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Mannheimer Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz 3 Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor-Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2261 berg, Rohrbacher Straße 3-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Nu 2,80 frei Haus DM 2.80 zuzüglich 4 Kreuzbandbezug V. Bei Abholung im Agenturen DM 2,50 zeigenpreisliste Nr. 7 inen infolge höherer kein Anspruch auf I Rn., P 5 Jahrgang/ Nr. 36 Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 11. Februar 1950 Mecloy in Berlin Berlin.(AWM.-Eig.-Ber.) Der ame- kanische Hohe Kommissar MecCloy al am Freitag zu Besprechungen in berlin ein. In eimer Pressekonferenz sagte er, Westberlin und die Westmächte werden nach dem 1. Juni noch da sein. Der zu pängsten geplante Marsch der FDJ auf Berlin rieche sehr nach Propaganda, beun- nuhige ihn aber sonst nicht. Die deutschen Behörden würden gemeinsam mit dem ame- kanischen Kommandanten Taylor schon demit fertig werden. Die Frage eines amerikanischen Kor- Spondenten, ob das amerikanische Hohe Fommissariat Gegenmaßnahmen ergreifen gerde, wenn die„schleichende Blockade“ rtgesetzt wird, beantwortete Mecloy mit d, Er lehnte es jedoch ab, die Maßnah- nen näher zu erläutern. Das westdeutsche danlembargo gegen die Sowietzone sei nach beratungen mit den Alliierten verfügt wor- n„Ich möchte nicht sagen, daß diese abnahme eine Repressalie darstellt. Aber de sowjetischen Machenschaften in den letz- en Wochen haben uns und die Deutschen ncht toleranter gemacht.“ Die Lage in Berlin werde sich hoffent- i im Frühjahr wesentlich bessern, wenn ach die Kredite aus der Marshallplanhilfe wirken, MecCloy warnte davor, in aus- aundischen Kapitalinvestierungen ein„All- ſellmitte!“ für die Belebung der deutschen ſirtschaft zu sehen. In den USA werde etzt über dieses Thema verhandelt. Er lake, eines Tages positive Angaben dar- über machen zu können. Wird Dertinger neuer Chef der Ostzonen- CDU? Braunschweig.(UP) Ueber einen unmit- telbar bevorstehenden Führungswechsel in- nerhalb der bürgerlichen Parteien der So- pietzone, der Ost-CDU und Ost-LDP be- uchten nach Westdeutschland geflüchtete Funktionäre dieser Parteien. Bereits seit Ungerer Zeit seien Vorbereitungen im ange die diesen Wechsel so unauffällig ie möglich erscheinen lassen sollen. Den Berichten zufolge sei damit zu rech- gen, daß der jetzige stellvertretende Vor- gzende der Ost-LBP, Loch, die Führung leser Partei übernehmen werde, während als neuer Zonenvorsitzender der Ost- CDU der jetzige stellvertretende Vorsitzende, Dbertinger, genannt wird. in den letzten zwei Wochen sind, wie unter AWM. Korrespondent berichtet, 128 rende Mitglieder der Ost-CDU, darunter nister und andere hohe Beamte, Stadt- herordnete, Parteivorstände und funktio- näre verschiedener Art nach Westberlin ge- flohen. Niederlage der Kommunisten bei Ostberliner Studentenratswahl Berlin(dpa). Die Studetenratswahl an der Berliner Humboldt- Universität(Sowjet- Nektor) hat, soweit aus der Westberliner bresse vom Freitag erkennbar, der 8ED ncht den erhofften Erfolg gebracht. Bei ener Wahlbeteiligung von 77 Prozent gaben ur 37 Prozent der Wahlbeteiligten ihre Stimme für die Kandidaten der SED ab. Andere Kandidaten waren nicht aufgestellt. Vahlberechtigt waren 7300 Studenten. 38 Prozent gaben ungültige Stimmzettel ab. „Kopenhagen. Der schleswig-holsteinische Tlüchtlingsminister Damm traf in Kopenhagen ein, wo er mit dem dänischen Außenminister Basmussen über die technischen Einzelheiten des Abtransportes von Flüchtlingen aus Süd- schleswrig verhandelte. Tokio. Mehr als fünf Millionen Arbeiter und Angestellte der öffentlichen Dienste in Apen werden am 23. Februar in den General- slreik treten. Das Verbindungskomitee der lücht kommunistischen japanischen Gewerk- ben bestätigte diesen Beschluß. obwohl die amerikanischen Militärbehörden vor einem Streik warnten. London. Charles Bowers, der 28jährige Kommandant des britischen Unterseebootes Arneulent“ bei dessen Untergang 64 britische eeleute ums Leben kamen, erhielt von einem beitischen Militärgericht in Chatham(Kent) 45 strengen Verweis. Er wurde für schul- 10 befunden, sein Boot durch Nachlässigkeit u Gefahr gebracht zu haben. Ductesnoble. In der Nähe des französischen an es Besse in den französischen Alpen ging 00 Lawine nieder, die das Wohngebäude der 8 eiter eines Anthrazitbergwerkes unter sich feuub. Von den 14 Arbeitern, die in dem belen schlieten. konnten sich nur zwei be- delen, die übrigen 12 kamen ums Leben. e Die provisorische Länderkammer ene verabschiedete einstimmig das für 8 über die Bildung eines Ministeriums 115 aatssicherheit. Das Gesetz, das einen e Abwehrapparat gegen Spione und eure schaffen soll, tritt damit in Kraft. pertanhkurt. Unversiegelte Wertpakete mit kein nabe bis zu 500 DM sind jetzt im Ver- 5 So dacne und dem Son e. 05 ins zugelassen. mgabe- gebühr Feirägt 19 8 5 sen. Die Wertanga München. Die Stadtpolizei von München entattete gegen 39 Zeitschriktenhändler An- zeige wegen Verbreit 8 N ten; U ung unzüchtiger Schrif⸗ en üer 219 Magazine wurden beschlagnahmt. U /dpa Opposition blockiert Negierungsvorschlöge Arbeitsbeschaffungsprogramm des Bundeskanzlers abgelehnt/ Benzinpreise auf 53 Pfennige festgesetzt Bonn. Nach zehnstündiger Aussprache über das Arbeitslosenproblem und ein von der Bundesregierung vorgelegtes Arbeits- Programm beschloß der Bundestag am Frei- tag morgen um 1 Uhr seine Beratungen mit dem Antrag an die Regierung, ein neues Programm vorzulegen. a Dieser, von der SpD eingebrachte An- trag, verlangt die Vorlegung eines eingehen- den Programms zur Bekämpfung der Ar- beitslosigkeit mit dem Ziel der Vollbeschäf- tigung. Seine Annahme, nachdem die Regie- rung ihrerseits bereits am Donnerstag ein Programm vorgelegt hatte, ist ein Politikum ersten Ranges. In später Nachtstunde vom Donnerstag zum Freitag war es im Plenum noch einmal zu einem Rededuell zwischen Prof. N61- ting und Prof. Erhard gekommen, Nöl- ting sprach von Deflation und zitierte das OEEC- Memorandum, demzufolge die Ge- fahr bestehe, bei Vollbeschäftigung die bis- her verfolgte liberale Wirtschaftspolitik nicht fortsetzen zu können. Erhard vertrat die Meinung, daß keine Deflation vorhan- den sei. Einer Erörterung des OEEC-Memo- randums wich Prof. Erhard mit der Begrün- dung aus, er wolle dieses außenpolitische heiße Eisen nicht berühren. Prof. Erhard erklärte:„Wir können den Wohlstand des Volkes nicht von heute auf morgen herbei- zaubern, aber das Volk wird sehen. was wir auf der Grundlage einer stabilen Finanz- Politik unternehmen werden.“ Als anschließend zwischen 24 und 1 Uhr in der Nacht die Glocke zur Abstimmung läutete, stellte es sich heraus, daß über 80 Abgerodnete der Regierungsparteien nicht mehr anwesend waren. Es bestand eine ge- wisse Neigung, der Abstimmung auszuwei⸗ chen. Dr. von Brentano, der Vorsitzende der CDU-Fraktion, lehnte dies jedoch unter Hinweis auf den Ernst der Frage mit Ent- schiedenheit ab. So wurde der Antrag der Opposition gegen einige Stimmen der Rech- ten bei Stimmenthaltung der Regierungs- parteien den Als der Bundeskanzler, der der Sitzung bis zur letzten Minute beiwohnte, den Saal verließ, sprach er von einem„Sieg der Faulheit“, Er ließ keine Zweifel daran, daß die Regierung das gewünschte Pro- gramm der Vollbeschäftigung auch vorlegen wird, wobei gewisse neue Züge in die Vor- schläge vom Donnerstag hineingearbeitet werden müssen. Diese Beeinflussung der Wirtschaftspolitik der Regierung durch so- zialistische Züge, die nunmehr Von unserer Bonner Redaktion unvermeidbar ist, wird von den maß- geblichen Mitgliedern der Regierung auf das Konto der Abgeordneten gebracht, die bei der entscheidenden Abstimmung fehlten und inzwischen scharf gerügt wurden. Die Niederlage der Regierungsparteien wird umso schwerwiegender empfunden., da maßgebliche Mitglieder des Parlaments die Arbeitslosen-Debatte als Auftakt zum Wahl- kampf in den westdeutschen Ländern an- sehen. Der Eindruck läßt sich nicht verwi- schen, daß die Opposition auf Grund ihrer disziplinierten Haltung und nachdem sie das Schwergewicht ihrer Bemühungen von den außenpolitischen auf die wirtschafts- und sozialpolitishen Fragen verlegte, Plus- punkte sammeln konnte. Die Nacht vom Donnerstag auf Freitag wird als eine der entscheidendsten des jungen Parlaments be- zeichnet. Die Debatte um die Benzinpreise Am Freitag nachmittag wurde die Sitzung des Bundestages, die am Vormittag wegen der Demonstrationen des Kraftfahr- zeuggewerbes abgebrochen worden war, er- neut eröffnet. Als bekannt wurde, daß eine Anzahl von Kraftfahrern auf die Tribüne des Plenums gekommen seien, rechnete man allgemein mit einigem Lärm. Dennoch verlief die Sitzung außerordentlich ruhig. Von Regierungsseite wurden noch einmal die Gründe, die die Erhöhung der Benzin- preise(60 bzw. 45 Pfennige) nötig machten, vorgetragen. Finanzminister Schäffer erklärte, bei einer Senkung der Preise werde ein Loch im Haushalt eintreten, das er nur durch Sondersteuern füllen könne. Der Sprecher der CDU/CSU-Fraktion drückte die Hoffnung aus, daß die Freigabe des Benzins dennoch in Kürze erfolgen könne. Prof, Erhard hatte in einem Memoran- dum, das er den Abgeordneten überreichen ließ, festgestellt, daß eine grundsätzliche Auswirkung auf das Preisgefüge durch die erhöhten Benzinpreise nicht zu befürchten sei. Die Opposition vertrat eine wesentlich andere Auffassung und nannte die Mehr- braucher für Treibstoffe ausgaben der Verbrat i von 320 Millionen DM eine sehr problema- tische Belastung. Ein Antrag des wirt- schaftspolitischen Ausschusses, der die Bun- desregierung ersucht, die Bewirtschaftung von Vergaser- und Dieselkraftstoff aufzu- heben, wurde mit Mehrheit aufgenommen. Ein zweiter Antrag, dessen Kernpunkt das Ersuchen an die Bundesregierung ist, die gegenwärtigen Preise für Vergaserkraft- stoff und Dieselkraftstoff unter Berücksich- tigung aller Kostenfaktoren zu untersuchen Frankreich hat e Pacht der Saargruben Gegenstand des späteren Friedens vertrages Washington.(UP) Frankreich hat nach Mitteilung aus Washingtoner Quellen den anglo- amerikanischen Forderungen wegen der Regelung der Saargruben stattgegeben. Die französische Regierung hatte bisher darauf bestanden, daß sie berechtigt sei, die Saargruben für fünfzig Jahre zu pach- ten, und zwar ungeachtet der Bedingungen, wie sie durch einen späteren Friedensver- trag mit Deutschland niedergelegt würden. Die USA und Großbritannien haben jedoch dagegen eingewendet, daß dies die Friedens- verhandlungen„präjudizieren“ könnte. Frankreich habe sich daher bereit erklärt, die Verpachtung der Saargruben von den endgültigen Bestimmungen des späteren Friedens vertrages mit Deutschland abhän- gig zu machen. Man erwartet jetzt in Washington, daß dieses französische Nachgeben die Besorg- nisse in der Bundesrepublik beschwich- tigen werde, daß die Zukunft der Saar- gruben auf langfristiger Basis geregelt werde, bevor der Friedensvertrag unter- zeichnet worden sei. Die USA sollen von Frankreich davon in Kenntnis gesetzt worden sein, daß der Saarregierung bei den gegenwärtigen Pari- ser Verhandlungen zwei Vorschläge unter- breitet würden. Die beabsichtigte Verein- barung über die Uebertragung der Ver- waltung der Saargruben an Frankreich soll danach den späteren deutschen Frie- densvertrag nicht präjudizieren. Das Pacht- abkommen soll zweitens in Kraft bleiben, bis eine Regelung über den deutschen Frie- densvertrag erzielt worden ist, wenn in dem Vertrage anerkannt wird, daß das Saarland die Eigentumsrechte an den Saargruben be- sitzt. Dann soll eine Verpachtung für einen Zeitraum von fünfzig Jahren in Vorschlag gebracht werden. Das französische Kabinett soll diese Regelung Ende Januar angenommen haben. Sie wurde dann Washington unterbreitet und das State Department soll in allge- meinen Zügen zugestimmt haben. Washingtoher Beobachter sind allerdings etwas über einige andere Vorschläge wirt- schaftlicher Natur beunruhigt, die Frank- reich gegenwärtig den Sdarbehörden vor- legt. Darunter fallen verschiedene Phasen einer Einbeziehung der Saar wirtschaft in die Wirtschaft Frankreichs, einschließ- lich einer langfristigen Verwaltung der Saareisenbahnen, Diese französischen Vor- schläge enthalten, im Gegensatz zu der ge- planten Vereinbarung über die Pacht der Saargruben— keinen Vorbehalt einer end- gültigen Regelung durch einen deutschen Friedensvertrag. Arbeitslosigkeit in Holland Amsterdam,(UP) Die Zahl der Arbeits- losen in Holland hat dieser Tage die Hun- derttausend überschritten. Das Ansteigen der Arbeitslosenzahl hängt in erster Linie mit den saisonbedingten Verhältnissen zu- sammen, wie der gegenwärtigen flauen Zeit in der Landwirtschaft und der kürzlichen Frostperiode, die auf eine Anzahl von Ge- werben, wie Bautätigkeit. Flußschiffahrt usw. nachteilige Folgen hatte. und auf nicht mehr als 53 Pfennige je Liter Vergaserkraftstoff und 35 Pfennige je Kilo Dieselkraftstoff festzusetzen, wurde eben- falls angenommen. „Wer soll das bezahlen?“ Mit dem Abspielen des Karnevalsliedes „Wer soll das bezahlen. wer hat soviel Geld schloß die Großkundgebung des Verkehrsgewerbes auf dem Frankenplatz in Bonn. Schon im Verlauf der Nacht zum Freitag waren Hunderte von Lastwagen, insbesondere aus dem Rhein- und Ruhr- gebiet, aber auch aus Nord- und Süd- deutschland sternförmig auf die Bundes- hauptstadt zugerollt. Sie trugen Transpa- rente mit der Aufschrift„Die Benzinpreis- erhöhung ist der Todesstoß für das Ver- kehrs gewerbe. Die Fahrer verhielten sich im großen und ganzen diszipliniert, blok- kierten aber mit ihren Fünftonnern und An- hängern die Zufahrtsstraßen. Die Polizei blieb aber zu jeder Zeit Herr der Lage. USA akzeptieren Schlange- Schöningen Washington.(UF). g Wash.(UD) Beamte des amerika nischen Außenministeriums äußerten, es se wahrscheinlich nicht notwendig, daß die Alliierten für die Errichtung deutscher Han- delsvertretungen in den USA eine besondere Erlaubnis erteilen, wie dies bei Japan der Fall ist. weil die deutsche Bundesrepublik bereits die Erlaubnis erhalten habe, eine beschränkte Anzahl deutscher Konsulate im Ausland zu errichten. Die Beamten erinnerten daran, daß die deutsche Bundesrepublik die Erlaubnis er- halten habe, nach New Vork, London und Paris Konsuln zu entsenden, die mit der Wahrnehmung der deutschen Handels- und konsularischen Interessen beauftragt sein werden. Von alliierter Seite sei nur noch erforderlich, den für die Besetzung dieser Positionen ausersehenen Persönlichkeiten zu- zustimmen. Wie es heißt, sollen die Namen mehrerer Kandidaten dem amerikanischen Hohen Kommissar John Mecloy bekannt- gegeben worden sein, die in engere Wahl gezogen wurden. Das USA- Außenministerium hat einen Vorschlag der Bundesregierung auf Ernen- nung Dr. Hans Schlange-Schöningens zum deutschen Generalkonsul in Washington ak- zeptiert. Es wurde weiter mitgeteilt, daß die Bundesregierung am Freitag telegraphisch von dem Beschluß des USA-Außenministe- riums unterrichtet wurde. Schlange-Schönin- gen werde die Funktionen eines General- konsuls übernehmen, aber keinen diplomati- schen oder konsularischen Status haben. . Gerichlliche Verfügung gegen Lewis Washington.(Up) Bundesrichter Rich- mond EKeech erließ eine gerichtliche Verfü- gung, durch die die Bergarbeiter gezwungen werden sollen, solange wieder an ihre Ar- beitsplätze zurückzukehren, bis sich John Lewis, der Vorsitzende der Bergarbeiter gewerkschaft bereit erklärt haben wird, auf folgende drei seiner neuen Kontraktforde- rungen zu verzichten: I. Die Forderung nach Aufnahme einer Klausel, wonach die Berg- arbeiter die Arbeit jederzeit niederlegen können, wenn sie zur Arbeit ,‚ nicht gewillt oder fähig“ sind, 2. die Forderung nach Aufnahme einer Bestimmung, wonach nur solche Bergleute beschäftigt werden dür- fen, die der Bergarbeitergewerkschaft an- gehören, 3. die Forderung nach Zahlungen an eine Sozial- und Alters versicherung, von der nur Gewerkschaftsmitglieder unter- stützt werden. Diese Verfügung wurde nicht unter Be- rufung auf das Taft-Hartley-Gesetz erlas- sen, sondern auf Antrag von Robert Densam, dem Syndikus der Behörde für Arbeitsange- legenheiten. Die Verfügung wurde von den Bergleuten mit Erbitterung aufgenommen. Die allgemeine Ansicht der Bergleute geht dahin, daß Lewis um keines Haares Breite von seinen Forderungen abweichen wird. Die Bergleute erklären, sie seien nicht ge- willt, nachzugeben. Lewis darf bleiben John L. Lewis hat ein Schreiben des Exekutivausschusses der Vereinigten inter- nationalen Bergarbeitergewerkschaften er- halten, in dem ihm mitgeteilt wird, daß er auch weiterhin den Vorsitz der Gewerk- schaft führen darf, obwohl er am Sonntag 70 Jahre alt wird. Die Gewerkschaftsver- kassung sieht vor, daß ein Gewerkschafts- präsident mit Beendigung seines 70. Lebens- jahres in den Ruhestand treten muß. Glänzender Empfang für Mao Tse Tung Moskau.(dpa) Einer der glänzendsten Moskauer Empfange der Nachkriegszeit wurde dem chinesischen Kommunisten- führer Mao Tse Tung vom Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets, Nikolaj Schwernik, gegeben. Der stellvertretende Ministerpräsident Molotow, zahlreiche füh- lende Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens der Sowjetunion und Vertreter sämtlicher Volksdemokratien wa- ren erschienen, um den chinesischen Staats- mann, der sich seit Mitte Dezember zu Be- ratungen in Moskau befindet, zu ehren. Ausländische Beobachter in Moskau sind der Ansicht, daß der Empfang, den der Präsident des Präsidiums des Obersten Sowjets Schwernik zu Ehren Mao Tse Tung's gegeben hat, sowie die Liste der hohen Teilnehmer an diesem Empfang dar- auf hinweisen, daß es sich nicht um eine bloße Protokollangelegenheit, sondern wahr- scheinlich um die Feier des erfolgreichen Abschlusses der sowietisch- chinesischen Be- sprechungen gehandelt hat. Südafrika erwartet deutsche Einwanderer London.(dpa) Die südafrikanische Union gibt deutschen gelernten Arbeitern, Techni- kern, Wissenschaftlern und Handwerkern die Möglichkeit zur Einwanderung. Wie dpa vom Londoner Einwanderungs-Büro der Union erführt, besteht in Südafrika beson- derer Bedarf an Textilarbeitern und Ar- beitern in sämtlichen technischen Berufen. Justizminister gegen Polizei Ministerpräsident Maier rehabilitiert/ Informations verbot bedingt aufgehoben Stuttgart. Das Justizministerium Würt- temberg-Baden gab der Presse am Freitag bekannt. daß gegen die in dem Korruptions- skandal May-Meyer tätigen Polizeibeamten eine Dienstbeschwerde erhoben und Scha- densersatzansprüche gegen den Staat und diese Polizeibeamten angekündigt worden seien. Den Beamten wird vorgeworfen. durch rechtlich und tatsächlich unrichtige und un- geprüfte Mitteilungen an Außenstehende ehrabschneiderische Darstellungen und Meldungen verschuldet zu haben. die in der Presse über angeblich in diese Bestechungs- Affäre verwickelte Personen erschienen sind Gleichzeitig gibt die Staatsanwaltschaft bekannt, daß weder Ministerpräsident Dr Reinhold Maler noch der DVP-Fraktions- vorsitzende Dr Wolfgang Haußmann im irgendwelche strafbaren Handlungen ver- wickelt seien, so daß es nicht erforderlich sei, das Justizministerium zu bitten, die Aufhebung der Immunität dieser beiden Abgeordneten beim Landtag zu beantragen. Im übrigen habe die Landespolizei gar kei- nen Antrag auf Immunitätsaufhebung gegen Dr. Haußmann gestellt. Gegen den Abg. Gottlob Kamm war die Anschuldigung er- hoben worden, er habe sich und anderen unerlaubte Vorteile während seiner Amts- zeit als Befreiungsminister verschafft So- weit dem Beschuldigten— s0 erklärt die von unserer Stuttgarter Redsktlon Staatsanwaltschaft— etwa der Vorwurf zu machen wäre. zugunsten des Wirtschafts- prüfers Andreas Rapp und anderer Perso- nen gegen die Vorschriften über die Zwangs- bewirtschaftung von Lebensmitteln versto- Ben, würde eine Strafverfolgung auf Grund der inzwischen erlassenen Amnestie ent- fallen Die übrigen Vorgänge seien mit dem Ergebnis aufgeklärt worden, daß strafbare Handlungen nicht vorlägen. Zu dem„Fall Dr. Reinhold Maier“ er- klärte die Staatsanwaltschaft noch, die Aus- übung des Gnadenrechtes sei überhaupt nicht geeignet, den Tatbestand von straf- baren Handlungen zu erfüllen, da es sich um ein Hoheitsrecht handle, das der Nach- prüfung durch die Gerichte nicht unterliege Das gleiche gelte auch für die vom früheren Leiter des Befreiungsministeriums, Mini- sterialrat Korans k y, erteilten Gnaden- erweise. Gegen Ministerialret Karl Ströle laufen fünf Ermittlungsverfahren, von denen inzwischen zwei eingestellt wurden, wäh- rend in einem Beleidigungsfall Anklage er- hoben werden mußte. Wegen der Vorwürfe auf Begünstigung und Nötigung im Amt sind die Ermittlungen noch im Gange. Da- gegen stehen die gegen den Wirtschaftsprü- fer Andreas Rapp angestellten Ermittlungen vor dem Abschluß. Fast täglich gehen bei der Staatsanwaltschaft und der Polizei An- zeigen gegen Rapp ein, die Ermittlungen wegen Rechtsbeugung nötig machen. Gegen den früheren Spruchkammerange- stellten Richard Keßler wird Anklage wegen Verdachtes der Rechtsbeugung er- hoben. Die Ermittlungen gegen den ehe- maligen Chefankläger Heinz May konnten noch nicht abgeschlossen werden, da die Landespolizei der Staatsanwaltschaft Wei⸗ tere belastende Tatsachen zur Unter- suchung vorgelegt hat. August Meyer(Nür-⸗ tingen), gegen den ebenfalls noch Ermitt- lungen schweben, hat inzwischen drei wei- tere Fälle falscher eidesstattlicher Erklärun- gen in Spruchkammerverfahren zugegeben Das vom Generalstaatsanwalt ausgespro- chene Presse- Informationsverbot ist in- zwischen durch einen Erlaß des Innenmini- steriums vom 9. Februar insofern wieder rückgängig gemacht worden, als nunmehr die Dienststellen der Landespolizei ihre Tagesberichte wie bisher der Presse zur Verfügung stellen können. Die Namen von Beteiligten dürfen jedoch nur dann genannt werden, wenn es offensichtlich ist, daß hier- durch weder für die Beteiligten noch für die schwebenden Ermittlungen ein Schaden zu befürchten ist. * Seite 2 MORGEN ORGE 8 Kommentar Samstag, 11. Februar 1950 Nöltings Pyrrhus-Sieg Es ist eine Psychose ausgebrochen. Die Psychose nämlich, daß nach der langen Zeit der Entbehrungen jeder, der diesem Volk angehört, das die Folgen eines total Verlorenen Krieges zu tragen hat, alles haben müsse. Man macht es dem System Unserer heutigen Wirtschaft sozusagen zum Vorwurf, daß die vollen Schaufenster mit allem, was darinnen liegt, nicht für alle in vollem Ausmaß da seien. Man vergißt, daß es— in der Planwirtschaft— entwe- der nur allen schlechter gehen kann, oder daß— in der sozialen Marktwirtschaft— die einen mehr, die anderen weniger, alle aber zumindest etwas an dieser Waren- Versorgung beteiligt sind, und daß jeder kleine individuelle Wünsche zu befriedigen vermag. Wenn die Tatsache, daß im Bundes- gebiet 1 900 000 Personen ohne Brot und Arbeit sind, nicht ausreichend erschütternd Wäre, so könnte man sagen, das erschüt- terndste Ereignis der vergangenen Woche sei die Debatte über das Arbeitsproblem im Bundestag. Die große, wohlformulierte Oppositionsrede Prof. Dr. Erich Nöltings — sie war schon 24 Stunden zuvor den Journalisten der Oppositionspartei zur Ver- fügung gestellt worden und damit auch den Regierungsparteien vorzeitig bekannt — wirkte niederschmetternd, denn dieses unbestrittene Meisterwerk des nordrhei- nisch- westfälischen Wirtschaftsministers Wirkte wie ein schnellverpuffendes Feuer- Werk, das vom Volke entgegenkommender aufgenommen wird, als Buchstaben, obwohl es keinen einzigen positiven Gegenvorschlag, der dem Regierungsprogramm gegenüher- zustellen wäre, enthielt. Nöltings hypno- tisches Starren auf den Nabel der europä- ischen und somit auch deutschen Wirt- Schaftskrise enthielt keinen— selbst von der Regierungspartei gern, wenn er ge- macht Worden wäre, akzeptierten— posi- tiven Vorschlag. 0 Ein Pyrrhus-Sieg war diese Rede, weil das vom Bundeskanzler vorgebrachte Re- gierungsprogramm trotz seiner umstritte- nen praktischen Zulänglichkeit— sleichzei- tig ein aus den Fenstern des Bundestags- sdales hinaus über die Grenzen der deut- schen Lande an die Welt gerichteter Appell War. an die Welt, die opferlos und ohne Einsatz von Werten, mit bloßer Einsicht, mit bloßer Bereitschaft dazu, in Deutsch- land nicht mehr einen Unsicherheitsfaktor, den Gegner, den Feind zu sehen, all diese Wunden heilen könnten. Wunden, deren Schmerzhaftigkeit die müßige oppositions- Parteiliche Rhetorik vermehrte. Das Regierungsprogramm wurde abge- lehnt. Was geschieht nun? Sollen all diese Maßnahmen, die die Regierung zur Besefti- gung der Arbeitslosigkeit aufstellte nicht AGurchgeführt werden, soll die Arbeitslesig- keit bis zur nächsten Behandlung des Pro- blems weder aufgefangen noch gemildert werden? 5 Indes hat der Zentralbankrat auch schon Schritte unternommen, um ungeachtet der Ablehnung des Regierungsprogrammes der Arbeitslosigkeit auf den Leib zu rücken. Die Vorfinanzierung von 900 Millionen DM ist grundsätzlich beschlossen worden. Be- Kkanntlich sah Adenauers Programm vor, zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit 2,5 Milllar- den im Rahmen des Wohnungsbaupro- Sramms aufzubringen und 900 Millionen durch Vorfinanzierung, die sowohl die Ex- Portindustrie als auch die Bundesbahn, die Post und andere Wirtschaftszweige stützen Sollten. Wann die Debatte über das Arbeitslosen- problem fortgesetzt wird, ist fraglich. Viel- leicht hat sich bis zu dieser Fortsetzung die in der letzten Zeit kaleidoskopartig wech- selnde wirtschaftliche Situation wiederum 80 gewandelt, wie seinerzeit, als Erhard und Nölting ihr Streitgespräch austrugen in Frankfurt im Zirkus Althoff. Vielleicht wird diese Wandlung deswegen eintreten, Weil in der Zwischenzeit die Regierung nicht müßig sein kann und wenigstens das — ja abgelehnte— Regierungsprogramm als Provisorium, als Sofortmahnahme durchführen mug. Wie dem auch immer sein mag, wün- schenswert wäre es und erforderlich, daß in der neuen Debatte der Sprecher der Op- HPosition nicht nur beschreibt, wo eine Wunde ist, sondern, daß er auch Vorschläge macht, wie diese Wunde zu heilen wäre. F. O. W. Mittwoch Urteil gegen Hedler Neumünster.(dpa) Die Strakammer vier des Landgerichts Kiel wird am kommenden Mittwoch in Neumünster das Urteil über den Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hedler sprechen, Hedlers Verteidiger Dr. Heyen forderte am Freitag den Frei- Spruch seines Mandanten. Am Vortage hatte Oberstaatsanwalt Dr. Thamm eine Gesamtstrafe von zehn Monaten Ge- kängnis beantragt, während ein Anwalt der Nebenkläger, Dr. Greve, 15 Monate Gefäng- nis forderte. Die Anklage gegen Hedler wegen seiner Aeußerungen über die Juden hätte nach Ansicht des Verteidigers nie erhoben wer- dien dürfen, da kein ausreichender Tatver- dacht bestehe. Dr. Heyen behauptete, daß die Zeugen von der Presse beeinflußt wor- den seien. Ehemaliger Kommandunt von Ravensbrück vor Gericht Hastatt(dpa). Vor einem französischen Gericht in Rastatt beginnt am Montag der Prozeß gegen den ehemaligen Kommandan- ten des Kz-Lagers Ravensbrück, Fritz Suhren., Außer ihm ist der ehemalige Ss. Oberscharführer Hans Pflaum, einer der maßgebenden Männer für den Arbeits- einsatz im Frauen-KZ-Lager Ravensbrück, angeklagt. „ Suhren ist 41 Jahre alt und stammt aus Varel in Oldenburg. Er war von 1942 bis 1945 in Ravensbrück. Erst Anfang 1949 konnte er in Eppenschlag bel Grafenau Hayerischer Wald) festgenommen werden. Scheitert Trumans„Fair-Deal“- Programm? Trotz außenpolitischer Erfolge befindet er sich innenpolitisch in einer Sackgasse Auf den ersten Blick scheint es sehr gewagt, von einem Scheitern des„Fair Dea!“ zu sprechen. Seit seinem New Lorker Zwischensieg Ende vorigen Jahres zeigt Präsident Truman mehr denn je eine sichere Hand. Die Ankündigung neuer Maßnahmen in der Eröffnungssitzung des 82. Kongresses — vor allem eine scharfe Antitrustgesetz- gebung— verrät, daß der amerikanische Präsident mit neuen Energien geladen ist. Trotzdem wird eine skeptische Beurteilung der Erfolgsaussichten dieser weitgesteckten Sozialreform notwendig sein. Truman ist 1949 wiederholt über die poli- tischen Zwirnsfäden gestolpert, die ihm die Kräfte der Beharrung auf seinem Wege zum Fortschritt nur zu meisterlich gespannt hatten. Der negerfeindliche Traditionalismus im Süden der USA und der reaktionäre Kurs der alten Garde der Republikaner, ver- steift durch den kalten Krieg zwischen Wall. street und Weißem Haus, hat Truman jeden größeren Erfolg verwehrt. Gewiß konnte er dem bockigen Kongreß einige magere Früchte abringen: Neufestsetzung der Min- destlöhne, Einleitung des Wohnbaupro- gramms. Aber keines seiner innerpolitischen Großziele hat er bisher verwirklichen kön- nen. Die Beseitigung des arbeiter feindlichen Taft-Hartley-Gesetzes ist ihm ebensowenig gelungen wie die endgültige Durchsetzung der Gleichberechtigung der Neger, die Verbesserung der Sozialversicherung usw Trumans unbestreitbare Erfolge auf außen- politischem Gebiet(Atlantikpakt, erneute Bestätigung der Marshallhilfe, Annahme des indischen Unterstützungsprogramms) dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, daß er sich innenpolitisch ziemlich in einer Sackgasse befindet. Seine Gegner im Kongreß und in der eigenen Partei haben sie ihm klug ge- baut. Dabei wirkten allerdiffge auch fühl- bare Mißgriffe Trumans mit— eine unge- schickte Personalpolitik und zu große Hast bei den Verhandlungen mit dem Kongreß Nur der demokratische Sieg in Stadt und Staat New Lork konnte ihn nach dem Ende des unfruchtbaren 81. Kongresses neuen Auftrieb geben. Er hat den Wahlerfolg mit Recht als erneut manifestierten Wunsch des amerikanischen Volkes gedeutet, beharrlich seinen Weg fortzusetzen, als ein Ja des kleinen Mannes zu seiner Konzeption des sozialen Wohlfahrtsstaates. Aber der Präsi- dent wird gut daran tun, noch einmal die Methoden seiner Gegner und seine eigenen taktischen Fehler zu überdenken, damit nicht der neue Kongreß wie sein Vorgänger den Fair Deal in zahllosen Kongrehgaus- Schüssen zerredet und begräbt. Dazu hat Truman um so mehr Anlaß, als seine Gegner allmählich eine Persönlichkeit auf ihre Seite ziehen, deren Name in der amerikanischen Oeffentlichkeit noch immer einen verführerischen Klang hat: Dwight D. Eisenhower Es ist das Ziel des amerikanischen Prä- sidenten, Amerika jene sozialen Verstre- bungen anzulegen, ohne die heute kein Staat mehr existieren kann. Auch die freien, stol- zen und mit schier unbegrenzten Möglich- keiten erfüllten Vereinigten Staaten kom- men nicht mehr ohne ein Mindestmaß so- zialer Sicherheiten aus Der schrankenlose Liberalismus ist tot wie seine Mutter, das 19. Jahrhundert. Das ist die große Lehre des„schwarzen Freitags“, der gewaltigen Wirtschaftskatastrophe, die die amerikani- sche Demckratie restlos zerstört hätte, wäre nicht in Franklin Delano Roosevelt ein Marm in das amerikanische Schicksal ge- treten, der durch energische sozialreforme- rische Maßnahmen Nordamerika von dem Abgrund des wirtschaftlichen Chaos zurück. rig. Sein New Deal(Neuer Plan) ließ Ame- rika durch eine staatsinterventionistische Politik wieder gesunden 80 gesehen ist Trumans Fair Deal nur eine, wenn auch konservativere Neuauflage des Roosevelt- schen Projektes, das im Angesicht einer wachsenden konservativen Opposition und ckes zweiten Weltkrieges niemals voll ver- Wirklicht werden konnte. Warum aber mußte bisher der amerika- nische Präsident so oft an dem Widerstand des Parlamentes scheitern., das doch eine de- mokratische Mehrheit besitzt Hier liegt der Hase im Pfeffer Wohl bildet die Demokra- tische Partei in beiden Häusern des Kon- gresses die Mehrheit. aber sie ist gur nomi- mell. In Wirklichkeit gibt es im Kapitol in manchen entscheidenden Fragen der ameri- kanischen Innenpolitik trumanfeindliche Mehrheiten, die nichts von Sozialreformen. gar nichts von Neger-Gleichberechtigung Wissen wollen. Der 81 Kongreß sah reak- tionäre Demokraten und reaktionäre Repu- blikaner in schönster Eintracht zu- Blücher glaubt nicht an Abzug der Sowjets „Wir haben keine Veranlassung an dem Wort der Westmächte zu zweifeln“ Washington.(dpa) Der deutsche Vize- kanzler Franz Blücher erklärte in Wa- shington, die Bonner Regierung brauche von den Westmächten keine Sicherheitsgsran- tien gegen irgendeinen sowjetischen Angriff zu fordern, da die Westmächte„wiederholt und; feierlich“ bekannt gegeben hätten, daß Sie sämtliche Verpflichtungen für ihr Besat- Zzungsgebiet übernommen haben.„Wir haben nicht die geringste Veranlassung, an dem Wort der Westmächte zu zweifeln.“ Er glaube nicht daran, sagte Blücher auf einer Pressekonferenz, daß die Sowjets die unter ihrer Kontrolle stehenden Streitkräfte aus Ostdeutschland zurückziehen werden. Vorher War er gefragt worden, ob er für den Abzug der Streitkräfte der Westmächte aus Deutschland sei. falls die Sowjets ihre Truppen ebenfalls zurückziehen.„Ich glaube“, erwiderte er,„die westlichen Alli- ierten brauchen sich jetzt nicht mit dieser Frage zu befassen.“ Dieses Problem könne man sich zur Zeit nicht ernsthaft stellen, da die Sowiets ihren Einfluß in Deutsch- land behalten wollten“. Zur Saarfrage erklärte der Vizekanzler, die Bundesregierung erkenne an, daß die französische Wirtschaft berechtigte Interes- sen imm Saargebiet habe Das deutsche Volk sei nur daran interessiert, daß die Saar- frage in aller Ruhe erörtert wird. Blücher verwies darauf, daß das deutsche Volk auf- merksam die außenpolitischen Probleme verfolge,„da wir Tür an Tür mit der so- Wjetische Zone leben.“ Zu den Gerüchten Über kommunistische Putsch vorbereitungen in Berlin sagte der Vizekanzler, er könne sich nicht vorstellen, daß irgendjemand zu S0 leichtfertigen Schritten bereit wäre,„die unapsekhbare politische Folgen nach sich zie- Jundesregferüfig werde Berliner Bevölkerung Hen würden“ Pie alles tun, um der Züch Weilterflin beizustsehlen.“ Auch werde die Bundesregierung alles tun, um den Mißbrauch von wirtschaftli- cher Macht durch Schaffung industrieller Monopole zu verhindern, Zu diesem Zweck würden Antitrustgesetze vorbereitet. „ KtomsachwerständigenkKohferenz sammen, während mancher verständige Re- publikaner mit dem regierungstreuen Flü- gel der Demokraten stimmte, Man muß sich stets vor Augen halten, daß die beiden tra- ditionellen amerikanischen Parteien keine Weltanschauungs-, sondern Interessenpar- teien sind. Fraktionszwang ist den Ameri- kanern völlig unbekannt. Wäre nicht die Demcekratische Partei in die negerfeindli- chen Dixiekraten Demokraten aus den süd- lichen Staaten der USA) und die Anhänger Trumens gespalten, dann hätte sich dle Gleichberechtigung der Neger schon längst durchführen lassen, weil es im Süden keine Republikanische Partei gibt. Truman wird sich seine nächsten Schritte sehr genau überlegen müssen, wenn er sich der Tatsache bewußt ist. daß der republika- nische Ex- Gouverneur Bricker mit recht verführerischen Argumenten Dixiekraten und reaktionäre Republikaner zu einer überparteilichen Organisation zusammen- schließen will. Die republikanisch-demoka- ischen Libealen besitzen schon seit Jahren in der ADA(Americans for Democratie Ac- tion. Amerikaner für demokratische Aktivi- tät) unter Frau Roosevelt und dem ehemaligen Innenminister Ilekes eine ähnliche, fortschrittliche Einrichtung. Das würde vielleicht die fortschrittlichen Repu- blikaner zu gröhßerer Energie anspornen. Aehnlich hat die Sabotage jegliche Abände- rung der Streikgesetzgebung(Taft-Hartley- Bil) durch den 81. Kongreß den Entschluß der Gewerkschaften gestärkt, nun aktiv in die Politik einzugreifen und dem Präsidenten gegen die ultrakonserva- tive Opposition zur Hilfe zu eilen. Das wird natürlich den Widerstand der Republikaner und ihrer dixjekratischen Freunde noch mehr versteifen, Die Republikanische Partei beginnt ge- rade jetzt sich geistig neu zu orientieren. Was im Interesse klarer Fronten begrüßgens- wert ist, Die Republikaner ziehen sich wirt- schaftlich ganz auf das Programm des un- beschränkten Liberalismus zurück und leh- nen auch die leiseste Beeinträchtigung des freien Spiels der Kräfte kompromigios ab. Mit besonderer Vehemenz stellen sie sich schützend vor die Rechte der Einzelstaaten und verweigern der Bundesregierung jede Ausdehnung ihrer Befugnisse. Wenn die letzten Erklärungen des Generals Eisen- hower nicht leere Redensarten waren, 80 darf man vermuten, daß die Republikaner keinen schlechten Präsidentschaftskandida- ten für 1952 gefunden haben. Noch kann man kein endgültiges Urteil über das Schicksal des Fair Deal fällen. So viel aber ist heute schon deutlich: ohne s- ziale Sicherheiten kann auch die amerika nische Demokratie nicht existieren Das 19. Jahrhundert ist vorbei, Der Fair Deal ist nicht eine Marotte des Herrn Truman, son- dern eine ernste, schicksalsschwere Frage H., Höhne hat begonnen Harwell, Berkshire.(dpa) Eine viertägige Konferenz von Atomsachverständigen aus Großbritannien, Kanada und den USA be- gann im britischen Atomforschungsinstitut Spionageprozeß gegen Dr. Fuchs eröffnet Der Angeklagte— eine zwiespältige Natur London.(dpa) Gestern begann vor dem Londoner Polizeigericht das Verfahren gegen Dr. Klaus Fuchs. den naturalisierten britischen Atomforscher deutscher Abstam- mung, dessen Verhaftung wegen Weiter- leitung von Geheimnissen der Atomfor- schung an die Sowjetunion in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregte. Der Prozeß wurde von dem Polizeigericht an das Oberste Londoner Kriminalgericht, den Old Bailay Court, überwiesen. Dort beginnt am 28. Februar der eigentliche Prozeß. Schweden„importiert“ Aerzte Ernste Befürchtungen um die Volksgesundheit Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. P. Weltmann Stockholm. Man wird es in Westdeutsch- land, das an einem ungesunden Ueberfluß an Aerzten leidet, die zum Teil eine kärgliche Existenz fristen müssen, kaum verstehen, daß es in Europa ein Land gibt, wWwo ein 80 starker Mangel an Aerzten herrscht, daß er bereits jetzt zu ernsthaften Befürchtungen für die Volksgesundheit Anlaß gibt, und dieses in steigendem Maße für die kommen- den Jahre. Aber so liegt es in Schweden. Nur durch einen großzügigen Import“ aus- ländischer Aerzte kann diese Gefahr eini- germaßen abgewehrt werden, ist die Schluß- folgerung, zu der das Stockholmer Blatt „Aftonbladet“ in einer gründlichen Unter- suchung dieses Problemes kommt. Bereits jetzt besteht nach den statisti- schen Angaben des genannten Blattes die Zahl der angestellten Aerzte in schwedischen Krankenhäusern zur Hälfte aus Ausländern. Nun sind diese ausländischen Aerzte bis jetzt durchweg Emigranten, Überwiegend Balten und Finnen Hier war das Problem nicht so schwierig, da diese Flüchtlings- Aerzte jahrelang in Schweden ansässig sind und somit die Landessprache— bis auf einige Ausnahmen ausreichend beherr- schen, In Schnellkursen wurden sie mit den besonderen schwedischen Medizinalgesetzen vertraut gemacht und erhielten dann das jus practicandi.— Nicht minder fühlbar wie der Mangel an Aerzten ist auch der an Krankenschwestern, und insbesondere dem Nachwuchs dieser notwendigen Helferinnen. „Die Verhältnisse innerhalb unseres Aerztestandes können als chaotisch bezeich- net werden, die zu einer Katastrophe für den Gesundheitszustand unseres Landes füh- ren können“, schreibt„Aftonbladet“ und be- zieht sich hierbei auf eine Untersuchung sei- tens des schwedischen Aerzteverbandes. Und der Grund? Unzureichende Bezahlung, Man- gel an Wohnraum und ein Steuersystem, das kür den praktischen Arzt keinen Anreiz zu erhöhter Arbeitsleistung gibt. Nun liegt der schwedische Lebensstandard sehr hoch. und der Berichterstatter kann sich wohl vor- stellen, daß mancher junge deutsche Arzt gerne seine Arbeit zu den materiellen Be- dingungen, die ihm in schwedischen Kran- kenhäusern geboten werden, ausüben würde, Die Steuerschraube ist allerdings wirklich „rasant“, sie hatte z. B. zur Folge, daß 36 Prozent der verheirateten weiblichen Zahnärzte ihre Praxis aufgaben, weil es sich nicht mehr lohnte. Und der Prozent- satz bei den verheirateten weiblichen Aerz- ten wird als noch höher geschätzt. Jetat ist eine amtliche schwedische Kom- mission nach Wien gereist, um zunächst 70 österreichische Aerzte zum„Import“ aus- zuwählen. Das ist natürlich nur ein An- fang. Die Reaktion der schwedischen Aerzte ist nicht unfreundlich, aber verständlicher- weise etwas reserviert. Auf einer Tagung der schwedischen psychiatrischen Vereini- gung wurde besonders auf die Sprach- schwierigkeiten hingewiesen. Diese sind ja auch sicherlich auf dem psychiatrischen Ge- biete von größerer Bedeutung als auf dem anderen ärztlichen Arbeitskelde. Immerhin wurde auch auf der genannten Tagung be- tont, daß man nichts gegen einen„Aerzte- import“ einzuwenden hätte, wenn es darum geht, Kollegen in Not zu helfen. Von schwedischen Kreisen, die mir glaub- würdig erscheinen, hörte ich, daß man im Rahmen der Gesamtaktion zur Abhilfe des schwedischen Aerztemangels auch den„Im- port“ junger deutscher Aerzte in Erwägung gezogen habe. Ich könnte mir denken, daß hier eine Initiative seitens deutscher Fach- organisationen und humanitärer Institutio- nen im Interesse einer— teilweisen— Lin- derung des deutschen Aèrzteelendes liegen dürkte. N Fuchs steht unter der Anklage, in zwei Fällen geheime Informationen weitergegeben zu haben, die einer möglichen feindlichen Macht nützlich sein könnten. Am Freitag Wurden drei Zeugen gehört und vom An- Kkläger Aussagen des Beschuldigten verlesen, die seine zwiespältige Natur enthüllen. In der ausführlichen schriftlichen Erklärung, die Dr. Fuchs aus freien Stücken in der Vor- untersuchung abgegeben hat, heißt es, er habe seit 1942 bis vor einem Jahr Splonage getrieben und Informationen über Atom- geheimnisse weitergegeben, die von größtem Wert kür einen möglichen Feind seien. In der Anklage kam zum Ausdruck, dag Dr. Fuchs einer der hervorragendsten leben- den Physiker ist, der der Sache des Kommunismus uneingeschränkt ergeben sei. Es wurde darauf hingewiesen, daß Dr. Fuchs die Sicherheitsbeamten im Harwell-Institut selbst auf die Tatsache aufmerksam machte, daß sein Vater einen Lehrstuhl als Theo- logieprofessor in Leipzig erhielt. Er fragte bei dieser Gelegenheit im Oktober 1949, ob das ein Grund für seinen eigenen Rücktritt Sei. Nach den Aussagen des Zeugen Henry Arnold— eines RAF- Offiziers und Sicher- heitsbeamten in Harwell— hat Fuchs am 26. Januar zugegeben, daß er Atomgeheim- nisse an die Sowjets auslieferte, Der Sicher- heitsbeamte William Scarden schilderte an Hand seiner Vernehmungsnotizen, wie sich Fuchs mit den Leuten verabredete und traf denen er Informationen zur Verkügung stellte. Diese Zusammenkünfte fanden von 1944 an auch in New Vork sowie n Los Alamos und später wieder in Englang statt. Zu den Verbindungsleuten Fuchs' gehören auch Russen. Einmal hat Fuchs 100 Pfund Sterling als symbolische Gegenleistung für seine Auskunftserteilung entgegengenom⸗ men.. USA stehen zum Baruch-Plan Washington.(dpa) Präsident Truman be- tonte auf einer Pressekonferenz, daß die Vereinigten Staaten nach wie vor hinter dem Baruch-Plan stehen, und sprach sich gegen die Vorschläge aus, die auf eine Aenderung der amerkanischen Haltung in der Frage der internationalen Kontrolle der Atomenergie abzielen, Hauptpunkt des Baruch- Plans ist die Kontrolle aller zur Herstellung der Atomenergie dienenden An- lagen durch eine internationale Körper. schaft. Zum Bergarbeiterstreik erklärte Truman die USA- Regierung habe keine Befugnisse die Kohlengruben zu übernehmen. Er be⸗ absichtige nicht, den Kongreß um Hrmäch⸗ tigung zur Uebernahme der, Gruben durch die Regierung zu ersuchen. in Harwell. Die Konferenz soll darüber g scheiden, ob und welche bisher geheim haltenen Informationen über den Stand q Atomforschung der Oeffentlichkeit zugän lich gemacht werden können. Insbesondez in dg Wird der Stand der Atomforschung Sowjetunion im Zusammenhang mit der Vergangenen Jahr erfolgten Explosion 5 örtert werden. liefe an die enaüsgbhn — Es liebt die Welt, das Strahlende schwär zen Niemand wird der Ansicht sein, die Buh. desregierung, der Bundesrat oder der Bun. destag hielten sich für strahlende oder N habene Einrichtungen. Wer aber die Schwe. denen diese Gremicg kämpfen, die ohne jede Tradition entstand und in einem von drei Großmächten besetzte Land das Bestmöglichste für die Bevölkerugz der Bundesrepublik erreichen müssen, 80 l rigkeiten sieht, mit doch davon absehen, immer gleich das Schlech. teste zu denken, oder menschliche Schwächen Unter. stets einer böswilligen Kritik zu ziehen. Die Zusammenarbeit von fünf Monaten b so manche Zacke abgeschliffen und so mand Wer wollte von Menschen, die einander völlig fremd sind, c; denen sich nur ganz wenige vorher gekannt haben und die ja aus ganz verschiedenen I. gern kommen, erwarten, daß sie am ergien Tage ein arbeitsfähiges Gremium bilden, 5 Erinnerung an den eben geführten Wahlkamg schlug sich nieder in einer Flut von Ante. gen, von denen die am wenigsten bedeutsame immerhin den Bau einer Straße oder Bruch oder Autobahnstrecke im Betrage von einigen Millionen und die wichtigeren, die Sofortig Regelung von Ungerechtigkeiten verlangeg gegenüber einzelnen Personengruppen achte Rücksicht auf eine erforderliche Gesamtreg. lung und ohne Rücksicht darauf, daß sich di erforderlichen Mittel zur Dorchführung 80, cher Anträge zwischen 100 und 200 Millionen bewegen und zunächst garnicht zur Verfügug Unebenheit geglättet. stehen. 2. Samstag, 11. Februar 1950 Nr. h f — 1 1 Gegenüber der Nichterledigung solcher 4. träge gerät völlig in Vergessenheit, daß g seit Anfang September wieder ein Staat Sind, ein Staat, der seine ersten Verträge mit and. ren Staaten bereits zustande gebracht hat. Du eine Regelung der Demontagefrage erreich werden konnte, die vielen tausenden von 4. beitern den Arbeitsplatz erhält und daß ener- gische Schritte zum Aufbau eines einheitliche europäischen Wirtschaftsgebietes bereits g.. tan sind. Getan sind, unter Schwierigkeiten, 9d denen der Nichtbeteiligte keinen Begriff het Die Arbeit der Bundestagsabgeordneten, de. ren Positivum ich nicht in der Erledigung v] Propagandaanträgen, wohl aber im allmähl chen Zusammenwachsen zu einem arbeitsfabi- gem Gremium sehe, beginnt Dienstagmittag und endet Freitagsabends Woche für Woche Diese Zeit ist von morgens 9 bis nachts 2 Uhr ausgefüllt mit unzähligen Sitzungen Besprechungen und dem Studium der Unter. lagen. 5 Das sitzungsfreie Wochenende ist dann de einzige Möglichkeit, den ins ungemessene d. gewachsenen Schriftwechsel mit den Wählen Zu erledigen, oder Versammlungen abzub alen an Amerika nch die westliche Walt. We Wenn im Leitartikel des„Mannheimer Mon. gell“ vom 26. Januar 1950 die Ansicht ein Abgeordneten wiedergegeben Wat, dag e Splitterpartelen zu viel reden“, so gilt d selbstverständlich auch für die großen Pi- teien und niemand wird doch den kleinen Parteien das Recht absprechen wollen, ib Meinung zu äußern. Denn selbst die nicht in,.“ mer gern gehörten Reden der Kommunisten enthalten doch manchmal einen béachtenswer. ten Kern. Die vorherige Festlegung der Rede- zeit, die seit 14 Tagen praktiziert wird, hat sich recht gut bewährt. Fragen harren noch der Lösung. Bundestagsabgeordnete, die Zwei grundsätzliche einen Berl ausüben, Werden von diesem Beruf durch de Bundestagsarbeit in wachsendem Umfang fell. gehalten. Damit wächst die Gefahr, daß d Abgeordneten den Boden, aus dem sie stam- men, unter den Füßen und den Kontakt mi der Wirklichkeit verlieren, Sie werden zu Be. rufspolitikern, wie es leider eine viel zu grobe Zahl der Abgeordneten ohnedies schon ist, die Parteiangestellte, tungen und dergleichen sind. Schriftleiter von Partelze, Zur ständigen Fühlung mit der Bevölkerung gehört aber Zeit, während andererseits die Bevölkerung und die Presse auf schnelle Erledigung alle“ möglichen Fragen drängt. Hier wird man sich ganz grundsätzlich entscheiden müssen, man auf den Berufspolitiker zusteuern, oder den Mann aus der Mitte des Volkes haben“ 00 Will, der durch seinen Beruf mit der Wirklici keit verbunden bleibt. Dann wird man aber auch Wege finden müssen, dem Abgeordneten die Zeit zur Ausübung seines Berufes zu las Sen. Ein großer Teil der Anträge, die dem Bun- destag vorliegen und die besonders die Aus schüsse unerträglich belasten, entstammt den natürlichen Propagandabedürfnis der Parleien und der einzelnen Abgeordneten. Ins Mahlobe gesteigert wird dieses Propagandabedürſib aber dadurch, daß alle paar Monate irgendy in Deutschland Wahlen stattfinden, S0 Wit in Kürze in Berlin, in absehbarer Zeit Nordrhein- Westfalen und in nicht zu“ ferne Zukunft in Bayern und auch in Württembelz Baden zu den Landtagen gewählt werden, D wir ohne Berlin elf Länder haben, läßt sid leicht errechnen, daß innerhalb der Legislatur Periode des Bundestages in kurzen Lell abständen immer irgendwo Wahlen sein wel den. Je näher ein solcher Wahltermin rüdd desto stärker steht die Bundesarbeit im Schaf ten solcher Wahlen und der Propaganda de Parteien. Wäre nicht zu prüfen, die Wanlen“ in allen Ländern auf einen oder z wel ge. meinsame Wahltage innerhalb der Lebens dauer des Bundestages zusammenzulegen? De Kontrolle, die das Volk über seine Vertretult ausübt, würde dadurch nicht beeinträchtis Aber das Propagandabedürfnis der Partelen würde sich auf ein bis zwei Wahltermine d. sammendrängen und damit die Arbeit de- Bundestages wesentlich erleichtern. Wunder sind selten und Meister fallen nid! vom Himmel. Die gröbsten Anfangsschwiers“ keiten sind überstanden. Noch streitet mal über Zuständigkeiten, die sich aus dem völlt neuen Grundgesetz ergeben und niemand sollt über diese Diskussion verächtlich die Achsel zucken. Die Frage, ob die Volksvertretung in ganzen, oder durch ihre Ausschüsse, bei diesen oder jenen Reglerungsentscheidungen mite. ken soll, ist für die Frage der Demokratie n ausschlaggebender Bedeutung und die Gren. zen müssen gefunden werden. Für die de. danken der Freiheit und Demokratie nehm ich im Sinne des obenangeführten Zitates 1 Anspruch, daß sie strahlend und erhaben sind. Die Ausführung erfolgt durch Menschen mit allen menschlichen Schwächen und kam nur schrittweise gegen all die tausend Schwie, rigkeiten eines besiegten und zerstörten Lat des in die Tat umgesetzt werden. Robert Margulies(M. d. n dor ein. der Atr es EW. une Sue Wä ei. bef Fei 0.0 Nr. 05 — rüber ell. Seheimge Stand d it Zugang. besondeg ing in de nit der i Losion. I — nde 20 die Buh. der Bug. oder ef. ie Schwe. Gremieg entstanden n besetzteg evölkerut sen, Sollte as Schlech. Schwächen 2u unten. onaten b30 S0 manche e von 4 1 sind, cg er gekannt denen Ig. am ergteg bilden, dee Wahlkamg on Anti. deutsameg der Brücg on einigen e Sofortig verlange pen ahh esamtrege. aB sich dh rung 80h. Millionen Verfügung olcher Af. t, daß u Staat sind mit andg. at hat. Daß e erreich n von Al. daß ener. nheitlichen ereits g. eiten, ven egriff ha neten, de. Aigung von 1 Allmähl beitsfahl. stagmittag Ur Woche nachts Sitzungen, der Unter dann de essene d. 1 Wählen bzubalten imer Mor. sicht eins cla d llt ah Ben Pil. n Kleinen ollen, ihne nicht im. mmunisten chtenswer. der Rede- wird, hat ndsätzliche en Berit durch die fang fern. „ daß die sie stam- ontakt mi len zu ge- e zu grobe on ist, die Parteſze. ständigen hört Abe völkerung gung aller man sich issen, 00 dern, ode ges haben Wirklich. man abel geordneten es 2u las- dem Bun- die Aus ammt den r Parteien is Mablobe abe dürft irgend 80 Witt r Zeit i zu“ ferne rttembelg erden, D ät aich Legislatul zen Lell sein Wel. min rück im Schal ganda del le Wahlen z wel ge. Lebens- egen! Du Vertretunt trächtig Partelen rmine. Arbeit des allen nid sch Wierig eitet wal Jem völlg dand sollt e Achsel tretung in bei diesel n mitwi, eratie von die Gren. die Ge. e nehme Zitates il erhaben Menschen und Kan id Sch wie. rten Lat (. d.. f 8 Ar, 80 Samstag, 11. Februar 185 1 23 5 1 5 4 5 MORGEN Seite 3 — „Morgen neues Programm“ Aus der— nicht immer guten— Kinderstube der deutschen Traumfabrik/ Von Curt Rie B (Fortsetzung) wenigstens ein Bein über die Brüstung Bald darauf sitzt der junge Jannings Harry Piel gegenüber, der ihm eine Tages- gage von fünfzehn Mark anbietet, sich aber auf zwanzig Mark heraufhandeln läßt. Dafür soll Jannings am nächsten Morgen, als Apache verkleidet und von Harry Piel verfolgt, in Richtung Weidendammer Brücke rennen und über die Brüstung auf einen unten vorüberfahrenden Dampfer springen.„Für zwanzig Mark?“ fragt Jan- nings in künstlerischer Entrüstung. Harry piel läßt mit sich reden, er ist bereit, die zwanzig Mark zu zahlen, wenn Jannings wenigstens ein Bein über die Brüstung schwingt. Als Jannings auch das ablehnt, stöhnt Piel:„Das kommt davon, wenn man mit Schauspielern Filme macht!“ Trotzdem macht Jannings in diesen jahren Film auf Film. Ein blutjunger Regisseur, sein Kollege am Deutschen Theater, ein gewisser Ernst Lubitsch, kann inn immer beschäftigen. Lubitsch macht damals Einakter und Zweiakter. Er selbst spielt die Hauptrolle. Es ist immer die gleiche Rolle: Ein junger Commis, Blumen- topf mit Namen, ist in tausend Schwierig- keiten verwickelt, alles, was er anfaßt, geht irgendwie schief, der wütende Chef ist ihm ständig auf den Fersen, eine Art Chaplin der Berliner Konfektion. Der junge Lubitsch kennt sich in diesem Milieu aus, denn es ist das seine. Der Vater steckte ihn in einen Konfektionsbetrieb in die Lehre, aber Lübitsch hielt es dort nicht aus; er wollte höher hinaus. Irgendwie kommt er am Deutschen Theater unter, aber er spielt nur kleine und kleinste Rol- len; daran mag auch sein wenig anziehen des Aeußeres schuld sein, das ihn nicht ge- rade für das klassische Fach prädestiniert. Die Filme macht er vor allem, um etwas Geld zu verdienen. Aber nach anfänglichen Erfolgen verliert er alles wieder, er steht bettelarm da. Kollegen, die ihm helfen wol- len, schlagen Davidon vor, ihn ein Lustspiel drehen zu lassen. Und hier bewährt sich ein- mal mehr als das Entdeckergenie David- sons. Er sagt:„Lubitsch wird den ersten groben Pola Negri-Film mit Harry Liedtke und Emil Jannings inszenieren!“ Lubitsch geht an die Arbeit. Es handelt sich um ein finsteres Melo- drama benamst„Die Augen der Mumie Ma“, Als Autoren zeichnen Hans KEraely, der zu Anfang alle Lubitsch-Filme schreibt und der Schauspieler Emil Rameau; der Wahre Verfasser ist Emils Sohn Hans, fünf- zehn Jahre alt, kurzhosig, der das Manu- Kript während seiner Schulstunden ver- faßt.(Ich muß es wissen; ich saß neben ihm. Heute ist Hans Rameau einer der ge- feiertsten Filmautoren Hollywoods). Lu- bitsch hört sich den Vorschlag Davidsons an und läßt sich die Geschichte der Mumie Ma erzählen. Dann lehnt er ab. Er sei nicht der richtige Mann, ein solches Drama zu inszenieren. Man solle ihn weiter seine kleinen Lustspiele machen lassen, mehr verlange er nicht. Aber Davidson bleibt hartnäckig. Ja, er verpflichtet Lubitsch, eine Reihe weiterer Negri-Filme zu inszenieren. Seine Idee ist, vom Starfilm zum Ensemblefilm zu kom- men. Er weiß, drei Stars, wie diejenigen, die er zur Verfügung hat, werden sich nur dann zu einem Ensemble zusammenfinden, wenn eine Persönlichkeit sie dazu zwingt. Er sieht diese Persönlichkeit in Ernst Lubitsch. Lubitsch begibt sich an die Arbeit. In den Rüdersdorfer Kalkbergen werden ägyptische Pyramiden gebaut. Harry Liedtke stampft dort in pikfeinem grauen Gehrock durch die Wüste. Jannings rollt grollend die Augen. Die Negri ist schön und Ridenschaftlich. Der Film hat einen durch- schlagenden Erfolg- nicht nur in Deutsch- land, sondern in allen Ländern, in denen damals deutsche Filme gezeigt werden Wir schreiben 1917. Und es beginnen fünf Jahre deutschen Films, die völlig den Stempel der großen Persönlichkeit Ernst Lubitschs tragen. Fünf Jahre, während derer er mehr bedeutende und erfolgreiche Filme macht, als andere Filmregisseure während ihres ganzen Lebens. Zwischen ihm und Davidson kommt es zu einer Art Kompromiß. Lubitsch macht groge Tragödien, er macht aber auch seine Lustspiele. Freilich, Blumentopf erscheint nicht mehr auf der Leinwand. Zum letzten Male ist er in dem bereits abendfüllenden Lustspiel„Schuhpalast Pinkus“ zu sehen, das um die gleiche Zeit herauskommt wie die Augen der Mumie Ma“. Die Lubitsch-Lustspiele der nächsten Jahren haben weibliche Stars. Der erste ist Ossi Oswalda, eine kleine Tänzerin aus dem Norden Berlins, die schon in den Zweiaktern mitwirkte und im„Schuh- Palast Finkus“ die weibliche Hauptrolle spielte. Lubitsch stellt sie in der„Austern- Prinzessin“ groß heraus. Das ist ein Film, der um ein sehr reiches amerikanisches Mädchen spielt. Der Palast ihres Vaters stellt alles bisher im Film Gezeigte in den Schatten. Bei der Verfilmung eines Hoch- zeitsessens läßt Lubitsch zweihundert Be- rufskellner mitwirken. Der nächste Film, den Lubitsch mit der Oswalda macht, ist die„Puppenfee“ nach dem bekannten französischen Ballett. Neben der Oswalda dreht Lubitsch Lustspiele auch mit Lotte Neumann(„Romeo und Julia auf dem Dorfe“), mit Henny Porten(„Kohl- hiesels Töchter“) und mit der Negri(„Die Bergkatze“). Alle diese Lustspiele tragen einen sehr persönlichen Stempel. Sie sind pikant und voll Ironie. Die Komik wird nicht dadurch erzeugt, daß einer sich neben einen Stuhl setzt oder daß einer einen Suppentopf über den Kopf gestülpt be- kommt— wie in den meisten damaligen Lustspielen— sondern durch Aufzeigen kleiner, beinahe liebenswerter Schwächen von Menschen und durch Situationen, die auf Grund dieser Schwächen entstehen. Auf die„Mumie Ma“ folgt„Carmen“ mit der Negri und Liedtke und darauf„Ma- dame Dubarry“. Dieser Film wird in Tem- pelhof kurz nach Kriegsende begonnen. in einem Winter, in dem es nicht genug Licht und Heizung gibt, in dem die Revolution noch schwelt und viel geschossen wird, in dem sich die ersten Anzeichen der Inflation bemerkbar machen, kurz, unter den denk- bar ungünstigsten Verhältnissen. Es handelt sich um das bisher ehrgeizigste Unterneh- men der noch jungen UFA. Lubitsch ver- filmt die französische Revolution. Alles, was einen Namen hat, wirkt mit. Die Negri, Jannings, Liedtke, Schünzel, Winterstein Ungeheure Bauten werden aufgeführt. Meh- rere Tausend Statisten wirken mit— etwas, was bis dahin im deutschen Film nicht denkbar war. Eingeweihte wissen Wunder von den Aufnahmen zu berichten, Insbeson- dere erstaunt und entzückt Lubitsch die Mitwirkenden durch die Art, wie er die Massenszenen bewältigt. Es zeigt sich jetzt, daß er eben doch nicht umsonst mehrere Jahre bei Reinhardt gelernt und gespielt hat. Hollywood gibt sich geschlagen Der Film eröffnete die Wintersaison 1919 und gleichzeitig den„UFA-Palast am Zoo“. Der Erfolg ist immens. Es ist der weitaus größte, den ein Film bis dahin in Deutsch- land gehabt hat. Und weit über Deutschland hinaus. Der Film wird in London und Pa- ris gezeigt, in Zürich und Rom, und er kommt auch nach Amerika, wo er unter dem Titel„Passion“(Leidenschaft) läukt. Hollywood erkennt neidlos an, daß es mit diesem Film erreicht, ja geschlagen ist,. Lu- bitsch, Jannings und die Negri sind über Nacht Weltberühmtheiten geworden. Tahitis Südseeromantik gibt's nur in Romanen Glücksucher kommen Tahiti— ein Zauberwort für den Euro- Per. Schwärmerisch stellt er sich eine son- nige Südseeinsel vor, auf der es sich in- mitten braunhäutiger und heißblütiger Schönheiten beschwingt und sorgenfrei leben läßt. Vielleicht war die Insel auch einmal ein Paradies, als sie vor 200 Jahren ent- deckt wurde. Heute dagegen sieht es dort erheblich anders aus. In jedem Nachschlage- buch über diese größte der französischen Gesellschafts-Inseln findet man die gleichen sachlichen Angaben wie über die übrigen französischen Kolonien. Betrachtet man je- doch den nie versiegenden Touristenstrom nach Tahiti, gewinnt man den Eindruck, daß die meisten Besucher immer noch recht übertriebene und nebelhafte Vorstellungen von den Verhältnissen auf der Insel haben. Seit Hawaii vollkommen industrialisiert wurde und Samoa aus politischen Gründen etwas zu unruhig geworden ist, haben sich die Naturschwärmer auf Tahiti geworfen. Man kann fast von einer Invasion tragiko- mischen Ausmaßes sprechen. Jedes Schiff, das während der letzten Jahre in Papeete anlegte, brachte neue Scharen europamüder Menschen, die ein Südseeidyll erwarteten. Die französische Reederei Messagerie Maritime war gezwun- gen, in die Zwei-Bett-Kabinen sechs Rei- sende hineinzupressen, und an Deck wurden weitere Kabinen eingerichtet, um dem An- drang Rechnung zu tragen. Dennoch müssen die Reiselustigen auf Zuteilung einer Fahr- karte mindestens ein halbes Jahr warten. Auf Tahiti pflegt man die Ankömmlinge in drei Gruppen einzuteilen: Mädchen jd- ger, Bananentouristen und Naturanbeter. Bananentouristen sind bescheidene, nette Menschen, die billig und einfach leben wol- len, indem sie ihre Fische selber fangen und sich die begehrten Früchte selbst vom Baum holen. Oft kommen sie gleich mit Kind und Kegel. Naturanbeter schließlich sind Extre- misten und Fanatiker. Sie wollen alles gleich gründlich machen und haben für Kleidung, Werkzeuge und alles, was nach Zivilisation riecht, nur Verachtung übrig. Ihr einziger Wunsch ist es, sich vollkommen mit der Natur verwachsen zu fühlen. Die Enttäuschung beginnt meist schon, bevor das Schiff den Hafen erreicht hat. Nach alten Reisebeschreibungen soll man auf viele Seemeilen Entfernung den lieb- lichen Duft der Tiare Tahitis wahrnehmen können, einer Gardenie mit kleinen, wei- gen Blüten. In Wirklichkeit jedoch muß man warten, bis der Dampfer am Kai festliegt, um überhaupt einen Geruch des Zauber- landes zu spüren, und dann ist es bestimmt kein Blumenduft, sondern der scharfe Dunst ranziger Kopra. 5 Mag sein, daß der Reisende diese Ent- täuschung nicht besonders tragisch nimmt. Die erste Begegnung mit Papeete, der Hauptstadt Französisch-Ozeaniens, hinter- MARGUERITEN IM BLAUEN TEILSD ROMAN VON HANNSULLRICRH VON BITSSINOG Copyright by H. H. Nölke verlag, Hamburg, 190 45. Fortsetzung „Sie können aber nicht beweisen, nicht dort gewesen zu sein, solange sie nicht einen Menschen namhaft machen können, der Sie in dem Restaurant oder in dem Atrium gesehen hat. Und selbst dann wäre es Ihnen möglich gewesen, in der Zeit zischen Ihrem Aufenthalt in der Traube und dem Kino die Dahlienstraße aufzu- suchen. Aber nehmen wir einmal an, Sie wären nicht dort gewesen, können Sie mir danm sagen, wer außer Ihnen dort gewesen sein könnte? Sie waren mit Herrn d'Argent befreundet. Sie müßten wissen, ob er Feinde hatte.“ „Das kann ich Ihnen nicht sagen, Roger „Herr d'Argent hat mit mir nie darüber gesprochen.“ l „Frau Csatow..., wechselte der Kri- minalrat die Richtung der Vernehmung,„Wir müssen ganz offen zueinander sein! Die Dinge stehen schlecht für Sie. Wir wissen zum Beispiel, daß Herr d'Argent in seinen Damenbekanntschaften recht wahllos War. In seinem Schreibtisch fanden wir eine An- Zahl recht aufschlußreicher Photographien. Wußten Sie davon?“ Suzarne warf mit einer kurzen Bewe- zung den Kopf in die Höhe.„Es ist zu viel gesagt, wenn ich behaupten würde, ich hätte es gewußt. Ich habe es vermutet. In einem Fall allerdings war es mir bekannt.“ a „Und um welchen Fall handelte es sich?“ kragte der Kriminalrat.„Sehen Sie sich 0 einmal diese Photographien an!“ Klausen entnahm dem vor ihm liegenden Aktenstück verschiedene Bilder und breitete sie vor der Frau auf der andern Seite des Schreibtisches aus.„Ist Ihnen eins dieser Bilder bekannt?“ „Ich weißt es nicht“, erwiderte die Frau gequält,„es war da vor einigen Wochen mal etwas mit einer Tänzerin.“ „Handelt es sich vielleicht um diese Frau?“ Per Kriminalrat zg ein Bild in Postkartenformat hervor und hielt es ans Licht.„Es mag möglich sein“, erklärte Suzanne Csatow,„aber ich bin nicht sicher. Es ist mir nicht möglich, dazu etwas zu sagen. Ich habe mich nicht darum geküm- mert.“ Der Kriminalrat legte das Photo nachdenklich zur Seite. Er entsann sich, da Ungershach ihm gesagt hatte, man könnte dieses Bild an allen Zeitungskiosken kaufen. d meinte er, err d'Argent war Wohl ein sehr großzügiger Charakter. Ist Ihnen bekannt, daß er verheiratet gewesen sein soll?“ „Das stimmt nicht!“ erwiderte Suzanne Csatow betont,„das ist ganz ausgeschlossen! Dies hätte ja auch in seinem Paß stehen müssen. Ich habe den Paß mal zufällig in der Hand gehabt. Es war nichts davon vermerkt.“ 5 „Ich hörte es auch nur.., erklärte der Kriminalrat, und unvermittelt fügte er hin- zu:„Sie können sich jetzt ein wenig aus- ruhen, gnädige Fraul Vielleicht denken Sie in der Zwischenzeit einmal darüber nach, ob nicht auf ihre Kosten/ Eine Insel pfeift auf die Weltpolitik läßt allerdings schon erheblich peinliche Eindrücke. Für die meisten Besucher ist eine so starke Schockwirkung damit verbun- den, daß sie noch mit dem gleichen Schiff wieder die Rückreise antreten. Denn für je- nen, der erwartet hatte, ein Naturidyll vor- zufinden mit halbnackten Eingeborenen, blumengeschmückten Mädchen und lachen- der Sorglosigkeit, muß es ein harter Schlag sein, eine häßliche Kleinstadt zu sehen, in der es von Chinesen und Mischlingen wim- melt. Von den 22 000 Einwohnern der Insel können nur noch 12 000 als echte Tahitaner gelten, und diese unterscheiden sich in Klei- dung und Lebensgewohnheiten wenig von den übrigen. Ganz gleich ob Mann oder Frau, ständig hängt ihnen eine Zigarette im Mundwinkel. Modelaunen und Reklame schilder beherrschen Papeete wie jede be- liebige europäische oder amerikanische Stadt. Auch schwere Luxusauto fehlen nicht. Pri- mitiv ist nur das einzige Hotel des Ortes mit dem stolzen Namen„Metropole“. Es ist ein dreistöckiges Zementhaus mit 28 Holz- boxen für die Gäste. Für die Körperpflege sind zwar zwei Waschbecken vorhanden, aber nur eines davon hat eine Wasserlei- tung. Bei festlichen Anlässen kann man noch überlieferte Gesänge hören, Allerdings klin- gen sie ganz anders als jenes Hawaii-Ge- wimmer, das man sich bei uns als typisch für die Südsee vorstellt. Sonst aber ist von der alten Kultur nicht viel übrig geblieben. Ein Mütterchen, das nach überlieferten Volkssagen gefragt wurde, barsch:„Von solchem heidnischen Kram weiß ich nichts. Im übrigen habe ich keine Zeit, ich muß gleich zum Roten Kreuz, um für die notleidenden Europaer zu nähen.“ Die Bewohner dieser weltenfernen Insel sind zwar zivilisiert oder wenigstens halbzivili- siert, doch unter dem dünnen Kulturfirnis sitzt das Naturkind. Im Grunde sind die Tahitaner heute genau so unbeschwert und lebens froh wie ihre primitiven Ahnen, auch wenn sie den Lendenschurz aus Pflanzen- fasern gegen modische Kleider und Hosen ausgetauscht haben. Vor allem aber sind sie sehr mitteilsame Wesen. Im Omnibus muß jeder eine Sturzflut von Fragen über Nam' und Art über sich ergehen lassen, und als kürzlich ein Fahrgast erzählte, sein einziges Kind sei vor wenigen Tagen beigesetzt wor- den, wurde die ganze Gesellschaft so ge- rührt, daß sie den Autobus am Friedhof hal- ten ließ und geschlossen zum frischen Grab des Kindes ging. Natürlich sind sich alle Tahitaner darüber einig, daß ihre Insel die schönste auf Erden sei. Im Grunde besteht sie nur aus zwei gewaltigen Vulkanen, die sich steil aus dem Meere erheben. Aus der Entfernung wirken sie öde wie Mondkrater. Kommt man näher, erkennt man allerdings lichtgrüne Abhänge und lauschige Täler, die sich in das Innere entgegnete ziehen, gekrönt von fantastischen Wasser- fällen, die oft Hunderte von Metern in die Tiefe stürzen. Der 2237 Meter hohe Gipfel ist bis heute noch nicht bezwungen. Schnupfen und Husten kennt man auf Tahiti nicht. Das ganze Jahr über ist es sommerlich warm, was nicht zu verwundern braucht, wenn man an die Lage auf dem 17. Grad südlicher Breite denkt. Es wird nie kühler als 16 und nie heißer als 33 Grad. Wem es bei 16 Grad zu frisch sein sollte, braucht nur ein Bad zu nehmen; denn das Wasser hat eine ständige Temperatur von 23 bis 27 Grad. Aber nicht die Menschen und auch nicht das Klima sind das Seltsamste dieser Insel, sondern die weltabgeschnittene Stille, der kast überirdische Frieden. Von Tahiti nach Südamerika ist es fast ebenso weit wie nach Australien, rund 7000 Kilometer. Rundfunk und Telegraphie vermitteln zwar auch dem Tahitaner das Weltgeschehen, doch das liegt ja alles so endlos weit weg! In Tahiti kühlt man sich jenseits jeglicher Gefahren- zone und pfeift auf die Weltpolitik. II. E. Am Rande der Zeit Spatzen-Soll i Die Spatzenplage im Kreis Göttingen Hat einige Landgemeinden veranlaßt, den Bauern ein Ablieferungssoll für Sperlinge aufzuerlegen. Das Durchschnittsoll beträgt rund 20 Sperlinge und muß bis zum 31. März erfüllt sein. Für jeden an diesem Soll! fehlenden Spatz müssen zehn Pfg. Strafe bezahlt werden. Dagegen bringt jeder über das Soll hinaus abgelieferte Sperling eine Belohnung von 30 Pfg. ein. Ehret eure deutschen Meister Zur„Deutschen Meisterschaft“ im Dauer- tanzen starten in Hamburg zehn Sieger⸗ paare aus den Tanzwettbewerben un Han- nover, Frankfurt, Mannheim, Heidelberg, Kaiserslautern, München, Nürnberg, Duis- burg, Berlin und Hamburg im Ballhaus „Jungmühle“ auf der großen Freiheit in St. Pauli. Zufrieden Die 110 Frauen eines bereits 100 jährigen Häuptlings aus der Provinz Bamenda in Kamerun sind mit ihrem Haremsdasein zu- frieden und verbitten sich jede Einmischung der Vereinten Nationen in ihre Angelegen- heiten. Baby hinterlegt Aus Protest gegen unzulängliche Wohn- verhältnisse legte die Frau eines Arbeits- losen in Buchen ihr ein Monate altes Kind auf den Schreibtisch des Wohnungsamtslei- ters und verließ die Dienststelle. Die Frau lebt seit 1946 mit ihrem Mann und drei Kindern in einem 14 Quadratmeter großen Raum, in dem nur zwei Betten stehen. Das Wohnungsamt teilte mit, daß der Fall die- Ser Familie wohl als vordringlich anerkannt sei, eine bessere Unterkunft könne jedoen im Augenblick noch nicht beschafft werden. Das„hinterlegte Baby“ wurde vorläufig im Krankenhaus untergebracht. Noch ein Weltrekord Ein Ingenieur aus Atlanta im US-Staat Georgia will den Weltrekord im„Fahnen mastsitzen“ brechen. Er hat sich vorgenom- men, am 1. März einen etwa 20 Meter hohen Fahnenmast zu erklimmen und neun Mo- nate auf seinem Hochsitz zu verweilen. Da- mit würde er den derzeitigen Weltrekord um fast fünf Menate überbieten. Rat des Hundertjährigen Philippe Autheman aus der südfranzö- sischen Stadt Clermont-Ferrend, der am 3. Febraur seinen einhundertsten Geburtstag feierte, gab seinen zahlreich erschienenen Gästen einen guten Rat:„Ihr müßt gut essen, viel rauchen, alles versuchen— aber nichts übertreiben.“ Nur noch fünf Flaschen aus Napoleons Keller Das einzige Getränkemuseum der Welt „Sage mir, was du trinkst, und ich sage dir, zu welcher Nation du gehörst“. Das mag sich Senor Pedro Chicote wohl gedacht haben, als er in seiner Bar an der Haupt- verkehrsstraße von Madrid ein„Muse Uni- versal de Bevidas“, ein internationales Ge- tränkemuseum, einrichtete. Es unterschei- det sich von ähnlichen Schaustätten dadurch, daß es sich nicht auf Bier, Liköre, oder Weine allein beschränkt, sondern tatsächlich Alle alkoholischen Flüssigkeiten umfaßt, die jemals ein durstiger Mann auf dieser Welt durch seine Kehle rinnen ließ. Die„Bar Chicote“ ist ein beliebter Treffpunkt der Fremden, Künstler und In- tellektuellen von Madrid. Man sieht es ihr auch von innen nicht an, welche Schätze sie beherbergt. Nur Freunden des Hau- ses oder sonstigen Eingeweihten öffnet sich eine geheime Wandtüre, durch die man vom Restaurant in ein Kellergewölbe hinab steigt. Dort sind auf hohen Regalen in Reih und Glied nicht weniger als dreitau- send Flaschen aller Größen und Sorten auf- bewahrt. Jeder unentwegte Zecher, er mag stam- men, woher er will, fühlt sich in dieser Um- Sebung sogleich wie zu Hause. Er braucht nur das Regal, das den Namen seines Hei- matlandes trägt, näher zu betrachten, um in den schönsten Erinnerungen zu versin- ken. Der Bayer entdeckt dort seinen ge- liebten Enzian, der Hamburger seinen stei- fen Rumgrog, der Westfale seinen Stein- Häger und der Pfälzer oder Rheinländer seinen Wein, den er am liebsten trinkt. Sie mir noch etwas zu sagen haben! Ich lasse inzwischen das Protokoll fertigmachen. Sie müssen es dann noch unterschreiben. Kriminalkommissar Engelhardt wird Sie in seine Obhut nehmen.“ Als der Kommissar nach wenigen Minu- ten allein zurückkam, fragte der Kriminal- rat:„Ist der Mann da?“ „Er wartet im Nebenzimmer. Der Wagen ist vor zehn Minuten zurückgekommen.“ „Na, denn herein mit ihm!“ ordnete Klausen an und setzte eine Zigarre in Brand. 5 Cornelius Csatow war von der un- erwartet schnell erfolgten Aufforderung, zu einer Vernehmung in das Polizeipräsidium zu kommen, nicht sonderlich überrascht worden. Er hatte am Tage vorher noch über diese Möglichkeit mit Bürckler gesprochen. Es war wohl eine Vorahnung gewesen. So machte er auch einen ruhigen, sachlichen Eindruck, als er auf dem Stuhl Platz nahm, auf dem kurz vorher noch seine Frau ge- sessen hatte, eine Tatsache, die ihm aber unbekannt war. Suzanne hatte über ihre Vorladung, die mit der Post gekommen war, nichts verlauten lassen, und selbst vor Irene hatte sie das amtliche Dokument zu ver- bergen gewußt. „Ich habe Sie kommen lassen, um mich mit Ihnen noch einmal über den Fall d'Argent zu unterhalten“, begann der Kri- minalrat nach einer kurzen aber korrekten Begrüßung das Gespräch.„Es gibt noch einige Fragen, die der Klärung bedürfen Wenn ich mich recht entsinne, dann sagten Sie mir bei meinem Besuch in der Klinik daß Ihre Arbeit in dem Krankenhaus Ihnen keine Zeit ließe, Ihren gesellschaftlichen Pflichten nachzukommen. Dies ist bedauer- lich, Herr Professor, denn ich bin nun in der unangenehmen Lage, Sie meinerseits zu informieren. Ich tue dies mit dem Respekt vor der Tatsache, daß diese Mitteilungen eine etwas delikate Seite haben.“ Csatow sah, die Augenbrauen zusammen- ziehend, auf. „Mit anderen Worten.., fuhr der Kriminalrat fort, ‚ich kann mir im Inter- esse der Aufklärung eines Verbrechens eine bisher befolgte Rücksichtnahme nicht mehr leisten. Wir wissen zum Beispiel, daß Ihre Frau häufiger bei Herrn d'Argent in der Dahlienstraße zu Besuch war. Was sagen Sie dazu?“. „Ich glaube nicht, daß meine Frau eine Gouvernante benötigt, Herr Kriminalrat“, entgegnete der Arzt unberührt. „Sie sind sehr großzügig.“ Klausen lächelte leicht.„Sie scheinen aber nicht sehr überrascht zu sein.“ „Dies dürfte wohl sein.“ „Nicht ganz zu Unrecht, Herr Professor, wie Sie wohl zugeben müssen. Jedenfalls bestätigt es unsere Annahme, daß zwischen Ihrer Frau und Herrn d'Argent ein Ver- trautsein bestand, das man in jedem ande- ren Falle eindeutig ein Verhältnis nennen Würde.“ Csatow krampfte die Hand zur Faust zusammen. Es ballerte in dem Raum, als sie auf die Tischplatte niederschlug.„Herr Kriminalrat.“ rief er empört aus. Klausen verharrte regungslos an seinem Platz. „.. meine tief verehrte Suzanne!“ wie- derholte er dann zum zweitenmal an diesem Tage die Ueberschrift eines von d'Argent begonnenen Briefes,, meine tief ver- ehrte Suzanne! Dies war die Art, in der Herr d'Argent in seiner Korrespondenz Ihre Gattin anredete. Meine tief verehrte Su- zanmne. Ich glaube nicht, Herr Professor, daß diese Anrede von einem Mann zu einer Frau noch jenen Formen entspricht, die man im allgemeinen als Konversation bezeichnet. Dienstbotenklatsch Als Franzose wird man sich an dem An- blick eines Aperitifs, edlen Bordeaux oder Champagner, als Italiener an dem eines Asti spumate, Chiantis oder Falerners, Als Grieche schließlich an jenem eines Malva- sier- oder Samosweines erfreuen. 1 Amerikaner, Engländer und Russen kommen in dem originellen Museum, das natürlich auch ganze Batterien aller erdenklichen Whisky- und Wodkasorten enthält, auf ihre Rechnung. So findet dort jede Nation das Getränk, das für sie charakteristisch ist. Fragt man jedoch Senor Chicote nach seinem kostbarsten Schatz, so pflegt er den Fremden vor einen Glassturz zu führen, unter dem eine uralte Kognakflasche steht. Sie trägt den Namen„Cognac Napoleon 1811“ und stammt tatsächlich noch aus dem Privatkeller des großen Korsen. Von die- sem unschätzbaren Getränk sind heute auf der ganzen Welt nur mehr fünf Flaschen vorhanden. Natürlich ist dieser Kognak, ebenso wie die übrigen alten Jahrgänge in den Regalen, nicht mehr genießbar. Die Bedeutung dieses Museums liegt jedoch nicht nur in den dreitausend„Süffigkeiten“, sondern auch in den Flaschen selbst und deren Etiketten. Sie verraten dem nach- denklichen Beschauer die interessantesten Einzelheiten aus der Kulturgeschichte aller Länder und Zeiten. Natürlich liegt in dem einzigartigen Mu- seum ein Gästebuch aus, in dem die be- kanntesten Künstler, Gelehrten und Staats- männer mit ihren Unterschriften vertreten sind. top. 2 cc7ç9c79ç—c———7ç7—çc—j———c—ç—ç—ç————— p-————————————————— ôç————— Dies dürfte doch wohl ein ziemlich eindeu- tiger Beweis einer Freundschaft sein. Eine Tatsache, die in diesem Fall zu berechtigten Vermutungen Anlaß gibt.“ ilch habe Ihnen schon einmal gesagt, daß ich Ihre Art, Fragen zu stellen, höchst be- denklich finde. Ich glaube, Sie haben sich auch in Ihrem Beruf einer gewissen Dis- kretion zu unterwerfen.“ Kriminalrat Klausen zuckte die Schultern. „Wie Sie wollen! Sie schneiden den Leuten den Bauch auf und sehen hinein. Ich seziere ihr Tun und Lassen. Ich habe geglaubt, man könnte mit Ihnen vernünftig reden. Aber je größer der Ruf eines Men- schen ist, um so eher glaubt er, sich jeder Verantwortung entziehen zu können, wenn die Gefahr besteht, daß einmal die Schwäche seiner Persönlichkeit aufgedeckt wird. Ihre Frau erhielt jedenfalls von Herrn d'Argent einen Brief, in dem er sie zu jenem be- wuhten Freitagabend bat, mit ihm in der Dahlienstrage zu essen. Nach den vorlie- genden Ermittlungen ist Ihre Frau nicht in der Lage, für jenen Abend ein einwand- freies Alibi beizubringen. Es bleibt uns also völlig überlassen, anzunehmen, daß sie an jenem Abend in dem Hause von Herrn d'Argent war. Und damit steht sie unter Mordverdacht.“ „Das ist eine etwas gewagte Kombina- tion“, erwiderte Csatow gelassen, und 80 wie bei der ersten Unterredung in der Klinik bemerkte der Kriminalrat auch jetzt den plötzlich erfolgten Stimmungs- umschwung.„Sie können nicht einen Men- schen unter Mordverdacht stellen“, fuhr Csatow fort,„der nicht in der Lage ist, für ein paar Stunden seinen Aufenthaltsort nachzuweisen. Außerdem hat meine Frau von Schußwaffen keine Ahnnung.“ Der Kriminalrat änderte plötzlich seine Taktik. 5 döden zarten, 20.00 Uhr: Ka-Ta-He-Masken- des Vereins für Leibesübungen e. V., Neckarau. i 20.11 Uhr: Faschingstreiben des Kraftfahrer- 118(18). brachte in der Nacht zum Freitag Nieder- handelt, zeigt der Film, wie Samstag dringt wieder Kaltluft von Westen Seite 4 MANNHEIM Jugendrat beschloß, regelmäßig Forum ubzuhulten Das evangelische Jugendwerk legte exakte Durchführungsmodi vor Am 6. März soll, wie der Mannheimer Jugendrat am Donnerstag beschloß, das erste der künftig regelmäßig geplanten Jugendforen um 19 Uhr in der Wirtschafts- hochschule abgehalten werden. Der Rede und Antwort stehende Personenkreis wird r sich vorausssichtlich aus dem ersten und Fragen des Jugendschutzes Die Industrie- und Handelskammer Mannheim teilt mit: Auf Veranlassung und Einladung der In- dustrie- und Handelskammer Mannheim fand am 6. Februar 1950 eine Aussprache mit den Vertretern der Mitgliedsorganisa- tionen des Mannheimer Jugendrates über Fragen des Jugendschutzes statt. Es sollte der Versuch gemacht werden klar zu stellen, wie es um den Schutz de Blick ins Lund Karlsruhe. Nachdem Karlsruhe bereit 1949 eine große Zahl von Tagungen. Kongressen gesehen hat wie nie zuvor 18 auch für 1950 bereits wieder eine gang Reihe ähnlicher Veranstaltungen testgelegt So sind für Mai die Jahrestagung des Ver Jugend, deren Rednern der Vorwurf ge- weitere Zusammenarbeit mit der FDJ zu macht wurde, sie hätten auf der Jugend- verzichten. kundgebung parteipolitische Tendenzen in Der FDY- Vertreter gab zu, daß die Spre- das Jugendschutzproblem hineingetfagen. cher seiner Organisation sich hätten kon- bandes der Wagner und Karosseriebade Insbesondere war es hier der Sprecher kreter ausdrücken sollen, war aber anderer- von Württemberg-Baden und' ein grober der eee der schwere Beschuldigungen seits der Meinung, daß bei Behandlung der Deutscher Dentistenkongreß vorgesehen. Von vorbrachte. Ein a 5 3 N 5 Vertreter der Gewerk- Jugendschutzfrage auch die letzten, im Mitte Juni bis Anfang Juli steht 85. * 5 1 eee 28 zweiten Vorsitzenden des Jugendrats, Ver- schaftsjugend, dessen konziliantes Beneh- Grunde politischen Zusammenhänge aufzu- im Zeichen der badischen Lese r 3 e ee een tretern des Jugendausschusses(OB oder men und besonnene Sprechweise angenehm decken seien. die ebenfalls mit einer Reihe von Tagungen ent ist Bezahlung der 8 8 dei Stellvertreter), des Jugendamtes, des Ju- berührten, Iieß einen Schreckschuß los: bei Der Jugendrat empfiehlt den Mitgliedern verbunden ist. Das Ereignis des Jahres du oder tariflich zustehenden Erziehungs 7 8 gendsekretariats, der vier großen politischen einer Wiederholung des Tatbestandes könn. der in ihm vertretenen Organisationen, den das große, dreitätige Bundesliederfest 8 een Bezanlans der Zeit fur Parteſen, des Aubelsamtss, der evange- ten sich die Mannheimer Jugendorganisa- Besuch der Abendakademie-Veranstaltung 4. bis 6. August bilden. Im September belegt den Schulunterricht, Gewührung des Ur- lischen, katholischen und kreireligiösen Be- tionen unter Umständen gezwungen sehen,„Die Blendlaterne“ mit dem Thema:„Buch der 2. Deutsche Therapie-Kongreß, verb N laubs nach den Bestimmungen des Urlaubs- kenntnisse, der Schulen, der Gewerkschaf- Sesetzes usw.). Bei der Aussprache wurde ten sowie aus dem Vorsitzenden des Forums, von dien Vertretern der Gewerkschafts- seinem Stellvertreter und dem Schriftfüh- jugend ausgeführt, daß manche Verfehlun- rer zusammensetzen. gen in bezug auf den Jugendschutz festge- Dazu hatte das Evangelische Jugendwerk Stellt worden seien. Die Klagen beziehen Mannheim einen Antrag eingebracht, der sich in der Hauptsache auf kleine Firmen mit einigen, insbesondere von den Vertre- und Hendwerksbetriebe. Ueber besondere tern der Gewerkschaftsjugend empfohlenen Mißstände in dem Bereich der von Aenderungen und Erweiterungen im wesent- der Industrie- und Handelskammer lichen angenommen wurde. Der Tenor des Mannheim betreuten Firmen konnten noch Antrags, der auf eine klare Begriffs- und keine Angaben gemacht werden, da die von Zweckbestimmung des Jugendforums ab- den Gewerkschaften ausgegebenen Frage- zielt, lautet etwa wie folgt: bogen noch nicht aufgearbeitet sind. Es Das Jugendforum ist eine vom Jugend- Wurde aber vereinbart, daß alle Fälle, in rat der Stadt Mannheim durchgeführte denen ein Verstoß gegen die Bestimmungen öffentliche Versammlung zu Anfragen der des Jugendschutzes vermutet werden kann, Jugend über allgemeine Probleme. Termin zukünktig unverzüglich der Industrie- und und Ort werden vom Jugendrat festgelegt. Handelskammer Mannheim zur Klärung Der Personenkreis, der bei dem Forum Rede und gegebenenfalls auch zur Behebung von und Antwort steht, wird jeweils vom Ju- Migständen gemeldet werden. gendrat eingeladen. Der Vorsitz des Forums Die Organisationen der Unternehmer wird durch einen Vertreter der Jugend- und der Jugend werden sich gegenseitig organisationen des Jugendrates gestellt. Die unterstützen und vertrauensvoll zusammen- Reihenfolge wird einmalig ausgelost. Der arbeiten, um die Ausbildung der Jugend- Vorsitzende muß das 25. Lebensjahr voll- lichen zu sichern und Gefahren und Nach- endet haben. Er eröffnet und schließt das teile von ihnen fern zu halten. Das Ge- Forum, wie er auch das Wort erteilt. Der spräch, das von Direktor Dr. Schoeller in Vorsitzende hat die Pflicht, dem das Wort Firma Th. Goldschmidt AG. geleitet wurde, zu entziehen, der ohne Worterteilung nahm einen sachlich und persönlich befrie- spricht, der parteipolitische und konfessio- dligenden Verlauf, so daß beschlossen wurde, nelle Propaganda treibt, der Beleidigungen es zu gegebener Zeit fortzusetzen. ausspricht und der die Regeln des Anstan- des verletzt. Der Vorsitzende hat sich je- iteli der eigenen Stellungnahme zu enthalten. eee Die Redezeit für Anfragen wird auf fünf Minuten beschränkt; die Antworten sollen Der Verkehrsverein Mannheim e. V. hat so kurz und erschöpfend wie möglich ge- für 16. Februar seine erste Mitgliederver- geben werden. Sammlung angesetzt. Auf der Tagesordnung Das Evangelische Jugendwerk hatte mit stehen: Satzungsänderung. Wahl des Vor- seinem Antrag gleichzeitig um eine klare standes und des Beirates, Arbeitsprogramm Stellungnahme des Jugendrats zu der Ju- des Verkehrsvereins und Verschiedenes. gendkundgebung am 28. Januar in der Alle früheren Mitglieder und alle Inter- Wohlgelegenschule gebeten. Die Diskussion essenten, die jetzt dem Verein beitreten darüber wurde teilweise recht tempera- Wollen, werden um Erscheinen gebeten. Die mentvoll geführt. Allgemein zirkulierte sie Versammlung wird unter Leitung von Pr. um das Verhalten der Freien Deutschen Kulzinger, der auf der vorbereitenden Sit- 5 Zung im Dezember zum vorläufigen Vorsit- 1 Zenden gewählt wurde, im Kellerrestaurant Noch immer kein Urteil: 5 n Der Angeklagte wurde im Gerichissuul verhaftet Faschingskalender fürs Wochenende 85 eee. Der dritte Verhandlungstag in der Affäre Korn-Drey fuß bun. -der den mit der 2. Deutschen Heilmittelmese wozu über 3000 Aerzte in Karlsruhe er- wartet werden. Aus Anlaß des 125)ährigen Bestehens der Karlsruher Technischen Hoch. schule„Friedericiana“ sind weitere Veran- auf— was sie alle nicht wollten— einne Zeitung— Magazin“ am 2. März. Ein verdienter Gewerkschaftler starb Die Industriegewerkschaft Chemie, Pa- pier, Keramik beklagt den Verlust eines ihrer treuesten und aktivsten Mitstreiter. Otto Maier, langjähriger Betriebsrat der Fremdes Geld lockte. Durch Falsch- buchungen und Zurückhalten von Geld- beträgen gelang es einem Angestellten eines staltungen zu erwarten. Industrieunternehmens, größere Geldbe- 8 5 1 3 träge für sich beiseite zu schaffen und sich Wee ee e e ee in g. auf dies ise i sitz 5 n een ee Zellstoff Waldhof A., ist im Alter von 20 000,.— 555 a. 58 5 gesamt 100 Wohnhäuser erstellt Were 62 Jahren einem Herzschlag erlegen. Wurden vernichtet, um die unterschlagenen gedes Haus soll 500 am umfassen und 14 000 Er stand mitten im gewerkschaftlichen Beträge zu verschleiern. Der Angestellte bis 17 000 DPM kosten. Die Wohnungen wer Leben und war Mitglied des Vorstandes der y rde fest den vor allem für die Glasarbeit i Verwaltungsstelle Mannheim und Mitglied 55 e 1 1 4 8 Stellt. des Hauptvorstandes der Gesamtorganisa- Zimmer zu vermieten. In Käfertal wurde 885 tion. Seine Verdienste am Neuaufbau der eine Frau vorübergehend in Haft genom- Tauberbischofsheim. Die„Selbsthilfe der Gewerkschaften nach 1945 bleiben unver- men, weil sie ihre aus zwei kleinen Räu- Frau“, eine in Tauberbischofsheim ins Le. sessen. Seit 1905 war er ununterbrochen men bestehende Wohnung, in der noch zwei ben gerufene überparteiliche und überkon. gewerkschaftlich organisiert. minderjährige Kinder lebten, zweifelhaften fessionelle Frauenorganisation, veranstaltete 1933 gehörte er zu denen, die als letzte Mädchen überließ, die darin gegen Zah- hier das erste Frauenforum in Nordbaden inre freigewerkschaftliche Funktion einstell- 1 Lon 10m DM die Nacht mit ihren Die Bundestagsabgeordnete Meyer-Laulg, 7ͤͤ arbigen Freunden verbrachten. eee ee e ee e. mit dem Betriebsratsposten, sondern auch den Be- usendproblem. Nach ihren Angaben gi trieb der Zellstoff AG. verlassen. es in den Westzonen 1 555 000 Beine Otto Maier aber blieb standhaft, wie nur Der Jugendliche ohne Lehrstellen. In einer Dis. wenige. Das werden ihm seine Kollegen von Orts 55 5 betont, daß die Frau der Industriegewerkschaft Chemie, Papier, für am politischen Leben Anteil nehmen müsse, Keramik nicht vergessen. um sich in das kommunalpolitische Leben miteinschalten zu kö Pressebericht der Polizei Sruppe Sandhofen zu Gunsten von Witwen 0 3. a. 8 8 und Waisen sowie Schwerkriegsbeschädig- Karlsruhe. Die Arbeitslosigkeit im Ar- g Taschendieb. Einem Lehrmädehen ent- ten einen öffentlichen Maskenball im beitsarnteberul Karlsruhe ist im Monat 9a 3 115 5 5 ein 8„Morgenstern“, Sandhofen. Es scheint uns, 5 8 angestiegen und hat sich um die flandtasche Für die Tanne selbst hatte dal bestimmte Kreise Fenn t 45 3. e 50 der Täter anscheinend kein Interesse 85 e een, er een eden 585 10 501 118 5 1 denn sie wurde später von einem Spazier- ee N 2 daß der Erles aus 2 Hle 5 5 50 8 1 5 gänger gefunden, nachdem zuvor das er Veranstaltung, Wie dlies bisher immer erfene Stell 5 3 10 darin befindliche Bargeld entnommen wor- Seschehen ist, den leidgeprüften Menschen damit an— Spit.— e 555 5 zugute kommt, deren Betreuung wir über⸗ 3 5 8 3 adlte Württem⸗ Kohlenstaub brannte. In einem Fabrik- emmen haben. 5 o 5: a. ziffern ist i i betrieb im Industriehafen entzündeten sich Die Zeitungsnotizen in letzter Zeit über Stille gungen.„ 21 einige Säcke NKohlenstaub, die neben einem die 20prozentige Rentenerhöhung gaben zuführen. Recht unerfreulich bleibt 15 geheizten Luftkessel lagerten. Wenn auch wohl den meisten Außenstehenden Anlaß nach Wie vor auf dem Arbeitsmarkt de das Feuer auf seinen Herd beschränkt und zur Annahme, daß die Rentenberechtigten Mangel an Lehrstellen, da immer noch 585 innerhalb kurzer Zeit von der Berufsfeuer- von staatlicher Seite aus entsprechend ver- nähernd 2500 Jungen und Mädchen ohne Wehr gelöscht werden konnte, so entstand sorgt würden. Dem ist aber nicht so, denn Stellen sind. 5 doch ein Schaden von etwa 1000,— DM. nur etwa fünf Prozent des Personenkreises kommt in den Genuß dieser Erhöhung. Kurze MM“ 5 Meldungen 0. 25 glauben annehmen zu dürfen, daß uns die Bevölkerung versteht, wenn wir uns Fastnachtsmesse begi 155 dadurch helfen, dag Wir Veranstaltungen dem alten Megplatz 531 938 de 17 durchführen. Wir nehmen dabei niemand Schaustellergewerbe in diesem Jahr einen etwas weg, sondern bieten ja auch wie alle umfangreichen Park von Verkaufs-, Belusti. i n anderen Veranstalter eine Gegenleistung. gungs- und Schauständen für die Faschings. sriert und später von ort nach anderen Dieſenigen die stauben, dag wir eie an- zeit aufgebaut, Diese Fastnachtsmesse 5 Ländern weitergereist zu sein. Während des 5 dae ene 5 Mikteffüng sinnt amn Sonntag Krieges will er in die französische Armee n Ssbem dem wintstehen jederzeit zu einer pi i Bas Färbetel:- eingetreten und 1942 als Widerstandskämp- persönlichen Aussprache zur Verfügung. Beines e 3 Fängen a fer in Marseilles von der Gestapo verhaftet Ar Lorstand des VDK ab heute in der Stadt Mannheltn in C 48 eine Filiale eingerichtet. f und zurück nach Deutschland verschleppt. Tödlicher Betriebsunfall„Betriebsrat— so oder so?“ Ueber dieses Worden sein, Wo er unter anderem auch in den Konzentrationslagern Auschwitz, Da-. chau und Warschau inhattiert gewesen sei.„Gestern morgen gegen 11 Uhr ereignete Thema spricht am 13 Februar, 19.30 Uhr, in Als Corpus delicti zeigt er eine Nummer sich im Lackierbau der Firma Freudenberg der Wirtschaftshochschule Betriebsrätesekre- die ihm auf den linken Unterarm gestem- ein tragischer Betriebsunfall. Der 27jährige tar I. Kober im Rahmen der Vortragsreihe pelt ist. Nach dem Kriege hat er seinen An- 5 1 Peppel aus Unterflok- für Betriebsräte. 5 5 r 1 5 enbach gerie ei Reparaturarbeiten an 5 5 0. in diene une Sean geadelt e eee eee len Fee een ieee a Wee 125 g 5 5 eldschalter zu nahe und wurde durch die; 3 a f f„ „ eee 3 8 entstehende Spannung von 6000 Volt 5 3 in der Gewerbeschule II, Wespin⸗ 0 2 r Angeklagte die Frage der tötet. Stra 21-25, die Lehrplan- Ausstellung des Staatsanwaltschaft. Gegenwärtig führe er Malerhandwerks für den Unterricht an aber noch den Namen Georg Korner, auf An Zahlung Meister- und Berufsschulen. Veranstalter Umstrittener Maskenball Verband der Kriegsbeschädigten, Sruppe Sandhofen gibt zur Aufklärung die Bevölkerung folgendes bekannt: Am 18. Februar veranstaltet die Orts- Entgegen auch in Fachkreisen gehegten Exwartungen konnte der Prozeß gegen Willi Korn vor dem amerikanischen 3 richt gestern doch noch nicht abgeschlossen test der Tanaschule C. und E. Koch. werden. Er wurde auf Montag vormittag Lokal„Reichskrone“, H 7, 20.11 Uhr: Sit- vertagt. Der Angeklagte ist gestern abend zung der Großen Karnevalsgesellschaft„Lin- jm Gerichtssaal in Haft genommen worden. denhof“ e. V. 1907. Der dritte Verhandlungstag wurde ein- Wirtschaftshochschule, 20.00 Uhr:„Fasching geleitet mit einem Antrag der Verteidigung, in Theorie und Praxis“, Maskenball der Stu- die gegen Korn erhobene dritte Anklage der eee der Wirtschaftshochschule Mann- Steuer- bzw. Zollhinterziehung niederzu- 0 schlagen. Er wurde vom Richter abgelehnt Volkshaus Neckarau, 20.00 Uhr: Maskenball mit der Begründung, daß die Person, die den Steuererlaß erhalten habe, auch für die Waren verantwortlich gemacht werden müsse. Der Angeklagte habe an allen damit zusammenhängenden Verhandlungen teil- genommen und müsse darum gewußt haben, um was es sich dabei handelte. ball, veranstaltet von der Tanzschule Heim und der Kanu- Gesellschaft 1922. Parkhotel, 20.11 Uhr: Kostüm- und Masken- Femina-Betriebe, K 2, 20.11 Uhr: Großer Maskenball des Unterhaltungs-Club„Stella- nigra“. Saal des Turn- und Sportvereins Rheinau, Heuweg, 20.11 Uhr: Großer öffentlicher Mas- Oeffentliche Erinnerung. kenball des Männergesangvereins„Pfingst- 5 5 1 den auch seine Kennkarte— die er im der nachstehenden Fälligkeiten wird unter dieser Wanderschau ist der Landesinnungs- berg“. eee VVV Augenblick nicht mehr im Besitz habe Hinweis auf die bekannten Verzugsfolgen verband des Malerhandwerks für Wörtten⸗ Bote!„Rheinbrückene, Tattersallstraße 2, lieg, nicht ohne daß diese durch die Staats- ausgestellt sei. Unter Sally Dreifuß ist er erinnert. Grundsteuer, Viertes Viertel 1949, berg Baden in Verbindung mit dem Wirt 1 5 5 Während der Zeit der Liebesgaben-Trans- fällig am 15. Februar 1950; Gewerbesteuer“ aktionen in Deutschland aufgetreten. Vorauszahlungen 1950, erstes Viertel, fällig Landesgewerbeamt— und dem Rultusmini- . Forns aussagen in eigener Sache zielten am 15. Februar 1950; Getränke- und Ver- sterium. Die Ausstellung wird um 10 Uhr 42 Wesentlichen darauf ab, den Angestellten gnügungssteuer, soweit sie fällig geworden eröffnet. a er Schweizer Firma, mit dem er nach ist, Gebühren und Strafen für Dezembe 1 f ü Deutschland gekommen ist, als Verantwort- 5 e e eee ee e lichen herauszustellen. Er selbst sei ledig- Faschingsvergnügen bel freiem Eintritt im lich eine Art Mittelsmann gewesen, der da- Zähringer Löwen“,(Schwetzinge Stralle kür.. e 21 1 Stadtkasse Mannheim. 103 im neuen großen Saale. 2816 und nen ensmi unbehelligt und zollfrei. 5 5 1 l 1 nach Deutschland hätten eingeführt werden gen Der im vergange- e e a 5 können. Auch diesmal konnte er sich nicht. 8. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende mehr erinnern, an wen er die 700 DM, die e 8 55 3 5 en ersts Apotheken haben ab heute 17 Uhr Nacht⸗ er seiner ersten protokollarischen Aussage l e der schem Rechen- baw. Sonntsgsdienst: Rhein-Apotheke(rü her Schwan-Apotheke), P 5, 4(Tel. 52700) nach, Ex- Stadtrat Hub händi— ben wollte e e e Schreck erster und Georg 3 e„ e f n. 3„ 3 3 Vorsitzender. Der noch junge Verein zählt Fbert- Stage e 1 5 Jährigen Mann, der unter seinen Mitgliedern bereits zwei Lan- theke, Rheinau, Dänischer Fisch(Tel 486000 deutsch sprach“ rob desmeister. Lindenhof-Apotheke, Meerfeldstr. 67(Fel. 23896) und Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9/11(Tel. 59060). Photographenmeister Heinrich Bechtel 70 Jahre alt. Der bekannte Mannheimer i-tu Fhotograph begeht heute den 70. Geburtstag anwaltschaft in den meisten Fällen Kreuzverhör genommen wurden. Ihre Aus- sagen konnten den Angeklagten nicht wesentlich entlasten. Die Verhandlung er- reichte dann ihren Höhepunkt, als Korn in eigener Sache als Zeuge(eine Gepflogenheit des anglo- amerikanischen Prozegverfah- rens) vernommen wurde. Wie schon vor dem deutschen Gericht im Fall Huber, stellte der Angeklagte auch hier wieder seine außerordentliche Schlag- W kertigkeit unter Beweis. Er war um keine 88 Sandhofen, 19.30 Uhr: a ann WVallonafchsater; Alster: 10.30 Uhr: Antwort verlegen. Das Urteil wird zeigen, 38 11 4. Theater, 15.00 Uhr inwieweit das Gericht sich überzeugen ließ. 1 Wade, 5 Froschkönig“(ar- Zunächst wurde Korn zur Person ver- chentheater Kurpfalz.); Kellerrestaurant des nommen. Er gab an, als Sohn jüdischer Rosengartens, 17.00 Uhr:„Schellengelut“, Eltern 1917 in Dresden geboren und 1933 heiterer Nachmitteg für die Mitglieder der auf Grund einer Ausweisungsanordnung Theatergemeinde. zunächst nach der Tschechoslowakei emi- Wie wird das Wetter? Filmspiegel: 5 8 1 Alster:„Die gute Erde“ rsage bis Montag früh: Am Sams f 2 18 . und zeitweise Regen, in höhe- a1 In die e 8 5 151 ren Lagen allmählich in Schnee übergehend. dieser amerikanische Film, zu der das Temperaturrückgang auf 5 bis 7 Grad. Am Sleichnamige berühmte Buch der amerika- Sonmtag bei wechselnder Bewölkung noch ein- nischen Dichterin Pearl S. Buck, einer her- zelne Schauer. In der Nacht zum Montag zum vorragenden Kennerin Chinas, den Stoff Teil aufklarend. Höchsttemperaturen 4—6 Grad lieferte. Noch in diesem Celluloidband ist Srtleh leienter Nachttrost. Starke und, Pöiss mit starker Eindringlichkeit spürbar, wie Minde aus Süchwest bis West, am Sonntag lang- sich die Dichterin in die Seele Asiens ein- sam abflauend. 5 5 gefünlt hat Uebersicht: Dem kräftigen Warmluftvor- 2 8 i 5 8 5 Freitag folgt nun wieder ein Vorstoß Am kleinen Einzelschicksal des Reis- Kkälterer Meeresluftmassen vom nördlichen At- bauern Wang-Lung und seiner unschein- lantik. Wetteramt, Karlsruhe, baren, aber großartigen Frau O-Lan, die bnd. 10. Februar: Maxau 38(6 als Frau nach asiatischer Denkart nichts 813. 2 7 2 2 2 2 Mannfeim 178( 20), Worms 103(17, Caub Silt, aber doch unmerklich mit fraulichem 8. Instinkt in Höhen und Tiefen des Lebens immer in unterwürfiger Bescheidenheit Schneebericht vom 10. Februar und Stille das Richtige tut, wenn der Ein kräftiger atlantischer Warmluftvorstoß Mann in seiner„ 1 star 12 schläge, die anfangs als Schneefall, dann all- Veberlieferung in einer jahrtausendealten gemein in Regen übergingen. Heute früh Kultur ist und welch bestimmender Faktor Berrschte bis in Feldberghönhe Temperatur sje im Leben des einzelnen wird, dem sich uber d Grad und Überall mattchiter oder pap- niemand entziehen kann, ohne sich gleich- iger Schnee. Der Warmlufteinbruch wird lei- 1785 5 55 voraussichtlich heute und morgen anhal- zeitig selbst aufzugeben.„Die gute Erde“ je Regenfälle aufhören, so— sie ist dem Peisbauern Lebenselement, 8 1 515 über 1200 m über dem an ihr erfüllt sich sein Schicksal, und sie Gefrierpunkt liegende Temperatur die derzei- ist es, die seine Familie wieder zusam- tig noch 20 bis 40, in Höchstlagen 60 bis 100 m menführt, nachdem Reichtum und Laster bstragende Schneehöhen abnehmen lassen. Der sie zu verblenden und zu zersplittern Sehnee wird allmählich kirnig. Im Laufe des drohte. In diesem Augenblick kann O-Lan, schaktsministerium Württemberg-Baden- vereins Mannheim. Wohin gehen wir? Samstag, 11. Februar: Nationaltheater, 20.00 Uhr:„General, Sie sind des Teufels“(Gast- spiel„Die Mausefalle“); Vereinshaus, Secken- eim, 19.00 Uhr:„Die Räuber“(National- rheater). Sonntag, 12. Februar: Nationaltheater, 14,30 Uhr: Die Fledermaus“, 20.00 Uhr: ‚General, Sie sind des Teufels“(Gastspiel„Die Mause- ... das zugrundeliegende Buch selbst. Die kostet Hans Moser nicht geringe Anstren- Schauspieler meistern ihre schwierigen gungen, aber er schafft es u 1 1 Rollen unter der Regie von Sydney Frank- zum braven Rabeirat, e e 7 in ungewöhnlich frischer, geistiger und Kör- lin mit Ueberzeugungskraft. me Canitol: Ein toller B a 5 ol:„Ein toller Bursche“ Derlicher Verfassung. Fro 1 ohen Palast:„Der Herr Kansleirat Und das kann nur ER sein: Clark Gable, Alters ist er noch 5 8 255 Und wiederum— großes Gelächter um das enfant terrible Hollywoods, der Un-, Geschäftes, das er nach mehrmaliger Zer- Hans Moser, den diesmal als bejahrter widerstehliche, das heimliche Idol ungezähl- störung durch den Krieg immer wieder auf- Kanzleirat angesichts der ny lonbestrumpf- ter Verehrerinnen zwischen 15 und 50. Clark baute. Zur Zeit befindet sich sein Geschäft ten Beine einer schönen Frau fast ein Gable wie eh und je: krech-sieghaft, char- àuf dem Lindenhof, doch hofft der jung Schwächeanfall a überfällt. Er beschließt mant, liebenswürdig und spöttisch; Galan gebliebene Siebziger, eines Tages sein Ge- darauf sofort, ein„Gentleman“ zu werden. und Abenteurer. schäft auch wieder 1555 die Planken verlegen Das alles in einem Film, der unter der Eigentlich ist damit schon alles gesagt: Können. Regie von Hubert Marischka zu einer Zwei Stunden lang Liebe und Geld, rau- Wir gratulieren! Karl Stihler 140 liebenswürdigen Persiflage auf Amtsgewalt chende Revolver, flackernde A iedri 1 1 und Justiz wird. Liebenswürdig— wenn- ladende Barmädchen. VF 1 5 5 3 8 8 zwei Stunden lang rese Beiß j J 2 leich es sich wie immer darum dreht, ein sprühender Abenteuerwirbel mit Waben 72 8„FVV 0 8 1 5 und Ranken mit Schuß 75 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begehen l au ſchatken. Der laßt es und Kuß und wieder Schuß, zwei Stunden Wendelin Ei a 1 littel⸗ sich gefallen und sich in eine luxuriöse lang die alte Melodie aus dem Lande der straße 37 eee ee 5 an den Wörthersee kühren, Wo auhen, aber 80 goldherzigen Männer Neckarau, Friedhofstrage 31. Friedrich e 3 5 121 Aber diese Melodie wird kein. sauber ge. Heitzelmann, Mannheim-Kàfertal, Rüdes- e Satten der schönsten Frau erklärt ummt, ohne Dissonanzen und ohne Luft- heimer Straße 34, vollendet das 80, Anna 15 5 15 5 9 8 1 Hausen. Da sitzt jede Note. Bittner, Mannheim Käfertal, Schwalben⸗ er der richtige emann tau au 2 5 straße 1c(z. Z. Kreisal i insheim) und anstatt lauten Protest zu erheben, 1 9 8 5 des Stokkes in allen das 61. und„ e macht er die ganze Komödie mit über- Typisierune iner selten scharf profilierten fangstraße 7. das 33. Lebensjahr. Das Fest legenem Lächeln mit. Eine Komödie, die sierung, in erkreulich individualisti- f 3 der goldenen Hochzeit feiern die Pheleute den verliebten Kanzleirat schließlich in 555 in überzeugender Milieu- adam und Barbara Obermaler, fannheim- einer Reihe von Punkten straffällig wer⸗ Besen Wasten Einzelsteigerungen Seckenheim, Maxauer Straße 22. Ebenfalls den und— auf Grund eines Irrtums des ohne den Effekt zu sprengen. Daneben die goldene Hochzeit haben Michael und Katha- die aufopferungsvolle und treue Gattin in Justizministers— als Oberlandesgerichts- S Clark rina Würtele, Mannheim Käfertal Reben⸗ 02 l 5 he dem Bewußtsein, ein an Sorgen und Glück rat zum Richter in eigener Sache werden 1 3 organ und straße 7; zugleich feiert Michael Würtele bei auftretenden Niederschläge in der Höhe 2 8 2 Claire frevors: Der Bewei f 5 33 5555 5 wieder in Schnee übergehen, so daß wir am überreiches Leben nicht vertan zu haben, lägt.. f Sue Weser 5 5 e ee sein 50 jähriges Geschäktsjubilkum. Alexan Sonntag in den Lagen über 800 m mit brauch- für immer die Augen schlietzen. Daß jeder einzelne Punkt der Anklage den Händen geformt den Anspruch„ Na beim U 5, 4, kann aut eins baren Sportmöglichkeiten rechnen dürfen. Das stärkste Moment in diesem Film ist schließlich erfolgreich unter den Tisch fällt, spruch erheben darf Bruch aut An⸗ Vor, wobei unter stürmischen Winden die da- 25 jährige Tätigkeit bei der Firma Siemens Wi& Halske AG. zurückblicken.. Samstag, 11. Februar 1950 Nr. 8 1 — bi zu 105 gesoge wurde gchett. brenn lgufbe Durch Frhal cächte Roten der gale? Zu schäft! ihnen Die Regis deren gtellel De malig einer geset⸗ ind 30. N einer zu m D Nr. 36 — bereltz n Und vor, ist ganze tselegt, s Ver. lebader Sroher en. Von rlsruhe Sschau, gungen 5 dürfte st vom r folgt ſerbun- messe, he er- ihrigen Hoch. Veran- nde in ir ins- verdef. 14 000 n Wer. bereit. Le der ns Le. erkon. taltete baden, Laule it dem n gibt natlose T Dis. Frau müsse, Leben n Ar- Dat Ja- ch um 6 Pro- Arbeit, l. Die- r 442 steht rttem- losen H die Urück⸗ auch t der . an- ohne Aut e und einen lusti. Hings. e bes 5 und n hat 2. 178 dieses hr, in zekre· sreihe hand- laler- spin g des t an talter ungs⸗ ttem· Wirt⸗ 1 mini- Uhr chaft „ Ein t im raßze Und ende acht- rü: 2700); e 66 rich- Apo- 603), (Tel. tat, chtel imer tstag kör- ohen ines Zer- auf- Hält jung Ge⸗ agen im- The- 25 2 hen tel- im- rich des- nna en- I, eim, Lest ute im- 4118 ha- en- tele an- ine ens 1 — 96/ Samstag, 11. Februar 1950 MORGEN Seite 5 . Der Kolbenring- Sorgenkind von eh und jeh Bringt neue Form erhöhte 1 der Luftpumpe war es verhältnis- mäbig einfach, das Problem der Pichtung zu lösen: Der Luftkanal, in dem Luft an- gen und wieder ausgestoßen wird, 25 e mit einer beweglichen Lederman- chette abgedichtet. Es ist aber einleuch- 5 c, daß dagegen der Kolben eines Ver- ſungsmotors innerhalb seiner Zylinder- bahn nicht etwa auch mit Leder gegen purchlässigkeit von Kraftstoff, Oel und zur haltung einer hohen Kompression abge- düchtet werden kann. Hier kann nur Metall diese Aufgabe erfüllen, da jedes andere Balena! den Anforderungen nicht gewach- gen ist. So sind im Kraftfahrzeugbau Kol- benringe von eh und je ein neuralgischer Kt, da absolute Dichtigkeit mit einem Minimum von Verschleiß verbunden wer- den muß. 4 a 1 Nach jahrelangen Entwicklungen tritt nun eine Augsburger Firma für Motoren- zubehör mit einer neuen Form von Kolben- ungen in Erscheinung. Die Neuerung be- gent im wesentlichen in zwei Momenten: ber bisher gebräuchliche, im Querschnitt last quadratische, aus einem Stück be- stehende, nur radial federnde Grauguß- ring wird durch mehrere Lagen flacher Ringe ersetzt, die durch tellerrandähnliche formgebung(die innere Kante liegt also tleter als die äußere) bei Achsialbelastung die Fähigkeit besitzen, ihren Ringdurch- messer federnd zu vergrößern, also eine durch die Bewegung des Kolbens verur- sachte zusätzliche Radialspannung zu er- zeugen. Die Hersteller vertreten die An- Lebensdauer des Motors? sicht, daß damit eine Verbesserung der Dich- tung zwischen Kolben und Zylinderwand erreicht werde, die besonders bei durch Verschleiß entstehenden Ovalisierung des Zylinders die Maschine wieder auf nor- male Leistung zurückbringe und den Kraft- stoft und Oèlverbrauch reduziere. Die neuen Ringe sind nicht aus Grau- guß hergestellt, sondern aus einer federn- den Stahl-Legierung, die etwas weicher ist als das Material der Zylinderwand, um den Verschleiß auf einem unumgänglichen Mini- mum zu halten. Die Ringe sollen je nach Durchmesser der Zylinderbohrung und Drehzahl des Motors 40 bis 80 000 Fahrkilo- meter aushalten bei Benzinmotoren, wäh- rend die Lebensdauer bei Diesel-Motoren mit 50 bis 100 000 Fahrkilometern ange- geben wird. Sie werden in allen Größen geliefert und sind für alle Arten von Kol- benmaschinen verwendbar. Die Firma gibt Als Einfahrzeit zwei Stunden Lauf des Mo- tors im Stand und 200 bis 300 Kilometer Fahrstrecke an. Nach diesem Pensum trete volle Kompression ein. Selbstverständlich machen diese Ringe, die bei jedem Kraftfahrzeug nach einer ge- Wissen Laufzeit notwendig werdende Zylin- derausschleifung nicht überflüssig, aber die Hersteller betonen, daß mit ihren Ringen die Fahrtkilometerzahl zwischen zwei Zylin- derüberholungen ganz erheblich vergrößert und Kraftstoff- und Schmiermittelver- brauch ständig in normalen Grenzen gehal- ten werden können. mle Heimkehrer und Rotes Kreuz zuf gemeinsamer Suche nach Vermißten in diesem Jahre will der Suchdienst des goten Kreuzes sich im verstärkten Maße der Aufklärung der Ostvermißten-Schick- dale annehmen. Zur Zeit ist der Suchdienst damit be- gchäktigt, alle Heimkehrer zu erfassen, um nen Listen von Vermißten vorzulegen. Die für März dieses Jahres vorgesehene Registrierung der Vermißten dient unter an- derem dazu, diese Vermißtenlisten zu er- stellen. Das Rote Kreuz bittet daher alle ehe- maligen Wehrmachtsangehörigen, die an einer östlichen oder südöstlichen Front ein- gesetzt Waren, in Gefangenschaft geraten and— auch vorübergehend— und bis zum 30. November 1947 heimkehrten, sich bei einer der unten angeführten Dienststellen zu melden. Das Rote Kreuz bittet die Heimkehrer dieser Zeit im Interesse einer baldigen ufklärung der Schicksale der vermißten Kameraden diese Aktion durch die eigene Meldung zu unterstützen. in Mannheim und Vororten können die Formulare bei der Kreisstelle des Roten Kreuzes, Abteilung Suchdienst, Mannheim, u 7, 12, abgeholt werden. Ebenso werden dort Anmeldungen entgegengenommen. in den Gemeinden Altlußheim, Brünl, Edingen, Großsachsen, Heddesheim, Hems- rr: ˙ AAA ˙ mm ̃ 2: Frau Martha R. Seitdem ich ein Zimmer an eine Untermieterin abgeben mußte. habe ich den Unfrieden in meinem Haus. Die Untermieterin benutzt das Klosett als Abstell- raum für alle möglichen Dinge, und es ist schon zum zueiten Male vorgekommen— im Klosett befindet sich kein Licht— daß ich mich an den Kisten und Kasten der Untermie- terin verletzt habe. Auch hat die Untermie- terin einen Hund, der wiederholt den Korri- dor verunreinigt hat. Ich habe das Halten des Hundes ausdrücklich verboten. Was kann ich nun tun?— Es liegt nach Ihrer Darstellung zweifellos ein vertragswidriges Verhalten Ihrer Untermieterin vor. Wenn alle Ermahnungen nichts nützen, kömen Sie nur auf Unter- lassung klagen. Da Sie uns weitere Ausküh- rungen über das Untermietverhältnis nicht gegeben haben, können Mir nicht keststellen, ob die Untermieterin Mieterschutz genießt. Auf Aufhebung des Mietverhältnisses können Sie in diesem Falle nur klagen. wenn die Untermieterin eine erhebliche Belästigung verursacht. Das scheint in vorliegendem Fall zuzutreffen. Lisa B. in M. ich bin als Stenotypistin tätig. Nach Verelnbarung mit meinem Chef sollte ich am 15. August v. Js. meinen 2 wölf⸗ tägigen Urlaub antreten. Am 10. August er- krankte ich aber an einer Blinddarment- zündung und konnte meine Arbeit erst wieder anfangs September aufnehmen. Mein Arbeit- geber ist der Auffassung, daß ich einen Ur- laubsanspruch nicht mehr habe, sondern daß dieser durch mein Fehlen während der Krank- heitsdauer abgegolten sei. Wie ist die Rechts. lage?— Während der Dauer der Krankheit eines Arbeitnehmers kann Urlaub nicht ge- währt werden. Der Urlaubsanspruch ist nach Wiederaufnahme der Arbeit zu erfüllen. Der Urlaub dient grundsätzlich der Erholung und Wiederherstellung der Arbeitskraft des Arbeit- nehmers. Die Erfüllung des Urlaubszweckes ist deshalb während einer Erkrankung des Arbeitnehmers ausgeschlossen.. Hermann R. in H. Vor kurzem bat ich einen Freund, mir eine Kiste Zigarren zu be- sorgen, da ien selbst keine Zeit hatte. Mein Freund erwies mir den Gefallen. Gleich bei der ersten Zigarre, die ich aus kiste rauchte, mußte ich feststellen, daß 6 sich um ein ganz minderwertiges Erzeugnis handelte, und daß der Kaufpreis in keinem Verhältnis zu der Qualität stand. Der Geruch der Zigarre war so unerträglich, daß ein Weiterrauchen einfach nicht möglich War. Len nahm deshalb die Zigarrenkiste und stellte sie dem Zigarrenhändler zur Verfügung. Dieser lehnte aber die Rückerstattung des Kaufpreises ab, da ich nicht bei ihm gekauft habe. Er 15 meinem Freund nichts angehen. Kann ich auf Rücknahme der Zigarren und Rückzahlung des Geldes klagen?— Aus dem Sachverhalt ergibt sich ohne weiteres, daß die Rückgänsis⸗ machung des Kaufes, d. h. die Rückerstattuns des Kaufpreises gegen Rückgabe der Zigarren, verlangt werden kann, da diese Rauchwaren zum gewöhnlichen Gebrauch ungeeignet sind. tragt sich aber, wer die Rückgänsis⸗ machung des Kaufes verlangen kann, Sie oder auf Sie zu beziehen, gekauft hat, gilt er i— 5 Gesetz sanktioniert darüber hinaus alle vor Ver- seinem Inkrafttreten getroffenen Beschlag- tische nahmungen mit der Bestimmung, des auch für die bisher von den Gemeinden ge- mit troffenen Maßnahmen gelte. Nun übersteigen die Kosten der Räumung der Trümmerver- Dennoch ist dem Gesetz die etwas vage Bestimmung eingefügt Norden, daß die Gemeinde aus Billigkeitsgrün- den den Wertunterschied in Geld oder Bau- Ihr Freund Da ihr Freund, ohne sich weiteres als Käufer. Ihnen wäre da helfen, daß sie sich ale Rechte aus dem trag abtreten ließen. Diese strenge juris Auslegung dient aber den Bedürfnissen Alltags nur wenig. Sie müßten sich ihrem Freund in Verbindung setzen, und die- ser Märe sicherlich nicht gerade erfreut, wegen in der Regel den Erlös aus seiner Gefälligkeit Ihnen gegenüber weiteren Unennehmlichkeiten ausgesetzt zu sein, Ihrem Interesse, die Rückgängigmachung selbst zu gerecht, wenn man die Auffassung vertritt, daß es dem betreiben, wird man auch dadurch bach, Hockenheim, Ilvesheim, Ketsch, Laden- burg, Laudenbach, Leutershausen, Neckar- hausen, Neulußheim, Oberflockenbach, Of- tersheim, Plankstadt, Reilingen, Rippen- weier, auch für Ritschweier und Ursenbach, Schriesheim, Schwetzingen, Sulzbach, Wein- heim können Anmeldungen bei den einzel- nen Ortsvereinsvorständen des Roten Kreu- zes gemacht und die Formulare abgeholt Werden. Für die Gemeinden Hohensachsen, Lüt- zelsachsen können Anmeldungen auf dem Rathaus gemacht werden ebenso werden dort die entsprechenden Formulare ausge- geben. Reiseverkehr nach Oesterreich Nach Mitteilung des Vereinigten Reise- kontrollamts(Combined Travel Board) in Stuttgart treten im Reiseverkehr mit sämt- lichen Besatzungszonen Oesterreichs ein- schließlich Wien mit sofortiger Wirkung Lol- gende paßtechnischen Aenderungen ein: Sämtliche Paßbewerber, mit Ausnahme österreichischer Staatsangehöriger, haben künftig ihren Anträgen auf Ausstellung eines vorläufigen Reiseausweises oder auf Erteilung einer Ausreisegenehmigung nach Oesterreich, statt der Visumszusage ein be- sonderes Empfehlungsschreiben des österrei- chischen Konsulats Frankfurt a. M.-Höchst, Hochmuhl 9) beizufügen. Auf Grund dieser Unterlagen erteilt künftig das Vereinigte Reisekontrollamt neben dem vorläufigen Reiseausweis und der Ausreisegenehmigung auch noch das Einreisevisum nach Oester- reich. Die Gebühr für das Einreisevisum beträgt für eine einmalige Reise 10 DM und für wiederholte Reisen 15 DM. Diese Ge- bühr ist bei Antragstellung zu entrichten. Die Gebühr für einen vorläufigen Reiseaus- weis beträgt 15 DM und für eine Ausreise- genehmigung 5 DM. Die beiden letzteren Gebühren sind bei Aushändigung des Passes zu zahlen. Oesterreichische Staatsangehörige müssen im Besitz eines gültigen österreichischen Reisepasses sein, der bereits ein Einreise- visum des österreichischen Konulats enthal- ten muß, wenn sie den Antrag auf Aus- reisegenehmigung stellen. Anträge für die Ausstellung vorläufiger Reiseausweise oder auf Erteilung einer Aus- reiseerlaubnis oder für beides sind für das Stadtgebiet Mannheim beim Amt für öffent- liche Ordnung Mannheim, L 6, 1, Zimmer 17, zu stellen. Dort erfolgt auch Auskunftsertei- lung über die noch benötigten Unterlagen usw. „Beireites“ Mobiliar sucht seine Eigentümer Die Besatzungsmacht hat erneut Mobi liar- und Einrichtungsgegenstände, unter anderem auch 30 Küchenbüfetts freigegeben und sie dem Besatzungskostenamt Mann- heim zur Ermittlung der Eigentümer über- geben. Es handelt sich hauptsächlich um Gegen- stände aus Wohngebäuden des ‚Feudenhei- mer Sektors“, aus dem ehemaligen Städti- schen Bürgerheim Mannheim, Grenadier- straße 1 sowie aus den Wohngebäuden Leibnizstraße 25 in Mannheim, Roonstraße 2 in Weinheim und Mozartstraße 22 ir Schwetzingen. Die von Beschlagnahmen betroffenen Personen haben Gelegenheit, die freigege- benen Einrichtungsgegenstände vom 8. Fe- bruar bis 8. März, täglich von 8.30 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, samstags von 8.30 bis 11.30 Uhr im Q-6-Bunker in Mannheim zu besichtigen und ihre Eigentumsansprüche unter Vorlage von Beweismitteln geltend zu machen. 5 Das in Weinheim und Schwetzingen frei- gegebene Mobiliar kann in diesen Orten Selbst besichtigt werden. Nähere Auskunft hierüber erteilen die Bürgermeisterämter. Die Geltendmachung der Eigentumsan- sprüche und die Abholung des Eigentums hat innerhalb einer Frist von vier Wochen nach Erscheinen dieser Bekanntmachung zu erfolgen. Nach Ablauf dieser Frist wird über nicht abgeholte Gegenstände wie über herrenloses Gut verfügt werden. Der Verkauf der herrenlosen Gegen- stände erfolgt in Mannheim durch die Städtische Verwertungsstelle— G-6-Bunker und in Weinheim und Schwetzingen durch die dortigen Bürgermeisterämter. Das Als herrenlos festgestellte Gut soll anschlie- gend vorzugsweise an Fliegergeschädigte, Besatzungsgeschädigte, Flüchtlinge, politisch Verfolgte und sonstige bedürftige Personen zu niederen Preisen abgegeben werden. Letztere Verwertung erfolgt nicht durch das Besatzungskostennamt, sondern in Verant- wortung der betreffenden Stadtgmeinde. Heimattreu und uulgeschlossen für die Fremde Wiedergründung der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde Nach langjähriger Zwangspause wurde in der ausgezeichnet besuchten Wirtschafts- hochschule am Donnerstagabend die Ge- sellschaft für Erd- und Völkerkunde im Rahmen des Vereins für Naturkunde wie- dergegründet. Ueber die engere Heimat hinaus hat diese Gesellschaft sich seit 1925 um die Kenntnis fremder Länder, Völker. Sitten und Bräuche verdient gemacht. Quasi als Hausherr begrüßte zunächst der Rektor der Wirtschaftshochschule. Professor le Coutre, die Versammlung und betonte die zeitgemäße Forderung, daß ein moderner Wirtschaftler und Kaufmann nicht nur über sein eigenes Vaterland, son- dern auch über die Verhältnisse der ganzen Welt Bescheid wissen müsse. Aus diesem Grund sei die Initiative des Direktors des Geographischen Institutes der Wirtschafts. hochschule, Professor Dr. Ernst Plewe, die Gesellschaft wieder ins Leben zu rufen, be- sonders dankenswert und die Wirtschafts- hochschule gebe gerne notwendig werdende wissenschaftliche Hilfe für die wiederer- standene Gesellschaft. Dr. Plewe selbst gab nach Worten des Dankes und wöürdigenden Rückblicks als Zweck der Gesellschaft die Gewinnung von Forschungsreisenden zu Vorträgen an. Jeder Fremde möge Mannheim etwas bringen, ebenso wie Mannheim bereit sei, jedem Fremden auch etwas zu geben. Be- reits für die nächste Zeit seien gemeinsame Exkursionen nach Heidelberg und anderen Orten geplant. Nach vorläufiger Besprechung wurden Dr. Grieshaber, Dr. Arnsperger sowie Direktor Wagemann in den provisorischen Vorstand gewählt. Rektor Hutt übernahm wie in früheren Tagen wieder das Amt der Finanzverwaltung, während die Geschäfts- führung Professor Plewe übertragen wurde. Der Jahresbeitrag wurde auf 5 DM festge- legt. Eine satzungsgebende Versammlung wird nach Zusammenstellung der Mitglie- derlisten einberufen werden. Im zweiten Teil der Veranstaltung hielt der Direktor des Geographischen Institutes der Universität Bonn, Professor Dr. Sar! Troll, einen Festvortrag„Das Küstenland von Ecuador, eine Tropenreise von der Wüste zum Urwald“. Von anschaulichen Lichtbildern unterstützt gab er interessante Schilderungen der 600 km langen und 200 km breiten Küste des Tropenlandes an der Westseite Südamerikas, das zwar wirt⸗ schaftlich und politisch keine sensationelle Erscheinung, aber für den Wissenschaftler ein ungemein fesselndes Studiengebiet be- deutet. Der Geograph findet hier zahlreiche, zum Teil aktive Vulkane und eine Land- schaft, die alle geographischen Charakter- merkmale von der Wüste bis zum Hochge⸗ birge bietet. Die Bevölkerung setzt sich hauptsächlich aus Mestizen, Negern und alt- indianischen Stämmen zusammen. Die Tier- und Pflanzenwelt gibt reiches Anschauungs- material, zumal weite Strecken mit Ur- wäldern bedeckt sind. Der Redner verstand es, geschickt und humorvoll kleine Episoden in seinen Vor- 2 einzuflechten und erntete starken Bei- all. „Tut sich hier etwas?“ Zu der gestrigen Veröffentlichung unter diesem Titel werden wir darauf aufmerk- sam gemacht, daß Dr. Dallinger auf der Planstelle des Direktors des Hafenamtes Mannheim zum Oberregierungsrat ernannt Wurde, ohne dieses Amt angetreten zu ha- ben. Er konnte daher auch nicht von diesem Posten beurlaubt werden. Wie Dr. Dallin- ger mitteilt, schwebt gegen ihn weder ein strafrechtliches noch ein disziplinarisches Verfahren, Es schwebt, wie wir weiterhin erfahren, ein Verfahren wegen Verleum- dung, übler Nachrede etc. gegen einen Dritten, in dem Dr. Dallinger als Neben- kläger auftritt. Die Staatsanwaltschaft be- streitet in diesem Zusammenhang, daß das bisher eingegangene Material genügen würde, um dem ehemaligen ersten öffent- lichen Kläger den Zugang zu einem öffent- lichen Amt zu verschließen. Gegen die San-José-Schildlaus Im Hinblick auf die ständig zunehmende Gefährdung der Obstbäume und Beeren- sträucher durch die San-Josèe-Schildlaus und andere Schädlinge hat das Landwirt- schaftsministerium angeordnet, dag die Nutzungsberechtigten verpflichtet sind, die befallenen und befallsverdächtigen Bäume und Sträucher auf ihre Kosten mit einem wirksamen Winter-Spritzmittel zu bekämp- Zigarrenhändler völlig gleichgültig sein könne, ani wen er verkauft hat. Ihr Freund hat für Sle gekauft und hat mit Ihrem Geld gezahlt. Das ist entscheidend. Der Zigarrenhändler ist also verpflichtet, auch Ihnen gegenüber den Kauf rückgängig zu machen. D. H. Ich bin in Anbetracht meiner Ver- mögens- und Einkommensverhältnisse 2, 2. nicht in der Lage, die mir auferlegte Sofort- hilfe-Abgabe zu zahlen. Bei meiner Vorsprache auf dem Finanzamt wurde mir wenig Hoff- nung gemacht, daß mein Stundungsantrag ge- nehmigt wird. Bestehen irgendwelche Richt- linien für Stundungen?— Der Bundesfinanz- minister hat in einem Runderlaß eingehende Stundungsrichtlinien herausgegeben. ES Soll zwar weiterhin für Stundungsgesuche ein strenger Maßstab angelegt werden. doch dür- ken dem Abgabepflichtigen nicht solche Ver- mögensteile entzogen erden. die dlie Grund- lage seiner wirtschaftlichen Existenz bilden. So ist z. B. die Veränderung von entbehr- lichem Hausrat, von Schmuck- und Kunst- gegenständen ohne weiteres zumutbar, wenn es dabei nicht zur Verschleuderung von Ver- mögens werten kommt. Beim Grundbesitz ist eine Veräußerung in der Regel nicht zumut- bar, wenn der Grundbesitz ganz oder teilweise die Grundlage für die Existenzerhaltung bil- det. wenn eine Veräußerung, nur unter schweren Opfern möglich wäre(4 oder mehr unter dem Einheitswert) oder Wenn das ab- gabepflichtige Vermögen nur in einem kleinen Grundstück besteht, d. h. bei ländlichen Ver- Bältnissen bis 5000 DM, bei städtischen Ver- hältnissen bis 10 00 DM Einheitswert. Bei größerem Grundbesitz ist zu prüfen, ob nicht Wer trügt die Kosten der Trümmerbeseitigung?/ Die rechtliche Grunctlage für den Wieder- aufbau bildet das württembergisch- badische Aufbaugesetz(Gesetz Nr. 329) vom 18. August 1948, das im Abschnitt IV die Trümmer beseitigung behandelt. Damit wurde zu- nächst jenes Provisorium beendet, in dem die Städte noch immer auf das sehr Umstrittene Reichsleistungsgesetz zurückgreifen mußten, um ihre etwa notwendig werdenden Eingriffe in das Privateigentum zu legalisieren. In seiner Kkna n 1 4 der einleitend eine Definition des Begriffes Trümmer gibt und Weiter be- stimmt, daß die Trümmerdeseitigung Sache des Grundeigentümers ist. wobei ö 5 Selbsträumung deer Gemeinde anzuzeigen ist. In der Praxis machen die Gemeinden einer 2. binnen einer an gemes allgemeinen verpflichtet. 5 01 dafür als Entgelt in ihr Eigentum über. wertung um das Vielfache. Nus unserer Form bilden diese Bestimmungen nur die beabsichtigte im Zuge B. straßenweisen Enttrümmerung dem Eigentümer zur Auflage, seiner Verpflichtung senen Frist— im drei bis sechs Monate— nachzu- kommen. Erfüllt er diese nicht, oder steht von vornherein fest, daß er sie nicht erfüllen kann, dann ist die Gemeinde zur Trümmerbeseitigung Die anfallenden Baustoffe gehen Das daß dies eine Mittelbeschaffung gegen Verpfändung zu üblichem Zinsfuß möglich ist. Zur Deckung des gesamten Lebensbedarfs sollen dem Ab- gabepflichtigen an Einkünften monatlich ver- bleiben: 150 DM für den Haushalts vorstand, 30 DM für die Ehefrau, 25 DM für jeden unter- haltsberechtigten Angehörigen. Bei Vollendung des 65. Lebensjahres vor dem 1. Oktober 1949 erhöht sich der Betrag für den Haushaltsvor- stand auf 180 DM, für die Ehefrau auf 40 DM. Wird das 65. Lebensjahr erst nach dem 30. Sep- tember vollendet, so erhöhen sich die Beträge vom Beginn des Erhebungsjahres an. das auf die Vollendung des 65. Lebensjahres kolgt. Liegen erhebliche Kriegs- oder Kriegsfolge- schäden vor, soll je nach der wirtschaftlichen Lage des Abgabepflichtigen entgegenkommend verfahren werden. Bei Gewerbetreibenden und Landwirten kommt nach dem Erlaß grundsätzlich Stundung nur auf kürzere Zeit — 3 bis 6 Monate— und nur für die einzelnen jeweils fälligen Raten in Frage. Eine Stun- Aung kommt nicht in Frage. wenn der Ab- Sabepflichtige Entnahmen in einer Höhe ge- macht hat, die über einem unter Berück- sichtigung der gegenwärtigen allgemeinen Not- lage liegenden Lebensstandard liegen. Harald M. in H. Mein Freund ist begeister- ter Besucher des Theaters an seinem Wohn- ort. Nur hat er gegen einen Schauspieler per- sönliche Antipathien und ließ sich währen eines Auftritts seines„Feindes“ auf der Bühne kürzlich zu lauten Mißfallensäußerungen hin- reißen. Auf Grund dieses Vorfalls teilte ihm die Stadtverwaltung— es handelt sich um ein Städtisches Theater— mit, daß sie ihm den Zutritt zu allen Theatervorstellungen für die stoffen dem Grundeigentümer ersetzen k a n n, wenn der Wert der àus den Trümmern gebor- genen Baustoffe den durch die Räumung ent- standenen Aufwand wesentlich übersteigt. Die Erstattung der den Gemeinden entsandenen Kosten sollte einem besonderen Gesetz vorbe- halten sein. Die entsprechende Regelung brachte dann das Gesetz Nr. 332 vom 25. No- vember 1948 über die Finanzierung der Trümmerbeseitigung sowie das Gesetz Nr. 379 vom 20. Dezember 1949 mit sehr wesentlichen Ergänzungen und Berichtigungen. Zur Be- schaffung der Mittel wird eine Aufräumungs- abgabe(Umlage) in Höhe von 10 Ppf für je 100 DM Brandversicherungsanschlag erhoben, die(in Baden) von der Gebäudeversicherungs- anstalt eingezogen und verwaltet wird. Sie Aarf auf Dritte— also Mieter und Untermieter — nicht umgelegt werden. Abgabepflichtig sind die Eigentümer aller Gebäude, soweit diese nicht durch Kriegsschäden eine Einbuße von mindestens 30 Prozent ihres Wertes erlitten haben, wobei der Gebäudebrandversicherungs- anschlag zu Grunde gelegt wird. Die Abgabe wird erstmals— abweichend von der ur- sprünglichen Regelung— für das Kalenderjahr 1949 und insgesamt für die Dauer von sechs Jahren erhoben. Die Einziehung ist zur Zeit im Gange. Auch diese mit dem dritten Gesetz gege- pene— und wohl endgültige Lösung— ist umstritten. Die Verpflichteten wenden vor allem dagegen ein, daß für die Beseitigung der Kriegsschäden am Hausbesitz nicht nur ein(wenp auch qualifizierter) Teil der Be- völkerung herangezogen werden dürfe, da dies dem Prinzip der gleichmäßigen Besteue- rung aller widerspreche und einer nur regio- d kann die Theaterleitung Lo ial- Nedatſion Zukunft untersage. Mein Freund besorgte sich trotzdem eine Theaterkarte für eine Vorstel- lung, in der jener von ihm angefeindete Schau- spieler auftreten mußte. Doch schon vor Be- ginn der Auffünhung wurde mein Ereund aus dem Theaterraum gewiesen. Mein Freund hat die Absicht, gegen die Theaterleitung vorzu- gehen, da er der Auffassung ist, daß das Vor- Sehen der Stadtverwaltung einer gesetzlichen Grundlage entbehrt. Wie ist die Rechtslage?— Das Theater ist nicht verpflichtet, gegen seinen Willen einem Mißliebigen den Besuch einer Vorstellung zu gestatten. Es gilt auch für städtische Theater der Grundsatz der Vertrags- freiheit, selbst wenn es als einziges Theater am Ort eine Monopolstellung hat. Auch Aus- nutzung dieser Monopolstellung könnte nur dann zur Schadensersatzverpflichtung führen, wenn das Verhalten des Theaters gegen die guten Sitten verstoßen würde. Da Ihr Freund aber durch das Verhalten im Theater gegen die guten Sitten verstoßen hat, aus denen auch auf eine Wiederholungsgefahr geschlossen wer- den kann. war die Theaterleitung berechtigt, ihn von dem Besuch auszuschließen. Der reits gezahlte Preis für die gelöste Theater- karte kann nicht zurückgefordert werden. Die Theaterleitung verpflichtet sich, gegen Lösung der Karte den Besuch der Vorstellung zu se- statten. Nach dem Charakter der Theaterkarte jedem Theater- besucher und Inhaber der Karte den Einwand entgegensetzen, daß sie eine Karte an ihn nicht abgeben und mit ihm nicht in Vertrags- beziehungen treten wollte. Ihr Freund muß sich durch sein Verhalten den Vorwurf ent- gegensetzen lassen, daß er gegen die Grund- Keine Umlegung auf die Mieter? nalen Vorwegnahme des Lastenausgleichs gleichkomme. Die nach dem Gesetz vorgesehene Berück- sichtigung besonderer Härten, wie sie sich aus dem Vollzug des Gesetzes ergeben, ist der Verwaltung überlassen und dürfte sich im we- sentlichen auf die allerdings recht zahlreichen Fälle einer bisher verabsäumten Meldung der Kriegsschäden beschränken, In diesen Fällen greift die Erhebungsstelle(Gebäudeversiche- rungsanstalt) auf die durch die örtlichen Hoch- bauämter nach 1945 getroffenen Fesstellungen zurück und berichtigt die ergangenen Abgabe- bescheide entsprechend. Gegen die Bescheide sind die üblichen Rechtsbehelfe gegeben, einschließlich der Klage vor dem Verwaltungsgericht. Die Gemeinden selbst tragen nach dem Ge- setz 15 Prozent der Kosten der Trümmerbe- seitigung, und der Staat gewährt ihnen zu ihren notwendigen Aufwendungen— soweit sie durch die Aufräumungsabgabe nicht ge- deckt werden— den weiteren Ausgleich. Die Aufwendungen sind aber mindestens bis zum Auslaufen der Abgabe im Frühjahr 1955 zu verteilen. Inzwischen stehen viele Gemeinden am Ende ihrer Kraft und warten vergebens auf die Erstattung der bisher für die Trüm- merbeseitigung aufgewendeten Mittel, die in Mannheim bereits an die vier Millionen aus- machen, so daß der Wiederaufbau ernstlich ins Stocken zu geraten droht. Indessen ist keines- wegs abzusehen, wann die ersten Gelder aus dem in Württemberg-Baden gemeinsam gebil- deten und verwalteten Stock in die Gemeinden fliegen werden. 5 ken. Ferner wurde angeordnet, daß die Durchführung der Spritzmaßhnahmen ein- heitlich erfolgen muß. Im Stadtkreis Mannheim sind mit der Durchführung der Spritzmaßnahmen die einzelnen Obst- und Gartenbauvereine so- Wie die Siedler- und Kleingartenverbände beauftragt worden. Teile des Befallsgebie- tes müssen durch Schädlingsbekämpfungs- firmen gesprizt werden. Als solche sind eingesetzt: Für das innere Stadtgebiet einschließlich Lindenhof die Firma Manke, für den Stadtteil Wohlgelegen die Firma IIlmer, für Feudenheim die Firma Semmer, für Neuostheim und Neubermsbheim die Firma Traut. Die Kosten für die Durchführung der Bekämpfung sind von den Nutzungsberech- tigten zu tragen, das, Landwirtschaftsmini- sterium stellt jedoch die Spritzmittel kostenlos zur Verfügung. Die anfallenden Spritzkosten werden jeweils an Ort und Stelle einkassiert oder durch gebührenfreie Nachnahme erhoben. Im Falle des Zah- lungsverzugs muß die Beitreibung erfol- gen. Die Nutzungsberechtigten werden ge- beten, den Zugang zu den einzelnen Gär- ten offen zu halten. Im übrigen wird noch darauf hingewiesen, daß vorhandene Unter- 8 hinreichend selost geschützt wer⸗ en müssen, weil Schadensersatzansprüche nicht anerkannt werden.* Sätze von Treu und Glauben verstoßen habe, da er sich gegen den ihm bekannten Willen der Theaterleitung eine Karte beschafft hat. Toto-Freund H. Zwischen meinem Vater und mir entstand die Streitfrage, was wohl schwerer zu tippen sei, ein„richtiger“ oder ein„falscher“ Zwölfer. Wer hat recht? Die Antwort auf die Streitfrage gibt uns schon die Ueberlegung bei einem Spielerpaar, Bei den drei Möglichkeiten: Unentschieden, 1 und 2 sind die Chancen beim„richtigen“ Tip beim„kalschen“ Tip 4. Bei 12 Spielerpaaren gibt es 312= 531 441 Möglichkeiten zu tippen. Von diesen 312- Kombinationen gibt es nur einen richtigen Tip, während 212 4096 „falsche“ Tips(alle 12 falsch) gibt, d. h. also, das auf 4096„falsche“ Tips theoretisch ein richtiger Tip kommt. Die Chancen beim richtigen“ Tip sind 1531 411, die Chancen beim„falschen“ Tippen 4096:531 441(oder 1:130). Jeder 531 441. Tip ist also ein„rich⸗ tiger“ Tip. während jeder 130. Tip ein„fal- scher“ ist. Die Chancen sind also auf beiden Seiten nicht gleich groß. Es ist nach dieser theoretischen Ueberlegung also schwieriger, einen„richtigen“ als einen„falschen“ Zwölfer zu tippen. Dieses Gesetz der Wahrscheinlich- keit ist nur richtig bei sehr großen Zah- len und Ausschaltung aller sonstigen psy- chologischen Momente. „Krach im Hinterhaus“, Mein Schwager, Besitzer eines Miethauses, wurde vor einigen Wochen von einem rabiaten Mieter angegrif- fen. Es entwickelte sich dann eine schwere Schlägerei, in dessen Verlauf mein Schwager dem Gegner eine sehr schwere Verletzung bei- brachte. Wenige Tage nach diesem Vorfall ver- starb mein Schwager infolge eines Unfalls. Kann nun der schwerverletzte Mieter das Ver- mögen meines Schwagers(Haus) mit Beschlag belegen? Es müßte zunächst festgestellt werden, ob die von Ihrem Schwager hervor- gerufene Verletzung nicht aus einem Akt der Notwehr hervorgegangen ist. Wurde die Not- wehr überschritten, würde die Forderung des Verletzten gegen die Erben Thres verstorbenen Schwagers Weiterbestehen. In diesem Fall würde der Verletzte auf die Erbmasse be- schränkt bleiben. Hat also der Beschädigte ein Urteil erlangt, kann er gegen das Grund- . Vorgehen. 5000. Auf Grund einer Zeitungsanzeige rat ich im Jahre 1938 mit einem Kapital 3000 5000 RM als stiller Gesellschafter in eine Kleinere Fabrik für Haushaltsartikel ein. Nach dem Vertrag wird mir meine Einlage lediglich verzinst, ich bin also weder am Gewinn noch am Verlust und auch nicht an der Geschäfts- kührung beteiligt. Wie ist in einem solchen Fall eine Umstellung vorzunehmen? Das Oberlandesgericht in Hamm beschäftigte sich vor einiger Zeit mit einem ähnlich gelagerten Fall. Nach diesem Urteil genießen Sie nicht die Vorteile des& 1 B Ziff. 3 des Umstellungs⸗ gesetzes, und Ihre Einlage kann deshalb nur 10:1 umgestellt werden. Anders wäre es, wenn sie an dem Geschäftsrisiko oder an der Füh⸗ rung des Geschäftes beteiligt gewesen Nären. In diesem Fall hätten Sie einen Anspruch im 1 e zum Gesell- Apital entsprechend dem jetzig Vert des Geschäftes. 5 n 5 Frau Lina R. Ich bin deutsche Staatsange⸗ hörige, hielt mich aber während des Krieges bei meiner Schwester in Oesterreich auf, Ein Teil meiner Sachen befindet sich noch dort, Wie kann ich mein Eigentum, das ich dringend benötige, nach Deutschland bringen?— Die „Deutsche Delegation“, Wien III. Metternich⸗ gasse 8. Zweigstelle München, Berg-am-Laim- Straße 22. übernimmt Aufträge auf Rückliefe⸗ 2 1 Und sonstigen Sachen, die als deufsches Eigentum in Oesterrei Üück geblieben sind. f. 7 j—ͤUUUU U—U— U— r 23 —— . 3 r 5 e * ————— 2——— Seite 6 LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 11. Februar 1950 Nu. — Falsche Bürte— Falsche Töne Ein Faschingskonzert des Pfalzorchesters 8 Wahrhaftig: sie hatten sich falsche Bärte angeklebt und Pappnasen aufgesetzt, e sonst so seriös dreinblickenden Herren des Pfalzorchesters. Und bliesen und fidel- ten, emmal als„Bauernkapelle“ und dann Wieder als lustige Dorfmusikanten“, 80 munter und unbekümmert ob so manchen falschen Tons drauf los, dag man es ihnen gern mit Lachen und Applaus dankte. In diese beiden Sketchs— wenn man sie so bezeichnen darf— rankte sich ein bun- tes Programm. Es begann mit einem ge- Pfefferten„Grotesk-Marsch“ von Theo Rup- Del, gab dann dem Solo-Flötisten des Pfalz- Orchesters, Rurt Jähne, Gelegenheit zu einem Flöten- Capriccio und brachte dann, unterbrochen von mehreren Soli des Kon- Zertkmeisters Heinrich Scholl, neben Of- fenbachs unverwüstlicher Orpheus-Ouver- türe immer wieder Meister Johann Strauß. Am Pult des Pfalzorchesters wechselten sich Bernhard Conz, der auch als Begleiter an dem jämmerlich schlecht gestimmten Flü- gel(auch hier falsche Töne!) Wirkte, und Helmut Wüst ab, Vom Mannheimer Na- Ttionaltheater wär die Koleratursopranistin 1 Buckupp als Gast geholt wor- en. Auf Programme hatte man dieses Mal Verzichtet; um der Ueberraschung willen, die ja nun auch trefflich gelungen ist. Con- fereneier Fühler stellte mit heiteren Worten die einzelnen Stücke und später auch die einzelnen Instrumentengruppen des Orchesters vor, die sich mit allerlei er- Sötzlichen Themen(mit Opern- und Schila- ger-Motiven, mit Samba und Habanera) be- merkbar machten. Das Publikum ließ sich Von diesem ergötzlichen Abend, der das Pfalzorchester einmal von einer ganz ande- ren Seite zeigte, gern einfangen und sparte nicht mit Beifall. K. H. Stadtnachrichten Wieder Turnverein Rheingönheim. Der VL Rheingönheim hielt am vergangenen Sonntag in der Turnhalle seine diesjährige Generalversammlung ab. Aus den vorgetra- genen Geschäfts- und Kassenberichten konnten die Versammlungsteimnehmer ent- nehren, daß der Verein auf einer finanziell gesunden Grundlage steht. Bei der Neuwahl Wurde der seitherige Ausschuß unter Vor- Sitz von Emil Klamm wieder gewählt. In der anschließend durchgeführten Ab- stimmung über eine Namensänderung be- schloß die Versammlung mit großer Mehr- heit den Namen„Turnverein Rheingön- heim wieder anzunehmen. Die Umbenen- ming mußte zwangsläufig erfolgen, um das durch die Gründung des Grohvereins im Jahre 1934 verlustig gegangene Vermögen Wieder zu erlangen. „Rheinschanzen“- Prunksitzung Wieder- holung. Der ungeheuren Kartennachfrage zufolge wird der Karnevalsverein„Rhein- schanze seine große Prunksitzung am Sonmtag, 18.11 Uhr, im Pfalzbau-Cafè wie- derholen. Wie wir aus zuständigen Narren- kreisen erfahren, war auch die zweite Sitzung schen kurz nach Bekanntgabe ihrer Miederholung ausverkauft. Am Sommtfag Wird das gleiche, ungekürzte Programm ab- Tollen wie am 3. Februar. Ihr letzter Film. Der letzte Film der beiden weltbekannten Komiker„Pat und Patachon“ läuft seit gestern in den Spät- Vorstellungen des Pfalzbau- Theaters. Zweite Plan wanderung. Am kommenden Sormtag führt der Pfälzerwald-Verein, Ortsgruppe Ludwigshafen- Mannheim, seine zweite Plan wanderung durch. Die Abfahrt erfolgt mit der OEG-Bahn in Mannheim Neckarstadt um 8 Uhr nach Weinheim. Von dort aus führt die Fuß wanderung über die Roth-Hütte, die Schau- ins-Land- Hütte und den Waldnerturm nach Nieder-Liebersbach, Wo klitfags Rast gehalten wird. Der Rück- Weg kührt dann über Birkenau und die Fuchsen-Mülle nach Weinheim, von wo aus zur Heimfahrt gestartet wird. Wir gratulieren. Anna Gravius, geb. Weißer, in Ludwigshafen, Limburgstraße 20, feiert heute ihren 76. Geburtstag. 186 Ludwigshalen Ich wollte den Polizeibeumten nicht ermorden.“ Hans Ritterbach wurde wegen versuchten Totschlags zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt Sleich der erste Tag der Schwurgerichts- periode des für Ludwigshafen zuständigen Landgerichtes in Frankenthal erreichte ge- radezu dramatische Höhepunkte. Zur Ver- handlung stand ein juristischer Präzedenz- fall, bei dem die Anklage auf versuchten Mord lautete. Zu verantworten hatte sich der 28 Jahre alte Hans Ritter bach, ein Mensch mit überdurchschnittlicher Bega- bung, der in ärmlichen Verhältnissen groß geworden, trotz seiner Intelligenz schon beizeiten auf die schiefe Bahn geriet. Er widmete sich in der Nachkriegszeit dem Schwarzhandel und beging weitere Straf- taten, die ihn sogar ins Zuchthaus brach ten. Zweimal gelang ihm die Flucht. Das erste Mal nützte er einen Beerdigungs- Urlaub seines Vaters aus, das zweite Mal, in einem Wormser Gefängnis, ließ er sich zum Arzt führen und sprang aus dem Fenster. Sein Fluchtweg führte ihn nach Ludwigshafen, Wo er jene Tat be- Sing wegen der er sich jetzt vor dem Land- gericht zu verantworten hatte. Er geriet zufälligerweise in das Haus, in dem das Polizeirevier I untergebracht ist. Ein Polizist bemächtigte sich seiner und nahm ihn mit zur Wache. Dort wurde ihm, da er keine Papiere vorweisen konnte und angab, diese auf einem Rheinschiff zu haben, ein Beamter mitgegeben, der die Personalien überprüfen sollte. Auf dem Weg dorthin, entlang der Kaimauer, stieg Ritterbach den Wachtmeister in die Tiefe. Wie ein Wunder stürzte letzterer halb ins Wasser und halb auf das Ufergeröll, ohne körperlichen Schaden davonzutragen. Nach einem letzten Blick auf das Opfer angeb- lich aus Mitleid!— suchte Ritterbach dann 1857 Weite. Dies geschah am 17. Oktober Erst im Juli 1949 konnte Ritterbach wieder verhaftet werden. Blaß und an- känglich erregt, verteidigte sich der Be- schuldigte äußerst geschickt und stellte die Mordabsicht in Abrede. Landgerichtsdirek- tor Dr. Rnögel hielt ihm jedoch seine Aus- sagen gegenüber dem Untersuchungsrichter vor, die bezeugten, daß der Verbrecher das Ziel hatte, mit allen Mitteln wieder in Frei- heit zu gelangen, auch wenn damit ein Menschenleben vernichtet werden müsse Nach längerem Zögern gab Rittersbach dies auch zu. Die Beschuldigung vorsätzlich eine Mordàbsicht gehabt zu haben, bestritt er aber nach wie vor. Er habe nur impul- siv gehandelt. Als Professor Dr. Wagner (Mainz) ein Bild vom Charakter des Ange- klagten skizzierte ereignete sich ein drama- tischer Zwischenfall. Ritterbach sprang auf, ergriff einen Stuhl und wollte ihn dem Sachverständigen auf den Kopf schlagen. Ein dazwischienspringender Polizist wurde verletzt und der Tobende von sechs Perso- nen in Fesseln gelegt. Der Staatsanwalt geißelte in scharfen Worten die Tat R. S. und hielt alle Punkte der Anklage aufrecht. Er forderte als Sühne zehn Jahre Zuchthaus mit anschließender Sicherungsverwahrung; die Stellung unter Polizeiaufsicht und Ehrver- lust für die Zeit der Strafe. Die Verteidi- Sung machte geltend, daß lediglich versuch- ter Totschlag vorliege. In seinem Schluß wort entschuldigte sich Ritterbach für sein rüpelhaftes Benehmen und bat um ein milderes Urteil. Am Nachmittag des zweiten Verhand- lungstages wurde der Angeklagte als Ge- wohnheitsverbrecher Wegen versuchten Totschlags zu fünf Jahren Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte Wird ein Steuerstreik uusgerufen? Aus der Vorstandssitzung der Der Ausschuß zur Vorbereitung eines Volksbegehrens gegen die Wohnraumsteuer in Ludwigshafen ist inzwischen, wie wir be⸗ reits berichteten, auf einer Landeskonferenz der Gegner dieser Steuer zum Bezirksaus- schuß Pfalz ernannt worden. In dieser Eigenschaft traf sich der Vorstand am Donnerstag im Kleinen Bürgerbräu zu einer Sitzung, bei der außer Vertretern der Ge- werkschaften und der Frauenverbände auch der Vertreter des Schutzverbandes der Steuerzahler anwesend waren. An Stelle des ersten Vorstandes teilte Karl Samstag Teilergebnisse der Unterschriftensammlung gegen die Steuer mit, die sich bei den bisher erfaßten Firmen auf 3000 belaufen. Dazu kommen noch 99 Prozent der Wahlberech- tigten fast aller Bankinstitute und des Amts. gerichts. Von 8000 Wahlberechtigten der Gartenstadt-Hochfeld sind bis 1000 Unter- schriften eingegangen, und rund 30 000 Haus- haltungen haben Einspruch erhoben. 2000 Listen mit einem Fassungsvermögen, von 64 000 Unterschriften reichen nicht aus, so daß noch 1000 weitere angefordert Wurden. Das gesamte Problem— darüber waren sich alle Anwesenden einig— sei dringlich, denn nach dem von Ober bürgermeister Bauer am 2. Februar veröffentlichten Hin- Weis werde zur Zwangsvollstreckung ge- schritten, falls die Abgabe bis zum 10. Fe- bruar nicht geleistet sei. In scharfen Worten sprachen sich die Mitglieder des Vorstandes gegen die Bekanntmachung aus, die auf die Angst der Staatsbürger vor dem Gerichts- Vollzieher abgestimmt sei. Der Bitte des Ausschusses an den OB, den Stadtrat als Rechenschaftsforum zusammenzurufen, wurde ebenfalls nicht stattgegeben. Es sei unverständlich, so meinte der Vorstand, dag die Bevölkerung derart ignoriert werde, nachdera der OB selbst das Gesetz als un- sozial erklärt habe. Wenn die verantwortlichen Stellen nicht in der Lage seien, zum Schutz der Aermsten wieder gegründet Der alte Name konnte wegen dem„F“ nicht angenommen werden Zahlreiche Sportfreunde hatten sich am Donnerstagabend im Großen Bürgerbräu versammelt, um sowohl die Turn- und Sportgemeinschaft 1861 als auch den Lud- Wigshafenler Schlittschuhelub wieder ins Leben zu rufen. Nachdem Theo D'home die Versammelten begrüßt hatte, ergriff Dr. Karl Moll das Wort und schilderte ein- gehend die Entwicklung der TSG, ihre Li- duidation und schließlich den zähen Kampf einiger Idealisten, denen es nun zu verdan- ken sei, daß die Gründungsversammlung stattfinden könne. Demnach nannte sich der Verein bis 1937 TFC(Turn- und Fecht- Club) und mußte von da an als TSG wei- tergeführt werden. 1945 erfolgte die Lö- schung dieses sogenannten NSDAP-An- hängsels, der seit 1946 ständige Bestrebun- gen folgten, um den Verein endlich wieder unter dem alten Namen, TFC, auf die Beine zu stellen. Als dann schließlich am 24. No- vember 1949 die Zustimmung der Militär- behörde erlangt war, wurden die Sportler zwei Stunden nach der Genehmigung noch- mals mit einer Ablehnung enttäuscht, da das Fechten unter die vier verbotenen Sportarten zähle. Erst daraufhin, so sagte Dr. Moll, sei dann die Bezeichnung TSG gewählt und damit ebenfalls die Rechts- nachfolge für das noch vorhandene Ver- einsvermögen gesichert worden. Nach einstimmiger Annahme der Ver- einsstatuten, die Dr. Moll verlas und er- klärte, erfolgte die Wahl des Vorstandes, aus der er als erster Vorsitzender hervor- ging. Schriftführer wurde Karl Schneider und Schatzmeister F. W. Ottenstein, beide vom Kanu- Club, dem bisher die jetzige TSG als Turnabteilung angeschlossen war. Her- bert Schwander wurde als Oberturnwart und Emil Kneisel als Zeugwart bestellt. Beisitzer sind: T. D'home, Lore Mittelstätt, H. Lebender, E. Hörig, K. Kneisel und A. Jotter. Nur wenigen Ludwigshafenern dürfte es bekannt sein, daß unsere fast eisfreie Stadt auch einmal einen Schlittschuhelub hatte, der sich 1937 auflöste, um in den damaligen noch bestehenden TFC überzutreten. Als aber der TF in TSG umgewandelt war, unterblieb die Ueberführung. Was lag nun näher, auch dem Schlittschuhelub wieder Atem einzuhauchen und ihn durch eine Vorstandschaft zu repräsentieren. Liquida- tor H. Lebender wurde abberufen und ein- stimmig mit Beifall Dr. Moll als erster Vor- sitzender gewählt. Die weiteren Vorstands- mitglieder sind Emil Prudy, Richard Schrei- ner und Eugen Baader. Kassenprüfer wur- den Fritz Rottmüller und Otto Harter. Die letzten Stunden des Abends ver- brachten die Sportbrüder und Schwestern nach dieser demokratischen Prozedur noch in gemütlichem Zusammensein. 011 Die nehmer vermißte eines Tages Gegner der Wohnraumsteuer der Bevölkerung einzutreten, so wurde ab- schließend betont, dann sei es notwendig, eine Resolution abzufassen, in der die ge- samte Bevölkerung zum Steuerstreik auf- gerufen werde, und nicht eher zu ruhen, bis das Gesetz zur Wohnraumsteuer rückwir⸗ kend außer Kraft gesetzt sei. Die Arbeiterstadt Ludwigshafen sei ein Wegweiser dieser Aktion für die gesamte Pfalz, und darum müsse gerade hier, 80 wurde in der erregten Debatte immer wieder betont, mit allen Mitteln die gesamte Be- völkerung erfaßt werden. Es sollen in allen Stadtteilen große Protestkundgebungen stattfinden, damit nicht noch mehr Bürger ihre mühsam erarbeiteten Gelder nach einer längst veralteten Veranlagung zur Steuer tragen. Abschließend diskutierten die Ver- sammelten die Möglichkeiten für einen Steuerstreik. Nach den Ausführungen darf damit gerechnęf wergen der Bezirks- ausschuß— Owen mand s lichkeit des Untsrangens bewußt ist— ihn eventuell, ais letztes Mitte! anwenden Wird. ö L. W. kiunsperlunlernehmer gub der Gefähr- auf die Dauer von drei Jahren verurteilt. Der Vorsitzende des Schwurgerichtes, Land- gerichtsdirektor Dr. Knögel, führte in sei- ner Begründung unter anderem aus, daß die Voraussetzungen, die mit einem Mord begrifflich verbunden sind, für die Tat des Angeklagten nicht zutreffen. Der Ange- klagte habe weder grausam noch heimtük- kisch gehandelt. Nur sein Freiheitsdrang sei die Triebfeder seines gemeinen Ver- brechens gewesen. Von einer Sicherheits- verwahrung habe man Abstand genommen, da man dem Angeklagten nach Verbüßung seiner Strafe letztmalig Gelegenheit geben wolle, wieder ein anständiger Mensch zu werden. Ritterbach, der schwer gefesselt und unter Bewachung von vier Polizei- beamten vor dem Richtertisch stand, nahm das Urteil an. Hl.— Filmspiegel: Pfalzbau:„Casanova“ Alles wird einmal verfilmt. Auch Casa- nova ist an die Reihe gekommen. Sicherlich jedoch nicht, um das Prädikat zu erringen „kulturell wertoll“. Man hoffte auf einen Publikumsreiger, und diese Rechnung ist Wahrscheinlich aufgegangen. Casanova zieht und lockt. Die, die das Buch nicht gelesen haben, kommen mit Illusionen und die, die es kennen oder verschlungen haben, möch- ten es noch einmal im Film bildlich rekapi- tulieren. Die letzteren werden wahrschein- lich etwas enttäuscht sein, denn der Film kann nur andeuten, was das Buch in Klein- malerei breit und ausführlich dem Leser vorgaukelt. Der Film beginnt unschön mit einer Ver- zächtlichmachung der Geistlichkeit und der ethischen Werte des Glaubens. Und das Publikum lacht dazu. Man kann sich auch im weiteren Verlauf der Handlung diese Kleinen Nadelstiche nicht ersparen. Er idea- lisiert die„Liebe“, die bei Casanova das Flattern des Schmetterlings von Blume zu Blume ist, er verherrlicht das Leben eines haltlosen Abenteurers, das zwischen Affä- ren, Duellen, Kerker, Spiel und Betrug ab- läuft. Ein Leben mit fragwürdigem Inhalt; entheiligte Liebe in ungezählten Variatio- nen; süß und schmelzend; verlockend und nichts gebend. Ein Rausch. Georges Guétary spielt die Rolle des Casanova mit allen Attributen eines ideali- sierten Abenteurers. Der Länge des Buches entsprechend kann man Casanova in Fort- setzung erleben. Der erste Teil läuft im Pfalzbau- Theater bis zum Montag, Ab Dienstag ist die Fortsetzung auf dem Pro- gramm. Bff. * Reifeprüfung für Heimkehrer, Für alle ehemaligen Kriegsgefangenen, die nach dem 1. Januar 1949 heimgekehrt sind. und nur den sogenannten Reifevermerk besitzen, wird im März erneut eine Sonderreifeprüi⸗ kung abgehalten. Die Meldungen zu dieser Prüfung müssen bis zum 25, Februar, an Gas Ministerium kür Unterricht und Kultus abgegeben werden. Arbeitspapiere nicht heruus Er würde zu einer Nachzahlung von 243 DM verurteilt Transportunter- in seiner Kasse 700 DM. Anstatt nun den Verlust Ein Ludwigshafener Sleich der Polizei anzuzeigen, versuchte er auf eigene Faust den Uebeltäter zu ermit- teln, was ihm aber nicht gelang. Im Gegen- teil, er erreichte nur, daß er die spätere Arbeit der Polizei unmöglich machte, weil er alle Spuren ungeschickterweise verwischt hatte. Der Verdacht fiel von einem auf den den anderen und blieb schließlich über Schwager und Schwester an dem Angestell- ten L. hängen. Der Mann wehrte sich und bemühte sich um Lösung des Arbeitsver- nältnisses wegen Diebstahlsbezichtigung. Die Kündigung erfolgte schriftlich in bei- derseitigem Einverständnis. Am 20. Dezem- ber 1948 unterschrieb der Arbeitgeber die vertragliche Lösung, die infolge des beider- seitigen Einverständnisses nicht der Zu- stimmung des Arbeitsamtes bedurfte. Da L. aber noch einen Vorschuß von 157 DM bekommen hatte, behielt der Arbeitgeber die Papiere des Mannes zurück und zahlte ihm auch den letzten Wochenlohn nicht aus. Nun reichte L. Klage beim Arbeitsgericht ein, da er durch das Zurückhalten seiner Arbeitspapiere bis zum 5. Februar erst am 9. Februar einen anderen Arbeitsplatz er- halten konnte und in der Zwischenzeit auch keine Unterstützung bekommen hatte. Der Gewerkschaftsvertreter des Klä- gers stellte unbestritten fest, daß L. schon im Dezember wieder hätte in Arbeit sein können, wenn er die Papiere gehabt hätte, er bestritt ferner energisch den Diebstahl und verlangte kategorisch die Zahlung des Lohnausfalles bis zum 9. Februar. Arbeitsrichter bemühte sich zwar, den Be- klagten zu einem Vergleich zu bestimmen, ein Versuch, der leider vergeblich war. Nach eingehender Beratung kam das Gericht zu dem Urteil, daß der Beklagte den Lohnaus- fall von neun Wochen, abzüglich des Vor- schusses, also insgesamt 243 DM netto bar zahlen und außerdem die Kosten des Ver- fahrens tragen müsse. Begründet wurde das Urteil damit, daß die Unterschrift des Beklagten zur Lösung des Arbeitsverhält- nisses allein maßgebend géwesen sei, und der Arbeitgeber verpflichtet war, die Pa- piere sofort herauszugeben. Der In einem anderen Fall klagte der Be- triebsrat einer Firma gegen die Direktion, da diese es abgelehnt hatte, zwei Vertre- ter des Betriebsrates stimmberechtigt in den Aufsichtsrat aufzunehmen. Der Be- triebsrat stützte sich mit seiner Klage auf den Paragraph 43 der Betriebräteverord- kung, während die Direktion keine Veran- lassung zur Erfüllung dieser Forderung sah, da die Durchführungsbestimmung zu dieser Verordnung noch fehle. Das Arbeitsgericht konnte aber die streitenden Parteien zu einem Vergleich bewegen, der beide Teile einigermaßen Zufriedenstellte. Da die Durchführungsbestimmungen in Kürze zu erwarten sind, erklärte sich die Direktion bereit, sofort nach ihrer Veröffentlichung zwei Verterter des Betriebsrates zu den Sitzungen des Aufsichtsrates zuzulassen. 32 Neubuuwohnungen in der Waltraudenstruße Sie werden von der„Handwerksbau-Rheinpfalz-Saar-AG“ errichtet Die„Handwerksbau Rheinpfalz-Saar- Ad, die bereits an fast allen bedeutenden Plätzen innerhalb der ganzen Pfalz eine erhebliche Anzahl von Häusern besitzt, hat sich seit kurzem auch in Ludwigshafen nie- dergelassen, Sie beabsichtigt, auch hier eine Reihe von Wohnbauten zu errichten. Bereits vor einiger Zeit hat sie den Grundstein zu ihrem ersten größeren Bau- vorhaben in der Waltraudenstraße gelegt. Hier werden zur Zeit als geschlossener Wobhmblock vier Häuser mit insgesamt 32 Wohnungen zu 2 und 3 Zimmern errich- tet. An der Finanzierung dieses Baues ist die Post durch ein Arbeitgeber- Darlehen beteiligt, und sie hat sich auch laut Ab- machung diese 32 Wohnungen für ausge- bombte und wohnungslose Postler vorbe- halten. Der neue Wohnblock wird teils mit Backsteinen, teils mit Bimshohlsteinen er- stellt und dürfte spätestens in 14 Tagen seine Richtkrone erhalten, Sämtliche Woh- nungen haben eingerichtete Badezimmer (einschließlich Wanne), kombinierte Küchen- herde sowie eingebaute Zimmeröfen. Die Wohnraumfläche für die Zwei-Zimmerwoh- Skiclub wieder aktiv Am Donnerstag hatten sich die Mitglle der des Ludwigshafener Skiclubs im Bü. gerbräu zu ihrem ersten Klubabend einge. kunden. Filme aus den Jahren vor dem Kriege wurden gezeigt und damit lange 20. rückliegende Erinnerungen Wachgerufen Skiurlaube in Pontresina(Schweiz), St. Mo. ritz, in den Dolomiten oder sonst irgendpy an einem zum Wintersport geeigneten Plätzchen, konnte sich damals fast jedez Klubmitglied erlauben, da die Fahrten Us zu 30 Prozent verbilligt waren, Die Aulge. frischten Erinnerungen gaben genug Grun Pläne zu schmieden und sleich eine Paus für den morgigen Sonntag festzulegen 60. lange die Wetterverhältnisse noch günst sind, soll an jedem Wochenend eine Fat stattfinden). Zielpunkt wird diesmal der Ruhstein sein. Bis jetzt sind günstige Schneeverhältnisse gemeldet. Die genae Abfahrtszeit für die Skihaserl ist im Schah. kasten der Geschäftsstelle, Drogerie Sple. gel, und beim Sporthaus Fahrbach zu ep. sehen. Für den Sommer sind Urlaubstage auf der klubeigenen Hütte in Neuglashütteg geplant. Damit ist jedem Klubmitglied de Gelegenheit geboten, seinen Urlaub nicht nu angenehm, sondern vor allem auch billig 2 verbringen. Es liegen auch bereits wieder Einladun. gen aus der Schweiz vor. Die Schweizer Freunde in Arosa kommen gerade beute den Ludwigshafener Ski-Begeisterten well. gehend entgegen. Doch zu einer Schwe fahrt in diesem Jahre reicht es nicht mehl Für die kommende Saison sind dann aller. dings die besten Voraussetzungen zu Win- tersport-Fahrten gegeben. Die nächsten Skiclubabende werden in Zukunft immer freitagsabends im Bürgerbräu abgehalten rü⸗· Schwachsinnige Kindsmörderin Das Gericht ließ weitgehend Milde walten Das Schwurgericht verurteilte am Don- nerstag die 30 Jahre alte ledige Hausange. stellte Elisabeth E., zuletzt im Altersheln Ludwigshafen-Friesenheim wWwohnend, we. gen Kindestöfung unter Zubilligung mil. dernder Umstände und Berücksichtigung dez Paragraphen 51 Absatz 2(erheblich vermin- derte Unzurechnungsfähigkeit) zu einem Jahr Gefängnis. Die neunmonatige Unter. suchungshaft wurde angerechnet und der Haftbefehl aufgehoben. Die Angeklagte, die weinend vor den Schranken des Gerichtes stand, entstammt einer erblich belasteten Familie und hatte eine freudlose Jugend. Am 27. April 194 brachte sie ein Kind zur Welt, das sie gleich nach der Geburt erstickte. Sie habe so sagte sie vor dem Richter, die feste Ab- sicht gehabt, das Kind lebend zur Welt 2u bringen und auch großgzuziehen, und nur die Situation, in der sie sich befand— die verließ wegen eines Wasserrohrbruches das Beth und gebar in der überschwemmten Stube— Und auch ihre wirtschaftlich holt nungslose Lage(der Vater des Kindes küm. mere sich nicht mehr um sie), habe sie die Tat ohne große Ueberlegungen ausfüht Lassen,„ Im Gutachten des Gerichtsmediziners kam zum Ausdruck, daß der Angeklagten al Schwachsinnigen mittleren Grades eine er- heblich verminderte Zurechnungsfähigkeit 2uzuerkennen sei, was den Staatsanwalt auch veranlaßte, in seinem Antrag nicht über zwei Jahre hinaus zu gehen. W. H. Wohin am Wochenend? Rheingold-Theater:„Gefährliche Gäste“ Spätvorstellung:„Fasching“; Pfalzbau:„Cdsd- nova“; Lichtspielhaus Schillerplatz:„Das Pri- vatleben Heinrichs VIII.“; Metropol: Das indische Grabmal“; „Der dritte Mann“. Samstag: Großer Maskenball des Karneval vereins Rheinschanze in sämtlichen Räumen des Pfalzbau; Maskenball der BASF-Klein- gärtner im Feierabendhaus; Maskenball des ASV Oggersheim im Turnerheim; karneva- listischer Tanzabend der Harmonikafreunde im Lokal„Hörauf“; erster Maskenball des Männergesangvereins„Liederkranz“ in der Turnhalle Mundenbeim(Krügerstraße); Mas- kenball dies Volkschors Oggersheim in der Festhalle; Kappenabend des Männergesang- vereins„Aurora“ im Lokal Stark. 5 Sonntag: Wiederholung der Rheinschanzen- sitzung im Pfalzbau-Café; Kindermaskenball im Lokal„Weinberg“. nungen beträgt(einschließlich einer Won küche von 16 qm) 55 qm und für die Prei- Zimmerwohnung(einschließlich Küche) 66 am. Es werden hier also keine„Wohn: löcher“ errichtet. Trotzdem ergibt sich fir den Quadratmeter Wohnfläche ein Miet- preis von monatlich noch unter 1 DM. Jede Wohnung erhält außerdem auf der Sonnen- seite noch einen Balkon von etwa fünf am. Noch vor Fertigstellung dieses Wohn: blocks wird die„Handwerksbau Ad“ mit der Errichtung von weiteren 48 Wohnungen in Ludwigshafen beginnen. Darüber hinaus laufen Unterhandlungen mit Ludwigshafe- ner Industriefirmen, so daß die Wahrschein- Filmtheater Gartenstadt: 1 N lichkeit besteht, daß die Handwerksbau AG. in Verbindung mit diesen Firmen im Laufe des Jahres 1950 noch an weiten Stellen eine größere Anzahl Wohnungsbauten in Angriff nehmen kann. Das Gesamtbauvorhaben dieses Jahres umfaßt außerdem noch 30 Wohnungen in Speyer, 38 in Kaiserslautern, 20 in Zwei- brücken, 12 in Bad Dürkheim, 12 in Landau und 24 in Worms. Bfl. — eine arte laut und ein bluhendegHusschien PALMOTLIVE-sEI FE urch SIE IST AUS FAL MEN UND OLVENGIEN HERSESTEIUEfRC ö Ur Nor Altel artlk Behö Stadt ES Indu sind mit . Ir. n Mitglle Im Bür. d einge. vor dem ange zu. Serufen St. Md. Sendo eigneten St jedez ten big e aufge. g Grun ae Fahrt Aubstage lashütten glied die nicht nur billig inladun. schweige 4e hellt en Weit. 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Februar 1988 Seite 9 — ber Sport am Mochenende ber Vin Mannheim vor einer schweren Auigube Spielfreier SV Waldhof spielt heute gegen VfL Neckarau auf am vergangenen Sonntag waren die beiden Mannheimer Vereine nicht besonders glücklich. ber Sv Waldhof kam zu Hause gegen Offen- bach zu einem Unentschieden, während der VER Mannheim gegen Schwaben Augsburg 3:4 verlor. Beide Vereine liegen noch mit an der Spitze. Da der SV Waldhof am kommenden Sonntag aussetzt wird er den zweiten Platz abgeben müssen. Der VfR kann bei einem gieg seine Stellung behaupten. am Sonntag end folgende Spiele angesetzt: Vin Mannheim— Bayern München 1. FJC Nürnberg— Vt Mühlburg VB Stuttgart— FSV Frankfurt SpVgg. Fürth— Stuttgarter Kickers e Augsburg— Schweinfurt 05 Eintracht Frankfurt— Schwaben Augsburg Offenbacher Kickers— Jahn Regensburg Der VfR Mannheim erhält Besuch durch die Münchener Bayern. Diese haben ihre anfängliche Krise überwunden und haben sich auf den 6. Platz vorgearbeitet. Nach Verlustpunkten liegen sie sogar an dritter gelle. Die Bayern lagen dem VfR nie so recht. im vergangenen Jahr erlitt der VfR die sen- Sationelle 0. 7-Niederlage und spielte zu Hause 1d. Auch das Vorspiel in München in dieser Spielzeit ging knapp 2:3 in einem. wenig schö- nen Spiel verloren. Der deutsche Meister, der diesmal ohne Stiefvater antreten muß, wird alles brauchen, um gegen die Bayern zu Punktgewinn zu kommen. Da aber jeder der Mannschaft weiß, um was es geht, ist mit einem knappen Sieg des VfR. zum mindesten aber mit enem Unentschieden zu rechnen. Der Geheimtip Mühlburg ist in letzter Zeit zusehends zurückgefallen. Auch am letz- ſen Sonntag gab es gegen die Bayern Mün- chen eine 0:2 Niederlage. Ob es diesmal in Aürnberg gegen den„Club“ zu einem Er- olg reicht, 185 kraglich. Kommt die Mannschaft a volle Touren, dann ist auch ein Sieg in Jörnberg möglich. Die Nürnberger, die in etrter Zeit auf Unentschieden abonniert sind, erden versuchen wenigstens einen Punkt zu leiten. Der FSV Frankfurt fährt zu VfB tuttgart. Da die Frankfurter berechtigten e auf den zweiten Platz haben, hat der id ein schweres Spiel vor sich. Der Ausgang dieses Spieles ist vollkommen offen. Die p gg. Fürth, die gegen Jahn Regensburg amn letzten Sonntag verlor, steht gegen den fabellenletzten die Stuttgarter Kik gers vor einem sicheren Sieg. Es könnte höch- gens sein, daß auch diesmal wieder der Ta- hellenletzte den Tabellenführer besjegt. Das ware die Ueberraschung des Sonntags. Die energische Mannschaft des BC Augsburg wird versuchen, die Vorspielniederlage gegen Schweinfurt wettzumachen möglich ist. Die Fran K f 47 2 1 tracht ist gegen Schwaben Augsburg nicht Sekährdet, die zwei Punkte müßten ihr 3 sein. Auch die Offenbacher Kik ers haben gegen Jahn Regens burg die 014-Niederlage des Vorspiels auszugleichen 5„ hat Regensburg trotz des Vor- es g. 1 f N e Segen die Fürther keine Sie- Oberliga West: Hamborn 07— Dortmund* Duisburger SV— Würselen 85 RW. Essen— Duisburg 08 3·2) Erkenschwick— Münster(13) Alemannia Aachen— STy Horst(0:7) Schalke 94— Vohwinkel 80(5:2) 1. FC Köln— Preußen Dellbrück 1:1 Oberhausen— Bielefeld 2:8) 5 Oberliga Nord: VfB Lübeck— Hamburger Sv(1:20 Fe St, Pauli— Osnabrück(0˙2) Eimsbüttel— Göttingen 05(1:2) Holstein Kiel— Concordia Hamburg(0.1) Bremer SV— Bremerhaven 93(2:3) Braunschweig— Werder Bremen(1:1) Oldenburg— Arminia Hannover 2:0) Hannover 96— Harburger TB(00) Im Südwesten sind Fußball- Köfferchen gepackt In der Nordgruppe haben die Vereine der oberen Tabellenhälfte zumeist auswärts zu spielen, Sie wollen dabei die in der Vorrunde errungenen Siege wiederholen. Da der Lei- stungsunterschied' im Südwesten so stark ist, sollte Wormatia Worms, 1. FC Kaiserlautern und Tus Neuendorf ihr Vorhaben gelingen. In der Südgruppe dürften die führenden Reut- linger und Singener auf eigenem Platz ihre Position behaupten. Es spielen: Gruppe Nord: VfR Kaiserslautern— Wor- matia Worms(1:3); SpVgg Andernach— 1. FC Kaiserslautern(2:5); FV Engers— FK Pir- masens(1:4); Oppau— Phönix Ludwigshafen (2:7); Weisenau— Mainz 05(2:5); VfR Kirn— FSV Kürenz(2:6); Eintracht Trier— Tus Neuendorf(1:8); VfL Neustadt— Landau(1:1). Gruppe Süd: Reutlingen— Trossingen(1:0): Singen— Schwenningen(4:3); Offenburg Hechingen(3:2); FC Freiburg— Konstanz(2:2): Rastatt— Kuppenheim(3:3); Tübingen Friedrichshafen(1:1); Ebingen— Lahr(2:6); Villingen— SC Freiburg. Fußball Grasshoppers Zürich— Dynamo Agram 0˙2 VI. Neckarau wird kaum mehr einzuholen sein Erbitterte Kämpfe in den Die mit vier Punkten Vorsprung an der Spitze liegenden Neckarauer sind spielfrei, werden aber um in Form zu bleiben an der Lahre gegen den ebenfalls verbandsspielfreien V Waldhof ein Privatspiel austragen. Da die- des Trefken schon am Samstag nachmittag aus- getragen wird, ist mit starkem Besuch zu rech- den. Interessant wird es bestimmt, denn Nek- Kraus Heimspielstärke wird den favorisierten Waldhöfern das Siegen nicht leicht machen. aut Grund der derzeit guten Form der VfE- IA wind mit einem guten Abschneiden der Fahrleute gerechnet. Das im Karlsruher Wildparkstadion stei- gende Treffen Phönix Karlsruhe gegen Feu- denheim ist wohl das interessanteste des ages. Wohl haben die Feudenheimer durch ihre mer wartete Niederlage gegen Hocken- eim am Vertrauen eingebüßt, abef das immer noch greifbare Ziel des zweiten Platzes wird dle ASV-Elf, die zweifellos über gutes Kön- nen verfügt beflügeln unmöglich scheinendes 20 verwirklichen. Phönix Karlsruhe ist Favo- ut, aber oft schon wurde die Favoritenrolle zum Verhängnis. Vorspiel 2:0 für Feudenheim. Am Samstag schon kommt ein Pforzheimer Lokalkampf, die Begegnung Germania Brötzin- zen— FS Eutingen zur Durchführung. Die Brötzinger werden sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, den durch Sperre zweier guter Spieler geschwächten Eutingern zwei Funkte abzuknöpfen. Brötzingen war im Vor- spiel knapp mit 2:1 siegreich geblieben. Am Sonntag ist ein weiterer Pforzheimer Lokalkampf fällig. Der 1. F Pforzheim muß aul dem Holzhof bei den Rasenspielern an- treten und müßte klar siegen, zumal der VfR schon unrettbar dem Abstieg verfallen ist. Aber die Kämpfe der beiden Klubs brachten ſchon oft Ueberraschungen. Sollte dieses Spiel die vierte Ueberraschung bringen, nachdem Durlach gegen VfR Pforzheim, Neckarau gegen utingen und Feudenheim gegen Hockenheim 728 haben. Im Vorspiel gewann der Club Nach langer Pause holten die Viernheimer am vergangenen Sonntag endlich wieder zwei Punkte und vielleicht gibt dieser Sieg den nötigen Auftrieb um in dem schweren Spiel n Durlach nicht chancenlos zu sein. A8 Durlach aber immer noch die bessere Mann- Schakt und sollte wenn auch nur knapp einen des erringen. Vorspiel 1.0 für Durlach. Die Rohrbacher haben Gelegenheit ihren durch die hohe Neckarauer Niederlage ram- bonlerten Ruk wiederherzustellen. Es ist kaum azunehmen, daß ihr Gegner FV Mosbach um eine Niederlage herumkommt. In der Vorrunde war Rohrbach in Mosbach mit 4:2 erfolgreich. WIRO. Pfälzische Landesliga: FV Speyer— A8 wochleld Alemannia Worms— Sy Friesen- 3 Blauweiß Worms— VfR Frankenthal; 955 Jockgrim— Arm. Rheingönheim; Ostova e VfR Alsheim; ASV Oggersheim 5 Schifferstadt; Spygg Mundenheim— ASV ambsheim; Tura Ludwigshafen— Phönix Bellheim. y eieneklasde(Staffel 2): VIB Wiesloch— 8 Altlußheim; Sy 98 Schwetzingen— 88 andhausen; Sd Hemsbach— FV Oftersheim; Fröhliche Legende Ein Fußball, rund und seelengut, empfing bei einem Länderspiel solem einen Stoß, daß er betäubt und leblos auf den Boden fel. Kurz vorm Verscheiden seujzte er: zade, du mein geliebter Sport!“ Dann trug man ihn, die treue Haut. abseits an einen dunklen Ort. Er aber setzte heimlich sieh in Marsch und kam bei Petrus an, em der erstaunliche Besuch, ein mildes Lächeln abgewann. „Was suchst hier oben du bei uns?“ 1 er mit zweifelndem Gesicht. en Ball indes erschütterte des hohen Pförtners Frage nicht. Im Leben drang in jedes Tor ich spielend und voll Jubel ein. Soll mir allein das Himmelstor versperrt nun und verschlossen sein?“ 12 soleher Logiſe beugte sich er gute Petrus alsogleich, 77 ungehindert trudelte er Ball vergnügt ins Himmelreich, Hans Har beck süddeutschen Landesligen Olympia Neulußheim— FV 09 Weinheim; Sv Ilvesheim— Phönix Mannheim; Spygg Sand- hofen— 86 Kirchheim; KSG Leimen— 88 Rheinau. Kreisklasse A: TSV 1846 Mann- heim— FV Neckarhausen; VfB Kurpfalz— Fortuna Heddesheim; FC 086 Mannheim— 8 Schriesheim; Fsd Seckenheim— Spogg 07 Mannheim(wegen Platzsperre auf dem 07 Platz); TSG Plankstadt— SV Wallstadt; Sc 1910 Käfertal— FV 98 Seckenheim(wegen Platzsperre in Seckenheim). Kreisklasse B (Süch): FV Rohrhof— Sc Neckarstadt; MSG Mannheim— Eintracht Plankstadt; Sc Rei- lingen— Reichsbahn-sd Mannheim; Spygg Ketsch— Sd Mannheim; VfL Hockenheim— TSV Rheinau; TSV Neckarau— TSG Fried- richsfeld. Kreisklasse B(Nord): SG Hohen- sachsen— TSV Sulzbach; Sc Blumenau— TS Viernheim; FV Leutershausen— Polizei-SV Mannheim; SV Unterflockenbach 18 Lützelsachsen; Tus Einheit Weinheim— SB Rhein Neckar; ASV Schönau- Fortuna Edin- gen. Gegen den Läufer Maier vom VfR Mann- heim wurde vom Schiedsrichter Perschbacher- Frankfurt Anzeige erstattet, weil Maier im Spiel gegen Schwaben Augsburg angeblich einen Linienrichter tätlich angriff. Schwimmerriege des TSV 1846 feierte Das vergangene Jahr brachte der rührigen Schwimmerriege des TSV 1846 schöne sport- liche Erfolge, In einer netten Siegesfeier gab der Abteilungsleiter W. Wentz einen auf- schlußreichen Rückblidr. Renate Klanig- Bade konnte die süddeutsche Wintermeister- schaft im Springen und mit ihrem Vereins- kameraden Helmut K inne den badischen Sommertitel erwerben. Dafür erhielten beide die Siegernadel. Den von Georg Hey decker gestifteten Mehrkampf-Wanderpreis holte sich Werner Kettner, während der von August Lang ausgesetzte Wanderpreis für den Kunst- springer-Mehrkampf Helmut Kinne erhielt. In Helga Rei bold und Gerhard Fel kl hat der TSV 1846 Mannheim hoffnungsvollen Nach- wuchs, Alle Sieger erhielten Diplome und der Schuimmabteilung wurde vom Verein ein neuer Wasserball und Wasserballmützen ge- stiftet. August Lang, dem langjährigen Leiter der Abteilung wurde die goldene, Anna Engel (Frauenwartin) und Richard Lackus die silberne Ehrennadel überreicht. Die zahlrei- ehen Besucher verbrachten unter Mitwirkung der TSV- Kapelle noch einige frohe Stunden. Die lt Europameisterin 1949, EVu Pawlik, Hduptstar der Wiener Eisrevue, die fast über- all vor ausverkauften Häusern gastierte. Char- mant, sagte Eva beim Münchener Gastspiel: „Doch, wo wir auch Überall hinkommen, Wien bleibt Wien.“ Norwegens Skiläufer erreichen 100 Punkte Fünf von elf weltmeisterschaften sind Elf Titel, acht für Männer und drei für Frauen, vergibt die FIS dieses Jahr bei ihren Ski-Weltmeisterschaften. Fünf haben bei den Kämpfen der nordischen Disziplinen in Lake Placid und Rumford in USA bereits ihre Trä- ger gefunden. Die weiteren sechs Weltmei- sterschaften werden vom 13, bis 19. Februar in Aspen(USA) entschieden, Im Gegensatz zu früher gibt es für die alpine Kombination keinen Titel mehr, dafür kommt zu den Welt- meisterschaften im Abfahrts- und Torlauf noch der Riesenslalom. US A- Springer überraschten In der Gesamtwertung steht Norwegen mit 100 Punkten auf dem ersten Platz vor Schwe- den mit 88 und Finnland mit 51 Punkten, Alle nicht-skandinavishen Nationen rangieren unter„ferner liefen“. Am besten hielten sieh noch die Amerikaner, die überraschender weise fünk Springer unter die ersten Zwanzig brin- gen konnten: Devlin(Nr. 6), Barber(13), Tokle(14), Smith(17), Wren(20). Die Lankees können in einigen Jahren den nordischen Springern ernsthafte Konkurrenz machen, wenn sie durch Verpflichtung norwegischer Trainer ihren Sprungstil noch verbessern lernen. Die Mitteleuropäer spielten in Lake Placid und Rumford eine völlig untergeordnete Rolle; der vierte Platz der französischen Staf- fel war noch das erfreuliehste Ergebnis. Trüb sieht es in den anderen Wettbewerben aus. Als beste Mitteleuropäer placierten sich: der Schweizer Supersaxo in der Kombination an Kilian /Vopel radelten 145 Stunden im Karussell Die Dortmunder erobern nach einem Jahrzehnt Pause ihren 38. Sieg Die„deutschen Sechstage-Könige“ Eillan/ Vopel, die in der Vorkriegszeit unter diesem Namen in Amerika das populärste Sportlerpaar überhaupt waren, hatten beim 145 Stunden- Rennen in Hannover einen doppelten Rekord aufgestellt. Die beiden alten Kämpen, von denen Heinz Vopel mit 41 Jahren der Senior des Messepalastes war, erreichte nach einem Jahrzehnt Pause ihren 33. Sieg und egalisier- ten damit Piet van Kempens einzigartigen „Weltrekord“, Mit einer Kilometerleistung von 3484, 230 übertrafen sie außerdem alle in die- sem Winter ausgetragenen Sechstagerennen, München und Berlin brachten 2977 km und 3315 km, während die Rennen im Ausland durchweg zwischen 3100 und 3250 Kilometer- leistung ergaben. Die bisherigen Sechstage- Sieger dieses Winters: Ausland: New Vork: Rigoni/Terruzzi(Italien), Gent: Schulte/ Boyen(Holland), Brüssel: Kint/ Steenbergen(Belgien). Antwerpen: Schulte/ Boyen(Holland). Deutschland: München: Neeye/Depauw(Bel- gien), Berlin: RigoniſTerruzzi(Italien), Han- nover: Kilian/ Vopel(Deutschland). 48 Rennen: 33-mal Erste „Gustav, ich gratuliere Dir!“ Das war das erste Glückwunschtelegramm, das Kilian nach seinem Sieg mit Heinz Vopel in Hannover er- hielt, und zu ar von seinem sonstigen Partner Walter Lohmann. Dessen Schulter verletzung ebnete schicksalhaft den Weg zum come back des gefeierten Paares. Mit ihrem 33. Sieg im 48. von Kilian Vopel bestrittenen Sechstage- rennen übertrafen die Dortmunder selbst den „Fliegenden Holländer“ Piet van Kempen, denn die beiden Deutschen weisen in ihrem Rekord noch weitere zwölf zweite Plätze auf. Welche Sonder ae schen dar- gestellt hatten, elt daraus, daß ihrem unvergleichlichen amefikanlischen Siegeszug berühmte UsA-Mannschaften nicht mehr gegen Kilian/ Vopel starten wollten und allen Ernstes verlangten, diese Mannschaft zu tren- nen. Der Erfolg dieser beiden wurde von ihnen selbst bestens vorbereitet. In Wind und Wet⸗ ter wurde auf der Straße trainiert, immer wieder kurz angetreten. Vopel lächelt, als er sagt:„Diese harte Arbeit über Knüppeldamme“ hat mir noch einmal Altersgedanken ausgetrie- ben.“ Eine Glücksträne leuchtet ihm im Auge, als er nach dem Rennen im„Haus der Natio- nen“ im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen stand. Kokainspritzen kräftigen Kilians Knie Kilian war mehrere Male am Aufgeben. Er prauchte Kokainspritzen in das schmerzende Knie. Trotzdem ermunterte Buschenhagen Ki- lian/ vopel zur Taktik des Jagens um jeden Preis in den Schlußstunden. Dieser Buschen- hagen war auch die Ursache, dag man vom 8. auf 9. Februar 1950 die interessanteste Nach- kriegs-Sechstagenacht auf deutschen Bahnen miterlebte. Jeder kämpfte gegen jeden,„ein Schlachten war's zu nennen!“ Rein mannschaft- lich waren die Italiener Rigoni“Terruzzi Aus- nahmefiguren. Aber das Siegen wollen, das Ki- lian/ Vopel auszeichnete. zermürbte auch sie. Man soll die Manager an den Kojen auch loben. Der Berliner Erie Bretz konnte nach dem Sieg seiner Schützlinge Kilian/ Vopel fest- stellen:„Es sind wohl 200 Rennen. die ich von 1910 bis 1950 in Europa und in USA gemanagt habe, nachdem ich damals in Leſpzig bei Arendt/ Hübner als Laufjunge anfing. 70 Höllen- kessel in New Vork und Chicago stärkten mir die Nerven, um auch hier in Hannover alle Fährnisse Kilian/ Vopels bis zum Sieg zu über- winden.“ Das Schlußergebnis: Sieger: Kilian/Vopel (Deutschland) 151 Punkte(3484, 230 lem); eine Argentinier kommen nicht nuch Ludwigshafen Durch die schlechten Bodenverhältnisse des zweiten Spielfeldes, der Inangriffnahme des Generalumbaues im Rheinstadion und der Schonung des jungen sehr teuer eingesäten Rasens, mußten im letzten Moment die schon in Druck gegebenen Plakate zurückgezogen und der argentinischen Mannschaft telegra- fisch eine Absage erteilt werden. Jedoch be- steht die Aussicht zu einem späteren Termin die Elf nach Ludwigshafen zu verpflichten, Wie uns der Geschäftsführer des Phönix Ludwigshafen mitteilt, bestehen keine Ab- sichten, den Mittelläufer des SV Waldhof, Georg Krämer, zu verpflichten, Der Ludwigs- hafener Verein legt großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den Mannheimer Fubballvereinen und insbesondere mit dem SV Waldhof. Sporlvorschau Handball— Verbandsklasse: VfL. Neckarau— TSV Birkenau; SV Waldhof 86 St. Leon(Samstag(15.00); TSV Rot— 86 Leutershausen; 98 Seckenheim— SpVg Ketsch; Tus Beiertheim— TSV Rintheim; 62 Wein- heim— TSV Bretten. Bezirksklasse (Staffel U: HSV Hockenheim— T Groß- sachsen; 99 Seckenheim TV Hemsbach; Germ. Neulußheim 78 Laudenbach; 1 Viernheim— TV Lampertheim: TV Schries- heim— Reichsbahn Sd.—(Staffel 15): IV Bammental— Sd Kirchheim; 98 Schwetzingen — TSG Wiesloch; S Waldhof— TSV Ofters- heim; Sd Nußloch— Germania Dossenheim; TBd Heidelberg— TSV Wieblingen, Kreis- klasse A: VfR Mannbeim— 88 Hohen- Sachsen; VIB Kurpfalz— 80 Käfertal; SV Ilvesheim— 09 Weinheim; TBd Reilingen TSV 1846 Mannheim TV Edingen Brühl: 62 Weinheim— TV Friedrichsfeld. Klasse B: Einheit Weinheim— 88 Rheinau: Mimose Mannheim— Germ. Mannheim: TSV Rheinau— Ms Mannheim; Ts Ladenburg — Asu Feudenheim; Spyg Sandhofen— TV Oberflockenbach: ASV Schönau— ATB Hed- desheim. Hallen-Handball Schweiz— Oesterreich 12:6 Flensburger Tbd— Scott Halnstad 15:24 Skisport: Der Skiclub Mannheim ent- sendet zu den am 11. und 12. Februar statt- findenden Schwarzwaldmeisterschaften der nordischen Kombination in Todtnau außer dem bekannten Langläufer Hermann Möchel noch zwei weitere Läufer. Möchel hat in die- sem Winter bereits mehrere Rennen überlgen gwonnen und geht selbst gegen die favorisierte Schwarzwaldelite nicht ohne Erfolgsaussichten an den Start im 18-Km-Langlauf. Ringen: ASV Feudenheim— Sp. Vgg. 98 Brötzingen(Heute, 19 Uhr, in der Schulturn- halle); ASV Heidelberg— Sp. Vgg. Ketsch (Heute, 20 Uhr, im Sportheim„Ritterhalle“). KSV Kirrlach— KSV 1884 Mannheim; Germ. Bruchsal— KSV Wiesental. Tischtennis: Am kommenden Mittwoch, 15. Februar, stehen sich die Mannschaften des VfR Mannheim und Reichsbahn Karlsruhe, die durch Durlacher Spieler verstärkt sind. in einem Spiel um den Aufstieg zur. gegenüber. Die Begegnung beginnt um 19.30 Uhr in der Luzenbergschule. Sportgemeinschaft Mannheim. Am kom- menden Sonntag, 12. Februar(10 Uhr) findet im Vereinsheim Sellweiden“ die diesjährige Generalversammung der Abt. Neckarstadt statt. Wegen der Wichtigkeit der Tagesord- nung wird um vollzähliges Erscheinen der Mitglieder gebeten. Runde zurück: 2. Rigoni/Trerruzzi(Italien) 382 Punkte: zwei Runden zurück: 3. Schwarzer/ Saa- ger 222 Punkte;: drei Runden zurück: Roth/ Holthöfer S chweiz Deutschland) 432 Punkte; 5. Pellenaers/ Hoffmann Holland Deutschland) 246 Punkte; vier Runden zurück: 6. van Kem- pen/ Berger(Holland/ Deutschland) 160 Punkte; fünt Runden zurück: 7. Zims Schorn 316 Punkte: neun Runden zurück: Pankoke/ Noth- durft 237 Punkte. Ernst Lohrmann „Rund um den Turmberg“ Erste süd westdeutsche Winterprüfungsfahrt Der im Vorjahr neu gegründete„FKarls- rubher Motorfahrer-Verein“(DMV) tritt erst- mals mit einer Sportveranstaltung an die Oeffentlichkeit. Er hat zum 12. Februar eine Winterprüfungsfahrt„Run d u m den Tur mberg“ ausgeschrieben, für die zahl- reiche Nennungen eingegangen sind. Der Wettbewerb, der für alle Führerscheininhaber mit polizeilich zugelassenen Kraftfahrzeugen offen ist, beginnt mit einer„Kaltstartprü- fung“, bei der innerhalb zwei Minuten 100 m mit eigener Motorkraft zurückgelegt werden müssen. Dazu kommt eine„Bergprüfung“, bei der bestimmte Sollzeiten höchstens 5 Sek. über oder unterschritten werden dürfen. Im übrigen ist die ca. 7 km lange Strecke je nach Fahrzeugstärke vier bis sechs Mal mit be- stimmten Durchschnittsgeschwindigkeiten zu runden. Ueber- oder Unterschreitung des Soll- tempos bringt ebenso Strafpunkte, wie die Nichtbeachtung der Straßenverkehrsordnung auf der Reichsstraße Nr. 10, die ein Teilstück der Rundstrecke bildet. Neue Schwimm- Weltrekorde vergeben/ Noch sechs Titel in Aspen 13. Stelle, der Jugoslawe Rasinger im 50-km- Lauf an 19. Stelle, der Schweizer Tschannen im Spezlalspringen an 22. Stelle und der Franzose Carrara im I8-kKm-Lauf an 28. Stelle. Ebenso souverän wie Norwegens Springer die Situation auf der Olympia- Schanze von Lake Placid beherrschten, meisterten die Schweden die Dauerlauf-Loipe. Hatten die Norweger sieben Mann unter den ersten Zehn des Sprunglaufes, so brachten die Schweden sechs Dauerläufer unter die ersten Zehn. Da- bei belegten gleich vier Schweden die ersten Plätze: der 22jährige Gunnar Eriksson(2:89,05 Std.) vor Josefsson(3:00,7 Std.), Karlsson (3:00,10) und Toernquist(3:00,55 Std.). Der beste Norweger, Maartman, kam als Fünfter, der beste Finne, Vanninen, als Sechster 8 Füssen kann seine Meisterschaft wiederholen In vier Wochen sind die Eishockey-Meister- schaften abgepfiffen. Doch steht schon heute mit ziemlicher Sicherheit fest, daß der Titel- verteidiger EV Füssen erneut erfolgreich bleibt. Da Riessersee bereits drei und Preu- gen Krefeld bereits vier Verlustpunkte haben, können sich die ungeschlagenen Allgäuer, sogar noch den Verlust zweier Punkte erlau- ben. Spiele Tore Pkt. Preußen Krefeld 11 11730 18:4 EV Füssen 8 99:13 15:1 SC Rießersee 9 26:20 18.8 Bad Nauheim 9 49:32 12:6 EK Köln 13 40:85 10:16 EV Krefeld 12 55:56 915 Tegernsee 9 22:63 4:14 HC Augsburg 13 22.161 1˙25 Die Entscheidung fällt in den Spielen Riessersee— Füssen am 4. März und Füssen Preußen Krefeld am 11. März. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß alle Vereine punkt- gleich werden, aber die Torquote der Füssener würde dann den Ausschlag geben.(isk) Eishockey Budejovice(Budweis)— Pajkarna HC Davos— Edmonton Mecuries EV Füssen— EV Tegernsee 2 15 0: 2 Garmischer Eisschau löst sich auf Bei ihrer letzten Vorstellung„Sterne auf dem Eis“ in Garmisch- Partenkirchen gab der Geschäftsführer Friedrich Elfert der Eisrevue bekannt, daß das Ensemble in kürze eine Tour- nee in die Schweiz unternimmt. Elfert teilte weiter mit, daß nach der Schweizreise die Re- vue mit einem Teil nach Schweden gehen wird, ein weiterer Teil jedoch zu der von Maxi und Ernst Baier neu gegründeten Eisrevue übergehen werde. Somit scheint sich die einzige gegenwärtig in Deutschland bestehende Eisrevue nach fast vier jährigem Bestehen aufzulösen. Bekanntlich haben Maxi und Ernst Baier mit holländischen Unternehmen Verträge abgeschlossen, wonach sie mit einer nach amerikanischem Muster auf- gebauten„Tankshow“ auftreten werden. Zu dieser Schau soll auch Irena Braun- Wil- son, die kürzlich vom DEV gesperrte, ent- sperrte und wieder gesperrte deutsche Mei- sterin im Eiskunstlauf 1948, gestoßen sein. UP) Stand der Hockey-Meisterschafts- spiele VfR Mannheim— TSG 78 Heidelberg; MSG Mannheim— HTV 1846 Heidelberg; TB Ger- ische Student Bob Brawner mania Mannheim— TSG Bruchsal; TSV Der amerikani stellte in Prinestown mit 3:35,4 Min. einen neuen Schwimm- Weltrekord über 400 Meter Brust auf. Die bisherige Weltbestzeit hielt seit 1948 der Holländer B. Bonte mit 540,2 Min.(dpa) Die australische Sprinterin Majorie Jack- son, die erst vor kurzem zum dritten Male den Weltrekord über 100 Lards einstellte, erreichte bei den Empire- Spielen in Auck- land Neuseeland auch die seit 15 Jahren durch die Polin Stella Walasiewiez über 220 Lards mit 24.3 Sek. gehaltene Weltbestleistung. Mit mrer Zeit von 24,3 Sek. verbesserte die Australierin den bestehenden Empirerekord um zwei Zehntel Sekunden. Mannheim— Phönix Karlsruhe; RTV F. Karlsruhe— HC Heidelberg. Frauen: TSG 78 Heidelberg— VfR Mann- heim Med Mannheim— HTV 1646 Heidel- berg. HC Heidelberg 12 0 2 1 TSG 78 Heidelberg 22 9 2 1 TSV 1846 Mannheim 12 6 3 3 23:13 15:9 VfR Mannheim I 5 4 2 Ms Mannheim 11 35 3 3 HTV 1846 Heidelberg 11 83 3 188 Bruchsal 11 3 3 TB Germ. Mannheim 12 1 47 729 6718 Phönix Karlsruhe 12 1 3 3» KTV 1846 Karlsruhe 12 0 11 Une? anrologische? Mochenbalendle- Horoskop vom 12. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Die Ende Januar Geborenen dürfen zufrie- den sein mit dem, was Verstand, Gefühl und Wille bei ihnen ausrichten. Besprechungen, Herzensangelegenheiten und Initiativen ent- wickeln sich nach Wunsch. Besondere Chancen zur Wirkung in die Breite haben die um den 6.7, Februar Geborenen, Auch die Geburts- tagskinder dieser Woche können mit der Ent- Mücklung recht zufrieden sein. Fische: 19. Februar bis 21. März Die von Ende Februar erfahren starke An- regungen, denen sie folgen sollten, Die um den 8. März borenen müssen alle Depres- sionen pla Big ankämpfen. Sehen Sie die Dinge nicht schlimmer, als sie sind! Etwas wechselnd steht es für die nach dem 13. März Geborenen. Bei Zuversicht und Vertrauen Wartet Sie mehr Gutes als Uebles. Widder: 21. März bis 20. Apri Starke Gefühls- und Willensausbrüche wahrscheinlich für die vom 22. März. Frohe Stunden und erfreuliche Bekanntschaften win- ken denen vom 24/28. März. Heftigkeit aller nee Art vermeiden bei Geburtstag um den 1. April. Wicderspruchsvolle Tendenzen für die vom 7./8. April: teils Förderung, teils Mißgeschick. Günstige Konstellationen in jeder Hinsicht für die vom 12.—17. April. Die später Geborenen sind Migverständnissen ausgesetzt. Stier: 20. April bis 21. Mai Vorsicht mit Aeußerungen(mündlich und heiten schriftlich) sowie mit Herzensangelegen bei Geburtstag zwischen 20. und 25. April. Es gibt leicht kleine Trübungen. Wechselvolles Hin und Her bei Geburtstag um den 8./9. Mai: Gefahr von Fehlspekulationen, doch gute Aus- sicht bei Sorgfalt und Ausdauer, gespannt bei Geburtstag um 13./19. Mai. Schwerter Daseinskampf. für die vom 20.1. Mai. Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Mancherlei kleine Freuden und Annehm- Er- lichkeiten für die vom 21/6. Mai: willkom- Erfolg Geburtstag um den mene Nachrichten und Begegnungen. und Anerkennung bei 2. Juni. Impulse zu neuen Unternehmungen für die vom 8. Juni. wertvolle Beziehungen Differenzen drohen denen vom Bemühungen um Verbesserung der helfen voran. 9. Juni. Situation sind aussichtsvoll für die vom 13. bis 20. Juni. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Blitzartig neue Situationen für die um den Ausein- andersetzungen vermeiden bei Geburtstag um Allerhand Verwirrendes belastend 23. Juni Geborenen wahrscheinlich. den 3. Juli. für die vom 9. Juli(evtl. auch Angstträume). Keine Voreiligkeiten bei Geburtstag wischen 15. und 23. Juli. Hüten Sie Ihre Zunge und Ihre Brieftasche! 1 2 F e. Nerven an- Geschäftlich günstig bis 18. Februar 1950 Löwe: 23. Juli bis 23. August Nervosität kann bei denen vom 23. bis 28. Juli sehr schaden. Aeußern Sie keine Antipathien! Ueberschätzen Sie nicht das Wirtschaftlich Erreichbare, wenn Sie um den 10.11. August geboren sind! Negative Einflüsse und unliebsame Begebenheiten hemmen die vom 15. bis 22. August Geborenen. Jungfrau: 23. August bis 23. September Ziemlich neutrale Tendenz für die im August Geborenen. Die um den 11. September herum Geborenen vermissen teilweise den Lohn für harte Arbeit oder erfahren sonst Ent- täuschungen. Spannungen und Widerstände beeinträchtigen mehrfach die Arbeit der zwi- schen 15. und 23. September Geborenen. Trotz- dem kann es Erfolge durch Reisen, Verhand- lungen und Korrespondenzen geben. Waage: 23. September bis 23. Oktober Die zwischen 23. und 28. September Ge- borenen haben mancherlei Vorteile und An- nehmlichkeiten zu erhoffen, sowohl im Beruf wie im Privatleben, doch kann es dazwischen funken. Gesteigerte Leistungen fördern die vom 4. Oktober, eigene Initiative lohnt. Etwas zweifelhafte Erlebnisse winken denen vom 10. Oktober. Die vom 15.—23. Oktober erleben eine ziemlich optimistische Situation voll An- regungen. Unklarheiten meiden! Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Die vom 23. bis 29. Oktober dürfen keine übertriebenen Spekulationen betreiben und sollten mit allen Keußerungen vorsichtig sein. Dann können auch neue Anregungen für sie fruchtbar werden. Seien Sie aber auf Aerger in der Gefühlssphäre gefaßt. Nicht zu groß- zügig und hoffnungsvoll bei Geburtstag um den 10. November. Zügeln Sie Ihre Ausgabe- freude! Wechselvolle Tendenz für die vom 14.21. November. Schütze: 22. November bis 22. Dezember Freundliche Sterne leuchten über den Wünschen und Gefühlen der Ende November Geborenen, Vorsicht bei Geburtstag um den 10. Dezember. Zwar können die Einnahmen steigen, aber auch die Sorgen wachsen mit. Positive Erfolge dürfen die zwischen 14. und 1, Dezember Geborenen erwarten. Der Schick Salshorizont ist erfreulich hell. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Die vom 23. Dezember müssen mit über- raschenden Durchkreuzungen ihrer Absichten rechnen. Meiden Sie unklare Auseinander- setzungen bei Geburtstag Anfang Januar. Die vom 8. Januar haben Aussicht auf Förderung Seriöser Angelegenheiten und Bestrebungen. Die zwischen 12. und 20. Januar Geborenen werden ziemlich zufriedengestellt in ihren Ab- sichten und Bemühungen, wenn auch vielleicht kleinere Trübungen dazwischenkommen. Orion . N We 1 8 8 5 3 8 a 5 8 8 8 8— 5 8 8... 5 8 i 3 1.. 8 8 r 8 R e N 5 e 5 Jei 0 8 8 8 11. Februar Seite 10 8. MORGEN Samskag, ruar 1950 J Nr. 3) 4 8 Erlösung von dauernder dual finden aueh Sie durch das bewährte V2 BAND denötigen, dann wählen Sie ein Spranzband, das sich bei vielen Tausenden seit Jahrzehnten bewährte. Vielsei- tige Verstellungs möglichkeiten! Die flachen, gummi- Weichen Pelotten schllegen die Bruchpforte wie die schützende Hand Ohne Federdr.- o. Schenkelriemen. 2 Ii spreehen d: Wenn sie- nach Arztl. Fest- Stellung- ein Sruchband Montag, 13. Februar: 1 Reidelberg, 18—17 Unr. Gasth. Bratwurstglöckel, Bahnhotstraßge Dienstag. 14. Februar: A Weinheim, 9—11, Gasth. 2z. Bergstr. Mannheim, 12—16.30, Hotel Wartburg-Hosp., F 4, 7/9. Dankschreiben: Durch Tragen Ihres 0 Spranzbandes ist mein Bruch in ganz kurzer Zeit verheilt. Ich brauche heute kein Bruchband mehr zu tragen. 18. 1. 1950. Gotth. 9 Intenmann, Landwirt, Böblingen, Klaffensteiner Straße 26. Herm. Spranz, Spezial-Bandagen, Unterbochen/württ. Feen grüchbeschwerden Mein inntgstgellebter Mann, unser lieber, guter Vater, Opa und eiae Otto Maier ist am 8. Februar 1950 plötzlich und unerwartet im 61½ Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, Alphornstraße 10 In tiefer Trauer: Elisabeth Maier Helmut Maier Gertrud Vogel, geb. Maier, und Kind Rosa Müller Die Feuerbestattung findet am 138. dem Hauptfriedhof statt Alter von Februer 1930, 13.00 Uhr, auf Todesanzeige Unser langjähriger Mitarbeſter und stellvertretender ratsvorsitzender, Herr Otto Maier Betriebs- ist am 8. Februar 1950 plötzlich verschieden. Mit Herrn Maier ist ein Mann von uns gegangen, der in den langen Jahren seiner Tätigkeit seine Liebe zum Werk und zur Belegschaft unter Beweis stellte und der in den Wirrnissen der Zeit nach 1945 sein soziales Denken und sein gewerkschaftliches Wirken ganz zum Wohle des Werkes und der Belegschaft ein- Setzte. Wir beklagen den Tod des so jäh entrissenen Mitarbeiters und werden sein Andenken immer in Ehren halten. 5 Mannheim- Waldhof, den 9. Februar 1950 ZELLSTOFFFABRIR ZELLSTOFF FABRIK WALDHOE WALDHOF WERK MANNHEIM WERR MANNHEIM Der Betriebsrat Die Direktion Todesanzeige Otto Maier Betriebsrat der Zellstoff Waldhof A. G., Mitglied des Vorstandes der Verwaltungsstelle Mannheim u. des Hauptvorstandes Hannover der Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Keramik ist schnell und unerwartet durch Herzschlag aus dem Leben ge- schieden. Die Arbeiterschaft und die Gewerkschaften verlieren durch sein Ableben einen stets bereiten und entschlossenen Kämpfer für ihre Sache. Er wird lange Zeit in unserer Er- innerung bleiben. Seine Bestattung erfolgt am Montag, dem 13. Februar 1950, nach- mittags 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim, Krematorium. Industriegewerkschaft Chemie, Papier, Keramik Der Hauptvorstand Hannover Die Verwaltungsstelle Mannheim 1. A. W. Mundt Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mittelung, daß unser lieber Vater und Großvater, Herr Bäckermeister nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 77 Jahren ent- schlafen ist. Mhm. Neckarau Friedrichstraße 46), den 8. Februar 1950. Die trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Weidner, Rechtsanwalt, und Frau Aenne, geb. Engert Emma Weidenbach. Tochter Cordula Luise Weidner Karl Weidner. Bäckermeister, und Frau Irmel, geb. Volz Aennchen Weidner Die Beerdigung findet am Montag, 13. Februar 50, 16 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Neckarau statt. geb. Weidner, und Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Anna Mayer Wwe., geb. stiet ist heute nacht im Alter von Schlaganfall sanft entschlafen. Mannheim(Rosengartenstraße 20), den 10. Februar 1980 In klefter Trauer: Gustav Mayer und Frau Luise, geb. Trändlin Hans Mayer und Frau Anna, geb. Nuß Walter Mayer und Frau Anni, geb. Scholten Die Beisetzung findet am Dienstag. dem 14. Frebruar 1950, 18s Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. nahezu 77 Jahren nach einem Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie dle zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Ludwig Geier sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, L. 8, 7 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Veronika Geier, geb, Försching Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter und Oma Anna Frank geb. Schmitt Inh. einer Flaschenbierhandlung und Mineralwasserfabrik sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Mannheim Gumpoldtstr. 14), den 10. vebruar 1930 Die trauernden Hinterbliebenen Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang un- seres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Hasenfus Sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Besonderen Dank jedoch der Direktion der AOK. Mannneim, den Arbeits- Kollegen und den Hausbewohnern. Frau Mathilde Hasenfus Infolge eines Schlaganfalles ver- schied am g. Februar 1950 un- sere liebe Mutter, Schwester. Schwägerin und Tante. Freu Elise Job geb. Roth im Alter von 72 Jahren Usberg/ Neckargemund den 10. Februar 1950 Im Namen der bliebenen: Dipl.-Ing. Heinrich Job Mrs, Jean Barry, London Feuerbestattung in Mannheim am 13. 2. 50, 14.00 Uhr, Haupt- friedhof Hinter- Heute nacht starb plötzlich und unerwartet mein lieber Vester und Bruder Friedrich Engelmann Bäckermeister im Alter von 39 Jahren. Mannheim, Große Merzelstr. 38 In tiefer Trauer: Friedrich Engelmann jun. und Angehörige Die Beerdigung findet am Diens- tag, 14. 2. 50, 13.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. DANRSAGUNG Es ist uns ein Herzensbedürf- nis, allen Freunden und Be- kannten Dank zu sagen für die erwiesene Anteilnahme die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gottfried Klink Insbesondere denken wir Herrn Pfr. Weigt von d. Konkordien- kirche für die trostreichen, 80 vom Herzen kommenden Worte. Mannheim, den 9. Februar 1950 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Karl Klink, Mann- eim, T 43, 8. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lieb. Entschlafenen, Frau Emma Hagmann geb. Block sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Heinzelmann für die trostreichen Worte. Mannheim, Dammstraße 17 Johann Hagmann u. Angehörige Heimgekehrt vom Grabe mei- nes lieben Mannes, Herrn Jakob Hook sage ich alien, die ihm die letzte Ehre erwiesen, meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank der Pirektion der Firma Heinrich Lanz Ad sowie seinen Mitarbeitern für die Kranz- niederlegung am Grabe. Frau Luise Hook Witwe Für die vielen Beweise inniger Teilnahme an dem Heimgang Uriserer lieben Schwester und Schwägerin, Fräulein Käthe Klaiber sagen wir unseren herzl. Dank. Heddesheim, 9. Februar 1950 Prof. H. Klaiber u. Frau 2 WASCHE-SDPECK Mannheim. C 2, 3, Paradeplatz Wenn gute Wäsche, dan nnurvon speck! Brillanten-, Gold- Schmuck u. Sübergeräte jetzt am günstigsten über meine Spezial-Auktion abzusetzen.— Anlieferung v. Objekt. schnell- stens erbeten. Rud. 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Komödie von Mareel Pagnol Ende 22.00 Uhr rn eiae. 7 uten auf den letzten leilleben Pede. Die Inhaber von Premieren- und Platzmieten werden darauf aufmerk- . ö veramtfollungen besonders hervorgeho⸗ i 1 P LATTE N 8 P. E 1. E R sam gemacht, daß am 15. Februar 1830 die 3. Rate des Mietpreises fällig a Verlag beg: Kick Us, Aub kIELUrE. AZ AUER Heute 20.1! Uhr Bed be me freilzohfong k. Zahlungen Kennen ab se fert kauen von n e orlage 483 5 Unr n Mhm.. 1 Meodeferbeß. ver 2 ö(ausgenommen samstagnachmittag und sonntags unter Vorlage des Platz- f. Ange. 75 Wir bringen diese neuen Mode farben. D H 8.5 1 A ausweises an der Theaterkasse erfolgen. Wir bitten unsere Mister, Von an Gebr. 5 bionden mi einem Uberroschenden Glanz. 3566 der früheren Zahlungsmöglichkeit ausgienig Gebrauch zu machen, da- F 7, 2. 5 a Hausball in Hunt ß N F 5 K T N 5 5 8 mit ein zu großer Andrang am 15. Februar vermieden Wird. zöbliertes. n 95 a. tw. Kü 7 5 1 ese 9 2 Heluan Eintritt mit Verzehrkerfe N ANN NEIN, o 6, 7 flonken 1950. An- 1 1 den Verl, AI VoIili! a 2 g 2 fröhlich pfalz 9. U s EKR ANNIMASgHUN EEA J 1. Deutscher Gewerkschaftsbund, Orts-.. 5 osen montag b 8 SS ͤ—— tentliche Ausschreibung. Der Neubau des Pegels Maxau, tiefbautech- 40 5 deutscher Waldhonig dae 1 5 Tell,(Rhein-km 362,328, r. Ufer), soll vergeben werden. dus 20. Februer 1950, 20,30 Uhr unter 500 Gramm 3,20 51 den 13. Februar 1960, 19.30 Uhr. fz uu 4 schrelbungsunterlagen sind beim Wasser. und Schiffahrtsamt Mannheim 18 20 8 Bekormhaus„E D E Ne, k 1, 6 der Aula der Wirtschaftshochschule gegen eine Gebühr von 2,50 DM erhältlich. Eröffnungstermin am 23. 2. 59 a im Rosengarten 9 neden dem Nationel-Theatef. spricht Koll. Kober über:„Be: ö Aer 11 Uhr beim unterzeichneten amt. Zuschlag bis 9. 3. 1980 Zusckues ——. friebsrat 80 oder sor.“ bleibt vorbehalten. Wasser- und schiffahrtsamt Mannheim, Parkring 39. 8 125 3 VN 1/50. Curt Klein, Nährmittel- und Chemische Fabrik, Mannheim- un Friedrichsfeld, Vogesenstraße 11, hat durch einen am 6. Februar 1850 jung 4 eingegangenen Antrag die Eröffnung 8 W e e 1 2 0 0 endung des Konkurses über sein Vermögen beantragt. Gem er en. GR UN-GOLD- CLUB um Stammh. Eichbaum, P 5 Verglelchsorunding wird bis zur Entscheidung über die Eröffnung des 1 Es ladet ein: Der Elferrat Vergleichsverfahrens der vereidigte Buchprüfer Fritz Zwick, Mannheim, f Speyerer Straße 41, zum vorläufigen Verwalter bestellt. Mannheim, den as chüng im Heigetderger cle e — eber das vermögen der südwestdeutschen 8 eee Ne 15 ‚ 2 m. b. H., Karlsruhe, Rüppurer Straße 30, gewer e Niederlassung in g 7 4 NM A. K E N B K L L. E Mannheim, B 6, 5, wurde heute 12 Uhr Konkurs eröffnet. e 4 3 oi 75 23. mod. f Nuzinger Walter ist Dr. Max Egetemever, Rechtsanwalt. Mannheim, Rathenau- 3 0 K osten e ee 1 0 1 grass 17. Fei. fer, aud os. Kenkkursterderurgen den dine e Mere— estau· acht-Samstag GR O 1050 beim Gericht anzumelden, Termin zur Wa eines Verwalters, 2 UM WikokR AUFBAU Des ichard 18. eines Glzubigerausschusses, zur Entschließung über die in 5 122 der Ko Sfalz 051— 58.11 82 FAS C HING S- RE DOoUrE kursordnung bezeichneten 8 ist 5 3. 8. NATIONAILTHFEAI ERS „— vorm. 11 Uhr. und zur Prüfung der angemeldeten orderungen ist am 3 Wan! der rascmings.- Prinzessin 155 Pienstag 9. Rte 1889, machn. 15 mr, ver dem antennen Stock, macht-Sonnta Zimmer 212. Wer Gegenstände der Konkursmasse besftzt oder aur Masse 19. Februar 1587 KIN DE R · 4 ASKENBALL etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner leisten. Per S MABETITIEN 15.30— 16.30 Uhr Lustig. Faschingstreiben m Muärchenballett Besitz der Sache und ein anspruch auf abgesonderte, Befriedigung dar- N 2 Eintritts 1 7 1 5 aus ist dem Konkursverwalter bis 15. März 1950 anzuzeigen. Mannheim, 5s 50 den 6. Februsr 1950. Amtsgerichts 30, 4. 5 DER TRADITIONELLE 9 2 l 211 8 1 5 115 55 B AC K FIS C H B A LL r 125 5„Eintrittspeise: im Vorverkauf 7,30, an d. Abendkasse 10 DN 1 Johr sten Masken N 5 III Salson 1950 vorverkaüfsst.: Theaterkasse, K I, 8, Y. Mo.— Sa. einschl.; 2 Fast Främiierung der 3 18 2 J. A 85 von 10-13 und 5 bis 3 an Sonn- 1 astnacht-Dienstag Als närrischer Faschingsausklang 5 t. Vermehrungsbrut biete ſch: tagen von 11-13 Uhr, außerd. jew. ½ Std. v. Beginn der mite. 21. Februar 1950 p AL 2 ER K ERWE Eimtageideten ab 22. eber 8 DM 0,90 Vorstell. bis z. Beginn ders. Buchhdlg. Karl Böttger, O7: 4 Fl 280 21.11— 6.11 Uhr Große ak Eintagskücken, Märzbrut. Du 100 21g.-Hs. Schmitt, P 5, 141 Z2ig.-Kiosk Schleicher à. Tatters. 85 Prämierung der orisinellst. Maskensruppe Zum Zwischen. Junghennen, 4 Wochen ali PA 400 Stragenb.-wartenate)! Tigt-kls Weick. c. 5. 0 keen: Ick 150 Sämtl. Zuchttiere sind Bakt.-Pullorumfrei! Schmelcher, Lindenhof, Waldparkstr. 16; Zig. Is. Parpel, Als Prämiierungspreise u. a8. Stäg. Ferienreise in d. Bayr Alpen K b d Die Brüterel ist wieder in Betrieb! LNeckarau, Katharinenstr. 63: Planken-Kiosk, Seckenheim. Abend- roher Rappenaben Einlegetage sind Dienstag u. Samstag. am Rathaus.- In Ludwigshafen: Theater- u. Konzertkasse Eintrittspreise pro Abend im Vorverkauf P 5 an d. a meln N Brutpreis e: 1⸗100 Stücke 0,18 L, Kohler, Kaiser-Wilhelm-Str. 31, Tel, 3540.-In Heidel- ende enn oo s in Kaders et Kees mit Schlachtfest 101.200 St. 0,15 O1, 200 u. mehr d. le Pl berg: Stadt. Konzertzentrelé. Scnenstraße 7 elderg und Mannheim sowie im Klubse 5 5 n. Wir bitten, vorbestellte Tische bis spätestens 22 Uhr zu i derg, Moltkestraße 7, Fernsprecher 266d. Für studenten Es ladet ein: 5 g N 5 ermäßigte Preise nur im Sekretariat. Ernst Gölz und Frau Senlügelzuent art Mtein Terk⸗ Termehrungranche! 1 sonst anderweit, darüber verfügt werden muß N E 2, 12, Telek. 464 92 Mhm.-Wallstadt, Telef. 518 59. 5 5. 0 ed———— 5 * Seite 12 IDUSTIRIE- UND HANDELSBLATT Steuermoral kann nicht einseitig sein Wir sind das„meistregierte“ Volk der Erde, denn in Deutschland regieren(ein- 2401 Minister, Abgeordnete und Regierungsober- Schließlich der Ostzone und Berlin) näupter usw., nämlich 2 Staatspräsidenten, 22 Ministerpräsidenten, 133 Minister, 2244 Abgeordnete, Stadträte), ren?) usw. Im Bundesgebiet entfällt auf jeden Regie- renden ein Kontingent von 2600 Regierten, e eigentlich nicht recht wissen, was die sie ci Regierenden zu Wege bringen. Senato- tuend der Regierenden Tätigkeit? Es soll nicht gesagt werden, daß da ein Minister vielleicht mit einem Stundenlohn von eins bis zwei Mark auskommen müßte, aber angesichts der Tatsache, daß sich der Regie- renden Zahl erhöht wie die Zuchtstatistik weißer Mäuse, und auch in Berücksichtigung des Umstandes, daß die Person des Regie- renden allein nicht Aufwand bedeutet, son- dern sein Amt und seine Würde zum mindesten die Einstellung eines Kraftfahrers und einer Sekre- tärin notwendig macht, angesichts dieser Tatsache könnte etwas sparsamer verfahren werden. Sparsamer insbesondere in Puncto Verursachung von Kosten, die mit dem Regierenden zusammenhängen. Rund fünf Milliarden kosten uns diese Regierenden, das heißt je Kopf der Bevöl- Mannheim, 9. Februar i950 Verlag des„Morgen“ Sehr geehrte Redaktion! Mit ihrem Artikel vom 9. „Soll der Staatsanwalt nicht einverstanden folgt dazu äußern. Beim Lesen Ihres Artikels hat man Willkürlich den Eindruck, als ob Sie mit den Problemen, die zur Grenzkontrolle am und auf dem Rhein Februar mitreden“ bin und möchte mich lichen Wirtschaftskreise geschrieben haben, dann irren Sie sich gewaltig. der Genußmittelindustrie alen Handels, das doppelte übertraf, etwa gar ablehnen. Denn bis jetzt war die Lage doch so, daß durch die Tatsache, daß die Rheinschiffahrt nicht in genügendem Maße überwacht werden konnte, der illegalen Einfuhr Tür und Tor Seöffnet war. Diese verbotene Einfuhr erfolgte in ganzen jedoch nicht kiloweise, sondern Schiffsladungen. Das Pfund Butter des die Millionensendungen der Westen für ausnützten. Haben Sie bedacht, diesem Betrag das Problem des Valiersdelikte. Diese Meinung ist Schulter zu nehmen. Sie bedenken dabei nicht, daß durch ein steuerunehrliches Ver- Halten die Allgemeinheit geschädigt wird und daß eine solche Einstellung gegenüber Mil- lionen ehrlicher Steuerzahler— d. h. in der Hauptsache die Lohn- und Gehaltsempfänger. Verdienstes ver- steuern müssen— äußerst ungerecht ist und der Gleichheit der Besteuerung widerspricht. Es ist in keinem Fall einzusehen, warum diese ausländischen Schmuggelkonzerne und auf berei- die jeden Pfennig ihres ihre inländischen Felfsershelfer sich Kosten des ehrlichen Steuerzahlers chern dürfen. Dem Staat sind in sozialer Hinsicht heute derartig große Aufgaben gestellt, für deren Verwirklichung Geld, Geld und nochmals Geld notwendig ist. Der Staat ist deshalb verpflichtet, sich die notwendigen Mittel zu beschaffen. Er muß deshalb seine Steuerquel- len ausschöpfen und alle Maßnahmen treffen, daß der Steueranspruch auch verwirklicht werden kann. Ieh glaube daher, kein vernünftig denken- der Mensch wird deshalb eine solche Maß- nahme kritisieren, sondern froh sein, daß die deutsche Wirtschaft nicht Ausbeutungsobjekt internationaler Schmugglereliquen wird. Also nochmals: Nicht das Pfund Butter des Leichtmatrosen Schulze, sondern das wirt- schafts- und währungsschädigende Verhalten dieser Freibeuter steht zur Debatte. Hochachtungsvoll Karl Scheiffele Wieviel von den auf jeden Regierenden entfallenden 2600 Regierten spüren wohl- ) von Berlin, Hamburg) Bremen i Moderne amerikanische Klaviermusik Klaus Billing gastierte im Mannheimer Amerikahaus Diesem Konzert hätte man eine stärkere Anteimahme der Musikfreunde Mannheims und vor allem der musikbeflissenen Jugend gewünscht! Hier lieg sich lernen und„ab- gucken“, wie man mit federndem Hand- Selenk und gelöstem Anschlag auch spröder, nicht leicht zugänglicher Musik Klang und Farbe abgewinnen kann. Klaus Billing ist am Berliner Sender ausschließlich für die Wiedergabe des zeitgenössischen musi- kalischen Schaffens verpflichtet; von Adolf Busch, dem großen Geiger, und von Harald Kreutzberg, dem Tänzer, weiß man, wie Sehr sie das anpassungsfähige Spiel dieses Pianisten zu schätzen wissen. Seinen Klavierabend im Mannheimer Amerikahaus eröffnete Klaus Billing mit „kestlichen Fugen“ von Ray Green, einem amerikanischen Komponisten, der es liebt, einem einstimmigen Motivgang eine Paral- lelstimme im Abstand von zwei oder mehr Oktaven zuzusetzen und damit eigentüm- liche Wirkungen erzielt. Es folgten dann Roger Session(geboren 1890) und George Antheil(geboren 1900), beide mit Kom- Positionen in gelockerter Sonatenform, Antheil überdies mit Neigung zum straffen, motorisch wirkenden Rhythmus, der schon Mmitzureißen vermag. Auf folkloristischem Pfaden wandelt Samuel Barber in seinen „musikalischen Ausflügen“; er verwendet amerikanische Volkmelodien, unter denen besonders das letzte Bild einnimmt, wäh- rend das erste mit der obstinaten Figur der linken Hand den monotonen Lokomotiven- Rhythmus heraufbeschwört. Dr. Chmel. Forum academicum“ Eine neue Studentenzeitschrift Sorgfältig und doch auch lebendig auf- gemacht und mit Aufsätzen ausgestattet, die gewiß über den studentischen Leserkreis hinaus zu interessieren vermögen, präsen- tiert sich die erste Nummer des„Forum academicumé, einer neuen Zeitschrift, die von Studenten der Universität Heidelberg 1950 ich wie Un- sich verschärften 82 führt haben, überhaupt noch nicht ernsthaft befaßt haben. Falls Sie etwa gar der Ansicht sind, Ihren Artikel im Interesse der frag- zu Ich empfehle Ihnen, sich mal mit einigen Kaffee- großhändlern, Zigaretten- und anderen Firmen ins Benehmen zu Setzen, ob diese über das Ausmaß des ille- der die legale Einfuhr um erfreut waren, oder ob diese die Maßnahmen der Zollverwaltung Leichtmatrosen Schulze wäre zu verschmerzen, jedoch nicht internationalen Schmugglerringe, die das berühmte Loch im ihre dunklen Zwecke weidlich daß durch cliese illegalen Einfuhren dem Fiskus jährlich etwa 1—1,5 Milliarden DM an Zöllen und Steuern verloren gehen und daß man mit sozialen Wohnungsbaues wesentlich forcieren könnte? Ihrer Meinung nach sind Steuervergehen Ka- irrig und zugleich für ihre Leser gefährlich, denn sie verleitet dazu, solche Vergehen auf die leichte kerung rund 100 Mark, ein Betrag, der zur Linderung, ja zur Behebung der Arbeits- losigkeit herangezogen, zweckmäßiger ver- wendet wäre. Regierende dürfen nicht hungern, sie sol- len es auch nicht, aber der Aufwand für die Regierenden, er darf nicht fünf Milliarden betragen. Angemessen wäre es mit einein- halb bis zwei Milliarden. Wenn dieser Aufwand von fünf Milliar- den Mark die Beseitigung der wirtschaft- lichen Schwierigkeiten nach sich zöge, dann wäre wohl kein Steuerzahler 60 bereit, Steuern zu hinterziehen, wie er es jetzt ist. dann würde die Wirtschaft, der Handel und die Industrie des Inlandes nicht dadurch geschädigt werden, daß aus dem Auslande billige Waren hereingeschmuggelt werden. Billig deswegen, weil eine amerikanische Zigarette drei Pfennig kostet im Auslande, rentabel für den Schmuggler deswegen, weil dieselbe Zigarette im Inlande 20 Pfennig kostet. Unsere, einen Aufwand von fünf Millarden Mark verursachenden Regieren den, sie beklagen den Verlust an Zöllen und an Steuern, der es ihnen unmöglich macht. der sozialen Aufgaben gerecht zu werden, die das deutsche Volk zu erfüllen hat. Daß sie aber selbst daran beteiligt sind an dem Entgang von Steuern und Zöllen, an der Beeinträchtigung der Wirtschaft, gleichgültig nun, ob da Schokolade hereingeschmuggelt wird oder Zigaretten, während der deutsche Arbeiter verzweifelt nach Arbeit und Brot sucht, das entgeht ihrer Aufmerksamkeit. Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht und sie glauben auch, ihn nicht sehen zu müssen, denn neben dem eigenen Auf- wand sind ja noch andere Stellen hier, die Geld kosten. Was liegt näher, als haltet den Dieb“ zu schreien, auf die Besatzungs- kosten hinzuweisen und auf ähnliche Dinge, anstatt mit Rücksicht auf das Bestehen dieser Besatzungskosten und anderen Kriegs. kolgelasten, den Riemen enger zu schnallen, darauf Verzicht zu leisten Bundeshaupt- städte zu erbauen, während Subventionen über Treibstoffpreiserhöhung gefordert wer- den. Gewiß ist der Lehrer daran schuld, wenn 3 11e Schüler bei ihm nichts lernen, wenn a11e Schüler unter seiner Aufsicht sich respektlos und ungebärdig verhalten. Ein- zelne mißratene Geschöpfe gibt es in jeder Gemeinschaft, sie sollen nicht verteidigt werden, aber hier handelt es sich um ein fehlerhaftes System, das sämtliche bisheri- gen Moralbegriffe über den Haufen zu werfen droht. Nicht nur der vielumstrittene Wirtschafts- minister Erhard, nein, alle 24 Finanzminister und Staatssekretäre an den Finanzministe- rien des Bundes haben— in Wahlkund- Sebungen allerdings bloß— einstimmig er- klärt, daß die Steuerpolitik unmoralisch sei. Steuern zu zahlen, Zölle zu entrichten, galt in Deutschland als Ehrensache zur Er- haltung des Staates, der Wirtschaft, des ge- sunden Volkslebens, Wahrscheinlich des- wegen, weil sie— die Steuern und Zölle vor nicht allzu langer Zeit noch moralisch waren. 8 Es scheint fast, daß eine Zeit herein bricht, in der es eine Ehrensache sein wird, der steuerhinter ziehenden, der steuerzah- jungsverweigernden Resistance anzugehören. Dieser Artikel bringt keine Neuigkeit. Er setzt sich lediglich mit einem Leserbrief auseinander, wohl dem ersten und einzigen, der, den Fiskus verteidigend, deutschen Zeitungen der Nachkriegszeit zuging aus Kreisen der Steuerpflichtigen. Eine Schwalbe macht nicht den Sommer, aber ist dieser Brief und sein ganzer Inhalt nicht der beste Beweis des hohen Standes der deutschen Steuermora!? Daß er geschrieben wurde, spricht Bände. F. O. Weber HANOMAG 1,5 t-Diesel- Schnellastwagen Im Lastwagenbau hat sich der Dieselmotor einen ständig wachsenden Markt erobert. Die für Benzinfahrzeuge besonders hervortretende Mangellage in der Treibstoffversorgung ver- stärkte in den letzten Jahren die Tendenz, nicht nur für Großfahrzeuge, sondern auch für die mittlere Leistungsklasse der Lꝑkw. von etwa 3 t den Dieselmotor einzusetzen. Die über- legene Wirtschaftlichkeit des Dieselmotors war hierbei der ausschlaggebende Grund. Erst- malig erscheint jetzt ein 1, 5-t-Diesel-Schnell- lastwagen der HANOMAd auf dem Markt, der schon im Versuchsstadium die besondere Auf- merksamkeit der Fachwelt sowie der Last- kraftwagen-Interessenten des In- und Aus- landes fand. Auf der Internationalen Auto- mobilausstellung in Brüssel ist der 1,5-t- Lkw. der HANOMAd jetzt zum ersten Male der Oeffentlichkeit mit großem Erfolge vor- geführt und wird ebenso auf der Kopen- hagener Industriemesse vom 24. Februar bis 5. März gezeigt. Aeußerlich überrascht die Neukonstruktion durch ihr Aussehen. Das Ganzstahl-Fahrer- haus ist so breit gehalten, daß 3 Personen darin bequem nebeneinander Platz finden; es hat zwei ausstellbare, in Keilform angebrachte Windschutzscheiben in verchromter Ausfüh- rung, ein durchgehendes sehr übersichtlich an- geordnetes Instrumentenbrett sowie Kurbel fenster. Die Bedienung der Handbremse unter dem Armaturenbrett ist handlich und bequem. Die Motorhaube ist vom Fahrerhaus diebstahl- sicher verschließbar. 4 Das Fünfgang-Getriebe gewährleistet Aus- nutzung der günstigsten Drehzahl des Motors. Der Vierzylinder-Diesel-Motor arbeitet im Viertaktverfahren mit 9o mm Bohrung und 110 mm Hub; er ist im Fahrgestell gummi- Sefedert gelagert und weist mit 2800 Touren pro Minute eine Leistung von 45 PS auf. Die rauch- und geruchlose Verbrennung erklärt den geringen Kraftstoff verbrauch; als Norm- verbrauch für 100 km wurden 8,2 kg Diesel- brennstoff festgestellt, womät eine angesichts der Treibstoffpreise doppelt beachtliche Wirt- schaftlichkeit des Fahrzeuges gesichert ist. Be- sondere Erfahrungen in der Bedienung des Dieselmotors sind dank der einfachen Bauart und der Wirtschaftshochschule Mannheim in vierzehntägiger Folge herausgebracht wird. Neben einem Artikel von Alfred We- ber zur Halbjahrhundertwende findet man die Rede von Bundespräsident Theodor Heuß, in der er vor kurzem anläßlich sei- nes Heidelberger Besuches vor Studenten zur Frage des Verbndungswesens Stellung nahm und dabei Bänder und Mützen und frische Schmisse in der heutigen Zeit als dem„historischen Stilgefühl“ zuwiderlau- fend bezeichnete. Dann wieder stößt man, zunächst überrascht, auf eine kritische Be- trachtung zur Mannheimer„Räuber“- Auf- kührung und auf knappe Rezensionen zweier Bücher. Auf diese glücklich getrof- fene Weise wird die neue Studentenzeit- schrift, ihrem Vorsatz getreu, eine„Stätte kritischer Meinungsäußerung und ernsten Gedankenaustausches“ zu sein(wie es Rek⸗ tor Le Coutre, Mannheim, in seinem Geleit- wort formulierte), und verbindet das reine Nachrichtenmaterial mit anregendem, dis- kussionsförderndem Lesestoff. K-. den Vertreter des DRV(deutscher Kohlen- Verkauf) zum Wochenende nach Paris fahren, um mit französischen Wirtschaftsstellen die Be- sprechungen über einen gemeinsamen Kohlen- absatz im französischen Besatzungsgebiet wei- terzuführen. Opern ist es an den Berliner Musikthea- tern merkwürdig scheint das Ballett der Oper den Rang ab- nicht erforderlich; zudem sind sämtliche wich- tigen Teile sehr übersichtlich angeordnet. Die Gesamtkonstruktion des Fahrzeugs und seine Ausrüstung entsprechen hohen Anfor- derungen. U-Profil aus Spezialstahl. Der Rahmen besteht aus einem Die Vorder- bzw. Hinterachsen sind durch Längsfedern gegen den Rahmen abgestützt und mit doppeltwir- kenden hydraulichen Stoßdämpfern versehen, so daß eine ruhige Straßenlage gesichert ist. Die Höchst geschwindigkeit des I. 35-t-Diesel- Schnellastwagens beträgt 75 kmyst. Die Steig fähigkeiten entspricht allen praktisch vorkom- menden Anforderungen. Der 1. 5-t-HANOMAG wird als Chassis mit Fahrerhaus(ohne Hinterradkotflügel für Son- derauf bauten) sowie serienmäßig als Pritschen- Wagen geliefert, ferner auch als geschlossener Lieferwagen und müt aufgesetztem Liefer- kasten. Strategie-Export Der neueste handels politische Schlager Das amerikanische Handels ministerium hat die Ausfuhr verschiedener Maschinen für den Bergbau und die chemische Industrie. von Spezialteilen für Klima- anlagen unter Exportkontrolle gestellt. Exporteur ministerium nachzuweisen, für welches Land seine Lieferungen bestimmt sind. sowie und Gefrier- Der wird angehalten, dem Handels- Gleichzeitig sind verschiedene Güter, vie einige Kohlenteererzeugnisse und chemische Fräparate sowie Stahlfertighäuser von der Liste der sogenannten„strategischen Waren“ gestrichen worden und können ohne Mengen- beschränkung und Exportlizenz ausgeführt werden. Die Verhandlungen zwischen französischen und deutschen Reedern über die Rückgabe der nach Kriegsende von Frankreich beschlag⸗ Delegation mitteilte, befinden sich gegenwärtig neben einer Anzahl von Schleppern noch deut- sche Rheinschiffe mit etwa 130 000 Tonnen Ladefähigkeit in Frankreich. Davon würden voraussichtlich 60 000 Tonnen, die nicht unter Sequester flelen, werden. 70 000 Tonnen Schiffsraum verhandelt werden, die als ehemaliges Eigentum deutscher Kon- zerne unter französischer Vermögenskontrolle stünden. obnehin bald freigegeben In Paris solle über die restlichen Zusammen mit den deutschen Reedern wer- Menschen aller Städte träumen“: eine bes- sere Stellung, eine hübsche Villa und für das Gänschen von Tochter einen reichen Mann. Er führt die Kleine aus, in ein Luxusrestaurant,„das arme Mädchen nur immer im Kino zu sehen bekommen. Aber es gibt, obgleich der wirkliche Millionen- segen happy end, sondern das Märchen endet in der alten Erkenntnis des Sich-Becheidens. Regisseur(Helmuth Geng) und Bühnenbild- ner Or. Heinz Beisker) schenkten dem Publikum, das sich freilich seltsam reser- viert verhielt, seine Illusionen davonschwimmen sah und sich doch so viel lieber an ihnen berauscht hätte, in dem sich Charme, Witz und Gefühls- seligkeit vollendet mischten. in bedenkliche Nähe rückt, kein vermutich, weil es alle einen bezaubernden Theaterabend, Dr. Gerhard Weise. Ballett- Premieren in Berlin Mit Erst- und Uraufführungen von still geworden. Hier laufen zu wollen. Zuletzt brachte die 5 5„ Städtische Oper als Uraufführung eine go Betty:„Unsere Fräume“ Ballett-Groteske„Chiarina“ von Paul Deutsche Erstaufführung in Braunschweig Italienische Romane hat man seit Kriegs- ende in größerer Zahl in deutschen Ueber- setzungen zu Gesicht bekommen. Auf die Bühne gelangte ein italienischer Autor jetzt zum ersten Male nach dem Krieg im Stadttheater Braunschweig, das das Lust- spiel„Unsere Träume“ von Ugo Betti zur deutschen Erstaufführung brachte. Der 58 jährige Dichter, Träger eines Preises für Blachers, die über allen Bezug auf die das beste italienische Bühnenwerk des letzten Tanzhandlung hinaus das Eigengewicht Jahres, erzählt darin die anmutig-ironische einer in sich abgerundeten Komposition Geschichte eines jungen Mannes, der eines Tages, halb gutmütiger Taugenichts, halb Hochstapler, in das Heim eines kleinen An- gestellten tritt und hier plötzlich fühlt, wie schön es sein müßte, arme Menschen zu be- glücken und ihnen als vermeintlicher Mil- lionär zu versprechen, Wovon„die armen Strecker mit einer ausgezeichneten Musik von Boris Blacher heraus. Die anspruchs- lose aber gut und mit viel Sinn für Situa- tionskomik gearbeitete Handlung(ein Tag in einem Kurort vor etwa sechs Jahrzenn- ten) wurde nach der Choreographie von Jens Keith witzig und mit reizenden persi- flierenden Einfällen vertanzt. Was an dem Werk so entzückte und den starken Erfolg auslöste, war die vollendete Durchdringung von tänzerischer Gestaltung mit der Musik Hat. „Das Wundertheater“, eine Oper für Schauspieler von Hans-Werner Henze, die, wie erinnerlich, in Heidelberg uraufgeführt anschließend ihre Berliner Erstaufführung erlebte, brachte es nur zu einem frostigen Höflichkeitserfolg. Gertrud Pliquett ten, des MSB in engem Zusammenhang mit den Konkurrenzsorgen vor allem der britischen Industrie gebracht, die ihre besonderen Be- denken über das stärkere Aufholen der deut- schen und auch der japanischen Industrie äuhberst. bedenkliche Tätigkeit der alliierten Organisa- tionen„T- Force“,„FIAT“ und„BIOS“, die nach deutscher Ansicht unter diesen Deck- namen Industriespionage getrieben haben. Mit besonderem Nachdruck wird auch auf die verstärkte Anwerbung deutscher Spezialkräfte kür die feinmechanische und Glasindustrie in England verwiesen und wirft die Frage auf, ob diese Anwerbung nicht mit den Absichten des neuen Gesetzes in Verbindung gebracht werden sollen. Salzburg sandte vor einiger Zeit die An- regung und Einladung zu einer interna- tionalen Musik-Olympiade an die Stadtoberhäupter, Unterrichtsminister und sonstigen in Betracht kommende Persön- lichkeiten aller Nationen der Welt. Wie das in Salzburg gegründete Generalsekretariat der Musik-Olympiade inzwischen mitteilt, kann das Projekt bereits als gesichert ange- sehen werden. 38 Nationen haben dem Plan zugestimmt und mit zehn weiteren sind erfolgversprechende Gange. Allen voran steht die Neue Welt. Von dort haben ihre feste Zusage bereits erteilt: Chile, Costarica, Ecuador, Guatemala, Gua- Vana, Haiti, Kolumbien, Kuba. Mexiko, Ni- caragua, Paraguay. Panama, Peru, Uruguay und Venezuela. Sodann folgt Europa mit 13 Teilnehmerstaaten: Belgien, Frankreich, Griechenland, Irland. Island, Italien. Jugo- die sechs von dem Zeichner Otto Brink. mann in einer Abfallgrube bei Marburg aufgefundenen Motive, die Matthias Grünewald zuge- schrieben wurden, der Sammlung eines ge- gen Ende des ersten Weltkrieges in Mar- burg verstorbenen Professors entstammen. Die Enkelin erhebt jetzt Besitzanspruch und gibt dabei an, daß es insgesamt nicht sechs, sondern acht Zeichnungen waren. stimmt mit der Feststellung des Finders Überein, wonach Reste weiterer Blätter in der Abfallgrube vorhanden waren. Zeichnungen sollen von einer Haushälterin entwendet worden sein. the ater gruppe als Studiengemeinschaft der internationalen Jugendbibliothek in Mün- chen.„Ich habe selbst Kinderstücke geschrie- f Verstärkter Lizenzzwang für die deutsche Wirtschaft Gewerbefreiheit militärischer Sicherheit geopfert Der„Military security Board!“(MSB), die militärische Sicherheitsbehörde der Alliier- bereitet, wie unser Korrespondent er- fährt, ein Gesetz zur Regelung des Lizenz- zwanges für gewisse deutsche Produktions- zweige vor. Der Kreis der durch dieses neue Gesetz erfaßten deutschen größer sein, als er bisher durch das geltende Kontrollratsgesetz Nr. war, dessen Zweck die Sicherung gegenüber möglichen deutschen Aggressionsabsichten ist. Das neue Gesetz soll dagegen auch solche Erzeugnisse umfassen, die nur für friedliche Aufgaben eingesetzt werden können. deutscher Seite wird beispielsweise verwiesen, und optischen Industrie lediglich die Herstel- lung von Zielgeräten untersagt war, während in Zukunft auch die Fertigung von kern physikalischen Messungsapparaturen und Ge- räten für medizinische Zwecke unter Lizenz- zwang kommen sollen. man, keine Globallizenzen für ihre Fertigungspro- gramme erhalten werden, sondern nur Lizen- zen für kleine Produktionsserien.. Industrien Soll 43 gezogen worden Von darauf daß bisher der feinmechanischen Insgesamt erwartet daß diese deutschen Industriezweige In deutschen Wirtschaftskreisen, in denen man die Nachrichten über das neue Gesetz mit großen Sorgen zur Kenntnis genommen hat, erklärt man unter Hinweis auf die enge Zusammenarbeit Sicherheitsbehörde und Ruhrbehörde, daß die Ziele der MSB nicht den Grundsätzen des Ruhrstatuts zuwiderlaufen sollten, Artikel 26 des Ruhrstatutes besagt nämlich, daß es nicht die Aufgabe habe, renzinteressen irgendeines Landes zu schützen und die friedliche zwischen militärischer wirtschaftliche Konkur- technische Entwicklung nahmten deutschen Rheinschüffen werden in Deutschlands zu behindern. Das neue Lizenz- S- Wagen, dessen Produktion erst im vorlees Paris fortgesetzt. Die Besprechungen waren zwanggesetz, das auch Betriebsbesuche alli r 1 1 29 7 Vordergrun Mitte Januar aufgenommen worden und waren jerter Sachverständiger vorsehe, wird als ein vom Typ 170 8 hergestellt aud die augenbüdl günstig verlaufen. bedauerlicher Schritt nach rückwärts be- Monatsproduktion von 1100 S-Wagen wird vor. Wie ein Mitglied der deutschen Reeder- trachtet. aussichtlich in drei Monaten auf 2500 S- Wagen Von deutscher Seite wird das neue Gesetz Industriekreise verweisen auf die Musik- Olympiade in Salzburg Achtunddreißig Nationen haben dem Plan zugestimmt slawien, Schweiz, Spanien, Westdeutschland. Auch Asien ist bisher bereits mit fünf Teilnel- mern vertreten: Ceylon, Israel, Korea, Tür- kei. Von Afrika liegen zwei Anmeldungen vor: Union. Anmeldung Neuseeland. In etwa zwei Mo- naten hofft grundsätzliche Zusage aller überhaupt in Betracht kommenden Staaten in Händen haben. Der nächste Schritt wird sodann d in den einzelnen Staaten zu erfolgende Einrichtung der in ihrem Aufbau möglicht einheitlichen Nationalkomitees sein, und im Juli 1950 soll dann der Musikolympische Kongreß in Salzburg und Wien zusammen- treten, die von allen Teilnehmerstaaten be- schickte, sozusagen gesetzgebende Körper- schaft. Es ist geplant, die Musik- Olympiade in einem vierjährigen Turnus, beginnend im Jahre 1951, mit Salzburg als Feststadt abzuhalten. PE Der Bürgermeister der pestspielstadt Verhandlungen im Argentinien. Bolivien, Brasilien, Samstag, * Die Verbände der am Kaffeehand beteiligten Firmen in Hamburg und Br N men und der„Vereinigten Kafteegr händler und Röster“, Köln-Marienbur J fordern in einer Denkschrift an den Bus desfinanzminister dringend eine Senkung der Kaffee- Steuer von 10 DRI je kg Roh kaffee auf 3 DM je kg. 1 Kaffeehändler und Röster betonen h dieser Denkschrift, daß sie wegen d hohen Steuerbelastung und des sich 5 mer stärker ausbreitenden Schwan, handels kaum noch legal eingeführten Kaffee absetzen könnten. Seit Weihngch. ten ruhe das Geschäft nahezu völlig. Nach Süddeutschland könne man praktisch überhaupt keinen legal eingeführten Kaffee mehr liefern, da dort bereits 90 40 der Versorgung durch illegale Lieferun. gen gedeckt werden. Der Handel weist darauf hin, daß er infolge der Notlage bereits verschiedentlich Zwangsverkäule mit erheblichen Verlusten tätigen mußte die nicht länger getragen werden könnten Die Bundesregierung müsse dafür Sor. gen, daß durch Steuersenkung und Schär. fere Kontrolle der illegalen Einfuhren wieder ordnungsgemäße Marktbedingun. gen geschaffen werden. aber nur wenn Werte geschaffeg sich der Zentralbankrat in einer Zweitägigg Sitzung eingehend mit dem KRegierungsprig amm befaßt. Er ist bereit, im Rahmen des Währung spolitisch vertretbaren, sich für die Finanz. rung des Programms einzusetzen. Einzelheit hierüber könnten erst nach Abschluß d Verhandlungen mit der Regierung bekanng geben werden. bekannt, daß der Zentralbankrat sich Frage befaßte, währungspolitischen Seite zur Bekämpfung qu Arbeitslosigkeit unternommen werden Können In diesem Zusammenhang haben verantwon liche Stellen der BdL ihre Absicht und Entschlossenheit bekundet, Verhandlungen mit den Bonner Bundesbebir den die Vorfinanzierung für ein Konkret Bauprogramm zu prüfen. bisher weder ein konkretes Programm n noch sei eigentlich bekannt, welches der vie len Ministerien in Bonn schliefllich für ge, meinsame Verhandlungen in Betracht komme Es sei zweifellos fraglich, ob die in der Oel. fentlichkeit diskutierte Herabsetzung der Min destreservesätze viel zu einer Besserung du Situation beitragen könne. daß die durch den Abbau der Mindestrese, ven freiwerdenden Kredite für Investitioneg insbesondere zur Stützung der Bauindustei, verwendet würden, sei„völlig abwegig“ In so in die Wirtschaft fließende Geld Würde bestenfalls dazu dienen, die Preise hoch n halten, aber nicht die Zahl der Arbeitslosen zu vermindern. Die BdL verweist darauf, df die kürzliche Aufhebung der Kreditristriktio nen bereits eine erhebliche Kreditbereitscht ausgelöst habe und schon dadurch Erleicht. rungen für kurzfristige Finanzierungsprojeli geschaffen worden seien. Alle fünf Minuten ein Mercedes-Pkw. 4.8 Minuten rollen jetzt Hauptfabrikationsstätte der Bersonenkraftwan Von Daimler-Benz ein W. Zur Zeit beschäftigt allein beiter, die im Monat 2200 Pkw herstellen, In erhöht über der letzten Januarproduktionszahl von 220 ersonenkraftwagen liegen, die sich für alle drei Pkw-Typen versteht. der Währungsreform bedeutet allein diese Zall mehr als eine Verzehnfachung der Erzeugung Auch der Export hat sich bei Daimler, nachdem inzwischen die Vertreterorganisation aufgebaut worden ist, höchst befriedigend entwickelt, Dies Sit besonders für das S-Modell, das einer laufend steigenden Nachfrage begegnet. 10 ist hierbei, daß im Inland im Preis Sleichliegend' Wagen anderer deutscher Auto-Firmen, beispiels- Weise in der Schweiz über 30 Prozent billiger ab. gegeben werden. Mannheimer Werkes ist immer noch im Steigen begriffen. Nachdem man im Juni 1949 mit einer Monatsproduktion von 10 Stück begann, werden zur Zeit etwa 600 Wagen monatlich hergestellt Die Omnibusproduktion, die im Januar 18 Wagen erreichte, wird wahrscheinlich im Februar de. reits in der Woche 7 Stück betragen. eee Zentralbankrat lockert Geldbeutel werden Wie uns die BdL auf Anfrage mitteilt, u zur Beseitigung der Arbeitslosigth Von seiten der Bank deutscher Länder wit mit des welche Maßnahmen von d ih Leider aber lig 11. Februar 1850/ Die Auffassung 0 Ale in Sindelfingen, d agen vom Montagebau. dieses Werk 9000 en der Gesamtfabrikation rückt der nei werden können. Diese Ziffer würde Gegenüber der Zeit vor Bemerkenswen Auch die LKW- Produktion des Oesterreich, Portugal, Schweden, Aegypten und die Südafrikanische Ebenso von Ozeanien erfolgte die das Generalsekretariat die Die Marburger Grünewald-Funde Wie die Marburger Presse meldet, sollen Darstellungen religiöser Dies Die up Kulturnachrichten Erich Kästner gründete eine Ju gend- ben“, sagte Kästner,„aber es ist eine Ent- täuschung, wenn ihre Rollen von Erwachsenen gespielt werden. Wir wollen es einmal anders versuchen und damit zugleich den Geschmac“ der jungen Leute bilden und sie zur Urteils- kraft gegenüber dem Theater erziehen“. Ein französisches Bachfest wird in Prades, einer kleinen Bergstadt in den Ostpyrenäen, vom 2. bis 20. Juni unter Leitung des dort lebenden großen veranstaltet. Ein Glockengeläut aus Meißner Porzellan wird die in Leipzig entstehende Trinitatis kirche, eine Stiftung der evangelisch-lutheri- schen Christen Amerikas, deutschen Kirchengeschichte größte der sechs weißen Porzellanglocken ist 70 em, die kleinste 40 em hoch. Professor Arthur Kampf, der bekannte Historienmaler aus der wilhelminischen Zeit ist in Castrop-Rauxel im 86. Lebensjahr an einem Herzschlag gestorben. Kampf war u. a. um die Jahrhundertwende Präsident der Ber- liner Akademie und bekleidete zehn Jahre lang den Posten ür die Bildenden Künste in Charlottenburg, Cellisten Pablo Casals als erste in der erhalten. Die des Direktors der Hochschule sich s in gemeinsamem 1 — geführte Weibnach. ig. Nach Praktisch geführten reits 90 Lieferun. del weig 1 Notlage sverkäufe n muſte, Könnten, afür sor. nd Schär. Einfuhren bedingun. — dert schaffen mitteilt, hu Zweitägign er ungsprog eitslosiggel es währung e Finanz. Einzelheitg schluß dg bekannt Länder pin ich mit der n von dg impfung au len können verantwon. it und jun meinsamen undesbehis. konkret aber lig ramm m es der pie. ch für ge cht komm n der Oel. g der Min serung dh Auffassung indestreser- vestitionen auindustit vegig“, D eld würde ze hoch u arbeitslosen larauf, dag itristriktio. bereitschal Erleichte. ngsprojelie Kw. Ale fingen, dr 1kraftwign ontageband k 8000. stellen. In t der nes m Vorigen ordergrund ste Wagen enblickliche wird vor- 0 S-Wagen ker Würde a von 220 ir alle drei Zeit vor diese Zall Erzeugung r, nachdem aufgebaut ckelt. Dies ner laufend erkensweng ichliegendt „ beispiels- billiger ab. uktion des im Steigen mit einer an, werden hergestellt r 18 Wagen abruar be- — nt schweden, d. Auch Teilneh- rea, Tür- zeldungen i kanische olgte die wei Mo- wiat die haupt in länden 2 dann di: folgende möglich und im ympiscle sammen- aten be- Körper- lympiade 2ginnend Feststadt PEI ine Ent- achsenen a anders eschmack Urteils- 1 Prades, renalen, des dort Casals »orzellan rinitatis- Autheri⸗ in der n. Die cken ist bekannte den Zeit jahr 1 ar U. 4. ler Ber- 1 Jahre chschule tenburg. — 0 vr. 36 Samstag, 11. Februar 1950 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT g Hungerleidend Leiden heilen Armutsbilanz deutscher Gesundheitspflege Ein wesentlicher Bestandteil der Sozial- litik war seit jeher das Gesundheitswesen und es wurde auf diesem Gebiete Dank der aich stets verbessernden ärztlichen Leistun- en, Dank der Anstrengungen seitens der ſſissenschakt, besonders in Deutchland viel geleistet. Die Leistungsbilanz des Gesundheitswesens ledenser wartung eines Neugeborenen: 875 910 1949 männlich 35 Jahre 47 Jahre 57 Jahre weiblich 38 Jahre 50 Jahre 63 Jahre Die Lebens verlängerung ist die Frucht Arzt- cher Arbeit. Das verlängerte Leben erfor- dert seinerseits erhöhte ärztliche Leistungen. Fehl gedacht und vorgetäuscht. wenn deser Erfolg vielleicht den Gesundbetern nerhalb der Sozialpolitik zugeschrieben wird, die da meinen, je größer der Verwal- ungs apparat zwecks ärztlicher Betreuung ausgebaut wird und zwecks Schaffung illu- verischer Zukunftssicherung. die dann doch flöten geht, wenn einmal irgendeine Regie- rung zur Regelung von Kriegs- und Nach- krlegsschulden all diese angesammelten erte, die den Arbeitnehmer vor Krank- geit, Siechtum und Invalidität oder seine Angehörigen vor den Todesfolgen des Er- nährers beschützen sollen. Nein, selbst der gandinavische Sozialist Myrdal gibt zu, da durch die Sozialversicherung, und sei ge noch 80 gut aufgebaut, der Menschen leben um keinen Tag verlängert wurde. Man muß das Ding von allen Seiten be- gehen; die Leistungen der Krankenversiche- zung in normalen und in schweren Zeiten hatte wohltuende Wirkung für ihre Mitglie- der, weniger wohltuend ist der Umstand, daß das System des Sozialversicherungswe- dens ausgehöhlt wurde von Gesetzgebern, de da meinten, die Spargroschen dieser lltglieder verwenden zu können, um ihre scheinbar sozialen Bestrebungen zu verwirk- lichen. Um auf die Sozialversicherung und ul die Krankenversicherung Lasten abzu- Wälzen, die zu tragen der Staat als Gemein- fürsorger verpflichtet wäre. Die Folge dieser, besonders in der letz- hen Zeit, geradezu katastrophale Neigung der Gesetzgeber ist am besten in einem Bonmot wiedergegeben, das von einem Gespräch berichtet, in dem ein Arbeiter über seinen Kollegen spricht: 3 „Er setzte sich zur Ruhe und kann von seinen Ersparnissen leben, denn er arbeitete noch zu jener Zeit, als man von seinem Lohn weder Sozialversicherungs- noch Krankenversicherungs-, noch Altersrentens, noch Gewerkschafts-, noch Arbeitslosen- versicherungsbeiträge abzog!“ Und es ist faktisch so, denn es darf nicht übersehen werden, daß der Arbeit- geber nur scheinbar die auf ihn entfallende Hälkte der Sozlalversicherungsbeiträge zahlt, scheinbar deswegen, weil es dem Abeitgeber in seiner Betriebskostenrech- 4 Das Sozialisierungsexperiment, das der ge- anten westlichen Welt als Haupt- und Muster- beispiel gilt, hat dem Gewerkschaftswesen ein böses Dilemma beschert. Warum freillch die englischen Sozialisten das nicht vorausgesehen haben, darüber mögen sich die Historiker der- einst den Kopf zerbrechen. Die gegenwärtige Regierung Englands ist aus den Gewerkschaften hervorgegangen. Ein Großteil der Minister sind ehemalige Gewerk- schaktskunktionäre, dazu hängt die Labour Party flnanziell völlig von den Gewerkschaften ab, Und doch sind es gerade die heftigen Re- ſolten in den Reihen der Gewerkschaftsmit- 5 5 welche das Labour-Kabinett so ge- aährden. Diese Revolten einzelner Gruppen werden immer häufiger. Ein kleines Beispiel: nach der Verstaatlichung der Eisenbahnen machte eine Umorganisation es nötig, daß zusätzlich sechs- undneunzig Lokomotivführer und Heizer ie Tausende ihrer Kollegen— einmal in der Voche auswärts, in von der Bahn bereitgestell- ten Unterkünften, übernachten. In vielen, Beru- den muß man ja auswärts arbeiten, und wem das nicht zusagt, der sucht sich eben eine an- dere Arbeit. Als nun aber jene sechsundneun- ag Eisenbahner auf den vorgesehenen Strek- ken Dienst tun sollten, da baten sie nicht etwa um Versetzung auf andere, kürzere Strecken sie streikten einfach. lähmten den Sonntags- ſerkehr der betroffenen Gebiete und brachten damit Milllonen Arbeitskollegen um ihren freien Tag. Gewisse Zweige des Frachtver- kehrs inszenierten einen Sympathie- und Ver- gerungsstreik, so daß schließlich die Regie- zung und die Führer des britischen Gewerk- schaktsverbandes eingreifen mußten. Zur selben Zeit forderte die Eisenbahner- gewerkschaft Lohnerhöhungen und verletzte damit ein Abkommen zwischen Reglerung und Gewerkschaften, nach dem bis zur Besserung der Wirtschaftslage ein allgemeiner Lobnstop eintreten sollte. Diese latente Streikdrohung hängt immer noch über England. mazwischen waren in den Schlüsselindustrien weitere Streiks ausgebrochen, Im Londoner faken waren noch groteskere Gründe die Ursache. Die englischen Pockarbeiter beschlos- sen nämlich, eine kanadische Geuerkschaft ——— ) Sir Normen Angell, nach glanzvoller Jour- balistenlaufbahn 1929 bis 1931 Labour-Abgeordne- ter, 1931 geadelt und 1933 mit dem Friedens- Nobelpreis ausgezeichnet, hat eine Reine bemer- enswerter Bücher geschrieben, darunter The Great Illusion(„Die große Tuschung!), das in viele Sprachen übersetzt wurde. Kürzlich schlug die Auswanderung von anderthalb Millionen Deutschen nach Ländern des Britischen Common- Wealth vor und forderte, mit Unterstützung der Vereinigten Staaten müsse endlich die„wirkliche Aera der Emigration“ beginnen. Abgedruckt mit freundlicher Genehmigung des Verlages„Das Beste aus Readers Digest“, Stuttgart. 2214 5 Wie steht der en nung völlig gleichgültig ist, ob er einem Nun lassen wir die Bilanz sprechen, die Bi- Arbeiter wöchentlich 105 DM zahlt, oder lanz des Arztes, die seinen Lohm darstellt aber ob er ihm 95 DM zahlt, wovon 100 DM Angenommen, diese 8539,13 DM stimm- Nominallohn minus auf den Arbeitnehmer ten(die RKerzte bestreiten, daß dieser Be- entfallenden Sozialversicherungsbeitrag sind, trag stimmt und weisen darauf hin, daß von und 5 DM auf den Arbeitgeber entfallen- dem Gesamtausschüttungsbetrag, aus dem den Versicherungsbeitrag darstelle. dieser Durchschnitt errechnet wurde. näm- Wenn in den letzten Jahren von einer lich aus 2 100 626,29, die Zuschüsse an 6 Krise in der Krankenversicherungspolitik fentliche Krankenanstalten für ambulante gesprochen wird, so kommt das nicht von Behandlung und Krankenkassenmitglieder ungefähr. Das mammutartige Anwachsen abgerechnet werden müßten. bevor der rich- der eme Monopolstellung einnehmenden tise Durchschnittssatz herauskäme). 80 be- Versicherer laut Reichsversicherungsord- kommen wir folgenden Leistungslohn fur nung führt zwar nicht zu der allgemein Aerzte: angenommenen Verteuerung der Regie, aber eee 1 50 1 es macht die Deckungsmittel des Versiche-„ 2 185 5 dem Zugriff der öffentlichen Einnahmep Einnahmen Ausgaben zugänglich. Werbe 8 Werbungs- Das ist das Wesen der Krise in der Für die Behandlung 8 kosten Sozial versicherung, daß heute die Kranken- von— 29 8 539.13 10 200 versicherungen neben echten Mitgliedern, desbabscnhde 5 1 die zusammen mit dem Anteil des Arbeit- ee ere 8 8 we gebers zehn Prozent ihres Einkommens als Sprechstundenhilfe 2000.— 2 000.— Versicherungsprämie abführen, noch Für- Miete für Warte- und sorgekreise betreuen müssen gegen einen Sprechzimmer 800.— 800.— verbilligten Beitrag von 3.30 Mark, den die Heizung und Beleuchtung 400.— 400,.— Landesversicherung für die Rentenempfän- Instandhaltung 5 100— 100.— ger an die Krankenversichefungen auszahlt, Reinigung, Berufswäsche e wobei die Aufwendungen in der Kranken- eee e 400 400 fürsorge für diese Rentenempfänger dedeu-„materie 285 5 tend gröger sind, als die den Krenkenver- Vasen gif cd, Abschreidun- sicherungen geleisteten Beiträge. 1 5. 00.— 200.— Haben wir uns mit den Ursachen be- portbildung, Zeitschriften, schäftigt, die zur Kritix an den an sich Bücher 300,— 300.— unschuldigen. weil mißbrauchten Kranken- 4 Wochen Urlaub jährlich 600.— 600.— versicherungen führten, so wollen wir uns Haftpflicht-, Feuerversicherun- jetzt einmal mit einer bösen Folge für die gen ee, gesamte Gesundheitspolitik beschäftigen, Lebensversicherung F Mit einer Folge, die eintrat, weil die Kran- eee 859.13 3300, kenversicherung auf Aufgabengebiete ge- Einkommen e lenkt wurde, die zu versorgen ihr nicht 10259,13 12700.— zusteht. Wir wollen einmal von dem Arzt l 8 5 Davon ab Einkommensteuer 200.— sprechen, auf dem die schwere Last des„erbleibt ein Einkommen 859,13 3100. ärztlichen Alltages ruht mit seinem ständi- Im Bundesgebi a. gebiet kann der Arzt noch gen Bereitschaftsdienst bei Tag und Nacht. irgendwie leben, er verkneift sich und muß und wir wollen nicht weit weg gehen, son- sich verkneifen dern wir wollen die Verhältnisse in Mann- 5 Lebensversiicherung heim und Umgebung beleuchten. gen r a In Mannheim und Umgebung empfingen 185 Fortbildung 582 Arzte 1 268 000 DM in einem Vierteljahr n e an Honoraren bzw. an Gutschriften der 816 3 1 Sorgen an e Krankenkassen für die Behandlung von Mit- 7% ĩͤ vv 5 gliedern. Aufgeteilt ergibt das je Arzt etwa Verzicht 1 88 e e e e 5 7 1. 3 1 1755. Gesundheitspolitik ist 85 Gefahr ganzjährlich im Durchschnitt. Dieser Durch- r 5 1. 5 schnittssatz ist jedoch ein Trugschluß., denn T 5 Allein 45,4 Prozent der in Mannheim für s 5 die RVO-Kassen tätigen Aerzte liegen mit schehen, um diesen Zustand abzuhelfen, ihren Brutto- Kassen Einnahmen jährlich 1 e 8 985 1 75 1 unter 4000 DM bis maximal 8000 DM. erztbe, 2 1 raglos freudigen utes Die nenere Gutschriften aufweisenden aufopfern würden., brächten sie mit diesem Aerzte verdanken dies Sonderleistungen. Opfer der Gesundheit des Volkes einen 5 eee ee ee 2 Labora- 8 3 5 1 1 oriumsbehandlung oder Sachleistungen. 0 5 n mi jesen Nach einer. die von 85 AOR ihnen auferlegten Opfer die Volksgesund- Mannheim erfolgte, kam an die Kassenärzte heit, unsere eigene Gesundheit, sowie die je Arzt 8539,13 DM jährlich zur Verteilung. unserer Angehörigen, Tex. N e Arbeiter Von Norman Angell) ur Sozialisierung? 13413 5 2 11 1 gegen eine andere zu unterstützen, ohne— die Frage höherer Löhne an, redet er von der Wie sich einwandfrei erwies— mehr als nur Notwendigkeit, die Kosten niedrig zu halten- eine äußerst nebelhafte Vorstellung von den eine Sprache, die aus dem Munde eines kapi- Differenzen zu haben, um die es dabei ging. talistischen Arbeitgebers ja durchaus vertraut Der Streik legte an die hundert Schiffe lahm. klingt, die aber bei einem Gewerkschaftsführer und Militär mußte eingesetzt werden, um doch recht sonderbar anmutet, dessen Aufgabe wenigstens die Lebensmittelladungen zu lö- es gestern noch war, zu beweisen, daß höhere schen. Doch nicht nur die Bahnen und die Docdes sind von dieser dunklen Wolke bedroht. In einem gutinformierten Blatt der Linken heißt es:„Die Bergarbeiter bringen dem Staatlichen Kohlenamt ein ebenso tiefes Mißtrauen ent- gegen wie die Eisenbahner der Bahnverwal- tung.“ Was steckt hinter alledem? Englische Ge- werkschaf tler sind doch keine verantwortungs- Lage am Geldmarkt lies das erhebliche Ansteigen Vergangenheit die geschlossenste, erfolgreichste ansteigenden Notierungen aufgenommen, und vernünftigste der ganzen Welt. Warum gefährden sie also jetzt durch ihr Verhalten den sozialistischen Aufbau— vom Marshall: Löhne trotz eben dieser Einwände sehr wohl bezahlt werden könnten.. Viele Gewerkschaftsmitglieder fragen sich darum jetzt, ob man denn zwei Herren dienen könne— und wie die Gewerkschaften ihre alte Aufgabe, den Arbeiter gegen den Arbeitgeber zu vertreten, erfüllen können, wenn sie als Regierung letzten Endes selbst zum Arbeit- geber werden? So wenden sich die Arbeiter mehr und mehr einem„Syndikalismus“ zu: die Gruben sollen den Kumpels, die Bahnen den Eisen- bahnern gehören und nicht dem Staat, und die Leitung soll den Arbeitern der betreffenden Industrien, nicht der Regierung verantwortlich sein. Wer aber bestimmt dann den Preis sagen wir— der Kohle und den Anteil am Volkseinkommen, der dem Kumpel zustehen und wie hoch seine Arbeitsleistung dafür sein 8012 Die Fischer verlangen seit langem höhere Lebensmittelzuteilungen als die Landarbeiter, die Landarbeiter höhere als die Fabrikarbeiter. Wer soll darüber entscheiden? Eine unpar- teiische Behörde? Doch der ganze Streit ist ja gerade deswegen entstanden, weil die Unruhe- stifter nicht einmal die Entscheidungen der von ihnen selbst geschaffenen Behörde aner- kennen wollen. Und sie haben durchaus die Macht, sich jeder Autorität zu widersetzen. Haben sie doch strategische Positionen in der Industrie inne, die es ihnen ermöglichen, das Land dem Hunger auszuliefern, falls ihre For- derungen nicht erfüllt werden. Die Streiken- den behaupten immer, sie kämpften für die Sache der Arbeiter— die Regierung nennt es Verrat an der Arbeiterschaft. Eine Regierung, die das Recht ohne Ansehen der Person durchzusetzen hat. darf bei strei- tenden Interessentengruppen nicht von der abhängig sein, gegen die sie möglicherweise einzuschreiten hat. Bis jetzt war bei den Nationen des Westens stets ein Gegengewicht gegen die Herrschaft einer fanatischen Minderheit vorhanden. Neigte die Staatsführung dazu, in irgendeiner Rich- tung zu weit zu gehen, dann wechselte die freie Wählerschaft, die Stimme derer, die an keine Parteidoktrin gebunden und darum nicht fanatisch waren, zur anderen Seite hinüber und brachte die Opposition ans Ruder. Die Struktur der Labour Party mit ihrer gewerkschaftlichen Basis bewirkt jedoch, daß diese Bremse nicht mehr funktioniert und man in England auf den Einparteienstaat zusteuert. Es ist doch heute schon so, daß in den engli- schen Standardindustrien keiner Arbeit und Brot finden kann, wenn er nicht eingeschrie- benes Mitglied einer Geuerkscheft ist. Durch die Tatsache seiner Mitgliedschaft aber unterstützt er besonders eine Partei, die Labour Party. Ein Teil seiner Gewerkschafts- beiträge, die sogenannte politische Umlage“, fließt in die Parteikasse Zwar kann er sich durch Unterzeichnung eines besonderen Formu- lars, mit dem er diese Umlage ablehnt. von der Zahlung befreien. Aber damit stünde er vor seinen Arbeitskollegen und vor seinem Ge erkschaftsobmann im Betrieb als schwar- zes Schaf da. Sehr wenige riskieren das. In den alten kapitalistischen Zeiten wurde der Arbeitgeber oft beschuldigt, einen unzu- lässigen politischen Druck auf den Arbeitneh- mer auszuüben, Aber dieser konnte seinen Arbeitgeber wechseln, konnte seine Gewerk- schaft um Hilfe angehen. In den sozialisierten Industrien von heute kann er das nicht, denn sein Arbeitgeber ist ja eine Regierung., von der seine eigene Geuerkschaft einen wesentlichen Bestandteil bildet. Ueberdies erhält der Arbei- ter von diesem neuen Arbeitgeber nicht nur seinen Lohn, sondern zuch seine N 8 5 2 Jemand Tunfgstre Karten zu bekommen.) Der Privatunternehmer hatte keine solche Macht. Politische und wirtschaftliche Gewalt waren getrennt. Das trug dazu bei, die Macht zu dezentralisieren, während die neuen Ver- hältnisse darauf hinauslaufen. sie zu konzen- trieren. Und je mehr das neue System versagt. desto mehr wird man Gewalt anwenden müs- sen. Das ist die Gefahr. vor der England heute Steht. Wertpupierbörsen Die Abgabeneigung in Industrieaktien hielt zu Beginn der Berſchtswoche an den westdeut- schen Börsenplätzen an, da andererseits etwas Kaufinteresse nur auf ermäßigter Basis bestand. gab das Kursniveau trotz freundlicher Grundstimmung zumeist nach. Neben der angespannten der Insolvenzen im Bundesgebiet, die erneute Erhöhung der Arbeitslosenziffer und schliegiſch die Zunahme der Spannungen in der Weltpolitik keinè rechte Unternehmungslust aufkommen und daher das Angebot überwiegen. bußen von durchschnittlich 1 bis 3 Prozent erlitten führende Industriekatien, Lediglich einige lokale losen Revoluzzer. Ihre Bewegung war in der und regionale Werte wurden in Erwartung einer 8 Kapitalumstellung Aus gehend von Erdöl, Siemens& Halske und Süddeutsche Zucker), die auf laufenden Käufen von interessierter Seite zu ansteigenden Notierungen gehandelt wurden, ergaben sich gegen Wochenschluß in allen west- deutschen Effektenaͤktien Kursregungen von 1 bis Adenauers, daß zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit über 3.4 Milliarden DM zur Verfügung Die Kursein- zu mehrprozentig einigen Spezialwerten Deutsches 2½% im Durchschnitt. Die Ankündigung Plan und dem Problem der wirtschaftlichen gestellt werden sollen, regte zu Meinungs- und Rückkzufen an. Gesundung Englands ganz zu schweigen? Frankiart Hamburg München Stutigart 4 Sid en ir Kurt an hecluns nf, Aktien: 6. 2. 10. 2. 6. 2 10. 2. 6. 2. 10. 2 8 ie zu dem gegenwärtigen Dilemma geführ 8 5 25 5 5 haben. In ihren Anfängen ist die Gewerkschaft ehe. 0 31% K 2½* 33½ X 320 32%* 32* 32¹0 31 ein Instrument, das den Arbeiter dem Arbeit- A für Energie wir tsch. 80 80 5— 5— 2. geber gegenüber verhandlungsfähig macht: sie Bayer. Moror.- Werke 320— 33 K 32 T 32½„ 327% 32½ 31 ist sein Anwalt, der ihn der anderen Partei 5705 Berger 1 80 5— 5 3 1— 48 4⁴ ü f— U. 5 1*——— gegenüber vertritt. Dann geht die Gewerk e 1 115. 1152 b 115 114 112 112 85 8 schaft in die Politik, wird zur Keimzelle einer Balmer 37 33 0 f 111 f N f.** 2 K** 53⁰* 53½* 53 53 b 33½ b 53½ politischen Partei, und diese Partei kommt zu Being 5 83 5 70 82% 5 83 80 85 2 gegebener Zeit in die Lage, die Regierung zu Beutsche Er d'! 56 50% X 56½ 30½ x 56½ K 50—— Stellen. Sie sozialisiert die Schlüsselindustrien: Degusss 5 1 71 73% K* 55 5 71 b 71½ K— 85 den Kohlenbergbau, die Eisenbahnen, das Gas- Deutsche Linoleum 102 b 102 b 10³ 102 103 1 10⁴ 101 und Elektrizſtätswesen, die Flug gesellschaften, Eglinger. 147 12* 5 5 7 5 125 355 dazu die Bank von England. Damit wird die eee e. 98 55 55 7 25 5. 5 Regierung aber für die Leistungsfähigkeit die- eiten& Gullleaume 73 K 70 4 72 72 72 71 2 2 ser Industrien verantwortlich, sie muß dafür h. Goldschmidt 63 63 1 b 5 5 64 62 25 8 sorgen, daß die Kohle und ihr Transport billig farpener Bergbau 73 70 7¹ 68 73 71 2. genug sind, die produzierten Exportwaren auf ffeidelberger Zemen 98 97½½*— 5 98 97 98 98 fremden Märkten konkurrenzfähig zu machen, Hoesch K.-G. 7 54* 53 53 R 8 1 53 33 K 5⁴ 53 wodurch Niederum Devisen für den Nahrungs: Agekner werke 2 95 5 5 5. 8 7 5 mittelimport hereinkommen, ohne den das Land 1 Hh. 85 41 42 5 3 11 5 1 3 hungern müßte. Daher das Schlagwort der Fäwenbrau Münch 621½ 63 62 65 61* 62* 2 5 heutigen, großenteils gewerkschaftlich orien- Mamkrattwerke i 91 91 b— 75 5 5 8— tierten Reglerung:„Exportieren oder zugrunde Mannesmann Röährer 72* 56%* 55 55% R 56½ R 55ʃ½ 54 5⁴ gehen!“ Rhein. Braunkohle—— 97 95 b b—— .* 4 5 5 8—— Die Arbeiter aber sind keineswegs zufrie- eee 2 5 28 K 30½ K 30 30* 31* 32*. 28 den. Sie glauben, höhere Löhne. kürzere Rheinstanl 5 55 1 50 1 5⁴ 56* 56 XK 55½ K 55 55 Arbeitszeit und mehr Urlaub beanspruchen zu Rhein.-Westt El.—— 81 ½ 3 86 b 80 K 1 82 1. können, ohne den Export damit zu schädigen. Rutgers 1525 4 5* 5 520 3 5 Das hatten ihre Gewerkschaften ja doch be- 5. 90 5 85 5 2 24 05 b 8 5 hauptet, ehe sie ans Ruder kamen. Der Arbei- S 8 3 55 4357 5 45%* 44* 45¾ 3 44 ½ 1 45 ¼½ 44½ 8 ter wünscht nun, daß seine Sache mit dem do., Vorz 5 45½ 4 43 45½ 44% 3 45½% 8 5 Arbeitgeber, dem Chef, verhandelt wird. Doch südd. Zucker 93* 00* 92— 90⁴ 98 1 92 90 wer ist dieser Chef? Eine Regierung, die eine verein Stahlwerke 51¼* 52* 52 52½* 53* b 52ʃ½ 51 ½ 52 Schöpfung der Generkschaften selbst und Zellstoff Waldhof 0 8— 3 35%* 41 38 30 38 deren ureigenes politisches Instrument ist. Ant Loerkehrsd 8 355 10. 45 5 47 b 44 25 8 Pfälz Hyp Pf. 75% 75% K 7½ 7—⁰ 7.40 740 7.62 7.62 Der leitende Verwaltungsbeamte in London, Rhein Hyp Pf. 750* 7505* 75% 7% 750% 70 7.62 7.62 zu dem heute eine Bergmanns- oder Eisen- Wttbe Hyp Pf 60%— 5 5 95 5— 787 7.87* bahnerabordnung kommt, ist womöglich ein 526 3 05 15 65 4 2 85 8 5 5 5 ehemaliger Funktionär der Gewerkschaft, der die Männer selbst angehören, Schneiden sie Erläuterungen: &. bezahlt. b Brief. T Taxe(alle übrigen Kurse: Geldkurse) Seite 13 Bundesbahn und Post enttäuscht vom Arbeitsbeschaffuns programm Wie uns die Bundesbahn auf Anfrage mit- teilt, werden die im Rahmen des Regierungs- programms der zur Beseitigung der Arbeits- losigkeit bereitzustellenden Mittel von 200 Millionen DM in erster Linie für den Oberbau und die noch nicht wieder hergestellten Brücken verwendet werden, Abgesehen davon, daß damit dem Zweck des Einsatzes dieser Mit- tel für lohnintensive Arbeiten entsprochen werde, sei der Ausbau dieser Anlagen auch aus wirtschaftlichen Gründen, so zur Beseitigung der Langsamfahrstellen, dringend erforderlich. Die Bundespost wird die für sie vorge- sehenen 50 Millionen DM in erster Linie zur Verbesserung des Fernmeldewesens und damit zu Aufträgen an die Fernmelde- und Elektro- industrie verwenden. Angesichts der umfang- reichen Schäden bei den Fernmeldeamtern, der telegrafischen Rückständigkeit und der Tat- sache, daß 350 000 Anmeldungen von Telefon- anschlüssen vorliegen, können diese 50 Mil- ljonep DM lediglich als Teilbetrag der zu be- willigenden des Gesamtprogramms erforder- chen Mittel bezeichnet werden, dies um 80 mehr, als der Vorschlag einer Telefonanleihe mit Hilfe der alten und neu hinzukommenden Telefonbesitzer zur Finanzierung vom Bundes- rat— soweit alte Anschlüsse in Frage standen — abgelehnt wurde. Die Postverwaltung sehe bis jetzt in der Beschaffung ausreichender Mittel noch keinen Ausweg. 30 000 Bausparer-Wohnungen 1950 Förderung des Selbsthilfe- Gedankens notleidend Eine bemerkenswerte, den Zeitverhältnissen jedoch entsprechende Feststellung ist die Tat- sache, daß angesichts der verhältnismäßig ge- ringen Kapitalansammlung bei den Sparkas- sen, die Bausparkassen Aufkommen zu ver- zeichnen haben, deren Höhe weit über denen der Zeit vor dem Kriege liegen. Das durch- schnittliche Monatssparaufkommen der priva- ten Bausparkassen von 3,8 Millionen RM in den letzten 5 Jahren vor dem Kriege, stieg im dritten Vierteljahr 1949 auf 8 Millionen DM, das der öffentlichen Bausparkassen von 1,5 Millionen RM auf 5,2 Millionen DM. Allein bei den privaten Bausparkassen wurden im Dezember 1949 Sparverträge von rund 100 Millionen DM abgeschlossen gegenüber jähr- lich 270 Millionen RM in der Vorkriegszeit. Umso unverständlicher erscheint es, daß diese Schwergewichtsverlagerung des Sparwillens entweder nicht die notwendige Resonanz bei staatlichen Stellen findet oder noch nicht in vollem Umfange erkannt worden ist. Wir mei- nen damit den merkwürdigen Zustand. dag Bausparer bisher nur selten in den Genuß von Landesdarlehen gekommen sind, obwohl der Restfinanzierungsbedarf für diese Spar- und Bauwilligen besonders gering ist, weil ihre Objekte von den Bausparkassen bis zu 809% des Dauerwertes beliehen werden, Statt des- sen ist seit der Währungsreform immer wieder nur der Einsatz öffentlicher Mittel im Bereich der gemeinnützigen Wohnungs wirtschaft fest- zustellen, die im Einzelfall von der öfkent⸗ lichen Hand hundertprozentig finanziert wor- den ist. Diese Einseitigkeit staatlicher Lenkungs- stellen läßt außer Acht, daß im Selbsthilfe- gedanken, dem Kernpunkt des Bausparwesens, nicht nur eine wünschenswerte, weil zweck mäßige Kapitalbildung erfolgt, sondern gleich- zeitig auch eine zweckgebundene Spartätigkeit, die den Absichten der Regierungspolitik ent- Zegenkommt, soviel ung so schnell wie as: lied Wohnraum zu schaffen. Da. ee erung sichergestellt ist, kann der Bedarf an staatlichen Restfinanzierungsmitteln innerhalb des Bausparwesens auf den geringsten Betrag je Wohnungseinheit beschränkt werden. Nach- dem die Bausparkassen seit der Währungs- umstellung bereits mit 130 Millionen DM 16 000 Wohnungen finanziert haben, könnten sie 1950 mit 40—50 Millionen DM öffentlichen Mitteln und einem etwa gleich hohen Betrag an ersten Hypotheken vom Kapitalmarkt bzw. aus Mitteln der Wohnungsbauanleihe und der Counterpartfunds 30 000 Wohnungen voll finan- zieren. Der Beitrag der Bausparkassen für den Wohnungsbau des laufenden Jahres wird näm- lich auf Grund der progressiven Entwicklung von Neugeschäft und Spargeldeinzahlungen auf 200 Millionen DM veranschlagt. Bei einem erreichbaren Bauvolumen von insgesamt 2 bis 2,5 Milliarden DM nach dem Wildermuthschen Plan für das laufende Jahr, wären die Bau- Sparkassen mit etwa 8—10 Prozent oder mit 15—20 Prozent des von der Privatwirtschaft für den Wohnungsbau aufzubringenden Solls beteiligt. Zu dem Wohnungsbauprogramm für 1950, das die Erstellung von 250 000 Wobnungen vor- sieht, kann die öffentliche Hand im Höchst- falle eine Milliarde DM beitragen. Diese Tat- sache erfordert nicht nur einen verstärkten Rückgriff auf den Kapitalmarkt, sondern auch die Aktivierung der Selbsthilfe beteiligter Be- völkerungskreise. Der Selbsthilfe-Gedanke aber ist der Kern der gemeinnützigen Genos- Senschaftsbewegung, infolgedessen schon aus der historischen Betrachtungsweise, dann aber auch angesichts der bevorstehenden Entlastung der Privatwirtschaft von dem Zwang der Ueberbesteuerung, dazu berufen, eine beson- dere Rolle zu spielen. Entgegen einer weitver⸗ breiteten Meinung sind überdies Bausparkas- sen keineswegs Einrichtungen für den gehobe- nen Mittelstand, sondern Institutionen, die in erster Linie von Bevölkerungsschichten mit begrenztem Einkommen in Anspruch genom- men werden. Nach den neuesten Repräsen- tativzahlen liegen 75 Prozent der 350 000 Bau- Sbarer mit ihrem Einkommen innerhalb der Sozialversicherungsgrenze. Sie zahlen einen monatlichen Sparbeitrag zwischen 20 und 30 DM und haben das Bauspardarlehen mit 4060 DM zu tilgen. Dementsprechend entfallen über 80 Prozent der Wohnungen, die von den Bau- Sparkassen finanziert werden, auf solche mit einer Wohnfläche zwischen 50 und 70 Quadrat- meter. Allein hieraus ist ersichtlich, daß die überwiegende Geschäftstätigkeit der Bau- Sparkassen auf die Finanzierung des sozialen Wohnungsbaus entfällt. Umstellungsgrundschulden und gemeinnützi Wohnungsbau. Etwa 7 Prozent des e Wohnbesitzes liegen in Händen der gemein- nützigen Wobhnungsbsugesellschaften, die sich im Gegensatz zum privaten Wohnungsbesitzʒ teilweise weigern, die aus den Umstellungsgrund- schulden auf sie entfallenden Beträge an die Län- der abzuführen. Infolgedessen schlägt sich ein großer Teil des Aufkommens aus den Umstel⸗ Jungsgrundschulden nicht in den für den Woh 3 erforderlichen Finanzierungsmittein nie- . (Sckluß des redaktionellen Teils dieser Seite) Masur Haarwuchs mögen Die Gilgenberg Kosmetik G. mb. H. Köln teilt mit: Der unter vorstehendem Titel in zahlreichen Leitungen erschienene Bericht über einen seitens der Redaktion der Zeitschrift„Die praktische Hausfrau“ durchgeführten Ver- such! mit unserer Haarwuchs- Kombination, brachte eine derartige Flut von Anfragen, genossen wissen um die innere Qual und die als verzweifelten Anstrengungen, dieses Ubel zu daß eine Beantwortung unmöglich ist. Wir müssen uns darauf beschränken, Antwort eine Zuschrift des Herrn Peter Pre- beseitigen. Ein Vermögen habe ich umsonst sen, Köln, Mainzer Straße 77, zu veröffent- verschmiert. Schließlich waren meine Haar- lichen: wurzeln angeblich„abgestorben“, „Seit rund 28 Jahren schmückte mich eine Nach 28 Jahren, im November 1949, erklärte Glatze. Nur ein bescheidener äußerer. meine Schwiegertochter, sie habe aufüllig zeugte von vergangener Pracht. über mich mit Herren der Gilgenberg- Kos- Mit 25 Jahren eine Glatzel Alle Leidens- metik gesprochen, die ihr glatt erklärt hät- ten, bei sachgemäßer Anwendung ihrer Prä- parate hätte ich in wenigen Wochen bestimmt Und ich? Nur neuen Haarwuchs. ein Lächeln! Aber schließlich kam es auf einen letzten, zwecklosen Versuch auch nicht mehr an. Und heute: aufrichtigen, herzlichen Dank der Gilgenberg- Kosmetik G. m. b. H., mein Be- dauern, nicht schon als junger Mensch den nun als 53 jährigen erzielten Erfolg gehabt zu haben: Nach knapp vierwöchiger Anwendung der Präparate einen vollen und gesunden Haar- wuchs und die Beseitigung der Glatze. Keine schwachen Härchen, sondern 4—6 em lange Haare. Mir selber noch immer unfaßbar.“ 28 Jahre Glatze, im 53. Lebensjahr neuen, ge- sunden Haarwuchs— Worte erübrigen sich. 2 e 3 7 . .„ 1 — 1 * W n * ee e 3 Seite 14 MORGEN Samstag, II. Februar 1950/ Nr Honoré Daumier: Der Advokat und sein Klient Der Raubüberfall/ Ich hatte das Schiff versäumt, das mich zu meinem Onkel bringen sollte, er wollte mich in seiner Reederei einstellen, im Kon- tor; jetzt konnte ich erst in vier Tagen fah- ren, es war die letzte Frist, dann würde das freie, ungebundene Leben zu Ende sein und ich würde endgültig hinter knarrenden Türen sitzen. An diesem Abend hatte ich wie immer bei der alten Frau Sopwith zu Abend ge- gessen, es war eine EBbude genau wie die anderen im Hafen von Saloniki und stand dicht an der Kaimauer. Nur genoß ich hier den Vorzug, mich zur Nacht in dem hinte- ren Schuppen zwischen Kisten und Fässern auf leeren Säcken ausstrecken zu dürfen. Da es an diesem Abend ungewöhnlich schwül war, schlief ich nicht sogleich ein, und als ich nahe davor war, hörte ich Schritte draußen und wie sich jemand hinsetzte, und dann mußte ich unwillkür⸗ lich hinhören. „Ich sage dir doch, daß es nicht geht“, sagte draußen eine tiefe Stimme hinter dem Schuppen,„wenn du ihn ausgeplün- dert hast, mußt du ihn ins Wasser werfen, und wenn er ertrinkt, dann ist es Mord. Also, denk dir gefälligst was anderes aus!“ „Aber du hörst doch, Ted!“ erwiderte eine Fistelstimme,„wir können ihn doch Sanz dicht an die Enchantreß' heranbrin- gen und dann über Bord werfen und los- rudern, dann wird man ihn oben an Deck schreien hören und herausziehen.“ „Unsinn, sage ich dir!“ brummte Teds Stimme,„dann erwischen sie uns mit ihren Scheinwerfern sofort!“ „Also, dann dicht bei der Mole“, krächzte die Fistelstimme,„wir booten ihn ein, neh- men ihm alles ab, werfen ihn ins Wasser und rudern in die Hütte zurück.“ „So“, sagte Ted höhnisch,„jetzt hast du es. Nur möchte ich wissen, wen du eigent- lich meinst?“ „Narr!“ zischte „das ist deine Arbeit, finden, der Fistelstimmige, einen Passagier zu der noch zur Enchantreß' hinüber Felix der Kater kine Kriminalgeschichte von Johann Schuh Wir haben einen Neuen im Revier, der War bei der Festnahme von Felix dem Kater dabei. Er soll eine haushohe Beloh- nung bekommen haben. Am Sonntag, nach dem Fußballspiel gegen die Kriminalpolizei, haben wir ein Glas Bier miteinander ge- trunken. Da hat er die Geschichte erzählt. Felix der Kater ist der gefährlichste Schleichhändler im ganzen Bezirk gewesen. Er hat geschossen, wenn man ihm in die Quere kam. Einmal hat er auch einen von unserem Kommando angeschossen und ist entkommen, ohne daß man ihn erkannte. Man kannte nichts von ihm als seinen Spitz- namen, und auch seine Mittelsleute, die man gelegentlich aufgriff, wußten nichts weiter. Meistens arbeitete er freilich allein und machte nur spezielle Sachen: Insulin, Mor- phium, Salvarsan, Auf seine Ergreifung war eine Belohnung von fünftausend DM ausge- Setzt. „Wir hatten damals“, erzählte der Neue, „zu viert den Außenposten in Lhausen, dicht an der Zonengrenze. Immer Ende der- Woche fuhren zwei von uns in die Stadt. Dafür hatten wir eine alte Beiwagen- maschine, die nicht viel taugte. An einem Freitag im Oktober fuhr ich und der Franz sag im Beiwagen. Auf halbem Weg kamen wir an der verlassenen Fabrik vorbei, wo im Krieg Zünder gemacht worden sind. Wie wir in die Nähe kommen, sehen wir eine Limousine in den Fabrikhof einbiegen. Wir fahren weiter, nach ein paar Kilo- metern macht mir der Franz ein Zeichen, ich soll halten, weil er austreten muß. Wie Wir dastehen, sagt er zu mir:„Was will eigentlich der Opel in der alten Fabrik?“ Ich schau' den Franz an, er schaut mich an, Wir denken beide das Gleiche. Wir fahren zurück, da steht im Hof der Opel, der Schlag ist offen, und auf dem Platz neben dem Führersitz liegt ein Paket. Wir rufen „Hallo“, es rührt sich nichts, ich schiebe das Motorrad beiseite, und wir stellen uns zum Wagen. Wie aus Versehen reißt der Franz das Paket auf und hält mir eine Handvoll weißes Pulver unter die Nase.„Zucker?“ frage ich, aber er sagt:„Das ist kein Zucker. Das ist Kokain oder Koks, wie sie es nen- nen.“ Der Franz hatte gerade den Kurs in der Polizeischule hinter sich. Im selben Augenblick fällt ein Schuß. Ich mache die Pistole frei und stürme in das verfallene Bürogebäude, der Franz mit dem Koks in der Hand mir nach. Drinnen ist kein Mensch. Es sieht aber ganz ordent- lich aus. Schränke stehen herum, ein Fen- ster ist often Da hören wir, wie ein Wagen angelassen wird. Wir stürzen zum Fenster. Der Opel saust davon. „Felix der Kater!“ schreit der Franz, und schon sind wir auf unserem Klapperkasten hinterher. Der Franz macht sich während der Fahrt aus Zeitungspapier, das er bei sich hat, eine Tüte für das Pulver und be- hält sie vorsichtig in der Hand. Das Auto bekommt einen immer größeren Vorsprung, es ist weit voraus, viel zu weit zum Schie- Ben, und fährt wie die Feuerwehr. Ich bin kroh, als die Stadt kommt, und der da vorn etwas langsamer tun muß. Er biegt in die Hauptstraße ein, wir be- halten ihn im Auge, er fährt am Bahnhof Vorbei und verschwindet in einer Seiten- straße. Wie wir um die Ecke kommen, sehen Wir den Opel vor einer Toreinfahrt stehen. Der Wagen ist leer, auch das Paket ist nicht mehr da. Durch die Toreinfahrt gings zum Seitenausgang von einem großen Kranken- haus. Wir machen, daß wir hineinkommen, greifen uns ne Schwester, die uns begeg- net, und stellen sie vorerst mal als Wache neben das Auto. Dann überlegen wir: was tun? Die Ausgänge sperren? Das konnten Wir zu zu zweit nicht machen bei dem Rie- senbau. Also— Verstärkung! Da ist ne Tür.„Chefarzt“ heißt es auf dem Schild und„Zutritt nur nebenan“. Wir gehen ins Nebenzimmer und fragen, ob wir rasch mal dienstlich telefonieren dürfen. Das Fräulein versteht nicht, was wir wollen, es sagt, es wisse nicht, ob der Herr Doktor da sei. Es verschwindet, und der Franz macht sich an dem Telefonapparat zu schaffen, der auf dem Tisch steht. Es war ein Haustelefon, und wir bekamen kein Amt. Das Fräulein ist unter der Tür und ruft: „Herr Dr. Murr läßt bitten!“ Wir treten ein, der Chefarzt lehnt am Schreibtisch, die Hände hat er in den Taschen seines Aerzte- mantels und er wippt ein wenig auf den Zehenspitzen. Der Franz fragt ihn höflich, ob er den Apparat da benutzen darf,. Er stellt die Tüke mit dem Püfver neben sich hin, Want und bekommt auch gleich das Kommando. Er sagt, wer er ist, und man soll ein paar Mann herschicken; weiter sagt er nichts. Doch, zu dem Chefarzt, der immer noch die Hände in den Taschen hat, sagt er, daß un- ter Umständen eine Razzia im Haus ge- macht werden muß. Der wippt auf den Zehenspitzen und sagt:„Tun Sie Ihre Pflicht, meine Herren!“ Wir grüßen und wollen gehen. Da sieht der Chefarzt das Zeitungspapier mit dem weißen Pulver und ruft:„Vergessen Sie Ihr Koks nicht!“ Der Franz dreht sich um und fragt ganz er- staunt:„Woher wissen Sie denn 2“ Und dann muß er eine Bewegung gemacht haben. In dem Augenblick hebt jener näm- lich die Hand in der Manteltasche, der Franz schreit„Achtung“, ein Schuß ballert los, der Franz sackt zusammen. Ich höre es zweimal knacken, der Chef- arzt blickt zu mir her, sein Gesicht ver- zerrt sich, er wendet sich zum offenen Fen- ster. Da war ich über ihm.“ „Schwein“ habe ich gehabt, Sein Maga- Zin Wuff leer geschossen.“ „Und der Franz?“ „Tot. Bauchschuß. Vater von drei Kin- dern. Seine Witwe hat wenigstens die fünf- tausend Mark. Sie ist nämlich meine Schwester.“ Er trank sein Glas aus und wischte sich über den Mund.„Der Chefarzt war übrigens gar kein Chefarzt, sondern ein ehemaliger Sanitäter vom Werkluftschutz.“ Der Verteidiger hat das Wort/ Es war der seltsamste Mordprozeg, dem ich jemals beiwohnte. In ihren Ueberschrif- ten nannten ihn die Zeitungen den Peckham- Mord, obwohl Northwood Street, wo die alte Frau erschlagen aufgefunden wurde, genau genommen, nicht in Peckham liegt. Das war keiner jener Fälle mit Indizien- beweisen, bei denen man das Schwanken der Geschworenen fühlen kann— in Erin- nerung an frühere Irrtümer. Nein, als der Staatsanwalt seinen Fall darlegte, gab nie- mand unter den Anwesenden dem Angeklag- ten noch die geringste Chance. Er war ein untersetzter, kräftiger Mann mit hervorquellenden blutunterlaufenen Au- gen und dicken Muskelpaketen an den Schenkeln. Ein häßlicher Kunde, den man auch nach einem flüchtigen Blick nicht 80 rasch vergaß— das war ein wichtiger Punkt, denn die Anklage hatte vier Zeugen auf- gerufen, die sich seiner genau erinnerten, die ihn beobachtet hatten, wie er aus der Kleinen roten Villa in der Northwood Street davongerannt war. Die Uhr hatte gerade zwei Uhr morgens geschlagen. Frau Salmon aus der Northwood Street 15 hatte nicht schlafen können; sie hatte eine Türe zuschlagen hören und gedacht, es wäre ihre Gartenpforte. Sie war deshalb ans Fenster gegangen und hatte Adams(das war sein Name) auf den Stufen von Frau Par- kers Haus erblickt. Er kam gerade heraus und trug Handschuhe. Er hatte einen Ham- mer in der Hand gehabt, und sie hatte beob- achtet, wie er ihn in das Lorbeergebüsch beim Eingang geworfen hatte! Aber bevor er Weiterging, hatte er zu ihrem Fenster aufgeblickt. Der schicksalhafte Instinkt, der einem Menschen verrät, daß man ihn beob- achtet, hatte ihn ihr im vollen Licht einer Straßenlampe gezeigt— aus seinen Augen sprach eine schreckliche, rohe Furcht, wie bei einem Tier, dem man mit der Peitsche droht. Ich sprach später mit Frau Salmon, die nach dem erstaunlichen Ausgang der Verhandlung Angst bekam. Vermutlich hat- ten alle Zeugen Angst: Henry Macbougall, der mit seinem Wagen spät nach Hause ge- kommen und an der Ecke der Northwood Street Adams beinahe überfahren hätte. Adams ging mitten auf der Fahrbahn und sah verstört aus. Und der alte Herr Whee- ler, der neben Frau Parker auf Nr. 14 wohnte und an einem Geräusch hinter der papier- ctünnen Hauswand aufwachte— wie von einem umgeworfenen Stuhl. Er stieg aus dem Bett und blickte aus dem Fenster, ge- nau wie Frau Salmon, und sah Adams Rük- ken und, als dieser sich umwandte, jene hervorquellenden Augen. Wie ich höre“, sagte der Staatsanwalt, „will die Verteidigung eine Personenver- wechslung geltend machen. Adams Frau Wird Ihnen erzählen, daß er mit ihr am 14. Februar um zwei Uhr morgens beisam- men war, aber wenn Sie die Zeugen der Anklagevertretung angehört und sorgfältig die Züge des Angeklagten studiert haben, glaube ich nicht, daß noch jemand einen Irrtum für möglich halten wird.“ Es war alles vorüber, hätte man gesagt, bis auf das Hängen. Nach der offiziellen Aussage des Polizi- sten, der die Leiche gefunden, und des Arz- tes, der sie untersucht hatte, wurde Frau Salmon als Zeugin aufgerufen. Der Staatsanwalt umriß kurz den Sach- verhalt. Sie antwortete sehr bestimmt Ohne sich der Bedeutung bewußt zu sein, vor einem Schwurgerichtshof zu stehen, vor einem Richter in scharlachroter Robe, der jedes ihrer Worte auf die Goldwaage legte, und vor Reportern, die sie zu Papier brach- ten. Ja, sagte sie, und dann sei sie hin- untergegangen und habe die Polizeistation angerufen. „Und sehen Sie den Mann hier im Ge- richtssaal?“ Sie blickte geradenwegs auf den dicken Mann auf der Anklagebank, der sie ohne jede Gemütsbewegung unverwandt mit seinen Pekinesen-Augen anstarrte.„Jad“, sagte sie,„dort sitzt er.“ „Sind Sie dessen ganz sicher?“ Sie sagte ohne Veberlegung: Ein Irrtum ist ausgeschlossen.“ Der Verteidiger erhob sich zum Kreuz- verhör. Wer über so viele Mordverhand- lungen wie ich berichtet hatte. wußte im Voraus, Was er sagen würde. Und ich hatte mich nicht getäuscht.„Frau Salmon. Sie müssen sich vor Augen halten, daß das Le- ben eines Menschen von Ihrer Aussage ab- hängen kann.“ „Sie sind eine Frau von fünfundfünfzig Jahren?“ „Sechsundfünfzig, Sir.“ „Und der Mann, den Sie sahen, war auf der anderen Straßenseite?“ „Ja, Sir.“ „Und es war zwei Uhr morgens. Sie müssen erstaunlich gute Augen haben, Frau Salmon?“ „Es war Vollmond, und als der Mann hochblickte, schien das Lampenlicht auf sein Gesicht.“ „Und sie haben keinen Zweifel, daß der Mann, den Sie sahen, der Angeklagte ist?“ Ich fragte mich, worauf er wohl hinaus Wollte. Er konnte sich doch keine andere Antwort erwarten als die, die er erhielt. „Nicht den geringsten. Das ist kein Gesicht, das man vergißt.“ Der Verteidiger blickte sich einen Augen- blick im Gerichtssaal um. Dann sagte er: Frau Salmon, wollen Sie sich einmal die Laute im Gerichtssaal ansehen. Nein, nicht den Angeklagten. Stehen Sie bitte auf, Herr Adams.“ Und dort. im Hintergrund des will. Am besten, du findest einen, der be- trunken ist!“ Jetzt wird es so langsam Zeit, dachte ich, daß ich aufstehe und mich ein wenig umsehe. Aber es kam ganz anders. Ich mußte beim Aufstehen in dem dunk- len Schuppen etwas Lärm gemacht haben, denn als ich die Tür öffnete, bekam ich von draußen aus dem Dunkel einen Schlag ge- gen die Brust, so daß ich wieder rückwärts in den Schuppen flog. Dabei riß ich einen Stapel leerer Kisten um, die mit hohlem Aechzen auf mich herunter fielen. Ich brauchte geraume Zeit, bis ich unter den Kisten herausgekrochen war, aber nun be- kam ich die Tür nicht mehr auf. Sie hatten sie von draußen zugeriegelt! Mein Klopfen und Rufen konnte man vorn in der EBfbude nicht hören. Ich zün- dete Streichhölzer an und leuchtete den Schuppen ab, aber ich fand nirgends ein Werkzeug, nur leere Flaschen, einen Strick und einen Axtstiel. Jetzt waren die Plün- derer sicher längst an der Arbeit. Auch mit dem verrosteten Sägeblatt, das ich noch fand, brachte ich die Tür nicht auf. Schlieg- lich wurde draußen mein Name gerufen. Es war die alte Frau Sopwith selbst. Sie schob den Riegel zurück und betrachtete mich mißtrauisch. Dann sagte sie flüsternd, daß sie vorhin einen Schrei über dem Was- ser gehört hätte, einen gräßlichen, lang- gezogenen Schrei. „Ich werde jetzt mal nachsehen“, sagte ich zu ihr,„am besten gehen Sie wieder nach vorn und schließen sich fest ein.“ Dann nahm ich den Axtstiel und den Strick und trat auf die Kaimauer hinaus. Es war eine sehr dunkle Nacht. Die„En- chantreß“ lag etwa eine halbe Meile drau- gen in der Bucht und war festlich erleuch- tet. Ich wußte nicht, wo ich die beiden Plünderer suchen sollte. Aber nachdem ich ein Stück die Mole hinausgegangen war, hörte ich schwache Ruderschläge auf dem Wasser, Sehen konnte man in 15 Schwärze keine drei Lards weit. fen 5 165 stehen und folgte mit dem Gehör der Rich- tung des unsichtbaren Bootes. Einmal glaubte ich einen wütenden Ausruf der Fistelstimme zu vernehmen. Dann war alles wieder still. Wahrscheinlich kam ich schon Zzu spät. Ich kehrte zu meinem Schuppen zurück, denn dorthin schienen sie das Boot gerudert zu Von Graham Greene Saales. mit einem wuchtigen, untersetzten Körper, muskulösen Beinen und hervorquel- lenden Augen war das genaue Ebenbild des Mannes auf der Anklagebank. Er war sogar Senau so gekleidet: er trug einen eng aalie- genden blauen Anzug und eine gestreifte Krawatte. „Jetzt denken Sie einmal ganz genau nach, Frau Salmon. Können Sie noch schwö ren, daß der Mann, den Sie sahen, wie er den Hammer im Garten von Frau Parker kortwarf, der Angeklagte war— und nicht dieser Mann, der sein Zwillingsbruder ist?“ Das konnte sie natürlich nicht. Sie blickte von dem einen zum andern und sagte kein Wort. Hier auf der Anklagebank saß der große brutale Kerl mit gekreuzten Beinen und auch dort im Hintergrund des Spales stand er, und beide starrten Frau Salmon an. Sie schüttelte den Kopf. 5 Was wir dann erlebten, war das Ende der Verhandlung. Es gab nicht einen Zeugen, der geschworen hätte, daß es der Angeklagte War, den er gesehen hatte. Und der Bru- der? Auch er hatte sein Alibi; er war bei seiner Frau gewesen. 0 Und so wurde der Mann wegen Mangel an Beweisen freigesprochen. Ob er— wenn er den Mord begangen hatte und nicht sein Bruder— später verurteilt wurde oder nicht, weiß ich nicht. Dieser ungewöhnliche Tag fand einen ungewöhnlichen Abschluß. Ich ging hinter Frau Salmon aus dem Gerichtssaal und wir Waren zwischen der Menge eingekeilt, die auf die Zwillingsbrüder wartete, Die Poli- zei versuchte, die Menge zu zerstreuen, aber es gelang ihr nur, die Straße für den ver- kehr frei zu halten. Später erfuhr ich, daß sie die Zwillingsbrüder durch einen Neben- ausgang hatte bringen wollen, diese das aber abgelehnt hatten. Einer von ihnen— niemand wußte, welcher— sagte:„Ich wurde doch freigesprochen!“ Und sie gingen geradenwegs durch den Hauptausgang. Dann geschah es. Ich weiß nicht. wie; doch War ich nur ein paar Schritte entfernt. Die Menge wälzte sich weiter und irgendwie wurde einer der Zwillingsbrüder auf den 5 gestoßen. direkt vor einen Omni- Us. Er gab ein Quieken von sich wie ein Kaninchen, und das war alles. Er war tot, sein Schädel zertrümmert, genau wie der von Frau Parker. Ein Walten göttlicher Gerech- tigkeit? Ich wollte, ich wüßte es. Da war der andere Adams, der sich neben der Leiche aufrichtete und Frau Salmon unver- Wandt anstarrte. Er weinte, aber ob er der Mörder oder ob er unschuldig war, wird nie jemand sagen können. An Stelle von Frau Salmons, könnten Sie da nachts ruhig schlafen? (Aus dem Englischen von Kurt Wagensei) Von Ernst Kreuder — haben, ich horchte dort eine Zeitlang, damn schlug ich die entgegengesetzte Richtung auf der Kaimauer ein, und dann hörte 5 wieder ein Geräusch. Das Wasser glucksh und murmelte an der Mauer, die jetzt ler zu Ende war, ich mußte auf die Felsklippeg hinunterklettern, und wenn sie kein Lich gemacht hätten, wäre ich in dieser Nach nicht mehr zu ihrem Versteck gelangt, q den Klippen sah ich einen Augenblick des dünnen Lichtstreifen wieder und damn hörte ich den schwachen Laut von Stimmen über dem dunklen Wasser. Ich z0g di Jacke und die Stiefel aus, legte sie Unter einen Felsvorsprung, band mir das Seil um die Hüften, schob den Axtstiel hindurch und ließ mich leise ins dunkle Wasser glel. ten. Dann schwamm ich langsam geradegq und dann sah ich den Lichtschein wiede schräg vor mir. Er drang aus dem schmalen Spalt einer Bootshütte auf dem Wasser Gleich darauf stieß ich an ein Boot. Es wr angekettet und ich zog mich Zeräuchlg hinein. „Wir können ihn erst ins Wasser Wer. fen, wenn er zu sich kommt', hört ich dh Fistelstimme hinter der Hüttenwand krädb. zen. „Dummkopf!“ brummte Ted.„Dann wirt er schreien, und was willst du dann m dem Scheckbuch machen?“ Ich zog das Boot an der Kette le heran, und dann konnte ich durch eine Ritz in den Bootsschuppen hineinsehen. Die bel. den Plünderer hockten im Schein einer bl. kenden Bootslampe auf den Bodenbretten und zwischen ihnen lag das Boot auf den Wasser, etwas tiefer als die Bretter, Df Tür, durch die sie das Boot hereingefahre hatten, hatten sie zugezogen. „Er muß hier bleiben und den Scheck unte. schreiben“, brummte Ted und nahm de Revolver aus der rechten in die linke Han „wenn du den Scheck morgen früh einge löst hast, verbinden wir ihm die Augen und werfen ihn mit einem Knebel in Wasser!“ Ich konnte den Mann, von dem sie spr. chen, nicht sehen, denn er lag im Boot, unt nur die karierte Reisemütze ragte darag hervor. Nun wußte ich genug. Ich lieh mich aus dem Boot wieder ins Wasser un schwamm um den Schuppen herum und n die Tür, sie war zwar geschlossen, abe man konnte ja unter ihr hindurch tauchen In diesem Augenblick hörte ich eine dritt Stimme. Es war der überfallene Mann in Boot, er fluchte ganz abscheulich. Leise tauchte ich unter und schwamm unter der Tür hindurch, so daß ich dic vor Ted wieder auftauchte. Er war so ven. blüfft, als er aus der schwarzen Brühe dd sich ein Gesicht auftauchen sah, daß er mich vermutlich im ersten Augenblick ft eine Erscheinung hielt, denn seine groben Ohren bewegten sich unnatürlich, Ich hatte mich mit der linken Hand auf den Boot- rand gestützt und rig ihm mit d Rech. ten den Revolver aus der Hand. De rem mit der Reisemütze hatte sich kerzengerd im Boot aufgesetzt und schien noch mer überrascht.„Händchen hochhalten, ihr wal keren Plünderer!“ sagte ich und war m einem Schwung neben dem Fremden in Boot. Ich schob ihm den Axtstiel in de Hand und flüsterte ihm etwas zu. Sie hie. ten die Hände knurrend hoch und blickten sich ratlos und wütend an, und plötzlich sauste der Axtstiel krachend auf den Kopf des kleinen Fistelstimmigen, der stöhnen umsank und sich nicht mehr rührte. Der Fremde hatte hart zugeschlagen. „So“, sagte ich zu Ted,„wenn du Mur. ken machst, alter Kaimarder, dann ergell es dir genau 80.“— Mr. Hardy, so nannt sich der Fremde, wickelte indessen del Strick von meinen Hüften, schnitt ihn m meinem Messer in zwei Hälften und band zuerst dem betäubten Verbrecher die Händ auf den Rücken. Dann kam Ted an die Reihe und ich zielte unterdessen ruhig all seine große, rote Gaunernase. Später, nachdem wir unsere sonderbar Fracht in dem Office des Hafenkomman- Zeichnungen: Caspar Walter Raul danten abgeliefert hatten, machte mir Mr. Hardy einen denkwürdigen Vorschlag. E sei Pflanzer, erzählte er, als ich im Motor- boot nach der Enchantreßt ihm die letale Begleitung gab, und er könne auf seine Insel dahinten im Archipel noch einen Mann gebrauchen, der sich nicht fürchte und auch auf dem Pferd mit Waffen um. gehen könne. — Mr. Hardy war ein hagerer, sympe- thischer Tropenmann. weitaus besser wäre, auf einem Pferd 4d sitzen, als auf dem Kontorstuh! meine Onkels, und ich fragte Mr. Hardy, ob etwa mich für diesen Mann hielte? Er tat es. Ich dachte. daß se vert Us ver⸗ Dr. Rede Tele Ban! Allg städ post Luds Erscl Für uimr 5.0 Mar eunc Wes geb lione tetel vers den tet Hau Wirk wür, Beh nah Een haus des 8a desv am eber rufe Wor nich pult auck Wor ling soll. Sche min aus here Erke prob Der fün! aber die sen 00 übe Hol. Wi nisc nen, Die für dig Zur trar Hol ten Ban Ver ster sitz,