ten der au mit add, daß hand. bieder. meint. 0. Real „Prä. Krieg Aktixe Heute Srepu- Vor it von ichsens in sei- diese sunden 1 und etwa davon n Ur- re be- g. Wir Filme, rungs, davon m Ge- ische luktion nüber⸗ gung eraus- außer- rege. war inheil⸗ ihrung aatisle- 1 Sein, omäne Kul- Usstel. en Be- ird in boten, ler 20 ihren Päda- Funk er das Zild in Her- n küh⸗ dpa — Anja nnhei⸗ J nach einem N der pflich· Ant dieser Bel. t die e das stelle it den figür⸗ Tosca n her riziöse T gans rechen Lagen g be 2 jonal- ungern 28 der nsem- r Auf irmen, Giu- re Sa- Tasdl- zänem Urfolg racht⸗ eilig. apell⸗ Wer- Wer h- betöttentlicht unter Llzenz- Nummer 5 W 110 5 5 eräntwortliche Herausgeber: *. Karl ackermann. E. Fritz v. Schillinz 1 Verlag: Mannheim Am Marktplatz kelefon: 44 151, 43 152. 44 153 kkonten: Südwestbank Mannheim f. emeine Bankgesellschaft Mannheim a Sparkasse Mannheim gedaktlon. 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In Pariser politi- chen Kreisen erwartet man jetzt, nach Be- endigung des britischen Wahlkampfes, einen gelen entscheidenden amerikanischen Forstob zur Vereinigung der europäischen Marshall-Länder. lan kommt nicht erst nach der Rede des amerikanischen Außenministers zu dieser beberzeugung, sondern entnimmt aus vielen weichen, daß Washington der Auffassung bt das Werk der europäischen Einigung müsse nun abgeschlossen werden, um den USA freie Hand im Fernen Osten u geben. a. in Paris ist man der Ansicht, daß jetzt en starker Druck auf Großbritannien aus- übt wird, seine Entscheidung zu treffen, Fobei die entsprechende Främiierung für europäische Zusammenarbeit durch bevor- uugte Zuteilung von Marshall-Dollars eine obe Rolle spielen dürfte. Außerdem ist nun der Ansicht, daß die USA jetzt ganz die Bildung der europäischen Clearing baion vornehmen werden, um jenen großen Markt zu schaffen, der bis zu einem ge- issen Grade ein Gegengewicht zum ameri- zenischen Wirtschaftsreservoir bilden könne. Für britische Versuche, bei der Bildung der europäischen Währungsbank dem Pfund Sterling eine bevorzugte Rolle einzuräumen. Reigt man in amerikanischen Kreisen wenig ſerstäncnis. Es kommt amerikanischen gelen vor allem auch darauf an, die Stei- ung des Dollars auch in einer europäischen (bearing Union zu festigen, um so die Vor- aussetzungen zu schaffen, daß der Dollar feltdevise bleibt. Die britischen Pläne haben in den USA zu sehr den Argwohn ſerrorgerufen, in Europa könne so etwas gie ein„autarker Währungsraum“ entste- en, ein Gedanke, der in den Vereinigten gaaten schockiert und dem ganzen europä- schen Wiederaufbauprogramm sehr viel Ab- bruch getan hat. Ichiang Kai-Schek wieder Präsident Nationalchinas Taipeh.(UP) Der Begislativyuan geneh- migte am Freitag ohne Wahl einstimmig den Vorschlag, Generalissimus TSsChiang Kal-Schek erneut mit der Uebernahme der Präsidentschaft Nationalchinas zu be- zuktragen. Die 304 Mitglieder des Legis- Atihyuan, die zum ersten Male auf Formosa u einer Sitzung zusammentraten, faßten desen Beschluß, nachdem darauf hingewie- en Wurde, daß sich der amtierende Präsi- dent Li Tsung Jen noch immer in den USA zuthalte und keine Vorbereitungen treffe, de auf eine baldige Rückkehr hindeuten. der Beschluß wurde nach einer anderthalb- Kündigen Diskussion über die rechtlichen folgen dieses Schrittes gefaßt. Tschiang hat zu diesem Beschluß noch nicht Stellung genommen. eb. paris. Der ehemalige deutsche Polizei- lauptmann Friedrich Dietrich wurde von einem Militärgericht in Metz zum Tode verur- eilt. Dietrich hatte im Juli 1944 einen Zug mit über 2500 Gefangenen aus dem Konzen- krationslager Compiegne von der deutschen Grenze nach Dachau geleitet. Dabei kamen mehrere hundert Gefangene ums Leben. Madrid. Die Herzogin von Valencia, die egen Franco-feindlicher Aeußerungen und monarchistischer Tendenzen schon mehrmals zor Gericht stand, ist am Donnerstag erneut von spanischer Polizei verhaftet worden, „Vatikanstadt. Der Bischof von Berlin, Konrad Kardinal von Preysing, der im Flug- zeug in Rom eiligetroffen ist, wurde auf dem klugplatz Ciampino von offiziellen Vertretern des Vatikans und dem deutschen Klerus in Rom begrüßt. Der Kardinal besuchte als Rom- düger die Basilika von St. Peter und betete am Grabe des Apostelfürsten. Bonn. Vizekanzler und ERP-Minister Blü- cher wird voraussichtlich am 8. März in die Schweiz kahren. Er wird während seines drei- läsigen Aufenthaltes Zürich und Bern be- zuchen und in Veranstaltungen liberaler Orga- nisationen und vor der Vereinigung der Schweizer Maschinenindustriellen sprechen. Hamburg. Kirchenpräsident D. Martin Nie- möller, der am vergangenen Sonntag der deutschen St. Petrigemeinde in Kopenhagen die Grüße der evangelischen Kirche in Deutsch- and überbrachte und am vergangenen Diens- a en der Genfer Konferenz des Exekutiv- Komitees des Weltkirchenrates teilnahm, Wo er lber seine Australienreise berichtete, wird als eiter des kirchlichen Außenamtes im Mai 950 nach Südamerika reisen und an einer kirchen versammlung der evangelischen Föde- gation teilnehmen, die von den vier südameri- 1 evangelischen Synoden gebildet i Hamburg. Der bisherige erste Bürgermeister on Hamburg, Max Brauer, wurde vom Ham- zurger Senat für das laufende Jahr wieder- wählt. Zweiter Bürgermeister und damit Nachfolger des ausgeschiedenen Bürgermeisters S6 Koch wurde Senator Dr, Nevermann 0 Berlin. Der stellvertretende Ministerpräsi- dent dder Sowietzonenrepublik, Walter Ulbricht d) flog am Freitag in Begleitung seiner 10 zu einem Kuraufenthalt in die Sowjet- n. 85 Berlin. 29 Jugendliche, die sich wegen untmetalldiebstahls im Stadtvogteigefängnis a Ostsektor von Berlin in Untersuchungshaft zetanden, brachen in der Nacht zum Freitag 5 Ein Ausprecher stellte sich am Freitag- morgen kreiwillig den Gefängnisbehörden P/ dpa Englands Arbeiterpartei bleibt am Ruder Labour-Pariy mit knapper Mehrheit im Unterhaus Erhebliche Gewinne der Konservativen · Spannender Wahlverlauf „London.(dpa/UP) Die britischen Parlamentswahlen brachten der Arbeiterpartei einen knappen Sieg über die Konservativen. Obwohl es der Partei des Ministerpräsiden- ten Attlee gelungen ist, mit mindestens 313 Mandaten gerade die absolute Mehrheit im Unterhaus zu erringen, hat sie gegenüber den Konservativen, die ihre Sitze von 202 auf mindestens 288 erhöhen konnte, erheblich an Boden eingebüßt und einen Verlust von rund 80 Sitzen zu verzeichnen. Die Liberale Partei errang lediglich sieben Unterhaussitze, die Kommunisten über- haupt keine. In absoluten Zahlen ausgedrückt entfielen nach der am Freitagabend in 610 Wahl- kreisen abgeschlossenen Auszählung auf die Labour-Party und angeschlossene Gruppen Konservative und angeschlossene Gruppen Liberalen 5 5. Kommunisten 8 5 Splitterparteien 13 080 045 Stimmen 12 223 062 Stimmen 2 540 959 Stimmen 5. 89 644 Stimmen 116 517 Stimmen Ueber 16 Unterhaussitze wird erst im Laufe des Wochenendes entschieden werden können, da die Wahlergebnisse aus einigen entlegenen Teilen Nordschottlands noch aus- stehen. An der politischen Struktur des neuen Unterhauses dürfte sich jedoch nichts mehr ändern. Die außerordentlich geringe Mehrheit der Siegerpartei gibt schon jetzt zu Zwei- feln Anlaß, ob überhaupt eine arbeitsfänhige Regierung gebildet werden kann, da ein stabiles Kabinett auf jeden Fall auf eine Mehrheit von 50 Stimmen angewiesen ist. Es ist nicht ausgeschlossen, daß man sich angesichts dieses Umstandes entschließen wird, dem König die Abhaltung von Neuwahlen vorzuschlagen. Unter der gespannten Erwartung der Westlichen Welt zählten die englischen Wahlbehörden am Freitagnachmittag das letzte Drittel der Wahlergebnisse aus. Für Stunden holten die Konservativen den La- bourvorsprung, der in der vorhergegange- nen Nacht nach Auszählung der ersten 260. vorwiegend städtischen Wahlkreise 62 Sitze betrug, auf. Daher war auch die trübe Stim- mung, die am Vormittag über dem Haupt- quartier der Konservativen Partei lag, in den ersten Nachmittagstunden einer offen- sichtlich zuversichtlichen Stimmung ge- wichen. Die dramatischsten Minuten der Wahlen lagen am Freitag zwischen 16.50 und 17.10 Uhr. Zwanzig Minuten lang wurde das Land in Atem gehalten, weil aus dem ständig geringer werdenden Labourvor- sprung in diesen 20 Minuten ein totes Ren- nen wurde. Um 17.10 Uhr löste sich die Spannung mit der Ankündigung eines Vor- sprunges von vier Laboursitzen gegenüber allen anderen Parteien. Fünf Minuten spä- ter hatte Labour einen Vorsprung von fünf Sitzen. Es ging also tatsächlich Kopf an Kopf. Mit 313 von insgesamt 625 Abgeord- netensitzen hatte die Labour-Party schließ- lich am Abend die absolute Mehrheit er- rungen. Im britischen Unterhaus wird es in Zu- kunft keine kommunistischen Abgeordneten mehr geben. Die beiden bisherigen kom- munistischen Unterhausmitglieder, William Gallacher und Philipp Piratin, sind in ihren Wahlkreisen geschlagen worden. Die kommunistische Partei hatte für die Unterhauswahlen 100 Kandidaten aufge- stellt, die sämtlich durchflelen. Harry Po- litt, der Generalsekretär der kommunisti- schen Partei Großbritanniens und einer ihrer aussichtsreichsten Bewerber um einen Unterhaussitz hatte in Rhondda(Wales) eine schwere Niederlage erlitten. Die Wahlbeteiligung hat mit durchschnitt- ch 85 Prozent eine Rekordhöhe erreicht. Dieser hohe Prozentsatz erklärt es, daß so- wohl Labour als auch die Konservativen in vielen Wahlkreisen erhebliche Gewinne er- zielt haben. Premierminister Attle e selbst gewann seinen Sitz in dem Londoner Ar- beiterviertel Walthamstow West mit einer Mehrheit von rund 12 000 Stimmen. Sir Staf- ford Cripps, der„unpopulärste aller Leute“, wie er sich in der Nacht zum Frei- tag selbst nannte, wurde in Bristol mit einer Majorität von 16 803 Stimmen wieder ge- Wählt. Zu den erfolgreichen Labourkandida- ten gehören Außenminister Bevin, der in dem Londoner Wahlkreis Woolwich-Ost die Labour-Mehrheit von 11 746 auf 12 370 Stim- men erhöhen konnte. Innenminister Chuter Ede, Gesundheitsminister Bevan, Han- delsminister Tomlinson, Arbeitsminister Isaacs, Generalstaatsanwalt Sir Hartley Shaweross, Staatssekretär Noel Baker. der Abgeordnete Stokes und der Abge- ordnete Foot, der den Sohn Winston Chur- chills, Randolf Churchill, schlug. Kolonial- minister Creech Jones verlor seinen Sitz an einen konservativen Konkurrenten, La- bours Wahlstratege Morrison ging mit einer Majorität von 7774 Stimmen durchs Ziel und Luftfahrtminister Arthur Hen derson brachte es auf eine Mehrheit von 18 896 Stimmen. Ebenfalls gewählt wurde der frühere Deutschland- Minister John 250000 Wohnungen in diesem lahr Wohnungsbauvorlage der Regierung vor dem Bundestag/ Alle Fraktionen für schnelle Bearbeitung Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer richtete am Freitag vor dem Bundestag in einer Regierungserklärung zum Wohnungs- bauprogramm„an alle die dringende und herzliche Bitte, mitzuhelfen, damit wir die entsetzliche Wohnungsnot in Deutschland besiegen“. Dr. Adenauer bezeichnete die dem Bundestag vorliegende Wohnungsbau- vorlage als den wichtigsten Entwurf, den der Bundestag bisher beraten habe. Dr. Adenauer erkannte die bisherigen Leistungen der Länder und Gemeinden an und betonte, daß die Bundesregierung ab- sichtlich kein Programm für mehrere Jahre aufgestellt habe, da die Verhältnisse auf dem Kapitalmarkt noch zu unübersichtlich seien. Die Regierung werde alles daran- setzen, um das„Mindestprogramm“ zum Bau von 250 000 Wohnungen in diesem Jahr noch zu übertreffen, Der Bundestag über- wies den Wohnungsbaugesetzentwurf nach fast zweistündiger Debatte an den Ausschuß für Wiederaufbau und Wohnungswesen. Alle Fraktionen setzten sich für eine mög- lichst schnelle Bearbeitung im Ausschuß ein. Der Bundesminister für den Wohnungs- bau, Wildermuth, erläuterte die Bestim- mungen des Gesetzes. Er betonte den Uebergangs charakter des Entwur- fes, der nur für das Jahr 1950 Gültigkeit haben solle. Der Minister erklärte, in den besten Baujahren vor dem Kriege seien 180 000 bis 200 000 Wohnungen jährlich er- stellt worden. Nach sorgfältigen Schätzun- gen dürfte man damit rechnen, das die Ka- pazität des Baugewerbes heute für 250 000 Wobnungseinheiten ausreiche. Die Baustoff- industrie habe 85 Prozent ihrer Friedenska- pazität, die Dachziegel- und Zementindustrie habe ihre volle Kapazität erreicht. Bis Ende Januar d. J. seien 315 000 Arbeiter aus dem Baugewerbe erwerbslos gewesen. Durch das Bauprogramm der Bundesregierung Würden diese Menschen wieder in den Arbeitspro- zeñz eingereiht werden, was zu einer kühl- baren Entlastung des Arbeitsmarktes führen werde und starke Impulse für die Gesamt- wirtschaft erwarten lasse. 5 Zur Finanzierungsfrage erklärte Wildermuth, daß nach Verhandlungen mit Bankinstituten und sonstigen Kapitalsam- melstellen 600 Millionen DM für die erste Hypothek gesichert seien. Um die so- kfortige Bereitstellung dieser Mittel zu er- möglichen, würden diese Institute enspre- chende Kredite erhalten. Für die z Weite Hypothek würden 200 Millionen aus Mitteln von Bausparkassen zur Verfügung gestellt werden, die Restfinanzierung in einer Gesamthöhe von 200 Millionen DM solle durch den privaten Kapitalmarkt Se- deckt werden! Im einzelnen würden die Mittel für den sozialen Wohnungs- bau in Höhe von 400 Millionen von den Ländern und Gemeinden aufgebracht Wer- den. Aus der Soforthilfe werden Ein- künfte von 200 Millionen für diesen Zweck bereitgestellt, und 300 Millionen erwartet, Von unserer Bonner Redaktion man aus den Erträgnissen der Umstel- lungsgrundschulden. Für 250 Mil- lionen aus den Gegenwertfonds sei die Vorfinanzierung gesichert, ferner denke man an die Vorfinanzierung der Münzge- winne des Bundes, die gleichfalls für den sozialen Wohnungsbau bereitgestellt wer- den sollen. Wildermuth betonte, daß man öffentliche Mittel nur für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellen werde. Oberster Ge- sichtspunkt sei, die Mieten möglichst niedrig zu halten. Gegen die Be- freiung von der Grundsteuer für 2 ehn Jahre hätten zwar insbesondere die Gemeinden, die einen Einnahmerück- gang befürchteten, Bedenken erhoben, aber man müsse sich klar machen, daß die Srundsteuerbelastungen 20 Prozent der Miete ausmachten. Für Wohnungen, die ohne öffentliche Beihilfe errichtet werden, sehe das Gesetz eine Befreiung von der Wohnraumbewirtschaftung und eine Locke rung des Mieterschutzes vor, so daß in die- sen Fällen die Miete nicht nach sozialen Ge- sichtspunkten, sondern nach den tatsächlich 8 e Baukosten berechnet werden dönne. Debalte über Weihnachisgratifikation löst Zwischenfall aus Anschließend begann der Bundestag mit der zweiten Lesung des Einkommen- steuer gesetzes, dabei kam es zu einem Zwischenfall. Der Abgeordnete Seuffert(SPD) hatte erklärt:„Mit der Absicht der Bundesregierung und der Mehr- heit dieses Bundestages hat der deutsche Name nichts zu tun. Der deutsche Name wird anderswo repräsentiert.“ Es ging um die Frage, ob die Weihnachtsgrati- fikation bis zu 300 DM in Zukunft un- versteuert bleiben oder ob diese Frage von der Regierung von Fall zu Fall entschieden werden soll. Bundesfinanzminister Schäffer hatte erklärt, die grundsätzliche Bejahung der Weihnachtsgratifikation würde im Aus- land einen schlechten Eindruck machen und dem deutschen Namen schaden. Er wehre sich gegen den Vorwurf, daß die Länder- kinanzminister und die Bundesregierung leichtfertig 900 Millionen DM durch die Steuerreform aufs Spiel setzten. Die Bun- desregierung wolle nicht die Stuerkraft ver- mindern, um sich auf diese Weise etwa Verpflichtungen zu entziehen. Bundestagspräsident Dr. Köhler hatte die Bemerkung des SPD-Abgeordneten überhört und wurde erst aufmerksam, als sich bei den Regierungsparteien Tumult er- hob und Dr. Adenauer ihn zum Eingreifen veranlaßte. Der Präsident Dr. Köhler war- tete zunächst die Uebertragung des Steno- gramms der Ausführungen Seufferts ab. In der Zwischenzeit stand Bundeskanzler Dr. Adenauer in der Mitte seiner heftig auf ihn einredenden Parteifreunde, während der SPD-Abgeordnete Prof. Carlo Schmid mit Seufkert diskutierte und durch heftige Ge- bärden bekundete, daß er für diesen Vor- fall kein Verständnis aufbringe. Präsident Dr. Köhler stellte sich nach der Kenntnis- nahme des amtlichen Stenogramms auf den Standpunkt, die Aeußerung des Abgeordne- ten Seufert sei von solcher Bedeutung, daß er sich mit den Mitgliedern des Aeltesten- rates besprechen müsse. Die Sitzung wurde unterbrochen. Nach der Wiederéröffnung gab Dr. Köh- ler dem Abgeordneten Seuffert Gelegenheit, eine Erklärung abzugeben. Seuffert betrat das Rednerpult und sagte:„Ich bin bereit, eine Erklärung abzugeben, wenn der Herr Bundesfinanzminister seinerseits eine Er- klärung zu seinen Ausführungen abgegeben hat.“ Den bei den Regierungsparteien aus- brechenden Lärm unterbrach Dr. Köhler mit der Festsellung, daß er diese Bedingung im vorliegenden Falle nicht anerkennen könne und den Abgeordneten Seuffert für den Rest des Sitzungstages ausschließen müsse. Die Fraktion der SPD und KPD verließen da- raufhin geschlossen den Plenarsaal. Ein Antrag der Zentrumsfraktion, die Sitzung erneut zu unterbrechen, wurde vom Bundestagspräsidenten Köhler abgelehnt. Als daraufhin das Zentrum und die WAV ebenfalls den Sitzungssaal verließen und Bundestagspräsident Köhler trotzdem die Debatte fortführen wollte, zweifelte der SPD-Abgeordnete Mellies, der im Plenar- Saal zurückgeblieben war, die Beschluß fähigkeit an, so daß die Sitzung erneut unterbrochen werden mußte. Nach zehn Mi- nuten wurde die Sitzung wieder eröffnet und bei der Auszählung festgestellt, daß 203 Abgeordnete im Saale anwesend waren. Der Bundestag ist mit 202 Abgeordneten beschlußfähig,) Der Bundestag führte dann in Abwesenheit der KPD, SPD, WAV und des Zentrums die Sitzung fort und stimmte über die einzelnen Abänderungsanträge zum Einkommensteuergesetz ab. Weiteren Ver- suchen der SpD, die Beschlußunfähigkeit anzuzweifeln, begegnete der Präsident da- durch, daß er sich auf die vorhergehende Zählung stützte. Der Bundestag nahm die Regierungsvor- lage eines Einkommensteuergesetzes in zwei- ter Lesung an. Die SPD, WAV und KPD wa- ren bei der Abstimmung nicht anwesend. Ein Antrag des SPD-Abgeordneten Rit- zel, die Beschlußfähigkeit des Hauses fest- zustellen, wurde von Buridestagspräsident Dr. Köhler abgelehnt. Ritzel behauptete, dasz bei der Abstimmung nur 197 Abgeord- nete im Sitzungssaal anwesend gewesen Seien. H yn d, geschlagen wurde der linksradikale Labourkandidat Platts-Mills, der als Unab- hängiger in den Wahlkampf gegangen War. Auch Konny Ziliacus, der bekannte Linkssozialist, wurde in Gateshead von dem Offiziellen Labour- Kandidaten Moody ge- schlagen. Die Familie Churchill konnte einen 3:1 Erfolg für sich buchen. Das Familienober- haupt Winston Churchill und seine Schwiegersöhne wurden gewählt, während sein Sohn Randolph durchfiel. Winston Churchill schlug in seinem Wahlkreis Wood ford seinen Labour-Opponenten mit einer Mehrheit von über 18 000 Stimmen. Dun- can Sandys., der mit Churchills Tochter Diana verheiratet ist, gehörte dem Parla- ment bereits vor 1945 an und war damals bei den allgemeinen Wahlen durchgefallen. Dieses Mal wurde er in einem Südlondoner Wahlkreis gewählt. Der zweite Schwieger sohn Churchills, Cristopher Soa mes, er- oberte für die Konservativen den Wahlkreis Bedford. Die Ungewißheit bei der Stimmauszäh- lung am Freitagnachmittag fand auch ihren Niederschlag in der Londoner Börse. Wie gebannt starrten die Börsenbesucher auf die Tafeln, auf denen die Ergebnisse angezeigt wurden. Jeder konservative Gewinn wurde mit Jubel aufgenommen, während ein an- gezeigter Labour-Erfolg abfälliges Murren erzeugte. Mitten in die größte Spannung hinein kündigte Ernährungsminister John Strachey eine Erhöhung der Süßwaren- ration für Großbritannien an. Er sagte, als der ursprüngliche Vorsprung der Labour- Party bei zunehmender Auszählung immer mehr zusammenschmolz, diese Ankündigung hahe man sich bis nach den Wahlen aufge- spart, obwohl die Entscheidung schon früher gefallen sei. Die Ration wird um eine halbe Unze, das sind etwa 15 Gramm wöchentlich. erhöht. (Siehe unseren Kommentar Seite 2) Deutsch- italienische Handelskammer eröffnet Rom.(dpa) Eine von italienischer Seite ins Leben gerufene deutsch- italienische Han- delskammer wurde in Rom eröffnet. Präsi- dent ist der Prof, für Nationalökonomie an der Universität Rom, Dr. Giovanni Ra m- polla del Tindaro. Die Eröffnungs- feierlichkeiten vollzogen sich in einem klei- nen Kreis besonders geladener Gäste. Offi- zielle deutsche Vertreter waren nicht zu- gegen, sondern nur eine Reihe von in Rom ansässigen Deutschen. Zum Generalsekretär Wurde der 36jährige Deutsche Dr. phil. Ernst August Messerschmitt berufen. Umorganisierung der Großbanken? Bonn,(dpa) Deutsch- alliierte Finanzbe- sprechungen fanden am Donnerstag und Freitag auf dem Petersberg bei Bonn statt. An den Unterredungen am Donnerstagnach- mittag nahm Bundesfinanzminister Schäffer teil. Wie dpa am Freitag erfuhr, wurde die Frage der deutschen Steuerreform von dem Minister mit den Finanzberatern der Hohen Kommission eingehend erörtert. Die mög- liche Umorganisierung der deutschen Groß- banken soll bereits während der internen Besprechungen des Finanzausschusses be- sprochen worden sein. Auf deutscher Seite besteht die Tendenz, die von den Alliierten verfügte Dezentralisierung der Großbanken auf Länderbasis rückgängig zu machen und den alten Status nach Möglichkeit wieder- herzustellen. Drang zur Staalskrippe hält unvermindert an Stuttgart.(tz.-Eig. Ber.) Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier übersandte dem Landtag in diesen Tagen eine Uebersiclit über die Zahl der Entlassungen und Ein- stellungen der im öffentlichen Dienst voll beschäftigten Personen in Württemberg Baden, aus der hervorgeht, daß auch im vierten Quartal 1949 der„Drang zur Staats- Krippe“ angehalten hat. Insgesamt erhöhe sich die Zahl der öffentlich Bediensteten in diesem Zeitraum um 813, davon 384 im Landesbezirk Württemberg und 449 in Nordbaden. Die meisten Neueinstellungen verzeichnet die Kultusverwaltung mit 360 Personen(279 in Nordwürttemberg, 81 in Nordbaden). Es folgen die beiden Innen- verwaltungen mit 206(Nordbaden 88, Nord- württemberg 118), die Finanzverwaltung mit 228 142 Nordbaden und 86 Nordwürt⸗ temberg) und die Justizverwaltung mit 99 Neueinstellungen(70 Nordbaden und 29 Nord württemberg). Auch das auf dem „Aussterbeetat“ stehende Arbeitsministe- rium erhöhte seinen Personalstand um 58 (49 Nordbaden und und 9 in Nordwürttem⸗ berg). 0 Im Endeffekt ist festzustellen, daß Ende des Jahres 1949 in Württemberg-Baden 47 377 Personen im öffentlichen Dienst voll be- schäftigt waren gegenüber 46 564 am 30. Sep- tember 1949 und 45 196 am 1. Juli 1949. Selte 2 MORGEN Me N Kommentar Samstag, 25. Februar 1930 England glaubt an Labour Das große Rätselraten um Englands Künktige Regierung ist nach einem Rampf von unerhörter Spannung, der bis zur letz- ten Minute noch offen war, beendet. Das Volk hat sich, wenn auch knapper äls bis- Ber, zu Labour bekannt und dieser Partei, die am 3. Februar auf ihr fünfzigjähriges Bestehen zurückblickte, weitere fünf Jahre Zeit gegeben, das Gesicht Englands ⁊u Andern. Das wesentlichste war bereits in der Zeitspannne von 1945 bis heute geschehen. Etwa 20 Prozent der Wirtschaft sind ver- Stagtlicht und die Stahlindustrie wird nun auch der Kohle, den Kraftwerken, dem Verkehrswesen und den Banken folgen. Die Bartel hat ihr Programm bis aufs Tüpfel- chen durchgeführt. Was noch 2 tun bleibt, ist die Soꝛialisierung des Versorgungs- Wesens, von Zucker, Zement bis Fleisch- großhandel und Wasser. Im übrigen aber ist nun eine Konsolidierung zu erwarten und Labour selbst hat im Wahlprogramm „Labour glaubt an England“ er- klärt, daß die Zeit der großen Experimente abgeschlossen ist. Der Wohlfahrts- Staat ist auf der Insel fest verankert und Wird in weiteren fünf Jahren auch so fest verwurzelt sein, dag er nicht mehr zu be- siegen ist. Es will ihn auch niemand be- Siegen, denn im Grunde ihres Herzens sind alle Engländer heute Sozialisten, wenn sie es auch noch nicht gemerkt haben. Selbst die Konservativen haben sich dazu bekannt und wenn sie Labour kritisieren, so nicht, weil sie den Wohlfahrtsstaat machte, son- dern weil sie ihn nach ihrer Ansicht schlecht machte und mit der anderen Hand durch zu hohe Steuern wieder einnahm, was sie mit der einen gab. ES geht nicht um das Ziel, sondern um die Me- thode. Insofern ist also der Unterschyed Zwischen den beiden großen Parteien ge- Ting und die Engländer haben sich immer gewundert, daß die ganze Welt seit Jahr und Tag mit solcher Spannung auf ihre Wahlen blickte, als ob das Heil der Zu- Mutterland, und mit dem Teil Westeuropas, dessen 80 ges hat am Freitag in * der Entstehungsgeschichte des der beiden Parteien am Ruder ist. Beide sind gemäßigt und haben sich zudem in der letzten Zeit immer mehr nach der Mitte zu entwickelt und jede auf ihre Weise das Erbe der Liberalen angetreten, deren Ge- dänkengut somit der eigentliche Sieger ist, auch wenn die Liberalen als Partei selbst nichts davon haben und nun wohl end- gültig aufgerieben sind. Was bei den Wahlen schließlich den Aus- Schlag gegeben hat, ist schwer zu sagen. Der 5 E war wenig dramatisch und drehte sich— obwohl er im Zeichen der Wasser- Stofk Atombombe ausgetragen wurde last Ausschließlich um Dinge wie Vollbeschafti- gung, Lebenskosten, Steuern, Benzin, kurz um das Hemd im engsten Sinne des Wortes. Wahrscheinlich war es die nüchterne Ueberlegung, daß die Nachkriegs- lage Englands Konservativen wie Labour die Sleichen Schranken zog und daß sich an die- Ser Lage auch nach dein 23. Februar kein Deut ändern wird. Dazu die Tatsache, dag Auch die Konservativen trotz schöner Schlag- Vorte kein überzeugend anderes Programm Vorazuschlagen wußten. Man sagte sich da- her nach dem bewährten angelsächsischen Sprichwort, daß es besser ist, die Pferde mitten im Strom nicht zu Wechseln, auch wenn sie etwas müde geworden sind. Bei Labour wuhgte man, woran man war und konnte es ersehen, daß es der Mehrzahl der Eng- länder heute besser geht als 1945, selbst Wern die Tories behaupten, daß das auch Von einer Regierung von Menschenaffen zu- Wege gebracht worden wäre und die Frage daher lauten müsse, ob es England heute 80 Zut gehe, wie es gehen könnt e. Die soziale Note der Konservativen— ihr Versprechen des Besser- und Billigermachens— ist da- bei auch noch zu neu und ungewohnt, als daß sie genügend Vertrauen erringen konnte. Hmzu kam das tief eingewurzelte Mig trauen der Engländer gegen einen starken und dazu noch brillanten Mann, wie ihn Shur chill verkörpert. Was viele den Labour-Leuten zum Vorwurf machen, ihre Farblosigkeit und eine gewisse Mit kelmäßigkeit, ist in den Augen der Mehrheit geradezu eine Stärke. Man be- Wundert den„good old Winnie“ und man rief ihn in der Stunde der höchsten Not, aber man zieht es heute doch vor, daß er sich auf die Opposition, das Memoiren- Schreiben und die Malpalette beschränkt. Er ist auch zu sehr als altes Streitrog“ abge- stempelt, eine Führerpersönlichkeit— ja, aber eine von der man nicht genau weiß, Wohin sie führt. Und nichts ist schlechter als ein energischer Führer in falscher Rich- tung. Sein Versuch, dem Wahlkampf durch den Vorschlag einer Liquidierung des Kalten Krieges durch ein neues Gespräch mit Stalin eine außenpolitische Note zu geben, mag zwar dem Mann auf der Straße aus dem Herzen gesprochen sein, denn er bezahlt seine Regierungen nicht, damit sie einander 80 böse sind, daß sie wie verzankte Klein- Bürger nicht mehr miteinander sprechen. Aber die Skepsis in den Erfolg des Ge- sprächs, vor allem, nachdem Churchill selbst nach seiner Rede in Fulton, in der er das Wort vom„Eisernen Vorhang“ prägte, wie- der der entscheidende Gegner des Kreml! geworden ist, muß doch größer geworden sein als die Hoffnung, daß er eine Wendung bringen könne. Es wird also alles mehr oder weniger beim alten bleiben. Auch in der Deutsch- lan dpolitik, die so überraschend stark in die Wahlen hineinspielte. Der Versuch der Konservativen, die Wirtschaftspolitik Erhards für sich auszunutzen, hat sich als ein Bumerang erwiesen. Ein etwas unver- dienter Erfolg Labours, wenn man bedenkt, daß die demokratische Politik Bevins mit an der Niederlage Schumans im Herbst schuld war. Es wäre vermutlich eine Illusion gewesen, zu erwarten, daß unter den Kon- Servativen in der Deutschlandpolitik alles anders geworden wäre. Aber wir hätten uns des Befreiungsmittisteriumg sterjum nicht einfach abgewartet, Werde der Ausschuß hald ein Bild bekom- men. Seit der Uebernahme der Entnazifizie- Hinter den schweren Unruhen, die seit Beginn dieses Jahres fast täglich Opfer an Toten und Verletzten in der früheren italie- nischen Kolonle Eritrea, zwischen Aethio- pien und dem Sudan, fordern. glaubt die Weltöffentlichkeit jenen zierlichen, schwarz- bärtigen Mann mit dem charakteristischen dunklen Umhang als Triebkraft zu erken- nen, der mit seinen Mitarbeitern seit Kriegs- ende nur das Ziel kennt, Eritrea an Aethio- pien anzuschließen. Haile Selassie I., zu deutsch die„Macht der Dreieinigkeit“, seit 20 Jahren Inhaber des Throns der Groß- könige zu Addis Ababa, karm allerdings zu seinen Gunsten die Tatsache anführen, daß Eritrea wie das Italien wieder zu zehnjäh- riger Treuhandverwaltung zugesprochene Somaliland einst zum Aethiopischen Groß- reich gehörten. Aber das ist lange her, und es gereichte dem Negus— in dessen eige- nem Volk wegen drückenderer Sorgen die „großgraum- politischen“ Bestrebungen nur unbeträchtlich sind— sehr zum Nachteil, daß die italienfeindlichen und antimoham- medanischen Ausschreitungen in Eritrea ge- rade in dem Augenblick einen Höhepunkt erreichten, als dieser Tage die UN-Kommis- sion in Asmara eintraf, die ihr Gutachten über die dem Land angemessene politische Zukunft abgeben soll. Ebenso wie die etwa 22 000 italienischen Siedler, die noch in Eritrea leben und die Kolonie wirtschaftlich erst aus einem Nichts entwickelt haben(heute müssen die meisten von ihnen sich des Abends in ihren Woh- nungen verbarrikadieren), sind auch die Eritrea-Moslems, die über 60 Prozent der Gesamtbevölkerung von einer Million um- fassen, Angriffsziel der proäthiopischen, koptisch- christlichen„Einheitspartei“. Grund dafür ist das weiter fortgeschrittene politi- sche Bewußsein der Moslems(die islamische Religion trägt mehr demokratische Züge als das Orient-Christentum), das sie veranlaßt, für eine Unabhängigkeit Eritreas einzutreten, Wie sie auch vor den Vereinten Nationen be- kürwortet worden ist. Man kann natürlich schwerlich behaupten, die uneinheitliche ung sehr rückständige Bevölkerung Eritreas sei kür eine Selbstreglerung schon reif. Mehr denn je würde sie in solchem Falle die I t a- liener benötigen, deren koloniale Leistun- gen in Ostafrika bekanntlich selbst der Ne- gus anerkennen mußte. Daher sind die Ita- liener mit ihren wirtschaftlich starken Orga- nisationen, hinter denen wieder Rom steht, nach amtlicher Darstellung der britischen Besatzungsbehörde— die seit 1941 hier und in Somaliland tätig ist— ganz offen die Geldgeber der„Unabhängigkeitsfront“, ohne dadurch verhindern zu können, dag die Mos- lemführer zu gutem Teil mehr nach Norden, in Richtung zum Sudan, blicken, wWwo ihre Glaubensbrüder unter formell gemeinsamer englisch- ägyptischer Schutzherrschaft leben. London, das bei Kaiser Haile Selassie noch die meisten Sympathien zu verlieren haben würde(dieser verbrachte seine Exil zeit als Gast der britischen Regierung), tritt Halboffiziell für eine Lösung des um ein — — Hier vor allem ein beseseres Verständnis und einen Wandel gewünscht, ebenso wie der Welt eine starke Gleichschaltung Englands mit den USA und dem Commonwealth, in dem Australien, Neuseeland und Kanada nun eine andere Sprache sprechen als das überwiegenden notwendige Einigung durch die zögernde Politik Bevins Maier steht Rede und Antwort Verfahren gegen Ströle eingestellt Ermittlungen im Falle Rapp werden fortgeführt Stuttgart. Der aus zwanzig Abgeordneten bestehende ständige Ausschuß des Landta- ausnahmsweise öffentlicher Sitzung die Stellungnahme des Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier zu den an Landtagspräsident Keil Serich- teten 17 Beschwerden von vier Juristen des Rechts ausschusses des Befreiungsministerl- ums entgegengenommen und drei Stunden lang über das Problem des Abschlusses der politischen Säuberungain Württemberg-Ba- den diskutiert. Zum Schluß der Aussprache wurde das Beschwerdeschreiben dem Aus- schuß zur Ueberprüfung der Gnadenpraxis des Ministerpräsidenten unter Berücksichti- gung des Protokolls als Material übersandt. Dr. Maier erklärte, er habe bei seinen Ausführungen vor dem Plenum des Landta- Ses nicht allgemein die Juristen des Befrei- ungs ministeriums„im Auge gehabt, sondern nur einige von ihnen“, es entziehe sich 32 doch seiner Kenntnis, ob die vier Beschwer- deführenden mit diesen identisch seien. In dem Schreiben brächten sie keine Beweise Vor, sondern stellten nur Behauptungen auf. Auf die angeführten Fälle könne er deshalb nicht eingehen, weil der Befreiungsausschuß seine Arbeit noch nicht beendet habe und er desssen Entscheidung nicht vorgreifen dürfe. Er wolle sich aber keineswegs um deren Beantwortung drücken, stelle jedoch fest, daß es sich um einen politischen Fragenkomplex handle, zu dessen Be- urteilung das Gesamtbild entscheidend sei. Dr Maier bezeichnete den Vorwurf man- gelnder Sachkenntnis als„einfach rührend“, wenn man berück wchtige, wie führend er an Gesetzes 1 5 1 Nr. 104 beteiligt gewesen sei. Darüber hi- 3 8 ä 5 8 1. naus habe er 1945 den Amerikanern gegen- , oftener Sprache Widerstand kaum noch eine Rolle spiele, welche gegen die Annahme des Gesetzes geleistet. Zu dem Vorwurf, er habe die Abwick⸗ lung der politischen Säuberung falsch an- gefaßt und sie mit rechtlich unzulässigen Mittem erzwingen wollen, sagte Dr. Maier, das Staatsministerium halte es für ein wich- tiges Problem daran zu arbeiten, daß die Schäden der Vergangenheit beseitigt wür- den. In dieser Richtung hätten die klagefüh- renden Juristen nichts getan. Auch das jet- zige Schlußgesetz sei ohne die Beteiligung ausgearbeitet Worden. Die Amnestie habe das 111 avon Nordostafrika- Unruheherd von morgen? Italiens Rückkehr steigert Nationalismus/ Der Negus grollt dem Westen nicht vorankommt, gut getan hätte. Die Konservativen wären vielmehr auf ihrem Parkett gewesen als Labour und es wäre mancherorts manches einfacher geworden. Aber vielleicht hat Labour auch hier ge- lernt. Viel wird davon abhängen, wer die neuen Männer des Kabinetts sein werden. Ein Lord Mountbatten, oder Aneurin Bevan, die für das Außenministerium genannt wer- den, mögen vielleicht einen klareren und entschiedeneren Kurs finden als Bevin. Auf diesem Gebiet liegen die bisher ungenutz- ten Chancen, deren Wahrnehmung durch eine frische Garnitur neuer Männer der ein- zige Silberstreifen wäre, den man sich in der durch den„Kalten Krieg. vereisten Weltlage erhoffen könnte. R. Morgen vollendet der DGB Dr. h. c. Hans Böckle r sei jahr. „Der vor einigen Wochen in München 6 gründete Deutsche Gewerkschaftsbund bülh gegenwärtig mit seinen rund fünf Millche Mitgliedern, seinem gemäßigtem Progr seiner Ueberparteilichkeit und seiner Uagh. hängigkeit von Regierung, Parteien i Konfessionen zweifellos das stabilste Ile ment in der sowohl politisch als auch Wik, schaftlich noch reichlich unstabilen weg. deutschen Bundesrepublik.“ Das schrieb in. längst der Deutschlandkorrespondent elner angesehenen Schweizer Zeitung. Damit 800 er einer Meinung Ausdruck, die heute in In- und Ausland weit verbreitet ist. Be Betrachtungen über die ersten Schwere Nachkriegsjahre Deutschlands ist die cn humanitären Prinzipien bestimmte Halt der organisierten Arbeitnehmersche ihres Vorsitzenden während dieser 260 wiederholt von vielen Seiten aner worden. Mancher mag sich schon die Vorsttzeg n 75. Leben Von unserer Stuttgarter Redaktion rung in den Dienstbereich des Staatsmini- steriums seien nach Artikel 53(Umstufun- gen usw.) lediglich 205 Fälle erledigt wor- den. Von den vielen Tausenden von Gna- dengesuchen hätte er nur bei 120 Fällen anders entschieden als das Befreiungsmini- sterium, das dem Gesetz entsprechend wohl in jedem Falle gehört worden sei. Natürlich habe er aber auch von seinem Recht Gebrauch gemacht, von den Vorschlä- gen des Ministeriums abzuweichen und eine andere Auffassung zu vertreten. Daß ihm die vier Juristen dieses Recht streitig ma- chen wollten, sei der schwächste Punkt ihres Schriftsatzes. Anders könnte das Gna- denrecht überhaupt nicht ausgeübt werden. Auch der Vorwurf, das Staatsministerium habe die Entnazifizierung gar nicht über- nehmen dürfen, sei nicht stichhaltig. Alle anderen Ministerien hätten diese unpopu- läre Arbeit mit sehr heftiger Gebärde ab- gelehnt. Auch der Bremer Senatspräsident Kaisen würde diese Arbeit in Personal- union ausüben. In bezug auf die Entwick- lung der Entnazifizierungsaffäre May-Meyer sagte der Ministerpräsident, er habe den Eindruck, daß in den Ermittlungen große Fortschritte gemacht worden seien. Im Laufe der Diskussion bedauerten die Sprecher der Parteien, daß die Ausführun- gen des Ministerpräsidenten und der Dele- gation nicht vor dem Plenum des Landtages ausgetragen worden sind, wo der gesamte Fragenkomplex der Beendigung der politi- schen Säuberung noch einmal grundlegend durchgesprochen werden müsse. Die Spre- cher der SPD, CDU und KPD forderten einen sauberen und geordneten Abschluß der Entnazifizierung und warnten vor einer nicht gesetzlich vorgeschriebenen Aenderung der Durchführungspraxis. Wie Staatsanwalt Klenner, der zu- sammen mit dem ersten Staatsanwalt Dr. Des czy ek die Ermittlungen im Ent- nazifizierungsskandal durchführt, mitteilte, wird die Arbeit der Staatsanwaltschaft durch eine Flut von Mutmaßungen und Strafanzeigen solcher Leute erschwert, die sich bei der' Durchführung der politischen Säuberung zu hart angefaßt fühlten oder die glaubten, ihr Nachbar sei zu billig weg- gekommen. Allein in den letzten vier Tagen hätte er 28 derartige Ermittlungsverfahren, denen die Staatsanwaltschaft Pflichtgemäß nachgehen müsse, als„offensichtlich blöd sinnig, unbeweisbar unc ungerechtfertigt“ einstellen müssen. 8.* Wie wir von der Staatsanwaltschaft wei ter erfahren, wurde das Verfahren gegen Ministerialrat Ströle wegen Nötigung im Falle Dr. Schacht, in diesen Tagen einge- stellt. Im Falle Rapp sind die Ermittlun- gen noch nicht abgeschlossen. Pressevertretern gegenüber äußerte Ju- stizminister Dr. Beyerle, seiner Ansicht nach gebe der Entnazifizierungsskandal kei- nen Anlaß, die gegenwärtige Regierungs- koalition zu erschüttern. Der ganze Kom- plex bestätige jedoch, daß die wohl not- Wendige politische Befreiung mit nicht ganz „angemessenen Mitteln“ durchgeführt wor- den sei. Er sei der Ansicht, dag der Mini- sterpräsident wegen der Handhabung der Gnadenpraxis auf keinen Fall strafrecht- lich verantwortlich sei. Bei offensichtlicher Mißbrauch des Gnadenrechtes bestehe da- gegen eine politische Verantwortung vor dem Staatsgerichtshof. 5 Volksbefragung so schnell als möglich Von unserer Stuttgarter Redektion Stuttgart. Die Landesvorsitzenden der CDU Nordbadens und Nordwürttembergs Heurich und Simpfendörfer, richteten an Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier fol- gendes Schreiben:„Sehr geehrter Herr Mi- nisterpräsident, der Vorstand der CDU Nordbadens und Nordwürttembergs bittet die Regierung, ihren Beschluß vom 5. De- zember v. J. hinsichtlich ihrer Antwort auf den mit den Freudenstadter Beschlüssen übereinstimmenden Vorschlag der badischen Regierung zu überprüfen. Nach reichlicher Abwägung des Für und Wider sieht der Vorstand in den Freudenstädter Beschlüs- sen immer noch die geeignete Grundlage für die Herbeiführung einer Volksabstim- mung, die den Wünschen aller drei südwest- deutschen Staaten Rechnung trägt. Der Vorstand ist der Ueberzeugung, dag eine Volksbefragung zur Klärung der Südwest- staatfragen so rasch wie möglich durch ein Uebereinkommen zwischen den drei Lan- dern herbeigeführt werden solle, um eine bundesgesetzliche Regelung zu vermeiden.“ Kann Frage Foto: dz gestellt haben, was wäre passiert oder geschähe, wenn in der allgemeinen Unsicher. heit nicht ein auf die Gegebenheiten de Möglichen abgestellter Wille die deutsch Arbeitnehmerschaft beseelt hätte und heute noch erfüllte. Die Anerkennung, die der Schweizer Publizist mit seiner Feststellung den deut- Arbeitnehmerschaft über alles Trennende der Parteien und Konfessionen hinweg einigte, der die Gewerkschaftsbewegung hel organisierte und ihr das Gesicht gab Hans B ckler. ö 8 Von Beruf Silber- und Goldschläger trat Böckler 1894 in den Deutschen Metallarbel. ter verband und in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Neun Jahre später 1903, übernimmt er seine erste hauptamt- liche Funktion in der Gewerkschaftsbewe. gung: Er wird Sekretär des Deutschen Metallarbeiterverbandes im Saargebiet. 100 siedelt er als Funktionär des Metallarbeiter verbandes nach Frankfurt am Main über und wird zwei Jahre später Bezirksleiter in Schlesien. 1912 ist er Redakteur an det Metallarbeiterzeitung in Berlin. Der erste Weltkrieg sieht Hans Böck. ler an der Front, wo er 1916 im Osten verwundet wird. In den folgenden Jahren Mecloy fliegt wieder nach Washington Frankfurt.(dpa) Der amerikanische Hohe Kommisser Johr MecCloy Wirk in den nächsten Tagen erneut nach Washington liegen. Der endgültige Termin für die Reise hängt davon ab, wann der Budget- Ausschuß des amerikanischen Kongresses mit den Beratungen über den Etat des amerikanischen Hohen Kommissariats für 1950/1 beginnt und die Anwesenheit des amerikanischen Hohen Komissars Verlangt. Amerikanische Kreise in Frankfurt erwar- ten, daß Mecloy, der erst vor kurzem in den USA War, bei diesem neuen Aufenthalt in der amerikanischen Bundeshauptstadt mit Präsident Truman und Außenminister Acheson akute politische und wirtschaftliche Probleme der Bundesrepublik erörtern wird. Mecloy rechnet mit einem Aufenthalt in 208 Jahr vertagten Eritrea- Problems ein, die vielleicht beiden Seiten gerecht werden könnte, Italien aber zu kurz kommen liege und daher von Rom schärfstens abgelehnt Wird: Das Hochland Eritreas, an der Grenze Abessiniens und mit christlich-koptischer Bevölkerung wie im Negus-Reich, soll, an dieses fallen, die Küstengebiete und Flach- länder, soweit sie von moslemischen Stäm- men bewohnt werden, sollen an den 8 u- Washington von fünf bis sieben Tagen. verschlägt ihn seine hauptamtliche Tätig- dan angeschlossen werden. 5 keit nach Oberschlesien, Danzig, Lothrin- Die größten Vorteile von einer solchen Mansteins Strafe um sechs Jahre gen und in das Siegerland. 1920 ist Böckler Regelung würde vermutlich Großbritannien herabgesetzt Bevollmächtigter der Verwaltungsstelle Köln selbst haben, dessen Einfluß beim Negus ja des Deutschen Metaſlarbeiterverbandes. 102 noch beträchtlich ist. Neuerdings aber ist Hamburg.(dpa) Der Oberkommandie- wird er Bezirkssekretär des Allgemeinen auch die USA-Regierung lebhaft an dem rende der britischen Rheinarmee, General Deutschen Gewerkschaftsbundes für Rhein- wichtigen strategischen Schlüsselpunkt Eri- Sir Charles Keightley bestätigte das land und Westfalen-Lippe. Ein Jahr später trea interessiert. Nachdem sich herausge- Urteil gegen den ehemaligen Generalfeld- hält er seinen Einzug in den Reichstag als stellt hat, daß ein Großteil! der KP. Agitation marschall von Manstein, Das Strafmaß, das Abgeordneter der Sozialdemokratischen in ganz Afrika von einer kominformgelenk- von einem britischen Militärgericht in Ham- Partei. burg am 19. Dezember v. J. ausgesprochen ten Zentrale in Addis Ababa geleitet wird, 5 1 i kal 277 FTD) ũĩ ̃ stisch ein Gegengewicht zu schaffen. Kürz- auf 12 Jahre Gefängnis herabgesetzt wor- weise Verhaftung durch die Gestapo. Er lich hat der US-Botschafter beim Negus ein den. Wie von amtlicher britischer Seite ver. ist einer der führenden Köpfe der Illegalen „American Information Center“ in der Kai- lautet, wurde dieser Beschluß von Manstein Gewerkschaftsbewegung. Am 20. Juli 104 serstadt eröffnet, und seit von US-Gesell- am Freitagmorgen zugestellt. Von Manstein gelingt es ihm, sich in einen kleinen Ort schaften in der abessinischen Provinz Oga- war für schuldig befunden worden, Kriegs- im Oberbergischen Land vor dem Zugriff den erfolgreich nach Oel gebohrt wird, verbrechen im Feldzug gegen die Sowjet- der Gestapo zu verbergen haben auch die amerikanischen Luftstütz- union begangen zu haben. Sofort ch Kri 5 immt Böckler punkte in der Nähe der Eritrea- Häfen Mas- 5. We eee egg„ al sauna und Assab am Roten Meer erhöhte 5 8 a 8 1 1945 organisiert er die neue Gewerkschafts- Bedeutung. Mit dem gegenüberliegenden 9 in Köln und im Rheinland, 1 Aden ist Eritrea der Schlüssel zum Indi- folgenden Jahr wird er Vorsitzender des schen Ozean und zum Seeweg bis nach Bezirks Nordrhein-Westfalen des Deufschen Indonesien. Diese Tatsache darf man ange- Gewerkschaftsbundes, Mitglied des Zonen sichts der Entwicklung in Ostafrika nicht beirates und des Landtags von Nordrhein, übersehen. H. W. Br. Westfalen. Nach siebenmonatiger Tätigkeit als Landtagsabgeordneter legt Bödcler Ende 1947 sein Mandat nieder, um sich auf seine gewerkschaftliche Tätigkeit zu beschränken, Noch im selben Monat wird er auf dem Gründungskongreß des Deutschen Gewerk. schaftsbundes für die damalige britische Zone in Bielefeld zum Bundesvorsitzenden gewählt. Im November des gleichen Jahres Wird Böckler Vorsitzender des Zweizonen- gewerkschaftsrates, der später zum Drei- zonen-Gewerkschaftsrat erweitert wird. An seinem Geburtstag 1948 wird Böckler die Würde eines Ehrendoktors der Rechts Wissenschaften durch die juristische Fakul kät der Universität Köln verliehen, Im Mär 1949 wird er in den Senat der Max-Planck- Gesellschaft berufen. Der Münchener Kon- greg der Gewerkschaften der Bundesrepu- blik vom Oktober 1049 beruft ihn zum Vor- sitzenden des DGB, und im Dezember des Sleichen Jahres wird er bei der Gründung des Internationalen Bundes Freier Gewerk- schaften in London zum Vizepräsidenten gewählt. Neben seiner umfangreichen Tätiskeit in der Gewerkschaftsbewegung ist Böckler auch noch Mitglied des Hauptausschusses des Nordwestdeutschen Rundfunks, Vorstand mitglied der Weltwirtschaftlichen Vereini- gung in Berlin und Mitglied des Verwel- tungsrates der Wiederaufbau- und Kredit bank in Frankfurt/ Main.(dpa) Beamtengesetz erst nächste Woche Bonn.(dpa) Der Bundestag wird das Beamtengesetz erst in der nächsten Woche in dritter Lesung verabschieden. Auf Wunsch verschiedener Fraktionen wurde die dritte Lesung gestern von der Tagesordnung abgesetzt. Ein gefährlicher Köder? s Die westdeutsche Stahlindustrie und der Handel mit China Von unserem K W- Korrespondenten London. Die Entscheidung der Hohen Kommissare in Deutschland, doch einen Teil des chinesischen Stahlauftrages nach Deutschland zu legen, kam für britische Kreise nicht überraschend. Schon seit einiger Zeit hat man in der Londoner City darauf hingewiesen, daß die britische Stahlindustrie gar nicht in der Lage sei, den Auftrag ter- mingerecht auszuführen. Zum andern wurde aber die westdeutsche Reaktion auf die Ab- lehnung durch die Hohen Kommissare in Großbritannien auch politisch als peinlich empfunden. So hatte der„Economist“, die führende britische Wirtschaftszeitschrift, in der letzten Nummer darauf hingewiesen, dag die Amerikaner für die Entscheidung ver- antwortlich waren, die deutschen Stahlfirmen diesen Auftrag nicht ausführen zu lassen. Man bedauerte das zwar nicht absolut, son- dern eigentlich nur deshalb, weil sich dar- aus Wieder viel Unwillen gegen Großßbritan- nien richtete, und wieder einmal England etwas ausbaden mußte, was von den Ame- rikanern eingebrockt worden sei.. Aber es gibt keine Frage, daß man den Handel zwischen Westdeutschland und dem Fernen Osten durch Vermittlung der Sowiet- Union oder der ostdeutschen Regierungs- organe als einen gefährlichen Köder kür die westdeutsche Stahlindu- strie ansieht, mit dem auch politische Ziele erreicht werden sollen. Die Angst vor einem Wirtschaftsblock, der von der Ruhr bis 2 Um. Jangtsekiang reicht, steht wieder auf. Auf der anderen Seite hält man es aber kaum für möglich, Westdeutschland auf die Dauer den Handel mit dem Osten ver- bieten zu können. Um für die Zukunft Mig verständnisse und Abänderungen, Wie sie im Falle des ersten China-Auftrages aufgetre- ten seien, zu Vermeiden, sei es notwendi 5 daß die Westallilerten eine eindeutige und genau spezifizierte Liste aufstellten, die all die Waren aufführe, deren Ausfuhr von Westdeutschland nach dem Osten untersagt sei. Durch eine solche Liste werde die not- Wendige Klarheit geschaffen, um in Zukunft Spannungen zwischen Westdeutschland und der Hohen Kommissaren und damit den Be- satzungsmächten zu vermeiden. — . Böckler 70 Jahre alt kt ud schen Gewerkschaften zollte, gilt aber h besonderem Maße dem Manne, der zum erstenmal in der deutschen Geschichte de Un ö Nen arb hab Wie dies une disc anz kon him J haf; rück den Hal iert und bac 82 der als 2 une che Er Ge unt ier. Sar des die Nr. g ae alt orsi reach ö ö. Lebend, chen z. nd bilgz Milliae gran r Unah. len l ste Ig ich wir n wezl. rieb. nt elng amit ah leute im ist. Bel schweren die vc Haltung aft und er Lei aer kannt 4e Frage oto: dg ler as sicher. ten dez eutsche 4 heute Awelzer 1 deut- ber in zum hte die nnende hinweg g Heu „ a0 er trat larbei⸗ atische später, ptamt sbewe⸗ Uschen et. 1006 belter. 1 über iter in n del Böck Osten Jahren Tätig · thrin- zöckler Köln 8. 1927 geinen hein später ag als ischen t kür Zeit- 0. E. galen 1944 n Okt ugrift öckler auf. Hafts- d. Im des chen onen⸗ hein- igkeit Ende seine nken, dem werk J tische enden ahres men- Drei- . ckler chts⸗ akul⸗ März ck⸗ Kon- epu⸗ Vor- . des dung erk⸗ nen keit ckler s des nds⸗ eini- Wal- dlit⸗ 2 5 5 Nr. 48/ Samstag, 25. Februar 1950 MORGEN Seite 3 — Massenmord als Forschungsziel Mikrobenjäger von gestern— Totengräber von morgen Originalbericht für den„Morgen“ Unsere Reportage schilderte bisher die Anfänge der bakteriologischen Forschungen. soweit sie unter der Patronage der Partei sich entwickelten. Im Jahre 1940 schaltete sich Canaris ein, der als Leiter der„Abwehr“ zur nicht geringen Ueberraschung der Be- teiligten alle Einzelheiten genau kennt. Canaris präsentiert zwei japanische Bak- terienforscher, die dem deutschen Team klarmachen, wie sehr zurück die Deutschen mit ihren Arbeiten auf dem Gebiet der Bak- terienforschung sind. Die Arbeiten werden unter der Obhut des Reiches fortgesetzt. Alle Mitarbeiter werden verpflichtet, unter den bisherigen Verhältnissen weiter- zuarbeiten. Vier Mann reisen sofort wieder zurück, während Canaris und der Leiter Laboratoriums eine Besprechung mit Dr. Goebbels haben. Canaris teilt dem Minister mit, er habe ganz zuverlässige Beweise, daß in den Feindländern an den gleichen Problemen earbeitet werde.„Die deutschen Arbeiten dürken keinesfalls der feindlichen Abwehr bekannt werden“, sagt Canaris. Er behält sich Maßnahmen vor und bleibt in enger Fühlung mit dem Laboratorium. An der Einrichtung ändert er nichts. Jedoch wird das Labor Wieder einmal verlegt. Nach Köpenick bei Berlin. Goebbels liefert auf Anforderung des Labors ständig Material über den Stand der Bakteriologie an den deutschen Hochschulen. Dabei interessieren sich die Forscher beson- ders für Erreger, die das vasomotorische Nervensystem angreifen. Das Haus, in dem sich das Labor jetzt befindet, gehört zu einer chemischen Fabrik, 0 daß das Publikum an einen Zusammen- hang des Labors mit der Firma glauben muß. Canaris hatte gute Arbeit geleistet und irgendwie an dem Doktor einen Narren gekressen. Eines Tages holt er sich von Goebbels das Einverständnis, den Doktor mit„besonderen Aufgaben“ zu betrauen, die außerhalb des Reiches lagen. Türkei, Portu- gal, Ungarn und Dänemark werden bereist und wertvolle Informationen für die eigene Arbeit gesammelt. Canaris“ Spitzelsystem, bis ins kleinste ausgearbeitet, liefert außer- dem wertvolle Fingerzeige über die feind- ichen Arbeiten an der Entwicklung der Bakterien waffe. Britisch- amerikanische Bomber greifen Berlin an. Das Labor erhält einen Volltref- ler. Drei Mitarbeiter sind tot. Die gesamte Einrichtung ist zerstört, bis auf den Geld- schrank im Keller, in dem sich die wert- vollsten Präparate befinden. Vorsichtig wird bei den Aufräumungsarbeiten vorgegangen, denn keiner weiß, ob nicht die Psittacosis- Mren und Pestbazillen in der Luft herum- fliegen. Es ist ein sicheres Spiel mit dem Tode. Der Geldschrank wird vorsichtig auf- geschweißt. Es ist eine mühevolle, stunden- lange Arbeit. Es grenzt fast an ein Wunder, dag, alle Präparate unversehrt im Schrank liegen. Der Doktor wird zu einer Besprechung zu Canaris gerufen. Eingehend besprechen sie den Wiederaufbau des Labors. Der Doktor streift die Schwierigkeit, neue Stämme zu besorgen.„Haben wir schon“, winkt Canaris ab. Besteht etwa unter der Aegide Canaris“ ein zweites Labor? Das ist die Frage, die sich der Doktor stellt. Es wird zur Gewißheit. Das Labor hat eine Konkurrenz. Namhafte deutsche Forscher arbeiten mit Hochdruck an der Entwick- lung der Waffe. Da bittet der Doktor Ca- anaris, ihn zu entlasten und ihn an die Front zu schicken. Canaris verneint. Er habe eine bessere und wichtigere Aufgabe. Wieder bereist er das Ausland, mal unter diesem, mal unter jenem Namen und blickt unerkannt hinter die Kulissen der auslän- dischen Bakterienforschung. Die Schatten über Deutschland werden inzwischen immer größer. Der 20. Juli kommt, der Winter 1944, Große werden hinweggespült, auch Canaris fällt. Im März 1945 landet in einem Ostsee- hafen ein kleines Boot, daß den Doktor zu- rückbringt. Was ist aus Deutschland gewor- den? Mühsam wälzen sich Flüchtlinge, von Haus und Hof vertrieben, neuen Unter- künften zu. Angriffe über Angriffe der alli- jerten Luftwaffe legen Städte in Schutt und Asche. Die Kämpfe in und um Berlin sind in vollem Gange. In den Trümmern von Berlin taucht der Doktor unter. Ihn quält das Gewissen. Er weiß, daß in Köpe- nick noch Präparate sind, genug, um das Leben der großen Stadt, die jetzt in Trüm- mern liegt, vollends auszulöschen, wenn unberufene Hände die Gläser zerbrechen. Eine Seuche größten Ausmaßes würde Mil- lionen von Menschen hinwegraffen. Immer wieder versucht er, nach Köpenick zu ge- langen. Vergeblich. Tierisch vegetiert er da- hin, immer auf der Flucht. Er weiß nicht, ob die Akten über ihn den Russen in die Hände gefallen sind, ob man nach ihm sucht. Er weiß nicht, was aus seinen ehe- maligen Mitarbeitern geworden ist. Aber 1 Präparate! Die Präparate! Was wird ge- schehen? Ist schon eine Seuche ausge- brochen?. Entweder oder Oktober 1945. Ein kalter, regnerischer Tag, 218 sich unter die Trümmerfrauen in Köpenick ein zerlumpter, hagerer Mann mischt. Es ist schwer, sich bei dièsem Durcheinander von Steinen, Mörtel, Eisen- trägern und Schutthaufen zu orientieren. Der Mann stutzt plötzlich, In den Trüm- mern sucht bereits emsig ein anderer Mann. Vorsichtig tastet sich der Doktor an den Ruinen entlang. Da erkennt er den Mann in den Trümmern. Es ist ein alter Mitarbeiter von ihm, dessen Gewissen ebenfalls belastet ist. Auch er sucht die Präparate. Die Begrüßung ist kurz, aber herzlich. Zu Rührszenen ist keine Zeit. Aus den beiden ausgemergelten Gestalten wer- den Schatzsucher. Stein und Stein wird ab- getragen, um an den Keller des verfallenen Hauses zu gelangen. Ab und zu wird die Arbeit durch russische Patrouillen gestört. Die Männer verstecken sich hinter die Schutthaufen. Dann geht es weiter. Suchen, suchen, suchen! Nach Tagen erst haben sie den Keller freigelegt und den Geldschrank ausgebud- delt. Aber noch ist die schwerste Arbeit von Gerd Kistenmacher/ Nachdruck verboten nicht getan. Der Schrank muß geöffnet werden. Bringt diese Oeffnung für die beiden den Tod? Auch der Schrank hat unter der Wucht der Explosionen gelitten und bietet für einen starken Hebelarm an der verschobenen Tür Angriffsflächen. Die beiden Männer besorgen sich aus den Trüm- mern Eisenstangen und sonstige Brech- Werkzeuge und öffnen unter vielen Mühen den Schrank. In ihrer Erregung achten sie nicht auf die Umgebung. Unter Aechzen und lautem Knarren gibt die Tür nach. Da sind die Fläschchen! Im gleichen Augenblick jedoch werden sie von hinten angerufen und blicken in die Läufe russischer Maschinenpistolen. „Was machen Sie da?“ fragt der Patrouil- lenführer scharf.„Kommen Sie sofort da heraus!“ Mit vielen Gesten und Gesichtsverzer- rungen machen die beiden Forscher den Russen klar, daß in den unscheinbaren Flaschen beim geringsten Defekt der mil- lionenfache Tod lauert. Nur durch bestän- diges Verlangen nach einer GPU-Dienst- stelle gelingt es, Unheil zu verhüten. Ja, die Russen gehen sogar soweit, den Schrank durch einen Posten bewachen zu lassen. Während des Marsches zur GPU-Dienst- stelle flüstern sich die beiden zu, daß sie sich als Arbeiter der auf dem Gelände ein- mal gestandenen Fabrik ausgeben wollen und zur Verhütung größeren Unheils ver- sucht hätten, die ihnen nur in ihrer Eigen- schaft, nicht aber in ihrer Bestimmung be- kannten Ampullen zur Vernichtung sicher- zustellen. Wie schlecht waren bei beiden über den russischen Geheimdienst und seine Organi- sation informiert! Der Dienststelle gelingt es nicht, die beiden zu identifizieren. Sie können jedoch nicht mehr leugnen, daß sie Bakteriologen sind. Die Behandlung wird von diesem Augenblick an äußerst zuvor- kommend, ja, auf das Stichwort„Bakterio- logie“ hin fast herzlich. Fortsetzung folgt) „Die alten Seebären hatten doch keine Ahnung“ Interview mit dem ersten deutschen Schiffsfunker Vor 50 Jahren wurde das erste Ueber- seetelegramm in den bis dahin schweig samen Aether geschickt. Das war am 23. Februar 1900 an Bord des Lloyd-Dampfers „Kaiser Wilhelm“. An der Morsetaste saß der heute 74jährige Georg Kröncke. Er kam mächtig ins Schwitzen. Denn es war nicht so einfach, den Borkumer Stationsleuten seinen Spruch verständlich zu machen.„Von Kapitän Kaiser an Direktor Norddeutscher Lloyd. Marconi-Apparat arbeitet perfekt. Erste Verbindung auf 35 Seemeilen“. Der Italiener Marconi war der Erbauer der drahtlosen Telegrafle- Apparatur. Zur wirtschaftlichen Auswertung seiner Arbeit hatte er in London die„Marconi-Internatio- nal- Communication- Company“ gegründet, die den Norddeutschen Lloyd als ersten In- teressenten gewann.„Kaiser Wilhelm“ wurde als Versuchsschiff und Georg Kröncke als erster seefahrender Bordtelegrafist aus- gewählt. 5 „Das war eine verflucht schwierige Ge- schichte. Ich war ja noch die Drahtdelegra- lie gewohnt“. Kröncke berichtet, daß vor allem bei Seegang der Apperat oft durch- drehte und unverständliche Streifen hervor- brachte.„Wir können Sie nicht lesen. Ka- beln Sie langsamer“, war dann die ver- ärgerte Antwort. Einmal ging es Kröncke jedoch zu langsam. Da beschwerte er sich beim Lloyd und gab an, daß der auf dies Nerven gehende langsame Funkverkehr mit Borkum darauf zurückzuführen wäre, daß sich der Telegrafist vom Leuchtturmwärter hätte vertreten lassen.„Die alten Seebären hatten doch keine Ahnung von der Telegra- flererei!“ Die ersten deutschen Land-Funkstatio- nen waren in der Bremerhavener Lloydhalle und auf Borkum. In England in North Fore- land, Lizard und Needels. Amerika errich- tete Ende 1900 die erste Station. Auf dem Feuerschiff„Nantucket“, 150 Seemeilen vor New Lork. Die anfänglichen Reichweiten betrugen 40 Seemeilen. Der erste Verkehr von Bord zu Bord wurde im Juni 1901 ge- Führt, als„Kaiser Wilhelm“ bei der Aus- fahrt aus New Vork mit der im Hafen ver- bleibenden„Lucania“ noch einige Zeit in Verbindung blieb. Das erste Privattelegramm führte Kröncke am 12. Juni 1900. Ein Baron von Beaulin schickte nach glücklich über- standener Reise freundliche Grüße an den Direktor Wiegand in Bremen.„Säpter nah- men wir 50 Pfennig für jedes Wort.“ Kröncke hat die ersten Funkunterlagen trotz Aus- bombung retten können, Auch die vielen amerikanischen Zeitungen, die nach der er- sten Ankunft des„Dampfer-Telegrafisten“ spaltenlang berichteten.„Wie ein Star wurde ich fotografiert!“ 1905 kam Kröncke an Land und bildete Funker aus. Aus dieser Unterrichtung ist dann später die erste deutsche Seefunker- schule entstanden. Eine zweite„Mona Lisa“? Im Besitz der Fumilie Vernon in den Vereinigten Staaten befindet sich ein Gemälde der „Mona Lisa“, das Dr. Thomas Macoughtry Judson, langjähriger Kurator der Ciagnara- Sammlung des Vatikans, als ein Bild Leonardo da Vincis bezeichnete, das zu einem früheren Zeitpunkt gemalt wurde, als das im Pariser Louvre kängende, weltberühmte Gemälde. Das Bild soll William Henry Vernon im Jahre 1793 von Marid Antoinette erhalten haben und vier Jahre spͤter in die Vereinigten Staaten gebracht haben. Unser Bild zeigt Alice C. E. Vernon und Dr. Thomas Macoughtry Judson vor der amerikanischen„Mond Lisa“. Blick ins Land Rauschgiftschmuggel In Genf und Lausanne wurde wieder eine internationale Rauschgiftaffäre aufgedeckt. deren Fäden wie in früheren Fällen über das berühmt- berüchtigte Loch am Drei- ländereck hinaus nach Deutschland und hier besonders nach Mannheim laufen. Die bei einigen Festgenommenen vorgefun- denen Rauschgifte, die im legalen Handel auf etwa 5000 Schweizer Franken zu stehen gekommen wären, stammten, von einer Frau in Basel. Da die Betäubungsmittel aber auf überaus gefährlichen Wegen durch zahl- reiche Hände über die deutsch-schweize- rische Grenze gegangen waren, mußte der Hauptabnehmer ein belgischer Fabri- kant— anstatt der 5000 Schweizer Franken nicht weniger als 100 000 Franken bezahlen. Bei einer in Mannheim ausgehobenen Schmuggelbande fand man die riesige Menge von 16 Pfund Morphium und kleinere Dosen anderer Rauschgifte, die ein Arbei- ter aus einer chemisch- pharmazeutischen Fabrik an der Dreiländerecke in regelmäßi- gen Abständen entwendet hatte. Die Er- mittlungen, die noch einige weitere saftige Ueberraschungen zeitigen dürften, sind noch in vollem Gange. Beim Essen erstickt Beim Verzehr seines Mittagbrotes er- stickte ein 26jähriger Bauarbeiter in EB- lingen. Ein größeres Stück Rauchfleisch fand nicht den Weg in die Speiseröhre und blieb dem Bedauernswerten buchstäblich im Halse stecken. Ehe ärztliche Hilfe zur Stelle war, hatte der Mann bereits den Erstickungstod gefunden. Ein Zentner Wolframerz— 180 000 Franken Nachdem die im Konstanzer Zollgebäude gelagerten beschlagnahmten Schmuggel- Europabürger Nr. 1 zeltet in Stuttgart Mitten im Zentrum Stuttgarts, auf dem verkehrsreichen Schloßplatz, hat sich der „Europabürger Nr. 1“, Jean Jacques Babel, mit einem kleinen Militärzelt niedergelassen, um auf diese Weise für die Vereinigten Staaten von Europa zu werben. Der dreißig- jährige, aus der französischen Schweiz stammende Idealist, der vor wenigen Wochen um dieser Idee willen sein Vaterland ver- ließ, hat sich gerade Deutschland als erste Etappe seiner Propagandareise ausgesucht, da er glaubt, etwa neun Zehntel aller Deutschen würden im Gegensatz zu den Schweizern seine Idee teilen. Iean Jacques Babel ist bescheidener als der Weltbürger Nr. 1, Garry Davis, da ihm das Ziel der Einigung Europas zunächst erreichbarer er- scheint als die Schaffung einer Weltregie- rung. Seiner Ansicht nach könnte der Eu- ropa umfassende Plan durch die Parlamente auf dem Gesicht des Arztes,„nehmen wir MARGUERITEN IM BLAUEN VE I D g e wt 20e daß den 16s fe en ROMAN VON HANNSULLRICH VON BITSSING Copyright by H. H. Nölke Verlag, Hamburg, 1948 57. Fortsetzung Während der Verhandlung saß Ungers- bach schweigend an dem Fenster des Spei- sezimmers. Trotz der aufrechten selbstbe- Wußten Haltung machte Csatow einen nie- dergeschlagenen Eindruck. Die Nacht in der Untersuchungshaft hatte eine spürbare Nervosität hervorgerufen. Er beruhigte sich, als Klausen ihm gestattete, eine Zigarette zu rauchen. Csatow schilderte daraufhin in ruhigem und sachlichem Ton den Ablauf der Ge- schehnisse an jenem bewußten Abend. Der Kriminalrat lieh ihn ungestört spre- chen. Er war ein geduldvoller Zuhörer. Erst als der Arzt zu der Schilderung des Gesprächs zwischen ihm und d'Argent kam, unterbrach er ihn. »Wir wollen die Sache gleich rekonstru- leren“, ordnete er an,„Kriminalkommis- Sar Engelhardt übernimmt jetzt die Rolle des Toten. Wo stand d'Argent, als er Ihnen die Briefe Ihrer Frau geben wollte?“ Satow dachte einen Augenblick nach. „Hier“, sagte er,„hier stand ich und dort, ungefähr zwel Meter vor dem Vor- hang zu der Bibliothek, stand d'Argent.“ Klausen betrachtete Kriminalkommissar Engelhardt, der sich nun in der bezeichneten Stelle befand. „Und Was Weiter. „Dann glaubte d'Argent ein Geräusch in der Bibliothek zu vernehmen. Er sagte:, Da geschah dann?“ fragte er ist doch jemand', und dann wandte er sich dem Vorhang zu.“ „Wie tat er das? Wandte er sich um, und kehrte er Ihnen den Rücken zu?“ a „Eigentlich nicht. Er ging zwei oder drei kleine Schritte zurück, ohne sich umzuwen- den.“ „Die Briefe hatte er Ihnen noch nicht gegeben?“ „Nein! Er hielt sie in der Hand.“ „Und wo stand d'Argent, als der Schuß fiel?“. „Hier unmittelbar an dem Vorhang.“ „Der Vorhang war zugezogen?“. „Jal Das heißt zwischen den beiden Seil tenteillen war ein Spalt. Vielleicht fünf Zentimeter breit.“ „Sie selbst haben das Geräusch, von dem d'Argent sprach, nicht gehört?“ Csatow bewegte verneinend den Kopf. „Ich war wohl zu erregt.“ g 5 „Machte der Tote einen ängstlichen Ein- druck, als er das Geräusch erwähnte?“ „Nein! Er schien nur überrascht.“ „Ueberrascht. Das ist verständlich. Nun stellen Sie sich mal dorthin, Wo d'Argent stand, als der Schuß fiel!“ Csatow stand jetzt unmittelbar an dem Vorhang, den Rücken zur Hälfte dem Jour- nalisten zugewandt, der am Fenster sa. Ungersbach vermochte jetzt das Gesicht des Arztes nicht mehr zu sehen. b „Merkwürdig“, meinte der Kriminalrat, und seine Augen lagen voller Mißtrauen täuschte, als er das Geräusch in der Biblio- thek zu hören vernahm. Wissen Sie, was dann der Fall wäre? Dann hätte der Mann oder die Frau, die sich hinter dem Vorhang in der Bibliothek befanden, das beste Alibi der Welt. Man kann mit einem Revolver ja nicht um die Ecke schießen. Sie haben sich das sehr nett ausgedacht. Wenn d'Argent nämlich wirklich den Platz einge- nommen hatte, an dem Sie jetzt stehen, dann konnte weder ein Schuß von Ihnen noch ein Schuß aus der Bibliothek ihn in den Rücken treffen. Sie können uns natür- lich auch keine Erklärung geben, woher der Schuß kam“. „Nein! Leider! vorbereitet.“ „Und wie lag der Tote am Boden, als Sie ihm die Briefe aus der Hand nahmen?“ „Hier“, erklärte Csatow,„fast genau an der Perserbrücke. Der Kopf lag ungefähr zwanzig Zentimeter von dem Tischbein ent- kernt neben dem rechten Arm. Das Gesicht War nicht ganz zu sehen. Es wurde von dem Arm zur Hälfte verdeckt,“ „Sie haben d'Argent nicht mehr be- rührt?“ „Nein! Ein Blick genügte mir, um zu sehen, daß jede Hilfe hoffnungslos war. Es war mein Fehler, aus dem Haus gelaufen zu sein. Aber es War eine Situation, in der ein solcher Fehler verständlich erscheint. Ich hatte keinen anderen Gedanken, als den, aus dem Haus zu kommen. Ich hätte die Polizei benachrichtigen müssen, aber Sie dürfen überzeugt sein, ich habe in dem Augenblick nicht einmal an die Polizei ge- dacht.“ „Es war jedenfalls eine grobe Fahrlässig- keit“, sagte der Kriminalrat,„eine Sache, Ich war nicht darauf sofort verwirklicht werden, In großen Ver- sammlungen will der Europabürger Nr. 1 in allen größeren deutschen Städten dagegen protestieren, daß die Europaidee nach dem Weltkriege immer noch nicht Wirklichkeit geworden ist. Da es bis jetzt den über 60 Europa- Bewegungen noch nicht gelungen sei, auch nur 100 000 Mitglieder zu vereini- Zen, wolle er mit Unterstützung von Schwei- zer Gesinnungsfreunden dafür sorgen, daß sich die Massen für den Zusammenschluß der europäischen Staaten begeisterten. Babel ist sich bewußt, daß er wie sein Freund Garry Davis noch zahlreiche Barrikaden aus dem Wege räumen muß, bevor aus seinen Träumen Wirklichkeit werden kann. Das Verhalten der Stuttgarter Bevölkerung, die kopfschüttelnd und mitleidig lächelnd an seinem Zelt vorübergeht, scheint diese An- nahme zu bestätigen. 5 waren freigegeben wurden, überrascht so- wohl die Menge als auch die Vielseitigkeit der dort untergebrachten Waren, von der die Oeffentlichkeit erst jetzt einiges erfährt. U. a. bewahrt man dort einen Zentner Wolframerz im Werte von 180 000 Schweizer Franken auf. Tausende von Schweizer Zi- garetten lagern neben einigen Hundert Paare Seidenstrümpfen. Viele Millionen Einheiten von Insulin und 165 Ampullen Salvarsan dürften inzwischen verdorben sein. Neben einer größeren Anzahl Liebesgabenpaketen stehen u. a. auch zwei Autos unter Beschlag- nahme. Aber auch Textilien, wie Mäntel, Anzüge, Stoffe, Lederwaren und die vor Jahren noch gesuchten Feuersteine türmen sich zu Bergen. Strafe für rücksichtslosen Autofahrer Der amerikanische Oberleutnant David W. Tucker wurde von einem amerikanischen Kriegsgericht in Heidelberg zu drei Jahren Haft und Dienstentlassung verurteilt. Tuk- ker hatte Anfang Januar bei Wiesau in der Oberpfalz durch rücksichtsloses Autofahren drei Deutsche getötet. Raubmord im Hotelzimmer In einer Würzburger Gaststätte wurde der 35jährige jüdische DP Hersch Wels in einem Hotelzimmer gefesselt und mit seiner Krawatte erdrosselt aufgefunden. Nach Mit- teilung der Kriminalpolizei handelt es sich allem Anschein nach um einen Raubmord. Wels war am Nachmittag des Vortages mit einem etwa gleichaltrigen Begleiter in dem Gasthaus abgestiegen und hatte sich so- kort auf sein Doppelzimmer begeben. Kurz darauf kam der Begleiter in die Gaststube und erklärte der Besitzerin, daß Wels erst am Abend wieder herunterkommen werde. Gegen 23 Uhr suchte die Wirtin den Gast auf und fand ihn zu ihrem Entsetzen mit einem Knebel im Munde und mit einer Krawatte erdrosselt am Boden liegend auf. In der Rocktasche des Ermordeten wurden noch etwa 900 DM vorgefunden. Die Polizei vermutet in Wels einen Schwarzhändler, der sicher noch weit größere Geldbeträge mit sich geführt hatte. Der Täter ist bis zur Stunde noch flüchtig. 900 Jahre Nürnberg Anläßlich des 900 jährigen Bestehens der Stadt Nürnberg plant die Stadtverwaltung, vom 23. bis 30. Juni 1950 eine Festwoche. Daneben sollen Leistungsschauen des orts- ansässigen Handwerks, der Industrie und des Gewerbes auf dem Gelände der Nürn- berger Kongreßhalle gezeigt werden. Wie das mit der Durchführung der Feier be- traute Aktionskomitee der Stadt Nürnberg bekanntgab, werden während der Festwo- che unter anderem eine Meistersinger-Auf- kührung, ein Kirchenkonzert in der wieder- erstellten St. Lorenzkirche sowie eine Aus- stellung alter Nürnberger Meister im ger- manischen Nationalmuseum stattfinden. 2 d die man von einem Arzt kaum erwartet.“ Er ging um den Tisch, der in der Mitte des Zimmers stand, herum und blieb neben dem Stuhl des Journalisten stehen. „Sie können mir sagen, was Sie wollen“, knurrte er verärgert,„wenn d'Argent dort gestanden haben soll, wo Sie jetzt stehen, dann ist der Schug aus dem Garten durch das Fenster gekommen. Sie hätten sich das vorher überlegen sollen. Besser gesagt, Sie haben das zu klug ausgetüftelt. Dies ist das zweite Mal, daß Sie versuchen, mich an der Nase herumzuführen.“ Ungersbach sprang unerwartet auf. Er öffnete die Tür zu dem Wohnzimmer und verschwand in der Dunkelheit. Gleich da- rauf vernahm der Kriminalrat eine Stimme: „Die zweite Möglichkeit ist, daß der Mör- der hier stand!“ rief er.„Vorausgesetzt, daß die Angaben von Herrn Professor Csatow der Wahrheit entsprechen. Kommen Sie doch mal her, Herr Kriminalrat, Sie können sich dann selbst von meinen Worten über- zeugen!“ Klausen folgte der Aufforderung des Journalisten, und kurz darauf kam er mit Ungersbach aus dem Wohnzimmer in das Speisezimmer zurück. „Jad“, knurrte er,„theoretisch besteht diese Möglichkeit. Was ist denn da draußen für ein Krach?“ Man hörte von der Falle aufgeregte Stimmen näher kommen. Dann wurde die Tür geöfknet, und zwei Polizisten tauchten auf. In ihrer Mitte, von den Beamten kunst- gerecht festgehalten, stand ein kleiner Mann mit einem von Aerger hochroten Ge- sicht. „Der Mann hier verlangt, Sie zu spre- chen, Herr Kriminalrat“, erklärte einer der Beamten. Ungersbach zog fragend die Augenbrauen in die Höhe. Dr. Bürckler freiwillig hier auftauchen zu sehen, hatte er nicht erwartet. „Lassen Sie den Mann los!“ ordnete Klausen an,„Wer sind Sie, und was Wollen Sie hier?“ Bürckler zupfte seinen Schal zurecht, der aus dem Mantel hervorsah. „Was machen Sie denn hier?“ erkun⸗ digte sich Csatow, und der Unwille stand deutlich in seinen Augen. „Ich habe eine Aussage zu machen“, er- klärte Büreckler, ohne den Chirurgen anzu- sehen. Ungersbach zündete interessiert eine Zigarette an. Es schien eine neue Wendung der Dinge bevorzustehen. „Was haben Sie denn auf dem Herzen“, erkundige sich der Kriminalrat, und seine Zigarre begann zu glühen,„hat es vielleicht etwas mit dem Fall d'Argent zu tun?“ „Ja“, sagte der Assistenzarzt,„es hat etwas mit dem Fall d'Argent zu tun.“ Er machte eine kleine Pause und fügte dann leise Hinzu:„Ich habe d'Argent erschossen.“ „Was haben Sie?“ fragte der Kriminal- rat verblüfft. 5 „Du lieber Himmel.., warf Ungers- bach ein,„haben Sie es denn nicht gehört! Er hat d'Argent erschossen. Ich habe es mir doch gedacht. Warum, Herr Dr. Bürckler, haben Sie es mir nicht bereits gestern abend gesagt? Sie müssen wissen, Herr Kriminal- rat, dieser Mann ist der Assistenzarzt von Herrn Professor Csatow.“ „So! Und was haben Sie sich gedacht?“ Der Kriminalrat sah Bürckler mitrauisch Ali. „Als ich ihn sah, habe ich mir gedacht, daß er ein Geständnis ablegen würde“, er- klärte der Journalist.„Dies taten Sie doch soeben“, wandte er sich daraufhin an den Assistenzarzt. g Seite 4 MANNHEIM Samstag, 25. Februar 1950 Beltet dus Mannheimer Schauspiel Wie wir bereits gestern berichteten, tei- len Schauspieler des Nationaltheaters bei den Vorstellungen Handzettel aus mit der Es führen doch nicht alle Wege nuch Rom. „Bischof“ Maas—„einzig dastehend auf konfessionellem Gebiet“ Kurze„M M“- Meldungen Glück im Spiel. Am neunten bis elkte Tas der Schlußkelasse der sechsten Fl Nr. 40 3 Bitte, durch Unterzeichnung der Zettel zu dokumentieren, daß der Besucher sich für Erhaltung des Schauspieles am Mannheimer Nationaltheater ausspricht. Der Zettel hat kolgenden Wortlaut: Rettet das Mannheimer Schauspiel Sind Sie als Freund unseres National- theaters für die Erhaltung des Schau- spieles? Dann unterzeichnen Sie bitte Helmuth Norbert Maas, Bischof der in Polen beheimateten Sekte der Mariaviten— ein kleiner, rothaariger Mann von 31 Jah- ren— stand gestern in einer mehr als zwölf stündigen Verhandlung als Angeklagter vor der Großen Strafkammer. Angeklagt in einem Verfahren, das von der Oeffentlich keit seit Monaten mit besonderem Interesse erwartet wurde. Helmuth Norbert Maas klagebank als chelt in Positur diesen Aufruf. Salt Als„Bischof“ seiner Sekte. Aber Taten, die der Staatsanwalt als unberech- „ 8 er ist es auf Grund eines gefälschten tigte Führung akademischer Titel, Amtsan- Anschrift: Abiturzeusnisses, eines äußerst frag- mafßzung, Betrug, Untreue, Unterschlagung würdigen Dr. h. c.(verliehen von einem mexikanischen Mariavitenbischof) und eines ebenso fragwürdigen Nachweises über ein Die unterschriebenen Zettel werden von den Schauspielern eingesammelt und sollen 176 bezeichnet hatte. geben waren(und zunächst für wahr gehal- ten wurden), erreichte er über Priester- seminar und Priesterweihe schließlich im Oktober 1949 die Bischofsweihe durch den französischen Mariavitenbischof Fantéme. dem Umfang nach dadurch erweitert wor- den, daß die Zettel mit Postwurfsendung auch den Haushalten zugestellt werden: Das Ensemble bittet die Empfänger, die Zettel mit einem beiliegenden Umschlag sofort an das Theater zurückzuschicken, da sich das Ensemble von dem Besitz der abgegebe- nen Stimmen eine Verbesserung der Dis- kussionsgrundlage verspricht. * Wie uns kurz vor Redaktionsschluß das Nationaltheater mitteilt, hat Oberbürger⸗ meister Dr. Dr. h. c. Heimerich die Vertei- lung der Handzettel innerhalb des Theaters untersagt. 1 Stellen, bei evangelischen, und Wieder verschwund Benzin Gefängnisstrafen des US- Gerichtes Die Benzinfälle vor dem amerikanischen Gericht in Mannheim reißen nicht ab. Gestern war es wieder einmal so weit. Vor dem US-Richter standen sieben Männer im Alter von 26 bis 51 Jahren, die angeklagt Waren, als Omnibusfahrer der Besatzungs- macht allein oder mit anderen jeweils bis zu etwa 30 Gallonen Benzin aus den Tanks ihrer Fahrzeuge abgezapft und verkauft zu haben.. Nach Klarstellung der Anklageformulie- rung, die nicht von Diebstahl, sondern nur von Unterschlagung spricht, bekannten sich fünf der Angeklagten in dem Sinne schul- dig, die Benzinmengen von den ihnen recht- lich zugewiesenen Quantitäten nach und nach ohne Einfluß auf die Treibstoffzutei- lung abgezweigt zu haben. Gegen die beiden anderen Angeklagten wurde das Verfahren auf Montag vertagt. Die Staatsanwaltschaft verzichtete auf eine Stellungnahme. In seinem Plädoyer verlangte der Verteidiger, die laufenden Klein-Abzapfungen als eine einzige Tat an- zusehen. Die Menge sei faktisch sehr gering, es liege kein Diebstahl im großen Umfang, sondern höchstens eine„illegale Verwertung von kleinen Restbeständen“ vor. Die Mengen seien praktisch durch vorsichtiges Fahren erspart worden und erst dann nach rentab- ler Ansummung von den Angeklagten widerrechtlich verwertet beziehungsweise veräußert worden.„Berücksichtigen Sie die 8 und schaffen Sie keinen Präzendenz- All“. Das Urteil, zu dessen Begründung die motwendige Abschreckung! herangezogen wurde, lautete in je einem Falle auf sechs, fünf und einem Monat, in zwei Fällen auf vier Monate Gefängnis. rob WI Anhänger zählt. nach Rom!“ Veranstaltungen der Theatergemeinde Nach der„Räuber“-Aufführung für die Theatergemeinde am 27. Februar schließt sich am 1. März im Rosengartenkeller um 19.30 Uhr eine Kundgebung für das Schau- Spiel an. Dabei wird die Aufführung der „Räuber“ unter der Leitung von Dr. Eisen- barth(„Rheinpfalz“, Ludwigshafen) bespro- chen. Ferner wirken Mitglieder des Schau- Splel- Ensembles des Nationaltheaters mit. Am 3. März folgt eine Einführungsver- anstaltung zu der Oper„Die Walküre“, bei der Willy Schmidt als Referent, Kapellmei- ster Erich Riede und Mitglieder des Opern- Ensembles mitwirken werden. Die Auffüh- rung für die Theatergemeinde ist am 5. März um 18 Uhr. Kartenvorverkauf in der Geschäftsstelle, bei der Buchhandlung Böttger am Wasserturm, beim Kiosk Schlei- cher am Tattersall, bei der„Abend-Zei- kung“ in R 1, 1 und beim Kultur- und Presseamt Ludwigshafen. Die musikalische Abendfeier mit dem Harant-Quartett wird auf 3. April verlegt. Die Theatergemeinde macht darauf auf- merksam, daß am 27. Februar das Büro der Gemeinde geschlossen bleibt, da an diesem Tag das Büro nach C 7, Luisenheim, um- zieht. Dort ist das Büro täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet und unter der Nummer 40623 au erreichen. 5 Vereinigung für Kriegsgegner verweist auf das Grundgesetz Die Vereinigung für Kriegsgegner“ Mannheim-Luzenberg, über deren Gründung Wir seinerzeit berichteten, verteilt zur Zeit Handzettel mit folgendem Inhalt: Bekanntmachung! Am 9. Juli 1949 wurde in Mannheim die Bewegung der Kriegsgegner gegründet. Ab diesem Zeitpunkt trägt nicht die deutsche Regierung, sondern das deutsche Volk die Verantwortung für den Frieden. Wir verweisen auf den Artikel 4 Ab- Satz 3 des Bonner Grundgesetzes. Wenn Sie in Zivil und im Besitz unseres Ausweises sind, wird kein Soldat einer fremden Macht die Hand gegen Sie er- heben.“ 5 Mandanten ins glaubte. der Jugend gefördert worden sei.“ der der früheren Schüler verlungen persönliche Freiheit Die Schülerdiskussion geht weiter/ Für und wider die Gabelung Weit weniger anmutig als die Mädchen, Aehnlich wie dafür aber um so energischer diskutierten die Schüler der drei oberen Klassen der Lessing-Schule nach einer Einführungs- ansprache ihres kommissarischen Direktors Delphendahl das Thema„Welche Rechte soll der Schüler genießen“ und kamen eigentlich zu dem Schluß, daß sie gar keine hätten, mußten sich aber doch dahin be- lehren lassen, daß dem keineswegs so ist, und daß die als„veraltet“(mit Rauchver- bot und dergleichen) heftig angegriffene Schulordnung kein Machwerk des Direktors, und der„bösen Lehrer“ ist, sondern beim Unterrichtsministerium zu reklamieren wäre. Ueberhaupt ergab sich zur Genüge, daß die Schüler selbst, vor allem die er- wählten Sprecher, von den ihnen zustehen den Rechten, zum Beispiel auch dem der Antragstellung beim Elternrat, bisher gar keinen Gebrauch gemacht haben. Die Schule steht auch einem Schülerparlament durch- aus nicht ablehnend gegenüber. Und als sich die Jungen temperament- voll gegen die„Notenverheimlichung“ Wandten, erwies es sich, daß sie auch ohne direkte Kenntnis ihrer Noten ganz genau wissen, wie sie stehen. Zur verlangten Selbstwahl ihrer Klassenlehrer wurde ihnen zugestanden, sie dabei zu hören. Aber so sehr hier manchmal in erreg- tem Eifer übers Ziel hinausgeschossen wurde, aus Unkenntnis mancher Tatsachen, so ernst und vernünftig verlief dann die Diskussion über Gabelung des Unterrichts und Lehrplanreform. Schülern verworfen. richtsfächer gefordert. Vereinigung für Kriegsgegner Vorübergehend keine Annahme von Anträgen auf Hausratshilfe Bis zetzt sind rund 15 000 Anträge auf Hausrathilfe gestellt worden, die alle nach den vom Hauptamt für Soforthilfe festge- legten Dringlichkeitsstufen bearbeitet wer- den. Die erste und zweite Geldzuteilung ist verbraucht, eine dritte Rate ist zu erwarten. Das Amt hat so vorgearbeitet, daß künftige Geldzuteilungen ohne Verzug den Antrag- Stellern ausbezahlt werden können. 5 Mit Rücksicht auf die vorgeschriebene Rangfolge der Anträge sind deshalb alle Anfragen zwecklos und hindern die Bedien- Steten nur an den Arbeiten. Jeder Antrag muß und wird verbeschieden werden. Bei notwendigen Rückfragen erhält der Antrag- Steller eine Einladung vom Amt. Es wollen KkKünftighin also nur solche Antragsteller Vorsprechen, die vom Amt für Soforthilfe eine Einladung erhalten haben. i Wohin gehen wir? 5 Samstag, 25. Februar: Nationaltheater 19.30 Schüler selbst. Oberstudiendirektor Dr. natur wissenschaftlich- mathematisch, schen Gymnasiums mit Griechisch. Leben und seine Forderungen zu meistern. Tullaschule über das hältnis und die Lehrplanreform. Doch der Mann, der gestern auf der An- eigentlich falscher Bischof sag, zeigte nicht gerade die Intelligenz, die von einem Manne seiner Ambition billiger Weise zu erwarten gewesen wäre und warf sich auch beim 50. Blitzlicht eines eifrigen Bildberichterstatters noch immer geschmei- Aber er stand im wesentlichen zu seinen und Verbrechen im Sinne der 88 175 und schon immer durch ihre extreme Stellung- nahme aufflel. Als Knabe spielt er„Pfarrer les“, im Laufe der Jahre versuchte er dann nach einer fehlgeschlagenen Privatausbil- dung irgendwo als Geistlicher unterzukom- men, bemühte sich bei römisch-katholischen landete schließlich bei der Sekte der Mariaviten, die in der Westzone 100, in der Ostzone 1000 „Ich bin ein suchender Mensch“, erklärte Norbert Maas seinen Richtern; wenngleich er jetzt konfessionslos sei, fühle er sich im Grunde doch zur römisch-katholischen Kir- che gehörig.„Alle Wege führen schließlich Das Gutachten des Sachverständigen Dr. Schwenniger entzog dem Angeklagten den Schutz des 8 51, den der Verteidiger auf Grund der abnormalen Veranlagung seines Feld führen zu können Der Sachverständige bezeichnete Maas als einen phantastischen Pseudologen, dessen Veranlagung durch langes Krankenlager in Er habe als Bischof uneigennützig ge- handelt— Maas lebte von Geldern, die er als Privatlehrer einnahm; Beträge, die ihm von Gläubigen übergeben wurden in der Annahme, er sei katholischer Priester, deren in der Mädchenschule wurde auch hier zum Teil eine zweifache (Sprachen, Natur wissenschaften) oder sogar eine dreifache Gabelung(als dritter Zweig musische Fächer) verlangt, zu einem wenig- stens ebenso großen Teil aber von den Auch Sozialwissen- schaft und Erdkunde wurden als Unter- Aber auch bei den Knaben stehen die gleichen Hindernisse wie bei den Mädchen der Verwirklichung dieser Forderungen im Wege: Raumnot der Schu- len, 28 bis 30 Wochenstunden, Finanznot und die Begrenzung der Kapazität der König konnte aber als Vorstand der Philologenvereini- gung mitteilen, daß der Verband bereits von sich aus dem Unterrichtsministerium Re- formpläne vorgelegt hat, in denen nebenbei auch eine Revision der Schulordnung vor- gesehen ist. Auch Gabelungen sind ange- regt. Auf einem Unterbau mit Latein von Sexta ab sind drei Zweige vorgeschlagen: neu- sprachlich und in der Weise des humanisti- Das Bildungsziel bleibt aber bei allen Zweigen keine Spezialisierung, sondern der Ueberblick über alle Gebiete und die geistig- sittliche Persönlichkeit, die befähigt ist, das Am Freitagnachmittag diskutierte die Lehrer-Schüler- Ver- rei mit phantastischem gemacht habe, weil er an sche Soutanelle trug und Der Griff in die Kasse gründeten Bausparkasse wurde ihm nicht so strafschärfend angerech- Drei Jahre Gefängnis, drei Jahren beantragte der Teil seiner Verfehlungen meiner ungeheuren Schuld Das Gericht fällte nach dreiviertelstündi- ger Beratung um 21.25 Uhr das mit Span- Schuldig Anklagepunkten; 28 Monate Gefängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von zwei Jahren. nung erwartete Urteil: Nicht mehr der Bewirtschaftung. künftig an die dem Amt Ordnung angegliederte Treibstoffstelle(L 6) zu richten. Rechisunsprüche von gestern un den Staudt von heute Auch ehemalige Reichsbedienstete melden Forderungen an Der Arbeitsauschuß Württemberg-Baden ehemaligen Reichsbediensteten. Be- Zirksstelle Mannheim, hielt gestern abend im„Morgenstern“ in Sandhofen seine erste öffentliche, gut besuchte Groß versammlung ab, bei der es vor allem darum Sing, den ganzen in Frage kommenden Personenkreis Wehrmachtsangestellten, arbeiter usw., sowie deren Hinterbliebene Personell zu erfassen und ihren Rechts- Anspruch auf Renten usw. herauszustellen. Der Mannheimer Ausschuß, der die In- teresse von etwa 3000 Personen vertritt wurde am 26. Januar 1950 ins Leben ge- rufen. Karl Erdmann, Vorsitzender der Bezirks- stelle, leitete seine Rede mit einem Hinweis auf die Rechtsansprüche der ehemaligen Reichsbediensteten ein, die sich auf den Ar- tikel 131 des Bonner Grundgesetzes gründe ten. Es heißt darin, daß hältnisse von Personen, einschließlich der Flüchtlinge und Vertriebenen, die am 8. Mal 1945 im öffentlichen Dienst 7— als 3 oder tarifrechtlichen ründen ausgeschieden sind und bisher 18 5 micht oder nicht threr felmeren Stellung ent ag ſehst: Hofe potheke. Mannheim, 0 l 4 SpPrechend verwendet werden“, durch Bun- 1 desgesetz zu regeln sind. sten Passus bezeichnete der Sprecher den Absatz zwei des gleichen Artikels, nach dem zu dem betreffenden Personenkreis Beamte, Angestellte oder Arbeiter eines Landes, 5 Gemeinde verbandes sowie einer anderen öffentlichen Körper- schaft oder Anstalt, nicht aber der NSDAP und eimer ihrer Gliederungen, gehören. Der Rechtsanspruch der Ex-Reichsbediensteten Dienste des Reiches, Gemeinde oder eines gehe auf ihre staatlichen zurück. Der Bezirksstellen- Vorsitzende mußte nach Informationen von der Zentralverwal- tung des Ausschusses in Stuttgart zu be- richten, daß das Innenministerium der Bun- Rechtsansprüche Verfassung grundsätzlich anerkannt Vielen Personen habe der Ausschuß schon jetzt durch Zusatzversicherung unter die Arme greifen können. Allgemein habe jeder Rechtsanspruch auf zusätzliche Rente, der jemals Mitglied der Zusatzversorgungskasse desrepublik die gewesen ist. Das Programm des voller Höhe; Monatsgehalt; Kündigungsschutz; Sozial- und Zusatzversicherung“ Filmspiegel: Uhr:„Die Fledermaus“. Alster 22.30 Uhr: Sch- Kleidung er trug, verbrauchte er für seine Flüchtlingsgemeinde— sei aber Hochstapler Selbsterhöhungsdrang und als solcher Typ auf konfessionellem Gebiet geradezu einzig dastehend. Der Staatsanwalt hob in seinem Plädoyer besonders darauf ab, daß Maas sich strafbar Tracht der Mariaviten die römisch-katholi- Gläubigen falsche Vorstellungen weckte. Untersuchungshaft und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von Verteidiger versuchte indessen, glaubhaft zu machen, daß der Angeklagte den größten ihrer Strafbarkeit begangen habe. Maas erklärte in seinem letzten Wort, er sei dankbar, wenn der Bann, der auf ihm laste, endlich gebrochen sei und ein neues Leben für ihn beginnen könne.„Ich bin mir bewirtschaftet. das für nichtmotorische Zwecke verwendet wird, unterliegt nach den neuesten Anord- mungen der Bundesregierung nicht mehr Motorenpetroleum bzw. Traktorenkraftstoff ist dagegen nach wie vor bewirtschaftet. Anträge auf Zutei- lung von Spezialbenzin und Testbenzin sind Arbeitsausschusses wurde von Erdmann wie folgt umrissen: Sofortige Zahlung rückständiger Gehälter und Löhne für bereits geleistete Arbeit in Abgeltung nicht erhaltenen Urlaubs aus 1944 etwa mit einem halben Zahlung eines Uebergangs- geldes von mindestens zwei Monaten als Ausgleich für nicht eingehaltenen tariflichen Regelung der weiteren Ansprüche der langjährig Bediensteten nach der Tarifordnung(8 1650 A und 2150 E) für deutschen Klassenlotterie wurden folgend größere Gewinne gezogen: zwei Gewinne 0 J 80 000— Dur aut die Nr. 65 208 an 120 974; drei Gewinne zu je 25 000.— auf die Nr. 46 754, 138 255 und 166 392) 2 0 Gewinne zu je 10 000, DM auf die Ny 9090 und 155 551. 2 5 „Gesunde Lebensführung“. Der Vorletzte Vortrag in der Reihe„Akademischer Win. ter“ wird von dem Hygieniker der Uniper. sität Heidelberg Prof. Dr. med. Ernst Roden. waldt mit dem Thema„Gesunde Lebens. führung“ am 1. März, 19.30 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule Mannheim gehalten. Die Bevölkerung ist herzlich ein geladen; der Eintritt ist frei. Stelle der grauen damit in vielen der von ihm ge- der Mariaviten 885 5 Ait N Norbert Maas zeigte von jeher einen net wie die schweren sittlichen Verfehlun- Erfrischungsraum Herschelbad. * een entsprechendes Theologiestudium. Nachdem Hang zur Religiosität, dieser angebliche gen. die sich der Angeklagte zuschulden Herschelbad soll ein leerer N 1 korschung der öffentlichen Meinung ist nun diese Vorbedingungen jedoch einmal ge- Bischof, der aus einer Familie stammt, die kommen lieg. Zwecke eines Erfrischungsraumes vermietet werden. Nähere Bedingungen sind an der Herschelbadkasse erhältlich. Bewerbungen wollen schriftlich bis 1. März beim Städt. schen Maschinenamt, Herschelbad, U 9 1 eingereicht werden. 5 ODU-Versammlung in der Gartenstadt Der CDU- Ortsbezirk Gartenstadt hält n 26. Februar, 16 Uhr, im kleinen Saal, Lau- ger Schlag 77, seine Gensralversammlung ab. Gewerkschaftssekretär Maier wird über das Thema„Politische Tageskfragen“ sprechen. „Die Frau in den Wechseljahren“, Au 28. Februar wird um 19.00 Uhr im Rosen- garten Dr. Wittenbeck den Vortrag ie Frau in den Wechseljahren“ zum ritten und letzten Mal für die weiblichen Mitglle. der des Gewerkschaftsbundes wiederholen Anrechnung der Staatsanwalt. Der in Unkenntnis voll bewußt!“ in 2wölf i-tu Gleichberechtigung der Frau im Betrieb Ueber dieses Thema spricht im Rahmen der Schulungsvorträge für die Betriebsräte die Petroleum, Landtagsabgeordnete Clara Döhring, am N. Februar, 19.30 Uhr, in der Wirtschaftshoch⸗ schule. Fachschule für Maschinentechnik. Die Neuaufnahmen für das 1. Semester(Som- mer 1950) sind am 6. März, 18 Uhr, im Saal der Gewerbeschule C 6, 1. Bewerber müs. sen dreijährige Lehrzeit und Zweijährige Werkstattpraxis nachweisen. Der Unter richt selbst wird viermal in der Woche abends je drei Stunden abgehalten. Nähere Auskünfte erteilt das Sekretariat der Schule in C 6. 5 Wer soll das bezahlen! Wir verweisen aufl eine Bekanntmachung des Landes- finanzamtes Baden über Abschlagszahlun- Sen auf die Einkommen- und Körper- schaftssteuer 1950 im Anzeigenteil der heu- tigen Ausgabe. 8 5 5 Zehn Pfennige mehr. Am 14. Febrügr brachten wir eine Notiz über die von der OEG geplante Omnibuslinie Seckenheim- Friedrichsfeld. Wie uns die OEG mitteilt let der Fahrpreis für die Strecke Friedrichs feld Mannheim nicht 40 Pfennig, sondern 50, Pfennig. Die Eröffnung der Linie ist Aim 1. März vorgesehen. Nachtdienst der Apotheken. Ab heute 18 Uhr haben folgende Apotheken Nacht- für öfkentliche „die Rechtsver- standen, aus Aefon 44790), Friedrichs-Apotheke, Mann. Als bedeutsam heim, Goethestr. 18(Telefon 42615), Neckar- Nr. 52702), Almenhof-Apotheke, Niederfeld- straße 105(Telefon 42334), Luzenperg⸗ 151 Apotheke, Stollbergstraße 4(Telefon 58110 einer und Brunnen-Apotheke, Mannheim-Feuden. heim, Hauptstraße 44(Telefon 50126). 1 Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag Ludwig-Frank-Straße 30. Seinen 73. Ge- burtstag feiert Wilhelm Blohmann, Mann- heim Waldhof, Eisenstraße 1. 75 Jahre alt wird Christian Kolb, Mannheim Damm. straße 44a. Katharina Sattler, Mannheim, Alphornstraße 37, wird 80 Jahre alt. Presseclub Heidelberg. Der für 2. Fe- bruar angesetzte Diskussionsabend um das Froblem„Die Saar“ muß infolge Behinde- rung des Referenten, verschoben Werden Das Thema des Tages ist mit Rücksicht hierauf umgestellt auf die Besprechung der zahlreichen aktuellen innen- und außenpoli- tischen Tagesfragen. Einleitung und Füh- rung der Aussprache hat Prof. Dr. Hans von Eckardt übernommen. Mit Rücksicht auf den zu erwartenden Andrang ist rechtzeitige Anmeldung von Gästen durch Mitglieder über den Anschluß 2615 angebracht. 5 Pressebericht der Polizei Falsche DM für echte Franes. Wie jetzt erst durch zwei aus Frankreich heimge- kehrte ehemalige Kriegsgefangene bekannt Wird, beschäftigt sich ein Gepäckträger auf dem Pariser Ostbahnhof damit, echte fran- 2zö6sische Francs in falsches oder außer Kurs Sesetztes deutsches Geld umzutauschen. Die Arbeitsverträge gemäß habe. Gekolgschaktsmitglieder“ im öffentlichen el Heimkehrer, deren Arbeitsvertrag in 5. g 55 Frankreich abgelaufe hatten 4500 Dienst und die Sicherung von„etwa noch 15 604„ 0 nicht sichergestellten Rechten a Francs„wechseln“ lassen und merkten aber erst, daß sie betrogen worden Waren, als sie an der Grenze zum ersten Male deut- sches Geld benutzen mußten. Die Mann- rob dervorstellung„Das Spiel ist aus“(Film- arbeits gemeinschaft).. Sonntag, 26. Februar: Nationaltheater 11.00 Uhr: Premiere ‚Riccio“; 19.30 Uhr: ‚Die Fle- dermaus“. Alster 10.30 Uhr:„Das Spiel ist aus“. Wie wird das Wetter? . Unbeständig Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag und Sonntag wechselnd, meist stärker bewölkt, einzelne Regenfälle, verhältnismäßig mild. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 11 Grad, nur in der Nacht zum Montag örtlich geringer Frost möglich. Mäßige Winde aus Südwest bis West. Badischer Schneebericht vom 24. Februar Ueber 900 Meter liegt insbesondere auf den Nord-Ost-Hängen, während die Süd- West- Hänge teilweise leer sind, immer noch eine Firn-Schneedecke von 20 bis 40 em. In beson- ders begünstigten Lagen und auf den Gipfeln des Süd- Schwarzwaldes 60 bis 100 cm. verein- zelt auch etwas Neuschnee. Durch Zufuhr von Warmluft und heute Nacht eingetretenen Re- genfällen ist jedoch erneut Uebergang in Tau- Wetter erfolgt Die Temperaturen lagen heute früh bis 1200 m über dem Gefrierpunkt. Nur im Feldberggebiet fiel bei—1 Grad der Nie- derschlag noch als Schnee. Das milde und zeit- Weise regnerische Wetter hält auch am Sams- tag an. am Sonntag kann Zustrom kühlerer Uuft bei Aufhören der Niederschläge in der Hochlage wieder leichten Frost bringen. 5 f Wetteramt Karlsruhe. Pegelstand am 24. Februar: Maxau 394(=g), Mannheim 260(c), Worms 191(1), Caub 209( 0. Alster:„Schweisende Lippen“ los zeigen kann. Ein außergewöhnliches amerikanisches Filmwerk, das in seiner Atmosphäre und in seinen vergeistigten Feinheiten an franzö- sische Schöpfungen erinnert. Der Regie von Jean Negalesco und der für Bildwirkung stark empfänglichen Kameraführung ist hier etwas gelungen, das jeder landläufigen Auffassung des amerikanischen Filmes widerspricht. Mit einem instinkthaft-feinnervigen Einfühlungsvermögen wird das Schicksal einer Taubstummen gezeigt, und es kommt dabei weniger auf die an sich fast platte Handlung an, als vielmehr auf das Fest- halten seelischer Bezirke und Kräfte, auf die im Grunde unverletzliche Reinheit eines Menschen, der sie vom Schicksal als Aeqai- valent für seine Behinderung mitbekommen hat und auf die notwendige liebevolle Be- hutsamkeit, die der Schlüssel zur Entdek- kung eines seelischen Reichtums eines (scheinbar) vom Schicksal benachteiligten Menschen ist.. Die großartige schauspielerische Leistung von Jane Wyman läßt den Zuschauer mit- erleben, wie Unaussprechliches mit den Augen und den Händen feiner und differen- zierter gesagt wird, als dies mit Worten möglich wäre, wie ein kaum gezeigtes, über das Gesicht huschendes Lächeln, eine ein- zige Handbewegung, ein Blick, eine Be- wegung treffender und überzeugęnder sein, wie sich in einem Gesicht die vielseitigsten Schattierungen der Empfindungsskala wort⸗ Küstendorfes in Neu- schottland. Palast:„König der Dschungel“ Alte: vorbei. Der Film ausgezeichneten Tiermaterials auch am Rande, Ueberfall der Gorilla-Herde auf die geheimnisvolle Schatzstadt— ist in der Tat eine Meisterleistung im Schnitt. Das Ganze ist ein groteskes Märchen, das ohne tieferen Um die Hauptfiguren des Spiels grup- pieren sich eine Schar trefflich gezeichneter Typen und ein lebensechtes Milieu eines mle Jonny Weiß müller welche Uber- raschung!- einmal nicht als Tarzan, aber sonst bis auf den letzten Affenschrei der „Junge Jim“ versteht sein Metier als gerechter Herrscher des Dschungels. Er versteht es, Ordnung zu halten in seinem Garten und den Frieden gegen die fremden Eindringlinge zu sichern. Ringkämpfe über und unter Wasser mit Alligatoren und Hai- tischen, über und auf der Erde mit schlecht- rasierten harten Martosen erleben wir da, laut brüllende Löwen und wirklich oft schöne Natur- und Tieraufnahmen. Momente von fast beklemmender Spannung ziehen den Mund. Vebertreibung des Milieufaktors im Interesse eines kontinuier- lich-genretreuen Spieles. hat den Stoff eines gleich- namigen Romans zum Vorwurf. Er muß die hewegliche Handlung notwendigerweise zu- gunsten der Photographie zurückstellen und er tut gut daran. Was sich auf der oft dünnen Grundanlage aufbaut— glückliche Mischung von Atelier und Freilichtphoto, sichere und humorvolle Verwendung eines Sinn, ohne Zeigefinger und Problem zwei Stunden amüsant unterhält. Capitol:„Die Freibeuterin“ Goldgräberstadt Nome „Die Freibeuterin“ Trotz einen Darstellerische Dominante menden Ausein andersetzung Zwischen Bar- barismus Dietrich. Der Nomen is für wohlgeformte, hoc aAppellierende Damenwaden; auch da, Wo seine Besitzeri bleibt, und Zivilisation gegenseitig Das Problem ist in Alaska 1900: Eine Zeit, da es dort nach den heißbegehrten für viele das Leben und Tod bedeuteten, auch im eisigen Norden heiß herging. Goldkörnern, die für manche den zeigt schnitt aus dieser Phase amerikanischen Lebens. Und sie nimmt dabei kein Blatt vor Verballhornung oder t nicht, nur ein Omen versicherte und sex- 0 n„linientreu“ ö ausgefeilte schauspielerische Rou. tine. Ihre Partner könnten nicht besser tan- zen, Was sie sich nicht allzu fe 862 knüpft. Trotzdem bleibt der 1 lauf bis zu den letzt Spannung. Alles in Reiber, der im Rah kilmtechnisch betrachtet ein gut gearbeitetes B trommelt. en Filmmetern voller allem ein turbalenter men seines Genre und Ad auf die Leinwand heimer Kriminalpolizei hat mit ihren fran 2ösischen Kollegen sofort Verbindung auf- genommen, um dem betrügerischen Gepäck⸗ träger in Paris näher auf die Finger zu sehen.: Demonstration. Nach einer Auseinander- setzung mit ihrem farbigen Freund wart sich ein 24 Jahre altes Mädchen auf die Künlerhaube einer in Richtung Hochufer⸗ straße vorbeifahrenden Taxe. Von hier stürzte sie auf die Fahrbahn und 208 sich neben einer Gehirnerschütterung ver- schiedene Prellungen zu. a 5 Geschäkte im Geschäft. Fleißig in seine eigene Tasche arbeitete ein Angestellter eines hiesigen Unternehmens, der nicht nur den Erlös von zehn verkauften Schreibma- schinen einsteckte, sondern darüber hinaus noch durch Diebstahl zwei weitere Schreib, maschinen an sich brachte und auch diese zu seinen Gunsten weiter veräußerte. 1 Wurst und Speck verbrannte. Im Rauch- ang der Wurstküche einer Metzgerei in der Neckarstadt entstand aus bis jetzt noch nicht Seklärter Ursache ein Brand, dem 110 Pfund Mettwurst und 23 Pfund Schinkenspeck zum Opfer flelen. Das Feuer selbst konnte, ohne dag weiterer Schaden entstand, an Ort und Stelle gelöscht werden. Wem gehört die Uhr? Die Kriminal- polizei Mannheim ist im Besitze einer gol- denen Damenarmpanduhr mit ziseliertem Rand, gelbem Zifferblatt und goldenen ars? bischen Zahlen, Die Eigentümerin wird ge: beten, sich mit der Kriminalpolizei in L 6, J, Zimmer 130a, in Verbindung n setzen, WI um auf der Jagd einen Aus- oder anderen in dieser lär- ist Marlene er garantiert vorpfeifen. Handlungsab- handwerklich roh Apotheke, Mannheim, Langstr. 41(Telefon beging Christina Hartmann,. Mannheim, 1 orletzte Win. Iniper. Roden. bens. in der inheim mh ein- Im m für mietet an ger Jungen Städt. J 8, J stadt llt am „Lan- umlung d über ragen“ 2 Am Nasen- „Die dritten litglie. holen, etrieb. en der ite die am N. shoch⸗ „Die (Som- Saal/ müs· ährige Inter- Woche lähere schule veisen indes. lun. örper⸗ heu- bruar n der eim ilt ist richs⸗ ndern t Zum heilte ſacht⸗ 1, 4 Jann. ckar. Nefon feld. perg⸗ 53119 Iden- stäg heim, Ge- lann· e alt mm neim, Fe- das inde⸗ rden. sicht der poli- Füh⸗ von auf itige eder jetzt nge annt aut ran- Lurs Die in 4500 aber als gut- un- An- auf- ick Z ler- a die er- ner 208 er- ine ter Jur. 1a a ib: 8 - ler nt nd ck te. t . F. g 2 1 5 5 25 2 8 5 — eee 8. 8 5 8 8 5 N 2— 1*. 8 2— 5* 5 Nr. 48 Samstag, 25. Februar 1950 — MORGEN Seite 5 Der Kurlstern-200 bald Wied 1 1 25. Wiederkehr seines Todestages a1 8. F. 2 25. 2 chr 8 8 stages am 28. Fe- a 18 f ald er wie früher e ee eee Das neue Gesicht des Nulobahnuusgunges Idealismus und Liebe zum Tier überwanden Schwierigkei erfolgen. i; a i f Skeiten Die ehemaligen Rhein-Neckar-Hallen heute Fahrzeuggroßbetrieb wenn die ersten Sonnenstrahlen des Frühjahres durch den Käfertaler Wald dringen, werden sie zum erstenmal wieder nach acht Jahren vom königlichen Brüllen eines Löwen, eines ausgewachsenen, drei- jährigen Wüstenherrschers begrüßt werden. Denn bis dahin wird er wohl seinen Weg von Hagenbeck-Hamburg nach Mannheim lunter sich haben. Der Löwe wird zwar die majestätischste, aber nicht die einzige kostbare Bereiche- fung des Zoos sein. Eisbären, Schildkröten, Lamas und zahlreiche Affen und Aeffehen den sich wieder in inzwischen restau- flerten Gehegen tummeln. Und wenn das übermütige Gekrächze des Affenvolkes, sein lustig-koboldhaftes Spielen wieder die Zu- schauer aufreizen wird, dann wird auch Hänselchen“, das kleine Eichhörnchen, eder hoffnungsvoller sein Näschen in die Lukt strecken. Und die Mienen des idealisti- schen Besitzers und Verwalters des Tier- garten, P. Bolich, seiner Frau und seines einzigen Wärters werden sich erhellen. sie hatten wahrhaftig Grund, bisher dunkel-skeptische Züge zu zeigen. Bei aller Liebe und allem Idealismus— die Unter- haltung eines derartigen Unternehmens al- lein durch private Mittel gibt manche harte Nuß zu knacken.„Wäre der Winter nicht 0 dusnehmend mild gewesen, ich fürchte, ich hätte die Hälfte meines Tierbestandes aukgeben müssen. Von keiner Seite, abge- gehen von einigen wohlgesonnenen Indu- strie-Kaufleuten und von ganz minimalen zuschüssen der Stadt, habe ich Unterstüt- zung erfahren“, erklärt er uns. Hört man dazu, daß der Löwe zum Beispiel 5000 DM kostet, daß die tägliche Fütterung 40 DM verschlingt, hinzu die Verwaltun ie a 5 g, der Wie- ve und Neuausbau des zum Teil 8 55 Geheges kommt, so kann man 9 8 8 ungefähre Vorstellung der finan- 3 n chwierigkeiten machen, denen P. ch gegenüberstand und auch noch steht. „Mit einem einzigen Affen habe ich nach 8 Krieg wieder angefangen. Alles war Verloren, gestohlen, getötet oder entlaufen. Heute aber bin ich schon wieder bald so- 3 Wie trüner. Die Liebe zum Tier ver- 8 5„Struppi“, das kleine Rhesus- 3 en, legt schmeichelnd seinen kleinen 3 um den Hals seines großen Freundes n der Tat, was heute wieder im Karlstern durch Maschendrähte traurig, hungrig oder sleichgültig, schalkhaft oder treu, schläfrig oder überhaupt nicht schaut, ist wirklich einen Besuch wert. Da flattern Wanderfal- ken, Turmfaltmen und Milane, Tauben Surren und Schleiereulen drücken sich in das hinterste Eckchen. Riesenhafte, ost- kriesische Widder, syrische Braunbären, Damhirsche in rührender Familieneintracht Schakale und Rotfüchse warten auf ihre Jause. In erregender, echt raubtierhafter Stupidität mißt Isegrim, ein Prachtexemplar Lon einem Wolf, die acht Meter Länge sei- nes Gefängnisses aus. Die Perlhühner gleich Von nebenan suchen mit beiden Augen ihre Körner zusammen und der vorderindische Pfau schlägt vor Stolz sein schmuckes Rad. 5 Auch der„Karlstern“-Gastbetrieb und die Spielanlagen für Kinder werden wieder hergestellt.„Nur Geld, nur Geld, allein schaffe ich es nicht“, ist der immer wieder- kehrende Seufzer. Ob wohl jemand mit- hilft, den„Karlstern“ wieder erstrahlen zu lassen 2 Wi Spiegelfechterei um Scheinwerfer In der deutschen Oeffentlichkeit wurde in den letzten Wochen verstärkt Klage dar- über geführt, die Scheinwerfer an ameri- kanischen Fahrzeugen seien zu hell und ge- führdeten durch ihre zumeist falsche Ein- stellung die übrigen Verkehrsteilnehmer. Häufig wurden Zusammenstöße und Unfälle aul Blendung der Kraftfahrer durch ame- kanische Fahrzeuge zurückgeführt. Ein amerikanischer Sprecher wandte sich jeteb gegen diese Auffassung und wies da- rauf hin, daß kürzlich im Gebiet von Stutt- gart eine umfassende Ueberprüfung der Scheinwerfer durch die Armee durchgeführt worden sei. Sorgfältige Prüfungen hätten ergeben, daß, wenn die amerikanischen Scheinwerfer richtig eingestellt würden, die Blendwirkung nicht größer sei, als bei allen anderen Arten von Autoscheinwerfern. Die Verwendung von 45-Watt-Lampen bringe größere Lichtwirkungen mit sich. Allerdings Könne auch bei unsachgemäßer Einstellung eine größere Blendwirkung hervorgerufen werden, als bei den in Deutschland üblichen 35-Watt-Lampen. Der amerikanische Sprecher übte dann Kritik an der Verwendung von einem oder zwei starken Hilfsscheinwerfern bei deut- schen Fahrzeugen, die den amerikanischen Armee- und Zivilverkehr gefährdeten. Diese Scheinwerfer seien. gewöhnlich so eingestellt, das die Lichtwirkung ungefähr in Höhe der Windschutzscheibe des herankommenden Fahrzeuges am stärksten sei. Ehrung für Friedrich Ebert Kranzniederlegung am Grab des ersten deutschen Reichspräsidenten Die alljährlich übliche Niederlegung eines Kranzes der Stadt Heidelberg am Grabe des verstorbenen ersten deutschen Reichstags- präsidenten Friedrich Eberts auf dem Berg- friedhof soll in diesem Jahre anläßlich der Aus diesem Anlaß versammeln sich neben den Bürgermeistern und dem Stadtratskol- legium Vertreter der Gewerkschaften, der Industrie und Handelskammer, der Kreis- handwerkerschaft und der Universität ge- meinsam mit der Witwe des Reichspräsi- denten Louise Ebert und seinem Sohn, dem Landtagsabgeordneten Karl Ebert um 10.00 Uhr vormittags auf dem Platz vor dem Krematorium, um sich von dort aus zur feierlichen Kranzniederlegung am Grabe Friedrich Eberts zu begeben. Neuerwerbung zur Ebert- Gedächtnisfeier Die Stadt Heidelberg hat eine Zeichnung des Berliner Trauerkonduktes des Reichs- präsidenten Ebert vom Jahre 1925 erworben. Die Zeichnung stammt von dem am 6. Mai 1897 geborenen, jetzt in Wiesbaden lebenden Heidelberger Maler Fritz Heinsheimer, von dem auch das Portait des früheren amerika- nischen Botschafters Jacob Gould Shurman stammt, das sich im Besitze der Stadt be- findet. Fritz Heinsheimer, der unter anderem bei Max Liebermann an der Berliner Aka- demie studierte, ist der Sohn des verstorbe- nen Heidelberger Universitäts- Professors Prof. Dr. Karl Heinsheimer, der sich in den Jahren 1928/29 als Rektor der Universität große Verdienste um das Zustandekommen der Shurman-Stiftung sowie um die Errich- tung der Neuen Universität erworben hat. Warum„Geistliche Woche“? Die erste„Geistliche Woche“ 1946 in Mannheim besaß bei allem Anfangserfolg zunächst nur örtliche Bedeutung. Aber schon 1947 kamen dazu zahlreiche Besucher aus ganz Baden, und 1949 war die große Be- deutung der„Geistlichen Woche“ in Mann- heim veranstaltet von der Evangelischen Akademie) für ganz Südwestdeutschland nicht mehr zu übersehen. Ueber 20 000 Be- sucher drängten zu den Vorträgen und be- Wiesen damit, wieviele Menschen heute den Wunsch haben, diese Männer der evange- lischen geistlichen Führung zu hören. Darum gibt es auch dieses Jahr wieder eine„Geistliche Woche“, obwohl es nicht leicht war, alle die Redner gleichzeitig im engen Zeitraum einer Woche zusammen- zubringen. Jedenfalls will die„Geistliche Woche“ durch diese geistlichen Führer und ihr Wort den müden und hoffnungslosen Menschen in der großen seelischen Not unserer Zeit und in der Lebensangst des einzelnen nach ihrem Vermögen Hilfe bringen. Die Woche beginnt morgen, Sonntagvor- mittag, mit Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Christuskirche. Vor Jahresfrist glich das Gelände um den Autobahnausgang Mannheim noch einem wüsten Trümmerfeld. Zwar ist es in seiner Gesamtheit auch heute noch kein Schmuck- stück, aber ein erster wesentlicher Schritt zur Neugestaltung ist getan: Vor wenigen Tagen konnte auf dem Fundament der früheren Rhein-Neckar-Halle ein Kraftfahr- zeuggroßbetrieb— Firma Kannenberg KG — baulich fertiggestellt werden. Ein Jahr Bauzeit liegt zwischen dem Anblick der völlig zerstörten ehemaligen Ausstellungs- halle und dem jetzigen neuen repräsenta- tiven hellen Bau mit großen Fensterflächen, hinter denen die neuesten Modelle der Opel- Werke zum Kauf locken. In einem fast Nur- Glas- Ausstellungsraum präsentieren sich die jüngsten Ergebnisse des Zeichenbrettes. Im Anschluß an diesen„Glaskasten“ liegt das Ersatzteillager der Groß- und Kleinhandels- firma. Alle nur erdenklichen Teile sind hier nach einem raffiniert ausgeklügelten System untergebracht, so daß auch die kleinste Schraube in Sekundenschnelle im Bedarfs- falle zur Hand ist. Daneben harrt ein bau- lich bereits fertiges Verkaufsbüro des letzten Schliffes und der Möblierung. Zentral- heizungen sorgen für Wärme in den licht- durchfluteten Räumen. Einen erheblich großen Teil der wieder- errichteten Baulichkeiten nimmt eine mit Radiatoren geheizte Werkstätte ein, in der etwa 30 Fahrzeuge zur gleichen Zeit von sachkundigen Händen instandgesetzt werden können. Alle nur denkbaren Arbeiten kön- nen hier ausgeführt werden, angefangen von den regelmäßigen Kundendienstüberwachun- gen eines neuen Fahrzeuges bis zur Zylin- derbohrung und-schleiferei. Auch ein Ma- schinenraum, eine Schweißerei, Lackiererei und selbstverständlich eine Abschmier- und Wagenwaschbühne stehen zur Verfügung, beziehungsweise sind noch im Aufbau. Die Firma ist zwar noch relativ neu in Mannheim, aber kein Neuling auf dem Gebiet des Autowesens. In Stettin und Danzig vertrat die Kannenberg KG bereits 20 Jahre das Opel- Werk Rüsselsheim. Die heutige Ansiedlung des Unternehmens in Mannheim erfolgte unter der Förderung der Stadtverwaltung Mannheim. Zu dem bisher geschaffenen sollen in nächster Zeit noch weitere Bauten hinzu- kommen. Es ist dabei unter anderem an die Errichtung von Garagen und einer Groß- Tankstelle gedacht. Wenn dann auf der anderen Seite der Autobahn auch noch neue Baulichkeiten hinzutreten und das Carl Benz-Denkmal von seinem jetzigen Standort in der Augusta-Anlage ans Mannheimer Ende der Autobahn wandert, dann wird die Einfahrt in unsere Stadt dem Besucher sokort einen würdigen Eindruck vermitteln mle 25 Jahre„Volksbund für Dichtung“ Der„Volksbund für Dichtung! GWormals Scheffel-Bund), mit dem Fauptsitz in Karlsruhe, der 1924 in Heidelberg gegründet wurde, kann auf ein 25 jähriges, erfolgreiches Bestehen zurückblicken. Nach dem Aufbau eines Archivs, das in der Hauptsache der Sammlung des gesamten dichterischen Nachlasses Viktor von Scheffels gewidmet war, plante der Bund die Ein- richtung eines Badischen Dichter-Museums und einer Schau der Dichter und Dichtung um den Oberrhein“, die bisher durch den Krieg und seine Folgen noch nicht ver wirk- licht werden konnte. Ortsverbände bestehen jetzt neben Karlsruhe in Stuttgart, Mann- heim, Heidelberg, Freiburg i. Br., Donau- eschingen, Konstanz, Offenburg, Radolfzel] und Singen a. H. Bekannt geworden ist der Bund beson- ders auch durch die Scheffel-Schulpreis- Stittung, die alljährlich je einem Abiturien- ten mit guten Leistungen im Fach„Deutsch“ an allen zum Abitur führenden Schulen in Baden, Württemberg, der Pfalz und in eini- gen weiteren Ländern des Bundesgebietes, zur Verfügung gestellt wird. Schutz von Hecken und Palmkätzchen Durch die in den Frühjahrsmonaten ver- breitete Unsitte des Heckenabbrennens und der Schmuckreisigentnahme wird nicht nur der Natur, sondern auch der Wirtschaft gro- ger Schaden zugefügt. Infolge des Abbren- nens rasiger Raine und von Buschwerk Wer- den viele nützliche Vogelarten ihrer Brut- stätten beraubt. Das unsinnige Abreißen der Palmkätzchen beeinträchtigt außerdem die erste Honigtracht der Bienenvölker. Nach der Naturschutzverordnung vom 18. März 1936 ist das unbefugte Abbrennen der Pflanzendecke während des ganzen Jah- res verboten, für die Naturschutzberechtig⸗ ten außerdem in der Zeit vom 15. Marz bis zum 30. September das Roden der Hecken, das Abbrennen der Raine und die Beseiti- gung von Schilf- und Rohrbeständen. Bei der ertragssteigernden Wirkung und der sonstigen großen Bedeutung für die Land- schaft muß die weitgehende Schonung der Hecken dringend angeraten werden. Das Forstpersonal, die Polizei und die Feldhut sind angewiesen, gegen Personen, die unbefugt Schmuckreisig von Bäumen oder Sträuchern in Wäldern, Gebüschen oder an Hecken entnehmen oder Hecken und gra- sige Raine in Brand stecken, Strafanzeige zu erstatten, ebenso gegen Eltern und Auf- sichtspersonen, die ihre Aufsichtspflicht ge- genüber Kindern verletzen. Wer Schmuckreisig zu Handelszwecken mit sich führt, befördert oder anbietet, hat sich über den rechtmäßigen Erwerb durch eine Bescheinigung der Naturschutzbehörde auszuweisen. —— 2———————————— a—ĩ Nus unsetet Sozial- Nedaklion Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünkte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. Franz R. in S. Ich war als Ingenieur in einer kleineren Maschinenfabrik tätig. Die Gehalltsuahlungen waren im letzten Winter Sehr schleppend, so daß ich die Gelegenheit, mit sofortiger Wirkung einen besser bezahlten Posten bei einer größeren Firma zu erhalten, Wahrnahm und die alte Stellung ohne Kün- algung aufgab. Nach meiner Auffassung be- rechtigt mich die unregelmäßige Gehalts- zahlung zu meiner Handlungsweise. Die alte Firma verlangt jetzt aber infolge meines kün- digungslosen Ausscheidens Schadensersatz. Wie ist Ihre Meinung?— Um Ihnen eindeutige Auskunft geben zu können, wäre es notwen- dig gewesen, uns Aufklärung über den Grad der verspäteten Gehaltszahlungen zu geben. Gehaltszahlungen, die nur wenige Tage ver- spätet erfolgen und die ihre Ursache in den allgemeinen wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben, würden Sie nicht berechtigen, das Ar- beitsverhältnis fristlos zu lösen. Etwas anderes väre es, wenn die verspäteten Gehaltszahlun- zen ohne zwingenden Grund in schuldhafter Veise erfolgten, so daß eine längere Zeit hin- durch unzureichende Abschlagszahlungen ge- Leistet wurden und dadurch laufende Gehalts- rückstände entstanden wären. Alterssorgen. Wir sind zwei alte Leute, die einmal bessere Tage gesehen haben. Die Wäh- zungsrekorm nahm uns den Rest unseres Ver- mögens. Wir sind beide kKränklich. Kinder, die uns unterstützen könnten, haben wir nicht. ich habe nunmehr an einen heute noch sehr vermögenden Bruder die Bitte gerichtet, uns eine Unterstützung zu gewähren. Eine Ant- vort steht aber noch aus. Es würde mich inter- sieren, ob mein Bruder rechtlich verpflichtet kt, mir Unterhalt zu gewähren und ob ihm, ls er sich zu einer Unterstützung bereit er- klärt, er diese Zahlungen von seinen Steuern absetzen kann. Muß ich Zuwendungen meines Bruders versteuern?— Eine gesetzliche Unter- haltspflicht gegenüber Geschwistern besteht nicht, Grundsätzlich sind freiwillige Zuwen- dungen und Zuwendungen an gesetzlich unter- baltsberechtigte Personen, auch wenn diese Zuwendungen auf einer Vereinbarung be- ruhen, steuerlich nicht abzugsfähig. Dagegen and derartige Zuwendungen vom Empfänger ncht zu versteuern. Was die Freiwilligkeit einer Zuwendung anbelangt, so liegt eine solche auch dann vor, wenn der Geber weder durck Gesetz noch durch Vertrag zur Leistung Jerpflichtet ist, sondern sich lediglich mora- lich verpflichtet fühlt. Auch derartige Unter- mützungen sind daher bel der Eincommen- micht abzugsfähig. Dasselbe gilt von zurendungen an gesetzlich unterhaltsberech- liste Personen, wenn die Zuwendungen über „ was der Empfänger nach bürgerlichem necht zu beanspruchen hat, hinausgehen. Anders ist es mit solchen Zuwendungen an Sesetzlich Unterhaltsberechtigte, wenn diese nicht auf verwancltschaftlichen Beziehungen derunen, sondern rein geschäftlicher Natur dad. Solche Zuwendungen könnten steuerlich rücksichtigt werden. Wenn also auch grund- nuten die Zuwendung an bedürftige Ange- örige bei der Einkommensteuer als nicht ab- zugskänige Ausgaben behandelt werden, so gibt es doch keine Regel ohne Ausnahme. Voraus- detaung für gie Gewährung einer Steuer- eimägigung ist aber unbedingt, daß diese Auf. dendungen die steuerliche Leistungskähigksit es Gebers Wesentlich beeinträchtigen, not- bens und angemessen sind. Die Notwendig- 115 einer Unterhaltsgewährung wird in der Ute erst nach Ausschöpfung aller eigenen anterheltsquellen des Unterhaltsempfängers benommen werden können. „M. R. in W. ich mußte Kürzlich wegen eines Todesfalles plötzlich verreisen und War eizwungen, mir auf dem Wege zum Bahnhof me Handtasche zu kaufen. Erst nach meiner Ankunft am Reiseziel entdeckte ich, daß die Tasche am Schloß einen Fehler hat. Nach meiner Rückkehr versuchte ich bei dem Ge- schäftsinhaber einen Tausch oder eine Rück- nahme zu erreichen, doch lehnte dieser ab. Kann ich die Rücknahme rechtlich erzwingen? — Der Verkäufer einer Ware hat nach den gesetzlichen Bestimmungen nur dann für Warenmängel auf zukommen, wenn der Käufer die Mängel weder kannte noch kennen konnte, d. h. wenn die Unkenntnis nicht auf grober Fahrlässigkeit beruhte. Man kann aber von grober Fahrlässigkeit sprechen, wenn Sie sich die Tasche nicht genauer ansahen, ehe Sie sich zum Kauf entschlossen. Eine Ausnahme von dieser Regel wäre nur dann gegeben, wenn der Verkäufer einen einwandfreien Zustand zugesichert oder trotz seiner Kenntnis den Mangel arglistig verschwiegen hätte. Das ist aber nach Ihrer Darstellung nicht anzuneh- men, so daß eine Klage keine Aussicht auf Er- folg hätte. H. S. W. Ich verkaufte ein Pferd an einen Viehhändler, weil sich das Tier den Fuß ge- brochen hatte. Der Käufer verkaufte das Tier an einen Pferdemetzger weiter. Im Schlacht- haus wurde das Fleisch aber als ungenießbar erklärt. Der Käufer verweigert mir nun die Zahlung. Wie ist die Rechtslage?— Für die Frage, ob der Käufer im Hinblick auf die Un- genießbarkeit des Fleisches Ersatz verlangen kann, ist entscheidend, weshalb das Fleisch nicht genießbar war. Sollte es sich um einen ZSesetzlichen Hauptmangel handeln(8 482 BGB, z. B. Rotz, Dumpfkoller, Dämpfigkeit) so sind bestimmte kurze Gewährfristen gegeben, nach deren Ablauf die Haftung ausgeschlossen ist. Die Fristen ergeben sich aus der Verordnung betreffs Hauptmängel und Gewährfristen beim Viehhandel vom 27. März 1899. E. K. in L. Ich wurde nach dem Testament meiner Mutter vom Jahre 1947 Alleinerbin. Da- nach hatte ich nach dem Tode meiner Mutter Anspruch auf ein Restkaufgeld von 3000 Mark von meinem Bruder, der diesen Betrag meiner Mutter schuldete. Mein Bruder hatte das elterliche Anwesen schon im Jahre 1941 er- halten und durch die 3000 Mark Restkauf geld sollte ein Ausgleich geschaffen werden. Mein Bruder ist noch vermißt, doch steht seine Frau auf dem Standpunkt, daß nur 10:1 umgestellt zu werden brauchen. Wie ist Ihre Auffassung? — Da das Restkaufgeld als Erbausgleich ge- dacht war, ist gemäß 8 186 des Umstellungs- gesetzes 1:1 umzustellen. H. R. in M. Mein 16jähriger Junge befand sich in einer Schlosserlehre. Da er aber dureh Schuld des Meisters nichts lernen konnte, be- mühte ich mich um eine andere, Lehrstelle. Ieh erhielt auch eines Tages von einer Firma die Mitteilung, daß mein Sohn am 1. April als Lehrling eingestellt wird. Auf Grund dieser Karte löste ich den alten Lehrvertrag in güt- licher Weise. Erst jetzt teilt mir nun die Firma mit, daß eine Einstellung nicht mehr erfolgen könne., und daß sie ihre Zusage zu- rückziehen müsse. Kann ich nun vor dem Ar- beitsgericht die Einstellung des Jungen er- zwingen oder kann ich nur einen Antrag auf Schadenersatze stellen? Ein Bekannter von mir ist der Auffassung, daß ich nichts unternehmen könne, weil ja ein Lehrvertrag noch nicht ab- geschlossen war.,—Die Einstellung als Lehr- ling könnten Sie nicht durchsetzen, da ein Lehrlingsvertrag tatsächlich nicht perfekt ge- worden ist. Sie können aber auf Grund des 5 242 BGB einen Schadensersatz verlangen. In dem Bescheid der Firma, daß eine Einstellung erfolgt, ist eine Willenserklärung zu ersehen, die in Ihnen als den vertraglichen Partner das Vertrauen erwecken mußte, das Rechtsgeschäft sei gültig abgeschlossen. F. R. Anfangs September vorigen Jahres übergab ich in meinem Geschäft einem Ver- treter Kommissionsware im Werte von Die Erhöhung der Erziehungsbeihilfe bei Lehrlingen Ist die Verordnung der Württembergisch- Badischen Landesregierung angreifbar? Der„Gesellschaft zur Wah- rung der Grundrechte“ Mannheim- Heidelberg ging folgende Anfrage zu: Die Verordnung Nr. 1056 der Württem- bergisch- Badischen Landesregierung erhöht die Erziehungsbeihilfen für Handwerks- lehrlinge in allen Altersgruppen um monat- lich 10 DM. Da die Verordnung mit rück- wirkender Kraft zum 1. August 1949 ausge- stattet ist, greift sie auch in bereits abge- schlossene Lehrverträge ein. Liegt darin nicht ein Vertoß gegen das Grundrecht der Vertragsfreiheit? Die Höhe der Erziehungs- peihilfen richtete sich bisher nach einer Reichsverordnung von 1943; kann nun die Württembergisch-Badische Landesregierung ermächtigt sein, eine neue Regelung in Ab- änderung dieser Verordnung nur für einen Teil der Bundesrepublik, nämlich für WB, vorzunehmen? Konnte sich die Regierung dabei auf eine Anordnung für die Durch- führung des Vierjahresplanes von 1936 und eine Verordnung über die Lohngestal- tung von 1938— also zwei Bestimmungen aus der Zeit des Dritten Reiches stützen? Durfte die Verordnung Nr. 1056 mit rück- wirkender Kraft erlassen werden? Aus dem Rechtsgutachten, das durch den Verwaltungsausschuß der Gesellschaft er- stattet wurde, sollen folgende Punkte in Beantwortung obiger Fragen hervorgeho- ben werden: 5 1. Während die Weimarer Reichsverfas- sung in Art. 152(d. h. im zweiten Haupt- teil„Grundrechte und Grundpflichte der Deutschen“) die Vertragsfreiheit im Wirt- Schaftsverkehr nach Maßgabe der Gesetze festlegte und sich damit zum Grundsatz der privaten Wirtschaftsordnung bekannte, der auch das BGB von 1900 beherrscht, ent- halten die Verfassung von WB und das Bonner Grundgesetz keine entsprechende Bestimmung. Dies bedeutet nicht, daß der Grundsatz der Vertragsfreiheit aus recht- lichen Ueberlegungen ausgeschaltet werden Soll, er gilt überall dort, wo er im Zusam- menhang mit anderen Grundrechten steht, Zz. B. mit der Freiheit der Person, mit dem Grundsatz der Gleichheit, mit der Garantie des Eigentums u. a. m. im vorliegenden Fall ist aber eine Kollision mit verfassungs- mäßigen Grundrechten nicht erkennbar. Die allgemeine Wirtschaftsentwicklung hat schon seit dem ersten Weltkrieg zu Eingrif- fen der Gesetzgebung in fast alle Gebiete des Privat- und Wirtschaftsverkehrs ge- führt; auch wenn man für eine Fortgeltung des Grundsatzes der Vertragsfreiheit als Gewohnheitsrecht eintreten will, schließt dies nicht die Gültigkeit positivrechtlicher Einschränkungen aus. Die Verordnung Nr. 1056 ist auf die Erhöhung der allgemei- nen Lebenshaltungskosten zurückzuführen, sie verfolgt das Ziel eines gerechten Lohns für den Arbeitnehmer nach Art. 22 der Verfassung von WB. Eine Verletzung son- stiger Grundrechte, etwa des der Gleich- heit, liegt nicht vor, da alle Arbeitgeber gleichmäßig belastet werden, soweit sie Lehrlinge beschäftigen und ausbilden. 2. Die Verordnung Nr. 1056 widerspricht nicht dem Grundgesetz, sie ist sogar Bun- desrecht geworden, auch wenn sie nur in WE gilt. Die Länder der US-Zone erhielten nach der Kapitulation durch die Proklama- tion Nr. 2 der US- Militärregierung die volle gesetzgebende Gewalt, sie konnten da- mit auch früheres Reichsrecht außer Kraft setzen oder abändern. Das Bonner Grund- gesetz stellte in Art. 31 wieder den auch in Art. 13 der Weimarer Verfassung niederge- legten Grundsatz auf, dag Bundes- bzw. Reichsrecht) das, Landesrecht bricht. Für den Bereich des Arbeitsrechts besteht nach Art. 74 GG konkurriende Gesetzgebung zwischen Bund und Ländern, d. h. Letztere Können solange noch arbeitsrechtliche Ge- setze erlassen, als der Bund nicht von sei- nem Gesetzgebungsrecht Gebrauch gemacht hat. Ebenfalls für das Gebiet der konkur- rierenden Gesetzgebung bestimmt Art. 125 GG, daß altes Reichsrecht und solches Recht, das dieses abgeändert hat, grund- sätzlich Bundesrecht wird, auch wenn das abändernde Gesetz nur innerhalb eines Landes gilt. Diese Transformation des alten Reichsrechts in Bundesrecht erfolgte erst mit dem ersten Zusammentritt des Bundes- tags am 7. September 1949(Art. 122 GO), nicht schon mit dem Inkraftreten des Grundgesetzes am 24. Mai 1949. Diese Rege- lung war notwendig, da sonst für eine längere Zeit ein funktionsfähiger Gesetzge- ber überhaupt gefehlt hätte. Die Länder konmten somit bis zum 7. September 1949 trotz der Verbindlichkeit des Grundgesetzes altes Reichsrecht für ihren Bereich noch ab- andern. Eine Aufhebung der Verordnung Nr. 1056 müßte allerdings durch den Bund erfolgen, da sie nach Art. 125 Bundesrecht geworden ist. 3. Das Recht der nationalsozialistischen Zeit ist bis auf eine Anzahl genau bezeich- neter Gesetze, zu denen die genannten Ver- ordnungen von 1936 und 1938 nicht gehören, Weiterhin in Kraft. Die beiden Verordnungen enthalten auch keine spezifisch nationa!- sozialistischen Grundgedanken, sondern sind rein wirtschaftliche Bestimmuagen ohne welt anschaulichen Einschlag. Die in ihnen enthaltene Ermächtigung war deshalb zum Erlaß der Verordnung Nr. 1056 geeig- net. 4. Nur bei Strafgesetzen ist eine Rück- Wirkung nach Art. 103 GG und Art. 4 WB unzulässig, bei allen anderen Gesetzen und Verordnungen ist sie dagegen möglich. Man mag über den Inhalt der Verord- nung 1056 und über ihre Zweckmäßigkeit streiten, wie dies vielleicht bei jedem Ge- setz und jeder Verordnung möglich ist. Formell ist die Verordnung Nr. 1056 nicht anzugreifen und eine Klage dürfte deshalb keine Aussicht auf Erfolg haben. Pf. 500 DM. Als Sicherheit wurde mir ein Radio- gerät im Werte von 450 DM übergeben, Acht Tage später mußte ich feststellen, daß der Ver- treter ein Betrüger war, der das aus der Kom- missionsware erzielte Geld für sich ver- wendete. Der mir übergebene Apparat War mit 88 DM Anzahlung gekauft und sollte ratierlich bezahlt werden. Da ich die Radio- firma nicht kenne, kann ich nicht feststellen, ob der Betrüger seinen Verpflichtungen gegen- über dem Radiolieferanten nachgekommen ist. Ich benötige dringend Geld. Kann ich den Radlioapparat verkaufen?— Ihr Pfandrecht an dem Radio ist kraft guten Glaubens wirk- sam entstanden. Stellen Sie dem Schuldner eine angemessene Frist zur Zahlung. Nach deren Ablauf können Sie den Apparat ver- kaufen. MM. Ich besitze ein zweistöckiges Wohn- haus, dessen Obergeschoß von mir vermietet wurde. Der Mieter hat neben Speicher, Keller und Schuppen auch einen Schweinestall in Be- nutzung, den ich jedoch selbst dringend be- nötige, da ich mir Schweine halten möchte. Der Schweinestall wird von der Mietpartei 38 Unterstellraum für ein Motorrad benützt. Ein Mietvertrag ist nicht vorhanden. Kann ich den Schweinestall für mich beanspruchen? Muß ich deswegen dem Mieter kündigen?— Der von Ihnen gegebene Sachverhalt läßt erken- nen, daß Sie ein Anrecht auf den Schweine Stall haben, Sie müssen eine Mietaufhebungs- klage anstrengen und diese auf dringenden Eigenbedarf stützen, wenn eine gütliche Frei- gabe seitens des Mieters nicht erfolgt. Sollte jedoch ein Mietvertrag für den Schweinestall guch nicht mündlich abgeschlossen sein, s können Sie den Schweinestall ohne weiteres in Benützung nehmen. Christian B. in G. Ich kaufte vor einiger Zeit eine angeblich fehlerfreie und dreißig Wochen trächtige Kuh. Zehn Tage nach dem Kauf brachte die Kuh ein totes Kalb zur Welt. Nach dem Gutachten des Tierarztes muß das Kalb im Mutterleib gut 20 Wochen abgestan- den sein. Ich mußte die Kuh, weil sie um das Kalb trauerte und keine Milch gab, mit einem Verlust von 200 DM verkaufen. Ich habe gehört, daß bei der Kuh ein solcher Fall schon des öfteren vorgekommen ist. was mir aber verschwiegen wurde. Wie ist die Rechts- lage?— Im Hinblick darauf, dag der Mangel der Kuh arglistig vom Verkäufer verschwie⸗ gen wurde können Sie den gesamten Schaden gegen den Verkäufer geltend machen. Frau R. Wwe. Mein verstorbener Mann war Handwerksmeister. Nach seinem vor sechs Monaten erfolgten Tode schloß ich den Betrieb, da ich ihn nicht selbst weiterführen kann, meldete ihn jedoch nicht ab. Die Be- rufsgenossenschaft verlangt von mir trotz des Ruhens des Betriebes ie Zahlung von Bei⸗ trägen. Ist sie zu der Forderung berechtigt? Auch wenn ein Betrieb ruht. kann die Berufs- genossenschaft die Zahlung eines Mindesthei- trages beanspruchen. Der Anspruch wäre aber nicht gegeben, wenn der Betrieb abge- meldet wird. Landwirt M. Kürzlich mußte ich feststellen, ah mein Vorrat an Bohnen und Erbsen da- durch gelitten hat, daß sich in den Hülsen ktrüchten kleine runde Löcher zeigen. Es ist mir klar, daß hier Schädlinge am Werk sein müssen, doch weiß ich nicht, wie ich sie be- kämpfen kann.— Es handelt sich zweifellos um den Bohnen bzw. Erbsenkäfer. Beide legen ihre Eier bereits in die Blüte der Wirts Pflanze. Die schon nach wenigen Tagen schlüpfenden Larven nehmen das Wachsende Korn als Wohnsitz und verpuppen sich in den von ihnen leergefressenen Hohlräumen, die die fertigen Käfer erst einige Zeit nach der Ernte verlassen. Im Frühjahr kommen dann die graubraunen, fleckigen, breitrückigen Gesellen aus den bezogenen Schlupfwinkeln hervor, um das Schadenswerk der Eiablage von vorn zu beginnen. Das Verlesen und Ausscheiden der durchlöcherten Samen ist fraglos das beste und billigste Abwehrmittel. Um den Befall der Pflanzen durch Eiablage zu beschränken, wird das Einstäuben besonders der unteren Teile der Pflanzen mit einem Derrispräparat empfohlen. 4 72 55 2 5 r LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 25. Februar 1950 7 Nr. 4 Lind Lie ein Lundfunb-Hassauef? Wenn zu Beginn des Monats der Postbote kommt und die Rundfunkgebühr ein kassiert, bekomme ich jedesmal einen kleinen(inner- Heken) Wutanfall. Denn meinem Nachbarn Nulze, dessen Radio uns fortlaufend durch Mauern hindurch über die neuesten nerikanischen Tänze auf dem Laufenden Präsentiert er niemals eine Quittung. Und gent nun schon seit Monaten. Nennen wir Kind deim Namen: Schulze ist Schwarz- er, einer von denen, die ohne Gegen- ung von anderer Leute Arbeit profitie- ren wollen. Dabei ist Schulze ein ehrenwerter Mann. Er wäre höchst entrüstet, wenn man zam sagen würde, daß das, was er als kleine Mogelei betrachtet, von dem Tatbestand des Betruges gar nicht weit entfernt ist. * U Soleke Schulzes scheint es heute in großer zuRl geben. Denn sonst hätte sich der nicht entschlossen, eine groß- gige„Rundfunkteilnenmmer Werbung“ zu starten, die allen, Werbern Geldprumien und ine Reike begehrenswerter Gewinne— es Näk maschinen, Schreibmaschinen, Fahr- und Radioapparate— in Aussicht ge- 8 t. Wir entnehmen diese verlockenden Mögliekkeiten einem Werbeblatt, das in die- sen Tagen als Rostwurfsendung in alle Haus- Rältungen geflattert ist. Für die ersten drei geworbenen Rundfunk- teilnehmer gibt es 5 DM, für jeden veiteren 2 DM. Der beste Werber der französischen Zone erhält, man höre und staune, eine Zwei- Ammerein richtung mit Küche. er möchte da nieht mit dabei sein? Aber wie? Soll ich Nun zu meinem Nachbarn Schulze gehen und im vorhalten. daß er keine Rundfunegebuhr degakle, und daß es nun allerköchste Zeit sei, Zu Westfunk das Versdumte nachzuholen? Soll ich bei mei- nen Bekannten fragen, od sie auch als Rund- funkempfanger gemeldet sind und nicht etwa in die Kategorie der„Rundfunknassauer“ 9e nören? Und wenn Nachbar Schulze erwidert, daß mich die Sache einen Dreck angehe? Soli ieh inn dann sanft unter Druck setzen mit dem FHinbeis, daß er sich strafbar gemacht und nun Gelegenheit habe, sieh billig aus der Affäre zu ziehen? So oder so, mit den guten nachbarlichen Beziehungen ist es dann auf jeden Fall vorbei. Der Werbeprospekt des SWF vermeidet ge- Aissentlich das Wort„Sfb E rer“: „Rundfunkhören ist sehr wiektig, doch e ist gebünren pflichtig“, so lautet die Devise der Werbung. Wahrlich, uber unnöfliche Behand- lung brauchen sich die Herren Schwarzhörer nicht au beklagen. Ob's allerdings was kilft? Wer bisher ein so dickes Fell besaßb, daß er die anderen ruhig bezahlen ließ und sich die Hände rieb, wenn er monatlich zwei Mark sparte, der ist auch mit Hòflickkeit nicht mehr zur Raison zu erziehen. Dem muß man schon massider kommen.(Das Finanzamt geniert sick ja auck nicht) So gut gemeint die Aktion des SW auch ist, sie scheint uns nickt der richtige Weg zu sein, mit dem UDebelstand des Schwarzhörer- tums aufzuräumen. Den Werber erwarten peinliche Veberraschungen. Mehr als einmal wird man ihn verdächtigen, seinen Nachbarn — und sei er auch Schwarzhörer— für ein paar Silberlinge zu verkaufen. Und der Schwarzkörer? Auf einen groben Klotz ge- körte schon immer ein grober Keil. Wenn einmal erst einige hartnacheige Schwarzhörer dureh entsprechende Strafen empfindlich an ihrem Geldbeutel getroffen worden sind und diese Tatsache entsprechend publiziert worden ist, dann werden die anderen es sich Wohl überlegen, ob sie wegen 2 DM im Monat ein solches Rnanzielles Risiko eingehen wollen. Denn nieht jeder hat so tolerante Nachbarn Wie unser Herr Schulze Dr. J. G. Prolesikundgebung gegen Wohnraumsteuer Der überparteiliche Bezirksausschuß Pfalz zur Vorbereitung eines Volksbegehrens ge- Sen die Wohnraumsteuer hat, wie wir be- reits mehrmals berichteten, beschlossen, fort- laufend Protestkundgebungen in allen Stadt- teilen Ludwigshafens durchzuführen. Mor- gen, Sonntag, veranstaltet der Bezirksaus- schuß um 10 Uhr eine Großkundgebung im Rheingold-Theater. Die Referenten werden sich gegen die Wohnraumsteuer und vor Allem gegen deren zwangsweise Beitreibung Vor Abschluß des Volksbegehrens wenden. Der Ausschuß fordert die Bevölkerung auf, in großer Zahl zu erscheinen, um sowohl der Regierung als auch der Stadtverwaltung gegenüber ihren politischen Willen in dieser Frage zu demonstrieren. Erklärung des OB zur Wohnraumsteuerfrage Oberbürgermeister Valentin Bauer be- nutzte in der Donnerstag- Stadtratsitzung die gegebene Gelegenheit, um die Oeffentlich- keit über das Wohnraumsteuerproblem auf- Zzuklären. Der OB führte aus: Von 37 000 Wonnüngsinhabern in Ludwigshafen seien 17500 abgabepflichtig. Die Angaben des Aktion chusses zur Vorbereitung eines Volksbegehrens— ihnen zufolge verzeichnen die Einzeichnungslisten in Ludwigshafen bisher 30 000 Eintragungen— könnten daher nicht ganz stimmen. Anschließend verlas der OB auszugsweise das Protokoll einer Neustadter Sitzung, aus dem hervorging, daß der Finanzminister gerade der Stadtverwaltung Ludwigshafen vorwirft, daß bei ihr die Steuereintreibung höchst mangelhaft sei. Ludwigshafen ran- giere in der Skala der wohnraumsteuer- abführenden Städte weit am Schluß. Lud- wigshafen habe— so entnahm der OB dem Blick ins Arbeitsgericht: Protokoll eine Wohnraumsteuerschuld von 38 600 DM, der ein Eingang von nur 13 408 DM gegenüberstehe. Damit, so be- tonte Bauer, könne er auf jeden Fall die Vorwürfe zurückweisen, er sei für das Wohnraumsteuergesetz in irgendeiner Weise eingetreten. . Zu Punkt 1 der oberbürgermeisterlichen Ausführungen kann eine einfache Erklärung gegeben werden. In die Protestlisten gegen die Wohnraumsteuer haben sich nicht nur die Haushaltvorstände, bzw. die Wohnungs- inhaber eingetragen, sondern auch alle wahlberechtigten Familienmitglieder. Dies ist zulässig, denn jeder Bürger, der wahl berechtigt ist, kann gegen ein Gesetz prote- stieren und sich für ein Volksbegehren ein- setzen. Nachtrag zur Stadtratssitzung: — Vergünstigungen für eingemeindete Oppuuer werden verlängen Neue Getränkesteuer-Satzung gebilligt/ Kleine Aenderungen in der Besetzung des Jugendamts-Ausschusseg Neben der großen Etatsrede des Ober- bürgermeisters über den Nachtraghaushalt, über die wir gestern berichteten, standen noch einige weitere Punkte auf der Tages- ordnung der letzten Stadtratssitzung. So War u. a. eine Aenderung der Getränke- Steuersatzung Gegenstand der Debatten. Die Getränkesteuer wurde von 1935 ab nur darm erhoben. wenn es sich um den Verzehr an Ort und Stelle handelte. Diese Klausel verlor durch eine Verfügung des Oberregie- rungs- Präsidenten im Jahre 1946 ihre Gül- tigkeit. Somit war auch der Verkauf aller steuerpflichtigen Getränke abgabepflichtig seworden. Gegen diese Verfügung wandten sich naturgemäß die Wein- und Spirituosen- händler, da ein merklicher Umsatzrückgang, besonders nach der Währungsreform, für sie eintrat. Dem neuen Getränkesteuergesetz zufolge soll nun der alte Zustand wieder hergestellt werden, jedoch wurde vom Regierungsprä- sidium Pfalz die Rückerstatturig der seither Zu viel bezahlten Steuern abgelehnt. Damit wird mit Wirkung vom 1. Dezember 1949 auf Anordnung des Finanz ministeriums die Formulierung„Verzehr an Ort und Stelle“ wieder in die Satzungen einbezogen. Außer der KP-Fraktion, die für eine Rückerstat- tung der Steuern eintrat, wurde die neue Getränkesteuersatzung— sie muß von der Militärregierung noch bewilligt werden— vom Stadtrat gebilligt. Oberbürgermeister Bauer ließ anschlie- Bend über die Geschäftsordnung des Stadt- rates sowie über die der Ratsverwaltungs- und Sonderausschüsse abstimmen. Während sich die Fraktionen der CDU und SPD so- kort einverstanden erklärten, bezeichnete KP-Sprecher Frenzel einige Punkte der Ge- schäftsordmung inhaltlich als reaktionär und einer wirklichen Demokratie nicht entspre- chend. Die beiden Vorlagen der genannten Geschäftsordnung wurden gegen drei Stim- men der KP angenommen. Die Zusammensetzung des Jugendamts- Ausschusses änderte sich insofern, als für Dekan Roos und Friedel Eib nunmehr Kurt Führer und Emmy Ackermann in diesen Ausschuß berufen wurden. Im sechsten und letzten Punkt der Ta- Sesordnung, der den Terminaufschub der an sich abgelaufenen Vergünstigungen der Oppauer Bürger in bezug auf ihre Einge- meindungsbedingungen zum Gegenstand hatte, konnte ohne Debatte eine einstim- mige Annahme des Antrags erreicht wer- den. Demnach steht der weiteren Gültigkeit Lind nahm eine gründliche Huus-Heimsuchung vor Dafür„schütteten“ die Richter elfeinhalb Monate aus Bereits fünfmal strauchelte Lina auf ihrem 28jährigen Lebenspfad und mußte dafür büßen. Von Liebeskummer gepeinigt, nippte sie im vergangenen Jahr an einer Salzsäureflasche und konnte durch ärztliche Hilfe gerade noch gerettet werden. Die wil lensschwache Psychopatin stand nun am Donnerstag als rückfällige Diebin vor dem Ludwigshafener Schöffengericht und ver- suchte ihre Tat durch allerlei fadenscheinige Ausflüchte zu verwischen, so daß es dem Gericht schwer wurde, ein klares Bild über die Vorgänge des 10. September 1949 zu ge- winnen. An diesem Tage machte sich Lina im Morgengrauen per Rad und, wie sie be- hauptete, mit ihrem Liebhaber aus Leipzig von ihrer Limburgerhof-Heimat auf den Filmspiegel um Wochenende Pfalzbau:„Mordprozeß Dr. Jordan“ Nach einem tatsächlichen, mysteriösen Mordfall des Jahres 1912, in dessen Mittel- punkt ein Rechtsanwalt stand, hat der be- kannte Regisseur Erich Engels den„Mord- Prozeß Dr. Jordan“ kreiert. Mag es daran liegen, daß eit Name wẽ²e Engels im Vor- Spann erscheint, oder daß dem Film ein guter Ruf vorausgeschickt wurde— jeden- falls erwartete die Kritik ein überdurch- schnittlich gutes Filmprodukt. Daß sich dlese Erwartung nicht ganz erfüllte, ist nicht gleichzusetzen mit einer Enttäuschung. Es ist ein Film entstanden, der weder positive noch negative Außergewöhnlich- keiten aufweist: Ein unterhaltender Krimi- nalfilm, der nicht mißfällt, aber auch bald wieder vergessen ist. ES muß bei der Be- urteilung als erschwerendes Moment berück- sichtigt werden, daß die Drehbuchautoren und vor allem die Regie vor der fast unlös- baren Aufgabe standen, dem Besucher die Vergleiche zur Zulriedenheit aller Beteiligten 40 DM als„Trost“-Summe/ 125 DM zur Abgeltung aller Ansprüche Die letzte Kammersitzung des Arbeits- gerichtes stand wieder einmal im Zeichen verschiedener kleiner Vergleiche. So klagte die 16 jährige Esther H. auf Feststellung der Unwirksamkeit ihrer Kündigung, die sie ohne Zustimmung des Arbeitsamtes am 17. Oktober zum 31. Oktober vorigen Jahres erhalten hatte, Sie war Küchenmädchen in einer Kantine, und der Grund zur Entlas- sung war für den Chef dadurch gegeben, daß sie an einem Sontag, an dem aus- nahmsweise gearbeitet werden sollte, un- entschuldigt zu Hause blieb. Sie behauptet zwar, daß sie von dieser Sonntagsarbeit gar nichts gewußt habe, aber die Aussagen anderer, in der Küche beschäftigter Mäd- chen erwiesen, daß man es ihr gesagt hatte. Aber Esther wollte vom Chef selber aufge- fordert werden, also stellte sie sich dumm und tat so, als ob sie tatsächlich unwesent- lich der Arbeit ferngeblieben sei. In der Verhandlung zeigte sich der Beklagte da- Hingehend entgegenkommend, daß er auf den Vergleichsvorschlag des Arbeitsrichters sofort einging, nämlich der jugendlichen Esther zum Trost 40,.— DM netto bar zu zahlen, womit dann das Arbeitsverhältnis in beiderseitigem Einverständnis als gelöst betrachtet werden kann. In einem anderen Fall handelte es sich um einen Restlohnanspruch von 226,.— DM, den der Maurermeister Karl D. an seinen Arbeitgeber zu haben glaubte. Karl war ein Jahr bei der Firma beschäftigt gewesen und die Hälfte der Zeit wurde er aus Ver- schen übertariflich bezahlt. Mit dieser Fest- Stellung lehnte die Beklagte Karls An- Spruch ab. Auch hier konnte das Arbeits- gericht eine Basis zum Vergleich finden, der beiden Teilen gerecht wurde. Karl er- hält die Hälfte der von ihm verlangten Summe., nämlich 125,.— DM zur Abgeltung aller Ansprüche. Dieser Vergleich stützte sich auf den seit 15. April 1949 neu festge- setzten Tariflohn für Poliere und Schacht- meister unter Berücksichtigung eines zehn- Prozentigen Meisterzuschlages. Eine fristlose Entlassung war Anlaß der nächsten Verhandlung. Kurt N. der etwa ein Jahr bei einer Ludwigshafener Rolla- denfabrik als kaufmännischer Angestellter gearbeitet hatte, machte den Fehler, daß er seiner Frau gegenüber seinen Arbeitgeber anderweitiger Beziehungen verdächtigte. Wie das bei solchen Dingen meistens ist, kam das Gerücht nach einiger Zeit auch zu Ohren des Beschuldigten. Als Kurt dann noch obendrein versuchte, einen Auftrag einer anderen Firma zuzuschustern, um da- bei selbst zu verdienen, kam es zu der fristlosen Entlassung, zu der das Arbeits- amt auch nachträglich zustimmte. Als sich dann im Laufe der Verhandlung mehr und mehr herausstellte, daß die Ver- dächtigungen, die Kurt ausgesprochen hatte. jeglicher Grundlage entbehrten, sah er dann auch schließlich ein, daß seine weitere Tä- tigkeit bei der Firma für diese nicht zu- mutbar sei und ging übereinstimmend mit der Beklagten auf den Vergleichsvorschlag, das Arbeitsverhältnis in beiderseitigem Ein- verständnis als gelöst zu betrachten, ein. Damit ist von Kurt zwar der Makel einer kristlosen Entlassung genommen, doch blieb dem Arbeitgeber das Recht vorbehalten, dem Arbeitgeber das Recht vorbehalten, seine beim Amtsgericht Ludwigshafen er- hobene Privatklage durchzuführen. L. W. Täterschaft eines des Mordes an seiner Schwiegermutter angeklagten Arztes bis zum Schluß zumindestens zweifelhaft erscheinen zu lassen, wẽwährend im Film selbst das Ge- richt diese Ueberzeugung schon früh ge- Winnt. Dramaturgische Schwächen in(allerdings milttfffter entschefdenden) Kleinigkeiten Köff- nend somit nicht ausbleiben, werden aher durch die routinierte Regie Engels mit Kön- nerschaft überspielt. Die Durchschnittlich keit, des Aneinanderreinens von Vorgängen der Cutter hat sich nicht als sonderlich einfallsreich erwiesen— wird nur gelegent- lich durch(von der Regie herkommende) blitzlichtartig eingestreute Geschicklichkeiten der Kamerseinstellung und des Bildaus- schnittes unterbrochen. Rheingold:„Der Würger“ Daß Edgar Wallace Kriminalromane zu schreiben verstand, ist außer Zweifel. Seine Bücher sind weltbekannt geworden. Weni⸗ ger das schaurige Sujet als die unerbittliche Logik, mit der er seine Figuren handeln läßt und zum Schluß die Knoten entwirrt, haben ihm den Ruf eines Klassikers der Kriminalromanliteratur eingetragen, die sonst im Schrifttum lediglich ein geduldetes Untermieterdasein führt. Die Verfilmung seines Buches„The dark eyes of London“— dieser Titel wurde treff- lich mit„Der Würger“ übersetzt— bringt verschiedene handfeste„Gruselfiguren“ auf die Leinwand. Mit wollüstigem Behagen verweilt die Kamera mitunter bei den opti- schen Darstellungen des Schaurigen. Trotz Aller grausigen Stellen grenzt das Gruselige mitunter an das Lächerliche, ein kleines Manko, das jedoch im wesentlichen von der Regie Walter Summers bewältigt wird. Nacheinander werden eine Reihe von Menschen ertrunken aufgefunden, ohne daß die Polizei zunächst Verbrechen vermutet. Dieser Verdacht kommt erst auf, als fest- gestellt wird, daß alle Toten hoch versichert sind. Die Nachforschungen ergeben eine Spur, die in eine Blindenanstalt führt, von der man annimmt, daß hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht, es aber nicht bewei⸗ sen kann. Wie daran gearbeitet wird, den Verdacht zu beweisen und die Schuldigen überführt werden können ist im Wesent- lichen Gegenstand der Handlung. Wo gehen wir hin? Rheingold-Theater:„Der Würger“; Spät⸗ vorstellung:„Oh diese Männer“; Filmthea- ter Pfalzbau:„Mordprozeß Dr. Jordan“; Spätvorstellung:„Triumph der Liebe“; Ca- bitol:„Menschen in Gottes Hand“; Casino: „Reise ohne Hoffnung“; Metropol:„Trom- ba“; Raschig-Filmtheater:„Lumpaci Vaga- bundus“. Vorträge: Evangelische Jqugendwoche, Ge- meindehaus Rohrlachstraße, W. Oelschner: „Ein Buch für Dich“(Sa. 20 Uhr);„Tod— Was dann?“(So. 20 Uhr). Weg nach Oggersheim. Dort war sie einige Monate zuvor als Hausgehilfin bei einer Gärtnerfamilie tätig gewesen. Der frühmor- gendliche Besuch in dem Anwesen galt al- lerdings nicht ihrer ehemaligen Herrschaft, vielmehr interessierte sich Lina für das In- ventar der Wohnung. In der Annahme, dag die ganze Familie bereits auf dem Wochen- markt sei, nahm sie in aller Ruhe eine Syste- matische Haus-Heimsuchung vor. Acht Dosen Leberwurst, 20 Eier, eine Flasche Wein und Fett(Gesamtwert 76 DMͤ) schleppte sie aus dem Keller ans schumm- rige Tageslicht. Dann inspizjerte sie die Küche und ein Zimmer. Das erste Oberge- schoß dagegen brachte neben einem Anzug drei Armbanduhren und eine Brief mappe. Dann aber mußte Lina Plötzlich in volle Deckung gehen. Denn im Nebenzimmer war der Herr des Hauses erwacht und auf den ungewöhnlich frühen Besuch aufmerksam seworden. Rinn in die Pantoffeln und hin- ein ins Zimmer waren eins. Doch da war zum erst niemand sichtbar, bis sich einige Sekun- den danach ein grauer Schatten mit wehen- den Rockschößen durch den Türspalt dünn machte, So schnell sogar, daß er(der Schat- ten) Hausschuhe und Kopftuch verlor. Ob es allerdings Lina war, konnte der Gärtner meister nicht mit Bestimmtheit sagen. Fest- gestellt wurde aber, daß sie bei Zwei Alt- Warenhändlern die Uhren„Verkümmelte“ und, wie sie auch zugab, den Anzug genom- men hatte. Schwerer Diebstahl sagte der Staatsan- walt und wollte Lina gleich für ein Jahr und sieben Monate in die staatliche Eremi- tage abführen lassen. Der Ansicht des ver- teidigers— einfacher Diebstahl— schlossen sich die Richter in ihrem Urteil an und „schütteten“ elf Monate plus zwei Wochen Gefängnis aus, die Lina, sofern sie sich drei Jahre keinerlei„Drehs“ mehr erlaubt, auf Grund der Bundesamnestie nicht absitzen muß.—atzl Apotheken-Bereitschaftsdienst In der Woche von Samstag, 25. Februar, 12 Uhr, bis Samstag, 4. März, 12 Uhr, haben folgende Apotheken Bereitschaftsdienst: Stadtteil Süd: Bismarckapotheke, Bismarck- straße 55; Stadtteil Nord und Friesenheim: Friesenapotheke, Schwalbenweg 32; Stadtteil Mundenheim, Gartenstadt, Rheingönheim 1 Maudach: Siegfriedapotheke, Rfeingön- eim. der Gemeindeordnung über die Beitrag leistungen beim Anschluß von Oppeln Grundstücken an die Städtische Kanaliset und dem Erlassen der Straßenanliegerkögte bei ausgebauten Straßen, wie sie in 0 vor der Eingemeindung bestanden, Min im Wege. Dem Antrag entsprechend dn für gen Stadtteil Oppau en Kanalteste beiträgen(sofern es sich um v den 1. April 1836 errichteten Entwässephtn anlagen handelt und der Grundstüchseign tümer seit diesem Zeitpunkt in Oppau zn. ieee war' folgende Gebuührensftee pr Meter der Grundstücksfront Zugrunde. legt: Bei eingeschossigem Siedlungshaus 10— Du, bei zweigeschossigen 13,.— D bel übrigen Gebüuden bis zu qrei Gesche 14. DM und bei vier- und mehrgeschog. gen Gebäuden 17,.— DMœr Straßzenanliegeg. kosten. 5 Straßenanliegerkosten werden in Oppau vonn 20, Juni 1948 bis zum 31. Deze 1953 nicht erhoben, sofern es sich um Neu. bauten handelt. die an einer vor dem 1. April 1938(Eingemeindungsdatum) ausgebaute Straße errichtet wurden. 5 Während in allen anderen Fällen g Ortsrecht des Stadtkreises Ludwigshal Silt, werden auf Antrag Zahlungen, die nach dem 20. Juli 1948 erfolgt sind, Zurückerstgl. tet.— Nachdem der Oberbürgermeister noch eine Erklärung zum Wohnraumsteuer. Problem abgegeben hatte— wir berichten über sie an anderer Stelle— wurde die im Wesentlichen ruhig verlaufene Sitzung ge. schlossen, oll Um Hudresbreite Kam Martin Adolf am Gefängnis vorbeh Martin Adolf L. seines Zeichens Han- delsvertreter in Ludwigshafen, vor dem Kriege Wwohlbestallter Konfektionsgeschäftz- mhaber in Mannheim, 46jährig und verhei. ratet, stand tadellos wenig geknickt vor der Großen Strafkam- mer des Landgerichts und versuchte die Herren Schöffen und Richter durch eine ge. schickte Verteidigung von seiner Unschuld zu überzeugen. . Die Anklage lautete auf versuchte Ver- führung von Minderjährigen. Der Seriöse Sechsundvierziger trug nun dem Gericht eine recht ausgeklügelte Argumentation Vor: Nicht er sei der Schuldige gewesen, sondem sein Opfer, ein 16jähriger Junge habe ihm zwei Wochen lang nachgestellt. Der Staatsanwalt lieg sich von den vor- gebrachten Argumenten keineswegs über- zeugen. Er trat dafür ein, Martin Adolf fünf Monate hinter„schwedische Gardinen“ zu schicken, da er bereits wegen des gleichen Deliktes zweimal vorbestraft sei und Nur eine exemplarische Bestrafußg Als Abschrecküngsmittel dienlich Sein Könte. Das Gericht bedauerte es Aüherof⸗ dentlich, den Angeklagten nicht ver- urteilen zu können.„Nach dem Gesetz“, 80 führte der Vorsitzende nach dem Frei- spruch aus,„konnte der Aligeschuldigte nicht bestraft werden, da der Tatbestand der Verführung von Minderjährigen(1754 nicht einwandfrei erwiesen War, also ledig. lich versuchte Unzucht übrig blieb; das Ge- setz aber sieht nur in der Vollendung eine strafbare Handlung.“ „Passen Sie auf, Herr L.!“ drohte der Richter abschließend, worauf Martin Adolt, nachdem er schon nach der Urteilsverkün⸗ dung erleichtert aufgeatmet hatte, eine kor. rekte Verbeugung machte und, nicht melt geknickt, den Saal verließ. ll Phönix Ludwigshafen— Andernach „„ uf dem Tura-Platz Das fällige Verbandsspiel Phönix-An⸗ dernach muß, wegen der Instandsetzung des Platzes, auf dem Tura-Platz hinter dem Schlachthof am Sonntagmorgen 11 Ui ausgetragen werden. 5 Pestalozzi soll dus erstrebenswerle Vorbild Sein Aus der Lehrerversammlung des Kreisverbandes Ludwigshafen Der Kreislehrerverein Ludwigshafen hielt am Donnerstagnachmittag seine Februar- Versammlung im großen Bürgerbräu Ab. Zwei Referate standen auf der Tagesord- nung, die von namhaften Pfälzer Lehrern gehalten wurden, auf deren besondere Ver- dienste Vorsitzender Rektor Loschky bei der Begrüßung hinwies. Direktor a. D. Karl H uber, Schriktleiter der pfälzischen Lehrerzeitung, ein verdienter Pädagoge und langjähriger Schulmann. sprach in seinem Referat über den„Lehrer- beruf als Stand“ und zeigte hierbei zahl- reiche Schwierigkeiten auf. Beispielsweise seien endgültige Gehälter, Pensionen und sonstige beamtenrechtliche Grundfragen des wirtschaftlichen Lebens der Lehrer immer noch nicht festgelegt. Es sei endlich an der Zeit, so meinte Huber, derartige Fragen zu klären. Diese wichtigen Probleme in der in diesem Jahre erstmals wieder erscheinen den Lehrerzeitung zu behandeln, sei bisher nicht möglich gewesen, da es an klaren Regelungen von„oben“ fehle. Auf die Aufgaben und das Wesen der Pfälzischen Lehrerzeitung eingehend sagte Direktor Huber, daß es das Ziel der Zeitung sein müsse, das Berufsethos im Sinne Pestalozzis zu pflegen. Der Lehrerstand an sich und die schulischen verhältnisse wiesen Mängel auf, die beseitigt werden müßten. Es sei vor allem die als Bildungsmangel 20 bezeichnende Schnellausbildung der heuti- gen Junglehrer zu nennen, denen es an pädagogischem und psychologischem Rüst- zeug fehle. Anschließend trat Professor Dr. Ernst Shristmann an das Rednerpult. Al, Kapazität auf seinem Gebiet referierte er über„Wesen und Bedeutung der Mundart“ Die Mundart ist etwas sehr umstrittenes Der Mann auf der Straße spricht sie zwar; aber er schämt sich ihrer.“ Pr. Christmann kundierte seinen Vortrag mit der Tatsache, daß Mundart nicht etwa unschön sei; er be- wies an zahlreichen Beispielen der Sprach- entwicklung, daß die Hochsprache aus dem Dialekt entstanden ist. Frof. Dr. Ernst Christmann ist nicht nut an den Universitäten Süddeutschlands als Experte für Mundartforschung bekannt. Er hat seinen Weg als Hilfsschullehrer in Ludwigshafen begonnen und sich später um die Beschaffung der Grundlagen füt ein pfälzisches Wörterbuch verdient ge- macht. Sein ausgedehntes Referat wurde mit herzlichem Beifall aufgenommen. rü⸗ ein ALM O LIV und Sar N E-SEIE OUVENOIEN Egenfeglß HERGFSTELILT AUS PALM EN ND gekleidet und ein kleh — eri F A c 3 Feu 1950 Für liche zahl. Helin unse gel eitragz. paug Uisatien rkosten Oppeb Nicht d eint Kosten. dem erungz. Selgen. au an. 20 pro de ge. 48 10 0, bel chossen Schoss. Mäeger. Oppau Lemnber n Neu- 1. Apti bauten N daß hafen e nach erstat. r noch Steuer. richten die in 18 ge. l vorbeſ Han- deem Bätz. erhel. 1 klen kam · te die ne ge. Schuld Ver- eriöse tericht n por: dem e ihm Stand (17d ledig- 8 Ce eine der Idol, Fkün⸗ Kor. mehr ll- ich An- g des dem Uhr. esen Iten. 20 gulli an rüst⸗ — 3 8 ä S 95 3 8 8 5. N 8 5—. 2. 5 5 3 7 8 8 5 8 5 * 8 e f 8 8 1 8 5 8 2 F M. 46 Samstag, 25. Februar 1950 MORGEN Seite 7 — 25 schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, daß meine treubesorgte Gattin, unsere treusorgende Mutti, Tochter, Schwie- tzertochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Helene Geyer,. Boi im Alter von 37 Jahren, nach kurzer, Gottes Frieden heimgegangen ist. Mh m. Waldhof(Schlossergasse 10), Freiburg i. Br., härdt, den 24. Februar 1950. In tiefer Trauer: Rudolf Geyer und Kinder: Ursula, Klaus und Angela sowie alle Anverwandten Die Beerdigung findet am Montag, dem 27. Febr. 1950, 10. N guf dem Hauptfriedhof statt e b FAMIIIENNACRICUHTEN schwerer Krankheit, in Hüffen- Heute wurde unser lieber Onkel, Bruder und schwager, Herr 2 Julius Leucht Oberinspektor i. R. durch Schlaganfall von uns genommen. Mannheim, den 24. Februar 1930. Rathenaustraße 4. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Stöckel, geb. Wolpert Beisetzung: Dienstag, 28. 2. 1950, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim, Statt Karten! Für alle Liebe und Anteilnahme, die wir bei der langen Krank- helt und beim Heimgang unseres lieben, guten Mütterleins, Frau Maria Amalie Krug in so reichem Maße erfahren durften, sagen wir innigen Dank. Ganz besonders drängt es uns zu danken den behandelnden Aerz- ten, den Elisabeth- Schwestern, den Niederbronner- schwestern, den Schwestern der St. Hedwigsklinik für ihre aufopfernde llebe- volle Pflege, den Hochw. Herren Geistlichen und allen, die ihr in mrem schweren Leiden hilfreich zur Seite standen. Mannheim, den 24. Februar 1930 Jungbuschstraße 25 5 Emma und Anna Krug JJ ⁰ Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz: und Blumenspenden beim Heimgang meiner lie- ben Gattin, unserer unvergeßlichen, guten Mutter, Frau 2 8 2 Luise König geb. Riegler sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 23. Februar 1950 Fahrlachstraße. 11 Adam König und Kinder Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines guten Man- nes, Herrn Friedrich Ueltzhöffer sage ich hiermit allen meinen herzl. Dank. Maunheim-Vheudenheim, den 24. Februar 1930 Schwanenstraße 53 3*. Frau Agnes Veltzhöffer Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Am 23. Februar 1950 verschied mein lleber Vater, Schwieger vater, Großvater und Onkel, Herr Heinrich Geißler im Alter von 94 Jahren. Mhm.-Waldhof, Westring 15. Amalie Orth geb. Kolb sagen wir herzl. Dank. Beson- deren Dank Hrn. Stadtpfarrer Gänger, den Mitgliedern der Liebenzeller Mission und all denen, die unsere liebe Ent- schlafene in ihrer Leidenszeit durch ihre Besuche erfreuten. Mhm.-Neckarau, 24. Febr. 1950 Luisenstraße 6 Die trauernd Hinterbliebenen In tiefem Leid: Dora Geißler und Anverwandte Feuerbestattg.: Montag, 27. 2. 1950, 13 Uhr, Friedhof Mannh. Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgang meines lieb. Gatten, unseres guten Vaters, Herrn 4 Gute Wäsche, merke Dir, WASCHE-SPECRK ist bekannt dafür C2, 8, Paradeplatz abhanm Aretzier sagen wir allen unseren innig sten Dank. Besonderen Dank Herrn Kaplan Lockheimer für seine tröstenden Worte am Grabe. Mhm.-Waldhof, den 24. Febr. 50 Oppauer Straße 22 Im Namen der Hinter- bliebenen: Frau Frieda Kretzler Wwe. und Kinder nebst Anver wandten Allen, die uns beim Kinschei- den unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Gottlob Huß Metzgermeister durch tröstende Worte, Blu- men- u. Kranzspenden sowie Beteiligung am Begräbnis ihre Anteilnahme bekundet haben, sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Heinzelmann, Herrn Obermeister Selzer v. d. Fleischer- Innung, sowie den Hausbewohnern. Mannheim, Laurentiusstrage 7. Frau Agnes Huß u. Angeh. 4 1. Hypothek von 15 00020 00 DM zu vergeb. Ang. u. Nr. 7406 a. V. Kapitaleinlage von 20 000, DM kann gegeben werden an: Markenfirma, Aktiengesell- schaft, Kaufhaus oder Kino bei guter Sicherheit und Ren- dite(Beteiligg.). Spätere tätige Mitarbeit muß zugesichert wer- den(als Kaufmann, Einkauf od. dergl.). Zuschriften erbeten unter Nr. P 07306 a. d. Verlag. [P ktbykkkEHR Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgange meiner lieben Tochter Renate Kaufmann Preche ich meinen innigsten Dank aus. Besonders danke ich den Niederbronner schwe stern D 4 für die liebevolle Pflege und Herrn Pfr. Voges kur die trostreichen Worte am rabe der Entschlafenen. Mannheim, den 23. Febr. 1950. Rheinstraße 1 Frau Anna Kaufmann Wwe. K Donnie feftzehrenden, neuornigen D CHTENTEE teialet bit Rau— dg amm- Wen SEiN tedler mit 5 SEW venaiNes tn dss 1 Unsere zweite Tochter ist angekommen. Mannheim E s, 20), den 22. Dr. G. Schmitt 1 BETTINA SUSANNA 2. Z. Otto-Beck-Straße 24, Priv.-Entbindungsheim Frau Huthmann, 7 8 In großer Freude: Dr. Franz Böhm, Zahnarat, und Frau Gisela Februar 1950 + Die Geburt eines Ste mm- halters Werner Heinz Eugen zeigen hocherfreut an Hildegard Steinbrenner geb. Häffner Heinz Steinbrenner Manheim, 23. Februar 1930 Entbindungsheim Huthmann Dr. Irion. 7 A . mre Verlobung beehren sich anzuzeigen: Mariq Hofherr Haons Buchmann Walbstadt Mannheim Hauptstraße Kobellstr. 24 2 6. Februar 1930 1 1 5 Rertlos begeistert sindl die Frauen, die Thelysia- Leib- u. Büsten. helter fragen. Für jed.Zusſand ein Mocdell. Druckseche krei! N Reformhaus Ruth Bauer Ludwigshafen, Rohrlachstr. 16, Halte- stelle Hemshofstr. d. Linien 3 und 9 Telefon 3483 L kinchlice Machaichre Gottesdienstanzeiger Evang. Kirche. Sonntag, den 26. Februar 1950. Kollekte für den Bau einer Kirche in Jöhlingen, Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Scharnberger; Konkordien- kirche: 9.30 Hg., Weigt; Christus- Kirche: 9.30 Hg., Weber: Neuost- heim: 10.00 Hg., Blail; Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt; Johannis- kirche: 10.00 Hg., Emlein; Markus kirche: 9.45 Hg., Speck; Eggen- straße 6: 9.00 Hg., Heinzelmann; 10.00 Hg., Heinzelmann; Melanch- thonkirche: 9.30 Hg.(Mel.-Säle), Stobbies; 9.30 Hg.(Gem.-Haus), Dr. Stürmer; Städt. Krankenhaus: 10.30 d., Steeger; Theresienkran- kenhaus: 9.15 Gd., Steeger; Nek karau: 3.45(Rosenstraße), Kühn, 9.30(Matth.-Kirche), Kühn; Auf- erstehungskirche: 9.30 Hg., Walter; Pauluskirche: 9.30 Hg.; Gnaden- Kirche: 9.30 Hg., Weber; Feuden- heim: 8.30 Gd.(Schw.-H., Diak.- Str.), Kammerer; 10.00 Hg.,(Schw. HS., Diak.-Str.), Kammerer; Fried- richsfeld: 9.30 Hg., Schönthal; Ka- fertal: 10.00 Hg., Schäfer: Käfertal- Süd: 10.00 Kg., Staubitz; Rheinau: 9.00 Christenlehre, Luger: 10.00 Hg., Luger; Pfingstberg: 9.00 Hg., Dr. Riecker: Sandhofen: 9.30 Hg., Wett- mann; 20.00 Musikalische Feier- stunde; Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald; Seckenheim: 9.15 Hg., John; Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen; Diakonissenhaus, Ulmenweg: 10.00 Hg., Dr. Bangerter. Ev.-luth. Gemeinde, 2. Z. U 3, 23. Sonntag, 14% Uhr, kr. Wilken. Alt-Kath. Kirche: Schloßkapelle u. Erlöserkirche 10 Uhr. Warum die Bibel erhalten blieb BIBLISCHER VORTRAG Am Sonntag, dem 26. Februar 1950. 16 Uhr, in Mannheim-Neckarstadt in der Humboldt-Schule IEHOVAS Z EUGEN Gruppe Mannh.-Nord. Eintritt frei. Jedermann ist herzl. eingeladen. [LserfzitieukeEn Tätige Befelllsuns mit 10 000, DM an solidem Unter- nehmen gesucht. Angebote unter P 7002 an den Verlag. Suche kaptalräſge firma od. Interesssenten(evtl. Filiale) als Partner. Grundstück i. 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Weinbrecht, 19. 12, 1867, U 6, 21. 6. 2, 50: Helfert, Georg, Spediteur, 11. 3. 1898, Untere Olignet- straße 7.— Kehl, Christoph Michael, Arbeiter, 8. 4. 1878, Friesen- heimer Straße 14.— Hapersberger, Johannes, früh. Fuhrmann, 710. 1663, Alphornstr. 12.— Wieland, Karl, Ingenieur, 25. 8. 1887, Eriedrich-Ebert-Straße 56.— Blell, Franz Josef Gustav, Kauf- mann, 8. 7. 1901, Friedrichsplatz 12.— Höfler, Wilhelmine Su- Sanna, geb, Arnold, 2. 12, 1874, K 4, 17.— Steinmann, Phllipp,. Stadtarbeiter, 1. 7. 1896, 8 3. 5.— Schierle, Sophia, geb. Götz. 9. 3. 1692, Kü., Neueg Leben 44.— Böhm, Karl, früherer Kran- Führer, 16. 11. 1679, Tullastr. 7. 7. 2. 50: Greiner, Herm. Karl Friedrich, Buchhändler, 10. 2. 1694, Eriedrichsfelder Straße 56.— Zieher, anna, ohne Beruf, 20, 4. 1903, Neckarhausen, Neugasse 36.— Keiber, Anna, geb. Leier, 7. 8. 1873, Untere Clignetstraße 4.— Benkel, Max Otto, Kraftfahrer, 27. 7. 1900, Lortzingstr. 15.— Hatry, Julius, Kaufmann, 6. 4. 1879, Karl-Luwig-Straße 23. g. 2. 50: Herle, Wilhelm, Schlosser, 10. 6. 1911, Wa., Sandhofer Straße 120.— Friedel, Walter Heinz, 26. 7. 1949, Rhe., Graßmann- straße 7.— Maier, August Otto, Elektromonteur, 6. 8. 1888. Alp- hornstraße 10.— Heitmann, Luise, geb, Brodesser, Geschäfts- inhaberin, 23. 7. 1869, Waldhofstr. 18.— Schuh, Ludwig. früherer Eisenhobler, 23. 12. 1882, Wa,, Hinterer Riedweg 139.— Sponagel, Cäcilie, geb. Jedrzejewska, 19, 11. 1888, Sa,, Birnbaumstr 143. 9, 2 50: Schneider, Shristof Michael, Schlosser, 3. 1. 1887, Fe., Hauptstraße 144.— Schröder, Karlheinz Paul, 4. 2. 1950, K., Neu- stadter Straße 27.— Engelmann, Friedrich, Bäckermeister, 20. 4. 1891, Große Merzelstraße 35.— Schwarz, Johannes, früherer Portier, 16. 12. 1882, Otto-Beck-Straße 32/84.— Mögel, Augugt, Hilfsarbeiter, 11. 9. 1893, H 5, 15.— Mayer, Anna Maria, geb. Stier, 20, 6. 1873, Rosengartenstr. 34.— Braun, Karl, Metzger- meister, 29. 8. 1679, Waldhof, Stolberger Str. 22.— Winkler, Gerda Katharina, Schülerin, 18. 7. 1938, Heddesheim, Friedrich- Straße 1a.— Heckmann, Lydia Magdalena, geb. Schäfer, 13. 4. 1920, Untermühlaustr. 15. 10. 2. 50: Schlumpp, Luise, geb, Siegmund, 4. 11. 1883, 8 3, 13.— Schmelzinger, Carl, früherer Lagermeister, 29. 2. 1872, Kirchen- straße 16.— Maier, Gertrude Frieda Elisabeth, 7, 11. 1940, Lud- Wigshafen-Oppau, Weiherhof 13.— Roth, Eya Elisabetha, geb. Finger, 5. 4, 1877. Alphornstr. 48. 11, 2. 50: Groß, Emma Amalie, geb, Mayer, 7. 3. 1870, Richard- Wagner-Straße 53. 11. 2, 50: Schneider Elsa, Buchhalterin, 20. 8. 82, Leibnitzstr, 3. Heider Friedrich, 2. 2. 76, Neckarhausen.— Kittlaus Friedrich Ernst, Arbeiter, 14. g, 08, Sa., Luftschifferstr. 78.— Herzog Phi- lipp, früherer Kernmacher, 4. 5. 73, Wa., Waldstr. 32b.— Frank Maria, Geschäftsinhaberin, 1. 2. 86, Riedfeldstr, 97.— Nowrot Karl Walter, Labor- Angest., 20. 11. 33, Wa,, Zellstoff-Kolonie 36a. e Johann, Handelsvertreter, 18. 1. 92, Max-ꝗJoseph- aße 9. 12. 2, 50: Kröger Friedrich Wilhelm Hang, Bankbeamter i. R. 26. 3. 39, Sa., Brockenweg 10— Ries Helene, 14 4. 49, Groß-Rohr- heim, Hintergasse Lager,— Michael Marla Luise Martha geb. Luthe, 7. 2, 77, Jean-Becker- Str. 11.— Geierhos Gerhard, 10. 11. 40, Ludwigshafen a. Rh., Auerstr, 4.— Styezynski, Mieczystaw, 2. 8. 49, „ 3.— Jäger Wolfgang Willi, 28. 9. 49, Sa., Sorauer eg 27. 14. 2. 59: Feßner Anna Katharina geb. Wunderlin, 20, 7. 96, H 2, 3. — Krstsler Johann Anton, Kaufmann, 11. 4. 77, Wa., Oppauer Str. 22.— Schmoger Karl Josef, Friedhofinspektor i. R., 10. 3. 67, Küäkertaler Str. 46.— Helmreich Philipp Peter, Metzger, 25. 9. 10, Ladenburg a. N. Nadlerstr. 3.— Clemens Johannes, Arbeiter, 24. 5. 83, Lenaustr. 39.— Humm Josef, 14. 2, 50, Verlängerte Eisenlohrstr,— Riegler Ludwig Friedrich, frünerer Schleifer, 4. 2. 78, K., Eigene Scholle 16.— Reber Karl Reinhold, Schlosser, 27. 3. 80, Friedrich-Ebert-Str, 24. 15. 2. 50: König Otto. Bauarbeit., 18. 11, 89, Ne. Mönchwörthstr. 36. 10. 2. 50; Schenk Michael, Reichsbahnsekretär i. R., 23. 2. 91, Fe., Talstr. 118.— Bühn Hermann Gottlieb, früh. Kutschereibesitzer, 19. 3. 74, T 2, 5.— Lutz Ludwig, Schlosser, 3, 3, 88, Frie., Kol- marer Str. 37.— Gollner Karl, 16. 8. 49, Lampertheim, Rheinstr. 36.— Leist Marie geb, Wilhelm, 28. 7. 93, Wa., Hubenstr. 14. Kaufmenn Renate Liese, ohne Beruf, 9. 10. 29, Rheinstr. 1. TLenkeit Karl Heinz, Maler, 5. 7. 23, Ilvesheim a. N., Feudien! heimer Straße 2.— Ritter Peter, früherer Schlosser, 19. 7. 73, Ne,, Karpfenstr, 9. 17. 2. 50: Föll Marie Rosine geb, Bopp, 4. 11, 74, Fe., Schiller- Str. 30.— Kolb dohannes, Verwaltungsangesteliter, 18. 7. 13, Hed- desheim, Viernbeimer Straße 1.— Hug Gottlob Martin, Metzger- meister, 29. 3. 72, Laurentiusstr. 7.— Langenbein Maria Cäcilie geb. Steffen, 29. 4. 83, Kalmitplatz 10.— Häckner Katharina geb. Lang, 3. 12. 1900, J 7, 9.— Symmank Elisabeth geb, Braun, 9, 3, 93. Se., Ettlinger Str. 17.— Strubel Katharina geb. Benzinger, 18, 7. 02, Fe, Paulusbergstr, 26. 10, 2, 50 Adelmann Emil, früherer Bäcker, 27, g. 83, Wa,, Spiegel- kahrik 246.— Geiß Franz Xaver, Holzarbeiter, 2, 9, 91, 8 1, 15.— Hochnahl Helene Apollonia, ohne Beruf, 11, 1, 78, Mollstr. 16.— Krug Marie Amalie, geb, Kunz, 20. 10, 68, Jungbuschstr. 26, Stuczenko Marian, Soldat, 7, 7. 09, Wohlgelegen, Kali-Chemie. 10. 2. 50: Eckert Rolf. 19. 2. 50, Pestalozzistr. 14.— Feßler Georg Friedrich, Schlosser, 7. 7. 79, J 5, 5. 20. 2, 50: Hofmann Christine Katharina geb. Braun, 26, 1. 72. Wg., Am Kiefernbühl 26. — Uhren- u. Schmuck Reparaturen Ludwig 60s Mannheim F 1, 8 — — Die altbewährte Graue Trikotwäsche Für Eisenbahner liefert wie früher ALFONS KLAUS, AALEN (Württb.). Mittelbachstr. 20—22 Verlangen Sie unverbdl. Muster Badeseife 100-Gramm-Stück 80 in Lavendel Kölnisch. Fichte u. Rose Hann HEIDELBERG Onkel, Tante, Nichten, Neffen halten ein Familientreffen und beraten angestrengt, was man Karl u. Eva schenkt. 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Der unverwüstliche Siegel, zonst einer der besten Verteidiger, ging in 19 Sturm und brachte das Kunststück fertig, mit seinen drei Toren den BC Augsburg zu schlagen. Die Augsburger waren über die besamtleistung der Waldhöfer begeistert. Nicht minder groß war die Leistung des VfR annheim, der den Altmeister 1. Pe Nürn- berg 270 besiegte. Der VfR scheint seine Mei- gertorm wieder zu finden, denn der„Club“ hatte gegen das raumgreifende Spiel des VIER baum ein Rezept gefunden, obWohl doch Bum- bes Schmidt den Ven genau kennt. Der VIR pielte seinen Stil und lieg sich durch nichts davon abbringen. Beide Mannheimer Vereine gaben noch begründete Ansprüche auf einen der drei vorderen Plätze, die die Teilnahme bei den Indspielen um die deutsche Fußball- meisterschaft bieten. am Sonntag spielen: 85 SV Waldhof— SpVgg Fürth. FSV Frankfurt— Vin Mannheim Kickers Stuttgart— VIB Mühlburg Bayern München— Be gussburg Schwaben Augsburg— Kickers Offenbach Schweinfurt 05— VfB Stuttgart J. Fe Nürnberg— 1860 München jahn Regensburg— Eintracht Frankfurt Der SV Waldhof hat am Sonntag mit das schwerste Spiel vor sich. Die SpVg Fürth, die zu Hause den SV Waldhof 5:1 schlagen konnte, hat in letzter Zeit etwas an Beständigkeit verloren. Besonders die 13- Niederlage gegen Schweinfurt zeigte die schwächen der Fürther auf. Wenn die Für- ther nicht weitere Punkte abgeben wollen, müssen sie diesmal in Mannheim eine große leistung zeigen, denn der Waldhof hat in den letzten Spielen eine Formverbesserung ge- zeigt, obwohl die Mannschaft nicht vollständig antreten konnte. Genau wie Schmidt den VfR kennt, ist Helmut Schneider, der Trainer der fürther, über jeden der Waldhofspieler, mit denen er lange zusammenspielte, genau im Bilde. Gerade er als großer Taktiker kann Waldhof das Konzept unter Umständen ver- Dat beiden ler Erf. den auf 8 derben. Aufgrund der letzten Spiele glauben wir aber an einen knappen Sieg des S8 Waldhof. Der VfR Mannheim tritt in Frank- kurt gegen den Fußballsportverein an. Die letzten drei Spiele endeten alle zu Gunsten des VR. Obwohl das Spiel auf dem platz des FSW stattfindet und der FSV über eine der besten Verteidigungen der Oberliga verfügt, müßte der VfR auch dieses Spiel für zich entscheiden. Das Spiel Klekers Stuttgart gegen VIB Mühlbur g wird bereits am 2* ausgetragen. Die Stuttgarter sind beängsti- gend an das Ende der Tabelle zurückgefallen, sie brauchen also jeden Punkt, um vielleicht doch noch das Schicksal des Abstiegs abwen⸗ den zu Können, Mühlburg muß daher auf der Hut sein. Ein knapper Sieg Mühlburgs oder ein Unentschieden könnte hier heraussprin- gen. Bayern München wird gegen den B Augsburg, der kämpfen kann, kaum Aussicht auf Punktgewinn haben. Auch die Offenbacher Kickers sollten gegen Schwaben Augsburg zu beiden Punkten kommen. Schweinfur 7 das durch seinen Sieg über Fürth neuen Auf- trieb bekommen hat, wird dem VfBstutt⸗ Sant den Sieg streitig machen. Der 1. FC Nürnberg hätte Glück, wenn er gegen 1860 München zu einem Siege Käme. Jahn Regensburg wird an Eintracht Frankfurt beide Punkte abgeben müssen. Favoriten haben Platzvorteile In der Südwestecke haben in der Gruppe Nord die großen Favoriten schwächere Mann- schaften zu Gast, so daß ihre„Rekorde“ wei- er verbessert werden dürften. Für die Kai- Serslauterner inuß Neustadt neuerdings Treffer für das Torverhältnis 101:14 liefern und die Wormser haben bisher in 17 Spielen noch keine Niederlage erlitten. Engers sollte kaum befähigt sein, die verwundbare Stelle der Nibelungen zu finden. Das 1:1 des Vorspiels dürfte sogar deutlich korrigiert werden. Es spielen: Gruppe Nord: 1. FC Kaiserslautern— VfL. Neustadt(6:0), Wormatia Worms— FV Engers (1:1), FSV Kürenz— VfR Kaiserslautern(I:), Ludwigshafen— Andernach(2:3), Weisenau— Eintracht Trier(2:5), Landau— Oppau(2:2), FK Pirmasens— Kirn(31), Mainz 05— Tus Neuendorf(1:4). Gruppe Süd: VfL Konstanz Schwen- ningen(4:4), Rastatt— Lahr(1:3), Villingen— Singen(0:3), Freiburger FC— SSV Reutlingen (1:2), Hechingen— Ebingen(0:2), Tübingen Trossingen(2:2), Offenburg Kuppen- heim(0:3). Oberliga West: Borussia Dortmund Aachen(2:2): Horst/ Emscher— Erkenschwick (0:2); Vohwinkel- RW Essen Ct; Dellbrück- Schalke 04(2:3); Münster— Duisburger SV (215); Würselen— Bielefeld(2:2); Duisburg 08 — 1. FC Köln(0:3); Oberhausen— Hamborn 07 (211). Oberliga Nord: TV Eimsbüttel— Hambur- ger SV(1:1); St. Pauli— Bremer SV(2:0): VfB Lübeck— Harburger TB(0:2); Braunschweig Cone. Hamburg(0:3); Werder Bremen— Hol- stein Kiel(0:1); Hannover 96— Oldenburg (3:2) Osnabrück— Arm. Hannover(0:2); Göt⸗ tingen— Bremerhaven 93(1:4). Skiflug nach Rauchraketen und Weiterballonen Sechs Tage lang zwischen 12 und 15 Uhr Skiflugversuche in Oberstdorf (Sk)„Die Skiflugschanze von Oberstdorf zt ein Versuchsobjekt und ihre Benutzung zind reine Versuche, die dem technischen und praktisch sportlichen Studium des Skisprin- gens bzur. Skifluges dienen sollen“. Diese Forte widmete Präsident Henle der Inter- tionalen Skiflugwoche vom 28. Februar bis „ März zum Geleit. Nach der kirchlichen Schanzen weihe am 28. Februar werden sechs Tage lang zwischen 12 und 15 Uhr Skiflug- versuche unternommen, wobei die Schanze nur kreigegeben wird, wenn die Wind- und Wetterverhältnisse vorher mit Rauchraketen und Ballons als einwandfrei erkundet wor- den sind. Skispringer im Fackelzug zum Marktplatz Gesellschaftliche Veranstaltungen wle Mode- schauen, Operetten-, Variete, Bauerntheater- Aufführungen umrahmen die sportlichen Ver- anstaltungen, bei denen es laut Ausschreibung darum geht,„unter bester aerodynamischer Ausnützung eines Sprunges, Skiflüge von 100 Metern und darüber hinaus zu erreichen“. zm Schluß der Veranstaltung wird unter Zu- zammenzählung der gesprungenen und gestan- denen Weiten die Reihenfolge der Springer errechnet. Am Sonntagabend versammeln zich die Teinebmer auf dem Bahnhofplatz und im Fackelzug geht es dann zum Marktplatz, io die Ehrung der Springer und die Bekannt- gahe der Gesamtergebnisse erfolgt. Etwa 18 Teilnehmer aus dem Ausland Neben 15 deutschen Springern(Exmeister koni Brutscher verizchtet sogar auf eine Finn- land-Einladung) starten Spitzensportler aus künk Ländern. Aus Oesterreich kommt Exwelt- meister Bradl mit sechs Landsleuten, aus der schweiz Charles Blum, Andreas Däscher, Rudolf Bärtschi und vielleicht noch Fritz Ischannen, aus Schweden Dan Netzell mit zwei weiteren Kameraden von Dijurgarden, Stockholm, aus Italien drei Schüler Sepp Bradls. Auch aus Finnland wird noch eine Meldung erwartet. Tribünenkarte kostet sechs Mark Die Eintrittspreise für diese in ihrer Art einzigartige Veranstaltung sind ziemlich hoch, vas angesichts der Baukosten der Riesen- schanze verständlich ist. Eine Dauerkarte kostet 12,.— DRM, Einzel-Stehplätze pro Tag 5 DM, Tribünenkarten am Hröffnungs- und Schlußtag 6,.— DM. Die Sichtmöglichkeiten aut die Gesamtanlage, deren senkrechte Höhe ll m und deren Gesamtlänge vom höchsten Anlaufpunkt bis zur Grenze des Auslaufs auf 15 Talschle 498 mn betragen, sind ausgezeich- net. 110 km/st auf der„hängenden Brücke“ Der veranstaltende Skiklub 1906 Oberstdorf abt über das gewaltige Bauwerk noch einige interessante technische Einzelheiten bekannt: Her Anlauf allein mißt bis zur Kante des em hoben Schanzentisches 131 m, wovon 65 m kimstliche Fahrbahn von den vier Trägern des in der Konstruktion einer„Hängenden Brücke“ klelchenden Holz- Anlaufturms getragen wer- den. Die vier, der jeder für sich stehenden kräger(Höhen: 7,37 m, 12,66 m, 20,28 m und e m) wurden durch zehn Männer in sechs ochen von der Materialseilbahn zur Höhe des Hanges transportlert und dort von zehn Ammerleuten in acht Wochen montiert. Nach Imprägnierung mittels 150 kg„Fluralsit“ wird eine Lebensdauer von 25 Jahren erhofft. Die Breite des Anlaufs beginnt mit 3,5 m aut der Plattform des vierten, höchsten, die aume um zehn Meter überragenden Trägers, zul die Über 17 Treppen 168 Stufen hinauf hren. Die größte Neigung des Anlaufs hat 0 Grad, während die unter dem Schanzen lch eine größte Neigung von 41% Grad auf- heist. Der kritische Punkt der Anlage liegt 1 120 m. Die Länge der Beruhigungsstrecke igt 20 m. Die Höchstablaufgeschwindigkeit trägt ungefähr 110 km /st. K. D. Minkler taucht wieder auf Der bekannte Weltrekordfahrer und Europa- Falter der 280-cem-Rennmaschinenklasse ſcsurieg Winkler, der z. Z. noch in Pößneck Ostzone) wohnhaft ist, gab bekannt, daß er gegenwärtig eine neue DKW-Zweizylinder- Maschine mit Doppelkolben für neue Welt- rekordfahrten vorbereite. Die neue Maschine soll bei 8 000 Umdrehungen unter Verwendung von Spezialkraftstoff 50 bis 60 PS leisten. Winkler beabsichtigt, mit dieser Spezial- maschine die Weltrekorde zurückzuholen, die ihm 1939 die italienischen Guzzi-Fahrer Alberti und Sandri abnahmen. Winkler war während des Krieges Fabrikfahrer der Auto-Union- DEW und hält gegenwärtig noch 8 Weltbest⸗ leistungen in der 125- e m-Klasse.(UP) Badische Boxmeisterschaften Nachdem die Sd Kirchheim wieder in die Runde der Meisterschaft eingreift, sind für heute folgende Paarungen angesetzt: KSV 1884 Mannheim— SV Waldhof(6:10); AC 92 Wein- heim Sd Kirchheim. Den Mannheimer Kampf wird Ringrichter Ester(VfR Mannheim) leiten und der Weinheimer Begegnung steht Ringrichter Hauser(Tura Ludwigshafen) vor. Es werden nach längerer Pause schöne Kämpfe in den einzelnen Gewichtsklassen erwartet. In der Halle des KSV. Beginn 19.30 Uhr, SV Waldhof 3 3 0 0 22 6 850 KSV 1884 Mannheim 3 2 0 1 2523 42 AC 92 Weinheim 5 4 0 0 4 23.41 0:8 Sd Kirchheim— ohne Kampf Ergebnisse der Woche Eishockey: HC Lausanne— 80 Riessersee 3:1(1:0, 0:1, 2:0); Ludvilla(Schweden)— EV Krefeld 9:2(2:1, 3:0, 4:1); Sc Bern— 80 Riessersee 5:3(1:0, 2:2, 2:1). Fußball: Spanien— Racing Buenos Aires 3:2; Spanien— San Lorenzo 21; England B — Holland B 1:0; Tennis-Borussia— Newells Old Boys Rosario 2:8. Einen neuen Europa-Billardrekord im Drei- pandenspiel stellte Weltmeister Roger Conti auf, als er in Nizza bei einer Partie über 180 Punkte in 126 Aufnahmen einen General- durchschnitt von 1,42 erzielte.(sid) Oesterreich erreichie Reichstrainer Dr. Otto Nerz ist tot Nach Aussagen von entlassenen Häftlingen, die den in Mannheim lebenden Brüdern von Dr. Nerz gegeben wurden, ist der Fußballtrai- ner Dr. Otto Nerz in einem sowjetischen Kon- zentrationslager verstorben. Das Totesdatum vom 26. Februar 1949, wurde nun amtlich be- stätigt. Dr. Nerz, der aus dem VfR Mannheim her- vorgegangen ist, hatte sich große Verdienste in der Ausbildung der Fußball-Nationalmann- schaften erworben. Seine pädagogische und ethische Auffassung vom Sport, wurde auch im Ausland sehr geschätzt. Ritter von Halt in Freiheit Ritter von Halt, Vors deg DSB und Mitglied des IOK Internatio- nales Olympisches Ko- mitee) auf Lebenszeit, ist im Zuge der Auf- lösung der KZ. Lager in der Soujetzone auf freien Fuß gesett worden. Vor und nach dem Weltlerieg war Ritter von Halt fünf- mal deutscher Meister im Zehnkampf. dpa-HIild Wie Joe Louis, der„braune Bomber“ besiegt wurde „„ diesmal aber endgünis!“ Es begann wie im richtigen Märchen, Im Jahre 1934 lernte Joe Louis, der„braune Bom- ber“, ein junges Negermädchen kennen. Er verliebte sich in, sie. Aber da der Mann der harten Rechten sehr schüchtern war, Aauerte es einen ganzen Monat bis zum ersten Du. Als das gefallen war, überstürzten sich die Er- eignisse. Kurz vor dem entscheidenden Kampf mit Bax Baer erschien Joe bei der verdutzten Marva und heiratete sie buchstäblich vom Fleck weg. Doch nach dem ersten Rausch kam die Ernüchterung. Die kleine Marva mußte erfahren, daß es nicht immer leicht ist, mit einem berühmten Mann verheiratet zu sein. Für Filmstars, Industriekapitäne und Box- champions gibt es in den USA kein Privat- leben, Also gehörte Joe nicht Marva, sondern seinen Anhängern, die ihn Tag und Nacht „herumreichten“. So saß Marva wie weiland Dernröschen in seinem Schloß, daß von einer dichten Hecke umgeben war, einsam in ihrer Luxuswohnung. Die publicity trennte sie von ihrem Mann. Da das junge, empfindsame Mädchen seinen großzen Joe liebte, konnte das nicht lange gut gehen, Als das erste Kind, das Töchterchen Jacqueline, zur Welt kam, ließ sie sich scheiden. Der Krieg brach aus, und Joe Sing als ein- lacher Soldat zur Army, Die Trennung aber Nach der Spielruhe wieder Hochbetrieb VfL Neckarau spielt schon heute an der„Fähr“ auf Für den VfL Neekarau sind im Spiel gegen den VfR Pforzheim zwei weitere Punkte fäl- lig die, die Fährleute sich bestimmt nicht ent- gehen lassen werden. Vorspiel; VfR Pforz- heim— VfL Neckarau 2:5.)— Bereits am Samstag empfängt der Pforzheimer Club die Feudenheimer. Für die ASV-Elf hat dieses Spiel deshalb besondere Bedeutung, weil man mit einem eventuellen Sieg mit den Pforzhei- mern punktgleich werden würde, allerdings ist die Aussicht auf einen Erfolg sehr gering, da man das Torwartproblem noch nicht lösen konnte. Vorspiel: 1:0— Die Viernheimer sind nun durch ihre beiden letzten Siege auf den Geschmack gekommen und werden es dem Gast Phönix Karlsruhe bestimmt schwer ma- chen. Hier wäre es am ehesten angebracht auf ein eventuelles Unentschieden zu setzen. (Vorspiel: 2:0) Die Durlacher reisen mit hbangem Herzen nach Brötzingen, denn dort ist es nicht einfach zu Punkten zu kommen. Es spricht alles dafür, daß Brötzingen dieses Spiel für sich entscheidet.(Vorspiel: 2:1)— Zwei alte Bekannte treffen im Spiel Rohrbach gegen Friedrichsfeld aufeinander, das Rohr- bach eigentlich für sich entscheiden müßte. Durch das Wieder- mit-wirken von Brümmer haben die Friedrichsfeller wieder mehr Ver- trauen und dürfen mit einer Ueberraschung aufwarten.(Vorspiel: 0:2)— Im Kampf der Neulinge Eutingen gegen Hockenheim ist Eu- tingen des Platzvorteiles wegen Favorit. Vor- spiel: 2:0) Wiro Pfälzische Landesliga: A8V Hochfeld SpVgg. Mundenheim(25. 2.); Arminis Rhein- gönheim— Tura Ludwigshafen(28. 2.); Blau- weiß Worms— Ostova Osthofen(25. 2.); ASV Oggersheim— VfR Alsheim; FV Speyer Alemannia Worms; ASV Schifferstadt— VfR Frankenthal: ASV Lambsheim— SV Friesen- heim; Phönix Bellheim— SV Jockgrim. Bezirksklasse(Staffel 2): FV Altlußheim— SG Sandhausen; ASV Eppelheim— KSG Lei- 88 men; SG Rheinau— Spygg Sandhofen; 1— SV Dr Mann- im— Olympia Neulußheim; 09 Wein- heim— SG Hemsbach; SV 98 Schwetzingen— FV Oftersheim. Kreisklasse A: SV Wallstadt VfB Kurpfalz Neckarau; TSV 1846 Mann- heim— Fortuna Heddesheim; SV Schriesheim — FV Neckarhausen Vikt.; SC 1910 Käfertal TSG Plankstadt Wegen Platzsperre in Plank- stadt); FV 98 Seckenh.— SpVgg 07 Mannheim; FV 03 Ladenburg— FSG Seckenheim; FV Brühl— MFC 083 Mannheim. Klasse B Nord): TSV Viernheim— S Hchensachsen; Polizei- SV Mannheim— EV Sulzbach; ASV 47 Schö- nau— SV Laudenbach; Fortuna Edingen— Tus Einheit Weinheim; SB Rhein-Neckar SV Unterflockenbach; TSV Lützelsachsen— FV Leutershausen. Klasse B(Süd): SpVgg Ketsch — FV Rohrhof; Eintracht Plankstadt— VfL Hockenheim; SC Reilingen— Msd Mannheim; TSG Friedrichsfeld— TSV Rheinau; Sc Nek- karstadt— SG Mannheim. Jungliga: FSG Seckenheim— SV Waldhof I; Spygg Ketsch FV 09 Weinheim; SV Waldhof II— VfR Mann- heim I;: SV 98 Schwetzingen— Amicitia Viern- heim. Vorschau Handball-Verbandsklasse: Tus Beiertheim— SV Waldhof; Sc Leutershausen— TSV Bir- kenau; 62 Weinheim— VfL Neckarau; TSV Bretten— Spogg Ketsch; SG St. Leon— 98 Seckenheim. Bezirksklasse Staffel 1: HSV Hok- kenheim— TV Altlußheim; TV Viernheim TV Großsachsen; TV Lampertheim— TG Lau- denbach; Germania Neulußheim— TV Schries- heim; 96 Seckenheim— TV Hemsbach; Reichs- bahn-SGd- SG Mannheim. Staffel 2: 98 Schwet⸗ in Ispen 127 Punkte Drei Titel für Oesterreich, zwei für Italien und einer für die Schweiz Die Fls hatte in diesem Jahr elf Skiwelt- meistertitel ausgeschrieben. Fünf davon wur- den bereits vor zehn Tagen bei den Nordi- schen Disziplinen in Lake Placid und Rum- ford vergeben. Die anderen sechs Weltmei- Stertitel folgten in Aspen vom 13. bis 18. Fe- pruar bel 58 Alpinen Meisterschaften. Im Gegensatz zu früher gab es diesmal keinen Titel mehr für die Alpine Kombination. Als Ersatz kam jetzt der Riesenslalom für Damen und Herren zum Austrag. Oesterreichs Frauen sind klar überlegen Ganz hervorragend schnitten die Läuferin- nen Oesterreichs in den Damenwettbewerben ab. Die große Siegerin hieß diesmal Dagmar Rom. Sie belegte im Riesen- und Spezialsla- lom jeweils den ersten Platz und kam im Ab- fahrtsrennen auf Platz neun. Durch den her- vorragenden Sieg im Abfahrtslauf von Trude Beiser-Jochum(2:06, 0e) ging der dritte Mei- stertitel nach Oesterreich. Zweite wurde hier Erika Mahringer(Oesterreich) vor der Fran- zösin Georgette Thiollière-Miller. Zwei Titel für Zeno Colo Was für Oesterreich Dagmar Rom war, be- deutete Zeno Colo für Italien. Der„Blitz“ von Abeton reihte seinem Riesenslalomsieg am Samstag auch noch den Weltmeistertitel im Abfahrtslauf an. Der 30jährige Zeno Colo be- nötigte für die 3,4 km lange Strecke, die einen Höhenunterschied von 800 m aufwies und bei der man zehn Kontrolltore passieren mußte, 2:34,4 Minuten. Der Franzose James Oouftet belegte den zweiten Platz vor dem Oesterrei- cher Egon Schöpf. Den Titel eines Weltmei⸗ sters im Spezialslalom sicherte sich der Schweizer Georges Schneider in 2:06, vor dem zweifachen Weltmeister Zeno Colo und Stein Eriksen(Norwegen). f In der Gesamtwertung liegt Oesterreich klar an der Spitze. Durch die drei ersten und drei zweiten Plätze, sowie die guten Mittel- plätze hielt Oesterreich in der Länderwertung mit 127 Punkten klar die Spitze. Frankreich belegte mit 80 Punkten den zweiten Platz vor. Italien mit 44 und der Schweiz mit 35 Punk- ten. Dahinter folgten USA mit 30 vor den bei- den skandinavischen Ländern Norwegen(1) und Schweden drei Punkten. Die Skiweltmeister 1950: Alpine in Aspen: Damen- Riesenslalom: Dagmar Rom(Oester- reich); a Damen-Spezialslalom: Dagmar Rom(Oester- reich); 8. Damen-Abfahrtslauf: Trude Beiser- Jochum (Oesterreich); 5 Herren-Spezialslalom: Georges Schneider (Schweiz); Herren-Riesenslalom: Zeno Colo(Italien); Herren-Abfahrtslauf: Zeno Colo(Italien). Nordische in Lake Placid und Rumford: 18-km-Langlauf: Astroem(Schweden); 50-kKm-Langlauf: Eriksson(Schweden); 44 10-Kkcm- Staffel: Schwedens Staffel; Spezialspringen: Björnstad(Norwegen); Kombination: Heiki Hasu(Finnlancdh). Die Olympiasieger: St. Moritz 1948: Damen-Riesenslalom: nicht ausgetragen; Damen- Spezialslalom: Gretchen Frazer(USA); Damen-Abfahrtslauf: Schlunegger(Schweiz): Herren-Spezialslalom: Reinalter(Schweiz): Herren- Riesenslalom: nicht ausgetragen; Herren-Abfahrtslauf: Oreiller(Frankreich 18-kKm-Langlauf: Lundstroem(Schweden) 50-KkKm-Langlauf: Karlsson(Schweden); 40 L0-Kkm-Staffel: Schwedens Staffel; Spezialspringen: Hugstedt(Norwegen): Kombination: Hasu(Finnland. zingen— S6 Nußloch; TV Bammental— TSV Oftersheim; TSG Wiesloch— TSV Handschuhs- heim. Kreisklasse A: SV Ilvesheim— VfR Mannheim; TB Reilingen— SG Hohensachsen; TV Friedrichfeld— TV Brühl; Polizei-SV TV Edingen; 46 Mannheim— VfB Kurpfalz 09 Weinheim— 62 Weinheim. Staffel B: TV Oberflockenbach— ASV Feudenheim TSG Ladenburg— Germania Mannheim; ASV Schö- nau— SG Rheinau; TSV Rheinau TV Nek- karhausen; ATB Heddesheim— TSV Neckarau; Einheit Weinheim— Msd Mannheim. Frauen: Staffel 1: VfL Neckarau— Germ. Neulußheim; VfR Mannheim 88 Mannheim; 46 Mann- heim— FV Ladenburg; TV Altlußbeim— Sy Waldhof, Staffel 2: VfB Kurpfalz— ASV Schö- nau; Reichsbahn-sG= TV Friedrichsfeld; TV Hohensachsen— ASV Feudenheim; Tus Nek- karau— 09 Weinheim; SpVgg Sandhofen— TV Wallstadt. Turnen: Am Sonntag, 26. Februar, 9.30 Uhr, finden in Seckenheim in der Turnhalle des TV 1898 Turnerinnen-Rundenkämpfe des Kreises Mannheim statt. Ein großes Schauturnen, un- ter Mitwirkung der Kreisriegen der Turner und Turnerinnen, kommt am Nachmittag, 15 Uhr, wieder in der Turnhalle zur Austragung. In Schwetzingen steben sich um 14 Uhr in der Turnhalle des TV 1864 die Schüler in Runden- kämpfen des Bezirks Schwetzingen gegenüber. Hockey: TSV 1846 Mannheim— TSG 78 Fleidelberg; KTV Karlsruhe— T8808 Bruchsal; Fhönix Karlsruhe HTV Heidelberg; HC Heidelberg— VfR Mannheim; TB Germania Mannheim— Ms Mannheim. Frauen: TSV 46 Mannheim— T8868 Heidelberg; HC Heidel- berg— VfR Mannheim; TB Germ. Mennheim — Ms Mannheim. 7 Tischtennis: VfL Neckarau— TSG Heidel- berg; TTC Hockenheim— VfB Mühlburg; MSG Mannheim— ASV Eppelheim; TV Sandhofen FC Germ. Friedrichsfeld. Ringen: RSC Eiche Sandhofen— KSV Wie- dental Meute, 20 Uhr, im Lokal„Morgen- stern): ASV Lampertheim— ASV Feuden- beim(Heute, 20 Uhr, im Lokal„Reichsadler“); ASV Heidelberg— KSV Kirrlach(Heute, 20 Uhr, im Sportheim„Ritterhalle); SpVgg. 98 Brötzingen— ASV Germania Bruchsal; KSV 1884 Mannheim— Spygg. Ketsch(So, 19 Uhr, in der KS V- Sporthalle). Gewichtheben: KSV 1884 Mannheim II. SRK Viernheim(186 Uhr). SV Waldhof. Gegen alle irrtümlichen Mel- dungen wird das Oberliga-Spiel SV Waldhof gegen Spogg Fürth am Sonntag ausgetragen werden. Da die Kartennachfrage sehr groß ist, bittet der Verein, die bekannten Vorver- kaufsstellen zu benützen. sagt Marva von Francis Grant wirkte Wunder. Marva ließ sich für einen Nigth-Club als Sängerin engagieren und schickte Joe, dem noch immer geliebten, ihre Gage über den Ozean,„Denn von dem ge- ringen Sold konnte er sich doch drüben nichts leisten, der old fellow. Und mein Joe War doch so ans Geldausgeben gewöhnt Nun, nachdem Joe Louis aus Europa zu- rückgekehrt war, schien es, als wenn sich der Spruch von den guten Taten, die garantiert gute Früchte zeitigen sollten. wieder einmal bewahrheiten würde. Kaum war der Weltmeister von seinem Eurcpa-Trip wieder zurückgekehrt, wurge Hochzeit gefeiert. Diesmal aber in aller Stille unter Ausschluß der Oeffentlichkeit,„Mein Mann“, gestand Frau Marva freimütig einem Reporter,„war der netteste Kerl von der Well, wenn er mit mir und Jacqueline allein War. doch leider waren wir stets nur sehr seiten allein. Ueberall, wo er auftauchte, folgten ihm die Scharen enthusiastischer Männer und Frauen. Er wurde eingeladen, und ich mußte repräsentieren. Dabei hätte ich ganz gerne auf den Diener in Livree und den verchromten Luxuswagen verzichtet, wenn ich nur zusam- men mit ihm in Ruhe hätte leben dürfen.“— Deshalb hielten Marva und Joe ihre zweite Heirat geheim. Das geschah im Juli 1946. Im Februar 1949 indessen stand das seltsame Lie- bespaar schon wieder vor dem Scheidungsrich- ter. Marva meinte:„Diesmal aber endgültig!“ Was war geschehen? Ganz einfach, Joe Louis, ein Kind seiner Zeit und ein smarter Bürger der USA., beschloß, dem Sport adieu zu sagen und Dollars zu machen. Seine unge- heure Popularität kam ihm auch dabei sehr zugute, und er erwarb sich ein ansehnliches Vermögen. Das zerrann ihm aber in Kürze zwischen den Fingern Weltmeister Louis hatte viele Freunde. „Viele Hunde sind des Hasen Tod“, meinte Marva zu diesem Punkt. Besagte Freunde schleppten den schwachen Joe öfters, als es seiner Frau lieb war, von Bar zu Bar. Joe kam nur noch sehr selten nach Haus ung kümmerte sich nicht einmal mehr um seinen Sohn Punchy. Da verlor Marva die Geduld. Kurz entschlossen flog sie nach Mexiko— dem Scheidungsparadies der amerikanischen Ladies — und beantragte die Trennung. 80 endete im Jahre 1949 ein modernes amerikanisches Märchen, das wie folgt begann: Es war einmal ein Prinz, der Box weltmeister Joe Louis, und eine verzauberte Prinzessin, das ITjährige Negermädchen, die Stenotypistin Marva Europapress Südwest protestiert gegen den Endspielplan Im Anschluß an die Tagung der Vertreter der Fußballverbände im französischen Be- satzungsgebiet in Ludwigshafen wurde fol- gendes Kommunique bekannt gegeben:„Die Fußballverbände der französischen Zone ha- ben sich zu einem Gedankenaustausch über die Lage nach den Fellbacher Einigungsver- handlungen zwischen dem süddeutschen Fuß- ballverband und der südwestdeutschen Ober- liga zusammengefunden, nachdem nur einem kleinen Teil der südwestdeutschen Vertrags- spielvereine Gelegenheit gegeben war, als Gäste an der Fellbacher Tagung teilzunehmen. Bei dieser Aussprache in Ludwigshafen kam zum Ausdruck, daß sich die süd westdeutsche Oberliga(Gruppe Nord und Süd) nicht mit dem geplanten Modus für die Endspiele um die deutsche Meisterschaft 1950 einverstanden, erklären kann und sich gegen die Zulassug von nur zwei südwestdeutschen Vertretern zu den DFB-Endspielen wendet. Belgier gewannen Sechstagerennen Die Belgier van Steenberghen/Brunell ge- Wannen das am Donnerstag beendete Sechs- tagerennen in Antwerpen mit 233 Punkten und zwei Runden Vorsprung vor den Holländern Schulte/ Peters, die nur auf 71 Punkte kamen. Drei Runden zurück folgten die holländisch- belgische Kombination van Vliet/ Thyssen mit 54 Punkten vor den Schweizern Koblet/ van Büren mit 4 Rundten Rückstand und 201 Punk- ten. Es wurden insgesamt 3 115,665 Kilometer zurückgelegt.(dpa) Unser astrologische? Mochenkalende: Zoroskop vom 26. Februar bis 4. März 1950 Fische: 19. Februar bis 21. März Nicht ohne wertvolle Chancen, die aller- dings genutzt werden müssen, im beruflichen und privaten Leben. Das gilt vor allem für die vom 21. Februar und die vom 26. Februar bis 4. März. Arbeiten Sie zusammen mit den Kon- stellationen, dann bessern sich Ihre Aussichten. Allerdings können die vom 7. März auch ent- täuschende Erfahrungen machen. Widder: 21. März bis 20. April Widerstreitende kosmische Kräfte warnen Sie vor Einseitigkeiten aller Art. Kritisch kann es für Sie werden, falls Sie am 22. März Ge- burtstag haben. Nicht ohne Differenzen ver- luft es wohl bei Geburtstag um den 29. bis 31. März. Sonst aber ists weitgehend günstig, ins- besondere für die vom 25. bis 26. März in pri- vater und für die vom 10. bis 11. April in all- gemeiner und beruflicher Hinsicht. Stier: 20, April bis 21. Mai Eine leichte Verärgerung trifft wohl die vom 25. April. Verstärkte Schicksalsgunst in jeder Richtung ist für die zwischen 27. April und 4. Mai Geborenen festzustellen. Ernsthaft positiv erscheints für die vom 7. Mai. Im übri- gen müssen sich die vom 6. bis 16. Mai mit Worten und Maßnahmen zügeln, um schaden 5 vermeiden, vor allem die vom 11. bis 12. al. Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Günstig beginnts für die vom 26. bis 31. Mai: Gefühl und Wille können sich positiv aus- Wirken. Doch die anschließend bis 4. Juni Ge- borenen haben größere Anstrengungen nötig. Ziemlich leicht gemacht werden ihre Absichten denen vom 6. bis 16. Juni, insbesondere für die vom 12. Juni stets sehr günstig. Doch dro- nen denen vom 7. Jun Rückschläge. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli in Widerstreit zwischen etwas ungelenker Aktivität und besserer Einsicht besteht für die zwischen 29. Juni und 5. Juli Geborenen. Sie sollten sich nicht verwirren und ins Boxhorn jagen lassen, wenn Sie um den 9. Juli herum Geburtstag haben. Etwas kritisch stehts für die vom 23. Juni. Sonst sind die vorwaltenden Konstellationen nicht übel. Löwe: 23. Juli bis 23. August Ihre an sich gute Grundnatur muß Ihnen über die teilweise etwas schwierigen Aspekte dieser Woche hinweghelfen. Wer sich selbst besiegen kann, hat dabei die beste Chance. Sonst Eibt es leicht Differenzen(insbesondere für die vom 23. Juli, eine Bloßstellung oder dergleichen(bei Geburtstag um den 8. August) oder Verluste, wenn Sie um den 13/14. August geboren sind. Jungfrau: 23. August bis 23. September Auch die Geburtstagskirdder dieses Monats tun gut, kritisch zu bleiben und sich nicht von ruhigen Ueberlegungen und Beurteilungen ab- bringen zu lassen. Denn es sieht im ganzen nicht sehr erfolgreich für sie aus. Im Gegen- teil drohen— insbesondere denen vor dem 6. und um den 9. September Geborenen— auf- regende Stunden und erhebliche Sorgen. Waage: 23. September bis 23. Oktober In kleinen Dingen erwartet Sie eher Glück als in großen. Mit plötzlich auftretenden Un- annehmlichkeiten müssen die vom 24. Septem- ber rechnen. Dagegen gibts günstige Gelegen- heiten für die vom 28. September, Die vom 1/3. Oktober müssen sich energisch durch- setzen, wenn sie mit ungetrübten Chancen rechnen wollen. Auch die vom 8./18. Oktober können sich durch geschicktes Manipulieren viel helfen. Regsamkeit ist richtig. Besondere Chancen für die vom 14. Oktober. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Impulsive Anregungen ausnützen bei Ge- burtstag um den 24. Oktober und zwischen 31. Oktober und 5. November. Dann gibts eine günstige Entwicklung zu Hause und im Beruf. Nur die vom 28. Oktober müssen mit Hinder- nissen in Gefühls angelegenheiten rechnen. Vor- sicht ist geboten bei Geburtstag zwischen 7. und 17. November. Nichts übereilen in Wor- ten und Maßnahmen. Kein Risiko übernehmen bei Geburtstag um den 13. November. Schütze: 22. November bis 22 Dezember Nett und erfreulich siehts aus für die vom 27. November recht förderlich und optimistisch für die vom 12./13. Dezember. Aber die vom 29. November bis 5. Dezember und vom 8. Dezember erfahren kaum eine Entwicklung entsprechend ihren Hoffnungen, und ihre Stimmung wird durch Schwierigkeiten und Einschränkungen gemindert. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Nicht allen blüht ihr Weizen. Durchkreu- zungen hemmen die vom 23. Dezember. Diffe- renzen ärgern die vom 1. Januar. Auch die vom 7. Januar bleiben nicht ohne störende Einflüsse. Doch haben sonst die vom 29. De- zember /3. Januar und vom 7. Januar vor allem förderliche Aspekte, die manchen erfreulichen Erfolg erwarten lassen. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Es lebt sich für die meisten dieses Monats ganz angenehm. Frohe Stunden erfreuen vor allem die vom 24.5. Januar. Auch die vom 27. Jan. 2. Februar haben durch ihre eigene Unternehmungslust einen im ganzen zukrie- denstellenden Verlauf und Erfolg. Ebenso können die vom 4./14. Februar sich mit guten Einfällen sehr helfen. Auch ungewöhnlich günstige Dinge können vorfallen, insbesondere bei Geburtstag um den 6. und 9. bis. 10 Februar. Orion 5 8 8. 3 8 g 1 N. F 2. ö 8 8 5 N. 8„ 3 8 85 1 e* 0 8 8 0 a 2 3 8. 9 N r 8. * Ag. 25. Februar 1888 Seite 10 MORGEN Samstag, 25. Februar 1950 N. 4h — . Aufſounfall BETTEN. ETA Neue Adresse: 5 g i 3 2 7. 1 6„Infolge eines Autounfalls- so schreibt uns Frau .. 8 Wioska- hatte ich schwere Kopfverletzungen und gänzlich kahle Stellen. Sogar Aerzte hielten ein Elin Erlebnis großer Schauspielkunst JANE WIYTMAN in Schweigende Lippen Päg lieh: 14.00, 16.00, 16.15, 20.30 Uhr Marlene Dietrien Randolph Scott, John Wayne in „Die Freiheuterin“ Ein echter Marlene-Dietrich-Film mit Tempo, Spannung und Humor! 14.00, 18.30, 19.00 und 21.00 Uhr At Sie 9 3, 8 Telefon 46 EAI Am NMeßsplat Telefon 511 85 inn Heute! Abenteuer im Urwald! Johnny welsmüller und seine Gorillas in „Hönig der Dschungel nach dem bekannten Buch D Breite Straße 315, 8 rel. 44635 Heute bis Mo. in Spätvorst. 22.00: Der spann. Wildwestfilm Der nacher von erat EIn Wildwestfilm! 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Deutscher Gewerkschaftsbund, Orts- ausschuß Mhm., Frauensekretariat. Am Dienstag, 28. Febr. 1950, abds. 19 Uhr, im Musensaal des Städt. Rosengarten dritter und letzter Vortrag von Herrn Dr. Witten- beck:„Die Frau in den Wechsel- jahren“. DL EAETFAURZEZueE Auppiahneuge für Dauereinsatz gesucht. Zuschr. mit Angabe über Fahrzeuggröße u. Nr. P 7573 a. d. V. Goliath-Dreir.-Lieferwagen, 400 cem billig; Horex, 350 cem, mit 350er Steib- Seitenwagen, in gut. Zust. preiswert abzugeben. Tel. 469 25. Opel-Blitz, 3 t, fahrbereit für 2800, DM zu verk. Tel. 470 44 Mannh. Lkw-Diesel-Nipper 3,5 Tonnen, fahrbereit zu verkauf. Adr. einzus. u. Nr. A 7450 i. Verl. Es Stehen zum verkauf bereit- 1 13 t Mercedes-Benz-Diesel 1 Adler jun., Vollkabriol., letz- tes Modell, 1 DKW Kastenliefer wagen 12 1 Opel, 4türig 1 Röhr jun. 1 Opel-Kadett 121 Opel-1-t-Kasten wagen 1 Hansa-Limousine, 1,1 1, sten wagen Sämtliche Wagen sind in kahr- bereit. Zustand. Besichtigung jederzeit bei uns möglich AUTo- EIA 18 8. m. b. M. 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Semester(Sommer- Balbiahr 1950) finden am Montag, dem 6. März 1950, um 18 Uhr, in Saal 4 des Gewerbeschulgebäudes, C 6, 1, statt. Der Unterricht findet àmal wöchentlich jeweils 3 Stunden, abends, statt. Bewerber müssen drei- jährige Lehrzeit, erfolgreichen Besuch einer Gewerbeschule und 2 Jahre Werkstattpraxis oder eine gleichwertige Vorbildung nachweisen. Nähere Auskunft wird im Sekretariat der Schule erteilt. Mannheim, den 21. Februar 1950. Der Schulleiter. Durch das Gesetz vom 9, Februaf 1950 wurde angeordnet, daß auf die im April und Juli 1930 zu leistenden vierteljährlichen Einkommen- und Körperschaftsteuer- Vorauszahlungen monatliche Abschlagszahlungen zu erheben sind. Die Abschlagszahlungen sind ohne besondere Anforderung und ohne Einreichung einer Erklärung je in Höhne eines Drittels der Vorauszahlung für das unmittelbar vorausgegangene Kalenderviertel- jahr zu leisten, und zwar am 25. Februar. 20. März, 10. Mai und 10. Juni 1950. Die am 25. Februar 1930 fällige Abschlagszahlung gilt als recht- zeitig entrichtet, wenn sie bis spätestens 6. März 1950 geleistet wird. Die Abschlagszahlungen sind auf volle DM nach unten abzurunden, Monatliche Abschlagszahlungen sind nicht zu leisten, wenn die viertel jährlichen Einkommen- oder Körperschaftsteuer- Vorauszahlungen auf 20. Januar bzw. 20. April 1950 den Betrag von 500 DM nicht übersteigen. Mit den Einkommensteuerabschlagszahlungen sind gleichzeitig die ent- sprechenden Abschlagszahlungen auf die vierteljährlichen Kirchen- steuervorauszahlungen zu entrichten. Sie sind auf 10 Dpf. nach unten abzurunden, Die Abgabe„Notopfer Berlin“ ist in die Abschlagszahlun- gen nicht einzubeziehen. Die für den Vorauszahlungszeitraum ent- richteten Ahschlagszahlungen werden auf die vierteljährliche Voraus- zahlungsschuld angerechnet. Da die Finanzkassen des Landesbezirks Nordbaden durch ihnen übertragene Sonderaufgaben in außerordent- lichem Maße überlastet sind, erkläre ich mich auch im Interesse der Arbeitsvereinfachung für die Vorauszahlungspflichtigen zunächst nur fur das erste Kalendervierteljahr 1950 damit einverstanden, daß die Vorauszahlungspflichtigen die gesamte Vierteljahresvorauszahlung auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer in einem Betrag auf den 20. März 1950 in Höhe eines Viertels der für das Kalenderjahr 1949 geschul- deten Vorauszahlungen entrichten. In gleicher Weise wären auch die Vorauszahlungen auf die Kirchensteuer und auf die Abgabe„Notopfer Berlin“ zu leisten. In diesen Fällen muß der Steuerpflichtige auf 20. März 1950 eine formlose Erklärung dem Finanzamt einreichen, in der das Viertel der für 1940 geschuldeten Vorauszahlungen auf die Einkom- men-(Körperschaft-) steuer, Kirchensteuer und Abgabe„Notopfer Ber- in“ getrennt berechnet ist. Dagegen entfällt die Abgabe einer Voraus- zahlungserklärung für das 1. Kalendervierteljahr 1930 auf 20. April 1950. Die Inanspruchnahme dieser Sonderregelung hat zur Voraussetzung, dag die Zahlung pünktlich auf den 20. März 1950 geleistet wird. Karlsruhe, den 18. Februar 1950. Landesfinanzamt Baden. nach der zweiten Flasche feststellen, daß die kahlen Mein Hasrextrakt und Haarnährkur erhalten Sie: Michae- Waldhof: Drogerie Geier, a. Bahnhof Klangschönes Klavier, neuwert., zu 2 —— 2 Der beste dewesz für unsere Leistungs fähigef prüfen dether auch Sie unsere Angebobe. Wolldecken 20,30 28,0 28,0 Steppdecken 88,30 37,80 4650 Deckbetten 130/180 83, 78 75,0 370 Kopfkissen 80/86 34,0 238,30 19960 DAS FACHGESCHAFT FUR ALLE B ROH M an den Flanken- 0 5, 7 Slenhenb sf.— und in MBlDoBL BERG. MHauptstrate 30 Dem Warenkaufabkommen der Badischen Beamtenbank u der Warenkredit- G. m. b. 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NATIONAL THEATER MANNHEII Spielplan vom 26. Februar bis 6. März 1950 Uhr; Kin- Eintritt zu allen Sonnt., 26. 2. 8. Morgen veranstaltung Zum 1. Male: Eintrittspr. Riccio“, Oper in enem Aufzug von Erich 5.50 bis 3.— Riede, n. d. Dichtg. v. Martha Wertheimer, vorher: Uraufführung, Konzert für zwei Anf. 11.00 Ut Orchester, von Curt Gebhard Ende 12.30 Unt Sonnt., 26. 2.„Die Fledermaus“ Anf. 19.30 Uhr außer Miete Operette von Johann Strauß Ende 22.30 Uhr Montag, 27. 2.„Die Räuber“ Anfang 19 Uhr Geschl. Vorst. Schauspiel in 5 Akten von Fr. v. k. d. Theater- gemeinde Dienst., 28. 2. Für die Schüler der höher, Lehranstalten: „Rigoletto“ Oper von Giuseppe Verdi Dienst., 28. 2. Zum letzten Male: Miete B Nr. 10„Fanny“ u. freier Verk. Komödie von Marcel Pagnol Mittwoch, 1. 3. Einmaliges schweizerisch deutsches Gast- außer Miete spiel d. Neuen Bühne Zürich Fritz Kortner und Maria Wimmer mit Ensemble in„Der Anf. 19.30 Ul Vater“, Schauspiel von August Strindberg Ende 22.00 Uhu Donnersb., 2. 3.„Hoffmanns Erzählungen“, Phantastische Anf. 19.30 Uhr Miete M Nr. 9 Oper von Jacques Offenbach Freitag, 3. 3.„Die Räuber“ Miete O Nr. 9 u. freier Verk. Samstag, 4. 3.„Rigoletto“ Miete K Nr. 10 Oper von Giuseppe verdi u. freier Verk. Sonntag, 3. 3. 9. Morgenveranstaltung Eintrittspr. Schiller Ende 22.30 Uhr Anf. 14.00 Un Ende 16.30 Uhr Ark. 19.30 Uur Ende 22.00 Uhr Anf. 19.00 On Anf. 19.30 Un Ende 22.00 Uhr Tanz-Matinee Tänze nach der Musik von Gluck, Weber, 50 bis 3.— Strawinsky u. Dvorak. Tanzgruppe und Ant. 11.00 Ul Orchester des Nationaltheaters Exide 12.15 Uhr Sonntag, 5. 3.„Die Walküre“ 1 außer Miete Erster Tag aus„Der Ring des Nibelungen“ Anf. 19.00 Uhr von Richard Wagner Ende 22.30 Uhr Montag, 6. 3.„Geisterkomödie“ Anf. 19.30 Ul Miete G Nr. 10 von Noel Coward Ende 22.00 Uhr u. freier Verk. GAS T SPIEL: Mittwoch, 1. 3. Gastspiel in Käfertal, Olymp-Lichtspiele“ „Die Fledermaus“ Ank. 19.30 Uhr Operette von Johann Strauß Ende 22.30 Uhr Freitag, 3. 3. Gastspiel in Seckenheim, Vereinshaus „Die Fledermaus“ Anf. 19.30 Uhr Operette von Johann Strauß Ende 22.30 Uhr Die für das einmalige Gastspiel Fritz Kortner und Maria Wimmer in August Strindberg's„Der Vater“ vorbestellten Karten müssen big späte stens Dienstag, 28. Februar, 13 Uhr, an der Theaterkasse abgeholt wer“ den. Bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgeholte Karten werden in den Verkauf gestellt. G. AKADEMIE- KONZERT Montag, den 6. März 1950, 19.30 Uhr Dienstag, den 7. März 1950, 19.30 Uhr im UFA-Palast, N 7 Musikalische Leitung: dastdfrigent kiensralmusikdlrektor Meinz Dressel Münster/ W. 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UND HANDELSBLATT Vorwürte geworfen, sich mit einem Stand von 1 780 000. me Arbeitslosen gewissermaßen auf die Dauer Bundesfmanzminister Schäffers„leicht- rhein-westfälische 1 5 r bkinden zu wollen, wenn nicht durch er- fertiger“ Wunsch, nach diesen Geldern zur Halbfell, daß der Bundesfinanzminister keine höhte Auslandshilfe für — egal aus zu dem ausdrücklichen früheren Hinweis Möglichkeit entscheidener Aenderungen bei den Ziehungsrechten. Auch den Umstand, dab einstmals die Rede davon war, für Berlin eine Sonderhilfe Marshallplans zu gewähren, darf man nicht . f a 1 5 5 5 i ee sicht und wirkt sich auch auf die Wäh- vom Volke irgendwie zugute. Es ist ja nicht so, daß wir ins Ausland des- inländische Absatz alles verschluckt, son- e e eee e e ee ee 5 8 5 DNMœ 5 dungskräfte gelang es in den letzten Mona- 6 n inan nahmt. ei abgeschlossenen Straf- ten, den Kaffee-Großschmugglern derartige stelle aller Schmuggelnachrichten, di 5 2 Nee Wen kennzeichnet, daß der Absatz von inländi- verfahren dieser Dienststellen im gleichen Verluste beizubringen, daß eine Zeitlang zur Unterrichtung aller Zollstellen 1 e e b a Mangel in einem Nachrichtenblatt bekanntgibt. Sie tralbankrates und der Bd verlautet, daß in größerem führt auch, um die in größeren Schmuggel- zich von seiten der Notenbank für eine 4 fällen meist sehr undurchsichtigen Zusam- lichst dezentralisierte Durchführung der, schen Erzeugnissen am Inlandsmarkt be- // nur eine Wege 8 8 8 eme, In diesen Zahlen sucht, nämli en EXPO t. Die geri Zollgrenzdienstes und der Zollämter nicht Seschmuggelt, der zuvor im Transitverkehr Iienhäa l 3. önne glanten Sonderkinanaierung unter Einschalt Bereitschaft ausländischer Märkte, deutsche enthalten. Wenn man bedenkt, dag immer durchgeführt F e Gepe been einsetzen wilt, Nate * schränkung des nicht beeinflussen. aufzunehmen— Ausfuhrwaren der Bundes- republik— sie kann nur durch eine vor- Liberalisierung auch auf der Seite des Auslandes her- beigeführt werden. Bundesregierung der arbeitslose Mensch. Diese Feststellung berührt merkwürdig, weil dies in dem deutschen OEEC-Memorandum nirgends wurde. Der Ursprung dieses Gedankens ist wohl in den Kreisen zu suchen, die durch den entsprechenden höhere Besteuerung, e französische Besatzungsgebiet koordiniert 1e Faurkra e werden muß, ehe an eine deutsche Gesetz- kohlebriketts von Wesselin nach Kanal- könne der wirtschaftliche Wie 1 Schränken wollen. Oder Wäre mit einer sol- gebung gedacht werden kann. Nach An- stationen, für Kiesfrachten 45 Niederrhein sesamten Hinterlandes e 185 Wie dpa f. fän 1 18 18. Fe. der Bundesregierung unterstellten sicht der Alliierten sollte die Bundesregie- stationen, sowie für Bims, Kies ab Mittel- Dr. Seebohm teilte mit, daß München zu e 376 Mlle 5 8— Unterhalt einem bedeutenden Verkehrszentrum gemacht und rund 160 Millionen DM Hau ratsbil Werden soll. Dadurch solle eine engere wirt- ausgezahlt e N kom 8 0 der denn nene Verbindung mit den südlichen Län- allgemeinen Soforthilfeab abe beliel sich an ern hergestellt werden. Es sei geplant, die 16, Februar auf rund 21 Millionen DM und Die deutsc aus der Sonderabgabe vom Vorratsvermöges 5 e e 2285 auf rund 150 Millionen DM des Leistungslohnes, Mentalität vereinbar, die in der letzten Zeit rung entsprechende Unterredungen mit den 80 häufig von der Bundesregierung geäußerte zuständigen Organen der Hohen Kommis- Ansicht, daß in dem Auseinanderklaffen der sion führen. Preis- und Lohnschere nichts anderes helfe, als energisch zur Reform von Preisen und von Löhnen zu schreiten. Von Halbfell behütet drucken, wie er es am 7. Februar tat(siehe 15 Prozent der bisherigen Sätze. „Morgen“ v. 8. Februar:„Alchimist Halb- Gleichzeitig haben die Kleinwasserzu- kells Arbeitslosigkeitsrezept“); dagegen hat haus eines wirklich sehr notleidenden Lan- häuser gebaut werden sollen, um dem Ar- er eindeutig und klar herausgestellt, daß des der Bundesrepublik verschluckt; sind beitslosen die Not zu zeigen, in der er sich werden zu Selbstankla gen jene Gelder, die im Arbeitsstock angesam- Samstag, 25. Februar 1950 ö befindet, wenn er an diesen Gästehäusern ausgeschüttet werden dürfen. nicht ganz richtig, denn im Nachhang zu Rande bemerkt Nordrhein- Westfalens Ar- vorhanden. Arbeitsminister Hierzu meinte am Donnerstag der nord. mann und nicht Mephisto, um bewußt die herigen Gepflogenheiten nicht in Prat August Mittel des Arbeitsstockes solchen Zwecken Stieg e neee die — nämlich der Erbauung von luxuriösen 8 5 N 8 fü u i habe. 3 9 8 f angemessene zu- Behebung der Arbeitslosigkeit zu greifen, f.... Gästehäusern— vorzubehalten. nehmen sätzliche Einfuhren gesorgt werde. Dies ist wird von Herrn Halbfell abgewiesen. Am einsatz bei weitem keine 300 Millionen DM Aber Herr Halbfell macht den Fehler, vorgebeugt werden könnte, nicht ist schon ein lionen DM sein bis zum 31. Oktober 1949. vielleicht mehr„Gästehäuser“ gebaut wor- nein Unterschied, wenn nicht mehr von Aus- Einen Teil von diesem Betrag, aber nur den aus den Mitteln des landshilfe selbst wird gesprochen, sondern einen verschwindenden Teil, hat das Gäste- Oder ist es vielleicht so, daß mehr Gäste- Das Wirtschaftsbild des Schmuggels Zahlen, Organisation und Gegenor ganisation von der Verfügbarkeit über Mittel, die an- im Inlande brach liegen, also Kaufkraft abschöpfen— aus- ländisches Eigentum sind. Es berührt merkwürdig, daß die Kritiker welchem Lager sie immer kommen— der deutschen Wirtschaftspolitik den Vorwurf machen, sich zu sehr auf eine Vermehrung ausländischer Hilfe zu verlas- reform einen Umfang angenommen, wie er Es rung abträglich aus. Es wurde auch von den Kritikern west- Auch der steuerehrliche Produzent und der deutscher Wirtschaftspolitik angeregt, über- Händler erleidet durch den Schmuggel kaum schlissige Kaufkraft abzuschöpfen um so ab- abschätzbare Verluste und schließlich wird ten Bandenschmuggel 8 5 0 Krec 0 erde Kapital lohnintensiv investieren letzten Endes auch der Arbeiter betroffen, über den Scimuggef im Transitverkehr und auf dem Warenwert ausgedehnt werden Diisseldorf eingeschaltet, die Obligationen an. zu können und die Nachfrage nach Konsum- der seinen Arbeitsplatz wegen Absatz- den Schmuggel gütern zu verringern. Das muß bedenklich schwierigkeiten entsprechender deutscher Dokumentenfälscherzentralen stimmen, denn wir haben ja immerhin mit Erzeugnisse verliert. Unterrichtete Fach- Schmuggel Abschöpfungen genug Erfahrungen gemacht kreise schätzen z. B., dag der Absatz von Hilfsmitteln, z. B. dem Abwurf aus Flug- und machen sie noch heute und es hat sich geschmuggeltem Kaffee zeitweise den Ab- zeugen. Zur unrechtmäßigen abgabenfreien erwiesen, daß es Investitionskapitalslenkung Satz an legal eingeführtem Kaffee über- Einfuhr an Genußmitteln wird auch der Ge- porte geschlossen vom grünen Tisch aus über hohe, mittlere troffen und der Absatz von geschmuggelten schenk und Liebesgabenverkehr in großem schwarzen Markt abzusetzen. und niedere Behörden eine Fehllenkung Zigaretten bis zu einem Fünftel der deut- Umfange mißbraucht. Bei der Einfuhr von denn die Lohnintensität beschränkte schen Produktion betragen habe. sich auf die Erstarkung der Bürokratie und Die Aufgriffe des Zollfahndungsdienstes delt es sich vielfach, wie die Nachprüfungen kam weder der Wirtschaft selbst, noch dem in den vier Monaten Juli bis Oktober 1948 in zahlreichen„Fällen ergeben haben, um sprechen in dieser Hinsicht eine eindeutige bezahlte Handelsware, die von vornherein enten 188 der Wiettach gekukerte Sprache. In diesem Zeitraum wurden von für den Schwarzmarkt bestimmt ist. Zeitraum wurden an Abgaben und Strafen auf 8 durch Erzeugnisse aufzunehmen, kann eine Be- nur ein Bruchteil der Vergehen aufgedeckt wurde. 3 5 wird und weiter überlegt, daß die franzö- Die Beeinflussung der sische Zone nicht berücksichtigt ist, so kann schmuggels wurden beachtliche Erfol 8 t be 1 0 5 80 0. Se er- aufgenommen werden, ausländischen Märkte, deutsche Exportgüter man ermessen, welche Gefahr für die zielt. Es ist der Zollbehörde bekannt, dag nicht nur von lokaler Bedeutung ist schakt einsstze, 80 heist es weiter. sei es fun 5 5 5 abwegig, die Möglichkeiten einer Lüberaliöle Arbeitsstockes? Der Schmuggel hat nach der Währungs- Volkswirtschaft der ist deshalb nicht richtig, chende illegale Gegenlieferungen an Waren hauptsächlich aus einfachen Grenzschmuggel, sogenannten„roten Zone“ dem Kaffeeschwarzmarkt 5 f 18 Neuerdings wird sind die Aufgriffe des Umfange Rohkaffee aus der Ostzone ein- herrschte. Bundesgebiet mit wertlosem, mit neugedrucktem Geld, mit vorhandenen Mitteln. angesehen gebiet eingeschwärzt“ zu werden. Auch Zentralbankratsitzung um das Zigaretten, Schokolade und Kakao sind in 5 Indus steuern verloren, sondern es wandern auch Spirituosen, auch Nylonstrümpfe, Richtung zu rechnen ist. 8 betriebe gedacht, darunter im wesen im Rahmen des Sroße Beträge an D-Mark oder entspre- Uhren, Parfüm usw. Die Waren kommen Die Bestimmungen über den Liebes- solche, die für den Export arbeiten. Weiter Belgien, gaben- und Geschenksendungenverkehr sol- 3 ad 25 Alilltogen Pg ais fl 8 1 1— 22 2 2 2 f 1 4— 2 2 2 9 72 8 lüehh 8 8 l hung Ber- ins Ausland, für die keine Exportdevisen Holland und neuerdings auch aus Oester- len in nächster Zeit einschneidend geändert 5 N 8 5 P der aufkommen. Der Schmuggel schädigt also reich, der Tschechoslowakei und der Ost- werden, die eine Abgabenhinterziehung auf Rang Por 8 kr de e f 5 5 8 5 5 l lionen DM sind für den Ausbau Und die pe. die deutsche Wirtschaft in zweifacher Hin- zone. Die Methoden des Schmuggels gehen diesem Gebiet ausschliessen werden. Des 3 der Lend und Vaassersaen der sich weiteren wurde ab 1. Oktober 1949 im dacht. 25 Millionen DM sind für stellenweise z. B. im Raum Aachen und in internationalen Kraftfahrzeugverkehr durch Wasserwerke und 25 Millionen BRI für a0 zwischen Deutschland die Sicherheitsleistung für die Schiffbau. Halschlag und Trier zu einem organisier- auf den Transitwaren ruhenden Abgaben Voraussichtlich Wird in die Einantter ausgewachsen hat, wieder eingeführt, die nötigenfalls auch dieses Programmes die Industriekreditbak! 5 3 8 5 eb soll. Daneben sollen auch di internationaler kann. Dies konnte bisher wegen der be- Seb Atew echte nd Schekel d e zum stehenden Devisenschwierigkeiten nicht ge- xen. technischen schehen. Damit ist auch hier der Anreiz Die beantragte Freigabe der 1115 Mille nicht mehr gegeben, mit diesen Transporten nen DM aus dem ERP- Programm stand eber Waren einzuschmuggeln oder diese Trans- 1 zur be 5 BdL. 1 at auf dem amit einverstanden, auch weiterhin der deutsehen deraufbaubank diejenigen Beträge in Toni von Vorfinanzierungen zuzuleiten, für die ft Um dem Schmuggel mit Hilfe von Do- 1 über Geschenk- und Liebesgabensendungen han- kumentenfzlschungen besser begegnen zu ang were ge e, e der Zentralen Zollnachrichtenstelle in Frankfurt/ Main kriminalwissenschaftliche Kapitalmarkt am Scheideweg den Zollfahndungsstellen in der britischen Den internationalen Schieberbanden ste- Laboratorien ein zerichtet, die mi der frei 4 d 2 85 5 3 5 mit 5 r kfkreien oder der Zwangs Wunsch nach Belebung der Dollarausfuhren und 1 1 8 8 der 1 hen une e Geldmittel zur Verfü- sten Mitteln Sasse er in ger 9 755 91 5 8 5 85 5 Zosischen Zone fehlen die Angaben— 5 Sung. Raffinierte Fälschungen amtlicher Ur- auch die raffiniertesten Fälsch 2 Der Liberalisierung des Handels wird wegen nicht exportieren können, weil der Stratverkahren anhängig gemacht und dabei kunden sind nicht selten. decken. Die Zentrale Zee ene einem Wirtscnaktebericht der Rhein- deine im gleichen Zeitraum Waren und Devisen Durch die Konzentrierung aller Zollfahn- in Frankfurt/ Main ist für die gesamte Zoll- Lise re eee eee verwaltung die Sammel- und Auswerte- Woher Geld nehmen! berät Zentralbankrgt nauer die meisten Kabinettsmitglieder 9 Ueber den Verlauf der dieswöchi ue Arbeitslosigkeit nicht das Gute, das er will, selbst zu verhindern, tralbankratsitzung erfahren wir noch eit ihrem Memorandum hat die Bundesregie- beitsminister, daß ja diese Gelder gar nicht stärker zurückgehen werde, müßten die Mit- wodarch der beste Wille zum bösen End- zend, daß ein Vertreter des Bundes dung darauf hingewiesen, daß die Beseiti- vorhanden seien, so viel Geld habe der tel, die aus dem Reichsstock kurzfristig für effekt führt. Herr Halbfell denkt nicht Ae 1 5 machte, Zuns dieses Arbeitslosenstandes auch durch Arbeitsstock nicht. Es erhebt sich die Frage, den sozialen Wohnungsbau ausgeliehen seien, daran, daß der Arbeitslosigkeit die wundesvahn in Kussicht genommen die Verwendung von Rembours-Krediten wo sind die Gelder des Arbeitsstockes? sehr bald zurückgefordert werden. oder Diskontierungen von Auslandsforde- Es müßten immerhin mindestens 287 Mil- rungen möglich beitsbeschaffungskredit von 250 Millio, weitere 45 Millionen DM zu erhöhen. Diese. Ersuchen der Bundesbahn konnte jedoch mal entsprochen werden. Es soll beabsich g von der Bundesbahn neue Schatzwee geben zu lassen. Die Bundesbahn entwic F. O. Weber das Programm für die Verwendung 909 7 Milnonen- Di- Kredits mehr lohnihfens als produktiv. Es soll dadurch die Beig haltung der bisherigen Beschäftigtenziffer reicht werden. Voraussichtlich werden g ersten 75 Millionen DM, des Bunde 0 schon ab April abgerufen werden. 5 Die 300 Millionen DM, die für die Expot, darstellt. im Ausland(Belgien, Schweiz, Tschecho- betriebe vorgesehen sind, dürften alz 8. a Wenn der slowakei) große Posten an amerikanischen sichert angesehen werden. sen. Ein solcher Vorwurf, gegen die deut- in der Vergangenheit noch niemals zu ver- Schmuggel vielfach immer noch als„Kava- Zigaretten bereitliegen, um in das Bundes-„ Eine lange Diskussion entspann sich Sclie enen geriekitet steht 111 widerspruch zeichnen gewesen ist. Durch den großen liersdelikt“ schen! 8 5 Einfuhrschmuggel, vor allem von Genuß- wird. 5 8 5 2 8 3 DM, für die Notstand f auf den Liberalisierungspool und auf die mitteln, gehen nicht nur dem Staat große Wie schon erwähnt, sind vor allem Ge- letzter Zeit in 80 großen Mengen nach der. Au 8 Summen an Zöllen und Verbrauchssteuern nußmittel Gegenstand des Schmuggels, so Ostzone befördert worden, daß in nächster 8 sehen sind. und auch an Einkommen- und Umsatz- Kaffee, Schokolade, Kakao, Tee, Zigaretten, Zeit mit einem Großschmuggel aus dieser sind 125 Millionen DM als Hilfe für 2 aus wurde vorgeschlagen, mit der ECA Ie. konnen, wurden bei der zolltechnischen Prü- waltung Verhandlungen zu führen, um en kungs- und Lehranstalt in Köln und bei evtl. weitere Vorfinanzierung sicherzustellel Als erörtrungswürdiges Ziel zur Seite gestel Dabei wird der Standpunkt vertreten, daß ei 5 1 de 0 melt sind und brach liegen, nicht verwandt 8 8 5. eee. 8 und K bine Die Beurteilun es be nten, von der 8 85 1 8 ressemeldungen zufolge 80 8 un, Herr Halbfe. 1 8 5 6 Bundesregierung üb die OEEC ausgearbei- 8 e N 00 1 8 8 den Banknotendruck vorzuschlagen, unt die der ketelen Zenttelbankretsrkennet ent a 241 2 7 von 8 1111 85 9 2 3 3 5 1.* teten Memorandums, We nem urin 8 d icherungsfall— die Ar- Arbeitsbeschaffung in den Ländern mit größ- Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Das war aus gut unterrichteten Kreisen erfahren U Zenstand emes etwas turbulenten Meinungs- enn der Versicherungsfa 3 ie 5 ter Flüchtlingsdichte vorgesehen ist, vor wie, verhältnismäßig harmlos, denn niemand Wunsch des Bundeskanzlers erfolgt, Pur FFF 3. send aus dem ehemaligen Reichsstock für Ar- würde diesem Programm Herrn FHalbfells. ist 5 52 38 Sitzung dez 5 Vor allem wird der Bundesregierung vor- 8 2„ 2. beitseinsatz aufgebracht werden sollte. Folge leisten. Herr Halbfell ist ein Ehren- tralbankrates angesetzt, die entgegen allen Sen 2 85 verkeh den 10 en dh. nen tigt ei 0 Von diesen 300 Milli Gas. 1 19 sel au Sbahnkrech in cy wie preis It. preise gabe wird. gungen Impor übrige beantr dischen gung iaren sperre ten Vo Aussch Ir, böt Keil Me nährun kutete Unters. 119 500 beltslos a ge . Geschäftsbanken einsetzen will. Nachdem 8 1 Wertvolles Hilfsmittel der Zollfa die amtli e Wirtsch itik ei. Auch in der Bekämpfung des Zigaretten- + ahndungs- die amtliche deutsche Wirts aftspolitik ei stellen darstellt und in die alle Schmuggler deutig für die Erhaltung und Wiederbelebum Viel Lärm um vertagtes Problem für die frühere Doppelzone erst einmal mit 1 Rheinfrachten gesenkt SEX 1950 gesenkten Basisfrachten für Stein-. Arbeitsminister, kohle von Duisburg-Ruhrort nach Mann- bis 18. Februar 1950 nacheinander 17, 12, 18, Herr Halbfell, hat wieder einmal das Wort heim gesenkt. Die Senkung beträgt für den 76 und in der Woche vom 13. bis 18. Februar ein Konkurrenzkampf bestehen. ergriffen zum brennendsten Problem der Mannheimer Hafen sowie die Mainhäfen 1950 nur noch vier Millionen Dollar. deutschen Wirtschaft, den. schläge für alle Massengüter eine abermalige eine ähnliche Entwicklung. Am 18. Februar Senkung erfahren. Und zwar betragen die 1950 ergab sich für im Rahmen der liberalisier- Frachtumschläge beim Kauber Pegel bei ten Handelsverträge erteilte Einfuhrlizenzen Merkwürdig ist der Vorwurf, daß die Die alliierte Hohe Kommission hat Bun- einem Wasserstand von 1,30 bis 1,16 m 20 ein Gesamtbetrag von 430 Millionen Dollar. nur mit deskanzler Adenauer mitgeteilt, daß sie zur Prozent und bei jeden weiteren 15 em, die Widerstreben an eine Erhöhung der Be- Zeit nicht mit einer deutschen Gesetz- der Wasserstand sinkt, um 20 Prozent mehr. schäftigung aus dem Grunde denkt, weil Sebung zur Neuordnung der Besitzverhält- so daß bei einem Kauber Pegelstand von der arbeitende Mensch zu größeren Aufga- 3 5 der. i 8 155 em 80 Prozent Frachtzuschlag zu 181 erstützungsempfänger, verstanden ist. ie dpa erfährt, hatte zahlen ist. N am Donnerstag auf der erst 5 1. g N FFT Bundeskanzler Adenauer die Hohe Kommis- Dieselbe Einstufung der sich um 20 Pro- messe 1950 15 Münter Mien die wertehrs⸗ kat Naben üg ede alice eden sion darüber informiert, daß die Regierung zent erhöhenden Frachtenzuschläge je 15 em bolitische Lage Deutschlands. Zur Konkur- men 100 DM nicht übersteigt. Bei Familien 1, Kindern erhöht sich die Grenze um 30 Dl je Kind. Die Auswahl erfolgt nach einer be. 5 dag hatürli N sonderen Punkttabelle. Härtefälle sollen ver. r n 20 bis 80 Prozent Zuschlag. Außerdem wur- 2000 dhe dee n 1 Vorschriften für das den die Frachtkosten gesenkt für Stein- eine Gesetzgebung zur Neuordnung dieser absinkendem Wasserstand wurden auch für renzfrage zwischen den Beneluxhäfen und Industrien plant. Die Alliierten sind jedoch Stein- und Braunkchlefrachten testgelegt den deutschen Nordsechäfen erklärte der Mi- angedeutet der Ansicht, daß das Alliierte Gesetz Nr. 75 und zwar von.. ᷣ. kohle im Niederrheinverkehr, für Braun- halten und wiede rhein nach Oberrhein-, Main-, Neckar- und Kanalstationen. a Importinteresse sinkt Der Rheinfrachtenausschuſß hat für die TTT Könnten nur Zeit vom 15. Februar bis 31. März die Die Devisenanforderungen für Einfuhren von etwa sechs Milliarden Rheinschiffahrts- und Bugsierfrachttarife in auf Grund der deu ist der Arbeitsstock 4 Angleichung an die bereits am 1. Januar Nordrhein- Westfalens den letzten Wochen eine nachlassende Ten- Summe sei erforderlich, um die Eisenbahnen Bis zum Der Rückgang der Anforderungen auf Seebohm fordert 6 Milliarden Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm sprach doch in jedem Fall im europäischen Sinn er- rhergestellt werden. Nur 80 Isar auszubauen. Mark umgestaltet 112 4 1 1 1 0 Hast du zuviel Lohnsteuer bezahlt? Unter die. tschen Freilisten zeigen in und wiederhergestellt werden. Die gleiche sem Titel bringt der Landesberirz Württenben 5 1 8 e Baden des Deutschen Gewerkschaftsbundes eit Die Lizenzerteilungen der Außenhan- zu einem produktiven Faktor der Wirtschaft Broschüre heraus, die den Arbeitnehmern in über. delbanken betrugen in den Wochen vom 9. Jan. und des Verkehrswesens zu machen. Zwischen Sichtlicher und für den Lafen Lerständlicher Fü 5 Schiene und Straße dürfe auf keinen Fall Rückzanſung den en aud, die Miss liendeten i Rückzahlung der im letzten Jahr zuviel Bean ten Lohnsteuer gibt. Auch über den Antrag add 5 1 8 4 5 Lohnsteuerermäßigung, der aus den verschieder zur Arbeitslosisteit Prankfurt und Würzburg und das Hafen- 10. Hebruar 1950 sind seit Inkrafttreten der pie Süddeutsche Zucker-A.d. in Mannheim Sten Gründen gestellt l N i 5 17111 is Preilisten auf Grund der Liberalisjerungsmaßß- hielt gestern ihre außerordentliche Hauptver- Broschiire alle Lohnsteuerpflichtigen auf, J Er hat diesmal nicht empfohlen, Geld zu gebiet von Heilbronn durchschnittlich 10 bis Aa mnen 221 ene Dollar aan Wor- sammlung ab, auf der neben Satzungsanderungen dieser Möglichkeiten 5 A0 il fe bekenm . 8 55 107 des Geschäfts- oder werden aus scheu vor dem etwas 0 2 2 22 7 8 ruar a 1 5 5 1 5 Grund der liberalisierten Handelsverträge zeigt wurde. F ee ee e ee i deren Tätigkeit einer freiverant wortlichen Wettbewerbswit⸗ rung des Kredits zu erwägen. Soforthilfe versickert 771 Millionen Einnahmen, 536 Millionen Ausgaben Das Hauptamt für Soforthilfe wird voratz. sichtlich in nächster Zeit noch einmal 30 Ml lionen DM für die Hausratshilfe bereitstellen. Wie von unterrichteter Seite verlautet, könne dabei wahrscheinlich nur Ehepaare berüctsid- Zur Annahmesperre für Anträge auf Haus. ratshilfe wird betont, daß diese nur eim vorübergehende Maßnahme sei, die aus tech- nischen Gründen notwendig wurde. werden Kann, klärt di TIENRNEIARK T Kanarienhähne, Ia Säng., abzugeb Biereth, Fdh., Heddesheimer Str. 9. 20 Wo, alt, Rüde, erstkl. Stammb., zu verkaufen. zogenriedstraße 16. Put., Perlh,, Tauben all. Fel. Müller, Landshut. eigener Zucht König, Neckarhausen. Ab 1. März Id. Hühnerküken, ab Ende März Enten- oder Gänse- Küken abzugeben. hof, Wiesenstraße 9. Münch, Rohr- Tube Smd AANN HEIM E 3.2 40 en,„% Wohnschränke in vielen Ausführungen(auch mit Kleiderfach) u. Preislagen Eiche m. Nußb. Nußbaum matt U. Polt., Kirsch- baum, Platane Mobeſ Schmidr ANNE E 32 Linoleum-Läufer, gut erh., zu kf. ges angep. u. Nr. 6 el 8. d. Verl. T MLAUIERE- onngr-AüHorUeon Kl. Schrank, hell, zu kauf. gesucht. Streich- und Zupfinstrumente. Angeb. unt. Nr. 07160 an d. 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Februar 1950 25 5 5 IVDUSTRIE- UND HANDELSBLATT 23 Von der Preisbindung befreit ist eine Reihe Ernährungsgüter a Das Bundes wirtschaftsministerium hat eine miellteder Produkte zusammengestellt, für die 1 den Hohen Kommissaren in diesen Tagen 9 Preisfreigabe beantragt werden wird. 9 5 handelt sich dabei um Waren, für deren getreiung von der Preisbindung eine Mit- irkung der gesetzgebenden Körperschaften, 1 sle im Paragraphen 1 des Allgemeinen brelsgesetzes vorgesehen ist, nicht erforderlich lelßekanntlich ist die Erhehung des Butter- neizes, sowie die ebenfalls beabsichtigte Frei- 50 der Schlachtvieh- und Schlachtpferdepreise zoch nicht definitiv, da die Frage entschieden doen muß, ob dadurch nicht die Lebens- naltungskosten grundlegend verteuert werden würden. Sollte sie bejaht werden, dann müßte der Bundestag dazu Stellung nehmen. Auch der Bierpreis ist vorläufig noch gebunden. geine Freigabe, über die dieser Tage wieder wischen Wirtschaftsministerium, den Bauern- ſerbünden und den Brauereivertretern ver- gandelt werden wird, scheiterte bisher immer nieder arn Widerstand der Bayern. Die Bayern üürchten bei einer Freigabe der Bierpreise eine herteuerung des Bieres in ihrem Lande, u. a. . deshalb, weil dort die Gastwirtespanne nur i Prozent beträgt, während sie im übrigen ebiet höher bemessen ist. eeedinden bleiben jedenfalls alle Ge- reideerzeugnisse, Zucker, Fettprodukte mit ausnahme won Käse, um den noch verhandelt wird. Importe aus Frankreich leichter gemacht Auf Grund des deutsch-französischen Han- delsvertrages können mit sofortiger Wirkung bel den Kußenhandelsbanken Einfuhrbewilli- gungen ohne wertmäßige Begrenzung für den port von Waren aus Frankreich und dem übrigen Frankengebiet in die Bundesrepublik beantragt werden. Die Waren müssen franzö- zischen Ursprungs bzw. französischer Erzeu- gung sein. Einf uhrbewilligungen werden von en Außenhandelsbanken vorbehaltlich der ſorlage eines Ursprungszeugnisses erteilt. Sofern Zahlung mittels Akkreditiv geleistet rd, dürken die Außenhandelsbanken Akkre- alle nur hinauslegen, wenn in den Bedin- gungen für die Ausstellung von Akkrerlitiven dle Vorlage des Ursprungszeugnisses zwingend ſorgeschrieben wird. Für die Einfuhr von ſeizen, Mais, Hafer und Gerste ist von der reichung der Anträge auf Erteilung von nkuhrlizenzen bis auf weiteres abzusehen, da gegenwärtig Subventionsmittel noch nicht zur Jerkügung stehen. Von der Einfuhr ausge- gchlossen sind Waren, deren Import durch Ge- etz Nr. 43 des Kontrollrats verboten ist, ferner Waren, für die eine vorübergehende Einfuhr- sperre verhängt wurde und Waren der bekann- ten Vorbehaltsliste, soweit nicht eine besondere Ausschreibung unter JAC Nr. 2399 bzw. IAC Ar, 6899 erfolgt. Leine„echte“ Arbeitslosigkeit in der Landwirtschaft Me aus Kreisen der Verwaltung für Er- kübrung, Landwirtschaft und Forsten ver- kutete, haber die kürzlich durchgeführten Untersuchungen ergeben, daß der Zahl von öho in der Landwirtschaft gemeldeten Ar- betslosen verhältnismäßig wenig offene Stel- u gegenüberständen. Es handele sich hierbei jedoch nicht um e decke Arbeltslosigkeit, da sich linter l arbeitslose Landarbeiter“ allein Zur Frage der Die Krise nähert sie Seit November vergangenen Jahres sind gesprechungen zwischen den Städten Mann- deim und Heidelberg im Gange, die dem del dienen, die Theater der beiden Städte über die gegenwärtigen Krisenzeiten hin- hegzubringen. Bei den hier weniger, dort mehr unter Beteiligung der Oeffentlichkeit geführten Verhandlungen sind eine ganze deine von Plänen erörtert worden, die sich bei genauerer Betrachtung aus den verschie- densten Gründen als undurchführbar und zweckmäßig erwiesen haben. Bevor man u einem Resultat kam, beschlossen die Mannheimer Stadtväter den Zuschuß für das Mannheimer Nationaltheater mit einer Allion Mark zu limitieren, während Hei- lelberg seinen Städtischen Bühnen die Hälkte bewilligte, wobei hier wie dort die bestreitung von Pensionslasten in Höhe von zund 300 000 beziehungsweise 68 000 D-Mark in diese Beträge eingeschlossen ist. Da die- en Beschlüssen eingehende Beratungen in- gerhalb der zuständigen Ausschüsse und desprechungen der Fraktionen vorausgin- gen, dürften sich die Stadträte darüber kler geresen sein, daß mit den von ihnen be- mlligten Mitteln und den staatlichen Sub- ſentionen in der bisherigen Form nicht wei- er Theater gespielt werden kann. Das kam Nohl auch darin zum Ausdruck, daß man in Mannheim recht entschieden die Forderung dach höheren Staatszuschüssen erhob. Im übrigen aber war man auf Weitere ſerhandlungen mit Heidelberg eingestellt, ale jetzt soweit gediehen sind, daß in bei- gen Städten hochofflzielle Stellen den Ge- ken populär zu machen versuchen, die denerallösung liege darin, daß Mannheim ein Schauspiel und Heidelberg sein großes hrchester und damit die Oper aufgeben. Die Jerwirklichung dieses für Heidelberg zwei- Klos vorteilhaften Projektes würde es, nach en Worten des Mannheimer Oberbürger⸗ meisters erforderlich machen, daß in Mann- deim ein Betrag von 150 000 P-Mark ausge- geben werden müßte, der über den vorge- nenen städtischen und staatlichen Zuschuß Anausreicht. Das heißt mit anderen Worten, dh auch dieser Plan mit den bewilligten lütteln nicht auskommt. a Bei aller herzlichen Freundschaft, die man in Mannheim für die nachbarliche Uni- lersitätsstadt empfindet, darf man sich dber auch bei der Planung dieser Gemein- chaktsarbeit nicht von Sentiments leiten las- den und muß in Marmheim vor allem im auge behalten, was sich für Mannheim vor- hatt erweist. Die Argumentation, der Staat würde eine rationelle Gemeinschafts- Abeit“ zwischen Mannheim und Heidelberg icher lieber subventionieren als das Mann- eimer Nationaltheater allein, mag viel für ach haben, wenn sie im Zusammenhang ut einem wirklich rationellen Plan steht. mier aber soll Mannheim auf sein Schau- lei verzichten, dessen Ausgabetat mit 00 900 D-Mark beziffert wird, auf der an- deren Seite aber um die Aufbringung von 50 000 D-Mark bemüht werden, damit das greiche Liste ernährungs- und landwirt- Zu den arbeitslos gemeldeten L. 2 1 u 0 andarbeitern würden heute die aus den Ostgebieten ver- triebenen und früher selbständigen Landwirte brik die zahlreichen Flüchtlin die in den letzten Jahren R Arbeits möglichkeit in ihrem alten Beruf Se funden und sich daher aA us hilfsweise in der Land- Wirtschaft betätigt hätten. Aus diesen Gründen gäben die Zahlen über die Arbeitslosigkeit in der Landwirt- schaft kein Bild von den wirklichen Verhält- nissen auf dem land wirtschaftlichen Arbeits- markt. Eine„echte“ Arbeitslosigkeit in der Landwirtschaft sel nicht vorhanden oder Wenigstens nur in 80 geringem Maße, daß Sie sich durchaus im Rahmen des natü Friedensstandes halte. ürlichen Reisesparen ab 1. April 5011 Urlaub verschönen „Zwischen den Gewerkschaften und Reise- büros einerseits sowie der Bundesbahn anderer- Seits werden zur Zeit Verhandlungen über ein System geführt, das ein Zwecksparen für Ur- Hubs- und Erholungsreisen ermöglichen soll Einzelheiten hierüber werden gegenwärtig aus- searbeitet. Obwohl noch gewisse Widerstände, unter anderem des Bundes wirtschaftsministe- Tuns, zu überwinden sind, rechnet man in be- teiligten. Kreisen damit, daß die Aktion bereits am 1. April anlaufen kann. Wenig Aussicht auf StEG- Liquidation vor Ende 1950, dagegen auf Verlustvermehrung 0 Die staatliche Erfassunggesellschaft für öffentliches Gut Gmb.(Stkc), wird nicht vor Ende 1950 liquidiert werden, erklärte ihr Hauptgeschäftsführer Dr. Karl Sittig, Stutt- Zart, am Donnerstag auf einer Pressekonfe- renz in Hannover. Die Std verfüge gegen- wärtig über Bestände im Wert von 80 Millio- nen DM. Sie erwarte bis Ende dieses Jahres einen Umsatz von rund 65,6 Millionen DM. Man rechnet damit, daß auf Grund der stän- dig sinkenden Nachfrage die Preise für StEG- Waren zum Teil um 20 Prozent herabgesetzt werden müssen. Vor großen Industrie- umstellungen? Die strukturellen Schwierigkeiten in der deutschen Wirtschaft, insbesondere in der deutschen Industrie, machen Umstellungen der bisherigen Produktion in gewissen Indu- strien notwendig. An der Spitze der Ueber- legung steht dabei der Komplex Watenstedt- Salzgitter. Wenn auch Gerüchte, die davon sprechen, dag die Werke auf die Produktion von Leichtmetall(Aluminium) umgestellt wer- den sollen, wohl kaum ernst genommen wer- den können, weil bekanntlich hier auf Grund des Potsdamer Abkommens Produktionsgren- zen Sesetzt sind und weil der Absatz der Produkte der Aluminiumwerke in Südbaden schon schwierig geworden ist, so scheinen die Pläne, die Produktionsanlagen in Watenstedt- Salzgitter auf die Erzeugung etwa von Texil- maschinen und land wirtschaftlichen Geräten umzustellen, schon realer. Gleichzeitig soll in diesem Gebiet im Zuge des großen Notstands- Programms, das die Bundesregierung vorbe- reitet, ein großzügiger Straßen- und Brücken- bau durchgeführt werden, 9 008 allein Aich die Wirtschaftlichkeit der Stahlwerke Prozent Heimatvertriebene befänden. Braunschweig ist mit den laufenden Repära- Theaterfusion h ihrem Höhepunkt Nationaltheater ohne sein Schauspiel wei- terwursteln“ kann, um einen Ausdruck aus der letzten Stadtratssitzung zu gebrauchen. Wahrscheinlich sieht die Rechnung, die nicht bekannt gegeben wurde, nicht ganz so ein- fach aus, daß man sagen könnte, es müßte versucht werden, die Differenz von 40 000 D-Mark im Gesamtetat einzusparen oder durch noch verstärkte Intensivierung der Werbetätigkeit auszugleichen, im übrigen aber alles daran zu setzen, die erforderlichen weiteren 150 000 D-Mark für Mannheim Allein herauszuholen, das immerhin einer der größten Steuerzahler in Württemberg Baden ist. Vielleicht aber sollte es dann möglich sein, auf der neu entstandenen Ba- sis von insgesamt 1,3 Millionen Zuschüssen für Mannheim einen Plan zu finden und zu erörtern, der allen Sparten des Theaters das Weiterbestehen ermöglicht. Wenn man mit dem gleichen Optimismus an diese Aufgabe herangeht, die Ober bürgermeister Dr. Dr. H. C. Heimerich für die verlockende Schilde- rung des Mannheimer Musiklebens unter Fritz Busch oder einer gleichwertigen Per- sönlichkeit aufbringt, mag vielleicht doch noch ein Foffnungsschimmer bleiben. Schließlich wird das geistige Gesicht eines Theaters vom Schauspiel und nicht von der Oper her bestimmt. 5 5 Außerdem sollte man in Erwägung zie- hen, die Eintrittspreise zu senken und damit auch denjenigen den Theaterbesuch wieder ermöglichen, die heute aus finanziellen Gründen darauf verzichten müssen. Eine Mindereinnahme gegenüber dem Voran- schlag ist dadurch nicht zu befürchten, da er ohnehin davon ausgeht, daß das Haus nur zu fünfzig Prozent besetzt ist. Die durch ermäßigte Eintrittspreise zu erwartende stärkere Frequentierung des Theaters würde den Ausgleich schaffen, darüber hinaus aber, und das scheint uns das Wichtigste, den Re- sonanzboden des Theates vergrößern und einen größeren Kreis an den Subventionen partizipieren lassen. 8 Wenn sich aber die von Mannheims Oberbürgermeister in seinem Aschermitt- woch-Artikel betonte Notwendigkeit ergibt, das Gespräch zwischen Mannheim und Heidelberg aufrecht zu erhalten, dann sollte man auch wirklich mit letzter Kon- sequenz auf das Ziel„gemeinsamer Insti- tutionen“ hinsteuern und dabei Wirklich auch künstlerische Momente und„Theater- in den Vordergrund stellen. Ein liebe“ l 5 iches Gespräch wird bei der schönen Ein- 1 die die N Stadtoberhäupter rade bewiesen haben, leicht in Gang ge- . werden können. Der Wunsch nach dem gemeinsamen Theater für Mannbeim und Heidelberg ist auch in den Spalten dieser Zeitung schon öfter geäußert worden, nur war das, was uns dabel vorschwebte, eine echte Fusion mit einer Steigerung des kiinstlerischen Niveaus und größeren künst- lerischen Möglichkeiten, nicht. aber eine Not- lösurig, die früher oder später zu neuen Krisen führen muß. Eine solche„gemein- turaufträgen der Bundesbahn nicht gesichert. Auch hier will man das Arbeitsprogramm mit Aufnahme neuer Fertigungen erweitern, um die 1500 Betriebs angehörigen in Arbeit halten zu können. Es besteht die Tendenz, Schlepper für die Landwirtschaft zu produzieren, fer- ner Textilmaschinen und Förderbrücken für den Braunkohlen-Tagebau. Diese Produktions- umstellung und Erweiterung erfordert etwa fünf Millionen DM. Der Bund hat Schatz- wechsel in dieser Höhe zu übernehmen sich bereiterklärt, womit der erste große Auftrag für die Stahlwerke Braunschweig, nämlich die Herstellung von Stahl für die Hochbahn- A in Hamburg, gesichert sein dürfte. Dem- Segenüber hat sich das Kreditgewerbe wegen der durch die Teildemontagen verursachten unsicheren Lage der Werke nicht bereit ge- zeigt, Kredite zu geben. Auf Grund des er- heblichen öffentlichen Interesses jedoch über- nimmt der Bund aus diesem Grunde Schatz wechsel bis zu fünf Mill. DM. Diese Kredit- übernahme, so wird in Bonner Regierungs- kreisen kommentiert, sei deshalb notwendig, weil die Bundesrepublik an dem Stahlwerk Braunschweig durch Artikel 134 des Grund- gesetzes Miteigentümerin ist, denn die Aktien dieses Unternehmens befanden sich zu rund 983 Prozent im Eigentum der ehemaligen Reichswerke, deren ausschließlicher Aktionär das Deutsche Reich gewesen ist. Aus diesem Grunde hat sich auch die Bundesregierung bereit erklärt, für die Unterbringung von Bundesbahn-Schatzwechseln in Höhe von 7,5 Millionen DM die Bürgschaft zu übernehmen, wodurch die Reparaturaufträge der Eisenbahn in diesem Jahre flanziert werden können. Da jedoch eine generelle Ermächtigung zur Ueber- nahme von Bürgschaften durch den Bund zur Zeit noch nicht gegeben ist, hat die Bundesregierung die Zeit bis zum Erlaß eines entsprechenden Gesetzes durch eine solche Bürgschaftszusage überbrückt. Deutsche Filmindustrie Ohne Geld Bei einer Gesamtkapazität von rund 80 Fil- men pro Jahr ist die deutsche Filmindustrie zur Zeit infolge Kapitalmangels so schwach, daß das gröbßte Studio, Geiselgasteig, still liegt und dag man sich in Wiesbaden ernst- lich mit dem Gedanken trägt, die dortige Pro- duktion einzustellen, wurde auf einer Tagung der Filmproduzenten sowie der Vertreter der an der Filmproduktion interessierten Länder und des Bundeswirtschaftsministeriums am Dienstag in Bonn festgestellt. Die Diskussion darüber, ob man die etwa realisierbaren Gel- der zur Investition oder zur Produktion ver- wenden soll, ergab keine einheitliche Auffas- sung. Hamburg will für seine Produktion sehr groge Investitionen vornehmen. Man spricht von einem Betrag von 2,5 Mill. DM. Dem- gegenüber erklärte der Vertreter Berlins, es sei ein„Schildbürgerstreich“ Hamburgs, wenn es auf Grund seiner besonderen Finanzlage, bedingt durch die Möglichkeiten der Zollab- schöpfung bestrebt sei, ein filmindustrielles Zentrum zu werden. Die Vertreter Hessens und Bayerns unterstützen die Feststellungen des Berliner Vertreters und erklärten, die Zollabschöpfungsbeträge gehörten ebenso gut den anderen Ländern. 1 Der bayerische Vertreter bestätigte, daß das Land Bayern einen Kredit in Höhe von 2,5 Mill. DM für Geiselgasteig zur Verfügung stel- len wolle. Die Film-Finanzierungs-GmbH sei ebenfalls mit Hilfe des Landes gegründet wor- den, wobei Bayern eine selbstschuldnerische B e Mill. Di. übernommen nabe. Diese J g Gmb solle aber kein monopolistisches ern same Institution“ aber kann nur erreicht werden, wenn man sich in Mannheim und Heidelberg entschließt, mit den jetzt bewil- lügten Beträgen ein gemeinsames Theater zu subventionieren, das aber wirklich auch eine Einheit bildet und nicht in Filialbe- triebe mit doppelten Generalunkosten und einem Wasserkopf von leitenden Ange- stellten aufgeteilt ist, wie es die bisher diskutierten Pläne vorsahen. Ein solches Theater könne seine Ensembles aus den besten Kräften beider Theater neu zusam- menstellen und sich so ein künstlerisches Instument schaffen, das zweifellos attraktiv genug wäre, sich eine tiefere Publikumsreso- nenz zu erspielen, als sie bisher bei Anerken- nung aller Fortschritte erreicht werden konnte. Die Möglichkeit, die sich daraus ergeben könnte, daß man an einem Abend in zwei Häusern spielt, nämlich in Mannheim und Heidelberg, würde auch eine weitere Stei- gerung der Einnahmen erwarten lassen. Die sich aus dem Betrieb eines„Zweistädte- theaters“ ergebenden technischen Schwierig- keiten und die gewiß stärkere Belastung des Gesamtpersonals ist schon anläßblich der ersten Erörterung gemeinsamer Theater- pläne zwischen Mannheim und Heidelberg so ausgiebig debattiert worden, daß es sich erübrigt, sie im einzelnen nochmals heraus- zustellen. Sie würden aber gewiß nicht geringer sein, wenn man den von Dr. Heimerich veröffentlichten Plan verwirk⸗ licht. Das gewiß radikale Projekt einer abso- luten Zusammenlegung der Bühnen der Seite 13 Worauf es ankommt bleibt ungelöst, sagt FOP Eigentumsprobleme werden auch in det Grundstoffindustrie nicht durch Sozialisierung gelöst, heißt es in einem Aufsatz des FDP- Bundestagsabgeordneten Dr. Reif, der in der „Freien Demokratischen Pressekorrespondenz“ am Donnerstag veröffentlicht wurde. Mit der Soszialisterung würde der Wieder- aufbau der Wirtschaft gehemmt werden, argu- mentiert Dr. Reif, da eine solche Politik dem tüchtigsten Mann das Vorankommen erschwert. „Die großen Probleme der deutschen Wirt- schaftsordnung sind: die Beseitigung von Mo- nopolen und ähnlichen Marktstellungen, die Konzernentflechtung, die Umstellung der Indu- strie auf Friedensproduktion mit dem Blick auf die Weltmärkte“, schreibt Dr. Reif. Keines dieser Probleme aber könne durch die Sozia- lisierung gelöst werden, im Gegenteil„wire ihre Lösung durch die Sozialisierung unmöglich gemacht“. Sozialisierung beseitige nicht Mono- polstellungen, sondern setze sie geradezu vor- aus und erweitere sie, wie die Erfahrung lehre. „Das Entscheidende aber ist, daß wir mit Rücksicht auf den Exportzwang die Beweglich⸗ keit und Anpassungsfähigkeit unserer Produk- tions verhältnisse vergrößern müssen, während die Sozialisierung— welcher Art sie auch im- mer sein mag— zu einer bürokratischen Er- starrung führt. Die deutsche Wirtschaft wird nur dann auf dem Weltmarkt eine Chance haben, wenn sie Qualitätsarbeit herstellt. Deren Absatz setzt voraus, daß man die Märkte draußen genau kennt und sich ihrem Bedürf- niswandel anpaßt. Das läßt sich nur durch eine innige Verbindung zwischen Industrie und Handel erreichen“, betont der FDP-Abgeord- nete u. a. in seiner Stellungnahme. Weripupierbörsen Die gegen Ende des letzten Berichtsabschnittes Zurückliegenden Woche weitere Fortschritte. beitsbeschaffungsprogrammes und das Anlaufen Länder regte zu Meinungskäufen an. Im Mittel im Hinblick auf die bevorstehende Hauptversamm und trotz der inzwischen für die Jahre 1943/44 bis zahlen bis 384 Prozent höher bezahlt wurden. Montanwerte konnten bei geringen Umsàtzen Wintershall mit einer Steigerung von 5 Prozent Prozent fester lagen. Zellstoff Waldhof wurde Gegen Ende der Berichtswoche wurde das politischen Vorgänge in Westdeutschland, ferner die wieder zunehmende Spannung in der politik und der noch ungewisse Ausgang der Parlamentswahlen in kere Zurückhaltung aus. Die Kursentwicklung kungen, die sich im allgemeinen zwischen ½ und gaben sich für die Mehrzahl der Industrieaktlen schluß... festzustellende Aufwärtsbewegung machte in der Die Sicherstellung der Vorfinanzierung des Ar- der Export finanzierung durch die Bank deutscher punkt des Interesses standen Stemenssktlen, die lung(1. 3. 1950 in München) laufend verlangt Waren 1946/7 veröffentlichten weniger günstigen Bilanz- bis 9 Prozent gewinnen. Von Kaliwerten fel auf, während Burbach und Salzdetfurth je zwei bis 484 Prozent höher umgesetzt. Geschäft wieder wesentlich ruhiger. Die inner- unterlag zumeist dem Zufall und die Abschwen zwel Prozent hielten überboten, trotzdem er- leichte Kursbesserungen gegenüber vor wochen 8 8 N 8 22 12777 rlaüterüngen:&= bezahlt. Nachbarstädte, das nach Lage der Dinge und aus Gründen nicht wegzuleugnender Künstlerischer Tradition seinen Sitz in Mannheim haben sollte und aus eben diesen Gründen als„Nationaltheater“ bestehen bleiben sollte, läßt auch dem Schauspiel die Möglichkeiten, die Mannheims Oberbürger⸗ meister sich bei seinem Austauschvorschlag für das musikalische Leben der beiden Städte Mannheim und Heidelberg ver- spricht. Er würde, um auch die Sentiments in Rechnung zu stellen, weniger natürlich Gewachsenes zerstören als jeder andere un- vollkommene Fusionsplan und könnte eine Dauerlösung darstellen, der auch Heidelberg ein Theater- und Musikleben sichert, dessen es sich nicht zu schämen brauchte, und das genau so seines wäre wie das der Mann- heimer. Daß es sich mit den bewilligten Mitteln von insgesamt 1,5 Millionen städti- schen Zuschüssen und 225 000 DM. Staats- subventionen durchführen läßt, ist kaum zweifelhaft, nachdem das bestimmt unren- tablere Austauschprojekt nur 150 000 DM mehr kosten soll... Uebrigens 150 000 DM, die sich für die„rationelle Gemeinschafts- arbeit“ dieses Vorschlags auch beschaffen lassen müßten. Werner Gilles Von Professor Julius Weismann, Freiburg, hat der Heidelberger Männergesangverein Con- stantia 1887 die Erstaufführungsrechte eines Chorzyklus„Wanderlieder“ nach Gedichten von Ludwig Uhland angenommen. Die Wiener Exel-Bühne gastiert am 6. März im Heidelberger Stadttheater mit Anzengru- bers Komödie„Der Gwissenswurm“, Musik in Berlin Mozart, Verdi und eine„Suter meister Woche“ Ein Musikenthusiast aus Westdeutsch- land, der mit mäßigen Erwartungen für vier Wochen nach Berlin kam, verabschiedete sich mit einem anerkennenden: Donner- Wetter, es ist wirklich allerhand los in Ber- Uin.“ Aus der Fülle: In der Komischen Oper sah er Fellensteins„Figaro“ Inszenie- rung. Der revolutionäre Akzent war bis zum äußersten ausgekostet und, wie mancher fand, das Schauspielerische bis an die Gren- zen der Oper getrieben. Nicht immer im Einklang mit Mozart? Die jährige Anny Schlemm, ein aufgehender Stern, als Cheru- bino widerlegte alle Bedenken, ersang sich (mozartisch singend) bei vollendetem Spiel begeisternden Applaus auf offener Szene. Herrliche Bühnenbilder, weiträumiges Ba- rock, Wand- und Deckenmalereien. In der Städtischen Oper mit Leo Blech am Pult gab es eine glanzvolle Aufführung von Ver- dis„Macht des Schicksals“. Der Tenor Heinz Sauerbaum und Karl Schmitt- Walter als Carlos warendas schlechtweg ideale „männliche Paar.“ Wenig später eine Su- termeister- Woche. Die Staatsoper brachte„Romeo und qulia heraus. Unerfreu- ich die geistige Diskrepanz zwischen Shake speare und der effektgeladenen Oberflächen- musik des Schweizers. Auch die für die Bühne bearbeitete Funkoper,„Die schwarze Spinne!(Städtische Oper) ist musikalisch dünn, reine Illustration. Unverändert gin- gen zwei Funkballaden, neueste Werke:„Die Füße im Feuer“, und„Fingerhütchen“, Texte von C. F. Meyer in Szene, ein nicht mischfähiges Nebeneinander von Melodram, Schauspiel, Oper und Tanz. Zwar ist die Tonsprache feiner geworden, doch ein Eigen- leben der Musik bleibt in Ansätzen stecken. Der Beifall war kühl. Triumphe feierte Hans Knappertsbusch im Konzert- saal mit Bruckners Neunter ebenso wie in einem heiteren Konzert mit der ‚„Fleder- maus- Ouvertüre und den„Badner Madln.“ Stimmung wie beim Fußball- Philharmoniker als Kurkapellel Daneben eine hinreigend dirigierte„Rosenkavalier Auffüh- rung in der Staatsoper. Tiana Lemnitz zum ersten Male als Marschallin von unnachahm- licher Kultur in Darstellung und Gesang. In zwei Konzerten eroberte sich das Skep- tisch erwartete 20jährige„Klavier wunder“ aus Wien, Friedrieh Gulda, Fach- welt und Publikum. Werner Eg k, der neue Leiter der Hochschule für Musik, errang einen starken Erfolg mit seiner„Französi- schen Suite nach Rameau“, die er im Auf- trag des Radio Rias Berlin schrieb. Gott- fried v. Einem hatte dagegen mit seiner viersätzigen Serenade nichts Belangvolles zu sagen.— Trotz aller wirtschaftlichen Not sind diese„Spitzen“-veranstaltungen durch- weg gut besucht, aber— Berlin ist eine sehr groge Stadt. Gertrud Pliquett Frankfurt Hamburg München S tutigart Aktien: 20. 2. 24. 20. 2. 24. 2. 29. 2. 24. 2. 20. 2. 24. 2. Adlerwerke Kle yer 38½ X 38 39 T 39———— JJ...„ AI 22 R 31 31½* 32½ 32 K 31 AG für Energiewirtsch. 80 80———— 55. Bayer. Motor.- Werke.— 31 31 31½&X„ J 32K 30½½ 31 32 Jul. rer„— 53 50* 53*— 52% 48 52 Buderus 22** 706* 757 XR 74 75 74 95— 5 ont) Gummi 111½* 110 112 R 112 b 111 b 111—— Daimler 50½ K 51 51 1 51% RK 50½ 51 5¹ 51 Demag.— 80 78 79 77 80—— Deutsche Erdöl! 56½&R 57½ K 57&* 59* 56* 56½— 85 D V 700* 69/ X—— 69 70*— 8 Deutsche Linoleum 102 109 101 101 101 97 101 102 Eßlinger Maschinen 102 x 98———— 100 b 98 Feinmechanik Jetter 68 70———— 5— Feld mühle 77 76 78 78 b———. Felten& Guilleaume 69 ½ R 71K 70 R 72* 69 69—— Th. Goldschmidt 63 X b 64 63 67* 67 b 67 b—— Harpener Bergbau N 70K 71 b 70 70* 71 RX 70— 25 Heidelberger Zement 98 ½ K 99 R—— 98 XR 98 X 97 98 Hoesch K.-G. 1„„ 52 KX 50% 53½& 51 32 53 51 51 Junghans 3 65 b 65 65 b 65 b 63— 63 63 Kläckner werke 53 R 52½& 54½ X 5⁴ 53 53½ 52 53 Lanz FHeh.. 39/ XK 40. 41 38 40* 40 30 30 Löwenbräu München 62 62 6¹ 61 63 6⁴ XR—— Mainkraftwerke 91———— Mannesmann Rähren 53/ 54 R— 53 52 53½ Khein. Braunkohle 97 90 R 9⁵5 96— 5 Rhein El. A.-. 9¹———— 5 Rheinmetall 3 29 XK 31* 31* b 29½ b 28 28 Rheinsta l! 53 XK 54 K* 54 ½ 53 ½ 53 53 Rhein.-Westf. El. 81* 82 82 82 ½— 1 Rüter ss 43 43 3 4—— Salzderfur tn 67 XK 67 RK 6 67½ 6 66 Seilindustrie Wolft 88————— Stemens& Halske 48* 48½* 47 X 48 46 do. Vorz. 46 X 46 R 481%/& 4⁴ Südd. Zucker— 95 95 X 93 Verein Stantwerke 52/4 K 53 K 52* 527 51 Zellstoff Waldhof 39/ XK 40 + 38½ 0 36 A.-G f Lerkehrsw. 43 R 43 KR— 42 b— Pfalz Hyp Pf. 2* 7508* 71 7.40 7.40 7.62 Rhein Hyp Pf. 7804 7/6 7575 75 22 Witpe Hyd Ft.. 2 32 Si 4 2— 7.87& „Bad. Ko Ldsb, Bf, I Se 1 1 222 EE Bad Korin L.dsb. Obl. 8 Se eee*—* 1 b Briet., T= Taxe(alle Übrigen Kurse: Geldkursei Kulturnachriditen Das kriegszerstörte Augsburger Stadt- theater wird auf Beschluß des Stadtrats Wie- der aufgebaut. Die Wiedererrichtung soll sich auf einen längeren Zeitraum erstrecken. Die Gesamfkosten von drei bis vier Millionen DM sollen durch staatliche und städtische Zu- schüsse und Mithilfe der Bevölkerung gedeckt werden. Kammersängerin Margarete Klose von der Städtischen Oper Berlin wird Ende März in Paris in der„Missa solemnis“ von Beethoven mitwirken, die von Generalmsuikdirektor Kar! Schuricht(Montreux) geleitet wird. Im Mai singt Margarete Klose beim Musikfest in Florenz die„Elektra“ von Richard Strauß und im Juni bei den Amsterdamer Musikfestspielen unter Erich Kleiber die Frigga und die Walküre. Außerdem ist sie im Juli für die Aufführungen der„Missa solemnis“ und der Bachschen H-moll-Messe an der Mailänder Scala unter Herbert von Karajan verpflichtet. Die„Internationalen Ferienkurse für neue Musik“ in Darmstadt werden auch im August dieses Jahres mehrere Studiokonzerte unter das Motto Musik der jungen Gene ration“ stellen. Komponisten, deren Ge- burtsdatum zwischen 1915 und 1930 liegt, wer⸗ den aufgefordert, bis zum 1. April 1950 ge- eignete Werke an das Kranichsteiner Musik- institut(Darmstadt, Amerikahaus) einzusen- den, mit Lebenslauf, Studiengang und bisheri- gen Kompositionen des Einsenders. Das Münchener Philharmonische Orchester wird auf Beschluß des Münchener Stadtrats erhalten bleiben. Der Bayerische Rundfunk will für zwei Jahre jährlich 300 000 DM für Produktionsleistungen der Philharmoniker und für das Rechnungsjahr 1950 zusätzlich eine Kulturbeihilfe von 150 00 DM zahlen. Damit ist der Etat des Orchesters für 1950/51 ge- sichert. Das Stuttgarter Kammerorchester unter Karl Münchinger hatte mit einem Bachkonzert in Madrid großen Erfolg. Die spanische Kri- tik hob besonders das vollendete Zusammen- spiel des Orchesters und die klangliche Nuan- cierung der Werke hervor. Ein Gelehrtenstreit um die„Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci ist zwischen amerikanischen und französischen Kunstsachverständigen aus- gebrochen. Ursache war ein Frauenporträt, das sich im Besitz einer amerikanischen Familie befindet und von dem amerikanischen Kunst- fachmann Dr. Judson als eine„Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci erkannt wurde, die sechs Jahre früher entstanden sei, als die Welt⸗ berühmte Schöne aus dem Pariser Louvre. Prof. Dr. Paul Leidig, Ordinarius für Ang listik an der Universität Würzburg, wird in Südaustralien die Leitung eines College übernehmen. g Die Gründung eines Instituts für Germani⸗ stische Sprachen und Literatur Enstitute of Germanistic Languages and Literatures) wurde von der Londoner Universität beschlossen. Das dafür bestimmte Gebäude in Bloomsbury wird voraussichtlich im Frühsommer eröffnet wer den. Vorsitzende und Leiterin des Instituts ist Professor Edna Purdie, die an der Londoner Universität Germanistik lehrt. Knut Hamsun hat in der norwegischen Zei- tung„Aftenposten“ ein zweispaltiges Inserat veröffentlicht, in dem er sich für die Glück Wünsche zu seinem 90. Geburtstag bedankte. Der italienische Film„Paisa“(Das Land) des Regisseurs Roberto Rossellini wird in Göt⸗ tingen nicht auf den Spielplan gesetzt, nach- dem Geistliche beider christlicher Konfessionen nach einer geschlossenen Sondervorführung sich gegen eine öffentliche Aufführung aus- gesprochen hatten. — F 3 8 e 5 8 g— a 8 25 8 2 3 8 8 e 8— 2 8 2. 8 N n—. 8 5 n e 8 0 2 a* 5. N MORGEN Samstag, 25. Februar 1950 J Ny 0 — st England ein Matriarchat!/ Von Violet Blaker Kürzlich beklagten sich einige junge Ameri- tet, das bekanntlich eine ausgedehnte An- nichts von ihrer typisch weiblichen Dull. kanerinnen in der englischen Tagespresse gelegenheit ist, tut der domesticated hus- samkeit, Sanftmut und Anpassungsfänlgte Copyiight: Pergamon- Archiv Elisabeth Luise Vigée-Lebrun(17551642): Mädchenbildnis darüber, daß sie während eines mehrmona- tigen Aufenthalts auf dieser Insel mit kei- nem der vielen reizvollen Männer, denen sie begegneten, bekannt geworden seien. Ueber England an sich wußten sie viel Lo- benswertes zu berichten, seine Männer aber seien hochnrütig, unnahbar und darum ent- täuschend! Das erinnerte uns an unsere kleine Tiro- ler Freundin Fannerl, die vor einigen Mo- naten verwirrt und leicht verärgert zu uns hereinstürmte und frug, was wir eigentlich von Mr. Mitchell hielten. Mr. Mitchell be- nahm sich höchst rätselhaft.„Vielleicht bin 1 Sahm net gut g'nug!“— Fannerl arbeitet in einem Londoner Krankenhaus. Als sie Kürzlich Mr. Mitchell anläßlich einer priva- ten Tanzerei kennen lernte, schien er höchst erfreut, daß ihn sein Weg täglich an Femnerls Krankenhaus vorbeiführte. Und nun, da sie ihm sogar absichtlich ein paar- mal in die Quere gelaufen sei, grüße er nicht einmal, starre einfach an ihr vorbei, als kenne er sie nicht! Wir zerstreuten Fannerls Minderwertig- keitskomplexe mit der Erklärung, daß hier- zulande die Dame zuerst grüße und damit öffentlich eine Bekanntschaft anerkenne. Gerade so gut kann sie aber eine Bekannt- schaft durch Nichtgrüßen ableugnen, und dann bliebe dem Herrn eben nichts anderes übrig, als selbstbeherrscht vor sich hinzu- starren! Fannerl! fand das blöd(wie wir meist geneigt sind, fremde Bräuche blöd zu finden!), konnte sich bei der nächsten Ge. legenheit aber doch nicht enthalten, Mr. Mitchell etwas unsicher zuzunicken. Er schien unerhört erfreut darüber und heute heißt Fannerl: Mrs. Allan Mitchell! Jeden Morgen bringt Allan seiner Frau den„Early Morning Tea“ ans Bett. Land- auf, landab tun Millionen Ehemänner die- sen gleichen Liebesdienst, Makler und Metz- ger, Farmer und Feuerwehrmann, Arbei- ter und Admiral. Fannerl findet das niclit ganz so blöd) Während dann die Frau auf- steht und das eigentliche Frühstück berei- Frühling der Jugend Von Dorothy Parker Annabel und Midge kamen aus der Tee- Stube, Sie hatten den langsamen, heraus- fordernden Gang von jungen Mädchen, die viel Zeit haben, denn ihr freier Samstag- nachmittag lag noch vor ihnen. Ihre Haut War wie die Blütenblätter von Waldanemo- nen, und ihre Leiber waren schlank und rank wie die junger Indianer. Annabel und Midge waren die besten Freundinnen seit jenem Tag, an dem Midge eine Stellung als Stenotypistin bei der Firma gefunden hatte, bei der auch Annabel an- Sestellt war. Annabel, die schon seit zwei Jahren bei der Firma arbeitete, verdiente nun 18 Dollar und 50 Cents die Woche. Midge dagegen nur sechszehn Dollar. Beide Mädchen lebten mit ihren Familienange- hörigen zusammen und trugen mit der Hälfte ihres Verdienstes zur Bestreitung des Lebensunterhalts ihrer Familien bei. Im Büro saßen die Mädchen nebenein- ander, sie aßen gemeinsam zu Mittag und Singen nach Arbeitsschluß zusammen nach Hause. Viele Abende und die meisten Sonn- tage verbrachten sie gemeinsam. Mitunter schlossen sich ihnen zwei junge Männer an, aber keinem dieser Vierblättrigen Kleeblät- ter war lange Lebensdauer beschieden; un- beweint machten die jungen Männer anderen Platz. 5 Die jungen Mädchen sahen sich sehr ähnlich, aber die Aehnlichkeit lag nicht in ren Gesichtszügen. Es war eine Aehnlich- keit ihrer Gestalt, ihrer Bewegungen, ihrer Art sich zu geben und ihres Geschmacks am Schönen. Annabel und Midge taten alles Und zwar gründlich— was junge Mädchen, die in Büros arbeiten, so oft vorgehalten Wird. Sie bemalten sich die Lippen und Fingernägel, sie zogen sich die Augen- brauen nach und bleichten sich das Iaar. Jede Pore ihrer Haut schien Wohlgeruch Auszuströmen. Sie trugen dünne, helle Kleider, die über der Brust eng anlagen, und modische, mit Riemen befestigte San daletten. Sie fielen auf, aber was sie trugen, War billig und sie sahen reizend darin aus. Wie sie jetzt zur Fifth Avenue hinüber⸗ Singen und der warme Wind ihnen die Röcke in die Höhe wirbelte, erregten sie die vernehmliche Bewunderung junger Männer, die untätig um die Zeitungskioske herum- standen. an ihren kréien Nachmittagen bummelten die beiden Mädchen immer über die. Fifth Avenue, denn sie bot die ideale Szenerie und Atmosphäre für ihr Lieblingsspiel. Es konnte zwar überall ge- spielt werden, und sie spielten es auch überall, aber die prächtigen Auslagen der großen Läden feuerten die beiden erst zur höchsten Hingabe an. Armnabel hatte das Spiel erfunden oder vielmehr sie hatte es aus einem alten entwickelt. Im Grunde war es nichts anderes wie der bekannte Scherz:„Was Würdest du tun, wenn du eine Million Dollar hättest?“ Aber Annabel hatte neue, strengere Regeln aufgestellt, eine eigene Abart des alten Spiels ersonnen: Man mußte annehmen, daß jemand starb und einem eine Million Dollar hinterließ, unter der testamentarisch festgelegten Bedingung, daß der Erbe das Geld für sich allein bis auf den letzten Heller ausgeben mußte. Hier lag der Haken: Wenn man im Eifer diese Bedingung vergaß und etwa die Miete für eine neue Wonhung für die Familien- angehörigen zu den Ausgaben schrieb, hatte man verloren. Es war erstaunlich, wie viele — und sogar die besten Spieler— durch solche Versehen ihren ganzen Gewinn ver- scherzten. Annabel und Midge beherrschten das Spiel meisterhaft. Nur ein einziges Mal war es zu einer Unstimmigkeit zwischen den beiden Mädchen gekommen, als ihr Anna- bel entschlossen angekündigt hatte, sie Würde sich mit ihrer Million zu allererst einen Silberfuchsmantel kaufen. Diese Worte hatten auf Midge wie ein Schlag ins Gesicht gewirkt. Als sie sich wieder gefaßt hatte, stieß siè erregt aus, daß sie einen solchen Geschmack nicht verstehen könne. Ausgerechnet Silberfuchs! Wie gewöhnlich! In den nächsten Tagen sahen sich die bei- den Mädchen so häufig wie seither, aber sie Waren zurückhaltend und sprachen wenig miteinander. Das blieb so bis zu jenem Morgen, als Annabel ins Büro kam und Midge mit der Neuigkeit überraschte, daß sie ihre Meinung geändert habe. Für einen Silberfuchsmantel würde sie nun keinen Cent mehr ausgeben, aber sie würde sich sofort nach Erhalt des Geldes einen Nerz- mantel aussuchen. 8 Midge lächelte und ihre Augen glänzten. „Ich glaube“, sagte sie,„jetzt hast du einen besseren Geschmack bewiesen.“ 5 Wie sie nun so über die Fifth Avenue gingen, erfreuten sie sich von neuem an ihrem Lieblingsspiel. Ohne Umschweife kam Annabel zu der wesentlichen Frage. „Also nimm jetzt an, du hättest nun die Million bekommen. Was würdest du zuerst tun?“ e „Zuerst würde ich mir einen Nerzmantel kaufen.“ Midge sagte das ganz mechanisch, wie eine auswendig gelernte Antwort auf eine erwartete Frage. 99 5 „Jad“, gab Annabel zurück,„einen Nerz- mantel in einer dunklen Tönung.“ Sie gingen eine Zeitlang Weiter, ohne zu sprechen, bis Midges Blick auf diè prächtige Schaufensterauslage eines Juweliergeschäf- tes fiel. Der betörende Glanz des àusgestell- ten Schmucks hob sich vorteilhaft von dem makellosen und geschmackvollen dunklen Untergrund ab. 1: „Nein“, rief Midge begeistert.„Ich habe eg mir anders überlegt. Ich kaufe mir zuerst eine Perlenkette. Echte Perlen!“ 5 Annabels Blick folgte ihr.„Hméô“, sagte sie langsam,„das wäre ein guter Gedanke und ein vernünftiger dazu, denn Perlen kann man zu, allem tragen.“ 5 Sie standen jetzt dicht vor dem Auslage kenster. Nur ein Stück war ausgestellt— eine doppelte Halskette aus großen, gleich- artigen Perlen, die durch einen Smaragd zusammengehalten wurde. „Was meinst du, was sie kostet?“ fragte Annabel. 3 5 5 „Lieber Gott, das weiß ich auch nicht,“ antwortete Midge,„wenig aber bestimmt nicht. l N„„ 5 Der Schalk saß Anflabel im Näcken. „Würdest du es wagen, hineinzugeheri und nach deni Preis zu fragen?“? 5 Zum Spaß, ja“, entgegnetèe Midge. Dem Pförtner, der ihnen die Türe öfknete Und sie in den Laden eintreten lieg, dankten sie mit kalter Héerablassung. Ein schlanker, gutgekleideter Verkäufer trat auf sie zu und verbeugte sich. Sein Gesicht zeigte keinerlei Verwunderung über ihr Erscheinen.„Guten Tag“, sagte er. „Guten Tag,“ antworteten Annabel und Midge gleichzeitig mit eisiger Kälte. „Darf ich Ihnen 2“ fragte der Ver- EH f„ „Wir haben uns gerade etwas angesehen“, unterbrach ihn Annabel. 5 5 „Meine Freundin und ich kamen zufäl- lig vorbei,“ warf Midge ein und hielt wieder inne, um die Wirkung ihrer Worte zu erkennen, Wir— meine Freundin hier und ich“— fuhr sie wieder fort,„fragten uns nur, was wohl die Perlenkette kosten Würde, die Sie im Schaufenster ausgestellt haben“. „Bitte sehr“, erwiderte der Verkäufer bereitwilligst.„Die doppelte Kette, zweihun- dertfünfzigtausend Dollar“. 80, antwortete Midge kurz, Der Verkäufer verbeugte sich ven neuem.„Ein außergewöhnlich schönes Stück, wollen es die Damen einmal ansehen?“ „Nein, danke“, wies Annabel sein Aner- bieten zurück. a Sie wandten sich zum Gehen. Der Ver- käufer ging voraus und öffnete die Türe. Er verbeugte sich noch einmal, als sie an ihm vorbeirauschten. Die beiden Mädchen gingen weiter die Straße entlang. Unmut lag auf ihren Ge- sichtern. Annabel sprach zuerst „Hast du Worte?“ wandte sie sich an ihre Freundin. „Zweihundertfünfzigtausend Dollar“, ant Wortete Midge.„Das ist eine Viertelmillion Dollar.“ „Er ist nicht recht gescheit“, schloß Annabel. Sie gingen weiter, Langsam, aber sicher fiel der verächtliche, hochmütige Ausdruck von ihnen ab, als wenn er aus ihnen herausgepreßt würde, und mit ihm verloren sie ihre ganze überlegene Haltung und ihren stolzen Gang. Sie hatten nun Plötzlich etwas hängende Schultern und zogen beim Gehen den Fuß nach; sie stießen einander an, ohne es zu bemerken oder sich zu entschuldigen. Sie schwiegen und ihre Augen waren verschleiert. Plötzlich richtete sich Midge auf, Warf den Kopf zurück und sprach mit klarer, kräftiger Stimme,„Hör zu, Annabel“, sagte sie.„Nimm einmal an, es lebte ein schreck- lich reicher, alter Mann. Du kennst ihn nicht, aber er hat dich einmal irgendwo gesehen und will etwas für dich tun. Nun, er ist ein schrecklich alter Mann, und wenn er eines sanften Todes stirbt, gerade als ob er einschlafen wolle, hinterläßt er dir zehn Millionen Dollar. Was würdest du zuerst für diese zehn Millionen Dollar kaufen?“ Uebertragen von Hans B. Wagenseil Copyright: Deutsche Kunstagentur Richard Scheibe: Sitzende Professor Richard Scheibe hat das Denne mal Friedrick Eberts gestaltet, dus am 28. Februar in der Frankfurter Paulskirche enthüllt Wird. Wieder. band, der gezähmte(wörtlich übersetzt!) haustrainierte Ehemann seine fest umrisse- nen kleinen Pflichten: Kamine ausräumen, neu einrichten, anzünden, Kohlen holen, Schuhe putzen, den Hund hinaus- und die Katze hereinlassen. Erst dann macht er sich auf den Weg zur Arbeit. An den Wochenenden übernimmt er sehr oft die Einkäufe oder das Spazieren- fahren des Säuglings. Für kontinentale Augen sind diese langen, sportlichen Manns kiguren, die mit einem niedlichen Einkaufs- körbchen, Pfeife im Mundwinkel, beim Fischladen in der Schlange stehen, ein merkwürdiger Anblick. Oder wenn sich zwei junge Väter mit Kinderwagen mitten auf der Hauptstraße des kleinen Landstädt- chens begegnen und ihre Sprößlinge mit- einander vergleichen, etwa wie man hocli- gezüchtete Hunde oder Pferde auf ihre Ausstellungsqualitäten hin vergleicht! Besonders in den einfacheren Kreisen Englands ist es allgemein üblich, daß die Frau die Geldgeschäfte tätigt, Bankauszüge studiert, Schecks ausstellt und Geschäfts- briefe schreibt. Als ich einmal meinen Nachbarn, einen hünenhaften Geflügel- karmer, wegen einer Wertpapierangelegen- heit um Rat fragte, meinte er:„Da fragen Sie besser meine Frau. Die versteht mehr von diesen Dingen als ich. Hat sie doch in den letzten Monaten mehr als 100 Pfund Sterling erspekuliert, weit mehr, als ich mit meinen Hühnern einnahm!“ Auch den Kindern gegenüber ist nicht So sehr„Daddy“ als„Mummy“ die höchste Autorität.„Lou must ask Mummy first“, mahnt der Vater. Mummy ist die letzte Instanz. Sie, nicht der Vater, ist es, die Strafen gibt und die, wenn auch seltene, Ohrfeige verabfolgt. Daddy ist Vertrauens- person und Spielkamerad, etwas wie ein wohlwollender großer Bruder, dessen Hilfe und Fürbitte man manchmal Mummy gegenüber in Anspruch nehmen muß, und mit dem zusammen man eben Mummy ver- wöhnt, d. h. ihr alle schweren, lästigen oder schmutzigen Arbeiten abnimmt. Die ritterliche, domestizierte Art des eng- lischen Ehemannes färbt natürlich ganz von selbst auf die Söhne ab und es ist selbst in Arbeiterkreisen keine Seltenheit, daß halb- wüchsige Jungens den Tisch decken, das Teegeschirr spülen oder Mummy ein paar Feldblumen vom Schulweg heimbringen. In England ist die Mutter der ange- betete, freudig verwöhnte, wenn auch oft gutmütig gehänselte Mittelpunkt der Familie und weil ihr sd viel von den kleinen, zeit- raubenden Arbeiten des Haushaltes von Mann und Kindern abgenommen wird, bleibt ihr Zeit und Muße für Steckenpferde, seien es Blumen oder Bücher, Teppich- Weben oder Politik, Pferde oder Theater- spielen. Und weil Mummy Zeit für„Neben- dinge“ bleibt, ist Mummy ausgefüllt, inter- essiert und interessant und gibt ihre Inter- essen weiter an ihre Kinder. In keinem Lande fand ich bisher Kinder, die in gleich Passionierter Weise gärtnerten oder ritten, musizierten oder Hunde züchteten, und deren Geschmack in literarischen oder Künstlerischen Dingen so sicher und aus- geprägt War. All dies weckt den Gedanken ans prä- historische Matriarchat mit seinem jagen- den, fernschweifenden, ziemlich rechtlosen Mann und der Frau als Besitzerin und Verwalterin der äußeren, und Wahrerin der ethischen und spirituellen Güter. Dabei darf man sich die moderne engli- sche Frau durchaus nicht als rechthaberi- sches, anmutloses, dominierendes Mannweib vorstellen. Dieser Typ wird ja nur durch den männlichen Widerstand erzeugt. Die englische Frau hat keine Stacheln, weil nie- mand sie angreift oder ihre natürliche Wesensentfaltung zu hemmen oder zu ver- biegen sucht. Und wenn sie auch raucht und reitet, Soldat und Redakteur, Pfarrer oder Parlamentsmitglied ist, so hat sie doch eingebüßt. Im Gegenteil, gerade Weil g einen dominierenden Faktor in der Gem 9 schaft darstellt, sind eben diese ihre ul lichen Eigenschaften auch auf den 95 abgefärbt, und dies so sehr, daß auch b noch das höchste menschliche Ideal in But land der„gentleman“ ist, also der af, Mann, der weder streitet, noch räsonien noch prahlt, noch brüllt, ein Mensch den des anderen Ansicht achtet, auch wenn 1 der seinen diametral entgegengesetzt igt 5 in allen Lebenslagen Fassung und gde Manieren bewahrt, und der niemals Seine Stimme erhebt.„To raise one's voice“ gil als der denkbar schlimmste faux- pas. Daleꝛ die große Stille dieses grünen Landes, dessen Häuser sich hinter ihren Weigßdornhechen verstecken wie victorianische Damen hinter ihren Parasols, daher dieses sanfte, warm. rieselnde Wohlwollen, das sehr Alte ode. sehr Junge, das Kranke und das Hilk. bedürftige besonders tröstlich umfängt. Hat nun dies englische Matriarchat aud seine Schattenseiten? Gewiß. Das alla starre Festhalten am Hergebrachten gehör hierher, yon den noch gültigen Gesetze von Fünfzehnhundertsoundso bis zu den poetischen, aber heiztechnisch unmöglichen ofkenen Kaminen. Die Frau ist eben vn Natur konservativ! Hierher gehört auch dh allgemeine, planlos- fröhliche Durchwursch teln, das„muddling through“, das zwar au dem Stegreif und für den Augenblick mi geradezu femininer Intuition die hoffnung. losesten Situationen meistert, aber in er Organisation auf lange Sicht hin völlig per. sagt. Hierher gehört auch die gewisse Ver. schwendung, die werte-vergeudende Acht. losigkeit, der man überall im Lande be. segnet. Wenn Sie es auch nicht glauben die Frau ist von Natur eine Verschwendern trotz Flickenschubladen und gefüllter Vor. ratsschränke! Oder sind es nicht die in besten Sinne femininsten unter den Frauen die impulsiven und schenkfreudigen, die mit ihrem Haushaltungsgeld nie auskommen und ihr Bankkonto jeden Augenblick über. ziehen müssen? Zum Schluß gehört hierher auch der typisch englische Stoizismus allen äußeren und inneren Widerwärtigkeiten gegenüber dies passive Erdulden und klaglose Ent- behren, ohne sich aufzulehnen oder Abhilte zu schaffen, eine Eigenschaft, die in Zeiten wie der jetzigen allerdings mehr einem Laster gleichkommt, als einer Tugend! Jemand machte mich einmal darauf auf. merksam, daß England ein Matriarchat sen müss e, den hier werde links gefahren und sinks sei das Weibliche. Ich weiß nidit recht Was ich aber weis— weil ich's erlebt habe und mit meinen Erfahrungen auf dem Kontinent vergleichen konnte— ist, dal der englische„way of life seinę. grog Vorziige hat, nicht nur für die, Frau alleg auck für den Mann und besonders füf d Kinder. Die frei entfaltete Frau erzeugt eine Harmonie und Heiterkeit von solcher Stärke, daß das ganze tägliche Leben davon erfaßt wird. 5o geht die Zeit. So geht die Zeit mit Lust und Leid, wir sind in ihr befangen. Kaum war der Jugend Jahr erkunnt, da schritt der Sommer übers Land und dunkelt uns die Wangen. Kaum gehst du selbst mit festem Tritt, da laufen dir schon Kinder mit, die deinen Namen tragen. Und deiner Eltern graues Haar, das eh so braun wie deines war, enthebt dich aller Fragen. Schon sind die ersten Freunde tot. Die dir zuerst die Lippe bot, ist längst aus deinen Sinnen. Die Liebe hat ihr Huus gebuut. Wohl dem, der festem Grund vertraut. Er kann das Haus gewinnen. Rudolf Hagelstange Erste Begegnung mit Büchern/ von Selma Lagerlof Am Donnerstag abend sag Onkel auch Wieder mit bei der Lampe, aber er las nicht die Zeitung, sondern ein Buch, das zwar klein von Format, aber recht dick war. Ich fragte mich eben, was das für ein interes- santes Buch sein könnte, daß Onkel darüber die Zeitung vergaß, als er aufsah und zu mir herüberschaute. „Dieses Buch darfst du nicht lesen“, sagte er.„Vergiß es aber nicht!“ 5 Nein, ich versprach es, und dann wurde nicht mehr darüber gesprochen. Gestern früh aber, als ich mich im EBzimmer ans Klavier gesetzt hatte, um zu üben, kamen Onkel und Tante herein. Und Onkel hatte es 80 eilig, mit Tante zu reden, daß er gar nicht an mich dachte, die da am Klavier saß und sich mit Czernys Etüden abplagte; er erzählte der Tante dann, wie ein Franzose, der Ludwig XIII. hatte ermorden wollen, im Beisein des Hofes und des Volkes auf das Rad geflochten und gefoltert worden War. Ich blieb sitzen und spielte weiter, aber ich konnte es nicht vermeiden, einen Teil von dem zu hören, was Onkel Oriel erzählte. Das meiste verstand ich natürlich nicht, aber gerade deshalb hätte ich für mein Leben gern gewußt, wie sich alles zugetragen hatte. Das schlimmste aber war etwas anderes, ich brachte nämlich heraus, daß der Onkel alles gerade in dem Buche gelesen hatte, das ich nicht anrühren durfte. Und ich hätte es auch nicht getan, nein, ich hätte es sicher nicht getan, wenn ich 50 recht ich selbst gewesen wäre, denn ich habe zwar viele Fehler, aber was ich ver- spreche, will ich womöglich auch halten. Wenn ich um zwölf Uhr aus der Gym- nastik heimkomme, muß ich eine Stunde ausruhen, das ist Vorschrift. Ich liege mei- stens auf dem Sofa im Schlafzimmer; aber gestern war da Großreinemachen, und des- halb sagte Tante Georgina, der Onkel it ausgegangen, und so kann ich mich in On- kels Zimmer auf das Sofa legen. Das tat ich, aber gerade, als ich mich da ausstreckte, sah ich das kleine Buch handgreiflich nal auf der Etagere liegen. Da nahm ich das Buch und schlug es auf, denn es konnte is kein Unrecht sein, wenn ich nachsah, was kür ein Buch es War. Und als ich sah, das es ein französisches Geschichtsbuch war, dachte ich, es ist doch recht kindlich von Onkel Oriel, mir das zu verbieten, denn Weltgeschichte darf doch jeder ohne Aus- nahme lesen. Ich blätterte also ein wenig in dem Buch, und gerade als ich an die Stelle mit der Tortur gekommen war, hörte ich, daß die Flurtür ging; aber ich bin ja in diesen Tagen so merkwürdig dumm, und deshalb flel mir gar nicht ein, daß es der Onkel sein könnte, und so las ich weiter, Im nächsten Augenblick jedoch stand der Onkel auf der Schwelle, und da lag ich und las in dem verbotenen Buch! So was Furchtbares ist mir, glaube ich, in meinem ganzen Leben noch nie passiert. Ich sprang auf, legte das Buch weg und bat Onkel um Verzeihung, ich sagte, ich bin so schrecklich neugierig gewesen, zu erfah, ren, Was das für ein Buch ist, das ich nicht lesen darf. Der Onkel war gar nicht einmal sehr böse auf mich.„Ich begreife, daß du zu den Leuten gehörst, die nicht schnaufen können, wenn sie kein Buch vor der Nase haben sagte er.„Und von nun an soll der Schlüssel meines Bücherschrankes immer im Schlosse stecken, dann kannst du walter Scott lesen, so viel zu willst, meine andern Bücher aber laß in Ruhe!“ — ver 18 ver- Dr.! Red rele Ban Allg städ Post Lud! brsc Tür nim! Hebe gen den Geb sie e strie stim Lyo. 8 im gest. Rene Arbe und gest. Omr alls Weit eine! thea Frar net vom zulag kran chris Scha! Lohr A erhö zulag P wis gelal von Verp kein Besp nom N Aösis Ach, Mie were Veste sprüt künk schaf reich lür! 5 Haute ter I nes deru. tung Bes glei Bes tung und 80ll diese Linie WIS gen Sesue Vera IStva ten u Her 5 Parla Orute Zurüc bishe Dary M. Ober ein 7 sen J Word Es bei e