asoniet, sch, der venn 818 t ist, der d eit ls Seine ice“ git 8. Daher zu den glichen den von auch dz Wursch. War aus lick mi kknung. in der lig ver- 8e Ver. e Acht. nde be glauben, endern er Vor. die im Frauen, en, die commen Kk fiber. ich der Außeren zehüber, se Ent Abhille Zeiten einem 1d uf au- nat sein hren— ig nicht Erlebt uk dem st., dab Boge Allen für di erzeugt solcher davon Nit, ritt, ut. stange sehr den nen, en“, 18801 osse cott cher Bankkonten: Südwestbank Mannheim bröltentlicht unter Lizenz Nummer Le Us WB 110 verantwortliche Herausgeber: br. Kar! Ackermann. E. Fritz v. Schilling nedaktion. 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In mehreren Abstimmun- gen wird in den nächsten Tagen entschie- den werden, ob die Streikbewegung auf das Gebiet von Paris beschränkt bleibt, oder ob sie sich auf zahlreiche lebenswichtige Indu- strien im ganzen Land ausdehnt. Heute stimmen die Metallarbeiter in Marseille, Ly, Montbeliard und Belfort ab. Schätzungsweise 150 000 ihrer Kollegen im Pariser Gebiet haben die Arbeit ein- gestellt. Die Automobilwerke von Ford und genault sind von der Polizei besetzt. Die Arbeiter der verstaatlichten Pariser Gas- und Elektrizitätsindustrie sowie die An- gestellten der Untergrundbahnen und der Ommibusgesellschaften werden heute eben- falls in einer Abstimmung über Streik oder Weiterarbeit entscheiden. Weiter muß mit einem Streik der Angestellten der Staats- theater— zu ihnen gehören die Comédie Francaise und die Pariser Oper— gerech- net werden, wenn ihnen nicht bis Dienstag vom Erziehungsministerium eine Sonder- zulage gewährt wird. Auch in Lille in Nord- krankreich droht ein Streik, nachdem die christliche Textil- und Metallarbeitergewerk⸗ schaft ein Angebot auf eine achtprozentige Lohnerhöhung abgelehnt hat. Alle zur Zeit Streikenden fordern Lohn- erhöhungen und die meisten eine Sonder lage in Höhe von 3000 Francs. Schwierigkeiten bei Saar- Verhandlungen Faris,(UP) Die Wirtschaftsbesprechungen zwischen Frankreich und der Saar sind?est- gekahren, da über die„delikate“ Frage der on Frankreich geforderten langfristigen Verpachtungen der Saargruben noch immer keine Einigung erzielt werden konnte. Die Besprechungen sollen heute wieder aufge- nommen werden. Nach Ansicht eines Sprechers des fran- ischen Auhgen ministeriums sei es„mög- licht, daß spätestens bis zum kommenden Mütwoch ein Uebereinkommen getroffen werden könnte. Er gab jedoch zu, daß seine Feststellung nur eine Annahme sei. Ur- sprünglich war die Unterzeichnung der künk Abkommen, durch welche die wirt- schaftlichen Beziehungen zwischen Frank- reich und der Saar verstärkt werden sollen, für letzten Samstag geplant. Wie aus gutunterrichteten Kreisen ver- lautet, hat die saarländische Delegation un- ter Führung von Ministerpräsident Johan- nes Hoffmann der französischen For- derung nach einer langfristigen Verpach- tung der Saargruben den Vorschlag einer Besitzrechte, des Risikos, der Lei- gleichmäßigen Verteilung ser Besitzrechte, des Risikos, der Lei-. ung und der Gewinne zwischen Frankreich und der Saar gegenübergestellt. Frankreich all jedoch wenig Neigung gezeigt haben, diesen Vorschlag anzunehmen, sondern eine migung auf der Basis eines Kompromisses Waschen seinen ursprünglichen Forderun- gen und dem saarländischen Gegenvorschlag gesucht haben. Ber 2 2 Washington. Zur Verhinderung des drohen- den Eisenbahnerstreiks in den USA hat Präsi- dent Fruman am Samstag eine Kommission ernannt, die den Lohnkonflikt zwischen der asenbabner gewerkschaft und den Arbeitge- bern untersuchen soll. Der für heute angekün- Aigle Streik muß nach Ernennung der Kom- mission 60 Tage aufgeschoben werden. Tokio. Japan kann in Zukunft an„Inter- nationalen Abkommen, Konventionen und Lonkerenzen technischer Art“ teilnehmen. Der (per ekehlshaber der alliierten Besatzungs- keikkräkte in Japan, General Douglas Mac- arthur, teilte mit, daß er eine entsprechende mweisung von der amerikanischen Regierung erhalten habe. 8 Budapest. In der Zusammensetzung der un- ſarischen Regierung sind am Sonntag einige aränderungen eingetreten. Finanzminister Etvan Rossa(Arbeiterpartei) ist zurückgetre⸗ en und wurde von Karoly Olt ersetzt, der bis- der Sekretär des Präsidiums des ungarischen pay! 7 124 1 War. Erziehungsminister Gyula uta(Kleinlandwirtepartei) ist ebenfalls zurückgetreten. Sein Nachfolger wurde der Aisherige Minister für öffentliche Bauten, Josef Darvas(Nationale Bauernpartei). Moskau. Auf Beschluß des Präsidiums des Obersten Sowjets wurde in der Sowjetunion em Kriegsmarineministerium gebildet, zu des- den Leiter Admiral Iwan Jumaschew ernannt Worden ist. 5 Essen. Rund 2000 Acetylenflaschen gingen Ze einer Explosion in die Luft, die sich am ganstas aus noch ungeklärter Ursache auf dem tagelenwerk Essen der Lindes-Eismaschinen- Abri AG. ereignete. Von der 60 Mann star- 0 Belegschaft waren während der Explosion zur künk Mann der Nachtschicht im Werk. „ E* 2 72 mer davon wurde getötet. 1 Fulda. Der Bundestagsabgeordnete Wolfgang decler wurde auf einstimmigen Beschluß des desen wärtie in Fulda tagenden Hauptvorstan- 555 der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft us der Gewerkschaft ausgeschlossen. 8 Konstanz. Am Samstag würde in Konstanz eine neue Partei für die französische Zone nter dem Namen„Freisoziale Partei“ ge- 1 Es handelt sich um eine Schwester Aistlerder bereits ina übrigen Bundesgebiet Bislierenden Radikalsozialen Freiheitspartei. 5 UP dpa Wieder Stahllieferungen in die Ostzone Interzonen-Handelsgeschäft soll erweitert werden/ Heute Verhandlungen in Berlin Berlin. wurde das am 8. Februar Von unserer Berliner Redaktion Nach Angaben cler Berliner Treuhandstelle für den Inter zonenhandel vor allem der verfügte Stahlembargo jetzt wieder aufgehoben, nachden, die ostzonalen Vertreter zugesichert hatten, daß die bisherigen Ungleichheiten in den Lie- kerungen und Bezügen bis für Eisen und Stahl werden infolgedessen zum 30. Juni ausgeglichen sein würden. Warenbegleitscheine so ausgestellt werden, daß die vertraglich 7 7 3 1 2 2 2 2 1 2 vereinbarten Liefermengen sich gleichmäßig auf die nächsten vier Monate verteilen. Im Rahmen des Interzonen-Handelsab- kommens soll auch Westberlin an den Lie- ferungen beteiligt sein, jedoch wird in ost- zonalen Kreisen hervorgehoben, dag die Lieferfirmen nur nach rein kaufmännischen Gesichtspunkten ausgewählt würden und daß die Westberliner Offerten wesentlich teuer seien als die westdeutschen, Heute sollen in Berlin die Verhandlungen über eme eventuelle Erweiterung des Inter- zonen-Handelsgeschäftes fortgesetzt wer den. . In Westberliner Speditionskreisen erwar- tet man, daß mit der Aufhebung des Stahl- embargos nun auch alle Verkehrs- 5 o Un gen auf der Autobahn aufhören. Wäre dies nicht der Fall, dann müsse die Aufhebung des Stahlembargos als Fehl- schlag gewertet werden. Die amerikanische Militärbehörde wird am Auto- Kontrollpunkt Marienborn eine Beobachtungsstation ein- richten, die mit zwei Berliner Verkehrs- fachleuten besetzt werden soll. In Kreisen der ostzonalen Regierung und der SED-Presse wird die Aufhebung des Stahlembargos als Sieg der„Nationalen Front“ gewertet, deren Hauptziel es sei. über den wirtschaftlichen Verkehr die Ein- heit ganz. Deutschlands wieder herzustellen. Die rasche Wiederzulassung der Eisen- und Stahllieferungen offenbare eine„glatte Nie- derlage der amerikanischen Kolontiather- ren“, die Westdeutschland regierten und den Vertragsbruch befohlen hätten, denn nie- mals sei von der Deutschen Demokratischen Republik der vereinbarte Kredit überzogen worden, wie dies der Wahrheit zuwider be- hauptet worden sei. Der Vertragsbruch habe sich bald als ein„Schnitt ins eigene Fleisch erwiesen. Demgegenüber wird in woestberliner Wirtschaftskreisen auf die groge Stahlhnot in der Sowjetzone hingewiesen. Es fehlten. so wird gesagt, in der Produktion Fach- kräfte, Spezialmaschinen, Einrichtungen und Zutaten verschiedentlicher Art. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, sei mit dem Wiederaufbau des 1945 völlig demontierten Stahl- und Walzwerkes Brandenburg vor 1 kurzem begonnen worden. Mißtrauen gegen Landsberg Berlin.(dpa) Der Landesvorstand der Berliner CDU hat einstimmig dem stellver- tretenden Vorsitzenden der CDU, Stadtver- ordnetenfraktion, Prof. Kurt Landsberg. das Mißtrauen ausgesprochen. Professor Landsberg soll sich, wie verlautet, u. a. mit der bisherigen Sozialpolitik seiner Partei micht einverstanden erklärt haben. Professor Landsberg selbst bezeichnete die Verlaut- barung des Landesvorstandes als unver- ständlich, zumal sie keine Begründung des ausgesprochenen Mißtrauens enthalte. Nach seinem Dafürhalten könne der Grund nur in einer unterschiedlichen Auffassung über die politische Linie der CDU zu suchen sein. So habe man ihm vorgeworfen, daß er der SPD gegenüber nicht scharf genug auftrete. „Zu diesem Vorwurf“, sagte Landsberg, „bekenne ich mich gern“, da ich der An- sicht bin, daß in dieser Notzeit und bei der Größe der Schwierigkeiten angesichts der noch in Berlin zu lösenden Aufgaben die Zusammenarbeit der drei demokratischen Parteien im Vordergrund der politischen Arbeit zu stehen hat“. Amerikaner wollen verstärkte Grenz- i 8 lizei 5 i Frankfurt.(dpa) Beamte der amerikani- schen Zollabteilung in Frankfurt kündigten an, daß die westdeutsche Grenzpolizei und Nordbadens(DU in Opposition zu Reinhold Maier Mißtrauensanträge der CDU sollen in der Fraktion behandelt werden Mannheim.(Eig. Ber.) Auf der Landes- Ausschuß-Sitzung der nordbadischen CDU am Samstag im„Rosengarten“ wurde scharfe Kritik an der Personalpolitik der württem- bergisch-badischen Regierung hinsichtlich der Stellenbesetzung innerhalb der Landes- verwaltung Nordbaden geübt und der würt- tembergisch- badischen Regierung und be- sonders ihrem Regierungschef Dr. Reinhold Maier das Mißtrauen ausgesprochen. Der Landesausschuß sieht den Ergebnissen des parlamentarischen Untersuchungsausschus- ses, der sich mit gewissen Entnaziflzierungs- praktiken des Ministerpräsidenten einge- hend zu befassen hat, mit Spannung entgegen und ist gewillt, daraus Konse- quenzen zu ziehen. Der von Dr. Reinhold Maier in der letzten Zeit bei einigen Gelegenheiten angeschlagene Ton(, Bun- deszentraltheater“) werde entschieden ge- rügt. Der Landes vorsitzende Heurich(Karls- ruhe) erklärte im Anschluß an die Sitzung unserem Korrespondenten, die CDU werde es sich als stärkste Partei in Württemberg Baden in Zukunft nicht mehr gefallen las- sen, daß die Personalpolitik einzig und allein im Ministerium in Stuttgart oder von der Bürokratie bestimmt werde. Die CDU verlange, daß fortan bei der Neubesetzung führender Staatsstellungen auch die Fraktio- nen und Parteien zuvor gehört werden. Mit allem Nachdruck betonte Heurich, daß keine Personalunion zwischen dem Landesbezirks- präsidenten Nordbaden und einem sonsti- gen württembergisch- badischen Ministerres- sort bestehen dürfe. Es ginge auf die Dauer nicht an, daß, wie bisher, der Finanzmini- ster Kaufmann in seiner Eigenschaft als Landesbezirkspräsident von Nordbaden ein oder zweimal wöchentlich stundenweise in Karlsruhe weile. Der Landesbezirkspräsi- den müsse seinen dauernden Aufent- halt in Karlsruhe haben. Auf die Frage unseres Korrespondenten, ob die CDU den Mannheimer Oberbürger- meister a. D. Braun für den Posten eines Landesbezirkspräsidenten nominieren werds, erklärte Heurich, daß über diese und andere Personalfragen in der am kommenden Don- nerstag in Stuttgart stattfindenden CDU- Fraktionssitzung ein Beschluß gefaßt werde. Auf der Sitzung wurden zwei Entschlie- Bungen gefaßt. Die erste lautet:„Der Lan- desausschuß der nordbadischen CDU hat in einer Sitzung vom 25. Februar 1950 in Mannheim die Mißtrauensanträge von Karlsruhe und Mannheim gegen den Mi- nisterpräsidenten des Landes Württemberg- Baden, Dr. Reinhold Maier, eingehend be- sprochen und die badischen Landtagsabge- ordneten der CDU beauftragt, sie in der Landtagsfraktion zu behandeln.“ Die z weite Entschließung ist eine An- frage der CDU Nordbadens, die auf der nächsten Sitzung des Landtages gestellt wird und folgenden Wortlaut hat:„Die Bun- desregierung in Bonn beabsichtigt, über die Länderregierungen unter Einschaltung der Landesarbeitsämter großzügig Arbeitsbe- schaffungsmagßnahmen zur Durchführung zu bringen. Die Arbeitslosigkeit des Lan- desbezirks Nordbaden übertrifft diejenige des Landesbezirks Nordwürttemberg ganz erheblich. Wenn der notleidenden nord- badischen Wirtschaft nicht rasch und in außerordentlicher Weise geholfen wird, müssen nicht wieder gutzumachende Schä- den ernstlich befürchtet werden. Die Ge- meinden, Städte und Kreise des Landes- bezirks Nordbaden können ohne Hilfe der württembergisch-badischen Landesregierung die Arbeitslosigkeit nicht wirksam bekämp- fen. Wir fragen an: Ist die württembergisch- badische Regierung bereit, über die in Nord- baden beabsichtigten Maßnahmen unter Be- rücksichtigung des Besprechungsergebnisses mit den Landesarbeitsämtern Auskunft zu geben?“ Zollgrenzschutz in nächster Zeit neu organisiert werden. Es sei not- wendig, die deutschen Polizeiorgane an den Grenzen der Bundesrepublik zu verstärken, damit der ständig zunehmende Schmugge! wirksam bekämpft werden könne. Diese Polizeiorgane müßten auch besser bewaff- net und ausgerüstet werden als bisher. Es sei dabei möglich, daß der deutsche Zoll- grenzschutz künftig zentraler als bis- her geordnet und geleitet werde. Werden die Alliierten Ja sagen? Bonn. FH-Eig.-Ber.) Die Frage, ob die Alliierten dem Einkommensteuergesetz zu- stimmen werden, wird in Bonner politi- schen Kreisen lebhaft besprochen. In Regierungskreisen ist man dabei der An- sicht, daß das Nein der Amerikaner„nicht unüberwindlich“ sei. Es sei zwar nicht anzu- nehmen, daß die Engländer von ihrem Nein abgingen, und auch das Ja der Franzosen sei vor allem taktisch zu verstehen mit dem Ziel, dafür gegebenfalls etwas bei den alliierten Partner einzuhandeln, man hoffe aber dennoch nicht, das ein geschlossenes Nein der Alliierten zustandekäme. Be- kanntlich müssen die Beschlüsse der Alliierten einstimmig gefaßt werden, Es wird in Regierungskreisen weiter betont, daß der Bundesfinanzminister nach seiner letzten Besprechung auf dem Petersberg in diesem Punkte etwas optimistischer“ sei als bisher. Der Sport berichtet: Regen und Schnee machten den Spie- lern nicht nur große Schwierigkeiten, sondern brachten auch Spielausfälle. Tausende begeisterte Fußballfreunde mußten auf dem Waldhof, in Frankfurt und Schweinfurt umkehren, da den Schiedsrichtern der geordnete Verlauf der Spiele fraglich schien. Auch die Ge- sundheit der Spieler wollte man nickt sträflich den Wetter verhältnissen opfern. Jo gab es in den restlichen Spielen nur knappe Ein-Tor- Unterschiede. In der Südwest-Liga Nord) kam Wormatia Worms gegen Engers zu ei- nem 15:0-Handballergebnis und führt mit 35:1 Punkten ungeschlagen die Ta- bellle an. Phönix Ludwigshafen erzielte einen erfreulichen 5:2 Sieg über Ander- nach. Bei der badischen Landesliga fielen gleichfalls drei Begegnungen aus. Der VII. Neckarau setzte mit 4:2 gegen VIR Pforzheim seine Siegesserie fort. Keinen normalen Verlauf nahmen die Handballspiele im Schneetreiben. Mit nur knappen Ergebnissen wurden Wald- hof und 98 Seckenheim geschlagen. Der Mannschaftskampf um die ba- dische Box meisterschaft KSV 1884— 8 Waldhof endete 8:8 unentsclüeden und der Ac Weinheim verlor gegen die 86 Kirchheim mit 10:6 Punkten. Bei den deutschen Skimeisterschaften in den alpinen Wettbewerben in Rot- tach-Egern siegten im Spezial- Torlauf Lia Leismüller und Willi Klein. Im Ab- fahrtslauf siegten Hildesuse Gärtner und Karl Maurer. Nach wie vor gutes Verhälinis mit den Alliierten Der Bundeskanzler kommentiert die politische Situation Von unserer Bonner Redaktion Bonn, Bundeskanzler Dr. Adenauer sprach am Samstag überraschend und un- vorhergesehen auf der Tagung der Frauen- ausschüsse der CDU/CSU in Königswinter. Er setzte sich in seinen Ausführungen mit den Problemen auseinander, die zur Zeit die Bundesrepublik besonders belasten. Insbe- sondere behandelte er das deutsch- alliierte Verhältnis und wandte sich gegen Darstellungen, die behauptet hätten, daß von seiten der Hohen Kommission ein Druck bezüglich der Bildung einer„großen EKoaliton“ ausgeübt werde. Der Bundeskanz ler stellte fest, daß über die Wirtschaftspoli- tik zwischen der Bundesregierung und dem Wirtschaftsberater der Hohen Kommission Meinungsverschiedenheiten herrschten. Diese würden aber nach seiner Ueberzeugung auf der nächsten, in dieser Woche voraussicht- lich stattfindenden Aussprache geklärt wer- den.„Ich glaube nicht“, sagte Dr. Adenauer wörtlich,„daß von diesen Vorwürfen irgend etwas Wesentliches übrig bleibt“ Rechtsradikalismus übertrieben In seinen weiteren Darlegungen setzte sich der Kanzler mit den Pressemeldungen über den Umfang rechtsradikaler Gruppen und über die sogenannte„Bruderschaft“ auseinander. Er bezeichnete die Behaup- tung als einen Skandal, daß er mit General von Manteuffel über eine angebliche Aufrüstung gesprochen habe. Manteuffe! habe ihm lediglich Weihnachten 1948 wäh- rend eines Erholungsaufenthaltes in Kö- nigswinter einen kurzen Höflichkeitsbesuch über Unter- Die Behauptungen anwachsenden und gemacht. grundbewegungen Rechtsradikalismus erklärte Dr. Adenauer? als„unwahr und maßlos übertrieben“ Im Spannungsfeld der Weltpolitik Der Bundeskanzler erneuerte dann die Forderung nach einer Erklärung der alliier- ten Regierungen, daß sie für die deutsche Sicherheit eintreten. Er müsse auf die- ser Forderung bestehen, da sich nach seiner Auffassung die internationale Spannung noch verschärfen werde. Wenn auch eine Zusage aus Washington, London und Paris an sich noch keine Sicherheit bringe, 80 bedeute sie doch eine Verpflichtung, die angesichts der gefährdeten deutschen Lage im Spannungsfeld der Weltpolitik und angesichts der Entwaffnung Deutschlands unbedingt notwendig scheine. In diesem Zusammenhang sprach sich Adenauer= neut gegen eine Remilitaris ie, rung aus. „Kleine Koalition“ richtig Mit Entschiedenheit wandte sich Dr. Adenauer gegen den Vorwurf des Berliner SPD-Führers Neumann, daß die Bundes- regierung der viergeteilten ehemaligen Reichshauptstadt nicht genügend helfe. Auch während der letzten Bundestagssit- Zung habe die SPD die Demokratie dadurch geschädigt, daß sie die Auffassung, hier sei Unrecht geschehen, dazu benutzt habe, die Arbeit des Bundestages zu sabotieren. Die- ses Verhalten zeige, daß sein Weg über die „kleine Koalition“ der richtige gewesen sei. Altlee bereit, neue Regierung zu bilden Woche/ Koalition„ausgeschlossen“/ Mittwoch erste Parlamentssitzung Zusammensetzung im Laufe der London.(dpa) Premierminister At t le e hat am Samstag nach einer Sondersitzung des britischen Kabinetts bekanntgegeben, daß die Labour-Regierung im Amt bleiben Wird. Das Kabinett wird jedoch nicht in der bisherigen Zusammensetzung bestehen bleiben, sondern neugebildet werden. Dabei ist mit weitgehenden Umbesetzungen in verschiedenen Ressorts zu rechnen. Eine Koalition mit anderen Parteien wurde als Völlig ausgeschlossen bezeichnet. Die bisherigen Kabinettsminister haben es Premierminister Attlee anheimgestellt, über ihre Aemter zu verfügen. Die Zusammen- setzung der neuen Labour-Regierung wird Mitte dieser Woche bekanntgegeben werden. Das Kabinett war am Samstagmorgen zu einer Sondersitzung zusammengetreten, um die durch den Wahlausgang entstan- dene Situation zu erörtern, In einer nach der Sitzung ausgegebenen Erklärung heißt es U. 3.:„Nach Rücksprache mit seinen Kollegen kam der Premierminister zu dem Schluß, daß es angesichts der Labour-Mehr- heit im neuen Unterhaus die Pflicht der augenblicklichen Regierung ist, im Amt zu bleiben.“ Der Kabinettsbeschluß ist sofort dem König zugeleitet worden. Attlee wird Wahrscheinlich so bald wie möglich um eine Audienz beim König nachsuchen, obwohl er auf Grund des Wahlausganges dazu nicht verpflichtet ist. Bis Samstag nachmittag stand die Ver- teilung von 621 der insgesamt 625 Sitze des britischen Unterhauses fest. Es erhielten: Labour Party 315 Sitze Konservative 294 Sitze Liberale 8 Sitze Irische Nationalisten 2 Sitze Unabhängige Liberale 1 Sitz Sprecher des Hauses 1 Sitz Die Wahlergebnisse für drei Sitze von Inseln, die Schottland vorgelagert sind, wer- den erst Anfang dieser Woche bekannt wer- den. Der vierte und letzte der noch fehlen- den Sitze wird erst nach einer Nachwahl vergeben, die am 9. März in einem Wahl- bezirk von Manchester stattfinden wird. Diese Nachwahl wurde notwendig, da wenige Tage vor den allgemeinen Wahlen der konservative Kandidat starb. Die absolute Mehrheit im Unterhaus be- trägt, da der Sprecher nicht mitstimmt, die Hälfte der höchstmöglichen Zahl der Ab- stimmenden plus eins, also 312 plus eins Sleich 313. Diese theoretische Mehrheit ist der Labour-Party also mit ihren 313 Man- daten sicher. Das neue Parlament wird am 1. März zum ersten Male zusammentreten. Koenig Georg VI. wird am 6. März die Thronrede halten, bei der traditionsgemäß das Regie- rungsprogramm verkündet werden wird. Die Konservativen müssen sich in kurzer Frist darüber klar werden, ob sie die Labourregierung bei der ersten sich bietenden Gelegenheit im Parlament stürzen oder ob sie das eine Zeitlang unbehelligt lassen sollen. Kabinett Attlee zunächst Eine Sitzung des konservativen„Schatten kabinetts“ ist für Dienstag anberaumt worden. Zahlreiche politische Beobachter Groß- britanniens sind der Ansicht, dag eine Wie- derholung der Wahlen zum Unterhaus zu einer klaren konservativen Mehrheit führen Würden, da die Liberalen kaum nochmals Gelegenheit hätten, wie am Donnerstag mit zahlreichen Kandidaten aufzutreten und damit einen Teil derjenigen Stimmen auf sich zu ziehen, die sonst der konservativen Partei zugefallen wären. Andererseits Wird auch darauf hingewiesen, daß zwei Wahlen in kurzer Folge die Oeffentlichkeit ermüden und zu einer sehr geringen Wahlbeteiligung führen könnten. Die Labour Party steht sich nach dem äuhberst knappen Ausgang der Wahlen vom Donnerstag einem doppelten Dilemma gegenüber: 1. bedeutet der geringe Vor- sprung gegenüber der Opposition nach An- sicht zahlreicher Politiker Großbritanniens daß die Labour Party kein Mandat des bri- tischen Volkes für die sozialistische Sache erhalten hat. Sie ist Regierungspartei ne Macht; 2. ist Labour selbst gespalten. Pre- mierminister Attlee und eine Reihe seiner Minister stehen auf dem Standpunkt, daß man nun erst recht den doktrinären sozia- listischen Standpunkt durchsetzen muß. An- dere prominente Labourminister und ein nicht unbeträchtlicher Teil der Parla- mentsfraktion sind dagegen stark von den ursprünglichen Labour-Zielen abgerückt. 0 MORGEN Montag, 27. Februar 1980/ M 0 Montag, 27. Februar 1950 Amerikanischer Attentismus Folftische Beobachter in den USA be- Urteilen die letzte Rede des ameril chen Präsidenten als Vorgeplä kurz bevorstehende endgültige der Itweiter dag heraus 7 Zeit Fest! Amerikanischen Außenpolitik auf w allgemein betont, Gründen Grundlage. Es aus den vers densten das Washingtoner State Department gezwungen sei, die Vorwi i erhoben werden, stills Men. Einmal sei die Ri ehr des Sonder- Botschafters Jessup orderlich, dann Müsse abgewartet werden, sich der Kongreß zur Fortsetzung der Marshall-Hilfe Verhalte, schließlich schen Parlamentswa K Tückhaltung, und es sei auch Kernen, ob sich Frankreich erweise, mit dem Frontalan der Kom- miimisten fertig zu werden. zu einem gewissen Grade hängt also die amerikani- sche Außenpolitik schon jetzt weitge- Reund von der Haltung Europas A, und ehe es nicht feststehe, daß sich hier Amerika unbedingt auf seine Freunde ver- Lassen könne, sei es unmöglich, Erklärungen über das weltweite amerikanische Vorgehen abzugeben. Aus alledem ergebe sich, daß man sich zur Zeit in einem Zwisc jangten die briti- 5 Se Zu- wichtig zu er- stark genug Jar chenstadium befinde, des auch durch verschiedene Versuche ge- Rentzeinet werde, zu einem direkten Aus- gleich mit dem Osten zu kommen. Und wenn rum von verschiedener Seite— auch von Präsident Truman— eine sehr entschiedene Sprache gesprochen werde, so sei der Grund Gafür nur die Absicht, sich nicht selbst in eine schwache Position hineinzumanövrieren Oder hineinmanövrieren zu lassen. Man hält es im übrigen für möglich, daß sich die ame- Tikanische Verhandlungsgrundlage auf Ar- Zumente stützt, wie sie auch wiederholt von Walter Lippman, dem bekannten amerika- nischen Publizisten, angeführt worden sind, und die darauf hinauslaufen, daß ein Ne- beneinanderleben von östlicher und westli- cher Wirtschaftsauffassung durchaus mög- uch sei, und daß Westeuropa 80 St was wie ein Niemandsland Werden solle. Im übrigen sollten die beiden Sphären klar voneinander getrennt Werden und Westeuropa sollte von sich aus mit Nachdruck geistig für den Westen optieren. Es scheint, daß dieses Zwischenstadium, das sehr nach Unentschlossenheit aussieht, Nicht länger als drei Wochen anhalten wird. Wie nämlich von gutunterrichteter Seite Verlautet, plant Außenminister Acheson in zwei bis drei Wochen eine großangelegte Rede zu halten, in der er die Ziele der USA und des Westens in unmißverständlicher Weise darlegen wird. Insbesondere soll in dieser Rede das Verhältnis der USA zur Scwietunion klar umri 1 V den. Und dahin, so hofft man, Ex scheidung darüber gefallen sein, ob der We- sten es für zweckmüßig halten kann, noch einmal mit der Sowietunjon in ein direktes Gespräch einzutreten.(J. J. New Lor) fte ch die VVN will Kampf um Frieden Aktivieren Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber) Der gesamt- deutsche Rat der VVN erörterte am Wochen- ende in Stuttgart Fragen der Aktivierung des Kampfes um die Erhaltung des Friedens und gegen eine mögliche Militarisierung Deutschlands. An der Sitzung nahmen auch die Ratsmitglieder aus der Sowjetzone voll- Zzählig teil. Der hessische Landtagsabgeord- nete Emil Carlebach erklärte in einer Pressekonferenz, die VVN werde mit allen Mitteln dagegen ankämpfen, daß aus der Politischen Zweiteilung Deutschlands ein mi- Itärisches Gegeneinanderhetzen werde. Sur Bildung des BVN(Bund der Verfolg- ten des Naziregiments) erklärten die Rats- Mitglieder übereinstimmend, von einer Zer- Splitterung der VVN könne keine Rede sein. Die Ratsmitglieder verwahrten sich gegen den Vorwurf, die VVN sei eine kom- munistisch orientierte Organisation. Als überparteiliche und überkonfessionelle Vey- eimigung der Naziverfolgten werde sie aber niemals die Diffamierung der kommunisti- schen Verfolgten dulden. Der Vorsitzende der VVN der UsS-Zone, Arthur Ketterer, gab in einer Pressekonferenz bekannt, seit den Düsseldorfer SPD- Beschlüssen, denen zZukolge eine gleichzeitige Mitgliedschaft in VVN ͤ und Spb unmöglich sein sollte, kehr- ten die seinerzeit ausgetretenen SpPD-Mit- glieder heute wieder in Scharen zur VVN zurück“. s Berlin. Der von der„Nationalen Front“ Unter dem Motto:„Krieg dem Krieg“ beab- Sichtigte Pfinngstmarsch der Freien Deut- schen Jugend auf Berlin ist, wie sich be- reits zeigte, in erster Linie als Propaganda- keldzug gegen die westlichen Ideale und ihre Träger gedacht. Die Marschtritte und die sportlichen Vorführungen sind nur die Begleitmusik. Der„Einsatz“ der 500 000 Kin- der und Jugendlichen liegt ganz in der Linie der in SED-Kreisen immer stärker werden- den Poitisierung der Unreifen und deshalb leicht Verführbaren. Die Organisationslei- tung des Pfingstmarsches legt Wert darauf, daß die Jugend Westdeutschlands mit einem imponierenden Kontingent vertreten ist. Es sind in Westdeutschland bereits 60 Komitees mit den Vorbereitungen betraut worden. Aus allen Teilen Deutschlands soll auchein Stafettenlauf und eine Motorsternfahrt nach Berlin sowie eine Rundfahrt um Deutsch- land stattfinden. An Aktivität fehlt es nicht. Die Massen werden mit der Eisenbahn und Lastkraftwagen nach Berlin befördert. Es ind bereits die Anweisungen zur Vorberei- tung der mobilmachungsartigen“ An- und Abtransportleistung erteilt worden. Am Mit allen Mitteln Ausfuhrsteigerung Erklärung der ECA-Sondermission über die Wirtschaftslage in der Bundesrepublik Washington.(VD) Der Leiter der ECA- Sondermissi für die Bundesrepublik Deutse Robert M. Hanes, in Was hat 7 deutschen Bundesrepubl. wird heute vor dem außenpolitischen Aus- schuß des amerikanischen Senats eine Rede halten, in der er sich im wesentlichen auf diese Darlegungen stützen wird. In der Erklärung heißt es, daß die Bun- desrepublik ihre land wirtschaftliche Er- zeugung durch Rationalisierung und ver- stärkte Mechanisierung und ebenso die in- dustrielle Produktion— zumindest auf 120 Prozent von 1936— steigern müsse. Hanes forderte ferner die Lösung der Arbeitslosen- frage sowie eine ausreichende Beschaffung von langfristigen Investitionskapital,. Als besonders wichtig bezeichnete er die Stei- Serung der Ausfuhr, vor allem nach dem Dollargebiet, dem sich das deutsche Bundesgebiet enger anschließen müsse. Ge- Forderung der Autarkie des Reiches in der Vorkriegszeit geschaffene Schutzzollsystem nicht mehr länger leisten. Diese in Verruf Seratene Politik müsse durch ein System ersetzt werden, durch das der deutschen Ausfuhr neue Absatzmärkte erschlossen und gleichzeitig die zur Finanzierung wichtiger Nahrungsmittel- und Rohstoffeinfuhren er- forderlichen Devisen hereingebracht wür- den. Den Exporteuren müsse gewisser Anreiz gegeben werden. Hanes stellte ferner fest, Sin daß die deutsche Bundesregierung bei der Uberalisjerung des Handels kühn und schnell gehandelt habe. Sie habe dabei alle Marshallplanlan- der mit Ausnahme der Schweiz übertroffen. genwärtig erreichten die Ausfuhren nach Ländern mit harter Währung nur etwa ein Zehntel der deutschen Dollarimporte. Von groger Wichtigkeit sei auch der Uebergang zu einem freieren Wirt- sSchaftssystem. Das übervölkerte Ge- biet Westdeutschlands könne sich das zur Das Bundesgebiet nehme innerhalb des Marshallplanes einen ganz besonderen Platz ein, denn niemals zuvor hätte eine Sieger- nation ein positives Programm eingeleitet, um einen besiegten Gegner wieder aufzu- richten. Die USA hätten sich auf dieses ein- malige Abenteuer eingelassen, weil die fünfjährige Besatzungser fahrung die außer- Sewöhnliche Bedeutung der Verhältnisse in Deutschland für Westeuropa als Ganzes er- Vor einem Treffen Bevin-Acheson? Zusammenkunft der Außenminister in allernächster Zeit Washington.(dpa) Eine Zusammen- kunft der Außenminister Acheson und Bevin wird voraussichtlich in Kürze an- beraumt werden, berichtet die„New Vork Times“ am Samstag aus gut unterrichteten diplomatischen Kreisen Washingtons. Füh- rende Beamte des USA-Außenministerlums erwögen bereits, welche Probleme die bei- den Staatsmänner bei einer Zusammen- kunft in Angriff nehmen würden und Welche Ergebnisse dabei erzielt werden könnten, wenn auch die vorbereitenden Maßnahmen zu einer Zusammenkunft der Außenminister erst noch zu treffen sind. Zuständige Kreise Washingtons betonen nach einem Bericht der französischen Nach- richtenagenaur AFP, daß eine Konferenz Zwischen dem Außenminister Bevin und Acheson vor Ende April oder Anfang Mai stattfinden dürfte, vorausgesetzt, daß sich die internationale Lage nicht plötzlich ver- schlechtert. Warnt Balkanstaaten (UP) Der amerikanische Außenminister Dean Acheson hat eine Erklärung mit einer Warnung an die so- Wjetischen Satellitenstaaten Bulgarien, Rumänien und Ungarn veröffentlicht. Darin heißt es:„Die Regierungen dieser Staaten müssen die allgemein üblichen Grundsätze in ihren Beziehungen zur übrigen Welt an- erkennen und die Kennzeichen der Unab- hängigkeit aufrechterhalten. Staaten, die 8 Verane jeder ler Inte leni Völkergemeinschaft sein auch diese Rolle spielen.“ Acheson wurde gefragt, ob diese Erklä⸗ rung bedeute, daß die USA auch die diplo- matischen Beziehungen zu Rumänien und Ungarn abbrechen wollen, er antwortete daß diese Drohung in der Erklärung nicht enthalten sei. Stikker nach den USA abgereist Amsterdam.(dpa) Der politische Beauf- tragte der europäischen Marshallplanorgani- satlon, der holländische Außenminister Dr. Dirk Stikker, ist am- Sonntag nach Lon- don abgeflogen, von wo er nach den USA Weiterreisen wird. Stikkers USA-Reise er- kolgt auf eine Einladung von Marshallplan- verwalter Hoffman und steht im Zu- sammenhang mit den Plänen für eine wei⸗ tere Liberalisſierung des europäischen Han- dels und der Vereinfachung des intereuro- päischen Verrechnungssytems. Er wird in Washington Besprechungen mit leitenden USA- Politikern, unter ihnen Außenminister Acheson, führen. a 5 Die ECA hat amtlich bekanntgegeben daß der niederländische Außenminister Dirk Stikker am Dienstag von Präsident Tu- man empfangen wird. Acheson Washington. arnation: J müssen wollen. Chef der„Himmlischen Heerscharen“ in Singapur verhaftet Singapur.(dpa) Der ehemalige hollän- dische Hauptmann Westerling, An- führer einer Privatarmee in Westjava, ist Sonntag früh in Singapur verhaftet worden. Westerling trug einen gefälschten Paß bei sich und wird sich wegen unberech- AI igter Einreise vor Gericht zu verantworten Haben. Er wurde im Hause eines Chinesen im Zentrum von Singapur festgenommen Von unserer Berliner Redaktion Pfingstsonntag sollen die 500 000 Jugend- lichen vor dem Staatspräsidenten Pieck, den Mitsliedern der Regierung, sowie deren internationalen Gästen im Lustgarten von 916 Uhr, also sieben Stunden lang vorbei defllieren. Für den Abend ist ein riesiges Fest mit einem Friedensfeuerwerk im Treptower Park vorgesehen, der bis dahin zu einem„Kulturpark“ umgestaltet wirg. Die Kosten der ganzen Veranstaltung, die sehr beträchtlich sein dürften, werden in der Hauptsache von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik getra- gen werden. Am Pfingstmontag soll dann eine große Sportveranstaltung im Stadion, das im britischen Sektor liegt, vor sich gehen, Hiermit soll der viel diskutierte Marsch durch Westberlin verbunden wer- den. Die einzenen uniformierten Marsch- gruppen mit ihren Trommeln, Pfeifen, Fah- men und Transparenten sollen dabei durch Kraftwagen der Volkspolizei begleitet wer- den. Es fragt sich nun, ob das Stadion zur Verfügung gestellt und der Propaganda. durchmarsch der 500 000 durch Westberlin genehmigt werden soll. Eine gleichwertige wWaltsam in Westberlin einzudringen. und leistete keinen Widerstand. Westerling bestätigte, daß er nach Malaya gefahren sei, um Waffen und Geldmittel kür seine Priwatarmee„Die himmlischen Heerscharen“ zu beschaffen. Westerling erregte großes Aufsehen, als er am 23. Januar mit seinen Scharen die west javanische Stadt Bandung nach einem Ultimatum an die gerade gebildete indone- sische Regierung vorübergehend besetzte. Wenige Tage später überfielen seine An- hänger Kasernen in der indonesischen Hauptstadt Djakarata. Bundesfinanzminister verspricht Lastenausgleich in diesem Jahr Düsseldorf.(dpa) Bundesfinanzminister Schäkter teilte gestern vor dem Verband der PFliegergeschädigten mit, daß, die Bun- desregierung den Lastenausgleich noch in diesem Jahr verwirklichen wird. Im Bun- desfinanzministerium würden bereits Vor- entwürke für die Lastenausgleichsgesetze ausgearbeitet. Das Ministerlum werde je- doch jede Anregung und jeden Vorschlag, der gemacht würde, prüfen und— wenn er vernünftig sei übernehmen, Der Minister kritisierte, daß jede Geschädigten- gruppe versuche, ohne Rücksicht auf die anderen ihre Forderungen mit größter Lautstärke vorzubringen Neues Aktionsprogramm⸗ der katholischen Arbeiterbewegung Köln.(dpa) Der Vorstand der katholi- schen Arbeiterbewegung(KAB) bereitet ein neues Aktionsprogramm vor, das als „Gelsenkirchener Programm“ auf der Ver- bandstagung verabschiedet werden soll, In dem Entwurf wird vor allem die enge Ver- bundenheit der katholischen Arbeiterbewe⸗ gung mit der Kirche betont. Grundsätzlich erkenne die Bewegung nur eine Politik an, die unter dem Sittengesetz Gottes stehe. Wer Mitglied einer andersgearteten politi- schen Partei sei, könne nicht der katholi- schen Arbeiterbewegung angehören. Das Aktionsprogramm soll das bisherige Würz- burger Programm der KAB von 1921 erset- 206ml. Glückwünsche für Böckler aus aller Welt 75. Geburtstag des Düsseldorf,(dpa) Hunderte von Geburts- tagsglückwünschen aus Deutschland und der ganzen Welt trafen für den Senior der deutschen Gewerkschaftsbundbewegung, den Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschafts- bundes in der Bundesrepublik, Dr. h. c. Hans Böckler, in Düsseldorf ein. Böck ler wurde gestern 75 Jahre alt. In einer Feierstunde in Köln nahm Böckler am Sonntag die Glückwünsche zu seinem 75. Geburtstag entgegen. Bundeskanzler Dr. Adenauer gratu- lierte im Namen der Bundesregierung. Mit mm waren der Bundesratspräsident und Ministerpräsident von Nordrhein- Westfalen, Karl Arnold, der britische Landeskommissar Genera! Bishop, Mr. R. W. Luce von der Abteilung für arbeitsfragen als Vertreter Marschierer der„Nationalen Front“ 500 000 Mitglieder der Ostzonen-FDJ wollen an Pfingsten nach Berlin marschieren 8 Sportarena, wie das Stadion, gibt es in Ost- berlin nicht, aber es sind zahlreiche kleinere Sportplätze für dezentralisierte Massenver- anstaltungen vorhanden, Nach anfänglichem Schwanken geht, sowelt feststellbar, kast einhellig die Meinung der Bevölkerung Westberlins jetzt dahin: Versagung der Ge- nehmigung zur Benutzung des Stadions und striktes Verbot des Durchmarsches der FDꝗ- Kolonnen durch Westberlin sowie gleichzei- tige Bereitstellung aller erforderlichen Mit- tel zum Schutze der Sektorengrenzen. Es ist kaum anzunehmen, daß bei ge- nügender Sicherung und entschlossenem AbwWehrwillen die„Nationale Front“, ver- suchen wird, mit den Massen der FPꝗ ge- Viel Wahrscheinlicher ist, daß die Leitung es ängstlich vermeiden wird, den jugendlichen auswärtigen Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, Westberlin privatim zu betreten, Sie sollen keinen Einblick in das Leben dieses Städtteiles nehmen. Die Aktion Pfingst⸗ märsch“ wollen ihre Veranstalter zu einem Kernstück in dem System der Politik dauernder Nadelstiche machen. ——ů— Autrut des Bundespräsidenten zur Vermißtenregistrierung v. 1. bis 11. März kennen ließ. Deutschland stehe im Mittel- Bonn.(dpa) Bundespräsident Prof, pr punkt des europäischen Problems. Um das Theodor Heuß ruft die Bevölkerung umu deutsche und damit auch das europäische freiwilligen Mitarbeit an der Registrierung Problem zu lösen, müsse das Bundesgebiet der Kriegsgefangenen und Vermigten auf möglichst eng an Westeuropa angeschlossen die vom l. bis 11. März im gesamten Bun. werden. Es dürfe ihm nicht nur„ desgebiet stattfindet. sondern es müsse auch dazu e 1 In dem Aufruf heißt es:„Die statistische werden, auf den Märkten der Welt zu Erhebung über die Kriegsgefangenen, Ver- ken und zu verkaufen. schleppten und Vermißten, die von der Bun desregierung angeordnet ist und deren Er- Landwirtschaft gebhis von der kreiwilligen Mitwirkung Die deutschen landwirtschaft- aller angesprochenen Volkskreise abhängt llehen Methoden eind nach Ansicht ist eine tragische Pflicht. Wohl hat es) in von Hanes veraltet. Die wiss artliche der Arbeit der Suchdienste manche Klärung 4 Forschung auf dem Gebiete der Landwirt- gegeben, traurige und auch freudige aber Schaft sei den letzten 15 Jahren völlig über dem Schicksal von hunderttausenden lastet noch die drückende Wolke der Un- gewißheit. Unsere Seele ist beunruhigt von den Nachrichten, daß in Verfahren, die for mal den Anspruch erheben, Rechtsverfahren zu sein, das menschliche Grundsein der Freiheit vergewaltigt bleibt. Die Registrie. rungsaktion der Bundesregierung hat den Sinn, kür das deutsche Volk und für die Welt die sicheren äußeren Maßstäbe und die gruppenhaften Sonderlagen festzustel. len. Die Familienangehörigen zunächst aber auch die Kameraden und Freunde der von den Kriegsfolgen am stärksten betroffe. nen deutschen Männer und Frauen Werden 2 wischen dem 1. und 11. März den Weg zu den Registrierungsstellen gehen, ein We auf dem die Sorgenden auch die Hoffnung begleitet.“ in Wer wird registriert? Bundesflüchtlingsminister Dr. Hans Dukaschek weist noch einmal daraut stellen, die in den einzelnen Orten noch be⸗ kanntgegeben werden, registriert Werden: 1. Kriegsgefangene und Internſerte Im Ausland. 2. Deutsche Untersuchungsgefangene und Strafgefangene in ausländischer Haft. Krieg'n mer noch Originalzeichnung: Dröppche Wolkt Stroden ungenügend gewesen. Die mangelhafte Me- chanisierung hätte zu hohen Gestehungs- 3. Vermißte der ehemaligen deutschen kosten geführt und sei Schuld daran, daß Wehrmacht und des Wehrmachtsgefolges die Programme zur Urbarmachung und 4. Vermißte Zivilpersonen. Bodenverbesserung nur langsam fortschrit- Grundsätzlich soll die Meidun ch di 555 5 3 klektar. nächsten lebenden er end ertelge e 3 n. der keihenfolge: ghegatten, Eltern, Kinder 1 J7FF FFC. 12 und Geschwister. Um Doppelzählungen 2 vermeiden, sollen sich die Verwandten untereinander vereinbaren, wer die Mel- 5 n dung erstattet. Die Meldestellen tr im klinblick auf das Problem einer allge- Karte e von denen eine Auster meinen Produktionssteigerung den Mangel später an die Nachforschungszentrale für am Tnvestitionskapital. Die Mittel aus dem Vermißgte nach München Gbermittelt wird, Gegenwertfonds könnten das Problem folgende Angaben ein: allein nicht lösen. Der Kapitalmangel Spie- Familienname, Vorname, Vorname des gelte sich auch in zwei der dringendsten Vaters, bei Frauen Mädchenname, Geburts Probleme der Bundesrepublik Wider, näm- datum Arnd Ort, Familienstand, Kinderzahl, lich n dem Wobhnraummangel und der 3 mindlerishrig, erlernter Beruf, Stel- Acteentetestgkeit 88 ade zich die Parte ung im Beruf, letzte Arbeitsstätte, Wohn- 5 sitz bel Kriegsbeginn, letzter Dienstgrad Situation ergeben, daß trotz des Bedarfes letzte Feldpostnummer, offene Truppen- Kapitalmangel 2 5 f 1 2 12 1 Als sehr bedenklich bezeicimete Hanes von fünf Millionen Wohnungen Bauarbeiter. 9 1775 enen eee 7115 m das Anschrift,. Truppenverwendung, letztes Wohmungsbauproramm zu fördern, müsse Lebenszeichen, letzte Nachricht durch dritte sonstige sachdienliche Hinweise, bei Straf- und Untersuchungsgefangenen Verurtei- lungstag, Strafmaß, bei Ausgelieferten, Aus- lieferungstag, ausliefernde Macht. Weit mehr als bisher getan werden, wenn gefährliche soziale und politische Spannun- gen vermieden werden sollen. Sowohl für die ECA- Mission als auch für die deutsche Bumdesregierung stellt die Arbeitslosenfrage ein überaus wichtiges Problem dar. Nach Hanes Ansicht kann sich weder die wirt- schaftliche noch die soziale Situation des Bundesgebietes stabilisjeren. wenn nicht mit aller Energie an dieses Problem heran- gegangen werde. Unter der Voraussetzung, daß ausreichende fiskalische Sicherungen bestehen, dürfte die gegenwärtige Finanz- lage der Bundesrepublik eine wesentliche Kreditexpansion für langfristige Investie- rungen gestatten. Gollancz: Vertriebenenfrage ein europäisches Problem Nürnberg.(dpa) Der britische Publizist und Verleger Victor Gollancz, der am Sams- tag zu einem Deutschlandbesuch in Nürn- berg eintraf, nannte die Flüchtlingsfrage am Samtag ein europäisches Problem, das nickt allein von der deutschen Bundesregierung gelöst werden kann. Bei der Besichtigung des Nürnberger Flüchtlingslagers Schafhof sagte Gollancz einem dpa- Vertreter, es sei vor- dringlich, Heime und Kinderdörfer für Flücht- Ungskinder zu schaffen. ö Nach seinem ersten Eindruck in Deutsch- land befragt, erklärte Gollancz, er sei über- rascht, wie die Lebenslage der Kriegsgeschä- digen sich seit seinem letzten Besuch 1946 verbessert habe. Die Lage der notleidenden deutschen Bevölkerung sei jedoch ungleich schlechter als die der gleichen Kreise in England. Dagegen habe er in den wenigen Stunden seiner Anwesenheit feststellen kön- nen, daß der Lebensstandard der sogenann- ten oberen Schicht in Deutschland wesent- lich besser sei als in seiner Heimat. Er sehe darin eine nicht zu unterschätzende innen- Politische Gefahr. DGB-Vorsitzenden des britischen Hohen Kommissars, der SPD-Vorsitzende Dr, Schumacher und führende Vertreter aus allen Gebieten des öfkentlichen Lebens und der Gewerkschaften erschienen. Der Bundeskanzler würdigte die Ver- dienste Böcklers um die deutsche Wirt- schaft. Dr. Schumacher sagte:„Du warst schon im Metallarbeiter verband, als ich mich nicht scheute, 15 Monate noch nicht geboren zu sein. Wir Sozialdemokraten, und ich glaube alle Menschen, schätzen an dir eine charakterliche Qualität, nämlich, daß du nie den Mut verloren hast, resigniert hast und dein Werk immer wie der von vorne anfingst.“ Mr. Luce sprach Böckler die Glück Wünsche des britischen Hohen Kommissars Sir Brian Robertson aus,. Als Festredner Unterstrich der stellvertretende DGB-Vor- sitzende Mathis Föcher die Zugehörig⸗ keit der früheren christlichen Gewerkschaft ler zur neuen Einheits gewerkschaft. Ich bin stolz darauf, daß mich mit Böckler Eine echte Freundschaft verbindet, die durch nichts erschüttert werden kann. Auch die gesamte christliche Arbeiterschaft bekennt sich zur Einheltsgewerkschakt und stent vertrauensvoll hinter Böckler und seinem Werk,. Sie teilt mit Böckler in derselben Leidenschaft den Kampf um die Neuord- nung der Wirtschaft und um die Position, die der Arbeiterschaft rechtens gebührt“. Außer dem Slückwunsch des kranz6. sischen Hohen Kommissars Francois Poncet der schon am Samstag eingetroffen War, kam am Sonntag auch ein Glückwunsch⸗ telegramm des amerikanischen Hohen Kom. missars MecCloy an. Darin heißt es:„Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer langen und Heuß für deutsche Forschung Düsseldorf.(dpa) Bundespräsident Prof. Theodor Heuß verlieh einer Tagung der „Arbeitsgemeinschaft chemische Industrie“ auf Schloß Burg an der Wupper durch seine Anwesenheit besonderes Gewicht, Er sagte, das Hauptanliegen der entscheidenden Stel- len müsse es immer sein, den Ruf der deut- schen wis senschaftlichen Forschungsarbeit vor der Welt wiederherzustellen. Die notwendigen finanziellen Mittel müßten unbedingt auch an solche Aufgaben gewandt werden, deren Nutzen nicht un⸗ mittelbar zutage trete. Auch solche Indu- striezwecke, die keinen direkten Nutzen aus der Forschungsarbeit zögen, müßten dar- auf aufmerksam gemacht werden, daß die Stellung der deutschen Wirtschaft durch die Forschungsarbeit allgemein wieder ge- festigt werde. Die gesamte deutsche Wirt- Schaft habe auf die Bauer einen Nutzen von der Arbeit der Forschungsinstitute und La- boratorien. a Die Tagungsteilnehmer beschlossen, sich für die Aufbringung der 1.5 Millionen Mark aus Mitteln der chemischen Industrie für die Förderung der Forschung auf dem che- mischen Industriesektor einzusetzen. nie erfolgreichen Tätigkeit iin Dienst der deut b f ie n Diens r 2 2 1. schen Arbeiterschaft. Ich weiß, Sie haben Stooß befürchtet Stoß noch viele Jahre 3 Wender Arbeit zu Heidenheim,(dpa) Der württembergisch⸗ badische Landwirtschaftsminister Henrich Stoch befürchtet, daß die deutsche Land- Wirtschaft zusammenbricht, wenn die Aus- lands konkurrenz nicht auf ein ge⸗ sundes Maß beschränkt Wird. Auf einer Ta- gung des Kreisbauernverbandes Heidenheim teilte Stoos mit, daß im Bundesgebiet 25 000 Tonnen Käse unverkäuflich lagerten. Im Allgäu sei der Milchpreis bereits um drei Pfennig je Liter zurückgegangen. verrichten“. Der Präsident Werkschaftsbundes des amerikanischen Ge- AFL, William Green hatte ein Grußtelegramm der amerika nischen Gewerkschaften gesandt. Zahl- reiche Stäckte, Industriegewerkschakten und Organisationen schickten Böckler Wertvolle Erinnerungsgeschenke. Ein Arbeiterchor Aus Köln hatte ihn am Morgen mit einem Ständchen geweckt. 5 1 hin, daß folgende Personen bei den Melde. vr — D d g= 2 — 12. 13. 14. Ric aus 0 1. F dere Hält 0•1 lang Gäst LOW kein Wee Eckl bedr Eins Mim Weit Tor kühr lich aum eine wen mit Drus Zu. 8626 ruhe hän; verd feier hake sein kern den, Uunse der heut brüc ihre He. Alte Wor 2 s ler Nür. der War inn Gres Sen Be! reid liche Fuß Sh Fa! mar Wer liga Pro Spie auf; eine ver. Pla Ar. 40 „März . Dr. 18 zur zierung n auf, Bun. stische „Ver. r Bun. en Er. irkung hängt, E in lärung „aber senden r Un- gt von ie for- kahren n der istrie. it den ir die e und zustel- lächst, de der Tofke. erden eg zu Weg, nung 72 Hans laraut Lelde. B be⸗ rden: im e und schen olges. n die en in inder n 2 ndten Mel- n Auf igung für Wird, des urs zahl, Stel- ohn rad, pen- tates ritte, traf⸗ tei ⸗ Aus- lizist ams-⸗ Urn- am nicht rung des agte vor- icht⸗ Sch- ber- chũ⸗ 1946 aden eich in igen n- nn ent- ehe „en- —— Nr. 49/ Montag, 27. Februar 1950 DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 3 W War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto 1. 1. FC Nürnberg— 1860 München 0: 2. Jahn Regensburg— Eintr. Frankfurt 1: 3. Bay, München— BC Augsburg 32 4 Schw. Augsburg— Kick. Offenbach 2: 5. SV Waldhof— SpVgg. Fürth ausgefallen 6, Stuttgart. Kickers— VIB Mühlburg 2.1 J FSV Frankfurt— VfR Mannheim ausgef. 6, Schweinfurt 05— VfB Stuttgart ausgef. 9. Preußen Dellbrück— Schalke 04 22.2 —— ** 10. Eimsbüttel— Hamburger Sv 13 Il. Fe Freiburg— Ss Reutlingen 10 abgebrochen 12. Germ. Brötzing.— ASV Durlach ausgef, 3. Ssc Stuttgart— Sd Untertürkheim 0.2 14 J. FC Pforzheim— ASV Feudenheim 3.0 ichtig ist: 2— 0— 2— 2— ausgef.— 1— 905— ausgef.— 0— 2— abgebr. ausgefallen— 2— Die Spiele am 5. März VfR Mannheim— Stuttgarter Kickers VfB Mühlburg— SV Waldhof SpVgg. Fürth— FSV Frankfurt VfB Stuttgart— Schwaben Augsburg 1860 München— Kickers Offenbach Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg Eintracht Frankfurt— Bayern München BC Augsburg— Jahn Regensburg Schneefall verhindert Spiele n Der Wetterumschlag vom Samstag auf Sonntag brachte Spielausfälle am laufenden Band. Nachdem am Samstag das Spiel Stuttgarter Kickers gegen VfB Mühlburg durchgeführt werden konnte, mußten am Sonntag verschiedene Spiele wegen des Regen- und Schneewetters aus- fallen. Tausende waren bereits nach dem Wald- hof gepilgert, um aber erfahren zu müssen, daß das Spiel gegen Fürth, dem man mit großer Spannung entgegengesehen hatte, ausfallen mußte. Ebenso fiel das Spiel FS V Frankfurt gegen den deutschen Meister VfR Mann- heim den Witterungsverhältnissen zum Opfer. Ferner meldete unser Mitarbeiter aus Schweinfurt den Ausfall des Spieles Schweinfurt— VfB Stuttgart. Die anderen Spiele konnten durchgeführt werden. Durch diese Ausfälle dürfte es Schwierigkeiten in der weiteren Terminge- staltung geben. f Ebenso fiel in den übrigen Spielklassen eine ganze Anzahl von Spielen aus. Schwaben verliert zwei Punkte und Struzina Mit der Hinausstellung des besten Augs- burger Spielers Struzina noch in den letz- ten fünf Minuten verlor Schwaben Augs- Verdienter Sieg des BC Augsburg Bayern München— BC Augsburg 3:4(1:3) Ohne Streitle und Maier Hans waren die Rothosen von vornherein gehandicapt, auch Schmalzl fehlte, so daß die Augs- burger, die in Platzner und Hilner ihre stärksten Leute hatten, einen knappen, aber verdienten Sieg errangen. Bereits nach der ersten Ecke kamen die Gäste in der dritten Minute durch Müller in Führung, aber wenig später stellte Bachl für die Bayern den Ausgleich her. Die Einheimischen lieferten in der Folge im Sturm auch das bessere Spiel, doch die Verteidigung, vor allem der Tormann Grafwallner, machte verschiedene Schnitzer. Ein Foul-Elfmeter in der 32. Minute brachte dem BCA durch Niklasch die 2:1- Führung und ein wundervoller Alleingang von Platzer führte eine Minute vor der Pause durch Schlumpp zum 3:1. Nach dem Wechsel drehten die Bayern mächtig auf und es gab vor dem Augsburger Tor eine Reihe kritischer Situationen, die zunächst nichts einbrachten. Die, sechste Bayern-Hcke schließlich konnte Moll zum 3 verwandeln, aber auch die Gäste kamen wieder nach vorne, denn in der 77. Minute veränderte der Rechtsaußen Ostertag das Ergebnis auf 4:2. Ein Elfmeter für Bayern brachte den Rothosen durch Mayer-Thomas das 4:3 ein. Auch die Schlußminuten gehör- ten den Einheimischen, aber, die Abwehr der Nürnberg kann nicht siegen J. FC Nürnberg— 1860 München 0:1(0:0) ES wird wenig Fußballspiele geben, deren Ergebnis in einem so krassen Ver- hältnis zum Spielverlauf stand, wie dieses b im Nürnberger Stadion. 45 Minuten lang schnürte der Club die Münchener Gäste in ihrer Hälfte derart ein, daß die Löwen in der ersten Halbzeit Schaffer keine zweimal beschäftigen konnten. Aus nicht mehr zählbaren Angriffen vor dem Wechsel vermochte der Club zwar einige Eckbälle herauszuholen, aber kaum zu einer bedrohlichen Situation zu kommen, Nach dem Wechsel setzte der Club die Einschnürung fort. Als nach etwa 10 Minuten Schaffer bei einem harmlosen Weitschuß das Leder über das Knie ins Tor springen ließ, war die Kommando- kührung des Clubs allerdings vorbei. Plötz- lich präsentierten sich die vor dem geradezu armselig operierenden Münchener doch als eine Mannschaft mit wirklichem Können, wenn auch vorsichtiger weise weiterhin nur mit 3 Stürmern gearbeitet wurde. Der Druck des Clubs nahm auch bald wieder zu. Aber selbst ein Elfmeter, den der aus- gezeichnete Leiter Rosen kranz, Karls- ruhe wegen Handspiels im Strafraum ver- hängen mußte, brachte ihm den mehr als verdienten Ausgleich nicht. Der„Club der Alten“ tagte zu Deidesheim (EI. Sch.) Im Ratskeller zu Deidesheim feierte, der„Club der Alten“ von Ludwigs- hafen ein kameradschaftliches Beisammen- sein von ganz erlesener Art. Aus nah und tern waren sie gekommen, die alten Käm- den, die vor 20, 30 und noch mehr Jahren unserem Fußballsport den Weg ebneten, der Jugend als Vorbilder dienten und die heute noch in ihren alten Tagen in unver- brüchlicher Treue und höchstem Idealismus ihrem geliebten Sport dienen. Mit bewegten Worten begrüßte Dr. Heim, der das Präsidium des„Clubs der Aten“ führt. seine Kameraden. Von Worms, wũo er als Trainer eine Wormatia zu stolzen Erfolgen führt, war Toni Kug- ler, der einstige Klasseback des l. FC Nürnberg gekommen und Otto Schwab, der große Spieler des einstigen LFC„Pfalz War aus Homburg herübergeeilt, trotzdem inn ein Visum zwang, bis 24 Uhr wieder die Grenze passiert zu haben. Eine Ehrung seltener Art erfuhr der Senior des Tages, der 70jährige Franz Belle-Ludwigshafen. Dr. Heim über- zeichte ihm für seine 50jährige unermüd- liche Tätigkeit für den Ludwigshafener Futzball die Ehrenmitgliedsurkunde des Phönix. Für die Belange der Südwestliga fand Fahrbach, der Vorsitzende des SWV, markante Worte. Mit allem Nachdruck gerde er eine Vereinigung mit der Ober- ug Süd erstreben. Ganz groß war seine Propaganda für das Bundespokal-Schhüß- piel in Stuttgart. Der DFB hat die Frage aufgerollt, ob die Pfalz an der Erstellung emer Stahlrohrtribüne mit einem Fassungs- vermögen von 10 000 Zuschauern bei einem Platzpreis von DM 7,50 interessiert sei. Gäste konnte diesen knappen Vorsprung halten nud damit zwei wertvolle Punkte er- ringen.— Zuschauer 18 000. Eckenverhältnis 7:6 für Bayern. Schiedsrichter Rehnhardt, Stuttgart, leitete sehr gut. Colo setzte seine Siegesserie fort Der zweifache Skiweltmeister Zeno Colo (Italien) setzte am Samstag bei den nord- amerikanischen Ski meister schaften im kanadischen Kurort Banff seine Siegesserie mit einem Erfolg im Ab- fahrtslauf fort. Er durchfuhr die 2400 m lange Strecke in 2:03,3 Minuten und war da- mit um/ Sekunden schneller als der Oesterreicher Egon Schöpf, der seinen in 2:04,50 Minuten einkommenden Landsmann Christian Pravda auf den 3. Platz verwies. Eine Riesenüberraschung gab es bei den Frauen. Hier lief die Amerikanerin Jeanette Burr mit 1:30,83 Minuten die schnellste Zeit. Die Oesterreicherin Erika Mahringer schaff te mit 1:31,2 Minuten den zweiten Platz. Die Kanadierin Sandra Tomlinson schob sich dann aber mit 1:31,7 Minuten noch an die dritte Stelle vor der zweifachen Weltmeiste- rin Dagmar Rom(Oesterreich). Meister Stretz punktete Marini aus Im zweiten Haupfkampf der Berliner Meisterschafts— Berufsboxer— Veranstal- tung punktete der deutsche Mittelgewichts- Fahrbach richtete den dringenden Appell an die Kameraden, dahin zu wirken, daß das Soll von 10 000 Schlachtenbummlern erfüllt wird. Bayerns Eishockey-Jugend unter sich Die Frage nach dem deutschen Eis- hockey-Jugendmeister 1950 wurden die bei- den Vertreter Bayerns, Sc Riessersee und EV Füssen, unter sich entscheiden Nachdem sich am Freitag die Riesserseer im Düsseldorfer Meisterschaftsturnier die Teil- nahme am Endspiel durch einen Gruppen- sieg sicherten, setzte sich am Samstag der Nachwuchs des EV Füssen bis zum Finale durch. Der Krefelder EV, dessen Vertretung die an Jahren jüngste ist, niußte die Ueberle- genheit der Füssener mit(2:0, 4:0, 3:1) an- erkennen. In der Gruppe A schob sich der EK Köln mit einem 8:2(2:0, 1:1, 5:1)-Sieg über den MERC Mannheim auf den zweiten Platz. Füssen nahm Nauheimer Hürde Der VfL Bad Nauheim unterlag dem deutschen Meister EV Füssen am Samstag 2:4(0:1, 0:2, 2:1) auf eigener Fläche im Eis- Hockeymeisterschaftsspiel. Die Allgäuer, die mit diesem Sieg ihre Meisterschaftsaussich- ten verstärkten, traten in bester Besetzung an, während der Gastgeber mit Ersatz für verletzten Spieler Bock und Wanninger und den vom Borein gesperrten Wagner spielten. Trotzdem waren die Hessen ein beinahe gleichwertiger Gegner, meister Stretz(Erlangen) den ebense routiniert wie originell boxenden Italiener Michele Marini aus. Der Sieg war knapp. Im Rahmenprogramm kam der Berliner Scholz zu einem schmeichelhaften Pufikt- sieg über den aktiveren Hamburger Spit z- KO pf. Hecht punktete den Neusel- Schützling Panzlau aus. Ein beachtlicher Erfolg für den Berliner. Hucks k. o.-Sieger Hucks siegte über den Leipziger Pietsch durch k. o. in der 5. Runde im Haupfkampf einer Hannoverschen Berufs- box veranstaltung, die am Freitag in der Messehalle stattfand. burg außer den beiden Punkten auch noch ihre größte Stütze in der Abwehr. Nun, die Offenbacher gewannen die Punkte nicht un- verdient. Sie hatten sich vom Anstoß weg mit den schwierigen Bodenverhältnissen wesentlich besser abfinden können und außerdem in Wirsching, Maier und Buhtz einen inneren Sturm, der die Abwehrfehler der Schwaben im richtigen Zeitpunkt zu nutzen verstand. Schon nach neun Minu- ten kam Offenbach durch den ausgezeich- neten linken Läufer A. Schmidt zum er- sten Treffer. Drei Minuten später ver- wandelte Mittelstürmer Maier einen Straf- stoß aus 25 m Entfernung zum 0:2. Dann vermochte Rechtsaußen Löser, der in der zweiten Halbzeit eine recht schwache Partie lieferte, sogar noch auf 0:3 zu erhöhen. Wenn die Offenbacher während der 45 Minuten den Schwaben haushoch überlegen Waren, so änderte sich das Bild nach dem Pausenpfiff doch grundlegend. Jetzt waren es die Schwaben, die aus- spielten. Hampel und Bechtle überwanden Torhüter Schepper zweimal mit wundervoll getretenen Effektschüssen. Noch in den letzten Minuten, kurz vor dem Hinausgehen des Augsburger Mittelläufers Struzina hätte Löser für Kickers Offenbach zwei Treffer erzielen können, hätte er vor dem Schwabentorhüter Süßmann nicht so kläg⸗ lich versagt. Walter Demke neuer deutscher Meister im Leichtgewicht Der deutsche Federgewichtsmeister Wal- ter Demke eroberte am Samstagabend die deutsche Meisterschaft im Leichtgewicht in einem mitreißenden Zwölfrundenkampf über den Hamburger Titelhalter Herbert Nürnberg. Mehr als 6000 Zuschauer wohnten dem Boxsportabend am Berliner Funkturm bei. Mühlburger Held verhalf Kickers zum Sieg Stuttgarter Kickers VfB Mühlburg 2:1(I:) Die Stuttgarter Kickers kamen im Spiel gegen VfB Mühlburg mit einem 2:1-Sieg zu billigen Punkten. Zwei Eigentore des Mühl burger Verteidiger Held bildeten die Grund- lage zu diesem„Erfolg“ der Kickers. Vor 10 000 Zuschauern lieferten beide Mannschaften einen prächtigen Kampf mit größtem Einsatz. Dem ersten Selbsttor Helds folgte in der 42. Minute der Aus- gleichstreffer Mühlburgs durch E. Fischer. Der Sieg Stuttgarts ist verdient, da die Platzherren in der zweiten Halbzeit dauernd das Gãstetor berannten. Lediglich der aus- gezeichheten Fangkunst des überragenden Mühlburger Torhüters Scheib war es zu danken, daß die Kickers ohne Erfolg stürm- ten. Der Siegestreffer fiel durch Held in der 51. Minute. Zum Schluß spielten die Gast- geber ohne ihren Mittelstürmer Conen, der von einem Beinkrampf befallen wurde. Mühlburg blieb trotz der gegnerischen Schwächung in der Defensive. Unentschieden in Regensburg Jahn Regensburg— Eintracht Frankfurt 1:1(1:0) Han hatte unter den 15 000 Zuschauern am Sonntag den Eindruck, daß hier von der Jahn-Elf ein äußerst wichtiger Punkt etwas leichtsinnig verspielt worden war. Den Torchancen nach hätte dieses Treffen mit mindestens drei Toren Vorsprung gewon- nen werden können. Wenn aus der drük- kenden Ueberlegenheit der Regensburger, die bis zur 70. Minute das Treffen souverän beherrschten, trotzdem nicht mehr als der eine Treffer entsprang, den Koller in der 3. Minute auf eine Rückziehervorlage von Hubeny hin eindrückte, dann lag dies wohl in erster Linie an der ausgezeichneten Dek kungsarbeit der Frankfurter Hintermann schaft, vor allem aber ihres glänzend auf- gelegten Schlußmannes Henig. Selbst ein Handelfmeter, den der etwas zu großzügig leitende Schiedsrichter Ap pi ch, Ulm in der 30. Minute gegen Frank- kurt verhängte, brachte nichts ein. Was viele befürchtet hatten, traf ein: Die Ein- Die Punkte blieben verdient in Badische Landesliga VIL Neckarau— VfR Pforzheim 4˙2 1. FC Pforzheim— ASV Feudenheim 3:0 Amic. Viernheim— Phönix Karlsruhe 1:0 TSG Rohrb.— Germ. Friedrichsfeld ausgef. Germ. Brötzingen— ASV Durlach ausgef. 1. FC Eutingen— FV Hockenheim ausgef. VfL Neckarau 18 14 2 2 61:19 30:6 1. FC Pforzheim 19 12 4 3 43:13 28:10 Phönix Karlsruhe 19 11 4 4 45:17 26:12 ASV Durlach 17 11 2 4 40:17 24:10 ASV Feudenheim 19 11 2 6 42:27 24:14 TSG Rohrbach 17 10 1 6 38:29 21:13 Amic. Viernheim 19 7 4 8 26:33 18:20 Germ. Brötzingen 18 8 1 9 30:36 17:19 08 Hockenheim 17 6 3 8 25.40 1519 Germ. Friedrichsh. 17 4 4 9 22:45 12:22 1. FC Eutingen 17 3 2 12 24.47 8:26 FV Mosbach 1% 0( VfR Pforzheim JJ VfL Neckarau— VfR Pforzheim 4:2(1:0) Als der VIL nach einer viertelstündigen Drangperiode durch Kopfball von Preschle in Führung lag, glaubte alles an einen hohen Sieg der Mannheimer. Im Gefühl ihrer Ueberlegenheit liegen die Platzbesitzer später den nötigen Nachdruck vermissen so daß sie von Glück sagen konnten, daß die Gäste zwei totsichere Chancen nicht verwerten konnten. Auch nach der Pause änderte sich das Bild erst als ein mißglückter Abschlag des Gästeverteitigers, Balogh frei zum Schuß kommen ließ. Dieses zweite Tor küttelte den VfL noch einmal auf. Auf einmal lief das Spiel wieder, und innerhalb weniger Minuten erhöhten Preschle durch Strafstoß und Balogh durch Elfmeter auf 4:0, womit der Sieg sicher war. Die letzten zwanzig Minuten gehörten dann allerdings Pforzheim, das eine durch das Ausscheiden Konrads hervorgerufene Schwäche ausnützte und durch einen direkt verwandelten Eckball. sowie durch ein Tor des Halblinken Gan 1 das Resultat etwas günstiger gestaltete. 1. FC. Pforzheim As V Feudenheim 3:0(3:0) In einem sehr schnellen Kampf sicherte sich der Pforzheimer Club die beiden Punkte, die für den zweiten Tabellenplatz nicht un- wichtig sein dürften. In den Reihen der Gästemannschaft war man krampfhaft be- müht den eigenen Angriff anzukurbeln; Stetziky versuchte immer wieder mit weiten und kurzen Vorlagen seine Nebenleute in Szene zu setzen, diese jedoch scheiterten zum größten Teil an der sehr sicheren Pforz- heimer Abwehr. In der 24. Minute hieß es durch Nesper 1:0. Der Club bekam jetzt mächtig Oberwasser und bestürmte in fast ununterbrochener Folge das Feudenheimer Tor. Durch einen unheimlich scharf getre- tenen Nachschuß von Rau in der 35. Minute, mußte sich Hüttner zum zweiten Male schla- gen lassen. Die Freude über dieses Tor war bei den 34000 Zuschauern noch nicht ver- ebt, da hieß es 3:0. Nesper war in schnellem Spurt durchgebrochen und paßte wenige trachtler, die erst 20 Minuten vor Schlug etwas besser ins Spiel kamen, dann aber streckenweise ihr gutes technisches Können aufblitzen ließen und im Feldspiel gewisse Vorteile herausarbeiteten, schafften in einer kurzen Drangperiode 12 Minuten vor Schluß den Ausgleich, welchen der unge- deckt stehenden Rechtsaußen Lemm in An- schluß an eine Ecke von Link erzielte. An diesem Ergebnis änderte sich nichts mehr, obwohl Blainer in ausgezeichneter Position noch einmal knapp das Ziel verfehlte. e Kreisklasse 4 08 Seckenheim— 07 Mannheim 0:0 abgebr. SC Käkerte!— TS g Plankstadt(SC nicht (angetreten) 03 Ladenburg- FSd Seckenheim 6:0 FV Brühl— 08 Mannheim 0˙5 Klasse B Nord Polizei-SV— Sulzbach 3 TSV Viernheim— Sg Hohensachsen 4˙2 ASV Schönau— SV Laudenbach 272 Fort. Edingen— Tus Eintr. Weinheim 322 SB Rhein-Neckar— SV Unterflockenb. 1:3 Klasse B Süd Eintr. Plankstadt— VfL Hockenheim 90 SC Reilingen— MS Mannheim 3:2 abgebr. SC Neckarst.— SG Mannheim 1:5 abgebr TSG Friedrichsfeld— TSV Rheinau abge- brochen wegen Schlägerei 0.1 Tischtennis TT Hockenheim— VfB Mühlburg 5˙4 Eishockey RC Paris— Loung Sprinters Neufchatel 6:2 So Riessersee— Sc Bern 8 Württembergische Landesliga SC Stuttgart— Untertürkheim 612 Vater erklärte zu dem von Drasilianischer Seite für den 24. März vor- bereiteten Zusammentreffen mit Japans Olympiahoffnung Furuhashi, sein Sohn werde die Einladung nur annehmen, wenn außer der 400-m-Kraulstrecke auch die 200 und 100 m in Sao Paulo geschwommen würden. Alex Janys Neckarau Meter vor dem Tor zu Fix. Dessen Kopfball flitzte unhaltbar in die Maschen. In der zweiten Hälfte ließ das Tempo des Spieles etwas nach. Hier konnten auch Back und Stetziky einige Male gefährlich im Pforzheimer Strafraum aufkreuzen ohnę jedoch zu besonderen Erfolgen zu kommen. Im letzten Drittel des Geschehens verlor das Spiel merklich an Niveau. Beide Fünferrei- nen versuchten in unplaziert getretenen Schüssen ihr Glück. WB- Amicitia Viernheim— Phönix Karlsruhe 1:0(1:0) Bei denkbar ungünstigen Platz- und Wit⸗ terungsverhältnissen wurden an beide Mann- schaften und zweifellos auch an den Schieds- richter höchste Anforderungen gestellt. Wäh- rend der ersten Spielhälfte konnten die Platzherren eine leichte Ueberlegenheit her- ausspielen. Nach mehreren ausgelassenen Torchancen der Grünen unterlief dem linken Gästeverteidiger in der 35. Minute ein Handspiel in Tornähe. Den verhängten Elf- meter verwandelte Keck unbedingt sicher. In Ger zweiten Spielhälfte setzten die Karlsruher alles auf eine Karte und domi- nierten eindeutig. Dank der guten Abwehr- arbeit der Viernheimer Hintermannschaft, insbesondere von Meisenhelder, Müller und Baureis konnte der Ausgleich vermieden und damit der knappe, aber durchaus ver- diente Sieg ichergestellt werden. Schiedsrichter Herrmann Ludwigs- hafen brachte das Spiel gut über die Zeit. War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz„ . Mhm.-Waldhof— Spugg. Fürth àusgef, 1 2. FSV Frankf.— VfR Mannheim ausge! 3. 1. FC Nürnberg— 1860 München 071 4. Kick. Stuttgart— VIB Mühlburg 221 5. RW Oberhausen— Hamborn 07 17 6. Vohwinkel 80- RW Essen 2˙2 7. TSV Eimsbüttel— Hamburger SV 1:8 8. Hannover 96— VfB Oldenburg 3.2 9. Trier-Kürenz— VfR Kaiserslautern 22 10. Mainz 05— Tus Neuendorf ausgel. 11. Schweinfurt 05— VfB Stuttgart ausge 12. Duisburg 08— 1. FC Köln 02 13. Göttingen 05— Bremerhaven 93 ausge! 14. Ph. Ludwigshaf.— Spygg. Andern. 5:2 Richtig ist: ausgef.— ausgef.— 2- — 0— 0— 2— 1— 0 ausgef.— ausgef. — 2— ausgef.— 1 Die Spiele der Oberliga Oberliga Süd SV Waldhof— SpVgg. Fürth ausgef FSV Frankfurt— VfR Mannheim ausge, Stuttgarter Kickers— VfB Mühlburg 21 Bayern München— BC Augsburg 374 Jahn Regensburg— Eintracht Frankfurt 121 Schwab. Augsburg— Kickers Offenbach 223 Schweinfurt 05— VfB Stuttgart ausgef. 1. FC Nürnberg— 1860 München 0˙1 SpVgg Fürth 20 12 4 4 53728 28:12 VIR Mannheim 21 10 4 7„“ VIB Stuttgart 20 d 7 33( NN Kickers Offenbach 20 9 5 6 40:36 2317 SV Waldhof 20 8 7 5 40%%„ Eintr. Frankfurt 21 8 7 6 41:34 23719 1860 München 20 10 1 9 32:28 21219 FSV Frankfurt 19 7 6 6 25224 20:16 BC Augsburg 20 8 4 8 36:46 20:20 VfB Mühlburg 21 7 8 Ü 2„xXsß 1. FC Nürnberg 20 6 6 8 30:29 18 Bayern München 20 8 2 10 40:47 18:22 05 Schweinfurt 21 7 4 10 29:30 18:24 Stuttgarter Kickers 21 4 8 9 38:45 16:26 Jahn Regensburg 21 6 4 11 34:42 16:26 Schwab. Augsburg 21 6 3 12 28:49 15:27 Südwest, Gruppe Nord 1. FC Kaiserslautern— Neustadt Trier-Kürenz— VfR Kaiserslautern Phönix Ludwigshafen— Andernach Weisenau— Eintracht Trier 21215 . * 8 55 SSS Landau— Oppau 2* Wormatia Worms— Engers 155 1. FK Pirmasens— Kirn 2: Wormatia Worms 18 17 1 0 74.9 3321 1. FC Kaiserslaut. 17 15 1 1 103.15 313 Tus Neuendorf 1713 1. FK Pirmasens 18 12 2 4 39:22 2610 Phönix Ludwigsh. 18 11 2 5 50:36 24:12 ASV Landau 18 8 4 6 31239 20:16 FSV Mainz 05 17 7 3% VfL Neustadt 18 7 3 8 33234 1718 SpVgg Andernach 18 7 2 9 41:39 16:20 VfR Kaiserslaut. 18 6 3 9 35:34 15:21 Eintracht Trier 18 4 3 11 3051 1 FV Engers 18 4 3 11 FSV Trier-Kürenz 17 3 4 10 28764 1024 ASV Oppau 15 3 4 12 SpVgg. Weisenau 18 1 6 11 27:50 8228 VfR Kirn 18 3 1 14 2323 Oberliga Nord St. Pauli— Bremer S 4¹⁰ Lübeck— Harburg 320 Eimsbüttel— Hamburger Sv 123 Braunschweig— Concordia Hamburg 12⁴ Werder Bremen— Holstein Kiel 3 Hannover 96— Oldenburg 32 VfL Osnabrück— Arminia Hannover 1·0 Osnabrück— Arminia Hannover Göttingen— Bremerhaven ausgel. Hamburger S 20 14 4 2 65:23 32278 FC St. Pauli 19 13 333 Werder Bremen 21 11 4 6 59:30 28616 VfL Osnabrück 20 12 1 7 44:34 25:15 Tyd. Eimsbüttel 19 10 3 6 33:22 23:15 Hannover 96 20 9 5 3 Eintr. Braunschw. 20 8 6 6 33735 22218 Bremerhaven 93 21 10 2 9 41:48 22:20 VfB Oldenburg 21 9 210 33:44 2022 Conc. Hamburg 18 6 6 6 36:42 18:18 Hostein Kiel 19 1 Arm. Hannover 17 7 3 7 17:18 1717 Göttingen 05 19 211 Bremer S 20 5 2 13 VfB Lübeck 20 4 214 26.53 10730 Harburger TB 20 2 2 16 0 Oberliga West Vohwinkel— Rot-Weiß Essen 252 Dellbrück— Schalke 04 222 Münster— Duisburger Sv 1·0 Dortmund— Alem. Aachen 1·0 Rhen. Würselen— Arm. Bielefeld 9·0 Horst-Emscher— Erkenschwick 0˙¹ Oberhausen— Hamborn 47 Duisburg 08— 1. FC Köln 02 Bor. Dortmund 22 15 3 9 6 STV Forst-Emsch. 21 11 5 5 38:21 2715 TSG Erkenschwick 22 10 7 5 34:29 27717 J. FC Köln 21 I Preußen Dellbrück 21 10 5 6 37:27 25:17 Rot-Weiß Essen 20 10 4 6 30:33 24:16 Schalke 04 21 11 2 8 47:43 24.18 Hamborn 07 21 6 90 8 RRR Vohwinkel 80 21 6 7 8 36:44 19 Preußen Münster 20 6 6 8 34.29 13722 Duisburger Sx 21 6 6 9 35.46 18 Rhen. Würselen 21 6 510 d Rotw. Oberhausen 21 5 7 9 26:41 17725 Alemannia Aachen 21 4 9 8 27743 17:25 Arm. Bielefeld 19 3 6 10 20:42 12:26 Duisburg 08 21 2 15 21:47 10:32 Südwest, Gruppe Süd Konstanz— Schwenningen ausgefallen. Rastatt— Lahr 27² Villingen— Singen 4:0 FC Freiburg— Reutlingen 1:0 abgebr. Hechingen— Ebingen 1:4 abgebr. Tübingen— Trossingen 62²¹ Offenburg— Kuppenheim 121 Bezirksklasse ASV Eppelheim— Ks Leimen abgebr. Sd Rheinau— SpVgg. Sandhofen 2˙4 SG Kirchheim— SV Ilvesheim 20 Phö. Mannheim— Olympia Neulußheim ausgefallen FV 09 Weinheim— Sd Hemsbach 1-0 SV 98 Schwetzingen— FV Oftersheim 2:0 FV Altlugh.— Sd Sandhausen 10(abgebr.) Wrede eue eee eee eee 2 eee eite 4 MORGEN Msd Mannheim badischer Tisch- tennismannschaftsmeister Durch einen 6:8-Sieg über den Einzelbegegnungen bereits fest. Dem TV Sandhofen gelang über Ge mania Friedrichsfeld ein unerwartet 574 Erfolg, was für die Turner im FHinbli deutung sein kann. bedeutet für die Hockenheimer Mädels di Jritte Meisterschaft Reihenfolge. F ASV Eppelheim holten die Männer um Eugen roller den Titel nach zweijähriger Unter- brechung wieder nach Mannheim zurück. Mit 5:1 Punkten stand der Erfolg nach den auf die Abstiegsfrage von weitgehender Be- In der Bezirksklasse sicherte sich in der Staffel 1 der VfR Mannheim im ab- schließenden Spiel gegen Seckenheim mit 8:1 Punkten endgültig den ersten Platz vor Ms Mannheim II. VfR trifft nunmehr im Kampf um die Berechtigung zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur badischen Lan- desliga auf den voraussichtlichen Meister der Staffel II, TV Viernheim, sofern Viern- heim nach dem heutigen 7:2-Erfolg gegen V 1846 Mannheim auch im letzten Treffen über TV Ladenburg siegreich bleiben Sollte. Die Meisterschaft der Frauen ist zu un- sten des TTC Hockenheim entschieden. Dies in ununterbrochener Tus Beiertheim— SV Waldhof 62 Weinheim— VfL. Neckarau TSV Bretten— SpVgg Ketsch SG St. Leon— 98 Seckenheim 5·4 66 Sd Leutershausen— TSV Birkenau ausgef. ausgef. 10:8 Der letzte Februarsonntag war ein mehr Als unfreundlicher Geselle, das Spiel in Leu- tershausen fiel ihm ganz zum Opfer, übrigen können in ihrem Verlauf nicht als normal bezeichnet werden, da kalte steife Hände, rutschiger Boden und unkontrollier- die Seckenheim— SC 1910 Käfertal 1 Sen. er k Spiele bestraft. teilsfällung, wie er es dem Urteil selbst befassen sollte. Suten Besuch auf. e darlegten. der Ehrenvorsitzende des 2 Handball in Sturm und Schneetreiben daß es mehr ein Kampf mit dem statt um den Ball wurde. Die Neckarauer holen sich nochmals die Führung, aber die Einheimi- schen schaffen doch noch den verdienten Ausgleich 6:6. Torschützen waren auf Seiten der Platzherren Täubert(3), Keller 2) und Freund; Mannheims Erfolge warfen Mora- Wetz, Kipphan je einen, sowie Oettinger und Specht je zwei. Harter Kampf in Leon In St. Leon gingen die Platzverhältnisse Die Versammlung des Sc 1910 Käkertal, die am Freitagabend im„Löwen“ in Käfer- tal abgehalten wurde, wies außerordentlich Von der Fußballbehörde Wapen einige Vertreter erschienen, die spä- ter ihren Standpunkt in der Angelegenheit Als Versammlungsleiter vurde Sc Kätkertal Huig gewählt, der mit viel Geschick, die mitunter stürmische Sitzung leitete. verlief. Verschiedene Vorstandsmitglieder Platz gestellt wurden. ten wurde, was Es kam Schlägen herrührten. Von vornherein muß man feststellen, daß die Versammlung, abgesehen von einigen er- regten Zwischenrufen, sachlich und ruhig Man vermied es peinlich die Be- hördenmitglieder, die manches harte Wort zu hören bekamen, persönlich 1 un Mitglieder, die die Vorgänge miterlebt ha- ben, gaben der Versammlung Darstellungen über das Spiel und den Ablauf in Secken- heim. Es ging sehr bald ziemlich rauh ⁊zu, so daß zuerst ein Spieler von Käfertal und Später zwei Spieler von Seckenheim vom Als dann später ein EKäfertaler Spieler bewußt zusammengetre- der Schiedsrichterbericht und das Behördenmitglied Woll bestätig- ten, drangen Zuschauer in das Spielfeld ein. zu Schlägereien unter den Zu- schauern, und vor allem bekamen die Kä- fertaler Spieler alle ziemlich viel ab. Der untersuchende Arzt stellte bei allen Käfer- taler Spielern Blutergüsse, Prellungen und blutende Wunden fest, die aus Tritten oder Später wurden die Ist das Urteil gerecht? Vorläufige Platzsperre für Sc 1910 Käfertal und FSG Seckenheim Am 5. Februar gab es im Spiel Fsc einen Spielabbruch mit üblen Begleiterscheinun- Auf Grund des Schiedsrichterberichts wurde sowohl der gastgebende Verein Sek- kenheim als auch der Sc 1910 Käàfertal mit vLorleufiger Platzsperre für drei Dieser Anlaß hatte zur Folge, daß sich der Vorstand des Sc KA- kertal als Protest gegen die ungerechte Ur- bezeichnete, seine Aemter niederlegte und für Freitagabend zu einer außerordentlichen Mitgliederver- sammlung einberief, die sich eingehend mit den Vorkommnissen in Seckenheim und mit Käfertaler Spieler noch einmal auf tet. Auch dies wurde von Leuten bestätig nahe stehen. Der Schiedsrichter richt gab in seinem Be an, die Platzordnung sei trotz anderer Ansicht. Auf Grund des Schieds richterberichts— der Schiedsrichter scheint nach verschiedenen Aeußerungen und Fest stellungen eine merkwürdige Rolle gespielt zu haben— wurden dann beide Verein von der Spruchkammer zu einer vorläufigen Platzsperre von je drei Spielen verurteilt. Bemühungen Konnte Trotz verschiedener das Urteil bis jetzt den Vereinen noch nich zugestellt werden. liche Mitteilung liegt vor, die Sperre der drei Spiele spricht. Trotz des Berichtes des Klassenleiter Wo Il, der in der Versammlung dem Lastwagen mit einem Steinhagel überschüt- die keinem der beiden Vereine irgendwie der Ausschreitungen Herr der Lage gewesen. Behördenmitglieder sind über diesen Punkt Lediglich eine münd- von der einen klaren und sachlichen Bericht über die Vorfälle gab und trotz der Darstellungen bare Bälle die Spielhandlungen zu sehr be- nur drei Spiele zur Durchführung kamen. Ein gerechtes Unentschieden Der VfL Neckarau mußte mit ziemlich Ersatz nach Weinheim fahren, doch waren auch die 62er nicht in stärkster Aufstellung zur Stelle, so daß sich dieses Manko in etwa ausglich. Die Platzverhältnisse waren denk- bar schlecht, das Wetter hundemäßgig, so daß sich die 22 Akteure unter der Leitung von Matthes, Karlsruhe, vor ziemlich leeren Ran gen gut und schlecht mit den Tücken des Bodens und dem glatten Ball abplagten. Morswetz bringt seine Elf schon bald in Führung, doch kann Täubert ausgleichen und Freund schafft das 2:1 für die Platz- herren. Die Freude währte nicht lange und Specht wirft zum 2:2 ein. So gehen bis zum Halbzeitpfiff abwechselnd beide Parteien in Front, bis man sich doch beim 5:5 zunächst begnügt. Nach der Pause haben sich die Bo- denverhältnisse noch mehr verschlechtert, so Das Meisterschaftsprogramm in Rottach gern wurde mit dem Spezial-Torlauf am Ringberg eröffnet. Die Torlaufstrecke mußte mit dem so unentbehrlichen Schnee- zement in brauchbare Verfassung gebracht Werden, um die 600 Meter lange Strecke, mit ihrem 200 Meter Höhenunterschied und 44 schwierig gesteckten Toren, bewältigen zu können. Nach eisig kaltem Regen starteten die Damen. Deutschlands beste Sklläuferin, Annemarie Buchner kam in blendendem Stil in sehr schneller Fahrt durch das Ziel Ssschossen Aber die Zeitnahme versagte, 30 daß eine Anerkennung versagt blieb. Mirl Buchner brach in Tränen aus.„Ein Zweites und drittes Mal schaffe ich diese Anstrengung mit meinem verletztem Knie nicht mehr“, sagte sle. Auch Lia Leismül- ler sing verletzt in das Rennen, fuhr aber Sleichmäßig und elegant, 80 daß sie sich einen knappen Sieg vor der Vorjahrsmei- Sterin Dr. Fildesuse Gärtner sicherte. 1 Ergebnisse der Damen: . Lia Leis müller(Sc Partenkir- Ben) 121,3; 2. Dr. Hildesuse Gärtner(82 Freiburg) 121,7; 3. Ossi Reichert(SC zonthofen) 124,5; 4. Rosl Amort h(SC bers) 130,1; 3. Bei Lani S(SV kindelang) 132,1 Sek. laus Mölders die Ueberraschung bei den Herren Spannend verlief die Konkurrenz bei den Herren. Sepp Folger(Rosenheim), einer der aussichtsreichsten Anwärter, ließ kurz vor dem Ziel ein Tor aus, da er durch die Zuschauer in der Sicht behindert war. Bei der Wiederholung benötigte er 34 Sekunden. Sehr gut lagen auch Toni Rest(53,8), Karl Maurer(53,8); Willi Klein(53,7) und Klaus Mölders(54, 4). Ergebnisse: 1. Willi Klein(Sc Oberst- orf) 106,7; 2. Klaus Mölders(Sc Offen- Burg) 107,2; 3. Toni Rest(1860 München) 107,7; 4. Peppi Erben(Sc Taunus/ Frank- Furt) 110,2; 5. Karl Maurer(SC Parten- girchen) 111,5 Sekunden. Hildesuse Gärtner und Karl Maurer deutsche Abfahrtsmeister Mit 72 kmist Geschwindigkeit durch- Sehnittlich gewann Karl Maurer, SC-Gar- 1 h am Samstagnachmittag dle deutsche Abkahrtsmeisterschaft auf der Blitzstrecke i Wallberg. Bei den Damen siegte in Abwesenheit der verletzten letztjährigen Meisterin Anne garie Buchner und der ebenfalls verletzten Spezialtorlaufmeisterin Lia Leismüller, die Freiburgerin Dr. Hilde-Suse Gärtner. Rund 000 Zuschauer hatten sich eingefunden. Die Strecke war schwer, 3,2 km lang, 82 Meter Höhenanterschied und fünf Pflicht- tore waren zu bewältigen. Zudem wurde die Schwierigkeit durch treckenvereisung am oberen Teil der Strecke noch erhöht. Die Damenstrecke wurde verkürzt und lag um 100 m tiefer. Die Ergebnisse: 1. Dr. Hildesuse Gärtner (Sc Feldberg) 3:12,2 Min. 2. Hannelore Franke(1860 Fürth) 3:23,6 Min. 3. Rosel einflußten. Auch das Spiel der Spogg Ketsch in Bretten flel den schlechten Boden- und Witterungsverhältnissen zum Opfer, so daß noch einigermaßen an, weniger das Wetter so daß sich kaum 100 Zuschauer, eben die Unentwegten, zum Spiel gegen 98 Secken- heim einfanden. Dies war bedauerlich, da sich beide Mannschaften einen prächtigen Kampf lieferten, bis zur letzten Minute um den Sieg kämpften und zudem der Spiel- verlauf den Ausgang des Spieles bis zur letzten Minute offen ließ. Seckenheim lieferte in Leon wieder ein sehr gutes Spiel, obwohl die Elf nicht in stärkster Aufstellung antreten konnte. Die Mannschaft kämpfte, obwohl sie Mitte der ersten Hälfte und anfangs der zweiten klar ins Hintertreffen geraten war, unverdros- sen weiter und konnte immer wieder An- schluß kinden, um, nachdem kurz vor Schluß die Partie 9:8 für die Platzherren gestanden war, doch noch mit 10:8 zu unter- liegen. Die Platzherren lieferten eine an- sprechende Partie. Besonders der Angriff war wieder in guter Verfassung, der sich auch in die zehn Erfolge fast gleichmäßig teilte. Die drei Götzmänner erzielten 3, 2 und 1 Tor, Klevenz und Steger teilten sich den Rest. Amort(Sc Schellenberg) 3:27,0 Min. 4. Evi der Vorstandschaft von Käfertal und des ärztlichen Attestes kam die Spruchkammer zu dem Urteil. Die Spruchkammer hat sich demnach lediglich auf den Schiedsrichter- bericht gestützt, wie es das Behördenmit- slied Beis el auch ohne weiteres zugab. Man hat sich hinter den Wortlaut der Paragraphen verschanzt und hat jede Ver- nunft und jedes Rechtsempfinden außer Acht gelassen. Wenn man den Bericht des Klassenleiters Woll, der als amtlicher Beobachter dem Spiel beiwohnte, gewertet hätte, wäre ein anderes Urteil herausge- kommen. Daß das Urteil bei dem Sc Käfertal und dem ganzen Stadtteil Käfer tal, der immerhin über 18 000 Einwohner SV Waldhof knapp geschlagen Unter der Leitung von Müller. Oden- heim, der gefallen konnte, mühten sich in Beiertheim die Platzherren und der SV Waldhof um ein einigermaßen gutes Spiel. Wenn dies nur zum Teil gelang, so lag dies weniger an den Akteuren als an den wid- rigen Umständen. Hervorragend spielte beim Gast Scheffler im Tor, während im Angriff nicht alles nach Wunsch ging. Die einheimische Mannschaft spielte äußerst eifrig und hat diesem Umstand in erster Linie den knappen, etwas glücklich errunge- Montag, 27. Februar 1950/ Nr — zählt, Empörung hervorrief, ist verstäng. lich. 5 Trotz des Urteils und der Spannun zwischen Käfertal und Seckenheim multe der Sc Käfertal mit seiner Verletzten Mannschaft am darauffolgenden Sonnta wieder in Seckenheim gegen den dortigen Fußballverein antreten. Dies tat die Mam schaft nur aus dem Gefühl heraus, aud hier wieder sportlich anständig handeln 20 müssen. Die sportlich einwandfreie Hal. tung des Sc Käfertal wurde von verschie. denen Behördenmitgliedern mehrmals be. tont. Schon aus diesem Grunde ist 05 im Interesse der Sportbewegung bedauer. lich, daß es zu diesem Urteil kam. Gegen Schluß der Versammlung eine Resolution verlesen, in der die Mit- glieder die Haltung der Vorstandschaft billigten, ihr weiter das Vertrauen aus. sprachen und sich mit allen noch zu trek. fenden Maßnahmen einverstanden erklär. t ten. Gleichzeitig wurde beschlossen, ab sofort mit sämtlichen Mannschaft. tan aus dem weiteren Spiel verkehr auszuscheiden, bis die Be. hörde ein gerechtes Urteil gefunden Hat So trat bereits am Sonntag Käfertal gegen Plankstadt nicht an, Es ist klar, daß die Behörde in dieser Angelegenheit noch ver. schiedenes zu sagen haben wird. Wir haben diesen Fall deshalb ausführ. lich behandelt, um aufzuzeigen, wie ein Urteil, das vielleicht von seiten der Be. hörde aus gesehen nach dem Paragraphen richtig sein mag, sich aber in seiner von dem betreffenden Verein empfundenen Un. gerechtigkeit auswirken kann. Der 80 Käfertal wendet sich nicht gegen ein Ur- teil, das in irgend einer Weise erfolgen wird und muß, sondern gegen die Art Wie es zustande kam. Wir hoffen, daß die Be. hörde, die es bei den heutigen Verhältniz. sen im Sport sicher nicht leicht hat, den Weg und das Urteil finden wird, um der Sache im Interesse des gesamten Sports ge. recht zu werden.- b Wurcke 8 8 nen Sieg zu verdanken. Zeiher bringt seine Elf durch scharfen Wurf in Führung, die aber Speck postwen- dend ausgleichen kann. Feuerbach holt zum zweiten Male die Führung, aber sie kann nicht gehalten werden, da diesmal Speck ausgleicht und Dürrstein die Platzherren erstmals in Front bringt, doch können die Waldhöfer noch vor der Pause durch Zei- her das 3:3 erreichen. Nach dem Wechsel der Seiten sind beide Hintermanrischaften noch mehr Herr der Lage, so daß die Tor- ausbeute noch geringer wird. Zunächst stellen Kreuzwieser und Speck auf 3:3 Feuerbach kann zwar verkürzen, zum an und für sich verdienten Ausgleich und damit zum Unentschieden reicht es aber nicht mehr. Seinen eigenen Weltrekord im beidarmigen Stoßen verbesserte der junge Amerikaner Pete George, Weltmeisterschafts-Z weiter hin- ter El Touny, von 161 auf 162 kg(im Mittel- gewicht), wie aus dem amtlichen in Paris ein- getroffenen Protokoll hervorgeht. Skimeisterschaften in den alpinen Wettbewerben Lia Leismüller und Willi Klein siegten im Spezial-Torlauf— Hildesuse Gärtner und Karl Maurer Abfahrtsmeister 142,5 Sekunden. 4. Dr. Hildesuse Gärtner, Lanig(Sc Hindelang) 3:39, Min. 5. Hilde Freiburg 145,2 Sek. 5. Hilde Quast, Rot- Quast(Rot-Weiß Koblenz) 388,8 Min.,(beste Weiß Koblenz 158,2 Sek.(beste Flachland Flachlandläuferin). Läuferin). Noch spannender verlief die Konkurrenz Männer: 1. Sepp Folger, Sc Rosenheim in der Herrenklasse. Hier meisterte schon 110,2 Sek. 2. Sepp Gantner, Bad Wiessee, der zweite Läufer Stefan Hagen(Sc Bad 110, Sek. 3. Helli Lantschner, Innsbruck, Wiessee) in phantastischem Tempo, alles 112,6 Sek. 4. Walter Clausing, Sc Parten abkürzend, was abzukürzen war, seine kirchen 115,6 Sek. 5. Kar! Maurer, SC Heimatstrecke. 2:50,86 Min. war seine Zeit. Garmisch 113,7 Sek. Alles wartete mit Spannung auf Karl Maurer, der in phantistischer Fahrt seinen Ergebnisse der alpinen Kombination Frauen: 1. und Deutsche Kombinations- 17J77C;Cͤüͥũ die Meisterschaft sicherte. Feldberg 5,18 Punkte, 2. Hanenlore Franke, Die nsch en lan maurer Ge id Nen% Punkte 3. Rosel Amort, 86 Garmisch) 2.40, Min. 2. Heini Bierling Schellenberg 7,58 Punkte. 4. Evi Lanig, (a maarnsu) 08 din. 3. Win Beer Sy flindelang 12,8 Punkte. 3. Hlide Quast, Langener rien ene een den Fot eis Noplen: 2468 Panke(beste Lanschner(Tiroler Ski-Verband) 245,8 Flachland-Läuferin) Min. 5. Georgs Haslinger(80 Lengries) Männer: 1. und Deutscher Meister in 2:47, Min.(Schwerkriegsbesch.) Ergebnisse im Kombinations-Torlauf Frauen: 1. Rosel Amort, Sc Schellenberg 131,8 Sek. 2. Hanneore Franke, 1860 Fürth 135,3 Selk. 3. Evi Lanig, SV Hindelang, der alpinen Kombination 1950 Karl Maurer, Se Garmisch 2,95 Punkte. 2. Helli Lantsch- ner, Innsbruck 4,54 Punkte. 3. Sepp Folger Se Rosenheim 6,40 Punkte. 4. Sepp Gant- ner, Sc Bad Wiessee 8,37 Punkte. 5. Willi Beerwein, Sc Partenkirchen 38,46 Punkte. Tosender Beifall für den Fliegengewichtler Basel Vor vollem Haus endete die Begegnung KSV 1884— SV Waldhof 8:78 Da sich die beiden führenden Mannheimer Boxvereine KSV 1884 und Waldhof gegen- überstandden gab es ein volles Haus. Bevor der erste Gongschlag ertönte ehrte man von seiten des KSV Pfirrmann für seinen 73. Kampf und Rösch für die 50 ausgetragenen Kämpfe. Aber auch L. Stolleisen(Waldhof) bekam für seinen 50. Kampf ein Blumengebinde überreicht. Der Einlagekampf der Schüler Grö mann(Waldhof)— Koh!(KSV) und der Mittelgewichtskampf der Senioren Rösch (VfL)— Dörr(KSV) endeten beide unent- schieden. Ringrichter Ester(VfR) hatte bei der kameradschaftlichen Einstellung beider Box- staffeln keinen schweren Stand. Der kleine Fliegengewichtler Edgar Basel(KSV) zog in drei Runden ein Repetoire boxerischen Kön- nens auf, dem der körperlich überlegene Engel(W) nichts entgegenstellte, Er mußte nach tapferer Gegenwehr, unter tosendem Bei- fall, die Punkte Edgar überlassen. Im Bantam- gewicht kam Stolleisen(W) zu einem kla- ren Punktsieg über Hitscherieh KSV) Tapfer boxten dliie Federgewichtler Hon ne k- ker(KSW und Scherer(W). Der hart neh- mende Scherer, mußte dem mangelhaft decken- den, aber wuchtig austeilenden Honnecker die Punkte lassen. Mit Schwingern, die nicht trafen, versuchte Mahler(KSV) im Leicht- gewicht den routinierteren Scuhmacher (W) beizukommen, Schuhmacher kam besser mit seinen Geraden ins Ziel und zu den Punk- ten. Fr. Augstein(W) und Skade(KSV) trennten sich im Weltergewicht unentschieden. Wenn auch Hauser(KSV) im Mittelgewicht ein technisch schönes Boxen gegen Hoff- mann(W) zeigte, so fehlte eben doch noch der entscheidende kraftvolle Schlag in der RSC Eiche Sandhofen be Schlußrunde, So bekam eben jeder der Kämp⸗ fer nur einen Punkt. Der aus Norddeutschland importierte Halbschwergewichtler Scheuer mann(KSV) gab gegen den Ringfuchs Bad der(W) eine gute Figur ab. Baader erteilte im angeschlagenen Zustand, mit einem Schlag auf die Kinnspitze, Scheuermann eine ko. Boxlektion. Der ältere Schwergewichtler K Oh! (W) mußte dem kraftvollen„Molli“ Pfirr⸗ mann(KSV), bei nur wenigen Aktionen, den Punktsieg Überlassen. ope. Kirchheim besiegt Weinheim Beim zweiten Treffen in Weinheim konnte 88 Kirchheim Ac 02 Weinheim 10:6 besiegen, Zweiter süddeutscher Boxsieg in Kiel mit 13:3 Nach dem 10:6-Sieg der süddeutschen Auswahl über Hamburgs Boxer am Frei- tag, unterlag auch die Holsteinstaffel in Kiel am Samstag mit 3:13 Punkten. Vor et- Wa 3000 Zuschagern wickelten sich die Kämpfe ohne sportliche Höhepunkte ab. Die Holsteiner hatten sich durch drei Boxer des ABC Flensburg verstärkt, von denen der Fliegengewichtler Müller den einzigen Sieg für die Gastgeber herausholte. Müller schlug den badischen Meister Schreecken- berger. Das Unentschieden erzwang der deutsche Meister Einfeld(Kiel) gegen den süddeutschen Rienhardt. Dieser verlangte dem Meister aber alles ab und quittierte lächelnd die Schläge des unter Form boxen- den Kielers. nötigt noch einen Punkt Wiesental wurde vernichtend geschlagen Heidelberg und Wiesental beendeten die Ringersaison RSC Eiche Sandhofen— KSV Wiesental ASV Lampertheim— ASV Feudenheim ASV Heidelberg— KSV Kirrlach KSV Wiesental— KSV Kirrlach 8.0 (All) Termingemäß war dieser Meister- schaftstag am vergangenen Wochenende nun der letzte der badischen Verbandskämpfe im Mannschaftsringen der Oberliga, aber nur zwei Mannschaften und zwar ASV Hei- delberg und ESV Wiesental, hielten sich genau an die Termine und beendeten da- 721 4·4 9.8 Phönix Ludwigshafen landet erwarteten Heimsieg Phönix Ludwigshafen— SpVgg Andernach 5:2(4:0) (H. Sch.) Bei Regen, Schnee und Sturm- gebraus zeigte sich der revanchelustige Phö- nix vor einem Häufchen Unentwegter als die bessere Allwettermannschaft. Man fand sich mit den widrigen Umständen ab, zog ein sehr gutes Spiel auf und beherrschte seinen Gegner bis weit in die Mitte der zweiten Hälfte hinein. Bis dahin hatte Torwart Schreiber kaum etwas zu tun, da die taktisch wohlversierte Hintermannschaft mit Tänny und Mantel in der Verteidigung sowie Wink⸗ ler als selbstbewußtem Stopper und die ge- nau deckenden Außenläufer Blesch— Raiber, dle wenigen Angriffe des Andernacher Stur- mes schon im Keime erstickten. Trotzdem Dattinger bei dem gegnerischen Mittelläufer auf einen Stopper von Format stieß, der seine Kreise immer wieder störte, zeigte der Phönixangriff, dessen Motor ein- mal mehr der unermüdliche Gläser war, ein forsches und beschwingtes Spiel. Für den fehlenden Oster war Lembach eingesprun- gen, der bei einigen Schüssen Pech hatte, sich sonst aber als brauchbare Kraft erwies. Bis zur 20. Minute hatte Gläser bereits einen 2:0-Vorsprung geschaffen, den Löffler und Engelter bis zur Pause auf 4:0 ausdehn- ten. Nach Wiederbeginn glückte Lembach in der 61. Minute der 53. Erfolg. Phönix trat nun sichtlich kürzer, so daß Andernach etwas aufkommen konnte. Kolken drückte im Anschluß an eine Ecke das erste Gegen- tor ein und dann war Müller, der als Links- außen der beste Angreifer der Andernacher War. in der 88. Minute mit dem zweiten Treffer erfolgreich. Schiedsrichter Dusch-Kaiserslautern lei- tete völlig zufriedenstellend. 5 In der Nordzonenliga nahm der Tabel- lenführer Wormatia Worms mit einem zweistelligen 15:0 eine bittere Revanche kür das seinerzeitige Unentschieden in En- gers. Der hervorstechendste Torschütze der Wormatia war der junge Linksaußen Mül- ler mit fünf Toren. Ihm folgte Hammer mit drei, Blankenberger mit zwei Treffern, Während der Rest sich auf den ganzen Sturm verteilte. Wormatia führte bereits bei Halbzeit mit 7:0. Im Lannauer Stadion wurden die Op- pauer mit dem 2:0-Ergebnis zugunsten der Südpfaälzer noch recht billig bedient. Den ersten Treffer Landaus erzielte Grzenia, Während Mieck in der zweiten Halbzeit aus einer Unzahl von Torchancen das End- ergebnis herstellte. In Pirmasens boten die Gäste aus Kirn vor etwa 1000 Zuschauern eine recht an- sprechende Leistung, mußten aber in jeder Hälfte einen Treffer von Schütz hinnehmen. Im Trierer Stadion holte sich der VfR Kaiserslautern mit einem 2:2 voll- kommen verdient einen Punkt. Auch bei Halbzeit stand die leistungsmäßig nicht ganz befriedigende Partie noch 1:1 unent- schieden. In Weisenau hatten allerdings die Gäste aus Trier herzlich wenig zu bestellen und unterlagen eindeutig mit 4:1. Weisenau führte schon beim Wechsel mit 2:1 und kam in der zweiten Halbzeit durch Spilger und Schäfer zu einem auch in dieser Höhe voll- kommen verfehlten Sieg. Vorderpfälzische Landesliga Das Hauptinteresse in der vorderpfälzi- schen Landesliga konzentrierte sich an die- sem Wochenende auf das Zusammentreffen der beiden alten Lokalgegner Arminia Rheingönheim und Tura Lud Wigs hafen. Wie im Vorspiel behielten die Arminen mit 2:1 knapp das bessere Ende für sich. Ein Unentschieden wäre allerdings dem Spielverlauf gerechter ge- Wesen. In der ersten Halbzeit vermochte Tura trotz leichter Ueberlegenheit der Ar- minen mit einem seiner schnellen und ge- fährlichen Vorstöße in Führung zu gehen, um mach der Pause, nachdem der vorzügliche Erlenbach einen Elfmeter in plitzartiger Reaktion unschädlich machte, durch zwei Gegentore, denen einwandfreie Regelver- stöße vorausgegangen waren, seine zweite Niederlage gegen Rheingönheim hinzuneh- men. durch die diesjährige Ringersaison pflicht- gemäß. Der KSV Wiesental, welcher am vergangenen Sonntag seinem Namens- vetter und ewigen Rivalen KSV Kirrlach überraschend und unerwartet hoch mit 840 Punkten das Nachsehen geben konnte, gastierte zum letzten Verbandskampf beim RSC Eiche Sandhofen und kam dort fast ebenso hoch unter die Räder, wie sie acht Tage zuvor triumphierten, denn am Ende hieß es dabei nach Siegen der Sand- höfer Rockiki, Maslack, Weber, Müller, Ig nor, Rupp und Friedel 7:1 für die Einhei- mischen. ö Beiderseits etwas ersatzgeschwächt tra- ten sich die beiden ASV-Ringerstaffeln von Feudenheim und Lampertheim in Lampertheim gegenüber. Man trennte sich auch gerechterweise mit 4.4 Punkten. Einen guten Abschluß dieser Ringersal- son verzeichnete der Neuling ASV Hei- delberg vor heimischem Publikum im Mannschaftskampf gegen den KSV Kir 1 Lach, denn mit 513 Punkten blieben die Heidelberger knappe, aber verdiente Sie- ger. Die Heidelberger als diesjähriger Neu- ling haben nach etwas mißlungenem Start in der Oberliga, sich dann auf ihr wahres Körmen besonnen und belegten für's erste Mal einen vielversprechenden siebten Ta- bellenplatz. In der Gartenstadt empfing der ASV HOchfeld seinen alten Widersacher, die Spygg. Mundenheim, und vermochte einen glatten 2:0-Erfolg zu verbuchen. Für die Hochfelder bedeutet dieser Sieg die Ban- nung der gröbsten Abstiegsgefahr. Ueber- raschend knapp ist der Sieg von Blau- weiß Worms mit 2:1 gegen die unglück- lich kämpfenden Osthof ener. Für Ost- hofen gibt es kaum noch eine reelle Chance, die Abstiegsgefahr zu bannen. Klare Er- folge errangen der FV Speyer gegen die Wormser Alemannen mit 310 und Phönix Bellheim gegen Sv Joek- grim mit 4:0 auf eigenem Gelände und festigten damit ihre Position im oberen Drittel der Tabelle. ASV Hochfeld— Spygg. Mundenheim Arminia Rheingönheim— Tura L'hafen Blauweis Worms— Ostova Osthofen Fv. Speyer— Alemannia Worms ASV Schifferstadt— VfR Frankenthal ASV Lambsheim— SV Friesenheim Ausgef. Phönix Bellheim— SV Jockgrim 4:0 2:0 221 2.1 3•0 7:0 5 VVV Res Eiche Sandhofen 16 13 2 1 99238 2974 ASV Feudenheim 11 1. SpVgg. 98 Brötzingen 17 11 3 3 67:49 KSV Wiesental 18 9 6 76:68 KSV Kirrlach 16 3 6 62:66 SpVgg. Ketsch 14 6 3 5 54:50 ASV Heidelberg 18 5 3 10 6084 ASV Germ. Bruchsal 15 2 J 10 172 ASV Lampertheim 16 18 KSV 1884 Mannheim 13 1» Tabelle der vorderpfälzischen Landesliga Tura Ludwigshafen 19 16 1 2 34.10 33.5 FV Speyer 19 13 4 2 35:16 308 VfR Frankenthal 19 13 1 5 3836 27.11 Arminia Rheingönh. 16 10 5 3 40.30 25.11 Phönix Bellheim I 24.14 ASV Schifferstadt 1 s e ASV Oggersheim 168 8 3 7 38.34 19.7 ASV Lambsheim 17 6** Blauweiß Worms 16 6 4 8 34.89 16.20 SV Friesenheim 17 6 3 8 32-30 15519 ASV Hochfeld 18 6 2 10 32.40 14.22 SpVgg. Mundenheim 19 3 4 10 27:43 14.24 SV Jockgrim 19 5 3 11 2717 1925 Alemannia Worms 18 4 3 11 24.4 11.25 VfR Alsheim 17 3 3 11 20.54 92 Ostova Osthofen 183 8 5781 15:56 Anm er 8 mne Schule bemo ran Waben 5 0 58 P Schule besetzt ken rege Die em renn lieh zuttele lette, 5 Am ene R erke ſorkah an der Lewis, Lueme n Rhe mit ei! etstan glieb 2 Am een Eil Tahrer, lit. In! mit Ar überga Ia el assier er Zu Met achse! In Männe! n der Mänri durchs! Aallenen zb und In E enen Arners In Kam b Tall, ol den Ra Nach werden In angetr! amerik. chittes Ungfüg Schade! Leb en lugs a1 Mit de Mit Faldpe langer Jaturf: n W einten as na zend Kik, d Kestellt präsent chresz men a ersten dern menuke zahme! em 2 Strand tigen der Re er Me kalte“ Neckar letzt di önh Irlebn. Mit Langer Waldes chlieſz Schluß Schloß käg, 0 inseret dankbe Dr. Auf 9 Dez kühere de Frank, Veltkl Kädtis dukges debe, f 1 5 rau i. Vitglie Nr. 49 . ständ. mnun Mußte letzten onmtag ortigen Mann. „ Auch eln 20 Hal. rschie. 18 be. ist 68 dauer. Wurche Mit. schaft Aus- 1 trek. erklär. D, ab Ka biel. ie Be. 1 hat, gegen a6 die 1 ver. skühr. e ein Be- aphen r von n Un. 880 u kolgen t wie e Be- ltnis. „ den n der s ge. U- sel ö ö ämp⸗ Rland uer- 3 8 f. teilte schlag K. O. Loh! Irr- V den ope. heim heim Kiel chen ——— 85 3 5 25 8 f 5 N 9 3. g. N 8 e 3. 5 3 5 5 . 8 8. N 5.. 85 * 5 7 25 e 5 2 5 5 1 2 3 e e 8 88185 e. 1 ee eee ANVNHEIM 1 M Selte 5 —— Am Samstagvormittag, dem letzten Tag „ Schüler diskussionen, diskutierte das anmasium die Themen:„Wie kann die aue zum Pazifismus erziehen?“ und hemokratie in der Schule“. In der sich gran anschliegenden Schlußdiskussion der naben- und Mädchen-Oberprimen über is aktuelle Thema„RKoeduktion“, bei der i Podium, entsprechend der Zahl der gchulen, mit zwei Mädchen und drei Jungen desetzt War, erreichten die Diskusslonen ren Höhepunkt und fanden einen sehr regenden und interessierenden Ausklang. bie in den Städten, aber keineswegs auf zem Land, immer noch übliche scharfe kennung von Knaben und Mädchen bei der guehung wurde als ein Überlebtes Stück lltelalter angesehen. dedenfalls bewies die lte, kreimütige und richtig kameradschaft- Wochenendbilanz am Samstag und Sonntag ereignete sich ze Reihe von Slimpflich abgelaufenen lerkehrsunfällen. Auf Nichteinhaltung des forkahrtsrechtes sind der Zasammenstoß n der Kreuzung N 5 O 6 zwischen zwei les, die Kollision eines Pw mit einer lugmaschine am Friedrichsring, Nähe 1 n Rheinau der Zusammenstoß eines Pkw nut einem LkW zurückzuführen. Nirgends aatstand Personenschaden, der Sachschaden geb gering. Am Friedrichsplatz rannte ein Pkw ge- en einen Baum, wodurch die Ehefrau des fahrers leichte Verletzungen im Gesicht er- lit. 5 Rheinau überquerte eine Zugmaschine uit Anhänger einen anbeschrankten Bahn- bergang, als ein beim Rangieren von der Ik abgestoßener Güterwagen die Straße gassierte. Der Wagen riß den Anhänger von ir Zumaschine ab und schleifte ihn noch Meter weit mit sich, ohne daß größerer dachschaden entstand. in den Abendstunden überfielen zwei Aünner, von denen einer eine Maske trug, n der Schimper- und Egellstragße einen Mährigen Schüler, um ihn körperlich zu gurehsuchen. Auf die Hilferufe des Ueber- dlenen ließen die Unbekannten von ihin zb und ergriffen die Flucht. in Käfertal fuhr ein amerikanischer Pkw- nen Radfahrer an, der eine leichte Ge- nerschütterung und Prellungen erlitt. zn entgegen kommender Motorradfahrer zam bei dem Versuch auszuweichen, zu fall, ohne sich zu verletzen. Die M brachte den Radfahrer ins Krankenhaus, von wo er aach Anlegen eines Notverbandes entlassen gerden konnte. in der Friedrich-Ebert-Straße fuhr ein angetrunkener Pkw-Fahrer gegen einen amerikanischen Pkw-, der dadurch auf ein chittes Fahrzeug auffuhr. Es entstand ge- ingfügiger Sach-, aber kein Personen- dhaden. Jebers Wochenende wurden drei Per- en wegen Ruhestörung und groben Un- ugs angezeigt. Mit den Naturfreunden in der engeren Heimat Mit dem Farblichtbildervortrag„Vom aldpark bis zum Feldberg“ von Ingenieur langer machte der Touristen-Verein„Die Jaturtreunde“ Mannheim seinen Anhängern n wertvolles Geschenk. Dichtgedrängt einten sich die Besucher im Lokal Fassold, is nach der Begrüßung durch den Vor- zenden K. Lauer der Gast das Wort er- Aft, der eine lange Kette bunt zusammen- tellter, mit offenem Auge erfaßter Bilder Räsentierte. Mit fabelhaften Aufnahmen chreszeitlicher Naturwunder wie Eisblu- men am Fenster, der Weihnachtszeit, der ersten Frühjahrsgrüße, tristen Stimmungs- dern vom Rhein, dem Winter am Stefa- nienufer, Treibeis, herrlichen Gegenlichtauf- nahmen von Tauwetter, dem Bellenkrappen, em Zeltleben auf der Reißinsel, dem drandbadleben und nicht zuletzt einzig- Atigen Herbststimmungsbildern offenbarte ler Referent eindeutig die Schönheit unse- er Mannheimer Peripherie.„Warme“ und kalte Bilder von Heidelberg und dem deckartal, Maronnenwald sowie nicht zu- zt die Grogaufnahmen besonderer Natur- wönheiten ließen den Abend zu einem Alebnis werden. Mit unverkennbarem Künstlerauge fing langer die stillen Winkel des Hochschwarz- Valdes mit Titisee, Feldsee usw. ein, um ichliegzlich in Heidelberg als krönenden Ab- lu ein wundervolles Moment der öchlosbeleuchtung einzufangen. Ein Vor- bag, der die Schönheiten vor den Toren serer Stadt eindringlich beleuchtete und dankbare Aufnahme fand. Dr. Ludwig Frank zum Gedenken Auf Grund eines Stadtratsbeschlusses vom „ bezember 1949 wird an der Stelle des küheren Frank-Denkmales zum Gedächtnis les Reichstagsabgeordneten Dr. Ludwig walk, der in den ersten Tagen des ersten eltkrieges den Tod fand, eine Plastik der Kadtischen Kunsthalle„Jüngling mit Stab“ zukgestellt. Das Denkmal soll gleichzeitig dein Gedenken an die Opfer des ersten Welt- rleges dienen. Die offizielle Weihe des Denkmals, die mt einer Kranzniederlegung verbunden ird, ist für den 4. März, vormittags 11 Uhr ſorgesehen, Wohin gehen wir? „Montag, 27. Februar: Nationaltheater 19.00: age Räuber“(Für die Theatergemeinde); Wirt- Glatte hochschule 19.30: Clara Döhring:„Die Glehberechtisung der Frau im Betrieb“ bchulunssvorkrag tür Belrlepsräte): Mädchen- wrülsschule Hugo- Wolf-Straße 19.00: Dr. L. ſachkter:„Rudolf Steiners Lebensgang“(An- Koposophische Bücherstube). „Dienstag, 28. Februar: Nationaltheater 19.30; vanye; Amerika-Haus 19.30: Dr. H. F. Fuchs: dem Gegenstand der gegenstandslosen Male- Rosengarten 19.00: Br. Wittenbeck:„Die in den Wechseljahren“(für die weiblichen litslleder des Gewerkschaftsbundes). Wie wird das Wetter? „Vorhersage bis Dienstag früh: am Montag en Winden aus Nord bis Nordost d bewölkt. vereinzelte Schneeschauer. Nacht vielfach klar. Tageshöchst- raturen 1 bis 3 Grad. Nachts allgemein örtlich bis unter— 5 Grad. brost, Für und wider die Koedukation Schluß und Höhepunkt der Schülerdiskussionen liche Weise, mit der die meisten Jungen für die Koedukation eintraten, daß sie die Mädchen als Sleichberechtigt betrachten. Und Wenn sie auch den Mädchen im Allge- meinen weniger Logik zuerkannten, 80 sahen sie doch einen vollwertigen Ausgleich in der größeren Intuition und dem größeren Lerneifer der Mädchen. Für die Keoduka- tion Waren alle Mädchen und erwachsenen Weiblichen Semester, die sie und den Wert der gegenseitigen Anregung selbst erlebt hatten. Auch Oberstudiendirektor Dr. Schredelsecker(Gymnasium) konnte über durchaus gute Erfahrungen bei der Foedukation berichten. Allerdings mit der eigentlich selbstverständlichen Einschrän- Kung, daß nur sehr begabte Mädchen sich für den Besuch eines Knabengymnasiums eignen. Bedenken gegen die Koedukation àußer- ten in Mädchenschulen aufgewachsene Mäd- chen und vor allem die Direktoren der Mädchenschulen, die aus Berücksichtigung der in anderem Tempo verlaufenden gei- stigen Entwicklung der Mädchen die reine Mädchenschule mit eigenem auf das Mäd- chen zugeschnittenen Lehrplan verlangten. Unter lebhaftem Beifall wurden vom Podium auch weiterhin gemeinsame Dis- kussionen zwischen höheren Mädchen- und. Knapenschulen angeregt und gegebenenfalls auch gemeinsame Veranstaltungen. Mr. N. C. Hiebert, Education Branch, Landkommissioner Stuttgart, der der gan- zen Diskussion beigewohnt hatte, sprach dann noch über den erzieherischen Wert der Diskussionen und bat, diese Einrich- tung, auch im Interesse des guten Lehrer- Schüler-Verhältnisses, weiterzuführen. Studienrat Beck dankte den Vertretern des Unterrichts ministeriums und den Direk- toren der höheren Schulen für die Durch- führung der Diskussionen, die auch weiter- hin die Mannheimer höheren Schulen mit- einander verbinden sollen. f rei „Besucherkreis rund um Mannheim“ Bis jetzt 2500 Mitglieder Die Bemühungen, Freunden des Mann- heimer Nationaltheaters aus der weiteren Umgebung den regelmäßigen Besuch zu er- möglichen, sind von der unlängst ins Leben gerafenen Organisation„Besucherkreis rund um Mannheim“ praktisch verwirklicht wor- den. Dem Anlaß der offiziellen Gründung galt eine„Fledermaus“-Aufführung am Sams- tag, bei der Ernst Heuer-Haß, der Leiter des Unternehmens, zum Publikum sprach, das in überwiegender Mehrheit aus Gästen von padischen und pfälzischen Orten bestand. Heuer-Haß betonte, es fehle keineswegs an auswärtigen Theaterinteressenten; es sei gelungen, bereits über 2500 Mitglieder für den„Besucherkreis“ zu gewinnen and zu erwarten, daß sich diese Zahl noch Weit er- höhen lasse. Manches Mitglied habe sich zu dreimaliger Teilnahme pro Monat ver- pflichtet. Allerdings seien auch Absagen gekommen, sobald die Fusionspläne öffent- lich zur Diskussion standen. Wie man jüngst an mehreren Abenden vor dem Theater sehen konnte, ist die technische Hauptfrage, die Beförderung nach und von Mannheim, durch eine stattliche Autobus- Reihe gelöst und der Erfolg der„Fleder- maus“ berechtigt zu der Hoffnang, daß mit der Ausweitung des Publikumsstamms dureh eine solche„Kultur-Fahrbereit- schaft“ ein Beitrag zur Ueberwindung der gegenwärtigen Schwierigkeiten geleistet wird. WS“ Atte Registrierung der Kriegsgefangenen und Vermißten vom 1. bis 11. März Nach einem Beschluß der Bundesregie- rung werden— wie wir schon berichteten— vom 1. bis 11. März im gesamten Bundes- gebiet alle Kriegsgefangenen und Vermig- ten sowie vom Ausland noch zurückgehal- tene Untersuchungsgefangenen registriert. Mit dieser Registrierung sollen verläg- liche Unterlagen für die Nachforschung nach den Vermißten und den Rechtsschutz sowie die Betreuung der deutschen Gefan- genen im Ausland geschaffen werden. Meldestellen für alle Angaben sind die Polizeireviere in der Zeit vom 1. bis 11. März. Einzelheiten sind aus Plakaten zu ent- nehmen, die in diesen Tagen in Mannheim überall angeschlagen werden. Aaeeeeemeneeeeeeeeneeeeeumuunummmmumumunn Flüchtlinge nach USA Augenblicklich läuft ein Projekt an, das den Austausch von Flüchtlingsvertretern für einen viermonatigen Studienaufenthalt in den Vereinigten Staaten vorsieht und für das jetzt kurzfristig Bewerbungen einge- reicht werden können. Das Projekt bezieht sich auf Flüchtlings- vertreter und Amtspersonen, die in der Flüchtlingsbetreuung tätig sind. In den Ver- einigten Staaten wird ihnen Gelegenheit ge- geben, fortschrittliche Methoden in der Bo- denkultivierung sowie besondere Einrich- tungen der Industrialisierung und der öffent- lichen Selbstverwaltung kennenzulernen. Die Teilnehmer sollen verstehen lernen, warum USA als„Schmelztiegel“ der ver- schiedensten Nationalitäten bezeichnet wer- den. Die Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Studienaustausch sind gute Englisch- kenntnisse. Alter möglichst unter 50 Jahren; jedoch können auch ältere Bewerber noch Berücksichtigung finden. Praktische Erfah- rungen in der Flüchtlingsarbeit wird auf alle Fälle gefordert. Auch Flüchtlinge mit wichtigen Funktionen im öffentlichen Dienst und in Lehrberufen können zum Austausch zugelassen werden. Wegen der Ausgabe der Antragsformu- lare und weiterer Auskunftserteilung kön- ben sich alle Interessenten im Stadt- und Landkreis Mannheim an die Dienststelle des örtlichen Vertreters der Hohen Kommission in Mannheim Otto-Beck- Straße 47, wenden. „Elternlose Kinder“ im Rundfunk In den täglichen Suchdienstmeldungen des Nord westdeutschen Rundfunks um 13.50 Uhr werden von Montag an Namen von Kindern bekanntgegeben, deren Eltern oder Ange- Börige noch gesucht werden. Beim Such- dienst Hamburg sind noch etwa 25 000 Flüchtlingskinder gemeldet, die ihre Eltern suchen. Die Namen der Einder sollen nach Heimatgebieten geordnet durchgesagt wer- den, Zuschriften nimmt der Suchdienst Hamburg, Suchaktion„Elternlose Kinder“, Hamburg-Altona, Allee 131, entgegen. Ludwinsbulen im Spiegel des Iages: Der knallgelbe Musterkoffer gastiert in den Schwesterstädten Blitzsaubere D-Zug-Messe auf dem Bahnsteig im Hbf. Ludwigshafen/ Mittwoch kommt der Zug nach Mannheim Elf knallgelbe D-Zugwagen waren es, die die Neugierde der Reisenden in den letzten zwei Wochen auf den größeren pfälzischen Bahnhöfen erregten,— elf knallgelbe Wa- gen, in denen die 2. fliegende Messe der Nachkriegszeit aufgebaut ist. Nun ist die DZM OD-Zugmesse) am Samstag in die En d- station ihrer Pfalzreise— in den Lud- wigshafener Hauptbahnhof eingelaufen und gibt dem Bahnsteig 6— dessen ganze Länge sie einnimmt— trotz trübem Regenwetter irgendwie ein festliches Gepräge. Es wird nicht zuviel gesagt, wenn man Stadtrat Karl Fischer 7 Aus Anlaß des plötzlichen Ablebens des Ludwigshafener Stadtrates Karl Fischer trat der gesamte Stadtrat am Sonntagvor- mittag in der Aula der Mädchenoberschule zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Als Vertreter der Militärregierung war Kreisdelegierter Marjaux gekommen. Feierliche Stille lag über dem mit Blu- men und Oleanderbäumen geschmückten Raum, als die Angehörigen des verstorbe- nen Vorsitzenden der SPD-Fraktion Platz nahmen. Nachdem die Trauerfeier, durch den langsamen Satz Op. 18 von Ludwig van Beethoven(gespielt vom Gagliano-Quartett) eingeleitet war, sprach Bürgermeister Dr. Reichert für den erkrankten Oberbürger- meister. In ergreifenden Worten umriß er den Lebensweg Karl Fischers. Ruh- und rastlos habe er sein Wirken in den Dienst Ludwigshafens gestellt, für das er von 1920 bis 1933 und von 1945 bis zu seinem Tode als Stadtrat der SPD-Fraktion tätig gewesen sei. Wenn auch das Leben eines Menschen, so sagte Dr. Reichert, immer ein gottverschlossenes Geheimnis bleibe und kaum in eine Form gekleidet werden könne, 50 sei es eine Verpflichtung der Oeffent- lichkeit gegenüber, das von Arbeit unnd Ent- behrungen getragene Leben Karl! Fischers dennoch zu würdigen. Nach einem stillen Gedenken für den verstorbenn Stadtrat sprachen SPD-Stadt- rat Heßler, Stadtrat Reichling(CDU), Abgeordneter Baumgärtner KPD) und Stadtrat Bertram FDP). Aus ihren Wor- ten klang tiefes Mitgefühl für den toten Kollegen, dessen reiche kommunalpolitische Erfahrung der Allgemeinheit immer wieder zugute gekommen sei, Als Vorbild eines unerschrockenen mpfers sei ihm immer ein chrendes Andenken zu bewahren, Mit dem Satz in a-moll von Franz Schu- bert klang die Trauerstunde aus. 0l1ʃ behauptet, daß dieser Messezug eine groß- artige Idee ist. Nicht nur im Inland, auch in ausländischen Wirtschaftskreisen hat er eine vorzügliche Beurteilung gefunden und die württemberg- badische Messe- gesellschaft in Stuttgart darf sich ge- trost ein Lorbeerkränzlein um das Haupt winden— auch für diesen zweiten Messezug, in dem bedeutend weniger Firmen. es sind 75— ihre Erzeugnisse ausstellen als im ersten. Die erste Bu- ba für sich beansprucht. Etwas ungünstiger Auftakt. In der näch- sten Abteilung geht es dann aber los! Und Schlag auf Schlag überstürzen sich jetzt die Beweise der Leistungsfähigkeit und des Niveaus der westdeutschen Wirtschaft. Es beginnt mit einer neuzeitlichen Diktier- maschine und geht weiter über modernste Staubsauger und Trachten- und Modell- kleidern zu Eau de Cologne-Flaschen(mit radikalen Preisen— gesenkten, natürlich!). Handwebereien, Arbeiten des Kunsthand- Werks, Musterkollektionen von Spiegel- und Kachelfabriken, wundervolle handgesägte Holz-Filigranarbeiten eines Flüchtlings- betriebes aus dem Riesengebirge, Teppiche, Läufer, Matten. Brücken. Wandbehänge, Sessel und Möbel schließen sich an. Und zu dem allem erklingt— wie könnte es heute anders sein— über die moderne Hälfte von Wagen hat die an sich ein Lautsprecheranlage des ganzen Zuges das Harry-Lime- Motiv! Auch an profanere Bedürfnisse ist gedacht: Moderne Küchengeräte- und Ein- richtungen zwingen selbst verwöhnten Hausfrauen ein Achtungslächeln ab. Selbst- verständlich„Kugelschreibt“ es(samt einem Jahr Garantie) auch in der DM; dafür ist dann das folgende Maspo-Vibrationsgerät G übertrifft jede Heilmassage“) etwas wirk- lich ganz Neues, und das Redetalent des Vorwerk-RKobold-Mannes(er führt einen Heißluft- Fön Staubsauger Wachsssprit- zer-Desinfektor-Entmotter vor) ist zumin- dest so bewundernswert wie sein Gerät. Neben Uhren, Schweizer„Self- Windings“, Schmuck,(sogar ein Zweieinhalb karätiger Diamant), Schuhen und Mikroskopen kbehlen auch Sackklopf maschinen, Drehbänke, Werk- zeugkisten, Hubkarren, Bohnerwachse, Wäschepressen, Geldschränke, moderne Dampfbügeleisen und tausenderlei andere Dinge nicht, die die DMZ in der ihrer bun- ten Vielheit wirklich sehenswert zu machen. In Ludwigshafen waren die Aussteller ein wenig niedergeschlagen(weshalb sie klübchenweise Skat spielten) Hier War nämlich das bisher Finmalige der ganzen Fahrt geschehen. Dem Zug wäre, auf Grund Jom früheren kleinen Kulturzentrum der Neckurstudt Das Volksbüchereigebäude daft keine Ruine bleiben In der Neckarstadt gibt es eine Ruine, die als Trümmerstätte noch Bewunderung hervorruft: Die noch stehenden Umfassungs- mauern des Volksbüchereigebäudes an der Ecke Mittelstraße und Lortzingstraße, die durch eine Pilastergliederung mit ausge- zeichneten Kapitellen, schönen Fensterprofi- len und Fenstersturzmasken auffallen. Die Mittel— 60 000 Mark— für den 1906 errichteten Bau stiftete die Familie des ver- storbenen Altstadtrates Bernhard Kahn. Das Zz weigeschossige Gebäude beherbergte eine Bibliothek, einen Lesesaal und zwei Kinder- lesezimmer. Zu den namhaften Föderern der Lesehalle, die bis 1933 den Namen des Alt- stadtrates Berhard Kahn tragen sollte, ge- hörten Prof. Dr. Schott, Rektor Knodel und Dr. Ludwig Frank, insbesondere aber Berta Hirsch. Ihr war die Leitung der Bücherei und der Kinderlesezimmer übertragen, deren umfangreiche Arbeiten sie mit Hilfe von verschiedenen Damen der damaligen Frauen- vereine besorgte. Der Besuch war so stark, daß die Lesehalle bald zu klein und 1910 ein Erweiterungsbau, den wieder die Familie Kahn finanzierte, notwendig war. Der erste Weltkrieg und die Jahre da- nach aber häuften Schwierigkeiten auf Schwierigkeiten bis zur Gefährdung der Existenz der Lesehalle. Hätte der in New Vork lebende Sohn des Altstadtrates, Otto H. Kahn, nicht ständig seine Stiftung durch Zuschüsse gestützt und auch die Stadt nicht jährlich Beiträge zugesteuert, so wäre der Untergang der Kultureinrichtung unab- wendbar gewesen. Doch 1927 brachte eine Wende. Aeußerlich zeigte sie sich durch eine Renovierung der Lesesäle an, inner- betrieblich durch eine Einbeziehung der Lesehalle in die Veranstaltungen der dama- ligen Volkshochschule. Nicht allein durch den Umgang mit Büchern, sondern auch durch Vortrags- und Ausspracheabende sollten die Bewohner des neckarstädtischen Wohnbezirks mit kulturellen Gütern ver- traut gemacht werden. Es sollte, wie Dr. Eppstein, der Leiter der Volkshochschule sagte, die Bernhard- Kahn- Lesehalle ein kleines Kulturzentrum der Neckarstadt sein. Aber allem guten Wollen und Wirken setzte die wirtschaftliche und politische Not- zeit der dreißiger Jahre enge Schranken. Es war kein Geld vorhanden, um die zer- lesene Bücherei zu erneuern und die immer gröber werdenden Lücken zu schließen. Da- bei wurde die Lesehalle immer mehr die Zufluchtsstätte von Arbeitslosen. Die Folge war ein langsames, aber sicheres Ver- brauchtwerden sowohl der Räume als auch des gesamten Inventars. Dieser Zustand Wurde auch nach 1933, als die Lesehalle in städtische Verwaltung übernommen und der Volksbücherei unterstellt wurde, wenig an- ders. Erst 1938 entschloß sich die Stadt- verwaltung zu einer grundlegenden Reorga- nisation. Als die Bücherei kurz vor Kriegs- ausbruch 1939 ihre Pforten wieder eröffnete, bot sie im Erdgeschoß eine Bücherei mit einem Bestand von 11 000 Bänden für Jugendliche und Erwachsene und im Ober- geschoß einen Lesesaal. Während des Rrie- ges wurde die Jugendausleihe von der Er- Wachsenenausleihe getrennt und in den Lesesaal, der kaum mehr benützt wurde, verlegt. Die Benützung der neuen Bücherei wär außerordentlich groß. Aber nur kurze Zeit konnte sie wirken. In der Nacht vom einer Eingabe am eigenen Geschäft interessierter, an der DZM desinteres- sierter Kreise die Einfahrt verweigert worden, wenn die Aussteller der Gewerbe- polizei nicht zugesichert hätten, daß sie in Ludwigshafen keine Geschäftsabschlüsse mit Privatpersonen tätigen. „Es gibt Leute, die nicht kapieren“— so meinte spöttisch ein junger Aussteller— „dal die ganze D-Zugmesse zu einem guten Teil nicht nur uns, sondern vor allem auch ihnen selbst zu gute kommt, und es eigentlich Zweck des Zuges ist, die gesamte Wirtschaft, einschließlich Einzelhandel an- zukurheln.“— Die Aussteller hoffen, daß die Schwesterstadt in diesem Punkt Lud- wigshafen nicht zum Vorbild nimmt. Am Mittwoch geht es dann nach Mannheim, wo die DZM bis nächsten Samstag den Hauptbahnhof verzieren wird. Pete- 23. zum 24. September 1943 wurde sie durch Brandbomben völlig vernichtet. Das ist kurz die Geschichte der Lesehalle. Heute liegt sie in Trümmern, aber das muß ja kein Ende bedeuten. Tatsächlich ist auch längst daran gedacht, sie wieder aufzubauen, Upeß 25 000 Menschen, vorwiegend Arbeiter, Wohnen dichtgedrängt in der Neckarstadt- West. Ihre soziale Lage gestattet ihnen den Besuch von Theater und Konzert nur selten, Sie leben also ohne intensive kulturelle Be- treuung. Hier beschleunigt Abhilfe zu schaffen, erachtet die Stadtverwaltung als eine dringende Aufgabe. Leider kostet der Wiederaufbau viel Geld, das wieder nicht vorhanden ist. Es fehlen heute Mäzene, die wie die Familie Kahn zum Wohle ihrer Mitbürger ein der- artiges Haus aufbauen. Aber wenn die Lese- halle auch nicht in einem Zuge wieder er- stellt werden kann, so geschieht es eben in Etappen. In memorium Friedrich Ebert Paul Löbe und Louise Schröder in Heidelberg Zum 25. Todestag des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert veran- staltete die SPD Heidelberg gestern eine Gedenfeier, bei der Paul Löbe(Alterspräsi- dent des Bundesrates) und Louise Schröder (Bürgermeisterin von Berlin) sprachen. Löbe zeichnete das Bild eines wahrhaft Großen, der sein Versprechen hielt, als Be- auftragter des gesamten Vokles zu handeln. Louise Schröder appellierte vor allem 411 die deutschen Frauen und die Jugend, alles daran zu setzen, einen dritten Weltkrieg zu verhindern. Ebert sei von jenen verfolgt und als Volksverräter verschrien worden, die sich beim Zusammenbruch 1918 ver- steckt hätten, genau wie es die Verantwort- lichen am Ende des zweiten Weltkrieges getan hätten. Unsere Aufgabe sei es, die Jugend zu lehren, nicht die Kriegshelden zu feiern, sondern jene, die gelebt haben, um Kriege zu verhindern. Fortbildungswoche in Heidelberg Die„Arbeitsgemeinschaft für soziale Betriebsgestaltung“ in Heidelberg veranstal- tet vom 27. Februar bis 4. März ihre erste diesjährige Fortbildungswoche für Personal- und Sozialleiter in der Heidelberger Stifts- mühle. Das Programm ist gegenüber frühe- ren Veranstaltungen wesentlich erweitert und soll das gesamte Arbeitsgebiet mit ent- scheidender Betonung der betrieblichen Pra- xis umfassen. Referenten sind unter anderem Prof. Sie- bert, Göttingen; Prof. Preiser und Prof. Achelis, Heidelberg; Dr. Winschuh, Lamb recht; L. Kroeber-Keneth, Augsburg und Dr. Hergt, Ludwigshafen. i Der Beginn ist auf 27. Februar, 15.30 Uhr Testgesetzt. Gäste sind willkommen. Kurze„M NM“! Meldungen Von der Antriebswelle erfaßt. An einer Baustelle an der Autobahnbrücke Secken⸗ heim wurde ein Maschinist bei Abschmieren einer in Betrieb befindlichen Betonmisch- maschine mit den Kleidern von einer 35 em langen Antriebswelle erfaßt und mehrmals herumgeschleudert. Dabei schlug der Ar- beiter mit Kopf und Beinen auf dem Bo- den und Maschinenteilen auf, so daß er mit lebensgefährlichen Verletzungen ins The- resienkrankenhaus eingeliefert Werden mußte. KKV Columbus-Mannheim, Der Vor- trag von Professor Dr. Graf findet nicht am 1. März, sondern am 8. März, 20 Uhr, im Jugendheim C 2, 16, statt. ODU Neckarstadt-West. Stadtrat Regie- rungsdirektor Kuhn, MdL, spricht am Dienstagabend, 20 Uhr, im„Kaisergarten“ Zehntstraße, in der Generalversammlung 1 Ortsbezirks über„Neues aus der Poli- tik“. „Säuglingspflege und ernährung“ Uber dieses Thema wird in einer vom Ortsverein Mannheim-Rheinau des Roten Kreuzes im Lokal„Rheinauhafen“, am 1. März, um 20 Uhr, referiert. Wir gratulieren! Seinen 77, Geburtstag feierte Oskar Thomann, Mannheim, Lud Wig-Frank-Straße 28. Ihren 76. Geburts- tag feiert Elise Franz, Mannheim-Käfertal, Forster Straße 23. Den 75. Geburtstag be- ging Anna Müller, und den 74. Jakob Mül⸗ ler, beide Mannheim, Käfertaler Straße 51. Erster Ludwigshafener Viehmarkt ein Erfolg Reger Besuch sorgte für gute Umsätze Am Rande unserer Stadt, draußen auf dem Schlachthof, herrschte am Samstagvor- mittag geschäftigtes Treiben, als beim Wie- hern der Pferde, Brüllen der Rühe und munteren Grunzen marzipanähnlicher Fer- kel der erste Ludwigshafener Nutzvieh- und Ferkelmarkt nach jahrzehntelanger Unter- brechung eröffnet wurde. Aus diesem Anlaß waren neben den Vertretern des Handels, der Landwirtschaft, der Banken und des Handwerks Landrat Hammer sowie Bürgermeister Dr. Reichert und Beigeordneter Trupp gekommen. Letz- terer gab im Namen der Stadt Ludwigshafen der Genugtuung Ausdruck, daß es nun ge- lungen sei, durch den Viehmarkt an eine alte Tradition anzuknüpfen, die der Bevöl- kerung die Möglichkeit gebe, durch einen von freier Konkurrenz getragenen Markt günstige Vergleichsmöglichkeiten zu haben, aus denen schließlich auch ein günstiger Kauf resultiere. Nachdem Landrat Hammer in seiner Be- grüßung den eröffneten Markt als nutzbrin- gendes Bindeglied zwischen Stadt und Land bezeichnet und den Wunsch geäußert hatte, daß insbesondere die Banken ihre Unter- stützung nicht versagen möchten, sprach Landwirtschaftsinspektor Schäfer(Limbur- gerhof). Den größten Vorteil und damit auch den eigentlichen Zweck des Viehmarktes sah er in der kurzen Verbindung zwischen Produgent und Konsument. Nicht zuletzt sei mit der Zeit durch den Marktwettbewerb auch ein gesunder Aufbau des Nutzvieh- bestandes möglich. Ferner, so betonte Schä- fer, wäre es begrüßenswert, wenn die Ban- ken Kredite zu vernünftigen Zinssätzen zur Verfügung stellten, da der Markt zweifellos immer unter dem Zeichen eines spürbaren Geldmangels stehen werde. Wie Schlachthofdirektor Dr. Frühwald sichtlich erfreut den Pressevertretern gegen- über äußerte, habe dieser erste Markt ein Wider Erwarten gutes Ergebnis gezeigt. Der Auftrieb, der zum größten Teil darch Hand- ler erfolgt war, verzeichnete 57 Kühe, 26 Rinder, 5 Kälber, 2 Ochsen, 33 Pferde und 175 Ferkel, wobei die Preistendenz bei Kühen zwischen 1000 bis 1100 DM, bei Rindern zwischen 800 und 900 DM, bei Pfer- den zwischen 400 bis 1250 DM und bei Fer- keln zwischen 65 und 90 DM schwankten. Als recht günstig wird von den zufriedenen Händlern das Absatzergebnis bezeichnet. So gelangten 70 Prozent der Schweine, 33 Prozent der Rinder und 30 Prozent der Pferde zum Verkauf. Bemerkenswert hier- bei bleibt, dag die meisten Ferkel weniger von Bauern als der Peripherie- Bevölkerung Ludwigshafens gekauft wurden. Den Umständen und Erfahrangen zufolge kann der erste Ludwigshafener Viehmarkt als ein guter Erfolg bezeichnet werden. Schon allein die Tatsache, daß selbst Inter- essenten aus dem badischen und hessischen Raum vertreten waren, läßt den berechtig- ten Schluß zu, daß sich für diesen Markt reiche Ausbau- und Entwicklungsmöglich- keiten bieten werden. 011 Montag, 27. Februar 1930 MORGEN Die Woche im Funk vom 27. 2. bis 5. 3. 1950 Montag, 52 27. Februar Dienstag, 28. Februar Mittwoch, 1. März Donnerstag, 2. März Freitag, 3. März Samstag, 4. März Sonntag, 5. März Süddeutscher Rundfunk Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik, 7.10 Programmvorschau(S0. 7.15), 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.55), 21.45 Nachrichten, 23.45 Nachrichten. Nur wochentags: 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 12.00 Musik am Mittag, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 18.00 Echo aus Baden, 13.10 Werbefunk mit Musik, 13.55 Programmvorschau(außer Sa), 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Kindersuchdienst, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 14.00 Schulfunk(außer Sa.), 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vors. im 10.15 Schulfunz ö hau „ Ma! (Radio Stuttgart) een MW. 523 m/KW. 49.75 m W. 5 t 5 5 8 1 15 8. 4 6.40 Südwestdeutche Heimatpost 6.30 Morgengeymnastiæ(Glucker) 6.30 Morgengymnastik(Stühler- 6.40 Südwestdeutsche Heimatpost f 6.30 Morgengymnastik(Stühler- 7.00 Sonntagsandacht(EV. 65 6.30 Morgengsnmastik(Glucker) 7.00 Evang. Morgenandacht 85 o Preiß) 7.00 Morgenandacht Baptisten) Preiß) 3 5„5 6.30 Südwestdeutsche Heimatpost 7.43 5 9 95 Frogrnsnmaugs 6.40 Südwestdeutsche Heimatpost 7.45 Alorgengymnastix(Glucker)] 6.40 Südwestdeutsche 5 8 Mans an c 7 Zvang. Morgenandacht 1 45 rogrammänderungen* 88 8 8. 2 111 1 00 N Junge ri- 8 8 8 1 e e 9.00 Wir wollen heiten 11.45 Lendfunk 9 Tun e ere rencdaecnt e eee 90 nandrunk mit volksmue f ple 5.0 Fur die Mutter 10.48 Das Sci abische Lied 14.30 IRO-Suchdienst 8.00 Wir wollen helfen 10.45 Sendepause Sen) 8.30 Aus der Welt des Glauben 10.43 Sendepause 1100 Nonrerts td 14.50 Unterhaltungsmusik 10.45 Große Solisten 11.45 Kulturumschau 9.00 Funkkurier 85 2 e ö 1 12.00„Kraut und Rüpen“ Grön- 18.38 7 11.48 Landfunk 14.30 RO suchdienst 10.30 Schülerfunk 9.30 Aus dem Schatzegztlen 14.50 Sendepause bun) nes Kunter- 16.00 In den Geburtsstätten des 14.30 aus der wirtschaft 8 e tir chattstunk 8 1 deutschen Humanismus(Hör- 14.33 Sendepause 15.30 Wirtschaftsfunk und Kammermusik) 11.00 Univers tunde ö 15.45 Von Kindern für Kinder 3. folge) 5 16.00 Nachmittagskonzert 15.45 Kinderfunk(Chorgesang 11.45 Landfunk(„Der westfälische Friede) J für 400 Nachmittagskonzert 18.00 e en e 16.15 e Reger. Pfitz. 16.30 Für die Frau 16.00 Nachmittagskonzert 13.45 Sport am Wochenende 11.30 5 Klavierkogzez beien ücher 17.00 Shristentum und Gegenwart 17.00 Das aktuelle räch 17.05 Stunde der Hausmusik 16.45 Neue Bücher 14.00 Unsere Volksmusik r ben 28 1 Wagen 17.15 Schuberts Wanderer-Fantasie 755 Stuttgarter Volkamusk 16.00 Zeitfunk 17.00„Froh und heiter“ 14.40 e 15 8„„ Hoffman . 5 0 8 1 18.00 Jugendfunk Aus der Wir N 5. 16.00 Für die Frau 1308 e 16.15 Musik zum Feierabend 16.30 Lieder aus alter und neuer c 3. 2. 5 13.00 Was die Woche brachte 13.30 Aus unserer Heimat 16.15 Musik von Johann Strauß 10.30 Klänge der Heimat mit 19.30 frmenpolitiscne Umschau Zeit 18.15 e in pol- 19.55 Programmvorschau 14.00 Stunde des Chorgesanges Segen 5 elodi 8 1 20.00„Das Mädchen aus der Fremde“. 8 5 1 3 30 A„ 18.45 1. AWenalled e n Schwed.) 19.30 Sport gestern und heute 18.30 Musik zum Feierabend 16.00 Musik zu Tee. 0„(inder 155 19.30 Auer dur en Spor 19.30 Zeitfunk 20.35 Tanz must! 2 i 1 5 955 5 K. 18.00 Mensch und Arbeit 5 5. ö 5 mzmusik 20.00 Film im Funk Gunter 20.00 Die Leute von nebenan 15.00 Ein vergnügter N. 4 20.00 Eine Abendunterhaltung 19.45 Boerner-Kommentar 21.50 Wir denken an Mittel- und 3 20.30 Sinfoniekonzert(Hindemith, 18.15 Im Namen des Gesetzes 2 Vokénuster Nachmitee f a 2.00 Sendung der Landeskomis- 2 0 8 ichard Ostdeutschland 8 5 9 1 17.00 Gottlieb Daimler(Zum 5 . S. 8 20.00„Salome“(Oper von Richar 8 8 1 5 8 8 5 Berlioz) 18.30 Konzert am Samstagabend Todestag m 5 sion Strauß. von der Metropoli-] 22.00 Der böhmische Jahrmarkt 21.30 sendung der Marshalip! 85 f 8 odestag) 245 Aus der Wunschmappe tan-Oper) iterarisches Kabarett) oi n 21.50 Die Woche in Bonn 19.30 Zur Politik der Woche 18.00 Konzertstunde 5 e 2 8 g n 5 22.30 Film als Kunst(Photogra- 5 2 Kleine Melodiebereien 20.00 Die Stillvergnügte Haus- 16.55 Toto- Ergebnisse 2.50 Wir denken an Berlin J)) phierte Geschichte) 22.00 Kurt Weill Zum 30. Ge-. 22.45 Das Recht zu zweifeln. die postill 19.30 Sport am 8 8 22.00 Friedrich Ebert(Zu seinem Flüchtlingen 22.45„Die Weise von debe und burtstag) e 5 5 8 5 1 5 port am Sonntag 25. Todestag) 22.45 Manfred Kyber(Zu seinem Tod“(Nach Rilke von Her- 85 Sucht. zu slauben!“(Ge- 22.0 Max Bruch(Violinkonzert, 20.06 Musik für Jedermann 8 4 8 70. Geburtstag) mann Reutter) 22.30 Dichtung der Jungen spräch) Alice Schönfeld) 22.00 Stuttgarter Volksmusi Nach 6.00 Carl Orff u. d. Musiktheater 8 5 8 5 8 8 musik ö Vortrag mit Musik) 8 28.00 Orchestermusik 28.15 F N 23.00 Beliebte Kapellen spielen 23.15 Musik von Kaminsky u. Knab 22.30 Tanzmusik 22.20 Im Rhythmus der Freude 5 W.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tagesausklang chologieè des Selbstmorde) 23.50 Zum Tagesausklang 3.50 Zum Tagesausklang 23.50 Barmusik 24.00 Tanz um Mitternacht 1 1 755 24.00 Sendeschluß 24.00 Sendeschluß 9.05 Mitternacht in München 24.00 Sendeschluß 4.00 Sendeschlußg 1.00 Sendeschlußg 1.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschlußg f Täglich: 3.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00), 6.30 Wet ter und Nachrichten(So. 7.00), 7.00 Hessen-Rundschau(So. 7.10), 7.13 Frühkonzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.30 Hessen · ö 8 Rundschau(80. 12.33), 12.43 Nachrichten und Wetter, 12.00 Stim me Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24.00 Nachrichten und Sen deschluß(Sa. 1.00 Schluß). ann Hessischer Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten Wetter und h äusl. Ratgeber(Mi. Kl Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.15 Suchmeldungen, 9.43 Sende.—— pause(MI. 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10.20). 11.15 Schulfunk, 12.00 Musik am Mittag und Programmhinweise, 13.50 Pressestimmen, 14.13 Schulfunk(außer Sa.), 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sd), 8 Ru n dtunk 47.35 Nachrichten aus Deutschland, 19.25 Zeitfunk(Mi. 18.15), 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen- Rundschau, 5 15 ———.——.— (Radio Frankfurt) Mw. 208,6 KW. 49 m 6.45 Gymnastik 6.45 Morgenständchen 6.43 Morgenständchen 45 Gymnastik 6.45 Sportvorschau 8.15 Aus dem religissen Leben 1 5 ikali 8 2 lei 4 13.00 Musikalisches Allerlei 3 Klei 128 ö 5 3 9 1— 8.30 Evang. Morgenfeier 13.00 Musikalisches Allerlei 9.5 Fünf Minuten Außenhandel 3.00 Musikalisches Allerlei 9.45 Kleine anzeigen der Hessen 9.45. forscht nach 9.15 Ruropäische Frauen Gau un 15 tandch 14.00 Das Panorama(Kulturelle 14.00 Kl Anzeigen Hessenrund- rundschau 0 1 Wels) ted 6.40 Morgenstàndchen 13.00 Sport aus aller Welt schau 5 3 5 10.00 Heimkehrersuchdienst 1 05 25 5 13.00 Musikalisches Allerlei Wochenschau). 8 9 5 5 13.00 Musikalisches Allerlei 10.15 Sendung der IRO 9.30„ von Josegh 5 5 5 1 8 5.2 endepause 8 28 10.20 Sendepause n a 100 Kl. Anzeigen der Hessen- 13.20 Kleine Anzeigen 18.10 Musikalisches Allerlei 1000 kids raub tert 1 3 5 Stimme e 13.00 Musikalisches Allerlei 10.00 1 segen die abel 5 eee 15.30 Sendepause 14.00 Kleines Solistenkonzert 16.50 Was ist produktive Arbeit?] 18.8 1 künstler kes. 13.40 Sportvorschau d. 11.15 Berne ee, 5 5 n 8 musizieren f 2 2 5 855 7 5 5 r 8 15.00 Kanadische Sendung 8 5 1. 1 a 17.00 Bücherstunde 15 N 17.00 Junge Solisten musizieren 16.00 Nachmittasskonzert 14.13 Vom Plattenteller 13.30 nere mochentliche Wiede ſel 16.45 Zwei schlesische Geschichten. 8 5 15.45 Hoppla, die Purzel sind da!] 18.00 Hörerlieblinge(Erna Sack) 10.45 Hur die Jugend 1 1 5.00 Das aktuelle Interview 14.13 Alessa ene u. Hel e von Scholtis 17.15 8. Beet- 16.00 Schule und Elternhaus 18.15 Wirtschaftsfunk 17.00 Musik von Ottorini Respighi 8 en N kehrerprogramm deln. 5 3 8. oven, opin 3 8 5 2 8 3. olkstümliches Wissen 30 11 7.00 Konzertwalzer von Weber,.. n 16.15 Unterhaltungskonzert 18.30 Chére im Volkston e eee 16.00 Aktuelles von Bühne. Fm 15 5 e 6 Tschaikowsky, Reger u. 4.) 18.00 Wie verhalte ich mich Kin- 2000 Wir splelen ihre Lieblings- 18.05 Funk- Feuilleton ae i 5.0 3— 18.00 gugend und Theater Gugend- dern gegenüber? Frauen-] 7.00 Aus der Landeshauptstadt 8 8810015 8 18.30 Konzert für die Jugend 17.00 Fröhliches Band der klänge 13.13 Bach-Ranfafe 5 12 ö a 1 1 send 15 8 20.00 Unterhaltungskonzert 17.45 Nachrichten aus Deutschland Leipzig 5 0 ert diskussion? sendung) 18.00 Der werktätige Mensch 21.00 Werkstatt Europa(Sendung l eee ene 18.00 Londoner Bilderbuch 15.45 5 Musik 10.30 Musik zum Feierabend 18.15 Gewerkschaftsfunk 112 UnterRaltende der Marshallplan-Verwaltg.) 5 5 5 18.15 Recht für Jedermann Mie 16.45 Passiert— Glosslert 5 8 8 8 a 8.20 Interhaltende Musi 21.13 Zeitgenòôssiscl 181115 21.18„Stalingrad“ von Theodor Erbfolge) 17.00 Tanztee 20% 0„Premiere in Malland“(Ope- 18.30 Halbe stunde mit fand 2 Leitsenss ene Unterns 0 18.320 Aus dem Orgelschaffen Bachs 17.45 fällt weg rette von Gerhard Winkler) Schepior 20.00 Sinfoniekonzert Rivier, Gu- tunesmusik 5 Plivier 20.00 Solisten von gestern u. heute 16.00 Komponistenporträat Glen. 21.48 Dreimal Hochzeit und vier 20.00 Zauber der Musik stav Mahler) 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.15 5. Albert] 21.00 5(Auiz Berlin— 1721 S 80 0 2.15 K musik gerini Jung Frank Marti 3 ergebnisse Frauen(600 Jahre Dillenpurs) 21.00 Boerner-Kommentar 22.15 Tanzpotpourrie 3G 5„ö 21.30 Heiße Zonen heiße Liebe 20.00„Juble, mein Tlerze(Sch 22.15 Sonaten für Violine und Kla- 21.05 Filmrevue aus aller Welt 5 Schubert, Beethoven) 28.00„Ich heiratete eine Schau- 2240 Sportergebnisse Stimmen und Melodie vier(CJanacek und Milhaud) 22.15 Gedanken beim Hören von] 28.0% Alptraum vom Kitsch 23.00 Käuze auf der Kanzel.%%% 2240 Soo bernte 23.00 Die blaue Stunde Musik von Rich. Strauß Nachtkabarett) 23.30 Moderne Tanzmusik 23.15 Jazz aus Deutschland 23.00 Die vergnügte Tonleiter 5 5 5 Kleinkunst 23. Tanzmusik N 2. 4 Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter; 7.10 Zwischenmusik und Progra mmvorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände 8.10 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagskonzert, 12.43 Nacht Füdwestfunk C Sendung in deutscher Sprache 13.15 Musik nach Tisch(So. u. No. 13.30), 18.00 Eigenprogramm der Studios, 19.40 Tribüne der Zelt, 22.00 Nachrichten, Sport, Wetter 110 205 5 0 1 Radio Baden-Baden) Fur Piahtäkurhe, 6.00 dtachrienten port unc! wetter, S0 norgenkonzert, 6.50 dlorgenandachten, 2.30 Pressestimmen aus Paris, 6.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Elgenprogr 1 5 0 5 MW. 291 m u. 568 m Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der Studios(S0. 12.00), 14.45 Sendepause(außer Sah), 18.30 Musi zum peierabend, 19.00 Zeittun und Aust.„ Skudios. 9.45 Sendepause, 11.00 Proher unte 9 5 ee 7.20 Presseschau 7 1 1 115 5 7.2— 9.00 Halbe Stunde für die Haus- 7.20 Familienfunk: Elternschule 7.20 Presseschau. 7.20 Die Sorgen der Heimatver- 7.20 Presseschau 7.20 Hausfrauenlexikon 90 e der Christ, 2 rau ür di 81 d: Bei d 9.00 Halbe Stunde für die Haus- triebenen 225 8 5 5 1 n vessert arel N.. e de cee 8 5 5 555 5***V 14.00 Für die Jugend: Bert Brecht 7.25 Presseschau„ chen Welt 0 Kels ABc-schützen in Lepplanc 14.00 Für die gqugend: Die Schnell-“ 00 85 die gusend: Pie Schnell- 18.30 Musik zur Teestunde 9.0 Für die Jugend: Bert Brecht 3. By. Morgenfeler 14.00 Für die Jugend: Bei den 14.00 Wir jungen Menschen druckpresse. 5 5 1 12.00 Wir 3 Mensch 000 Nas, Unperganenicne ABC-Schützen in Lappland 14.30 Suchdienst 14.30 Suchdienst 14.00 Kinderliedersingen 16.15 Alle Welt spricht von Radar 14. VV 1 51 Morgenfeier 14.0 Eigenprosramm der Studios 15 10 5 e 15.30 Ausikalische Teestunde 1. 14.30 Suchdienst Vortrag) 14.30 Frohes Wochenend(Heitere 10.30 Pie Srotten unter dem 18.30 Musik am Nachmittag 180 Fuintontssomert 85 8 16.00 Stimme der Heimat 5 Melodiem Petersdom rendern d el(Tschalkowskys 4. Sinfonie) 16.30 Arusik Alice Pesstun de II. 18.30 Nachwuchs stellt sich vor 16.30 Klaviermusik von Schumann b 11.10 Musik zum Sonntagvormitts Schriften 16.15„Wenn es genug wird“ 17.00 Bücherschau 16.00 Liebesgedichte(betrachtet v. 17.00 Ida Berger: Pariser Hotels 45.30 Rechtspiegel: Offene ant- 1400 Nur den Bauern 10 16.30 Musik am Nachmittag II(Erzählung) 17.15 Werke von Franz Schubert Georg Schwarz) 17.13 Ihr Lieblingsschlager worten 14.00 5 5 5 kleinen Jom 5 17.00 Literatur der Landschaft, 16.30 Sang u. Klang im Volkston 17.45 Französischer Sprachunter- 16.13 Nachmittagskonzert 8 l a 15.43 Brietmarkenecke VVVöo'’'lnß 5 Eberhard Meckel n 1 e Deutsehen richt für Fortgeschrittene 17.00 Neue Musikliteratur 17.45 Franz. Sprachunterricht für f 50% e ee welc 17.20 Solistenkonzert 1 e 9 i Deutsenen 1.20 Sport 17.15 Walzer von Johann Strauß Fortgeschrittene 16.00 Inser Samstagnachmittag 13.00 Winder kunt 72 5 ee ie Enterhaltungsmusik a0 0 Kune linsenge kumscnau 1820 Wylrteen tegie Unterrient 1 2 Tages 3 1700 Bücherschau 1 5 8 der Gewerkschaften 2 8 7 5 2— 3 5 8 VIi K 2 agesfragen— von der 8 5 7 f 8 dane ee, en eee F„%%% t e n e e 8 e ZZZ Reibold Senmelder; zul e von Geczy) 18.20 Probleme der Zeit 21.00 40 8 5„ 5. 1 on g deinhold Schneider; polk bete 20.43 us Wissenschaft und Tech- 20.00 Operettenkonzert** Dokumente 25 8 51 5 8 e 20.00 Kammermusik v. Beethoven 17.45 Franz. Anfänger- Unterricht 1 Se Jaus 20.45„ ster Henriette“ 8 8 5 5 5 0. 5 80 5 5 00 8 5 F 0.45 0 e e t 22.20 Probleme der Zelt 22.15 Franz.-deutsches Gespräch 20.45 Der Song von Seefahrer 18.20 Glocken zum Sonntag 19.00 Sportnachrichten per of 0 5 22.30 Biaeniemuslt(Johannes 22.30 Werke von Hindemith Melville(Hörfolge) 18.50 Sportrundschau 325 8 Abendmusik 7672 . 5 225 5 riegler 8 Folks 1. ir U 5 40 ibüne der 1 3 1 5 0 22.30 Orfis„Antiganae“ Vortrag) 22.43 Die e dung des Im- 23.15 Stikter und Urworte von 21.30 Volksmusik 1 Chorgesang 5 Wir erküllen Hörerwünsche 20.00 ee us dem 22.43 in der Sprechstunde eines 23.15 Vom Tiefstand der Ueber- pressionismus Weltreligionen 22.30 Marianne Oswald: Melodie J 22.18 Innenpolitischer Kommentar Kurhaus Baden-Baden 5 Theateragenten setzungen 23.15 Tanzmusik aus Paris 23.30 C-moll- Sonate für Violine eines Lebens 22.50 Tanzmusik 22.15 Sport und Musik I kuter 28.13„Ganz leis erklingt Musik“ 23.30 Rudi Blesh:„This is Jazz. 5— aus Paris(15 und Klavier von Beethoven 23.15 Musik zur Nacht 0.10 Samstag nach Mitternacht 23.00 e e gabe⸗ 9.15 Sendeschluß 0.15 Sendeschlußg 00 Sendeschluß 0.15 Sendeschlußg 0.15 Sendeschluß 2.00 Sendeschlug 23.30 Im Rhythmus der Freude 5 0.15 Sendeschlug wan 9 3 7 Strah Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten 3 15 mit Herrn d'Argent unterhielt?“ Bürckler mer eine Pistole bei mir.“„Nein!“ warf Bürckler ein, ohne den Tü 5 ARGUER ITE NIM BLAUEN ELP zögerte nicht mit einer antwort.„Auch jetzt?“ Der Assistenzarzt sah Chirurgen Zeit zu lassen, diese Frage 2 15 . 5 7 55— e 9 1 5 Verwirrt auf. beantworten,„Professor Csatow) hat mich ausen sa en Journalisten verblü Nein!“ erklärte er,„nach jenem Freitag- überhaupt nicht geseh Er ist ja gleich R O 5 7 5 8 5 5 8 55 2 5 3 K 8 D Sesehen. St Ja Slelch M AN VON HANNSULLRICRH vox BISSIN G An. Dieser nickte ihm jedoch freundlich zu, abend benötigte ich sie ja nicht mehr.“ Der aus dem Haus gelaufen.“ 8 5 als bereiteten ihm die Aussagen des Assi- FEriminalrat blieb erstaunt stehen.„Wollen„Haben Sie die Waffe von Herrn d'Argent Copyright by H. H. Nölke verlag, Hamburg, 1849s stenzarztes viel Vergnügen. Sie damit sagen, daß Sie Herrn d'Argent an sich genommen?“ zum in dem Wohnzimmer wiederholte vorsätzlich erschossen haben?“ Bürckler zögerte, die Frage zu bean 5 der Kriminalrat kopfschüttelnd, das ist„Sie haben mich gut verstanden. Ich Worten. Er rutschte unruhig auf seinen crwü 8*. 7 852* 3 4 1 12 2 5 7 1 2 95** 1 5 9 8 5 lauf, 5 58. Fortsetzung i a 5 5 rauchte andächtig seine Zi doch wirklich interessant? Haben Sie die hätte d'Argent auf jeden Fall erschossen. Stuhl herum und sagte endlich:„Nein, Ic bid »Bürckler, reden Sie doch nicht solch Sarettee“ 5 N 1 Auseinandersetzung zwischen Ihrem Chef Es hätte jenes Anlasses, daß er Professor habe mich nur davon überzeugt, d einen Unsinn!“ rief Csatow unvermittelt.„Ich möchte darüber keine Erklärungen und Herrn d Argent verfolgt?“ Csatow bedrohte, nicht erst bedurft.“ Argent tot war. Dann habe ich über dd „Sie wissen ja gar nicht, was Sie tun!“ 1 f. 5 1 2„Es war nicht zu umgehen“, erklärte„Mann.. I“ rief Kriminalrat Klausen, Terrasse das Haus verlassen.“ „Halten Sie Ihren Mund, Professor Csa- n 85 n 8 2 25 8 Bürckler,„die Tür stand offen.“ damit geben Sie zu, einen vorsätzlichen Ungersbach war nicht erstaunt, als di VVT em e e en d'Argent er- Und wovon sprachen die Herren?“ Morch begangen eu haben.“ Friminahrat ian in diesem Augenbiick em 5 2* 3 9 1 1 66 3. 2 1 105 3 8 Auf,„es hat kein Mensch um Ihre Meinung e„Herr Professor Csatow bat Herrn d' Ar-„Das Weitz ich“ erwiderte Bürckler Kalt. ansah. Der Journalist, der dem Verhör mi gekragt.“ g 8 3 5 ieh Sent, auf einen weiteren Verkehr in seinem„ 8 kuhr Klausen nachdenklich wachsender Aufmerksamkeit gefolgt i „Das ist jedenfalls eine ganz neue Situa-„Hören Sie nicht auf ihn“, mischte sich Hause zu verzichten. Außerdem verlangte fort,„wo ist denn die Waffe, die. Herr vermochte eine beklemmende Sorge nicht zu f ee lion“, mischte sich Ungersbach wieder ein. Csatou wieder ein. zich Fürchte, seine Ner- er von Herrn d' Argent die Herausgabe von deardent angeblich in der Hand nielt:“ Er unterdrücken. f „Das ist eine Sache für die Mittagszeitun- ven sind nicht ganz in Ordnung. einigen Briefen, die Frau Csatow an Herrn Wandte sich Csatow zu, der nervös an dem Bürcklers Aussagen hatten eine galt Herr gen. Ich werde diese Mitteilung lieber Ich habe soviel wertvollen Menschen das d'Argent geschrieben hatte.“ Eingang zu der Bibliothek stand und er- neue Situation hervorgerufen. Ungersbach Niuau leich telefonisch Leben gerettet“, erklärte Bürckler zynisch,„Wie verlief dern diese Auseinander- chrocken zusammenfuhr, als der Kriminal- wußte, worüber der Kriminalrat nachdachte aue „Sie werden so freundlich sein und war-„daß ich keine Rechenschaft abzulegen für setzung? War sie heftig?“ 897 8 sprach.»Haben Sie diese Waffe guch seine eigenen Gedanken beschä tis ten, bis ich Ihnen die Erlaubnis hierfür notwendig erachte, wenn ich einem Lumpen„Allerdings!“ vie 5— 1 sich genommen? l sich mit der Frage, Was aus der Waffe 0 5 8 4. Ar.* 5 2 5 5 geben, verwarnte Klausen den Journalisten das Leben nahm.“„Ind was geschah danach?“„Baden Sie diese Walk l die 5 55„„ 57 175 und ergeben setzte sich Ungersbach wieder Sie müssen wohl zugeben, daf Ihre Pie Herren waren äufßerst erregt. Herr Bestäti diese Wakke denn gesehen? Firsten diese Waffe mit keinem Wor 1 1 8. Auffassung recht frivol ist.“ 8. f estätigen Sie die Aussagen von Herrn wähnt hatte. auf seinen Stuhl.„Sie gönnen mir aber auch N d Argent drohte Herrn Dr. Csatow. mit Bü 26 5 7 5 ange ichts!“ 2 1 Ich streite es nicht ab.“ 5 5 ürckler? So folgerichtig Bürckler die Vorgäng gar nichts!“ seufzte er vorwurfsvoll, aber 8 7 g. einem Skandal. Der Wortwechsel wurde Verzweifelt sah Csatow den Assistenz- Seschildert hatte, Ungersbe h gefiel dieses der Kriminalrat besaß im Augenblick wenig„Danach waren Sie also in Begleitung heftiger, und es hätte ganz den Anschein f BZ) een 5 83835 N 18 Sie d T, E b. arzt an. Aber dieser wich seinem Blick aus. Geständnis nicht. Es war ihm zu glatt, 2 Verständnis für diesen Kummer. von Herrn Dr. Bürckler, als Sie d'Argent als würde es zu Tätlichkeiten kommen. Nun reden Ss Schon JJC ͤ ͥ 8 22 0 1 2 1 2 2 7 7 7 5— 8 1. 2. Er zog einen Stuhl herbei, und zu Bürck- ee, wandte sich der Kriminalrat Plötzlich hielt d'Argent eine Pistole in der„Ja. d, sagte Csatow nach einigen Seite heraus, die seinem vorsichtigen, 1— 5 1 je àn de 5 1 17 1 f Ich 3 andnis ler gewandt sagte er:„Setzen Sie sich! Sie an den Professor. Hand.. b a Weiteren Sekunden,„Herr Dr. Bürckler hat Charakter nicht lag. War dieses Geständns behaupten also, Roger d'Argent an dem Aer Professor CSatow besaß von mei- Die Zigarre des Kriminalbeamten qualmteè den Vorgang wahrheitsgemäß geschildert. Aber falsch, so blieb die Frage zu bean beste! kraglichen Freitagabend erschossen zu ha- ner Anwesenheit in diesem Haus an jenem gewaltig. Damit sage ich aber nicht, daß ich gesehen worten, warum der Assistenzarzt eine 10 ben.“ Abend keine Kenntnis“, erklärte Bürckler,„Na ung? habe, daß Herr Dr. Bürckler den Schuß auf sich nahm, die er nicht begangen hatte Bürckler setzte sich behutsam. Er war ohne die Antwort seines Chefs abzuwarten.„„ dann habe ich ihn erschossen.“ abgab.“ 5 Oh 11e 1 Csatow. sichtlich erschöpft. Jal“ bestätigte er.„Aha meinte nun der Kriminial- Aufmerksam wanderten die Augen des Sie geben zu, die Waffe an 8 ne eitel entlastete er G 5.. 5. l f 4 i g 8 5 5„elle Watte an sich ge- Immerhin schien er sich aber zu ärgern „Und warum haben Sie Herrn d'Argent rat,„Sie befanden sich bereits hier im Journalisten von seinem Platz an dem Fen- nommen zu haben?“ daß Csat 553535 g d' Argents erschossen?“ Haus als Dr. Csatow erschien.“ ster über das Antlitz Csatows und von dort Der Chirurg richtete sich auf. Nein!“ 5 aehn e tritt. 1„ war es Bürckler schbrieg.„Allerdings!“ f. zu dem Assistenzarzt Dr. Bürckler, während erklärte er fest. Das habe ich nicht gesagt 1 5 alle t 1„„ Waffe „Nun reden Sie schon!“ forderte Klausen„Waren Sie früher schon einmal hier?? der Kriminalrat mit auf dem Rücken ge- Die Waffe habe ich nicht angerührt“. jetzt 3851 5. 1918 1 85 108 noch den Assistenzarzt auf,„einen Grund müs-„Ich habe Herrn d'Argent verschiedent- kreuzten Händen und bedächtigen Schritten Verwundert bemerkte Ungersbach Wie in dem Ha 8 8 55 75 A Kei 15 1 sen Sie doch gehabt haben. Man erchießt lich aufgesucht.“ 5 das Zimmer durchquerte. 5 u Sewesen? Treue Virsten doch nicht obne jeden Anlaß einen Men- schen.“ Mirruten hindurch war es still in den Zimmer. „Und was wollten Sie von ihm?“ „Ich sagte Ihnen bereits, daß ich darüber keine Erklärung abgeben werde.“ 5 „Wo befanden Sie sich, als Ihr Chef sich 2 „„ und Sie hatten ganz zufällig eine Pistole in der Tasche?“ Bürckler schwieg einige Sekunden. Dann sagte er:„Ich trug in der letzten Zeit im- Bürckler dem Chirurgen einen bösen Blick schien ihm nicht zu passen, daß Besitz der Waffe Abstritt. dem Schuß Herrn Dr. zuwarf. Es Csatow den „Haben Sie nach Bürckler gesehen?“, Herr Hachenberg. Nur um Irene aber ver- mochte Bürckler sich Sorgen zu machen Herrn Hachenberg kannte er nicht. Be Irene die Waffe? War d'Argent vielleich doch ihr Opfer geworden? 1 8 3 5 5 N 85 5 3 N 5 r 8 8 8 5 75 5 5 5. 8 a 1** 5 5 e 5 9 8 N* 2 8 88 e e W 5 e 5 5 8 2 5 N Seite N atag, 27. Februar 1950 1 40 Montag, 2 1 5 4 MORGEN . 1 SEschTS-AMzkEl ö vach langer, schwerer Krankheit ist am 24. Februar 1950, mein.. 7 a 8 0 lieber Mann, mein guter Vater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr DMA IRANSpPOHTE 2 8 0 1 A 1 E ö 0 0 5 und Lietfertahrten Telefon 514 62. 0 5 + 5* 1 a Karl Flach e ,, Ein Erlebnis großer Schauspielkunst 9 12 5. in Erlebnis g er Sehauspiel kunst — Elektromeister VLexrvielfältigungen JANE WIYTMAN in Schreibmaschinenarbeiten. 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Erklärung des Schauspielensembles des Nationaltheaters Wir müssen es schlechterdings als einen Zus der Zeit betrachten, daß in der ganzen Frizone seitens der Staats- und Stadtbehör- den die kulturellen Belange zugunsten ande- rer Zwecke(seien sie nun sozial, verwal- tungstechnisch, politisch oder repräsentativ) Ziemlich rücksichtslos benachteiligt werden. Angesichts der Notschreie von wissenschaft- lichen Institutionen, Universitäten, Akade- mien, Museen, Bibliotheken usw. ist man Versucht, geradezu von einem allgemeinen Abbau der Kultur zu sprechen. Das Theater ist nur eines von Siesen Stiekkindern der maßgebenden Instanzen. Wenn es trotzdem in den einschlägigen Diskussionen mehr oder minder als Thema T rangiert, so eben deshalb, weil es allen Schmälerungen zum Trotz immer noch die unleugbare Vorliebe weitester Kreise ge- nießt. Das Theater ist die populärste Institu- tion, die imstande ist, die Sprache, das höchste geistige Gut und das charakteri- stische Merkmal eines Volkes im eigenen Lande lebendig zu erhalten. Es schlägt Brücken zur Außenwelt und ist Spiegel der Seistigen Situation. Und der spezielle Träger dieser Aufgaben ist das Schauspiel. Soll das aufgegeben werden? Es besteht kein, Zweifel, daß unser Mannheimer Publikum diese Mission des Schauspiels vollauf zu würdigen weiß. Denn das Nationaltheater, von dem der Begriff Schauspiel einfach nicht zu trennen ist. Wird von den Bürgern sämtlicher Schichten seit je bis auf den heutigen Tag in einer Weise begünstigt, die im Vergleich zur Stadtgröße geradezu einzigartig ist. Sollte nicht dieser Tatsache, so weit wie irgend Möglich, Rechnung getragen werden? Aber geschieht das, wenn die Stadtverwaltung dem Nationaltheater für die nächste Spiel- zeit nur noch einen Zuschuß von micht mehr als höchstens“ einer Million DM zu- Pilligen zu können glaubt? Unleugbar strahlt das bloße Wort„eine Million“ eine imponierende und abschrek- kende Wucht aus. Und diese Wucht wird denn auch seit Monaten in den Veröffent- lichungen der maßgebenden Instanzen in einer Weise ausgenützt, als wollte man die Heidelbergs Orchester kämpft „Wir wollen kein kolonialer Ableger Mannheims sein“ Mit groger Entschiedenheit wandten sich auf einer Pressekonferenz in Heidelberg der Deutsche Musikerverband Süd, Vertreter des einheimischen Orchesters und einige Stadt- räte gegen eine Auflösung oder radikale Verminderung des Heidelberger Orchesters. Man habe, so wurde erklärt, in dieser Stunde dem Heidelberger Oberbürgermei- ster genaue Pläne zur Erhaltung des Orchesters in seiner jetzigen Form unter- breitet. Es sei jedoch zu befürchten, daß alle Bemühungen vergebens seien, da die Stadt- oberhäupter von Mannheim und Heidelberg Offenbar fertige Projekte in der Tasche hätten, die unter allen Umständen durchge- setzt werden sollten. Das Heidelberger Orchester sei bereit, wenn überall gespart Werde, einen Haustarif mit abermals ge- Kürzten Bezügen(auf 13 Prozent der zuge- standenen Gagen habe man schon bisher Verzichtet) zu akzeptieren. Die anwesenden Heidelberger Stadträte setzten sich hier für eine Erhöhung des be- Willigten Zuschusses Auf mindestens 600 O00 DM ein, um die Fortführung des bisherigen Betriebes, für die der Heidelber- ger Intendant Dr. Rudolf Meyer 700 000 DM korderte, zu ermöglichen. Der Komponist Wolfgang Fortner wandte sich gegen den„Sirenengesang“ aus Mann- heim, der sich des Namens von Fritz Busch bediene:„Ich glaube nicht daran, daß Busch kommt, und ich wehre mich entschieden da- gegen, daß aus Heidelberg ein kolonialer Ableger Mannheims wird! Heidelberg braucht ein eigenes Orchester! E K. WIRTScHAPTS-KA Der Januarbericht des Landesarbeits- amtes Württemberg-Baden weist noch einmal in aller Eindringlichkeit auf die Gründe und Ursachen der Arbeitslosig- keit in Württemberg-Baden hin. Die erhebliche Zunahme der Arbeitslosen um 30 000 von Ende November(56 449) bis Erde Januar(87 573; am 15. Februar rund 95 000) rücke, so wird ausgeführt das Problem der Arbeitslosigkeit mehr und mehr in den Mittelpunkt aller wirt- schaftlichen Ueberlegungen und Maßnah- men. Von dem Neuzugang an männlichen Arbeitslosen von Ende November bis Eude Januar kamen mindestens drei Viertel bis vier Fünftel aus der Bauwirt- schaft und aus anderen Wirtschaftszwei- Sen, die jahreszeitlich bedingte Schwan- kungen in der Beschäftigtenzahl aufwei- Sen. Von den restlichen 20 bis 25 Prozent Sind fast die Hälfte Zigarrenarbeiter und Angestellte, während sich der Rest auf Berufe verschiedenster Art verteilt. Die Zahl der weiblichen Arbeitslosen hat von Ende November bis Ende Januar um 7480 zugenommen, wobei über 55 Prozent Auf Zigarrenarbeiterinnen und rund 11 Prozent auf land- und forstwirtschaft- liche Arbeiterinnen und Verkehrsarbei- terinnen entfallen. Der eminente Anstieg der Arbeitslosigkeit, er müßte weichen und zumindest einem Stand der Arbeitslosigkeit von der Mitte des Jahres 1949 automatisch ohne Hilfsmagßnah- men der Regierung Platz machen, denn diesem württembergisch-badischen Arbeits- markt-Lagebericht entsprechen ungefähr sämt- liche Länderberichte der Bundesrepublik. Drei Viertel der neuen Arbeitslosen müßten also bei Einsetzen der Bausaison wieder Brot und Arbeit firdden. Die Zigarrensteuer ist indes auch gesenkt worden, also müßte etwa die Hälfte des Restes wieder beschäftigt werden Rörmen in der Zigarrenindustrie. 8 Mit Recht bezeichnet es Mr. Hanes, der Leiter der Frankfurter ECA-Mission als para- dox, daß in der Bundesrepublik wegen Kapital- mangel er Wohnungsbau nur langsam vor- 5 reitet, so daß er nieht zusätzliche Arbeits- möglichkeiten schafft, während fünf Millionen Wohnungen in Deutschland gebraucht werden und— last not least„Arbeitsplätze“. Trotzdem scheint sich die Folgerichtigkeit ger betriebenen Wirtschaftspolitik unverkenn- bar abzuzeichnen, denn wie aus dem Monats- Allgemeinheit zum Widerspruch gegen solch unzeitgemäßen„Luxus“ geradezu heraus- kordern. Wer aber spricht davon, daß diese Million sage und schreibe den einhundert- Zweiundzwanzigsten Teil des städtischen Gesamtetats ausmacht? Und daß sie oben- drein bloß zu drei Vierteln dem eigentlichen Theaterbetrieb zugute kommt?(250 000 DM werden von Pensionsaufwendungen ver- schluckt.) Zu den verbleibenden 750 000 DM tritt noch ein Staatszuschuß von 150 000 DM. Daß insgesamt also 900 000 DM. niemals ausreichen würden, das Nationaltheater im gleichen Umfang und vor allem mit glei- chem Niveau weiterzuführen, müßte jedem Einsichtigen von vorneherein klar sein. Es drängt sich daher unwillkürlich der Ge- danke auf, diese Zwangslage sei ganz be- Wußt herbeigeführt worden, und zwar zu dem Zweck, der von Herrn Oberbürgermei- ster Dr. Heimerich propagierten Fusion Mannheim-Heidelberg den Boden zu berei- ten. Die Verhandlungen zwischen den bei- den Städten haben jedoch mittlerweile er- geben, daß eine Verschmelzung ihrer Büh- nen keinerlei Ersparnisse zeitigen würde. Um so mehr befremdet es, wenn der Oberbürgermeister zu seinem Zeitungsartikel vom 22. Februar als einzig gangbaren Aus- Weg erneut einen Gemeinschaftsbetrieb an- regt. Wieso sich ein solcher rationeller ge- stalten soll als die ursprünglich erwogene Fusion, dieser(Vorläufig ausstehende) Nach- Weis dürfte nicht leicht zu führen sein. Allerdings ist der Oberbürgermeister be- reit, seinem Sanierungsplan zuliebe 150 000 DM zusätzlich zu opfern. Und zur Ueber- nahme dieser Mehrkosten glaubt er den Staat bewegen zu können. Warum aber wurde die hier so bestimmt erwartete staat- liche Hilfe für Mannheim allein völlig außer Acht gelassen? Und wer würde— falls der Staat nicht einspringt— die für den Gemeinschaftsbetrieb zusätzlich benö- tigten 150 000 DM zahlen? Da doch bereits mit besagter Million„die äußerste Grenze der Leistungsfähigkeit“ Mannheims erreicht, wo nicht gar überschritten sein soll? Nun vollends die künstlerische Seite der Angelegenheit: Oper und Symphoniekon- zerte für beide Städte sollen ausschließlich von Mannheim, Operette und Schauspiel von Heidelberg geliefert werden. Damit hätte das Mannheimer Nationaltheater im eigent- lichen Sinne aufgehört zu bestehen. Denn ohne die mehr in Gefühlsregionen wirksame Bedeutung der Musik irgendwie schmälern zu wollen— das Gesicht, der geistige Ge- halt, die kulturelle Bedeutung des Theaters beruhen seit je und überall auf dem Schau- spiel. Mannheim bildet hierin am aller- wenigsten eine Ausnahme. Wer spräche vom Nationaltheater und dächte nicht unwill- Kürlich zuerst an Schiller, Iffland, Dalberg und an die Räuber, durch deren zwei- hundertste Aufführung sich noch kürzlich die Lebendigkeit einer 130jährigen Tradition erwies. Wenn der Herr Ober bürgermeister fest- stellt, es gäbe heute kein Dalberg und keinen Iffland mehr, so bitten wir zu be denken, daß man kein Unternehmen, ob künstlerisch oder städtisch, vom Vorhanden- sein genialer Köpfe abhängig machen darf. Sonst müßte jedes, dem sporadischen Auf- treten solcher Erscheinungen entsprechend, jeweils für riesige Zeitspannen stillgelegt werden. Wir können nur mit geziemender Demut das Erbe der Größeren pflegen und Platzhalter sein für jene Größeren, die kom- men werden, wenn der nötige Abstand zu dem überwältigenden Erleben unserer Ge- neration gewonnen ist. Selbst der junge Schiller hat ja den Schauplatz der Ràäuber- Uraufführung nicht aus dem Boden ge- stampft, sondern vorgefunden. Und soweit er einen Hauch seines Geistes hierorts hin- terlassen hat, ist dieser gewiß nicht an das alte Gemäuer von B 3 gebunden, so wenig. wie der Begriff„Kirche“ dadurch zerstört wurde, daß noch so viele Gotteshäuser in Trümmer sanken. Nein, was der Herr Oberbürgermeister bericht der BdL hervorgeht, hat zwar die Ein- kfuhrwelle im Januar mit 1036 Millionen alle bisherigen Rekorde gebrochen, es ist aber auch die Ausfuhr der Bundesrepublik mit fast 500 Millionen DM sowohl mengenmäßig als auch devisenmäßig sehr beachtlich angestiegen, so daß eine Fortentwicklung der gegenwärtig sich bemerkbar machenden Tendenz(in den letzten Wochen sind die Importe sehr zurück- gegangen, während die Ausfuhr eher einen weiteren Anstieg zu verzeichnen hat), auf dem Außenhandelsgebiet einen erfreulichen Um- schwung andeutet. Rund 10 bis 11 Milliarden beträgt das Bank- Kreditvolumen der Bundesrepublik, sagt die BdL in ihrem letzten Monatsbericht und sie stellt fest, daß damit nicht nur eine Konsum- sondern auch— und das in erster Linie— eine Investitions finanzierung erfolgte, die da- durch stets mehr und mehr gesund wurde, daß die Geschäftsbanken in der Krediterteilung strengen Maßstab anlegen, um wirtschafts- politisch wichtigen Krediten den Vorrang zu geben.. Wird in Betracht gezogen, daß die Aus- fuhrentwicklung sich jetzt noch nicht klar ab- zeichnen kann, da die deutschen Exportgüter nicht nur aus vorhandenen Beständen angelie- fert werden, sondern zum großen Teile aus noch in der Fertigung befindlicher Auftrags- erfüllung, dann ergibt sich ein verhältnis- mäßig erfreuliches Bild der wirtschaftlichen Entwicklung für die Zukunft. Ein Bild, das dadurch noch erfreulicher Wird, dag der Zentralbankrat selbst Hoffnung auf Exportsteigerung gefaßt hat und sich zur Vorfinanzierung dieser währungspolitisch ver- tretbaren Kredite bereit erklärt. Wenn Mr. Schumacher, der britische Fi- nanzberater der Hohen Kommission, oder der Sozialist, Prof. Dr. Herrenberger, ein amerika- nischer Wirtschaftsachverständiger der Alliier- ten in der dünnen deutschen Suppe anschei- nend Haare finden, so ist es, begreiflich, auch wenn— weil es sich um Gegner der sozialen Marktwirtschaft handelt, die überdies Auslän- der sind,— sich diese Haare späterhin nicht als deutsche Haare entpuppen, Daß aber deutsche Politiker und Publizisten darüber hinausgehend sich bemühen, in den Spiegel zu spucken, in dem sich der westdeutschen Wirt- schaft Lage abzeichnet, das ist deswegen katastrophal, weil die zur wirtschaftlichen Gesundung fast gleich wichtigen psychologi- schen Voraussetzungen zerstört werden. als„Sentiments“ abtun möchte, ist vielmehr die idealistische Anschauung im Gegensatz zu einer rein materialistischen. Diese hat in: Bereich der Kunst noch nie Werte geschaf. ken oder auch nur erhalten. Zu solchen vorgeblichen Sentiments ge- hört auch das persönliche Verwachsensein der Bevölkerung mit den Bühnenschaffen. den, das kaum irgendwo derart ausgeprägt ist Wie in unserer Stadt. Den Mannheimern ein Ensemble aufzunötigen das nicht in gu- ten und schlimmen Tagen unter ihnen lebt, hieße sie um einen entscheidenden Reiz des Theaterbesuchs bringen. Dafür zeugen die Boykott-Androhungen aus Besucherkreisen, die schon auf die ersten Fusionsgerüchte hin mündlich wie schriftlich geäußert wurden. Wenn schließlich der Mannheimer seinen Stolz darein setzt, sein Nationaltheater wenigstens im bisherigen Umfang zu erhal- ten, während viele andere, sogar kleinere Städte Theaterneubauten ermöglichten, 80 ist das kein falsches, sondern ein sehr be- rechtigtes und gesundes Prestigegefühl. Es wäre mehr als„vorteilhaft“, es wäre entscheidend für das Kulturleben Mann- heims, sich rechtzeitig vor Entschlüssen zu hüten, deren Erfolg zweifelhaft und deren Folgen unabsehbar sind. Denn wir sollten doch alle gelernt haben, wie schnell und leicht das Zerstören ist und wie mühsam und langwierig das Wiederaufbauen. Das Schauspiel des Nationaltheaters Qustaf Gründgens geht nicht nach Berlin Gustaf Gründgens erkärte nunmehr in Düsseldorf, er habe vor vier Tagen an den Ober bürgermeister der Stadt Berlin, Prof. Ernst Reuter, folgendes Telegramm gesandt: „Bin nach reiflicher Ueberlegung der Meinung, dag meine Rückkehr nach Berlin im Augen- blick nicht die von allen Teilen ersehnte glück- liche Lösung ist. Stehe jederzeit mit Rat zur Verfügung, da meine tiefe, herzliche Bindung an die Stadt unverändert. Danke für ver- Ständnisvolle Haltung in unseren Gesprächen, Gustaf Gründgens.“ Ueber den Stand der Verhandlungen in Düsseldorf kann z. Z. noch nichts Entscheiden- des gesagt werden. Düsseldorf rechnet in Kürze mit einem für die Stadt günstigen Er- gebnis. Einige Westberliner Zeitungen richten nach dieser Ablehnung von Gründgens heftige An- griffe gegen den Düsseldorfer Generalinten- danten. Sie bezeichnen diese Ablehnung als eine ‚Schauspielerische Leistung“. Gründgens habe die Berliner Verhandlungen dazu benutzt, um seine Position im Westen auszubauen, schreibt„Der Tag“ während der„Telegraf“ Torclert, in Zukunft müsse sorgsam darauf ge- achtet werden, daß Berlin nicht noch einmal in das Spiel ehrgeiziger Pläne einbezogen“ werden könne. Die Stadt Düsseldorf habe, so schreibt der„Telegraf“, sehr unter ihrem Ver- trag mit Gründgens zu leiden, da er nicht nur als Leiter des Theaters eine Gage erhalte, son- dern auch bei eigenen Inszenierungen und bei Mitwirkung auf der Bühne. Bei dem an sich nicht großen Theater ließen sich solche Lasten schwer aufbringen, und sowohl in Düsseldorf, als auch im Lande Nordrhein- Westfalen, seien bereits Ueberlegungen angestellt worden, ob man, auf den Vertrag verzichten wolle, In die- sem Augenblick habe Gründgens geschickt die Verhandlungen mit Berlin angeknüpft und den Besuch in Berlin arrangiert, Nun könne nach Meinung des„Telegraf“ Düsseldorf nicht mehr auf einen Mann verzichten, um den sich eine andere Stadt zu bewerben scheine.„Der Tag“ meint, Gründgens habe offenbar nicht erkannt, daß in der besonderen Berliner Situation eine große künstlerische Leistung als kulturelle Tat und geistiges Bekenntnis mehr gelten würden als ein„In Westdeutschland breit aus- gespielter Kassenerfolg“. Prof. Joseph Keilberth übernimmt von August 1950 an neben seiner Tätigkeit an der Berliner Staatsoper den Posten des Chefdiri- genten bei den Bamberger Symphoni- kern. Wie die Leitung des Orchesters hierzu mitteilt, ist damit der langgehegte Wunsch der Bamberger Symphoniker, ihren früheren Lei- ter wieder an ihrer Spitze zu sehen, in Erfül- lung gegangen. 8 25 000 DM sind im Haushaltsplan der Stadt Stuttgart für den Erwerb von Kunst Werken ausgesetzt worden. Mit dem Ankauf der Werke sollen gleichzeitig Künstler unter- stützt werden. Erich Riede als Opernkomponist „Ricciol im Nationaltheater— Gebhards Orchesterkonzert Nach Albert Ellinger, dem zweiten Kon- zertleiter des Nationaltheater-Orchesters, entpuppt sich nun auch Erich Riede, der Kapellmeister, mit seinem Opern-Einakter „Riccio“ als Komponist von beträchtlichen Fähigkeiten. Riede schrieb diese Oper allerdings schon vor zwei Jahrzehnten als kaum Zwanzigjähriger, und dieser Umstand nötigt angesichts der mit eminenten tech- mischen Können gearbeiteten Partitur dem Betrachter auch heute noch Hochachtung Aab. Der Einakter fußt auf einem Text von Martha Wertheimer. Das Buch drängt die Vorgänge jenes erotischen Abenteuers der liebessüchtigen Maria Stuart und des italie- nischen Sängers„Riccio“, mit dem sie Darnley, ihren Gatten betrog, und der von Bothwell aus Eifersucht umgebracht wurde, auf die kurze Zeitspanne zwischen Abend und Morgen dramaturgisch sehr geschickt zusammen, sprachlich ist es jedoch in seiner Mischung von Schwulst, unechter Gefühls- Ekstase und penetrantischer Brünstigkeit kaum erträglich. Ein Glück nur, daß das gesungene Wort dem Ohr des Hörers meist mehr oder weniger unverständlich bleibt. Zudem unterscheidet sich Ausdruck und We- sen der Tonsprache Riedes erheblich von dem geistigen Ungeschmack des Textes, und es ehrt ihn, wenn man feststellt, daß der Musiker Riede erheblich sachlicher, kühler und verstandesmäßiger der leidenschafts- düsteren Mordatmosphäre um die Stuart ZLegenübersteht, als es das Peinliche dieser „Dichtung“ von ihm fordert. Die Musik selbst ist formal und motivisch nicht ohne eigenes Prägungsvermögen, sie hat in ihren knappen dramatischen Akzenten unzweifel- haft Theater atmosphäre und auch Span- nungen in den sich hart reibenden polypho- nen Partien, doch erscheint die Phantasie noch allzu ausschließlich auf Konstruktives gerichtet, als dab der scheinbare Ausdrucks- reichtum(Riede ist ein guter IIlustrator) stärker vom Seelischen her gespeist sein Könnte. Heute würde selbst Riede anders komponieren und auf jenen Stilexperimen- ten der zwanziger Jahre herausgewachsen sein, und ganz gewiß würde er sich in den leidenschaftlichen melodischen Aufschwün- gen mehr als damals von der Strauß'schen Farbenpalette zu distanzieren wissen. Wie dem aber auch sei, in den Kollegen im Orchester und den Sängern auf der Bühne hatte Erich Riede hingebungsvolle Helfer am Werk gefunden. Hans Becker hat den Einakter augenfällig wirksam in- szeniert und in Anja EIKhof f und Kurt Cedenkstunde für Richard Strauß Im Richard- Wagner So schlicht die Ueberschrift des Richard- Strauß-Nachmittages aussah, den der Richard Wagner Verband(Zweigstelle Mannheim) im Park-Hotel veranstaltete- sie versprach lediglich Arien, Lieder und die Cello- Sonate— 80 umfaßte sie doch diejenigen Werke, mit denen der große Klang- Zauberer in den meisten Herzen Wirklich Wurzel gefaßt hat: Seine Kam- mermusik und die Lieder. Der jugendliche Ueberschwang, der die Ecksätze seiner Cello-Sonate erfüllt, elek- trisierte auch dieses Mal Hörer und Aus- führende. Kapellmeister Erich Riede am Flügel, als ausgezeichneter Pianist und Dr. Ludwig Behr, Solo-Cellist des National- theater- Orchesters, der besonders schön die Warmblütigen Cantilenen herausarbeitete, lieben das kammermusikalische Gefüge in gegenseitigem Ueber- und Unter-Ordnen Klar heraustreten. III letzter Stunde bereitwillig einsprin- gend, sang Helene Schmuck den Mono- 10g der Marschallin aus dem„Rosenkava- lier“, eine Arie aus„Ariadne“ und einige geschickt gewählte Lieder. Wieder erfreute die Leuchtkraft der Stimme und ihre musi- kalische Sicherheit. Riede am Flügel schuf seinerseits einen stimmungs- und klang- Nr. 01 Schumacher waren Vertreter der 5 den Hauptpartien verfügbar, die in 105 stimmlicher Form alle Wünsche des ab. sierenden Komponisten erfüllt haben dit. ten. Man muß ihnen für die Ausgezeichnes Bewältigung der sehr heiklen gesanglich Aufgaben ein Kompliment Sagen. 9 finster dräuende Trio der männlich Gegenspieler(Theo Lienhard als Dar ley, Heinz Hermann ein Krahn singender Gast aus Coburg als Both und Kurt Berger als Duncan) ragten 0 imponierender Stimmgewalt in die dee. hinein. In episodischen Partien Wirth Burkhard Hochber ger, Kurt S chnei. der und Nora Land erich, und der 3%. Sopran- und Altstimmen gebildete Kapellen chor zeigte sich seiner sehr knifflichen Al gabe bestens gewachsen. Das Publik ließ sich vom Werk und der Auffühun gefangen nehmen und applaudierte der Komponisten wie den Sängern herzlichst Die Uraufführung von Curt Geb harq „Konzert für zwei Orchester. 0 tete die Matinee ein. Auch dieses Werk dg aus Ludwigshafen stammenden Komp, n lon Lol 6b E ane er de der All gen. M nisten, eines Schreker-Schülers, ist bereig orher vor sechszehn Jahren geschrieben Word und es ist wahrcheinlich, daß sein Schöpter der gegenwärtig an einer Messe Schrell Ja heute über dieses frühe Opus bereits benen 4 getofke gewachsen ist, das sich dennoch als eine U. leugbare Falentprobe erwies. Gebhard tren Bläser und Streicher und stellt sie, je 3 einem selbständigen Orchester gruppiert, ell. ander konzertierend gegenüber. Formal dh Suite angenähert, besteht das Werk aus füt knappen Sätzen: einem feierlichen Grape. Prolog mit dem darauf folgenden Allegro ehh brio(in dem charaktervolles thematisch el, de gtahle ehn Im cher, aufe don Ke egebe Stahla doch 7 Grund Material zu spannungsreicher konzertante] breit Wechselwirkung verarbeitet wird), zwei we niger überzeugenden langsamen Sätzen Un dem äußerst glücklich geratenen lapidare Kontrastbau eines sehr erdhaften Pin. satzes, der, auf ein bewußt robustes Tro betenthema gestellt und in seiner tem peramentvollen Vehemenz und rhythmische Prägnanz an Bartok erinnernd, eine eil fallskräftige, alle Finessen, und Raffinessen neuzeitlicher Orchestertechnik spielerisch h. herrschende, kompositorische Begabung ver rät. Erich Riede verhalf der interessante Arbeit zu einer frischen lebendigen Klang. werdung und erspielte ihr in Anwesenle des Komponisten einen sehr freundlicher Publikumserfolg. C. O.. Vepband Mannheim Prächtigen Hintergrund, der der Sängerg zugute kam. In sehr gewinnender Form wies Prad Helene Röchling zu Beginn des Nad, mittags auf die Bestrebungen des Verbau des hin(Wiederaufbaufond und Schaffu von Stipendien) für minderbemittelte We ner-Freunde. Dr. Ohm Kulturnachrichten Mit einem Vortrag„Vom Gegenstand der gegenstandslosen Malerei“ wird Dr. Fuchs Kustos der Städtischen Kunsthalle Mannbeln am Dienstag, dem 28. Februar, um 19.30 Uhr, im Amerika Haus Mannheim einen Beitia zum Verständnis der modernen Kunst leisten „Die Schiffbrüchigen“, eine Komödie 9 Ernst Raimund Leander wurde dieser Tag an den Flensburger Städtischen Bühnen m Ssroßem Erfolg uraufgeführt. Die Komödie erzählt die Geschichte eines Mannes, der dd einem Schiffsunglück seine Tochter verloren hat und seitdem mit seinem Sohn und einen Diener verbittert in der Einsamkeit lebt. Ze Mädchen, die in der Nähe Schiffbruch erlitten haben, stören die Einsamkeit und Erwecken die Lebensgeister von Vater und Sohn neu, Eine von ihnen entpuppt sich schließlich als die verloren geglaubte Tochter und so gibt es ein allseitiges Happy End. BEL: Beschäſtigungschancen s PiegelnsichauchimBdL- Bericht Oder wie sollte man eine Zeitungsmeldung auffassen, die am 20. Februar von einer Ar- beitslosenzahl von 2 326 303 Personen spricht, während die Bundesrepublik zu diesem Zeit- punkte 2 018 000 Arbeitslose zu verzeichnen hatte. Daß in dieser Zeitungsmeldung irr- tümlicherweise die 308 000 Arbeitslosen West- berlins hinzugezählt worden sind, obwohl West-Berlins Wirtschaftspolitik— zwar nicht erfolgreich, dafür aber sehr autoritär— von Dr. Reuter geleitet wird, der sich von der Bundesrepublik sehr gerne helfen läßt aber nicht raten— das wird schamhaft verschvrie- gen. Es wird zuviel Politik getrieben in der Wirtschaft, obwohl die Entpolitisierung der Wirtschaft eigentlich die einzige Rettung aus der gegenwärtigen Situation mit sich bringen Kann. 7 F. O. Weber Elastizität des Zahlungsverkehrs Hauptthema der Verhandlungen mit Ungarn Bei den am 27. dieses Monats in Frankfurt beginnenden deutsch- ungarischen Wirtschafts- Verhandlungen dürfte, wie wir erfahren, we- niger eine Erweiterung der Warenlisten über den jetzigen Umfang des noch bis zum 30. September 1950 laufenden Vertrages(Ein- und Ausfuhr je 42,56 Mill. 8) hinaus, sondern in erster Linie die Zahlungsseite zur Debatte stehen. Der Austausch von ungarischen Agrar- erzeugnissen, die deutscherseits größtenteils bereits im Herbt 1949 aufgekauft wurden, egen deutsche Investitionsgüter, deren Aus- fuhr eine gewisse Anlaufsfrist benötigte, brachte zunächst eine stärkere deutsche Außenhandelspassivität mit sich, so daß der im Vertrag vorgesehene„swing! von 3,5 Mil- lionen 8 zum Jahreswechsel mit rund 3 Mil- lionen 5 überzogen war. Die von der Ungarischen Nationalbank auf Grund der Ofkset-Klausel verlangte Regulie- rung dieses Betrages wurde von der BdL Allerdings nur mit 1,1 Mill. vorgenommen. In- folge größerer ungarischer Einfuhrlizenzen ist jedoch inzwischen ein geringer Aktivsaldo auf deutscher Seite entstanden. Um den Zahlungs- Verkehr elastischer zu gestalten, wird man vermutlich entweder die Saldenbegrenzung erhöhen oder— wie im deutsch- niederländi- schen Zusatzabkommen— Besprechungen im Falle einer Annäherung an die„Gefahren- grenze“ vereinbaren. Das Handelsabkommen ist im übrigen bisher zufriedenstellend abge- wickelt worden. Die von den Ungarn er- teilten Einfuhrlizenzen verteilen sich gleich- mäßig über die in den Warenlisten Vorgesehe- nen Exportpositionen. Hh Bundesbahn und Post 5 O ll Auslandskredit erhalten Gegenwärtig sollen sich nach Verlautbarun- gen aus Freisen des Bundesverkehrmini- steriums amerikanische Finanz- und Wirt- schaftsexperten in Offenbach am Main bei der krüheren Verwaltung für Verkehr über die Finanzlage der Bundesbahn orientieren. Sie beabsichtigen, auch der früheren Verwaltung für das Post und Fernmeldewesen in Frank- kurt einen Besuch abzustatten. Wie hierzu inoffiziell zu erfahren War, sol- len sich amerikanische und schweizerische Kreise dafür ausgesprochen haben, der Bun- desbahn und der Bundespost für deren Aus- bauten langfristige Kredite zur Verfügung 2 Stellen. 5 In Finanzkreisen Bonns wird über ein schwebendes Programm das 11 Milliarden In- vestitionen durch ein schweizerisches und amerikanisches Konsortium vorsieht lebhaft diskutiert. Wohnungsbau steuerlich . gefördert erfordert einheitliche Vergün⸗ sStigungen Auf einer gemeinsamen Sitzung des Finanz- und Steuerausschusses sowie des Wohnungs- bau- Ausschusses des Bundestages wurde unter Zustimmung des Bundesfinanz- und des Woh- nungsbauministers beschlossen, in dieser Woche eine Novelle vorzubereiten, welche die steuerliche Begünstigung des Wohnungsbaues neu regeln soll. Demzufolge soll in den 8 7e des Einkommensteuergesetzes ein weiterer Ab- satz aufgenommen werden, der folgenden Wort- zaut haben wird: Den Zuschussen oder unverbindlichen Dar- lehen im Sinne von Abs. 1 Stehen Einzahlungen aus allen Arten von Kapitalansammlungsvertfrä- sen für den Wohnungsbau im Sinne von Abs. 1e einschließlich von Einzahlungen auf Genossen- schaftsanteile an gemeinnützigen Wohnungsunter- nehmen oder Mieterdarlehen für den Bau von Wohnungen im Sinne von Abs. 1e) gleich. Ein- zahlungen hierauf können, wenn sie nicht als Betriebsausgaben, Werbungskosten oder Sonder- ausgaben abgesetzt werden, mit 25 Prozent der Einzahlungsbeträge von der Lohn-, Einkommen- 3 Körperschaftssteuerschuld abgezogen wer- en. Lohnsteuerpflichtigen wird bei Vorlage del Kapitalansammlungsbeträge oder Nachweis del übernommenen Zalllungsverpflichtungen die Lohn- steuerermäßigung auf der Lohnsteuerkarte ein. Setragen.“ 5 1) Abs. 1. auf den Bezug genommen wird, be: stimmt, daß es sich um Zuschüsse oder Darlehen für den sozialen Wohnungsbau handeln muß. Nach Abs le müssen die geplanten Bauten den Pe. stimmungen der 88 10 und 11 der Verordnung zu Durchführung des Gesetzes über die Gemen, nützigkeit im Wohnungswesen vom 23, Juli 1920 entsprechen. Benzin um 53 PDpf, Dieselöl um 38 Dpf fordert ein Gesetzentwurf Nachdem die Bundesregierung den 5 schluß des Bundestags, die Treibstoffe aus de Bewirtschaftung freizugeben, bis jetzt nit durchgeführt hat, hat die FDP-Fraktion de Bundestages jetzt einen Gesetzentwurf eil gereicht, wonach als Termin des endgültigel Inkrafttretens des Benzinpreises in Höhe v0 53 Pfennigen je Liter und des Dieselpreise“ in Höhe von 38 Pfennigen je kg unter Auf rechterhaltung der zollbegünstigten Preise an Landwirtschaft, Fischerei, Schiffahrt usw, del 10. März bestimmt wird.. Wie dazu offiziell verlautet, sollen„ Oberkommissare einer Benzinfreigabe austin men, wenn die deutschen Benzinpreise an dle Weltmarktpreise angeglichen werden. Besatzungskosten oder Lasten ausgleich Allilerte mögen entscheiden Wie in gewöhnlich gut unterrichteten Klee sen, die der Bundesregierung nahestehel, verlautet, sol! Bundesfinanzminister DI Schaeffer bei seiner Besprechung auf den Petersberg mit dem amerikanischen Oberkom missar Mecloy die Möglichkeiten einer Stun dung der Besatzunggskosten besprochen ha ben. Schaeffer soll dabei darauf hingewiesen haben, daß es unmöglich sei, einen doppelte Lastenausgleich, nämlich Besatzungskosten 4 zahlen und gleichzeitig den großen Pasten“ ausgleich durchzuführen, auf sich zu nehmen. Wenn die Bundesregierung ihre soziale Ver pflichtung gegenüber dem deutschen Volk el Füllen solle, dann sei dies nur möglich, wenn die Alliierten in der Frage der Besatzungs N kosten Zugeständnisse machten. 5 Dr. Schaeffer lehnte auf eine dies bell liche Frage unseres Korrespondenten ab, dazu zu äuhern. 1 Seil Arb nan einer gahld Jahre Lonne liger blick Man u dütze um Aungss perde Nur Lol Labou Unter! gebnis Vanlb a 7 Gr K. teien 0 Max k Helge! März dent 1 Ney ster S lach! kutet, schen Schaft! ernan dichti, bnlon Lor mit de derant daraul