im pressi9. n, Soll on ger Lziffisch atischer annum orhert. ol ge. en Ver. ner du: Toren jon de zärliche er, das ie df. Gille delben verläßt digung trich bnitz Walter eng- einen Char- en Ms. ortrags. r. Ham nie det ienstag merika. ia vische 30 Uhr, Mann- alt ist, Wsthma- ind die zich mit im be⸗ Besin- Manns en aus Spiel- Gleich. tag be. chestet n einer seinen ten ein. jährige Unter. ter der res 8 atsver · Dort rden. diesen Besuch, mn gilt, en Ge · n Bel⸗ en für Völker, tfinden * —— sollte laß bel zutter⸗ ntabill· en im M zur Ankauf ordern. erung 1 2 80 1 He- en. berät es Ex. e gun: id bel. rk u. Stall t über einigen . Ein ks in deu b da uskunt larlän. en In- 6 del 11 die it nur e Ab. neue nach illiger ustrie. d, die e, sei . Milch sbund listet, allen ochen einen inung tigste einen es In r. als zialen 1 nur irken veröfkentlicht unter Lizenz Nummer Us WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz relefon: 44 181, 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim Städtische Sparkasse Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 300 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr ee Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: schwetzingen. Karl- Theodor- Straße 18 Telefon 236 Weinheim, Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg, Rohrbacher Straße 5-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,30 frei- Haus ö Postbezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglien DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3,60 einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,30 Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Ludwigshafen a. Rh., 3. Jahrgang/ Nr. 62/ Einzelpreis 0,13 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Dienstag, 14. März 1950 bie Wahlen zum Obersten Sowiel Moskau.(dpa) In der Sowjetunion fan- den am Sonntag die Wahlen zum Obersten Sowjet statt. 1302 Abgeordnete mußten für die beiden Kammern des Obersten Sowjets gewählt werden. Alle Kandidaten gehörten einem Wahlblock an, der aus Kommunisten und Parteilosen besteht. Man rechnet da- mit, daß die 99prozentige Wahlbeteiligung vom Jahre 1946 diesmal mindestens wieder erreicht wurde. In dem nach Stalin benannten Wahlbe- zirk in Moskau hatten sich um die Mittags- stunde 100 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen für Stalin abgegeben. Gleich- Was werden Mecloy und Noberison mitbringen? Mutmaßungen um die Reisen der Hohen Kommissare/ Bonner Gespräche über einen„Sonderfrieden“ Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In der Bundeshauptstadt erwartet man für heute abend oder morgen die Rückkehr des amerikanischen Hohen Kom missars MecCloy aus Washington. Der britische Hochkommissar Robertson flog am Montag morgen nach England. Es ist in Bonn ein offenes Geheimnis, daß Robertson das britische Außenministerium auf- suchen wird. Für Dienstag vormittag wird die von Bundeskanzler Dr. Adenauer an- gekündigte Saarnote in den zuständigen Abteilungen der Bundeskanzlei vorbereitet, die dann im Kabinett beraten werden soll. Sie wird wahrscheinlich am Donnerstag an- ragen trafen am Sonntag zu einem zehntägi- zen Besuch in Chicago ein, um einen Einblick läglich der Besprechungen Dr. Adenauers werden. Im Augenblick fällt in Bonn eine poli- tische Spannung auf, die nicht nur auf die Saarfrage gerichtet ist. Besonders der ver- längerte Aufenthalt des amerikanischen Hohen Kommissars in den Vereinigten Staaten bietet Anlaß zu vielartigen Kombi- nationen und Diskussionen, die um die Flüchtlingsfrage, Erhöhung der Stahlquote und um die amerikanische Deutschlandpoli- tik überhaupt kreisen. Bei den Erwägun⸗ gen spielt der Vorstoß Mecloys auf ge- samtdeutsche Pläne nach wie vor eine Sroße Rolle. Mecloy wurde in der Bun- deshauptsatdt immer als Gegner der Mor- genthau-Politik, zugleich aber als Verfech- ter einer Belebung des deutschen Ost-West- Handels charakterisiert, und die allgemeine Auffassung geht dahin, daß diese Pro- bleme auf seiner Tagesordnung in Wa- shington standen. Es fällt allgemein auf, daß bis zur Stunde keine Kommentare zu den Gesprächen vorliegen, die der ameri- kanische Hohe Kommissar im Weißen Haus geführt hat. Spekulationen um einen„Sonderfrieden“ Ein Thema, das gleichfalls wieder in den Mittelpunkt der Erörterungen gerückt ist, zeitig erschienen Tausende von Russen aus den verschiedensten Teilen des Landes um zusätzlich in diesem Wahlkreis für Stalin zu stimmen. Zwei Stunden nach dem Er- kolg in Stalins Wahlbezirk wurde auch für Molotow und für eine Stachanow- Weberin eine 100prozentige Stimmabgabe erzielt. Die amtliche sowjetische Nachrichten- agentur„Tass“ berichtet, daß viele Wähler auf jhren Stimmzetteln ihrer Begeisterung für Stalin Ausdruck gaben. Auf vielen Zet- teln waren patriotische Aussprüche zu le- sen. In einem Umschlag fand sich eine Frühlingsblume, die für Josef Stalin be- stimmt War. In der ganzen Sowjetunion wurde der Wahltag gefeiert. In Moskau wurde auf 30 Plätzen getanzt. Musikkapellen spielten in den Straßen, Die Stadt war festlich er- leuchtet. Auf großen Transparenten er- schienen Aufschriften wie„Ruhm dem gro- gen Stalin“. Ueberall hingen Fahnen und grobe Bilder Lenins und Stalins. Attlee lehnt ab London.(dpa) Der britische Premier- minister Attlee lehnte es ab, eine Kon- ferenz über die Atomwaffen einzuberufen. Er war im Unterhaus von dem Labour- Abgeordneten Norman Dod ds aufgefordert worden,„besondere Anstrengungen zu machen, die als Unterstützung der Bestre- bungen der Vereinten Nationen dienen können, Attlee wies darauf hin, daß Großbritannien in dieser Angelegenheit be- reits seit 1945 um eine Lösung bemüht sel, und daß die Angelegenheit jetzt in den Vereinten Nationen behandelt werde. Er glaube nicht, daß irgend welche neuen Brüssel.(UP) Wie das belgische Außen- ministerium in den frühen Morgenstunden des Montags bekanntgab, haben sich 57,68 Prozent aller abgegebenen Stimmen für die Schritte zur Ueberwindung der von den So- e. 8 Ii aur dem wiets bereiteten Schwierigkeiten füh 5 n 8 1 25 e een e eee ee dingung für seine Rückkehr gemacht, daß mindestens 55 Prozent aller Wahlberechtig- ten Belgier sich zu seinen Gunsten erklä- ren müßten. Seine erbittertsten Feinde je- doch, die Sozialisten, hatten wiederholt da- rauf hingewiesen, daß sie nicht bereit seien, sich dem Willen des Volkes zu beu- gen, falls die Prozentzahl der Jastimmen unter 66 Prozent liegen sollte. Das belgische Kabinett, das am Montag- vormittag zu einer Sondersitzung zusam- mengetreten war, konnte in der Königs- krage keine Einigung erzielen. Die Ka- binettsmitglieder berieten anderthalb Stun- den über die Ergebnisse der Volksabstim- mung, ohne sich darüber zu einigen, ob König Leopold zur Rückkehr auf den Thron eingeladen werden soll oder nicht. Politische Beobachter sind der Ansicht, dals Belgien Gefahr läuft. die schwerste Krise der letzten hundert Jahre zu erleben, falls König Leopold sich nicht entschließen sollte, zugunsten seines Sohnes, des Prin- zen Baudouin abzudanken. Die Mehr- heit, die Leopold erzielte, ist so gering, daß es äàuzerst schwierig sein wird, im Falle einer Rückkehr König Leopolds auf den Thron eine völlige Spaltung des belgischen Volkes zu vermeiden. 5 Untersuchung der Flugzeug- katastrophe London.(UP) Die britische Regierung hat die genaue Untersuchung des Absturzes einer Verkehrsmaschine vom Typ„Tudor 2“, bei dem 80 Personen ums Leben kamen, durch eine gerichtliche Kommission ange- ordnet. Der Absturz, der sich bei dem Flug- platz Llandough in Wales ereignete, ist der 5 Unfall in der Geschichte der Luft- ahrt. König Georg VI. und Ministerpräsident Clement Attlee übersandten dem briti- schen Minister für die zivile Luftfahrt, Lord Pakenham, Telegramme, in dem sie ihr Beileid zu der gestrigen schweren Flugzeug- katastrophe in Wales aussprechen. — Rom. Das Zentralkomitee der italienischen Linkssozialisten hat beschlossen, die Parteimit- lieder zur Sabotage der amerikanischen Waf⸗ tenlieferungen aufzufordern. Nach einem aus- künrlichen Referat des Parteiführers Pietro Nenni einigte man sich, den Kampf gegen die „ümperlalistische Kriegspolitik der amerikani- schen Regierung“ zu verstärken. Moskau. Zum neuen sowjetischen Botschaf- ter in Stockholm wurde Konstantin Rodionow ernannt. Der bisherige Botschafter Alexander Abramow) trat aus Gesundheitsrücksichten Zurück. Neu Delhi. Amtliche britische Stellen teilen mit, dag Anfang Februar bei blutigen Zusam- menstögen zwischen Hindus und Moslems in der zu Pakistan gehörenden Provinz Ost-Ben- alen über 3500 Personen getötet worden seien. Chicago. 19 westdeutsche Gewerkschafts- kunktionäre und Sachverständige in Arbeits- Unnachgiebige Arbeitgeber versuchen, Paris. Die Zurückweisung eines Ver- mittlungsvorschlages der christ lichen Gewerkschaft auf 12 Prozent Lohner- höhung im Pariser Metallarbeiterstreik durch den industriellen Verband illustriert die Lage im französischen Lohnkampf. Die Arbeitgeber wollen über die zugestandenen künk Prozent nicht hinausgehen, weil sie einerseits damit rechnen, daß die 100 000 von insgesamt 420 000 Metallarbeiter, die heute noch streiken, nach dreiwöchigem Ausstand mürbe geworden sind, und weil das Tauziehen zwischen den vier beteiligten Gewerkschaftsverbänden sich demoralisie- rend auf die Arbeiterschaft auswirkt. Andererseits ist die Haltung der Unter- nehmer eine politische Aktion, die gegen das Ministerium Bidault gerichtet ist, und verhindern will, daß das politische Zentrum durch eine rasche soziale Befriedigung einen Prestigegewinn davonträgt und sich weiter an der Regierung halten kann. Der Kar- dinal- Erzbischof von Lille hat durch seinen Aufruf, in dem er für die Arbeiter Partei ergreift, gezeigt, daß die Kirche sich hinter Bidault stellt und mit der Haltung der Arbeitgeber nicht zufrieden ist. Dieser Appell ist deswegen von ganz besonderer Bedeutung, weil gerade die Arbeitgeber der Textilindustrie von Lille ihre Arbeiter be- sonders schlecht bezahlen und sich auch be- sonders starrköpfig in den Verhandlungen der letzten Wochen zeigten. Es geht aber aus einer ganzen Anzahl in die Arbeit der amerikanischen Demokratie zu bekommen. Berlin. Im Rahmen der Handelsvertragsver- handlungen zwischen der Sowjetunion und So- Wetzone wird über den zukünftigen Status der Sac(Sowjetische Aktiengesellschaften) ge- sprochen. Wie aus Kreisen verlautet, die der deutschen Ostregierung nahestehen, geht es darum, diese SA G- Werke in„Volkseigene Be- triebe“ zu verwandeln, um den Anforderungen 20 Handelsverträge nachzukommen, deren ahl immer größer wird. Stuttgart. Ein Kongreß der Internationalen kensportarbeiter-Vereinigung(CTF) soll vom 2. bis 29. Juli in Stuttgart stattfinden. An dem ongreß, zu dem die Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr(Stuttgarh- und dle Gewerkschaftler der Eisenbahner Deutsch- lands(Frankfurt am Main) eingeladen hat, erden voraussichtlich 400 Delegierte aus allen Andlern der Welt mit Ausnahme der Staaten des Ostblocks teilnehmen. Göppingen. Aus dem Göppinger Amts- Dirlchtssekänsnis sind vier wegen Betrugs und iebstahls inhaftierte Strafgefangene ausge- 9 90 nachdem sie den Dienstleiter der An- alt niedergeschlagen und sich der Gekängnis- schlüssel bemächtigt hatten. e mit den Hohen Kommissaren überreicht ist die Frage nach einem Sonderfrie- den zwischen der Bundesrepublik und den westlichen Alliierten. Der Informationsdienst des Bundespresseamtes weist darauf hin, daß anläßlich der Unterredungen zwischen Bevin und Schuman offlzielle Berichte aus London betonten, ein solcher Plan sei nicht erörtert worden. Das schließe jedoch nicht aus, daß man sich rein theoretisch auch mit dieser Sache befaßt habe. Es sei bekannt, daß die Westmächte die Absicht hätten, den tech- nischen Kriegszustand mit Deutschland 80 bald wie möglich zu beenden. Die Prüfung der Frage, die auch im Petersberg-Abkom- men angekündigt wurde, sei im Gange, aber angesichts der Schwierigkeiten lägen noch keine Nachrichten über konkrete Entwick- lungen vor. Man weise aber in amtlichen Londoner Kreisen darauf hin, daß die Be- endigung des Kriegszustandes etwas ganz anderes sei als der Abschluß eines Sonder- kriedensvertrages. Der Informationsdlenst weist in diesem Zusammenhang auf einen Bericht des Wa- shingtoner Korrespondenten der Pariser Zeitung„Le Monde“. Dieser unterstreicht, daß offizielle Washingtoner Kreise das Pro- Ungewißheit in Belgien Nur 57 Prozent Ja-Stimmen für den König/ Rückkehr fraglich Ministerpräsident Gaston Eysken ist am Montagnachmittag im Auto aus Brüssel abgereist. um nach Pregny am Genfer See 2u fahren. Er will dort mit König Leopold über das Ergebnis der Volksabstimmung beraten. Innenminister Albert de Vlee- schouwer erklärte, die beiden Kam- mern des Parlaments werden zusammen- treten, sobald König Leopolds Ansichten zum Abstimmungsergebnie bekannt sind. blem der Beendigung des Kriegszustandes mit Deutschland als höchst bedeutsam be- trachten. Unter Berufung auf die Tatsache, daß die USA nach dem ersten Weltkonflikt den Kriegszustand durch eine einfache Pro- klamation beendigten, herrsche die Mei- nung vor, daß dieser Weg auch jetzt ohne Schließung ines kormellen Friedens vertrages beschritten wer- den könne. Sprengungen bis Ende März Watenstedt- Salzgitter.(dpa) Nach einer zweitägigen Unterbrechung wurden die Sprengungen in der Kokerei II der Reichs- werke in Watenstedt- Salzgitter am Montag fortgesetzt. Nach Ausschluß dieser Spren- gungen, die bis Ende März dauern sollen, werden die Fundamente der Hochofen gruppe II zerstört. Das Kokereigelände der Reichswerke wurde am Montag wieder von starken britischen Einheiten mit Panzer- fahrzeugen und von deutscher Polizei be- setzt. Der Zutritt zum Hüttengelände ist auf Anordnung der Direktion nur mit einem Passierschein gestattet. Zu Demon strationen ist es bisher nicht wieder ge- kommen. Pfälzer begehren Volksbegehren Neustadt a. d. H.(dpa) Ein Volksbegeh- ren über die Zukunft der Pfalz wurde am Wochenende auf einer Sitzung des Bayern- Pfalzausschusses erörtert. Wie dpa erfährt, erwarten Ausschußmitglieder, daß ein Volksbegehren nach Artikel 29 des Grund- geèsetzes in nächster Zeit stattfindet. Die linksrheinischen Gebiete der alten Furpfalz, die heute etwa den Regierungs- bezirk Pfalz bilden, e bis Kriegs- ende zu Bayern und wurden dann dem neugeschaffenen Lande Rheinland-Pfalz an- gegliedert. Nach dem Artikel 29 des Grund- gesetzes kann„in Gebietsteilen, die bei der Neubildung der Länder nach dem 8. Mai 1945 ohne Volksabstimmung ihre Landeszu- gehörigkeit geändert haben, binnen eines Jahres nach Inkrafttreten des Grundgesetzes durch Volksbegehren eine bestimmte Aende- rung der über die Landeszugehörigkiet ge- troffenen Entscheidung gefordert werden.“ Außenministerkonferenz in London? Washington.(UP) Die geplante Konfe- renz der Außenminister der USA, Großbri- tanniens und Frankreichs, wird nach An- sicht diplomatischer Kreise Washingtons, vermutlich gegen Ende April in London stattfinden. Dabei sei zu erwarten, daß bei den Beratungen südostasjatische Fragen einen breiten Raum einnehmen werden. Außerdem wird damit gerechnet, daß zur gleichen Zeit in London der At- lantikpaktrat tagen wird, dem die Außenminister aller Atlantikpaktstaaten an- gehören. Die Annahme, daß beide Tagungen in London stattfinden werden, wurde von diplomatischen Beobachtern damit begrün- det, daß der britische Außenminister Be- vin angesichts der kritischen Stellung der britischen Regierung gegenwärtig kaum in der Lage sei, für längere Zeit aus London abwesend zu sein. Um die amerikanische Hilfe für Indochina Paris.(A. L. Eig.-Ber.) Der amerika- nische Sonderbotschafter für asiatische An- gelegenheiten. Jessup. kam aus London nach einer vierwöchigen Informationsreise durch Südostasien in Paris an. um wegen der amerikanischen Hilfe für Indo china mit der französischen Regierung zu verhandeln. In der französischen Diplomatie entstand eine gewisse Beunruhigung über die starke Intensität, mit der das State Department bemüht ist. unmittelbare Beziehungen zu Bao Dai herzustellen und zu entwickeln. Man weiß in Paris, daß das State Depart- ment sich mit dem Gedanken beschäftigt, die Hilfe für Bao Dai auf Kosten der Hilfe für Frankreich zu vergrößern. Die französi- schen Diplomaten treten zwar dafür ein, daß Bao Dai die amerikanische Waffen- und Geldhilfe direkt, ohne Vermittlung Frankreichs bekommt, weil dadurch die Autorität Bao Dais sowohl im indochinesi- schen Volk als auch gegenüber den N barstaaten Indochinas gestärkt wird. Doch sind die Pariser Militärkreise der Ansicht, daß; zunächst einmal die amerikanische Waffenhilfe mit Vorrang an die französi- sche Expeditionsarmee in Indochina gehen müßte. Generale wie Diplomaten meinen, daß Frankreich sich unter keinen Umstan- den aus dem amerikanisch-indochinesischen Gespräch ausschalten lassen dürfe, da es die Interessen der französischen Union Wahrnehmen müsse. 5 Radio Stutigarts eiserner Privatvorhang Intendant Eberhard erzwingt Ablehnung der Bach-Kantaten-Sendung aus Leipzig Stuttgart. Der Rundfunkrat des Süd- deutschen Rundfunks fand sich am Montag nach mehrstündiger Debatte mit der Ent- scheidung seines Intendanten Dr. Fritz Eberhard ab, keine Bach-Kantaten aus Leipzig zu übertragen. In längeren Ausfüh- rungen unterstrich der Intendant noch ein- mal die Gründe, die ihn veranlaßt haben. sich über die Entscheidung des Rates hin- Wegzusetzen. Er wandte sich gegen die Auffassung des Rundfunkrats-Vorsitzenden Dr. Ga a, der Beschluß des Rundfunkrates sei nur der Höflichkeit wegen in die Form einer Empfehlung gekleidet worden. Diese Auffassung fand in der Sitzung keine Stütze. Der Rat hat in Programmangele- fanzöstach Lohnkampf als politische Aktion Ministerium Bidault zu torpedieren Telefonbericht unseres Pariser Korrespondenten von Anzeichen hervor, daß Bidault keines- Wegs gesonnen ist, einem weiteren, lang- dauernden Lohnkonflikt untätig zuzusehen. Die Ministerratssitzung vom Montagnach- mittag galt in der Hauptsache dem Pro- blem der Schlichtung, und es ist zu erwarten, daß die, in der Arbeitsgesetzge- bung vorgesehenen Schlichtungsausschüsse in allernächster Zeit mit ihrer Tätigkeit be- ginnen werden. Trotz der Versteifung im Metall- arbeiterstreik nimmt die Zahl der in den Fabriken zurückgekehrten Arbeiter in Paris und in der Provinz weiterhin lang- sam zu. Die durch drei Wochen Streik er- schöpften Arbeiter werden nervös, und es kommt zu leichten Zwischenfällen mit Ar- beitswilligen und der sie beschützenden Po- lizei. Die Pariser Gasversorgung ist immer noch sehr mangelhaft, obwohl ein Teil der Belegschaften dienstverpflich- tet und die Studentenschaft der Technischen Hochschulen herangezogen wurde. Die Ha- ken arbeiter von Cherbourg, des Hafens, in dem man die Ankunft amerika- nischer Waffenlieferungen erwartet, haben sich gegen den Streik erklärt. Die Ange- stellten der französischen Sozialver- sicherung, die zu der bestbezahlten An- Zestelltenkategorie des Landes gehören sie bekommen im Jahr fünfzehn Monatsge- hälter— und größtenteils Mitglieder der kommunistischen Gewerkschaft sind, traten in den Streik. Von unserer Stuttgarter Redaktion Senheiten nur das Recht, seine Empfehlung zu geben. Aus der Nichtbeachtung dieser Empfeh- lung zu schließen, der Rundfunkrat sei nur eine Staffage- Organisation. bezeichnete Dr. Eberhard als abwegig. Auch von einer „schleichenden Krise“ zwischen Intendant und Rundfunkrat könne keine Rede sein. In der Frage der Bach-Sendungen aus Leip- 2zig handle es sich genau wie bei den Saar- Sendungen um den schweren Kampf, die Seele des deutschen Volkes für die Demo- kratie zu gewinnen. Das sei der Kampf, den zu führen er versprochen habe. Wir Deutschen müssen zu unterscheiden lernen zwischen der Bevölkerung und der Regie- rung der Ostzone und darüber hinaus be- greifen, daß es gelte, der Bevölkerung beide Hände zuzustrecken und gleichzeitig den Organen der dortigen Machthaber nicht ein- mal den kleinen Finger zu reichen. Nach langer Prüfung seines Gewissens sei er den Weg zur Verteidigung der Demokratie ge- gangen, den ihm die Satzungen und sein Gewissen vorschrieben. Die Entscheidung, keine Uebertragungen aus Leipzig zu brin- gen, sei im Rahmen des„kalten Krieges“. 4512 4 * —— S — — 2 — — — — 78 2 Origin Zeichnung: Wolf Strobel Die deutsche Stimme im Kopenhagener Wellensalat den wir zu führen gezwungen seien, not- wendig. f Nach längerer Debatte, in der vor allem die Frage erörtert wurde, ob der Intendant verpflichtet sei, sich an die Beschlüsse und Empfehlungen des Rundfunkrates zu halten. nahm dieser mit überwältigender Mehrheit einen Antrag an, der den Landtag ersucht, ein Novelle zum Rundfunkgesetæ anzu- bringen. Dadurch sollen die bisher stritti- gen Zuständigkeiten zwischen dem Rund- funkrat und dem Intendanten genauer ab- gegrenzt werden, als dies in der bisherigen Fassung des Gesetzes der Fall ist. Zuvor hatte Konsul Bernhard darauf hingewiesen, daß die Ursache allen Uebels in der schlechten Fassung des Gesetzes zu suchen sei, für die allerdings weder der Landtag noch der Rundfunkrat verantwortlich ge- macht werden könnten. Der Vertreter der evangelischen Landes- kirche, Oberkirchenrat Dr. Müller setzte sich für eine Beschränkung der Sendungen der„Stimme Amerikas“ auf zwei bis drei Sendungen wöchentlich ein, und sagte, er glaube damit im Sinne von Zehntausenden von Hörern zu sprechen. Auch Oberbürger⸗ meister Dr. Klett, Stuttgart, plädierte dafür, neue Verhandlungen mit den Ameri. kanern in diesem Sinne aufzunehmen. Radio Stuligart behält seine Wellenlänge Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Dem Süddeut- schen Rundfunk wurde am Montagnachmit- tag von amerikanischer Seite mitgeteilt, daß der Kopenhagener Wellenplan auf den Süd- deutschen Rundfunk keine Anwendung fin- det. Radio Stuttgart wird, wie bisher, auf 523 m S 574 KHZ mit 100 Kilowatt wei⸗ ter senden. Für die Sender der britischen und französischen Zone tritt am 15. März der Kopenhagener Wellenplan in Kraft. Mit Beginn der Sendungen am Morgen des 15. März werden die Sender Frank kurt mit 100 Kilowatt auf 1439 Kilcherz, München mit 100 Kilowatt auf 728 Kilo- herz. Nürnberg mit 20 Kilowatt auf 1602 Kilcherz und Bremen mit 2 Kilowatt auf 1358 Kiloherz ihre Sendungen im Mittel- wellenbereich aufnehmen. Rias Berlin wird mit 100 Kilowatt auf 989 Kilcherz und Rias Hof mit 20 Kilowatt auf 719 Kilo- herz senden. Die Stimme Amerikas Aus München wird mit 150 Kilowatt auf 1196 Kiloherz senden. eee ee MORGEN Kommentar IM Dienstag, 14. März 1950 Die unkönigliche Entscheidung Die belgische Königsfrage, die durch das magere und ganz und gar unkönigliche“ Ergebnis der Volksabstimmung vom Sonn- tas einer Lösung in keiner Weise näherge⸗ bracht worden ist— scheint sie doch viel- mehr den Konflikt noch mehr zuzuspitzen — ist wohl in erster Linie eine Verfas- Sungskrise. Die belgische Verfassung macht die Person des Staatsoberhauptes nicht, wie in manchen anderen konstitutionellen Monarchien oder Republiken, zu einem reinen machtlosen Repräsentationsfigur, Sondern lägt ihr manche Möglichkeit, in die Reglerung des Landes nach Ermessen ein- Zugreifen. Es ist einigermaßen bekannt, dag Opold III. einen eigenen Kopf hat und 1 Wege zu gehen liebte, die nicht die aller sener Minister waren. Wenn man in den letzten Jahren die mit Leidenschaft ge- kährte Kampagne für und gegen die Rück- kehr des exilierten Monarchen verfolgte, mußte man sich unwillkürlich fragen, Welche Kräfte in Wirklichkeit hinter diesem Unglückseligen Ringen stehen, die das Land Völlig unnötigerweise in zwei feindliche Lager spalten, ja sogar den nationalen Be Stand Belgiens gefährden scheinen. Leopolds III. Name ist seit der Kapitu- lation der belgischen Armee im Mai 1940 mit einer erheblichen Anzahl von Vorwür⸗ ken belastet worden. Vorwürfe, die schon damals von neutralen Beobachtern als zu- mindest übertrieben, später fast allgemein Und vor allen Dingen auch von wesent- chen Kronzeugen jener Ereignisse als gegenstandslos bezeichnet worden sind. Die Geschichte wird besser darüber urteilen können als wir, ob das Ehrenschild Leopolds III. so makellos ist wie wir glau- ben annehmen zu können. Jedenfalls scheint dem belgischen Volk durch die Ab Wesenheit des Königs während der Besat- zung die Einsetzung von Gauleitern und Reichskommissaren erspart geblieben zu sein und die Leopoldisten argumentieren nicht ganz mit Unrecht, daß der erstaun- lich schnelle Wiederaufstieg Belgiens nicht Zuletzt mit dieser Tatsache zu verdanken Sei. d Allerdings auch noch einer anderen Tat- Sache: Dem Uranium des belgischen Kongo. Bekanntlich verfügt Belgisch- Kongo über die größten und zugänglichsten Uranvor- kommen der Erde, deren Besitz für die Atombomben herstellenden Mächte von un- schätzbarer Bedeutung sind. Im Jahre 1944 Hatte die belgische Exilregierung in London einen fünfjährigen Vertrag mit den Ver- einigten Staaten und England abgeschlossen, auf Grund dessen die Ausbeute des Ura- Nium von Shinkolobwe restlos an diese beiden Mächte gegen eine mehr oder we- niger angemessene Entschädigung in Dol lar millionen ausgeliefert wurden. Der K- Rig soll nach seiner Befreiung aus der deut- schen Internierung erklärt haben, dag er diesen in seinem Namen geschlossenen Ver- trag nicht anerkennen werde. Inzwischen ist dieses Abkommen abgelaufen, und Bel- gien bemüht sich um eine Neuregelung un- ter anderen Voraussetzungen. Inwieweit die Königsfrage mit diesen Dingen in Verbin- dung zu bringen ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Man kann nur vermuten, daß bei dem Rampf um die Rückkehr des Königs auch noch andere Argumente im Hinter- Spunde wirken als diejenigen, die dem bel- Sischen Volk mit ohrenbetäubendem Lärm von beiden Seiten unterbreitet worden sind. Und daß das Uranium des Belgisch-Kongo eines dieser Argumente ist. „Der König herrscht. aber er regiert Riecht“, erwähnte kurz vor der Abstimmung einer der erbittertsten Gegner Leopolds, sein Shemaliger Außenminister Paul Henri Spa ak. In dieser Maxime mag wohl die Lösung beschlossen sein, die sich vielleicht die belgischen Parteien und ihre Trieb- kräfte wünschen, denen ein eigenwilliger, Aber letzten Endes seinem Volke dienender Herrscher unbequem geworden ist. Ob die- sem Volke aber damit gedient wird, wenn ein wertvolles Stabilisationszentrum, das ihm in seiner relativ kurzen Geschichte von Nutzen gewesen ist, in die Niederungen des Parteihaders und der anonymen Macht- Kämpfe gezogen wird, ist freilich eine an- dere Frage. Die Italiener haben seiner Zeit ihren ganz anders„belasteten“ König davonge- jagt, mit einer geringeren Mehrheit als die belgische, die zur Rückkehr nicht reichen dürkte. Wenn auch in Belgien die Verhält- nisse anders liegen als in Italien, wo die Allgegenwart des Vatikans ein weltliches Gegengewicht geradezu herausfordert(und nun vermissen läßt), so sollte doch das Bei- Spiel davor warnen, den inneren Frieden eines Volkes kompromißlos und ohne Not zu gefährden. 8 Die ewig zaudern „„Außerdem wurde ein Vorschlag erwogen, in Württemberg-Baden eine Volks- befragung zur Vorbereitung einer Verein- barung der drei Länder über den Südwest- Staat herbeizuführen“. Mit diesem ebenso unverbindlichen wie alle Möglichkeiten of- ken lassenden Satz wurde das magere Kom- mimiqus der Maulbronner Südweststaatge- spräche aller württembergisch-badischen Koalitionsparteien abgeschlossen. Wieder ist man einer konkreten Lösung nicht einen Schritt nher gekommen. Wenn auch der Sprecher der Konferenz, der frühere Kul- tusminister Simpfendörfer, abschließend von einem solchen„positiven Schritt nach vor- Wärtsd sprach, so können wir ihm, aus Er- fahrung gewitzt, bei dieser Formulierung nicht zustimmen, es sei denn, das Kommu- nidus diene aus irgend weichen Gründen lediglich der Bemäntelung verschiedener, Hinter verschlossenen Türen außerdem noch erreichter Erfolge, auf die das Volk seit nunmehr fast zwei Jahren wartet. Ein sol- cher Erfolg und ein solcher„positiver Schritt nach vorwärts“ wäre es zum Beispiel gewe- sen, wenn man sich dazu hätte durchrin- gen können, eine die legislative Volksab- stimmung vorbereitende Volksbefragung in Württemberg-Baden zu beschließen oder sie der Regierung und dem Landtag wenigstens vorzuschlagen. Mit der reinen Erwaä⸗ sung eines solchen Vorschlages ist wieder nichts gewonnen worden. Erwogen wurde eine solche Vorweglösung schon des öfte- ren, ohne daß man die Konsequenzen dar- aus Sezogen hätte. Vorgeschlagen aàber wurde sie offlziell noch nie. Und dieses ewige Zaudern der Par- la mente, sich so oder so einmal direkt mit dem Volk in Verbindung zu setzen, führt ja gerade zu den immer wieder fruchtlosen theoretischen Konferenzen, führt zur Ver- üärgerung und schließlich zur Gleichgül- tigkeit der Bevölkerung, die sich bewußt umgangen fühlt. Die Forderung der südwestdeutschen Zeitungen, endlich das Volk zu befragen, und sei es auch— infolge der Einflugmöglichkeiten der Hohen Kom- mission— nur informativ, ist nicht durch die„Erwägung eines Vorschlages“ gelöst, sondern wartet immer noch auf die Tat. Die Verfassung Württemberg-Badens steht einer solchen Volksbefragung durchaus nicht im Wege. Die Alliierten auch nicht. Was also hindern die Volksbeauftragten noch, sich in unserem Land ein Bild davon zu verschaf- Verständigung auch im Schatte Das Ergebnis des deutsch-französischen Gesprächs in Schluchsee Freiburg. Am Montag ging das Treffen junger christlich-demakratischer Politiker: aus Deutschland und Frankreich zu Ende, das von der deutschen Jungen Union“ in Schluchsee(Schwarzwald) veranstaltet wor- den Wwar. Beinahe drei Tage haben die etwa 80 Delegierten, unter denen sich auch nam- hafte französische und deutsche Parlamen- tarier befanden, über die psychologischen. politischen und wirtschaftlichen Vorausset- zungen einer deutsch- französischen An- näherung unterhalten. Die Aussprachen, an denen Deutsche und Franzosen mit gleicher Lebhaftigkeit teil- nahmen, wurden von beiden Seiten mit dem ehrlichen Willen, den Anderen kennen und verstehen zu lernen, geführt. Als der größte Erfolg des Treffens kann gewertet werden, daß beide Gesprächspartner erkennen konn- ten, wie erstaunlich weit die beiderseitigen Konzeptionen im Grunde übereinstimmen. Es war vor allem in der Diskussion über Wirtschaftstragen eine einheitliche Linie vor- handen, die selten verlassen wurde. Man War sich einig über die Notwendigkeit einer deutsch- französischen Wirtschaftsunion und verschloß auch vor den Schwierigkeiten. die der Realisierung dieses Projektes bereitet werden, nieht die Augen. Die französischen Diskussionsredner setzten sich dafür ein. daß Gegen„kalte Revolution“: Von unserem Korrespondenten Wolfgang Fpeucht eine kommende deutsch-französische Wirt- schaftseinheit mit der betehenden westeuro- päischen Wirtschaftsunion, vor allem mit der Benelux-Union und der französisch-italie- nischen Union verbunden werden sollte. Diese weiträumigere Denkungsweise der jungen französischen Politiker War es, die in der politischen Debatte einen, oder bes- ser, den grundsätzlichen Unterschied der Ansichten darstellten Die Franzosen mein ten, man solle über und durch die vereini. gung Europas zur deutsch- französischen Annäherung kommen. während die Deut- schen erklärten, erst müsse die deutsch- französische Verständigung und auf dieser Basis dann ein geeintes Europa geschaffen werden. Aus dieser Auffassung heraus unterstützten die deutschen Sprecher den Plan des Bundeskanzlers Dr Adenauer. eine Wirtschaftsunion zwischen den beiden Völkern zu bilden. Die französischen Gäste schlossen sich dagegen den Worten ihres früheren Informationsministers Bichet an, der sagte, daß die großen Schwierigkei- ten nicht innerhalb einer deutschefranzösi- schen Union, sondern nur im Rahmen einer Sesamteuropäischen Vereinigung zu sen seien Ueber die Notwendigkeit, diesem zu schaffenden Europa eine demokratische und soziale Form zu geben, war man sich dann Wieder einig. fen, wie die Bevölkerung über die Bildung eines größeren Südweststaates denkt? Daß es bei der Lösung dieser Frage fast ausschließlich auf die nordbadische Bevöl- kerung ankommt, haben wir an dieser Stelle schon des öfteren bemerkt. Entscheidet sie sich bei einer solchen Probeabstimmung für Wohleb, so müssen die Anhänger einer grö- geren Lösung eben die Konsequenzen ziehen. Entscheidet sie sich aber für den Südweststaat, so dürfte dem südbadischen Staatschef die moralische Grundlage zur Fortführung seiner Verzögerungstaktik vom Volke selbst entzogen sein. Fritz Treffz n der Probleme Die erfreuliche Einigkeit ging aber ge- rade in der politischen Debatte oftmals zu sehr auf Kosten der Aktualität dieses Stof- fes, die auf weiten Strecken zu sehr im Grundsätzlichen stecken blieb. Die Fragen der Saar, der Ruhr und der Besatzungspoli- tik, warfen zwar immer wieder ihre Schat- Dienstag, 14. März 1950% Nx. 02 — Ueber Grenzen hinweg. Europa entgegen Von der Spp, Bezirk Pfalz, wird um geschrieben: Das Bezirkssekretariat der Jundsozialisteg. Pfalz gibt bekannt: Bei einer am Sams und Sonntag in Ludwigshafen abgehzl, tenen Wochenendtagung der pfälzischen Jung. Sozialisten wurden nach Ausführung des Bun. destagsabgeordneten und führenden Mitglie. des des Deutschen Rates der Europa-Bepe. gung, Adolf Ludwig, besonders Fragen der Europa-Politik behandelt und nach auskführ. licher Diskussion nachstehende Resolutzon einstimmig angenommen: „Die junge Generation sieht ihre ganze Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Freiheit in einer möglichst raschen Vereini- gung der europäischen Staaten. Sie erblicken in dem politischen Willen der Völker Euro- bas nach Einheit die einzige Möglichkeit einer neuen Tyrannei Widerstand zu bieten Dieser Widerstandswille, der besonders auch bei uns jungen Sozialisten vorhanden ist, wird immer mehr erlahmen, wenn sich die euro- päischen Staatsmänner trotz aller echten Schwierigkeiten nicht bald entschließen, den wahren Interessen Europas zu dienen. Umso größer ist unsere Bestürzung, Wenn ten auf das Gespräch, aber Wenn— mei- wir sehen, wie die Entwicklung auf die Ein- stens durch einen Politiker der älteren heit Europas durch die nationalstaatliche Pol Generation— ein akutes deutsch- franzö- tik immer stärker gehemmt wird. So hat 2.5 sisches Problem berührt wurde, spürte man die völlig verschiedenen Ebenen, von denen die Partner ausgingen und man war dann bemüht, nicht zu lange bei diesem Punkt stehen zu bleiben. Neben der Tatsache, daß in dem Wunsch nach einer günstigen Atmosphäre nicht alle Gedanken ausgesprochen wurden, machte sich auch die Gefahr eines zu ausgedehnten Gespräches über ein Thema bemerkbar. Das mag auch der Grund dafür gewesen sein, daß mancher Tagungsteilnehmer bei sich mit dem Verlauf zumindest des offi⸗ ziellen Teilen des Treffens nicht ganz ein- verstanden war. Dennoch zeigte es sich in den Freistunden, bei abendlichen Wande rungen und kurzen Spaziergängen durch die noch winterliche Landschaft des Hoch- Schwarzwaldes, daß die Verständigung von Mensch zu Mensch fernab von politischen Problemen gar nicht so schwer ist. Nicht genug Abwehrstoffe im Staatskörper? Der Gesetzgeber sucht nach neuen Wegen/ Ergänzungen des Strafgesetzbuches Vor einigen Tagen hat das Bundesjustiz- ministerium auf einer Pressekonferenz in Bonn den Inhalt einer Novelle zum Straf- Sesetzbuch bekanntgegeben. Der Entwurf, der Lom Bundeskabinett in semer Tendenz bereits genehmigt worden ist, enthält Straf- bestimmungen gegen Friedens-, Hoch- und Landesverrat, gegen die Herabwürdlgung des Staates und seiner Organe sowie gegen Entartungen des politischen Lebens. Ia An. betracht der Wichtigkeit der Novelle, die nach neuen Wegen zum Schutz des Staates sucht, Lerötkentlichen wir anschließend einen Aufsatz, der den Entwurf in seinen Einzel- Renten zu Arrterpretieren versucht D. Red) Vor der wiedererstandenen deutschen Demokratie steht das Schicksal der Weimarer Republik als Warnung und Mah Hung. In klarer Erkenntnis der Schwächen, denen die Weimarer Republik erlegen ist, haben die Väter des Grundgesetzes den Staatskörper mit Abwehrstoffen ausgestat- tet, die ihn befähigen sollen, alle schäd- lichen Kräfte immun zu machen. Die schla- fenden Abwehrstoffe zum Leben zu erwek⸗ ken, ist die Aufgabe der Gesetzgebung. Den ersten Schritt hierzu auf staats- rechtlichem Gebiet hat der von der Bundes- regierung verabschiedete Gesetzentwurf über das Bundesverfassungsgericht getan. Ihn ergänzt auf strafrechtlichem Gebiet ein neuer, vorläufig erst in seinen Grundzügen ausgearbeiteter Gesetzentwurf über Hoch- und Landesverrat und den Schutz des inneren Friedens, der Bestandteil des Strafgesetzbuchs werden soll. An sich liegt nichts Besonderes darin, daß der Staat seine Verfassung und seinen Gebietsstand gegen hoch- und landesver- räterische Angriffe schützt. Das Bemerkens- werte ist, daß der Gesetzentwurf, vom Grundgesetz beeinflußt, neben den lierge- brachten Straftatbeständen des Hoch- und Landesverrats neue strafrechtliche Begriffe entwickelt. Das Grundgesetz bezeichnet alle Hand- lungen als verfassungswidrig, die das friedliche Zusammenleben der Völker stören können und nach dem Willen des Täters auch stören sollen, darunter nament- lich die Vorbereitung eines Angriffskrieges. Es verbietet die Herstellung und den Han- del mit Kriegswaffen ohne Genehmigung der Bundesregierung. Daran anknüpfend erläutert und ergänzt der Entwurf die Auf- zählung der vom Grundgesetz verbotenen Handlungen im einzelnen und stellt sie als Friedensverrat unter Strafe. Die verfassungsmäßig verankerte Frie- denspolitik des Staates verlangt von ihm eine Stellungnahme zum Wehrdienst. Das Grundgesetz hat die Kriegsdienstverwei- gerung aus Gewissengründen in den Kata- log der Grundrechte aufgenommen Demzu- folge gewährt der Gesetzentwurf jedem. der von dem Grundrecht Gebrauch macht. strafrechtlichen Schutz gegen die Verhöh- nung seiner Entscheidung. Eine alte. nicht mehr in Kraft befindliche Strafbestimmung Aukgreifend, verbietet der Entwurf weiter die Ancherbung Deutscher zum kremden Heeresdienst. Nur im Rahmen einer über- staatlichen europaischen Wehrmacht wil! er den Waffendienst für Deutsche zulassen. Je, edler und hochgezüchteter eine Pflanze ist. desto anfälliger ist sie gegen Schädlinge Das ist ein Naturgesetz, dem sich auch die Demokratie nicht entziehen Kann. Die Freiheitsrechte ihrer Staatsbür- ger sind ihre stärkste und ihre schwächste Stelle zugleich. Hier gilt es, besonders Wächsam zu sein. Auf staatsrechtlichem Gebiet wird das Bundesverfassungsgericht über die Grundrechte wachen und ihren Mißbrauch verhüten. Die strafrechtliche Parallele dazu schafft der neue Gesetzent- Wurf. a In Erweiterung der Straf bestimmungen über Hochverrat führt er als neuen straf- rechtlichen Begriff die Verfassungsstörung ein. Darunter versteht er die„kalte Revo- lution“, die darauf ausgeht, mit scheinbar legalen Mitteln die demokratische Grund- ordnung zu stören oder zu ändern. Die Be- deutung der Verfassungsstörung für den unversehrten Bestand der Demokratie liegt darin, daß sie den Zeitpunkt vorverlegt, in dem der Staatsanwalt zupacken kann. Er braucht nicht mehr zu warten, bis der Brandstiftersich anschickt, das Feuer anzulegen, sondern kann gegen ihn schon einschreiten, wenn er be- drohlich mit dem Feuer spielt. In seinem weiteren Teil widmet sich der Gesetzentwurf dem Sorgenkind der Wei- marer Republik, dem inneren Frieden. Der Schutz, den sie geschaffen hatte, um den inneren Frieden zu erhalten, war unzuläng- lich. Deshalb beschränkt sich der Entwurf auch hier nicht darauf, alte bekannte Straf- bestimmungen, wie den Schutz des Staats- oberhauptes, der Flaggen und Symbole des Staats u. a., zu neuem Leben zu erwecken. Er widmet sein Augenmerk darüber hinaus den bisher straffreien Entartungen des poli- Verstärkte Aktivität der SPD Frankfurt.(UP) Ein Versammlungsver- bot für die nationaldemokratische Partei in Wiesbaden unter der Führung ihres Landes- Vorsitzenden Heinz Priester sowie die Be- seitigung Hedlers. Remers und anderer fa- schistischer Elemente aus dem politischen und öffentlichen Leben verlangte in einer Sitzung der SPD- Betriebsfunktionäre Hes- sens der Landesvorsitzende der SpD, Willi Rothe. Zwar stehe die SpD kompro- miglos auf dem Boden des Rechtes der kreien Meinungsäußerung, jedoch hätten die von ihm genannten Personen bisher wenig Beweise geliefert, daß sie echte Demokra- ten seien. Knothe teilte mit, daß er den hessischen Minister präsidenten Christian Stock auf die Notwendigkeit eines Ver- sammlungsverbotes für die NDP auf Grund der Wiesbadener Zwischenfälle hingewriesen Habe, andernfalls werde die Spp künftig soiche Versammlungen zu verhindern wis⸗ sen. Die Sp Hessens wolle, so Sagte Knothe, später nicht noch einmal Vorwürfe hören, daß man totalitären Bestrebungen nicht rechtzeitig Widerstand geleistet habe. Die Partei werde daher aus den Reihen ihrer Mitglieder die besten, zuverlässigsten und diszipliniertesten Sozialdemokraten“ auswählen, die notfalls die Demokratie guch gegen ihre Feinde außerhalb parlamentari- scher Gepflogenheiten zu verteidigen wüß- en. Kamm bleibt immun Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Geschäfts- ordnungsausschuß des Landtages lehnte in seiner Sitzung am Montag den Antrag des Justizministeriums auf Aufhebung der Immunität des SpD- Landtagsabgeordneten Gottlob K à m m mit der Begründung ab, es seien bisher keinerlei Tatbestände, sondern lediglich Anschuldigungen gegen Kamm be- kannt. May-Meyer auf freiem Fuß Stuttgart.(UP) Nach zweieinhalb Mona- ten Haft wurden von der Strafkammer des Landgerichts Stuttgart zwei der Haupt- beschuldigten im Entnaziflzierungsskandal, der Nürtinger Kaufmann August Meyer und der Cbefkläger der Ludwigsburger Ent- naziflzierungs-Zentralkammer, Heinz May. aus der Haft entlassen. Nach diesen Entlas- sungen befindet sich keine der im Zusam- menhang mit dem Entnaziflzierungsskandal verhafteten Personen mehr in Unter- suchungshaft. Von der Staatsanwaltschaft in Stuttgart wurde hierzu geäußert, man habe der Haftentlassung nicht widerspro- chen, weil die Ermittlungen gegen die zwei Beschuldigten abgeschlossen und die An- Kklageschriften fertiggestellt seien. tischen Lebens. Parlamente und Gerichte werden gesichert. Der Druck der Straße Wird von ihnen genommen. Die Verhetzung des Volkes durch hetzerische Klassenkampf- barolen, Antisemitismus und ähnliche Mit- tel wird kür strafbar erklärt. Die bewußte bolitische Lüge mit Massenpublikationsmit- teln wird bekämpft und der allgemeine Ehrenschutz ausgebaut. Enthüllungen von Privatangelegenheiten oder von„Jugelid- sünden“, die das öffentliche Interesse nicht berühren und nur dazu dienen, den Gegner 2H. diffamieren, sind selbst dann strafbar. Wenn sie nachweislich auf Wahrheit be- ruhen. Noch, steckt der Entwurf in seinen An- kängen. Er wird vielleicht die eine oder andere Aenderung erfahren, bis er alle an der Gesetzgebung beteiligten Instanzen durchlaufen hat. Aber in seiner Grund- tendenz wird er erhalten bleiben, weil er dem Geiste des Grundgesetzes entspricht. Er stellt den Strafrichter neben das Bun- desverfassungsgericht als Hüter und Bewah- rer der Demokratie. Viel wird von der Auswahl der Persönlichkeiten abhängen. Daß beide unabhängig voneinander, der eine von der Verfassungsrechtlichen, der andere von der strafrechtlichen Warte aus, dennoch Hand in Hand arbeiten, wird we⸗ sentlich für das Gelingen des Werks sein. hö Besatzungskosten 85 DM je Kopf Im Faushaltsjahr 1950/1 wird man in Westdeutschland je Kopf der Bevölkerung 85 DM für Besatzungslasten aufzubringen haben. Zählt man nur die Erwerbstätigen, da sie ja im wesentlichen die Staatseinnah- men haben, so entfallen je Person 303 DM. Diese Beträge ergeben sich aus dem Etat, den die Alliierte Hohe Kommission für die Besat- zungskosten und damit verbundene Aufwen- dungen der Bundesregierung zugeleitet hat. auSSA BEN JE KOE DEN BEVUTN ER FUE WEIHIRN MACHT u. RUSTUNG 1973 ꝰ¾c5 557 BESA NesN OSTEN ie 4 2 * . 2 70 9 8 FRO ENT d. GHS STaa TSM NAH HN. Er lautet auf 4,05 Milliarden DM und be- ansprucht nach aliierter Angabe 20 bis 22 Pro- zent des gesamten Haushaltes. Legt man nur die Einnahmen, die der Bund der die Länder 1950/51 zu erwarten haben. zugrunde, dann benötigt der Besatzungsetat etwa 28 Prozent von ihnen. Was dies für ein Land mit acht Millionen Flüchtlingen, zwei Millionen Er- werbslosen und einem Defizit von vier Mil- lionen Wohnungen bedeutet, brauchit ange- sichts der allgemeinen Mängel, der unzurel- chenden Flüchtlings- und Kriegsopferhilfe nicht unterstrichen zu werden. Für den Bau von 250 000 Wohnungen im laufenden Jahre werden eben unter größten Anstrengungen 2,4 Milliarden DM bereitgestellt. Die Höhe des Besatzungsetats würde dieser Rechnung nach mehr als 400 00 neuen Wohnungen ent- sprechen.(Globus) der Abschluß der Saar- Konventionen der Europa-Bewegung einen viel größeren Schg. den zugefügt, wie er vielleicht Frankreich au Nutzen bringen mag. Es würe verhängnisvel für Europa, wenn eine solche Politik aluch weiterhin als die Konzeption für das Zusam- menleben der Völker betrachtet werden müßte, Wir sind der Meinung, daß das Ver- einigte Europa, das kommen muß, nicht nur durch Organisationsformen geschaffen werden kann, sondern auch durch eine innere Hal- tung, die nicht in machtpolitischen Vorstel- lungen ihren Ausdruck finden darf. Wir be. grüßen den Vorschlag der europäischen Föderalisten, dem sich auch die„Sozialistische Bewegung für die Vereinigten Staaten von Europa“ angeschlossen hat, im Jahre 1990 Volksbefragungen darüber durchzuführen, ob ein europäischer Bundespakt gewünscht Wird. Wenn 100 Millionen Europäer fordern, daß gie ein gemeinsames Parlament und eine gemein. same Regjerung haben wollen, dann Wird endlieh jeder verantwortungsvolle Politiker wissen, daß seine nationalstaatliche Inter- essenpolitik einem größeren Plan zu wWei⸗ chen hat. Wir kreuen uns, so fährt die Resolutich fort, daß junge Sozialisten aus Frankreich, Belgien und Deutschland die Initiative ergrif⸗· fen haben, um in einer regionalen Arhbeitz. gemeinschaft durch gegenseitige Aussprachen eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen. Europas Zukunft wird heute am Rhein ent- schieden werden, und wir jungen Sozialisten wollen längs dieses Stromes und über ihn hinweg Brücken schlagen. Gerade wir als junge Generation haben die besondere Pflicht, alle Anstrengungen zur Verständigung eu machen.“ f 5 del an dis Hosausgobet, Die Faustschläge im Bundestag Mit großer Empörung verfolge ich die Nach- richten über die Schlägereien im Bundestag und verurteile sie prinzipiell, ganz gleichgültig, was auch ihr Beweggrund sein mag. Ich bin der Meinung, daß man von einem deutschen Abge- ordneten Sitte und Benehmen erwarten dart. Für die große Aufwendung, die für das Par- lament gemacht wird, kann man wahrhaftig bessere Methoden erwarten als diese, in betug auf das Dritte Reich waren sie als brutal und barbarisch verschrieen, Nun benehmen sich die- jenigen, die sich über die damaligen Zustande 50 laut aufregen, noch unkultivierter. Der- jenige, der seinen blinden Fanatismus nicht durch einen größeren Arbeitseifer zu besänfti- gen vermag, sollte zu Hause bleiben und sich nicht anmaßen, das deutsche Volk Vertreten zu Wollen. Ich für meine Person möchte mir eine solche Vertretung meiner Interessen ver- bitten. Ich bin dafür, daß man künftig jeden Bun- destagsrowdy sokort ausschliegt und ihm eine Lektüre über gutes Benehmen mitgibt,. Außer- dem sollte die Immunität aufgehoben und ein Strafverfahren eingeleitet werden. Für die Zu- kunft empfehle ich dem Bundestag, einen Sani- tätstrupp anzufordern, der als erste Hilfe einige kühle Umschläge bereithält. 5 Eẽhard Oberacker, Hemsbach. Kriegsgefangenenschicksale— nich registriert l Mit der Registierung aller noch vermißg- ten Angehörigen der ehemaligen deutschen Wehrmacht steht neuerdings wieder ein Pro- blem im Brennpunkt der Oeffentlichkeit. das zu lösen nicht nur im Interesse der Angehö- rigen, sondern darüber hinaus der gesamten zivilisierten Welt liegt, Es geht dabei nicht um die Frage anti- oder prosowjetische Propa- ganda, sondern lediglich darum, ob die Wahr- heit totgeschwiegen werden soll, oder ob Wir nicht verpflichtet sind, alles, was wir wissen, der Oeffentlichkeit zu unterbröiten. Glaubt jemand, dag z. B. die Tausende deutscher Soldaten, die bei und nach ihrer Gefangennahme erschossen oder erschlagen Wurden, in den Gefallenenlisten des OK W zu finden sind? Daß sie aber so gestorben sind, haben wir mit eigenen Augen gesehen un das kann heute niemand abstreiten. Oder sol- len die Namen derer, die auf den endlosen Märschen in die Lager verhungert und er- froren sind, etwa auch in den Gefallenen. listen stehen? Diese Namen sind ja nicht einmal der Sowjetunion bekannt, da zu die, ser Zeit die Kriegsgefangenen noch nicht namentlich erfaßt waren, sondern nur zah- lenmäßig registriert wurden. Oder hat die Oeffentlichkeit schon einmal etwas gehört von den riesigen Fleckfleber-, Ruhr- und Typhus- epidemien, die in den Jahren 1944 und 1945 die Lager heimsuchten? Warum ist die Sowjetunion nicht in der Lage, oder bessel gesagt, nicht gewillt, einmal die Liste der ehemaligen deutschen Soldaten zu veröffent- lichen, die in der Gefangenschaft gestorben sind? Wir, die wir dies alles gesehen un erlebt haben, wissen es, und wir wissen auch, daß wir darüber nie etwas erfahren werden. Ieh denke aber auch nicht nur an die Tausende deutscher Kriegsgefangener, die an den Folgen dieser Strapazen oder Epidemien gestorben sind, denn das kann man 1 noch zum Teil als Folge des mit aller Schärfe geführten Krieges ansprechen. Aber, was man nicht mehr unter dieser Rubrik verbuchen kann, ist der Tod jener Tausende, dessen Ursache in den unmenschlichen Arbeitsde, dingungen und in dem völligen Fehlen ger Hrimitivsten Unfallverhütungsmaßnahmen, zu mindest am Anfang zu suchen ist. Armin pautz, Ludwigshafen — — Mitte grem werde l Al mark Nutz. in je Schor selter wärts Uhr Mark kens; Händ badlis kamè Schla der! kund „lebh U tiere kann des ange! märk stell keine rand! nabe Zuzie Weit; E üblic oder Kass Schn alte kern oder geht. endl. Nr. 25 rd ung listen. amst Seba Jung. 5 Bun. litglie. Bewe. en der isführ- dlutzon Sanze n und exeini. Dicken Euro- chkeit, bieten. auch „Wird euro- echten „ den Wenn Ein- Pali. t 2. B. der ich an nisvol! Alich usam- erden Ver- t. nur erden Hal- stel- ir be. ischen tische von 1900 n, 0b Wird. a8 sie mein Wird itiker Inter. Wei⸗ lution reich, rgril· beits. achen affen. ent. listen ihn v als klicht, 8 e 5 N 8. 8 3 5 N 5 . a 3 8 i 8 r 8 5 85 e. 5 EE LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite b Stadtnachrichten Städtischer Fuhrpark leistete Schwarzarbeit: g Zweiter Ferkelmarkt. volkshochschulvortrag. Am Mittwoch, 5. März, 19.30 Uhr, spricht Univ.-Prof. Dr. G. Becker(Mainz) in der Vortrags- reihe A der Volkshochschule—„Reisen in die westliche Welt“— über das Thema Staats- und Gemeinschaftsordnung in USA“ in der Sonder vortragsreihe„Erhalte Dich gesund“ der Ludwigshafener Volkshoch- schule wird am Donnerstag, 16. März, 20 Uhr, Dr. Josef Hammer, Oberarzt im städti- chen Krankenhaus, mit einem Lichtpilder- kortrag die gut besuchten Abende fort- getzen. Dr. Hammer wird zu dem Thema Organische Erkrankungen“ sprechen. Mitglieder versammlung. Die Gewerkschaft gau, Steine und Erden hält am Freitag, 17. März, 17 Uhr, im Lokal„Republik“ und am Sonntag, 19. März, 10 Uhr, im Lokal Trauth e eine wichtige Mitgliederversammlung ab. 90. Geburtstag. Nicht jedem, der 1860 geboren wurde, ist es vergönnt, seinen 90. Geburtstag in solch körperlicher und geisti- ger Frische zu verleben wie dem in Lud- wigshafen geborenen selbständigen Zimmer- meister Karl Eichler. Bis zu seinem 70. Lebensjahr führte er sein Geschäft in der Wredestraße, und seit 1945 lebt er von einer Wohlfahrtsrente bei seinem Neffen in der Frankenthaler Straße 72. Der„Mannheimer Morgen“ wünscht dem Jubilar, dem man höchstens 80 Jahre zutrauen würde und der die feste Absicht hat, den Hunderter voll zu machen, daß ihm dieses Vorhaben in voller Gesundheit gelingen möge. Annahmesperre für Anträge der Haus- katshilfe. Die vom Landesamt verfügte An- nahmesperre für Hausratshilfeanträge wird am 15. März wirksam. Anträge, die nach diesem Zeitpunkt eingehen, können aus den tteln des laufenden Hausratshilfepro- 55(1949) nicht mehr berücksichtigt werden. Heltige Vorwürfe des Trunsporigewerbes gegen Stadtverwaltung Landesvorsitzender Jansen kündigt Strafanzeige gegen Stadt wegen unerlaubter Gewerbeausübung an Die Kreisstelle Ludwigshafen des Lan- desverkehrsgewerbes Neis ag Sonntag 2185 Mitglieder versammlung in Ludwigshafen ab, auf der es teilweise recht heiß zuging. Treibstoffpreise, Fragen der Konzessionie- rung des Nahverkehrs und die wirtschaft- lich schwierige Situation im Verkehrs- gewerbe einschließlich seine verwandten Zweige sind Dinge, die den Haltern von gewerblichen Kraftfahrzeugen heute einiges Kopfzerbrechen bereiten. Kund hundert Mntglieder des Verbandes in Ludwigshafen konnte Kreisobmann Max Hi ck begrüßen, bevor er dem neuen Lan- desverbandsvorsitzenden Jansen, Kai- Serslautern, das Wort erteilte. In seinen Ausführungen wies Jansen darauf hin, daß der Verband eine ähnliche Aufgabe zu er- füllen Habe wie die Gewerkschaften. näm- lich: die Interessen des Verkehrsgewerbes weitgehend zu vertreten. Unter den der- zeit katastrophalen Wirtschafts verhältnissen leide der Nahverkehr neben Fern- und Per- sonenverkehr am meisten. Deshalb erachte es der Verband als seine Pflicht, die Pro- bleme des Nahverkehrs mit dem Ziel in An- griff zu nehmen, den Fahrzeughaltern eine Existenzgrundlage zu sichern. An dieser Stelle der Verhandlungen wandten sich Ludwigshafens Kraftfahrer ihrem speziellen Sonntagsthema zu, das Max Hick, der Ludwigshafener Obmann, aufs„Tapet“ setzte. Es betraf den„Kalten Krieg“ zwischen den Ludwigshafener Fuhrunternehmern und der Stadtverwaltung. Erstere be- zichtigten letztere in nicht gerade sanf- ten Worten, Schwarzarbeit zu leisten, Guang über den Ludwigshalener Ferkelmdrkt Des„Liesel“ und der„Hansel“, zs Auch der zweite Ludwigshafener Ferkel. markt am Samstag, der zusammen mit dem Nutzviehmarkt eröffnet worden war, wurde in jeder Hinsicht ein beachtlicher Erfolg. schon in den frühen Morgenstunden ras- selten LKkWẽð•Is und Fuhrwerke schlachthof- wüärts zum Ferkelauftrieb, der gegen 9.30 Uhr abgeschlossen 223 Sück(beim ersten Markt waren es 175) verzeichnete. Bemer- kenswert erscheint, daß die auftreibenden Händler zu gleichen Teilen aus dem baciischen wie vorderpfälzischen Raum kamen. Als erfreuliche Tatsache teilte uns Schlachthofdirektor Dr. Frühwald mit, daß der Markt weniger von Seh- als von Kauf- kundschaft besucht war und das Prädikat „lebhaft“ verdiene. Während der Preis der jungen Borsten- tiere zwischen 55 und 80 DM schwankte, Ramm das Umsatzergebnis 30 Prozent des Auktrlebes wurde geräumt— als gut angesehen Werden. Wie beim ersten Vieh: markt, so wurde auch diesmal die Fest- stellung gemacht, daß die meisten Käufer keine Bauern, sondern Bürger der Stacit- randbevölkerung waren, die Gelegenheit haben, im eigenen Stall ihren Braten groß- zuzlehen, ein Umstand, dem der Markt weitgehend Rechnung trägt. Ein Viehmarkt ist nicht ein Geschäft im üblichen Sinn mit starren Preisen, mehr oder weniger freundlicher Bedienung mit Kassenzettel und Seidenpapier und bunten Schnürchen, nein, hier weht noch frische, alte traditionelle Händlerluft, in der oft kernige Worte wie Hagelkörner Käufer oder Verkäufer treffen, und wenn alles gut geht, der berühmte Handschlag den Kauf endlich für abgeschlossen erklärt. Ort der Handlung: Ludwigshalens Schlachthof. Ein Händler steht hinter zwei großen Spankörben, aus denen freundlich grunzende, säuberlich gewaschen und ge- bürstete, zartrosa Ferkelchen mit ihren Quickaugen die große Welt bestaunen. Freundlich kratzt der Händler den ganzen ihm zur Verfügung stehenden Wortschatz zusammen, um in den höchsten Superla- tiven die Güter seiner zartborstenen Sciütz- nge zu preisen. Am Hinterhaxen gepackt, hält er sie einem Interessenten unter die Nase. Die„Liesel“ und der„Hansel zu- gammen 135 DM— abgemacht?—„Näh“, meint der Käufer und hält seinen Sack krampfhaft unter dem Arm fest Der Kampf ums Geschäft beginnt: Nach eingehender Visitation kommt prompt der Gegenvorschlag: Des Pärle für 115 Mark!“ —„Nänh, des geht net, mei Liewer, dlie Saule sin mehr wert!“— Und wieder ergeht sich der Händler in klangvollen Super- lativen.„Also 130 Mark“, beginnt er sei- nen planmäßigen Rückzug, um gleich dar- amme 135 Mark— abgemacht. Auf das Ringelschwänzchen der„Liesel“ mit gekonntem Griff um den Zeigefinger zu drehen und sie im Sturzflug dem Inter- essenten in den Sack zu stecken. Der aber ließ sich nicht— in den Sack stecken, son- dern nützte die Gelegenheit, seinem Vor- schlag Nachdruck zu verleihen.„Des Han- sel noch dazu, zusammen für 115 Mark. Jetzt ergreift der Händler die Hand des hämisch grinsenden Stoikers, knallt seine rechte Pranke hinein:„Gut, do nemm' se halt für 125 Mark und fertig ab, basta. Doch vergebliche Liebesmühe.— Der Käu- fer macht keinen Finger krumm.„115 Mark, mehr nicht“ ist seine Devise und die Liesel kuschelt sich wieder bei ihresgleichen. Eine halbe Stunde später: Händler und EKäufer stehen sich festen Blickes gegen- über, drücken mit einigen Atü ihre geschaf- tigen Hände, wie es nur Freunde in der Not vermögen, und während 115 DM in des Händlers Tasche knistern, treten quiekend eine Liesel und ein Hansel in des Käufers Sack den Weg in ihre neue Heimat an. ol! Modisches Hamburger Gastspiel im Plalzbuu „Für'n paar Tausender kann man sich heute schon ganz ordentlich anziehen. meinte die„Quasselstrippe“ Das geht jetzt wieder Schlag auf Schlag: Schnei- Textilhauses Nägele,„Modeschau des Verbandes XV, „Modeschau des Hauses Nudelhuber Und den Herren der Schöpfung Ludwigshafener „Modeschau der des derinnen“,„Modeschau Verkehrsgewerbe teils mehr, teils minder schädige. Hick zitierte eine halbe Stunde pausenlos aus dem Schriftwechsel: Landesverband Verkehrsgewerbe contra Stadtverwaltung (z. H. OB Valentin Bauers). Es ergab sich folgendes Bild: Brief 1, vom 8. Februar, Empfänger OB Bauer: Es häufen sich die Klagen der Transportler darüber, daß der Städtische Fuhrpark mit seinen Kraftwagen gewerbliche Transporte gegen Entgelt ausgeführt und damit das einheimische Transportgewerbe, das eine schwere Krise durchmacht, geschädigt wird. „Sehr geehrter Herr OB! Die Stadt Lud- wigshafen verlangt. daß jeder Gewerbe- treibende pflichtgemäß und rechtzeitig sei- nen Verpflichtungen der Stadt gegenüber nachkommt. Mit gleichem Recht verlangt deshalb das Transportgewerbe von der Stadt, daß sich der Fuhrpark seinen eigent- lichen Aufgaben zuwendet und von Auf- gaben, die nur einem gewerblichen Unter- nehmer zufallen, Abstand nimmt. Das Verhalten des Städtischen Fuhrparkes trägt 2u eimer starken Schädigung des Transport- gewerbes bei.“ Abschließend wurde der OB um Abhilfe gebeten. Brief 2, vom 2. März, Empfänger OB Bauer:„Sehr geehrter Herr OB! Wir haben kestgestellt, daß die gewerblichen Trans- Portleistungen des Städtischen Fuhrparkes nach wie vor weitergehen Es geht um die Existenz des Transportgewer⸗ bes.. Wir bitten nochmals dringend. Brief 3, vom 10. März, Empfänger: Lan- des verband Verkehrsgewerbe, Kreisstelle Ludwigshafen; Absender: OB Bauer, hand- signiert: Der OB teilt mit, daß er festge- stellt habe, „daß tatsächlich eine größere Zahl Fahrten für Private vom städtischen Fuhrpark ausgeführt wurden.“—„Al- lerdings hatte ich persönlich hiervon keine Kenntnis.“(Bauer) In dem Brief teilte der OB weiter mit, daß er dem Fuhrpark seine Schwarzarbei- ten jetzt schriftlich verboten habel Gleichzeitig wies der OB darauf hin, er habe jedoch festgestellt,„daß in erster Linie solche Privatgeschäfte den Städtischen Fuhrpark in Anspruch nahmen, die vor der Währungsreform auch von ihm im Interesse der Versorgung der Bevölkerung bedient wurden, weil Privatunternehmer zu Tarif- preisen damals nicht zu bekommen waren!“ Der Hieb saß. Die Landesverkehrsgewerb- ler kochten. Und packten aus! Der OB hole alte Klamotten aus dem Schrank(„gut, können wir auch!“)„Damals“, nämlich vor der Währungsreform, habe Bauer die Lud- Wigshafener Kraktautler nen lassen und ihnen mit Festnahme dureh die Franzosen“ gedroht, wenn sie sich nicht für Holz- und Schuttfahrten die das Was sich in rund drei Stunden pausen- verdient — Fassen wir, das wichtigste los über den Laufsteg bewegte, rückhaltlose Anerkennung. den lieben Damen zu liebe, vom Allerwichtigsten zusammen: „Frau Mode“ ist im Jahre des Herren- zur Verfügung stellen wollten. Erstens, so meinten die erregt- empörten Autler, könne man in solchen Tönen nicht mit ihnen reden, zweitens müsse die Frage gestellt werden, wer„damals“ mehr Zuwendungen in Benzin und Reifen erhalten habe—: die Stadt oder das Gewerbe! An dieser Stelle der hitzigen Diskus- sionen unterbrach Landesvorsitzender Jan- sen die Erregten und kündigte an, das der Landesvorstand eine Anzeige gegen die Stadt Ludwigshafen wegen unerlaubter Gewerbeausführung erstat- ten werde. 5 Dies gelte vor allem— vom juristischen Standpunkt her gesehen— für die Beerdi- gungsfahrten der Geistlichen, die mit städti- schen Fuhrpark-Vehikeln durchgeführt wer- den.— ein einwandfreier Verstoß gegen das Personenbeförderungsgesetz. Abschließend faßten die Kraft-Autler einstimmig den Entschluß, eine entsprechende Resolution an den OB zu richten.-oll/pit Abwandern der Hundbullmunnschuft macht Sorgen Aus der Generalversammlung des ASV Lu-Mitte trafen sich im „„ War auch ein Erfolg Bild: Photo- Heinrich In der anschließenden Diskussion wurde auch die Frage der Namensänderung be- sprochen, und mancher alte Turner drückte sein Bedauern darüber aus, daß der alte Name„Vereinigte Freie Turnerschaft“, der in goldgestickten Lettern die alte Fahne schmückte, aufgegeben werden sollte. Aber man war sich darüber klar, daß man besser eine alte Erinnerung aufgebe, wenn dadurch ein erfolgreiches Wiederaufblühen herbei- geführt werden könne. Dafür wurde aber der Vorschlag, die Bezeichnung„Mitte“ fortzulassen, einstimmig angenommen, 80 dag der Verein in Zukunft sich nur noch ASV Ludwigshafen nennen wird. IL. W. Am Samstagabend „Kleinen Bürgerbräu“ die Mitglieder des Allgemeinen Sportvereins Ludwigshafen- Mitte zu ihrer Generalversammlung. Vor- sitzender Jakob Krug bat die Anwesen- den sich zu einem kurzen Gedenken für den verstorbenen Stadtrat Karl Fischer, der lange Zeit Mitglied des Vereins gewe- sen war, von ihren Plätzen zu erheben. Als günstiger Stern, der über der General versammlung stehe, bezeichnete Krug die alte Vereinsfahne, die nach langen Jahren des Verschollenseins wieder aufgetaucht sei, und nun in altem Glanz die Schmalseite des Lokales schmückte. in dem darauffolgenden Geschäftsbe- richt sprach Jakob Krug von den Nöten des Vereins, bei dem sich wie überall ein Mit- gliederschwund bemerkbar mache. Das Ab- wandern der Handballmannschaft sie ging vor einigen Wochen dorthin woher sie gekommen war, nämlich zum Phönix zeige sich empfindlich an den Kassenbe- ständen. Noch sei der Verein nach den schweren Jahren erst im Aufbau begriffen. Doch die Jugend frage nicht nach dem, was früher, so daß die ganze Arbeit, der Kampf um den Sportplatz im Stadtpark, fast sinnlos erscheine. Um wieder zu einer Ge- meinschaft zu kommen schlug Jakob Krug ein monatliches zwangloses Treffen aller. Mitglieder vor Nach der Entlastung des Zur Aufführung kommen: Carl Maris Kassiers durch die Revisoren wurde zum v. Weber:„Ouvertüre 20 Euryanthe“; zweiten Punkt der Tagesordnung der Neu- Richard Strauß:„Methamorphosen“; Franz wahl des Vorstandes übergegangen, wobei Schubert:„fünfte Symphonie in C- dur“, die alte Besetzung einstimmig wiederge⸗ Gedenkstunde für Georg Hüter Wählt wurde. Am Samstagabend hatte die Kreisgruppe Ludwigshafen der VVN die Oppauer Be- völkerung im würdig geschmückten Saale des deutschen Hauses zu einer schlichten Trauerfeier für Georg Hüter eingeladen. Im Mittelpunkt der von dem Instrumental- duartett Behringer und dem gemischten Chor des Gesangvereins Sängerbund(Lei- tung A. Nicolai) feierlich umrahmten Ger denkstunde stand eine Rede des KP-Land- tags- Abgeordneten Willi Feller. Vor genau 17 Jahren wurde Hüter an der Oppauer Rathaustreppe von National- Fünftes Symphoniekonzert Die Stadt Ludwigshafen veranstaltet am Donnerstag, dem 16. März, 20 Uhr, im Rheingoldtheater ihr fünftes Symphonie- konzert im Rahmen des Konzertwinters 1949/50. Als Gastdirigent wurde der Saarbrücker Generalmusikdirektor, Philipp Wuest, verpflichtet. Philipp Wuest ist gebürtiger Ludwigshafener-Oppauer und es dürfte für alle Liidwigshafener Musikfreunde interes- Sant sein, ihm einmal wieder in seiner Vaterstadt zu begegnen, nachdem er bei Gastspielen im Ausland hervorragende Kri- tiken erhalten hat. nicht wesentlich überschreitet. Am Rande sei eingestreut, daß Opas Kommisknöpfe die schönen güldenen, an denen er sich als kaiserlicher Rekrut zu Tode gewienert hat — aus dem Keller hervorgekramt und an Nachmittagskleidern, Jackenkostüme und usw. usv/. zittern die Knie. Und nicht nur die. Denn creépes 1950 nicht diktatorisch; die Beine Sportröcke genäht werden können. Last sozialisten erschossen. Er War, nach den es ist doch so: Den Ueberlebenden des sind, in bezug auf die Rocklänge, nicht not least sei darauf aufmerksam gemacht, Worten Willi Fellers, einer der ersten To- zweiten Weltkrieges ist es nicht nur auf mehr Notstandsgebiet, aber bitte schön, daß die Begriffe Verwandlungsmantel usw. ten, die das deutsche Volk beim Herein- politischem, sondern auch auf dem 3 wer es nötig hat: Erlaubt 1— im bezug„endgültig“ groß geschrieben werden. bruch der braunen Despotie zu beklagen der Modeschöpfungen vergönnt. si an auf Rocklänge—„was gefällt“! Ansonsten 8. 5 in, hatte. Hätte Deutschland damals Millionen Im einzelnen vorgeführt wurden rein Georg Hüter gehabt, 80 sagte der Land- jeden Gedanken in der Welt zu gewöhnen — weil sie keinen einzigen wirklichen Ge- danken mehr zu fassen vermögen. Gemessen an diesem sophistischen Apho- rismus bleibt der Wandermodenschau des Hsrptverbandes des deutschen Damen- schneiderhandwerkes(Sitz in Hamburgs) allerdings zu bescheinigen, daß sie am Wochenend im Ludwigshafener Pfalzbau keine„atomalen Ansprüche“? an das Fas- sungsvermögen stellte, im Gegenteil, sich in durchaus faßbaren, gediegen-serlösen, dabei immer betent sportlich- eleganten Grenzen bewegte. Obwohl es eine Fachmodenschau War, hatten sich neben den„Kolleginnen“ einige hundert Frauen— plus allerhöchstens drei Dutzend Ehegatten und sonstige Anwärter — eingefunden, um zu sehen, welche An- regungen der Hauptverband der deutschen Damenschneiderinnungen zu geben hatte. Er hatte welche! bleibt zu berücksichtigen, daß, da wir nun einmal irgendwie in einem schrägen Zeit- alter leben, die Taschen der Damen— egal müssen. Und tatsächlich: das lockert jede strenge Linie auf und wirkt adrett. Es bleibt weiterhin zu berücksichtigen, daß die uralte These— die Ellbogen einer Frau verraten ihr Alter— immer noch oder schon wieder Gültigkeit hat. Das Endstück des verbergenden(Stoffes) ist deshalb mit einer handbreiten bis noch breiteren Manschette zu zieren, was wirklich reizend ausschaut. Schließlich ist zu berücksichtigen, daß die Schnittechnik der Kleidvorderteile 1930 un- bedingt verjüngend wirken muß. Verjün- gend aber wirkt— die steinalten Griechen wußten es schon— ein Dreieck, wenn man es auf seinem spitzen Winkel stellt. Man klebt es vor die Brust, und— siehe da, es Wirkt wunderbar verjüngend, wenn die so Dreiecksgezierte die 160- Pfund- Grenze Wo sie angebracht sind— auch schräg sein wollene Morgenmäntel! aus lilaweißem 8 f 1 Bordürenstoff, Standkleider aus weißem FE A Cloqué, allerliebste Sommerkleider aus barste Katastrophe der Weltgeschichte er- Baumwollpikee, elegante Hochsommerklei- der aus Shantung, zügig dekolletiert, viele bunte Marocain-Nachmittagskleider mit Sonnenplisseepartien; Arbeiten in Seide und roséfarbigem Gabardine führten dann über die immer wieder sportlich- elegant wirkenden Kostüme zum traditionellen Ab- schluß— den kleinen und großen Abend- Kleidern. Zu all den Gedichten holte die pracht- volle„Quasselstrippe“, Irmgard Mühleck, die nicht anwesenden Männer durch den Kakao, und servierte Harry Seemann mit älteren Band-Boys dezent und oft den Cowboy Jimmy. Im Sesamten: Eine respektable Schau, die durch die Art, wie sie„an die Frau“ gebracht wurde, beson- ders bestach! pete · spart geblieben. Anschließend sprach Pfar· rer Bernius, Oppau. Auch er fand zu Her- zen gehende Gedenkworte für den Soziali- sten Georg Hüter, die sich jenseits aller po- litischen Leidenschaften bewegten. Ferdinand Schott 7 Er war Bürgermeister von Mutterstadt Ferdinand Schott, der erste Beigeordnete der Gemeinde Mutterstadt, der seit Sep- tember des vergangenen Jahres die Ge- schäfte der Gemeinde führt, ist an den Folgen einer Blinddarmentzündung gestor- ben. Mit ihm hat die Bevölkerung Mutter- stadts einen Menschen verloren, der sich mit seiner ganzen Kraft und seinem gan- zen Können immer zum Wohle der Bürger- schaft einsetzte. ren Bruch lsiig Werum tragen sie dann noch nich und mehtlach pafenlierle 8-Stuchbend! 7 leischers Kugelgelenk begoem ven zen, ech dem Art fesigesfelli, emplincen Sle des seit 1926 e bewüährie Wie ein Muskel schliehf die weſche, flache peloſſe oben. Kein Nachgeben bei ohne Schenkalriemen, auch Bücken, Sitecken, Husen und Heben, ſör schwere Brüche, Koln Scheuern; ohne Feder. de trellragend Ferner: Bauch-, Neirbeuck- und 0 Ruherst preiswerl.— Nur Mohegferligung. 2 dagen sowie Der Erlinder und Hersteller: eh* 421 paul Fleischer. Oberzeugen Sie sich selbst Heidelberg: Mi., 15. 8., Hot. Weinheim:; Donnerstag, 16. 8., Gast. 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Ihr Einwand scheint Soviel haben aber die nach Ihrer Meinung, zweitens mehr Arbeit braucht. verbände anerkannt e Faul Lüngen, Mollstraße 12 An die Redaktion des „Mannheimer Morgen“ Mannheim Die Einzelhändler, die den in Nr. 57 des„Mi- unter der etwas weit hergeholten Schlagzeile: Der Frühling wird nicht entkartellisiert“ gelesen Raben, sehen sich unwillkürlich vor die Frage ge- Stellt: Warum dieser Großaufwand von kunst- Serecht zusammengestellten Vokabeln für eine Sache, die 1. schon erledigt ist und 2. für sie von Weit weniger Interesse ist als z. B. die Frage nach der Entkartellisierung des Kalkulationsspiegels der Zeitungsverlage. Sehen wir von den- in dem Artikel enthaltenen, tem persönlichen, die Oeffentlichkeit gar nicht interessierenden Angriffe gegen eine, dem Einzel- handel angehörige Mitgliedsfirma ab und fragen Uns, Was ist geschehen, dann ist folgendes fest- zustellen: 1. Der Mannheimer inzelihandel hatte für den Frühjahrsverkauf bei einer Sitzung eine Propa- Sanda-Aktion geplant. Nach den in dem Ar- kel gemachten Angaben sollte es sich um eine Kollektiv-Propaganda handeln. In dem Artikel Wird nicht gesagt, ob es sich um eine Sitzung aller Mennheimer Einzelhändler gehsndelt hat, oder ob diese Planung nur von dem verhältnismäßig klei- nem Gremium der hin und wieder zusammen- Fommenden Funktionäre der freien Organisation des Einzelhandels stammt. 5 2. Diese Planung ist gescheitert. Sie scheiterte an dem Widerspruch eines einzigen Teilnehmers n dieser Versammlung, der auf die Entkartelli- zierungsbestimmungen der Besatzungsmacht ver- wies und in der geplanten Kollektiv-Reklame inen Verstoß gegen diese Bestimmungen erblickte. Sein Hinweis stützte sich auf eine Erklärung sei- nes in Frankfurt ansässigen Chefs. 3. Eine außenstehende, an der Planung indirekt interesslerte Stelle hat den in Frankfurt an- SAssigen Chet nachträglich befragt. Dieser hat die Behauptung seines Mannheimer Angestellten nieht bestätigt, dagegen darauf hingewiesen, daß uni- ormierte Zeſtungsprogaganda für die Geschäfts- leute zwecklos sei. Es sei mir erlaubt. zu diesem Sachverhalt einige Bemerkungen zu machen: Wenn— wie es nach dem Bericht angenommen Werden mug— 99% der Versammlungs- bzw. Sit- zungsteimehmer für die Planung war, dann ist es nicht verständlich, daß diese 99% der einzigen Stimme des Widerspruchs nachgegeben und die Aktion abgeblasen haben. Es stand nichts im Wege, das vorgebrachte Argument sofort auf seine Nichtigkeit zu prüfen. Man wäre viel eher ge- neigt, aus diesem sonderbaren Verlauf der Dinge Garauf zu schließen, daß ein großer Teil dieser eigen Majorität der Sache indifferent gegen- Uübergestanden und der Individual-Reklame den Vorzug gegeben hat. Von einer Empörung der Mannheimer Geschäfts- Welt, von einem Raunzen und Flüstern der An- Sestellten hat meine Firma, die ja auch zur Mann- eimer Geschäftswelt zählt und mit ihr in Be- Ziehungen steht, noch nichts gehört. Auch wäre Zis(die Empörung) falsch gezielt, denn die 99„eige Mentheit der Sitzunsstellnehmer hatte es in der Hand, sich nicht von der 1% Igen Minorität majo · risieren zu lassen. Der Vertreter dieser einen Mitgliedsfirma und mr Frankfurter Direktor können, wie jeder an- dere, das Recht des Irrtums für sich in Anspruch nehmen. Es wäre also zu beweisen, daß der Mann- heimer Vertreter bei der Entgegennahme der Wei⸗ sung seines Frankfurter Chefs sich nicht geirrt, sondern sein Argument segen besseres Wissen vor- Sehracht hat. Die Seriösität mres Blattes bürgt Selbstverständlich dafür, daß Sie diesen Beweis Erbringen im anderen Falle den in Frage stehen- den Sitzungstellnehmer rehabilitieren werden. Jeclenfalls hat der Herr Direktor aus Frank- furt Recht, wenn er behauptet, daß uniformierte Zeitunsspropaganda für die Geschäftsleute zweck- 40s Isk. Je möchte hier nur die Einschränkung machen, daß es Einzelfälle gibt. die eine Köllek⸗ Hypropaganda rechtfertigen. Z. B. die kürzlich in mrem latte erfolgte Registrierung aller, dem Kaufabkommen mit der Beamtenbank angeschlos- enen Mannheimer Geschäftsleute. Oder die Be- Kanntgabe der an dem Aufbau öffentlicher oder sonstwie wichtiger Bauten beteiligten Firmen usw. Als Reklame von Dauerwirkung indes ist sie zu Verwerfen. Das sagt Ihnen nicht nur der Herr Direktor aus Frankfurt, das sagt Innen nicht nur meine Firma, die vor dem Kriege eine von ein- heimischen und auswärtigen Firmen der Reklame branche als vorzüglich anerkannte Individual-Pro- Daganda gemacht hat(vielleicht nehmen Sie mal men Vorkriegsjahrgang lhrer Vorgängerin zur Hanh. Das sagt Ihnen jeder, den Erfolg seiner Reklame aufmerksam verfolgende Geschäftsmann. Es hat keinen Zweck, sich hiergegen verschließen zu wollen, Wie sich das Publikum, um beim Mö- bel zu bleiben, die Form des Möbels nicht auf- drängen läßt, so läßt sich der Geschäftsmann die Form der Reklame nicht aufdrängen. Im übrigen ist die Kollektivreklame nicht billiger als die In- Aividual-Reklame, sobald man seiner Anschrift noch einige Worte Text hinzufügen will. Die Reklame in den Großzeitungen aber ist zu teuer, was schon viele Geschäftsleute veranlaßt hat, in die billigere Heimatpresse der Umgebung abzuwandern. Solange der Zeilenpreis der Groß- zeltungen sich auf einer Höhe bewegt, die etwa 100 bis 500% über Vorkriegshöhe liegt, können die meisten Geschäftsleute an eine geordnete, ziel- bewußte Individualreklame nicht denken. Jeder Wirtschaftsbetrieb ermittelt aus der Höhe der Be- kriebskosten plus angemessenen Gewinn den Se- rechten Preis. Die Zeitungen dagegen fügen seit Hitlers Zeiten noch ein Drittes hinzu: Die Auf- Iagengröge! Diese aber ist in der Wirtschaft mit der Umsatzhöhe identisch. Mit der Steigerung des Umsatzes verringern sich bekanntiſch prozentual die Betriebskosten. Nicht die Entkartellisierung des Frühlings, wohl aber die Entkartellisierung des Kalkulationsspie- gels der Verlage interessiert die Mannheimer Ge- schäftsleute. Und deshalb wäre es sehr zu be- rügen, wenn Sie diese Frage auch einmal im wirt schaftsteil Ihrer Zeitung unter die Lupe nehmen Würden. Vielleicht unter der Schlagzeile: In ei- gener Sache“. Ich bin mit vorzüglicher Hochachtung! Paul Lungen. Mannheim, am 12. Marz 1950 . Sehr geehrter Herr Lüngen! Innen hat der in unserer Ausgabe vom 8. März 1950 erschienene Artikel„Frühling wird nicht dekartellisiert“ nicht gefallen. Sie meinen, es sei doch schon längst vorbei und außerdem sei auch nichts passiert. Nun, wir denken es ist noch nicht vorbei, denn daß es nicht zur Kaufmannsehre gehört — selbst irrtümlich— mit nichtexistenten. obrigkeitlichen Vorschriften zu operieren um unhaltbaren Argumenten gegenüber Verhand- Iungspartnern Nachdruck zu verschaffen, das dürfte wohl jedermann klar sein. Daß die Wünsche Einzelner nicht genügend berücksichtigt worden seien, wird wohl nie- mand behaupten können, denn der Beschluß zur Gemeinschaftsaktion wurde fast einstim- mig(mit einer einzigen Gegenstimme) von Allen jenen Personen gefaßt, die aus dem Kreise des Einzelhandels beauftragt worden sind, die Interessen der Einzelhändler wahr- zunehmen. Von einer„Uniformierung“ war auch nicht die Rede, erst nachher, als der „Irrtum“ mit der Dekartellisierung besché- nigt werden sollte. Die Gegenstimme hatte das Rennen ver- loren. Statt sich zu fügen, oder— was völlig unanfechtbar gewesen wäre— zu erklären: „Wir, das Kaufhaus„Hansa machen nicht mit“, entwickelte sich die Fehlleistung Direk- tor Kramers, die ein„Irrtum“ zu sein scheint. Ein Irrtum, dessen Folgen vorteihhaft für das Kaufhaus„Hansa“ waren, denn die geplante Gemeinschaftsaktion war verhindert, konnte der Firma„Hansa“ Geschäfte nicht stören, Noch etwas ist passiert. Die Zusammen- Arbeit zwischen Mittel- und Großbetrieben und dem Mannheimer Einzelhandel ist ge- Platzt, geplatzt in einer kritischen Entwick- lungszeit der Wirtschaft, die eigentlich Zu- absurd. Wenn Zusammenarbeit von soviel Mißtrauen getragen sein soll, daß jede Aeuße- rung des Verhandlungspartners nachgeprüft und kontrolliert werden sollte. dann isf es keine Zusammenarbeit. Sie haben wohl selbst die Lauheit Ihrer Argumentation eingesehen, weil Sie sich von der Devise leiten lassen,„Angriff ist die beste Verteidigung“, wenn es darum geht ein Vor- gehen zu verteidigen, das die Mannheimer Wirtschaft ablehnt, denn Sie beenden Ihre Zuschrift mit einem jeder Begründung baren Angriff auf das Zeitungswesen, das nicht kar- tellisiert ist, wenn auch die Insertionen teu- rer geworden sind als in Vorkriegszeiten, Nicht in demselben Maße wurden es die Inserate wie viele andere Waren, aber sie sind teurer geworden, weil keine Zeitung über eigene Druckereien verfügt, sondern im Lohndruck arbeiten Herr Lüngen, kartellisierte und viel ver- dienende Nachkriegszeitungen noch nicht auf die Seite bringen können, daß sie sich Druckereien einrichten konnten. Daß die Auflagenhöhe das Inserat eher ver- billigt, denn verteuert, ist auch ein Trug- schluß, denn eine Zeitung mit etwa 3000 bis 4000 Exemplaren benötgt etwa ein Zwanzigstel des Papiers einer Zeitung mit einer Auflage von 80 000 Exemplaren. Es steht jedem frei zu inserieren wo und wie er will. Auch die Heimatpresse, die existentiell sehr schwer zu kämpfen hat. weil ihre geringfügigen Auflageziffern einem den- kenden Kaufmann mitunter das Inserat als Risiko erscheinen lassen, soll Inseratenauf- träge bekommen; sie soll aber nicht als Maß- stab für die Preisgestaltung bei großen Zei- tungen dienen. Das Mengengesetz bei einer sroßen Zeitung verhält sich nämlich etwas Die Mehreingänge durch die höhere Abon- nentenzahl aber werden wieder wettgemacht durch die höheren Redaktionskosten, denn eine Provinzzeitung, die sich in ihrer Bericht⸗ erstattung auf Lokalereignisse beschränkt und aut den Abdruck amtlicher Pressenachrichten, hat weit weniger Auslagen für den Nachrich- tendienst als eine Zeitung mit weitverbrei⸗ tetem Leserkreis, die selbst auswärtige Korre- spondenten erhalten muß. Es handelte sich darum, daß der„Frühling nicht dekartellisiert werden sollte.“ Wir haben, Herr Lüngen, Ihre Einwürfe beant- wortet. Jetzt aber haben wir eine Frage an Sie zu stellen: „Wünschen Sie vielleicht, daß der Frühling dekartellisiert Werden 80112 F. O. Weber, Wirtschaftsredakteur Weltmarktpreise im Zeichen politischer Labilität Die Rohstoffmärkte im Februar Die Haltung der internationalen Rohstoff- märkte war im vergangenen Monat zunächst noch durch die Unsicherheit über den Ausgang der bevorstehenden englischen Wahlen beein- klugt, was eine uneinheitliche Tendenz zur Folge hatte. Der in einem toten Rennen endende Wahlausgang hat jedoch einen direk- ten Einfluß auf die internationale Wirtschaft bisher kaum gehabt, da mit fast der gleichen Regierung revolutionierende Maßnahmen auf wirtschaftlichem Gebiet nicht zu erwarten sind. An einigen Sterlingmärkten hat indessen die Kaufneigung eher noch zugenommen. Insge- samt zesehen hat sich das Preisgefüge im Februar nur unwesentlich verändert. Weizen stieg um etwa 2%, die Schweinepreise gingen etwas zurück, Genußmittel!— besonders Kakao— waren abgeschwächt, Baumwolle und Häute konnten ihre Preise erhöhen. Die erneute Befestigung der Chicagoer Wel- zenpreise, die etwa wieder den Stand vom Dezember vorigen Jahres erreichten, beruht letzten Endes lediglich auf den Stützungsmaß- nahmen der USA- Agrarpolitik. Im Zusammen- hang mit dem sogenannten Brannan-Plan ist neuerdings die Frage der Art der amerikani- schen Subventionierung für land wirtschaftliche Erzeugnisse wieder einmal höchst aktuell ge- worden. Man diskutiert eine direkte Subven- tionierung der nord amerikanischen Farmer, wodurch gewährleistet würde, daß sich an den Märkten für land wirtschaftliche Erzeugnisse eine natürliche Preisgestaltung nach dem Ge- setz von Angebot und Nachfrage vollzieht. Zwar ist es micht sehr wahrscheinlich, daß der Kongreß diesem Plan zustimmen wird, doch würden„natürliche“ Marktpreise den Verbrauch anregen und die Besorgnis erregend geringe Weizenausfuhr der USA wesentlich erleichtern. Mittler weise hat Frankreich 87 000 t Weizen aus der diesjährigen Ernte verkauft und soll sich angeblich verpflichtet haben, außerhalb seiner Ausfuhrquote im Rahmen des Welt- wWeizenabkommens(100 000 t) nach Westdeutsch- land zu liefern. Auch Pakistan bemüht sich um einen Abschluß von 250 000 t Weizen nach der Bundesrepublik. Dagegen hat die lang an- haltende Dürre die Aussichten für argentini- sche Ausfuhren, insbesondere von Mais, stark reduziert und den Futtergetreidemärkten èinen Deachtlichen Rückhalt verliehen. Lediglich die Roggennotierungen sanken nicht unbeträcht⸗ lich unter den Stand des Vormonats. Während bei den Schmalznotierungen im Februar kaum nennenswerte Veränderungen erfolgten, konnten die im Januar kräftig ge- stiegenen Schweinepreise infolge stärkeren Auftriebs ihren Stand nicht halten und gingen erneut auf 16 Cents je lb zurück, Umgekehrt haben sich die Häutepreise erholen können. Naßgesalzene leichte Kuhhäute für Märzlie- kerung gewannen fast 3 Cents je lb. Die feste Grundstimmung der internationaln Häute- märkte hielt auch am Monatsende weiter an. Die nord amerikanischen Gerbereien zeigten grö- Beres Kaufinteresse. Gleichzeitig hat Argen- tinien, dessen Bestände anscheinend geringer sind als erwartet, seine Preise für Frigorificos und Municipales um 2 Prozent heraufgesetzt. Nachdem es sich endgültig herausgestellt zu haben scheint, daß keine Welt-Zuckerknapp- heit besteht, ging die im Vormonat beträchtiich gestjegende Zuckernotierung für Weltkontrakt Nr. 4 infolge stärkeren Wettbewerbs zwischen peruanischem und kubanischem Zucker wieder bis fast auf den Dezemberstand zurück. Die ECA gab insgesamt 35 Mill. Dollar für Zucker- importe nach Westdeutschland frei, die teils in Puerto Rico, teils in Formosa abgeschlossen Wurden.— Auch die Kaffeenotierung zeigte rückläufige Tendenz. Die amerikanischen Röstereien verhielten sich abwartend, zumal die über hundertprozentige Erhöhung der Kaffeepreise bereits einen gewissen Konsum- rückgang zur Folge gehabt zu haben scheint, und private Schätzungen die brasilianische Kaffee-Ernte mit 15 Millonen Sack etwas höher beziffern als bisher angenommen.— Die Kakaopreise gingen ebenfalls— und zwar um 2½ Cents je Ib— zurück. Die Käufe der ameri- kanischen Schokoleddeindustrie halten sich in mäßigen Grenzen. Allerdings haben die beiden Hauptproduktionsländer Westafrika und Bra- silien bisher keine Neigung zu grögeren Preisnachlässen gezeigt. Die Rückgänge dürften im wesentlichen auf erhebliche Kakaolandun- gen und allzu hohe Bestände des Handels zu- rückzuführen sein. Infolge anhaltend guter Nachfrage der Kautschuk verarbeitenden Industrie— ihre zeigte der New Vorker Kautschukmarkt auch im Februar nach wie vor eine bemerkenswert feste Haltung. Anregend auf den Londoner Markt wirktep auch Berichte über größere sowjetische Käufe von malayischen Kautschuk sowie die verhältnismäßig günstige statistische Position dieses Rohstoffs.— Die New Vorker Baumwollbörse verzeichnete bis zum 24. Febr. Weitere Steigerungen März-Termin kletterte bis auf 32,37, während greifbare Ware sogar auf 33.26 Cents je lbestieg. Nach diesen Daten litten die Notierungen zum ersten Male seit langen Wochen wieder etwas ab, zumal der Paritätspreis für Mitte Februar entgegen den Erwartungen des Handels gegenüber Januar nicht heraufgesetzt wurde. Infolge der geplan- ten Anbaubeschränkungen waren die Sichten tür neue Ernte verhältnismäßig fest. Aegyp- tische und brasilianische Baumwolle sind da- Segen beträchtlich zurückgegangen, wobei die Haltung der Alexandriner Baumwollbörse im Wesentlichen durch Spekulation beeinflußt sein dürfte. Bei den Metallen gab es kaum Veränderun- gen. Schrott stieg um 2 Dollar je Tonne. Der nach wie vor anhaltende amerikanische Koh- lenstreik beeinträchtigte die Geschäftstätigkeit in außerordentlich starkem Umfang. Der Um- satz in Blei ist weiter rückläufig, Der Zinn preis hat sich im Februar fest gehalten, was im Hinblick auf die am 20. März in Paris statt- findende Tagung der Internationalen Zinn- Vorräte werden als sehr gering bezeichnet— Studiengruppe bemerkenswert ist. nh. Waren Us ane e 2 2 15. 2. 28. 2. Weizen Chicago. ots. je bushel. p. März 21 218 ¼ 220½ Roggen Winnipeg. ets,. je bushel, p. Mai 144 145% 143% Mais Chicago. ats. je bushel, p. Marz 12757 128707 129½ Hafer Chicago, ots. je bushel, p. März 720 73, 74½ Schmalz Chicago. cts. je lb, p. März 10,45 10,50 1054 Schweine Chicago, leichte, ots. je lb 17.25 17.00 16.00 Zucker New Vork, Weltkontrakt Nr. 4, cts. je lb, p. März 4,68 4.43 4.41 Kaffee New) Vork, Santos D. ets. je lb, P. März 47.45 46.65 45.30 Kakao New Lork. ots. je lb, p. März 25,15 23.80 22,80 Häute New Vork, naß gesslz. leichte Kühe, ots. je lb. p. März 18.80 20.55 21.50 Kautschuk New Nork, Nr. 1 rss., ets. je lb, 19,20 19,0 19,22 London, Nr. 1 rss, d je Ib. spot 1576 1675 16½ Baumwolle New Fork, midd. upland, ats, je lb, loco Alexsndrien. 32,27 11 33.00 Karnak Good, tallaris je cantar) p. März 82,15 80.05 73,30 Sao Paulo, Cruzeiros, je arroba 2) p. März 184 184 168 Roheisen Brooklyn, Dollar je ton, loco 34.19 54,19 54,19 Schrott Pittsburg, Elsenschrott Nr. 1. Dollar je ton, loco 30 30 22 Gold New Vork, Dollar je Treuunze(31,0133 80 35 35 35 Silber New Tork, ets. je Feinunze(28,38 g) 73.25 73,25 73,25 Kupfer New Vork. midd. west., ets. je lb, loco 18,50 18.50 18 50 Zinn New Vork. straits 99 /, ots. je Ib, loco 7⁴ 50 74.50 74.50 Zink New Vork. East. St. Louis, ots. je lb, loco 9.75 9.75 9,75 Blei New Vork, ots. je lb. loco 12.00 12.00 12.00 Quecksilber New Vork. Dollar je flask(76 lbs) loco 71 7¹ 71 Wolframer:; New Vork. südamerik. Dollar je sh. ton 17.50 17.50 17.30 Nickel New) Vork. 99.9%, Elektro-Kathoden, ots. je lb. loco 40 40 40 ) 1 cantar 44,5 kg; 2) 1 arroba 15 kg; 1 bushel Weizen ⸗ 60 lbs 27,210 kg, 1 bushel Mais und Roggen 56 lbs 25,401 kg: 1 bushel Hafer 32 ibs 14,515 Kg; 1 Ib= 0,4536 kg; 1 short ton= 907,19 kg. Eigentumsrechte bestimmen Alliierte Neues Gesetz Nr. 75 in Arbeit Das bisher gültige alliierte Gesetz Nr. 73, durch das die Besitzverhältnisse und die Zu- ständigkeiten in der westdeutschen Montan- wirtschaft geregelt sind, soll durch eine Neu- kassung dieses Gesetzes ersetzt werden, die, wie wir aus Kreisen der alliierten Hchen Kommission in Frankfurt erfahren, fertig- gestellt ist und im Laufe dieser Woche der Bundesregierung überreicht werden soll. Zur Zeit arbeiten— wie verlautet— die alliierten Sachverständigen noch eine Präambel zu dem neuen Gesetz aus, die gleichzeitig mit dem neuen Gesetz bekanntgegeben werden soll. Die abschließenden Beratungen über die For- mulierung der Präambel sollen am 16. März stattfinden. Von französischer Seite würden noch gewisse Vorbehalte hinsichtlich der zeit- lichen Regelung der Eigentumsverhältnisse gemacht. Möglicherweise müßte— falls am 16. März bei der Abfassung der Präambel keine Einigung erfolgt, die Entscheidung der Regierungen in Paris, London und Washing⸗ ton herbeigeführt werden. Das neue Gesetz soll gegenüber den bisher gültigen Vorschriften eine Reihe von wesent- lichen Aenderungen enthalten. Grundsätzlich würden die alliierten Besatzungsmächte die Neuordnung der westdeutschen Montanwirt- schaft weiterhin in der Hand behalten. Das ist insofern bedeutungsvoll, als es in der Präambel des alliierten Gesetzes Nr. 75 ausdrücklich hieß, daß die Deutschen selbst die Digentumsverhältnisse neu ordnen sollten. Das Besitzrecht auf diesem Gebiete soll durch ein deutsches Gesetz ersetzt werden. Dagegen soll der Einfluß der Bundesregierung bei der Handhabung des neuen Gesetzes er- wünscht sein. Insbesondere soll die Bundes- regierung das Recht zur beratenden Mitwir- kung erhalten. Bei grundsätzlichen Entschei- dungen sollen deutsche Ausschüsse der deut- schen Kohlenbergbauleitung und der Stahl- Treuhandvereinigung in beratender Funktion hinzugezogen werden. Eine weitere wesent- liche Aenderung bringt die Neufassung des Gesetzes Nr. 75 auch hinsichtlich der Besitz- verhältnisse. Die Entschädigung der alten Eigentümer soll, wie verlautet, durch die Ausgabe neuer Aktien im Umtausch von Aktien der jetzigen Montan-Unternehmen im Anteil der neu zu bildenden Einheitswirt- schaft geregelt werden. Ein Teil der bisher bestehenden Aktien-Ges und persönlichen Ge- sellschaften sollen durch das neue Gesetz liqui- diert werden, 5 In der Neufassung des Gesetzes ist ferner die Schaffung eines Schiedsgerichts vor- gesehen, an das dle Gläubiger der alten Gesellschaften nach Abwicklung der Liqui- dation etwaige Rechtsansprüche stellen kön- nen. Karnevals-Schwänke der und mit der Bundesbahn In den Bundesbahnmitteilungen lesen wir: Durch mehrere Zeitungen ging in den letz- ten Tagen die Mitteilung, wonach die Deutscke Bundesbahn gegen eine Anleihe von 1,2 Mit. liarden Dollar auf 99 Jahre verpachtet werden solle, Zwei Drittel dieses Betrages müßten zum Ankauf von Waren in den US verwendet werden. Ab 1960 sollten die amerikanischen Hüchter jdhrlich eine Puchtsumme von 200 Mit- onen Dollar bezahlen. Die Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn musse sich im Rah- men des Pachtvertrages bereit erklären, 60 v. H. aller Aufträge in den USA oder in anderen ausländischen Staaten unterzubringen. Auch vierspaltige Schlagzeilen, unter denen diese Meldung erschien, ündern nichts an der Tatsache, daß es sich hier um einen verspate- ten Faschingsscherz handelt, der als solcher selbst in tollster Karnevalshochstimmung für harmlose Gemüter erkennbar war. Sollten die- jenigen, die diese„Sensation“ am 24. Februar auf der ersten Zeitungsseite servierten, sich im Datum geirrt haben? Nun in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles Sind solche Meldungen nicht erschienen, weil es jedem Einsichtigen klar ist, daß sich schwer- lich Interessenten für die Pachtung eines Ver- lustbetriebes fänden, wie ihn die Bundesbahn darstellt. Dagegen hat eine Meldung bei uns Auf- nahme gefunden, die praktisch besagte, dag die Bundesbahn mit dem Projekt„schwimm- kähige 90-Tonnen- Waggons“ zu bauen, um die Binnenschiffahrt auszuschalten befaßt sei. Daß Wir dieser Meldung sehr skeptisch gegenüber⸗ Standen, beweist der von uns angefügte Schluß. absatz: „Wie wir aus Kreisen, die der Eisenbahn- verwaltung nahestehen, erfahren, sind Melun- gen wonach die Bundesbahn direkte Geleis- anschlüsse an die Autobahnen anzulegen plant und auswechselbare Autoreifen anstatt Loko- motiv- und Waggonräder anmontieren will, noch nicht spruchreif.“ Indes bekamen wir aus Schiffahrtskreisen ein Gutachten über die technische Fragwürdig- keit, 90-Tonnen-Schwimmwaggons zu bauen, das Wir in unserer Ausgabe vom 11. März ver- ökkentlichten. Tags darauf traf die Abschrift kolgenden Schreibens bei uns ein: Die Hauptverwaltung der Bundesbahn an die Nachrichtenugenturen. Zu den Pressemeldungen über den Plan der Deutschen Bundesbahn, schwimmfähige Wag gons mit einer Ladekapazität von 90 Tonnen zu bauen, teilt die Hauptverwaltung der Bun- desbahn mit, daß derartige Pläne nicht er- wogen werden. Der Deutschen Bundesbahn seien von privater Seite zwar Vorschläge zu einer Aenderung des Kohlenversands auf Eisen- bahn und Schi ohne Imladung vorgelegt Worden, doch musse erst eine genaue Prufung ergeben, ob zu der Verwirklichung dieser Vor- schläge die notwendigen technischen und ver- tkehrliehen Voraussetzungen überhaupt gege· den sind. gez. Goerlich Aus dem Dementi, das kein Dementi ist, geht eindeutig hervor, daß der kostspielige Verwaltungsapparat der Bundesbahn„zur ge- nauen Prüfung, ob zu der Verwirklichung die- ser Vorschläge die notwendigen technischen und verkehrlichen Voraussetzungen überhaupt gegeben sind eingesetzt wird, was dem 82 sunden Menschenverstand nicht„Verkehrlich“ sondern„verkehrt“ erscheint, denn gleichgültig ob am 24. Februar oder am 1. April erschienen, müßte im Jahre 1950 bereits Klar geworden sein. daß diese Voraussetzungen bei der Eisen- bahn nicht vorliegen, etwa ähnliche nicht ge- schaffen werden können, wie ein Mensch nicht mit angeklebten Adlerschwingen dem Aeroplan konkurrieren kann. 5 Lohnsteuerireibeträge Das Finanzministerium Württemberg-Baden teilt mit: In der Annahme, daß das in Aussicht ge- nommene Gesetz zur Aenderung des Einkom- mensteuergesetzes in den ersten Wochen des Kalenderjahres 1950 veröffentlicht würde, haben die Finanzämter die auf der Lohnsteuer- karte 1950 zu Beginn des Kalender jahrs 1930 eingetragenen Freibeträge bis 31. März 1950 befristet, wenn wegen beabsichtigter Aufwen- dungen für Wiederbeschaffung von verlorenem Hausrat und Kleidung nach der derzeitigen Rechtslage ein Pauschbetrag von 20 DM. 25 DM oder 30 DM monatlich gewährt wurde Da je- doch mit der Veröffentlichung des Aenderungs- gesetzes auch in allernächster Zeit noch nicht zu rechnen ist, hat sich das Finanz ministerium Württemberg-Baden damit einverstanden er- klärt, daß die Arbeitgeber bei allen Lohnzah- lungen für den Monat April 1950— bei monat- licher Vorauszahlung des Gehalts auch für den Monat Mai 1950— die Lohnsteuer auch dann noch unter Berücksichtigung des auf der Lohn- steuerkarte 1950 eingetragenen Freibetrags be- rechnen und einbehalten, wenn die Eintragung bis 31. März 1950 befristet ist. Den etwa erfor- derlichen Ausgleich der Lohnsteuer für April bzw. Mai 1950 muß der Arbeitgeber nach Vor- legung der geänderten bzw. ergänzten Lohn- steuerkarte 1950 oder im Zusammenhang mit dem etwa erforderlich Werdenden Ausgleich der seit 1. Januar 1950 zuviel einbehaltenen Lohnsteuer durchführen. Kölner Messe befriedigend Die Kölner Frühjahrsmesse 1930 wurde an! 12. Marz von 28 000 Einkäufern besucht. Der Andrang verteilte sich gleichmäßig auf alle Branchen. Nach den Berichten der Aussteller wurde am ersten Messetag noch überwiegend vorsichtig disponiert. Der Gesamteindruck War jedoch befriedigend. Der„Rat der Europäischen Induste bände“ wurde von der Organisation für c Wirtschaftliche Zusammenarbeit Zuro l Ork) olkiaten anercannt. Die Hauptauens der neuen Organisation besteht in der Be tung der OEEC in allgemeinen indtustrielle Fragen. 1 auch die Bundesrepublik ist vertreten Vollversammlungen des Industrierates, de die Nationalen Industrieverbände der Marshal planländer angehören, werden mindestens ein. mal jährlich stattkinden. Das Präsſcium tl nach Bedarf zusammen, Es setzt sich im 58 kenden Jahre aus den Vorsitzenden der 100 tionalen Industrieverbände der Deutschen 5 desrepublik, Belgiens, Dänemarks, Grobbritan. niens, Frankreichs, Italiens und der Schwei; sowie je einem Vertreter der Internationale Handelskammer und der Internationalen Arbeitgebervereinigung zusammen. Zum Präc. denten wurde Georges Villiers(Conseil Natio- nal du Patronat Frangais) gewählt. Das Bun desgebiet ist durch Fritz Berg, AltenaſwWest. falen, vertreten. Zur Bearbeitung der laufen- den Angelegenheiten unterhält der Rat in Pari eine Geschäftsstelle, die Europäische Industrie. verbindungsstelle. 5 Stromverbrauch und Strom- er zeugung normalisfjeren sich In der Zeit vom Januar bis Februar 18 der Stromverbrauch und die Steamer Zung im Bundesgebiet weiter zurückgegangen Während der gesamte Stromverbrauch von 236% Mio Wh auf 2041, Mio fk Wh sank redu Nerte sich die Stromabgabe aus öffentlich Kraftwerken von 2179,2 auf 183,3 Mio/ KWh. und die aus Industriekraftwerken nach Abzug des letzten Verbrauchs von 255,7 auf 2286 Mio/ k Wh. Der Stromimport aus der Ostꝛone Sing ebenfalls zurück und Zwar von 46,3 auf 81.5 Mioſk Wh; dagegen stieg der aus dem Aus. land von 23,3 auf 23,3 Mio/ k Wh. Exportiert wurden in das Ausland 42,3 Mioſkwn gegen- über 65,2 Mioſx wh im Vormonat und in die Ostzone 2 gegenüber 1,3 Mio /K Wh. Getreidebörsen Mannheim. Die Umsatztätigkeit an d 6 22 4 1 r und Märkten ist bei zurückhaltender Sean trage ruhig, Am Brotgetreidemarkt ist die Ab- lieferung an Inuandswelzen schleppend. Es kom · preise können nicht erzielt werden. Bei R besteht teilweise Nachfrage. Nachdem Zr 840 fende Woche die erwarteten Importzutellungen erfolgten, ist eine Vorübergehende Belebung zu erwarten. ES Wurden für Wuürttemberg-Baden 2950 t Weizen für die Brotversorgung als Ersatz Lr usgefallenen sSchwedenweizen und für die Teigwarenindustrie ebenfalls für Württemberg. Baden 7198 t Weizen freigegeben. Für das Land Hessen sind 523 t, für Nordrhein-Westfalen 600 t und für Bayern 1230 f Weizen für Teigwaren krel. Segeben. Der Hafermarkt ist z. Z. immer noch ruhig. Es besteht kaun noch Nachfrage. Futter- hafer in gut Zusgesuchter Qualität wird Sesucht. Am Braugerstenmarkt Werden die zur Anlieferung kommenden kleinen Partien restlos aufgenom- men. Es werden aber lediglich Qualitätsspitzen begehrt. Ueberpreise werden kaum bewilligt. Pfälzer Gerste wurde mit 36, DM ab Erzeuger angeboten. Am Mehlmarkt besteht lebhafte Nach- trage nach Weizenmehl bei laufendem Bedarfs- geschäft. Roggenmehl kann mur vereinzelt in Kleinen Posten untergebracht werden. Die Bäcke; reien sind allgemein Sut versorgt. Am Futtermit. eirmarkt ist immer noch Zurtiechsltung zu be⸗ Oobachten. Die Nachfrage nach Nals ist Sebessert, Das Angebot ist reichlich. Milocorn ist gut am Markt und konnte vereinzelt unter Festpreis ab- Sesetzt werden. Bei Weizenkleie besteht guter Absatz zu den Höchstpreisen, während Rosgen kleie weniger begehrt ist. Oelhaltige Futtermittel, insbesondere Erdnußkuchen wird gesucht; bei minderwertiger Ware besteht weniger Kaufnei⸗ Sung. Soyamehl ist mit 26,50 DM per 100 Kg ge- nügend angeboten, ebenso Malzkeime mit 19,50 DM Per 100 kg frei Mannheim. Blertreber, der gesucht Wird, ist kaum am Markt. Kartoffelwalzmehl wurde mit 24,28 bis 24,50 DRM per 100 kg angebe- ten, ebenso Fischmehl mit 53 bis 55 DM ah Ham- burg mit Sack und deutsches Dorschmehl mit 50 DM per 100 kg mit Sack. an Hülsenfrüchte werden insbesondere weiße Angola-Bohnen zu 4 DM und jugoslawische weise Bohnen zu 65 DM. trei Mannheim gesucht. Am Rauhfuttermarkt ist das Geschäft sowohl im Angebot als auch der Nachfrage etwas lebhafter geworden; die Umsätze bleiben in geringem Rahmen. Die heutigen amt- Uchen Notierungen, die sich fur 100 Kg frei Wag gon Erzeugerstation verstehen. lauten: Getreide- stroh, drahtgepreßt, 4,00 bis 4,20 DM. Getreide- stroh, gebündelt oder bindfadengepreßt, 3,30 bis 3,0 DRM. Wiesenheu, gut, gesund, trocken, lose, erster Schnitt, 9,00 bis 10,50 DM. Wiesenheu, draht- gepreßt, gesund, trocken, erster Schnitt, 10,60 bis 14,0 DM. Rotkleeheu, gut, gesund, trocken, 10.50 bis 11,00 DM. Luzernenkleeheu, gut, gesund, trok- Ken, 11,50 bis 12,00 DM. Am Kaxtoffelmarkt Bat das Geschäft ruhigen Verlauf; Speisekartoffeln ab bayer. Station sind mit 4,80 bis 5,00 D ange · boten. Aus bad.-württemb. Erzeugergebiet liegen keine Otterten vor. In Saatkartoffeln ist das vor- bereitende Geschäft im Gang und werden frühe Sorten mit 10,50 bis 11,0 DN je Sorte und An- baugebiet angeboten; späte Sorten mit 6,00 bis 9,0 DRA per 50 kg sind reichlich angeboten. RK. „ Frankfurt. Die versorgung der Mühlen mit Mahlgut ist weiter ausreichend. Im wesentlichen wird Weizen aus den argentinischen und Schwe dischen Individualimporten verarbeitet. Inlän- discher Weizen wurde nur in geringen Mengen angeboten. Zuteilungen aus der bizonalen Reserve sind In letzter Zeit nicht erfolgt, neue Ankünfte an Importweizen sollen auf Lager genommen Werden. Für den weiter in reichlichen Mengen angebotenen Roggen zeigte sich kaum Nachfrage. Bayerischer und hessischer Hafer verzeichnete nur geringes Geschäft, auch zu Futterzwecken kamen Kaum Abschlüsse zustande. Das Gerstengeschäft blieb am hiesigen Markt im Gegensatz zu Mann- heim, wo pfälzische und rheinhessische Braugerste guten Absatz findet, äußerst still. Das iAehl- geschäft wird allgemein als sehr ruhig und teil- Welse schleppend bezeichnet. Besonders reichliche Angebote sowohl in Weizen- als auch in Roggenmehl lagen aus Kurhessen vor, und auch dite nunmehr zum verkauf freigestellte sehr helle Weizenmehltype 330 katte nur ruhigen Abzug. Ber Futtermitteimarkt zeigte keine Geschäfts- belebung, die Preisentwicklung ist eher leicht rückläufig. Weizenkleſe A erzielte noch den Fest- Preis von 10,50 DM je 100 kg. Die Lage am Rauhfuttermarkt ist bei reichlichen Angeboten unverändert sehr ruhig. Frankfurter Effektenbörse vom 13. März Mangels irgendwelcher Anregungen hatte die heutige Börse zum Wochenbeginn, bei stillem Ge- schäft, eine uneinheitliche Tendenz. Meinungs- käufen, die in einzelnen Industrie- Aktien auf dem ermäßigten Kursstand vorgenommen wurden, standen Rückkäufe, die in erster Linie zur Be- schaffung flüssiger Mittel gedient haben dürften, gegenuber. Im allgemeinen ergaben sich nur ge- ringfügige Veranderungen von 0,280,%, so wür- den Klöckner und Hoesch 0,28 bzw. 0,5% höher bewertet, während Mannesmann um 0,5, Rhein- Stahl! um 1.5% zurückflelen, Buderus gaben 255. Siemens va und RWE je 1% nach, dagegen zogen Siemens Stämme um 0,5% an, blieben aber zum Kurs angeboten. Von sonstigen Werten hatten Klever einen Kursgewinn von 2, Heidelberg-Ze- ment 1,5, Schering 1,25, Feldmühle und Salzdet- turth von je 1%, Südd. Zucker 0,75. Andererseits kielen Rütgers um 2, Conti Gummi, Daimler, Accu um je 1,5, Löwenbräu um 1% zurück, Dieri konnten nach längerer Unterbrechung erst 4% niedriger umgesetzt werden.— Großbanken wenig beachtet und kaum verändert,.— am Renten- markt nahm der Verkaufsdruck in Pfandbriefen etwas zu und ein Teil wurde um%% herab- gesetzt, Demag, die 1,5% niedriger eröffneten, konnten im Verlaufe 1% zurückgewinnen.— Im Freiverkehr wurden Gute Hoffnung mit 63, Char- lottenburg. Wasser mit 33,5 bezahlt und Eisenhütte Nr. — 1 kel 2 Prozèe hen Aben on säufn dag g nur n mazie Traui Sie G Köln waren mit 36,25 angeboten. zörsen tnach⸗ Ab- kom · Fest. oggen e lau. ungen 8 2⁰ Jaden Irsatz r die berg. Land 00. krel. noch utter zucht, rung nom itzen illigt. auger Jach- larfs. date e mit be sert, am ab- zuter gen- ittel, E . 1950 MORGEN n grauen Ford?“ Die Kriminalpolizei nahm im Septem- ber 1949 einen Strophantinsckieber- Ring aufs Korn, sie vermutete Zusammen- hänge mit den Posträubern. Aus kleinen und kleinsten Anhaltspunkten ergaben sich neue Spuren und neue Bestdtigun- gen. Bei den Strophantin-Verhandlungen des vorabends War davon gesprochen worden, daß sie„alle“ am Sonntagnachmittag nach Fürth im Odenwald fahren wollten, sich ein Fußballspiel besehen. Darum aßen die Kriminalbeamten in aller Ruhe zu Mittag und dann fuhren sie nach Fürth im Odenwald. Den schwarzen Opel-Kapitän nahmen sie mit. Gegen vier Uhr kamen sie in Fürth an, stellten den Opel am Ortseingang ab und da das Fußballspiel beendet war, ging der Schwei- zer(„oh, welche Ueberraschung“) in die Wirtschaft, in der Breunig, Hörner und die Anderen alle beim Wein saßen. Sie warteten auf Knabenschuh, der doch eigentlich schon gleich zum Spiel hatte kommen wollen. Er kam natürlich nicht. War ja logisch. Nur wußten die Fußball- freunde nicht, warum er noch nicht gekom- men war. Es war auch für die jungen Leute nicht verwunderlich, daß der Schweizer sagte, sie hätten doch am Vorabend ausge- macht, daß er sie vielleicht in Fürth träfe. Wenn er seine Fahrt in den Odenwald mache— nun habe er sie eben gemacht. Der Schweizer wartete also mit. Aber ein Knabenschuh kam. Kein Wunder. Aber dem Schweizer wurde es zu dumm und um halb sieben sagte er, nun führe er wieder nach Mannheim zurück. Die Strophantin- Leute bestellten sich ein fulminantes Abendessen und erklärten, sie blieben noch bis acht Uhr. Käme Panko bis dahin nicht, 0 würden sie eben auch zurück fahren. Der Schweizer ging. Einer der Kriminalbeamte ging zu dem Landjäger von Fürth und wies ihn an, um 19,45 Uhr in die Wirtschaft zu gehen und den dort Sitzenden mitzuteilen. Panko habe angerufen: er hätte einen schweren Unfall gehabt und sie sollten sofort nach Waldhof kommen. 4 In der Zwischenzeit fuhren die Krimi- nalbeamten nach Mannheim, trafen dort 19,30 Uhr ein und nahmen sich Freund Knabenschuh und dessen Mädchen vor. 20.30 Uhr erschienen die anderen Beam- ten mit der aus Fürth nach Mannheim ge- rasten Gruppe: der Landjäger war pünktlich erschienen und wie die alarmierte Feuerwehr waren Breunig und die anderen Jungens nach Waldhof gebrummt. Die Kriminal- beamten, die in voller Deckung in Fürth Warteten, hinter ihnen her und als die um ihren Freund Panko besorgten Strophantin- Verkäufer in Waldhof anlangten, wurden sie geschwind festgenommen. Sie tobten zwar. Aber es half ihnen nichts * Die Vernehmungen gingen nun Tage und Nächte ununterbrochen. Denn einst- weilen leugneten die jungen Herren aus Waldhof alles, aber alles und jedes. Vom Postraub hatten sie natürlich nur aus der Zeitung erfahren und die Brüder Stuck hatten sie niemals in ihrem Leben nur ge- sehen. E Der Schweizer, Mayer, mit„ay“ aber erschien am Abend des 19 September in der Gartenstadt. In der Werkstatt des Schneidermeisters. Aufgeregt wurde dem Schweizer von der Verhaftung berichtet und jenes mißtrauische Mädchen, die Rosl, das seinerzeit so zweiflerisch gegen den Schweizer war, ging nun aus sich heraus. Neue Details jedoch ergaben sich zunächst nicht. Um so mehr als es nur um Strophan- tin ging. Nur wurde der Schneidermeister am Morgen verhaftet. Welch ein Schlag. 5 Der bebende Schneider wurde vor einen Kriminalbeamten geführt, der ihn zu seinem Fall Strophantin vernahm. —— 2 8— — e . 9 — ——— ROMAN VON RUDOLF F r— WN E E .* Noch während der Vernehmung wurde der Schweizer hereingeführt. Von 8 Kriminalbeamten, der mit dem sichtlich soeben Festgenommenen neben der Tür stehen blieb. Der Vernehmungsbeamte brüllte:„Sie 9 noch! Ich rufe Sie. In zehn Minu- Der Scineider War tassungslos. Vor allem, als er nach seiner Vernehmung— in der er übrigens die Wahrheit sagte— ent- lassen Wurde. Als er wieder in seiner Schneiderwerkstatt salz, erschien der Schweizer. Sichtlich zerknittert und wütend. „Denen habe ichs aber gegeben. Mich fest- nehmen. Für nichts und wieder nichts“. Beide unterrichteten sich über ihre Ver- nehmungen und siehe da, den Schneider fragten sie nach Strophantin den Schweizer aber nach Pistolen.„Ich werde verrückt. Was wollten die denn von mir? knurrte der wütende Schneider. Meinte die neger-fangende Rosl, das Wäre ja ein Ding, das sich gewaschen hätte. Aber der brave Schneider war doch erregt und als die übergescheite Rosl! Reden Rielt, von wegen dem Quatsch mit den Pistolen und So, packte der Schneider aus und er meinte, sie solle nur den Mund halten. Was er wäre— er wäre schon immer gegen die Kanonen gewesen. Die brächten doch nur Unheil. Rein kriminalistisch kamen zwar unwesentliche Details heraus; aber es war doch wohl so, daß die Rosl mal im Sommer, als sie es doch eigentlich mit dem Boß hatte, nachts mit dem Panko in den Wald gefah- ren wäre? Oder? Der Breunig war natür- lich eifersüchtig und nichts wie hinterher. Unter dem Lastwagen hatte der Chef ge- legen und dem Gespräch der beiden Lieben- den zugehört, und sie, die Rosl, könne doch wohl nicht bestreiten, daß der Panko damals versichert hatte, er würde den Robert über den Haufen schießen? Den hätte er schon lange dick— wie Was, hat er das nicht ge- sagt? Und dabei die Pistole durchgeladen — stimmts? om Postraub hatten sie keine Ahnung Die Aufklärung des Mannheimer Postraubes vom 9. Juni 1949 Von Dr. Kurt Joachim Fischer Copvright Die Fundgrube„Morgen“-Verlagsgesellschaft Es stimmte. Wie die sonst so groß-kot- zige Ros! kleinlaut zugeben mußte. Das Gespräch wurde unterbrochen, als ein Arbeiter aus der Gartenstadt in die Schneider werkstatt kam und sich seine um- geschneiderte Jacke abholen wollte. Na- türlich kam das Gespräch auf die jungen Leute, die man verhaftet hatte: der Arbei- ter meinte, es wäre kein Wunder, dag das schief gegangen sei. Er habe den Burschen schon immer nicht getraut und wer so viel Geld herum werfe, der könne es nicht ahr- lich erworben haben,„Die haben sich zu- viel herum getrieben. Ich habe sie so oft im Hüttenfelder Wald gesehen, wenn ich Pilze sammelte— da steckt doch noch mehr dahinter“. Da der Arbeiter seine Jacke nicht Sleich bezahlen brauchte, wenn Du mal Geld hast bringste mir zwei Mark“— ver- schwand er dann schließlich. Das Strophantin sollte übrigens fertig gemacht werden. Meinte der Schweizer, als er ging. „Nun ja, ist das nichts?“, fragte der Schweizer als er sich mit seinen Kollegen beriet. Die Verhafteten leugneten. Noch immer. Sie wußten nichts. Vom Postraub? Nicht die Bohne Nur aus der Zeitung. „Woher habt Ihr denn das viele Geld?“ Arbeit— Transporte— viel Mühe,„und 80* 3 Aber die Beamten ließen nichit locker. Tage und Nächte. Nächte und Tage wurden die Vernehmungen geführt. Jeden Tag, jede Nacht. Stunde um Stunde. Lokaltermine reihten sich aneinander. Bis die Unsicher- heit einbrach. Sie gestanden. Widerwillig. „Wir haben nur den Wagen geholt. Da Waren aber noch andere, ein Ruddl, ein Hörtel, ein Dicker Hörtel gab es. Der Mutterstädter, der den Opel-Kapitän kaufte. a Aber der fluchte und behauptete, er hätte nichts damit zu tun. Bei einer Gegen- * O Mannheims Planken ohne Fahr verkehr? Ein zunger Mannheimer Architect— Dipl.-Ing Hannes Ott, wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Städtebau, Professor O. E. Schweizer an der Technischen Hochschule Karls. ruke— hat den lan entuiekelt. jeden Fahr verkehr aus den Planken herauszunehmen und die Planken zu einem großstädtischen Forum umeugestalten. Es würde zwischen Puradeplatæ und Wasserturm, der Freßgasse und Kunststr abe etwas entstehen, was man in der Fach- sprache als„Platte“ bezeichnet. Sie ist dem Fußgänger vorbehalten und wird vom Fahr, verkehr nur umspült. Die Parkplätze liegen auf der Platte, die Straßenbahn und die Auto- busse würden diese Platte nur tangieren. Die zu erwartende Steigerung des motorisierten Verkehrs könnte mit dieser Regelung aufge fangen werden. und Läden würde von der Kunststraße und Grundstucksfragen sollte nach der Meinung Die Beschiekung der Häuser der Freßgasse aus erfolgen. Die Regelung der des Planenden nicht unlösbar sein, wenn die Verkehrssicherkeit im Stadtinneren und eine großzügige Gestaltung des Stadtkerns auf dem Spiel stehen. Zeichnung: Hannes Ott überstellung mit Breunig sagte der, spät nachts, ͤ Du mußt jetzt schon dein Teil tragen, so wie wir auen Hörtel hatte aber tatsächlich nichts mit dem Postraub zu tun. Das kam aber erst viel spater heraus. Hörtel wurde in der Zwischenzeit bei- nahe wahnsinnig. Aber die Jungen belaste- ten ihn, daß er schwarz wurde Die Kriminalbeamten suchten die Mit- täter Ruddl und Dicker. Es gab sie nicht. Die Kriminalbeamten wurden bald selbst verrückt. Selbst der Schweizer mußte wieder in Erscheinung treten: der erneut verhaftete Strophantin- Schneidermeister erschrak zu Tode, als ihm plötzlich der Kein Geld für Lerumittelfreiheit Gemeinden haben ernste Bedenken/ Wohnungsbau, neue Schulräume, Wasserversorgung wichtiger Stuttgart.(Eig. Ber.) Wenige Themen fin- den seit Jahren das gleichbleibende Interesse der Oeffentlichkeit wie die Erörterungen über die künftige Gestaltung unseres Schul- wesens. Auch wenn aus den Landtagsaus- schüssen nur spärliche Nachrichten über die Weiterbehandlung der Schulreformentwürfe kommen, ist die Diskussion in den öffent- lichen Foren, in den Gemeinden und in den Kreisen der Elternschaft in regem Fluß. Erst in der letzten Woche beschäftigten sich über 600 Schulmänner, Architekten und Aerzte mit den Fragen des Schulhausbaus und die dabei ausgearbeiteten Richtlinien sehen zweifellos das Beste und Modernste für un- sere Schuljugend vor. Nur ist zu befürch⸗ ten, daß viele dieser schönen Pläne, wie auf- gelockerter Schulhausbau, kleine Klassen usw., aus den bekannten Gründen hinaus- geschoben werden müssen. Sehr viele Pläne werden in den nächsten Jahren an der be- ängstigenden Leere der Gemeindekassen zer- schellen. So sprach sich auch in diesen Tagen der Württembergische Gemeindetag gegen eine allgemeine Lernmittelfreiheit aus. Nicht ge- ringer sind die Bedenken der nordbadischen Kommunen gegen jede weitere Dauerbe- lastung der katastrophal geschrumpften Stadt- und Gemeindesäckel, auch wenn sie noch nicht mit dem gleichen Nachdruck vor- getragen worden sind. Zwar bejaht der Ge- meindeverband die Notwendigkeit einer Schulreform, er hegt aber ernste Bedenken, ob die gegenwärtige Zeit des Uebergangs und der Unsicherheit gerade der rechte Zeitpunkt hierfür ist, den Gemeinden außer- ordentlich hohe Dauerlasten aufzuerlegen, wie es die im Gesetzentwurf vorgesehene Lernmittelfreiheit mit sich brächte. Die Ein- führung der Lernmittelfreiheit an den Volks- und Berufsschulen würde voll zu Lasten der Kommunen gehen, die außerstande sind, 952 H E INR IC H DAU MANN 4. Fortsetzung Haller, der eben umsthzdlich einen Löt- tel Zucker mit Rum abbrannte, sah von der Prozedur auf:„Primitive Rauschgifte? Zie- en Sie die Goldträume s Haschisch, die Abenteuer des Opiums, das Kraftmeiertum des Morphiums oder die scheinerotischen Nonnen des Heroins einer männlichen Be- Saufnis vor?“ Utrusque lächelte zum erstenmal über ganze Gesicht:„Herr Haller, es fehlen nur noch Kokain und Aether, um die Phar- mazie der Brutalitäten unserem Geiste und raume gegenüber vollzumachen Kennen sie die Wirkung des Mescals, die des Pie- s und Adrenalins?“ »Sind Sie Physiologe? fragte Haller. „Warum? Weil ich das Hormon des Hirn- amhangs kenne und das der Nebenniere? Ebensogut hätten Sie mich auch fragen kön- nen, ob ich Geograph oder Kerk indler wäre, denn ich erwähnte doch auch das Mes- cal, das Rauschgift Mexikos.“ Er sah bei diesen Worten die ganze Ta- belrunde so freundlich an, daß Haller allein den Spott verspürte, der zwischen den Wor- ben klang. Jversen sah ein zorniges m- men in den Pupillen seines Freundes Haller. Wollte aplenken und begann: „Doktor Utrusque ist P'. siker und Geo- — loge. Durch diese doppelte Fakultas wäre er eher berechtigt, den von dir gewünchten Von über den Aufbau der Erdku. fol zu halten. Bitte, lieber Doktor Utrusque schüttelte seinen kahlen Schä- del:„Von Ihnen, lieber Jversen, kann man immer lernen. Vielleicht melde ich mich zur Debatte, wenn das Tell nicht etwa allzu lengweilig für eine Klubunterhaltung ge- kunden wird.“ Alle protestierten, Ma klott 20g Sar Stenogrammblock und Bleistift hervor, und Jversen begann: „Schwer euch Laien in 15 Minuten den Fall Erde auseinanderzuposamentieren Sehen Sie sich einmal unzeren Riesenglobus da auf der Kaltinsäule an. Ei hübsches Prachtexemplar! sie haben es woh] gestif- tet, Herr Perrier? Aber ich habe ihn anfer- tigen lassen. Er hat genau 17 Meter Durch- messer. Komisches Maß, meinen Sie, Herr Stavens? Nun, das hat seine Absicht. 1727 Meter ist genau der zehnmillionste Teil des F durchmessers. Dieser Globus steht also zur Erdkugel im Verhältnis von 1:10 000 000. Eigentlich müßte um diese Kugel aoch ein Kristallmantel geschlungen sein. die Atmosphäre darstellend. Die Windbewegte Troposphäre, 10 000 Mete. hoch, gäbe ein Mäntelchen von I mm Dicke die Strato- diese zusätzlichen Lasten zu tragen. Die kommende Finanzlage sei heute schon bei den kleinen Städten und Gemeinden so an- gespannt, daß alle nicht unbedingt notwen- digen und unaufschiebbaren Aufgaben zu- rückgestellt werden müßten. Im ganzen könne man sich des Eindrucks nicht erwehren, so betont der Gemeindetag, daß die durch die Schulreform entstehende finanzielle Mehrbelastung von Staat und Gemeinden noch nicht in ihrer ganzen Trag- weite erkannt worden sei. Abschließend schlägt der Gemeindetag vor, es vorerst bei der hälftigen Schulgeldfreiheit— die den Gemeinden aus staatlichen Mitteln voll ent- schädigt wird— zu belassen und alle Kräfte auf folgende Aufgaben zu konzentrieren: Ausbau der Freistellen und Erziehungsbei- hilfen für begabte Schüler, Schaffung von ausreichenden Schulräumen mit Hilfe staat- licher Zuschüsse, angemessene Ausstattung der Schulräume, Ergänzung und Verbesse- rung der Lernmittel, Rückführung der Klas- senstärken auf ein vernünftiges Maß und die Reform des Schulaufbaus. Sollte sich aber der Landtag dazu entschließen, im jetzi- gen Zeitpunkt auch die Lernmittelfreiheit einzuführen, so könnte dies nur auf Kosten des Staates geschehen. Nur zahlungsfähige Mieter Frankfurt.(UP) Auf Grund verschiede- ner Beschwerden bei der Frankfurter Stadtverwaltung, daß das Wohnungsamt vor Einweisung in eine Wohnung von dem Wobmungssuchenden den Nachweis seiner Zahlungs fähigkeit verlange. hat der Leiter des Frankfurter Wohnungsamtes darauf hingewiesen, daß die Prüfung der Zah- lungsfähigkeit des Mieters in Paragraph 19 der Durchführungsbestimmungen zurn sphäre, 60 000 m hoch, ein zweites 6 Mil- limeter stark, und hauchdünn müßte dann noch ein Mantel, die Wasserstoffsphäre dar- stellend, 2 Zentimeter stark die Stratosphäre bedecken. 27 Millimeter, sagen wir rund 30, Wärme. isolation schützen uns Menschen vor dem Kältetode des Weltenraumes, vor minus 273 Grad. Die Eroberfläche selbst hat seit Jahr- tausenden eine durchschnittliche Wärme von 16 Grad. Nun, da wären wir ja bei der Erd- kruste angelangt, von der Freund Faller berichtet haben will. Unser Globus ist hier genau aus 5 Milli- meter starkem Aluminiumblech he. zestellt. 5 Millimeter Dicke habe ich dehalb gewählt, weil diese Stärke der wahrscheinlich 50 Kilometer messenden festen Gesteinshülle entpricht. Unsere Erdteile bestehen haupt- sächlich aus den Elementen Silizii n und Aluminium; denken Sie an Kiesel und Lehm. Seit dem Wiener Geologen Sueß be- zeichnet man diese oberste Scholle kurzweg als Sal. Das Wort ist aus den Anfangsbuch- staben der vorherrschenden Elemente gebil- det. In größerer Tiefe, bei zehntausend und mehr Metern, tritt das Element Magnesium zum Silizium als Baustoff. Diese Gesteins- schicht bezeichnet man als Sima Endlich nimmt man an, daß jens dieser Gesteins- zone das Reich Nife beginnt, der Erdkern, der aus Nickel und Eisen, auf gut chemisch Ferrum besteht.“ „Woher weiß man das?“ fragte Stavens. „Glauben Sie es mir nur! Die Berechaun- gen stimmen haargenau. Wissenschaftler haben sie angestellt, und Wissenschaftler. diese komischen Käuze, sind dazu da, der Welt die Wahrheit zu sagen. Seit denkende Menschen Bergba betrei- ben, wissen wir, daß es immer wärmer wird, je tiefer wir in die Erde dringen, In Wohnungsgesetz vom 26. Juni 1947 begrün- det sei. Danach ist es die Pflicht der Woh- nungsbehörde, vor der Zuweisung von Woh- raum zu überprüfen, ob der Antragsteller die aus der Einweisung sich ergebenden finanziellen Verpflichtungen erfüllen kann. Das Wohnungsamt habe in der letzten Zeit verstärkt zu dieser Maßnahme greifen müs- Sen, da mehr denn je Vermieter das Woh- nungsamt haftpflichtig gemacht haben ii Fällen, in denen der eingewiesene Mieter die Miete nicht bezahlen konnte, Das Wohnungsamt weist darauf hin, daß in Fäl- len, wo die Miete mehr als vier Wocher: rückständig ist, eine Zwangsausweisung unvermeidlich sei. Vier zehnjährige plündert Opferstöcke Stuttgart.(UP) In Schwäbisch-Gmünd hat ein vierzehnjähriges Mädchen gemeinsam mit zwei Schulkameradinnen im Laufe der Zeit bei der Plünderung von Opferstöcken mehrere hundert D-Mark erbeutet. Die Schülerin verbrauchte das Geld mit Freun- den bei nächtlichen Festgelagen. Deutschlandmeister— im Eiertrinken Tauberbischofsheim.(UP) Durch eine Wette mit einem Gastwirt qualifizierte sich ein junger Mann im Kreise Tauberbischofs- heim als„deutscher Meister im Eiertrin- ken“. 50 Eier wurden innerhalb von zwan- zig Minuten ausgetrunken, nachdem sie vorher in eine Schüssel geschlagen worden waren. Der junge Mann verlangte nach diesem Eiertrunk als Nachspeise drei Paar Knackwürste, die er mit sichtbarem Appe- tit verzehrte. Er litt anschließend an leich- ten Bauchschmerzen. Der Eiertrink-Welt⸗ rekord soll von einem amerikanischen Eiertrinker gehalten werden, der es in einer unbekannten Zeit auf 63 Eier brachte. dem Bohrloch von Czuchow in Oberschle- sien maß man in 2240 Meter Tiefe 84 Grad Wärme. Im Mittel nimmt auf je 30 Meter Tiefe die Wärme immer um 1 Grad zu. Die- sen Wert nennt man die geothermische Tie- kenstufe. In 30 000 Meter Tiefe wird also eine Wärme von 1000 Grad, in 60 000 Meter Tiefe eine solche von 2000 Grad herrschen. Eisen schmilzt bei normalem Druck schon bei 1200 Grad. Nun herrschen in der Erdtiefe unvor- Sstellbare Drücke. In 60000 Meter Tiefe dürfte auf jedem àAuadratzentimeter ein Druck von 180 000 Kilogramm lasten, also 180 000 Atmosphären. Daher werden Eisen und Nickel nicht flüssig sein, ebensowenig wie alle anderen Metalle. Sie werden sich in einem pastenartigen Zustand befinden. Um den Erdmittelpunkt herum berechnet man die Temperatur auf 20 000(ad und den Druck auf Millionen von Atmosphären.“ „Donnerwetter!“ sagte Perrier. Dann leben wir ja auf einem wahren Höllenkessel. Gut, daß die Gesteinsschicht so dick ist. 50 Kilometer, so sagten Sie doch, Jversen.“ Jversen zwinkerte ironisch mit den Au- gen: Ihnen zu Gefallen, Perrier, wenn Sie das mehr beruhigt, sage ich sogar hundert Manche Gelehrten wollen das so berechnet haben. Nun mißt der Erdhalbmesser 6370 Kilometer. Ein Dreiundsechzigstel kommt also auf die harte Schale nach„Weni- ger als ein Hundertstel nach unserer, vorhin angestellten Berechnung. Das ist nicht all- zuviel.“ 5 „Mein Gott“, unterbrach ihn Haaken. „Das ist ja so dünn wie eine Eierschale.“ „Dünner, Herr Haaken. Weit dünner Und dazu ist die Erdschale nicht einmal so dicht wie die des Eies. Sie hat Spalten und Brüche, ist nicht überall gleich stark, Ven- tile sind auf den Bruchspalten des überla- Chef der Kriminalpolizei selbst als „Schweizer“ gegenüber saß. „Ich gebe mich seschlagen“, der Schneider. Aber er wußte auch nichts. Er hatte tat- sächlich nur mit Strophantin zu tun, Daß das bei ihm im Ofen gefundene Strophan- tin einen tatsächlichen Wert von 40000% DM besaß, wußte er allerdings nicht. Bei den Lokalterminen im Hüttenfelder Wald gelang es den Mannheimer Kriminal- beamten die Verhafteten außer den Brüder Stuck natürlich— klein zu bekom- men:„Ja, wir haben die Wagen in Zwin⸗ genberg gestohlen. Aber wir haben den grauen Ford beim Raub richt gefahren?“ „Wie war das denn überhaupt?“ „Wir hatten den Wagen in Zwingenberg nächts geholt. Dann bin ich bei Lorsch auf die Autobahn Wie wir rauffahren Wollten, sah ich einen der weißen Wagen der ameri- kanischen Highway Patrol. Jetzt gehts ums Ganze, sagte ich mir. Also bin ich mit 12 Meilen an dem haltenden Highway⸗ wagen vorbei gebraust. Die hinter mir her. Ich wie die Feuerwehr. Und ich Babe den Ford auf 160 Meilen gebracht. Als ich den Hüttenfelder Wald vor mir hatte, wurden die Kerzen sauer: ich schaltete das Licht aus, fuhr im Dunkeln und an einer Brücke schwenkte ich mit 120 Stunden- sachen ein. Die Highway Patrol merkte nichts und fuhr weiter“. Sagte Panke. „Und dann?“ „da, am Morgen haben wir dem den Wagen nach Mannheim gebracht ihn dem Rudd übergeben. Was dann geschehen ist, wissen wir nicht.“. flüsterte Den Ruddl aber gab es nicht. Auf keinen Fall. Die anderen Burschen auch nicht. Zwar beschrieben die Verhafteten den Rudd sehr genau: schwarze Haare, eine Narbe über dem linken Auge. Sieben oder acht Mann dieses Typs wurden verhaftet. Aber keiner hatte etwas mit dem Postraub zu tun. Einmal glaubten die Mannheimer Kriminalbeamten, sie hätten ihn. Da War ein Mann aus einem kleinen Nest unweit Mannheims. Mit einer langen Vorstrafen- latte. Aber es gab kein Foto von ihm. Man ließ ihn kommen. Wegen gestohlener Fahr- räder. Hatte er zwar nicht. Aber: der ver- nehmende Beamte ließ sich die Kennkarte geben. Sie lag auf dem Schreibtisch. Ein anderer Beamter, als wollte er zuhören, kam herein. Trat heran. Nahm die Kenn- hatte in die Hand und betrachtete sie. In diesem Augenblick wurde die Tür aufgeris- sen, er an das Telefon gerufen:„Ihr Fern- gespräch mit Kassel. und der Beanite rannte hinaus,— die Kennkarte nahm er mit. Schnell die Kennkarte unter die vor- beèreitete Kamers. Eine Minute später lag die Kennkarte schon wieder vor dem an- Seblichen Fahrrad-Gangster. Aber er War es nicht. Natürlich nicht. steten Dampfkessels Erde aufgesetzt, die Vulkane. Und ab und zu beginnen die Ven- tile Dampf abzublasen, schleudern Asche, Lapilli und Bomben in die Luft, spucken Lava, Borax und Obsidian aus. Pompeji und Herkulanum haben die Vulkane verschüttet, der Mont Pelee auf Martinique tötete im Mai 1902 in wenigen Minuten alles Leben in der acht Kilometer entfernten friedlichen Hauptstadt Sant Pierre. 30 000 Menschen starben in wenigen Minuten im Gift- und Gluthauch dieses Berges. Im August 1883 schleuderte die Explosion des Krakatau in der Sundastraße 18 Milliarden Kubikmeter Gestein in die Luft. 60 und 100 Zentner schwere Blöcke flogen fünf Kilometer weit, der feind Staub wurde von dem Druck der Vulkangase bis an die Grenzen der Stratos- phäre, 60 Kilometer hoch in die Luft ge- blasen. Nun, Herr Perrier, sagen Sie nicht wieder Donnerwetter?“ „Lieber möchte ich werdammt noch mal“ sagen. Die Vulkane— Sundastraße Malaya-See. das kostet mich 18000 Tons guten Schiffsraum. Von der Gewalt der Vulkane bin ich persönlich überzeugt. Mich interessiert etwas anderes. Warum bricht da plötzlich ein Vulkan aus, und warum liegen zu derselben Zeit tausend andere stil! und friedlich?“ „Bravo, Perrier!“ rief Haller.„Um dieses Problem geht es. Nun, Jversen, was sagt die Wissenschaft dazu?“ Jens Jwersen zuckte mit den Achseln: „Auf dieses Warum hat die Wissenschaft noch keine Antwort gegeben. Durch unge- klärte Vorgänge, vielleicht durch Erstar- rung oder Einschmelzung, durch Entgasung oder Ausdehnung ensteht dort unten ein so ungeheurer Druck, daß der Pfropfen aus dem Ventil, aus dem Vulkanschlot, gejagt Wird. Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 14. März 1950 Nr. e In der„Bunk des kleinen Mannes“ Vor kurzem eröffnete das erste Mannheimer Leihhaus nach dem Kriege Im Schatten der großen Lokalereignisse und von der Oeffentlichkeit fast unbemerkt Wurde vor etwa drei Wochen in K 3 das erste und vorläufig einzige Leihhaus Mann- heims seit dem Kriege eröffnet. Im Gegen- satz zum früheren städtischen Pfandhaus in der Schwetzinger Straße, befindet sich die neue Bank des kleinen Mannes“ in pri- vater Regie. Der nhaber— ein gebürtiger Hambur- Ser— leitet außerdem noch ein Auktions- Haus. Das Geld ist kaum aufzutreiben, um alle Aufträge auszuführen“, erzählt er, Über den Geschäftsgang des Leihhauses be- fragt. Er befürchtet, bei Sleichbleibender Tendenz Künftig zahlreiche„Kunden“ ab- weisen zu müssen. Dieser Mann hat die Hand am Puls der Wirtschaft. Er hat täglich ein Rendezvous mut der Not, die in den verschiedenen Ge- Stalten, aber immer gleich traurig, in sein Büro tritt. Anfangs der Woche, so von Dienstag bis Freitag, kommen die Arbeiter oder ihre Frauen, und am 10. folgen dann die Angestellten und Beamten, die mit rem Monatsgehalt nicht auskommen oder unerwartete Auslagen hatten. Sie alle sagen im Anfang, daß sie die von ihnen verpfändeten Gegenstände wieder zurück- holen werden. Aber die Not ist oft stärker As ihr Wille. In der Regel werden alle Gegenstände Außer Sperrgut(Möbel, Fahrräder) und Rundfunk- sowie 110-Volt-Elektrogeräte beliehen. Sperrgut deshalb nicht, weil es schwierig unterzubringen ist, und den Ra- dioapparaten kann man unter Umständen einen Defekt nur schwer nachweisen. Elek. krogeräte von 110 Volt Spannung wiederum, Werden nicht angenommen, weil die Stadt Serade dabei ist, eine Spannungsumstellung auf 220 Volt durchzuführen und einige der davon Betroffenen auf diesem, nicht mehr ungewöhnlichen Wege versuchen könnten, re für sie nicht mehr verwendbaren elek- trischen Apparate an den Mann zu bringen. Als Auktionator verfügt der Inhaber uber das für die Taxierung der Pfand- Segenstände erforderliche Fingerspitzen- gefühl. Allgemein werden die Leihsachen nicht nach dem Gebrauchs-, sondern nach dem Versteigerungswert geschätzt. Diesen Wert erhält der„Kunde Mach Ausweisung durch Kennkarte und Ausstellung eines Pfandscheines, dessen Duplikat beim Pfand haus verbleibt) sofort in bar ausbezahlt. Zu den Zinsen von einem Prozent kommen noch die Gebühren für Aufbewahrung und Versicherung in Höhe von fünf Prozent der Auszahlungssumme. Die Leihgegenstände werden, wenn die bis dahin fälligen Ge- bühren nicht bezahlt sind, nach drei Mona- ten vom Tage der Abgabe an versteigert. Bei der Versteigerung erzielte Ueber- schußbeträge gehören dem„Kunden“. Holt er sie innerhalb eines Jahres nicht ab, 80 Werden sie an die Stadtverwaltung gezahlt. Wird der Pfandgegenstand unter dem Tax- wert des Pfandleihers versteigert, so hat das Leihhaus den Fehlbetrag zu tragen. Der Inhaber hat seinen Ausführungen nach bis jetzt nur Gegenstände zum Ver- steigerungswert von bis 100 DM beliehen. Im übrigen drückt er hie und da auch mal ein Auge zu. Da gibt es zum Beispiel Leute, denen ein abgetragener Anzug mehr wert ist als ein Brillantring. Und gestützt auf seine Menschenkenntnis legt er in sol- chen Fällen mitunter auch einmal fünf Mark über den eigentlichen Versteigerungs- Wert hinaus zu. Wessen Beruf der Umgang mit der Not ist, dessen Herz kann nicht hart bleiben. Die Aufbewahrung der Pfandsachen ist mustergültig. Schmuckgegenstände werden in den Safes einer Bank deponiert, wäh- rend alles andere im Pfandhaus unterge- bracht wird. Da hängen sie dann auf Bü- geln, die vielen Kleidungsstücke, fein säuberlich geordnet und mit Nummern ver- sehen: die Hasenfelljacke neben dem Silber- kuchsmantel, der„wie neue“ Smoking neben dem abgetragenen Straßenanzug, das Abendkleid neben der Kittelschürze 5 rob Einen Film über Mannheim wollen Filmamateure drehen Die neu erstandene Arbeitsgruppe Mann- heim-Ludwigshafen des Bundes Deutscher Filmamateure hatte durch einen Werbe abend im Arkadenhof das Amateurfilm- schaffen einem großen Kreis von Freunden und Interessenten bekannt gemacht. Ar- beltsgruppenleiter H. Lehmann begrüßte ciie zahlreich erschienenen alten Mitglieder und Jäste. Sepp Stark, ein Könner auf dem Gebiet des Amateurfilms, Träger vie- ler, auch internationaler Preise, schilderte das Entstehen und Wachsen des Schmal- Films, der auch im Kino immer größere Bedeutung erlange. Die 1928 gegründete Mannheimer Gruppe des Bundes Deutscher Filmamateure nehme nun wieder ihre durch den Krieg unter- brochene Arbeit auf. Schmerzlich der Verlust vieler alter Freunde und so man- chen wertvollen Geräts. Doch wie ehedem Wolle man nun wieder in den Heimabenden Filmideen und Gemeinschaftsfilme bespre- chen, Kritik üben, sich in Technik. Schnitt und Kleben vervollkommnen, sich An- Tegungen geben und Wettbewerbe durch- Führen. Filme aus der eigenen Werkstätte Wurden im Anschluß gezeigt und lösten Allgemeine Begeisterung aus. Der erste zeigte„Die alte Eisenbahn“ Es folgte„Ein Wander-Gemeinschaftsfilm“, „Ein Abend im Bund“ und eine„Film- revue 19330. Krönender Abschluß waren Bildgeschenke einer meisterhaft geführten Kamera und herrliche Farbfilme. Nun hatten sich die Filmamateure auch versammelt, um über die besten Entwürfe Tür einen Gemeinschaftsfiim zu entschei- den. Man entschloß sich, mehrere gute Ideen zu kombinieren und in dem Film zu Verwerten. Allgemein war man der An- Sicht, daß ein dokumentarischer Film, der das Mannheim des Krieges und der Nach- Kriegsjahre zeigt und dabei zugleich die Jetzige Arbeit im Bund festhält vordring- lich, ist. Sei Man kann auch mit Aufklärungsfilmen Geld verdienen Es gibt bekanntlich viele Arten, zu Geld 2 kommen. Eine der erprobtesten und sichersten ist die: Man produziert Kitsch um nicht ein böseres Wort zu gebrauchen und bringt ihn unter dem Mantel der Be- lehrung an den Mann. Zum Abgewönnen Sozusagen. Das hat zwei Vorteile: Man ist Wohin gehen wir? Dientag, den 14. März: Palast:„Helden im Sattel, außerdem 9.40, 10.45, 12.15 und 22.00 Uhr:„Vom Mädchen zur Frau“; Amerika-Haus, 19.30 Uhr:„Voraussetzungen der modernen Malerei“. Spr.: Dr. Hans Fegers, Staatl. Akad. ger bild. Künste, Stuttgart Vortragsreihe „Kunst und Kultur“); Civie-Center, Sophien- Straße 11, 19.30 Uhr: Filmvortragsabend für Jugendliche mit Diskussion: Musikalische und technische Filme und Vortrag über„Atom und Atomumwandlung“, Spr.: Leiter der Reorlenta- Honsabteilung, Flöck; Kunsthalle, 20 Uhr: Gar- tenbaudirektor Bußjäger spricht übe, Gärten der Wittelsbacher“. Mittwoch, den 13. März: Amerika-Haus 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag:„Ueberblick über die zeitgenössische skandinavische Literatur“, Spr.: Dr. Fritz Nothareit, Stuttgart; Behrens- Saal der Kunsthalle, 20.00 Uhr: Vortrag von Direktor Dr. Passarge, Mannheim, über Sevilla, Oordoba, Granada(Vortragsreihe„Berühmte Kunststätten“); Industrie- und Handelskammer. 19.30 Uhr:„Probleme der Mädchenerziehung“, Vortreg von Prot. H. W. Langer; Rosengarten 19.00 Un: Angestellten- Versammlung, bei der Verbandsvorsitzender Rettig, Hamburg, über „Die Angestellten im Kampf gegen Willkür und sozialen Rückschritt“ spricht. Wie wird das Wetter? Weiterhin Nachtfrostgefahr Vorhersage bis Mittwoch früh: Nach ört⸗ Uüchem Frühnebel teils bewölkt, teils heiter, Im wesentlichen trocken. Höchsttemperaturen 5 bis Grad. In der Nacht zum Mittwoch wieder verbreitet leichter Frost. Meist nur schwache Winde. Pegelstand am 13. März: Maxau 356(— 8), Mannbeim 220(-%), Worms 153 9), Caub R selbst über jeden Verdacht erhaben, und der Konsument beruhigt seinen heimlichen Nervenkitzel mit dem Hinweis, daß es ja um die Aufklärung geht. Jeder ist fein heraus, und der(Kassen)-erfolg ist sicher- gestellt. Hauptsache! „Vom Mädchen zur Frau“ heißt das Machwerk einer Wiener Filmgesellschaft, das zur Zeit über die Palast-Leinwand ab- rollt. Ganz abgesehen davon, daß es für einen gesunden Menschen nichts auszusagen hat, und sich(was die„Belehrung“ angeht) herzerfrischend auf der abgegrasten Weide der Allgemeinplätze tummelt und darüber hinaus noch ungebührliche Simplifi- zierungen als tiefgründige Wahrheiten bosaunt, nennt der Vorspann zwar einen Regisseur(sein Name ist so unbedeutend wie der aller Mitwirkenden), aber seine Leistungen auf diesem Gebiet hätten höchstens inn der Steinzeit des Films éeinen Diskussionsgegenstand abgegeben. Im übrigen ist eines zu befürchten: Diese negative Kritik des Filmes wird seinen Besuchererfolg kaum schmälern. Leider! mle „Absolventenverband der Ingenieur- schule“ Gründungsversammlung am letzten Samstag Bei einer am Samstag in der Industrie- und Handelskammer abgehaltenen Grün- dungsversammlung hat sich der„Absolven- tenverband der Ingenieurschule Mannheim“ konstituiert. Die Organisation wurde auf Initiative des ersten früheren Direktors der Mannheimer Ingenieurschule, Dr. Wittsack, ins Leben gerufen, der als die wichtigsten Aufgaben des Verbandes die wirtschaftliche Unterstützung und die technisch-wissen- schaftliche Weiterbildung seiner Mitglieder bezeichnet. Diese Ziele sollen durch Ein- richtung von Stellennachweisen und durch Vortragsabende erreicht werden. Ein von Dr. Wittsack vertretener ideeller Gesichtspunkt, der durch den Verband realisiert werden soll, ist die Aufnahme von Verbindungen zwischen einem möglichst weit gezogenen Absolventenkreis und der Ingenieurschule sowie Stadtverwaltung Mannheim und ein sich daran anknüpfen der Gedankenaustausch. Auf der anderen Seite hofft die Leitung des Verbandes, durch den Zusammenschluß der Absolventen der Ingenieurschule diesen eine besondere Chance auf einen Arbeits- platz gegenüber einer ständig wachsenden Zahl von Ingenjeuren in einem immer schärfer werdenden Wettbewerbsstreben verschaffen zu können, Direktor Schilling, der jetzige Leiter der Ingenieurschule, begrüßte die Gründung des Verbandes, dem er seine volle Unterstüt- zung zusagte. Mit ihm habe Dr. Wittsack den Schlußstein Lebenswerk gesetzt. Der Vorstand des Verbandes setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Dr. Witt- sack wurde einstimmig durch Akklamation zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er glaubt, daß sich die heutige Mitgliederzahl von 55 bald vervielfachen wird. hinter sein „Max und Moritz“ im Ufa Vorstellung des Märchentheaters„Kurpfalz“ Ein Jubelsturm aus mehreren hundert Kinderkehlen erfüllte den Ufa-Palast, und War kaum zu bändigen, noch bevor die„bö- sen Buben“, denen Wilhelm Busch in Bild und Vers fast zur Unsterblichkeit verholfen hat, ihren ersten Streich vollführten. Fast das ganze Vorspiel, das Alfred Köhler auf der Kino- Orgel anstimmte, sing in dem Brausen unter und lies sich erst später ein- dämmen, als bekannte Lieder zu hören wa- ren, die denn auch wacker mitgesungen wurden. Man konnte fast Mitleid bekommen mit den guten Leuten, denen die Beiden so er- bärmlich mitspielten, mit der armen Witwe Bolte Frau Bischoff), dem Lehrer Lämpel (Hatzig), dem Schneider Reisert), dem ar- men Bauer Delarue), dem Müller und On- kel Fritz(beide dargestellt von Löhnert). Im bekannten Titelbild von Busch präsen- tierten sich zu Anfang und Schluß die un- sterblichen Bengels Max OD. Walter) und Moritz(Carola Ernst). Die Regie lag wieder in den bewährten Händen von Carola Ernst-Vaas, den Frido- lin gab Günther Baake, der technische Ap- Parat wurde von Werner Hill bedient. Des musikalischen IIlustrators Alfred Köhler. chm Protest gegen Kinosteuererhöhung Heidelberger Kinos lehnen geschlossen ab Zur Rettung des Heidelberger Stadt- theaters beschloß der Stadtrat von Heidel- berg eine Erhöhung der Kinosteuer um fünf Prozent. Die jährlichen Mehreinnahmen aus der nunmehr 25 Prozent betragenden Kino- steuer sollen 80 000 DM. ausmachen. Gegen diese Erhöhung wandten sich sämtliche Kinobesitzer Heidelbergs mit dem Einwand, daß bei der tödlichen Bedrohung des deutschen Films die allgemeinen Lasten nicht auf eine einzige Wirtschaftsgruppe ab- gewälzt werden könnten. Die negative Folge werde sein, daß statt künstlerisch wertvollen Filmen nur noch Erfolgsfilme gespielt würden. Man könne von Film- theatern nicht erwarten, daß sie Vollstrek- ker von Zwangsmaßnahmen gegen die min- derbemittelten Schichten zu Gunsten des kleineren Kreises von Theaterenhusiasten Würden. eee Rökk-Gastspiel fällt aus Infolge einer Grippeerkrankung von Ma- rika Rökk muß das für heute und morgen angesetzte Gastspiel der Künstlerin im Nationaltheater ausfallen Marika Rökk wird am 28. und 29. März im Nationalthea- ter auftreten. Die gelösten Karten behalten ihre Gültigkeit für die auf den 28. und 29. März verlegten Vorstellungen. Aidlntittenmmumumuumnmie eee nnnninun Römische Bauwerke entdeckt In der Nähe von Heidelberg-Neuenheim wurden die Ueberreste eines größeren Rö-⸗ merkastells entdeckt, dessen Verteidigungs- gräben eine Breite von 15 Metern aufwei- sen und dessen Alter auf 2 000 Jahre ge- schätzt wird. Das Kastell ist wahrschein- lich von den ersten römischen Soldaten er- baut worden, die in das Gebiet von Heidel- berg vorgedrungen sind. Auberdem sind bei Unterböhrigen im Kreis Göppingen(Württemberg) gut erhal- tene Mauerreste und Topfscherben eines kleinen römischen Gutshofes bei Grab- arbeiten freigelegt worden. Die Freilegungs- Arbeiten sollen fortgeführt werden. Kleider machen Leute/ Den Wechsel der Jahreszeiten zu erken- nen, fällt dem nicht schwer, der die Natur beobachtet. Doch der kultivierte Mensch un- serer Tage hat dazu nur selten Zeit, da er meist sehr stark beschäftigt ist mit Zentral- nelzungsproblemen, Atomforschung, Sartre- Lektüre und tiefschürfenden Gesprächen über Theatermanieren. Trotzdem kommt auch ihn der Wandel der Zeiten an, und sei es nur in Form von Schneiderrechnungen. Die Vorboten davon sind die Modenschauen, die beim Jahres- zeitenwechsel aus dem Boden sprießen wie im Wald die Pilze nach dem Regen. Denn so sagen die Modediktatoren- man kann „unmöglich“ die alten Sachen tragen, von denen es vor kurzem noch hieß, daß sie„der letzte Schrei“ seien. Aber nichts hat eben Bestand. Auch das letzte wird immer wie- der abgelöst von einem allerletzten. Und ebensowenig wird sich jemals etwas daran ändern. daß unsere lieben Frauen, nichts an- zuziehen“ haben. Den Herren(sind sie es Wirklich?) der Schöpfung bleibt nichts an- deres übrig, als zu resignieren, das heißt ein- zusehen, daß man mit den„Fähnchen“ ein- fach nicht mehr über die Straße gehen kann. Ganze Scharen von Menschen haben ihre Lebensgrundlage auf dieser seltsamen Er- scheinung aufgebaut. Und sie schüren das Feuerchen noch, indem sie immer wieder neues erfinden, um dem geheimen Wett- bewerb zwischen Lilo und Carola immer wieder neue Nahrung zu geben. So ziehen denn die Monopolisten der Aesthetik den Männern mit Eleganz das Geld aus der Tasche, von Ort zu Ort und die Frauen in Scharen herbei. Und heiße Schlachten toben, ob kurz oder lang, ob eng oder weit, ob mit oder ohne Taille und wie die Imponderabilien des Herrschers Mode auch immer heißen mögen. Halb belustigt, (Weil sie einerseits sich selbst frei davon fühlen), halb seufzend(weil sie andererseits in der Regel doch dafür aufkommen müs- — deswegen machen Leute Kleider sen), sehen sich die Göttergatten und Son⸗ stige männliche Begleitpersonen dieses Freie ben an, das ihnen insgeheim vielleicht d gefallen mag, denn im Grunde ihres Her. zens wohnt der Stolz auf das nach allen Regeln der Kunst geschmückte„Schmuck. stück“. So bleibt denn letzten Endes de Logik aller Logik zum Trotz im Hintertref. r Und gar mächtig kündigt sich in diesem Jahr der Frühling an. Zunächst in den Alster-Lichtspielen am 17. März um 15 Uhr und 20 Uhr, wo die„schönsten Mannequins“ der Pariser haute couture die neuesten Schöpfungen der Frühjahrs- und Sommer- saison des Pariser couturiers Alex Maguy und des Mannheimer Modehauses Neuge. bauer unter dem Motto„Silhouette 950. vorführen werden. Als Rahmenprogramm Wirkt ein Pariser Ensemble mit der Ballett. studie„Les Balletts 1900 mit, daß dg Pariser Radio-Orcheter Charles Hary mul. Kalisch illustriert. Und damit jeder weis um was es sich handelt, wird Peter Frag- kenfeld conferieren. Das Neueste zeigt auch das Hadefa-Ge. schäft, Modehaus Erna in N 1 am 15. und 16. März jeweils um 16 und 20 Uhr im Parkhotel bei freiem Eintritt. Hier wird Joachim Gerber ansagen und— wie im Alster eine Reihe bekannter Fachge. schäfte, mitwirken. Und schließlich wird die Meisterschule für Mode in München Mannheim am 27 und 28. März mit Vorführungen in den pe. mina- Betrieben beehren im Zusammenwir. ken mit der Mannheimer Damenschneider. Innung. Am 27. März steigt die erste öllent. liche Vorführung 20 Uhr(un: 16 Uhr Wer- den die Modelle in einer internen Veran- staltung der Damenschneider-Innung ge. zeigt), am 28. März gehen die Mannqulns um 16 und um 20 Uhr über den Laufsteg, Man wird sich schon sehr bemühen müssen um das Neueste Gnikomson Kurze„MM“- Meldungen 186 00% DM Gewinn über Mannheimer Annahmestelle. Die Toto-Hauptannahme- stelle Mannheim kann den Gewinn von 186 00 DM, der über sie nach Bonsweiher (bei Mörlenbach) fiel, melden. Im zweiten Rang des württembergisch-badischen Totos kamen 110 Gewinner zu je 1 692 DM und im dritten Rang 1 604 Tipper zu je 116 DM Ge- winn. Die Kurzwette zahlt an 32 Gewinner je 1 320 DM, von denen allein zehn Gewin- ner in Mannheim wohnen. An den Gewin- nen im zweiten Rang sind 25 Mannheimer und im dritten Rang 269 Einwohner betei- ligt. Echte und unechte Gemeindefreiheit. Am 15. März, 10 Uhr, kindet im Rathaussaal, Ettlingen, eine Sonderveranstaltung der Kommunal-Akademie Ettlingen statt. Der bekannte Schweizer Historiker und Verfas- ser des Buches„Gemeindefreiheit als Ret- tung Europas“, Prof. Dr. Gasser, wird über echte und unechte Gemeindefreiheit spre- chen. Wieder Nachtkabarett. Ab 16. März nimmt das Vergnügungsetablissement „Palmgarten-Brückl“ jede Nacht, von 23.30 Uhr bis 2.30 Uhr, wieder sein Nachtkaba- rett- Programm auf, das von Max Cremer geleitet wird. Das Programm wechselt alle 14 Tage. Platzkarten für reservierte Tische können im Büro des Lokals bestellt und ab. geholt werden. „Junge Union“. Am 11. März fand die Generalversammlung der Jungen Union“ der CDU statt. Nach einem Ueberblick über die Arbeit des vergangenen Jahres wurde der Vorstand neu gebildet. Als Vorsitzender wurde wieder Hubert Hester, als Stellver- treter Raiser und Winter gewählt. Internationaler Versöhnungsbund. Der Burid lädt zu einer Friedenskundgebung am 15. März, 20 Uhr, im evangelischen Ge- Der Körperbeschädigte verklugte mit Eriolg weil er zu Unrecht entlassen worden war N Der Kläger, ein zu fünfzig Prozent Schwerbeschädigter, war bei einer Tabak- Warenfirma seit November 1944 gegen einen Stundenlohn von zuletzt einer DM bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden als Tabakarbeiter beschäftigt. Am 18. August 1949 wurde ihm zusammen mit an- deren Arbeitern gekündigt. Auf ihren An- trag an die Hauptfürsorgestelle bzw. an die hierfür zur Zeit zuständige Stelle wurde der Firma die Zustimmung zur Entlassung des Schwerbeschädigten versagt. Dieser forderte von seinem Arbeitgeber Zahlung des ihm für die Zeit vom 8. Januar bis 10. Februar 1950, das sind fünf Wochen- löhne, zustehenden Lohnes in Höhe von 200 DM ü brutto., Er stützte seine Forderung dar- auf, daß eine Zustimmung zur Kündigung Lampertheim auch kuliurell mit Mannheim verbunden Großes Interesse für das Nationaltheater— Ein erfolgreicher Werbeabend Es war ungewiß, wie der erste Werbe- abend des Mannheimer Nationaltheaters in Lampertheim aufgenommen würde. Der volle Saal des„Rheingold“ am Freitag- abend sprach jedoch gegen jeden Pessimis- mus. Lampertheim hat ein sehr dankbares Publikum, Immer wieder wurden die Künstler auf die Bühne gerufen, Beifall und Blumen waren das äußere Zeichen der herzlichen Aufnahme in Lampertheim. Der Abend füllte volle zwei Stunden. Vor Beginn der zweiten Hälfte sprach der Vorsitzende des Wirtschafts- und Verkehrs- vereins, Jacob Schmidt, zu dem Publikum über den Zweck der Werbeveranstaltung und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es Vielleicht einmal möglich sein werde, daß das Mannheimer Ensemble in Lampertheims künftigem Kleinen Schauspielhaus gastiere. Am Schluß der Veranstaltung er- grifk Bürgermeister Günderoth das Wort. Der Abend habe gezeigt, das Lam- bertheim auch für klassische Darbietungen aufgeschlossen Die Gemeindeverwal⸗ Sei. tung werde die Werbung des Mannheimer Theaters tatkräftig unterstützen. Bereits 200 Teilnehmer seien dem Besucher- kreis angeschlossen, und er hoffe, daß die Besucherzahl aus Lampertheim 80 groß Werde, daß für Lampertheim ge- schlossene Vorstellungen gegeben werden könnten. Im Gespräch mit unserem Berichter machte ein Lampertheimer einen Vor- schlag, der wirklich bestechend ist. Vielleicht, so meinte er, ließe es sich er- möglichen, daß Lampertheim 20 Prozent des von Mannheim gezahlten Gewerbe sSteuerausgleichs für eine befristete Zeitspanne von zunächst zwei bis drei Jah- ren dafür verwendet, Personen, Lampert- heimer Einwohnern mit geringem Einkom- men oder hoher Kinderzahl, verbil ligte Eintrittspreise zu ermögli- chen und so den Besucherkreis rund um Mannheim, zumindest soweit er Lampert- heim betrifft, zu einer Massenorganisation Werden zu lassen. Sollte ein Versuch sich nicht lohnen? d nicht erfolgt sei und er der Firma jederzeit zur Arbeitsleistung zur Verfügung gestan- den habe. zuf die Geltendmachung von zwei weiteren Forderungen verzichtete der Gekündigte in der Schlugverhandlung. Nachdem der Arbeitgeber ihm für erste Januarwoche den Wochenlohn Höhe von 40 DM brutto bezahlt hatte, be- schränkte der Schwerbeschädigte seinen Anspruch auf den Betrag von 200 DM für die Zeit vom 8. Januar bis 10, Februar 1950. Der Arbeitgeber erwiderte auf den Klageanspruch, er habe bis jetzt eine Zu- stimmung nicht erhalten und habe neuer- dings wieder eine Beschwerde gegen das Versagen der Zustimmung beim Landes- arbeitsamt in Stuttgart laufen. Er habe sich am 31. Januar 1950 nochmals mit einem Dringlichkeitsschreiben an den Präsidenten des Landesarbeitsamtes gewandt und ihn unter Hinweis auf den Rechtsstreit um Entscheid gebeten. Der Arbeitgeber bean- tragte, die Klage kostenpflichtig abzuwei⸗ sen oder zumindest den Rechtsstreit bis zur die in Entscheidung des Landesarbeitsamtes Stuttgart zu vertagen. Das Gericht, unter dem Vorsitz von Arbeitsgerichtsrat Dr. Rolland, gab der Klage des Arbeitnehmers statt und verur- teilte den Arbeitgeber, der auch die Kosten des Rechtstreits zu tragen hat, zur Zahlung von 200 DM brutto an den Schwerbeschä⸗ digten. In der Urteilsverkündigung wird darauf hingewiesen, der Arbeitgeber gebe zu, daß er eine Zustimmung der Haupt- kürsorgestelle nicht besitze. Da aber nach den Bestimmungen des Schwerbeschädig- tengesetzes die Kündigung erst mit Zu- stimmung der Hauptfürsorgestelle rechts- Wirksam werde, bestehe das Arbeitsver- hältnis des Schwerbeschädigten mit seiner Firma weiter. Der Arbeitgeber sei daher ur Weiterzahlung des Lohnes verpflichtet. Dem Antrag auf Vertagung konnte das Jericht nicht stattgeben, da sich der Ar- beitnehmer widersetzte und er sich in einer gewissen Notlage befand dler meindehaus, Eggenstraße 6, ein. Der Redner, J. Manceau aus Paris, wird seinen Vortrag —„Ein Weg zum Frieden“— in Esperanto halten, aber Satz für Satz wird übersetzt. Nach dem Vortrag freie Aussprache. Rotes Kreuz. Am 16. März, 18.30 Unt, hält in der R-5-Küche das Rote Kreuz, Orts- verein Mannheim Stadt, seine Jahres- Hauptversammlung ab. Die Tagesordnung wird bei Beginn der Versammlung bekannt- gegeben. Die Mitglieder(aktive und Pas- sive) sind hiermit eingeladen. Ueber„Das Kind und die Ehe“ spricht am Mittwoch, 20 Uhr, im katholischen Ju- gendheim, Mannheim, C 2, 16, Caritasrektor Franz Völker. Wir gratulieren! Arma Belz, Mannheim, Chamissostraße 1-3, wurde 91 Jahre alt. Frau Belz ist heute noch Mitinhaberin der Firma Belz& Söhne. Franz Friedrich Die- ter, Mannheim, An den Kasernen 7, begeht seinen 70., Luise Wegert Mannheim HH 2, 10, ihren 71. und Adolf Kraus, Edingen, Un- tere Neugasse 16, seinen 72. Geburtstag. Maria Back, Mannheim- Sandhofen, irn. baumstraße 16, vollendet das 76. und Valen- tin Fath, Mannheim, L 15, 9, das 78. Lebens- jahr. Den 80. Geburtstag feiert Marie Karle, Manmnheim- Sandhofen, Falkenstraße 1a und Carl! Ludwig Schneider früher Mannheim, seit 1943 Schiltach. Barbara Franz, Mann- heim-Feudenheim, Löwenstraße 18, wird 91 und Franz Peter, Mannheim-Rheinau, Im Hummelhorst 8, wird 82 Jahre alt. Die Eheleute Hermann und Frieda Brunk, Mannheim- Käfertal, Fasanenstraße 33, ha- ben silberne Hochzeit. Gottlob Koch, Mannheim-Käfertal, Laubenheimer Strabe 20, kann auf eine 40jährige Dienstzeit bei der städtischen Straßenbahn zurückblicken. Pressebericht der Polizei Er wollte„sitzen“. am Sonntagmorgen Wärf ein Arbeiter in der Innenstadt mit einem Stein das Schaufenster einer Eisen- warenhandlung ein. Das tat er aber nicht um einen Diebstahl zu begehen, sondern um eingesperrt zu werden. Dieser Wunsch Wurde ihm aber nicht erfüllt, denn er mul den angerichteten Schaden von rund 150 DM bezahlen. Es wird angenommen, daß zer- rüttete Familienverhältnisse die Ursache zu dem merkwürdigen Schritt gewesen sind. Internationale Auseinandersetzung. Bei einer Ausein andersetzung zwischen deut- schen und italienischen Staatsangehörigen zwischen Qu 3 und Qu 4 erhielt ein Deut- scher von einem Italiener einen Stich un- terhalb der Herzgegend. Daraufhin wurde der Messerstecher von bis jetzt noch unbe- kannten Tätern zu Boden geschlagen, 80 daß er bewußtlos liegen blieb. Beide Ver- letzte wurden ins Städtische Krankenhaus gebracht. Ertappt, aber entkommen. Zehn Pfund Schweinefleisch hatte ein Unbekannter in einem Anwesen in Neckarau bereits abge- hängt und sachgemäß verpackt, als er Schritte auf der Treppe hörte. Hals über Kopf ließ er seine Beute liegen und sprang in der Dunkelheit gegen eine die Treppe heraufkommende Hausangestellte, so dab diese die Treppe hinunterflel, glücklicher- Weise ohne dabei Schaden zu nehmen. Ueber die am Boden liegende Hausangestellte hin- Weg, sprang der Täter durch die Hoftür ins Freie und entkam unerkannt. Mit Geldkassette verschwunden. Unbe⸗ kannte Diebe drangen während der Nacht- stunden in ein Werkführerzimmer eines hie- sigen Großbetriebes em und entwendeten eine Geldkassette mit etwa 3500 DM. Ver- mutlich haben die Täter den Raum dureh das Fenster wieder verlassen. Vater-Sohn- Gefecht mit Backsteinen. Im Verlaufe einer Ausein andersetzung ging ein Sohn auf seinen Vater mit der Axt los. Dieser konnte sie ihm jedoch noch recht- zeitig aus der Hand reißen, ohne es aller- 1 ist nac 1. Ma wir ve Man! zt im unerw/a Mär Hauptt Der H hat na Lelden Vater, Schwie packung Droger! Mxksar Zur ine zum Nur n unt 8 ue * Lure gest xy dings verhindern zu können, daß der nun- mehr„entwaffnete“ Sohn zu einem Back- stein grift und diesen seinem Vater an den Kopf warf. Hier schaltete sich der zweite Sohn ein, um seinem Vater zu Hilfe zu kommen und warf seinem Bruder ebenfalls einen Backstein an den Kopf. Vater und sohn mußten mit stark blutenden Kopf- wunden ins Heinrich-Lanz-Krankenhaus eingeliefert werden. Ga 1 Nr. he 1 Sog. Frei, b doch Her. Allen muck. 88 die trek. liesem 1 den 5 Uh Juin 80 Jesten nimmer. Maguy ſeuge. 9505 ramm allet. 6 das Musi. Weil, Fran- a-Ge. ö. und r im Wird im ichge⸗ * schule m 27. n Fe. wir. eider. ent. Wer- eran · ge- duins teg. üben mon dne, trag ant setzt. Uhr, Orts- ihres nung annt⸗ das- 1 am 1 qu- ektor heim, 2 Alt. 1 der Die- egeht 2, 10, Une. fstäg. Birn⸗ alen · gens Carle, und heim, lann⸗· rd 91 1, Im Die runk, ha ⸗ Toch, trabe bei cken. gen mit isen· nicht 1 um nsch mul DN zer- e 2u d. Bei leut⸗ igen heut; un- urde nbe⸗ „ 80 Ver- haus fund r in bge⸗ N über rang eppe dab her- eber hin- abe cht⸗ hie- eten Ver- irch nen. ging Jos. cht⸗ ler- un- ck den eite 2 alls ind pl⸗ alls 1 g, 14. Marz 1950 620 Diensta 8 9 Vater, Herr gchwlege Heinrad Bachmann sen. ach einem pflichtbewußten und arbeitsreichen rz 1850 sanft entschlafen. Wer inn gekannt, wir verlieren. nannne im, Werderstraße 38 In tiefer Trauer: Frau Emilie Bachmann, geb. Knödler Meinrad Bachmann und Familie Karlheinz Bachmann ple Beerdigung findet am Donnerstag, dem 16. März 1950, um Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt.— 2 kadsbezuchen bitte Abstand nehmen zu wollen.. nerzenssuter Mann, unser lieber. heusorgender Mein rater, Gropvater, Schwager, Onkel und Vetter, Leben am it 1 Weiß, Was Unsere liebe Mutter, Großmut. ter und Urgroßmutter b Maria Schwing ws. geb. Hufnagel ist nach 1 0 Geduld 1„ Alter von 74 Jahren s. schlafen.„ Mhm.-Feudenheim, 13, 3. Guerstraße 2 1 885 Dle trauernden Hinterbliebenen bnsere liebe Mutter, Schwie- gemutter. Großmutter und Ur- goßmutter, Frau nnehe l n geb. Samstag beim Alter von 80 Jahren merwartet von uns gegangen. Mannheim(G 6, 0), den 18. 3. 50 krüller Viehhofstraßge 18 3 5— Mittwoch, dem 5 3 2 1 In tiefer Trauer: aut dem Friedhof Peudennenn Margarete Löffel und Angehörige — J, 4 Mienent soviel Tessen Linde's werden heute Tag für Tag ge- trunken. Nicht umsonst schmeckt Linde's so gut, denn seine Rohstoſte werden vor det Röstung Z. stutig aufgeschlossen [ cntdenzs Liebevolle Pflegest. für Kleinkind geboten. Zuschr. u. Nr. 0881 à. d. V. Klavier zu vermieten. Adr. einzus. unter A 0893 im Verlag. Kl. Baugeschäft übernimmt laufend Maurer-, Verputz- und Reparatur · 7 arbeiten. Ang. u. P 9705 a. d. 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