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Schilling gedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz keleron: 44 151, 44 152, 44 153 bankkonten: südwestbank Mannheim augemeine Bankgesellschaft Mannheim städtische Sparkasse Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags pur unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Mennheimer RAE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 5—— Gesehäftsstellen: Schwetzingen. Karl- Theodor- Straße 18 Telefon 236 weilnnelm. Häuptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg. Rohrbacher Straße 3-7 . Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 frei. Haus Postbezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglich DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM, 60 einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.50 Zur Zelt glit Anzelgenpreisliste Nr. 7 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf dle Rückerstattung des Bezugspreises Ludwigshafen a. Rh., 33 5 Jahrgang/ Nr. 68/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim zundesflüchilingsgeselz gefährdet Karlsruhe,(o. p.-Eig.-Ber.) Der Absicht, für das Bundesgebiet ein einheitliches Flüchtlingsgesetz zu schaffen, soll seit eini- ger Zeit starker Widerstand entgegengesetzt werden. Dies erklärte am Montag der badi- che Landesvorsitzende der IDAD Unter- essengemeinschaft der ausgewiesenen Deut- schen), Dr. Karl Bartunek in Karlsruhe. Bisher habe jedes Land sein eigenes Flücht- Ingsgesetz besessen, die sehr stark vonein- ander differenziert seien. Es bestehe nach den letzten Informationen, deren Quelle er zus verschiedenen Gründen nicht angeben könne, der Drang, den bisherigen Zustand auf jeden Fall beizubehalten. Die bis heute durchgeführte ungleichmäßige Behandlung der Hüchtlinge habe jedoch böses Blut ver- ursacht, entgegnete Dr. Bartunek weiter. Es zel mit Recht zu befürchten, daß bei der Beibehaltung des augenblicklichen Zustan- des die Lage bei den Vertriebenen und Flüchtlingen noch mehr verschärft werde. Es sei unbedingt notwendig, daß sämtliche Flüchtlinge und Ausgewiesene vor einem Bundesflüchtlingsgesetz gleichmäßig behan- delt würden. Dr. Helffenstein soll Bericht erstatten Stuttgart.(tz- Eig. Ber.) Nach über acht- wöchiger Pause trat der Sonderausschuß des Landtages zur Feststellung der Unregel- mäßigkeiten im Landwirtschaftsministerium zur abschließenden Erörterung des Falles Dubke zusammen. Entgegen den wieder- holten Versicherungen des Ministers Stooß und seines Ministerialrates Dr. Eisemann bestritt der Personalchef des Landwirt- schafts ministeriums, Regierungsrat Lächele, jemals den Auftrag erhalten zu haben, ei- nen Ersatz für Dubke zu suchen. Auch die wiederholten Anschuldigungen gegen Dubke, die Schließlich dazu führten, daß dieser sie zelbst untersuchte, seien ihm nicht zur Kenntnis gebracht worden. Der Ausschuß- vorsitzende, Abgeordneter Pflüger, erklärte dazu, derartige Vorgänge könnten nicht ge- rechtfertigt werden. Auf die Forderung des CDU-Abgeordneten Ersing, mit der Aus- schußarbeit Schluß zu machen, entgegnete Pflüger, er sei heute nicht in der Lage, zu erklären, gegen das Landwirtschaftsministe- rium könne kein Vorwurf erhoben werden. Nach längerer Debatte beauftragte der Aus- schuß den Mannheimer DVP- Abgeordneten Dr. Helffenstein, einen vorläufigen Be- richt auszuarbeiten, der dem Landtag nach Aussprache im Ausschuß vorgelegt werden 80lI. Keine Steigerung des Osthandels Bonn.(UP) Eine Steigerung des Osthan- dels ist nicht beabsichtigt. Dies erklärte am Montag ein Sprecher des Bundespresse- amtes. Der Sprecher dementierte damit In- formationen, denen zufolge im Bundeswirt- schaftsministerium zur Zeit Pläne für eine Steigerung des Handels der Bundesrepublik mit den Oststaaten ausgearbeitet werden. Politische Kreise in Bonn verweisen je- doch darauf, dag bereits Ende Dezember vom ERP- Ministerium in einem Memoran- dum an die OEEC eine Ausweitung des Handels mit den Oststaaten gefordert wor- den War. In dieser Denkschrift war betont worden, daß der Bedarf der Bundesrepublik an Getreide, Fetten, Zucker, Holz usw. kaum ohne Steigerung des Handels mit den ost- und südosteuropäischen Ländern nach Ende des Marshallplanes gesichert werden könne. are ee, Rom. Wie das italienische Außenministe- rium bekannt gab, wird hier am kommenden Freitag ein Freundschaftsabkommen zwischen Italien und der Türkei unterzeichnet werden. Prag. Die höchsten Würdenträger der nicht- katholischen Kirchen der Tschechoslowakei hatten vor Ministerpräsident Zapotocky einen Treueid abgelegt. Unter ihnen befinden sich der Patriarch und vier Bischöfe der tschechoslo- wakischen Nationalkirche und der Ober- rabbiner der jüdischen Glaubensgemeinschaft. Die römisch-katholischen Bischöfe legten den Treueid nicht ab. Madrid. Das Gebäude der ehemaligen deut- schen Botschaft in Madrid wurde jetzt von der Spanienvertretung des alliierten Kontrollrats verkauft. Der Verkauf erbrachte rund drei Millionen DM, die auf Reparationskonto ge- schrieben werden. Mit diesem Verkauf ist die Liquidation des Reichseigentums in Spanien abgeschlossen. Berlin. In Berlin ist mit der Ueberprüfung er Registrierkarten für Vermißte und Kriegs- gefangene begonnen worden. Das Gesamt- ergebnis aus dem Bundesgebiet und Berlin 801ʃl am 1. April veröffentlicht werden. Washington. Das amerikanische Außenmini- sterium will bis zum 1. Juli 1951 3000 Deutsche in die Vereinigten Staaten holen. um ihnen ein lebendiges Bild der amerikanischen Demo: kratie zu vermitteln. Der Kongreß wird für diesen Zweck rund sieben Millionen Dollar aus dem Besatzungshaushalt für die Bundes- republik bewilligen müssen. 5 sucher werden Beamte der Bundesrepublik, Redakteure, Lehrer, Rechts wissenschaftler, Ge- Werkschaftler, Studenten und Fachleute aàaus UP/dpa verschiedenen Gebieten sein. Die meisten Be- Dienstag, 21. März 1950 Marshallplan hat Württemberg-Baden geholfen Leiter der Wirtschaftsabteilung der Hohen Kommision, Mr. Robert Hanes, besucht am Mittwoch Brown- Boveri Stuttgart. Im Beisein des Ministerp Vertreter des US-Landeskommissariats und öffentlichen Lebens eröffnete der Chef d mission und der ECA- Sonderkommission in in Stuttgart einen Pavillon, der die Leist planes auf die europäische Wirtschaft zeig schaftsminister Dr. Hermann Veit. Ansch mit den Präsidenten der Industrie- und H besuchte die landwirtschaftliche Hochschu württembergisch- badischer Industriebetrieb Besichtigung der Brown, Boveri& Cie. in In seinen programmatischen Ausführun- gen betonte Wirtschaftsminister Dr. Veit. der Marshallplan leuchte wie ein Licht in dem Dunkel, das die Barbarei des zweiten Weltkrieges über die Menschheit ausge- breitet habe. Es sei erstmalig in der Welt- geschichte, daß ein siegreiches Volk auf Kosten seiner Bürger in so großem Aus- maße anderen notleidenden Ländern zum Teil schenkweise wirtschaftliche Hilfe leiste und dabei keinen Unterschied zwischen ehemaligen Bundesgenossen und Gegnern mache. Es tue dem hohen sittlichen Wert dieses Hilfswerkes keinen Abbruch, daß es michb so sehr karitativen Erwägungen wie nüchternen wirtschaftspolitischen Gedanken seine Entstehung verdanke. Die Tatsache. daß die Vernunft die Gefühle der Rache und der Vergeltung überwunden habe, sei eine zur Realität gewordene Ethik. Minister Veit warf dann die Frage auf, Was aus Deutschland nach dem Kriege ohne den Marshallplan geworden wäre und dankte dem amerikanischen Volk für seine Hilfe, Württemberg-Baden habe seinen An- teil an den Aufgaben des Marshallplanes geleistet. Im Laufe des vergangenen Jahres sei der Export heimischer Erzeugnisse von 26 Millionen Dollar im Jahre 1948 auf 62 Millionen Dollar gestiegen, wobei besonders zu beachten sei, daß die Ausfuhr von Fer- tigerzeugnissen den größeren Anteil an der Steigerung habe. Während im Jahre 1949 monatlich 1880 einzelne Exportgeschäfte ab- gewickelt worden seien, sei die Zahl in nicht einmal einem Jahr auf über 10 120 an- gestiegen. Leider belaufe sich der Anteil der Lieferungen an die Vereinigten Staaten nur auf sechs Prozent und sei trotz aller Be- mühungen gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent gefallen. Um die notwendige Ex- portsteigerung zu erreichen, werde man sich zu wesentlich umfassenderen und durchgreifenderen Maßnahmen der Investi- tionslenkung entschließen müssen. Die Steigerung des Exports in den Dol- larraum hänge aber, so sagte Dr. Veit, nicht allein von unseren Anstrengungen ab. Ge- rade die württembergisch badische Wirt- schaft würde in der Lage sein, Waren nach Amerika zu liefern, wenn nicht der dortige Zolltarif sich den deutschen Erzeugnissen teilweise als unübersteigbare Barriere ent- gegenstellen würde. Dr. veit gab seiner Hoffnung auf den baldigen Abschluß eines amerikanisch- Von unserer Stuttgarter Redaktion räsidenten Dr. Maier, des Kabinetts, hoher zahlreicher Männer der Wirtschaft und des er Wirtschaftsabteilung der Hohen Kom- Deutschland, Mr. Robert Hanes, gestern ungen und Auswirkungen des Marshall- en soll. In deutschem Namen sprach Wirt- ließend führte Mr. Hanes Besprechungen andelskammern Württemberg Badens und le in Hohenheim. Nach einer Besichtigung e wird Mr. Hanes seine Reise mit einer Mannheim am Mittwoch abschließen. deutschen Handelsvertrages und baldige wesentliche Erleichterungen des Aus- und Einreise verfahrens Ausdruck und sprach sich für eine europäische Libe- ralisierung und Orientierung der In- vestitionsplanung aus. Notwendig dazu sei aber für Deutschland eine grohßzügigere Kapitalbereitstellung. „Wenn die Welt nach den großen Idealen der Atlantik-Charta frei von Not und frei von Furcht leben soll“, so schloß Dr. Veit, „muß in Europa das Zeitalter der National- staaten beendet und die Zeit der Vereinig- ten Staaten von Europa begonnen werden. Möge es dem Marshallplan gelingen, durch die Integration der europäischen Wirtschaft hierzu die Voraussetzungen zu schaffen. Das deutsche Volk ist zur Mitwirkung be- reit.“ Mr. Robert Hanes erklärte, ein Blick auf das heutige Westeuropa beweise, daß der Marshallplan sein Nahziel, die Be- kämpfung von Hunger und Chaos, ver wirk- licht habe. Er wies dabei auf die offen- sichtliche Besserung der Verhältnisse in US- Interesse an Berl allen europaischen Ländern seit April 1948 hin. Das weitere Ziel des ERP- Programmes sed nunmehr der Zusammenschluß Europas zu einer wirtschaftlichen Ein- heit, d. h. einem Gebiet mit freiem Geld-, Güter-, Dienstleistungs- und Reiseverkehr, so wie das in den 48 Staa- ten der USA der Fall sei. Im Laufe dieses Jahres noch müsse Europa dem Ziel beträchtlich näher kom- men, sich von allen Handels- und Wäh- rungsschranken, Zonenhindernissen und Schutzmaßnahmen zu befreien. Denn er er- kläre ohne zu zögern, daß der Aufbau oder die Fortführung einer geteilten Wirtschaft in Europa den Marshallplan plötzlich und vorzeitig beenden könne. Der amerikanische Steuerzahler sei bereit, sein Geld für den Aufbau einer besseren Welt zur Verfügung zu stellen, nicht aber für ein Wirtschafts- system, das sich als un zweckmäßig, überholt und unzuverlässig erwiesen habe. Nur in einem geeinten Europa könne das hohe Po- tentia! der 270 Millionen Europäer voll ausgenutzt werden. Hanes forderte die Deutschen auf, die wirtschaftliche und land wirtschaftliche Pro- duktivität in weitestem Sinne zu steigern. Mit intelligenten Werbungs- und Verkaufs- methoden könnten zahlreiche deutsche Wa- ren auch in den USA verkauft werden, da das Kennzeichen„Made in Germany“ dort sehr beliebt sei. Die Qualitätswaren aber müßten zum richtigen Preis und in der richtigen Art angeboten werden. in unverändert stark Mecloy hofft auf ruhigen Verlauf des FD. Pfingstaufmarsches Von unserer Berliner Redaktion Berlin. In einer Pressebesprechung brachte der amerikanische Hohe Kommissar MecCloy zum Ausdruck, daß das Interesse der USA an Berlin unverändert stark sei. Die amerikanische Regierung sei entschlos- sen, ihre Rechte in Berlin voll zu wahren. Die in Berlin lebenden Amerikaner seien zur Erfüllung ihrer Obliegenheiten ausrei- chend. Was den geplanten Pfingst- mars ch der ostzonalen FDJ betreffe, so sei dieser in erster Linie eine deutsche An- gelegenheit. Der Schutz der Stadt würde je- doch von allen drei Besatzungsmächten ge- meinsam übernommen werden. Er hoffe, daß alles friedlich ablaufen werde. Jedoch seien die Alliierten auf alle Eventualitäten vorbereitet. Komme es 2. Gewalttätigkei- ten, so läge die Verantwortung auschließlich bei den Ruhestörern. Er selbst werde wahr- scheinlich Pfingsten in Berlin sein. Mögli- cherweise finde zur gleichen Zeit auch eine Routinesitzung der drei Hohen Kommissare statt. 5 0 Löhne, Bidaults große Sorge Tauziehen zwischen Ressortministern/ Sozialer Frieden auf schmaler Basis Telefonbericht unseres Pariser Korrespondenten A. Lang Paris. Die Bewegung in der französi- schen Oeffentlichkeit zugunsten einer ge- rechten Lohnerhöhung macht weitere Fort- schritte. Der ehemalige Ministerpräsident Daladier betonte am Sonntag vor einer Versammlung der radikalsozialistischen Par- tei daß oft die schreiendsten sozia- len Ungerechtigkeiten hinter den Streikbewegungen ständen. Der Handelsmi- nister, der Justizminister und der Staats- Sekretär im Erziehungsministerium traten ebenfalls am Sonntag in öffentlicher Rede kür eine Verbesserung der Lebenshaltung der Arbeiter ein.. Innerhalb der Regierung bestehen Mei- nungsverschiedenheiten zwischen dem Ki nanzminister Petsche und dem Arbeits- minister Bacon. Petsche will über eine künfprozentige Lohnerhöhung in den staats- eigenen und öffentlichen Betrieben nicht hinausgehen, weil sonst die Gefahr einer allgemeinen Preissteigerung bestehe. Bi- dault scheint indessen für eine achtpro- zentige Erhöhung einzutreten und wird darin vom Arbeitsminister unterstützt. Dem Vernehmen nach will die sozialistische Par- tei dem von Bidault angestrebten Kompro- miß zustimmen. l Der Pariser Metallarbeiter- Streik kann nach Wiederaufnahme der Arbeit bei den staatlichen Automobilfabri- ken Renault als zusammengebrochen be- trachtet werden. Die 40 000 Arbeiter des Werkes haben praktisch die künfprozentige Lohnsteigerung angenommen, wenn Sie auch den Vorbehalt machen, daß sie die Arbeit nur unter der Bedingung wieder aufneh- men, daß ihre Forderung nach einer allge- meinen Lohnzulage von 3000 Francs monat- lich später wieder geltend gemacht wird. Die Bergleute ihrerseits denken nicht an Streik, da eine Kohlenschwemme bevor- steht und eine Arbeitslosigkeit be- fürchtet wird. Die Verwaltung der lothrin- gischen staatlichen Kohlengruben hat den Bergleuten bereits den Rat gegeben, in die- sem Sommer weniger Schichten zu fahren und dafür mehr in ihren Landwirtschaften zu arbeiten. Auch im Kohlenrevier Nord- krankreichs sinkt die Zahl der Schichten. Da in den nächsten Monaten saisongemäß eine fühlbare Verbilligung vieler Lebensmittel eintreten wird, die den durchschnittlichen Arbeiterhaushalt entlastet, kann man damit rechnen, daß die Arbeiterschaft sich minde- stens bis zum Herbst mit einer relativ ge- ringfügigen Lohnsteigerung abfinden wird. Der Ausgang des Streikes ohne Be- fkriedigung der berechtigten An- sprüche der Arbeiter erregt bis in die Kreise der Rechten hinein Besorgnis. Man ist sich darüber klar, daß dem sozialen Frie- den damit ni cht gedient ist und daß die Erbitterung der Arbeiter über ihre nutzlosen Opfer sich bei der nächsten Ge- legenheit Luft machen wird. Deshalb ver- suchte auch Bidault, das Maximum an Zugeständnissen in den staats- eigenen Betrieben zu machen und damit die privaten Arbeitgeber ebenfalls zum Nachgeben zu zwingen. Kommunistische Demonstrationen in Italien Rom.(dpa) Die italienischen Kommuni- sten führten in Italien große Demonstra- tionen gegen die neuen Maßnahmen der Regierung durch, n Mailand. Genua und Bologna zogen Demonstrationszüge durch die Straßen. Große Versammlungen wurden abgehalten. Das Personal der Ver- kehrsmittel trat in den Streik. Die Regie- rung hatte am Samstag bekanntlich scharfe Maßnahmen gegen Rechts- und Links- radikale beschlossen. Die Provinzpräfekten wurden ermächtigt. Versammlungen und Demonstrationen zu verbieten. Zu den von ihm vorgeschlagenen gesamt- deutschen Wahlen sagte er, Außenminister Acheson habe seinen Vorschlag gebilligt, ihn— MecCloy— jedoch nicht mit neuen Instruktionen versehen. Die weitere Be- handlung der Wahlfrage sei hauptsächlich eine deutsche Angelegenheit. Däs Stahlembargo werde bis auf weiteres aufrecht erhalten bleiben. Er, MecCloy, habe keine Kritik an den briti- schen Demontagemaßnahmen in Salzgitter geübt, sondern lediglich General Robert- son im Auftrage des Bewilligungsaus- schusses des Senats um einen Bericht über die Demontagemaßnahmen gebeten. Ueber eine Beteiligung Deutschlands am Atlantikpakt oder an der Verteidigung Europas sei während seines Besuches in Washington nicht gesprochen worden, sagte MeCloy. Er wandte sich in diesem Zusammenhang gegen den Vorschlag des britischen Oppositionsführers Churchill, die Bundesrepublix am westeuropàischen Verteidigungssystem zu beteiligen. Es gehe im Augenblick nur darum, mit allen Mitteln die westeuropäische Verteidigung zu ver- stärken. Für Berlin hoffe er, daß die während der letzten Woche zurückgegangenen Ar- beitslosenzahlen weiter fallen werden. Hier- zu würden die Marshallplan-Kredite be- sonders auf dem Gebiet des Bauwesens bei- tragen. Die Amerikaner würden diese Ent- wicklung durch den Bau eines neuen grö- geren Amerikahauses aus besonderen Mit- teln unterstützen. Parise/ Jeleſonal: paris glaubt wieder an Ost-West-OGespräche Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Trotz aller Dementis wollen die in Pariser diplomatischen Kreisen umlaufen- den Nachrichten über eine westeuropäische Vermittlungsaktion zwischen Washington und Moskau nicht verstummen. Die Namen von Paul-Henri Spaak, Stikker und Trygve Lie werden in den Vordergrund ge- schoben. Schuman und Bevin sollen sich gegenüber den Bemühungen dieser Männer durchaus positiv verhalten. Private Besprechungen zwischen West- europäischen und russischen Abgesand- ten sollen zwischen dem 12. und 17. März in Stockholm und Genf statt- gefunden haben. Unser Korrespondent hatte eine Unterre- dung mit einem französischen Diplomaten, der ihm versicherte, daß man in Paris nicht an die Angriffsabsichten der Russen glaube. Der Kreml habe von 1939 bis 1941 alles ge- tan, um einen Konflikt mit Deutschland zu vermeiden. Umsomehr müsse er vor einem Krieg mit der westlichen Welt zurück- schrecken, die ein weitaus größeres Kriegs- potential besitze als die damals bereits ge- gen Großbritannien kämpfenden Deutschen. Ein totalitäres System mit unsicheren Ver- bündeten könne keinen Krieg wollen und man müsse die Moskauer Politik und ihre manchmal unverständlichen Sprünge Als Aeubßerungen der Kriegsfurcht und der Un- sicherheit auffassen, nicht aber als Zeichen der Angriffslust. Der Abgang des Pariser Sowjetbotschaf- ters Bogomolo w, der in weiten Kreisen für die aggressive Haltung der französische. Kommunisten verantwortlich gemacht wird und seine Ersetzung durch den bisherigen Brüsseler Botschafter Pavlov, dessen persönliche Beziehungen zu Spaak aus- gezeichnet sein sollen, wurde als Argument für eine Beruhigung und für das Bestehen von Vermittlungs- aktionen betrachtet. Ebenso sieht man in der seit etwa zehn Ta- gen immer friedlicher werdenden Haltung der französischen Kommunisten einen Be- Weis für die konziliantere Haltung des Ko- minform, die wiederum nur auf entspre- chende Anweisungen des Moskauer Polit büros zurückgeführt werden kann. Beson- ders auffallend war der Wechsel in der Hal- tung der kommunistischen Fraktion in der Nationalversammlung. Nachdem sich wäh- rend der Beratung der Gesetze zum Schutz gegen Sabotage die bekannten unwürdigen Prügelszenen abgespielt hatten, erwartete man in Paris ähnliche Vorgänge bei der Dis- kussion über die Ratifizierung des Waffen- Hilfevertrags mit den Vereinigten Staaten. Indessen schickten die Kommunisten bei die- ser Diskussion einen ihrer„roten Marquis“, den Abgeordneten de Chambrin, vor und legten ganz offensichtlich Wert darauf, durch korrektes und höfliches Auftreten den Kra- wall vergessen zu machen, den sie wenige Tage vorher angezettelt hatten. Im Arbeits- konflikt nahmen die Kommunisten von jeder Gewalttat und Sabotage Abstand. Sie rea- gierten auf die polizeiliche Besetzung der Pariser Industrie werke nur durch Zeitungs- artikel und veranlaßten ihre Anhänger, auf technisch leicht durchführbare Sabotageakte Verzicht zu leisten. Diese unerwartete Fried- fertigkeit ist nicht auf den Wettbewerb zwi⸗ schen den Gewerkschaften verschiedener politischer Tendenzen zurückzuführen, son- dern muß erfahrungsgemäß als Folge eines Befehls von oben und auch von außen, d. h. vom Kom inform, betrachtet werden. Die- ses Verhalten wird als Bestätigung für das Vorhandensein einer west- östlichen Vermitt- lungsbemühung angesehen. Schwierigkeiten für Chinas Kommunisten Nationalchinesen besetzen Festland-Stadt/ Wachsende Hungersnot Hongkong.(dpa) Nationalchinesische Truppen haben nach ihrem am Samstag unternommenen erfolgreichen Landungs- versuch an der Küste des chinesischen Festlandes die Stadt Sungmen in der Provinz Tschekiang in ihren Besitz ge- bracht. Sungmen liegt rund 300 Kilometer südlich von Schanghai. Wie aus Taipeh verlautet, wird dem Unternehmen zunächst nur lokale Bedeutung beigemessen. Zweck des Landungsversuches sei es gewesen, die Stärke der kommunistischen Verteidigung auf dem Festland zu erproben. Nach United Press glauben neutrale Be- obachter, daß es den nationalchinesischen Stellen in erster Linie darum geht, die im Inneren Chinas operierenden Gruppen ehe- maliger nationalchinesischer Soldaten zu verstärken und deren Untergrundaktivität gegen die Kommunisten wirksamer zu ge- stalten. Beobachter in Honkong erklären laut dpa, daß sich die Situation in der letzten Zeit wieder zu Gunsten der Nationalchinesen verändert habe. Es wird in diesem Zu- sammenhang an die jüngste Erklärung Tschiang Kai-Scheks erinnert, der zesagt hatte, er werde aufs Festland zurückkehren und„die Kommunisten vernichtend schla- gen“, Militärische Sachverständige in Hong- kong halten es jedoch für vollkommen aus- geschlossen, daß Tschiang Kai- Schek Siesen Plan gegenwärtig schon in die Tat umsetzen kann. a Die Hungersnot in China beginnt nach den Berichten der Hongkonger Presse zu einer ernsten Gefahr für das Gefüge und die Autorität der kommunistischen Verwal- tung des Riesenreichs zu werden. In der Provinz Kwangtung soll sie bereits zu einer starken anti- kommunistischen Guerilla. Tätigkeit geführt haben. In Shantung ver- sucht die Bevölkerung, aus den Hunger gebieten zu fliehen. Shantung ist mit 38 Millionen Einwohnern eine der dichtest bevölkerten Provinzen und am stärksten von der Hungersnot betroffen. Bereits im vergangenen Jahr setzte eine Massenflucht von drei bis vier Millionen Menschen aus Shantung ein, nachdem große Gebiete der Provinz durch Ueberschwemmungen ver- wüstet worden waren. Eir Sprecher des britischen Foreign Office dementierte die Gerüchte, wonach die kommunistische Regierung in Pej ping die Verhandlungen über den Austausch von diplomatischen Vertretern hinauszögere. Der Sprecher wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß der britische Geschäfts- träger in Peiping, J. C. Hutchison, bereits, zweimal längere Unterredungen mit Vertretern des chinesischen Außenministe- riums geführt habe und eine Antwort in Kürze zu erwarten sei. 8. n 5 i Seite 2 MORGEN Dienstag, 21. März 1950 Nr. 05 — n 0 V h berg-Baden 1 eee, MO FN Wohleb ermuntert zu einem letzten Versue A ade dee eee i Kommentar. 5 vielmehr dort von maßgeblichen Polftisch Dienstag, 21. März 1930 Acheson muß bleiben In den Vereinigten Staaten beginnt sich langsam die Erkenntnis durchzusetzen, dag das Kesseltreiben gewisser Senatoren Se- gen den amerikanischen Außenminister, Dean Acheson, mehr Unheil angerichtet Bat, als der außenpolitischen Situation der US und damit der gesamten Westwelt zu- träglich ist. Hier und da gibt es jetzt Stim- men, die Reue darüber verraten, daß die Vorwürke und Verdächtigungen überhaupt erhoben wurden. Etwas ruhigere Beobach- ter meinen, daß Acheson schließlich mit seiner früheren Haltung gegenüber der Sowjetunion nur das unterstützt habe, was damals offizielle amerikanische Politik ge- Wesen sei. Und diese Politik habe damals okt die Unterstützung auch der Senatoren gefunden, die heute Acheson der Sowꝛjet- freundlichkeit verdächtigten. Zu diesem Stimmungswechsel hat ein- mal die Tatsache beigetragen, daß Senator Mecarthy kein stichhaltiges Material für seine Vorwürfe beibringen konnte, außerordentlich leichtfertig verfuhr und Wiederholt Wahres mit Unwahrem in un- verantwortlicher Weise mischte. Dagegen hat Acheson seine Haltung gegenüber der Sowjet-Union klar umrissen, und er ist da- bei mit seinen sieben Punkten soweit ge- gangen, daß auch der Vorwurf in der ame- rikanischen Oeffentlichkeit zu hören War. er habe damit die Brücken zu Verhandlun- gen mit den Sowjets eher abgerissen als Aufgebaut. Denn die Psychose, die durch die Erörterung über die Wasserstoffbombe und den sowjetischen Besitz des Atomgeheim- misses in den USA entstanden ist, hat ja in Weiten Kreisen Amerikas zu dem Wunsch geführt, es noch einmal mit den Sowjets zu versuchen. Acheson befand sich also in einer heik- len Situation, da er auf der einen Seite dem Kongreß den Beweis seiner„Unerbittlich- keit“ gegenüber der Sowjet-Union liefern mußte, auf der anderen Seite es angesichts des Versöhnungswunsches zahlreicher Ame rikaner nicht wagen konnte, alle Fäden zu zerschneiden. Diese Situation hätte Acheson erspart werden können. Es sieht deshalb so aus, als sei die hier und da gestellte Frage, ob Präsident Tru- man wohl in der Lage sei, Dean Acheson auf seinem Posten zu halten, inzwischen Uberholt worden. Diese Frage war vor Allem mit dem Bericht des Vorsitzenden der demokratischen Parteimaschine aufgetaucht, da in ihm davon gesprochen wurde, die mittleren und kleinen Parteifunktionäre im Westen der USA hätten das Vertrauen zu Acheson verloren, Die letzten öffentlichen Erörterungen um die Stichhaltigkeit der ge- gen Acheson erhobenen Vorwürfe und die Reden Achesons dürften nach Ansicht poli- tischer Beobachter zu einer Revision dieses Urteils führen. Insbesondere scheint es nach der letzten Acheson-Rede unmöglich, daß Truman seinen Außenminister in näch- ster Zeit fallen lassen kann, da dadurch im Osten der Eindruck entstehen müßte, die SA seien ohne die von Acheson gestellten Bedingungen zu Verhandlungen mit dem Kremi bereit. Die Folgen eines Personen- Wechsels im State Department wären nicht nur für die USA, sondern für den gesamten Westen nicht abzusehen. J. J. Hohe Kommission wünscht Bundespaßbehörde Frankfurt.(U) Die beschleunigte Bil- dung einer Bundesbehörde, der die Er tei- lung von Ausreisevisen und Ausstellung von Pässen für Einwohner des Bundesgebietes obliegen soll, hat die alliierte Hohe Kom- mission nach offiziell noch nicht bestätigten Informationen in einer Mitteilung an die Bundesregierung verlangt. Die völlige Vebernahme der Paßformalitäten dureh die deutschen Stellen, die in einem Antrag des Bundestages Ende Januar von der Bun- desregierung erneut gefordert worden war. Soll zum 1. Januar 1951 erfolgen. Südwestdeutsche Länderchefs sollen noch einmal in Freudenstadt zusammenkommen Freiburg. Der südbadische Staatspräsi- dent Leo Wohleb hat den Regierungen von Württemberg-Baden und Südwürttem- berg-Hohenzollern eine baldige Zusammen- kunft vorgeschlagen, auf der geprüft wer- den soll, ob die Fortführung der Südwest- staatverhandlungen zweckmäßig erscheint. Wenn das nicht der Fall ist, soll unter aus- drücklicher Feststellung des Scheiterns der Verhandlungen der Weg der bundesgesetz- lichen Regelung der Südweststaatfrage be- schritten werden. Bei Eintreten dieser Sachlage sollen Südbadens und Südwürt⸗ tembergs Regierungsvertreter einen Gesetz- entwurf auf der Grundlage der Freuden- stadter Beschlüsse ausarbeiten, der der Bundesregierung zugeleitet werden soll. In dem Schreiben an Dr. Maier zeichnet Wohleb einleitend nochmals die Vorgänge um die zeitweilig vorhandenen Bedenken der alliierten Hohen Kommission gegen die Anwendbarkeit des Artikels 118 des Grund- gesetzes auf, die mit dem Vorschlag Dr. Maiers endeten, direkte Verhandlungen so- lange auszusetzen, bis das Ergebnis der Ueberprüfung der Rechtswirksamkeit des Von unserem Ft.-Korrespondenten in Südbaden Artikels durch eine von der Hohen Kom- mission vorgeschlagene gemischt-juristische Kommission vorliege. Wohleb fährt fort, es werde inzwischen auch Dr. Maier zur Kenntnis gelangt sein, daß ernste Mei- nungsverschiedenheiten über die unmittel- bare Anwendbarkeit des Artikels 118 im Rat der Hohen Kommission scheinbar nicht mehr bestünden und daß daher der Wie- deraufnahme der Verhandlungen nichts mehr im Wege stehe. Die staatliche Neuordnung im südwest- deutschen Raum sei gegenwärtig eine der vordringlichsten staatspolitischen Aufgaben sowohl mit Rücksicht auf das Gefüge des Bundes als auch im Interesse der inneren Befriedung der südwestdeutschen Länder- Die badische Landesregierung, so heißt es in dem Schreiben weiter, sei daher der Auffassung, daß die Regierungschefs der drei beteiligten Länder zu einem möglichst nahen Zeitpunkt vorschlagsweise in Freu- denstadt zusammentreten Sollten, um zu prüfen, ob auf der Grundlage der süd- badischen Vorschläge vom 7. Dezember 1949 und vom 2. Januar 1950 die Fortführung der Verhandlungen zweckmäßig erscheine und um gegebenenfalls die notwendigen Schritte zu beschließen. Sollten sich die Regie- rungschefs jedoch entschließen, die direkten Verhandlungen wegen mangelnder Erfolgs- Aussichten nicht wieder aufzunehmen, dann Wäre es nach Artikel 118 ihre Aufgabe, das Scheitern der Verhandungen ausdrücklich kestzustellen, damit unter Modifizierung dieses Faktums an die Bundesregierung der Weg einer bundesgesetzlichen Regelung beschritten werden könne. Am Schluß seines Schreibens betont Wohleb, daß sich die badische Regierung bei einem weiteren, nicht begründeten Ver- zug der Verhandlungen außerstande sehe. diese Angelegenheit weiterhin der Gesetz- gebung des Bundes vorzuenthalten, da eine längere Verzögerung vor dem deutschen Volle und der badischen Bevölkerung nicht mehr zu vertreten sei. In dem Schreiben an Dr. Müller sagt Wohleb., die Erwartung, daß die württem- bergisch- badische Regierung ihren Stand- punkt in der Neugründugsfrage auf Grund der Entschließung der Landes- und Frak- tionsvorsitzenden der CDU von Württem- Nur gerade Wege führen zum Südweststaat Interview des„Morgen“ mit Carlo Schmid Südweststaatfrage von Bonn aus gesehen Stuttgart. Der stellvertretende Fraktions- führer der SD im Bundestag, Prof. Carlo Schmid, gab unserem Stuttgarter Korre- spondenten ein Interview über die„Süd- Weststaatfrage von Bonn aus gesehen“. Frage: Wie sehen Sie die Südweststaat- trage heute vom Bund aus an? Antwort: Wir haben in Bonn zugewar- tet mit Initiativanträgen im Sinne des Ar- tikels 118 des Grundgesetzes, weil wir zu- erst den Länderregierungen alle Möglich- keiten geben wollten, die Voraussetzungen für die Bildung des Sücdweststaates im Wege von Vereinbarungen von Regierung zu Regierung zu schaffen und zu ordnen. Nun aber scheint es doch mehr oder weni- ger deutlich geworden zu sein, daß die Re- Zierungen diesen Auftrag nicht zu erledigen vermochte, einen Auftrag, den ihnen doch ohne Zweifel die Bevölkerung der drei Län- der gegeben hat. Wir werden nunmehr höchst wahrscheinlich sehr bald in Bonn versuchen, ein Gesetz gemäß Artikel 118 des Grundgesetzes im Bundestag und Bundes- rat zu verabschieden. Frage: Sind Ihnen die Bemühungen bekannt, auf der Basis der Freudenstadter Beschlüsse doch noch zu einer Einigung zu kommen?. At wort: Diese Bemühungen sind mir bekannt, aber ich habe den Eindruck, dtß das, was bisher nichs gehmgen ist, heute und morgen auch nicht gelingen wird. Denn wenn es bisher nicht gelungen ist, eine Verbindung zustande zu bringen, dann nicht, weil die Aufgabe zu schwierig gewesen wäre, sondern weil einigen Leuten der gute Wille fehlt. Frage: Die württembergisch- badi schen Politiker haben vor kurzem beschlos- Baden allein waren Vor. unserer Stuttgarter Redaktion Sen, evtl. eine Probevolksabstimmung in Württemberg-Baden durchführen zu lassen. Würden Sie das für einen gangbaren Weg halten, um zu einer provisorischen Einigung zu kommen? Antwort: Das kann man machen. Man sollte aber ein so einfaches Ziel wie die Bildung des Südweststaates nicht auf labyrinthischen Wegen zu erreichen ver- suchen. Man sollte den geradesten Weg gehen und dieser kann nur lauten, das Volk soll entscheiden, was geschehen 80ll. Man braucht sich da, glaube ich, nicht erst Mut Zu verschaffen, in dem man das Volk fragt, Was es vielleicht entscheiden möge. Frage: Sind Sie nach wie vor für die Bildung des Südweststaates? Antwort: Ich bin nach wie vor für die Bildung des Südweststaates aus einer ganzen Reihe von Gründen. Ein föderalisti- scher Aufbau Deutschlands hat nur dann einen Sinn, wenn die Bundesglieder einiger- maßen gleiche Potenzen haben. Wo das nicht der Fall ist, da erschlägt eben eine Wirt- schafts- und Finanzkraft, wie z. B. die des Landes Nordrhein- Westfalen, alles andere. Das sieht man doch heute schon. Also wenn schon Föderalismus, dann einen vernünfti- gen Föderalismus, einen Föderalismus der Ausgewogenheit. Und Württemberg und nicht ausreichend, um so etwas wie einen Ausgleich der ersten Stufe zu leisten. Je Kleiner die Länder sind, desto stärker wird die Zentralgewalt. Je weniger die Länder imstande sind, den ersten Ausgleich an sich selbst zu vollziehen, desto mehr muß dieser Ausgleich durch den Bund vollzogen Werden, und das heißt eben, man muh die Zentralgewalt des Bundes entsprechend Eine halbe Million arbeitslose Jugendliche Selbsthilfeprogramm und mehr Berufsschulen gefordert Von unsergt Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Auf der ersten Tagung der deutschen Sektion des internationalen Rates für Erziehung und Selbsthilfe, die am Wochenende in Stuttgart stattfand, forderte Dr. Norrie vom Amt für öffentliche Ange- legenheiten der Hohen Kommission, ein großangelegtes Selbsthilfeprogramm für die westdeutsche Jugend ins Leben zu ruten. Er erklärte, die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen übersteige bei wei⸗ tem jedes Verhältnis zur gesamten Arbeits- losigkeit. Dies stelle eine besondere Gefahr dar, da die deutsche Jugend politisch noch unentschlossen sel. Westdeutschland zähle heute bereits über 500 000 arbeitslose Ju- gendliche und weitere 700 000 Jugendliche Deutsch-französische Politik mit Hürden Der französische Hohe Kommissar war gestern in Ludwigshafen Ludwigshafen.(Eig. Ber.) Vor einem Gre- mium von etwa 30 pfälzischen Industriellen Sprach am Montagnachmittag im Casino der BASF in Ludwigshafen der französische Hohe Kommissar, Botschafter Andrée Fran- gois-Poncet. In Vertretung von Mini- sterpräsident Peter Altmeier wurde der Gast von dem Regierungspräsidenten der Pfalz. Dr. Pfeiffer, begrüßt. In seiner Ansprache Sing Frangois-Poncet, der einleitend darauf hinwies, daß Frankreich gewillt sei, das Blü- hen, Gedeihen und Fortbestehen des Landes Rheinland-Pfalz zu sichern, u. à. auf die Eudwigsbhafener Demontagen ein, von denen er sagte, daß sie erfreulicherweise ohne allzu große Zwischenfälle und Reibe- reien durchgeführt werden konnten. Die ge- genwärtige Atmosphäre sei durch die Saar- frage, so meinte der Hohe Kommissar, nicht 80, wie er sie sich wünsche. Das Streben nach enem guten Einvernehmen zwischen Deutschland und Frankreich sei ein Hin- dernisrennen, in dem auch die Saar- rage als eine Hürde auf dem Wege zum Ziel angesehen werden müsse. Allzu großer Leidenschaftlichkeit in dieser Angelegenheit müsse entgegengehalten wer- den, daß erstens die Saarabmachungen in einem späteren Friedensvertrag reguliert Werden könnten, zweitens der saarländische Landtag eine nach demokratischen Prinzi- pien gewählte Körperschaft sei. Ein gutes Einvernehmen zwischen Deutsch- land und Frankreich— dies sagte der Hohe Kommissar im Verlauf seiner Ausführungen mehrmals— sei eine Lebens notwen- digkeit, Deutschland sei bei einem Zu- sammenschluß der westlichen Welt ein her- 8 Platz gesichert, wenn es nur wolle. Auf die Wirtschaftsbeziehun gen der beiden Nachbarvölker eingehend meinte Frangois-Poncet, daß sie vorzüglich seien, jedoch noch weiter ausgebaut werden müßten. Die augenblickliche weltpolitische Situa- tion bedinge, dag der nahezu seit dreihun- dert Jahren bestehende Gegensatz zwischen Frankreich und Deutschland zurückgestellt werden müsse, da wir alle im Niemands- land zwischen der slawischen und dem ame- rikanischen Block lebten, Während aber auf der einen Seite ein Polizeistaat den ihm untertanen Völkern selbst die grundlegend sten menschlichen Freiheiten ver weigere, sei es auf der anderen Seite so, daß zwi- schen Amerika und Europa ideelle Ueber- einstimmung bestehe. Als Grundlage einer europäischen En- tente bezeichnete Frangois-Poncet die Nor- malisierung aller deutsch- französischen Beziehungen. Im Hinblick auf ein einiges Europa sei die Zu- sammenarbeit auf wirtschaftlicher Grund- lage zwischen allen europäischen Völkern besonders vordringlich. Es gelte, den euro- päischen Handel zu liberalisieren. die Zoll- schranken zu überbrücken, Kontingente ab- zuschaffen und für eine gemeinsame pro- duktion und gemeinsame Märkte einzutre- ten. Eine Ordnung, die nicht mit der von Hitler-Deutschland angestrebten Ordnung verwechselt werden dürfe, sei erforderlich, um eine Anarchie zu verhindern. Werden diese Voraussetzungen einmal erfüllt, dann sei eine europäische Union kein Wunder mehr, sondern das Ergebnis mühevollen Arbeitens und Studierens. würden in diesem Jahre die Schule ver- lassen. Der Chef der Abteilung für Erziehung und Unterricht bei der Hohen Kommission, Mr. Read, sprach sich in diesem Zusammen- hang für die Schaffung weiterer Berufs- schulen aus, da nur fünf Prozent der deut- schen Jugend heute eine Universität be- suchen könnten und somit für 95 Prozent der Jugend die Schulbildung bereits mit 15 Jahren aufhöre. Die deutsche Jugend könne eine der stärksten Stützen des Friedens werden, wenn man den staatsmännischen Weitblick, den Mut und die Bereitwilligkeit aufbringe, ihr das richtige Programm zu geben. Die führenden Männer der deut- schen Regierungen, des Erziehungswesens, der Wirtschaft und der Gewerkschaften trügen die schwere Verantwortung, dafür zu sorgen, daß diese Jugend eine gesunde Erziehung, Arbeits möglichkeiten und eine Aufgabe für das Leben erhalte. Die Jugend- arbeitslosigkeit werde sich in den nächsten fünf Jahren durch die Entlassung stärkerer Schuljahrgänge wahrscheinlich noch wesent- lich erhöhen. Rund 170 000 Jugendliche hätten noch keine Lehrstelle finden können und über 4000 Jugendliche strömten all- monatlich illegal in die amerikanische Zone ein. Aus diesen Gründen seien schwung volle Programme für die Wohlfahrt der deutschen Jugend dringend erforderlich. ja schon vor 150 Jahren stark machen. Ich habe nichts dagegen, wenn man sie stärker macht; aber wenn man schon Föderalist sein will, sollte man doch die Konsequenzen ziehen, die erforder- lich sind; sonst ist das Ganze nur eine Form des Schwachsinns. Frage: Dann halten Sie also das Alt- baden der Wohlebschen Konstellation heute nicht mehr für lebensfähig? Antwort: Wenn wir böse Leute Wä⸗ ren, wenn wir Freude daran hätten, andere hereinfallen zu lassen, dann müßten wir ES wohl so halten, wie Herr Wohleb es gerne möchte. Opposition eine positive Staatsfunktion Prof. Carlo Schmid sprach im Rosen garten Mannheim,(rob-Eig.-Ber.) In einer öf- kentlichen Kundgebung der Sozialdemokra- tischen Partei Mannheim sprach gestern im überfüllten Rosengarten vor etwa 1500 Zu- hörern Mannheims SPD-Bundestagsabge- ordneter Prof. Pr. Carlo Schmid über „Die Politik der Opposition“. Der Redner begründete zunächst die Op- Positionsstellung der SPD, cie kein Aus- druck des Mißvergnügens sei, Sondern eine Positive und konstruktive Staatsfunktion. In einem von Besatzungsmächten kontrol- lierten Volk müsse es einen Wächter gegen die Opportunität geben, Ohne starke Oppo- sition sei eine radikale Parlamentarische Demokratie, in der die Zeitprobleme und Gegenläufigkeiten der Interessen im Ple- num der Parlamente ausgetragen werden, nicht zu realisieren. Die SPD werde sich an einer Reglerungskoalition nur dann beteili- sen. Wenn sie in Neuwahlen einen sichtba⸗ ren Beweis des Vertrauens des deutschen Volkes erhalte. Auf die Außenpolitik übengehend, sagte Carlo Schmid, dieser Begriff bedeute nichts anderes, als daß die Bundesregierung ein richtiges Verhältnis zur Hohen Kommission anstreben müsse, das erst dann erreicht sei, Wenn zwischen Petersberg und Bonn auch deutsche Gestaltungselemente in das Kräfte spiel eingreifen könnten Obwohl die deut- sche Regierung heute noch keine souveräne Außenpolitik betreiben könne, so habe West- deutschland doch schon ein politisches Po- tential, das seine Wirkungen auf das Ver- halten anderer Länder und insbesondere auf dle Besatzungsmächte AUszuüben im- Stande sei. Darum sollte sich die Bundes- regierung das Ja-Sagen etwas besser über- legen, wenn sie wünsche, daß Deutschland nicht mehr ein bloßes Instrument der Außen- Politik anderer Mächte bleiben, sondern zu eiem Partner für die europäische Koopera- tion werden soll. Das Verhältnis zu Deutschland sei nicht vom gefühlsmäßigen oder moralischen, son- dern vom politischen Standpunkt aus zu gestalten. Man könne nicht durch ein und dieselbe Institution die Vergangenheit liqui- dieren und die Zukunft fundamentieren die Zukunft, die auf eine europäische Ebene gestellt werden müsse, wo die Pro- bleme von gestern gegenstandslos würden. Dabei dürfe man aber keine„heißen Eisen“ hinter sich lassen. Wir müssen uns in Deutschland klarer als bisher darüber sein, daß eine Unterschrift unter eine Verein- barung nur dann eine gute Sache ist, wenn Weg frei für politischen Nachwuchs Vor einer Auseinandersetzung über die Doppelmandate Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Parlament und die Bundes- Teglerung stehen vor einer lebhaften, arbeitsreichen Woche. Der Bundestag wird am Mittwoch und Donnerstag den Bericht über die vorläufige Aufsstellung und Durch- führung des Bundeshaushaltsplanes, den sogenannten Rumpfhaushalt, entgegenneh- men und das Gesetz in zweiter Beratung verabschieden, Sprecher ist der sozialdemo- Kratische Abgeordnete Schöttle, während Mitglieder des Haushaltsausschusses an- schließend über die Einzelpläne, also den Haushalt des Bundestages, des Bundespräsi- denten, des Bundesrates, des Bundeskanz- lers und Über die Haushalte der Ministerien referieren werden. Am Freitag beginnt das Flenum dann mit der ersten Beratung des Entwurfes eines Gesetzes über die Entschä⸗ digung der Mitglieder des Bundestages. Die so heiß umstrittene Dliätenfrage wird erstmals öffentlich behendelt werden. Ferner sieht die Tagesordnung am Freitag die zweite und dritte Beratung des Woh- nungsbaugesetzes der Regierung vor. Ein Problem, das die Politischen Ge- spräche der nächsten Zeit gleichfalls stark bestimmen wird, ist die Auseinandersetzung mit den Doppelmandaten. Die CDU/ CSU hat jetzt dem Präsidium des Bundes- tages einen Gesetzentwurf über deren Unzulässigkeit zugeleitet. Der erste Artikel hat folgenden Wortlaut:„Ein Mitglied des deutschen Bundestages kann nicht zugleich Mitglied der gesetzgebenden Körperschaft eines deutschen Landes und Minister einer deutschen Landesregierung sein.“ Es ist nicht zu bestreiten, daß diese Vorlage auch in der CDU/ CSU-Fraktion selbst auf man- cherlei Widerstand gestoßen ist, Dennoch hat sich die Mehrheit aus gewichtigen Gründen gegen die Doppelmandate ent- schieden. Als einen der Hauptargumente wird dabei die Notwendigkeit hervorge- hoben, dem politischen Nachwuchs der Parteien endlich den Weg zu einer stärkeren Beteiligung frelzumachen. Persönlichkeiten gegenwärtig Versucht, de Freudenstadter Beschlüsse umzudeuten abzuändern. Das sei wohl das Vorläufige r. gebnis der kürzlichen interfraktionellen Be. Srechungen in Maulbronn mit dem c. schlag einer provisorischen Abstimm über das Staatsschicksal des nordbadischen Landesteiles.. Die badische Regierung, so erklärte Woh. leb, stelle angesichts dieser Behauptun gen fest, daß sie an den Freudenstadter Beschlüssen festhalte und daß ein Ab- weichen von der dort beschlossenen Fragestellung und von der Abstimmu getrennt nach den alten Ländern iht nicht diskutabel erscheine. Er, Wohleb, habe sich daher errtschliegen missen, die Teilnahme an den für heute in Steinbach(Südbaden) vorgesehenen inter- baclischen und interfraktionellen Bespre. chungen abzusagen, da er sich nicht berech. tigt halte, über die von der CDU der vier Landesteile Badens und Württembergs ein. stimmig beschlossenen Verfahrungsbestim. mungen mit Angehörigen anderer Fraktio- nen zu diskutieren. Wohleb unterbreitete dann auch dem südwürttembergischen Staatspräsidenten sein Verhandlungsangebot. Ergänzend schlägt er jedoch am Schluß seines Schrel⸗ bens vor, daß bei einem Scheitern der Ver. handlungen sofort beschleunigt Vertreter der südbadischen und südwyii embergischen Resierung auf der Grundlage der Freuden. stadter Beschlüsse einen Gesetzentwurf Aug arbeiten sollen, der nach Billigung durch die Regierungen mit größtmöglicher Beschleu- nigung der Bundesregierung unterbreitet Werden solle. Kommißwünsche aus Washington Washington.(Up) Der demokratische Senator Walter F. George erklärte 80 eben vor der Presse, seiner Ansicht Nach seien die Ausgaben für das Waffenhilfspro- Sramm„weggeworfenes Geld“, solange nicht vorgesehen sei, im Rahmen dieses Pro- Sramms Deutschland aufzurüsten und Auch Spanien zu helfen. Der Senator vermied e; ausdrücklich die Entsendung amerikanische Waffen nach Deutschland zu fordern. man entschlossen ist, sie unter allen Um: ständen zu honorieren.“. Das deutsch- französische Ver- hältnis könne nur im Rahmen eines europäischen Bundesstaates bereinigt wer- den. Dieses vereinigte Europa sei nur dann fruchtbringend, wenn es als der Beginn eines neuen Morgen konzipiert werde. Man könne nicht Europa aufbauen wol- len auf der Vorstellung, daß einem der Partner gegenüber einseitige Aktè erläübt sein sollen. Zur Innenpolitik unterstrich der Redner nochmals, daß die Sozialdemokratie keine „Demokratie altfränkischer Art, keine Bie- dermeierdemokratis“, sondern einen radika- len demokratischen Parlamentarismus in Deutschland anstrebe. Ist Kartellgesetz der richtige Weg? Weinheim.(Eig.-Ber.) Das Institut zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten e. V, Frankfurt am Main, hat unter dem Vorst seiner Direktoren, Ober bürgermeister Dr. Dr. h. c. Heimerich und Präsident Dr. B. C. Wa Iz, in Weinheim eine Tagung über Der Schutz des Wettbewerbs im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft“ veranstaltet. Die Verhandlungen, die in Anwesenheit von etwa 60 Sachverständigen von Wissenschaft, Wirtschaft und Gewerkschafter Stattkanden, leitete Professor Dr. Ulmer Von der Univer- sität Heidelberg. Für das einleitende Rele- Tat, hatte sich Universitätsprofessor Dr. Miksch, Freiburg i. Br., zur Verfügung ge- stellt. Er forderte auf allen Gebieten 30 weit wie möglich freie Konkurrenz. Außer- dem hob er hervor, daß ein noch 80 wirk⸗ sames Kartellgesetz an sich die Fragen des Wettbewerbs allein nicht lösen kann, wenn sie nicht auch unter anderem auf dem Gebiet von Steuer- und Patentwesen sowie 5 185 Gesellschaftsrechts Berücksichtigung indet. (Siehe auch Wirtschaftsteil.) liste an die Herausgobor Ein General gegen Verallgemeinerung Wir veröffentlichten in der Ausgabe vom 1. März unter der Ueberschrift„Die Bruder- schaft“ einen Kommentar von Pr. Karl Acker- Mann. Der Artikel beschäftigte sich mit einer Vereinigung ehemaliger Ofklziere, die inzwi- schen unter dem Namen„Bruderschaft“ be- cannt geworden ist. Ein Leser Übermittelte uns daraufhin einen Antwortbrief des ehe- maligen Generals von R., der zum Kreis des 20. Juli gehörte und von dem jetzigen Flucht Ungsminister Pr. Lukaschek damals als Be- fehlshaber von Schleslen vorgesehen War. Die Red.). Nachdem ich Ihnen kürzlich meine Freude über Inhalt und Einstellung des„Morgen“ zum Ausdruck gebracht hatte, las ich mit Verwun⸗ derung den Artikel über die„Bruderschaft“ in der Ausgabe vom 1. März. Ich wende mich dabei nicht gegen die Kritik über diesen Ver- ein, von dessen Existenz ich jetzt erst erfuhr. Man kennt ihn ja noch gar nicht, und es ist schade, daß„Dr. K. A.“ nicht das Tatsachen- material bekanntgegeben hat, das, wie er Schreibt, James Riddleberger vom Petersberg der Presse übergeben hat. Dann wüßte man Lleich, was damit los ist. Was mich betrübt hat, ist die Verallgemeine- rung„der Generale“, Diese werden, wie das jetzt leider öfter geschieht, wieder für alles Nr. Ast! Erde in de War. Mens gend bega War Zeite Eine wird mach Tier! Tier! rech. phez Zeit 6450 in d rei Zeit 4350 2250 Peri“ ten! Wide nach der scha. risch gero! Herr von erkl' Einf, in star! Einf. tone 22. Mösliche verantwortlich gemacht, womit sie nichts zu tun haben. Es muß ganz entschieden abgelehnt werden,„die Generale für die ver- abscheuungswürdigen Ermordungen Rathenaus und Erzbergers verantwortlich zu machen. 80% dann ist mit dem Angriff auf„die Generale verwoben eine Angelegenheit eines Journa- listen, der 1934 verurteilt wurde. Wag haben damit die Generale“ zu tun? Da ich auch 20 „den Generalen“ gehöre, muß ich jedenfells energisch dagegen protestieren, sowohl mit den Ermordungen von R. und E. als auch mit dem erwähnten Journalisten irgend etwas zu tun gehabt zu haben. R. —— f. 5 Süc tre Hei sen 80 Spro⸗ nicht Pro- Alich d eß, Scher Ar. 68 Dienstag, 21. März 1980 MORGEN Seite 3 — Astrologen behaupten: Am 21. März beginnt ein neues Zeitalter Die Erde tritt nach 2100 Jahren ins Zeichen des Wassermanns Beginnt am 21. März ein neues Zeitalter für unsere Erde? Die Astrologen behaupten es und sind gogar so kühn, daran recht erfreuliche Hoff- nungen zu knüpfen. Man weiß, daß die Erde in 365 Tagen ihre Wanderung um die Sonne vollzogen hat, und damit ein Jahr verstrichen ist. Doch nicht allein unser planet hat sein 365tägiges Jahr, auch die Sonne hat ihr Jahr, das sich nach einem punkt im Tierkreis richtet. Da der ganze Pierkreis jedoch den gesamten Himmels- raum in sich birgt, braucht unsere Erde, um nur einen der 360 Grade zu durchlaufen, genau 70 Jahre. Jeweils 30 solcher Grade sind nach einem Tierkreiszeichen benannt. von denen es 12 gibt. Unsere Erde verweilt also in einem dieser Tierkreiszeichen 30mal 70 Jahre, das sind 2 100 Jahre. Um alle 12 ierkreise zu durchlaufen, sind für unseren planeten 25 200 Jahre notwendig. Das ist ein Sonnenjahr, und der Turnus beginnt von neuem. Im Jahre 4 241 v. Chr. schufen die Aegyp- ter den Kalender. Man befand sich damals im Zeichen des Stiers, das von 4 350 v. Chr. bis 2 250 V. Chr. dauerte. Dann trat die Erde am 21. März des Jahres 2 250 v. Chr. in das Tierkreiszeichen des Widders ein, das am 21. März des Jahres 150 v. Chr. beendet war. Der größte Teil der uns bekannten Menschheitsgeschichte hat sich in der fol- genden Periode abgewickelt, die 150 v. Chr. begann und am 2 1. März 195 0 endet. Es war das Zeitalter der Fische, das nun vom Zeitalter des Wassermanns abgelöst wird. Einen neuerlichen Wechsel der Perioden wird ein heute lebender Mensch nicht mit- machen, denn erst am 21. März des Jahres 4050 tritt unser Planet in einen neuen Tierkreis ein. Die Astrologen knüpfen an die einzelnen Tierkreise, die unser Erdball durchläuft, recht bedeutsame Vermutungen und Pro- phezeiungen. Rückwirkend erklären ee das Zeit alter des Krebses(8550 v. Chr. bis 6450 v. Chr.) durch die großen Fluten, die in der biblischen Darstellung der Sintflut mren Niederschlag gefunden haben. Die Zeitalter der Zwillinge(6450 v, Chr. bis 4350 v. Chr.) und des Stiers(4350 v. Chr. bis 2250 v. Chr.) waren in der Erdgeschichte die Perioden der Eiszeit, des Wachsens der al- ten Reiche. Das vorchristliche Zeitalter des Widders(2250 v. Chr. bis 150 v. Chr.) stand nach den gleichen Betrachtungen in Zeichen der großen Machtkämpfe um die Vorherr- schaft in der antiken Welt. Diesem kämpfe- rischen Zeitalter ist die Periode der Fische gefolgt, die nun endet. Die symbolische Herrschaft der friedliebenden Fische wird von der Astrologie durch das Christentum erklärt. Man gibt allerdings zu, daß der Einfluß des Widders als streitbarem Tier in der nun beendeten Periode noch sehr stark gewesen ist. Diejenigen, die an einen Einfluß der Tierkreisbilder glauben, be- tonen bei dieser Gelegenheit, daß auch in Bild 1: Wock ist der Bundestag verschlossen. Die„Mannheimer Invasion“ Dr. K nig(Liselotteschule).— Bild 3: Fünf Stunden Bahnfahrt Mannkei sa mſeit gewidmet. R OMAN VON RUDOLF a 72 N ER der nun beginnenden Zeit des Wassermenns noch für etwa 100 bis 150 Jahre ein Ein- Ruß der abgelaufenen Fische-Periode fühl- bar sei. An sich sieht die Astrologie in der Tatsache, daß die Erde in ein neues Zeichen eintritt, dieses Mal eine günstige Vorbedeu- tung. Man will der Wassermannperiode eine kriedliche Entwicklung vorhersagen. Die friedlich ausgewertete Atomenergie soll be- stimmend sein für die nächsten 2100 Jahre. Der Astrologe Hans Künkel sagte 1921 vor- aus, daß die Wassermannzeit eine völlig neue Welt schaffen würde. Er stellte der Alten Erde folgendes Horoskop für diese Periode:„Eine große Wandlung wird in allem was! Geld und Wirtschaftsleben an- geht, eintreten. Es werden keine Kriege mehr um Geld oder Geldeswert geführt Werden. Die menschliche Notwendigkeit, die physischen Bedürfnisse zu befriedigen, wird eine immer fließende Quelle einer die ganze Erde umfassenden Liebe und Mitteilsamkeit sein.“ Was der gleiche Astrologe heute sagen Würde, sei dahingestellt. Immerhin mag seine günstige Prognose manchen erfreuen, der an den Voraussagen auf anderer Basis wenig Gefallen findet. ** 7 Erlebnisse in Bonn Daß der Besuch, den Mannbeimer und Weinheimer Oberprimaner dem Bundesprä- sidenten und dem Bundeshaus abstatteten, kein Ausflug zur Befriedigung bloßer Neu- gier war, beweisen die Erlebnisberichte, die der Redaktion heute zugingen. Die Schüler haben freimütig Kritik geübt und helle Begeisterung geäußert, dort Wo sie begeistert wurden. Es ist etwas Merk- würdiges, daß nach dem jahrzehntelangen Pathos, das unser Volk und mit ihm die Jugend hinreißen sollte und auch hinriß, jetzt die Schlichtheit gefordert und ge- wünscht ist und sich unumschränkter Be- wunderung erfreut. Dankbar ist die qugend einem Manne, der sich in Vertretung verhinderter Mann- neimer Abgeordneten im Bundeshaus die Arbeit des Bundestages schilderte, zu den jungen Menschen sprach, und zwar in einer Weise gesprochen hat, die der Jugend ge- fällt, schlicht und einfach. Dem Bundes- tagsabgeordneten Prof: Dr. Wahl, Heidel- berg, wird viel Lob darob gezollt. In der am 25. März erscheinenden illu- strierten Beilage des„Morgen“ veröffentli- chen wir weitere Bilder und auch einige Erlebnisberichte von der und über dlie „Mannheimer Invasion in Bonn“. Blick ins Land Schwindel— leicht gemacht Mosbach. Die Große Strafkammer des Landgerichts Mosbach verurteilte nach acht- tägiger Verhandlung den Kaufmann Fried- rich Kahler, früher Mitinhaber des Bau- stoffwerks Gebrüder Kahler(Neckarzim- mern), wegen Mittäterschaft an fortgesetz- tem Betrug und einfachem Bankerott zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis. Kahler hatte sich im Zusammenwirken mit seinem 1949 verstorbenen Bruder im Herbst 1948 einen staatsverbürgten Kredit in Höhe von 165 000 DM und einen Zusatzkredit von 22 000 DM von der Badischen Bank er- schwindelt. Dem Baustoff werk, das bei der Reichsmark-Schlußbilanz ein Defizit von 109 000 RM hatte, sollte mit Hilfe des Staatskredits ein Edelgipswerk angegliedert werden. Alle zur Kreditgewährung ein- gereichten Unterlagen, Bilanzen usw. waren völlig falsch. Durch ihr Renommieren hat- ten es die Gebrüder Kahler verstanden, den Nimbus, gute Geschäftsleute und Dipl.- Ingenieur bzw. Dipl.-Kaufmann zu sein, zu bekommen, bzw. hatten sie sich als solche kälschlich ausgegeben. Das Badische Landes- gewerbeamt, die Landesbezirksdirektion für Wirtschaft und Verkehr des Landesbezirks Nordbaden hatten in Schriftsätzen„nach eingehender Prüfung“ den Antrag der Ge- brüder Kahler befürwortet, ohne daß solche eingehenden Prüfungen überhaupt erfolg- ten. Die Landesdirektion der Finanzen in Karlsruhe hatte sich, nach Durcharbeitung der Akten, diesen Berichten angeschlossen. 1 —— 9 e HEINRICH DAU MAN Es waren weder die Bilanzen, noch die spä- teren Verwendungsberichte der Gebrüder Kahler überprüft und so die Schwindeleien erleichtert worden. Die Kreditsumme von 187 000 DM war im Baustoffwerk und dank der großen Privatentnahmen und Aufwen- dungen für das Geschäft, die in bar 30 000 D-Mark, 16 700 DM Reise- und PRW-Kosten und 6000 DM Kompensationen u. ä. aus- machten, in neun Monaten verwirtschaftet. Die Konkursquote wird sich nach den Schätzungen des Konkursverwalters nur auf rund 2 Prozent belaufen. Rechnet man zu den Krediten noch 13 000 DM für die Pro- zeßBkosten hinzu, so beläuft sich der durch die Gebrüder Kahler entstandene Schaden auf 200 000 DM. Eine einzige exakte Prü- fung durch die Landesbehörden hätte bei der Kreditgewährung die smarten Ge- schäftsleute entlarven können. Alkoholbedarf gedeckt Köln. WD) Die Erzeugung von Alkohol im Bundesgebiet ist so beträchtlich gestie- gen, daß der Bedarf aus der einen Produk- tion gedeckt werden kann. Einer Mitteilung des Verbandes Nordrheinischer Destillateure zufolge hab die Monopolver waltung bereits eine Einschränkung der Erzeugung und eine Werbeaktion zur Erhöhung des Verbrauchs angeregt. Die Ausweitung des Konsums wird jedoch durch die hohe Steuer von zehn DM je Liter stark beeinträchtigt. Eine Reduzie- rung dieser Steuer dürfte zunächst nicht zu erwarten sein, „Keine Sorge! Freund und Utrusque sind kür mich keine Synonima. „Gut sehr gut sogar. Dann bringen Sie mit, wen Sie wollen. Wiedersehen!“ Schnell kleidete sich Haller um. Der Smoking saß nicht richtig. In dem vergan- genen Jahre des Weltvagantentums, beson- ders in den letzten zwei Monaten Matrosen- leben, waren die ausgleichenden Fettpolster eingeschmolzen worden. Er betrachtete sich im Spiegel und schien mit seinem Aussehen micht zufrieden zu sein. Aber dann pfiff er den Marsch des Toreros vor sich hin, machte 10. Fortsetzung „So. dann scheine ich heute ja auch eine sehr wichtige Erfindung gemacht zu haben, denn ich habe das Teufelszeug mit einer einfachen Spagatschnur zum Ent- flammen gebracht. Es mag wohl doch noch Dinge zwischen Himmel und Erde geben, die noch in keinem Gelehrtenlexikon stehen. In acht Tagen werde ich dir mal einen Vortrag über Magnesiothermit halten. Hein . und nun her mit der Buddel. Schlag mal vor, wo wir auf der Reeperbahn heute anfangen! Jens, du kommst mit. Wir wollen mal sehen, wie wir unsern Draht loswerden. Denn was nutzt schließlich der ganze Draht nach deiner Erfindung.“ Hein Haber fragte:„Ich wolln eenen Mann suchen?“ denke, wir „Dat ock. Aber dorbü soll man sien Ver- gnäugen nich ut Ooge latn. Also?“ „Denn müssen wir mal bü Vadder Hennigsen geh'n. Da is immer was 108. Der hat den stärksten Rum, die schlacksigsten Kirls und de hübschestens Kinners mit Röcken un Busenheber. Ganz Hamborg- Südamerika suppt dort.“ „Hamburg Südamerika- Linie? Da trek ich sicher Bekannte. Also, Jens und Hein um zwanzig bei Vadder Hennig- sen. Heißt die Bucht nicht Tornado?“ „Nee er hat's umgetauft. Nun namt's Vulkan.“ 5800 purg nicht vom Vulkan los. Abgemacht, zwanzig Uhr! Nachher wolln wir noch mal pei der Perusa vorsprechen.“ Haller verabschiedete sich schnell von den beiden und fuhr durch das Gewirr der Docks und Hafenbecken zurück nach dem Seeklub. 5 Aus seinem geheimen Unterschlupf im Seeklub rief Haller die drei Finanzgewal- tigen Stavens, Haaken und Perrier an und bat sie, ihm die zugesagten Geldbeträge sofort in das Hotel Dominik ⁊zu senden. Haaken lud ihn in seine Loge im„Alkazar“ ein:„Solna ist außer sich vor Freude, daß ihr alter Freund wieder in Hamburg iSt. Sie rechnet bestimmt damit, daß Sie heute abend mit uns zusammen sein werden.“ „Gut, Herr Hasken, ich werde nicht ver- säumen, Ihrer freundlichen Einladung Folge zu leisten. Darf ich Jens Iversen und viel- leicht noch einen alten Freund mitbringen?“ Selbstverständlich. Wenn der alte Freund aber zufälligerweise Utrusdue heißen sollte, dann muß ieh schon bitten, ihn wieder auszuladen!“ Da kommt man auch in Ham- Kurz kehrt, schlüpfte in den weiten Trench- coat und eilte mit dem kleinen Hand- köfferchen fort. Im Hotel Dominik erwarteten ihn schon drei Geschäftsboten mit gut versiegelten Päckchen. Der Hotelier war ganz aufgeregt und beschwor Haller, die Uberbringer gleich verhaften zu lassen. Er tat direkt beleidigt, Als Haller ihn auslachte:„Lieber Dominik, solche Päckchen können hundert täglich bei mir abgegeben werden. So. Er ver- staute sie in dem Handköfferchen.„Nun heben Sie mir mein großes Reisegepäck in Ihrem besten und festesten Safe auf. Und nun möchte ich etwas zu spachteln haben, einen kräftigen Kalorienschmaus, der ein gutes Fundament für einen anständigen Männertrunk gibt. Was raten Sie? „Hummer, Kal, Seezunge, Rheinsalm.“ „Lassen Sie mich mit dem Aquarium in Ruhe. Geben Sie mir lieber Hammel am Spieß, Beefsteakx, Kümmelspitzg Ach Was, machen Sie mir einen kräftigen Labs- kau zurecht, und schenken Sie mir einen Topp Bier ein! Der Magen soll auch ma! hummel-hummel sagen!“ Dominik wandte sich wie ein gegriffener Aal:„Aber Herr Haller. mein Haus ist weltberühmt wegen seiner Küche Und nun verlangen Sie Labsk au? „Eben deswegen! Sagen Sie Ihrem „Sozialtourismus“ Ferienreisen für Hunderttausend Der„kleine Mann“ ist ein gewichtiger Faktor für den Fremdenverkehr Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat nunmehr mit der„Arbeitsgemeinschaft der Gesellschaftsreisen“ ein Abkommen getrof- fen, das auch dem„kleinen Mann“ wieder eine Reise in eines der deutschen Er- holungszentren ermöglicht. Wir erfahren aus zuverlässiger Quelle, daß durch die für das Jahr 1950 geplanten Maßnahmen für rund 100 000 erholungssuchende Arbeiter und Angestellte eine Ferienreise gesichert sein wird. Im Jahre 1949 wurden rund 40 000 Reisende von der Arbeitsgemein- schaft betreut. Der Gewerkschaftsbund ver- pürgt sich durch seine Zusage dafür, daß keine neue KdF- Organisation“ entsteht, deren Massenreisen in erster Linie einer politischen Zielsetzung dienten. Der„Sozial- tourismus“ soll in Deutschland jedoch so- wohl aus sozialen als auch aus wirtschaft- lichen Gründen gelöst werden. Das Erholungs- und Reisebedürfnis brei- tester Schichten des Volkes ist nach nerven- belasteten Erlebnissen und körperlichen Anstrengungen des letzten Jahrzehnts s groß wie nie zuvor. Es fehlen aber im Ge- gensatz zur Größe dieses Bedürfnisses die Mittel. Während auf der einen Seite Millio- nen eine Erholungsreise sehnlich wünschen, stehen hunderttausende von Fremdenbetten leer. Ueber die ernste Notlage der deut- schen Fremdenverkehrs wirtschaft darf auch eine leidlich gute Besetzung der führenden Fremdenverkehrsorte in vier bis fünf Hoch- saisonwochen, wie wir sie von Mitte Juli 1949 an erlebten, nicht hinwegtäuschen. Die Krise kann sich noch wesentlich verschär- fen, wenn sich nun noch Oesterreich mit seiner großen Fremdenbettenzahl und den infolge des„Touristenkurses“ des österrei- chischen Schillings relativ billigen Pensions- preisen dem deutschen„auslandshungrigen“ Touristen öffnen sollte. Da aber die Auslandreisen schon wegen der dringend notwendigen Aktivierung unserer Zahlungsbilanz mit allen Mitteln erstrebt werden muß, kann hier nur das Schaffen einer breiten Volksreisebewegung, das Mobilisieren großer Bevölkerungs- schichten für den Erholungsreiseverkehr helfen. Rund 250 private Reisebüros haben sich nunmehr dieser Aktion angeschlossen, so daß für alle Bevölkerungsschichten Deutschlands preiswerte Erholungsreisen auf breitester Basis geschaffen werden Kkörmen. Im Reiseprogramm des Sommers 1950 sind als Reisezielgebiete u. a. Oberbayern, Allgäu, Bodensee, Rhein, Nord- und Ostsee sowie Schwarzwald und Mosel vorgesehen. Das Reiseprogramm wird von Saison Zu Saison erweitert und soll schließlich alle deutschen Erholungsgebiete umfassen. Der Teilnehmer soll in„Masse“ nur im Zuge auftreten, er kann sich im übrigen seinen Kurort selbst auswählen und selbst wählen vom einfachen sauberen Privatquartier bis . Schüler aus Mannheim und Weinheim Besuelten den Bundestag zum elegantesten Luxushotel. Auch in der Verpflegungsstätte ist er nicht an ein be- stimmtes Menue gebunden. Er ißt wie der Privatgast nach der Karte. Durch Steigern der Rentabilität der Betriebe, die bei an- wachsendem Fremdenverkehr gewährleistet ist, werden bei hohem Leistungsniveau möglichst niedrige Preise für die Kurgäste erzielt. Die Preispolitik soll bei dem neuen Programm nach den Vorschlägen des DGE von sozialen Erwägungen geleitet werden. Der DGB wird seinen Mitgliedern und deren Angehörigen für den Fall ihrer Teil- nahme an den Reisen einen Reisezuschußb von fünf DM. zahlen und zwar in Form eines Reisegutscheines. Außerdem wird eine enge Zusammenarbeit zwischen den Ge- werkschaften und den deutschen Reisebüros angestrebt und damit eine völlig neuartige solide Grundlage für den Aufbau eines deutschen Sozialtourismus geschaffen. Der große Vorteil dieser Regelung gegenüber dem früheren KdF-System liegt vor allem auch darin, daß für den Kurgast nicht Wie früher ein unter politischem Druck diktier- ter niedriger, sondern im Gegenteil, ein frei vereinbarter normaler Preis gezahlt wird, so daß jetzt der„kleine Mann! ein genau so gern gesehener Kurgast ist Wie jeder andere. Er bewegt sich nicht nur Wie- der im Kreise seiner Berufsgenossen, son- dern erfährt auch in bezug auf seine Mit- reisenden einen Milieuwechsel. 5 Für die deutsche Fremdenverkehrswirt⸗ schaft bringt die jetzt getroffene Regelung den unschätzbaren Vorteil, daß ihr dadurch viele tausend neue Kunden zugeführt wer- den, die sie nicht— wie bei Kaff— zu außerst gedrückten Zwangspreisen durch- schleppen müssen, sondern die ihr als Nor- malkonsumenten vollen Gewinn bringen und ihren Betrieben die vielfach verloren gegangene Rentabilität wiedergeben. Der gesamte Fremdenverkehr aber erhält durch den neuen Volksreiseverkehr mit seiner unaufhörlich das ganze Volk erfassenden Werbung eine in seiner Wirkung noch Sar nicht abzusehende dauernd wirksame Auf- triebskraft. 5 Modernes Mäzenatentum Schwerte.(dpa) 74 O00 ſo⁵M gewann der Obersekundaner Günter Tinkhaus der Ober- schule in Schwerte im Fußballtoto. Er über- Wies jetzt seiner Schule 3000 DM für die Unterstützung guter, mittelloser Schüler. Käse für Arbeitslose Bad Aibling.(dpa) Regierungsdirektor Kirner schlug auf einer Versammlung der Milcherzeugungsgenossenschaft Bad Aibling vor, den Arbeitslosen einen Teil der Unter- stützung in Käse auszubezahlen. Damit körmten die 6000 Tonnen überschüssigen Käses in Bayern beseitigt werden, 1% Vor dem Bundeshaus.— Bild 2: Bundespräsident Professor Dr. Theodor Heu ß bedankt sich beim Abschied für den Jeberfall Küchenchef, er, soll sich anstrengen. Und beruhigen Sie sich! Heute abend schleppe ich die Solna la Perusa mit ihrer ganzen Verehrerschar hierher. Dann soll Ihre Küche direkt in bengalischer Beleuchtung glänzen.“ Während Dominik seufzend die Hotel- halle verließ, wandte sich Haller an den Portier:„Hat man mich nochmals ange- rufen?“ „Jawohl, Herr Haller. Herr Jens Iversen hat sich nach Ihrem Befinden erkundigt. Ist er denn verreist?“ „Verreist der Jens? Warum fragen Sie?“ „Nun, es war ein Ferngespräch. Aus Berlin. Herr lversen tat zwar, als ob er aus Hamburg anriefe. Aber vorher hatte das Fernamt doch Ferngespräch Berlin an- gekündigt. Herr Jversen ist wohl sehr heiser?“ „Mensch, was Sie alles wissen wollen. Warum denn?“ „Er flüsterte so!! 5 Haller nickte bedachtsam mit dem Kopfe: „So, der qens flüstert. Mann Gottes und der Zimmerschlüssel, wenn mich der flüsternde Jens Iversen wieder mal anruft, dann legen Sie bitte den Hebel um auf die Diktaphon- maschine Ich möchte selbst einma! die Stimme meines Freundes hören.“ „Wird gemacht, Herr Haller. Oder wäre es nicht besser, ich ließe Sie selbst an den Apparat rufen?? „Mensch, ich liege doch mit verbrannten Händen im Krankenhause. Haben Sie das vergessen?“ f „Aber nee aber nee. und dem Herrn Iversen hat es sehr leid getan Gute Besserung läßt er wünschen.“ Möglich! Aber „Das freut mich das freut mich immer, wenn gute Freunde an einen denken.“ Als Haller eine Stunde später die Stufen bei Oberstudiendirektor Fotos: Tillmann-Matter m Bonn haben die jungen Menschen kungrig gemacht. Im Bun destags restaurant Wird dem Rhein ein kurzer Bliek, dem servierten Essen volle Aufmerk- zu Vadder Hennigsens„Vulkan“ hinunter- stieg, war er noch immer bemüht, seine Gedanken auf Freude umzustellen.„Gut, daß ich für meinen unbekannten Freund im Krankenhause liege!“ dachte er, Jens Iver- sen wird sich freuen, wenn er hört, welche Besorgnisse er um mich hat. Der„Vulkan“! war eins jener Lokale, ohne die sich ein Seemann in keiner Hafen- stadt wohlfühlen würde. Ein großer hallen- artiger Raum wurde umkränzt von einer Gallerie mit vielen kleinen Kojen, die durch Vorhänge gegen Saal und Gang abgeschlos- sen werden konnte. Auf rohem Flolzfußg- boden standen Hunderte von Tischen, weiß gescheuert und ungedeckt. In den Kojen dagegen protzten kleine Marmortischchen zwischen verstaubten Plüschbänken. Mitten in der großen Halle war eine Glasdiele freigelassen, deren Quadrate bald blau, rot, gelb oder violett aufzuckten. Einige Mäd- chen hielten sich eng umschlungen und drehten sich wie im Halbschlaf mit merk würdigen Hüftverrenkungen und rucken- dem Schenkelschleudern zu den Klängen einer Kapelle, die mit zitternden Banjos, quäkenden Saxophonen, dröhnendem Schlag- zeug und wimmernden Rohrflöten eine infernalische Kakophonie entfesselten. Um die Tische saßen auf niederen Hockern dan Maats aus allen Ländern und in allen Hautfarben der Erde, saugten beizenden Rauch aus kurzen Shagpfeifen und bliegen ihn gegen die Decke. Die war eigentlich der Clou des Lokals. Zu Hunderten hingen da alte Seestiefel, abgerissen und vertreten, gebeizt vom Salz- Wasser aller Ozeane, tranduftend und leise in der Zugluft schwankend. Man kam sich vor, als wenn man unter einem Riesen- galgen säge, und dort oben die Beine der Gehängten in der letzten Lebensäußerung pendelten. n 3 a N 1 8 7— 2 r Selte 4* Carlo Schmid studier MANNHEIM * 5 Die 3 m. ierte Mannheims Finunz- und Wohnungs Sd 2. g 150 h Der Beauftragte— Sor im Gegenteil von den Miet—ů Mr. 68 Bei seinem. unserer Stadt in B 5 gen kostenzuschüss 8 letern noch Bau- 8— Sen sesereoranete Seuche wurde der nach Nennheim d onn zu Besuch in Mannheim e Kurze„MM“- Meldungen nn Carlo Bei dieser Gelege och unzulänglich 5 ten. wenn Wohnr un Mittel erhal- a Stadt Mannheim e ee e e een e. Shnelt der denenmütiegen Beus e ee ee dee eee athaus an Ha vormittags auf nutzt wer irtschaft nicht voll ausg 3 wurde das Vorhabe 4 Regierung 80 uprogramm der j 5 3 288 DM. E a und Fakten, und nd von Zahlen, Akte 8 erden könne, weil es s. zusge- siedelungsgesellschaf 5 n der Landes- 5 umgestaltet werden solle. d. im I. Rang an 21 Gewinner je 79 S Werden 5 2 dann am Ne 35 n kräften fehlt, di„Weil es an Facharbeits- B Esgesellschakt, die beim Sandhofer unter keinen Umständen i 5 e, daß; II. Ra 5 r je 7908 PM. Die art achmittag bei werd tehlt, die hier nicht angesi ruch 100 Häuser für 200 Familien en Oter lantent tänden irgendwie Speku- II. as an 550 Gewinner je 301 D a in Gemeinnützigen zu einigen Baustellen der teil en können! Wenn der allg. Festedelt wil. 200 Familien erstellen lantentum unterstützt wird. In N u III. Rang an 5010 Ti je 301 Pu und in] dolle 8 i 3 4 a gSme 8 l 8 gemeine Ver- 0 wird eine Bau-T annheim hl 75 5 Pper je 33 DM b Die Sendestelle Wohnungsbaugesellschaft UHungsmodus für die Mittel fü 0 1 Bürgermeister 5 5 u-Treuhandgesellsch eim zahlt. Für die Kurzwett M ausbe. 0. 0. 18 8 Mannheim-Heid schaft. nungsbau bei ittel für den Woh- urgermeister Trumpfheller klärte det. erwähnte Bür 5 aft gegrün-(9 Ti 8 ette stehen im 1 Kur natürlich auch bei im-Heidelberg war dauer beibehalten wird, kan Bundestagsabgeordnet heller klärte den gie 1 e Bürgermeister Trumpfhell ips) für 20 Gewinner je 10 Nang Exku dene er kan mad Stelſte an„ Prezdret n des lane dung der Bittel neten über die Vertei- die im Endergebnis insbesond er, im II. Rang(8 Tipo) für 244 Wetter le cg n J dt N 0 J te 2 5 5. a nt von ihre r Mittel auf. 13.3 Milli 1 nenbesit 1 ndere dem Rui- 5 Ps) für 244 Wetter 611 die Frage, wa er Bundestagsabgeordnete ohnraum„befreite“ Stadt ei 50 ihrem Stadt beko 1„ illionen hat die itzer, der nicht aufbau zur Verfügung. Je 88 DRU 20 5 5 s denn in M. 15 en Wohnungsfrage na einer Lösung de dt bekommen, 39 Prozent sind A gegenkomme en kann. ent- Unter! züglich erfolgen müß annheim unver- ster Wile age näher kommt us der meinnütizg sind der Ge- m soll. Ak 5 zügte. Es 3 ster Wilder. 2 N I. Bundesmini- gen Wohnung 8 3 ustik und U 8 t r und 1. Lage der 7 8 855 8. E 5 Prozent e e 1 1 Schmid. der natürlich überall auf 8 Wan„ 10 71 müssen die Entlaßs anal gebaut, und nu 5 1 rständnis bewies erren erhalten. Die pri fiel durch seine mächti 5 1 Ul- eringenieur Maltusch i„ Uhr 10 gebracht werden. M ntlagschüler unter- aun soll Bundestagsabg sen, hätten 1 e brivaten Bauherren vo ö ächtige Figur. zeigte sich usch im Kasino des S. 10 1 rden. Mannheim ist relativ ui r- Schmid d agsabgeordneter Carl m aber dem Wohnungs von dem hier Unter 1 ich menshauses, N 7, 18 es Sie. Floren übel daran 5 anheim ist relativ nicht en berechtigten Wüns 110 nunge f gsamt kaum Woh- druckt nommenen sehr beein- 1. 5 r die Lehrlings cht Stadt Nachdruck verlei ünschen der n zur Verteilung 2 ruckt, und nun will afü 55 Fil 5 lährt gung ist ein Proble rlingsunterbrin- tatsächli uck verleihen. Wenn d 2 zugebracht, sondern noch mehr er dafür sorgen, daß r das Landheim Schöna Sorsen machen em, das uns noch viele sächlich zusätzliche Mitt n der Bund ehr getan werden kann. Realgymnasium ve u. Das Lessing. Vened 3 kann. Kurzsichti iele kann, soll Mittel locker mach Im 2 ch. 15850 ranstaltet am 23. März. das P ter gewisser Ber urzsichtige Vertre- 5 en auf zwei Geländestrei en Mer noch U. 1 2 gunsten seines Landhei 5„März zu. 4 ufe wolle re- Pflege Schö f andctestreifen der 1 en Sle aul ih 17 3 ndheimes in Sch Obera wuchs beschränk n den Berufsnach- Luftschifferstra zwischen Kattowi 98 M 1 esetz. 30 Uhr im Ufa-Palast ei önau um PP iitsenffferstrage, Memeler Straße ane dB H. Bazille sprach i 1 N mittag, dessen Pr nen Bunten Nach. Int, 18 0 Gerbe er Straße d 9 in Mannheim vor d ogramm die Schül Zunftgedanken ee Dieser engherzige 85 ger Straße sogenannt 2 Im sehr gut or den Opfern des Krieges zusammengestellt h uler selbst der 5 1 2 5 8 g 5 eges 5 aben und das 81 8 g Katastrophen fü anne zu unabsehbaren g er Vergleichssiedlungen e Versuchs- Fahsold gut besuchten Saal des Lokales d: 5 l selbst spielen 8 sie auch Ludwi eschossige 3 entstel; 80 Sprach 5 s das Los 33. 5 Es wurden 3 dee krauser mit e 353 Körperbeschsdigts retür des Ver- erfahre.)) ˙; ĩ /w a 8 chiorstrage und Merle 9 18, Mel: N so dabei an 5 8 und Sozialrentner n nes een des eee 9 über die nunssuchende eee 3 ne de man erfuhr dabei, daß straße besucht und wurden auch di art werden. Besichti rdneter Helmut Bazille in estassabge- der Kriegsopfer falle ersorgung von Vermißten und Krieg: nd Angehörige 5 5 1 0 die Einf ichtigt Beigeordne zille, in Anwesenheit von g opfer falle. Das Ueberbrückungs- und Kriegsgefang ge FPaban nungen im Bau zal zur Zeit 1000 Woh- Thorner Str Einfachbauten an d eigeordnetem P. Riedel, der für n gesetz sei für die Krieg 01 ungs- den vom Zentralverb enen ee ö kannte an, dag d sind. Carlo Schmid er- nisse bei raße, bei denen durch Ers er bürgermeister erschienen r für den Ober- Enttäuschung ge egsopfer eine bittere für den 22. Mä rband der Heimkeh meins 5 5 as an und für si se bei der Ausstatt 111 rspar- ster J. Tr jenen war, Bürgermei- schi S Sewesen, und die ewige Ver n 22. März, 20 Uhr, in die er Waltiges Vorhabe ür sich ein ge- erzielt werd ung billlgere Mieten 5 Trumpfheller, dem Vorsi i- schiebung dés ne ge Ver- kutsche“ zu e g die„Land 3 arst. Zielt 5 1 8 5. 5 tzenden d g neuen Gesetzes las mer Beratung und Nee sicht auf die 3 aber mit Rück- Bürgermei en. Zu der Höhe der Miet n örtlichen Gewerkschafts orsi n des denen, die auf d se unter gebeten. Besprechune sächlich best germeister Trumpfheller isten gab zer sowi berkschaftsbundes. K. Schweit- V.. as Gesetz warten, oft d 85 nungsnot und bei d stehende Wah- zu bede Prheller ganz allg l sowie Vertretern von Partei 5 erdacht aufxkomm„ em nken, i l emein sche e von Parteien, Körper- wer en, seine Fertisste! Gewerkschaf 5 enormen Zustrom senkung die 1881 ür dle eee. n. au den N 1 e abel een Nenner undet im ä„März, 10 Uhr Stir N f Ses I 1 2 Tt. AU ie 5 „Erzieher mühle einste Wohn- 3 Racer a 81 e een i 5 der ewe b Starkes Interesse All N auch p sychologen Sein“ Hilfe. 1 die 1 liber 8 1 aan ee eee ee na een 55 am gemeinen Fü über hinaus a1 und richtete dar- a um liegen, denn auch Opfer onsbericht, Neuwahl! und Revi. i ürsorgeerzieh. f s an den einzelnen die Au des Krieges besaß Pee g und Verschied E Die Aula d J ziehungstag in M 5 korderung, seinen persönlich n die Auf- Segn en das Recht, an den Haus- enes. den. konnte am M er Wirtschaftshochschule mit unbs Mannheim Linderung der persönlichen Beitrag zur snungen der Kultur teilzuhab und Grundbesitzer 111 l ontag 3 chule mit unbändig 5 rung der Not ses. en. Der Landesver versammlun weibli e eee e e e den de e e Fee bee le ee eee ad Seren e ürsorgeerziehungsta meinen sorgeerzieh 5 ie Dauer der Fü schlossen, gegen einen event 9 8 8 ngrenze erreicht habe tee hält seine diesjäh„V. Karlerube] kestal re ac aun ür zahn Wen ie t ee eventuellen dritten monatlich einen Zugang ee tete Bae e ns akrenperss 0 Si 5; 1 N 198 pfe, in diesem U en Zugang von 87 000 Pers adlen-Baden ab l mmlung in ſragstf. Wolf, Hennov es Vorsitzenden, Pastor PD Sprecherin vorbeugend entlich hielt nicht allei g sem Bemühen aber Zu dem Verhältnis: f ersonen. öffentli„ Sie wird mit ei 18 — er, und Begrü. Wohl Bezieh e Fürsorge, da mi in gelassen werden dürfe 3. Itnis zur Regierung, b entlichen Kundgeb f it einer risch, Stadtdirektor Sche egrüßung durch Fü ungen zwisch„ müsse noch bewi mn dürfe. Es Parlament meint„bzw. dem G gebung des Ha 95 ell den Ref n Fürsorgeerzieh ischen ihr und der 5 ewiesen werden. r inte der Redner, eine 1 rundbesitzes am 26. Mä Taus. und] Stimm Im ersten Refer eferaten folgten 8 iehung beständen guten Willens sei, ei n, daß man tution sei so gut, wie sie si 8 usti- Bühnens. März um 11 Uhr at legte F. ö 3. 1 5 8 sei, einen gangbaren Weg: 3„wie sie sich das Volk eb nensaal des Kurha 5 hr im sprude rungsrat Dr. Bamber Frau Oberregie- 5 Serichtsdirektor Dr. B! beschreiten. gangbaren Weg zu Wähle, und daher sei es auch en verbunden. A uses in Baden- doch! l 6 8. ö 5 5 0 5 l 1 N 5 E der K aden och! einer Fürsorgeerzi 3 die Schwierigkeiten Pur, befürwortete in seine Wee e Hilfe, vor allem ras 7 5 des Wählers, den von ihm eine Pllicht unter and 5 r Kundgebung win] witels Präzisierung de chung dar, bei der trot alls wie seine Vorredneri m Referat eben- fast vier Milli 5 rasche Hilfe für die ordneten zu beoba gewählten Abge- P erem Oberbürgermeiste 5 8 r Methodik all i 2 freiwillige Fü rednerin eine weitgeh er Millionen Versorsungsberechti zu ü obachten und dessen Arbeit prä Handschumacher, Di r a. b, Fri messen“ stehe. Das alles„im Er-„ eee eee ie end tue not, die auf Erfüll mesberechtisten zu Überwachen, um eventuell arbeit präsentant d„Düsseldorf, als Re schien schwieriger, als 8 die Arbeit um 80 burg zum Beispiel übe 1g, die in Ham- ständlichen Rechts? ung ihres selbstver- Konsequenzen zu 21 uell daraus die der B er Haus- und Grundbesitzer 8 als sich die Begri n 50 Prozent der na Rechtsanspruches warteten. Di u ziehen. Bundesrepublik sitzer u oprack schauungen über Fü egriffe und An- sten ürsorgeerziehung der nächsten Monate sci es Warteten. Die Der Vortrag i sprechen. 3 letzten Jahren st ürsorgeerziehung in de regte er eine Refor ausmache. Weiter hon müßten zeigen, ob auf ag wurde mit starkem Beifall Fer Omnibus e 5. ark gewandel 8 n prinzi deform des Verschuldens 9 genommen. 2u E zur Frankfurter Mess 5 wunde nächst müsse gewandelt hätten. Zu- Ps an, da heute de f len u Ende der Frankfurte 113 88e. Bis 3 e eee e Auichge Jer n. Fase Cczentesllel9 fabren dee erziehung gehörten unt in Fürsorge. r wachsenden Zerstörung 8 theoretisch 1 sönlichteit E. T. A. Hoff urm Mannheim um 7. ad J monik Erachtens seien ei und welche nicht. Ihres ohne Verschulden der E! sköruns der Ehe a und des verspielten, lebensf icli manns busse, die etwa m 7.30 Uhr Omni. 3 8 8 5 einzuweisen: Geistig-sittli 5 Währleistet sei Aternteile nicht ge-„Die Finanzkrise fenbach. R 5 reudigen J. Of- Wieder ei um 19 Uhr in M 0 Schlag abwegige Kinder, typi eistig-sittlich et Sei. 8e 8 nzkrise unseres Theaters is R. Laugs wußte mit ge. 2 ieder eintreffe Mannheim i 5 5 8 l 333 v 55 0 8 ist 1 it geschmeidi- 8 5* n. Der Fahr n 1 Numn der, gefährdete eng arbeitsscheue Kin- Sen elk 5 Venigstens für diese Spielzeit, über ist, gem Spiel so manche Perl 5 DMark für Hi ahrpreis beträgt 2 der(d 5. sselnd sprach Oberfürsorgeri Nicht überwe eit. überwunden. reich 0 erle der melodien- bei. n- und Rückfah kunft Erziehung unfähi 8 eren Eltern zur Borchert vom Landes derfürsorgerin nt überwunden aber ist di J ichen Oper aufglitzern 1 eim Reisebüro H. rt. Karten a e hig sind), Kinder die für derüber, daß andesjugendamt Hamb: Krise, die des Publik st die größere Schuhmacher s zu lassen, und B. Reisedi 0 Hapag Lloyd, O 4, und bei und 4 andere Kinder Get ind), Kinder, die für garuden, daß in Hei amburg ig es Publikums, die d. Schuhmacher schenkte mit sei f eisedienst Stürmer und bein 8 N hr bedeut e eimen zumeist r mücligskeit die der Theater- jertnen Sti mit seiner diszipli- er, P. aber schwer 3 bedeuten, ittlich Gewicht darauf gelegt v en eee Freitsg une Aremdhelt, erklärte am len n Stimme den bekannteste f Zu i Fü ble Anlagen Kinder, Kinder, in Warum ein a eee e eee reitagabend der Leiter der rte am len Liedern und Ari e e e verbindung viernheim— Mannhei 5 5 1 gen gehäuft sind„ 2 ind so und nicht 85 meinde M i e Theaterge- Glan en vertrauten stillen nem Antrag der Viernhei unheim. schliel ein Milieu vorhand 55 sind, Ohne daß Worden ist. Notwendig sei anders ge- annheim auf einem Versamsn Janz. tung ent r Viernheimer Stadtverwal 7250 eier en ist, das ihnen hilft Ruhe des Kindes, ihm sei vor allem æur ſungsabend. Im Mittelpunkt ste rsamm- Ein nicht nur gelun,. 2 ntsprechend hat die OEG ei 1 1 1 sen seien vorüberg neh ndes, ihm seine Sorg sequent Fortfü stand in kon- reclit 1 8 gener, sondern auch ugverbindung eine spätere umunt geglittene, seelis ergehend ab- nehmen und 5 gen abzu- tenter Fortführu 9 wertvolle 6 8 nach Ma g slittene, seelisch schwer Abnorme, Kinder e 8 5 zu helfen. 8 Borten ee ee ee renten a r und dankbar stimmender 8 1 3 23.05 18 Werken 1 2 r. Villinger, Marburg, e im führungsvortrag 2 e bein.. iernheim un 100„ U e e e ee e e Fe an 2 be ere dee dere] de 11 52 22 8 2 lederun, der 7 785 2. schlossene v 1e e in ge- Di 38ti 5 5 und ist U 1. eim 1 Schülerräte protestieren 2 Beobachtungsheim 8 ee den 1 orstellung nahegebracht wer- nei 5 5 Ingenieurschule Mann- WI. m 0.16 in Viernheim 12 50 G erapeutische Heime mit eige N 8 5 in d am 13. März das Sommersemester hei r gratulieren! Maria Steiner deine 4 egen Urlaubsverkürzung 8 und eine Ausdehnung der Fb Fach- ee e ee eee e Hebt e Maschinenbau und 3 3 3 1 g ei einer gemeinsam 5 icht bis zu 21 Jahren für Fa r Fürsorge- Eor th, Fapellmelster sengartens, H. teilig ebnik begonnen. Am Studium be- d a Karrer, Mannheim, O 3. Jahre alt. 5715 lerräte der Gewerbe en Sitzung der Schü- damit gerechnet ür Fälle, bei denen der Tenor des Nati r R. Laugs sowie enen sich 224 Studllerende der Mas e- das 30. Lebensjahr 5 13, Völlendet bruch de schule 1 und der Han- Uebers Werden darf, daß si r Penor dies Nationaltheaters. B. S„ nenbau- und 194 der n 5 Ling 8 3 5 wurde nachstehende Entschlle- e e Pubertat und Nechpubertg— er. hatten es sich e Der Andrang 2 8 Presseberich 3 1 3 155 1 3 en könnten. Wort 1 5 Ausarbeitung 12 noch groß, insbesondere bei dd 1 855 immer N icht der Polizei ang ge dem Antrag eee ee 3 in ee ee„ 3 Aus- Mitgliedern 1 1 8 erschienenen„ für dieses Stucham in 1 eee ee Bunkerkontrolle 5 5 neten Kuhn, betreff Kü-Abgeord- einen ausführlich ittagsreferaten und antesten Werk üeses interes- als sich doppelt soviel Anwärt sarbeiter zulei jugendliche um de 5 72 5 Vortr Werkes J. Offenbachs i ö als von der Lehranstal ee, ter aus Frankfurt f m dle de dr ürzung des Jahres- Busemann, Marb en ag von Prof. Hauptpartien zu 5 s in seinen den kö stalt berücksichtigt wer- werden, die in de estgenommen er ab 1 5 8 ugendliche unter 18 kann die heuti urg, über das Thema gang l erschließen. Trefflich er- e, Frankf r Nacht zum 11. März i e ee 18 Arbeitstage, eine 2 e i Psychologie zur 3 H. 1 T die Dariegungen. 1 jedem Semester werden Semestral- Blelkabels e e ee eines 9 Blick arbeitenden 8 für die Erholung der und eee e eee Heim- ein plastisches Bild 825 anten, Strichen solche 6 1 können nur. e eee und Fen- f Unsere Ansicht f 1 die Fürsor ndsätzlichem für r dämonisch-fausti- ziel aufsteigen, die das Lehr- dritten Täter 1 hen hatten. Dem 5 geht dahin, daß 5 Seerziehung beit 95 1 erreicht haben.* r ist man ebenfalls. schreiende 1, daß es eine Redner ka ragen? Der alls auf der Spur. PPV daß Pech ie Se 116 Prüflinge bestunden in Maschinenbau und Elektrotechnik W beinen Zumal wenn es sich i uenthalten. wissenschaft der Heilpäd ine Grund- N; ein unk Volksschüler wie 5 8 8 1 1 ach sieben Jah 5 amerikanisches K iler wie e ale duerige, die dug Jugend han- Störung im ph ipädagogik sei. Jede en Jahren wieder desr ranfahrzeug am Wal 5 ge, die durch di 1 e. physiologischen Reif zum ersten Male Prüf and angehalten h 8 75 Eir der Kriegs- und Nee ie Wirren des Kindes sei Sache d itungsprozeß Der vollbesetzte Sitzu l rüfungen volle Benzinkani natte, um dort künk 15 viele Schäden an e dermaßen Störung im Lern- u Mediziners, jede strie- und Handelskamm ngssaal der Indu- Abendstunden bei tägli 5 lassen e im Gebüsch zu hinter- zubilä um* und Seele erlitten Sache des Psychol nd Erfahrungsprozeß ende Schauplatz ei er war am Wochen- Stunden Unterri aglich zwei bis drei deutsch ich darauf kam auch schon ei verwe 5 r gutzumachen si Sei 5 ogen. Um das Kind l einer öffentlichen Ab- Unterricht, wobei nach jed. er Personenkraft 1 bei de Wir gestatten uns, f. ine dynamischen Stö ind und schluß feier für 116 Prüfli mester eine Schlußprü em Se- nister zu ü wagen, um die Ka- 185 g erner darauf hinzu- zu erk g örungen und Neur 5 rütlinge der Fachschule d f ußprüfung abzulegen u übernehmen. Auf 8 melde weisen, daß eine Partei mu erkennen, müßten deshalb osen an der höheren Gewerbesch ule dem dritten Semester ei„nach gaben konnte d Auf Grund der An- nest Regierungspartei 1— besonders eine Erziehern ein Psych o entweder den Für die Bedeut ule Mannheim. schließlich ei r ein Vorexamen und W. e der Fahrer des betreffend 5 28— niemals in d od i Psychologe beigesellt utung der Feier sprach d. eine unter staatlicher 1 agens ermittelt und 12 nden der 2 irgendwelche Freunde find er Jugend oder die Erzieher müßten si werden, Wesenheit zahlreicher Vert er An- stehende schriftliche Absch Aufsicht Sond angezeigt werden. trieb een; wird, wenn sie durchaus lebensnahen sich mit den Wirtschaft und 1 Vertreter aus der fünf Abend chlußprüfung über; erbar. Am Samstag 5 5 f 5 n 4 psychodia bi 8 ndustrie des weit 1 e und eine eintägig jähriger Schl. wurde ein 25“ war, Fortschritt ausspri mlungen für sozialen Methoden bekannt gnostischen Kreises, von O iteren Um- Prüfun 1 e mündliche osser aus Hock f. a 0 pricht und wenn sie dran“ b nt machen.„ von Oberstudiendirektor Hei g zu bestehen ist. Jeder F 10s ins Städti enheim bewußt⸗ res i! ist, sich kür den sozial enn sie„dran“ rof. Busemann gin Kultus ministerium, dem Bei r Heiß vom kann hier ohne höh er Facharbeiter der ische Krankenhaus eingeliefert 194 setzt zialen Rückschritt ein- Tiefenpsychologie und ih weiter auf die Langer(Kultur e Beigeordneten Prof. nommen öhere Vorbildung aufge- wenige Stunden später, oh e 9 5 i 5 175 re Möglichkeit dezernat Mannhei werden. Maschinen- und wußztsein wieder„ ohne das Be- lung r Lin. Er erklärte Rohheit iten anderen Persönlichkei eim) und technik sind di un Elektro- p er erlangt zu hab 1 5. und 4000 Schüleri licher of l itsverbrechen Jugend- ichkeiten des öffentli ie zwel Fachrichtun en ist. Der) en, verstor. Diens en enen wir nülerinnen okt aus ihrer durch di 5 Lebens. ntlichen kommen allgemei. gen, dazu iet. Der junge Mann hatte am Ab hi H a ir uns gezwungen, die Strophe solitä Zeit Kata- 5 WI eine Studien in Deu zuvor in einem Ma 3 m Abend n, . 3 3 Kuhn auf 38 stammend 5 eee 3 ee e Gottmann von der„ Sozialkunde 1 5 e en Min et een 1. VVTVVVVVVVCCTcc e eee ee e e ete es als Hauptziel der Redner üb ußreichen Rückblick zab der gabrmchlieend auf deer Straße 1 5 5 b gen zu protestiere das d. gegliedertes Ganzes ist„Männern, die tagsüber 1 über den Werdegan gebrochen. Ob Straße zusammen- erhalt Gleichzeitig richten wi n. em Kinde alles Bietet, w ist, stehen, die Möglichkeit ei im Beruf schule, deren Absolvent g der Fach- ernst 5 er sich bei dem Sturze eine Meld Landtagsabgeordnet wir an alle Parteien, hat, aber durch Störun„Was es nötig Studiums zu bi it eines technischen Rheinland-H Venten heute selbst aus ste Verletzung zuzog, die sein 3 0 „Gewerkschaf auf das Ki Störungen sofort ungünsti 3 bieten, durch das sie si 5 8 essen und dem Od Tod herbeifüh 5 seinen späteren land- den Landtag selbs 9 lerkschaften und as Kind einwirkt is höhere beruf! iti sie sich für Marmheim k enwald nach kla üͤhrte, bedarf ö a 5 t den dringend f rei Fü iche Positionen Uiflzi a m kommen. Waren es 19 i Klärung. noch der Auf- dung sich dafür einzusetzen, daß ngenden Appell, i Fünf Semester dauert die A dualiflzieren. letzten Prüfung noch s 1943 bei der 5 5 8 5„.. J 1 5 30 Teil amt e gelehnt wird als dieser Antrag ab- 8 ie Ausbildung in den stieg die Zahl dies nehmer, 80 8 5 5 5 Jahr auf 8. Inde Schüler N Ma 55 2 erfreulic 1 auf 116 an, ein 1DS-S 0 1 5 S unheim hat wieder ein baklerio! 8 Beweis für den Ruf der Schule oldaten leugnen Gewalt- Zeitp. ule 1 Handelsschule 11 Das Institut im Schlachthof iologisches Labor 7 Teilen bel agent duese mit anwendung 0 5 achthof brin 1 2000 Wöchentlich weit über, Zu dem v. 0 f Wohin gehen wir? Im Städtischen Schlacht- n gt Zeit- und Geldersparnis„ 1 Morgenstunden des 818 VV 505 Dienstag, 21. Mürz: Natlonalthea wurde in diesen Tagen ei und Viehhof erheblichem Zei 5 schinentechn rütlingen bestanden in Ma- amerikanischen Sold ustass epischen dre ben.! Uhr:„Der ter 19.30 eng. ein klein f eitverlus 5 ik zehn n Soldaten 8 20 rü*. 3 Raum zusammengedrängte es und auf Unkosten verbunder t und bedeutenden zeichnung, 58 mit 55 sehr gut und Aus- schen Frau abgespielt hat n deut- 1 0 8 1 8 adu“; Capitol:„Der 218„Der brauchbares Laboratori Stes, aber sehr suchungs a n war. Die Unter- 0 gut und 14 mit ziemlich nische 1 N Rat, 8 as amerika- er Palast:„Mutterlied“„Der Zigeunerbaron“; 4 5 boratorium eingericht 5 ungsergebnisse mußt 5 nter- gut; in Elektrotechnik fünf mit ziemlich e Informationsbüro Heid II Mittwoch, 22. März: 5 em alle im Schlachthof Mannhei kel in fernmündlich mit, etei ten nach 24 Stunden und Auszeichnun ik künt mit sehr gut stehende Darstellung: ddelberg nach- 5 Uhr: Geisterkemödie“: eee eee 19.30 5 0 1 anfallenden Bakctarlol and in durch die Post 0 15 anschließend ziemlich gut un. mit gut und acht mit„Drei Soldaten 1 2 507 3 11), 19.30 Uhr: 1 2 5. von einem 5 2 0 estätigt werden. Abend trafen sich 3 hinlänglich, Am 12 waren der ee eee, 18 80 ortrag:„Ursprung u nd W. ugen eriologen und Ti nrenen r Untersuchung hand„ar 2 l üler und Lehrer i ichen Bedroh a igung und tät⸗ rei Spr.: Kapellmeister K esen der Musik“, auch bei Freibankti jerarzt und künftig erster Line um die ndelt es sich in 4 aststätte„Siechen“ zu einem frö er in Gisela W. ohung einer deutschen Frau. 17.00 Uhr:. Rosengarten den, die v nklleren vorgenommen wer Fleischvergiftun ie Feststellung von ehlußzball, n„ Mannheim, angeklagt. Die Frau t 7 der Jugend; Romme on auswärts nach Mannheim im Anschluß gserregern, die insbesondere. 14 auptete, dag sie am Dien Die en Corps glorieux- u ies 2.00 Uhr:„tes geb n. Dadurch ist Gewähr daft* auftreten kö an Entzündungen der Tiere 2411 4. März, als sie gegen 2.0 1 U (Musikstudio an l en e Fletsch e gesundheitsschädliches Das 5 1. Verkehrsunfall Ebert. e e in Laer Friecrich 1 1 a durch die a 3 außerdem wird einzigen e N ist in einem bei Viernheim drei 2018380 in Mannheim vorbei ing, von— Wie wird das Wetter? ein schnellerer Verkauf de Ort und Stelle Sebracht, ere e 4 ierärztezimmer unter. Gestern nachmitt b deren K Nicht unfreundlich. ermöglient es Fleisches auf 5 führt. Die 5 72 1 A985 Alte e ee ee Kreu- Waldpark a i und nach dem ine b V rock. ratur: ein Nord a-Geländ 12 fahren. Sie. e e bis Mittwoch früh: Am Diens 10 nach e e eee ne— 5 915 8 8 ande e ein 8 5 der 5 80 zum intimen Verkehr 2— zunächst bewölkt und ein ine lei Not- und schaugesetz nach Labortisch, ei ür die Proben, ein mender ö Muckensturm kom- 4 5 0 . 155 5 Sutkiren, in 457 Hegen e eee e BI 2 7 5 Vor- e 1 Zwei 3— clie„ nachdem 1„ e zecden ae g ar. Bei mäßi 0 r Oder auf utvergift all di. indikatoren usw.— Ube annheim—Weinhei aten sie n 15 5* che 8 gen südwestli- auf das V ß ung ies m W. quert h 5 einheim V l ach der e e ee 15 erbitten n eee 8 Gewißz. UV»oÿ!ꝝͤ n kreuzen 1 5 5— OEG-Schienen e 5 1 1 rden 5 g 5„ 2 4 3 5 7 2 4 1 585 ckg e Uebersicht: Während über R Das 1930 innerhalb des Flei gabe erfüllen 1 7 Labor wird seine Auf- 1 8 fahrenden 1 Richtung der Haceeseitung 5 75 eee e 35 . kräftiges, ausgedehntes Hoch 1 ar och 15 des Städtischen Schlacht 8 sehr beengte Verhältnis 5 5 2585 Fal ene mitgeschleift. Dann 3 1 05. nicht gang e„„— n vom Atlantik mehrere Tiefdruck 7 8 8 s errichtete Laboratorium eh- Schlachthof isse. Genau so wie 1 g rgestell in 1 ra abe 1 2 dem entsprochen a r l 1 5. vie im 1. zwei Teil 8 3e, Was sie d N 8 nächsten. vor, deren Ausläufer 1 den— enn Schlacrtnofes durck bei aufeinander e wo die Borstentlere 1 Seiten des Bahnkörpers 2 C Ba erzänit In. . w e E beschlagnahmt ug 3 nügend Platz für de te e nicht ge- stoß 5 den Wag gleich beim Sauen 8 er füge noch e ber 5 iter Kur terune. 7 dor umsmrventar Lerstö und das So ist nur zu h nterbringung d. ist. d em Wagen auf di men- Sache 80 interess etwas hinzu, um die erha regelstand am 20. März: Zeitpunkt mußte die 8 ört. Seit diesem tor Dr. Sch okken, das Schlachthofdirek- des Nachbargeleises ie Schottersteine Armes ssant wie möglich zu machen. am 100 2 5 rz: Maxau 348(2), die bakteriologisch ſchlachthofdirektion habe di enks Mitteilung, die Besat und war sofort tot ee worden unters„Agenten, die die Angelegenheit ae 139(5). Worms 124(4), Caub im Feidelber en Fleischuntersuchungen die Freigabe eines größz atzung wagen erlitt t. Der OEG-Gepäcktrieb- t uchten, erklärten. die 41 7 a berger Schlachthof von ihnen b größeren Teils des U nur leichte Beschädi jeb- ten zugegebe 5 Soldaten hät-) lassen— vornehme 3 eschlagnahmt rsache de Beschädigunge n, daß die Fra 7 N eine Notmaßnahme, die immer 159 geländes zugesagt, sich. 7275 n eee— 8. fraglichen Twischenfülles 2 g N on 0 agen i ö rob 1 des Zuges ee ee das irgendwie e sie leugneten jedoch, sspuren War 5 5 gesehen hatte, das Mä angewandt zu habe 5 en nicht vorhanden s Mädchen zum Einsteigen i„ mi 5 mobil zu veranlassen.“ in das Auto- 55 He An Woh. nörige Wer- tehrer Land- chung Uhr, ihres- Holz ord- Revi- les. lung. Jaus- ruhe ng in elner Und r im aden Wird Re. er In . Bis e am h ab mni- heim trägt Arten beim eim. Wal- tere legt. um neim deim Am- . det Olle iche men in igen n- Dem pur. ache Wie Val- fünf ter- ein Ka- An- den 25* t= ert, Be- o- nd A- Ind en- ine ren ul- en rei t- A- B= it- F282 ͤã lj 8 —— b 68/ Dienstag, 21. März 1080 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 5 ee. Sludienreise nuch Italien veranstalter: Volkshochschule. Unkosten: 300 DM Die Arbeitsgemeinschaft der Pfälzischen Volkshochschulen führt in der Zeit vom 10. bis 21. Mai eine kunstgeschichtliche Fxkursion nach Italien unter Führung von Dr. Niels von Holst durch. Der Preis für zwölk Tage einschließlich Verpflegung und Unterkunft beträgt 300 DM. Eine zweite Fahrt findet im September statt. Die Exkeur- zlon kührt über folgende Punkte: Mitten- wald- Gardasee Verona- Bologna Florenz Rom. An der Ostküste Italiens kährt der Reiseomnibus die Adria hoch bis Venedig, von dort aus durch die Dolomiten, das Pustertal und über den Brenner nach Oberammergau. Interessenten werden gebeten sich bei der Geschäftsstelle der Volkshochschule Ludwigshafen, Stadthaus Wittelsbachstraße, zimmer 315, anzumelden. Bei der Anmel- g ist eine Anzahlung von 100 DM auf die Reisekosten zu leisten. Ausreise- und pabgangelegenheiten regelt die Arbeitsge- meinschaft der Pfälzischen Volkshochschulen. „Sewoge“ baut für BISF- Pensionäre 45 Wohnungen werden im Limburgerhof erstellt Walrend des Krieges erbaute die„Ge- Woge“ der BASF(Gemeinnütziges Woh- nungsunternehmen IG.) am Mühlweg in Iimburgerhof drei Fundamente bis ein- schließlich Kellerdecke. Infolge verschiede- ner Umstände wurden die Bauten, die als Pensjonärwohnungen geplant waren, nicht weitergeführt. In den Nachkriegsjahren tauchte wiederholt die Absicht auf, diese Fundamente wieder abzureißen, denn die Gemeindeverwaltung Limburgerhof legt Wert auf ein ausgeglichenes Ortsbild. Die angefangenen Häuser aber stehen nicht parallel zur Straße, sondern in ihrem Grund- riſz senkrecht zum Mühlweg. Außerdem sind Pläne vorhanden, die den Mühlweg als Hauptstraße von Limburgerhof vorsehen und unbedingt seine Erweiterung fordern. Seit wenigen Tagen ist vor den Funda- menten ein Lagerplatz für Baumaterial ein- gerichtet. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß sich die„Gewoge“ entschlossen hat, die seit Jahren geplanten und fundamentierten Pensionärwohnungen endlich aufzubauen. In der Tat wird bis 15. April mit dem Bau begonnen. Die drei Wohnblocks sollen ins- gesamt 36 Wohnungen umfassen. Jede Woh- nung wird aus Zimmer und Küche bestehen. Ein vierter Wohnplock wird sich nördlich an die drei übrigen anschließen. Seine neun Wohnungen sollen aus je zwei Zimmer und Küche bestehen. Insgesamt erstellt die„Ge- woge“, die als Bauherr auftritt, in Limbur- gerhof 45 Wohneinheiten. Es dürfte für die Pensionäre von Vor- teil sein, nach Jahren harter Arbeit ihr wei- teres Leben auf dem Lande verbringen zu können. Iämburgerhof mit seinem ruhigen und aufgelockerten Charakter und seinen guten Verbindungswegen zur Stadt erscheint wie eigens dafür geschaffen. Benachbarter Wald mit schönen Spazlergängen und die bunten Blumenanlagen der Versuchsstation der BASF in Limburgerhof bieten bessere Ruhe- und Erholungs möglichkeiten als die Stadt. Kreuz und quer durch die Großstadt um Rhein Stimmungshahn wurde aufgedreht bei Ludwigshafens Jungsozialisten Am Samstagabend hatten sich einige hundert Jungsozialisten im Feierabendhaus der BSF zu einem bunten Abend eingefun- den. Bunt waren die leichten Kleidchen des weiblichen Geschlechts und bunt— nach der„Stammzugehörigkeit“ der Programm- gestalter zu urteilen— war auch die Vor- ſragsfolge des Abends. Auf schwäbisch, bay- risch, pfälzisch und mannemerisch wurde der Stimmungshahn aufgedreht und heraus sprudelten mehr oder minder gekonnt, je- doch immer mit der nötigen„Temperatur“, witzige Albernheiten. Fritz Körner als„Besuch aus Schwaben“ schien seiner eleganten„Spätzle- Aus- sprache“ nach zu schließen tatsächlich auch ein gebürtiger Schwabe zu sein. Er brachte wundervolle Bonner„Neuheiten“. Mit ihrer Schulmädel weisheit glänzte Hannelore Meyer, während Erika Krug zu eigener Har- monika-Begleitung kräftig Lale Andersen- Schlager schmetterte. Eine urpfälzische Nummer brachte Helmut Esser mit der An- kunft eines„Päckle aus Amerika“. Eduard und Adolars Menu war ebenfalls recht nett, aber doch ein wenig zu lang. Für die musikalische Unterhaltung war schließlich Eddy Knab mit seinen band-boys verantwortlich. Die fiedelten munter und ununterbrochen Wiener Walzer und Rumba, um das tanzlustige junge Volk bis zum Sonntagmorgen zufrieden zu stellen. rü Neun-Meter-Sturz vor dem Kadi Baumeister Georg K. hatte Pech, als er seine beiden Lehrjungen— einer davon steht im dritten Lehrjahr— mit dem Ab- buch einer Dachgaube beauftragt hatte. Es Ling soweit alles gut, bis der eine Arbeiter — er war mit dem Anbringen eines Auf- langgerüstes beschäftigt— von dem innen arbeitenden Kollegen einen Hammer ver- langte. Als der auf das Fenstersims stieg, um das Werkzeug hinauszureichen, rutschte er ab und stürzte neun Meter in die Tiefe Blick ins Arbeitsgericht: Glücklicherweise waren nur leichte Ver- letzungen die Folgen des Fenstersturzes. Nun stand der Baumeister vor dem Lud- wigshafener Amtsgericht, weil er nicht den für solche Arbeiten notwendigen Unfall- schutz beachtet hatte, den ein Sachverstän- diger in Fangleinen und Sicherheitsgürteln Sah. Entgegen dem Einwand des Verteidi- gers, daß für eine solche Handreichung der- artige Gerätschaften nicht notwendig seien sah der Amtsanwalt eine Fahrlässigkeit des Meisters, der es obendrein versäumt habe. einen Gesellen mitzuschicken. 100 DM oder 10 Tage muß nun wohl oder übel pechhabender Georg K. bezahlen bzw. Absitzen.-Atzl Stenografenprüfung. Die Industrie- und Handelskammer Für die Pfalz teilt mit, daß die nächste Sonderprüfung für Stenografie und Maschinenschreiben am 22. April abge- halten wird. Letzter Termin für die An- meldung ist der 31. März. Die Anmeldung muß auf Vordrucken erfolgen, die bei der IHK in Ludwigshafen, ferner bei den Stenografenvereinen sowie den Berufs- und Volkshochschulen angefordert werden; kön- nen. Die Prüfungsgebühr beträgt für Anfän- ger 5,—, für Fortgeschrittene 8,— DM. Bei Sammelanmeldungen von mindestens füntf Prüflingen durch Stenografenvereine und Volkshochschulen wird die Gebühr um je 2.— DM ermäßigt. Die bestandene Prüfung kann in den Kaufmannsgehilfenbrief ein- getragen werden. „Malen und Zeichnen nach der Natur“. Am 25. März wird im kleinen Saale der „Brücke“ im Kaufhof die Ausstellung„Ma- len und Zeichnen nach der Natur“ eröffnet. Gezeigt werden Arbeiten der Teilnehmer des gleichnamigen Volkshochschulkurses. VVolkshochschulvortrazg- Am Mittwoch spricht im Rahmen der Vortragsreihe B „Mensch und Weltall“— um 19.30 Uhr im BASF-Feierabendhaus Universitätsprofessor Dr. Freiherr v. EBickstedt(Mainz) über: „Das Problem der Menschwerdung“. lrene kämpite hurinäckig um ihre 5 Murk Sie erhielt Recht und ihr Geld dazu Ein Jahr nach seinem 25jährigen Dienst- jubiläum als Elektromonteur bei der Stadt- verwaltung Speyer wurde Bernhard S. 1945 bei der politischen Säuberung entlassen. Er meldete sich sofort nach Erhalt des Am- nestlebescheides am 8. September 1948 wie- der zum Dienst, wurde aber, da der Be- triebsrat gegen seine Wiedereinstellung war, abgelehnt. Bernhard bieb nichts ande- res übrig, als zu werten, bis am 23. Mai 1949 das Landesgesetz über die Rechtsstel- lung früherer Angehöriger des öffentlichen Dienstes in Kraft trat. Er versuchte darauf- hin, seine Wiedereinstellung zu betreiben oder doch wenigstens die Zahlung der vom Gesetz vorgesehenen Unterhaltsbeiträge zu erhalten. Dazu wäre aber eine unmittelbare Meldung beim Innenministerium Rhein- land-Pfalz erforderlich gewesen, eine Mel- dung, zu der Bernhard auch vom Personal- amt aufgefordert wurde, sie bis spätestens Inde Juni 1949 einzureichen. Und diesen Zeitpunkt hatte er verpaßt. Wenigstens lag nichts dergleichen vor, wenn Bernhard auch behauptete, er habe diese neuerliche Mel- dung ebenfalls beim Personalamt abgege- ben. Der Vertreter der Stadtverwaltung be- zweifelte dies, und Bernhard mußte wohl oder übel seine Klage beim Arbeitsgericht Ludwigshafen zurückziehen. Es steht ihm aber frei, nach Beibringung der Unterlagen für seine Behauptung, die KElage erneut ein- zureichen. Am 14. Februar beantragte Irene W. ein Versäumnisurteil gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber Gustav U. Sie hatte auch allen Grund dazu. Sie war schon seit einiger Zeit Hausgehilfin bei ihm gewesen mit einem Monatslohn von 30 DM, der sich jeweils in dem Monat, in dem die Wäsche gewaschen wurde auf 35 DM erhöhen sollte. Nun hatte sich Herr U. ein neues Radio angeschafft, und wie das in solchem Falle immer ist, wurde in der ersten Zeit eifrig gedreht mit dem Erfolg, daß das Radio mit einer be- schädigten Kuppelung zur Reparatur— die nebenbei nur sechs DM ausmachte— mußte. Niemand wollte es gewesen sein, aber Herr U. ließ sich dazu hinreißen, seiner Haupt- gehilfin Irene, die er als den Uebeltäter an- Sah, eine ziemlich derbe Kopfnuß zu ver- setzen. Daraufhin verließ Irene fristlos ihre Stellung. Zwar fehlten noch ein paar Tage zum Monatsende, doch verlangte sie, da der bewußte Waschkampftag schon stattgefun- den hatte, 35 DM. Gustav wollte nicht, so gab es eben, da er zur ersten Verhandlung nicht erschienen war, ein Versäummisurteil, das bei der Sitzung am Donnerstag in einen Vergleich abgewandelt werden konnte. Zu 30 DM ließ er sich noch leicht überreden, die letzten fünf DM waren schon etwas schwieriger aus ihm herauszuholen, aber endlich erklärte er sich doch bereit, daß Irene die 35 DM bei ihm abholen 12 * „Das Flüchtlingsproblem“. Ueber dieses Thema spricht am Dienstagabend, 20 Uhr, der Landrat des Kreises Ludwigshafen, R. Hammer, im Nachbarschaftsheim der Quäker an der Pettenkoferstraße. Der Ein- tritt ist frei. Kreistagssitzung. Heute findet um 14 Uhr im Gastzimmer des Hotels„Hubertus“ eine Sitzung des Ludwigshafener Kreistages statt. Die Sitzung ist öffentlich. Wie heißt das Kind? Der Kultur- und Sportausschuß der Stadtverwaltung Lud- Wigshafen beschäftigte sich in seiner detzten Sitzung mit der Namensgebung für das neu- erbaute Großstadion an der Mundenheimer Straße. Es wurde der einstimmige Beschluß gefaßt, die Anlage Stadion Ludwigshafen“ zu nennen. Dieser Beschluß bedarf jetzt noch der Zustimmung des Stadtrates. Wanderung in Wort und Bild. Am Frei- tagabend erfreute Hermann Langer aus Mannheim-Feudenheim die Ludwigshafener Naturfreunde mit einem Farblichtbildervor- trag in der Brücke. Mit dem Wandel der Jahreszeiten führte der Referent die Wan- derfreunde durch die Pfalz und den Schwarzwald. Wundervolle Landschaftsauf- nahmen wechselten dabei mit Bildern ab, die in liebevoller Kleinarbeit einzelne Na- turwunder in Großaufnahme zeigten. Mit einer einzigartigen Aufnahme von der Schloßbeleuchtung in Heidelberg führte Langer sein Thema zu Ende. g Vierter medizinischer Vortrag. Am Don- merstag, den 23. März, wird um 20 Uhr in der Brücke der vierte Vortrag in der Son- derreihe der Volkshochschule von Prof, Dr. Jäger, Chefarzt des Städtischen Kranken- hauses, gehalten. Der bekannte Internist hat sich ein Thema ausgewählt, das vermut- lich tausende in unserer Stadt interessieren Wird. Es lautet: Der heutige Stand der Krebsforschung“. Sommertagszug in Rheingönheim. Unter Mitwirkung der Rheingönheimer Vereine veranstaltet die Karmeval- Gesellschaft „Klotzgrumbeer am 26. März um 14 Uhr den altbeliebten Rheingönheimer Sommer- tagszug · Der Zug bewegt sich durch die Straßen Rheingönheims, an der Spitze die traditionellen Wagen der vier Jahreszeiten. Es folgen die Wagen und Gruppen der Rheingönheimer Vereine sowie die Kinder der Schulklassen und die Fahrzeuge der ein- heimischen Industrie. Der Zug endet aut dem Faheingönheimer Turnplatz, wo die Schlußfeier mit der Verbrennung des Win- ters stattfindet. Blutspender gesucht. Das Städt. Kranken- haus Ludwigshafen sucht zum Ausbau sei- ner Blutspenderzentrale gesunde Spender sämtlicher Blutgruppen. Interessenten wol- len sich im Schreibzimmer der chirurgischen Klinik des Städtischen Krankenhauses in der Hohenzollernstraße, im Bau 23, melden. Schaden: 900 DM. Von einem Kraftfahr- zeuganhänger, der auf dem Parkplatz der BASF an der Hemshofstrage abgestellt war, wurden ein komplettes Ersatzrad, Fabrikat „Fulda“, Größe 1300, sowie ein leerer und ein mit Dieseltreibstoff gefüllter Kanister gestohlen. Das Nachsehen hatte ein Trans- portunternehmer. Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Peter Voß, der Minhlionendieb“; Spätvorstellung„Schlaf wa- gen nach Triest“. Rheingold- Theater:„Die letzte Nacht“; Spätvorstellung:„Die Straße der Verlorenen“. Filmtheater Gartenstadt: „Geheimagent T“. Raschig- Filmtheater: „Der Gipfelstürmer“. Capitol-Lichtspiele Rheingönheim:„Fabiola“. Lichtspielhaus am Schillerplatz Oggersheim:„Der Mann, der zum Mörder wurde“, Metropol-Lichtspiele Friesenheim:„Die Puppenfee“. Wer noch Zweifel hat. da es endgültig Frühling geworden ist, sondern auf unser Bild belehren. Die ersten wohl es auf dem Rhein noch reichlich frisck Bud: Foto-Heinrich den möge nicht ein Blick auf den Kalender, Paddelndrren(oder Narrenpaddler?) sind, ob- sein dritte, schon unterwegs. Unser Bild ist kein Bluff(Archiv- Bild vom vergangenen Sommer); der noch mũrglick kæahle Busch im Vordergrund beweist es. Ein reprüseniutives Spiel am kommenden Wochenende empfängt der Sportverein Phönix Ludwigshafen die Mannschaft von Degerfors I. F. Diese schwedische Mannschaft steht zur Zeit an dritter Stelle in der schwedischen National- ga. Es ist noch nicht entschieden, ob das Spiel im Ludwigshafener Stadion oder auf dem Hartplatz hinter dem Stadion ausge- tragen wird. Den Ausschlag hierfür werden die Wetter verhältnisse geben. Schwere Mißhandlung Am Wochenende kam es in einer Schifferstadter Familie zu einem Streit mit schweren Folgen. Ein 40jähriger Ehemann mißhandelte seine 39 jährige Frau mit den Fäusten derart, daß sie ein Auge verlor, den Oberkiefer mehrmals brach und schwere Hieb- und Riß wunden im Gesicht erlitt. Die Frau, die in ein Speyerer Krankenhaus eingeliefert wurde, mußte noch in der gleichen Nacht in die Universitätsklinik Heidelberg überführt werden. Der Ehemann befindet sich in Speyer. Hinter schwedischen Gardinen. Frohsinn und Heiterkeit Der große Saal„Zum Löwen“ in Oppau war bis auf den letzten Platz besetzt, als am Samstagabend der Oppauer Gesangver- ein„Liederkranz“ seinen vielversprechenden Unterhaltungsabend startete. Eine bunte Folge effektvoll vor getragener Volkslieder und volkstümlicher Chöre wechselte mit an- sprechenden Darbietungen des Vereinsorche- sters. Dazwischen ergänzten ausgezeichnete Soli des Baritons Emil Werry, von Elsbeth Böhn am Klavier begleitet, die sorgfältig zusammengestellte Vortragsfolge des Abends. Wohlverdienten Beifall fand auch der Rezi- tator Walter Egersdörfer, insbesondere mit seinem Mundartvortrag„De Wewersgsell in Wien“ von K. Räder. Die unter Leitung des Dirigenten Peter Braun stehenden Männer- chöre zeigten gute und anerkennenswerte Leistungen. Im zweiten Teil des Abends wurde das Pfälzer Lustspiel„Die silbern Hochzig“ von Dr. Emil Freudenberger aufgeführt. Die Darsteller des heiteren Dreiakters ernteten langanhaltenden Beifall. Alles in allem war der Abend ein wohlgelungener Versuch des Altesten Oppauer Gesangvereins, seinen Mit- gliedern und Gästen einige Stunden unbe- schwerten Frohsinns zu schenken. Gartenrestaurant vor dem„Vietoria“ In Kürze— noch vor Ostern— wird die Innenstadt Ludwigshafen ihre erste„Frei- luft- Gaststätte“ erhalten. Dann werden an der Ecke der Ludwig- und Zollhofstraße viele große, bunte Sonnenschirme zum Lud wigsplatz hinüberleuchten und Tische und Stühle zu einem Schoppen oder Kaffee ein- laden. Zur Zeit ist diese Ecke vor dem Hotel Victoria noch mit einem Bauzaun umgeben, aber dahinter sind die Handwer- ker bereits emsig bei der Arbeit. Das Erd- reich wird planiert und um die zukünftige Gartenterrasse eine 1,50 m hohe Stein- brüstung gemauert, Von der Straßenecke aus wird man dann zu dem neuen Gartenrestau- rant gelangen, dessen Bauherr der Besitzer des Victoria-Hotels ist. Das Terrassen- restaurant, das rund 225 am Fläche umfaßt und ganz mit Gehwegplatten ausgelegt wird, erhält auch einen direkten Zugang zum Hotel. In der Mitte ist eine Blumen- anlage vorgesehen. Auch die Brüstung wird ringsum mit Blumenkästen geschmückt. Die neue Gaststätte soll etwa 150 Sitzplätze er- halten und mit modernen Gartenstühlen und Stahlrohrtischen ausgestattet werden. An lauen Sommerabenden wird dann von der schmucken Freilicht-Luft-Gaststätte dezente Musik zu Ludwigshafens„konfortablem Barackenplatz“ hinüberklingen. Ein echter großstädtischer Kontrast 5 5 Feldhüter drohte mit„Weißen Mäusen“ Freispruch für ein erpreßtes Geständnis In ihrer letzten Sitzung hatten die Rich- ter und Schöffen der Großen Strafkammer des Landgerichts eine schwerwiegende Ent- scheidung zu treffen. Angeklagt war der 30jährige Feldhüter Eugen K. aus Laumersheim, dem vorgewor- ken wurde, im September 1949 einen Mann erpreßt zu haben, um so von ihm ein Dieb- stahlsgeständnis zu erhalten. Im Herbst des vergangenen Jahres wurden die Wingerte der Gemarkung Laumersheim geradezu ge- plündert, was zwangsläufig eine erhöhte Wachsamkeit der Dorfgemeinde zur Folge hatte. Eine Feldwache, bestehend aus dem Angeklagten, dem Polizeidiener und drei Bauern, stellte nun eines Morgens auf der an die Weinberge angrenzenden Autobahn drei Radfahrer, die auf Grund der mit- geführten Spankörbe verdächtig erschienen. Während einer der Radfahre die Flucht er- griff, wurden die anderen nach dem Ziel und dem Grund ihrer Fahrt ausgefragt. Da am Vortage ganz in der Nähe auch Trauben entwendet worden waren und die noch vor- handenen Fußspuren genau mit denen des einen Mannes übereinstimmten, letzterer seine Täterschaft aber energisch in Abrede tellte, drohte K. mit den„Weißen Mäusen“. as ist eine ländliche Androhung von Schlä- gen. Der Mann gab daraufhin zu, der Dieb zu sein. Er unterstrich sein Geständnis in Form einer schriftlich niedergelegten eides- stattlichen Erklärung auf dem Bürgermei- steramt. Sein späterer Widerruf, mit der Begründung, die Selbstbezichtigung sei er- preßt worden, brachte den Feldhüter auf die Anklagebank. l. „Da in einem Rechtsstaat die Bürger vor Uebergriffen geschützt werden müßten, sieht das Gesetz für derartige Delikte nur Zuchthausstrafen vor“, führte der Staats- anwalt in seinem Plädoyer aus. Er hielt die Einlassungen Ks, daß er sich bei seinen Aeußerungen nichts gedacht und nicht im Entferntesten an die Ausführung seiner An- drohung gedacht habe, für nicht zutreffend und beantragte die Mindeststrafe von einem Jahr Zuchthaus. Der Verteidiger bat um einen Freispruch seines Mandanten mangels ausreichender Beweise, ein Antrag, den das Gericht nach kurzer Beratung als Urteil verkündete, Der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Reber führte in der Begründung aus, der An- Seklagte sei sich der Rechtswidrigkeit sei- ner Handlungsweise nicht bewußt gewesen, und seiner Einstellung als Feldhüter sei weder eine Schulung noch eine besondere Verpflichtung vorausgegangen.= [D vesscnitogues IIIIUDOnT.. stoppt Zahnzerfelll 3½ f Krunp- Diese Lastwagen, guter Zustand, 4500,— Opel Kadett dunkelrot, atürig, neuwertig, gegen Kasse zu verkaufen. Be- sichtigung: Straßenbahngarage, Gold. Damenarmbanduhr, Goethe- schule Rich.-Wagner- str. verloren gegangen. Abzugeben gg. Belohn. 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Die Mitglieder des Vorstandes und ihre NAI 5 0„ 1 Betrac Stellvertreter werden von den im Wahltermine anwesenden Teilnehmern BENHAMINO Gio in dem ergreifenden Pilm Doc S mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewählt. Soweit die Wahl 2 Kahn im Termin nicht zustande kommt, kann die Umlegungsbehörde Mit- Breite otraße 2 66 90 Slieder des Vorstandes und deren Stellvertreter nach Anhörung des er d Landwirtschaftsamts Nordbaden(Außenstelle Heidelberg) bestellen rel. 44635 hänge 5 8 G 27 der Reichsumlesunssordnung vom 16. 5 0— RGI. 1 S. 629 19. 99 nachd Abteilungsleiter Heidelberg, den 18. März 1950. Die Umlegungsbehörde: Badisches Feld 10 allmäl bereinigungsamt. 8285 5 Arbeitsvergebung. 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So hat er zu allen Zeiten über alles im kleinen Sinne Kommerzielle hinaus eine humane Aufgabe erfüllt und häufig eine politische dazu. Professor Dr. Carlo Schmid, Vizepräsident des Bundestages, beim Empfang der in- und ausländischen Presse am 19. März 1050. Der hervorragendste Nchetoriker der SPD hatte die Messe zum Anlaß genommen diese Einsicht zu verkünden und es dünkt die Frankfurter Messe, 80 erfreulieb ihre Gestalt und ihr Verlauf auch sein mag eringfügig ist, im Rahmen solch weltweiter Betrachtung.. f Doch Carlo Schmid redet nicht von un- hr daher; im weiteren Blickfeld sieht er die welt wirtschaftlichen Zusammen- hänge, von denen sich der Bundesrepublik nachdem die bisherige Fessel dureh JEIA allmählich doch der Vergangenheit ange- hört, ein Hoffnungsstrahl zeigt. Der östliche Absatzmarkt mit all seinen politischen Gefahren beginnt sich langsam zu erschließen. Es begann— nicht ohne Schwierigkeiten im anfänglichen Verlauf die bisher noch anhalten— mit der Ost- zonemrepublik und geht jetzt weiter. Töricht wäre es von dem deutschen kaufmann, von dem deutschen Industriel- len, töricht wäre es von dem deutschen Ar- beiter, zu hoffen, daß num mit einem Male alles wieder gut wird, keinerlei Schwierig- keiten mehr auftauchen werden und Ab- satzgebiete, die längst verloren dünkten, sich jetzt bereitwillig erschließen. Schön wäre es, aber es nicht so. Lang- gam nur und allmählich wird der Export in die Oststaaten anlaufen, langsam nur und Im Handelsministerium der Sowietzonen- republik ist von Vertretern der Reichswerke Watenstedt- Salzgitter der dritte Liefervertrag über 17 000 Tonnen Gieflereiroheisen aus Salz- gitter-Erxzen im Gesamtwert von 2,5 Millionen Westmark unterzeichnet worden. Der Vertrag zichert der Watenstedter Hütte für einen wei⸗ teren Monat Beschäftigung, Orlopp versprach, zuch in Zukunft Aufträge an die Reichswerke zu vergeben. Die ersten beiden Lieferverträge jim Gesamtbetrag von 5,6 Millionen Westmark sind erfüllt bzw. in Abwicklung. schwierig wird es sein, die indes in diesen Gegenden entstandenen eigenen Erzeugun- gen durch reichhaltiges und qualitativ nochstehendes Warenangebot zu überwin- den. Aber der Anfang ist gemacht. Die Macht des Kaufmanns hat diese Gebiete erschlos- sen, die bisher der Politiker ängstlich ab- sperrte. Is ist etwas Merkwürdiges an dem ge- Schichtlichen Geschehen. Grenzen zwischen Ländern und Staaten werden mitunter bin- nen 24 Stunden errichtet. Jahrzehnte hin- gegen nimmt es in Anspruch, diese Grenzen zu überbrücken, und Jahrhunderte dauert en, um Grenzen niederzureißen, die nur von Menschen gebaut worden sind nieht zum Vorteile der Menschheit. 5 F. O. Weber Beamte der alliierten Hohen Rommision zußerten auf Anfrage einiger Pressevertreter die Ansicht, daß einer etwaigen Aufnahme deutsch- chinesischer Handelsbesprechungen kaum nennenswerte Schwierigkeiten entgegen- stehen dürften. Westeleutschland habe zahl- reiche Handelsabkommen mit Staaten hinter dem Eisernen Vorhang laufen, die teilweise sogar noch von der FIA abgeschlossen oder von den Alliierten gebilligt worden seien. Bereits vor dem Kriege habe Deutschland zu china gute Handelsbezlehungen unterhalten. Ein Handelsabkommen zwischen der Bundes- tepublik und China würde vielleicht auen die Möglichkeit bieten, die Frage der Stahlliefe- rungen westdeutscher Firmen generell zuregeln, Während jetzt die Hohe Kommission über jeden einzelnen Auftrag besonders entscheiden müsse. Die Beamten betonten, daß der Hohe Kommissar Mecloy hinsichtlich deutscher Stahllieferungen nach China keine„neue Gene- rallinie“ aus Washington mitgebracht habe. Sowietzonenhandel erfährt Bruchteil-Liberalisieruns Als Hauptaufgaben des Handels der Sowjet- zonenrepublik im zweiten Planjahr bezeichnete der Leiter des Wirtschaftsreferates der SED, Bruno Baum, am Donnerstag auf der Zwei ten handelspolitischen Konferenz der 8ED in Ost-Berlin eine Reorganisation des Handels- an Stelle von Verteilungsfunktionen, eine Ein- funnahme des Handels auf die Produktion und einen friedlichen Wettbewerb zwischen der Handelsorganisation, den Konsumvereinen und dem privaten Handel. Das Industrie- und Handelskontor werde in seiner jetzigen Form am 1. April zu bestehen aufhören. Die bisher von Ostberliner Behör- den verwalteten Kontore für Holz, Elektro- erzeugnisse, Metall, Maschinen- und Fahr- zeugbau, Chemikalien, Gummi und Asbest würden zu Handelszentralen der Sowietzonen- republik umgewandelt werden, während die Kontore für Textilien, Leder und Haushalts- artikel in der bisherigen Form bestehen blie- en. 5 Es bestehe nicht die Absicht, erklärte Baum, den privaten Handel zu enteignen Auch an die Liquidierung des privaten Groß- handels sei nicht gedacht. Allerdings sei man nieht gewillt, das Entstenen von Uaterneh- merorganisationen zu dulden, die ihre Mono- polstellung zum Schaden der privaten Initia- e des Einzelnen mißbrauchen könnten. Baum wies auf die großen Möglichkeiten 7 Handelsverkehrs zwischen West- und 50 8 Berlin hin. Das Kursverhältnis müsse jedoc eins zu eins laufen, Es sei die Aufgabe der Westberliner Wirtschaft, für einen derartigen Kurs zu kämpfen. Getreidepreiserhöhung droht nieht unmittelbar, ist jedoch unvermeidlich Eine Benderung der Getreidepreise ist vor Ablauf des Wirtschaktssahres nicht zu erwar- en, versicherte Bundesernänrumgemintte Niklas vor der Presse in Bonn. Er Fureig 2 ledoch an, daß sich im kommenden Setreige- Wirtschaftsjahr eine Aenderung der Getreide- preise nicht werde vermeiden lassen. Er Ler- Vies dabei auf den Entwurf zu einem Ge- treidegesetz, der zur Zeit in seinern Ministe⸗ werde auch die Frage der Getreid ise 2 regeln versuchen. 1 Ostmark-Kurs-Sturz gefährdet Inter zonenhandel Die Hintergründe des aufsehenerregenden Ostmarksturzes werden am Montag in Frank- kurter Bank- und Börsenkreisen lebhaft dis- kutiert. Von maßgeblicher Stelle der Bank deutscher Länder wird festgestellt, die Ost- markbaisse werde„zur Zeit ohne Rückwir- kung auf die Währungslage in Westdeutsch- land bleiben. Dagegen wirkt sich der Sturz der Ostmark sehr nachteilig auf den Interzonen- handel aus, da hierdurch die Kalkulation ge- stört würde. Bei der Bank deutscher Länder ist man zwar nicht offiziell darüber unterrichtet, ob in der Ostzone eine Währungsumstellung be- absichtigt ist, doch hält man eine solche Maß- nahme für unwahrscheinlich, da man von ihr kaum eine positive Wirkung, vor allem nicht eine Wiedergewinnung des Vertrauens erwar- ten dürfe. In Frankfurter Bankkreisen wird dem Umstand große Bedeutung beigemessen, daß in den Berliner Wechselstuben und auch im illegalen Handel nicht kleine, sondern fast generell große Ostmarkbeträge angeboten werden. 5 Die Ursache hierin erblickt man darin, daß die Ostzone aus dem Interzonenabkommen eine Zahlungsverpflichtung gegenüber West- deutschland in Höhe von 13 Millionen DM hat, so daß der im Abkommen vereinbarte Swing von 15 Millionen DM fast erreicht ist. Die Fir- men der Ostzone, so wird von interessierten Referaten bei der VfW aerklärt, seien kaum noch in der Lage, die von ihnen gewünschten Waren aus dem Westen zu beziehen. Es wird die massiven Westmarkkäufe zu erklären selen. Die Ostzone sei übrigens mit großen Lieferungen nach Westdeutschland im Rück- stand, die sie nicht aufbringen können. Da- durch vergrößere sich das Defizit gegenüber dem Westen noch ständig mehr. In BdL-Krei- sen glaubt man, daß nach dem ersten Anzie- hen der Ostmark am Montagvormittag sich der Kurs wieder stabilisieren dürfte, wenn er auch nicht ganz die frühere Relation wieder erreichen, sondern wahrscheinlich auf eins zu sieben bleiben wird. Amerikanische Kredite an Westdeutschland empfohlen In einer mehrseitigen Schrift, betitelt„Be- obachtungen über amerikanische Investierungen in Westdeutschland“, stellte der amerikanische Außenhandelsrat fest, daß amerikanische Kapi- talinvestierungen in Westdeutschland durchaus erwünscht seien. Eine schnelle Wiederaufrich- tung der westdeutschen Wirtschaft sei„außer- ordentlich wichtig für die Belebung der west- europäischen Geschäfte“, welches gleichzeitig eine Entlastung der amerikanischen Zuschüsse nach sich ziehen würde. Als Sprachrohr für amerikanische Geschäftsleute mit Interessen in Uebersee, schlägt er in seiner Schrift die Frei- gabe der gesperrten Auslandsguthaben vor, um ste in derselben Weise zu verwenden, wie jeder deutsche Geschäftsmann seine flüssigen Gelder zu Investierungen und zum Ausbau seines Unternehmens benutgt. Der Rat schätzt den Umfang der gesperrten Aulandsguthaben in Westdeutschland auf ins- gesamt 500 Millionen Deutsche Mark. „Ein ausländischer Investierungsplen sollte außerdem auch für die Sicherung neuen Kapi- tals Sorge tragen“, heißt es in der Schrift liche Verwendung dieser Gelder der Privat- initlative jedes einzelnen überlassen bleiben. Nicht zu vergessen ist eine Garantie gegen eventuelle neue Beschlagnahmungen. Weiter ist es notwendig, die Transferierung von Ge- wärmen in die Vereinigten Staaten zu ermög- lichen. Diskriminierungen gegen ausländisches Kapital müßten verboten werden“. In der Schrift wird darauf hingewiesen, daß der Rat dem State Departement Vorschläge unterbreitet hat, in denen angeregt wird, die Steuern, die auf ausländischen Unternehmen in Westdeutschland liegen, reduzieren zu lassen. Wie der Rat in seiner Schrift weiter mit⸗ teilt, sei gleichzeitig um Weiterreichung dieser Vorschläge an die Hochkommission in West- deutschland mt der Bitte um weitere Veran- lassung ersucht worden. „Die steuerliche Belastung in Westdeutsch- land“, fährt die Schrift fort,„ist so groß, das kaum die Wahrscheinlichkeit für neue Investie- rungen durch amerikanische Gesellschaften besteht, ebenso wenig wie mit einer Erwei- terung der gesellschaftlichen Aktivitäten auf Seiten bereits bestehender Unternehmen zu rechnen ist. Nicht allein, daß die Transferierung von Gewinnen schon die Sache außerordentlich kompliziert macht, tritt noch die große Schwie- rigkeit der amerikanischen Angestellten von solchen Unternehmen hinzu. eine Anstellung in Westdeutschland anzunehmen, wenn sie mit der deutschen Einkommensteuer belastet wer- den, selbst für den Fall, daß geringfügige Redu- zierungen von der Bundesregierung vorgesehen sein sollten“. Um die Vergebung von amerikanischen Pro- duktionslizenzen in Westdeutschland anzu- regen, schlägt die Schrift eine steuerliche Be- trelung durch die Bundesregierung für re Durchführung vor. Ist das Kartellgesetz die richtige Lösung? Weinheimer Tagung des Instituts zur Förderung öffentlicher Angelegenheiten Das dem Deutschen Städtetag nahestehende Institut zur Förderung öffentlicher Angelegen- heiten hielt am 20. März in Weinheim a. d. B. eine Tagung ab, die sich mit den bisher vor- liegenden Entwürfen eines deutschen Kartell und Monopolgesetzes befaßte. Das Hauptrefe- rat hatte Professor Miksch, Freiburg, über- nommen, Professor Miksch führte aus, daß die Vorherrschaft des amerikanischen, rein restriktiven Grundsatzes die Debatte auf ein Lalsches Geleis geführt habe. Die Monopol- bildung habe in den 80er Jahren des 19. Jahr- hunderts begonnen. Seitdem seien in Deutsch- land und Amerike ganz verschiedene Wege beschritten worden. Es sei falsck an dieser Differenz vorüber zugehen, In Amerika habe man sich von vorn herein für die vollständige Untersagung aller Preisabreden entschieden, aber die Folge sei eine verstärkte Unterneh- mungskonzentration gewesen. In Deutschland dagegen seien die Kartelle von der Rechtspre- chung und seit 1923 auch von der Gesetzgebung Als zulässig betrachtet worden. Deutschland müsse daher eine eigene, seinen historischen Bedingungen entsprechende Regelung schaffen. Entscheidend sei nicht die Monopolfrage, sondern die Wettbewerbsordnung. Auch das Mo- nopolamt wird, sagte der Vortragende, nicht arbeitsfähig sein, wenn es nicht einen klaren, an diesem Ziel orientierten Auftrag bekommt. Dem Monopelgesetz müsse daher ein Verfas- ingsgesetz vorangehen, das die Wirtschafts- ordnung, die angestrebt wird, in der Form von Leitsätzen klar umschreibt. Aus diesem Ver- kassungsgesetzentwurf muß nach Ansicht von Miksch die Verpflichtung des Unternehmers Kredite durch 25 Vorschriften gesiebt zum Wettbewerb und auch die Verpflichtung der Gerichte, der Verwaltung und des Gesetz- gebers selbst hervorgehen, alles zu tun, um die Bedingungen der Konkurenz zu fördern und alle Konkurrenzstörungen zu beseitigen. Der Staat selbst soll also für die Einhaltung der Wettbewerbspflicht sorgen. Er soll weiter- hin durch eine allgemeine Rechtreform die- jenigen Mängel des geltenden Rechtes besei- tigen, die bisher zu einer Konzentretion und zur Ausschaltung der Konkurrenz geführt ha- ben. Nicht die Technik, sondern die staetliche Wirtschaftspolitik des laissez faire sei es ge- wesen, die zur Einschränkung der Konkurrenz geführt hat. Miksch forderte daher, daß durch besondere Kommissionen, die unter einem ein- heitlichen Gesichtspunkt zusammengefaßt sind, die Geldordnung, das Gesellschaftsrecht und insbesondere das Recht der Haftungsbeschrän- kung, das Patentrecht, das Recht der Kondi- tionen und Geschäftsbedingungen, das Steuer- recht, das System der Verkehrstarife und das System der gewerkschaftlichen Tarifverträge einer Revision unterzogen werde, mit dem Ziele, alle diejenigen Faktoren zu beseitigen, die geeignet sind, die Konzentration und die Monopolbildung zu fördern. Auch wenn diese Rechtsreform durchgeführt würde, werde aber eine Reine von Märkten übrigbleiben, auf denen sich das Prinzip der freien Konkurrenz nicht anwenden läßt, weil natürliche Mono- pale vorliegen, oder weil die Darbietung der Leitung mit einem bestimmten Leitungssystem verknüpft ist, wie etwa in der Versorgungs- wirtschaft. Die Regelung der dadurch beding- ten Ausnahmen vom Verbot der Preisabreden, dürfe aber nicht den Unternehmern überlas- sen werden, vielmehr sei es eine der wichtig- sten Aufgaben eines Monopolgesetzes, zu sagen, wie die Ausnahmen in die Wettbe- werbsordnung eingegliedert werden sollen. Es genüge auch keineswegs, etwa darüber zu wa- chen, daß keine übermäßigen Monopolgewinne gemacht werden, denn das entscheidende Pro- blem der modernen Monopole sei gar nicht der Gewinn, sondern seien die Kosten. Infolge der Bürckratisierung und der Einschaltung der Monopole in die Kriegswirtschaft seien vielfach gerade in der Monopol wirtschaft die Kosten überhöht, während nur sehr geringe oder gar keine Gewinne erzielt werden. Hier sei es richtig, an der kartellertigen Organisa- tion des Marktes festzuhalten, aber die Kar- telle zu reformieren und in Leistungsverbände zu verwandeln. Nicht der Preis des Grenz- unternehmers dürfe für den Kartellpreis ent- scheidend sein, sondern ein durchschnittlicher Kostenpreis, den ein zwischen Staat und Wirt- schaft stehender Treuhänder periodisch aus den einzelbetrieblichen Kosten aller beteilig- ten Unternehmungen zu errechnen haben würde. Es handelt sich hier um ein Verfahren, das schon vor 25 Jahren beim Waggonbau- vertrag der deutschen Reichsbahn und später wöhrend des Krieges bei den sogenannten Einheitspreisen für Rüstungsgüter mit Erfolg angewendet worden ist. Bei den Monopolen sei die Regelung allerdings schwieriger, da ler nicht die freie, sondern auch die gebun- dene Konkurrenz keine anwendungsmöglick⸗ keiten biete. Hier bleibe also nur die unmit- telbare staatliche Aufsicht als einzige Mög- lichkeit, obwohl es vielleicht gelingen könnte, auf Grund moderner betriebs wirtschaftlicher Methoden auch bel den Monopolen eine Ob- jektivierung der Preisbildung zu erreichen. um die Freiheit des Grundstücks verkehrs Kein Sektor des Wirtschaftslebens legt noch so in den Fesseln der Zwangswirtschaft wie derjenige des Grundstücksmarktes. Die Fülle der bestehenden Vorschriften über die behörd- lichen Genehmigungen von Grundstücksgeschäf- ten ist zu einem wahren Gestrüpp der Büro- kratie geworden, welche unter dem Vorwand der„Ordnung“,„Lenkung“ oder„Planung“ die persönliche Initiative einengt und einschränkt, zum Nachteil nicht nur des Einzelnen, sondern gerade auch der Allgemeinheit, die man zu schützen vorgibt. Und gerade das Teilgebiet des Grundstücksverkehrs ist am meisten einer Ueberprüfung dahin bedürftig, ob und inwie- welt man die zwangswirtschaftlichen Bestim- mungen aufheben oder mildern kann; denn im Hinblick auf den Wiederaufbau, die Beschaf- kung von Wohnungen und Betriebsstätten hätte der Grundstücksmarkt am ehesten von den übertriebenen bürokratischen Hemmnissen er- löst werden müssen, welche den heutigen Er- kordérnissen und der Sicherheit des Rechtsver- kehrs nicht mehr entsprechen. Die Zahl der zu einem Grundstückskauf er- forderlichen Genehmigungen behördlicher Stel- len ist je nach Art und Lage des Grundstücks unterschiedlich. Insgesamt nicht weniger als 25 Genehmigungsvorschriften des Bundes- und Landesrechts sind bei derartigen Rechtsgeschäf- ten zu berücksichtigen. Man kann schon von einem„behördlichen Genehmigungsunwesen“ sprechen, wie es von der„Gemeinschaft des Deutschen Notariats“ gebrandmarkt worden ist. Eine für jeden Grundstücskauf erforderliche Genehmigung ist diejenige der Preisbehörde. Warum hält man eigentlich noch an dem Preis- stop für den Grundstücksverkehr fest und ver- hindert so die„Freizügigkeit“ auf dem Grund- stücksmarkt? Der Grundgedanke jener Preis- überwachungs-VO. lag darin, die Uebereinstim- mung zwischen dem vereinbarten Kaufpreis und dem Ertragswert eines Grundstücks zu garantieren, vor allem zur Vermeidung von Rückwirkungen auf das allgemeine Preis- niveau der Mieten. In der heutigen Zeit der Ka- pitalknappheit wird das Ziel, bei Grundstücken nur volks wirtschaftlich gerechtfertigte Preise zu dulden und vor allem eine Aufwärtsbewe⸗ gung der Grundlstückspreise zu verhindern, auch ohne behördlichen Zwang erreicht werden. Die „Zwangsläufigkeit“ der Preisentwicklung wird allein schon durch die Kapitalarmut gewähr- leistet sein. Schon immer hat sich die Geld- knappheit als besserer Regulator im Kräfte- spiel von Angebot und Nachfrage erwiesen als jede Preisstop-VO. Hinzu kommt noch, daß der zu erwartende Lastenausgleich einen solchen Preisdruck ausübt, daß niemand sich dazu hergeben wird, überhöhte Preise zu zahlen, erst recht dann nicht, wenn er z. B. für den Wiederaufbau eines Grundstücks weitere Geld- mittel braucht. Unbeschädigter Hausbesitz ist z. Z. überhaupt kaum„flüssig“. Und derjenige, welcher eine Ruine zum Zwecke des Wieder- aulbaues kauft, wird bestrebt sein, 30 billig als möglich den Grund und Boden zu erwerz pen, um seine Gelder für die Finanzierung des Wiederaufbaues zur Verfügung zu haben. Auch das Ueberangebot von Ruinengrundstücken läßt eine preissteigernde Tendenz nicht aufkommen. Wozu dann noch eine staatliche Bevormundung der Vertragstelle durch die Bürokratie der Preisüberwachungsstellen, die schon vor der Währungsreform durch das Verbot der Wäh- rungsklauseln und sonstiger Rücksicherungs- bestimmungen den Grundstücksverkehr buch- stäblich zum Erliegen gebracht haben. Es müß- ten beute alle Voraussetzungen für die Bele- bung des Grundstücksmarktes und damit der Bautätigkeit geschaffen werden. Auf dem Gebiet der Land- und Forstwirt- schaft sind in dem Kontrollratsgesetz Nr. 45 betr. Aufhebung des Erbhofrechts genügend Schutzbestimmungen eingebaut, um den land- Wirtschaftlichen Grund und Boden nicht zum Spielball einer Bodenpreisspekulation werden zu lassen. Das zuständige Landwirtschaftsamt bzw. Bauerngericht hat die Genehmigung eines Kaufvertrags zu versagen,„wenn der Gegen- wert in einem groben Migverhältnis zum Wert eines Grundstücks steht“, Durch diese Vor- Schrift ist die Landwirtschaft hinreichend ge- schützt, und es bedarf keiner nochmaligen Veberprüfung durch eine besondere Preis- behörde. Gerade hier zeigt sich ein überflüssi- ges Nebeneinander der Genehmigungsbehör- den, welches nur zu einer Verzögerung in der Rechtswirksamkeit eines Vertrags führt. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Wiederaufbau ist die Kreditbeschaffung, diese aber ist wiederum abhängig von der vor- herigen Eintragung des Kreditmehmers als Eigentümer des zu belastenden Grundstücks im Grundbuch. Das Grundbuchamt aber kann nicht vorher eintragen, als bis alle Genehmigungen der betelligten Behörden eingegangen sind. Man hat schon den staatlichen Notariaten und Grundbuchämtern von gewisser Seite den Vor- wurf gemacht, daß sie die Grundstücksverträge und die Hypotheken- bzw. Grundschuldbestel- lungen zu langsam bearbeiteten und deshalb die Finanzierung des Wiederaufbaues verzö- gerten. All diese Vorwürfe gehen an dem Kern der Sache vorbei: Die Ursache der Verzögerung liegt nicht beim Notar und Grundbuchbeamten, sondern in den Gesetzen und Verordnungen, welche vielfach heute längst hätten aufge- hoben werden müssen und als Ueberbleibsel aus der Zeit der Zwangswirtscheft an jedem Grundstücksgeschäft haften. Sobald alle be- nördlichen Genehmigungen vorliegen, tritt bei den Grundbuchämtern keine Verzögerung mehr ein, So kommt es vor, daß zwischen der Be- urkundung des Kaufvertrags und dessen Durch- führung im Grundbuch manchmal Monate ver- gehen, ohne daß der Notar und Grundbuch- beamte hierauf einen Einfluß hat. Dr. E. M. Arbeitslosigkeits versicherung einsparen, will der deutsche Bauernverband Der deutsche Bauernverband hat bei den zuständigen Bundesministerien beantragt, land- Wirtschaftliche Arbeitskräfte, die des Schutzes der Arbeitslosen versicherung nicht bedürfen: aus der Arbeitslosenversicherung herauszu- nehmen. Dadurch sollen Arbeitnehmern und Arbeitgebern zusätzliche Belastungen erspart werden. Der Bauernverband fordert die Wie- dereinführung der bis 1947 bestehenden Rege- lung, die damals auf Anordnung der Be- satzungsbehörden geändert worden ist. Der Bauernverband Württemberg-Baden er- klärt hierzu am Freitag, daß die Landwirt- schaft die Versicherungspflicht für Arbeit- nehmer, die der Gefahr der Arbeitslosigkeit augesetzt sind, bejahe. Die derzeitige Rege- lung erstrecke sich aber auch auf ständige Landarbeiter, die im Jahres arbeitsvertrag stehen oder auf unbestimmte Zeit beschäftigt werden. Nach solchen Arbeitskräften bestehe in der Landwirtschaft nach wie vor grobe Nachfrage, so daß sie nach Meinung des Bau- ernverbandes des Versicherungsschutzes nicht bedürken. Nach dem Versicherungsgesetz von 1927 traf die Versicherungspflicht für dlese Landdarbeitergruppe nicht zu. Es liege im Interesse beider Teile, die alte Regelung wie- der herzustellen. Internationale Rheinschiffahrts- Kommission und Bundesregierung Die Bundesregierung beschloß auf ihrer Ka- binettssitzung, der Internationalen Rhein- schiffahrtskommission beizutreten. Wie ein Re- glerungssprecher mitteilte, folgt die Bundes- 5 regierung damit elner Anregung der alliier- ten Hohen Kommission, die der Bundesregie- rung empfohlen hatte, sich um eine Mitglied- schaft in der Rheinschiffahrts kommission zu bewerben. Die Bundesregierung will jetzt noch klären, ob sie als gleichberechtigtes Mitglied in die internationale Kommission aufgenom- men wird. Fleisch-Import aus Frankreich Die Verhandlungen des deutsch- französi- schen gemischten Ausschusses über Fleisch- einfuhren aus Frankreich sind abgeschlossen worden, wie ein deutscher Verhandlungsteil- nehmer mitteilt, wurde vereinbart, von den im Handelsvertrag in Höhe von zwanzig Millio- nen Dollar freizugeben. Die zu Beginn der Verhandlungen erhobene Forderung der fran- zösischen Regierungsvertreter auf garantierte Abnahmepreise war für die Delegierten der deutschen Bundesrepublik unannehmbar. Die nunmehr getroffene Vereinbarung sieht freie Preise entsprechend den Kontrakten zwischen den französischen Exporteuren und den deut- schen Importeuren vor. Die Fleischlieferungen aus Frankreich wer- den zur Hälfte aus Lebendvieh und zur Hälfte aus geschlachteten Tieren bestehen. Auch das Verhältnis von Schweinen und Rindern soll eins zu eins betragen. Für den Monat April sollen weitere zwei Millionen Dollar freigegeben werden und für den Monat Mai vier Millionen Dollar. Ueber die Lieferung der Restmenge im Werte von zehn Millionen Dollar werden Ende Mai neue Verhandlungen stattfinden. Die gesamte aus Frankreich erwartete Fleischmenge wird etwa 40 000 Tonnen betra- gen, jedoch hängt das genaue Gewicht von der Preisentwicklung ab. 10000 Ausländer, kaufen kleißig ein Mit über 100 000 Besuchern hatte die inter- nationale Frankfurter Frühjahrsmesse am Er- öffnungstag einen Besucherrekord zu verzeich- nen. Es würden allein über 10 000 ausländische Besucher aus 25 Ländern festgestellt. Beson- ders zahlreich waren die Interessenten aus davon den Niederlanden, Belgien, der Schweisz, Frankreich, Italien, Großbritannien, Oester- reich, Luxemburg, den USA, Dänemark, Schweden, Portugal und Finnland, aber auch der Türkei, Syrien, Mexiko, Kanada, Vene- zuela, Chile, Brasilien, Uruguay und Indien waren viele Einkäufer gekommen. Wenn auch noch keine Umsatzzahlen vor- liegen, so kann doch schon jetzt festgestellt werden, daß ein großer Teil der Einkäufer bereits beachtliche Aufträge erteilt hat. Im Mittelpunkt des Interesses stehen Damen- und Herrenunter wäsche sowie Herrenober wäsche. Das Angebot wird allen Wünschen der ver- schiedenen Abnehmergruppen gerecht. In der Herrenkonfektion dominiert die Nachfrage nach Qualitätsware. Bei Textilien allgemein werden Preis und Qualität kritisch gegenein- ander abgewogen. Bei Berufskleidung haben Markenartikel mit stabilen Preisen gute Chan- cen. Auch das reichhaltige Angebot von Bett- wäsche, reinseidenen Krawatten, neuartigen Filmdruck-Gobelins und wasch- und licht⸗ echten Gardinen wird stark beachtet. Bei den Ausstellern von Leder- und Schuh- waren wurden zahlreiche Muster bestellt. Die Nachfrage nach Gebrauchsschuhen der mittle- ren und niedrigeren Preislagen war ebenso lebhaft wie die nach ausgesprochenen Luxus- schuhen. Auch für preisgünstige Lederbeklei- dung wurden viele Aufträge vergeben und Manikures in Luftkofferform wurden dank der besonderen Ausführung vor allem auch von ausländischen Interessenten gern gekauft. Kleinere Erzeugnisse, wie Haus- und Kü- chengeräte, Beschläge und Glaswaren, bei letzteren insbesondere Einmachgläser, wurden zum Teil bis an die Grenze der Lieferfähig- keit einzelner Hersteller flott abgesetzt. Bei den medizinischen Apparaten interessierte sich das Ausland speziell für neuartige Ultra- schallgeröte, die mehrere Anwendungsmög- lichkeiten für die Hochfrequenz-Chirurgie so- wie die Kurzwellenbehandlung in sich ver- einigen. Bei den chemischen Erzeugnissen wa- ren Schädlingsbekämpfungsmittel von Käu⸗ fern aus Aegypten, Norwegen und Frankreich stark gefragt. In der Fahrradbranche kamen bereits zahl- reiche Geschäftsabschlüsse zustande. Bei Mo- torrädern überstieg die Nachfrage vielfach die Liefermöglichkeiten der Hersteller. Bemer- kenswerte Verbesserungen und Neukonstruk⸗ tionen an Personen- und Lastkraftwagen lock ten viele Interessenten an. Auf der Maschinenmesse wurde vor allem das umfangreiche Angebot an Textilmaschinen einer sachgemäßen Prüfung unterzogen. 5 Irische Butter erlebt Jungfern“- Export Zum ersten Mal in der Geschichte des iri- schen Außenhandels verließ am Montag eine Sendung Butter den Hafen von Dublin, um nach Deutschland exportiert zu werden. Die 200 Tonnen Butter dieser Lieferung werden vom deutschen Frachter„Kronsberg“ 11 nach Hamburg gebracht. Die irische Regierung hofft, Deutschland als ständigen Absatzmarkt für irische Butter gewinnen zu können. 5 Getreidebörsen Mannheim. Die Ablieferungen von Imandweizen haben fast völlig aufgehört, obwohl anzunehmen ist, daß noch Bestände bei den Erzeugern vor- handen sind. Verlangte Ueberpreise werden durch- weg abgelehnt. Roggen wird teilweise gesucht, und kenn diese Nachfrage aus bayerischen Beständen, die stark angeboten sind, befriedigt werden. Durch die neuerlichen Importzuteilungen sind die Groß- mühlen vorerst versorgt; die kleinen Mittelmüh-⸗ len suchen Auslandsweizen zur Beimischung und Erhöhung des Klebergehaltes. Aus Importen für die laufende Woche sind 2000 t Mais für Erfassung und 1000 t Weizen aus der bizonalen Reserve für die Brotversorgung freigegeben worden., Im Laufe der Woche wird ein Dampfer mit 500 t Weizen erwartet und wird vermutet, daß derselbe für die Brotversorgung an Württemberg-Baden abgegeben wird. Am Hafermarkt wird momentan nur gut aussehende Ware gesucht. Angebote mit 28 DR der 100 Kg sind nicht unterzubringen, und wird auf Basis von 23 DM per 100 kg gekauft. Der Ge? schäftsverlauf ist weiterhin runig. Am Brauger- stenmarkt ist das Geschäft bei geringem Ange- bot ausgeglichen; es werden nur ausgesuchte Gua litäten begehrt. Vereinzelte Angebote aus Würt⸗ temberg-Baden lauten auf 34 Bis 34,50 DMH und aus Rheinland-Pfalz mit 37 bis 38 DM per 100 Kg. Marcokkogerste bleibt gesucht und werden 235,28 bis 25,0 DM per 100 kg bezahlt. am Mehimarkt ist die Nachfrage nach Weizenmehl gut und durch die neuerlichen Importfreigaben das Angebot auch reichlich. Das Geschäft ist unverändert flüssig. Roggenmehl wird weniger gefragt, ist aber nicht mehr so stagnierend wie in der Vorwoche, Am Futtermittelmarkt ist Mais mehr gefragt. Für Milokorn wird stellenweise der Festpreis bezalfit, gute Nachfrage. Weizenkleie ist wenig am rkt. Das Geschäft ist gering, während 1 bei kleinem Angebot gut unterzubringen ist. Wei⸗ zennachmehl ist mit 186 bis 16 DM und Weizenfut⸗ termehl mit 12,50 bis 12,30 DM je nach Qualitat 5 9 am Markt. In ölhaltigen eln is Oojaschro 1 N 5 t und Erdnußkuchen anfangs der vergangenen Woche undiskutabel wa⸗ ren, geben die Preise neuerdings um 25 bis 50 Pf. nach. Bei Sojamehl besteht Nachfrage und ist mit 25 bis 26 DM per 100 kg angeboten. Frockenschnit⸗ zel sind kaum am Markt; Angebote aus der Ost- zone ab Hof mit 14,30 DM per 100 kg sind infolge noher Frachtsätze für den hiesigen Markt niet rentabel. Biertreber sind gesucht, jedoch ohne An- gebot, ebenso Malzkeime; Bayerische Angebote lauten auf 16,50 OM per 100 Kg. In Hühnerfutter hat sich die Nachfrage auf der Basis von 29 bis 20,80 DM leicht gebessert. Die Nachfrage nach Milchviehfutter ist vorerst noch gering. Fischmehl wird gefragt und haben sich die Angebote ab Ham- burg mit 54 bis 86 DM gebessert. Dorschmehl ist kaum am Markt. Am Saatenmarkt hat sich die Nachfrage infolge der vorgerückten Saison ver- stärkt. Am Rauhfuttermarkt ist das Geschäft Iust- 5 1 3 in Heu und Stroh ändert. Am Kartoffel* die Lage in ruhigen Bahnen. eee Frankfurter Effektenbörse vom 2 0. März YWD Bei anhaltender Lustlosigkeit War die Kursentwicklung wiederum uneinheitlich Anzahl von Industrie-Papleren konnten 5 Wochenschlußbasis umgesetzt werden. Montan Werte neigten aber eher weiter zur schwäche. Rheimstahl wurden 24, Stahlverein 1% niedriger bezahlt, auch Hoesch waren um 1% ermäßigt, da- gegen lagen Rhein. Braunkohle um 1 erholt, Stamverein konnten im Verlauf ½% zurückge- winnen. am Elektromarkt verkehrten AEG ½% und Resg, 170 niedriger, während siemens zu Be- Zinn 4 7% und später nochmals 1% aufholen bonnten. Auch BW lagen un% befestigt. Von den übrigen Industrie-Aktien gewannen Buderus, Sonti Gummi und Dt. Erdöl qe 1. Metall- Sesellschaft 1 4. Niedriger bewertet wurden BMW, Holzmann, Schering um je%, Klever und Rütgerswerke um je 1%, Dalmler um 1 /. Sehr schwach tendierten Demag, die erst 3% ee zu 70 Aufnahme fanden.— Großbanken Weiterhin vernachlässigt, Deutsche Bank bei klein- sten Umsätzen 1% höher bezahlt.— Renten z. P. leicht ermäßigt.— Im Freiverkehr Gute Hoffnung unverändert 58, Eisenhütte Köln gaben von 34% auf 34 nach, Hamburger Hochbahn 3% niedriger mit 45 notiert. Bei den Hamburger Offerten, die 3 Selte 8 MORGEN 9 Dienstag, 21. März 1950% Mein kleines Fräulein Von Josef Martin Bauer Als Gott uns ein Amt, und er Sab es uns erst spät, da gab er uns das Fräulein. Den übrigen geplagten Menschen gab er die Wählscheibe, die eine Verbindung herstellt man bei den Endkämpfen der Box-Kreismei- oder verweigert, sich aber nie erkundigt, Wober sie eben heiser sind. Mein kleines Fräulein läßt mich begreifen, was es um die Dreieinigkeit ist, denn es ist immer Sleich mein kleines Fräulein, wenn es auch von sieben bis vierzehn Uhr Liserl heißt Quer durch den Sport Boxerische Feinheiten bei den Kreismeisterschuften Neu entdeckte Talente schlugen sich recht tapfer In der Trainingshalle des SV Waldhof sah lermannschaft des SRK Viernheim errang in diesem Jahre wieder den Titel. Zweiter wurde der RSC Eiche Sandhofen vor der SG Hems- bach und dem ASV Lampertheim. Beim Ringen der Jugend ging die Jugend- mannschaft des RSC Eiche Sandhofen mit 6 Punkten als ungeschlagener Kreismeister her- Vor. Es folgten der SRK Viernheim und der sterschaften wieder gute Leistungen. Der Fliegengewichtskampf zwischen dem badischen Meister Schreckenberger(VfR) und dem als Senior noch ungeschlagenen Basel(KSV), so- wie die Leichtgewichtsbegegnung Schuhmacher (Waldhof) und Pfeuffer(KSV), waren Höhe- Nr. 6h punkte im Boxring. Der erfolgreichste Verein War der KSV 1884 Mannheim mit drei Jugend- und zwei Seniorenmeisterschaften. und von vierzehn bis einundzwanzig Uhr Ursel und während der Nacht Emmi und KSV 1884 Mannheim vor dem erstmals an die Oeffentlichkeit getretenen VfR Schönau auf den Plätzen. Die Schönauer Jungens zeigten am nächsten Morgen bei verschobener 1 5 8 5 8 ze Sute Anlagen und werden bestimmt noch von e me isbn Wieder rel Pie„on Shrectenbesgep zuviel an datei Runge sich hören kassen. all. 5 5 8 5 8 Seil drän- Zeit zählt nicht. und der Name zählt nicht, gen. Basel mußte zweimal auf Kopftreffer zu 5 der später als Signatur auf dem Rechnungs- Boden. Dann lieferte er jedoch einen begei- Neckaraus Turner wiederholen zettel erscheint, denn wir sind Freunde, ich sterten Kampf, ohne den Punktsieg Schrecken- Vorkampfsieg auf dieser Seite des Drahtes und die Drei- bergers hindern zu können. Im Bantam- 5 5 5 5 einigkeit auf der anderen. zewicht führte Stolleisen(Waldhof) bereits Ueberaus spannend verlief der zweite Wer eine Wählscheibe fragen muß um die Uhrzeit, der bekommt aus der Maschine eine volle Minute lang schön akzentuiert zugesprochen: Sechzehn Uhr neununddrei- Big. Und es ist sicherlich die Sanz genaue Zeit. Mein kleines Fräulein läßt eine Irr- tumsgrenze offen, wenn es sagt: Noch nicht Sanz sechzehn Uhr vierzig. Ich liebe am Menschen die Gnade des Irrtums. Brauche ich um elf Uhr nachts noch eine Verbin- dung, so bange ich davor, eine leises Schlaf- chen meines Fräuleins stören zu müssen, und ich bitte darob um Entschuldigung. Mein Fräulein wiederum entschuldigt sich, Wenn es mich vor sieben Uhr morgens stören muß. Rufe ich den Arzt an und ist die Zeit nach acht Uhr am Abend, so weiß das Fräulein, daß der Arzt nicht daheim, sondern bei einer ihm befreundeten Familie mzutreffen ist, und legt die Verbindung dorthin. Sobald ich aber den Arzt ein zwei- tes Mal anrufen muß innerhalb einer kur- zen Zeit, klemmt sich zwischen Anruf und Verbindung die mitfühlende Frage, wer denn krank sei und was denn fehle. Nummern brauche ich nicht zu wissen, denn die weiß mein Fräulein. Die fünf Huber werden an einem Beiwort unter- schieden: der elektrische Huber, der Limo- naden Huber, der Huber am Bahnweg und So dahin. Der Huber am Bahnweg ist nach sieben Uhr am Abend stets schwierig zu er- reichen, und mein kleines Fräulein weiß den Grund: Der Apparat steht bei Hubers in der Kanzlei, und die Kanzlei hat eine ge- Holsterte Tür. Mein kleines Fräulein, ganz Sleich, welches Fräulein der Dreieinigkeit eben am Schaltkasten sitzt, nennt mich so- Sleich beim Namen, wenn ich je von einem anderen Teilnehmer aus anrufe, und wenn ich einmal meine eigene Nummer anrufe, um zu erfragen, wo meine Frau eben sein Könnte, dann bleibt mir alle Mühe erspart durch die prompt gesagte Auskunft: um halb fünf war sie beim Zahnarzt bestellt. Hat es jemand darauf abgesehen, mich zum Aprinarren zu machen, so gibt sich das Fräulein mit Vergnügen dazu her, denn Wir lieben uns, das Fräulein und ich, und Wir werden uns lieben, bis von meinem Apparat der schwarze Blechdeckel abge- schraubt und an dessen Stelle die Wähl- scheibe eingesetzt wird. Dieser Fall steht bereits seit fünfzehn Jahren zur Diskussion, und ehe noch einmal fünfzehn Jahre ver- gehen, wird die Drohung erfüllt sein. Ich bange vor diesem Tag, an dem der Apparat, der heute ein fühlendes, gütiges, der Trauer und des Lachens fähiges Wesen ist, seine Seele aushauchen und mich inmitten von lauter Nummern zu einer Nummer machen wird zwischen den beiden entscheidenden Nummern, der einen im Geburtstagsregister und der anderen, die mit Kreide auf den Sarg geschrieben wird. „Das madit nichts“ Eine wunderhübsche Blondine öffnete die Tür, als der Vertreter klingelte.„Oh, guten Morgen“, verbeugte er sich.„Darf ich Ihren Gatten einen Augenblick sprechen?“ „Tut mir leid. Er ist geschäftlich unter- Wegs und kommt erst in drei Wochen zurück.“ Der Vertreter war in den Anblick des bezaubernden Wesens versunken.„Das macht nichts“, murmelte er.„Ich werde Warten.“ klar als Langlotz(VfL) in der. drei Verwarnungen disqualifiziert Veberraschend gewann Betzga(Schönau) Federgewicht gegen Honnecker(KSW), siegte Schuhmacher(Waldhof) in Segen den harten Pfeuffer(KSV). Jugend-Papiergewicht A: Kohl(KSV 13884) Papier B: Nuß Fapier C: Walter(Ac Fliegen: Späth(VfR Mhm.); Fe- P. Müller(Weinheim); Leicht: D. Müller Stößel(KSV 1884; Mit- A: Liebenwirth Kreisbester ohne Kampf; baum II(KSV 1884); Weinheim); der: (Weinheim); Welter: tel A: Grimm(KSV Frey(MSd); (KSV 1884). Senioren-Fliegengewicht: (VfR) Punktsieger über Basel(KSV); 1884); Halbschwer Schwergewicht: Neckarau) gewicht: (KSW); sieger über Posch gewicht: Dreher Hauser(KSV); durch Disqualifikation; (Oftersheim); (KSV) Punktsieger über Baaden(SVW); Schwergewicht: Scheuermann(KSV) wurde Kreisbester ohne Kampf.. Kommende Schwerathleten im Muskelspiel Bei den Kreismeisterschaften im Mann- schaftsringen und Gewichtheben der Schüler und Jugend sah man auf dem KSV-Sportplatz gute Leistungen an der Scheibenhantel und auf der Matte. Im Gewichtheben der Jugend holte sich der AC 92 Weinheim mit 1930 Pfund den Meistertitel vor dem RSV 1884 Mannheim, der 1905 Pfund und dem RSC Eiche Sandhofen der 1430 Pfund zur Hochstrecke brachte. Die Schü- Runde nach wurde. im dann feinem Stil Schreckenberger Ban- tam: Stolleisen(Waldhof) besiegte Langlotz Feder- Betzga(Schönau) schlug Honnecker Weltergewicht: Skade(KSV) Punkt- Mittel- (Weinheim) Punktsieger über Halbschwergewicht: Pfirrmann Durchgang der Gruppe 1 um die badische Mannschaftsmeisterschaft im Turnen. Wieder konnte der VfL Neckarau die Heidelberger und Eberbacher hinter sich lassen. Schon am ersten Gerät ging der VfL in Führung, die nur vor- übergehend beim Pferdsprung verloren ging. Eine Leistungssteigerung war bei dem HTV Heidelberg und TV Pberbach unverkennbar, da erst mit der letzten Uebung Eiler(VfL) den Sieg sicher stellte. Die besten Leistungen zeig- ten Nutzenberger(HTV) am Reck(9,9) und Barren(9,8), so wie Eiler am Reck(9, 7). Mit großem Interesse sehen die Turner dem drit- ten Durchgang entgegen und hoffen, daß dem VfL Neckarau die Teilnahme am Endkanipf gegen den TSV 1846 gelingt. VfL Neckarau 361,70; TV Heidelberg 359,35; TV 1846 Eberbach 344 Punkte. M. Ausklang der Schülerwettkämpfe In der Halle des TSV 1846 Mannheim turn- ten 120 Schüler um die Kreismeisterschaft. An Geräten, Hechtrollen, Ballwerfen, Freiübungen und Spielen gefielen besonders die Kleinsten Turner. Unter tosendem Beifall der Zuschauer und der Unterlegenen konnte Kinderturnwart Möll folgende Sieger nennen: Klasse I: Oftersheim 732,5; VfL Neckarau 726: TSV 1846 Mannheim 710 Punkten. Einzel- Sieger: Hauser(Oftersheim) 97; Walluf(TSV 1846) 96,5; Zabler und Böhm(VfL. Neckarau) 96 Punkte. Klasse II: 1898 Seckenheim 367; TV Schwet⸗ zingen 364; VfL. Neckarau 339 Punkten. Einzel- sieger: Raule(98 Seckenheim) 51; Schmitt(98 Seckenheim) 48; Westermann(Schwetzingen) 47,5 Punkten. Klasse III: TSV 1346 Mannheim 57 Schwetzingen und 1898 Seckenheim 56; 188 Ladenburg 54 Punkte. M. Hockenheim aus dem Pokalwellbewerb ausgeschieden Ueberraschungen bei den Nachdem das Pflichtspiel des HSV Hocken- heim bei der Reichsbahn 3:9 gewonnen— auch als Pokalspiel gewertet worden War, tra- ten die Hockenheimer zur nächsten Runde ge- gen Ketsch an. Der Tabellenführer der Be- Zirksklasse 1 schlug sich dabei gut und verlor nur 4.7. In den Punktespielen gab es in Schries- heim eine kleine Ueberraschung. Großsachsen, das zunächst 2:6, bei der Pause noch 5:6 führte, unterlag mit 9:6, wodurch Hockenheims Vor- Sprung weiter anwuchs. Laudenbach gewann den Lokalkampf gegen das benachbarte Hems- bach knapp 8:7. In der Staffel II kam es gleichfalls nur zu drei Spielen, dabei gelang den Heidelbergern, die langsam aber sicher in Schwung kommen, Segen Ziegelhausen ein 6:6. Oftersheim wahrte seine Chancen gegen Germ. Dossenheim mit 13:9 und vergrößerte damit den Abstand zu den spielfreien Nußlocher. Vfk Mannheim allein in Führung Nach dem Urteil des Schiedsgerichtes wird der 4:3-Sieg des VfR in Ilvesheim gewertet. Die über Ilvesheim verhängte Platzsperre mußte aufgehoben werden, da dem SV von allen Seiten bestätigt Wurde, daß die Platz- ordnung und Vorstandschaft alles getan hatte, um Ordnung zu halten. Nun haben die Ilves- heimer sich vom TSV 1846 mit 5:3 auspunkten lassen. Dadurch führen nun die Rasenspieler, die in Edingen 19:4 Toren siegten, die Tabelle an. Hohensachsen gegen die Polizei-Sportler mit 6:3. Friedrichsfeld warf beim Käfertaler Sc ein 8:5-Ergebnis. 09 Weinheim mußte gegen Kurpfalz sich anstrengen, um den 8:5-Sieg sicher zu stellen. In der B-Klasse mußte Sandhofen sich dem ATB Heddesheim mit 6:7 beugen, wodurch die Spitzengruppe, nachdem sich TSV Neckarau und TSV Rheinau 7:7 trennten, wieder näher zu- sammengerückt ist. Oberflockenbach hatte keine große Mühe, um die Mannheimer Germanen 2:12 zu schlagen, während die Msd gegen die TSG Ladenburg mit 14:5 Wurflaune zeigte. Bei den Frauen holte sich Neulußheim beim Veberzeugender Surrealismus Werke von Edgar Jené in Wird man von surrealistischen Schöp- fungen vielfach durch eigenwillige Details, durch Maniriertheit des Gedanklichen oder der Form zu Vorbehalten im Eindruck ge- nötigt, so nehmen die in der Mannheimer Galerie Egon Günther ausgestellten Feder- und Tempera-Arbeiten des 46jährigen, in Wien wirkenden Edgar Jené durch eine außerordentlich verbindende Kraft gefan- der Galerie Egon Günther der harmonischen Erfüllung des Geistigen mit dem Handwerklichen des bildenden Künstlers zu weiten vermag, ohne sie zu übersteigen. Walter Stein „Der Vogelhändler“ im Stadttheater Heidelberg 5 5 5 Manchmal haben Operettenregisseure CVVT dee and elemente zu bildnerischer Einheit geführt ler“— inszeniert von Fritz Zehrer— be- sind. ö In dem Zyklus„Die Todesfuge“, von dem Günther eine Reine von sehr ein- drucksvollen Blättern zeigt, faßt Jenès Fe- der Visionen aus dem Kriege von phantasie- reicher Intensität in klarer formaler und Sedanklicher Deutung— ein durchgehender Zug Jenéès. Er wiederholt sich nicht und die subtil gerundete Führung seiner Linien schafft eine bezwingende optische Prägnanz. die sich mitunter eine leichte romanische Selbstironie erlauben kann. Der Sinn des Künstlers für das jeder technischen Handhabung gemäße Aus- drucksvolumen bekundet sich gesteigert noch in seinen Tempera- Werken. Auch hier herr- schen kühne Ideen. Das nuancierte Flächen- spiel der fein gewählten und abgestuften Farben störmt in den geschlossenen figür- lichen Rhythmus unaufdringlich ein. Jenés Instinkt für die ästhetische Gesamtwirkung von Raum und Farbe, Form und Ueberwirk- lichem der Idee macht die Begegnung mit seinen Bildern bemerkenswert ansprechend, weil er dem Auge das Eingehen auf das Werk ohne betonte Zuhilfenahme des Ver- Standes ermöglicht. Hier bewährt sich eine Richtung des Surrealismus Jené gehört dem Breton-Kreis an), die ihre Grenzen in gnügt sich jedoch mit alten Rezepten, die, in schwankhafter Form serviert, dem Bubli- kum immer noch munden. Wenn Friedel Grosse Baronin Adelaide) einen Maßgkrug Bier auf einen Zug hinunterkippt und, in Ton und Maske die Sandrock Kkopierend, in Liebe und Ohnmacht fällt, wenn Walter Kocks(Baron Weps) alle Register provin- zieller Witzbolderei zieht und in zeitgema- Ben Einlagen die kleine und rohe Politik Verulkt, wenn Peter Rottner und Kraft Alexander in den Chargenrollen der Pro- fessoren Süffle und Würmchen entfesselte Schmiere mimen— dann juchzt natürlich die Galerie. So kann man es auch machen. Fritz Zehrer spielte die Titelrolle mit bravouröser Naturburschenhaftigkeit, Mar- grit Bollmann(Kurfürstin Marie) bezau- berte durch Stimme und Aussehen. Die Brief-Christel von Käthe Molz— die der Heidelberger Bühne wie so viele der besten Kräfte in der kommenden Spielzeit leider verlorengeht— schoß den Vogel samt dem Vogelhändler ab und bot mit ihrer strahlen den, in den höchsten Lagen vollen und wei⸗ chen Koloraturstimme und dem natürlichen Charme ihres Spiels eine vollendete Lei- stung. Kurt Peter Bittler setzte als Dorf- schulze Schneck seine bewährte stets rich- unteren Handballklassen TSV 1846— 3:9— zwei weitere Punkte und steht nun dicht vor dem Ziel. Unentschieden trennten sich ASV Schönau und SpVgg. Sand- hofen, während Feudenheim mit 3:2 in Nek⸗ karau beim TSV siegreich bleiben konnte. In den Endspielen um die Jugendmeister- schaff dreht die A-Jugend von Ketsch diesmal den Spieß und schlug Laudenbach 10:6, Wo- durch ein Entscheidungsspiel zwischen diesen Mannschaften notwendig geworden ist. Die B- Jugend von Ketsch gewann ihr Spiel mit 1228. W. K. Im Hintergrund die imposante Zuschauerkulisse des Necharstadions 85 000 Fuſballenthusiasten saken in dem Fuſhball-Pokal-Endspiel die Bayern mit 2.0 siegen. Unser Bild zeigt den vergeblich die Beine spreizenden Torwart Fischer Worms). Der auf der Lauer stehende Schade(SpVgg Fürth) verschoß aber in der von Vötg(Fürth) geflankten Ball. in Stuttgart. Veder Toren (Wormatia Hast den „ Foto: L. Gayer Der VIB Wiesloch vom FV Weinheim geschlagen In den Kreisklassen waren Weinheim 09 entwickelt sich zu einem wah- ren Favoritenschreck. Nach dem SV Schwet- zingen mußte nun auch der VfB-Favorit an der Bergstraße die Punktstraße lassen. Zwar wehrte sich der VfB Wiesloch bis in die zweite Halbzeit hinein gegen die drohende Niederlage, die aber mit einem einzigen Tor doch besiegelt wurde. Ansonsten stand der Sonntag im Zeichen der Abstiegsbedrohten, die große Anstrengungen machten, um vom Tabellenende wegzukommen. Phönix Mann- heim holte sich sogar mit einem 1:1 einen wichtigen Halbsieg und der 8d Rheinau brachte der torlose Ablauf in Hemsbach einen Gewinn. Oftersheim kam gegen Sandhausen mit 0:1 zu zwei Punkten. Olympia Neulug- heim hielt Eppelheim mit 2:1 nieder und der SV Schwetzingen schlug überraschend Kirch- heim mit 3:1 und wahrte seine Chance. Dagegen konnte Leimen in Ilvesheim nicht bestehen und unterlag 0:2. In der Kreisklasse A blieben die Ersten erneut überlegen. Nur TSsd Plankstadt hatte bei dem MFC 08 zu kämpfen um zu einem 5:3-Sieg zu kommen. Sicher siegte Heddes- heim bei der FSG Seckenheim mit 4:0 und Wallstadt schoß gegen 07 Mannheim sogar sechs Tore. VfB Kurpfalz Neckarau strebt mächtig vom Tabellenende weg. Diesmal mußte Brühl mit 1:5 sich besiegen lassen. nentschieden trennten sich 98 Seckenheim Segen Neckarhausen 1:1 und Schriesheim gegen 1846 Mannheim. Bei den Kämpfen der Kreisklasse B geht in der Südgruppe Eintracht Plankstadt seinen Weg. Rohrhof mußte mit 0:4 die Ueberlegen- heit des Tabellenführer anerkennen, wo mit der letzte gefährliche Gegner das Feld räu- men mußte, zumal Reilingen und Ketsch sich Der VfL Hockenheim holte sich in Friedrichsfeld einen 4:2-Sieg, während die 1:1 trennten. SG Mannheim den TSV Rheinau mit 4:1 nie- derhielt. Reichsbahn und Neckarau teilten sich mit 2:2 die Punkte. Mitreigende Schwimmkämpfe in Pforzheim 14 Schwimmvereine bei den badischen Schwimm-Meisterschaften Vor dichtbesetztem Hause wurden im Pforz- heimer Emma-Jäger-Bad die badischen Mei- 108,4 3. Wilfried Legler, SVN Heidelberg, 1:09, 2 Min. 100-m-Brust: 1. Heinz Dollinger, BSC Pforz- heim, 1:13,7; 2. Franz Göbel, Favoriten nicht aufzuhalten In der Nordgruppe trafen die Polizei. sportler zehnmal in das Gästetor, dem dle Hohensachsener nur einen Ehrentreffer ent. Segensetzten. Auch der SV Viernheim schlug Rhein-Neckar 4:1 und Edingen mußte in Sulz. bach mit 0:0 einen Punkt lassen. Leuterg. hausen schlug Laudenbach 5:1, während Lüt⸗ zelsachsen gegen Blumenau ein einziges Tor zum Sieg genügte. Aus den Vereinen Kraftsportvereinigung 1884 Mannheim. Die in der KSV-Sporthalle abgehaltene General- versammlung war sehr gut besucht und brachte einige Aenderungen im Vorstand. Der bisbe. rige erste Vorsitzende Fritz Kieser stellte sein Amt zur Verfügung und nimmt sich al Sportwart den aktiven Gewichthebern und Ringern an, um eine Wichtige Aufgabe zu er. füllen. Zum ersten Vorsitzenden wurde Will Heil gewählt. Als Stellvertreter und Zwei. ter Vorsitzender steht ihm Willi Brümmer zur Seite. Der Mannheimer Ruder- Club von 1875 hat für die kommende Regatta-Saison Seine Ruderer vor verpflichtet. Der Trainingsleitung stehen 12 Jungmannen, darunter ein grober Teil des vorjährigen Jugendachters, 2zur Ver- kügung. Neben den personellen Fragen ist auch die materielle Seite eines Rudertrainings nicht Vergessen worden: zwei neue Gigboote und ein Rennvierer sind gekauft worden und stehen in den nächsten Wochen bereits Zur Verfügung. Nach dem Totalverlust des Bootsbestandes und des Bootshauses hat sich damit der MRC wie- der eine Basis geschaffen, um in seinem Jubi- läumsjahr wieder an große sportliche Tradi- tionen anknüpfen zu können. Ueber die Vergebung der FIS-Weltmeister- schaften 1954, um die sich Oesterreich, Frank- reich und Schweden beworben Haben, Soll ebenso wie über Deutschlands Wiederaufnahme und die Amateur-Ski-Trainsb-Frage df dein ElS- Kongreß vom 22.—29. April 1951 in vene⸗ dig entschieden werden.(ich Unsere Toto-Voraussagen Toto Württemberg-Baden 1 Waldhof Mannheim— Fsv Frankfurt 10 2 Jahn Regensburg Bayern München 281 3 1. FC Nürnberg Schwaben Augsburg 1⸗1 sterschaften im Schwimmen und Springen aus- h. ö Jer neidelbers, 4 Eintracht Frankfurt— SpVgg. Fürth 12 Sstragen. In spannenden und mitreisenden e eee eee 5 Stuttgarter Kickers— Schweinfurt 05 12“ kümplen, bei den teilweise sehr gute Leistun- 2237.87 2. Tudwie Kneig, Sin Nannheim, 232,2; 6 Kickers Offenbach— VfR Mannheim 122 Sen erzielt wurden, ermittelten 14 Schwimm- 2% Otto Reinhard, SVN Heidelberg, 2:36,6 Min. 7 1860 München VeB Stuttgart 12 Vereine die Badischen Meister für 1950/81. Der. 1 Blum, BSC Pforzheim, 8 BC Augsburg— VIB Mühlburg 1 Kampf um die vorderen Plätze wurde zum 1: 3 2. Pau iehne, BSS Pforzheim, 1.16, 9 SpVgg. Erkenschwick— Schalke 04 1-0 Srößten Teil von den Schwimmern des Karls 5 eee 1 15 8 10 Eintracht Singen— Ssy Reutlingen 251 ruher Schwimmverein Neptun, Schwimmverein i 4400 in p VfL Neckarau 251 Nicar Heidelberg, Freie Turnerschaft Heidel- Kunstspringen: Dr. Georg Blume, BSG Pforz. 12 VfR Aalen— Sportelup Stuttgart 22 berg, Schwimmverein Mannheim, Verein für neim 130,37 2. Kurt Hiller, SV Mannheim, 111,43; 13 Sd Untertürkheim— Union Böckingen 11 volkstümlichen Wassersport Mannheim, Turn- 3. Hans Sachs, BSC Pforzheim, 102,07 Punkte. 14 FC Rastatt 04— VfL Konstamz 12 und Sportverein Mannheim, Karlsruher Turn- Ergebnisse bei den Damen: 5 1 verein und des 1. BSC Pforzheim ausgetragen. 4K100-m-Brust: 1. SVN Heidelberg 6:43; 2. Agon. Toko Rheinland. Pfalz . Earlsruhe 7.13, Min. 3c 100-m-Lagenstaffel: l. KRSN 1 Eintracht Frankfurt— Spygg. Fürth 122 5 e Ergebnisse: Krarlsruhe 4.44. 2. SV Mannheim 4.52, Min. 100- 2 1860 München— VfB Stuttgart 12 4100-m-Rückenstaffel: 1. BSC Pforzheim 5:26,43; Meter-Brust: Gisela Wölkel, ETH Heidelberg, 1:34; 3 Kickers Offenbach— VfR Mannheim 122 2. KSN Karlsruhe 3:29,3; 3. F Heidelberg 5:59,83 2. Anne Weißburger, SVN Heidelberg, 1:35,33; 3. 4 SV Waldhof— FSV Frankfurt 120 Min. 400-m-Kraul: 1. Karl Grittmann, SVN Hei- Irmgard Hill, TS W Weinheim, 1:35, Min. 100 m- 5 Vohwinkel 80 Preußen Dellbrück 252 delberg. 5:52; 2. Kurt Widmaier, ESN Karlsruhe, Rücken: 1. Margarete Franken, Agon Karlsruhe, 1 805 75 8. 5 200 Brust: 1. Hattert kteide berg b:is Min. 1362; 2. Kornelia Kinzel, K Karlsruhe. 1241, 6 alemania Aachen— Rot-Weiß Essen 221 200 m-Brust: 1. Heinz Dollinger, BSC Pforzheim, Minuten. 7 FK Pirmasens— Wormatia Worms 222 256,9: 2. Walter Diochon, VfyW Mannheim; 3:05,53 Kunstspringen: 1. Renate Klanik, TSV Mann- 8 Jahn Regensburg— Bayern München 21 3 Ludwig Bachmaier, SVN Heidelberg., 3:06,5 Min. heim, 112,43; 2. Anni Schröter, TSV Mannheim, 9 Arminia Hann. Bremerhaven 93 222 2c100 m-Fraulstaffel: 1. SVN Heidelberg 47362. 835,63 Punkte. 100 m-Kraul: 1. Margarethe Franken, 10 Arminia Bielefeld— Duisburger SV 222 2. KSN Karlsruhe 4:40, 7; 3. SV Mannheim 4:48,38 Agon Karlsruhe, 1:20,9; 2. Margarete Hermann, 11 Eintracht Pri Tri Rü 12 Ang.„ Ge- mob ruststarffel. 1. Esd Farlsrume SV Mannheim, 1229 Rlin. 200-m-Brust: 1. Gisela 15 er—rier-Rürenz 5 520176 Ain. 100 un Kran 1 Cite. E, Karisrune Wölfel, Fel Heidelberg, 31222, 2. Anne Welgbur. 12 Vf. Neustadt— Iain 05 2—1 5018 Min. 100-m-Kraul: 1. Otto Reinhard, SVN Her, SN Heidelberg, 3725, 2; 3. Irmgard Fill, TSww 13 VfB Oldenburg Concordia Hamburg 21 Heidelberg, 1706; 2. Fritz Heigel. ESN Karlsruhe, Weinheim, 3:28,83 Min. WB- 14 Erkenschwick— Schalke 04 10 tig dosierte Komik ein, Ernst Alfred Stock (Graf Stanislaus) blieb etwas farblos. Das Bühnenbild von Ernst Lahaye— mit witzi- gen Dreh-Effekten— hatte Schwetzinger Barockatmosphäre, die farbenprächtigen Ro- koko-Köstüme erinnerten an den„Rosen- kavalier“, die Tänze, von Karl Bergeest ein- studiert, bewegten sich ohne besondere Ein- fälle auf konventioneller Linie, der Chor sang zwar frisch und munter, schien aber an dem Geschehen auf der Bühne manch- mal allzu unbeteiligt. Kapellmeister Eugen Hesse hätte mit seinem sauber spielenden Orchester aus dem blühenden Melodien- reichtum Zellers noch mehr herausholen Können, wenn er nicht die Tempi zu breit nehmen würde. Die Heidelberger applau- dierten heftig und gingen befriedigt nach Hause. E. P. Robert Stolz' Operette„Frühling im Prater“, die Weihnachten 1949 in Wien uraufgeführt wurde, ist am Sonntag bei der deutschen Pre- miere in Nürnberg mit herzlichem Beifall auf- genommen worden. „»Die Kathedrale von Bayeux“, ein Schau- spiel aus dem Nachlaß von Julius Maria Becker wurde in Detmold in einer Inszenierung von Walter Thomas mit Beifall aufgenommen. Die Dresdener Oper wird wahrscheinlich im Rahmen der Bergischen Kulturwoche im Juni mit einem modernen Opernwerk in Wuppertal gastieren. 600 00% DM hat der Münchner Stadtrat al jährlichen Zuschuß für die bayerische Staatsoper genehmigt. Der Stadt München Wird dafür das Recht eingeräumt, auf die Ge- staltung des Jahresspielplanes und des Haus- haltsplanes sowie auf den Kartenverkauf der Staatsoper, insbesondere auf die Ermäßigung kür Besucherorganisationen einzuwirken,. Die bayerische Staatsoper wird ferner aus Städti- schen Mitteln einen einmaligen Zuschuß in Höhe von 40 00 DM. zur Durchführung von Festspiclen während des kommerden Sommers erhalten. Deutsche Rudolf Pechel und Fra Die an Goethes Geburtstag in Frankfurt proklamierte Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, über deren Stuttgar- ter Tagung wir bereits berichteten(vgl. Nr. 67 vom 20. März:„Die Not des Schrift- Stellers“) wählte Dr. Rudolf Pechel zum Präsidenten und Dr. Frank Thieß zum Vizepräsidenten. Zu Beisitzern wurden Pro- fessor Dr. Bruno Snell und Heinrich Berl, zum Sekretär Dr. Oskar Jancke gewählt. Mit den neu aufgenommenen Mitglie- dern, zu denen die Schriftsteller Gottfried Benn, Eugen Kogon, Otto Heuschele, Hans Leip, Otto Flake, Hans Carossa, Bernhard Jon Srentano, Karl Friedrich Boree, Kasimir Edschmid, Manfred Hausmann, Anton Schnack, Walter Bauer und Gertrud Le Fort sowie die Wissenschaftler Dr. Hans Georg Gadamer, Dr. Harl Geiler und Dr. Hermann Nohl gehören, erhöht sich die Mitgliederzahl der Akademie auf 83; mehr als 100 sollen es nicht werden. Das Kollegium der Deutschen Akademie nahm auf seiner Stuttgarter Tagung den Entwurf einer Satzung an, deren endgültige Form von einem Arbeitsausschuß festgelegt Werden soll. Der Arbeitsausschuß soll auch die Frage des Sitzes klären; zur Wahl stehen Frankfurt am Main, Stuttgart und Lindau. Die Versammlung sprach sich entschie- den gegen jedes Gesetz aus, das die Freiheit des Schriftstellers einengt. Getreu der gro- ben Tradition des Humanismus sei die Akademie der Ansicht, das Gehaltvolle setze sich von selbst durch und werde zeit- bedingte sensationelle literarische Produkte zurückdrängen. Alle Freunde der Akademie Werden zur tätigen Mithilfe aufgerufen, um Sprache und Literatur vor dem drohen- Akademie für Sprache und Dichtung nk Thieß im Präsidium den Niedergang zu bewahren. Die Mitglie- der wenden sich außerdem gegen die augen- blicklich überhandnehmende Ausnutzung freigewordener Werke durch die Verlage und das tantiemenfreie Vermieten von Bü- chern an Leihbibliotheken. 04 Kultur nachrichten Kompositionen von Friedrich Häckel, drei Improvisationen in B, b- und a- moll für Kla- vier und eine Sonate für Klarinette und Kla- vier, bringt der Süddeutsche Rundfunk am 21. März in einer Sendung um 17.15 Uhr. Das Buch zu dem Film„Nachtwache“ von Harald Braun, der als„das künstlerisch wert- vollste deutsche Filmwerk der Nachkriegszeit“ bezeichnet worden ist, erscheint im Wilhelm- Langwiesche-Brandt-Verlag. Auf 128 Seiten mit zehn Holzschnitten wird— wie in dem erfolgreichen religiösen Film— das Kern- problem der Zeit„Leben mit oder ohne Glau- ben“ behandelt. 1 85 Die erste deutsche Buchaustellung in Zürich wurde am Samstag in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des politischen und kulturellen Lebens der Schweiz von Nationalrat Dr. Häber- Un(Zürich) eröffnet. Sie enthält 2400 Werke von 260 deutschen Verlagen. f Bernhard Kellermann ist vom Volksbil- dungsminister der Sowjetzonenrepublix mit der Leitung des Kulturfonds der Sowjetzonen, regierung beauftragt worden. Dem Fonds ist die Verwaltung und Verwendung von Geld- mitteln aus Sonderabgaben unterstellt. Max Zimmermann, Heinz Tietjen, Hans Uhlmann und Werner Egk sind unter den Trä- gern des Berliner Kunstpreises der Jubiläums- stiktung 1848/1948, der am Samstag im Rathaus Schönebeng vom Berliner Magistrat für die Gebiete Malerei. Bildhauerei, Graphik, dar- stellende Tunst und Musik verteilt wurden. In der St. Peters-Eirche in Rom wurde am Sonntag Paola Elisabetha Cerioli, die Grün- derin des Schwesternordens der Heiligen Fa- milie, selig gesprochen. veröff us WI * erant Dr. Ka gedak relefo 31. 1 Flüch inan. stellte War Der nahm noch De ROC gierte dem Verei breite Ost? linge schie kalls Sinne OPPO! brite Au Be SPD- Bund Kom! Aufn Deuts es, de von nissel Kenn nahirn ten 2 15 geord schen Verh. dem 2. Maßr Gebie der 4 desge 9. mühl Mens und V B Baye naler die wurf heim vorg Es, 0 zem bene Bund ein ausg Woch zuge chen Gese tei Ja] tre