9 veröffentlicht unter Lizenz Nummer Us WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling fedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 151, 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim Städtische Sparkasse Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 300 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Meannheimer . Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz NM Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- Straße 18 Telefon 234 Welnheim. Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heldelberg. Rohrbacher Straße 3-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 frei- Haus Postbezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglich DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3,60 einschl. Porto. 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Da die nächste Kabinettsitzung erst nach Ostern stattfinden wird, ergibt sich die Auffassung, daß Bonn einer endgültigen Entscheidung vorerst ausweichen will. Wie wir aus Regierungskreisen hören, spielen hierbei sehr maßgebliche Gründe eine Rolle. Man will einmal die am 8. Mai in London tagende Außenministerkonferenz der Westmächte abwarten. Gewisse Anzei- chen deuten immerhin auf die Möglichkeit einer Wandlung der alliierten Politik gegen- über Deutschland hin. Ein zweiter Grund kür die zögernde Haltung ist darin zu sehen, daß der Bundeskanzler immer noch hofft, mit entsprechenden Argumenten in die Ab- stimmung des Bundestages hineingehen zu können. Der Bundestag selbst hatte am Freitag beschlossen, von der geplanten außenpolitischen Sitzung abzusehen, die al- ler Wahrscheinlichkeit nach nun erst nach der Osterpause, die bis zum 26. April dauert, einberufen Werden kann. Auch die Fraktionen möchten erst ein- mal die Entwicklung abwarten und vor al- lem den genauen Text kennen, wenn sie das heikle Thema in aller Oeffentlichkeit be- rühren. Der Bundeskanzler kann mit eini- ger Wahrscheinlichkeit mit einer geringen Mehrheit rechnen, das die CDU/CSU, die Fp, die Bayernpartei und das Zentrum, von einigen Ausnahmen abgesehen, für die Amahme der Einladung stimmen werden. Andererseits glaubt man, daß das Stimmen- verhalthis auch noch durch eine entspre- chende Erklärung der Alliierten über den Sts tus der Saar, insbesondere auch über die Stellung der Saarvertretungen in Straß burg, verbessert werden könnte. Die Sozialdemokraten betonten auch am Freitag mit Entschiedenheit, daß sich ihr bisheriger Standpunkt nicht geändert habe und daß sie den gleichzeitigen Beitritt mit dem Saargebiet in den Europarat ihre Zu- stimmung verweigern müßten. Belgrad. Zum neuen jugoslawischen Bot- schafter in Washington soll Vladimir Popomow, eim stellvertretender jugoslawischer Außen- minister, ernannt worden sein. Brüssel. Die Waffenlieferungen der Ver- Lirigten Staaten an Belgien werden durch die Sesenwärtige belgische Regierungskrise nicht Verzögert werden. Das zweiseitige amerikanisch- belgische Abkommen über die amerikanische Waffenhilfe ist gestern vom belgischen Prinz- Tegenten Charles ratifiziert worden. Washington. Das amerikanische Repräsen- tantenhaus hat mit 154 gegen 103 Stimmen einen Antrag abgelehnt, die Marshallhilfe im 5 Jahr um 150 Millionen Dollar zu Buenos Aires. Die unabhängige argentinische Zeitung La Prensa“ hat bekanntgegeben, daß sle mit Wirkung von Montag ihr Erscheinen Wegen Mangels an Papier einstellen muß. Als Begründung dieser Tatsache wies die Zeitung arauf hin, daß das Vorratslager an Zeitungs- Papier von dem gemeinsamen Kongreßausschußg zur Untersuchung argentinisch- feindlicher Um- triebe enteignet worden Sei. Faris. Ungefähr 500 jugendliche Anhänger er französischen Linksparteien, die sich ge- Stern aus Protest gegen die Veröffentlichung der Memoiren des früheren deutschen SS-Füh- rers Otto Skorzeny vor dem Verlagsgebäude der Zeitung„Figaro“ eingefunden hatten, wur- den durch Einheiten der Pariser Polizei zer- 1 5 Wobei es zu heftigen Zusammenstöhen i Frankfurt. Um das Gebiet der amerikani- schen Zone Deutschlands innerhalb der näch- sten drei Jahre rundfunkmäßzig völlig erschlie- 1 zu können, ist nach einer Mitteilung des technischen Chefs der Radioabteilung beim Azmi des amerikanischen Hohen Kommissars, die Errichtung eines unabhängigen Ultrakurz- Wellen-Netzsystems in allen drei Ländern der amerikanischen Zone getrennt in Vorbereitung. Hamburg. Vom 1. April an übernimmt der Suchdienst Hamburg für das gesamte Bundes- Zebiet die Nachforschung nach vermißten Zivi- üsten ung den Kindersuchdienst. Der Such- AMenst München wird nach vermißten Wehr- machtsangehörigen forschen. München. Der österreichische Bundeskanzler . Leopold Figl wird nach einer Mitteilung 85 Präsidenten des bayrischen Landesentschä- ASunssamtes, Dr. Philipp Auerbach, Anfang Mai an der Feier des künften Jahrestages der 83 85 5 8 Betreiung des Konzentrationslagers Dachau teinehmen. „Geilenkirchen. Eine explodierende Flügel- 5 tötete in Uebach(Kreis Geilenkirchen) 8 Finder und verletzte sechs Kinder zum eil lebensgefährlich. Die Kinder hatten nach Altmetall gesucht, um für den Erlös Süßigkei- ten zu erstehen. P/ dpa Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Bundesamt für auswärtige Angelegenheiten gefordert Bundestag vertritt immer nachdrücklicher seine Rechte/ Abschluß einer arbeitsreichen Sitzungsperiode Von unserer Bonner Redaktion Bon n. In seiner letzten Sitzung vor der Osterpause unternahm der Bundestag noch einmal einen politischen Vorstoß von einigem Gewicht. Alle Parteien traten ener- gisch für die Respektierung der Rechte ein, die der Volksvertretung im Grundgesetz eingeräumt sind. Gleichzeitig richteten sie einen erneuten Appell an Dr. Adenauer. innerhalb seines Dienstbereiches umgehend ein Bundesamt für Besatzungsfragen und für auswärtige Angelegenheiten einzurichten. Die beiden ersten Punkte der Tagesord- nung waren die von der SPD erhobene For- derung nach der Ratifizierung des deutsch- französischen Handelsabkommens durch das Parlament und eine Interpellation im Hin- blick auf das Zusatzprotokoll zu diesem Ab- kommen. Zur Begründung führte Abgeord- neter Arndt aus, daß seine Fraktion ihren Antrag nicht aus Bedenken gegen den Inhalt des Abkommens stelle; aber nach dem Grundgesetz bedürften diese Verträge der Ratifizierung durch das Parlament. Es seien insgesamt 60 ähnliche Abmachungen für die nächste Zeit angekündigt, die alle einen Teil eines Netzes darstellten, unter dem Gesichts- punkt der Liberalisierung betrachtet werden müßten und daher von hochpolitischer Be- deutung seien. Im Hinblick auf das Zusatzabkommen bezüglich des— wie er sagte—„sogenann- ten Saargebietes“ richtete Arndt an die Re- gierung die Frage, ob sie das Problem des Völkerrechtsstatus bedacht habe und ob der deutsche Delegierte ermächtigt gewesen sei, dieses Zusatzabkommen über das„soge- nannte Saargebiet“ zu unterzeichnen. Das Protokoll erwecke nämlich den Eindruck, als ob die Bundesrepublik etwas anderes Wäre als die Sprecherin für Gesamtdeutsch- land. Die SPD lege aber größten Wert dar- auf, auch nur den Anschein zu vermeiden, als ob das Saargebiet außerhalb Deutsch- land liege. Dr. Arndt äußerte den Verdacht, der deutsche Delegationsführer sei, ohne ausreichende Anweisung von Regierungs- seite, einem Triek aukgesessen, der eines Tages gegen Deutschland benutzt werden könne. Dr. Arndt forderte ein Rahmengesetz für alle Handelsabkommen mit der Klausel, daß diese möglichst bald dem Hause vor- gelegt werden müßten. In ähnlicher Weise Habe sich in Weimar die Reichsregierung eine Ermächtigung zum Abschluß von Han- delsabkommen geben lassen. Für die CDU/CSU legte der Abgeord- nete Dr. Kopf dar, es habe im Rechtsaus- schuß zur Frage der Ratifizierung eine Mehrheits- und eine Minderheitsmeinung gegeben. Die Mehrheit habe den Stand- punkt vertreten, daß derartige Abkommen seit jeher ratifiziert worden seien. Es komme dabei nicht auf den einzelnen Ver- treter an. aber ihre Zahl mache einen we- sentlichen Bestandteil der Wirtschaftspolitik aus. Früher seien Abkommen auf lange Frist geschlossen worden, heute umfaßten sie jedoch nur einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten, so daß man erwägen müsse, ob man sie nur dann vor die Volksvertre- tung bringe, wenn sie wesentliche politi- sche Beziehungen regeln. Auch die Minder- heit habe die Auffassung gutgeheißen, daß man sich nicht erst dann äußern könne, wenn die Verträge bereits abgeschlossen seien. Das müsse schon früher geschehen. Es gelte nun, die beiden Seiten zusammen- führen. 8 Kopf gab zu bedenken. ob man die Han- delsabkommen vom Pienum nicht fernhal- ten und sie jeweils nur dem Ausschuß für Außenhandelsfragen zuleiten solle. Dann bedürfe allerdings der Ausschuß einer be- sonderen gesetzlichen Frmächtigung. Er be- M˖ibeslimmungsgespräche erfolgreich Fühlungnahme zwischen Arbeitgeber: und Arbeitnehmerorganisationen Hattenheim,(dpa) Vertreter der Arbeit- geber- und Arbeitnehmerorganisationen des Bundesgebietes einigten sich am Freitag nach zweitägigen Besprechungen in Hatten- heim(Rheinland) weitgehend über die Mit- bestimmung. In einem Kommunique spre- chen sich die Verhandlungspartner dafür aus, einen Bundeswirtschaftsrat Landwirt- schaftsräte und kammern zu bilden, in denen beide Organisationen paritätisch ver- treten sein sollen. In dieser Selbstverwal- tung und Repräsentation der Wirtschaft sol- len die Vertreter der Unternehmer und der Arbeitnehmer— ungeachtet der alleinigen Zuständigkeit und Verantwortung von Bun- desregierung und gesetzlichen Instanzen auf Befragen und auch aus eigener Initia- tive zu den sie gemeinsam berührenden wirtschaftlichen und sozialpolitischen Fra- gen Stellung nehmen. Neutralität der Gewerkschaften Neustadt.(Sch-nn.-Eig.-Ber.) Der aus 64 Mitgliedern bestehende Hauptvorstand der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Trans- port und Verkehr der Bundesrepublik hat unter dem Vorsitz seines ersten Vorsitzen- den Adolf Kummernuß gestern in Haardt bei Neustadt einstimmig eine Ein- mischung der politischen Parteien in die Arbeit der Gewerkschaften abgelehnt. In einem einstimmigen Beschluß heißt es, daß die Neutralität der Gewerkschaften unbe- dingt gewahrt bleiben müsse. Anwesende Gewerkschafts mitglieder der CDU haben die Bildung und Fortentwicklung christ licher Gewerkschaften einmütig abgelehnt. Gewerkschafts vorschläge für die Grundstoffindustrie Düsseldorf.(dpa) In einem Memorandum zur Neuordnung der Grundstoffindustrien in Deutschland äußert der Deutsche Ge- werkschaftsbund seine Besorgnis darüber, daß das deutsche Volk bei der Regelung der Eigentums verhältnisse bei Eisen, Stahl und Kohle nicht genügend mitwirken kann. Das Memorandum, das am Mittwoch von einer Gewerkschaftsdelegation den Hohen Kom- missaren überreicht worden ist, wurde am Freitag veröffentlicht. antragte, den SPD-Antrag zur Klärung die- ser Fragen noch einmal an den zuständigen Ausschuß zu verweisen. Prof. Erhard erklärte, es sei nicht die Absicht der Regie- rung, den sachlichen Inhalt von Handels- verträgen zu verheimlichen. Zu dem Zu- satzprotokoll bezüglich des Saargebtetes stellte er fest, daß dieses lediglich devisen- rechtlicher Natur sei und den Zahlungsver- kehr mit der französischen Republik und dem Saargebiet regele. In der Saarfrage ergebe sich hieraus keine völkerrechtliche Konsequenz. Bundesamt für auswärtige Angelegenheiten Hatte schon diese Debatte den grundsàtz- lichen Willen der Volksvertetung, ihr Recht. im Interesse der politischen Entwicklung zu wahren, sehr deutlich werden lassen, 80 wurde dieser Eindruck durch die anschließend bekanntgegebene Entschließung des Bundes- tagsausschusses fiir auswärtige Angelegen- eiten, der am frühen Morgen gefaßt worden wär, noch verstärkt. Der Ausschuß forderte den Bundeskanzler auf, ein Bundesamt für Besatzungsfragen und auswärtige Angelegen- heiten einzurichten und unverzüglich einen Staatssekretär zu ernennen. Ausdrücklich ist in der Entschließung vermerkt, daß das Amt mit einer politischen Abteilung versehen wer- den soll. Das Haus stellte sich, mit Aus- nahme der Kommunisten, hinter diese For- derung. Dr. Adenauer, der unter seinen Fraktionskollegen saß, enthielt sich. Antimonopolgesetz Bei einer kurzen Debatte um das An- ti monopolgesetz versichert Dr. Er- hard, daß das kommende Gesetz den deut- schen Interessen entsprechen würde. Im Gegensatz zur SPD- Auffassung sei er der Meinung, daß auch die gemeinschaftlich ge- steuerten Kartellunternehmen dem Gesetz Unter worten sein müßten. Es sei kür den Verbraucher kein Trost zu wissen, daß er von staatlichen, nicht etwa von privaten Unternenmen ausgebeutet werde. Die Grundzüge des Gesetzes seien vom Kabinett gebilligt und würden in seinem Ministerium bereits ausgearbeitet. Prof. Nölting (SPD) betonte, daß inzwischen bereits eine Reihe von Entwürfen bekannt geworden seien. Man wolle endlich wissen, zu wel- cher Auffassung sich die Regierung be- kenne. Ein Antrag des Zentrums, die ver- schiedenen. Referentenentwürfe dem Bun- destag zuzuleiten, wurde abgelehnt. Samstag, 1. April 1950 eee Fährt der Bundespräsident neuerdings Motorrad? Unser Bonner Fo- tograf fand eine eindeutigen Beweise für diese Vermutung, Er sak lediglich im Vorüber- genen vor dem Bundeshaus auf dem Parkplatz des Bundes präsidenten eine schnittige DR RT 125 stehen. Der Bundestag kat vorgestern in der Haushaltsdebatte den Etat des Bundes- präsidenten nickt beschnitten. Prof. Heuß hat also keine Veranlassung, sich plötzlich auf das Motorrad zu schwingen und mit 125 cem Hub- raum seine Staatsbesuche zu machen. Also Bild: Funke „Deutsches Müttergenesungsheim“ Bonn.(UP) Auf ihrer ersten Pressekon- ferenz in Bonn berichtete die Gattin des Bundes präsidenten, Frau Elly Heußg- Knapp, über das„Deutsche Mütter- genesungsheim“. Sie betonte ausdrücklich, daß hiermit kein neues Werk, keine neue Organisation geschaffen werden solle, son- der durch ihre Mitwirkung seien lediglich die bereits bestehenden Einrichtungen der beiden kirchlichen Frauen verbände, der Arbeiterwohlfahrt und des Roten Kreuzes zu einem einheitlichen Ganzen zusammen- gefaßt worden. Das„Deutsche Müttergenesungsheim“ sol Mittel beschaffen, um die durch die eldentwertung in Schwierigkeit geratenen Heime wieder arbeitsfähig zu machen. Durch die für den 14. Mai geplante Stra- Ben- und Haussammlung, bei der sechs Mil- lionen Ansteckrosen verkauft werden sol- len, hofft man, die Mittel zu erhalten, um bevorzugt Mütter in Flüchtlings- und Not- standsgebieten unterstützen zu können. Zahlreiche Körperschaften haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Iruman wird energisch „Republikanische Senatoren leisten dem Kreml Vorschub“, sagt der Präsident Key West(Florida) Truman hat einige republikanische Senatoren beschuldigt, den Plänen des Kreml dadurch Vorschub zu leisten, daß sie die Außenpolitik der Vereinigten Staaten sabotierten. Den republikanischen Senator Josef Mac Carthy, der in letzter Zeit durch seine Anschuldigungen gegen führende Vertreter des Außenministeriuras von sich Reden machte, nannte Truman den größten Trumpf in den Händen des Kreml. 5 Auf einer Pressekonferenz in seinem Gegenwärtigen Urlaubsort Key West in Florida sagte der Präsident, er habe nun (dpa) Präsident Bundesrepublik soll 18 Sitze in Straßburg erhalten Ministerrat spricht sich für bessere Beziehungen zur beratenden Versammlung aus Straßburg.(dpa) Der Ministerausschuß des Europarates hat am Freitagmorgen beschlos- sen, daß die deutsche Bundesrepublik in der beratenden Versammlung des Europarates achtzehn Sitze erhalten soll. Das Saargebiet kann drei Delegierte entsznden. Die Zahl der Delegierten in der beratenden Versammlung richtet sich nach der Bevölkerungsdichte des betreffenden Landes. Die Höchstzahl der Sitze beträgt achtzehn. Der endgültige Text der Einladungen an die Bundesrepublik und die Saar, dem Euro- parat als assoziierte Mitglieder beizutreten, ist vom Ministerausschuß, der unter dem Eo RR N 7 . * N S Vorsitz von Außenminister Schuman tagte, gebilligt worden. Neben der Anzahl der Delegierten, die den beiden neuen Mit- gliedern zugestanden werden, werden in den Einladungsschreiben auch die finanziellen Beiträge der beiden Länder bestimmt, die an den Europarat zu zahlen sind. Die Briefe stimmen inhaltlich überein. Der Ministerausschuß beriet am Freitag ferner über die Verbesserung der Beziehun- gen zur beratenden Versammlung. Die Außenminister Schuman Frankreich), Bevin(Großbritannien), Graf Sforza Italien) und Lange Norwegen) sind be- 4 2 2* N A es 2 8 Training für den Osterausſtug. 5 1* Steidl. Amtsböcherei „annbeim(Rathaus) auftragt worden, zusammen mit dem Stän- digen Ausschuß der beratenden Versamm- lung über die Vorschläge zur Verbesserung der Beziehungen zu beraten. Einer der Vorschläge, die von den vier Außenministern und den Mitgliedern des Ständigen Ausschusses der beratenden Ver- sammlung erörtert werden sollen, stamint von Außenminister Bevin und sieht die Bil- dung eines gemeinsamen Beratungsaus- schusses vor. Diesem Ausschuß sollen sieben Vertreter des Ministerausschusses und sieben Vertreter der beratenden Ver- sammlung angehören. Den Vorsitz soll der Präsident der beratenden Versammlung gegenwärtig Paul Henri Spaak— führen. Der Ausschuß soll keine Entscheidung durch die Abstimmung treffen, sondern nur Schwierigkeiten und Probleme erörtern. Er kann vom Ministerausschug und vom Prä- sidenten der beratenden Versammlung ein. berufen werden. Der Ministerausschuß beriet auf seiner Vormittagssitzung ferner über die Be- ziehungen zwischen dem Europarat und der Organisation für die wirtschaftliche Zu- sammenarbeit Europas. Der ständige Ausschuß der beratenden Versammlung des Europarates hat am Frèi- tagnachmittag seine Sitzungsperiode eröffnet. Wenige Minuten zuvor war das Minister- Komitee zu seiner Nachmittagssitzung zusam- mengetreten. Es ist dies das erste Mal in der kurzen Geschichte des Europarates, daß die beiden Organisationen zur gleichen Zeit und unter demselben Dach tagten. 5 genug von den Angriffen, die die Senatoren MacCarthy, Bridges und Wherry gegen das Außenministerium vorbringen. „Die größte Stütze, die der Kreml hat, ist der von einer bestimmten Gruppe im Senat ausgehende Versuch, die von beiden Par- teien getragene Außenpolitik der Vereinig- ten Staaten zu sabotieren. Truman erklärte, den Republikanern, die kührende Vertreter des Außen ministeriums kommunistischer Sympathien beschuldigten, gehe es darum, die Vereinigten Staaten wie- der mit den Gedankengängen des Isolatio- nismus vertraut zu machen. Darüber hin- aus aber suchten sie irgendeinen Vorwand, um die November- Wahlen zu ihren Gunsten zu entscheiden. Truman teilte ferner mit, daß er einen der führenden Republikaner zum Nachfol- ger von Sonderbotschafter Dr. Philip Jes 8 u p ernennen wolle. Er habe bereits Außen- minister Acheson beauftragt, mit Sena- tor Arthur Vanderberg und anderen außenpolitischen Experten der Republikani- schen Partei über die Wahl einer geeigneten Persönlichkeit Fühlung zu nehmen. Pru-⸗ man gab schließlich eine Reihe von Verän- derungen und Neuernennungen im ameri- kanischen Regierungsapparat bekannt. Da- nach wird Luftfahrtminister Stuart Sy= mington die Leitung des Amtes für stra- tegische Rohstoffe übernehmen. Der Chef der Haushaltsabteilung, Frank Pace, wird als Nachfolger Gordon Grays Heeresmini- ster, der bereits vor einiger Zeit den Rück- tritt von seinem Posten bekanntgab, aber seine Funktionen vorläufig weiter ausübte, wird vorübergehend das Amt eines Sonder- beraters Präsident Trumans bei verschiede- nen Regierungsstellen übernehmen. MeCarthy„schießt“ weiter Washington.(dpa) Der republikanische Senator Me Carthy hat erneut scharfe Anklagen gegen das amerikanische Außen- ministerium gerichtet. Die Fernost-Abtei- lung und die„Stimme Amerikas“ würden kast völlig von Leuten beherrscht und kon- trolliert, die bewiesen hätten, daß ihnen der, Kommunismus sympathischer sei als die amerikanische Demokratie. Das hieße zwar nicht, daß alle Angehörigen dieser Abteilungen kommunistische Parteigänger seien. MeCarthy kündigte an, daß er Zeu- gen habe, die aussagen wollten, daß der Ratgeber des USaA-Außenministeriums, Owen Lattimore, kommunistischer Agent sei und selbst mehrere Jahre der kommu- nistischen Partei angehört habe. MORGEN 13 Samstag, 1. April 1950/ Nr. Samstag, 1. April 1930 9 Straßburgs Toren Daß die Bundesrepublik im weitgefaßten Sinne eine Kanzlerdemokratie ist, trat in den letzten Tagen ganz besonders ansehau- lch in Erscheinung. Die nicht unbedeutende Machtposition, die das Grundgesetz dem Bundeskanzler zuerkennt, ist durch die Kri- tik an der Außenpolitik Dr. Adenauers ganz klar und sichtbar hervorgetreten. Es war nicht allein das Interview mit dem INS r Kingsbury Smith, das dem undeskanzler den Vorwurf einer angeb- jeh autoritären Haltung einbrachte, son- dern es war auch das Verlangen des Bun- estages, mit der personellen Besetzung eines Staatssekretariats des Aeußeren end- lieh Ernst zu machen. Auf die ohnehin Schon bewegte Szenerie schob sich nun ötzlich das Problem des Beitritts der Bun- Saargebiet, nach Straßburg zu kommen, hat das Zwie- cht in der Bewertung dieser Frage in Bonn Weder verdrängt noch heller gemacht. Der Kanzler hat im Augenblick alle Hände voll zu tun. Auf der einen Seite wird er von Straßburg her und damit von den Westmächten sehr hart bedrängt, während auf der anderen Seite die Sozialdemokratie eden Schritt des Kanzlers in Richtung Straßburg unter Kontrolle nimmt. Man kann lange suchen in der neuen Geschichte, um eine Parallele zu finden, eine Konstellation, in der ein deutscher Kanzler sich so zwischen den Mühlsteinen durchwinden mußte, um die Arme frei zu bekommen. 8 Adenauer wandelt im Augenblick tat- sächlich auf den vor einigen Tagen von einem Abgeordneten erwähnten„einsamen Höhen der Entschlüsse“. Er sieht von dort oben mit beiden Augen zugleich auf drinnen und auf draußen. Wird der Bundestag Ja Agen, wenn er an die Straßburger Tore pfen wird? Es ist anzunehmen, daß er Mehrheit erhalten wird. Aber sie dürfte icht sehr groß sein. Und gerade an das enkt vermutlich der Kanzler. Er hat nicht umsonst vor einigen Tagen drei Wünsche formuliert, deren Erfüllung ihm den Eintritt in den Europarat leichter machen soll. steht viel auf dem Spiel. Der Gang nach Straßburg istniehtnureine Chance, er ist eine Notwendig eit. Das Ziel ist klar, nur nicht Neben den Ueberlegungen, die über die Saarkonventionen erregte Opposition der Sozialdemokratie zu beruhigen, dürfte aber noch ein anderer Gedanke mitspielen. Am 8. ai Wollen die Außenminister der West. chte in London zuzammnkommen. Es ist durchaus möglich, daß sich der Bundeskanz- diesen Termin in seinem Notizbuch rot angestrichen Hat, weil es nicht ausgeschlos- sen erscheint, daß die Außenminister über Korrekturen ihrer Deutschlandpolitik bera- ten werden.. Der französische Außenminister Schu- man hat jüngst gesagt, man dürfe nichts rellen und müsse in der Eingliederung Deutschlands in die europäische Gemein- schaft schrittweise vorgehen. Bei der Be- Urteilung darf man die Lage nicht nur von Bonn aus sehen. Schließlich ist dort nicht Nabelschnur des weltpolitischen Ge- schehens. Mit dem Beitritt der Bundes- republik in den Europarat rückt nämlich uch das Problem der Angliederung das atlantische System zwangs- ig ganz von selbst in den Vordergrund. ettenreaktion ist damit ausgelöst. stehen die Zurückhaltung, das Un- a. und die Konzessionen der West- ite auf der einen Seite dem Zweifel, Prestigepolitik und der innerpolitischen Taktik auf der deutschen Seite gegenüber. Anbetracht der Tatsache, dag der oparat erst in einigen Monaten zusam- ten wird, neigt man in Bonner lerungskreisen zu der Auffassung. noch V Zeit dem Attentismus zu huldigen d die deutsche Antwort auf die Strag- urger Einladung gründlich vorzubereiten. Andeutungen, den Bundestag vor Ostern mehr einzuberufen, deutet in die tung des Abwartens. So wird eine Art vivendi vorläufig das Merkmal der Gespräche über Straßburg sein. Was danach geschehen wird, hängt ganz von dem Bun- deskanzler ab, der, wie wir bereits am sagten, kraft des Grundgesetzes e überaus starke Position einnimmt. Auf wird es zu einem großen Teil ankom- Wann und wie die Bundesrepublik aus ereinsamung inmitten Europas heraus- rd. 5 E. Sch- er „Wir sind glücklich“ ücken.(dpa) Zur Einladung des ates ah die Bundesrepublik und das d erklärte der saarländische Justiz- er Dr. Heinz Braun(ps) einem Vertreter:„Wir sind außerordentlich arüber, daß die Arbeit zweier Früchte getragen hat, und bedauern die Freude durch das Miß verständ- unseren westdeutschen Freunden etrübt ist“. Er hoffe jedoch, betonte zraun, daß durch die gemeinsame Ar- Straßburg die Spannungen abklingen Bund will schnellstens in den 5 Weizenrat zonn.(UP) Das Bundeskabinett verab- ete ein Gesetz über den Beitritt chlands zum Weltweizenabkommen, 1 es hofft, daß es die schnelle Zu- mung der gesetzgebenden Organe fin- Es kommt darauf an, so schnell wie b den vom Weizenrat bereits gebil- gten Beitritt Deutschlands zu vollziehen. Jeder Tag, den die Bundesrepublik eher dem Die britische Ernährungspolitik: Labour zwischen zwei Stühlen * Werben um die Gunst der Arbeiter und der Bauern London. Ob der neue Ernährungsmini- ster Maurice Webb ein guter Minister ist, muß sich erst herausstellen; daß er aber ein besserer Menschenkenner als sein Vor- gänger ist, kann man schon jetzt sagen. Neulich hat er nicht weniger als vierzig Anfragen im Unterhaus beantwortet, und Warscheinlich wird man seinetwegen die Gebräuche im Parlament ändern, die seit Jahrhunderten bestehen, um ihm seine Ar- beit leichter zu machen. Es ist noch gar- nicht solange her, daß Mr. Webb ein Kol- lege vor mir war; als Journalist haben wir okt zusammen getrunken. Der gut- aussehende junge Mann stand neben mir, obwohl er schon damals sozusagen den Mar- schall. oder Ministerstab im Tornister trug. Heute könnte er nicht mehr neben uns in der Fleet street stehen und über die neuesten Redaktionsgeheimnisse reden, weil er inzwischen durch eine Operation ein Bein verloren hat. Natürlich hat er sich an sein Holzbein schon gut gewöhnt; aber es fällt ihm noch schwer, aufzustehen und sich hin- zusetzen. Deshalb wird man wohl die Tra- dition in Westminister seinetwegen brechen. Denn es ist Vorschrift für einen Minister, sich nach jeder parlamentarischen Anfrage und Antwort zu setzen, und das fällt Mr. Webb nicht leicht, besonders, wenn es vier- zig neugierige Abgeordnete gibt, die von ihm wissen wollen, ob die Rationen nicht bald in England erhöht werden können. Die Situation der englischen Ernährungs- politik ist paradox. Bisher waren alle Be- dürfnisse Außerst knapp; nun gibt es schon mehr. Bis auf Zucker und Tee sieht es im Grunde 80 aus, als könnte man die Ratio- nierung aufheben. Man hat den Eindruck, das Angebot an vielen Nahrungsmitteln sei Unsere Reportage: 8 Von unserem PEM- Korrespondenten bereits größer als die noch immer vorge- schriebene Nachfrage des Publikums. Nun Wäre es also logisch, wenn man die Ratio- nen entweder aufheben würde oder zumin- dens erhöhen könnte. Aber da die Regie- rung Zuschüsse gibt, um die Preise für die Rationen niedrig zu halten, würde dies eine erhöhte Belastung der Staatskasse zur Folge haben, Dagegen ist wiederum Sir Stafford Cripps, der Finanzminister; denn er will nicht zulassen, daß die Zuschüsse durch erhöhten Umsatz ins Ungemessene steigen. Die Eier kosten die Verbraucher, um nur ein Beispiel zu geben, weniger als der Pro- duzent für sie bekommt, weil der Staat Lebensmittel subventioniert, Würde man die Rationen erhöhen, so würden die Sub- ventionen gleichfalls hinaufklettern. Gleich- zeitig würden die Lebenshaltungskosten des einzelnen auch steigen; Lohnforderun- gen wären die Folge, und das ganze Ge- bäude der englischen Lohn- und Wirt- Schaftspolitik würde ins Wanken geraten. Damit ist die Nation in eine Situation ge- kommen, die genau umgekehrt ist als sie einst war. Früher gab es Armut inmitten der Fülle. Heute verhindert die Garantie gegen Armut, die Subvention der Ernäh- rung eine Benutzung und Ausnutzung der Fülle. Angeblich soll sich Maurice Webb da- rüber den Kopf zerbrechen, ob es nicht an- gebracht und an der Zeit ist, eine Zweiglei- sigkeit der Nahrungsmittel-Preise einzufüh- ren. Das hieße, die Rationierung zu subven- tionieren und festgesetzten Preisen beizube- halten, und das Mehr des Angebotes zu re- gulären, freien Preisen in den unrationierten Handel zu bringen. Jeder, der mehr haben Will, als ihm die Rationierung zuteilt, konnte unter diesen Umständen, wenn er genug Geld übrig hat, seinen höheren Bedarf dek- ken. Ein ähnliches System soll in der So- wijetunion in Kraft sein. In England jedoch steht man auf dem Standpunkt, eine solche Neueinführung ließe sich nur dann vorneh- men, wenn man manche Kommoditäten ra- tioniert ließe und andere freigebe; das heißt, wenn man Butter„befreie“, während man Margarine rationiert beließe. Hingegen wäre es Wahrscheinlich unrichtig, Butter teilweise weiterhin in bestimmten Mengen zu relativ niedrigen Preisen zuzuteilen, und beliebig hohe und große Mengen derselben Butter zu freien Preisen im Handel kaufen zu lassen. Es stände nämlich zu befürchten, die min- deren Qualitäten kämen auf die Rationen, während die höheren dem freien Verkehr zugeleitet würden. Man kann schließlich die Detailgeschäfte nicht so überwachen und kontrollieren, um zu verhindern, daß sie den Mehrverdienst an freien Waren vermeiden. Wahrscheinlich läßt sich die paradoxe Situation der englischen Exrnährungspolitik nur im Rahmen einer größeren Regierungs- Oekonomie lösen. Die„Labour“-Partei sitzt zwischen zwei Stühlen, zumal wenn man daran denkt, daß sie vielleicht in Kürze wieder vor Wahlen steht. Sie fürchtet, stei- gende Lebenshaltungs-Kosten könnten ihnen Arbeiterstimmen kosten, und sie hofft, ein Werben um die Gunst der Bauern würde ihr die Stimmen der Landwirtschaft einbrin- gen. Daß man es nicht in allen Teilen recht- machen kann, weiß die Regierung natürlich auch, und Maurice Webb wird sich bald entscheiden müssen, wie er das Paradox der englischen Ernährung löst. * „Wir fahren weiter U-Boot“ 80 000„Illegale“ in der Bundesrepublik/ Das Leben im Verborgenen Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Am Freitag lief mit der Am- nestie-Meldefrist der Meldetermin für alle jene Personen ab, die seit Kriegsende un- ter falschem Namen dureh die Bundes- republik segeln. Wenn sich solche Menschen begegnen— meist sind es Männer— dann fällt nach den ersten Begrüßungsworten der schwerwiegende Satz:„Ich fahre noch U- Boot.“ Damit weiß der andere, daß der Sprecher noch untergetaucht ist, sich noch nicht legalisiert hat, weil er Schwierigkei⸗ ten von seiten der Entnazifizierungsbehör- den und der Besatzungsmacht oder gar die Auslieferung an einen Oststaat befürchtet. 80 000„Illegale“ im Bereich der Bundes- republik sind von der Bundesregierung ge- schätzt worden. Rund 20 000 davon sind chemalige Angehörige der NS- Sicherheits- Polizei. Der Rèst verteilt sich auf Angené- rige der Waffen-SS, der NSDAP, der HJ. In den Jahren 1945 und 1946 wurde das„Ille- galen-Heer“ weiter verstärkt durch solche Männer, die zunächst in Internierung ge- kommen oder freiwillig gegangen waren, dann aber aus ihrem Lager àusbrachen, weil ihnen Auslieferung bevorstand. Nicht ins Gewicht fällt hierbei die Zahl derer, die in den Jahren 1945-46 im Weg zur Fremdenlegion die einzige Ausweich- möglichkeit vor Verfolgung sahen. Nur wenigen gelang es, als Staatenlose, Esten, Letten, Litauer usw. getarnt, zunächst in INRRA-Lagern Unterschlupf zu finden und später über die IRO in eine bessere und sichere Welt nach Amerika, Canada oder Australien abzuwandern. Oft kam es vor, daß sich in einem Lager der UNRRA zufällig der ehemalige Kriminal- kommissar, der ehemalige Kriminalsekretär und die hübsche Agentin, alle von der Ge- stapo trafen. Und alle waren sie ans erkannte DPS, waren mit Bravour durch die „Screening Teams“(alliierte Ueberprüfungs- kommission für Zwangs verschleppte) gegan- gen und somit also auch in dem Besitz der Auswanderungsberechtigung. 5 Haben sich nun diese 80 000 bis zum 31. März gemeldet, oder warum meldeten sie sich nicht? Wir sprachen nur 20 dieser IIle- galen, aber alle antworteten:„Wir fahren weiter U-Boot.“ Ein ehemaliger Berufssoldat und Standartenführer der Waffen- Ss meint: „Die Amnestie gibt nur Straffreiheit für die falsche Namensführung, Mich aber erwartet eine Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten Gefängnis und sicher wird mir eine Geldbuße von rund 1000 DM. auf geknackt. Er kenne das aus ähnlichen Fällen, in denen den Betroffenen nichts außer ihrer gehobenen Stellung vorgeworfen werden konnte.„Um das zu vermeiden, und für meine Familie sorgen zu können, ging ich in die Illegalität.“ „. Man soll niemals zu seinem eigenen Henker gehen und deshalb melde ich mich nicht“, sagt ein Kriminalsekretär der ehe- maligen Sicherheitspolizei. Vor einem deut- schen Gericht würde er sich jederzeit ver- verantworten, möchte sich aber nicht irgend- welcher ausländischer Willkür aussetzen. „„Ich habe mir inzwischen eine Exi- stenz aufgebaut. Meine Frau und meine Kinder führen mit mir den falschen Namen. Bei Namensberichtigung gäbe es Klatsch und Getratsch in dem kleinen Nest, in dem ich mich niedergelassen habe. Außerdem gefällt uns unser neuer Name ausgezeichnet“ „ Ich warte noch auf eine umfassen- dere Amnestie. Wer gibt mir Gewißheit, daß ich nicht auf den mehr als 10 000 Namen fas- senden polnischen Auslieferungslisten stehe? Ich habe erfahren, daß die Namen der sich Meldenden von der deutschen Polizei sofort an die Besatzungsmacht weitergegeben wer⸗ den, zwecks Berücksichtigung eines Ausliefe- rungsantrages. Wer sagt mir, daß es nicht 80 ist?“ Wenn man mit den„Illegalen“ zusam- mentrifkt, gewinnt man den Eindruck, dag diese Männer gewillt sind, sich dem neuen Deutschland gegenüber loyal zu verhalten und gegenwärtig eine Gefahr für den Bund nicht darstellen. Sie wollen nur ihre Ruhe und Arbeit. Doch ein Problem ist es schon, so viele falsche Namensträger im Bundes- 5 gebiet zu, wissen. Ihre Zahl wird auch nicht geringer, denn falsche Ehen bestehen, und Kinder mit falschen Namen studieren schon. „Ging denn immer alles gut?“ ist eine der Hauptfragen, die gestellt wird, wenn sich Illegale treffen. Und dann hört man oft Witzige, komische stories. Ein 20jähriger Student, der seit 1945 mit Vater, Mutter und Geschwistern den, falschen Namen des Vaters führt, erlebte oft auf den Zemtern mit seiner dreijährigen Schwe- ster kritische Minuten. Sie wollte den ihr mühsam beigebrachten richtigen Namen nicht wieder vergessem Der besseren Ein Papst erlitt Ohnmachtsanfall Vatikanstadt.(dpa) Papst Pius XII. er- litt am Freitagmorgen einen leichten Ohn- machtsanfall, als er sich darauf vorberei- tete, im„Großen Saal der Segnungen“ für Pilger der katholischen Universität Mai- land eine Messe zu zelebrieren. Die Prä- laten des Gefolges bemühten sich sofort um den Papst, der sich schnell erholte und die Messe wenig später zelebrieren konnte. Der Zwischenfall, der den Tausenden im Saal anwesenden Pilgern entgangen ist, hat in der Umgebung des Papstes Besorgnis ausgelöst, zumal man festzustellen glaubt, daß der Gesundheitszustand des durch die Verpflichtungen des Heiligen Jahres sehr beanspruchten Papstes seit seiner letzten Erkrankung nicht sehr gut ist. Trauer um Léon Blum Paris.(dpa) Die Beisetzung des am Donnerstag plötzlich verstorbenen fran zö6sischen Sozialistenführers Leon BIum wird am Sonntag auf dem Pariser Mont- martre-Friedhof stattfinden. Aus der gan- zen Welt laufen Beileidstelegramme in Paris ein. Die sozialistische Partei Frank- reichs weist in einem zum Tode Blums ver- ökkentlichten Aufruf besonders darauf hin, daß Frankreich diesen schweren Verlust nur wenige Tage nach dem Tode Harold Las kis erlitten habe, der Leon Blum„die höchste und edelste Verkörperung des internationalen Sozialismus“ genannt hatte. Die gesamte französische Presse, mit Ausnahme der kommunistischen Blätter, brachte am Freitagmorgen ehrende Gedenk- Artikel für den Verstorbenen. Seit dem Tode Clemenceaus im Jahre 1929 haben die französischen Zeitungen keine 80 einmütige Trauer über den Tod eines Poli- tikers zum Ausdruck gebracht. Der Generalsekretär der UNO, Trygve Lie, der Präsident der beratenden Ver- sammlung des Europarates, Paul Henri Spa ak, und der britische Außenminister Bevin widmeten dem Toten ehrende Nachrufe. In amerikanischen Regierungs- kreisen hat die Nachricht von dem Tode Blums tiefe Bewegung ausgelöst. Verteidigungsminister der Atlantik- paktstaaten beraten Den Haag.(dpa) Die Verteidigungsmini- ster der Atlantikpaktstaaten treten heute unter dem Vorsitz des amerikanischen Ver- teidigungsministers Louis Johnson im Haag zusammen, um über Planungen der Paktmächte im einzelnen zu beraten. Der amerikanische Sonderbotschafter Averell Harriman und der amerikanische Bot- schafter in London, Lewis Douglas, sind bereits gestern im Haag eingetroffen, um Verteidigungsminister Johnson über den Verlauf der Beratungen des Finanz- und Wirtschaftsausschusses der Atlantikpakt- staaten, die in den vergangenen Tagen in 5 abgehalten wurden, zu unterrieh- en. Devèeze fährt zu Leopold Brüssel(dpa) Der belgische Liberale Deveze, der seit sechs Tagen vergeblich versucht hat, eine Regierung zu bilden, 5 prägung und Einschärfung wegen wurde sie nachts mehrfach geweckt und gefragt, wie sie beiße, Endlich schien der neue Name zu sitzen. Doch immer dann, wenn es unangbracht war, folgte prompt und freu- dig-keck:„Aber richtig heiße ich Jeder der Illegalen weiß Anekdoten zu berichten. Trotz vielfacher Schwierigkeiten, die die Führung falscher Namen mit sich bringt, hat es den Anschein, daß die Masse der Illegalen weiterhin im Verborgenen bleiben will. Man darf gespannt sein, mit welchem Zahlenmaterial die Bundesregie- rung nach Amnestie-Ende aufwarten wird. wird sich am Montag im Flugzeug nach Pregny begeben. König Leopold wird ihn dort am Nachmittag empfangen. König Leopold ließ am Freitag wissen, daß er zur Zeit nicht die Absicht habe, mit belgischen Politikern neue Verhand- lungen aufzunehmen. Er sei zwar bereit. Devèze zur Entgegennahme eines Berichtes über seine Versuche zur Regierungsbildung zu empfangen, nicht aber über einen Aus- weg aus der durch die Abstimmung über seine Rückkehr enstandenen politischen Sackgasse zu verhandeln, Deveze erklärte, wenn sich aus seinem Gespräch mit dem König keine neuen Ge- sichtspunkte ergeben sollten, dann müßten die Christlich Sozialen die Verantwortung übernehmen und eine lediglich aus Mitglie- dern ihrer Partei zusammengesetzte Regie · rung bilden.. Hochverrats prozeßʒ gegen katholische Geistliche in Prag Prag.(dpa) Ein Hochverratsprozeſß gegen zehn Angehörige katholischer Ordensge- meinschaften hat am Freitag vor dem Stgatsgerichtshof in Prag begonnen. Die Angeklagten werden beschuldigt, im Dien- ste des Vatikans Spionage getrieben, um- stürzlerische Tätigkeit ausgeübt und auf einen Putsch hingearbeitet zu haben. Als erster Angeklagter bekannte sich der Abt Augustin Machalka des Hochverrats und der Spionage schuldig.. Die zehn Angeklagten sind: zwei Aebte von Främonstratenserklöstern, drei Ange- hör ige des Jesuitenordens, darunter der Provinzial der tschechoslowakischen Jesu- iten, ein Theologleprofessor und je ein An- gehöriger der Prämonstratenser, Franzis- kaner, Dominikaner und Redemptoristen. 1. Aus Landsberg entlassen Landsberg.(dpa) Aus dem Landsberger Gefängnis wurden die drei Häftlinge Otto Kötzle, Erich Schnelle und Johann Mur- laschitz, die alle drei zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt worden Waren, entlas- sen. Von dem amerikanischen Ausschuſz Zur Veberprüfung der Kriegsverbrechen-Urteile wird die bisher verbüßte Strafe der drei Häftlinge— als ausreichend angesehen. Kötzle war einer der Blockältesten des Kon- Zzentrationslagers Mauthausen. Schnelle wurde die Beteiligung an der Tötung eines abgesprungenen amerikanischen Fliegers vorgeworfen, Der Oesterreiche Murlaschitz wurde verurteilt, weil er in der Leitung des Dachauer Konzentrationslagers tätig war. Der amerikanische Hohe Kommissar Mo. Oloy hat einen dreiköpfigen Gnadenaus- schuß ernannt, der die Urteile aller Lands- berghäftlinge überprüfen soll. Der Snaden- ausschuß soll beratend unter dem amerika- nischen Hohen Kommissar arbeiten. Er S0lI sämtliche von amerikanischen Gerichten in Nürnberg ausgesprochenen Urteile studieren und überprüfen, um dem amerikanischen Hohen Kommissar gegebenenfalls Gnaden- erlasse vorschlagen zu könne. . Wie will man dieses Problem Isen? Notiz zum Tage: Sauerkraut und Coca-Cola Veberraschend trat der Bundestag am Frei. tagnackmittag zu seiner 57. Sitzung, der letzten vor Ostern, zusammen. Ausschlaggebender Hunlet der Tagesordnung war die Didtenfrage Wäkrend der Sitzung, die in einer seltenen Einmütigkeit verlief, verlangte Abgeordneter von Rechenberg, der sich selbst als„Besitzer einer mittleren Maschinenfabrik“ bezeichnete, eine baldige Nachprüfung der Vergütungssdtz noc um sie vor allen Angriffen rechtfertigen zu gea können. Abg. Renner(KPD) erklärte darauf der unter dem Beifall des ganzen Hauses, 20 Stri. schlie glien der Freien Demokraten, es wir hat eigenartig, wenn ein Millionär für Bescheide heit plädiere. Als auch der Abg. Loritz si zum Wort meldete, rief Abg. Grave(SPD),„das habe alles der Rechenberg auf dem Gewissen Wir. Rechenberg protestierte und rief, er sei xe die Millionär. Er meinte,„ich kabe genau so das vorr Recht, meine Meinung zu sagen, wie Sie. Glei- um ches Recht für alle!“ aut Dann schilderte der Abg. Leonhard(CHD FHaf (aueh ein Fabrikant) in bewegten Worten die zule Notlage der Abgeordneten. Er sagte, daß die 7 meisten Abgeordneten einen doppelten Haus. halt führen müßten. allein die Zimmer in Sun, Bonn kosteten 50 bis 100 DM. Mit den Pau- Duis schalvergütungen könnten nickt einmal die Fe- N Güt lefon- und Portorechnungen bezahlt werden. Doc Er habe beobachtet, daß Sauerkraut, Roto! die und Siedwurst zu den„Speziulgerichten“ der n Bundestagsabgeordneten gehören. Eine Flasche Coca-Cola oder Apfelsaft seien die durch- eme schnittlichen Getränke, erklärte er unter dem güte Beifall von rechts bis links. Der Abgeordnete Lan Schöttle(SBD) meinte wiederum unter ein- plich helliger Zustimmung des Hauses, in der Be. Wirt nandlung der Diùtenfruge habe sich die Presse 5 „ nicht mit Ruhm bekleckert“. Es sei leicht, die 5 Abgeordnetendezüge zu kritisieren, wenn die Gehaltsverkültnisse und Spesen bei der Presse an 0 sorgsam vor der Oeffentlichkeit verschwiegen Wie würden.(Schöttle ist selbst Journalist) Auf Krie der Pressetribüne wurde anschließend einmütig ffam eine Pfennigsummlung fur die„notleidenden der Abgeordneten“ bescklossen. ö(g u)) 5 Lebensmittelkarten verschwinden am 1. Mai Bonn.(UP) Die Lebensmittelkarte wird am 1. Mai nach fast elfjähriger Lebensdauer ihren„Dienst“ in der Bundesrepublik ein- stellen. Die Rationierung von Zucker und die Ausgabe von Zuckermarken fällt mit diesem Tage fort. Wie ein Regierungs- sprecher in Bonn vor der Presse mitteilte, Wird damit auch die Ausgabe von Sonder- marken für einen möglichen Sonderaufruf in Fortfall kommen.„Das ist wirklich wahr“ erklärte der Sprecher unter dem Gelächter der Journalisten und empfahl, der elf- jährigen Lebensmittelkarte einen Nachruf h zu widmen. Seine Versicherung bezog sich 1 auf Fragen, ob wieder mit einem Dementi dieser Verlautbarung zu rechnen sei. Der Fortfall der Rationierung von Zucker geht auf einen Kabinettsbeschluß zurück, der am Freitag getroffen wurde. Nordbaden benachteiligt? Karlsruhe.(opp-Eig.-Ber.) Eine Presse. Kampagne gegen die Entscheidung des Württembergisch-badischen Landtages über, die Aufschlüsselung der Mittel 4 ie 55 55 deraufbau der Schulen kündigte am Frei- tag der Sprecher der„Arbeitsgemeinschaft Es v der Badener“ in Karlsruhe an. Der Land- Anbe tag, dem ein Antrag des stellvertretenden im F Vorsitzenden des Finanzausschusses. Abg. zwisc Kuhn(Mannheim), vorgelegen hatte, die über! zur Verteilung stehenden 10 Millionen DM im Verhältnis 50:50 auf die beiden Landes- teile aufzuschlüsseln, habe vor den würt⸗ tembergischen Abgeordneten kapituliert und auf Grund eines von ihnen eingebrachten Abänderungsantrages einen Schlüssel von 60:40 zugunsten Württembergs gebilligt. Dieser Beschluß müsse„als typisch für die württemberg- badischen Verhältnisse“ be- zeichnet werden, erklärte der Sprecher, zumal vorher festgelegt worden sei, eine Verteilung von Mitteln nach sachlichen Be- dürfnissen vorzunehmen. Da Nordbaden durch Kriegsein wirkungen zu 32 Prozent und Nord württemberg zu 18 Prozent zer- stört sei, müßte eine solche Aufteilung nu zugunsten des nordbadischen Landesteile ausfallen, Dfiofe an die Herausgabe 5 „Ich bin für eine baldige Volksabstimmung“ 1. Wir brauchen sinnvoll geordnete, in sich lebensfähige deutsche Länder, die genügend groß sind, um eine eigene Verwaltung, ohne überhürdet zu sein, tragen zu können unt deren Aufkommen in sich selber so groß ist, daß sie von Bundeszuschüssen und Ausglei- chen möglichst unabhängig bleiben. 2. Unbeschadet der besonderen landschaft- lichen und landsmannschaftlichen Traditionen und der Vielfalt der lokalen Gewohnheiten und der alten Verwaltungsgebiete müssen wðWir zu möglichst krisenfesten Staatsgebilden kom men. Die Krisenfestigkeit muſ sich auf drel Gebieten bewähren; a) dem wirtschaftlichen, b) dem sozialen und c) dem kulturellen. 5 3. Unbeschadet der tatsächlichen Begren- zung unserer staatlichen Freiheit durch das Besatzungsstatut und der Einflußnahme min- destens eines Hohen Kommissars in dieser Frage muß die Entscheidung über den Sü Weststaat bei der Bevölkerung der Länder Baden und Württemberg liegen. Es ist ver- ständlich, daß von seiten eines Hohen Kom- missars Bemühungen zur Verwirklichung eines gewissen politischen Leitbildes auch in unse- rer Heimat gemacht werden, aber es muß uns und dem interessierten Ausland noch sehr viel verständlicher sein, daß wir diese Frage unter den Gesichtspunkten zu entscheiden Wün- schen, die für uns unter wirtschaftlichen, kul- turellen, ja überhaupt unter allen vernünfti- gen Gesichtspunkten maßgebend sind. 4. Die besonderen Wünsche hinsichtlich der Erhaltung landsmannschaftlicher Traditionen können bei einiger Großzügigkeit und eini- gem Takt so erfüllt werden, daß der Sücd⸗ 7 8 Weststaat in kurzer Zeit zu einer festen, sich geschlossenen Einheit und einer wich⸗ tigen Säule des Bundes wird. 0 5. Da wir noch einiges andere zu tun haben werden und der gegenwärtige Zustand 80 0d 80 keiner Verlängerung wert ist, sollte di Diskussion bald mit einer Volksab immung beendigt werden. i N 11 1 7 Dr. Eugen Gerstenm Mitglied des de 1 0 Ir. 78 la Frei- taten nder rage. enen neter ditzer nete, sätze, n zu arauf ein- birke iden- sich „das Sent, kein das Glei- DU) 1 dlie 3 dlie Laus. +. 1 Hau- Fe- rden. oh! der sche re- cem nete ein- resse „die die resse egen Auf rütig nden (gu) D WIr d auer ein- mit ngs⸗ lte, der- K in ahr“ hter elf ruf sich enti Der geht am sse. des iber Lie- Tei- haft nd den Abg. die des- Uürt⸗ und en von ligt. die be- her, eine Be- den zent zer- nur iles ing“ sich end hne und ist, lei; aft nen iten Wir om- rel ien, en- das un- 28er üd⸗ der er- m- nes 18e. uns viel iter ün⸗ cul- Fti⸗ der nen ini- üd⸗ in ch- der die ing ler, ges Nr. 78/ Samstag, 1. April 1950 MORGEN Seite 3 5 9 0 unlängst eine Zeitung feststellte, heute Eine totale Mondfinsternis 2 H 22 ˖ h ·˖ 1 Wieder 454 Vereine, darunter 81 Gesang- 1 Ann Elm E8 ern eu E un mor En vereine und 13 Musikvereine, von denen Am 2. A ril einige auf recht wohlgegründete Ueber- 1 Von Johann Schuh lieferungen zurückblicken können. Anders„Ostervollmond“ versteckt sich im 1947 belief sich ihr Wertvolumen ins- zen handelt. Denkt man an die 9000 Rund- ventionen von oben dürfen wir nicht. a„ eee ee gesamt aut, 306 Mill. Reichsmark, 1948 funkgeräte oder an die 3500 Kraftfahrzeuge, rechnen— die Zeiten der Fürstengunst sind die 5 Akademie“ ist ein ein- Eine gerade auf einen— hoffentlich auf 560 Mill. Reichs- und D. Mark und die in Mannheim 1949 in Betrieb genommen tempi passati—, und was das Mäzenaten- 05 1 schönen— Sonntagabend fallende und in 1949, man höre und staune, auf nicht weni- ger als 943 Millionen D-Mark. Dabei wurde noch nicht einmal wesentlich auf Vorrat gearbeitet, was der Umstand belegt, daß der Jahresumsatz der Mannheimer Indu- strie 1949 mehr als eine Milliarde betragen hat. Es ergeben diese Zahlen das impo- sante Bild einer fast unglaublichen Lei- stungsfähigkeit, das noch überwältigender Wird, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die produktive Leistung, pro Arbeitstag vom Zeitpunkt der Währungsreform an, um 2 Mill. Mark— nämlich von 1,4 Mill. auf 3,4 Mill.— gestiegen ist. Auch der Hafen ist wieder arbeitsfähig, wozu nicht zuletzt das Interesse der Besatzungsmacht am schleunigen Umschlag ihrer Versor- gungsgüter beigetragen hat. Zwar gilt Duisburg- Ruhrort der umgeschlagenen Gütermenge nach als die größere Anlage. Doch handelt es sich da vorwiegend um die Verfrachtung von Kohle vom Land zum Schiff. In Mannheim hingegen strömt eine unabsehbare Vielfalt von Lebens- gütern aus den Bäuchen der Lastkähne über Land, so daß unser Rheinhafen im Hin- blick auf die allgemeine Belebung der Wirtschaft tatsächlich umfassendere Auf- gaben zu erfüllen hat. Es hat sich übrigens auch, was in Mannheim nicht jeder weiß, an dem typischen Bild des Hafenviertels, wie man es von Hamburg kennt, durch den Krieg nichts geändert. Und ähnlich wie in Hamburg ist es auch in Mannheim so, daß der Hafen nicht zum eigentlichen Anblick der Stadt gehört. Und doch ist der Rhein und sein Hafen nach wie vor der große existenzielle Ur- Tatbestand für das So- und-nicht-anders-sein unserer Stadt und er wird auch bestimmend sein für unsere Zu- kunft. Denn wenn Mannheims Morgen auch in den Werkhallen der großen Betriebe ge- formt werden mag, so ist es im Grunde doch das Rheingold, das dort zu kuranten Münzen geschlagen wird. Allerdings soll der nahezu triumphale Bericht, zu dessen Erstattung uns die wunderbare Entfaltung unserer heimischen Arbeitskraft ermäch- tigt, nicht darüber hinwegtäuschen, dag „auch in Mannheim kein Mensch Geld hat“. und daß die Zahlungsbefehle, die Ver- gleichs- und Konkursverfahren mehr und mehr zu den Requisiten unseres Alltags ge- hören. Man prolongiert sich eben so durch und der Gerichtsvollzieher ist eine Erschei- nung von vordergründiger Realität gewor- den. Die Gelehrten sind sich vorderhand darüber uneins, ob es sich dabei um Krisen- symptome oder um Normalisierungstenden- wurden, so fällt es einem schwer, sich von der allgemeinen Verarmung das rechte Bild zu machen. Ein Blick indessen auf das Steueraufkommen lehrt anderes: An staat- lichen Steuern brachte Mannheim 1947 100 Millionen und 1949 114 Millionen auf. Dabei hielt die Lohnsteuer etwa Schritt, doch die Einkommensteuer— wer sollte es für möglich halten!— die veranlagte Ein- kommensteuer sank im gleichen Zeitraum von 20 auf 14 Millionen Mark. Es muß also doch sehr knapp zugehen, namentlich bei den veranlagten Einkommensteuerzahlern. Oder aber es geschehen Zeichen und Wun⸗ der, zu deren Deutung ich mich nicht be- rufen fühle. Wenn ich eingangs sagte, daß die kultu- rellen Belange bei der Neugründung Mann- heims notgedrungen an zweiter Stelle ran- gierten, so tritt die Evidenz dieser Behaup- tung freilich erst seit der Währungsreform zutage. Bis dahin schienen wir nämlich, was den Theaterbesuch und den Bezug wertvoller Bücher und Zeitschriften aus- machte, ein Volk von Dichtern und Denkern geworden zu sein, wie kaum jemals in unserer Geschichte. Mit dem Stichtag in- dessen hoben sich die liebenswürdigen Schleier, und wir hatten Anlaß, vorm Anblick der Wirklichkeit zu erschrecken. Doch ist die kulturelle Erscheinungswelt von heute noch allzu sehr im Fluß, um sie exakt kartographieren zu können. Mit Sub- tum der großbürgerlichen Familien anbe- langt, deren Gebefreudigkeit wir etwa das Herschelbad, die Bernhard-Kahn-Lesehalle oder die Reißinsel zu danken haben, 80 haben wir da selbst hinreichend Remedur geschaffen. Es gab einen trüben Tag wäh- rend des Krieges, an dem die schutzlose Witwe so manch' eines verdienstvollen Förderers unserer Stadt per Schub nach Südfrankreich befördert wurde. Nein, heute müssen wir uns schon selbst weiter- helfen, die Wiederherstellung der geistigen Feinstruktur, ist unsere eigene, ureigenste Sache, und wenn der sozialen Haltung, wie wir sie betätigen wollen, eine kulturelle Aufgabe zukommt, so ist es die der Ver- antwortung gegenüber unseren Kindern und Enkeln. Wer nicht mehr untertan sein will, muß sich dazu entschließen, das Letzte an die Verwirklichung seiner Persönlichkeit zu setzen, und wer den Bürger verachtet, muß willens und fähig sein, vom Objekt zum Subjekt des Geschehens zu promovieren. Sozialismus heißt insofern vor allem Arbeit an sich selbst. Ich habe dies ausgeführt, um sichtbar zu machen, wie groß die Bedeutung ist, welche derjenigen kulturellen Betätigung beizumessen ist, die man behördlicherseits als ungebundene oder halbgebundene Kul- turpflege zu rubrizieren pflegt. Es ist die Betätigung aus eigener Initiative, sie wurzelt zunächst einmal in der organisierten Ver- einstätigkeit. Mannheim beherbergt, wie getragener Verein unter den Mitgliedern des Theaterorchesters, der seine Akademie- konzerte zwar im Auftrag der Stadt, aber auf eigene Gefahr und Rechnung durchführt und der sich auch die letzte Entscheidung über das Programm vorbehält. Nun ist auch die Volkssingakademie wieder lebendig ge- worden, man vernimmt von einem Wieder- aufleben der früher so beliebten Stamitz- gemeinde und der Bachchor der Christus- kirche beabsichtigt mit drei großen Ver- anstaltungen an die Offentlichkeit zu treten, wobei ihn die katholische Arbeitsgemein- schaft und die evangelische Akademie unter- stützen werden. Für die Jugend sind Schul- konzerte eingerichtet worden, die demnächst im Wege einer freiwilligen Konzertstunde erweitert und ergänzt werden sollen.— Die bildenden Künste haben außer in der Städ- tischen Kunsthalle, die im glücklicherweise erhalten gebliebenen Haus ihren illustren Namen über die Katastrophe hinwegretten konnte, in drei privaten Galerien ein Domizil gefunden. Der„Freie Bund“ setzt sich mit seinen stark besuchten Vorträgen nach wie vor für die Erhaltung des künstlerischen Bildungsgutes ein, und es sind Bestrebungen im Gange, den Kunstverein wieder ins Leben zu rufen, die aber bislang unter anderem auch an der prekären Raumfrage scheiterten, wie überhaupt Unterbringungs- probleme immer wieder schier unüber wind- iche Schwierigkeiten heraufbeschwören. Fortsetzung folgt) Es lohnt sich nicht, ein Verbrechen zu begehen Wissenschaftliche Kleinarbeit im größten Kriminaltechnischen Institut Europas „Was ist BKA?“— So werden sicherlich in Kürze viele fragen, wenn diese drei Buchstaben immer wieder in der Tages- presse erscheinen und in nüchterner Be- amtensprache melden: Wie das BRA heute bekannt gibt, konnte der Mörder des X bereits nach zwei Tagen verhaftet Werden.“ In Hamburg besteht seit der Kapitula- tion ein zentrales Kriminalamt für die bri- tische Zone. Ihm angeschlossen ist das in der ganzen Welt einmalige Kriminaltechnische Institut. Voraussichtlich werden diese bei- den Institute den Kern des von der Bun- desregierung geplanten BRA— Bundes- kriminalamt— bilden. Zur Zeit befindet sich ein Gesetzesentwurf in Vorbereitung, mit dem sich der Bundestag in Kürze befassen wird. Die Hauptaufgabe dieser beiden, dem Weil morgen der erste Frühlings vollmond aufgeht „ haben wir nächsten Sonntag Ostern Mit dem diesjährigen Osterdatum, dem 9. April, hat es eine besondere Bewandtnis. Es wurde zwar auch diesmal— wie seit Anbeginn der christlichen Zeitrechnung im Rahmen des traditionellen Spielraumes zwischen 22. März und 25. April nach alt- überlieferten Regeln ermittelt. Aber der Zufall will, daß in diesem Jahr Ostern mit einem Datum zusammenfällt, das die Ver- kechter eines genau wie Weihnachten stets kestliegenden Osterdatums seit langem ver- treten: mit dem„Sonntag nach dem zwei- ten Samstag im April“, was praktisch mit dem zweiten April wochenende gleichbedeu- tend wäre. Es hatte vor 19 Jahren nicht viel ge- kehlt, und der neuen Formel wäre welt⸗ Weite Anerkennung gegeben worden. Denn diesen Vorschlag, das Osterfest derart im Kalender ein für alle mal festzulegen, hatte 1931 der Genfer Völkerbund zum Beschluß erhoben. Drei Jahre vorher war bereits ein Zleichlautendes Gesetz von beiden Häusern des englischen Parlaments einstimmig an- senommen worden. Daß aber weder dieses nun 22 Jahre existierende englische Gesetz über das feste Osterdatum, noch der ent- Sprechende Völkerbundsbeschluß seitdem verwirklicht werden konnten, lag an der damals zur Voraussetzung gemachten aller- höchsten kirchlichen Zustimmung. N BUN ——— 5 ——— ROMAN VON RUDOLF So wandert das Osterfest weiterhin durch einen Zeitraum von 35 möglichen Tagen gemäß der frühchristlichen Regel, von der Kritiker allerdings meinen, sie sei in ihrer ursprünglichen astronomischen Begründung Wissenschaftlich längst haltlos. Auf eine knappe und verständliche Formel gebracht, ergibt dieses komplizierte Berechnungsver- fahren im Endresultat: Ostern fällt jeweils auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. In diesem Jahr geht der erste Frühlingsvollmond am morgigen 2. April auf. Folglich haben wir Ostern am Sonntag darauf. Als frühestes Datum kann es bereits auf den 22. März fallen, und zwar dann, wenn der Frühlingsanfang am 21. März zusam- men mit einem Vollmond ein Samstag ist. Ostersonntag wäre dann gleich am darauf- folgenden 22. März, obwohl Karfreitag laut Kalender noch im Winter läge. Umgekehrt kann Ostern auch zu einem so späten Zeit- punkt wie dem 25. April sein. Das hatten Wir 1943. Und die ältesten Leute mußten bis 1883 zurückdenken, um sich an ein ähn- lich spätes Ostern erinnern zu können. Da Frühlingsanfang damals gerade einen Tag nach einem Samstag- Vollmond war, dauerte es bis zum 18. April, einem Sonntag, bevor man den ersten Frühlingsvollmond am Him- mel sah, und gemäß der Regel weitere sie- ben Tage bis zum Ostersonntag. HEINRICH DAUM ANN Copyright by DELTA-VERLAG, Berlin- schöneberg 20. Fortsetzung 1 Ieh werde es Ihnen bewelsen. Bitte ver- kolgen Sie meine Notizen. 1. New) Lorker Kaffeenotierung: Guatemala, mittlere Zentralamerikasorten, Kilo 0,20 Dollar. 21. 1. Vulkanausbrüche amerika. 284. Kaffeenotierungen für Guatemala in Zentral- Kilo 0,30 Dollar. Das sind 50 Prozent Gewinn. Nun sind am 21. 1. an der Börse in New Vork 100 000 Sack mehr Umgesetzt worden als sonst durchschnittlich. Wer die 100 000 Sack ge- kaukt hat, also 5 Millionen Kilogramm, mat in drei Tagen eine halbe Million Dollar Verdient. Rechnen Sie nach!“ Ereinour nickte: Kolossaler Kerl, der Mister X. Sprengt zugleich die Kaffeebörse und die Popetl in Zentralamerika. Aber nun die Malaya- See? Wo ist da die Gewinn- chance für Mister X25 Haller schlug ein Blatt an seinem Notiz- duch um:„Bitte, nur von einem Börsen- late will ich ausgehen. Wahrscheinlich ist aber Mister X an vielen Börsen engagiert Sewesen. Sehen Sie: 25. 5. Börse London. Lloyds Versiche- ungs- A.-G., Mittelkurs 25/12/6 Pfund 28. 5. Seebeben in Malaya. 30. 5. Lloyds Versicherungs-A.- G. 10/0 Pfund. Wer hier à la baisse spekuliert hat, muß Millionen verdient haben. Die Seeschiff- fahrtsversicherung ist ja daran nicht bankerott gegangen, sie hat einfach die Prämien in die Höhe gesetzt. Aber arme Bank und arme Kulisse, die das Baisse angebot mit einem Haussemanöver beant- Wortet hatten. Mister X hat gewußt, wann und wo die Katastrophen eintraten. er muß durch seine Kenntnisse viele Millionen an den verschiedenen Börsen verdient haben.“ „Und worauf wird Mister X in den An- den spekulieren? Kupfer, Wolle, Getreide, Leder, Viehpreise?“, fragte Iversen. Haller griff nach der Portweinflasche und füllte sich sein Glas bedachtsam voll: „Ich weiß es nicht. Aber gibt es denn keine argentinischen und chilenischen Staatspa- piere? Gehören die Anden und die La-Paz- Bahn nicht irgendwelchen Aktiengesell- schaften? Sollten die Kupfer-, Zinn-, Sil- bre-, Platinmmen in den Anden nicht fabel- hafte Spekulationsobjekte sein?“ Greinour stand auf:„Sie können kombi- künftigen BKA untergeordneten Zentral- stellen, wird es sein, Verbrechen kriminal- technisch zu untersuchen. Was sich hinter diesem Begriff verbirgt, zeigt ein Gang durch den fünften Stock des Hamburger Polizeihochhauses, in dem sich das Zentrale Kriminalamt befindet. Als einzige deutsche Stelle ist es seit etwa Jahresfrist dem in- ternationalen Polizeifunk in Paris ange- schlossen und somit in der Lage, auch über Ländergrenzen hinweg mit allen Polizei- stationen der Welt eng zusammenzuarbei- ten. Ein ausgedehntes Fernschreibnetz ver- bindet das Zentrale Kriminalamt außerdem mit allen deutschen Kriminalämtern. Den Ruf, den einst das Reichsinstitut in Berlin hatte, haben die Beamten des Zentralen Kriminalamtes in der kurzen Zeit seines Bestehens übernehmen und zweifellos noch verbessern können. Das Herz dieser glanzvollen Polizeiorga- nisation ist das Kriminaltechnische Institut, das erst kürzlich von französischen Krimi- nalspezialisten besucht wurde. Sie waren 80 begeistert, daß jetzt in Paris eine ähnliche Einrichtung geschaffen wird. Die Ergeb- nisse, die das Kriminaltechnische Institut in systematischer wissenschaftlicher Klein- arbeit erzielt hat, sind für den Laien ver- blüffend. Ueber 800 Gutachten gehen monat- lich als Antworten auf die Einsendungen von Polizei und Gerichten aus dem Bundes- gebiet aus Hamburg heraus, um die ver- schiedensten Verbrechen zu klären. Es ist kein Eigenlob, wenn der Leiter des Krimi- naltechnischen Instituts kürzlich zu einem Pressevertreter meinte:„Es lohnt sich nicht mehr, ein Verbrechen zu begehen. Wir klären jedes Verbrechen auf und überfüh- ren jeden Verbrecher.“ Die Mitarbeiter des Instituts sind Fach- leute von überdurchschnittlichem Können. Alle Zweige der Wissenschaft sind vertre- ten. Chemiker, Bakteriologen, Psychologen, Mediziner, Psychiater, Ingenieure und Psysiker, Zoologen, sowie Geologen. Die technische Ausrüstung des Instituts ist ein- malig. Vom Ultraschallgerät, Spezial- mikroskopen bis zur kleinsten Kombizange ist alles vorhanden, um die Spuren eines Verbrechens deutlich zu machen. Eine besondere Gruppe, die in der letz- ten Zeit trotz des Waffenverbotes für Deutsche alle Hände voll zu tun hattèe, sind die Schußwaffenspezialisten. Laufend wer- den von den verschiedensten Polizeistellen Deutschlands und des Auslandes Geschosse nieren, Mister Haller. Und ich bitte meinen ehrenwerten Großvater alles ab. Was ist der gegen den Mister X für ein bescheide- ner Spekulant gewesen! Und nun in die Funkbude, um die Telegramme zu erledi- en!“ 5 Während der Funker die Welle Nord- deich einschaltete, setzte sich Haller an die Lochmaschine des Schnellsenders und faßte die Telegramme ab: „Gleiter Imperia, Hamburg via Nord- deich: Plätze für Haller, Iversen, Solna la Perusa frei halten. Kommen in Cuxhaven an Bord. Haller.“ „So, diese Beruhigungspille für die Be- auftragten des Herrn XI“, fügte er hinzu, indem er das gelochte Aluminiumband dem Funker hinschob. „Haaken wollen wir auch einmal be- schäftigen. In der Eile haben wir die merk- würdigen Schriften eines Herrn Rainer Utrus nicht abholen können, die mir die Universitätsbücherei Hamburg besorgen wollte. Legen wir in Lissabon an?“ Greinour nickte:„Wir können!“ Schon rasselten die Tasten: „Bankier Job Haaken, Hamburg. Bestelle Bücher für Haller aus Universi- tätsbücherei mit Luftexpreß senden an Lissabon, Reederei Perrier, Poste restante. Haller.“ Der Funkgast wandte sich von seinen Widerständen um und sagte:„Mylord, die „Kleopatra wird eben angerufen von VP 48, Geheimdienst Berlin ich nehme auf!“ Der Drucktelegraph klapperte, alle beug- ten sich interessiert über den Streifen: „Lord Greinour, Jacht Kleopatra“ Lau- ken Sie sofort Emden an. Befehl! Antwor- ten Sie auf Lambda 108 sofort. YP 48.“ Haller griff nach dem Wellencode:„Was ist das für eine Mystifikation? Lambda 108, und Hülsen geschickt, die dann von den Spezialisten wissenschaftlich zerlegt wer⸗ den. Dabei wird genau festgestellt, aus wel cher Waffe das Geschoß und zu welcher Zeit es abgefeuert wurde. Nicht selten haben die Schußwaffenspezialisten einen Menschen vor einer langen Freiheitsstrafe gerettet; lediglich durch ihre Untersuchun- gen. Als vor einiger Zeit ein Mann des Mordes verdächtigt war, wurde an der Tat- stelle eine Hülse gefunden, die in den bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung ge- fundenen Revolver paßte. Der Mann jeug- nete, wurde aber trotzdem verurteilt. Duren das hartnäckige Leugnen skeptisch gewor- den zog das Gericht das Kriminaltechnische Institut zu Rate und ließ Hülse und Revol- ver untersuchen. Das Ergebnis: Der Mann wurde freigesprochen und sofort aus der Haft entlassen. Denn die Schußwaffenspe- zialisten hatten nachgewiesen, daß seit mehreren Jahren kein einziger Schuß aus dem Revolver abgefeuert worden ist und die Hülse niemals im Lauf gesteckt hatte. Urkundenfälschungen, äbgefeilte Num- mern an gestohlenen Fahrrädern sind Klei- nigkeiten, die im Handumdrehen gelôst werden, jedoch oftmals eine große Bedeu- tung haben. So wurde festgestellt, dag sich an einer Feile weniger als ein Milligramm Farbe befand, die zur Farbe eines Geld- schrankes gehörte, der eine Woche vorher „geknackt“ worden war. Der Täter hatte die Feile am Tatort vergessen. Fingerab- drücke fanden sich— wenn auch schwach — die dann zur Ermittlung des Gewohn- heitsverbrechers führten. Der Mantelknopf verriet es Ein gefundener Mantelknopf verhalf der Bremer Kriminalpolizei nach langwierigen Ermittlungen zur Feststellung einer vier- köpfigen Einbrecherbande, die auf ihren Raubzügen nicht nur Geldschränke auf- schweißte, sondern sie auch einfach unbe- schädigt mitnahm und in Ruhe ausräumte. Zwei Arbeiter, die eine geladene Pistole 08 und verschiedene Einbruchswerkzeuge bei sich führten, sowie ihre beiden Komplizen wurden von einer Polizeistreife und der Kriminalpolizei verhaftet. An dem Mantel des einen Verhafteten fehlte ein Knopf, der einige Monate vorher bei einem erbroche- nen Geldschrank gefunden worden war. 37 Einbruchsdiebstähle und Einbruchsversuche konnten der Bande bereits nachgewiesen werden. Wellenlänge 108 Meter ist irgendeine Pri- vatstation. XP 48 arbeitet mit Kurzwelle unter 20. Ich habe genug mit dem Geheim- dienst zu tun gehabt. Er wechselt jeden Tag seine Wellenlänge, steigt aber niemals über 20. Lassen Sie mich mal an den Morse- taster. Diese mystische Angelegenheit wer- den wir gleich geklärt haben.“ Er drehte an den Kondensatoren, lang- sam suchend, immer wieder ein Rufzeichen Wiederholend. Endlich erhielt er Antwort: „LP 48 an P 312. Warum dringend?“ Schnell klopfte und zögerte der Morse- taster. Bald konntè er die Antwort auf- nehmen„Von YP 48 kein Anruf an Kleo- patra“. Lambda 108 Geheimwelle der Inter- nationalen Thermitgesellschaft Berlin. Gute Reise an VP 3211“ Der p. Haller richtete sich auf und legte die Kontrollhörer ab:„Gut, daß man noch einige Verbindungen in der Welt hat. Ge- heimdienst Berlin hat keine Ahnung von dem Anruf. Nun wollen wir schnell noch unseren Freund auf Lambda 108 beruhigen.“ Und er telegraphierte:„Sind 16. frün 8 Uhr in Emden. Erwarten Aufklärung. „Kleopatra.“ Greinour sah ihn erstaunt an:„Am 16. früh wollte ich den Aermelkanal schon hin- ter mir haben.“ „Wollen wir auch! Doch warum sollen wir dem Herrn Lambda 108 keine Freude machen. Hoffentlich steht er sich beim War- ten an der Emdener Außenschleuße nicht die Beine in den Leib. Mir scheint, Mylord, Wir werden keine Ferienruhe auf unserer Ueberseefahrt erleben. Herr X, kalkuliere ich, hat es schon gemerkt, daß die Kleo- patra“ Konterbande an Bord führt. Wir werden sehr vorsichtig sein müssen, um nicht in einem Hafen oder auf hoher See eine unliebsame Begegnung zu haben.“ Der Engländer gab, ohne zu antworten, ihrem ganzen Verlauf zu verfolgende totale Mondfinsternis wie die für den 2. April an- gekündigte haben wir schon seit langem nicht mehr gehabt. Zwar ist die Dauer der Totalität, also des völligen Verschwindens der Mondscheibe im Erdschatten, diesmal mit nur 29 Minuten außergewöhnlich kurz, weil der Mond, wie aus unserer Skizze er- sichtlich, den etwa 9600 Kilometer breiten Erdschattenkegel nur ganz am Rande durch- läuft. Dafür spielt sich aber der ganze Vor- gang auf der Himmelsbühne zu so bequem gelegener Abendstunde am Sonntag ab, daß ihn kein Naturfreund in Stadt und Land zu versäumen braucht. Der Vollmond vom 2. April, auf dessen blanker Scheibe der Erdschatten gespen- stisch auftauchen wird, ist aber noch in einer anderen Hinsicht bemerkenswert. Er ist kein gewöhnlicher Vollmond, wie man ihn alle 4 Wochen im Kalender findet. Viele Menschen hierzulande, besonders aus ländlichen Kreisen, die gern etwas über die Geheimnisse des christlichen Festtagskalen- degofe 0. aue e * +. 25 2 8—. ralf. Unterschrift zur Sternkarte April 1950 Links auf unserer Monatssternkarte befindet sick eine Darstellung des zeitlichen Ablaufs der Mondfinsternis vom 2. April: 1 Eintritt des Mondes in den Kernschatten um 20.09 Uhr: 2 Beginn der Totalität um 21.29 Uhr,; 3 Mitte der Finsternis um 21.44 Uhr; 4 Ende der Totalität um 21.59 Uhr: 5= Austritt des Mondes aus dem Kernschatten um 23.19 Unr. ders erfahren möchten, dürfte es interes- sieren, daß der Vollmond vom 2. April ge- wissermaßen schuld daran ist, daß Ostern heuer ausgerechnet auf den 9. April fällt. Und da Pfingsten bei uns immer 50 Tage nach Ostern gefeiert wird, legt besagter Vollmond damit auch das Pfingstfest kalendermäßig fest. Denn nach der noch immer in Kraft befindlichen Bestimmung des Konzils von Nicda aus dem Jahre 323 n. Chr. soll das Osterfest der Chfistenheit allemal am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling gefeiert werden. Und da heuer nach dem Frühlingsanfang am 21. März der erste„Frühlingsvollmond“ auf den 2. April fällt, ist damit der darauf folgende Sonntag, der 9. April, als diesjan- riger Termin für das Osterfest ausersehen. Durch die Abhängigkeit des Osterfestes von den Phasen oder Lichtgestalten des Mondes ist es erklärlich, daß Ostern jedes Jahr auf einen anderen Tag fällt: 1931 haben wir Ostern beispielsweise am 23. März, 1952 am 13. April, 1953 ͤ am 5. April usw. Eine zeitliche Begrenzung, innerhalb derer das Osterfest auftreten muß, ist astro- nomisch allerdings insofern gegeben, als der erste Osterfeiertag frühestens auf den 21. März und spätestens auf den 25. April fallen kann. Natürlich sind diese äußersten„Grenz- termine“ verhältnismäßig selten. So hatten wir„kalender früheste“ Ostern am 22. März letztlich im Jahre 1818. Erst im Jahre 2283 n. Chr.() würde dieser seltene Fall dann wieder eintreten. Das„kalenderspäteste“ Osterfest, das am 25. April, feierten Wir das letzte Mal im Jahre 1943, das vorletzte Mal im Jahre 1886, und wir müßten nun wieder bis zum Jahr 2000 Warten, damit Ostern wieder auf den 25. April fällt. Walter P. Schmalbach dem Funkgast leise eine Anweisung und erhob sich dann:„Gut, um sicher zu gehen, wollen wir eine kleine Maskerade vorneh⸗ men, die mir schon manchmal einen Hei- denspaß gemacht hat, wenn ich inkognito zur See etwas bummeln wollte. Verzichten wir kür die Ueberfahrt auf einige Schönhei⸗ ten und tauschen wir dafür etwas mehr Sicherheit ein. Bitte, folgen Sie mir!“ Sie stiegen wieder auf Deck. Lord Grei- nour gab dem schweigsamen Käppen eine Anweisung. Der nickte kurz und machte sich am Maschinentelegraph und an der Ru- der maschine zu schaffen. Die„Kleopatra“ änderte plötzlich ihren Kurs. Backbord hatten eben doch die Dünen von Spiekeroog gelegen, nun sah man sie über Heck. Das Schiff nahm Kurs auf Nord. Die Dieselmotoren schienen mit doppelter Kraft zu arbeiten. Das ganze Schiff sang wie eine gestraffte Saite im Wind. Der Käpten salutierte und erläuterte: 30 Miles... in einer Stunde ist Kleopatra Harpy. Tausche nur noch Schiffsbücher um“ Die Stunde verging recht schnell in der gemütlichen Rauchkabine. Lord Greinour erzählte lustige Geschichten aus seiner Ox forder Studentenzeit, Iversen und Haller lieferten Beiträge aus ihren Berliner Stu- dienjahren. Ueber ihren Köpfen trampelte es, als würden schwere Lasten geschleppt. „Ho— joh— hörten sie es rufen, ab und zu fluchte es kräftig auf englisch und irisch. Auf einmal polterte es an der Tür. Als Haller öffnete, stand mit ganz verzwel⸗ feltem Gesicht Alois Buterka im Kajütgang. Er schrie mit Stentorstimme in den kleinen Raum:„Pan Haller Pan Haller 0 du Schwarze von Czenstochoẽ-wt die machen ja ganzer schöner Schiff kapputt! Abber das is doch garr nicht erlaubt nicht kommen Sie und saggen Sie Pan Faller Selbst. is das nich Schweinerei groge?“ 2 Seite 4 MANNHEIM Versummlung der Frei-Soziulen Purtei gesprengt Vertreter der Wirtschaftslehre von Gesell kamen kaum zu Wort Abends, B. Heimberg, das Wort. Sie wies zunächst auf die Inflation als Begleit- erscheinung der beiden letzten großen Kriege hin und meinte, daß die bewaffnete Aus- ein andersetzung unumgänglich sei, solange es einen Kapitalismus gebe. So sei das Geldwesen eine Frage par excellence. Ohne Geld gäbe es keine arbeitsteilige Wirtschaft und ohne diese keine Technik.„Aber dem Geld wurde ein Irrtum mit in die Wiege gegeben!“ Am Beispiel Englands suchte die Sprecherin zu verdeutlichen, wie unheilvoll die Folgen sind, wenn Preise für bestimmte Waren„festgefroren“ werden, während die für andere Güter frei wachsen können. Und „weil Stafford Cripps den Wechselkurs zu hoch legte, konnte England nicht expor- tleren“— der lachende Dritte seien die USA gewesen. Die Ausführungen der Rednerin wurden häufig durch Zurufe unterbrochen. Es war ihr nahezu unmöglich, zusammenhängend zu sprechen. Nach kurzer Zeit betraten Mit- glieder des Mannheimer Jugendrats die Gaststätte und einer von ihnen verlas eine Resolution(siehe den Bericht über die Jugendratssitzung). Die Versammlung mußte abgebrochen werden. Dann sprach Stadtrat Eimuth(KPD). Er räumte ein, daß der freiwirtschaftlichen Organisation Kräfte gefolgt sind,„deren guten Willen wir nicht ableugnen wollen“. Aber es ginge nicht darum, sich in endlose Die Frei-Soziale Partei Mannheim, eine Schwesterpartei jener Radikal-Sozialen Freiheitspartei, deren Kundgebung seiner- zeit im Rosengarten gesprengt wurde, hatte am Donnerstag in Neuostheim zu einer Ver- Sammlung eingeladen, um„die Richtigkeit der Gesellschen Freiwirtschaftslehre“ dar- zulegen. 5 Silvio Gesell(1862 bis 1930) war Geld- theoretiker und Begründer einer sozial- liberalen Freiwirtschaftslehre, die alle Ab- satzstörungen und jede„unfreiwillige“ Ar- beitslosigkeit durch Einführung eines Tauschmittels überwinden will, dessen Um- laufmenge von einem allen verantwort- lichen Währungsamt so geregelt wird, dag der Durchschnittspreis für alle Waren immer die gleiche Höhe behält(Festwäh- rung). Gesell forderte unter anderem Aus- schaltung des Staates und seines Ein- flusses aus allen„persönlichen Angelegen- heiten“, wie Berufswahl, Erziehung, Reli- gion, Ehe, Kunst und Wissenschaft, Um- legung aller öffentlichen Abgaben auf die Nutznießer und nach Möglichkeit auf die Sachwerte, Beseitigung aller„wirtschafts- hemmenden“(Verbrauchs-, Umsatz- usw.) Steuern, Abbau der Einkommen- und an- deren persönlichen Steuern, Aufhebung aller Zölle, Schaffung einer festen Valuta durch einen Weltwährungsverein usw. Sowohl die RSF als auch die FSP und der sogenannte Freiwirtschaftsbund sind und fühlen sich als Vertreter dieser und anderer Gesellscher Grundsätze. Aber auf Mannheims Trümmerboden scheint dieses frei wirtschaftliche Pflänzlein, das in vielen politischen Kreisen als neo- kaschistisches Unkraut bezeichnet wird, nicht Wurzel schlagen zu können. Auch diese Versammlung mußte vorzeitig abge- brochen werden, weil andere es so wollten. Nachdem der Versammlungsleiter Edgar Eckert ein paar einführende Ausführungen gesprochen hatte, ergriff die Referentin des 5 Jugendrat gegen„neofuschistische Organisation“ Eine Resolution gegen„Ideologien von Otto Strasser“ lassen— das Uebel müsse an der Wurzel angepackt werden, und die sei die kapitali- stische Gesellschaftsordnung. Bewegungen wie die Frei-Soziale Partei seien nur ge- eignet, die fortschrittlichen Kräfte innerhalb der Arbeiterschaft zu spalten und ihre reformistischen Bestrebungen zu hemmen. Wenig später war das Versammlungs- lokal leer. rob In der Jugendratssitzung am Donnerstag- abend, in der Stadtschulrat Helmuth den Vorsitz übernommen hatte, während Ju- gendsekretär Schröder die Diskussion lei- tete, beschäftigte sich der Jugendrat zu- nächst mit der Frage nach einem ständigen gungsort für die Jugendforen. Nach meh- eren Vorschlägen wurde schließlich ein- mmig beschlossen, die Jugendforen grund- tzlich in der Wirtschaftshochschule ab- zuhalten. Nur wenn sich hier irgendwelche Schwierigkeiten ergeben würden, sollen die Foren von Fall zu Fall in die Motorenwerke erlegt werden. In diesem Zusammenhang sprachen sich einige Gruppen nachdrücklich ür eine Werbung größeren Umfangs aus, um amit soviel Jugendliche wie möglich zu den oren zu führen. ae Die anschließende Auslosung für Vorsitz und Beisitz im nächsten Forum erbrachte folgende Anordnung: Die Gewerkschafts- ugend wird den Vorsitz übernehmen, als Beisitzer fungieren die Evangelische Jugend d die Freie Religiöse Jugend Die Frage der Aufnahme der nordost- deutschen Jugendgruppe in den Jugendrat löste eine lebhafte Debatte aus,. Seinen Sat- zungen entsprechend ist der Jugendrat grundsätzlich nur dann verpflichtet, weitere Organisationen aufzunehmen, wenn diese 100 Mitglieder zählen, Die Mitglieder- zahl der nordostdeutschen Gruppe beträgt aber nicht mehr als 37. Nachdem Stadt- schulrat Helmuth erklärt hatte, daß es sich bei der nordostdeutschen Jugendgruppe um eine überprüfte und anerkannte Organi- sation handle, sprachen sich die Vertreter der„Falken“ für die Aufnahme aus, ein Antrag, der dann einstimmig gebilligt wurde. Der weitere Verlauf der Tagesordnung wurde von einem Dringlichkeitsantrag un- terbrochen, der von einer der Jugendorga- nisationen gestellt und von anderen Grup- pen lebhaft unterstützt wurde. Dieser An- trag brachte eine Resolution in Vorschlag, die im Augenblick der Jugendratssitzung in Neuostheim stattfindente Versammlung der „Radikalsoziale Freiheitspartei“ zu sprengen. (Hier liegt offensichtlich eine Verwechslung der Namen vor, denn es handelte sich nicht um die„Radikalsozialistische Freiheitspar- tei“, sondern um die„Frei-Soziale-Partei“, die zwar— wie der Versammlungsleiter der gestrigen Zusammenkunft der FSP erklärte — die gleichen Ziele verfolge wie die BSF, aber nicht mit ihr identisch sei als Organi- sàtion. Die. Red.). Es handle sich hier um eine Gruppe— 80 wurde im Jugendrat erklärt— die„von den Ideologien um Otto Strasser inspiriert sei und mit den Thesen der„Abschaffung von Gewerkschaft und Parlament“ keineswegs geeignet erscheine, die Interessen der schaf- fenden Jugend zu vertreten. und anderen Städten habe man es verstanden, die Machenschaften solcher Organisationen von vornherein zu unterbinden. Der Mannheimer Jugendrat stimmte nach lebhafter Diskussion der Resolution zu und betonte, daß auch er nicht gewillt sei, Orga- nisationen dieser Art wieder entstehen zu lassen. i Um eine sofortige Auflösung der Ver- sammlung und Verbot„derartiger neofaschi- stischer“ Organisationen zu erreichen, un- terbrach der Jugendrat seine Sitzung, um in die Versammlung in Neuostheim einzu- greifen(siehe unser Bericht:„Versammlung der Frei-Sozialen Partei gesprengt“). i⸗-tu. Hein ten Hoff kommt heute Der deutsche Schwergewichtsmeister im Boxen, Hein ten Hoff, der am 7. Mai im Mannheimer Stadion gegen den Amerikaner oe Walcott antreten wird, um sich mög- cherweise die Berechtigung zu einem Weltmeisterschaftskampf zu erkämpfen, ird heute gegen 18 Uhr am Mannheimer zuptbahnhof erwartet. Ten Hoff wird dort n der Stadtverwaltung und den Boxsport- hörden empfangen, um anschließend im sengarten Gast der Stadt Mannheim zu ein. Der deutsche Meister will am nächsten ag sein Trainingslager aufsuchen und es besichtigen(das vermutlich in Weinheim ein wird), um sich persönlich davon zu überzeugen, daß alle Vorbereitungen ge- geben sind, die ihm eine in allen Punkten einwandfreie Vorbereitungen für den wohl chwersten Kampf seines Lebens gewähr- leisten. Wie der deutsche Meister erklärte, eut er sich, das Wochenende in seiner Vaterstadt verbringen zu können. f Morgen totale Mondfinsternis n ganz Deutschland wird am 2. April den frühen Abendstunden eine totale Mondfinsternis zu beobachten sein. Da der ond den Erdschattenkegel nahe am Rand rchläuft, beträgt die Dauer der Fiaster- nis nur 29 Minuten. Sie beginnt um 21.33 Uhr und endet um 22.02 Uhr. Bereits um 20.12 Uhr tritt der Mond in den Kernschat- ten der Erde. In der Entfernung des Mon- s hat der Erdschatten einen Durchmesser on rund 9 600 Kilometern. Filmspiegel: Pali:„Die letzten Tage von Pompeji“ Es ist nicht anzunehmen, daß es die allerletzten Tage sind, die auf der Lein- wand ihren Niederschlag finden, nachdem Wir„Fabiola“ noch in Erinnerung haben und anzunehmen ist, daß irgendjemand die- ses an sich nicht undankbare Thema wieder einmal aufgreift. Dieses Mal hat sich eine römische Film- gesellschaft des Versuchs angenommen, und man muß dem Regisseur Marcel L'Herbier bescheinigen, daß er die letzten Stunden der vom Vesuv im Jahre 79 n. Chr. ver- schütteten Stadt so dargestellt hat, wie sie dem Milieu nach tatsächlich gewesen sein könnten, Zumindest ist ihm gelungen, die hochgezüchtete Kultur Roms, die Ueber- schneidung der religiösen Anschauungen dieser Zeit und die sich schon im Ueber- maß des raffinierten Genusses zeigende De- kadenz des Imperiums in extra deutlich zu machen. 5 In diesem Film ist ein junger Grieche Träger der Haupthandlung. Er fällt im Ringen um ein geliebtes Mädchen den Intri- gen scheinheiliger Freunde und eines tük- kischen, dem Isis-Kult verschriebenen Priester zum Opfer, der seine Sinne durch einen„Zaubertrank“ verwirrt und ihn dem äußeren Schein nach zum Mörder werden läßt. In einer im einzelnen glänzenden Schilderung des römischen Rechtsbegriffes, der getragen wird von Bürgerstolz und lo- gischer Schärfe, sprechen in einer Verhand- lung alle Indizien gegen den seiner Sinne Beraubten und daher Wehrlosen, und er wird dazu verurteilt, im Zirkus mit den Löwen um sein Leben zu kämpfen. Da bricht der Vesuv aus, und eine Panik er- Wohin gehen wir? Samstag, 1. April: Nationaltheater 19.00 ur:„Tannhäuser“; Lichtspielhaus„Kurbel“, „Das kleine Hofkonzert“; Palast 22.00 „Die Jugendsünde“; Gaststätte„Flora“, ngstraße, 20.00 Uhr:„Je-ka-mi- Abend“ Ufa-Palast 14.43 Uhr: Sonntag, 2. April: Nationaltheater Uhr: Morgenveranstaltung mit Ponto, 19.30 Uhr:„Rigoletto“; Ufa- Theater 0 Uhr: Freireligiése Jugendweihe; Chri- tuskirche 15.00 Uhr:„Matthäus-Passion“ von Bach; Käfertaler Kirche 19.30 Uhr: Pas- Ssteierstunde des evangelischen Kirchen- ors Mannbeim-Käfertal; Alster-Lichtspiele 10.30 Uhr:„Streifzüge durch den goldenen Westen von Amerika“, Spr.: D. W. Breyer. 11.00 Alexander Wie wird das Wetter? . Nicht unfreundlich Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag bis wolkig. Zum Sonntag zeitweise stär- wWölkt und vorübergehend auch leichte, uerartige Niederschläge möglich. Höchst- peratur am Samstag um 13, am Sonntag 12 15 Grad. Nachts im allgemeinen frostfrei. ige Winde aus westlichen Richtungen. 7 Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 31. März: Maxau 343(-), Mannheim 185(—), Worms 115(2, Caub 4 Diskussion um das Geld oder Gold einzu- In Hamburg Die Naturfreunde sind dagegen Der Touristenverein„Die Naturfreunde“ schreibt uns: „Es ist bekannt geworden, daß man in einzelnen Betrieben und Büros auch bei Mitgliedern der Naturfreundejugend ver- sucht, sie zu veranlassen, daß diese einen Aufruf zur Beteiligung an dem Pfingstauf- marsch der F. d. J. nach Berlin unter- schreiben. Die Vereinsleitung erklärt hierzu, daß kein Mitglied der Naturfreundejugend zu einer solchen Unterschrift beauftragt und berechtigt ist. Die Naturfreunde und deren Jugend lehnen eine Beteiligung an diesem Pfingstaufmarsch in Berlin ab. Es sei be- sonders hervorgehoben, daß bis zum heu- tigen Tag die Naturfreunde in der Ostzone noch verboten sind und wir uns nicht für bestimmte politische Zwecke mißbrauchen lassen.“ Jubiläum bei der Heidelberger Bergbahn Am 30. März konnte die Heidelberger Bergbahn ihr 60jähriges Bestehen feiern. Vor 62 Jahren, am 25. Juni 1888, wurde der Heidelberger Straßen- und Bergbahn-Ge- sellschaft die Konzession zum Bau und Be- trieb einer kombinierten Drahtseil- und Zahnradbahn von Station Kornmarkt bis Station Molkenkur erteilt. Da die Gelände- verhältnisse äußerst schwierig waren, dauerte die Bauzeit fast zwei Jahre. Am 30. März 1890 erfolgte die offizielle Eröff- nung, und am 31. März wurde die Bahn kür den allgemeinen Publikumsverkehr frei- gegeben. Erst später ist die Strecke dann bis zum Königstuhl verlängert worden. Die Bergbahn ist nach einem in der Schweiz bewährten System als sogenannte Standseilbahn gebaut und bietet, selbst wenn einmal das Drahtseil reißen sollte, weitgehende Sicherheit durch die an jedem Wagen befindliche selbsttätige Bremsvor- richtung. Alle drei bis vier Monate werden Bremsproben vorgenommen. Bis zum Jahre 1907 wurde die Bahn mit Wasserballast ge- trieben, dann aber auf elektrischen Antrieb umgebaut. Die Bahnlänge zwischen Korn- markt und Molkenkur beträgt 450 Meter, die absolute Höhe zwischen zum unteren und oberen Bahnsteig 172 m, die Steigung an den Kurven bis zu 42 Prozent. Diese Kurven waren teils durch die Geländever- hältnisse, teils durch Rücksichtnahme auf die Erhaltung des Landschaftsbildes be- dingt. Diese Gründe machten auch die An- lage eines Tunnels von 110 m Länge zwi- schen Kornmarkt und Schloß notwendig. Bis zum heutigen Tage hat die Bergbahn über zwei Millionen Kilometer Fahrstrecke zurückgelegt und insgesamt 29 Millionen Menschen befördert. ep 2,7 Millionen Mannheimer im Kino Vor 55 Jahren bestaunten die Menschen im Berliner Wintergarten die von den Ge- brüdern Skladanowsky vorgeführten ersten Filmstreifen. Aber auch nachdem Otto Meß- ter mit neu konstruierten Vorführapparaten bereits etwas längere Filme laufen ließ, blieben die Filmvorführungen lange Jahre hindurch eine Schaubudenangelegenheit. Doch knapp zehn Jahre nach der ersten Filmvorführung waren bereits die ersten Kinos da, die sogenannten„Ladenkinos“, In einem leer stehenden Laden mietete sich für einige Zeit ein Fimvorführer mit seinem Apparat ein, stellte eine Reihe Stühle auf und das„Kintopp“ war fertig. Mehr und mehr interessierten sich die Menschen für den Film, und bereits 1910 wurde in Berlin das erste Großkino mit eigenem Orchester eröffnet. Das war wohl die Geburtsstunde unserer heutigen Lichtspieltheater. Der Film war dabei, sich die Welt zu erobern. Während die Theatervorstellungen oftmals schlecht besucht waren, waren die „Kintopps“ fast immer gut besucht. Und 80 ist es ja auch heute noch. 3672 Sitzplätze in den Kinos in Mann- heim und den Vororten stehen heute in jeder Vorstellung dem Publikum zur Verfügung. Auf die Einwohnerzahl umgerechnet, kom- men demnach auf 1000 Einwohner etwa 37 Sitzplätze. Nach dem soeben veröffentlichten Jahresbericht suchten 1949 etwa 2,7 Millio- nen Besucher in unseren Lichtspieltheatern Entspannung und Unterhaltung. faßt die Stadt. Der junge Grieche gewinnt durch einen Schreck seine Sinne wieder, eilt durch die brennende Stadt, auf die sich der Aschenregen und der Lavastrom er- gießt, findet seine Geliebte und kann mit ihr in ein Boot flüchten, das den Liebenden auf offenem Meer die Rettung bringt. Wie bei fast allen Filmen, die dieses Thema bisher behandelt haben, konnte auch hier die Gefahr des Ueberwiegens der fast reportagenhaften Darstellung des Aeußer- lichen zuungunsten einer vergeistigten Handlung nicht vermieden werden. mle Alster:„Das unsterbliche Antlitz“ „Ein wahrer Künstler lebt nicht sein Leben, sondern das seiner Werke.. Wie eine Fahne weht dieser Aphorismus vor dem Film her, der einen Ausschnitt aus dem Le- 2 des Malers Anselm Feuerbach dramati- siert. Der Vorwurf ist nicht gerade neu: ein genialer Mensch vor der Wahl zwischen persönlichem Glück und künstlerischer Lauf- bahn. Oder hier: Feuerbach vor der Ent- scheidung, entweder seine geliebte Nanna deren„unsterbliches Antlitz“ er immer wie- der. in neuen Variationen malerisch ver- ewigt— oder eine ihm angebotene Profes- sorenstelle in Wien aufzugeben., Daß er sei- ner Berufung und nicht dem Ruf seines Herzens folgt, entspricht nicht nur seinem tatsächlichen Lebenslauf, sondern auch einer immer wieder in der Literatur geübten Autorentendenz. 5 Entscheidend ist an diesem Fim nicht das Was, sondern das Wie. Wie hier der dramaturgische Faden, der allerdings nicht Sanz ohne„Längen“ ist, zu einem immer Worum steigt die Unfullziffer ständig un? Statistik und Kontroll fahrten geben Auskunft Wenn es noch eines Beweises für die Notwendigkeit des erhöhten Einsatzes eines motorisierten Unfalldienstes der Landes- polizei Nordbaden auf der Autobahn be- durft hätte, dann würde ihm das Ereignis der Unfallstatistik der beiden ersten Mo- naten des Jahres 1950 erbringen. Auf der 120 Kilometer langen Strecke Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe Pforzheim trugen sich vom 1. Januar bis 20. März 92 schwere Unfälle zu, bei denen neun Tote und 25 Schwerverletzte zu be- klagen waren. Der entstandene Sachscha- den beläuft sich auf über 400 000 DM. Das„Schlußlicht“ spielt in dieser Un- kallstatistix die große Rolle, wenn man weiß, daß 50 Prozent aller Autobahn- Un- fälle durch Auffahren— vorwiegend zur Nachtzeit— entstanden sind. Daher kam die Landespolizei Nordbaden auf die Idee, dem Kraftfahrer statt eines Strafzettels eine Sturmlaterne zu„leihen“. Die Polizei- streifen führen nun immer diese Laternen mit sich, um sie an Ort und Stelle dem Ver- kehrssünder auszuhändigen. Sie kostet 9.— DM. Während einer Streifenfahrt, bei der wir mehrere fliegende Kontrollen miterle- ben, erfahren wir weiterhin als Haupt- gründe für die Zunahme der Unfälle: Vebermüdung des Fahrers, übermäßiger Alkoholgenuß und„wildes“ Zufahren, also das Auffahren auf die Autobahn irgendwo von einem Feldweg oder einer Seitenstraße her. Das zweifellos heikelste Problem aber im Gesamtverkehr der westdeutschen Auto- bahnen bilden die„Anhalter“, durch deren Unvorsichtigkeit nicht nur viele und schwere Unfälle verschuldet werden, sondern deren immer stärkeres Auftreten die Sicherheit Kurze„MM“- Meldungen Kurzschluß. Mit einer Zange bewaffnet, begaben sich drei junge Hilfsarbeiter wäh⸗ rend der Nachtzeit zum Steg-Lager, dort nach Durchschneiden der Stachel- drahtumzäunung etwa 50 Autobatterien herauszuholen. Ein Nachtwächter war aber auf das Trio rechtzeitig aufmerksam ge- worden und konnte die Diebe der Polizei übergeben. Mörderin gefaßt? Auf der Dalberg- straße wurde von einer Streife der Schutz- polizei eine 29 Jahre alte Frau festgenom- men, die von der Kriminalpolizei in Bens- heim unter dem Verdacht des doppelten Mordes gesucht wurde. Nach langer Zeit. Es war nicht schwer, im Gedränge des Dürkheimer Wurstmarktes im September vergangenen Jahres einem Servierfräulein die Brieftasche mit etwa 400 DM Bargeld aus der Tasche zu ziehen. Schwerer war es schon, die unbekannten Diebe zu finden. In Verbindung mit ver- schiedenen Autodiebstählen konnte jetzt bei einem der damaligen Täter die Brief- tasche vorgefunden und auf diese Weise die in die Angelegenheit verwickelten vier Personen festgenommen werden. Vortrag für Junggärtner. Am 3. April um 20 Uhr im„Feldschlößchen“ Forstmei- ster Fabricius über„Ziergehölz“ im Rahmen eines von der Junggärtnergruppe Mann- heim-Stadt und Land veranstalteten Vor- tragsabends. Reisen in die Türkei. Das türkische Ge- neralkonsulat hat ein neues Merkblatt zur Erlangung des türkischen Einreisevisums kür Geschäfts- und Privatreisen herausge- geben. Interessenten können dieses Merk- blatt beim Amt für öffentliche Ordnung in Mannheim, L 6, 1, Zimmer 17, einsehen. Dort erfolgt auch weitere Auskunft über die Erlangung des vorläufigen Reiseausweises und der Ausreisegenehmigung. „Rigoletto“ in Käfertal. Für die im Spielplan des Nationaltheaters vorgesehene Opernaufführung„Die Bohème“! am kom- menden Montag, 20 Uhr, in den Olymp- lichtspielen, Käfertal, wird infolge Umbe- setzung Guiseppe Verdis Oper„Rigoletto“ aufgeführt. Karten sind noch an der Ta- geskasse zu haben. Ausstellung von Handwebereien. Die städtische Webschule Mannheim eröffnet am 2. April in zwei Räumen des Erdge- ——ů—ů——— festeren Knoten geknüpft wird bis zum dra- matischen Klimax, zeigt Cziffras Regie. O. W. Fischers kfrappante Aehnlichkeit mit Feuerbach wird durch verinnerlichte Dar- stellung unterstützt, während Marianne Schönauers Spiel nicht so geschlossen wirkt. Der Hintergrund zu diesem Film— die Mu- sik von Melichar, die Helldunkelmalerei der Kamera, die Stilechtheit und Milieutreue— ist in seiner Kongenialität eine seiner we⸗ sentlichsten Erfolgskomponenten. Dud- Capitol:„Mord in Rio“ Dieser südamerikanische Film, der in der Stadt des Zuckerhuts spielt, besticht durch seine hervorragende Regie, die den Hand- lungsablauf in so komprimierter Form ab- rollen läßt, daß auch nicht die geringsten Längen auftreten. Jeder Filmmeter, jede Szene, jede Geste und Handlung treibt die Handlung immer einen Schritt vorwärts bis zu ihrem als logische Konsequenz erschei- nenden Höhepunkt und Antiklimax. Das Sujet behandelt in nahezu brutal- realistischer Ausleuchtung die Konspiration von zwei auf Grund ihrer Lebensgier zu grausam- nüchternen Verbrechern herabge- sunkenen Menschen. Aber nicht der im Mittelpunkt des Themas stehende Giftmord selbst macht die Aufgabe der Darstellung 2. sondern viel mehr die minu- 168 erung seiner psycholog e Hintergründe. 75 1 Ein auf Grund seiner ausgezeichneten Inszenierung und guten schauspielerischen Leistungen wirklich gelungen zu nennender Kriminalreißer, der tief in die Abgründe menschlicher Unmenschlichkeit hinableuch- tet. 1 55 5 0 * 2 urn und den Schutz der Autobahnen ernsthaft in Gefahr zu bringen drohen. Vier und fünf Jahre des Aufbaues ve mochten das Bild der„belagerten“ Aut bahnen nicht zu ändern. Es sind die ewi- gen Wanderer, und unter ihnen hat das Wan weibliche Element einen prozentual sehr schie Starken Anteil. Polizisten und Fernfahr inne wissen ein Lied davon zu singen. f Aufs an einer Tankstelle berichtet uns eit 5 Fernfahrer aus Hamburg:„Wir waren a. Fahrt von Hamburg über Frankfurt na 5—— Mannheim und hatten wertvolles Export- 5 gut geladen, als fünf Personen uns auf d 3 Höhe von Darmstadt anhielten, und um 0 Mitnahme baten. Bei einer Kontrolle durch Saul die Landespolizei konnten sich die„Rei- 8 25 senden“ nicht genügend ausweisen und mußten daher mit zur nächsten LP-Sta- 5 5 tion. In Mannheim stellten wir fest, dad 5 5 einige Pakete erbrochen und ihres Inhalts 180 beraubt waren“. 1 Auf den LP-Stationen an der Autobahn Wirr ist immer Betrieb. Da werden gerade zwei an d. junge Burschen vernommen, die auf der Höhe von Bruchsal geschnappt wurden. Sie U hatten sich von Hannover her durch. W getrampt und wollten zur Fremdenlegion. Bad Nun wandern sie ins Gefängnis, denn bei terhe einer Ueberprüfung ihrer Papiere hat man zun. festgestellt, daß es sich um zwei schon jedoc längst gesuchte Fahrradmarder handelt, die etwia viele Dörfer und Städte in den Westzonen unsicher gemacht haben. Aber nicht immer sind es solche Typen, und es gehört schon viel Menschenkenntniz dazu, zu unterscheiden. Ueber Verständnis Mä bleib müssen die Beamten der Polizei verfügen, zelfa wenn sie in Ausübung ihres Dienstes den ergel, richtigen Entscheid treffen wollen, der nicht 125 immer einfach ist. Laufe Unte: währ Be schosses der Städtischen Kunsthalle eine N 1 5 Ausstellung von Handwebearbeiten au 13951 ihrer Werkstatt.. 4 r Sprechstunden. Die Geschäfts- und Be. tigen treuungsstelle des Zentralverbandes der 8e Heimkehrer, e. V., Mannheim, ist ab sofort zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag, Mitt: woch und Freitag, je 16 bis 19 Uhr. i Schwarz war nicht dabei. Die abschlie. benden Ermittlungen und die Verhandlung Se gegen die Mannheimer Posträuber ergaben daß der ursprünglich verdächtigte und in einen unserem Tatsachenbericht„Wer fuhr den wönn grauen Ford?“ genannte Walter Schwar: Innen aus Waldhof an dem Verbrechen nicht be. send teiligt war. Schwarz war zwar verhaftet Tisch konnte aber seine Nichtbeteiligung nach: die E weisen.— Ebenso handelt es sich bei dem Büche nicht mit Namen erwähnten Schneider in„ der Gartenstadt nicht um einen selbständt. gen Schneidermeister, sondern um einen 1 tadt Diensten einer Firma stehenden Heim Leses arbeiter. nenon der al ist de hat d. Plätze gestel Von der Beförderung ausgeschlossen sind explosionsfähige, leicht entzündliche Stoffe Auch mit Gas gefüllte Kinder- und Reklame- ballons sind leicht entzündlich. Um eine Ge- kährdung der Fahrgäste zu vermeiden, ké nen diese daher nur im Nichtraucher-Abteil bar is also im Wageninnern der Triebwagen, beför-. Es dert werden. Die Fahrgäste der Straßenbahn gen, werden gebeten, hierauf zu achten. Mütte Wärmestuben. Die Wärmestuben der Mannheimer Notgemeinschaft werden am 31. März geschlossen. N Stuhl als Waffe. In einer Gastwirtschaft der Innenstadt gerieten zwei Gäste in Streit in dessen Verlauf der eine seinem Wider part mit einem Stuhl auf den Kopf schlug und ihm hierdurch eine Platzwunde bel. brachte. 5 Standesamt in der Osterwoche. Standesamt Mannheim-Stadt bleibt ein 7. April(Farfreitag) bis einschließlich 10. April(Ostermontag) geschlossen. Ge. burten und Sterbefälle können am Kar“ samstag(8. April) von 8 bis 12 Uhr ange. meldet werden. Es empfiehlt sich, die frühen die B Morgenstunden zu benutzen. ein w 5 2 Sonntagsdienst der Apotheken. Folgend“ 1 Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nach 5 bzw. Sonntagsdienst: Luisen-Apotheke, Lu, 855 f senring 23(Tel. 53084), Friedrichs-Apothels Popult Goethestraße 18(Tel. 42615), Neckar-Apb Hand: theke, Langstraße 41(Tel. 52702), Marien den, Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel tung e Nr. 48403), Apotheke Sandhofen, Sandhofe Straße 319(Tel. 59425) und Flora-Apothekke Feudenheim, Hauptstraße 114(Tel. 53415). Wir gratulieren! Eva Kleinhans, Mhm- Feudenheim, Schweizerstraße 4, begell ihren 70. Geburtstag. Katharina Stephan Mannheim, Seckenheimer Straße 61 un! Marie Schnabl, Mannheim, Käfertaler S 205, werden 78 Jahre alt, Katharina Rohs Mannheim, Laurentiusstraße 19, vollende das 79. Lebensjahr. Die Eheleute Wilheln Johannes und Johanna van Bueren, Mann- heim-Neuostheim, Paul-Martin-Ufer 5 haben silberne Hochzeit. Ihre goldene Hoc“, zeit können Jakob und Katharina Federkie!“ Mannheim, Lortzingstraße 14 und Alois un! Babette Kaul, Mannheim-Wallstadt, Wall stadter Straße 167, feiern. Die Maßschnel derei Wilhelm Gotthardt, Mannheim-Schö- nau, Graudenzer Linie 39, feiert das 60jäl. rige Geschäftsbestehen, außerdem begel Wilhelm Gotthart jun., der jetzige Inhaba der Firma, 40 jähriges Berufsjubiläum. Gre. tel Grasser, Mannheim, Böckstraßge 18, kan auf eine 40zährige Tätigkeit als Verkäufern beim Mannheimer Textilhaus, D 3, 8(rü. Gebrüder Landauer) zurückblicken. 25h. riges Arbeitsjubiläum feiert Elisabeth Fi zer, Gartenfeldstraße 8, die bei der Firm Jakob Helfrich, Polster warengroßhandlun Mannheim, J 2, 8, seit 14 Jahren als ers Buchhalterin tätig ist. Bei der Firma Hu- dolk Geisel, Mannheim-Industriehafen, Frie- senheimer Straße 18b, können folgend“ Betriebsangehörige auf eine 28jährige T4. tigkeit zurückblicken: Max Pönisch, Man heim- Waldhof, Neueichwaldstraße 7. Pe Elfner, Mannheim-Almenhof, Im Lohr und Georg Herr, Mannheim, Draisstraße thaft ver· Luto- ewi⸗ das sehr Mrer ein Auf nach port- Eder um lurch „Rei- Und Sta- daß halts Hahn Z Wel der Sie urch- gion. 1 bei man schon t. die zonen ypen, intnis ndnis ügen, den nicht ce. eine Aus 1 Be- der so kort Mitt⸗ chlie-· dlung aben, id in den Warz t be⸗ laftet, nach· I dem er in Audi. en in Leim Sind Stofle, lame- e Ge- kön- Abteil heför⸗ ahn der 1 am schaft Streit, Vider⸗ schlug bel⸗ Daz vom eßlich Ge · Kar- ange · rühen gende Jacht „Lu theke, Apo- arien- (Tel, Moker theke, 15). ſhm⸗ gelt Phan. und Sti. Rohr, endet Ihelm Lann. 30 Joch- kiel g und Wall⸗ nei Schb⸗ jah. egen nabel Gre⸗ kan eri (krün, 5jäl⸗ Fin- irms ung erste Ru- Frie- gend „ Tk ann: Petel ir 6 ze 59 72 Nr. 78 Samstag, 1. April 1956 MORGEN Seite 3 Von der Schulbank ins Leben Nachdem die Frauenfachschule, Klasse 2, dleser Tage eine fröhliche Osterfeier mit zwanzig kleinen Gästen aus dem Kinder- heim Rheinau veranstaltet hatte, fand das Schuljahr im Rahmen einer Feierstunde seinen Abschluß. 18 jährige Mädchen aus Wäölf Berufsschulklassen wurden damit aus der Schule entlassen. Die Direktorin der Schule, Frau Bosch, wandte sich mit herzlichen Worten des Ab- schieds an die jungen Mädchen und legte innen nahe, den von der Zeit gestellten Aufgaben nicht aus dem Wege zu gehen. Das hieße, Mut zu echtem Frauentum zu beweisen, zu einem Frauentum, das sowohl im eigenen Heim wie im öffentlichen Leben seinen Ausdruck finden könne. Die jungen Mädchen selbst gestalteten hre Feierstunde in einer besinnlichen Art und Weise. Kurze Beiträge einer Reihe von Schülerinnen schilderten die besonderen zuberen Umstände, unter denen dieser Schuljahrgang herangewachsen ist, ein Jahrgang. dessen erste Schultage in den Beginn der Kriegszeit fielen. Und damit in eine Zeit, die sie über das gewohnte Maß hinaus seelisch reifen ließ, mit all ihren Wirrsalen aber auch größere Verantwortung an die Lehrkräfte stellte. Unterhaltshilfe bis 31. März 1951 Wie das Hauptamt für Soforthilfe in Bad Homburg bekannt gibt, wird die Un- terhaltshilfe nach dem Soforthilfegesetz zunächst bis zum 31. März 1951, längstens jedoch bis zum Beginn von Leistungen, die etwa im Rahmen eines endgültigen Lasten- ausgleichs als Ersatz hierfür geleistet wer- den sollten, weiter gewährt. Bis zum 31. März 1950 ausgesprochene Bewilligungen bleiben über diesen Zeitpunkt hinaus wirk- Sam, sofern die Verlängerung nicht im Ein- zelfall durch eine bis zum 30. April 1950 ergehende Einstellungsverfügung des Amtes für Soforthilfe ausgeschlossen wird. Er- geht die Einstellungsverfügung erst im Laufe des Monats April 1950, so wird die Unterhaltshilfe noch für diesen Monat ge- währt. Bewilligungen von Unterhaltshilfe, die nach dem 31. März 1950 ausgesprochen wer- den, sind grundsätzlich bis zum 31. März 1951, längstens jedoch bis zum Beginn der Leistungen, die im Rahmen eines endgül- tigen Lastenausgleichs als Ersatz hierfür gewährt werden sollten, zu befristen. 60 Jahre W. Lampert Am 1. April 1890 gründete der 1942 ver- storbene Wilhelm Lampert die Mannheimer Firma W. Lampert, die sich bereits um die Jahrhundertwende spezialisierte in Büro- bedarf, Geschäftsbüchern und dergleichen. Im Jahre 1908 wurde als weitere Abteilung die Generalvertretung einer der bekannte- sten deutschen Schreibmaschinen über- nommen. Das Stammhaus L 6, 12 mußte auf Druck der nationalsozialistischen Regierung 1942 dem Staate übergeben werden, da es für Luftschutzzwecke verwendet werden sollte. Die Firma siedelte daher nach dem heutigen Geschäftshaus, Kaiserring 40, über. Das neue Geschäftshaus wurde völ- lig umgebaut, verlor aber bereits 1943 das vierte und fünfte Stockwerk. 1945 wurde das mit vieler Mühe errichtete Haus ganz zerstört, doch schon am 1. Mai 1943 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, an dem sich vor allen Dingen alle Belegschaftsmit- glieder tatkräftig beteiligten. Heute liegt die Leitung des Hauses in Händen des Sohnes von W. Lampert. Die neuen Geschäftsräume brachten einen guten Geschäftsgang mit sich, so daß der Per- sonalstand des Spezialgeschäftes für Büro- bedarf noch bedeutend erweitert werden konnte. Ueber 100 000 Blütenpflanzen für öffentliche Inlugen Die Stadtgärtnerei trägt ihren Teil zum Frühling bei Die großen Trauerweiden in der Stadt- gärtnerei haben schon fröhlich mit licht- grünen Schleiern geflaggt, zum Zeichen, daß jetzt die hohe Zeit der Gärtnerei angebro- chen ist. Ein kleines Heer gelber, blauer und weißer Stiefmütterchen ist bereits ausgezo- gen, um noch vor Ostern die frisch ge- putzten Anlagen zu schmücken. Aber das heitere„Ersatzheer“ von über 100 000 Blü- tenpflanzen wartet unter Glas schon auf seinen Auszug, um nach einiger Zeit die Stiefmütterchen abzulösen. Es ist jetzt mancherlei Betrieb in der Stadtgärtnerei. Da werden 5 000 Petunien gerade pikiert (umgepflanzt). Auch die 3 000 lustigen Löwenmäulchen befinden sich noch in den Pikierkästen, ebenso die Verbenen und 10 000 Tagetes(Studentenblumen). Größer sind schon die 4 000 Salvien herangewachsen und die 20 000 Agarata, die manche Leute mit Heliotrop verwechseln, zeigen sogar schon Blüten. Auch die überwinterten Fuchsien haben sich mit Knospen und Blüten geschmückt, die frisch herangezoge- nen sind freilich noch nicht so weit. 3 000 ihrer Art werden benötigt. sind die buntblättrigen Geranien, die gern als Rahmen verwendet werden, und ihre Gut gediehen 9 000 Schwestern prangen teilweise sogar schon im leuchtend roten Schmuck ihrer Blüten. Im Glashaus leuchten die roten Knospen von 30 000 Begonien. Ausgezogen ist auch schon ein ganz an- ständiger Heerbann von Sträuchern, namentlich Liguster. Er stammt aus den städtischen Baumschulen, die beide bis vor kurzem noch zur Gemüsezucht herangezo- gen waren. Nun sind sie wieder ihrem eigentlichen Zweck dienstber gemacht, und die Baumschule in Neuostheim liefert Stau- den und Sträucher, die zweite im Waldpark Sträucher und Bäume. Für den Gutenbergplatz und die neuen Anlagen in K 6 und E 7 steht auch eine Schar von Zwergkoniferen, Juniperus-Arten und Rhododendren bereit, zur Ergänzung schon bestehender Anlagen auch eine An- zahl Polyanderrosen. In der„Kinderstube“ (einem Glashaus) der Stadtgärtnerei richten junge Mädchen Stecklinge verschiedener Arten, und auf längere Sicht machen junge Gärtner Chrysanthemenstecklinge, damit die 35 000 zum Herbstschmuck der Anlagen be- reitstehen. Jedenfalls: Die Stadtgärtnerei ist wohl gerüstet, Frühling und Sommer mögen nun einziehen! rei Wus haben wir eigentlich un den Zununen? Mittlerweile sind uns Bananen in den Obstländern zur Selbstverständlichkeit ge- worden, denn mit der Aufnahme des Ueber- seehandels kamen die Einfuhren aus Süd- amerika und Afrika. Vergleicht man den Nährwert des Bananenfleisches mit dem anderer Früchte, so zeigt sich, daß es einen besonderen Rang einnimmt und nicht nur ein Genußmittel, sondern zugleich ein wertvolles Nahrungs- mittel darstellt. Wasser Eiweiß Kohle- Salze hydrate Apfelsinen 89 0,7 5 0, Kirschen 80 0,6 11 0,7 Birnen 83 0,3 21 0,3 Apfel 83 0,4 12 0,3 Bananen 75 12 20 0,9 Motorisierte Bücherei bringt dus Buch ins Haus Die Stadtbücherei Heidelberg macht aus der Not eine Tugend Seit kurzem sieht man in Feidelberg einen hellblauen Omnibus mit einer unge- wöhnlichen Fracht herumfahren: an seinen Innenwänden stehen Regale mit etwa tau- send Büchern; drei Stühle und ein kleiner Tisch mit einer Karthothek vervollständigen die Einrichtung. Es ist der neueingeführte Bücherwagen der Heidelberger Stadtbüche- rei, der die Bewohner der abgelegenen Stadtteile und der näheren Umgebung mit Lesestoff versorgt, Dieser ehemalige Perso- nenomnibus der Straßenbahngesellschaft, der als fahrbare Bibliothek umgebaut wurde, ist der erste seiner Art in Deutschland. Er hat den Vorzug, daß er überall, an belebten Plätzen und in der Nähe der Schulen auf- gestellt werden kann und leicht erreich- bar ist. Es soll damit vor allem den Berufstäti- gen, den Hausfrauen und kinderreichen Müttern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben werden, sich für wenig Geld gute Bücher auszuleihen, ohne deswegen extra nach Heidelberg fahren zu müssen. Der Lesehunger ist groß, aber wenn die Men- schen aus Zeit- und Geldmangel nicht zum Buch kommen können, muß das Buch eben zu den Menschen kommen. Die Stadtbüche- rei ist finanziell nicht in der Lage, für kleine verstreute Lesergemeinden in allen Außen- bezirken feste Zweigstellen zu errichten. Mit dem Bücherei-Auto, das allwöchentlich einen ständig frisch ergänzten Buchbestand heranbringt, ist hier eine beachtliche Lö- sung gefunden worden. Diese mobile Frei- hand-Ausleihe, bei der das Publikum sich die Bücher selbst aus den Regalen holen, ein wenig durchschmökern und nach Belie- ben auswählen kann, enthält, den Lese- wünschen entsprechend, etwa sechzig Pro- zent unterhaltende und vierzig Prozent Populärwissenschaftliche Literatur. Durch Handzettel, die in den Schulen verteilt wer- den, und durch Ankündigung in der Zei- tung erfahren die Vorortbewohner, wann ihr Bücherauto erscheint. Es soll an jedem Wochentag reihum ein anderer Stadtteil er- faßt werden: Pfaffengrund, Handschuhs- heim, Kirchheim, Schlierbach, Wieblingen U. a. Schon beim zweiten Ausleihetag in der Siedlung Pfaffengrund ist die Leserzahl auf sechzig angestiegen— ein schöner Erfolg, der diesen neuartigen Versuch der Heidel- berger Stadtbücherei rechtfertigt und ande- ren Städten zur Nachahmung empfiehlt. ep. Hinzu kommt, daß die Banane nur ge- ringe Mengen Zellulose enthält und so die Verdauungsorgane nicht reizt, weshalb schon Säuglinge diese Frucht unbeschadet genießen können. Ihre durchscbnittliche Verdauungszeit liegt bei einer Stunde, die unseres übrigen Obstes dagegen bei durch- schnittlich 2 Stunden und die anderer Nah- rungsmittel bei 3 bis 5 Stunden, Die Ba- nane ist also das leichtverdaulichste Nah- rungsmittel überhaupt. Eine Erklärung für die ausgezeichnete Bekömmlichkeit der Frucht gibt der Gehalt an wichtigsten Mi- neralsalzen. Das wundervolle Aroma rührt von einem Gehalt an Amylacetat her. Kein Nahrungsmittel kann wohl keim- freier sein, als das Fruchtfleisch der Ba- nane. Der Verzehrer selber entkleidet die Frucht ihrer schützenden Hülle erst im Augenblick des Genusses, ohne Anwendung eines Instrumentes und ohne das Frucht- fleisch selber mit der Hand berühren zu müssen. Der Vitamingehalt sei auch nicht vergessen. Außer dem Anti- Skorbut-Vita- min C enthält sie in reichlicher Menge Vitamin D, das zur Vermeidung der eng- lischen Krankheit unerläßlich ist. Nach àrzt- lichem Gutachten sollen 100 bis 120 gr Ba- nanenfleisch pro Tag sicher imstande sein, bei Kindern den Ausbruch der englischen Krankheit zu verhüten. In den tropischen Bezirken unserer Erde leben viele Millionen Menschen von diesen Früchten, die neben den Getreidearten und den Kartoffeln das wichtigste Massennah- rungsmittel darstellen. Außer den Früchten finden die Blätter und die übrigen Pflanzen- teile mannigfaltige Verwendung bei den Eingeborenen. Der Stamm, der nicht wie bei unseren einheimischen Bäumen aus Holz, sondern aus fest ineinandergeschachtelten Blätten besteht, stirbt nach der Ernte des einzigen Bananenbüschels ab. Solche Frucht- bündel, die bis zu 35 kg, ja oft noch mehr, Wiegen, werden exportiert. Man bringt sie in grünem Zustand unverzüglich in die kühlen Lagerschuppen der Häfen, denn bei der Tropenhitze reift die Banane sehr schnell nach. Sie muß aber noch unreif in die Verbrauchsländer gelangen. Ueberall dort gedeiht sie, wo sie genügend Wärme und Feuchtigkeit findet, d. h. sie ist über den ganzen Tropen- und Suptropengürtel der Erde verbreitet. Ihre eigentliche Heimat ist Ostindien, aber auch in Mittel- und Süd- amerika wurde sie mit viel Erfolg in Kultur gemommen. Bei diesen kultivierten Stauden bringen die Früchte keine Samen mehr her- vor, wie wir beim Genuß des köstlichen Fruchtfleisches wohl schon bemerkt haben. Die Stauden vermehren sich vielmehr durch ihre Wurzeln, aus denen sich bei der enor- men Wachstumsfreudigkeit der Banane schon nach einem halben Jahr fünf Meter hohe Bäume entwickeln, die nach einem weiteren halben Jahr ausgewachsene Früchte tragen. Dr. M. H. Allein verkauf für„Gilde“- Teppiche. In Ergänzung unseres Artikels vom 29. März werden wir darauf aufmerksam gemacht, daß den Alleinverkauf der„Gilde“-Tep- piche die Firma TEGA-Haus, Mannheim (Mitinhaber Engelhard) hat. Nus unsere Sozial- Nedaklion Frau Hermine R. in S. Ich bin seit vlelen Jahren gezwungen, da ich nur eine Kleine Rente beziehe, Zimmer möbliert abzugeben. Durch den Einspruch eines Untermieters wurde von der Preisbehörde die Miete von 38,50 DM auf 26,50 DM herabgesetzt. Bin ich berechtigt, auf Grund der erheblichen Belästigungen durch die Untermieter einen Zuschlag zu er- heben, um so mehr, da auch der Hausbesitzer mir kürzlich von seinem Vorhaben Mitteilung machte, von mir wegen erhöhter Abnutzung der Räume eine Miethinaufsetzung zu verlan- gen?— Die Erhebung von sogenannten Unbe- quemlichkeitszuschlägen und die Erhebung von Zuschlägen für bedürftige Zimmervermieter sind unzulässig. Untermietzuschläge dürfen weder der Vermieter vom Hauptmieter noch der Hauptmieter vom Untermieter fordern, wenn die Zuschläge nicht schon nachweisbar am 30. November 1936 erhoben wurden. Dr. Heinz M. Vor einigen Tagen war ich in eine größere Gesellschaft geladen. Unter den Gästen befand sich auch ein Arzt. Er erzählte mit voller Namensnennung einen Vorfall aus seiner Praxis: Ein Patient, der seit der Wäh- rungsumstellung mehrere Häuser und Privat- autos erwerben konnte, habe sich bei ihm einer Operation unterzogen und hierfür eine Hono- rar forderung von 1000 DM erhalten. Der reiche Patient habe ihm, dem Arzt, 2000 DM mit einer Karte folgenden Inhalts übersandt:„Ich bitte, diese kleine Extravergütung als ein Zeichen meiner Dankbarkeit anzusehen.“ Der Arzt be- endete seine Darstellung und bemerkte dazu: „Unsereiner sollte dieses Gewinnlerpack ganz anders hochnehmen.“ In der Gesellschaft schloß sich eine angeregte Debatte an über Währungs- gewinnler, Warenhorter und ähnliche Elemente, die das Zuchthaus oder Gefängnis mit den Aermeln streiften. In der Gesellschaft befand sich der Schwiegersohn des Patienten, der sei- nem Schwiegervater den ganzen Hergang er- zählte. Der Patient hat daraufhin Klage gegen den gesprächigen Arzt auf Rückerstattung der zuviel gezahlten 1000 DM erhoben. Wird er da- mit durchdringen?— Der Patient kann auf jeden Fall mindestens seine 1000 DM zurück- verlangen. Dies könnte man rechtlich in ver- schiedener Weise begründen. Fraglich ist es, ob die überbezahlten 1000 DM eine Schenkung an den Arzt oder nur eine freiwillige Erhöhung des Honorars darstellen. Im ersteren Falle wäre ein Widerruf der Schenkung wegen groben Undanks gegenüber dem Patienten möglich, im zweiten Falle nicht. Jedenfalls aber hat der Arzt die„Ehre“, also ein„sonstiges vor uner- laubten Angriffen geschütztes Recht“ verletzt und sich hieraus schaddensersatzpflichtig ge- macht. Beli der Beurteilung des Schadens dürf- ten die zuviel gezahlten 1000 DM die Mindest- grenze bilden. Richard B. in M. Beim Tode meines im Jahre 1943 gefallenen Ehemannes wurde ich kraft Testaments dessen Alleinerbin. Aus unserer Ehe ist noch ein Kind vorhanden. Ganz unerwartet bekam ich nun von einem Jugend- amt als Amtsvormund die Aufforderung, die Unterhaltsbeiträge für ein uneheliches Kind meines Mannes zu zahlen. Von der Existenz dieses unehelichen Kindes war mir nie etwas bekannt geworden, mein Mann hatte aber die Vaterschaft anerkannt. Bin ich nun nach Jahren noch zur Zahlung der Unterhaltsrente für dieses Kind verpflichtet? Kann mir zuge- mutet werden, bis zur Vollendung des sech- zehnten Lebensjahres dieses Kindes für die Unterhaltsrente auf zukommen, nachdem ich selbst Mühe habe, mich mit meinem Kind zu ernähren?— Der Unterhaltsanspruch des un- ehelichen Kindes gegenüber seinem Vater erlischt nicht mit dessen Tod. Für die Erfül- lung dieses Anspruches haben Sie als Erbin des Kindesvaters aufzukommen, wie für jede andere Nachlaßverbindlichkeit, z. B. Geschäfts- schulden, Darlehensschulden usw., Wohl ver- jähren rückständige Unterhaltsbeiträge in vier Jahren. Da aber die Verjährung bis zum 31. Dezember 1948 infolge der Kriegs- und Nach- kriegs verhältnisse gehemmt war, haben Sie noch sämtliche rückständigen Unterhaltungs- beiträge zu zahlen, diejenigen vor der Wäh- rungsreform allerdings abgewertet 10:1. Um aber die Erben eines unehelichen Vaters nicht auf Jahre hinaus zu verpflichten, sieht das Gesetz vor, daß ein Erbe den Anspruch des unehelichen Kindes mit dem Betrag abfinden kann, der dem Kind als Pflichtteil gebühren würte, wenn es ein eheliches wäre. Dieses Abfindungsrecht des Erben kann das unehe- liche Kind nicht bestreiten. Wenn Sie nun aus Ihrer Ehe ein Kind haben, dann werden Sie 80 behandelt, als ob Ihr Mann zwei Kinder hinterlassen hätte. In diesem Falle beträgt der gesetzliche Erbteil eines Kindes, also dessen Pflichtteil ½1 des Nachlaßwertes. Frau Luise H. Wwe. Auf unserem Stock- werk herrscht ständig Streit wegen des Trep- benputzens und der Kellerreinigung. Ich habe zwei Untermieterinnen, beides Lehrerinnen. Die eine zahlt für ihr leeres Zimmer, das sie selbst möbliert hat, nur 18 DM, während die andere Untermieterin in meinen Möbeln wohnt, von mir die Auf wartung ihres Zimmers erhält und deshalb auch 30 DM zahlen muß, Nun sind meine Nachbarn, die die nebenliegende Hauptwohnung innehaben, der Auffassung, daß auch meine Untermieter abwechselnd die Treppe zu reinigen haben. Wie ist die Rechts- lage?— Ihren benachbarten Hauptmieter geht die ganze Treppenreinigung überhaupt nichts an. Sie haben abwechselnd als Hauptmieter mit den anderen Hauptmietern die Treppe zu putzen. Haben Sie aber Untermieter, die ihre Leerzimmer überwiegend mit eigenen Möbeln ausgestattet haben, also darin einen eigenen Haushalt führen, so sind diese Untermieter verpflichtet, sich in der Treppenreinigung ab- wechselnd mit Ihnen als ihrem Hauptmieter zu teilen, Inhaber von möblierten Zimmern haben keine eigene Haushaltführung und sind infolgedessen von den Reinigungsarbeiten be- treit. Dafür zahlen sie eine höhere Miete. Kleintierzüchter Hermann B. Ich habe die in meiner Kleintierhaltung anfallenden Felle bisher gerben lassen, möchte aber das Geld einsparen. Können Sie mir ein Rezept angeben, wie man Kaninchen- und Ziegenfelle gerbt?— Wir möchten Ihnen dringend raten, das Gerben auch für die Zukunft vom Fachmann ausführen zu lassen. Die Ausgaben machen sich bezahlt. Wenn Sie aber durchaus selbst gerben wollen, damm halten Sie sich an folgende Anweisungen: Die Felle werden gründlich mit Wasser gespült, um Blut und sonstige Unreinlichkkeiten zu ent- fernen, darauf mit Reißnägeln auf ein genü- gend großes Brett gespannt, so daß die Haare nach unten gerichtet sind und mit einem nicht zu scharfen Messer abgeschabt. Darauf wird wieder gespült, wieder aufgespannt und die Ledderseite gründlich und mehrmals mit gepul- vertem Alaun, dem 20 Prozent Natriumchlorid zugefügt worden sind, eingerieben. Natrium- chlorid ist in jeder Drogerie erhältlich. Nun wickelt man die Felle zusammen, läßt sie etwa eine Woche in einem bedeckten Gefäß stehen, spült sle wieder ab, spannt sie dann wieder auf und reibt sie halbgetrocknet mit etwas Glycerin ein. Schließlich zieht man sie nach dem völligen Trocknen öfter über die Kante eines Holzgegenstandes, um die Felle geschmei- dig zu machen. H. W. in R. Meine verstorbene Frau und ich haben vor 20 Jahren ein Kind adoptiert, welches sich aber um uns nicht mehr kümmert. Nunmehr verlangt dieses Kind seinen Pflicht- anteil und hat einen Betrag errechnet, welcher kast die Hälfte des ganzen Nachlasses ausmacht. Kann dieses Kind überhaupt den Pflichtteil verlangen?— Mit dem Kindesannahmevertrag erlangt das Kind die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes des Annehmenden, also grundsätzlich auch das Erb- und Pflichtteils⸗ recht. Von der Möglichkeit, im Kindesannahme- vertrag das Erbrecht als auch den Anspruch auf einen Pflichtteil auszuschließen, haben Sie offensichtlich keinen Gebrauch gemacht. Da somit nur ein Kind vorhanden ist, macht der Betrag des Pflichtteils des Adoptionskindes des Nachlaßvermögens aus(Sein gesetzlicher Erbteil wäre 4). Dieser Pflichtteillsanspruch verjährt in drei Jahren. Da Sie testamentarisch dem Kind den Pflichtteil nicht entzogen haben, etwa wegen Verletzung der Unterhaltspflicht, können sie keine Einwendungen mehr gegen die Geltendmachung des Pflichtteils erheben. Die Verrechnung des Pflichtteils wird abgestellt auf den Todestag Ihrer Frau. Falls dieser vor dem Stichtag der Währungsreform war, erfolgt die Umstellung im Verhältnis 1:1. Diese Um- stellung kann für Sie große Unbilligkeiten zur Folge haben, die im Wege der richterlichen Vertragshilfe dann gemildert werden müßten, falls Sie zu keiner gütlichen Einigung mit Ihrem Adoptionskind kommen. Heinz K. Mein Freund Hugo hat Pech ge- habt. Er besitzt eine Frau und eine Nichte. Seiner Nichte möchte mein Freund Hugo einen Schmuck schenken. Er möchte aber nicht mehr als 350 DM anlegen. Die Nichte, hoch erfreut, sucht sich einen Schmuck bei einem Juwelier aus, der aber 500 DM kostet. Sie beredet den Juwelier, ihrem Onkel den Schmuck für 350 PM 2zu überlassen. Die Differenz von 150 DM zahlt Sie sofort aus der eigenen Tasche auf, Mein Freund Hugo kroch sofort auf diesen Leim und kaufte den Schmuck für 350 DM. Er ging mit dem Schmuck in der Rocktasche nach Hause und seine Ehehälfte, die den Anzug ausbürstet, findet den Schmuck in der Rocktasche. Sie be- dankt sich für die Aufmerksamkeit und Hugo macht gute Miene zum bösen Spiel. Tränen- aufgelöst fragt die Nichte an, ob sie irgend- welche Ansprüche hat?— Die Nichte hat kei- nen Anspruch und muß die 150 DM, die sie auf- gewendet hat, selbst bezahlen. Von dem Juwe⸗ ller kann sie nichts herausverlangen. Dieser hat nämlich die aufgezählten 150 DM auftrags- gemäß zur Abdeckung der Preisdifferenz ver- wendet. Ihr Freund Hugo hat einen rechtsgül- tigen Kauf zum vereinbarten Preise abge- schlossen. Er hat somit nichts ohne Grund ge- kauft und ist nicht ohne Grund bereichert. Ebenfalls ist die Frau Ihres Freundes nicht un- gerechtfertigt bereichert, denn sie hat, den von ihrem Mann rechtsgültig gekauften Schmuck auf Grund einer gleichfalls gültigen Schenkung erworben. M. M. in Neckarau. Ein Ehemann entdeckte auf einem Maskenball seine Frau mit einem anderen Mann in einer Sektlaube. Der Ehe- mann, durch Alkoholeinwirkung besonders er- regt, versetzte der Frau eine Ohrfeige, worauf der Begleiter den Ehemann niederboxte. Die Kleidung des Ehemannes wurde stark beschä⸗ digt. Hatte der Begleiter der Frau das Recht, sich in die eheliche Ausein andersetzung einzu- mischen? Kann der Ehemann Schadensersatz verlangen oder wegen tätlicher Beleidigung klagen?— Ein gerichtliches Vorgehen des Che- mannes wäre aussichtslos. Es wird nicht gelin- gen, im Prozeßfall dem Begleiter der Fhefrau ein schuldhaftes Verhalten nachzuweisen, zu- mal das Verhalten des Ehemannes eine außer- ordentliche Reizung verursachen mußte. Der Ehemann kann weder Schadensersatz noch Schmerzensgeld verlangen oder wegen tät⸗ licher Beleidigung vorgehen. ** Emeryville 8 2 5 1 2 g ** Martinez — 8 2 N 5 1 2 0* Wood River 9 8 8 5„ Delft. 5 8 N 070 5* Amsterdam 06. Le 2 o O* Shoreham e . 7 Fulham 1 0 SAE 20 2 8* Thornton * e „ 1 — LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 1. April 1950/ Nr. 78 N Die Bundesbahn beschreitet neue Wege Der Dank der Schüler ist der Eisenbahnverkehrs-Verwaltung gewiß In dem Bestreben, den Reisenden größt- mögliche Bequemlichkeiten und Vorteile zu bieten, beschreitet nun die Eisenbahn- verkehrsver waltung zum Teil völlig neue Wege. Wie wir anläßlich einer Presse- besprechung beim Ludwigshafener Eisen- balmverkehrsamt gestern vormittag erfuh- ren, ist es dem Amt gelungen mit dem Sambaexpreß sowie Zügen, die mit einer Lautsprecheranlage ausgestattet sind, Schul- Fahrten zu veranstalten. Damit soll in erster Linie den Lehrern Gelegenheit gegeben Werden, ihren Schülern in der näheren und Weiteren Umgebung praktischen Anschau- Ungsunterricht zu erteilen. Zu diesem Zweck sind bereits 142 Fahrten vorgesehen, die zunächst nach Bingen, Koblenz usw. führen sollen. Außerdem steht die Ver- KkKehrsamtsverwaltung mit Schiffahrtsdirek- tionen in Verhandlung, um diese Schul- fahrten noch weiter auszubauen. Der erste Zug fährt am Montag von Frankenthal aus für die Gymnasiasten von Bad Dürkheim und Grünstadt nach Frankfurt. Sollten sich mehr als 800 Fahrtteilnehmer melden, ist die Eisenbahnverwaltung in der Lage, den Schülern eine 75prozentige Fahrtpreisermä- Bigung zu gewähren. Aber auch Erwach- senen ist hierbei Gelegenheit gegeben, sich an diesen Fahrten zu beteiligen. Die Er- mähßigung beträgt 50 Prozent. Weiterhin hat das Ludwigshafener Eisen- bahnverkehrsamt vor, Betriebsausflüge durchzuführen, die ebenfalls wie allgemeine Ausflugsfahrten die Reiselustigen in ihre pfälzische Heimat führen sollen. Darüber hinaus werden sich die Kurverwaltungen mit Fremdenführungen und Rundfahrten in den Dienst des Fremdenverkehrs stellen. Abschließend gab Amtmann Münch be- kannt, daß am Karsamstag ein Wein- stragßenexpreß(vier knallrote Expreß- ommibusse) stündlich auf der Strecke Neu- stadt Grünstadt verkehrt. Die Fahrzeiten sind in den nächsten Tagen aus den An- schlägen ersichtlich. Pasadenas Bürgermeister dankt für den Ehrenbürgerbrief Die herzlichen Bande der Freundschaft, die Ludwigshafen mit seiner Patenschaft Pasadena verknüpfen, haben durch die Er- nennung des Bürgermeisters Mr. A. Ray Benedict zum Ehrenbürger unserer Stadt eine wesentliche Vertiefung erfahren. Aus Anlaß der Uebersendung des Ehrenbürger- briefes, dessen künstlerische Gestaltung in Händen von Kunstbuchbindermeister Hof- mann vom städtischen Heimatmuseum lag, sprach Pasadenas Bürgermeister in einem Brief an Oberbürgermeister Valentin Bauer seinen herzlichsten Dank für die ihm zuteil gewordene Ehrung aus. Wir veröffentlichen den Brief im Wort- aut: Mein lieber Oberbürgermeister Bauer! Bitte nehmen Sie meinen heralichsten Dane und die tief gefühlte Würdigung für die große und hohe Ehre, die mir durch Sie, ver- ehrter Herr und die geschätzten Mitglieder Inres verehrten Stadtrates zuteil geworden ist, entgegen. 5 Der schöne FEhrenbürgerbrief ist in der Tat ein meisterhaftes Kunstwerk und ich hoffe, Sie werden Herrn Emil Nesseler und Herrn Willi Hofmann meine Anerkennung für ihre hervorragende Arbeit, in Verbin- dung mit den dazugehörigen Vorbereitungen, übermitteln. Damit alle Bürger von Pasadena an die- sem herrlichen Zeichen der Freundschaft teilnaben mögen, kabe ich das gebundene Werk unserer Volksbibliothek übergeben. Es wird der Oeffentlichxeit aur Ansicht zur Ver- fügung stenen und dazu beitragen, das Band der Achtung und Bewunderung, das zwischen der Bevölkerung unserer beiden Städte schon vorhanden ist, noch enger zu ſenüpfen. Auch Herr Henry Harrison soll dabei an- erkennend erwähnt werden, denn er hat es verstanden, die UDebergabe würdig zu gestal- ten. litglieder unseres Stadtrates danſen ede A e i Stadtrat und all den Bürgern für die außergewöhnliche Auszeich- ung die mir als ofziellem Vertreter der Bevölkerung von Pasadena entgegengebracht wurde. Herzlichst Ihr A. Ray Benedict Bürgermeister“ Stadinachrichten Passionsspiele im Film. Am Sonntag, 2. April, 11 und 13 Uhr, läuft im Rheingold- Theater eine Sonder vorstellung der Ober- ammergauer Passionsspiele. Außer dem Ton- fim werden noch Lichtbild-Farbaufnahmen gezeigt werden. Sonder vortragsreihe der Volkshochschule. Nach langen Bemühungen hat sich der Schweizer Professor Dr. Neueng ast be- reit erklärt, heute abend im BASF-Feier- abendhaus einen Vortrag über das Thema „Der Mensch der Zukunft“ zu halten. Der Vortrag wird seine besondere Note dadurch „Tuberkulose und erhalten, daß der Referent erstmals seine Forschungen an einem lebenden Versuchs- objekt zeigen wird. Dieses Versuchsobjekt wurde in jahrzehntelanger Arbeit auf die Entwicklungsstufe der Menschheit um das Jahr 2500 gebracht, und beweist eindeutig die These der zukünftigen Vergeistigung oder Verhirnung. Ueber das Aussehen die- ses Menschen konnten wir leider noch nichts erfahren, da er in strengster Abgeschlos- senheit gehalten wird. Der Vortrag beginnt wie üblich um 19.30 Uhr. Um regen Besuch wird gebeten. Apothekenbereitschaft. In der Zeit vom 1. bis 8. April haben folgende Apotheken Bereitschaftsdienst: Stadtteil Süd: Bismarck- Apotheke, Bismarckstr. 55; Stadtteil Nord: Friesen-Apotheke, Schwalbenweg 32; Stadt- teil Mundenheim, Rheingönheim. Garten- stadt, Maudach: Siegfried-Apotheke, Rhein- gönheim. Wochenmarktverlegung. Der Wochen- markt im Stadtteil Süd am Karfreitag fällt aus und wird am Karsamstag durchgefiihrt. Am Gründonnerstag wird wie in früheren Jahren auf den Wochenmarktplätzen Süd und Nord der Fischmarkt abgehalten. Ver- kaufszeit von 7 bis 16 Uhr. Wir gratulieren! Karl Hauck, Pensionist, feiert seinen 75. Geburtstag. Ein Strunßenpuur für Ludwigshafen Wie wir erfahren, ist es nach langen und schwierigen Verhandlungen endlich ge- hungen, den ehemaligen Tierpark im Ebertpark durch den Erwerb eines Straußenpaars zu erweitern. Die beiden Riesenvögel, welche die Firma Hagenbeck, Hamburg, vor kurzem aus Aegypten impor- tiert hat(die Devisen hatte ein vermögender Mitbürger unserer Stadt, der nicht wünscht, daß sein Name genannt werde, zur Verfü- gung gestellt) werden in einem besonders konstruierten starken Käfig im Laufe des heutigen Nachmittag im Ebertpark ein- treffen. Die Vögel werden zunächst im frü- heren Blumenhaus untergebracht, bis die Firma Ranelirpa u. Co., Alexandria— Nie- derlassung Frankfurt a. M.—, welche die größte In- und Auslandserfahrung im Bau von Straußenkäfigen hat, längs der Mauer der Kinderspielplatzes, den Laufkäfig er- richtet haben wird. Wie bekannt, erreicht der ausgewachsene Strauß eine Höhe von über 2,50 Meter. Für die Kinder unter den Besuchern des Parks wird es von be- sonderem Reiz sein, das Straußenpaar beim Brüten zu beobachten. Wie die Firma Hagenbeck uns auf An- frage mitteilte, wäre sie bereit, im Sommer dieses Jahres einen erfahrenen Tierwärter nach Ludwigshafen zu beurlauben. Dessen Aufgabe wäre es, an Sonntagen gegen eine geringe Gebühr Rikschafahrten mit Straußenvorspann zu veranstalten und dafür zu sorgen, daß dabei kein Unfall eintritt. Es ist kaum anzunehmen, daß die Nähe des Straußenkäfigs unsere ehren- werten Stadtväter veranlassen wird, in Zu- kunft den Kopf in den Sand zu stecken. wie es angeblich die gewaltigen Laufvögel zu tun pflegen, um sich unsichtbar zu machen. Daß man in unserm aufstrebenden Ludwigshafen keine Vogelstraußpolitik“ treibt, beweisen ja die zahlreichen() öf- kentlichen Stadtratssitzungen zu Genüge. Filmspiegel am Wochenende Pfalzbau:„Die große Leidenschaft“ Ein Film, der tief in das Schicksalhafte des menschlichen Daseins hineingreift. Die „Große Leidenschaft“ ist die Geschichte der seelischen Konflikte einer schönen, ehrgei- zigen Frau, die zwischen Liebe und materiel- ler Geborgenheit zu wählen hat. Sie ent- scheidet sich für den reichen Bankier, der ihr ein luxuriöses Leben zu bieten vermag und zerbricht dabei an ihrer Liebe zu einem anderen, dessen Hand sie ablehnt. Sie durch- läuft ein Inferno ohnegleichen, indem es den Geliebten immer wieder nach Jahren ihren Lebensweg kreuzen läßt. Er zeigt ihr das Glück, das sie aus Ehrgeiz zurückgesto- Ben hat, so flammt neu auf, was nach müh- seligem Ringen überwunden schien. Ein Film von Schuld und Sühne rollt ab. Unerbittliceh und unabwendbar, bis die äußeren Ereignisse den Läuterungsprozeß erzwingen. Verstoßen aus dem glanzvollen Haus, ist ihr der Weg nach der anderen Seite inzwischen versperrt, weil der Geliebte nun selbst verheiratet ist. Sie geht den Leidens- weg der Büsserin jedoch ohne die Kraft einer seelisch gereiften Frau, und so erhofft sie den Ausweg im Freitod. Aber auch die- sen hat das Schicksal ihr versagt. Zu ihrem Besten? Diese Frage läßt der Film offen. Im letzten Augenblick wird sie durch ihren Mann davor bewahrt. Es kommt zur Aus- söhnung. Schuld liegt selten allein auf einer ihre Bekümp'ung“ Dr. Erdlenbruch sprach in der Sondervortragsreihe„Erhalte dich gesund“ In seinen allgemeinen Einführungen Wies Dr. Willi Erdlenbruch, der Chefarzt des Wichernkrankenhauses in Oggersheim zimächst auf die steigende Tendenz der Tuberkuloseerkrankungen nach den beiden Weltkriegen hin, die einzig und allein ihre Wurzel in der Schwächung der natürlichen Abwehrkräfte des Körpers haben. Schwä- chungen also, die auf Unterernährung, Woh- nungselend, mangelnde Hygiene und see- lische Ueberbelastung zurückzuführen sind. Dabei sind die Erkrankungen bei den Män- nern in der Ueberzahl, da gerade ihre Wie- derstandskraft durch Krieg und Gefangen- schaft am meisten strapaziert wurde. Die Tuberkulose, so führte Dr. Erdlenbruch Weiter aus, ist so alt wie die Menschheit Selbst, und erst Robert Koch und Röntgen ist es gelungen, durch ihre Entdeckungen der Volksseuche wirksam entgegenzutreten. Drei Erregertypen kennt heute die Wissen- schaft und zwar den Typus humanus, bovi- nus und den der Geflügeltuberkulose, wo- bei am häufigsten die Lungen durch Infek- tion von Mensch zu Mensch erkranken. Je- doch muß nicht jeder infizierte Mensch an Tuberkulose erkranken. Oft sind es die Ab- wehrstoffe des Körpers, die eine Immunität erwirken, ein Vorgang, wie er durch die Schutzimpfungen prophylaktisch erreicht Wird. An Hand von Lichtbildern veran- schaulichte der Redner die drei Stadien der Erkrankung vom einfachen Primärkomplex (Knötchenbildung) über die Komplikation, bedingt durch das Einbrechen der Bazillen in die Blutbahn und den daraus entstehen; den Haut- und Knochentuberkulosen, bis zur Erwachsenentuberkulose der Lunge. Als Symptome führte Dr. Erdlenbruch Husten, Auswurf, dauernde Müdigkeit und ständig erhöhte Temperatur, sowie Nachtschweiß und Appetitlosigkeit an. Im allgemeinen jedoch verläuft eine be- ginnende TB symptomlos. Daher ist es Pflicht eines Jeden, in gesunden Tagen durch Röntgenaufnahmen seinen Organis- mus unter Kontrolle zu halten. Dieser Er- kenntnis ist auch der Staat gefolgt. So be- steht in der Pfalz seit 1949 eine Arbeitsge- meinschaft, die sich der Kranken annimmt und deren Familien finanziell unterstützt. Anschließend erläuterte der Referent ein- gehend die einzelnen Formen der Erwach- senentuberkulose und wies daher auf die Entstehung durch erneutes Aufflackern alter verkapselter Herde hin. Die Behandlung der TB sieht entweder die Vernichtung der Krankheitsherde durch operativen Eingriff oder die Stärkung der eigenen Abwehrkräfte vor. Zwei Verfah- ren, die zum ersten auf chemotherapeuti- schen Weg(Gasbrust, Plastik usw.) die Heilung der erkrankten Teile bewirkt, zum anderen durch die in letzter Zeit hoch ent- wickelten pharmazeutischen Präparate(TB 1, Pas und Streptomyein) die Abwehr- kräfte des Körpers steigern. Die TB ist heilbar, wenn der Arzt rechtzeitig aufge- sucht, die Krankheit erkannt und behandelt Wird. Etwa 500 Besucher dankten dem Redner mit herzlichem Beifall. oll Seite. Mitschuldiger war der, der durch sei- nen Reichtum verführte. Wenn die Form dieses„glücklichen“ Filmendes auch ein tausendfach wiederkehrender Schulß ist, so wurde er hier als Konsequenz eines walten den Geschicks glaubwürdig gezeichnet.— Hauptdarsteller: Claude Rains als Bankier, Ann Todd als seine Frau und Trevor Ho- ward als Prefessor und Geliebter, Rheingold:„Schneewittchen“ Nun ist der farbige Zeichentrickfilm von Walt Disney auch zu uns gekommen, nach- dem er überall in der Welt schon berech- tigtes Aufsehen erregt hat. Der Schöpfer der weltberühmten Mickey Mouse hat sich hier des Märchens der Gebrüder Grimm an- genommen und einen von Einfällen sprü- henden Film entstehen lassen, der für er- wachsene Zuschauer ebenso reizvoll und amüsant ist wie für Kinder. Man weiß kaum, was man mehr bewundern soll: Die unendliche Arbeit, die zu diesem Film nötig war(jede einzelne Bewegung mußte in hun- derte von Zeichnungen zerlegt werden), die mit den Augen des Künstlers gesehene Ko- lorierung der einzelnen Bilder oder die herrlich grotesken Einfälle der Zeichner, deren Phantasie keine Grenzen gesetzt waren. Walt Disney hat es sich angelegen sein lassen, jedem der sieben Zwerge sowohl im Aeußerlichen wie auch im Charakterlichen eine eigene Note zu geben, die seine Ge- schöpfe konsequent während des ganzen Films behalten. Da ist zum Beispiel der Zwerg„Brummbär“, der sich ständig gegen die„Weiberwirtschaft“ auflehnt und insge- heim doch der Prinzessin Schneewittchen treu ergeben ist, der Zwerg„Hatschi“, des- sen ständige Niesanfälle immer wieder kleine Katastrophen verursachen oder die neidische Königin, die sich in eine abgrund- häßliche, böse, alte Hexe verwandelt, um Schneewittchen zu töten. In geradezu er- regenden Szenen wird in prächtiger Bunt- heit geschildert, wie sie ihren Anschlag mit dem Leben bezahlen muß, und der schöne Prinz Schneewittchen doch noch als glück- liche Braut auf sein Märchenschloß heim- Führt. Wer sich genügend Unbefangenheit be- wahrt hat, um an einem Märchen Freude zu finden, wird mit diesem Fim hervorragend auf seine Kosten kommen. mle Wo gehen wir hin? Pfalzbau- Filmtheater:„Die große Lei- denschaft“; Spätvorstellung 21.30 Uhr: „Sprung in den Abgrund“; Rheingold- Theater:„Schneewittchen und die sieben Zwerge“; Spätvorstellung 21.45 Uhr:„Letzte Zuflucht“; Lichtspielhaus am Schillerplatz Oggersheim:„Hafenmelodie“; Casino Mun- denheim:„Martina“; Capitol Rheingön- heim:„Martha“; Metropol Friesenheim: „Nachtwache“; Tonbild-Theater:„Zum wei Ben RögBI“; Oggersheim:„Der Herr der sie- ben Meere“. 8 Unsprüche durch gute Enührungsluge größer geworden Werksküchen und Kantinen wollen eine Landesfachgruppe gründen Vorstandsmitglieder der Bundesfach- gruppe„Werksküchen und Kantinen“ (Hessen) waren nach Ludwigshafen gekom- men, um mit den Werksküchen- und Kan- tinenleitern, bzw. Vertretern der Kranken- häuser und Betriebsräte Aussprache zu halten. Zweck dieser Zusammenkunft sollte die Gründung einer Landesfachgruppe Pfalz sein. Zunächst ging der zweite Bun- des vorsitzende Heinrich Ries, in einem um- fassenden Referat auf die Großküchen- Verpflegung von heute ein, um nach einem Rückblick auf die chaotischen Zustände der Vorwährungszeit die Aufgabe des Bundes zu skizzieren. Hier sei es, so betonte Ries, besonders die Hilfestellung der Organisa- tion gegenüber den Großküchenbetrieben. Zur Frage des Wareneinkaufs vertrat er die Ansicht, daß die Form einer Vermittlung durch den Bund den Mitgliedern günstige Bedingungen zufallen würden. Ein zentra- ler genossenschaftlicher Einkauf hingegen wirke sich auf Grund der Transportkosten und Preisschwankungen innerhalb der ein- zelnen Länder ungünstig aus. Gott Unser Anschließend sprach der erste Vorsit-. zende, Willi Brand, der den Zusammen- schluß der etwa 15000 Betriebe in einer* eigenen Organisation propagierte. Die An- 1 Kar sprüche der Millionen, die täglich in diesen Betrieben verpflegt würden, seien durch die Besserung der Ernährungslage bedeu- 1 tend größer geworden, so daß sich ein grundlegender Unterschied zwischen diesen ö Werksküchen und den sogenannten Volks- küchen herausgebildet habe. Brand Sing. dann wie sein Vorredner ebenfalls auf die ö Wareneinkaufsvermittlung ein, und ber rührte abschließend die Probleme der Un- 55 fallversicherung für das dung und Steuerpflichten. In einer Aussprache kamen die Versam- melten zu dem Ergebnis, zunächst unter- einander Verbindung aufzunehmen, um zu einem späteren Zeitpunkt die Gründung einer Landesfachgruppe für die Pfalz vor- zunehmen. oll Idolt Seib ein fünfzigiähriges Lehrerleben Ein kleines Bauerndörfchen der Sik- kinger Höhe ist die Geburtsstätte von Be- rufsschuldirektor Adolf Seib. Bis zum Jahre 1920 war er an der Volksschule tätig. Er hat in Ludwigshafen noch in der längst vergessenen alten Sonntagsschule gearbei- tet, war seit 1911 an der Mädchenfortbil- dungsschule und seit 1916 an der gewerb- lichen Knabenfortbildungsschule nebenamt- lich tätig. Im Jahre 1920 trat er hauptamt- lich in den Dienst der neu gegründeten Städtischen Berufsschule über,. 13 Jahre lang, von 1920 bis 1933, war er Stellvertre- ter und engster Mitarbeiter des Gründers und langjährigen Leiters der Berufsschule, des Oberstudiendirektors Burger. Bei dem politischen Umbruch im Jahre 1933, wurde er ohne Angabe von Gründen seines Dienstes enthoben, 1934 aber wieder einge- stellt und ist seitdem an der Berufsschule geblieben. Nach dem Zusammenbruch 1945 übertrug man ihm in schwerster Zeit die Leitung der gesamten Berufsschule. Seit 1946 ist er als Regierungsrat bei der pfäl- zischen Regierung Referent für das gesamte Berufs- und Fachschulwesen der Pfalz. Mit dem 31. März 1950 trat er nun als Direktor der Berufsschule Ludwigshafen in den wohlverdienten Ruhestand. Er scheidet aus der Arbeit der Jugend- und Volksbildung in der Hoffnung, daß die Stadt Ludwigshafen nunmehr in Ruhe und Frieden die Früchte reifen sehen möge, zu denen er als einer der vielen Pädagogen die Saat in die Herzen der Jugend ausge- streut hat. Erste pfälzische Bauausstellung 1 eröffnet Die erste pfälzische Bauausstellung„Bauen und Wohnen“, die bis zum 10. April dauert, wurde gestern in Neustadt eröffnet. Nach- dem der Oberbürgermeister von Neustadt, Hartmann, bei der Eröffnung allen Re- gierungsdienststellen und Ausstellern seinen Dank ausgesprochen hatte, betonte Ober- regierungs- und Baurat Hans Koller, der die zur Eröffnung erschienenen Gäste im Namen des verhinderten Regierungsvizepräsidenten der Pfalz, Dr. Pfeiffer, willkommen hieß, daß auf der Ausstellung keine Wunderdinge zu erwarten seien. Sie zeige aber, wie man sinnvoll und vor allem wirtschaftlich bauen könne. Oberbaurat Koller deutete es schon als einen Erfolg, wenn die erste pfälzische Bauausstellung der Wirtschaft, den Handel, der Industrie und auch der Bevölkerung Anregung und Ansporn zum Bauen gebe. Die Ausstellung umfaßt zwei gedeckte Hallen und ein Freigelände. Etwa 120 Aus- steller sind beteiligt. In einer der Ausstel- lungshallen wird die Entwicklung vom Die Gemeinde Schifferstadt hat bereits über dreihundert Flüchtlinge aufgenom- men. Ferner befindet sich eine große An- zahl Evakuierter aus Ludwigshafen und auch aus Mannheim im Ort. In nächster Zeit erhält Schifferstadt im Rahmen des Flüchtlingsausgleiches weitere 623 Flücht⸗ linge. Die Einwohnerzahl hat sich seit Kriegsbeginn um nahezu 2000 erhöht, wäh- rend in dieser Zeit praktisch nicht gebaut werden konnte. In den Nachkriegsjahren nat die„Eigenheim-Baugenossenschaft Schifferstadt“ mit dem Bau einiger Sied- lungshäuser begonnen, die allerdings keine Entspannung der Wohnraumlage brachten. Um Unterkunfts möglichkeiten für die ankommenden Flüchtlinge zu ermitteln, be- Zing der Bürgermeister mit einer Kommis- sion nach Weihnachten jede Schifferstadter Wohnung. Das Ergebnis war schlecht. Die meisten Wohnungen des Dorfes sind über- belegt. Bürgermeister Teutsch entschloß sich daher, die Bevölkerung Schifferstadts zu einer Darlehensgewährung zugunsten des Flüchtlingswohnungsbaues aufzurufen. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Geld- instituten wurde eine Werbe- und Sammel- aktion durchgeführt, deren Ergebnis nun- mehr vorliegt. Jeder Bürger konnte nach freiem Ermessen einen Kapitalansamm- lungsvertrag abschließen und einen gewis- Chaos über das Planen bis zum Bauen sehr anschaulich dargestellt. Unter anderem be- findet sich in dieser Halle eine Planschau des Regierungspräsidiums Pfalz der vier pfälzischen Städte Ludwigshafen, Landau, Neustadt, Zweibrücken, weiterhin eine Son- derschau des Landesarbeitsamtes, der Ar- chitekten, des Bauhandwerks und der In- dustrie. Einrichtungsgegenstände und Instalationen gezeigt. Im Freigelände haben namhafte Baufirmen ihre Erzeugnisse ausgestellt. Auch eine Sonderschau von Kraftfahrzeu- Bei der ersten Besichti-⸗ gung gewann man den Eindruck, daß die Ausstellung nicht nur interessierten Krei- sen, sondern jedem Laien und vor allem un 68. gen ist zu sehen. jedem Baulustigen sehr viel zu sagen hat. Seifenkistlrennen in Neustadt Küchenpersonal der Betriebe sowie die Nachwuchsausbil-⸗ TTT In Halle 2 werden in erster Linie 9 Mein ist he Man —— Die F Am D Mann, und 8 Man Lange Unter der Schirmherrschaft des Regie- rungspräsidenten der Pfalz wird am 1. Mel in Neustadt an der Haardt das erste pfäl- 9 Die zische Seifenkistlrennen stattfinden. Veranstalter dieses ersten pfälzischen Wett⸗ bewerbes„flitzender Seifenkistl“ Pfalzausschuß und die Deutsche Shell-AG in Ludwigshafen. Ueber die Teilnahmebe- dingungen für die Pfälzer Buben ist zu sagen, daß alle Jungens im Alter von 10 bis 15 Jahren am Neustadter Seifenkistlrennen teinnehmen können. Der„Rennwagen“ muß nach genau vorgeschriebenen Massen von den Jungen selbst gebaut werden. Der väter- liche„Bastelfreund“ darf das„fachmän- nische“ Ergebnis nur auf seine Stabilität. Dig zn und„Lebensungefährlichkeit! prüfen. Feuer sind der Mein Grogy wurde Mum Meldung zur Beteiligung am Rennen am Mai muß bis spätestens 2. April auf der Ge. schäftsstelle des Rennausschusses in Neu-.“ stadt, Schütt 2 erfolgt sein. Der Anmeldung muß ferner kommt, daß sie sich mit den Absichten ihre; „rennwütigen“ Filius einverstanden erklä- ren. Zur Rennstrecke der Seifenkistlfahrer wurde die Haardterstraße mit Auslauf zur Maximilianstraße festgelegt. Rennzeit wird der Verkehr in diesem Stra- Bengebiet umgeleitet werden. 8 Am Rande sei noch verraten, daß die 20 erwartenden Siegeslorbeeren in Gestalt schöner Preise noch nicht offiziell bekannt sind, doch können wir bereits heute sagen daß„Onkel Shell“, nämlich Direktor Karl] Munzert von der Deutschen Shell-Ad, Lud wigshafen, einen Fotoapparat gestiftet hat rü⸗ eine schriftliche Zustimmung der Eltern beiliegen in der zum Ausdruck Während der 37 310 000 DM für Flüchilingswohnungsbau in Schifferstad Eine vorbildliche Tat von Bürgermeister und Gemeinde sage ic Allgem bitz fü MUhm. Ein trag: meinen treusorg. der, Sch Fried Mann! 9 In RO un Die Beer sen Betrag gegen Verzinsung auf drei Jahle zur Verfügung stellen. Die Bevölkerung des! Dorfes, die sich in der Mehrzahl aus A: beitern, Handwerkern und Bauern zusam mensetzt, stellte dem Flüchtlingswohnung bau der Gemeinde 310 000 Mark zur Ve kügung. Weitere 40 000 Mark kommen v seiten der Schifferstadter Betriebe. Bedeng 10 5 man, daß diese Gelder von 1600 Schiffer stadter Einwohnern bei einer Gesamtein Wohnerzahl von nicht ganz 13 000 aufg bracht wurden und daß dazu noch Monats“ leistungen zugunsten des Wohnungsbaus kommen, so darf man die Tat von Bürger meister und Bürger als vorbildlich und f. ein Dorf vielleicht einmalig bezeichne Neben Bargeld zeichneten Handwerker ufd Fuhrunternehmer Arbeitsleistungen. Gegenwärtig ist die Gemeindeverwab tung um Staatszuschüsse und weitere Ke dite bemüht. Es ist damit zu rechnen, del in den ersten Maitagen mit dem großange. legten Bau der Flüchtlingswohnhäuser b gonnen werden kann. Nach vorläufige Schätzungen können in diesem Jahr 700 80 Wohnungen erstellt werden. die Schifferstadter dürfte dann auch die Zeit des Stempel vorbei sein. Handwerker und Industri betriebe des Dorfes werden neben dei nach sch. duld ertn f orbereit Flüchtlingen für die Belebung der Bau a tätigkeit der Gemeinde dankbar sein. Hel esto notwendiger Al MO 7 arter der Chart— e emp findlicher dis Haut—, E-RASIERCREM MORGEN Seite 7 . 78 1 Für die vielen Beweise herzl üer uten Gott der Allmächtige hat meinen lieben, herzensguten Mann e 5 1 5 5 unsern treusorgenden Vater, Bruder, Schwager und Onkel a n 3 5 5 S EKANNTMAEHUN G I Karl Müll er Heben en unserer hartnäckiger Ratarrh Die Hauptversammlung der Mitgliedervertreter unseres Vereins 2 f ist neu zu wählen. stellv. Geschäftsführer der Hauptverwaltung Katharina Reinmuth qualvolles Afthma Wir fordem hierdurch alle Mitglieder auf, bis zum 25. 4. 1950 8165 der Südwestl. Bauberufsgenossenschaft geb. Egner b 5 Wahlvorschläge an den unterzeichneten Verein zu Händen des zen- aus einem e e Leben im Alter von 47 Jahren duren 5 e eee e Exlöſung durch Silphoscalin⸗Tabletten Ache,.„ 135 1 einen tragischen Uns Ucksfall zu sich in 11 Ewigkeit abgerufen. sonders danken wir Herrn Pfar- bas wirdilche Heilmittel: von fierſten und Rlintnern gerähmt. 25ſführige Bewalhrung. unserer Geschäftsstellen zur Einsicht aufliegt. An Karlsruhe, Kriegsstraße 35, den 27. März 1950 rer Gänger für seine trostrei- Tausendfach bestätigt.— 80 Tabletten Bil 2.30 Kleinpackung Him 1.55. Brune Bestattungs- und Lebensverstcherungsgesellschaft a. G. zu Berlin r In stiller Trauer: chen Worte sowie den Hausbe- Dacheng. In eee 3 5. 8/113 von ber 8 72.—*. onstan 10 Frau Babette Müller, geb. Sturm, Karlsruhe wohnern des Ranglerbahnhofs. E 55 1% Kinder Alfred und Horst Mhm.-Rgbhf., Bau 3, 29. 3. 1930 18 Frl. Helene Sturm Tür die trauernden„„ 4 1 Familie Hagendorn-Müller, Freiburg/ Brsg. er ae agg ar 8 E K A N N IT NM AC HUN GEN zen e„ Sen Familie Hans Müller, Mannheim- Sandhofen Philipp Reinmuth a Verwaltungsstelle Mannheim: Eichendorffstrage 66 Ik 50 2 2 55 5 Allgemeine Srts krankenkasse Mannheim IKs- Familie Max Müller, Hainstadt/ Odenwald Krankengeldzahlung in der woche vor Ost 2. bis 8. April 1950): ging Diakonisse Gertrud Müller, Marburg /L. 5 Bai e)))CCCCCCCTTTT f die Familie Karl Sturm, Mannheim Für die Überaus vielen Beweise Dienstag, 4. 4.: An Kranke, die in Mannheim-stadt wohnen 5 be- Herr Josef Sturm, Mannheim aufrichtiger Anteilnahme sowie 1 1 4.: 5 5 in 5 Vororten Mannheims, in Lud- 1. kur die zahlreichen Kranz- und wigshafen und in Viernheim wohnen Un- ae am 31. März aut dem Hauptrriedhot Karisrune Blumenspenden und all denen, Donnerstag, 6. 4.: An Kranke, die anderen auswärtigen Orten wohnen onal als 5 die uns. Ib. Entschlafene, Frau Kassenstunden jeweils von 8.30—13 Uhr. 5 0 b) Verwaltungsstellen Hockenheim, Ladenburg und Schwetzingen: bil- Karoline Schaller Hockenheim: geb. Baum Mittwoch, 5. 4.: An Kranke, die in Hockenheim wohnen 5 zur letzten Ruhestätte beglei- Donnerstag, 6. 4.: An Kranke, die in den übrigen orten wohnen. ee am-.. teten, sagen wir unseren innig- EDadenburg: ter- Mein geliebter Mann, unser guter Vater und Großvater, Herr Sten Pank n 3 Mittwoch, 5. 4.: An Kranke, die in Ladenburg wohnen Am Montag Herrn Pfr. Dr. Weber für die Donnerstag, 6. 4.: An Kranke, die in den übrigen Orten wohnen. 8 K ten HKanrunter-⸗ 20 trostr. Worte sowie den Dia- Schwetzingen: Donnerstag, 6. 4.. lung e0O Or ACO konissen- Schwestern für ſhre EKassenstunden: Hockenheim jeweils von 8—12 Uhr; Ladenburg je-“ 1 1 1 tat. 5 aufopfernde Pflege. wells von 9—12 Uhr; Schwetzingen jeweils von 813 Uhr. Haarbe err r 8 5 Vor- heute um 11. Lebensjahre in Ffleden Beimgegöngen Banden n en 1550 Am Ostersamstag, dem 8. 4., bleiben die Hauptgeschäftsstelle und die] Herr 8 ee nit ron oll ist heu. 1 8 a 400 01 r. verwaltungsstellen der Kasse für den Publikumsverkehr geschlossen. Haar- Spezialist, P g 16, den 28. März 1950 Mannheim, den 1. April 1950. Der Leiter. Sprechstunden in Mannheim Mannheim, M 6, 16, den 28. März Die trauernden Hinterbliebenen 15.* Wart Sehr 1 burghospiz, F 5 2 Clara Jacob, geb. Rippert Achten Sie auf 5 dle Firma De. Hermann Jacob und Frau Erna, geb. Wittmann rt. Maarbehandl.-Inslitut hau Dr. Gustaf Jacob und Frau Leni, geb. Heisler/— I. WMuett. 2 3 3 Wolfgang und Ursula Jacob 8 9 5 Gg. sthneider i 1 5 Au,. arlotte Schäfer Stuttgart-W., Gymnasiumstr. Son- Die Feuerbestattung hat in aller Stille stattgefunden. a E 5 Nie 9 in Mannheim: Ar- Aller Erse storchen-Drogerie A. Gossmann in- VERLOBTE Marktplatz An Mannheim, Mühldorferstrage 14 a 1 1 8 e b5gahrige Erfahrung. onen Bayrischzell/ Oberbayern 8 Tes ode 14%. 1 Haus am Seeberg 3 e am Donnerstagmittag starb nach längerer Krankheit mein lieber Mannheim, den 2. 5 bellt. Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Bruder en ie lee ee b it Osterfreuden! SkSCHAFTS. ANZEIGEN 5 Zu- und Schwager, Herr a + Srelten* kgum ertnt des leleton. rutt Beschwerden wie Sodbrennen, 1 l. 5 Angesgust. kommt Lechner ichen saures Auistoflen, Magendruck a 1 11 a NE Völlegefühl aneh dem 8 die Otto Deißner 85 8 Damen-Garni ur 2 tellig, sehr 5 25 st ernebert- eins zwei- Gref Bei 1 15* 3 Banen hervor. Trei- WASCHE-SDPECR elastisch, kochbar, in jeder Gröſe* 61 8 1 1 eee t ole!— Bose werclen ee eee 1 kurist i. R. import, Interlock f ge Magensäure gebunden lem 5 Fro t Mannheim, C 2, 8, Paradeplatz Herren-Umernose 8„ 8.25 aserel Lechner ide e werden. 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Weber Ende 22.30 U u freier Verk. 1 Mittwoch, 5. 4.„Rigoletto“ Anf. 19.80 U Miete F Nr. 11 Oper von Giuseppe Verdi Ende 22.000 d. freier Verk.. Donnerst., 6. 4. in neuer Inszenierung: Prem.-Miete„Das Wintermärchen“ Anf. 19.30 0 Nr. 13 von W. Shakespeare Eride 22.15 u. freier Verk. Karfreitag, 7. 4. Karfreitags-Konzert: K auſßei Miete Joh. Seb. Bach: Ouverture in h-moll für ö Eintrittspr. Flöte u. Streichorchester. Max Reger: Suite 0,503,— DM im alten Stil, op. 93, Präludium. Richard 1 Wagner: Musik aus dem Bühnenweihfest⸗ 1255 Spiel„Parsifals. Leitung: Erich Riede. Bft. wirkende: Georg Faßnacht, Heinrich Hölz- Anf. 18.00% Ain, das Nationaltheater-Orchester ride 19 Samstag, 3. 4. Gastspiel Luise UIIr Ich mit Ensemble in außer Miete„Ein Mann wird gesucht“ Anf. 20.00 Eintrittspreise Komödie von Michel Duran Ende 22.90 1.50—6 DM. g Ostersonntag,„Die Walküre“ N Erster Tag aus„Der Ring des Nibelungen“ Anf, 18.00 1 außer Miete von Richard Wagner Ende 22.30% Ostermontag,„Der grüne Kakadu- 1 10. 4. Groteske in 1 Akt von Arthur Schnitzler 4 zu ermzsigten Hierauf:„Der zerbrochene Krug“ Anf. 14.30 Preisen Lustspiel in 1 Aufzug von Hch. v. Kleist Ende 1700 Ostermontag,„Die Fledermaus“. Anf. 19.30% 10. 4. Operette von Johann Strauß Ende 22.300 außer Miete. Dlenstag, 11. 4.„Das wintermärchen- Anf. 19.300 Miete L Nr. 11 von W. Shakespeare Ende 22.150 u. freier Verk. 1 GAS T SPIEL: 3. 4. Gastspiel in Käfertal,„Olymp-Lichtsplele“ Anf. 20.00 Montag. 0„Rigoletto“, Oper von Giuseppe Verdi Ende 22 Ulf 5 i F 1LNM THEATER Siegtr. Breuer„Attila Hörbiger- Helene Thimi f M. Schönauer O. W. Fischer in 5 8 Das unsternüche antun 0 3, 6 Der Lebensroman des Malers ANSELMH FHUTEH telefon 46% BAC und seines unsterblichen Modells NAHNI T ä g II h: 14.00, 16.00, 19.15. 20.30 Uhr Nur heute bis Montag g Ein dreifach preisgekrönter Kriminalfilm III „Mono e n 0“ Ein wahrhaft gekonnter Filmstreifen, der den 2 em menplat Wader bis 400 lersben Augenblick in Atem had ſelefon 5186 Pgzeginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Der große Erfolgsfilm 4 . „Die letzten Tage von Fomne“ Nach d. Roman v. E. Bullwer-Lytton in dtsch. S. „Beginn: 10.00, 11.40, 13.40, 15.40, 17.45, 20.00. Breite trage 9 sowie Sonntagvormittag 11 Uhr Frünvorsteube fel. 44608 Sonntag ab 13.25 Uhr Vorverkauf ab 10.00 Heute bis Montag, 22.00 Uhr Spät vorstellung PAlAsT].„DiE ae Nos daD“! 3 Nach der bekannten Komödie„Der G'wissen wurm“ von Anzengruber 1 Heute Eröffnungsvorstellung N Ein neuer Farbfilm, der alle Qualität“ ULI aufzuweisen hat „Das kleine Nolkonzert“ mit der idealen Besetzung 4 Elfle Meyerhofer- Hans Nielsen Erich pon Paul Henckels 5 20.30 Beginn: 12.30. 14.30. 16.30, 18.30, * 0 — 8 „RINGHOFE“-Restauran 0 N und„KLAUS E“ MANNHEIM, U 1, 14 i— b Mannheimer Mal-Markt 1930 Während des Malmarktes am 30. April, 1. und 2. Mai 1950 können Spezial- Waren, Sattler waren, Back-, Wurst- und Tabakwaren und soweit noch Platz verfügbar, endere geeignete Waren und Gegenstände auf dem 5 Die Plätze tür diese Verkaufsstände werden am Freitag, dem 21. April 1950, vor- mittags 10 Uhr, im Städt. Vienhof an den Meistbietenden gegen sofor- Gelände des Schlacht- und Viehhhofes angeboten werden. tige Barzahlung öftentlicn versteigert. Die Direktfon des Schlacht- und Viehhotes 5 —„ S Die Gaststätte mit bekannt hervorragender Küche Keller bringt ab 1. April täglich nachmittags u. abel i erstklassige Unterhaltungs- ius mit dem Kunstler- Trio Schlag- Jeibmann vom Rund 5 2 Freitags Betriebsrune b 10 ee ee are tersiᷣ Beac stell! antwꝛ lern inter sport ist, v einer wie ment und lange Stil Spor: Könn gena Groß auch jeder — Aran“, karten in the W.-B. eiligen m a Me anuel- Uhr. 0 Uhr, ossen. — — IEll 11.00 U 8 12.00 U 19.80 U 22.00 U 19.30 U e 22.00 U. 19.30 U 22.30 U 19.30 U e 22.00 U. 19.30 U e 22.150 18.00 e 22.30 U 14.30 U e 1700 19.300 e 220900 19.30 U e 22.150 20000 ie 2200 — Thimig 1 EUER. NANA. * 5 um len Zu. n hä o Uu — 320 500% ch. Spß, 00 U tell 00 — uns nisses — alitats Nx. 78 Samstag, I. April 1950 MORGEN Wird VII. Neckarau um Sonntag Meister? Nachdem der VfL Neckarau die Pforz- heimer Klippe glücklich überwunden hat, dürfte der sonntägliche Gegner Brötzin- gen, der zum letzten Heimspiel der Neckar- auer an der Fähre antreten muß, um eine Niederlage nicht herumkommen und somit wäre der VfL Neckarau Meister. Es ist kaum anzunehmen, daß sich die Neckarauer auch nur einen Punkt entführen lassen, bei aller Achtung vor dem Können der Brötzinger. Vorspiel 2:0 für Neckarau.) Feudenheim beschließt die Verbands- spiele mit dem Antreten in Eutingen und man muß mit einer weiteren Niederlage rech- nen, da die ASV-Elf weiterhin gezwungen ist, mit mehrfachem Ersatz zu spielen.(Vorspiel 3:1 für Feudenheim.) Die Friedrichsfelder Germanen sind in Mosbach zu Gast und müßten in ihrer derzeitigen Form einen weiteren Sieg herausholen. Allerdings dürfen die Gastgeber nicht unterschätzt werden, da sie auf eigenem Gelände immer schon ein gefährlicher Geg- ner waren.(Vorspiel 3:1 für Friedrichsfeld.) Im Pforzheimer Folzhof treffen der VIER und die Amicitia Viernheim zusammen. Eine Voraussage ist schwer, dem VfR räumt man die besseren Aussichten ein. (Vorspiel 3:2 für Viernheim.) In Rohrbach wird es wieder heiß her- gehen, denn die Hockenheimer haben die Qualitäten, gegen diesen Gegner zu be- stehen, der schon im Vorspiel mit 3:2 besiegt wurde. 1. FC Pforzheim, Durlach und Phönix Karlsruhe sind spielfrei. WIRO. Spiele der Oberliga Südwest, Gruppe Nord FV. Engers— ASV Landau; FSV Trier-Kü- renz Tus Neuendorf; Wormatia Worms Eintracht Trier; VfL Neustadt— VfR Kaisers- lautern; 1. FC Kaiserslautern— FK Pirma- sens; VfR Kirn Phönix Ludwigshafen; SpVgg. Weisenau— SpVgg. Andernach. Südwest, Gruppe Süd Kuppenheim Singen; Reutlingen Lahr; Hechingen— Konstanz; FC Freiburg Rastatt; Villingen— Schwenningen; Ebingen Sc Freiburg; Friedrichshafen— Trossingen; Offenburg— Tübingen. Phönix Ludwigshafen spielt am Sonntag, 10.30 Uhr, im Stadion in Ludwigshafen um die Rheinland Pfalz Hockey mei- sterschaft gegen Kreuznach. Vorderpfälzische Landesliga 1. April: FSV Oggersheim— S Friesen- heim; SpVgg Mundenheim— VfR Franken- thal; 2. April: ASV. Schifferstadt— SV Jock- grim; Ostova Osthofen— FV Speyer; ASV Lambsheim— VfR Alsheim; Arminia Rhein- gönheim— Blau-Weiß Worms; ASV Hoch- feld— Phönix Bellheim; Tura Ludwigsha- ken— Alemannia Worms. Fuß ball- Bezirksklasse Staffel 2 Mannheim- Heidelberg: Sd Kirchheim— VfB Wiesloch; Phönix Mannheim— 88 Sandhausen; FV 09 Weinheim— FV Oftersheim; FV Altlußheim — 88 Rheinau; SV 98 Schwetzingen— ASV Eppelheim; Sd Hemsbach— KSG Leimen; Olympia Neulußheim— SpVgg Sandhofen. Handball-Bez.-Klasse I: 99 Seckenheim HSV Hockenheim; S Laudenbach TV Schriesheim; Sg Lampertheim— SG Mann- heim. Staffel 2: Germania Dossenheim— 86 Kirchheim; TSG Ziegelhausen— TV Bam- mental; TV Handschuhsheim TSV Wieb- lingen; TSV Oftersheim— Sd Nußloch. Kreis- klasse, Staffel A: TV Reilingen— Sc Käfer- tal; 09 Weinheim— Tv Edingen; TV Brühl— IV Hohensachsen; Polizei Sp§YV— TV Fried- richsfeld. Süddeutsche Handball-Meisterschaft: Frisch- auf Göppingen— 1. Fe Nürnberg; TSV Rot TV Harleshausen. Verbandsklasse: TSV Rintheim— TSV Bretten. Pokalspiele: Sd Hemsbach— TSV Bir- kenau; VfR Mannheim— 62 Weinheim(13.15); TV Großsachsen— SV Waldhof; TBd. Neu- lußheim— VfL Neckarau; SV Ilvesheim Sd Leutershausen. Leichtathletik: Badische Waldlaufmeister- schaften in Altschweier bei Brühl. Kreismeisterschaften der Handball- jugend Am Sonntag(2. April) führt der Kreis Mannheim seine Hallen-Jugendmei- sterschaften in der Sporthalle des Sv Waldhof durch. Es sind in den einzelnen Klassen gemeldet: A-Jugend 14 Mannschaf- ten, B-Jugend 13 Mannschaften und gem. Ju- gend 10 Mannschaften. Die Mannschaften sind in Gruppen eingeteilt. Die Gruppenspiele be- innen: A-Jugend 8.00 Uhr, gem. Jugend 10.30 Uhr, B-Jugend 12.30 Uhr. Die Entschei- dungsspiele der Gruppensieger um den Kreis- meister beginnen um 16.00 Uhr. Die Spiel- dauer beträgt 2mal 7 Minuten. Pl. Erfolg um jeden Preis! Stil oder nicht— das ist die Frage Bedeutung und Niveau der„Times“ zu er- läutern, hieße Eulen nach Athen tragen. Tra- dition. Unbestechlichkeit, Seriösität und aus- gesuchte Journalisten verschafften ihr bereits seit langem einen Ruf und eine Eigenart, die schwerlich zu erreichen sind. Wenn also diese Zeitung zu einem Thema Stellung nimmt, und das besonders im Sport, dem im allgemeinen lediglich eine nüchterne Berichterstattung ge- widmet wird, dann verdient es schon Beach- tung, was sie darüber zu sagen hat. Ihre Un- tersuchung in der Frage, ob dem Stil im Sport stellung, daß schon eh und je unter den Ver- antwortlichen für die Heranbildung von Sport- lern diese Streitfrage aufgeworfen wurde, sehr interessant: Alle Großen waren Stilisten „Auf der einen Seite stehen die, für die sportliche Größe ohne Stil eine Unmöglichkeit ist, während zum anderen Fachleute die Mei- nung vertreten, daß Stil und Technik hinter einer Naturbegabung, die man lassen“ soll, wie sie will, zurücktreten müssen. Diese Argu- mente kommen in beinahe jeder Sportart auf und werden zumeist damit abgetan, daß, so- lange gewisse Grundsätze da sind, auch genug Stil vorhanden sei. Es stimmt, daß in allen Sporarten ohne ein gewisses handwerkliches Können ein Stil undenkbar ist, aber es steht genau so außer Zweifel, daß alle wirklich Großen im Sport(mit geringen Ausnahmen) auch Stilisten waren und tatsächlich Stil für jeden Sportler eine unschätzbare Hilfe ist. Stil aus der Praxis heraus In den meisten Sportarten abr entwickelte sich der Stil aus der Erfahrung heraus, wie die beste Leistung erzielt werden kann. S0 hat man im Rudern verschiedene Stilarten aber entscheidend ist die Schnelligkeit, die damit entwickelt wird, beim Boxen ist trotz aller verschiedenen Techniken der K. O. das Wichtigste, im Fußball das Tor, beim Schwim- men die Zeit.. Das Wichtigste ist immer, wenn die Regeln für die bestimmte Sportart eingehalten werden: die Leistung, das Er- gebnis. Aber im Eiskunstlaufen haben wir ganz bestimmte Regeln für eine bestimmte Hal- tung, die Wort für Wort den Stil“ festlegen und vom Internationalen Eislauf-Verband ein- seführt wurden. Diese Regeln bestehen auf eine ganz genau beschriebene Haltung, aber immer wieder der Eigenart des Läufers ent- sprechend, der innerhalb der Regeln sich frei bewegen kann und von den Kampfrichtern individuell bewertet wird“. Niemand brach die Regeln Bei diesen Ueberlegungen fallen einem viele klassische Beispiele für große Sportler ein, die durch unorthodoxe Methoden berühmt Wurden— aber darunter sind keine die tat- Sächlich die Regeln durchbrachen. Eines aber zäst gewiß: würden die Regeln im Eiskunst- Beachtung zu schenken sei, ist nach der Fest- lauf strikte befolgt, gäbe es nicht soviel Haß lichkeit“, wie wir sie heute dabei sehen müs- sen, denn in keinem Sport kann man 0 grotesk aussehen wie hier. Aber auch hier gilt, wie in allen anderen Sportarten, die Regel, daß es zwar unsinnig ist, unter Stil die minutiöse Vorschrift für jede einzelne Bewegung zu sehen, aber darüber hinaus die strikte Befolgung der passendsten“ Stilart unter Berücksichtigung der Individua- lität des Sportlers auf jeden Fall zu vertre- ten ist.“ Kreis meisterschaft der Fußball- A-Jugend Wie jedes Jahr spielt auch die Fußball- Jugend in ihrem Kreis um das höchste Ziel, den Kreismeister. Es ist eine Fülle von Ar- beit, die der einzelne Vereinsjugendleiter im Laufe des Spieljahres zu leisten hat. In der A-Jugend sind es die beiden Vereine Ger- mania Friedrichsfeld und 08 Hok- kenheim, die ihre Mitbewerber SV Wald- hof und Sd Mannheim abschüttelten. Beide Mannschaften werden alles aufbieten, am heu- tigen Tage(1. 4.) auf dem Platze des Sv Schwetzingen, nachmittags 17 Uhr, den Jugendanhang durch ein schönes Spiel zufrie- den zustellen. Aber auch die B-Jugend und gem. Jugend treten auf den Plan, ebenfalls in den entscheidenden Spielen um den Kreis- meister. Um 15,45 Uhr spielt SV 07 Amicitia Viernheim um den B-Meister, die gemischte Jugend heißt Sd Mannheim— FVgg 98 Sek- kenheim. Diese Spiele sind auf dem Phönix⸗ platz, ebenfalls am 1. 4., nachmittags 15.45 und 16.50 Uhr. Englands Olympiazweite im Hochsprung, Dorothy Tyler-Odam, die nicht nur 1948 in London, sondern bereits 1936 in Berlin die silberne Medaille gewann, wurde in Auckland mit 1,59 m nun auch Empire-Meisterin. Bei den Männern gewann mit dem Ceylonesen Duncan Whittle ebenfalls ein Olympiazweiter von London die 440„ Hürden In der Ausweisklasse sind folgende Ren- nen vorgesehen: Klasse bis 100, bis 125, bis 250, bis 350 und bis 500 cem der Solomotor- räder. Die Seitenwagenklasse: bis 600 und bis 1200 cem. Vierer mit Steuermann beim Training Ruderer, die zu Erfolgen kommen wollen, mus sen fleißig sein. Hier sehen wir einen Vierer mit Steuermann, der sein Training trotz herein breckender Dämmerung durchführt. Foto: Tillmann-Matter Wo spielt in der süddeutschen Oberligu wer gegen wen? Noch sieben Runden in der Oberliga Süd Der Höhepunkt im Kampf um die süd- deutsche Fußfball-Meisterschaft steht noch be- vor. Die Frage nach dem Meister hat die SpVgg. Fürth zwar praktisch bereits zu ihren Gunsten entschieden, aber um die Plätze 2 und 3 wird in den kommenden Wochen noch um so erbitterter gekämpft werden. Die nach- folgende Aufstellung über die noch aus- stehenden Spiele einer jeden Mannschaft— getrennt nach Heim- und Auswärtsspielen— gibt den Fußballfreunden alle Möglichkeiten über die weiteren Chancen der Vereine(auch im Hinblick auf den Abstieg) Betrachtungen anzustellen. Sehr gute Aussichten ergeben sich dabei für den derzeitigen Tabellenzweiten VfB Stuttgart, der seine schwersten Gegner zu Hause erwartet, und besonders auch für den FSV Frankfurt, der seine Rückspiele mit den schwersten Gegnern bereits restlos hin- ter sich hat.— Die Aufgaben der 16 Mann- schaften bis zum 14. Mai: SpVgg. Fürth: H.: Kickers Offenbach, VfR Mannheim, BC Augsburg; A.: SV Waldhof, VfB Stuttgart, VfB Mühlburg, München 1860. VfB Stuttgart: H.: Eintracht Frankfurt, SpVgg. Fürth, VfR Mannheim, Kickers Offen- bach; A.: Schweinfurt 05, BC Augsburg, VfB Mühlburg. SV Waldhof: H.: SpVgg. Fürth, Bayern München, Kickers Stuttgart; A.: Schwaben Augsburg, 1. FC Nürnberg, Schweinfurt 05. VfR Mannheim: H.: BC Augsburg, Mün- chen 60, Eintracht Frankfurt; A.: SpVgg. Fürth, VfB Stuttgart. Kickers Offenbach: H.: Schweinfurt 05, BC Augsburg, 1. FC Nürnberg; A.: SpVgg. Fürth, Bayern München, Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart. 0 München 1860: H.: Eintracht Frankfurt, SpVgg. Fürth; A.: Schweinfurt 05, VfB Mühl- burg, VfR Mannheim, BC Augsburg, Stutt- garter Kickers. FSV Frankfurt: H.: 1. FC Nürnberg, BC Augsburg, Bayern München, Schweinfurt 05, Jahn Regensburg; A.: Schwaben Augsburg, Bayern München. BC Augsburg: H.: VfB Stuttgart, München 60, Eintracht Frankfurt; A.: VfR Mannheim, FSV Frankfurt, Kickers Offenbach, Spygg. Fürth. Deutschland wahrscheinlich in Helsinki Einem Vertreter der United Press gegen- über gab am Dienstag der stellvertretende Landeskommissar von Bayern, Kenneth E. van Bus kirk, seiner festen Zuversicht Ausdruck, daß Deutschland an den Olympischen Spielen in Helsinki 19352 teilnehmen würde. Als das Hauptproblem für die deutschen Sportler be- zeichnet er nicht mehr die Sorge um eine Ein- ladung nach Helsinki, sondern die Aufstellung einer starken deutschen Vertretung. Besonders gute Chancen räumt van Buskirk den deutschen Wintersportlern ein. Van Buskirk ist das einzige amerikanische Mitglied des Wintersportkomitees in Garmisch- Partenkirchen. Die Teilnahme zahlreicher aus- ljändischer Mannschaften an der Internationalen Wintersportwoche in Garmisch- Partenkirchen nannte er einen vielversprechenden Auftakt kür eine deutsche Beteiligung in Helsinki. Van Buskirk befindet sich auf einer drei- tägigen Informationsreise durch die Oberpfalz und Niederbayern. Am Dienstag hatte er in Regensburg eine Konferenz mit sämtlichen Kreis-Residence- Officers von Oberpfalz und Niederbayern, in deren Mittelpunkt die Vor- sucht. bereitung einer ERP- Ausstellung stand, die am 22. April in Passau eröffnet werden soll. Zu der Eröffnung wird der US-Hochkommissar John D. MecCloy erwartet. Rundstreckenrennen der„Solidarität“ Wie bekannt wird in ganz Westdeutschland am 2. April die Sportsaison 1950 der Solidarität eröffnet. Die Ortsgruppe Mannheim führt aus diesem Anlaß am kommenden Sonntag ein „Rennen rund um den Wasserturm- durch. Dieses Rennen dürfte für alle Radsport- freunde und Interessenten von großem In- teresse sein. Es wird harte Kämpfe geben und der deutsche Bundesmeister Hammer, Hei- delberg wird zeigen müssen, ob er auch 1950 den Meistertitel halten kann. Vor diesen Rennen wird der schnellste Fah- rer von Mannheim auf Geschäftsrädern ge- In diesem Rennen starten alle Radfah- rer Mannheims, die keinem Radsportverein angehören; sie fahren fünf Runden. Die Ver- anstaltung beginnt um 15 Uhr. Eintracht Frankfurt: H.: VfB Mühlburg, Kickers Offenbach; A.: VfB Stuttgart, Mün- chen 60, BC Augsburg, VfR Mannheim. 1. FCC Nürnberg: H.: VfB Mühlburg, Sv Waldhof, Jahn Regensburg; A.: FSV Frank- furt, Kickers Stuttgart, Kickers Offenbach, Bayern München. VfB Mühlburg: H.: Jahn Regensburg, Mün- chen 60, SpVgg. Fürth, VfB Stuttgart; A.: 1. FEC Nürnberg, Eintracht Frankfurt. Schweinfurt 05: H.: München 60, VfB Stutt- gart, Schwaben Augsburg, SV Waldhof; A.: Kickers Offenbach, FSV Frankfurt. Bayern München: H.: Kickers Stuttgart, Kickers Offenbach, FSV Frankfurt, 1. FC Nürnberg; A.: FSV Frankfurt, SV Waldhof, Schwaben Augsburg. Jahn Regensburg: H.: Schwaben Augs- burg, Kickers Stuttgart; A.: VfB Mühlburg, 1. FC Nürnberg, FSV Frankfurt. Stuttgarter Kickers: H.: 1. FC Nürnberg, München 60; A.: Bayern München, Schwa- ben Augsburg, SV Waldhof, Jahn Regensburg. Schwaben Augsburg: H.: SV Waldhof, Kickers Stuttgart, FSV Frankfurt, Bayern München; A.: Jahn Regensburg, Schweinfurt 05. Deutsche Jugendelf schlug englische . Auswahl Die deutsche Jugendmannschaft führte bereits bei Halbzeit beim internationalen Freundschaftsspiel gegen eine mitteleng- lische Auswahlmannschaft überlegen mit 2:0 Toren. Die Deutschen waren schneller am Ball und zeigten auch vor allem eine weit bessere Kombination, Stürmer Szumny konnte in der 19. Spislininute zum ersten Tor einschiegen und schon 6 Minuten spat war es der Stürmer Dyniak, der auf 220 er höhte. Ein von der englischen Auswahl ge- tretener Elfmeter wurde in der zweiten Spielhälfte in prächtiger Weise vom Tor- Wart Breede gehalten. Der 3. Treffer fiel in der Schlußminute und wurde von Mittel- stürmer Seeler unhaltbar eingeschossen. Die Stürmer Seeler, Werner Erh. sowie die beiden weiteren Torschützen Szumny und Dyniak zwangen des öfteren die 22 samte englische Mannschaft zum Verteidi- gungsspiel, sie bildeten für die Hinter- mannschaft eine ständige Gefahr. Torwart Breede gefiel besonders durch seine Lei- stungen. Dem Spiel wohnten u. a. der Sekretär des englischen Fußballverbandes Sir Stanley Rous, sowie der Bürgermeister von Nottingham William Sharp bei. Repräsentativkampf im Gewichtheben Nordwestdeutschland— Süddeutschland in Mannheim Zu einer kraftsportlichen Veranstaltung ersten Ranges kommt es am heutigen Sams- tagabend um 19.30 Uhr in der KSV-Sport- halle vor der Fhönix-RKampfbahn, denn dort ist Mannheims Schwerathletik-Großg- verein KSV 1884 der ausrichtende Verein des Sroßen Repräsentativkampfes im Gewichtheben zwischen Nordwest deutschland und Süddeutschland. Zweifellos ist diese Veranstaltung im Lager der Schwerathletik eine der größten in der Nachkriegszeit, zumal die gesamte deutsche Gewichtheberelite am Start sein wird. Die nor d westdeutsche Mannschaft stützt sich in der Hauptsache auf die He- berstaffel des siebenfachen deutschen Mann- schaftsmeisters AV 88 Essen und bis auf eine Ausnahme tritt diese Staffel vom Ban- tamgewicht aufwärts wie folgt an: Verley, Breßlein, Jansen, Wagner, Claußen und Bierwirth. Claußen selbst ist aus Lübeck und verstärkt die Mannschaft nicht unwe⸗ sentlich. Außer Breßlein waren die übrigen fünf Heber deutsche Meister, Olympiasieger und Weltrekordmänner. Süddeutschland tritt gegen diese kamose Mannschaft mit Sauerbeck, Wagner, Weil, Mast, Scheibe und Aaldering an. Die Fellhacher Wagner und Aaldering sind da- bei die beiden Deutschmeister in dieser Staffel, während die übrigen vier bewähr⸗ f ten Heber: Sauerbeck(Fellbach), Weil(Kost- heim), Mast(München) und Scheibe(Mar- burg) schon überwältigende Leistungen er- zielt haben und sich für das Mannschafts- gebilde der süddeutschen Mannschaft fabel- haft ergänzen dürften. Beide Mannschaften werden sich so mit ihren Leistungen ziemlich die Waage halten und infolge der außerordentlich starken Besetzung bei beiden Staffeln ist mit groß- artigen Leistungen zu rechnen. Al1 Vielseitiger Sport in Niederrad Der zweite Frankfurter Renntag dürfte den Eröffnungstag in mancher Beziehung über- trekken. Starke Felder in den Ausgleichen, Schnelle Pferde über Fliegerdistanz, Vierjäh- dige über Jagdbahn, dazu ein Dreijährigen- Rennen und ein Verkaufsrennen bieten einen Anreiz für jeden Geschmack. Ein besonderes Zugstück sollte der Preis von Fulda werden, ein Ausgleich III über 1400 m, der zehn gute Flieger vereinigt. Forcato, Gold- traum und Mickejus erneuern ihre Begegnung vom Vortage, wo Goldtraum über 1800 m knapper Sieger blieb und Forcato nicht weit geschlagen war. Diesmal spricht sowohl das Gewicht wie die Distanz für Forcato, so daß eine Umkehrung des Ergebnisses durchaus möglich erscheint. Pitterwitz vertritt Kölner Farben. Der Schimmel befindet sich auf sei- ner besten Distanz und hat im Vorjahre einen seiner beiden Siege gerade in Niederrad er- rungen. Stolios aus dem Ludwigshafener Ge- stitt Palatia sollte auf dieser Strecke eben- falls besser abschneiden. Falkenier, Edelbit- ter, Gewitterstunde und Mignon sind in die- sem Jahr noch nicht gelaufen, sind aber durch- aus möglich. In dem sehr offenen Rennen er- warten wir einen knappen Sieg von For cato über Goldtraum, Edelbitter und Mignon.(H. H.) Frühjahrsauffahrt des MRC von 1875 Am Sonntag(14.30 Uhr) startet der Mann- heimer Ruder- Club 1873 seinen diesjährigen allgemeinen Ruderbetrieb mit seiner alther- kömmlichen Frühjahrsauffahrt auf dem Rhein. Bei dieser Gelegenheit werden sämtliche Boote zu Wasser gebracht werden, einschließ- lich eines Teiles seiner bereits verfügbaren neuen Boote, die damit erstmals offiziell in Tätigkeit treten. Den Sonntagsspaziergängern wird sich daher ein buntbewegtes Bild bieten. Aus dèn Vereinen Die MSG Mannheim eröffnet am Samstag, 1. April, 15 Uhr, ihre diesjährige Tennis- saison. 5 NMennheim, den 1. April. Meister Zwirn het die Pos] besuffragt, seiner neuen Frühjahrs- Ketelog, Gul gekleidef, froh gestimmt in ALLE Heushsſtungen zu tragen. Sollte jemand über- ehen sein, möge er uns benschrichſigen. Der Kefelog wird denn prompi nachgesandt. 5 a DAS sEKIEIDUNOGSs HAUS N MNNMN HEIN SEH NUN AKE so AHRE N 1 Im lahre DAS SEKIEITDONESHAUS EN MAN NHE I 15 5** Kleine nette Ostergeschenke in den Ablei- lungen Herren- Artikel und Oamen- Wasche. unseres„60 jährigen“ sind wir von unseren leistungssterken Herstellungswerken 8 überaus grohzügig bedacht worden, deshalb 72 können Baden und die Pfelz in der Osterzeit bei uns grohe Vorteile wehrnehmen beim Einkauf von Mäünteln, Anzügen und Kleidern. SE NUNAEHN OO AHR E N LAND UND GARTEN Margot Schubert Mein Gurtentagebuch Die vorösterliche Zeit ist seit altersher für den naturverbundenen Menschen voll tiefer Bedeutung. Er blickt zum Himmel, Wie die Wolken ziehen,— er blickt zur Erde, um den erwachenden Frühling zu spüren. Palmsonntag hell und klar,— Deutet auf ein reiches Jahr“, sagt die Bauernregel. Eine andere aber meldet: „Wenn's dem Herrn ins Grab regnet,— So gibt's einen trocknen Sommer.“ Je nach Witterungsverlauf können wir uns also das Passendste aussuchen, um daran zu glauben. Meistens kommt es dann doch anders Viel Arbeit im Garten Im übrigen kommt nun des Garten- kreundes arbeitsreichste Zeit, und er muß sich dranhalten, um in den nächsten Wochen Alles richtig in die Erde zu bringen. Zuvor also nochmals die freundliche Mahnung: nicht unnötig graben,— nicht mehr Beete vorbereiten, als an einem Tag ein- gesät oder angepflanzt werden können, denn die Erde soll immer frisch und locker sein. Für vorkommende Kälteeinbrüche sollte man Abdeek materia! bereithalten. Blühende Aprikosen- und Pfirsichspaliere (und soweit möglich, selbstverständlich auch die Buschbäumel) werden mit alten Säcken oder Tannenreisig vor Nachtfrösten ge- schützt. Jungpflanzen überstülpt man mit Blumentöpfen oder fertig käuflichen Schutz- hauben oder faltet sie selbst aus Zeitungs- papier. Auch beherzigen wir eine andere gute Bauernregel. die da heißt:„Bläst April mit vollen Backen,— Gibt's viel zu jäten und zu hacken.“ Wer seine Unkraut plantagen nämlich jetzt schon laufend Deseitigt, hat später um so weniger Mühe damit und macht seinem Nachbarn Freude, weil der ja an dem„Segen von nebenan“ immer unfreiwillig mitbeteiligt wird. Was wird gesät? Und noch eine Bauernregel:„Erbsen leg an Ambrosius,— So tragen sie reich und geben gut' Muß!“ Lostag für diese ambro- sischen Erbsen ist der 4. April, woraus man wieder einmal sieht, daß auch unsere Alt- vordern von den unvernünftig frühen Aus- Saaten gar nicht viel gehalten haben. Außer Folgesaaten von etwa doch schon gelegten Schal- oder Kneifelerbsen kommen jetzt auch die zarteren, größeren Markerbsen mit den runzligen Körnern zum Zuge, Sie kommen bei 40 em Reihen- abstand in 5 em tiefe Rillen, alle 8 bis 4 em ein Korn. Und bitte den Schutz gegen Vogelfraß nicht vergessen! Schwarze Zwirnsfäden gelten als bewährtes Hausmit- tel, aber eigentlich ist der gute Zwirn dafür doch zu wertvoll. Man sollte sich lieber an die silberglänzenden„Flüsterstreifen“ hal- ten, deren einmalige Anschaffung mehrere Jahre ausreicht, oder gleich zu den prak- tischen Lattenrahmen mit Maschendrahtbe- Spannung greifen, die noch für viele andere Zwecke dienen können. Als Frühsorte sehr empfehlenswert ist die nur bis 45 em hohe „Wunder von Kelvedon“, die nicht gesteckelt zu werden braucht. Für Zuckererbsen ist es noch zu früh, auch Rote Rüben für Sommer- gebrauch kommen erst nach der Monats- mitte dran. Karotten, Radies, Spinat und Schwarz- wurzeln habt ihr ja sicher doch meist schon in der Erde. Zwiebeln und Schalotten zeigen Kohlerdfloh der Art Phyllotreta undulata mit vellenförmigen Längsbinden auf lügeldecken rliehe Gröge 22.3 mm). Die Erdfiöne(Halticint) gehôren zu einer, über die ganze Erde verbreiteten Familie klei- ner, meist harmloser Blattkäfer. Nur einige Arten, wie Rapserdflok, Rübe nerd floh und Leiner d floh, haben als Feinde unserer Nutz- und Zierpflanzen zu gelten. Die größten Verluste aber bringt das besonders bei warmer, trockener Witterung oft massen- Weise Auftreten der verschiedenen Roklerd- flöhe. Am häufigsten sind der(Gewelltstrei ige Kohlerdfloh(Phyllotreta undulata) und der Große gelbstreifige K0ohTI er dfloh(Phyllotreta nemorum). Daneben kommen auch einfarbig-dunlele Arten vor. Die Kohlerdflöhe überwintern im Boden. Fraß bild Kohlpflanze Reimblättehen linge werden oft siebartig durchlöchert,. Pflanze eingeht. in manchen Gärten bereits die ersten grünen Spitzchen. Vieles andere hat noch ein paar Tage Zeit,— ebenso die eigentliche Pflanz- arbeit, über die wir uns nächste Woche näher unterhalten wollen, da als„Oschter- has'“ für alle MoRGEN- Gartenfreunde zum Fest eine Gartenbeilage außer deg Reihe er- scheinen wird. Blick in den Ziergarten Rasch noch einen Blick in die Abteilung Ziergarten: da werden vor allem die Rosen abgedeckt und geschnitten, die im Herbst nicht mehr„frisierten“ Formhecken schleunigst in Ordnung gebracht, beim Gärt- ner allerhand schöne Stauden besorgt, deren Pflanzung— wie bei Rosen und spätblühen- den Ziersträuchern— jetzt noch möglich ist. Auch Lilien zwiebeln kann man noch legen, da ihr Austrieb meist nicht vor Mitte April einsetzt. KOHLEBRARDPCOH an einer jungen (Fenster fraß) und Setz so daß die Sie erscheinen im Mdrziapril und vernichten die Sämlinge dureh Abweiden der Keimblätt- chen oder Abbeißen der Stengel. An größeren Jungpflanzen zeigt sien der typische Fenster- und Lochfraßb. Die Siablage beginnt im Frünsommer und dauert mehrere Monate. Es commt jedes Jahr nur eine Generation zur Entwicklung. Die Larven des Kohlerdflokes leben unterirdisch und richten kaum Schaden an. Man bekämpft daher die Käfer, sobald sie sten zeigen. besonders bis zur ersten Eiablage. Neben dem bisher mit bestem Erfolg angewen⸗ deten Stdube-Gesarol kann jetzt aueh Gesareꝶ verwendet werden, um gleichzeitig die Urheber von Pilakranhheiten zu treffen. Pilunzenschutz im Ziergarten Ueber ein Jahrzehnt lang waren Blumen und Zierpflanzen gegenüber den aus ernäh- rungswirtschaftlichen Gründen notwendige- ren Nutzpflanzen stark in den Hintergrund getreten. Heute schlägt das Pendel mächtig nach der anderen Seite aus, und wir erleben eine förmliche„Ziergarten-Renaissance“, die sich überall— in öffentlichen Anlagen wie im kleinsten Siedlergärtchen— als Hinwen- dung zu neuer Blumenfreude kundtut. Doch mit der Freude geht auch beim Gärtner stets ein wenig Kummer einher: seine blühenden, duftenden, farbenschim- mernden Pfleglinge auf sorgsam gehegten Rabatten, die Ziersträucher und sonstigen Laubgehölze sind in ähnlichem Mage dern Befall durch Schadinsekten und Krankhei- ten ausgesetzt wie Obstbäume und Gemüse. Der Pflanzenschutz im Ziergarten aber ist in diesem Jahrzehnt so sehr in den Hintergrund getreten, daß die wenigsten hier Bescheid wissen. Da erscheint nun zur rechten Zeit ein kombiniertes Pflanzenschutzmittel auf dem Plan, das besonders gut geeignet sein dürfte, neben vielseitiger Anwendung im Nutzgarten auch die Wertvollen Schmuckpflanzen vor vermeidbaren Verlu- sten bewahren zu helfen. Wir haben bereits krüher einmal(Morgen Nr. 279 vom 30. De. zember 1949) auf das neue DDT-Präpa, rat„Gesarex“ hingewiesen und dazu vermerkt, daß es außer dem insektiziden DDT- Wirkstoff gleichzeitig Schwefel zur Bekämpfung von Pilzkrank. heiten enthält. Gerade der Haus- und Kein. gärtner wird die darin liegende Vereinfs. chung und wesentliche Verbreiterung des Anwendungsbereiches sehr begrüßen, denn statt verschiedener Mittel kommt er nun mit der tadellos arbeitenden Gesarex. Stäubedose aus, spart einen ganzen Arbeits. Sing und trifkt trotzdem nicht nur Insekten, sondern auch viele Krankheitskeime. Thrips, Wanzen, Aelchen, Raupen, Zika. den, Rosenwickler Blattwespen und-larven, Käfer einerseits— Mehltau, Blattflecken- krankheit(Septoria), Nelkenschwärze, Stern rußtau u. A. werden durch leichtes Einstäu- ben der Pflanzen mit Gesarex gleichzeitig ee, Wirkungsvoll bekämpft. Der günstigste Zeit. punkt bei Blumen ist kurz vor dem Auf. blühen. Jetzt schon an Stutodrt denken Bekanntlich wird am 3. Juni auf dem ehemaligen Reichsgartenschaugelände am Killesberg die„Deutsche Garten- schau Stuttgart 1950“ eröffnet, um bis Ende Oktober mit zahllosen wechselnden Veranstaltungen ein umfassendes Bild vom heutigen Stand unserer gesamten Garten- kultur zu geben. Das nunmehr vorliegende Programm läßt sehr Bedeutsames erwarten, so daß man eine Reise in die schwäbische Landeshauptstadt jetzt schon planen und fmanziell vorbereiten sollte. Eine kleine Familien-Gartenschau- Sparkasse wäre also gewiß nicht zu verachten. Auch ein entspre- chender Gutschein, dem Gartenfreund als Osterei überreicht, dürfte in jedem Falle größte Freude erregen. Wir werden laufend über alle wissens⸗ Werten Einzelheiten berichten und uns zu gegebener Zeit sicher auch mit einigen MORGEN-Sonderfahrten einschalten. In den Rund geschrieben Das Kräuterbeet im April Wir säen ins Freiland an Ort und Stelle: Fenchel(zweijährig) und Aus- dauernden Majoran, der allerdings weniger aromatisch ist als Einjähriger. Pimpinelle, Zitronenmelisse,— beide ausdauernd, aber leicht aus Samen zu ziehen. * Ins Freiland-Saatbeet zum spä- teren Auspflanzen: Tripmadam und Ysop. * Ins Frühbeet: Lavendel und Thy- mian,— etwas schwierig, besser Pflanzen beziehen. 3. Bauabschnitt: Wir pflanzen nach Stockteilung oder be. ziehen vom Görtner: Beifuß: Echten deut. schen Estragon(viel aromatischer als der Russische); Liebstöckel; Ausdauernder Ma. joran(Einjähriger Majoran folgt erst im Mail); Pfefferminze; Pimpinelle; Salbei Tripmadam(hübsche Fetthennen-Art); L609 (reizender, rosa oder hellblau blühender Halbstrauch, auch für's Staudenbeet oder al halbhohe, geschnittene Einfassung, wird etwa 60 em hoch); Zitronenmelisse(eben- falls gut als hübsche grüne Deckpflanze zu verwenden, Blüte unscheinbar, doch wie die meisten anderen Gewürzkràuter vorzügliche Bienenpflanze). 5 Gladiolen tief genug legen! Gladiolen werden meist zu flach gelegt Dann haben sie nicht genug Halt im Boden und kommen auch in der Blüte nicht voller Entfaltung. Die richtige Tiefe Für kleine Knollen ist 8—10 em, für große bis 15 em. Der Abstand soll 15—20 em be. tragen. Die Zeit ist je nach der Sorte von Anfang April bis Ende Juni. 3 8 8 De Kle' ngurten qube aui Stoten Immer wieder und gerade jetzt im Frühjahr melden sich„Baulustige“, die unsere„Kleingar- tenlaube auf. Stottern“ erstellen möchten, jedoch die Veröftfentlichungen der einzelnen Bauab. schnitte nicht mehr zur Hand haben. Um unnötige Rückfragen und langes Suchen zu ver- meiden, folgen hier noch einmal die Daten: 1. Bauabschnitt: MORGEN Nr. 13/16. Juli 1949 2. Bauabschnitt: MOROEN Nr. 161/13. August 190 MORGEN Nr. 19% 4. Sept. 104 MORGEN Nr. 2585/1. Dez. 1949 MORGEN Nr. 24/8. Januar 1950 3. Bauabschnitt: 5. Bausbschnitt: Zeichnungen: Otto Hodapp eee, n LII emüse- und Große Ruswahl in erstklassigen viele Portionen 10 Opf. ANA eteinga ines jotst zu/ Hodenuetbessetung und Düngung E Grassamen Runkelrüben Landw. Saaten- Gladiolen- Dahlien- und Knollen-Begonien Schädlingsbekämpfungsmittel. 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Ruhr-Annen.— Steinebach, Gottfried Georg, Heizer, Waldhofstr. 5 und Reinhard, Elsa Elisabeth, Sa,, Karlstr. 148.— Münzer, Arthur, kaufm. Angest., IL. 14, 2 und Feuerstein Anna Maria, geb. Lambrecht, L. 14, 2.— Grabenstein, Georg Friedrich, Verwaltungsinspektor, U 5, 11 und Krug, Anna, geb. Murschel, Richard-Wagner-Str. 72.— Stephan, Friedrich Johannes, kaufm. Angestellter, Käfertaler Str. 59 und Ilg, Paula Regina Gertrud, Kä., Johannisberger Str. 8. 1 23. 3 50: Schrauth, Helmut Karl Herbert, Kaufmann, O 7, 22 und Schrödter, Ingeborg, Heidelberg, Beethovenstr. 2.— Reinig, Paul Martin, kaufm. Angestellt, Lameystr. 21 und Herbst, Emilie Johanna, Ludwigshafen, FPrinzregentenstr. 53.— Müller, Karl Otto, Schlossermeister, Hafenstr. 26 und Schnetz, Gertrud, Holz- Daerstraße 5.— Kimman, Julius Fredericus, Kaufmann. Waldhof- straße 136 und Weber, Irene Ruth, Waldhofstr. 136.— Scheuer- mann, Karl Adam, Kellner, U 4, 12 und Wühelm, Emilie, geb. Büttner, U 4, 12. 25. 3. 50: Rößling, Eugen Karl, Kraftfahrer, Mittelstr. 37a und Liehr, Anna Hedwig, Bürgermeister-Fuchs- Straße 60.— Rupp. Hhilipp Heinrich, Schlosser, Riedfeldstr. 38 und Large, Marga- retha, geb. Winkenbach, Viernheim.— Kremer, Friedrich Josef, Studlenreferendar, Freiburg und Herrmann, Eva Margarethe, Zellerstraße 60.— Rick, Adam Herbert, Heizungsmonteur, Helle- bardenweg 4, und Sauer, Rosa, Augartenstr. 24.— Steinbach, Reinhard, Elsendreher, Untermühlaustr. 192 und Sauerland, Marie, geb. Inhofer, J 1, 18.— Blau, Anton, Bäcker, Wa., Zäher Wille 18 und Drescher, Erika Lieselotte, Wa., Zäher Wille 16.— Morgen- stern, Manfred Richard, kaufm. Angest., Wa., Siebsee wos 36 und Ganther, Ingeborg Katharina Anna. Wa., Siebseeweg 38. 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Theresia, Wa,, Jakob-Faulhaber- straße 6a.— Baer, Franz, Former, Ne., Rosenstr. 54, und Möller, Renate Helene, Traitteurstr. 19.— Schlosser, Albert Karl, Handelsvertreter, J 6, 2 und Doll, Ruthild, H 4, 10.— Rettig, Georg, Arbeiter, K., Rebenstr. 11b und König, Elise Sophie, geb. Nähr, Langerötterstr. 40.— Fischer, Wilhelm, Schuhmacher. Mittelstr. 46 und Deckert Anna. Mittelstr. 48.— Tolksdorf, Wilhelm Hubert, Kaufmann, G 7, 19 und Hornauf, Marla Gertrud, Wa., Westring 17. Verstorbene 17. J. 30: Peter, Klaus Bento, 25. 12. 49, Ludwigshafen, Kanalstr. 39. — Rothenstein, Norbert Lorenz, 25. 12. 49, Egellstr. 9.— Renter, Johannes, früher Arbeiter, 31. 10. 70, Ne., Wilhelm-Wundt-Str. 8. — Krauth, Günter, 15. 10. 49, Dammstraße 31.— Kunzelmann, Peter, Bahnhofvorsteher 1. R., 22. 6. 75, Ne, Neuer Rangierbahn- Hof 6. 5 10. 3. 50: Schlippe, Hugo Paul Rosa, Apotheker, 26. 12. 79, Zeppe- linstraße 43.— Wachter, Hedwig Barbaras Luise, 17. 3. 50, Beil straße 14.— Semp, Frieda Gertrud, geb. Studer, Arbeiterin, 7. 7. 1922, Dalbergstraße 8.— Lang, Elisabethe, geb. Klein, 12. 5. 78, Wa., Langer Schlag 99.— Stier, Johannes, früher Zimmermann, 10. 2. 74, K 4, 25.— Hörrle- Karolina, geb. Betz, 25. 1. 73, E 6, 1. —Kochenburger, Anna Barbara, ohne Beruf, 2. J. 90, Ne,, Fischer- Straße 1a.— Jäckel, Wihelm, früher Arbeiter, 3. 1. 69, H 1. 12.—. Guthſer, Wilnelm, früher Arbeiter, 9. 3. 91, Lampterheim, Rõômer- straße 152.— Kuczera, Hugo, Kaufmann, 19. 9. 1900, Stamitzstr. 1. — Bräuninger, Pauline Jakobine Lisette, geb. Zenner, 18. 4. 79, athenaustr. 4. 2 5 155 3. 50: Ludwig, Marie, geb. Fritz, 22. 6. 77, Meeräckerplatz 4.— Scheefer, Wilhelm Bruno, Obergärtner, 20. 6. 92, Fried. Friedhof, — Spitzner, Albert Johannes, Kaufm. Abteilungsleiter, 4. 10. 91. Friedrichsfeld, Hagenauer Straße 12.— Spies, Karl Peter, Sattler und Tapezier, 24. 6. 91, Se., Kloppenheimer Straße 36.— Kochen dörfer, Max, Oberpostsekretär, 28. 5. 98, Garnisonstr. 23.— Krupp, Hans-Dieter, 20. 7. 49, Sa., Hohensalzaer Straße 12. Korn, Anna Sophie, geb. Beckröge, 22. 7. 72, Alphornstr. 2a. 5 20. 3. 30: Scharfenecker, Joh., früher Bohrmeister, 10. 5. 68, Wa,, Waldstr. 34 F.—. Wellenreuther Maria Katharing. geb. Panne mann, 30. 1. 52, U 4, 4.— Staudt, Emma Nefsaketlia Seh Schwarte 20. 11. 74, Schimperstraße 93.— Wellenreuther, Josek, Transport- unternehmer, 19. 3. 01, Pflügersgrundstr. 9.— Loher, Elfigelbert, Maschinist, 30. 3. 83, K 2, 16.— Reimer, Hans Heinrich Markus, mann, 1. 10. 93, Tattersallstraße 24. 2 5 50: Schulz, August Wilhelm Karl, früher Dreher, 18. 6. 82, Bürgermeister-Fuchs-Straße 64. Diehm, Maria Anna, geb. Wohlfahrt, 24. 3. 79, J 5, 9.— Wittwer, Ludwig, früner Rangler- meister im Ruhestand, 21. 9. 70, Ka. Mannheimer Straße 113. 22. 3. 50: Pulver, Lore Anna Käthe, 8. 1. 50. Wa., Ginster weg 10.— Sammet, Rudi, 5. 7. 49, Rh, Stengelhoferstr. 7.— Schaller, Luise Auguste Amalie Margarethe, geb. Hanes, T 2.— Molenda, Franz. Schleifer, 4. 12. 81, Wa., Stolberger Straße 13.—. Köhle. Helene, geb. Müller, 8. 10. 69, Hohenwiesenstr. 9a.— Mörlkofer, Rudolf, Früher Monteur, 8. 11. 78, Holzstr. 18. N 23. 3. 50: Schiffer, Paul Winand Ludwig, Kaufmann, I. 8. 75, Wald- parkstraße 27a.— Waldschmidt, Elisabetha, geb. Kaiser, 12. 4. 45. Sollinistr. 8.— Luz, Elise, geb. Schaller, 6. 2. 97, Hochuferstr. 78. Schmitt, Otto, Leonhard. Polizeiwachtmeister im Ruhestand, 19. 7. 1873, Rupprechtstraße 14.— Spitzbart, Berta, geb. Haase, 14. 2. 78, Sophienstr. 14, Keller, Adam, früher Former, 22. 8. 91, Zehnt⸗ Straße 21.— Volkert, Lydia, Kindermädchen, 20. g. 31. N 4, 7. Moebus, Johannes, Obst- und Gemüsehändler, 3. 12. 65, K 3, 10. Eckert, Johann Josef, früher Schlosser, 15. 1. 72, Mittelstr. 64.— Arnold, Friedrich Ludwig Wilhelm, 16. 10. 94, Ne,, Angelstr. 70. 24. 3. 50: Eckert, Wü. Norbertus, Buchdrucker, 29. 6. 79, Secken- neimer Straße 23.— Bamberger, Valentin, früher Schuhmacher. 22. 12. 76, Langstr. 74.— Seilnacht, Bertha Margaretha, geb. Zach- mann, 27. 9. 95, Sa. Kattowitzer Zeile 25.— Bernhart, Anton Sebastian, früher Spengler, 21. 7. 78, Wa,, Lerchenstr. 5. 25. 3. 0: Salm, Friedrich Christian Georg, Lagerist, 3. 4. 01, Uhlandstraße 9.— Maas, Albert, Gastwirt, 7, 1. 90, Wa., Untere Riedstraße 14.— Ratz, Johann, früher Fabrikarbeiter, 22. 11. 78. Heddesheim, Kirschbaumstr. 171.— Frey, Anna Katharina, geb. Kappes, 6. 4. 62, Beilstr. 29.— Schaller, Karoline Wilhelmine, geb. Bomm, 28. 2. 66, Wallstattstrage 61.— Ritz, Johann Peter, Metz- germeister, 20. 3. 66, Wa., Stolberger Straße 1.— Winkler, Anna Lydia, Kontoristin, 3. 7. 99, Ne, Hollunderstr. 9.— Reinmuth. Katharina,, geb. 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April 1950/ Nr. 78 5. Voraussetzungen die zu erfüllen sind Einfuhrzölle oder Prohibitionen kön- nen den Reichtum nicht vermehren, sie können bloß einzelne auf Kosten der Ge- sellschaft bereichern, indem sie den Se- Werbetreibenden gegen die Konsumenten ein Monopol gewähren.— Der National- reichtum ist nur das Aggregat des Reich- tums aller Individuen. Friedrich List:„Wesen urd Wert einer nationalen Gewerbeproduktlivkraft“ Wenn der Bundesernährungsminister der drohenden Agrarkrise glaubt dadurch abhelfen zu können, daß er prohibitive Maßnahmen ergreift(lies Protektionismus, Zwangswirtschaft und dergleichen mehr) dann wird er wohl nicht darüber hinweg kommen, gleich wie Bismarck, Lehrgeld aus dem nichtbeachteten wirtschaftspolitischen Konsequenz zu zahlen, die da mit den Worten unseres großen Reutlinger Natio- nalékonomen ausgedrückt, auf eine ein- fache Formel gebracht lautet: Eine Nation kann ihre Industrie nie über das ausdehnen, was ihr Kapital zu erschwingen vermag, durch Handels- maßregeln abef lassen sich die Kapitalien nicht vermehren. Und wer hätte es bitter notwendig, Werte zu schaffen, Kapitalien zu vermehren Als das ausgemerkelte deutsche Volk, das in den jetzigen Zeitläuften sich ein solches Lehrgeld einfach nicht leisten kann. Freilich, es bedarf der Erfüllung einiger Voraussetzungen, soll wirklich das west- deutsche Wirtschaftsgebiet einen Außen- handel betreiben, der dem Grundsatz ent- Spricht, daß die Partner im Außenhandel immer dabei gewinnen, indem sie ja doch für die eingehenden Waren nach dem Aus- lande Werte schicken, so daß dieser Han- del für beide Teile Gewinn an Werten in den ausgetauschten Waren mit sich bringt. Hier offenbart sich des deutschen Außen- handels größte Fehlerquelle; denn genau 80 wie bei dem Individualgeschäft ist es im Außenhandel Torheit, die Waren nicht da zu kaufen, wo sie am wohlfeilsten zu haben sind, und ein Schneider würde töricht han- deln, wenn er seine Schuhe selbst fabrizierte Oder aber vom Tischler bezöge. Nun hat es sich behanntlich eingebür- gert, die Bundesrepublik nicht immer mit den billigsten Waren zu bedienen, gleich- gültig ob dies im direkten Verkehr mit der Bundesrepublik und dem Außenhandels- partner geschieht, oder im etwas kom- Plizierten Dreiecksverfahren. Man sage nicht, daß diese Außenhandels- geschichten in zwei Sektoren eingeteilt werden müssen, in den Außenhandel, der industrielle Güter umfaßt und in jenen Außenhandel, der die Nahrungsmitteln be- trifkt. Nein, so ist es nicht. Nie ist die Welt durch ein sophistisches Raisonnement mehr irregeleitet worden, als durch die Aufspaltung agrarpolitischer und gewerb⸗ Uücher Interessen. Denn alles, wodurch der Industrie Abbruch geschieht, schadet am meisten dem Ackerbau. Das gilt sowohl für jene Länder, deren Boden fruchtbar ist und keiner besonderlichen Pflege bedarf um Er- trag sbzuwerfen, als auch für jene Gebiete, aus deren sandigen Ackerfurchen nur müh- sam der Bauer ernten kann. Die Bundesrepublik befindet sich hier in einer Art Sackgasse. Vom besten Willen beseelt, dem Ziele gerecht zu werden, das bereits Quesnay aufstellte mit den Worten: „Die ganze Welt mus als eine Univer- salrepublik von Kaufleuten betrach- tet werden“. Stohben die maßgeblichen deutschen Stel- len noch immer auf Schwierigkeiten. bei denen es gleichgültig ist, ob sie auf das Konto der Gottlob bereits einigermaßen der Vergangeheit angehörenden IHIA zu buchen sind, oder auf neue Erfindungen auf dem Gebiete internationaler Wettbewerbhemm- nisse. In dem Maße, in dem es notwendig sein sollte, Protektionismus walten zu lassen, Also vielleicht mit Schutzzöllen und anderen, den Handel emengenden Maßnahmen zu manipullieren, in dem Maße wird die Ver- mehrung des Reichtums behindert; es kön- nen sich bloß einzelne auf Kosten der Ge- selschaft bereichern, und es ist unwahr- scheinlich, daß dieser sich bereichernden ein- zelnen Sitz in der Bundesrepublik ist, son- dern wahrscheinlich, daß sie vom Auslande her eine Monopolstellung, innehaben, den Verbrauchern gegenüber, dessen Gesamtheit die Bundesrepublik ist. Damit ist aber das Entstehen jener Universalrepublik der Kaufleute gefährdet, denn die Realisierung dieser Idee setzt eine Einigung unter dem Rechtsgesetz, eine Uni- versalkonföderation voraus. Töricht wäre es, wenn eine Nation durch Rücksichten auf den Verlust an Werten an Welt-Weizen-Sicherheit scheint bedroht zusein Der republikanische Senator Hugh Butler ließ einen Briefwechsel mit dem amerika- nischen Landwirtschaftsminister Brannan in die Akten des Senats aufnehmen, in welchem er gegen die Teinahme Deutschlands und Japans am Welt-Weizenmarkt protestiert. Dadurch würde die amerikanische Land- wirtschaft den Absatz von 20 Millionen Bushel Weizen verlieren, argumentierte Butler. Kanada und Australien könnten dann diese Weizenmenge absetzten, obwohl der deutsche Markt„mit amerikanischen Dollars gekauft und bezahlt ist“. Landwirtschaftsminister Brannan schrieb dem Senator, daß die deut- sche Weizen-Quote unter den Exportländern, einschließlich der USA, aufgeteilt würde. einer solchen Vervollkommnung des inter- natlonalen Zusammenlebens abstehen wollte, denn dem vorübergehenden Verlust steht tausendfacher Gewinn gegenüber. nicht nur dadurch, daß die Vernichtung von Gütern und Werten durch Kriege und die Verschwendung durch Rüstungsproduktion wegfällt, sondern hauptsächlich dadurch. daß im Warenaustausch selbst die dyna- mische Triebkraft liegt, die zur Schaffung neuer Werte führt. F. O. Weber Warenverkehrs- Bundesstelle noch unge wih In Bonn wurde in einer gemischten Kom- mission der Bundestagsausschüsse für Wirt- schaftspolitik, für Außenhandelsfragen, für ERP-Fragen sowie für Ernährung. Landwirt- schaft und Forsten die Möglichkeit der Er- richtung einer Bundesstelle für den Waren- verkehr im Bereich der gewerblichen Wirt- schaft diskutiert. Obwohl man noch zu keinem Ergebnis, kommen konnte, zeigt sich doch schon jetzt, daß voraussichtlich nur eine ge- ringe Mehrheit grundsätzlich für die Errich- tung einer solchen Stelle eintreten dürfte. Insbesondere wenden sich die Freien De- Was 2 Ur Die kürzliche Debatte im württembergisch- badischen Landtag über die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit hat die Oeffentlichkeit erneut auf die krisenhaften Verhältnisse in Nord- baden hingewiesen. Zwar lag das Land Württemberg-Baden Ende Januar mit einer Arbeitslosenzahl von 73 auf 1000 Beschäftigten noch erheblich unter dem Durchschnitt des Bundesgebietes mit 140 auf 1000 Beschäftigte; doch zeigt eine Aufgliederung des ganzen Landesgebiets, daß die Lage in den einzelnen Bezirken sehr verschieden ist und daß sich einige Gebiete, hauptsächlich im nordbadischen Raum, in dem Ende Januar durchschnittlich 122 Arbeitslose auf 1000 Beschäftigte kamen, wesentlich ungünstigere Verhältnisse aufwie- sen. U. a. reichen die Bezirke Tauberbischofs- heim und Mosbach mit 225, bzw. 212 Arbeits- losen auf 1000 Beschäftigte nahezu an die Ge- biete mit der durchschnittlich höchsten Ar- beitslosigkeit im Bundesgebiet, nämlich Schles- wig- Holstein, Niedersachsen und Bayern heran, und auch die Arbeitsamtsbezirke Hei- delberg und Karlsruhe lagen mit 168, bzw. 124 Arbeitslosen auf 1000 Beschäftigte noch weit über dem Landesdurchschnitt, während Mann- heim mit„nur“ 66 auf 1000 noch etwas gün- stiger lag. Angesichts dieser Verhältnisse ist es eine unabweisbare Notwendigkeit, daß von staatlicher Seite schnellstens wirksame Schritte unternommen werden, um eine rasche Bes- serung herbeizuführen. Im Rahmen des Arbeitsbeschaffungspro- gramms der Bundesregierung hat Württem- berg-Baden bisher keine Zusage auf Zutei- lung von Mitteln erhalten können. Wirt- schaftsminister Veit hat im Landtag die 80 entstandene Situation klar mit den Worten umrissen: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott! Die Bemühungen, vom Bund doch noch einen Happen aus dem Arbeitsbeschaffungstopf zu erhalten, werden von württembergisch-badi- scher Seite nicht aufgegeben. Doch erscheint es dringend erforderlich, sich nicht auf die Hilfe des Bundes ausschließlich zu verlassen. Vielmehr ist es Sache der Landesregierung, angesichts der besonderen Notlage von Nord- baden ein Arbeitsbeschaffungsprogramm aus- zuarbeiten, das geeignet ist, die Arbeitslosig- keit gerade der nordbadischen Kreise entschei- dend einzudämmen. Dabei müssen die Maß- nahmen auf die jeweiligen besonderen Ver. hältnisse in den einzelnen Bezirken, ja oft so- gar in den einzelnen Orten abgestellt werden. Die Ursachen und die Struktur der Arbeits- losigkeit sind in den Bezirken Tauberbischofs- heim, Mosbach und Buchen durchaus anderer Art als etwa in den Landbezirken der Rhein- ebene, in denen die Arbeitslosigkeit zu einem wesentlichen Teil ihre Ursache in der Krise der Zigarrenindustrie hat. Im badischen Hinterland ist die Arbeits- losigkeit weitaus überwiegend eine Folge des Zwangs zur Hereinnahme von Flüchtlingen, denn über zwei Drittel der Arbeitslosen sind hier Heimatvertriebene. Unter diesen selbst sind es besonders wieder die arbeitslosen Männer, deren Zahl in den eigentlichen Kri- senbezirken vier bis fünf Mal so hoch ist als die der arbeitslosen Frauen, Die Zahl der Fachkräfte darunter(2. B. Metallarbeiter, Textilarbeiterinnen und Angestellte) ist ver- hältnismäßig klein. Viele der Heimatvertrie- benen stammen aus der Landwirtschaft und haben in den letzten Jahren, gezwungen dureh die Verhältnisse, eine Berufstätigkeit als Bau- arbeiter oder Hilfsarbeiter aufnehmen müs- sen. Bei dem geringen Grad der Industriali- sierung des badischen Hinterlandes besteht wenig Aussicht, für die Flüchtlinge in diesen Bezirken eine Dauerbeschäftigung zu finden. Ernährungsministerium Deutsches In einem Memorandum des Bundesernäh- rungsministers an das OEEC-Paris sind Beden- ken über die Entwicklung der ernährungswirt- schaftlichen Lage der Bundesrepublik nach Auf- hören der Marshallplanhilfe angemeldet wor- den. Das Ministerium für den Marshallplan hat dieses bereits Ende der Vorwoche bei der OEEC-verwaltung in Paris eingetroffene Me- morandum jedoch nicht überreichen lassen, da die darin geforderten protektionistischen Maß- nahmen als zu weitgehend angesehen wurden, um sie mit der allgemein vertretenen Tendenz zur Liberalisierung zu vereinbaren. Nachdem nunmehr das Bundesernährungs- ministerium seine diesbezüglichen Wünsche reduziert hat, wird diese Denkschrift dem OEEC in Paris überreicht werden, wie von zu- ständiger Stelle mitgeteilt wurde. In dem Memorandum wird unter anderem ausgeführt, daß die wirtschaftliche Erholung Westdeutschlands gegenüber den anderen Län- dern des Marshallplanes wegen seiner Ueber- mokraten sowie auch Teile der CDU gegen den Regierungsentwurf in seiner jetzigen Fassung. Jedoch ist diese Fraktion mit einigen Mitglie- dern der CDU der Ansicht, daß dieser Stelle zwar die Verwaltung der Einfuhren und des Interzonenhandels, nicht aber des Exportes anvertraut werden soll, nachdem mit dem 1. April 1950 das Fachstellengesetz abläuft. Ex- portfragen würden zufriedenstellend in den Hauptabteilungen IV und V des Bundeswirt- schaftsministeriums behandelt und vertrügen keine Bürokratisierung. Da außerdem bereits Exportausschüsse bestünden, seien neue Or- ganisationen aur überflüssig und kostspielig. Was die Zuteilung noch bewirtschafteter Waren anbelange, so könnte diese der Waren- stelle übertragen werden, da diese Aufgabe aus dem normalen Rahmen des Bundeswirt- schafts ministeriums herausfalle. Handelsvertrags-Revision Deutseh- ungarisches Handels- volumen erweitert Verhandlungen zwischen dem Bundeswirt- schaftsminister und einer ungarischen Handels- delegation zur Ueberprüfung des bis zum 30. September d. J. laufenden Handelsabkommens sind am Donnerstag in Frankfurt abgeschlossen worden. Es wurde beschlossen, das gegenseitige Warenvolumen um je 5 Millionen Dollar von 42,6 auf 47,6 Millionen Dollar zu erweitern. Ferner einigte man sich über die Modalitäten zur Erreichung dies Transitverkehrs zwischen den südosteuropäischen Ländern und der Bun- desregierung. Die Ueberprüfung hatte sich als notwendig erwiesen, weil von seiten Ungarns das Waren- volumen nicht in befriedigendem Umfange er- küllt wurde. So hat sich für Ungarn ein Passiv- saldo von drei Millionen Dollar ergeben, weil den deutschen Lieferungen für 13 Millionen Dollar nur ungarische Gegenlieferungen über 10 Millionen Dollar gegenüberstanden. Infolge der Dollarklausel und der zu gerin- gen Kreditmarge für den Zahlungsverkehr führte die Vertragspartner zu einem Verlust von Bardevisen. Wie von zuständiger Seite ver- lautet, haben sich die Partner über die Beselti- gung dieser Schwierigkeiten geeinigt, so daß man auf einen besseren und intensiveren Han- delsaustausch in der Zukunft hofft. Konserven-Lieferungs vertrag mit der Ostzone abgeschlossen Die Bundesrepublik wird für sechs Mil- lionen DM Konserven in das sowjetische Be- satzungsgebiet liefern. Der Liefervertrag ist vor kurzem durch die bis ahin noch feh- lende letzte Unterschrift der deutschen Außen- handelsgesellschaft des sowjetischen Besat- zungsgebietes endgültig abgeschlossen worden. geschieht für Nordbaden? e kämpfung der Arbeitslosigkeit Industrien kann man nicht aus dem Boden stampfen, auch nicht mit staatlichen Krediten allein. Jede Neugründung ist an einen Stamm von Facharbeitern gebunden. Zunächst müs- sen deshalb andere Beschäftigungsmöglichkei- ten, vor allem Bauarbeiten bereitgestellt werden, Allein durch die Einstellung der Stra- Benbauarbeiten haben viele ihre Arbeitsplätze verloren. Hierfür sollten also in erster Linie wieder Mittel bereit gestellt werden. Auch aus den Mitteln für den sozialen Wohnungsbau sollten angemessene Beträge für die Krisen- bezirke abgetrennt werden. Irgendwie wird man mehr als bisher die Hergabe von staat- lichen Mitteln, auch für Wohnungs- oder son- stige Bauten, mit der Auflage der zusätzlichen Einstellung einer angemessenen Anzahl von Arbeitslosen verknüpfen müssen. Auch der Förderung von Notstandsarbeiten wird man in diesen Gebieten besondere Aufmerksamkeit zu schenken haben. Doch das sind alles keine Dauerlösungen. Gelingt es nicht, im Hinterland neue Arbeits- plätze in industriellen Betrieben, vor allem auch durch Erweiterung bereits angesiedelter Industrien zu schaffen, kommt— in erster Linie natürlich bei den Fachkräften nur eine Umsiedlung in die Bedarfsgebiete in Frage. Hier richten sich unsere Blicke auf Württemberg, das zwar auch einige ländliche Bezirke wie Mergentheim und Schwäbisch Hall mit ähnlichen Sorgen aufweist, das aber in seinen industriellen Kernbezirken doch ungleich günstigere Verhältnisse aufweist als Nordbaden. So kommen also im Arbeitsamts- bezirk Stuttgart Ende Januar nur 22 Arbeits- lose auf 1000 Beschäftigte, im Bezirk Göppin- gen 34, im Bezirk Eßlingen 35 bei einem Ge- samtdurchschnitt in Nordwürttemberg von 46 Arbeitslosen auf 1000 Beschäftigte(Nordbaden 122). Die Verpflanzung von brauchbaren Ar- beitskräften scheitert meist an der Wohnungs- frage. Man sollte deshalb bei der Verteilung öfkentlicher Mittel für den Wohnungsbau be- senders auch darauf achten, den Werkswoh⸗ nungsbau mit dem Ziel der Unterbringung weiterer Arbeitskräfte zu fördern und die Gewährung der Gelder, sei és als Zuschüsse oder als Darlehen, auch von der Verpflichtung zur Aufnahme von Arbeitslosen abhängig zu machen. Man wird bei den weiteren Be- mühungen um die Zuteilung von Landesmit- teln auch mit allem Nachdruck darauf hinwei- sen müssen, daß in einigen Bezirken die hohe Arbeitslosigkeit ebenso wie in Schleswig-Hol- stein, Niedersachsen und Bayern ausschließ- lich durch die Zuweisung von Flüchtlingen bedingt ist. In den Bezirken der Rheinebene ist die Arbeitslosigkeit zwar nicht durch einen so hohen Anteil an Heimatvertriebenen unter den Erwerbslosen gekennzeichnet wie im Hin- terland. Doch weisen auch hier die länd- lichen Bezirke teilweise beträchtliche Anteile von Flüchtlingen auf. Die Arbeitsnot ist aber in den Rheinebene-Bezirken überwiegend strukturell bedingt, da— wie beispielsweise in einer Anzahl Gemeinden des Kreises Bruchsal— die Zahl der tabakverarbeitenden Betriebe schon seit dem ersten Weltkrieg Stark zurückgegangen ist. Dazu kommen in den letzten Monaten die Absatzschwierig- keiten in der Zigarrenindustrie infolge der zu hohen Besteuerung. Die steuerlichen Verbesserungen der jüng- sten Zeit werden zwar eine gewisse Entspan- nung bringen und zu einer Verminderung der Arbeitslosigkeit beitragen, die strukturelle Ver- ändlerung durch den Wegfall vieler Betriebe wird aber dadurch nicht beseitigt. Es müssen deshalb alle Anstrengungen gemacht werden, in diesen Gebieten neue Industrien anzusie- tordert Protektionismus Agrar memorandum für OEEC, Paris völkerung infolge des Flüchtlingszustroms er- heblich erschwert sei. Ernährungs wirtschaftlich werde Deutschland trotz der bis dahin weiter geführten Intensivierung und Rationalisierung seiner Agrarerzeugung im Jahre 1932 nicht auf eigenen Füßen stehen können. Der Bundes- wirtschaftsminister schlägt zur Intensivierung der land wirtschaftlichen Erzeugung unter an- derem die Mechanisierung der Betriebe, Fort- führung des Anbaues von Produkten mit hohem Stärkewert, Verbesserung der Grün- klächen wirtschaft, sowie Qualitäts- und Quanti- tätssteigerung der Tierhaltung und Tierzucht vor.- Für diese Aufgaben errechnet das Ernäh- rungsministerium einen jährlich erforderlichen Aufwand von 300 bis 400 Millionen DM. Die vom ERP-Ministerium beanstandeten Maßnahmen des Protektionismus der Preis- bindungen- und Steigerungen in der Landwirt- schaft sind in der dem OEEC, Paris zu über- reichenden Neufassung gemildert worden. deln, und die staatlichen Stellen sollten, wenn Möglichkeiten der Ansiedlung neuer Industrien erörtert werden im engsten Einvernehmen mit den örtlichen Stellen jede Möglichkeit er- schöpfen, die Industrieansiedlung in den be- sonders durch die strukturellen Veränderungen betroffenen Gemeinden auch durch entspre- chende Lenkung öffentlicher Zuschüsse und Kredite zu fördern,. Im Laufe des Frühjahrs wird die Arbeitslosigkeit durch das Anlaufen der Bautätigkeit und durch das Wirksamwer⸗ den der Arbeitsbeschaff ungsprogramme in den anderen deutschen Ländern infolge der da- durch bewirkten Kaufkraftsteigerung und die davon ausgehenden wirtschaftlichen Produk- tions anregungen zweifellos schon zurückzu- gehen. Darüber hinaus aber müßte versucht werden, möglichst viele Aufträge solcher Auf- traggeber in die nordbadischen Krisenbezirke hereinzubringen, die Mitte! aus dem Arbeits- beschaffungsprogramm der Bundesregierung erhalten, wie z. B. Post und Eisenbahn. Ein Betrieb wie etwa Fuchs-Waggon, Heidelberg, könnte durch entsprechende Aufträge der Bun- desbahn wirksam zur Vermeidung der Arbeits- losigkeit im Heidelberger Raum beitragen. Es wird Aufgabe der berufenen staatlichen Stel- len sein, hier schnellstens die erforderlichen Verhandlungen zu führen, bevor die Aufträge in Bezirke vergeben werden, die weniger unter der Arbeitslosigkeit leiden als der nordbadische Raum. Es muß jetzt schnell ein umfassendes Programm der Arbeitsbeschaffung für Nord- baden aufgestellt werden. Dazu genügt aber nicht, schöne Pläne am grünen Tisch allein auf- zustellen. Vielmehr müßten ein oder mehrere Ausschüsse fachkundiger Angehöriger aller be- teiligten Ressorts schnellstens alle Möglichkei- ten an Ort und Stelle mit den bezirklichen und örtlichen Instanzen erörtern und im Zusam- menspiel aller Möglichkeiten die bezirklich oder örtlich wirksamsten Maßnahmen einlei- ten, weit entfernt von aller Schematislerung. Die Durchführung des Arbeitsbeschaffungs- programms wird auch ein Prüfstein dafür sein. in wieweit das soviel günstiger gestellte Nord- Württemberg bereit ist, Nordbaden bei der Ueberwindung seiner Arbeitslosenprobleme zu helfen.(10 Alfons Müller, Wipperfürth stellt entlassene Arbeiter wieder ein Wie uns die Firma Alfons Müller Gmb, Kleiderfabrik, Wipperfürth mitteilt, wurde am 29. März die Produktion ihrer Herrenbeklei- dung mit 500 Mann wieder aufgenommen. ist damit zu rechnen, daß die restlichen Arbeits- kräfte ebenfalls in kürze wieder beschäftigt werden können. Wie weiter bekannt wurde, t die Firma Müller jetzt in der Lage, ohne fremde Hilfe den Betrieb durch Eigenflnanzie- rung aufrechtzuerhalten. Wegen Nichtgewäh.⸗ 5 rung eines Kredites hatte die Firma Mitte März ihren Betrieb vorübergehend einstellen müssen. Laut nachträglicher Information will die Firma Müller am 11. April wieder in unbo⸗ schränktem Umfange die Arbeit aufnehmen. Patentamt bleibt in München Der Patentrechts-Ausschuß des Bundestages lehnte eine Verlegung des Patentamtes von München nach Berlin ab. Er will jedoch den Antrag der SPD-Fraktion des Bundestages, die Dienststelle Berlin des Deutschen Patent. amtes sofort unter Ausnutzung der vorhan- denen Möglichkeiten auszubauen und ihr ins, besondere die Verwaltung der Altpatente zu übertragen, dahingehend erweitert sehen, dad alle Altschutzrechte in Berlin verwaltet wer. den sollen. Doch werden die eigentlichen Prüffunktionen ungeteilt in München bleiben, Investitionsrate erschöpit sich in den USA i Die Investierungen der Unternehmer in den Vereinigten Staaten in Gebäude und Pro- duktionsmitteln werden nach Ausführungen des amerikanischen Handelsministers Charles Sawyer, im laufenden Jahr etwa 11 Prozen niedriger sein als 1949. so führte Sawyer weiter aus, entspreche jedoch den Erwartungen, da die Nachkriegs, pläne der Industrie zur Ausweitung der Pro- duktionskapazitäten bereits zum großen Teil verwirklicht worden seien. Kohlenförderung stockt wegen Absatzschwierigkeiten Die Graz-Köflacher Kohlenbergwerke in Pölfing/ Steiermark mußten auf Grund von Absatzschwierigkeiten, ihre Förderung um nahezu ein Fünftel einschränken. 5 Getreidebörsen Frankfurt. Während Inlandsweizen ohne An: gebot war, hat sich die Nachfrage nach Roggen etwas gebessert; aus Bayern lagen nur zögernde Angebote vor. in Auslandsweizen werden gering Freigaben erwartet. Abschlüsse in Pakistan- Weil! zen haben sich verzögert, da die Ausschreibung, bedingungen für den deutschen Importeur nich annehmbar sind. Gute süddeutsche Weizenmehle sind nur knapp angeboten, kurhessische Offerten reichlicher. Auch Roggenmehl genügend erhält, ch. Am Futtermittelmärkt ist Weizenkleie schwer Diese Entwicklung erhältlich, während Roggenkleie noch unter Fest. preis angeboten Wird. Futter- und Nachmehle sing kaum gefragt bei reichlichem Angebot. In Frok. kenschnitzeln hat sich das Angebot verringerd“ die Nachfrage hat sich belebt, ab mittel- und nie. derrheinischer Fabrikstation werden je 100 kg 1% bis 15, DM verlangt. Gute ölhaltige Futtermitte stark gefragt, Raps- und Mohnschrote ohne Ab. satzmöglichkeit, auch Oelkuchen-Mischfutter wegen zu hoher Preise kaum verkäuflich, Für Futter, Hafer hat sich die Nachfrage etwas belebt, Gerste war weiter ohne Geschäft. Für Mais erhält sich stetige Nachfrage. Am Rauhfuttermarkt war Hen ab Allgäuer Station mit 9,40 bis 9,60 BM angebe. ten. Wiesenheu und Luzerneheu notierten bei lus, losem Markt mit unverändert 9,0 bzw. 11,0 DU je 100 kg. Ebenso lagen die Strohpreise unvesg ändert: Weizen- und Roggenstroh bind fade gepreßt 3,00, drahtgepreßt 3,60, Haferstroh 3,50 DN. 222 AA — ͤ—Ä—ũF—-m.. — Weripunierbörsen Obwohl in der Ultimowoche verschiedene günstige Meldungen(u. a. die voraussichtuche Erhöhung der Stahlproduktion um etwa 10 Prozent gegenüber Februar, die Senkung des Außen. Handelsdefizits im Januar februar um 40 Prozent gegenüber Ende 1940) vorlagen, g schon seit Wochen zu beobachtende Stagnation an den westdeutschen Plätzen an. Mangels gr. Berer flüssiger Mittel beschränkten sich die seitens der Privatkundschaft erteilten Kaufaufträg auf ein Minimum. Die Kursentwicklung war daher bei den engen Märkten wieder zumeist dem Zufall überlassen,. Im Gegensatz zu den starken Abschwächungen der letzten Zeit betrugen dlie Kursunterschiede gegenüber Vorwochenschluß et wa 0,5 bis 1,5 Prozent. Pressemeldungen Über del vermutlichen Inhalt der Neufassung des Gesetzes Nr. 75 erhöhte die Unsicherheit am Montanmarkt und führte zu Abschwächungen, die gegenüber dem 24. März zwischen 1 und 3 Prozent ausmach- ten. Kalipapiere geben bis 1,5 und Flektrizitätsaktien bis 2 Prozent nach, Maschinen- torenwerte bei beiderseitigen Schwankungen bis zu 0,5 Prozent verhältnismäßig gut gehalten. NSU erreichte auf die gute Beschäftigungslage hin erstmals in Frankfurt den Parikurs(plus 3 Prozent), am Bankenmarkt wurden Bankaktien Bis 1,5 Prozent höher bezahlt, während Großbanken um% und Me, bis 1 Prozent zurückfielen. Schiffahrtswerte mit 2 bis 3 Prozent abgeschwächt, Renten lagen alt gemein gut behauptet. Einige Industrieanleihen konnten ihren Kursstand leicht verbessern. 0 Dbkurscnks FAMHIENGUFHAus IHASER. EMI KO STERN. e Damen-Sfrümpe Kunstselde linke, mit krrätt, Ouglitét, einfarbig, grau, braun, marine p e dr 1 545 i fer. Fantasle-Sochen Ferse, Sohle und Spitze besonders verstärkt p klein. Schönheitsfehlern, a at 2,45 bamen- Strümpfe Nylon, l. Wahl, 25,50 Herren-flor- Socken Girosammel. Pranklurt Hamburg München Stuttgart stücke) Aktlen: 2 E. vom 31. B Geld Bie Adlerwerke Kleyer 3 35 36 33———— 22 3 A. E. G. J28%% à 27½ 2 7½%½ c 27 273% 28 28 X 27* 18 21 A für Energiewirtsch. 75 67—— 2 0 ds 1. 2 Bayer. Motor.-Werke 26 25% X 2½ K[25%& 26 20 2 26 1 15 ul. Berger 4⁴ 431½ 43 4 43 44 44 44 27 9 tuderuius 72 R 70½ Xx 70 7 70 b 70 2 25 53 30 Sonti qumm i 1101 100& 102 101 100 99—— 82 3 Balml er 40* 45 45* 44 b 45¼½ 44 45%& 44 9² 35 Demag„5 71 7¹ 70 72 71—— 6¹ 64 Deutsche rd! 50%* 51%ỹ„ 1%„ 32½ 3 51 51 ¼—ᷣ 50— 37 40 Begu sss 444 204—— 66 62 b—— 48 711 Deutsche Linoleum 93 33 ˙ K 95 T 95 T—— 93½ 93 7 7 Eglinger Maschinen— 80————— 85 b 70 1 Feinmechanik Jetter 62 60———— 62 60 45 47 Feldmühlle 7510 74 78 b————— 63 60 Felten u Guilleaume 2½& 63 61 6⁴— 62—— 5³ 30 Th. Goldschmidt—— 62 62 60 30—— 38 41 Harpener Bergbau 90 b 59% 60 597 X 59 ½ 587—— 40 40 Heidelberger Zement 92 92*—— 91 93 90 90 7 7¹ Hoesch A.-G. 42 XK 40%& 43½ 42 44 40% 43 41 30 Junghans 460 57 b 6⁰ 5 61 58 5 0 60 b 40 45 Klöcknerwerke 47 2 45% K 47%¾„ 40& 48 46 ½ 47 47 30 90 n 37 K 37 K* 40 b 40 b. 35½½ 30 30 30 25 27 Löwenbräu München 60 61* 00 60 6 61—— 7˙˖+ Mainkraftwerke. 85* 85—————— 72„ Mannesmann Rähren 47½* 47 x 47½ 3 46 47 47½ 47. 47 33 30 Shein. Braunkohle 92 91 905 91 1—— 8³ 88 Khein El. A.-G. 88 8³ 5——— 88— 70 92 Aheinmetah: 25 X 21 K 25 24 20* 24 R 24 24 12 15 Rhe install 45* 44%& 44½ 45 b 45 4⁵ 45 45 32 20 Rhein.-Westt. El. 73%* 72% 74 14 b 74½ 725—. 00 65 Rütgers„ 6 38½ 30 38* 37 30 37—— 28 31 Salzdetfurtn—— 57 3 57 3 60 5 5 59 44 47 Seilindustrie Wolff 87 b 86 b—————— 60 7² Slemens& Halske 45¼ 43½* bf 43 X 43 45 44* 44 43 33 36 do, Varz.— 3 45 b 44 b 44% 44½ X 44 43 32½ 35% Südd. Zucker 86— 87 5 87⁰ 84* 87 84 6 00 Verein. Stam werke 40¼ W 44 3 45%* 44„ 400, 44½ 40 44 32 Zellstoft Waldhof 34* 33.* 35 31 K 35 33 35⁵ 3⁴ 22 2 A.-G. f. Vericehrsw. 351½& 34 35 35 35 35—— 28 N Pfalz. Hyp. Pf.„ 7% Xx 7 7¾—— 79 7 10 70—— Rhein, Hyp. BF.[ ½* 7½] 7% 70706 7 7 7 102 5— With. Hyp, Ff. f% 7576————— 7.87 X 770 8— Bad. Komm. Ldsb,. Pf. 8 805——— 8—. 85— Sad. Komm Ldsb. Obl. f 8 8———— 55——— Erläuterungen;&= bezahlt b Brief T Taxe(alle übrigen Kurse: ) Freiverkehrskurse für Zuteilungsrechte an F. 8 i eee Vahr dine 1 Lederlaufschle, vorschied. Forben F r 1 3,50 Dam. Sportnalbschune braun und schwarz, mit schter Kreppsehle, Pecir braun, mit echter Krepp- sohle, verschiedene Modelle 527,50 Herpen-Halnschune Colifor nie, mit echter 5. 7 Kreppsohle, braun, Pacer 78 MN 232, 30 RMielt die nun Wese die auf Alle Bier . 1 „„ 1 IA Ir. 78 NDUST D HANDELSBL Sete 15 — Nr. 78/ Samstag, 1. April 1950 0 i 5 th E CC ͤ ͤͤdd0dßdß0ß0ß0ß0é v0Vdꝓ00ꝓvddddGGGdGGbGbGGbGbbbbGPGGTPTGTGTGTGTGTGT(TGTGTGTGTbTbTbTbTbTbTTbTTbTb'TbTbTb'bTb'b'bbbb f(/ãC/ãã ⁊ dVdßdVbdbbbPbGGTPGbbGTGGVTGTGTGTGTGTGTGTGGTGTGTGkbTGTGVGTGTbTGTGTbTGTGTöTGTGTbTGTGT'T''b'T'.'''.... 2 5 5 toffel Zuckerrüben, Zucker und Die Preisüberwachungen üben die obersten Dollar gewährte Belgien 147, Großbritannien Soforthilfe 5 1 ee sowie die Landesbehörden aus. Per Bundes wirtschafts- 90 3 5 1 a 138 An at Der suspekte. N„% 8 133 10 irt 5 1 1 2 IK. Die anderen Länder folgen erst mi i * Ven U Kohle, nen aer e Ffllenten ur Abstand. Bis größte Summe an Zienungsrech- Hundertmarkschein eklei- Der Präsident des, Hauptamtes für Sofort- Elektrizität, Gas, Wasser, Erdöle, flüssiger Preisauszeichnung, zum Preisnachweis und zur ten erhielt Griechenland mit insgesamt 77.5 Die„Zeitschrift für das gesamte Kredit en. IS Hilfe dat am Mittwoch eine Weisung erlassen, Treibstoff, landwirtschaftliche Düngemittel Preismeldung veranlassen. Mill., gefolgt von Oesterreich mit 65 Mill., wesen“ schreibt unter der Ueberschrift: Der beits⸗ n Lelcher, Kor die Jom Kontrohausschuß inzuline Penicelli t j iter durch die die Lebens- Norwegen mit 61 und den Niederlanden mit ind zin i, . 1 Sf 1 3 1 nsulin, Penjcellin und Strophantin. Weiter Preisverordnungen, dur ie die Lebens. 1 suspekte Hundertmarłkschein“ in ihrer dem äktigt tür Sotorthilfe für den Wonnungsbau freigege- sollen den Preisvorschriften unterworfen blei- haltungskosten empfindlich beeinflußt werden 60 Mill. Dollar. Dann folgen Großbritannien nächst erscheinenden Nummer 8 d, a. folgen de, ist benen Soforthilfegelder verwendet werden sol- 1 0 8 75 85 f 15 1 mit 45 und Westdeutschland mit 44 Millionen. 18 len. Nach der„Weisung über Verwendung von ben: Der Grundstücksverkehr, Vermietungen könnten, bedürfen im Sinne der bisher ge Dollar des: a 8 otorthiltemitteln für den Wohnungs- und und Verpachtungen, Verkehrsleistungen, Bau- tenden allgemeinen Preisvorschriften der Zu- 5 Dar Auftauchen von Pale, wil Siedlungsbau“, die mit Zustimmung des Kon- leistungen, soweit 1 3 2 15 3 72 1 3 280 westdeutsche Aussteller roten Hundertmarkscheinen hat zu Vorsiehts- Mürz n e Ae 2. 8 70 zen der N e rung mittel, Grundstofte der gewerblichen auf der Messe in Chikago dis positionen mit diesen Geldscheinen gefuhrt, 11 Worth mitte nu U. N 5.„ f 5 15 7 7 7 1 5 5 ungen verwendet werden, ale Flüchtlin sowie des Filmverleihs der Filmtheater, der Wirtschaft und auf Mieten und Pachten von Die Zahl der westdeutschen Aussteller bei 3 3 1 4e Gegen ice, e gen, Sachgeschädigten, politisch Verfolgten und Architekten und Ingenieure, schließlich die Grundstücken. der Internationalen Handelsmesse in Chikago nicßt eee antgegen nimm. 5 Besatzungsverdrängten im Sinne des Sofort- Leistungen für die Verwaltung und öffentlich 5 wird auf 280 beziffert. Die Messe wird am. n den Püischern die Unten; 1 hilfegesetzes zugute kommen. rechtlichen Gebühren zu zahlen sind. 5 Ziehungsrechte 2:1 7. August eröffnet. bei r Ansicht nicht erkennbaren Die Weisungen bestimmen, daß Soforthilfe- auch Güter, die aus dem Ausland ein- Mehr gegeben als genommen a Kopien erschwert wird. Aber diese Vorsicht en mittel für den Wohnungsbau nur als Darlehen geführt werden, sowie Dienstleistungen des Für rund 80 Millionen Dollar gewährte die DKW-Wagen gent entschieden zu weit, wenn sien jedermann zu vergeben sind. Die Länder erhalten diese Auslands unterliegen den Preis vorschriften. Bundesrepublik zan Ziehungsrechten anderen auch im sommer 1950 auf den Standpunkt gtellen würde, daß er stages. 8 vom. 5* 8 1255 1 en 5 1. 5 Der erste DR W. Personenkraftwagen aus einen Hundertmarkschein nur nach Prüfung Von und mit einem Tilgungssatz von zwei Prozent Preisrat hat die Preisentwicklun n mber is Ende ruar 5 f Uni E dem 755 5155 h den jährlich. Für den Bau von Eigenheimen für Lebenshaltungskosten zu beobachten und vor- dagegen nur rund 44 Millionen an solchen 8 h eee 20. Düs- 5 ain Ren, 456 tages, Flüchtlinge gilt im besonderen, daß als Ersatz schläge, gegebenenfalls Entschließungen des Rechten zugesprochen. 5 seldorf, wird voraussichtlich im Juli dieses Nummer des Scheines angegeben ist, entgegen⸗ 1 für 1900— 6 ken 0 Bundesministeriums vorzuberei- J Jahres vom Fließband laufen, teilte ein Spre- nimmt. Solches geschieht aber tutsächlien be- Bö;'—ĩ³ ꝛ1..:. e a 85 cher der Werkleitung am Donnerstag auf reits mancherorts. Wohl ist es verständlich, 1 ins- tilgendes Darlehen bereitgestellt werden kön- einer Pressekonferenz mit. Für die erste Pla- daß sich die Empfünger der Scheine gegen das ite zu nen, wenn der Flüchtling zehn Prozent der Ge- 255 d nungsperiode ist eine Monatsproduktion von Risto zu schützen suchen, das ihnen dus der „ dad samtlcosten selbst aufbringt. 8 Entwürfe Am laufenden Ban 900 Wagen beabsichtigt, ein Ziel, das Anfang nicht entdechten UVebernamme von Falsch Wert en mt auer... 3 5 5 f 1951 erreicht sein soll. Dabei dürften etwa stücken erwächst, ein Risiko, das bei einem a F beseitigen nicht Kartellgesetz schwierigkeiten 1000 Arbeitskräfte beschäftigt werden. Die Hundertmarkschein immerhin beträchtlich let, eiben, ein 1 a 1 1 885 i 5 a ö 7 5 5 5 0 1 i tli twa einem Einnehmer 0 /c 1 wendet werden aul. Diese Antelle werden Kartellgesetz geboren werden. Es ist im- den Fall, Erhards Ideen eines generellen men werden einem Panrkartenderkäufer u, sich vom e 55 3 1 mer noch nicht zur Welt gekommen. Ent- Kartellverbots mit gewissen Ausnahmen dessen sollte man meinen, daß gerade solehe men 3 em Bundesflüchtllngsmi 5 Wurf Nr. 7 liegt, wenn wir recht unterrich- würden verwirklicht, so wäre die Bundes- Auch aus der Ostzone Personen, deren eigene wirtschaftliche Kraft 9 3 e e tet sind, noch bei dem bekannten Sach- republik auf dem Kontinent das einzige. 5 jr die Deckung von derartigen Risigen un- er in FTC bee Reglerungs- Land, das eine der amerikanischen ähnliche kommen DKW Personenwagen zweifelhaft nieht ausreicht, eine Rückbersiche- 1 Fro nungen müssen sozial tragbar sein und dürfen be N f 2 ö g hätte. In d d Län Ein Eisenbahntransport mit 61 DPKRW-Per- rung bei ihren Auftrags- oder Arbeitgebern ungen micht über den ortsüblichen Mieten für Woh- direktor Günther, dem die alles andere als Gesetzgebung hätte. In den anderen 3 sonenkraftwagen aus der Sowjetzone ist vor erhalten, denn für diese kann man die These borle nungen Uegen, die mit öttentlichen Mitteln ge- angenehme Aufgabe zugefallen ist, die di- dern ist nämlich die sosenamte„Mig kurzem in Vorsfelde ein getroffen. Die Wagen von dem Uebermaß des Risikos sicherlich rozent ballen ee bn 8 e— 8 ver- versen Interessen, 725 sich in 85 8 5 1 5 werden im Bundesgebiet zu dem angekündig- nicht anwenden. Das könnte man bene lclung pflichtet, in Laufe des Re Sdehres zu- Gesetzentwurf erfahrungsgemà stoßen, tritt bekanntli ie Auffassung, Sehn ten Preis von 4900 PM(West) angeboten. Der nur dann, wenn der Umfang der Fälschungen preche nächst höchstens 5 000 Mark, später jedoch etwas Endgültiges zu bauen, bei dem weder land müsse mit einem verschärften Wett- Transportleiter hat den Auftrag, mit dem 30 grog wäre, daß wirklien beinake in jedem e ee en der n virtschaftsminister, noch der bewerbskeeder den Auschlus en die wirt- Arier ang 4 Verkauf der Wagen Eisen, Falle mit der Möglichkeit gerechnet werden Pro;. 85 5„ Justizminister, noch der Innenminister, schaftliche Umwelt dadurch erreichen und Stahl und Fischkonserven einzuhandeln. müßte, einen falschen statt einen echten 1995 l Ar 0 8 5 2 8 1 5 8. 3 5 5 3 nn Maße mit eigenen Haushalts- noch aber auch die parlamentarischen In- damit 1 Industrie 5 Kostensen- 1 t-E t-Bõiö 9208. 508 zeig. Were 28 9 5 mitteln am Soforthilfewonnungsbau beteiligen stitution und nicht zuletzt auch die Besat- kenden Rationalisierung zwingen. Nun, im mport-EXport-Börse dürfte es tuen nicht Aufpube, sollen. 5 zungsbehörden das berühmte Haar in der Falle der Liberalisierung hat Erhard sicher- 3 0. Mär 2 1950 Zahlungsverkehr sein sien age, Die Mittel sind nach den Weisungen bevor- Suppe finden. Das Bundeskabinett hat sich lich bahnbrechend gewirkt. Aber in puneto Auf Grund der zahlreichen Messen und zen, sondern dann mußte die zustandige geld 8 zt dart einzusetzen, wo geschädigte Arbeit- mit Entwurf Nr. 7„beschäftigt“, wie ein Kartellgesetzgebung würden Wir, ohne auf Ausstellungen dieses Frühjahres ergab sich politische Instanz, also die Banß deutsches en plätze haben oder erhalten, oder wo die ce Sprecher der Bundesregierung kürzlich sehr diejenige der Nachbarn Rücksicht zu neh- auf der 77. Frankfurter Import-Export-Börse Länder, die erforderlichen Maßnahmen fref⸗ ke in vaumerstellung gleichzeitig 5 am primitiv erklärte. Man hat aber nicht ver- men, eine Kartellinsel werden, die uns in eine zurücchaltende Tendenz. Aus dem Aus- fen. Wenn sie das nicht tut, so muß das ge⸗ 1 von er Geschächsten. In mög 2 8 nur nommen, daß das Kabinett sich für eine der erstrebten Verflechtung mit der Konti- lande liegen zahlreiche Anfragen, insbeson- radeazu als ein Beweis dafür erscheinen, daß : un Umtange sollen den chäcligten. 1 g 5 talwirtschaft nich teilhaft sein k dere nach technischen Produkten und Maschi- die Unsicherkeit in bezug auf die Bentheit Metwohnräume, sondern auch Eigentumsrechte Entscheidung im Sinne der Erhard'schen mentalwirts t nicht vortei 85 deim 1 75 nen, vor. Bei den Lebensmitteln wirkt sich der Hundertmarkscheine überschätzt wird. Ber gegeben werden. Kartellauftassungen ausgesprochen habe. In einem Lande, das 150 Jahre Fartelliert qie rückläufige Preistendenz(Schokolade, allgemeine Verkehr außerhalb der Notenbanbe Anträge auf Bewilligung von Baudarlehen Wir sind über den Zustand nicht ver- Sewesen ist, gibt es dann einfach Beschrän- Eier, Fette) auf die Disposition der Impor- und der als besonders sachkundig anzuspre- können Von Geschädigten oder von Bauherren 05 5 950 n 3 15 15 325 15 kungen, die unerträglich sind. Es ist also teure aus, die die weitere Marktentwicklung chenden Banken Überhaupt, sowie außer ald e an Ssstellt werden, die Wohnungen für Geschä- Wundert. Au uber dier, gan nunmenr wahrscheinlich nicht nur ein Zutall, daß das abzuwarten wünschen. der in Betracht kommenden Polizeidienststel- docs digte errichten wollen. Die Anträge müssen bei— und unsere Informationen haben Aurch⸗ Bundeskabinett bisher nicht begeistert zu Frankreich interessierte sich für Papiere len kann nicht berufen sein, sich seinerseits a 8 V. 5 5 1 7 85 sein scheint von Erhards Kartellpolitik. aller Art, h an 0. 158 11. 0 2 ee 1 155 n- Wel, Luständigen 877 5 0 5 8 5 8 ir wund i ü ewebe und Brasilien Uhren, Kristall- und müßte letzten Endes dazu führen, 1 588 de Gesuche bewilligen. Die Landesämter für hard mag es zwar lieber sein, auf die Nu- 45 Aae 1 1. 3 Zahlreiche Exportbetriebe lei- nächst einige Notensorten und schließliem die „niet Sokorthilke und Vertreter der Geschädigten- merierung allmählich zu verzichten. Aber 1 85 den an einem kritischen Kapitalmangel, der ganze Währung ihres Vertrauens beim Publi- amen gruppen haben das Recht, bei der Bewilligung läßt sich nicht verheimlich 75 Nr 8 ist 3 Ende æu sein scheinen. 80 Venice tens die Erfüllung und Abwicklung von Auslands- cum beraubt werden. Das Geld soll nicht erna, mtzuwirken. Die Mieter missen aus Vor- 12 4 d 5 1 7 e 1 5 17 55 215 121 8 Kreisen der amerikanischen Ober- aufträgen ernstlich gefährdet. Mit Ungeduld achtlos entgegengenommen werden, aber es erna schlagslisten ausgewählt werden, die von der jetzt dran! Nr. Scheint nicht mehr zu kommission vom Petersberg zu erfahren. erden wirksame Maßnahmen zur Förderung muß ohne Frage, wenn es seine Aufgabe er⸗ pe, Wohnungsbehörde im Einvernemmen mit dem passen, diesmal zur Abwechslung dem Bun- Was erwarten wir auf Grund unserer In- des Exports erwartet füllen soll, ohne jede ausäteliche Bescheini⸗ de ene Lustandigen Amt für Sofortniite aufgestellt desinnenminister, Ist diesmal Artikel 83 formationen? Nichts mehr und nichts we- 5 5 gung oder Unterschrift seine Funktion auszu- Tok. werden. Einderreiche und Kriegsversehrte des Grundgesetzes schuld?! Wir slauben, niger, als daß die Amerikaner ihr Gesetz GARIOA-Hilfe: 305 Mill. Dollar üben in de- Lage sein. in e müssen dabel bevorzugt werden. dies bestätigen zu können.„Die Länder Nr. 36 harmonisieren“ werden, das heißt, Rund 305 Mill. Dollar wurden an e 8 13, In den Schuldurkunden 7 9 2 5 tühren die Bundesgesetze als eine eigene daß sie die noch verschiedenartigen Rege- Hilfe seit Beginn des Haushaltsjahres(I. Juli Gesetz über Erfindungen 1 FFF des Derlehens ngeleseneit aus, soweit dieses Grundgesetz jungen in den Zonen auf einen Nenner 1949) der Bundesrepublik zur Verfügung ge- i e 3 a 10 9 1 0 885 ne e den Abe e 1 N oder 3 85 bringen werden. Warum auch sollen sie stellt. Bis zum Ende des Haushaltsjahres(30. 2585 N 3 e ruten Falls diese Bedingungen nicht eingehalten wer- diesem Falle 3 75 4. vel- Warten, bis endlich die Schwierigkeiten, die Juni 1850) werden insgesamt 1 5 MIll. Hani den ber N e den Kann das gesamte, 1 02 25. 5 5 125 5 5 8 Reine 1 der deutschen Kartellsesstagebung aus dem Waden 20 il. Dollar zür Lebensmittel, 12 255„ einzubringen. Das zur Hel digt werden. Das Hauptamt für So rintites un. e,. 1 Grundgesetz immer wieder erwachsen, an 1 f 5 8 1 Recht sehe die Mitwirkung e das Recht, sich jederzeit zu vergewissern, daß polkommission“, meldete kürzlich eine Zei- einem Tage viellelcht beseitigt sind Mill. Dollar für den Einkauf von Rohöl 155 Zeit geltende 1770 1 Grnantsatenne; l. 8„ird. 29,8 Mill. Dollar für Frachtkosten verwendet. inzwischen aufg 2 8 ie, ache glieser Weisung verfahren wird. tung. Sie mag hinsichtlich dieser Schwie- Das Gesetz Nr. 56 also, so meinen Wir, sel deshalb teilweise nicht mehr AHfwendber, uren prel t e 1 ee e aun Wird 505 den Amerikanern auf Bundes- Flüchtlingsbank in Bonn es ee baden, e reisgesetz 5 ird, Däsis auftrisiert Werden. Vermutlich wird per Unterausschuß„Kredit für fleimgt-„ 50 Pl n 8 275 16 10 1 1 0 1 5 15 1— 2 es da und dort schärfer werden als bisher. vertriebene“ des Bundéstages beschioß, die Margarineeinfuhren 8 i 5 b 0 als man mit einem deutschen Gesetz über- Pie Amerikaner dürften erklären, daß nun Errichtung einer Flüchtlingsbank mit dem sollen jetzt auch gelockert Ein Entwurf 3 eee, 5 haupt noch zum Zuge kommen sollte, was 81e die Dekartellisierung in allen drei Zo- Sitz in Bonn vorzuschlagen. Die Gründung. N 75 9— 8 5 5 0 3 ee I nen durchführen werden. Eine Zonen- 5 8 e. 89 85. der. 83 VVV tuin in informierten Kreisen annimmt, vom Bun- 5 die Per waltung eie W aneleichung Wird wohl durch Gerichte 8 85 Samen de 8 eee, für Wg 0 durtte sich nach An⸗ 1 deskabinett genehmigt und dann den gesetz- und gleichzeitig würden dann Ländef 10 kolgen, die nach dem amerikanischen Anti- ist Pr. Krech vorgeschlagen. In den Auf- gaben eines Sprechers des Margarineverban- is gr. gebenden Körperschaften zugeleitet Werden. f 1 in- trustrecht arbeiten werden. Wir könnten sichtsrat der Bank sollen Vertreter der Flücht- des in Kürze das Bundesernährungsministe- rene, Des neue Gesetz muß bis zum 30. Juni 1950 8 V 9— uns vorstellen, daß dabei jeder Besatzungs- lingsorganisation autsenommen werden. Doch rium enkschliegen. Damit würde der Mar- t den perabschiedet sein, da das Preisgesetz vom Srl. 5 3 45 55 1 5 775 macht einen Richter stellt und daß die Ame- wird das Institut nur ein Lenkunge- und garineindustrie gestattet, ihre Rohstoffe 2 en de, 2, Juni 1948, das Ende 1940 abgelaufen war, 5 lig. Das Alen amonobolamt Könnte rikaner dabei den Vorsitz führen. Rekinanzierungsinstitut sein und direkte Kre- Weltmarktpreisen ohne eine Angleichung der W nur um ein halbes Jahr verlängert wurde. ann in jenen Fa! en, die über den Landes- Ob wir recht behalten, dürfte die nahe dite nur bei ganz großen Projekten vergeben. Inlandspreise einzukaufen. Als Termin sei der smaeh⸗ Nach dem jüngsten Entwurf, der sich im bereich hinausgreifen— und das würde sehr Zukunft schon beweisen. Jedenfalls wird Das Eigenkapital in Höhe von 1—3 Millionen 1. Mai oder der 1. Juli 1950 genannt worden. d 5 1 7 80 3 3 stützt, 1 oft der Fall sein—, als zuständig gelten. man in diesem Falle über die ganze Tragi-⸗ 3 soll vermutlich aus ERP-Mitteln auf- Die Verkaufspreise für Margarine würden 3. NS ies bestehenden Preisvorschriften nur no t 8 5 1 8 ebracht werden. Auch Kreditmittel wi f j nicht mehr erheblich ver- ame ane Crate runtemitte! wie Cetreide und Pie Pundesregteruntg, 80 sagten Wir, hat komödie schreiben fönnen:„So endete aus den ERP-Fonds erhalten, aber 1 1%% Einfuhren bereits 12 ale Getreideerzeugnisse einschließlich Malz, sich unseres Wissens noch nicht hinter die ein deutscher Kartellgesetzgebungsdauer- dem Sokorthilfe-Aufkommen. Man rechnet mit entsprechende Preisreduzierungen ausgelsst 5 Bier, Milch, Butter, Schmalz, Speisefette und Erhard'schen Kartellvorschläge gestellt. Das versuch“ einem Kapital von insgesamt 150 Mill. DN. hätten. mmel. be) 21.5 1 4 b 5 . Eriäsung von dauernder Qual finden auch Sie 0 5 15 dureh dus bewährte N 2 1 Nez sie Baen burt pe,„Ich verlor ganze Hände voll Maare 7 stellung- ein Bruchband bei jedem Kämmen und nichts half mir, bis Ihr Diplena mein Haar 5 1 Anderung Gt nen 2 rettete. 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Der weite Raum der Rosen- gartenhalle, durch raffinierte Längs- und Queranordnung der Sitzreihen bis zum letz- ten Winkel ausgenutzt, vermochte die Mu- sikbegeisterten kaum zu fassen— ein senr beredtes Zeichen für die unverminderte Blühkraft klassischer Meisterwerke auch in unserer verworrenen Zeit. Man war ver- zucht, im Stillen Betrachtungen darüber an- zustellen, ob wohl auch die Musik unserer Meister von heute— und es sind Meister vorhanden— nach hundert und mehr Jah- ren noch so sehr in Geltung stehen werden, wie für uns Mozart, Schubert und Beetho- en f Sie begannen mit Mozarts„Klein er Nachtmusik“, der allbekannten graziö- gen Serenade, aus der die zärtlichste Ver- liebtheit knistert und gaben damit ein erstes Beispiel eines von hohem Kunst- geschmack geleiteten kultivierten Gemein- schaftsmusizierens. Zwar wirkt das kür Streichorchester geschriebene Werkchen in dieser einfachen Besetzung mit Siegfried Heller(der am ersten Pult den erkrank- ten Konzertmeister Siegfried Borries ver- trat), Kar! Höfer(2. Violine), Walter Mäller Bratsche), Hellmut Kötscher(Cello) und Linus Wilhelm(Kontrabaß) etwas dünn im Klang, aber die stilvolle, sehr natürliche und ohne gesuchtes Deuteln gegebene Inter- pretation der Berliner war doch sehr mozar- tisch und verlieh diesem freundlichen Auf- takt seinen besonderen Reiz. Kräftiger und fülliger im Duktus, doch almlich heiter erstrahlend in seiner Kanta- bilität und der wohlgefälligen rhythmischen und melodischen Sinnfälligkeit wirkte Schuberts unwiderstehliches Forellen- Quintett, in dem Oscar Rothensteiner als Pianist von feinem Kunstgeschmack sich den Streichern hinzugesellte. Auch hier ge- rieten die Zuhörer über die Stilsicherheit des Vortrages in Entzücken. Das Hauptziel, einzelnes klar herauszustellen und dabei den großen Zusammenhang des Ganzen nicht zu gefährden, geriet in allen Sätzen ausnehmend überzeugend. Erschöpfende geistige Durchdringung, Formgefühl und echte Musizierfreude schufen ein schwelge- risches Genießen in Reinheit und leuchten; der Schönheit. Der Abend gipfelte in einer prachtvollen Wiedergabe von Beethovens großem Es-dur- Septett(op. 20), dieser kraft- vollen Komposition von umfassender Weite und Tiefe des Gedanklichen, das dennoch lebenswürdigen Frohsinn nicht verdunkelt, ihn im Gegenteil in die Sphäre einer edlen daseins freudigen Popularität erhebt. Klang- bilder wie das dionysisch-tanzfrohe Scherzo, das aus allen Klavierstunden her bekannte Meruett, das sprühend variierte marsch- Artige Thema, die weltferne verträumte Ragslo- Melodie, kurz, diese ganze bezau- eee keene eren bernd Hell-Dunkel- Stimmung des Septetts, in dem als Meister der Karinette und des Horns Alfred Bürkner und Martin Ziller brillierten, empfand man dankbar als echte und rechte Seelenstärkung in diesem sor- genvollen Jetzt. Die Begeisterung kannte keine Grenzen. . Caston Poulet Französisches Dirigenten gastspiel in Ludwigshafen Zu einer ausgedehnten Gastspielreise durch die Pfalz, die nunmehr mit einem Konzert im Ludwigshafener Rheingold Theater abschloß, hat sich das Pfalzorche- ster einen Gast aus Paris, Gaston Pou- let, den Dirigenten der„Concerts colonne“, geholt. Beide, Gast und Orchester, sind sich schon aus früheren, mehrfachen Begegnun- gen bekannt; die dem Ludwigshafener Gastspiel vorausgegangenen Konzerte mö- gen ein weiteres dazu beigetragen haben, um eine gegenseitige Uebereinstimmung zu erzielen, wie man sje bei Dirigenten-Gast- spielen nicht immer antrifft. Gaston Poulet hat das Pfalzorchester gründlich verwan- delt und mit seiner außerordentlich lebhaf- ten, breit ausladenden Gestik einen vollen, intensſven Streicherklang und eine unge- mein plastische Tonpalette der Bläsergrup- pen hervorgezaubert. Man erlebt es zwar immer wieder, daß die Orchester(ganz zwangsläufig) unter einem Gastdirigenten aufmerksamer und gelöster spielen, Poulet aber hat ein übriges getan und sich mit be- merkenswerter Suggestivkraft als ein Or- chestererzieher von hohem Rang ausge- wiesen. Das Programm dieses Konzertes lag mit der Ouvertüre zu„Benvenuto Cellini“ von Berlioz, mit Dvoraks fünfter Symphonie („Aus der neuen Welt“), der symphonischen Dichtung„Redemption“(„Erlösung“) von César Franck und mit der„Lohengrin“ und „Meistersinger“-Musik von Wagner auf einer dem Gast sehr gemäßen Linie. Pou- let ist ein ausgesprochen temperamentvoller Musiker, der seine(hier) ungewöhnlich ra- schen Tempi mit reichen Ausdrucksmodu- lationen auszustatten und rhythmisch sehr exakt und prägnant durchzuformen weiß. Jede Phase zeigt sich belebt und durch- blutet von der Persönlichkeit des Dirigen- ten— in den effektvoll herausgearbeiteten Höhepunkten der formal klar gegliederten „Viel Lärmen um Nichts“ Eine neue Shakespeare Inszenlerung in Heidelberg Friedrich Brandenburgs Inszenierung des Shakespeare-Lustspiels„Viel Lärmen um Nichts“(wie es in der Uebersetzung von Adolf Wilbrandt geheißen wird) erwies sich in mehr als einer Hinsicht als ein geglück- tes, lobenswertes Unternehmen. Das Publi- kum wußte ihm herzlichen Dank dafür und zollte der vergnüglichen Zeitlosigkeit Shakespearschen Geistes und Witzes, der liebevollen Regie Brandenburgs, den kapri- ziös angedeuteten, auf die Bemühungen der Regie wohl abgestimmten Bildern von Heinz Lahaye und dem komödiantisch an- geregten Ensemble schon während des Zwi- schenaktes überzeugenden Beifall. Die in- trigante Geschichte des böse wichtigen Don Juan bot reichlich genutzte Gelegenheit zur Entfaltung ausgelassener Maskerade, über- mütiger Mummerei und ergötzlichen Spie- lereien, die sich durch die Unausgeglichen- heit des Ensembles allerdings ein wenig zu weit in den Vordergrund drängten und Sprache und! Wort in eine unverdiente Nebenrolle verdammten. Doch kam trotz mancher Unzulänglichkeit in der Darstel- lung eine Aufführung zustande, in der die Kraft des Komödiantischen obsiegte und verzauberte. Aus dem buntscheckigen Ge- wimmel, das an der Rnüpfung und Entwir- rung der Knoten und Knötchen dieser breit ausgespielten Liebeskomödie beteiligt ist, gerieten die muntere Ursula von Relbnitz (Beatrice) und der täppische Hanns-Ernst Jäger(Benedict), der sich Hier als ein über- aus wandlungsfähiges Talent bewies, in vorderste Linie des Rampenlichts und Wohl unabsichtlich das übrige Ensemble ein bißchen in den Schatten. Folkrad Dietl(Claudio) und Ruth Schneider (Hero) erschienen in solchem Zwielicht noch einen Grad blässer, als sie ohnehin waren. Farbiger gerieten der Antonio von Werner Klos, Kurt-Peter Bittlers grobgeschnitzter Dümmling Holzapfel, der maßvoll ausge- Wogene Schlehwiein Gert Geigers und die köstliche Maske Claus Berlinghoffs als Schreiber. Dazu gesellten sich, nicht minder einbezogen in das fröhliche Getümmel des Spiels, ein wenig steifbeinig und hirsch- ledern Ernst Lamp(ein Gast als Pedro), der ziemlich gleichmäßig temperierte Rudolf Helten(Leonato), der behäbig wamperte Werner Tronjeck(Mönch), der schläfrige Max Czarnecki(Wache) und sein viker Kamerad Fritz Schmitz, die neckisch-betu- liche Michaela Rath(Margaretha), die frisch-fref- fröhliche Ingrid Prothmann (Ursule) sowie Krafft Alexander Don Juan), der mit der ihm aufgegebenen mißgünsti- gen Niedertracht nicht recht fertig wurde und statt eines Bösewichts ein Trotzköpf- chen aus einem Backfischroman auf die Bühne stellte. Seine beiden Kreaturen: Edgar Bamberger(Boracchio) und Fred Koch(Conrado), dem man den Kaugummi trotz aller Zeitlosigkeit Shakespeares aus dem Mund nehmen sollte. Das Spiel war in eine illustrierende Musik von Johannes Zimmermann gebettet, die man sich manch- mal ein wenig zurückhaltender gewünscht hätte. Im Ganzen: ein erfreuliches Erlebnis im Heidelberger Stadttheater, das entspre- schnellen Sätze wie im Largo der Dvorak- Symphonie(dem schönsten Teil des Wer- kes) und in der Musik Wagners, die er in ihrer ganzen Verinnerlichung ausschwingen ließ. Gaston Poulet ist ohne Zweifel ein„Mei- sterdirigent“(als Werturteil mag das Wort gelten, als Titel aber, wie man ihn im Pro- gramm vor den Namen des Gastes setzte, nimmt es sich wunderlich aus). Die Begeg- nung mit ihm war interessant und wertvoll. Was auch das Publikum mit enthusiasti- schem Beifall bestätigte. K. H. Die Uraufführungen von Erich Kästners „Schule der Diktatoren“ und des von Carl Zuckmayer bearbeiteten Schauspiels„Herbert Engelmann“ von Gerhart Hauptmann, die beide noch in dieser Saison im Schauspielhaus Zürich herauskommen sollten, sind— wie wir aus Zürich erfahren— verschoben worden. Das gesamte Ensemble des Landestheaters der Mark Brandenburg in Potsdam, ein- schließlich der Regisseure Erich Fisch und Lo- thar Ziebell, beschloß bei einer Zusammen- kunft in Westberlin, seine Mitwirkung am Potsdamer Landestheater einzustellen. Von diesem Beschluß, den das Ensemble nach der Verhaftung einiger Kollegen faßte, wird be- reits die für kommenden Dienstag geplante Premiere des Theaterstückes„Anständige Menschen“ betroffen. Die erste groſfe Kunstauktion in der fran- zö6sischen Besatzungszone, die das Freiburger Kunsthaus Julius Pfisterer mit einem Ange- bot von über 400 meist antiken Möbeln, Pla- stiken, Gemälden, Teppichen und kleinen Kunstgegenständen veranstaltete, hatte einen überraschend starken Besuch aufzuweisen. Besonderes Interesse bestand für antike Möbel, bei denen das Angebot zu 90 Prozent verkauft wurde. Der zu 17 00 DM geschätzte „Schmerzensmann“ von Lucas Cranach d.. erhielt kein Angebot. Hilde Krahl, Johannes Hesters und Matthias Wiemann spielen die Hauptrollen in Wolfgang Llebeneiners Meteor-Film„Melodie des Her- zens“, zu dem die Aufnahmen in Wiesbaden Mitte April beginnen. In der Verfilmung der Operette„Hochzeitsnacht im Paradies“, für die Ernst Marischka das Drehbuch schreibt und dessen Regie wahrscheinlich Geza von Bolvary führen wird spilt Heesters nach sei- nen erfolgreichen Gastspielen in dieser Ope- rette die Rolle des Dr. Ulrich Hansen. Unser astrologische? Mochenbalende: Vom 2. April bis 8. April 1930 Widder: 21. März bis 20. April ES wird eine nette Wiedersehensfreude geben, die Sie mit neuem Auftrieb auch in be- ruflicher Beziehung versieht. Ihre Pläne sind erfolgreich, lassen Sie sich jetzt durch keine Ratgeber beirren. Finanziell wird es einęn weiteren Vorteil geben. Stier: 21. April bis 21. Mai In verwandtschaftlicher Beziehung müssen Ste sich auf einige Enttäuschungen gefaßt machen. Dafür stehen Ihnen aber in anderer Beziehung wieder einige einflußreiche Freunde hilfreich zur Seite. Ihre Ziele werden Sie nur durch Kampf erreichen. Zwillinge: 28. Mal bis 21. Jun! Bei aller Vorsicht in größeren Geldausgaben soll die Sparsamkeit natürlich nicht in Geiz ausarten. Sie müssen schließlich selbst wis- sen, was Sie sich zutrauen können. Auf Ihre Umwelt müssen Sie besser achten. Kinder bringen Aerger. Krebs: 28. Juni bis 23. Juli Sie können sich Über die nächsten Tage nicht beklagen. Im Gegenteil, es wird ihnen mancherlei Vorteilhaftes- angeboten werden. Schnelle Entschlüsse sind wichtig. In Eheange- legenheiten sollten Sie nachgiebiger sein. Der Partner meint es nicht so. Löwer 24. Juli bis 23. Augüst Eine nicht ungünstige Woche für Geldange- legenheiten. Vor Reisen ins Ausland ebenso in Acht nehmen wie vor einem Briefwechsel über die Grenze. Warten Sie noch ab. Eine längst vergessene Arbeit macht wieder von sich reden. Etwas mehr Gründlichkeit schadet nichts bei Ihnen. 5 Jungfrau: 24. August bis 23. September Neue Geschäftsbeziehungen unter allen Um- ständen in dieser Woche ausbauen. Es können erhebliche Vorteile aus neuen Verträgen ent- stehen. In privater Hinsicht etwas mehr Acht auf Personen anderen Geschlechtes geben. Waage: 24. September 23. Oktober Lassen Sie Ihre Gutmütigkeit nicht aus- nützen. Es muß alles eine Grenzen haben. Ver- trauen Sie weniger den Reden als den Taten der anderen Menschen. Sie müssen begreifen lernen, daß unser Leben ein harter Kampf geworden ist. Es gibt nur ganz wenige Freunde. Skorpion: 24. Oktober bis 22. November Antipathien werden Ihnen einen schweren Stand bereiten. Halten Sie sich zurück, er- küllen Sie Ihre Pflicht und verzichten Sie dar- auf, immer und immer Recht haben zu müssen. Es geht mit Ihnen sonst auch wirtschaftlich bergab. 5 Schütze: 23. November bis 22. Dezember An Ihnen liegt es, eine Schwierigkeit aus der Welt zu schaffen, die unangenehme Folgen kür alle Beteiligten haben könnte. Geduld Rilft bei Ihnen eher zum Ziel als das ungestüme Vorwärtsdrängen. Manche Menschen sind lang- samer als Sie, daran denken Sie! Steinbock: 23. Dezember bis 21. Januar Uebervorteilung durch Geschäftspartner kann nur durch große Aufmerksamkeit ver- hindert werden. In einer amtlichen Sache gibt es wenig Erfreuliches. Halten Sie sich an gute Freunde, um Ihr eigenes Wertgefühl zu stärken. Wassermann: 22. Januar bis 19. Februar Halten Sie sich in Ihrer ganzen Art etwas mehr zurück. Sie sind zu ungestüm und gerade in den nächsten Tagen können Sie viel Unheil anrichten. Im Baugewerbe bieten sich Auf- stiegs möglichkeiten. Fische: 20. Februar bis 20. März Keinerlei Aenderung der bisherigen Lage. Ihre Pläne nicht unbedingt durchsetzen wollen! Es reift alles langsam und Sie werden Erfolge haben, ohne daß Sie sich darum wesentlich zu bemühen brauchen. Privat ist einige Nachsicht stellten mit ihrem ergötzlichen Liebéskampf chende Aufnahme kand. gi. Eikersucht liegt nahe. geboten. hefter, tische, parent-, Winkel, denn„Sie“ nahm für mr Haar leich PETROL BUSW ALB und da- mit war sie richtig beraten. Vor Soft 35 Jahren f! „Alles fürs kaufmännische und technische Büro!“ Große Auswahl: Geschäftsbücher, Farbbänder, Briefordner, Schnell- Schreibm.-Post, Durch- schlagpapiere, Tinte, Bürostühle, Aktenständ., Schreibmaschinen- Vervielfältigungsmasch. u. all. Zubehör, Zeichen-, Trans- Detailpapiere, paus- Millimeter- Papiere, Reiß- bretter, Reißschienen, Maßstäbe, Tusche, Farben, Klei- stifte, Radiergummi, alle Zei- chenutensillen, Reißzeuge. CHR. HOHLWEG K. d. Augartenstraße 6 Haltest. Werderstr. 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Sollte man nicht meinen, daß ihr die Gefangenen seiet, und ich, wenn auch nicht der Wäch- ter, so doch ein freier Mann? Und doch sind eure Ketten länger und loser als die meinen. Ihr könnt auf der Insel gehen, wo- Hin ihr wollt. Es steht euch sogar frei, sie an dem Tage zu verlassen, wenn euch meine Gesellschaft über ist: und das wird kom- men, ja, das wird kommen! Das aber hin- dert euch nicht, Montholon, Bertrand, Gour- gaud und die Frauen, besonders die Frauen, Weniger Geduld zu zeigen als ich. kast keinen Augenblick, in dem nicht zwi- schen euch allen, selbst zwischen euern Mannern, Szenen sich abspielen, die ich er- rate und deren Nachwirkung ich spüre, deren betrübter Zeuge ich sogar bin.“ „Sire, sprach Frau Montholon,„es liegt daran, daß wir Sie zu sehr lieben!“ 5„Ich weiß es, Madame, ich weiß es“, sagte der Kaiser plötzlich besänftigt und lächelnd. Im Grunde belustigten ihn diese Reibe- reien. Sie Waren eine der seltenen Zer- streuungen seiner Gefangenschaft— so Wie seine Person umgekehrt auch der Gegen- stand leidenschaftlicher Sorge derjenigen blieb, die ihm aus Treue und begeisterter 5 Anhänglichkeit gefolgt waren und die oben- drein mit unbestimmten Hoffnungen spiel- ten. Es würde eines Tages ein Testament geben. Man machte sich die Beweise seiner besonderen Aufmerksamkeit streitig, man Wollte seine Blicke auf sich N Unter den Frauen gab es Eifersucht. „Ihr gebt mir“, fügte Napoleon träume- Tisch hinzu,„die Illusion, als ob ich noch regierte und etwas für diejenigen zu tun ermöchte, die mir dienen; ja, vielmehr, daß ich noch ein Mann sein könnte, der Kähig ist, ein verschwiegenes Gefühl einzu- flößen. Wie soll ich euch darum zürnen? Gefangen, entthront, sterbend, von allem beraubt, selbst des Namens, den ich ange- nommen hatte und der mein Name ist ich bin nur noch der General Bonaparte—, streitet ihr euch um die Gunst einer Unter- Haltung, Was sage ich, eines Wortes, um die ganz besondere Gunst eines Schattens von Vertrauen oder von Vertraulichkeit, wie in der Zeit, als ich Herr der Weit war! Ja“, fuhr er mit erhöhter Stimme fort,„ich War Herr der Welt.. Die Menschheit hat niemals Phantasie für die Zukunft, kaum für die Gegenwart., Sie lebt nur von Er- innerungen, sie sieht nur das, was war, und nicht das, was ist. Izhre Füße versankken im Gras, das im Tale dichter stand. Es war der einzige Or: in der Umgebung von Longwoods Old House, wo einige Sträucher wachsen konn- ten, wo es sogar Vögel gab. Napoleon wie- derholte, gleichsam als spräche er mit sich selbst:„Ja, die Menschen sehen niemals, Was sein wird, noch das, Was ist: sie sehen ur die Vergangenheit. Blind, blind für Alles übrige! Ich werde Ihnen einen Seltsa- men Beweis dafür geben, Gräfin. Es ist ein Erlebnis, Habe, denn es ist demütigend. Ja, demüti- gend. Hätten sie vermutet, daß es im Le- ben eines Mannes meiner Art etwas Demũ- ti endes geben könnte? Unglück, jg, aber Demütigung. Was macht es, denn ien werde bald sterben und hier verwesen, Eine eue Demütigung, wenn man es bedenkt. ese Verwesung geht in den Humus dieser sel über. Aus diesem Humus werden Reis und Salatpflanzen aufkeimen, von denen ich die Neger und die Chinesen, die diese sel bewohnen, ernähren werden. So wird ein Teilchen des großen Napoleon in die Körper dieser rohen Menschen übergenen. Wahrhaftig, das müßte Sie doch zum Lachen reizen! .„In jenem Nest in Korsika, wo ich gebo- ren bin, traf ich fast täglich, als ich hoch ein Kind war, den Sohn eines unsrer Nach- Harn, Pietro Franceschini. Ich liebte Joseph, meinen Altesten Bruder, nicht besonders. Ef War schwerfällig und träge. Meine Mutter wollte einen Priester aus ihm machen; das war wirklich ein glücklicher Gedanke. edauere, daß sie ihn aufgegeben nat. Lucien war ein Scheinheiliger. Jérôme ein Egoist. Louis ein Kranker. Für dies en Fran- ceschini habe ich mehr als Freundschaft pfunden: Bewunderung und Freundschaft reint. Vor nichts hatte er Furcht; er rchtete nicht Menschen noch Tiere, nicht je Priester. Eine Art von Tigerkatze. Wenn e eee e 8 Gustave Doré: Es gibt von dem ich niemals gesprochen Ich Tagesfragen er einen Gegenstand haben wollte, machte er einen Satz und besaß ihn. Wir spielten Räuber zusammen, waren fast wahre Räu- ber: wir plünderten die Speicher, die voller Kastanien lagen, stahlen Hühner, die wir uns, nachdem sie kaum getötet waren, über einem Feuer aus Mastixholz brieten. Und ich werde Ihnen etwas sagen, was Sie nicht Slauben werden: bei diesen Unternehmungen War er es, der befehligte! Ich war damals ein kleiner, ziemlich schwacher, magerer und kränklicher Junge, mit einer Hühner- brust, wie mein Vater zu sagen pflegte, wenn er mich des Abends zuweilen auf die Knie nahm. Ich folgte nur Franceschini. Zuweilen drehte er sich zu mir um und sagte: Na, wiel du träumst? Es ist Wahr, ich träumte. Ich sah eine Menge Dinge im voraus, die noch vorhanden waren, während er handelte. Als ich künfzehn wurde und von Frank- reich nach Korsika zurückkam, waren wir beide in dasselbe Mädchen verliebt. Er hat sie bekommen, denn er war beherzt, und ich War schüchtern. Anfangs bin ick bei den Frauen schüchtern gewesen. Und später, in den Zeiten meiner Größe, brutal wegen meiner Schüchternheit. Dann reiste ich wieder nach Brienne ab. Sie wissen über mein weiteres Leben alles, Was zu wissen notwendig ist. Von jenem Augenblick an verlor ich Franceschini aus den Augen; ich erfuhr nichts mehr über sein Schicksal bis zu dem Tage, da ich den Titel des ersten Konsuls wie einen getragenen Rock ablegte und vom Tribunat den des Kaisers annahm. Da erinnerte ich mich jenes Lieblingsgefährten meiner Kindheit, Durch meinen Präfekten in Ajaccio, ja sogar durch Fouchèés Polizei ließ ich nach ihm forschen. Man fand ihn um so leichter, als es mit ihm eine schlimme Wendung genommen hatte: nacheinander Matrose, als er in Korsika in- kolge einer etwas lebhaften Auseinander- setzung mit einem Nebenbuhler verlassen mußte, und plündernder Sansculotte in Marseille im Jahre 1793, war er schließlich ein vollendeter Zuhälter geworden. Darüber mußte ich lächeln. Ich dachte über die Illu- sionen meiner jungen Freundschaft nach. Indessen bemerkte ich, daß diese nicht ganz verschwunden war. Es gefiel mir. diesen armen Franceschini, soweit es möglich war, aus dem Morast zu ziehen. Wie! Gibt es nicht Dinge, gut bezahlte sogar, für die man sogar einen Zuhälter gebrauchen kann? Ich 88 daß, man ihn zu mir in die Tuilerien ühre. Man hatte auf meinen Befehl hin diesem Palast der französischen Herrscher einen neuen und großartigen Luxus verliehen. Ich werde ihn nicht beschreiben, denn Sie haben Zeichnung: Rudi Baerwind Der sowjetische Robinson Von J. Ilf und E. Petrov In der Redaktion Ger illustrierten Zwei- dekadenzeitschrift„Die abenteuerliche Ge- schichte“ machte sich ein gewisser Mangel künstlerischer Erzeugnisse bemerkbar. lu den meisten Geschichten steckte zu viel muffiger Ernst. Die Wahrheit gesagt, sie verdüsterten die Seele des jugendlichen Lesers, fesselten nicht. Und der Redakteur wollte gerade fesseln. 5 Schließlich und endlich entschloß man sich, einen Fortsetzungsroman zu bestellen. Der Schnelläufer der Redaktion eilte mit einem Schreiben zu dem Schriftsteller Moldawanzew, und schon am nächsten Tag sags Moldawanzew auf dem behäbigen Kaufmannsdiwan im Zimmer des Redak- teurs, „Verstehen Sie“, versuchte ihm der Redakteur einzutrichtern,„es muß unter- haltend- frisch, voll interessanter Aben- teuer sein. Es muß so etwas wie ein sowjetischer Robinson Crusoe werden. So, daß der Leser sich einfach nicht losreißen kann.“ 5 „Robinson das kann man“, Wortkarg der Schriftsteller. „Aber nicht einfach Robinson, sondern ein sowjetischer Robinson.“ „Was denn sonst für einer! rumänischer!“ Der Schriftsteller machte wenig Worte Man merkte gleich, er war ein Mann der Tat. Und wirklich, der Roman wurde zu dem vereinbarten Termin fertig. Moldawanzew Wer von seinem großen Vorbild nicht gar zu weit abgewichen. Ein sowjetischer Jüngling erleidet Schiff- bruch. Die Woge spült ihn auf eine unbe- wohnte Insel. Er steht allein, schutzlos da. sagte Doch kein Illusionen einer Freundschaft/ Von pierre Nille ihn gekannt. Es lag in meiner Absicht, daß Franceschini, bevor er zu mir geführt Wurde, diese Pracht auf sich wirken ließe, daß er diesen glänzenden Hofstaat sähe, mit dem ich mich umgeben hatte und über den ich mich lustig machte, der mir aber not- wendig erschien, weil er die Erhabenheit des Kaiserreichs kundtun konnte. Ieh lieg ibn warten. Nicht aus einem Gefühl törich- ter Eitelkeit heraus. Ich hatte in der Tat eine Besprechung mit Beurnonville. 18 Franceschini eintrat, begnete er diesem Ge- sandten, der sich rücklings entfernte und gemäß der Sitte des früheren Hofes seinen Hut über den Teppich schleifte. Ich be- trachtete schweigend den ehemaligen Freund aus meiner Jugendzeit, der vollständig her- untergekommen und in jener Stunde nur ein Polizeiwild war. Und ich! Welche Veränderung. Sobald sich aber die Tür hinter Bernonville geschlossen hatte, klatschte Franceschini mit beiden Händen auf die Schenkel und brach in ein wüstes Gelächter aus: So, sagte er in unserer Korsischen Mundart, du spielst also jetzt den Kaiser? Na ja, altes Schwein! Er sprach zwar nicht genau diese Worte aus, Madame, sondern ein ähnliches, auf italie- nisch, das ich ihren Ohren ersparen möchte. Dieser Franceschini war vielleilcht ein gut- mütiger Narr. Aber dieser Narr sah mich noch so, wie er mich ehedem gekannt hatte: als seinen Untergeordneten, seinen Getreuen. Und er begriff nicht, daß dies einmal ein Ende hatte nehmen können. Ich sage Ihnen nochmals, Madame, die Menschen können sich von dem Bilde der Vergangenheit nicht losreißen.“ Aus dem Französischen übertragen von Wilhelm Maria Lüsberg An einen Nach einem strengen Arbeitstage habe ich heute abend meine Frau gebeten, mir eine Sonate von Beethoven zu spielen. Von den Geschäften und Sorgen riefen die Stim- men dieser Musik, Engelsstimmen, mich zurück in die wirkliche Welt, in die Welt der einzigen Realität, die wir besitzen, die uns Freuden und Qualen macht, in der und für die wir leben. Nachher las ich noch einige Zeilen in dem Buch, in dem die Bergpredigt steht und das hohe, uralte, grundlegende Wort:„Du sollst nicht töten!“ Aber ich fand keine Ruhe, ich konnte weder zu Bette gehen noch weiterlesen. Ich war voll Unruhe und Angst, und indem ich sann und suchte, wo die Ursache läge, er- innerte ich mich plötzlich an einige Sätze aus einer Rede von Ihnen, Herr Minister, die ich dieser Tage gelesen. 8 0 Ihre Rede war formgewandt, im übrigen ist sie nicht besonders neu, wichtig und provozierend gewesen. Sie sagte, auf das Wesentliche reduziert, so ziemlich dasselbe, Was alle Reden aller Regierenden seit län- gerer Zeit zu sagen pflegen: daß man zwar so im allgemeinen nichts sehnlicher wünsche als einen Frieden, als eine neue Einigkeit und fruchtbare Arbeit für die Zukunft der Völker, daß man weder sich bereichern noch Mordgelüste befriedigen wolle— daß aber „der Augenblick für Verhandlungen“ noch nicht gekommen sei. So ziemlich jeder Minister jedes kriegführenden Volkes hätte eine ähnliche Rede halten können, hält sie vielleicht morgen und übermorgen. Daß diese Rede mich heute nicht schlafen läßt, obwohl ich schon oft ganz ähnliche Reden mit demselben traurigen Schlusse gelesen und daraufhin gut geschlafen habe, daran ist, wie ich jetzt genau weiß, die Sonate von Beethoven schuld, sie und jenes alte Buch, in dem ich nachher noch gelesen hahe, wo die wundersamen Gebote vom Sinai stehen und die lichten Worte des Heilandes. Die Musik Beethovens und die Worte der Bibel sagten zu mir genau dasselbe, es War Wasser aus einer Quelle— aus der einzigen Quelle, aus welcher den Menschen Gutes kommt. Und nun empfand ich plötzlich, daß Ihre Rede, Herr Minister, und die Reden Ihrer regierenden Kollegen hier und dort nicht aus dieser Quelle stammen, daß sie dessen entbehren, was Menschenworte wichtig und wertvoll machen kann. Sie ent- behren der Liebe, sie entbehren der Menschlichkeit. 5 Sobald vor dem Angesicht der gewaltigen Natur. Ihn umgeben Gefahren: wilde Tiere, Lianen, die heranrückende Regenperiode. Doch der energiegeladene sowjetische Robinson voll- bringt das schier Unmögliche und über- windet alle Hindernisse und Widrigkeiten. Und so findet ihn drei Jahre später eine sowjetische Expedition in voller Blüte seiner Kräfte. Er hatte die Natur besiegt, sich ein Häuschen errichtet, es mit einem grünen Kranz Gemüsebeete umgeben. Kaninchen gezüchtet, sich eine Jacke, wie sie Tolstoi trug, aus Affenschwänzen ge- näht, und einen Papagei gelehrt, ihn täg- lich mit den Worten zu wecken:„Ach- tung! Werfen Sie die Decke ab, die Decke ab! Wir beginnen mit der Morgengym- nastik!“ „Sehr „und das mit hübsch“, sagte der Redakteur, den Kaninchen ist einfach großartig. Vollkommen zeitgemäß. Nur; Wissen Sie, ist mir die Grundidee Ihrer Geschichte nicht ganz klar.“ „Der Kampf des Menschen mit der Natur“, teilte ihm Moldawanzew mit der üblichen Knappheit mit. „Ja, aber es ist nichts Sowietisches drin.“ „Und der Papagei? Er ersetzt ja bei mir das Radio. Ein erfahrener Ansager.“ „Papagei— ist gut. Aber man spürt nicht das sowjetische Gemeinwesen. Wo bleibt zum Beispiel die Ortsgruppe der Partei? Die führende Rolle des Prof-ver- bandes?“ Moldawanzew wurde plötzlich lebendig. er fühlte, daß der Roman mög- licherweise nicht angenommen werden könnte, wich mit einem Schlag seine Ein- silbigkeit. Er wurde beredt. „Die Insel ist doch unbewohnt?“ „Ja, ganz recht, unbewohnt schon. Aber eine Ortsgruppe muß sein. Ich bin kein Meister des Wortes, an Ihrer Stelle würde ich es aber einfügen. Is ein sowjetisches Element.“ „Aber der ganze Stoff ist doch darauf aufgebaut. daß die Insel unbe ww. Hier sah Moldawanzew zufällig in die Augen des Redakteurs und stockte. Die Augen waren so frühlingshaft, man spürte in ihnen eine so leere Märzbläue, daß er sich entschloß, auf einen Kompromiß ein- zugehen. „Sie haben tatsächlich recht“, sagte er, den Zeigefinger erhebend.,„Natürlich. Daß ich nicht selbst draufgekommen bin. Bei dem Schiffbruch retten sich zwei: unser Robinson und der Ortsgruppenleiter.“ „Und noch zwei zahlende, von jedem Amt befreite Mitglieder“, sagte kalt der Redakteur. „Au!“ entfuhr es Molawanzew. „Was heißt da„Au“? Zwei befreite Mit- glieder, ha, und eine Aktivistin, die Kas- siererin der Mitgliedsbeiträge.“ „Wozu denn die? Bei wem soll die denn die Mitgliedsbeiträge einsammeln?“ „Na, bei dem besagten Robinson.“ Beim Robinson kann es auch der Orts- SFuppenleiter. Wird ihm deswegen kein Stein aus der Krone fallen.“ „Und gerade da irren Sie sich, Genosse Moldawanzew. Das ist absolut unzuver- lässig. Der Vorsitzende der Ortsgruppe darf sich nicht wegen Nichtigkeiten zer- splittern und herumlaufen, um Mitglieds- beiträge zu kassieren. Dagegen kämpfen Wir an. Er soll sich seiner ernsten, leiten- den Tätigkeit widmen.“ „Na, dann kann man ja die Kassierin lassen“, fügte sich Moldawanzew.„Es ist sogar gut so. Sie heiratet den Ortsgruppen leiter oder unseren Robinson. Immerhin wird's lustiger zu lesen sein.“ Staatsminister' Von Hermann Hesse Ihre Rede zeigt ein tiefes Gefühl der Sorge und Verantwortlichkeit für Ihr Volk, für das Heer Ihres Volkes, für die Ehre Ihres Volkes. Sie zeigt aber kein Gefühl für die Menschheit. Und sie bedeutet, in kurzen Worten, einige Zehntausend neue Men- schenopfer. Sie werden vielleicht meine Erinnerung an Beethoven eine Sentimentalität nennen. Die Worte Jesu und der Bibel werden Sie, Wenigstens öffentlich, schon eher mit einem gewissen Respekt bedenken. Aber wenn Sie auch nur an ein einziges der Idleale glauben, für die Sie Krieg führen, sei es die Freiheit der Länder oder der Meere, sei es der politische Fortschritt oder die Rechte der kleinen Nationen— wenn Sie auch nur an ein einziges dieser Ideale, an einen ein- zigen dieser nichtegoistischen Gedanken Wirklich in ihrer Seele glauben, so müssen Sie beim Durchlesen Ihrer Rede erkennen, daß Sie nicht diesem Ideal gedient hat, dali sie überhaupt keinem Ideal gedient hat. Sie ist nicht Ausdruck und Ergebnis eines Glaubens, eines Gefühls, einer menschlichen Notwendigkeit, sondern nur Ausdruck und Ergebnis einer Verlegenheit. Um diesen Zustand einer großen Ver- legenheit vorübergehend vor sich und vor Ihrem Volke zu verschleiern, um grohe und wichtige Entschlüsse(die immer Opfer kosten) einstweilen noch zu verschieben— darum haben Sie Ihre Rede gehalten, und darum halten die anderen Regierenden die ihren. Das ist begreiflich. Es ist leichter für einen Revolutionär oder auch für einen Schriftsteller, das Menschliche in einer Weltlage zu bekennen und Folgen daraus zu ziehen, als für einen verantwortlichen Staatsmann. Es ist leichter für unsereinen, weil er nicht für seine Person sich für die ungeheure Depression verantwortlich füh- len muß, die ein Volk ergreift, wenn es einsieht, es habe sein Kriegsziel nicht er- reicht, es habe vielleicht Hunderttausende an Menschen und Milliarden an„Werten“ vergeblich geopfert. Aber nicht bloß darum haben Sie es schwerer, die Verlegenheit zu bekennen und das Ende des Krieges durch Entschlüsse zu fördern. Sie haben es auch darum schwerer, weil Sie zu wenig Musik hören, zu wenig in def Bibel und in großen Dichtern lesen. Das macht Sie lächeln. Vielleicht sagen Sie auch, Sie als Privatmann hätten zu Beethoven und allem Schönen und Edlen das innigste Verhältnis und haben es wirk- Vexröff Us WI veran- Dr. Ka Redak „Das besser nicht. Rutschen Sie nich in das Boulevardmäßige, in die ungesund i Erotik ab. Die Kassierin soll nur ru e ihre Mitgliedsbeiträge eintreiben und sie! Bankke einem Panzerschrank aufbewahren.“ Kallgem Moldawanzew ruckelte unruhig auf der Städtis Diwan. postscl „Erlauben Sie, einen Panzerschrad kudwi kann es doch unmöglich auf einer unbe ersche Wohnten Insel geben!“. Der Redakteur überlegte.„Momen Für u Moment“, sagte er.„Sie haben da N nimmt ersten Kapitel eine herrliche Stelle, 2 sammen mit dem Robinson und den MA Sliedern der Ortsgruppe, spült die Wel! verschiedene Gegenstände an Land. 5. Ja „Ein Beil, einen Karabiner, einen Kon paß, ein Faß Rum und eine Ladenkon 1 22 mission?“ „Hat sich 7 auch die gerettet“ fragte ängstlich Moldawanzew. 1 „Jad, die auch.“ Es folgte Schweigen. f 5 „Hat die Welle vielleicht auch eine a Sitzungstisch an Land geworfen?!“ Fragt Ka sarkastisch der Autor. wird i „Un-be-dingt! Man muß doch de ein gr Menschen die erforderlichen Arbeitsbedm den 8 Zungen schaffen. Na, und dann was so du zende zugehört: eine Karaffe Wasser, eine Klinge baden ein Tischtuch. Es kann rot. es kann aud Freu grün sein. Ich will das künstlerisch Staats Schaffen nicht beengen. Was wir in erste kanzle Linie machen müssen, ist— die Masse vor, laden. führen. Die breiten Schichten der evi den N. kerung.“ Mann! „Eine Woge kann keine Masse heraus westst Werken“, bockte Moldawanzew.„Das, Wohle dem Stoff entgegengesetzt. Bedenken S zugesa Eine Woge wirft an den Strand einige tau send Menschen! Da lachen doch d Hühner.“ 5 „Nebenbei gesagt, ein gewisses Quantum 58 gesunden, munteren, lebensbejahenden Id Erhalt chens, schaltete der Redakteur ein,„kam steclt niemals als störend empfunden werden“ 5 „Nein, aber wie soll denn die Masse 1 3 8 Land kommen? Die Insel ist doch unbe 5 wohnt.“ 7 langer „Wer hat Ihnen denn gesagt, daß sie ul 1 bewohnt ist? Sie bringen mich aus den Komm Konzept. Es existiert eine Insel, besser 8d Wie gar eine Halbinsel. So ist die Sach sen en weniger aufregend. Und dort ereignete sie 26818ch eine Reihe unterhaltender, frischer, inter keine essanter Abenteuer. In den Betrieben wir schwei kulturelle Parteiarbeit geleistet, teilwer Trank. mangelhaft. Eine Aktivistin deckt eim würden Reihe Unregelmäßigkeiten auf, na, sagen dauert wir, auf dem Gebiet des Einsammelns de Mitgliedsbeiträge. Ihr helfen die breiten Schichten. Das gerade wird sich in küns“ lerischer Hinsicht besonders effektvoll au. Ber nehmen. Das ist alles.“ en Ls „Und Robinson“, stammelte Mold. erstatt Wanze w. 5 gewäh „Ja. Gut, daß Sie mich daran erinner schakts Robinson bereitet mir schon die ganze Ze lichen insgeheim Unbehagen. Schmeißgen Sie ih mann ganz raus. Eine unsinnige, durch nicht zu lan Seren iiztee Figur eines Meckerers“ der A „etzt ist alles klar“, sugt mit Grabe, eigene. stimme Moldawanzew,„morgen ist's fer Bereits „Na, dann frisch drauflos! Schaffen 80 i Nebenbei, im Anfang des Romans ereigne ais di- sich bei Ihnen eine Schiffskata strophe. Wi, Gelder sen Sie,— Schiffskatastrophe ist nich kenster nötig. Besser ohne Schiffskatastrophe. über ist es ruhiger. Hab ich nicht recht?/ men, v also! Auf Wiedersehen!“ f deseiti Allein geblieben, rieb sich der Redakteu. fröhlich die Hände,„Endlich einmal“, sagt er,„werde ich ein wirklich abenteuerliche und dabei durchaus künstlerisches Werk er, halten.“ 5(Aus dem Russischen ubertrete von Konrad von Lagerström) Lon italieni: lag in Großbr. übertra Vualtun, händlers lich. Aber ich möchte sehr wünschen, 8 8 möchten dieser Tage einmal zufällig eit Padkista edle Musik hören und dabei plötzlich vie, in Begl der einmal die Stimmen vernehmen, di indische aus jener heiligen Quelle kommen! Id 8 ub möchte sehr wünschen, Sie läsen dies er Tage einmal in einem Augenblic der Rut zwische ein Gleichnis Jesu, einen Vers von Goethe einen Spruch von Lao Tse. N 1 Der Augenblick, in dem Sie es täte Luktver könnte für die Welt unendlich wichtig wer 1 den. Es könnte sein, daß Sie innere Befte“ a 4 ung fänden. Es könnte sein, daß Ihne belt Augen und Ohren plötzlich geöflnet Wü, und ein den. Ihre Augen und Ohren, Herr Ministet sind seit Jahren darauf abgerichtet, theb retische Ziele statt der Wirklichkeit sehen, sie sind— das war za notwendig! seit langer Zeit daran gewöhnt, eine Menz von Dingen der Wirklichkeit nicht zu sehe Bischöfe zu übersehen, vor sich selbst zu leugnet von de Sie wissen, was ich meine? Ja, Sie wisse die Ver es. Aber die Stimme eines grogen Dichte Sestatte die Stimme der Bibel, die ewige kla 1 Stimme der Menschlichkeit, die aus d Vatikan Kunst zu uns spricht, sie vermöchte viel Main leicht, Sie für einen Augenblick wirkli arbeiten sehend und hörend zu machen. Mainz Wenn doch das irgendwie zu erreich“ Kartell wäre, diese Stunde Musik, diese Rückket bewegun zur Wahren Wirklichkeit! Ich weiß, 0 würden die Stimme der Menschheit hören ich weiß, Sie würden sich einschließen d, weinen. Und andern Tags würden gehen und tun, was Ihre Pflicht gegen Menschheit ist. Sie würden ein paar M lionen oder Milliarden Geld, Sie würd Lüne die Geringfügigkeit einer kleinen Eins kerlegsg an Prestige, Sie würden tausend Dinge! ion in den Wind schlagen und nötigenfalls ie ren Ministerstuhl dazu, und Sie würden dal das tun, was die Menschheit in unsagbat Angst und Qual von Ihnen hofft und fleht— Sie würden als erster unter Regierenden diesen jammervollen verdammen, würden als erster unter Verantwortlichen das aussprechen, 5 heimlich alle schon fühlen: daß ein Halb jahr, daß ein Monat Krieg mehr kostet alles, was er einbringen kann, wert ist. Wir würden dann hren Namen mehr vergessen, Herr Minister, und I Tat würde der Menschheit höher gelten“ die Taten aller, welche jemals Kriege“ leitet und gewonnen haben.* (Aus Hermann Hesse:„Krieg und Frie 0 Suhrkamph- Verlag, vorm. S. Fischer) Eri