2 eg Haupt „Rahn Scher! omedik ittstium „ glück Geheim al80, dh Als ddt isfirmen tischen ion per. gane 1a.-Pfö⸗ rs guts hr regen Jebechg —ͤ—— deitsplan geregelt ilie Sau urch auf de en, neue Die Fra m Reg m ihklen un noc beit“ der dz Komme er. men m Iterliche ne Stel indes veröffentlicht unter Lizenz Nummer Us WB 110 verantwortliche Herausgeber: br. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling gedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz relefon: 44 131, 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim Städtische Sparkasse Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- uimmt der Verlag keinerlei Gewähr . 2 N 3 Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor-Straße 16 Telefon 234 Weinheim. Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg. Rohrbacher Straße 3-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. 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Der Generalsekretär gab diese Erklärung aut einer Pressekonferenz ab, wobei er gleichzeitig hinzufügte, daß noch kein end- gültiger Entscheid über seinen geplanten Moskaubesuch getroffen wurde. Lie wies darauf hin, daß er in absehbarer Zeit die Aubenministerien von Großbritannien und Frankreich besuchen werde.„Falls sich Ge- neralissimus Stalin zu diesem Zeitpunkt in Moskau befindet, werde ich höchstwahr- scheinlich auch ihm einen Besuch abstatten“. Trotz der Vorbereitung der geplanten Besprechungen in Paris und London, zeigte Lie nur wenig Hoffnungen auf eine baldige Beilegung der Spannungen innerhalb der Vereinten Nationen, verursacht durch die sowWjetrussische Forderung, an Stelle der nationalchinesischen Delegation die der Pe- king-Regierung treten zu lassen. General Plastiras soll neue griechische Regierung bilden Athen.(dpa) König Paul von Griechen land hat General Nikolas Plastiras be- auftragt eine neue Regierung zu bilden. Das Kabinett des Liberalen Sophokles Veni zelos, das seit drei Wochen im Amt war, hatte zuvor seinen Rücktritt erklärt. In einer Erklärung gab Venizelos be- kannt, einer der Gründe für seinen Rück- tritt sei der Wunsch einer„befreundeten alliierten Macht“ gewesen, die Regierung auf eine breitere parlamentarische Basis zu stellen. Der US A- Botschafter in Athen, Grady, hatte der Regierung Venizelos Fatzliegh mangelnde Stabilität“ vorgewor- ten Plastiras, der Führer einer Gruppe von kortschritlichen Liberalen, die sich von den Venizelos-Liberalen abgespalten haben, Wird sich voraussichtlich um die Bildung einer Regierungskoalition aus den vier Mit- telparteien bemühen. nt vie Igen, d. nd nich en Sd and eil den blu die einig Bönhels . Es i nysterst gende einer I. heit u. der 65 mi eit die 1% l, Kübl Vorsicht, des bel ergritts Ruin el nde die dem 9 er wiel d Boens — erstaut rst hel urch keren Kalt ler Ei 0 f 0 Watte de technischen Hilfsprogrammes aten en Arabischer Sicherheitspakt gebilligt Kairo,(dpa) Der Rat der Araberliga hat den Entwurf eines kollektiven Sicherheits- paktes gebilligt, durch den die sieben Mit- Sledstaaten der Liga in einem politischen, militärischen und wirtschaftlichen Bündnis Asammengeschlossen werden. Ferner be- schlog der Rat auf seiner letzten Sſtzung, gegen jeden Mitgliedstaat der Liga politische und wirtschaftliche Sanktionen zu ergrei- ger der einen Separatfrieden mit Israel un- lerteichnet. Die Vermittlung der Vereinten Nationen bei der Friedensregelung zwischen krsel und den arabischen Staaten soll an- Senommen Werden, vorausgesetzt, daß Israel ach bereit erklärt, die UNO-Entscheidun- zen über Palästina und die Vereinbarungen der arabischen Flüchtlinge in Palästina an- auerkennen. Eine Annektierung der arabi- eben Teile Palzstinas durch Jordanien Wird die Liga als„illegal“ ansehn. Der bisherige Generalsekretär der Liga, durrahman Azzam Pascha wurde auf bn. weitere Jahre in seinem Amt bestä- König Leopold spricht zu seinem Volk dben ursel.(dpa) König Leopold wird heute über den belgischen Rundfunk eine An- 0 5 an sein Volk halten. Dies wurde üg relkasabend unmittelbar nach der 1 kehr Außenminister van Zeelands annt. Paul van Zeeland, der nach meh- Anläufen seinen Auftrag zur Regie- 5 bonetneubildung noch immer nicht erfüllen 0 10 ech War zwei Tage War in Pregny(bei bei König Leopold gewesen. ane, Wien. Die; los; Die in 8 dem Kurz vor Ostern abge- dunmen n deutsch- österreichischen Reiseab- Ameise Vorsesehenen Erleichterungen für die undesr 3 Touristen aus der deutschen ener eee nach Oesterreich werden nach keit 10 eilung des Pressedienstes der öster- ichen 70 Volkspartei lediglich für die west- . undeslaänder wirksam sein. 5 ationedesg Die USA haben den Verein- liist onen die Durchführung eines lang- zum 5* Kinder in aller Welt empfohlen. bel 5 Geschäftsviertel der Stadt Atami etbette ei entstand durch eine brennende Zi- ſchtete n Grogkeuer, das 1015 Gebäude ver- ad 5000 18 Zahl der Obdachlosen beträgt „Man schätzt den Gesamtschaden auf 0 195 Millionen Dollar. 85 Die zweite Vollsitzung der bera- „August sammlung in Straßburg wird am Schug 5 erökknet werden. Der Ministeraus- Hrebdurs 3 wird am 4. August in 7 85 mmen N 7 242 bardeiten zu. um die nötigen Der arabische Teil Palästinas 18t alen org zäschemitischen Königreich Jor⸗ drelteg ben stell angegliedert worden. Am Zerung dens chrichtigte König Abdullahs Re- biches J. a enberstaat Libanon als erstes and amtlich von dieser Maßnahme. UP. dpa „Am letzt 5 8 Das Nein des Bundesrates Schlichtungsausschuß angerufen wegen Entscheidung über Notaufnahmegesetz für Flüchtlinge aus der Sowjetzone Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Mit der Billigung sämtlicher Mitglieder hat der Bundesrat gestern den vom Bundestag verabschiedeten Gesetzentwurf über die Notaufnahme von Deutschen in das Bundesgebiet an den im Grundgesetz vorgesehenen gemeinsamen Vermittlungsaus- schuß vom Bundestag und Bundesrat Einigung kommen konnte. zur Entscheidung überwiesen, da es zu keiner Für das Notaufnahmegesetz hatten sich lediglich Bayern, Rheinland-Pfalz, Württemberg-Baden und Südwürttemberg- Hohenzollern bei Stimm- enthaltung von Hessen ausgesprochen. Bundesgebiet aufgenommen werden, Das Gesetz sieht vor, daß nur Flüchtlinge im die wegen einer drohenden Gefahr für Leib und Leben, für die persönliche Freiheit oder aus sonstigen zwingenden Gründen die Sowjet- zone oder den Sowietsektor Berlins verließen. l Trotz„erheblicher Bedenken“ billigte der Bundesrat den vorläufigen Bundeshaus- halt und forderte die Bundesregierung auf, mit großer Beschleunigung ein endgültiges Lastenausgleichsgesetz vorzulegen. Ferner beschäftigte sich der Bundesrat mit dem Arbeitsbeschaffungsprogramm der Regie- rung. Präsident Scheuble vom Bundes- arbeitsministerium hatte zuvor der Presse bekanntgegeben, daß der interministerielle Ausschuß zur Bekämpfung der Arbeitslosig- keit die ihm zur Verfügung gestellten 300 Millionen DM bis auf einen geringen Rest von 15 bis 16 Millionen„verplant“ nabe. Von den 300 Millionen seien 25 Millionen für den Schiffsbau vorgesehen. Die übrigen Gelder sollen an den Schwerpunkten der Arbeitslosigkeit in Bayern, Schleswig-Hol- stein, Niedersachsen und Hessen zur Ver- wendung kommen. Die Ausschüttung dieser Gelder sei bereits im Gange. In der Bundesratssitzung, dem ersten größeren offiziellen Ereignis nach der Oster- Pause, nahm der Bundesrat den Antrag des Landes Niedersachsen an, demzufolge die Bundesregierung beschleunigt das Gesetz über den endgültigen Lastenausgleich vor- legen soll. Der niedersächsische Flüchtlings- minister Albertz betonte die Notwendigkeit, einen Ausgleich der Kriegsverluste herbei- Fritalux und Finebel in der Versenkung Schlechtes Beispiel für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa Drahtbericht unseres Pariser Korrespondenten Alfred Lang Paris. Auf das Drängen der amerikani- schen Marshallplanvertreter in Europa nach Wirtschaftlicher Zusammenarbeit empfahl die OEEC(Marshallplan- Organisation) im November v. J. ihren Mitgliedern den Ab- schluß regionaler Gruppenverträge. Das leuchtende Beispiel war Benelux. Frank- reich, Italien und die in wirtschaftlichen Koorporationsfragen erfahrenen Benelux⸗ staaten traten zu Verhandlungen zusam- men. Für diese neue S 0 wurde der Name„Fritalus“ gewählt. achdem das Kind einen Namen bekommen hatte, sollte es àuch laufen lernen. Franzosen und Ita- liener hatten bereits in ihren zweiseitigen Beratungen schlechte Erfahrungen mitein- andere gemacht. Ihre Zollunion stand nur auf dem Papier und in den anderen Fragen Wollte es auch nicht recht klappen. Bei den Fritalux-Gesprächen gingen die beteiligten Staaten nach dem guten, alten Grundsatz „Hannemarm, geh du voran“ vor. Ein jeder erwartete etwas von dem anderen und Wollte nichts geben. Die Belgier verlangten von den Fran- Zzosen, sie sollten ihren Zolltarif herab- setzen und mehr belgische Waren einkau- fen. Die Holländer erklärten, sie könnten überhaupt nur unter der Bedingung mit- machen, daß man Westdeutschland in die Gruppe aufnehme, denn ihr Handel mit Deutschland sei weit größer als ihr Handel mit den Fritalux- Partnern. Die Franzosen Wiederum scheuten vor der deutschen In- dustriekonkurrenz zurück und wollten auch keine belgischen Waren hereinnehmen. Die Italiener erklärten sich großzügig zur Sen- kung der Zolltarife bereit, verlangten aber dafür, daß die anderen ihre Grenzen weit für die italienischen Arbeitslosen öffnen Sollten, was die Gewerkschaften in Frank- reich und Belgien zu Protesten veranlaßte. Nachdem jeder Staat erklärt hatte, was er unbedingt brauche und was er unter keinen Umständen hergeben könne, trat in den Verhandlungen eine Pause ein. Dann verwarf man den häßlichen Namen„Fri- talux“ und wählte dafür Finebel“ Aber auch das konnte den Zusammenbruch des Flanes nicht verhindern, der nun endgültig begraben wurde. Das Ereignis ist unau- Senehm für die Marshallplanvertreter, die Fritalux-Finebel als ihr jüngstes Kind be- trachteten und dem Washingtoner Kongreß triumphierend vorgeführt hatten. Weit un⸗ angenehmer aber ist es für die Europäer und die Freunde des Fortschrittes. Die europaischen Staaten haben gezeigt, daß sie über ihren engstirnigen Egoismus nicht hinaus können. zuführen. Die Verzögerung des sozialen Aus- gleichs bedeute immer den Ursprung zur Radikallisierung. In dem Antrag heißt es, daß die Vorarbeiten der Bundesregierung mit Befriedigung zur Kenntnis genommen würden. Durch die eingetretene Verzöge- rung sei aber insbesondere in den Flücht- lingsnotländern sowohl unter den Geschä- digten wie unter den Leistungspflichtigen Unruhe entstanden. Es werde daher um die beschleunigte Vorlage des Gesctzes gebeten, wobei der Bundesrat seine sachkundige und tatkräftige Mithilfe zusagte. In bezug auf das Notaufnahmegesetz sagte Justizminister Dr. Katz(Schleswig-Hol- stein), daß das Gesetz, das ursprünglich von der SPD im Bundestag eingebracht, dann aber von der Regierungsmehrheit in entschie- denen Worten abgelehnt wurde, auch gesetz- widrig sei. In Artikel 11(des Grundgesetzes) sei die Freizügigkeit für alle Deutschen ga- rantiert. Das Gesetz wolle diese Freizügig- keit für die 17 Millionen Deutschen in der Ostzone aufheben. Außerdem dürfe nach Artikel 3 des Grundgesetzes niemand seiner Heimat und Herkunft wegen benachteiligt Werden. Minister Katz vertrat den Stand- punkt, daß die Abschiebung der nicht auf- Senommenen Deutschen praktisch nicht mög- lich sei; das Gesetz werde daher zu einem Zustand geduldeter IIlegalität führen, der untragbar sei. Der niedersächsische Flüchtlingsminister erklärte, das Gesetz stelle Niedersachsen vor die„diabolische Alternative. entweder gegen das eigene Gewissen und die Erfas- sungs möglichkeiten zu handeln, oder an den 75 Prozent der Abgewiesenen, die niemand aufzunehmen verpflichtet sei, zu erstik- ken“. Bundesflüchtlingsminister Dr. Luk a- schek betonte, daß das vorgeschlagene Gesetz in erster Linie eine abschreckende Psychologische Wirkung haben solle. Er gab bekannt, daß seit Beginn der Ver- handlungen über diese Materie im Bundes- tag und Bundesrat der Flüchtlingsstrom aus der Ostzone bereits um 40 Prozent abge- nommen hat. Die verfassungsmäßigen Be- denken würden seitens der Bundesregie- rung nicht geteilt. „Gemäßigter Protest in Belgrad Sforzas Verhandlungsangebot durch jugolawische Regierung zurückgewiesen Belgrad.(U) Die drei Westmächte haben am Freitag in Belgrad einen gem Bigten mündlichen Protest gegen die Be- seitigung der Zollschranken zwischen Jugo- slawien und der jugoslawisch besetzten Zone von Triest eingelegt. Die Chefs der diplomatischen Missionen der USA. Groß- britanniens und Frankreich erschienen am Freitag getrennt im jugoslawischen Außen- ministerium, wo sie mit dem stellvertre- tenden jugoslawischen Außenminister Vla- dimir Popovitsch kürzere Unterredun- leine Entscheidung über kinkommensieuergeselr Einspruchsfrist der Hohen Kommission läuft am 20. April ab Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Alliierte Hohe Rat setzte gestern die Beratungen über die Neufas- sung des Gesetzes Nr. 75(Neuordnung der Kohlen-, Eisen- und Kraftindustrie) fort. Die Entscheidung über das Einkommen- und Körperschaftssteuergesetz wurde ver- schoben und wird nunmehr in Bonn erst kür den 20. April erwartet. In diesen Ta- gen erlischt auch das alliierte Einspruchs- recht. In Kreisen der Regierung beurteilt man diese Verschiebung als nicht günstig. Man will unter Umständen daraus ersehen, daß die Hohen Kommissare die Einkom- mensteuergesetznovelle nicht verwerfen, sondern die Einspruchsfrist verstreichen lassen werden. Zusätzlich hört man vom Petersberg, daß die Alliierten mit den deutschen Vorschlägen über ein Luxus- steuergesetz grundsätzlich einverstanden sind. Der Rat der alliierten Hohen Kommis- sion nahm die Neufassung des Gesetzes Nummer 75 über die Neuordnung der Koh- len-, Eisen- und Stahlindustrie in West- deutschland an, nachdem gewisse Aende- rungen an dem Gesetz vorgenommen wor- den waren. Die Entscheidung des Rates wurde nicht einstimmig getroffen, sondern erfolgte durch Mehrheitsbeschluß, da Frankreich gegen die Annahme des ge- genwärtigen Gesetzestextes gestimmt und Einspruch erhoben hatte. Schlange- Schöningen geht nach London Bonn.(dpa) Die deutsche Bundesregie- rung hat über das britische Hohe Kommis- Sariat um ein Agreement für Dr. Schlange- Schöningen als Generalkonsul der Bundes- republik in London nachgesucht. Wie von Unterrichteter Seite in Bonn am Freitag mit- geteilt wird, hat die Bundesregierung ihte Zustimmung zur Entsendung Dr. Schlange- Schöningens als Generalkonsul nach den Vereinigten Staaten zurückgezogen, nachdem von amerikanischer Seite der Sitz des deut- schen Generalkonsulats in New Vork und nicht Washington gewünscht worden war. Bundeskanzler Dr. Adenauer und Dr. Schlange- Schöningen haben die Errichtung eines Generalkonsulates in New Vork abge- lehnt. Bonner Regierungskreise messen einer Entsendung Schlange-Schöningens nach Lon- don erhebliche Bedeutung bei. Dr. Schlange- Schöningen gilt als besonderer Kenner der britischen Verhältnisse. gen hatten. Jedoch gaben die drei Bot- schafter, wie verlautet, dem Protest nicht m schriftlicher Form Ausdruck. Gleichzeitig wies die jugoslawische Re- gierung durch ihren Sprecher bei der wö⸗ chentlichen Pressekonferenz. Vladimir De- dijer, die von dem italienischen Außen- minister Graf Sforza gemachten Vor- schläge zu direkten italienisch-jugoslawi- schen Verhandlungen über die Zukunft Triests zurück. Unter diesem„Vorwand“ habe der ita- lienische Außenminister praktisch„die An- mexion“ der Triester(jugoslawisch besetz- ten und verwalteten) Zone oder zumindest eines Teils davon gefordert, sagte der jugo- slawische Sprecher. Die jugoslawische Re- gierung sei nicht bereit, diesen Vorschlag als Basis für Verhandlungen zu betrachten. Graf Sforza sollte aber wissen, fügte der jugoslawische Sprecher hinzu, daß die Be- völkerung der Zone erst kürzlich ihren Wunsch zur Vereinigung mit Jugoslawien zum Ausdruck gebracht habe. Die Wahlen in der Zone B am kommenden Sonntag würden von der jugoslawischen Regierung nicht„als Vorwand einer Annexion“ be- nutzt werden, sondern seien ,ein normales demokratisches Verfahren“. Marschall Tito stattete am Donnerstag in Laibach in Slowenien einen Besuch ab. Slowenien ist der nördlichste Bundesstaat Jugoslawiens und grenzt an den Freistaat Triest. Nuts MrN HN Srebtgststi Aufgeschoben ist noch nicht aufgenoben Bonnet Jeleſonal: Man rechnet mit größerer Vollmacht Lon unserer Bonner Redaktion Bonn. Es ist noch kein Mann gefunden worden, der schwach genug wäre, das Staatssekretariat des Außeren in der Bun- deskanzlei zu übernehmen“, erklärte gestern ein namhaftes Mitglied der Bundesregie- rung unserem Korrespondenten. Diese bos- hafte Bemerkung kennzeichnet die wach- sende Beunruhigung über das Fehlen einer klaren außenpolitischen Linie der Bundes- regierung und eines entsprechenden Appa- rates. Ein Abgeordneter des außenpoliti- schen Ausschusses des Bundestages meinte, daß in den nächsten Wochen und Monaten wichtige und bedeutame Entscheidungen gefällt werden müssen und bedauterte, daß nach wie vor ‚alles wie Kraut und Rüben durcheinander gehe“. Amtlich weiß man in der Bundeskanzlei daß von der für Mai nach London einberufenen Außenminister Konferenz sehr viel abhängen wird. Man rechnet mit größerer Vollmacht für die Bundesregierung, wobei noch nicht ganz Klar ist, ob das Besatz ungsstatut be- reits im Sommer geändert werden wird. Ein zweites Problem von ähnlich bren- nender Aktualität, über das man sich im Augenblick in Bonn den Kopf zerbricht, ist der Beitritt zum Europarat. ES sind aus den verschiedensten Kreisen Hin- weise gekommen, die der Befürchtung Aus- druck geben, daß die Spaltung Deutschlands durch den Weg nach Straßburg endgültig zu Werden drohe. Infolgedessen beschäftigt man sick da- mit, den Beitritt unter Umständen durch gewisse Vorbehalte und den Hinweis auf die Entscheidung durch eine deutsche Nationalversammlung abhängig zu machen. Auch die Gespräche am Donnerstag, die Bundeskanzler Dr. Adenauer und Dr. Rurt Schumacher mit MecCloy führten und über die am Freitag Einzelheiten bekannt wur- den, betrafen zum Teil die Frage der ge- s Amtdeutschen Wahlen. Die deut- schen Politiker weisen darauf hin, daß man wohl Vorschläge machen könne, die eigent- liche Initiative aber bei den Besatzungs- mächten liegen müsse. MecCloy soll sich dieser Auffassung auch nicht verschlossen haben und die Möglichkeit eines amerika- misch- sowjetischen Gespräches über dieses Thema erwähnt haben. Mam ist der Auf- Fassung. daß, solange kein sowjetisches Nein zu den ersten Vorschlägen des amerikani- schen Hohen Kommissars und den Vor- schlägen der Bundesregierung vorliege, die Erörterungen über den Beitritt der Bundes- republik zum Europarat noch offen blei- ben sollten. Im Hintergrund spielen gewisse Infor- mationen eine Rolle, die aus der Sowjetzone kommen. Diese lassen schwache Rehabili- tierungs versuche erwarten für den Fall, dag die Bundesrepublik dem Europarat beitritt. Auch daraus resultiert wahrscheinlich das Bestreben, festzulegen, daß der Weg nach Straßburg wohl einen wirtschaftlichen und einen gewissen politischen Charakter haben wird, keinesfalls aber einen militärischen oder aggressiven. Er sei nicht der Auf- nahme Deutschlands in den Atlentikpakt gleichzusetzen. Es mehren sich jedoch auf der anderen Seite die Stimmen, daß die Bundesrepublik in die westliche Verteidigungssphäre ein- bezogen werden soll. Gewisse Anzeichen sprechen dafür, daß Dr. Adenauer bereit ist, diesem Kurs zuzustimmen, um eine Sicherheitsgarantie für das Bundesgebiet zu gewirmen, die auch bei eventuellen inner- Politischen radikalen Vorstößen ins Gewicht Fallen würde. Kongreß der Konfessionen München.(dpa) Ein zweitägiger Kongreß zur„Ueberwindung des Vorurteils im Zu- sammenleben der Konfessionen“ wurde in München beendet Seelsorger christlicher und jüctischer Religion sowie Erzieher und Publi- Zzisten aus dem Bundesgebiet nahmen an die- ser Tagung teil. die von der Gesellschaft für christlich- jüdische Zusammenarbeit veran- staltet wurde. Es wurde vorgeschlagen, in der Tagespresse und in den kirchlichen Ver- öffentlichungen noch mehr auf Tagesereig- nisse einzugehen, die beispielhaft für die Ueberwindung religiöser und weltanschau⸗ licher Vorurteilte sind. Nur noch wenig Hoffnung Kopenhagen.(UP) Zehn der Suchflug⸗ zeuge, die seit sechs Tagen praktisch jeden „Fußbreit“ der westlichen Ostsee nach Veberlebenden oder Trümmern der vermig- ten amerikanischen„Superfestung“ durch- forscht haben, sind am Freitag zurückgezo⸗ gen worden. Die Suche wird von fünfzehn Flugzeugen mit unverminderter Intensität Weitergeführt werden. Die erschöpften Be- satzungen der Suchflugzeuge geben zu, daß kaum noch Hoffnung besteht, Ueberlebende zu finden oder einen Fingerz Schicksal der Maschine zu entdecke 4 r 7 Seite 2 MORGEN Samstag, 15. April 1950/ Nye — Samstag, 15. April 1950 Bundestag vor großen Entscheidungen Allmählich treffen sie wieder in Bonn ein, die Abgeordneten des Bundestages. Mit Prem Gepäck kommen sie aus Süd und Nord, vom Land und aus den Sroßen Städten. Die Woche der österlichen Atem- Pause Wurden zu vielen Gesprächen in den Wahlkreisen, bei den Parteien und ört- chen Grüppen genutzt und die Verbindung Wieder hergestellt zu den Wählern und der Okkentlichkeit. Dieser so wichtige und not- wendise Vorgang dürfte nicht ohne Einflug Auf die Bundestagsarbeit der nächsten Wo- chen werden. Blickt man heute, nach sechs Monaten, einmal zurück auf den Start und den Be- ginn der Bundestagsarbeit, dann lassen sich die Anfangsschwierigkeiten übersehen, und es läßt sich erkennen, daß in dieser Zeit nicht nur manches geschaffen wurde, son- dern das Parlament auch für seine eigene Tätigkeit zahlreiche Erkenntnisse schöpfte. Es War nicht einfach, aus den 402 Frauen und Männern, die sich zu einem großen Teil gegenseitig nicht kafinten, aus den diversie- renden Strömungen in den einzelnen Par- teien, den verschiedenen Interessen eine ge- meinsame konstruktive Linie herauszu- arbeiten. Die Wochen vor Ostern, die Ver- Abschiedung des Wohnungsbaugesetzes, die verschiedenen außenpolitischen Debatten be- Wiesen, daß das nunmehr gelungen scheint und daß das Parlament den Rahmen, den mm das Grundgesetz gezogen hat, auszu- füllen willens ist. Eine der interessantesten Beobachtungen in dieser größeren Entwicklung ist das augenscheinliche Vordringen neuer Gesich- ter. Die„mittlere Generation“ stellt dabei das wesentliche Kontingent. Namen wie Brentano, Gerstenmaier, Kiesinger, Lücke, oder die Sozialdemokraten Arndt, Klabunde und Bazille haben an Gewicht gewonnen. Bemerkenswerter weise charakterisierten sie für den neutralen Beobachter den Willen zum Ausgleich und sachlicher Gestaltung. Umgekehrt liegen die Dinge bei den Freien Demokraten, die gegenüber ihrer Arbeit im Parlamentarischen Rat, wo sie die Brücke Zwischen der CDU und der SPD waren, eine ziemliche Wandlung durchmachten. Es ist nicht mehr die Naumannsche soziale Libertät vorne, sondern repräsentiert durch Leute wie Euler, Oellers und Rechenberg, eine unternehmerische Konzeption. Die Wachsende Integration der beiden großen Parteien, zum mindesten im Parla- ment, haben den Vorteil erbracht, daß die beiden Flügel mehr und mehr zurückge- dämmt werden konnten. Die Kommunisten und die nationale Rechte machen ZWar im- r dier Wieder, genau so wie die WAV, dürfen Hiefkache Zwischenfälle und Vorstöße von Sicht keden, können aber die kontinuierliche Arbeit kaum authalten. Das wird in den nächsten Wochen seine Früchte tragen. Es Silt, der Frage des Mitbestimmungsrechts, dem Lastenausgleich und der wirtschaft- lichen Neuordnung zu Leibe zu rücken. Auch das Problem Europarat steht zur De- batte. Gemessen an diesen heißen Eisen, Kann man alles Bisherige als Generalprobe betrachten. Zum Mitbestimmungsrecht dürfte eine Vorlage von der Regierungsseite kom- men. Man muß damit rechnen, daß sich hier Auseinandersetzungen entwickeln werden, dclie bis an die Fundamente der Koalition gehen. Kaum weniger scharf werden die Span- nungen um den Lastenausgleich sein. Der Vorsitzende des entsprechenden Bundestags- Ausschusses ist zur Zeit darum bemüht, den Standpunkt der christlichen Demokraten und der Sozialdemokraten gegeneinander Abzuwägen und eine gemeinsame Ausgangs- basis zu erarbeiten. Daß der Lastenausgleich kommen muß, daran zweifelt niemand. Un- terschiedliche Meinungen herrschen aber noch über die Grenzlinien des Belastbaren. Die Ansichten über das, was die Industrie tragen kann und über das, Was man ihr zu- muten darf, ohne ihre Existenz zu gefähr- den, gehen verhältnismäßig weit auseinan- der, da der Sozialismus ja grundsätzlich eine Einflußnahme des Staates wünscht, während die Anhänger der freien Wirtschaft in einer solchen Entwicklung einen Rückschritt sehen. 8 Das Parlament geht also anstrengenden Tagen entgegen. Besonders erschwert Wird Seine Aufgabe durch die Not wen digkeit 5 0 die sich in den Monaten des Beginnens herausgestellt hat. einer Reformation, Auch in dieser Beziehung ist man um eini- ges vorwärts gekommen. zugenommen. Wieder„Stahhelm“ HDüsseldorf.(U) Der„Stahlhelm“, der nach Hitlers Machtübernahme 1 „ nazistische Organisation eingegliederte und später aufgelöste Bund von Teilneh mern des ersten Weltkrieges, soll „Stahlhelm“ soll, zugründende hervorgeht, unter Einschluß tion fortsetzen. So bewährte sich in den Wochen vor Ostern, daß man bei ein- zelnen Themen immer nur jeweils zwei Sprecher, einen Referenten und einen Ge- genrefrenten, zu Worte kommen ließ. Hier- durch wurde der. bis dahin endlose Rede- faden verkürzt und Zeit gewonnen. Es ist zu erwarten, daß darüber hinaus in nächster Zeit eine Aenderung der Geschäftsordnung ebenfalls vorbereitet und durchgeführt wird. An Bestrebungen und Vorschlägen fenlt es nicht, und die zunehmende Versachlichung der gesamten Arbeit hat den Ausgangs- Punkt für eine derartige Novelle schon auf- gezeigt. War im Anfang der Bundestag mehr ein Spielball zwischen Regierung, dem Bun- desrat und der öffentlichen Meinung, 50 darf jetzt festgestellt werden, daß er gelernt Hat, sich zu behaupten. Sein Einfluß auf die gesamte Politik hat hierdurch wesentlich Hugo Grüssen amn 19 April 1950 auf der Hohensyburg bei Dortmund neu gegründet werden. Der neu- Wie aus einem Schreiben Hans-Joachim Gottlebens der Front- Kämpfer des zweiten Weltkrieges die Tradi- tion der früheren, gleichnamigen Organisa- Zur Diskussion gestellt: Südweststaat als Mod ellstück? Vom organischen Aufbau eines„Musterstaates“ in Südwestdeutschland Die Südweststaatfrage erscheint heute um der Form ihrer Auseinandersetzung willen vielen Außenstehenden als eine moderne Abart der„‚querelle allemand“. Gleichwohl wäre es bedauerlich, wenn über er zu starken Betonung des Gegensätz- lichen vergessen würde, daß der staàats- rechtliche Aufbau des künftigen vereinig- ten Baden und Württemberg eines Tages den inneren Aufbau ganz Deutschlands richtunggebend beeinflussen könnte. Manch einer wird sich erinnern, daß die Ausein- andersetzung über die verfassungsrecht- liche Struktur des Bundes in der Arbeit des Bonner parlamentarischen Rates mit an erster Stelle stand, daß weiter der Bau der Bundesrepublik Deutschland unter gewis- sen äußeren Einwirkungen föderalistischer ausfiel, als es dem Mehrheitswillen des deutschen Volkes entsprach, und daß trotz- dem kein echter Föderalismus geschaffen wurde. Man weiß, daß das Bonner Grund- gesetz an die Stelle eines Zentralismus nationalsozialistischen Gepräges nur elf neue Länderzentralismen gesetzt hat. Eine Ausnahme läßt sich nur in Württemberg- Baden finden, in dessen Staatsverband der Landesbezirk Nordbaden mit seiner durch kein Parlament kontrollierten Verwaltung für eine traditionsbewußte Bürokratie zum „gelobten Land“ wurde. Vielleicht gab dieser Zustand dem altbadischen Altreichs- Kanzler Wirth die Anregung, unlängst den Wunsch nach mehr, nach Restaurierung des alten badischen Beamtenstaates schlechthin auszusprechen. Unter den Persönlichkeiten des vergan- genen Jahrhunderts, die das innerdeutsche Leben besonders stark beeinflüßgt haben, steht mit an erster Stelle der Freiherr vom Stein. Sein Plan einer den preußischen Staat bis nacht unten erfassenden Selbst- verwaltung ist nicht Realität geworden. Trotzdem schwebte sein Programm, eben Weil es einen echten bürgerlichen Gemein- sinn am ehestens geweckt hätte, den nach- folgenden Generationen als Vorbild vor und ist auch heute noch nicht vergessen. Die baldige Entscheidung über die Süd- wWeststaatfrage legt den Gedanken nahe, am künftigen Württemberg-Baden den Versuch einer solchen echten Selbstverwal- tung durchzuführen. Schon vor zwanzig Monaten setzten sich in Karlsruhe führende Politiker der südwestdeutschen Länder zu- sammen— unter ihnen auch der verstor- bene Heinrich Köhler—, um über einen badisch- württembergischen Staatsvertrag zu beraten. Sie einigten sich, und wenn General König mit seiner Zustimmung nicht gezögert hätte, dann wäre das süd- westdeutsche Musterland längst geschaffen. Wir brauchen hier auf die Karlsruher Beschlüsse vom 24. August 1948, die die Dezentralisierung des Landes durch die Errichtung von vier Landesbezirken be- handelten, die Beseitigung jeder üÜberflüs- sigen Bürokratie anstrebten und berechtigte Ansprüche der historischen Länder an den künftigen Staatsverband garantierten, nicht einzugehen. Jedenfalls gilt a uch heute noch, daß die Stuttgarter Regierung dureh das Wieder- aufgreifen dieser Beschlüsse die Bes orgnisse vor einem Stutt- garter Zentralismus zerstreuen und der Bewegung für den Süd- weststaat in Baden einen gro- Ben Dienst leisten würde. Die sich hier eröffnenden Perspektiven sind von er- heblicher Bedeutung. Ihre ganze Tragweite zeigt sich jedoch erst, wenn man über die südwestdeutschen Ländergrenzen hinweg- blickt. Die Beschwerde über den Zentralismus der Bürckratien in Westdeutschland ist all- gemein. Schwaben und Franken protestie- ren gegen München, Oldenburger und Braunschweiger gegen Hannover, und ähn- liches wiederholt sich fast in jedem Land. Der Grund: es fehlt eine regionale Selbst- verwaltung. Erst wenn es gelingt, sie ein- zuführen, wird die innere Spannung in die- sen Ländern beseitigt sein. Die Hindernisse auf diesem Weg sind groß. Sicher aber dürkte ein konsequent auch in den Ländern durchgeführter, Föderalismus die Diskussion über die staatsrechtlichen Ordnungen zum Schweigen bringen. Vor wenigen Tagen hat Carlo Schmid bei der Behandlung des Südweststaatproblems geäußert: wenn schon Föderalismus, dann einen vernünftigen Fö- deralismus der Ausgewogenheit. Man könnte ergänzen: Wenn schon Föderalismus, dann ein Föderalismus, der nicht dem Zentralis- mus der Länderbürokratien machtlos ge- genübersteht. ö Was wir brauchen, ist ein Staatsaufbau, der durch seinen Organischen Auf- bau von unten die Bevölkerung an praktische politische Mitar- beit gewöhnt und politische Mitarbeit populär macht. Gerade in diesem Zusammenhang wird ganz deut- lich, welche Möglichkeiten ein klug aufge- bauter Südweststaat bieten kann. Vielleicht vermag unter diesem Gesichtspunkt man- cher, der abseits stand, dem Südweststaat- problem neuen Reiz abzugewinnen und den bejahenden Schritt zu tun, den ihm die Sorge um den Bestand seiner Heimat und ihrer historischen Einrichtungen bisher ver- wehrte. Der Heimatgedanke und das Stre- ben nach lebensfähigen größeren Verwal- tungskörpern brauchen sieh nicht gegensei- —— Schneewittehen 8 Tendenzen in Nordafrika: Tehrerseminar und tig auszuschließen, wenn im künftigen Württemberg-Baden eine vernünktige De- zentralisierung beiden Platz einräumt. Und was könnte man im Interesse inseres Se- samten Landes mehr wünschen? 2.0. Letzter versuch erst nächste Woche Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der letzte Ver- such der drei süddeutschen Länderchefs, ohne die Bundesregierung zu einer Eini- gung in der Südwestfrage zu kommen, wird nicht, wie Staatspräsident Leo Wohleb vor- geschlagen hatte, Ende dieser Woche in Freudenstadt unternommen werden, son- dern ist mit Rücksicht auf die Bundesrats- sitzung auf die kommende Woche verscho- ben worden. Der genau Termin steht noch nicht fest. Die Wwürttembergisch- badische Delegation setzt sich aus Ministerpräsident Pr. Reinhold Maier, Finanzminister Dr. Konsularischer Nachwuchs wird in Speyer auf seine Aufgaben vorbereitet Speyer.(cke-Eig. Ber.) Das im vergan- genen November von den alliierten Hohen Kommissaren und dem Bundeskanzler unter- zeichnete Petersberg-Abkommen legte in Punkt 4 fest, daß die Bundesregierung schrittweise den Wiederaufbau konsularischer Handelsbeziehungen mit dem Ausland be- treiben könne. In der Zwischenzeit hat ein zu diesem Zweck geschaffenes Organisations- büro einen Plan ausgearbeitet, der die Wie- dererrichtung von 43 konsularischen Vertre- tungen im laufenden Haushaltsjahr vorsieht und bestimmt, daß bis zum Jahresende etwa 300 höhere Beamte und Angestellte ins Aus- land geschickt werden sollen. Das frühere System, Anwärter für den Auswärtigen Dienst einer zwei- bis dreijaäh- rigen gründlichen Ausbildung zu unterziehen, ist zur Zeit aicht durchführbar. Der drin- gende Mangel an fachlich Vvorgebildeten Kräften zwang dazu, andere Wege und Mit- tel zu finden, um die Frage der personellen Besetzungen unserer Auslands vertretungen lösen zu können. Um den ersten Anforde- rungen gewachsen zu sein, hat sich die Bun- desregierung entschlossen, den konsularisch- wirtschaftlichen Nachwuchs in Schnellkursen von viermonatiger Dauer auf seine zukünf- tigen Aufgaben vorzubereiten. Die Stadt Speyer, die in ihren Mauern die Staatliche Hochschule für Verwaltungs- Wissenschaften beherbergt, wurde dazu aus- ersehen, die ersten Lehrgänge aufzunehmen. Ein Teil der Verwaltungshochschule das traditionsreiche Gebäude wurde 1714. 25 Jahre nach der Zerstörung der Stadt, Sebaut und in gen letzten Jahrzehnten als 7 Pildungsanstaft be- Nutzt— ist kür die neue Ausbildungsstätte fkleigemacht Worden. Ein einfaches Messing- schild an der Eingangstür weist in der sonst stillen und abgelegenen Johannes- straße darauf hin, Wwas im Inneren des Ge- bäudes vor sich geht. Vor wenigen Tagen, am 12. April, hat der erste Lehrgang mit 21 Espiranten seine Arbeit aufgenommen. Diese 21 Teilnehmer, die aus einer Gruppe von 1200 Bewerbern ausgesucht wurden und die alle 27 bis 35 Jahre alt sind, repräsentieren eine paritä- tisch aus allen Bevölkerungsschichten zu- sammengesetzte Gruppe, die in den kom- menden vier Monaten das vielseitige System des konsularisch:- wirtschaftlichen Dienstes studieren und beherrschen lernen soll. Da man sich klar darüber war, daß nur ein kleiner Prozentsatz der Bewerber den Anforderungen gewachsen sein würde, wurde die Auslese unter sehr strengen Maßstäben vorgenommen. Alle Bewerber haben ein abgeschlossenes Hochschulstu- dium hinter sich. Außerdem wurden per- fekte Kenntnisse der englischen und fran- Abd el Krim bricht sein Schweigen Die Stimme des„alten Rif-Löwen“ Hat noch immer einen starken Widerhall Die erste und unvermeidliche Folge der Unabhängigkeit Libyens, die in späte- stens zwei Jahren Tatsache werden soll, wird die Verschärfung des arabischen Kampfes um die Unabhängigkeit von Fran- z68isch-Nordafrika sein, Frankreich hat ge- glaubt, durch die„Union“ einen Ausweg zu finden. Aber die Formel der„Union Fran- gaise“, so wie sie aufgefaßt und vor allem, wie sie angewendet Wird, hat die natio- nalistischen Eliten der„Assoziierten Staa- ten“ Marokko und Tunesien und des„me- tropolitanischen Territoriums“ Algier nicht befriedigt. Diese Länder sind im Gegensatz zu dem armen Libyen sehr reich an Boden- schätzen und fruchtbar und haben eine große wirtschaftliche Zukunft. Ihre Unab- hängigkeit würde bedeuten, dag sie mit allen Nationen der Erde Handel treiben und politische Abmachungen treffen können außerhalb jener Schutzbestimmungen und Vorzugszölle, durch die sie heute noch in dieser oder jener Form an Frankreich ge- bunden sind. Das Kapital und der Handel der Ver- einigten Staaten zeigen bekanntlich ein gro- ges Interesse für das atlantisch-mittelmee- rische Nordafrika, und dieses Interesse hat zu dem gegenwärtigen Konflikt zwischen dem vordringenden Dollar und dem auf denn Rückzug kämpfenden Franken ge- führt. Protest und Migstimmung in den französischen Kreisen Waren die Folge. Der wichtigste Sprecher des nordafri- kanischen Freiheitswillens ist der alte Emir des Rif, Abd el Krim, der 1947 nach 21 jähriger Verbannung auf der französi- schen Insel Réunion im Indischen Ozean im Suezkanal von dem Dampfer flüchtete, der ihn nach Frankreich bringen sollte, und seitdem in Kairo das„Haus des Maghreb“ („Haus Marokkos!) leitet. Hier sind die Be- freiungsausschüsse der Länder Marokko, Händen von Generalkonsul a. D. Pfeife Tunesien und Algier zusammengefaßt, hier gehen die nationalistischen Vertreter und Agitatoren der marokkanischen Unabhän- gigkeitsbewegung Istiklal, der algerischen Partei Messali Hag und des tunesischen Neo-Destur aus und ein. Es versteht sich, daß das Haus des Maghreb enge und stän- dige Fühlung mit der Arabischen Liga un- terhält. Der rechte Arm Abd el Krims war ein Verbannter Marokkaner, der vier Jahre in Moskau verbracht hatte und im letzten De- zember bei einem Flugzeugunglück ums Leben kam: Ali Ham mani. Dieser hielt mit den Sowjets— die russische Gesandt- schaft in Kairo zählt Hunderte von Ange- stellten— nicht als Kommunist, sondern als Nationalist im Kampfe gegen die west- lichen Staaten die Verbindung bis zu seinem Tode aufrecht. In diesen letzten Wochen hat Abd el Krim sein langes Schweigen gebrochen und den Arabern und der ganzen Welt durch öftentliche Erklärungen und Zeitungsinter- views bekannt gegeben, daß die nordafri- kanischen Freiheitskämpfer nicht zö6gern Werden, Hilfe von welcher Seite auch immer armunenmen— Rußland einbegrif- ken. Der alte Krieger des Rif erklärte sich als guter Muselmane entschieden gegen den Kommunismus und Marxismus, aber er Setzte hinzu, das könne nicht verhindern, daß die Marokkaner sich auch der mög- chen Unterstützung Ruhlands bedienen Würden(das seinerseits offenbar geneigt ist, einen mehr oder weniger versteckten Beistand zu leisten). Die kürzliche Enthül- lung eines kommunistischen Waffen- schmuggels zwischen Tanger und dem Lan- desirnern und die schnell niedergeworfene Revolte der Dirkaua in Spanisch-Marokko lassen sogar vermuten, daß die sowjetische Hilfe schon umterwegs ist. „Seit zwel Jahren zügle ich die Pa- trioten des Maghreb in der Hoffnung, daß Frankreich und Spanien sich endlich ent- schließen, unsere Freiheit anzuerkennen. Aber jetzt ist die Geduld zu Ende. Zwanzig Millionen Marokkaner, Algerier und Tune sier wollen die Unabhängigkeit. Fünf Mil- lionen sind bereit, zu den Waffen zu grei- ken. Tausende unserer Brüder, die unter der französischen und spanischen Flagge dienen, werden desertieren und mit der Waffe in der Hand zu unseren Reihen stoßen. Sie warten nur darauf, dag ich das Zeichen zum Aufstande gebe.“ Das war der Kern der letzten Erklärungen Abd el Krims vor der ägyptischen Presse und einem amerikanischen Berichterstatter. „Die Vereinigten Staaten— 80 beklagte er sich— haben die Versprechungen Roose- velts nicht gehalten“, und dann erinnerte er an die Landung in Nordafrika von 1942 und die Zusammenkunft von Casablanca im Januar 1943.„Das Beispiel Englands in Indien und Hollands in Indonesien ist keine Lehre für die Franzosen, die sich dem Gang der Entwicklung und dem Ende des Kolorialsystems nicht anpassen Wollen. Im Gegenteil, Frankreich will seine Kolonial- macht noch weiter ausdehnen und strebt nach dem Fezzan.“ Ein Manm wie Abd el Krim, der von 1921 bis 1926 ganz Marckko aufrührerisch machte, die Spanier in der blutigen Schlacht von Annual besiegte und bis vor Fez und Rabat vordrang, pflegt nicht zu scherzen. Frankreich mußte damals Pétain nach Ma- rokko schicken, dem sich der Rifkabylen- führer erst ergab, nachdem ihn ein fran- zösisch- spanisches Heer von zweihundert- tausend Mann umzingelt hatte. Die Stimme des alten„Rif-Löwen“! hat noch immer einen starken Widerhall, und er ist vor allem der Leiter der nordafrika wischen Be- Treiungsbewegung, die ihren Mittelpunkt in Kairo hat.. Antonio Lovato Edmmd Kaufmann und Wirtschatt minister Dr. Hermann Veit zusammen, B die beiden nordbadischen Minister als be. dingungslose Anhänger des Südweststadt. gedankens bekannt sind, rechnet man h Württembergish badischen politiscam Kreisen nicht mehr mit einer Einigung qu Länderbasis, falls Staatspräsident Wohle nicht wider Erwarten von seiner bisherigen hartnäckig verfochtenen Politik abrücez sollte. ö Südweststaatpolitik und Fuß balltoh Karlsruhe.(c. e.-Eig. Ber.) Die auf eine Sitzung der nordbadischen CDU, auf d man eine angebliche wirtschaftliche B. N nachteiligung Nordbadens durch die Stu garter Regierungsstellen politisch auszh Werten versuchte, abgegebene Behauptung daß; Nordbaden sogar von der württember gisch- badischen Totozentrale benachteilg Werde, indem ein bereits einer badische Druckerei erteilter Auftrag wieder zurüch gezogen und einer württembergische Druckerei übergeben worden sei, ist inzu. schen von maßgeblicher Seite in Stuttea als unzutreffend bezeichnet worden, Nun. mehr ist aber darüber in der FKarlsruhe Presse eine heftige Diskussion entbrantt eee z6sischen Sprache verlangt. Zur Konzer trierung der Arbeit hält man sich Speyer außerdem an das sogenannte Cc lege System“, d. h., die Lehrgangsteilne, mer leben alle in der Verwaltungshoch schule. 6 Man hat davon abgesehen, einen en. gültigen Lehrplan aufzustellen. Da es e erster Versuch ist, den konsularisch Nachwuchs auszubilden, möchte die Len gangsleitung die Resultate abwarten. In de Hauptsache werden folgende Stoffgeblet behandelt: Recht, Wirtschaft, Länderkunt Geschichte, Sprachen sowie die Spead“ themen: Industriepolitik, Verkehrspoliit internationales Finanzwesen, Verwaltung. praxis in Großbritannien, den USA ui Frankreich, internationaler Zahlungsve kehr, Zollfragen, Staatsangehörigkeits- u Pahgrecht, Besatzungsrecht sowie ausländ. sches Presse- und Nachrichtenwesen. De Liste des Lehrkörpers enthält Namen f Professor C. Schmid, Professor Ka mann(München), Professor Schnabe) (München), Professor Baade(Kie)h, Prols“ sor, Most(Mainz) u. a. m. Außerdem werde Praktiker aus der Verwaltung, der Wit. schaft und der Industrie referieren. Am Ende des Lehrgangs werden sich d Teilnehmer einer mündlichen und schr, lichen Prüfung unterziehen, die ihnen 10 Befähigung zur Arbeit im höchsten auswit tigen Dienst ausspricht, jedoch keinen e gültigen Anspruch auf Uebernahme gar tiert. Damit auch die Praxis zu Wort komm ist während der Ausbildungszeit eine ue zehntägige Exkursion in das Ruhrgebt oder Hamburg geplant, um den e mern an Ort und Stelle eine Masglle 0 zu bieten, sich über Wirtschaftlich Probleme zu unterrichten. 1 Die Leitung des Lehrgangs liegt in di der auch für die Auslese der Bewell verantwortlich ist. 3 Tumulte im Harlan- Prozeß Hamburg.(UP) Im Schwurgerichtspe ze gegen den Filmregisseur Veit Harl kam es am Freitagmittag während d Zeugenvernehmung der 29 jährigen Joum listin Karena Niehoff zu einem Tumult“ deren Verlauf der Vorsitzende den hörerraum räumen ließ. Auf eine Pi des Vorsitzenden des Gerichts hatten d. Zuhörer gelacht, worauf sie vom Stall anwalt als„nationalsozialistisch“ und d einem Pressevertreter, der spontan aufg sbrungen war, als„antisemistisch“ bezed net wurden. Nach einer Verwarnung dun den Vorsitzenden machte ein Zuhörer us eine Bemerkung, worauf der Saal gern wurde. Auf dem Flur wurde die Zeugin, hoff von den Zuhörern beschimpft. 9 Pressevertreter, der die Zuhörer als semistisch bezeichnet hatte, wurde eben“ von der Menge angegriffen.„ Der Abgeordnete und seine Wähler Der Leiter des Büros Apgecrde Freudenberg in weinheim, Dr, Onde schreibt uns: 1 Wir können die Grundgedanken Ihres, K mentars vom 6. April„Anonym bleiben?“, E. Sch-er aus unserer praktischen Erfahrung der Zusammenarbeit von Wählerschaft un 10 ordneten nur bestätigen, Gerade bei den lichen Untermaltungen mit unseren Besucher 10 sich, wie sehr die Abneigung gegen jede 15 Kratie, auch gegen jede Parteibürokratiè, vert 1 ist und wie sehr den Wählern daran lies 1 den Abgeordneten Fühlung zu halten. Die schaltung eines Parteilapparates zwischen den 05 geordneten und die Wählerschaft würde ee dringend notwendige Vertrauen der Bevölken in ihre Vertreter stören. Diese Feststelun deutet keine Kritik an den Parteiorganies ler. aber auch diese können nur davon pte dne wenn die Wählerschaft zu„ihrem“ Abgecge g ein Vertrauensverbältnis gewinnt und eie wie das in den angelsächsischen Ländern e mit ihren Zonen desen 1890 7 den Wah litische gie verständlich ist, ständen auch dann an wendet, wenn dieser eine andere po tung vertritt. Iuliche⸗ Der Volksvertreter darf bei einem person Wahlrecht, wie wir es für richtig Beltaß gen nur seine Wähler repräsentieren; der 19 50 nete muß sich vielmehr bewußt sein, dane die Dauer seines Mandates der politische gt trauensmann des gesamten Wahlkreises 18% 00 sich diese Ansicht zunehmend durchsete, haben wir in unserem politischen Lebe 0 großen Schritt nach vorn getan. is de dann auch zeigen, daß es fucht nue eie 0 leidenden sind, die Arbeitslosen, die zich ll, ner, die Heimkehrer und andere, die n, suchend an ihre Abgeordneten Wenge f mehr zeigen heute schon zahlreiche Anfre laufend gemachte Vorschläge, daß in a kerung ein gehöriges Bedürfnis nach 5 ge politischer Mitarbeft vorhanden ist, vorgd'0 daß diese sich nicht in aus gefahrene. abspielt,. Man gebe den politisch Anek die Empfindung, daß ihre Anregungen 15 nach„oben“ gelangen und nicht in korb verschwinden, und sie Werden Was das für den politischen Deutschlands bedeuten kann, liegt 33 blüste an dig Herausgeds Ein — 2 zukü Stad Vers strör hörte spiel die diese Frisc gere! über Und in de den 7 teste nahn Schu solls ich j Nelk 8 Nr. 8 — Baltz. en. Ui 18 be. staat. an i ischen 8 dl 1 exigeg rücken Alto; k eine i de he Be. Stu Auszu. Ptung embel. teilig Uischen urück. gischen inzwi. Uttgat isrubet brannt Conzeh. ich 11 e„ch teilneb. gshoch. en end. es ell arischen e Ler- In der Tgeblet Kunde, Spezial Spolitk altung. SA uni Ingsver, its- und Uslänch en. Di nen h Kall. Schnabel Proles. Werden . Witt. 1. sich gl Schril, men d. AUswir ien eld 8 Salad t Komm ine wiel, Wrgebi 15 Haftlich t in ch Pfeifle Zewerſe eh ichtspie t Harlz end d Jourms, umult“ den J, 4e Frag atten c 1 Stach; und n aul bezeld ung dun Jrer 10d geräun iin N. pft. Df als 4 ebend 1 bi hühler eordhel 5 8 ures Ker pen?“ ahrung Und Abe, den uchern e jede Bi, „ Verble 1 liegt. un . Die n den. e nur d evolken tellung! unte? elsrere lache li Nr. 86/ Samstag, 15. April 1950 MORGEN Seite 3 — Eine Liebesgeschichte, die fünf Erdteile bewegt: 8—ä— Ingrid und Roberto Der große Liebesroman unserer Zeit/ Ein Tatsachenbericht von E. R. Porter An einem Sommertag fuhr sie zu ihren zukünftigen Schwiegereltern in die kleine Stadt Stöde, wo Vater Lindström eine große Versuchsgärtnerei besaß. Die alten Lind- ströms waren nicht sehr erfreut, als sie hörten, daß ihr Sohn sich mit einer Schau- spielerin verheiraten wolle. Aber Ingrid, die damals 21 Jahre alt war, zerstreute bald diese Bedenken. Ihre Natürlichkeit und Frische gewannen das Herz ihrer Schwie- gereltern. Besonders der Vater freute sich über seine junge, blonde Schwiegertochter. Und als Ingrid noch erklärte, daß sie gern in der kleinen Kirche in Stöde getraut wer- den wolle, da hatte sie vollständig gesiegt. Die Hochzeit wurde auf den August 1937 testgesetzt. Nur die nächsten Verwandten nahmen daran teil. Am Vorabend sagte der Schwiegervater zur jungen Braut:„Du sollst den schönsten Brautstrauß haben, den ich jemals gebunden habe: fünfzig lichtrote Nelken!“ Ingrid sah auf:„Nelken?“ Ihre Stimme klang enttäuscht. „Magst Du Nelken nicht?“ Schwiegervater. „Doch“, sagte sie zögernd,„ich liebe alle Blumen; aber als Hochzeitsstrauß möchte ich lieber Orchideen haben— lila Orchideen mit purpurroten Kelchen. Orchideen, das sind Märchenblumen— Nelken, die sind so pürger lich „So sollst Du Orchideen haben, Kleine Ingrid Und dieser Strauß aus lila Orchideen war das einzige„Unbürgerliche“ an Ingrid Bergmans bürgerliche Hochzeit mit dem schwedischen Zahnarzt Petter Aron Lind- Ström fragte der Hollywood rufft Schweden durfte Ingrid Bergman— im Privatleben Frau Petter Lindström— nicht behalten. David O. Selznik gab keine Ruhe. Ingrid Bergman sollte die Erbin der Greta Garbo werden, man wollte sie zu einem Weltstar machen. Auch Dr. Petter Lindström hatte Lust, nach den Vereinigten Staaten zu gehen, da die Möglichkeiten für einen Arzt dort größer Waren, als in Schweden. Er wollte sich als Kieferspezialist in Los Angeles niederlas- sen.„Wir nehmen die schwedische Heimat mit nach drüben“, sagte er zu seiner jungen Frau. Und eines Tages sah die kleine Familie Lindström— inzwischen war eine Tochter Pia-Friedel geboren worden— die riesige Steinstatue der Freiheitsgöttin. Sie machte einen tiefen Eindruck auf Ingrid, sie glaubte an dieses Symbol Ingric verlied die Heimat, verließ Schweden— und kehrte nie zurück! Eine neue, kremde Welt tat sich vor ihr auf, eine Welt, in die sie hineingewirbelt wurde, wie ein wehrloses Blatt in einen rauschen- den Wasserfall. Aus der verhältnismäßig unbekannten Ingrid Bergman machte Holly- wood einen Weltstar. Man gab ihr Auf- gaben und Chancen, wie sie sie niemals in Schweden hätte haben können. Auch Petter Lindström fand das, was er züchte: eine Klinik mit den modernsten Instrumenten und Einrichtungen, einen Pa- tlentenstamm, wie er nie zu hoffen gewagt hätte. Und der kühle, nüchterne Schwede wurde ein ausgezeichneter Geschäftsmann. Er schloß die Verträge für seine Frau ab, er war ein harter, unerbittlicher Verhand- ler und er verwaltete das immer größer werdende Vermögen von Ingrid Bergman. Die blonde Schwedin hatte Erfolg. Meteorhaft stieg ihr Name an Hollywoods Sternenhimmel empor. Ingrid arbeitete un- ermüdlich. Ihre kerngesunde Natur heilt alle Strapazen des Filmateliers aus. Hollywood sperrte Mund und Nase auf. Ingrid Bergman war so ganz anders, als alle anderen Filmstars. Sie kam auf dem lad ins Atelier gefahren und weigerte sich, eine Luxuslimousine zu kaufen. Sie trug einkache Pullover und kurze Sportröcke, sie ließ ihr blondes Haar im Wind flattern und haßzte alles make up. Sie war ange- künstelt und natürlich. 1 — e ROMAN Vo N RUD OLT . IE EINE . Deutsches Copyright by Hamann-Meyerpress) „Hollywoods Ideal- Gattin“ Ingrid Bergmans Privatleben gab keinen Anlaß, Sensationen in den„Klatschspalten“ der Zeitungen zu veröffentlichen. Sie hatte ihr solides, bürgerliches Heim nach Holly- Wood verpflanzt. Sie lebte in der Illusion, daß der Polyp Hollywood, der seine tausend Arme nach allen und allem ausstreckt, ihr nichts anhaben konnte. Wenn sie mit ihrer Arbeit im Filmatelier fertig war, wurde sie Privatmensch. Sie hatte ihr Haus— einen ganz bescheidenen Bungalow nach schwedischem Muster eingerichtet. Sie er- zählte ihrem Töchterchen Pia von Schwe- den, sie feierte schwedische Weihnachten mit„Lutfisk““ und„Julskinka“. Sie zim- merte sich eine Welt zusammen, die für fest verankert hielt. Man nannte sie„Schneekönigin“— und sie lachte darüber. Man stellte sie auf ein Piedestal:„Hollywoods Ideal-Gattin“.— 812 81 „Ich bin in Schweden geboren, da lebt man anders, als in Hollywood“, sagte sie. Klatsch interessierte sie nicht, die Eheskan- dale der Kollegen und Kolleginnen ent- lockten ihr nur ein verständnisloses Lächeln. Sie verteidigte jeden und alles: „Jeder Mensch hat Recht auf ein Privat- leben. Eines Tages fragte eine Reporterin:„Wie fühlen Sie sich als Mustergattin als „erste Dame“ von Hollywood?“ „Bin ich das?“ fragte Ingrid Bergman erstaunt.„Ich fühle mich überhaupt nicht — ich gebe mich, wie ich bin. Man über- schätzt mich vielleicht.“ Doch tief in ihrem Innern hörte sie eine Stimme: Du bist langweilig, Du bleibst stehen. Sie lebte harmonisch mit Petter Lindström, sie waren gute Freunde, sie waren ein echt schwedisches Ehepaar, korrekt und stilvoll. Sie besuchten nie einen Nachtklub, sie gaben nie rauschende Feste.„Ich habe meine Arbeit“, sagte In- grid— und Petter war zufrieden mit dem wachsenden Bankkonto. In Hollywood der Fim„Rom— open town“ gezeigt. Der Regisseur heißt Roberto Rossellini. Ingrid Bergman sieht die- sen Film. Sie sitzt vollkommen stumm. Jede Fiber ihres Körpers ist gespannt. Der Regis- Seur, der so eine Leistung aus seinen Schau- spielern herausholen kann, muß ein Zau- berer sein. Nach der Vorstellung sagt Ingrid Bergman spontan:„Den Mann, der dieses Werk schuf, möchte ich gern einmal kennen lernen“. wyird Zehn Jahre in Hollywood! Zehn Jahre in einer Welt— aufgebaut aus Papp- kulissen, mit Menschen von Ehrgeiz be- sessen, von Neid und Mißgunst zerfressen, einer Welt in Intrigen, Konkurrenzneid und Skandalen. Nur wer Hollywood selbst er- lebt hat, kann dies verstehen. Eine Grete Garbo wurde durch diese Welt zum Sen- derling, zu einem einsamen Menschen, In- grid Bergman, deren Nerven bedeutend robuster waren, versuchte, nach außen hin Ruhe und Harmonie zu bewahren. Aber der Polyp Hollywood griff auch nach ihr. Lang- sam, ganz langsam und unmerklich wurde Ingrids Sicherheit unterhöhlt. Fortsetzung folgt) Handwerker und Künstler ohne Hände Erste deutsche Ausstellung von Ohnhänder-Arbeiten im Pyrmonter Schloß Bad Pyrmont ist längst zu einem Begriff für die Versehrten geworden. Neben vielen Abteilungen zur Wiederherstellung Ampu- tierter und Hirnverletzter, neben dem ein- zigartigen Rehabilitationszentrum mit seinen therapeutischen Methoden und Werkstätten ist auch die Landes- Berufsfachschule für Versehrte ein Zentrum dieser Bestrebungen geworden. Zum ersten Male wurde dort eine Ausstellung von Arbeiten Versehrter gezeigt, die keine Hände oder sogar keine Arme mehr besitzen. Diese Ausstellung zeigte die Erzeugnisse einiger der hervor- ragenden Könner, die nun als Beispiel und Ansporn für die etwa 1500 Ohnhänder in Deutschland wirken wollen. Die Ohnhänder sind Oberarmamputierte, die höchstens noch einen kurzen Armstumpf ohne Ellenbogengelenk besitzen, und Unter- armamputierte, denen zwar die Hände feh- len, aber ein Unterarmstumpf erhalten blieb. Selbst Oberarmstümpfe können heute bei entsprechender Energie des Versehrten und durch Verwendung individuell geeigneter künstlicher Glieder wieder arbeitsfähig ge- macht werden. Unterarmstümpfe aber bie- ten der modernen Chirurgie und Technik bereits viele Möglichkeiten. Der Chirurg muß bei der Amputation möglichst schon auf die später beabsichtigte Tätigkeit Rück- sicht nehmen. Eine chirurgische Nachbe- handlung kann zum Beispiel durch Tren- nung von Elle und Speiche, die dabei mit verschiedenen Sehnen verbunden und schließlich mit widerstands- und tast- fähiger Haut überzogen werden, die Kruk- kenberg- oder Kreutz-Greifzange gestalten, die den beiden Teilen des Unterarmes die Fähigkeit zum scherenförmigen Greifen ver- leiht. Bei kürzeren Stümpfen werden indi- viduelle Hilfsmittel mit Vorrichtungen an- gepaßt, um jeweils benötigte Werkzeuge mit einfacher Handhabung daran zu befesti- gen und auszuwechseln. Oft genügt aber auch eine einfache Ledermanschette, in die der Versehrte die Werkzeuge hineinsteckt. In allen bisher erprobten Fällen war man erstaunt, welche Geschicklichkeit die Ver- sehrten nach kurzem Ueben entwickelten. Die Aussteller in Pyrmont waren zum größten Teil Männer, die die notwendige Anleitung in der Landesversehrten-Be- rufsfachschule oder bei der Beschäftigungs- therapie erhalten haben. Auffallend sau- bere Arbeiten zeigten drei technische Zeich- ner, die— ohne Hände— mit präparierten Unterarmen und mit oft nur wenig ver- änderten Griffen an den normalen Werk- zeugen wie Zirkel oder Reißzeug ebenso schnell und exakt wie unversehrte Kolle- gen arbeiteten. Nicht nur die ausgestellten komplizierten Maschinenzeichnungen un andere technische Pläne bewiesen ihre Voll- wertigkeit, sondern auch die Tatsache, daß einer von ihnen heute bereits als qualifi- zierte Arbeitskraft bei den Mannesmann- Werken beschäftigt ist. Ein Zeichner ohne Hände, der erst seit einem Jahr die entsprechende Fachklasse der Landes- Versehrtenberufsfachschule be- sucht und keine Vorkenntnisse mitbrachte, 0 2 3 . B * N clk HEINRICH DAU MANN Copyright by DELTA- VERLAG, Berlin- Schöneberg 30. Fortsetzung 1 Greinour war von dieser Betrach- Hal micht befriedigt:„Sie glauben, Mister 15 daß in Buenos Aires eine Angst- . ose noch vor Eintreten der Kata- rophe ausgebrochen ist?“ 5 Lord Greinour. Oder wollen Sie an zweifeln, nachdem der Landessender e uns davon unterrichtet hat?“ e e winkte den Kapitän heran: 85 Rigth, setzen Sie sofort Kurs auf ve tales. Wir laufen Para nicht an!“ ig sagte der Käppen und stieg steif- 3 5. die Brücke, um vom Südwest- 5 8 Südkurs abzufallen. Ward, der die Leite un 8 bediente, schob er zur umsetgte:. er die Flettnerruder 14. e Hiebate trieben die kräftigen Motoren 4 Kre 1 Vorwärts. Der Wendekreis de ses wurde passiert, der Aequator Strällin Fern am Horizont tauchte die delten Ssinsel Fernando Noronha auf. Sie drasllie sich außerhalb der Sichtweite der f nischen Küste, immer auch noch ab- der großen Dampferwege. Am 2. Oktober fuhren sie in die Trichtermün- dung des Rio de la Plata ein. Ueber die gelben Fluten hinweg grüßte sie der Cerro von Montevideo. Doch sie legten hier nicht an, sondern hielten stracks Kurs auf Buenos Aires. Dem Vorschlage Hallers folgend ankerten sie nicht in dem Seehafen der Stadt, sondern in dem Privat- hafen der Mihanovich-Insel am Flusse Riachuelo Kapitän Rigth erhielt einige Anwei⸗ sungen. In der Nacht vom 2. auf 3. Oktober machte die„Kleopatra“ am Damm 7 des Mihanovich-Hafens fest. Haller ging sofort an Land, um ein Quartier in der Riesen- stadt auszumachen. Nur Alois Buterka be- gleitete ihn. Buenos Aires, die Stadt„Nuestra Senora de Buenos Aires“, wie sie die sevillianischen Begründer wirklich benannten, erflehend von unserer Mutter die guten Winde und nicht die rasenden Wirbelstürme der Pampas, ist sonst um die Mitternachtstunde eine tote Stadt. Der Argentino spanischer oder sonst einer lateinischen Herkunft liebt es, sich so schnell wie möglich in sein Patio zurückzuziehen, wenn er des Tages Arbeit getragen hat, um dort die Freuden seines Lebens zu genießen. Seinem Vorbild haben stellte eindrucksvolle Plakat- und Wer- bungsentwürfe, Schriftmalerei, exakte gra- phische Zeichnungen von Bauten und Pflan- zen aus. Hierbei war nicht nur die Fertig- keit und Beherrschung der Armstümpfe und Hilfswerkzeuge erstaunlich, mit der Arbeiten teilweise schneller ausgeführt wer- den als von gesunden Kollegen, sondern auch das Zutagetreten einer künstlerischen Begabung. i Webarbeiten— reizend gemusterte Schals— sind die Werke eines anderen Ohnhänders, der es nach seiner Amputation zuerst abgelehnt hatte, noch einmal irgend eine Arbeit zu leisten. Bei der Beschäfti- gungstherapie lernte er den Webstuhl ken- nen, die Arbeit daran machte ihm Spaß, und heute ist er bereits so vollkommen ausge- bildet, daß er aus dem Weben seinen Le- bensberuf machen will. Die Hauptfürsorge- stelle Hannover stellt ihm— ebenso wie jedem beruflichen Stricker, der die Anstalt verläßt, eine Strickmaschine— einen Web- stuhl zur Gründung seiner Existenz zur Verfügung. Das Hauptstück der Ausstellung aber bildeten die Werke des bereits weltbekann- ten Künstlers Cefischer aus Frankfurt am Main. Da seine beiden Arme bis auf ganz kurze Stümpfe amputiert sind. begann er mit dem Munde zu malen und brachte es in kurzer Zeit zu seiner erstaunlichen Fer- tigkeit, Seine Werke werden heute auf Aus- stellungen gezeigt. Er illustriert Bücher, be- sonders Kinderbilderbücher, schafft Sanze Serlen humoristischer Zeichnungen und weist als Spezialität handkolorierte und selbst lithographierte Bilder auf. Sein Ideen- reichtum und sein Humor sind— besonders im Hinblick auf das Schicksal, das ihn be- troffen hat- verblüffend. Die Ausstellung der Werke Cefischers war mehr als ein künstlerisches Erlebnis. Sie beweist, was selbst ein Ohnhänder mit Energie schaffen kann. Dieses Vorbild kann unzähligen anderen neuen Mut eben, „Fliegende Holländer“- hochmodern Schiphol, eine Stadt, die von der Luft lebt Die Holländer, die ihr Uebersee- Imperium eingebüßt haben, versuchen, sich ein neues aufzubauen: ein Imperium in der Luft. Der „fliegende Holländer“ ist nicht mehr der einsame Seemann der Sage, sondern Flieger, Flugpassagier oder begeisterter Flugplatz- besucher. Amsterdams gigantischer Flugplatz Schiphol ist das Mekka aller Niederländer. Ueber eine Million Holländer Wallfahrten jährlich dorthin, nicht etwa um zu fliegen, sondern nur um zu sehen, wie dort die vie- jen Cloudmaster, Skymaster, Dakotas und Stratokreuzer starten und landen. Schephol, heute bereits einer der größten Lufthäfen Europas, soll in fünfzig Jahren in der Welt nicht seinesgleichen haben. Die Pläne für seinen Ausbau liegen bereits fertig vor, die Arbeiten an ihrer Verwirklichung sind be- reits im Gange. Hollands Luftfahrt begann vor etwa dreißig Jahren als„Einmannbetrieb“ des jungen Militärfliegers Albert Plesmann, der die zweite Luftfahrtgesellschaft der Welt gründete, die„Koninklijke Luchtvaart Maatschappij“. Sie flrmiert im allgemeinen mit den drei Buchstaben KLM. Von ihr hat- ten die Dänen die DDL errichtet. Albert Plesmann ist heute Dr., Präsident und Direk- tor der KLM. Von Amsterdam aus leitet er eine Weltorganisation und kontrolliert ein Routennetz, das sich fast über den ganzen d Erdball spannt. Das Zentrum des langsam wachsenden niederländischen Luftimperiums ist Amster- dams Riesenflugplatz Schiphol, der in den Jahren nach dem Kriege gewaltig ange wach- sen ist. Schiphol ist eine imponierende Stadt aus Glas und Beton mit achttausend„Ein- Wohnern“, alles Spezialisten, die im Dienst des Flughafens stehen. Schiphol besitzt Autobahnen, auf denen es keine Geschwin- sich die germanischen Einwanderer ange- paßt. Nach elf Uhr nachts treiben sich nur noch die Matrosen und die Obdachlosen in den Avenidas und Parks herum. Doch in der Nacht vom 2. zum 3. Oktober 1983 schienen die Einwohner keine Patio- ruhe und Schlaferholung zu brauchen. Die Florida, die Avenida de Mayo, die von Santa Fè, die Straßen um alle Quader der Stadt waren erfüllt von einem Lärm, wie er sogar in der Nachmittagszeit von 5 bis 7 Uhr nicht erhört war. An den Straßen- ecken hielten hoch zu Roß, die Maschinen- Pistolen drohend auf die Schenkel gestützt, Stellposten der Elitetruppen Argentiniens, des Regimentes Granaderos à caballo. Die Comisaros der Straßenviertel rannten auf- geregt mit ihren Polizisten umher, schrien Aufforderungen, weiter zugehen, in die Luft und bedrohten die Tausende mit sofortiger Verhaftung, wenn sie den strengen Wei- sungen nicht Gehör schenken würden. Die Bewohner der Stadt gingen auf den schmalen Bürgersteigen, auf den breiten Promenaden der Avenidas, langsam wie lustwandelnd dahin. Eigentlich deuteten sie das Weitergehen nur an. Sie traten gleich- sam auf der Stelle und starrten dabei un- verwandt zum Nachthimmel empor, über den der Westwind Haufenwolken trieb, zer- rissen und zerspellt, hier sich dick ballend, dort zerschlissen, daß die Sternbilder der südlichen Halbkugel hindurchschimmern konnten. Immerfort hörte Haller einen rasenden Wortschwall aufklingen, den er nicht ganz verstehen konnte, und dann das stereotype„eso es!“(„Ja, so ist es!“) der Umstehenden, wenn der namenlose Agitator geendet hatte.„Eso es!“ und„Va lo creo!“ („Das ist meine Meinung!“) und„Como no?“ („Warum denn nicht?“) tausend- und hunderttausendfältig beherrschten diese Phrasen den Straßenlärm, so daß Haller sich an einen Argentinier wandte, um Aufklä- digkeitsgrenzen gibt und die direkt von Amsterdam hereinführen. Die zwei Haupt- perrons für den europäischen und inter- nationalen Verkehr haben ihr eigenes Zoll- wesen und eine eigene Paßpolizei. Sie liegen vollkommen getrennt von dem Flugbabnhof für den Inlandsverkehr. Man hat den Ein- drucke, als ob im Hauptgebäude des Flug- hafen ununterbrochen ein Fest gefeiert wird! in den Restaurants sämtlicher drei Elagen, deren riesige Fenster den Blick auf den Flugplatz freigeben, klingt am Tage Orchestermusik, rasseln am Abend Kaba- retts ihr Programm ab und drängt sich ein internationales Publikums an den Bars. In diesen Tagen ist auf dem Dach ein Freiluft- restaurant eröffnet worden, das nach beiden Seiten Verbindung zu den Zuschauerplätzen auf dem Dach des Expeditionsgebäudes hat. Die Tausende von Holländern, die nach Schiphol kommen, um zu sehen und ⁊u staunen, werden auf die Dachterrassen ge- schleust, von wo aus sie das Schauspiel der startenden und landenden Maschinen mit ähnlichen Gefühlen beobachten, wie sie Gul- liver bei der Betrachtung an- und abschwir- render Riesenbienen hatte. Eine der imponierendsten Anlagen, sozu- sagen die Kaaba des niederländischen Mek- kas Schiphol, ist die sehr kostbare Motoren- prüfstation. Darin werden die reparierten Motoren in schallisolierten Kammern ge- prüft, die den Lärm von viertausend PS derart reduzieren, daß er außerhalb des Hauses nur als ein Bienensummen zu hören ist. Welche Ausmaße der Verkehr in Schiphol hat, mag man daran ermessen, daß durch das vierstöckige Kontorhaus, in dem die Flugkarten verkauft werden, sich ein brei- tes Gummifließband bewegt, das jeden Mo- nat sechzigtausend Flugkarten transportiert. Paul Egell: Franz Xaver Die Gestalt des Heiligen Frans Xaper wurde von Paul Egell(16911752) für das Treppen- haus des Mannheimer Jesuitenkollegs geschaf- fen. Sie gehört zu den Kostbarkeiten der Städti- schen Museen Mannheims(Sckloßmuseum). Roms Geburtsjahr: 575 vor Christus? Die Archäologen haben in Italien wieder mit der Arbeit begonnen, und wenn auch finanzielle Schwierigkeiten die volle Wie- deraufnahme der großen systematischen Ausgrabungen wie etwa in Ostia antica verhindern, hat doch die Initiative einiger Forscher und ihrer Mitarbeiter schon zu wichtigen und wertvollen Entdeckungen geführt. Die bedeutendsten Funde machte der schwedische Archäologe Einar Gierstad, Professor an der Universität Lund und ehe- maliger Direktor des Schwedischen Insti- tutes in Rom, auf dem Forum Romanum. Er entdeckte unmittelbar neben dem Equus Domitiani Mauern und Keramiken eines Hauses aus dem achten Jahrhundert v. Chr., also aus einer Zeit, die lange vor der eigent- lichen Gründung Roms lag. Aus der se- nauen Untersuchung der Funde und der einzelnen Schichten gelangte Professor Gier- stad zu interessanten neuen Festsellungen über die Vor- und Urgeschichte Roms. Im neunten vorchristlichen Jahrhundert wurden auf den Hügeln, auf denen später Rom ent- stand, die ersten verstreuten Ansiedlungen angelegt, die um 575 zu einer Stadt ver- einigt wurden, so daß man nach Ansicht des schwedischen Gelehrten dieses Jahr als das Gründungsjahr Roms bezeichnen kann. Damit wird die legendäre Ueberlieferung, daß Rom von Romulus im zweiten Jahr der siebenten griechischen Olympiade, also im Jahre 753, gegründet worden ist(eine Ueberlieferung, die zuerst von Niebuhr an- gezweifelt wurde) korrigiert. Außerdem wird die von neueren Forschern aufgestellte These, daß Rom eine Gründung der eingebo- renen Etrusker, nicht aber eingewanderter Griechen oder Kleinasiaten sei, bekräftigt. Andere bedeutende Ausgrabungsergeb- nisse erzielte Professor Colasanti im Gebiet des Regillo-Sees, wo er die aus mächiigen Quadern vulkanischen Gesteins bestehenden Trümmer eines Gebäudes freilegte. Es han- delt sich um den Castor geweihten Tempel, der nach einem Bericht des Livius 482 V. Chr. von Aulus Postamius nach seinem Sieg über das Königtum als Befreiungs- denkmal“ auf dem Gelände der Schlacht errichtet worden ist. FFF rung über das merkwürdige Gebahren der Einwohner von Buenos zu erhalten. Der Befragte sprudelt los wie eine Schwefel- quelle in Uspallata, wenn sich der Maipo zu regen beginnt: „Senjor, das wissen Sie nicht, war hier vorgeht? Ist Ihnen nicht bekannt, was seit vier Wochen unserer Stadt erschüttert? Wir haben anfangs gelacht, als die Welt- untergangsleute ihre Blaque von sich gaben. Sind wir nicht aufgeklärte und begeisterte Argentinos? Liegen nicht die Vulkane tau- send Kilometer von Buenos ab? Aber seit zwei Tagen Nächte müßte ich eigentlich sagen. erscheinen am Himmel rote Schriften und verkünden den Welt- unterg ang! Da Senjor. Sehen Sie nur die Finger des Teufels! Oder sind es die Gottes? Sie malen wieder! Und immer schreiben sie dieselben Worte in das Firmament:„Dies irea! Dies Ilse!“ Heute ist es die dritte Botschaft. Herr, ich bin ein aufgeklärter Mann, Mit- glied der Freimaurerloge zum Flammenden Stern, aber Senjor, sehen Sie nur, wie es da oben am Himmel rot funkelt! Kyrie eleison! Christe eleison Mise- ratur tui comnipotens Deus Der All- mächtige Gott erbarme sich deiner! Con- kiteor! Und das Mitglied der Loge zum Flam- menden Stern schlug das Kreuzzeichen und sprach das„Ich bekenne, daß ich viel ge- sündigt habe“ so innig und ergriffen, wie er nie die Worte des Stuhles wiederholt hatte, wenn er die Rede des Meisters über Vernunft und Aufklärung gehört hatte. Haller sah die Flammenschrift in den Wolken, und er selbst fühlte das würgende Grauen an sein Herz heranschleichen,. Ver- geblich versuchte er, sich die Erscheinung zu erklären. War das eine infrarote Re- klameschrift, die erst durch die Brechung in den Dunstbläschen der Wolken ihre Leuchtkraft gewann? Kein Strahlenkegel deutete die Herkunft der Worte an. Wie mit einem unsichtbaren Finger geschrieben, standen sie riesengroß über der Millionen- stadt, zuckten in den Wolkenballen, ver- zogen sich im Wehen der Winde, hatten in sich ein furchtbares Leben:„Tag des Zor- nes.. Tag der Tränen!“ Mitternacht schlug es von allen Türmen. Das matte Rot der Wolkenschrift wurde zu zückendem Purpur, zur jubelnden Blut- farbe, über die violette Schatten huschten und zitterten. Als der letzte Schlag von der Kathedrale„Nuestra Senora de Buenos Aires“ verhallte, glühte die Schrift noch einmal hell auf und erlosch dann plötzlich. Zuckende Scheinwerferkegel malten blöde Kreise auf den Wolken, rannten wie irre durcheinander, suchten nach dem Etwas, das Urheber dieses Mitternachtsspukes gewesen sein könnte, nach Flugzeugen und Luft- schiffen und fanden nichts. Die Comisarios brüllten:„Weitergeben!“ die Granaderos à caballo schrien ihren Schlachtruf:„Cala coy!“ Doch über dem Lärm der Staatsmacht erhob sich das Gebet der Verzweifelten, der Hilfeflehenden und Hoffenden:„Kyrie eleison! Christe eleison! Kyrie eleison! Christe audi nos! Christe exaudi nos!“ Sie sangen, flehten, jubelten und stammelten die ewigen Worte der Lauretanischen Litanei bis zum„Agnus Dei, miserere nobis!“ Und wer da von den Baptisten, Medhodi- sten, Mennoniten, Irvingianern, Hochkirch⸗ lern, Mormonen, Adventisten, Reformierten, Lutheranern oder Quäkern auf der Straße War, er formte mit das Wort von der Er- kenntnis menschlicher Schwäche: O du Lamm Gottes, erbarme dich unser!“ g MANNHEIM Samstag, 15. April 1950 Nr. 88 Seite 4 Es klappte alles huurgenuu — Foto: Leix nau zwischen die beiden sich gegenüberlie- genden Fauptträgerpaare hineinpassen werde. Am Freitagvormittag wurde das erste der vier Mittelstücke der neuen Fried- richsbrücke mittels des 200 To. Schwimm- krans der MaN eingefahren. Schon am Donnerstagfrüh lag der 700 Tonnen Riesen- kran an der Baustelle der neuen Brücke und bot mit seinem über 30 Meter hohen Aufbau ein recht imposantes und ungewöhn- liches Bild. Pünktlich um 9 Uhr früh begann der an langen Drahtseilen manöverierende Kran seine Tätigkeit. Zunächst galt es. das 33 m lange Mittelstücx vom Schnellboot zu Heben. Die rückliegenden Tanks des Kranes füllten sich mit Wasser, um ein Gegen- gewicht gegen die zu hebende Last von 70 Tonnen zu gewinnen. Erst dann began- nen die Maschinen die Hebevorrichtung in Gang zu setzen. An beiden Ufern des Neckars hatten inzwischen einige Hundert „Sehleute“ Aufstellung genommen, da die Fußgänger-Notbrücke durch Polizeibeamte kür den Verkehr freigehalten wurde. Kurz nach 9,30 Uhr hing das Mittelstück an dem Rlesenkran, und nun begann das Einfahren. Fast 1 Stunden manöverierte der Kran mit seiner Last. Zentimeterweise zog er sich in die Oeffnung zwischen der Mon- tagebrücke. Dann schwebte das Mittelstück Oberbaudirektor Platen, Stadtdirektor Elsässer, Oberbaurat Fritsch, Baurat Roloff, Baurat Frey sowie vom Wasserstraßen- Schiffahrtsamt die Bauräte Knäble und Heller wie viele andere mehr folgten den letzten Vorgängen mit sleicher Spannung wie der den Brückenbau leitende Dipl. Ing. der MAN, Schröder. Punkt 11 Uhr setzte das Mittelstück auf, unc im gleichen Augenbliek kündete schwerer Hammer- schlag den Beginn der Montage an. Milli- metergenau paßte das Teil. 20 Minuten nach 11 Uhr war mit Brettern die erste provi- sorische Verbindung von Ufer zu Ufer her- gestellt, und Oberbaudirektor Platen sagte beim Ueberschreiten des Brückenteils an- erkennend:„Präzisionsarbeit“. 8. Niemand außer seiner Selbst in unserer Zeit der Fragebogen, Registrierungen und polizeilichen Kontrol- len gibt es noch Menschen, die illegal und über dem ersten oberstromigen Haupt- von keinem Meldeamt erfaßt im Schatten trägerpaar. Damit war der spannende der Großstadt Jahre verbringen. Augenblick gekommen, der die Entschei- Ein außer gewöhnlicher Fall ist der des kahnenflüchtigen tb-kranken amerikani- schen Soldaten, der sich zwei Jahre lang in der Mannheimer Wohnung seiner Geliebten verborgen hielt. Die Sache kam erst heraus, als er in den Armen der Frau im Dezember vorigen Jahres sein jungenkrankes Leben aushauchte. Eine verheiratete Frau Mitte der Drei- giger verliert 1946 ihren Mann. Da die Krankheit ihres Mannes nicht als Kriegs- schaden anerkannt wird, erhält sie auher den Fürsorgebezügen von 96 Mark monat- lich, mit denen sie noch ihre beiden Kinder von neun und vierzehn Jahren. und ihre blinde und taube Schwiegermutter durch- füttern muß, keine Unterstützung. Sie ist deshalb gezwungen, ein Zimmer zu ver- mieten. Auf diese Weise kommt auch ein Mäd- chen, das mit einem farbigen Soldaten be- freundet ist, auf einige Zeit zu ihr in die Wohnung. Der Neger sieht die Notlage der Frau und nimmt sich ihrer an. Es kommt schließlich soweit, daß er nach dem Wegzug seines Mädchens der Familie auch weiter- hin Besuche abstattet und dabei den Ein- dern allerhand Aufmerksamkeiten erweist. Der Kalender zeigte den Anfang des Jahres 1947. Nachdem der Soldat zweimal von Mann- heim versetzt wurde, kommt er ganz plötz. lich wieder kurz vor Weihnachten 1947 auf Besuch.„Ich gehe nicht mehr zur Truppe zurück!“, sagt er zu ihr. Er will bei ihr blei- dung bringen sollte, ob das Teil auch ge- Ausländische Jungsozialisten f waren hier Nun sind sie auch nach Mannheim ge- kommen, die etwa 30 Angehörigen der In- ternationalen Union Sozialistischer Jugend aus fast ganz Westeuropa, die seit einigen Tagen auf Einladung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes sich in Speyer au einem gemeinsamen Gespräch über west- Europäische und besonders Jugendprobleme zusammengefunden haben. Von Speyer kommend, trafen sie mit zwei Omnibussen gegen 14 Uhr in Mann- heim ein, wo Stadtschulrat Hellmuth, Stadt- rat Ott und Rudolf Riedt, Vorsitzender der Mamheimer Jungsozialisten, zustiegen. Die Kostbare Fracht europäischen Verständi- gungswillens nahm ihren Weg durch die Schwetzingerstadt und über Neckarau nach Rheinauhafen. Dort bestiegen sie ein vom Hafenamt zur Verfügung gestelltes Boot, Mit dem die jungen Sozialisten eine Hafen- rundfahrt unternahmen. an Bord wurden Sie Als Gäste der Stadt Mannheim mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Ihren Besuch in der Rhein-Neckar-Stadt schlossen sie mit einer Besichtigung der Kunsthalle ab. Die Sendboten europäischer Kooperation sahen die Trümmerlandschaft unserer Stadt, Sie sahen aber auch den unermüdlichen Auf- bauwillen ihrer Einwohner, von dem sie Wieder ein Pygmalion-Stoff? Ja, aber doch neu gesehen und quicklebendig hinge- setzt. Eine Filmkomödie, wie man sie sich Wünscht: beschwingt, manchmal sogar ein wenig ausgelassen, mit Charme und Witz, mit netten Einfällen(wo sie angebracht sind) und vor allem mit Schauspielern, die mit spürbarer Freude dabei Waren. Hanmelore Schroth zum Beispiel fiat man lange nicht mehr so köstlich lausbu- benhaft, als ein 80 frisches, natürliches Menschenkind gesehen wie hier, wo sie mrem ursprünglichen Spieltalent unge- hemmt die Zügel schießen lassen kann. Und auch Viktor de KowWa— mit Locken Uhr: Der grüne Kakadu“ und„Der zerbro- chene Krug“; Goethesaal, Rathenaustraße 5, 20.00 Uhr:„Robert und seine Brüder“(Kleines Theater Mannheim); Alster 22.30 Uhr:„Der Gritte Mann“; Palast 10.00, 11.45 und 22.00 Uhr: „Schuld allein ist der Wein“; Rosengarten 20.00 Uhr: Gruß in die Pfalz“, Veranstaltung des Sücldeutschen Rundfunks; Galerie Egon Gün- ther, Langerötterstraße, 20.00 Uhr: Berf-Brecht- Abend; Wirtschaftshochschule 19.00 Uhr: An- throposophischer Vortrag von Rechtsanwalt Dr. B. Krüger, Stuttgart:„Das Problem des Bösen irmerhalb der Lebensnotwendigkeiten der Gegenwart und Zukunft“. Sonntag, 16. April: Nationaltheater 14.00 Uhr:„Die Fledermaus“, 20.00 Uhr:„Rigoletto“; Alster 10.30 Uhr: Der dritte Mann“; Palast 11.00 Uhr: Schuld allein ist der Wein“; kopt und Willß Fritsch— mit Goethesaal(Rathenaustraße 5) 11.00 Uhr: Kon- Seimurrbärtchen auf der Oberlippe— zerft-Matinee mit Bertaluise Larska- Wachter haben sich offenkundig gern einfangen Un Fritz Etzensperger. lassen in das muntere Treiben, das Dr. Rolf Meyer, Regisseur und Firmenchef der„Jungen PFilmunion“ in einem, mit seinen Stars(darunter einem neuen Gesicht: Gisela Schmidting und 80 bekannten Leuten Wie Albert Florath, Franz Schafheitlin und Ernst Waldow) und mit einer beträchtlichen Komparserei sehr gelöst inszenierte. Von der Fabel dieser musikalischen Komödie sei, um mancher trefflichen Pointe willen, nicht allzuviel verraten. Es ist die Geschichte eines kleinen Mädchens aus dem Volk, das, auf Ehre: ganz zufällig, Wie wird das Wetter? Leichte Milderung Vorhersage bis Montag früh: am Samstag bewölkt und gelegentlich auch etwas Regen. Besonders im Süden des Landes am Sonntag zeitweise aufheiternd, etwas milder. Höchst- temperatur zwischen 12 und 16 Grad, nachts rostfrei. Schwache bis mähßige Winde aus vor- wiegend östlichen Richtungen. Pegelstand am 14. April: Maxau 367(. 20), Mannheim 209( 19), Worms 133( 14), Caub 335 Handwerk und Handel sein, im Schlacht- nofgelände finden die traditionellen Märkte statt, Nationaltheater und Kunsthalle und die Gesellschaft der Freunde Mannheims haben ein Programm aufgestellt. die Mai- messe lockt, und dann ist ja auch der groge Boxkampf Walcott ten Hoff, der die Ge- müter heftiger als alles andere bewegt. Schaufenster wettbewerb vor. der Geschäftsstraßen Mannheims ist soweit gediehen, daß es gewagt werden kann, ein- heimische und auswärtige Besucher in diese Straßen zu rufen. werden in zwei Klassen eingeteilt, an allen Verkehrszentren wird man Stimmzettel er- halten, und dann kann jeder selbst Preis- richter spielen. geschäfte erhalten ein Diplom; wer richtig getippt hat, nimmt an einer Gabenverlosung teil, so daß eigentlich die Urteilskraft des Publikums Schaufenster wettbewerb wird im 80-Kilo- meter- Umkreis um die Stadt mit einem Plakat geworben, das dem Werbegraphiker Huber sehr gut gelungen ist. großen Boxkampfes. Die Bundesbahn rech- net mit 35 bis 40 tagvormittag Auch ein Sonderzug aus Die außer dem Boxkampf noch etwas anderes sehen, Viele Mannheimer nicht sehen können, sie sollten an Jiesem Tage aber doch nicht ganz leer ausgehen. Es ist die Rede von großen Feuer werken, die am Vorabend und am kampftages abgebrann musikalischen Unterhaltungen Plätzen. mand will die Kosten klar sein dürfte, daß die tieren werden. Vorstellung, Boxkampfes haltungs veranstaltungen in Hach ihrer Rückkehr daheim erzählen Pi 1 N 8 1 5 0 eben Filmspiege l.. i 5 i Die Kurbel:„Die wunderschöne Wohin gehen wir? 8 Gaines e Samstag, 15. April: Nationaltheater 19.30 Der Mai ist im Kommen Der Mai im Kommen, da wird es 181 18¹ Zeit, daß sich die Vorhänge etwas jüften, die über die Mai- Veranstaltungen gebrei- tet sind. Das vollständige Programm steht noch nicht fest, aber im Rosengarten wird ine große Leistungsschau von Industrie, Der Einzelhandel bereitet einen grogen Der Aufbau Die Ladengeschäfte Die obsiegenden Laden- prämiiert wird. Für diesen Kopfzerbrechen macht noch der Tag des Sonderzügen, die am Sonn- nach Mannheim kommen. Berlin ist geplant. Leute, die hierher kommen, wollen man wird allerlei bieten müssen. werden den Boxkampf Abend des Box- t werden sollen, von an vielen Davon ist die Rede,— aber nie- übernehmen, obwohl Kosten sich ren- Es ist eine unvollziehbare daß aus Anlaß des großen in Mannheim große Unter- Heidelberg und Bad Dürkheim stattfinden, während in Mannheim sich beizeiten die abendliche Stille über die Stadt breiten Ss0ll. Das wird man sich doch noch einmal reiklich durch den Kopf gehen lassen müs- sen. Die Gäste werden mit ihrem Urteil auf lange hinaus Mannheims Renommee be- stimmen. ch Us-Soldut war zwei Jahre„untergeiuuch! Geliebten wußte vom Aufenthalt des T b- Kranken ben, sich in ihrer Wohnung versteckt hal- ten. 8 Zwischen beiden spann sich ein Liebes- verhältnis an. Die Frau fünlte sich auf Grund der Geschenke ihm gegenüber ver- Pflichtet. Trotzdem legt sie ihm immer und immer wieder nahe, daß er zu seiner Ein- heit zurückkehren solle. Er droht ihr und ihren Kindern, daß— wenn ihnen ihr Le- ben lieb sei— sie zu keinem Menschen et- was von seinem Aufenthalt in ihrer Woh- nung sagen dürften. Sie schwiegen. So kam es, daß sich der karbige Soldat zwei Jahre lang verborgen halten kann, ohne daß Nachbarn und Hausbewohner et- was von ihm erfuhren. Während der ganzen Zeit verläßt er nicht einmal die Wohnung. Anfang Dezember 1949 wird er plötzlich krank. Er muß im Bett bleiben und ver- liert zusehends an Gewicht. Trotzdem ver- pietet er der Frau, ärztliche Hilfe für ihn in Anspruch zu nehmen. Nach achttägiger Krankheit beginnt er Blut zu spucken. Bald darauf stirbt er. In ihrer ersten Aufregung wendet sich die Frau an die frühere Freundin des Toten, von der sie inzwischen ein Negerbaby zur Pflege erhalten hat. Die Freundin meldet den Vorfall der Militärpolizei. Die Verhandlung vor dem amerikani- schen Gerichb in Mannheim War vor eini- gen Tagen. Gestern morgen wurde das Ur- teil gesprochen: ein Jahr Gefängnis, wovon sechs Monate auf Wohlverhalten ausgesetzt Werden. Zur Bestrafung der Tat selber, durch die immerhin ein Soldat seiner Truppe entzogen wurde, und als abschrek- kendes Beispiel für ähnliche Fälle, sagt der Richter. rob genüber der, linge und Kriegsgeschädigten GmbH“, die neue Häuser zu einem unwahr- scheinlich niedrigen wollte, hielt sammlung ab, bei der von den Mit ihre Zusammenkunft nahm einen lebhaften Ver- lauf. Es wurde bekanntgegeben, daß Willy Bettinger, ehemaliger Staatsbeauftragter für das Flüchtlingswesen, beantragt habe, von seiner Funktion als Aufsichtsratsvor- sitzender zu entbinden. An seiner Stelle lei- tete Vorstandsmitglied Paul Schmidt die Versammlung. Der Sprecher gab einen Re- chenschaftsbericht, nach dem es unmöglich gewesen sei, die Bilanz des letzten Jahres 5 31. Dezember 1949 erst im März 1950 getä⸗ tigt werden können und zeige einen Ver- just von zunächst 16 000 DM, war aber auf Grund mangelnder Belege und Buchführung ungenau. Eine zweite Bilanz wies 25 000 DM Schulden auf, Ein Sachverständiger vom Prüfungsverband Badischer Wohnungsbau- unternehmen in Karlsruhe gab nach einem Page ergebnislosen Suchens nach fehlenden Eintragungen seine Bemühungen nahm den Status des Vorstandes als Grund- lage für seine Berechnungen, in die er seine eigenen Erkenntnisse mit einschlog. nach hat die„Gemeinschaftshilfe“ Schul- den in Höhe von rund 33 000 DM. „Cemeinschuftshilfe“ nimmt ein beirübliches Ende Einige hundert Sparer verlieren ihre Einlagen Die Zeit hat unseren Skeptizismus ge- Gemeinschaftshilfe der Flücht- Deutschlands Mietpreis erstellen gerechtfertigt. Die Organisation „Brückl“(Waldhof) Generalver- gliedern Die im Liquidation beschlossen wurde. zn echtzeitig fertigzustellen. Sie hebe für den auf und Da- Soweit die Ausführungen des Vorstands- mitgliedes. Verständlich, daß unter den klei- nen Sparern, die sich um ihr sauer verdien- tes und in dem Unternehmen investiertes Geld betrogen fühlen, große Erregung und Erbitterung entstand, die sich in lauten Mis. fallensäußerungen Luft machten. schuß unterstrich im wesentlichen die Aus. führungen des ersten Redners. Er versuchte, die Gründe, für die Verluste der Organisation aufzudecken und glaubte, sie seien auf über. mäßige Entnahmen für Personalausgaben zu- rückzuführen. daß Beträge bis zu 1900 DM abgehoben wur- den(obwohl der Vorstand keine wiederkeh- renden Leistungen über 200 DM ohne Ge- nehmigung des Aufsichtsrates in Anspruch nehmen darf, seien Gehälter von 500 DA monatlich gezahlt worden), und daß- kur gesagt, mit den Einlagen der Sparer seht großzügig umgegangen worden ist. überhaupt nicht von ordnungsgemäßer Buch- haltung gesprochen werden kann, hingen dle ganzen Finanzen in der Luft. Aber nicht nur die verantwortlichen Leiter der„Gemein- schaftshilfe“ sind verantwortlich dafür 2 machen? sondern auch der Stagt trägt eine gewisse moralische Schuld daran, daß solche Zustände so lange Zeit ungehindert andauern konnten. faul mit dieser„Gemeinschaftshilfe“. Heule sind es einige hundert Genossen, die ihren Spareinlagen nachweinen können Nr. 88 — Blüten Der gegen persona Der Sachbearbeiter vom Prüfungsaus. Während der Versammlung verlautete, Da vor der Wahl des jetzigen Vorstandes und Jos terer E Mithan sich sch hat in Methode mn Grobe fort. De gegen S. zollen festgele einer 80 dad L. sich Schweig an den chen: jemals gestand Die nicht at die Leu die ich 1 Wir warnten schon damals: es ist etwas rob. „Dem Tugewerk hingegeben“ Es ist immer aufschlußreich zu wissen, 225 sich in anderen Köpfen die Welt malt. n eine Plauderei über ,das“ Badische notge- drungen bereitet diese Stadt dem Verfasser einige Verlegenheit, aber er kann sie als Gegen- pol für seine Betrachtung wenigstens noch gebrauchen: einer Karlsruher Zeitung befaßt sich auch mit Mannheim. Offenbar „Wo die größte Stadt Badens 2 Wi- schen Neckar und Rhein im Ruße der Fabrikschornsteine völlig dem Tage- werk von Mensch und Maschine hingege- ben ist, bleibt man am Fuße des Schau- insland der Landschaft und verschwistert, Nachbarschaft von Bauernhof und Univer- sität, von würziger Bergluft und erlesener dem Lande zuübert die unmittelbare Geistigkeit eine beglückende Atmosphäre. „Und von Karlsruhe wird gesagt, daß es die Mitte hält zwischen den beiden ausge- prägten Gegenpolen der oberrheinischen Ebene, zwischen dem in unbändiger Le- benskraft gleichsam vibrierenden Mann- heim und der stillen Verzauberung Frei- burgs,. Das hübsch gezeichnete Bild scheint auf ältere Erinnerungsbestände zurückzugrei-⸗ ken. Ob man heute noch von der stillen 8 1 Notizen, Hinweise und Termine Pater Lombardi S J. im Presseklub. Der durch seinen„Kreuzzug der Liebe“ welt- bekannt gewordene Pater Riccardo Lom- bardi S. J. unterbricht seine Deutschland- reise am Samstag in Heidelberg. Er wird auf Bitte des Internationalen Presseklubs um 20.00 Uhr in dessen Räumen, Heidelberg, Hauptstraße 244, über das Thema„Unsere Generation“ sprechen. An einen begrenz- ten Kreis von Angehörigen und Freunden der Presse wurden hierzu Einladungen ver- schickt. Für telefonische Anmeldungen von Interessenten an das Klubsekretariat kann keine Gewähr übernommen werden. Bitte an die Mütter. Die Kinder-Abtei- lung der städtischen Krankenanstalten Mannheim benötigt dringend Frauenmilch, um die zahlreichen schwerkranken Säug- linge am Leben zu erhalten. Die stillenden Mütter werden herzlich gebeten, den Ueberschuß an Frauenmilch, der für das eigene Kind nicht benötigt wird, gegen Ent- gelt der Kinder-Abteilung zu überlassen. Die Milch wird täglich durch die Schwester der Frauenmilchsammelstelle abgeholt. Schriftliche oder fernmündliche(Telefon Nr. 54 131) Nachricht erbeten an die Ober- schwester der Kinder-Abteilung. Vorfahrtsrecht nicht beachtet. Gegen 15.30 Uhr stießen an der Straßenkreuzung M 3— M 4 zwei Personenkraftwagen zu- sammen. Dabei wurde eines der Fahrzeuge auf den Gehweg geschleudert. Beide Fahr- zeuge wurden erheblich beschädigt. Eine Frau erlitt leichte Verletzungen. ——— einen berühmten Bildhauer kennenlernt, ihm nach anfänglichen Widerstreben Modell steht und sich prompt in ihn verliebt. Der Bildhauer aber denkt nur an seine Arbeit und an eine andere Frau, an eine Sängerin und Theaterdirektorin, die er jedoch an seinen„besten Freund an den Kapell- meister des Residenztheaters, verliert. Wie das Mädchen zu ihm steht und Was es ihm bedeutet, das erkennt er erst, als ihm die kleine Göre sein„Heiligstes“, seine Plastik von ihr, zerschlägt. Da wacht er auf und „aber das sollte man sich Vielleicht besser ansehen.-Kh- Capitol:„Ruy Blas, der Geliebte der Königin“ Nach der Verfilmung von Victor Hugos „Der Glöckner von Notre Dame“ jetzt sein Bühnendrama„Ruy Blas“ rer als Jean Cocteau hat das Drehbuch und die Dialoge geschrieben. Selbst Bühnen und Romanschriftsteller von hohen Graden, hat er ein Werk seines französischen Dichter Landsmannes in eine neue Ausdrucksform gegossen— für den Fim geläutert. Das Sujet kreist um die Intriguen, die Dekadenz, die Konspirationen eines verfal- lenden Weltreiches, der Großmacht Spanien um das Ende des 17. Jahrhunderts. Men- schen werden wie Schachfiguren auf dem innenpolitischen Brett, auf dem sich die Granden wie die Aasgeier um die letzten glänzenden Reste einstiger Größe und Gran- „ Und kein ande- dezza balgen, hin und her geschoben, Einen Zug aus diesem frivol- grausamen Spiel zeigt der Film: Eine Melodie in moll. Vor dem Hinter- grund einer düster getönten, in zwielichti- gem Helldunkel malenden Fotografle das verinnerlichte Spiel der Darsteller: Jean Marais in einer Dopelrolle und Danielle Darrieux, umgeben von Bauten und Kostü- men, die nicht stilechter sein könnten, Fast allumfassend die Vielfalt ihrer Gesichte, mit denen die techierten Hintergründe schmerz- lich zum Ausdruck gebracht werden. Neuentdeckung eines Künstlers einen anderen durch Dud- Film- Diskussion um den„Dritten Mann“, Die Mannheimer Abendakademie will in der Diskussion um und über den Fim einen neuen Weg gehen, Die Abendakademie möchte die Kinobesucher selbst, unmittelbar an den Film anschließend, kritisch unter- richten, vielleicht, wenn Neigung dazu be- steht, ein Gespräch beginnen. Kaum ein Film ist hierzu besser geeignet, als gerade der Dritte Mann, der am Soantag⸗ morgen in den Alster-Lichtspielen in der Originalfassung gezeigt wird. Die Abend- akademie hat einen Film-Autor gebeten sich zu dieser Veranstaltung bereit zu kin den, der versuchen soll in wenigen Minuten jene pointierten Stellen zu skizzieren, die seiner kritischen Deutung nach den Wert des„Dritten Mann' ausmachen. Verzauberung Freiburgs sprechen kann, das auch sein Ruinenzeitalter zu überwinden hat, bleibe dahingestellt. Was in den Bilde stört, ist die Auffassung, als ob Mann- heim gleichsam einem minderwertigen Hang folgend völlig dem Tagewerk von Mensch und Maschine hingegeben Nicht ganz, es bleibt uns nur nichts ande- res übrig, jedermann rastlos dem Tagewerk hingege⸗ hen sein, damit anderwärts eine beglük. kende Atmosphäre“ sein kann. Millionen DM Steuèraufkommen, Stadt im letzten Jahr erbracht hat, spre- chen eine klare Sprache. wunden können damit geheilt werden. I bekümmert allerdings, dag nicht mehr am Ort selbst hängen bleibt, damit die Kriegs · schäden rascher überwunden werden kön- nen, die uns in allen Stadtteilen entgegen- klaffen. Wir sind damit zufrieden, daß eine Nähe sich hinzieht, wenn auch jene Be- und wahrscheinlich muß hier Die 134 die die Wieviele Kriegs. Einzugstraße des Frühlings ganz in det trachtung über„Das Badische“ nichts von der Bergstraße weiß, und wir freuen uns wenn wir alle paar Jahre mal Gelegenhel vi haben, eine bevorzugte Landschaft aufzu- suchen, um den Anforderungen in dem I 5 unbändiger Lebenskraft gleichsam vibrie- renden Mannheim“ gewachsen zu bleiben Del Unkallverhütungswoche. Der Hauptver- band der gewerblichen Berufsgenossenschaf. ten veranstaltet in der Zeit vom 21. bis N. Mai im Bundesgebiet eine Unfallverhütungs. woche, die unter der Schirmherrschaft des Bundesarbeitsministers steht. Die Unfall verhütungswoche strebt an, der außerordent- lichen Zunahme der Unfälle durch eine alle Bevölkerungsschichten erfassende Aufklä⸗ rung über Unfallgefahren entgegenzuarbel ten. Die örtliche Vorbereitung der Durch. kührung der Woche werden Ortsausschüse übernenmen. Der Mannheimer Ortsaus- schuß wird kommenden Dienstag auf gestellt. Investitur in Käfertal. Am Ostermontzz and in der St. Laurentiuskirche die ſeler- liche Investitur des zum Stadtpfarrer et. nannten Pfarrverweser Ludwig Mönch stal, Im Auftag des Herrn Erzbischofs nan Stadtdekan Michael Otto Schmitt die Amt. handlung vor, Vor dem Vertreter des Bl. schofs legte der neue Pfarrherr das gro, Glaubensbekenntnis ab. Es wurden ihm ds Sei. ein völ sich an prügels samkeit penn d nahezu er sie aus der erinner! kast 21 Waschkk zündet doch at Der lager eintrat Seite ge würde eigenen am 29. (Minsk) Fahrt g. ging es eing, 81 besonde einen C Landser Mitte h Weiter, runter! Seien. W Jahr Und we in Polel gen. An sie Aer 3 dere, w Asten Minsker Mann TWangs Sein darunte Mannhe heimer, Kamera wei, b »Der ktreueste e Evange enbuch und die Schlüssel des 60, teshauses übergeben. Stadtdekan Sch der Vorgänger des neuen Stadtpfarrers h ö Käfertal, hielt die Festpredigt. Anschlie⸗ gend feierte Stadtpfarrer Mönch das leut tierte Hochamt.— Morgen, am Weiber Sonntag, finden in den 23 katholischen Pfarreien Mannheims Erstkommunion eiern statt. Wallfahrt der Erstkommunikanten. 4 Montag findet, wie alljährlich, die Wallkalhr der Exstkommunikanten aus dem Stadt- un Landkreis Mannheim nach dem tes-Gnadenbild in Leutersn isen statt. Wallfahrtsandacht mit Predigt wird um Uhr abgehalten. Die 1400 Nad Sonntagsdienst der Apotheken. 18 Uu, stehende Apotheken haben ab heute, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Apotheke, U 1, 10(Tel. 422 82), Kepple Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 436 67), Roland: Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 536 Marien-Apotheke, Neckarau, Am art platz(Tel. 484 03), Apotheke Sandholet Sandhofer Straße 319(Tel. 594 26) um Flora-Apotheke, Feudenheim, 114(rel. 534 15). Wir gratulieren! Katharina Mannheim Waldhof, Wotanstraße wurde, und Margarethe Reimling, heim-Schönau, Sonderburger Strabbe wird 70 Jahre alt. Minna Ries. Luzenberg, Mauerstraße 6, begeht Geburtstag. Das 80. Lebensjahr ihren Il (rüber Mannheim, Neckarauer Straße Christiana Fuchs, Mannheim-Luzenbes Sandhofer Straße 9 und Valentin 0 Muttergo Brückentol“ Hauptstrab⸗ N Mannhein: vollendee Anna Stark, Dossenheim, Schulstraße 1 Mannheim, Obere Riedstraße 43. Knoll, Mannheim, Langstraßze 12, kan Almenhof, Robert-Blum-Straße 4, den 1 Geburtstag feiern. Die Eheleute Frans 0 Marie Niklas, Marmheim, Kleine Mals straße 14, haben silberne Hochzeit. 10 dene Hochzeit feiert das Ehepaar Raug und Susanna Striehl, Mannheim-Neckel Wingertstraße 24. Schuben Au n del 1 85. und Heinrich Hauswirth, Mannbelg „ . 2* ö 5 5 9. 5 25 eee e 1 f r 0 Nur 88/ Samstag, 15. April 1950 1 19 8 5 2 8——. ee 85 1. lüten des SS-Staates Bli SsS-Staates MORGEN N Bestien! 1 cheng ſalt v erte Ihre erfinderi 28 0 Or em trul 5 Meine Om 75 und Der gestrige Verhandlungstag 1 nderische Grausamkeit kal 5 Le er 1 fährt Motorrad! lll. segen die beiden Aug 0 2 Prozeß Wasser entspri unte keine Grenzen Glänzende Besetzung bei der 8 beer Br E kinteert, Georg eee Fee e ee, von unserem Motor- Sond ee aus. terer 3 brachte eine Fülle 8„Und du verreckst. herum:*** fortgesetzt 8 e vor Nermunssschiuß ha i erberichterstatter F. P. Albig Aus. Mighandlungen,„ grausamen he Die Verhandlungen enthü 3 ee ein mühen eee landkahrt* 7 2 Sees ur 58 sport- dazu nicht sagen: Ils a schuldig gemacht n e. See eine Fülle Peklagten N 3. due een wee e eee i„ atian bat in seinem Buch Eugen Kogon itmenschten Ph wie sie nur e. s einmalige Pha— meter lange Rei al auf die 1500 Kil f à durchs Gelünde neue NSU-Lam- lber. zlethoden Brend„Der Ss-Staat“, di konnten. De 5 antasie entspringen he ete, wie nur eine ve anomene zieht ihre be eise gehen. Die A 110- bereits im Sch. e schaukeln, sie traini 1 E els angepre die kollari r Vorsitzende bringen abe hervorbri 3 rworrene Zeit sie trek besten Asse aus uto-Union beka warzwald. IIse T h N n u. in den Vormitt ngepraucerdd. ollarischen Au verlas die proto- Schaft ingen können, in der di sie rekordfahrer Eal us dem Stall. Welt unte Langstreckenf Thouret, diese tagsstunden gen, die teil issagen von nahe F e e e eee die Herr- langer Pause erst K Kluge wird sich nach Großmutter, ab ntahrerin, ist berel Große Strafkammer die eie teilweise ihre zu 50 Zeu- Potenzen sti igen in die hö 1 use erstmals wierler i sich nach to d„ aber sportlich i erefts g g Bewei Zig v ihre Aussage f n stieg.„Wir kö e höchsten t P DKW RT ieder in den Satt to date. Eine weitere immer noch itete, bort. Der Vorsitzende isaufnahmen on dem Prozeg ussagen unabhän- heute n„Wir können d 5 H. P 5 125 schwin el der schaft weitere Damen-R. u b n f verlas Vor en tokoll an Eides Statt heute nach acht Jahren lei iese Dinge Meist Müller, Bi ingen. Europameiste kt entsendet Vespa men-Rollermann- wur. gegen Schaaf 1 Brendel die orhaltungen i gegeben hatte att zu Pro- örtern“, erklärt n leidenschaft Meister Si r, Bielefeld, und d pameister endlich wied 1 da, womit der Mot 5 die in d sich di en. Darunter j erklärte der Ob slos er- Siegfried Wüns e! er diesjährige Seit er eine lieblich Mone eh. bollen des Rastat el, die in den Proto- ie Aussage er befanden lich,„ob f erstaatsanw 3 der Partie sei üns che werden mit Seit Dr. Schrei ichere Note bek Ge- festgelegt e un tel eee 1 g der e gischen lektiven e wee— S5. 1 3 3 0 Seller 0 ber arg te aue de b pruch einer so pestialischen G eilweise von rt gewesen war äftling ir De erwehren kön 1 9 riumph hat ahrern beschickt akür. Zwei Ta lebhaftes Inter- 85 f 1 Nach sei 3 er ehemali 357125 nen. Teams mi neun Fahre Liefer wagen- unus mannschaft 1 D dag Landgerichtspräsi rausamkeit zeugten gen hatte Schaaf ei 1 seinen Aussa- 1 malige Sanitäter B mit 250-cC m- hrer benannt, zwei gen-Team sind ei en und ein i richtspräsident D a n, ein g einem 15jähri a- in dem Plädo l rendel wurde Mannsch Maschinen int, zwei bei so teure ein stolzes Aufgel Kur: zich veranlaßt t Dr. Silberstei en entsichert. 5 jährigen R 7 8 yer als ein M urde chaft. K uss i en und eine 125er 2500 n Startgelde 5 ukgebot ver 43 erstein gehal Ren de ussen nahe cäsarisch 8 ensch von bei nard n n, Fallier und 500 DW). Bei dern. Das Team k den Schweigen im ga 5 s erschütterte alten. r ins Gesicht— de chen Größenwah 1 Del N d ganz alte Gel nd Lut- einig, w 1 Opel ist man si 8 osef 9 5 3 W dem Zuruf 5 3 weiteren Stellungnah Zeiten ee e, 281068 ee—— Spb 5 1 deer, 3 mit W 24 bar Sport, 1 1 Mr, 285 48 5 „Sie si aaf zu unterbre- aaf im B gnahme er- stabsarzt- lanzes am Telef öhm und! iscehman mit way noch mich e kein ee andez chen„Sie sind das Verkom re- des Bi rustton d er S 1 efon als„Ob und Dollm n, Hermann fan icht begriffe cher den German 5 jemals menste es Biedermannes: er Ueberze A ö als Grobia„Ober- schaft auf die Rei ann noch ei ang auch Mü ten. Wir hatten f eee henden ae wee a. ere W n die 1 1 2 esichit zu hal einen Revolver 1 äktlingen glaub eiten 1 onen und läßt di teuren Fabrik- Tea 5 it nur Die Reaktion des Ang 5 alten. ich weiß ni er ins Walt als nur ubte der Staat starten. Toni die billigere 1 e l j 9 geklagten bli Einer d Weiß nix da„ scheh um des Profit. 8 San n. Toni Ulme 5 n Privatfahre mein. nicht aus.„Ich erkläre mich 1 blieb ter er luxemburgi von.“ schehen bezeichnen rofites willen ge- Hat sich ins Zeu n, der deutsche Mei 7 die Leute gesch ch bereit, daß ich er, der selbst politi gischen Pressev der Patient n zu können. D 3 neuen Ol us Selegt und wil! re. ir u ſchlagen habe, b 5 10 politischer Häftling i ertre-; enten bei d 5 as Quälen ymp wiede Will auf sein n die ich ni e is auf die Fälle gewesen w. 0 8 aktling in Hi ihm zu ei er Heilbeh 1 Im Winter die vi r Lorbeerbla„ 1 I vent 1. Geständnis 5 Meinung übe 5 vor eee eee 10 0 1 eiern en, Ge 8 5 Sei Steh. inter die vielen Soßen, dete erbrn 5 21 en: 1 1. 1+— 1 eigner les. Schaaf konnte„Brendel war ein eiden Angeklagten: beleuchtete der 85 Verlauf des Plädo 80 Bel Mercedes war Peetraten, Branggaller an die zahllosen 13 af war Sadist und 5 Lümmel 8 des eee das Ler- dsc 8 1. e Rückkragen nötige anteiten. K saljerungen und Grat zerfall.,“ Um des Bi tan Persönlichkei ar, daß Bre en Schaaf und 5 macht, aber an ei as früher alleine ge- etwas en. Konnte sich nich Grau- beide s Bild der Persönli ceits- j endel von Glück legte nicht zu 1 iner Besetzung 1 e ge- wenn die Ze 2. icht erinner 0 n Angeklagt. rsönlichkeit d im Schatten dies ue sprechen K Zweifeln. Volks g ist de fact Heute Ugen ihm mit n, eine gten abzurund 5 er 8 jeses zweit Onne beklagt sich ü wagenchef N— 1 nahezu erstickt 5 vor Erregun n Vorfall, bei d en, erwähnte e stehen, der ihn i 5 en Angeklagt 5 21 über seine hef Nor dhoff ihren 5 er Stimme 1 Sung war: bei dem er 8 K 2 ef 3 n in sein 8 en zu erung. We ungünstige Klassifi 1 geschlagen habe bis 5 Wie Sch 3 hatte einen Hatti Augenzeuge lität übertrumpft und. Bestia- eine höhere 7 1 35 cem r aus den Schuhen quoll C. becsg en 8 gestellt habe. it in den Schatten EE e Vu nat erinne„ e sich nicht igen Sti cnlagen, Slotz Bei 5 ran d 5 ätte Pors ol i vöde geriet, dn gaaklg gerne aseren ae bees 10 be werte de Piiacher elelee der Tide eee, een a an dae 15 8 5 geprügelt, dann in ei en aus:„Mei und brach in Tra- Punkte, die i oyer eini 2 matischen Getriebe ard mit dem ne r l inden Faschkessel gesteckt 5 n in einen geh 5„Meine Frau und 5 in Trä- Pun te, die im Lauf nige der Licht es blei triebe sich in d neuen auto- zündet ha das Feuer ange- f en täglich zur Ki nd meine Tochter Sunsten ufe der Verhandlun 2 leibt zu hoffen; en Kampf wagt ker doch aus b ele schlleblich 1 1 e und beten, 8 5 0 5. Dies K ene 3 1 5 Sarda ne t. ene rig 5 eißer werdenden ta ie Verhandlung wurde i ür Brendel 25 e Tatsachen erbrachten—— kaum zu versteh ist bei der Auto- g gsstunden mi e een eee nen Strafantra ten riken sind fast tehen, die Mot von Endlich 25 mit dem Pladoyer d achmit- gI und sechs Monat g von drei Jah- zwar alle mit st vollständig vert orrad- 50 Zurück aus 3 es Vertreters Monate Untersuchun en Gefängnis. Fü i de Pe 88 1 5 5 shaft sol Fünf um, dem Publikum. Es geht auch ande · Der russischer 6 geklagten, der i ö sollen dem A(drei Fahrze zu zeigen, dafs ei 1 1 erste M 4 5 5 l War, 11 7 r un Wesentlick 70 2 ei uge) auf jed 5 ein Tes bier annheimer Hei ens var, in Anrech ichen geständi ner solche en Fall d 5 eimkehr U sichtli nung gebracht ändig S Spee ee Strapazen i8ege⸗ Der erste Heimkehr er aus dem St 0 zichtlich des Straf icht werden. Hi Einzelfahrer ist gewachsen ist 8 1 5 raflager Mi ten G afmaßes fu m- Ausfallen ni er ist das V. VVV elk. leger Minsk, der dies er aus dem Straf- ger Minsk eorg Schaaf erklä ür den Angek. 55 ö 55 er Tage i- Fragen anwal af erklärte d lag- beim Ei augenfällig. Auße N e 1 eintrat erzählt, dag man 1 ge in Mannheim a nach der v. alt, er seh 4 er Oberst 5 inzelfahrer d. lig. rden 5 0 ihm i dreimal tägli erpflegung Zucht sehe sich auß aats- e Privatm ürgt e de Leite Sesagt habe 185 von russischer F äglich Sup ö d ab m1 hausstraf, ußerstande. ei lahm abrik für da aun und beim f 5 Lager 7168/11 1. ett und 30 Gr pe, in der 17 Gram nicht e zu erkenn 3 me FEntschuldi s Erzeugnis. S Spre- würde bis 1. Mai gerä in Minsk Brei Gramm Fleisch Gramm nachgewiesen w en, da Schaaf glaubt sch gungen wie Ke o lenden- . f 0 a 1 1 j K Ver. 8* 75 i Ker erlegs. eigenen Erlebnisse beri umt. Ueber seine 1 und 670 Gram waren, einmal heute noch al Werden könne, daß er beliebt on lange kein Me. zenschaden 5 chtete er: seine Wern m m nasses Brot tägli verb s gefährlicher 55 en Oelrohrbrũ nsch mehr 8 n. i im 20. März, den 0 er:„Plötzlich, erhi an herunter 5 ot täglich recher zu v rlicher Gewohnhei Bossong di arbrüche sind und die 5. It 5 e. gewirtschaft de zu verurteile 1 eits- Oma Foto: F. P. g die flexibl a Legende 55 ar an dine) die Namen d im Lager 7168/11 d elt man eine Zeitla chaftet war, 5 Oberstaatsanw n sei. Der Ant ma Ilse Thauret gibt i Albig wird erstmalig di en Oelleitungen baut. 8 erlee, Fahrt geh 5 verlesen, di danach mit der ang bessere Kos Gefängni walts lautete auf die hö rag technisc] vet gibt iner 7. beusniss ig die deutsche baut. Nun alen, aug es. 8. bag 2 Fanstrake, die das Geset. den Aamdesengen Ja, ade teiſnenpnende s e e agg d 1 eing gaubt ieh los. Daß es in die H. achts Auf und Ab w und zu kommen. Di ae. 8 2 vorsieht.— NSV-Lambretta nehmende das halten n den de 80 dle 1 „ 0 3 1 3*. 8 8 Chr 5 1 7 10 besonders 18 1 res noch nicht 3 insbesondere 8— das den Körper t a 5 lungen e und Lacke n e res ea die N Wohnen im feuch erz angriff. Auch das v Nach den ausführli 14 8 5 b Ausstel- 5 85 leder amm Rüektf Otter und zwel 1 die ee e förderte A viene 5 3* Ser asd. 0 lo 15 Er Malte hol tektransport aus eschäftigt 8„ ie Angeklagte 9 ‚ „„ ort aus unserer mi igt war er na f gepr as System des 8s e Ode dicht atimmt ngeblich ihre Papi it Bauarbeite a ch seinen Ang geprangert sehen s S8-Staates II 74 2 n ung pr en. Begreiflich. apiere rer n. Wir fragte ngaben Große Straf Wollten, verkü An- EE „ wir erst aufz cherweise wa auch nach n den Heimkeh- rafkammer in d erkündete di 9 Vom 16.. a Wirklich Uberschritten 8 Ostesnengrenes Schw, 5 1„ und er. 3 Tages a den ease Klei Wickler: 21. März bis 20. A VVVWV;; (eh b g 8 estern, Stabs! a en, ehemali ngeklagten. teil gegen die v Kleinigkeiten önnen t S 20. April 5 eib bin,, e daß ich wieder daheim die Tac im Koslnnbe werte usw., die 1 5 Josef Brend 5 übereil 5 Benenen Se lane Bee her- eee 24. September bis 23 leiden mente 2 n sind, obwohl 1 nicht 0 e und ere e— 5 8 zu Einer Ge e i 28 ee eee Zut, eee ee. en ee e Oukadet ect Acht arbeiten und n zam und zunächst Würde esehen, obwohl si enschenähn- Monaten verurteil wei Jahren und s- Verhältnisse entspred Häusliche u e Lassen 81 n im Liebes- und Eh at wircl einige und mir deswe nichts verdienen kann fa e ng e ant gut bezahlt 1 ilt und nahm sei sechs entsprechen nicht Ihren kamiitare nur i Sfeeich nicht von dritter N 5 1 atürli anden nicht in Strakle 8 Für Geor ein Urteil a 1 hren Wünsch r im gerin Von dritten Pers 0 Heimkehr Sen natürlich Sorge un 5 raflagern be- ei eorg Schaaf 8 n, Stier: 21. 3 chen, kranen 818 gsten bee onen auen eee 1 sich seit 15255 80 P 1 8. 3 ere e das Gericht 3 Sie 5 5 21. Mal 5 15 Veraatorzung und Haefs N Weiter, dag in sei chaft befand. erzäl U 7 1 zehn Jahren aus. 1 erenzen 8— dab es niert kind 58 zu ent- beer a neh e enen 5 0 g jedy Schauspieldirektor in M Lan, fee een. des C ASchak. 98 le bis 4 ahren gewesen ie Intend 5 8 kann nicht in en Sie sich s vorsich- wäre s 1 eigung zu Ei 0 5 g 90 Jal auf 180 Man N 2 anz gibt g unnhe icht in allen Di sich beraten; väre gut, wen ing zu Eifersüchteleien. E bis N. hren Zwan 1 mn seien 2 Der bisherig Weitere N 2 Im ingen Fach u; man weniger n Sie sich dem eien, Es i 8 7 gsarbeit verurtei U isherige Oberspiellei Neuverpflicht Zwilli mann sein j jähzornig mühen kö iungs. arum? Er selbst beispi eilt gewesen. theaters Stut rspielleiter des ungen bek illinge: 22. Mai bi 5 Dingen werde zu sein. In wirts unten, in Polen Kri elbst beispielswel 1 uttgart, Paul Ri es Staats- K i ekannt Ihre inge: 22. Nai bis 21. Juni ab rden Sie Erfolg ha chaftlichen At des g riegsgefang weise habe Intendant P Paul Ried y 0 ammerspiel f 7 pessimistisch 5 K er nicht jed olg haben, nut g r bewach 5 ayer für die na„wurde von al pielen Hambur 5 wieder durchk e Stimmung, die i e Chance bi„ ee Unfall. ere seien 5 chen müs- Schaus pi kür die nächste Spielzei als erste Heldi urg Ida Ehre durch ei ommt, wird i g, die immer Schü zuletzt aus ie Aerzt verurteilt word j spieldirekt pielzeit als gi Heldin und er are, Wie ee t, wird in der näch mer Schütze: 28. N f ördent-⸗ 0 e Waren und rden, weil theater M 85 or an das Nati giert. Die Künstleri rste Salond Werd Außeren Ei 2 Sten Zeit 4 ovember bis 22 lungen de 5 durch Sold 2 2 annheim verpfii 8 National- ünstlerin h ame enga- den. Wenn Sie i Einfluß über Es gibt eini 4. Dezemb ne alle dere wei n Krieg verlän oldatenhei- der bekanntli pflichtet. P z am Wiene at vorher vier Jun der der Zei wunden gutem Wi ige Widersta ö er u dere, J 0 l t hätt anntlich erst i 88 aul Riedy, R r Burgtheat a vier Jahre geboren sind, bringt zeit vom 7. 518 14. Willen nich nde, die 5 Lufklä- ziste weil sie Veterina gert hätten. An- Gast die in diesen T„Rollen gewir Stheater in we 3 Bekanntschaften. ringt Ihnen P bis 14. Werden Sie ni icht sofort zu u auch mit Asten ode are waren od f 2 Mannheim n Tagen als d wirkt und ist wei sentlichen zaften. nen Pluto günstige gewö n Sie nicht in überwinden si N er Poli- Shakespeares WI er Aufführun JCCCCCC0. bee, ieee 5 85 5 j. 8 0 0 1 1 2 0 ch d. Durch. Ma er Straklager 716 usk. Im zweiten hatte(v„Wintermärchen“ 1 g von kannt ge m„ Die Sonnhofbaueri reisen Krebs: 22. Juni bi deneutet. I unser Leben nun ei 81 aran ech. Mann befund f 8/6 hätten si 8 ergl.„Morgen“ inszeniert spielte. worden, in d. nhofbäuerin“ be- Bemühen Sie 81 i bis 23. Juli ru„ In Liebesdin n einme! Rampt schlsse wan nden, die eb sich 420 Münchene gen“ vom 8. Apri rt spielte.: em sie die H 8 en Sie sich 1 5 ngen eintreten gen können Vera gbarbeit ebenfalls zu 25 Jal dener. Nach Archi. April), ist auptrolle Augen de mmer wieder 5 b erände- rtsaus- 5 it verurteilt 8 ahren der Münch rchitekturstudi f He ist gen Eri r anderen M r, auch mit Stei Sein 1 waren. ener Techni udium an anns Erns. t gefährlich ren Menschen 2 1 einbock: 23 au. 4 rans 5 er ischen 1 VVV Jäg schwar h, nur die u sehen. 5„ Dezember bi A kuner 27 5 aus 640 Mann 55 und„ 8 in 535 seine e. 9 N 8285 8 0 5 3 schaden 92 15 82 8 fammheimer ver; er sei der einzi N 5 rankfurt al„ Wies erg sich ei 5„Freiburg und Lieb gt eine klei zu haben! Die Wwußter leben. Si n Sie Ihr Leb montag heimer darunter geu einzige wandte sich d s Schauspiele und auch d. nen Namen be oder Freundsch ine Enttäuschun von Tag zu T. Sie müssen ni 5 5 Amtsgericht gewesen. Zwei M We 8 ann der Regietäti ieler. Er 3 en Mannhei gemacht hat schaft. g in die Zuk ag denken nicht nur e feier: Kamerad sgerichtsrat L. ann War fünf Jahr degletätigkeit 2 mehr ist, wird i eimern kei 8 5 unft mehr i Sondern sollte Lutz amey und ein ist Jahre Oberspielleiter f zu und 5 6 wird in der na in Fremder Löwe: 24. Juli bi sich vor S8 r ins Auge kes 1 rer er- eig, beke„dessen Vornam ein nun seit acht Jah eiter in Köln. Er Jannheim kom nächsten Spielzei.: 24. Juli bis 23. Au pekulationen auf sen. Hüten Si i stat. Angchö känden sich noch 1 en er nicht Schauspiels t Jahren Oberspielleit 5 1 4 men. it nach Sie eberschätzen Sie die ei August was uf das„große Glück“ rigen 1 5 im Lager 118 Is am Staatstheater 1 iter des Als erster H ie haben Grenzen, di ie eigenen Krä 5 Wassermann 22. J 4 8 nah baden, die er gte fünf Ma Lager. Die Daneben war er eater in Stuttg Rai eld und erster i dürf enzen, die Sie nicht ü rükte nicht. Sie kö„Januar bis 19. F zen, dle er unheimer Kame- Lothe War er regelmäg1. gart. iner von G ster Bonvivant wi ürken. Es kann ni e nicht überspri 8 können sich f Februar Ante, kichtigt sterben sah, hat er ame- Lothar Müthel eimäßzig Regiegast bei gleiche Geldern, de nt wird nicht so ve nicht schaden springen folereien durchs in der kommend. j des Bl. Der Er. er benach- Ferner gibt ara Wiener Burgthes e mn Rollenfach an d r zur Zeit im sollen jet rausgaben. Plän ee dee Widerstand etzen und beha N . g die Int Later. en Köln tätig ist. en Städtischen BU en jetzt nicht gefag e auf weite Sicitt kö inde werden beseiti upten. Frühe s groge kreuester ee diesen 3 mer Nationalthes endanz des Mannnei ig ist, engagier en Büh- parsam! ast werden 5 önnen in den na Sitigt. Jung 8 N 0 ahre 1 5 altheate annhei- i gagiert. Bleiben Si n nächsten unge Mensch — 19 85 amerad,“ berichtet er e 5 bekannt: rs folgende Neuverpflich- zei 5 stehen in der na Juni kran: 24. Aug n Sie großen Freundschaft 2 N mit einer 3 1% isabeth Höbarth, zur Zeit an d e 5 W aA 2 eee eee 3 Sie vom 5 2 1 23. September 5 Fische: 20. Februar bis 20. Ma i 1 8 Als 3 j 1. sind, Kan. 8 Fü 5 8 s 20. Ma wal N. ee e ee dee Schü- een erte 48 aan nennebin fis Gee egen riet 4 Url. sind. Allerdings v ie aber zu U dehm- flüsse ausch lie 5 wechsel 1 Zeit 8 Werden Sie überwind lüsse vor. Konfli gen günsti j wels e ee eee r von sst N verüben asser, ae erumkommen. N Etwas mehr Entschl duct Gewalt 95. chlossenheit ist u. A. alta N er. 5 ttergo“ 5 tt. De i 75 2 a„iesholb bin ich glöckeli 8 3049 glöckelich üb je 1 1 gtSisELAKUSSNER, Stewerdeß ch über die TEXAS“ 5 N Kentol⸗ 1. quf 0 ceppler⸗ Der Di em Fl 55„Der Dienst auf dem Flugplatz ugpletz Fuhlsbüttel 536 0 2 5 2 an wo ich die„sein, die würzig und ankoOo i Ig und 5 2 9 0 pfli menden und bin ich gl anregend ist. Deshalb 5 EI 8 d 1 a 8. K 2 0 8 ptstrabe genden 17 assagie SI lich üb 2 i 6 re zu be- h über die T 4 0 treuen habe, ist inte hat alle Vorzüge d exas. Sie „ ll ab a ressant— schen Zi er amerikani Mn er anstren 5 n Zigarett 9255 . 8 8 gend 5 erzählt 2* nhell 9. 1 5 Gisela Küss und ist lei ner un; icht- diente. serem Bericht- bekomm rabe Sta IIA 5 0 8 tter.„Und wenn wir in den 1 zenbel, 5 ö% 855 1 u.* A 9 S. K. im Dienst: Interes* i zen Pausen zu einer Tiga MW ERICEAN 8 4.* ann de strengend= in d sant, aber an- rette greife d S LEN anbei en Pausen die n, dann 5 9 en die TEXAS 5 UuB es den K 5 1 eine Packungen au S. 10 anz 8. 1 5 e O und l ale exis- eine Zigurerte, di a 1 78 „ e* b die einem etwas 80 eckarel 97 Seite 6 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ N Samstag, 15. April 1950% Nr, * Erste Versummlung des Mieterschutzvereines Die Organisation arbeitet auf überparteilicher Basis Der vor einigen Wochen wiedergegrün- dete Mieterschutzverein Ludwigshafen hatte am Donnerstagabend neben seinen Mitglie- dern auch Vertreter der Schwesterorgani- sationen sowie der Gewerkschaften und der städtischen Behörden zu einer öffentlichen Kundgebung im„Großen Bügerbräu“ ein- geladen. Nachdem zweiter Vorsitzender Karl Back die Versammlung eröffnet hatte, Sprach Landesvorsitzender Alfred Fuchs, Mainz, über Sinn und Zweck der Mieter- organisation, die in erster Linie das Ziel Habe, die Mieter vor Benachteiligung durch den Vermieter zu schützen. Weiterhin strebe die Organisation ein einheitliches Mieterrecht an. Ihre Mitglieder sollen durch Beratung und juristischen Beistand weit gehende Unterstützung erfahren. Oberstes Prinzip des Vereins sei unbedingte Ueber- Barteilichkeit sowie keinerlei konfessionelle Bindung. Der Landesvorsitzende wies in seinem Referat zunächst auf die Notwen- digkeit eines Mieterschutzes hin, um an- schließend einen Einblick in das einschla- „Die verkaufte Braut“ Das Pfalztheater spielte im„Rheingold“ „Und man bewunderte wieder einmal diesen Dichter Sabina, der einen der lieb- lichsten, natürlichsten, einprägsamsten Vor- gänge seschaffen hat“, so schrieb Max Brod, Friedrich Smetanas Prager Lands- memn, nach einer Aufführung der„Ver- kauften Braut“, Ja, hier gibt eine gute, bunte, eine humorvolle und von echten Wirkungen lebende Handlung die Grund- lage für eine böhmische Kunstmusik von satter Farbenkraft; für eine aus dem Vol- len schöpfende Musik, die zart die Mädchen- seele der Marie begleiten und froh die Liebe des Hans zwischen zündend taktierten Tanzweisen aufjubeln lassen kann. Und wie kann sie dann wieder zu der liebens- würdigen Verschlagenheit des Kezal pol- tern! Das alles in einer Orchestersprache, die prächtige Melodien nicht nur verwendet, Sondern höchst kunstvoll modelliert.„Die verkaufte Braut“ ist wie kaum eine andere . bis heute ein Welterfolg geblie- en. Zur Aufführung der zwar dankbaren, aber nicht leicht zu nehmenden„Verkauf- ten Braut“ gehört nicht zuletzt eine frische Darstellung. Die Gäste aus Kaiserslautern brachten sie mit. Getragen von dem be- schwingenden EKlangreiz des Orchesters unter Leitung von Fritz Zöller spielten und sangen Liselotte Vogeser eine entzückende Marie mit feiner Nuancierung, und Heinrich Ludwig Korth einen überlegen pfiffigen Hans. Georg Wessas Kezal verkörperte den großzmäuligen, um hohe Prozente loyal ge- Prellten dörflichen Ehe, anbahner“ mit ge- jöstem Ulk in Ton und Gebärde. Beson- ders erheiternd wirkte der dümmlich naive Wenzel in der famosen Wiedergabe durch Emil Heinrich. Wie die gesamte geschmack- volle Inszenierung von Dr. Heinz Robertz War auch das Elternquartett Bruno Weder, Maria Elisabeth Schreiner, Herbert Böh- mann und Irene Koch) recht grotesk abge- Stimmt. Gisela v. Stosch hatte die bäuer- lichen und die Artistenballettszenen flott gestaltet. Die Aufführung(es war auch eine aus- „verkaufte Braut“) bildete den Saison- schluß für die Theatergemeinde Garten- stadt und den Kulturring Oppau. Sie wurde gige Gesetz zu geben. Auf eine der Haupt- sorgen, die Wohnungsreparaturen, ein- gehend, zeigte der Redner die gangbaren Wege, auf denen Mieter und Vermieter zu einer friedlichen Einigung gelangen können. Dabei vergaß Fuchs nicht, die derzeitigen Schwierigkeiten(Geldmangel auf der einen und Notwendigkeit auf der anderen Seite) zu würdigen. Die letzte Entscheidung falle hier, wie in vielen anderen Situationen, das Gesetz, wonach dem Mieter das Recht zu- stehe, die durch nowendige Reparaturen entstandenen Kosten àn der Miete zu 50 bis 60 Prozent monatlich abzuziehen. Anschließend machte Fuchs auf die Preisbehörde aufmerksam, die willkürliche Mietpreiserhöhungen begutachtet und über Ermäßigungen sowie rückwirkende Erstat- tungen entscheidet. Zum Schluß seiner Ausführungen beleuchtete der Referent die so oft entstehenden Streitigkeiten, die gerade jetzt, bedingt durch den Wohnraum- mangel, zu schärfsten Mißverhältnissen zwischen Mieter und Vermieter führten. Auch hier sei zunächst der Weg einer fried- lichen Verständigung zu suchen. Ist dies jedoch unmöglich, so bleibe dem Mieter der gerichtliche Weg offen, da ohne triftigen Grund zum Beispiel eine Kündigung nicht zulässig sei. An Hand zahlreicher Beispiele erläuterte Fuchs sodann besonders krasse Fälle, um sich anschließend noch kurz dem Wohnungsbauprogramm zuzuwenden. Abschließend betonte der Landesvorsit- zende, daß die Mieterschutzorganisationen in ihrer Arbeit keineswegs eine Hetze gegen die Vermieter sehe, sondern ledig- lich durch die Wahrung der Schutzgesetze drohende Belastungen abzuwenden ver- suche. oll Zuhlreiche Sängerfeste stehen bevor Kreischorleiter Wolfgarten über das Wertungssingen Der Kreischorleiter Hans Wolf garten, der gleichzeitig Mitglied des Bundesmusik- ausschusses ist, stellte uns nachfolgenden Bericht über die Arbeit im Kreis Ludwigs- hafen zur Verfügung: „32 Vereine unseres Stadt- und Land- kreises sind dem Pfälzischen Sängerbund angegliedert, der seinerseits dem Deutschen Sängerbund angeschlossen ist. Die Arbeit in einem solchen Rahmen ist entsprechend grog und die Sache des deutschen Liedes verpflichtet zu größter Sorgfalt. Die Arbeit des Jahres 1950 wird im wesentlichen durch die Abhaltung der Gruppenwertungssingen gekermzeichnet. In einer Sitzung des Kreis- Vorstandes Ludwigshafen wurde die Ab- Wicklung kürzlich besprochen. Das erste Wertungssingen findet am Pfingstsonntag in Oggersheim statt. Mit seiner Organisation wurde der Gesangverein„Frohsinn“ Oggers- heim beauftragt, der an diesem Tage gleich- zeitig sein 90jähriges Vereinsjubiläum be- geht. An diesem Singen nehmen alle Ver- eine des Stadtgebietes nördlich des Viaduk- tes teil. Die Vereine südlich des Viaduktes treften sich am 3. Juni in Altrip. Gastge- bender Verein ist hier die„Sänger-Einhei““ Altrip, die ihr 75 jähriges Stiftungsfest feiert. Das dritte Wertungssingen, an dem alle Vereine des Landkreises Ludwigshafen teil- nehmen, findet am Sonntag, 19. Juni, in Mutterstadt statt. Der gastgebende Verein ist der Märnnergesangverein 1860 Mutter- stadt, auch er feiert an diesem Tage sein 90 jähriges Bestehen. Darüber hinaus werden im Laufe des Sommers weitere Stiftungsfeste gefeiert. So begeht der Männergesangverein 1865 Rheingönheim am 2. Juli 1950 sein 85jäh- riges Jubiläum. Dieser Termin überschnei- det sich bedauerlicherweise mit einer wich- tigen Veranstaltung des Deutschen Allge- meinen Sängerbundes im Ebertpark. Die Wertungssingen selbst sollen in wür- diger Form durchgeführt werden. Sie finden in einem geschlossenen Raum statt und wer- den in der Form eines Konzertes ablaufen. Die Reihenfolge des Auftretens der einzel- nen Vereine wird durch das Los bestimmt. Jeder Verein muß vorher dem Kreischorlei- ter drei Chöre anmelden. Die Wertungs- richter, die durch die Bundesleitung be- stimmt werden, wählen von diesen Chören zwei zum Vortrag aus. Eine halbe Stunde vor Beginn des Wertungssingens wird je- dem Verein bekanntgegeben, welche Lieder zu singen sind. Eine Probe darf nicht mehr stattfinden. Die Bewertung wird in einer Form durchgeführt, die alle unangenehmen Begleiterscheinungen ausschließt. Echte Sängerkameradschaft, Rat und Hilfe sollen die Grundlagen jeder Beurteilung sein. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Will Glahé spielt. Am kommenden Mon- tag Wird der bekannte Akkordonist WIII Glahe mit seinem Musseteorchester Ludwigshafen ein Gastspiel geben. Als Soli- sten werden bei dieser Sonderveranstaltung neben dem bekannten Pianisten und Kom- ponisten Peter IS gelhoff, die Sanger zen auf der Straßenkreuzung Franker- Grete Deditsch und Otto Gerd Fischer sowie fhaler 1211 28 n 1 Erben auen n e enger thaler—Heinig- und Jägerstraße ein Pkw,. 5 aufmann als Conférencier mi- mit einem amerikanischen LKW. zusam- Wirken. Bücherspende. Der pfälzische Landes- verein der inneren Mission hat eine Bücher- sammlung für die Kranken des Wichern- Krankenhauses in Ludwigshafen-Oppau durchgeführt und die gespendeten Bücher der Krankenhausleitung übergeben. Schulung der Junggärtner. Die Junggärt- ner des Stadt- und Landkreises Ludwigsha- ken besuchen am kommenden Sonntag, 10 in einer Spätvorstellug im Rheingold-Theater Treudig beklatscht. W. St. Uhr, die Gärtnerei der BASF in Oppau. Filmspiegel um Wochenende Priester zum Opfer, der seine Sinne durch einen„Zaubertrank“ verwirrt und ihn dem zußeren Schein nach zum Mörder werden lägt. In einer im einzelnen glänzenden Schilderung des römischen Rechtsbegriffes, der getragen wird von Bürgerstolz und logischer Schärfe, sprechen in einer Ver- handlung alle Indizien gegen den seiner Sinne Beraubten und daher Wehrlosen, und er wird dazu verurteilt, im Zirkus mit den Löwen um sein Leben zu kämpfen. Da bricht der Vesuv aus, und eine Panik erfaßt die Stadt, Der junge Grieche gewinnt durch einen Schreck seine Sirme wieder, eilt durch die brennende Stadt, auf die sich der Aschenregen und der Lavastrom ergießt, fin- det seine Geliebte und kann mit ihr in ein Boot flüchten, das den Liebenden auf offe- nem Meer die Rettung bringt. Wie bei kast allen Filmen, die dieses Thema bisher behandelt haben, konnte auch hier die Gefahr des Ueberwiegens der Tast reportagenhaften Darstellung des Asußer- lichen zu ungunsten einer vergeistigten Handlung nicht vermieden werden. len- Rheingold:„Rom in Flammen“ Dieser Film ist eine Warnung an den „Zeitgeist. Eine Parallele zwischen Ver- gangenheit und Gegenwart, die zeigen will, daß sich Korruptheit und moralischer Ver- all nur in der Verschiedenheit ihrer Aus- Arucksformen unterscheiden. Das Heute wird als neues Babylon dargestellt, das ebenfalls dem Untergang geweiht sei, wenn dicht Menschen, die guten Willens sind, dem verfahrenen Zeikkarren eine neue Richtung geben. Luxus, Gewalttätigkeit, Verderbtheit und Unsittlichkeit des Roms aus dem vierten Jahrhundert werden verglichen mit der Situation im Jahre 1938. Und auch heute Wieder reckten sich die modernen Türme Babels herausfordernd zum Himmel. Ein Monumentalfilm mit den besten Schauspielern Italiens. Zehntausend Kom- parsen, zweitausend Pferde und zweihun- dert Elefanten wirken mit. Und wieder ein- mal zeigt es sich, daß Italiens Regisseure Meister sind in diesem Fall. Es wäre un- gerecht, irgendeine der vielen Komponenten herauszustellen, die den Film zu dem machen, was er ist: ein harmonischer Zu- sammenklang von Drehbuch, Darstellung, Musik und Bild. Einzelne brutal wirkende Szenen können nicht abstoßen, weil sie als Warnung vor der Nachahmung gedacht sind. rob Pfalzbau:„Die letzten Tage von Pompeji“ Es ist nicht anzunehmen, daß es die allerletzten Tage sind, die auf der Lein- ward ihren Niederschlag finden, nachdem wir den Film Fabiola“ noch in Erinnerung haben und anzunehmen ist, daß irgend- jemand vom(Film)-„ Bau“ dieses an sich undankbare Thema demnächst wieder ein- mal aufgreifen wird. Dieses Mal hat sich eine römische Film- gesellschaft des Versuches angenommen, und man muß dem Regisseur Marcel Le Herbier bescheinigen, daß er die letz- ten Stunden der vom Vesuv im Jahre 79 n. Chr. verschüttete Stadt so dargestellt hat, wie sie dem historischen Wissen nach tat- sächlich gewesen sein könnte. Zumindest ist es ihm gelungen, die hochgezüchtete Kultur Roms, die Ueberschneidung der reli. giösen Anschauungen dieser Zeit und die sich schon im Uebermaß des raffinierten Genusses zeigende Dekadenz des Imperiums besonders deutlich zu Sestalten. In diesem Film ist ein junger Grieche Träger der Haupthandlung. Er fälit im Ringen um ein geliebtes Mädchen den In- trigen scheinheiliger Freunde und eines tückischen, dem Isis-Kult verschriebenen Der erste Vorsitzende der Landes- gewerkschaft Chemie in Rheinland-Pfalz, Md, Ernst Lorenz, Ludwigshafen, der zugleich führendes Mitglied der Vorstand- schaft der Landesgewerkschaft Rheinland- Pfalz in Mainz und des Bundeshaupt-Vor- Standes der Gewerkschaft Hannover ist, nahm am Donnerstagnachmittag im Ge- bäude des BASF- Betriebsrates in Ludwigs- hafen Stellung zu der Haltung in der Frage der Mitbestimmung, wie sie die in der Sozialvereinigung der pfälzischen Industrie- verbände zusammengeschlossenen Arbeit- geber auf ihrer internen Tagung in der ver- gangenen Woche in Bad Dürkheim zum Ausdruck gebracht haben Lorenz erklärte einem Vertreter des „Mannheimer Morgen“, daß die von dem Geschäftsführer der Vereinigung der pfälzischen Industrieverbände, Dr. Konrad Dörr, vor Journalisten in Dürkheim ab- gegebene Verlautbarung auf völlig falschen Voraussetzungen beruhe. Dörr habe in Dürkheim erklärt, ein Eingehen auf das Mitbestimmungsrecht in der von der Ge- werkschaft geforderten Weise werde wegen der damit verbundenen Lähmungsgefahr für die Wirtschaft von den pfälzischen und rheinländischen Arbeitgebern strikte abge- lehnt. Es sei im Gegensatz hierzu aber so, daß das Mitbestimmungsrecht der Betriebs- Tierquälerei. Ein Invalide aus dem Stadtteil Nord schlug seinen Hund mit einem Knüppel bewußtlos. Das Tier mußte nach dieser Mißhandlung getötet werden, Der Rowdy wird sich wegen Tierqudslerei zu verantworten haben. Opfer des Verkehrs. Am 11. April stie- men. Der Pkw. wurde schwer beschädigt. Am gleichen Tage wurde auf der Rhein- brücke ein Radfahrer von einem nachfol- genden PKW. angefahren und verletzt. Der Radfahrer wurde in das städtische Kran- kenhaus eingeliefert. Die dritte Ka- rambolage ereignete sich in der Saarland: strage. einem nachkommenden Pkw. und so schwer verletzt, daß er in das städ- tische Krankenhaus überführt werden mußte. Der Pkw.-Fahrer, der nach dem Unfall weiterfuhr, konnte nachträglich noch ermittelt werden. BASF- Direktor Goldberg vollendet am 16. April sein sechzigstes Lebensjahr. In Chemnitz am 16. April 1890 geboren. stu- dierte er nach dem Besuch eines Gymna- siums an der Technischen Hochschule Pres- den, wo er 1914 zum Dr.-Ing. promovierte. Am 15. Februar 1919 trat Dr. Goldberg in die BASF ein, in der er am 1. Juni 1933 zum Prokuristen und am 1. April 1939 zum Di- rektor ernannt wurde. Dr. Goldberg war zunächst als Betriebsführer in einem Dün- gemittelbetrieb tätig; später hatte er maß- gebenden Anteil an ler Wirtschaftlichen Produkionsgestaltung aller Stickstoffwerke der ehemaligen I. G. Farbenindustrie AG. Seit Kriegsende ist Dr. Goldberg der Leiter der Gruppe Landwirtschaft der BASF. Wiederaufnahme der Schulspeisung. Mit Beginn des neuen Schuljahres am 18. April wird auch die Schulspeisung für alle Schü- jer der Volks- und Oberschulen wieder auf- genommen. Am ersten Schultag gelangt Schokolade zur Ausgabe. Auch die ABC- Schlitzen können sich an der Speisung be- teiligen. 5 rate die gesamte Arbeitnehmerschaft enger an ihren Betrieb binden und zu erhöhten Leistung führen werde. Dieser Faktor werde dann zwangsläufig keine Lähmung, sondern eine Wirtschäftsbelebung mit sich bringen. Wenn die Vertreter der pfälzischen In- dustrieverbände in Dürkheim erklärt haben— so fuhr Lorenz fort— das Mitbe- stimmungsrecht müsse verhindert werden, da bei seiner Erfüllung kaum mehr Aus- länder bereit wären, Kapitalinvestitionen in der deutschen Industrie vorzunehmen, Weil sie nicht mehr überblicken könnten, Wie über hre Gelder verfügt werde, so müsse diese Einstellung als geradezu absurd be- zeichnet werden.„Wenn die Arbeitnehmer über die von ihnen gewählten Betriebsräte in den Werken mitbestimmen können“ so sagte Lorenz wörtlich—„dann ist dlies die größte Friedensgarantie, die es gibt.“ Im Verein mit der durch das Mitbestim- mungsrecht verbundenen Leistungssteige- rung der Arbeitnehmer ergeben sich dann zwei Momente, die den besten Sicherheits- faktor darstellten, den sich ausländische Geldgeber bei Investitionen wünschen könnten. Lorenz bezeichnete die„Sozialveremni- gung der pfälzischen Arbeitgeber“ als eine Ein Straßenbahnführer wurde von angefahren Von der Inkluge des . wurde Hilfsarbeiter August Lang freigesprochen Nach zweistündiger Verhandlungsdauer wurde der 32jährige Fabrikarbeiter August Lang aus Ludwigshafen vom zuständigen Schwurgericht in Frankenthal von der An- klage des versuchten Mordes kreigespro- chen. Die Ehefrau des Angeklagten, die er zu töten beabsichtigt haben sollte, machte von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Ge- brauch, so daß eine genaue Klärung der Tatumstände nicht herbeigeführt werden konnte und aus diesem Grund der Staats- anwalt von sich aus schon einen dement- sprechenden Antrag gestellt Hatte. Lang war angeklagt, in der Nacht zum 12. November 1947 seine Frau von der Treppe des Luitpoldhafens in den Rhein gestogen zu haben. Als 1946 aus französi- scher Gefangenschaft Entflohener Konnte sich August Lang immer nur vorübergehend pei seiner Familie aufhalten. Das Ver- hältnis zwischen den Eheleuten war durch die Tatsache, daß Frau Lang während der Abwesenheit ihres Mannes zwei uneheliche Kinder zur Welt gebracht hatte, derart ge- trübt, daß laufende Auseinandersetzungen zur Tagesordnung gehörten. Trotzdem kam es immer wieder zu Versöhnungen. Auch in der angeblichen Tatnacht soll dies am Luitpoldhafen der Fall gewesen sein. Nach den Aussagen des Angeklagten habe ihn hierbei das Verhalten seiner Frau abge⸗ stoßen. Er sei deshalb weggelaufen. Aus Wut hierüber habe sie dann die Mordver- such-Affäre inszeniert. Tatsächlich waren die Angaben der Frau Lang, die sie in der Voruntersuchung über Kritik un der Stadtverwaltung War sie sachlich richtig? Zu Beginn der Versammlung der Freien Demokratischen Partei, Ortsgruppe Ludwigs- hafen, gab Vorsitzender L. Bertram den zahlreich erschienen FDP- Mitgliedern und Gästen bekannt, daß es ihm möglich gewe- sen sei, den bekannten Wirtschaftsexperten Bundestagsabgeordneten Dr. Dr. Nöll von der Nahmer für einen Vortragsabend am 27. April zu gewinnen. Als Referent des Abends sprach dann Max Keding, Frankenthal, über Aktuelle politische und wirtschaftliche Fra- gen. Nach längeren Ausführungen über die labile politische Lage, in der wir uns heute, fünf Jahre nach Kriegsende, immer noch be- finden, und nach Erörterung von Fragen völ- kerpolitischen Charakters, streifte der Re- ferent„die haus wirtschaftlichen Verhält- nisse“ im Bundestag. Er vertrat die Auf- fassung, daß die zu hohen Sätze für Abge- ordnetèe(1100, DM monatlich, zuzüglich 30 DM Tagesgeld und bisher 0,30 DM Kilo- meterspesen) fünfmal größer seien als das Durchschnittseinkommen eines deutschen Bundesbürgers. ö Als zweiter Referent sprach Stadtrat Hermann Wiedemann über kommunale Fra- gen der Stadt Ludwigshafen. Er sing beson- ders auf die Bautätigkeit ein und meinte, wenn der Wiederaufbau so weiter gehe, dann habe die Stadt in zehn Jahren noch das gleiche Gesicht wie heute. Bedauerlicher- Weise konzentriert sich der gegenwärtige Feindliche Brüder vor dem Arbeilsrichter Klagender Helmut erhielt 600 DM zugesprochen In den ersten beiden Sitzungen des Ar- beitsgerichtes nach Ostern wurde unter an- derem ein Fall verhandelt, über den man als Motto„Die feindlichen Brüder“ setzen könnte. Burkhard W., der Inhaber einer Fahrradhandlung., hatte seinen Bruder Hel- mut als Arbeiter beschäftigt. Im Interesse des Geschäftes machte Helmut täglich un- gefahr zweieinhalb Ueberstunden, ohne sich das Geld dafür auszahlen zu lassen. Er wollte, wie er sagte, die Firma nicht schä- cligen, da er die Mitarbeit bei seinem Bruder als Lebensstellung ansah. Erst als Burkhards zukünftige Frau in Erscheinung trat, gab es zwischen den bei- den Brüdern so starke Differenzen, daß Helraut am 2. Oktober 1949 ausschied und die Bezahlung der Ueberstunden— es wa- ren rund 600.— DM— forderte. Bruder Burkhard stellte daraufhin sofort eine Ge- genrechnung auf, die hauptsächlich aus nicht nach zuweisenden Beschuldigungen bestand. 400 DM hätten Helmuts Kinder gestohlen, seine Frau ein Fahrrad und Helmut selbst Obst aus dem Garten. Diese brüderliche Rechnung erreichte ziemlich genau die Höhe von Helmuts Forderung. Der Arbeitsrichter konnte aber diese un- bewiesenen Behauptungen nicht berück- sichtigen und sprach klagendem Helmut die Gewerkschult contru Soziulvereinigung plälzischer Arbeitgeber MdL. Lorenz nahm Stellung zur Haltung der linksrheinischen Arbeitgeber in der Frage der Mitbestimmung Organisation, in deren führenden Positio- nen noch die gleichen verständnislosen Köpfe säßen, wie vor 1933. Das Wort „Sozialvereinigung“ im Namen sei nur noch ein„wertloses altes Firmenschild“, und zahlreiche Mitglieder dieses Verbandes hätten immer noch nicht erfaßt, dag es gerade die großen Werke des Landes Rheinland-Pfalz seien, die ihren Betriebs- räten bereits soweit entgegenkommen, dag eine Mitbestimmung der jetzt in Württem⸗ berg-Baden verwirklichten Art eigentlich nur noch eines Gesetzes bedürfe. Zu diesen großen Werken gehöre beispielsweise die BASF. Lorenz sagte abschließend, daß die Lan- desgewerkschaft Rheinland-Pfalz keines- falls auf eine Bundesentscheidung warten werde, sie werde vielmehr auf Landes- ebene hartnäckig weiter um das Mitbestirn- mungsrecht kämpfen, Ziel sei, als erste Etappe zu erreichen, was jetzt in Württem⸗ berg-Baden und Hessen Gültigkeit erlangt habe. Man verkenne hierbei nicht die Schwierigkeit, die darin begründet liege, daß die zahllosen Klein- und Mittelbetriebe imm völlig katholischen Nordteil des wirt- schaftlich unglückseligen Gebildes Rhein- land- Pfalz: noch patriarchisch“ geführt würden. Pertn- Mordversuches gab, sich derart widersprechend, dag q; Angeschuldigte schon lange Monate vor d Verhandlung wieder auf freien Fuß g setzt wurde. Kurz vor der jetzigen de den Hergang der Ereignisse zu 2 9 Nr. 80 — Hol. handlung schließlich hatte Frau Lang das Gericht einige Briefe gerichtet, in em Der sie sich selbst der falschen Anschuldigu konnte bezichtigte und diese mit ihrer Eiferzu fimen und der Angst, ihr Mann würde nicht ma den! zu ihr zurückkehren, motivierte. tungen 5 N. Das Gericht hatte nun, wie der Voss nane zende, Landesgerichtsdirektor Dr. Wadi dicht ausführte, zu prüfen, ob die Anzeige d mußter Frau der Wahrheit entsprach oder nu, fas 4 Dies sei aber nicht einwandfrei festzu Uhr len, denn einmal könne die Zeugin ih Rus Mann, mit dem sie wieder zusammen 7 25 durch ihre Handlungen schützen woe 5 1 zum anderen bestehe die Möglichkeit, c sonnen sie ihn tatsächlich der unbegründeten Su, chen, verfolgung ausgesetzt habe. Da Tatze körer fehlen, aber der Verdacht bestehe, daß d„Lel die Sache tatsächlich so zugetragen bah toren! wie Frau Lang in ihrer ersten Aussage% ber. gab, komme nur ein Freispruch ming 19 5 1 Beweis in Frage. ü 5 Die Verteidigung hatte auf Freisput Schauk mangels Schuld und Haftentschädigung p Kanz u diert, Der Staatsanwalt hatte zuvor s Frinzer Antrag mit der Forderung verknüpft, 0 3 im Falle der Freisprechung des Ange be ten gegen dessen Ehefrau wegen faz Furopa Anschuldigung ein Verfahren eingebe bag in werden müsse. beindl Der gewane nun di ters w. im Okt 7 8 3 bruar Wiederaufbau im Wesentlichen nur aud in Sas Errichtung von Geschäftshäusern. EE& März e Zwar lobenswert, daß die Stadtverwalu den. N in der Bismarck und Ludwigstraße ret Schuble sentative Bauten zu errichten beabsig der doch bewirke dies einen zu starken Konz 8 1 gegenüber den Elendsvierteln. Durch a 92 75 sameres Wirtschaften im städtischen Hau ben na haltplan könnten noch Einsparungen et 0 Proz Werden. Als Beispiel führte der Redner pahrsd daß bei Senkung der derzeitigen Persmm komme unkosten von 46 Prozent auf 40 Pro hegeist. rund 600 000 DM bei einem Besoldung etwas von 10 Millionen eingespart werden kön 9 5 5 5 Zur Kritik des Stadtrates an der BA 11 tätigkeit in Ludwigshafen bleibt zu 8% 70 b daß sie eigentlich von einem Spazieres können durch die Stadt widerlegt wird. Diese f Woche bemerkung sei, ohne weitere Verteidies zweleir der Stadtverwaltung, angefügt, und u eins gi gegenwärtig Schritte angestrebt werden! 1 dazu führen könnten, der Ludwigsbale 2 City endlich ein Gesicht zu geben, so 5 dienen sie rückhaltlose Anerkennung,* Heu Tätigkeitsbericht der Berufsfeuerad fesch Die städtische Berufsfeuerwehr Lud hafen wurde im Monat März zehnmal dd miert. N und acht Hilfeleistungen bei Verkehtelt dernissen. Wasserschäden usw. Die glarme betrafen zwei Brit 5 600 DM zu. Großherziger Helmut elt Bigte mit Rücksicht auf die kinanzel“ Charak Verhältnisse seines Bruders die 600 0 von sich aus auf einen Teilbetras 1 400 DM, allerdings: ohne Verzicht auf. restlichen Ansprüche. 1 Im nächsten Fall wurde die Hus ſache d andersetzung der beiden Kontrahenten n gen gt lebhaft. Der Beklagte B. hatte en Handwerker den Auftrag zum Bau en bunkerähnlichen Kellers gegeben. Da Als Arbeit für einen einzelnen Mann„ bringt immer ausführbar war, sollte der Ni geich R. ab und zu zur Hand gehen. Nach af dase sage von B. allerdings nur für einen W 757 mittag, während R. nachweisen unt ned daß die verlangten Arbeiten unmöglich chen 3 Stunden zu bewältigen waren. Er ma 8 daher eine Lohnforderung für 19 Stulle fü à 1.— DM geltend. Das Urteil fiel 2u 0 sten des Klägers aus, da ein Maurer, dewerd mindestens das Doppelte gekostet, B c beträgt immer noch günstig abgeschnitten hä die Ste In einer Sühneverhandlung am Fe es um die Erziehungsbeihille 5 Sing 5 vers Damenschneiderlehrlingen. Nach eine dicht o fügung von 1943, die heute noch Sul Vir hat, müssen die Lehrlinge im zweiten g Autor 40 DM und im dritten Jahr 50 J Fcreat erhalten. 1946 hatte die Handwertes sckun mer den Antrag gestellt, die Beihilfe 20,.— Und 30, DM herabzusetzen, e trag, dem allerdings nicht stattsese wurde. Trotzdem verfielen ein Tel“ Pfälzer Schneiderinnen dem Irrtum? stellten die Verträge auf den ermäbig Betrag aus. Gisela W. absolvierte von 1 bis 1949 ihre Lehrzeit bei der Mess Hermine J. Und zwar für die herabges, Beihilfe. Sie erfuhr erst bei der Fr 73 daß ihr rechtmäßig mehr Geld zue den hätte. Wenn auch hier der Hauf 7 ler bei der Innung zu suchen sei, 0 der Arbeitsrichter, müsse dennoch de setz angewandt werden, da es ein ö keine Zwischenverfügung gegeben 5 315 DMM hatte Gisela nachträglich 4% kommen. Beide Parteien gingen auf 15 vorgeschlagenen Vergleich von 300 (zahlbar in Raten von 50, D Widerrufsrecht der Beklagten, Vertreter geschickt hatte, ein. Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Die 0 Tage von Pompeji“; Spätvorstellung 1 Uhr:„Hochzeitsreise zu dritt“ beine Theater:„Rom in Flammen“; lung 21.45 Uhr:„König der D 1 Raschig-Flimtheater:„Nichts als 4 Metropol Friesenheim: Affaire 55 Casino Mundenbeim:„Heimliches 1 vous“; Capitol Rheingönheim: 5 die Große“; Lichtspielhaus am Schil 4 Oggersheim:„Im Schatten des Heft Tonbildtheater Oggersheim:„Unte schem Verdacht“; Filmtheater Garten? Die große Leidenschaft“. Nr. g — Toto dag 050 i dem damals in Schweden brachte. Nr. 88/ Samstag, 15. April 1930 MORGEN Seite — Holzklötze warten uuf Hein len Hoff in Bad Dürkheim 33 Sonderzüge laufen in Mannheim Der Leiter der Civic-Center, Karl Sommer, konnte mit seiner Idee, einen Abend mit Box- kümen bekannter amerikanischer Boxer und dem Vortrag von Konrad Rusch„Vorberei- tungen zum Boxgrogkampf“ sehr zufrieden sein. In dem überfüllten Saal saßen und standen junge, sowie alte Sportfreunde so dicht beieinander, daß viele wieder umkehren mußten. Aus diesem Grunde wird der Vor- trag am kommenden Dienstag, 18. April(20 Uhr) wiederholt werden. Rusch fand nach Ablauf des sehr inter- essanten Boxfilms sofort den Kontakt zu sei- nen aufmerksamen Zuhörern. Es wär für den mit Arbeit überlasteten Boxveranstalter Rusch zonnenklar, zu den jungen Sportlern zu spre- chen, Er war nur überrascht, auch viele Zu- Hörer aus dem„Mittelalter“ vorzufinden. „Ueber ein Jahr lang liefen wir Promo- toren hinter dem Projekt ten Hoff— Walcott her. Ausgerechnet einem unserer jüngsten Veranstalter gelang es in aller Stille, den Vertrag mit Jersey Joe Walcott und seinem Manager Bocchocchio abzuschließen. Bei Schaukämpfen mit Max Schmeling in Kon- stanz machte man die Bekanntschaft mit dem Prinzen Bernadotte, der die Verbindung mit weilenden Bocchoc- chio im Kampf Tandberg— Walcott, zustande Zuvor kreuzten Briefe durch ganz Europa, bis endlich ein Brief im September ein— 8000 Lankees bringen Dollars für 33 Sonderzüge(mit Schlafwagen) vor. Aber auch Reisegesellschaften der Schweiz, Holland, Belgien und der nordischen Staaten haben schon Kartenbestellungen getätigt. Allein 8000 Amerikaner werden den Karapf ihres Landsmannes gegen ten Hoff sehen.“ Großes Erstaunen setzte aber ein, als Rusch die Maße ten Hoffs bekannt gab: Er ist 1.92 Meter groß, bringt ein Kampfgewicht von 97 kg mit, hat eine Reichweite von Finger- spitze zu Fingerspitze von 2,12 m und der Brustumfang beträgt eingeatmet 1,24 m. Außerdem will ten Hoff in Bad Dürkheim täglich seine 25 km Waldlauf absolvieren. Große Holzklötze warten dort auf die Zer- kleinerung durch den deutschen Meister. Rusch erhielt nach der lebhaften Diskus- sion von seinen jungen Zuhörern herzlichen Beifall. ope. Das Rahmenprogramm am 7. Mai Der technische Leiter des Mannheimer Box- rings Polzer gab uns nun die weiteren Paa- rungen zum Kampf ten Hoff— Walcott be- kannt. Im Mittelpunkt der Rahmenkämpfe steht die deutsche Bantamgewichtsmeisterschaft zwischen Schömig und Schopp. Im Leicht- gewicht werden Abele(Mannheim) und Schön- berger(Frankfurt), im Mittelgewicht Schmitz (Neuß) und Starosch(Essen), im Halbschwer- gewicht Riedel Vogt(Hamburg) und Sachs Montag Ria Baran/ Paul gesiegt hatten. Zweiter wurde mit dem Frankfurter Kar! Waldeck(874,5 Punkte) ebenfalls ein Deutscher. Auf den Plätzen folgten: Donald Stirling(Eng- land) mit 845,7, Peminet(Belgien) mit 830,6 und der Italiener Barresi mit 795,4 Punkten. Die Europameisterschaft im Tanz wettbewerb der Paare wurde von den Engländern J. Phen- thean /K. Byrne mit 205,8 Punkten gewonnen. VfR- Frauen badischer Hockeymeister Falk im Paarlaufen VfR Mannheim 11 11 0 0 49:3 22:0 HC Heidelberg 8 HTV 1846 Heidelberg 10 4 2 4 10:13 10:10 88 79 Heidelberg 11117000 TB Germ. Mannheim 11 2 2 7 3:29 616 TSV 1846 Mannheim ͤ Ms Mannheim 111ͤ§öO—ð0;[4ę. Am Sonntag spielen: VfR Mannheim— HC Heidelberg; Ms Mannheim— HTV 13846 Heidelberg. HC Heidelberg bei den Männern HC Heidelberg 171 1 188 78 Heidelberg 10 13 2 1 888 284 MS Mannheim 15 8 4 3 249 2010 VfR Mannheim 16 8 3 5 20:10 1913 TSV 1846 Mannheim 16 7 4 5 37:17 18:14 HTV 1846 Heidelberg 14 5 3 6 15:19 13˙15 TSG Bruchsal 16 3 3 8 917 1121 TB Germ. Mannheim 18 3 4 11 13:51 10:26 Phönix Karlsruhe 15 1 3 11% ˙· 5 KTV 1846 Karlsruhe 13 0 1 12 6:21 125 Die Spiele am Sonntag: Ms Mannheim— HTV 1846 Heidelberg; TSG Bruchsal— VfR Mannheim; TB Germania Mannheim— Fran- kenthal(9.00 Uhr). Neuendorf als Schrittmacher? Das Brust- an-Brust-Rennen zwischen Wor- matia Worms und dem 1. FC Kaiserslautern kann sich zugunsten der Walter-Elf wenden, wenn die Wormser die hohe Hürde in Neuen- Mister Georg Bruns in Mannheim angekommen Foto: L. Gayer Der Vertreter von Walcott's Manager Bocchichio, Georg Bruns, ist, von Hamburg kommend, in Mannheim eingetroffen. Er wird nun selbst das Tralningscamp von Walcott in der nähe ren Umgegend aussuchen. Nachdem die Dollar garantiebörse von der Bank deutscher Länder überwiesen wurde, ist alles o. k. Unser Bild zeigt in der vorderen Reihe von links: Rusch. Polzer, Charron, Bruns, hintere Reike: Englert, Sekuble und König. TSV Neulußheim Frauen-Handballmeister inge sog in Neapel die sich immer auf Rei ich im Mannheimer Stadion gegen- dorf nicht nehmen können. In der Form wie 5 ö 2 5 771. 5 i eündlichen 5 55. eee e e die Neuendorfer am Ostermontag Ludwissha- Der 2.J-Sies Neulußheims über den Sy könnte theoretisch auch noch der TV Brüm Der vor 25 Jahren nach den Staaten aus- a 5. ten zerschlugen, spricht vieles dafür, daß die Waldhof hat die Meisterschaft im Frauen- eingreifen, der weitere zwei Lerlustpunkte gewanderte Boxenthusiast Benny Baum, nahm Garantiesumme für Walcott Nordgruppenmeisterschaft am Deutschen Eck handball im Kreis Mannheim entschieden, da 8 8 12„ 5 8085„ nun die Interessen des deutschen Veranstal- Die von der alliterten Bankkommission ge- in Koblenz entschieden wird. In der Süd- 8 55 5 80 die 1 1 5 ee e 5 1 ters wahr und fixierte den Vertragsabschluß nehmigte Summe von 13 500 Dollar, die einen gruppe sind die Spitzenreiter Reutlingen und en e wn, e V Edi ist h nicht überm Be im Oktober 1949. Erst dann konnte— 5. 5 Tübingen gepaart. Es spielen: ist damit mit einem Punkt Vorsprung vor der ngen ist noch nicht überm Berg. am 16. Fe. Teil des von Joe Walcott geforderten Betrages 2 1 der n Meist den. Hof J bröer 1080 der Vorvertrag mit Hein ten Hoft für einen Kampf mit Hein ten Hoff am sieben-„Gruppe. Nord. Neuendorf. 1 Wormatia fentich können die Schützlinge Ballreichg ne„ Handball— Süd d. Meisterschaft r aui in Sasel bei Hamburg unterzeicmet und im fen Mal in Mannbeim darstellt, wurde am Worms(ors); Landau—. 1. FC Kaiserlautern entlich kennen die Sckuütelinees gsllreichs ihre Prischauf Göppingen— I. Fe Nürnberg; 80 „Es März endgültig unter Vertrag geb= Din e e e„(0:10); Neustadt— Pirmasens(0:2); VfR Kai- Endspiele mit kompletter Elf bestreiten, so Pietzenbach— TSV Rot. Verbands 1 9 1915 55. 1 8 Wer- Donnerstag als Sicherheit auf eine New Vor ee e Oppau(1:0): Kirn Ander- daß die Elf auch ihre wahre Spielstärke zum klasse SG Leutershausen VfL Nek 5 1 5 s Kontraktes von f ank überwiesen. 3 3 N 5 0 f 5 5 Suble durch den Mannheimer Boxring und ker Bank überwiesen nach(0-6), Phönix Ludwigshafen— Weisenau Ausdi uck bringen kann. Der„Morgen Sra- karau; TSV Breiten Spogg. Ketsch. BE Be repft E 4 1 1 tuliert dem TSV jedenfalls 2 folgreich bsc der Unterstützung der Stadtverwaltung Lothar Müller Europameister(8.0); Eintracht Trier— Mainz 05(1.1).. d 8 3 10 zur emolsreichen zirksklasse: TV Großsachsen— Sd Lau- Konttz Mannheim liefen die Vorbereitungen zu dem 5 Gruppe Süd: Reutlingen— Tübingen(0:1): Verteidigung des 1 itels und wünscht für die denbach; 99 Seckenheim— T PViernhelm; * Grobboxkampf auf Hochtouren. Rusch sagte Der 23jährige Frankfurter Lothar Müller Villingen— Hechingen(1:1); Freiburger Fe— weiteren Spiele alles Gute. 80 Lampertheim- Ty Hemsbach: 1 r 95 weiter:„Wir wissen, wenn wir Soll und Ha- wurde am Dienstag mit 906,7 Punkten im Lon- Schwenningen(3:2): Kuppenheim— Fried- 1e Neudidaten für die Verbands klasse heim— Sd Mannheim. Staffel 2: Sd Kirch- 825 Hau ben nach dem Kampf vergleichen, da Walcott doner Wembley-Stadion Europameister im richshafen(0.1): Trossingen— Offenburg(11); Nachdem der HSV Hockenheim und der heim— 188 Zieselhausen; Germ 98s en eri 40 Prozent der Einnahmen bekommt, daß wir Rollschuh-Kunstlaufen. Damit fiel der zweite Lahr— Konstanz(0:5): Ebingen— Singen rs Oftersheim entscheidende Punkte ge- heim— TSV Wieblingen; 8s Nußloch— edner s wahrscheinlich mit einem blauen Auge davon- Titel an Deutschland, nachdem bereits am 02). 5 5 Haben l sämtliche Staffelsieger IBd. Heidelberg. Kreisklasse: VfR e e e de ended Agy Durluch hol noch Ch 14%%% ²˙ܹ].... 0 1. oxsportfreunden D noc 0 ancen Uu I Wel II 1. 2 beiden Genannten werden VfB Mühlburg und 2 2 f 2 255 1 0 dungen etwas Außergewöhnliches bieten.“ Ul 0 6 der TV Odenbeim an der Aufstiegsrunde teil- heim 5 0 Weinheim: SY Ilvesheim— 62 1 Könte 955 e 15 e VIL Neckarau fährt beruhigt nach Hockenheim 1 120 8 85 9 voraussichtlich„%% n Mskise 60m. ahn es 5 am 23. April und werden in einer Vor- und,. 2 5 2 der 8 Mannheimer Stadions ließ eine schöne Vier- Nachdem der VfL. Neckarau dle Meister- heim; TSG Plankstadt— VIB Kurpfalz Nek- Rückrunde ausgetragen. B: Spugg. Sandhofen— 1886 Ladenburg; au ockeintelung au, so dag wir Karten von schaft bereits sicher in der Tasche hat, kann karau; SC 1910 Käfertel— Fortuna Heddes- 5 5 8 ISV Neckarau— ASV Feudenheim; 88 1235 1 5 bis 3,— Dul für 70 000 Besucher abgeben er beruhigt nach Hockenheim ziehen und un- heim; Spygg. 07 Mannheim— Fy Viktorig Die letzten Acht im Pokal Rheinau— T8 Rheinau: EV Neckarhausen bazieren können. Der Kartenverkauf wird ab nächster belastet seinen Kampf absolvieren, den er, Neckarhausen; TSV 1846 Mannheim— FV 98 Die Pokalrunde in Mannheim verspricht ATB Heddesheim; TV Oberflockenbach— Ein- ese Ran Voche erkolgen. Der Ring selbst steht um bei aller Achtung vor dem Können der Hok- Seckenheim; FV 03 Ladenburg— Myc 08 diesmal interessanter zu verlaufen als im beit Weinheim. rteidieu zweleinnalb Meter erhöht und läßt somit kenheimer, auch gewinnen wird. Mannheim. Kreisklasse B: SV Rohrhof— Vorjahr. Die neutrale Auslosung ergab fol- ind ie eine gute Uebersicht zu. in Friedrichsfeld dagegen wird es einen TSG Friedrichsfeld; Reichsbahn Mannheim— gende Paarungen: VfR Mannheim— TV Conny Rux boxt in Berlin f 5 i N erden d Bis jetzt liegen bei der Bundesbahn aus harten Kampf absetzen, denn die Steinzeug- Eintracht Plankstadt; TSV Rheinau— TSV Großsachsen; 98 Seckenheim— Spygg Ketsch; Die Verhandl 4 n eee igsbaten Alen Teilen Deutschlands schon Anmeldungen Elf will es genau wissen, wer der Stärkere Neckarau: SC Neckarstadt— Msd Mannheim; Sd Leutershausen— TSV Birkenau; TSV. it 8 1 N 3 4 n,% ist und sollte auch auf Grund ihres besseren Sd Mannheim— VfL. Hockenheim. Klasse B Neulußheim— VfL. Neckarau. fert 80 wire die e ee ns Flerkampf im Herschelbud CV!!! ffn ñ—— ß., ̃ñ ñ ñꝗñęę. I eimer reisen nach Mosbach und müssen sich Neckar; Fortuna Edingen— S6 Hohbensachsen; 23 8 2 8 1 Ilir 0 U 1 3 vorsehen, wenn sle erfolgreich sein wollen, 8 S n: T 71 3 in der Berliner Waldbühne entschieden. u kleute abeng 19.30 Uhr wird gas Mapnheimer denn Nies bach f ein e t 1 Herzcheldag nach langer Pause der Schauplatz Wet e 1 5 in festen Wa 10 Die W. e ee eee TTT. ͤ. h Web K zucue Fiete santete Scheeimmwekrtkämpfe sein. Den ich dat ee en en ene n eee N eit Weinheim; Sy Unterflocken⸗ de die Rasenspieler, die nach Ver- Orschauu Bemühungen 8 2 Pte sein. Den spiel nochmals zwei Punkte zu erwerben, bach— FV Leutershausen. Tungliga Uk justpunkten geschen W 3 e 8 4 n reins Manheim icht so eintach nat es die Tse Rohrbsen Mannheim 1. FP 00 Weinheim; Psd Sek- W Moesheim, noch es„. Anrudern: am Sonatas, 16. Apen(18.80 K nell ten, der ante 80 Vierkampf zu star- bei den Pforzheimer Rasenspielern, die, leider kenheim— VfR Mannheim II. Spiele auszutragen haben, In del Entscheidung Uhr), veranstaltet der Mannheimer Ruderver- kehr en 97 3 5 80 c 5 3 einen e 75 verzeichnen. ein Amicitis A5 dem Neckar ein Anrudern. lichen Wasserspork und den SV Mannhel n aben, der, wenn er früher gekommen wäre, 4 5 5 Den Spaziergängern auf dem Neckardamm 8 10 8 im in den Abstieg abgewendet hätte. Bei normalem 2 ö und auf den Brücken wird sich ein buntes . 5 3 Spielverlauf ist mit einem Unentschieden zu Hockenheim rüstet Zum Ma pokdl-Rennen und bewegtes Bild bieten. Ist auch die Boots- . it den Kameradinnen nnen. f f. . 5 Siegeslorbeer kämp- e FC Pforzheim muß in seinem Lokal- Schon seit Wochen laufen die organisato- sten sein. Die Teilnehmerliste läßt spannende„ u Wi de unt under Berücksfchit! an 755 5 spiel gegen Eutingen auf der Hut sein, um rischen Vorarbeiten zum diesjährigen Maipokal- Rennen erwarten: Walfried Winkler, Ewald Werbung für den schönen und gesunden Ru- Stungsrivalität enttsuns der steigenden bei- keine Ueberraschung zu erleben, denn Lokal- rennen auf dem Hockenheim-Ring am 13, und Kluge, Herz, H. P. Müller, Gablonz. Thorn dersport sein. aut ell gewinnen a 8 dem VItywWw— Sun spiele bergen oft unangenehme Veberraschun- 14. Mai auf vollen Touren. Die Veranstaltung Prikker, Kohfink und Wünsche werden am 5 5 a name 3 f 3 besonderen lokalen gen. Der noch nicht gesicherte zwelte Platz bringt den zweiten Meisterschaftslauf für szmt- Start sein. Um die Tagesbestzeit werden ee* der Rudersaison mit An- 0h I fällen e 5 72 ungskraft nicht ver- wird die Pforzheimer zwingen. sich voll aus- liche Motorrad- und Seitenwagenklassen und Mansfeld, Fleischmann und Kraus mit Georg, 5 e impke de., Reisenschwimmen, Einlage. zuspielen, um am nächsten Sonntag im Kampf wird außerdem Rennen für die Sportwagen- Meier erbitterte Duelle liefern. Die spannen- Radfahren: Kreisentscheid des Bundes trag 80 er Jugend, sowie ein Wasserballspiel gegen den Mitbewerber Durlach noch einen klasse 2 Liter und die internationalen Renn- den sechs Meisterschaftsläufe werden in 16 Deutsch Radfah in Mannheim: E nt aul“ n ac SVN versprechen eine will- Vorsprung au besitzen. wagenkelassen der Formel 2 und g umfassen Aus Runden(Seitenwagen) und in 21 aper 5 Schritt“, Es irg dle Bands ree Waldnof e 5 1 5 Bereicherung des zu erwartenden Den Höhepunkt der sonntäglichen Begeg- Sicherheitsgründen werden Start- und Ziel- 100 km(Solomaschinen) gefahren werden. Das Waldschule Waldpforte— Karlstern Auel fach en Kampkverlautes, zumal die drei- nungen bringt das Spiel Phönie Karlsruhe anlagen ebenso wie die Stadt- und Ostturve Rennen verspricht ein voller Erfolg: Waldschule gefah Beginn: 0 e deutsche Meisterin Gertrud Herbruck 8 5 N. 1 fe versp. Eir UI olg zu Wer. aldschule gefahren. Beginn: 9.30 Uhr. ten rel gen Habt gebe 8 ertru erpruck an gegen ASV Durlach im Karlsruher Wildpark- durch Bretterzäune eingefriedigt und auch alle den, allein an Tribünenplätzen sind schon 60 5 te elk Sehen will.“ Stadion. Für die Durlacher steht alles auf übrigen Gefahrenpunkte durch Maschendraht Prozent drei wochen vor dem Ereignis aus- Boxen: Großer Ring. und Boxabend des 3au el Kölner R p f dem Spiel und nur ein Sieg läßt die Aus- gitter eingezäunt. Das Fahrerlager erhält durch verkauft. ASV Schenau— KSV 1884 Mannheim(Sonn- f enn-Premiere sicht auf den zweiten Platz offen, Die Karls- Anpflanzung eine einwandfreie Bodenbefesti- tag, 20 Uhr im Siedlerheim). n Da Al. f 1 7 5 inn n ie! e seines ersten Renntages 5 015 haben in dieser Saison nur ein 1 gung, und auch der Bau von Boxen auf der Es kann wieder geritten Werden 2. Mannschaft 10.30 Uhr). 11. e Koln den wertvollen Frühjahrs-Aus- spiel(gegen I. FC Pforzheim) verloren und linken Fahrbahnseite längs der Zielgeraden, 5 1 5 5 5 5„ ler Kais Zeich. Die Zeiten sind längst 5 da hier Werden alles daran setzen, zum Sieg zu kom- gegenüber der Haupttribüne wird in Angriff mem Reiterverein Mannheim ist es nun Deutsche Hockenmeisterschaften: He Heidel- Nach 0 Klassepferde aus Frankreich: Belglen und von men. Aber Durlach ist doch um eine Nuance genommen. 5 Reitbetrieb zu eröff- bers 1 8 ee HC Horn Bre- jensei N N 7 8 5 1 0 f 355 5 nen. eute s 1 6 men e i 5 %—..) ß. é.. Selin en als Seite, es Lincolnshire“ ein- a 5. tenen Arbeitsbesprechung sagten alle maß- NMietpferde zur Verfügung. Als Reitlehrer Höchst— Ss Ulm; Berliner Sd— Ost. 5 möglich als Seltenstück zu dem berühmten eng- auch knapp, als Sieger erwartet, WIRO. gebenden Dienststellen, wie U. a. die Eisen- b 5.„ 18 51 f 1 88 5 3 sen wurde He 0 9 8 kfel— 5 Er mae enen de- Handleap, Trotzdem hat das Pfälzische Landesliga? Frankenthal— bahn- und Autobshndirektion Stuttgart, die 8 5 5 e 86 580 90 Düsseldorf pleltter 8 9 Stone führt 5 über die englische Meile(1600 m) Speyer; BW Worms— Tura Ludwigshafen Oberpostdirektion und Landespolizeidirektion ten und sorgfaltigen Gruppen- und Einzel- meister.) 0 5 el 2u(cf feinen seine Bedeutung behalten. Vierzehn(Sa.): Alem, Worms— As Schifferstadt: SV Karlsruhe, sowie das Rote Kreuz ihre tatkräf- terricht 5 4 1 2 urergel 1 8555 aus fast allen Trainingsquartieren Friesenheim— Ostova Osthofen; ASV Og- tige Mitarbeit für die diesjährige motorsport- ee e ee e. aun Oberliga West: Duisburg 08— Dortmund; 0 betreten sich um den reichen Preſs, und la kg gersheim— Spvgg. Mundenheim(Sa.); Vik liche Großveranstaltung Zu. f l e ten em BSieleteid. i on Peine et, B. a beträgt die Gewi g l Ausreiten, so daß auch freies Reiten möglich 5 n hate die Stele eis wichtsabstufung, zwischen dem Alsheim— Arm. Rneingönheim; as Boch⸗ f. U81 ini it- Emscher; Schalke(4— Hamborn 07; Ober- n nale die Skala anführenden Finkenstein“ und dem feld— AsV Lambshei ist. Dank großzügiger Spenden einiger Mit- 8 Vohwinkel 80; E N m Fre en der untersten Grenze steh 5 mbsheim. a a Erster Lauf zur deutschen Motorrad- glieder konnte der Reiterverein mit dem Bau nausen— Vohwinkel 80; Essen— Duisburger 11 I boreato“, der 81 renze stehenden Frankfurter Bezirksklasse(Staffel 2): ASV Eppelheim 5 einer Reithalle beginnen. Am 1. Mai soll di SV; Würselen— Münster; Erkenschwick aite i vento, er sieh hier erstmals im Ausgleich Py Altlußheim: Sd Rheinau— VfB Wiesloch: Meisterschaft W e e eee einer J dich oncet ung unter seinem leichten Gewicht FV Oftersheim— Phönix dannheim; Sd ugemei„%% ͤ MM 8 10 ncht ohne Chance 175 8 hönix Mannheim; Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club den. Es ist zu begrüßen, daß hier der edle Oberliga Nord: Hamburger SV Werder Gülle ir 5 Sandhausen— S6 Kirchheim; Spvgg. Sand-(ADAC), Landesgruppe Niedersachsen, veran- Pferd 1 1 74% J gehen mit F. 4 10 5 3 N l 1 8 n erdesport wieder gepflegt werden kann., zu- Bremen, Eimsbüttel— Conc. Hamb 5 4 l 1 tor ung Nachtfalke f. achte une oder Segen ese klerasgfck biss emen e s malte em 30. Arriſ das bekannte Eilenriede. mal die Preise für blieb und Pensionspferde Pauli— Vfg Lübeck; Arm Bielefeld Gt. 50,%„Forcato“ f 5 65 ind oder Wetzingen; SV Ilvesheim— Olympia Neu- Rennen“(bei Hannover) für Motorräder mit die 1 01„ Kri e e 3 5 5 3 5 2 werten feochung 0 am ehesten einer 1 1 5 0 1* 105 4 8 15 A: N 5 SV und 1 Beiwagen. Namhafte Rennfahrer, Gen Vielen Mens. e 8 3 5 3 i eihille.„ H. stadt; 8 Mriesbeim— Fscd Secken wie Hanni Köhler, werden bei den Ehrengä- Sport Erholung und Entspannung bringen. Osnabrück. f m, ein 0 dattsebe Teil rtum ermäßlh 2 Von eee biete, E. 5 Seite 8 MORGEN Samstag, 15. April 1950/ Nr. 8h WIL LI FORST Farbflm 4 n Diener Mädein mit wüly Forst, J. Holzmeister, Dora Komar, 0 3, 6. A 105 A in Rau 70 d Farben! ſelefon 445% 64811 he: 13.00, 15.30, 19.00, 20.30 Uhr DANIELLE DARRILE UX, JEAN MARAls in nn„der Geliebte der Rönigin“ Ein melstethagter Abenteue reren n meisterhafter t rerfilim- Ein meister- um Meßgplatz mnaftes Drehbuch 9 5 e 1 Ein iim von Format Telefon 511 86 16.30, 19.00 und 14.00, 21.00 Uhr Wir verlängern bis einschließlich Montag! PAULA WESSELT in dem Sroßen Erfolgsfilm „Jagabunden der Liebe“ Attila Hörbiger, Siegfried Breuer u. V. a. Beg.: 13.35, 15.40, 17.45, 20 Uhr; So. ab 13.35 Uhr Beg inn: Breite Straße „ 5 8 5 Tel. 44685 Nur 10.900, 11.45 Uhr und spätvorstelluns 22 Unr sowie Sonntagvorm. 11.00 Uhr Frühvorstellung „Schuld allein ist der Wein! Nach d. bek. Bühnenst.„Schweinefleisch in Dosen“ mit Olga Limburg, Ernst Waldow, Albert Florath Ol VMp. Täglich bis Montag! Der große Lacherfolg! UchrspiElE 3 15 66 Tele fon 52056 759 Beginn: Wochentags 19.00 und 21.00 Uhr, sonntags 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 Ein großartiger Unterhaltungsfilm „Hannelore Schroth Victor de Kowa Win Fritsch Gisela schmidting Die wunderschöne Galater Beginn: 12.20, 14.30, 16.30, 18.30 und 20.30 Uhr Vorverkauf täglich Kurbelkiosk 10 Uhr, Theaterkasse 11 Uhr Kleider- und Manfelsſloſſe! Der Sudwesideuschen Kunden- Kredit und der Sceciscg. Seamienbonk angeschlossen. 2 1 * Hlelder-Prepe 90 cm bt bpöſe fabonne 9 . gute Mode- Farben Mtr. 3.205 för Köôcke b. Kleider, morine 7 2 907 8 und schwor: Mir. 1. 9 8 Jerseh fliegend. Gol. Mtr. 6.90 ert 5 Mosel 130 cm 8 Sellr. deorgelle in as 5 Wolle, e de, üs 1.86 7,50 postellfurden Mfr. 12.50 Hochweruge mantelsiolle 140 cm brit., reine Wolle in hellen 12 90 Sommerfarben... Mtr. 19,50 le; Sima mARN REIN O 5, 3 Zeltenstraße —— Heinz Hoffmeister Konzertdirektion GmbH. Donnerstag, 20. April, 20.30 Uhr, Alster-Lichtspiele an den Planken IV. und letzter Ka mmer musikabend Vegh-Quartett.audavest Streichquartette: Mozart C-dur, K. V. 465, Barték opus 7, Beethoven opus 127, Es-dur. Kartenpreis: 4,80, 3.80, 3,00 und 2,00 DM in den bekannten Ver- verkaufsstellen und in unserem Büro, N 7, 8. Sonderzykius kultureller Film- veranstaltungen Filmarbeitsgemeinschaft Mann- heimer Abendakademie) Noch einmal Carol Reeds unvergeßlicher Film Der dritte ann rut Cotten, welles, Valli, Howard, Deutsch, Ponto, Breuer. 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Abend):„Französisches Theater der Gegenwart“(v. Vildrae? Cocteau). Spr.: Dr. H. Lacroix. Mainz. Ni., 19. 4., 19 30 Uhr: Vortragsreihe„Kunst und Kultur“(7. Abend? „Wesen u. Gegenwartsprobleme der Wandmalerei“, Spr.: Prof. Dr. H. Hildebrandt, Stuttgart.. Do., 20. 4., 19.30 Uhr: Klavierabend d. amerik. Pianisten Robert Wallenborn; Ravel, Schumann, Berssma. Rachmaninoff u. 4. (Freikarten im Amerika-Haus). Fr., 21. 4., 19.30 Uhr: Deutscher Vortr. u. Disk.:„Politische Frei- heit in Amerika“(ihre Voraussetzungen, ihre Bedeutung, Spr.: Prof. Dr. Henry Jordan, USA. 18.00 und 19.30 Uhr; Mi., 15.20; Fr., 19.00 und Sa., 15.00 und 16.30 Uhr: Amerikanische FTonfiime:„Living in à Metropolis, „Vosemite“(National-Park) und Wochenschau. b Ausstellung von 40 Seidendrucken mit Darstellung des Druck · verfehrens. Bibl. u. Leser. geöffnet werkt. v. 1021 Uhr, sonnt. v. 14—20 Uhr. Kinderbibl.(Am ob. Luisenpark 9) geöffn. werkt. v. 13—17.30 Uhr, Di.. 5 Di., schränke v. 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Hierauf:„Der zerbrochene Krug“ Anf. 19.30 Un Lustspiel in 1 Aufzug von Hch. v. Kleist Ende 22.00 Uh Mittwoch, 19. 4.„Rigoletto“ Ant 19.30 Un Ende 22.00 Uh Miete M Nr. 11 Oper von Giuseppe Verdi u. freier Verk. Donnst., 20. 4 Für die Schüler der höher. Lehranstalten: „Der Freischütz, Romantische Oper von Anf. 14.80 U Carl Maria v. Weber Ende 17,30 Un Donnst., 20. 4.„Das Wintermärchen“ Anf 19.30 10 Miete K Nr. 12 von W. Shakespeare Ende 22.30 U u kreiei Verk. 5 Freitag, 21. 4.„Der Freischütz Romantische Oper mA. 19.30 Ui Miete G Nr. 12 3 Kufzügen von Carl Marta v. Weber Errcle 22.50 U o freiel Lerk„ t A Ende 16.30 Ur Samstag, 22. 4. Für den Jjugendausschuß Mannheim: n Ert. Verk.„Rigoletto“, Oper von Giuseppe Verdi Samstag, 22. 4.„Hoffmanns Erzählungen“, Phantastische Anf 19.30 Ul außer Miete Oper von Jacques Offenbach Ende 22.30 Ul. Sonmtag, 23. 4.„Tannhäuser“. Oper von Richard Wagner Ant. 19.00 Uh außer Miete ö Ende 22.30 f. Montag, 24. 4.„Geisterkomödie“ Anf. 20.00 Ul k. d Theater- von Noel Coward Ende 22.J0 U,, gemeinde oh Ert-Verk l Die Inhaber von Premieren- und Platzmieten Werden darauf aufmel sam gemacht, daß am 15. April 1950 die 4. Rate des Mietpreises fällig. Zahlungen können ab sofort täglich von 10—13 Uhr und 14-16 Uhr( genommen Samstagnachmittag und sonntags) unter Vorlage des Flag aus weises an der Theaterkasse erfolgen.. Glaserei lechner Aresemannstrabe 10 lelefon 441 43 Verglasungen autoglas- Flüöhelgläser Beitröste repariert Peter Rosen. zweig Kobellstraße 13 Tel 50830. was kosten Werkzeuge? Katalog mit 500 Artikeln frei. Westfalia- Werkzeuge. Hagen 1. W. 132. Kleiderschränke Achtung! Ausschneiden! Telefon 48382 Näblschränke- Hb anlagen Ich liefere und repariere smtliche Typen wie Bronw Boveri, Siemens, Stier- len, Bitter Polar. Wahl. 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Wir lieben uns Ja.“ „Aber ob das dauert“, sagte Engelbert. es ist doch alles so flüchtig in dieser Welt.“ Pabei pochte er zweifelnd mit den Hand- ballen gegen das Brückengeländer. Denn Engelbert war ein Zweifl. Es kam vor, daß er abends aus dem Bett sprang, sich davorstellte und hineinspähte, ob er auch wirklich darinlag. So zweifelsüchtig war er. Wirklich. ö Aloysia verstand das nicht. Aus diesem Grunde schwieg sie.„Man müßte genau wis- sen, ob die Liebe ein Leben lang anhält“ sagte Engelbert nachdenklich.„Wie kann man das herausbekommen?“ „Dazu müßte man eben ein Leben ab- warten“, sagte Aloysia. „Nein“, sagte Engelbert,„wir machen es anders. Wir werden unsere Liebe auf die Probe stellen, du und ich. Wir werden um die Welt gehen, du nach der einen Seite, ich nach der anderen. Und wenn wir uns dann wieder hier treffen und haben soviel ge- sehen und soviel hinter uns und lieben uns dann noch, dann werden wir heiraten.“ „Ich weiß nicht——, sagte Aloysis 26 gernd. Aber Engelbert ließ sie nicht zu Wort kommen. Der Plan war gut und mußte aus- geführt werden. Und während sie beide auf der mondbeglänzten Brücke standen, sah Engelbert, wie sich die wolkenumhüllte Fdkugel im All drehte, sah er das Maxwell House aus dem Steinmeer New Vorks, Big Ben aus dem Londoner Nebel und die weiß- glimmernde Akropolis über Athen aufragen. Er strich Aloysia noch einmal sanft übers Haar, küßte sie und dann wandten sich beide um. Sie machten sich auf die Reise um die Welt, Engelbert nach der einen. Aloysia nach der anderen Seite. Engelbert ließ sich Zeit. Je länger es dauerte, um so sicherer mußte die Probe ausfallen. Er fuhr mit einem Apfelsinen- schifk durchs Rote Meer, schaute hinüber zur Wüste Sinai und kam nach Aden. Er fand, dag die Liebe noch unverändert stark in ihm war. Auf die heißen Felsen von Aden schrieb er mit einem Stück Holz- kohle„Aloysia“. Erinnerungen an Kathe Kollwitz Zu ihrem fünften Todestag am 22. April Im Drang und Umsturz der letzten Kriegstage verschied am 22. April 1945 in der Stille ihres letzten Zufluchtsortes Mo- ritzburg bei Dresden die große Künstlerin Käthe Kollwitz. Die Auflösung der Ordnung, die% militärische Auseinanderreigung Deutschlands und die Zerschlagung der Nachrichtenmitte! waren zum Zeitpunkt ihres Todes bereits so weit vorgeschritten, daß die deutsche Oeffentlichkeit vom Heim- gang dieser bedeutenden Frau damals kaum Notiz nehmen konnte. Umso größere Ver- pflichtung für uns, ihrer am fünften Jah- restage ihres Todes nochmals zu gedenken. Als die Jury der Berliner Kunstausstel- lung, deren Vorstand kein geringerer als Adolk Menzel angehörte, Käthe Kollwitz nach dem Erscheinen ihres Zyklus zu Ger- hart Hauptmanns„Weber“ die Kleine Gol- dene Medaille zuerkennen wollte, versagte Wihelm II. hierzu seine Zustimmung. Die beabsichtigte Niederhaltung der Künstlerin gelang jedoch nicht; sie wurde schmell be- rühmt und machte ihren Weg auch ohne Merhöchste Förderung. Uebrigens gelangte die Goldene Medaille, die Berlin verweigert hatte, dann aus Dresden an sie. 1907 erhielt de von Max Klinger den Villa-Romana- Preis zugesprochen, der mit einem einjah- Ugen Italienaufenthalt verbunden war. 1919 Jurde sje Mitglied der Preußischen Aka- demie der Künste und 1928 Vorsteherin eines Meisterateliers für Graphik. Palette uud Pinsel freilich hatte sie trotz ihrer Schülerschaft bei Stauffer-Bern und Herte- ch frühzeitig aus der Hand gelegt, um sich Lanz der Schwarz- Weiß-Kunst zu widmen. Kathe Kollwitz, die Gattin eines Arztes aus dem Berliner Norden, wurde zur Kün- dern des sozialen Ethos. In ihrem Werk alu das menschliche Gewissen der Zeit eezen Hunger und Elend, Leiden und Not. e War die Freundin aller Unterdrückten und Bedrängten. Ihre Mahnung richtete sich n die Welt, als Deutschland und Oester- 15 5 nach dem ersten Krieg Entbehrung nen so wie sie sich vorher an die Reichen Arnendet hatte um Verständnis für die ard und Entrechteten. Sie wollte keine artelpolitix in die Kunst tragen, dennoch Na sie sich zur Menschlichkeit als be- 0 ter Tendenz ihres Schaffens und lehnte 5 Sedanken der Zweckfreiheit der Künste a0 2 wollte mit ihrem Schaffen helfen 2 0 ndern. Aus eben diesem Grunde, weil a0 1 nichts für sie zu tun gab, ließen sie 5 reiche des Bürgertums gleichgültig. m Brucler her, der Redakteur des„Vor- . Wär, stand sie dem Gedanken des olalismus nahe. a 1 Kollwitz hat sich ihre Blätter ab- 8 viel am vermeintlichen eigenen ö Len gelitten und oftmals den Glauben egen Schöpferkraft verloren. Aus Depres- mmer und innerem Suchen raffte sie sich de B 8 empor. Neidlos bewunderte 3 75—— und gestand:„Der hat's ge- oleng er Kampf des Schaffenden um die ch ien uns lebt in ihrem Wort:„Es ist, als vor den Türen meiner selbst stehe“ lbs Er schlug sich durch das Innere Afrikas nach Süden durch. In Durban ging er mit. einer weißen Tennishose in den schattigen Parks spazieren. Hier lernte er Rita, die Sängerin, kennen. den die armen Hühner mit einem Bein an einer Kette aufgehängt, die sie zu dem Mann transportierte, der ihnen den Kopf abschnitt. zu den Negerinnen, die sie rupften, in ein Heißwasserbad, immer weiter, bis sie sich zu ihrem größten Erstaunen in Konserven- büchsen wiederfanden. Die Fabrik gehörte Bill, und Bill stellte Engelbert als Feder- rupfer ein. „Ich liebe Aloysia“, sagte er abends im Hotel zu Rita, ‚und ich möchte glücklich werden. Wie fange ich das an?“ „Vergiß Aloysia“, sagte Rita mit ihrer dunkeln Stimme,„vergiß sie. Nur im Rausch liegt das Glück.“ Sie fuhr ihm mit ihren weißen, schmalen Händen durchs Haar und zog ihn zu sich herab.„Ich bin noch keine Stunde meines Lebens unglücklich ge- wesen“, sagte sie.„Allerdings habe ich auch noch nie nachgedacht. Das Leben ist wie ein Glas Wein, man muß es in einem Zuge trinken.“ Engelbert trank in einem Zuge. Als er am nächsten Morgen die Augen öffnete, sah er Rita tot neben sich liegen und eine leere Schachtel, in der Schlaf- tabletten gewesen waren, auf dem Nacht- tisch. Engelbert schloß daraus, daß Ritas Glück auf die Dauer nicht ohne Schlaf- tabletten zu ertragen war und ging. Er kam nach Indien. Er verweilte nicht bei den Tänzerinnen, nicht bei den Fakiren. sondern er wanderte in das Innere des Lan- des, bis er einen wahrhaft weisen Mann fand. Der Einsiedler saß auf einem Stein vor seiner Hütte und blinzelte gegen die Sonne. 1 „Ich liebe Aloysia“, sagte Engelbert zu ihm,„und ich möchte glücklich werden. Was 1 94 ist da zu tuns 3 8 8 im Schilf raunen zu hören. „Das Glück habe ich“, sagte der Ein- siedler.„Man hat es, wenn man es nicht mehr begehrt.“ „Aber wozu sind wir dann auf der Welt?“ fragte Engelbert bestürzt.„Was haben wir dann?“ „Wir haben nichts als das Leben, und das Leben ist nichts“, antwortete der Weise. „Das Leben ist fruchtbar, aber blind und vergänglich, der Geist ist unvergänglich, er ist sehend, aber ohnmächtig und ohne die Liebe. Das Glück aber hat nur, wer es nicht mehr begehrt.“ „Ich begehre aber noch“, sagte Engelbert. „ich begehre Aloysia.“ Und er ging. Er fuhr wochenlang mit der Transsibiri- schen Bahn und setzte nach Japan über. Von Japan fuhr er nach San Franzisko und dann quer durch Amerika, bis er zu einer Hühnerfrikasseefabrik gelangte. Hier wur- „Ich liebe Aloysia“, sagte Engelbert zwi- schen zwei Hühnern,„und ich möchte glück- lich werden. Was soll ich machen?“ „Hühner rupfen“, antwortete Bill und schlenkerte das Blut von den Händen,„je mehr, desto besser. Mit jedem Huhn ver- dient man mehr.“ „Und was tue ich mit sechzig?“ fragte Engelbert. „Hühner rupfen“, sagte Bill.„Bis dahin hast du vielleicht eine eigene Frikassee- fabrik.“ „Und wann setzt man sich zur Ruhe und ist glücklich?“ „Man setzt sich nicht zur Ruhe. Man rupft Hühner. Wie kann man glücklich wer- den, wenn man nichts mehr verdient.“ Als Engelbert einmal einige Hühner un- gerupft vorüberschweben ließ, weil er gerade an Aloysia dachte, entließ ihn Bill. Engelbert aber wanderte weiter um die Welt. Nachts sah er Aloysias Gesicht zwi- schen Sternen und Wolken und werin er abends am Fluß saß, glaubte er ihre Stimme Eines Tages aber, als die Sonne auf die lindenbestandene Straße schien, die zu ihrem Hause führte, war Engelbert auf dem Wege zu ihr. Er sah das alte Schulhaus auf dem Berge liegen, in das sie als kleines Mäd- chen getrippelt war, und sein Herz klopfte unruhig. „Guten Tag, Aloysia“, sagte er, als er in die Küche trat.„Wie geht es dir?“ „Danke, gut“, sagte sie. Sie war rund- lich geworden, ihre Hände waren grob vom Waschen und Spülen, sie hatte ein niedliches Doppelkinn, aber ihre Augen glänzten noch in der unvergessenen Zärtlichkeit. „Monika, bring dem Onkel Hausschuhe“ Sagte sie zu ihrer Tochter, und zu ihrem Jungen:„Und du holst für eine Mark Auf- schnitt beim Metzger!“ „Bist du nicht um die Welt gegangen?“ fragte Engelbert. „Nein“, sagte sie.„lech hatte keine pas- sende Garderobe. Da habe ich geheiratet.“ „Daran habe ich nicht gedacht“, sagte Engelbert. Er hob die Kappe des rechten Schuhs hoch und betrachtete wehmütig sei- Aus dem Gefühl der Verpflichtung, Anwalt nen schmutzigen Fuß. zu sein gegen das Leiden der Menschen, wuchs ihr jedoch immer wieder neue Kraft zu. Im Politischen war Käthe Kollwitz kon- secduent bis zur Selbstschädigung Schon Während des ersten Weltkrieges, als Gabriele Reuter die Parole von der„Wollust des Opferns“ ausgesprochen Hatte, schrieb sie: „Wo nehmen alle die Frauen, die auf das Sorgfältigste über das Leben ihrer Lieben gewacht haben, den Heroismus her, sie vor „Die kannst du nachher waschen“, sagte Aloysia.„Ubrigens bin ich Witwe. Glück liche Witwe.“ Wenn du irgendwelche Arbeit im ten für mich hättes schüchtern,„ich habe lernt.“ f „Das hoffe ich“, sagte Aloysia streng.„Es wird sich ja zeigen.“ ar- Dann plötzlich stehst Dein Herz wird mild und ärmer gingst du Dein Weg führt dich Nocturno Durch Straßen spät gehst du in jener Stadt, in der du einst gewohnt: Du bist wie ein verwehtes Blatt, und fremd und freundlich schläft die Stadt, und drüber hängt der Mond. Hier gingst du einstmals ein und aus. In diesem Haus warst du zuhaus. Das ist schon lange her. Und manches müde Jahr denkst du zurück, verträumt, an diesem Ort: In jeder Heimat blieb ein Stück, ein Stück von deinem Glück zurück, hierher im Mondenschein. Doch was du hier verwacht gedacht im Stundenschlag der späten Nacht, das weißt nur du allein.— du vor dem alten Haus. und schwer: fort. Vielleicht noch oft bei Nacht Rudolf Habetin Theater- Publikum Kritik Professor Knudsen sprach im Zum ersten Abend der neuen Vortrags- reihe„Theater in aller Welt“ hatte das Mannheimer Amerika-Haus Prof. Dr. Hans Knudsen, den Dozenten für Theater- wissenschaft an der Freien Universität Ber- Iin, gewonnen. Von der Frage:„Was hat die Theater wissenschaft mit dem lebendigen Theater zu schaffen, wozu ist sie nütze, ja, Wo ist sie geradezu unentbehrlich“! aus- gehend, entwickelte der Gast zunächst ein- mal den Lehrplan des Theater wissenschaft- lichen Institutes und kam dann zu dem Schluß, daß man auf der Universität zwar nicht künstlerisches Talent zu infiltrieren vermöge, wohl aber dem Regisseur, wie dem Schauspieler, dem Theaterdezernenten wie dem Theaterkritiker das nötige handwerk- liche Rüstzeug, das Wissen um die Dinge, die es zu gestalten gilt, mitgeben könne. Dieser Weg nehme das„Dienen von der Pike auf“ nicht vorweg—„allen Respekt vor dem Schauspieler- Regisseur!“ Die Theaterkrise, die in den fesselnden Ausführungen Prof. Knudsens einen breiten Raum einnahm, interpretierte der Redner im wesentlichen als eine Publikums Krise. Der Glaube und die Hingabe an die unglaubliche Verzauberungskraft des Theaters seien verloren gegangen, das Publi- kum müsse erst wieder fürs Theater er- Eogen, zn ihn kingekührt werden. Dazu Asse die Kritik beitragen, indem sie nicht, 5 Sell betreiben, nicht Zensuren erteilen, sondern Werte bestimmen, das Wesen erkennen und bezeichnen solle.„Beinahe ein Regisseur, die Kanonen zu schicken?“ Am 31. Oktober 1918 antwortete sie auf des Dichters Richard Dehmel Aufruf zum letzten Widerstand, hart und deutlich:„Es ist genug gestorben. Kei- ner darf mehr fallen!“, denn auch einer ihrer Söhne war draußen geblieben. 1933 Zwei Generationen studieren Universität Heidelberg in Zahlen Das„Forum Academicum“(Mitteilungs- blatt der Universität Heidelberg und Wirt- schaftshochsule Mannheim) veröffentlicht eine von cand. phil. H. Markmann von der Pressestelle der„Ruperto Carola“ einige in- teressante Zahlen über das letzte Semester. Danach waren im Wintersemester 1949/50 an der Universität Heidelberg 4367 Studenten immatrikuliert, davon 1161 Studentinnen und 274 Ausländer. 1809 Studenten waren in Nordbaden beheimatet, in der übrigen ame- rikanischen Zone 818, in der französischen Zone 502, in der britischen Zone 642, in der russischen Zone 243 und in Groß-Berlin 74. Die Geburtsjahrgänge unserer Kommili- tonen umfassen zwei Generationen: vom Jahrgang 1895 bis zum Jahrgang 1932, die jetzt 24jährigen bilden mit 536 das stärkste Aufgebot, bis zu den 30jährigen sinkt die Zahl auf 125, bis zum 20jährigen auf 103. 2229 Studierende besuchten das Gym- Für eine Fusion der städtischen Bühnen heraus- „Aufbau, 6 gegeben vom Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands, Berlin. Aus der Zeitschrift gehörte sie zu den wenigen Aufrechten in der Akademie, die mit dem Nazismus nicht paktierten. Mit Heinrich Mann und dem Berliner Stadtbaurat Wagner gab sie ihren Sitz auf, und Ricarda Huch folgte ihnen nach.„Ich will und muß bei den Gemaß- regelten stehen. Die wirtschaftliche Schädi- gung ist eine selbstverständliche Folge. Darüber muß man nicht klagen.“ Sie verlor ihr Lehramt, das Atelier, und durfte nicht mehr ausstellen. Obwohl der zweite Weltkrieg sie müde werden ließ, verlor sie nicht alle Hoffnung:„Das Schlimmste von allem ist, daß jeder Krieg seinen Antwortkrieg schon in der Tasche hat... Darum bin ich mit ganzem Herzen für einen radikalen Schluß dieses Irrsinns und erwarte nur von dem Weltsozialismus etwas... Der Pazifismus ist eben kein ge- lassenes Zusehen, sondern Arbeit, harte Arbeit.“ Wir wollen ihr darum als Mahne- rin einen dauernden Platz in unseren Her- zen bewahren. H. Sch. München- Gladbach und Krefeld entschied sich nach vierstündiger Debatte der Stadtrat von München-Gladbach. Die Entscheidung Kre- Lelds steht noch aus. Die Brüsseler Oper wird im Mai während der Internationalen Maifestspiele in Wiesbaden mit Bizets„Carmen“ gastieren. Außerdem werden die Wiener Staatsoper und Kräfte der Londoner Covent-Garden-Opera, der Pariser Oper, des Züricher Opernhauses und Gäste aus Italien erwartet. „Der verlorene Sohn“, ein Spiel um den plattdeutschen Dichter Fritz Reuter von Albert Maehl, wunde Ostern im Hamburger Richard- Ohnsorg-Theater uraufgeführt. Clifford Odets amerikanisches Boxerstück „Ring frei“ wurde in einer Inszenierung von Franz Schafheitlin jetzt in Hamburg mit kaum größerem Erfolg aufgeführt als bei der Berliner Premiere im Januar, über die wir berichteten. K. E. K. Marianne Hoppe wird im Mai in der Ber- liner„Komödie“ in Tennessee Williams „Streetcar named Desire“ gastieren. Das Stück wurde kürzlich in Pforzheim für Deutschland uraufgeführt. „Der Mann mit dem Zylinder“, eine musi- kalische Komödie in drei Akten von Just Scheu und Ernst Nebhut ist im Frankfurter Komödienhaus mit Erfolg uraufgeführt wor- den. Louis Napoleon, Präsident der französi- nasium, 1566 die Oberschule, 439 die Ober- realschule, 57 die Aufpauschule, 30 die Wirt- schaftshochschule. 46 Kommilitonen erwar- ben durch Sonder- und Begabtenprüfungen die Berechtigung zum Studium. Rund 90 Prozent der Studierenden waren noch ledig, 388 verheiratet, 19 geschieden und 29 verwitwet. 2793 Waren evangelisch, 1330 römisch-katholisch, ohne Religion 132, anderen Bekenntnissen gehörten 110 Studie- rende an. 590 Heimatvertriebene studierten im WS 1949/50 in Heidelberg. Die Zulassungskommissionen der einzel- nen Fakultäten hatten insgesamt 2848 Be- Werbungen zu prüfen. Angenommen wurden 856, abgelehnt 1992 Bewerber. Nach eigenen Angaben standen im ver- Sangenen Semester 487 Studenten in Dauer- arbeit, Ferienarbeit leisteten 426 Studenten. Das Studium von 2807 Studierenden wurde von den Eltern finanziert, von Dritten er- hielten die nötigen Mitte! 221 Studenten, mit öffentlichen Mitteln studierten 400, und aus eigenen Mitteln bezahlten 939 Kommili- tonen ihr Studium. Kulturnachrichten schen Republik und spätere Kaiser, und sein Politischer Gegner, der Bänkelsänger und Hundedieb Boubou, sind die beiden männli- chen Gestalten in dieser Komödie, über denen die Wogen der zahlreichen liebenswürdigen Notlügen und Verwechslungen zusammen- schlagen. Der Regisseur Richard Weichert, das Ensemble und der am Flügel tätige Kompo- nist Just Scheu bekamen herzlichen Beifall. Jack Hvyiton, der Leiter des bekannten Tanzorchesters und Besitzer mehrerer Thea- ter in London, traf als Manager von Benja- mino Gigli in Berlin ein. Gigli gibt heute abend ein Konzert zu Gunsten des Aufbaus der Berliner Philharmonie. Die Wiener Symphoniker sind von„Haus Wahnfried“ zu einem Pfingstkonzert unter Herbert von Karajan nach Bayreuth eingela- den worden. Der Bergman-Film„Stromboli“, um den es in Amerika Skandale und Skandälchen gab, wird nach einer Mitteilung von RKO in Europa in der von Rosselini geschnittenen Original- fassung gezeigt werden. Der Film hat kürz- lich den Grand Prix der Stadt Rom bekom- men. RKO Die„Berliner Ballade“, der bekannte Gün- ther-Neumann-Film, wurde im Pariser Pre- mieren-Lichtspieltheater„Les Portiques“ mit großem Erfolg für Frankreich erstaufgeführt. In der Pariser Presse hat der Film eine gute Kritik gefunden. Mannheimer Amerika-Haus beinahe ein Schauspieler“— das sei die For- derung an den Theaterkritiker. Den im per- sönlichen Gespräch vorgebrachten Einwand, ob die in der Hast der Zeit stehende Leser- schaft einer Tageszeitung überhaupt noch gewillt sei, eine auf diesen idealen Forde- rungen basierende und damit zwangsläufig Weiträumige Theaterkritik aufzunehmen, oder ob sie nicht vielmehr knapp und sach- lich informiert werden wolle, ließ Professor Knudsen unter Hinweis auf die unausschöpf- liche Problematik dieser Fragen allerdings gelten. „Hervorragende Aufführungen finden nach wie vor ihr Publikum“, behauptete der Gast und gab wenig später, in der kleinen Diskussion, zu, daß man beim Theater ein schöpferisches Loch erkennen müsse:„wir haben keine neuen Dramatiker, wir haben keinen Nachwuchs ‚explosiver Schauspiel- Kräfte“, wie man sie noch vor wenigen Jahrzehnten anzutreffen gewohnt war, wir haben als Intendanten keine großen, über- ragenden Persönlichkeiten.“ Da wäre der Ansatzpunkt gewesen, um die Frage nach den Ursachen der Theaterkrise, die im Vortrag auf die Schultern des Publikums und selbst der Kritik abgeschoben wurden, auf breitesten Raum zu stellen. Aber die vorgesehene Zeit war abgelaufen,— Dem Berliner Redner, dessen Ausführungen eine zahlreich erschienene Hörerschaft mit spür- e,„lustvolle Negation“ barem Interesse gefolgt War, wurde mit Berzlichem Applaus gedankt. Vertälschter Schiller „Don Carlos“ in Freiburg K. H. Als zweite Aufführung im Großen Haus brachte jetzt das Freiburger Schauspiel Schillers„Don Carlos“ heraus. Inszenie- rung und Bearbeitung stammen von Roland Ricklinger. Die Bearbeitung geht etwas weit, sie geht soweit, daß man geradezu von einer Verfälschung des Stückes spre- chen kann. Im Mittelpunkt des Geschehens steht jetzt König Philipp, während Carlos mehr als psychopathische Erscheinung durch das Stück geistert. Auch der Marquis Posa hat an Bedeutung verloren. Die Ge- schichte dieser edlen Jugendfreundschaft, die ja schließlich den Kern des Schiller schen„Don Carlos“ bildet, ist so zusam- mengestrichen, daß sie gewissermaßen als Gerippe bestehen bleibt, also ihres poeti- schen Zaubers beraubt ist. Allein, es Soll in dieser Bearbeitung dargetan werden, daß nicht König Philipp, sondern der Prinz im Unrecht war, der demnach mit Recht der Staatsraison zum Opfer fällt. Das mag an sich— historisch gesehen— stimmen, aber das Stück ist nun einmal von Schiller, und der hat es anders gewollt. Es sind wei⸗ terhin textliche Veränderungen in beträcht⸗ lichem Maße und selbst Ergänzungen vor- genommen worden, die Ricklinger anderen Fassungen entnommen haben will. In der großen Szene König—Posa macht er aus dem Marquis eine Art Paneuropa-Vertre- ter. Dies steht wieder im Widerspruch zu der absoluten Polizeiatmosphäre, in der er das Stück spielen läßt. Es ist beispiels- weise einfach grotesk, wenn Herzog Alba inder Szene, in der der Page dem Prinzen das Billett der Eboli bringt, als Horcher auftritt.— Schiller, der immerhin eine Kleinigkeit vom Theater verstand, hat sich niemals mit solchen lächerlichen Mitteln geholfen. Die Aufführung selbst war eine Glanz leistung des Freiburger Schauspiels. Das Publikum, das anscheinend gar nicht merkte, was es mit diesem„Don Carlos“ auf sich hatte, dankte mit herzlichem Bei- fall. Adriaan van den Broecke Zum Weggang Hilla Oppels, den wir da- hin kommentiert hatten, es sei nicht der„ge- ringste Versuch“ gemacht worden, die Künst- lerin zu halten, teilt uns das Nationaltheater Mannheim durch seinen Dramaturgen mit: In- tendant Richard Payer hat der Künstlerin vor ihrem Abschluß mit Düsseldorf das höchste Angebot gemacht, das nach Kürzung des Thea- teretats möglich war. — 2 Jr den härtesten LIVE-RASIERCREA 105 art und die empfind lich MORGEN Für das uns in so überdus reichem Meſßze von ollen Seiten bewiesene Mitgefühl, för die zehlreſchen Kronz- und B uomenspenden und des ehrende Gedenken bei dem großen Verlust, der uns durch den Heimgons unseres geliebten, unvergeßlichen Entschlafenen Herrn Rechtsanwalt Dr. Dr. Hans Fichter betroffen hat, sprechen wir unseren ſſefempfondenen Dank aus. Ludwigshafen, den 15, April 1950 FUr die trauernden Hinterbliebenen: Beerdigung: Montag, 17. 4. 50, Nach langer, schwerer Krank- heit ist meine lb. Frau, unsere gute Mutter und Oma, Frau Elise Hübner geb. Volkert im Alter von 57 Jahren in die ewige Heimat abberufen wor- den. Mannheim(z. Z. Gorxheim], Augartenstr. 35, 13. April 1950 OR. MED. GER OBERARZT DER CHIRURGISCEEN ABTETLUNG DES THERE SIENKRANKENHAUSES LSE BR GEB. ROUDER VER MAHLT E MAN N HEIM, DEN 15. APRIL. 1950 D BREUER EUER W ERDER PLATZ 7 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adolf Hübner 13.30 Uhr Hauptfriedhof Mannh. Frau Else Fichter Unser lieber Freund und langjähriger Miterbeiter, Herr Prokurist Karl Horn Anteilnahme sowie die zahlr. leimgang unseres lieben Ent- 10 wie seinen Mitarbeitern. Für die viel Beweise herzlicher f Kranz- u. Blumenspenden beim 3 — ire Verlobung geben be- kannt Chlisfel Geisinger Bauholz Parkettboden Steinholz u. 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Hier Horn hat unseren Betrieben in 30 Jähriger lötigkeit wertvollste Dienste geleistef. Sein öberdus ſiebenswördiges Wesen und sein lauteter Charcikter sicherten ihm die Zuneigung oller. Wir bedobvern seinen fröhen Heimgang tief und werden den Entschlafenen immer in dankbarer brinnerung behaſten. Stöck& Fischer Gmbh. Geschöftsföhrung und gelegschoft Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben, treusor- e e genden Mann, meinen guten Sohn, Herrn Adam Karl Horn Prokurist nach schwerer Krankheit zu sich genommen. Mannheim Wäaldhofstr. 8), den 14. April 1950 Besonders der Hochw. Geistlichke trostreichen Beistand und Herrn seine liebevollen Worte. Mannheim, den 15. April 1950 7 5 5 In tiefer Trauer: Margarete Horn Karoline Horn ä und Angehörige i Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 17. April 1950, 14 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. zur letzten Ruhe begleiteten, zu Allen verwandten, Freunden und Bekannten geben wir hiermit die traurige Mitteilung, daß nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann und guter Vater, Schwiegervater, Bruder. Schwager und Onkel, Herr Karl Ullrich kurz vor Vollendung seines 62. Lebensjahres heute früh sanft entschlafen ist. Mannheim Soironstraße 2), den 14. April 1930 Mannheim GH 1, 10, den 14. In stiller Trauer: Frieda Ullrich, geb. Gifthorn Kurt Knauth und Frau Lisa, geb. Ullrich und alle Angehörige mit Kranz- und Blumenspe Dank. Mannheim-Feudenhe Die Feuerbestattung findet am Montag, 17. April 1950, 14.30 Uhr, Hauptstraße 73 auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt NACHRUF Am 9. April 1930 verschied nach langem Leiden unser in den Ruhestand versetzter, früherer langgähriger Mitarbeiter Ludwig Wüst Wir beklagen mit den lieben Angehörigen den Tod dieses wert- vollen Mannes, der unserem Hause und insbesondere unserer Ge- schäftsführung während 39 Dienstjahren ein pflichtbewyrußter und treuer Mitarbeiter war. In aufrichtiger Dankbarkeit nehmen wir Abschied von dem teuren Entschlafenen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 14. April 1950 Verein Deutscher Oelfabriken Für die zahlr. Beweise herzl. Anteilnahme sowie die Kranz. spenden, der Bundesbahn und den Siedlern beim Heimgang unser. Ib. Entschlafenen. Herrn Valentin Schölch sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mhm.- Rheinau, Herrensand 7 Frau Maria Schölch geb. Noe und Kinder St Anteilnahme reichen Kranz- u. Blumenspen- att Karten! Für die vielen Beweise herzl. sowie die zahl- den beim Heimgang unseres lb. Entschlafenen, Herrn Gottfried Dürr Preisgünstig abzugeben: ca. 3 000 kg Talkum ca. 10 000 kg Eisenoxydrot ea. 10000 kg Eisenlack schwarz ca. 3000 kg Holzimprägnie- rungsöl, schwarz ca. 1000 kg Carbolineum dunkelbraun; auch Teilmengen. Ang. u. Nr. P 02734 an d. Verl. Die am Samstag, dem 6. 4. 1950 erschienene Verlobungsanzeige, Peruht auf einer Fälschung und Verleumdung und gemeinen entspricht nicht der Manrheit. e bis 220 V. Leist 6 Der Täter wird gerichtlich ver- bis 48 V., 10 A., sehr preiswert zu Lolgt. MARIA SCHMITT Trockengleichrichter verkauf. Kraftfahrzeugw, Henzel. L. hafen, Friesenheimer Str. 109. Auto-Batterien, Neustadt à. d. Haardt, Schütt 8 FRITZ WEICKERT Neustadt a. d. H, Schlilerstr. 35 Klavierstimmer sagen wir allen unseren auf- cue MacnaicEt richtigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Simon für die Evang. Kirche. Sonntag, 16. April: Büroschrebmascnhine mit Tabulator, gut erh., Segen bar günstig zu verkaufen. An- zuseh, bel Kurt Böhme, Etuis: u. 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Musikhaus a RNO LN 412 Ein gutes Hausmittel Schon unsere Vorfahren wuh, ten, daß für jedes Uebel ein Kräutlein gewachsen ist, und die Hellerfolge die damit er- zielt wurden, hat auch die mo- derne Medizin bis heute nicht beiseite schieben können, i Gegenteil, man ist sich auch ier bewußt über die vielerlel Kräfte in der Pflanzenwelt und daß sie der menschlichen Ge. sundheit schon sehr viel gedlent haben. Apotheker Haugg bst e in teilweiser Anlehnung an alt. gebräuchliche Hausmittel gelun- gen, ein Pflanzendestillat herzu- stellen, den 7, Kräuter Setzt, Dieser hat bereits seiner Reich. Baltigkeit an Wirk- und Hell Kräutern wegen in vielen Län. dern einen guten Namen u. u Anerkennung geschaffen. Zum der 7-Kräuter-Geist bei vielerlei Beschwerden Linderung schafft so bei Kreislauf-, Herz- u. Net. venstörungen, Geschwüren, Ent. ziindungen und nervôsen Be. schwerden. Er wirkt ferner be. lebend, blutreinigend, grippe nemmend, krampflösend, magen, stärkend und nervenerholend so daß er allen Freunden der Naturheilkunst auf das wärmste empfohlen werden kann. Der J- Kräuter- Geist wird in 100 cem. Flaschen zu 8,90 DM in alle Ge- genden Deutschlands versandt Urid das Reellste ist: Sie brau. chen kein Geld einsenden, ohne daß Sie sich erst von der Gute überzeugt haben. Jeder, def darum schreibt, erhält eine Fla. sche zum Probieren, und wer damit nicht zufrieden ist, sende die angebrochene Flasche en. tach zurück, und der Versuch kostet ihn nichts. Apotheker Haugg (13b) Augsburg, Kaiserstr. 9911 zurückgekehrt, sagen wir allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben sowie für Kranz- und Blumenspenden herzlichen Dank. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die überaus herzliche Anteil- nahme, die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden sowie all denen, die unsern lieben, unvergeßlichen Entschlafenen, Herrn Heinrich Walter vom Grabe meines lieben Mannes zurückgekehrt, sage ich allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben und seiner Frau Wilhelm Closterhalfen, Lucie, geb. Zitzen 1 5 8 E K A N NI MAC HUN SEN a Heinzelmann. e e 9.30 kg.(Mel.-Kirche), Pr. Sture Neue Doppel-Bettecuch, formschon mer; 9.30 Hg.(Zellerstr.), Stobbis. mit 5 Bezug und Haarauflage Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., mit Bettkasten 250, DM. See- H Steeger. Neckarau: 8.45 Fed.(Ro- berger, Mannheim. 8 4. 18 a8. 930 fis. cinen 311 Gasherd Backofen, Drehbank 3 W e 30. d und Zubehör, Zartenhaus eee Ig. Weber. zerlegbar u. Helzbar, Bücher(uch Feudenheim: 9.30 Hg., Nieden. Erotik) zu verkaufen, 1 it der Jesuitenkirche für ihren Regierungsbaumeister Wolf für Frau Magdalena Haas Familie Josef Haas danken. Besondern Dank dem Postamt I für den ehrenden Nachruf, Frau Leistner für die Ver- schönerung der Bestattungsfeler, der Firma Pfaffenhuber und den Hausbewohnern für die Kranzniederlegungen. April 1930 Eva Walter, geb. Staudt und Angehörige nden gedachten, herzlichen im, den 15. April 1950 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen sagen wir auf diesem Wege innigen Dank. NMhm.-Lindenhof, 14. April 1950 Städt. Altersheim Jakob Daniel und Angehörige Ueber das vermögen Mannheim, H 2, 16, verfahren zur Abwendung de wurde heute Statt Karten! All denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Leopold Karl die letzte Ehre erwiesen, für die zahlr. Kranz- u. Blumen- spenden, besond. auch für die trostreichen Worte des Herrn Geistl. Rat Stadtpfr. Schäfer, sowie den Herren Kerzten u. Schwestern des Städt. Kran- kenhauses sagen wir à. d. W. unseren herzlichsten Dank. Mannheim., den 15. April. 1950 Mittelstraße 24 Frau Lulse Karl Wwe. u. Ang. Wir danken von Herzen allen, die unserer lieben Entschlafe- nen, Frau Aargaleha Hakentäcze gedacht haben. ebenfalls für die schönen Kranz- u. Blumen Ebert Straße 51. Vergleichstermin nachm. 14½ Uhr, Zimmer Nr. 214. lagen sowie das Erge Der Antrag auf den 12. April 1950. Arbeitsvergebung: Auf dem Subm Baugesellschaft 1. Installation(Gas- Wohnhäuser in der Thorner Straß 2. Erd-, Maurer-, Isolierungs- und spenden. Ganz besonder. Dank Herrn Pfarrer Ewald für die trostreichen Worte. Manmmnh.-Waldhof, 14. April 1950 Sonderburger Straße 45 3. Zimmerarbeiten Die Angebotsvordrucke sind, serem Baubüro an Büro, sind verschlossen mit Samstag, 22. 4. 1950, um 9.30 Uhr; um 10 Uhr; Im Namen der Hinterbliebenen Adam Haikennäuser findet, einzureichen. Mannheim, 13 Für die erwiesene Anteilnahme schaft Mannheim mbH. Für die vielen Beweise herzl. sowie die schönen Kranz- und Anteimabhme sowie die zahl- s Konkurses eröffnet. ist: Der Helfer in Steuersachen Will) Guckert, Mannheim, Friedrich · vor dem Amtsgericht hier, Schloß, Eröffnung des Verfahrens nebst An- bnis der weiteren Ermittlungen— sind auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Amtsgericht RG 1. issions we Mannheim mbkf. folgende Arbeiten: und Wasserleitung in der Siedlung Schönau- II. Bauabschnitt-. für 7 freistehende Vierfami Straße in der Siedlung Schönau- II. Bauabschnitt solange vorrätig, für der Landwehrstraße; Max-Joseph-Straße 1, Zimmer der entsprechen für Ziffer 3. am Samstag, Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 14, wo auch der Frau Gretel Deutschel, Lebensmittelgeschäft, nachmittag, 14 Uhr, das Vergleichs- Vertrauensperson ist am: Mittwoch, dem 10, Mai 1950, Mannheim, ge vergibt die Gemeinnützige und san. e in dier Siedlung Schönau; Betonarbeiten an der Thorn für Ziffer 2. Nr. 14, erhältlich. tür Ziffer 2. am Samstag, 22. 4. 1950 . April 1950. Westlicher Flügel, Einrichtung) für er Straße Ulenhäuser in der Thorner Ziffer 1. auf un- und 3. in unserem Die Angebote den Aufschrift: für Ziffer 1. am 22. 4. 1950, um 10.30 Uhr, Max- dle Angebotseröffnung statt- Gemeinnützige Baugesell- Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schöntal. Käfertal: 10.00 Hg., tal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz. Rheinau: 10.00 Hg., Dr. Riecker. Pfingstberg: 9.00 Hg., Dr. Riecker. Sandhofen: 9 30 Hg.; 20.00 Ag. Schönausiedlung: 9.00 kg., Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg., John Wallstadt: 9.30 Hg., Sscheicklen. Diakonissenhaus 10.⁰⁰ Ad., Dr. Bangerterr Ev.-luth. Gemeinde, z. Z. U 3, 23. Pfr. Wilken; 19.30 Uhr „Biblische Sonntag, 14.30 Uhr, Freitag, den 21. April, Lichtbildervortrag über Stätten“, Pfr. Wilken. Alt-kath. Kirche. Schloßkapelle 9.30 Uhr Erstkommunionfeier, 18 Uhr Dankandacht; Erlöserkirche 186 Uhr Dankandacht. Kath. Kirche. Weißer Sonntag, 16. 4. Jesuitenkirche: Beicht 6.45; Messen 7.30: 10.00: 11.00; Erstkommunion. teler 8.30; Andacht 15; Abendgebet 19.30. St. Sebastian: Messen 6.15; 7.00; 8.00; 10.30: 11.30. Erstkommu- nion 9.00; Andacht 15.00; Abend- gebet 19.30. St. Peter: Messen 6.00; 8.00; 11.00: Erstkommunion für die nähere Umgebg.; 7.30; 9.00 für Neu- ostheim und Neuhermsheim; An- dacht 18.00. St. Joseph: 7.00; 9.20; 11.00; Erstkommunion 8.00; Andacht 18.00. St. Nikolaus: Messen 6.30: 10.30; Erstkommunionfeier 8.30; Andacht 14.30; 18.30. St. Franziskus: Beichte 6.20; Messen 8.00; 10.30; Erstkommunion 8.00; Andacht 18.90. St. Peter u. Paul: Messen 8.15; 7.00; 10.00; 11.15; Erstkommunion 6.00; Andacht 14.30; 18.30. Fried- richsfeld: Beichte 6.00; Messen 1.00; 11.00: Erstkommunion 9.00; Andacht 14.30. St. Antonius: Beichte 6.00; Messen 6.00; 7.00; 10.43; Erstkom- munion 6.30; Andacht 17.00. St. Theresia vom Kinde Jesu: Beichte 6.00; Messen 7.00; 11.00; Erstkom- munion 8.30; Andacht 14.30, St. Hil- degard: Messen 7.00; Erstkommu- nion 3.00; Andacht 14.00; 18.00. Hei- liggeist: Messen 6.30; 7.15; 11.15; Erstkommunion 8.30; Andacht 15.00; 18.30. St. Paul: Beichte 6.00; Mes- sen 6.00; 6.45; 10.00; 11.00; Erstkom- munion 8.00: Andacht 14.30 u. 20.00. St. Jakobus: Messen 6.30; 11.00; Erstkommunion 9.00; Andacht 14.30 u. 18.00. Armaheim: Schülergottes- dienst 8.30. St. Elisabeth: Messen 6.30 10.00; Erstkommunion 8.00; Andacht 14.30 u. 18.30. Liebfrauen- kirche: Messen 6.00; 7.00; 11.15 Erstkommunion 8.00 u. 9.30; An- dacht 18.00 u. 18.30. St. Bartholo- mäus: Messen 7.00; 11.00; Erstkom- munion 8.30; Andacht 14.30. St. Os wald: Messen 6.30; 10.30; Erstkom- munion 8.30; Andacht 14.00 u. 19.30. Guter Hirt: Messe 1.00; Erstkom- munion 9.00; Andacht 14.30 u. 19.00. St. Laurentius: Beichte 6.45; Messe 11.00; Erstkommunion 6.45; 7.00; 8.30; Andacht 15,00 u. 19,30. IIVes- heim: Beichte 6.30? Messe 7.00; Erstkommunion 9.00; U, 19.00. Herz-Jesu: Messen 6.30 7.00; 10.15; 11.00; Erstkommunion 8.00; Andacht 14.30 u. 19.30. St. Bo- nifazius: Messen 6.30; 10.00; 11.00; Erstkommunion 8.00; Andacht 15.00. Seckenheim: Messen 7.00; 10.30; Erstkommunion 8.30. Städt. Kran- kenhaus: Messen 3.50; 8.15; 11.15. Dr. Schramm Ka. Thema: heimat der Seele“. Schäfer. Käfer- wohnküchen, 1 Küchenbüfett, nsturlssiert, Andacht 14.00 Freireliglöse Landesgemeinde. Sonn- tag, den 16. Aprü 1950, vormittags 7.40 Uhr, freireligiöse Morgenfeler über Radio Stuttgart von Pred. „Wahl- Sandhofen, Kolonie 23a. Esche, schwere Aust,, Anzahlung 20%, ͤ 10 Monatsraten. Möbel-Binzenhöfer, Kaiserring 34. Zick-Zack- Schneider- Nähmaschine, neuwertig, für 400,— Zu verkauf. Mittel, Dalbergstraße 2. 5 ert, mit Tisch d. 2 Stühlen sewie 2 ische Und mehrere Stühle 2u verkauf. Adr. einzusehen u. A 0686 un V. Schlafzimmer, hell Eiene, neu, für 600,— DM., Franz. 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April 1950 Seite 11 Sport- Jugend- Idealismus Sie ist noch jung die Siedlung Schönau, be- steht aber heute aus über 5000 Seelen. 90 Pro- zent sind Arbeiter familien, von den wieder der weitaus größte Teil als kinderreich bezeich- net werden kann. Trotzdem die Bewohner dieses Stadtteiles keinesfalls Auf Rosen gebet- tet sind, hat die Siedlung Schönau in kultu- reller Hinsicht schon manches Erfreuliche geleistet, sie ist auch im Sportgeschehen kein unbeschriebenes Blatt. Es besteht ein Rasen- sport-Verein mit Fußball und Handball, ein Schwer-Athletikverein mit Boxen und Ringen und in der„Solidarität“ der Radsportverein, der durch seine Verbundenheit mit dem Fahr- vad den Saal-, Renn- und Wandersport pflegt. Stark im Vordergrund steht natürlich der Saalsport und der Besuch eines Trainings- abends zeigte, was trotz aller finanziellen Schwierigkeiten mit Idealismus und Ausdauer erreicht werden konnte. 100 Mitglieder, davon 40 Kinger, zählt die„Solidarität“; der Bei- tragsanteil, der nach Abzug des Bundesbei- trags und der Versicherung dem Verein ver- bleibt, ist gering. Trotzdem aber konnten in der kurzen Zeit des Bestehens große und kleine Saalmaschinen, Rollschuhe und Sportkleidung beschafft werden. Der Trainingsabend zeigt, mit welcher Begeisterung und Disziplin all das geübt wird, wðwas einmal bei öffentlichen Ver- anstaltungen in Vollendung gezeigt werden soll. Ob es sich um einen Vierer-Schulreigen auf kleinen Maschinen handelte, ob Jungens oder Mädchen ihre Figuren drehten, immer sah man, mit welcher Aufmerksamkeit man bei der Sache war. Als Ergänzungssport treibt man den Pyramidenbau und das Rollschuhlaufen, und ein Vierer-Rollschuh-Reigen der Mädchen offenbarte auch hier eine ansprechende Lei- stung. Radball und Radpolo sollen noch in das sportliche Programm aufgenommen werden, so- bald die Mittel für die hierzu notwendigen Maschinen vorhanden sind. Und dies ist bei einem Schönauer Verein, der nur auf sich allein gestellt ist, nicht gerade einfach. Aber mit dem Idealismus der Herren Lendle, Achen- bach, Pfitzner und Felder wird der Schönauer Ortsverein der„Solidarität“ auch dieser Schwierigkeiten Herr werden. Lepu Michael Kranz 30 Jahre Sportlehrer Im Jahre 1912 gründete der nunmehrige Sportlehrer Michael Kranz den„Verein für Rasenspiele“ in Ludwigshafen-Oggersheim und war dort nicht nur der Spielführer der ersten Mannschaft, sondern auch ein gefürchteter Tor- schütze. Das Jahr 1920 brachte eine Wendung in seinem sportlichen Leben. Nach seiner Uebersiedlung nach Oberursel wurde er von der dortigen„Turngesellschaft“ für zwei Jahre unter Vertrag als Turn- und Sportlehrer ge- nommen. Wieder in der engeren Heimat, blieb Kranz Fußball- und Sportlehrer und trainierte im Laufe der Jahre nach einer mit Auszeich- nung bestandenen Prüfung beim„Fußball- professor Dr. Otto Nerz-Berlin“ folgende Mann- schaften: Heidelberg-Eppelheim, Kirchheim, Oppau, Schifferstadt, Postsportverein Mann- heim, FV Frankenthal und„Pfalz“ Ludwigs- hafen. Heute trainiert Kranz den VfL Neu- stadt, aus dem er eine erstklassige Mannschaft zu schmieden hofft. Wir wünschen ihm viel Erfolg bei dieser Arbeit und hoffen, daß sein Einsatz belohnt wird. Rapid Wien war besser Mit 3:0 Toren schlug die österreichische Elf von Rapid Wien am Donnerstag vor über 14 000 Zuschauern in einem überzeugenden Fußball-Freundschaftsspiel, das einzig als „Lehrspiel“ angesehen werden kann, den Hamburger FC St. Pauli. Zur Pause führten die Gäste bereits mit 2:0 Toren. Den Füh- rungstreffer schoß Mittelstürmer Stroell in der 15. Minute und zehn Minuten später er- 5 2 8 2 MORGEN höhte Dienst zum Falbzeitstand. Nach der Pause war Körner I der glückliche Tor- schütze.(up) Sepp Weiler kann wieder sehen Die fast völlige Erblindung des linken Auges des deutschen Meisters im Spezial- sprunglauf, Sepp Weiler, Oberstdorf, wurde am Donnerstag nach einer Behandlung durch den Heilpraktiker Pietro Tranti in Immen- stadt weitgehend behoben. Weiler, der seit sieben Jahren mit dem linken Auge nur noch Tag und Nacht unterscheiden konnte, be- suchte Pietro Tranti. Nach einer kurzen Un- terhaltung forderte Tranti seinen Patienten auf, das gesunde Auge zu bedecken. Der völ- lig überraschte Skimeister konnte mit dem bisher fast erblindeten Auge Gegenstände und Farben unterscheiden und sogar Ueber- schriften in einer Zeitung lesen. Die Kunde von Weilers Heilung verbrei- tete sich wie ein Lauffeuer. Als Tranti, dem der Landrat ein Tätigkeitsverbot auferlegt hat, weil er im Landkreis Sonthofen nicht als Heilkundiger gemeldet ist, am Donnerstag- abend seine Arbeit wegen Erschöpfung ein- stellte, warteten noch rund 130 Menschen vor seinem Sprechzimmer im„Bayerischen Hof“. Die meisten Besucher kamen von außerhalb. (dpa) Straßenbahn-Sport Mannheim Die als selbständige, der Sportgemeinde Mannheim angeschlossene Abteilung hat vor kurzem in ihrer Generalversammlung fol- gende Sportfreunde mit der Führung der Ab- teilung betraut: 1. Vorsitzender J. Hölzer, 2. Vorsitzender H. Holzschuh, Schriftführer K. Römer, Kassierer W. Klemm, Beisitzer H. Kö- nig, techn. Leiter F. Reichenbach, Trainings- leiter K. Englert. Die Generalversammlung war sich darüber einig, daß die Mängel der im Jahre 1927 ge- gründeten Abteilung in Zukunft ausgemerzt werden und daß die Straßenbahn- Fußballer spielerisch an ihren Stand, den sie vor 1933 hatten, wieder herankommen. Radspori-Termine 1950 Der„‚ZBund Deutscher Radfahrer“, Kreis Mannheim, wird den Radsportfans mit einem erlesenen Programm aufwarten. Neben der be- kannten Phönix-Bahn wird die in Feudenheim völlig umgebaute Bahn(Zementbelag und Kurvenüberhöhung) für die geplanten Veran- staltungen zur Verfügung stehen, Nachdem der „Bund Deutscher Radfahrer“ der Ucl(Union Cyeliste Internationale) beigetreten ist, werden die Mannheimer wieder internationale Rennen zu sehen bekommen. Außerdem werden die traditionellen Straßenrennen„Goldenes Rad von Mannheim“ und„Großer Straßenpreis von Mannheim“ gestartet.. Der Monat April sieht die Prüfung„Der erste Schritt“ vor, wo Nachwuchsfahrer erst- mals an öffentlichen Rennen teilnehmen kön- nen. Für Juni ist eine große Sternfahrt nach Mannheim geplant, zu der sich viele Radsportler aus den Westzonen angesagt haben. Die Veranstaltungen: 16. April „Erster Schritt“,— Kreisentscheid; 30. April Phönix-Bahn: i. und 28. Mai Feuden- heim-Bahn; 29. Mai Phönix-Bahn; 4. Juni „Großer Straßenpreis von Mannheim“; 11. Juni Badische Stragen meisterschaft, Feuden- heim-Bahn;„Goldenes Rad von Mannheim“; 1. Juli Phönix-Bahn; 16. Juli Feudenheim- Bahn; 26. Juli Phönix-Bahn; 13. August Feu- denheim-Bahn: 2., 17. September, 1. Oktober Phönix-Bahn; 24. Sept. Feudenheim-Bahn; Termin noch nicht festgelegt. Kreisentscheid„Der erste Schritt“ Am kommenden Sonntag startet der Bund Deutscher Radfahrer seine Kreisentscheidung in dem traditionellen, bis zur Reichsentschei⸗ dung durchzukämpfenden Erstlingsrennen „Der erste Schritt“. Das Rennen wird in drei Klassen über 3, 5 und 7 Runden gefahren, be- ginnt um 9.30 Uhr und findet auf der Rund- strecke Waldschule-Gartenstadt-Waldhof- Wald- pforte-Käfertal-Karlstern-Waldschule statt. Meldungen nehmen die BDR-Vereine ent- gegen, können aber auch am Start Waldschule abgegeben werden. L. B. „Wir verzichten auf Lohmanns Starallüren“ Walter Lohmann beklagte sich bekanntlich darüber, daß auf ihn und seinen bisherigen Partner Kilian von den anderen Mannschaf- ten auf den Winterbahnen stets Jagd gemacht würde und daß sie sich deshalb künftig mit starken belgischen Radrennfahrern zusam- mentun würden,„um nicht langsam kaputt zu gehen“. Diese Argumentierung Lohmanns ist nicht unwidersprochen geblieben. M. Gas- per, der Chefredakteur des„Radsport“ meint ironisch:„Oh, ihr bösen Gegner! Wie könnt ihr denn Walter Lohmann, dem Star der deutschen Sommerbahnen, im Winter 80 zusetzen? Habt ihr gar keinen Respekt vor solch“ großen Namen? Nicht zu verstehen!“ Der Winterbahnbesucher aber, so schreibt Gasper, will Kampf sehen; von und zwischen wem, ist ihm gleich.„Auf Starallüren ver- zichtet er, auch dann, wenn der Star Walter Lohmann heißt.“(islR) Herr Dr. R. Siebert, Berg. Glod- bach schreibt uns: Ich War sehr erfreut, nach dem Kriege Ihre alte Speciqlität PETROL-DOUSWAILD Wieder kaufen zu können. Unqufgefordert kann ich Ihnen bestätigen, daß nach erster Verwendung Ihres PETROITL-DUSWAILD der bei mir beginnende Haarausfall sofort qufgehört hat. Das freut mich so sehr, . daß ich es Ihnen schreiben muß. im Mannheim bestimmt zu haben bei: Drogerie Ludwig& Schütt- helm KG., O 4, 3; Salon Deike, O 7, 2; Langerötter- Drogerie. Langerötterstraße 16; Michaelis- Drogerie, G 2, 2; Nizza-Parfũ- merie, an den Planken, O 6, 4; Salon Thoma, F 4, 18; viktoria- Drogerie Willier, Schwetzinger Straße 24; in Feudenheim: Salon Ottmann, Hauptstraße 131. ULunosttgn[II SkElovtggk-uns L aikfegsucak Hutogarage gesucht! Angeb. unt. Nr. P 13919 a. d. Verl. Suche haldigst Laden mit Nebenraum.- Innenstadt bevorzugt. Angebote unt. Nr. P 02580 an den Verlag. Möbnertes Zimmer für berufstätigen Herrn(Späthk.) in Neckarstadt von Ind.-Unterneh- men per sofort gesucht. Angebote unt. Nr. 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Endlich das ſntenfiarus Dackpulverf Die Garantie-Frisch- halte- Packung schützt und erhält die starke und gleichmäßige Turris- Triebkraft. 3 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATI 555 Samstag, 15. April 1950/ Nr. 88 * 93* Ueber der Regierung steht eine GmbH. An anderer Stelle dieses Wirtschaftsteils Pefassen wir uns mit dem unglaublichen Vorgang zwischen einer Mannheimer Schiffsreparaturwerft und der Zentralbüro für Mineralöl G. m. b. H. Daß Migbrauch getrieben wird mit Ge- Setzen und Vorschriften, daß der Verbrau- cher, die Wirtschaft, der Arbeitnehmer so- wie der Unternehmer täglich gegeißelt wird unter dem Vorwande gerechter Verteilung, haben wir vor der Währungsreform, vor der Liquidation der Zwangswirtschaft tau Sendfach gespürt. Es ist interessant, daß die— uns noch erhalten gebliebenen Reste dieser Zwangswirtschaft von unzüchtigen Gewinn- Strebern, deren Macht es ihnen ermöglicht, juristische Perversionen in die Welt zu set- zen, noch immer in geradezu erschrecken- dem Unverständnis der wirtschaftlichen Be- lange und Notwendigkeiten beweisender Weise— ausgenützt werden, um sich gegen private Initiative auszutoben. Als Erbe des„tausendjährigen“, mit eini- gem Getöse nach 12jähriger Dauer unter- gegangenen Reiches, blieb uns in nur un- zulänglich veränderter Form die„Zentral- büro für Mineralöl GmbH.“ Sie hat, trotzdem sie den Haushalt der treibstoffverbrauchenden Bevölkerung mit mehr als einem sechsstelligen DM-Betrag im Jahre belastet, keinen Liter mehr Vergasertreibstoff, kein K 110 mehr Dieselkraftstoff geschaf- en, sie hat aber auch nicht sonderlich zur gerechten Verteilung dieser Waren belge- tragen, denn nach wie vor wird mehr „Schwarz als„legal“ gefahren bzw. Treib- stoff verbraucht. Trotzdem aber hat das Zentralbüro für Mineralöl Bedenken gegen die Bebunkerung eines Bunkerschiffes für Dieselkraftstoff, Wenn der Staatssekretär des Bundes- fnanzministerlums, Hartmann, auf der Ge- neral versammlung der Wirtschaftsvereini- gung Groß- und Außenhandel Nordrhein- Westkalen in Duisburg eine Senkung der Verbrauchssteuern glaubte ablehnen zu müssen, weil dann keine Gewähr für die Erhaltung des jetzigen Steueraufkommens durch Verbrauchserhöhung gegeben sei, so muß der Verband des Deutschen Nahrungs- mittelgroshandels,. Bonn, dieser Auffassung widersprechen. Der Schmuggel mit Kaffee ist nach den Erfahrungen der letzten Zett nicht so zu bekämpfen, daß der legale Kaf- keehandel lebensfähig bleiben kann. Dieser Wirtschaftszweig kommt zum Erliegen, wenn die Kaffeesteuer nicht antragsgemäß von 10 auf 3 DM pro kg gesenkt wird, weitere Menschen würden zwangsläufig ihren Arbeits- platz verlieren; fiskalische Vermutungen müssen zum Ruin der Wirtschaft und zu der irrigen Meinung der Verbraucher führen, daß der Nahrungsmittelgroßhandel für die hohen Kaffeepreise verantwortlich sei. Im Gegenteil jedoch kämpft der Nahrungsmit- telgroßhandel für niedrigere Verbraucher- preise durch Senkung der Verbrauchssteuer, Tür eine Umsatz- und Verbrauchserhöhung und damit letzten Endes für eine Hebung der Steuereinnahmen. das in Mannheim in Betrieb genommen werden sollte, damit die Schiffahrt nicht kurnstandlich an die Landungsstellen anfah- ren muß, um Treibstoff zu tanken. Das Zentralbüro nimmt keine Rücksicht darauf, daß es rationeller ist, ohne Verlän- gerung der Liegezeiten, ohne Vermehrung der Transportkosten Treibstoffe zu tanken. Bei nüchterner Betrachtung kann dem Zentralbüro für Mineraloel kein Vorwurf gemacht werden, daß es diese Fragen unbe- Tlicksichtigt läßt. 25 Es ist nicht zuständig dafür. Die Zu- ständigkeit liegt beim Ministerium, das sich Tür eine Belieferung mit Schreiben vom 22. Februar 1950 AZ 7 566/38(g/ Se) ausdrück- uch aussprach. Daß das Zentralbüro die Auffassung vertritt, daß die Auswahl der Agenten und Betriebsstätten in seiner Kompetenz liegen müsse und die Mitwir- ung anderer Stellen unmaßgeblich sei, deutet darauf hin, daß das Zentralbüro für Mineraloel sich nicht mehr als Institution ansieht, der unerträglichen Einfluß des Staates auf die Währungspolitik abgelehnt. Auch das Bun- deswirtschaftsministerium soll sich gegen die Appellationsinstanz ausgesprochen haben. Es hat dafür angeregt, Beschlüsse, gegen die ein Veto des Bundes eingelegt wurde, nochmals in die nächste Zentrelbankratssitzung zu ver- Weisen. Man hofft, daß ein Veto so schwer- wiegend sein dürfte, daß die verantwortlichen Notenbankmänner sich eine Kampfabstim- mung gegen die Regierung überlegen würden. Andernfalls verweist man auf die Möglichkeit einer Abberufung der beiden Präsidenten des Zentralbankrates und des Direktoriums durch den Bundespräsidenten. Während der Zentralbankrat und das Wirtschaftsministerium der Auffassung sind, daß eine Appellationsinstenz, in der die Re- gierung in der Mehrheit bleiben dürfte, das ine und ausländische Vertrauen in die Stabil- erhaltung der Währung erschüttern könnte, weist das Bundesfinanzministerium darauf hin, daß die Gefahr einer Vertrauenserschüt- terung vielmehr im Falle einer Abberufung des Präsidenten gegeben ist. Wie unser Frankfurter Korrespondent erfährt, wird es darum den Vorschlag der Appellationsinstanz nicht zurückziehen. Die Beratungen hierüber werden jedoch jetzt fortgesetzt werden, da der Zentralbankrat einen Gegenentwurf an- gekündigt hat. Einigkeit scheint hingegen erzielt worden sein in der Frage, ob das Direktorium der Notenbank, das die Bankpolitik nach den Be- schlüssen des Zentralbankrats durchzuführen hat, kollegial oder bürokratisch geleitet wer- den soll. Das jetzige BdL-Gesetz hat be- stimmt, daß der Präsident das Direktorium „bürokratisch“ leitet und sich dabei von den enderen Mitgliedern des Direktoriums nur beraten läßt. Anscheinend hat dieses Prinzip nicht so recht Anklang gefunden, da es dem Präsidenten, der den ganzen Notenbank-Ap- parat leitet, doch eine recht groge Machtfülle einräumt. Während der Entwurf des Bundes- kinanzministeriums es beim bürokratischen Prinzip belassen wollte, ohne allerdings damit eine abschließende Stellung bezogen zu haben, haben sich, wie wir erfahren, nicht nur sämt- liche anderen Bundesministerien, sondern so- gar der Zentralbankrat für die Einführung des Kollegialprinzips entschieden. Dieses dürfte damit so gut wie gesichert sein. Soweit 80 der Stand der Beratungen. Die Meinungen werden sich alle auf die Kardinalfrage des Verhältnisses von Staat zu Notenbank kon- zentrieren und es wird noch manchen hefti- gen Disput geben. Die Frage wird jetzt all- gemein gestellt, ob es in einem demokrati- schen Staat möglich sei, daß das wichtigste Instrument der Wirtschaftspolitik, nämlich die Notenbank, freischwebend in der Luft hängt, und daß gegebenenfalls über schicksalsentschei- dende Fragen beschlossen werde, gegen die hoch- sten gesetzgebenden Körperschaften und gegen die Regierung, die den Willen der Gesetzgeber ausführen und für Wohlergehen wie Tiefstand des Wirtschaftslebens verantwortlich gemacht werden. Es dürfte außer Zweifel sein, dag die Notenbankpolitik mehr als jedes übrige Gebiet der Wirtschaftspolitik elestisch gestal- tet werden muß. Für rasche, den Tagesbedürf- nissen angepaßte Maßnahmen ist der parla- mentarische Apparat viel zu schwerfällig und in vielen Fragen auch nicht fachkundig. Ge- rade das letztere Argument wird von den Vertretern der Notenbank sehr oft ins Feld geführt. Politische Kreise verweisen aber darauf, daß dort, wo es an die Grundsatz- fragen der Wirtschaftspolitik und der großen Politik geht, die Notenbankleiter sich vor Augen führen müßten, daß die Grenzen ihrer Fachkenntnis erreicht und damit ihre Verant- wortung zu Ende sel. Es wird interessant sein, zu erfahren, welchen Modus man findet. die Autonomie der Notenbank zu erhalten, andererseits aber auch Notenbank- und Wirt- schaftspolitik restlos miteinander in Einklang zu bringen. Dorn im Auge des Zentralbüros für Mineralöl ist ein Bunkerboot im Mannheimer Hafen Die Absicht einer Mannheimer Binnen- schüffahrtsreparaturwerft(Kaltschmidt& Kleebach), eine zweite Schiffsbunkerstation zu errichten, stößt auf den Widerstand des Zentralbüros der Mineraloel, das, obwohl in den Mantel einer mbH gekleidet, von amt- lichen Stellen beauftragt ist, Treuhänder zu sein für eine gerechte Treibstoffverteilung an den Verbraucher. Für die Einstellung des Zentralbüros der Mineraloel findet sich keine Erklärung, findet sich keine wirtschaftliche Begründung, da- gegen sprechen für die Einrichtung einer Schiffsbunkerstation folgende Gesichtspunkte: 1. Die Treibstoffversorgung der Binnen- Schiffahrt erfordert, wenn sie mit Landung verbunden ist, einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand, verzögert und versteuert die Frachtkosten, was bei der schwierigen Situation, in der sich die Binnenschiffahrt be- findet, von großer Wichtigkeit ist. 2. Da die Trinkwasserversorgung(die von diesem Bunkerboot aus auch vorgenommen werden soll) besonders im Winter von er- heblichen Schwierigkeiten begleitet ist, wäre der Einsatz des Bunkerbootes auch vom Standpunkt der Arbeitssicherheit, also zur Vermeidung von Gefahren für die Gesund- heit der Schiffer, zu unterstützen. 3. In Mannheim selbst stehen nur zwei Tankstationen für Schiffer zur Verfügung, deren Inanspruchnahme bedingt, daß die Schiffe landen müssen. Das im Mannheimer Hafen zur Verfügung stehende, bereits im Betrieb befindliche einzige Bunkerboot ist wohl so stark ausgelastet, daß eine Versor- gung der Binnenschiffahrtzeuge auf freier Fahrt nicht möglich erscheint. Man müßte meinen, daß diese Argu- mente. die vom Landeswirtschaftsministe- rium und vom Bundeswirtschaftsministe- rium für die Einsetzung des zweiten Bun- kerboots in Mannheim formuliert wurden, alle anderen Einwendungen ausschließt. Dem ist nicht so. Das Zentralbüro für Mineraloel GmbH. teilt am 18. Januar 1949 unter AZ: VK DK Sp/Pr. mit:„Leider können wir Ihnen zur Einrichtung einer Schiffsbunkerstation nicht behilflich sein, da in Mannheim schon zwei ausgesprochene Bunkerstationen in Betrieb sind, und wei- terer Bedarf nicht besteht.“ Die Firma, die das Bunkerschiff bauen ließ, ist enttäuscht. Sie hat erhebliches Kapital aufgewendet, um der Schiffahrt eine Möglichkeit zur Rationalisierung zu bieten; sie hat— das sei am Rande be- merkt— mit dem Bau dieses Schiffes den Arbeitsmarkt um rund 8 bis 10 000 Tage- werke entlastet. Sie hat in der Zeitung gelesen, daß ab 10. Januar 1949 die Ge- werbefreiheit in der amerikanischen Zone Einkommen und Steuerschuld- Vergleich mit Ausland USA, Großbritannie Nebenstehende Aufstellung— ein Ver- gleich der Entlohnung und Besteuerung im Bundesgebiet, in den USA und in Groß- dag ohne Lohn- erhöhung eine Anpassung der Kaufkraft an den Bedarf nur über den Steuersektor mög- Wenn wir zugrunde legen, daß ein Dollar im Umrechnungskurs von rund 4,2 bereits die in der niedrigsten Einkommens- gruppe arbeitende Textilindustrie den Lohn- unterschied mit Amerika fast gänzlich aus- gleicht und im Verhältnis zu Großbritannien Sogar höher ist, wenn die zu Ungunsten des deutschen Arbeitnehmers unterschiedliche Besteuerung angezogen wird, dann kann keine Erläuterung dafür gefunden werden, dag im Auslande durchaus ernst zu neh- mende Männer mitunter auf die Idee ver- fallen, es könnten in Deutschlend im Ver- gleich zu Großbritannien niederere Steuern Pritarnien beweist, lich ist. erhoben werden. Aufschlußreich ist auch der Unterschied hohen Unternehmereinkommens und Während der ameri- kanische Unternehmer bei rund 200 000 DM des seiner Besteuerung. Jahreseinkommen lediglich ein Drittel ab führt und der britische Unternehmer etwa nmund Bundesgebiet ternehmer bei einem Jahreseinkommen von 150 000 DM eine Steuerschuld von rund 65 Prozent. Wenn davon abgesehen wird, daß nicht nur Einkommen- und Lohnsteuern gezahlt Steueranteile fällig werden(mindestens die mehrfach sich wiederholende Umsatzsteuer am Wege vom Produzent zum Verbraucher), 80 stellt sich, abgesehen von betriebswirt- schaftlichen und wirtschaftspolitischen Nachteilen der geltenden Steuergesetze auch das ganze Sozialproblem der ausein- Anderklaffenden Lohn- und Preisschere als unglückliches Produkt einer gänzlich ver- kahrenen Steuerpolitik dar. Bei dieser Betrachtung ist der Umstand, daß Deutschland den Krieg verloren hat nüchtern gewogen— von sekundärer Be- deutung, sofern die Absicht besteht, die deutsche Wirtschaft gesunden zu lassen. Genz am Rande bemerkt, es handelt sich um zukünftige Steuern, also um eine Besserung, die wir anstreben, nicht etwa um die noch höheren Steuern, denen wir gegen- eingeführt worden ist und sie protestiert mit Berufung auf diese Gewerbefreiheit, mit Berufung auf die Empfehlung jener Behörden, die ihr die Erbauung dieses Bun- kerschiffes nahelegten und mit Berufung auf ein Gutachten der damaligen Landes- militärregierung das in dem Vorgang eben- kalls eine Einengung der Gewerbefreiheit sieht. Das Zentralbüro für Mineraloel mbH., antwortet höhnisch am 23. Juni 1949:„Die Gewerbefreiheit gibt Ihnen zwar das Recht, einen Gewerbebetrieb zu eröff- nen, bedeutet aber nicht für Ihren Liefe- ranten einen Zwang, Sie zu beliefern. Wir müssen als kaufmännisches Unter- nehmen Wert darauf legen, unseren Betrieb nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu kühren und sehen unsere öffentliche Auf- gabe lediglich darin, dem Verkehrsbedürf- nis zu genügen.“ Inn dieser Tonart zieht sich die Korre- spondenz bis einschließlich 14. April 1950 Weiter fort. Obwohl indes die höchsten Stel- len der Wirtschaftsverwaltung sich für die Belieferung des Mannheimer Bunkerschiffes etwa wie folgt ausgesprochen haben: „III A/7//20 650/50 An das Zentralbüro(ZB) Hamburg Shell-Haus 5 5 Betrifft: Antrag der Firma Kaltschmidt& Kleebach auf Inbetriebnahme eines Bunkerbootes im Mannheimer Ha- fen. Auf Antrag der Firma Kaltschmidt& Klee- bach in Mannheim, dem das Wirtschafts- ministerium Württemberg- Baden mit Schrei- ben vom 22. Februar 1950 beigetreten ist, weise ich Sie hiermit an, die Inbetrieb- nahme das der Antragstellerin gehörenden 4. April 1950 Dr. Boe/ Mo werden, sondern daß beim Einkauf aller Tankbootes zu gestatten und mit Diesel- Waren wieder progressiv anwachsende Kraftstoff zur Versorgung der Rheinschiff- fahrt zu beliefern, es sei denn, daß betriebs- und volks wirtschaftliche Gründe der Inbe- trlebnahme dieses Bunkerbootes hindernd entgegenstehen. Im Auftrag: gez. Dr. Boecker“ Es entsteht die Frage: 1. Sol! der Birnenschiffahrt gedient werden, oder dem Zentralbüro für Mineral- oel, das die Macht hat, auch in Binnen- schiffahrtsfragen einzuschreiten? Rindvieh-Bestand Wächst in aller Welt Der Rindviehbestand der Welt erreichte zu Beginn dieses Jahres die bisher höchste Zahl von 771 Millionen Stück. Er übertrifft den des Vorjahres um sieben Millionen. Die starke Zunahme wird auf die verbesserte Versor- gung mit Futter und eine allgemein stärkere Nachfrage nach Rind- und Kalbfleisch zurück- im September in Torquay beginnenden inter. nationalen darunter der über eine gegenseitige Senkung der Zolltarite Das amerikanische Außenminl. sterium veröffentlichte am Donnerstag ein Liste von rund 3000 Einfuhrgütern, für die die Zölle ermäßigt werden sollen. treter wiesen darauf hin, daß das Bundesge. biet, Kanade und Großbritannien die wichtig. verhandeln. 3000 Zollsätzen droht A b ba u Die Vereinigten Staaten werden auf de? Zollkonferenz mit 17 Staaten deutschen Bundesrepublik Amtliche Ver. sten Lieferanten der in dem Verzeichnis aul. geführten Waren sind. Endlich gesichert Kohlen austausch mit der Ostzone Ueber den Kohlenaustausch zwischen Ost.. und Westdeutschland sind in den letzten Tagen völlig unzutreffende Nachrichten verbreite Worden. Tatsächlich jedoch ist der Kohlenau. tausch insofern nunmehr gesichert worden, du in Berlin ein täglicher Verrechnungsakkredith in Höhe von 400 000 DM vereinbart worden% Durch diese Vereinbarung sind die westdeu, schen Kohlenlieferungen völlig unabhängtg von dem eigentlichen Inter zonenabkommen Es wird darauf verwiesen, daß diese Akkre. ditivvereinbarung lediglich eine Zwischen. lösung darstellt, die dadurch notwendig ge. worden ist, daß die Ostzone mit ihren Janusb. Kohlenlieferungen zwar im Vorsprung jetz mit den Gesamtlieferungen jedoch im Ruch. Stand ist. Nachdem nunmehr diese Sonder- vereinbarung getroffen worden ist, ist eine kurzfristige Verrechnung für die westdeutsche Steinkohlenbetriebe wieder möglich. g Stahlproduktion erfreulich unerfreulieh gestiegen alliierte Hohe veröffentlichten der Die einem kenden Jahres auf 2,82 Millionen Tonnen er. höht hat und die daraus errechnete Jahres produktion leicht über der im Washington Abkommen für das Bundesgebiet festgelegten Stahlquote von 11,1 Millionen Tonnen liegt Handelstag Zusammenarbeit, Gegnerschaft Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIE), die Dachorganisation der Industrie. und Handelskammern faßte sich auf einer Frankfurt mit der Frage der Arbeitnehmer- vertretungen. Es wurde beschlossen, de Stellungnahme des DIH mit den Arbeitgeber, Industrie- und Wirtschaftsverbänden abzu- warten und sie dann als den Gesamtstand. Wünscht nicht punkt der Unternehmerschaft der Oeffentlich. keit zu übergeben. In den Besprechungen 1 Frankfurt kam unter anderem zum Ausdruch daß der DGB nicht die Gesamtvertretung der Arbeitnehmer darstelle. Die Vorschläge der Gewerkschaften zun innerbetrieblichen und außberbetrieblichen Mitbestimmungsrecht bedeuteten die Gefah einer Unterstellung der Wirtschaft unter eim totalitäre Diktatur. Eine so weit gespannt Mitbestimmung der Arbeitnehmer, wie ce vom Deutschen Gewerkschaftsbund geforden werde, kenne keine Gesetzgebung der Well“ und aüherbetrieblichen ö dung, müßte zu einer unübersshbätes neuen pOIitisch bestimmten Wirtschaftsbürokratie führen, Der von den Unternehmern grundsätzlich au. erkannte Gedanke der Zusammenarbeit n den Belegschaften trete gegenüber di Machtversprechen der Gewerkschaften Und ihrer Funktionäre völlig in den Hintergrun Gegen die alsbaldige Schaffung eines Bl. deswirtschaftsrates bestehen von seiten de DIH keine Einwendungen, Gewerkschaften werden. Die Inbetriebnahme des Wiederholt angekündigt worden. Es Waren bereit einmal nach dem Kriege zwei Hochöfen in Neu- kirchen angeblasen worden, die jedoch in Stille inre Tätigkeit wieder einstellten. Is behauptet, daß von seiten der lothringische“ Schwerindustrie hierbei ein gewisser Druck a Kommission stellt 1 Wirtschaftsüberbic! fest, daß sich die Stahlproduktion der Bub. f desrepublik durch die Märzerzeugung von 10 5 Millionen Tonnen im ersten Quartal des la im Bundesgebiet, be. Vollversammlung n sofern dieser wirklicher Parität geschaffen wird, das held ohne eine Gruppe von außerhalb der Wit schaft stehenden Personen. Die Industei und Handelskammern sollten aber eine rei Unternehmervertretung bleiben, an der wede noch Betriebsräte bete Neunkircher Fize werkes hat sich monatelang verzögert und u alle“ die Erfüllung öffentlicher Aufgaben die Hälfte, ergibt sich beim deut n- wärtig a. 15 obliegt. 8 8 im deutschen U g ausgesetzt sind. geführt. geübt worden sel. Dem Steuerzahler, dem an anderer 5 7 g Stelle dieses Blattes dargestellt wird, wie- l Jährlicher Bruttolohn bzw, hrliches Einkommen een nls — 1 5 Steuern 1 3 Hat als 2 455 Bundesgebiet 8A Großbritannien Bundesgeblet 8A Großbritannien wohner eines jeden anderen europäi- Ei I 11172 5 1-JI1T/5 I 17/2 1117/5 1 1 12 II/ II schen Landes, dem Steuerzahler aber wer- ee R 5 8 gen Gedanken aufsteigen ungefähr wie D⁴ 8 8 DM Folgt:„Zahle ich Steuern, damit ein Zen- 3 ſtralbüro für Mineraloel über Wohl und 1. Vollhauer im 3 33 1191 238.2 8. wehe der Treibstoffverbraucher entschei- Steink.-Bergb. 3573 3678 4353— 238.2 2512 207*— 5 33 det?“ Gr.-Brit. m. Kibh.. 5 1 1 5——— 250 23— Wozu haben wir Ministerien und Mini- 2. Arb. i. Text.-Ind. 2502 2 Seren e den cr m ö, 1 3232 Ministerialdirektoren un inisteriglräte 3 Salle 5 a 5 0 55 2 8 5 5—— 32— 885 5 (rund 5000), von denen sich, Steuergelder 8. 9— 3 2 97. 195.2 195,2 180 90 39 e. 138——— 103——— verzehrend, bei unzähligen Tagungen in Gr.-Brit, m. Kibh 55 95.2 208,2 247.2———————— 103— 85 3 nicht bescheiden ausgestatteten Gästehäu- RKaufn 5 55 8 t g 4 800 4800 4 800 1600 320.0 sern von Regierungen, ein erheblicher Tei! daulm Ansent 4. 320,0 2320.0 555 42⁵ 195— 5— e betaßt(eit 3 Jahren). ein Kartell? Gtonatsseh. 400 D 4800 4 3880 8 3200 3330 3720——— VUi[fXX, 544 229— gesetz zustande zu bringen. 3 m. Kibh.. ö 5 5 Ja, wozu? Damit indes das Zentralbüro 5. Kaufm. Angest. 9000 3000 600,0 600,0 600,0— bur Niimeraloel schaltet und waltet in dern(Monats geh. 750) 9000 9.195 9780 5% E+1vẽödd, ß, ß Bimdesrepublik Gr.-Brit. m. Kibh. 575 5 5— 1822 1350 744 5 Als Staat im Staate. 6. Leit. kfm. Ang. 18 000 18 000 18 000 6 000 1 200,0 1 200,0 1 200.0 5 5 F. O. Weber(onatsgeh. 1500) 18 000 18 195 18 780 J)) ã⁊ v ⁊ñ d y 2250 400 . N a a a— 5 5—— 3002 4500 3850 266 Machtkampf ee, f 5 Machtkamp 7. Unternehmer- 25 000 25 0008333 1 606,7 1666.7 1666.)[9715s 9415 8815 15 8 21 5„ 5 0 7915 4902 4 7. 7 555 um Bundesnotenbank 3 1 5 25000 25.195 25780 5 1666,7 16797 1718,7 838 855 5—— 5 2 5 10 5 55 8032 7 560 12 580 Der Entwurf kür die Bundesnotenbank sieht 1 2 5 835 85 50 000 50 000 30 000 6 667 5 Vor, daß der Zentralbenkrat zu seinen Sitzun- 8. Interne 8 2 16 66 33333 33333 3333.3 23715 23355 22635 5 400 gen, an denen Regierungsvertreter bisher nur einkommen!) 50 000 50 195 50 780 8 3333.3 3.346, 3 385,3——— 3 280 8 0 ee 755 1600 — 1 des Zentralbankrates teil- Gr.-Brit. m. Kibh. 7 85 855 20 944 20 472 19 5 nehmen onnten, zwei Mitglieder der Bundes- g. Unternehmer- 75 000 75 00 5 5 a 5 erung zulassen muß, Diese seien pet eee 1 7. 25 88 3 38 0 40 215 39 795 38 955 37 695 25 801 24 866 22997 20 28937 320 30847 36037 15 ö mit abstimmen, wohl aber gegen Beschlüsse Gr.-Brit. m. Kiph 3 b 92 585 85 e 75 5 25—— 37320 36847 36 178 359 e n ee 10. Unternehmer 100 000 100 000 100 000[ 33 3336 600,7 0 0 000, legen un träge zur Tagesordnung stellen 1. +. 5 1 5 5 666,7 666, 1 5 8 2 8 1 e die Tentralpankrat nd fe, einkommen“ 100 000 100 195 100 780 ii en ene,— 87—5 86918 39872 38842 35307 36421 55 045 55 47% 54 573 2400 i „ 5 einigen, soll 00 über- Gr.-Brit m. Kibh. 8 855—— 55 945 55 472 54813 5 geordnete ppellationsinstanz entscheiden. 11. Unternehmer- 150 000 150 000 150 000 50 000 2 Diese soll aus einem unabhängigen Vorsitzen- 8 5 8 5 10 000,0 10 000,0 10 000,098 715 98235 97275 9583569 604 68 0 2 9300 den, der vom Bundespräsidenten ernannt wird emkommen'). 5 150 000 150 195 150 780 3 100000 10 913,0 10 0520 8 85 8825 72 5 50 5 55 8 5 5 55 18 155 95 12 95 5 94 0 . aus 5 1 und 5 5 Gr.-Brit. m. Käibh. 5 ankratsmitgliedern bestehen. Wie nicht an- 5 1 5 11 ders zu er arten, hat der Zentralbankrat den 3 5— r 2* Vorschlag des Bundesfinanz ministeriums als sonst. Einkommen 20) a . 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Angestellter und Hedwig Ruth, geb. Hennecke, Zeller- Höpfer, Werner, Monteur, Dammstr. 20, und Weber, Hildegard a nl. straße 56, e. T. Renate. Lina, Fe, Körnerstr. 22.— Bräunig Otto, Magazinier, Wa., Eisen- eine 1. 4. 50: Traschütz, Otto, Kernmacher und Gertrud Martha Elsa, straße 16 und Stein, Anna, geb. Werle, Wa., Eisenstr. 16.— Fries, ue die geb. Walckhoff, Lutherstraße 11, e. T. Christel Erika.— Westen- Heinrich, Maler und Tüncher, Wa, Slebsseweg 25 und Dieffen- Ver- berger, Johann Ludwig Alfons, Kernmacher und Johanna, geb. bach, Anna Katharina, geb. Thielen, Langstr. 392.— Benz, Wilh. desge. Bettenheimer, Kä., Lichte Zeile 26, e. S. Peter Sebastian. Ernst, Friedrich. Elektromonteur, Pumpwerkstr. 36 und Benz, Mathilde, ichtig. Karl Friedrich, Autospengler und Katarina, geb. Kaiser, àAn den geb. Ernst, Pumpwerkstr. 36.— Kayser, Manfred Karl Heinz, 9* Kasernen 15, e. S. Karl-Heinz Edwin. 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Wirtschaftliche und soziale Notwendigkeiten Das Bundeswirtschaftsministerium, als die den Entwurf federführende Behörde, vertritt den Standpunkt, daß Preisbindungen nur aus einer wirtschaftspolitischen Gesamtschau je- wells beizubehalten oder fallen zu lassen seien, bei der allerdings gewisse sozialpoliti- sche Erwägungen noch hinzu gelangen. Diese Ansicht teilen das Wohnbau-, Flüchtlings-, Marshallplan- und das Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen. Monopol- Anspruch ba hn Kompromißgeneigt zeigt sich das Verkehrs- ministerium. Es ist aber offenbar nicht ohne Weiteres geneigt, der wirtschaftspolitischen Bedeutung der Verkehrstarife im vollen Um- kannge Rechnung zu tragen. Wegen des be- sonderen Verhältnisses stellt die Bundesbahn zwangsläufig fiskalische Interessen in den Vordergrund. Darunter leiden die Belange der anderen Verkehrsträger, da der Straßen- verkehr und Wasserstraßenverkehr nur in dem Umfange berücksichtigt werden wird, der der Bundes- dem Wirtschaftsplan der Bundesbahn ent- spricht. Die Landwirtschaft wünscht regionale Rüceksichten Der stärkste Widerstand gegen eine vom zentralen wirtschaftspolitischen Gesichtspunkt bestimmten Preisregelung entfaltet das Er- nährungsministerium, das die Sonderinteres- sen der Landwirtschaft in einem künftigen Preisgesetz gesichert zu sehen wünscht. Am Ende winkt: Verlegung Verfassungsrechtliche Differenzen sind zwischen dem Wirtschafts- und Justizministe- rium einerseits und dem Innenministerium andererseits aufgetaucht. In informierten Kreisen neige man zur Annahme, daß die endgültige Klärung der im Zusammenhang mit dem künftigen Preisgesetz zwischen den einzelnen Bundesministerien aufgetretene Meinungsverschiedenheit noch einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Muster-Optimist Bundeswirtschafts minister PrTO f. Erhard „Ich bin durchaus zufrieden“, erklärte Prof. Erhard im Anschluß an seine Besprechung mit dem Wirtschaftsberater des amerikani- schen Hohen Kommissars, Robert M. Hanes. Gegenstand der Aussprache war der, der Wirt- schaft als Exportanreiz zu gewährende Devi- senfreibetrag. Einzelheiten waren von dem Wirtschaftsminister nicht zu erlangen. Ergän- zend hören wir aber, daß zwar der früher geforderte Freibetrag von 50 Prozent nicht mehr zur Diskussion stehen dürfte, sondern ein solcher von 20, möglicherweise von 25 Prozent. Eine Uebertragbarkeit des Freibetra- ges ist, das dürfte ebenfalls feststehen, grund- sätzlich ausgeschlossen, doch ist eine Zulas- sung auf bestimmte Gruppen vorgesehen. Die Frage ist, ob sich die Alliierten mit dem letzten Vorschlag einverstanden erklären. Zu den Nachrichten über ein neues Inter zonen, Handelsabkommen erklärte Prof. Erhard. daß Ein neuer Vertrag mit einem grogen Volumen vorerst nicht in Betracht komme. Es sei aber durchaus möglich, das derzeitige Abkommen um ein Vierteljahr zu verlängern, um der Ostzone die Möglichkeit zu geben, die Konten auszugleichen. Dann sei er bereit, ein neues Abkommen zu schliegen, in dem die Erfah- Eva K. in R. Eine unserer Kolleginnen hat vor kurzem geheiratet. Trotzdem wird sie ab- sichtlich von einem ihrer Chefs immer noch unter ihrem Mädchennamen als„Fräulein X“ angesprochen. Unsere Kollegin ist jeweils hier- über sehr empört und möchte dies abstellen. Vorher möchte sie sich vergewissern, wie die Rechtslage ist?— Nach dem geltenden Gesetz Wirkt der gesamte Name als Ausfluß der eigenen Persönlichkeit gegenüber jedermann. In dem geschilderten Fall wird Ihrer Kollegin das Recht zum Gebrauch ihres Familiennamens durch die hartnäckige Verweigerung der ihr gebührenden Anrede bestritten. Die junge Frau kann sich gegen diese Beeinträchtigung verwahren und eventuell Klage erheben. In Anbetracht ihrer abhängigen Stellung wäre es angezeigt, dem Chef unter ruhigem Hinweis Auf das Unrechtmäßige seiner Handlungsweise und in würdiger Form zu bitten, in Zukunft die richtige Benennung zu gebrauchen. L. v. S. Ich habe einen 18 Jahre alten Sohn, der noch die Schule besucht. Er erhält Für seine persönlichen Bedürfnisse ein Taschen- geld. Vor kurzem hat er sich ohne mein Wissen am Fußball- Toto mit einem Teil dieses Taschengeldes beteiligt und auch einige Hun- dert Mark gewonnen. Ohne mich zu fragen, Bat er sich von diesem gewonnenen Geld ein Paddelboot gekauft. Ist dieser Kauf ohne meine Genehmigung gültig?— Grundsätzlich sind die Geschäfte, die ein noch nicht 21 Jahre alter Sohn tätigt, an die Zustimmung seines Vaters gebunden. Wenn Sie Ihrem Sohn ein Taschen- geld überlassen haben, kann er ohne Ihre Ein- Willigung solche Geschäfte vornehmen, für die das Taschengeld ausgesetzt war. Ihr Sohn kann also von sich aus Bleistifte, Hefte und Bücher aufen. Hiernach unterliegt schon die Beteili- gung am Toto rechtlichen Bedenken. Fest steht Aber, daß Ihr Sohn den Toto-Gewinn ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht zur Anschaf- kung eines Paddelbootes verwenden durfte. Hierfür ist Ihre mutmaßliche Absicht ent- scheidend. Der Verkäufer muß also das Paddel- boot gegen Erstattung des Kaufpreises zurück- nehmen. Herbert R. in L. Ich wurde vor einem halben Jahre geschieden. Kann ich nun noch die meiner ehemaligen Frau vermachten Ver- jobungs- und Hochzeitsgeschenke zurückver- jangen und was kann ich unternehmen, wenn sich meine ehemalige Frau weigert, diese zu- rückzugeben?— Wenn es sich bei den Ver- lobungs- und Hochzeitsgeschenken um Haus- ratsgegenstände handelt, muß eine besondere Ausein andersetzung vor dem Amtsgericht— kreiwillige Gerichtsbarkeit— erfolgen. Es werden dabei die Verteilung der Schuld im Ehescheidungsurteil und die Bedürfnisse eines jeden nach Maßgabe der persönlichen Verhält- nisse zugrunde gelegt. Hans K. in D. Ich habe vor vier Wochen ein Friseurgeschäft käuflich erworben. Das Finanzamt fordert nun von mir die Bezahlung rückstänciger Steuern des Vorgängers. Trotz Einspruchs unter Darlegung der Verhältnisse und dem Hinweis, daß der Verkäufer einen größeren Betrag für seinen Betrieb erhalten und für seine Schulden aufkommen kann, besteht das Finanzamt auf seiner Forderung. Wie ist die Rechtslage?— Da Sie das Friseur- geschäft als Nachfolger übernahmen, müssen Sie auch die Steuerschulden des Geschäftsvor- gängers bezahlen. Die gesetzliche Grundlage findet sich in 8 8 des Steueranpassungsgesetzes, Worin bestimmt ist, daß bei der Gesamtrechts- rungen des derzeitigen laufenden Vertrages berücksichtigt werden sollen. Hinsichtlich des Stahlembargos haben sich bis jetzt keine Aenderungen ergeben. Umstrittene Sparkassenzinsen Erhöhung stößt auf Schwierig- keiten Die angestrebte Erhöhung der Sparkassen- zinsen wird sich erneut hinauszögern, Die Er- höhung der Ausgleichsforderungsverzinsung um ein Prozent soll, wie verlautet, auf Wider- stand der Hohen Kommission bzw. der ABC (Allgemeine Banken- Commission) stoßen, die diesen Vorschlag nicht billigte. Dadurch hat sich die Situation völlig ge- ändert. Es wird jetzt die Frage diskutiert, ob durch Behebung von Schatzwechseln eine Zins- erhöhung möglich ist. Die Lage hat sich da- durch weiter kompliziert, daß nunmehr auch die Postsparer ihre Interessenwahrnehmun- gen angemeldet haben, so daß also auch die Post vor der Frage steht, wie sie eine, unter Umständen notwendige Zinserhöhung finan- zieren soll. Im Vordergrund der Beratungen des Finanz- ausschusses des Bundesrates, der am 13. April im Beisein des Präsidenten des Zentralbank- rates, Bernard, zusammentrat, stand das Pro- blem einer Zinserhöhung der Ausgleichsfor- derungen. Wie erinnerlich, hatte der Finanzausschuß schon anläßlich seiner vorletzten Sitzung sich grundsätzlich für eine Erhöhung des Zins- Satzes von 3 auf 4 Prozent ausgesprochen. Ge- gen diese Bereitschaft haben vor allem die fnanzschwachen Länder ihre Bedenken an- gemeldet. So wurde zum Beispiel von Schies- wig-Holstein die Untragbarkeit einer Zins- erhöhung betont, mit dem Hinweis, daß die Verzinsung der Ausgleichs forderungen 15 Pro- zent seiner gesamten Haushaltsausgaben ver- brauche. Die finanzstarken Länder, darunter Hamburg, versprechen sich dagegen von einer Zinserhöhung einen Auftrieb für die Spar- bereitschaft der Bevölkerung. Der psycholo- gische Effekt könnte ihrer Ansicht nach da- durch verstärkt werden, daß die Zinserhöhung zugleich als eine nachträgliche Entschädigung für Währungsverluste proklamiert würde. Beide Gesichtspunkte bezeichnet Bernard als bedenklich. Abgesehen davon, so sagte der Zentralbankpräsident, daß es durchaus fraglich Sei, ob eine Zinserhöhung an sich schon die Sparfreudigkeit zu heben vermöchte, Sei es unangebracht, von einer nachträglichen Kor- rektur von Währungsverlusten zu sprechen. Nachdem sich der Finanzausschuß schließ- lich grundsätzlich dahingehend einigte. dag eine Erhöhung von ½ statt einem Prozent tragbar und zweckentsprechend sein dürfte, ferner, daß diese Erhöhung nicht wie ur- sprünglich erwogen, nur den Spar- und Ge- nossenschaftskassen, sondern auch den Banken einschließlich der Großbanken zugute kommen sollte, wurde beschlossen, den Gesamtfragen- komplex auf der nächsten, in 14 Tagen statt- findenden Sitzung des Finanzausschusses noch- mals zu erörtern. Häuteauktion a m zweiten Tage Das Geschäft am zweiten Tage der Süddeut- schen Häuteauktion in Stuttgart, an dem das dayerische Angebot mit rund 23 400 Großvieh- Häuten, 30 500 Kelbfellen, 6 900 Scheffellen und 640 Roßhäuten zum Verkauf stand, entwickelte sich merklich zügiger als am Vortage. Die Ten- denz leicht ansteigender Preise. die sich schon am Vortag bemerkbar gemacht hatte, setzte sich auch beim bayerischen Gefelle fort. Im Durch- schnitt lagen die Preise sowohl für Häute als für Kalbfelle um fünf bis zehn Prozent über denen des Vormonats. Gegenuber dem württembergisch- badischen Angebot ist der Preisanstieg bei leich- ten Häuten sller Kategorien von 3,50 DM auf 3,90 DM beachtlich, wie überhaupt das starke In- teresse für leichte und mittelschwere Häute, bei Güterabfertigung erleichtert Eis enbahnverkehrsamt führt Neuheit vor Auf Einladung des Eisenbahnverkehrsamtes Mannkeim hatten sich zahlreiche Vertreter der Mannheimer Wirtschaft bei der Güterab- fertigung im Münlauhafen eingefunden, um der Vorführung einer im Transportwesen zu- kunftsreichen Neuheit beizuwohnen. Es handelt sich dabei um die seit einiger Zeit durch die Collico Gmb, Solingen- Ohligs, herausgebrachte Collico-Transportkiste, die nun aueh von der Bundesbahn anerkannt und, entsprechend ihrer wirtschaftlichen Bedeutung, in die Tarife begünstigt aufgenommen worden ist. Die Kiste wird zur Zeit in Stahlblechaus- fünrung mit 35 bew. 130 Liter Inhalt herge- Die Kisten sind völlig flach zusammenleg- bar, da sämtliche Wände, bei Entfernen der Haltestifte, nach innen zu klappen sind. Es ist daher eine Stapelung auf engstem Raume mög- lich. Transport des Leergutes erfolgt auf allen Strecken der Deutschen Bundesbakn unent- geltlich. Weitere Vorteile sind vor allem Er- sparnisse an Verpackungsmaterial und Aybeits- zeit sowie eine wesentliche Herabsetzung des Transportrisikos. Die Kisten werden von der Gesellschaft ge- gen geringes Entgelt einmalig oder auch au Dauer vermietet. Außerdem hat die Bundes- stellt; in Kürze aber werden auch größere Be- 250 und 430 Liter Inhalt zur Verfügung stehen, und außer- dem sind Spezialanfertigungen mit Wänden aus Sperrholz oder Kunststoß in Rahmen oder der- nälter aus Aluminiumblech mit gleichen vorgesehen. hahn eine weitere Frachtbegünstigung einge räumt, indem sie bei den bisher gelieferten Typen bei Stückgut oder Eæpreßsendung das nalbe Eigengewicht in Anrechnung bringt nämlien statt 10 nur 5 ug bew. statt 16 nu, 8g. nachfolge, 2. B. Erbfolge oder bel Verschmel- zung von Geselllschaften, die Steuerschulden auf den Nachfolger übergehen. Frau Irma in L. Wir wollen aufbauen, Im Vorderhaus ist die Straßenseite bis auf den ersten Stock zerstört. Die Hofseite besteht und ist bewohnt. In einer Wohnung wohnen ältere Leute(2 Personen). Nach dem Wiederaufbau sollen die Wohnungen wieder wie früher drei Zimmer und Küche groß sein, Da die alten Leute keine 3 Zimmer und Küche mehr be- wohnen dürfen, habe ich ihnen eine andere Wohnung mit 1 Zimmer und Küche durch Be- kannte zur Verfügung gestellt. Das Haus und die Wohnung gefällt ihnen aber nicht. Sie hätten deshalb gern, daß ich aus der Dreizim- merwohnung je 1 Zimmer und Küche machen lasse. Wegen der erhöhten Kosten kann ich aber die Wohnung nicht teilen. Wie ist nun die Rechtslage?— Ihre Mieter genießen Mieter- schutz. Sie können diese also nicht zwingen, eine von Ihnen angebotene Wohnung anzu- nehmen. Sie müssen versuchen, entsprechende Verfügungen des Wohnungsamtes zu erreichen. Ihre Aufbauten können Sie so vornehmen, wie Sie es wünschen, vorausgesetzt, daß die Bau- bestimmungen eingehalten werden. Dem Woh- nungsamt steht es frei, nach Fertigstellung im dringenden öffentlichen Interesse Beschlag- nahmungen vorzunehmen. Jedoch ist das Woh- nungsamt angehalten, in erster Linie den berichtigten Raumbedarf des Bauberrn zu befriedigen. Sie tun gut daran, mit dem Woh- nungsamt Fühlung aufzunehmen, damit Sie sich danach einrichten können. Karl M. in W. Ich bin seit 1945 zum zweiten Male verheiratet. Meine Frau hat Vermögen mit in die Ehe gebracht. Vor dem Notariat wurde Gütertrennung vereinbart. Das Ver- mögen meiner Frau besteht aus einem Haus und einigen Morgen Feld. Die Wohnungen wurden vermietet und die Felder verpachtet. Die Einnahmen läßt sie auf ihr Konto bei der Bank gutschreiben. Ich selbst besitze auch Felder und habe Einnahmen aus der Verpach- tung. Außer diesen Einnahmen bekomme ſch mein Ruhegehalt als Beamter. Für das Gesamt- einkommen werde ich bei der Einkommen- steuer veranlagt. Meine Frau lehnt eine Betei- ligung ab. Sie vertritt den Standpunkt, daß ich einer Haushälterin auch mindestens 50 DM an Lohn zu zahlen hätte. Auch den Lastenaus- gleich soll ich allein zahlen, Ich bitte um Auskunft über die Rechtslage.— Nach 8 1427 BGB hat die Ehefrau im Falle der Gütertren- nung ihrem Mann zur Bestreitung des ehelichen Aufwandes einen angemesenen Beitrag aus den Einkünften ihres Vermögens zu leisten. Der Grund liegt darin, daß die Gütertrennung das Frauen vermögen im Gegensatz zum gesetz- lichen Güterstand von der Nutzung des Mannes freihält. Die Höhe der Beiträge der Frau rich- ten sich nach der Gesamtheit der Umstände. Kommt keine Einigung zustande, so entscheidet über die Angemessenheit das Prozeßgericht. Der Lastenausgleich, welcher auf das Grund- stück der Frau entfällt, ist von der Frau allein zu tragen, denn die Gütertrennung be- handelt die Ehegatten in vermögensrechtlicher Hinsicht nicht anders, als wenn sie nicht ver- heiratet wären. Da der Mann dem Finanzamt gegenüber im Hinblick auf die Haushalts- Aus unserer goꝛiat- Redabiion besteuerung haftet, kann er von seiner Frau vollen Ersatz verlangen. Was die Einkommen- steuer anbelangt, so kann der Mann insoweit Ersatz verlangen, als sich die Einkommen- steuer auf das Vermögen der Frau bezieht. Drei Ehemänner. Es soll ein Zitat geben, das sinngemäß so lautet. daß nur gute Männer Zigarrenraucher sind. Wir möchten unseren Frauen mit diesem Zitat aufwarten. Wie ist der Wortlaut und wo kommt es vor? Sie meinen vermutlich die Parodie der Seu- meschen Verse von David Kalisch, die im Humoristischen Volkskalender des„Kladde- radatsch“ von 1850 erschienen ist:„Wo man raucht, da kannst Du ruhig harren, böse Men- schen haben„nie Zigarren.“ been Sprechstunden der Sozlalredaktlon in Mannheim mittwochs von 9-12, donnerstags von 5— Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. neee, Frau Grete M. Ich erhielt wiederholt von Freunden aus Südamerika Pakete, die u. 2. Matetee enthielten. Ich habe das Getränk ver- sucht, doch schmeckt es nicht gerade ange- nehm. Aber vielleicht liegt das an einer fal- schen Zubereitung? Hat der Matetee Eigen- schaften, die der Gesundheit dienlich sind?— Mate nennt man ein teeartiges aus den Blät- tern der Stechpalme gewonnenes Getränk, das in Südamerika ungemein verbreitet ist und wegen seiner anregenden Wirkung von noch und niedrig täglich genossen wird. Man rühmt dem Matetee nach, daß er den allgemeinen Stoftwechse! fördert. Seine sesundheitlich günstige Wirkung dürfte in erster Linie in der Vorbeugung solcher Krankheiten beruhen. die durch Harnsäurezurückhaltung im Körper verursacht werden Rheumatismus, Gicht usw.) Der Tee wirkt übrigens auch appetitanregend und nervenberuhigend. Der eigenartige Ge- schmack des Getränkes wird jedoch nicht von jedermann geschätzt. a Landwirt M. in H. Ich beschäftige auf mei- nem größeren Hofe einen Knecht. der sich Unredlichkeiten zuschulden kommen ließ. Da ich so schnell nicht Ersatz finden kann, aber auch der Mann nicht so schnell wieder ein Unterkommen finden wird, wollen wir das Arbeitsverhältnis erst lösen, wenn ich selbst Ersatz habe. Ich habe nun Bedenken bei der Ausstellung eines Zeugnisses. Kann ich den Diebstahl im Zeugnis verschweigen oder bin ich gezwungen ihn anzugeben, wenn ich mich nicht der Gefahr aussetzen will, von dem künftigen Dienstherrn des Mannes schadens- ersatzpflichtig gemacht zu werden?— Hat ein Arbeitnehmer Unredlichkeiten begangen, 80 läßt sich der Standpunkt vertreten, daß diese Tatsachen in dem Zeugnis nicht unbedingt in einer Form aufgenommen zu werden brau- chen, die dem Arbeitnehmer jedes weitere Fortkommen von vornherein unmöglich macht. Das würde gewissermaßen zu einer Aechtung des Mannes führen, die nur in den seltensten Fällen zu verantworten sein würde. Irgend- einen deutlich erkennbaren Hinweis auf diese Verfehlungen muß das Zeugnis aber enthal- denen sich die steigenden Preise am meisten aus- wirkten, arbeitung u. à. 2u 5 1 Ledern) machte sich nach Wie Lor ein schleppen- der Geschäftsgang rische Gefelle konnte ebenfalls restlos verkauft werden. Gewichtsklasse bis 4,5 kg zwischen 5,60 und 5,78 (im Vormonat 3,18 bis von 4.6 bis 7,5 kg zwischen 5,22 und 5.33(4,62 bis 4,71). In der Gewichtsklasse über 7,5 kg lag der Preis bei 5,06(4,00) DM. 1 r sich im großen und ganzen die Preise des Vor- tages. ditionsverhandlungen zwischen den Spitzen- verbänden der Textilwirtschaft(Einzel- und Großhandel, Bekleidungs- und einschließlich der Ausrüster) gebnis geführt. Die Vorschläge der Textilindu- strie, bei zehn Tagen Ziel drei Prozent Skonto, —.—....— Weripupierbörsen an der Vorwochenschlußbörse eingetretene Geschäftsbelebung an den Ake Börsenplätze hielt bei Wiederaufnahme des Börsenverkehrs nd In Erwartung einer baldigen und günstigen Entscheide stdeutschen Montanindustrie durch den Rat der alle Montane zu den bevorzugten Papieren. Daneben war Nach frage stieß auf nahezu leere Märkte, da die infolge des Tendenzumschwunges zurückgezogen hatten. Tag nheit. Die übrigen Märkte für Industih ernd, jedoch konnten sich auch hier z Nach den starken Steigerungen—- Montanmarkt bewegten sich diese an den einzelnen Plätzen zwischen 4 und 10 Prozent gegend? verschiedene Gewinnmitnahmen bemerkbz Suspendierung des wirtschaftlichen Mitbestimmungste Württemberg-Baden durch Oberkommissar Mecloy verstuf weil in Börsen- und Wirts chaftskreisen befürchtet wird, daß eine unte Mitbestimmungsrechtes in den einzel beeinträchtigen kann. blieb und die Nebenwerte teilweise 1. höchsten Notierungen zumeist nicht hal Bei schweren Häuten Ver- auffällt. Sohlenleder und technischen bemerkbar. Das gesamte baye- Die Preise für Kalbfelle bewegten sich in der 5,30), in der Gewichtsklasse Für die Häute ergaben Konditionsverhandlungen in der Textilindustrie unter- brochen Entgegen den Erwartungen haben die Kon- Textilindustrie zu keinem Er- Dle bereits märkten der westdeutschen den Osterfeiertagen unvermindet an. über die Eigentumsverhältnisse in der We ten Oberkommisslon zählten insbesonders Kaliaktien lebhaft begehrt. Die plötzliche geber größtenteils ihre Limite gewinne von mehreren Prozent waren daher keine Selte Aufwärtsbewegung zunächst nur 268 durchsetzen. aktien folgten der Verlauf mehrprozentige Kurssteigerungen dem 6. 4. 50— machten sich um die Wochenmitte Auch dürfte die Aufhebung der tes der Betriebsräte in Hessen und mend gewirkt haben, schiedliche Regelung des 1 keit der Unternehmen unter Umständen wesentlich stimmung bis zum Wochenschluß weiter Frankiurt Hamburg Aktlen: 11. 4. 14. 4. 11. 4. 14. 4. Adlerwerke Klever 35 357% 33 33 A. N o 28 1 28* 28 28 ½ 2 AG für Energiewirtsch.— 65&—— Bayer. Motor.-Werke 26 1 26 2 2⁵ 26½ 4 Jul. Berger 44 46 44½ 46 tuderuis 73½ R 73%* 71 73 Conti Gummi 102 105⁵ K 104 X 104 Daimler 3 46* 48 125 K* 15* Derne„ 8 77 K 2 88 Erdé' l! 56 K 56 ½ 577 57-38 1 Deg use 67* 66½ x—— Deutsche Linoleum 9⁴— 95 T 94 Eglinger Maschinen 80 83—— Feinmechanik Jetter 60 60— 3 Feldmühle 75 77 5— 75 b Felten& Guilleaume— 68 6³ 58 Th. Goldschmidt 52 52 55 55-50 Harpener Bergbau 5— 9275 62 6¹* . el er Zement 3 XK 2 1— 25 VVV 5 s 1 8 58 58— 5 e 32* 51½ 1 52 R 5051.52 r ie 30* 30 30 3⁰ Löwenbräu München 855* 55 6⁰0 60 ainkraftwerke 8 5—— 3 Röhren 52 51½ 1 51½* 50-52 3 Rhein. Braunkahle 3 93 92 9⁴ hein El. A.-G. 88 R 88 8— Rheinmetall! 26* 27 X 22 27 Rhein stal! 50 K 40%* 49 4950 R Rhein.-Westf. El. 76* 76* 74 75˙77 Rütgers 8 38 1 38* 35 38 Sslzderfurtn 62* 60% 4 62 2 61 Seilindustrie Wolff 86 b 86 b—. Siemens e Halske 45½ 1 45 ½ 40% X 45½* do. Vorz. 45%* 45½ 4 25½& 45 XK Südd. Zucker 83* 8⁴ 8⁴ Verein, Stahlwerke 48% 2 48%&[40% 449½& Zellstoff Walch 35* 40* 2 37 A. G.,. Verkehrs 35 ½ 37* 33 K* 37 b Pfalz. Hyp. Pf. 5 75% XR 75% 2 5 58 Rhein. Hyp. Ff. 758 XK 7*08* 72% 7 X wWitbe Hyp P.%* 4e—— Bad Romm Ldsb Pf 8% 85—— Bad. Komm Ldsb Obl. 8 8—— Erläuterungen: x= bezahlt b Brief T 9 Taxe(alle übrigen Kurse: Geldkurse) ) Freiverkehrskurse für Zuteilungsrechte an Glrosammelstücken ten. Einzelheiten werden unter Umständen entbehrlich sein, insbesondere dann, wenn Sie sich als Aussteller des Zeugnisses verbindlich bereiterklären, mündlich nähere Auskunft zu erteilen. Hierdurch würde am besten der Ge- fahr begegnet werden, daß der Mann von vornherein auf Grund des schriftlichen Zeug- nisses abgewiesen wird. Eine mündliche Aus- sprache wird in der Regel zu einer gerech- teren Beurteilung eines Sachverhaltes führen, als es in einem notwendigerweise in seinem Umfange beschränkten schriftlichen Zeugnis möglich ist. Frau Herta R-n. 28. Ich möchte mit mei- nem Mann Gütertrennung vereinbaren, weil ich für die geschäftliche Entwicklung meines Mannes Befürchtungen haben muß. Ist es richtig, daß eine solche Gütertrennung erst zwel Jahre nach ihrem Abschluß wirksam wird?— Der notariell zu beurkundende Ebe- vertrag über die Gütertrennung wirkt vom Zeitpunkt seines Abschlusses ab. Mit der Zweljahresfrist hat es eine ganz andere Be- wandtnis. Diese Frist ist von Bedeutung für Schenkungen unter Ehegatten, wenn der Ehe- mann in Konkurs gerät oder seine Zahlungen einstellt. Hat z. B. der Mann seiner Frau das Haus geschenkt und dann ein Jahr später die Zahlungen eingestellt, dann können die Man- nesgläubiger diese Schenkung anfechten und aus dem Haus ihre Forderung zu befriedigen suchen. Damit aber der Gütertrennungsver- trag für und gegen jeden Dritten wirkt. be- darf die Gütertrennung der Eintragung im Güterrechtsregister. Die Einträge in diesem Register werden regelmäßig in den Amtsblät- tern unter der„Amtsgerichtsspalte“ veröffent- licht. Ob Sie überhaupt Gütertrennung aus Gründen Ihrer wirtschaftlichen Sicherheit ver- einbaren sollen, hängt davon ab, ob Sie Ver- mögen haben, welches Erträgnisse abwirft. Ist dies nicht der Fall, dann brauchen Sie nicht in Sorge um Ihr eingebrachtes Gut zu sein, denn Frauenvermögen bleibt Frauen- vermögen im gesetzlichen Güterstand wie auch bei der Gütertrennung, und für Schulden des Mannes haftet Ihr Vermögen auch im gesetzlichen Güterstand nicht. Frau Hermine R. Ich kaufte im vorigen Herbst eine neue Nähmaschine auf Abschlags- zahlung. Durch die Arbeitslosigkeit meines Mannes ist es ausgeschlossen, daß ich die Ratenzahlungen weiter leisten kann. Ich muß deshalb die Maschine zurückgeben und möchte wissen, wieviel Prozent des Kaufpreises der Händler einbehalten darf.— Für Näbhmaschi- nen gelten folgende Sätze als angemessen: Bei Rücktritt und Rückgabe innerhalb des ersten Halbjahres 25 Prozent, innerhalb des zweiten Halbjahres 30 Prozent. nach einem Jahr 40 Prozent, nach 1½ Jahren 30 Prozent des Verkaufspreises. „Alle Neune“ in S. Wir kommen zwanglos zum Kegeln zusammen. Einer unserer Kegel- freunde stand kurz vor seiner Hochzeit. Wir beschlossen, ihm als Festgabe eine Schreib- tischuhr zu schenken und sammelten hierfür 120 DM. Wir beauftragten einen aus unserer Mitte, die Uhr zu kaufen und bis zum Hoch- zeitstag bei sich aufzubewahren. Der Beauf- tragte erstand eine sehr schöne Uhr und ließ sie in seine Wohnung verbringen. Am näch- Samstag, 15. April 1950/ Nr. bei zwanzig Tagen zwei Prozent einzuräum und bel dreißig Tagen Ziel netto Kasse zu ih dern, wurden sowohl von der Bekleidung industrie als auch vom Handel abgelehnt.) Bekleidungsindustrie will eine Netto-K Zahlung erst bei 45 Tagen Ziel. der Ha bei 60 Tagen erreichen, zumal die Web ihrerseits sich großenteils inzwischen bet gefunden haben, erst nach 45 Tagen ge Kasse zu fordern. Der Handel zahlt heute 9 er will und kann. Selbst gute Firmen beg im Durchschnitt Mit Rücksicht auf diese ꝶ sachen haben Bekleidungsindustrie und H del die Konditionsvorschläge der Textilna strie kür nicht mehr gerechtfertigt gehalten Man kam schließlich darin überein, kleine Kommission aus Mitgliedern der Spitzenverbände zu bilden, die das Terrain f ö weitere Verhandlungen vorbereiten soll, Mitte Mai ist mit einer Entscheidung in Frage der Konditionen nicht zu rechnen, chen die Rechnungen nach 35 Tagen. nen Ländern, die Wettbewerbs fag Obwohl die Gru freundlich mehrere Prozent gewinnep konnten, ließen sich die I A „ sten Tage wurde die Uhr aber von dem d streckungsbeamten des Finanzamtes gepft det. Können wir Kegelbrüder die Freigabe Uhr vom Finanzamt verlangen?— Die t gen die Pfändung mit der Widerspruch vorgehen, so daß die Pfändung als unzul aufzuheben ist. Die zwanglose Zusamme der Kegelfreunde schließt eine Vereinsblt aus. Durch die Abrede, dem Kegelfreund“ Uhr zu schenken, ist ein Gesellschaftsver abgeschlossen, da sich die Kegler zur Ein chung eines gemeinschaftlichen Zwectes bunden haben. Eigentümer der von dem! auftragten gekauften Uhr sind alle kes freunde geworden. Obwohl der Einkäufer Uhr im eigenen Namen erworben hatte“ sie doch allen Reglern als Eigentum übe gen worden. Somit können sie als Eigen die Rechte gegen die Zwangsvollstreckun tend machen. Frau F. B. Im September 1949 hat, un Mutter als alleinige Eigentümerin ihres hauses dieses ihrem Sohn überschreiben Der Sohn soll nach dem Ableben 35 jährigen Mutter seinen Geschwistern Es besteht die Gefahr, da Sohn den Betrag nicht aufbringen Kann. Mutter will deshalb die Ueberschreibung der rückgängig machen. das Grundbuch ist bis jetzt nicht ist die Rechtslage?— Von auss Bedeutung ist, in welcher Form d schreibung“ an den Sohn geschah. Nach BGB sind die Parteien an die Einigung den Eigentumsübergang gebunden, auch f. die Eintragung in das Grundbu vorgenommen worden ist, sofern gerichtlich oder notariell beurkundet Eintragungsbewilligung ausgehändigt 0 ist. Im Falle einer formlosen Einigung is jederzeit widerruflich. f K 32. Was ist unter Kuppelei zu verstel und wer macht sich strafbar?— Die Kube wird im 8 180 des Reichsstrafgesetzbfuchs kolgt definiert: Wer gewobnbeits 0 aus Eigennutz durch seine Vermitt durch Gewährung oder Beschaff genheit der Unzucht Vorschub wegen Kuppelei bestraft. auch Geldstrafe, auf Verlust d 5 Ehrenrechte oder auf Zulässigkeit von o 42 aufsicht erkannt werden. 10 Umstände vorhanden, 80 kann die Geil strafe bis auf einen Tag ermäßigt Gesetz enthält anschliehend noch schweren Kuppelei und die Zuhälte 88 181 und 181a, Gastwirt M. in B. Nebenzimmer einen größeren Gesangverein vermietet es anderweitig benötigte, habe 1 verhältnis gekündigt. dem 2. Vorsitzenden gegenüber ausgerf Dieser hat dem 1. Vorsitzenden die absichtlich verschwiegen. glieder behaupten nun, die Kündigun wirksam. Haben sie recht?— Die K kann durch mündliche Erkl jedem Vorstandsmitglied erfolgen, 80 nach der Vereinssatzung zur Vertr Nach der unabänderlichen“ schrift des Bürgerlichen Gesetz Kündigung gegenüber jedem Vorst ausgesprochen werden. wenn der Verein hätte kündigen Eine Eintragun 2 * 2 2 55 12 55 1 gemeinsam kündigen müssen. Ar, 58/ Samstag, 18. April 1950 MORGEN Seite 15 eschäftstühre- in mittleren Jahren stehend, von altangesehener Karlsruher Werkzeug- und Werkzeugmaschinen- Großhandlung gesucht. Bewerber muß an völlig selbständiges Arbeiten ge- Wöhnt sein und Erfahrung im Umgang mit Kunden u. Lieferanten haben. Nur bestqualifizierte Herren, die eine Aufstiegsmöglich-⸗ keit erstreben, werden gebeten, selbstgeschriebenen Lebenslauf mit Zugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen zu rich- ten unter Nr. P 14052 an den Verlag. saubere Zigarren Sorlerer nmel für Dauerbeschäftigung bei Vollarbeit sofort gesucht. 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April 1950/ Nreg — Seite 16 niemanden zu frieren. gestellt wurden. zigen Stuhl etwas ins Licht über prüfte es auf Besonde Seite auf Neuheiten und beigefügte Erzählung. heute kein nennenswertes ten. Einzig eines der Bilder, stellte einen Arbeiter dar, hände schrittliche Sicherung des einer gefahrvollen Arbeit. Foto: dpa Unheimliche Begegnung Ein Schnappschuß von der Ausstellung„Unabhängiger Surrealistischer einiger Zeit in Faris stattfand. Die Plastik, die der Museumswächter so andachtsvoll betrach- tet, ist von Edmond Cointet, einem vieldiskutierten französischen Bildhauer. rüber Gedanken zu machen: Eine neue Sache haben ausgetüftelt. Höchst Klnstler“, die vor ö Acht auf der Fähre Von Frank F. Braun und hielt ihren Jungen umklammert. Bei- zender Rauch umwehte alle. „Wir müssen das Boot verlassen“, sagte der Steuermann. Wir müssen es sehr rasch verlassen. Wir sinken und wenn das Wasser die Maschine erreicht. Die Dame mit dem Pelz stieg einen Schreckensruf aus. „Ich kann nicht schwimmen!“ Sie faßte den dicken Herrn.„Sie werden mich retten!“ r stotterte er,„ich bin kein Sportsmann. Ich habe seit zehn Jahren nicht mehr versucht zu schwimmen.“ „Erst die beiden Frauen und der Junge“, befahl der Fährmann. Die Bank schwimmt. Jede packt ein Ende der Bank; der Junge hält sich in der Mitte fest. Ein Mann, der gut schwimmen kann, lenkt die Bank zum Ufer.“ Er sieht sich um.„Ich“, sagte der Student kurz. Sie brachten die Bank in das Wasser. Die Frauen und der Junge hielten sich an dem Holz fest. Der Student warf seine qacke ab und ließ sich zu ihnen in das Wasser gleiten. Die Bank blieb zurück, aber man sah; sie trug die drei Menschen. Ihre Köpfe blieben über Wasser und der Student trieb Der Fluß führte Hochwasser. Aber für die Fähre, die alle zwei Stunden von einem Ufer zum andern fuhr, blieb das ohne son- derliche Bedeutung. Es war nur eine kleine, offene Fähre. Der Führer, zugleich Kapitän, Maschinist und Steuermann, trug einen blauen Anzug, dazu eine Mütze mit Gold- and. Die Maschine brummte leise und das Boot rüttelte im Takt des Motors. Die Bauersfrau stellte ihre Kiepe ab und setzte sich auf die einzige Bank in der Mitte des Schiffes. „Schöne Kirschen“, sagte der Fährmann. Sie nickte, griff mit den schwielig verarbei- teten Händen in die Kiepe und hielt hm eine Handvoll hin. Aber er lächelte und dankte. „Mutter, komm schnell. Das Schiff ist schon da!“, rief eine Rnabenstimme am Ufer. Der Fährmann tat eine beschwichti- gende Handbewegung zu der außer Atem herbeieilenden Frau. Mutter und Sohn kamen an Bord. Kurz nach ihnen erschien der Soldat. Er sagte: „Wann fahren wir?“ Der Fährmann ant- Wortete: Da kommen noch Leute.“ Aber nen. 60 3 kann man alles bezahlen.“ teurer.“ 1 Die Neugierigen verliefen Das Als er, wie an jedem Letzten des Monats das illustrierte Heft für die Manteltasche faltete, dachte er daran, daß er es hier, am Kiosk des Invaliden, zum letzten Male ge- kauft haben dürfte. Er überlegte, ob er da- rüber ein Wort verlieren solle; aber der Invalide hatte schon das kleine Fenster der Bude wieder heruntergelassen. Seuthe bog in die Seitenstraße, betrat den Nebeneingang des Museums und tat. Was er seit vierzig Jahren zu tun gewohnt war. Den Mantel freilich behielt er heute an. Es hatte keinen Sinn, für nichts und Er ging durch die Säle, 20g künf Schritte vor dem Raum, in dem die alte Vase stand, den Schlüssel aus der Tasche und befreite das Gefäß von der schützenden Hülle, deren metallene Teile in einem Nebengelaß ab- Er ordnete Handgriffen die Vorhänge, rückte den ein- die eben erstandene Zeitung. Die Art, sich ihres Inhalts zu bemächti- gen, war immer die gleiche: zunächst blät- terte Seuthe das Heft flüchtig durch und man beim Kirschenessen immer die größten und dunkelsten zuerst herausgreift. Dann ging er das Heft einmal Blatt für Blatt durch, betrachtete jedes Bild und las jede Unterschrift, untersuchte sodann die heitere kurze, aber nicht gerade flüchtige Einsicht in Anzeigen und Reklame. Und zum Schluß, meist, nachdem er noch einmal den anzie- hendsten Bildern seine Aufmerksamkeit ge- widmet hatte, las er den Roman oder die Die Suche nach Besonderem brachte Bildthemen schienen immer die gleichen; nur die Gesichter und Schauplätze wechsel- Seiten— eine Reportage aus einem großen amerikanischen Industrieunternehmen dar- stellten, erregte seine Aufmerksamkeit. Es automatische Greifer— sozusagen Roboter- von einer Maschine, die er be- diente, zurückgerissen wurde. Die Unter- schrift rühmte diesen Vorgang als fort- Erst als Seuthe bei der darauffolgenden gründlichen Durchsicht wieder seine Augen auf dieses Bild richtete, begann er sich da- sinnvoll. Ein Auto fuhr heran. Der Dicke winkte. Er bot der Dame den Arm. Sie sah ihm eine Sekunde ins Gesicht. Ihre Lippen bogen sich. Dann zuckte sie die Achseln und stieg mit ihm ein, Der Wagen fuhr rasch davon. Ber Söldat wischte sich Wasser aus den Haaren, Es lief über sein Gesicht wie Trä- Der Student sah ihn an. glaubte er, der Soldat weine und der sagte deshalb:„Mach' dir nichts draus, Kamerad. Sie haben das Geld und sie glauben, damit „Kann man auch“, sagte der Fährmann und schlenkerte die nassen Scheine in seiner Hand. Er zählte sie und schloß:„Dreihundert. Vor zehn Minuten war ihm sein Leben Dann schritten sie einem der Häuser zu. paar Pfützen blieben auf dem Pflaster zu- rück, Sie trockneten rasch in der Sonne. an einem Vormittag wurde dem stell- Der letzte Tag Von Rudolf Hagelstange dieselben Gang. Er steckt die Zeitung ein und rüstz sich, in Tätigkiet zu treten. Es bleibt— den ganzen Tag über— macht acht Stunden am Tage Handgriffe. Das ermüdet und tötet die Auf- merksamkeit ab. Seine Tätigkeit ist 5. er lich. Wenn er nicht schnell genug zurück- diesem einen Mal oder doch bei diesen tritt, nimmt er Schaden; vielleicht tödlichen. einen Besucher: einer älteren Dame, d Da greifen inn die beiden eisernen Hände zweimal auf ihrem Rundgang Wiederkehr an den Schultern und reißen ihn zurück. Ich kein Wort sprach, aber ihn jedesmal melt. persönlich würde mich vielleicht bedanken, würdig ansah, fast— als sei er die n. zweihundert oder dreihundert Mal am Tage rende Summe wert, als sei er zweieinhalh von diesen Greifern gepackt und zurück- tausend Jahre Alt! a l gerissen zu werden. Das heißt— ich weigh Seuthe nimmt noch einmal die illustrie ö es nicht. Ich bin fünfundsechzig; der Zeitung aus der Tasche. Sie ist längst Bursche da ist jung. Solche Arbeit wird gefaltet, daß er das Greifer-Bild sofort q gut bezahlt. Was wird er verdienen. Augen hat. Auch wenn er es nicht ansieh (Seuthe sieht noch einmal die Bildunter- hat er es vor Apgen. Es verfolgte ihn beg schriften nach, ob darüber nichts vermerkt Mittagessen und verfolgt ihn jetzt. Dab ist. Er findet nichts.) Ich schätze: mindestens kühlt er genau, daß es nicht mehr ist hundertfünfzig Mark in der Woche. Minde- ein Anlaß. Aber hinter diesem Anlaß, 0 stens! Dafür muß ich vier Wochen lang hier zufällig ist, steht eine Ursache. sitzen oder stehen und auf die Vase auf- Diese Greifer Maschine versagt ng passen. Natürlich kann er das nicht so lange Dessen ist man, dessen ist Seuthe siche machen, wie ich dies hier aushalte. Aber Eine Maschine hat keinen Willen, Fein braucht er das? In zehn oder fünfzehn Jah- Nerven, keine Seele. Sie funktioniert.. ren kann er ein kleines Vermögen beiseite man sie Abstelit. legen, sich ein Häuschen bauen, ein bißchen Was ist der Mensch? Seuthe erschtidt Gartenbau treiben(Seuthe ist Schrebergärt- Er weiß, daß er mit diesem„Menschen ner) oder eine leichtere Tätigkeit ausüben. sich meint und daß er selbst einer Klatt Er kann alles, was ich nicht konnte. Mein Antwort auf diese Frage im Wege steht. Leben war immer eine tägliche Rechenauf- Es schlägt draußen fünf Uhr, und er h gabe. Und nun, da ich auf die Pension an- den Schritt des Kollegen.„Nun“, sagt d gewiesen sein werde, wird es noch kompli-„es fällt wohl schwer, Schluß zu machen Zilertern Seuthe lächelt.„Ich komme schon. Bei diesem Punkt seines Gedankenganges 5 aufzusehen; und der Andere tet Seuthe die Zeitung, steht T.. 5 5 g e 8 macht ein paar Schritte. Eine kleine Weile steht Seuthe une Er tritt sogar um einige Meter aus dem ihm schlossen. Dann löst er langsam die 10 zugewiesenen Raum heraus in den benach- Kordel, wie er es jedesmal tun muf ele barten Saal, obwohl das nicht korrekt ist. in zue Etappen, die metallene Schutt Genau: es ist ihm sogar in den Dienststun- anbringt. Aber er tritt nicht zurück, den untersagt. Aber es ist kein Besucher Gestellteile aus dem Nebengelaß zu nde zu sehen, und wer weiß, ob heute überhaupt sondern vor, hin an den steinernen Vas jemand kommen Wird. tisch. Seine Hände, die ganz ruhig sind, ud Seuthe hat ein Bedürfnis nach Bewe- kassen das kostbare Gefäß. Sie heben 5 8 ühl taunt sein Gewicht U gung. Er haßt diesen Raum, in dem er täg- hoch und fühlen erstawa Wicht dn lich sieben Stunden hindurch an der Kette während es, aus der Höhe niedergewor a 8 5 8 auf dem Stein in hundert Scherben zerhin N en nört er schon aus unendlicher Ferne d Wert, und viele kommen eigens ihretwegen N„VC hierher. Der Katalog gibt erschöpfende Aus- 5 kunft darüber. Seuthe beherrschte den liches tunn Wortlaut für diejenigen, die ihre Besichti- Von der bürgerlichen Freihei gung obne Katalog vornehmen. a 8 20 ü Seuthe geht wieder in den Raum zurück. m Staate Wyoming patrouinlert ei Es ist der 12 5 Tag, den er darin verbrin- Jener Aufseher, die ihre riesigen Distel gen muß. Vierzig mal dreihundert— das Lor allem auf unrechtmägige Nager ut macht 12 000 Tage; die Schlielzungen ab- Sportfischer hin au Über wachen haben, el gerechnet bleiben es immer noch minde- Straße entlang, die nahe eines berühmt stens 10 000 Tage, die er hier herumsaß oder Fischwassers verläuft. Um eine Kurve stand. Nur um einen Narren zurückzurei- gend, sieht er einen alten Herrn auf de Ben., der der Vase zu nahe rücken und sie Trittbrett eines Autos sitzen und 90 gefährden oder entwenden wollte; einen Gummistiefel überziehen; sein Angelgel Narren, der niemals gekommen ist. Seuthe liegt vor ihm ausgebreitet. Der Aufsel denkt: eine Vorrichtung ähnlicher Art(er tritt heran und fragt nach der Angelkat entfaltet wieder das illustrierte Blatt) hätte„Ich angele ja nicht“, brummt der 4. mich ersetzen können: ein Schritt zu Weit„Allerdings. Aber Sie gehen zum — und zwei Greifer packen den allzu Neu- geln“, sagte der Aufseher. 1 gierigen bei den Schultern und reißen ihn„Vielleicht— vielleicht auch nicht, 1 zurück. Ihm wird bewußt, daß diese Tätig- widert der Alte. Er ergreift die Angel u keit auszuüben, also sein Amt, War. Tätig- schlägt den Weg in den dschungelarſß keit! Ein bitteres Wort für diese Uritätig- Wald ein. Der Aufseher kolgt ihm, bel keit, ein— gemeines, hohnvolles Wort. Der lich nach der Angelkarte fragend.* nackte Spott! alles, was er zur Antwort bekommt, In diesem Augenblick weiß er, daß die„Ich angele ja nicht.“ Vermutung seiner Frau, es würde ihn heute Nachdem sie etwa eine Meile mars während des Dienstes ein Behördenvertreter sind, hält der alte Herr an und bees aufsuchen, ihm Dank aussprechen, die un- eine Fliege am Angelhaken. Dann gehen ausbleibliche Urkunde, vielleicht gar ein Ge- weiter und kommen zum Fluß. schenk aushändigen, eine groteske Idee ist.„Also, nun zeigen Sie mir aber 1 Der Direktor ist auf einem Archäologen- Angelkarte.“ Kongreß; und von der Behörde zu erwarten,„Ich angele nicht“, sagte der Alte. mit einigen und entfaltete rheiten, so wie nahm danach Ergebnis. Die die— auf zwei der durch zwei Menschen bei sie da wieder Der Mann Vielleicht dag sie sich nein. Auch diese Schritte, Dann schreitet er in den Fluß bine die er nun vernimmt, können ihn nicht in Wirft die Angel aus, die Fliege setzt f, sich. Nur ein dieser plötzlichen, aber endgültigen Sicher- dem Wasser auf. Dann langt er in Tasche und fördert eine Angelkarte zue heit beirren. Sie gehören einem Besucher; ö „Jetzt angele ich“, sagte er. Ava er kennt diesen zögernden und ziellosen verhinderte Verbrechen/ von ihnen, wenn ihre erpreßten Geständ- Von Ernst Kreuder Wie konnte er diesen fanatisierten Mensch er trat schon an das Steuer.— Der wohl- 3. 1 8 55 25 peleibte Herr im grauen Anzug redete auf e ee Floß mit kräftigen Stößen dem vertretenden Chefredakteur der„Abend- nisse bekannt gegeben wurden. von diesem Verbrechen abhalten? die Dame ein. Die Dame lächelte. Sie War 0 post“ in P. Ted Bryne, ein Dr. Savares Bryne war in großer Sorge um seinen Er verließ das Haus des Arztes, ging Im Maschinenraum begann es wie in sehr hübsch, fand der Fährmann, aber ei. 5 gemeldet. Freund Martino. Er saß an seinem Redak- Akazienallee hi e und kehrte de eigentlich unnatürlich hübsch; wie die ee e e„Sind wir hier allein?“ fragte der junge tionsschreibtisch und kürzte einen kultur- um. Schräg 50 der 0 Dr. Saver Wachsköpfe in den Friseurgeschäften. Sie Sie mich!“ rief der Pick e Arzt, nachdem er die Tür vorsichtig ge- politischen Aufsatz, das heißt er entfernte Wohnung trat er in eine Bar, um e VVVVVVVVVVVVVVVVVVTVVVWVTWWWWWVT—T—V—W—WWW—W—WW—— i belastende“ Stellen. Da wurde ihm eine Wermut zu trinken. Es war inm 1 8 Bryne betrachtete sich den Unbekannten, Dame gemeldet, kurz vor eins. Ein Fräulein Wenn Martino, der ihm einmal das Ls ihrem Hut stieg eine Fasanenfeder steil in die Luft. Fahren wir, Kapitän?“, fragte der Dicke, mit spöttischem Unterton die An- rede betonend,„die Dame muß ins Theater.“ „Wir fahren“, antwortete der Fährmann. Da kommt noch der Student.“ Er legte schon vom Ufer ab. Der Student mußte den letz- ten Schritt springend tun. Der Strom war breit und er floß sehr schnell mit schmutzig-braunem Wasser. Der Junge trat an das Geländer, das um den Maschinenschacht aufgestellt war. Die Mut- ter sagte zu der Bauersfrau:„Sie verkaufen die Kirschen? Soviel können Sie doch nicht selber essen!“ Ja“, nickte die Frau. Der Dicke sagte: Ich hole Sie nach dem Theater mit dem Wagen ab. Es bleibt bei unserer Verabredung? Die Dame mit der steilen Fasanenfeder lächelte. Der Dicke ergriff ihre Hand. In diesem Augenblick warf der Junge seinen Feuerwerkskörper. Er versprach sich einen besonderen Effekt davon, wenn er inn in die Maschine Warf. Es würde doppelt 80 laut knallen und alle mußten einen ge- Waltigen Schreck bekommen. Er warf den „Kanonenschlag, nicht auf den grogen, blanken Kolben, der da unten auf und ab tanzte, sondern in das Gewirr der dünnen Drähte und feinen Röhrchen. Und der Effekt trat ein. Der Feuerwerkskörper zersprang geräuschvoll, ließ ein Röhrchen platzen und ein Funke fiel in das ausströmende Benzin. Es erfolgte ein zweiter Knall. Dann schlu- gen Flammen auf.. Dem Steuermann riß es das Rad aus der Hand. Er prallte herum, er packte das Steuer wieder, aber es drehte sich. wider- standslos in seiner Hand. Das Schiff brannte. War steuerlos und trieb stromabwärts. Die Mutter stürzte zu ihrem Jungen und riß ihn an sich.„Was ist geschehen?? Der Fährmann stand kreidebleich. Ich weiß es icht“, sagte er, eine Explosion“ Das Schiff drehte sich und begann langsam zu kreiseln. Der Dicke sagte: Steuern Sie zum Ufer, Mann!!„Es geht nicht, antwor- tete der Fährmann,„das Steuer versagt.“ „Was geschieht mit uns?“ rief die Mutter mein ganzes Geld, zehntausend, zwanzig- tausend. Aber der Fährmann wandte sich ab.„Kannst du gut schwimmen?“„Ja“, sagte der Soldat. Er warf seine Uniform- jacke ab.„Den Pelz weg, Fräulein, sonst schaffen wir es ficht!“ Die Dame zögerte, Da riß ihr der Fährmann den Mantel von der Schulter. Es geht um Minuten!“ rief er. Der Soldat sagte:„Lassen Sie sich rück- wärts in das Wasser gleiten. Dann rühren Sie sich nicht. Ich bringe Sie an Land.“ Er umfaßte sie, da sie zögerte und stieg mit ihr in das Wasser. Ihr Kleid bauschte sich. Es War wie eine große blaue Glockenblume. Der Soldat schwamm mit ihr zum Ufer. Der Fährmann atmete auf.„Machen Sie es ge- nau so“, sagte er und er umfaßte den Dicken und warf sich mit ihm in den Fluß. Am Ufer hatten sich Menschen angesam- melt. Die Bauersfrau weinte. Die hielt den schwarzen triefenden Rock ein wenig von sich ab.„Zwanzig Kilo Kirschen Sie wachsen wieder, Nachbarin“, sagte ein Mann,„aber das Leben Die Mutter hastete bereits davon.„Es War wunderbar“, sagte der Junge.„Hofkent- lich berichten die Zeitungen darüber; sonst glaubt man es mir in der Klasse gar nicht.“ „Laufe vorweg“! sagte die Mutter, lauf, daß du dich nicht erkältest!“ Jemand hängte der Schauspielerin eine Decke um. Ihr Hut war verloren gegangen. Das Haar hing ihr wirr ins Gesicht. Gar nicht mehr wie eine der schönen Friseur- puppen sah sie aus. Der Fährmann bekam endlich Grund unter den Füßen. Er gab dem dicken Herrn einen letzten Stoß.„Sol!“ Der Dicke stoi- perte an Land.„Da sind Sie“, sagte er zu dem Fräulein nicht sehr geistvoll,„ich bin glücklich.“ Er faßte in die Jacke, griff die triefende Brieftasche und zog nasse, ver- klebte Scheine heraus.„Ich danke Ihnen“, sagte er zum Soldaten und hielt ihm ein paar Scheine hin. Der Soldat wandte sich Wortlos ab. Der Dicke hielt dem Fährmann das Geld hin.„Nehmen Sie es. Sie haben mir vielleicht das Leben gerettet.“ Viel- leicht?“ wiederholte der Student und lachte. schlank, ernstes, sichtig sein ruhig. den Schreibtisch. Bryne nickte zögernd. sich mißtrauisch hohlen Zahn eine kleine wickelte sie auseinander Papierstreifen. „Lesen Sie bitte“, sagte Bryne überzeugte sich Blick, daß die Schriftzüge sie geschickt gemacht. Es sein. zu tun.“ über ein Wort sagen. Stücke zerrissen und sie steckt. . bündeten besaß. Die konnte das Versteck des tand ihn nicht unsympathisch, mittelgroß, schmales mußte jedoch in diesen Tagen doppelt vor- „Wie meinen Sie das?“ Der Arzt rückte seinen Stuhl dicht an „Sie wissen“, sagte er leise,„wo er sich verborgen hält. Sie konnten noch nicht mit ihm in Verbindung treten?“ „Von wem sprechen Sie?“ „Ich will den Namen nicht nennen. Sind Wir hier völlig ungestört?“ im Zimmer um. Dann öfknete er den Mund und zog aus seinem dem schmalen Papierstreifen standen nur die Worte:„Vertrauen. Gruß Martino.“ Wenn es eine Fälschung war, dann war „Tut mir leid“, sagte Bryne und gab den Papierstreifen zurück.„Ich weiß nicht, was Sie wollen. Sie müssen sich geirrt haben. Ich habe mit dieser Sache nicht das geringste „Gut“, sagte der Arzt leise,„das genügt. Meine Adresse steht im Telefonbuch. Es ist selbstverständlich, daß Sie zu niemand dar- Auf Wiedersehen!“ Er hatte den Papierstreifen In den nächsten Tagen konnte Bryne feststellen, daß sein Freund Martino in dem jungen Arzt einen ausgezeichneten Ver- len“ nicht ausfindig machen Täglich wur- den Verdächtige“ verhaftet, sie verschwan- den plötzlich, und man hörte erst wieder im Kriege gerettet hatte, von Leota raten worden war und hingerichtet wü Gang 4 Er trat wieder auf die Straße ang Lange blieb er unschlüssig im schi Schatten der Akazien stehen. Eine na wachsene, junge, verschleierte Pam 1 die Straße herauf und ging auf das 1 des Arztes zu. Bryne konnte jetzt b Bar zurückgehen und noch einen e trinken. Sie öffnete das Tor des Vorgatte Er fühlte, daß er am ganzen Leibe Schxiz Leota Tope. Sie trat mit einem dichten, halblangen Schleier ein, riß ihn plötzlich hoch und überraschte den Redakteur durch einen Gefühlsausbruch. Sie beschwor Bryne, sie klehte ihn an, ihr das Versteck Martinos zu nennen. „Sie sollen diesen Namen hier nicht mehr nennen“, sagte Bryne,„sind Sie denn gänzlich von Sinnen?“ Sie sah gut aus, Wuchs und von einer Gesicht. Man fragte Bryne 1 sie war von hohem geradezu kühnen, jeidenschaftlichen Unvernunft. Er schickte Eine Sekunde, zwei, und sie war vero 5 sie zu Dr. Savarez. Als sie gegangen war, Er setzte sich in Bewegung. 4 Savarez olickte rief er den jungen Arzt an. Auf den Stufen der Haustür, d schon geöffnet hatte, holte er sie en „Hören Sie zu“, sagte Bryne leise. 0 Sie sofort unauffällig die Allee hint zum Bahnhof, fahren sie mit dem 4. nächsten Zuge und kehren Sie nie wle in diese Stadt zurück.“ 176 0 Einen Augenblick starrte Leota in“ ihren schwarzen, großen Augen entse“ Dann ging sie langsam davon. . Am nächsten Vormittag lie Savarez in der Redaktion der„ melden, Bryne wußte, es war zweck! verleugnen zu lassen. Der Arzt tra 5 0 sah übernächtigt aus. Aber er W gefährlich, erkannte Bryne. 1 „Ueber die Grenze entkommen. Dr. Savarez, als Bryne ihm Feuer 5 die Zigarette. Ausgebrochen aus der“ fügte er leise hinzu. 1 Bryne wüßte, dag er gewonnen Martino lebte, Martino war entkomt „Ich habe eine Bekannte in Ihre Sprechstunde geschickt“, sagte Bryne,„sehen Sie zu, ob Sie ihr helfen können.“ 14 Drei Tage später wurde Martino in seinem Versteck überrumpelt und verhaftet. Bryne suchte sofort Dr. Savarez auf. Er saß gegen fünf im Wartezimmer, der Arzt machte eine Ausnahme und nahm ihn außerhalb der Reihe daran. Nun erfuhr Bryne folgendes: Dr. Savarez hatte die junge Leota Tope in seinem Hause aufge- nommen und an Martino eine Nachricht geschickt. Martino ließ antworten, man sollte Leota sofort zu ihm bringen. Sie war ganz offenbar seine Geliebte. Leota hatte Martino noch zweimal besucht, am äritten Tage wurde sein Versteck entdeckt und seine Verhaftung bekanntgegeben. Das war das Ende. Dr. Savarez war sehr ruhig, als er Bryne Papierkugel. Er und glättete den er. auf den ersten echt waren. Auf 8 Sich 9 bene konnte eine Falle 05 80 820 in winzige erklärte, nun gäbe es für Leota keine Ich ine 8 8 1 8 5 Abe g nd eine in den Mund ge- Rettung mehr. Beweise? Das Versteck war junge 8„ angels 1 1 1 5 verraten worden! Bryne müsse ihm nun und zum Bahnhof geschickt“, sagte behilflich sein. Es sei alles vorbereitet. Da aus begriff Bryne, daß es noch etwas Gefähr- licheres gab als den Menschen, der Ver- „Ich habe Sie vom Fenster obachtet“, sagte Dr. Savarez. 1 5 nn? ö brechen beging: den Fanatiker! N Fünf Minuten waren 0 politische Polizei Dr. Savarez deutete etwas von einem entscheidend.“ 5 „Freiheits- Rebel- Trank an, der schon gemischt sei Von„Fünf?“ fragte Bryne. seinem Wagen und davon, daß Bryne ihm„Ich hatte fünf Minuten dann helfen müsse, Leota Topa irgendwo Telefon den Namen des Verräters zu begraben. Vergraben— dachte Bryne. Er heißt Zanuk, ein Agent.“ früher er! ve Ven Dr. Rete