Das dag nd 8 r von ö e(br. ndlung zu W., Elte 18 ist ed ehe“ 8 Monat Nachmitz sche“ che. le) artett vn . 70. Ce. Sa t(Siet ) i orchester Wehre adre Rau se und genkeier Lamerat Ultempef präch tinee n der* Alt. lörer— 7 us Leipzag isch ung de ortagen enkspolt Kapik“ zum 5. . vier. Ko er Git spielen achrichten en, Spor zuse, J n. Ml lt, ub ritzen,. Schnuf eine 1g 80 2% des Sele der ni Der Sb champ 15 Schl 2 6 g Sserstech Dort ö mit 0 N * Volsie“ er M 0 re.% muß 0 jertebüle babel 4 nel, 155 W 100 etzten 1 ue ler Be f „ dier Sitzung vom 29. April 1950 in Sinsheim an der Elsenz nachdrücklichst, daß sowohl die Fürttembergisch- badische Landesregierung Camden.(dpa) bentual g liegen lere dem zwerlkanisch heiteren verbkentlicht unter Lizenz Nummer Us WB 110 verantwortliche Herausgeber: pr. Karl Ackermann, E. Fr ftz v. Schilling gedaktion. Druck. Verlag: Mannheim Am Marktplatz relekon: 44 131. 44 158, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim städtische Sparkasse Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr, 800 16 Uudwisshafen am Rhein Nr. 267,43 Erscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- bimmt der Verlag keinerlei Gewähr nerds. Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl- Theodor-Straße 16 Telefon 234 Weinheim. Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg. Rohrbacher Straße 3-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2.80 frei- Haus Postbezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglich DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3,60 einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.50 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Ludwigshafen a. Rh., 5. Jahrgang/ Nr. 102/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Mittwoch, 3. Mai 1950 U wünscht Volksbefragung noch vor Landtagswahlen Sinsheim.(c.e.-Eig.-Ber.) Unter dem Vor- at von Georg Heurich, Karisruhe, traten sich der Landesvorstand und die Kreisvorsitzenden der nordbadischen ODU zm Wochenende in Sinsheim. Im Mittel- punkt der Beratungen stand die Südwest- staatkrage, die mehrmals in der Woche zuvor Gegenstand lebhafter Besprechungen in den verschiedenen Ortsgruppen der CDU Nord- badens war. Im Anschluß an das Referat des Vorsitzenden wurde folgende Entschlie- hung gefaßt, die der württembergisch- badischen Landesregierung zuging: Der Landesvorstand und die Kreisvorsitzenden CDU Nordbadens fordern in ihrer ie auch der württempergisch- badische Land- tag alles tun, um die Volksbefragung über die Neugliederung der drei südwestdeutschen Länder gemäß der Vereinbarung der drei Ministerpräsidenten in Freudenstadt termin- gemäß bis 30. September 1950 und noch vor den württembergisch- badischen Landtags- wahlen zu vollziehen und alles zu ver- meiden, was einer Verzögerung der Neu- ordnung gleichkäme.“ lampertheim will badisch werden Weinheim.(Eig. Ber.) Auf der Maikund- gebung der südhessischen Grenzgemeinde Lampertheim gab für den Deutschen Cewerkschaftsbund als Ergebnis eines ein- stimmigen Beschlusses des Gesamtvorstau- des des Ortsausschusses dessen Vorsitzender, Jakob Her weck, folgende Forderungen bekannt: 5 1. Lamperheim muß Stadt werden, 2. Lampertheim muß aus dem hessischen Staatsverband ausgegliedert werden, 3. Lampertheim muß in den badischen Staatsyerband aufgenommen und dem Kreis Mannheim angegliedert werden, 4, Lampertheim soll kein Vorort von Hannheim werden, sondern selbstständige Fiadt bleiben. 5 In der Begründung wurde betont, daß Lampertheims wirtschaftliches und kultu- elles Schicksal zum großen, ja zum über- Megenden Teil von Mannheim abhänge. Es el zwecklos und müßig, geschichtlich be- gründen zu wollen, weshalb Lampertheim doch zu Hessen gehöre. Wer eine geschicht- liche Begründung dazu verwende, unhalt- bare Zustände zu koriservieren, verkenne dle wirklich gestaltenden Kräfte des Lebens. Im übrigen habe Lampertheim früher zur Kepfalz gehört. Erst seit einem Jahrhun- bert sei es Hessen eingegliedert.(Siehe auch bhaler Teil). Waleon kommi am 10. Mai Der neue Kampfvertrag ür die Grogboxveranstaltung in Mann- deim am 28. Ma 1 wurde am 1. Mai in anden(New Jersey), dem Trainingslager des amerikanischen Boxers Joe Jersey Wal- ſolt, unterzeichnet. Veranstalter James lledmann hat die vom Manager Felix Boc- echio geforderte Garantiesumme von 25000 pollar zuzüglich 6000 Dollar Reise- eld akzeptiert. Auf die National Bank Hallen New Jersey sind bereits 13 500 Dollar durch Eriedmann eingezahlt worden. restliche Betrag von 11 500 Dollar wird boch durch Scheck überwiesen. lsgesamt werden Waleott 42,5 Prozent der Nettoeinnahmen gewährt, wovon aller- dings 20 Prozent Vergnügungssteuer ab- gehen. Von der Summe wird die Garantie Jon 31 000 Dollar abgezogen. Die Differenz Wischen der Garantiesumme und dem pro- den Anteil wird nach Angaben Boc- echios in Deutscher Mark gezahlt werden. 905 Kampf Walcott gegen ten Hoff gent en 12 Runden. Joe Walcott will am ai von Amerika nach Deutschland — Morne EN 7 3 külendon Die sowjetische Regierung hat für er 1 8 Donnerstag ein erneutes Treffen en Staanbeauktragten für den österreichi- ar ei aatsvertrag vorgeschlagen. Ursprünglich der 2 em Vorschlag der Westmächte zufolge kestgelest u als Termin für die nächste Sitzung last worden. N raten ü Italienische Gewerkschaftsführer be- im Some einen neuen Generalstreik, nachdem del einentasabend in Celang, östlich von Rom, uud vi N Demonstration zwei Arbeiter getötet l Aere verletzt wurden. en Were Die Vereinigten Staaten wer- zur utter Ib. eines Monats die Einfuhrzölle kandwirtsch Olivenöl, Zitronen und andere 5 altliene Produkte senken und wei- a emargdsetzungen in Erwägung ziehen, ark und Italien dem allgemeinen n einandelsabſtommen von Annecy bei- erlin 3 der Aab. Zwei An 50 Ajäh. ware 5 0 8 n 0 Zoll. gehörige der Volkspolizei, utnant Heinz E. Nocht und der olspolizist Wilhelm Roloff wurden istriktsgericht der Behörde des en klohen Kommissars in Berlin 15 57 17750 Gefängnis verurteilt, wobei 1. Bewährungsfrist zugebilligt Volle Iden Waren zusammen mit sechs Faln vergltespolizisten am 13. April in West- hakznef naktet worden, weil sie schwer- uantechen Seinem Lastagen in dem ameri- duden, ar von Berlin angetroffen UP/dpa Wos glei 9 Furde Teil-Demontagestop in Watenstedt-Salzgitter Robertson zur Erörterung deutscher Vorschläge bereit Neuansiedlung von Industrien möglich Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Demontagen und Sprengungen in den ehemaligen Reichswerken Waten- stedt-Salzgitter wurden auf Anordnung des britischen Hohen Kommissars, Sir Brian Robertson, bis auf wenige Ausnahmen eingestellt. Dies geht aus einer Antwortnote Robertsons auf die Vorschläge der Bundesre Anlagen von Watenstedt- Salzgitter hervor, wurde. gierung über eine Weiterverwendung der die am Dienstag in Bonn veröffentlicht Der britische Hohe Kommissar teilte dem Bundeskanzler mit, er sei bereit, auf die unterbreiteten Vorschläge einzugehen. Bundesminister Storch teilte in Bonn mit, daß dadurch Arbeitsplätze für 2000 Menschen gerettet werden können. Er er- warte, daß darüber hinaus durch die Neu- ansiedlung von Industrien 12 000 Menschen in Arbeit und Brot gebracht werden können. Mit dem Bundesfinanzminister Schäffer zusammen werde er sich in Kürze nach Wa- tenstedt-Salzgitter begeben, um dort ge- meinsam mit den Landesbehörden und der Bankverwaltung die vermögensrechtliche Ausein andersetzung zu klären und eine ord- nungsgemäße Verwaltung der einzelnen Teile sicherzustellen, die Bundesvermögen sind. Nach der Genehmigung der deutschen Vorschläge, die die Lebensexistenz des Ge- bietes sichern sollen, wird es möglich sei aus den drei noch bestehenden Hochöfen, der Haupt werkstatt, der Schmiede und der Gie- berei den Rumpfbetrieb aufzubauen. Dort soll Roheisen in Grauguß verwandelt wer- den, was bisher verboten war Die deutschen N, Volksbefragung spätestens am 10. Seplember Einzelheiten aus dem Gesetzentwurf d es südwestdeutschen Sechserausschusses Von unserem Ft- Korrespondenten Freiburg. In Freiburg wurden jetzt Ein- zelheiten über den Text des Gesetzentwur- fes über die Volksbefragung in den süd- Westdeutschen Ländern bekannt. der am 28. April in Freiburg von dem Sechser- Ausschuß der drei Länder ausgearbeitet worden ist. Der Paragraph 1 des Entwurfes sieht vor, daß die Volksbefragung in den drei Ländern gleichzeitig am sechs- ten Sonntag, nach dem das Gesetz im letzten Lande in Kraft getreten ist. durch- Seführt werden soll. Wenn dieser sechste Sonntag zwischen dem 31. Juli und den 4. September fällt, dann soll die Volks- befragung wegen der Erntezeit erst am 10. September durchgeführt werden. Dieser Tag soll zugleich der letzte Termin für die Volksbefragung sein. Die Abstimmungszettel sollen nach Paragraph 3 des Entwurfes folgenden Wort- laut haben:„Ich wünsche die Vereinigung der drei Länder Baden, Württemberg⸗ Baden und Württemberg- Hohenzollern zum Südweststaat“ oder„Ich wünsche die Wie- derherstellung des alten Landes Baden und des alten Landes Württemberg einschließ- lich Hohenzollern“. Die Bestimmungen über die Stimm- berechtigung sehen vor, daß alle deutschen Staatsangehörigen sowie Personen mit gültigem Flüchtlingsausweis wählen kön- nen, wenn sie das 21. Lebensjahr vollendet haben, mindestens seit einem Jahr im Lande wohnen und nach den Landesbestimmun- Sen stimmberechtigt sind. Nach Paragraph 5 des Gesetzentwurfes sollen die Stimm- scheine von Südbaden und Südwürttem- berg-Hohenzollern innerhalb der Landes- Srenzen gültig sein, während die Stimm- scheine von Württemberg-Baden nur in dem jeweiligen Landesbezirk Gültigkeit haben sollen. Berlin Notstandsgebiet Bonn.(UP) Die Bundesregierung hat am Dienstag eine Erklärung gebilligt. in der Berlin als„notleidendes Gebiet“ anerkannt Wird. Hierdurch soll bewirkt werden, daß Berlin bei der Vergebung von Aufträgen bevorzugt werden kann. Vorschläge zielen weiter auf eine Verwen- dung bestimmter Werksanlagen für andere Industrien ab, so für eine Zementfabrik, die die Schlaken mitverarbeitet, für eine Dach- Zziegelfabrik und für eine Leichtbauplatten- fabrik, die beide auf der Basis von Flugasche als Rohmaterial arbeiten. Für die Finanzie- rung dieser Projekte sind 10 Millionen DM aus dem 300-Millionen-Arbeitsbeschaffungs- Programm sichergestellt worden und die Arbeit kann, wie der Bundesarbeitsminister bekannt gab. sofort beginnen. In der britischen Antwortnote wurde die Bundesregierung darüber unterrichtet, daß der Befehl! erteilt worden sei, keine Zerstörungen von Straßen vorzunehmen und genügend Schienenstränge zu erhalten, um den geplanten Ausbau der Industrien angemessen zu fördern, Außerdem verblei- ben alle Gas- und Grundwasserleitungen, auch das elektrische Kraftwerk wird be- lassen. Der britische Hohe Kommissar schlägt in seinem Schreiben Besprechungen zwischen dem Landeskommissar von Nie- dersachsen und den deutschen Stellen vor, um genaue Einzelheiten der Vorschläge und ihrer Durchführung an Ort und Stelle aus- zuarbeiten, Er betonte, daß die Billigung nur unter der Voraussetzung erfolge, daß sie als eine endgültige Regelung angenom- men werde und daß künftig die deutschen Stellen bei der Durchführung noch erfor- derlicher Abrüstungs- und Reparationsvor- haben ihre Mitarbeit restlos zur Verfügung stellen werden. In diesem Sinne ist Dr. Adenauer um eine Zusicherung gebeten worden. Revision des Besalzungsstatuts? sichtigen, wie dpa in Frankfurt erfährt, bei der alliierten Hohen Kommission in der Bundesrepublik einen Sonderausschuß für die Revision des Besatzungsstatuts zu er- richten. Offiziell dürfte die Arbeitsauf- nahme des Ausschusses während der Lon- doner Außenministerkonferenz Anfang Mai verkündet werden. Der Ausschuß soll überprüfen, ob die Zu- ständigkeit der deutschen Regierung auf po- litischem und wirtschaftlichem Gebiet er- weitert werden kann. Das Ergebnis seiner Arbeiten wird den drei Regierungen in Wa- sHington, London und Paris zur endgültigen Stellungnahme und Entscheidung vorgelegt werden. Dem Ausschuß werden voraussicht- lich die drei politischen Berater der drei Ho- hen Kommissare und andere alliierte Deutschland- Sachverständige angehören. a Von amerikanischer Seite wird in die- sem Zusammenhang betont, daß in den nächsten Monaten sorgfältig untersucht Sonderausschuf der Westmächte wird sich damit beschäftigen Frankfurt.(apa) Die Westmächte beab- werde, ob und inwieweit die Befugnisse der Bundesregierung erweitert werden könn- ten. Von der Dondoner Außenministerkon- ferenz selbst würden für die Bundesregie- rung, abgesehen von eventuellen wirtschaft- lichen Erleichterungen, keine sofortigen grö- Beren Vollmachten erwartet. Es wird dar- auf hingewiesen, daß das Einsetzen dieses Ausschusses monatelang vor dem frühesten Revisionstermin für das Besatzungsstatut (ein Jahr nach seinem Inkrafttreten, also Ende September) zeigt, daß die Alliierten den Willen haben, die politische und wirt- schaftliche Arbeit der Bundesregierung zu aktivieren. Der endgültige Zeitpunkt einer Revision des Besatzungsstatuts sei doch weitgehend von der Haltung und der Po- litik der Bundesregierung selbst abhängig. Die Bundesregierung müsse sich selbstver- ständlich erst größere Vollmachten verdie- nen, mehr Verantwortungsbewußtsein und Bereitschaft zur grundsàtzlichen europäài- schen Zusammenarbeit zeigen, bevor sie mehr Rechte erhalte. Wie wird der neue Landtag gewählt? Kompromiß über Wahlsystem unwahrscheinlich/ Ein Vorschlag der SpD Mannheim Stuttgart. Innenminster Fritz Ulrich erläuterte vor Pressevertretern den neuen Regierungsentwurf eines Landtagswahlge- setzes, der im wesentlichen mit dem des Jahres 1946 übereinstimmt, jedoch insofern eine Konzession an das Prinzip der Persön- lichkeitswahl darstellt, als die Wähler das Recht haben sollen, bei den Kreiswahlvor- schlägen zwischen mehreren Kandidaten wählen zu können. Diese Vorschläge sehen bei Wahlkreisen bis zu 100 000 Einwohner vier, bis zu 200 000 Einwohnern sechs und über 200 000 Einwohnern acht Bewerber vor. Die Landeswahlvorschläge können bis 2u 20 Bewerber enthalten, jedoch kann ein Bewerber nur in einem Wahlkreis und auf einer Landesliste aufgestellt werden. Falls dem Wähler also aus irgendwelchen Grün- den ein von einer Partei nominierter Kan- didat mißfällt, hat er im Gegensatz zu 1946 die Möglichkeit, einen anderen zu wählen und, wie Ulrich sich ausdrückte, die Partei- herrschaft zu korrigieren. Die übrigen Aenderungen des Wahl- gesetzes von 1946 sind unwesentlich. An der Fünf- Prozent- Klausel wird kest⸗ gehalten, um eine Zersplitterung des politi- schen Lebens unmöglich zu fachen. Das Festhalten am starren Listenwahlsystem ist eine zwangsläufige Folge der Ablehnung der Verfassungsänderung(Artikel 52) durch den Landtag. Der Innenminister bezeichnete aus diesem Grunde auch die Anwendung des Bundestagswahlgesetzes auf die kommende Landtagswahl als unmöglich. Der Vorschlag des CDU- Abgeordneten Simpfendör- fer, zwei Drittel der Abgeordneten durch Mehrheitswahl, ein Drittel durch Verhält- niswahl zu bestimmen, setze ebenfalls die Verfassungsänderung voraus und sei der Regierung im übrigen noch nicht als kon- kréeter Vorschlag unterbreitet worden. Sollte das noch geschehen, so würde sich auch für diese Lösung im Landtag nicht die nötige Mehrheit finden. 5 Vor unserer Stuttgarter Redaktion Ulrich hält es für unwahrscheinlich, daß von den Parteien noch ein Gesetzentwurf vorgelegt wird. Er, bedauerte das, da er selbst seit langer Zeit für eine Kompromiß- lösung eingetreten ist und findet die Haltung der CDU in dieser Frage völlig unverständ- Uch. Am 14. April ist ihm ein Schreiben der CDU-Landtagsfraktion zugegangen(also vor der Schluß abstimmung im Plenum die Redaktion), in dem erklärt wird, es johne sich nicht, noch lange um ein neues Wahlgesetz zu ringen, da dieses doch nur kür eine Wahl gelten würde und darüber hinaus die Möglichkeit bestünde, daß der kommende Landtag als Folge der Volks- befragung über den Südweststaat unter völlig veränderten Verhältnissen gewählt Werden müsse. „Entscheidend ist“, sagte der Minister. „ein Wahlverfahren festzulegen, das den demokratischen Willen der Bevöl- kerung exakt ermittelt und ihn auch in der Regierung, im Parlament und iu der Verwaltung zur Herrschaft bringt. Es ist nicht sicher, ob wir noch einmal den württemberg- badischen Landtag wählen werden.. Da es aber unwahrscheinlich ist, daß die neue staatsrechtliche Konstruktion im Süd- westraum bei Ablauf der Legislaturperiode des jetzigen Landtages freier sein wird, müssen wir getreu der Verfassung ein Wahlgesetz ausarbeiten. Im übrigen hat Staatspräsident Dr. Gebhard Müller(CDV) vorgeschlagen, daß der Landtag des Süd- Weststaates auch mit der Verhältniswahl gewählt werden soll. Auf die Frage unseres Korrespondenten, Wie er sich zu dem Vorschlag der SPP Mannheims auf Begrenzung des Land- tages auf 70 Abgeordnete stelle, antwortete der Minister, iiber eine Begrenzung der Ab- geordnetenzahl liege sich prinzipiell reden, jedoch würde er auf 80 Abgeordnete pla- kerung zu erforschen, sei eine unter unpar- telischer Aufsicht vorgenommene Abstim- mung, die jedoch am besten erst in einem gewissen Abstand nach Kriegen oder poli- tischen Katastrophen vorgenommen wer- den sollte, so daß jede Beeinflussung der Bevölkerung durch die Sorge um ihre Er- nährung, Arbeitsmöglichkeit oder Repara- tionsverpflichtungen ausscheide. Nach dem dieren, obgleich es dann schwer sein würde, die Ausschüsse so zu besetzen, wie das er- wünscht sei. Außerdem bestehe der Nach- teil, daß die Kreise, die von den Abgeord- neten zu betreuen seien, unerwünscht grog würden. Finanziell spiele eine Verkleine- rung der Abgeordnetenzahl bei unserem sparsamen Landtag keine erhebliche Rolle. 8 Migbehagen in Frankreich Drei Reden: Bidault, Schuman, de Gaulle Von unserem Pariser Korrespondenten Alfred Lang Paris. Ministerpräsident Bidault un- terstrich am Sonntag in einer Ansprache in Monbrizon die Notwendigkeit einer all- gemeinen Abrüstung, die sich nicht nur auf Altzmwaffen beschränken, sondern auf alle Waffen ausdehnen sollte. Außenminister Schuman seinerseits erklärte in Douai, Frankreich könne zwar nicht unbewaffnet bleiben, solange es Staaten mit bösen Ab- sichten gäbe, warte aber begierig auf eine Gelegenheit, die abgebrochene Brücke zwi⸗ schen Ost und West wieder aufzubauen. Diese beiden Ministerreden verraten deut- lich den Einfluß des politischen Weltreisen den Trygve Lie. Ganz offenbar hat der Generalsekretär der Organisation der Ver- einten Nationen den Quai d'Orsay davon überzeugt, daß ihm bei dem Versuch, mit Moskau Fühlung zu nehmen und die Lage etwas zu entspannen, Hilfestellung von der Regierung desjenigen Landes ge- leistet werden muß, das als naturgegebener Mittler zwischen den beiden Giganten er- scheint. Es wird aber von politischen Kreisen in diesen beiden Reden nicht nur eine Be- reitschaftserklärung für einen neuen Ver- mittlungsversuch, sondern auch ein innen- politisches Manöver insofern erblickt, als damit den Sozialisten, die vor der Rück- kehr in das Ministerium zögern, gezeigt Werden soll, daß Bidault und Schuman den alten Leitsätzen der„dritten Front“ treu geblieben sind. Gerade diese dritte Front war denn auch die Zielscheibe General de Gaulles, der am 1. Mai vor den Anhängern seiner Be- Wegung sprach. An dieser Rede fielen zwei Dinge auf: 1. der Nachdruck, mit dem de Gaulle sich wieder einmal gegen die Einmischung der Amerikaner in französische Angelegenheiten zur Wehr setzte und die Notwendigkeit eines energischen deutsch- fran 2 6sis chen Zus ammengehens zur Herstellung eines unabhängigen Europas betonte und 2. eine bisher nie geäußerte, sehr feste innenpolitische Definition der gaullistischen Bewegung. De Gaulle Sprach nämlich darüber, daß er Frankreich mit den Arbeitern aufbauen wolle— das war eine deutliche Verneigung vor dem 1. Mai und erklärte, die Kommunisten ständen Iinks, die Parteien der dritten Front, alsO Volksrepublikaner von der de- gaullistischen Bewegung. Damit stellte de Gaulle auf innenpolitischem Ge- biet seine Bewegung auf die Linke zwischen Kommunisten und Sozialisten. Die heftigen Angriffe der Linkspresse gegen den General lassen erkennen, daß man immer unruhiger über seine Absicht wird, die Arbeiterschaft zu sich herüber zuziehen. Man scheut sich in diesen Kreisen nicht, sein Programm mit dem Hitlers zu vergleichen. Politische Be- obachter glauben aus den letzten Reden des Generals folgern zu können, daß er be- schlossen habe, sich des politischen Haupt- argumentes der Kommunisten, nämlich der Bekämpfung der Abhängigkeit Frankreichs von den Vereinigten Staaten zu bemäch⸗ tigen und zu bedienen. Aus allen drei zitierten Reden geht San deutlich hervor, dag die augenblickliche politische Situation in Frankreich von a uBer ordentlichem Mig behagen ist und bis in die höchsten Stellen des Lan- des hinein Unsicherheit getragen wird. Zwar wird das französische Staatsschiff m amerikanischen Eiel wasser gesteuert, doch vergrößert man unmerklich den Abstand und trifft die notwendigen Vorkehrungen, um jeden Augenblick einen anderen Rurs einschlagen zu können. Daran kann auch die Tatsache nichts ändern, dag die Schiffs- motoren mit amerikanischem Oel betrieben Werden. Annexion und Kriegsverbrechergeselzgebung Ein Kommuniqué der„Gesellschaft für Völkerrecht“ Hamburg.(dpa) Die deutsche Gesell- schaft für Völkerrecht nimmt in zwei Ent- schließungen, die am Dienstag in einem Kommuniqué über die Hamburger Tagung der Völkerrechtslehrer vom 26. bis 28. April veröffentlicht wurden, zu Fragen der Annexion Nürnberger Prozesse als problem Stellung. Zur Frage des einseitigen gewaltsamen Gebietserwerbs sind die Völ- kerrechtslehrer der Ansicht, daß im Falte eines Krieges nicht der Sieg, sondern das materielle Recht über den Besitzstand ent- scheiden sollte. Gebietes, heißt es in der Entschließung, sei der Wille der heimatberechtigten Bevöl- kerung ein entscheidender Gesichtspunkt. Die Trennung der angestammten Bevölke- rung von ihrem Heimatboden ohne ihren Willen widerspreche den bisher allgemein anerkannten Grundsätzen des Völkerrechts. im Völkerrecht und der Rechts- Für, die Zuweisung eines Das beste Mittel, den Willen der Bevöl- kordere aber, daß in Zuk endgültig ausscheiden die deutsche Gesellschaft f dag da handlung nen und das Genfer Abkommen über den Schutz von Zivilpersonen Weitge Verfolgung von Straftaten regsln, die auch den Staatliche Garantien auf der Grundlage der Gleichbehandlung mit eigenen Staatsange- hörigen gewähren. Sie hofft, daß die alli ierten, Staaten ihre Kries gebung überprüfen und die noch schwebenden Ver fahren möglichst rasch zum Abschluß brin- gen. Die Kriegsverbrechergeset z gebung alliierter Staaten Ergebnis geführt, da Angeklagte bei gleic rechtlich und materiellrechtlich nicht Sleich behandelt worden seien. Völkerrecht vor 1914 sei zwar ein Gebiets- erwerb durch Annexion möglich, wenn das besiegte Land vollständig besetzt und die Segnerische Staatsgewalt endgültig be- seitigt sei. Doch sei schon damals nicht ver- kannt worten, daß jede Annexion etwas rechtswidriges enthalte. Die seitdem ein- getretene Entwicklung des Völkerrechts er- unft jede Annexion jehung begrüßt ur Völkerrecht, S Genfer Abkommen über die Be von Kriegsgef ange In einer anderen En hen d die fremden Staatsal hörigen rechts- erbrechergesetz- an Hand nfer Grundsatze der G habe zu dem g deutsche und alliierte hen Delikten prozeß- und Sozialisten, rechts 1 MORGEN Witt woch, 3. Mai 1950/ Nr . Mittwoch, 3. Mai 1950 Einheitliche Vorausseizungen Angesichts der im Laufe dieses Jahres in mehreren Ländern fälligen Parlaments- Wahlen hat die Frage nach der gesetzlichen Regelung für die Neugründung von Parteien in den vergangenen Wochen 5 Bedeutung gewonnen. Bekanntlich ist un vergangenen November für die ameri- kanische Zone der Lizenzzwang für politi- sche Parteien gefallen. Für die britische und französische Besatzungszone hatte sich jedoch, wie bekannt, an der Zulassungs- Pflicht durch die Besatzungsmächte nichts geändert. Es nimmt nicht Wunder, wenn Vor wenigen Wochen aus Kreisen der Lan- desregierung in Nordrhein-Westfalen die Sorge über den ungewissen Schwebezustand zum Ausdruck gebracht wurde., Einerseits liegen dem zuständigen Landeskommissariat mehrere Lizenzierungsanträge, die jedoch Nicht mehr bearbeitet werden, vor, auf der anderen Seite mangelt es jedoch immer noch eines Parteiengesetzes“ durch den Bund, so daß sich die Landesregierung in diesem Falle mit dem Gedanken trägt, im Bundesrat Schritte zur Abänderung Aieses Zustandes zu unternehmen. Es ist bei der Aufhebung des Lizenz- ZWanges für die amerikanische Zone vor Wenigen Monaten an dieser Stelle die Frage Aufgeworfen worden, ob durch diese ein- seitige Maßnahme nicht ein gewisses Vakuum im Verhältnis zu den anderen Zo- nen entstehen könnte. Dies ist zweifellos der Fall. Die an der Mitarbeit an Regie- rungsorganen interessierten politisch orga- Nisierten Gruppen bedürfen gewisser ein- Heitlicher Voraussetzungen, die ihrem freien Wirken keine Schranken in den Weg set- zen. Nach ihrer Stärke und nach ihrer Stimmkraft richtet sich schließlich die Ar- beit in den höchsten Spitzen, in diesem Falle den Bundesorganen. Diese einheitliche Voraussetzung zu schaffen muß Aufgabe eines Gesetzes über die Bildung von politi- schen Parteien sein. Die Möglichkeit hierzu ist kür den Bundestag durch den Artikel 21 des Grumdgesetzes gegeben. Wer die Arbeit des Bundestages seit seinem Bestehen ver- folgt hat, weiß, daß ein immenses Pensum Seschafft worden ist. Dennoch bedarf es eimer gewissen Ordnung, bevor die Parteien zum Wahlkampf an die Bevölkerung heran- treten. Es mag Stellen geben, die mit der Hal- tung der britischen und französischen Ho- hen Kommission in dieser Frage mit einem Seitenblick auf das nicht immer zu unseren Gunsten reagierende Ausland gar nicht 80 Unzufrieden sind und auf die Gefahren hin- Weisen, die durch neue Parteien zu unserem Schaden entstehen könnten. Es sind gewiß Gefahren damit verbunden, die aber von Vornherein beseitigt werden könnten, wenn es der Bundesregierung gelingt, zugleich mit einem Gesetz über die Parteien eine Sesetzliche Regelung dher de Verfassungs“ Serichtsbarkeit zu schaffen.“ Das hieBe hi Anderen Worten: alle, deni Volke oder dem Ansehen des Volkes schadendè und gegen das Srundgesetz verstoßende politisch or- Senisierte Gruppen könnten gegebenenfalls vor dem Verfassungsgericht zur Rechen- Schaft gezogen werden. Dies hätte nichts mit dem so häufig zitierten„Maulkorb“ zu tun, sondern wäre nur eine Sicherung gegen clie jenigen, die der im Wachstum begriffe nen Demokratie in der Bundesrepublik Schadlich sein könnten Die Erfahrungen in den vergangenen Monaten haben oft genug gelehrt, daß es sinnlos ist, wenn die im Bundestag vertretenen Parteien durch pro- Auktive und kontinuierliche Arbeit sich be mühen, das deutsche Ansehen im Ausland Zu stärken, solange ihnen zur gleichen Zeit Bolitische Splittergruppen, den Notstand des Volkes ausnutzend, durch rücksichts- 1086s Agitieren in den Rücken fallen. Die Vernünftigen unter uns Werden zwar immer wissen, wie sie darauf zu reagieren Daben, nicht jedoch das Ausland, das, aus Unkenntnis der genauen Verhältnisse, in Sder marketschreierlschen Aeußerung ein Wiederer wachen eines deutschen Naliona- sms sieht und dadurch das ehrliche Be- Minen der verantwortungsbewußten, über den eigenen Gartenzaun blickenden PFoliti- ker unterminiert wird. eke Zwischen Hamburg und Dessau Sympbolisch erscheint es, daß Veit Harlan nach seinem Freispruch den Gerichtssaal durch jene Tür verlassen mußte, die sich Sonst den Verurtellten für ihren Weg ins Gefängnis öfknet. In der Tat hat dieser Freispruch ihn verurteilt. Er ist sachlich Und Persönlich des Verbrechens gegen die Menschlichkeit schuldig. In seiner zweiten Verhandlung hat das Schwurgericht Ham- burg sich von der Richtigkeit jener ein- Sehenden Rechtsprechung zum Kontrollrats- SeSsetz Nr. 10 überzeugen lassen, die der Oberste Gerichtshof für die britische Zone in Köln entwickelt hat. Zugunsten von Harlan sprach nur, daß seine Behauptung, Unter Bedrohung für Leib und Leben ge- Standen und deshalb im Notstand se- Handelt zu haben, nicht ganz einwandfrei Widerlegt werden konnte. Das Schwur gericht mußte ihn trotz erheblicher Be- denken wegen dieses Schuldausschliegungs- rundes mangels Beweisen kfreisprechen. Dieses Ergebnis ist rechtlich weniger an- Fechtbar als der frühere Urteilsspruch, In das Gefühl der Befriedigung hierüber mischt sich jedoch das Unbehagen, daß von einem deutschen Gericht wieder einmal ein Ver- rechen festgestellt worden ist, ohne daß der Schuldige zur Verantwortung gezogen Werden konnte. Rechtlich erscheint damit alles klar zu sein, ebenso wie sich auch zahlreiche andere Unbefriedigende Urteile der jüngeren Zeit rechtlich durchaus erklären und als Einzel- Tälle betrachten lassen. In den Zusammen- Bang der Entwicklung gestellt, ergeben sie aber doch ein Mosaik, das sich nicht allein gu die Strafrechtspflege beschränkt. Selbst Wohlmeinenden Betrachtern drängt sich die Parallele zur Rechtspflege in der Ersten Republik auf. Damals Waren die Urteile ebenfalls rechtlich un angreifbar und dem außeren Anschein nach makellos. Trotzdem lag ihrer sowohl gewahrten Objektivität eine politische Tendenz zu Grunde, deren Früchte nur zu bald gereift sind. So ungerechtfertigt eine grobe Verallge- meinerung dieser Erscheinungen wäre, ist doch auch ihre Bagatellisierung ausgeschlos- sen, Gerade bei der Liquidierung der Ver- gangenheit und ihrer in die Gegenwart hineinwirkenden Ausläufer sind vorbildliche Prozesse geführt und saubere Urteile gefällt worden. Gelegentlich konnte sogar schon der Vorwurf angedeutet werden, als hätten die höheren Gerichte in dem verständlichen Be- mühen, neben dem Urteil zugleich beleh- rend und überzeugend zu wirken, des Guten etwas zuviel getan. Da andererseits aber gottlob nicht jeder Richter in seiner Berufs- praxis vor Entscheidungen gestellt worden ist, die an die Grundlagen seiner richter- lichen Existenz rühren, verdienen auch jene Urteile, deren Ergebnis unbefriedigend er- scheint, über ihre vereinzelte und örtliche Bedeutung hinaus eine verallgemeinernde Betrachtung. Auch ohne die aus dem Osten unseres Vaterlandes verkündete einseitige und nega- tive Kritik an der westdeutschen Rechts- pflege kann sie der Einsicht in die beste- henden Verhältnisse und ihrer weiteren Besserung dienen. Wie wenig man in der Sowjetzone selbst berechtigt zur Kritik ist, haben erst in diesen Tagen wieder die For- men bewiesen, in denen sich der Her we- gen- Prozeß in Dessau abgespielt nat. Der Weg der deutschen Justiz wird sich von den beiden Extremen einer migverstan- denen und mißbrauchten Unabhängigkeit und der politischen Hörigkeit in gleicher Weise fernhalten müssen. Die verfassungs- mäßigen Géwalten der Demokratie können aber nicht Sicherheit noch Bestand haben, wenn sie nicht in einer von gleichen Ueber- zeugungen getragenen richterlichen Gewalt ihre notwendige Stütze und Ergänzung fin- den, Soweit hier bisher noch Spannungen aufgetreten sind, lassen sich diese bei gutem Willen als Erfahrung fruchtbar 3 U. Kaisen: Großbritannien gegen Bau größerer deutscher Frachtschiffe Washington.(UP) Der Bremer Senats- präsident Wilhelm Kaisen erklärte am Dienstag gegenüber einem Korrespondenten der United Press, daß Großbritannien aus Konkurrenzangst gegen den Bau größerer Frachtschiffe zu Exportzwecken in West- deutschland eingestellt sei. Wie der Senatspräsident sagte, habe seine Bitte nach Lockerung der gegenwärtigen einschränkenden Bestimmungen für den Westdeutschen Schiffsbau im amerikanischen Außenministerium und im Kongreß Ver- Ständnis gefunden. Kaisen bemerkte, daß die französische Regierung die Ver- einigten Staaten bei der bevorstehenden Außenministerkonferenz in London in der Frage des westdeutschen Schiffsbaus unter- stüteen werde. MacArthur warnt japanische KF Tokio,(dds) Der alliierte Gberkomman- diefende in Japan, General Douglas Mae Arthur, hat in Tokio die Möglichkeit eines Verbots der Kommunistischen Partei in Japen angedeutet. Mackrthur, der zum dritten Jahrestag der neuen japanischen Verfassung sprach, bezeichnete die japani- sche KPals den Trabanten einer internatio- nalen Raubmachit“, der durch Gewaltanwen- durig oder Einschüchterung die Grundsätze der japanischen Verfassung bedrohen werde. 1 Bonn. In allernächster Zeit wird das EKriegsopferversorgungsgesetz des Bundes vorliegen und in beiden Häusern debattiert werden. Millionen Kriegsopfer und ihre Familien werden es begrüßen, daß ihre For- derungen endlich Aussicht auf eine Erfül- jung im Rahmen des Möglichen haben und daß das Versorgungswerk, von Bundes- kanzler Dr. Adenauer schon in der ersten Regierungserklärung am 20. September an- gekündigt, endlich Gestalt gewinnt. Um dieses Gesetz ist viel Lärm gemacht, viel Staub aufgewirbelt worden, die der sachlichen und klaren Heltung, die die Schwerbeschädigten meistens auszeichnet, nicht entsprechen. Die erste Plenarsitzung nach Ostern bot hierfür ein neues Muster- beispiel. Die Kommunisten hatten am 8. März beantragt, die Bundesregierung zu er- suchen, noch im Verlauf des Monats März ein einheitliches Bundesversorgungs- gesetz dem Bundestag vorzulegen. Am 26. April stand diese Forderung auf der Tages- ordnung und wurde mit der Mehrheit der Stimmen gegen die Kommunisten zu den Akten gelegt. Renner hatte im Namen seiner Partei er- klärt, allein die KpD habe als„Friedens- partei“ das Recht für die Opfer des Krieges Zu sprechen. Der Regierung unterstellte er „Täuschungsmanöver“ und den Abgeord- neten rechts von der KPD faschistische Am- bitionen. Damit wurde deutlich, warum die Kommunisten diesen Vorstoß unternommen hatten. Um die Not der Kriegsopfer, um ihren Anspruch kommt niemand herum. Das Ar- beitsministerium hat in monatelanger Be- mühung die Steine zu einem Hilfswerk zu- sammengetragen. Zu seiner Verwirklichung sind immerhin drei Milliarden jährlich auf- zubringen. Das Gesetz berührt also den Bundeshaushalt in entscheidender Weise, da niemand, der verantwortungshewußt ist. über Gelder verfügen karm, die nicht vor- handen sind. Ein zweites Problem ist die verwaältungsmäßige Seite Nach den! Kriege wurden erst einmal alle Versorgungsümter und stellen ausgeräumt, die Hilfeleistun- gen eingestellt. Soll man den bisherigen Weg, wie etwa in Nordrhein-Westfalen, über die Landes- versicherungsanstalten beibehalten oder Wieder eigenständig Versorgungs ter mit einer Bundesoberbehörde einrichten? Wie Will man die Renten und Einkommen mit- einander verbinden? Welche Staffelung Astronomisch Deutschland auf der Mailänder Utopie und Wirklichkeit haben sich noch nicht gefunden Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten in Italien Mailand. Wirtschaftliche Veranstaltungen von internationalem Rang und Charakter wie die großen europäischen Warenmessen haben die Eigenart, einen wirtschaftlichen und politischen Zustand als verwirklicht darzustellen, den sich jeder vernünftige Mensch wünscht und der— leider Gottes! — trotz den Erfahrungen von zwei Welt- kriegen noch immer im Bereiche der Utopie liegt. Auch die 28. Mailänder Muster- messe, die in diesen Tagen ihrem Ende zugeht, acht keine Ausnahme von der Regel. Außer Italien sind diesma! 42 Länder und Territorien vertreten(u.a. das Saar- gebiet als selbständiges Territorium), davon 22 mit offiziellen Ausstellungen im„Palast der Nationen“. Gegenüber dem Vorjahre bedeuten diese Zahlen eine Zunahme von rund einem Drittel, wie denn überhaupt alle statistischen Daten, soweit sie bisher zu- gänglich sind, im Verhältnis zur 1949 eine bedeutende Steigerung erfahren haben. Nicht umsonst ist ein besonderer Pavillon den Leistungen des Europäischen Wiederaufbau- Programms gewidmet, denen der unver- kennbare wirtschaftliche Aufschwung West- europas nicht zuletzt zu danken ist. „Aber während die Flaggen der ausstel- lenden Nationen, säuberlich nach dem Alphabet geordnet, in friedlichem Wett- bewerb im Winde flattern, sieht die wirt- schaftliche Realität doch erheblich anders aus, als die schönen Schaubilder, statisti- schen Daten, Prospekte und dergleichen glauben machen möchten. Es genügt, sich mit einigen der 8000 Aussteller zu unter- halten, vor allem mit den Vertretern der großen Ex- und Importfirmen, um immer Wieder die gleiche Klage zu hören: Von der gerühmten Liberalisierung des europäischen Handels und Wandels sind wir noch Weit entfernt. Lizenzen beherrschen das Feld, die Büro- Kratie erstickt die freie kaufmännische mNitiative, Zollschranken, Devisen- und Pag. vorschriften beherrschen den Verkehr, An- gebot von Waren aller Art ist vorhanden; an Kauflust scheint es nach den bisherigen Erfahrungen auch nicht zu fehlen— aber die Kontingente der schönsten Handeisver- träge sind bald ausgenutzt, und Wer bei dem erbitterten Wettlauf um die Lizenzen zu spät kommt. den beißen die Hunde. Wir wollen uns hüten, die Dinge nur Grau in Grau zu malen; es wäre unrecht gegenüber den Bemühungen. die Europa seit Kriegsende unternommen hat, um Wie- der auf die Beine zu kommen. Die Mai- länder Schau des Fleißges aus aller Welt be- weist deutlich, daß die ärgsten wirtschaft- lichen Wunden des Krieges vernarbt Sind. Allein die Tatsache, daß rund e in Zehn- tel sämtlicher Aussteller und rund ein Viertel der ausländi- schen Aussteller in. Mailand auf üs Ehe Firmen entfallk, gibt Mut für die wirtschaftliche Gesundung im Her- zen Europas. Sie beweist gleichzeitig, da die deutsche Wirtschaft einen ihrer natür- lichsten Handelspartner in Italien sieht. Auf diese Feststellung legte auch Dr. Mu- scheidet, der Präsident der Wirtschafts- delegation der Bundesrepublik, bei einer Ansprache vor Pressevertretern und vor der deutsch-italienischen Handelskammer in Mailand besonderen Nachdruck. Freilich sollte man sich keinen Illusionen hinge- ben: Gerade auch Italien stellt heute op- von unserer Bonner Redaktion s0lI mean wählen? Das Bundesfinanzmini- sterium, das Bundes justizministerium, die Landesregierungen, vier Bundestagsaus- schüsse, die Alliierten, die Verbände, medi- zinische, juristische und finanzpolitische Sachverständige mußten gehört, Einwände berücksichtigt und von vorneherein Schwie- rigkeiten ausgeräumt werden, die die spä- tere Debatte belasten konnten. Diese Ar- beit im Interesse der Kriegsopfer ist nun beendet. Harriman in Berlin Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Der amerikani- sche Sonderbotschafter für die Marshall- planhilfe, Harriman, der sich für kurze den Vogel ab— auch land, sondern gehört zu den eingangs Wähnten Realitäten, die stärker sind als der tische und chemische Erzeugnisse, Werk- zeugmaschinen, Motoren u. dergl. in eimer Qualität ner, wie sie noch vor dem Kriege kaum denkbar gewesen wäre. Der 20 000 PS-Schiffs- Dieselmotor der Fiat, die elek- trischen Triebwagen der Breda, die Film- und Radiogeräte der Ducati sind eindrucks- volle Belege für unsere Behauptung. Auch politisch ist die Mailänder Messe nicht uninteressant. Während die Sowzet- Union und Rumänien fehlen, sind die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Polen und Ostdeutschland mit offiziellen, Ungarn durch private Aussteller als Länder hinter dem Eisernen Vorhang vertreten. An Reichtum der Produkte und geschmackvol- ler, ja künstlerischer Anordnung der aus- gestellten Waren schießt Jugoslawien im Verhältnis zu Westeuropa und Uebersee. Ostdeutse= land steht im Schatten der Tschechoslo- Wakel; die ostdeutsche Außenhandelsorga- nisation zeigt vor allem Zeiß-Artikel, Por- zellan, Glas, Chemikalien und Schreibma- schinen. Ob und zu welchen Bedingungen sie käuflich sind, ist eine andere Frage. Betritt man die offizielle Schau der Bundesrepublik, so hat man zunächst den Eindruck, unter ein Volk von Heiligen geraten zu sein, bis man bemerkt, daß der westdeutsche Handel das Heilige Jahr auf der Mailänder Messe gebührend zu Worte kommen lassen wollte. Es handelt sich nämlich um eine Sonderschau unter dem Titel„Arte sacra“(religiöse K uns t), an der vor allem Münchmer und süddeutsche Firmen teilnehmen. Das Kunst- gewerbe herrscht vor; einige sehr schine Gold- und Silberschmiedearbeiten, Schnitze- reien, Keramiken, Wandbehänge usw. geben einen Eindruck von deutscher Handarbeit auf einem Gebiet, das neben den bekann- teren deutschen Exportwaren bisher im Schatten stand. Ob es richtig war, die Bun- desrepublik allein durch diese Erzeugnisse zu einem internationalen Publikum offiziell sprechen zu lassen, ist eine andere Frage, die sich erst nach Abschluß der Messe wird beurteilen lassen. Denn was dem dureh- schnittlichen italienischen Messebesucher vom Inhalt her anzieht, muß den inter- nationalen Importeur noch nicht reizen, zu- mal Italien selbst gerade auf dem Gebiet der religiösen Kunst eine bedeutende Tra- dition vertritt. Ein Kuriosum sei unseren Lesern schließ- lich nicht vorenthalten: Während Veranstal- tungen zu Ehren zahlreicher Länder, dar- unter sogar der Zwergrepublik San Marino, Stattfanden, hatté das Land mit den meisten ausländischen Ausstellern— Deutschland diese Ehre noch nicht. Das ist gewiß nicht die Schuld der Ausstellungsleitung in Mai- er- gute, Wille, der spüren ist. Achesons Mission in Europa Washington.(dpa) Der amerikanische Außenminister Acheson wird, wie man in Washington erwartet, während seiner kommenden Besuche in London und Paris trotz allem— überall zu Alles daran setzen, um eine engere und stän- dige militärische und wirtschaftliche Einheit Europas herbeizuführen. Dieses Ziel wird in der amerikanischen Bundeshauptstadt als eine der wichtigsten Aufgaben der USA- 5 Vier Millionen Kriegsopfer warten auf das Versorgungsgesetz des Bundes, das in allernächster Zeit verabschiedet wird Zeit in Berlin aufhält, hatte am Dienstag Besprechungen mit dem vorbereitenden Ber- liner ERP- Auschuß. Harriman erklärte, daß er von Achtung vor dem großartigen Ber- liner Geist, wie er sich auch auf der Mai- Kundgebung geoffenbart habe, erfüllt sei. Amerika sei fest entschlossen. Berlin mit ERP- Mitteln zu helfen, denn es sei klar, daß die Stadt nicht allein gelassen werden dürfe. 95 Millionen DM für langfristige Investitio- nen würden binnen kurzem freigegeben. Westeuropa habe mit Hilfe von ERP-Mitteln seine industriellen Leistungen auf 21 Pro- zent über den Vorkriegsstand gesteigert. Erfreulich Sei auch, daß bereits 30 000 Ar- beitslose in Westberlin wieder beschäftigt werden konnten. Bagatelle und Naivität Wahrheit und Dichtung über, Stahlhelm“-Gründung Von unserem Düsseldorf. Ein paar Tage lang schien es sicher zu sein, daß die geplante Stahl- helm- Neugründung nicht stattfindet. Der britische Landeskommissar für Nordrhein- Westfalen hatte Hans Joachim Gotts- leben, den Initiator des Planes, Wissen lassen, daß der neue Stahlhelm verboten Werde, denn er würde eine militaristische Organisation sein. Beim Düsseldorfer Irmen ministerium hatte man sich darauf eingerichtet, die auf der Hohensyburg bei Dortmund geplante Gründungsversammiung aufzulösen, denn man ist dort mit Recht der Ansicht, dag der„Stahlhelm“ nicht nur gegen das Besatzungsstatut, sondern auch gegen das Grundgesetz verstößt. Ueberdies hatten wirkliche alte Stahlhelmführer dem jugendlichen Initiator der Neugründung die Legitimation und Ernsthaftigkeit ahgespro- chen. Inzwischen hat Gottsleben jedoch er- klärt, er werde es jetzt in Frankfurt oder Stuttgart versuchen. Vielleicht wird man denmnächst von dort aus wieder von ihm hören. Vor ein paar Monaten gab der neun- und zwanzigjährige Schriftsteller“ Gotts- leben, von dem allerdings, laut eigenen An- gaben, noch nichts erschienen ist, weil sein Verleger pleite ging, in der Wohnung seinss Vaters in Bochum-Langendreer einen „Presseempfang, Leider erinnern sich nur die wenigen Gäste jenes Nachmittags, des unguslöschlichen Eindrucks, den der Mann FW-Miterbeiter machte, der damals eingangs erklärte:„Ich bin eine Zeitlang nach Nordrhein- Westfalen gekommen, um mich persönlich um die Or- ganisation der Deutschnationalen Volks- partei zu kümmern.“ Weil also nur wenige Menschen Herrn Gottsleben kennen, kann die Bagatelle, daß Gottsleben dem Vertreter einer Nachrichtenagentur erklärte, er werde dann und dann den„Stahlhelm“ wieder- gründen, zur Folge haben, daß in Deutsch- land und, was noch schlimmer ist, in der Welt der Anschein erweckt wird, als werde tatsächlich der alte„Stahlhelm“ neu auf- gelegt. Wer damals in Bochum-Langendreer dabeigewesen ist, wird sich keinen TIlussio- nen über Gottsleben hingeben. Es wäre gut, wenn Leute, die beschließen, Politiker zu werden, von der Oeffentlic keit rechtzeitig unter die Lupe genommen würden. Nach- richten, die die Zeitung veröffentlicht, fallen, das ist so Brauch, in die Verantwortung derer, die sie verbreiten, also der verschie- denen Agenturen, wenn sie von ihnen kom- men und entsprechend gekennzeichnet sind. Neuigkeiten, die irgendeinen politischen Alschein haben, werden in der Oeffentlich- keit manchmal mit zu viel Naivität, manch- mal mit zu viel tierischem Ernst aufgerom- men. Das Ausland hat noch viel weniger Möglichkeit, solche Meldungen auf ihre Ernsthaftigkeit und daraufhin zu prüfen, ob es sich vielleicht nicht nur um die Aus- geburten eines politischen Hochstaplers Handelt: Messe Delegation bei den britisch-amerikaniz und amerikanisch- französischen Besprechm gen in London und Paris sowie bei 065 Konferenz der Westaußenminister und 0% Tagung des atlantischen Rates angesehen Großbritannien wird allem Ansch nach ganz besonders von amerikanide Seite gedrängt werden, eine Einheit mit 00 übrigen westeuropäischen Mächten- sonders auf wirtschaftlichem Gebiet erleichtern. In Washington ist in letzter lg erneut die Klage laut geworden, Europa sich nicht genügend um seine h. heit bemüht. Diese Kritik bezieht sich ug auf die Schaffung einer europäischen 2a. lungsunion. Sie soll vor allem gegen d Haltung der britischen Labourregierung g. richtet sein. ö Wird Adenauer zu Rate gezogen! London.(dpa) Die in Presseberichten Washington ausgesprochene Mögliche daß Bundeskanzler Dr. Aden auer u Umständen zu der bevorstehenden Noht renz der Westaußenminister nach Lauta, eingeladen werde, konnte in London n bestätigt werden. Von britischer Seite g klärte ein Sprecher des Foreign Office eine derartige Anregung nicht gegeben bm den. Falls die Washingtoner Berichte treffen, müßten sie, wie man in London nimmt, auf amerikanische Absicht zurich gehen, über die die britische und die zösische Regierung bisher noch nicht ung richtet worden sind. 10 In den Meldungen nischen Bundeshauptstadt hatte es heißen, Adenauer werde möglicherweise g beten werden, auf der Londoner Konfer9 seine Auffassung über eine stärkere B. dung der Bundesrepublik an den Wen darzulegen. Lie verhandelt mit Schuman Paris.(dpa) Der Generalsekretär d UNO, Trygve Lie, der sich auf der zwei Etappe seiner Rundreise durch Europa h Paris aufhält, hatte am Dienstag am gut d'Orsay eine längere Besprechung mit den französischen Außenminister Robert Schi man. Biete an dig Horausgobg Stellungnahme der Sozialvereinigung de pfälzischen Industrie verbände N In der Ausgabe vom 15. April veröfesb lichten wir eine Stellungnahme des vos zenden der Landesgewerkschaft Chemie Rheinland-Pfalz, Ernst Lorenz, u d Haltung in der Frage der Mitbestimmung wie sle die in der Sozlalvereinigung de Pfälzischen Industrieverbände 0 geschlossenen Arbeitgeber auf einer in Bad Dürkheim zum Ausdruck Hatten, Dazu schreibt uns die Sozaberen gung der pfalzischen Industrieverbände rolgt: 1 Es ist bekannt. daß die Arbeitgeberorganb tionen des Bundesgebietes in den Verhandu gen mit Vertretern der Gewerkschaften!“ Hattenheim zu weitgehenden Zugeständnis in der Frage der Mitbestimmung der Geweil schaften auf der überbetrieblichen Ebene be waren, Die Verhandlungen sind dann aber allem deshalb gescheitert, nachdem die, werkschaften von ihren Forderungen nicht h zubringen waren, auch in den Betrieben ut tätische Organe zu schaffen, durch die in age 8 Tag wichtigen betrieblichen Angelegenheiten 4 Entscheidungen der Betriebsleitung von Zustimmung dieser Organe abhängig gene Würde. Dabei ist vom allgemeinen wirt lichen Standpunkt aus die Forderung ben ders bedenklich, daß derartige Organe in allen Fällen nur von den Gewerks 5 stimmt werden sollen. Die Betriebsleitus fühlen sich in erster Linie mit den besonderen Wert auf ein gutes Einvernehm mit der Belegschaft und der von ihr gen f ten Betriebsvertretung. Der Deutsche Gele schaftsbund bildet zwar eine Macht im bell“ gen Staate, dessen Bedeutung auch von Arbe“ geberseite keineswegs verkannt wird. E tritt aber von der Gesamtzahl der Bes 10 nur einen Bruchteil von etwa einem Dei Dieser Antell ist bei den Angestellt erheblich geringer. Die Arbeitgeber ba 5 begründeten Anlaß zu der Annahme, 600 jetzige Auffasung der Gewerkschaften. 1e entscheidenden Fragen die Betriege l nicht mehr flerr ihrer Entechlüsse, sone außenstehenden Stellen entscheidend beet werden soll, von großen Teilen de merschaft selbst nicht geteilt wird. K ui einer so schwer kämpfenden Wirtschaf 15 des Bundesgebietes, die 4 de e des Auslandes in größtem Urafanse abt, ist, kommt es darauf an, die Veran icht lr für das Geschehen in dem Betrieb u b. durch zu schwächen, daß man sie aut stehende Stellen verlagert. itanen 9. „Kein Schiff kann von zwei Kapitän steuert werden.“ b 1 40 nabe Die pfälzischen Arbeitgeber verbände 11 0 Gerade aus der amerm Zasamne, 79 f nehmern ihres Betriebes verbunden und 4e en ee, den deeutun Was sind v. Wir ur einzeln schaftl kebens! deln g. Die iche G aup! keristis hren U Perforr als erste im ganzen Bundesgebiet re 10 Januar 1947 mit den Gewerkschaften de Landesverordnung über die Errichtung einde f Tätigkeit von Betriebsräten krei ge und damit ihre sozial fortschrittliebe% 4h nung schon in einer Zeit bewiesen, tes del Gesetz Nr. 22 des Alliierten Kontrollrate me, Kal. Betriebsräte vom 10. April 1946 es be erer] aalen: felhaft erscheinen ließ, ob derartig dude Clencia barungen überhaupt zulässig seien. der L, d hab sich in 8 43 der dann als Veror dna inbelt deg La desreglerung herausgegebenen trieb Wei bereit erklärt, Vertreter des Be mine and b rates in den Aufsichtsrats der Un ers gd 4 kr p aufzunehmen. Es ist nicht die cen 0 10 De Arbeitgeber, daß das Arbeitsmin fi 1 Min Vorschlag inzwischen nicht aufgeat e nen einngemäng die Vorschriften des ener alkatz Geseſzes über die Entsendung Von ze Ihn k. ratsmitglieder in den Auksichter ze dum 15. Februar 1922 wieder in Kraft tree Diese Vorgänge dürften auch dem Voce bg, 98 der Landes gewerkschaft Chemie ein„ chen. tasabgeordpeten Lorenz, bekannt det l n ener deshalb bedauerlich, wenn er von ionen mad de tenheim zwischen den Spitzorganis 15 bei sic Arbeitgeber urd Arbeitnehmer 1 5 an% 5 kestgelegten Richtlinie abwelcn bens 1e 1 0 Personen auf Arbeitgeberseite, die en fr. 18 die Funktionäre der Gewerkschaften. ür Vertretung der Auffassung ibrer e, unn ie tionen verantwortlich sind, Eritik r e, chen dürfte wohl das gute Recht auch 15 Let.“ geber sein, ebenso wie die abe f g. einem demokratischen Staat ihre brit 1 der Oeffentlichkeit zur Geltung au 8.. A 8 eh 4 . N 5 6.= 5 0 10 5 7 5 9 7 7 Nr. 102 Mittwoch, 3. Mai 1950 3 U Zeite 3 anischg 1 5 9 Eine Frau mit. V hei ae me Frau mit„Vergangenheit Winke und Kniffe Anscheg Mag der zartbesaitete Leser über den für Herz und Verstand und für den gelieb- Eiweißschnee schlägt sich besser⸗ Kanisce berühmten Ausspruch von Oscar Wilde ten Menschen 2zu verwerten. macht mit- wenn das Eiweiß vorher kalt gestellt t mit ce Peinlich berührt die Achseln zucken, ein unter„eine Frau mit Vergangenheit“ gegen- und vor dem Schlagen ein wenig Was- 3 Körnchen Wahrheit liegt in seiner Erkennt- über den wohlbehüteten Mitschwestern ser oder Salz zugefügt wird. et 23 nis:„Ich liebe Frauen, die eine Vergangen- wertvoller. Eine gute Kuchenglasur erhält man, tater At heit und Märmer, die eine Zukunft haben!“ Gewiß:„Wohl dem, der ohne Schuld und wenn zum Anrühren heißes Wasser en, de, Um eben dieses Körnchen Wahrheit und der penle bewahrt die kindlich reine Seele 1 verwendet wird. eine Ih. Tatsache willen, 8 155 heute mehr„Frauen Zu bedenken bleibt nur, daß auch aus dem Rotkraut behält seine Farbe wenn sich u. mit Vergangenheit“ gibt n der n Irrtum reiches Menschsein erwachsen kann nach dem Schneiden Essigwasser bei- nen Lal, 5 5 1 3 1. 15 3— kür den, der wahrhaft liebt. Denn immer gegeben wird. egen dz 85 e 8 8„„ 0er siegt die Liebe, auch über die Vergangen- sollte 1 asser rung 5 vater, die oft eine bewegte Vergangenheit heit. 5 ee e Schakotade dolles meren 5 als mänmiliches Reservat 8 5 1 a 1 bad aufgelöst werden. tigegriurden, für ein feines Idle Format Können ohne seelische Hemmung Haferflocken und Grieß schmecken „ei ren. Mädchen eine Vergangenheit“ richtig einschätzen. ee ee,. Kochen ö zogen heiraten konnten, sei dieses heikle Thema Als kürzlich ein Rußlandheimkehrer, ein jejcht angeröstet werden. „ aufgesriffen. N einfacher Handwerker, kurz entschlossen„ Z achten! Was einem Manne deen en wird in dlas Jüngste, ein Kind von vier Wochen, dem Petersilie und e Kräuter sol- 5slicltet Liebesdingen ist einer Frau, die etwas aul Manne gab, dem es seine Frau während ien der Suppe erst nach dem Rochen er ute sich hält. noch lange nicht erlaubt. Sewiß: seiner Abwesenheit geboren hatte, waren beigefügt Werden. u Kolle.„Willst Du erfahren was sich ziemt, so frage die Nachbarn entsetzt über die Ruhe, mit Hefeteig bräunt bedeutend rascher Laut nur bei edlen Frauen an. Wieviel wertvolle der sich der Heimkehrer mit den veränder- in Schwarzblech- als in Weißblech- on nid Weiblichkeit Jedoch kam zu einer Vergan- ten Familien verhältnissen abfand.„Sie war formen. ö e Sandee wienie! eute Franen sind durch sehr jung und hat gefehlt“, sagte er,„aber Glatte Tortenböden erhält man, A 3 VVV nun bin ich wieder daheim, nun kommt wenn die Böden sofort nach dent Shen p 1 W 1 müng 1 1 N 1 8 ichte tieferen Ursachen gewesen wären? Unter e 8 Macht. 5 5 N ee 5 ö don a, den jungen Mädchen auf den zerfallenen 0. n VVV iarf sie jed 1 icht 1 ge auf de 5 8 2 2 1 9 75 unbedeutend und nichtig gegen die Größe darf sie jedoch nie ange auf dem t Zurüg Bahnhöfen der großen Städte trifft man 688„ g Bleen leren 15 5 es Herzens“. Und davor beugen sich Ver- n llegen lassen. die fab manches Menschenkind, dem der große Irrweg stand— und Mitwelt Farin Grohmann Bt ung die Sehnsucht nach Frieden und Geborgen- 5 0. 0 heit selbst in der bürgerlichen Enge einer Amer kleinen Stadt wachgehalten und vertieft——— 15 5 tet, 10 diesen Jahren nach gem Krieg in Das verachtete Möbelstück Weise g denen alte Ordnungen zerbrachen und große Lonfeten Prüfungen den Einzelnen ganz persönlich Böse Zungen behaupten, meine Abnei- Die Kinder lieben das Wandbrett. Sie ere dl heimgesucht haben, tauchten vor unseren gung gegen den Jugendstil und verwandte suchten und wünschten so lange, bis auch n Weste Augen viele„Frauen mit Vergangenheit“ Epochen sei so weit gegangen, daß sich ge- über ihren Bettchen ein Bord hing. Jeder Auf. Wisse Möbelstücke meine Bearbeitung mit baut nun darauf seine eigensten Dinge auf. Wie verhält sich nun ein kluger Mann der Säge gefallen lassen mußten. Auf jeden Der Große hat sein von ihm gebasteltes, nan zur Ehe mit einer solchen Frau? Fall hatte ich zu der Zeit, als weder Raum kleines Radio aufgestellt wie seine Bücher. deter& bebwerer Traum Originalzeicnhnung von Ursula Ludwig Krebs Immer kommt es im Leben auf den Geist noch Besitz so fraglich waren wie heute, Daneben liegt seine Flöte. Der Jüngste da- 915 umd den Charakter in solch schwerwriegen- keinen Sinn für Wandbretter, Borde und gegen läßt ganze Welten über seinem Bett 1 Welt 8 3 8 8 ropa b den Fragen an. Jeder Mensch ist die ähnliche„Anhängsel“ entstehen. Eine Weihnachtslandschaft mit „„ 5 5 Summe von dem., was seine Erlebnisse Das hat sich gründlich gewandelt. Nach- Krippe, Bäumen, kleinen Tieren, Hirten 11 Konstitution und Charakter aus ihm gemacht haben. Die eine Frau ge- dem sich für meine Kinder endlich eine und heiligen drei Königen, Kerzen und Ster- 1 8 010 3 1 N Winnt aus vielen Einsichten, die sie gewon- Lagerstätte gefunden hatte, suchte ich mir nen; eine Osterhasenwiese, auf der es von Mit einem Vortrag über„Konstitution Bei Kindern ließzen sich diese Typen viel- nen hat, an Klugheit, an Herzens wärme, an aus der benachbarten Rumpelkammer bunten Eiern und allerlei Getier, aus Knet- und Charakter“ lieferte Dr. Gerda Kirmse fach sehr deutlich unterscheiden. Deshalb Güte, sogar oft an Schönheit und innerer freundlicher Menschen ein Wandbrett. Jeder masse geformt, wimmelt. Pferdchen, Schafe, — een wertvollen Beitrag zu den Veranstal- sei die Kenntnis dieser Zusammenhänge für Harmonie. weil ihr die schlechten Erfahrun- Hochmut ihm gegenüber hatte sich aufge- Kühe, Hasen auf Moos und bunter Holz- tümgen des Mannheimer Frauenvereins. die Erziehung von besonderer Bedeutung. gen nichts anhaben konnten. Die andere löst wie das frühere Bankkonto und die so- wolle. Dazwischen thront unverrückt das n Das sehr anschauliche Referat war aus Wenn die introvertierte Veranlagung eines hingegen verliert sich und geht unter. Senamte gute Stube. Es wurde zum Bild des fernen Vaters. Dem Jüngsten fehlt ö emtnissen der medizinischen Psy Kindes einmal erkannt sei, würde es sehr Wenn ein Mann eine Frau lieben lernt, Schmuckstück unserer kleinen Flüchtlings- noch sein Wandbrett. Aber da ich längst Geologie entwickelt. Dr. Kirmse stellte kei- viel leichter seln, auch seine geringe Extra- so geschieht das, weil ihr Wesen ihn an- wohnung erhoben. davon überzeugt bin, daß dieser einst ver- e, neswegs in Abrede, daß einer Darstellung, vertiertheit zu erkennen und zu fördern. spricht, weil sie irgend etwas Liebens wertes Da stehen sie nun, die Erinnerungen an achtete Gegenstand in unserer jetzigen ung det I pepchologische Vor b 12 Wodurch wird der Mensch zum Handeln für ihn hat. Ihr Wesen aber umschließt die eine versunkene Welt: Bilder, ein Leuchter, räumlichen Enge der unentbehrliche Träger dle zwischen Standpunkt beleuchtet, gewisse getrieben?, stelle die Frage nach der Art ganze Summe ihrer Erlebnisse, die sie zu ein kleines geschnitztes Pferdchen, ein Dose. persönlicher Lebensäußerung geworden ist, „ Beschränkungen auferlegt sind. Ae„See- seines Charakters dar.„Ohnè die innere dem Menschen gemacht haben, der sich dem Neu dazu gesellt haben sich drei Bücher, die könnte es geschehen, daß ich wirklich ein⸗ chemſe liche Vorgänge sind nur zu oft Ursache e e on Krankheiten, die Antwort des Körpers 2 10 einen seelischen Anstoß.“ Mit einer same Fülle von Wissenswertem aus dem Gebiet er wen r Körperlehre und Charakterkunde gab 17 7 Vortrag Anregungen zur Beurteilung bande z zen Mensch und Charakter, die nicht zuletzt ür die Erziehung von aufschlußreicher Be- rorgauts deutung sein dürften. rhandlu. 2 1. Haften as Wissen wir über uns selbst?— Wie tanenis dad wir geschaffen?— Warum verhalten r Gewen Fir uns anders als andere?— Das waren ene ber einzelne Fragen, die Dr. Kirmse mit wissen- aber u schaktlicher Gründlichkeit, aber auch mit n die a ledensnaher Aufgeschlossenheit zu behan- nicht 1 den suchte ben pal g ie in ui die Konstitution sei die körperlich-seeli- eiten 4 che Gesamtverfassung des Menschen, der 1 euplan“, der für jeden einzelnen charak- unte kerietisch zei und durch verschiedene Fak- ug bell ben bedingt werde. Diese äußeren Kör- ne in ſerkormen entsprächen der inneren Haltung. Bakten be lerzuche, die menschlichen Konstitutionen left n größeren Gruppen zusammenzufassen, n 45 rten zur Lehre von den verschiedenen une 88 Sie liegen sich jedoch nicht eindeutig r Seu benen. verwischten sich vielmehr, grif- e Gern en meinander über, und fänden sich nie- im ben nals in ganz reiner Ausprägung. Die Red- on Abeh derin stellte zunächst zwel Grundformen des b bee enschen heraus: Die Extravertierten, die, h die schon das Fremdwort besagt,„nach len 11 08 hin“ leben, reagierten lebhaft auf er date] ie Umgebung, seien selbständig und auf- e, Gehe bechlossen, und die Introvertierten. Sie en. da dien verschlossen, grüblerisch, phantasie- ee, zoll und nach innen gekehrt. beciufll Arbeite Gerade l it wie le f ngewien ntwortul 10 Ax vox np or Veranlagung eines Menschen zu kennen. können wir nicht gültiges über seinen Cha- rakter sagen.“ Dr. Kirmse zeichnete den Charakter als ein untrennbares Ganzes, das sich aus der Mannigfaltigkeit der Eigen- schaften zusammensetzt. Temperament, Erb- anlage, Umweltseinflüsse, Erlebnisspuren und Erziehungseinflüsse spielten hier eine entscheidende Rolle. Die vieldiskutierte Typenlehre von Pro- fessor Kretschmer, Tübingen, bringe eine Klärung des Zusammenhangs zwischen Kör- perbau und Charakter. Die Beschreibung eines Körperbautypus nach Kretschmer sei längst zum feststehenden Begriff geworden. Drei Typen habe der Tübinger Professor aus Krankheitstypen in seiner Klinik herauskristallisiert: den Pygniker, den Lep- tosomen und den Athletiker. Zwischen ihnen gäbe es eine Fülle von Uebergangs- formen. Den rundwüchsigen Pygniker, der ge- drungen und von frischer Gesichtsfarbe sei, bezeichnete Dr. Kirmse als derb natürlich, als einen Menschen, dem man seine goldene Rücksichtslosigkeit immer wieder verzeihen müsse. Falstaff, Lieselotte von der Pfalz, Luther und Fritz Reuter nenne die Typen- lehre. Anders der schlankwüchsige Leptosome, dessen Temperamentsskala von aktiver Kälte bis zu passiver Stumpfheit reiche. Er neige zur Verachtung des Gewöhnlichen, zum Sonderling. Novalis, Strindberg und Kant gehörten hierher. 5 Das langsamste Tempo in seiner Lebens- auffassung zeige der Athletiker, er sei breit und von ausladender Struktur. Die beiden HEINRICH DAU MANN Copyright by DELTA- VERLAG, Berlin- Schöneberg 44. Fortsetzung nleler mußte den Drängenden zurück- cenie!„Rosas, tausendmal sagst du Pa- i Baden Aber wenn es heißt, Geduld ie Lame bist du störrisch wie ein spucen- ei Oran 3 andere war hier. Sieh bitte: and— 9 75 sind geschält, zwei Messer ber Doktor Ich glaube nicht mehr, daß 0 Mnnten noch hier im Hause weilt. In 8 5 kann man sehr, sehr weit kom- Gletschie wenn man in dieser Zeit einen ihn. Mitverschworenen beseitigt, mumt Lerecht aufhenkt, seine Taschen E anden ann den Erhenkten zu durch- 0 uhger ei 1 1 eher migen Taschentüchern, uud der klechere. einer Zigarettenspitze del sin chenuhr trug er nichts mehr „ ier gi 5 nat wieibt es keine Spuren mehr. Viel- 0 5 g 0 ird uns Senjora Maturina einige Orten i be geben können. Komm. Rosas; % nuten elles zu visitieren, sind wir nicht ie 1 elt“ de Mordkommission hat mehr bai a debe noch den Zettel von des gar nd berg 0 krönlichen Tschamperers Brust . n in seiner Brieftasche:„Du gestattest mir doch, diese Erinnerung zu behalten. Sie soll das Rechnungsformular abgeben, das ich säuberlich ausgefüllt und mit vollzogener Quittung dem Mister X präsentieren will.“ Rosas trat ans Fenster und schrie dem Comisario, der, die Ueberwachung leitend, am Tore stand, zu, er möge heraufkommen. Auf der Treppe trafen sie den Beamten. Er schwor, daß niemand den Palazzo verlassen habe. Rosas gab ihm den Befehl, mit der gründlichen Durchsuchung zu beginnen. Alle Bewohner seien vorläufig in Haft zu nehmen. 8 Als sie das Patio betraten, sahen sie die Senjora Maturina am Telefon stehen. Hastig hängte sie den Hörer an und wandte sich, gekünstelte Beherrschung in den Gesichtszügen, an die Eintretenden:„Ah, Senjor Rosas! Sie haben wohl kein Glück gehabt? Eben rief mich Don Utrusque aus der Stadt an, daß ihn widerwärtige Um- stände zwängen, Buenos sofort zu verlassen. Schade, daß Sie diese interessante Bekannt- schaft nicht durch meine Vermittlung ma- chen konnten.“. Haller unterbrach sie:„Oder daß Sie die sicher sehr interessante Begegnung verhinderten!“ lebenden Mann zeigt. Der Mann bejaht diese Frau— und damit alles, was irgend- wie mit ihr zusammenhängt, auch ihre Ver- gangenheit. Bei wahrhaft Liebenden gibt es keine„dunklen Punkte“ in der Vergan- genheit, denn Wahrhaftigkeit ist eine der Voraussetzungen für jedes Verhältnis von Mensch zu Mensch— wenn es Bestand haben soll. Was würde also einen klugen Mann an einer Ehe mit einer geliebten Frau hindern, wenn beide zur„Vergangenheit“ stehen? Nichts als höchstens eine geistige Enge der Mitwelt, jene unerschöpfliche Quelle, aus der Dichter, Schriftsteller und Drehbuch- verfasser ihre dankbaren Stoffe beziehen. Nichts ist ärmlicher. als Mensch gewesen zu sein ohne das Allermenschlichste erlebt zu haben: Glück, Not, Liebe, Leid. Wer lebt. muß auf Wechsel gefaßt sein. Das größte Glück eines ersprießlichen Lebens, nämlich aus diesem Auf und Nieder das Beste herauszufinden und die gewonnenen Einsichten im eigenen Leben nutzbringend gegensätzlichen Typen des rundwüchsigen Pygnikers und des langwüchsigen Leptoso- men kehrten in der Typisierung des Extra- vertierten und des Introvertierten wieder. Ganz folgerichtig gehöre der verschlossene Leptosome zu den Introvertierten, während der offenherzige Pygniker zur Gruppe der Extravertierten gehöre. Shakespeare charak- terisierte die beiden Typen in seinem Julius Caesar:„Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein. und„ich kenne niemand, den ich eher miede als jenen hageren Cassius. i-tu ich mehr als einmal lesen möchte, zwei hübsche Krüge und eine Vase. Meine Kin- der bringen mir in ihren Kleinen, eifrigen Händchen die nötigen Blumen herbei. mal dem unnötigen Aufsatz auf dem Schreibtisch oder der Anrichte zu Leibe rückte. Jede Zeit hat eben ihre Wohnkul⸗ tur. D. M. Broadway“ in Mannem Foto: Leix oder Schaufensterwettbewerb bei Nacht Ich bitte Sie. Senjor. Senjor Haller, wenn ich mich recht erinnere. Wie hätte ich das tun können? Lag ich nicht die ganze Zeit auf der Matte?“ „Ja, Senjora lagen etwas müde in der Matte und handhabten sehr auffällig Ihren Fächer, Ich darf mir doch das Kühlungs- instrument einmal etwas näher beschauen?“, sagte Haller, indem er den kostbaren Elfen beinfächer, der an der Matte hing, in die Hand nahm. Er schob die Lamellen aus- einander, nickte lächenld mit dem Kopfe und sah die Maturina dann durchdringend an:„Ein ganz entzückend kaschierter Morse- apparat, Senjorina. Was haben Sie dem Doktor gemorst?. 8082“ Er klappte den Fächer dreimal schnell, dreimal langsam und wieder dreimal schnell auf.„Gibt es in Ushuaia auch Frauen- gefängnisse, Rosas? Auf einige Jahre wird sich Senjorina Maturina von aller Oeffent- lichkeit zurückziehen wollen, um der Reue und Buße in tiefster Einsamkeit zu leben. Wenn sie an dem großen Spiele beteiligt sein sollte, so empfehle ich, ihr die nötige Muße im Staatsgefängnis auf Ushuaia zu gewähren.“ 5 Als die Maturina den fürchterlichen Na- men Ushuaia, den des Deportationsortes aller argentinischen Schwerverbrecher auf Feuerland, hörte, erblaßgte sie. Sie begann zu zittern und wandte sich mit bittend zusammengelegten Händen an Rosas: Aber, Senjor General-Comisario, Was spricht dieser fremde Mann da? Ich ja.. ich habe diesen Palazzo verkauft, und was er sagt. mit dem Morsetele- graf das ist richtig, warum sollte ich Es hat mir Spaß gemacht, Sie einmal zu übertölpeln. Und nun für den Scherz mit der Polizei gleich Ushuaia, Streiten, Wo man den Frauen die Haare abschneidet, man Weiße mit Indios, Araukanern und Was habe ich denn getan?“ Rosas schob die auf ihn eindringende „Ich muß Sie verhaften, Ich mag es nicht be⸗ was mein Freund Haller sagt: Ushuaia droht. Doch wenn Sie uns alles, aber auch alles restlos sagen, was mit dem Senjor Utrusque und dem Tscha Tscha„ na dem anderen zusammen- hängt, dann könnten vielleicht mildernde Umstände gelten, die Ushuaia als nicht not- wendig erscheinen lassen.“ Frau zurück: Senjora Maturina. Laut ammerd sank die Maturina in die Knie und berichtete unter Anrufung aller Heiligen, daß sie schon vor einem halben Jahre völlig mittellos gewesen sei. „Alles wieder zwischen den Fingern zerronnen, Senjor Rosas. Ich muß ver- schwenden können! Und da unterschrieb ich den Vertrag, da verkaufte ich mich an die Herren von der Garza blanca. Ich darf Gäste laden, soviel ich will. Ich mußte Feste feiern; mein Name soll genannt werden. Für die Beauftragten der Garza blanca soll ich hier immer vier oder fünf Fremden- zimmer zur Verfügung halten. Eine große Bergwerksgesellschaft, reich, unermeßglich reich ist die Garza; Verbindungen mit Mi- nistern, Politikern, Zeitungsleuten, Gelehr- ten suchen sie. Ich habe das vermittelt. Bald kommt dieser, bald kommt jener niemals darf ich nach dem Namen fragen. Sie bleiben drei, vier Tage, dann ver- schwinden sie wieder. Dafür bekomme ich Geld, Peseten und Dollars und Pfund, darf Feste ersinnen und meine Freunde be- Wirten.“ 0 „ Und muß die Geldgeber vor der Polizei warnen!“ unterbrach Haller den Wortstrom. „Ja, ich gestehe! Ich gestehe!“ Wie die Duse schrie es die Maturina hinaus.„Aber ich dachte: Korruption, Bestechung nur! Werden denn hier in Buenos ehrliche Ge- schäfte gemacht? Alles betrügt und lügt und schwindelt und verdient damit Geld. Soll ich schwache Frau anders sein als alle? Mörder kommen nach Ushuaia und mich wollt ihr dorthin schleppen?“ „Ja, Mörder und FHelfer zum Morde!“ sagte kalt Rosas.„Senjora Ma- turina, oben im Zimmer 17 fanden wir nicht den, den wir suchten. Wir sahen einen Ge- henkten, einen Ermordeten! Der Marquis sieht nicht schön aus Sie werden ihn jetzt ansehen. und dann Die Frau schrie gellend auf: Ein Toter ein Gehenkter hier im Hause? Führen Sie mich fort, Senjor Rosas ich mag keine Toten sehen Lieber nach Ushuaia Macht mit mir. wWas ihr wollt! Nur nicht Tote sehen sie grinsen alle, und sie sehen alle nach Fäulnis aus, nach Grab und Würmern. Erbarme dich meiner Herr qesu.. erbarme dich ich werde auch einmal auf die Würmer warten Erbarmung!“ Ein hysterischer Weinkrampf schüttelte die Frau. Jammernd wälzte sie sich auf dem Marmorpflaster des Patio. Haller sah, daß jetzt nichts mehr aus der Frau heraus- zubringen war. Wahrscheinlich wußte sie auch nicht mehr. Nachdem der untersuchende Comisar von Rosas und Haller noch die notwendigen Instruktionen erhalten hatte, verabschiede- ten sich die beiden von dem leitenden Beamten, und nach kurzer rasender Fahrt betraten sie wieder das Gebäude der ge- heimen Staatspolizei. Seite 4 MANNHEIM Mittwoch „ 3. Mai 1950 Nr — Maimarktdienstag wie eh und je Ein Laie schlendert über den Pierde- und Mustv * aber dann!— Da springt der Pferdekuecht iehmurkt 1 Weinkrug unterm Kopf versteckt. greift er nach der Gerte, von dem Heusack, zuf dem er in der Hitze halbgeleerten Rasch löst das Halfter ein Schläfchen hielt, den ztämmiger Gaul aus 33 000 besuchten in drei Tagen die Ausstellungen im Rosengarten/ Rekordbetrieb auf der Mess“ und schon tänzelt ein 15 8 der Reihe, wendet um und wiehert. Das müssen Sie gesehen habenle er- ger in blutigen Schürzen um das Schlacht- men lässig unterm Westenausschnitt, leh- Im raschen Trab läuft der Bursche m ihm zählen sich die Leute in der Straßenbahn. vieh in den Pferchen. Nahendes Unheil nen plaudernd neben ihren Tieren, schein- uber den Sandweg, daß der Staub aufwir- „Auf dem Viehmarkt gibt es eine Sau, die witternd, quieken die Schweine, suchen sich bar desinteresslert an den Vorgängen belt und die Laien, die blutigen Laien, aus- zehn Lentner wiegt“—„Und erst die durch die Umzäunung zu drängen und ringsum. In kleinen und größeren Gruppen einanderstieben und für ihr Leben kürchiten. Pferde! Prachtexemplare sind darunter!“ Rund um den Viehmarkt ist reger Be- trieb. Maifähnchengeschmückte Straßenbah- nen laden ständig neue Gäste aus. Gestoppte Autokolonnen hupen ungeduldig. Fuhrwerke und Karren werden in die Seitenstraßen gelenkt und vor dem Schlachthof empfängt den Besucher eine Wolke würziger Land- luft. Ueber allem wogt das fröhliche Ge- qduieke junger Ferkel, die langgezogene Melodie der Blechmusik und die hellen Rufe der Glücksbudenbesitzer, der Eishändler und Luftballonverkäufer. Und die Sonne brennt über dem Platz. wo die Pferde stampfen und die schaulustige Menge sich durch die Menschengassen schiebt. Dichtgedrängt in den engen Pfer- chen japsen die Schweine in der Hitze. Kraushaarige Kälber reiben sich an den Verschlägen und hier und da, von staunen- den Kinderaugen bewundert. stelzt ein Fohlen unbeholfen auf seinen langen Beinen Pferde mit sorgsam geflochtenen, plonden und schwarzen Zöpfen stehen in den großen Ställen. Schilder verkünden: „Erster Preis für das beste Paar schwerer Arbeitspferde—„Ehrenpreis für ein leich- tes Arbeitspferd“. „Zwanzig Pfennige Eintritt!“ ruft der Junge an dem Schauwagen. in dem das Prachtexemplar der zehnzentnerschweren Sau der nächsten Fütterung entgegenschlum- mert. Fachleute steigen die Holzstufen hinauf, betrachten mit Kennerblick diesen Berg rosigen Fleisches, der die ganze Breite das Wagens einnimmt, wiegen den Kopf. Weiter seitwärts drängen sich die Metz- Handarbeitswettbewerb der GNA beginnt Wie jedes Jahr, wird auch heuer ein in der gesamten amerikanischen Zone veran- stalteter Handarbeits wettbewerb der Ger- man Louth Activities das Interesse aller in dieser Jugendorganisation vereinigten Jun- gen und Mädel gewinnen. Was in den letz- ten Wochen in emsiger Arbeit in den ein- zelnen Arbeitsgruppen der GY und sicher nicht weniger zu Hause— gewirkt und gewerkt wurde, soll in den nächsten Tagen ausgezeichnet und belohnt werden. Unter dem strengen, fachmännischen Blick einer gleich neunköpfigen Jury, zusammen- gesetzt aus sechs deutschen und drei ame- Tikanischen Prüfern, werden die besten Ar- beiten herausgesiebt und zum weiteren Ehrenstreit nach Heidelberg und München geschickt werden. 5 Alle Mitglieder von 8—25 Jahren waren zur Teilnahme berechtigt. Kufgegliedert In sieben Klassen mit über 56 Sparten— Handarbeiten, Näh- und Strickarbeiten, Zeichnungen und Malereien bei den Mäd- chen, Bastel- und Werkarbeiten bei den „Männern!— haben sie unter Leitung ihrer Gruppenführer die Heimabende dazu benutzt, sich auf 5 aller Energie, Sorgfalt und Liebe vorzube- reiten. Und es ist in der Tat ein großes Er- Unter eignis für die glücklichen Gewirner: Ur Umständen ein dreiwröchiger enthalt als ersten Preis neben vielen an- fe b deren Prämien— wer mimmt da nicht voll Schwung Stricknadel oder Hammer zur Hand 5 Aber vorläufig heißt es noch Warten. Denn erst am Freitag werden die Glanz- stücke im Feuer einer erbarmungslosen Kritik schmoren f i Die Ausstellung— Sophienstraße 11— ist der Oeffentlichkeit vom 6. bis 8. Mai zugänglich.. V Sommertagszugfreuden auf der Blumenau 8 Lachender Sonnenschein wWär dem Blu- 2 menauer Sommertagszug am Sonntag be- schert. Durch die Arbeitsgemeinschaft der Siedlergemeinde war in der Zusammen- arbeit mit dem Sportklub Blumenau, dem jungen Gesangverein„Mannerroses, der Gärtner vereinigung, dem Mandolinenklub und dem Wassersportverein ein stattlicher Festzug zustande gekommen. Die zahlreiche Jugend hatte ihre helle Freude an dem mit zehn Wagen ausgestat- teten bunten Zug, von dem wohl der Lore- ley-Wagen der WMS den nachhaltigsten Eindruck hinterließ. Frohe Weisen brachten spontan die Kleinen immer Wieder zum Singen ihrer Liedchen, und auch die Er- Wachsenen nahmen lebhaften Anteil von der der Braunschweiger Allee über den Langen Weg bis zur Auflösung am Gesellschafts- haus, wo Kinderbelustigungen aller Art die Jugend mit ihren Eltern vereint hielt. Wohin geben wir? Mittwoch, 3. Mai, Nationaltheater 19.30 Uhr: „Rigoletto“; Amerikahaus 19.30 Uhr:„Die Er- weckung des Künstlerischen im jungen Men- schen“, Spr.: Rudolf Probst(Vortragsreihe „Kunst und Kultur“). Donnerstag, 4. Mai: Nationaltheater 19.30 Uhr: Der fliegende Holländer“; Amerika- haus 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag: Die Außenpolitik der Vereinigten Staaten und die Welt des 20. Jahrhunderts“, Spr.: Prof. Walde mar Gurien(USA). Wie wird das Wetter? Wieder meist trocken Vorhersage bis Donnerstag früh: Wolkig bis heiter, überwiegend wieder trocken. Tageser- Wärmung auf etwa 20 Grad, gegen Abend Wei⸗ teres Aulglaren. Nachts meist klar mit Ab- kühlung auf 8 bis 10 Grad. Meist schwache, Westliche Winde. Vebersicht: Durch das Vordringen kühlerer Buft nach Söcddeutschland am Dienstag wurden besonders im Schwarzwald einzelne Gewitter Ausgelöst. Nachfolgender Druckanstieg stellt die Schönwetterlage wieder her. 5 Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 2. Mai: Maxau 416(— 11), — 286(— 24), Worms 212( 19), Caub — 9. landen doch unwiderruflich im Inferno des großen Schlachtfestes, Fortgang nimmt. WO Gäule sich Kopf an Kopf an die hölzernen Barrieren drängen, Da ist ein Auf- und Abgehen, ein Schieben und Drängen, ein Prüfen, Loben und Ver- Werfen. dieses große Ereignis mit das seitab seinen 0 Auf dem eigentlichen Pferdemarkt aber, die schnaubenden, hufescharrenden ist heute großer Tag. Viehhändler in weißen Kitteln, die Dau- stehen Käufer tauschen fachmännische Urteile aus, Tiere von allen Seiten, prüfen Stand und Widerrist. Sie spielen mit goldenen Uhr- ketten und dicken Brieftaschen, ein derbes Pfälzisch und scheinen als stille beieinander, be- Kennerblick die einzelnen und Besucher rachten mit sprechen Sie sind mächtig stolz auf ihren Preis Foto: Leix gesung, Instrumenialmusik und Geselligkeit Musik aus vier Jahrhunderten beim Männergesangverein 1896 Rheinau Der ungemein rührige Männergesang- verein 1896 Mannheim-Rheinau veranstal- tete im„Badischen Hof“ Gheinau) bei sehr gutem Besuch ein Chor- und Solisten-Kon- zert mit einem außerordentlich umfang- reichen Programm. Der emsige Eduard Bruker(Brühl) War inn Auf des rast drei Stunden dauernden Konzeltes un- ermüclien tätig, bald als Dirigent, bald als 2 V PI zuverlässiger Begleiter. Die von den ca. 50 Aktiven vorgetragenen Männerchöre von Mozart, Schubert usw. ließen sorgfältige Vorarbeit erkennen. Besonders erfreulich 1 Pflege des Piano und Pianissimo s Hervortretenlassen melodisch füh- Stimmen, während manchesmal er aufgetragene Akzente den Ab- es Tondichters besser entsprochen „ Fast überreich war die Reihe der schen Darbietungen. So erfreute Ger- trud Jenne vom Nationaltheater Mannheim mit ihrem schönen Sopran und ihrer ge- reiften Kunst des vertieften Vortrags mit selten zu hörenden schottischen Volkslie- dern mit Trio- Begleitung von Jos. Hayn. Im zweiten Teil brachte sie drei Lieder von Erich Riede, dem Opern-Dirigenten des Nationaltheaters. In diesen Liedern verbin- det Riede modernes Empfinden mit ge- schmackvoller Modulation. Die Singstimme a 7 1 75 frei ausschwingen und kommt zu vollen Recht. Riede, der dem Kon- beiwohnte, konnte zusammen mit der Sängerin herzlichen Beifall entgegenneh- zen. Auch ein junger, von Bruker heran- gebildeter Klavierschüler, Rudi Becker, egte durch unbefangenes Spiel aus dem Gedächtnis eine bemerkenswerte Talent- vrobe ab. Der Kammermusik war mit einer einsätzigen Trio-Sonate von Schubert ein Platz eingeräumt. Ein junger Violinist, Werner Triebskorn(Brühl) brachte, nach Ueberwindung einer anfänglichen Befan- genheit, das schwierige Rondo capriccioso von Saint-Saëns mit bemerkenswerter tech- „Mannheim baut auf“ Wie wird dus Siadthild der Zukunft uus Eine Sonderausstellung des Stadtplanungsamtes gibt Aufschluß Das Stadtplanungsamt zeigt im Rahmen des Mannheimer Mai-Marktes im Rosen- garten, als Kern der Baumesse, die Sonder- schau„Mannheim baut auf“. Es sollte kein Mannheimer an dieser kleinen, aber höchst lehrreichen Schau vorübergehen. Drei Schaubilder zeigen die Entwicklung des Stadtteils Neckarstadt- West von den Bürgergärten und Gartenwegen vor den Toren der Festung Mannbeim an der Unte- ren Mühlau(1750) bis zu dem dicht und rücksichtslos bebauten Viertel, das die Schattenseite eines glanzvollen Aufstiegs markiert. Die Bauspekulation feierte ihre trüben Orgien, aber wo waren damals die Bauämter. die für ausreichende Straßen- breiten und überhaupt für ein geordnetes Bauen gesorgt hätten? Und nun zeigt ein Schaubild, wie man sich die Neugestaltung des Stadtteils zu denken hat: Die Mittelstraße wird breiter, sie gewinnt als Verkehrsader zu dem auf der Friesenheimer Insel entstehenden Indu- Strlezentrum große Bedeutung, Die Bebau- ung wird aufgelockert. In das Schaubild sind die Bauvorhaben der Gemeinnützigen Baugesellschaft in der Zeppelinstraße ein- getragen. Die Verbreiterung der Breiten Straße findet man in fünf Schaubildern dargestellt. hor meister nischer Gewandtheit erfolgreich zum Vor- trag. Solist und Begleiter(Bruker) zeigten sich den rhythmischen Enifkligkeiten gut gewachsen. Aus Heidelberg hattè sich der auf gehobener Stufe stehende junge Cellist Otto Klee eingestellt und trug sowohl als Mitglied des Trios wie solistisch im zwei- ten Teil wesentlich zum Gelingen des Abends bei. Dr. Chmel. „Die Liedertafel“ beim Bier Esubwaar Line rein männliche Angelegen- Beit, dieser Bier-Abend, der da am Sonn- tag von der Mannheimer Liedertafel E. V. in ihrem Gesellschaftshaus abgehalten wurde. Zweite Veranstaltung einer Reihe, die acht Tage zuvor mit einer Feierstunde eröffnet worden war. Anlaß dazu das 110jàhrige Bestehen der Liedertafel. Wie doch der einzelne im gemeinsamen Streben mit anderen für eine überpersön- liche Sache über sich selbst hinauswachsen kann! Der einzelne: das Vereinsmitglied, gemeinsam mit anderen: die Sängergemein- schaft, die überpersönliche Sache: das deutsche Lied. Man hatte den Eindruck, daß es in den Kehlen und auf den Stimmbän- dern der Liedertafler gut aufgehoben ist. Präsident Wilhelm Voigt: er übernahm die Begrüßung, erinnerte an die an Run- mesblättern reiche Geschichte„seines“ Ge- sangvereins. Rlidolf Bommarius: eine espritsprudelnde Quelle, deren munteres Plätschern angenehm die Zeit verkürzte; ein Hausansager, dessen Bonmots über den Hausgebrauch hinaus bekömmlich er- scheinen. Musikalische usw. Einlagen: Kammer- musiker Gustav Krenz vom Nationalthea- ter-Orchester am Xylophon; Gesangliche: das Oktett(lies: Doppelquartett) unter Musikdirektor Max Adam, der Männerchor der Liedertafel sattelsichere Solostim- men, die im Zusammenklang Klangspektren von fast instrumentaler Reinheit auf- leuchten ließen. f Der Kraftauszug(laut Wörterbuch Be- zeichnung für Quintessenz): Wo man lieder- takelt, kommt man gerne wieder rob Darüber ist schon viel berichtet worden. Daneben sind aber Bilder von der geplan- ten Gestaltung des Brückenplatzes vor K 1 und U 1 zu sehen, die Neues bringen. Ge- plant ist eine trichter förmige Ein- oder Ausmündung der Breiten Straße, die durch Abschrägung der Ecken zu gewinnen wäre. Den Wiederaufbau der Heidelberger Straße stellt sich das Stadtplanungsamt in der Form geschlossener Flächen vor. Beide Quadrate bleiben ohne Hof- und Seiten- gebäude in der früher gewohnt gewesenen Art oder Unart. Die Innenflächen sollen nur eingeschossige Nebengebäude und Garagen aufnehmen. Der Gedanke an zurückverlegte und überhöhte Gebäude. Querblöcke. an eine zweigechosssige Ladenstrage, zu der Treppen hinaufführen, wurde fallengelas- sen. Vielleicht wird unterstellt,. daß der- gleichen über das Notwendige(und übe; unsere Kraft) hinaus geht. Die Umgestaltung der Schloßgartenstraße zeigt zwei Schaubilder. Voraussetzung für lese Umgestaltung ist die Höherlegung des Zahnkörpers. Die Verbindung mit dem Lin- denhof wird mit breiten Straßen her- gestellt. Suezkanal und Lindenhofüberfüh⸗ rung fallen fort, und nun hätte man einen verlockenden Blick auf Seitenteile des Schlosses. Unsympathisch ist der Gedanke denen Uhrkette, offenem kommt. Und noch einmal läßt de, Händler das Spiel wiederholen. Hochaufgereckt, das Pferd am Halfter, führt der Bursche vor. Dann beginnt das große Feilschen. Mit okke- durch die Ausfahrt davon „Hm!“— sagt der Mann mit der 80 als der Reitknecht mit Hemd schweigtriefend zurück- junger Kälber, ein Rudel fetter Schweine hat seinen Besitzer gewechselt und rollt i-tu. Palast:„Der Mann mit der Narbe“ Ein Film, der Atmosphäre hat, der For- mat zeigt. Ohne Klischee, ohne verbrauchte Schablone des üblichen, übersatten Krimi- nalreißers, ein Streifen hervorragender Qualitäten, die ihm— das sei ausdrücklich festgestellt— nicht nur das Recht auf ein Drei-Tage- Programm sichern sollten. Vom Stofflichen her eine neue, inter- essante Variante des schon oft behandelten konfliktreichen Themas der zwillinghaften Aehnlichkeit zweier Menschen, in diesem Falle eines Benkräubers und eines ange- sehenen Psychologen. Paul Henreid, der Träger der Doppelrolle und zugleich Produ- zent, weiß sich musterhaft dieser an physio- gnomischer Ausdruckskraft und Wandel- fähigkeit bedeutende Ansprüche stellenden Aufgabe zu entledigen. Der Film ist mit Eigenwilligkeit und Eindringlichkeit gestaltet. Drehbuch und Regie wußten ihm eine verhaltene Dra-⸗ matik zu geben, die ihm ein Höchstmaß an natürlicher Spannung verleiht. Basare mit großem Erfolg Der 1945 zerstörte Kindergarten der Franziskusgemeinde Waldhof zwang bis vor visorisch durchzuführen. Doch nun ist der erste Bauabschnitt des neuen Kindergartens bis auf verschiedene Schlubarbeiten be- endet. 5 Zu dieser Gelegenheit hatte Stadtpfarrer Dörfer mit seinen Helfern einen großen Wohltätigkeitsbasar zum Weiterbau vorbe- reitet, der zu einem dreitägigen Erlebnis für den Waldhof wurde. Das Franziskus 7 * Hghaus sowie angrenzende Gebäude boten für jeden Besuclier etwas Passendens. Das herr- liche Wetter ermöglichte auch den Betrieb im Freien. Auch im Erlenhof waren Ge- meindemitglieder von St. Nikolaus auhber- ordentlich rührig gewesen. Mit viel Liebe und Freude selbst verfertigte Gegenstände sowie Spenden und nicht zuletzt die Ein- satzbereitschaft von Männern und Frauen, gestatteten hier ebenfalls einen lebhaften Betrieb, zu dessen Gelingen auch eine Rutschbahn, vielseitige Aufmachung und die Hauskapelle zum lustigen Tanz wesentlich beitrugen. „Seelische Hemmungen und ihre Ueber- windung“ Die Siemens-Studien- Gesellschaft für praktische Psychologie, Bad Homburg, veranstaltet am 6. Mai, um 19.30 Uhr, im Goethesaal Manheim einen Vortragsabend. bei dem Dipl.- Psych. Dr. A. Zeddies sprechen wird. Kurze„MM“-Meldungen Schäfer dekan Otto Michael vestitur vornehmen. zu dem auch Eltern Urn Der Maimarkt hat Volkstag. Für de heutigen Mittwoch, der im Rahmen des Ma. marktes als„Volkst gilt, ist der E trittspreis zum Au lungsgelände at fünfzig Pfennige herab be Untere Pfarrei erhält einen neuen Pfarrer. Erzb Dr. Rauch, Freibug hat den bisherigen Vikar Adolf Winterbal. ter als Nachfolger des nach Ludwigshafen am Bodensee versetzten Stadtpfarrers J0. Hannes der Pfarrgemeinde St. Sebastianus(Untege Pfarrei) ernannt. Der neue Pfarrherr wil am 10. Mai die Pfarrei übernehmen. Stadt. neuen. Stadtpfarret Schmitt wird die i- Beobacher genau so desinteressiert zu sein nen Mäulern stehen die kleinen Buben da- Internationaler Presseklub. Der 0 wie jene Händler. Bis. ja, bis einer die neben und staunen eee Stabe br. e. Aufforderung an den Händler sellt; er„Versuchen Sie Ihr Glück!“ ruft der 08= Berfoulli a Basti e. 5 Hans möchte das Tier vorgeführt haben! fei, verkäufer. Ein Liter Vollbier für eine Nesse b Heid. Har 1 20 Udz, 5 Mark und fünfzis“ verkünden die Plakats. iner, dase U„ r auptstraße 2, „Bratwürste, Bratwürste!“ ruft die Frau awer e 2„Wiederaufbau zerstärtg hinter dem Stand, wo es duftet, dampft tate 5 und zischt. Dann und Wann schafft sich ein Altgriechische Kunststätten. Am 4. Mal Auto mit Anhänger hupend einen Weg veranstaltet der Landesverband der Lehves durch den Trubel: Ein Sammelsurium an höheren Schulen, um 18 Uhr, in de Wirtschaftshochschule einen Vortragsabend, und Schüler der höhe- ren Lehranstalten eingeladen sind. Ober- studiendirektor Dr. Bornemann, Frankfutt, spricht über „Altgriechische Kultur- und Kunststätten“ und zeigt eine größere u. zahl! Lichtbilder. König spricht Oberstudiendirektor Dy lber den gegenwärtigen Stand der Schulreform. Amerikanische Außenpolitik. Profess Waldemar Gurian, namhafter amerikagl. scher Politiker und Beschichtsforscher, v0 seinem Wirken in Deutschland her noch i. Erinnerung, wird am Donnerstag um 190 Uhr im Amerika-Haus über„Außenpolitl der Vereinigten Staaten und die Welt des 20. Jahrhunderts“ sprechen. Unterhaltshilfe. den Widerruf in deutscher Sprache Die Ausschlußfrist fü der Weitergewährung einer Unterhalthilfe bis 31. März 1951. längsten jedoch bis zum Beginn von Leistungen, dh etwa im Rahmen eines endgültigen Lasten. Sglei au den sollten, wurde längert. Ergeht EL danach verfügung erst im Laufe des Mai 1950, Wind chs als Ersatz hierfür gewährt wer. bis 31. Mai 1950 pet. die Einstellungs- die Unterhaltshilfe noch für diesen Monat gewährt. Volkstümliche Quoten. Im Würtember⸗ gisch-Badischen Toto gab es bei einem vor. läufigen Gesamtumsatz von zirka 10540000 DM kleine Quoten. Im I. Rang erhalten 5 1 246 Wetter je 627 DM, im II. Rang ent kurzem, den Betrieb an anderer Stelle pro- fallen auf 3412 Gewinner je 45 DM und in III. Rang bekommen 24 192 Tipper je 6 Dl, In der Kurzwette entfallen auf 1041 Ge winner im I. Rang je 28 DM, im II. Rang auf 8478„Kurztipper“ je 3,50 DM. Der Halbzeittip wird nicht ausgezahlt, da die Quoten zu gering sind. Der Gesamtumsat des 36. Totowettbęvverbs beträgt(23, Apr) 1094 612 DM. Volksrang war Trumpf. Auch im Toth] Rheinland-Pfalz sind die Quoten diesel sehr niedrig. Bei einem Gesamtumsat ien 1912 160 DPM sieht der erste Rang 020 6. winner mit je 309,70 DM, der zweite Rant 12 707 richtige Tipper mit je 22,60 Dx und der dritte Rang 83 836 Gewinner mit% 3,40 DMM vor. Der Kleintip bringt 620 Wett, Der Volkswagen fel. nach Aumühle bei Hamburg, das Eigenhem tern je 151,25 DM. nach Glessen bei Köln. Wir gratulieren! heim-Waldhof, Am 75 Jahre alt. Josef Krieg, Mannheim, Mi vollendet das 86. Lebensſaht telstraße 53. Die Eheleute Karl und Barbara delberg-Handschuhsheim, Mühltalstraße, Wallstattstraßze 2% Kü der diamantenen Schlossermeister Jab Mannbeim-Scharhof, begeht d der Chem (crüher Mannheim, nen das seltene Hochzeit feiern. Grössle, 40 jährige Dienstjubiläum bei Fest Kiefernbühl 28, Pfau, Hel Istrabe schen Fabrik Weyl AG. Lumpertheim will zum Landkreis Mannheim Etwa die Hälfte der Arbeitnehmer findet in der Rhein-Neckar-Stadt Arbeit Die Lampertheimer Gewerkschaften for- dern, wie an anderer Stelle bereits ge- meldet, die Loslösung aus dem hessischen Staatsverband und die Angliederung an den Kreis Mannheim und damit an Baden. Allerdings will Lampertheim kein Vorort von Mannheim werden. i In der Begründung dieser Forderung, die auf der Maikundgebung verkündet wurde, führte der Vorsitzende des Ortskar- tells der Gewerkschaften u. à. aus: Lampertheims wirtschaftliches und kul⸗ 5 shen? 8 2 einer Höherlegung des Bahnkörpers, Wenn sie Hicht in der Form kühner Konstruk- tionen, etwa in der Art altrömischer Aqua- dukte, geschehen kann, sondern nach dem trostlosen Beispiel der Bahnführung in Lud- Wigshafen gemeint sein soll, wird die Ab- riegelung der Stadtteile und die Trennung der Stadt vom Rhein nie überwunden. Die Männer, die den Brückenaufgang ausgeführt haben, wußten schon, wie so etwas zu machen sei. Mit den reichen entfalteten technischen Möglichkeiten unserer Zeit kann es dabei keine Schwierigkeiten geben. Bei der Aufstellung des Generalbebauungspla- nes ist mit so viel Vorsicht verfahren wor- den, daß an dieser einen Stelle, zu einer wenigstens teilweisen Korrektur früherer Versdumnisse. ein kühner Entschluß gefaßt Werden könnte— ein Entschluß, der auch noch etwas Zeit zur Reifung hat. Es fehlt in Mannheim eine zentral ge- gene, bescheidene und bequeme Gelegen- Wit, diese Schaubilder und Modelle für einc ängere Dauer auszustellen und für die künftige Gestalt der Stadt jedermann, auch und gerade die Jugend, zu interessieren Im so erfreulicher, dag der Mannheimei Mai-Markt diese kleine lehrreiche Schau bis 14. Mai im Rahmen seiner Baumesse zeigt. F. W. E. 0 turelles Schicksal ist zum nicht sogar überwiegenden Teil von Man“ heim abhängig. Ohne n 10 metropole vermöchte Lampertheim Kalt 5 zu existieren. Lampertheim Davon sind annähernd 5 500 Personen beschäftig rend über 1000 Personen als zühlt diese Wirtschelk Selbständige Gewerbetreibende, Händler, Kaufleute in freiberuflich tätig sind. Etwa die Abhängiger Arbeitet in Mannheim. Ber tigt man, daß der größte der in nehmer verheiratet dark behauptet werden, Hälfte tehench ückslel Teil der Abel, d Kinder hat, W daß tatsächlit Arbeit 8 ist un mehr als die Hälfte der Gesamteina 5 schaft Lampertheims Wirtschaftlich großen Arbeſtgebergemeinde Mannhein hängig ist. Aber auch das der Handel, die Industrie, usw. sind fast vollkommen na ausgerichtet. Auch Mannheim 5 1 erkannt. So beabsichtige Oberbürgerme! Dr. Heimerich die Gründung ei nalen Zweckverbandes an der als gemeinnützige Gesellschaft. Gesellschaft sollen kreise Mannheim, hafen, Frankenthal Während der Beitri und der Gemeinde sicht genommen Sei. Wörtlich sagte der Vorsitzend „Der Vorteil f Lampertheims in diesen gewaltigen kartells: ann Menschen und unzweifelhaft kaum Lampertheim bringen. Es ist wendig, diese Entwieklung im ten zu fördern und voranzutreiben.“ ab⸗ Wirtschaftsleben das Handwer habe die Sil ines komm Neckarsbi m die Stadt- un Heidelberg, aufgenommen tt der Stadt Lampertheim e des Out ger Einberiehunt 1 00 Wirtschaftskraft, 10 1 absehbare Vortel 1 desbelb it allen 1 a 10 sie durch neue Imp Nach diesen Ausführungen erz hen germeister und Abgeordneter des Landtages Günderoth das erkannte die enge wirtschaftlich tung, wandte sich jedoch gegen trennung von Hessen. hesse . Er alt Ort,. 2 Verllech eine Los. Ludwig Becker, Mann, V großen, men 15 698 Einwohner in nichtselbständiger Abe 1, ch Mannhen ation 8, Rel zende leitete lung rat üb aussch führte, darin, Inhalt, mit de erziehe ten. Er ner eil Idee 2 schüsse Aussch der Lo wyesen, order bei de ber 19 genom! Rek sammli Jerban 1 nen, K. renten gangen nationa ren Ko leist. L ebnisse Leit, be nischen Die am nodern Am Kurhau cher p mitgliec Automo den Lan jetzige dies Lan en. Führ schen J der Ve Selbstär mehr oc Mitglied palziscl Entwick beschlel ammlu unkolleg Hauptge nungsab 1208 de Mö⸗ nen Lai zieller! u err Stand d eingeher 195 f enge dle E. Aan FSecken Beerd Mann! Un bet uns Ma. Am Ektre Seri. Nr. 102 — Ar 102 Mittwoch, 3. Baal 1350 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ en, Kasernenion gehört nicht in die Schule Anton Storch spricht in Ludwigshafen„Blaue Luft kommt warm geflossen 8 5 15 Aus der Versamml f 12 5 Die Vertretung der christlich-demokra- 3 5 5 Abbe ervereine tischen Arbeitnehmerschaft in der Pfalz, der Frühzjahrsbälle am laufenden Band 8 105 Rektor Hans n. 5 der men Grundsätzen eingerichtet. Zu jeder Schule Sozialausschuß der CDU, wird am 6. und Frühlingsstimmung ist eine Sache des gierigen Blick in den blumengeschmücleten 5 0 zende des EKreislehrervereins Ludwigshafen, Golksschule) gehöre ein eigenes Restau- 7. Mai in Ludwigshafen tagen. Am Samstag Herzens, sie ist nicht unbedingt vom Wet- Saal zu werfen, kam zweifellos zu dern a leitete am Wochenende die Monatsversamm- rant, Sportgelände, Bad und andere Ein- werden der Hauptgeschäftsführer der So- 85 abhan ig. Das zeigten am Samstagabend Schluß: hier ist wirklich Frühling, wenn er lung der Lehrerschaft mit einem Kurzrefe- richtungen.„Drüben“ finde man auch die zialausschüsse der CDU/CSU in der Bun- die Obb.. 15 8 dle“, die 1 Grünen auch„mangels Sonne“ im Saal stattfinden neuen J rat über die Arbeit des Jugendschriften- Lehren Rousseaus und Pestalozzis in hohem desrepublik, Dr. Josef Bock, Königswin- die N 8 ambnu 5 58 4 mußte. tab eiburg ausschusses ein. Wie Rektor Loschky aus- Maße verwirklicht. ter, und der Ministerialdirektor im Bundes- Haus“ ihren Frühjahrsball veranstalteten. 4 terbal⸗ führte, liege die Aufgabe dieses Ausschusses Kotyrba 20g am Schluß seines Referates ministerium für Arbeit, Prof. Dr. Her- Wie immer hatte Seppl Trauth einen guten„Wir laden Sie herzlichst zu Unserer shalen darin, die Jugendschriften und-bücher auf das Fazit: Die deutschen Schulreformatoren schel, Bonn, über aktuelle Probleme einer Tropfen bereitgestellt, der die regendurch- Frühjahrsball ein mit dieser le Jon mmalt, Sprache und Stil zu Prüfen, um da- müßten endlich durchsetzen, was schon seit christlich-demokratischen Sozialpolitik refe- weichten„Dambnudle“ schnell in Schwung freundlichen„Aufforderung zum Tanz“ lar mit dem Kinde zu einem bildenden und Jahrzehnten angestrebt werde, nämlich eine rieren. An den Verhandlungen werden ne- und Stimmung brachte. Präsident Max hatten uns die BASF Sänger am Samstag Unter erzieherisch wirkenden Lesestoff zu verhel- Reform der deutschen Volksschulen, die ben zahlreichen Delegierten und Gästen aus Siegels— diesmal in Zivil und als Salonlöwe abend ins Feierabendhaus eingeladen. Mit int] fen Er sing kurz auf die Erfolge jener Män- den Kasernenton aus den Schulsälen ver- der Pfalz die Vertreter der DU-Sozialaus-— begrüßte sein frühlmgshungriges Völk⸗ 1728 anderen Tanzmatadoren waren Wir Stadl. ner ein, die zu Beginn der 90er Jahre die banne, damit die kreie, ungezwungene schüsse der benachbarten Länder teilneh- chen, das trotz der üblen Launen eines erschienen. in sämtlichen verfügbaren die.] Igee zur Bildung der Jugendschriftenaus- Almosphäre einziehen könne, wie sie in den men. Im Rahmen der Tagung wird am 7. Mai, mißgünstigen Wettergottes in Scharen er- Räumen des BASF-Feierabendhauses wurde schüsse realisiert Hätten. Unter den 300 amerikanischen Schulen heimisch sei. Die um 10 Uhr, Bundesarbeitsminister Anton schienen War. Die Kapelle Kunibert Schwö- dem Frühling gehuldigt. Die Sangesbrüder r be. Ausschüssen ckieser Art in Deutschland sei deutschen Kinder müßten von der Angst- Storch auf einer Großkundgebung im bel mit ihren flotten Weisen trieb die des Männergesangvereines brachten ihre „ Hang der Ludwigshafener Ausschuß der erste gen psychose„Schule“ befreit werden. Der Red- Rheingold-Theater sprechen. Diese Kund- Tanzlustigen zu Paaren, und eine laubum-„Frühlingstribute“ mit entsprechenden Lie- 0 ag] pesen, der in der Pfalz Wiedergegründet ner wies abschließend darauf hin, daß eine gebung wird, so teilt der Kreisverband Lud- kränzte Bar sorgte dafür, daß Trinkfreudige dern zu Gehör. Samba, Walzer, Polka, de A worden sel. Oeffentlich habe er erstmals Verminderung in den einzelnen Klassen(in wigshafen der CDU mit, über den Rahmen jeder Geschmacksrichtung nicht zu verdur- Raspa, schräge, gerade, senkrechte und rstörte bei der Jugendbuchausstellung im Dezem- Amerika 25 Schiller) schon der erste Schritt einer parteipolitischen Veranstaltung hin- sten brauchten. Wer im Laufe der Nacht horizontale Songs, das waren die„Schreie“, ber 1949 in der„Brücke“ seine Arbeit auf- auf diesem Wege bedeute. rü- ausgehen. von draußen hereinkam, um einen neu- die die vier Kapellen bis zum frühen Mor- 4. Mal 5 a katts H s Are 4.. gen ge dt weer e 3 1 Lehre: Rektor Loschky hatte fur die 5— Rebholz un orleiter Hans Wolfgarten me lee den ersten Vorsitzenden des Ludwigshafen im Spiegel des Tages T abend berbandes 5 4 9 5 3.. 5 a des Abends verantwortlich. Daß 7 Trüh⸗ r hole. nen Karl Kot YT ba, Heidelberg, als Refe- ühje 1 bert, von der Mannheimer ranistin hatten die Werksmitglieder statt eines Aus- lingshafte und mit Liedvorträgen blumen- Ober. 1 zenten gewonnen. Kotyrba hatte im ver- Frühjahrskonzert der„Aurora Erna Wolf-Postel gesungen, ren fluges in die Pfälzer Reben wie es vor- haft geschmückte Ballnacht glänzend von- anklur, gangenen Jahre auf Einladung des inter- Die Freunde des deutschen Volks- und wurde. Die gut seschufte, in allen Lagen gesehen war— einen Ausflug in den Frie- statten ging, bewies die vor Mitternacht r. uni] wetonalen Eraiehumgsbundes mit drei ande- Kunstliedes trafen sich am Samstagabend sympathische Stimme der Solistin rief im- senheimer„Weinberg“ unternommen. Die unter allgemeiner Teimahme durch das re Au ken Kollegen in 90 Tagen die US durch- in der Aula der Ludwigshafener Mädchen- mer wieder starken Beifall hervor und ver- Witwe des Firmeninhabers und heutige ganze Haus„dampfende“ Polonaise. Die tor Dr beist. Der Redner berichtete von seinen Er- oberschule, um dem ersten Frühjahrskon- einigte sich am Schluß zu einem machtvol- Chefin, Erna Ertmer, empfing ihre Ange- große Sängerfamilie hatte sich wieder ein- värtigen] lebnissen und Eindrücken, die er in dieser zert des Männergesangvereins„Aurora“ jen Finale„Groß ist Jehovs, der Herr“ von stellten, die an diesem Tage ihre Gäste mal zu einer großzügig gestalteten, zau- Leit, besonders in bezug auf die amerika- beizuwohnen. Ein großes Programm unter Schubert in der Bearbeitung von Liszt mit waren. Sie bedauerte, daß der im Jahre schenden Festlichkeit getroffen, deren Ge- rotesap lecden Sckuuleinrichtunsen gewonnen hakte der Leitung von Stud-Rat Willy Bonn dem Chor. Die EKlavierbegleftung von Ernst 1943 verstorbene Chef des Hauses diesen lingen nicht Zuletzt die tiefe und schine erika Die amerikanischen Schulen seien nach den kam zum Vortrag, ein Programm, das noch Kapp hätte etwas zurückhaltender sein Tag nicht mehr miterleben konnte. Am Verbundenheit zum Ausdruck brachte, die er, day] wodernsten erzieherischen und hygienischen durch Lieder von Brahms, Wolf und Schu- dürfen und auch der Chor selbst zeigte Sonntagvormittag hatten alle Belegschafts- zwischen Sänger, Verein und Sängerkfemilie noch h 4 5 3 moch einzelne kleine Unreinheiten, vor al- mitglieder auf dem Friedhof in einer kleinen besteht. rü⸗ m 100 Endlich IDNC-Pialz wieder gegründet lem bei den zarten Liedern wie„Der Ent- Gedenkfeier ihrem ehemaligen Chef und npolitt ö kfernten“ von Schubert und„Der träumende dessen Verdienste gedacht. Ein ehemaliger BASF-Betriebsratswahlen felt ds Und den Rheinhessen bleibt ein Plätzchen reserviert See“ von Schumann. Dagegen zeigte sich Mitarbeiter Willy Ertmers skizzierte den Sprache 5 8 5 5 5 der Chor, der vor allem über gute Bässe Enkwicklungsgang der Firma. g An der Spitze der im viertägigen Wahl- am Sonntagvormittag hatten sich im Dr. Theobald, Speyer, legte eine von verfügt, bei dem„Türkischen Schenken Nach einer 100prozentigen Demontage gang gewählten Betriebsräte in der BASF ist ieh Kurhaus in Bad Dürkheim Vertreter Samt⸗ ihm auf Grund der Mustersatzung ausge- ljed“ von Mendelsschn und dem„Volks- 1949 ist die Firma heute im Begriff, neu steht wiederum der erste Vorsitzende der g ele licher pfälzischer Ortsgrupr en sowie Einzel- arbeitete Satzung Tür die neue Landes- lied“ von Kinzel in seiner temperament- aufzubauen. Als besondere Auszeichnung Landesgewerkschaft Chemie, das Mitglied ingstem mitelleder des„Allgemeinen Deutschen gruppe vor, die nach einigen Kleinen Ab- vollen Frische. Man merkte, daß eine diszi- überreichte Erna Ertmer ihren 20, 15, 10 und des Hauptvorstandes des deutschen Gewerk. gen, dh dalemobilelubde? Lusemmensekunden, um anderungsenträsen einstimmig angenommen plinierte und sorstältige Arbeit hinter den 5, Jahre in der Firma arbeitenden Ange- schaftsbundes Ndl., Ernst Lorenz Tud⸗ Lasten, den Landesverband Pfalz zu gründen. Der wurde. Zum ersten Vorsitzenden der neu- einzelnen Darbietungen stand. L. W. stellten ein Geldgeschenk. 5 Wigshafen. 10 312 Stimmen 657.9 Prozent) rt wer, ktelge Landesverband Pfalz war bisher Teil gegründeten Landesgruppe Pfalz wurde Jubila bei Maschi Neben einem recht lukullischen Jubi- wurden für ihn gezählt. An zweiter Stelle 50 pet. des Landesverbandes Rheinland-Pfalz gewe- Dr. Volker, Neustadt, gewählt. Mit ein- ubllaum bei Maschinen-Ertmer läums- Menü, mit dem Weinberg-Mutti rangiert die Parteilose Magdalena Fung ellung. n. 5 n. zummiser Cenehmieungs der Haugtver- Der mit Birkenlaub. Frühlingsblumen Wittmann ihre Gäste bedachte. hatte Hans mit 8562 Stimmen. An dritter Stelle steht 50, wir! künrende Persönlichkeiten des pfälzi- sammlung blieb die Stelle des zwelten Vor- und Maiengrün festlich Seschmückte große Ullrich als konferierender„Propeller“ der bekannte Betriebsrat Erich Dag mit 1 Monet chen Motorsports erläuterten im Rahmen sitzenden vorläufig often. Er soll später von Saal im„Weinberg“ war am Montagnach- argon eine bunte, leicht verdauliche Platte 8015 Stimmen. Von den 30 gewählten Be- er versammlung die Gründe, die zur der Vorstandschaft gewählt werden. Eugen mittag der äußere Rahmen des 25 jährigen für Auge und Ohr bereitgestellt. ru triebsräten gehören 26 der Sozialdemokra- tember, Sabständigkeit der Pfälzer führten. Es war Holz, Neustadt, wurde Schatzmeister, und Jubiläums der Ludwigshafener Maschinen- tischen Partei an. An 21. Stelle steht mit em wor-] wehr oder weniger der Willen der einzelnen Pr. Theobald, Speyer, Gau-Syndicus. Laub- fabrik Willy Ertmer. Von der Franken- Stadtnachrichten 6210 Stimmen der einzige gewählte Kom- 10560 Ateieder, der, auf die alte Tradition des ner; Ludwigshafen, wurde zum Sportleiter, thaler Strage 202, wo im Jahre 1926 Willy Ungeladener Gast. in den Nachmittags- munist, H. Fag. Damit hat die KP bei den erhalten Peleschen Motorsportes aufbauend, diese und die ADAC-NMitglieder Brand und Mobn Ertmer den Grundstein zu der heute mit stunden des 1. Mai zwischen 12.30 Uhr und diesjährigen Betriebsratswahlen in der ng ell Entwicklung herbeiführte. Sie wurde noch zu Rechnungsprüfern bestellt.-bold. 190 Angestellten arbeitenden Fabrik legte, 13.30 Uhr wurde aus einer Wohnung in der BASF eine Einbuße von zwei Sitzen er- Und i bun 1505 0 ein, wie in der 8758 Frankenthaler Straße ein Geldbetrag von 3 e e 2 1 20 5 f Sammlung festgestelt wurde, ausgesprochen 7 a twendet. Vermutlich ist der Täter Angehörige. 12 ahlbeteiligung be- 1 8 8 e eee 0 deere e Bim, Bam, Bum von der p egeluhr 3 2 aus durch ein offenstehen-.*. 1 1 85 n Aupigeschäktsführung, als die ersten Tren- Vorzügli 0 i j 5. g in die Wohn eingestiegen. wird Lorenz das sechste Mal nach Kriegs- 5 50 wungsabsichten bekannt wurden. e. 8 8 Am 28. April, rd ende in ununterbrochener Folge Betriebs- de de b. Völker, Neustadt, referierte über Die Rassehundeschau, die am Sonntag- harr- Bernhardiner, während eine rassig- 12,20 Uhr, geriet auf der Rheingönheimer ratsvorsitzender der BASF in Ludwigshafen tumset de Möglichkeit der Errichtung einer eige- vormittag in Ludwigshafen-Oggersheim sehnige deutsche Dogge dem Urbild elegan- Straße ein Pkw. ins Schleudern und stieß sein. . April nen Landesgruppe in der Pfalz in fman- veranstaltet Wurde, zeigte wieder einmal ter Kraft glich. m Toto diesmal“ at, Von 90 Gs⸗ te Rang M und mit je 20 Wet. gen fiel zenhelm Mann. 8, Wird m, Mit, ens jah, u, Hel. rabe 4 27) Köb. antenen Jakob“ t ds Chemi- Arbeit 5 ell Manne schalt. au Wohne Abel i d, ständig ute u Tälfte ehendel üücksich, Arbel⸗ hat,. schl wohnet⸗ von det eim ob. ktslebes dw anheim. ius rmeiste comm. Arsbitt des Lan. udwigs⸗ werde ernhein in Hub. 28 Orks zlelulg Keb a würck eile llt lb. n Kal, Impoße f. Bu 881schel Er al erllech⸗ 5 L deller Hinsicht. Er kam zu dem Ergebnis, daß es ohne Schwierigkeiten möglich sei, den gekagßten Plan auch in dieser Hinsicht Verwirklichen. Auf den gegenwärtigen Sand der Motorsportbewegung in der Pfalz elngetend, stellte er fest, daß die Zahl der Mitelieder, die in neunzehn Ortsklubs so- die als Einzelmitglieder dem ADAC ange- ren, heute über 1100 betrage. Dieser Zahl gehen in der früheren Landesgruppe Rhein- ad- pfalz nur fünf Klubs mehr in allen übrigen Teilen des Landes gegenüber. So- bag dle Münchener Hauptverwaltung des bac ihre Zusage erteilt habe, werden sich duch einige rheinhessische Ortsgruppen der balzischen Landesgruppe anschließen. Aus deem Grunde beschloß die Gründungsver- ammlung, die neue Landesgruppe„Pfalz“ zu nennen, um später das Wort Rhein- lesen“ enfügen zu können. sehr schöne Zuchtergebnisse. Ein aufgereg- tes Bellen, Kläffen und Jaulen empfing den Besucher, und als ob die Tiere wüßten, daß Es galt, ihren Wert zu beweisen, benahmen sie sich je nach Temperament nervös Oder verächtlich ihrer Umwelt gegenüber. Der deutsche Schäferhund beherrschte das Bild, aber auch der hochbeinige Dobermann war stark vertreten. Beinahe senil wirkte der Kuvacz, der ungarische Hirtenhund, dafür zeigten sich zwei Rottweiler in ihrer gan- zen stämmigen Kraft. Lebhafte Drahthaar- terrier und phlegmatische schottische Ter- rier zeigten sick dem kritischen Richter auge, und die Pfeffer und Salz- Schnauzer waren sich ihrer Wohlfrisiertheit bewußt. Neben dem Bullterrier, der das Stück Holz auch dann nicht ausließ, als ihn sein Herr daran durch die Luft schleuderte, schritten majestätisch ein Langhaar- und ein Stock- auf der linken Seite der Fahrbahn mit einem entgegenkommenden Pkw. zusammen. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs mußte Wegen seinen erlittenen Verletzungen ins Noch vielerlei Rassen Waren vertreten, Airedales, Welsch Terriers, Spaniels, Irish Nacht zum 29. April aus einem Zigarren- Setter und nicht zu vergessen der deutsche Seschäft in der Bismarckstraße. Die Täter 8 15 rankenhaus„ Beide Fahrt hatten das Schaufenster eiligeschlagen Vorstehhund. Sogar ein Bo ünd Krankenhaus gebracht werden, Beide Fahre hatten das ufenster einig geh, chen blinzelte schläfrig den e zcule wurden erheblich beschidist 1 1 1 its 9 Hern, e Angefahren und verletzt wurde ein elf- Gleichgesinnte Brüder. Ein bereits Vor- 34 Mädchen von einem Pkw, das am bestrafter 31jähriger Mann erschwindelte Die Tiere wurden getrennt nach Alter 30. Pril die Fahrbahn an der Straßen- sich in einem Textilgeschäft im Stadtteil Jugend-, Altersklasse und Gebrauchshund) kreuzung Frankenthaler Schlachthofstraße Nord Damen- und Herrenstoff im Werte und Geschlecht gewertet, wobei sowohl bei überqueren wollte. den Rüden als auch bei den Hündinnen Stark beschädigt wurden zwei Lastkraft- sehr viele„Vorzüglich“(VI und V2) und wagen, die am I. Mai auf der Straßenkreu- „Sehr gut“(Sql und Sz) vergeben wer⸗ zurig Max- Wredestraße in Ludwigshafen den konnten. Ob sie nun Eck v. d. Mauda- zusammenstiegen. cerstraße, Ria von Falkenhaus oder Bim, Griff in die Kasse. Einer Obst- und Ge- Bam und Bum v. d. Pegeluhr hießen, sie müsehändlerin in Ludwigshafen-Friesen- alle haben es nun wieder schwarz auf weiß, heim wurden 7d DM aus ihrer Ladenkasse daß sie ihre hochtrabenden Namen mit un- gestohlen. derlichen Gesinnungsgenossen sind, nach- eingeschränktem Stolz und zu Recht tragen Tabakwaren im Gesamtwert von ętwa dem sie noch andere Straftaten begangen können. L. W. 60 DM erbeuteten unbekannte Diebe in der haben, seit Monaten flüchtig. von etwa 94 DM. Der Betrüger hinterließ als Sicherheit seine Papiere und gab vor, seine Schuld noch am gleichen Tage zu decken. Seitdem ist schon über ein halbes Jahr verstrichen, das Geld aber noch nicht eingetroffen.— Ebenso hat sich der Bru- der dieses Schwindlers einen Anzugstoff im Wert von etwa 66 DM ergaunert. Die brü- 1 EAMIIIENNACHRICAHTEN ö Gott 175 der Allmächtige nat heute meinen lieben, Türsorgenden unseren guten Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Alfred Schlötterlein Oberpostinspektor nech lan i 5 bemiah gem, mit groger dle Ey. ö Geduld ertragenem Leiden, im 62. Le- , Versehen mit den hl. Sakramenten unserer Kirche, in igkeit heimgerufen. gannheim. den 1. Mal 1950 eckenheimer Landstraße 13 In tiefer rauer: s Hermine Schlötterlein, geb. Ostertag Statt Karten! Schwiegervaters, Herrn Unsere liebe Mutter, Frau Elsa Kölsch g geb. Volland bt heute nach kurzer Krankheit 1* Jahren von 5 gegangen. r Krankheit im Alter von 66 Jahren. N haben. zunherm(aantstraßze dh), den 30. April 1550. In tiefer Trauer: Lieselotte Treiber, geb. Kölsch Dr. Walter Kölsch Arthur Volland 5 und Angehörige Die Tr. aut dan ster kindet am Freitag, dem 5. Mai 1950, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim statt 8 Statt Karten! Kranz- und Blumenspende schlafenen, Frau ge 30 April 1930 v. 7 unsere gute Mutter Elisabeth Kratz geb. Gerard Wimelmine Maier vor 42 Jahren. im Alter Mann Reit eim Neckarau, Holunderstraße 9. In tiefer Trauer: Ewigkeit abberufen. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigstgeliebten Menn, unsern lieben Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Richard Dittmann wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 42 Jah-. ren in die himmlische Heimat abzurufen. Mannheim(an den Kasernen 19), Talheim, Mülheim/ Ruhr, Würzburg, Berlin, München und Zweibrücken, den 30. Apru 1950 Beerdigung: Freitag, 3. Mai 1950, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof hm. Für die beim Heimgang unseres leben Vaters, Großvaters und Zugleich im Namen aller Verwandten Stefan Schreekenberger Fam. Wilhelm Kissel, Wanne Donnerstag, den 4. Mal 1950, 11.30 Uhr, KHaupttriedhot Kangiermeister i. R. Eltern bewiesene Teilnahme sowie die zahlreichen Krenz- und Blumen- spenden sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Be- sonderen Dank dem Hochw. Herrn Pfarrer Berthold, der ihn wäh- rend seiner Krankheit so oft besuchte, den ehrw. Schwestern, die ihn so liebevoll gepflegt, sowie dem Kirchenchor für den Wwür⸗ digen Gesang, und allen denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Schreckenberger Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlreichen Pauline Reimling sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mhm.-Luzenberg, Glasstraße 10. Heinz Reimling, Sohn Familien Ph. Schreiner und Reimling Lenem Teich exschied nach langem, mit großer 8 . iden ur l 9 vester. Schwä⸗ 5 n ung Tante, N liebe Tochter, Schwester, Schv Der er e eden id Tod hat am 1. Mai, abends 19,30 Uhr, meine Ib. Frau, nach langem, schwerem Leiden, im Alter von 70 Jahren in die l Jett auch 5 3 3 tiefem Leid: wie Herrn Stadtpfr. Dörfer. S N Anton Maier und Angehörige. Mhm.-Waldhof, 25. April 1850. 5 iu der 2 35 Beerdigung f 1 i und Angehörige Marie Fuchs und Kinder praktischen— „ auf def UPktrien daittwoch, dem 3. Nai 1380, um 10.90 Die Beerdigung findet am Don- 5 1. 5 ioer- Packunę n Haupktriechof Mannheim statt nerstag, 14.30 Uhr, in Mann- randkarten u. Atlanten aller Art Ohren-Reparaturen 8& 9 heim-Käfertel statt. in großer Auswahl empfiehlt kachmanntsch und preiswert be 2 5 8 155 Buchhandlung Schneider, F 2, 3. immer. am rattersell. 5 Neine liebe, unvergegliche Frau, unsere liebe Tochter, Schwester. Schwägerin, Pante und Kusine, Tenne kant geh. Kissel ist heute nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. In tlefer Trauer: Hilde Dittmann, geb. Buchheit Familie Buchheit und Dittmann Mannheim, Eßlingen, 2. Mai 1950 Langerötterstraße 40 In tiefer Trauer: Karl Marhöfer, und Anverwandte Beerdigung am Freitag, dem ö 5. Mal 1950, um 13.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Statt Karten! Heimgekehrt vom Grabe meiner lieben Frau, unserer lieben Mut- ter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Käthe Wolf, geb. Bec ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz: u. Blumenspenden recht Berzlich zu danken, besonders Herrn Dr. Gockel, den ehrw. Niederbronner Schwestern von St. Bonifaz und Herrn Pater Frohwin für seinen trostreichen Beistand. Freundin . von internationalem 5 5 2 7 55 Ruf will die IB ER Tx sein, will Sie zu neuen Gedanken anregen u. nach Höchstleistungen entspannen darum: A n beim Heimgang unserer lieben Ent- b. Schreiner Mannheim, Lenaustr. 37, 1. 5. 50. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Adolf Wolf * N Für die uns anläßlich unserer 8 1 goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten und Glüct- Statt Karten! Wir danken allen recht herzlich für dite Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben. wünsche danken herzlichst 5 8 Mannes, unseres lieben Vaters 5 Theodor Fuchs Jakob Huber u. Frau Besonderen Dank der Betriebs- leitung und der Belegschaft der Spiegelfabrik Mhm.-Waldhot so- Bez.-Kaminfegermeister a. p. bt gern bei ihr! Kätertal, Grohbergstrage 3 5 Seite 6 MORGEN Mittwoch, 3. Mai 1950/ Nr 1 — SONDERFANHRT in bequemen Aussichtsomnibussen nach Frankfurt/ Main am Sonntag, dem 7. Mai 1950 Kurzer Aufenthalt am Weltflughafen Frankfurt/ Main e e e Stadtfahrt Besichtigufg des 200— Mittagessen Besuch des Palmengartens 8 * abfahrt Mannheim, Marktplatz, 730 Uhr Rück kKkunft Mannheim etwa 20.30 Uhr Preis fur Fahrt einschl. 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Mai 1950 IXDLSTRIE- IND HXNDELSBL AI W Sozial berechtigte durch eine Bürgschaft des Bundes zu decken. Wickelt. Dieselben sollen cdürekt rediskontiert können schnell und umfangreich befriedigt Seite 7 andert, so kann das Finanzamt die Vorauszah- Auch der Verschlag der BdL, sie wolle die werden. Ausgegangen wird von der Kapital- werden. Große Angebote und zunehmende urigen der Steuer anpassen, die sich tür den Kü n di gung Differenz dann tragen, wenn der Betrag— es empfehlungsliste des Bundeswirtschaftsmini- Konkurrenz im Handel lassen die Preise viel- laufenden Vorauszahlungszeitraum Voraussicht 1 5 85 handelt sich um rund 60 Mill. DA— auf den sterlums. Diese Kapitalempiehlungsliste bein- fach weiter nach unten abbröckeln, vor allem, licm engeben wird. Die Vorauszahlungen sind ler t Da die Gewerkschaften und die Arbeitgeber- Krechtplafonds des Bundes naushaltes(1,5 Mil- haltet Firmen, die, so War es Ursprünglich ge. wenn die Ware aus Kleinfabrikationen stammt. künftig am 10. März, 10. Juni, 10, September 0 dganisationen ch über die Bestimmungen liarden DM) angerechnet würde, wurdeè vom dacht, mit ECA-Geldern bzw. mit solchen der Neuerdings beginnen auch sogenannte„Sons und 101 Dezember zu entrichtem Da das Gesetz 15. 058 Kündigungsschutzgese geeinigt haben, Bundesfinanzmipister mit der Begründung ab- Kreditanstalt bedacht werden sollen. derangebote zu stark herabgesetzten Preisen“ jedorh nicht rechtzeitig verkündet werden 1 50 jetzt das Bundesarbeitsministerium den selehnt, über diese Gelder sei bereits ander- Veberraschenderweise hat die Bundesbahn die Markttendenz im Sinne einer Freiselasti- leunnte und die Veranlagungen für 1949 nock dene, 1 eines solchen Gesetzes fertiggestellt weitig verfügt. bisher von ihrem Kredit, wie aus ministeriel,. zität zugunsten minderbemittelter Schichten nicht durchgeführt sind, muß übergangsweise oben f 31 dem Bündeskabinett zur Beratung zuge- Aus diesem Grunde erklärten die Vertreter len Kreisen verlautet, nur 70! ionen DM eindrucksvoller als bisher zu bestimmen. noch mit einer Beibehaltung der Viertellahres⸗ erkoßg, kitet Wahrscheinlich wird dieser Entwurf der EKoalitionsparteien, sie würden jetzt nicht in Anspruch genommen Das wird darauf zu- exklänung vorerst gerechnet werden. i en berelts Anfang Mai vom Bundestag Verabschie- mehr verhandeln, sondern einen Initiativantrag rückgeführt, daß sich die Beförderungslage Statt Benzin Die Bestimmung des Paragraphen 39 Abs. 8 Carmel det. Der Entwurf besagt, daß„die Kündigung einbringen, der die Frage endgültig regeln soll. nicht gebessert Dat. Von den Exportkrediten. l f Zi. 2 iat dahin geändert worden, daß Unver- zanbeig genüber einem Arbeitnehmer, der ohne 1 25 ee so gut wie keine, 55 den 5 Düngemittel- Produktion Beibatete Personen bereits mit der Vollendung a Is El. 1 N edi 4 15 und von de 8 f 5 0 28 ieee e 8 Fnterbrechung länger als drei Mongte im Eine Milliarde DM rediten rund 15 und von den Kre— 3 Eine der größten deutschen Fianbar- des 60. Lebensjahres(statt bisher des 65.) nach nehmers 8 8 Ez lüchtlingen un gleichen Betrieb cer Unternehmen beschäftigt kechtsun irksemn ist, sofern sie sozial unge- chttertigt ist“ ede Kündigung gilt als sozial ungerechtfer- * enn dag Vernelten des Arbeit- bebe oder zwingende betriebliche Gründe en eine Weiterbeschäftigung sprechen. Bei d Heimkehrern müssen bei Kun- gung aus zwingenden betrieblichen Gründen or allem soziale Gesichtspunkte berücksichtig ſerden, Bei sozial nicht gerechtfertigten Kün- gungen kann der Entlassene beim Arbeits- ericht auk Unwirksamkeit der Kündigung und neuartig verteilt Eine neue Finanzierungsmethode soll nach sich Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses Klagen. 5 8 sters 8 J1 urbe nisse der 1.„% baden erklärt. Die Organisation habe ein 8 Adler geverliches Schreiben wegen der Ufi-Liduida- b in an die Hohe Kommission gerichtet, das bonstrukztive Vorschläge enthalte. Auch die rück! 7. Mal beim. 1 erg er str.] he . rukener Stel dere auch windun — r Abendl. ten genannt. mögl. 1 d. Ve Vetsckloss ente d en 25 auge ler einen kanzlerh, e Bal, s hendelt bus den 4 ster die d geber nach dem 5 ſezung berechtigt ist. 5 ber Massenentlassungen wird der Unterneh- Arbeitsamt schriftlich Anzeige zu erstatten. Massenentlassungen sind zur mit Einwilligung des Landesarbeitsamtes nd nicht vor Ablauf einer Frist von einem Das Kündligungsgesetz gilt mer verpflichtet, nat gestattet. uch für Kleinstbetriebe. laatsperbundenen zunächst einma 1 eilen und dergleichen. 3 0 80 Berichter traße) etsang der Liquidation 5 Fatichteit.— Die 0 n Exporteuren ze anlätzlich der F Dollars zur P 05 e le uf hinzielte nachzukommen, 4 »„— In den dem Film-Finanzen kehlliquidiert bis zum heutigen Tage sei außer den Treu- bendern selbst und den zuständigen alliierten bellen niemand über die Vermögensverhält- Uki-Liquidationsmasse Verwaltung zuverlässig unterrichtet. Hier- gen richte sich der Protest der Filmwirt- alt, wurde auf einer Pressekonferenz der Spitzenor ganisation der Filmwirtschaft in Wies- nee deutsche Filmwirtschaft strebe eine ge- ee Konzentration der Kräfte an, um Konkur- lenzfahig zu werden. Die Kraftkonzentration Hüsse sich jedoch nach privat wirtschaftlichen Grundsstzen vollziehen, d. beubildung entsprechend der Produktionslei- tung unter weitgehender Erschließung des „und Auslandsmarktes. r sei eine unmittelbare Anknüpfung an die idiellen und materiellen fergangenheitswerte des Ufi-Vermögens, so- kuze dieses Vermögen unter Kontrolle und anonym verwaltet werde. Nach Hukkassung der Filmwirtschaft könne die Ufi- Acuidstion begrifflich nicht unter Demontage kebracht Werden, sondern sie bedeut Nies aber heige Natzbsrinach ermögensmasse für den 2 Aipahwirtschaftlichen Filmwirtschaft. Es würde daher stufenweise Liquidation gefordert, d. h. J scfortige Entflechtung der bis ele noch unter einheitlicher Verwaltung ste- nden, in inrer Struktur aber verschieden- zen Komplexe, indem die einzelnen Ver- Uhensopſekcte auf verschiedene Treuhandstel- i übertragen werden, die unabhängig von- ander arbeiten. Weiterhin müsse sſcherge- alt werden, daß die weitere Vermögensver- kung krei sei von der Einflußnahme nicht en und Persönlichkeiten, insbe- Länder, Die Filmwirtschaft stattung über den gegenüber der Oef- 1 Schätzungen über Jemögen gehen ziemlich weit ausein- . Ohne Berücksichtigung der Verbindlich- werden Summen von 40 bis 70 Mill. einzelner 4 Restausfuhr zahlungen wWeggesehwommen llecddem auch auf de —— laelsausschusseg des 4 5 der Frage der II ken 70 5 endgültige Klärun h. durch Kapital- Hiermit unverein- r Sitzung des Außen- Bundestages vom 27. Restausfuhrzahlungen 1 g. erfolgen konnte, die Reglerumgsparteien nunmehr Linen Initiativantrag zu stellen ddl Gssetzentwurf ein bebte, Nonach der Bund gege er Länder die Bürgscha zubringen des nüber der Bank kt für die Vor- ing der Restausfuhrzahlungen durch übernehmen soll. sich bekanntlich um die Beglei- entstandenen Kurs- estsetzung der neuen Mark. Bundesfinanz- hnte alle Vorschläge dem Verlangen der eren Vorfinanzierung Falls dem Arbeitgeber aus zwingenden betrieb- ten oder anderen Gründen die Fortsetzung es Arbeitsverhältnisses nicht zugemutet wer- cen kann, kann dem Arbeitgeber die Zahlung euer Entschädigung bis zu zwölf Monatsraten m Gericht auferlegt werden, Gr 5 Fird in diesem Entwurf die Kündigung eines Betriebsratsmitgliedes für unzulässig erklärt, sgenommen den Fall, in dem der Arbeit- Gesetz zu einer fristlosen Ent- Grundsätzlich Anordnungen treten. nen kann, und ihre mal unter öffentlicher politischer das Das seit langem erwartete reformgesetz hat nunmehr nach erneuten ver- handlungen der Bundesregierung mit den Ho- hen Kommissaren doch noch deren Genehmi- Sung erfahren. Nach Verkündung im Bundes- gesetzblatt ist das Gesetz damit in Kraft ge- Kernstück Tarifreform Das Kernstück des neuen Gesetzes bildet die Aenderung des Einkommensteuer-Tarifs. Wenn auch mit dieser Aenderung nicht alle Wünsche der Wirtschaft befriedigt worden sind, so bedeutet sie dennoch eine Wende in der bisherigen Steuerpolitik, die dazu die- unserer Wirtschaft entscheidende Impulse zu geben und ihr die 80 dringend notwendige Kapfitalbildung, wenigstens in be- scheidenem Rahmen, zu ermöglichen. Im einzelnen bringt das Gesetz an haupt- sächlichen Neuerungen die folgenden: Wie schon erwähnt, ist das Kernstüd der Aenderung der neue Tarif, welcher eine Sen- kung für Einkommen bis 5000, DM um rund 16. Prozent, für mittlere und höhere Einkom- men um rund 25 Prozent vorsieht, während hohe Einkommen keine Steuersenkung genie- zen. Das Kennzeichen des Tarifs liegt in dem Auseinanderziehen der Progression mittleren Einkommenstufen. Daß die Senkung in den unteren Stufen geringer ist, findet sei- nen Grund darin, daß diese Tarifstufen schon durch das zweite Steueränderungsgesetz stär- ker begünstigt wurden. Doppelbelastung vermeiden Nach allgemeiner Auffassung, sowohl der Steuerpflichtigen als auch der Finanzverwal- tung, konnte von den Unternehmen die Ein- kommensteuer bei den bisherigen Sätzen, zu- Berücksichtigung der Abgaben, insbesondere der Soforthilfeabgabe, nicht gezahlt werden. Es war eine allgemein bekannte Tatsache, daß die bisherige Höhe des Steuertarifs geradezu die Verschwendung be- günstigte, Das Bemühen, die Steuer zu ver- Meiden, kährte vielfach innerhalb der Unter- nehmen zu unwirtschaftlid nur, daß der Unternehmer seinè eigenen oder die Spesenrechnungen seiner Angestellten mit Sleichmut betrachtete, weil sie zum größeren Prozentsatz zu Lasten der Steuer gingen, auch hinsichtlich sonstiger Betriebsausgaben wurde oftmals geradezu nach Unkostenmöglichkeiten gesucht. Nachdem ferner in Abwehr des Ta- rifs Steuerbegünstigungen für Ersatzbeschaf- fungen geschaffen wurden, wurden vielfach solehe Ersatzbeschaffungen nur um der Steuer- vermeidung willen vorgenommen, da man sich infolge der Steuerminderungen doch noch eine Rentabilität für die Investitionen errechnete, obwohl diese an sich vielfach nicht notwendig Waren. So hat der bisherige Einkommensteuer- tarif nicht nur zu einer Minderung des Steuer- aufkommens geführt, sondern samte Volkswirtschaft im ganzen höchst un- günstig beeinflußt. Die Bedeutung des neuen Steuergesetzes liegt nun in erster Linie darin, daß wir uns endlich von dem bisherigen unge- sunden Prinzip lösen. Insofern kann das neue Gesetz als ein gewisser Wendepunkt in der Steuerpolitik der Nachkriegszeit werden. Was den Steuerpflichtigen betrifft, so soll er durch den neuen Tarif aus dem Bann gelöst werden, sein vornehmlich von dem Gesichtspunkt der Ein- kommensteuer bestimmen zu lassen. sichtspunkt, daß die Unkosten doch zu Lasten der Steuer gehen, soll verschwinden und die Steuerbhegünstigung bei Ersatzbeschaffung soll als Hilfe, nicht aber um der Steuervermeidung willen in Anspruch genommen werden. Der neue Paragraph Abs. 3 enthält den Grundsatz, daß Personen, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt zwar im Inland, aber nicht im Währungsgebiet haben(2. B. in der Ostzone) als beschräpkt Steuerpflichtige behandelt werden, sofern die im Bundesgebiet wohnhaften Steuerpflichtigen in den betreffen- den Gebieten ebenfalls als beschränkt Steuer- pflichtige behandelt werden. Der Kreis der steuerfreien Einkünfte nach Paragraph 3 wurde durch Neuformulierung von unseren Informationen beim zweiten Arbeits- beschaffungsprogramm nachdem die bisherigen Finanzierungsformen i nicht bewährt haben. eine abermalige Kreditschöpfung in Höhe von einer Milliarde DM. Diesmal soll jedoch die Finanzierung nicht über die Kreditanstalt für Wiederaufbau laufen, sondern über die Haupt- banken an die Landeszentralbanken, und zwar wird das Programm auf Wechselbasis abge- angewandt werden, ist Vorgesehen Die Marktsitustion ken berichten Kurzfristige Nachdispositionen des Schwerpunktprogramms bisher rund lionen DM abgerufen worden sein. Preise bröckeln ab Schuh versorgung gewährleistet in Schuhen hat sich seit Jahresbeginn erheblich weiter gebessert, so daß jetzt die 1949 noch vielfach festzustel- lenden Lieferschwierigkeiten vor allem von Markenschuhen überwunden sind. Die Fabri- guten Lagerbeständen. Handels von Tropsch-Anlagen, die der Gewerkschaft Viktor in Castrop-Rauxel, hatte ihre 900 Mann starke Belegschaft nach dem Ende 1949 von alliierter Berrzin- von Landes- Seite aufgehobenen nehmen. Grobanlagen des rettet worden. Das neue Einkommensteuergesetz dritte Steuer- in den sonstigen n Ausgaben. Nicht auch die ge- bezeichnet wirtschaftliches Handeln Der Ge- 8 auf 14 Positionen erweitert. lediglich die Steuerfreiheit von Entschädigun- gen auf Grund des Wiedergutmachungsgeset- zes, von Heiratsbeihilfen Göchstens 500 DM), Geburtsbeihilfen(höchstens 300 DM) und son- stigen Zuwendungen des Arbeitgebers(2. B. Jubiläumsgeschenke) nach Maßgabe einer noch zu erwartenden Rechtsverordnung. 14 Positionen steuerfreier Juni nach Paragraph 7b Setzt. Forstwirten Einkünfte Wirtschaftsgüter „erarbeitet“ sein, Die Vergünstigungen des Paragraphen e (Absetzung der Baukostenzuschüsse als Be- triebsabgaben] kommen künftig nunmehr auch Steuerpflichtigen ohne ordnungsgemäße Buch- führung zugute. Es können jetzt auch Arbeit- nehmer, Hausbesitzer usw. die Steuervergün- stigungen als Werbungskosten nehmen, soweit es sich bei ihren Hingaben um verlorene Zuschüsse handelt. Darlehen ist die Vergünstigung bei Steuerpflichtigen nicht ausgedehnt worden. Die gleiche Förderung Schiffsbau gemäß Paragraph 7d. Die Bewer- 8 tungstreiheit des Paragraphen ie für Fabrik- gebs ist fetz e den, welche der Lagerung von Waren zum Ab- satz an Wiederverkäufer oder für fremde Rech- nung dienen. Baukosten allgemein absetzbar Gestrichen wurde der Paragraph 9a betr. Nichtberücksichtigung aus Verlusten aus Wehr- machtsaufträgen usw., der durch das DM-Bi- lanzgesetz überholt ist. Die völlig unübersichtlich gewordene Be- stimmung des Paragraphen 10 Est̃(Sonder- ausgaben) ist dadurch wesentlich vereinfacht worden, daß die Begünstigung des nicht ent- nommenen Gewinns in einem neuen Paragra- phen 10 geregelt worden ist. Im übrigen ent- hält der Paragraph 10 in seiner neuen Fassung folgende Aenderung: 5 „Die Sonderausgaben zur Förderung aner- kannter wissenschaftlicher und mildtätiger Ein- richtungen gemäß Paragraph 10 Abs. 3 Ziff. 3b werden von 5 auf 10 Prozent der Gesamtein- künfte oder auf 2 v. T. desjenigen Betrages erhöht, der sich aus den im Kalenderjahr ge- tätigten Aufwendungen für Löhne und Gehäl- ter und dem steuerbaren Umsatz zusammen- Die die Normalsätze übersteigenden Sonderausgaben gemäß Paragraph 10 Abs. 1 Ziff. 2 sind nunmehr mit der Hälfte bis zu 0 5 der Gesamteinkünfte(höchstens 7,5 Prozent. Bei Steuerpflichitigen über 50 Jah- ren erhöhen sich nur noch die voll abzugs- fähigen Beträge(800 bzw. 400 DM) auf das Doppelte(Paragraph 10 Abs. 2 Ziff. 3d). An der Begünstigung des nicht entnom- menen Gewinns(Paragraph 10a) ist bemer- kenswert, dag diese nur mehr von Land- und Gewerbetreibenden ordnungsmäßiger Buchführung in Anspruch ge- nommen werden kann, während Angehörige der freien Berufe mit ordnungsmäßiger Buch- führung diese Begünstigung nicht mehr nießen. Der nicht entnommene Gewinn ist be- sonders festzustellen, die zeitliche Beschrän- Auf erhält Ed 188er ser Reede DM) abzugsfähig gegenüber sowie Zusätzlich (Sonder- in Anspruch zinslose auch der ist bes ergeben. Die Bewertungsfreiheit für Ersatzbeschaf- kung beweglicher Abschreibungen) nach Paragraph 7a EstG ist eingeschränkt worden durch die Voraussetzung, daß das ersetzte Wirtschaftsgut vor dem 211 1948 angeschafft oder hergestellt muß. Wer also jetzt nach dem 21. Juni 1948 ein gebrauchtes Wirtschaftsgut billig erworben und dann dafür ein neues Wirtschaftsgut der- selben Art angeschafft hat, kann Paragraph Ja ab. 1. Januar 1950 nicht mehr in Anspruch nehmen. Die Sonderabschreibung für Wohngebzude ist auch zulässig für nach dem 31. Dezember 1949 gemachte Zubau- ten, Aus- und Umbauten an bestehenden Ge- bäuden, wenn die dadurch neu hergestellten Räume zu mehr als 80 Frozent Wohnzwecken dienen. Ersatzbeschaf fungen müssen sein diesen ba er ae 5 5 Pfliclitige veranlaßte, chen, ist weggefallen. höht. triebe zutreffen. neuen Paragraphen 33a. bisber nehmern, DM übersteigt. mit ge- Permit Synthese unter Zuhilfenahme und Bundeskrediten durchgehalten und mit Umstellungsarbeiten beschäftigt. wird nun mit Remontagekrediten über 4,7 Millionen DM, die Düngemittelproduktiom auf- „Damit ist eine der umstrittensten Ruhrgebietes andere nützliche Aufgabe und Produktion 82 b von der Vergünstigun des Paragraphen 32a keinen Gebrauch zu ma- g N Die Nachversteuerung ist neu geregelt worden. Die Entnahmegrenze wurde auf 18 00 DM und für jedes unterhalts- berechtigte Kind auf zusätzlich 20% DM er- Auf Antrag kann auch 5 Prozent der Summe der Gewinne zugrunde gelegt werden, was sich aber praktisch erst auf einen Ge- winn von mehr als 360 00 DM auswirkt. Die Begünstigung des Paragraphen Na kann nur dann in Anspruch genommen werden, wenn seine Voraussetzungen für alle Gewinne aus Land- und Forstwirtschaft und Gewerbebe⸗ der Das befreit wirtschaftliches Handeln von steuerlichen Erwägungen iht kung der Nachversteuerung(fünf Jahre) weggefallen. Als nicht entnommen gilt künf- tig auch der Teil der Summe der Gewinne, der zur Zahlung der auf die Betriehsvermö- gen entfallenden Abgaben nach dem Sofort- Bilfegesetz verwendet wird. Ferner sind Be- Zünstigungen für die Zahlung von Erbschafts- steuern auf den Erwerb des Betriebsvermö- Zens vorgesehen, desgleichen bei Entnahmen, die sich durch Veräußerung des Gesamtbetrie- Vereinfachungs vorschriften Die unübersichtliche Bestimmung des Pa- ragraphen 10 ist weiterhin dadurch vereinfacht Worden, daß die bisherige Vorschrift des Pa- ragraphen 10 Abs. 1 Ziffer 27(Aufwendungen kür Hausrat und Kleidung) in einem neuen Paragraph 33a niedergelegt worden ist. Para- graph 33a bringt eine erhebliche Verwaltungs- vereinfachung. Flüchtlinge, Vertriebene, poli- tisch Verfolgte, Spätheimkehrer(Rückkehr aus Kriegsgefangenschaft nach dem 1. Januar 1949) und Totalgeschädigte können pauschalfreie Be- träge von 480 DM(Steuerklasse D, 60 DM. (Steuerklasse II) und 720 DM(Steuerklasse III) beantragen. Bei Steuerpflichtigen der Steuer- klasse III erhöht sich der freie Betrag um je 50 DM für das dritte und jedes weitere Kind, für welches Kinderermäßigung gewährt wird. Soweit die begünstigten Steuerpflichtigen nacłi- weislich höhere Aufwendungen als die er- Wähnten Freibeträge für Hausrat und Rlei- dung gemacht haben, können sie nochmals bis zur Höhe des genannten Freibetrages einen Weiteren Freibetrag gewährt erhalten. Die Be- rücksichtigung derartiger Ausgaben ist damit begrenzt, was eine gewisse Schlechterstellung einer Reihe von Geschädigten in den mittle- ren Einkommensstufen bedeuten dürfte. Der vielbesprochene Paragraph 32(Steuer- Erleichterung für buchführende Gewerbetrei- Hende, Land- und Forstwirte) hat ebenfalls eine Neuregelung erfahren. Inwieweit die Vor- Hrikt durch diese Neufassung eine größere Die Bestimmung des Paragraphen 33(außer- gewöhnliche Belastungen) ist dahin ergänzt worden, daß als außergewöhnliche Belastungen auch Zufwendungen für die Wiederbeschaffung von Hausrat und Kleidung in Betracht kom- men, wenn Teilgeschädigte(welche die Ver- günstigung des Paragraphen 10 Abs, 1 Ziff. 27 nicht mehr genießen) und aus der Ostzone zu- gewanderte Personen solche Aufwendungen geltend machen. Die Höchstgrenze für die Er- mäßigungen bilden aber die Freibeträge des Bei Paragraph 34a(Begünstigung des Mehr- arbeitslohnes) ist nunmehr klargestellt, daf die Bestimmung nicht anwendbar ist bei Arbeit- deren Arbeitslohn insgesamt 7200 Im übrigen müssen minde- stens mehr als 48 Stunden wöchentlich ge- arbeitet und der Mehrarbeitslohn nach den gleichen Berechnungsgrundlagen wie der Ta- riflohn ermittelt werden. Diese Regelung be- deutet leider keine Entlastung der Lohnbüros. Eine verfahrensmäßige wesentliche Verein- fachung bedeutet die Neuregelung des Para- graphen 35 Abs. 1. Danach kommen die Vier- teljahreserklärungen in Wegfall und es wer- den wieder feste Vorauszahlungen von je der Steuer der letzten Veranlagungen eingeführt. Haben sich die Einkommensverhältnisse ge- Werk eine g Wird zu r Steuerklasse II versteuert werden, Die gleiche Vergünstigung gilt jetzt auch für Verwitwete, die das 350. Lebensjahr vollendet haben Die Sondterausgabenpauschale bei Arbeit- nehmern ist gema Paragraph 41 Abs. 1 Ziff, 2 Auf monatlich 39 DM(bisher 26 D) erhöht wordem Dadurch dürften sich in Zukunft zahl- reiche Anträge aul Eintragung von Freibettaä⸗ gen erübrigen. Das Gesetz tritt erstmals flir den Veranla- gungszeitraum 1950 in Krafft, d. h. ad I. Ja- nuar 1950 Dr. Weiß Handelsverträge lei ehtem Handicap Zahlreiche Handelsvertragsverhandlungen der Bundesrepuhlig sind flir den Monab Mai 2 erwarten. Am 2 Mai haben die Bespre- chumgen über einen neuen Handelsvertrag mit mit Indien in Frankfurt begonnen. Die Ver- handdungen der gemischten deutsch- schwedli- schen Kommission wenden am 10. Mai er- öffnet. Die gemischte deutsch- portugiesische Kommission tritt am I. Mai in Frenkfurt zu- sammen. Am gleichen Tag wird in Den Hagg der gemischte deutsch- niederländische Regie- Tungsausschuß seine Tagesordnung festlegen. Am 13, Mai wird die gemischte deutsch Bortugiesische Kommission den bisherigen Waren- und Zahlungsverkehr überprüfen Noch unbestimmt sind die Termine für die im Monat Mai zu erwartenden Wirtschafts- verhandlungen mit Irland gegypten, Grie- chemland, Meriko und Columbien. Die eigent- lichen Verhandlungen der deutschen Brasilien Delegation in Rie de Janeiro werden ebenfalls im Mai geführt werden, Von den segenwar⸗ tig in Frankfurt laufenden Handelsvertrags- besprechungen werden die mit Apgentinien im kommenden Monat ihren Abschluß finden Die Verhandlungen um den deutsch- Briti- schen Handelsvertrag sind verscheben Wer den, da die Vereinigten Staaten Bedenken wegen der finanziellen Seite des Aboratnens Senußerb haben, teilte ein Sprecher des Foreign Office mit. Es ist beschlossen werden die Verhandlungen zu unterbrechen, bis die Surd- Bäischen Marshallplan-Eänder sich über die vor den Vereinigten Staaten vorgeschlagene Zahlungsunien geeinigt haben. Die Verhandlungen um den Vertrag sohften Anfang dieses Menats wieder aufgenommen werden. Es ist jetzt nicht damit zu rechnen, dals sie vor Juni oder Juli wieder beginnen Werden. Die amerikanischen Bedenken sollen durch die Furcht motiviert sein, daß der Vertrag Deutschland ins Sterlinggebiet einbeziehen und daß sich größere Sterlingguthaben in deutschen Händen ansammeln könnten. Beamte des britischen Außen ministeriums erklärten, daß in Kürze Beauftragte der bpiti⸗ schen und der amerikanischen Regierung Be- sprechungen über interimistische Maßnahmen zähen würden, um den dentsch-britisch auidel bis zum Abschluß des KHandelsver tr es, mit dem späten in diesem Jahr gerechng Die deutsch-britischen Handelsbesprechun- gen wurden im Februar in Deutschland be- Sonnen. BS wurde dabei ein jäährkhcher Ge Samtwarenverkehr im Werte von etwa fünfeig Millionen Pfund Sterling in jeder Richtung ins Auge gefaßt. Im März wurden die 88 Sdrechungen wegen des Auftauchens uner- Warteter Schwierigkeiten“ unterbrechen Nie sich später herausstellte, bestanden diese Schwierigkeiten in den Einwänden amer ka- nischer Wirtschaftsfachleute, die befürchte ten, der deutsch- britische Vertrag könnte die LUberalisierung des eurepäischen Waren- und Zahlungsverkehrs verlangsamen. Frankfurter Effektenbörse vom 2. Mai Bei freundlichem Grundton aber schleppendem Beginn— Limiterneuerungen waren zum Monats- deginn nur in geringem Umfange eingetroffen ergaben sich an Aktienmärkten meist nur Ab- weichungen von ½ bis ½ Prozent gegenuber Vor- Wochenschluß. Montane-, Kali- und Elektrizitäts- Aktien eher leicht abbröckemd. Mit Veränderun- gen von 1 Prozent und darüber bleiben u. 3. zu erwähnen, Akku. BMW. Rnorr und Lameper e plus 1 Prozent, Buderus plus 1½ Prezent. Bt. Linoleum minus 1½ Prozent. Mannesmann minus % Prozent und Salamander Plus 5 Prozent, Lanz, die in Erwartung einer ungünstigen Rapitalum- Stellung weitere 2 Prozent verloren, mußten nach dem Eröffungskurs ein weiteres Prozent hergeben. Daimler setzte 1% Prozent niedriger ein, erhelte Sich aber später wieder um 1 Prozent. Im Verlauf etwas lebhafter, Stahlverein und RWE konnten je% Prozent zurüeegewinnen Gas S885 felen Gute Hoffnung um ½ Prozent zurück, roßbanken still und nur wenig verändert. Nach vorübergehend leicht anziehenden Aktien- Kursen Konnten sich diese Erholungen nicht bis zum Schlug der Börse durchsetzen. Auf Slatt⸗ Stellungen kam es allerdings nur zu geringfügigen Abschlägen. Conti Gummi blieben mit 107, Eisen hütte Röln mit 40%, Gute Hoffnung mit Taxe 63 und die übrigen Werte zu den ersten Kursen an- geboten. Renten bei begrenzten Umsätzen guf behauptet. eng, — N 1 achmerzen Par 869 55 1 f 1 den e den der l men, T Nr Ae Ernste Hahnung 5 95 Schwingel, Brustb N em Blutdruck J— une wie das Spe * 0 akte Lebensstufen“ Farm. Fabrik sind Benommenheit, Verstimmung, Ge- düchtnisschwäche, eklemmung, Herzklopfen bei und Arterien verkalkung. zlalmittel Hä mos kleran both.) hilft, zeigt die hochinteressante Aufklärungsschrift kostenlos u. unverbindlich zu beziehen Carl Bühler, Konstanz. Reizbarkeit, Kopf- (70 Tabletten N — aa mg —— von R B 0 unerrez Klei deren altbewährte migungs mittel datstu 1 Tesch, del Beruts. Leb ler Lebens und Schbler„ois kelten Parkring 4a. uttkus dad ans panemerinde LL FEREIE TRUE [D KRAETFAHAzzZue? Gslenenheftskauf⸗ 1 Lkw., B-t-Krupp, 1946. mit umbert- Holzvergaser, nur 20 000 Km gefahr., fahrbereit, äußerst preisgünstig ab- zugeben, Angeb, unt. Nr. B. 16 441 an den Verlag. 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Es bleibt also nur dtie allgem dehnen sich die Wäl- und Dreiecksform geschlagen und scharf Schlußfolgerung, daß in deutschen Landen Stuatis der, gewaltige Eichen wie ein Rasiermesser; ihr Material ist nor- zwei Rassen lebten, daß eine höher ent- 3 und Hainbuchen, da- discher Feuerstein, aber einer, aus Braun- wickelte Rasse weit aus dem Süden, viel- 3 hen lichte Flä- kohlenquarzit, weist auf eine wahrschein- leicht von Afrika aus, her aufgekommen CK mit Gruppen liche Herkunft aus dem Kasseler Gebiet. war und eine zweite, niedrigere, der Nean- Erschel von Birken und Ei- Diese Art Funde waren bisher sehr sel- dertaler, von Westen nach Osten vorstieß. für u: ben: von Haseln imd ten, denn bis vor einigen Jahren glaubte Wenn nun jemand sagte, daß dieser west- 0 10 Ebereschen hängen man, daß Deutschland, damals in der Riß- liche Vorstoß 50 000 Jahre später, in der die feifen Früchte her- Eiszeit von Gletschermassen bedeckt, keine letzten Warmzeit, geschah, so kann man nur ab. Plötzlich stampft Menschen beherbergt habe. Und so suchte von einem Ueberrennen und zeitweisen—— es durch die Wälder, man auch nicht danach. Nun aber weiß Verdrängen der alten höheren Rasse spre- g. Jah daß alles kleine Je- man, daß Memschen am Rande der Gletscher chen, denn dieser Steinheimer saß schon 8 tier eilig die Flucht wohnten und jagten. Neben den Keilen und sucht; ein riesiger formschönen Messern kamen die Reste der Elefant, wohl künf von diesen Menschen gejagten Tiere ans heran. Er stöhnt vor Tageslicht. Aus ihnen baut sich jetzt ein kommt Schmerz, greift mit dem Rüssel an seinen Bild jener fernsten Vergangenheit auf: n Meter hoch, Bauch, den dünnen, wippenden Holzspeer den noch micht vereisten Tälerm wuchs eine zu fassen und— wühlt ihn nur tiefer in spärliche Vegetation von Moosen und Grä- seine Eingeweide. Schon einen halben Tag'esern. Auf solchen kümmerlichen Weiden lang ist er vor diesem Schmerz davongerast, suchten die„vorsintflutlichen“ Tiere ihre jetzt kann er nicht mehr. Er watet in einen großen Wassertümpel, der, von dichtem Gebüsch umgeben, ihn den Augen seiner Verfolger entziehen soll, damit er in Ruhe sterben kann. Aber schon hat ihn die Schar der kleinen, zweibeinigen Wesen erreicht. Comeback der Zeppeline? Ein mocberner Groß-Zeppelin, der erstmals 1953 starten soll, wird gemeinsam von deut- schen und amerikanischen Fachleuten projek- Wieder fliegen Speere in seine Weichen tiert. Bei allem erdenklichen Komfort, Kino, und zielen auf Herz und Augen des Elefan- F 3 7 J 1 Stiir yen 108 ger i her 1 1 Iligere ten. Kaum ist er tot.. die Jager ber Ozeanüberquerung als mit dem Luxusdampfer ihn her, Messer und Beile beginnen zu erreichen. Der Luftriese soll 289 Meter lang arbeiten, und bald ziehen Männer, Frauen sein und einen Durchmesser von 43 Metern und Kinder, mit Bergen von Fleisch be- haben; er wird 283 000 cbm Hellumgas aufneh- laden, nach Hause. Im Rausche des Sieges men und mit seinen sechs Motoren von je über das Riesentier vergaßgen sie den letz- 1000 PS außer 50 Mann Besatzung 86 Tonnen ten tödlichen Speer und ließen einige kleine Nutzlast oder 280 Fahrgäste befördern können. Messer und Feuersteinreste neben dem Skelett liegen. Pflanzen wuchsen darüber, Nahrung: das Nashorn, der Elch und das 1 85 N 5 8 0 Wildpferd. Doch es war auch damals kein 555. 35 JJ... 8 9 FV nach. Nicht nur mit Speeren, Steinäxten 1 55 7 3 undtünfzistausend Jahren und Messern; durch das dicke Haarkleid FC Sing kein Speer, so errichtete der Urmensch Senau zwei Jahre sind vergangen, seit Wolfsgruben und Schwerkraftfallen, wo ge- ein Bagger dazwischen griff und aus zwölf waltige Bäume auf die Riesentiere herab- Meter Tiefe die Zeugen uralter Jagd her- fielen und ihnen die Knochen brachen, ausholte. wern sie dazunter liefen. Es War damals die letzte Warmzeit Wie aber sah dieser Mensch aus? zwischen zwei Eiszeiten. Wie die Astro- Die ältesten Funde menschlicher Schädel nomen ausrechneten, währte sie von 183 000 reichen in die Zeit von 600 000 v. Chr.; das bis 118 000 vor unserer Zeitrechnung. Ein sind der Peking- und der Heidelberger Subtropisches Klima berrschte von den Mensch. Der Speer von Leeringen an der Alpen bis an das Meer; das Jahresmittel Aller gehörte einem Neanderlaler mit den der Temperatur lag zwei bis drei Grad über vorspringenden Augenwülsten und kleinem dem jetzigen. Altelefanten, Riesenhirsche, Hinterkopf; ähnlich jenem Mitglied der Bison, Bar und Elch streiften durch unsere Kurzkopfrasse von Nördlingen. Jetzt aber Wälder. kommt etwas Seltsames: die Faustkeile aus Ein in noch ältere Zeiten hineinreichen- dem Leinetal waren Eigentum und Werk- der Fund wurde jüngst im Leinetal zeug eines Menschenschlages, den man den Südlich Hannover gemacht. In einer Kies- Steinheimer nennt(Steinheim an der grube aus der schon manches Werkzeug der Murr), er ist rund 50 000 Jahre älter und Alteren Steinzeit ans Licht gebracht wurde, besitzt einen wunderbar ausgeprägten Hin- fand man wieder einige Faustkeile. Sie sind terkopf, der ja den Menschen erst zum Bakterien fressen Wunderhellmittel 15 Fliegen gewöhnen sich an DDT Daß ein Bazillus sich an das Heilmittel gewöhnt, das zu seiner Vernichtung erfun- den wurde, und schließlich ohne dieses Mit- tel nicht mehr leben kann, mag über- raschend klingen. Es ist aber nur ein folge- richtiger Schritt in der Entwicklungsmecha- nik. Der amerikanische Biochemiker Deme- rec hat die Wirkung von Streptomyein auf einen Darmbazillus, Escherichia Coli, unter- sucht. Das Heilmittel tötete alle Bakterien bis auf ein Exemplar unter einer Milliarde. Dieses erwies sich als widerstandsfähig, und zwar von Natur aus: es wurde dafür Sorge getragen, die Möglichkeit einer Immunisie- rung durch das Mittel selbst auszuschalten. Die Widerstandsfähigkeit ist ein Fall von Mutation, von Struktur-Veränderung. Die meisten Mutationen— solche gehen in allen Organismen ständig vor sich— sind nach- teilig— aber wenn sich die Umgebung des Organismus andert, können sie sich plötz- lich als vorteilhaft erweisen. Dann bleibt die Nachkommenschaft der Mutanten am Leben, indes die Altere Art ausstirbt. Auf diese Weise entwickeln sich Organismen weiter. Die widerstandsfähigen(resistenten) Bazillen wurden im Streptomycin weiter- gezüchtet: ihre Nachkommenschaft erwies sich nicht nur als dauernd immun gegen Streptomycin, sondern etwa zwei Drittel der Zucht konnten nur leben, wenn das Strep- tomyein ihrer Nahrung beigemischt wurde. Die Zurückzüchtung der Normalrasse gelang Sleichfalls: man entzog den Mikroben das geliebte Gift, worauf die meisten starben, doch blieben immerhin 37 pro Milliarde übrig. Die Tendenz, sich von der Giftsucht zur Norrnalität zurückzuentwickeln, war löblicherweise stärker als die umgekehrte. Die Sache ist von praktischer Bedeutung. Die Zunahme gewisser Krankheiten in peni- eillin- resistenter Form an manchen Orten deutet darauf hin, daß durch den langen Gebrauch das Mittel eine Auslese der resi- stenten Bakterien stattgefunen hat, die nun das Feld zu beherrschen beginnen. Man hat ähnliches auch in bezug auf Sulphonamide beobachtet. Es handelt sich besonders um venerische Krankheiten. Auch größere Lebewesen passen sich den gegen sie angewendeten Giften an. So wird. aus vielen Gegenden, von Skandinavien bis Italien, von den pazifischen bis zu den at- lantischen Saaten Amerikas, eine wach- sende Widerstandsfähigkeit der Stubenfliege gegen das bekannte Mittel DDT berichtet. Das Gift hat die nichtresistenten Fliegen ausgerottet, die resistenten blieben am Le- ben und breiten sich nun aus. Das Gegen- mittel in all diesen Fällen besteht darin, Kombinationen mehrerer Mittel anzuwen- den. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Orga- nismus gegen alle zugleich resistent t. kann nicht groß sein. Es zeigt sich jeden- falls, daß auch die neuen Mittel noch nicht alle Probleme gelöst haben.(BF) Radio Stuttgart und die Hörermeinung Eine Befragung ergibt Abneigung gegen Politik Im Februar dieses Jahres führte das In- stitut für Demoskopie im Auftrage des Süd- Im Gebiet des Süddeutschen Rundfunks haben 17 Prozent der Hörer schwache Ge- räte und sind, teils, weil die Geräte nicht in der Riß-Eiszeit nicht nur in Deutschland, sondern auch in England, wie jüngst ein Schädelfund aus Swansconbe bewies. Die Zeichnungen, die von den Eiszeit- menschen in die Höhlen Südfrankreichs ge- ritzt und gemalt wurden, zeigen Tiere, wie Mammute, Biscons und andere, zeigen die Stellen, wohin man mit den Speeren zielen mußte, und sie zeigen die Jäger. Es sind jedoch keine„Kunst“-Werke in unserem Sinne, es sind Anrufe, Beschwörungen der Jagdtiere, die man im Bilde bezauberte, damit man sie in der Wirklichkeit traf. Dr. Kurt Fischer Institut für Psychosomatische Medizin Universität Hefdelberg durchbricht Pradition der Schulmedizin eine freundliche, private Atmosphäle In Verbindung mit dem Lehrstuhl für Allgemeine Klinische Medizin an der Uni- versität Heidelberg Professor Dr. Viktor von Weizsäcker) wurde soeben ein Institut kür Psychosomatische Medizin eröffnet, das Privatdozent Dr. Alexander Mitscher- lich leitet. Damit besitzt Heidelberg das erste und einzige Universitätsinstitut Deutschlands, in dem die Erfahrungen der Psychoanalyse auf dem Gebiet der klini- schen Erkrankungen erprobt und erweitert Werden sollen und der ärztliche Nachwuchs eine psychoanalytische Ausbildungsstätte lindet. Die Tiefenpsychologie, die ein neues Denken in der ärztlichen Wissenschaft an- bahnte, bisher aber mehr oder weniger auf private Forschung und Praxis angewiesen War, ist nunmehr offiziell in die akade- mische Medizin übernommen worden. Was ist psychosomatische Medizin? Psychosomatische, das heißt seelisch- Jeibliche Medizin umfaßt nicht nur die Er- Krankungen des Körpers und ihre organi- schen Ursachen, sondern auch alle geistig- seelischen Einflüsse, die eine Krankheit sinnvoll motivieren. Noch weiß man rela- tiv wenig von dem Umfang, in dem seelisch- leibliche Zusammenhänge im Krankheitsge- schehen wirksam sind. Das empirische Ma- terial, das an den psychosomatischen Klini- ken der USA ausgewertet wird, beweist je- doch, daß gerade eine große Anzahl chro- mischer Erkrankungen auf seelische Mo- tive zurückgeführt werden müssen. Welche Rolle spielt der Mensch in der Krankheit, in welchem Moment seines Lebens ereilt ihn das objektive Schicksal eines Unfalls, einer Infektion, einer Organveränderung und wie ist der Heilungsverlauf? Dies zu untersuchen ist Aufgabe der psychosomati- schen Forschung. „Zi vilisations krankheiten“ Tuberkulose, Magengeschwüre, Herzfeh- der, Bronchialasthma, Darmleiden, Zucker- krankheit, Bluthochdruck und die harmlo- eren chronischen Erscheinungen von Kopf- schmerz, Schlaflosigkeit, Müdigkeit oder Verdauungsstörungen haben unter Um- ständen einen wesentlichen Stellenwert in der Gesamtpersönlichkeit und nehmen ihren Ausgang von bestimmten Erlebnisfaktoren. Nicht gelöste Affekte, zurückgestaute Wünsche, übergroße psychische Belastun- gen und soziale Konflikte sind die bäufig- sten Motive unserer sogenannten„Zivili- sationskrankheiten“, jener Notlösungen des Unterbewußtseins in einer ausweglos er- scheinenden Situation. Neue Heilungs methoden Es genügt daher nicht, diese Fälle nur körperlich nach ihrem klinischen Befund mit chemotherapeutischen Mitteln zu behandeln, sondern der Arzt muß in die Bereiche des Seelischen vordringen, und den bewußten oder unbewußten Gesundungswillen des Patienten zu mobilisieren. Am Institut für Psychosomatische Medizin sollen haupt- sächlich die organischen Krankheitsbilder auf psychoanalytischem Weg angegangen und in ihrem Verlauf positiv beeinflußt werden. Hier arbeiten nicht Techniker in einer„Heilungsfabrik“, die den Kranken nur als organisch defektes„Material“ be- werten, sondern es sind Menschen, die als Fachärzte und zugleich ausgebildete Psycho- therapeuten den leidenden Mitmenschen in seiner Gesamtpersönlichkeit zu erfassen su- chen. Schon die äußere Einrichtung der Kran- ken- und Behandlungszimmer unterscheidet sich wohltuend von dem üblichen Klinik- stil: kormschöne Möbel aus hellem Holz. verchromte Betten, gepolsterte Stahlrohr- sessel, hübsche Bauernstühle und handge- webte Teppiche schaffen von vornherein Wer schneller liest, hat mehr Erfolg Hohe Lese geschwindigkeit bessert das Verstehen Sind Sie überzeugt davon, ein schneller Aus vielen Versuchsreihen hat sich erg Leser zu sein? Wenn Sie das Prädikat eines daß gebildete Menschen in der Regel Wirklichen Schnellesers tragen wollen, müs- etwa 150 bis 200 Worte in der Minute l sen Sie schon 2000 Worte in der Minute be- Unter älteren Studenten gibt es nur we Hlustrationen von Gerhard Obe Dit schafts Iinforn des FI hervor hoffte Pfingst gemeir Wietzo über e zonen- Jugene zur Re den menschlichen Kontakt zwischen den n' und Patient erleichtert. ie d Internationale Zusammenaiſ aten Diese vorbildliche Beobachtung e und Forschungsstätte, an der zwölf we e 1 schaftliche Assistenten und ebenso 5 Spezialausbildung befindliche Aerzte r sind. ist ein Universitätsinstitut vie d 1 andere. Daß es seine Arbeit in 80 er Rahmen aufnehmen kann, verdankt 6% 1 n großzügigen Unterstützung der Roche 5 Stiktung und der„Notgemeinschal“ deutschen Wissenschaft“. Man hofft, m. 8 Hier erzielten Ergebnissen einen pet chen Beitrag zu dem internationalen spräch über Psychoanalyse zu leisten, K EVA EEB Rar der Ste bürger. das Ob genden Harlsri desbeh ruhe 2 tonung hervor, sel, ein wältigen! Aber wahrscheinlich bringen Sie die es über 350 bis 450 Worte bringen 0 es nur auf 200 Worte. Es kommt auf den dabei den Inhalt des Gelesenen richte 5 0 5 Versuch an. stehen. Man kann aber seine Leseles 1 11 Uebung macht glücklicherweise auch hier durch Ueben ohne besondere Mühe aul die Unterrichts- Doppelte erhöhen. Es kommt dabei di kurse, die neuerdings in Amerika für die an, von dem wortweisen Erfassen des Ausbildung im Schnellesen üblich sind und druckten loszukommen und ein 9 leitenden Angestellten Satzbild mit einem Blick zu erk 1 der Industrie, von Ingenieuren, Rechts- Ruge lüht sich nämlich daran 8 nicht von Zeilenrand zu Zellen Einzelne Schüler bringen es schweifen, sondern auf Zeilenmitte u den Meister. Dies zeigen vorzugsweise von anwälten, Sekretären und Künstlern be- sucht werden. Pestati hier auf eine Leseleistung von 2000 bis 2400 weilen, vorausgesetzt, daß die Zeilen Konsul Worten je Minute. Es ist keineswegs eine neue Rekord- ernster Grund dahinter. Auf Universitä- ten ist es bekannt, daß Studierende, die typische Schnelleser sind, den Langsam- lesern vieles voraus haben, denn man lernt nicht zu groß ist. vorlieg Erstaunlicherweise zeigten alle Ls kus D sucht, die den Anreiz gibt, schneller lesen daß schnelle Leser nicht etwa das Get aussich zu lernen. Im Gegenteil, es steckt ein sehr flüchtig und lückenhaft aufnehmen Setzung dern geschwindigkeit im Gegenteil, daß mit der i sulates meistens auch das Hampu stehen besser wird. Es ist so, als obe king v SEI Auffassungsfehler gemacht de erklärt schneller, wenn man rascher zu lesen ver- wenn der Inhalt eines ganzen Satzes don de mag. darauf an, Briefe, Berichte, den Inhalt natürlich auch richtig aufzuneh- men. ten haben gewöhnlich eine große Lesearbeit gewendet worden. Die Wissenschaftler Auch in vielen Berufen kommt es überblickt wird., ebenso wie man umgee porder Drucksachen wie jeder Leser weiß, bei langsamem u. a. m. in möglichst kurzer Zeit zu lesen und leicht den Faden verliert. 5 9 g Radioaktives Jod ist drei amerika a Insbesondere leitende Persönlichkei- Aerzten bei Re ertol gel Anterri Aur sel departz einer gungen zu bewältigen, die oft keineswegs produk- ten besonders bei Angina pectoris uu werde tiver Natur ist und daher so schnell wie Blutandrang zum Herzen Erfolge, Des; invers möglich erledigt werden sollte. Immer mehr aktive Jod, das in einigen Tropfen Nase gelöst wird, wirkt indirekt, da es die drüse zur Produktion des Hormons Le anregt, das wiederum die Tätigkeit ds setzt sich im Berufsleben die Erkenntnis durch, daß Langsamleser teuere Arbeits- kräfte sind. Es wäre daher nur verständ- lich, wenn in Zukunft bei Stellenbewerbun- zens beeinflußt. Den„elektrischen Schlaf“ als Helle, W gen nicht nur Angaben über Leistungen im bei Gemütskranken haben zwei amen Maschinenschreiben und verlangt werden, sondern auch über solche im Lesen. Wenn man erfährt, wie außerordentlich verschieden die Leseleistung im allgemeinen ist, muß man sich in der Tat fragen, warum so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. teilnehmer. noch sind sie in besonders gro- Ber Zahl Freunde guter Musik oder Anhän- ger der Richtung, die einem Musikprogramm gegenüber einer Wortsendung den Vorzug gibt. Deutlich wird nur, daß der Hörertyp Leipzig oft nennt, der die Möglichkeit hat, deutschen Rundfunkes eine Hörerbefragung durch, deren Ergebnisse über Gewohnheiten beim Hören des Rundfunks und Urteile über den Süddeutschen Rundfunk(Sender Stuttgart) jetzt vorliegen. Die Fülle des Materials— aus dem im folgenden nur ein Bruchteil herausgegriffen werden kann— wird dem Süddeutschen Rundfunk Gelegen- beit zur Ueberprüfung seines Sendeplanes bieten und Anlaß zu ernster Auseinander- mehr leisten, und teils, weil die Hörer nicht verstehen, mehr aus ihnen herauszuholen, allein auf die Stuttgarter Sendungen ange- wiesen. Weitere 25 Prozent sind in der Lage, mit ihrem Gerät zwei oder drei Sta- tionen zu empfangen, während der Rest entsprechende Bewegungsfreiheit beim Aus- suchen der Sender hat. Der Bericht weist auf die Tatsache hin, daß leistungsfähige setzung mit der Hörermeinung sein, soweit Der in seinem Gebühreneinzugsgebiet(Oberpostdirektionen Stuttgart und Karlsruhe) am 1. März 1950 Befragt wurden 1000 Hörer, Ge- schlecht. Bildungsgrad und Berufsgruppen den Proportionen der Gesamt-Hörerschaft Dabei wurden 85 Prozent der ini Württemberg-Baden durch- gekührt, während sich der Rest auf die Ge- biete Württemberg- Hohenzollern und das er sié durch diese Befragung erfuhr. Süddeutsche Rundfunk zählte 653 585 Hörer. deren Zusammensetzung nach Alter, entspricht. Interviews südliche Baden erstreckt. Der Bericht stellt zur Technik des Hörens fest, daß von den Hörern mit eigenem Gerät rumd 60 Prozent mehr als zwei Stunden am Tag Rundfunksendungen empfangen. 91 Pro- zent aller Befragten gab an, an Sonntag Hieraus leiten sich für die Sender im Hinblick auf die Gestal- tung des Programms am Sonntag besondere Folgerungen ab. Vor allem wird es nach Erkenntnis dieser Tatsache möglich sein, an den Sonmntag- Nachmittagen kulturpolitisch Wertvolle Sendungen einzubauen, die an den Abenden der Werktage nur geteiltes Inter- Nachmittagen zu hören. esse fänden, Geräte besonders auf dem Lande und in den unteren Einkommensklassen fehlen. Die technischen Möglichkeiten des Gerätes wer- den., selbst wenn sie bekannt sind, nicht immer voll ausgeschöpft. Im Gegensatz beispielsweise zu Würt- temberg- Hohenzollern und Rheinland-Pfalz, in denen zwei oder mehr Sender in gleicher Weise gehört werden., nennen 95 Prozent der Hörer Württemberg-Badens Stuttgart als ihren Hauptsender. Außerdem wird der Süddeutsche Rundfunk im gesamten Bun- desgebiet von 31 Prozent der Hörer häufiger gehört und liegt damit nach dem NWDR am zweiten Platz. In Württemberg-Baden selbst empfangen 96 Prozent der Hörer den Bay- rischen Rundfunk, 23 Prozent den Hes- sischen Rundfunk und 21 Prozent den Sen- der Leipzig. Der SWF, der NWDR, sowie die Sender Bern, München, Berlin und AFN werden von 10 bis 20 Prozent der Hörer öfter empfangen. Ein Versuch. auf indirek- tem Wege die Gründe für das relativ starke Interesse an den Sendungen aus Leipzig zu ermitteln, erbringt kein stichhaltiges Ma- terial. Die Hörer der Leipziger Sendungen legen weder ein größeres politisches Inter- esse an den Tag als die anderen Rundfunk- sich ein Bild über die Programme aller deut- schen Sender zu verschaffen. Im Hinblick auf die politischen Sendun- gen des Süddeutschen Rundfunks ergeben sich drei interessante Punkte: Einmal lie- kerte die Umfrage Anhaltspunkte dafür, daß sich die starke Abneigung der Hörer- schaft gegen politische Sendungen im allge- meinen allmählich verringert. Anfang 1949 lehnten 40 Prozent der Hörer des NWDR politische Sendungen ab. Im Gebiet des Süddeutschen Rundfunks waren es 1949 32 Prozent, jetzt 23 Prozent. Wie auch bei früheren Hörerumfragen des Instituts sprach sich eine deutliche Mehrheit für politische Sendungen in Form von Diskussionen aus. Als aufschlußreich und für den Sender be- sonders beachtenswert mag die Tatsache gel- ten, daß die Abneigung gegen politische Sendungen besonders die Hörer der nied- rigen Einkommensgruppen beherrscht. Auf- fallend gering ist das Interesse an der Sen- dung„Die Woche in Bonn“, die, vielleicht wegen ihrer schlechten zeitlichen Placie- rung, von 80 Prozent nicht gehört wird.„Die Stimme Amerikas“, die trotz ihres auf- gelockerten Inhalts überwiegend politischen Charakter trägt, wird jetzt bedeutend mehr gehört als vor einem Jahr. Die Nachrichtensendungen werden von 98 Prozent teils mehrmals am Tage gehört. Auf die Frage, ob. ein geschlossener Abend von Il stündiger Dauer mehreren Einzelsendungen vorgezogen werde. ent- schieden sich über zwei Drittel der Hörer kür die erstgenannte Möglichkeit. Sie dach Stenografieren Aerzte in 110 Fällen erfolgreich erbt N der amerikanischen psychiatrischen Geste berichteten die Wissenschaftler, der elektrische Einwirkung hervorgerufene Gent Schuß h gerichte 1 Atom sel absolut schmerzlos. Die Patienten 1 salllege ken in einen tiefen und traumlosen 8d. . 5 l 5 Angst 1275 eigentlich dem Lesen im Berufsleben bisber Krankheiten und andere seelische Spaltungswahn, beseitige. ten dabei freilich vor allem an bunte Abende und Kabarett-Sendungen, und es muß abgewartet werden, wie sie auf ernste Sendungen reagieren. Nach wie vor werden bunte Abende und Wunschkonzerte bevor- zugt. Ein Drittel der Befragten sprach sich in einer gutgemeinten Studentenaufft nur bei der von der Regie Ernst 0 10 Rrozent dagegen für neue ernste Musik. zu merken war:. Das Orchester des Gleichzeitig wird auch der Jazz gründlich Opernstudios unter Leitung von abgelehnt. 70 Prozent der Befragten erklär- war auf einen sauberen Kamm abzuschalten von mozartlicher Leichtigkeit Damit karm jungen Sängern hingegen fehlte der Jazz für sich in Anspruch nehmen, die nicht an Eifer, doch an stimmlicher Opposition der Hörer wie keine andere Sen- trotz mancher netten Ansätze. 8 Opernsendungen scheinen hübsch aus und machten ihre Für brav. Für einen Vereinsabend. ür klassische ernste Musik aus; ten. Jazz- Sendungen sofort oder die Station zu wechseln. dung zu erregen. ebenfalls wenig zu interessieren. schwere Musik sprachen sich 39 Prozent aus, dagegen waren 37 Prozent. während man damit auf Auslandstousate a sich 24 Prozent gleichgültig verhielten. türlich kann man. 110 60 Prozent der Befragten geben an, bei der Besuch der Heidelberger Stadthalle 191 Wahl zwischen Hörspiel oder unterhaltender Wieder einmal, daß man nur 1 kommen braucht, um in Deutschlint, überhaupt festzustellen war, daß die Hör- dankbares Publikum zu finden, Musik die Musiksendungen vorzuziehen, wie spiele okfensichtlich wenig nachhaltige Ein- drücke hinterließen. Die Dialektsendungen sind wie keine andere Wortsendung beliebt. verhielten sich gleichgültig. Der Prozent- Satz. der diese Dialektsendungen tatsächlich hört, liegt jedoch wesentlich höher(69 Pro- zent). Interessant ist, dag sich auch die sendungen interessieren. den die Dialektsendungen den Beifall auf dem Lande, doch wird man ihre gümstige Beurteilung, wie überhaupt das Gesamtergebnis dieser Umfrage. mit gewis- ser Reserve aufzunehmen haben. Es ist die Meinung von tausend Menschen, die man bei noch so sorgfältiger Auswahl wohl doch nicht ohne weiteres als die der 652 000 Hörer annehmen darf. „Die Hochzeit des Fig Wiener Opernstudio in ingebies? Lone 838 1 fi Strache britisch Malaya lühren lakri Verstär kätte Ständig Heidelberg 1 Lan In Heidelberg sah und hörte men kutiert belvors Köblers J ms 2y due undd le beachtliche Max Frisch, der Schweizer Autof spiels„Als der Krieg zu Ende wa 55 Prozent der Befragten sprachen sich am Samstag der Aufführung seins dafür aus, 21 Prozent dagegen. 24 Prozent Baden-Baden bei, über dessen Pee, N berichteten. Auf die Fragen, die e haften Diskussion vom Publikum wurden, antwortete Frisch unter 8 sein 5 1 955 5. über Deutsche zu Gericht sitzen Flüchtlinge zu 70 Prozent für diese Dialekt- dende in 2 0 Stück sei nicht! Naturgemäß fin- 5 55 1 an den Verbrechen 813 eteiligt gewesen ist, 1 e Frau verkaufte, um sein Leben 4 ges mit beantworte sich auch 0 Frage, warum Agnes, die die ihrem schuldigen Mann ni 125 (Vergl.„Morgen“ Nr. 80 vom Die Münchner Kammerspiele n 3 schen Erstaufführungsrechte übrigen sische Bübhnenwerk„Letat de H. B. rungszustanch von Albert Hans b ihre„ erm ea gestimmt, unter 0 Mordec 5 emem 8 12 K bel ein Sache e“ Rom are 9 Frazia 7 Lerl Leistung gewesen aber ie litar Der überrasgee brrel aus Mos Schloss leihe 8 Dezeich chaktl 4 Kult, Harden doll in Anlein des d 1%. aufgen, augen Das in N amm l Sondern, a 11 Achert 4 u N Pra e Liebe tei geholles 0 ben tür des Siege Camus e