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Schilling gedaktion, Druck, verlag: Mannheim Am Marktplatz releton; 43 151, 44 152, 43 183 gankkonten: Südwestbank Mannheim aulgemeine Bankgesellschaft Mannheim städtische Sparkasse Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 300 16 ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manusfcripte über- ammt der Verlag keinerlei Gewähr Mennheimer Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: f Schwetzingen. Karl-Theodor-Straße 16 Telefon 233 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 berg, Rohrbacher Straße 5-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 9 2,80 frei Haus u 2.80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im 5 Agenturen DM 2,50 Neigenpreisliste Nr. 7 inen infolge höherer kein Anspruch auf eee 5 Jahrgang/ Nr. 105/ Einzelpreis 0,13 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 6. Mai 1950 68 000 Arbeitslose weniger Bonn.(dpa) Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik nahm im April um 60502 ab und betrug am Monatsende 1703 377. In der ersten Hälfte des Monats betrug die Abnahme rund 9000, 80 daß also in der Zeit vom 15. bis zum 30. April rund 30000 Erwerbslose in Arbeit vermittelt werden konnten. Im Vormonat betrug der Rückgang insgesamt rund 130 000. Während de Zahl der männlichen Arbeitslosen im Berichtsmonat um rund 72 400 abnahm, war hei den Frauen eine leichte Zunahme um rund 3900 zu verzeichnen. Das Bundesarbeitsministerium führt den Arbeitslosenrückgang bei den Männern auf die kortschreitende Arbeitsaufnahme in den außenberufen zurück und bezeichnet sie dechalb als besonders beachtlich, weil die Bautätigkeit im allgemeinen langsamer als erwartet wieder in Gang gekommen sei und zich das Wohnungsbauprogramm kaum auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt habe.(Siehe duch Wirtschaftsteil.) Das Gespenst der Arbeitslosigkeit Genf,(dpa) Ein umfassendes Programm ur Bekämpfung der Massenar- beitslosigkeit in internationaler Zu- gammenarbeit ist in einem Bericht enthal- ben, der von Wirtschaftssachverständigen der Internationalen Abeits orga- nisation(ILO) ausgearbeitet worden ist. in dem gestern veröffentlichten Bericht ird auf Anzeichen für ein weiteres Ansteigen der Arbeitslosigkeit in der ganzen Welt hingewiesen. Unter anderem werden ständige Bera- tungen zwischen den Regierungen, Stabili- derung der Preise der wichtigsten Güter, Mabnahmen auf währungstechnischem Ge- biet und eine sorgfältige Vorplanung für öffentliche Arbeitsprojekte empfohlen, die im Bedarfsfalle sofort und jederzeit durch- gekünrt werden können. Das Ansteigen der Arbeitslosigkeit im hergangenen Jahr in der Deutschen Bundesrepublik wird auf das starke Inströmen von Flüchtlingen zurückgeführt. in dem Bericht, der der nächsten Voll- versammlung der ILO am 7. Juni vorgelegt Werden soll, wird darauf hingewiesen, daß mehrere Industriestaaten noch keine Ar- beitslosenversicherung haben. Enttäuschte Argentinien-Auswanderer kehren zurück Genua.(dpa) Auf dem Dampfer„Jenny“ kehrten am Mittwoch 700 italienische Aus- anderer aus Argentinien wieder in ihre Heimat zurück. Sie machten bei ihrer An- zuntt in Genua kein Hehl aus ihrer Ent- käuschung über die ungünstigen Lebens- gerhältnisse in der südamerikanischen Re- Bublik, Die 700 Italiener waren vor einigen Aabren ausgewandert, sahen sich nun aber geen des Absinkens des Peso-Kurses nicht mehr in der Lage, an ihre Angehörigen in der Heimat ersparte Gelder zu schicken, Jebereinstimmend sagten die Rückkehrer aus, die wirtschaftliche Lage der neu Ein- ſchanderten in Argentinien habe sich sehr Mgzünstig entwickelt. Der Arbeits- markt in Argentinien sei gesät- ligt. In Italien werden noch weitere Rück- aus Argentinien er- Wartet. den eg 7 — . Der Labourabgeordnete L. J. Ed- 1 5 ehemaliger parlamentarischer Sekretär anlbesde min isterlum, hat die Nachwahl im 55 11955 Brighouse and Spenborough mit die 1 lehrheit von 437 Stimmen gewonnen. 9 a niet der Labour-Party im Unter- K3 1 sich damit auf sechs Sitze erhöht. t 90 adt. Im südafrikanischen Parlament 10 15 Gesetzentwurf eingebracht worden, aum 1 Regierung das Recht geben soll, die 6 8 Partei und die mit ihr sympa- Nenne Organisationen zu verbieten. Pendit 8 Der indische Ministerpräsident aan p ehru hat dem Staatspräsidenten Ra- itt zei rasad am Freitag den Gesamtrück- 1 e Kabinetts eingereicht. Bei diesem zen forme uch handelt es sich um einen n e Schritt, der die Möglichkeit zu n des Kabinetts geben soll. gettern 8 Der amerikanische Senat hat Alzantra it 62 gegen 17 Stimmen einen Zu- durch den 5 Auslandshilfegesetz abgelehnt, ber Forge e in Höhe von 3,1 Milliarden Dol- delplen fle senen Ausgaben für den Mar- ene Mill ur das Geschäftsjahr 1950/1 um . Dollar gekürzt werden sollten. aucden St res. Argentinien hat die indone- da glg aaten Vietnam, Laos und Kombod- kranzösis n eres Staaten innerhalb der übin cen Union anerkannt. eerin e Die ehemalige Reichsfrauenfüh- uugsperhan dl Scholtz-Klink ist in der Beru- dingen zu ndlung vor der Spruchkammer Tü datt ve Zweieinhalb Jahren Internierungs- rurteilt 0 Obergru l worden. Der ehemalige SS- Calle wucnkübrer August Heißmeyer, ihr 5 urde von d übi gen 2 er Spruchkammer Tübin- drei are lauptschuldiger eingestuft und zu b aahren Daternisrunssnaft verurteilt. 00 as sücdbadische Kabinett hat als Nübinger 0 ei beteiligten Regierungen den 18 Volksbefgetzentwurk für die Durchführung deuordnun basung über die Ländergrenzen- e Südwesten gebilligt. und 11 etwa künkzig deutsche Missio- don Frank urt onshelfer werden am 11. Mai 1 der deut aus Dach Südafrika fliegen, hürg mit. sche Caritasverband aus Frei- UP/dpa Eig. Ber. Wo sind 1,5 Millionen Deutsche geblieben? Radio Moskau meldet: Rückführung deutscher Kriegsgefangener beendet Mos k a u.(dpa) Die von der gesamten deutschen Oeffentlichkeit seit Jahren ge- stellte Frage nach dem Schicksal der Millionen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion wurde am Donnerstagabend von der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS mit der Erklärung beantwortet, daß die Rückführung dieser Gefangenen nach Deutschland jetzt vollkommen abgeschlossen sei. In der vom sowzetischen Rundfunk verbreiteten Erklärung heißt es, vom Zeitpunkt der Kapitulation Deutschlands an seien aus der Sowjetunion 1 939 063 Kriegsgefangene nach Deutschland repatriiert worden. 9717 deutsche Kriegsgefangene, die wegen„schwerer Kriegsverbrechen“ ver- urteilt worden seien, und 3815, gegen die laufe, blieben in der Sowzetunion. zurückgehalten worden seien, sollen nach geführt werden. In der Rundfunksendung wurde eine Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur ASS zitiert, nach der schon am 4. Januar 1949 festgestellt worden sei, daß die über- wiegende Mehrheit der deutschen Kriegs- gefangenen bis Ende 1948 aus der Sowiet- unſon nach Deutschland zurückgeführt worden sei. Damals sei weiter festgestellt worden, daß die Rückführung der übrigen Gefangenen nach dem Plan der Sowijetre- gierung fortgeführt werde und im Jahre 1949 beendet sein solle. TASS erklärt sich— nach der Rund- kunkmeldung— zu der Feststellung be- eine Untersuchung wegen Kriegsverbrechen Vierzehn Mann, die wegen Krankheit zeitweilig ihrer Ausheilung in die Heimat zurück- vollmächtigt, daß die letzte Gruppe von Kriegsgefangenen, nämlich 17538 Mann, nach Deutschland repatriiert worden sei. „Damit ist die Rückführung der deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion nach Deutschland jetzt vollkommen ab- geschlossen.“ Weiter heißt es„Insgesamt sind von dem Zeitpunkt der Kapitulation Deutschlands an, aus der Sowjetunion ach Deutschland 1 989 063 Kriegsgefangene re- patriiert worden, einschließlich von 58 203 deutschen Kriegsgefangenen, die in den Jahren 1947/9 unter Kriegsgefangenen anderer Nationalität, die sich in sowieti- scher Hand befanden, entdeckt wurden.“ Bundesregierung appelliert an das Weltgewissen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Bundeshauptstadt stand am Freitag unter dem Eindruck der Erschüt- terung, die die TASS-Meldung ausgelöst hat, daß keine Heimkehrer aus der So- Wjetunion mehr zu erwarten seien. Bun- deskanzler Dr. Adenauer gab eine Re- gierungserklärung ab, in der er an die So- Wjetunion appellierte und die übrigen Sie- germächte bat, die deutschen Bemü- Hungen um Klarheit über das Schicksal vieler hunderttausend Soldaten und Ver- schleppter zu unterstützen. Im Namen aller Fraktionen des Bundestages— mit Ausnahme der Kommunisten— forderte Alterspräsident Loebe von der Bundes- regierung unverzüglich Schritte bei der Hohen Kommission. Die allgemeine Auffassung in Bonn ist, daß die TASS-Meldung nicht zutreffen könne. Das brachte auch Bundeskanzler Dr. Adenauer zum Ausdruck, der im einzel- nen sagte:„Diese Nachricht hat in ganz Deutschland, und, wie ich hoffe, auch über unsere Grenzen hinaus, allgemeines Ent- setzen ausgelöst. Ist sie richtig, dann Wäre es fürchterlich für Millionen von Deutschen, die in der Ungewißheit um das Schicksal ihrer Männer, Väter und Söhne bangen. Die Meldung hat jedoch das Aus- sehen, als entspreche sie nicht den Tat- sachen“. Der Bundeskanzler wies darauf hin, daß man auf russische Quellen ange- wiesen sei, da sich ein großer Teil der Wehrmachtsunterlagen in sowjetischen Händen befinden. Trotz mehrfacher Zu- sagen sei dieses Material bisher nicht aus- gewertet worden. TAsSsS habe nach der Kapitulation die Zahl der Kriegsgefangenen mit 3,5 Millio- nen angegeben. Dann habe Molotow auf der Moskauer Außenministerkonferenz im März 1947 erklärt, daß noch 890 532 deut- sche Soldaten in sowjetischer Kriegsgefan- genschaft seien. 1 003 974 seien entlassen worden. Die neuerliche TASS-Meldung be- ziffere die Zahl der seit der Kapitulation nach Deutschland Freigegebenen auf 1939 063. Der Bundeskanzler wies darauf hin, eine Addition beweise, daß die TASS- Meldung mit den Angaben Molotows vom Jahre 1947 völlig übereinstimme. Daraus lasse sich folgern, in den drei Jahren sei kein einziger Kriegsgefangener gestorben. Schon das mache erkenntlich, daß die Nach- richt nicht den Tatsachen entspreche. Ver- gleiche man die Ziffer aber mit dem Jahre 1945, dann ergebe sich, daß das Schicksal von 1,5 Millionen ungeklärt sei.„Wir kön- nen nicht annehmen, daß diese gestorben oder umgekommen oder verdorben sind“, betonte der Bundeskanzler wörtlich. Auch über den Verbleib vieler tausender Verschleppter fehle jede Nachricht. Man wisse nur, daß 10 000 in der Sklaverei darbten. Diese Ungewißheit und Unsicher- heit laste auf den Angehörigen und mit ihnen auf dem ganzen deutschen Volke. Er richte deshalb an die Sowjetunion die Aufforderung, bekanntzugeben., was mit den 1,5 Millionen Menschen geschehen ist. Ob sie leben, und wenn sie noch leben, warum sie nicht freigegeben werden. Aber auch an die übrigen Siegermächte, die im Namen der Menschlichkeit in den Krieg ge- zogen seien, appelliere die Bundesregie- rung, um dieser Menschlichkeit willen die Bestrebungen, endlich Gewißheit zu erhal- ten, mit ganzer Kraft zu fördern. Hier Handle es sich um Vorgänge, die alle Völ- ker engingen. Im Namen des außenpolitischen Aus- schusses des Bundestages gab Dr. Eugen Gersten meier(CDU/CSU) bekannt, daß ein Gutachten über die völkerrechtliche Seite des gesamten Kriegsgefangenenpro- blems seit Wochen in Bearbeitung sei und Wahrscheinlich schon in der nächsten Woche vorgelegt werden könne. Der sozialdemo- kratische Abgeordnete Wehner forderte, daß die TASS-Meldung kein Schlußstrich bedeute, sondern ein Beginn neuer, ver- stärkter Bemühungen um die Freiheit der Zurückgehaltenen. Aus jeder Versammlung, jeder Kundgebung, in jedem Gottesdienst müsse ein Hilferuf an die Welt gerichtet werden, ein Appell an das Gewissen. Renner spricht vor leeren Bänken Als nach dem Abgeordneten Loebe der kommunistische Abgeordnete Renner das Rednerpult des Bundestages betrat, verlie- gen sämtliche Fraktionen den Plenarsaal, so daß der Sprecher der KPD seine Ausfüh- rungen vor dem Präsidenten und den leeren Bänken machen mußte. Auch der Kanzler, die Minister und die Vertreter der Länder gingen hinaus. Renner unterstellte, daß die Bundesregierung die Gefangenenzahlen be- nutze, um eine systematische Hetze gegen die Sowjetunion zu betreiben. Im Verlauf seiner Rede erhielt Renner drei Ordnungs- rufe und wurde durch Präsident Köhler aufgefordert, den Plenarsaal zu verlassen. Auf einer Pressekonferenz am Nachmit- tag setzte sich Bundesflüchtlingsminister Lukaschek mit den Ausführungen des kommunistischen Sprechers auseinander. Er stellte fest, daß die Verluste der Wehrmacht bis Ende 1944 restlos bekannt sind. Von Ja- nuar bis Mai 1945 seien keine 1,5 Millionen, sondern nach zuverlässigen Schätzungen nur noch 250 000 Soldaten gefallen. Bei Kriegs- ende hätte das gesamte Deutschland 1,7 Mil- lionen Vermißte gehabt, einschließlich der 400 000 im Westen. Von diesen 400 000 seien inzwischen 100 000 Fälle aufgeklärt worden. Nach Abzug bleibe dann für den Osten eine Zahl von 1,3 Millionen Vermigter. Es sei bewiesen, daß sich auf deutscher und west- alliierter Seite keine Unterlagen mehr be- fänden, die nicht ausgewertet worden seien. Deutschland fehlten die Unterlagen, die sich im sowjetischen Besitz befänden, wie Mi- nister Lukaschek betonte. Europa-Bewegung im Stadium des Tögerns Von unserem Korrespondenten Alfred Lang Paris. Der Präsident des Parlamentari- schen Europarates, der belgische Sozialist Charles-Henri Spaak, hielt am Freitag- mittag in Paris eine Pressekonferenz ab, in der er den in- und ausländischen Presse- vertretern seine Besorgnisse um den augenblicklichen Stand der Eu-: ropa bewegung mitteilte und sie um die tätige Mithilfe der Presse aller westeuropäi- schen Länder an der Propagierung und Weiterentwicklung der Europaidee bat, die nach seinem eigenen Ausdruck„ein Sta- dium des Zögerns“ erreicht hat. Bei dieser Pressekonferenz wurde von einer Umfrage des Instituts für die Erfor- schung der öffentlichen Meinung Kenntnis gegeben, die in fünf westeuropäaischen Lan- dern stattfand und die Volksstimmung in bezug auf die Schaffung der Europaunion feststellen sollte. Unter anderem wurde an die befragten Personen die Frage gestellt: „Soll die Europaunion West- deutschland einschließen?“ Wir geben im folgenden die Einzelheiten des Ergebnisses der Umfrage: Nor- Hol- Deutsch- Ita- Frank- wegen land land lien reich Ja 62% 63% 72 48% 39 2% Nein 132% 14 9% 9 90 17% 34% Unentschl. 2597 23% 19 35% 27% Wir werden in den nächsten Tagen aus- führlich die Statistik des Instituts für die Erforschung der öffentlichen Meinung im einzelnen wiedergeben. Westmächte werden protestieren London.(dpa) Eine scharfe Protestnote der drei Westmächte wird am Freitag in London als nächste Maßnahme gegen die sowjetische Erklärung über den Abschluß der Rückführung deutscher Kriegsgefange- ner erwartet. Diese Protestnote werde mit eindeutigem Zahlenmaterial die Unwahr-⸗ heit der sowjetischen Erklärung belegen. Als unmittelbare Folge der Moskauer Ex- klärung wird, nach Ansicht gut unterrichte- ter Kreise, der in Deutschland arbeitende Dreimächteausschuß, der seit einem halben Jahr gemeinsam mit deutschen Sachverstän- digen Zahlenmaterial über die in der So- Wjetunion verbliebenen deutschen Kriegs- gefangenen zusammenträgt, seine Tätigkeit beschleunigen. Verbot der KPD gefordert Die Rede Renners vor dem Bundestag dürkte ernsthafte Konsequenzen auslösen. In den Parteien beschäftigt man sich mit der Frage, ob die KPD überhaupt noch als deutsch und demokratisch angesprochen werden könne. Abgeordneter Euler FD) erklärte, daß die Bundestagssitzung die parlamentarische Situation der Bundes- republik wieder schmerzhaft vor Augen ge- führt habe. Die FDP verlange, daß man endlich die Konsequenzen daraus ziehe und die bisherige Fiktion beseitige, daß die KPD demokratisch sei. Er bezeichnete die Kom- munisten als„Kampfgruppe gegen die Demcekratie“ mit dem Ziel, die Freiheit zu vernichten, den Rechtsstaat zu beseitigen und eine Diktatur zu errichten. Sie unter- stütze den Kampf des sowjetischen Systems. Nur ein einfacher Korruptionsprozeh Der erste Staatsanwalt weist die Kritik des US-Landeskommissars zurück Stuttgart. Die Staatsanwaltschaft hat im May-Meyer-Kegler-Prozeß folgende Stra- fen beantragt: Für den Angeklagten Heinz May wegen schwerer passiver Bestechung in vier Fällen und eines Vergehens der ein- fachen Bestechung eine Gesamtstrafe von einem Jahr neun Monaten Gefängnis, 2800 DM Geldstrafe und Einziehung des ihm von Meyer überlassenen Kraftwagens; für den Angeklagten August Meyer wegen vierfacher aktiver Bestechung und Abgabe einer falschen eidesstattlichen Ver- sicherung insgesamt ein Jahr zwei Monate Gefängnis; für den Angeklagten Richard Keßler wegen einfacher passiver Be- stechung in zwei Fällen sechs Monate Ge- fängnis. Die Untersuchungshaft soll in allen Fällen voll angerechnet werden. Die An- klage der Rechtsbeugung wurde in keinem Fall aufrecht erhalten. Strafmildernd wurde das gefährliche Milieu angerechnet, in dem die Angeklagten gearbeitet haben, der recht schwankende Boden im Befreiungsministerium und die bisher tadellose Lebensführung, strafer- schwerend dagegen die mangelnde Reue und der Versuch der Angeklagten, die Poli- zei in jeder Weise zu beschuldigen. Außer- dem wirke straferschwerend, daß die An- geklagten das Ansehen der Spruchkammern durch ihr Verhalten außerordentlich ge- schädigt und ihren noch im Dienst stenen- den Kollegen große Schwierigkeiten bereitet hätten. In Anbetracht des erheblichen Aufsehens, das dieser Prozeß in der Oeffentlichkeit er- Von unserer Stuttgarter Redaktion regte, gab der Erste Staatsanwalt Deszyk eine grundsätzliche Erklärung zu dem soge- nannten Entnaziflzierungsskandal ab, in der er sagte, er habe vielen Berufenen und noch mehr Unberufenen Veranlassung zu Stel- lungnahmen gegeben. Nichts sei selbstver- ständlicher, als daß sich ein verlorener Krieg nachteilig auf alle Gebiete des staat- lichen Lebens auswirke. So seien Elemente an die Oberfläche gespült worden, die bes- ser im Verborgenen geblieben wären. Das Gesetz Nr. 104 sei von allen Menschen mit Prozeßerfahrung mit großen Bedenken auf- genommen worden, nicht etwa, weil die Deutschen die Befreiung vom Militarismus und Nazismus nicht angestrebt hätten, son- dern weil zu den offensichtlichen Verfah- rensmängeln auch der Mangel an ge- eigneten Persönlichkeiten für die Durchführung gekommen sei. Auf die angeblich besonders großen Mißg- stände in der Entnazifizierung Württem- berg-Badens eingehend, sagte der Staatsan- Walt, hier seien über 6000 Menschen haupt- beruflich im Dienst des Befreiungsministe- riums tätig gewesen. Von insgesamt 98 staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsver- fahren seien im Zusammenhang mit dem Befreiungsgesetz lediglich sieben Anklagen erhoben worden, von denen nur vier Ange- hörige des Befreiungsministeriums betrof- fen hätten. Weder der Zahl noch dem Ge- Wicht nach sei daher Anlaß gegeben, von einem Entnaziflzierungsskandal zu sprechen. Es sei im Gegenteil fast als ein Wunder zu bezeichnen, daß im Gefolge des Gesetzes 104 nicht noch mehr Strafprozesse entstanden seien. Der Grund, der zu diesem„Skandal“ geführt habe, liege anderswo. Bestimmte politisch und persönlich interessierte Kreise hätten eine Gelegenheit gesucht, dem Ministerpräsidenten Dr. Rein- hold Maier politische Schwierigkeiten zu machen. Woher der Wind wehe, sei nicht schwer zu verstehen, sagte Deszyk, auf eine Veröffentlichung im„Rheinischen Merkur“ anspielend, in der die Staatsfüh- rung Reinhold Maiers als Patentdemokratie glossiert wurde. Die verschiedenen meist anonymen Kreise seien jedoch nur im Stil- len einig gewesen. Da es sich nicht nur um politische, sondern auch um juristische Dilettanten gehandelt habe, hätten sie nicht begreifen wollen, daß beispielsweise das Gnadenrecht des Ministerpräsidenten ein außerhalb der Strafverfolgung liegendes Hoheitsrecht sei. Die Durchführung dieses Prozesses sei kein Skandal, sondern eher ein Beweis für die Sauberkeit in der Staats- verwaltung Württemberg-Badens. Auf die Kritik des Hohen Kommissars MecCloy anspielend, sagte Deszyk, bei der Staatsanwaltschaft„sei nichts unter den Teppich geschoben worden“, nicht nur des- halb nicht, weil es bei der ganzen Stutt- garter Anwaltschaft keine Teppiche gebe, sondern weil sie es ablehne, Menschen zu verfolgen, gegen die nichts vorliege, und solche zu unterstützen, die aus einer Mücke einen Elefanten machen wollten. Bei dem gegenwärtigen Verfahren handele es sich um einen ganz minder bedeutenden Kor- ruptionsprozegß, der zu Unrecht eine 80 traurige Bedeutung erhalten habe. Im Rahmen der Gesetzgebung zum Schutze des Staates werde man dem Rechnung tra- gen und wohl auch eine gesetzliche Hand- habe finden müssen. Euler wies in diesem Zusammenhang auch auf die seiner Ansicht nach zunehmenden kommunistischen Tarn- organisationen hin und verlangte ein Ver- bot der KPD. Der Abgeordnete Wehner(SPD) stellte zum gleichen Thema fest, daß auch seine Fraktion die Auffassung vertrete, alle gegen die Demokratie gerichteten Bestrebungen mühgten unterbunden werden. Die SPD wünsche, daß die Demokratie offensiv werde und ihrerseits angreife. Abgeord- neter Dr. Gerstenmeier(CDU/CSU) stellte sich hinter die Ausführungen Eulers. Auch die CDU/CSU habe entsprechende Konse- quenzen erwogen, sei aber noch nicht zu einem Abschluß gekommen, so daß er nicht im Namen der Fraktion sprechen könne. Es sei ein Akt der Selbstachtung des Bun- destages, der Bundesregierung und des deut- schen Volkes, jede Gruppe, die freventlich die Grundlage des Staates bekämpfe, in ihre Schranken zu verweisen. MecCloy:„Ich glaube der sowjetischen Erklärung nicht“ Frankfurt.(Je.-Eig.-Ber.) Der amerika- nische Hohe Kommissar MeCloy gab zu der amtlichen sowjetischen Mitteilung, daß die Rückführung der deutschen Kriegsge- fangenen abgeschlossen sei, folgende Er- klärung ab:„Ich habe die sowietische Er- klärung, daß alle deutschen Kriegsgefange- nen jetzt nach Hause zurückgekehrt seien, gesehen. Ich glaube sie nicht. Ich glaube vielmehr, daß durch diese Erklärung das Geheimnis über das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen in Rußland nur noch un- durchsichtiger geworden ist. Die Zahlen in der Erklärung sind etwa die gleichen wie diejenigen, die Molotow vor zwei Jahren m Moskau abgab. Wir akzeptierten diese Zahlen damals nicht, und ich kenne keinen Beweis, der inzwischen erbracht worden wäre und uns veranlassen könnte, diese Zahlen jetzt zu akzeptieren. Marschall Stalin hat einmal in einem Tagesbefehl an die Rote Armee von 3,3 Millionen deutschen Kriegsgefangenen gesprochen. Jetzt sagen die Sowjets, sie hätten überhaupt nur 1939 063 Gefangene gehabt. Ich glaube keine der beiden Zahlen— es scheint, daß sie von den Sowjets als reine Zweckmeldung erfunden worden sind. Ich bin sicher, daß es noch viele Hunderttausende von Kriegs- gefangenen gibt, die niemals in Betracht ge- zogen worden sind. Ich glaube, die Welt sollte wissen, was mit ihnen und den vielen Tausend deutschen Zivilpersonen, die eben- kalls in die Sowjetunion verschwanden, ge- schehen ist 2 3 Seite 2 MORGEN Samstag, 6. Mai 1950 Nr. I Samstag, 6. Mai 1950 Ein Keulenschlag Der Zufall hat sich einen Sarkasmus ganz besonderer Art geleistet. Kurz vor dem künkten Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation, nach deren Unterzeichnung Millionen deutscher Soldaten den Weg in die Gefangenschaft antraten, gab der Mos- kauer Rundfunk bekannt, daß die Rückfüh- bung der deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion beendet ist. In dem zeit- chen Zusammentreffen der Rückerinne- rung an das Ende eines gewalttätigen Systems und der lapidaren Mitteilung aus der sowjetischen Hauptstadt offenbart sich Fast gleichnishaft die ganze Unmenschlich- keit unserer Zeit. 5 Wievielen Mättern, Vätern, Frauen und Kindern mag beim Bekanntwerden der Nachricht der Atem gestockt haben? Wenn man sich ausmalt, wie nach den langen Jahren des Wartens nun die Trauer in die Familien eingekehrt ist, dann möchte man das Gesicht verhüllen vor so viel mensch- licher Erschütterung. Bei der unlängst von den Statistischen Landesämtern in der Bundesrepublik und in Berlin durchgeführten Zählaktion wur- den 1,5 Millionen Gefangene und Vermißte registriert. Nach vorsichtigen Schätzungen der Bundesregierung standen etwa hundert- tausend Gefangene im Briefwechsel mit ren Angehörigen in Deutschland. Was ist mit den 1,5 Millionen Menschen geschehen? Niemand weiß es. Die sowjeti- sche Sphinx schweigt. Sie schweigt so her- ausfordernd, daß wir ihr Verhalten als eine Provokation gegen den Men- schen im allgemeinen betrachten müssen. Was können wir tun? Theoretisch können wir unsere Stimme erheben mit dem Ver- Sprechen, immer wieder an das Gewissen der Welt appellieren. Praktisch aber kön- nen wir so gut wie garnichts tun. Wir können noch nicht einmal das rechte Trost- Wort für die schwergeprüften Angehörigen finden, weil für uns die ganze Ungeheuer- lichkeit unfaßbar ist. Was in den letz- ten vierundzwanzig Stunden bekanntgeworden ist, bedeutet eine Verhöhnung des Menschen und eine Verleugnung ele men- tbarster Rechte. Noch ist das letzte Wort in dieser An- gelegenheit nicht gesprochen. Der namen- jose Schmerz der betroffenen Angehörigen müßte sich sammeln in einer einzigen Ent- rüstung der gesitteten Welt, ja mehr noch: er müßte so dramatisiert werden, daß er sich wie ein Bleigewicht an die Gespräche zwischen der Sowjetunion und der übrigen Welt hängt und dort solange hängen bleibt, bis der letzte deutsche Kriegsgefangene in Wirklichkeit und nicht auf dem Papier Beimgekehrt ist. E. Schrer * 8 2* je unmenschliche Blindheit . Politische Einigung der Welt durch Erobe- bung ist kostspielig, schmerzhaft, blutig. Das Ziel könnte um so viel leichter erreicht Wer- den, wäre nicht der ewige Saboteur des Fortschritts zur Stelle— die menschliche Blindheit. Emery Reves in„Anatomie des Friedens“. Nein, in Deutschland dachte bei Aus- bruch des Krieges und auch während seines Slegreichen Anfangs niemand daran, daß Wir die Welt“ erobern wollten. Uns war eingeredet worden, daß wir gefährdet seien,— nur, wir glaubten es nicht. Wir glaubten es auf jeden Fall weit weniger, als die mächtigen Völker, denen ihre Macht- Haber jetzt einreden, daß sie gefährdet sind. Und es herrschte mehr Schrecken und Sorge als kriegerischer Uebermut, als am I. September Fanfaren den Krieg verkün- deten. Das Volk war nicht blind und nicht taub— es war nur stumm.„Nur stumm!“ Als die nationalsozialistische Regierung nach dem Ueberfall der Japaner auf den amerikanischen Kriegshafen Pearl Harbour den Vereinigten Staaten den Krieg erklärt hatte— es ist immerhin gut, hin und wie- der daran zu erinnern, daß die Vereinigten Staaten nicht uns, sondern die Reichsregie- rung ihnen den Krieg erklärte— erzählte man sich eine kleine Geschichte in Deutsch- land. Vor dem Schaufenster einer Zeitung, 80 ging die Geschichte, habe eine Frau vor der dort ausgehängten Landkarte der Welt gestanden. Kopfschüttelnd. Und als einer sie fragte, warum sie denn so den Kopf schüttele, deutete sie auf die Welt ringsum auf der Karte und den kleinen Fleck dar- in, der mit Deutschland bezeichnet war und Fragte besorgt: Ob Hitler das weiß? Sie war nicht blind, diese Frau. Die anderen waren es! Glück und Elend machen in gleicher Weise vergeßlich! Das eine läßt vergessen, daß es Unglück gibt, das andere, daß es in Not und Tod mehr zu verlieren gibt, als Hab und Gut. Wer wußte das nicht, vor fünf Jahren? Und wer weiß es heute noch? Die menschliche Blindheit mag der Sa- boteur des Fortschritts sein, was aber unser Zeitalter bewegt, ist mehr, ist un menschliche Blindheit. Fragt die Völker, fragt die Einzelnen, ich möchte wetten, kaum einer unter einer Mil- on würde den Krieg wollen und selbst dieser eine würde nicht wagen, es laut zu Sagen. Aber fragt dieselben, ganz dieselben Menschen, ob sie bereit sind, auf eines ihrer persönlichen Rechte zu verzichten, sie Werden eher den Nächsten verkommen las- sen und den Kelch der tödlichen Gefahr bis zur Neige trinken. Dem Großen, Fernen, dem ihrer eigenen Macht scheinbar Entzo- genen gegenüber, ist es leicht, nachgiebig zu sein, einsichtsvoll, friedfertig. Erst bei der eigenen Wichtigkeit wird es schwer. Und bei der eigenen Wichtigkeit kängt es an. Im Mai 1945 waren die Sinne wach in den Völkern, ja sogar in einigen Staatsmän- nern, Die eigene Wichtigkeit war nicht nur bei uns vor der Riesenhaftigkeit des Grauens zusammengeschrumpft. Es mußte neue Wege, neue Mittel geben zur Verstän- digung zwischen den Völkern, zum Aus- gleich der Gegensätze in den Völkern. Aber da kamen sie aus ihren Mause- löchern, die Trompeter von Anno Dazumal mit ihren alten Erfahrungen, Vorurteilen und Dogmen— nicht etwa nur bei uns, bei- leibe nicht! Aber auch bei uns, natürlich. Und sie lächelten weise und sagten, sie sprüngen nur in die Bresche und hoffentlich Würden die Jungen ihnen bald die schwere Bürde von den gebeugten Schultern nehmen. Und damit nahmen sie die Zügel in ihre routinierten Hände und lenkten den Karren fleißig in die alten, ausgefahrenen Geleise zurück. Und trotzdem blieb die Erinnerung wach. Gewiß, die Völker verstanden nicht mehr, wußten nicht mehr, was sie denken oder tun sollten. Sie wählten hin und wieder, dies oder das. Nicht weil es ihnen stark oder verheißungsvoll schien, sondern weil ihnen dies oder das am wenigsten mißfiel. Sie wußten, seit diesem Mai 1945, daß sie etwas anderes wollten. Sie wissen es. Sie sind nicht blind und nicht taub. Sie sind nur stumm. Weil sie schon etwas wissen, Was sie noch nicht sagen können, das noch als Erlebnis in ihnen keimt und keinen Aus- druck findet in der Wirklichkeit des Alltags oder gar der Politik, Sie wissen, daß die großen Wichtigkeiten der Dektrinen, der Programme und Rezepte in Wirklichkeit Nichtigkeiten sind, die sich wie Nebel zwi- schen die Menschen und zwischen die Völ- ker schieben. Sie wissen, daß der Andere, der Fremde, Unbekannte anders sein mag, schwer verständlich, rauh oder herzlich, leichter zu behandeln oder schwieriger aber im Grunde ein Mensch mit Leid und Freud wie sie selbst. Sie wissen aber auch, daß eben dieses Gefühl, ja diese heimliche Gewißheit schon einmal mißbraucht worden ist und weiter mißbraucht werden kann. Sie haben die Lüge erkannt— aber noch nicht die Wahr- heit. Einst war die Lüge das bekannte und im beschränkten Kreise der Dynasten geschickt gehandhabte Florett der Politik. Heute, in unserem„Zeitalter der Geschwätzigkeit“, wie Wilhelm Röpke es kürzlich treffend be- zeichnete, ist die Lüge das Rauschgift der Volksverführer, gegen das es nur ein Mittel gibt: Die absolute und unbedingte Freiheit der öffentlichen Meinungsäußerung. Auch Wo dies Recht gesichert ist, mag die menschliche Blindheit immerhin ihre Fehler machen. Wo es aber nicht mehr gilt, Herrscht die unmenschliche Blindheit mit ungezügelter und unbe- zähmbarer Macht. 8 Was geschah im Heimkehrerlager Ulm? Entlassene Kriegsgefangene spurlos„verschwunden“/ Schleuse für„Antifa-Leute““? Stuttgart.(U) In der Zeit von April 1947 bis März 1950 sind 111 283 ehemalige deutsche Kriegsgefangene aus der Sowiet- union über das Heimkehrer-Entlassungs- lager Ulm-Kienlesberg in die Heimat ent- lassen worden. Es sind Anzeichen dafür vorhanden, daß einige hundert dieser Heim- kehrer kommunistische Agenten waren, die mit Hilfe linksorientierter Lagerbeamter in Ulm in den Westzonen verschwanden. Zur Zeit als das Ulmer Heimkehrerlager eingerichtet wurde, erhielt Württemberg Baden einen Landesflüchtlingskommissar namens Willy Bettinger, der Funktio- när der Kommunistischen Partei war. Als Flüchtlingskommissar unterstand ihm auch die Verwaltung des Heimkehrerlagers Ulm. Bald nachdem Bettinger im Jahre 1947 einen gewissen„Dr. Konrad Bekert“— der jetzt unter Betrugsverdacht verhaftet wurde— zum Lagerleiter bestimmt hatte, begann das spurlose„Verschwinden“ von Kriegsgefangenen aus dem Ulmer Lager. Damit hatte es folgendes auf sich: Wenn Kriegsgefangene aus der Sowjetunion in der amerikanischen Zone eintreffen, wurden sie bereits von Hof aus ihren Angehörigen avi- siert, und es dauerte dann normalerweise nur noch wenige Tage, bis sie bei ihren Fa- milien eintrafen. Nach dem Amtsantritt, Dr. Eckerts“ in Ulm kam es aber vor, daß viele bereits angekündigte Heimkehrer nicht bei ihren Familien erschienen. Wenn die Ange- hörigen in Ulm-Kienlesberg rückfragten, wurde ihnen gesagt, daß die Kriegsgefan- genen ordnungsgemäß entlassen wurden, daß aber das Lager für das weitere Schick- sal der Heimkehrer nicht verantwortlich sei. Als einige Zeitungen in Württemberg-Baden auf dieses merkwürdige Verschwinden von Heimkehrern aus dem Ulmer Lager hinwie- sen, erklärte„Dr. Eckert“, bei diesen„Ver- schwundenen“ handle es sich wahrscheinlich um Personen, die durch ihre Zugehörigkeit zur Ss Furcht vor„Sonderbehandlung“ in Westdeutschland hätten. Diese Kriegsge- kangenen nähmen dann einfach Namen von Vermißten an und verschwänden nach ihrer Entlassung unter falschem Namen. Als vor zwei Wochen Dr. Eckert“ unter Betrugsverdacht Konrad verhaftet Brotpreiserhöhung nicht zu vermeiden meint Ernährungsminister Niklas im Bundestag Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag billigte am Freitag gegen eine kommunistische Stimme den Beitritt der Bundesrepublik zum internatio- nalen Weizenabkommen, durch den die Weizensubvention wahrscheinlich wesentlich verringert werden kann. Durch den Beitritt zum Weltweizenabkommen verpflichtet sich die Bundesrepublik, bis zum Jahre 1952/53 jährlich 1,8 Millionen Tonnen Weizen aus dem Kontingent der Lieferstaaten des Welt. Weizenpaktes zu übernehmen. Der Weizen- Preis wird etwa rund fünfzehn Dollar je Tonne unter dem bisherigen Kontraktpreis liegen. Im Mittelpunkt der Arbeitssitzung des Bundestages stand die Debatte um den Brotpreis, in deren Verlauf Bundes- ernährungsminister Niklas ankündigte, daß Erhöhungen nicht ganz zu vermeiden seien, die Regierung aber alles daran setzen Werde, sie auf ein erträgliches Maß zu be- schränken. Von Bedeutung war ferner die Beratung eines Antrages der CDU/CSU, die Vor fünf Jahren: Oedländereien des Ems- Gebietes zu erschlie- gen, der mit großer Mehrheit angenommen wurde. In der Debatte über den Brotpreis, die durch einen kommunistischen Antrag aus- gelöst wurde, erklärte Landwirtschafts- minister Niklas, daß die Zundes- regierung noch nicht in der Lage sei, eine verbindliche Erklärung über die endgültige Preisgestaltung abzugeben. Ein Gesetz. das in naher Zukunft dem Bundestag zugeleitet Werde, sehe lediglich eine Ermächtigung für die Bundesregierung vor, die Erzeu- gungs- und Abgabepreise sowie die Min- destzahlen beim Brotgetreide festzusetzen. Eine endgültige Festsetzung sei heute noch nicht möglich, weil man erstens den Ausfall der diesjährigen Ernte noch nicht kenne, zweitens die Preis- lage für das kommende Wirtschaftsjahr auf dem Getreideweltmarkt noch nicht zu über- sehen sei und drittens auch der endgültige Preis der Importe auf Grund des Welt- Wweizenabkommens noch nicht feststehe, wurde, stellte man fest, daß sein Name in Wirklichkeit Arduin Baer an war. Vom württembergisch- badischen Innenministe- rium wurde in Erfahrung gebracht, daß er schon seit 1948 eine„Heimkehrer- und Ver- mißtenkartei“ führte, die neben Feldpost- nummer, Truppenteilen usw, auch Angaben über die Tätigkeit der Gefangenen in Ruß- land enthielt. Im Herbst 1949 verbot das Innenministerium Dr. Eckert alias Baeran die Weiterführung dieser Kartei mit dem Hinweis, daß bereits vom staatlichen Such- dienst eine Vermißtenkartei geführt werde. Zur Uebernahme der Ekertschen Kartei über deren„Nebenzwecke“ in der Bevölke- rung die verschiedensten Gerüchte umliefen — Waren im September 1949 Vertreter des Innenminiseriums nach Uim gefahren. „Eckert behauptete, er habe die Kartei be- reits vernichtet, sie habe als Altpapier Ver- wendung gefunden. Man setzte ein Proto- koll auf, das von Bettinger— als Flücht- lingskommissar— und mehreren Beamten des Innen ministeriums unterschrieben wurde und das feststellte, daß die Kartei nicht mehr vorhanden sei.„Diese Angaben“, so mußte das Innenministerium wenig später zugeben, „entsprachen jedoch nicht den Tatsachen“. In Wirklichkeit war die Kartei versteckt und später in die Wohnung eines kommu- Problematischer Gunnar Myrdal reist nach Moskau/ US-Handelsministerium hat Bede Genf.(UP) Gunnar Myrdal, der Exe- kutivdirektor der Wirtschafts kommission der Vereinten Nationen für Europa ECE), ist am Freitag von Genf nach Moskau ab- gereist. Er hat die Absicht, in Moskau mit Regierungsbeamten zu konferieren, um den Stillstand der Verhandlun- gen über den Ost- West-Handel zu überbrücken. Myrdal wird seine Reise in Prag unter- brechen, um dort mit tschechoslowakischen Regierungsbeamten zusammenzutreffen. Er Wird am Sonntag in Moskau erwartet. Nach seiner Rückkehr aus Moskau wird Myrdal in Paris mit Marshallplan-Sonder- botschafter Averell Harriman zusam- mentreffen. Dann wird sich Myrdal nach London begeben. Myrdal hat sowohl den west- als auch den osteuropäischen Regierungen Vor- schläge über die Möglichkeit der Wieder- aufnahme und des Ausbaues des Ost-West- Handels unterbreitet. Das USA-Handelsministerium soll, laut dpa, Außenminister Acheson aufgefor- dert haben, die westeuropäischen Staats- männer mit Nachdruck darauf hinzuweisen, daß sie ihren Handel mit Osteuropa schär- fer kontrollieren sollen, Fragen der Ost- West-Handels werden wahrscheinlich bei der bevorstehenden Westaußen mini- s ter- Konferenz in London erörtert. Wie verlautet, stimmt Acheson nicht mit der Auffassung des Handels ministeriums überein, Nach seiner Ansicht würden dra- stische Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Ost-West-Handel das Hauptziel der amerikanischen Politik, die Gesundung Westeuropas. behindern. Darüber hinaus arbeiteten die europaischen Regierungen in Fragen der Handelskontrollen immer bes- ser mit dem USA- Außenministerium zu- sammen, so daß es nicht notwendig sei, einen besonderen Druck auszuüben. Bei den gegenwärtigen Erörterungen um ... und dann erschien der erste Sherman- Panzer Volkssturmführer, Tiefflieger und Gefangenenkolonnen/ Tagebuchnotizen von Ernst Jünger Kirchhorst, 1. April 1945 Die Amerikaner in Brilon und Pader- born, Draußen auf der Straße eine Art von Unruhe, wie Fieber, wie es die Annäherung der Front kennzeichnet. Die Bauern be- Sinnen Silber und Lebensmittel zu vergra- ben und bereiten sich vor, ins Moor zu gehen. Hinter dem Ort hebt man Verteidi- gungsgräben aus. Kirchhorst, 3, April 1945 Befehlsausgabe für die Volkssturmführer. Der Volkssturm ist eine Gründung der Partei; sie trifft von Burgdorf aus ihre Anordnungen. Gleichzeitig ist er angewie- sen auf Zusammenarbeit mit den Bürger- meistern, den Bauernführern, dem Arbeits- dienst und den militärischen Einheiten, Das bringt eine Fülle von heiklen Berührungen. Das Nahen der Katastrophe läßt die Ver- hältnisse noch nackter hervortreten. Wie ich den Radiomeldungen entnehme, besteht bei vielen der örtlichen Machthaber die Nei- gung, sich mit einigen kleinen Erschiegun- gen zu verabschieden. Kirchhorst, 7 April 1945 Große Kolonnen von Gefangenen mar- schieren nach Osten. Tiefflieger grasen die Straße ab. Man hört die rollenden Salven der Bordwaffen. Weiter vorn scheint es ge- troffen zu haben; ein Rudel von Reit- pferden galoppiert mit wehenden Mähnen und leeren Sätteln zurück. Hin und wieder treten Gefangene ein, um Deckung zu suchen, so wird die Scheune von einem Trupp Russen überflutet, der sich über einen Haufen von Mohrrüben macht. Gleich nach dem Essen ertönt die Stimme des Rundfunksprechers:„Die Panzer setzen ihren Marsch nach Nordosten fort und be- drohen nunmehr die Gauhauptstadt.“ Die Straße wird leer. Man sieht Bauernwagen ins Moor fahren; die weißen und die roten Betten leuchten weithin. Der Zustand ist nicht angenehm. Parteibefehle. Lebensmit- telkarten, Polizeivorschriften verloren ihre Gültigkeit. Auch stellte der Hannoversche Sender seine Arbeit ein. Die Stimmen, die jahrelang in falschem Pathos schwelgten, Ueber zuckende Glieder hinweg Nichts war so schön, so beweglich, 80 glänzend ausgerüstet und so wohlgeordnet Wie die beiden Heere. Trompeten, Pfeifen, Hoboen, Trommeln und Kanonen schlugen zu einer Harmonie zusammen, wie es nie- mals in der Hölle eine gab. Zunächst war- fen die Kanonen etwa sechstausend Mann auf jeder Seite nieder. Darauf kam Mus- ketenfeuer und befreite diese beste Aller Welten von ungefähr neun: bis zehntausend Schurken, die ihre Oberfläche verpesteten. Ebenso wurde das Bajonett zureichender Grund für den Tod einiger tausend Men- schen. Das Ganze mochte sich wohl auf etwa dreißigtausend Seelen belaufen. Can- dide, der wie ein Philosoph zitterte, ver- steckte sich, so gut er konnte, während die- ser heroischen Schlächterei. Indessen die beiden Könige, jeder in sei- nem Lager, ein Tedeum singen ließen, ent- schloß er sich, an einem anderen Ort über Wirkung und Ursache nachzudenken. Er stieg über Haufen von Toten und Sterben- den und erreichte zunächst das benachbarte Dorf; es lag in Asche. Es war ein arabisches Dorf, das die Bulgaren nach den Gesetzen des Völkerrechts in Brand gesteckt hatten. Hier sahen von Stichen bedeckte Greise ihre gewürgten Frauen mit ihren Kindern an den blutenden Brüsten hinsterben; dort stieben junge Mädchen, mit aufgerissenem Leib, nachdem sie die natürlichen Bedürf- nisse einiger Helden befriedigt hatten, die letzten Seufzer aus; andere, Halbverbrannte, schrien, man solle ihnen den Gnadenstoß geben. Hirnmassen lagen umher neben ab- geschnittenen Armen und Beinen. Candide floh, so schnell er konnte, in ein anderes Dorf: es gehörte den Bulgaren, und die arabischen Helden hatten es genau s0 behandelt. Immer über zuckende Glieder oder durch ein Ruinenfeld dahinschreitend, gelangte Claudide endlich außerhalb des Kriegstheaters. Am nächsten Tage begegnete ihm beim Spazierengehen ein mit Eiterausschlag be- deckter Bettler; seine Augen Waren er- loschen, die Nasenspitze angefressen, der Mund schief gezogen, die Zähne schwarz. Er sprach nur in Kehllauten, war von heftigem Husten gefoltert und spie bei jedem Anfall einen Zahn aus. 5 (Aus Candide“ von Voltaire) verstummen in der Stunde der Gefahr. Selbst Luftwarnungen ertönen nicht mehr. Kirchhorst, 11. April 1945 Beim Morgengrauen werden wir durch das Rollen von Panzern geweckt, Die Stel- ler Geschütze treten nicht ins Gefecht. Es heißt, dag ihre Besatzung, dienst- Mannschaft, sich in der Nacht zer- streute, nachdem sie mit den letzten Schüs- sen ihre Kanonen sprengte und ihren Feld- meister umbrachte, Das war der Mann, der über die Einebnung der Gefangenenlager sann. Nun liegt seine Leiche im Spritzen- haus. Das furchtbare Spiel, das solche Men- schen beginnen, und durch das sie dem schrecklichen Ende zustreben, wird allmäh- lich deutlicher. Um neun Uhr kündet ein gewaltiges, sich immer mehr verstärkendes Mahlen die Ankunft der amerikanischen Panzer an. Die Straße ist menschenleer. Der übernächtige Blick sieht sie noch kahler, luftleer, im Morgenlicht. Ich bin in diesem Landstrich, wie schon so oft im Leben, der letzte, der KRommandogewalt besitzt. Gab gestern den einzigen Befehl in diesem Zu- sammenhange: die Panzersperre zu beset- zen und dann zu öffnen, wenn die Spitze sichtbar wird. Wie immer in solchen Lagen spielen sich indessen, wie ich durch Be- obachter erfahre, unvorhergesehene Dinge Ab. Die Sperre liegt im„Lannewehrbusche“. Dort erscheinen zwei Unbekannte und stel- len sich mit Panzerfäusten am Waldrand auf. Sie werden gesehen und bringen die Spitze ins Stocken, da geraume Zeit ver- fließt, ehe man sie durch vorgeschickte Schützen entwaffnet und gefangen nimmt. Dann kommt noch ein einsamer Wan- derer und bleibt unweit der Sperre an einem Waldweg stehen. Im Augenblicke, in dem der erste graue Wagen mit dem fünf- zackigen Stern erscheint, entsichert er eine Pistole und schießt sich durch den Kopf. Ich stehe am Fenster und blicke über den noch kahlen Garten auf die Chaussee hinaus. Das mahlende Getöse nähert sich. Dann gleitet langsam, wie ein Augentrug, ein grauer Panzerwagen mit leuchtendem weihen Stern vorbei. Ihm folgen, dicht auf- geschlossen, Kriegswagen in ungeheurer Zank (Aus„Strahlungen“ von Ernst Jünger, erschienen im Fleliopolis- Verlag, Tubingen) eine Arbeits- nistischen Lagerbeamten gebracht Woltg Wo sie bis Februar 1950 blieb. Nach 40 5 gaben nicht kommunistischer Lagerangeg 8 ter wurden in der Zwischenzeit 5 Karten entfernt, an denen„Eckert pn 5 ders interessiert war. Dann Wurde 05 Restkartei dem Innenministerium i 5 geben. a Neben dem vermuteten„Verschwlnd 110 lassen“ von Kriegsgefangenen hatte üg nab noch eine andere Möglichkeit, Vertraue 85 leute in Westdeutschland unterzubringz 5 In den letzten zwei Jahren sind durch 0 Ulmer Lager fünf Transporte mit sopenam den ten„Antifa-Leuten“ geschleust olg 2 Wie jetzt von unabhängigen Lagerbeante erklärt wird, legte„Eckert“ bei die l Transporten jedesmal einen besondee Bur Eifer an den Tag, diese Männer so gane Her wie möglich in die Westzonen zu entasz 0 Man schätzt, daß auf diesem„offlalelle 1 Weg etwa 200 bis 300 ausgebildete Seal, 1 Schüler“ in den Westzonen untergetaud 105 sind, von denen jetzt noch jede Spur fab, 12 Der kommunistische Flüchtlingskomm doc sar Bettinger wurde im Dezember 1949 0 eine seinem Amte entbunden.„Eckert“ igt die in Haft. Das Stuttgarter Innenminiztelm ger! hat zu den Vorgängen in Ulm noch na müll Stellung genommen. 5700 Wie len Ost-West-Handel Reil lich Ges den Ost-West-Handel geht es vor ie dere um eine Güterkategorie, die unter anden Noe Automobile und Traktoren umfaßt,. der Befürworter einer verschärften Kon bau machen geltend, daß Güter dieser Gr, 0 wenn sie in großem Umfang geliefert h 55 den, für militärische Zwecke Verwendn 5 finden können. 9 05 Zuspitzung der Streiklage in Finniu 12 Helsinki.(UP) Die Gewerkschaft u Woh kinnischen Eisenbahner beschloß am u sells tag, am Samstag um Mitternacht das g ser samte Personal der finnischen Staatsbaef rung in den Ausstand treten zu lassen, wem d gend Regierung nicht ihre Maßnahmen geg schl die streikenden Lokomotivführer und u mit 2er zurücknimmt. Die finnischen Staats scho nen beschäftigen 40 000 Personen. nach Die finnische Regierung unter Minze] Plär präsident Urho K. Kekkonen hat angesd neue des drohenden Generalstreiks beschlse,„802 das Parlament um ein Vertrauens vou wen. zu bitten. g beto a 8 une Lies Reise„turnusmäßig“ vons Den Haag.(UP) Trygve Lie, der 0. neralsekretär der Vereinten Nationen, sg 1 am Freitag in einer Pressekonferenz, dort schen seiner geplanten Reise nach Mos Mar. und der bevorstehenden Außenministertm por ferenz der Westmächte in London bestef von Keinerlei! Zusammenhang, 5 0 Mitt ir Zufall, daß sie zeitlich zusammenfiee 21 Seine Reise durch die europäischen Ha Beg städte sei überhaupt mehr eine tum 350 mäßige Angelegenheit, da er sie jedes 1% mit unternehme, nur, dag er bisher Mose nicht besucht habe. Er habe keinerlei% schläge bestimmter Politiker nach Mos zu überbringen.„Ioh sage nur alle, Leuten, daß die Vereinten Nate nen sich festgefahren haben ug nieht mehr richtig funktion ren, weil einige Sitze leer sine, Er könne auch nicht sagen, ob er in Mo Stalin sehen werde. Neue scharfe Note Washington an Moskau Washington.(dpa-REUTER) 1 einigten Staaten werfen der Sowie vor, bei der Behandlung des Zwischen mit einem amerikanischen Flugzeug d am Ostersamstag über der Ostsee 0 einem Feuergefecht mit Sowjetjägem loren ging. In einer neuen, Moskau Freitag überreichten Note, erklärt das lu Außenministerium, die Sowjetunion einen„falschen Bericht“ über die Vorgelz abgegeben, die zu dem Verlust der vateer“ und ihrer Besatzung führten KP- Versammlungen verboten Saarbrücken.(dpa) Der Vorsitzende 0 Kommunistischen Partei des Saarl Fritz Nickolay, und fünf kommunistisb' Funktionäre wurden in Saarbrücken haftet. Alle Versammlungen der Partei!“ Saarland wurden bis auf weiteres verban Schleichwege zum Südweststaat“ Freiburg. Gt-Eig. Ber) Aus backe“ Regierungskreisen verlautet am Prei“ abend, man sei von Stuttgart aus an de badischen Landtagspräsidenten herangelt ten, um eine Besprechung der Pratt vorsitzenden der drei südwestdeutsce Landtage zustande zu bringen und 80 da Abänderung des Gesetzentwurles„ e Durchführung der Volksbefragung bebe dt zuführen, Dazu erklärte man in en 1 wenn„ernsthafte Machinationen dieser bu tatsächlich durchgeführt werden 905 555 Würde man unverzüglich Bonn verde, oa gen und den bereits vorbereiteten 3 entwurf zur Durchführung einer 0 al stimmung dem Bundestag vorlegen,% l Durch den Stuttgarter Vorschlag 115 de insofern eine verfassungswidrige Han, 1 95 verlangt. als zur Vertretung der delt Ch nach außen verfassungsgemäß nur die 5 ö Sterpräsidenten berechtigt seien, 9115 ble die Freudenstadter Beschlüsse gefaßt b 1 Bei dem Gesetzentwurf handle es 8 bl mi eine in gesetzliche Form gekleidete“ 115 lei rechtliche Vereinbarung und die 1 br. hätten nur zu ratifizieren oder ahn in gegebenenfalls dem Ministerpräsiden% anderungsvorschläge zu unterbreiten. bee re verurteile, so wird weiter erklärt, die% pf Verzögerungspolitik und betrachte 1 einen Versuch, hinter dem Rü an e Ministerpräsidenten den Südweststas w die Landtage zu erschleichen“, ht wollg Nach 05 Lrangestel“ Zeit Solch ert“ bez Wurde g ium üb Schwind tte„chen Vertraueg zubringg durch 05 t Sogenal, st Worten Serbeaug bei dies besondere T 80 gchhe⸗ u entlassee „offlalelen ete„Stald.. dtergetatt Spur fel ngs kom, er 1940 1h tel ist 100 ministerim noch nig a 9 Kschaft 3 am fie cht das g 0 N, Weng eh men geg r und Heß Staatsbeb“ 1. r Mäniste, t angesich beschloszel auens vou Big e, der de, ionen, sag renz, i ur alleß n Nati a ben un ington Die 50 wielunn wischen“ g2eug stsee 1d jäger w. Aoskau 1 t das U½ mion b de Vorgilk der N ihrten. boten itzende de Saarland munistic ücken n Parte E 8 verboten 0 iat! badischen a Preis dus an de herangem Fraktlos stdeulsche ind 80 ebe urfes ng derbe i Freibus g dieser n gollkel verstän en Gesel. F volbel gen, alag wel Handluc are Lan r die dn. die a0 abt hal es sich ln ete sta Lande bauen denten Nr. 105/ Samstag, 6. Mai 1950 MORGEN Seite 3 — Wie ist die„Baustimmung“ in den Grokstädten? Fünf Jahre nach dem Zusammenbruch sind die Städte von einer Lösung der Wohnungsnot noch weit entfernt Frankfurt a. M.(UP) Wird das Jahr 1950 ein Jahr des Wohnungsbaues“ sein? Wird es den Beginn jener wirklich umfassenden Maßnahmen gegen die Wohnungsnot bedeu- ten, auf die Millionen Deutsche, die zusam- mengepfercht in den zertrümmerten Groß- städten leben, seit einem halben Jahrzehnt warten?— Gleich nach Verkündung des Wohnungsbaugesetzes der Bundesregierung naben die Berichterstatter der United Preß in verschiedenen westdeutschen Großstädten versucht, sich über die„Baustimmung“ zu unterrichten und einen ersten Eindruck von den Auswirkungen der neuen Maßnahmen zu gewinnen. „Wenn das Wohnungsbauprogramm der Bundesregierung ohne große bürokratische Hemmungen zur Durchführung kommt, dann werden wir bald an allen Ecken und Inden unserer Heimat ein reges Bauen fest- stellen können“, meinten die Experten für den sozialen Wolmungsbau in der Landes- hauptstadt Düsseldorf. Das Anlaufen des frei finanzierten Wohnungsbaues wird je- doch nach Ansicht dieser Experten noch eine gewisse Zeit auf sich warten lassen, da die Trümmer auf den Baugrundstücken in- nerhalb der Stadt zunächst entfernt werden müßten. Diese Entfernung der Trümmer bzw. Niederreißung der Ruinen hat jedoch, wie ein aufmerksamer Beobachter feststel- len kann, an vielen Stellen bereits begon- nen. In der Stadtmitte Düsseldorfs ist eine Reihe von Hausbesitzern, die bisher ledig- lich im Erdgeschoß und der ersten Etage Ceschäftsrdume wiederaufgebaut hatten, daran gegangen, ihre Häuser aufzustocken. Noch überwiegt im„privaten Bausektor“ der Neu- bzw. Wiederaufbau von Geschäfts- häusern, während auf dem Gebiet des so- nalen Wohnungsbaues gewisse Fortschritte verzeichnet werden. Kündigen allein zwei Düsseldorfer Bau- unternehmen auf genossenschaftlicher Basis. die Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft und die Rheinische Kleinwohnungsgenossen- schaft, den Bau von 760 bzw. 736 neuen Wohnungen an. Bei der erstgenannten Ge- sellschaft befindet sich ein großer Teil die- ser Projekte bereits mitten in der Ausfüh- rung. Eine Anzahl anderer Wohnungsbau- genossenschaften plant die Errichtung ge- schlossener Siedlungen am Rande der Stadt, mit deren Ausführung ebenfalls zum Teil schon begonnen wurde. Insgesamt werden nach Durchführung der jetzt vorliegenden Hane für das laufende Jahr rund 3 700 neue Wohnungen in Düsseldorf für den „Sozialen Sektor“ zur Verfügung stehen, wenn, wie die Planer der Genossenschaften betonen, alles„ohne behördliche Verzöge- rungen der finanzielle Schwierigkeiten“ vonstatten geht. Hamburg will viel, viel mehr We aus Hamburg berichtet wird, sind dort im letzten Haushaltjahr April bis Ende März 1950 18 000 Wohnungen fertiggestellt worden. Für das kommende Jahr seien Fon der Bürgerschaft im Vorgriff auf die Mittel des Wohnungsbauprogrammes acht- zig Millionen DM bewilligt worden. Der Bedarf, der vom Wohnungsamt auf rund 250 000 Wohnungen geschätzt wird, kann da- mit natürlich auch nicht annähernd gedeckt werden. Es heißt hier, daß viele Familien, die eng zusammengepfercht in behelfsmäßi- gen Wohnungen und Unterkünften hausen, die auf Grund der heutigen Baukosten er- korderlichen Mieten bis zu 1,10 DM pro Quadratmeter nicht aufbringen können. Der Präsident des Hamburger Wohnungs- antes bekürchtet, daß durch das Bonner Vobnungsbaugesetz gerade der Bau der teueren Wohnungen gefördert wird und die wahrhaft Notleidenden nicht auf ihre Ko- sten kommen, während private Sachver- ständige diese Befürchtungen nicht teilen. Für den Ausbau der beiden vierzehn- dtöckigen Hochhäuser am Grindel, die im Abril bezogen worden sind, sind erhebliche Baukostenzuschüsse aufgebracht worden. Die weiteren Hochhausbauten(achtstöckig) zind im Gange, für die keine privaten Zu- schüsse gefordert werden sollen. In fast allen Teilen des Hamburger Stadt- und Landgebietes mit Ausnahme emiger vollkommen zerstörter östlicher Stadtteile wird gebaut. Die Fertigstellung der leicht⸗ und mittelschwer beschädigten und noch ausbaufähigen Häuser ist fast ab- — R O MAN VON RUD OUT geschlossen, so daß jetzt im wesentlichen Neubauten in Angriff genommen werden. Am Dulsberg in Barmbeck ist mit dem Bau eines Großwohnblocks mit 503 Woh- nungen und zwanzig Läden begonnen wor- den, der bis Ende des Jahres fertiggestellt sein soll. Der Bau, der durch ein gemein- nütziges Wohnungsunternehmen Ausgeführt wird, wird mit staatlichen Mitteln inan- Ziert. Das Wohnungsamt wird die Wohnun- Sen vergeben. Auch Frankfurt wünscht größere Mittel Die Stadt Frankfurt hat in diesen Tagen im Rahmen des Bundes- Wohnungsbaupro- gramms die ersten 5,5 Millionen D-Mark erhalten. Der Bau von 1400 Wohnungen soll mit diesen Geldern finanziert werden und in den nächsten Wochen anlaufen. Diesem Plan liegen Baukosten in Höhe von 3 000 D-Mark pro Wohnung zugrunde. Ueber die Verwendung der ersten Rate aus Bundesmitteln für den Wohnungsbau in Frankfurt ist jedoch bisher noch nicht das letzte Wort gesprochen. Das haben sich die Stadtverordneten für eine demaächst stattfindende Sitzung vorbehalten. Fest- steht bisher nur, daß die neuen Wohnungen über die ganze Stadt„gestreut“ werden. Inzwischen wartet man bereits auf die zweite Rate. Wie unzureichend die ersten 5,5 Millio- nen DM vom Standpunkt Frankfurts sind, geht schon daraus hervor, daß im Jahre 1949 allein aus städtischen Mitteln 8 000 Wohnungen wieder aufgebaut oder neu er- richtet wurden und daß vom Bauamt für das Jahr 1950 Unterlagen zur Errichtung von weiteren 8 000 bis 10 000 Wohnungen ausgearbeitet worden sind. Für das jetzt angelaufene Etatjahr sind in Württemberg-Baden wieder 100 Millio- nen DM an staatlichen Bausubventionen vorgesehen. Allerdings wird hiervon etwa die Hälfte aus Bundesmitteln ins Land fließen. Obwohl die vom Bund bereits zu- gesagte erste Zuteilung von 35 Millio- nen DM noch nicht eingetroffen ist, hat das Landesinnenministerium diese Summe zu- sammen mit einem ersten landeseigenen Zu- schuß in Höhe von 25 Millionen DM bereits verteilt. Höhepunkt der Bautätigkeit war bisher auch in Stuttgart das Jahr 1949 mit der Neuschaffung von fast 4 000 Wohnun- gen mit 12 000 Räumen, wovon 2 500 Wohn- ungen mit einem Aufwand von elf Millio- nen DM aus wurden. Deutschlands meistaufgebaute Stadt Mit Privatkapital finanzierte Bauten sind in Stuttgart nicht so häufig anzutref- fen. Hier halten sich Wohnungs- und Ge- ökkentlichen Mitteln erstellt schäftsbau ungefähr die Waage. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Anreizmit- tel(Befreiung vom Mietsatzzwang und Be- wirtschaftung sowie Steuervergünstigung) auf den privat finanzierten Wohnungsbau auswirken. Monatlich gehen bei den Be- hörden der Stadt sechs- bis achttausend Baugesuche aller Art ein, von denen 40 bis 45 Prozent Wohnungsbauten betreffen. So besteht gegenwärtig in Stuttgart ein großer Ueberhang an genehmigten Baugesuchen, von denen jedoch, aus Mangel an Geldmit- teln, nur ein geringer Teil tatsächlich zur Ausführung gelangt. Allerdings rechnet man damit, daß der Neubau für gewerbliche Zwecke im Baujahr 1930 nicht dieselbe Höhe erreichen wird wie im Jahre 1949. Um den ständigen Einwohnerzuwachs aus- zugleichen, müßten in Stuttgart jährlich 5000 bis 6000 Wohnungen erstellt werden. Aber selbst dann würde es noch rund zwölf Jahre dauern, bis in der schwäbischen Ka- pitale wieder normale Wohnverhältnisse herrschen. Für das anlaufende Baujahr 1950 rechnet man jedoch hier nicht ganz mit der gleichen Bauleistung wie 1949. Bisher ist nur ein sogenanntes Frühjahrsbaupro- gramm aufgestellt worden, in dessen Rah- men zweitausend neue Wohnungen für 6,7 Millionen DM städtischer Mittel in Angriff genommen werden sollen. Vom Sommer- und Herbstprogramm erwartet man nicht mehr viel. So ist als auch„Deutschlands meistauf- gebaute Stadt“ noch weit davon entfernt, das Problem der Wohnungsnot endgültig zu 168en. Bücher kaufen? Wozu? 5 Von Frank Thiess Der deutsche Buchhandel veranstaltet in der Woche vom 7. bis 14. Mai zum ersten Mal sei Kriegsende wieder eine „Woche des Buches“. Es gibt zwei Möglichkeiten, sich Bücher zu beschaffen. Die eine: man nimmt sie in einem unbewachten Augenblick dem ver- mutlich rechtmäßigen Eigentümer fort und steckt sie in eine zu diesem Behufe mitge- führte Aktentasche.(Es ist heute zweck- dienlich, stets eine Aktentasche bei sich zu tragen!) Die zweite: man leiht sie sich aus, und wenn nach einem Jahr der angebliche Eigentümer demütig um die Bücher mahnt, erklärt man, sie längst zurückerstattet zu haben. Wenn man dies mit der erforder- lichen Empörung tut, wird er die freche Mahnung nicht wiederholen. Wie der Leser bemerkt haben dürfte, Sprach ich oben vom„vermutlichen“ und „Allgeblich rechtmäßigen“ Eigentümer. Ab- sicht! Die Erfahrung lehrt, daß die meisten Bücher auf dem geschilderten Wege so oft ihren Besitzer gewechselt haben, daß die Frage nach dem rechtmäßigen Eigentum in den seltensten Fällen noch gestellt werden Kann. Ich erinnere an den bekannten Fall des Herrn N., der eine umfangreiche Bü- cherei besaß und aus Prinzip kein Buch verlieh, weil er wußte, es wird doch nie zu- rückgegeben. Als man ihn fragte, woher er das so genau wisse, zeigte er auf die Bib- Hothek und sagte:„ausgeliehen“. Daß immer noch Leute zu finden sind, die der stock konservativen Ansicht hul- digen, es sei Diebstahl, ein Buch an sich zu nehmen, wenn man doch wisse, daß man es nie wiedergeben werde, beweist, daß die Menschen sich nur zögernd von Vorurteilen freimachen können. Ich darf dies sagen, denn ich gehöre selbst noch zu den ver- streuten Resten primordialer Bildungstrot- tel, die sich Bücher kaufen. Nicht lange mehr, hoffe ich. Kaufen— ein vollkommen nutzloses Un- ternehmen! Beweis: ich kaufe mir ein Buch, habe indessen nicht die Zeit, es sogleich zu lesen und rede mir ein, ich könne mir die Freude der Lektüre noch aufschieben, weil ich es ja besitze. Nur ein Narr kann so ar- gumentieren. Denn bald darauf erhalte ich den Besuch eines vorurteilsfreien Lesers. Seine Augen erspähen das Buch. Er bittet mich, es ihm für einige Tage zu leihen. Un- terwürfig flehe ich ihn an, es mir zurück- zugeben, weil ich es selber noch nicht ge- lesen habe. Er zeigt sich befremdet und gibt vor, nicht zu begreifen, daß ich ihm unter- stellen könne, er wolle mir das Besitzrecht an dem Buche streitig machen. Er wolle es nur lesen und werde es sich später selbst käuflich erwerben, falls es ihm gefallen habe. Das Buch wandert in di Aktentasche: Ich sehe es niemals wieder. 2— AK HEINRICH DAU MANN n n 8 2 Copyright by DELTA-VERLAG. Berlin- schöneberg 47. Fortsetzung 1 strich sich einigemal über das 59 das seinen Schädel bedeckte: 1 Terminkalender Wird vielleicht nicht 1 85 Immerhin wird Solna 120 Stunden Buer e che sie vom Kap Horn wieder in enos sein wird. Und in diesen Tagen 9985 die Geschichte erledigt sein, o er so!“ W lauschte mit all seiner hanse- eilte 5 Phlegmatik der Unterhaltung und 5 abei im traditionellen Wiegeschritt KHamburgers neben Haller her.„Was „u, alter Junge, zu der ganzen e kragte ihn Haller. v Handewen hatte etwas an seinem weiß eder Schnurrbart zu organisieren: Müssen Haller, daß wir schnell arbeiten gde 1 kern von allem Zweifel. Und bringen abe ich dir eine Nachricht zu in den die uns noch etwas mehr Pfeffer N Entschuldigung. Mylord, wie reibt 5 doch gleich... in die Nüstern bfangsgit 3 gesamten Sende- und Em- 1 8 Konstruktionen nebst fürsorglich 850 3 Jonensäulenwerfern sind am Wrcen meiner Abreise einfach geklaut 34 Kisten Armaturen und Appara- turen sind vor meinem Labor auf Schuten verstaut und mit bekanntem Ziele verladen worden. Wenn nicht im Geheimsafe des Seeklubs die Konstruktionszeichnungen und Leistungsberechnungen lägen, dann könnte ich mir meine noch in Erwägung befind- lichen Patente einpökeln lassen.“ Haller schritt schneller aus:„Tempo, Lordschaft, Tempo! Unser Aufenthalt in den guten Winden ist nun nach der Stopp- uhr bemessen. Der große Gegner holt zum letzten Schlage aus. Mariano Rosas hat hoffentlich genug verläßliche Leute, damit wir dem Erdballsprenger ein kräftiges Paroli bieten können.“. Eine halbe Stunde später wurden im Arbeitszimmer Mariano Rosas die weiteren Maßnahmen beschlossen. 5 „Mariano, das Wild ist uns hier in Buenos Aires durch die Lappen gegangen“, erklärte Haller.„Nun heißt es handeln, damit wir nicht die bewußte Nasenlänge zu spät kom- men. Zunächst sind alle Bergwerksbetrlebe und Büros der Minencompagnie Garza blanca sofort zu besetzen. Dann muß noch in dieser Minute ein Befehl an alle Flug- wachen:„Flugzeug N. P. Arg 1617 und jedes Stratosphärenmodell bei Landung beschlag- nahmen, Insassen verhaften“. 0 Zeichnung: Bruno Kröll Es lohnt sich also nicht, Bücher zu kau- fen, es lohnt sich nur, sie sich auszuleihen. Aber weiter. Hatte ich nicht vorhin das Wort Diebstahl ausgesprochen? Um jedes Mißverständnis zu verhüten selbstver- ständlich bin ich der Ansicht, daß ein un- überbrückbarer Unterschied zwischen der Fortnahme eines Buches und dem Diebstahl eines Regenschirmes oder eines Füllfeder- halters besteht. Wer logisch denkt muß zu- geben, daß in einem Zeitalter, da die Kunst dem Volke gehören und Bildung befreien soll, jeder Volksgenosse— darf man das Wort noch sagen? Besser nicht! Also jeder Genosse ohne Volk, nein: Mitbürger, nein: Steuergenosse—(wie habe ich jetzt den Satz angefangen? Hilf mir, gütiger Leser)), daß in einem solchen Zeitalter, da jeder auf Bildung größten Wert legt, der Steuerge- nosse sich verpflichtet fühlen sollte, der Verbreitung von Lesestoff auf dem bpillig- sten Wege Vorschub zu leisten. Wenn einer ein Buch sich nicht kaufen kann, es aber gern durchblättern möchte, so ist es meine Soziale Pflicht, es ihm in die Hand zu drük- ken. Wenn er es dann nicht zurückbringt, beweist er damit nur, daß er daran hängt, daß; er es immer wieder durchblättern möchte, und ich wäre ein bigotter Pedant, Wollte ich nachträglich noch meinen Eigen- tumsanspruch geltend machen. Einen Re- Er berichtete kurz über die Begegnung mit Regna Gottorp, während Mariano den Befehl telefonisch an die Funkzentrale der Bundesregierung gab. Als er den Hörer aus der Hand legte, drückte Rosas Zweifel über die Zweckmäßigkeit der Anweisung aus: „Ich kenne die Arg 1617 es ist das modernste Flugzeug Argentiniens. Es fliegt ohne Zwischenlandung die 1 500 Kilometer nach Valparaiso in höchstens vier Stunden. Und in der Luft kommen wir ihm auch nicht bei: in 10000 Meter Höhe ist er un- sichtbar und für unsere Flieger bei ihrer geringen Steighöhe nicht erreichbar. Aber Wir wollen so tun, als wenn wir täten! Nun zur Garza blanca: ich habe hier von dem Andenexperten und dem Handelsministe- rium das zusammentragen lassen, was wir in der Regierung vom weißen Reiher wissen. Ich schwöre aber schon jetzt, wir wissen nicht 50 Prozent von dem wirklichen Um- fang des Unternehmens. Also: Compaña mineras Garza blanca, Geschäftsstelle in Buenos Aires, Poseo Sarmiento 25, Lager- platz und Minendepots in San Rafael am Rio Diamante. Auf dieser Karte sind die konzessionierten Schürfstellen und erworbe- nen Abbaufelder und die der Gewerbeauf- sicht unterstellten Abbaugebiete in den An- den eingezeichnet. Zwischen dem Camino de Portillo und der Cumbre von Uspallata, also zwischen Cerro Juncal und Maipo sind diese drei Abbaufelder kartiert: nördlich von Tu- pungatito im Hochtale des Colorado, am Vulkan San José und am Cerro Juncal im Quellgebiet des Rio Olivarez. Am Maipo hier liegt Colla la Peretta. hat die Garza blanca kein Abbaufeld.“ „Um so eher werden wir dort suchen müssen!“, unterbrach ihn Haller.„Wozu würde die Garza blanca sonst in Rafael ihr Hauptdepot unterhalten? Für Cerro Juncal und Tupungatito läge Sante Carlo oder 7 ç— ˖——çj—j—ß5—ð— genschirm„stiehlt“ man, einen Füllfeder- halter„stiehlt“ man, denn ein Regenschirm ist kein Gegenstand der Volksbildung, und was Füllfederhalter betrifft, so weiß ich nicht mehr, wozu sie noch gut sind, nach- dem es längst Usance geworden ist, auch Liebesbriefe nur noch mit der Schreib- maschine(und zwei Durchschlägen) auszu- fertigen.. Man stehle Bücher! Unsinn, ich versprach mich: man leihe sie sich aus! Ich wieder- hole: man leihe sie sich aus, ganz gleich, Wo sie zu finden sind, ob in Buchhandlun- zen, öffentlichen Bibliotheken oder Privat- aushalten. Aber— und darauf kommt es an— man führe solches mit lückenloser Konsequenz durch. Jeder ohne Ausnahme leihe sich nur noch Bücher aus und bringe sie nicht mehr wieder. Ohne Ausnahme! Falls nämlich innerhalb dieses Produktions- rings jemand auf den Ammengedanken ver- fallen sollte, ein Buch wieder zurückzubrin- gen, wäre der Ring gesprengt und die Ge- fahr kapitalistischer Kumulation von Pri- vatbüchereien, an denen sich immer nur eine Person(der sog. Eigentümer) erfreuen kann, abermals in drohende Nähe gerückt. Das einzig Verdriegliche daran oder bes- ser: der einzig ernsthafte Einwand gegen meinen Vorschlag könnte nur darin zu fin- den sein, daß man entgegnet: auf die Art Würden alle Buchhändler pleite machen und alle Verleger sich aufhängen müssen. Aber Uebe Steuergenossen, wer unter uns ist nicht schon pleite? Und welcher Verleger hat heute nicht schon im Stillen sinnend vor einem Laden mit haltbarem Spagat ge- standen? Nun also! Man säge kurz ent- schlossen einen ohnehin unproduktiven Er- Werbszweig ab. Schmutz- und Schundgesetz zum Schutze der Jugend, Das Kabinett hat am Dienstag in Bonn einen Gesetzentwurf über den Vertrieb und Erwerb von„jugendgefährdenden Schriften“ gutgeheißen. Landesprüfungsausschüsse und eine Bundesprüfstelle sollen nach dem Ge- setz darüber entscheiden, welche Schriften jugendgefährdend sind. Diese Schriften sol- len aus dem Kiosk-Verkauf verschwinden. Sie dürfen nicht öffentlich ausgehängt wer- den und es darf für sie nicht geworben werden. Die Bundesprüfstelle, der Vertreter aus allen Zweigen des öffentlichen Lebens angehören werden, soll keinen staatlichen Charakter haben. Nach dem Willen des Ge- setzgebers sollen keine Schriften verboten werden. Es soll nur für bestimmte Druck erzeugnisse der Vertrieb beschränkt werden. Ausdrücklich wird bestimmt, daß Schriften nicht allein wegen ihrer religiösen, sozialen oder politischen Anschauungen im Vertrieb eingeschränkt werden können. dpa Mendoza oder Puente Inca tausendmal gün- stiger. Wer ist Comisario in Rafael und wer sein Delegado?“ Mariano griff nach dem Dienstregister und blättert darin:„O du heiliges Kreuz des Südens! Senjor Bustienas ist Comisario und Alpata sein Delegado. Das sind die bei- den größten Faulpelze, die Gott in unser Land gesetzt hat. Und ich Zorrino habe damals dafür gesorgt, daß die beiden Ais aus Plata verschwanden, weil ihre ewige Besoffenheit zum Himmel stank. Hätte ich sie doch in La Plata gelassen!“ Haller nickte:„Morgen werden wir nach Rafael fliegen und heute noch würde ich die Garza blance hier in Buenos durch- suchen lassen. Wie ist die Kontrolle der Schiffspapiere verlaufen, lieber Mariano?“ „Nichts, amigo rein nichts ist fest- gestellt worden. Und auch die Verlade- kontrolle für Mendoza und San Rafael hat mir nur dieses Verzeichnis beschert.“ Er überreichte Haller eine lange Liste, die dieser überflog:„Merkwürdig viel Phos- phat brauchen die Andenrafaeliten. Achtzig Waggons was wird in den Vorbergen der Anden hauptsächlich angebaut?“ „Alfa-Alfe-Gras, Wein, Obst Viehzucht ist da.“ „Für Obst und Wein braucht man Phos- phate. Wir werden in Rafaela eine Probe entnehmen, um festzustellen, ob die Dekla- rierung richtig war. Das Phosphat ist vor- gestern abgegangen. Wenn wir morgen in Rafaela landen, dürfte es auch schon ein- getroffen sein. Morgen mittag werden wir abfliegen. Es sind wohl keine tausend Kilo- meter Flugstrecke nach San Rafael. Um 4 Uhr, hoffe ich, Senjor Comisario und sei- nen Delegado begrüßen zu können.“ „Soll ich uns anmelden?“, fragte Rosas. „Nein, ich liebe Ueberraschungen Aber liegt Bundeskavallerie in Rafael? Nein? Viel Blick ins Land 3000 Dentisten kommen nach Karlsruhe Karlsruhe. Aus Anlaß des 30jährigen Jubiläums des Karlsruher Dentisteninsti- tuts, das zu den bedeutendsten Lehranstal- ten dieser Art in der Bundesrepublik zählt, findet— wie der Präsident des Verbandes der Deutschen Dentisten, Dr. Siebecke- München, und der Leiter der Badischen Dentistenkammer, König, mitteilten— in der Zeit vom 31. Mai bis 3. Juni in Karls- ruhe der große Deutsche Dentistenkongreß und die große Deutsche Dentallehrschau 1950 statt. Man erwartet zu diesem Bun- destag annähernd 3000 Berufskollegen aus allen Westzonen und Berlins und darüber hinaus aus Oesterreich, Frankreich und der Schweiz. Die Lehrschau, die als erste große Schau überhaupt in der wiederaufge- bauten Karlsruher Ausstellungshalle aufge- baut wird, wird einen Ueberblick geben über die neuzeitlichen Instrumente und wis senschaftlichen Apparate, sowie der Fachliteratur auf dem Gebiete moderner Zahnheilkunde. In zahlreichen Fachvor- trägen werden namhafte Vertreter der dentalmedizinischen Wissenschaft des In- und Auslandes das Wort ergreifen Jugendlicher beim Spiel erdrosselt Pforzheim.(SWK) Ein 15 jähriger Junge probierte Kunststücke im Lasso werfen. Auf noch nicht geklärte Weise muß sich die Schlinge des Seiles um den Hals gezogen haben. Er wurde von seinen Angehörigen auf einem Stuhl sitzend er- drosselt aufgefunden. Bodenseespiegel steigt Friedrichshafen. SWK) Das trübe und regnerische Wetter der letzten Tage und ein 36 stündiger Dauerregen über dem Bodensee- gebiet ließ den See um etwa 10 Zentimeter ansteigen. Der Pegel einer Meßstation zeigt den Rekordstand von 33, 5. 100 Jahre Geislinger Steige Stuttgart.(SWE). Die steilste Strecke der Deutschen Bundesbahn, die Geislinger Steige auf der Strecke Göppingen Ulm, be- steht jetzt 100 Jahre. Aus diesem Anlaß sind für den 1. und 2. Juli verschiedene feierliche Veranstaltungen vorgesehen. Für Süßigkeiten ins Gefängnis Nürnberg.(UP) Zu insgesamt viereinhalb Jahren Gefängnis wurden in Nürnberg- Fürth drei Jugendliche verurteilt, die sich Wegen vierzehn schwerer Diebstähle und eines schweren Raubes zu verantworten hatten. Der Hauptangeklagte gab an, er habe sich durch die Diebstähle Süßigkeiten verschaffen wollen. Privatschulen tagten Boppard. In Boppard am Rhein fand der diesjährige Verbandstag des Verbandes Deutscher Privatschulen e. V. statt. Die von zahlreichen Unterhaltsträgern und Leitern privater Schulen aller Schulgattungen aus allen Teilen der Bundesrepublik Deutsch- land und aus Westberlin besuchte Tagung gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Kundgebung des Wunsches der privaten Schulen, als anerkannt notwendige und Wertvolle Ergänzung des öffentlichen Schul- Wesens an den großen Erziehungsproblemen unserer Zeit tatkräftig mitzuarbeiten. Ge- fordert wurde, daß das Recht auf freie Ent- faltung, das den privaten Schulen im Grundgesetz der Bundesrepublik zugesichert worden ist, in Privatschulgesetzen der Län- der, die den gleichen freiheitlichen Geist atmen, seine gesetzliche Verankerung findet. Darauf hingewiesen wurde, dag von wirk⸗ licher freier Entfaltungsmöglichkeit nur ge- sprochen werden kann, wenn die Unter- haltsträger der privaten Schulen finanziell S0 gestellt werden, daß diese allen billigen Anforderungen genügen und trotzdem Schüler aller Volkskreise, also auch Kinder minderbemittelter oder erwerbsloser Eltern, aufnehmen können. Es wurde daher dem dringenden Wunsche Ausdruck gegeben, daß der Staat die als Ersatz für öffentliche Schulen dienenden privaten Schulen von Steuern befreit, denen die öffentlichen Schulen nicht unterliegen. Als besonders unberechtigt wurde in diesem Zusammen- hang die Heranziehung der privaten Schulen zur Umsatzsteuer bezeichnet, die erst nach 1933 eingeführt und bis heute noch nicht wieder beseitigt worden ist, trotzdem die privaten Schulen durch ihr Vorhandensein dem Staat hohe Ausgaben ersparen. Vielleicht läßt du die Inkadragoner zu einer Uebung nach Rafael ausreiten. Mir schwant, als ob wir sie brauchen können. Und nun heben wir unsere Sitzung wohl auf. Utrusque schwebt in der Stratosphäre, und wir können nichts besseres tun, als Kraft für künftige Taten im Schlaf zu sam- meln. Jensen schickst du wohl mit dem ver- sprochenen Paß für Regna Gottorp an den Hafen?“ 21 Eben, als der Mittagsschluß vom Mi- hanovich-Hafen über den La Plata rollte, trafen die Automobile mit den Teilnehmern der Expedition nach San Rafael im Flieger lager Darsena Sud ein. Es waren das Mariano Rosas mit dem quecksilprigen Kapitän Biotta. Haller und Wersen nebst ihren treuen Dienern Alois Buterka und Hein Haber, endlich Lord Greinour, Der kam allein. „Ich habe meinen alten Kammerdiener Miß Solna überlassen. Dank meiner ge- diegenen Ausbildung in der Schweiz bin ich ja nun glücklicherweise in der Lage, mir selbst meine Krawatte zu binden. Und dort. my Castle Donegal das st ja ein ganzes Geschwader, das auf uns Wartet!“ „Nur eine Staffel eure Lordschaft!“ be- lehrte ihn Kapitän Biotta.„Neun Vickers, davon fünf Aufklärungsflieger und vier Kampfeinsitzer. Wir haben große Fahrt vor. Senjor Rosas reist mit den größten Staats. vollmachten. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Argentinien hat uns alle Machtmittel des Staates zur Lerfügung gestellt, um uns die Abwehr dieses un- erhörten terroristischen Anschlages zu er, 1 möglichen. Auch die chilenische Regierung wird uns in jeder Hinsicht Unterstützung angedeihen lassen.“ Seite 4 MANNHEIM Samstag, 6. Mal 1930/ r Elternversummlungen befaßten sich mit aktuellen Schulirugen Bei Lichte betrachtet: Die Eltern kamen noch kaum zu Wort Fragen der Schuljahrkürzung und der Prügelstrafe standen auf dem Programm der Elternversammlung der Gustav-Wieder- Kkehr-Schule in Sandhofen. Wenn dieser Rahmen bei weitem überschritten wurde, 80 ist das ein Verdienst des Hauptreferenten des Abends, Rektors W. Stahl(Waldschule), der die Gelegenheit benutzte, in grund- Sätzlicher und ausführlicher Weise die ge- samte politische und soziale Welt- Situation unserer Zeit auf seine Weise zu deuten. Anknüpfend an die Ablehnung des von Kultusminister W. Bäuerle ausgearbeiteten ausgezeichneten Schulreformplanes, der heute eine politische und damit der be- kannten Behäbigkeit der Bürokratie unter- Sieben Schwabenmädel auf Besuch Gestern hatte Mannheim heiteren Be- such aus dem Schwabenland. Sieben mun- tere Schwabenmädle in verschiedenen schwäbischen Trachten waren in einem blumenbekränzten Auto und Jeep gekom- men, um für die erste deutsche Bundes- gartenschau in Stuttgart Juni bis Oktober) zu werben. Karlsruhe und Heidelberg haben sie zuerst besucht, von Mannheim geht die Fahrt nach Frankfurt, Mainz und ins Rheinland. Nach Mannheim hatten die Mädle Grüße von Oberbürgermeister Dr. Klett, Stuttgart, an Oberbürger meister Dr. Heimerich über- bracht und eine Einladung, samt dem ge- samten Stadtzzat zur Gartenschau nach Stuttgart zu kommen, und hatten Oberbür- germeister Dr. Heimerich einen herrlichen Strauß gelber Rosen überreicht, den samt dem Frühlingsblumenschmuck der Wagen der Mannheimer Gartenbauverband gestif- tet hatten. Nach dem hohen Staatsbesuch machten die heiteren Mädchen eine Rund- fahrt durch die Stadt, bei der sie bunte Werbepostkarten verteilten. rei Neue Geschäftsbauten Der Baueifer der Mannheimer Geschäfts- welt trägt wesentlich zur Schließung der Baulücken bei. In P 2, 7(Fregßgasse) hat die seit 1932 m Mannheim bestehende Firma Radio- Dahms ihr neues, zweigeschossiges Ge- schäftshaus eröffnet. Neben großen Ver- kaufs- und Werkstatträumen verfügt sie jetzt über einen modern gestalteten Aus- stellungs- und Vorführraum für Geräte aller Marken im ersten Obergeschoß. Durch Zurückverlegen der Baufluchtlinie sind FKolonnaden notwendig geworden. Am Sonntag eröffnet am alten Platze in 8 1, 1(Breite Straße) nach Fertigstellung der neuen Repräsentationsraàume mit sieben Schaufenstern das Spezialhaus für Herren- und Knabenkleidung K. Melbert. Der von Architekt F. und H. Mündel geleitete Bau ist eingeschossig und stellt als Provisorium den ersten Bauabschnitt eines geplanten fünkstöckigen Massivbaues dar. Das Fachgeschäft für Büromaschinen und Büroausstattung H. Spitzmüller hat seine Verkaufsräume am Friedrichsplatz 6 neu erstellt. Fünf großflächige Fenster geben den Blick auf einen mit neuzeitlichen Or- ganisatiosmitteln ausgestatteten Schaustel- lungsraum frei. ynar Gefährliche Eingriffe Ein typisches und gleichzeitig ein er- schütterndes Bild der Nachkriegszeit gab die gestrige Verhandlung vor dem Schöf- fengericht Mannheim, in der eine 26jährige Frau L. H. aus Schwe! ngen sich wegen mehrfacher Abtreibung zu verantworten hatte. Die Zeugenbank war bis auf den letzten Platz besetzt von einer Reihe junger Mäd- chen, von denen keines älter als 22 Jahre war. Sie stammten fast durchweg aus der Ostzone und waren hier zum Teil mit An- gehörigen der Besatzungsmacht befreuiidet oder verlobt. Seit dem vorigen Jahr hatten sie sich einmal, teilweise auch mehrere Male in die Behandlung der Angeklagten begeben, die ihre Straftaten vor Gericht nicht abstritt. Der zur Verhandlung hinzugezogene Sachverständige gab ein äußerst präzises und eindrucksvolles Gutachten über ie un- geheure Gefährlichkeit solcher Eingriffe, die ohne sachgemäße medizinische Kennt- nis vorgenommen werden und, wie ähnliche Fälle in Mannheim zeigen, gelegentlicn so- gar zum Tode führen können. Das Gericht konnte die Angeklagte in fünf Fällen des Verbrechens gegen den Paragraphen 218 überführen und verurteilte sie zu einer Ge- fuängnisstrafe von acht Monaten, wovon drei Monate durch die Untersuchungshaft als verbüßt gelten. i-tu. Wohin gehen wir? Samstag, 6. Mai. Nationaltheater 19.00 Uhr: Der fliegende Holländer“; Goethesaal 19.30 r: Diplom-Psych. Dr. A. Zeddies spricht über Seelische Hemmungen und ihre Ueber- Windung“;„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103, 20.00 Uhr: Frühjahrskonzert der Mandolinata Mannheim 1920;„Kaisergarten“ (Zehntstraßbe) 20.00 Uhr: Frühlingsfest des Män- nergesangvereins„Frohsinn“ Mannheim; Gast- haus„Zum Löwen“, Käfertal, Obere Riedstr. 23, 20.00 Uhr: Bunter Abend des Gesangvereins Sängerbund 1873; Kurbel:„13 unter einem Hut“; Palast 22.00 Uhr;„Serenade“;„Flora“, Lortzingstraße 17, 20.00 Uhr: Festball des Schachklubs 1910; Goethesaal(am Charlotten- Platz) 15.00 Uhr: Vortrag von Dr. L. Wachter „Anton Bruckner und seine 8. Symphonie“ (Antroposophische Gesellschaft); Franziskus- haus Waldhof, 20.00 Uhr: Bunter Abend des Volkschors Mannheim- Waldhof. Sonntag, 7. Mai: Nationaltheater 14.30 Uhr: „Fußball-Toto“, 19.30 Uhr:„Walzerzauber“; Matthäuskirche 20.00 Uhr: Musikalische Feier- stunde; Rheinau-Kirche 20.00 Uhr: Abendmusik mit Bachwerken; Gasthaus„Zum Pflug“, Wall- stadt, Mosbacher Straße 26, 20.00 Uhr: Kon- zert des evangelischen Kirchenchors Wallstadt. Wie wird das Wetter? Noch immer nicht beständig Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag meist stärker bewölkt mit höchstens vorüber- gehender Aufheiterung. Noch einzelne schauer- artige, teils auch gewittrige Regenfälle. Am Sonntag im ganzen freundlicher, aber noch immer nicht störungsfrei. Mittagstemperatur bis gegen 19 Grad ansteigend. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 5 und 10 Grad. Meist schwache Winde wechselnder Richtung. worfkenen Frage geworden sei, glitt der Redner auf die politische Ebene über. Der Glaube an den Menschen sei erschüttert, die Technik hätte sich des Menschen be- mächtigt und zwinge ihn in ihren Dienst. Es gälte, der Vermassung entgegenzutreten, die Individualität zu retten. „Die Erziehung hat ganz andere Bedeu- tung gewonnen als vor fünfzig Jahren“. Der Uneinheitlichkeit des Erziehungswesens müsse Einhalt geboten und vor allem die Volksschulen in den Etatszuweisungen we- sentlich stärker berücksichtigt werden. Der praktische Arbeiter— der Volksschüler— sei der eigentliche Ernährer unseres Vol- kes, seine Ausbildung stärker zu fördern. Daher sei die Kürzung des Schuljahres um ein halbes Jahr kategorisch abzulehnen, die Einführung der sechsjährigen Grundschule zu bejahen. Zu dem Problem der Prügelstrafe er- klärte Rektor Stahl, daß die Züchtigung von seiten der Lehrer aus Gründen der Vorsicht(Gesundheitsschädigungen) sehr oft abgelehnt, von den Eltern jedoch zum größeren Teil gefordert würde. Die sehr rege Aussprache, an der sich auch Stadtrat Sedlacek und Stadtschulrat Hellmut beteiligten, gipfelte in zwei Reso- lutionen. Der Landtag solle ersucht wer- den, das Schuljahrsende auf Ostern und nicht in den September zu legen sowie die Einführung des Neun-Klasse- Systems in Württemberg-Baden zu erwägen. 1 Das neunte Schuljahr Gelegentlich des Elternabends der K-53 Schule wurde mit Befremden erwähnt, daß im„Mannheimer Morgen“ ein Artikel ge- standen habe, worin eine Witwe gegen die Einführung des neunten Schuljahres prote- Stlerte. Die versammelten Eltern— dar- unter auch Kriegerwitwen, u. a. eine Frau mit vier Kindern, die nur mit äußerster Anstrengung den Unterhalt für ihre Fa- milie erkämpfen kann— äußerten einmü- tig, daß sie die Auffassung der Schreiberin nicht teilen können, Die Eltern waren der Meinung, daß sie, wenn es um die geistige Entwicklung ihrer Kinder geht, gern noch ein Jahr länger allein für den Unterhalt sorgen. Es wurde allerdings angeregt, daß versucht werden müsse, zu erreichen, dag Eltern, deren Hilfsbedürftigkeit nachgewiesen wird, vom Staate eine Erziehungsbeihilfe gewährt werde, wie sie ja schon für Lehrlinge und minderbemittelte Schüler höherer Lehr- anstalten ausgezahlt wird. Mit Entrüstung vernahmen die Eltern von der bevorstehen- den Zusammendrängung von zwei Schul- jahrgängen auf einundeinhalbes Jahr. Alle Anwesenden waren überzeugt, daß ihre Kinder, die infolge der Zustände der Kriegs- und Nachkriegszeit schon so ungemein viel an ordentlichem Schulunterricht und der notwendigen Disziplinerziehung entbehren mußten, nicht noch auf ein halbes Jahr Schulunterricht verzichten können, und daß man ihnen auch aus gesundheitlichen Grün- den die Bewältigung des Stoffes eines gan- zen Schuljahres in einem halben Jahr auf keinen Fall zumuten kann. Einstimmig sprachen sich die Eltern gegen die Kür- zung des Schuljahres aus und forderten, daß das nächste Schuljahr auf einundein- halbes Jahr ausgedehnt wird. M. R. Wieder Erholungsfürsorge an den höheren Schulen Die Arbeitsgemeinschaft zur Durchfüh- rung der Erholungsfürsorge an den höhe- ren Lehranstalten„Pro Juventute“ e. V. Mannheim entsendet auch in den Sommer- ferien wieder Gruppen erholungsbedürfti- ger Schüler und Schülerinnen unter Beglei- tung und Betreuung von Lehrkräften in Ferienheime. Vorgesehen sind Heime im Odenwald(Buchklingen und Walldürn) und im Schwarzwald(Kniebis, Schauinsland, Rötenbach und Sohlberghaus bei Ottenhö- fen). Für Schüler, deren Eltern die Kosten nicht bestreiten oder nur einen Beitrag lei- sten können, stehen besondere Mittel zur Verfügung. Die Anmeldungen zu einem Fe- rienaufenthalt sind bis spätestens 15. Mai bei den in Betracht kommenden höheren Schulen zu tätigen. Dort werden auch die Zuschußanträge entgegen genommen. Erfahrungen mit der sechsklussigen Grundschule Der„Mannheimer Plan“ soll zur Diskussion gestellt werden Die beiden Vorträge, die am Donnerstag- abend in der Wirtschaftshochschule beim Landesverband der Lehrer höherer Schulen gehalten wurden und thematisch scheinbar so weit auseinander lagen, besaßen doch einen gemeinsamen Nenner: das unver- hohlene Bekenntnis zum humanistischen Bildungsziel als der Grundlage der abend- ländischen Kultur. Es klang begeistert aus dem Vortrag, den Oberstudiendirektor Dr. Bornemann, Frankfurt, über„Altgriechische Kultur- und Kunststätten“, hielt. Sehr an- regend und lebendig behandelte er an Hand einer Reihe schöner, zum Teil selbst auf- genommener Lichtbilder, vor allem Delphi, Olympia, Athen mit der Akropolis u. à. Und wie er sich zum Erziehungs- und Lebensziel der Griechen: Schönheit, Klar- heit und Wahrheit bekannte, so befürwor- tete àuch Oberstudiendirektor Dr. König, Mannheim, in dem folgenden Vortrag über den gegenwärtigen Stand der Schulreform einen stärkeren Einbau des humanistischen Bildungszieles in die heutige Erziehung. Er berichtete, daß die Lehr- und Reformpläne allenthalben so verschieden seien, selbst zwischen so nahen Städten wie Mannheim Wie stellt sich die FDP zum Mitbestimmungsrecht? MdL. Hanns Schloß und Dr. Otto Fischer warnten vor„Fernsteuerung“ Für ein kollegiales Verhältnis zwischen Geschäftsleitung und Betriebsangehörigen und gegen die Politisierung der Betriebe, gegen die Uebertragung von Aufsichtsrech- ten an politische Funktionäre, gegen die Einschränkung von Eigentumsrechten und den„Versuch kalter Sozialisierung“ sprach sich Landtagsabgeordneter Hanns Schloß aus, der am Donnerstagabend auf einer Ver- sammlung der Freien Demokratischen Par- tei, Stadtverband Mannheim, im„Nürnber⸗ ger Brauhauskeller“ eine Rede über„Die Stellung der FDP zum Mitbestimmungs- recht“ hielt. Schloß bezeichnete das Mitbestimmungs- recht primär als ein Schlagwort, das die Gefahr in sich berge, im Doktrinären zu erstarren. Gefährlicher als der Unterneh- mer für den Arbeitnehmer und umgekehrt sei der Staat für beide, wenn er Angelegen- heiten regele, die von den Sozialpartnern untereinander ausgemacht werden könnten. Der Abgeordnete warnte vor der Politisie- rung der Betriebe durch die Mitbestimmung und vor der Schaffung einer Funktionärs- schicht die sich zwischen Unternehmer und Arbeiter stellen könnte. Eine neue kon- struktive Sozialpolitik, die nicht an die Grundrechte des Privateigentums rühre, sei am besten geeignet, die Konfliktstoffe zwi- schen Arbeitgeber und nehmer zu beseiti- gen. Dr. Otto Fischer, Stuttgart, erhärtete die Ausführungen seines Vorredners. Sinn des Mitbestimmungsrechtes, das besser Mitwir- kungsrecht hieße, müsse sein, den Arbeit- nehmer aus der Stellung des Objektes im Betrieb herauszuheben. Darum sei die Mit- bestimmung in erster Linie ein menschli- ches Problem, das sich legislativ nicht durchgreifend lösen lasse. Auch Fischer opponierte gegen das Wirtschaftsmonopol, das sich die Gewerkschaften durch das Ein- sickern ihrer Funktionäre in die Betriebe schaffen könnten, Eine große Gefahr sah er darin, daß die Betriebsräte letzten Endes nicht mehr die Interessen des Unterneh- mens und seiner Belegschaft vertreten wür- den, sondern sich möglicherweise als fern- gesteuerte Repräsentanten gewerkschaftli- cher Interessengruppen zum Rammbock gegen den eigenen Betrieb entwickeln könnten. Im Rahmen des Mitbestimmungsrechtes hielt der Sprecher ein Fragerecht des Be- triebsrates, die Informationspflicht des Un- ternehmers und eine Mitwirkung in Wirt- schafts angelegenheiten aber nicht hin- sichtlich Kalkulationen und Preisgestaltung — für angebracht. Insbesondere im sozialen Sektor müsse die Mitbestimmung der Be- legschaft durch paritätische Beteiligung der Betriebsräte sehr weit gehen. Wirtschaft- lich sei es für den Arbeitnehmer am wich- tigsten, daß er über den Geschäftsgang im Betrieb informiert sei. Der Betriebsrat müsse Fragen stellen können und gehört werden in Entscheidungen, die sehr tief in das Schicksal der Belegschaft eingreifen. Es gehe vor allem darum, durch Mitteilungen, Druckschriften, Anschläge, Besprechungen usw. ständig eine enge Verbindung zwi- schen Betriebsführung und Betriebsangehö- rigen zu pflegen. Der Eigentumsbegriff müsse losgelöst werden von der Ertrags- beteiligung, die auch dem Arbeitgeber— wie beim Experiment der Duisburger Kup- ferhütte— zugute kommen sollte. Gute, leistungsmäßige, ja höchstmögliche Bezah- lung in Verbindung mit einer kollegialen, wirklich menschlichen Behandlung der Be- triebsangehörigen sei für diese die beste Form der Mitbestimmung. Gerade diese als „human relations“ in den USA zu einem besonderen Arbeitszweig gemachten Bestre- bungen um eine vernünftige Zusammenar- beit zwischen Arbeitgeber und nehmer gelte es zu forcieren für die persönliche Freiheit und wirtschaftliche Entwicklungs- möglichkeit des einzelnen unter dem Ueber- griff der sozialen Gerechtigkeit. rob und Ludwigshafen, auch zwischen Baden und Württemberg, daß man heute von einem Chaos auf diesem Gebiet sprechen könne. Der Leidtragende dabei sei immer das Kind, das bei einer Umschulung dadurch mit- unter völlig aus der Bahn geworfen werde. Deshalb sei unbedingt eine Einheitlichkeit des Lehrplans notwendig. Ueber Erfahrun- gen mit der sechsjährigen Grundschule wuhte Dr. König zu berichten, daß sie in Schleswig- Holstein seit zwei Jahren in Kraft getreten sei. Die Kinder treten dort demgemäß von der Grundschule direkt in die Quarta ein, es hat sich aber gezeigt, daß die Leistungen dieser Quartaner hinter denen der sonstigen QAuartaner außer- ordentlich zurückstehen. Es sei eben un- richtig, Schulen mit ganz verschiedenen Zie- len miteinander zu vergleichen und zu ver- quicken. Die Grundschule müsse sich ent- wickeln und zu einer Leistungssteigerung gelangen, ebenso die höhere Schule. Aber eine sorgfältige Auslese der Schüler, die zur höheren Schule übergehen wollen, sei not- wendig, sie müsse jedoch ganz unabhängig sein vom väterlichen Geldbeutel. Nach dem„Mannheimer Plan“, der sich in einem Zeitraum von Jahren und in Zu- sammenarbeit zwischen Schulmännern und Medizinern ausxkristallisiert hat, empfiehlt Dr. König eine vierjährige Grundschule, da der Uebergang gerade im Alter von zehn Jahren für die Kinder besonders günstig liegt. Dann einen gemeinsamen Unterbau, der in Sexta, um Denken und Logik zu schulen, mit Latein beginnt. Von Obertertia ab soll eine Gabelung eintreten, und zwar mit je einem altsprachlichen, neusprach- lichen und mathematisch natur wissenschaft- lichen Zug und außerdem soll ein Zweig der Wirtschaftsoberschule mit Abitur ge- bildet werden. Der Uebergang zu den ver- schiedenen Zügen soll nach sorgfältiger Auslese erfolgen. Weiter empfiehlt er, da die Anforderungen an die Schüler zu groß seien, eine sorgfältig vorgenommene Be- schränkung des Stoffes und der Stundenzahl zugunsten einer gründlicheren Behandlung des Lehrstoffs. Im übrigen müsse in einer wahren Demokratie auch eine Minderheit zu Wort kommen dürfen ohne Diktatur der Masse. Wie auch Oberstudiendirektor Dr. Dutt- linger betonte, hat der„Mannheimer Plan“ nach mancherlei Debatten bei den Lehrern der höheren Schule Zustimmung gefunden. Nun sollen in Elternversammlungen auch die Eltern dazu Stellung nehmen. rei Kurze„MM“- Meldungen Der Mai-Markt im Rosengarten wurde in den ersten fünf Tagen von über 40 000 Personen besucht. Kobell- Ausstellung in der Kunsthalle. Am Sonntag, 11 Uhr, findet eine Führung durch die Ausstellung von Dr. L. W. Böhm statt. Die Farbe der Butter ist im Bereich der Bundesrepublik seit Beginn des Jahres kein Problem mehr: jede Färbung mit chemi- schen Mitteln wurde verboten. Wenn Farb- unterschiede zwischen verschiedenen But- tersorten bestehen, so haben sie ihren Grund in der verschiedenen Herkunft. Die blasse Farbe kommt von Kühen mit über- wiegender Stallfütterung, die hochgelbe Fimspiegel Alster:„Arabische Nächte“ Der Titel ist eine wörtliche Uebertragung der englischen„Arabien Nights“, die besser mit„Tausendundeine Nacht“ übersetzt wer- den— jene arabische Märchenkollektion also, die von Scheherazade— der Braut des Sultans Schariyar— 1001 Nacht lang erzählt werden, um dem Tod, dem Schicksal ihrer Vorgängerinnen, zu entgehen. De Film zeigt wie die schöne Tänzerin Scheherazade (Maria Montez) Frau des Kalifen Harun-Al- Raschid(John Hall) wird, nachdem dieser seinen Rebellen- Bruder Kamar(Leif Erik- son) vom Thron vertrieben hat. Dabei ist nicht mit Konfliktstoffen gespart worden. Schwerter, Dolche, Beile, Gift und Fäuste sind das Handwerkszeug, mit der die ein- zelnen Problemknoten geknüpft und wieder gelöst werden. Das alles vor einem Hinter- grund, der mit Haremsszenen, Schleiertän- zen, unter afrikanischer Sonne und auf Wüstensand ein farbenschillerndes orienta- Ilisches Gemälde zeichnet. Das Ganze ein Farb-Film-Märchen, dem man trotz seiner raffinierten Ausstattung, guten hauptdar- stellerischen Leistungen(insbesondere Sabus), natürlich wirkenden Technicolor- Farben und der kongenial untermalenden Musik nicht mit ungeteilter Freude zuhören kann, weil es zu turbulent und zu— grau- sam ist rob Palast:„Meine Nichte Susanne“ Nach dem hervorragenden Zeitproblem- Film„Liebe 47“ zeigt sich diesmal Wolf- gang Liebeneiner von einer anderen Seite, Die leichte, heitere Muse ist es, der er sich angenommen— und damit vielleicht eines der anmutigsten und herzlichsten Lustspiele geschaffen hat. Die Handlung ist in zwei Sätzen erzählt. Die hübsche, lebensfreudige Susanne aus Paris will heiraten. Und damit es ausgibt, gleich einen millionenschweren Goldminen- besitzer aus Peru. Um ihm gegenüber stan- desgemäß auftreten zu können, muß sich ihr Diener Jean notgedrungen in einen hochgesellschaftsfähigen„Onkel“ und „Kommodore“ verwandeln und den Tu- gendwächter spielen. Mit seiner und des Zufalls Hilfe klappt die Spekulation, und Susanne spricht voll Stolz unter wütenden Sambaklängen die ersten gelernten perua- nischen Vokabeln ihrem frischgebackenen Bräutigam in die Augen. Das ist die ganze Geschichte. Sie gibt ein Beispiel dafür, wie wenig im Grunde der Stofk maßgebend, wie entscheidend allein nur seine innere Erfüllung und außere Gestaltung sind. Liebeneiner schrieb das Libretto und inszenierte, und deshalb konnte und durfte er kompromißlos nach eigener Konzeption arbeiten. So wußte er, daß sein Versuch, durch die Führung der Schauspieler in die Kamera hinein, aus der Szene heraus und zum Publikum hin mit diesem eine besondere Verbindung zu fin- den, kein Wagnis sein könne. Ein frischer Esprit durchzieht den Film, reich an geschliffene Pointen, an keckem Temperament, an spritzigen Gags und Aperus,. Mit Hilde Krahl, Harald Paulsen und Karl Schönböck stellt sich uns ein neuer„Liebeneiner“ vor, dem wir keinen Erfolg zu wünschen brauchen, denn er bat In, 1 Die Kurbel:„13 unter einem Hut“ Eine Erstaufführung der jungen Film- Union Rolf Meyer für Baden, ein ergötz- liches Lustspiel um eine Ferienreise mit Hindernissen, dessen darstellerische En- semble-Leistung an den Wert der Zusam- menarbeit glauben macht. Der„Hut“ der Dreizehn ist ein vorsint- klutliches, museumsreifes Motorvehikel, eine Mumie von Automobil, mit der eine bunt zusammengewürfelte, Ferien vom Ieh machende Reisegesellschaft einen Urlaubs- trip an den Rhein unternimmt, der sich in allen möglichen, nur nicht in ausgefah- renen, snobistisch- konventionellen Gleisen bewegt. Was unterwegs an Ereignissen an die Reisenden von außen herangetragen wird bzw. was sich zwischen ihnen selbst von„innen heraus“ entwickelt, ist geradezu mit einer Art sechsten Sinnes für Situations- komik und für Stimmungseffekte getroffen. Das lose gefügte Thema wird durch die Regie von Johannes Meyer so verdichtet, daß das Interesse an der Szenenfolge bis zum glücklichen Ende der Dreizehn wach bleibt. Alles in allem ein Film, der zeigt, daß sich auch mit den teilweise noch sehr beschränkten Mitteln der deutschen Film- industrie etwas schaffen läßt, was Aus- stattung und die Konzentration modernster technischer Hilfsmittel allein nicht er- erreichen. Dud- Zwei reichlich befleckte Were . Aber ein gutes Herz Man sah es ihnen nicht an, den beg Angeklagten, die sich gestern vor der 055 gen Strafkammer zu verantworten hatte daß sie eigentlich passionierte Einbrech waren, die sich weder vor Slasbespicttg Mauern noch vor Eisengittern und verlegt. ten Schlössern fürchteten. Der eine 1 innen war ein scheinbar Sanktmätigg Kaufmann, der Geduld und Nachsicht z verkörpern schien, vom Gericht aber z „gefährlicher Hintermann ohne Gewisse bezeichnet wurde. Der andere hingegen war ein blonde Adonis von 23 Jahren, der jedem ante Bühnenbild Ehre gemacht hätte, Die Stadl hatte ihm vor Jahren als„aufgeweckten fleißigem und willigem Schüler“ ein Frl. studium ermöglicht. Seit er einige ch. strafen zu verbüßen hatte, galt er im Hals seines Vaters als„Verlorener Sohn“, Die beiden hatten sich im Gekängntz kennengelernt, wo der jüngere eine Strat wegen Diebstahls, der„dunkle Ehrenmanu eine wegen ver büßte. Dieses seltsame Gespann mache nach der Haftentlassung zu Beginn de Jahres eine zeitlang Mannheims Geschät. welt unsicher. Nachts brachen sie im Lage einer Bettfedernfabrik ein und räumten nach und nach Federn im Werte von 20 DM aus, um sich dann auf eine Großhau. delsflrma zu spezialisieren. Hier erbeuteem sie 26 000 Zigaretten, Bargeld und Post. sparbücher. Womit die Summe ihrer Au: beute auf Werte von rund 10 000 DM an. stieg. Ein Einbruch im Schaufenster eng Pelzgeschäftes brachte ihnen zwei Del mäntel ein, bis sie beim nächsten Versud von der Polizei festgenommen werde konnten. Zu zwei Jahren Gefängnis verurten“ die Große Strafkammer den älteren d beiden Angeklagten, der als„Anstifter bezeichnet wurde und zugab. Eigenschaft auch bei dem Raubüberfall n Fotoatelier Hostrup im Vorjahr mitgeug zu haben. aus, der offensichtlich ursprünglich gag Anlagen mitgebracht hatte und des „menschliche Werte“ vom Gericht keines. wegs in Abrede gestellt wurden. Landgerichtspräsident Dr. knüpfte jedoch an dieses Urteil eine B= merkung, „Lassen Sie es unsere und meine Sorgt sein, ob dieser Angeklagte nach der Stra“ entlassung die richtigen Wege und die rid. tigen Hände findet. Wenn wir ihn für fü und würdig erachten, werden wir ihm hel. fen, daß er nicht die ganze Strafe verbüben muß und später den Anschluß an das L. ben findet, an dem er bisher verzweifelte“ 1th, Pressebericht der Polizei Das Kind auf der Fahrbahn. Auf den Luisenring sprang ein fünf Jahre ale Junge auf die Fahrbahn und wurde dabe von einem Lieferkraftwagen erfaßt. DGU Kind erlitt einen schweren Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung, so daß Le, bensgefahr besteht. Das Geld lockte. Eine 16ährige Arbe terin wurde beschuldigt, einer Arbeitskolle, gin 20 DM entwendet zu haben. Nachden sie nicht nachweisen konnte, woher das den letzten Tagen verausgabte G40 stammte, blieb ihr nichts anderes übrig d den Diebstahl zuzugeben.— Ebenfalls“ Jahre alt war eine Hausangestellte, die a dem Schlafzimmer ihrer Arbeitgebern 1 zwei Raten einen Geldbetrag von 100 an sich nahm, um das Geld zur Anschaffun von Kinderwäsche für das Kind ies Schwester zu benützen. Farbe kommt aus Gegenden mit überw. gender Weide wirtschaft. Wie das Dänsd Konsulat mitteilt, wird auch dänische But ter nicht künstlich gefärbt, sie ist, wie de Butter unserer norddeutschen und südded- schen Weidegebiete, von Natur aus hock farbig gelb! Die Ostpreußen- vereinigung hält I Monatsversammlung am Montag, 8. Mai 1950, 19 Uhr, im Lokal Fabhold, 7 15, ab. Wirtschaftsoberschule, Höhere Handel schule und Handelsschule veröffentliche N im Anzeigenteil Zulassungsbedingungen die Aufnahmeprüfungen. Adam Diehm, 1 Wir gratulieren! wird 60 1 heim, Niederfeldstrage 26, Paula Braunagel, Mannheim, Mönchucr i straße 48, wird 65 Jahre alt. Josef chm“ Bronnacker Kr. Buchen(früher Manne Käfertal, Habichtstrage 44) begeht ede 74. Geburtstag. Karl Koch, Mannheim- ostheim, Seckenheimer Landstraße 23 1 her Rheinhäuserstraße 84) kann seite, Geburtstag und zugleich das 30 jährige 10 beitsjubilaum bei der Firma Georg 0 Oelgroßhandlung, feiern. Anton 1055 Ladenburg, Neue Anlage 37(Früher 1 0 heim, Kali-Chemie Wohlgelegen) das 80., Barbara Keller, Mannheim, heim, Meßkircher Straße 56, das 92, trabe Haas, Mannheim-Neckarau, Germanias 20, das 85. und Emma Hilker, Böckstraße 16, das 86. Lebensjahr. August Ersig, der 50 Jahre im Dienst Volksschule Mannheim stand 0 eil Jahre hindurch die hiesige Volksschn 10 5 tete, kann am 8. Mai mit seiner Gern Weinheim, wWo er seit Kriegsende been das Fest der goldenen Hochzeit frier August Lutz, Waldkatzenbach 11 75 Mannheim, E 1) feiert seinen 80. Ge tag. Rektol Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Arztlichen Betreuung steht Pr. Sell Erzbergerstraßge 16(Tel. 43274) 2 5 gelt Sonntagsdienst der Apotnenen. 5c Apotheken haben ab heute 18 Uhr 35 1115 Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, ackenbel Tel. 58 086). Hirsch-Apotheke, Stpege, ke Strage 66(Tel. 43 204), Fortuna-A pon fen rich-Bbert-Straße 30(Tel. 33 1100, Mel 40 theke, Neckarau, Am Marktplatz(nahe 50 Apotheke Sandhofen, Sandhofer 2, Leude (Tel. 59425) und die Flora- Apotheke, heim, Hauptstrage 114(Tel. 58415) — 1 unerlaubten Waffenbese 2288 Silbersten die Beachtung finden dürre engen Laie vollencel Mannheim, de Fele nein, gesetz g F. üge i Arkul „*„ ch un Zens d „E das H. dent, „As Nr. 108/ Samstag, 6. Mai 1938 0 r i.— — Term Neue und alte Attraktionen en beldeg der Gi. Mannheims diesjährige Maimesse, die n naten wohl größte und umfassendste seit Kriegs- inbrech ende, ist gerade erst angelaufen,. Und doch Oespicgen kann man schon jetzt sagen, daß der Appell Verriegg. der Schausteller an den Käuferimpuls bzw. eine zm! Geldbeutel der kleinen und großen Kinder Atraätez“ nicht auf taube Ohren gestoßen ist. Trotz sicht 3 der vielen anderen Gelegenheiten zum aber zz Geldausgeben, die unsere Stadt in diesen Ze wissen Tagen bietet. Das ambulante Ge- n blonde Werbe hat auch die- n antiken ses Mal alle Register Die Stad gezogen, um die kleine eweckten Vergnügungsstadt ein rel hinter der Feuer- nige er. wache zu einer voll- im Hatz tönenden Angelegen- an“ heit zu machen. Und Gefänggl beim Zeus und allen ine Strat seinen Neben- und renman Halbgöttern, das ist enbestzg nm auch wirklich in made ausnehmend gut ge- ginn de jungen. Es sind Mil- Geschältz. Honenwerte, die da im Lag zum Kampf um den räumten Pfennig auf dem von 200 Sandboden des Neuen robber keichnungen: B. Kröll Mefgplatzes aufgefah- erbeutelen ren sind. Zur Exem- ind Po puflxation: die Herhaus-Achter-Bahn„mit nrer Au, den tiefen Tälern“ hat einen Wert von et- DM au. wa 220 000 DM, ein Auto-Skooter repräsen- ster eine tiert ungefähr 120 000 DM, ein elektrisch be- wei Pe, triebener Wagen kommt allein auf 2800 und n Versug die neuen Benzin-Autos auf je 3000 DR. Wera] Hier wird mit Speckseiten nach Wurst ge- vorken verurtelh Die meisten Schausteller stammen aus teren dg Mannheim, sind alteingesessene, traditions- Anstifter] reiche Unternehmen mit Namen, die im in die Reich des Karussells und der Jahrmarkts- berfall n attraktion einen guten Klang haben. Ihre nitgepun Nohnwagen— mit dem Geld, das sie kosten, könnte man teilweise ein Haus bauen— r Urte ähneln im Innern Kajüten; sind größtenteils ageklagen zehr wohnlich eingerichtet und bieten auf lich gu] engem Raum eine Bequemlichkeit, die der d desen Laie hinter den Außenwänden dieser„Mö- at keine, belwagen“ kaum vermutet. Silbersten eine Be. n dürfte ine Sorg der Stral. d die ride Seit gestern bin ich ein anderer Mensch kür kale] zeworden, denn seit gestern bin ich gebil- ihm hel det. verbühen Ich bin gebildet, weil ich etwas weiß, das n das Le. Sie nicht wissen, haha! Oder behaupten Sie zweikelte“ etwa, Sie hätten gewußt, das E välso, meine Damen und Herren, wissen 1 Sle, meine Damen und Herren, wo der Tod i lest! Sie wissen es nicht. Ich will es Ihnen Auf den sagen: der Tod, der Tod liegt nur im Darm, hre ale meine Damen und Herren, nur im Darm. de dab] ud da müssen wir ihn vertreiben. Dieser Tab, De dee hier, meine Da. Wan uch krage Sie: warum legen die Ameri- dab le per die Füße auf den Tisch? Nicht aus 71 Rüpelhaftigkeit, nicht aus Sittenlosigkeit, beelole nein aus einem instinkthaft erfühlten, ur- 855 1 geßetzlich biologischen Grund heraus: die 1 libe auf den Tisch, denn das regt die Blut- er 99 1 Aukulation an, meine Da. 5 118 f uch will keiner Frau zu nahe treten, ena bebüte Gott! Aber es muß gesagt werden: e, die al 5 Lippenstift, meine Damen, ist aus indo- Eber nesischen Blutläusen hergestellt, und F 100 D Js das für die Jugend und Gesundheit be- n deutet, meine Da. 105 ih 9 90 Gesundheit liegt in der Natur, wir and von der Natur abhängig, weil wir kelbst ein Stück Natur sind. Sind wir krank, kehren wir zu ihr zurück. Hier dieser En- zantee zum Beispiel, meine Da.. „e, und kann nur immer wiederholen: . unter Blut durch die Tätigkeit des Her- wen 5 durch den Körper gepumpt wird, meine Däne! sche zün okiner anständigen Hausfrau dreht sich t, wie dh erz im Leibe herum, wenn sie das Süddel, geht, meine Da.. aus boch 5„Astrologiekenner wissen um die großen ernen Gesetze unseres Lebens, wissen 1 um die gewaltigen Zusammenhänge und hält uu e Zhold, 10 Handel- Tentliche ungen fl m, Mann 60 un nchwörtt⸗ K Schmit, lannhein ht seinen zeim-Nel- e 23 lieh seinen“ brige n. 7 ach ö 1 er Map. vollende n-Seckel.- 92, Kilt aniastrab Aannhelt 5 Rektol Dienst de ind lee ſchule e Colin wobn it en ruhe Geburt ur 2. Babe Verküguls 15 925 behren nur me t- 5 8 bac Kenbeld eke Tit, arten el. 1 1 e er MORGEN 1 Selte 5 Unyverwüstlicher Zauber der Mai- Messe finden begeisterten Zuspruch . Wer vieles bringt— wie gesagt, es wird allerhand offeriert. Neben den alten, für viele und insbesondere für die Kinder doch immer wieder neuen Geschäften— auch ein Karussell ist ein Geschäft sind, wie wir dieser Tage bereits berichteten, allerhand Neuheiten vertreten, von denen sich der Benzin-Auto-Skooter anscheinend beson- derer Beliebtheit er- freut. Als alte be- kannte Unternehmen seien nur die Schiff- schaukeln, Elektro- Auto- Skooters, das Riesenrad, Teufels- rad, die Raupe, Gei- Die Maimess' is klor, die solltese im Juni sterbahn e glatt widderhole.. wähnt. Einen beson- deren Blickfang bil- den Verkaufsstellen, die über den Buden charakter hinaus gekommen und zu kleinen Schmuckstücken in Holz mit rotierenden Scheiben, Handschnitzereien, raffinierten Lampenilluminationen und sehr sauberen, Ja geradezu appetitlichen Auslagen gewor- den sind. Die Neuheiten: neben dem Benzin-Auto- Skooter eine Affenrennbahn, die„Spinne“ — eine recht luftige Angelegenheit— dann eine Sturzflutbahn— aber das muß man selbst gesehen bzw.„gefahren“ haben. Wer sich körperlich nicht strapazieren will, kann in einer der Buden die kopf loseste Frau der Welt— sie hat angeblich gar keinen— bestaunen, einen centaurähn- lichen Pferdemenschen Heu fressen sehen oder sich in der Apachen- Schau auf Pseudo- Pariserisch unterhalten lassen. Hora Sastra aber, die„Wissenschaft von der Zeit“ er- laubt denen, die daran glauben, einen Blick durch indisch- astrologische Brillengläser in die Zukunft. Kurz: Die Messe ist von einer so umfas- senden Vielfalt, daß man viel geben muß, um alles zu erhalten, daß man auf der an- deren Seite aber auch für ein weniges viel erhalten kann. Dud- „Meine Damen und Herren, wissen Sie.“ Erlauschtes bei„Wahren Jaköben“ und anderen Ambulanten Funktionsbeziehungen zwischen Makrokos- mos und Mikrokosmos, zwischen den Ster- nen und uns. Wenn einer kommt und er- klärt uns für Phantasten— wir lachen nur darüber, denn wir wissen, das es mehr Dinge gibt zwischen oben und unten! Unsere Wissenschaft ist exakt, unantecht- bar, gegründet auf jahrtausendlanges Be- mühen um die letzten Erkenntnisse unseres menschlichen Dasein. Meine Damen und Herren, sehen wir uns doch nur den Wid- dermenschen an, diese zähe, harte, ent- schlossene Natur mit ihrem ursprünglichen Sinn für das Reale. Unsere größten Militärs sind Widder. Hitler, am 20. April ge- boren, war eine unglückliche kosmische Mischung. Picasso ein geistbetonter Wassermann, meine Da.. „. die erste Fettkreme der Welt, die sich in Wasser löst, meine Da.. So, das wäre für die erste Lektion alles. Ganz hübsch, nicht wahr? Ich bin schon begierig, wie es wohl weitergeht. Und wenn Sie Lust haben, gehen wir in die nächste Stunde zusammen. wau Feuerwerk hinter der Feuerwache. Ah und oh sagten die kleinen und großen Kin- der, als das ambulante Gewerbe am Don- nerstagabend am Neuen Meßplatz hinter der Feuerwache ein Höhenfeuerwerk steigen ließ, das sich sehen(und hören) lassen konnte. Die Schausteller selbst machten da- bei ein gutes Geschäft, denn der Meßplatz wimmelte von feuerwerksüchtigen Men- schen, die sich die nächtliche Illumination und das Bebumbse nicht entgehen lassen wollten. eDr gute, alte Mond verblaßte ge- radezu gegenüber der Leuchtkraft der in allen Farben schillernden Feuerwerkskörper. Foto: Julius Römer Ein Meisterstück Auf der Leistungsschau des Kürschnerhand- werkes im Rakmen der Frankfurter Rauch- waren-Messe konnte das Mannheimer Pelz- haus Richard Kunze acht Prämien für seine Pelamodelle erzielen. Das Bild zeigt einen bildschönen Natur-Iltis-Mantel. Werbewoche der Stenografen Die südwestdeutschen Stenografenver- eine veranstalten vom 6. bis 14. Mai eine Werbewoche, die allen interessierten Krei- sen den Wert der Kurzschrift im Geschäfts- leben vor Augen führen soll. Nur durch un- entwegtes und ausdauerndes Ueben können Höchstleistungen erzielt werden, und die- sem Zweck wollen die Stenografenvereine dienen, die sowohl Wert legen auf eine gründliche Anfängerausbildung, als auch auf eine Fortbildung. die es jedem eikrig Strebenden ermöglicht, das höchste Ziel zu erreichen. Die Stenografenvereine Mann- heim und Mannheim-Neckarau laden inner- halb der Werbewoche zu einem öffentlichen Wettschreiben am Montag, dem 8. Mai 1950, um 19 Uhr, in der Sickingerschule, U 2, und in der Kirchgartenschule Neckarau ein und bitten um zahlreiche Beteiligung. Die Preisträger werden anläßlich einer grogen öfkentlichen Werbetagung, die mit Vorfüh- rungen verbunden sein wird, im Parkhotel am Sonntag, dem 14. Mai, vormittags 10 Uhr, bekannt gegeben. Seifenkistlrennen 1950 Am Samstag, 10. Juni, findet für den Stadt- und Landkreis Mannheim die Vor- runde des diesjährigen Seifenkistlrennens statt. Die Filiale Mannheim der Opel Werke, der Deutsche Automobilelub und die deutsche Jugendbetreuungsstelle Mann- heim werden dieses Rennen organisieren. Jeder Junge im Alter von 11 bis ein- schließlich 15 Jahren kann sich an dem Rennen beteiligen. Anmeldungsformu- lare können ab 8. Mai täglich zwischen 9 und 21 Uhr(außer samstags und sonn- tags) im Civic-Center(Sophienstraße 11) abgeholt werden. Bei der Anmeldung er- fahren die Bewerber die ausführlichen Vor- schriften zum Bau des Seifenkistlwagens 1950. Achse und Räder sind zu einem wesentlich verbilligten Preise bei der Firma Opel-Kannenberg, Mannheim, Rhein- Neckar-Halle, erhältlich. Auch minder bemittelte Jungen können sich dazu melden. denn das Komitee des Rennens ist bemüht, für diese Kinder Patenschaften bei deutschen Firmen und amerikanischen Einheiten zum Bau des Wagens zu er- halten. Mit gerefften Segeln: „Der fliegende Holländer“ Neue Wagner- Inszenierung im Mannheimer Nationaltheater Auch die Mannheimer Oper hat zur Mai- marktwoche das Ihrige getan, und mit einer szenischen Erneuerung des„Fliegenden Hol- länder“ der Kette der Nachkriegs- Wagner- Inszenierungen(Tristan, Tannhäuser, Wal- küre) ein neues bemerkenswertes Glied hin- zugefügt. Immer noch ist der„Holländer“, dieses zwischen der alten Großen Oper und dem kommenden Musikdrama stehende „àaVantgardistische“ Uebergangsobjekt eines der reizvollsten Probleme für den Opern- mann. Der merkwürdige Kontrast der Stil- elemente, jenes symbolhaft Irreale auf der einen und die gegenständliche Wirklichkeit auf der anderen Seite, gibt dem Regisseur zwiefache Möglichkeiten. Große Bühnen mit reichen technischen Mitteln haben sich die„Naturechtheit“ der nautischen Ausstat- tung dieser dramatischen Seemannsballade kaum je entgehen lassen und bisweilen über- lagerten sogar die schaumäßigen Effekte, wie das wirklichkeitsgetreue Manöverieren zweier Riesenschiffe auf wildbewegtem Meer und ähnliche Dinge, die tiefere dramatische Idee. Hier auf unserer Klein- bühne ist das nicht möglich, und Walter PoOhl, der Gastregisseur, hat in engem Ein- vernehmen mit Heinz Daniel, dem Büh- nenbildner, eine allzu effektbetonte Thea- tralik zugunsten der Herausarbeitung des Uebersinnlichen und hintergründig Dämo- nischen zurücktreten lassen. Es blieb den- noch manches problematisch. Der immer- währende, sogar in der übrigens nicht sehr glücklich gebauten Spinnstube nicht wei- chende phantastische Zug der Wolken- und Nebelschwaden hatte schon seine künst- lerische Berechtigung, und auch die Idee, Dalands Schiff stattlich praktikabel in den Raum zu stellen und das auf den Prospekt gemalte Geisterschiff des Holländers wie ein gespenstisches Phantom aus dem Nebel auftauchen zu lassen, darf als gebotene Not- lösung wohl akzeptiert werden. Bedenk- licher ist schon, daß der Ablauf des Dramas von Anfang bis zu Ende von finsterer Nacht umdüstert ist. Wenigstens das Spinnstuben- idyll vertrüge(nicht zuletzt auch kostüm- ich) doch eine gewisse, wenn auch nicht zu grelle Aufhellung der Atmosphäre. Die Füh- rung der Darsteller entsprach im allgemei- nen dem überkommenen Brauch. Hier und da eine abweichende Eigenmächtigkeit der Regie: Senta lehnt bis zu ihrem unwilligen Eingreifen in den Spinnchor statuenstarr an der Wand und singt erst die Ballade im Stuhl— ungewohnt, aber nicht schlecht. Fritz Rieger, der mit dem„Hollän- der“ seine letzte Mannheimer Neueinstu- dierung dirigierte und vom Publikum zum Abschied sehr gefeiert wurde, konturierte, abgesehen von kleinen orchestralen Schwan- kungen, das musikalische Bild der Auffüh- rung klar, bestimmt und überlegen, doch nahm er(und dies schon in der sturmge- peitschten Ouvertüre) die Tempi durchweg auffallend breit, ja fast gemütlich und ohne jenes hinreißende dramatische Tempera- ment, das man so oft seinen Interpretationen nachrühmen konnte. Die Aufführung er- hielt dadurch auch bei Musikern und San- gern einen gewissen wagnerfernen müden Zug, zumal auch Schweska als Hollän- der keinen besonders glücklichen Tag hatte. Die bedeutende Ausgiebigkeit seines hel- dischen Baritons erlahmte zwar nicht vor den großen Ansprüchen der Partie, aber er klang nicht in allen Lagen und Stärkegra- den gleich edel, zeigte sich besonders im Piano nicht modulationsreich und weich ge- nug, um zarteren Nuancen jenen verhal- tenen zauberhaften Klangreiz zu geben, der für den tief leidenden Holländer charakteri- stisch ist. Eine erhebliche Intonationstrü- bung im Mittelsatz der großen Eingangs- arie war wohl nur eine sonst bei Schweska ungewohnte Zufallserscheinung. Grete Scheibenhofers Senta hatte bemer- kenswerte stimmliche Leuchtkraft und dar- stellerische Beseeltheit. Echt wagnerische EKantilene, ausgezeichnete Phrasierung und ein schönes Legato im Pianogesang waren die künstlerischen Merkmale dieser Senta, die im Mittelpunkt der Entwicklung des Musikdramas blieb. Auch Faß nachts Erik erfüllte durchaus die Wagnersche For- derung„stürmisch, heftig, düster und ja kein sentimentaler Winsler“. Heinrich H6IZzlin sang den Daland mit großem künstlerischen Takt und untadelhafter Mu- sikalität, frei von allem peinlichen Bieder- mannsgetue. Kurt Schumacher hielt sein Steuermannsliedchen frisch und sauber in der Tongebung und Irene Ziegler Waltete als Hüterin des Spinnerinnen-Cho- res mit aller Klugheit ihres Amtes. Die von Joachim Popelka studierten Chöre und Ensembles, die zu dem Besten des Werkes gehören, gerieten übrigens in ihrer musikalischen Ausformung ganz ausgezeich- net und wurden zu einem wesentlichen positiven Bestandteil der Aufführung. Der Beifall war namentlich am Schluß groß und ehrlich und man schied mit dem Eindruck, daß trotz manchem, was viel- leicht den Kenner unbefriedigt ließ, die Aufführung als Ganzes vielen ein Erlebnis War. Carl Onno Eisenbart Kulturnachrichten Akademie-Konzert am 8. und 9. Mai wird sich Fritz Rieger in seiner Eigenschaft als Leiter der„Musikalischen Akademie“ vom Mannheimer Konzertpublikum verabschieden. Das Programm bringt Bruck ners achte Sinfonie und Haydns Cello-Kon- zert, das von Ludwig Hoelscher gespielt wer- den wird. Eugen Szenkar, der bekannte Dirigent. der aus der Emigration zurückgekehrt ist und sich gegenwärtig auf einer Opern- und Konzert- Tournee durch Deutschland befindet, wird am 31. Mai ein außerordentliches Akademiekon- zert leiten, das im Mannheimer Nationalthea- ter stattfindet. Außerdem wird Szenkar am 3. Juni in Mannheim eine Aufführung der „Walküre“ dirigieren. Die Schauspielerin Helene Seip, eine junge Nachwuchskünstlerin, ist vom Intendanten des Nationaltheaters für das Fach der Sentimen- talen für die kommende Spielzeit verpflicli- tet worden. Die„Woche des Buchs 1950“ wird in Hei- delberg mit einer Ausstellung von Werken Heidelberger Verleger gefeiert, die am Sonn- tag, dem 7. Mai, von Universitätsrektor Prof. Karl Freudenberg im Kurpfälzischen Museum eröffnet werden wird. Am Donnerstag, dem 11. Mai, 20 Uhr, wird in diesem Rahmen Marie Luise Kaschnitz, am Freitag, dem 12. Mai, Horst Wolfram Geißler aus eigenen Wer- ken lesen. Auszüge aus Franz Werfels„Stern der Ungeborenen“ wird Bernhard Klein am Samstag, dem 13. Mai, vortragen. Zu diesen Veranstaltungen, die im kleinen Saal der Sendestelle Mannheim- Heidelberg, Marstall straße 6. stattfinden, soll auch Ernst Jünger eingeladen werden. Im achten Eine Ausstellung„Das Schweizer Buch“ im Landesgewerbemuseum Stuttgart wird vom 7. bis zum 21. Mai 1950 täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet sein. Eine„Woche für neue Musik“ veranstaltet der Süddeutsche Rundfunk in Stuttgart vom 11. bis 17. Juni. Die Woche beginnt mit der Uraufführung der Oper„Don Juan und Faust“ von Hermann Reutter durch das Stuttgarter Staatstheater und endet mit einem Konzert des Stuttgarter Kammerorchesters im Ludwigsburger Schloß. Anläßlich des 190. Todestages von Johann Peter Hebel wird der Hebel-Preis 1950 dem Basler Professor Wilhelm Altwegg verliehen, dem Verfasser einer ausgezeichneten Hebel- biographie. Den Hebelpreis 1949 erhielt der aus Hornberg im Schwarzwald stammende Kunsthistoriker Dr. Wilhelm Hausenstein. Die Verleihung des Preises erfolgt am 10. Mai beim „Hebel-Mähli“ in Hausen in Wiesental. Die Fusion des Mainzer und Wiesbadener Schauspiels ist jetzt nach langen Verhandlun- gen endgültig beschlossen worden, Für die kommende Spielzeit soll ein vergrößertes En- semble aus Mainzer und Wiesbadener Schau- spielern gebildet werden. Außerdem sollen Gast vorstellungen der Wiesbadener Oper in Mainz stattfinden. Der Hessische Staat betei- ligt sich an der Spielgemeinschaft mit einer Pauschalsumme von 115 00 DMark, die Stadt Mainz übernimmt Wiesbadener Schauspiel- kräfte in ihren Etat. Tennessie Williams' Schauspiel„Endstation Sehnsucht“ soll von der amerikanischen Pro- duktionsgesellschaft Warner Brothers mit den- selben Schauspielern verfilmt werden, die das Stück am Broadway kreierten, ISKA SERI?„Alles kann ich S901 7 ine Texds nicht!“ 14 Iska Ceri mal.. „ihrer“ Berliner noch ganz außer Atem. stürzt in ihre Garderobe):„Mann, haben Sie gehört- Kaktus haben sie gerufen! Sie haben mich also doch nicht vergessen meine Berliner! Ich bin ja so glücklich! Guter— haben Sie eine Zigarette.? Alex. Bengsch:„Selbstverständlich, gnädige Frau- vielleicht eine Texas.. I. G.:„Mann, Texas, ist ja großartig- meine Zigarette. Texas am Morgen— Texas am Abend- und zwischendurch noch ein paar- A. B.:„Liebe Iska. das ist ja eine überwälti- ie TEXAS— nicht zu schlagen (von der stürmischen Begrüßung * „ ſexas- eine Zigarette, die einem etwas 309 4 0 ohne Tabak geraucht? Aber was für Tabak es ist, darauf kommtes an- und da ist die Texas nun mal einfach nicht zu schlagen..“ AMERICAN Factungen au 3. I0 und 20 Srüct. Ort der Handlung: Berlin Personen: lske Geri Berichterstetter Alex. Bengsch gende Lobeshymne. Aber können Sie auch mal einen Augen · blick ernst sein? Wir möchten nämlich gerne von Ihnen wissen: Was gefällt Ihnen an der Texas so gut?“ I. G.(in komischer Verzweiflung):„Herr!! Sie werden lachen - der Tabak! Oder haben Sie schon einmal eine Zigarette 2 SLEND 0 1 1 0 . Seite 6 LUDWIGSHAFEN UND DIE PPALZ Samstag, 6. Mai 1950 Nr. Stadtnachrichten Dachorganisation geplant. Aus Kreisen der Bayern-Pfalz-Bewegung in Ludwigs- hafen verlautet, daß der Ausschuß nach der bevorstehenden Gründung einer Reihe neuer Ortsverbände in der ganzen Pfalz sich in Ludwigshafen als Dachorganisation unter dem Namen„Bund Bayern und Pfalz“ in das Vereinsregister eintragen lassen will. Beginn der Sommervorträge. Die Volks- hochschule Ludwigshafen eröffnet das Som- mersemester am Mittwoch, dem 10. Mai, 20 Uhr, im kleinen Saale des Feierabend- hauses in der Leuschnerstraße. Den ersten Vortrag der Reihe A wird Musikdirektor Prof. Dr. G. Nestler, Karlsruhe, über das Thema„Johann Sebastian Bach— Voraus- Setzungen und Umwelt“ halten. Neben musikalischen Erläuterungen werden eine Triosonate von Vivaldi und eine Solo- Sonate für Cello von Bach zu Gehör ge- bracht.— Am Montag wird im Geographie- Saal der Mädchen- Oberrealschule Kunst- historiker Dr. Wilhelm Vahle, Mannheim, einen Lichtbildervortrag über das Thema „Malerei und Plastik des Mittelalters in Deutschland und Frankreich“ halten. Gemeinde versammlung. Die Freireligiöse Gemeinde Ludwigshafen hält am Freitag, dem 12. Mai, 20 Uhr, im Heim der Arbeiter- Wohlfahrt am Marktplatz eine Gemeinde- versammlung ab, in der über die Landes- versammlung Bericht erstattet und weitere wiehtige Gemeinde angelegenheiten behan- delt werden. Frühlingskonzert in Mundenheim. Der Männergesangverein Mundenheim von 1856 veranstaltet am Samstag um 20 Uhr in den Casino-Lichtspielen in der Bahnhofstraße ein Konzert. Mitwirkende sind Franz Köth vom Landestheater Darmstadt(Tenor), Lud- wig Senestrey, Ludwigshafen(Klavier), und der Männerchor des Vereins unter Leitung von Hermann Lehmler. Die Vortragsfolge verzeichnet Lieder von Schumann, Beet- hoven, Josef Haas, Richard Strauß und Josef Reiter. Wir gratulieren! Jakob Oestreich, Lud- wigshafen Rhein, Kaiserwörth N 5 feierte seinen 77. Geburtstag. „Helft mit, die Not zu lindern“ In allen Städten und Dörfern der Pfalz künden Plakate unter dem Motto„tlelft mit die Not zu lindern!“ von der Landes- sammlung, die die Arbeiter wohlfahrt gis zum 6. Mai durchführt. Die Helfer der Ar- beiterwohlfahrt werden an die Türen der Bevölkerung anklopfen und um eine Spende bitten. In einem Bericht weist der Bezirks- Vorstand der Arbeiter wohlfahrt in der Pfalz auf die bisherige Tätigkeit hin. Während der bittersten Notzeit hat die Arbeiterwohl- Tahrt nahezu 1 Million warme Essen aus- geteilt, 250 000 Kriegsgefangene betreut, 9700 Kinder in ihre Heime und Ferienkolo- nien aufgenommen und 240 000 Personen mit allgemeinen Unterstützungen betreut. 27 000 Personen wurden beraten und ihnen durch Gesuche und Eingaben zur Verbesse- rung ihrer Lage verholfen. Weit über 100 000 Stücke an Bekleidung wurden an Flücht- linge und andere Sachgeschädigte verteilt. In zahllosen anderen Fällen wurden Rat und Hilfe erteilt. Neue Aufgaben stehen der Arbeiterwohl- fahrt noch bevor. Um sie durchführen zu können, bedarf sie der Hilfe aller. Deshalb bittet der Bezirksvorstand Pfalz die Bevöl- kerung, die Sammler nicht abzuweisen. Dritte gemeinsume Religions-Konlerenz der Erzieher Mehrere Hundert Volksschullehrer nahmen an ihr teil Am Donnerstag wurde in Ludwigshafen die dritte gemeinsame Religionskonferenz der Volksschullehrer und Lehrerinnen des Stadt- und Landkreises Ludwigshafen ab- gehalten. An dieser Konferenz nahmen mehrere Hundert Erzieher des Kreises teil. Neben führenden Vertretern der Geistlich- Keit beider Konfessionen waren auch zahl- reiche Gäste aus den Nachbarbezirken Frankenthal und Speyer erschienen. Im Mittelpunkt der Tagung., die der Leiter der katholischen Lehrerschaft in Ludwigshafen, Kreisschulrat Letzelter eröffnete, stand ein Referat des bekannten Theologen und Hei- delberger Stadtpfarrers, Prof. Dr. Richard Hauser, der über das Thema„Bleiben- der Gehalt und wandelbare Form des christlichen Glaubens“ referierte. Der Wissenschaftler gab in seinen tief- schürfenden Ausführungen, die auf einer gründlichen Kenntnis der Evangelien und der alten und neueren Literatur basierten, eine Antwort auf jene oft geäußerte Be- hauptung, das Christentum sei zwar eine gestaltende Macht gewesen, heute jedoch sei seine Zeit erfüllt. Mit überzeugenden Argumenten widerlegte Prof. Hauser diese These und zeigte sowohl die bleibenden als auch die wandelbaren Elemente des Chri- stentums auf. In einem weiteren Kernstück seines Referates sagte Prof. Hauser, daß die Eigenständigkeit der katholischen und protestantischen Religion betont werden müsse, daß es aber ebenso erforderlich sei, in unsęrer Zeit das Gemeinsame der beiden großen christlichen Religionen hervor- Preisgekrönte Entwürfe Der Kreiswohnungsverband des Land- kreises Ludwigshafen hat vor einiger Zeit ein Preisausschreiben veranstaltet, dessen Zweck es war, die günstigsten Haustypen für den Wohnungbau im Landkreis Lud- wügshafen zu ermitteln. Die sechsköpfige Preisrichterkommission, der u. a. Ludwigs- nafens Oberbaudirektor Dr. Lochner und Landrat Hammer angehörten, hat jetzt ihre Entscheidung bekannt gegeben. Ausgezeich- net wurden demnach die Entwürfe für ein 8- Familienhaus, ein 6- Familienhaus, ein 4- Familienhaus und ein 20-Familienhaus. Preisträger sind die Architekten Braun, Schauernheim, Walter, Ruchheim, und Betz, Ludwigshafen. Sobald das bean- tragte Landesdarlehen genehmigt wird, will der Kreiswohnungsverband die Arbeiten in Limburgerhof und in Mutterstadt beginnen. zuheben. Dies geschehe nicht nur, weil beide Religionen heute gemeinsam ange- griffen werden, sondern auch weil das Ge- meinsame eine Wahrheit sei. In der sehr lebhaften Diskussion wurde sowohl von Geistlichen als auch von Er- ziehern den Thesen Prof. Hausers beige- pflichtet. Dabei wurde mehrfach betont, daß es falsch sei, in unserer Zeit die beiden großen Kirchengemeinden nur als Organi- sationen anzusehen Auch für den modernen Menschen bleibe das wahre Christuserleb- nis entscheidend. Das wahre Christus- erlebnis aber bedeutet, daß sich der Gläu- bige in jeder Lebenslage, bei Christus, das heißt im Schoße der Kirche geborgen fühlt. Ueber die Religionskonferenz als Insti- tution gab der Leiter der katholischen Lehrerschaft in Ludwigshafen, Kreisschul- rat Letzelter, einem Vertreter des „MM“ folgende Erklärung: Sowohl die Religionskonferenz der katholischen Lehrer- schaft als auch die Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Lehrer tagen mehrmals im Jahr getrennt. Zweck dieser Tagungen ist es, die Lehrer und Lehrerinnen, die Reli- gionsunterricht erteilen, immer wieder mit Fragen, die sich mit den religiösen Wahr- heiten und wissenschaftlichen Forschungen befassen, in Berührung zu bringen, um so eine Lebendigkeit des Religionsunterrichtes in den Volksschulen zu fördern. Die ge- meinsame Religionskonferenz der Erzieher beider Konfessionen sei demgegenüber keine feststehende Institution. Die erste Kon- ferenz dieser Art überhaupt wurde 1947 abgehalten. Daß eine zweite 1949 und jetzt wieder eine dritte gemeinsame Konferenz folgten— so sagte Kreisschulrat Letzelter — habe sich in gewissem Sinne aus dem gemeinsamen Streben ergeben. An den bis- herigen Konferenzen dieser Art hätten die Vertreter beiden Konfessionen großes Inter- esse gezeigt und die Hoffnung erschiene be- rechtigt, daß gerade von den gemeinsamen Konferenzen befruchtende Impulse für eine christliche Erziehung in den Volksschulen ausgehen.-kloth Jugendliches Einbrecher-Trio vor dem Bichler Welche Wirkung werden Strafen und Anstaltserziehung haben? Aeußerlich hatten die drei Burschen Ri- chard, Wilhelm und Julius mit ihren 138, bzw. 17 Jahren alle Qualitäten der Jugend: Hübsch, kräftig und sauber gekleidet. Nur ihre charakterliche Weste hatten sie von Januar bis März erheblich beschmutzt, so daß am Donnerstag Ludwigshafens Amts- gericht Reinigungsmittel in Form von har- ten Strafen verteilte. Die Ursache für die raffinierten Dieb- stahlsstreifzüge des Trios mag nicht zuletzt in ihrem familiären Milieu gelegen haben. So ist Richard ein fleißiger, talentierter Fri- seurlehrling, dessen häusliche Verhältnisse nicht gerade rosig sind. Wilhelm, sein 17 jähriger Freund und Wegweiser für die krummen Touren ist Schlosserlehrling und war ebenfalls schon einmal vier Wochen in Jugendarrest gewandert, während Julius, dessen Vater vermißt ist, seiner Mutter über den Kopf wuchs und als Hehler die Beute in seinem Zimmer aufbewahrte. Den ersten Besuch statteten Richard und Wilhelm am 22. Januar der Lehrküche in der Gräfenauschule ab. Sie stiegen durch ein Fenster zunächst ins Lehrerzimmer, fan- den dort den Schlüssel zur Küche und heimsten nabhrhafte Beute(Margarine, Zuk- ker usw.) ein. Vier Stühle gingen so neben- Pfü zische Jungbauern fahren nuch U8I Eine Aktion der amerikanischen und pfälzischen Mennoniten Gestern vormittag nahmen sieben pfälzi- sche Jungbauern in Neustadt Abschied, um kür ein Jahr nach Nordamerika zu reisen. In Frankfurt trafen sie, unter ihnen eine Bauerntochter, mit weiteren sieben Jung- bauern aus dem übrigen Westdeutschland zusammen. Von dort aus ging die Reise nach Bremerhaven, wo sie die Fahrt über „das große Wasser“ antreten. In New Vork werden die Bauernsöhne zum ersten Male die neue Welt betreten und ihre Reise in Akron Pennsylvanien) beenden. Akron ist der Sitz des Mennonitischen Zentral-Komitees, das die vierzehn jungen Stariglocke ertönt in Haßloch Erster Renntag mit vier Im Turnus der südwestdeutschen Renn- veranstaltungen öffnet nun am kommenden Sonntag die idyllisch gelegene Waldbahn Hag loch ihre Pforten. Haßlocher Ren- nen sind bekanntlich im wahrsten Sinne des Wortes pfälzische Volksfeste. Da das Programm des Eröffnungstages abwechs- lungsreichen Sport bietet, darf mit einem schönen Erfolg— vorausgesetzt Petrus be- nimmt sich manierlich— gerechnet wer- den. Im einzelnen sieht das Programm sechs Rennen vor, von denen vier von deut- schen Pferden bestritten werden. Es sind dies zwei Vollblut-Rennen, ein Trabfahren und ein Rennen für Warmblutpferde, die durchweg zufriedenstellend besetzt sind. Gäste aus München, Frankfurt, Zwei- brücken, Viernheim und aus dem Saarge- biet werden am Start erscheinen. Die zwei Testlichen Rennen sind Prüfungen der Be- satzungsbehörde, die mit der kleinen Zahl von zwei Veranstaltungen den Belangen des deutschen Turfsports in freundlicher Weise Rechnung trägt. Der den Warmblutpferden reservierte Preis vom Donnersberg“ über eine Distanz von 1400 Metern wird voraussichtlich 14 Pferde am Start sehen. Sie kommen aus Ställen in Ludwigshafen, Kaiserslautern, Zweibrücken, Billighheim, Mutterstadt, Mie- sau und Niederhochstadt. Der Ludwigsha- ener Rennstall Micol ist mit Ilona und Lona doppelt vertreten. Schon in Zweibrücken lieken die beiden Stallgefährten gut nach vorne und zuletzt, in Viernheim, landeten beide hinter Lord II auf dem zweiten und dritten Platz. Zeibhig und Greif sind be- reits Sieger und stehen hier wieder vor guten Aussichten. Auch Carmen sollte nach hren bisherigen Leistungen eine Chance haben. 5 Im Trabfahren über 2400 Meter sind 13 Pferde, davon fünf aus dem Saargebiet, künk aus Karlsruhe und drei Berufsfahrer aus Ludwigshafen, Lorsch und Seckenheim startberechtigt geblieben. Der bekannte französische Traber Venus Willlams ge- deutschen Konkurrenzen Wann die drei Rennen, die er in diesem Jahr in Gelsenkirchen und in Zweibrücken lief, in geradezu überlegenem Stil, so daß die Prognose, Venus Williams werde dem Feld davonlaufen, berechtigt erscheint. Der Stall Ranker hat neben diesem Traber mit Voisin noch einen weiteren aussichtsreichen Bewerbern im Rennen. Von den restlichen Pferden könnten noch Vive roi gut ab- schneiden. Der Karlsruher Drusus war am Vorsonntag in Viernheim gegen Jupp sieg- reich. Dieser Erfolg kann jedoch nicht ernst- haft bewertet werden, da der Hengst nicht sonderlich energisch nach Hause gefahren wurde. Bergkristall, der in Viernheim län- gere Zeit eine gute Figur machte, könnte weiter gefördert sein. Bessere Vollblüter wird der mit 1600 DM ausgestattete„Frühlingspreis“ am Start sehen. Der in dieser Saison an der Spitze stehende Frankfurter Rennstall Eichhorst ist mit Orpheus gut vertreten. Er steht nach mehrmaligem guten Laufen zum Sieg. Ge- schlagen werden müßten Tacitus, Sandbank und Sandgräfin II. Der„Maipreis“, ein mit 2000 DM dotier- tes Jagdrennen über 3200 Meter, könnte ebenfalls eine Beute des Stalles Eichhorst werden, stellt er doch mit Ledaro den Fa- voriten. In erster Linie müßte Ledaro den Halbblüter Dandy schlagen, der nach schö- nen Sprungleistungen mehrere zweite Plätze in Zweibrücken und Frankfurt be- legte. Der kürzlich siegreiche Türkis muß ebenfalls in der engeren Wahl berücksich- tigt werden, allerdings könnte ihm der Kurs Schwierigkeiten bereiten. Auch Tri- stan, der im Vorjahr mehrmals gut lief, verdient Beachtung. Unsere Vorhersagen: Preis vom Donnersberg: Zeißig— Greif Stall Micol; Preis vom Peterskopf: Jupp— Crusus; Frühlingspreis: Orpheus— Tacitus; Maipreis: Ledaro— Dandy— Türkis. Stall Ranker deutschen Mennoniten auf die Farmen von Glaubensbrüdern verteilen wird. Unter den sieben pfälzischen Jungbauern befindet sich der 23jährige Samuel Blickens- dörfer vom Kohlhof bei Limburgerhof im Landkreis Ludwigshafen. Er hat sich vor einiger Zeit, als der Aufruf aus Amerika kam, zum Austausch gemeldet. Für ihn bildet der Amerikaaufenthalt nicht allein ein Studienaufenthalt, um die amerikanische Landwirtschaft kennen zu lernen, sondern, Was auch bezweckt werden soll, eine Gele- genheit, die Bande zwischen den Kohlhofer Mennoniten und ihren amerikanischen Brü- dern zu festigen. Es ist mit die Grundidee der Einladung, das religiöse Leben der Mennoniten zu beiden Seiten des Ozeans durch persönliche Beziehungen zu befruchten. Während Samuel Blickensdörfer nach Amerika geht, ist seit vierzehn Tagen ein junger amerikanischer Mennonite auf dem Hofe seiner Eltern tätig. Er gehört einer Gruppe junger Amerikaner an, die sich seit nahezu einem Jahr in Deutschland aufhält und aus religiöser Ueberzeugung am deut- schen Wiederaufbau mitarbeitet. Zwischen amerikanischen und deutschen Farmersöh- nen ist zwar noch kein ausgesprochener Austausch im Gange, jedoch bildet der Auf- enthalt amerikanischer Mennoniten auf deutschen Bauernhöfen die erste Vorstufe dazu. Samuel Blickensdörfer ist mit der eng- lischen Sprache weniger vertraut. Dagegen spricht der junge amerikanische Gast auf dem Kohlhof bereits ein gutes und fliegen- des Deutsch, das er sich während seines Deutschlandaufenthaltes angeeignet hat Be- sonderen Eindruck machte ihm die Tatsache, so erklärte er unserem Reporter, daß das gesamte Wirtschaftsleben Deutschlands wohl organisiert ist und daß vor allen Dingen jeder Deutsche nach seiner Schulentlassung einen Beruf erlernt. Er mußte, das bekannte er offen, in vielen Dingen seine Vorstel- lungen von Land und Leuten in Deutschland einer Revision unterziehen. Er war, wie es vielen seiner amerikanischen Brüder er- gehen würde, angenehm enttäuscht. bold Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Zigeuner- blut“; Spätvorstellung 21.30 Uhr:„Schlei- chendes Gift“; Rheingold- Theater:„Wiener Mädel“; Spätvorstellung 21.45 Uhr:„Mord in Rio“; Metropol Friesenheim:„Der Drauf- gänger“;(Samstag keine Spätvorstellung); Capitol Rheingönheim:„Der dritte Mann“; Lichtspielhaus am Schillerplatz Oggers- heim:„Die Ratte“; Spätvorstellung:„Eine Frau für 3“; Casino Mundenheim:„Der Glöckner von Notre Dame“; Tonbild-Theater Oggersheim, Zum weißen Röß'1:„Die drei Dorfheiligen“; Spätvorstellung:„Der Wür⸗ ger“. bei mit. Der nichts Böses ahnende Vater Wilhelms freute sich ebenso über die Auf- merksamkeit der Jungen als über den nie- drigen Preis der Stühle. Am zweiten Fe- bruar betätigten sich die beiden als Auto- springer von Format. Schließlich wußten sle kaum wie Bananen schmeckten, und deshalb sollte eine 60-Stück- Kostprobe vom fahrenden Lkw. einmal richtig ihre Gau- men befriedigen. Doch der Appetit kam beim Essen. Und so hängten sie sich einige Tage später an das Vorhängeschloß eines Südfrucht-Importgeschäftes in der Welser- straße und ließen aus dem Lagerraum neben Bananen auch Rosinen, Orangen und Tomatenmark zu Freund Julius wandern. Wieder wurde geteilt und gefuttert. Am 3. März war die Lehrküche der Gräfenau- schule wieder an der Reihe. Fett, Oel, Eier. EhBbestecke usw. wechselten den Besitzer. Einige Tage später auch ein Herrenfahrrad aus dem Vorraum des Feierabendhauses. Die Nummer wurde von Julius heraus- gefeilt, das Rad zum Kauf angeboten. Die Angeklagten befinden sich auf dem besten Wege, Schwer verbrecher zu werden, wenn sie nicht hart angefaßt werden. Amts- gerichtsrat Dr. Ripper schloß sich den Strafanträgen in vollem Umfang an und verurteilte den im Januar gerade 18 Jahre alt und damit strafmündig gewordenen Ri- chard zu acht Monaten Gefängnis. Wilhelm wird nach vier Monaten Jugendgefängnis ebenso in Fürsorgeerziehung genommen wie Julius, dessen Strafe(vier Wochen Jugend- gefängnis) mit der Untersuchungshaft ver- büßt ist.-Atzl Besuch aus Norwegen 37 Mitglieder des norwegischen sozialisti- schen Studentenbundes, die sich gegenwär- tig auf einer Studienreise durch die Bene- luxstaaten, Frankreich und Deutschland be- finden, werden über Metz am Sonntag in Ludwigshafen eintreffen. Die Studenten werden die Badische Anilin& Soda-Fabrik besichtigen. Anschließend gibt den Gästen die Industrie- und Handelskammer der Pfalz einen kleinen Empfang im Gesell- schaftshaus der BASF. Noch am Sonntag Werden die Norweger ihre Reise nach Bad Homburg fortsetzen. Keine gewaltsame Todesursache Die Sektion der Leiche einer 49jährigen Frau aus Mannheim, die zu Beginn der Woche von spielenden Kindern in einer Ruine in Ludwigshafen an der Kaiser- Wil- helm-Straße gefunden worden war, hat er- geben, daß die Frau keines gewaltsamen Todes gestorben ist. Es konnte nicht ein- Wandfrei festgestellt werden, was die To- desursache war. Das Untersuchungsergeb- nis rechtfertigt jedoch die Vermutung. daß die Tote an vollständiger Erschöpfung ge- storben ist. Aus den Aussagen der Tochter War bekanntlich hervorgegangen, daß die seit dem 17. April vermißte Frau an Schwer mut litt und in letzter Zeit Selbstmordab- sichten geäußert hatte. Auftakt zur Deutschen Fußbullmeisterschult Qualifikationsspiele am Sonntag im Ludwigshafener Stadion Im Ludwigshafener Stadion treffen im Rahmen einer Doppelveranstaltung am Sonntag die Erst- und Zweitplazierten der Oberliga Südwest, Gruppe Nord und Süd, um die Ermittlung der Teilnehmer an den Kämpfen um die Deutsche Fußballmeister- schaft aufeinander. Qualifiziert für diese Ausscheidung haben sich als Meister ihrer Gruppen der 1. FC Kaiserslautern und der SSV Reutlingen, während die an den Aus- scheidungskämpfen teilnahmeberechtigten Zweitplazierten, die Wormser Wormatia und der SV Tübingen sind. Zahlreiche Son- derzüge aus der Südzone, Worms und Kai- serslautern werden wieder Massen von Schlachtenbummlern nach Ludwigshafen bringen. Das„Vorspiel“ beginnt bereits um 14.30 Uhr und sieht die Zweitplazierten, Wormatia Worms und den SV Tübingen als Gegner. Der Sieger aus dieser Begegnung trifft dann am Sonntag, den 14. Mai, auf den Unterlegenen des um 16.30 Uhr begin- nenden zweiten Spieles zwischen dem I. Fc Kaiserslautern und SSV Reutlingen. Der Filmspiegel Rheingold- Theater:„Wiener Mädeh 6 Wenn man berücksichtigt, dag weh Forst diesen Film in den letzten Krieg E ren gedreht hat, so darf man sagen, dg haus, seine heikle Aufgabe, nämlich einmal 5— 5 damaligen NS-Propagandachefs noch died an erwartenden Sieger zu verärgern, nicht ay denn mit filmischer sondern auch mit wen, einige scher Eleganz und Nonchalance gelöst u. jeite Der Kapellenwettstreit zwischen einer au] Nicht rikanischen Kapelle und dem bepeang ist de Wiener Walzerkomponisten und Dirigent 75 der ehemaligen k. und k. Deutschmeise empfe Kapelle Car! Michael Ziehrer, dem u mäbie genossen von Johann Strauß, Miles] gur& und Soupeé, bildet den Höhepunkt dez heblic neuen Farbfilmes, der im Rahmen eg Geric von Walzerklängen getragenen Hani den k die Geschichte des Walzers„Wiener Made 55 und seines Schöpfers behandelt. gehen Ein etwas komisch wirkender Amer! He ner mit einer seltsam uniformierten f. f serschar, dessen band mit wirklichen Jag 85 bands nicht allzu viel zu tun hat, it m. anni, 90 ständiger Verlierer im Kapellenwettste auf d und stimmt resignierend mit in den Wieng! 100 Me Walzer-Rhythmus ein. Willy Forst spiel] Jabre dem Musikfilm die Rolle des Komponse vonac Carl Michael Ziehrer mit einigem Gesc Allen In seinem Ensemble hat er neben Hans u 5 ser mit den hübschen Wienerinnen Judd 90 D. Holzmeister, Dora Koma und Vera Same einer noch eine Reihe guter Vertreter der Wen ehen Nonchalance der Vergangenheit gefundz] fen h. Unterstellt man, daß dieser Film 1 5 unterhalten will, dann darf er als en g. 55 glücktes Vorhaben bezeichnet werden, Deu Schuld man aber an das Wien, das uns C Len L Reed vor kurzem eindringlich vor Aue messer führte, dann bleibt der Streifen mit sss Fünkte illusionsreichen Reminiszenzen matt u krträs blaß. Daß das Publikum beim Aufm 55. der Mlilitärkapelle den loch- und Dee] dne meistermarsch mit Lachen oder T trampeln begleitet, sei am Rande vermed hk. Pfalzbau-Theater:„Zigeunerblu“ Der Titel verleitet zu einem Fehlsad Von Zigeunerblut kommt in diesem f, In nichts zum Ausdruck. Die Gabe des wel laben ten Gesichtes“, das heißt, des Hellsehes Rechte ist vielen anderen Menschen genau lessen eigen wie den Zigeunern. Weiter abe über nimmt dieser Film keinen Bezug auf Zig folgen ner. Er ist ganz im Gegenteil ein Film u Der der großen Gesellschaft des vergangen aut Jahrhunderts, in dem die asozialen Big kann schaften und Leidenschaften einer selle seine herrlichen Aristokratie geschickt, spannen darf f und wirkungsvoll verarbeitet sind, Spie halt 2 leidenschaft verbunden mit dem Verlust de stellt. Adelssitzes, Verarmung und eheliches% noch würfnis, Selbstmord, Gift und Kampf uu erkasse das Tägliche sind Momente, die dem drm zeile tischen Aufbau der Handlung zu Gnu] John liegen. Und während die Hohen du nungsk Selbstschuld in die Tiefe stürzen, steigt d den l Zigeunermädchen von der Magd zur Hertz meiste und Schloßbesitzerin auf. 5 Die 1 eum Man verzeiht dem Film die Nele zzeute Schwächen gern, da sich Handlung n 0 Bildwirkung im allgemeinen auf eine ohn Niveau bewegen, das nur ein kleinerer 15 Wohnt der vielen Filmprodukte sonst erreicht D zig d er zugleich ein Farbfilm ist, erhöht sei eie ge Ausdruckskraft nur bedingt, da die na geſtgt lichen Farbtönungen hier nicht besser f raggau nicht schlechter als bei dem Gros a den Farbfilme wiedergegeben werden. Lung Margeret Lockwood spielt das Zigeu As f. mädchen. Sie ist eine Darstellerin von fu der Re mat und trägt mit ihrer Persönlichkeit d 0 M ganze Handlung. Unter den übrigen Du doben stellern ist in erster Linie Basil Sychen“ det 2 hemmungsloser Aristokrat hervorzubebe mehr! Weiterhin: Patricia Roc, Dennis Price 1 Nur Dermot Walsh. bünner Aus der Sozialarbeit des Val Im Rahmen der Sterbegeldunterstiunt hat der Landesverband Rheinland-Flal 5 f Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kites. hinterbliebenen und Sozialrentner im ll April 1950 3750 DM. an die Hinterbiibe der verstorbenen Mitglieder des, 6 aus der eigenen Sterbegeldkasse ausbel* Die Hinterbliebenen der Verbandemtelt kommen in den Genuß der Sterbegeldun stützung, ohne daß hierfür besondere“ träge erhoben werden. Sieger des Treffens wird als erster 15 nehmer der Oberliga Südwest an den den zur DFB-Meisterschaft keststereg 965 Da damit gerechnet werden ma 5105 Vertreter der Ostzone an den Obel spielen nicht teilnehmen, wird die, 1 Südw.est wahrscheinlich einen dritten nehmer stellen müssen. Diese Dien J macht eine Begegnung der zee b bellendritten notwendig, die gegcoge 115 am 14. Mai an noch zu bestimme 1 g stattfinden wird. Die Mannschaften 0 Tus Neuendorf und der Treipure fg Am 17. Mai spielt dann der 27 f aus der Begegnung vom 14. Mai gef ll Sieger der Tabellendritten um die.%. kation des dritten Teilnehmers. scheidungsmodus stellt eine letzte dar und gibt den Vereinen der Südzone die gleiche Chance, 8 jelen nahmeberechtigung an den N 10“. die Deutsche Fubballmeisterschaf 16 l. kämpfen. Der Auftakt 1 10 0 1 i 1 ud wi 5 14.30 Uhr im Stadion L 1 Gu cint PA LMO IN 5 EI F Eqey 7 bleibt jugendlich und æart * — 717 AERGEST ELI AUS pALN N EN-UND OU WENSIEN MORGEN Theleute M. Wir bewohnen ein Einfamilien- Kriegen baus, mußten jedoch ein zimmer abgeben. Wir gen, daß g 105 mieteten es an eine ältere Dame, weil wir einmal e pert daraut legten, eine besonders ruhige Mie- noch dien] terin zu haben. Wir. wurden aber getäuscht, , nicht u H denn die Mieterin lädt zweimal wöchentlich it wee, einige Freundinnen zum Kaffee ein, und des weiteren erhält sie auch häufig Besuch von gelöst uu e Neffen. Unser sonst stilles Haus emer au e unruhig geworden. Können bekannt 71 uns gegen diese Zustände wehren?— Der Dirigent Aber ist berechtigt, ungehindert Besuche zu Schneise empfangen, denn das gehört zum ordnungs- dem ze mäbigen Gebrauch der Mietsache. Sie könnten Mille nur dann etwas unternehmen, wenn eine er- 5 1 lästigung nachweisbar wäre. Das inkt dig 5 59 pd Apeß eine Belästigung durch amen eig den Besuch von Freunden und Verwandten, Hand] wenn sich diese Besuche im üblichen Rahmen ner Maden] bewegen, nicht als belästigend für Sie an- eich bin beit dem Jahre 10 als allein schuldig geschieden. Die Ehe war kinderlos. Meine geschiedene Frau wurde zu meine Kosten beruflich ausgebildet und ich einigte mich mit ihr dahingehend, daß ich aul die Dauer von vier Jahren monatlich 100 Mark an sie zahlte. Nach Ablauf dieser vier labre kam ein gerichtlicher Vergleich zustande, hponach ich monatlich nur noch 30 Mark zu aalen hatte. Ich bin wieder verheiratet und babe aus zweiter Ehe drei Kinder. Mein Ein- kommen beläuft sich auf monatlich netto I ee DI. Ich bin total ausgebombt, habe zu e einer Neubauwohnung ein größeres Baudar- gehen aufnehmen müssen, das ich zu amortisie- ken habe, während meine Frau etwa 150 DN f monatlich verdient. Kann ich mich von der „ Füm uf pnterbaltszahlung befreien?— Die maßgebliche als ein Gesetzesbestimmung lautet:„Der allein für rden. Del(chuldig erklärte Mann hat der Frau den nach uns Ca den Lebensverhältnissen der Ehegatten ange- vor Aue messenen Unterhalt zu zahlen, soweit die Ein- mit see künkte aus dem Vermögen der Frau und die matt u krträse einer Erwerbstätigkeit nicht ausreichen. Aufmar 58 Fhegesetz). Würde der allein für schuldig erklärte Ehegatte durch Gewährung dieses 180 nterhalts bei Berücksichtigung seiner son- e verme- fk. nerblu“ r A merke ierten Bi. lichen Jan. nat, ist u enwettstirn len Wiener st spielt h omponizte letzten Veröffentlichung mit den m unserer des„zue haben wir an dieser Stelle uns lolgen. Der Wohnungssuchende hat ein Recht vergangene aul ordnungsgemäße Unterbringung. Er alen Fig kann verlangen, daß das Wohnungsamt ner selbe seine Unterlagen prüft und den Raumbe- „ spannen derk für eine angemessene, auf den Haus- ind, Spie halt zugeschnittene Unterbringung fest- Verlust ds stellt. Die Verwaltung ist verpflichtet, den eliches u noch vorhandenen freien Wohnraum zu Kampf un erfassen und dem Wohnungssuchenden zu- dem dram zutellen, und dort, Wo kein erfaßbarer zu Gnu Nohnraum mehr vorhanden ist, den Woh- nen dun nungsbau mit allen ihr zu Gebote stehen- , Steigt da den Mitteln zu fördern, wie es heute in de zur Her meisten Gemeinden geschieht. 2 Die Wohnungsfreiheit kommt auch darin e ae Ausdruck, dag Wohnungsamtsange- u felte Wohnungen nur in der Zeit von a 0 Uhr besichtigen dürfen und daß das olnungsamt nur freie oder UÜberschüssige Vohnräume erfassen darf. Ueberschüssig 1 did diejenigen Zimmer und Nebengelasse, die der Wohnungsinhaber nicht unbedingt besset, Lebst zu seiner Haushaltführung und Be- 110 a dbeübune benötigt. Für den betreffen 1 an Wohnungsinhaber darf mit der Erfas- 55 aus keine unbillige Härte verbunden sein. s Aigeune] As freier Wohnraum gilt beispielsweise in von Tü der Baum, der vermietet war und an dem lichkeit a des Mietverhältnis erloschen oder aufge- rigen ba] diben ist. Auch der Raum ist frei, der Sydney e Leit 2 Monaten ohne wichtigen Grund nicht Vorzubebe mehr benutzt wird. Pride u Nur kreie oder überschüssige Wohnräume ümen den Wohnungssuchenden zugeteilt benden. Sind solche Räume nicht mehr vor- KE 7 kann das Wohnungsamt ihre An- 8 V 1 e nicht befriedigen. Kommt es zur erst N Alellung von Wohnraum, so gibt es zum 10-Plalz d. — stigen Verpflichtungen den eigenen angemes- senen Unterhalt gefährden, so braucht er nur Soviel zu leisten, als es mit Rücksicht auf die Bedürfnisse und die Vermögens- und Erwerbs- verhältnisse der geschiedenen Ehegatten der Billigkeit entspricht. Hat der Verpflichtete einem unverheirateten Kinde oder bei Wieder- verheiratung dem neuen Ehegatten Unterhalt zu gewähren, so sind die Bedürfnisse und die wirtschaftlichen Verhältnisse dieser Personen zu berücksichtigen.“ Der Mann ist unter den obengenannten Voraussetzungen von der Unterhaltspflicht ganz befreit, wenn die Frau den Unterhalt aus dem Stamme ihres Ver-. mögens bestreiten kann. Die Nachweise haben Sie im Prozeßfalle zu erbringen. Es erscheint unzweifelhaft, ob Sie bei Ihrem Netto-Ein- kommen von monatlich 600 DM von der ziem- lich geringen Unterhaltsrente von 30 DM frei- kommen. Friedrich H. in G. Meine Schwiegermutter verkaufte vor der Währungsreform ihr Haus für 40 000 RM. Davon erhielt sie gleich 10 000 Reichsmark, während 30 000 RM als Hypothek stehen blieben. Die Schwiegermutter ist jetzt gestorben und hinterließ in ihrem Testament die Hypothek ihren drei Kindern. Die Hypothek ist nun bekanntlich apgewertet und es stehen nur noch 3000 DM zur Verfügung. Meine Frau möchte jetzt ihren Anteil von 1000 DM haben, während ihre beiden Schwestern ihre Anteile weiterhin stehen lassen wollen. Kann ich nun meinen Teil von dem jetzigen Besitzer des Hauses fordern?— Eine Verfügung über die Hypothek können nur alle Miterben gemeinsam vornehmen. Die Kündigung ist auch eine solche Verfügung. Wollen Sie über Ihren Anteil verfügen, so muß die Erbengemeinschaft auseinandergesetzt werden. Hansjörg K. in H. Dieser Tage habe ich mir ein gebrauchtes Faltboot gekauft. Als es mir gestern ausgehändigt wurde, beanstandete ich sofort, daß das bei den Verkaufsverhand- lungen dabeiliegende Segel und der kleine Transportwagen nicht dabei waren. Im Gegen- satz zum Verkäufer stehe ich auf dem Stand- punkt, daß beides mitverkauft gewesen ist. Bin ich im Recht?— Im Zweifel ist das Zu- Einfühlung in das gellende Mohnungsveeni Herausgegeben von der Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte Schutze der Wohnungsuchenden eine Vor- schrift, die den Bezug eines jeden Wohn- raumes von der schriftlichen Genehmigung des Wohnungsamtes abhängig macht. Da- durch soll gewährleistet werden, dag die Wohnungsuchenden der Reihe nach Wohn- raum erhalten. Viele Mitbürger machen sich dadurch strafbar, daß sie Wohnräume beziehen, ohne im Besitze dieser Bezugsge- nehmigung zu sein. Deshalb wird dringend empfohlen, sich vor Bezug eines jeden Wohnraumes die schriftliche Genehmigung des Wohnungsamtes einzuholen. Die Wohnungsämter müssen sich be- mühen, bei ihrer Verwaltungstätigkeit die gesetzlichen Bestimmungen zu beachten und innerhalb dieser Bestimmungen von rem Ermessen den richtigen Gebrauch zu machen. Sollte sich jemand in seinem Woh- nungsrecht verletzt fühlen oder glauben, mit einer ihm nicht obliegenden Verbind- lichkeit belastet zu sein, so kann er sich beim Wohnungsamt darüber beschweren. Fälls és fichf gelingt, einen Aigestellten des Wohnungsamtes sachlich und höflich von dem vermeintlichen Unrecht zu übeér- zeugen, kann man den Fall vor die Auf- sichtsbehörde des Wohnungsamtes, den Prä- sidenten des Landesbezirks Baden— Ab- teilung Innere Verwaltung— in Karlsruhe bringen bzw. nach abschlägigem Bescheid vor dem Verwaltungsgericht in Karlsruhe klagen. Das Wohnungsamt ist auf Grund eines verwaltungsgerichtlichen Urteils ge- gebenenfalls verpflichtet, den Zustand wie- der herzustellen, der ohne seinen Eingriff in die Wohnungsfreiheit bestanden hätte. Sprechstunden der Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte e. V. in Mannheim(Mannheimer Morgen) Dienstag und Freitag von 17—19 Uhr, in Heidelberg, Hauptstraße 244, Mon- tag und Donnerstag 16—18 Uhr. Aus unserer Sozial- Nedablion behör eines Kaufgegenstandes mitverkauft. Das Segel und der Bootswagen sind dann Zu- behör, wenn sie die gesetzlichen Vorausset- zungen erfüllen: Sie müssen für sich ver- wendbar sein, dem Wirtschaftszweck der Hauptsache(Boot) dienen, mit ihr in einem räuralichen Verhältnis stehen und nach der Verkehrsauffassung als Zubehörteile aufgefaßt werden. Diese Voraussetzungen treffen bei dem Segel und dem Wagen zu, so daß sie als mitverkauft gelten. Ihr Verkäufer müßte schon das Gegenteil beweisen. eee Sprechstunden der Sozialredaktlon in Mannheim mittwochs von 9—12. donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. Teen Gerd R. Bei einem Schneider hatte ich einen Anzug nach Maß bestellt. Der Anzug War fertig und wurde in der Werkstätte zur Ablieferung aufbewahrt. In der Nacht wurde bei dem Schneider eingebrochen und der fer- tige Anzug neben anderen Dingen entwendet. Wer trägt den Schaden?— Wenn der fertig- gestellte Anzug in der Werksätte gestohlen Wird, so ist der Schneider zwar nicht zum Er- satz des Schadens, also Anfertigung eines neuen Anzugs, verpflichtet, sondern er ver- liert nur den Anspruch auf Bezahlung. Wenn Sic; den Stoff zum Anzug selbst bestellt haben, so tragen auch Sie den weder von Ihnen noch von dem Schneider verschuldeten Verlust. Der Schneider hat Ihnen den gestohlenen Stoff in diesem Falle nicht zu ersetzen. Gartenfreund in L. In meinem großen Gar- ten hausen alljährlich einige Rotschwänzchen- und Meisenfamilien. Ich bin mir nicht ganz klar darüber, ob Nutzen oder Schaden der Vö- gel überwiegen. Wie ist Ihre Auffassung? Fachleute des Vogelschutzes haben statistisch festgelegt, daß ein Rotschwänzchen nebst Jun- gen während des Sommers etwa 100 000 Insek- ten wegputzt, während eine Meisenfamilie es gar auf 150 000 Stück oder, dem Gewicht nach, auf 1 bis 1,5 Zentner Schädlingsmasse bringt. Diese Zahlen müßten uns unwahrscheinlich vorkommen, hätten nicht wissenschaftlich ein- Wandfrejle Fütterungsversuche mit eingefan- genen Tieren ergeben, daß die Tagesration der verzehrten Schädlinge bis zu 30 Prozent des eigenen Körpergewichts beträgt, Sie haben also allen Anlaß, Rotschwänzchen und Meisen in Ihrem Garten pfleglich zu behandeln. XZ. Für den noch minderjährigen, 20 Jahre alten Sohn meines gefallenen Freundes— die Mutter ist ebenfalls gestorben— bin ich als Vormund bestellt. Mein Mündel wünscht sich brernend gern ein Leichtmotorrad. Ich bin jedoch aus verschiedenen Gründen dagegen. Der Junge hat sich nun hinter seine mehr als gutmütige Tante gesteckt, das erforderliche Geld erbettelt und sich hinter meinem Rücken ein Motorrad gekauft. Muß ich diesen Kauf, über den ich sehr ungehalten bin, anerkennen. — Ein noch nicht 21 Jahre altes Mündel ist bei einem Kauf an die Einwilligung seines Vor- mundes gebunden. Der Vormund kann nun eine allgemeine Ermächtigung für einen ge- wissen Kreis von Geschäften zu Gunsten des Mündels geben, So kann er ihn zum Beispiel zum Studium ermächtigen, weshalb der Min- derjährige als Student eine Monatskarte bei der Bahn erwerben, ein Zimmer mieten und bezahlen kann usw., ohne seinen Vormund zu fragen. Ebenso kann der Jugendliche mit einem von seinem Vormund gegebenen Taschengeld alle dlie Dinge kaufen, für deren Anschaffung aussésetet ist. Nun ist äber in Threm Falle das Geld zullachst nicht von ihnen Und ferner ohne Ihr Wissen gegeben worden. Deshalb liegt eine Ermächtigung Ihrerseits zum Kauf eines Motorrades nicht vor. Der Kauf dieses Fahrzeuges hüngt demnach von Ihrer aus- drücklichen Genehmigung— die Sie nach Be- lieben verweigern können— ab. Wenn Sie die Genehmigung versagen, ist der Kauf hinfällig. Sepp L. in H. Meine 17 Jahre alte Tochter ist in einem Porzellanwarengeschäft tätig. Hierzu habe ich meine Einwilligung erteilt. Vor ein paar Tagen ließ sie eine Kiste mit Porzellan fallen, so daß wertvolle Stücke zer- brachen. Nach der gegebenen Sachlage stehe ich auf dem Standpunkt, daß meine Tochter nicht schuldig— oder zum mindesten nicht allein schuldig— gewesen ist. Sie will aber der Klärung dieser Frage aus dem Wege gehen und den Schaden von ihrem Lohn ratenwelse ersetzen. Kann meine Tochter hierüber ohne meine Zustimmung eine Verpflichtung ein- gehen?— Ihre Tochter ist noch minderjährig und untersteht Ihrer väterlichen Vertretungs- gewalt. Nachdem Sie aber die Tochter ermäch- tigt haben, in ein Arbeitsverhaältnis zu treten, ist kür alle Geschäfte, welche die Eingehung, Aufhebung oder Erfüllung aus diesem Arbeits- verhältnis zum Gegenstand haben, Ihre Ver- tretungsmacht erloschen. Die Tochter ist inso- Weit einer Volljährigen gleichgestellt. Sie kann daher den Schaden nach Belieben ersetzen und Sie haben keine rechtliche Möglichkeit, Ihre Tochter an ihrem Vorhaben zu hindern. Heinz K. in H. Da ich eine Anstellung als Fotograf in Aussicht hatte, habe ich mir von jemand einen guten Fotoapparat als Gelegen- heitskauf unter der Abrede gekauft, daß der Kauf erst wirksam wird, wenn ich meine Stelle fest habe. Erst dann wollte ich den Apparat abholen. Die Stellung wurde perfekt, und ich ging zum Verkäufer, um mir den Apparat aushändigen zu lassen. Der Verkäufer erklärte mir jedoch, daß er den Apparat habe zu Boden fallen lassen und dadurch sei der Apparat stark beschädigt worden. Kann ich nun Ersatz in irgendeiner Form verlangen?— Sie haben einen bedingten Kauf abgeschlossen und dadurch eine Anwartschaft auf den Foto- apparat erworben. Dieses Recht hat Ihr Ver- käufer schuldhaft verletzt. Er hat Ihnen den hieraus entstehenden Schaden zu ersetzen und zwar in dem Zeitpunkt, in dem Sie Ihre Stel- lung erhalten haben. Zum Ersatz kommt der besondere Wert, den der Fotoapparat für Sie besitzt. Entweder hat der Verkäufer den Ap- parat sofort reparieren zu lassen, oder er muß Ihnen die Kosten für einen gleichwertigen Apparat ersetzen. L. L. in St. Ist die Soforthilfeabgabe eine persönliche Abgabe, ähnlich wie die Einkom- steuer? Oder ist die Soforthilfeabgabe ab- zugsfähig? lch bin der Auffassung, daß die Sokorthilfeabgabe, errechnet aus dem Betriebs- vermögen als Betriebssteuern abzugsfähig ist. Sind die Abgaben aus dem FHausbesitz als Haussteuer anzusehen und abzugsfähig?— Die Soforthilfeabgabe kann von der Einkommen- steuer nicht abgesetzt werden. Eine Ausnahme besteht hinsichtlich der Sonderabgabe vom Be- triebsvermögen. Vom Mietertrag kann die Soforthilfe nicht abgezogen werden. Hans J. Ich erfuhr erst vor wenigen Tagen, daß meine Ehefrau, mit der ich seit ca. einem Jahr verheiratet bin, vor der Verheiratung einen Freund gehabt hat. Dieses Verhältnis hat sie mir verschwiegen. Bildet das Ver- schweigen einen Scheidungsgrund?— Die Frage, Seite 7 ob der voreheliche Geschlechtsverkehr der Frau einen Aufhebungsgrund darstellt, ist sehr schwer zu beantworten. Es kann das der Fall sein, wenn die Frau ein Dauerverhältnis oder das Zusammenleben mit einem Mann ver- schwiegen hat. Dagegen hat die Rechtspre- chung eine einmalige Verführung nicht als Auf⸗ hebungsgrund anerkannt. Elsa R. Wie lange kann ich meinen Vier- Röhren-Radio spielen lassen, um eine Kilo- wattstunde zu verbrauchen? Etwa 28 Stunden. 5 Nr. 26 in N. Obwohl ich nach meiner Kuk⸗ fassung gute Augen habe, leide ich bei nächt⸗ lichen Fahrten mehr wie andere Autofahrer unter den Lichtern entgegenkommender Fahr- zeuge. Ich betone ausdrücklich, daß ich nicht nachitblind bin. Worauf ist dieser behindernde Umstand zurückzuführen?— Wir empfehlen Ihnen, auch wenn Sie Ihre Augen für gesund halten, einen Augenarzt aufzusuchen, Auf einen eigenartigen Zusammenhang zwischen Auto- unfällen und der Ernährung des Wagenlenkers wurde von amerikanischen Wissenschaftlern hingewiesen. Vor allem ist das Vitamin A not- wendig, um Nachtblindheit zu verhüten und den Sehpurpur zu bilden. Es braucht aber keine ausgesprochene Nachtblindheit zu be- stehen, um doch schon die Sehleistung so zu beeinträchtigen, daß eine verlangsamte Dunkel- anpassung besteht. Dedurch, daß die durch Scheinwerfer geblendeten Augen nicht schnell genug reagieren, wenn Sie aus der Helligkeit Wieder ins Dunkle sehen müssen, kann leicht ein Unglück geschehen., Nahrungsmittel, wie Butter, Milch, Leber, Lebertran, Spinat, kön- nen, weil sie reich an dem Vitamin àA sind, diese Gefahrenquelle ausschalten. Kleingärtner M. Ich möchte mir gern einige Pfirsichbäume setzen. Welche Ansprüche an den Boden und an die Lage sind Vorbedin- gung? Welcher Abstand wäre für Buschbäume notwendig?— Pfirsiche brauchen durchlàssigen, warmen und kalkhaltigen Boden. Zum Pflan- zen sollte man einjährige Veredlungen wählen. Wurzeln und Holz müssen stark zurückge⸗ schmitten werden. Später würd wenig geschnit- ten. Pfirsiche tragen im Gegensatz zu an- deren Obstarten am besten an einjährigem Holz. Für Spaliere— Fächerpalmette(ohne Herzstamm). Süd- oder Ostlage sind am gün- stigsten. Der Abstand für Buschbäume beträgt 44 m. Anse: astrologische Wochenkalende: Vom 7. Mai bis 13. Mai 1950 Widder: 21. März bis 20. April Immer noch können Sie mit größeren Geld- ausgaben rechnen, die unverhofft an Sie her- angetragen werden. Beruflich haben Sie Vor- teile, wenn Sie dem Handwerk angehören oder mit Stein und Erden zu tun haben. Auch Bergwerke unterstehen einem glücklichen Stern. Stier: 21. April bis 21. Mai Bauen Sie Ihr Leben weiter und kümmern Sie sich nicht um das Gerede der anderen Menschen, die Ihnen doch nichts Gutes wün- schen. Sie allein wissen, wohin der Weg Sie führen soll. Aber bedenken Sie immer, daß Ziele Schritt für Schritt verwirklicht werden. Zwillinge: 22. Mai bis 21. Juni Die nächsten Tage stehen im Zeichen we- sentlicher Erleichterungen und Vergünstigun- gen für Sie. Halten Sie sich aber zurück und dämpfen Sie hre Empfindlichkeit ein, Im Verkehr mit Atitsstellen haben Sie Erfolge. VVKrebg: 22. Juni bis 23. Jun Immer sachlich und objektiv sein, auch wenn es um Ihre Feinde geht. Finanzielle Verluste, die auftreten können, nehmen Sie hin. Es kommt bald anders für Sie. Stellen Sie aber keine großen Erwartungen an Ihr Leben, Nur wenn Sie schwer arbeiten, be- schert es jetzt Erfolge. 1 Löwe: 24. Juli bis 23. August Auch unter diesem Zeichen hat das Hand- werk jetzt einen goldenen Boden, Für alle Berufe dieser Art steht eine Zeit des Auf- stiegs bevor. Es kommt zu einer Stabilisierung der privaten Finanzen. Man muß jetzt zu- packen. Zum Plänemachen ist die Zeit zu kostbar. Jungfrau: 24. August bis 23. September Auch weiterhin besonnen sein! Sie kommen viel weiter, wenn Sie alles zweimal über- legen. Mißstimmungen in Familiendingen kön- nen Sie durch Einsicht und Nachgiebigkeit aus der Welt schaffen. Ersparen Sie sich auf diese Weise unnötigen Aerger. Waage: 24. September bis 23. Oktober Neue geschäftliche Beziehungen bahnen sich an. Eine Auseinandersetzung mit einigen Freunden macht Ihnen Kopfschmerzen. Man wird Ihnen mangelndes Vertrauen vorwerfen, wenn Sie einen Dickkopf aufsetzen. Es ist zweckmäßig, seine Fehler einzusehen und sich anzupassen. Skorpion: 24. Oktober bis 22. November Die Woche hat kaum Sorgen für Sie Es stehen Ihnen Freuden bevor. Immer aber kommt es dabei auf Sie an. Gerade jetzt kom- men Tage, in denen Sie Ihres Glückes Schmied sein können. Briefe sollten Sie in den näch- sten Tagen schreiben. Schütze: 23. November bis 22. Dezember In der kommenden Woche geht es weiter aufwärts mit hren Plänen. Ihre Arbeiten werden begünstigt. Sie werden keine Sorgen haben. Die Stimmung in der Familie wird ernst sein, betrifft aber keinesfalls Sie s gibt viel Arbeit zu erledigen,. Aber Sie Schistf⸗ ten es schon! 3 e Steinbock: 23. Dezember bis 21. Januar Noch immer ist es ratsam, alle Glückspiele und Spekulationen fortzulassen. Es hat alles keinen Zweck für Sie. Nur ernsthafte Arbeit kann Ihnen weiterhelfen, keine dummen Träumereien. Nehmen Sie sich vor, endlich einmal anzupacken. Sie werden rasch den Er- olg sehen. Wassermann: 22. Januar bis 19. Februar Etwas zurückhaltend mit neuen Plänen sein. Verwirklichen Sie erst die alten Ge- danken, denn die Zeit ist günstig dafür, Sie sollten sich nicht in gerichtliche Dinge ver- wickeln lassen, da es sonst Unannehmlichkei- ten größeren Ausmaßes geben kann. Fische: 20. Februar bis 20. März Der Erwerb fester Werte ist begünstigt, Verantwortung kann übernommen werden. Nur nach genau festgelegtem Plan arbeiten, alle Improvisationen unterlassen. ES Kain finanzielle Schwierigkeiten geben, die nur 3 vorsichtige Verhandlungen zu beseitigen sind. 2 Kries“ 5 Monz berblieben Verband Asbes ismitgle ſegeldunte“ Dndere Be, 1 ll Olympia Limousine von DM 6.785 auf DM 6.400 Olympia Cabriolet Limousine von DM 6.950 auf DM 6.600 Käpitän Limousine von DM 9.950 auf DM 9.600 Opel Schnell-Lieferwagen von DM 6.300 auf DM 6.200 —— N W ( ieee 1 8E aud ermeilen gcc ROUURAMM! i bewährte, sparsame N 0 F Beiden Typen gemeinsam ist der hiuiderttausendfach rädern, halbelliptischen Hinter- in Verbindung mit dem Syn- 5 chronisierten Getriebe leichtes 8 Schalten, ohne die Hand weit vom Lenkrad entfernen zu müssen. 14 ADAM OPEL AKTIENG Opelhändler überall Auslandsvertrieb durch die weltumfgssende Organisation der General Mators 1.5 Ltr. 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N fa e eee gle der Reiseführer„Hermann“ Eireiner, der Komiker„Anderl“ Schu- Samstag, 6. 5.„Der fliegende Holländer“ Ant. 19 00 Ui 855 beck, der Komponist„Sepp“ Dufter u. viele andere, begleitet vom Miete D Nr. 12 Romantische Oper von Richard Wagner, Ende 21.0 Sit⸗ Siegsdorfer Bürgermeister und Fremdenverkehrs-Vorsitzenden. Die anläßlich des Boxkampfes vorgesehene Spätvontd Fir 8 8 80 1 lung„Fußball-Toto“ fällt aus. ein Die Siegsdorfer Schrammein spielen zum Tanz! VVVÜͤ'hh!Zne 1 Wir laden Sie hierzu herzlichst ein: ⁊zu ermäßigten Lustspiel von Arnold Ridley Ende 1700 Uf Eintrittskarten(einschl. vergn.-Steuer) von 1.50 DM pro Person Preisen Vorverkauf im HAPpAG-LLOYD REISEBURO, 0 4, 4 Sonntag, 7. 5. Zum letzten Male: außer Miete„Walzerzauber“, Operette von Willy Werner Ant. 190 Un Göttig, Musik von Joh. Strauß Ende 22000 U 5— E 2 Montag, 8. 3.„Das Wintermärchen“ Anf 19.30 b. 1 Miete M Nr. 12 von W. Shakespeare Ende 22.00 U J Sonder fanrien„„ Dienst., 9. 5.„Die Räuber“ Anf. 19.00 Uu, Miete J Nr. 13 Schauspiel in 5 Akten von Fr. von Schiller Ende 2200 U. u. freier Verk. Mittw., 10. 5.„Der fliegende Holländer“ Anf. 19.30 U. Miete E Nr. 12 Romantische Oper von Richard Wagner, Ende 225 U u. freier Verk. zu den internationalen mlai- Festspielen in Wiesbaden ö unschadlicn· hochwirtsam· rein pflant ſ ic. 5 am 20. 24. und 30. Mai 1950 N AporHEEEN u. ORO EEE., 11. 5.„Der Freischütz“, Romantische Oper von Anf 19.0 U 2 Miete B Nr. 13 Carl Maria v. Weber Ende 22030 Ul. Opera ni Noma 1 freier Verk. ö Freit., 12. 5. Einmaliges Tanzgastspiel Anf. 20.00 Ui außer Miete Ballett Grete Wiesenthal, Wien Ende 22.00 Uf in„La Traviata“ Wünelm Furtwängler mit den Berliner Philharmonikern Szaalsoper Wien in„Die Hochzeit des Figaro“ Gasthaus u. Pension 5 e eee, „Eur Rose Besitzer: THOMAS BERG WALDERLENBACH Post Heppenheim/ Bergstraße) Tanze nach Musik von Mozart, Schubert, Chopin, Dvorak, Salmhofer, Johann und Joseph Strauß a Samst., 13. 5. Zum ersten Male: Anfarig 1 U Premieren„Die ungarische Hochzeit“ Eride A Miete Nr. 15 Operette von Nico Dostal u freier Verk. Sonmnt., 14. 5. Zum Abschluß der Maiwoche: außer Miete„Die Walküre“ Arster Tag aus„Der Ring des Nibelungen“ Anf. 1600 f Se Anmeldung und Auskunft: a 5 Bayerischer Reisedienst Herrliche Lage in„.. von Richard Wagner Ende 2200 bf Mannheim. 3 85 5 1 5 e 5 5 5 4 5 Montag, 18, 5. Für die schüler höherer Lehranstalten: Ant. 1400 10 C nß ß bittet um ihren Besuch in den wWiedererstellten Geschäftsräumen ee, EE N Montag, 18. 5.„Das Wintermärchen“ Anf. 1000 U 1 1 Miete& Nr. 13 von W. Shakespeare Ende 2240 fl u. fr. Verk., ö zehovas Zeugen e n 8 Gastspiel in Sandhofen„Morgenstern“ 1 Gruppe Mhm.-Ost. Bibl. Vortrag i 1 5 5 Sonntag, 14. 5.„Fußball- Toto-“ Anf 2000 U. g am 7. Mal 1950, 16 Uhr, Wohlgele 5 r 3 e een eld Ribe Ende 20 4 3 1 Wir föhren: TH Cisnerse ang*— 5 Es Ist hohe Zen aufzuwachen 8 181 1 ai 25 herzlich eingeladen. 8 25 1 850 ö Eintritt frei. 2 K 2 K 0 1 5 55 Eis- Aromen 8 Bonbons 5 S Gemile⸗ n Ef 86h 1 5 e eee Gebäck Abschiedskonzert Kö! 1.. is-Konser ven Kakao 90 4 5 3 5 Montag, den 8. Mai 1950, 19.30 Uhr 4 Eis- Pulver(alle Fabrikate) Keks ö l 8, den 9. Mai 1950, 19.30 Uhr 55 0.. N Eis-Waffeln Pralinen M UF 4 p 4 L A5 1 N 7 17 ö 9 5,* Morgens aufgetragen Milch- Erzeugnisse Schokoladen 5 1 80 7 a, does Ippensiftproblem im fur den Tag ge · Eis-Spateln/ Löffel Portionierer usw. Zucker Musikalische Leitung: de 5 8— kein wiederholtes Nachziehen meh- 0 4 f N 22 5 8 eee Böckergenessenschaft FRITZ RIE GEB 5 3* Keine roten Abdrücke an Tassen 5 Solist: Prof. Ludwig Hoels cher(Cello) deu ; 1 1 3 7. Mai 1950, nachm. 14 Uhr Mannheim e. G. m. b. H. 8 4, 23-24 Jos. Haydn: Cellokonzert Dre , 7.* Keine Schminkreste an raschentöchern Anton Bruckner: 8. 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Mai 1930 MORGEN Seite 9 Forest Hills-Dus Mekku der Tennisspieler 900 West-Side-Club-Fanatiker leben für den weißen Sport Es ist noch gar nicht so lange her, daß ein Turniersieg in Wimbledon für einen Tennis- crack fast automatisch den Platz Nr. 1 in der Weltrangliste bedeutete. 1949 gab Pancho Gonzales aber auf dem Londoner Court nur eine schwache Vorstellung und dennoch stand er am Jahresende an der Spitze der Weltelite. Sein Endspielerfolg über Ted Schroeder in Forest Hills brachte den Ausschlag dafür. Löst das amerikanische Tennismekka das englische ab? Fast will es so scheinen. Jeden- falls steht das internationale Tennis nicht mehr wie früher nur auf einem Bein. Zum Wimbledonturnier hat sich gleichwertig das von Forest Hills gesellt, bei dem es um die nationalen amerikanischen Amateurtitel geht. Die Weltelite auf einem Platz Das Turnier steht der ganzen Welt offen. seine Bedeutung wird allein dadurch unter- strichen, daß alljährlich Spieler aus mehr als 30 Nationen an ihm teilnehmen. In den mei- sten Fällen tragen deren Klubs die Kosten der Expeditionen, ist irgendein prominenter Spie- ler in der Welt aber nicht in der Lage, sie aufzubringen, dann wird er als Gast des ver- anstaltenden West Side Tennis Clubs geladen. Seit 1914 bereits besteht dieses große, sich über zehn Tage erstreckende Forest-Hills- Turnier, das heute alle anderen amerika- nischen Tenniszentren wie den Germantowun Cricket Club in Philadelphia, das Casino in Newport und den Longwood Cricket Club in Boston überschattet. Spieler von der Klasse eines Larned, Johnston, Tilden, Vines, Budge, Riggs und Kramer zählten zu den Turnier- siegern. Außer den Meisterschaften der Ama- teure finden auch jene der nicht weniger be- rühmten Profis in Forest Hills statt, ferner wird alle zwei Jahr der Wightman Cup dort ausgetragen und selbstverständlich auch der Indkampf um den Davis-Cup, sofern ihn Amerika zu verteidigen hat. Das Stadion der 14 000 Das Stadion mit den beiden gepflegten und nur bei Turnieren bespielten Hauptplätzen gleicht einem Amphitheater, dessen zehn- eckige, sanft ansteigende Tribünen bequeme Sitzplätze für 14 000 Zuschauer aufweisen. Eine Querseite des Stadions ist offen und von einer flachen zeltüberdachten Tribüne be- grenzt. Hier sitzen die am Turnier beteiligten Spieler, die Offiziellen, die Presse sowie die zahlreichen Ehrengäste, unter denen sich 9 viele Sieger früherer Turniere befin- en. Von der Tribünenhöhe der Gegenseite blickt man über die Markise hinweg auf eines der schönsten landschaftlichen und sportlichen Bilder. Eingebettet im Wald ziehen sich 23 weitere Grasplätze zu dem im englischen Tudorstil erbauten Klubhaus hin Den FHori- zont schließt die Silhouette der Stadt ab. Villen im amerikanischen Kolonialstil und Tudor stehen in reizvollem Kontrast zu modernsten Apartment-Häusern. Man fühlt sich hier draußen in die Ein- samkeit bewaldeter Hügel versetzt, denn Forest Hills trägt seinen Namen zu Recht, und vergißt ganz, daß man 15 Minuten zuvor noch eingepreßt zwischen den Wolkenkratzern von New Lork City stand und kaum ein Stück Himmel sah. So nahe ist diese Vorstadt der begüterten Schichten an das Herz der amerika- nischen Metropole gerückt. Die meisten der 900 Mitglieder des West Side Tennis Club sind erfolgreiche Geschäftsleute. Und doch ist der Klub kein gesellschaftlich snobistisches Ge- bilde. Man beurteilt die Mitglieder nur danach, wie sie Tennis spielen und was sie zur Organisation der großen Turniere beitra- gen, nicht aber nach ihrem Vermögen oder ihrem sozialen Stand. J. C. Arby Bezirksmeisterschuften der„Soliduritl“ Die vom Bezirk Mannheim des Kraft- und Radfahrerbundes Solidarität“ in Rheinau durchgeführten Meisterschaften standen im Zeichen recht guter sportlichen Leistungen. Meister im Streckenfahren über 40 km wurde Ziegler, Mannheim, während bei der Jugend Lorenz, Mannheim und bei den„alten Herren“ Stapf, Mannheim, sich mit dem Mei- stertitel schmücken konnten. Sehr gute Lei- stungen sah man im Saalsport und hier waren es in erster Linie die Sandhöfer, die im Kunstfahren ausgefeiltes Können zeigten und unangefochten zu Meisterehren kamen. Auch im Radball zeigte Sandhofen seine Ueberlegenheit und kam sowohl in der Klasse A als auch in der Klasse B zu einem Meistertitel. Mannheimer Bezirksmeister 1950 wurden: Schmuckreigen(Knaben): Viernheim der- Schulreigen(Mädchen): Mhm.-Schönau; er- Schulreigen(Schülerinnen): Mhm.-Schönau; Einer-Kunstfahren Damen): Sandhofen; Einer- Kunstfahren(Herren): Sandhofen; Zweier- Kunstfahren: Sandhofen; Radball(Klasse): Sandhofen 1. Mannschaft; Radball(Klasse B): Sandhofen 3. Mannschaft; Straßenfahren(Ju- gend): Lorenz, Mannheim; Straßenfahren(Alte Herren): Stapf, Mannheim; Straßenfahren Senioren: Ziegler, Mannheim. Legu Elite der Radsportprofis in Landau (Al) Eines der großen radsportlichen Ereig- nisse in der Pfalz wird auch in diesem Jahr der „Große Preis der Weinstraße“ werden. Dieses gigantische Rennen wird nur von Berufs- fahrern am 7. Mai mit dem Start und Ziel in Amerika verteidigt aueh in diesem Jahr den Da- vis-Cup und als End- spielgegner ist abermals Australien zu erwarten. Unser Bild zeigt die 5 Spitrensgieler 2 15 5 den Länder 25 d. kostbaren Trophäe. Links Ted Schrö- der- USA, rechts Jack Bromuich- Austra- lien. Rheinlundriege in Meisterbeselzung Hardy Frenger und Helmuth Bantz— zwei Könner am Reck Die Länderriege des Rheinischen Turner- bundes, die heute(19 Uhr) in der Turnhalle des 18 1646 gegen Nordbaden antritt, gilt als eine der aussichtsreichsten in dem Wettbewerb der deutschen Länderriegen. Der Rheinlandriege ebören durchweg Klasseturner an. Die beiden Fölner Sporthochschulstudenten Hardy Fre n- 0 und Helmuth Ban tz, die am Reck dem ſeutschen Meister Kiefer nur wenig nach- 1 9 0 sind die Hauptstützen dieser Riege. ardy Frenger erhielt beim Berliner Presse- portkest großen Beifall. Die Berliner Sport- e hatte das Auftreten der Deutschland- ede, der Hardy Frenger angehört, als das Fit Berliner Sportereisnis nach dem 990 erklärt. Helmuth Bantz, der 1942 5 1 85 Gerätemeister und Sieger bei dem beilünderturnen über Italiens und Ungarns 5 wurde, ist als Trainer der englischen wit nemnschakt bekannt. Der Essener Rudi 1 Ist ebenfalls ein wendiger Reckturner. 1 1 Oyer wien, Essen, der bei den deut- 55 Gerätemeistexschaften 1950 im Pferd- 0 180 den dritten Platz belegte, gilt an den und f. 5 C1 Lin sicherer Turner. Nieling 1 deher fielen durch ihre sichere Hal- ng bei den Uebungen auf. —— Da der Länderwettkampf an allen Geräten durchgeführt wird, also in diesem Kampf auch Ringturnen und Pferdesprung einbezogen ist, werden die besten Pferdspringer zu bewun- dern sein. Werner Beckmann, Langerfeld, geht der Ruf eines sicheren und eleganten Tur- ners voraus. Nicolaus Cz abo, ehemaliger ungarischer Meister, steht zur Zeit vor seinem Examen an der Kölner Sporthochschule, ist als Ersatzmann vorgesehen. Die Freunde des Kunstturnens werden eine erstklassige Riege bewundern können. Frühjahrs-Schauturnen Der TV 98 Seckenheim tritt am 7. Mai mit seinem Schauturnen vor die Oeffentlichkeit. „Turnt, spielt und bleibt gesund“ könnte man das Motto nennen, da alle Abteilungen zwei Stunden lang die Zuschauer in Spannung hal- ten werden. Im Mittelpunkt steht das Turnen der I. Riege, Bewegungsspiele der Kinder, Tanz und Rhythmus der Turnerinnen, sowie die Keulenübungen der Männer. der VII. Neckarau seinen grogen Tag. a Sinnen die Aufstiegsspiele zur süddeutschen . Landau gefahren. Die deutsche Elite der Berufsfahrer wird dabei am Start erscheinen, zumal der Schweinfurter Hans Schwarz, Beauf- tragter der IRA für die Ausrichtung sämtlicher Profirennen. dieses Rennen als den ersten offi- ziellen Lauf zur deutschen Berufsfahrer-Mei- sterschaft auf der Straße ausgeschrieben hat. Hans Schwarz, der in Landau trotz vieler Schwierigkeiten diese mörderische Rennen für die„Ritter der Pedale“ unter Dach und Fach brachte, gab auf einer Pressesitzung bekannt, daß dieses große radsportliche Ereignis end- gültig am 7. Mai gestartet wird. Den Vorjahres- lauf gewann etwas überraschend der junge Bielefelder Holthöfer. Durch diesen Sieg konnte er an den deutschen Straßenmeister- schaften der Berufsfahrer teilnehmen. David-Lutz-Wanderpreis Im Sinne seines Vaters David Lutz, dem Gründungs- und Ehrenmitglied des Ersten Mannheimer Bowling Clubs stiftete Hermann Lutz einen wertvollen Silberpokal, der als Wanderpreis für J-Bahnenkämpfer dieses Jahr erstmals umkämpft war. Der Ausschreibung waren 18 Mannschaftsmeldungen beschieden, wozu Mannschaften von Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim am Start erschienen. Der Mann- heimer Veranstalter war hierbei mit zwei aktiven und erstmals mit einer Jugendmann- schaft(15 bis 21 Jahre) vertreten. Ueber vier Gänge und vier Bahnen hatte jeder Teilnehmer einen schwierigen Kurs zu durchlaufen. An- schließend an seine bisherige groge Erfolgs- serie gelang es der ersten Mannschaft des Ver- anstalters auch hier, seine Hochform unter Beweis zu stellen und mit 3253:3185 vor dem Zweiten(Eiche Mannheim) diesen Wanderpreis hereinzuholen. Ergebnisse: 1. Mannschaft 1. Mannheimer Bowling Club 3253 P.(Mildenberger 708, Wink ler 635, Edelmann 610, K. Heckel 657 und Die- fenbach 643 Punkte), 2. Deutsche Eiche Mann- heim 3185 P., 3. Goldene Sieben Mannheim 3175 P., 4. 1. Mannheimer Bowling Club II 3170 Punkte. Neuer Zweikumpl Fleischmunn-Meier in Hockenheim W. Kraus erstmals im Seitenwagen/ Debüt neuer Kleinztwagenkonstruktionen Die jetzt abgeschlossene Nennungsliste zum DMV-Maipokal-Rennen am 13/14. Mai, für das Minister präsident Dr. Rein- hold Meier den Ehrenvorsitz über- nommen, und das Land Württemberg-Baden einen Staatspreis für den Tages- besten zur Verfügung gestellt hat, ist mit nahezu 243 Einschreibungen wieder rekord- besetzt.— Tatsächlich haben für den zweiten Meisterschaftslauf der vier Solo-Lizenzklassen über 120 Fahrer, für den der zwei Seiten- wagen-Kategorien mehr als 65 Bewerber ge- nannt, unter ihnen natürlich sämtliche Titel- Anwärter, die schon beim Eilenriede-Rennen in Hannover die ersten Punkte errangen. So wird es also in den Motorrad- Kon- kurrenzen von der 125er Soloklasse— in der H. P. Müller erstmals ebenfalls mit einer DKW- Maschine konkurriert bis zu den schweren 1200er Gespannen unerhört harte Auseinandersetzungen geben. Dabei sieht die Fachwelt der neuerlichen Begegnung der bei- den Asse Heiner Fleischmann und Schorsch Meier auf ihren phantastisch- schnellen Kompressormaschinen mit ebenso großer Spannung entgegen, wie dem ersten Rennstart von Wiggerl Kraus mit Bei- fahrer Franzl Höller auf BMW-K in der 1200er Seitenwagenklasse. Aber auch das Jahres-Debut unse- rer Wagenfahrer wird sich zu einem Ereignis I. Ranges gestalten. Ueber 20 Nen- nungen gingen nämlich für die Formel 2-Renn- Wagenklasse ein, und zwar unter anderen die Veritas-Fahrer Armand, Gurris, Bos- song, Helfferich, Kling Martin, Rot h und Ulmen, der AFM-Fahrer v. Falken hausen, Heecks und Rieß und der BMW-Fahrer Assen heimer, Krakau, Niedermeier Gerlin) und Schäufele. In der ebenfalls glänzend besetzten Kon- kurrenz der Kleinstrennwagen nach Formel 3 haben u. a. die Scampolo-Fahrer Arnolds. Deutz, Komoss a, Rentrop und Schlüter sowie die mit Neukonstruktionen erscheinenden Lehder(LTE- Brillant), Pütz (Tarpon), Herbster(MH 3), Vollmer(At- las), Bruce Campbell(R. C. Spezial) und Schorpp(BMW) gemeldet. Eine Vielzahl neuer Eigenbau- Schöpfungen ist auch für das Ren- nen der 750-Cœοm- Kleinstwagen gemeldet, in dem u. a. Altmeister Bobby Kohlenrausch- Eisenach mit seinem GVB auf unsere west- deutschen Fahrer Kuhnke BMW), Möller (LTE), Becker MW) und Lauer OK W) trifft. Georg Meier war bisher in Hockenheim der sichere Sieger in der Halbliterklasse und hält auch den absoluten Streckenrekord mit 174 km) st. Hein ten Hof in Weinheim Da der Vertrag mit Bad Dürkheim am 2 Mai abgelaufen war, kam man mit dem Box- ring Mannheim und der Stadt Weinheim über- ein, das Trainingslager in Weinheim zu er- richten. Bei schönem Wetter wird ten Hoff auf dem Naturin- Sportplatz kämpfen und bei trü- bem Wetter in der Stadthalle. Un der Nltriper Führe geht es wieder einmal hoch her VfL Neckarau erwartet den schweren Gegner TSG 46 Ulm Während die beiden Mannheimer Oberliga- vereine VfR Mannheim und SV Waldhof keine Punktespiele absolvieren, ihren freien Spiel- tag zu Freundschaftsspielen gegen VfB Neun- kirchen und Amicitia Viernheim 2 1 ES 2 Neckarau, die Elf unserer Heimat- stadt, erwartet den gefürchteten Gegner TSG 46 Ulm. Beide Vereine standen sich schon früher in der Oberliga gegenüber und boten schöne und spannende Spiele an der Altriper Fähre. So sieht der Spielplan am 7. Mai folgende Paarungen vor: VfL Neckarau gegen TSG 46 Ulm; Bayern Hof— Viktoria Aschaffenburg, sowie 1. FC Bamberg— Darm- stadt 1898. Das Treffen mit dem badischen Zweiten mußte verschoben werden, da erst ein Protest vom ASV Durlach verhandelt wird. Zu diesem„Spatzenflug“ an der Fähre wäre zu sagen, daß der VfL gleich einen der stärk- sten Gegner vor sich hat. Gewiß, der Rekord- schütze Balogh, die gefährlichen Zwillingsbrü- der Gramminger, werden in Verbindung ihrer Kameraden für den nötigen Druck im Sturm sorgen. Dagegen haben die Ulmer eine sehr gute Hintermannschaft mit ihrem ausgezeich- neten Torhüter Turek. Die Ulmer verloren dank seiner guten Paraden kein Spiel in der Landesliga. So hoffen die Mannheimer in die- sem schweren Treffen, das zugleich Probe für die weiteren Spiele ist, auf ein günstiges Ab- schneiden. Dies müßte gelingen, Stürmer des VfL Neckarau ihre Schußstiefel angezogen haben. Mittwock- Ergebnisse: 1. FC Kaiserslautern — Phönix Ludwigshafen 1:1: Wormatia Worms — Weisenau 6:1. Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— VfB Neunkirchen(heute, 17.30 Uhr( auf dem VfR- Sportplatz; Amicitia Viernheim— SV Wald- hof(heute nachmittag). Pfälzische Landesliga: Spugg Munden- heim— FV Speyer(Sa); ASV Oggersheim Tus Jockgrim; Tura Ludwigshafen— Ostova Osthofen; ASV Schifferstadt— ASV Hochfeld: Phönix Bellheim— SV Friesenheim; VfR Oberliga. wenn die Frankenthal— Alemannia Worms; Blauweiß Worras— ASV Lambsheim. Fußball: Wormatia Worms— S Tübingen; 1. Fe Kaiserslautern Ss Reutlingen(Sonn: tag, 14.30 und 16.00 Ihr). Siehe Lokalseite Ludwigshafen Bezirksklasse: SG Rheinau— FV 09 Wein- heim; Phönix Mannheim— 86 Kirchheim; FV Oftersheim— ASV Eppelheim; Sd Sand- Hausen— KSG Leimen; VfB Wiesloch— SpVgg Sandhofen; FV Altlußheim— S Ilvesheim; SV 98 Schwetzingen— Olympia Neulußheim. Pokalrunde: TSV Viernheim— FV 03 Laden- burg. Kreisklasse A: SV Schriesheim— Sc 1910 Käfertal; FV 98 Seckenheim— SpVgg 07 Mannheim; TSV 1846 Mannheim— ATB Hed- desheim; TSG Plankstadt— VfB Kurpfalz Neckarau. Klasse B(Nord): Polizei-SV Mann- heim— ASV 47 Schönau; FV Leutershau- sen— Tus„Einheit“ Weinheim. 5 Nach seiner Rlickkehr aus Hamburg wird ten Hoff am Sonn hagnachmittag, 16 Uhr, gegen Warmbrunn und Hupsch kämpfen. Weitere Be- gegnungen: Schürmann— Schmidt: Schopp— Bürger: Abele— Freeb; Münch— Wiskant. Verschiedene Kampe gehen über sechs Run- den mit Sechs-Unzen- Handschuhe. VfL Neckarau ehrt seine Meisterelf Meisterschaften Bilden im Vereinsleben immer einen Abschluß und Höhepunkt. Der VfL Neckarau lud seine Mitglieder und Gönner zu einer Siegesfeier ein, die das Volkshaus in Neckæmau bis zum letzten Platz füllten. Es galit, die verdiente Fuß- ballelf des Vereins, die in diesem Jahre er- neut die Meisterschaft der badischen Lan- desliga errang, zu ehren. Otto Sigrist, der Leiter der Fußballabteilung des VfL, nahm selbst die Ehrung vor, wobei jedem Spieler ein schönes Gebrauchsgeschenk überreicht wurde. Zahlreiche Glückwünsche befreun- deter Vereine, des baclischen Fußball-Ver- bandes, des Polizei- Präsidiums Mannheim und der verschiedenen Unterabteilungen des Vereins, schlossen zich an. Es wurde dem Wunsch Ausduck gegeben, daß es dem VIL Neckarau gelingen méige, im Laufe der beginnenden Aufstiegsspiele zur süddeutschen Oberliga erfolgreich abzuschneiden. Ein hervorragendes Frogramm schloß sich an, das in buntem Wechsel jeden auf seine Kosten kommen ließ. Max Cremer konferierte wie immer mit Geschick, Humor und Geist. Mit Erika Reichel stellte sich eine charmante Violin-Virtrtosin vor. Ur- sula Hill und Gustl Lauppef zeigten ausge- zeichnete Leistungen als Jorgleure und El- len und Fred zeigten Tanz und Akrobatik auf Rollschuhen. Mit einein Tanz in den Mai, zu dem die Kapelle Mirier aufspielte, fand die Feier ihren Ausklang. F. EI. De fat Handball: Südd. Meisterschaft: SG Dietzen- bach— TSV Rot. Aufstiegsspiel:! VfB Mühl- burg— TSV Oftersheim. Pokllspiel: VfR Mannheim— TV Großsachsen(6. 5.) Bezirks- klasse I: SG Laudenbach— TSV Viernheim; Sg Mannheim— Sd Lampertheim TV Hems- bach— 99 Seckenheim. Kreisklasse A: TV Friedrichsfeld— VfR Mannheim; 09 Wein- heim— 62 Weinheim 1b; TV Edingen— 80 Käfertal, SV Ilvesheim— 1846 Mannheim; VfB Kurpfalz— IV Reilingen. Staffel B: Einheit Weinheim— ATB Heddesheim, SpVgg Sandhofen— Germania Mannheim; Sc Rhei- nau— Mimose Mannheim; MTG Manuheim— TV Neckarhausen; TSG Ladenburg— TV Oberflockenhach. Basketball(deutsche Frauenmeisterstfliaften): In Heidelberg werden heute und morgen Spandau-Berlin, TSG 78 Heidelberg, Jahn München und ATV Düsseldorf erwarſpt, um das beste Frauenteam zu ermitteln. Boxen: SG Kirchheim— SV Waldhqff. diesem Kampf, der schon heute aben getragen wird, bringt die Entscheidung, S Kirchheim oder der SV Waldhof ba Mannschaftsmeister wird. Den Staffellauf„Quer durch Friedrichsfeld“ gewann der dortige Turnverein durch die In aus- b die Scher gute Leistung des Schlußmannes Joachim Fischer. 5 Hockey(Freundschaftsspiele): TSV 13846 Mannheim— FV Speyer; TB Germ. Mannheim — Wormatia Worms. Ringen(Schlußrunde der deutschen Meister- schaft): KSV Hohenlimburg— Sd Eckenheim; TV Jahn Göppingen— Spygg Berlin. Po k af- meisterschafts entscheidung: As ᷓ Feudenheim— ASV Lampertheim(heute, 20 Uhr, in der Schulturnhalle). Im„Morgenster i stehen sich heute(20 Uhr) der RSC Eiche Sam nofen und ASV Oppau gegenüber. Die Mannschaft des TSG 1846 Ulm, die ungeschlagen aus den Landesligabegegnungen her- vorging, in ihrer Standardbesetzung. Von links nack rechts: Sick, Wieneke, Gauß, Schay, Eberle, Göbel, Brunner, Baumeister, Bertele, Klöpf, Turek. ETWAS BESONDERES Unsere- Meislerstolz- Anzüge sind mit elesſischer Einlage vererbeitef- sie J Form. 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Mal 1050, vormittags 11 Uhr, Haupt- krledhof Mannheim.. Nach kurzer Krankheit ist Frau Magdalena Nuss, geb. Karsch am 4. 5. um 20 Uhr verschieden. Mannheim, den 5. Mai 1950 Rheinhäuserplatz 10 In tiefer Trauer: Christian Nuss Wilnelm Nuss Karl Nuss, z. Z. in Berlin Willy Nuss Beerdigung: Montag, 8. 5. 1950, 10 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. 1 Für die erwiesene Anteilnahme dein Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter Elisabeth Kratz sagen wir unseren herzlichsten Danke. Mhm.-Waldhof, den 4. Mal 1950 Freyastraße 70 Wilhelm Kratz und Angehörige Statt Karten! 5 ist mir ein Bedürfnis, allen, e meinen lieben Mann, Herrn 7 Altred Schlötterlein 5 das letzte Geleit und die 3 Blumenspenden in 80 10 em Maße ehrten, herzlich zu 3 Insbesondere danke ich 5 1 ehrw. Niederbronner Schwe- 1 8 für ihre aufopfernde 1 5 der hochw. Geistlichkeit 52 St. Peter für den wohl- 0 nden Beistand sowie Herrn mtmarm Hoffmann und den ameraden vom Postamt 1 für den ehren Srabe. den Nachruf am Senheim, den 3. Mai 1950 eckenheimer Landstraße 13 Hermine Schlötterlein, geb. Ostertag und Verwandte . Nach langem Leiden ist heute aus einem arbeitsreichen Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Alban Kuch Kartoffel- Großhändler kurz vor Beendigung des 62. Lebensjahres in die ewige Heimat abberufen worden. Mannheim Waldhof, den 5. Mai 1950 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Therese Kuch, geb. Fottner nebst Kinder und Enkelkinder Am 4. Mai 1930 hat Gott unsere herzensgute und treusorgende Mutter und Schwiegermutter, Frau Helene Neidhart Wwe. geb. Anton nach schwerem, jahrelang geduldig ertragenem Leiden und einem arbeitsreichen Leben, wohlvorbereitet mit den hlg. Sterbesakra- tlieter Trauer: Alfred Neidhart und Frau Irma, geb. Riebel Kurt Neidhart und Frau Alma, geb. Knöller Rudi Neidhart Die Beerdigung findet am Montag, dem 8. Mai 1950, um 10.30 Uhr. Evangel. 3 — annneim, C 2, 8, Paradeplatz Pr neiewerte BA D EANZ UE L n vorhanden! — unser guter, treusorgender Mai 1950, 11.30 Uhr, Haupt- am Ostermontag hat Gott der Herr meinen geliebten Mann und Vater, unseren Bruder, Schwager, Onkel Dr. Otto Pfeiffenberger professor der Rechte der Columbia- Universität New Vork früher Rechtsanwalt in Mannheim völlig unerwartet aus einem außerordentlich tätigen Leben in den Tief betrauert von den Seinen starb er in fremdem Land. New Vork, Mannheim, Weinheim, April 1950 In großem Schmerz: Anna Pfeiffenberger, geb. Adler Professor Dr. Wolfgang Pfeiffenberger Alexander Goll und Frau Marie, geb. Pfeiffenberger Justizrat Gg. Jakoby und Frau Elsa, geb. Pfeiffenberger Rechtsanwalt Dr. Walter Goll und Frau Eleonore, Landgerichtsrat Dr. Othmar Brauch u. Frau Anneliese, L kinchiicne MachHRCHEMN Kirche. Sonntag, 7. Mai: Trinitatiskirche: 9.30 Hg. Scharn- berger; 20.00 Ag. Eink. Konkor- dienkirche: 9.30 Hg. mit. Abendmahl, Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg., Dr. Weber. Neuostheim: 9.00 Fgd., Blail; 10.00 Hg., Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg., Emlein. Markuskirche: 9.45 Hg., Speck. Eggenstraße 6: 9.00 Gd., Lic. Leh- mann. Lutherkirche: 9.30 Hg., Heinzelmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hg.(Mel. Säle), Dr. Stürmer. 9.30 Hg(Gemeindehaus), Stobbies. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Theresienkrankenhaus: 3.45 Gd., Steeger. Neckarau: 9.30 Hg., Gänger. Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Hörner. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Kirche Feudenheim: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl(Fest d. gold. Konfirmation), Kamme- rer. Kirche Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schönthal. Kirche Kätertal: 9.30 Hg., Schäfer. Kirche Käfertal Süd: 9.30 Hg.(Chor), Staubitz. Kirche Rheinau: 9.00 Christen- lehre, Luger; 10.00 Hg., Luger; 18.00 Geistl. Abendmusik. Kirche Pfingstberg: 9.00 Hg., Dr. Riecker. Kirche Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Ag. Kirche Schönausſedlung: 9.00 IS., Ewald. Kirche Seckenheim: 9.15 Hg., Koch. Kirche Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen, Kirche Stra- genheim: 6.30 Gd., Gscheidlen. Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Ev.-luth. Gemeinde, 2. Z. U 3, 23. Sonntag, 14.30 Uhr. Pfr. Wilken. Kathol. Kirche. Sonntag, den 7. J. Jesuitenkirche: Messen 6.45; 7.30 9.30 9.30; 11.00. Andacht 19.30. St. Sebastian: Beicht 6.15. Messen 6.15; 7.00; 8.00; 9.00; 10.30; 11.30; Andacht 19.30. Liebfrauenkirche: Beichte 7.00. Messen 7.00; 8.00; 9.15; 11.00. Andacht 19.30. Heiliggeist: Beichte 6.30. Messen: 7.00; f. 00; 9.00; 10.00; 11.00. St. Peter: Messen 6.30; 7.30; 6.30; 10.00; 11.00. Andacht. 19.30. Herz-Jesu: Beichte 6.30. Messen 6.30; 7.00; 8.00; 9.30; 11.00. Andacht 19.30. St. Bonifatius: Messen 7.00; 8.00; 9.30; 11.00. St. Nikolaus: Mes- sen 7.30; 10.00. Andacht 19.30. St. Joseph: Messen 7.00: 8.00; 9.30; 11.00. Andacht 20.00. St. Paul: Beichte 6.30. Messen 7.00; 8.00; 9.30; 11.00. Andacht 19.30. Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.50; 6.15; 11.15. Feudenheim: Messen 6.30; 7.30; 9.00; 10.00: 11.15. Andacht 20.00. Fried- richsfeld: Beichte 6.30. Messen 1.30: 9.30: 11.00. Andacht 13.30 u. 19.30. Käfertal: Beichte 6.30. Messen 7.00; 9.00; 9.15; 11.00. Andacht 20.00. Kä⸗ fertal-Süd: Messen 7.00; 10.00. An- dacht 19.30. Rheinau: Beichte 6.00. Messen 7.00; 8.30; 10.45. Marien- kapelle: 9.00. Andacht 20.00. Pfingst- berg: Messen 7.00; 9.00; 11.90. Sand- nofen: Messen 7.00; 9.00; 11.00. An- dacht 19.30. Seckenheim: Messen 7.00; 8.30; 10.00. Andacht 14.00 und 20.00. Waldhof: Beichte 6.30. Mes- sen 7.00; 9.00; 10.30. Andacht 19.30. Gartenstadt: Beicht 6.30. Messen 6.30; 8.00; 10.00. Andacht 20.00. Schönau: Messen 7.30; 10.00. An- dacht 19.30. Wallstadt: Messen 7.00; 9.30 Andacht 19.30. Alt-kath. Kirche: Schloßkapelle u. Erlöserkirche 10 Uhr. Tneokratische üroßhirene (wiedervereinigungswerk) Park-Hotel 10.30 Uhr: Gottesdienst, Pfr. Braun Offen für jedermann. UN rERRICHT Unterricht in Zither, Violine, Hand- harm., ert. Hans Völk. 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Dennoch ist Vor- sicht geboten, und nicht nachdrücklich genug missen sich die Gartenfreunde vor Augen halten, daß auch in unserer sprichwörtlich milden Gegend noch mit mehr oder minder erheblichen Kälteeinbrüchen ⁊u rechnen ist. Diese Mahnung gilt vor allem den Uebereifrigen, die jetzt schon beim Gärtner plagen, er solle doch mit den To- maten, den Selleriepflänzchen, den vor- getriebenen Einjahrsblumen herausrücken, damit man„recht früh dran wäre“! Tut langsam, tut langsam. Wartet die Eis heiligen ab und werft euer Geld nicht zum Fenster hinaus. Laßt auch die Bohnen noch hübsch in ihren Tüten. Am 10. Mai gelegt ist besser als am 6. Wenn nach der Keimung nur ein Nachtfrost kommt, sind sie hin. Wer aber später legt, wird hier wie bei den März- und April- aAussaaten die Erfahrung machen, daß die paar Tage angeblichen Zeitgewinnes durch rascheres Wachstum spielend ausgeglichen werden. Das gleiche gilt natürlich für Gur- ken, Kürbis, Zuckermais und was jetzt sonst noch zum Zuge kommt. Anbauregeln, kurz notiert Eigentlich ist das ja alles„kalter Kaffee“, über den der erfahrene Gartenmensch lächelt. Trotzdem kann man diese Dinge nicht oft genug wiederholen: sät und nrtnieht zu dicht! Denkt immer daran, daß jedes Gewächs— ob So keimt die Bohne! 2 Zeichnungen: Otto Hodapp Nutz- oder Zierpflanze— genügend Licht und Luft zu seiner Entwicklung braucht, und daß zu dichter Stand vor allem auch die Krankheitsanfälligkeit er- höht. Buschbohnen soll man besser in Reihen als in Stufen anbauen. Boden- bearbeitung und Ernte werden dadurch sehr erleichtert. Reihenabstand: 40 em, in der PPPVVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTCTCT(TCTCTVTCT(T(T(TTVTVTVTTTTWTVTTWTWTWTT1T1WTW1W1W1W1W1WW1W LAND UND GARTEN Reihe werden alle 8—10 em 2 Kerne gelegt. Bei Stangen bohnen soll der allseitige Abstand von einer Stange zur andern mia- destens 70 em betragen. Es werden höch- stens 6—7 Bohnen kreisförmig um jede Stange gelegt. Stangen tief genug in den Boden rammen. Vorbereitung der Löcher mit dem Locheisen und senkrecht gestellte Stangen, die 40 em tief im Boden sitzen, gewährleistet die notwendige Standfestig- keit, so daß es keiner Gerüste und Quer- verbindungen bedarf. Und bitte die Bohnen weder zu flach noch zu tief legen. Dope l- te Korndieke ist richtig. Ihr wißt doch: „Die Bohnen in der Erde wollen die Gloclten läuten hören!“ Sommerblumenfreude Ihr meint, wenn da Löwenmäulchen, Ta- getes, Astern und allenfalls Zinnien in eurem Garten wachsen, wenn ein paar Nelken und die unvermeidlichen Kapuziner sich ein- finden oder gar noch Lobelien zur Einfas- sung verwendet wurden, habt ihr auf diesem Gebiet getan, was ihr konntet. Für die Ver- gangenheit mag das allenfalls zutreffen. Aber dieses Jahr wollen wir uns doch zum ersten Male wieder so recht aus Her- zengrund an vielen und schönen Blumen freuen. Und wenn es zu kostspieligen Staudenrabatten noch nicht ganz ge- langt hat, oder wenn die vorhandenen Daueranlagen enie Ergänzung ihrer Blüten- pracht brauchen, dann hat der Gärtner heuer eine reiche Auswahl an wunder- schönen Einjahrsblumen zur Hand, um alle Lücken schließen zu helfen. Manches konnte man selbst im Freiland aussäen. Aber sicherer und einfacher ist es, auch diese Einjahrsblumen ohne Vor- kultur ebenso wie die kälteempfindlicheren Sorten, die im Gewächshaus vorgetrieben werden müssen, in guten, pikierten Setz- lingen zu kaufen. Einjahrsrittersporn, Ein- jahrsphlox, Gaillardie, Einjahrsmohn, Som- meraubrietie, Kamelienbalsamine, Verbene, Ziertabak und Trompetenzunge— die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden. Sie um- faßt einen zauberhaften Reichtum an For- men und Farben. Und alle Größen von der niedrigen Polsterpflanze bis zum meterhoch rankenden Klimmer sind darin enthalten. Ich erinnere nur an die Glockenrebe(Cobaea scandens) und die von Weiß über Himmel- blau bis Purpur in vielen Farben blühende Trichterwinde(Ipomoea). Der Erwerbs- gärtner wird mit weiteren Ratschlägen gern zur Hand geben, die nötigen Pflanzabstande angeben und über alle sonstigen Einzel- heiten der Kultur guten Rat wissen. FVVbVFVFbFFFCCVCVVVVVVVVVVVVVVVVVTVVTTVVVTT— Samstag, 6. Mal 1950/ Nr. 10 2 Holz oder Stahl für die Bohnenstungen? Die Bohnenstange aus Holz scheint durch Tradition geheiligt und als anerkanntes Re- quisit aller Bohnengärtnerei sprichwörtlich geworden. Aber das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten, und so darf man obne Uebertreibung sagen, daß dem Holz an die- ser Stelle in Stahl und Eisen ein Geg- ner herangewachsen ist, dessen Ueberlegen- heit immer deutlicher in Erscheinung tritt. Hören wir, was die Gartenbauschule und gärtnerische Versuchs an- stalt Fries dorf bei Bad Godesberg in einem Gutachten darüber sagt: 1. Das Aufstellen der Stangen läßt sich schneller durchführen als bei Holzstan- Sen. 2. Die Bohnen lassen sich besser ernten, da der obere Teil der Stangen beim Pflücken heruntergezogen werden kann. 3. Die Stangen sind sehr leicht so aufzu- setzen, daß sie nach Westen neigen, wo- durch sie nicht nur stabiler stehen, son- dern sich auch wegen einseitigem Hang der Bohnen leichter abernten lassen. 4. Die Infektionsgefahr durch Pilze ist be- deutend herabgesetzt. Die Mannheimer Siedler und Kleingärtner tagten Wie bereits kurz berichtet, fanden sich am ersten Maisonntag die über 100 Dele- gierten der Bezirksgruppe Mann- heim der Siedler und Kleingärt- ner als Gäste des Kleingarten ver- eins Seckenheim zu ihrer Jahres- hauptversammlung ein. Der Geschäfts- bericht für 1949 zeigte, daß viele der drük- kendsten Sorgen, die Nachkriegszeit und Währungsreform hinterlassen hatten, heute als überwunden gelten dürfen. Die Finanz- lage hat sich wesentlich gebessert: man kann wieder freier atmen. Aber wie über- U im Leben, so wachsen leider auch bei den Kleingärtnern die Bäume nicht in den Himmel, und statt der vordem so hinder- lichen Leere in den Vereinskassen gibt es neue Probleme, die der Lösung harren. An erster Stelle steht hier der schon oft erörterte Kummer mit den Kündig un- gen von Gartenland, das zur Wohn- raumbeschaffung benötigt wird. Man hörte von längst bewilligten, aber noch immer nicht gezahlten Entschädigungen für ge- räumte Gärten sowie von einer grundsätz- lichen Zusage der Stadtverwaltung, bei künf- tigen Räumungen passendes Dauergelände zur Verfügung zu stellen, ohne daß Aller- dings über Art und Lage dieser Flächen bisher feste Abmachungen bekannt gegeben wurden. Gerade dies aber braucht der Kleingärtner, wenn er zum Aufbau neuer Gärten außer seiner Arbeitskraft auch nicht unerhebliche Geldmittel investieren soll. Gartenbaudirektor Buß jäger, der zu- gleich die Grüße und Wünsche der Stadt- verwaltung überbrachte, konnte zur Frage der Dauteranlagen auf das seit jeher be- kundete große Interesse des Oberbürger- meisters verweisen, Er stellte auch nicht ohne Genugtuung fest, daß im Vergleich zu anderen Städten, deren oft sehr rücksichts- loses Vorgehen bei Kündigungen vom Bun- desvorsitzenden Beck- Stuttgart im Ver- laufe der Diskussion geschildert worden war, die Mannheimer Kleingärtner keines- wegs„hinne“ wären, sondern im Rahmen des Möglichen jede Förderung von seiten der Stadt erführen. Zur Spritzaktion, die im Laufe des Winters unter Aufwand von 1 800 000 Liter Spritzbrühe im Stadtkreis Mannheim durchgeführt wurde, erfuhr man, daß die Bezirksgruppe allein mit 864 000 Litern 48 Prozent daran beteiligt war und neben eigenem Arbeitsaufwand auch erhebliche Unkosten hatte, was in Zukunft nicht mehr tragbar erscheint. Da insbesondere auch die gesetzlichen Bestimmungen für eine wir- kungsvolle Bekämpfung der San-Jose- Schildlaus nicht ausreichen, beschloß die Versammlung, bei den zuständigen Behör- den vorstellig zu werden. Eine Regelung dieser vor dringlichen Frage auf Bundes- basis und Schaffung eindeutiger Bestim- mungen mit Gesetzeskraft zum Schutz der Obstanlagen vor einer weiteren Ausbrei- tung der Schildlaus sind unbedingt erfor- derlich. Als schönsten Erfolg ihrer Jahresarbeit, die unter anderem in nicht weniger als zwölf Ausschußsitzungen und zehn Sitzun- gen des erweiterten Vorstandes ihren Nie- derschlag fand, konnte die Bezirksgruppe Mannheim den am 29. April vollzogenen ersten Spatenstich zur Klein- gärtner-Siedlung Wallstadt ver- buchen. Wie ebenfalls schon an anderer Stelle berichtet, werden dort in der Ale- mannenstraße bis Ende des Jahres 28 Häu- ser mit 56 Wohnungen und den dazugehöri- gen Gärten geschaffen: eine Leistung, die um so mehr Wagemut und Begeisterung er- fordert, als die Kleingärtnerorganisation ja kein anerkanntes Wohnbauunternehmen ist noch sein will. Aus diesem Grunde gedenkt sie auch ganz bewußt zunächst den Erfolg jenes ersten Bauvorhabens abzuwarten, eie den inzwischen zahlreich eingegangenen Vorschlägen weiterer Vereine zu ähnlichen Plänen nähergetreten wird. Nach Erfahrungen mit Siedlungsbauten im Württembergischen konnte Bundesprä- sident Beck solche Zurückhaltung nur gut- heißgen, zumal die Unübersichtlichkeit der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung gerade für Siedlungsvorhaben immer ein großes Risiko bedeutet. Für das eben an- gelaufene Projekt Alemannenstraße in Wallstadt sagte er jede Unterstützung des Landesbundes zu— und auch die Mann- heimer Stadtverwaltung wird hier nicht nachstehen. In Rede und Gegenrede wurden noch zahlreiche interne Fragen beraten, die für den kameradschaftlichen Geist und die Überall spürbare Aufbauwilligkeit im Kreise der Kleingärtner und Siedler Zeug- nis ablegten. Den deutlichsten Beweis sol- cher vertrauensvollen Gemeinsamkeit aber erbrachte die satzungsgemäß vorgenom- mene Neuwahl des erweiterten Vorstandes; denn wo mit Ausnahme einer kleinen Platzverschiebung der alte Vorstand so einstimmig in seinen AZemtern bestätigt wird, muß gewissermaßen natur- notwendig volle Eintracht und Zufrieden heit unter den Mitgliedern herrschen. Auch 1950 wird also Martin Knapp-Neckarau die Bezirksgruppe Mannheim führen. Ihm steht in Heinrich Schenke l- Sandhofen einer der bisherigen Beisitzer als zweiter Vorsitzender zur Seite. Kassierer West- phal-Neckarau und Schriftführer Föhr- Friesenheimer Insel werden weiter ihre arbeitsreichen Posten versehen. Beisitzer sind Hoff- Waldhof, Kolb- Neckarstadt und Knötzele-Siedlergemeinschaft Neu- eichwald I. M. S. Wie zieht man Majoran? Majoran ist als Küchenwürze und erst recht zum FHausschlachten unentbehrlich. Aber in den letzten Jahren war er schwer zu bekommen, weil der Same bei uns nicht ausreift, sondern meist aus Frankreich be- zogen werden muß. Der Same ist sehr feinkörnig,— 1 g hat 56000 Körnchen. Er braucht ein lockeres Saatbeet, das regelmäßig feucht gehalten und vor greller Sonne geschützt wird. Sonst geht er einfach nicht auf. Wer kein Frühbeet und keinen Wander- kasten zur Verfügung hat, kann auch Mitte Mai an Ort und Stelle sehr dünn in Reihen ins Freiland säen und später auf 15ũK 10 em Abstand ausdünnen. Die Keimdauer betragt 21 Tage,— also nicht ungeduldig werden, Wenn sich lange nichts zeigt! Setzfertige Pflänzchen sollen etwa 7 em hoch sein und werden nach Maimitte in Büscheln zu zweit oder zu dritt mit dem gleichen Ab- stand ins Land gebracht. 5. Der Aufwand für diese Stangen amort. siert und verzinst sich besser, da sie de. deutend länger halten. Auch die Aufpe. Wahrung ist vereinfacht. Weitere praktische Erfahrungen haben gezeigt, daß die Bohnen sich an den dünnen Stahlstangen in erheblich kürzeren Abstän. den hinaufranken. Je mehr Windungen 8 aber machen, desto mehr Fruchtstände wer. den ausgebildet. Das herbstliche Abranken geht ohne die Gefahr von Spreißgeln dur leichtes Abstreifen viel besser als am Hoh mit seinen Unebenheiten. Auch Tomatenstäbe aus Stahl- oder Elsen- draht! Die gleichen Vorzüge gelten sinnentspfe. chend für Tomatenstäbe aus Stahl- oder Eisendraht.— mit Ausnahme dessen, dal es hier nicht auf die Eigenschaft des fe. derns sondern auf einwandfreie Stand- festigkeit ankommt. Bohnenstangen haben für gewöhnlich 5 mm Durchmesser und 2.75 bis 3 m Lange für Tomatenstäbe ist bei gleichem Durch. messer eine Länge von 1.60 m üblich. Mandi Fachleute bevorzugen für beide Zwecke dig gewellte Ausführung, der man bei Boh- nen ein noch leichteres Klimmen, bei Toma. ten ein bequemeres Anheften ohne Abrut. schen der Bindungen nachrühmt. Auf jeden Fall sollte bei Neuanschaffungen die Sache eingehend geprüft und berechnet werden, ob es nicht auch im Haus- und Kleingarten lohnt, der„dürren Bohnenstange“ zugun- sten von Stahl und Eisen den Laufpaß 2 geben. H. G. Sortenwahl bei Busch- und Stungen bohnen Fast alle Gemüse sind bekanntlich n krühen, mittelfrühen und späten Sorten zu haben, so daß man mit Hilfe von richtig ineinandergeschalteten Folge- saaten seine Ernten über Wochen und Monate ausdehnen kann. Die beliebte grüne Buschbohne„. Andreas“ zum Beispiel ist sehr früh, kommt aber auch im Hochsommer noch gut vor- Wärts. Sehr früh sind auch„Nordstern“ (mit Fäden) und„Saxa“(ohne Fäden) Mittelfrüh sind„Kaiser Wilhelm“(m. F) „Granda“(o. F.) und„Konserva“(o. F.). Spätsorten sind„Hundert für eine“(m. F) und„Genfer Markt“(o. F.). Gute, seht frühe Wachsbuschbohnen sind„Rheinland (m. F.) und„Goldhorn“(o. F.), ihnen folgen „Flageolet“(m. F.) und„Schreibers Wachs“ (0. F.). Die ausgezeichnete„Wachs Butter- königin“ ist fadenlos und mittelfrüh. Empfehlenswerte Stangenbohnen für un- ser Anbaugebiet sind„Blockperle“(m. F, sehr früh),„Mombacher Speck“(m. F. mittelfrüh),„Korbfüller“(m. F., mittel früh),„Meisterstück“(o. F., etwas später), „Schlachtschwert“(m. F., spät);„Wachs Goliath“(m. F., mittelfrüh),„Wachs Gold- bohne“(o. F., mittelfrüh bis spät). Daneben soll man die als Balkon- und Wandverkleidung 80 schmuckvollen Feuerbohnen nicht vergessen. Jung geerntet, geben sie aber auch ein ausge- zeichnetes Gemüse und lassen sich ebenso wie die anderen Sorten einmachen. Ihre allgemeine Anspruchslosigkeit und Froh- Wüchsigkeit bringt selbst in ausgesprochen schlechten Bohnenzahren immer noch gute Ernten. Alle sind spät reifend. Bekannteste Sorten: Preisgewinnler“ und„Prunk“ haben rote Blüten;„Prunk zweifarbig“ hat bunte Blüten;„Weiße Riesen“ hat weiße Blüten und weiße Sterne. IUIIIIDonr. dhe patentierte Zahnpasta Jch hab es gern, . 1 Architekt C. Schad, Wies- 5 baden schreibt: Seit einiger Zeit ist Ihr PETROL-DUSW AID hier Wieder 2 mit dem wüde Welches meinem gleic Schoüppenbildung zeitwe Reig starker Haarausfall hörten sofort erhältlich und wird Wie fröher von mir benutzt. lch habe noch kein Haar wasser gefunden, Haar so 95 bekommt. Leichte lig guffretend und guf, Wenn ſch lhr Produkt verwende, einreibe und massiere. Auch meine Familie benutzt des Haar- Wasser Wegen seines angenehmen erfrischenden Boeruches. hr PETROL-DOUSWAIDO hat mich so zu- friedengestellt, daß ich lhnen gern hiervon Nachricht geben möchte. 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Der badische Staat und die Stadt haben daraus die Verpflichtung abgeleitet, Schloß und Garten als nunmehr zwei- hundertjährige Zeugen besten deutschen, ja europäischen Kulturguts zu erhalten und allen kunstsinnigen, wie auch erholungs- suchende Besuchern des In- und Auslandes zugänglich zu machen. Während die Re- staurierung der in aller Welt gerühmten Anlage Aufgabe des Staates ist, lassen die Stadt und ihre Einwohnerschaft es sich an- gelegen sein, die Besucher— allein am 1. Mai waren es an die 8500 Personen— mit gepflegter Gastlichkeit zu empfangen, wie es dem guten Ruf Schwetzingens als ein be- vorzugter Ort des Fremdenverkehrs ent- spricht. Das städtische Verkehrsamt tut das in diesen Zeiten Mögliche, um den Gästen durch die Bespielung des einzigen Rokoko- theaters Deutschlands und die Veranstal- tung froher Gartenfeste unvergeßliche Stunden zu bereiten. Aber auch ein tätiger Bürgersinn rührt sich in dem einstigen Re- sidenzstädtchen, wie die eben erst beendete Leistungsschau von Industrie, Handwerk, Handel und Gewerbe in den Zirkelsälen be- wiesen hat. Fliederblüte und Spargelzeit in Schwet⸗ zingen— das muß man erlebt haben. Nir- gends ist der Frühling schöner, als in dem grünenden und blühenden Park Karl Theo- rade den Besuchern des Mannheimer Mai- marktes ist ein Abstecher nach Schwetzin- gen sehr zu empfehlen. Dort finden sie nach dem lauten Messebetrieb nicht nur Erho- lung, sondern auch Erbauung. Es ist in jeder Beziehung bestens vorgesorgt. Eine beson- dere Würdigung verdient die Tatkraft der Schwetzinger Gastwirte, die keine Mühe ge- scheut haben, ihre Häuser so einladend her- zurichten, daß man sich in ihnen wie da- heim fühlen kann. Es sind Wirtschaften da- bei, die sich auf eine über hundertjährige Tradition und auf einen guten Namen, auch im Ausland, berufen können. Alle Wirte wissen, daß die Hotels und Gaststätten das Ansehen einer Fremdenverkehrsstadt re- präsentieren; drum ist ihnen für Küche und Keller das Beste gerade gut genug. Wenn auch das traditionelle Schwetzin- ger Spargelfest noch nicht wieder gefeiert werden kann, so ist doch die Stadt bemüht, ihren Ruf als Spargelmetropole zu wahren. Mit Erfolg, denn selbst in Amerika wollte man anläßlich der Einweihung eines großen Zivilflughafens auf ein Menü mit Schwet⸗ zinger Spargeln keineswegs verzichten. Was früher Königen und Fürsten vorbehalten blieb, der„König der Gemüse“, wie Goethe den Spargel nannte, wird heute auf Wunsch jedem Gast in den Lokalen ge- reicht. Dieser„hochfeine Gaumengenuß hat eine lange Geschichte. Den alten Aegyptern war er ebenso bekannt, wie den alten Grie- chen, die ihm den Namen(asparagos) ga- ben. Vor etwa 200 Jahren kam der Spargel- Karl Theodor nach Schwetzingen und seit einigen Jahrzehnten sind„Schwetzinger Spargel“ allen Feinschmeckern der Welt ein Begriff. Der Spargel ist eines der edelsten Kulturgewächse und fordert auch eine Kul- tur des Essens. tan. Jedermann ist eingeladen, teilzuhee eelören. an Mühßigang und Freude im Flieder den des Schloßgartens, teilzuhaben auch an i rend besonderen Gaumengenüssen, die stets eh g Spezialität der Schwetzinger Gaststie fabell bleiben werden. Drum also: Auf zur 1 Fro 1 S EKAMNIMAcuHuN SEN 1 Nirishuſfsober schule Zulassung für die Aufnahmeprüfung: Schüler und Schülerinnen mit Ver- setzung in die 7. Klasse einer anderen Oberschule oder mit dem Ab- schlußzeugnis der Höheren Handelsschule mit guten Leistungen. Aus- kunft und anmeldung für Knaben und Mädchen in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 1950— jeweils zwischen 10 und 12 Uhr— unter Vorlage der letzten 3 Zeugnisse in der Friedrich-List-Schule, R 2, 2. Die Direktion der Friedrich-List- Schule. Höhere Hundelsschule 1. Zweijähriger Lehrgang: Zulassungsbedingungen für die Aufnahme- orüfung: 8 Klassen Volksschule oder Versetzung in die 3. Klasse einer Höheren Schule. Auskunft und Anmeldung in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 1950— jeweils zwischen 10 und 12 Uhr— unter Vorlage des Zeugnisheftes(nicht nur des letzten Zeugnisblattes): für Knaben: Fried- rich-List-Schule, R 2, 2; für Mädchen: Handelsschule II, C 6, 1(Ein- Zang gegenüber B 6). 2. Einjähriger Lehrgang: Zulassungsbedingungen für die Aufnahmeprü- fung: Erfolgreicher Besuch mindestens der 6. Klasse(ausnahmsweise auch der 5. Klasse) einer höheren Schule oder entsprechend gleichwer- tige Vorbildung. Auskunft und Anmeldung für Knaben und Mädchen in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Juni 1950— jeweils zwischen 10 und 12 Uhr— unter Vorlage des Zeugnisheftes(nicht nur des letzten Zeug- Uisblattes) in der Friedrich-List-Schule, R 2, 2. Die Direktion der Friedrich-List-Schule Die Direktion der Handelsschule II. Arbeitsvergebung: Auf dem Submissionswege vergibt die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. folgende Arbeiten: 1. Schreiner-(Fuß- böden) etc. Arbeiten für Wohnhäuser in Schönau und Rheinau. 2. Ver- putzarbeiten für Eisenlohrstraße- 1. Bau-Abschnitt. Die Angebotsvor- drucke sind, solange vorrätig, für Ziffer 1 auf unserem Baubüro an der Landwehrstraße, für Ziffer 2 auf unserem Baubüro Eisenlohrstraße er- hältlich. Die Angebote sind verschlossen mit der entsprechenden Auf- Schrift, für Ziffer 1 am Samstag, dem 13. Mai 1950, um 9 Uhr, für Zif- fer 2 am Montag, dem 13. Mai 1950, um 10 Uhr, Max-Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 14, wo auch die Angebotseröffnung stattfindet, einzureichen. Mannheim, 4. Mai 1930. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. Oeffentliche Ausscheibung. Das Bad. Straßenbauamt Heidelberg vergibt dliie Entrostungs- und Anstricharbeiten von ca. 9000 qm Flache der Neckarbrücke in Neckargemünd. Angebotsvordrucke können vom 9.—13. Mai 1950 beim Straßenbauamt Heidelberg, Treitschkestraße 4, ab- geholt oder gegen Beifügung von 0,42 DM für Porto schriftlich angefor- dert werden. Eröffnungstermin 22. Mai 1950, 10.00 Uhr. Oeffentliche Erinnerung. An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben Wird erinnert: 1. Abschlagszahlung auf die Einkommensteuer-, Körper- Schaftsteuer- und Kirchensteuervorauszahlung für das zweite Kalender- Vierteljahr 1930 in Höhe eines Drittels der Vorauszahlung für das erste Kalendervierteljahr 1950, sofern diese Vorauszahlung mehr als 500, PM betragen hat, fällig am 10. 5. 1950. 2. Lohnsteuer nebst Kirchenlobn- steuer(ausgesch. n. Rel.-Bek.) und Abgabe Notopfer Berlin für April 1950(Monatszahler) unter Abgabe einer Lohnst.-Anmeldung, fällig 10. 5. 1950. 3. Umsatzsteuer für April 1950(Monatszahler) unter Abgabe einer Voranmeldung, fällig 10. 5. 1930. 4. Vermögensteuer(Rate) auf Grund der zugestellten Bescheide, fällig 10. 5. 1950. 5. Allgem. Soforthilfeapgabe (1. Rate 1950), fällig 20. 5. 1950. 6. Rentenbankgrundschuldzinsen Halbj.- Rate), fällig April 1950. 7. Abschluß- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. 8. Sühnebeträge auf Grund zugestellter Be- scheide bzw. Spruchkammerurteile. Einzelmahnung erfolgt nicht mehr. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Rosten im Vollstreckungsverfahren eingezogen. St.-Nr. angeben! Briefe, die Schecks oder sonst. 8 enthalten, an die Finanz- icht an das Finanzamt senden. 5 Die Finanzämter Mannheim, Schwetzingen, Weinheim. zaukmann wilhelm Burger, Druckerei und Verlag in Mannheim. N N Antrag auf Eröffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Verwalter wird Bücherrevisor Friedrich Zwick, Manheim, Speyerer Straße 47, bestellt. Mannheim, den 2. Mai 1950 Amtsgericht BG 1. e e 1 Brücken-Apotheke Mannheim- Seckenheim Haopfstraße 80 NMeule Hräßnung! G. Lassenezyk Apotheker eröffnen wir wieder am sten Platz in: Mannheim 811 „(Marktecke feiner grossen Auswahl guter Bekleidüt 5 zeugen jedermann bei: Ur kefren und Knaben ubeffaschen Wit Sie.“ eise Gusſitäten, fachmännische Be? dors mit seinen schönen Wasserspielen. Ge- anbau als eine Liebhaberei des Kurfürsten Schwetzingen hat seine Tore weit aufge- derblüte nach Schwetzingen! un eee 60 f Gasthaus„Zum Ritter SC HWETZIN GEN Bahnhofhotel„AKE 1 Am Schloß-Eingang Endstelle der Straßenbahn 0 lahr ladet auch Sie zum 8 -—. 5 5 8 5 8 5 Kehrt Fremdenzimmer Sorten 2 Die Stadt des Spargels und des Flieders ladt Sie ein Spargelessen 0 e 2 kalter 5 1 Vorzögliche Köche Telefon 204 Herrliche flieder und Kostanienblöte im einzigartigen 200 jährigen Schloßpark Restaurant„RomischkR Hals kf Jen N bietet Ihnen eine erstklassige Wiener Küche, Marken-Weine und das beliebte Schwetzinger Schwanengold 5 5 Sonntag: TANZ. ScHhlosScA FE Es ladet freundl. ein RUDI LEDIOER UND FRAU Abeltet a 8 46 INH. S. MUCKEL— Die v im Garten KURFU RSTENSTUBE Restaurant„Weißer Sehwan früher Essen HorEL PRINZ CAR 1.0 Gegen liehe a mS eb les ein A2. 284211... den Anspruchs zollen Besu ener und obends unterhält Sie 5 Schiene HISTORISCHE GASTSTATTE HELMUTH REICH MANN am flögel und bringt Die historische Gaststätte is e nc kee 420 Spargelessen in allen Varidtionen ihnen frohe Stimmung und gote laune empfiehlt: Sporgelessen in bester Quclitäf ee dehmer der Zar Die 0 90 1 8 8 t We 4 4. e e 5“ mit der rat. lodwig Kerschenste inet e tausiube t i 9 72 neuen und Frau 115 7 5 0 5 2 bietet . för Gesellschafts- und Vereins veranstaltungen empfehlen wir unsere neuen Räumlichkeiten(bis zu 300 personen) e Kr eige Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hubert Schneider in Mauer Langstraße 29, wurde heute, 12 Uhr, Konkurs eröffnet. Konkursvern en ter ist Rechtsanwalt Dr. Gerhard Müller, hier. Konkursforderutz ichen 2 sind bis zum 18. Juni 1950 beim Gerichte anzumelden. Termin zur e fitbesti eines Verwalters, eines Gläubiger ausschusses, zur Entschließung. ang. I die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände 18t Kröte! Samstag, dem 3. Juni 1950. vorm. 10 Uhr, und zur Prüfung der ansen gchaftlic deten Forderungen am Samstag, dem 1. Juli 1950, vorm. 10 n erte dem Amtsgericht hier, 2. Stock, Zimmer Nr. 214. Wer Gegenstände! f n Konkursmasse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nicht 15 lese an den Gemeinschuldner leisten. Der Besitz der Sache und en Fieclune spruch auf abgesonderte Befriedigung daraus ist dem Konkurse f er Weg bis 3. Juni 1950 anzuzeigen. Mannheim, 3. Mai 1950. Amtsgericht Be Fürzer Der Beschluß vom 12. April 1950, durch den das Anschlußkonkursverizüz gallsieru über das Vermögen des Kaufmanns Mak Friedemann, Leben ber Arbe großhandlung in Mannheim, K 3, 1, eröffnet wurde, ist am 21. IV, 1 malisieru rechtskräftig und damit wirksam geworden. Konkurskorderunfen eder f. bis zum 7. Juni 1950 in doppelter Fertigung beim Gerichte anenme de Her Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigerausschuse igen Entschließung über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten ge 5 stände ist am Mittwoch, dem 24. Mai 1950, 15 Uhr, und zur Prüute Kein angemeldeten Forderungen am Mittwoch, dem 21. Juni 1950, 15 1 ene B. dem Amtsgericht hier, Schloß, wWestl. Flügel, Zimmer 214. Wer 1 nitten stände der Konkursmasse besitzt oder zur Masse etwas 1 e d Beg nichts mehr an den Gemeinschuldner leisten. Der 7 3 Tote ad die te zu ide 80 ein Anspruch auf abgesonderte Befriedigung daraus 1 114 ver walter bis 7. Juni 1950 anzuzeigen. Mannheim, den 2. Amtsgericht BG 1. Ueber das Vermögen des Walter Fiebig, Spediteur in bihm.- eue 1 Weinbergstraße 10, wurde heute nachmittag 15 Uhr das wen verfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Versteh e ist Bücherrevisor Friedrich Zwick, Mannheim, Speyerer Straße 0 15 gleichstermin ist am Mittwoch, dem 31. Mal 1980, 14 Uhr Amtsgericht, hier, Schloß, westi. Flügel, Zimmer 214. Der 10 0 0 Eröffnung des Verfahrens nebst Anlagen— sowie das Ergebnis 11 55 wen. teren Ermittlungen- sind auf der Geschäftsstelle zur e 50 teiligten niedergelegt. Mannheim, den 2. Mai 1950. Amtsger 3525 Der Antrag des Karlheinz und Horst Fried, Inh. einer Bau- ung ge den, 80 schreinerei in Mannheim, C 5, 1, über ihr Vermögen das Vers bee guberha fahren zur Abwendung des Konkurses zu eröffnen, wird ag** ker 1. Zugleich wird gemäß 38 19, 102 der Vergleichsordnung heute nb dann 1950, 15 Uhr, das Anschlußkonkursverfahren über das 9 eu mäl Antragsteller eröffnet. Konkursverwalter ist Herr Dipl d bb 45 geren. Bangert, Mannheim, Moselstraße 12. Konkursforderungen ein aur d Die 7. Juni 1950 doppelt bei dem Gericht anzumelden. Terme ang d Nel 5 eines Verwalters, eines Gläubigerausschusses, zur Entschlie 151 20 Keldun, die in 5 132 der Konkursordnung bezeichneten Geßens tende unten ſerporg Mai 1950, 14 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Rorcher 80h dle gest Mittwoch, dem 21. Juni 1950, 14 Uhr, vor dem Amtsgericht, rmae bt westl. Flügel, Zimmer Nr. 214. Wer Gegenstände der Konkul benen dd 70 sitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den g ig beitsk g t 18 schuldner leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch 10, 0 Bel sonderte Befriedigung daraus ist dem Konkursverwalter bis 10 6 15 lei 1930 anzuzeigen. Mannheim, den 2. Mal 1950. Amtsserient B. 0 — ees eit led Werb bitt i 5 Nac 475 Helun erbung verbilligt Strümpfe 55 a int e sagt ein Strumpffubti eat aus Backnang 98 22 0 Kürzlich ging durch die Presse die Nachricht, dad en bekannte Heilmittelflrma den Preis für ihre Erzeugnis e heblich senken konnte, weil der durch eine planm, der Werbung gestiegene Umsatz eine wesentliche Sento Produktionskosten zur Folge hatte. Ein weiteres 1* aus letzter Zeit sind die Erfahrungen einer e inte in Backnang. Obwohl diese erst seit etwa einem Ja 8 es Marken- strümpfe in den Westzonen produziert, gelen den Umsatz durch eine konkurrenzfähige Ware in Pere 50 mit einer überzeugenden Anzeigenwerbung zu ere c en. daß die Produktfonstcosten beachtenswert verbilligt auf- Der von ihr faprizierte Strumpf konnte von einem erte, der preis von 6,0 PM um 2,.— DM gesenkt werden, ein 5 Wird. in diesem Falle vor allem von unseren Frauen beste ste Das Beispiel zeigt erneut, daß Werbung, sobald 1 matisch und überzeugend(und natürlich für eine gute Untel durchgeführt wird, auch dem Käufer zugute Kom m cl den Werbemitteln, die für eine so schnelle Umsatzen vor 25 besonders geeignet sind, steht die Anzeige nach wabriketten erster Stelle. Es lohnt sich nicht nur für den Fablin an. und Einzelhändler, die Anzeige als Umsatz fördere ge auch spruch zu nehmen, sondern es ist im gleichen Mara gen interessant, solche Anzeigen zu lesen und sich nchkelken Anzeigenteil zu informieren über alle Einkaufsmög un 5 und Erzeugnisse, die von ideenreichen Herstellern Sle 0 ermüdlichen Einzelhändlern dargeboten werden„ denn Ihre Anzeigen in den„MANNHEIMER„oB tegtegerlng 0 gute Werbung verhilft innen zur erfolgreichen Umsa — INDLSTRIE- IND HANDELSBLATT Seite 15 r Betriebsratswahlen gegen Vorurteile Nüchts könnte des— einigermaßen auf enen Vorteil bedachten— Unternehmers mehr anspornen, als die Möglich- t grögeren Nutzen aus unternehmerischer leistung zu ziehen, durch erhöhten Umsatz. wollte jedoch Glauben beigemessen wer- a durchaus ernst zu nehmenden Reden Archaus ernst zu nehmender Kreise, 80 legt der Umstand, dag die Preise zu hoch l und die Löhne zu niedrig, daß ais chen Preisen und Löhnen eine Schere Veinanderklafft, die Veberbrückung er- letscht, an des Unternehmertums Ver- endung. ird hier seitens der gesamten Unter- erschaft, oder wird vielleicht nur von em kleinen Kreis engherziger und in Denkfähigkeit beschränkter Wirt- latter Katastrophenpolitik betrieben, in- n lestgehalten wird an hohen Preisen d niederen Löhnen? bie Behauptung wirkt betörend für mann, der nicht in der Lage ist, seinen u durch Einkauf zu befriedigen, wirkt rend sogar für jene, die zwar Bedarf 1 cken können, nicht aber Bedürfnisse. Be- auch 5 10 aud deswegen, weil sie— die Behaup- le Stetz gu ung verbunden wird mit der kühnen Gastl Fadelzung, es würde besser werden. Wenn uf zur f. ie FProduktionsmittel nicht mehr von Ge- in und Verlust selbst tragenden, also mit eh und Verderb des Unternehmens ver- Aufruf der Gewerkschaften zur Betriebsrätewahl 1950 Pie in den vergangenen Jahren finden auch h Jahre 1950 die Betriebsräte wahlen in Würt⸗ Inters-Baden wieder in Monat Mal statt. Ende Mai sollen also die Wahlen durch- ührt sein. Wer soll in den Betriebsrat ge- alt werden? Das ist die Frage, die auch e wieder vor uns steht. Noch gewissen- er als sonst muß diese Frage geknüpft geklärt werden. Die besten Sachkenner J Cewerschaftler gehören in den Betriebsrat. in wenigen Ausnahmen abgesehen, war er Grundsatz auch bislang schon durchge- rt. Neben den Arbeitern haben viele Tech- und befähigte kaufmännische Angestellte d Werkmeister in den Betriebsräten mitge- ND FRAU ttbeltet. Die von den Gewerleschaften geforderte Neu- nt dodano Aang der Wirtschaft bringt neue zusätzliche e sgasſhe, gaben sowohl für die Betriebsräte als auch die Gewerkschaften. An Stelle der ein- ö ig von den Unternehmern beherrschten dustrie und Handelskammern sollen Wirt- f eh kckammern treten. Vertreter der Unter- hmer und der Gewerkschaften sollen in glei- cher Zahl in dieser Körperschaft vertreten sein. Die Mitbestimmung in wirtschaftlichen An- 5 Flegenheiten kann nur dann erfolgreich sein, elf en eie enge Verbundenheit und Zusammen- a t wischen Gewerkschaften und Betriebs- Nen gegeben ist. Nicht nebeneinander, son- an miteinander muß gearbeitet werden. Das detet das Wohl unseres Volkes. Unsere ſebsräte müssen über den Betrieb hinaus en lernen. Neben der genauen Kenntnis eigenen Betriebs verhältnisse müssen die ats in der Lage sein, sich auch einen Weine und in Mannen 985 5 8 onkeürstente Heberblict zu verschaffen über die wirtschaft- Irs forderung ichen Zusammenhänge ihres Industriezweiges. min zur die kiitbestimtnung bedeutet auch Mitverantwor- hlietßung Die Arbeitnehmer haben selbst das Iöte Interesse an der Steigerung der Wirt- lichkeit ihres Betriebes. Die Gewerk- daten sind für eine durchdachte, geplante, genstände“ de er nichts me Ass ge und jeden Leerlauf ausschaltende Ab- und ein Fieklung der Produktion und deren Verteilung. dure er Weg vom Erzeuger zum Verbraucher muß sgerlent bo kürter und kostensparendder sein. Die Ratlo- Kursveriehe gallserung darf nicht auf Kosten der Gesundheit Lebensnulte 1 N um 21. IV, e f kür eine Erhöhung der Löhne oder für schusses ie Herabsetzung der Preise Verwendung Bneten Ces Aden. 1 wah Nein Betrieb und keine Verwaltung darf 9 4 de Betriebsrat sein. Die Gewerkschaften Schulde 0 aten deshalb an alle Arbeiter, Angestellten der Sach n ud Beamten den Ruf, ihre fähigsten Kollegen dem Kong iu die besten Gewerkschaftler in die Betriebs- 1 2. Jad l die eu entsenden. Auch Frauen und Jugend- e sollen in den Betriebsräten vertreten „Feudentes In Niemand dart abseits stehen. Alles geht a8 Verklec ar Wahl. Wahlrecht ist Wahlpflicht. 1 al 110 00 15 Deutscher Gewerkschaftsbund Ihr, vor e Landesbezirk Württemberg-Baden er Antrag(gez.) Kleinknecht ebnis der seht del gericht Be Vachge 5 ud e nen Unternehmern verwaltet wür- Wergleltel un andern von anonymen Kräften, die ird abeelen Alerbald des Unternehmens stehen, Kraft ute em 1 er Nlachtstellung sich anheischig machen, Ea lebendige Entwicklung zu korri- 1* Di Ha! 7 5 2 7 1 1 5 5 Arbeitslosigkeit ist— wie aus einer ade 6. a0 ung an anderer Stelle dieses Blattes ane een— gesunken. Unpeträchtiich ist munen* und somit enttäuschend. Was r em Regierungsprogramm für 10 eechaktuns übrie geblieben? is amm. iherem Hinsehen stellen wir fest, 1 leg eiger ein Großteil der Durchfünrung 5 Frogramms noch aussteht, und daß Allende, Abnahme der Arbeitslosig- richt ielich saisonalen Schwankungen ent- ung 8 7 aber den verheigenen Ankur- Aarit 5 Produktion. Unter der Ueber- ent insternis, aus der Finsternis ent- telt im„Morgen“ vom 4. Mai run but, daß planmäßige Verbürokrati- Aachen Länderebene und auch bei aus- lone maßgeblichen Stellen rund 1500 ie 1 Mark vereisen liegen. Beträge, e Auf ahmen des Regierungsprogramms Fiunderttane zu erfüllen hatten, einige ieh ind usend Arbeitskräfte unterzubrin- egg die Furcht, es könnte zu frei Hannter Far werden, es könnte ein soge- enmern apitalist dadurch, daß er Arbeit- ernige Brot und Arbeit schafft, einige Amend 3 Verdienen, sie wirkt sich 0 5 Auk die lebendige Entwicklung. ferden 5 8 50 Betriebsrätewahlen er Wirtsch ihr Ergebnis dem Volke und nat dienen, unter dem Motto zu stehen haben:„Erhöhte Produktion schafft billige Preise, erhöht die Löhne, bedarf der Abschaffung von Vorurteilen.“ Frank Textor s* Planmäßigkeit der Störungen Eng mit dem Vorhergesegten, wenn auch nur zufällig und vielleicht auch nicht vorausgesehen, auf jeden Fall aber unge- wollt hängt die an anderer Stelle gemeldete Tatsache zusammen; daß die ausfallenden Steuerzahlungstermine die Liquidität der öffentlichen Kassen gefährden. er Staatskassen Leere wird Auftrieb geben den Kritikern an der Steuerreform. Sie werden es gewußt haben, daß die Pleite auf dem Fuße folgt, und doch wäre es vor- eilig, so zu urteilen. 5 Ist es nicht so, dab der nunmehr zum Durchbruch verholfenen Steuerreform Wer- den und Entstehen hinausgezögert wurde? Nicht nur auf Veranlassung oppositioneller Kreise auf deutscher Seite, sondern auch durch die beharrliche Bereitung von Schwie- rigkeiten seitens des Auslandes. Daß die Finanzminister nicht riskieren können, und somit auch nicht wollen, eines Tages ihren Zahlungsverpflichtungen nicht genügen zu können, mag wohl Teilursache dessen sein, daß die Finanzierung des Arbeitsbeschaffungsprogramms nach allen Regeln der Kunst verschleppt worden ist. Es tut sich hier die Frage auf, weiches das kleinere Uebel ist. Die Verschleppung in der Finanzierung oder die planmäßige Vor- aussicht und Vorausdisposition mit Rück- sichtnahme auf die Kassenlage. Diese beiden Fragen jedoch sind nicht primärer Ursprung der ganzen Problematik, die in ihrer schier unlösbar scheinenden Struktur dadurch entstand, daß ein halbes Jahr gezögert wurde mit der Durchführung. F. O. Weber Heureka, Es geht an die Spesen. Bundesfinanzmini- ster Dr. Schäffer hat es sofort im Anschluß an die entscheidenden Petersberg-Verhandlun- gen bereits bekanntgegeben. Gelegentlich der letzten Besprechung der Oberfinanzpräsiden- ten beim Bundesfinanz ministerium ist schon ein Entwurf gesetzlicher Maßnahmen ausge- arbeitet worden, die einen Teil des Gesetz- entwurfs über die Besteuerung von Luxus- gütern bilden werden. Aus unterrichteten Kreisen werden wir darauf verwiesen, daß die endgültige Fassung diesem Entwurf bis auf mögliche kleine technische Aenderungen folgen wird. Die neue Spesensteuer soll von bestimmten Betriebsausgaben oder Werbungs- kosten erhoben werden. Es muß sich also um Aufwendungen handeln, die entweder durch den Betrieb veranlaßt werden oder der Siche- rung und Erhaltung von Einkünften dienen. Der Spesensteuer werden unterliegen: 1. Sämtliche Aufwendungen anläßlich der Bewirtung von unbeschränkt steuerpflichtigen Personen, die nicht Arbeitnehmer des Steuer: 1 U 8 Amtlicher Luxus muß vermieden werden Das Gesicht des Salons bürgerlicher Ge- sellschaft, des Aushängeschildes nationaler Gastlichkeit, der Luxusgaststätte und des Cafés hat sich verändert. Die ehedem mindest die Hälfte der Be- sucherzahl darstellenden eleganten Frauen, sie sind nur vereinzelt anzutreffen, dafür sieht der Beobachter jedoch eine Vielzahl übereleganter Männer sich einem Luxus hingeben, der in Sparsamkeit gebietender Zeit unverantwortlich dünkt. Ist die vom Bundesfinanzministerium vorbereitete Luxussteuer geeignetes Mittel, einer solchen ungesunden Zeiterscheinung Einhalt zu ge- bieten? Bereits bei oberflächlicher ist der Eindruck vorherrschend, daß des Steuerpflichtigen Möglichkeiten hier Aus- wege zu finden unbegrenzt sind, daß es sich um eine Gesetzgebung handelt, die ähnlich dem sogenannten„Speisekammer- gesetz“ des indes sanft entschlummerten Wirtschaftsrates keine Früchte tragen wird. Bedenklich erscheint jedoch des Gesetzes demokratischer Rechtsinhalt, wenn in Be- tracht gezogen wird, daß unter diesen Luxus betreibenden Repräsentanten des männlichen Geschlechtes ein großes Kon- tingent von den Vertretern der öffentlichen Verwaltung gestellt wird. Sie, die sie über die Geschicke des Volkes beraten und über den Steuerzahler bestimmen, verfügen über die Kraftwagen und bevölkern bei Tagun- gen und Kongressen, bei Beratungen und Ausschuſßß-Sitzungen Gaststätten, wobei die Auswahl vom Gesichtspunkte der Bequem- lichkeit und der Eleganz beeinflußt wird. Luxus wird getrieben nicht aus Freude am Luxus, nicht aus Hang und Neigung, lu- xuriös zu leben, sondern weil der Unter- nehmer, der Angehörige des freien Berufes, Betrachtung sie ertanden die neue Kosten werden köstlich verteuert schuldners sind, mit Speisen, Getränken, Ta- bakwaren und sonstigen Genußmitteln und sämtliche Aufwendungen anläßlich des Besu- ches in Vergnügungs- und Unterhaltungsstät- ten mit diesen Personen. 2. Aufwendungen für Sach- und Geldzu- wendungen an unbeschränkt steuerpflichtige Personen, die nicht Arbeitnehmer des Steuer- schuldners sind, wenn die Aufwendungen für die einzelne Person und deren Angehörige 30 DM übersteigen, wobei mehrere Zuwen- dungen aus dem gleichen Anlaß zusammenge- rechnet werden. Der Spesensteuer werden nicht unterliegen die Aufwendungen der genannten Art, die der Steuerschuldner mit Personen macht, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Ausland haben oder die er selbst im Aus- land macht. Spesensteuerfrei sind auch die Aufwendungen beispielsweise bei Betriebs- ausflügen. Dagegen werden der Spesensteuer Aufwendungen aus Anlaß eines Essens oder Keine Abschlagszahlungen auf Einkommen- und Körperschaftssteuer Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur An derung des Einkommen- und Körperschafts- steuergesetzes sind die Länder nicht mehr berechtigt, Abschlags zahlungen auf die Einkom- men- und Körperschaftssteuer zu erheben. Die nächste Abschlagszahlung würde am 10. 5. fällig. Nach 8 1 des Gesetzes zur Erhebung von Abschluf zahlungen auf die Einkommen- und Körperschaftssteuer gesetzlicher Regelung erhoben werden. 8 35, auszahlungen, aber keine nunmehr in den nächsten steuerpflichtige werden für Juni 1950 über haupt keine, ringere Lohnsteuer als in den vorhergehenden Monaten der Lohnsteuer-Ausgleichstabelle eine Verre zählten Lohnsteuer erfolgt. Aber auch bei steuer werden erhebliche Ausfälle fällig. Ob allerdings setzt haben werden, können solche Abschlag szahlungen nur vorbehaltlich Die se anderweitige gesetzliche Regelung ist im Einkommensteuergesetz 1950, enthalt en, Abschlagszahlun gen sind. Die Finanzlage der Länder dürfte beiden Monaten sehr angespannt werden. Sehr viele Lohn- anderweitig das nur noch feste vierteljährliche Vor- für den Juli nur noch eine ge- zu zahlen haben, da auf Grund chnung der für die ersten fünf Monate über- den Vorauszahlungen auf die Einkommen- entstehen. Diese Vorauszahlungen werden am 10. Juni die Finanzämter bis da hin sämtliche Vorauszahlungen neu festge- ist im Hinblick auf die Kürze der Zeit noch sehr fraglich. Verspätet freigegebene Kredite aus Gegenwertfonds reichen nicht aus Die Freigabe der zweiten ERP- Gegen- werts-Tranche in Höhe von 1150 Millionen PM wird in unterrichteten Kreisen des Bundes- wirtschaft- und des Marshallplanministeriums für die nächsten Tage erwartet. Der Planung nach ist diese Freigabe noch für das erste Kalenderhalbjahr 1950 bestimmt. Wie verlau- tet, wird die Marshallplan- Verwaltung von der Wiederaufbaubank fordern, daß sie die freigegebenen Mittel in spätestens vier Mo- naten ausgeschüttet haben wird. Demnach werden unter Einbeziehung der am 13. De- zember 1949 freigegebenen 1,04 Milliarden DM der deutschen Wirtschaft bis September die- Von den der Bundesbahn im Rahmen des Arbeitsbeschaffungs- Programms zugestandenen Krediten in Höhe von 250 Millionen DM wur- den im Laufe des März und April 10 Millionen Deutsche Mark zugewiesen. Wie wir aus gut unterrichteten Quellen erfahren, hat die Bun- desbahn inzwischen 48 Millionen DI wieder zurückgezahlt. Auf diese Weise ist die Wirkung der Kreditschaffung im Rahmen einer Vor- finanzierung des Ardeitsbeschaffungsprogramms wirkungslos verpufft. ses Jahres rund 2,2 Milliarden DM an ERP- Gegenwertkrediten zugeführt werden, wovon rund 190 Millionen DM auf die Finanzierung von Berlin entfallen. Da diese Kredithilfe für Berlin nicht ausreicht, erhält Berlin in den Monaten April bis Juli 1950 außerdem noch viermal 20 Millionen DM aus den GARIO H- Gegenwerten. Daneben ist auch noch die Bil- dung eines Reservefonds von 50 Millionen DPM aus ERP-Mitteln für die Finanzierung von Produktionsfreigaben für Berlin vorge- sehen. 5 In maßgeblichen ministeriellen Kreisen wird nicht damit gerechnet, daß in dem dritten Marshallplanjahr die Werte in gleicher Höhe zur Verfügung stehen werden. Nach vorsich. tigen Schätzungen dürften im gesamten näch- sten Jahr nur rund 1,75 Milliarden DM ver- fügbar sein, an denen Berlin absprachegemaß mit 10 Prozent teilhaben dürfte. Demnach Würden im Bundesgebiet für die Investitions- Finanzierung im Höchstfalle 1,6 Milliarden DM an Gegenwertkrediten zur Verfügung stehen. Dieser Betrag läßt für die Investitions-Pla- nung hinsichtlich der Finanzierung von neuen Projekten so gut wie gar keinen Spielraum, da allein über 1,3 Milliarden DM für Weiter- finanzierung von bereits begonnenen und teil- vollendeten Investitions-Vorhaben aufgewen⸗ det werden müssen. Wie verlautet, haben die Bundesministerien für Landwirtschaft und Verkehr Einspruch gegen die hohen Vorbe- lastungen der nächsten Gegenwertfreigaben erhoben und gefordert, daß diese Vorbela- stungen, nachdem sämtliche Beratungen in der Referentenebene der Ministerien geschei- tert sind, nochmals eingehend geprüft wer- den, um für eine erhöhte Finanzierung der Landwirtschaft und des Verkehrs aus ERP- Gegenwertmitteln Raum zu gewinnen. Getreidegesetz erledigt vom Agrarausschuß verabschiedet Der Agrarausschuß des Bundesrats hat das Getreidegesetz endgültig erledigt. Es wurden 25 Abänderungsvorschläge aufgenommen, die vorwiegend redaktioneller Art sind. Bemer- kenswert ist, daß nach den Wünschen des Ausschusses nicht nur eine bundesunmittel- bare Mühlenstelle die Getreidekontingentie- rung vornimmt, sondern daß auch für die Verarbeftung, also die Teigwarenindustrie, eine ähnliche Regelung getroffen werden soll. Ohne einen Beschluß zu fassen, wurde er- wogen, das aus der Stallfütterung stammende sogenannte Blindlingsfutter(jetzt mit einem saisonalen Preisabschlag) für 4,80 DM ge- gebenenfalls sogar für 4,60 DM pro kg in den Handel zu bringen. Bekanntlich macht der Absatz dieses nicht lagerfähigen Blind- lingsfutterbestandes den zuständigen Stellen erhebliche Sorgen. der Arzt genau so wie der Redakteur, der Rechtsanwalt genau so wie der Architekt darauf angewiesen sind, Informationen zu sammeln und sich unproduktiver Bewirtung jener hinzugeben, die Informationen erteilen können, wozu des eigenen Heimes Beschei- denheit sehr oft nicht ausreicht, um die Vielzahl der zu Befragenden, der zu Inter- pellierenden zu beherbergen. Die Luxussteuer wird diesem Luxus nicht abhelfen können, sie wird auch keine er- hebliche Erhöhung des Steueraufkommens mit sich bringen. Das Uebel liegt viel tiefer, es müßte an anderer Stelle ausgerottet wer- den, nämlich beim staatlichen, beim öffent- lichen Luxus. Am Fuße dieses Artikels beweist eine Statistik, daß der Personenkraftwagen Zah! noch weit unter der der Vorkriegszeiten liegt, obwohl fortschreitende Technisierung des Lebens eigentlich ein Uebersteigen rechtfertigen würde, Hält man sich aber vor Augen, daß von diesen Personenwagen ungefähr 23 Prozent von der öffentlichen Hand oder von ihren Organen benützt werden, dann begreift man erst, wo und wer eigentlich Wirklich Luxus“ treibt. In Vorkriegszeiten war dieses Kontingent er- heblich eringer, es betrug nur 8 Prozent. Des Luxus' Bekämpfung zu beginnen, ist eine neue Steuererfindung ungeeignet. Ge- eignetere Mittel wären klare einwandfreie Bestimmungen, die nicht das Suchen nach neuen Informationen, nach neuen Zusam- menschlüssen notwendig machen würden, geeignet wäre vor allem die Beendigung der Abzweigung jedes aber auch jeden Pro- blemes in Ausschüsse und Tagungen, denn sie sind, wie Bismarck es bereits bedauernd feststellte, im Laufe der Zeit noch nichts anderes geworden, als der Sieg des Sitz- fleisches über das Gehirn. Tex. Steuerart einer Veranstaltung mit Aufsichtsratsmitglie- dern unterliegen. Auch diejenigen Angestell- ten, die bisher für den sogenannten Reprä- sentationsaufwand, der ihnen meist pauschal vergütet wurde, den Abzug von Werbungs- kosten bei der Lohnsteuer bzw. bei der Ver- anlagung geltend gemacht haben, werden der Spesensteuer unterliegen. Im Gegensatz zur Einkommensteuer ist Steuerschuldner, wenn es sich um Betriebs- ausgaben handelt, das Unternehmen, also bei Personengesellschaften die Gesellschaft und nicht etwa die einzelnen Gesellschafter. Bei Werbungskosten ist Steuerschuldner der- jenige, der sie geltend macht. Die Betriebs- ausgaben und Werbungskosten werden bei der Ermittlung des Einkommens nur aner- kannt, wenn für sie die Spesensteuer entrich- tet ist und außerdem die Vorschriften über die Aufzeichnungspflicht(besondere Aufzeich- nung, Verbuchung auf Sonderkonto) und über den Belegzwang(quittierte Rechnung) einge- halten sind. 3 3 Die Spesensteuer ist bei der Ermittlung der Einkünfte nicht abzugsfähig; gilt aber ande rerseits nicht als Enmahme für die Steuer- vergünstigung des nicht entnommenen Ge- winns des Paragraphen 32a des Einkommen- steuergesetzes. Die nach den gesetzlichen Vor- schriften nicht anzuerkennenden Betriebsaus- gaben oder Werbungskosten sind bei der Be- steuerung des Einkommens als nichtabzugs- fähige Ausgaben zu behandeln. Die Höhe des Steuersatzes wird zunächst mit 25 Prozent vorgesehen, kann sich aber noch ändern. Die Spesensteuer soll vierteljährlich nach Ablauf eines jeden Kalendervierteljahres angemeldet Und fällig werden. Ihre nicht pünktliche Ent- richtung würde die Nichtabzugsfähigkeit der Aufwendungen bedeuten. 2* 2 Kfz- Statistik Bestand an zugelassenen Kraftfahrzeugen (ohne Post und Bahn Fahrzeugart 1. 7. 1938 1. 4. 1950 Krafträder: bis 250 cem über 280 cem insgesamt Personenkraftwagen: bis 2,5 1 über 2,5 1 insgesamt: Krankenkraftwagen Kraftomnibusse Lastkraftwagen u. unter It 1—2 t 2—3,9 t 239 · 4—5* 5 K 43 794 22 686 69 269 9 422 Kipper: über insgesamt: Kraftstoffkesselwagen Zugmaschinen (davon i. d, Landwirtschaft) Sonst, Kraftfahrzeuge Kraftfahrzeuge insgesamt: Anhänger 795 . 158 181 Reisesparkasse interessant für Urlaubs reisende Zwischen der Deutschen Bundesbahn, der Direktion des Deutschen Reisebüros, der Arbeitsgemeinschaft DER-Gesellschaftsreisen, München, dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der Deutschen Verkehrskreditbank und den Banken für Gemeinwirtschaft ist die Einfüh- rung eines Reisesparsystems ab sofort beschlos- sen worden. Die Ausgabe der Sparkarten und Reisespar- marken erfolgt in aller Kürze. Nähere Einzelheiten werden wir bekannt geben, sobald die entsprechenden Richtlinien seitens der Deutschen Bundesbahn und der DVKB fertiggestellt sind. Welche Hand weiß In den Morgenstunden meldet unser Bonner Korrespondent: Einem vom amerikanischen Hohen Kommis- sar, MeCloy, an ECA-Washington gerichteten Brief zufolge, soll die für 1949%50 vorgesehene Marshallpleanhilfe für Westdeutschland um 60 Millionen Dollar gekürzt werden. Die zuständigen deutschen Ministerien beab- sichtigten, die für Nahrungsmittelimporte durch intensivere Liberalisierung und Steigerung der Agrarinlandserzeugung 1949/50 ersparten sechzig Millionen Dollar für die Einfuhr gewerblicher Güter, vor allem Textilien und Häute, zu ver- wenden, Nach einer Stellungnahme der ECA- Mission in Frankfurt ist jedoch mit einer Zu- stimmung der Alliierten hierzu nicht zu rechnen. 107 22 362 was die andere tut Nachmittag erreicht uns nachstehende dpa- Meldung: Ein amtlicher Sprecher des amerikanischen Hohen Kommissariats bezeichnete Meldungen als unzutreffend, nach denen MeCloy in einem Schreibenan die ECA-Verwaltung in Washington eine Kürzung der ECA-Hilfe für die Bundes- republik für 1950/51 um 50 Millionen befürwor⸗ tet haben soll. Der Sprecher betonte, die zu- ständigen amerikanischen Stellen dächten nieht daran, die ECA-Mittel für die Bundesrepublik zu kürzen. Und in den Abendstunden erfahren wir, daß dem Bundeswirtschaftsministerium von der drohenden Kürzung wohl, nicht aber vom Dementi Mitteilung gemacht worden sein sohl, wobel bei dem Unterschiede zwischen Jahreszahlen des Dementis Bedeutsamkeit ge- schmälert erscheint. Viel Lärm um nichts Die holländische Ausfuhr in das Bundes- gebiet hat durch die Erhebung von Import- ausgleichsabgaben keinen Schaden erlitten, wie aus der jetzt von den zuständigen deut- schen Ministerien fertiggestellten Antwort auf das holländische Memorandum zu dieser Frage hervorgeht. In der Antwortnote wird unter- strichen, daß das Importausgleichsgesetz be- reits am 30. Juni seine Gültigkeit verliert. Weripupierbörsen Nach dem lebhafteren und festen Ultimoverkehr verlief der Monatsbeginn deutschen Börsenplätzen wesentlich ruhiger. Seitens der Privatkundschaft waren Limiterneuerungen nur in geringem Umfange vorgenommen worden und die Spekulation verhielt sich weiter abwar- tend. gebot, welches in der Hauptsache wieder aus Es konnte sich keine rechte Geschäftsbelebung durchsetzen. Geldbeschaffungsverkäufen zum bevorstehenden an den west- Im Verlauf zunehmendes An- Steuertermin hergerührt haben dürfte, drückte das Kursniveau allgemein um einige Prozent, Obwohl die Grundstimmung zuversichtlich blieb. Montane schlossen mit Kursverlusten bis zu 27½ /, Dt. Erdöl und Gute Hoffnung verloren sogar bis 4 Prozent, während Harpener und Klöck- ner gut behauptet lagen. Kalipapiere um 1—2% gedrückt. Elektrizitätsaktien bis 1½% ermäßigt, RWI bis 3½ Prozent nachgebend. Maschinen- und Motorenwerte teils gehalten, teils bis 3 Prozent niedriger bezahlt. Schwankungen etwa gehalten. Frankfurt Aktien: 2. 5⁴ 8. 3. 2 Hamburg 8 Großbanken, Schiffahrts- und Versicherungspapiere wenig beachtet und unter Festverzinliche Werte ebenfalls behauptet. Girosammel- stücke) München 5 vom B. 5. Stuttgart 5. 5. 2 5. 2. 5. Adlerwerke Kleyer 34 00 Ad für Energiewirtsch. Bayer. Moxor,-Werke Jul. Berger* Zuderus Conti Gummi Daimler Demag Deutsche Degussa Deutsche Linoleum Fölinger Maschinen Feinmechanik Jetter Feldmunlle Felten& Guilleaume Th. Goldschmidt Harpener Bergbau Heidelberger Zement Hoesch K.-G. 3 Junghans 8 Klöckner werke Lanz Hen Löwenbräu München Mainkraftwerke Mannesmann Röhren Rhein. Braunkohle Rhein El. A.-G. Rheinmetall 8 Rheinstah! 5 8 34 28 ½ 4 25 K 44 72 105 48 ½* 80 x 59 X 97* 27½ R 70* 25¼ X 45 105 X 471 . 78/8 X* Erdal 79 66% K* 50 6 50½& 66 2 55½* 30 61 83% 7 92 2⁵ 52½ 77 38 70 b 46½* 46* 84 77 51 ½* 37 35* 75 Rhein.-Westf. Rlitgers. Salzdetfurth a Seilindustrie Wolft Siemens& Halske do. Vorz. Südd. Zucker Verein. Stahlwerke Zellstoff Waldhof 8 A.-G. f Verkehrsw. Pfälz. Hyp Pf. 1 Rhein Hyp Pt. Witts Hyp Pf. 8 Bad Komm Lasb, Pf Bad Romm Lasb Ob! Brlauterungen: ͤ„= bezahlt b Brief T. Taxe(alle übrigen 48¾ 37.* 33½ b f 75 77 — 7* 27ʃ⁰ 2⁵ 45 48 ½½ XR 60 98* b 80 45 45 84 ½„ 501½ 37 40½ 4 46% 3 85 7 17* Kurse: Geldkurte) ) Freiverkehrskurse für Zutellungsrechte an Glrosammelstücken Mannheim Rosengarten 0 NN M EIMER MAI-MAR KT 1930 Fahrtermäfigungen mit der Deutschen Bundesbahn im Umkreis von 100 Km um Mannheim an allen Tagen auß. Montag u. Freitag. Verbill. Eintrittskartenverkauf an den Schaltern der OEG u. der Rhein-Haardtbahn 30. April- 14. Mai/ Sonn- und Werktags von= 20 Uhr geöffnet von Industrie und Handel 8 allen une Freigelände Baumesse — Metzgereibedarf Leistungsschau Land wirtschaftliche Maschinen und Geräte Sroße Autoschau:„Einst und jetzt.“ Der große Aussfellongserfolg des jlahfes 1950 Seite 16 MORGEN Samstag, 6. Mai 1950/ Fr Georgio de Chirico: Apokalyptische Reiter Von der Unmoral des Krieges/ „Die Patrouillen kämmten die Wege hinter den japanischen Stellungen aus. In großer Anzahl wanden sie sich durch alle Gänge des Irrgartens, harkten durch den Dschungel, um vereinzelte Uberlebende aufzugreifen, die sich auf einem Wildpfad verkrochen hatten. Vom frühen Morgen bis zur Dämmerung waren die Patrouillen immer mit dem gleichen Auftrag unter- Wegs. Es war eine einfache Sache, ein Spaß. Nach Monaten nächtlichen Wachestehens, nach Patrouillengängen auf Wegen, die un- vermittelt in einen Hinterhalt führen konn- ten, war die Säuberungsaktion im Vergleich dazu angenehm, beinahe anregend. Das Töten verlor alles Maß und bedrückte die Männer weniger als die Entdeckung, daß sich einige Ameisen auf ihrem Nachtlager befanden. Gewisse Dinge waren gegen die Regel. Die Japaner hatten in den letzten Wochen des Feldzuges eine Anzahl kleiner Laza- rette errichtet, und beim Rückzug viele ihrer Verwundeten getötet. Die einrücken- den Amerikaner erledigten, was noch an Verwundeten übrig geblieben war, zer- schmetterten ihre Köpfe mit dem Gewehr- kolben oder erschossen sie.“ * Das sind ein paar Sätze aus Norman Mailers Roman„Die Nackten und die To- ten“, F. A. Herbig, Verlagsbuchhandlung, Walter Kahnert. Berlin- Grunewald), das bei seinem Erscheinen in Amerika beträcht- liches Aufsehen erregte und dessen unge- schminkte Redeweise einen Widerstreit der Meinungen in aller Welt heraufbeschwor. Es ist im Grunde nichts anderes als der Be- richt eines jungen Soldaten über seine EKriegserlebnisse, die durchaus nüchterne Aussage eines Menschen, der mit dem Wil- len zu absoluter Ehrlichkeit niedergeschrie- ben hat, was ihm begegnete. Als er Soldat wurde,„der drittlausigste GI einer Gruppe von zwölf Mann“, war Norman Mailer 21 Jahre alt. Er hatte die High-School besucht und auf der Havard-University Ingenieur- Krikor haßt die Deutschen nicht/ von william sarenan Der Krieg ist in uns gefahren. Es wurde uns gesagt, wir soll- ten nicht zuviel essen und nichts verschwen- den. Alles war kost- bar. Wir sandten tau- sende Soldaten über den Atlantik, dort wo der Krieg ist, und das kostete Geld. Wir wurden ermuntert, Geld zu verdienen und Kriegsmarken zu kaufen, zu 25 cent das Stück. Miß Gam- ma sagte, wir, die Kinder seien genau so Soldaten wie die Männer in Uniform. Es gab Paraden. Wir sahen marschierende Sol- daten. Wir sahen, wie sie sich in die Züge drängten am Southern Pacific Bahnhof. Wir hörten, wie dort ihre Mütter und Schwestern heulten. Deutschland war eine Verbrechernation. Die Deutschen wischten ganze Nationen von der Landkarte. Die Wälder, die Felder, die täcdte wurden alle von ihren großen Grana- ten zerstört. Selbst auf dem Atlantic ver- übte Deutschland seine Verbrechen: die Lu- sitania ging unter. Ein U-Boot sandte sie auf den Meeresgrund. Es War eines jener Geschehnisse, von denen ein Junge träumt. Mir wurde übel, Wenn ich an die Lusitania dachte. Ich begann zu hassen. Ja, die Deutschen Waren Verbrecher. Sie waren nicht wie wir. Wir sahen sie in Gewehr über“ mit Char- lie Chaplin. Im Kinema Theater saßen wir auf den Kanten unserer Sitze und gaben Charlie unseren Beifall, dem Kriegshelden. Charlie machte Fehler, aber am Ende ge- Wann er den Krieg. Wir sahen den Kaiser in dem Film und pfiffen ihn aus. Er war Deutschland. Und Chaplin hielt ihn zum Narren. Wir lachten und lachten, aber es War traurig die ganze Zeit über, weil wir Wußten, daß sie uns nicht täuschen konnten, selbst wenn es eine Komödie war. Der Weltfeind, das war der Kaiser, und Wir haßten ihn. Ueberall war dieser Haß. Ich hatte einen Vetter, einen kleinen Jungen. Er hieß Si- mon, und sobald er sprechen lernte, sagte er: Ich werde dem Kaiser den Kopf abschla- gen. Niemand hatte ihn gelehrt, den Kaiser zu hassen. Er muß es aus der Atmosphäre gegriffen haben. Wir erkletterten oft den Wallnußbaum in unserem Hof. Wir waren ein halbes Dutzend. Während wir in der Baumkrone saßen, erdachten wir verschie- dene Wege, um den Kaiser zu vernichten. Einer von uns war besonders tüchtig in der Erfindung von Foltern, Sein Name war Al- bert Savin und er war selbst ein Angsthase. Aber er war der beste Erfinder von Foltern in Unserer Nachbarschaft. Das Hauptziel Seiner Foltern war, den Kaiser so nahe wie möglich an den Rand des Todes zu bringen und dann ein Weilchen nachzulassen, um Wieder mit einer neuen, schlimmeren Folter zu beginnen. Auf diese Art würde der Kai- ser tausende Tode sterben und immer am Leben bleiben, um aufs neue gefoltert zu Werden. Die am wenigsten befriedigende Folter, die wir er fanden, war die des Er- Schießens. Das war zu einfach. Niemand Wünschte, daß er nur starb. All die kleinen Jungen wollten, daß er genug leide, um all die Leiden zu vergelten, die er verursachte. Einige der Foltern würden lustig sein. Wir erinnerten uns an Charlie Chaplin und erdachten heitere Foltern und Ueberraschun- gen usw. Wir würden z. B. den Kaiser zu einem bedeutenden Bankett einladen und inn auf einem grohßen Stuhl Platz nehmen lassen. Das sollte dann ein elektrischer Stuhl sein. Während der Kaiser in seinem Stuhl sitet und die Speise genißt, wollten wir dann den Strom einschalten. Wir wollten jedoch die Schaltung n so bedienen, daß er gleich starb, und jeder im Raum sollte sich im Kreis um ihn herum aufstellen und ihn anfeixen und ihn an die Lusitania erinnern. Ich weiß nicht, wer diese Folter erfand. Aber ich erinnere mich genau des Tages, an dem sie erfunden wurde. Es war ein klarer Sommertag und wir alle waren auf unserem Baum sehr ausgelassen. Stundenlang hatten Wir über die besten Mittel und Wege be- raten, wie man einen Menschen verletzen kann, ohne ihn auf den Tod zu verwunden. In unserer Nachbarschaft wohnte eine deutsche Familie, die ein Haus auf San Pablo Street besaß. Sie waren feine, einfache und saubere Leute. Sie hatten einen Sohn namens Hermann, der im selben Alter wie mein Bruder Krikor war. Er war ein ruhi- ger Junge, ein bißchen trotzig, und sprach mit einem leichten Akzent, trotzdem er aus unserem Tal stammte. Wenn wir über die Foltern des Kaisers sprachen, beteiligte auch ich mich ab und zu an den Gesprächen. Aber ich hielt alles für ein Spie! und dachte, wir würden nie je- mand etwas zuleide tun. Aber da waren die anderen, die größeren Jungen, die nach einiger Zeit nervös wurden und etwas un- ternehmen wollten. Irgendeiner erwähnte Hermann. Viele der Jungen sind wie ihre Väter, und jener Angsthase, Albert Savin, und ein anderer Junge namens Edgar Rife begannen Haß gegen Hermann zu schüren, der nie jemand etwas zuleide getan hatte. Alles nahm von unserem Wallnußbaum seinen Ausgang und verbreitete sich durch die ganze Nachbarschaft. Ein neun- oder zehnköpfiger Mob dieser Jungens war ent- schlossen sich den Hermann vorzuknüpfen. Mein Bruder Krikor ging mit ihnen und auch ich schloß mich an. Ich wünschte nicht, dag dem Hermann irgendetwas geschah, aber ich konnte es nicht übers Herz bringen, zurückzubleiben. Ich hatte ein Gefühl, als ob ich sterben müßte, wenn ich zu Hause bliebe und nicht sehen konnte, was geschah. Mein Bruder Krikor lief neben mir, und wir blieben hinter den größeren Jungen zurück. Wir gehörten eigentlich gar nicht zu dem Mob, aber wir fühlten, daß alles auf un- serem Baum begonnen hatte, und daß wir das Schauspiel sehen mußten. Der Mob zog nach San Pablo Street. Edgar Rife klopfte an der Haustür. Wir anderen warteten auf der anderen Straßen- seite. Hermanns Mutter öffnete die Tür. Edgar Rife sprach mit ihr und kam dann zu uns zurück. 5 r ist nicht zu Hause, sagte Edgar. Seine Mutter glaubt, er sei in die Stadt gegangen. Er wird bald wieder zurück sein. Mein Bruder EKrikor sagte in armenisch: Ich wünschte, er käme nicht nach Hause. Aber Hermann kam. Einer sah ihn, wie er die San Pablo Street heraufkam, und der Mob rannte ihm entgegen. Einer fragte: Bist du ein Deutscher? Hermann sagte: Ja. Ein anderer fragte: Hassest du den Kaiser? Hermann sagte: Nein, ich hasse niemand. Dann schlug jemand Hermann ins Ge- sicht. Einer stellte ihm den Fuß, und er fiel. Ein dritter sprang auf ihn, und er wurde geschlagen und getreten. Es dauerte keine zwei Minuten. Im Nu War alles vorüber. Wir fühlten uns als kleine Soldaten. Wir fühlten uns als Ver- teidiger der Anständigkeit. Und als Her- mann aus der Nase blutete, sagten einige: Hassest du jetzt den Kaiser? Und er schrie: Nein, ich hasse euch. Als sie sahen, daß er Gerhard Oberländer Zeichnungen: nicht den Kaiser hassen wollte, ließen sie ihn aufstehen. Sie lachten ihn aus und äkkten sein Heulen nach. Sie zogen hinter ihm her, schoben ihn, schlugen und traten ihn von hinten bis vor sein Haus. Aber er rannte nicht. Er stieg die Treppen empor. Seine Mutter erschien auf dem Vorplatz und sah ihn. Sie rannte auf ihn zu und half ihm in das Haus. Sie sagte kein Wort zu den Jungens, sie war zu erschrocken. Diese standen eine Weile vor dem Haus, riefen Namen und lachten und trollten sich schließ- lich davon. Als wir diese Nacht im Bett lagen, sagte ich zu meinem Bruder Krikor: Krikor, hassest du die Deutschen? Und mein Bru- der Krikor sagte: Was? Ich sagte wieder: Hassest du die Deut- schen, Krikor? Eine kleine Weile sagte er nichts, aber ich wußte, daß er nachdachte. Nein, ich hasse sie nicht, sagte er. Ich weiß nicht, was ich hasse, aber ich weiß, ich hasse etwas. Das. was sie heute taten. Das hasse ich. Das ist das Ding, das ich hasse. (Berechtigte Uebersetzung von Dieter Herzog) Einst im Mai/ Von Johann Schuh Diese Geschichte erzählte nachts eine Frau im Zug. Es war so dunkel, daß ich ihr Gesicht nicht sehen konnte, sondern nur ihre Stimme vernahm— eine kleine, elende Stimme, die sich seltsamer Weise anhörte, als sei sie die Stimme von vielen Müttern: Die Artillerie schoß den ganzen Tag, kein Mensch wußte, wohin. Doch die Flie- gertätigkeit hatte nachgelassen. Der Feind konnte nicht mehr weit sein, wir warteten auf ihn. Unsere eigenen Leute wünschten Wir— seltsame Verwirrung der Gefühle— über alle Berge. Man konnte keine Nach- richten mehr hören, weil es längst keinen elektrischen Strom mehr gab, und war auf Vermutungen angewiesen und auf das, was einem die Leute zutrugen. Hitler, hieß es, sei seit einer Woche tot, Goebbels ebenfalls. Aber es schoß und schoß, und kein Mensch wußte, warum. Am Abend schlich ich mich zum Garten- zaun, um nach der Nachbarin Ausschau zu halten. Sie hieß Lena und hatte lange, schwarze Haare und heißes Blut. Von ihrem Mann, er war in der Partei gewesen, hatte sie seit Stalingrad nichts mehr gehört. Nun stand sie allein, balgte sich mit Gott und der Welt herum und wußte immer etwas Neues. Zu mir war sie freundlich. Ich sah sie zuerst gar nicht in der Däm- merung, sie kauerte unter einem Flieder- busch und sah aus wie ein verkrüppelter Baum. Ganz langsam richtete sie sich auf und machte mir mit der Hand ein Zeichen. „Wenn es nachher Vollalarm gibt“, flüsterte sie,„dreimal hintereinander, heißt das noch nicht ‚Feindannäherung', sondern dann Werden die Brücken gesprengt. Die Ameri- kaner sind noch überm Fluß, ich glaube, sie umgehen die Stadt und kommen in der Nacht.— Fehlt Ihnen etwes?“ Ich sagte nichts. „Der Führer ist im U-Boot entkommen“, fuhr sie fort,„ich weiß es amtlich, einer hat's von Berlin mitgebracht. Und am Stadtrand hängen sie junge Kerle auf, die reinsten Kinder, mit Schildern vor der Brust ‚Ich bin ein Deserteur. Morgen gibt's wahrscheinlich kein Wasser mehr.— Aber Ihnen fehlt doch was, Frau Kannel, Sie können ja kaum mehr stehen!“ Ich hielt mich am Zaun fest.„Mein Junge ist gekommen“, sagte ich leise,„auf einmal saß er in der Waschküche wie ein Toter und redete kein Wort. Ich habe 80 Ai kk Sie kam unter dem Fliederbusch hervor und dicht an mich heran.„So“, sagte sie, „Ihr Junge ist gekommen. Der Peter?“ „Nein“, sagte ich,„der ist in Norwegen. Der Kleine ist es, der in Frankreich war.“ Sie lachte heiser.„In Frankreich war er? Und ich dachte, er sei bei der Kinder- landverschickung., Sowas!— Hören Sie mal, Frau Kannel, wenn es dunkel ist, schicken Sie ihn rüber, Sie wissen ja, durch das Loch im Zaun. Bei mir sucht ihn keiner, Zu Norman Kriegs buch Wissenschaften und Literatur belegt. Schon Während seiner Studienzeit war ein Buch von ihm über das Leben der Juden in Brooklyn erschienen, das einen College- Preis bekam, und später ein Ixrenhaus- roman, eine ‚Romananalyse der menschli- chen Brutalität“, wie er es nannte. Nach dreimonatiger Ausbildung als Artillerie- beobachter wurde er in den Pazifik ge- schickt. Mit hellwachen Sinnen nimmt er alles auf, was um ihn geschieht, lauscht in sich und andere hinein und hält sein Er- leben während des Vorstoßes auf Manila, zu dem er sich freiwillig meldet, auf un- zähligen Notizblättern fest, die er seiner jungen Frau nach Amerika schickt. Er ist 23 Jahre alt, als er nach Beendigung des Krieges sein Buch zu schreiben beginnt, einen dickleibigen Wälzer von fast 800 Sei- ten, der im Sommer 1948 trotz vieler Wider- stände auf der Liste der Besteller steht.— Norman Mailer, der inzwischen sein Stu- dium an der Pariser Sorbonne fortsetzte und eine ausgedehnte Reise nach Europa unternahm, gehört heute zu den meist ge- lesenen und diskutierten jungen Autoren. Sein Buch ist in vielen Sprachen übersetzt worden, in Japan und Ceylon verboten und bei seinem ersten Erscheinen in Deutsch- land vor wenigen Wochen schon ausverkauft gewesen, ehe die erste Auflage ausgeliefert War. Sein meteorhafter Aufstieg gleicht dem Erich Maria Remarques, mit dessen EKriegsreportage Im Westen nichts Neues“ dieser Roman jedoch nur bedingt verglichen werden kann, weil Remarque und Mailer aus ganz verschiedenen Perspektiven an ihre Aufgaben herangingen und sich eigentlich nur in dem unausgesprochenen Ergebnis der absoluten Verdammung des Krieges wieder- begegnen. Norman Mailer schreibt den Roman der Eroberung der Südseeinsel Anopopel, die wie alle Personen und Ereignisse in seinem Buch Fiktion ist.„Wo eine Aehnlichkeit mit irgendeiner lebenden oder toten Person vor- Handen zu sein scheint, ist dies rein zu- fällig“, sagt Mailer, und doch hat man den bezwingenden Eindruck, daß alle Menschen, die er vorstellt und bewegt, deren Schicksale und Gedanken er wiedergibt, alle Ereignisse und Gespräche, die er beschreibt, alle Qua- len und Leiden, alles Wünschen und Hoffen, einmal dicht neben ihm gestanden haben. In den Mittelpunkt seines großangelegten, grell beleuchteten literarischen Unterneh- mens stellt er die Geschichte einer Handvoll Männer, Soldaten eines„Nachrichten- und Aufklärungszugs“, und den primitiven Kampf ihrer Menschlichkeit gegen die Un- menschlichkeit ihrer Aufgabe. Irgendwo dumpf fühlen sie die verzerrte Gegenwart ihres Vegetierens zwischen kreatürlicher Angst und draufgängerischem Mutigsein, zwischen Furcht und Tapferkeit, Egoismus und Freundschaft, Haß und Kameradschaft, Lebenwollen und Sterbenmüssen, und aus der Gier und Verzweiflung ihrer unfaß- baren Einsamkeit, aus Aufopferung und Mißgunst, Auflehnung und demütigem Ge- horchenmüssen suchen sie Zuflucht in ihrer Vergangenheit und einer undeutlichen Zu- kunft. Um ihre entwürdigte Individualität herum gruppieren sich andere Menschen und Ereignisse: der faschistisch gesinnte, das In- dividuum verleugnende General, der ihre Operationen befehligt, als säge er über oder— sie stemmte die Fäuste in die Hüften und funkelte mich herausfordernd an,—„glauben Sie vielleicht, daß man bei mir ein Mannsbild sucht, wo man weiß, daß mein Mann in Rußland ist?“— Als es dunkel war, schickte ich den Jungen, der trotz des warmen Abends am ganzen Leibe schlotterte und flog, ins Nach- barhaus hinüber. Dann Wartete ich auf die Brückensprengung— die letzten Fenster- scheiben gingen dabei in Scherben. Und wie ich gerade beim Zusammenkehren bin, höre ich Tritte auf der Straße und sehe im Mondlicht eine Streife von der Feldpolizei um die Ecke biegen. Sie marschieren vorbei und machen, hilf Himmel, vor dem Nach- barhaus halt. Einer schlägt mit dem Ge- wehrkolben gegen die Tür, die Tür gibt nach. Sie gehen hinein... Ich liege noch auf den Knien, als plötzlich Soldaten im Zimmer sind. Feldpolizei. Die Streife. Der Anführer leuchtet mit seiner Stablampe -und schreit:„Wir suchen'nen Ausreißer? Hält sich hier jemand verborgen? Antwor- ten Sie oder Sie machen sich strafbar!“ Ich stehe auf.„Sie können sich selbst überzeugen, hier ist niemand außer mir.“ „Der Anführer sagt:„Es liegt eine An- zeige vor.“ Ich sage:„Sehen Sie bitte nach.“ Er sagt:„Führen Sie uns, oder nein, gehen Sie lieber ins Nebenhaus. Da liegt eine Frau in Kindsnöten.“ „Was—, frage ich,„nebenan?“ „Machen Sie schnell“, sagt er,„und nehmen Sie mit, was man braucht. Es ist kein Arzt in der Nähe.“ Ich bin hinübergelaufen, so geschwind mich meine Beine trugen. In der Stube neben der Küche fand ich die Nachbarin. Sie lag mit aufgelöstem Haar in dem einen Ehebett und war rot im Gesicht. Auf dem andern Bett häuften sich Kissen und Dek- ken und Schals und Wärmeflaschen. Ein Buch lag aufgeschlagen da:„Erste Hilfe bei Unglücksfällen“. Sie blinzelte mich an:„Sind sie fort?“ „Sie sind bei mir und stellen das Haus auf den Kopf. Wo ist—?“ Lena lüftete ein bißchen die Decke vom andern Bett.„Bleib, wo du bist, Kleiner, bis die Luft rein ist. — Da kuschelt er, Frau Kannel, wie n' junger Hund. Sie werden doch nichts da- gegen haben?“ Ich mußte mich setzen.„Vorsicht“, sagte Sie,„ist der bessere Teil der Tapferkeit. Ich bin nämlich eine mißgtrauische Person. Wie gefall ich Ihnen übrigens, ich hab' mich mit Zichoriepapier eingerieben, sowas im- poniert den Männern. Einmal hab' ich la- chen müssen, als der Feldwebel wissen wollte, Wie ich zu dem Kind komme, Wo mein Mann in Gefangenschaft ist. Ob er die Sache kennt, hab' ich ihn gefragt, von dem Ritter, der ins Morgensland gezogen ist und zehn Jahre wegblieb. Seine Frau war ihm treu und schenkte ihm jedes Jahr Mailers aufsehen erregenden „Die Nackten und die Toten“ einem Schachbrett, der oppositionele jutant, dem die Feigheit das Rückgrat he und der um einer Laune seines Vorgeg wegen in den Tod seschickt Win g subalterne Chef des Stabes, dem die 9 g Hilflosigkeit eine Schlacht gewinnen 1 und die große Apokalypse des Ress deren Gesichter so merkwürdig ben Züge tragen, als seien sie aus einer pes schen Muskoten-Fibel ausgeschnitten sind alle da: die Casinohelden und 0, densklaven, die Drückeberger und die 15 rer, die Schneidigen und die Stillen gibt es Gestalten, wie den Sergeanten 0 ein bewährtes„Frontschwein“, einen 10 der es sich selbst nicht vergessen Kl einen Moment lang im Furioso der Ven tung so etwas wie Angst empfunden: haben, wie jenen Arzt, der„Wundtableg gegen Nierenentzündung ausgibt, und; Ausbildungsoffizier, dessen erster Geda nach kaum beendetem Feldzug ist, der vision„anständiges Marschieren“ den! bringen. Und sie alle sind einmal Mense gewesen irgendwo draußen in einer fu. Welt, in einem freien Leben, ehe ge seelenlose Maschinerie des Krieges zu f daten stempelte. ö — * „Die Nackten und die Toten“, das für viele hunderttausend Soldaten des ten Völkermordens, steht für alle, mals ein Krieg in eine Uniform Norman Mailer hat ihre Klage zu grauenvollen Symphonie von überwält der Offenheit vereinigt und niedrigste geheimste Gedanken darin festgehalten g mit der gleichen Deutlichkeit reflekt er alle anderen Greuel und Peinigungeg Krieges abzeichnet. Aus so unverhl Realistik wird schmerzliche Anklage gg den Erieg, seine Schrecken und Graz keiten, gegen die Ungeheuerlichkeit d ehrbarem Werk erhobenen Mordg und gegen die demoralisierenden Folge alleingelassenen Männlichkeit. Man Norman Mailer die wohl recht brei gelegte Erörterung erotischer und send! Fragen mehr verdacht als die übrigen!“ zweideutigkeiten seines Buches, von der Generalstaatsanwalt der pritit Krone, Sir Hartley Shawoeross sagte, gibt in dem höchst langatmigen Buch i Ekelhaftes und Unzüchtiges, aber ich gag kaum, daß es etwas anderes bewirken als Abscheu vor seinem Inhalt!“ Gepid muß Abscheu bewirken vor dem, Was die Inhalt darstellt, und das ist der Krieg Man sollte dieses interessante Budi, mit aller Klarheit beweist, daß der M rismus und viele andere uns zugeschrie Uebel einschließlich des Rassenhasses ander wärts in der Welt verbreitet sind u als Beweis für die Richtigkeit militas scher und antisemitischer Tendenzen Lehren ansehen und sich davor hüten, brutale Ehrlichkeit zu der besänftigt Entschuldigung zu benutzen, daß die ant ren ja auch nicht besser seien als Wir, es lehren kann, ist, daß jeder Krieg enn digend und verbrecherisch ist, und dag Opfer zu groß ist, das man daran sea ihn zu vermeiden. Es wird gering gegen das, was ein anderer Krieg Menschheit auferlegen würde. 5 Werner ein Knäblein. Da haben sie sich was! grinst und sind gegangen.“ 1 „Es ist angezeigt worden“, sagte ic Sie lachte.„Das kann ich mir dete Nach einer Weile pfiff es. Erst en kurz, dann trillerte es von allen 88 „Jetzt rücken sie ab“, sagte die Nachbe „aber lassen Sie den Bub getrost n schläft so schön, und man weib nicht sie wiederkommen.“— 1 Ich ging allein nach Hause und d lange am Fenster. Es war eine Wül volle Mainacht, doch die Erde bebte“ Stößen, die ihr Gewalt antaten. Unbes lich war, daß man gar nichts hörte, bh Vogellaut, kein Insektensummen, A der Ferne schoß es und schoß es. 1 wieder zerrissen weißliche Blittk 1 Schleier der Dunkelheit. Und nach l nacht fing die Luft zu dröhnen 5 fein zuerst, dann immer wuchtige dachte: Jetzt kommen sie mit Fliege, schmeißen alles kaputt. ES Waren amerikanische Panzer, der Feind halte Stadt umgangen und kam aus Gölle Richtung. Gegen zwei Uhr morgen 4 der erste Panzer durch unsere Straberg, konnte ich endlich ein paar Stunden fen. 65 Als ich zu- mir kam, war es W Mein Kleiner stand vor mir in Hen feldgrauer Hose. Die Nachbarin muse Haus räumen, es kämen amerikenselt daten hinein. Wir machten, daß ur m kamen, und halfen heraustragen, 10 nur schleppen konnten. Drei e standen dabei, Maschinenpistolen 20 Arm, einer bot meinem Jungen rauchen an. Später kam ein Militärs 6 gefahren, ein Vorgesetzter sprang Helen rief in schrecklichem Englisch, es sel“ 15 Sachen beiseite zu schaffen. Aber t g ten das Meiste schon in Sicherbe 1 einmal entdeckte der Sergeant 1 5 in seiner Uniformhose und ee „card“ sehen. Der dumme Bub 5 sein Soldbuch, und da war es natürl. Kaum daß wir uns noch einmal 1 konnten, da saß er schon auf„ tärwagen, rechts und links Amer g ihren Kurzen Gewehren. Wie ein gen Elend saß er da zwischen den beid senkerlen. Dann fuhren die einen mit melt ans davon, und die anderen machten 1 1 Nachbarhaus bequem. Sie blieben inen 1 über und die Nacht und noch 5 5 und eine Nacht. Dann versche a und das Haus war leer. Als ich Sachen betrat, fanden wir auf dem Kufen eine Flasche Schnaps, zwei Pack garetten und ein paar Büchsen 1 Konserven. Auf der Herdplatte, che Kreide in grogen Buchstaben 8e End of war. e nichl! Aber der Krieg war noch lane, Ende, wenigstens nicht für 7 580 Junge kam erst zwei Jahre Se f Hause. 4 0 800 einem 9. N erb n 208180 in ei Regie richte darat solle zogen Be hat,! kreiul teure Teleg N „deut Feind Fried. deuts und und e Iöschl beit 20 St. und schen lische von Porde Sams bat d alle Stagte laser Phi ameri! tor R Jahren Pra der T. bapade präszd, Nowa dekrei Nei barlal nett men, stadt auch erwa Par Politih Dräsiqh Adente ewe Wien aun aͤmen s Sozial Ad Jarfei der B. abhän Di iber 0 bal Ham. fangt. 0 f geln eren ängi,z He erich novere Wobei