peröttentlicht unter Lizenz Nummer bs WBB 110 perantwortliche Herausgeber: pr, Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling gedaktion, Druck. Verlag: Mannheim Am Marktplatz 950/ Nr — enden o tene aonelle Mennheimer E Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor-Straße 16 Telefon 236 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2264 berg, Rohrbacher Straße 5-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 M 2,80 frei Haus M 2,80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DM 2,50 Rh., inen infolge höherer kein Anspruch auf tung des Bezugspreises Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 8. Mai 1930 5 feleton: 43 151, 44 152, 44 153 Vorge Bankkonten: Südwestbank Mannheim W Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim 5 08 8 n die dN städtische Sparkasse Mannheim innen e kostschecckonten: Karisruhe Nr. 800 16 les Nie kudwieshafen am Rhein Nr. 267 43 8. bean Erscheint täglich außer sonntags mer pre mitten Fir unverlangte Manuskripte über- en und nimmt der Verlags keinerlei Gewähr nd die Stillen anten M pF: 5 b einen zu 5, Jahrgang/ Nr. 106/ Einzelpreis 0, 15 DM essen eg der Vent ipkundeg g indtableef t, und Umbildung der Sowjelzonen · Regierung? Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Aus gut infor- mierten SED-Kreisen verlautet, daß Vor- arbeiten zu einer Umbildung des Kabinetts Grotewohl! im Gange seien. Walter Ulbricht werde an die Spitze der Re- gierung gestellt werden. Sein alleiniger Stellvertreter werde Otto Nus chke(Ost- CDU) sein. Grotewohl(SED) werde das neu zu gründende Ministerium für die zunerlösten Westgebiete“ führen und Kastner(Ost-LPD), dessen Sohn un- lingst nach West-Berlin floh, werde Ge- dandter wahrscheinlich in einem der nor- dischen Staaten werden. Gleichzeitig würde eine tiefgreifende Säuberungsaktion in den Aufhebung Paris,(dpa) Innerhalb der nächsten 18 Iinksgerichtete unabhängige„Combat“ am den jedoch, wie von zuständiger amerika diesen Zeitpunkt hinaus in Westdeutsch blik bleiben. Sie würden keinerlei Besatz Deutschland garnisonierte alliierte Truppen Die Vermutung, daß der amerikanische Außenminister Acheson auf der bevor- stehenden Londoner Konferenz der West- mächte das Ende der Besetzung Deutschlands in absehbarer Zeit vorschlagen wird, vertritt am Sams- unverh höchsten Stellen gestartet werden. Alle tag auch das Labour-Blatt„Daily Herald“ klage z, diese Maßnahmen würden sehr bald nach Der Washingtoner Korrespondent der Zei- Lee Rückkehr des Staatspräsidenten Pieck tung will erfahren haben, daß der USA Außenminister die formale Beendigung der Besetzung innerhalb der nächsten achtzehn Monate vorschlagen wird. Das werde kei- nen Abzug der Besatzungstruppen, sondern ihre Umformierung zu„Frontlinientruppen der Atlantikpaktmächte“ bedeuten. Unter der Balkenüberschrift„Acheson bringt zwei Pläne“ schreibt das Blatt wei id Graue aus der Sowjetunion perfekt werden. Der Ministerpräsident der Sowjetzonen- Republik, Otto Grotewohl, und der stell- vertretende Ministerpräsident Walter Ulb- nicht sollen nach einer Meldung des fran- Zösisch lizenzierten„Kurier“ am Mittwoch in einem Sonder flugzeug der sowjetischen Regierung nach Moskau n Folgensg übrigen 5 11 eflogen sei— i j 5 3 0 mi richtet dpa. Ble nere Kreise— 555 5„ 55 1 1 5 kraus, die Generallinie der SED-Politik eine Verdopplung der Verteidigungsanstren- n Buch; Lille einer internationalen Prüfung unter- er ich gen bogen werden. Wirken ag 1 Gey„Teurer Genosse Stalin“ n, Was dieg Berlin.(OP) Der Parteivorstand der SED lat, laut ADN, anläßlich des„Tages der Be. kreiung“ ein Danktelegramm„An den teuren Genossen Stalin“ gesandt. In diesem Telegramm wird Versichert, daß der„Tag der Befreiung“ die SED verpflichte, die zleutsche Politik zu machen“ und. alle Jeinde der Sowjetunion als„Feinde des Friedens und der nationalen Interessen“ des deutschen Volkes schonungslos zu entlarven hüten, se und zu bekämpfen.“„Wir versichern ihnen ünktigen uud dem großen Sowietvolk unsere unaus- je köschliche Dankbarkeit und Verbundenheit“, beigt es abschließend in diesem Telegramm. 1 Paris.(dpa) Der amerikanische Außen- minister Dean Acheson traf am Sonntag- morgen auf dem Pariser Flugplatz Orly ein. Wenige Minuten vorher war das Flugzeug gelandet, das den amerikanischen Hohen Kommissar John Mecloy nach Paris brachte. Acheson hat sofort die Besprechungen mit führenden amerikanischen Persönlichkeiten begonnen. MecCloy, Sonderbotschafter Philip Jessup und Staatssekretär George Per- kins, der an den Londoner Vorbesprechun- gen beteiligt war, haben an diesen Bera- tungen teilgenommen. Heute wird Acheson mit dem französischen Außenminister Schuman und wahrschein- lich auch mit Ministerpräsident Bidault zusammentreffen. Bereits am Dienstag will er nach London fliegen, um Vorbesprechun- gen mit Außenminister Bevin zu führen. 20 000 Elsässer und Lothringer noch Sowjetgefangene Straßburg.(UP) Etwa 20 000 Elsässer und Lothringer, die der ehemaligen deut- gering s Krieg Verner 11 5 Wehrmacht angehörten und in sowie Die Außenminister-Konferenz beginnt am r der Sctoseltanenschaft gerieten, sind Donnerstag in London. i 1 9 5 union noch nicht entlassen Als Mecloy das Flugzeug verließ, wurde Amstag 111 5 en amtliche Stellen hier am er von Journalisten gefragt, ob auf der Lon et Die tranzösische Regierung doner Konferenz eine Revision des Besat- zh nes ale Erie 55* mehrfach aufgefordert, zungsstatuts besprochen werden soll. Mecloy g Sagtsan 5 5 mit französischer entgegnete: Ich habe nicht den Eindruck, als iete inh.] fen ge srigkeit in die Heimat zu ent- solle diese Konferenz sich mit Deutschland mir dene. 85 als solchem beschäfigen. Kein Zweifel, Erst en Deutschlandfragen werden besprochen wer- allen Sei den, aber zu diesem Zeitpunkt werden neue e Nach Mo 1 Konzessionen nicht erörtert oder beschlossen rost hen SN werden. Ich glaube, ein allgemeiner Ueber- eil niche 8 8 blick über die ganze Weltlage steht auf der bhi zi.. Tagesordnung“ e und dl. 3 5 een der mite 0 1 bei seiner Ankunft alle ine 0 bor Roman et e, 1 7 Erklärungen ab, solange er nicht mit Außen- n Jahren in Philadelphia an einem Krebsleiden. minister Schuman gesprochen hat. nörte, len 1 5 1 Jahrestag der Befreiung 5 8 2255 zen. ii kerle ue 8 zog eine große Militär-„Kollektive Sicherheit 6 es. lüef brasdent e e 8 Reims. abe) Der französische Staats- Blitze 4 ibwakei sei nur durch 75 wietf 855 7 5 5 präsident Vincent Auriol erklärte am Sonn- nach 1 bekreit worden. ee ee tag in Reims, Frankreich werde sich ge- ben an 5 0 5 meinsam mit den Anhänger Gedankens chtigel, 8 a ranment Pancht Jaua- der alien 8400 1 jedem e 3 wieder 5 Angriff widersetzen, von welcher Seite er waren 4 men, wi 171. nd hatte J stadt e 1 1 ä e des fünften Jahres- us dll auch das Hang 9 r tages der deutsch apitula- en err, gels. und Industrieministerium 1a 8 deutschen Kapitula 9 1 rwalten. bion, an dem er der Stadt Reims das unden sch dull Der bekannte radikalsozialistische mäsident und ehemalige französische Minister- Edouard Daladier wurde zum Pra- er Links republikanischen Sammlungs- denten g C 8(Rassemblement des Gauches Repu- wegun eains) anble Funn bent, Die Links republikanische ae ee e de en ie eser„nne, gap.) pie eagasegs ane dc en, vos! 5 Radikalsozialisten, der Pemoieratis en memorandum der Bundesregierung sind am Amer und detlschen Widerstands vereinigung(UDSR) Samstag okfiziell der alliierten Hohen Kom- en dne Nateleslteren, weniger bedeutenden Splitter- mission übergeben worden. Die Saarnote gen was] fer 555 Gnammensetat. Sie steht zwischen 5011 über die Hohen Kommissare an die Itärauto 0 wenge likanischen Volkspartei und den Un- drei Westmächte weitergeleitet werden. g berate,„. Als Kernstück der übermittelten Saar- sei verblf dba kara. Die indonesische Regierung hat dokumente wird in Bonner Regierungs- ber wWir ge kabel am 26. April von einer Gruppe von kreisen die sogenannte Mantelnote bezeich- erbeit 1 noed ern zausgerufene„Republik der net. In dieser Mantelnote, die in Form eines den Jung klingt 8 eine vorläufige Blockade ver- Begleitschr bens abgefaßt und von Bun- wil ai ae de woacsterungssprecher kündigte an, deskanzler Dr. Adenauer unterzeichnet h zeigte b gelührt. hundertprozentig durch- worden ist, wird von der Bundesregierung türlich Mn nleddensverhandlungen 585 8 keierlich Rechts er Wahrung Segeln* ie am al zue Elsen« kommt. 5. 5. März in Paris zwischen Frankreich und inem M. Herkord. Pe 85 dem Saarland abgeschlossenen Konventio- erikener eticht in Rete Oberste britische Berufungs- nen eingelegt. in Hauch merschen..— 9859 In der eigentlichen Denkschrift schlägt beiden!'] godel jedoch die* 65 8 3 die Bundesregierung im Rahmen einer 90 allzaereimaschine der Volksdruck- Gmb. europäischen Zusammenarbeit die Errich- genen„ unn 5000 werden soll, sobald die Geldstrafe tung einer Internationalen Saar- en en K 8 Sezahlt ist. Der Vorsitzende der behörde vor, die den Grundgedanken zen den 10 Cbefregthsens, August Holländer, und der Internationalen Ruhrbehörde im posi- einen dülstmnmes aan der»Niedersächsischen tiven Sinne Weiter entwickeln soll. Auch wende 90 in von 5 CV der wirtschaftlichen Verpflichtung des Saar- 68 mite ohnungen ee een in ihren landes mit Lothringen und Süddeutschland Küchen Derlin. 33 1 15 könnte nach Ansicht der Bundesregierung üg bitten drei agen eder der ODU sind in den durch ein besonderes Zollregime Rechnung mit 4 de eltschen 85. VVVVökĩ't getragen werden, das sich ungefähr an das 1 felder pe Setzt si 1 nen. Us Uebergangsregime anlehnt, das der ver- sailler Vertrag für die Jahre 1920 bis 1925 im Saargebiet einrichtete. Die Ausführung dieses Plans könnte es unter Umständen gestatten, daß das Saargebiet als Teil des ch nach Berichten des west- standes der CDU hauptsäch- mn Parteifunktionären zusam- Arteivo kleinere UP/dpa die von den Hohen Kommissaren ausgeübt en Hoheitsrechte auf die deutsche Bundes- regierung übertragen und das Besatzungs statut aufgeschoben werden, behauptet der Westmächte- Beratungen haben begonnen Außenminister Acheson und John Mecloy in Paris internationale Saarbehörde vorgeschlagen Saarnote der Bundesregierung an Hohe Kommission überreicht des Besatzungsstatuls in Sicht? Oder nur ein amerikanischer Versuchs ballon?/ Besatzungstruppen bleiben als„Frontlinientruppen“ Monate sollen, nach amerikanischer Ansicht, Deutschland soll Arbeitskräfte zur Un- terstützung der europäischen Atlantik- paktmächte zur Verfügung stellen. Urheber dieses Planes sei der ameri- kanische Hohe Kommissar John MeCloy., schreibt der„Daily Herald“. Das Blatt er- Wartet, daß die Westmächte einen Dreier- ausschuß einsetzen werden, der Einzelheiten dieses Planes auszuarbeiten hätte, Mög- licherweise handele es sich bei dem erwar- teten Vorschlag des amerikanischen Außen- ministers um einen sehr wichtigen ameri- kanischen Versuchsballon. Samstag zu wissen. Alliierte Truppen wür ⸗ nischer Seite versichert werde, auch über land zur Verteidigung der Bundesrepu- ungscharakter mehr haben, sondern in sein.. gungen sämtlicher Atlantikmächte fordern, die die Stärke des sowjetischen Kriegs- potentials in amerikanischen Militärkreisen starke Beunruhigung hervorgerufen habe. Acheson werde mitteilen, daß das Kriegs- potential der Sowjetunion im Jahre 1954 gr 6Ber sein wird als das der Ver- einigten Staaten. Für eine kontinentale Neutralitäts- . politik Bezüglich der deutschen Bundes- 5 5 3 republik werde Acheson in London iin Paris.(dpa) Der Vorschlag des französischen einzelnen vorschlagen: 5 Ministerpäsidenten Bidault auf Bildung 1. Aufhebung der gesamten alliierten Zi- eines Hohen atlantischen Frie- vilver waltung in Westdeutschland; densrates! wird Voraussichtlich in das uneingeschränkte Recht für die wesentlikch abgeänderter Form der bevor- Bundesrepublik, ihre Außzenpolitix stehenden Außenministerkonferenz in Lon- selbst zu führen; don vorgelegt werden. Wie in Paris ver- keine Wiederaufrüstung, aber schließ- lautete, soll in dem neuen Plan der scharfe lich doch Beitritt der Bundes- Gegensatz zwischen West und Ost nicht so republik zum Atlantikpakt. ausgeprägt sein, wie im Atlantikpakt. Die„Monde“ teilt dazu mit, der Vor- schlag Bidaults sehe eine nichtmilitä- rische Organisation vor, der auch neu- trale Staaten beitreten könnten. Ein Ziel des Rates sei der wirtschaftliche Zusam- menschluß Europas. Ferner sehe der Plan vor. die Verteidigungsorganisation des We- stens nicht Militärs, sondern einem poli- tischen Komitee zu übertragen. Kurz vor Beginn der Londoner Auhßen- ministerkonferenz haben einflußreiche in- dustrielle und politische Kreise in Paris eine neue Kampagne für eine kontinentale Neutralitäts politik eröffnet. Sie gehen dabei von der Ueberlegung aus, daß die Nationen des europäischen Kontinents zu schwach sind, um sich gegen einen et- waigen sowjetischen Angriff wirksam ver- teidigen zu können. Während es das höchste Ziel der US und Großbritanniens sei, den nächsten Krieg zu gewinnen, sollte es die vornehmste Aufgabe der kontinentalen Länder Europas sein, den nächsten Krieg zu vermeiden. Dazu befür⸗ Worten sie eine Art bewaffneter Neutralität Frankreichs, Tta⸗ liens und Deutschlands. 2. Kriegskreuz überreichte, nahm Auriol auch zu der kommenden Londoner Außen- ministerkonferenz Stellung und sagte, die Chancen des deutschen Volkes lägen in sei- ner Demokratisierung und der Zusammen- arbeit mit anderen Völkern,„Im Interesse des Friedens und der gemeinsamen Wohl- kahrt sind wir bereit“, sagte Auriol,„nicht mehr von unseren Leiden und Beschwerden zu reden, aber unter der Bedingung, daa g das deutsche Volk die Vergan- genheit nicht vergißt und weder im Osten noch im Westen aufrüstet oder ein Heer aufstellt. Wir verlangen nicht, daß sich Deutschland demütigt oder seine na- tionale Ehre preisgibt. Wir wollen nur, daß es auf Revanche und Streben nach Vorherr- schaft verzichtet und tatsächlich beweist, daß es seinen Platz unter den freien und friedlichen Völkern der Welt einnehmen Will“. b Der Sport berichtet: Nun ist im süddeutschen Fußball mit dem klaren 3:1-Sieg der Fürther in München die Entscheidung gefallen. Durch die 1:3-Niederlage des VfB Stutt- gart in Mühlburg wurde die Spygg Fürth süddeutscher Meister. Der letzte Spieltag wird auch die Abstiegsfrage und den dritten Platz endgültig klären. Recht dramatisch gestaltete sich das Meisterschafts-Endscheidungsspiel zwi- schen dem 1. FC Kaiserslautern und SSV Reutlingen. Beim Schlußpfiff stand die Partie noch 1:1. Dann zog die Walter-Elf los und kam in den ersten 15 Minuten der Verlängerung auf 6:1. Die zweite Halbzeitverlängerung brachte den Reut- Iingern aber nichts mehr ein. Im Spiel der Zweiten: Wormatia Worms gegen SV Tübingen blieb die Wormatia mit 6:0 Sieger. Recht spannend verliefen die Auf- stiegsspiele zur süddeutschen Oberliga. Der VfL Neckarau blieb in diesem har- ten Kampf, 45 Minuten nur mit 10 Mann spielend, mit 2:1 über TSG Ulm 46 er- folgreich. In der Gruppe II besiegte der FCO Pforzheim die Union Böckingen mit 4:0. Bei der Vorrunde zur Ermittlung der besten Länderriege standen sich die Kunstturner von Nordbaden und Rhein- land in Mannheim gegenüber. Die Rhein- länder besiegten nach schönen Uebungen mit 342, 25:322,10 Punkten die Nord- badener. 5 Auf der 240 km langen Strecke der Weinstraße ging es im I. Meisterschafts- lauf der Berufsfahrer spannend zu. Der Kölner Ahrents siegte auf Goldrad in 6:42 Std. vor Schwarzenberg(Aachen) auf Patriarad mit Radlänge. Die SG Kirchheim wurde im Kampf um die badische Boxmeisterschaft mit 9:7 über den SV Waldhof Sieger. Deutsche Infanterieeinheiten New, Tork.(U) Der ehemalige amerika nische Militärgouverneur General Lucius Cay forderte am Sonntag die Aufstellung deutscher Infanterieeinheiten als„gleich- berechtigten und wesentlichten Teil“ des westeuropäischen Verteidigungssystems. Die Menschheit wird den Schrecken der Deutschen teilen Die Meinung des Auslandes zu der sowjetischen Erklärung über die Rückführung der deutschen Kriegsgefangenen London.(UP)„Die Menschheit wird die sicherlich von der ganzen zivilisierten Welt Ungläubigkeit und den Schrecken des deut- erhalten werde. schen Volkes angesichts der ofſtziellen. Die TASS-Meldung über den Abschluß e 4 ere teilen, das die der Entlassungsaktion für deutsche Kriegs- „. ee gefangene in der Sowjetunion ist vielleicht tischer Hand repatriiert worden ist“, der härteste Schlag gewesen, den schreibt der Londoner„Dailp Telegraph“ Deutschland seit Rasse hinnehmen am Samstag. Wenn die sowjetische Mittei- mußte, erklärt die„New Vork Herald Tri- lung auf Wahrheit beruhen würde, wären bune“ in einem Leitartikel am Samstag. eineinhalb Millionen der Männer, die die Das Blatt zitiert die Ausführungen Ade- Sowjetunion zu Kriegsende gefangengenom- nauers, nach denen unter Zugrundelegung men zu haben behauptete, vom Erdboden sowjetischer Quellen das Schicksal von 50 verschwunden. Hinter diesen Auseinander- Millionen Kriegsgefangenen ungeklärt bleibt klaffen der Zahlen über die Kriegsgefange- und weist darauf hin, daß überdies noch nen liege„eine große menschliche Tausende 801 5„„ 9 9 5 37 0 union verschleppt worden seien.„Für die 995 11 1. 1 Verwandten und Freunde der Verschwun- See, bee 1. denen bleibt nur eine furchtbare Ungewiß- 2 5 heit. Ob die Vermißten in der Hölle der Mitteilung der Einzelheiten ersuche, sollte Ostfront umkamen, ob sie als Kriegsgefan- die Unterstützung nicht nötig haben, die er gene durch Entbehrungen zermürbt wurden oder ob sie von der ungeheuren Weite der Sowjetunion aufgeschluckt wurden, diese Fragen können vielleicht niemals beantwor- tet werden.“ „Es ist leicht vorauszusehen, daß die Aus- 5 3 wir Erklärung im antisowie- französischen Besatzungsgebiets mit einer e ee, 5 gewissen wirtschaftlichen Autonomie aus- Sestattet wird. Die Bundesregierung legt Aber Wert darauf, daß die völkerrechtliche Zugehörigkeit des Saargebietes zu Deutsch- land durch gesetzgeberische Maßnahmen der Bundesrepublik verankert wird. Die Bundesregierung besteht grundsätz- lich darauf, daß über jedes im Sgargebiet einzurichtende Sonderregime, insbesondere über eine etwaige politische Abtrennung des Gebiets, eine Volksabstimmung ähnlich der Abstimmung im Jahre 1935 er- kolgt. Die Saarfrage sei eine Frage der Be- wohner des Saargebietes und Europas. In der Denkschrift wird das Vorliegen wirt- schaftlicher Interessen an der Saar betont. Die Bundesregierung habe bei zahlreichen Anlässen stets ihre Bereitschaft bekundet, die das Saarland betreffenden Fragen im Hamburg. Der Hamburger Bürgermei- ster Max Brauer eröffnete am Samstag im Hamburger Rathaus vor 600 Gästen aus allen Bereichen der westdeutschen Export- wirtschaft den ersten deutschen Ueberseetag nach dem Kriege. Außer dem französischen Oberkommissar Frangois- Poncet, und Vizekanzler Blücher trafen die Präsidenten der westdeutschen Industrie- und Handelskammern, die Bürgermeister der Hafenstädte und verschiedene Wirt- schaftsminister der westdeutschen Länder tischen und antikommunistischen Sinnne im deutschen Volk ungeheuer sein wird“, er- klärt die„Monde Tatsachen Paderborn.(dpa) Heimkehrer eines 350 Mann- Transportes, der am Samstagmorgen Paderborn eintraf, waren maßlos erstaumt, als sie erfuhren, daß sie zu den letzten deutschen Kriegsgefangenen aus der So- wjetunion gerechnet würden. Die Heim- kehrer hatten in den großen Durchgangs- lagern von Stalingrad, Brest Litowsk und Frankfurt/ Oder von vielen Kameraden ge- hört, daß sich nach vorsichtigen Schätzun- gen noch„etliche Zehntausende“ deutscker Kriegsgefangener in der Sowjetunion be- finden.. Etwa 3500 deutsche Kriegsgefangene und 180 verschleppte deutsche Frauen sollen sich nach Aussagen dieser Heimkehrer noch in Wladiwostock aufhalten. 2000 bis 3000 deutsche Kriegsgefangene würden noch im Eismeer-Verbannungsgebiet Wier- chojansk zurückgehalten. Stabsoffiziere und Generale sowie Angehörige von Intel- ligenzberufen seien um Moskau zusammen- gezogen worden. Europa das Ziel deuischer Außenhandelspolitik Der erste Ueberseetag nach dem Kriege in Hamburg Von unserer norddeutschen Redaktion Vizekanzler Blücher bezeichnete den Schiffbau als Problem Nr. 2 der Bundesregie- rung. Er bat die Alliierten, die wirtschaft- lichen Beschränkungen baldigst aufzuheben. Wenn deutsche Geschäftsleute den auslän- dischen Markt wieder zu gewinnen trachten, so sei das keine Expansion, sondern harte Notwendigkeit. ren Ausführungen beurteilte der Vizekanz- ler die wirtschaftlichen Aussichten der Bun- desregierung optimistisch. Im Verlauf seiner weite- Der französische Hohe Kommissar Fran- 0 155 5 in Hamburg ein. gois-Poncet beschäftigte sich in seiner mit 83 Sesenseitigen Einvernehmens zu Bürgermeister Brauer faßte die Bedeu- großem Beifall aufgenommenen Ansprache 3 5 kung des Ueberseetages für die deutsche hauptsächlich mit der Europa-Union, Er Einseitige Abmachungen lehnt die Bun- f i 5 te. 1 5 i desregierung ab. Nach Ansicht unterrichte Exportwirtschaft in den Worten zusammen: nannte die Lösung des Auswanderungs „Der deutsche Ueberseetag steht richtungsweisend am Anfang einer neuen Phase der deutschen Außenwirt- schaft der Nachkriegszeit.“ Die Zukunft der deutschen Wirtschaft liege in Europa. Die deutsche Außenhandelspolitik müsse daher Primär eine europawirtschaftliche sein. aber die Zukunft Hamburgs sei nach dem Verlust des Hinterlandes jenseits des eiser- nen Vörhanges enger denn je mit Uebersee verbunden. a 5 3 3 in Hamburg ter Kreise in Bonn dürfte Bundeskanzler 5 Dr. Adenauer nochmals den Wunsch nach deutsch- französischen Verhandlungen über das Saargebiet ausgesprochen haben. Der Bundeskanzler dürfte dabei auch be- tont haben, daß es die Bündesregierung unter Umständen bei jeder Gelegenheit für notwendig erachtet, in den europäischen . das Problem der Saar anzuschmei- en a.. problemes eine vordringliche Notwendigkeit, um Frangois-Poncet bezeichnete als Ziele der europäischen Politik die Herstellung eines deutsch- französischen Schoße der Europa-Union und forderte auf wirtschaftlichem Gebiet eine Harmonie der Produktion und des Verkaufes, die Suche nach neuen Absatzquellen, den allmählichen Ausbau der Europa-Union und deren Er- weiterung zu einer Atlantik-Union. den Flüchtlingsstrom aufzusaugen. Einvernehmens im * Seite 2 MORGEN Montag, 8. Mai 1950 Ny. lh Montag, 8. Mai 1950 Die OGötierdämmerung tand nicht statt Der fünfte Jahrestag der totalen Kapi- tulation der deutschen Wehrmacht, von dem Vorsitzenden der Vereinten Nationen durch einen Friedensaufruf an alle Nationen der Erde kommentiert, ist wohl ein Memento Wert. Im Völkerleben bedeutet das totale Eingeständnis der Niederlage einer Kriegs- Partei im Allgemeinen den Abschluß eines Krieges und hat notwendigerweise den Friedensschluß zur Folge. Denn was hätte Wohl eine militärische Kapitulation für einen Sinn, wenn sie einem kriegsmuden Volke nicht den Frieden brächte? Nun hatte allerdings die Kapitulation, die am 8. Mai 1945 vollzvogen wurde, zu- nächst die Vermeidung einer ganz anders gearteten Entscheidung zum Gegenstand, nämlich die Abwendung der totalen Zer- störung Deutschlands. Diejenigen, die heute im hämischen Ton der deutschen Wehr- macht und der zivilen Widerstandsbewe- gung den Vorwurf machen, daß ihre Kapi- tulationsbereitschaft Deutschland weder die Befreiung noch den Frieden gebracht hätte, scheinen den geringfügigen Umstand ver- gessen zu haben, daß wir Deutschen bei Fortsetzung des Krieges wohl kaum mehr in die Lage gekommen wären, jemals noch einen Vertrag zu unterzeichnen. Vergessen wir nicht, in welch entsetz- licher Situation wir im Frühjahr 1845 schwebten. Nicht so sehr der Feind als un- sere eigene Regierung wollte die totale Ver- nichtung über uns bringen. Hitler befahl Mitte März 1945 die Totalzerstörung aller vom Feind bedrohten Gebiete. Er lehnte es Ab, dem deutschen Volke auch nur die pri- mitivsten Grundlagen zum Weiterleben zu Iassen.„Was nach dem Kampf übrigbleibt, sind nur die Minderwertigen“. Diese Parole fand in der von Goebbels angekündigten „Götterdämmerung! ihren propagandisti- schen Ausdruck. Und wir können uns da- rauf verlassen: Hätten diese Wahnsinnigen in der Reichskanzlei noch Macht und Ver- trauen besessen, sie hätten nicht nur unsere Brücken in die Luft gehen lassen. Glück- licherweise fand die„Wehrwolfidee“ in Deutschland keine wesentlichen Anhänger. Selbst die Gau- und Kreisleitungen zogen es Vor, lieber zu türmen als zu stürmen. Wer hätte angesichts solcher Sachlage noch kriegführen können? Die Kapitulation war 80 unausweichlich wie die Niederlage ge- Wiss war. Wenn heute„die Minder wertigen“ aus dem Führernachlaß ihr heimliches Stänkern und Raunen, das sie nie aufhör- ten zu üben, bereits wieder in laute Vor- Würfe und Anklagen zu kleiden beginnen, 80 ist die Gedult bewundernswert, mit der Wir diese Totenwürmer gewähren lassen. Eigentlich verdienen doch diese Leute ihr Leben nicht. das Nibelungenende bereiten müssen, sie sich gewünscht haben. Wir andern aber leiden unter dem Trei- ben dieser Antikapitulanten. Wir leiden da- runter nicht nur, weil es uns in den Augen der Welt Abbruch tut, weil es das Zu- trauen zu uns nicht aufkommen läßt und alle Hoffnung auf einen Friedensvertrag zu Schanden macht, sondern weil es gefähr- liche Bestrebungen nährt. Dies ist nämlich das Trostlose an dieser Art von unbelehr- barem Fanatismus, daß er sich mit der ver- lorenen Partie nicht abfinden will oder nicht abzufinden weiß, daß diese Fanatiker der Ueberzeugung sind. daß der Krieg noch garnicht zu Ende ist, daß der Endkampf noch immer weitergeht und daß die ange- kündigte„Götterdämmerung! in abseh- barer Zeit doch noch stattfindet. Ohne sich Klarzumachen, daß ein zukünftiger Krieg, Wie immer die Partie enden möchte, in der ganzen Welt grenzenlose Verwüstung, Er- mattung und Verkrüppelung zur Folge Hätte, geben sie sich dem Wahn hin, daß das Hakenkreuz oder welches andere nationalistische Emblem immer auf einem Schädelberg aufgepflanzt werden könne und Deutschland damit wieder seine Groß- machistellung zurückgewänne. Selbstverständlich wird man einwenden missen, daß die Verewigung der totalen Kapitulation durch Nichtgewähren des not- wendigen Friedensvertrages gar keine an- dere Folge haben könne als Groll und Auf- Sässigkeit, Unzufriedenheit und schließlich den Sklavenaufstand. Ganz gewiß war es Keine glückliche Formulierung der Alliier- ten, daß„Deutschland nicht besetzt wird zu seiner Befreiung, sondern als ein besiegter Feindstaat. vergessen sollen, was in hunderten von Rumdfunksendungen im Falle der Kapitula- tion versprochen worden war. Endlich wur- den die einziehenden alliierten Truppen von der Bevölkerung nicht mit Handgrana- ten, wie es der Werwolf befohlen hatte, sondern mit Blumensträußen und einem Aufatmen begrüßt. Wenn in Auswirkung der„Feind“-ideologie ein Friedensvertrag nicht gewährt wird. so scheint man sich Nicht ganz im klaren darüber zu sein, daß jene Deutschen, die den Alliierten dank- bar waren, daß die Luftbombardements endlich aufhörten, der Gestapoterror nie- dergezwungen und der ganzen Parteidikta- tur ein Ende gemacht wurde, mehr und mehr vergrämt werden. Ihre versöhnende Tätigkeit wird zusehends wirkungslos und ihre Friedensbereitschaft sieht sich auf eine kast unerträgliche Probe gestellt. Was Wun- tler, wenn die Antikapitulanten sich be- kräftigt fühlen und geradezu die alliierte Politik als die Fortsetzung ihrer eigenen unheilvollen Weltuntergangspsychose und Todestriebe ansehen. Sollte es wirklich 80 sein, kragen wir uns, daß der klumpfüßige Mephisto noch aus seinem Grabe heraus die Welt in die Götzendämmerung hinein- dirigieren darf. Wozu hätten dann die Alli- ierten überhaupt den Krieg geführt und Wozu hätten wir dann die Kapitulation auf uns genommen? Aber diese Frage aufzuwerfen, heißt sie schon verwerfen. Verwerfen mit all der In- brunst von Menschen, die an den Sieg des Guten glauben, verwerfen in der Gewiß- das Eigentlich hätte man ihnen Schließlich hätte man nicht heit vom Sinn des Daseins, der einen Sieg der Unvernunft nicht zuläßt, und verwerfen Schließlich aus der Macht des guten Willens, der all das Opfer, das er schon gebracht, niemals vergéblich gebracht wissen möchte. Es kann, es darf nicht sein, daß der Nihilis- mus triumphiert, daß die Anstrengungen der letzten fünf Jahre, die uns so sichtbar aus den Ruinen herausführten, nur das Gelächter von Henkersknechten wert wären, die nach einer kurzen Unterbrechung er- neut daran gehen, ihr Opfer zu foltern. Wenn wir darum an diesem Jahrestag unserer Kapitulation die einzige Forderung: „Friede“ zu stellen haben, so geschieht es gewiß nicht aus nationalem Egoismus, nicht darum, daß wir argumentieren möchten, wir haben nun genug gebüßt für die Ver- brechen unserer Anführer und unsere eigene Mitläutferschaft, wir sind nun weißgewa- schen, und man darf uns unverbrüchlich vertrauen. Es geschieht in der Sorge um die Zukunft der Welt. Soll der Fluch, den ein Hilter über die Welt gebracht hat, fortzeu- gend Böses sebären. indem alle Mächte der Welt zu den Methoden der Vernichtung, der Gemeinheit und der Ueberfallsbereit- schaft und des ewigen Mißtrauens über- gehen? Soll dieses friedlose Mitteleuropa den Unfrieden der ganzen Welt wach hal- ten? Man kann weder uns noch irgend- einem Volke in der Welt zumuten, daß es auf die Dauer auf die eigene Zukunft ver- zichtet und abhängig bleibt von dem guten Willen seiner Bezwinger. Der Friede ist tat- täschlich nicht teilbar. Er besteht entweder ganz oder gar nicht. Es sind dies zwar Gemeinplätze, nichtsdestoweniger werden sie heute weniger denn je beachtet, und sie müssen darum immer wieder ausgespro- chen werden, damit sie nicht selbstver- ständlich und damit unbeachtet werden. Manchmal und besonders neuerdings haben ja die Beschwörungen der Friedens- apostel einen fast lächerlichen Klang, so, als ob sie die Felsen zum Tanzen bringen wollten. Eutweder man mißtraut ihnen oder man verlacht sie. Selbst wenn der Vorsit- zende der Vereinten Nationen zum Welt- krieden aufruft, so werden seine Worte lei- der nur einen kläglichen Widerhall finden, Sobald Stalin oder Truman ihre Friedensbe- reitschaft versichern, ist es schon soweit, daß ihnen niemand mehr glauben will. Und das ist eine schlimme Erscheinung, wenn die Glaubwürdigkeit der Weltregierenden bereits so herabgesetzt ist wie seinerzeit Hitlers Vertrauenswürdigkeit. Es täte wohl not, daß nun überzeugendere Akte der Fried- fertigkeit gegeben würden, als Versicherun- gen und Proklamationen. Der überzeugendste Akt solcher Natur aber wäre die Ergän- zung der totalen Kapitulation Deutschlands durch den totalen Frieden mit Deutschland, weil damit zwar der Weltfriede noch nicht wiederher gestellt,. aber doch sichtbar einge- leitet wäre. Dr K. Zwölf Monate Grundgesetz „Den Staat zu einer Sache des Volkes zu machen, soll kommende Aufgabe sein“ Von unserem Bonner Korrespondenten Hugo Grüssen Am 8. Mai ist es ein Jahr her, daß in Bonn das westdeutsche Grundgesetz ver- abschiedet wurde. Nach einer sehr langen Sitzung, in der noch einmal ganz klar zum Ausdruck gebracht wurde, daß die künftige Bundesrepublik nur ein Provisorium sein könne, erfolgte die Abstimmung, die nicht ohne dramatische Akzente war. 53 Abge- ordnete, vorwiegend der CDU und SD, sprachen ihr eindeutiges Ja, 11 entschieden sich für ein Nein. Von diesen elf Nein-Stimmen waren mur zwei, nämlich die der Kommunisten Reimann und Renner, und das aus naheliegenden Gründen, gegen das„Provi- sorium“ an sich. Bei den übrigen neun Ab- geordneten handelte es sich um solche mit Vorbehalten gegen das Grundgesetz, wie es aus dem heißen Streit der Meinungen als nicht immer ganz glücklicher Kompro- miß hervorgegangen war. So wandten sich vor der Schluß entscheidung sechs Abgeord- nete der bayrischen CDU gegen den„nicht ausreichenden Schutz der Hoheitsrechte der Länder“. Auch bekenne sich das Verfas- sungswerk nicht entschieden genug zu dem Gedanken einer christlichen Staatsauffas- sung. Deshalb könnten sie der vorliegenden Fassung nicht zustimmen, betonten jedoch mit allem Nachdruck, daß sie sich dem neuen Staat um Gesamtdeutschland auf das tiefste verpflichtet fühlten. Aehnliche Argumente spielten bei den Abgeordneten der DP, darunter den heutigen Bundes- verkehrsminister Dr. Seebohm, und den Vertretern des Zentrums eine Rolle. Interessant ist es, rückschauend fest- stellen zu können, daß von den eigentlichen neuralgischen Punkten des Parlamentari- schen Rates heute immer weniger die Rede ist, während sich die Verfassungsprobleme nach vorne schoben, die damals kaum um- Kämpft waren. Als schwierig erweist sich das Zusam- menwirken zwischen Bundesregierung, Bun- destag und Bundesrat. Das hat zum Teil seinen Grund darin, daß die gesamte Maschinerie überlastet ist und einem Druck an Vorlagen und Anträgen, Ausschüssen und Konferenzen ausgesetzt wird, der nicht bewältigt werden kann. Zum Teil liegt es auch in den Lücken des Grund- gesetzes, die auszufüllen immer der Stärkere bestrebt sein wird. Das ist un- zweifelhaft gegenwärtig die Regierung. Hierbei spielt die ausgeprägte Persönlich- keit des Kanzlers eine Rolle, der mit seinem 14-Mann-Kabinett natürlich ganz anders operieren kann als etwa der Bun- destag mit seinen 402 Abgeordneten. Das Parlament scheint zu groß, die Interessen zu verschiedenartig, die Vorstellungen von seiner wirklichen Funktion zu unklar. Demgegenüber nun steht ein Regierungs- entwurf, der sich auf den Artikel 67 stützt. Der Bundestag kann ihm sein Mißtrauen nur aussprechen, wenn er mit der Mehr- heit seiner Mitglieder einen Nachfolger wählt. Dieser Passus ist im Parlamentari- schen Rat von den Sozialdemokraten inspi- riert worden. Sie haben sich damit wohl ins eigene Fleisch geschnitten und auch die Voraussetzung für eine Kontinuierliche Staatsführung auf die Dauer von vier Jah- ren geschaffen. Bei den derzeitigen Mehr- heits verhältnissen vermögen CDU/CSU wechselnd nach Anliegen und Materie, nach wirtschaftlichen oder sozialen Vorlagen mit FDP/ DP oder mit SPD und Zentrum Ent- scheidungen erzwingen. In der politischen Kernfrage jedoch, nämlich dem Kanzlermiß- trauen, wird die Christlich- Demokratische Union, wenigstens nach den bisherigen Te- sten, immer den Kurs der„Kleinen Koali- tion“ halten. Aus diesen Gesichtspunkten heraus ent- springt auch die Schumacher'sche Forde- rung nach Neuwahlen, Selbst wenn einmal „Probefall für die Gewerkschaften“ Bundesminister Kaiser äußert sich zum Mitbestimmungsrecht Bonn.(zn Eig. Ber.) Bundesminister Jakob Kaiser forderte gestern vor den ODU CSU- Sozialausschüssen in Euskirchen eine baldige Verwirklichung des Mitbe- stimmungsrechtes der Arbeitnehmer. Es komme darauf an, eine Lösung zu finden, die der Arbeiterschaft und der durch Krieg, Zusammenbruch und Demontage zerstörten Wirtschaft gerecht wird.„Wir dürfen uns nicht vor einschneidenden sozialen Maßnah- men fürchten“, erklärte Minister Kaiser Wörtlich, Es gehe um die Eingliederung der Arbeitnehmer in die überbetrieblichen Ver- Waltungskörperschaften. Im Bundeswirt- schaftsrat, in den Landwirtschaftsräten und den Wirtschaftskammern sei im wesent- lichen das Arbeitsfeld der Gewerkschaften zu sehen. Ihre Aufgabe bestehe im Mitwir- ken bei der Führung und Gestaltung der gesamten Wirtschaft. Es könne aber kaum ire Aufgabe sein, unmittelbar in den Be- trieben zu wirtschaften. Der Minister er- Klärte:„Als Träger der Mitbestimmung im Betriebe selbst möchten wir in erster Linie den Mann aus dem Betrieb sehen. Daß die- ser Marm seinen Rückhalt in der gewerk- schaftlichen Organisation suchen und finden muß, ist für uns eine Selbstverständlich- keit.“ Für die Gewerkschaften werde das Mit- bestimmungsrecht der Arbeiter ein Probe- fall sein, ob Weitblick und echte Toleranz bei ihnen zu Hause sind. Gesamtdeutsche Städtebautagung in Berlin Berlin.(AWM- Eig. Ber.) Die gesamt- deutsche Städtebautagung des„Verbandes kür Wohnungswesen, Städtebau und Raum- planung“ ist am Samstag im Studenten- haus, Berlin- Charlottenburg eröffnet wor- denn Zur Eröffnungsfeier waren Bundes- verkehrsminister Dr. Christoph Seebohm, der Bundes bevollmächtigte in Berlin, Dr. Heinrich Vockel, Oberbürgermeister Pro- kessor Ernst Reuter und Stadtverord- neten vorsteher Dr. Otto Suhr erschienen. Dr. Sieveking„persona grata“ Washington.(dpa) Die bevorstehende Ernennung des Hamburger Senatssyndikus Dr. Kurt Sie viking zum deutschen Ge- neralkonsul in New Lork ist in politischen Kreisen der amerikanischen Hauptstadt mit Genugtuung aufgenommen worden. Gut unterrichtete amtliche Stellen haben ihre Zufriedenheit über die Wahl Sievekings ausgedrückt. Südweststaat-Anhänger werden aktiv Freiburg.(UP) Eine„Arbeitsgemeinschaft für die Vereinigung von Baden und Würt⸗ temberg haben am Samstag Vertreter der „Südweststaatkomitees“ der drei südwest- deutschen Länder auf einer internen Ta- gung in Karlsruhe gebildet. wie der neu- gewählte Generalsekretär der Arbeitsge- meinschaft, der Freiburger Stadtrat Albert Lehr, mitteilte. Die Versammelten, unter denen sich zahlreiche Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Landräte und Ober- bürgermeister befanden, bildeten mehrere Ausschüsse, für Arbeits-, Finanz- und Pro- pagandafragen sowie einen für Politik. Deutsche Politiker reisen nach Wilton-Park London.(dpa) Eine Gruppe bekannter deutscher Persönlichkeiten wird vom 11. bis 19. Mai an einer einwöchigen Sonder- konferenz in Wilton- Park teilnehmen. Es sind Politiker, Zeitungsverleger, Ver- waltungsbeamte, Vertreter des Unterneh- mertums und Gewerkschaftsfunktionäre. Thema der Konferenz ist:„Die Grundlage der britischen Politik.“ Die deutschen Per- Sönlichkeiten werden reichlich Gelegenheit haben, mit hohen britischen Beamten, Diplomaten und Deutschlandsachverständi- gen zusammenzutreffen. die Auspizien für eine„Große Koalition“ nicht schlecht sein würden— man denke an die Außenpolitik und vergleiche mit dem amerikanischen Beispiel John Forster Dul- les— bliebe bei den derzeitigen Verhältnis- sen der Ausschlag stets auf Seiten der CDU/ CSU. In dieser Tatsache steckt auch ein sehr wesentlicher politisch- psychologischer Kom- plex. Manch eine sonst unverständliche Aeußerung oppositioneller Widerborstigkeit ist aus dem Gefühl erwachsen, majorisiert zu werden. Die schon bald nach den ersten Bundestagsitzungen vorgebrachte sozialde- mokratische Forderung nach Errichtung des Bundesverfassungsgerichtshofes hat hier ihren Ursprung. Eine entsprechende Gesetzesvorlage ist soweit gediehen, daß man wohl bald mit einer Schaffung dieser Instanz rechnen kann, die gerne neben Bundespräsident, Kabinett, Parlament und Ländervertretung die„fünkte Säule“ des Staates genannt wird. Unbestreitbar äber ist das Grundgesetz in den zwölf Monaten seiner Existenz nur um ein Geringes seiner Ausfüllung mit Leben, oder einer eigentlichen Verfassungs- wirklichkeit näher gekommen. Im Anprall der Arbeit hat man bisher zu wenig auf die Kluft zwischen Oben und Unten, zwi- schen Staat und Bürger, zwischen Abgeord- neten und Wählern geachtet. Die Bundes- republik kann sich kaum von dem Vor- wurf, zu kformalistisch, zu indirekt zu sein, freisprechen. Als Dr. Adenauer, damals Präsident des Parlamentarischen Rates, am 8. Mai 1949 um Mitternacht, von der„ersten krohen Stunde für uns Deutsche seit 1933“ Sprach, meinte er die Freiheit. Manch eine Hoffnung, die er in seinen Schlußworten ausdrückte, blieb noch un- erfüllt. Trotzdem sollte man, trotz des Un- rechts um die Saar, trotz der Schwierig: keiten um Europarat und der Meinungs- verschiedenheiten mit der Hohen Kommis- sion, den Mut zu dem Eingetändnis haben, daß uns die zwölf Monate vorangebracht haben. 5 Eines ist unzweifelhaft innerdeutsches und eigenes Anliegen: nämlich die Frei- heit in der Verantwortung. Zu dieser Verantwortung den Einzelnen hin- zuführen und so die Kluft zwischen oben und unten zu schließen, den Staat 2z u einer echten Sache des Volkes zu machen, sollte Aufgabe der kommenden Monate sein. Gewiß sind die obersten Bundesinstanzen durch die Notwendigkeit, das Nachkriegschaos neu zu ordnen und gleichzeitig einen Rechtsstaat aufzubauen, überbeansprucht. Sie sollten aber begreifen lernen, daß sie ihre Verpflichtungen nur in engster und direkter ständiger Fühlung⸗ nahme mit der Wählerschaft, mit der Be- völkerung lösen können und umgekehrt, muß jeder, der Arbeiter, der Wissenschaft- ler, der Flüchtling, der Arbeitslose sich als Glied des Staates begreifen lernen. In die- sem, sich gegenseitigen Erziehen ist zur Stunde das brennendste Problem zu sehen, das sich aus dem einen Jahr klar heraus- geschält hat. — Bundespräsident Heub zur„Woche des Buches“ Hamburg.(dpa) Bundespräsident pic Theodor Heuß hat am Samstag mit eiter Rundfunkansprache die„Woche des Buches 1950 eröffnet, die bis zum 14. Mal in Bundesgebiet und Westberlin statifndg Er gab ihr den Leitspruch mit auf den ez nicht an das Buch als„Schwert des 62. stes“ nach Goebbelsscher Prägung, sonden „an das andere Buch“ zu denken, das 1 ein Pflug das Erdreich lockere“.. Prof. Heuß lehnte jede Einflug. nahme des Staates auf die Buchpis⸗ duktion mit dem Bemerken ab, das Bud sei ein Element der Freiheit und micht de Zwanges. Zur Krise des Buches Wart der Bundespräsident die Frage auf, ob dies nur eine zeitbedingte Erscheinung sel, oder ob sich darin eine tiefere Wandlung de Buchsituation ausdrücke. Er glaube, der Blick in die Zukunft brauche nicht so düster zu sein. Wenn dem Buch auch in den Is. gazinen“ den Heften mit Kurzgeschichten, historischen Reportagen und naturwissen- schaftlichen Popularplaudereien ein Koh kurrent entstanden sei, so habe er noch nie erlebt, daß jemand Magazine sammle ut zu einem Buch binden lasse. Die urtümliche Freude am Besitz eines Buches werde det Buchkrise entgegenwirken. „Deutsches Museum“ durch Bundes präsident Heuß eröffnet München.(dpa) Bundespräsident Prat Theodor Heuß betrat am Sonntag als erste Besucher das wiedereröffnete Deutsche Au. seum in München. In einer Festsitzut aus Anlaß der Jahrestagung des deutsche Museums, mit der zeitig sein 25 jähriges Bestehen in dem be. kannten Bau auf der Isar-Insel feilen würdigte der Bundespräsident das Weg und die Persönlichkeit Oskar von Millers der in jahrzehntelanger Arbeit die Vora setzungen zum Aufbau des Museums g. schaffen hatte. Spanien-Deutsche können zurück kehren Madrid.(dpa) Als ersten Schritt au Rückführung der deutschen Internierten h Spanien gab das Innenministerium die au. weisung, alle diejenigen zu registrieren, dle nach Deutschland zurückkehren wollen, Voraussetzung für die Vormerkung aun Rücktransport ist, daß die Einreise und d Zuzug ins Bundesgebiet sichergestellt S Neben den dreihundert Insassen des Lagen Nanclares und den in verschiedene Gefängnissen untergebrachten Internierte. leben noch rund tausend illegal eingewan- derte Deutsche in Spanien, die im Land verstreut arbeiten und„bedingte Freihelt genießen. Beilegung des finnischen Streiks in Aussicht Helsinki.(UP) Durch Wiederaufnanme der Verhandlungen zwischen Arbeitgeben und Gewerkschaften am Sonntag, die uus dem Vorsitz des früheren finnischen lin, sterpräsidenten Fagerholm stehen, 10 die Hoffnung auf eine Beilegung des 84 gen wärtigen Streiks der Eisen, pahner gestiegen. Gleichzeitig erwarte die Regierung, durch erfolgreichen Absdi der Verhandlungen den drohenden Genera streik abwenden zu können. Ganz England stand Schlange London.(dpa) Ganz England stand am Wochenende Schlange. Der Schlußtermd für die Ausgabe der neuen und Wiederum auf ein weiteres Jahr ausgestellten Ra tionsbücher ist herangekommen. Be tioniert sind weiterhin: alle Fette, lebt Käse, Schinkenspeck, Seife, Süwaun Milchwaren und eine Reihe importlend Konserven. Auch für Eier, die zur Zeit 50 verkauft werden, sind im neuen Ratio buch wieder Abschnitte vorgesehen. dn Unterschied von den alten Rationsbüchel enthalten die neuen diesmal eine Reihe 70 Sonderabschnitten, ein Anzeichen 15 0 daß kurzfristig knapp werdende Lebensm tel rationiert werden können. In Italien bricht sich der Europa- Gedanke Bahn Starke Beachtung des Bundeskanzler- Interviews einer deutsch-französisch- italienischen Union Mailand. Der Sturm im europäischen Wasserglas über die Kühnheit der Deut- schen, ein unter Nationalsozialismus ver- botenes Lied zu singen, das Einigkeit und Recht und Freiheit preist, ist allmählich abgeflaut. Es scheint, daß es noch wichtigere Dinge zu erledigen gibt, als das Gespenst des wiedererwachenden Nationalismus“ in Deutschland zu beschwören. Zur Ehre der italienischen Blätter muß gesagt werden, daß sie sich mit Ausnahme weniger Zeitungen und Korrespondenten (zu denen bedauerlicherweise der Deutsch- land- Berichterstatter des angesehenen libe- ralen„Corriere della Sera“ gehört) an dem allgemeinen Kesseltreiben nicht betei- ligt haben. Wie die offizielle Meinung lau- tet, zeigt ein kleiner, aber bezeichnender Zwischenfall in der römischen Kammer. Der Abgeordnete der italienischen Sozial- bewegung Almirante gab seiner Ver- wunderung darüber Ausdruck, wie man sich inn Italien darüber aufregen könne, wenn in Berlin„Deutschland über alles“ gesungen werde. Darauf warf Außenminister Graf Sforza ein:„Das ist nicht gesungen wor- den!“ und fuhr auf Almirantes erstaunte Frage fort:„Nur die dritte Strophe, welche die Freiheit preist.“ Aus dieser Antwort geht hervor, daß man in offiziellen römischen Kreisen be- müht ist, die Atmosphäre nicht noch künst- lich zu trüben, sondern viel eher, sie zu be- reinigen. Unterdessen ist zwar ausdrücklich dementiert worden, daß Graf Sforza dem CDU- Abgeordneten von Brentano bei dessen römischem Besuch eine„Vermitt- lung zwischen der Bundesrepublik und Frankreich in den schwebenden Fragen an- Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten in Italien geboten habe; trotzdem kann kein Zweifel bestehen, daß die politische Führer Schicht kaum eines anderen europäischen Landes heute ehr licher„europäistisch“ denkt als die italienische. Gegenwärtig hat auch in der Oeffentlichkeit, auf Straßen und Plätzen, in Zeitungen und Zeitschriften eine erfreuliche Propagandawelle für den Europa-Gedanken eingesetzt. Große Plakate fordern die Bürger auf, ihre Namen in Peti- tionslisten einzutragen, die ein einiges Europa fordern und an deren Spitze Namen wie Benedetto Croce, Saragat, der Chef der christlichen Gewerkschaften Pastore und zahlreiche andere Namen des öffentlichen, besonders akademischen Lebens stehen. in einer Versammlung in Mailand übernahm beispielsweise der Rektor der Universitat den Vorsitz— ein Zeichen dafür, daß man den Europa-Gedanken aus dem üblichen politischen Fahrwasser bherauszuhalten be- Absichtigt. Aus diesem Grunde kommt das Inter- view, das Bundeskanzler Adenauer dem Herausgeber der Mailänder christlich- demokratischen Zeitung„Italia“, Ernesto Pisoni, gewährt hat, im psychologisch riehtigen Augenblick. Auch die Wahl der Zeitung ist nur zu begrüßen: War es doch die„Italia“, die vor einigen Wochen eine 24seitige Sondernummer über die Bundesrepublik herausgebracht und da- mit einen Bann des Schweigens gebrochen hat, der freilich bereits vor drei Jahren von keinem Geringeren als Bene- detto Croce zuerst mit Offenheit, die dem greisen Denker eigen ist, angegriffen wor- den war. 5 An dem Adenauer-Interview wird 5 besonders der Passus über den r Bund beachtet, den der Kanzler ad 0 bild für die Möglichkeit dargestellt u daß in einem Staatswesen„Menschen 80 zösischer, italienischer und deutscher 5 ben zu gegenseitigem Nutzen“ zusammen 1 können. Zweifellos hat es auch einen 8 5 Eindruck hinterlassen, daß Dr. aden seinen ursprünglichen Vorschlag 172 deutsch-französischen Bundes erweitert 1 auf Italien ausgedehnt hat. Wer die ab- sche Mentalität kennt, die durch die Filte: rungen des letzten Krieges nur mol en stärkt worden ist, der weiß, daß in 6000 romanischen Ländern immer wieder 1 größte Mißtrauen gegen das herrscht, pie man„germanische Hegemonie“ nennt. le- ses Mißtrauen ist in Frankreich Wie 5 5 lien gleich verbreitet und kam in den 5 268ischen Pressestimmen zu Dr. 17 früherem Vorschlag einer deutsch- fran 1 schen Union stark zum Ausdruck. alen Einbeziehung Italiens ist den Vorberg nun ohne Zweifel viel Grund ne den; denn in einem derarügen Bus enn die„lateinischen Schwestern“ Ja gig in der Überwiegenden Mehrheit 1 ich, Wir halten es nicht für wehen daß in Italien umgehend eine Stellungnahme zu dem Interview des Bundeskanzlers 0 1e Aber wir sind sicher, daß dieser 2 1 andere Vorschlag, der auf eine, Europas dringt, bei den Vera römischen Stellen mit größtem und Wohlwollen erwogen wird. das Museum gleich die latein „ KSS — 5. 1 288 Der UR Schw, Spvg Baye! Schw FSV VIB De sollen entsch Wird. VfB Ne der b bei! Gunst Mühl! kostet stand nie e! Stutte Rival Leber durch lerisc kerrei Selbst sich E wie i die F dein lolgre Fische Schlu Sc beim! chm für S folger den bälle Minu Führt Ausg! VI.! Bayer VII 185 und s getra⸗ scheid dich! Was haus Ruhe auch einem Tatfe Nebra lelten Spiele herau R in d Lor Stoß mung stellt 2 liche eine Latg und ecke dicht este dem ler 7. bolgt Mete zum dezir Um gold Baye D bent — 5 dub les“ nt Prot mit eier 8 Buches Mal in Attfindet, den Weg des Ge, Sondern das nt lug. Buchpro⸗ las Buch Ucht dez warf gde: ob diese Sel, oder ung det ube, der So düster len„Ma- ſchichten, wissen. in Koh- noch die unle ung ktümliche erde det Zundes. t ent Proz als erste sche Mu- stsitzun deutschen leich. dem de. 1 keller as Welk Llillers Voraus. ums ge. urück⸗ hritt ar ierten n. die Au- eren, die Wollen, ing zun und der ellt Sind 28 Lagen Riedenen ernierten ingewan. m Lande Freiheit reiks aufnahme eitgebern die unde en Mini ehen, i des ge. 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Fürth— BC Augsburg Bayern München— 1. FO Nürnberg(verl.) Schwaben Augsburg— Stuttgarter Kickers IV Frankfurt— Jahn Regensburg ig Stuttgart— Kickers Offenbach 7 Deutsche Meisterschaften im Freistilringen zollen im August in Württemberg und Bayern entschieden werden. Bemerkenswert ist dabei, da die Teilnahme außerodentlich beschränkt Fird.(sid) Fürth süddeutscher Meister 1860 München— Spgg Fürth 1:3(1:1) Nachdem der VfB Stuttgart am Samstag in Mühlburg strauchelte, war für die Fürthe: ein Hindernis aus dem Weg geräumt. Die Krone für den süddeutschen Meister mußten sich aber die Kleeblätter sehr erkämpfen und dies gelang ihnen mit einem 3:1-Sieg über den Münchener Löwen. Durch diese Situation hatte das Treffen in München eine besondere Atmosphäre geschaffen und nicht weniger als 35 000 Fußballfans gaben dem grünen Vier- eck einen imposanten Rahmen. Es gab kein langes Abtasten, schnell wur- den die Flügel erfolgreich eingesetzt und schon standen die beiden Tormänner im Brennpunkt des Geschehens. Goth machte nicht den sicheren Eindruck als sonst. Ein schneller Vorstoß der linken Münchener Seite führte nach einer Flanke von Fottner durch Kammer zum 1:0. Den zu schwach abgewehr- ten Ball gab der Fürther Tormann vor die Beine Kammers, der mühelos einschießen konnte. Aber noch ist der Beifall nicht ver- rauscht, stand es im Gegenzug 1:1. Schade bediente Brenzke, der Seemann anschoß, von dem der Ball ins Tor rollte. Nach der Pause lief die Kombinations- maschine der Fürther wieder ausgezeichnet und wiederum war Strauß jeweils der Ret- ter in höchster Not. Nur schwer konnten sich die Einheimischen von der Umklamme- rung frei machen und als Sommer von rechtsaußen wechselte, wurde es auch vor dem Fürther Tor gefährlich. Derselbe Stür- mer verfehlte zweimal hintereinander nur knapp das Ziel. In der 70. Minute führte eine Glanzleistung von Hofmann, der zu Appis paßte, zum 2:1. Die Löwen ließen sich aber nicht einschüchtern und wenig später knallte Brück nur knapp ans Netz. In der 80. Minute stellten die Fürther den Sieg nach einem Tor von Schad sicher und gleich darauf traf Benzke nur den Quer- pfosten. Ueberhaupt verliefen die letzten Minuten sehr dramatisch, aber am End- ergebnis änderte sich nichts. Die Unterlegenen gratulierten dem jun- gen neuen Meister zu seinem Erfolg, der durch große Leistungen zu seinem verdien- ten Erfolg kam. Sehr gut war auch Schieds- richter Groß, Frankfurt a. M. FSV Frankfurt im Glück FSV Frankfurt— Schweinfurt 1:0 6000 Zuschauer kamen zu dem Samstag- spiel in Frankfurt FSV gegen die„Kupfer- elf“ aus Schweinfurt. Auf ihre Kosten kamen sie allerdings wohl kaum, denn unter der Leitung des einige Schwächen verratenden Schiedsrichters Heller, Stuttgart, verlief das Spiel zwar vorbildlich fair, aber sonst äußerst matt. Auch ist der erst in der 80. Minute durch den FSV- Rechtsaußen Fritz durch eine Energieleistung sichergestellte VIB Stuttgart strauchelt in Mühlburg vi Mühlburg— VfB Stuttgart 3:1(2: Nach diesem Spiel fällt ein Vergleich der beiden Tabellenersten, die nacheinander bei Mühlburg gastierten, zweifelsfrei zu Gunsten von Fürth aus. Während es die Münlburger am Vorsonntag einige Mühe kostete, den Spitzenreiter niederzuhalten, stand der Sieg gegen den VfB eigentlich nie ernsthaft in Frage. Leider machten die Stuttgarter im Gegensatz zu ihren Fürther Riyalen auch robust von ihrer körperlichen Veberlegenheit Gebrauch und brachten da- durch eine unnnötig harte Note in das spie- lerisch hochstehende Treffen. In der Fün- kerreihe der Mühlburger, die endlich ihr Selbstvertrauen zurückgewonnen hat, zeigte zich Rastetter glänzend aufgelegt und schoß wie in alten Tagen. Roth erreichte nicht die Form vom letzten Sonntag, dafür war dein Gegenüber Kunkel diesmal um so er- kolgreicher. Unermüdlich kämpfte Eugen Bischer, während Dannenmeier erst gegen Schluß richtig ins Spiel kam. Schon in der 2. Minute sorgte ein un- heimlich scharfer Rastetter- Schuß, den Schmid eben noch zur Ecke fausten konnte, lür Stimmung auf den Rängen. Die darauf kolgende Belagerung des Gästetores brachte den Mühlburgern zunächst nur vier Eck- bälle ein, bis Rastetter endlich in der 20. Minute eine Hereingabe von Roth zum Führungstreffer verwandeln konnte. Der Ausgleich der Stuttgarter war eine Glanz- leistung von Barufka, der sich allein durch- gedribbelt hatte und dem ungedeckten Bai- tinger zum sicheren Torschuß verhalf. In der 36. Minute gingen die Mühlburger durch ein Prachttor von Kunkel erneut in Führung. Kurz nach Wiederbeginn stellte Leh- mann Mühlburgs Sieg sicher. In der Folge lag das 4:1 häufig näher als ein Anschluß- tor der Stuttgarter ‚doch wuchs die Vertei- digung der Gäste in der letzten Viertel- stunde noch einmal über sich selbst hinaus. Eine sehr schwache Schiedsrichterleistung bot Alt Frankfurt), der beide Parteien durch unverständliche Entscheidungen be- nachteiligte. Zuschauer 25 000. Ein Spiel ohne Niveau Jahn Regensburg— Stuttgarter Kickers 4:1(2:1) Jahns Chance zum Verbleib in der Ober- liga ist durch die Niederlage des FC Schweinfurt und den eigenen Sieg über die Stuttgarter Kickers noch etwas gestiegen. Die Stuttgarter besaßen in technischer Hin- sicht zweifellos ein gewisses Plus, aber ihre Mannschaft ist überaltert und mußte zu dem noch mit Ersatz antreten. Bei Jahn zeigte sich die Läuferreihe gut erholt, aber der Sturm war unfähig. Nach einer Fülle vergebener Gelegenheiten, bei denen man leicht das verbesserungsbedürftige Tor konto noch wesentlich hätte heraufschrauben kön- Guter Start des VfL Neckarau Um den Aufstieg zur süddeutschen Oberliga Gruppe I VL Neckarau— Ulm 46 21 Bayern Hof— Viktoria Aschaffenburg 2.1 VfL Neckarau— TSG 46 Ulm 2:1(2:0) 1646 Ulm schien sich zuerst zu finden und suchte mit aus der Tiefe heraus vor- betragenen Angriffen eine sofortige Ent- cheidung. Neckarau beging den Fehler, zich in allzu hohen Regionen zu bewegen, as den„langen Kerls“ im Ulmer Hinter- baus die Arbeit wesentlich erleichterte. duhe und systemvollere Angriffe kehrten auch bei Neckarau ein, als Balogh mit anem unverhofkten Schuß aus gut 20 m lutternung Neckarau mit 110 in Führung kebracht hatte.(23. Minute). In verzwei⸗ katem Anrenen. bei dem sich eine leichte Melerische Ueberlegenheit der Gäste herauskristallisierte. versuchte nun der — + VFI. Afaſpea Den 8355* 4.— 5 von den Außenläufern ganz kids unterstützt. den frühzeitigen dune Lstrefler des blauweiben Fähr- 50 Zu egalisieren. Doch die ganze Hin- fannschaft erwies sich als sehr Stabil. er 27. Minute mußte Ulm das zweite 105 minnehmen. Brechle hatte einen Frei- uin an die Latte gedonnert, Karl Gram- ger war rechtzeitig Stelle und zur 10 m Nachschußß die Partie auf 2:0. chem. Halbzeit begann mit neuer- a rängen der Ulmer, wobei Schoy Chance vergab. Beiderseitige 8 5 n brachten böses Blut drinnen ecke e Als gar Balogh an Wien- kchter 5 schlug, wurde er von Schieds- gestellt ernbeck(Frankfurt) vom Platz Wir glauben jedoch, daß mit 0 f 85 Aeienen Recht auch ein Ulmer Spie- gelte dard 88 5 hätte gehen müssen. algten. 5 9 Szenen am laufenden Band meter„„onrad machte Hände, den Elf- verwandelte Eberle in der 69. Min. zum keumierte ie, zum Sehlug hielt dann die Umer gte Neckarauer Elf dem Druck der hond und holte sich damit zwei te. 6000 Zuschauer. W. L. zaldene Punk Nen 0 88 Viktoria Aschaffenburg 2.1 lbergen flel in der 35. Minute durch Ho- der eine Flanke von Pickel auf- nahm und auf kurze Entfernung verwan- delte. Nach dem Seitenwechsel hatte Hof gleich in der zweiten Minute die Chance eines Handelfmeters, aber den nicht sehr genau geschossenen Ball wehrte Torwart Klein ab. Durch weitere Torgelegenheiten erhöhten die Platzbesitzer in der 72. Minute durch Kirchhof auf 2:0. Das Ehrentor der Aschaf- fenburger fiel bei einem der wenigen Vor- stöße zwei Minuten vor Schluß durch Scheuermann. Toni Ulmen(Deutschland) Dritter in der Schweiz Der deutsche Rennfahrer Toni Ulmen auf Veritas konnte als Dritter das am Sonn- tag in Erlen(Schweiz) ausgefahrene Ren- nen um den Preis der Ost- Schweiz beenden. Sieger wurde der Italiener Luigi VII loresi auf Ferrari vor seinem Lands- mann Roberto Vallone, ebenfalls auf Ferrari. Die Deutschen Judo- Meisterschaften wer- den 1950 in Berlin zur Durchführung kommen. Als Termin legte man den 22./23. Juli 18 5 (sich nen, glückte in der 20. Minute dem Halb- linken Zakaluteny, der eine gegnerische Abwehrblöße reaktionsschnell ausnützte, der Führungstreffer. Zwei Minuten später ging Rechtsaußen Schuller nach einer schö- nen Kombination auf dem rechten Flügel durch und schoß aus spitzem Winkel zum 2:0 ein. Weitere gute Gelegenheiten wur- den in der Folgezeit auf beiden Seiten ver- siebt. In der 43. Minute jedoch glückten den Gästen der schon längst fällige Gegen- treffer dureh Mittelstürmer Conen. Die zweite Halbzeit schien zunächst eine gewisse Wendung herbeizuführen. Jahn spielte mit einem Male schwungvoller und erhöhte den Vorsprung nach einem Abseits- tor von Hubeny in der 53. Minute durch einen prachtvollen Treffer von Paulus auf 3:1 und nach einem weiteren Abseitstor des Jahn-Mittelstürmers durch eine feine Ein- zelleistung von Koller in der 64. Minute auf 4:1. Als Schiedsrichter Schmetzer seinen Ab- pfiff ertönen ließ, hatte ein Treffen seinen Abschluß gefunden, das in keiner Weise be- friedigen konnte und dessen Niveau sich auch der Pfeifenmann jederzeit anpaßte. Letztes Schwaben-Spiel sichert Oberliga- Verbleib Schwaben Augsburg— Fc Bayern München 2:1(1:0) Der faszinierende Endspurt der Augs- burger Lehner-Elf, der sich nun schon wo- chenlang erstreckte, fand am Samstag vor 11000 Zuschauern seine verdiente Krönung, als es dem Fuggerstädter Traditionsverein gelang, im letzten Spiel dieser Saison den FC Bayern München verdient mit 2:1 To- ren zu schlagen und sich damit endgültig aus der Gefahrenzone zu entfernen. Unter der Regie Lechners, der in der 20. Minute zum ersten Male seit langer Zeit wieder einen Elfmeter(1:0) verwandelte, den Mün- chens Außenläufer H. Maier durch ein Foul an Bestle verwirkt hatte, fand sich die vio- lette Stürmerreihe zu begeisternden Aktio- nen zusammen. Hätte Streitle die Deckung der Rothosen nicht in gewohnter Weise or- ganisiert und wäre der Alt- Internationale nicht oft und oft für seine bereits überlau- fenen Nebenleute eingesprungen, die Nie- derlage der Isarstädter hätte bereits vor Seitenwechsel katastrophale Formen ange- nommen. Nach der Pause gab der Fc Bayern eine Viertelstunde lang den Ton an und konnte in dieser Periode auch durch seinen besten Stürmer Schweizer(auf Vorlage von Ha- delt) den Ausgleich erzielen. Ein großer Deckungsfehler der Münchner, die übrigens ohne Moll, Scholz und Siedl antraten, lieg in der 75. Minute den Schwaben-Halblinken Hampel an den Ball kommen und gegen den scharfen Kopfstoß war der gute Mün- chener Nachwuchshüter Hofmann machtlos. 1:0-Sieg- der immer damit noch auf eigenem Platz ungeschlagenen Bornheimer als zum mindesten glücklich zu bezeichnen. Das reifere Spiel führten jedenfalls die vorbildlich fair kämpfenden Gäste aus der Kugelstadt vor, und sie hatten auch wohl in dem linken Verteidiger Merz und Mittel- läufer K. Kupfer die besten Leute auf dem Felde. Sie hatten überdies das Pech, daß ihnen zwei Tore nicht gegeben werden konn- ten, weil bei dem ersten Meusel- wenn auch nur knapp- abseits stand, und beim zweiten der flankende und vorher verletzte„Molli“ Kupfer den Ball hinter der Torlinie zurück- gezogen hatte. Bei einem Kopfballduell ver- letzen sich unabsichtlich die beiden„Duel- lanten“ Gorski und Nold. Verdienter Sieg der Offenbacher Kickers Offenbach— I. FC Nürnberg 2:0 Unter den Augen von Bundestrainer Herberger lieferten sich Kickers Offen- bach und der 1. FC Nürnberg vor 20 000 Zuschauern einen aufregenden Kampf den die glänzend aufgelegten Offenbacher nach torloser erster Halbzeit verdient mit 2:0 gewannen. Bis zum Wechsel lief das Spiel- geschehen von Tor zu Tor und beide Hin- ter mannschaften mußten oft heikle Situ- ationen klären. Im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten zeigten sich die Hinter- mannschaften den Stürmerreihen über- legen, so daß men mit 0:0 in die Kabinen Sing. Nach Wiederbeginn ließ Weber einen Weitschuß los, den Uebelein unglücklich vor den Offenbacher Stürmer Maier trug, so daß dieser aus drei Meter Entfernung nur einzuschieben brauchte. Die Offen- bacher Ueberlegenheit hielt an und Nürn- bergs Stürmerreihe kam kaum noch über die Mittellinie. Vier Minuten vor Schluß schoß Rechtsaußen Kaufhold aus 25 Meter aufs Tor und Schaffer faustete den harm- losen Ball ins eigene Netz.— Schiedsrich- ter Wunder, Viernheim, leitete gut. Um den Aufstieg . Gruppe II 1. FC Pforzheim— Union Böckingen 4.0 1. FC Bamberg— Darmstadt 98 1 1. FC Pforzheim— Union Böckingen 4:0(2:0) Der Tabellenzweite der württembergischen Landesliga mußte in seinem ersten Auf- stiegsspiel in der Goldstadt seine Visiten karte abgeben. Die Pforzheimer waren über die ganze Strecke stets tonangebend. Daß es trotzdem 34 Minuten dauerte, bis Schrady das erste Spieltor erzielen konnte — Neßmann verwandelte Minuten vorher einen Foulelfmeter— war nicht zuletzt das besondere Verdienst des Schlußmannes 2 Dietz. Auch nach dem Wechsel hatten die Gäste nicht allzu viel zu bestellen. Abgesehen von einigen gefährlichen Aktionen, die aber die Club-Abwehr nie vor unlösbare Aufgaben stellte. waren die meisten Angriffe nur Stückwerk. In der 57. Minute war Nr. 3 fällig, als Schrady hoch zu Nester flankte und dieser das Leder unhaltbar in die lange Ecke wuchtete. Bereits eine Minute später war es der gleiche Spieler, der ein Migverständnis in der Böckinger Abwehr geschickt ausnutzte und Tormann Dietz zum vierten Male schlagen konnte. 1. FC Bamberg— Darmstadt 98 1:2(1: Die Achillesferse des Bayern-Liga- Meisters, der Sturm, ließ jegliche Spielfreudigkeit vermissen. Auch die Bamberger Hinter- mannschaft war nicht auf der gewohnten Höhe, dennoch verstanden sie es, das Spiel immer wieder anzukurbeln und dafür zu sorgen, daß die Darmstädter größtenteils in die Rolle des Verteidigers gedrängt wurden. Bei ihren gelegentlichen Durchbrüchen Hatten die Gàste jedoch ziemlich Glück und durch zwrei Tore ihres besten Stürmers, des Halblinken Böhmann in der 33. und 80. Minute kamen sie zu einem glücklichen Sieg. Die Oberfranken waren bereits in der 14. Minute durch ihren Mittelstürmer Bes- ler mit 1:0 in Führung gegangen. Schiedsrichter Pennig(Waldhof-Mann- heim) ließ dem Spiel vor 12 000 Zuschauern manchmal ziemlich freien Lauf. Ergebnisse der Pfalz: SpVgg Mundenbheim— FV Speyer ASV Oggersheim— Tus Jockgrim Tura Ludwigshafen— Osthofen VfR Frankenthal— Alemannia Worms 2·1 7:1 91 13 Glanzvolle Fußballdemonstration in Ludwigshafen Worms deklassiert Tübingen (H. Sch.) Die Oberliga Südwest war im Rheinstadion zu Ludwigshafen in einer Doppelveranstaltung vor 25 000 Zuschauern zur großen Machtprobe Nord gegen Süd angetreten, die die Meister 1. FC Kalserslautern und SSV Reut⸗ lingen sowie die Zweiten der Rangord- nung, Wormatia Worms und SV Tü bingen, im ersten Durchgang der Kämpfe um die Teilnahmeberechtigung an der Runde der Deutschen Fußballmeisterschaft sah. Im ersten Spiel dieses herrlichen Groß- kampftages Wormatia Worms— SV Tübingen 6:0(3:0) wollte es das wackere Tübingen nicht wahr haben, auf verlorenem Posten zu stehen. Ehrgeizig und eifrig, doch auf ganzer Linie vergeblich, stemmte man sich gegen die große Präzision der Mannschaftsarbeit der Wormser, deren Angriffsmaschine in aus- gereifter Flachkombination lief und bereits in der 15. Minute nach Flanke von Gebauer durch Müller die erste reife Frucht eines unhaltbaren Treffers zeigte. Schon in der 20. Minute flel das zweite Tor durch den Läufer Vogt II. Fünf Minuten später schob Bogert den Ball zu Hammer und Torwart Gitschier, der sich in der Folge als der beste Tübinger erwies, dem viel und herzlicher Beifall gezollt wurde, war zum dritten Mal geschlagen. Eindeutig beherrschte die Wormaten- deckung jede Lage, Selbert stopperte zwi- schen seinen schlagfertigen Backs, Mechnig und Kern, in vollendetem Stil und Torwart Fischer hielt die wenigen Schüsse des Tü- binger Sturmes, für die in erster Linie Mittelstürmer Hubrich zeichnete, in sicherer Eleganz. Im zweiten Spielabschnitt zeigte Tübin- gen mitunter beachtliche Leistungen. Man kreuzte auch ohne Lausemann, der angeb- lich im Schmollwinkel sitzt, mitunter ge- fahrdrohend im Wormser Strafraum auf, doch mit zwei herrlichen Toren von Ham- mer und Vogt II machte Worms bis zur 67. Minute diesem Zauber ein Ende. Hammer machte das halbe Dutzend voll. In der 83. Minute dieses fairen Spieles, das Schiedsrichter Siebert(Kassel) keine Schwierigkeiten bereitete, schied leider der Wormser Verteidiger Kiefer nach einer Kopfprellung aus. Zwischen den Spielen stieg eine 44100. Meter-Staffel zwischen je zwei Mannschaf- ten von Phönix Ludwigshafen und 1. FC Kaiserslautern, die den Phönix an erster und letzter Stelle sah. Lauterer Sieg in grandioser Verlängerung 1. FC Kaiserslautern— SSV Reutlingen 6:1 n. V.(1:0)(1:1) Den roten Teufeln vom Betzenberg, die eine geschliffene Technik, eine blendende Kondition und eine stabile Kampfkraft auf einen Nenner zu bringen wissen, begegnete Reutlingen, das ungeahnte Energien entfal- tete, in betonter Einsatzfreudigkeit. Doch Fritz Walter, der große Fein- mechaniker der edlen Fußballkunst, zg in meisterlichem Wirbel einen herrlichen Gleitpaß auf, so daß trotz des Ausfalles des nach Beinbruch erstmals wieder spielenden Christmann, im ersten Spielabschnitt groß- artige Angriffe liefen, Die Reutlingens Deckung keine Schnaufpause ließen. In der 23. Minute brach„Fritz“ den Bann. An der Kreidelinie des Strafraumes kam er zum Schuß und für Torwart Braun flitzte der Ball, von einem Verteidiger aus der Bahn gelenkt. zum 1:0 ins lange Eck. In der 78. Minute pfiff Schiedsrichter Rosenkranz, Kassel bei einer Abwehr von Hieppert völlig grundlos einen Elfmeter, den Verteidiger Meßmer zum 1:1 umsetzte. In unerhörter Dramatik rollten nun die letzten Minuten ab. Kaiserslautern drängte mit ganzer Mannschaft, doch mit einem Wall von Beinen erzwang Reutlingen die Verlängerung, in deren erster Minute Ott- mar Walter auf Vorlage seines Bruders, das zweite Tor einschob. Nun ging das Volk wieder mit den Lau- terern, das mit klotzigen Treffern von Gre- Wenig, Fritz Walter, wieder Grewenig und Liebrich II, bis zur 104. Minute die„Filiale Süd!“ en die Wand spielte, der man aber zugute halten nuß, daß sie nach dem zwei- ten Treffer auf die Mitwirkung des verletz- ten Mittelläufers Strobel verzichten mußte. Seite 3 War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 1 1860 München— Spgg Fürth 1·3 2 VfB Mühlburg— VfB Stuttgart 33 3 BC Augsburg Eintracht Frankfurt 2.1 4 Concordia Hamburg- VfL Osnabrück 4:1 5 Holstein Kiel— Hannover 96 2:0 6 Alemannia Aachen— 1. FC Köln 32 7 Rotweiß Essen— Schalke 04 521 9 Rotweiß Oberhaus.— Bor. Dortmund 3:3 9 SpVgg Andernach— FK Pirmasens 4:0 10 ASV Landau— Mainz 05 Verl. 11 Göttingen 05— Werder Bremen 32 Nichtig ist: 2 1— 1— 1- 1— 1— 1 — 1— 1 verlegt— 1. Die Spiele der Oberliga Oberliga Süd VfB Mühlburg— VfB Stuttgart 1860 München— SpVgg. Fürth Schwaben Augsburg— Bayern München FSV Frankfurt— Schweinfurt 05 BC Augsburg— Eintracht Frankfurt Kickers Offenbach— 1. FC Nürnberg 321 13 2 1 10 21 2:0 Jahn Regensburg— Stuttgarter Kickers 4:1 SpVgg Fürth 29 17 7 18 VfB Stuttgart 29 15 8 6 49:37 38:20 Kick. Offenbach 29 14 7 8 60:47 35:23 SV Waldhof 29 11 11 7 5149 3 VfR Mannheim 29 13 6 10 36:41 32:26 FSV Frankfurt 29 12 8 9 42737 32526 VfB Mühlburg 30 11 10 9 44:42 32:28 1860 München 29 14 3 12 46:41 31:27 1. FC Nürnberg 29 11 7 11 43:38 29:29 BC Augsburg 29 10 6 13 49:68 26:32 Schwab. Augsburg 30 10 6 14 39:60 26:34 Bayern München 29 11 3 15 54:66 23:33 Eintr. Frankfurt 29 8 8 13 45:51 24:34 05 Schweinfurt 29 7 9 13 34.38 23 Jahn Regensburg 29 8 6 15 48:63 22˙36 Stuttgarter Kickers 29 4 9 16 44:64 17:41 Oberliga Südwest, Gruppe Süd SpVgg Trossingen— SC Freiburg 5˙0⁰ ASV Villingen— FC Freiburg 522 SV Offenburg— Friedrichshafen 32 FV Lahr— VfL Konstanz 01 TV Rastatt— Schwenningen 10 SSV Reutlingen 29 22 2 5 73:29 46712 SV Tübingen 27 16 5 ᷣ 1 Freiburger FC 29 15 8 6 61:35 38:20 FC 04 Singen 28 17 3 83 53 FV 07 Ebingen 30 15 6 9 50:40 36:24 SV Kuppenheim 28 14 5 9 60:59 33:23 VfL Konstanz 28 13 6 9 57:36 32224 FC 04 Rastatt 27 127 8 FC 03 Villingen 28 12 3 13 77 FV Offenburg 28 9 8 11 34.47 2630 FV 03 Lahr 29 11 4 14 45:53 26 32 SG Friedrichshaf. 29 8 5 16 35:64 21:36 Sc Freiburg 27 7 5 185 60 VfL Schwenning. 28 7 5 16 50:62 19:36 SpVgg Trossing. 28 6 5 17 43:55 1739 SV Hechingen 29 2 22 Oberliga Südwest, Gruppe Nofd ASV Oppau— Eintracht Trier Andernach— FK Pirmasens f Trier-Kürenz— Phönix Ludwigshafen 0.2 ASV Landau— 05 Mainz verlegt Tus Neuendorf— VfR Kaiserslautern 3:0 abgesetzt 4•0 Engers— Weisenau 6˙2 Wormatia Worms 30 23 5 2 104:21 5179 1. FC Kaiserslaut. 28 23 4 1 143:22 3076 Tus Neuendorf 29 22 2 5 8326 FK Pirmasens 28 19 3 6 62233 41715 Phönix Lähafen 28 13 7 8 65:56 33.23 ASV Landau 29 11 7 11 43:61 2929 SV Andernach 29 12 3 14 6358 731 VfR Kllautern 27 10 6 11 57:53 2628 VIL Neustadt 27 10 5 12 47:50 25:29 FSV Mainz 05 26 9 6 11 37:56 24:28 Eintracht Trier 27 7 7 13 42264 21733 FV Engers 26 9 3 14 49:79 21231 SpVgg. Weisenau 29 3 8 18 47196 14.44 FSV Tr.-Kürenz 26 4 5 17 38:92 13739 ASV Oppau 27 3 6 18 26:78 12:42 VfR Kirn 27 4 3 20 362106 11:43 Oberliga Nord Concordia Hamburg— Osnabrück 4.1 Bremer SV— Arm. Hannover 10 Holstein Kiel— Hannover 96 2:0 Göttingen— Werder Bremen 3˙2 St. Pauli- Lübeck 22 Eintracht Braunschweig Harburg 42 Hamburger SV 30 21 6 3 101238 48712 Fo St. Pauli 30 17 5 8 62ð:42 39721 VfL Osnabrück 30 17 4 9 70:53 3:22 Werder Bremen 30 16 4 10 78:44 36:24 Braunschweig 30 14 8 8 54248 36˙24 Conc. Hamburg 29 14 6 9 68:60 34:24 Hannover 96 30 13 5 12 38:61 31:29 Tod Eimsbüttel 29 13 4 12 5747 38 Bremerhaven 93 29 13 4 12 57:63 30:28 VIB Oldenburg 29 13 3 13 34:60 29:29 Holstein Kiel 29 12 3 14 49:47 27731 Arm. Hannover 28 10 5 13 2 Bremer Sx 30 9 3 18 30½% 1 Göttingen 05 29 7 6 16 43:66 20:38 VfB Lübeck 29 7 4 18 37:64 18:40 Harburger TB 29 3 2 24 35:99 8.50 Oberliga West Oberhausen— Borussia Dortmund 5˙3 Rotweiß Essen— Schalke 20 Erkenschwick— Duisburger Sv 41 Alemannia Aachen— I. Fe Röln 372 Duisburg 08— Münster 0˙1 Dellbrück— Würselen 4.1 Hamborn— Bielefeld 728 Horst-Emscher— Vohwinkel 51 Bor. Dortmund 30 20 3 7 76.36 43:17 Preuß. Dellbrück 30 17 5 8 55:41 39.21 Rotweiß Essen 30 17 49 78:47 33.22 Horst-Emscher 30 14 9 7 62:35 37:23 1. FC Köln 30 16 5 9 61:39 37:23 FC Schalke 04 30 17 3 10 65:55 37723 TSG Erkenschw. 30 13 8 9 49.42 34.26 Preuß. Münster 30 11 6 13 53:42 28:32 Hamborn 07 30 9 10 11 50:55 28:32 Duisburger SV 30 10 7 13 51:65 27:33 RW Oberhausen 30 10 7 13 46:60 27:33 Alem. Aachen 30 9 9 12 37:56 27:33 Rhen. Würselen 30 10 6 14 45:52 26734 Vohwinkel 80 30 7 7 16 42:68 21:39 Arm. Bielefeld 30 5 7 18 32.72 17743 Duisburg 08 30 6 2 22 29766 14.46 Seite 4 MORGEN Die Spiele der Bezirksklasse SG Rheinau— FV og weinheim 8 Phönix Mannheim— S6 Kirchheim 522 FE Oktersheim— As Eppelheim 121 SS Sandhausen— KSG Leimen 2:2 VfB Wiesloch— Spygg Sandhofen 122 EV Altlußheim— S Ilvesheim 121 SV 9s Schwetzing.— Olym. Neulußheim 4.1 SV Schwetzingen 26 19 3 4 67.22 4111 VfB Wiesloch c KSG Leimen 24 13 5 6 8988 F117 SpVgg. Sandhofen 23 14 3 8 62:38 31:19 Olympia Neulußh. 25 12 5 7 38:38 29.21 FV Altlußheim 23 10 6 7 44.48 26:20 Sd Sandhausen 25 11 4 10 35:35 2624 Sd Kirchheim 27 11 4 12 48:46 26:28 FV 09 Weinheim 26 10 4 11 48:50 24:28 SV Ilvesheim i Sd Hemsbach 26 10 3 13 39:43 23:29 ASV Eppelheim ne 23885 2127 FV Oftersheim 3 5 5 n Phön. Mannheim 24 5 4 15 21:66 14734 Sc Rheinau 25 2 9 1 3989 13.37 Kreisklasse A SV Schriesheim— SC Käfertal 0:1 EV 98 Seckenheim— SpVgg. 07 Mhm. 4:2 TSV 46 Mannheim— Fort. Heddesheim 21 TS Plankstadt— VfB Kurpfalz 721 Klasse B, Nord Polizei-SV Mannheim— ASV Schönau 54 FV Leutershaus.— Tus Einh. Weinheim 7:0 Pokalrunde TSV Viernheim— FV 03 Ladenburg 0:2 2 Vertrag mit Walcott perfekt Der amerikanische Boxpromoter James Friedman traf am Freitagnachmittag, Wie bereits gemeldet, mit dem Vertrag für den Boxkampf ten Hoff— Walcott auf dem Frankfurter Rhein- Main- Flughafen ein, Friedman erklärte bei seiner Ankunft, daß Walcott mit Sicherheit am kommenden Mittwoch in Deutschland eintreffen werde. Der Vertrag für den Kampf zwischen ten Hoff und Walcott, der am 28. Mai in Mann- heim stattfindet, ist vom Manager Walcotts, Bocchicchio, und für die Mannheimer Ver- anstalter von James Friedman unter- schrieben. Zum Empfang hatten sich die Veran- stalter Leo Koenig und Konrad Rus ch sowie der Beauftragte der Stadt Mannheim, Englert, eingefunden. Friedman erklärte, daß Walcott, der mit seinen 36 Jahren aus- sehe wie ein 26jähriger und in ausgezeich- neter Kondition sei, am kommenden Mitt woch auf dem Rhein-Main-Flughafen oder auf dem Flugplatz in Echterdingen eintref- ken werde, Mit ihm werden 15 Reisebeglei- ter nach Deutschland kommen, darunter Sparringspartner, Betreuer und eventuell auch der Präsident der National Boxing Association(NBA), Abe Green, der von ihm(Friedman) zu dem Kampf am 28. Mai eingeladen worden sei. Walcott wird sein Trainingsquartier in Stuttgart aufschla- gen und an fünf Tagen der Woche Spar- ringskämpfe bestreiten. Der deutsche Meister Hein ten Hoff hat nach Ansicht Friedmans in diesem Kampf die große Chance durch einen möglichen Er- folg über den zur Zeit an zweiter Stelle der Weltrangliste rangierenden Jersey Joe Wal- cott einer der ersten Anwärter für den Weltmeistertitel zu werden, wenn der jetzige Weltmeister Ezzard Charles(USA) auf Grund seines Gesundheitszustandes nicht in der Lage sein wird, seinen Titel zu verteidigen. Trainingslager Walcotts steht noch nicht fest Der amerikanische Boxpromoter Fried- mann versuchte am Wochenende in Stutt- gart ein geeignetes Trainingslager für Joe Walcott zu finden. Die besichtigten Plätze entsprachen nicht den Wünschen. Falls Stuttgart oder die nähere Umgebung nicht geeignet erscheinen, will Friedmann ein Trainigscamp in Frankfurt a. M. suchen. Walcott wird fünf Mal in der Woche, und zwar dienstags, mittwochs, freitags, sams- tags und sonntags, trainjeren. Der Vorsitzende der National Boxing Association, Abe Green, sowie der Bürger- Die Turner suchen die beste deutsche Länderriege Rheinland besiegt in der Vorrunde in Mannheim Nordbaden mit 342, 25:32 2,10 Punkten Der Turnwettkampf zwischen Rhein- land und Nordbaden, der schon vor einigen Wochen stattfinden sollte, wurde am Samstag abend in der Turnhalle des TSV 1846 Mannheim ausgetragen. Es sei gleich vorweggenommen, daß der schlechte Besuch nicht im Verhältnis zu den ausge- zeichneten Leistungen der Turner stand. Der Pressewart des badischen Turnverban- des, Adler, Mannheim, begrüßte die Tur- ner aus dem Rheinland sowie die Vertreter städtischer und staatlicher Behörden. Die Leitung des Turnwettkampfes lag in Hän- den des Landesturnwarts Bach, Wert- heim. Die Turner begannen mit dem Pferd- sprung. Hier zeigte sich schon eine Ueberlegenheit der rheinischen Turner. OVverwien. Essen- Steele. der später in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz kam, bot mit 9,80 die beste Leistung. Von den nordbadischen Turnern war ESch- Wei, Mannheim mit 9,55 der beste Tarner. Anna, Mannheim, konnte sich in diesem zweiten Sprung wohl etwas verbessern, er kam aber über 8,95 nicht hinaus. Beim Pferdsprung holte sich das Rheinland 57,90 Punkte und Norbaden 54,6. Am Barren waren die Leistungen der Nordbadener wesentlich besser. Bantz Wuppertal-Langerfeld holte sich 9,8 Punkte und Nutzenberger, Heidelberg War mit 9,60 bester badischer Turner. Rhein- land 57,95 und 54,95 Punkte Baden. Am Seitpferd gab es verschiedene Versager, ein Beweis wie schwierig gerade dieses Gerät zu turnen ist. Anna, Mann- heim, wurde hier mit 9,80 Bester. Von den Rheinländern kam Overwien auf 9,35. Rheinland 53,55, Baden 50,75 Punkte. Auch die Ringe boten viele Schwierig- keiten, was sich in den einzelnen Wertun- gen ausdrückte. Eine ausgezeichnete Lei- stung zeigte Bant z, Wuppertal, der mit 9,85 Bester wurde. Anna bekam für eine schwierige und sauber geturnte Uebung 9,70 als bester badischer Turner. Rheinland 57,35, Baden 51,70 Punkte. Schöne Leistungen wurden auch im Bo- denturnen gezeigt. Hier konnte man die Eigenarten der einzelnen Turner genau beobachten. Frenger(Wuppertal-Langer- feld) zeigte mit 9,80 die schönste, schwie- rigste und schwungvollste Uebung. Anna und Nutzenberger brachte es auf je 9,45. Rheinland 57,50, Baden 55,15 Punkte. Den Höhepunkt bildete das Reck turnen. Hier ging jeder noch einmal aufs Ganze. Bantz(Wuppertal) erhielt für seine Uebung, die vollendet war, verdient die einzige 10 des Abends. Frenger (Wuppertal) brachte es auf 9,90 und An na kam als bester badischer Turner auf 9,40. Rheinland 58,00, Baden 54,05 Punkte. Im Gesamtergebnis, nach Abzug der niedrigsten Wertung erzielte das Rhein- land 342,25 Punkte gegen 322,10 von Baden. Dieser Turn wettkampf hat bewiesen, dag der nordbadische Nachwuchs noch manches Hinzulernen muß. Auffallend war das Ver- Um die badische Frauenhandball-Meisterschaft Neulußheims Frauen geschlagen Man muß schon sagen, daß in diesem Jahre die Frauenmeisterschaft ziemlich heimlich ausgetragen wird. Am Vorsonn- tag sollte schon in Karlsruhe das Vorspiel steigen, das auf Einwände des Phönix wie- der abgesetzt wurde. Nun hatte man ziem- lich kurzfristig das Vorspiel nach Neuluß- heim anberaumt, ohne die Verantwort- lichen des Kreises hiervon in Kenntnis zu setzen. Wenn das Rückspiel steigt, ist nun Auch noch ungeklärt, so daß man dem TSV Neulußheim schon eine gewisse Ver- ärgerung zugestehen muß. Aber dennoch hätte man der tapferen Neulußheimer Elf einen Sieg über Phönix Karlsruhe zugetraut. Daß daraus nichts Wurde, haben sich die Mädels des Gast- gebers selbst zuzuschreiben. Mit so viel Chancen, wie sie sich vor der Pause er- gaben, darf man nicht nur einen knappen 3:2-Vorsprung herausspielen. Daß die Par- tie dann nach der Pause nach zwei Erfolgen der Gäàste verloren ging. war verständlich. Der erste Gang war erfolglos, hoffen wir daß im Rückspiel in Karlsruhe mit der mötigen Ruhe gespielt wird, dann sollte es doch noch gelingen. Neulußheim ausgeschieden Germania Neulußheim trug schon am Sonntag das Vorschlußrundenspiel um den Pokal in Ketsch aus. Sie hatten das Pech, den Verbandsligisten in bester Form anzu- treffen. Protz aller Anstrengungen stand der Bezirksligist auf verlorenem Posten. Die Ketscher ließen den Ball laufen, star- teten in den freien Raum und schufen so immer Torgelegenheiten, die der gute Neu- ljußgheimer Torwächter nicht alle zunichte machen konnte, so daß der 14:4-Sieg in Ordnung geht. Für den ausgebliebenen Unparteiischen hatte Weik mit gutem Er- folg die Leitung des Spieles übernommen. Ketsch ist mit diesem Sieg in die Schluß runde eingezogen und wartet nun auf den Sieger des Spieles Großsachsen gegen Leu- tershausen. VIR- Handballer ausgeschieden VfR Mannheim— TV Großsachsen 3:6(2:4 Nun ist auch der Pokaliraum der Ra- senspieler ausgeträumt. Zum Spiel gegen Grobsachsen mußten die VfRler ohne Hei- Seck und Braunwell antreten und waren darüber hinaus nicht gerade in bester Spiellaune. Im Angriff wurde zu wenig placiert geworfen, auch waren die Kombi- nationen der Fünferreihe zu durchsichtig Und vor allem zu langsam. Der TV Großsachsen überraschte nach der angenehmen Seite. Dennoch ge- bührt der erste Anteil an diesem wertvol- len Sieg Großsachsen hat sich damit den Eintritt in die Vorschlußrunde erkämpft dem hervorragenden Lochbühler im Gäste- tor. Gutes Stellungsspiel und schnelles Rea- gieren machte diesen Spieler zu einem fast unüberwindlichen Hindernis für den VIR- Angriff Sehr gut hielt sich auch Israel in der Läuferreihe, während dem Sturm ein Gesamtlob geziemt. Diese fünf Männer spielten gut zusammen und verstanden es vor allem, die gegnerische Hintermann- schaft zu überspurten. Das Spiel ohne Ab- seits liegt den Bergsträßlern wie allen Mannschaften. Haßlocher Pferderennen Einen schönen Publikumserfolg durfte der pfälzische Rennverein verbuchen, der am Sonntag mit einem gemischten inter- nationslen Programm in Haßloch seine Pforten öffnete. Da über 50 Pferde in sechs Rennen starteten wiesen die einzelnen Felder eine erfreuliche Besetzung auf Iin Hauptereignis des Tages, dem 2000 DM dotierten Mai Preis, einem Jagdren- nen von über 3200 Meter, stellten sich sie- ben Pferde dem Starter. Der leicht favo- ritierte Lidaro enttäuschte seine Anhänger erneut. Nach guter Fahrt, die Albert über zwei Drittel des Weges anführte, brachte A. Rimleid den Wallach des Schweizer Stalles Mayer Bkat Ferret im Einlauf- bogen in Front und kam sicher nach Hause. Dandy erreichte hinter dem Sieger das vierte Mal einen zweiten Platz in die- sem Jahr. Dritter wurde, der eine schöne Vorstellung gebende, Morgenrot. Albert, Cziganibaro folgten und Lidaro und Höl- lendame endeten abgeschlagen. Im Frühlingspreis, erstes Flach- rennen über 1600 Meter, stellten sich acht Pferde, einige nützliche Dreijährige, dem Starter. Stall Eichhorst, favorierte Orpheus und der schöne Grünhag gewann sicher gegen den ausnahmweise einmal zufrieden- stellend laufenden Wildwest. Sandbank wurde ehrenvoll Dritter. Tacitus und Nei- der führten den Rest ins Ziel. Rennbericht mit einzelnen Ergebnissen kolgt in der Dienstag- Ausgabe. sagen von Patera(Mannheim), der an seine sonstigen Leistungen nicht anknüpfen konnte. Wenn die südbadischen Spitzentur- ner mitgeturnt hätten, wäre das Endergeb- nis bestimmt knapper ausgefallen, Der Sieg der Rheinländer, die durchweg gute Lei- stungen boten, ist in dieser Höhe verdient. Bester Einzelturner war Hell- muth Bant z(Wuppertal-Langerfeld) mit 58,15 Punkten vor Overwien(Essen-Steele) mit 57,60, 3. Anna(Mannheim) und Frenger (Wuppert.-Langerfeld) mit je 56,70, 4. Beck mann(Wuppertal-Langerfeld) mit 56,55. 5. Huelswitt(Essen-Steele) mit 55,70 6. Esch- wel(Mannheim) und Szabo(Düsseldorf) mit je 55,50, 7. Nieling(Düsseldorf) mit 55,15, 8. Nutzenberger(Heidelberg) mit 53,90, 9. Hafner(Mannheim-Käfertal) mit 51,90, 10. Englert(Heidelberg) mit 51,05, 11. Eiler Neckarau) mit 50,25 und 12. Patera (Mannheim) mit 44,80 Punkten. Die nachfolgende Zusammenstellung gibt einen genauen Ueberblick über die Leistun- gen der Turner an den einzelnen- Geräten. E 1 8— 8 8 5 5 17 1 17 89 8 8 1 5 M Rheinland:. n 2 W 85 Bantz H. 9.60 9.80 9,05 9.85 9,85 10,00 53.15 Beckmann W 9.60 9.60 6,90 9,45 9,40 9,60 56,55 Frenger H. 9.85 9,75 8,10 9,30 9.30 9,90 36.70 Nieling K. 9,65 9.65 6,70 9,40 9,60 8.15 55.15 Overwien F. 9.90 9,70 9,35 9,60 9,30 9,75 57.60 Hülswitt R. 9.05 9.45 9,05 9,25 9,40 9.50 55.70 Szabo N. 9,30 9.25 8.80 9,75 9,45 9.25 35.50 Zusammen: 66.95 67.20 61.65 66.60 66,80 66,15 393,35 ab nledr. Wert. 9.05 9,25 3,10 9,25 9,30 8,15 53 10 Mannschaftsw. 37,90 57,95 53,55 57,35 57,50 58,00 342,25 Nordbaden: f Anna E. 8.95 9.40 9,80 9,70 9,45 9,40 56.70 Eller H. 8.75 8,00 38,65 6,75 9,15 9,95 50,25 Eschwei F. 9.35 9,40 9,45 9.40 8.50 9.20 55.50 Englert 9.70 9,40 7,00 7.60 9,25 3,10 51,05 Hafner P. 9,10 9,05 8,25 9,35 7,95 9,20 51,90 Nutzenberger K. 3,15 9,60 8,60 8,90 9,45 9.20 33,90 Patera F. 9,30 5.00 6.25 6,75 9,35 7295 44,80 Zusammen: 62,70 59,85 58,00 58,45 63.10 62,00 364,10 ab niedr. Wert. 3,10 3.00 6,25 6,75 7,95 7795 42,00 Mannschaftsw. 34,6 34.85 51,75 51,70 55.15 54.05 322.10 ASV Feudenheim— Union Niederrad 4:0(1:0) Feudenheim setzte am Samstagnachmit- tag die Reihe seiner Freundschaftsbegeg- nungen mit einem Spiel gegen die be- kannte Frankfurter Mannschaft von Union Niederrad fort. Die Mannheimer kamen vor allem durch die ausgezeichnete Schuß- laune von Büchler, der sämtliche vier Tore ezielte. zu einem überlegenen Sieg. Leistungsmäßig war der Erfolg durch- aus verdient, allerdings muß den Gästen bescheinigt werden, daß sie im Feldspiel sehr oft den Kampf offen gestalten konn- ten. Sie ließen vor dem Feudenheimer Tor jedoch jeden Druck vermissen, so daß Karch im AsV-Tor kaum einzugreifen brauchte. Anders dagegen der Feuden- heimer Angriff. Trotz Ausfall von Schnepf, der eine wenig überzeugende Leistung bot, brachte die Fünferreihe das Gästetor immer wieder in Gefahr. F.. Handball Süddeutsche Meisterschaft Sd Dietzenbach- TSV Rot Badische Meisterschaft Frauen) Germ. Neulußheim— Phönix Karlsruhe 314 14:10 meister der 400 000 Einwohner zählenden Stadt Camden, George Brunner, wurden als Ehrengäste nach Mannheim eingeladen. Von der NBA soll die Zusage erreicht werden, daß der Mannheimer Kampf als Ausscheidung zur Weltmeisterschaft gilt. Friedmann will ten Hoff, falls dieser sieg- reich bleiben sollte, anschließend zu einem Fight nach New Vork verpflichten. Alle deutschen Schwergewichtsboxmei- ster wurden als Ehrengäste nach Mannheim eingeladen. Der Vertrag mit Walcott ist am Samstag dem Bund deutscher Berufsboxer übersandt worden. Amieitia Viernheim— SV Waldhof 0:5(0:2) Das von den ohne Skudlarek und Siegel aber erstmalig wieder mit Paul Lipponer antretenden Waldhöfern stets überlegen ge- führte Spiel war nur ein dürftiger Abglanz der früheren Begegnungen beider Mann- schaften. Die grüne Gefahr ist wirklich nicht mehr. Im Tor stand bei den Gästen der gut veranlagte Lennert und als rechter Montag, g. Mat 1950/ MU Verteidiger spielte Schmidt von der liga, der allerdings bei weitem noch reif ist, für die erste Elf. Jung. Dich Zu Beginn der zweiten Hälfte erschienen für Krämer, Siffling, Fanz, Traub i Rendler die Spieler Ramge(als Mitte, läufer), Kling, Rube, Trautmann und Pa. cholke. Nach dem 1:0 durch Siffling unt einem Eigentor der Grünen gab man 80 bis zur Pause zufrieden. Das 3.0 erzielt Herbold mit feen Köpfler, das 4:0 Pacholke im Nachsch Gaul hatte nur die Latte getroffen) ut Trautmann beschloß mit einem herrliche Schrägschuß genau unter die Latte den Torreigen. Der harmlos operierende Stum der Viernheimer konnte sich nicht durch. setzen. An den beiden ersten Toren ist der Torwart allerdings nicht ganz schuldlos Zur Ehre der Einheimischen sei festgestell daß das Auswechseln von fünf Spielen nach der Pause bestimmt über den Sonzt üblichen Rahmen hinausgeht. Schiedsrichter Gottfried(Heidelberg) leitete zufrieden. stellend. Knapp 2000 Zuschauer waren Zeuge des fairen Spieles. Löttke schoß vier saubere Tore VfR Mannheim— VfB Neunkirchen 6:1(4:0) Nun mußte es auch der VfR erfahren, daß für Freundschaftsspiele recht wenig Interesse besteht. Nur knapp 2000 Zuschauer hatten die Gäste von der Saar an die Brauereien gelockt. Man hatte sich im Neunkirchener Lager sicherlich eine andere Vorstellung von einem deutschen Fußball- meister gemacht. Da half auch die ausge- zeichnete Aufbauarbeit der Zwillingsbruder Zell auf den Außenläuferposten und die Anstrengungen des technisch famosen Halb- rechten Rummler nichts. Die VfR-Hinter- mannschaft wurde mit dem zwar im Feld ganz zügig und auch für das Auge schön kombinierenden. im Strafraum aber zu wenig durchschlagskräftigen Neunkirchener Sturm immer fertig. Wenn dabei der ehr- geizige und tatenfrohe Stiefvater an erster Stelle genannt wird, soll dies keine Zurück- setzung der anderen Spieler sein. Stiefvater hat sich zu einem Außzenläufer„mit Köpf chen“ entwickelt. Leider wurden Stiefvater und Henninger ohne Verschulden der Geg- ner verletzt, so daß ersterer längere Zeit als Statist am linken Flügel wirkte und der unermüdliche Rößling, der in der Pause ab- getreten war. noch einmal die Kickschlap. pen anziehen mußte. Nur ein kleiner Lapsus des sonst in aller Frische wirkender Keuerleber gab Mittel. stürmer Ecker Gelegenheit, den sicher woll verdienten Ehrentreffer der Gäste anzu- bringen. Bis dahin hatten jedoch Lötthe und de la Vigne aus dem Wirbelspiel des Mannheimer Sturmes schon mit je zwa Treffern Kapital gezogen. Ueberhaupt hatte es der VfR-Angriff wieder in sich. Er ar beitete mit aller Schikanen. Islacker riet nur:„hoppla“ und schon war das Lede zentimetergenau zugespielt, bei ihm einge- troffen. Bolleyer, de la Vigne, Langlotz und nach der Pause auch der weitaus beweg. licher gewordene Danner mixten Wacker mit. Selbst Torwart Jöckel wurde von der Spielfreude seiner Kollegen angestech und machte in jede Abwehrparade nod einige Schnörkel à la Islacker u. Co, Lat not least bewies Löttke seine Torgefähr lichkeit, indem er nach der Pause noch zwel muntere Dinge ins Netz setzte. Manchem auf der Tribüne entrann der Seufzer: Ach hätte Löttke doch in Stuttgart so viel Gluck gehabt.“ Schiedsrichter Albrecht (Mannheim). WI. Krasses Fehlurteil entscheidet Meisterschaft SG Kirchheim— SV Mannheim-Wald hof 9:7 Vor über 800 Zuschauern trafen am Sams- tagabend in Kirchheim mit den Staffeln der Sd und des SV Waldhofs die beiden allein noch für den Titel eines badischen Mann- schaftsmeisters in Frage kommenden Bewer- ber im ersten Endkampf aufeinander. Wald- hof, das gegen den KSV 84 in den Vor- kämpfen einen Punkt eingebüßt hatte, lag dabei gegen den Kirchheimer Titelverteidiger etwas im Nachteil, da dieser bisher noch ohne Punktverlust durchgekommen war. Beide Mannschaften lieferten sich in stärkster Auf- stellung antretend, einen der dramatischsten und erbittertsten Kämpfe der letzten Jahre. Vor allem die Waldhöfer kämpften mit letzter Hingabe um jeden Fußbreit Boden, Was gegen eine fast nur auf Schlagwirkung aufgebaute Mannschaft wie Kirchheim stän- dig die Möglichkeit eines ko's in der Luft hängen lieg. Wenn trotzdem nur ein einziger Kampf vor Ablauf der Zeit endete, so zeugt dies von der Entschlossenheit auf beiden Sei- ten, auch noch in aussichtsloser Position eine letzte Chance zu suchen. Leider war Ring- richter Hauser etwas zu weich für diese har- ten Kämpfe, trotz übersichtlicher Leitung, zudem war bedauerlich, daß die Meister- schaft letzten Endes durch eines der kras- sesten Fehlurteile entschieden wurde, das man seit langem im Ring erlebte. Fr. Aug stein(Wa) punktete den favorisierten Ach(E) drei Runden klar aus und holte ihn zudem in der 2. Runde mit einem genauen rechten Kinnhaken bis 8 herunter, um dann nur en Unentschieden zu erhalten. Dieser vergeben Punkt entschied bei der Endabrechnung, d Waldhof zum Schluß 7:9 hinten lag und so- mit um die Chance kam, bei dem Rückkampf in Waldhof Kirchheim überholen zu können. Schneider(K) kam gegen Drakert in Fliegengewicht zu einen knappen, aber sicheren Punktsieg, während Stolleisen im Bantamgewicht gegen Scherer K) noch überlegener gewann. Im Federgewicht war mit Roth(K) der haushohe Sieger von An: fang an gegeben, aber Scherer hielt trot zahlreicher Niederschläge bis zum Schluß mit. Schuhmacher(Wa) machte gegen den gefährlichen Sachse(K) sein Meisterstück Dieser kam über die Linke des Waldhöfen nicht weg und war auf Kopftreffer sog am Boden und schwer in Gefahr. Die Sensation im Weltergewicht wer der hervorragende Kampf Augstein gegen Ach(T), dann schlug Müller(C) im Mit telgewicht Hoffmann(Wa) in der 2. Runde k. O0. Noch einmal versuchte Waldhof das Geschick zu meistern. In einem seiner be- sten Kämpfe fertigte R. Baader den frühe: ren badischen Meister Bender in dem här testen Kampf des Abends sicher ab, dann unterlag aber Kohl, trotz einer besseren dritten Runde gegen Gierl, der die beiden ersten Runden überlegen gewonnen e Radrennen in Feudenheim Thielemann/ Kauffmann von Denzer/ Backoff besiegt/ Paul Ozmella-Köln war Lehrgangsleiter Die beiden letzten Wochenendtage am Freitag und Samstag benutzte der jetzige Vorstand des Bundes deutscher Berufsfahrer Paul Ozmella Köln) um einen Lehrgang abzuhalten für badisch-pfälzische Nach- Wuchsfahrer auf der neuerstandenen Rad- rennbahn in Feudenheim. Bevor er am Sonntag den Start in Landau den Berufs- Fahrern der Straße zum„Großen Preis der Weinstraße“ die Strecke freigab, welche übrigens dabei ihren ersten Lauf zur deut- schen Berufsfahrer-Straßen meisterschaft be- streiten, hielt Paul Ozmella den Feuden- heimer Kursus ab. Er war früher auf dem Rennrad ein Meister seines Faches, und heute als Lehrmeister spielt er eine nicht „Großer Preis“ der Weinstraße Ahrents, Köln, siegt in Auch der diesjährige große Straßenpreis der Weinstraße wurde zu dem erhofften Publikumserfolg und war auch sportlich betrachtet eine Prüfung, die alles in sich hatte, und an Material und auch Menschen die höchsten Anforderungen stellte, die noch erhöht wurden durch die zum Teil schlechten Straßen in der Hinterpfalz. Alles Was einen Namen hatte, war auch diesmal am Start und von den einzelnen Ställen wurden alle Vorkehrungen getroffen, um ihre Schützlinge fit in dieses schwere Ren- nen, das ja auch der erste Lauf zur Deutschen Straßenmeisterschaft war, zu bringen. Auf der 240 km langen Strecke Landau Annweiler— Schweigern Landau— Neustadt— Dürkheim— Og- gersbeim— Dürkheim— Neustadt— Lan- dau— entwickelte sich ein Kampf, der es in sich hatte, von jedem Teilnehmer das Letzte abverlangte, aber auch bewies, daß mancher der Akteure noch nicht über die rechte Form verfügt. Nicht nur Defekte lichteten das Feld, sondern auch die Stei- gungen forderten so viel Kraft, daß man- chem die Luft frühzeitig ausging. Obwohl 6:42 vor Schwarzenberg, Aachen, und man es nicht glauben wollte, flel eine Vor- entscheidung bereits zwischen Annweiler und Bergzabern, als Schwarzenberg, Auchen und Müller, Schwenningen, davon zogen und infolge Zögern des Feldes ihren Vor- sprung immer mehr unterbauten. Als sich danach Kandel eine Verfolgergruppe mit Richter, Schwarzer, Kijewski, Gilsdorf, Konke, Meulenberg und Hörmann gebildet hatte, wurde die Sache für die Ausreiber brenzlig. Sie konnten aber bis zur Zwangs- pause in Landau einen Vorsprung von zwei Minuten halten, während weitere zwei Minuten hinter der Verfolgergruppe das Gres kam.. Nach der Ruhepause steckten Pankoke und Dieterichs das Rennen auf, wie auch Weimer wegen dauerndem Schaltungs- deffekts und so mancher wegen Reifen- schadens usw. zurüekfiel. Ein Deffekt wirft auch Müller aus der Spitze, so daß Schwarzenberg allein noch vorn liegt. Sein Vorsprung beträgt 3 Minuten vor der sich nach Ueberwindung des schweren Fran- kensteiner Stiehs neu gebildeten Verfol- gergruppe Ahrents, Weckerling und dem L. Hörmann, München Einzelfahrer Ehmer. Erst als diese drei immer näher kommen, gibt Schwarzen berg klein bei und einträchtig geht es zu viert Neustadt zu. Aus dem inzwischen stark gelichteten Feld bildet sich eine wei⸗ tere Verfolgergruppe, die aber nicht mehr zum Zuge kommt, der Kräfteverbrauch war eben doch zu groß. Auch Weckerling und Ehmer fallen aus der Spitze ab, so daß es in Landau einen Zweikampf Ahrents Schwarzenberg um den I. Platz gab, den der Kölner mit Radlänge für sich entschied. Die zwei Minuten zurückfolgende ler- Gruppe sah Ludwig Hörmann 3186 Spurt sicher vor Siefert. Müller und Süß. Die Ergebnisse: 1. Ahrents(Köln) auf Goldrad, 6:42; Schwarzenberg(Aachen) auf Patria- WEO Radlänge zurück; 3. I. Hörmann (München) auf Bauer-Rad. 6:44; 4. Siefert 2 (Dortmund) auf Patria- WRC; 5. Müller (Schwenningen) auf Bauer-Rad; 6. Süß (Solingen) auf Patria- WRC; 7. Bautz Dortmund) Patria- WRC; 8. Schulte(Köln) Dürkop; 9. Richter(Uehtersdorf) Dürkop; 10. Steinhilb(Stuttgart) auf Rabeneik. weniger ausgezeichnete Rolle. Er war seln überrascht über die Leistungen unserer Jugend, und vor allem imponierten ihm di- bei die beiden Pfälzer Denzer Criesen- heim) und Backof Oudenhofen). Im Anschluß an den eigentlichen Lell. gang fand am Samstagnachmittag als Ab. schluß eine kleine Rennveranstaltung statt welche leider nicht allzu gut besucht War Der Feudenheimer Thielemann bole sich zunächst das Flie ger haupt ren vor dem jungen Budenhofer Talen Backof, während das Punktefahren der Ju- gend sich der Haßlocher Lö Wer nicht 1 men ließ. Backof stellte sodan numt 21 Sekunden einen absulut neuen Behnretol auf, während er zusammen mit dem rie. senheimer Denzer das 100- Run den Mannschafts fahren vor den Fel. denheimern Thielemann/ Kauffmann 1 aber sicher gewinnen konnte. An 1 Stelle landeten die tapferen Waldh i Eise/ Ullrich vor den bisher weniger 10 kannten Reiter Fuchs Feudenheim Krona, Die Ergebnisse der Fllegerhauptfüe über 1000 Meter: 1. Thielemann 80 denheim), 2. Backof Dudenhofen), 3. zer Friesenheim), 4. Eise(Waldhof). g Runden-Zeitfahren:(383-Meter Banne Backof Oudenhofen), 24.6 Gee (neuer Bahnrekord), 2. Thielemann ggf 0 heim) 24,6 Sekunden, 3. Stahler(lade 24,8 Sekunden. Jugend-Punktefahren über 15 Run aner Löwer(Haßloch) 11 Punkte, 2 4m. (Ludwigshafen) 10 Punkte, 3. Sir 15 heim) 9 Punkte, 4. Oehlke(Karlsrun Punkte. 100 Runden Mannschaftsfahren e Kilometer: Il. Denzer/ Bac KO senheim/ Dudenhofen) 20 Punkte= gugen⸗ nuten, 2. Thielemann Kauffmann Galadoh beim 16 Punkte, 3. Else“ Ullrich(s 11 Punkte., 4. Reiter/ Fuchs den: J. Feu denke Kronau) 0 Punkte, eine Runde zurück Lipp/Schönung Feudenheim) 7 Fung“ partete! zamitte Schwetz bellarber apparat Ein! pullowe cle im ü Follarbe dergleic Fur Leisvel beg ein borrager Komma ler von zune trau i Dr. Mat pollzeire ctadtver dent Ha — De Groß gelturm gmorg euswärt! gellung kanden Art der del lach. dummle. der rau diele d gelen keen. Abend em Parg der Sar ach dan zo leicht gehen lie „Senleut traben ben Mög Schaufer duszusch den Zus Tugbad Hrandbe gelson 10 in der! Jatsache brochen noch ger am Sont aur dem bengte. en herr dicht im dle Gent gen und ES y liche He di am e 4. Zedd kalt u meins e Goet In sei lerte e der Hennigfe W014 — 9 Jung. ich nach schieneg ub Und Mittel. Und pz. ling un man zich keinen achschul ken) un errlicheg atte den le Stumm t durch. n ist der schulde dtgestell, Spielen en Sonzt dsrichter frieden. Waren ckschlap⸗ in alter Mittel- ner woll e anzu- 1 Lötthe spiel dez je zwe pt hatte Er ar. cker riet 8 Leder n einge- lotz uni bepeg. Wacker von det gesteckt de noch 0. Lat gefahr och zwei MHanchem r:„ach el Glück brecht WI. ift rechten nur eln ergeben nung, da undd so. icckkampt Können. kert im n, aber eisen im noch icht war von An- 0 elt trotz Schluß gen den terstück Udhöfers er sogat ht wWer n geßen im Mit- . Runde of das iner be. n frühe ⸗ em här- b, dann besseren beiden hatte. F. H. ſtfabren 3 Ceu- 3. Den- ahn) l. kunden deuden. Jabloch) den: l. Zahner (Mann- une) 3 2 Erle, 52 Mi- eben- aldboh anheim 10 5 te. f all, MANNHEIM 2 Selte 8 5 106 Montag, 8. Mai 1950 1— paß mindestens ein Teil unserer Jugend gels, Geschick und Geschmack besitzt, be- les die Ausstellung von sieben Klubs aus lannheim-Stadt und Land der Deutschen Jugendbetreuung am Sonntagnachmittag im Iclvic-Center. Da hatten die Buben und Jugendlichen sehr zierlich und sorgsam aus- Kerbeitete Laubsägearbeiten ausgestellt, die ine große Geduld, allerlei Geschicklichkeit ind Wo sie eigene Wege gehen, auch Kennt- ase und Geschmack erkennen lassen. Sie perteten außerdem mit hübschen Linol- ünitten, Zeichnungen, Fotoarbeiten und dchwetzinger Jungen sogar mit schönen Me- Kllarbeiten und einem selbstgebauten Radio- parat aul. 3 kin Bub trat mit einem selbstgestrickten pllower mit den Mädchen in Wettbewerb, de im übrigen sehr„auf Draht“ waren. Ihre ſollarbeiten: Strickkleider, Pullower und dergleichen konnten sich wirklich sehen las- für die Freiwillige Feuerwehr des elsverbandes Mannheim war der Sams- g ein besonderer Festtag. Dank der her- karrsgenden Vorbereitungsarbeiten des ommandanten Kar! Boll und seiner Män- er von der Neckarauer Freiwilligen Wehr gonte im vollbesetzten Volkshaus Nek- rau in Anwesenheit von Branddirektor br. Magnus, Polizeipräsident Dr. Leiber, polzeirat Riester, Stadtrat Becher für die dadtwerwaltung sowie Stadtkreiskomman- ent Hans Salzer die eindrucksvolle Fhrung Der erste Sonntag im Mai Große Autoschlangen rund um den Was- getlurm bekundeten schon zu früher Sonn- lgmorgenstunde das lebhafte Interesse küswärtiger Gäste für die Maimarktaus- gelung im Rosengarten. Gegen Mittag anden sich zum ersten großen Standkon- gert der Feuerwehrkapelle Wahl(Neckarau) Ie lachendem Sonnenschein viele Morgen- dummler am Wasserturm ein, um sich bei der rauschenden Symphonie der Wasser- miele dieser wieder aufgelebten traditio- len Mannheimer Einrichtung zu er- leuen. Die gleiche Freude wurde am Abend den sonntäglichen Spaziergängern am Paradeplatz zuteil. Die Sammelbüchsen der Sammlung für das Rote Kreuz füllten ach dank der eifrigen Arbeit der Helfer, die o leicht niemand„unangefochten“ vorüher- keben lieben. Einheimische und auswärtige dehleute“ wanderten durch die Geschäfts- dtrazen zu den Schaufenstern, um die letz- en Möglichkeiten für eine Beteiligung am Schaukensterwettbewerb des Einzelhandels düszuschöpken. Die geöffneten Läden fan- een Zuspruch. Sehleute fanden sich beim Jubbad am Stephanienufer und am Seanabad ein, die am Samstag die Bade- Kabson 1950 eröfkneten. Die Badenden waren in der Minderzahl. Man muß sich an die latzache, das die warme Jahreszeit ange- brochen ist und bei uns bleiben will, erst doch gewöhnen. Einiges Aufsehen erregte im Sonntag ein Wagen aus der Pfalz, der zur dem Marktplatz Pfälzer Tropfen kre- ente. Veberm Neckar bei den Ambulan- iin herrschte Rekordbesuch, aber durchaus licht immer Rekordbetrieb: Man teilte sich i Genüsse ein und bevorzugte die billige- ae und die nahrhaften. Aktiviere dein Selbst! 4 War ein zeitgemäßes Thema:„See- . e Hemmungen und ihre Uberwindung“, 377 Samstagabend Diplompsychologe Dr. „ für die Siemens-Studiengesell- t und die damit vereinigte Arbeits- t für Psychologie im vollbesetz- * Goethesaal behandelte. 1 gut zweistündigen Vortrag de- erte er den hemmungslosen und den ge- 7 0 Menschen, ging auf die Art der aum achen Hemmungen ein, ihre Ent- 1 15 und ihren Sitz. Schließlich auch 15. Ursachen. Sie können in Kind- u nednissen liegen, beute besonders 1 Gefühl der Sinnlosigkeit des buner 15 der Passivität, einer Grundhaltung 1 K eit, und in der heute so verbrei- ut wentrationsunfähigkeit. Zur Hei- 5 wichtig, daß der Gehemmte lernt, auh von sich selbst zu gewinnen und 1 50 seinen Gegebenheiten hörig zu sein. dune andlung lehnt Dr. Zeddies Psycho- viene d, Jadividuslpsychologle ab, da Fan 5 hierbei Objekt sei. Ebenso lehnt lle de andlung dieser leichten Neurose- 1 m als solche seien durchweg die ungen anzusehen, die Hypnose ab. ur ei 4 de mne Festigung des Selbstvertrauens — e g abe, Manechen. eine Aktivierung seines dendige ühre zum Erfolg und weiter die Uebung. Distanzierung und geistige de kreung, Selbstbefehl und Uebungen kön- 1 5 unlösbare Hemmungen, die es alen erträglich machen und das e verlieren lassen. rei- Wohin gehen wir? 10 g . 1 8. Mai: Nationaltheater 19.30 Uhr: . Aden rchen“ Ufa-Palast 19.30 Uhr: 900 br. U Komzert; Wirtschaftshochschule urg: 3 von Pr. Hannes Kaufmann, leisen be aun oder Eheheilung“ Di de aue e. Mat: Nationaltheater 19.00 Uhr: ae Ronen i, Us, Falast 19.30 Ubr: 6. Aka Oivic-Center(Sophienstr. 11 aach:„aablichtbildervortrag von ruin Aim über ai Bergsteiger im Hochgebirge“ und düsstrahe 17 Rocky Mountains:„Flora“, Lort- wier dem 19, 20.00 Uhr: Bayerischer Abend Motto:„Oberbayern in Mannheim“. Wie wird das Wetter? „ vorher de bis ige des Wwetteramtes Karlsruhe, gül- Vate bienstae früh: Wechselnd wolkig, 75 ſbersturen Norden etwas Regen. Höchste buen 70 etwa 18 Grad, Tiefsttempera- dcherslcht: d. Schwache Luftbewegung. lung üben Bel der flachen Luffaruckver- Machen Deutschland erfährt die Grenze ascllang h. aus Südosteuropa nach Nord- 1 ud der 10 Lranströmenden Warmluftmassen zen Lukt keunserem Gebiet liegenden küh- 1 me stärkere Verlagerung. Sie böten inne gelegentlich Bewölkung, aber ken. Norden vorübergehend leichter 06 Uhr: Ertolgreiche fleißige Hände aus sieben Klubs Hand- und Bastelarbeiten der Jugend, die sich sehen lassen können sen! Da war weder technisch, noch an mo- derner Form, noch an farblichem Zusammen- klang etwas auszusetzen. Auch die Stickarbeiten an Decken, Klei- dern usw. und die feinen Stickarbeiten an Decken und Deckchen verschiedener Art eine sehr gute Anleitung erkennen. Und erst ließen großen Fleiß, Geschicklichkeit und die Kleider und Kleidchen, die von Mann- heims jüngsten Amateurmannequins mit Charme und ein bißchen Schüchternheit vor- geführt wurden! Sie waren sauber aus- gearbeitet,„saßen“ und verrieten bei den 15.18 jährigen sogar flotte moderne Linie. Jedenfalls zeigte diese reich beschickte Ausstellung, in der von einer deutschen und einer amerikanischen Kommission für jede Altersgruppe die drei besten Arbeiten pra- miiert wurden, die zielbewußte Arbeit in den Klubs der Jugendbetreuung. rei. „Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr“ Jubilare der Freiwilligen Feuerwehr wurden geehrt verdienter Feuerwehrmänner vorgenommen werden. Branddirektor Dr. Magnus wür- digte die Verdienste jener Männer, die nun schon viele Jahre hindurch zu jeder Stunde bereit sind, im Notfall für Mitmenschen und gefährdete Sachwerte ohne Rücksicht auf Familie und eigenes Leben helfend einzuspringen. Sie als leuchtendes Vorbild herausstellend, die jüngeren Generationen zum Nacheifern auf fordernd. konnte er zunächst 16 Männern das städtische An- erkennungsdiplom für 12jährige Mitglied- schaft überreichen. Fünf Wallstädter Feuer- wehrmännern konnte für 25jährige Treue das Staatsdiplom, sowie dem Opberfeuer- Wehrmann B. Alles(Wallstadt), Oberfeuer- Wehrmann A. Geisler(Käfertal). Lösch- meister Heinrich Hermann Friedrichsfeld) und Brandmeister M. FHollerbach Fried- richsfeld) für 40 Jahre getreue Pflicht- erfüllung die gleiche Auszeichnung zu- erkannt werden. Eine besondere Ehrung galt dem nunmehr in den Ruhestand ge- tretenen Inspektor Fritz Schmidt für sein vorbildliches Zusammenwirken mit der Freiwilligen Feuerwehr. Musikalisch um- rahmte die Feuerwehrkapelle unter Leitung von Wahl die Feierstunde. Im unterhal- tenden Teil wirkte Adolf Schooßg(Arion) erfolgreich als lustiger Ansager. Das Arionquartett des Isenmannschen Män- nerchors wartete mit zünftigen Vorträgen auf. K. Black erfreute durch Mundart- vorträge, Traude Biest zeigte sich als nek- kische Handharmonikasängerin und schlieg- lich boten die zwei Perzellos ansprechende artistische Leistungen., g 99 Prozent Sieg Arbeitsausschußvorsitzender L. A. Sonn- tag, Stuttgart, erklärte auf einer gut be- suchten Versammlung des Arbeitsausschus- ses der ehemaligen Reichsbediensteten-, Angestellte- und Arbeiter- Bezirksstelle Mannheim im„Zähringer Löwen“, daß die früheren Reichsbediensteten schon„zu 99 Prozent den Sieg in der Tasche“ hätten. Vor- aussichtlich bis spätestens September werde ein Bundesgesetz verabschiedet werden, das ihre Rechtsansprüche garantiere. Der Ar- beitsausschuß sei von den maßgebenden Vertretern aller Fraktionen anerkannt wor- den. Sonntag hatte eingangs die Entwicklung der Interessen vertretung ehemaliger Reichs- bediensteter von der Einzelklage beim Ar- beitsgericht bis zur Bildung des Arbeits- ausschusses erläutert. In einer am 9. März dem Bundestag unterbreiteten(zweiten) Pe- tition, in der um Klärung der Rechtsver- hältnisse früherer Reichsbediensteter er- sucht wird, sind folgende Programmpunkte aufgezählt: Auszahlung rückständiger Ge- hälter und Löhne für bereits geleistete Ar- beit; Abgeltung nicht erhaltenen Urlaubs aus dem Jahre 1944 mit etwa einem halben Monatsgehalt; Zahlung eines Uebergangs- geldes von mindestens zwei Monaten als Ausgleich für nicht gewährten tariflichen Kündigungsschutz; Regelung der weiteren Ansprüche der langjährig Bediensteten nach der Tarifordnung A und B sowie Si- cherung von etwa noch nicht sichergestell- ten Rechten aus der Sozial- und Zusatzver- sicherung. Oberbürgermeister Dr. Swart 65 Jahre Der Oberbürgermeister von Heidelberg, Dr. Hugo Swart, kann am 8. Mai seinen 65. Geburtstag feiern. Dr. Swart wurde 1885 in Kassel geboren. Er studierte in München, Lausanne, Berlin und Marburg. 1914 wurde er kommissarischer Landrat in Ratibor und darnach Landrat in Ostpreußen und Bran- denburg. 1930 erfolgte seine Wahl zum Landeshauptmann der Provinz Branden- burg. Jedoch wurde Dr. Swart 1933 von den Nationalsozialisten zwangsweise aus seinem Amt entfernt. Während der Naziherrschaft lebte er bis Kriegsende zunächst in Meck- lenburg und dann an der hessischen Berg- straße. 1945/46 wurde Dr. Swart Staats- sekretär der hessischen Regierung und Chef der Staatskanzlei in Wiesbaden. Am 27. Juli 1946 erreichte ihn der Ruf des Hei- delberger Stadtrates. die Führung der Stadtverwaltung zu übernehmen. Am 1. Februar 1948 erfolgte seine Wiederwahl zum Oberbürgermeister. Dr. Swart gehört dem Präsidium des württembergisch- badi- schen Städteverbandes und des Deutschen Städtetages an. Freies Leben wird vorbereit Frau Luise Leistner, Konzertsängerin (Sopran), und Herr Willi Schmidt(Musik- pädagoge) haben seit über einem Jahr wert- volle musikalische Feierstunden für Gefan- gene im Landesgefängnis Mannheim gebo- ten. An sieben Abenden wechselten Lieder- kompositionen des 19. Jahrhunderts ab mit Arien von Händel bis Wagner, Arien slawi- scher und französischer Meister. Zwei Abende waren italienischen Meistern ge- widmet. Eine weihnachtliche Feierstunde, die Lieder von Joh. Sebastian Bach, Schu- bert, Hugo Wolf, Richard Trunk, P. Corne- lius und vier Marien- und Wiegenlieder von Reger, Marx und Richard Strauß brachte, darf nicht unerwähnt sein. Die gesanglichen Darbietungen von Frau Leistner, wie auch die feinfühlige Begleitung des Herrn Schmidt auf Klavier und Flügel haben die Zuhörer stark beeindrückt. Besonders anerkennend Wurden die erklärenden und verbindenden Worte des Herrn Schmidt empfunden. Einen sehr guten Beitrag zur kulturellen Betreu- ung der Gefangenen stellen auch die Vor- träge des Herrn Schmidt mit dem Thema „Grundbegriffe der Weltliteratur“ dar. Mit großem Interesse und Dankbarkeit wurden alle Darbietungen entgegengenommen. Eudwigshalen im Spiegel des Inges Bunter Reigen der Veranstaltungen „Mit frohem Sinn“ beim„Frohsinn“ Nahezu pausenlos folgten die Darbie- tungen aufeinander, als der Männergesang- verein„Frohsinn“(gegründet 1857) sein Frühlingsfest im„Kaisergarten“ startete. Auf heitere Stimmung waren schon die eingangs gebrachten Chöre(Maientanzlied „Zu Zwein“ von Simon Breu und„Zieh“ mit“ von Neustler) abgestimmt, die Chor- direktor Hans Eggstein mit ersichtlicher Sorgfalt, besonders in Hinsicht auf wir- kungsvoll angelegte Steigerungen vorberei- tet hatte und umsichtig leitete. Ungebun- dene Heiterkeit erfüllte den Saal. als auf der Bühne eine heitere Gerichtsverhandlung abgehalten wurde. Die zehn Darsteller, die alle mit Lust und Liebe mitspielten, waren sämtlich Mitglieder des Vereins. Bernhard Hirsch, der die Regie des ganzen Abends führte, und sich auch noch als Kunstschütze betätigte. ließ keinen toten Punkt aufkommen, eben so wenig Albert Götz als Ansager. Es war immer etwas los auf der Bühne. Zur Belebung der Stimmung trug die unermüdlich musizie- rende Kapelle Wero bei. Chm. Frühjahrskonzert der Mandolinen Um die Pflege der Volksmusik hat sich die Mandolinata Mannheim 1920 große Ver- dienste erworben. Noch sind der älteren Generation jene Konzerte in Erinnerung, mit denen die Mandolinata große Zuhorer- massen in ihren Bann zog. In Oskar Herr- mann fanden die Mannheimer einen Mei- ster seines Faches, der neuerdings wieder auf Grund seiner alten Beziehungen eine Einladung nach der Schweiz erhielt. Das im dichtbesetzten Saal des„Zährin- ger Löwen“ veranstaltete große Frühjahrs- konzert gestaltete sich zu einem eindrucks- vollen Bekenntnis zur Volksmusik, wozu Oskar Herrmann ein anspruchsvolles Pro- gramm gewählt hatte. Vorsitzender Willy Lieser konnte Stadtrat Gärtner als Vertre- ter der Stadtverwaltung sowie Präsident Gg. Schäfer(Liederhalle) als Ehrengäste begrüßen. Außer dem Vereinsorchester hatte man Frau M. Brunner als Sopranistin sowie den stattlichen gemischten Chor des MGV„Frohsinn“, Ketsch mit seinem Dixi genten H. Doll als Mitwirkende gewonnen. In vorbildlicher Disziplin stellte sich das Vereinsorchester vor. Besondere Anerken- nung den nicht minder wohltuenden Dar- bietungen der Ketscher Sänger und Sänger- innen und Frau Brunner konnten sich wohlvedientem Applaus holen. Alles in allem ein verheißzungsvoller Auftakt für geplante größere Konzerte. Capitol:„Der große Ziegfeld“ Optische Gestaltung des Lebens eines Mannes, der durch die Frauen berühmt wurde: Florenz Ziegfeld, Maestro der ame- rikanischen Revue, mit seinen Girls lange Zeit„maitre de plaisir“ am New Vorker Broadway. Das Szenarium wirkt da am einheit- lichsten, wo es Ziegfelds Metier— die Revue oder das Schaustück— betrifft, da fragmentarisch, wo es sich davon ent- fernt. So sind die stärksten Stellen des Films die Revuen des„Meisters“ selbst. Hier gehen prunkvolle Ausstattung, raffi- nierte Kostüme, exquisite Bauten, in- geniöse Bühnenbilder, aufreizende Syn- kopen- und schmeichelnde Opernmusik, routinierte Darstellung(or allem Myrna Loys und Luise Rainers) und die sex- appelierenden Ziegfeld- Mädchen eine Viel- ehe miteinander ein. Was neben diesen Revue-Extrakten mit- geschleppt wird— die eigentliche Hand- lung also— hinkt soweit hintennach, daß besonders die erste Filmhälfte gähnende Längen aufweist, die dureh hie und da ein- geschmuggelten Pathos und sentimenta- lische Stimmungseffekte alles andere als überbrückt werden. rob Kurze„ MM“- Meldungen Die Sonne bringt es an den Tag, daß an städtischen(siehe Wasserturm) und privaten Gebäuden(beispielsweise in der Augusta- Anlage) sich noch Aufschriften in weißer Oelfarbe befinden, die fünf Jahre nach der Kapitulation nicht mehr zeitgemäß sind. Mit einigem Erstaunen muß man lesen, was man gern vergessen hätte. Zugegeben, dab die Entfernung dieser Spuren des tausend jährigen Reiches etwas kosten werden,— aber wir sollten uns das etwas kosten lassen, zumal die Belassung der Inschriften bestimmt nicht zur Verschönerung des Stadtbildes beiträgt. Nächtliche Begebenheiten. Eine Schlä- gerei zwischen deutschen und amerikani- schen Besuchern eines Weinzeltes auf der Maimesse mußte am Samstagabend von zwei Notrufxommandos und der Mp ge- trennt werden.— Zwischen Autobahn und Neuostheim wurde ein Taxifahrer von sei- nen zwei farbigen Fahrgästen aus dem Wagen komplimentiert und mit vorgehal- tenen Pistolen seines Geldes beraubt. Der Wagen wurde einige Stunden später auf- gefunden. 5 Der„Deutsche Bund“ ruft Flüchtlinge. Anfang dieses Jahres wurde in Bad Godes- berg der„Deutsche Bund“ gegründet zur Wer ist schuld an der Arbeitslosigkeit? Bundesarbeitsminister beantwortete diese Frage am Sonntag in Ludwigshafen Abschluß der Tagung der Sozialaus- schüsse der CDU in der Pfalz am Wochen- ende in Ludwigshafen war ein Referat, das Bundesarbeitsminister Anton Stor oh am Sonntagvormittag vor rund 300 Delegierten und Parteimitgliedern der CDU im Rhein- goldtheater hielt. Bezirksvorsitzender der CDU in der Pfalz, Johann Bell, Hambach, eröffnete die Kundgebung, zu der u. a. der Regie- rungspräsident der Pfalz, Dr. Pfeiffer(CDU, Verterter der Militärbehörde sowie der Ge- neralsekretär der christlichen Arbeiterbe- wegung Europas, P. Grynwald, Paris, fer- ner Ludwigshafens Bürgermeister Dr. Lud- wig Reichert erschienen waren. Nachdem der Bezirksvorsitzende der CD in der Pfalz die Tagungen der Ver- treter de. christlichen Arbeiterschaft als Marksteine im sozialpolitischen Leben der Pfalz bezeichnet hatte, urariß Generalsskre- tür Grynwald in kurzen Worten das Pro- blem einer Einigung zwischen Deutschland und Frankreich, das seiner Meinung nach unter chistlichen Voraussetzungen gelöst, den ersten Schritt zu einer europäischen Einheit darstelle. Anschließend sprach Bundesarbeitsmini- ster Anton Storch in einem umfassenden Referat über die allgemeine wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik und der sich da- raus ergebenden Probleme. Von der Voraus- setzung ausgehend, daß das deutsche Volk nur auf der Basis einer gesunden Volks- wirtschaft zu sozialen Fortschrittten ge- langen könne, traf Storch die Feststellung, daß das Bundesgebiet über nicht genügend Raum verfüge, um 48 Millionen Menschen einen ausreichenden Lebensstandart zu sichern. Angesichts der Tatsache, daß die West- deutsche Bundesrepublik gegenwärtig jähr- lich 2,5 Milliarden DM an Marshallplan- geldern verbrauche, die in zwei Jahren nicht mehr zur Verfügung stehen werden, sei der heutige Lebensstandard, so sagte der Arbeitsminister, entschieden zu hoch. Er werde dann einen erheblichen Sturz er- fahren, wenn entsprechende wirtschaft- liche Grundlagen im Verlauf der nächsten zwei Jahre nicht geschaffen werden. Die Lösung dieses Problems werden durch den Sleben-Millionen-Flüchtlingsstrom, zu dem noch zwei Millionen politischer Flüchtlinge hinzukommen, noch schwieriger. Die ein- zige Lösungsmöglichkeit sah Storch in der Ausbreitung der gegenwärtigen wirtschaft- lichen Basis in Westdeutschland. Diese Möglichkeit könne nur verwirklicht wer- den, wenn die Westmächte Deutschland eine Erhöhung der wirtschaftlichen Kapa- zität gestatten. Storch bezeichnete es als eine Fehlrechnung der Alliierten, daß sie 1945 versuchten, Deutschland als Indu- striestaat nicht wieder erstehen zu lassen, und sie schließlich diesen ehemals bedeu- tenden Industriestaat in einen Agrarstaat umwandeln wollten. Storch machte anschließend einige Zah- lenangaben, die veranschaulichten, wie richtig seine Auffassung ist, daß die Roh- stoffbasis zu klein ist, um 48 Millionen Menschen die Arbeitsplätze und Lebens- möglichkeiten zu geben, die sie benötigen, wenn sie ihre Existenz selbst sichern wol- len. Vor 1933 seien in Deutschland 16 Mil- lionen Stahl erzeugt worden. Die Erzeugung sank vor der Währungsreform auf vier Tonnen und heute dürfen nur 11,1 Tonnen produziert werden. Aehnlich liegen die Verhältnisse nach Storchs Meinung auf zahlreichen anderen Gebieten. In der Schif- fahrt seien beispielsweise 32 000 Menschen arbeitslos und es sei unmöglich, ihnen an- gesichts der Beschneidungen, die uns auf- erlegt sind, einen Arbeitsplatz zu schaffen. Ursache dieses unglückseligen Zustandes sei die ängstliche Besorgnis der Englän- der, die befürchteten, daß Deutschland für sie, den Staat in dem heute Export ganz groß geschrieben wird, wieder ein ernst- hafter Konkurrent auf den Weltmärkten werden könne. In diesem Zusammenhang sah der Ar- beitsminister u. a. eine 14,5-Tonnen-Stahl- erzeugung für erforderlich, wenn am Ende der Marshallplan-Hilfe der Bundesstaat auf eigenen Füßen stehen solle. Anschließend wandte sich Storch scharf gegen die Behaup- tung Prof. Dr.. Nöltings(SPD), daß die Schuld an der Arbeitslosigkeit einzig und allein die Bundesregierung trage. Dem- gegenüber vertrat der Redner nochmals seine Auffassung, daß durch die Beschlüsse der Pariser Außenministerkonferenz dem neuen deutschen Staat die wichtigsten Le- bensgrundlagen genommen worden seien und deshalb die Rückgewinnung jener Grundlagen unbedingt notwendig seien, um die Arbeitslosigkeit steuern zu können. Nachdem Storch auf das Kriegsbeschä- digten- sowie das Flüchtlingsproblem, das unter den heute gegebenen Voraussetzun- gen vom Bundesstaat nicht gelöst werden könne, gestreift hatte, kam er auf das Ver- sicherungswesen zu sprechen. Wenn auf diesem Gebiet keine Kapitaldeckungsbasis erreicht werde, so betonte der Redner, müß- ten entweder die Beiträge um 15 Prozent erhöht oder die Leistungen um ein Drittel gesenkt werden. Zum Schluß seiner Ausführungen wandte sich Storch gegen den Follektivismus, der den Schrei der Arbeitnehmerschaft nach dem Mitbestimmungsrecht ausgelöst habe. Eine Reaktion, die das Verlangen des arbei- tenden Menschen nach Würde in sich trage. Der Arbeitsminister sicherte in dieser Be- ziehung zu, alles zu tun, um durch das kommende Gesetz die Sozialpartner zuein- ander zu führen. Wenn die wirtschaftliche Basis gesichert und der Rechtsanspruch der Arbeiter erfüllt ist, so schloß der Arbeits- minister, dann ergibt sich die Möglichkeit einer friedlichen Vorwärtsentwieklung, die dem deutschen Volk wieder zu seinem alten guten Ruf verhelfen wird. oll Vorsicht beim Einbiegen! Am 5. Mai gegen 10 Uhr wurde in der Maudacher Straße eine 22jährige Radfahrerin beim Linkseinbiegen von einem nachkommenden Pkw. erfaßt und auf die Fahrbahn ge: schleudert. Die Frau erlitt Verletzungen, das Fahrrad wurde stark beschädigt. Noch gut abgegangen. Auf der Früh- jahrsmesse wurde ein 15jähriger Junge, der mit der Raupenbahn fahren wollte, im Ge- dränge umgestoßen und stürzte in die fah- rende Bahn. Glücklicherweise erlitt der Junge nur Prellungen und Blutergüsse. Betreuung und Wahrnehmung der Interes- sen der Sowjetzonenflüchtlinge. Vor kur- zem wurde in Stuttgart ein Landesverband Württemberg-Baden gegründet. Interessen- ten werden gebeten, ihre Anschrift an die Zweigstelle Mannheim-Käfertal, Poststraße 21 zu senden. Die Landsmannschaft Pommern der Flüchtlingsvereinigung Mannheim e. V. trifft sich am 10. Mai, 19.30 Uhr, in der Gast- stätte„Siechen“ in N 7. 5 Ausländer im Internationalen Presseclub Heidelberg. Nachdem am Donnerstag mit aubßerordentlichem Erfolg der Schweizer Städtebauer Nationalrat Prof. Dr. Bernoulli gesprochen hat, wird am Dienstag, 20 Uhr, der Generalsekretär des Comité Frangaise dechange avec Allemagne nouvelle, M. Al- fred Grosser, über„Deutschland in der französischen Presse berichten. Gästeein- führung durch Mitglieder möglich. Anruf Heidelberg 2615. 5 3 f „Die grundsätzlichen Schutzbestimmun- gen des Jugend- und Arbeitsrechtes“. Uber dieses Thema spricht am 11. Mai um 14.30 Uhr im Kantinensaal des Großkraftwerkes Mannheim AG. im Rahmen der Ausspra- chen des Mannheimer Arbeitskreises für Berufsausbildung, Ob.-Gew.-Rat Dewald. Frühlingsfest der Abendakademie. Die Mannheimer Abendakademie und Volks- hochschule lädt für 20. Mai zu einem„Tanz in den Frühling“ in den Rosengarten ein. Bei der um 20 Uhr beginnenden Veranstal- tung wirken Hans Becker und andere Künst- ler des Nationaltheaters sowie die Tanz- kapelle Philipp Korb mit. Eintrittskarten zu 2,— DM im Sekretariat der Abendakademie und deren Vorverkaufsstellen. Das Friedenskreuz kommt nach Mann-: heim. Die Kreuzfahrt der deutschen Pax- Christi-Bewegung nahm von Aachen aus mren Kreuzzug über Köln, Trier, Mainz, Ludwigshafen und Speyer und wurde am 3. Mai an der Maxauer Rheinbrücke von Männern der Erzdiözese Freiburg über- nommen. Am 21. Mai wird das Friedens- kreuz nach Mannheim kommen. Wem gehören die Fahrräder? Bei der Kriminalpolizei Mannheim wurden ein fast neues Herrenfahrrad, Marke Standard, mit blauem Anstrich, sowie ein noch gut erhal- tenes Damengeschäftsrad, Marke Presto (auf kleinem Vorderrad großer Gepäck- träger) sichergestellt. Die Geschädigten werden gebeten, ihre Fahrräder gegen Eigentumsnachweis im Amt für öffentliche Ordnung, Zimmer 134, in Empfang zu nehmen. Die Freie Demokratische Partei, Stadt- und Kreisverband Mannheim, hat ihr Par- teibüro nach Mannheim. Friedrichsplatz 1 (Telefon 41153) verlegt. Sprechstunden täg- lich von 9—12 und 14—16 Uhr. Wir gratulieren. Rentner Hermann Lick feld, Waldhofstr.77, wird heute 85 Jahre alt. Richtfest nuch zwei Monaten Bauzeit Großtankstelle Ecke Rohrlach- und Humboldtstraße An der Ecke der Rohrlach- und Hum- boldtstraße, wo der nach Oggersheim und Friesenheim flutende Autoverkehr sich schneidet, entsteht zur Zeit Ludwigshafens neueste Großtankstelle. Nach knapp zwei- monatiger Bauzeit— im März wurde nach den Plänen der Architekten Latteyer und Koch mit der Errichtung begonnen konnte am Samstag im Feierabendhaus der BASF bereits das Richtfest gefeiert werden. Die frühere Tankstelle, die an dieser verkehrsreichen Ecke stand, wurde im Jahre 1945 zerstört. Ihr Inhaber Hermann Bek- ker, nahm den Betrieb nach Kriegsende zwar wieder auf, aber der Neubau mußte wie kast überall dem geeigneten Zeitpunkt überlassen bleiben. Nun ist hier eine Anlage im Entstehen. die alles berücksichtigt, was als letzte Er- rungenschaften der auch auf dem Gebiete des Tankstellenbaus nie rastenden Technik zu verzeichnen ist. Die Anlage ist ein Rund- bau mit einem Vordach von 12½ Meter Durchmesser, in das eine Prismenbeleuch- tung eingebaut wird. Im Innern des Rau- mes liegen der Tankwartraum mit der Kasse, Büros, Lager- und Verkaufsraum sowie der Aufenthaltsraum für Kunden. Dieser ist vollkommen in Glas gehalten, 80 daß der Kunde von hier aus die Arbeiten an seinem Wagen beobachten und dabei einen Tee trinken kann, Die Tankstelle hat außerdem eine 90 Meter lange, eigene Fahr- bahn, auf die die Autos ohne Behinderung des Straßenverkehrs an- und abfahren können.— Neben der Tankstelle wird noch ein viergeschossiger Bau errichtet, der un- ten für den Kundendienst eingerichtet ist und in seinen Obergeschossen Wohnungen und Büros aufnehmen wird. Im Rahmen des geselligen Richtfestes, zu dem sich alle am Bau Beteiligten tradi- tionsmäßig zusammengefunden hatten, sprach Hermann Becker für seine Helfer und Mitarbeiter herzliche Worte des Dan kes und der Anerkennung. Oberbaudirektor Dr. Lochner übermittelte die Glückwünsche der Stadtverwaltung. Nach altem, Brauch segneten die Handwerker dann ihr Werk mit Richtsprüchen.— Die neue Tankstelle soll bis Ende Juni fertiggestellt sein. Bff. Seite 6 Montag, 8. Mai 1950/ h MORGEN Ein halbes Jahrhundert im Film F Heidelberg als Verlagsstadt Günter Neumann präsentiert„Herrliche Zeiten“ Gegen 1939 war Werner Finck der popu- lärste Kabarettist in Berlin, seit 1947 ist der populärste Günter Neumann. Der be- tont schüchterne Neumann spricht und Singt nicht selbst, er begleitet höchstens am Klavier, aber er komponiert und schreibt. Die Musik setzt er meistens aus witzigen Zitaten zusammen. Die Worte sind auch Zitate. Neumann wiederholt gern das, was „jeder sagt“, und gibt nur einige Ironie hinzu, die Ironie für jeden, gegen jeden. Die Berliner zitieren heute noch aus den Neumann-Revuen von 1947, und sie zitie- ren sich da eigentlich selbst.„Nee, nee, ach wissense nee“ hat alle hiesigen Wäh- rungsreformen überdauert. Neumanns„Berliner Ballade“ mit Zitaten durchsetzt. sein neuer Film Aber die Premiere wird noch im Mai erwartet— ist aus Zitaten gefügt. Er heißt „Herrliche Zeiten“ und führt das vergan- gene halbe Jahrhundert vor. in alten Wochenschaubildern und Spielfilmfetzen. Die hat man mit einiger Mühe„entregnet“ und auf der„optischen Bank“ zum heute üblichen Format verkleinert. Wo jemand stumm den Mund aufriß, ist ihm die Rede nachgeliefert worden. Wir hören Wil- elm II. und den alten Rockefeller— mit den Stimmen deutscher Schauspieler. Die Bewegungen der früheren Streifen ließen sich nicht modernisieren, sie wirken— bei 16 Bildern in der Sekunde. statt, wie jetzt, 24— komisch ruckhaft. Aber Werner Eis- brenners Musik geht auf die Zuckungen ein, kommt aus mit ihnen. Es ist Günter Neumanns Film. War nur Neu- mann hat für die dokumentierten fünfzig Jahren einen Helden gefunden, einen harmlosen Helden, den Durchschnittsbür- ger August Schulze, der alles, was gezeigt wird, in der Gegenwart erlebt. Da braucht Neumann bloß noch zu zitieren. 1914 meint Schulze:„Das gibt keinen Krieg!“ Als doch marschiert wird, prophezeit Schulze:„Weihnachten sind wir wieder zu Hause!“ 1933 ist er nicht beunruhigt: „Höchstens vier Monate gebe ich dem“, In die Partei kriegen die mich nie“, erklärt er. 1937 tritt er doch ein. Da hat ihm aber auch schon manches imponiert:„Das muß man anerkennen, die Arbeitslosen sind von der Straße!“ Und:„In ein paar Jah- ren fahren wir alle im eigenen Volks- Wagen“. Nach jedem Rechtsbruch des„Führers“ fragt Schulze besorgt:„Was wird das Aus- land dazu sagen?“ Das Ausland bleibt merkwürdig still. Während der Rhein- landbesetzung hat eine neue Miß Florida die amerikanischen Schlagzeilen inne und die Pariser zittern beim Fußballkampf Bel gien— Frankreich. 1936 steht Spanien in Flammen, Deutschland empfängt zur Olym- piade. August Schulze ist vor allem eine Sprechrolle, ist die Stimme Willi Fritschs. Manchmal sehen wir Schulze-Fritsch. In der Neujahrsnacht 1899/1900 hat er sich beim Standfotografen aufnehmen las- sen, in Cut und weißer Weste. Das Bild kehrt fünfmal auf der Leinwand wieder, es bewegt sich und erstarrt. Auch Fritsch ſronischer Beifall in der Mailänder Scala Durchgefallene Opern Uraufführungen Mit ihren Uraufführungen hat die Mai- länder Scala in diesem Jahre wenig Glück. Im Februar wurde die Märchenoper „Lorso re“(„Der Bär als König!) von Luigi Ferrari Trecate aus der Taufe gehoben und verschwand nach wenigen Vorstellungen, von niemandem betrauert, Wieder vom Spielplan. Auch der zweiten Uraufführung der Scala in diesem Jahre dürfte kein besseres Schicksal beschieden sein. Denn die dreiaktige Oper„L'alle- gra brigata(„Die fröhliche Gesell- schaft“) von Gian Francesco Malipiero erregte bereits bei ihrer Premiere ironi- schen Beifall und offene Mißfallenskund- gebungen des sonst so wohlerzogenen Scala- Publikums und brachte es insgesamt Auf drei„Vorhänge“— einen nach jedem Akt. Sie galten der Orchesterleitung Nino Sanzognos, den herrlichen Kostümen von Gianni Ratto und Ebe Colciaghi und der phantasievollen Spielleitung von Giorgio Strehler, dem Intendanten des Mailänder Piccolo Teatro und führenden Schauspiel- regisseur Italiens. Malipieros Werk ist vor etwa acht Jahren geschrieben worden. Daß es ein Melodram und keine eigentliche Oper ist, würde hierzu- lande niemanden stören; denn im Gegensatz zu Deutschland vertritt Italien auf diesem Felde eine seit Jahrhunderten nie unter- brochene Tradition. Störend wirken aber be- reits die Anklänge der„Allegra brigata“ an eine Reihe italienischer Bühnenstücke der letzten Jahrzehnte, vor allem an Sem Benel- lis„Cena delle beffe““(„Das Spöttermahl“): störend wirken insbesondere die D'Annun- zianismen in der Sprache und der sittlichen Haltung. Wir meinen damit jenen„Renais- saneismus', der sich in Deutschland gegen Ende des vorigen Jahrhunderts im Gefolge von C. F. Meyers Novellen ebenfalls hie und da breit machte, ein àsthetisierendes Spielen mit Blut- und Träneneffekten, mit Sinnlich keit, Eifersucht, Haß und Mord, das mit der Gegenwart ebensowenig zu tun hat wie mit der historischen Wirklichkeit. Abstrakte„Literatur“ bleiben in Mali- pieros Melodram auch Handlung und Mu- sik. Die Bühne zerfällt in einen Zuschauer- raum, in dessen Mitte eine kleine Bühne errichtet ist, was sich bei den Ausmaßen der Scala mühelos verwirklichen läßt. Wie in manchem Pirandello-Stück wird„un- ten“ und„oben“ gespielt, bis das Spiel am Ende blutige Wirklichkeit wird und schlecht und recht motivierter Eifersuchtsmord er- kennen läßt, daß der Titel ironisch ge- meint ist. Der Musik würde logischerweise die Aufgabe zufallen, ‚Funten“ und„oben“ zu unterscheiden; doch Malipiero ist ge- rade an dieser Aufgabe gescheitert. Er setzt zwar alle Mittel vom Gregorianismus bis zur Polyphonie ein, doch kritiklos und — was für Italien entscheidend ist— ohne „sanngbare“ Lyrismen. So bleibt die Musik im Grunde stillos, was man dem Kompo- nisten weniger verzeiht als reine Atonali- tät. Horst Rüdiger Das Ballett Grete Wiesenthal, München, gastiert am Freitag, 12. Mai, 20 Uhr im Mann- heimer Nationaltheater mit Tänzen nach Mo- zart, Schubert, Chopin, Dvorak und Salmhofer sowie mit mehreren Walzern von Johann und Josef Strauß. Eine„Schweizer Buchausstellung“, die be- reits in Köln und München zu sehen war, wurde am Wochenende in Stuttgart er- öfknet. Sie gibt in 2500 Werken von 134 Schwei- zer Verlegern ein umfassendes Bild vom gegen- wärtigen schweizerischen Schrifttum. Der Stuttgarter Arzt Dr. O. Domnick hat einen Kunstpreis von 1000 DM für die beste Leistung eines modernen Malers gestiftet, der jährlich, zum erstenmal am 20. April 1951, verliehen wird. Die Entscheidung trifft eine Jury aus bekannten Kunstsachverständigen. Eine Theatertruppe, deren Mitglieder alle nicht unter 70 Jahre alt sind, wurde in dem holländischen Städtchen Bergen op Zoom gegründet. Die älteste Darstellerin ist 83 Jahre alt. Das Orchester besteht aus fünf Mitglie- dern, die zusammen 375 Jahre alt sind. Leni Riefenstahl erklärte in einem Inter- view mit der Züricher Zeitung„Tat“, sie werde ihren schon vor Kriegsausbruch begonnenen „Tiefland“-Film voraussichtlich im Herbst her- ausbringen.(Man sollte es nicht für möglich halten.) Charly Chaplins Hitler-Film„Der Diktator“ wird als deutsche Erstaufführung demnächst in Berlin zu sehen sein. Ob der viel- diskutierte Film auch in anderen deutschen Städten gezeigt wird, steht noch nicht fest. Zis hinter mir“, sagt Schulze dazu. Denn er ist kein Greis, der sich erinnert, er spricht „aus der Zeit“. Auch die Schlager und Märsche stam- men aus der Zeit, aber nur anklingend, nur stilisiert, ungebrochen würden sie zu viel Tantiemen kosten. Neumann parodiert Herms Niel mit„Eva-Lore, Heidemarie, bum, bum“, er parodiert Anton Karas, indem die Verfolgung einer untreuen Gat- tin über der Erde mit Klavier, unter der Erde, jenseits des Gullis, aber mit Zither begleitet wird. Eisbrenner hat mehrere neue Chansons gespendet. Die„Comedia-Film“, die am Export des ersten Neumann-Films, der„Berliner Bal- lade“, prachtvoll verdient hat, fragt wieder — aber weniger ängstlich als im Jahre 1936 August Schulze:„Was wird das Aus- land sagen?“ Im Ausland, in Frankreich ist ein ähnlicher Film schon früher fertig geworden:„Dieses Jahrhundert ist fünfzig Jahre alt“. Wochenschaustücke wechseln da mit neu gedrehten Szenen. Die Kom- mentare, die Pierre Fresnay spricht, klin- gen viel ernster, gründlicher als die Be- merkungen Willi Fritschs. Diesmal war Berlin vielleicht französischer. Christa Rotzoll Argentinisches Theater P. W. Jacob im Amerika-Haus Der Intendant der Städtischen Bühnen Wuppertal, Paul Walter Ja cob, sprach am Freitagabend in Mannheim. Dieser tüch- tige Theatermann ist auch im Nach- kriegsdeutschland als Gründer und Leiter der Freien Deutschen Bühne in Buenos Aires bekannt geworden, einem deutsch- sprachigen Theater, das seit 1939 mit Wechselvollem Erfolg 220 Bühnenwerke Aller Kulturnationen in rund 1100 Auffüh- rungen herausbrachte. Er hat im vergan- genen Jahr als Gastregisseur in Nürnberg zum ersten Male seit seiner Emigration im Jahre 1933 wieder in Deutschland gearbei- tet. Als Gast des Amerika-Hauses sprach er über Argentinien und das argentinische Theater, das sich mit der Unterbrechung seiner gewohnten Verbindungen durch den 2. Weltkrieg vollkommen neu orientierte und inzwischen sowohl wirtschaftlich als auch kulturell von Europa emanzipierte. Im übrigen hat sich dadurch nichts daran ge- ändert, daß das argentinische Theaterleben sich weiter fast ausschließlich auf Buenos Aires konzentriert und ebenso ausschließ- lich auf Unternehmertheater. die ein Stück mut einer Anzahl Stars herausbringen und in der Hauptstadt so lange spielen, bis es niemand mehr sehen will, um anschließend damit in die Provinz zu gehen. Auffüh- rungen, die 14 bis 18 Monate auf dem Spielplan bleiben, sind keine Seltenheit. Es gibt in der argentinischen Hauptstadt, die ungefähr den ganzen spanisch spre- chen Kontinent mit Theateraufführungen versorgt(wie Rio den portugiesischen Tei), etwa zwanzig Theater dieser Art, Staat ich oder städtisch subventioniert sind nur drei Theater des Riesenlandes: das„Teatro Colon“, eine hervorragende Opernbühne, Wo auch in diesem Jahr wieder eine deut- sche Session mit berühmten Gästen aus Deutschland stattfindet, das„Teatro Cer- vantes“ ein Schauspielhaus, für das übri- gens Stein für Stein aus Spanien nach Südamerika gebracht worden ist, und das „Teatro Municipal“, eine Art Komöödien- haus. Alle drei spielen mit Ausnahme eines freien Tages in der Woche wie alle argentinischen Theater zweimal täglich.— Paul Walter Jacobs gab über das gegenwärtige Bild des amerikanischen Theaters hinaus einen bemerkenswerten Rückblick über dessen Geschichte und seine enge Verknüpfung mit den wechselvollen politischen Schicksalen des Landes. Er er- Wies sich als ein außerordentlich geschick- ter Redner, von dem man sich gern in eine „neue Welt“ einführen ließ. über die bei Ulis doch vielfach recht verzerrte Vorstel- rungen herrschen. Wgi. Eine Buchausstellung im Zur„Woche des Buches“ geben zweiund- zwanzig Heidelberger Verlage in einer re- präsentativen Buchausstellung, die am Sonntag im Kurpfälzischen Museum feier- lich eröffnet wurde, eine Uebersicht über ihr verlegerisches Schaffen, das allgemein durch ein hohes äußeres und inneres Niveau gekennzeichnet ist. Seit Kriegsende hat Heidelberg als Ver- lagsstadt einen beträchtlichen Aufschwung genommen, da alte Verlage aus der Ostzone sich hier ansässig gemacht haben und eine Reihe neuer Unternehmen gegründet wurde. Von den wissenschaftlichen Verlagen bringt der Carl-Winter-Universitätsverlag Werke der Literaturgeschichte, Philosophie und Natur wissenschaft, eine Anzahl etymologi- scher Wörterbücher und eine vierbändige Ausgabe der„Spinoza Opera“, herausgege- ben von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften; der Springer-Verlag bietet eine reiche Auswahl an medizinischer und technischer Fachliteratur, der Verlag Quelle & Meyer Lehrbücher der Zoologie und Bo- tanik und„Hochschulwissen in Einzeldar- stellungen“. Der Julius-Groos-Verlag spe- Zialisiert sich auf Sprachlehre und Wörter- bücher, im Gustav-Koester-Verlag erschei- nen die Neuen Heidelberger Jahrbücher. Von den nach 1945 gegründeten Verla- gen pflegt der Aehren-Verlag vor allem das Gebiet der Jugend- und Märchenbücher, Freiheit-Verlag, Wunderhorn-Verlag und Gral-Verlag bringen Schriften vermischten Inhalts. Der Jedermann- Verlag ist mit Bro- schüren über Kommunalpolitik, dem„Hei- delberger Almanach“ und einem„Rompen- dium der Dogmatik“ vertreten, der Carl Pfeffer-Verlag zeigt mit einer zweibändi- gen FHölderlin-Ausgabe und Autoren wie Richard Benz, Jacques Maritain und Rudolf Goldschmit-Jentner ein interessantes Ver- lagsprogramm, das eine Sammlung der schönsten Kurzgeschichten aus aller Weit abrundet. Beim Verlag Hermann Meister erscheinen weniger bekannte Kostbarkeiten Kulturnachriciten Der selige Antonius Claret, Gründer der Missionsgenossenschaft der„Söhne des un- befleckten Herzens Mariä“ und späterer Erz- bischof von Kuba, wurde am Sonntag in feier- licher Zeremonie im Petersdom heiliggespro- chen. „Mein Mann merkt so was nicht“, ein Lustspiel Roger Ferdinands in drei Akten wurde in der deutschen Bearbeitung von Charles Regnier vom„Kleinen Theater am 200“ in Frankfurt für das Bundesgebiet erstaufgeführt. Im Mittelpunkt der spritzig- kecken französischen Komödie steht ein Scheidungsanwalt, gespielt von Fritz Re- mon d, der nach einer schwachen Stunde mit der Gattin seines Freundes glaubt, seine Frau hintergehe ihn ebenfalls. Alle Ver- suche, die Wahrheit herauszufinden, schlagen fehl. Alle wissen etwas, doch keiner spricht, bis endlich ein herbeigerufener Modearzt den verzweifelten Ehegatten, der von Verwandten und Freunden als Wahrheitsfanatiker für einen hoffnungslosen Fall gehalten wird, darüber aufklärt, daß man darüber doch nicht spricht“. Die Aufführung in der Insze- nierung von Richard Münch in dem moder- nen Bühnenbild von Lothar Baumgarten, fand viel Beifall. „Hier ist der Weg zum Grab“, ein 1946 in London uraufgeführtes zweiaktiges Lehrstück von Ronald Duncans ist in der Uebersetzung Rudolf-Alexander Schröders im Berliner Experimentier-Theater in Anwesenheit des Autors für Deutschland erstaufgeführt worden. Den Mittelpunkt bildet die Gestalt des heili- gen Antonius, der— umgeben von drei Novi- zen— in der Einöde fastet und— nachdem er allen Versuchungen widerstanden hat— als Heiliger stirbt. Im zweiten Akt— fünfhundert Jahre später— wallfahrtet eine Fernsehexpe- dition zu seinem Grab. Wegen ihres Unglau- bens erscheint Antonius ihnen nicht. Auf der leergewordenen Bühne verkündet der Heilige den Sieg des Glaubens. Benjamin Brittens Musik, die das moderne Lehrstück in die Sphäre eines mittelalterlichen Mysterienspiels erhebt, vertont anfangs in sakraler Form la- keinische Meß- Chöre, später untermalt sie die Fernsehsendung mit Jazz- Anklängen. WIRTSCHAFTS-KABEI: Rationierung„ientiser als Rentabilität Immer verdichten sich die Nachrichten, dag der Kreditnot Abhilfe geschaffen werden soll. Behufs dessen bereisen amerikanische Politiker und Wirtschaftler, Unternehmer und Gewerk- schaftler die Bundesrepublik, behufs dessen unterstrich der offizielle Schweizer Vertreter bei der Wirtschaftstagung in Konstanz, daß von den europäischen Ländern allein Switzer- land so kreditfähig sei, daß es Kredite auch der Bundesrepublik gewähren könne. Indes geschah aber auch auf dem inner- deutschen Kreditmarkt allerhand. Zuerst noch bevor der Kredit, der etwa vergeben werden konnte— erfanden im Reglementieren erfinderisch begabte Fachleute die Schwierig- keiten, die mit der Kredithergabe verbunden sein könnte. Solche Maßnahmen zu treffen, bedurfte keineswegs tiefgründigen Nachden- kengs und sorgfältiger Ueberlegung, da der Kreditgewährung gordischer Knoten mit einem Fadenzug untrennbar verknüpft wird, sobald die Aussicht auf Rückzahlung des Kredites in nebelhafte Ferne oder sogar in den Bereich der Unmöglichkeit gerückt wird. Daß eine in- Nach genauen Buchführungsergebnissen hat sich nach Feststellung des rheinischen Landwirtschaftverbandes im Nordrheinge- biet gezeigt, daß der Reinertrag bäuerlicher Betriebe von 61 RM im Jahre 1938/39 auf sechs DM im Jahre 1949 gefallen ist. Der Verband befürchtet für das laufende Wirt- schaftsjahr sogar einen Verlustabschluß pro ha bebaute Fläche. Die land wirtschaftlichen Preise seien teilweise weit unter die Ge- Stehungskosten gesunken. Demgegenüber seien die steuerlichen Belastungen unter Hinzurechnung der Soforthilfe seit 1913/14 auf das zehnfache gestiegen. vestitionsbedürftige Landwirtschaft, deren Ren- tabilität dem Nullpunkt nahekommt und darunter zu sinken droht, wenig Gewähr für die Rückzahlung ihr etwa zu zugestehender Kredite bietet, ist wohl selbstverständlich. Obskur ist, daß der Kredit von derselben Seite her gewährt werden soll, die ihre Ab- schöpfung land wirtschaftlicher Gewinne von 3,2 Prozent auf rund 40 Prozent erhöhte. Es könnte immerhin bedacht werden, daß es einfacher ist, zu belassen statt wegzuneh- men, und dann mit großmütiger Geste wie- derher zugeben, wobei die Kosten der Wieder- hergabe nicht unerheblich sind. Aber es droht Gefahr, Gefahr den Macht- nabern, die das Ideal einer Wirtschaftsführung In einem Telegramm an die ihm ange- schlossenen Bauernverbände weist der deutsche Bauernverband darauf hin, daß die Absicht des Bundesernährungsministers, den Butterpreis auf 4,80 DM für das kg ksetzusetzen, wahrscheinlich die Zustim- mung der Bundesländer finden wird. Der deutsche Bauernverband hat ein unverzüg- liches Stop der Buttereinfuhr und die so- kortige Einlagerung großer Buttermengen gefordert. noch immer im Rationieren, im Zuteilen und großmütigem-engherzigen Vergeben sehen und deswegen wird die Einfachheit nicht bedacht, der Eintopf gerüstet und gefüllt, auf daß die Hungernden(nach Krediten) diesen Hunger auch so richtig verspüren. Was scherts, wenn dabei auch einige Arbeits- lose mehr zum Vorschein kommen? Ihr An- wachsen ist doch Beweis genug, daß noch mehr befohlen, bewirtschaftet und Mangel ge- schaffen werden muß. Tex Langfristige Exportfinanzierung läuft an Der Kreditanstalt für Wiederaufbau liegen bereits 50 Projekte über rund 250 Millionen DM für lang- und mittelfristige Exportfinan- zlerungen im Rahmen des Arbeitsbeschaffungs- programms der Bundesregierung zur Bearbei- tung vor. Davon sollen neunzehn besonders interessant sein. Wenn auch noch offen ist, inwieweit die Verhandlungen mit den auslän- dischen Abnehmern zu gültigen Kontrakten führen werden und die Voraussetzungen für die Finanzierung gegeben sind, so bezeichnet man doch in Bankkreisen das damit zur Dis- kussion gestellte Finanzierungsvolumen als bemerkenswert. Ein großes Projekt im Werte von neun Millionen DM konnte bereits geneh- migt werden, da es schon vor der Aktion der Bundesregierung angelaufen war. Zunächst macht sich bei den Außenhandelsbanken noch das Fehlen der Erfahrungen auf dem Gebiete langfristiger Exportkontrakte bemerkbar, die außerhalb des Rahmens der bisher von den Banken getätigten Ein- und Ausfuhr-Finan- zierungen liegen. Man hofft jedoch, diese Schwierigkeiten bald überwinden zu können. Exportsperrliste neu fertiggestellt und veröffentlicht Das Bundeswirtschaftsministerium veröf- kfentlicht am 6. Mai im Einvernehmen mit dem Bupdesernährungsministerium und der Bank deutscher Länder eine Exportsperrliste, die im Rahmen der Uebertragung weiterer Befugnisse auf dem Gebiete des Außenhandels an deutsche Stellen von der zentralen Genehmigungsstelle, die am 10. Mai ihre Tätigkeit aufnimmt, an- gewendet werden soll. Gleichzeitig mit dieser Sperrliste, die rund 600 Warenpositionen aus dem statistischen Warenverzeichnis enthält, veröffentlichte das Bundeswirtschaftsministe- rium das Ausführrundschreiben Nr. 1/50, das sich auf eine Zenderung der JEIA-Anweisung Nr. 1 und auf eine Aenderung der JEIA-An- weisung Nr. 34 bezieht. Die Sperrliste enthält Waren und Güter, die für militärische Zwecke Verwendung finden können, ferner Lebens- und Genußmittel, lardwirtschaftliche Erzeug- nisse und Produkte, sowie Rohstoffe fast sämt- licher Industriezweige. Diese Waren müssen jeweils nach dem Zuständigkeitsbereich von der neugeschaffenen zentralen Genehmigungs- stelle zur Ausfuhr freigegeben werden. Erzbergbau im Siegerland sjleht schwerer Zukunft entgegen Infolge Kündigung der Verträge durch Frankreich im Zusammenhang mit der Sen- kung der französischen Erzpreise ist der sie- gerländer Erzbergbau in eine kritische Lage geraten. Die Lieferverträge sahen eine monat- liche Abnahme von 250 000 Tonnen Erzen durch Frankreich vor. Ihre Kündigung ist nach An- sicht siegerländer Bergbaukreise auch eine Folge des Grenzausfuhrtarifs der Bundesbahn, der mit 8,60 DM pro Tonne Erz nicht im an- gemessenen Verhältnis zum Inland- Ausnahme- tarif von 3,80 DM stehe. Zur Zeit wird mit der Bundesbahn über eine Senkung des Aus- kuhrtarifs verhandelt. Um die mehr als 2000 Bergarbeiter weiter beschäftigen zu können, will die Bergbauleitung einen Teil der För- derung auf Halde legen. Ueber diese Absatzschwierigkeiten hinaus bereitet die bevorstehende Erschöpfung vieler Gruben der Bergbauleitung des Siegerlandes eine zusätzliche schwere Sorge. Bereits seit dem vergangenen Jahre werden mit einem monatlichen Kostenaufwand von etwa 15 000 DM Aufschlußarbeiten durchgeführt, die zum Teil erfolgreich sind. Hierbei wird der siegerländer Bergbau durch die Länder Nordrhein-West- falen und Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt. Kalte Verstaatlichung auf dem Versicherungsgebiet Die 1:1-Umstellung der Sozialversicherung hat zur Folge, daß nunmehr auch nicht der Invaliden- und Angestellten versicherung un- terliegende Versicherungsnehmer dazu über- gehen, sich dort versichern zu lassen bzw. einen höheren Prämiensatz zu zahlen, um spä- ter eine höhere Rente zu empfangen. Offen- sichtlich durch diese Tatsache veranlaßt, hat nunmehr der„Verband deutscher Rentenver- sicherungsträger“ in Frankfurt am Main bei den einzelnen Fraktionen des Bundestages an- geregt, eine Gesetzesvorlage einzubringen, die die Verbesserung der sogenannten„Höherver- sicherung! in der Invaliden- und Angestellten- versicherung ermöglicht. Durch Kleben beson- derer Versicherungsmarken könnten auf diese Weise die Versicherten aus eigenem Entschluß zusätzliche Beiträge entrichten und damit ihre später zu erwartende Sozialversicherungsrente aufbessern. Zwischen „Reichsleistungsgesetz“ und Warenverkehrsgesetz Das Warenverkehrsgesetz läuft am 30. Juni dieses Jahres ab. Es ist kaum anzunehmen, daß bis zu diesem Zeitpunkt das neue Gesetz zur Regelung des Warenverkehrs im Rahmen der gewerblichen Wirtschaft und des Inter- zonenhandels vom Bundestag verabschiedet worden ist und die Zustimmung des Bundes- rates sowie der Oberkommission gefunden haben wird. Man wird also damit rechnen können, daß eine kurzfristige Verlängerung des 5 geltenden Gesetzes vorgenommen wird, um Zeit für die Verabschiedung des neuen Gesetzes zu gewinnen. Grundsätzlich erfaßt das Gesetz über den Warenverkehr die Güter, die 2 Wesen der allgemeinen wirtschaft- lichen Verhältnisse noch einer Regelung bedür- K ur pfälzischen Museum der Weltliteratur in hübschen Einzelaugg J ben, im Adolf Rausch-Verlag sind ads kleineren Schriften auch Werke von G0 2 2 Radbruch sowie ein Standardbuch. Gartenbau von Margot Schubert, die u ren Lesern aus der„Gartenseite „Morgen“ bekannt ist, erschienen Deutsche Verkehrsverlag, die Verlages sellschaft„Recht und Wirtschaft, der vie lag Dr. Johannes Hörning und der h. aut Alfred Hüthig- Verlag publizieren, liches Schrifttum, der Verlag Brausdbih zeigt einen Bildband von Heidelberg e schöne Fotos. 86 In dem umfangreichen Verlagswerk W aer F. H. Kerle nehmen theologische Sate 5 einen breiten Raum ein. Als eine c legerische Tat ist die sechsundddreibigi dige deutsch- lateinische Gesamtausgabe dh „Summa Theologica“ des Thomas 0 Aquin anzusehen, die in Gemeinsch 0 dem Verlag Anton Pustet, Salzburg, e stand. Ebenfalls auf katholischer Web anschauung basierend. bringt der Kemp Verlag theologische Werke, christliche If ratur und Jugendbücher. Pie Keysmef] kaup Verlagsbuchhandlung veröffentlicht zu Fachzeitschriften eine Reihe guter Un haltungsromane, Tierbücher. Biograpiz n C und den gesamten Karl May. Als eine] ageben der bedeutendsten deutschen Verlage f en Lambert Schneider in besonders Sorgt 13 tiger Austattung ein weitgespanntes Jol gramm vor. in dem Namen wie Rimben in Alte Claudel, Pascal, Buber, Novalis, am dides, aber auch der Surrealismus u e Picasso vertreten sind.„Synopsis, c Festgabe für Alfred Weber,„Erfüllte. ben“ von Marianne Weber und ihre 2 graphie von Max Weber. Schriften i Soziologie und Politik, Tie fenpsychalg und Menschenkunde und Walter Sch genscheidts„Raumstadt“. ein Bildwerk q der idealen Zukunftsstadt, bekunden legerische Intentionen von hohem gelte Seerdie Rang und internationaler Geltung. 18 13, nach gegan Man Webe Teuel gor in! Mein tr A unteste Mitglieder der Pariser„Comedie Fraue Scwase und des„Théatre National De Lodeon e] An öffneten in Frankfurt eine Gastspielreise du It plöt Deutschland, die sie unter anderem auch b. Ait Schwetzingen und Neustadt an der f 8 führen wird. Es werden Jean-Frangois Bt In tie nards Komödie„Verliebte Tollheiten“ und Anna les Renards„Rotfuchs“ gespielt, den, wie geb. kannt, das Mannheimer Nationaltheate Marie einer einmaligen Matinée zum Abschlub 4 Beerdig Jahrs des Kindes im Herbst vergangenen qa% Uh res herausgebracht hatte. 5 Der Süddeutsche Rundfunk in Stuttgart v zwei kleinere Zusatzsender aufbauen. n seine Programme im Mittelwellenbereich 9 ser gehört werden können. Die beiden Seng anlagen werden in der Nähe von Ulm Tauberbischofsheim aufgestellt. „Missa sine nomine“ ist der Titel eng neuen Romans von Ernst Wiechert, demnächst im Münchner Kurt-Desch-Velg Srschleint. A Das Schmutz- und Schundgesetz des l deskabinetts sei nicht geschaffen worden Werturteile über irgendwelches Schrifttum? zugeben, sondern den Vertrieb gewisser Sch ten einzuschränken, die eine Gefahr fir% Jugendmoral bedeuten, erklärte ein Spree des Innen ministeriums. Er vertrat im it gen den Standpunkt, daß nach dem 61 gesetz die Länder nicht berechtigt seien e Gesetze gegen„jugendgefährdende Schrite zu erlassen. a Aesop's Fabeln, um 1500 in Basel Seck und mit 335 Holzschnitten versehen, fanden! einer Münchner Auktion zu einem Preset 1200 PM keinen Käufer. Dagegen erzielte cacios Decamerone,„eine außerordentlich tene erste Ausgabe“, um 1473 in Ulm etz nen, eine Summe von 9000 DM. Im Kate 10 5 0 Firma Karl und Faber war der Schätapten 400 DM angegeben. Ein eigenhändiger B entwurf von Frangois Voltaire, im Katalog 150 DM ausgezeichnet, brachte nur 95 Dll. gegen wurde ein Beethoven-Brief, dessen mit 1000 DM angegeben war, auf das dog (2100 DM) gesteigert. fen. Es handelt sich dabei inspesorac Fette, Brennstoffe, Mineralöle, aue e tierische Oele und Fette für technische J pharmazeutische Zwecke, sowie um Tüee A, Die im Gesetzentwurf vorgesehene fer pflicht bezieht sich auf alle Güter, die 1 ö 1 fk. genaue Uebersicht zur Regelung der en 0 in Frage kommen. In diesem besonder 600 Lerge satz des Gesetzentwurfs ist vorgesehet f dle el das Bundleswirtschaftsministerium a0. 50 andere Waren der gewerblichen tung 1. 8 Vorschriften über Bezug, l a Meldepflicht erlassen kann, wenn 20 0 1 1 derlich ist, um eine allgemeine Notlas⸗ elt 5 44 beseitigen. Ob unter den gecene bältnissen eine derartige Ermächtisunsg mz Aeon tigt ist, muß bezweifelt werden, Die 1755 dock. F tigung würde nämlich die Verlangen schon längst überfälligen Reichs gesetzes bedeuten. Schutzwall um Berlin 80 II kompakter werden 0 Fel Der gesamte Personen- und Guten en 5 von und nach Berlin wird künftis molltelef festgeschlossenen Ring von N in er 0 überwacht werden, der jetzt um, hme vel gerichtet werden soll. Diese Mace tetzaner kügte die Generaldirektion der S680 Eisenbahnen auf Grund der im enthalk. Schutz des innerdeutschen Handel- at u r f delet. g Unter R 5 Pers nen Kontrollbestimmungen für 4. Kot nen- und Güterverkehr. Von der gie wird der gesamte Warenverte hae Sone, allen vier Sektoren Berlins un zone sowie dem Bundesgebiet ertabs. Auf den Westberliner Bahnheltg. 11. am Dienstag keine Güterwaggons diner del terzonenverkehr zugeteilt. West etEgerbel, frachter sind von der ostzonalen Waren direktion aufgefordert worden. 1 ahme 805 Ostberlin zu verladen. Diese Malu Tatskel aufgehoben werden, sobald sich 8 der Kontrollstellen eingespielt hal, Deutsche Eisenhüttenleule Wählen ihren Vorstag 8 Dr. Ing. Hermann Schenk, 1 Verel. und Vorstandsmitglied des ee u kür Guhstahlfabrikation Ad., Bos ßer Be W vom Vorstand des Vereins deuts Vel, hüttenleute zum ersten Vorsitzende 1. f. eins gewänlt. Gleichzeitig wurden atzen Ann Reusch, Oberhausen, und 1 ee 8 85 Dortmund, in ihren Aemtern ad, bel, ö zweiter Stellvertreter des Vorsiti 1 tigt. MORGEN Seite 7 Mein lieber, unvergeßl. Mann, mein herzensguter Vater, Herr Anton Wons Das Freude macgt: ingelzugz Bankbeamter a. P. Gafnifofen F887 2907 ran Sicht, Reural i sind ale t eden hr nach n, lt, i ger- icht, leuralgien, heftigen Iluskel- u. Gelenkſchmerzen bewährtes Spezi 0 g„ großer 5 77 7 1 1 l 5 ven du ce etssenem Leiden von uns 8egengen. emden Kleider- Schörzen derrlba and aneh ble keen Sie nian lunder mehre aut S7 feng buch ide Mannheim(schimperstrage 5), den 6. Mei 1980 Schlüpfer Frottiertcher Romigal wirbt raſch. 20 Tabletten i 1.10, Großpackung 2.90 in fipotheken ene In tiefer Trauer: Unterkleicder Waschmusseline 5 e. 8. 5 1 Maria Wons, geb. Wagner geschenk die Hulle. Neichthemden Schörzen-Kretonne Vece Dr. jur. Walter Wons nun ö Taschentücher Schörzen- Zeuge 5 je Beerdigung findet am Dienstag, 9. Mai 1950, ur 30 U d 2 5 dem Hauptfriedhof Mennfelm statt. Zum 1 ertag! eren 8550 9 Der Züdwestdtsch. Kunden-Kredit und elbe der Bad. Beamtenbank angeschlossen statt Karten! Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche mit S A BU 9 Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, unser treubesorgter 2, 6 0 chritte Vater und Großvater, lieber Bruder und Schwager, Herr lelefon 44% 47 Ein Farbfilm von den Wundern aus„1001 Nacht“ eine de 2 KKWPFFFFFF CCC!! ß ddreiliggid Carl Theilacker 25 Taäglien: 14.00 16.00 18.15 und 20.20 Unr Ausgabe Steuerberater 75 2 5 1 5 10 i0mas. nach N Krankheit im Alter von 63 Jahren von uns e 0 2A. 44. Hiia 25 E en Eine überwältigende Broadway-Melodie schatz a gegangen ist. 5 5 5 10 5 5* 5 5 burg, ell e„ der Firmo 5 e ee eee de 7 1* 3 + 14 1 5 Zun. 1. 785 1 2 2 SESCHRFET S- AMZ EIGEN 1 am Meßplatz Schlager! Ein Revue-Film, wie man ihn noch b emmpen Eltriede Schumacher, geb. Theilacker, und Familie rel nie zu sehen bekam! 1 g„. efon 311 86 5. 13 de erbestattung: blittwoch, den 10. Mai 1950, 13 Uhr, auf dem YPMA- TRANSPORTE Bezinn: 12.0% 16.30 12.0 und 21.00 Uhr 1b Hauptfriedhof Mannheim. und Lieferfenrten Telefon 814 62. Heute letzter Tag! ale.... 3 fer ius Chemische Reinigungswerke Beinschäden, i e Bicenpiiſſn core nenigem wen 5 Spezioſitöt: TEPPICHE UND GARDINEN flecnten, futur e, 1 j i* Als ee ergeben anten nenne und 0 11 10: 8 8 8 3 8* 3 sreite Strate„Meine Vieille Susanne . galt mein lieber Mann, unser sind heilber durch Ruschsalbe. in Beginn: 13.48, 15.45, 17.43, 20.00 Uhr. 15 beusorgender Vater, Herr an Pfingsion denken N 50% 35 fahren in Mann N erhzitlich. 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Wir fliegen dort mit der gemütlichen A. O. A.- Fortsetzung in den vier zu be- Verkehrs-Maschine, da wir Stunden Flugzeit noch manches sprechen haben.“ Bald schwebten die Flugzeuge bereits über der Pampas. Prall lag die Reifwärme des argenti- nischen Frühlings auf den Weizenschlägen, Esparsettefeldern, Maispflanzungen und Grasweiden der Pampas. Keine bunte Fel- derung wie in Europe. In gewaltigen Ge vierten wechselten die Farben da unten, 80 daß sich erst eine Tönung in den Gesichts- kreis schob, wenn eine andere an der Blick grenze zu schwinden begann. Kilometer auf Kilometer drückten die saugenden Propeller unter den singenden Tragflächen hindurch. Der genaue Westkurs war leicht einzunalten; denn kein Seitenwind und keine Fallböen trollierte. Das heißt, wenn wir nicht in Nebel und Wolken geraten. Da im Westen sieht es nicht allzu klar aus. Die Fallwinde aus den Anden sind in diesen Oktobertagen unberechenbar. Aber wir können uns auf unsere Kreiselkompasse verlassen.. und mehr noch auf unseren Piloten Kowaltschek. Ist das übrigens nicht ein Landsmann von Ihnen, Senjor Haller?“ g: „Ein Deutscher?“ „Ja, und wohl auch ein Pole. Seit 20 Jahren ist er im Land, fliegt jede Strecke. auch wenn der Nebel so dick steht, dab man einen Daga hineinstecken kann. Die Wolkenwand im Westen begann sich höher zu schieben. Einzeln abgerissene Wol- kenfetzen flogen schon näher und zeichneten dunkle Flecken auf die Landschaft zu ihren Füßen. Das Schiebefenster am Führersitz wurde zurückgeschoben und der graue Kopf des Piloten blickte in die Kabine: „Senjor Rosas, daß der Teufel die Bande erschlage, die uns den Kompaß geliefert hat! In einer halben Stunde sitzen wir in der Frieden, Kowa! Senjor Iversen, sind Sie darin nicht Fachmann?“ Der war schon an der schmalen Leicht- metalltür, die in die Führerkabine führte. Die Zurückbleibenden sahen stumm dem heranjagenden Wolkenmeer entgegen. Als die ersten Nebelfetzen wie nasse Lappen an den Klarscheiben der Kabine vorbeistrichen, kam lversen mit sehr ernstem Gesicht zurück. „Senjor Rosas, Rommandore Kowalt- scheck will versuchen, das Unwetter zu über- fliegen. Vielleicht findet er irgendwo eine Wolkenlücke, durch die er sich orientieren kann. Kompasse und Funkpeilgeräte ver- sagen vollkommen.“ ö „Können wir uns nicht von den andern Fliegern den Weg weisen lassen,“, fragte Haller. Iversen verneinte es:„Es geht ihnen genau s0 Wie uns. Das Spitzenfſugzeug hat Rauchzeichen gegeben, da es uns durch Funk nicht mehr erreichen kann. Auch dort versagen die Magnetnadeln.“ 60 ber .** 5* heran 1e Ode im funk vom 18 2 0 6 8 8 8 gedak releto ö 8 2 5 0 5 8 8 3 8 2 3 3 1 e Montag, 8. Mai Dienstag, 9. Mai Mittwoch, 10. Mai Donnerstag, 11. Mai Freitag, 12. Mai Samstag, 13. Mai Sonntag, 14. Mi ——— aubk 3 3 i g f 5 5. 1 gen 5 Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik, 7.10 Programmvorschau, 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrich ten(80. 19.55), 21.45 Nachrichten, 23.45 Nachrichten 25 Süddeutscher Nur wochentags: 6.55 Nachrichten, 7.18 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasse rstand, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Kindersuchdienst, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am öl 13.00 Echo aus Baden, 13.10 Werbefunk mit Musik, 13.55 Programm vorschau(außer Mi. u. Sa), 17.0 süd westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau. ostsee * 1 Rundfunk— 6.30 Morgengymnastik(Glucker) Ersche (Radlo Stuttgart) 6.40 Südwestdeutche Heimatpost 6.40 Südwestdeutsche Heimatpost 6.30 Morgengymnastik(Stühler- 6.40 südwestdeutsche Heimatpost 6.30 Morgengymnastik(Stühler-⸗ 7.00 Sonntagsandacht der, 5 8 8 5 8 5. 5 Sengy 0 2 a Lei, für u MW 521,8 m/K W. 49,75 m 7.00 Katholische Morgenfeier 5 Peas ß Preis) 7.00 Morgenandacht(Altkatnol) Preiß) i distenkirche 55 2 F(Stümter-] 9.45 Rotes Kreuz sucht Vermißte 6.40 Südwestdeutsche Heimatpost 7.48 Alorgengymnastik(Slucker) Fͤ ͤ ᷣLT 8 ̃ 5 6.30 Morgengymnastik f 10.15 Schulfunk Dichter sehen die 7.00 Evang. Morgenandacht 8.00 Am Familientisch 7.00 Junge Christen sprechen 7.45 Frohliche Morgenstund e 8.00 Wir wollen helfen Welt: Das Meer) 5 j 8.00 Die Frau und der Staat Heidelberg 6.40 Südwestdeutsche Heimatpost. 8 8 adtebilder: 8 5. 8.00 Wir wollen helfen 10.00 Suchdienst 5. 5 aer 700 Evang. Morgenandacht 10.15 Schulfunk(Städtebilder: 10.45 Programmänderungen 8 5 5 5 9.45 Rotes Kreuz sucht Vermißte 3.00 Landfunk mit Volksmusz 900 Für die Mutter(München) 11.00 Sendepause 10.00 Suchdienst 10.15 Schulfunk as Märchen vom 5 8 15 9.30 Aus der Welt des Cg 3 Jah 8.15 Morgenmusik 10.45 Lieder für alt von Karl] 14.43 Sendfunk 10.15 Schulfunk Bachs h-moll- 5„ ie 9.45 Evangelische M. N 8 8 5 8 Eichhorn 13.43 Schülerfunk 1 10.45 Sendepause 10.45 Junge Künstler vor dem 0 orgenteln] 10.15.(Aattin Dather, 3 1800 1 14.00 Schulfunx(Bachs h-moll- Messe) 11.45 Kulturumschau Mikrophon 9.18 Geistliche Musik 7— gis 1 8 5 AZerts* 5. iK Zei 4 4 4 WWW müss von Ries u Stürme ß 10.45 Max Reger(Musik zu seinem 13.00 Scnulfunk(Seschiente: Henri f 11.45 Landfunk 9.45 Die Einkehr(aus 4g gall: 1 5 5 4 8 5 8 1 10.5 Sendepause 11.43 Landfunk 14.50„Der fröhliche Liebesgarten“ en nn 13.5 Sport em Wochenende„5 11.45 Kulturumschau 8 5 l Ur Männe r. 11.45 Landfunk 14.30 Informationen der IRO 14.00 Was die Woche brachte 10.30 Melodien àam Sonntagmorer 15.00 Schultunk(Städtebuder: e e e 14.50 Sendepause 14.55 Programmvorschau 11.00 Universitätstund 5 r 8 14.00 Schulfunk(Dienter sehen die eee 14.00 Scnulfunk Das Märchen vom 13.30 Einderfunk 15.00 Unsere Volksmusik% felt Die alten 14.30 Iro-Suchdienst Welt: Das Meer) 15.15 Kinder funk Fürchtenlernen) 15.45 Aus der Wirtschaft 15.40 Jugendfunk. Vorderasiens) 8 14.50 Sendepause 14.30 Sendepause 15.45 Aus der Wirtschaft 14.30 Sendepause 16.00 Nachmittagskonzert(Schu- 55 ee 11.25 Brahms: Konzert für dh 15.30 Kinder funk 15.45 Aus der Wirtschaft 16.00 Fritz von Unruh(Zu seinem 15.43 Aus der Wirtschaft bert und Liszt) n a und Cello in a- mol! ge 15.45 Aus der Wirtschaft 16.00 Nachmittagskonzert 65. Geburtstag) 16.435 Neue Bücher 17.00 Operetten, die Sie noch nicht. 5 i onrert 17.00 Frauenfunk 16.15 Konzertstunde(Fritz Theil, 16.00 Nachmittasskonzert 8 4 N F 7 12.00 Musik am Mittag ohn 16.45 Neue Bücher 17.15 Kleines Konzert(Tournier- 3 e 5 3 i 16.50 Krankheit und re. e 4 18.00 Mensch und Arbeit 13.00 Unterhaltungsmusik u, Ben 35 17.00 Aus Badens Musikgeschiente Ravel, Liszt) 5 o Vortrag Prof. Kretschmer 18.15 A bericht aus Hockenheim Jess 5 Musik. 1 5 1 18.00 F 1. us dem Programm der 5 (Die Mannheimer Schule) 18.00 Mensen und arbeit„ isstonsärztin in Südafrika) 17.03 Die Hölderlin- Oberschule eee kommenden Woche 17.00 Kapelle Traversa-Schine: In de 18.0 Fünf Jahre Besatzung(Sen- 18.15 Klänge der Heimat 17.15 Kleines Orchesterkonzert 8 5 18.15 Musik zum Feierabend. 3 a kt dung der Landeskommissior 8 1 K(Rossini, Suk, Grieg) singt und spielt 2 5 18.35 Konzert am Samstagabend 17.30 Das Unauslöôsliche ünpe] Fun 8 skommission) 18.30 Gartenfunk 8 4 19.30 Im Namen des Gesetzes 19.30 Zur Politik der Woche 18.15 Unterhaltungsmusik 19.30 Aus der Wirtschaft 13 1 3 18.00 Zeitfunk(Mostar) 200 3 von Walter Bauer) ner ro 19. Quer durch den Sport 8. 8 0- 8.15 Musik zum Feieraben 19. neut 7 3 5.. rei Sträuße Johann, Jose 8 5 8tö 15 ä 20.00 Klassische Ballettmusik 130 inengolsche Unischau a een enen ene ee 20.0 Sinfoniekonzert(Gluck, und Eduard Strauß) 3üäüůü 100 5 55 8 8(Gretry, Gluck, Mozart,. 2 1 1 N 20.00 Die Leute von nebenan Mozart, Strauß 1 mann und Spohr) kerne 20.45 Wie es zu Ende ging 8 20.00„Rebell in der Arche g Mozart, Strauß) 20.45 Kabarett am Wochenende ö G. Jahrestag d. Kapitulation) 2.(Schauspiel v. Schwengeler) 20.30 Eins nach dem anderen 21.15 Allerlei von Büchern und 22 19.30 Sport vom Sonntag last. 1 1 3 55 21.00 Friedrich Schiller(Sendung 20.43 Schwäb. Bundessängertag 1 5 22.00 Hermann Mostar: Worte zum 5 1 e erscht 1 Seit ales Micieder Sent zu seinem Todestag) est 5 8(Melodienfolge) Bücherschreibern(Anekd.) Sonntag 20.05 Das klingende Magazin d erscht 5 1 5 81 8 5 t 5* 0 82 8 1 8 7 g 8 1(Kleine 2 Blick in die Welt 21.50 Wir denken an Mittel- und 21.50 Europa im Werden 21.50 Die Woche in Bonn 22.15„Wenn der Sepp aur det 16 Minuten b den 1 22.45 Heimeran über Heimeran 7 8 9 e 5 Ostdeutschland 22.00„Ein kleines Buch in roter 22.00 Tanzmusik Zither spielt.“ 22.00 Franz. Klaviermusix 9 aum (Selbstporträt eines Ver- 22.30„Wenn es so weiter geht“ 1 3 b Seide“(Zur Buchwoche) 22.45„Hafis“(Selbstporträt des 23.00 3 e e und 9 bussy und Ravel stünde 5 95 es s 30„ 0 5 3 l 23.00 e 5 Vergnügungsreise durch die(Diskussion zur Buchwoche) 23.00 Richard Strauß(Kammer- großen Dichters u. Zeichners) n e 22.20 Im Rhythmus der aa eine 8 Papandopoulo) 5 5 23.00 Sesar Franck: Sinfonie in musik und Lieder) 23.13 Tanzorchester Ruff 23.50 Jetzt fangen wir erst richtig(Tanzmusilc) böher 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 2 Tag Kl e a 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tagesausklang an(Tanzmusik) 24.00 Tanzmusik aus aller ür 24.00 Sendeschluß 3. um Tagesausklang 23.50 Kleine Tagesbilanz für EI 5 24.00 Sendeschlug 0.05 Jazz im Funk 24.00 Sendeschlug 24.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß 1 1.00 Sendeschlußg tung e . Vo. Täglich: 3.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 7.00 Hessen-Rundschau(S0. 7.100, 7.15 Frühkonzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.30), 120 H, wahl 8 sen- Rundschau(So. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stim me Amerikas, 22 00 Nachrichten und Wetter, 24.00 Nachrichten und Send eschluß(Sa. 1.00 Schluß).. kokfer Elessischer Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Sende 8 pause(Mi. 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10.20), 11.00 Rund um Kassel, 12.00 Musik am Mittag, 13.30 Pressestimmen, 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18.20 2% teile Rundfunk im Funk(Mi. 18.15, Fr. 18,20), 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen-Rundschau.. müßte 758 5 9 5 5 n eee baren Radio Frankfurt e 5 8.15 aus dem religiösen Leia] Liclogt MW 208,4 mR W 5 5 6.45 Gymnastik 6.45 Morgenständchen 6.45 Morgenständchen 6.45 Gymnastik 6.45 Sportvorschau 8.30 Heitere Kammermusik J Cesich 5 11.15 Schulfunk Die Gavotte) 9.05 Fünf Minuten Außenhandel 11.13 Schulfunk(Wir kaufen ein:] 9.45 Kleine Anzeigen der Hessen- 9.45 Rotes Kreuz forscht nach 135 1 555 e be k 6 13.00 Musikalisches Allerlei 9.45 Das Rote Kreuz sucht Ver. Reis) 5 inen ei, 8 lch de 40 Morgenständchen 1 mißte 3 ik gli 11.15 Schulfunk(Die letzten Tage] 10.00 Heimkehrersuchdienst a8 11 15 4. 13.00 Musikalisches Allerlet K f 9.30 Das Lied de 10 11.15 Schulfunk(England: von der 1325 n 3 ee 11.15 Schulfunx(Wie sprechen 1905 ee eee eee eee der Menschheit) 10.15 Sendung der IRO en Hei Brenta u stätter Redefreiheit) 3 5— unk ie Prec Wir?) schau) 5 13.00 Musikalisches Allerlei 13.40 Sportvorschau 1 5 10.00 Festgottesdienst der zel Jungs Kali lei l 8 f. 221 nd- v. 00 5 13.00 Musikalisches Allerlei FE*VVVon 13.00 Sport aus aller Welt 14.15 Schulfunk(Die letzten Tage 14.00 Kulturelle Wochenschau 14.00„ Hessenru 1 5 1 Für 14.00 Kleine Anzeigen 13.30 Sendepause 13.10 Musikalisches Allerlei der Menschheit) 14.15 Schulfunk Oer geschichten- i Franke reikönigskirche peuzei 2 8. 8 1 3 1 5 1 4 8 mer 15 Eins 1 14.15 Schulfunk Die Gavotte) 10.00 Musik von Tschaikowsky 14.00 Kleines Solistenkonzert lä: 15.30 Freischaffende Künstler vor. 3 1. mich(12 Musikstücke) 11.45 Unterhaltungsmatinee deren 13.20 Send N sermusik von Tiessen und 1 15.30 Kasperles Malausflug nach 13.00 Virt 1 0 5. eue i und Chopin Edlen) dem Mikrophon Akrika lainzer Puppen- 18.00 Das aktuelle Interview 171„ 2 1 er st 100 Tibor Varga spielt a 17.00 Bücherstunde T o klausfrauenkonzert bünne) 15.10 Klingende Landschaft l Bönen e dene Mie schall 16.45 Sonne und Schatten(Erzäh- 17.15 Kunterbunt von Schallplatten Reis) 6.50 Moderne Möbel oder Stil- 1615 Klaviermusik Bach u., Karl 17.00 Musikalischer Wetterbericht 14.30„Das ist unsere Mu Asse. lung) 18.00 Wie stehen wir zu unseren 15.00 Kanadische sendung Wogels ene Hans Wunder) 18.00 Recht für jedermann(Mie:(Briefe von Hörkinderm Hollte 17.00 Leichte Kost(Musik) 5 Grauen- 13.20 Ständchen für die Hausfrau 17.00 Ein frohes Lied aus heiterer] 1700 Froh und heiter ter und Baukestenauschuß) 18.90 Wer, Alte, ug Neubüree den 17.30 Von hessischen Bauernhöfen. 15.45 1 1 Brust(Musikalische Hörfolge) 4 g 18.10 Slawische Volksweisen 510 as dat der e 55 8.15 8 55 5.45 Hoppla, die Purzel sind ds! 4 5 5 17.40 Man spricht von N 5 Unsere Meinung 18.00 Kinder ohne Heimat und ene eee 16.00 Schule und Elternhaus 19.00 Horerlieblinge Franz Völ- 18.00 Funk-Feuilleton 1630 Bachs Orkelschakfen 15.30 Stunde des Chorgesang in den An für die Jugenh 18.30. Mustkalisene Leckerbissen—f 1.18. ker) FVV 20.00 Neues aus dem Reich der 16.00 Komponistenporträt de f deri ung(Für die Jugend) gut gewürzt 16.15 Unterhaltungskonzert 18.18 Wirtschaftsfunk 18.30 Rhythmische Klänge. Operette 5 nats: Jacques Offenbac! erlich FFS NTT 1.00 aus der Landesnauptstaut 1.30 Einfach lacnhart Gausikali-] 29.00 zierte musikalisch 21.00„Alles neu macht der Male] 17.00 Gute Unterhaltung gen 6 tungsmusik)(Heiteres in Wort und Ton)] 17.15 Klänge der Heimat(Lieder sche Spässe)(Alte Melodien in neuem schen: Sportreportagen eellung 20.00 Antennenzauber(Beliebte 21.00 Boerner-Kommentar und Tänze) 20.00 Der Wunschzettel Ghre Lieb- 21.10 Boerner-Kommentar 5 Gewand) 19.30 Sportergebnisse 19 gen. Klänge) e e lingsmelodien) 21.15 3 2 5 an der Brücke 21.30 Ländlerisches(stücke und 29999 Ar J indie 06 Blr Sternberger sprickt bedett) a 1 Mach e e(Musik) 21.90 Europa im Werden 5 8 1 9 5 125 1 Lieder un te mit Weltschlagern) ügung 1 230 Pig. Eong Gul bern. Pre koktieft. Aindentn) eee, be eee een e, 21.00„Die Mutter“ Erzählong i She 22.15 Musikalische Bagatellen Frankfurt). Tiert. Hindemttw 22.15 Kammermusik(Arien und 25 5 15 Walzerseliskeit Werner Grünau ober g scher d H r 22.15 5 1 5 22.15 Was sibt es Neues? Günne Lieder) 23.00 Franz Kafka: Kleine Ge- 22.00 Heut gehn wir morsen erst 21. Dvoraks 5. Sinfonie 0 85 erzo un umoreske) 22.15 Abendstudio Franz. Bücher Film und Kleinkunst) 23.00 Nachtkabarett und Intime schichten ins Bett(ranz und Unter-] 22.10 Sportberichte 23.00 Intime Tanzmusik und franz. Komponisten) 23.00 Willy Berking spielt 2. Tanz Musik 23.15 Swing-Cocktail haltung) g 22.30 Fiamal so und einne .(Tanz für alt und jung 0 Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Program mvorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, g. 10 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagskonzert, 12.45 Nachricht 9 7 und Programmvorschau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13,15 Musik nach Tisch(außer So), 18.00 Eigenprogramm der Studios(So. 19.00). 19.40 Pribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Span 21 Süd estfunk Wetter und Vorschau, 0.00 Spätnachrichten. ttelken udwyestfun f i er. Radio Baden-Baden) Nur werktäglich: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 6.50 Morgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.45 Sendepause,. heiter, 8 Froher Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der Studios(So. 12.00), 14.45 Sendepause(außer Sa.), 18.30 Musik zum Feierabend, 19.00 Zeitfunk und Musik(Sa. 19.15). MW, 382,7 mR W. 47, 46. 8 5 Funk die Ar 7.20 Presseschau 7.20 Familienfunk Was Doppel- 7.20 Presseschau 7.20 Hausfrauenlexikon 7.20 Presseschau l 6.10 Morgenkonzert 1 N as 1 570 1 5 5 5 chten 5 9.00 Halbe Stunde für die Haus- verdienertum) l 9500 7 stunde für die Haus- 9.00 Schulfunk: Die Ameisen-] 00 Halbe Stunde f. d. Hausfrau] 7.20 Familienfunk(Ausgleichs- Ben 5 ae trau 9.00 Schulfunk: Kanada— die 5 burg 14.00 Schulfunk: Wie entsteht ein gymnastik) 52 BN den gariche gurt Ink: F— 1 roßen Binnenseen 14.00 mulf D isenb 1 15 Das Unvergängl! 0 14.00 Schulfunk: Kanada Die 1 1 5 5 Schulfunk: Die Ameisenburg 14.00 Kinderliedersingen rim? 7.25 Presseschau 10.00 Katnolische Morgentel großen Binnenseen ö 14.30 Suchdienst 14.30 Suchdienst 14.30 Suchdienst 900 Schultünk: Wie entstent ein 10.30 Universitätsstunde 110 vol 14.30 Suchdienst 14.30 Suchdienst 15.30 Musikalische Teestunde I. 2 n le 15.30 Musik zur Teestunde 1 5 11.00 Musik zum Sonntagör ol 18.90 Orchester Paul Bonneau 15.30 Sinfoniekonzert(fitzner, 16.00 Stimme der Heimat 15.30 Nachwuchs stellt sich vor 16.15 Afrika, eine Chance für 1. Saen 1 Stu 16.1 Aus Frauenbüchern und Ponce. Dvorak). 16.30 Die Instrumente des Orche- 16.00 Zeitschrittensenau Millionen 14.00 Wir jungen Menschen e, Kammerorchester, Ch t h. Zenckrikten 32; Fosbaud) ie von klans 16.18 Nachmittagskonzert 100 Klaviermusik(Tschechische 4420 Frohes Wochenend 400 Tester ger ehe Tolksb J 13 3 3 volkston 17.00 Bücherschau 1700 Neue Musikliteratur Komponisten) 1500 Rechtspiegel:„Offene ant- 1400 pfetttties Mohr 10 80 7.00„Dichter un ichter“„. 5 5 5 5 worten“ 5 (Leo Sternberg 17.00 Ist Julius Cäsar ein Held: 17,8 Solistenkonzert(Schubert, 17.15 Musik zur Unterhaltung 17.00 Else Eckersberg: Erinnerun- rte 5 1 925 eng(eien 1! a 1 3 Cortrag) c 17.45 Franz. Anfänger · Unterricht gen an Gerhart Hauptmann 13.15 Opernmelodien n ber Autkertach 08 DC* 17.45 Franz. Sprachunterricht 1 5 A 17.13 Schlager- Intermezzo 15.45 Brlefmarkenecke 15.30 Viel Musik und wen Alage 17.45 Franz. Sprachunterricht 8 e e 18.20 Probleme der Zeit 18.20 Jugend spricht zur Jugend 17.43 Franz. Sprachunterricht 16.00 Unser Samstagnachmittag 16.30 Stimme Wr allen 8 85„ Sports 8 55 3. 20.00 Bunte klingende Fiimschau 20.00 Tanzabend im SWF 18.20 Frauenfunk 17.00 Bücherschau 147.00 nnter tung e b 24 05 20. usik für dich 2 5 4 3 83. 5 g bels] 24. 20.50 Probleme der Zeit 20.00 Operettenkonzert 1 5 Um Ehe und 21.00 Gewerkschaftsfunk 20.00 Kammermusik v. Beethoven 17,15 Sang und Klang im Volkston 18,00 1 0 gen 80 20. r 0. 2 25 3 7 5 zum 70. 21.00 Aus der Welt der Oper 20.45„Verwehte Spuren“ Hör- 21.00 Das Prisma(Musik von 21.10 Neue Schallplatten 20.43 Der Song vom Seefahrer 17.45 3 5 18.15 Sporuepor ge 22.20 Wirtschaftsfunk spiel von Hans Rothe) Glazounow, Tomasi und 22.15 Pranzöslsch- deutsches Ge- Melville Grörfolge) nfänger. 19.00 e Ames 22.30 Hindemith: Kleine Stücke 1 Kodaly) ach 21.30 Volksmusik und Chorgesang 18.20 Glocken zum Sonntag 19.20 Kleine N 2 8 22.20 Probleme der Zeit 22.20 WI tsteht der tägliche pra it 8 Volkslieder“ kur Klavier l g 5 Wet 5 icht er kü 22.0 Die großen Meister(Weber 22.20 Probleme der Zeit 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.40 Tribüne der Zelt 2 Nachtgespräen(bie Arbeit 220 Der verhängnisvolle Pede.. 22.30 Die stimme Leo slezaks 19.15 Zeitfunk 20600 Sinfonierongert e d. Württembergischen Aka: busch“(Oper von Saugnet) 22.30 S. Schubert) 5 23.00 Pariser Leben Gesuch im 20.00 Wr erfüllen Horerwünsche 1.3 Bas Puck der woche lter erte Erziehung und 23.15 Der ideale Leser(Kulturpo- 22.45 Freiburg als Bücherstadt 23.15 Krisis der Religiosität Hotel Ritz und im Mode- 2245 Sport-Rundschau und Musil 21.30 Wir tante 1 ben iti 8 5 1 Spi ina- Worth 2. 5. d Musik„ 29.13 Kompositionen von peter litische Glosse) 23.15 Schlager der Woche 23.30 10 118 Ice 1 8 Miha 2 7 85* 22.30 SWF bittet zum Tanz 27 Nachts rt 25 Gerinnen alle, Hell 23.30 Jazz 19501 0.10 Tanzmusik oviels Ricerest 23.30 Musik zur Nacht ee ene an Reinhardt gag demi 0.15 Sendeschluß 0.15 Sendeschlug 1.00 Sendeschluß 0.15 Sendeschlußg 0.15 Sendeschluß 2.00 Sendeschluß 23.30 Frönlicher Auskla Pari 0.15 Sendeschluß 1 5 4 andsb on de Et WA not wendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten— beimni, ——— 2— J esatzu .. 3 25 8 5 8 8,„lle beunruhigten den Flug. Haller scherzte: üppigsten Waschküche, und die Kompag-„Aber Senjores“, rief Rosas 9 1 l „In unserer A. O. A.-Maschine, geschützt von nadel wackelt von der Richtung ab wie ein Flugzeuge sind doch mit den 12 5055 allen Seiten durch die Aéro Argentino, fühle Affenschwanz, der Fliegen verjagt. Mein strumenten versehen, und 1 5 der l. wa 1 N ich mich seit Wochen wieder einmal sicher Funker behauptet dazu noch, daß das Peil- sabotage bei einer ganzen Staf lich 5 5 2———ÿ wie in Abrahams Schoß. Wann werden wir gerät nicht in Ordnung sei. Wir kriegen seit Argentino?.. Das ist unmös 15 0 0 dale ü— a 5— in San Rafael landen?“ fünfzehn Minuten keine Funkstation mehr.„Und doch handelt es sich e 0 eum E 1 N E 2 8 CHA 1 2 2„Fahrplanmäßig um 16 Uhr Cordoba Was ist da eigentlich los?“ sensabotage“, erwiderte Jens 25 96 m 1 ö nischer Zeitl!“ erwiderte Biotta, der an Der Generalcomisario schüttelt lachend freilich ganz anderer Natur, maghee se — 0—— Hand einer Uebersichtskarte den Flug kon- den Kopf:„Laß mich mit der Technik in nehmen. Wir müssen in Li 180 0% 0—— Kraftfeld hineingeraten sein, Vie g mal, uns unsichtbar, aber an deb, 5 um so bemerkbarer, durch die“ brausen. Oder.. Er sprach n. chdeneg sondern versank in stummes 15 00 „Oder? Jens, Was versteck ler ter dem Bindewort?,“, drängte 1 1 „Ich rechne und es W a Am 16. September 1 wurden meil tem turen in Hamburg mit unbekan, verladen. Wir schreiben heute 8 ec tober, das sind 20 Tage. Ein wg ant braucht sechs Tage, um von Hambu eh, 5 an den La Plata zu e leitds, die Sabotage hat ihren, im Universum, sondern auf e begründeten Mutter Erde lie 300. bis 600 Kilometer Umkreis ensdlke Berl werden Versuche mit meinem decem c debe, werfer vorgenommen, von Stan J balen Verbrechern. Die ganze Gegendit en 00 und daher können wir nicht 19 5 ee unsere Magnetnadeln tanzen Bunt gelt de die Flugzeuge mit Diesel- oder ge, 5 lichen Zündkerzenmotoren àus