Fbibbentllent anter Lizenz- Nummer ls W 110 g intwortnene Herausgeber: 355 Ackermann, E. Fritz v. Schilling gedaktion, Druck, verlag: Mannheim am Marktplatz ö ſeleton: 44 151, 44 152, 44 133 Bankkonten: Südwestbank Mannheim aulgemeine Bankgesellschaft Mannheim städtische Sparkasse Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 krscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- nümmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz * —— Gesehiftesstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2281 berg, Rohrbacher Straße 3-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 M 2,80 frei Haus M 2,80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DM 2,50 zeigenpreisliste Nr. 7 inen infolge höherer kein Anspruch auf Rh., deter 1 Jahrgang/ Nr. 112/ Einzelpreis 0,15 DN Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim 123888 Abench! Sp.! elt des . Joo05, im See 5-Hoch · 90 Uhr: nstadt“ 20 Uhr. 80 Uhr. en. Die Außenminister Schuman, Bevin und Aches on sind sich, wie aus dem Kom- muniquè hervorgeht, darüber schlüssig ge- orden, daß keine Hoffnung auf einen Friedensvertrag mit Deutsch- land besteht, solange die Sowjetunion der — EI . 19.00 Uin e 220 Un peyölkerung ihrer, Besatzungszone die Er- „ N n kubnis verweigert, sich„mit ihren Lands- . 10.30 Un leuten in einem demokratischen und geein- le 220 Un] zen Deutschland zu vereinigen“. In der Erklärung der Außenminister 1 height es u. a.:„Die Allierten sind entschlos- i 13 un] ben, die in dem Washingtoner Abkommen le 2230 Uf dom April 1949 niedergelegten und auf dem Petersberg bestätigten Ziele weiter zu ver- 19.80 Ur] folgen, die die allmähliche Wiederaufnahme e 22df bun] Deutschlands in die Gemeinschaft der freien 1 Völker Europas vorsehen. Wenn dieser er- e 2200 Un strebte Zustand in vollem Umfang erreicht t. würde Deutschland von den Kontrollen bekreit werden, denen es immer noch unter- . 1190 Poren ist, und seine Hoheitsrechte bis zu 1 dem höchsten Maß zurückerhalten, das mit le 2200 bit er Grundlage des Besatzungsregimes ver- eber ist. Dieses Regime ist den Deutschen „ 1400 U ind auch den Alliierten durch die Auswir- e 00 br kungen der Aufspaltung Deutschlands und 100 unn der internationalen Positionen auferlegt e ae worden. Bis sich diese Lage geändert hat, muß es im Einklang mit den gemeinsamen 110 Un] iteressen Deutschlands und Europas auf- e 12.4 Ur rechterhalten bleiben.“ 1500 Ui Die Westmächte haben den Wunsch, so e 70 Un beibt es in dem Kommuniqué weiter, daß „ dieses Ziel so schnell wie möglich erreicht e 2 0 U 25 Die Fortschritte in dieser Richtung un n 50 en von dem Maß vertrauensvoller und 1e 220 U feier Zusammenarbeit abhängen, das Re- gerung und Bevölkerung der Bundesrepu- blik aufbringen. In erster Linie wird die Schnelligkeit des Fortschritts von dem Aus- maß bestimmt werden, in dem sich die „ 200) Ut lierten davon überzeugen können, daß e bi ire eigene Sicherheit durch den Wunsch — Deutschen nach Frieden und freund- chaktlichem Zusammengehen mit den Alli- krken gesichert ist. In zweiter Linie wird Tempo der Entwicklung davon abhän- zn welche Fortschritte Deutschland in icrtung auf Verhältnisse macht, in denen kliche Demokratie bestimmend ist und 0 Serechtkertigten Freiheiten des Indivi- ums gesichert werden. Deshalb wünschen 1 en in land! fin 5 Unter dem Vorsitz von General ellen Krichte at am Samstag in Paris die Kriegs- 8 ö Whebsischea n cdune gegen den ehemaligen ud de en Generalstabschef General Revers n ehemaligen Generalresidenten in is General Mast, begonnen. 9 5 Papst Pius XII. hat nach einer Mit- le Emennubischäklichen Ordinariats in Wien Jachym zu une des Monsignore Dr. Franz am K adh Titularbischof von Maronea und bestatigt utor des Wiener Erzbischofs erneut .* Der Leiter der Deutschlandabtei- — dpreade. unerikanischen Außenministerium, — dr. Adenzurd in dieser Woche Bundeskanzler nauer einen Besuch abstatten. Caracas 1 1 .„Die Regierung von Vnezuela hat kommunistische Partei verboten. 06 Ny 88. Der Generalsekretär, der UNo, 4 hatte am Samstagnachmittag eine buten une mit dem stellvertretenden sowie- ußenminister Gromykow. hatt Das oberste französische Gericht in datt 775 da ed nete im Revisionsprozeſ gegen datanslagensen Kommandanten des Konzen- den artests Ravensbrück, Fritz Suhren, und eitseinsatzleiter des Lagers, Hans raten Can erster Instanz verhängten Todes- n ren ist nach dem Urteil für die wrntwortficn r Deportierten in Ravensbrück Uachge„Fllaum wurden Mißhandlungen zum Teil tödlichen Ausgang nennen,, dle Pre 5 wbt west. Mit der Einweihung des Chri- damstag de achucts bei Freudenstadt wurde am te urgtallictsenbehmverkehr auf der gesam- zusenomm mie Rastatt— Freudenstadt wieder rl en. Damit ist die letzte der im undierten Strecken 3 Karlsruhe wieder befahrbar. wertende Bagtokessor Dr. von Drigalski, der Irn Freitag 10 teriologe une! Hygieniker, ist nsſahres e. or der Vollendung seines 79. a 335 Der Verstorbene war diet eine arbeiter Robert Kochs ung hat schungen robe Anzahl bakteriologischer 5 betrieben und veröffentlicht, UP/ dpa lege Wende .* im Bezirk der Montag, 15. Mai 1930 Lon do n.(dpa) Die Außenminister Frankreichs, der Vereinigten Staaten und Groß- britanniens haben am Sonntagabend die Pläne für eine„möglichst baldige Wiedereinglie- derung Deutschlands in die westeuropäische Gemeinschaft“ bekanntgegeben. In der Er- klärung, die die Deutschlandbeschlüsse der Londoner Außenministerkonferenz zusam- menfaßt, wird festgestellt, daß die Außenminister die Bildung einer Arbeitsgruppe be- schlossen haben, die das Besatzungsstatut überprüfen soll. Die Mitglieder dieser Arbeits- gruppe sollen„Empfehlungen zur Beseitigung der größten praktischen Schwierigkeiten“ ausarbeiten, die sich aus der Fortdauer des Kriegszustandes ergeben haben. die Westmächte mit besonderem Nachdruck zu betonen, daß die Erfüllung des natür- liehen Wunsches der deutschen Bevölkerung auf Lockerung der Kontrollen und Wieder- herstellung der Souveränität ihres Landes ausschließlich von den Bemühungen des deutschen Volkes und seiner Regierung ab- hängt.“ Angesichts der fortgesetzten Weigerung der sowjetischen Regierung, den Ein- wohnern der sowzetischen Besatzungs- zone die Erlaubnis zu geben, sich mit ihren Landsleuten in einem demokrati- schen und geeinten Deutschland zusam- menzuschließen, ist es nicht möglich ge- wesen, zum Abschluß eines Friedens- Einheilliche Politik der Westmächie in der ganzen Welt Die drei westlichen Großmächte werden in Zukunft eine einheitliche Politik in der ganzen Welt verfolgen. In den Londoner Abschlußkommuniquès wird die Sowjetunion als die„einzige militaristi- sche und aggressive Macht in der Welt“ bezeichnet. Eine großzügige Auswanderung ha- ben die Außenminister als einzig mögliche Lösung des westeuropäischen Bevölkerungs- überschusses anerkannt. Zur Aufrechterhal- tung einer engen Fühlungnahme zwischen den Westmächten wurde vereinbart, bald eine neue Konferenz der Außenminister ab- zuhalten, die möglicherweise in New Vork in Zusammenhang mit der nächsten UN- Vollversammlung stattfinden soll. In ihrem Kommuniqué zum Aus wan- derungsproblem kündigen die Außen- minister die Ernennung von Sachverständi- gen an, die demnächst mit Vertretern ande- rer interessierter Regierungen über alle Möglichkeiten zur Lösung des europäischen Bevölkerungsproblems beraten sollen. Diese Sachverständigen sollen insbesondere mit vertrages mit Deutschland zu kommen. Das wird auch solange nicht möglich sein, wie diese sowjetische Politik fort- gesetzt wird. Die Außenminister sind dementspre- chend übereingekommen, so fährt die Er- klärung fort, in London eine Studiengruppe zu bilden. Diese Gruppe soll die notwen- digen Vorarbeiten für eine Revision des Besatzungsstatuts zu dem da- für angesetzten Termin leisten und Emp- fehlungen für die Beseitigung der größten praktischen Schwierigkeiten machen, die sich in den davon betroffenen Ländern aus der Fortdauer des Kriegszustandes ergeben. Dabei wird davon ausgegangen, daß ange- sichts der gegenwärtigen Lage Europas die höchste Machtbefugnis in den Händen der Alliierten bleiben muß. Innerhalb des abgesteckten Rahmens wollen die Alliierten Deutschland die Mög- lichkeit zu einer freien Entwicklung geben, während sie gleichzeitig auch die Möglich- keit einer friedlichen Wieder vereinigung Deutschlands sichern wollen, die— 80 schließt das Kommuniqué— das Endziel ihrer Politik bleibt. * Vertretern Italiens und Deutschlands Verhandlungen führen,„weil diese beiden Länder ein Hauptinteresse an der Bevöl- kerungsfrage haben“. Die drei Regierungen wollen, wie in dem ersten Kommuniqué über die algemeine Politik der drei Großmächte erklärt wird, mre gemeinsamen Hilfsquellen stärker zu- sammenfassen. Sie woller ihre Wirtschaft so stark machen, daß sie den von ihnen er- reichten Lebensstandard voll aufrechter- halten, andererseits aber auch ausreichende Verteidigungsmaßnahmen treffen können. Die Stärke der freien Welt werde niemals für aggressive Zwecke ausgenutzt werden. Die Außenminister sind bei der Behand- lung regionaler Fragen übereinge- kommen, alle Bemühungen der afrika- nischen Kolonialmächte in Zu- sammenarbeit mit den USA zu koordinieren, um auf diese Weise die politische Ent- wicklung der Völker Afrikas zu fördern und für sie bessere wirtschaftliche und soziale Bedingungen sicherzustellen. In Südostasien wollen die drei friedensvertrag erst nach Ende des„Kalten Krieges“ Die Deutschlandbeschlüsse der Londoner Außenministerkonferenz/ Besalzungsstalul soll überprüft werden Westmächte gemeinsam alles unternehmen, um dort die entstandenen unabhängigen Regierungen zu unterstützen. Diese Hilfe soll insbesondere im Hinblick auf die Pro- bleme gewährt werden, die durch das Vor- dringen des Kommunismus entstanden sind. Die Außenminister haben sich ferner für den baldigen Abschluß eines öster- rei chischen Staatsvertrages aus- gesprochen. Sie wollen in den nächsten Tagen erneut über die Oesterreichfrage verhandeln. Washington: Größter Erfolg Washington.(dpa) Das Uebereinkommen zwischen den USA, Großbritannien und Frankreich über die künftige Stellung der Bundesrepublik Deutschland in Westeuropa wird in Washington als der größte Erfolg der am Samstag beendeten Londoner Außenministerkonferenz betrachtet. In amt- lichen Kreisen hält man jedoch mit einer Stellungnahme zurück, bis die Einzelheiten der Dreimächteerklärung über Deutschland veröffentlicht sind. Benelux-Außenminister einverstanden London.(dpa) Die Außenminister der Benelux- Staaten, die auf der Samstagnach- mittag- Sitzung der Londoner Außenmini- sterkonferenz über die bisher gefaßten Be- schlüsse, vor allem in der Deutschlandfrage, unterrichtet wurden. haben sich nach Mit- teilung eines französischen Sprechers ein- stimmig mit den Ergebnissen der Außenmi- nisterkonferenz einverstanden erklärt. Die Benelux- Außenminister hatten zweieinhalb Stunden lang an der Samstagsitzung der Außenminister teilgenommen. Adenauer zufrieden 5 Bonn.(dpa) Dr. Adenauer bezeichnete in einer Erklärung über das Deutschland- Kommuniqué der drei Außenminister in London dieses Kommuniqué als in jeder Richtung für Deutschland zufriedenstellend und als einen außerordentlichen Fortschritt gegenüber der bisherigen Behandlung der Bundesrepublik durch die Westalliierten. In der vom Bundespresseamt veröffentlichten Erklärung des Bundeskanzlers heißt es u. a. „Der ganze Inhalt, die Form und der Ton zeigten einen außerordentlichen Fortschritt gegenüber der bisherigen Behandlung der Bundesrepublik durch die Westalliierten. Man kann mit Sicherheit annehmen, daß schon in einer nahen Zukunft erhebliche Erleichterungen eintreten werden.“ 5 Schuman-Plan muß vorsichtig geprüft werden betont Kurt Schumacher auf dem Bezirksparteitag der SPD Pfalz Neustadt.(nn.-Eig.-Ber.) Der erste Vor- sitzende der SPD, Dr. Kurt Schumacher, nahm am Sonntag auf dem 43. Bezirks- parteitag der SPD Pfalz in Neustadt a. d. H. zum Schuman-Plan, Europarat und zu der Saarfrage Stellung. Schumacher trat für eme vorsichtige Prüfung des Schuman- Planes ein, bei der man sich nicht von Gefühlen leiten lassen dürfte. Im Plan fehlten bisher die klaren Formen, aus denen ersichtlich wäre, wer bei einer deutsch- französischen Wirtschaftsunion die Farben mische, auch fehle die Klarheit der Farben wie auch der Name dessen, der die Farben aufpinsele. Die SPD werde gerne mit- mischen und pinseln, es dürfe aber nicht dazu kommen, daß Deutschland der Pinsel sei. Unter allen Umständen müsse bei dem Plan vermieden werden, daß eine deutsch- französische Wirtschaftsunion ein privat- kapitalistisches Vorzeichen bekäme. Der Schuman-Plan. so betonte Dr. Schu- macher, sei von Schuman offensichtlich ehr- lich gemeint und er könne den Beginn einer friedlichen und sozialen Entwicklung Euro- pas bedeuten. Ehe man aber ein klares„Ja“ oder„Nein“ zu dem Plan gebe, müßten verschiedene Probleme vorher gelöst wer- den, ohne deren Lösung es leicht zu einer Verwässerung der Schumanschen Absichten kommen könne. Als Grundlage einer Dis- kussion über den Plan stellte Schumacher heraus: 1. die Frage der Quoten in der deutschen Stahlwirtschaft, 2. die Frage der Preise bei der Stahlerzeugung, die in Deutschland und Frankreich sehr stark differieren, 3. die Frage des französischen Vetos zur Präambel des Gesetzes Nr. 75. Nach Meinung Schumachers müssen sich die Industrien, die Gewerkschaften und die großen politischen Parteien der am Plan beteiligten Länder mit diesen Fragen aus- einandersetzen. Schumacher wies besonders auf die Bigentumsregelung an der Ruhr hin. Es sei eine deutsche Pflicht, 80 betonte er, sich aus ökonomischen, politi- schen, innerdeutschen und aus europäischen Gründen für eine Sozialisierung der Ruhr einzusetzen. Ein strittiger Punkt auf dem Wege zu einer deutsch- französischen Stahlunion sei auch die bisher noch nicht zurück genommene französische Forderung auf Internationalisierung der deutschen Schwerindustrie. Ohne daß diese französischen Reservate beseitigt würden, könne keine Gleichberech- tigung, wie sie Schuman vorsehe, erreicht werden. Gerade die vorgeschlagene Gleich- heit sei in dem Grundkomplex ein wichtiger Faktor; denn Frankreich bringe in eine Oberbehörde seine Industrie unbehindert und unbeschränkt unter, während Deutschland mit einer durch viele andere Mächte kon- trollierten Industrie eintreten müsse. „Die deutsche Sozialdemokratie wird nicht nach Straßburg gehen, weil ihr Europa nicht europäisch genug ist“, erklärte Dr. Schumacher, auf die Europarat und die Saar frage eingehend. Dieses Europa in Straßburg sei bereits verkonstruiert. An dem Problem der Saar, das nicht von der Frage des Europarates getrennt diskutiert werden dürfte, habe es sich gezeigt, daß in Europa siebzehn Mal Nationalpolitik, sieb- zehn Mal National wirtschaft und null Mal Europa betrieben werde. Dr. Schumacher meinte, daß er sich des Eindrucks nicht er- wehren könne, daß„die einzigen Europäer in Europa die Amerikaner seien“. Der Eintritt in den Europarat sei aber auch abzulehnen, weil dahinter die Wieder- aufrüstung Deutschlands stehen könne, die die deutsche Einheit auf immer außer Frage stellen Würde. Deutschland müsse einen Damm gegen den Kommunismus darstellen, und es sei keineswegs so, daß bei einem Nichteintreten Deutschlands in den Europa- rat die großen Demokratien auf Deutchland im Kampf gegen den Kommunismus ver- zichten könnten. Im Verlauf seiner weiteren Ausführim- gen hob Dr. Schumacher schließlich hervor, daß das Saar gebiet Zeugnis wäre für die Ehrlichkeit def europäischen Konzep- tion. Das„Nein“ der Sozialdemokraten, S0 betonte er, müsse als ein Hebel betrachtet Werden, der seine Wirkung gegen eine reine Siegermächte-Politik geltend machen und dazu führen könne, daß Europa soziale Ge- rechtigkeit in einer Welt des Friedens schaffe. 5 Der Standpunkt der französischen Sozialisten Der Aussprache Dr. Schumachers war anschließend, daß die Südweststaatanhänger ein Referat des Mitgliedes des Hauptvor- standes der französischen Sozialisten, Dr. Leon Boutbien Oaris), vorausgegangen. Dr. Boutbien betonte, daß eine Remilitari- sierung Deutschlands sowohl für Frankreich als auch für Deutschland unmöglich sei. Die Deutschen hätten eine gute Ernährung nötiger als Kanonen. Boutbien ist der An- sicht, daß die Bundesregierung in den Europarat eintreten solle und daß die Miß- verständnisse wegen der Saar nicht über- trieben werden dürften. Dem Schuman-Plan ständen die franzö- sischen Sozialisten freundlich, aber nicht enthusiastisch gegenüber. Man müsse erst seine genauen Auswirkun- gen kennen. Auf keinen Fall dürfe er zu einem Privatkartell werden. Die franzö- sischen Sozialisten hätten sich deshalb eine entschiedene Reserve auferlegt. Der Sport berichtet: Eine endlose Kette von Autos, Motor- rädern und Omnibussen sowie viele Son- derzüge fuhren nach Hockenheim zum 12. Hockenheimer Rennen. Es mögen fast 280 000 Besucher gewesen sein, die diesmal zu den spannenden und rekord- brechenden Rennen gekommen waren. Leider wurde aus dem Duell Georg Meier— Heiner Fleischmann nichts, da in der 13. Runde Meier stürzte und Fleischmann über ihn fuhr. Beide Fah- rer kamen nur mit leichteren Verletzun- gen davon, dagegen wurden leider einige Zuschauer verletzt. Nach der 0:4-Niederlage des SV Wald- hof in Schweinfurt nimmt nun der VfR Mannheim nach seinem schwer erkämpf- ten 1:0-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt an den Endspielen teil. Der VfL Neckarau trumpfte gegen Viktoria Aschaffenburg mit einem 3:1 Sieg auf und TSG Ulm gewann gegen Bayern Hof 4:1. SV 98 Darmstadt hielt den 1. FC Pforzheim mit einem knappen 2:1 nieder. 1 Phönix Karlsruhe wurde mit dem 5:0-Sieg über Germania Neulußheim badischer Frauen-Handballmeister. Die Auswahlmannschafen im Handball Ba- den— Württemberg trennten sich 13:18 und die Frauen mit 4:3 Toren. Die Ringer des ASV Lampertheim ge- wannen gegen den ASV Feudenheim mit 5:3 und wurden badischer Pokal- meister im Freistilringen. Schuman glaubt an britische Beteiligung London.(dpa) Außenminister Schuman erklärte am Samstag vor Pressevertretern in London, man könne sich eine Lage vorstel- len, in der sich auch Großbritannien an der Koordinierung der Kohlen- und Stahlindu- strien beteiligen würde. Diese Beteiligung Großbritanniens brauche aber nicht notwen- digerweise hundertprozentig zu sein. Schu- man fügte hinzu, auch auf den in seinem Plan vorgesehenen industriellen Ausbau afrikani- scher und anderer kolonialer Gebiete habe er eine„überaus günstige“ britische Reak- tion feststellen können. Schuman sagte, der von ihm nach London gerufene französische Planungskommissar Monnet werde in dieser Woche mit Vertretern aller Staaten verhandeln, die an dem Plan interessiert seien. 0 Oberster Sowiet einberufen Moskau.(dpa) Die Volksvertretung der Sowjetunion, der Oberste Sowiet, der am 12. März neu gewählt wurde, ist von dem noch amtierenden alten Präsidium zum 12. Juni einberufen worden. Eine Tagesordnung für den ersten Sitzungsabschnitt wurde nicht festgelegt. Laut Verfassung muß sich ein neu gewählter Oberster Sowiet vor Eintritt in die Arbeitstagung zunächst Kon- stituieren und in erster Linie das Präsidium und den Vorsitzenden des Präsidiums, der gleichzeitig die Funktionen des Staatsober- hauptes ausübt, wählen. Das Präsidium, das etwa aus fünfzig Mitgliedern besteht, wird aus den Mitgliedern des Politbüros, den Vorsitzenden der Obersten Sowjets der 16 Unionsrepubliken und der autonomen Republiken gebildet. Auswirkungen des USA-Eisenbahner- streiks New Fork.(dpa) Der Streik von 18 000 amerikanischen Eisenbahnern hatte bis zum Wochenende bereits 200 000 Arbeiter be- schäftigungslos gemacht. Allein in Pennsyl- vania mußten 20 500 Bergleute die Arbeit niederlegen, weil keine Güterwagen zum Abfahren der Kohle zur Verfügung stehen. Im übrigen sind zumeist Eisenbahner von dem Ausstand in Mitleidenschaft gezogen. Südbadens Streifzüge ins Grünkernland Leo Wohleb und Altreichskanzler Wir th sprachen in Walldürn 5 Walldürn.(-dt-Eig.-Ber.) Nachdem am Sonntagvormittag der Staatspräsident von Baden in einer Feierstunde von Bürger- meister Trautmann und dem Gemeinderat geehrt worden war, sprachen am Nachmit- tag in einer großen Kundgebung der„Ar- beitsgemeinschaft der Badener“ in der Stadthalle in Walldürn Staatspräsident Leo Wohleb, Altreichskanzler Dr. Wirth und Prof. Schü ck Heidelberg). Die Kund- gebung wurde durch die Ortsrufanlage auf das gesamte Stadtgebiet übertragen. In einer Resolution forderte der überwie- gende Teil der Anwesenden die Wieder- herstellung von Altbaden. Nach der Eröffnung durch den Vorsit- zenden der„Arbeitsgemeinschaft der Ba- dener“, Dr. Werber(Karlsruhe), gab zu- erst Prof. Schück einen Ueberblick über die politische und wirtschaftliche Geschichte Badens. Staatspräsident Wohleb bedauerte seit zwei Jahren keine neuen Argumente in die Debatte gebracht hätten. Er be- hauptete, daß Südbaden bei gleicher Be- handlung in bezug auf Besatzungskosten klärte, dann erst beginne. und soziale Leistungen gegenüber anderen Ländern einen jährlichen Ueberschuß im Staatshaushalt von 100 Millionen DM ge- habt hätte. Er wandte sich dagegen, daß ausgerechnet Baden seine Selbständigkeit aufgeben solle. Er untersuchte dann den Begriff„wohlausgewogene Länder“, der von den Südweststaatanhängern in die Debatte geworfen wird und sagte, dieser Begriff sei erfunden, um Sand in die Augen zu streuen. Altreichskanzler Dr. Wirth sagte:„Die Existenz Badens sei seiner Ansicht nach notwendig gegenüber Frankreich und der Schweiz.“ Unter allgemeiner Zustimmung zitierte er zum Schluß:„Wir lassen uns nicht mopsen, wir lernen euch noch hopsen. Der freie Badener ist schon da und tanzt mit euch einen Hopsasa.“ Alle Redner wiesen darauf hin, daß der Kampf mit der Volksbefragung nicht be- endet sei, sondern, wie Dr. Werber er- Staatspräsident Wohleb gab jedoch der Hoffnung Ausdrucke, daß die Volksbefragung so klare Verhält- nisse schaffen möge, daß jedes Parlament den Wunsch des Volkes respektieren müsse. Seite 2 MORGEN Montag, 15. Mai 1950/ J. Montag, 15. Mai 1950 Amour und Ruhr Die vom Außenminister Frankreichs an- gestimmte neue Europa-Melodie ist eine Weise, die bald ihr hundertzjähriges Jubi- läum feiern kann. Frankreich hat das Erz. Fünf Milliarden Tonnen davon, die reich- sten Vorkommen Europas, lagern im Lothringer Becken. Deutschland den Koks, mit dem man den besten Stahl machen kann. Und der alte Traum der Grenzer, zu denen auch Schuman gehört, und der Wirtschaftler, ist die Ehe zwischen den Beiden. Aber der Rhein war stets viel zu tief. Heute haben sie sich als Verlobte empfohlen, und Amour und Ruhr reimen sich ausgezeichnet. Werden sie sich endlich kriegen ind wird das auch den ewigen Streit, wer in dieser Ehe den Ausschlag geben soll, Kohle oder Erz, Ruhr oder Loth- ringen beenden und zu einer wirklich har- monischen Gemeinschaft führen? Da man zur Herstellung einer Tonne Gugeisen drei Tonnen Lothringer Erz und nur eine Tonne Ruhrkoks braucht, hatten die deutschen Industriellen schon vor 1870 gefunden, daß es richtiger wäre, wenn die Kohle zum Erz geht, statt umgekehrt. Und nach dem leider militärischen Spaziergang schufen sie in Lothringen Hochöfen und Hütten, neben denen sich die französischen geradezu archaisch ausnahmen. Rombas und Hagendange, von Thyssen kurz vor dem ersten Weltkrieg erbaut, waren bis ganz vor kurzem noch die modernsten Stanl- werke in ganz Frankreich. Denn als Loth- ringen wieder an Frankreich fiel, schlief die kranzösische Industrie ruhig weiter und in Fünfzig Jahren ist in Frankreich nicht ein einziges neues Hüttenwerk errichtet wor- den, während an der Ruhr auch nach der Niederlage unermüdlich erweitert und modernisiert wurde. Erst nach diesem Krieg Hat Frankreich versucht, durch den Monnet- Plan aufzuholen, was es in Jahrzehnten versäumte und den Gedanken, daß Lothrin- gen und nicht die Ruhr der Schwerpunkt der europäischen Grundindustrien sein muß, auf seine Weise zu verwirklichen. Es sagte sich, daß die Zeitspanne, in der der Riese an der Ruhr gefesselt ist, nur kurz sein werde, und daß sie genutzt werden Müßte. In drei Jahren hat Frankreich in Saar. Aber von den 10 000 Francs, die bis- her die Tonne Stahl in Frankreich kostet, kamen 6500 auf den Anteil des Ruhrkoks, der in Deutschland für 3000 Franes verkauft wird. Umgekehrt muß die Ruhr den dop- pelten Preis für das lothringische Erz be- zahlen, und dabei aber mit ihrem Stahl immer noch um ein Drittel billiger. Wenn diese Hemmungen auf beiden Seiten fort- kielen, könnten die Preise konkurrenzlos, der Absatz unermeßlich werden. Und daß es daran nicht fehlen würde, geht schon dar- aus hervor, daß in Europa bisher nur 23 Pfund Stahlblech je Kopf der Bevölke- rung verbraucht wurden, in den USA da- gegen 300. Der Markt ist also noch un- gesättigt. In die zahlreichen Gratulationen und Verlobungssträuße mischen sich jedoch auch manche Bedenken und offene Fragen. Wie steht es mit der künftigen Gütertrennung, wo in Frankreich Kohle staatlich, Stahl pri- vat, in Deutschland beides noch internatio- nalisiert und in England die Kohle ver- staatlicht, Stahl und Eisen theoretisch zwar ebenfalls staatlich, praktisch aber wohl pri- vat bleiben werden? Wie steht es mit der marriage à trois, mit der Ehe zu dritt, und der Beteiligung Englands, und evtl. auch Luxemburgs und Belgiens überhaupt? Wie ist es mit der Rüstungsindustrie, deren Rück- grat Kohle und Eisen sind, wo schon bis- her im Ausland darauf hingewiesen wurde, daß Deutschland infolge des Verbots seiner Rüstungsindutrie einen paradoxen Vorteil auf den Weltmärkten genießt? Wie soll die neue„Behörde“ aussehen und welche Voll- machten soll sie haben? Wird sie kaufmän- nisch arbeiten oder nur ein bürokratischer Apparat mehr sein? Wie können die Preise festgesetzt werden, so daß alle auf ihre Kosten kommen? So viele Fragen, so viele Probleme und Schwierigkeiten. Aber die Hauptsache ist doch wohl, daß Europa endlich einen Ein- kall hatte, zu dem es sich beglückwünschen kann. Eine Idee, die von den Voraussetzun- gen des 20. Jahrhunderts her an die Ver- wirklichung des Erbes Karls des Großen geht und darüber hinaus vielleicht in die europàische„Grog- Schweiz“ Adenauers münden kann. Eine Idee auch, die Europa nicht mehr in der unerträglich trübsinni- gen Rolle des armen Verwandten, sondern mit all seiner immer noch vorhandenen und sehr realen Substanz zeigt. R. Dortmund.(dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer versicherte am Samstag in Dortmund, daß die Bundesrepublik„mit ganzer Kraft und so schnell wie möglich“ an dem Plan des französischen Außenmini- sters Schuman für eine deutsch- französische Industrieunion mitarbeiten will. Dieser Weg werde die Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland aus der Welt schaffen und damit die sichere Grundlage für ein födera- tives Europa bilden. Der Bundeskanzler betonte auf einer CDU- Kundgebung zu den bevorstehenden Landtagswahlen den Zusammenhang zwi- schen dem Schuman-Vorschlag und dem Beitritt der Bundesrepublik zum Europarat. Der Industrievorschlag baue auf dem Euro- pagedanken auf. Wenn die Bundesrepublik nicht in den Europarat gehe, falle der ganze Vorschlag ins Wasser. Die Bundesregierung habe sich nach sehr gründlichen Erwägun- gen und trotz der Entwicklung an der Saar entschlossen, dem Bundestag den Beitritt in den Europarat vorzuschlagen.„‚Wenn von den Mitgliedern des Europarates auch be- schlossen worden ist, die Saar als assozlier- tes Mitglied ebenfalls bis zu einer Entschei- dung über den Friedensvertrag zuzulassen, dann ist das psychologisch uns gegenüber sicher ein großer Miggriff gewesen. Aber, daß ich jetzt nun hingehen sollte und sagen, weil die Saarregierung da hinein kommt, gehen wir nicht hinein, dazu reicht mein politischer Verstand nicht aus.“ Der Europarat habe seine endgültige Form noch lange nicht gefunden. Die Deut- schen und die Mitglieder des Rates seien sich aber über eines einig:„Ohne Deutsch- land, ohne den Eintritt der Bundesrepublik Deutschland ist der Europarat zum hinster- ben verurteilt. Ohne den Eintritt Deutsch- lands kann er sich nie zu dem entwickeln, Was er sein muß.“ Es wäre eine unbegreif- liche Verblendung, wenn man nicht nach Kräften mithelfen wollte, daß sich die euro- päischen Länder zusammenfinden in der Hoffnung, daß schließlich aus dem Europa- rat eine europäische Föderation werde, Sie würde sich als eine dritte Macht auf der Welt in entscheidenden Augenblicken „Ostdeutsche Heimatwoche“ in Hamburg Treffen von 60 000 Vertriebenen Lothringen eine Milliarde Dollar investiert. Die Kohlenproduktion wurde verdoppelt und die Stahlerzeugung— ohne die zwei Millionen Tonnen der Saar— von 6.2 auf 9, Millionen Tonnen im Jahr gesteigert. Das Ziel sind für 1952 etwa 12.5 Millionen. Zu den 15 Hüttenwerken kamen mit Hilfe des ERP neun neue hinzu und von den 75 Hochöfen Lothringens werden bis Ende des Jahres 25 vollkommen modernisiert und vergrößert sein. Das neue Walzwerk in Nombas wird 30 Prozent mehr Stahl er- zeugen können, als die beiden alten deut- schen Werke zusammen genommen. Außerdem aber hat Frankreich jetzt in der Us inor bei Denain und in der Sollac in Lothringen die beiden nicht nur größten, sondern auch einzigen kontinuier- lichen Breitbandstraßen des europäischen Kontinents für Stahlbleche im Bau. Wäh- rend es in den USA davon 30 gibt, hatte der Kontinent vor dem Kriege nur eine ein- zige— in Dinslaken an der Ruhr, die nach der Sowjetunion demontiert wurde. Die Usinor wird bis Ende des Jahres statt der bisherigen 18 000 Tonnen, 700 000 erzeugen und die Sociéstée Lorraine de Laminage Continue sogar eine Million. Sie ist mit 50 Millionen Dollar die größte Einzelinve- stierung, die der Marshallplan überhaupt vorgenommen hat. Beide zusammen werden in der Lage sein, das Dreifache des bis- herigen französischen Bedarfs zu decken. Monnet war es auch, der Außenminister Schuman davon Überzeugt hat, daß jetzt der richtige Augenblick für einen Vorstoß zur Union mit der Ruhr gekommen War. Die deutsch- französische Montan- Union körmte ein ungeleurer Markt- und Macht- kaktor werden. Von den jährlich in West- Suropa erzeugten 45 Millionen Tonnen Stahl entfallen 11,1 auf die Ruhr, 9,1 auf Frank- reich und 2 auf die Saar. Von den 450 Millionen Tonnen Kohle 100 auf Deutschland, 60 auf Frankreich und die Hamburg.(g. k.-Eig.-Ber.) Das weiße Armband der Ostvertriebenen beherrscht seit Sonntag das Hamburger Straßenbild. Sämtliche Geschäfte hatten geöffnet. Ueber 60 000 Ostvertriebene aus dem gesamten Bundesgebiet begehen in Hamburg bis zum 21. Mai die„Ostdeutsche Heimatwoche“. In den Straßen zeigten sich oft ergreifende Wiedersehensszenen, wenn sich Angehörige nach langen Jahren der Trennung plötzlich gegenlüberstanden. Das Treffen wurde im deutschen Schauspielhaus in Hamburg feier- Iicti eröffnet.„Die ostdeutsche Heimatwoche soll eine Künderin des deutschen Ostens, zugleich aber auch eine Mittlerin zwischen Norden und Westen des deutschen Vater- landes sein“, rief Axel de Vries, der Spre- cher der vereinigten Landsmannschatten aus. Hamburgs Bürgermeister Brauer, unter dessen Protektorat das Treffen der 60 000 steht, erklärte in seiner Eröffnungs- ansprache unter Beifall, die historische Ge- rechtigkeit fordere eine gute Nachbarschaft an den deutschen Grenzen, aber die wich- tigste Frage sei die Bereitwilligkeit zur europäischen Idee. Das Schicksal der Hei- matvertriebenen sei eine Angelegenheit der europäischen Völkerfamilie, der ganzen Welt.„Königsberg ist ebensowenig russisch wie Breslau und Stettin polnisch sind.“ Bildsuchbuch über Kriegsgefangene und Vermißte Hamburg.(UP) Der Bund der Verfolgten des Naziregimes, Landesverband Hamburg, teilte mit, daß der Suchdienst des Bundes ein Bildsuchbuch über Kriegsgefangene, Ver- mißte aller Art und ehemalige Insassen von Konzentrationslagern zu veröffentlichen be- absichtigt. Der Beauftragte des Suchdienstes, Franz Glienke, und der Bundesvorsitzende, Peter Lütsches, werden in Zusammen- hang hiermit in den nächsten Tagen von Nico Dostals„Ungarische Hochzeit Glänzender Operettenabend im Nationaltheater Mannheim Vor vielen Jahren— die große Zeit der Bomben und Granaten war noch nicht an- gebrochen— ist diese„Ungarische Hoch- zeit“ zum erstenmal in Stuttgart und seit- dem vielfach anderwärts gefeiert worden. Es wäre also falsch, an die späte Mann- heimer Aufführung die Erwartung von Stwas Neuem zu knüpfen. Dostal und sein Textdichter Hermecke halten sich, wie alle anderen, ans bewährte Operetten-Bau- schema mit dem elegisch umschluchzten Hauptpaar und dem tänzerisch-buffonen Zweiten Pärchen, das die Liebe mehr von der vergnüglichen Seite nimmt. Wieder er- Wächst, bevor es happy endet, am Schluß des Zweiten Aktes der übliche Scheinkon- flikt, ein dummes Mißverständnis, das ach 80 leicht behoben werden könnte, aber nicht behoben werden darf, wenn nicht die Hxi- stenz des dritten Aktes gefährdet werden S01l. In diesem Fall wird sogar Maria The- resia persönlich bemüht, das vom Stuhl- richter eines ungarischen Landstädtchens aus Anlaß einer von der Kaiserin verfüg- ten Massenheirat von Neusiedlern ange- richtete heillose Durcheinander wieder in Ordnung zu bringen und die Korrektur des vom zweiten Aktschluß bedrohten Glücks der Liebenden kraft ihrer kaiserlichen Ge- Walt vorzunehmen. Im Grunde geht es auch Hier wieder um das abgewetzte Courths- Mahler-Motiv von der Liebe und dem Standesunterschied, das Hermann Hermecke Allerdings recht amüsant abgewandelt und mit vielem Drum und Dran zu freund- licher Buntheit aufgepulvert hat. Nico Dostal, ein Komponist mit gesicher- ter Routine und gefälliger melodischer HFr- findungsgabe meidet allzuviel Empfindsam- keit und bindet in resch und fesch hin- gebauten Solo-, Duo- und Ensembleszenen Opernsingspiel- und Operettenelemente ge- schickt zu einem abwechslungsreichen Misch- stil, wobei er vor allem Chor und Ballett als Steigerungs- und Stimmungsfaktoren erfolgreich einzusetzen weiß. Wenn er uns, wie hier,„ungarisch“ kommt, nimmt er frei- lich, ähnlich wie Kalman, alles ein wenig zu bombastisch und wichtig. Die Musik täuscht dann Bedeutung vor, für die es in der Handlung keine Grundlage gibt. Und den seit langem erhobenen Schrei nach einem wirklich neuen Operettenstil über- hört auch das edle Dioskurenpaar Dostal- Hermecke geflissentlich. ö. Die in ihrer belustigenden Gesamtwir- kung wie im Detail ganz ausgezeichnet er- arbeitete Inszenierung Hans Beckers, dem der ideenreiche, immer von feinem künstlerischen Geschmack beseelte Heinz Daniel drei ausnehmend hübsche und ge- räumige Bühnenbilder lieferte, gab der Operette erst ihre triumphale Durchschlags- kraft. Den Glanz des Kostümlichen(Arthur Vögele), der optisch- rhythmische Reiz des Tänzerischen(Gaby Lofibls Ballett- gruppe und ihre Solisten hatten einen be- sonders glücklichen Tag) und die von Joa- chim Popelk a sauber und überlegen be- treute musikalische Seite der Aufführung schufen alle Vorbedingungen zu dem be- rechtigten großen Premierenerfolg. In dem Großaufgebot der Darsteller mar- schierten Hilla Oppel und Hans Beck, der ausgezeichnete gesangsbegabte junge Komiker, an der Spitze. Was dieses glän- zend aufeinander abgestimmte„zweite Bundespräsident, Professor Theodor Heu g, zu einer Unterredung empfangen werden. „Eckert-Baeran freigelassen Stuttgart,(UP) Der ehemalige Leiter des Heimkehrerlagers Ulm, Arduin Baeran, gegen den von verschiedenen Seiten die Be- schuldigung erhoben wurde, er habe kom- munistische Untergrundarbeit geleistet, wurde von der Ulmer Kriminalpolizei auf Freien Fuß gesetzt. Baeran, der von dem kommunistischen Flüchtlingskommissar Württemberg/ Badens, Willß Bettinger, in sein Amt eingesetzt worden war, hatte in Ulm unter dem Namen„Dr. Konrad Eckert“ gelebt, er wird von der Polizei der kalschen Namensführung, der unbefugten Titelführung, der Abgabe einer falschen eidesstattlichen Erklärung und des Betrugs beschuldigt. Seine Haftentlassung wurde damit begründet, daß„keine Verdunke- lungsgefahr“ bestünde. Die politischen An- klagen gegen ihn darf die deutsche Polizei nicht verfolgen. Entscheidung über Auslands- investitionen in Deutschland erwartet London.(dpa) Eine baldige Entscheidung in der Frage ausländischer Investierungen in der Deutschen Bundesrepublik wird in amtlichen amerikanischen Kreisen Londons vorausgesegt. Dieses Problem ist bereits der Hohen alliierten Kommission zur endgül- tigen Klärung überwiesen worden und wird eines der ersten Themen sein, mit dem sie sich nach der Londoner Konferenz zu be- fassen hat. Es wird eine Regelung für die gesperrten Auslandsguthaben in Deutsch- land und für ein weiteres Moratoraum für den deutschen Zinsendienst erwartet. Man strebt an, den Weg für Neuinvestierungen freizumachen. Eine Voraussetzung dafür ist die Regelung der deutschen Verpflichtungen aus der Vorkriegszeit. Paar“ an geschliffener Musikalität, dar- stellerischem Charme und tänzerischem Witz leistete, war Operette par excellence! Sehr schade, daß wir Hilla Oppel, dieses präch- tige Soubrettentemperament, an Düsseldorf verlieren sollen. Hat man sie nicht doch ein wenig zu geringschätzig behandelt? Denn sie gehört ebenso wie Hans Beck wirklich zu jenen„raren Fällen mit Qualität“, die man sich mit allen Mitteln sichern sollte. Auch das Hauptpaar der Aufführung, vom Komponisten nicht ganz so wirkungsvoll bedacht wie das Buffo-Paar, hat in Max Baltruschat und Liselotte Buckup zwei sehr schön singende und liebenswür- dig agierende Vertreter gefunden, die mit viel künstlerischem Geschmack ihre Par- tien vor sühßlichem Sentiment wohltuend bewahrten. Das dichte Gewimmel der übri- gen Darsteller ist im wesentlichen Staf- Europa muß dritte Macht werden Adenauer: Bundesrepublik wird mit ganzer Kraft an dem Schuman-Plan mitarbeiten erfolgreich für den Frieden einsetzen Kön nen. Die wirtschaftliche Bedeutung des Schuman-Vorschlages sieht der Bundes- kanzler vor allem in der Erschließung Afrikas. Dort könne ein Rohstofflieferant von denkbar größter Bedeutung geschaffen werden. Das würde sich eines Tages zum Segen Europas auswirken. Lastenausgleich Der Bundeskanzler bestätigte, daß be- stimmt im Laufe dieses Sommers mit allen drei Lesungen des Lastenausgleichs- gesetzes im Parlament gerechnet werden kann. Bei diesem wichtigsten innenpoliti- schen Thema müsse aber nicht nur an die sozialen Leistungen, sondern auch an die Wirtschaftlichen Folgen gedacht werden. Der Lastenausgleich werde zwar bis an die äußerste Grenze des wirtschaftlich Trag- baren gehen, dürfe aber die Gesamtwirt- schaft nicht schädigen.„Ueber allem steht die eine Sorge, daß das wirtschaftliche Leben keinen schweren Komplikationen mit all den vernichtenden Folgen ausgesetzt wird.“ Des- halb müsse hierbei zwar so sozial wie mög- lich, aber auch mit klugem und wirtschaft- lichem Verständnis gehandelt werden. Die Altsparer sollen nach Möglichkeit zusam- men mit dem Lastenausgleich zu ihrem Recht kommen. Ein Gesetz, das— wie im Grundgesetz, Artikel 181, vorgesehen— die Rechte der heimatvertriebenen Beamten wiederher- stellt, werde schon bald ausgearbeitet wer- den. 26 Prozent dieser Beamten wurden, Christlich-jüdische Zusammenarbeit Besprechungen in Freiburg und Karlsruhe Frankfurt.(UP) Der Präsident und Be- gründer des Nationalkongresses für christ- lich-jüdische Zusammenarbeit, Dr. Everett Clinchy sowie Charles Hen dry, Mitglied des Erziehungssausschusses im Nationalkongregß und Professor für So- zial wissenschaft an der Universität To- ronto, werden nach Mitteilung des Amtes des amerikanischen Hohen Kommissars im Laufe der nächsten Woche in Westdeutsch- land eintreffen, um mit führenden Sachver- ständigen der US-Zone für Erziehung, Bürgerrecht und Religion zusammenzukom- men und Möglichkeiten eines erweiterten Tätigkeitsbereiches des Nationalkongresses zu besprechen. Dr. Clinchy wird sich nach Freiburg, Karlsruhe und Nürnberg begeben, um in diesen Städten die Errichtung von Gesellschaften für christlich- jüdische Zu- sammenarbeit zu erörtern, während Mr. Hendry in Frankfurt, Offenbach und Mün- chen mit den dort bereits bestehenden Ge- sellschaften Fühlung nehmen. SR muß diplomatisches Personal in USA vermindern Washington.(UP) Der amerikanische Botschafter in Prag, Ellis O. Brig gs, hat am Samstag der tschechoslowakischen Re- gierung die Antwort auf eine tschechoslowa- kische- Note ausgehändigt, in der die Ver- minderung des diplomatischen Personals der USA um zwei Drittel verlangt worden war. Der Text dieser Note wurde in Washington veröffentlicht. Die USA verlangen darin die Schließung'der tschechoslowakischen Konsu- late in Cleveland und Pittsburgh und die Verminderung des diplomatischen Personals der Tschechoslowakei in den USA um zwei Drittel. 5 Kurt Müller in der Sowjetzone verhaftet 1 Berlin.(dpa) Der bisherige kommunistische Bundestagsabgeordnete und zweite KPD- Vorsitzende Kurt Müller ist nach einer Mit- teilung des Staatssicherheitsministeriums in der Sowietzonenrepublik verhaftet worden. Müller war am Donnerstag von der KPD ge- zwungen worden, sein Bundestagsmandat niederzulegen. Er wurde gleichzeitig als an- geblicher„Agent der Engländer“ aus der KPD ausgeschlossen. Nach seinem Ver- schwinden aus dem Bundesgebiet war bereits am Freitag in Bonn vermutet worden, daß man ihn in die Sowjetzone verschleppt habe. Das Staatssicherheits ministerium behauptet, fage, doch sah man Kurt Schneider einen polternd bramarbasierenden und von seiner resoluten Ehehälfte Nora Lan de- rich) sicher gegängelten magyarischen Stuhlrichter erheiternd spielen und singen. Auch Gert Musers knieweicher adliger Lebegreis mit Johannistrieben machte den Leuten viel Spaß. Alle Uebrigen, einschließ- lich Maria Theresias, der Herta Fuchs rechte kaiserliche Würde gab, taten das Ihre, um nichts an erheiternden Pointen und witzigen Situationen verloren gehen zu las- sen und diese schöne geschlossene Auffüh- rung zustandezubringen, die das Premieren- publikum vor Freude aus Rand und Band geraten ließ. Inmitten der immer wieder hevorgerufenen bunten Reihe der Darstel- ler zeigten sich als dunkle Tupfen die schwarzen Fräcke des Regisseurs und des Kapellmeisters. 5 C. O. E. Zwei Soliskenabende in Mannheim Konzerte im Amerikahaus und in der Galerie Günther Amerikanische Kammermusik der jüng- sten Zeit war in einem Abend der neu- gegründeten Spielgemeinschaft von Mitglie- dern des Nationaltheater-Orchesters mit Dr. Alfred Wassermann(Klavier) im Amerika- haus zu hören, In geschickter Auswahl, die auch dem Bedürfnis nach klanglicher Ab- natine von Gall Kubik für Violine, eine Suite von Ulysses Kay für Oboe und eine preisgekrönte Sonate für Cello von Lehman Engel, alles mit Kavier, sowie eine Solo- Sonate für Klavier von Arthur Shepherd vorgeführt. Kurt Faßmann, der sich für die Sonatine von Kubik einsetzte, konnte die Weichheit und Süße seiner Tonbildung, die uns vor Jahresfrist im Konzert von Bruch auffiel, erneut unter Beweis stellen. Her- mann Bechter(Oboe) brachte die pastoralen Stimmungen der ziemlich knappen Suite von Kay zu voller Geltung. Richard Lenzer (Cello) bewies seine Meisterschaft und sein reifes Künstlertum an der liebevollen Dar- e bietung der Sonate von Engel. Dr. Alfred wechslung Rechnung trug, wurde eine So- Wassermann, der die Künstler am Klavier begleitete, brachte auch sein Solo mit dessen virtuosen Ansprüchen mit rhythmischer Prä- zZision und nachschöpferischer Sorgfalt zu voller Geltung.. 5 5 5 5 In dem anheimelnden, für intimes Musi- zieren sehr geeigneten Raum der Galerie Günther gab der treffliche Solo-Cellist des Nationaltheaterorchesters Dr. Ludwig Behr wie der Bundeskanzler erklärte, bisher d, der in Beamtenstellungen eingesetzt. den Ansprüchen der ehemaligen Berutz soldaten werde die Regierung wah. scheinlich auf die Reichswehr-Gesetzgebm zurückgehen müssen, da nicht alle in 9 Hitlerzeit erlassenen Bestimmungen bericz. sichtigt werden könnten. Mitbestimmung Als anderes wesentliches innenpolittehz Thema nannte Dr. Adenauer das Mitbesip. mungsrecht. Das Bundesarbeitsministerm Werde in spätestens zwei Wochen einen de setzentwurf fertiggestellt haben, Die heb ders gelagerten Interessen des Handwert der mittleren und kleinen Betriebe, würig in dem Mitbestimmungsgesetz ebenso be. rücksichtigt wie die Interessen der Arbel, nehmer in den großen Industriebelrieheg „Wir müssen beiden gerecht zu werden pet. suchen, und ich habe die feste Ueberzeugul es wird der Koalition im Bundestag geld gen. Die Sozialdemokratie wird nichf dg riumph erleben, daß bei der Regelung d ser Frage die Koalition im Bundestag ad. einanderbricht.“ Rückblickend auf die Schwierige denen Bundesregierung, Bundestag Bundesrat bei ihrer Arbeit bisher geg überstanden, gab Dr. Adenauer bekang daß die Bundesregierung ein z weites gi beitsbeschaffungs programme bereitet, das sich sofort an das erste ph gramm anschließen soll. Für dieses ph gramm würde nochmals eine Milliarde Nat zur Verfügung gestellt werden. daß sich Müller neben der ihm vorgen fenen Verbindung zu einer ausländisch Macht auch anderer Verbrechen schuldig macht habe. f „Ein unerhörter Vorgang“ Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Minister fl gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, nahm zu dem Geschehen um den zwele Vorsitzenden der KPD in der Bundestep, blik, Kurt Müller, Stellung. Der Mn ster bezeichnete diese Vorgänge als el beunruhigend.„Wie immer Müller aud nach Berlin gelangt ist, von wo er dann e. griffen und verhaftet wurde, so ist er dod ein Bürger der Bundesrepublik“, Der Mn. ster gab der Erwartung Ausdruck, daß d Bundeskabinett bei seiner nächsten Sitanz sich mit dem unglaublichen Vorfall befase wird, um dann Schritte zu unternehmen. Gegen links und rechts 9 Neustadt.(nn- Eig.- Ber.) Die SpD d Pfalz werde kein Auftreten von rechtsralt kalen Parteſen in der Pfalz dulden erk der Vorsftzende der Spp der Pfalz, 1. Bög ler, auf dem Bezirksparteitag der 8d Pfalz. Versammlungen solcher Parteien dil ten in der Pfalz nicht stattfinden. Auch dil ten keine Sozialdemokraten mehr eine pe, sönliche oder private Bindung mit Komm nisten haben. Die Kommunisten müßten wi mehr„wie Aussäatzige aus dem deutsche Volk ausgeschlossen werden.. Ringen um den Lastenausgleich Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Vorsitzende dk Bundestagsausschusses für den Lastena gleich, Abg. Kunze(CDU), der schon Beginn der Bundestagsarbeit an einer sdue len Verabschiedung des Lastenausgleich setzes arbeitet, hat eine interne Konten in Unkel einberufen, um die verschieden Auffassungen, die aus der differemzkel Betrachtungsweise bei den bisherigen e handlungen zwischen dem Bundestag, V. tretern der einzelnen Geschädigtenverbilt und dem Finanzministerium entstanden ren, abseits der offiziellen Beratungen en ander näherzuführen. Als Vertreter des 15 nanzministeriums nimmt Staatssekret Hartmann an den Besprechungen, de 1 heute Abend dauern sollen, teil. Aube sind maßgebende Sachverständige des& korthilſeamtes und zahlreiche Bundes“ abgeordnete, die sich bereits mit dieser l terie befaßt haben, anwesend. einen sehr anregenden Abend mit, 79 steinen der Enwicklung des Celle Eine unvorhergesehene Umstellung der, 1 grammfolge rückte die modernen h 1 den Vordergrund. Die Sonate für 1 Klavier von Kurt Hessenberg stellt bes. Spielern hohe, aber auch dankbare 1557 ben. Aeußerlich in der hergebrachten tenform festhaltend, die markanten Them gut verarbeitend, läßt Hessenberg de zelnen Sätze, darunter einen bemerken. schönen geésangvollen, getragenen 5 senlos Vean der übergehen oder en sie durch Monologe Becitatiwe) de ee ohne Begleitung. In der ausgele! el Widergabe durch Dr. Behr und wen am Klavier kamen dank des vorne ſſetz Zusammenspiels die Vorzüge des geh. vollauf zur Geltung. Hier wie in Luit tationen von Hindemith entfaltete 4h Behr seinen edlen, vollen Ton. Ri ein anspruchsvolles Akkordspiel tigen. Den Abschluß des Konze eine Suite für Cello-Solo von bastian Bach, deren gehäufte de Probleme Dr. Behr„spielend 1 0 „ u bel 10 bilde „ Nato Tana Schanzara vom Mannheineizeit an dt theater ist für die kommende 5113 tet Worten Staatstheater in Oldenburg verpll Pauline Strauß, die Witwe des Kon Richard Strauß, ist am Samstags 87 Jahren in Garmisch gestorben. Die„Gruppe 47% eine lose W ö serer Schriftsteller, hält gegenmär zugute, jahrstreffen in dem früheren 9 5 Kloster Inzighofen bei Siemarinten die Vel, Tagung erhält ihre Bedeufung du kündung eines René: Schickele- Frets den be, ben, 0 a sechstausend Mark dotiert und due, Roman eines jungen deutschen a ist. Die Stiftung stammt von u Autoren dischen Verlegern und bekannten Ku b 8 Satz pa, 0 R (K. Heine läht?“ scho!“ merun wacke etwas Decker klang in dei denen tenbun Pokalr ten, u neue 8 gensat Heiner dem„e davond gen a Hocken Woꝛ und we mann! auk der erster die da de Wa einer! gesetzt, einer kosten? die bei gewonn ieder End! Motore die sich grecke Beinen Modell Brav b gennme Jahr or abging, gangene wurden ministei Nur die der Bei sauer. kahren. Ja, großen petter. matter im Hart ki eh Fachme Bräute auf die zächtete gehen. Jon Ber Der Ib. Geb in der Jerdien. Bürgern auf An krünjan ding ber nie eatschei ah das cem 8 Hotorme Man Leöproch A. Mai ſaleott, en Die 1 dal ann Das gel Ar, Fr. cchäkt, f Salle begrenz J. ig . Stut 5 Sch; 1 Spy 80 8 f 9. Fe 1 780 2 ig ht 5 155 Vie. etzt. 5 Beruf g ng walz. etsgebltz lle in dr n bericz. Politisch Mitbesti. inisterum einen de. Die bes. nicht de elung dhe Estag ah 'erigkeilg stag un er gege, bekan dite. a mm erste Pr. leses pig zarde Mat it vorget sländischt chuldig g ng“ nister fl Kaiser, en Zweite undesrepi. Der Mi. Alg bel äller aud r dann e. ist er dd Der Min. k, daß d en Situg II befasze nehmen, its I 112/ hiontag, 18. Mai 1950 DER SPORT VOM WOCHENENDE D Rund um Hockenheim (K. Gr.-)„Was moinscht Karle, ob unser Heiner den BM W- Schorsch widder schtähe bt“„Ha no, i woiß au net, aber i hoff scho!“— Beinahe wären Wir in der Däm- merung des Samstagsabends über die beiden wackeren Neckarsulmer gestolpert, die noch etwas kachsimpelten. bevor sie sich die becken über die Ohren zogen. Diese Frage lang immer wieder aus den Unterhaltungen in den Zelten und„Notwohnungen“, in denen sich die ganz unentwegten Schlach- ſenbummler schon am Vorabend des Mai- Ppokalrennens häuslich niedergelassen hat- ben, um ja nichts zu versäumen.„Sind neue Streckenrekorde fällig. wird sich die sensation von Eilenriede wiederholen, wo Heiner Fleischmann auf seiner 98 PS NSU dem„Gubßeisernen“ auf der Geraden einfach davondonnerte?“ Fragen über Fragen. Fra- gen aber auch, deren Beantwortung das fockenheimrennen zu dem Ereignis macht. Wozu eigentlich Rennen? Welchen Sinn nd welche Aufgabe haben sie? Nun, jeder- mann weiß heute, daß die hohen Leistungen aut dem Gebiet des Kraftfahrzeugwesens in ster Linie den Lehren zu verdanken sind, die das Rennen vermittelt. Werden doch die Wagen und Maschinen bei einem Rennen ener weit größeren Belastungsprobe aus- gesetzt, als ein normaler Wagen während einer ganzen Lebensdauer. Und die Un- kosten? Die Erkenntnisse und Erfahrungen, Der Auftakt am Samstag Whe./ b. Schon im Rennen der Solo- maschinen bis zu 125 cem, die bereits am Samstagnachmittag in den Meisterschafts- lauf geschickt wurden, war alles drin. Dem alten routinierten H. P. Müller gelang ein fabelhafter Start. Vom letzten Platz weg schob er sich vor und brausten den übri- gen 19 Fahrern davon, ehe sie noch recht im Sattel saßen. Seinen Meister fand er in dem Oesterreicher Leo Vinatzer, einem her- vorragenden Kurventechniker, der auf sei- ner kompressorlosen Puch ein überlegenes Rennen fuhr. Aber Vinatzer hatte Pech. Nachdem er acht Runden geführt hatte, mußte er in der elften Runde Wegen Ma- schinenschadens aufgeben. H. P. Müller wurde der Sieg dennoch nicht leicht ge- macht. In Karl Hofmann, Frankfurt, der auf seiner Puch(ohne Kompressor) die beste Trainingszeit gefahren war und am Samstag viel taktische Klugheit bewies, hatte er einen gefährlichen Verfolger, der gerade zum Ueberholen ansetzte, als Mül- ler die Ziellinie passierte. Der Meister des Vorjahres, Kar! Döring, Wiesbaden, war nicht am Start. Er wird nicht mehr aktiv fahren. 1. H. P. Müller, Bielefeld, auf DKW (mit Kompr.) mit 56,12= 107,2 km/st. Da- mit hat Müller den im Vorjahr von Döring mit, einem Gesamtdurchschnitt von 105,9 kmist aufgestellten Klassenrekord gebro- 5 775 itt chen. 2. Karl Hofmann, Frankfurt, auf dle bei einem Rennen für den Fortschritt 1 2 gewonnen werden, gleichen die Ausgaben 3(ohne Kompr) mit 56,13,= 107ĩ2 . km/st. 3. Andres Ellmann, Chemnitz, auf * Ifa-DKW(ohne Kompr.) mit 56,48,8 2 106,1 km /st. Endlich: Sonntag. Woher nur die vielen Müllersche Taktik triumphierte über Hotorräder und Autos auf einmal kamen, die sich wie eine riesige Raupe der Renn- Arecke zuwälzten? Alles war auf den Beinen bzw. auf den Rädern. Vom ältesten Modell bis zu dem aus dem Baujahr 1950. Bray brachte uns der Volkswagen in die Rennmetropole. Ein Glück, daß es in diesem lahr ohne die Kontrollen der Landespolizei abging, in deren Notizbüchern wir im ver- gangenen Jahr genau neun Mal verewigt purden, weil wir trotz des anti- verkehrs- ministerlichen Verbots zum Rennen fuhren. Mur die Radfahrer machten den Lenkern der Benzinkutschen wieder mal das Leben sauer. Die müssen halt nebeneinander fahren. Da hilft alle Huperei nichts. Parilla Nachdem der Industrie-Rorso über den rekordbesetzten Ring paradiert War, star- tete die Konkurrenz der viertelliter- maschinen, darunter erstmals wieder die Altmeister Walfried Winkler und Ewald Kluge. Winkler drehte als Spitzenreiter unerhört schnelle Runden, schraubte den Rundenrekord auf 153,0 km /st, doch in der zehnten Runde riß ihm die Getriebekette und er mußte die Segel streichen, obwohl er auf dem besten Wege war, das gesamte Feld zu überrunden.„Von hinten“ hatte sich mit chronologischer Regelmäßigkeit der Taktiker H. P. Müller vorgeschoben und fing schließlich in der letzten Runde 1. die Parilla von Hermann Gablenz ab. Ein Triumph fahrerischer Präzisionsarbeit! Ja, Hockenheim hatte wieder seinen Das Stundenmittel des Siegers lag jedoch ohen Tag und— das traditionelle Renn- mit 138,0 km/st unter dem Streckenrekord Jetter. Spannung, ohrenbetäubendes Ge- (143,0 km/st von Petrutschkke im Jahre hatter und Motorengeheul lag in der Luft. 1939. 8b dh rechtsradl Falz, Fran a8 der Sf. teien dul Auch dul eine per it Kommi jügten vi deutsche sgleich tzende d Lastenall. Schon 8. ner sd 8gleichsg⸗ Konferen schieden erenzielte rigen Je sstag, Je verbän anden ge ungen el ter des f. atssekrelt n, die b Auberden 2 des 9. undestas dieser M — mit Matz Cells g der Fi. Meister b Cello un. ellt bein re Allg aten Son en Themes g die eil. erkens te Satz pal, verbinde des Cel zeichne im Fahrerlager herrschte bis vor dem 1.„H. P. Müller, Bielefeld, DR W. K, Art tieberhakte Tätigkeit. Veberall wurde 43.25.7138, Kmist; 2. H. Gablenz, Karls- bendherumgebastelt.„Frisiert“, wie der ruhe, Parilla, 43.31, 138,4; 3. Daiker, lachmann sagt. Auch die Frauen und Stuttgart, PRW-K, 448,6 134,1; 4. bräute der Fahrer arbeiteten mit. Selbst Thorn-Prikker, Godesberg, Guzzi, 44, 58,8 au die Gekahr hin, daß die sorgsam ge- 134,1 kmist. uächteten Fingernägel dabei in Trümmer Stand der Motorradmeisterschaft nach leben. Und über dem Ganzen ein Dunst dem zweiten Lauf: im benen und Petroleum. H. P. Müller, Bielefeld, 12 Punkte: * Thorn-Prikker, Godesberg, 10 P.; Daiker, Der Ring begeht in diesen Tagen seinen 1 geburtstag. Er ist schnell, ist tadellos n der Stragenbeschaffenheit, was mit ein lerdlenst der Hockenheimer Stadtväter mit Argermeister Hun d an der Spitze und der alk Anregung von Rennleiter Christ im Fähſahr 1947 gegründeten Hockenheim- ung GmbH. ist. Der Ring ist schneidig, ber nicht halsbrecherisch. Im allgemeinen auscheidet hier nicht so sehr die Fahrkunst, b das Durchhalten der Maschine. Mit Schwer erkämpfter ViR-Sieg VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 1:0 Durch den Ausfall der zwei Ostzonen- vertreter hatte der VfR urplötzlich noch ein- mal eine Chance erhalten, als vierter süd- deutscher Vertreter doch noch in die End- dem Satz: Die Strecke ist eine ziemlich runde eingreifen zu können. Das letzte notormordende Angelegenheit. Oberligaspiel dieser Saison hatte deshalb 5. große Bedeutung erhalten. Wenn trotzdem nur 5000 Zuschauer kamen, so lag dies an der Konkurrenz, am Motorradrennen in Hockenheim. Die Eintracht, mit auf mehre- ren Posten geänderter Mannschaft, hatte sich sichtlich von vornherein darauf einge- stellt, möglichst wenige Tore hinnehmen zu müssen. Meist waren sieben bis acht Mann in den hinteren Reihe beschäftigt. Mit recht gefährlichen Spieldurchbrüchen versuchten die Gäste dann vorne zu Erfolgen zu kom- men. Obwohl einige Spieler der VfR- Hin- termannschaft nicht den besten Tag hatten, blieb diese doch immer im Vorteil, zumal Keuerleber den gefährlichen Schieth nicht aus den Augen ließ und Stiefvater sehr Aktiv War. Der Mannheimer Sturm über- trieb streckenweise das Kombinationsspiel. So dauerte es bis zur 29. Minute, ehe ein Freistoß von Stiefvater über de la Vigne zu Langlotz kam. Langlotz fackelte diesmal nicht lange und ließ Henig keine Chance. 1:0 für VfR. Gleich darauf hatte Islacker viel Pech, die Eintracht- Verteidigung war vorübergehend ganz aus dem Häuschen. Aber dem VfR- Sturm glückte nichts. Einmal hatte Löttke das Leder sogar aus dem Tor her- aus statt hinein geköpft. Man hatte in den letzten Tagen davon aprochen, daß die beiden Gegner vom Mal, Hein ten Hoff und Jersey Joe alot, eine Ehrenrunde absolvieren woll- n Dieser Plan wäre beinahe daran geschei- a dag die Geschäftemacher um den Sports- denn Walcott auch dafür Moneten wollten. s geht denn wirklich zu weit. my good 1 Friedman. Gewiß. Geschäft ist Ge- galt, man kann aber auch übertreiben. Kelliezlich sind wir nicht im Land der un- renzten Möglichkeiten. 0 is ließ sich aber noch alles zum Guten eln, und wie sie aus unserem Hauptbe- ant ersehen, gi j ie Brewunde Singen beide Boxer auf di * 15 war auch so Prominenz genug da: und aan minister Dr. Hermann Veit, der 0 der Fahrt eines Industrie- Werbekorsos le Belererikk, vor allem die wirtschaft- e Bedeutung des Motorsportes hervorhob 5 le weitgehende Unterstützung aller üugeentaltungen durch die staatlichen 15 ew zusicherte— außerdem Hermann re Hudolt Caracciola und Wilhelm 85 der immer noch an seiner Sturz- etzung laboriert. 0 Minuten nach 9.30 Uhr senkte um erstenmal die Startflagge. 3 Ach eee Var Ihr Tip richtig? Württemberxisch-badischer Toto 1 1 Vestdeutschl.— Norddeutschl. Köln) 324 Nee 1. 5 June 06— F Rastatt 4 221 u. 0 Um 46— Bayern Hof 4.1 Ape Böckingen— 1. Fe Bamberg 4.1 K 5 nalteart— Kickers Offenbach 1:2 1 5 annheim— Eintracht Frankf. 1:0 00 8. Kickers— 1860 München 120 5 renten: 05— Waldhof Mannh. 4:0 88. Fürtn— BC Augsburg 6•1 a e e— Jahn Regensburg 3.1 „ ürnbderg— FC Burnley Engl.) 12 0. Aschaffenburg— VII. Neckarau 13 Ua ist: 2— 2 5. 2 Eindrucksvoller Start der Zueiliter-Sportuagenklasse Immer ieder neue Rekorde in Stuttgart, 7 P.; Gablenz, Karlsruhe, und Ernst Müller, Hannover, je 6 P.; Kohfunk, Bietigheim, und Kläger, Freiburg, je 4 P.; Hötzer, Burscheid, und Berger, je 2 P.; König, Langenstriegis, und Stein, Schotten, je 1 Punkt. „Ferdi“ aus Frankfurt fuhr diesmal auf „sicher“ Ferdi Lehder(Frankfurt) hielt es dies- mal, aus Erfahrung gewitzigt, mit der Sicher- heit, was ihm denn auch wenigstens den 3. Platz in der Rennwagenklasse, Formel III (bis 500 cem) einbrachte. Den Husarenstil bevorzugte dafür sein alter Rivale Komossa (Recklinghausen), der sich bis zur 5. Runde mit„Ferdi“ in der Führung wechselte. Dann erstrahlte in Vollmer(Kettwig) auf Atlas unversehens ein bis dato unbekanntes Ta- lent. Vollmer drückte unheimlich auf die Tube und holte sich ungefährdet die Sieges- palme.(Stundenmittel 125,5). Der schnellste Durchlauf von Vollmer wurde mit 127,2 km ist gestoppt. Dem sieggewohnten Komossa blieb nichts anderes übrig, als sich mit dem 2. Platz zufrieden zu geben. Die„Windsbraut“ wurde sauer Böses Pech hatte der„Ostzonesier“ Rich. Weiser, Eisenach, auf„Windsbraut“ im Wett- bewerb der Kleinstrennwagenklasse bis 750 cem, der über eine Distanz von 10 Run den 77 km führte. Bis zur 9. Runde machte die„Windsbraut“ als überlegener Spitzenreiter ihrem Namen alle Ehre, stellte sogar in der 6. Runde den Rekord auf 131,0, aber dann wurde das Silberpfeilchen plötzlich sauer. Dies kam dem an zweiter Stelle liegenden Möller Frankfurt) auf LTE zugute, der an der schneckenlahm geworde- nen„Windsbraut“ vorbei als erster das Ziel- mal passierte. Die Durchschnittszeit des Sie- Sers von 124,1 machte dem Streckenrekord von Teddy Vorster den Garaus. Das Rennen konnten nur drei von sechs Startern be- enden. Heiner brauste H. P. Müller einfach davon Da Wilhelm Herz-Lampertheim von sei- nem Unfall noch nicht hergestellt ist, startete an seiner Stelle Heiner Fleischmann in der 350-œ m-Niasse der Solomaschinen für die NSU-Werke. Im Training hatte er schon den Vorjahresrekord seines Stallge- fährten Herz(160 km /st) überboten. Das Rennen war für ihn eine klare Sache. Er kam als Dritter vom Start weg, führte nach der zweiten Runde bereits mit 14 Sekunden vor H. P. Müller auf DRW, brach in der dritten Runde mit 164,4 km /st den vorjähri- gen Rundenrekord, steigerte das Tempo auf 165,9 kmist in der fünften und 168,8 kmöst in der siebenten Runde und wurde in der neuen Rekordzeit von 44:56,= 165,1 kmist Gesamtdurchschnitt Sieger, In der letzten (16.) Runde verbesserte er seinen Runden- rekord auf 169,5 K mist. Nachdem Siegfried Wünsche- Ingolstadt auf DKM zurückgefallen war, wurde H. P. Müller, der sich in der 13. Runde von Hei- ner Fleischmann überrunden lassen mußte, unangefochten Zweiter. Eine großartige Lei- stung, wenn man bedenkt, daß Müller schon ViR Mannheim wieder in den Endspielen Die ehrgeizige, dabei sehr fair spielende Eintracht hatte nach der Pause ihre stärkste Viertelstunde und brachte die VfR-Deckung in Nöten. Schnieth erzielte sogar ein Tor, das aber wegen vorangegangenem Hände nicht anerkannt werden konnte. Der VfR Sturm übertrieb erneut das Spiel auf eng- stem Raum, was der Frankfurter Hinter- mannschaft die Arbeit erleichterte. Endlich klappte es einmal, aber Islackers Schuß wurde eine Beute des aufmerksamen Henig. Auch Bolleyer traf nach schönem Durchspiel knapp neben das Tor. Die allerbeste Chance den Sieg sicherzustellen, hatte de la Vigne, als ihm ein Frankfurter Verteidiger, von Islacker fein bedrängt, das Leder direkt vor das Tor servierte. Bella wollte das Streit- obqekt fortissimo ins Netz jagen, statt es piano über die Linie zu bringen. Prompt hatte Henig sich das Leder geangelt. Die Eintracht hatte in den letzten Minuten noch mehrmals Gelegenheit auszugleichen, doch mit Glück ging diese Gefahr vorüber und der VfR hatte zwei wertvolle Punkte ergattert und gleichzeitig die Nerven der Zuschauer wie noch nie strapaziert. Schiedsrichter Horn, München, leitete im ganzen gut. Die Ersatzliga besiegte Eintracht Frankfurt mit 3:1, wurde damit Meister und mit einem Blumengebinde geehrt. W. L. verhängnisvolle Niederlage des Waldhof Schweinfurt— SV Waldhof 4:0(0:0) In einem begeisternden Spiel schlugen die Schweinfurter den Anwärter auf den 1949. Foto: Alebü. Iockenheim zwei siegreiche Rennen hinter sich hatte. aber das genügte nicht. zwischen sich und Als Dritter beendete Siegfried Wünsche den dem Paar Seppenhauser/ Holler mehr 318 Meisterschaftslauf der 350-Cœα,m-Solomaschi- eine Radlänge zu legen, eine tollkühne nen. Rudolf Knees-Braunschweig auf Als, Sache. Roland Schnell-Karlsruhe auf Schnell-Spe- zial, Bruno Böhrer-Karlsruhe auf Velocette und Walter Sauer- Ottersweier auf Als kämpften erbittert um den Sieg in der Saugmotorenklasse, den sich Knees vor Schnell, Böhrer und Sauer holte. Es war ein äußerst spannendes Rennen, das leider ein bedauerliches Ende nahm, da Knees und Sauer beim Passieren der Ziellinie stürzten und verletzt abtransportiert werden mußten. In einem wahren„Massensterben“ lich⸗ tete sich schließlich das Riesenfeld(am Start 22 Paare) auf acht Kontrahenten, wozu leider in der elften Runde auch Wigger! Kraus kam. Daß dadurch die Spitze für Seppenhauser/ Holler frei wurde, war aber nur ein Provisorium, denn nun drückte der Titelverteidiger Müller enorm auf die Tube. Auf diese Weise holte sich der sympathische Münchener nicht nur sechs Meisterschafts- punkte, sondern trug sich auch mit einem Durchschnitt von 141,5 kmist in die Rekord- liste der 1200 cem-Seitenwagenklasse ein. Als zweiter kam der Eilenriede-Sieger Sep- penhauser/ Holler ein. Geburtstagskind Böhm nicht zu schlagen. An seinem 34. Geburtstag fuhr Hermann Böhm mit Karl Fuchs als Beifahrer auf NSU in der Klasse der 600 cem- Beiwagenmaschinen über 13 Runden. 100 km ein tolles Rennen. Vom Start weg In der Pause drehten prominente Gäste setzte er sich an die Spitze, fuhr in der eine langsame Runde— es waren der jovial 2. Runde mit 152,9 kmist neuen Runden- lächelnde Joe Walcott und der deutsche rekord, vergrößerte in der 3 Runde den Ab- Schwergewichtler fen. Hoff, zu denen sich stand zu seinen Verfolgern Max Klanker- die populären Größen des Motorsports meier/ Hermann Wolz auf BMW auf 15 Se- Caracciola, Lang, Sebastian und Ernst Henne kunden, hatte nach der 7. Runde bis auf gesellten. Wlankermeier das ganze Feld überrundet. joe Walcott und Hein ten Hoff konnten Dann der sensationelle Zwischenfall: Böhm sich anscheinend von der jubelnden und muß nach der 9. Runde Oel tanken, er star- winkenden Zuschauermenge nur schwer tet wieder in dem gleichen Augenblick, in trennen. 5 5 85 3 Ihre Ehrenrunde dehnte sich ungebühr- meier noch in der 10. Runde N mit lich lange aus, so daß das Rennen der Renn- 154,6 kmſst durchbraust, hinter sich, fährt wagen Formel II und der Sportwagen bis in der 12. Runde den phantastischen Run- zu. 5. 1 2 1 denrekord von 158,3 kmyst(bisher 144,0)„ere Werden mußte. Diese 7 km hatten und passiert die Ziellinie nach 40,00,— es jedoch in sich wie sich während der 1506 kmist. Zweiter Klankermeier Wolz Fahrt erwies. Die Nachmittegssonne brannte 5 9 755 Dritter Hof. auf den Asphalt hernieder. Die Folge waren mit 40.24, 2 149,2 kmist, Dritter Hof-. 28. 1 r ündapp Reifenschäden am laufenden Band. Bei den mann Giegenbach. Würzburg, auf 5 Rennwagen führte Toni Ulmen auf Veri- j 5 Vier 7 gleie. g 8 5„ St. tas von der ersten Runde an, bis er nach 5 8 5 i Wasene gler sechsten Runde Reifenwechsel vorneh⸗ ) re men mußte. Nun preschte Fritz Ries, 1. Bh m/ Fu eh 8; Neckarsulm, NS U-K. Nürnberg, auf Veritas vor. Er hatte die 40.004= 150.6 kmsst. 2. e 5 fünfte Runde in der schnellsten Rundenzeit München, EMW-K. 40ÿ24ꝛ2— 140725. von 164,4 kmist beendet. Aber auch er Staschel! Schick Bremerhaven, BMW, mußte wegen Reifenschaden halten und 1 Runde zurück 4. Hofmarm/Gisgenbach, Willi Heeks Bochelt auf AFM die Würzburg, Zündapp-K., 1 Runde zurück. zehnte Runde und damit den Sieg über⸗ Stand der Meisterschaft nach dem lassen. Ries rollte mit Plattfuß und bren- 2. Lauf: Böhm Ruchs 12 Punkte; Klanker- nenden Reifen Als Zweiter durchs Ziel, ge- meier Wolz 8 Punkte; Schmid /Mittelmeyer folgt von Toni Ulmen. 7 Punkte; Staschel Schick 6 Punkte; Krause 1. Willi Heek Bocholt auf AFM Köbsel 4 Punkte; Lipp Klotz 4 Punkte; 29:37= 156,3 kmyst, 2. Fritz Rieß, Nürn- Noll/ Cron und Hofmann Giggenbach je berg, auf Veritas 58,8 154,4 Kmfst, 3 Punkte; Neußner/Minderlein sowie Vaa- 3. Toni Ulmen, Do auf Veritas 2 je 30:08,8— 153,6 Km /st. Bei den Sportwagen behielt Adolf Abel auf Veritas die Spitze, bis er nach der neunten Runde zu Reifenwechsel anhalten mußte. Die fünfte Runde hatte er die Re- kordleistung von 171,3 km/st gefahren. Eling fiel nach der zweiten Runde vom zweiten Platz wegen Reifenschaden sehr zurück. Seine Stelle nahm T0. Helfrich, Mannheim, auf Veritas ein, bis er durch den Reifenwechsel Abels die Spitze einnahm. Helfrich siegte vor Abel. 5 sen Uv. Löwis und Herzog Herzog 2 Punkte; Hillebrand/ Weber 1 Punkt. In der schweren Gespannklasse „Bayern vorn“ Walcott und ten Hoff fahren ein Ehrenrunde 5 Wisgerl Kraus betätigte sich erstmals seit 12 Jahren als Gespannlenker in schärf- stem Rad- an-Rad-Kampf mit Seppenhauser, Beifahrer Holler und dem deutschen Mei- ster Müller, Beifahrer Rührschneck. So War J 5 5 in der ersten Runde die Plazierung. Wigger! 1 3 n 1 2 Kraus drehte beim sechsten Durchgang gar 3 2918.0. 156 0 Kt 3. W. 5* 7 1er 5 or 117* 82* 7— 5 5* 5 alk be wist ensuer kungenrensrah Su, Assenheim, Helen, bau 29:56,7— 154,6 kmy/st, 4. K. Klink, Düsseldorf, auf Veritas 30:11,= 152,5 Kmist. Georg und Heiner einträchtige Pechvögel vierten Tabellenplatz in überzeugender Jeder Besucher wollte das günstigste Manier mit 4:0. Die Schweinfurter spielten Blickfeld erhaschen, als die FHalbleder- das Spiel ihres Lebens und dominierten so überzeugend, daß den Waldhöfern während 75 Minuten der Spielzeit nichts anderes übrig blieb, als sich auf die Defensive zu beschränken. Die Schweinfurter Mannschaft spielte wie aus einem Guß und nach einem Halbzeitstand von 0:0 fielen in den zwei- ten 45 Minuten die Tore wie reife Früchte vom Baum. Die erste Halbzeit ließ bereits klar erkennen, daß die Schweinfurter nicht ge- willt waren, sich unterkriegen zu lassen. f i Zwei Pfostenschüsse und ein Lattenschuß n e 1 VVVV«. verhinderten bis zur Halbzeit die verdiente, In der dreizehnten Runde kam das Ver- Führung. Nach der Pause aber lief das hängnis. Fleischmann fuhr in der Ostkurve Spiel der Schweinfurter auf vollen Touren. über die Maschine des zu Fall gekomme- In der 47. Minute markierte der rechte nen Maier und wie ein Wunder kamen Läufer Gorsky das 1:0, dann gelang dem beide unverletzt davon.— Somit War der Schweinfurter Halbrechten Meusel der hat 1858 krei für den Ewig Zweiten“ Wiggerl trick. In der 71. Minute skorte er zum 2:0, Kraus, der den Sieg nach Hause steuerte. in der 77. Minute war das 3:0 fällig und in Etwas abseits des Interesses hatten sich der letzten Minute mußte sich Skudlarek die kompressorlosen Fahrzeuge, durch denselben Spieler das vierte Tor ge- bemannt von Peter von Löwis, Eberlein kallen lassen. Bei Schweinfurt war der Alt- Katzwann!, Fuß, Baden- Baden und internationale Ander Kupfer. der zurück- Wolle Datteln, bei ständig wechselnden gezogener Mittelstürmer spielte, der beste Positionen ein packendes Rennen geliefert, Mann. Seinem klugen Aufbauspiel und das schließlich der 22 Jahre alte Nach- dem Einsatz seiner Mitspieler war es zu wuchsfahrer Peter v. Löwis auf Norton in verdanken, daß Schweinfurt mit dièsem der letzten Runde gewinnen konnte. aufsehenerregenden Sieg sich den Verbleib Bei Rennschluß betonte Schorsch Maier in der Oberliga aus eigener Kraft sicherte. durch den Lautsprecher, daß die Kollision Schiedsrichter Pieroth, Frankfurt, fand mit mit Fleischmann durch Oelflecke verursacht seinen Entscheidungen auch den Beifall der worden sei, die von gestürzten Fahrern 9000 Zuschauer. herrührten. Leider sind einige Zuschauer dabei verletzt worden. kolosse zum Start geschoben wurden, Alles fleberte der Entscheidung in Sachen Maier contra Fleischmann entgegen.— Aber sie muß vertagt werden. Fleischmann kam schlecht ab. Maier profitierte davon und übernahm die Rolle des Spitzenreiters, Der Lauf wurde zu einem nervenprickelnden Duell, als sich Heiner ab der vierten Bunde an Georgs Hinterrad hängte und das mit 220 Sachen auf der Geraden. Zuerst stellte Heiner den Rundenrekord von 183,1 km!ist, dann mußte Georg schon auf 183,3 drehen, War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 1. Bayern München— I. Fe Nürnberg ausg. 2. Schweinfurt 05— SV Waldhof 4·0 3. VfB Stuttgart— Kickers Offenbach 12 4. VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 120 5. VIB Mühlburg— 1860 München ausg. 6. UIm 46— Bayern Hof 4.1 7. Conc. Hamburg— Arm. Hannover ausg. 8. Eintracht Trier— FK Pirmasens 122 9. ASV Oppau— VfL Neustadt 3:0 10. Auswahlspiel Nord— West 4·3 11. VfB Oldenburg— Holstein Kiel 212 12. Schwab. Augsburg Kick. Stuttgart ausg. 13. SpVgg. Fürth— BC Augsburg 6·1 14. Weisenau— Trier-Kürenz 321 Richtig ist: ausge- 1 2 1 Heiner Fleischmann auf Vsu Sieger in der ausgef.— 1— ausgef.— 2 11 0 350-c m- Klasse der Motorräder ausgef.— 1— 1. 5 Seite 4 MORGEN Neckarau siegt auch in Aschaffenburg Gruppe I a Aschaffenburg— VfL Neckarau 1:3 Viktori TSS Ulm 46— Bayern Hof 41 VIL Neckarau 3„ 0 Se Ul„ Bayern 0 Viktoria Aschaffenb. 9 Victoria Aschaffenburg— VfL Neckarau 1·3(1:1) In der ersten Halbzeit und vor allem in 1 20 Minuten sah es nicht allzu dle Gäste aus. Die Bayern ver- in dieser Zeit durch ihre bekannte Utschnik alles klar zu machen. Es ich, entspricht aber den Tat- Sachen, daß die Viktoren bis zur 1:0-Füh- rung die Buldion in der 18. Minute auf Vorlage des rechten Läufers Janny heraus- holten. Vier 100prozentige Torchancen ver- Siebten. Der Schlußmann Nenninger, der als bester Neckarauer anzusprechen ist, klärte durch entschlossene und gekonnte Ab- Wehr die schwierigsten Situationen. In der 34. Minute kam der VfL zum Ausgleich. Stögbauer und Klostermann zogen am 16-m- Raum der Platzherren die gesamte Deckung Auf sich. Den Paßball verwandelte Preschle mit sattem Schug, Torwart Klein keine Chance lassend. Das gab dem VfL gewal- tigen Auftrieb. Die beiden Außenläufer, Ostheimer und Janny um ein Vielfaches Uberragend, kurbelten nun ihren Sturm mit genauen Mahvorlagen an. in der zweiten Hälfte sah man dann ein Spiel, wie man es vom VfL gewohnt ist. Die allein im Mittelfeld herrschenden Außen- läufer forcierten das bis dahin ungewöhn- liche Tempo, so daß der Erfolg nicht aus- blieb. Ein in der 54. Minute erzieltes Tor Wurde wegen Abseits nicht gegeben. In der 64. Minute erzielte Gärtner das goldene zweite Tor. Bei einem Durchbruch wurde Linksaußen Kreis regelwidrig gelegt. K. Gramminger verwandelte den von Hof- mann verursachten Elfmeter. Schiedsrichter Eberle, Stuttgart, war ein ausgezeich- neter Pfeifenmann. TSG Ulm 46— Bayern Hof 4:1(1:1) Die Ulmer spielten eine leichte Ueber- legenheit heraus und schossen in der 23. Mi- nute durch Holdschauer auch das Führungs- tor, aber eine Schwäche ihrer Verteidigung verhalf den Gästen nach einem schönen Durchspiel des linken Flügels durch Hohen- berger in der 36. Minute zum Ausgleich. In der Folge scheiterten alle Angriffe des Ulmer Sturms an der ausgezeichneten Hofer Hintermannschaft. Nach Halbzeit drängte Ulm die Bayern Zwar völlig in ihre Hälfte zurück, aber trotz turbulenter Szenen gelang es bis zur 75. Mi- nute nicht, das längst fällige Siegestor zu er- zielen. Selbst ein Elfmeter in der 73. Minute wurde verschossen. Dann gelang Schoy nach schönem Alleingang aus unmöglichem Winkel das 2:1 und da der ausgezeichnete Iinke Verteidiger der Gäste Möbius schon vorher infolge einer Verletzung zu einer Statistenrolle verurteilt war und ihr bester Stürmer Linksaußen Zickel wegen wieder- holten Foulspiels vom Platz gestellt wurde, hatten die Spatzen bei fortdauernder Ueberlegenheit keine allzu große Mühe mehr, den Torvorsprung in der 83. und 85. Minute durch Tore von Holdschauer und Fürth empfahl sich für die deutsche Meisterschaft SpVgg. Fürth— BC Augsburg 6:1(3:0) Mit einem 6:1-(3:0)-Sieg über den BC Augsburg beendete der neue süddeutsche Fußballmeister SpVgg. Fürth am Samstag vor 10 000 Zuschauern seine Punktspiele. Zu- nächst dauerte es 20 Minuten, ehe die Für- ther Tritt faßten, aber dann kamen die Augsburger gegen die in sprühender Spiel- laune befindliche Meistermannschaft nicht mehr über die Rolle eines Trainingspartners hinaus, Brenzke(3), Schade(2) und Hoff- mann waren für Fürth, Schlump für den BCA erfolgreich. In dieser Form besitzen die Fürther für die deutsche Meisterschaft eie reelle Chance. VfB mit halber Kraft spielend VfB Stuttgart— Kickers Offenbach 1:2(0:1) Als der VfB ohne seine bewährten Stüt- zen, Verteidiger Retter und Mittelläufer Barufka, auf das Spielfeld kam, war man sich von vornherein darüber im klaren, daß es hier in diesem Treffen um nicht allzu- viel mehr ging. Die Gäste gingen in der 14. Minute durch Wirsing in Führung und konnten diese immerhin bis zur 54. Minute behalten In der Zwischenzeit hatte Mittel- stürmer Bühler für Stuttgart einen Latten- schuß erzielt, ehe der Linksaußen Blessing den Ausgleich schoß. Weidinger traf erneiit die Latte. In der 78. Minute lag ein 2:1 für den VfB noch mehr in der Luft, aber Otterbach schoß den Foul-Elfmeter Torwart Schäffer in die Hände., Postwendend kam im Gegen- zug durch den Linksaußen Baas das 1:2, bel dem es bleiben sollte. Es war ein Spiel mit einem verdienten Offendacher Sieg, denn die Rothemden zeigten das schönere RKombinationsspiel. Man muß allerdings dagegen halten, daß der VfB durchaus be- wußt und sichtbar nur mit halber Kraft Spielte. Jahn nimmt Abschied von der Oberliga FSy Frankfurt— Jahn Regensburg 3:1(8:1) Das letzte Oberligaspiel auf dem Born- heimer Hang hatte bei der sommerlichen Hitze nur 8000 Zuschauer angelockt. Dem FSV glückte eine erfolgreiche Ueberrumpe- lungstaktik in den ersten zehn Minuten des Spiels. Um diese Zeit stand es 3:0 für ihn. Durch ein prächtiges Kopfballtor von Tuüchardt und die beiden Außenstürmer Meyer und Kircher. Jede andere Mann- schaft hätte jetzt wohl die Waffen ge- streckt. Aber nicht Jahn Regensburg. In der Folge belagerten die Gäste sogar auf Weiten Strecken das Frankfurter Tor, ohne jedoch bis zur Halbzeit mehr als ein Tor ach vorausgegangenem klaren Handspiel von Hubeny) aufzuholen. Ein Selbsttor von Rado im Frankfurter Tor gab seltsamer- weise der unparteiische Pöhler Stutt- art). a Auch nach der Pause hatten die Gäste aus Regensburg manchen klaren Vorteil, ohne jedoch die stabile FSV-Deckung mit dem vorzüglich aufgelegten Torhüter Rado zu überwinden. So blieb es bis zum Ab- Pfiff bei dem 3:1-Halbzeitergebnis und der Fs blieb auf dem letzten Spiel dieser Saison auf eigenem Platz ungeschlagen. Guter Abgang der Stuttgarter Kickers Stuttgarter Kickers— 1860 München 1:0(1:0) Ende gut, alles gut. Eine Formulierung, die zutrifft und auch wieder nicht. Am Ab- Stieg der Kickers ließ sich nichts mehr än- dern, aber man verschaffte sich im Ab- schiedsspiel von der Oberliga durch den er- sten Sieg nach langer„punktearmer Periode“ Wenigstens noch einen ehrenvollen Abgang aus dem Oberhaus. Die Münchener machten einen laschen Eindruck, während die Kickers wenigstens noch durch Einsatzfreude und daraus resul- tierenden Siegeswillen angenehm überrasch- ten. Die Elf war gerade um das eine Tor besser, das ihr Rechtsaußen Siegfried Kro- Henbitter(der produktivste Stürmer) in der 24. Minute mit unhaltbarem Schrägschuß er- zielte. Am meisten beschäftigt und auch am eindrucksvollsten präsentierte sich Mün- chens Torwart Strauss, bei dem sich seine Kameraden bedanken konnten, daß es nur bei einem Tor blieb, Schiedsrichter Ullrich aus Oggersheim hatte wahrhaftig kein schweres Spiel zu leiten. Trotzdem verstand er es durch seine manchmal rätselhaften Ab- seitsentscheidungen, daß man sich seinen Namen merkte. Erste Begegnung Walcott—ten Hoff im Heidelberger Schloß Es war Walcott, der am Samstag, beim Frühlingsfest im Heidelberger Schloß die verhältnismäßig nicht gerade zahlreichen Besucher lange auf sich warten ließ. Erst zwei Stunden nach Beginn des Festes er- schien er, umgeben von seinem vielköpfi- gen„Stab“ und empfangen von unzähligen Pressefotografen, Blitzlichtern, Glückwün- schen und einer nicht enden wollenden Welle von Beifall. Hein ten Hoff, der bis dahin am laufenden Band Autogramme vergeben hatte, blieb indessen gelassen an seinem Platz sitzen und präsentierte dem Publi- kum seinen vertrauenerweckenden Rücken. Bis Leo König vom Boxring Mannheim die Begegnung managte: ten Hoff erhob sich langsam und ging zum Tisch des Amerika ners hinüber, der aufstand und ihm schen von weitem die Hand entgegenstreckte, Er- neut flammten von allen Seiten die Blitz- lichter auf, das Publikum drängte sich an den Tisch des Negerboxers, applaudierte, tobte, jubelte und selbst Herren im Frack und Damen in langen Abendkleidern klet- terten auf Tische und Stühle, um Giese erste Begegnung Walcott— ten Hoff bis in alle Einzelheiten mitzuerleben. Die erste Begegnung schien geeig- net, ten Hoffs Freunde dem 28. Mai vielleicht mit mehr Zuversicht entgegen- blicken zu lassen als bisher. Ten Hoff, freundlich und von sympathischer Natür- lichkeit wie immer, machte neben dem Negerboxer, der dem Publikum mit strah- lendem Lachen für seine Ovationen dankte, einen besonders wuchtigen Eindruck. Er überragt Walcott um gut einen halben Kopf. Wie weit diesem äußeren Eindruck eine Bedeutung zuzumessen ist, wird sich allerdings erst später erweisen Immerhin meinte Bob IIIer als An- sager:„Wir haben keine Veranlassung, gar so schwarz zu sehen!“ und damit sagte er zierliche blondgelockte Schönheiten von Film, Funk und Bühne an. Darunter Magda Hein und Lilian Harvey, und nicht zu vergessen Will Höhne, der für seine Songs lebhafte Anerkennung fand. Aber ten Hoff— und kurze Zeit später auch Walcott— hatten sich schon zurückgezo- gen. Nur die übrigen Besucher des Früh- Iingsfestes blieben und tanzten zu be- schwingten Melodien des Nordwestdeut- schen Rundfunkorchesters bis in den frü- hen Morgen 1- tu. Schoy(Foul-Elfkmeter) weiter auszubauen, Schiedsrichter Alt, Frankfurt a. M. leitete das harte und schnelle Spiel ganz ausge- zeichnet. Gruppe II Union Böckingen— FC Bamberg 421 98 Darmstadt— 1. FC Pforzheim 21 SV 98 Darmstadt 2 2 0 O 4:2 0 1. FC Pforzheim r Union Böckingen 22 FC Bamberg 2 0 0 2 2˙6 074 Union Böckingen— Bamberg 4:1(2:0 Unter der ausgezeichneten Leitung des Kaiserslauterner Schiedsrichters Dusch sahen rund 6000 Zuschauer eine gegen das vorsonntägliche Spiel nicht wieder zu erken- nende Böckinger Union. Die Elf legte einen selten gesehenen Kampfeseifer an den Tag und lediglich diesem Umstand war es zu verdanken, daß der zweifellos technisch bes- sere Gegner am Schluß unterliegen mußte. Der anfängliche Bamberger Druck ließ sicht- lich nach, als Böckingen in der 24. Minute durch einen Kopfball seines Rechtsaußen Dietz überraschend in Führung gehen konnte. Böckingen hatte nun Tritt gefaßt und erzielte nach einer Viertelstunde nach einem Durchbruch des Halbrechten Groß das 2:0. Derselbe Spieler erhöht drei Minuten nach Halbzeit auf 3:0. Mit Eintritt der Schlubßviertelstunde verkürzt Bambergs Mit- telstürmer(er hatte in der ersten Halbzeit Verteidiger gespielt) auf 3:1, aber schon im Gegenzug wurde ein Böckinger Stürmer. im Bamberger Strafraum regelwidrig gestoppt und der linke Verteidiger Waibel II knallte den Foulelfmeter unhaltbar zum 4:1 ins Netz. SV Darmstadt 98— 1. FC Pforzheim 2:1(2:0) Rund 12 000 Zuschauer, darunter zahl- reiche Pforzheimer Schlachtenbummler um- säumten das Darmstädter Hochschulstadion. Mit viel Glück und dank zweier Tore in der 1. Halbzeit konnte der Bezwinger des Bayernmeisters seine Erfolgsserie mit einem knappen 2:1-Sieg über die Pforzheimer fort- setzen und zwei weitere wertvolle Punkte sammeln. In der ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten aufregende Torsituationen. Dem Darrnstädter Mittelstürmer Mühlbach. gelang es in der 34. Minute und eine Minute vor Halbzeitschluß durch zwei schnelle, für Torwart Bischoff unhaltbare Kopfballtore 198 5 wichtigen 2:0-Vorsprung herauszu- olen. Nach der Pause setzte Pforzheim alles auf eine Karte und es gab in der 2. Halbzeit bange Minuten für die Darmstädter. Durch vorgetragene Angriffe mit abschließenden Bombenschüssen aus allen Lagen kam Darmstadts Hüter immer wieder in Gefahr, aber erst in der 35. Minute mußte sich Darmstadts hervorragender Schlußmann Pr. Barth durch einen überraschenden Rück- zieher des FC Linksaußen Schnepp geschla- gen geben. Die Verteidigung des SV Darm- stadt hatte alle Hände voll zu tun, um ihr Tor rein zu halten. Als Schiedsrichter Meissner, Fürth, das überaus faire Spiel abpfiff, atmete Darmstadt auf. Aufstiegsspiele Die Spiele am 21. Mai Gruppe I VfL Neckarau— Bayern Hof Ulm 1846— Viktorie Aschaffenburg Gruppe II 1. FC Pforzheim— 1. FC Bamberg Union Böckingen— 98 Darmstadt Ricklingen-Hannover Rugby meister Im Endspiel um die diesjährige deutsche Rugby- Meisterschaft in Hannover kam der SV 1903 Ricklingen- Hannover am Sams- tag nach jederzeit überlegenem Kampf gegen den Sc Neuenheim zu einem 6:0. Sieg. Bis zur Pause waren beide Mann- schaften gleichwertig, was auch durch das Null-zu-Null unterstrichen wird. Gröhere Ausdauer und besserer Einsatz Waren für den 6:0(0:0)-Sieg 08 Ricklingens über Sc Neuenheim im Endspiel um die deutsche Rugbymeisterschaft in Hannover ausschlaggebend. Vor rund 8000 Zuschauern spielten beide Mannschaften zunächst sehr nervös. Die Spielhandlungen wurden während der ersten Halbzeit durch dauerndes Treten in die Mark immer wieder unterbrochen. Die Neuenheimer Dreiviertelreihe vermochte sich gegen den starken gegnerischen Sturm nicht durchzusetzen. Nach einer Viertel- stunde verursachten die Süddeutschen bei einem erfolg versprechenden Angriff kurz vor der Mallinie ein Gedränge und kamen so um ihre beste Chance. Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Simon(Ricklingen) seine Mannschaft durch einen Straftritt von der Mittellinie mit 3:0 in Führung. Nur durch letzten Einsatz vermochten die Gast- geber die dauernd überlegen spielenden Neuenheimer am Ausgleich zu hindern. Erst drei Minuten vor Spielende baute Meyer den Vorsprung durch einen Versuch auf 6:0. ASV Oppau schafft es noch! ASV Oppau— VfL Neustadt 3:0(1:0) (H. Sch.) In unerhörter Einergie und einer Einsatzbereitschaft, die keine Grenzen kennt, suchen die wackeren Oppauer, die bei weitem besser sind, als es ihr Tabel- lenplatz besagt, ein drohendes Geschick zu bannen. In tollen Attacken berannte der von Mittelstürmer Wagner geschickt ge- führte Angriff die Abwehr von Neustadt, in der Torwart Hardenstein trotz der zacki- gen Abwehr von Adam Streib, Mittelläufer Steger II und dem rechten Verteidiger Steger I sehr gefährliche Brocken zu hal- ten hatte. In der 21. Minute dieses rassigen Spieles, in dem Neustadt seinem Gegner keinen Meter Boden ohne härtesten Kampf über- ließ, flel Oppaus Anhang ein Stein vom Herzen. Der Halblinke Zebrowsky hatte Steger I passiert und das Leder an dem Berausgestürzten Hardenstein vorbei zum ersten Treffer ins Tor bugsiert. Neustadt drückte nun gewaltig auf das Tempo. Flohr dirigierte seinen Sturm, der im Strafraum des ASV höchst gefährlich aufkreuzte, in meisterlicher Art. Doch in Augenblicken höchster Not erwuchs Oppau in seinem Torwart Hoffmann ein Retter. Dieser tapfere Hüter meisterte alles, was auf seinen Kasten kam und das, bei den Qualitäten eines Dejung oder Spenler, nicht von schlechten Eltern war. In der 80. Minute war das Rennen ge- laufen. In schwerster Bedrängnis wollte Steger II den Ball an Hardenstein zurück- geben, doch zu seinem Entsetzen senkte sich das Leder in das verlassene Netz. Neustadts Verwirrung nützte der Halbrechte Schmitt in der 87. Minute zum 3. Treffer aus. Schiedsrichter Bibus- Herxheim befriedigend. Vorderpfälzische Landesliga Tura Ludwigshafen— ASV Schifferstadt 4:1 Phönix Bellheim— ASV Oggersheim 22 Rheipgönheim— Osthofen 8:1 Der Meister der vorderpfälzischen Lan- desliga, Tura Ludwigshafen, beendete die Verbandsrunde mit seinem letzten Spiel leitete gegen den ASV Schifferstadt. Die Ludwigshafener präsentierten sich gegen die eifrigen und technisch sehr guten Schiffer- städter in sehr schöner Spiellaune und er- kochten einen einwandfreien 4:1-Erfolg. In Rhein gönheim war das Schluß licht der Tabelle, Ostova Osthofen zu Gast. Wie am vergangenen Sonntag gegen Tura, mußten die Gäste ordentlich Federn lassen. Mit 1:8 Toren war Osthofen noch Zlimpflich davongekommen, denn daß das Minuskonto nicht zweistellig wurde, haben sie ausschließlich der überragenden Leistung ihres Schlußmannes zu verdanken. Fünf- mal traf Muth ins Schwarze. während Otto Frosch zweimal und Baumgart einmal zu Erfolgen kam. Das Ehrentor der Gäste fiel kurz nach dem Wechsel beim Stande von 4:0. Phönix Bellheim kam in seinem letzten Spiel gegen die starken Oggers- heimer über 2:2 Remis nicht hinaus und büßte einen fi den zweiten Platz wert- vollen Punkt ein. Mit etwas mehr Nach- druck in ihren Aktionen hätten die Lud- wigshafener Vorstädter unbedingt den Sieg herausschießen können. Australischer Tennissieg steht bereits fest Im Tennisvergleichskampf Deutsch- land-Australien sicherte sich Austra- lien bereits am Samstag in Hamburg im Doppel den entscheidenden dritten Sieg- Punkt. Brown/ Sidwell schlugen v. Cramm/ Buchholz mit 4:8, 6:0, 6:1, 8:6. Die 86 Eckenheim bestritt auf ihrer Ost- zonienreise einen Freundschaftskampf gegen Zella-Mehlis, der 4:4 endete. Den Rückkampf zur deutschen Ringer meisterschaft gewannen die Hessen bei Vorwärts Greiz bekanntlich mit 5:3 Punkten.(sid) Den 4 800-m- Weltrekord, der mehrere Jahre im Besitz der deutschen Nationalelf(Sei- bert, Grau, Kaindl, Harbig) war, 1946 aber von den Schweden Sten, Linden, Lindgard und Strand von 7:30,44 auf 7:29,0 Min. verbessert wurde, wollen die Franzosen El Mabrouk, Jean Vernier, Clare und Hansenne am 11. Juni in Paris angreifen.(sid) Gelungener Start der Leichtathleten Es war eigentlich schade am vergangenen Samstagnachmittag, daß diese Wettkämpfe auf dem MTG- Platz, wo die Verantwort- lichen alles zum Gelingen der Veranstaltung getan hatten, stattfanden. Die Bahnverhält- nisse sind katastrophal. Der feine Kohlen- gries, der als Auflage auf der Bahn liegt, hat keinerlei Bindung. g. Der Auftakt muß als wohlgelungen be- zeichnet werden. Ueber 200 Teilnehmer hei den Jugendlichen und Schüler beider Ge- schlechter. Gerade diese starke Beteiligung des Nachwuchses verpflichtet die Vereine noch mehr als bisher, reine Jugendveran- staltungen aufzuziehen., wenn dieselben auch nur Mühe und Geld kosten, aber es wird sich auf lange Sicht gesehen, lohnen. Die Frauenwettbewerbe waren nicht all- zu stark besucht. Annerose Zipperle war wieder am Start und scheint im Kommen zu sein. Schmidtke, VfR, ist gut in Fahrt, beachtlich auch das Sprintvermögen der 4 K 110-m- Staffel der Sd Mannheim. Die Alten Herren begnügten sich mit dem 100-m-Lauf, den der Käfertaler Büthe in 12,2(U) gewann. 5 Zu den Bahneröffnungskämpfen, die ja nur einen Auftakt darstellen. waren in erster Linie nur Läufe ausgeschrieben. Drei Käfertaler waren in den Endlauf gekommen und.. belegten auch die ersten drei Plätze, darunter ein Angehöriger der Be- satzungsmacht. Die S8 Rheinau holte sich Wie im Vorjahr einige Staffeln. mußte aller- dings die Sprintstaffel dem Sportclub über- lassen. Die Ergebnisse: Jugend A(männlich): Kugelstoßen: Fröhner, Sc Käfertal, 11,07; 100- m- Lauf: Burkhard, MTG. 12,3 1000- m- Lauf: Kraft, Mr, 2.594; 4100 m- Lauf: TV 1846, 50, Olympische Staffel: TV 1846, 406,8. Juseng (weiblich; Weit prung der, 98 Seckenheim, 4,60 m; 100-m- Lauf: Luck haupt, TV 1846, 15,0; 41 OO-mstaf⸗ fel: TV 1846, 578. i Jugend B(männlich): 1000-m-Lauk: Emmerich, T6 Friedrichsfeld. 2.594 190 m-Lauf; Speckmajer, 86 Mannheim, 13,0; 44100-m- Staffel: TV 1846, 33,0; Weitsprung: Scharpf, TV 1846, 5,58 m. Jugend B(Weiblich): 75 m-Lauf: Hof, TV 1846, 11,0 4,75 m⸗Staftel: 99 Seckenheim, 46,8.„%% Jugend G(männlich): S- m-Lauf: Limberger, 46, 11,2; 4476 m-Staf- fel: S Rheinau 543. Jugend D(männlich: 60- m-Lauf: Throm, Sc Käfertal, 10,0; 845 m- Staf- kel: Sc Käfertal, 106,2. Männer: Kugelstoßen: 1. Heierling, 99 Sek- kenheim, 12,00 m; 2. Moritz, Sc Käfertal, 5 id m; 1. MIG, 910,8. 4 4&1%oͥv.Rqm- Lauf: 1. Sc Ka- 11,79; 3. Herrman, MTG, 11,51 m. Diskus- Werfen: 1. Moritz, Sc Käfertal, 33,75 m; 2. Ballreich, MTG, 33,29 m; 3. Heierling, 99 Seckenheim, 31,16 m. Weitsprung: 1. Zubrod, 98 Seckenheim, 6,35 mi 2. Treiber, 98 Seckenheim, 6,10 m; 3. Bosecker, TV 1846, 5.88 m. 100-m- Lauf: 1. Schneider, Sc Käfertal, 11,5; 2. Benz, Sc Käfertal, 11,6; 3. Prinz Henderson, 8 Käfertal 11,9. 8 Rheinau, 8.47.8; 2. MTG, 9.10.6. 4&1 Us m Lauf: 1. Sc Ka- fertal II, 48,2. 3000 m Lauf: 1. Fischer. V Friedrichsfeld, 9.44.4; 2. Schmidt TG. Friedrichsfeld, 9.50, 3. Möchel, Ski-Club Mannheim, 9.56, 9. Schwedenstaf fel: 1.88 Rheinau, 2.10, 2. 98 Seckenheim, 2. 11,1; 3. TV 1846, 2.11.5. Frauen: 100-m Lauf: 1. Schmidtke, VR. 13,4; 2. Klein, Sd Mannheim. 13,7; 3. Zip- Perle, TV 1846, 14,1. Kugelstoßen: 1. Buttler, Sd Mannheim, 10,03 m; 2. Zipperle, TV 1846, 9,83 m; 3. Klein, Sd Mannheim, 9,09 m. 4K 100-m Staffel: 1. Sc Mann- heim, 55,4; 2. VfR, 37,2; 3. TV 1846, 58,0. Alte Herren: 100-m-Lauf: 1. Büthe, Sc Käfer- tal, 12,2; 2. Hallas, Sc Käfertal, 12,7: 3. Gräf, TV Rheinau, 12,9. . Montag, 15. Mai 1950 Wu!— — e f f 3 n Die Spiele der Oberliga 4 Oberliga Süd Schack IR Mannheim Eintracht Frankfurt u Ange Schweinfurt— Sy Waldhof 10% J i Stuttgarter Kickers— 1880 München 1% J besten FSV Frankfurt— Jahn Regensburg 9 Remis VfB Stuttgart— Kickers Offenbach 11 in der SpVgg. Fürth— BC Augsburg 60 Spitze Spes. Furm. 30 18 7 5 27 6 bee VfB Stuttgart 30 15 9 7 8049 85 der g Reick. Oltenbaen 20 18 7 8 ggg g en Vin nlannheim 80 14 6 10 See une 280% Frankfurt 30 13 3 9 44 4 nc SV Waldhof 30 11 11 6 816 J ue, Ven Müniburg 30 11 10 9 44% 4% ace 1860 München 30 14 3 13 49 J bern 1. Fc Nürnberg 20 1 7 1 4 f BC Augsburg 30 10 6 14 Jg a e Schw. Augsburs 30 10 6 14 30 00 1 25 Bayern München 29 11 3 15 5400 5 05 Schweinfurt 30 8 9 13 33786 365 10 Pu Eintr. Frankfurt 30 6 6 14 4 4 5 5 Zahn Regensburg 20 8 6 16 40 Af den Stuttg. Kickers 30 5 9 16 45764 a ninger Oberliga Südwest, Gruppe Nord Hing ASV Oppau— VfL Neustadt 0 3 Engers— Phönix Ludwigshafen 20 10 3 Trier— Pirmasens 4 barir Weisenau— Frier-Kürenz 91 Worm. Worms 30 23 5 2 104.721 510 uls 1. EC Kaiserslaut. 28 23 4 1 14322 3 ber ite Tus. Neuendorf 29 22 2 5 35•20 40% pan FK Pirmasens 29 20 3 6 64.34 e Furs a Phönix Ludwigsh. 28 13 6 9 63˙56 J preis ASV Landau 29 11 7 11 43161 Ni wei 8 SV Andernach 29 12 3 14 63:53 2 bunden VfR Kaiserlautern 28 10 6 12 57756 W gol d. VfL Neustadt 28 10 5 13 47703 U onttenn FSV Mainz 05 26 9 6 11 37750 1% FV Engers 26 10 2 14 497% 20 Eintracht Trier 28 7 7 14 43700 l A8 SpVgg. Weisenau 30 4 8 18 50797 16 ASV Oppau 28 4 6 18 29578 f senior FSV Trier-Kürenz 27 4 5 18 39.795 U 1 Vin Kirn 27 4 3 20 36400 l e denhein Oberliga Südwest, Gruppe Süd de bac Kuppenheim— Sc Freiburg 1 tlüring Villingen— Rastatt A egen FV Engers— Phönix Ludwigshafen I beim ü ssy Reutlingen 29 22 2 5 18720 c leben SV Tübingen 27 16 6 5 61530 Jh deim be Freiburger F 20 15 6 5 die d dene Fe 04 Singen 25 17 8 6 deen Ae bee FV 07 Ebingen 30 15 6 9 5040 34 den de SV Kuppenheim 29 15 5 9 64.60 6 Feunnet VII. Konstanz 20 13 6 0 da a e bel FC 04 Rastatt 28 12 7 0 54444 J l Eu 50 de Villingen 20 18 3 13 ddt A gen FV Offenburg 28 9 8 11 34 e en FV Lahr 03 29 11 4 14 4533 2 u Sd Friedrichsſ. 29 8 5 16 35764 Jef Kehrt SC Freiburg 28 7 5 16 4% i VIIL. Schwenning. 28 7 5 16 50.62 190 1 SpVgg. Trossingen 28 6 5 17 43.55 1(Al) SV Hechingen 29 2 2 25 30113 60% Sendhö! 1 Oberliga Nord 15 Oldenburg— Holstein Kiel 20 nndenk Göttingen 05— Bremerhaven 93 A kaggen. Hamburger SS 30 21 6 3 1010 1 8 FC St. Pauli 30 17 5 8 62742 J 1 5 VII. Osnabrück 30 17 4 9 70.53 80% 1 7 75 Werder Bremen 30 16 4 10 78.44 30 117 in Braunschweig 30 14 6 8 54.48 300 19 Sone. Hamburg 209 14 6 9 6876 ach ee Hannover 96 30 13 5 12 58361 JJ 55 ö Tyd. Eimsbüttel 29 13 4 12 57247 zu sern VfB Oldenburg 30 13 4 13 56.62 30% Bremerhaven 93 30 13 4 13 5765 d TN Holstein Kiel 30 12 4 14 51.40 Arm. Hannover 28 10 5 13 32530 a0 Göttingen 05 30 7 7 16 45766 227 Hehe Bremer Sv 30 9 3 18 5071 440 33 VfB Lübeck 20 7 4 18 Jet le lac Harburger TB 29 3 2 24 3599 00 n 4 Bezirksklasse lealter Sy mvecheim— VfB Wiesloch eu pur Spvgg. Sendhofen— 80 Sandhausen 1 beten ASV Eppelheim— F 09 Weinheim 4 5 70 Sd Hemsbach— sv ds Schweteingen f aa SV Schwetzingen 27 19 3 5 72.26 0 u einen VIB Wiesloch 26 17 1 3 65.35 10 leg, wel SpVgg. Sandhofen 26 15 3 8 68.39 11 Hatten; K Sd Leimen 24 13 5 6 65˙88 12 4 ung Ol. Neulußheim 26 12 6 8 4040 33 en Plat FV Altlußheim 23 10 6 7 44.40 22 büppine Sd Sandhausen 26 11 4 11 36535 32 and, de SG Kirchheim 27 11 4 12 43•40 33 besdere FV 09 Weinheim 27 10 6 11 50452 55 muten Sd Hemsbach 271 31 SV. Uvesheim 26 6 J 11 3836 1 end AsV Eppelheim 25 7 6 10 36757 68(en T Oftersheim 26 5 5 10 2e g aue Phönix Mannheim 24 5 4 15 24400 1900 nee Sd Rheinau 25 2 0 e ee ee 1 Kreisklasse A 10 Legenür FV Wallstadt— FV Ladenburg 10 177 0 Vikt. Neckarhausen— FC Käfertal 40 J id 98 Seckenheim— VfB Kurpfalz— Klasse B 1 FV Leutershausen— SBB Rhein- Neck Freundschaftsspiele burg k KsV Hessen Kassel— VfB Nünlbus FC Saarbrücken— FC Toulouse 1 1. FC Nürnberg— FC Burnley 16 Fc Bayern München— Edinburgh Südwest-Ausscheidung SSV Reutlingen— Wormatia Worms 11 Tus Neuendorf— Fc Freiburg Hockey-Vorschlußrunde 12 Klipper Hamburg Uhlenhorst 20 Raffelberg— Sc Düsseldorf Damen 11 Flottbeck- Haunauer HC 41 Harvestude— Duisburger 8 ber 0 Stuttgarter Kickers— FC. Nürn bung 13 Eintr. Braunschweig— 80 Brandenbulz Vorrunde um die deutsche Meisterschaft 5 Spiel 1: SpVg. Fürth— Horst Emsche! in Worms Spiel 2: Bor. Dortmund— Vf in M.-Gladbach Spiel 3: 1. FC Kaiserslautern Essen in Karlsruhe Berlin in München 1 10 Spiel 5: Preußen Dellbrück= 8 in Koblenz Spiel 6: VfB Stuttgart— VII. in Köln R Man Rotwelb Bol, Spiel 4: Offenbacher Kickers Ten Reutlingel Osnabrück 3˙50 7256 7203 78 6 N 3166 0.97 78 0 40 MORGEN Seite 5 Unaicker schlug Schmidt überlegen In der zehnten Runde der deutschen gthachmeisterschaft in Bad Pyrmont Samstag die meisten Teilnehmer gingen am 10 zus ibrer bisherigen Reserve heraus und 00 kegten ihre Partien riskant an, um einem 00 gemis aus dem Wege zu gehen. So gab es In den sechs beendeten Partien nur Siege. 14 Spitzenreiter Unzieker hatte nach sei- a nen schwächeren Leistungen am Freitag wie- e der einen großen Tag und ließ Schmidt don Anfang an keine Chance. Bog ol Ih ubow hatte mit Schindler zunächst ae einige Schwierigkeiten und setzte sich erst a aurch, als dieser in falscher Beurteilung des de kadspiels den Dame-Tausch herbeiführte. ber ständig besser werdende Pfeiffer A gewann eine schöne Angriffspartie gegen pr. Lange. Die Ueberraschung des Tur- ners, Dr. Staudte, behauptete sich durch enen Gewinn gegen Sahlmann. Stand nach der zehnten Runde: Unzicker e Punkte; Bogoljubow 7 Punkte; Pfeiffer und Dr. Staudte je 6% Punkte; Dr. Lange, schmidt und Teschner je 5½ Punkte; Kei- unger 5 Punkte und eine Hängepartie; Hleinger, Machate, Dr. Troeger je 4% Punkte und eine Hängepartie; Rellstab und Loh- denn je 4 Punkte und eine Hängepartie, Farina/ Italien gewann großen Preis von Europa ulseppe Farina(Italien), Fabrikfahrer der italienischen Alfa-Romeo- Werke, ge- ann das am Samstag auf dem Silverstone e Kurs ausgetragene Rennen um den„Großen a rels von Europa“ über 325 Kilometer in e mei Stunden dreizehn Minuten 23,6 Se- A anden vor seinen Teamkollegen Luigi Fa- 510 900 Aa be Ctalien) und Reginald Parnell(Groß- Aa britannien). Ach N N 2 0 10 A8 Lampertheim- badlis 0 10 senior“ Georg Hahl war entscheidend/ Die Phönix Karlsruhe— Germania Neulußheim 5:0(3:0) Die Hoffnungen, die man nicht nur im Lager der Neulugheimer auf das Rückspiel in Karlsruhe gesetzt hatte. wurden leider nicht erfüllt; das heißt, sie konnten gar nicht in Erfüllung gehen, da ein Teil der Mädels direkt vom Geschäft auf den Zug und von da auf den Platz mußten. Denn- noch haben die Mädels etwas enttäuscht. Das Zuspiel war streckenweise mehr als mangelhaft, dazu kam eine schwache Lei- stung beim Torwurf. Nur ein einziges Mal mußte die Karlsruher Torhüterin ihre ganze Kraft aufbieten, um einen gegnerischen Tor- Wurf zu verhindern. Die Phönixlerinnen dagegen spielten ruhig und überlegen. Sie hatten ja auch nichts zu Verlieren, da selbst der Verlust beider Punkte noch ein Ent- scheidungsspiel gebracht hätte. Nun gelten unsere ganzen Sympathien dem neuen Meister Phönix Karlsruhe, der hoffentlich auch in den weiteren Spielen bestehen kann. Das eine Allerdings muß gesagt werden, daß die Spielstärke im badi- schen Frauenhandball stark zurückgegangen ist, was auch für den neuen Meister ilt. Sieg und Niederlage der badischen Handballer Badens Frauen gewinnen 4:3, die Männer unterliegen 15:18 gegen Württemberg Bei herrlichstem Sonnenschein fand auf der Platzanlage des Fe Pforzeim zu- nächst das Spiel der Frauen Statt. Beide Mannschaften traten in der vorge- sehenen Aufstellung an. Unter der Leitung cher Freistil-Pokalmeister „Eiche“ wartete vergebens auf die Berliner von Urnau, Karlsruhe, gab es ein flot- tes Spiel, bei dem die schwäbischen Gäste, die ruhig ihre Aktionen einleiteten, leicht überlegen waren. So kam auch Württem- berg schon frühzeitig zum ersten Erfolg, der einer Glanzleistung der rechten Sturmseite entsprang, Für Mannheims Hüterin gab es kein Eingreifen. Die beiden nächsten Tore der Württemberger waren allerdings halt- bar. Langsam, aber sicher war auch der Mannheimer Sturm in Fahrt gekommen, konnte zunächst durch Ehrbar und anschlie- Bend durch Megmann das Halbzeitergebnis 3:2 für Württemberg herstellen. In der zweiten Hälfte stand eine andere badische Mannschaft im Feld. Besonders Riehle hielt nun eine ganze Reihe gefähr- licher Würfe. Die Ruhe, die nun von der Hintermannschaft ausging, übertrug sich auch auf den Angriff, so daß durch zwei herrliche Tore von Maisch noch ein ver- dienter badischer Sieg herauskam. Wohl War Württembergs Sturm etwas stärker und wurfkraftiger als der Badens, dafür aber spielte die badische Hintermannschaft einsatzfreudiger und hatte somit einen großen Anteil an dem schlieglichen Sieg von 4:3. Das Spiel der Männer war eben- so wie das vorausgegangene der Frauen voller Spannung. Leider mußte man auf die Männer von Ts Roth verzichten. Wohl mußten auch die Schwaben ohne die Vertreter von Frischauf Göppingen ihr Spiel bestreiten, aber die Mannschaft, die zur Stelle war, zeigte so meisterliche Kombi- nationen durch mehr als gekonnte Täu- schung, so daß kaum anzunehmen ist, dag selbst die Gebrüder Kempa in der Fünfer- reihe größeren Druck hätten erreichen kön- nen. Unter der Leitung von Müller, Wies- baden, begann das Spiel für Baden, dem übrigens auch der Oberbürgermeister von Phönix Karlsruhe badischer Frauen-Handballmeister deckte. Zwei Schwabenerfolge von Jägerle folgten. Schon glaubte man, daß das Spiel der Badener besser laufen würde, hat man hinten den rechten Läufer frei gelassen und abermals liegt Württemberg in Führung. Auf 4:5 folgt 4:8, so daß eine katastrophale Niederlage Badens im Bereich des Möglichen liegt. Nunmehr kann Kuhnle seinen Sturm wieder etwas ankurbeln und mit einem an- nehmbaren Stand von 8:9 geht es in die Pause. Das schnelle Spiel der ersten 30 Minu- en flaute nach dem Wechsel merklich ab. Guldner erzielte nochmals den Ausgleich, im Gegenzug könnten aber die Württem- berger, die nun einen geglückten Spätspurt einschalten, auf 9:13 erhöhen, obwohl da- zwischen 2 Lattenwürfe lagen. Das Spiel des Schwabenmeisters, vor allem des Sturmführers Spahr, erhielt im Angriff im- mer wieder die Bewunderung der leider nicht sehr zahlreich erschienenen Pforzhei- mer Zuschauer. In den letzten Minuten wuchs der Schwabenhüter Hauser über sich hinaus und vermied verschiedentlich das naheliegende Aufholen der badischen Elf. Beim Schlußpfiff des großzügig amtie- renden Schiedsrichters Müller, Wiesbaden, blieben die Schwaben mit 15:18 verdient in Führung Bemerkenswert war die Fairneß beider Mannschaften. Neuendorf dritter Südwestvertreter Bei dem Spiel um den dritten Vertreter der französischen Zone kamen die Neuen- dorfer vor nur 2 500 Zuschauern im Kob- lenzer Stadion zu einem reichlich schmei- chelhaften und gänzlich unverdienten 2:1 Heimsieg über den alten Freiburger Fuß ball-Club. Die Südbadener wurden dabei durch einen Mann wie Schiedsrichter Schön, Wiesbaden, stark benachteiligt, der in der Entscheidung der einen von dem Neuendorfer Torwart Jahn klar verursach- ten Foul-Elfmeter zu Gunsten der Rreis- gauer nicht gab. Die Koblenzer lieferten ihr seit Jahren schlechteste Spiel. In den fünf angesetzten Punktekämpfen Gruppe Nord lieg sich Phönix Lud- Wigshafen ohne Dattinger und Gläser bereits in den ersten fünf Minuten durch die Engerer zweimal überraschen und dabei blieb es. Tags darauf waren die Pirmasenser im Trierer Stadion wesentlich glückli- cher, nachdem hier die junge Eintracht-Elf vor 4000 Zuschauern bei Wechsel noch mit 1:0 in Front lag. In der zweiten Halbzeit holten die Pirmasenser durch Laage und Schmidt den entscheidenden Vorsprung. Im Landauer Stadion hatten die Gäste aus Mainz nicht allzu viel zu be- Stellen. Der 5:1 Sieg des südpfälzischen Neulings, der schon beim Wechsel 2:0 im Vorteil lag, entspricht voll und ganz dem Spielverlauf. Rux gewann durch Aufgabe Marshalls in der zweiten Bunde Der duròhtrainierte und sehr schnelle Neger Lloyd Marshall zeigte in der ersten Runde gegen Conny Rux alle Vor- züge des Boxens. Er pendelte, bot keine Angriffsfläche und kam oft mit schnellen Unken Haken durch. Bei Rux machte sich indessen mangelnde Kampferfahrung offen- sichtlich bemerkbar. Zwei Rechte von Rux schüttelten den Neger zwar in der ersten Runde mächtig durch, aber mit einem riesigen Schwinger machte sich Marshall Luft und brachte Rux ins Stolpern. Ein Haken hatte Marshall eine klaffende Wunde am rechten Auge beigebracht. Sein Lands- mann Stribbling wollte den Kampf bereits in der ersten Pause aufgeben. Der Arzt stellte jedoch keine Kampfunfähigkeit fest. In der nächsten Runde wehrte sich Marshall mit aller boxerischen Kunst,. obwohl ein Blutstrom aus der Augenwunde schoß. Im- mer wieder mußte Marshall das Blut vom Gesicht abwischen. Rux traf links und rechts, beherrschte aber das Kampfgesche- hen nicht in einer überlegenen Art, die seinen Sieg auf jeden Fall gewährleistet hätte. Am Ende der zweiten Runde, mit knappem Vorteil für Rux. riet der Ringarzt zur Aufgabe des Kampfes. So kam Rux zu einem billigen Sieg. Wie der Kampf ohne diese schwerwiegende Verletzung ausgelau- ken wäre, war nicht abzusehen. Marshall ist große Klasse. Wenn seine Verletzung aus- geheilt ist, dürfte eine weitere Begegnung in einem deutschen Ring zustandekommen. Jones schlägt Kleinholdermann in der ersten Runde k. o. Der amerikanische Neger,„Tiger“ Jones, machte mit Kleinholdermann, der fünf Kilogramm mehr als der Neger wog, kurzen Prozeß. Ein linker Haken zum Kinn holte Kleinholdermann bis acht zu Boden. Er stand nochmals auf, war aber nicht voll verteidigungsfähig. Ein weiterer linker Haken zum Kinn sorgte schon nach einein halb Minuten für den kürzesten Kampf des Tages. Bantamgewichts- Europameister Luis Ro- mero(Spanien), der erst kürzlich seinen Titel gegen Danny O'Sullivan(England) er- folgreich verteidigte, wird am 23. Mai in der Londoner Empress Hall gegen den 23jährigen schottischen Meister Eddi Carson boxen. WIRTSCHAFTS- KABEL: Arbeitslosigkeit richtig beziffern Es ist hierbei gleichgültig, ob es sich um saisonal Beschäftigte handelt, die sonst in der Landwirtschaft oder im Haushalt den größten Teil ihres Lebens wirkten. Ob es sich um Personen handelt, die über ein eher als Schein- arbeitsverhältnis anzusprechendes Arbeitsver- hältnis anspruchsberechtigt wurden auf Unter- stützung, wie wohl sie sonst— um der Arbeit auszuweichen— sowohl auf Lohn als auch auf Unterstützung gerne verzichtet hätten. Ob es sich um Erwerbsunfähige handelt, die aus anderen Quellen unterstützt werden müssen, nicht aber als„Arbeitslose“, damit die Beschäf- tigungsstatistik noch ungünstiger aussieht. In Fachkreisen rechnet man damit, daß eine solche Ueberprüfung der Arbeitslosigkeitszäh- lungen eine Verminderung der Arbeitslosenzahl um 200 000 bis 300 000 Personen ergeben würde. Fraglich ist nur, warum dieser vom ERP- Bundesminister Franz Blücher bereits seit ge- raumer Zeit geforderte Ueberprüfung noch micht stattfand, warum das Volk mit Statistiken gefüttert wird, die in maßgeblichen Kreisen für falsch gehalten werden. F. O. Weber Exportkredite verbilligen Die Kreditkosten für den letzten Kredit- nehmer, die nach den Richtlinien für mittel- und langfristige Exportkredite im Rahmen des Arbeitsbeschaffungsprogramms nicht höher als etwa sechs Prozent sein sollen, setzen sich ge- genwärtig aus dem Wechseldiskont der Lan- deszentralbanken von vier Prozent, einem Prozent für das Giro der Hausbank, einem halben Frozent Arbeitsgebühr für die Kredit- anstalt für Wiederaufbau und 0,6 Prozent Wechselstempelgebühr zusammen. Dieser Be- trag von 6,1 Prozent wird von manchen Ex- porteuren als zu hoch empfunden, während man in Bankkreisen der Auffassung ist, daß die Kreditkosten im allgemeinen den gering- sten Bestandteil der Exportkalkulationen aus- machen. Die Bestrebungen zur Verminderung die- ses Finanzaufwandes richten sich einmal auf eine Streichung oder Ermäßigung der Wech- selstempelgebühr für die Exportfinanzierungs- wechsel. Entsprechende Verhandlungen mit dem Bundesfinanzminister und der Bank deutscher Länder laufen bereits. Die vor eini- gen Tagen in Bad Homburg geführten Be- sprechungen lassen die Erwartung zu, daß die durch die besondere Art der Vorfinanzierung langfristiger Exportkontrakte entstehende zu- sätzliche Belastung auf diese Weise gemildert wird. Ferner sind Bestrebungen im Gange, die Arbeitsgebühr der Kreditanstalt für Wieder- aufbau herabzusetzen. Unabhängig von der Exportfinanzierungs- aktion der Bundesregierung wird die Bank deutscher Länder in Zukunft auf DM lautende Wechsel auf das Ausland wie Valutawechsel- also zu den billigeren ausländischen Sätzen — diskontieren. Auch hiervon wird für den Außenhandel eine gewisse finanzielle Erleich- terung erwartet. Flüchtlingsbank neueste Ministerialbürokratie Die notarielle Gründung der Vertriebenen bank AG wurde im Bundesflüchtlingsministe- rium vollzogen. Das Aktienkapital beträgt zu- nächst drei Millionen DM. Es wird in voller Höhe vom Bund übernommen. Der Sitz der Bank ist Bonn. Die Vertriebenenbank soll die Möglichkeit haben, den Betrieben der Vertriebenen aus- reichende Kredite zu gewähren, sobald die er- forderlichen Mittel dafür vom Bund zur Ver- Fügung gestellt werden. Es wird gehofft, daß auch ausländisches Kapital in steigendem Maße für diese Zwecke verfügbar werden wird. Die Bank ist nur ein Refinanzierungsinstitut, das lediglich mit Vorschaltung der örtlichen Ban- ken und Sparkassen arbeitet. Im Aufsichtsrat der Vertriebenen Bank sind das Flüchtlingsministerium durch v. Aulock, das Bundesfinanzministerium durch vom Hofe, das Bundeswirtschaftsministerium durch Dr. Keiser, das ERP-Ministerium durch Dr. Goe- dicke und das Hauptamt für Soforthilfe durch seinen Vizepräsidenten Dr. Conrad vertreten. Als Vertreter des Zentralverbandes der Ver- triebenen gehören dem Aufsichtsrat Dr. Ka- ther und Walter an. Den Vorsitz übernimmt Dr. Katber. Zum Vorstand bestellt wurden die Bankdirektoren Friedrich Krech und Dr. G. Ziemer. mit ihren quälenden Beoletterſcheinun Hervoſität, Reizbarkeit, Uhrenſauſen, Jirkulationsſtörungen, allgemeiner Rörper⸗ licher und geiſtiger Leiſtungsrückgang werden ſeit vielen Jahren erfolgreich mit die Beſchwerden gleichzeitig von verſchiedenen Richtungen reis Il. 1.85 in allen fipotheken. ſnledopharm⸗Werk, nünchen 8 rienve Andisklerosin-Tableſten bekämpft. Antiſkleroſin enthält heilkrüäftige blutdruckſenkende lierende Krürnterdrogen und Extrahte, ſowie eine leit vlerzig 4 er Ae bone Blufdructe en wie derzunruhe, Schwindelgefühl, R ahren he. wührte, ärztlich vielfach verordnete Blutſalzkompoſition. ntilkleroſin greift mirkſam an. 95 l. f a i f Pforzheim beiwohnte verheißungsvoll e e un badi 8 mußten. Den Titel eines Schon in den ersten Sekunden warf Schrö⸗ Süd rockeleistersciagt n e 93— 1 e e ee 1 haben dersecker zum 120 ein. Aber dieser frühe engen die dortige AsV-Ringeracht der Tasche. e zchon längst in Erfolg beeindruckte die Schwaben nicht, A egen ihren Namensvetter aus Lampert- denn schon fast irn Gegenzug erzielte Spahr en i dem über ein 4:4-Remis nicht hinauskam, Weitere Ergebnisse vom Ringen mit einer eschickten Kopkwendung unhalt- . i kleben die Feudenheimer nun in Lampert- KSV Kirrlach— ASV Schifferstadt 4•4 bar den Ausgleich. Nochmals gingen die 3.20 4000 8 5 8 9 t. b 2 a 5 3 130 doch beim beim zweiten Entscheidungskampf nach ESV Schriesheim— Sd Hemsbach cc 135 Jen durchweg verbissenen Kämpfen mit 5:3 SpVgg. Germ. Karlsruhe— KSV Daxl. 7:1 verwandelten Freiwurf in Führung, dann 5.33 Jh bunkten auf der Strecke. Sie kamen ledig- aber bekamen die Schwaben langsam aber 9740 Jug len dabei durch Freudenberger, Ries und Kameradschaftsabend und Ehrungen 1 e. 3 eee, 9% brunner zu drei Siegen. Im G 5 5 2 en sie durch geschickte Täuschung, hervor- 4760 355 Siegen. Im Gesamtergeb der Kreis-Schie 5 5 5 5 7786 105 l behielt somit ASV Lampertheim mit 5 f n eee e e ze ahne e eme 4.44 3165 Ie Punkten das bessere Ende für sich 3 80 tionen, denen ganz überraschende weite 9.54 Meß und wurde badischer Pokalmeister 1930 im Die im Jahre 1016, gegründete Mann. Vorlagen folgten. Bechtold im badischen 19 15 lingen, nachdem dieser Wettbewerb neimer Schiedsrichter-Vereinigung hatte am Tor bekommt alle Hände voll zu tun da 1 4 i eretmals nach dem Kriege un Samstag ihre Mitglieder und Anhänger zu die gelb-rot-gelb spielende badische Hin- 561 Al kehrt wurde. einem Kameradschaftsabend in der Turn- termannschaft nicht konsequent ihren Mann 1700 195 halle des TV 1846 eingeladen, in dessen Mit- „ 562 1 2 telpunkt die Ehrung zahlreicher alter Mit- 162 100 Pfälzer Ringer sprangen ein glieder und verdienter Schiedsrichter stand. 5255 11 bal E8 War mehr als traurig, daß die Als Gäste konnte der Kreis SR-Obmann 113 geh ncböter Ringer vergeblich auf die Schmetzer die Herren Regierungsrat 8% 5 kannschakt der Spygg. Berlin- Nord Engler und Heinemann als Vertreter N e 1 hrteten, um gegen diese den Zwischen- des Badischen Fußballverbandes, den Kreis- auf Grund Sauer Webs rutang der Arbelts⸗ 4 Andenkampt um die„Deutsche“ auszu- vorsitzenden Beckenbach und als Ver- losen- Unterstützungs- Ad rb e ken. Die Berliner bekamen aber keine treter des süddeutschen Schiedsrichteraus- sorge- Zählungen, daß von def Sezählfen Unter- 00 d, lun geesenehmigung und konnten deshalb schusses Herrn Nettelbach begrüßen, stützten aus der Arpeltslosigkeltstersicner ung 42 Jean den Kampf nicht bestreiten. In letzter Mi- Emil Schmetzer erhielt für besondere Ver- 17,86 Present àuf Arbsftsünfahige entffslen“ 9.53 900 nute gelang es jedoch den Sandhöfern eine dienste die goldene Ehrennadel der Mann- Nordrhein- Westfalens Arbeitsminister Halbfell 544 904 unbnierte Staffel aus Ludwigs- heimer SR-Vereinigung überreicht. Außer- empfehit in seinen Pressemitteilungen aus- 240 dial beten Friesenheim zu verpllichten, dem wurde er von Heidelberg, ebenfalls CCC 3463 34 80 deb die zahlreichen Besucher wenigstens durch Ueberreichung der goldenen Ehren- Ae 481 ien ee 8 50 1 e 3.61 455 eas entschädigt wurden. Den„Eiche“ nadel, sowie durch den Badischen Fußball- geltend zu machen Raben. 5 7.47 Je Angern gelang ein eindeutiger 6:2-Erfolg. Verband besonders geehrt.— 14 weitere. 5 3262 300 Mitglieder der Mannheimer Vereinigung err e e 8 1 8 e 1 7265 J IV Jahn Göppingen endgültig erhielten für über 30jährige Schiedsrichter- Arbeltelosenstatistiken in Gesamtheit einer 249 20 tätigkeit Sbenfalls dt 1d u d gründlichen Reinigung bedürfen, auch wenn e, eee e 5 5 5 5 SOozlalem Usterstaat eingefünrt sein sollte. Es 60 256 91 Der erste Zwischenrundenkampf Mannheimer sportler bekannte Namen ent- ist aber auch(wie in den Spalten dieses Wirt- 1 0 cen dem V Jahn Göppingen und decken: Albrecht, Nagel, Delank, Mohr, schaftsteiles wiederholt festgestellt worden ist) 504 d dad Reichenhall um die deutsche Jungwirth, Höhn, Schnürle, Strein, Senn, aus anderen Gründen notwendig, die Arbeits- 99 1 a e abtsmeisterschaft im Ringen endete Lauer, Mich. Gar, Böhnig, Worthmann und losenstatistiken einer gründlichen Ueberprüfung 1 77 Punkten. Dabei hatten die Kur- Sommer zu unterziehen. Vor allem müßte festgestellt fate ein Plus von drei Minuten. Der Der 5 1 1 8 werden, in welchem Umfange sich die als ausge nete Kampf endete abermals mit 4:4 1 N e 1 N arbeitslos gemeldeten Personen seit jeher am sen 4 kunkten, wonach dann die Göppi 2 1 5 Arbeitsprozeß beteiligten, denn es geht doch im 1 bedden Kämpfen die eee 1 5 Sramm, das, von ausgezeichneten Kräften nicht an, daß Arbeitskräfte, die seit eh und je gen ubt haben, jedoch legten darauf me en unterhaltend gestaltet, die Erschienen his nur aushiifs weise und nur vorübergehend bei kenhaller Protest d f kurz von Mitternacht in Stimmung t. bestimmten Kampagnen Beschäftigung aufnah- 28 d ener f st dagegen ein und es kam Eugen Spachmann hatte als Ansager schon men, um dann das ganze Jahr Keiner Beschäf- 35 ner Wiederholung des zweiten Kamp- bald Konnex mit dem Publixum gefunden, tigung nachzugehen, auf ęinmal zu des Steuer- 0 J een de Samstasabend in Göppingen wobei ihn die Schwarz- Weilk-Kapelle be. leis kast nden ale dür die aut drincende 230 Ju J 4 nd. Wiederum endete die Begegnung stens unterstützte. Arbeitslosenunterstützung oder Arbeitslosen- 140 J en 5 die Reichenhaller hatten abermals kürsorgesätze verzehren. 0 de einne d Sent muten, ed dal nun dis asv reudenhem—8 Friesenhetn 121 o ewig wird gener Fel politisch bndeteseiär 33 26 zazser endgültig ausgeschaltet worden N 1 i ter Kreise, denen eine ansteigende oder stabi 7 258 zd, da die Männer um Sepp Paar eine Feudenheim setete 8 Samstagnachmit hochbleibende Arbeitslosigkeit die Chancen 4 de beszere Ringzei i 1. tag die Reihe seiner Privatspiele mit einem bietet, Wählerstimmen zu gewinnen, gewib 252 21 nuten e on insgesamt sechs Mi- vyjederum nur sehr schwach besuchten Tref- ird eder Nen e Bebe erung einer Under 0 93 f fen gegen den in der Tabellenmitte der suchung der Arbeitslosenstatistik aus dem vor- 230 220 Veinheim a 1 pfälzischen Landesliga liegenden SV Frie- genannten Blickwinkel wenig Sympathie abge- 1 11 100 er Gewichtheber geschlagen senheim fort. Beide Mannschaften lieferten winnen können. Geht es aber nicht darum, 1 53 10 Im letzten V* d ich ei fai R. welcher nach an- in einer Zeit, in der wir Währungsgewinnler 1% f 0 5 erbandskampf der sich einen fairen Kampf, welcher g 8 5 206 1 wneclecden Oberliga im Mannschaftsge- fänglicher Führung der Gäste, für welche e FF... h le nnbepen standen sich der KSV 1894 der Halbiinge Kirsch schon bald nach Be- i nder n und AC 92 Weinheim ginn einen Abpraller zum 1:0 ins Netz und Versorgungslage. e ent 170 ugs 15 Wobei die Weinheimer aller- setzte, kurz nach dem Pausenwechsel durch menbrach, ist es nicht so, daß wir in solchen 14 etwas ersatzgeschwächt mit 3725:8645 ein von Back erzieltes Kopfballtor verdient Zeitläuften am wenigsten„Sozialgewinnler“ l Puund 5 40 ud ihre erste Niederlage in dieser Sa- 1:1 endete. aufkommen und sich entfalten lassen dürfen? —. ckar 1 S OPFEWEII 105 IIIIUD on T.. stoppt Zahnzerfelt, eee. 5 5 bel Grippe. fꝭheuma u.Schmetzen 1˙— in kritischen Tagen hiift das alt · 155 7 bewährte Citrovaninle. Bekanm ( N 1 durch die rasche u. zwwerlässlge 1 Sohmerzbeseltigung. ohne Beein 40. N A N N N E 0 i 95 6EGR. 7 890 trächtigung det Leistungsfrische. 8 41* KHrankankasse für NHentnnichtwerstenerte ung Anger theben bulper od Oblaten 85 Pfg. Arzt, Arznei, Zahnbehdlg. frei, andere Leistungen nach Tarif. e IA 99 Monatsbeiträge: 1 Pers. 5,—, 2 Pers. 7,30; 34 Pers. 9,50; f u. mehr 4 1 04 Pers. II. DM. Auskunft: Hauptbüro, G 2. 2. Michaelis 20 Drogerie, Tel. 436 18, und Filialen: 11 n 22 e Straße 15; Kai., Obere Riedstrage 43; Fe., Hauptstr. 1* Friedrichstr. 54; Kh., Dänischer Tisch 23; Schriesheim, Surg weg ö. 5 K RAF TFTAHREZEU SEE 41 85 Pkw., 1,1 Liter, Motor neu, zu ver- 41 n mieten. Mietpr. monatl. 260,— DM, 0 4 täglich 10,.— DM. R. Niedhammer, 18, 11 Seit beinahe 60 Jahren in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen Heidelberg, Untere Straße 37. puls!“ 5 55 Pkw.-Anhänger gesucht. Angebote elbechse Schaedla heißt: unter Nr. 04422 an den Verlag. 0 Lkw., 5 t, 2-Achser, m. Benzinmotor, 50 r. 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Mai 1950 Der Schnduferl-Club setzte Europas Nulo-Experten in Bewegung Internationales Stelldichein in Mannheim zum goldenen Jubiläum Eintreffen der Teilnehmer an der Jubi- aums-Zielfahrt des Allgemeinen Schnau- ferl-Clubs Samstagnachmittag bis abend am Carl-Benz-Denkmal in der Augusta- Anlage: lapidare Rubrizierung eines viel unteren Lokalkolorits mit Hunderten von dicht gedrängt stehenden Zuschauern, mit kahnengeschmücktem und grünpflanzengar- niertem Zielort, mit einem„Treue um Treue“ fordernden Transparent, mit einem von Radio-Dahms zur Verfügung gestellten Laut- sprecherwagen mit Sprechern des Südwest- funks und schnappschießenden Foto-Repor- tern Wer nennt die Namen, zählt die Wa- gen— der erste hielt kurz nach 17 Uhr am Zielband. Hinter ihm wedelte ein un- übersehbarer Schwanz von Automobilen aller möglichen und unmöglichen Typen, vom modernen Mercedes-Benz 170 S bis zum 1906 erbauten Adler-Ungetüm, vom BMW- Sport-Cabriolet neuester Fabrikation bis zum„Alten Fritz“— einem luftigen Opel von Anno 1912, vom stromlinienverkleide- ten neuen Borgward bis zum Mercedes- Veteran, der eine Viertelmillion Kilometer gefressen hat und dessen Kühler das Was- ser nicht mehr halten kann Der Platz am Benz-Denkmal war in die- sem Augenblick international. Da kam der ruhmbedeckte Rennfahrer Rudolf Carraciola in Begleitung seiner Gattin mit einem schnittigen Mercedes aus Lugano in der Schweiz— geduldig in einem kilometer- langen Zopf von Zielfahrern verharrend, applaudiert und bewundert. In einem lan- gen englischen Riley-Wagen Lawrence Po- meroy aus London— der bedeutendste bri- tische Kraftfahrzeugtechniker der Renn- bahn. Ich freue mich, zu sein in Deutsch- land wieder!“, sagte der prominente Mann durch das ihm von Oberingenieur Neubauer, dem bekannten Rennleiter des Mercedes- Benz-Stalles, vorgehaltene Mikrophon. Dann: Rudolf Sauter, der ehemalige Chefingenieur des in den Vereinigten Staaten verunglück- ten Zeppelin-Luftschiffes„Hindenburg“, der 82 jährige Dr. Alfred Teves, die Renngröße Hermann Lang, Wilhelm Görtz mit seinem Opel-Laubfrosch, Freiherr: Arnold von Jun- genfeld, Huschke von Hanenstein, Willy Walb. Aus allen Teilen Deutschlands, aus der Schweiz, aus Oesterreich, aus England, von überall her kamen die Freunde des Schnauferl— eine automobilistische Europa- Union. „Es wird hiermit beurkundet, daß durch die Teilnahme an der Jubiläums- Zielfahrt des ASC, die aus Anlaß des Gol- denen Jubiläums am 13. Mai 1950 mit Ziel- ort Mannheim stattfand, seine(ihre) Ver- bundenheit zum Schnauferlgedanken und dessen traditionsreicher Idee zum Ausdruck gebracht hat. So lautet im wesentlichen der Text der Urkunde, die den Zielfahrern neben einer Plakette und einem Schnau- ferl-Sträußchen aus Maiglöckchen und En- zian von zarten Frauenhänden überreicht wurde. Der letzte Wagen, der nach 18.30 Uhr angeschnauferlt kam, war der 135. Der offl- zielle Begrüßungsabeid wurde dann um 20 Uhr im Parkhotel vom Stapel gelassen. „Auf Wiedersehen 1975“, sagte Neubauer am Mikrophon rod * Als man noch mit 18 km„raste Am Sonntag versammelten sich die Schnauferlbrüder wieder beim Benz-Denk- mal in der Augusta-Anlage um 60„Vetera- nen“ des Lenkrades durch Ueberreichung von Erinnerungslpaketten zu ehren. Werkmeister, die seit jahrzehnten den Werdegang des Automobils gewisser- maßen von der Wiege— bis zum heutigen Stand technischer Entwicklung begleiteten, Konstrukteure und Fahrer wurden mit die- sen Auszeichnungen bedacht. Die Feier- stunde leitete eine Rede Oberbürgermei- ster Dr. Heimerichs ein, der auf den Sinn des Schnauferlfestes dadurch einging, als er darlegte, daß für den Automobilismus rich- tige Städte-Bauplanung zur Schaffung ent- sprechender Verkehrswege sehr wichtig sei. Mannheim habe seit jeher für dieses technischen Fortschritt begünstigendes Bedürfnis Sorge getragen, und der Beweis dafür sei wohl auch unter anderem dadurch geliefert, daß anstatt der an dieser Stelle einstmals geplanten BSAF heute das Benz- Denkmal in der Augusta- Anlage stehe. Ein Nestor automobilistischer Künste, Geheimrat Dr. August Horch, erinnerte an jene peinvollen Stunden, die kleinliche Pro- vinzgrößen des Verwaltungssektors— vor allem die Polizei— dem Automobilisten von Anno dazumal bereitete. Wegen zu schnellen Fahrens, mit einem 18-Kkm-Vehikel bestraft. hatte Horch hochnotpeinliche Verfolgung und schließlich Verwarnung„solchen Unfug doch fürderhin zu unterlassen, da es lebens- gefährdend sei“ in Kauf zu nehmen, weil Cewerbeireiheit hut Hürden für Eisverkäuier Besondere Vorschriften zum Schutz der Oeffentlichkeit „Feine Eier-Nudeln“ besagt die Auf- schrift auf der Cellophantüte. in die der Lebensmittelhändler seine Nudeln verpackt. Und der Käufer zahlt gern ein paar Pfen- nige mehr, in der festen Ueberzeugung, nun auch wirklich Eiernudeln erstanden zu ha- ben. Sind aber tatsächlich Eier zur Her- stellung dieser Nudeln verwendet worden? Mit dieser Frage und vielen ähnlichen befassen sich die Beamten der Lebensmittel- und Preisüberwachungsstelle der Polizei. Täglich sind sie unterwegs. prüfen Quali- tät, Kennzeichnung, Aufmachung. Sauber- keit und Auslage der Waren und leiten ent- nommene Proben an das Städtische Unter- suchungsamt weiter. Hier wird auf chemi- schem Wege einwandfrei festgestellt, ob die „Feinen Eier-Nudeln“ tatsächlich Eier ent- halten und ob die Schokolade, die als „Vollmilch“ gekernzeichnet ist,. nicht etwa mit Magermilch zubereitet wurde Als vor einigen Monaten eine schlag- artige Ueberprüfung der in sämtlichen Ge- schaften angebotenen Butter einsetzte, wurde noch ein allerdings sehr geringer Prozentsatz Butter festgestellt, deren präch- Die Knorzebuchin wird morgen 75 Jahre alt Es ist kein Druckfehler, sie macht tat- sächlich morgen das Dreivierteljahrhundert voll, die Knorzebachin, die mit ihrem bür- gerlichen Namen Lene Kamuf heißt, und der kein Mensch dieses Alter glaubt. Man sagt das ja oft von einem Menschen, da er jünger aussieht, und diese schmeichelhafte Bemerkung ist fast zu einem Bestandteil der Umgangsform der menschlichen Gesell- schaft geworden, aber bei der Knorzeba- chin ist es ehrlich gemeint. Denn wer sie kennt— und wer kennt sie nicht?— und sie etwa in der vergangenen Fastnachts- saison fast jeden Abend auf irgendeiner Bühne sehen und hören konnte, glaubt ihr einfach die 75 nicht. Mit so viel jugend- krischem Elan und einem waschechten Bloo- maul aus der Mannemer Filzbach steht Lene auch noch heute auf der Bühne mit dem dicken Haarknoten und dem Kapotthut, die Hände, die eine Tasche aus Großmutters Zeiten halten, über dem Bauch gefaltet und erzählt, was sich so in der Nachbarschaft zuträgt. Da bleibt tatsächlich kein Auge trocken, wenn unverfälschter Mutter witz, hinter dem eine heitere Weisheit um die kleinen und großen Dinge des Lebens steht, Schlag auf Schlag das Zwerchfell der Zu- Hörer erschüttert. Nein, wir möchten unsere Enorzebachin nicht missen. Sie ist ein Stück vom alten Mannheim, an dem wir hängen.. Schon als kleines Mädchen verbreitete die Tochter des fast vier Jahrzehnte die Glocken der Konkordienkirche in Bewegung setzenden Maurers J. Wühler Heiterkeit und Frohsinn in ihrer Umgebung. So war der Weg zur damals bekannten Mannheimer Laienbühne unter Jacques Vorgeitz nicht Weit, und lange Jahre war sie hier tätig. Darüber hinaus verschaffte sich ihre talen- tierte Stimme als Soubrette bei den Mann- heimer Volkssängern Geltung. Reisen führ- ten sie mit dem Süddeutschen Männer- Wohin gehen wir? Montag, 15. Mai: Nationaltheater 14.00 Uhr: „Das Wintermärchen“(Schülervorstellung, 19.30 Uhr:„Das Wintermärchen“; Ufa-Palast 20.00 Uhr: Don-Kosaken- Chor; Wartburg- Hospiz 20.00 Uhr: Farb-Tonfilm:„Auf stillen und auf Wilden Wassern“(Mannheimer Kanu-Gesell- Schaft);„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103, 19.00 Uhr: Oeffentliche Versammlung für alle weiblichen Angestellten, bei der Agnes Arndt, Hamburg, über„Was erwartet die Frau vom Bonner Grundgesetz“ spricht Deutsche Angestelltengewerksch.); Mädchenberufsschule, Lehrsaal 9(Hugo-Wolf-Straße) 19.00 Uhr: Vor- trag von Dr. L. Wachter:„Was hat die Geolo- Sie und was hat die Geistes wissenschaft über die Weltentstehung zu sagen?“(Anthroposo- phische Bücherstube). 7 Dienstag, 16. Mai: Nationaltheater 14.00 Uhr: „Das Wintermärchen“(Schüler vorstellung); 19.30 Uhr:„Die ungarische Hochzeit“; Amerikahaus 19.30 Uhr:„Skandinavische und polnische Theaterimpressionen“, Spr.: Gerhard Krause, Hamburg Vortragsreihe„Theater in aller Welt“); Rosengarten 17.30 Uhr: Frau Lauber spricht über die städtische Hort- und Schul- kKinderfürsorge anläßlich der Betriebsrätinnen- versammlung. Wie wird das Wetter? Abkühlung Vorhersage bis Dienstag früh: Von Norden her zunehmende Bewölkung, trocken. Tageserwärmung nur etwas über 20 Grad. Nachts bei örtlichem Aufklaren ver- einzelt Bodenfrost. Schwache Winde aus nörd- lichen Richtungen. Uebersicht: UVeber nach Süden vorstoßgende HPolarluft erreicht langsam Mitteleuropa. Wetteramt Karlsruhe doch meist quartett und der von ihrem Mann gegrün; deten Schwarzwälder Bauernkapelle nach Chemnitz, Hamburg, Magdeburg, Leipzig usw. Durch Vermittlung des bekannten Mundartdichters Hanns Glückstein kam sie 1929 zum ersten Male zum Rundfunk, wo sie mit dem unvergeßlichen Hugo Voisin die frohen Pfälzer Stunden zu einer beliebten Sendefolge werden ließ. In Zusammenarbeit mit dem Knorzebach, Fritz Fegbeutel, ent- stand ihr zum Begriff gewordener Bei- name, unter dem sie berühmt wurde. In Hörspielen am Rundfunk, deren Text meist Franz Schmitt verfaßt hatte, wurde dieser Name auch über die Grenzen der Stadt ins Land getragen und beliebt. So glauben wir sicherlich im Namen unserer Leser zu sprechen, wenn wir der Jubilarin, die heute in Mannheim, C 4, 11, wohnt, unsere herzlichsten Glückwünsche zurufen und ihr wie auch uns wünschen, daß sie noch lange Jahre dem geselligen Leben unserer Stadt in gleichbleibender Ju- gendlichkeit erhalten bleiben möge. tige gelbe Farbe nicht von dem besonders guten Viehfutter herrührte. Die Lebensmit- telüberwachungsstelle beschlagnahmte da- mals sämtliche Vorräte an Buttergelb in den Drogerien und untersagte drei Großhan- delsfirmen den Verkauf dieses Farbstoffes. Mit der beginnenden heißen Jahreszeit wachsen die Aufgaben der Lebensmittel- überwachungspolizei. Keine leicht verderb- liche Ware darf in der Sonne in Schaufen- stern liegen, keine angeschnittene Wurst. keine schmelzende Butter und keine Fisch- Waren. Das Kapitel, dem die meiste Sorg- kalt gilt, ist aber das Speiseeis. Eine Broschüre von mehreren Seiten schreibt vor, wie Speiseeis nicht bereitet, nicht aufbewahrt und nicht verkauft wer- den darf. Warum gerade dem Speiseeis be- sondere Aufmerksamkeit gilt? Durch Speiseeis und Milch werden am schnell- sten Krankheitskeime und Krankheits- erreger übertragen. Deshalb unterstehen alle Eishändler und ihr Hilfspersonal zu- nächst einmal der ständigen Kontrolle des Staatlichen Gesundheitsamtes. Auch über die Herstellungsräume, Ma- schinen und Aufbewahrungsräume beste- hen besondere Vorschriften, angefangen von den Wänden, die bis in zwei Meter Höhe abwaschbar sein müssen, bis zum Wasserdichten, leicht zu reinigenden Fuß- boden. Wo diese Voraussetzungen nicht ge- geben sind, wird trotz Gewerbefrelheit die Genehmigung zur Ferstellung und zum Verkauf von Eis untersagt. Auch die Zu- sammensetzung der Eismasse wird ge- nauestens überprüft. Ebenso bestehen für Eis im verpackten Zustand ganz bestimmte Vorschriften. Etwa 400 Personen im Gebiet der Stadt Mannheim befassen sich mit Herstellung und Verkauf von Speiseeis. Im Vorjahr er- gingen gegen 80 von ihnen Beanstandun- gen, und 30 wurden zur Anzeige gebracht, weil sie in irgendeinem Punkt den Vor- schriften nicht nachkamen. In diesem Sommer wird es besser sein, meinen die Sachbearbeiter. Die neue Ge- meinde verordnung für Speiseeis wird in nächster Zeit ausgegeben. Sie stellt die ge- nauen Richtlinien dar; mehr noch, sie wurde vom Präsidenten des Landesbezirks Baden als Musterverordnung für Nordbaden be- stimmt. i-tu. er mit der als„Feuriger Elias bekannten Lokalbahn einst ein Wettrennen unternahm, wobei der„Feurige Elias“, trotzdem er kast aus den Fugen zu gehen drohte, den Kür- zeren zog. Zum Abschluß der Feier des Jubiläums fand im Rosengarten ein gemeinsames Essen statt. Lindenhöfer Sorgen beim SPD-Forum Erstes öffentliches Forum der SPD-Orts- gruppe Lindenhof-Almenhof am Samstag- abend in der Eisenbahnerkantine. Die wesent- lichen, diesen Stadtbezirk angehenden An- regungen, die dabei vorgebracht wurden: Erstellung einer Bedürfnisanstalt iin Waldpark, Instandsetzung der Bedürfnis- anstalt und Fernsprechstelle mit Uhr am Gontardplatz, ein Warnschild„Radweg kreuzt!“ oder so ähnlich für die Gefahren- stelle am Neckarauer Uebergang, Herabset- zung der Miete im Lindenhofbunker, rest- lose Prümmerbeseitigung und nicht nur Ab- kahren noch verwendbaren Ruinenmaterials auf dem Lindenhof, Bau eines Gehwegs längs der Steubenstraße in Richtung Nek- karaàu, Schaffung von fahrplanmäßigen An- schluß möglichkeiten zwischen Lindenhof. Omnibus, den Straßenbahnlinien 7 und 16 und der OEG, Freihaltung eines Raumes im Altersheim für kurzfristige Unterbringung von durch Ruineneinsturz obdachlos Gewor- dene Die Zuständigen versprachen, die Wün- sche der Lindenhöfer an die Zuständigeren weiterzuleiten, Stadtrat Mayer vom Woh- nungsamt stellte in Aussicht, daß an der Niederfeldstraße in wenigen Wochen mit dem Bau des ersten großen Lindenhöfer Wohnblocks begonnen werde; die Finanzie- rung sei zu 70 Prozent gesichert. Dud- „Im Rhythmus der Freude nannte sich die bunte musikalische Revue, zu der am Samstagabend die Orts- gruppe Waldhof des Verbandes Deutscher Kriegsbeschädigter im Saal der Firma Bopp & Reuther eingeladen hatte. Und Rhythmus und Freude regierten auch in diesen fröhli- chen Stunden, die so manches verhärmte Herz erwärmten, ihm neue Hoffnung und neuen Mut schenkten, die neben aller Fröh- lichkeit, einen Abend von starkem inneren Gehalt zeitigten. Routine, Geschmack und Liebe hatten ein Programm komponiert, das aller All- erkennung wert ist. Eine delikate Platte auserlesener Genüsse, reichhaltig und viel- seitig, beachtlich in der Qulität wie Guan- tität. Wollte man die Bilanz ziehen, sie sähe nicht weniger als 23 Posten, und 23mal wären es die gleichen Größen, so gelungen und voller Schmiß war das, was unter der flüssigen Leitung Arno v. Asperns abrollte. Angefangen vom„akrobatischen Stepwalzer“ bis zum umschlagstarken„Hafen von Adano“, von den taktreinen Wela- Mädchen bis zur nimmermüden„Möve“, der diesmal vielleicht besonders herzliche Grüße mit- gegeben wurden, von der Pennsylvania, Polka bis zum Pälzer Krischer— für jeden etwas, für viele viel. Aber nennen wir nicht die Namen, son- dern sehen wir das Ganze, dieses prächtig gelungene, liebevoll gestaltete Ganze des Abends, der einen Wunsch noch ausspricht: bald wieder Hallo Ausland— ohne Lizenz Alle bisherigen Einschränkungen im in- ternationalen Fernsprechverkehr werden kür die Bundesrepublik und Westberlin am 15. Mai aufgehoben. Wie aus einem Kom- muniqué der alliierten Hohen Kommission hervorgeht, können von diesem Zeitpunkt an ohne jede Einschränkung von jedem Fernsprechapparat Auslandtelefongespräche geführt werden. Bisher durften nur Ange- hörige der Besatzungsmächte und deutsche mit Sonderlizenzen Auslandsgespräche führen. Piälzer Vergungenheit, Gegenwuri und Zukunft Ausstellung„Pfälzerland— Pfälzer Arbeit“ wurde am Samstag feierlich eröffnet Nicht eine Ausstellung im üblichen Sinne, die nach Angebot und Nachfrage forscht, sondern eine umfassende Kultur- und Wirtschaftsschau ist es, die am Samstag- nachmittag im Speyerer Stadtsaal eröffnet wurde. Es ist, wie Oberregierungs-Vize- präsident Dr. Pfeiffer in seiner Eröff- nungsansprache ausführte, eine Schau, die die Leistungen der pfälzer Wirtschaftler, Arbeiter, Handwerker und Künstler zeigt. Die Jahresschau„Pfälzer Land— Pfäl- zer Arbeit“, die nter der Schirmherrschaft des Oberregierungspräsidenten der Pfalz in der Zeit vom 13. bis 29. Mai in Speyer stattfindet, umfaßt eine Hallenfläche von 10 000 Quadratmeter und eine Ausstellungs- fläche im Freigelände von nahezu 7000 Qua- dratmeter. An der Beschickung der Aus- stellungsräume haben sich rund 500 Aus- steller beteiligt. „Pfälzer Land“— der erste Teil der Schau ist im Historischen Museum der Pfalz untergebracht, dessen Räume nach der Renovierung ein freundliches und ein- ladendes Bild bieten. Dieser kulturelle Teil will dem Besucher einen Ueberblick geben über die jahrtausendealte Geschichte und über die Entwieklung, die sich in dieser Zeit innerhalb der Grenzen unserer Heimat vollzogen hat. Neben den wertvollen Schätzen des Museums verdient die Son- derausstellung„Schöne romantische Pfalz“ Beachtung. Das Staatsarchiv gibt in einer einzigartigen Sammlung von Dokumenten Kunde von den Städten und Bürgern, von dem Leben der geistlichen und weltlichen Herren, und aus der Frühgeschichte der pfälzischen Industrie und Wirtschaft. Ur- kunden veranschaulichen den Entwick- lungsgang der größten pfälzischen Indu- striestadt Ludwigshafen. Im neu eingerichteten Diözesanmuseum werden dem Publikum erstmals Schätze der Kirche, Schätze des Speyerer Domes, darge- boten. Sie umspannen einen Zeitraum von neun Jahrhunderten. Daneben findet auch die weltliche Kultur ihre Würdigung. Das weit über die Grenzen unserer Heimat hin- aus bekannte Weinmuseum ist als beson- ders wertvoller Teil in die Ausstellung ein- bezogen. Eine Allee von Fahnen, deren Stangen die Wappen pfälzischer Städte und Dörfer tra- gen, führen hin zur Ausstellung„Pfälzer Arbeit“. Eine der hervorragend ausge- schmückten und in ihrem Innern übersicht lich geordneten Hallen zeigt das Industrie- schaffen der Pfalz. Es ist unmöglich, auf die hier und in den anderen Hallen zur Schau gestellten Erzeugnisse im einzelnen einzu- gehen, denn die Jahresschau übertrifft. wie der Vertreter des Ausstellungsveranstalters, Dr. Kikisch vom Haus für Wiederaufbau und Wirtschaftswerbung, bei der Eröffnung betonte, alle Messen und und Schauen die- ser Art und könnte einer Millionenstadt zur Ehre gereichen. Aber dennoch darf die Son- derausstellung der Industrie und Handels- kammer für die Pfalz,„Industrielle Berufs- ausbildung“, nicht unerwähnt bleiben. Prü- fungsstücke und Lehrarbeiten aus den von der Kammer betreuten Lehrberufen vermit- telt einen Ueberblick über den Ausbil- dungsstand des Nachwuchses. in weiteren Ausstellungshallen zeigen sich pfälzischer Handel und Gewerbe in ihrer Vielgestaltigkeit. Ferner gibt die Schau der Landwirtschaft, den pfälzischen Tabakbau- vereinen, den Gärtnereien, dem Obst- und Gemüsebau usw. gebührend Raum. Auf dem Freigelände befinden sich die Ausstellungen „Bauen und Wohnen“, die Ausstellung land- Wirtschaftlicher Maschinen und Geräte und eine Schau von Kraftfahrzeugen und Kraft- fahrzubehör. 5 In Anwesenheit von Regierungsvertre- tern, Gouverneur Brozen-Favereau, Bischof Dr. Wendel, Oberkirchenrat Bergmann, den Vertretern der Speyerer Stadtverwaltung, an ihrer Spitze Oberbür- germeister Dr. Skopp, und Vertretern aus Handel, Handwerk, Gewerbe, Arbeiterschaft und Industrie, übergab Dr. Kikisch die Ausstellung an Oberregierungsvizepräsident Dr. Pfeiffer. Gouverneur Brozen-Favereau ging in seiner Ansprache auf die Vergangen- heit der Pfalz ein und sagte, hier habe der Geist der Freiheit und der Demokratie ein lebhafteres Echo gefunden als sonstwo. Er rief den Pfälzern den Wunsch zu, daß das Land eine derartige Rolle auch in der gegenwärtigen Epoche spielen möge. Regierungsvizepräsident Dr. Pfeiffer gab einen kurzen Ueberblick über die geschicht- liche Entwicklung der Pfalz. Auf die ver- kehrstechnische Bedeutung des Landes über- gehend, kam der Oberregierungsvizepräsi- dent auch auf die Entwicklung der Stadt Ludwigshafen zu sprechen. Wörtlich sugte er zum Schluß seiner Rede:„Mit dem Wunsch, daß die Jahresschau„Pfälzer Land — Pfälzer Arbeit“! den guten Ruf der Pfalz als Kultur- und Wirtschaftsfaktor fördere, eröffne ich die Ausstellung.“ bold Unverbindlich freundlich. So darf man wohl den Besuch nennen, den rund 30 bayerische Journalisten, Re- dakteure und Verleger am Samstag in Lud- wigshafen bei Europas ältester Isoliermittel- fabrik, dem Grünzweig& Hartmann-Werk, machten. Die vom Ausschuß„Bayern-Pfalz.“ in München arrangierte Besuchsfahrt ist ais Gegenbesuch(bzw. Gegeneinladung) zu werten, nachdem pfälzische Journalisten bereits vor einigen Wochen in Bayern zu Gast waren. Um keinerlei Irrtümer aufkom- men zu lassen, flüsterte G& H- Pressechef- Winkelmann südweststaatlich eingestellten Ludwigshafener und Mannheimer Journali- sten ins Ohr, daß die bayrische Werkbesich- tigung keinerlei politische, sondern lediglich wirtschaftliche Motivierungen habe, Unbesehen dessen bleibt zu vermerken, daß der Nachmittag in seltener Harmonie verlief. Das mag vornehmlich dem Umstand zuzuschreiben sein, daß die bayerischen Journalisten, im Gegensatz zu den Vertre- tern der verschiedenen parteilichen Rich- tungen dieses Landes, keinerlei politische Reden hielten. Nachdem G& H- Direktor Willl Hermann die Gäste begrüßt hatte, besichtigten sie nach einer kleinen Stärkung— das Werk. Dr. Kreißigk von der„Süddeutschen“ dankte anschließend(bei neuerlicher Stärkung), ganz besonders für die fulminate Gast- kreundschaft der G& Her. Arrangeur und Reisebegleiter der bayerischen Journalisten- Pfalzfahrt, H. Kaufmann vom Bayern-Pfalz- Ausschuß in Ludwigshafen, geleitete die Gäste dann weiter nach Neustadt. Am Sonntag werden sie die„Rote Zone“, Lan- dau, die Weinkönigin und Bad Dürkheim besuchen. Und am Montag wollen sie nach einer abschließenden Weinprobe(wenn — Kurze„M“-Meldungen Unvorsichtig. In der EKäfertaler gag rannte ein 10 jähriger Volksschüler, d auf den Verkehr zu achten, hinter einem n Richtung Friedrich-Ebert-Straße tabrendtg Lastkraftwagen auf die Fahrbahn, wobel g von einem aus entgegengesetzter Rich kommenden Personenkraftwagen erfalt ul zu Boden geschleudert wurde. Mit ein Schädelbruch wurde er ins Städtische Rub. kenhaus gebracht. Es besteht Lebensgelin, Beinahe. Der Motorradfahrer mit ,. ner Frau hatte zwar schon die Fahrzeig. kontrolle auf der Morchfeldstraße passer nachdem seine Papiere in Ordnung ware Wenige Augenblicke später wurde man z; doch darauf aufmerksam, daß die beides etwa 200 Meter vor der Kontrollstelle h der Dunkelheit einen Rucksack mit Plett und Wurstwaren abgeworfen hatten. Glu licherweise hatten die beiden Pollizeibeam- ten die Adresse des kontrollierten Motorrad. kahrers noch in Erinnerung, so daß man ihm und seiner Frau einen Einbruch nach. weisen konnte, aus dem das abgeworfen: Diebesgut stammte. Teerwagen brannte. Vermutlich inſog Ueberkochens von Teer geriet in Käteret!“ ein Teerwagen in Brand, der von Arbe, tern gelöscht werden konnte, bevor die he. beigerufene Berufsfeuerwehr in Aktion ih ten brauchte. Der angerichtete Schaden he. läuft sich auf etwa 2350,— DM. Ankunft und Abfahrt in der Tasche. In kleiner Fahrplan für die Tasche, gültig d 14. Mai, enthält Ankunft und Abfahrt d Züge in Mannheim, Heidelberg und L. wigshafen, GEG- und Rhein- Haardtbam. Verbindungen, Straßenbahnfahrzeiten, Om. nibuslinien, den Fahrplan der Rheindamp: ker und der Neckarschiffahrt sowie de Heidelberger Straßen- und Bergbahn. I Südwestwerbung gab ihn heraus. „Blendlaterne“ leuchtet wieder. In inte nächsten öffentlichen Veranstaltung sel die„Blendlaterne“ der Mannheimer Abend akademie am 24. Mai, 19.30 Uhr, im Rost- garten das Thema„Meine Frau— mein Mann— mein Kind“ zur Diskussion. Ps.. chologische Ausführung von Dr. EK. Fitt. schovius sowie pädagogische und soziolog. sche Betrachtungen von Prof. Langer wer. den zu lebhaften Diskussionen über Ehe unt EKindererziehungsfragen Anlaß geben. Boxfilmabend. Am 16. Mai, 19.45 Un findet im Civic-Center(Sophienstraße 10 ein Boxfilmabend statt, bei dem der tech. nische Leiter des Boxkampfes Hein del Hoff Walcott über den Boxsport sprechen wird. Eintritt ist frei; die Mannheimer qu gend ist eingeladen. Nicht Samstag, sondern Freitag. In une, rer Notiz vom Samstag über Bescheinigun- gen für Lohnsteuerermäßigungen wurde um irrtümlich auch der Samstag als Spreche der Feststellungsbehörde angegeben. Es mul statt dessen heißen: freitags 8.30 bis 12 Um In der gleichen Zeit werden auch mont und mittwochs in der Luisenschule, ie Nr. 312, Bescheinigungen über erlittene Kriegsschaden ausgestellt, die als Unterlage für Lohnsteuerermäßigungsanträge gelten, bas Rote Kreuz dankt. Das Rote Ren dankt auf diesem Wege allen Spendern, dt bei der Sammlung am 7. Mai dazu beige. tragen haben, die Fortsetzung der Aufgebel des Roten Kreuzes zu ermöglichen. peter Anders kommt. Die am 17. Ma, 19.30 Unr, stattfindende Vorstellung del Oper„Der fliegende Holländer“ von Richald Wagner wird Erich Riede dirigieren. Helen Schmuck wird die Partie der Senta singen Kammersänger Peter Anders von dn Staatsopern Berlin und Hamburg wird am 18. Juni als Gast im Nationaltheater den Cavaradossi in der Oper„Tosca“ von Pub eini singen. 0 f Wir gratulieren! Heinrich Schulthel, Mannheim, Laurentiusstraße 18, begelt se“ nen 86. Geburtstag. Ludwig Stiehler, 1 heim-Neckarau, Wingertstraße 14, voleng das 88. Lebensjahr. Die Fheleute Miche und Susanne Wellenreuther, Menn Kleinfeldstraße 10, haben goldene Hocheel Karl Hook, Kaufmann bei der Firms, See. mens& Halske A. G., Techn. Büro Mann heim, feiert sein 25jähriges Dienstjubiläum I sie bis dahin noch etwas vertragen können — in das Land,„das in seinem Staats, wappen den pfälzischen Löwen fü 1 („Süddeutscher“ Dr. Kreißigk), 1 kehren. 5 Rheingold:„Königin vom Broadway Paul Dresser hieß der junge Alan. um die Jahrhundertwende in Amerite 15 der komponierte die vom Schusterſt bis zum Bankpräsidenten jederman und pfiff. Keine Frage, sie hatten es 1 diese Lieder, die einschmeichelnd und 1 waren, traurig und holtnunsstro 3 suchtsvoll zugleich. Der Jüngling, den schrieb, sollte eigentlich Pfarrer J ebe aber er„entfleuchte“ bei Nacht und 8 aus dem Vaterhause und Wander een Indiania nach New Lork, um do e. Glück zu machen. Und er machte es nigstens im Film.. l Das Schicksal dieses jungen Niannge Jh. nen kometenhaften Aufstieg, haben nager der 20th Century-Fox als Geer eines Filmes genommen. Und f prese schlau waren, die Rolle des Paul Ii mit dem unendlich sympathisches 7 Tall, Mature, und die der bimmmdecden e die er begehrt. liebt und erringt, nen eh Hay worth zu besetzen. war Dem großer Erfolg im vorhinein gewil en, sbke⸗ Rita kann nun einmal wirklich 1 lateren jen und tanzen. Und wenn sie in e der„German Marikka ein wenig 0 80 es fehlt die biegsame Linie) Siegen anke dieses kleine Manko mit zahlreiche Matule ren Vorzügen wett machen. Vieter laute schließlich— man möchte inn en gerne den amerikanischen James roma nennen— ist ein Schauspieler on gt eine Diese beiden Darsteller im Mittel gen Ste, in seiner Farbtechnik wunder do ie feu, kens lassen vergessen. ttungs- un zahl der amerikanischen Ausste manch Revuefilme, die wir bisher 88 gwelll- mal ein wenig oberflächlich. lan pl. ren. Peu. 15. ret Fr die spen mei ute erw. sere moe ster 1750 880 Wor Rhe ie beiden stelle it Fleisch n. Glück. lizeibeam. Motorrad. daß man uch nach. geworfene ch infolge Käfer on Arbel⸗ 1 die her. Ktion fie. haden be, asche. En gültig ab dahrt de und Lud. ardtbamm. iten, Om. aeindamp- owie d bahn. D „In ihlet ing stell er Abenl. im Rosen. — men sion. Pey⸗ K. Pint. Soziolog⸗ nger wer. r Ehe uni ben. 19.45 Ut, straße 1) der tech. Hein ten Sprechen eimer qu. In unde: cheinigun-“ vurde un Sprechtag n. Es mul is 12 Unt, 1 montags , Zimme erde Unterlage gelten. ote Kreu ndern, dle zu beige: Aufgaben 17. Ma, lung del n Richard n. Helene ta singen. von den wird am ater den von Pl. chulthel, egeht sel er, Mani, vollende Michas lannheim, Hochzel, rma Sie- o Mann- jubiläum — Können i Staat, v führt zurück Kloth adway lann, der rika Lie. terjunsel inn gang s in sich CC MoRGEN im Alter von 56 Jahren. Mannheim Gernshei abberufen. Ladenburger Straße 8 Statt Karten! Gerhard Klaiber bie Mannheim 8 statt. Vater und Schwiegervater, Herr 20 Georg Gräßzlin im Alter von 71 Jahren. Mannheim, den 13. Mai 1950 Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung: Dienstag, den 16. Mai 1950, 13.30 Uhr. Haupt- trledhot Mannheim. Für die herzliche Anteilnahme, die vielen Kranz. und Blumen- benden, die uns beim Ableben meines lieben Mannes, unseres uten vaters 0 Adolf Haag erwiesen wurden sagen wir un- seren herzlichen Dank. Danken deen wir besonders Herrn b. Weyrich u. d. kath. Schwe- 5 8 für ihre letzte, liebevolle 2— 9 5 Herrn Stadtpfarrer ür J 9 Porte, seine tröstenden Rheinau, Plankstadter Str. 28 Berta Haag, geb. König nebst Angehörigen — Statt besonderer Anzeige! Beerdigung findet zm Dienstag, 18. Mat 1950, WAN ZEN Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied heute krüh, nach einem arbeitsreichen Leben, mein herzens- guter Gatte, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Klein Schiffsbesitzer m, 12. Mai 1950 Jungbuschstraße 18 Riedstraße 48 5 In stiller Trauer: Hilda Klein, geb. Andres nebst Angehörigen Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 16. Mai 1950, 13.00 Uhr, auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. Der Herr über Leben und Tod hat am Samstagabend unsere liebe Schwägerin, Tante und Großtante, Fräulein Barbara Oest im 89. Lebensjahr, nach langem, mit großer Geduld er- tragenem Krankenlager, zu sich in die ewige Heimat Mannheim Käfertal, den 13. Mai 1950 Herzlich betrauert von ihren Angehörigen Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 16. Mai 1950, 14 Uhr, auf dem Friedhof in Käfertal statt. Nach langem, schwerem Leiden ist mein lieber Gatte, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hermann Klaiber, rotessor l. n. im Alter von 71 gahren am Freitagabend sanft entschlafen. Heddesheim(Schaafeckstraße 5), den 14. Mai 1950 Dle trauernden Hinterbliebenen: Emma Klaiber, geb. Vayhinger Hugo Klaiber und Frau, Saarbrücken- Sulzbach und Anverwandte LsieitEw.aNeEsofE Ein re Schale zimmer echt Eiche Stürig, 160 em, mit zteil. Ppiegel u. Glespl. komp! bar 525. DM MSSEU-NMEUIs ET, E 3, 9 . einge Hervorragemier, verkaufs- 4 Soebe Seutchidter 28 Verireterſin) für den Bezirk Mannheim von bedeutender Breunerei u. Likör- fabrik mit ganz erstklassigen Produkten gesucht. Bei Be- währung Spesenguschuß! Kun- den bereits vorhanden! Bewerber mit Auto, Telefomund Ausliefe- rungsmöglichkeit erhalten den Vorzug. Angebote u. S 0 5418 bef. WEFRA, Frankfurt/ Main, Untermainkai 12. 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Grundstück Lgb.-Nr. 60 in Mannheim-Neckarstadt, Dammstr. nornstrage 1. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteste im Aufgebotstermin am Donnerstag, dem 23. 11, 50, vorm. 10 Uhr, 8 dem Amtsgericht hier, II. Stock, Zimmer 213, seme Rechte anz 28, A1 * umele und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wurd die Urkunde für kre t- los erklärt werden. Mannheim, den 10. 5. 19850. Amtsgericht BG 6. Herr Julius Grünfeld, Kfm., Haarlem, Plein 5 Holland hat das Aufge f zt folg. Urkunde beantragt: Grundschüldbrief über 6000,— GM, einge f ra- gen im Grundbuen Mannheim, Bd. 213, BI. 1, III. Abt., Nr. Grundstück Lgb,-Nr. 4276 in Mannheim, Qu 4, 7. Der Inhaber kunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Dom 12, aut der Ur- SS- tag, dem 23. 11. 1950, vorm. 10 Unr, vor dem Amtsgericht hier, I. S H ork, Zimmer 213, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzul' g gen: andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mann geim, den 10. 5. 1950. Amtsgericht BG 6. 3 VN 3/0. Ueber das Vermögen des Georg Kochenburger, Schre“ Buro Riedstraße 16, wurde am 6. Mai 1930, 12 Uhr, Konkurs eröffnet. Kursverwalter ist der vereidigte Buchprüfer Fritz Zwick in Man und Glasereibetrieb, Mannheim- Waldhof, Blüteneg 15: Speyerer Straße 41, Tel. 409 36. Konkursforderungen sind bis Juni 1930 bei dem Gericht anzumelden. Termin zuf Wahl eines Heim, um 30 er Wal- ters, eines Gläubigerausschusses, zur Entschließung Über die ff 8 32 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüf ug der angemeldeten Forderungen ist am Donnerstag, dem 1. duni 1950 14.30 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Foferungen; nerstag, dem 15. Juni 1950, nachm. 14.30 Uhr, vor dem Amtsg Mannheim, Schloß, westl. Flügel, Zimmer 212. Wer Gegenst „ nachm. In Don- t in nue Her Konkursmasse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nic g its mehr an den Gemeinschuldner leisten. Der Besitz der Sache und; ein an- spruch auf abgesonderte Befriedigung daraus ist dem Konkurs fierwalter bis 23. Mai 1950 anzuzeigen. Mannheim, 11. Mai 1950. mtsgeri 4 VN 6/50. Ueber das vermögen der„Gemeinschaftshififeé“ der F und Kriegsgeschädigten Deutschlands e. G. m. b. H., Haupt At H 3. Mentlnge itz Mann heim, Otto-Beck- Straße 10, wurde heute am 10. Mal 1950. 1 achmitfag 16.30 Uhr, Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist Rechtsarffwält Hans Fränkel, Mannheim, B 2, 1, Fernsprecher 321 04. Konkurs Artterungen sind bis zum 20. Juni 1350— in doppelter Fertigung— b gun Serien f Termin zur Wahl eines verwalters, eines G überaus Tur— vormittags ), II. Stoke, anzumelden. schusses, zur Entschließung über die in& 132 der Konkurs- zeichneten Gegenstände ist am 5. Juni 1950, vormittags 11 zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am II. Juli 198 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Mannheim(Sciog, westk Flug Zimmer Nr. 212. Wer Gegenstände der Konkursmasse bes tt Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an die Gemeinschul. heim. den 10. Mai 1950. Amtsgericht 86 4. er aur 0 Aſerin beisten. 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Morgenginidacht Für die Mutter Schulfunk: Heu Dunant Sendepause Kulturumschau- Buntes Europa: Sizilien Iro- Suchdienst Sendepause Kinderfunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonz ert Neue Bücher Konzertstunde Gaeethoven, Dvorak, Schuba) Zeitfunk und Unterhaltungs- musik Quer durch den s port Musikalische Abaandunterhal- tung Nationalismus unnd moderner Staat(Sendung der Landes- kommission) Rendezvous am Mol atagabend Schicksale in diese r Zeit Serge Prokofieff(treicli- quartett und Viofinkonzert) Freiheit als Idee und Wirk- lichkeit(Streitges ach) Liederstunde(Scliubert und Schumann) Zum Tagesausklang Sendeschluß Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik, 7.10 Programmvorschau, 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 15 Werbefunk mit Musik(außer Do.), 8.10 Wasserstand(außer Do.), 8.15 Morgenmusik(außer für Heimkehrer(außer Do.), o.), 17.55 Nachrichten und Vorschau(außer Do.). Nur wochentags: 6.55 Nachrichten, 7. (außer Do.), deutsche Heimatpost(außer D 10.00 Suchdienst 12.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo aus Baden, D0.), 13.10 Werbefunk mit Musik(außer Do.), 13.55 Programmvorschau —— 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.55), 21.45 Nachrichten, 23.45 Nachrichten. 9.00 Nachrichten(außer Do.), 9.15 Suchmeldungen(außer Do.), (außer Mi. u. Sa.), 17.40 Süüdhezt I 9.45 Kindersuehdleng 6.40 7.00 7.45 8.00 10.15 10.45 11.45 14.00 14.30 15.45 16.00 17.00 17.15 18.00 19.15 18.30 19.30 20.00 21.50 22.00 22.30 28.50 24.00 Südwestdeutche Helmatpost Katholische Morgenfeier Morgengymnastik(Stühler- Preiß) Wir wollen helfen Schulfunk: Sizilien Konzertstunde(Schumann, Jensen, Haas, Courvoisier) Landfunk Schulfunk: Aus„Kätchen von Heilbronn“(Kleist) Sendepause Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Frauenfunk Bach(Klavier- mermusik) Mensch und Arbeit Klänge der Heimat Gartenfunk Was meinen Sie dazu? (Schulgeldfreiheit od. nicht?) „Das Nachtlager von Grana- da“(Oper von Kreutzer) Blick in die Welt „Mead, der Katzenmensch“ (Kriminalgroteske) Unterhaltung und Tanz Zum Tagesausklang Sendeschluß und Kam- 6.30 6.40 7.00 8.00 9.45 10.15 10.45 11.45 13.45 14.00 14.30 14.50 15.15 15.45 16.00 16.15 17.00 17.15 18.00 18.15 19.30 20.00 21.00 21.50 22.00 22.30 23.00 23.50 0.05 1.00 Morgengymnastik(Glucker) Südwestdeutsche Heimatpost Kath. Morgenandacht Frauensendung Rotes Kreuz sucht Vermißte Schulfunk: Aus„Kätchen von Heilbronn“(Kleist) Sendepause Landfunk Schülerfunk Schulfunk: Warum Parteien?“ Ro- Suchdienst Unterhaltungsmusik Kinderfunk Aus der Wirtschaft Finnlands Beitrag zur euro- päischen Literatur. Kammermusik für Bläser „Elternlose Erziehung“ (Vortrag) Volksweisen im Jahreslauf Jugendfunk Musik zum Feierabend innenpolitische Umschau Fritjof Nansen Hörfolge) „Wenn der silberne Mond.. (Musikalische Fantasie) Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland Willy Mattes dirigiert Unter- haltungsmusik Programm nach Ansage Musik von Tschaikowsky und Rachmaninow Kleine Tageshilanz Jazz im Funk Sendeschluß 7.00 7.15 8.00 8.30 9.00 10.00 11.00 11.30 13.00 14.00 14.30 15.00 16.00 17.30 18.15 19.30 20.00 20.40 22.00 23.00 24.00 1.00 Evang. Morgenandacht Fröhliche Morgenstund aus Heidelberg Landfunk mit Musik Geistliche Musik Weingarten— die Geschichte eines Klosters Berühmte Orchester und ihre Dirigenten Kath. Morgenfeier Der heitere Mozart Bei uns daheim(Für matvertriebene) Hei- Tänzerische Klaviermusik Heitere Opernmelodien Wenn einer eine Reise tut (Bergstraßenbumme) Nachmittagskonzert Kleiner Garten Glück „Die Maienkönigin“ Spiel von Gluck) Großes (Sing- Sport gestern und heute Frohes Raten— Gute Taten Schöne Operettenmelodien Tanzmusik für jung und alt „Die Stimme des Propheten“ (Heitere Prognosen) Tanzmusik Sendeschluß 6.40 7.00 67.45 8.00 10.00 10.15 10.45 11.45 14.00 14.30 14.50 15.30 15.45 16.00 16,45 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 20.55 21.50 22.00 22.45 23.15 23.50 Zum Tagesausklang 24.00 Südwestdeutsche Heimatpost Morgenandacht(Ev. Gemein- schaft) Alorgengymnastik Am Familientisch Suchdienst Schulfunk: Warum Parteien? Sendepause Kulturumschau Schulfunk: Friedrich Ebert Informationen der IRO Sendepause Kindeffunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert bert und Liszt) Neue Bücher Froh und heiter(Unterhal- tungskonzert) Frauenfunk Musik zum Feierabend Im Namen des Gesetzes (Mostar) Stafoniekonzert Honegger) „Wir wissen nicht was wir ttin“(Funkerzählung) Die Woche in Bonn Tanzkapelle Wehrmann Neues aus Schilda(Kabarett der Zeit) Tanzmusik (Slucker) (Schu- (Bach und Sendeschluß 6.30 6.40 7.00 8.00 9.45 10.15 10.45 11.45 13.45 14.00 14.55 15.00 15.40 16.00 16.45 17.00 18.00 18.15 18.35 19.30 20.00 22.00 22.15 23.50 1.00 Morgengymnastik(Stühler- Prt: ig) Südwestdeutsche Heimatpost Junge Christen sprechen Die Frau Leben Rotes Kreuz sucht Vermißte Schulfunk: Englisch Klänge aus südlichen Län- dern Landfunk Sport am Wochenende Was die Woche brachte Programmvorschau im öffentlichen Unsere Volksmusik Jugendfunk Nachmittagskonzert Filmprisma Frohes Raten— Gute Taten Mensch und Arbeit Aus dem Programm der kommenden Woche Konzert am Samstagabend Zur Politik der Woche Rund um den Bodensee Hermann Mostar: Worte zum Sonntag Tanzmusik zum Wochenend Es geht weiter(Tanzmusik) Sendeschluß 7.00 7.10 7.15 9.00 8.30 8.45 9.15 9.45 10.30 11.00 11.30 Sonntagsandacht der stengemeinde Programmvorschau Hafenkonzert aus Hambug 5 Landfunk mit Volksmusg — Bapt. Aus der Welt des Glaube Evangelische Morgenfeler Geistliche Musik Weite Welt im Dichterpotz Die Türkei Musikalische Kostbarkeiten Universitätsstunde Ole Bu, wicklung in China als 803. alistisches Experiment) Bach(Brandenburgische; Konzert Nr. 6, und eine 1. tette) 5 Husik am Mittag Heitere Melodien von u] Fischer Aus unserer Heimat Stunde des Chorgesang; Kinderfunk Nachmittagskonzert „Aus der Traum!“(punk komödie) Aus Wagners„Meistersinger Toto-Ergebnisse Sport vom Sonntag „Brücke zur neuen Heinz (Bunter Abend aus Elz. gen und Heidenheim) Virtuose Musik Wilhelm Lehmann liest au eigenem Werk Tanzkapelle Wehrmann Tanzmusik um Mitternacht Sendeschluß Ru Hessischer 0 ndfunłk : Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter Do. u. So. 5 12.30 Hessen-Rundschau(Do. u. Sd. 12.35), 5 8.00 Nachrichten Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. 9.55, Sa. 10.20), 11.00 Rund um Kassel(außer Do.), Nur (Do. u. So. 11.00), werktags: meldungen(außer Do.), 15.15 Börse(außer DO. u. Sa.), 7.10 Programmhinweise, 9.45 Sendepause(Mi. 10.00, Fr. 17.45 Nachrichten aus Deutschland(außer Do.), 6.00), 12.43 Nachrichten und Wetter, 19.0 7 1 6.30 Wetter und Nachrichten Do. u. So, 7.000, 7.00 Hessen- Rundschau Do. u. So. 7.10), 7.15 Frühkonzert(Do. u. So. 7.20), 11.45 Hessischer Landboꝶ o Stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24.00 Nachrichten und Sendeschluß(Sa. 1.00 Schluß). Kl. Anzeigen dazu), 3.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik(außer Do.), 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik(außer Po.), 9.15 Such 12.0% Musik am Mittag(außer Do.), 13.50 Pressestimmen(außer Do.), 14.45 Suchmeldungen(außer Do, u, 88) 18.25 Zeit im Funk(Mi. 18.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10), 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen-Rundschau. Su dwestfunk adio Baden-Baden) Nur und Programmvorschau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tis Nachrichten, Sport, Wetter und Vorschau, 0.00 Spätnachrichter;. werktäglich: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter(außer Do.), programm der Studios(außer Do.), Musik zum Feierabend(außer Do.), 19.00 Zeitfunk und Musik(Sa. 19.15). 9.45 Sendepause(außer N.), 11.00 Froher Klang am Vormittag(außer Do.), 5 5 8.15 Aus dem religiòsen Leben rnnkurt) 6.43 Gymnastik 6.43 Morgenständchen 9.15 Aus dem religiösen Leben 8.43 Gymnastik 6.43 Sportvorschau 8.0 Evans, Morgen:; MW 206,4 m/K W. 48 m 9.05. Fünf Minuten Außenhandel! 3.30 Kathol. Morgenfeier Lang. 8e 11.15 Schulfunk Hessische Schü- 85. athol. Morg 8 8 9.45 Kleine Anzeigen der Hessen- 9.45 Rotes Kreuz forscht nach 9.15 Eine Ehe hat nicht nu 3 ler musizieren) 9.48 S. sucht Ver. 9.15„Granny,(Budnis einer ori- rundschau Vermniben Schattenseiten(Eimsichen amenentündchen 13.00 Musikalisches Allerlei b 5 8 3„ rose, 11.48 Scbukunte(Schwein gehabt)] 10.00 flelmtebrersucholenst 155 Wee 11.18 Schulfunk Der Geschie ten- 5 11.13 Schulfunk(Mantin Andersen-. one.„ 5 5 8 dichtete Briefe der Freund erzähler besucht den Rö mer) 14.00 Stimmen des Alltags Nexö) Lyrik Lied) f 13.00 Musikalisches Allerlei 10.15 Sendung der IRO schaft und Liebe 13.00 Musikalisches Allerlei 14.15 Schulfunk(Martin Andersen- 13.00 Sport aus aller Welt 40.00 2 Musik und Wan- 14.00 Kulturelle Wochenschau 13.00 Musikalisches Allerlei 10.00 23 Bachs wohltempere. 100 Kleine Anzeigen Nexö) 13.10 Musikalisches Aderlel 5 j ²˙ A ĩ⅛˙!l.. 1048 175 5 8 5 4 5„ N 1 1 c„ 5 0 rankfurte a 14.18 Schulfunk:(Hessische Sd nü- 18.20 Kleine Anzeigen 1400 Kleines Sollistenkenzert,(Kis. 1 Volkstamebes. Champs Elysees) 1400 kei anzeigen(kessenrung. 1118 U tern 1 ler musizieren CCC der von Armin Rmab) 13.00 Auf, zur Herrenpartie! 10.0 ende schau) 1110 15 50 8 altungsmatinee a 0 2 5 15 7 1 b 3 0 1 8. elodienreige 18.20 Sendepause dem Mikrophon 14.18 schulfunk(Schwer gehabtl.)(Feuchtfröhliche Musik) 1000 Kammermusik von Respigni, 14.15. bins fur Dien und eins fur 14.30 Unsere wö 85„ 1600 Carl Renm diristert Besth lo- 5 18.00 Der Spuk von Mickemzen 14.00 Himmelfahrt im hessischen Honegger, Storti und Sini-„ n Bohnen, . Z ſtleimatsendun) Humor a Saglis 15.00 Das aktuelle Interview 80 ungssenduns 3.* 3 1 2 8 15.20 Ständchen für die, Hausfrau 14.30 Gogo, das Wandeltier 16.35 Für unsere qugend 15.10 Musik an zwei Klavieren 15 Gleltere Kinde VTTTTVVVVTVTVVKb f 15.45 Hoppla, die Purzel sind de! 18.15 Alte und neue Tenzwelsen 17.00 Froh und heiter 15.30 Volkstümliches Wissen 1500 Pit 41.„ 5 5 17.15 Im Volkston(Kl. Stücke und 16.00 Die, Tücke des Obfekts(Aus 0 3 1 wer. 17.40 Man spricht von 16.00 Frönliches Band der Klänge 1515 Was sagt der Hörer 1.00 Leichte Kost(Musik) Lieder) 5 8 Werk Melchi Th. Fi 16.00 Einmal im Jahr(Schwer sagt der Hörer 19.00 Die srößere Hoftnung Glör 1.00 Gespräch 15„„. geprüfte Vater haben das 18.00 Funk- Feuilleton 17.0 1000 Worte Hessisch Unsere Meinung 5 3. spräch 1 ibli g f 5 bee e eder Sandestassabgeordllsten 1648 Unterhsitungsken zel 1 a FFF 18.00 Recht tur jedermann ien dene dane 18.80 Musik zum Feierabend 5 17.00 Sport und Musik t 1 16.00 Tanzte 1 5 0 1 18.15 Gewerkschaftsfunk 17.00 Aus der Landeshauptstadt g 20.00 Tanzpotpourri(Straßenverkehrsrecht) ztèee mit Willy Berking 20.00 Gut aufgelegt! Neues aus 5 i 1 f 18.00 Sinfoniekonzert(Schubert. 20.0 Boerner- Kommentar. 18.15 Zoologisches u. Botanisches 10 Gute Unterhaltung da . 4 den Plaktenalbum 16.0 Rhythmische Klänge 17.15 Violinkonzert von H. eucher Weber, schumanm 20.48„Das lebenslängliche Kind“ in der Musik 19.3 Sen 21.00 F der deutschen Por- 20.00 Kantatenabend von Bach 18.60 Für 5 Studieremden 20.00 Der Wunschzettel(Lustspiel von B. Kästner) 18.30 Bachs Orgelschaffen 20 5 We ee 8 15 Aus der Welt der Oper 21.05 Filmrevue aus aller Welt 18.20 Maen e decuenn 8 21.00 Willy Berking spielt 22.13 Kompositionen von Dvorak 20.00 Bunter Abend(Musikalisches Bene 0 21. 9 5 1 3 4%%%%%*ͤ Fuite“ 21.48 Passiert— Slossiert 23.00 Briefmarkenplauderei 22.10 Sportergebnisse 21.00 Zinzendorf und die Herres 2.18 Wer wählt wen?(Heiterem 2.15 Die Schule als Vorfeld des 20.25„Don Giovanni«(NMbzarts 5 n Russ astrologischer Eheberater) Zesellschaftlichen Umbaus Oper) 22.10 Sportberichte 23.15 Der Jazzelub 22.20 Klänge der Heimat(Lieder 21s Beethovens Violinkonzert 200„Du und ich im Monden,(Mit Kammermusik von Ho- 3.30 Inti 5 Il.„ 22.20 Tutti— Frutti(Schlager und. und Tänze)(Tibor 17 Schein(Melodien der Nacht negger) 23. time Tanzmusik. Tanzmusik) 23.00 Tanz zum Wochenende 22.10 Sportberichte N 1 22.30 Wochenendausklang Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Program mvorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 9.10 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagskonzert, 12.45 Nachricten ch(außer So). 18.00 Eigenprogramm der Studios(Do. 18.43, So. 19.00), 19.40 Tribüne der Zeit(außer Do.), 20 9.10 Morgenkonzert(außer Do.), 650 Morgenandacht(außer Do.). 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo(außer Do.), 9.30 Eigen. 11.30 Eigenprogramm der Studios(Do. u. So. 12.00), 14.43 Sendepause(auger Do. u, Sa.), 100 — VON RU DOI F HEINRICH DAUIANXX . einer. Auf. 54. Fortsetzung „Jetzt die Vorstecker 5 Der Abstieg war steil, doch nicht ge- Tährlich. Schon nach einer Viertelstunde standen sie an dem Gittermast, der sich in den Nebel emporstreckte. Fast 60 Meter ist er hoch“, erklär Atchez„500 Meter weit hängt das Seil fred über der Schlucht, dann erst steht wieder Noch zehn Kilometer sind es vom nmier bis zu der Ausladestelle in der Perettz, Aber zu Fuß brauchen wir einen Tag, s hat der Teufel hier die Felsen durcheinan- der geschmissen.“ Iversen brachte sachkundig die Ladung an dem Gittermast an, Er legte vier Bomben rund um eine Strebe und hing die letzte in zwei Meter Höhe an einem Zwischenstück wieder aufzurichten. Aus der Kabine rissen 43 vorsichtig sie die Sessel und die Tür, und langsam heraus Strebe ist gelegt. An.“ Copyright by DLM A- VERLAG, Berlin- schöneberg gute Aufschlagzünder es. 80.., und nun den FHaltedraht 30 weit gespannt, wie er reicht. Wir brauchen dann den Draht nur loszulassen, und die knickt von der Explosion. Das übrige besorgen dann Gipfelbelastung und gestörtes Gleichgewicht.“ Bis hinauf zum Schluchtabbruch reichte das Drahtknäuel. Dort schlang es ILversen um einen Felsen und erklärte:„Die Mine Zünden werden wir sie fünf Minuten vor unserem Start. Mister X, jetzt fangen wir mit unseren Ueberraschungen Am Flugzeug angekommen, begann für die fünf die schwere Arbeit, das Flugzeug sind „ lIasser anstellte: Pilot hörte Dann befe stiften sie die zusammengeknüpf- ten Fallschilimngurte Schwanzes ward wippten solange, bis sich die Maschine wieder auf den Kopf stellte. Das Ueberwen fen war dann die leichteste Arbeit.„Auf gut Glück“, befahl der Pilot. Mit Dröhnen kiam die Maschine wieder auf die Räder. 1 Während HF.owal die Motoren abklopfte, flickte Iverseigà die zersprungenen Steue- rungskabel. Buterka schmierte noch einmal seine Hände g fründlich mit Stauferfett und kroch auf die Kanzel hinauf, um den Pro- peller anzuwerfen. Das feindlene Flugzeug ließ sich wäh- rend dieser giinzen Arbeit, die fast vier Stunden in Aiispruch nahm, nicht hören. Kowaltschek nickte grimmig, als er den An- „Sie denken, wir liegen zerschmettert in den Barankas. Hoffentlich hören sie ung jetzt nicht.“ Die Motofem begannen zu brummen. Der 80 andächtig auf ihren don- nęernden Gesang, als wäre es die Kolora- turarie eine x Nalienischen Sängerin, nickte zufrieden ud erklärte:„Nun noch die Eier hochgehen leissen.. und dann Glück ab!“ Haller difang inzwischen in den alten am Erdsporn des Rastador:„Atchez, komm mit! In späte- stens drei Tragen heben wir da oben das Nest aus.“ Der übe rlegte eine Weile und erklärte komme ich mit. heraus.“ Warm werden. tausend Echos, Kreischen, in die Nebeltiefe Wenn nicht, klett're ich hinauf in die Peretta und hole mir den Oberteufel allein aus seiner Hexenküche Iversen, Haller und der Rastrador schrit- ten nun zur Schlucht zurück, Kowa und Buterka schoben inzwischen das Flugzeug in die Startbahn und ließen die Motoren Iversen löste vorsichtig den Spanndraht, zog ihn an und ließ dann den Draht glei- ten. Eine Sekunde später rollte ein krachen; der Donner durch die Bergschlände, weckte gellte an den Felszinnen wider, jaulte ferner und ferner. Und dann war in dem Nebel ein Knirschen, Spellen, ein Schmettern, Brechen und Bersten. Mit ganz hohem Ton riß es ein-, zweimal. Das Gleiten und Dröhnen und Rollen hörte auf, donnernd fegte ein Sturz drei, vier schwere Schläge knallten noch herauf, dann war es Still. Nur der Bach rauschte durch das Ge- stein, und in tiefem Orgelton hört man die Motoren und den Propeller brummen. Atchez hob seine Faust und drohte in die Tiefe. Dann sprang er mit langen Sätzen Haller und Iversen nach, die bereits dem Flugzeuge zueilten. Als sie alle drei durch die türlose Kabinenpforte durchgekrochen weren, gab der Pilot Vollgas, und sie roll steht dritte? Rollfelde auf. beim Aussteigen. Sie übersprüge Worten, doch der Pilot winkte. 0 Mund halten tieren, 1e soll euch lotweise abtrenspae nicht meine Maschine in zehn ein Alfa-Alfa-Grashaufen a ten ab, holpernd nach re 0e 6 worfen. Kurz vor dem Gießbach wur Flugzeug frei. In steiler Schraube drehte. Ke, Maschine aus dem Talnebel in dle e Mittagssonne und jagte dann mit auf das Tal des Rio Diamante und zu. Einmal wandte er sich zu wieder am Maschinengewehr hockt? „Wunder, Senjor Haller! den Mast gesprengt habt, der meine Magnetnadel.“ Rafael war schon frei vom 1 sie zum Gleitfluge ansetaten. zeigte hinab: drei qualmende fen lagen an den Stellen, WO aufgang die Hangars gestande schimpfte:„Meine Lederhosen, me helm und meine Uniform, Den verzeih ich dem Burschen mit tron-Thermitbomben nicht. 11 10 auch noch zwei Maschinen verde noch das. % Da setzten sie 8 Inkadragoner MW. 382,7 mR W. 47, 40 f a 7.20 Presseschau . 6.10 Morgenkonzert 57 111 5 1 5 8.30 Nachrichten aus der cb, 7 Presseschau 7.20 e Das geht uns 1. 1 7.20 Hausfrauenlexikon 7.20 Presseschau 8.40 Musikalisches Intermezzo lichen Welt TVT„ an( 00 1 Stunde für die Haus“ 3.46 Evang. Morgenfeler 8.40 Musikalisches Intermezzo 7.20 Familienfunk(Ausgleichs-— 3 3 8„00 Schulfunk(Aus unserem 4 2 5 1. as Unvergängli 5 0 Janr hundert) 3 9.1s Das Unvergängliche 9.00 Halbe Stunde f. d. Hausfrau 15. 10.0 Katholische Moc e . 5 1 1 4 1 0. 8 30 Universitätsstunde 140 Schulfunk: Gustav Strese- 14.00 Wir zungen Menschen 400 Suendienst 10.00 Kath. Morgenfeier 18.00 Die Arbeiter-Tribüne 9.0 Schultunk Ludwig Richter: 11.00 Musi mite 1 25.. er:. usik zum Sonntagvo a 8 88 98585 Deutsch 14.30 Suchdienst 10.30 Musik zum Feiertag 14.00 Schulfunk(Ludwig Richter: eee eines 11.45 Für den Bauern lan na uropa)— 0 13.30 Sinfoniekonzert(Moderne 15.30 Musikalische Teestunde 1. A 15 1 Jugenderinnerungen eines deutschen Malers) 12.20 Bachs Kantate Nr. 4 Suchdienst nnn 16.00 Stimme der Heimat 1* Vision des Künstlers*VUIl 13.00 wer deutsche Arbeiter in 13.00 Aus Parts: Freed des“ 8 4 N. Aris: Frei 1 Musik am Nachmittag 16.18 Erzählung der woche( Das 16.30 Ausikallsche Deestunde(In f 14.30 Suchdienst Frankreich 2 85 5 Ferkelgedicht“ von Britting) 5. 14.18 Kinderlieder 25 ˙ 14.00 Wir jungen Menschen 13.30 Volksmusik und Chores 1 Die Welt der Frau W Ä 17.00 Bücherschau 14.30 Suchdienst. 5 3 8 m 450 Frohes Wochenend 14.00 Meister der 1 0 16.30 Musik am Nachmittag(10 ee e, c. dur 4.8 Besuch im Vogelparadies am 5„ eg 15.00 Der Rechtsspiegel 1 e 1.00 Tateratur der Landschaft„bei Brentano 17.48 Franz. Sprachunterricht Bodensee FZG ũ ̃!: 15.00 Kmderfunke(Feierstunde (Martha Saalfeld) unis Musik zur Unterhaltung 18.20 Probi der Zeit 55.15 Großes Unterhaltungskonzert Komponisten) 15.45 Brlefmarkenecke 186 4 1 wenlg füt 4 3 5„ 121 81 4 1 17.20 1(Respighi- 2 45 Franz. Sprachunterricht 20.00 Bunte klingende Fllmschau UB. 30 Aus der Wolke geboren 17.00 Erinnerung an Werner 5 e Samstagnachmittag 16.30 Stimme der Heimat 1 Ohekte) 120 Die Parteien sprechen e e e ee e(Jean-Louis Bor) Deubel 135 cherschau sens, das Abenteuer é 1 g 5 amilienfu Ehe 32 2. 8 tri it o 20 Operettenkonzert ee Wo Unterhaltungskonaert 17.18 Schlager- Intermezzo 17.45 eee e e eee 17.90 Unterneltungs onze 18.20 Aus der Welt des Sports 20% 0 Probleme der Zeit 5„ 1% Musik und Sport 17.45 Franz. Sprachunterricht 5 a 85 18.00 Politische Betrachtungen 21.00 Das Prisma Musik von Gou- richt(Anfänger)(Reinhold Schneider) 20.00„Rigoletto“(Oper v. Verdi) 5 us„Schmutzige Hände“ von nod, Eisenmann und Haydn) 18. b0 Kantaten von Friedrich Zipp 18.20 Frauen von heute 16.20 Glocken zum Sonntag 18.15 Sportreportage 22.20 Wirtschaftsfunk Sartre(lörspie) 22.20 Aus Wissenschaft u. Technik 19,50 Nachrichten 20.00 Festkonzert der UNESCO zu 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.00 Sportnachrichten 223 30 Musi der Welt(Tippett und 22.30 Klaviermusix Ravel-Walzer) 20400 81 Ehren Chopins(aus Parle) 10.18 Zeitfunk 270 Jae 22.30 Klawiermusik(Danzas Ar- Malipiero) 5 20%% Sinfoniekonzert(Berlioz, 20.48 Theoretiker der Liebe Hör- 20.00 Sinfoniekonzert G gentinas“) s 22.43 Nachtgespräch: Apologie einer Strawinsky, Beethoven) kolge um Stendal 20.00 Rund um den Bodensee Mahler) „ Utischie Klärung? Ge-. f 8 0 21.45 Orchgster Milo Karracz 21.20 B Woche 5. 8 28800 5 Weltpolitische ärung Generation 21.00„Kii in die F„(Sen- 21.30 Volks 20 Buch der 22. Nachtgespräch(, Wider die benster der Reaktion Kul- 1 Kleine Schlager- Revue 9 n 5— erns“(Sen 1.30 Volksmusik und Chorgesang 22.18 Sport-Rundschau und Musik 21.35 Wir tanzen f Roboter“) turpolitische Glosse). V 22.20 Probleme der Zeit 22.30 SW bittet zum Tanz 2210 Sport und duns der mn 2.18„Ganz leis erklingt Musik“) 2313 Jazz 1950(Thelonius Monk)] 0.10 Swing- Serenade 22.14 Tanzmusik 22.30 Wir erfunen Hörerwünsche 0.10 Wunsch-Tänze Die Telefon- e modernen 6“ 0,8 Sendeschluß 0.1 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß 0.15 Sendeschluß 0.15 Sendeschluß sendung) sellschaft) 2 2.00 Sendeschluß 23.80 Sroneee 1 0 9.15 Sendeschlu— —— a 1 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten 3 .—:.— T—T—.. TT——TT—— 5 steiften sie den schweren Rumpf empor. dann:„Gut, wenn die Seilbahn bricht, chts und Links 5 18 di. kla Rafal alle, 05 Seitdem l kunktionie bel, l pill n batten. g Gestände! delten . Heu Minute Ussieht, 5 t e Aschen“ nel vor Sone 1 Us Vera Dr. Bede Tele Ban! allg. Städ Post: Luds Erscl uimi 5. Hoh sene nun! dure Kor auf hier- lran Schl begr den, ierte sem 26818 Stan Woc tions such Hier und Ve trd die Pfinf den oke hüte heite tiere West Qua! hat, zehn Volk Waff Berl drei Rich sei, Strat häng Volk abge Jahr ihre Wert Ses Geri. wurc kein Orga Schü geri schaf ange 14 Jon klärt Sucht für Verz dens So j Kom West deme bing men depul inter Uchen