las in 2 Fassung it Kesseln Fotos ch e Wiszer vittlichte chain, f Lesch eite dh usch daß dh cht ere oder d Züchtin, ſten. ain Sorgfalt atsach rin wel inger d rin Zub. bstsortel in inte er ) Daime 022, 0 zilme. Cantstet könentllent unter Llzenz Nummer 18 WB 110 lerantwortliche Herausgeber: Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling aktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz lelekon: 44 151, 44 152, 44 153 gankkonten: Südwestbank Mannheim Agemelne Bankgesellschaft Mannheim gtäatische Sparkasse Mannheim kostscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 18 ludnlsshaten am Rhein Nr. 267 43 un. 660 krscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- ummt der verlag keinerlei Gewähr Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraſfe 63. Telefon 2241 Heidelberg, Rohrbacher Straße 5-7 Telefon 4430 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. 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Er wird zwei bis drei Tage in der französischen Hauptstadt bleiben, um sor seinem Weiterflug nach London und Je Vork einen eingehenden Gedankenaus- lausch mit Ministerpräsident Bid ault und Jugenminister Schuman über das Er- gebnis seiner Unterhaltungen mit Stalin, Molotow) und Wyschinski durchführen zu können. Einzelheiten über bechnet Frankreich mit einer baldigen London.(dpa) Die ersten Einzelheiten über den Inhalt des Schuman plans, der auf eine Zusammenfassung der deutschen und französischen Schwerindustrie Umausläuft, werden am Donnerstag vom u Daily Telegraph“ veröffentlicht. Die Mit- e eilungen gehen auf die Besprechungen zu- rück, die der französische Wirtschaftsplaner Monnet in London geführt hat. Zunächst wird nach Angaben des Blattes daran gedacht, daß Frankreich. Deutschland, Belgien und Großbritannien sich dem fran- sischen Plan anschließen. Es soll eine Verwaltungsbehörde geschaffen erden, die die Arbeitsstunden der beteilig- een Ländern festlegen, die Stahlproduktion leguleren und die Investierungen lenken müßte. Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist bei daß die Produktionskosten u Leit wegen der niedrigeren Löhne in engen Ländern stark voneinander ab- eichen. Die Länder, in denen die Pro- düktionskosten für Stahl niedriger sind, würden eine Zahlung in einen gemeinsamen Fonds leisten müssen. Dadurch könnten die höheren Lebenshaltungskosten in anderen Ländern ausgeglichen werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den umgekehr- ten Weg einzuschlagen, in dem man Löhne aud Arbeitsbedingungen nach oben hin an- Zeickt, so daß das Ergebnis eine allgemeine Irhöhung des Lebensstandards der Arbeiter- schaft wäre. Die am wenigsten ergiebigen Gruben in Umgestaltung der Kohle-, Eisen- und Stahlindustrie Neues Gesetz der alliierten Hohen Kommission/ Schuman-Plan nicht davon berührt Bonn. Nach monatelanger Diskussion von unserer Bonner Redaktion hat die alliierte Hohe Kommission jetzt das Gesetz verkündet, durch das die deutsche Kohlen-, Stahl- und Eisenindustrie um- gestaltet wird. Fast neunzig Prozent der sogenannten deutschen Schwerindustrie wer- den von diesem Gesetz betroffen, das die bisherigen Militärregierungsgesetze Nr. 75 ersetzt. Das Gesetz hat den Zweck, die deutsche Schwerindustrie zu dezentralisieren, um dadurch eine übermäßige Konzentration wirtschaftlicher Macht zu beseitigen und die Entwicklung eines Kriegspotentials zu verhindern. Die vielumstrittene Frage des künftigen Eigentums im Kohlenbergbau, in der Eisen- und Stahlindustrie ist in der Präambel dahin entschieden worden, daß die deutsche Bundesregierung die Eigentums- verhältnisse zu regeln hat. Das neue Gesetz legt außerdem ausdrücklich fest, niemand, der aggressive Bestrebungen der daß NSDAf gefördert hat, in eine Stellung zu- rückkehren darf, in der ihm Vermögens- und Kontrollrechte zustehen würden. Das Gesetz gibt Einzelheiten bekannt, wie der Kohlenbergbau, sowie die Eisen- und Stahlindustrie praktisch umgestaltet den Schuman-Plan Erhöhung der deutschen Stahlquote? den beteiligten Ländern würden wahr- scheinlich stillgelegt werden. Als Aus- gleich dafür müßten die übrigen Länder be- stimmte Summen zahlen, um die Schaf- fung neuer Arbeitsmöglichkei- ten für die freiwerdenden Belegschaften zu ermöglichen. Gegen die Entscheidungen der Verwal- tungsbehörde können die Mitglieder eine Schiedsstelle anrufen. Welcher Art dieses Schiedsgericht sein soll, ist noch nicht fest- gelegt. Man denkt teilweise an den inter- mationalen Gerichtshof im Haag. Zu den Grundsätzen, von denen die französische Regierung ausgegangen ist, ge- hört auch der, daß die Vollbeschäfti- gung in den beteiligten Ländern unter allen Umständen gewähr- leistet werden soll. Auf diesen Gesichts- punkt legte die britische Regierung beson- geren Wert. 5. Im Zusammenhang mit der Bekanntgabe dieser Einzelheiten wird noch einmal fest- gestellt, daß die Franzosen mit einer baldigen Erhöhung der deut- schen Stahlquote rechnen. Sie weisen darauf hin, daß durch die Einstellung der Demontagen in verschiedenen Zweigen der Stahlindustrie das jetzige Produktions- potential bereits auf fünfzehn Millionen Tonnen gestiegen ist, während sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland an der Zwei- Millionen-Grenze bewegt hat. werden sollen. Im wesentlichen folgt es da- mit den Bestimmungen, die die früheren Gesetze der britischen und amerikanischen Militärregierung Nr. 75 enthielten. Ge- ändert ist in dem neuen alliierten Gesetz die Behandlung von Ansprüchen und Rechten der bisherigen Eigentümer. Die Alliierte Hohe Kommission behält es sich vor, in welcher Form und in welchem Um- kang eine angemessene und geeignete Ent- schädigung sichergestellt werden soll. Das neue Gesetz wird auch für solche Unternehmen angewendet werden, an denen das frühere Deutsche Reich oder der frühere preußische Staat beteiligt waren. Soweit sich das Gesetz auf den deutschen Kohlen- bergbau bezieht, wird im allgemeinen die Combined Coal Control Group die Bestim- mungen des neuen Gesetzes verwirklichen. Für die deutsche Eisen- und Stahlindustrie ist die Combined Steal Group die maßgeb- liche alliierte Dienststelle. Im übrigen wird der Rat der alliierten Hohen Kommission einen mindestens aus drei Mitgliedern be- stehenden Prüfungsausschuß bilden. der beim Verwirklichen des Gesetzes mitwirken soll. Soweit sich das Gesetz auf das Ver- mögen des Kohlenbergbaus bezieht, sind auch die Nebenbetriebe eingeschlossen. Das neue alliierte Gesetz schließt für den deutschen Fohlenpbergbau, die Eisen- und Stahlindustrie Eine Entwicklung ab, deren Anfänge gleich nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Staates 1945 zu suchen sind. Gesetz Nr. 75 und Schuman-Plan Auf dem Hintergrund der augenblickli- chen Situation wirkt die Verkündung des neuen alliierten Gesetzes Nr. 75 beinahe überholt. Dies scheint man auf dem Peters- herg selbst zu empfinden, denn anläßlich eimer Pressekonferenz erklärte Mr. Willner, der stellvertretende Chef der Dekartellisie- Mlantischer„Koordinierungsrat“ für wirksame Verteidigung Atlantikpakt-Konferenz beschloß Ständige Körperschaft für politische und militärische Zusammenarbeit London.(dpa /REUTER IUP) Die vierte deeung des Atlantikrates ist am Donners- gabend in London zu Ende gegangen. In ener abschließenden Ansprache erklärte der merikanische Außenminister Dean Ache- zon daß er und seine Kollegen durch„un- amüdliche Bemühungen“ in einer viertägi- den Besprechung ein„gemeinsames Ziel“ er- leicht haben. Er bekannte sich im Namen Aer Außenminister zu den Grundsätzen 8 Mehr als 60 000 Gläubige aus allen m 8 der Welt wohnten am Himmelfahrtstag 5 etersdom der doppelten Heiligsprechung a 80 Heiligen Jahres bei. Umgeben von sech- Un Kir dnslen und 106 Bischöfen verlas Papst dle II. die Kanonisationsdekrete und sprach selige Bartolomes Capitanio und die selige menca Gerosa heilig. 9 m. Der internationale Bund der Zeitungs- eber beschloß einstimmig die Zulassung ben eutschlands und Oesterreichs zu dieser er Die Zulassung soll jedoch von 8 0 Aligkeit dieser beiden Staaten abhängig keaatet Werden, sich den Prinzipien der abekreiheit zu unterwerfen. 0 55 ustizminister Attilio Piceioni beantragte meenk räsidenten der italienischen Abgeord- 15 ammer Giovanni Gronchi die Aufhebung i gubertementerischen Immunität des Vor- an en der kommunistischen Partei Italiens 1 Togliatti. Togliatti soll wegen„Belei- i Regierung“ angeklagt werden. gen de elberg. Die bisher größten Darbietun- der a b amerikanischen Truppen wird der„Tag ungen rücantschen Streitkräfte“, der 20. Mal 55 n der in diesem Jahr erstmals gefeiert 5 deutsche Bevölkerung ist zu allen anstaltungen eingeladen. enen Von jeder in Westdeutschland er- künkt nden Publikation muß ein Exemplar Lesan a en eine besondere alliierte Behörde ein- ngsrer tenden, heizt es in einer Purchfün mmi rordnung zum Pressegesetz der Hohen 5 55 Die Verordnung, die in Bonn auch vo seben Wurde, bestimmt ferner. das en Pren, importierten Publikationen jeweils . angefordert werden kann. denten Die von der Gattin des Bundespräsi- dür das 0 Muttertag angeregte Sammlung Agebniz bctensene unsswerk hat ein günstiges lerlautet 5 5 Aus dem Bundespräsidialamt oeh Marr a aus Wirtschaftskreisen über ach die di Sesbendet wurden. Damit haben des ütteresten Einzahlungen auf das Konto erhöht. Senesungswerkes auf 35 000 Mark UP/dpa der UNO- Charta.„Freiheit bedeutet die Unabhängigkeit der Völker, die Wertschät- zung des Geistes und die Würde des Men- schen, die nur die freie Gesellschaft garan- tieren kann.“ Er schloß mit den Worten: „Die Arbeit des Atlantikrates ist ein echter und wesentlicher Fortschritt.“ Die übrigen Außenminister der Atlantik- paktstaaten nahmen ebenfalls zu den abge- schlossenen Arbeiten während der öffent- lichen Schlußsitzung Stellung. In einem längeren Schlußkommuniqué werden die Ziele der Arbeit des Atlantik- rates umrissen. Als wesentlichstes Ergebnis der Londo- ner Tagung dürfte wohl die Schaffung eines„ständigen Rates“ zu bewer- ten sein, zu der man sich entschlossen hat, nachdem man hatte feststellen müs- sen, daß bisher die Tagungen des Rates zu selten waren. In die neugeschaffene ständige Körperschaft werden die Au- Benminister Stellvertreter entsenden. Im übrigen wird dieser Rat von einem ständigen Vorsitzenden geleitet werden. Dieser wird praktisch die ganze Orga- nisation des Atlantikpaktes zu leiten haben. Aus dem Kommuniqué geht hervor, daß die strategische Konzeption des Paktes an- genommen worden ist. Ein Verteidigungs- plan wurde ausgearbeitet, und die dazu- gehörige Schätzung der notwendigen Streit- kräfte wird fertiggestellt. Der nächste Schritt wird sein, diese Pläne zu verwirk- lichen, indem weitere Maßnahmen zur ge- meinsamen Verteidigung, zur Aufteilung der finanziellen Verantwortlichkeiten und zur Anpassung und Entwicklung der notwendi- gen Streitkräfte getroffen werden. Die Außenminister der zwölf Atlantik- pakt-Staaten veröffentlichten am Ponners- tagabend nach Abschluß ihrer Sitzungen noch eine Erklärung, in der betont wird, dah sie jede Gelegenheit nutzen wollen, um eine wirkliche und dauernde Regelung der inter- nationalen Probleme herbeizuführen. Aber solange einige Nationen nicht bereit sind. auf der Grundlage der Gleichberechtigung und gegenseitigen Achtung zusammenzuar- beiten, glauben sie, daß zur Aufrechterhal- tung des Friedens und zur Verteidigung der Freiheit die Organisation einer angemes- senen militärischen Verteidi⸗ gung notwendig ist. Die Mitgliedsstaaten des atlantischen Rates sind darum entschlos- sen, in gemeinsamer Anstrengung ein Ver- teidigungssystem aufzubauen, das mit mo- dernen Waffen ausgerüstet ist und jeder aàußeren Drohung gegen einen Vertrags- partner widerstehen kann. In der Abschlußerklärung wurde außer- dem bekanntgegeben, daß die Außenminister die Einsetzung eines Planungsamtes für Ozeanschiffahrt beschlossen ha- ben. Dieses Amt soll eng mit anderen Kör- perschaften des Atlantikpaktes zusammen- arbeiten, wenn Fragen der Handelsschiffahrt in Beziehung zur Verteidigungsplanung auf- tauchen. rungsbehörde, daß das Gesetz technisch nichts mit dem Schuman-Plan zu tun habe. Einzelheiten des französischen Vor- schlages lägen noch nicht vor. Darum habe die Hohe Kommission bislang auch von einer Erörterung Abstand genommen, doch sei es sicher, daß es zu keinem Konflikt zwischen dem Schuman-Plan und dem Ge- setz Nr. 75 kommen werde. Paul Reynaud, der während seines zweitägigen Aufenthaltes in der Bundes- hauptstadt mit dem Bundes präsidenten, dem Bundeskanzler, dem Vizekanzler und ERP- Minister Blücher und mit Abgeordneten der Koalitionsparteien konferierte, hat sich u. d. auch mit dem Beitritt zum Europarat und der Möglichkeit der Verwirklichung des Schuman-Planes befaßt. In seinen Unter- haltungen bedauerte er die ablehnende Stel- lungnahme der Sozialdemokraten gegenüber Straßburg. Sachverständige, darunter beson- ders Wirtschaftler der CDU/CSU-Fraktion haben damit begonnen, Material für die Be- sprechungen des Bundeskanzlers mit Jean Monnet(Initiator des Schuman-Planes) zu- sammenzustellen. Maßggebende Bonner Wirt- schaftsvertreter heben hervor, daß sie die französische Initiative begrüßen, aber ein positiver Beitrag nur möglich sein werde, wenn sowohl die deutsche Regierung, wie auch die Vertreter der deutschen Wirtschaft völlig gleichberechtigte Verhandlungspart- ner, unabhängig von den Instanzen der Be- satzungsmächte, sein würden. Es werde da- rauf ankommen, eine Mittellinie zwischen der Notwendigkeit eines Europavertrages, der Abwehr wirtschaftlicher Benachteiligung und der Wahrung echter eigener Interessen zu erarbeiten. initiative für europsischen Bund USA und Kanada in die OkEEC? London.(UP) Großbritannien und Frank- reich luden die Vereinigten Staaten und Kanada am Donnerstag ein,„aòuf informel- ler Basis“ der Organisation für die wirt⸗ schaftliche Zusammenarbeit Europas(OEEC) beizutreten. Die Außenminister Bevin und Schu- man veröffentlichten eine Erklärung, in der sie die Hoffnung äußern, daß die OEEC die USA und Kanada zur Mitarbeit auf- fordert. In einem Kommuniqué heißt es, daß sich die Außenminister Großbritanniens, Frankreichs, Kanadas und der USA in der vergangenen Woche in London darüber einigten, daß es notwendig sei, die beiden amerikanischen Staaten in enge Verbindung mit den europäischen Marshallplan-Ländern zu bringen. USA- Außenminister Acheson erklärte bei diesen Besprechungen, daß das Interesse der USA an Europa nach Ablauf des Marshallplans nicht aufhören wird. Eine ähnliche Erklärung gab der kanadische Außenminister Lester Pearson ab. Neuer Ausschuß für Straßburg London.(dpa- REUTER) Der Neuner- Ausschuß des Europarats beschloß am Don- nerstag in London, daß ein Verbin- dungsausschuß gebildet wird, der sich aus fünf Vertretern des Ministerausschusses des Europarats und sieben Vertretern der Straßburger beratenden Versammlung zu- sammensetzt. Berlin und der Europarat Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Oberbürgermei- ster Reuter hat sich am Mittwoch an den Bundeskanzler Adenauer gewandt und beantragt, daß Berlin gleichzeitig mit der Bundesrepublik, die Berlin außenpolitisch vertreten solle, in den Europarat aufgenom- men werde. Berlin dürfe nicht in eine ähn- liche Lage wie das Saargebiet kommen. essta e at Internationaler Karlspreis an Coudenhôve-Kalergi Uberreicht Aachen.(dpa) Der erste internationale Karlspreis der Stadt Aachen wurde am Himmelfahrtstag im Krönungssaal des Aachener Rathauses, der ehemaligen Kaiser- pfalz, dem Vorkämpfer für eine europäische Einigung, Graf Richard Coudenhove- Kalergi, in Anerkennung seiner Lebens- arbeit für ein vereintes Europa durch Ober- bürgermeister Dr. Maas überreicht, der das Lebenswerk Coudenhove-Kalergis würdigte und betonte, daß eine schnelle Einigung der europäischen Völker nötig sei. Aachen sei mehr als jede andere Stadt für die Idee des neuen Preises geschichtlich legitimiert — vor mehr als tausend Jahren die Haupt- stadt des damaligen Europa., die Stadt Karls des Großen, des Kaisers der Deutschen und der Franzosen, der Belgier und der Hollän- der, dessen Reich fast das ganze Europa vom Ebro bis zur Elbe umfaßte, die Stadt der Heiligtumsfahrten und der heilkräftigen Quellen, die vielleicht auch etwas für die kranken Staaten Europas tun könnte. Das Aachener Stiftskapitel führe bis zum heuti- gen Tag auf seinem Schild die vereinigten Wappen Deutschlands und Frankreichs. Graf Coudenhove-Kalergi hielt dann eine Rede, in der er sich für die Schaffung einer „Union Charlemagne“, eines Bundesstaates aus Deutschland, Frankreich. Italien, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg ein- setzte. Dieser Bund bedeute die Erneuerung des Reiches Karls des Großen in einem modernen demokratischen und sozialen Geist. In Straßburg sei es klar geworden, daß die Idee eines allumfassenden Bundes- staates sich derzeit nicht durchsetzen könne, angesichts der englischen Weigerung, sich enger an seine kontinentalen Nachbarn an- zuschließen als an seine Dominions. Des- halb solle vom Kontinent eine neue Initia- tive ausgehen, um für die sechs genannten Staaten eine Bundesverfassung mit gemein- samer Außen- und Wehrpolitik, Wirtschaft und Währung auszuarbeiten. Vom nationalen Hegemonien könnte dann ebenso wenig die Rede sein wie heute in der Schweiz. Darum hätten sich Patrioten wie Adenauer und de Gaulle vor kurzem für einen solchen Bundesstaat ausgespro- chen. Die„Union Charlemagne“ würde von den Amerikanern sehr unterstützt werden, und auch England werde daran interessiert sein, zwischen sich und der Sowjetwelt einen starken Verbündeten zu wissen. So würde die atlantische Union sich in einen Dreibund wandeln, mit dem britischen Reich als Brücke zwischen Europa und Amerika. Die Rede Coudenhove-Kalergis schloß mit einem Appell, die totale Versöh- nung zwischen Deutschland und Frankreich als Voraussetzung für die Rettung Europas sofort zu beginnen. Obne Fehlbetrag in das neue Haushaltsjahr Die Etatrede des Finanzministers vor dem Landtag Stuttgart. Finanzminister Dr. Edmund Kaufmann erstattete dem Landtag am Mittwoch einen eingehenden Bericht über die Finanzlage des Landes und legte den Abgeordneten den Entwurf des Staatshaus- haltsplanes für das Rechnungsjahr 1950 vor. Demzufolge schließt der ordentliche Haus- halt mit 879 Mill, DM Einnahmen ab, de- nen 836 Mill. DM an Ausgaben gegenüber- stehen, so daß sich eine Mehreinnahme von 43 Mill. DM. ergibt, die auf die Verweisung aller größeren Investitionsausgaben in den außerordentlichen Haushalt zurückzuführen ist. Dieser weist infolgedessen 167 Mill. DM an Ausgaben auf. Zu deren Deckung stehen zur Verfügung: Zweckgebundene Einnahmen für den Wohnungsbau mit 66 Mill. DM und der Zuschuß aus dem ordentlichen Haushalt mit 43 Mill. DM. Die fehlenden 58 Mill. DM sollen aus Anleihemitteln beschafft werden. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Ausgaben im außerordentlichen Haushalt zum überwiegenden Teil als Dar- jehen hingegeben und daß für 36 Mill. DM Staatliche Baumittel entsprechende Bau- Werke geschaffen werden, bezeichnete Dr. Kaufmann diese Anleihebelastung als noch vertretbar,. betonte aber, sie stelle das Höchstmaß dessen dar, was nech verantwor- tet werden könne. Da die Beschaffung langfristiger Anleihegelder an- gesichts der herrschenden Kapitalknappheit Sehr schwierig sei, werde zunächst nichts anderes übrig bleiben, als kurzfristige Kre- Von unserer Stuttgarter Redaktion dite durch Ausreichung von Schatzanwei- sungen und Schatzwechseln aufzunehmen. Der Finanzminister begann seine Dar- legungen mit einem Rückblick auf das zu Ende gegangene Haushaltsjahr 1949 und sprach sich befriedigt darüber aus, daß die- ses ohne einen nennenswerten ungedeckten Fehlbetrag abgeschlossen werden könne, da der Landesbezirk Württemberg den Zu- schußbedarf des Landesbezirks Baden in Höhe von rund 51,6 Mill. DM decke. Der Haushalt 1950 werde also durch seinen Vor- gänger nicht vorausbelastet. wodurch das Land Württemberg-Baden dank seiner ge- sunden Wirtschaft seine Standfestigkeit und Elastizität erneut bewiesen habe. Es dürfe allerdings nicht verschwiegen werden, daß dieses nicht ungünstige Ergebnis zu einem Teil dem Umstand zu verdanken sei, daß im März 1950 rund 25 bis 30 Mill. DM an Vorauszahlungen auf die Einkommens- und Körperschaftssteuer erhoben worden und die Notreserve aus der Ausgleichs- rücklage verbraucht worden sei. Das Planvolumen unseres Haushalts sei durch die Verlagerung von Einnahmen und Ausgaben auf den Bundeshaus halt von 1790 Mill. DM auf 1002 Mill, DM zusammengeschrumpft und enthalte im We- sentlichen nur noch die Aufgaben und Aus- gaben des Landes. Zur Arbeitsbe- schaffung leiste der Staat mit rund 250 Mill. DM auch in diesem Rechnungsjahr einen sehr erheblichen Beitrag, schaffe also tatkräftige Selbsthilfe. Das darf aber nicht dazu führen“, sagte der Finanzminister, „daß unis der Bund bei Arbeitsförderungs- Maßnahmen einfach übergeht und damit für unseren Fleiß und Sparsinn gewisser- maßen bestraft. Wir hoffen bestimmt, daß unsere in Bonn erhobenen Vorstellungen nicht ohne Eindruck geblieben sind und daß von der nächsten Rate des Bundesarbeits- programms und unsere Wirtschaft den ihr gebührenden Anteil erhält.“ Der Gesamtbetrag der Steuerein- nahmen mit 690 Mill. DM(Württemberg 470 Mill., Baden 220 Mill. DW) beträgt ge- genüber dem Vorjahr nur noch 50 Prozent. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll die Ver- engung unserer Einkommens möglichkeiten und mahnen zur Selbstbeschränkung in den Ausgaben, sagte der Finanzminister. Einer- seits werden wir in den nächsten Monaten mit weniger Einnehmen bei der Lohnsteuer und Einkommenssteuer infolge der neuen Steuer vorschriften rechnen müssen. Ande- rerseits dürfen wir hoffen, daß wir durch Besserung der Steuermoral, der ich erfor- derlichenfalls noch mehr als bisher nach- zuhelfen gesonnen bin, und durch die Bele- bung der Wirtschaft erhöhte Einnahmen er- zielen. Vor allem werden sich auch die Kre- ditzuflüsse und Arbeitsbeschaffungs-Maß- nahmen wieder in vermehrten Steuerein- gängen auswirken. Auf jeden Fall werden Wir, namentlich in den Monaten Juni urid Juli, mit erheblichen Kassenschwierigkeiten zu kämpfen haben. (Fortsetzung Seite 2) Seite 2 MORGEN Freitag, 19. Mai 19 2 Legale Revolulion Klatürks Partei, die Republikanische lie seit 27 Jahren das türkische 5 b, 1 wurde bei den türkischen amentswahlen am 14. Mai geschlagen. Die oppositionelle Demokratische Partei be- Sitzt nun mit über 400 der 487 Sitze die Absolute Mehrheit in der türkischen Volks- Vertretung. Diese Wahl ist als Abschluß der letzten Phase der Atatürk-Revolution Und einer langjährigen autoritären Staats- Führung anzusehen. Mit dem Wahlvorgang Im 14. Mai vollzog sich der endgültige und kriedliche Uebergang des türkischen Volkes zu einer rein demokratischen politischen Lebensform. Nell Atatürk, siegreicher Feldherr und kraft- Voller Erneuerer des Türkentums, war einer jener wenigen Diktatoren, denen die Macht nie zum Selbstzweck wurde. Radikal und diktatorisch muhbte er sein, wenn er die Türkei dem Morast orientalischer Schlen- derwirtschaft entreißen wollte. Nur von Autoritärer Hand konnten die zahllosen Re- formen, die jeden Bereich des türkischen Lebens erfaßten, erfolgreich und ohne nicht Wieder gutzumachenden Zeitverlust durch- geführt werden. Zwei große Ziele standen über der türkischen Revolution Atatürks: die nationale Befreiung der Türkei und der Aufbau einer fortschrittlichen und demokra- ischen türkischen Republik. Das erste Ziel Wurde 1923 im Vertrag von Lausanne, der die Souveränität der Türkei wiederherstellte, das zweite in langjähriger geduldiger innen- Politischer Arbeit erreicht. „Ich bin Diktator, damit die Türkei in Zukunkt nie wieder einen Diktator nötig hat!“, sagte Atatürk einmal von sich selbst. Es entsprach dieser Auffassung seiner Auf- gabe, dab Atatürk schon 1930 sein Regime durch die befohlene Schaffung einer Oppo- Sitionspartei zu demokratisieren versuchte. Dieser frühe Versuch mißlang, die Zeit zur Verwirklichung der Demokratie in der Tür- kei war noch nicht gekommen. Atatürks Mitarbeiter, Ismet Inönü, der nach seinem Tode 1938 die Führung des Staates und der Republikanischen Volkspartei über- nahm, wurde auch in dieser Hinsicht zum Vollender des Atatürkschen Werks, 1946 gab er die Gründung weiterer politischer Parteien frei. Besorgte lokale Instanzen be- einklußten bei den Wahlen im August 1946 die Wähler noch derart zu Gunsten der Regierungspartei, daß sich kein der Wahrheit völlig entsprechendes Bild der Volksmeinung ergab. Immerhin errang die Demokratisch Partei damals schon 62 Sitzes. Ingo N ist Ein neties Wahl- Sesstz in Kraft Sten, das eine korrekte Durchführung der Wahlen ermöglicht, und inzwischen haben die Oppositionsparteien auch eine schlagkräftige Organisation auf- hauen können, wie das Wahlergebnis ein- drucksvoll beweist. Der Unterschied zwischen den beiden Hauptkontrahenten der letzten Wahl liegt nicht auf dem Gebiet der grogen nationalen Lebensfragen. Er ist weniger im Prin- Zz 1 p Als in der Methode zu suchen. Die Republikanische Volkspartei verdient nur insofern das Attribut konservativ“, Als sie an den Praktiken inbrünstig festhält, die sich im Verlauf der von ihr vorangetrie- benen unblutigen Revolution herausgebildet Haben. So hatte der völlige Mangel an pri- Vvatem Kapital der Regierung das Gesetz des Wirtschaftlichen Handelns aufgezwungen. In der Folge wurde die Nationalisierung bestimmter Wirtschaftszweige ein festste- Hender Programmpunkt der Republikani- schen Volkspartei. Die Demokratische Par- tei denkt liberaler und fordert mit dem noch jurigen Mittelstand gröberen Spielraum für die Privatinitiative in der Wirtschaft eine Forderung, die erst seit einigen Jahren denkbar ist, da die Bildung privaten Kapi- tals noch nicht weit zurückreicht, Weitere ZzWeitrangige Meinungsverschiedenheiten be- stehen über die Frage einer Verfassungs- revision— die Volksrepublikaner wollen eine zweite Kammer einführen— und die Gewährung des Streikrechtes, für das sich die Demokratische Partei einsetzt. Einig Sind sich die beiden Parteien in der Ableh- nung der von der dritten großen Partei— der traditionalistischen Nationalpartei des jüngst verstorbenen Marschall Tschakmaks geforderten Religionspolitik, die auf einen Bruch mit dem von Atatürk ein- geführten Laizismus hinausläuft. 8 Es gibt also keine abgrundtiefen Klüfte zwischen den beiden größten Parteien der Heutigen Türkei. Auch die Demokratische Partei bekennt sich zum Werke Atatürks, und nicht nur halben Herzens. Aüßenpoli- tisch vertritt sie das gleiche Programm wie dlie Partei Atatürks und Inönüs: Beibehal- tung des westlichen Kurses der Türkei, d. h. Allianz mit Großbritarnien und Frankreich und enge Zusammenarbeit mit den USA. Welches Moment nun den Ausschlag für die überwältigende Entscheidung des türkischen Volkes zu Gunsten der Demokratischen Par- tei gegeben hat, fragt sich noch. Es scheint, dag die Türken bei aller angeborenen Ge- duld durch die lange Regierung der Partei Atatürks und Inönüs ermüdet sind, 80 er- kolgreich diese Regierungsperiode auch ge- wesen sein mag. Neue Männer mit neuen Ideen werden an die Spitze des türkischen Staates treten, Männer, die auf ihre Weise auch im Geiste Atatürks arbeiten werden. Gelal Bayar, der 63jährige Vorsitzende der Demokratischen Partei und voraussicht. liche Ministerpräsident, besitzt genügend Qualitäten, um das in ihn gesetzte Ver- trauen nicht zu enttäuschen. Betrachtet man die türkischen Wahlen im größeren Rahmen der Mittelost-Politik, so vermittelt die Tür- kei num erst recht den wohltuenden Ein- druck eines in sich gefestigten demokrati- schen Staatswesens, das den labilen arabi- schen Staaten in jeder Hinsicht als Vorbild und Beispiel dienen kann. J. W. P. Finanzminister gedämpft optimistisch Die Generaldebatte über die Etatrede/ Finanzausgleich besonders unter der Lupe Fortsetzung von Seite 1 Bemerkenswert ist bei den Steuerzahlen, 80 fuhr Dr. Kaufmann fort, auch das ver- hältnismäßig starke Zurückbleiben des Auf- kommens im Landesbezirk Baden. Dessen Anteil am Gesamitsteuereingang be- trug 1949 noch 557 Mill. DM von 1376 Mill. DM, also 40,5 Prozent und beträgt 1950 nur noch 220 Mill. DM von 690 Mill. DM, also rund 32 Prozent. Die Ursache ist vor allem im Verlust der für den badischen Etat tra- genden Saule der Tabaksteuer, dann auch im Wenigerertrag der Einkommens- und Körperschaftssteuer zu suchen. Bei so erheblich geringen Einnahmen, aber verhältnismäßig etwa gleich hohen Ausgaben, ist der nordbadische Haus- halt in beträchtlichem Umfange auf Zu- schüsse aus dem württembergischen Haushaltsteil angewiesen. Nach dem vorläufigen Ueberblick für 1950 steht beim ordentlichen Haushalt einer Mehreinnahme von 84,4 Mill. DM in Würt⸗ temberg eine Mehrausgabe von 40,9 Mill. DM in Baden gegenüber. Nur durch den Einsatz dieser 84,4 Mill. DM Ueberschuß von Würt⸗ temberg läßt sich ein Ausgleich des Gesamt- haushaltes ohne überhohe Anleihebelastung erzielen. Angesichts der mancherlei un- freundlichen Bemerkungen zum Verhältnis 60 zu 40 oder auch sogar 50 zu 50 bei man- chen Debatetn über Ausgaben, mag die Ein- nahme- Relation von 68 zu 32 mäßigend wir- ken und zu gewissen, im heutigen Streit der Meinungen heilsamen Ueberlegungen füh- ren. Ich habe nicht die Absicht, so betonte der Finanzminister, den nordbadischen Haus- halt deshalb zu kürzen, weil er sich nicht mehr selber tragen kann. Aber ich muß die Feststellung, daß der nordbadische Haushalt in sich nicht mehr ausgeglichen werden Kann, gegenüber den Personen treffen, die in Nordbaden landauf und landab ziehen und diese Tatsache wider besseres Wissen zu bestreiten suchen. Andererseits wird man aber auch in Württemberg erkennen müs- sen, daß die Lander oder Landesbezirke mit überdurchschnittlichen Steuereinnahmen stets in der Gefahr stehen, einen Teil davon an andere Länder abgeben zu müssen. Da er- scheint es mir besser, wenn man im eigenen Landtag kraft eigener Hoheit darüber zu- gunsten von notleidenden Bezirken des eige- nen Landes verfügen kann, als sich von Bonn sagen lassen zu müssen, an welche Länder, auf deren Finanzgebarung man kei- nen Einfluß hat, ein Teil seiner Steuerein- nahmen abgeführt werden muß.“ Die Staatsschuld bezeichnete Dr. Kaufmann als einen Ballast des Staatsschif- fes, da deren Zinsenlast von rund 50 Mill. DM fühlbar auf uns laste(Ausgleichs forderungen der Banken und Versicherungsunternehmen, Verzinsung und Tilgung der Anleihen). Im Verlauf seiner Ausführungen wandte sich der Finanzminister scharf gegen eine Weitere Ausdehnung des Finanz- aus gleiches unter den Ländern, der Württemberg Baden 1949 129 Mill. DM kostete.„Obwohl die Kriegsfolgelasten seit dem 1. April 1950 vom Bund getragen wer- den“, sagtè er, haben die sleichen Länder erneut Finanzausgleichs forderungen ange- meldet, die bei Genehmigung unser Land wiederum 40 bis 65 Mill. DM kosten wür- den. Diese Finanzausgleichs forderungen lau- ken im Gegensatz zu 1949 auf eine Nivellie- rung der Länder untereinander hinaus, die Die Sprecher In der Generaldebatte begrüßten die Sprecher aller Parteien, daß auch der dies- jährige Etat wieder erhebliche Mittel zur Arbeitsbeschaffung und zum sozialen Woh- nungsbau auswerfe. Sie gaben der Hoffnung Ausdruck, daß diese 250 Millionen DM auf die schnellste und zweckmäßigste Art ver- teilt würden.— Abg. Brän dle(CDU) Auhßerte sich besorgt über den schleppenden Personalabbau bei der Staatsverwaltung und im übrigen öffentlichen Dienst. Die CDU erwarte eine Billigung der Vereinfachungs- vorschläge des Verwaltungsausschusses durch das Plenum. Brändle wandte sich gegen das kleinliche Sparen an den Schul- ausgaben und die veralteten Arbeitsmetho- den bei den Notstandsarbeiten. Es erfülle ihn mit Freude, daß die württembergische Wirtschaft dem finanzschwächeren Baden auch in diesem Jahr wieder eine starke Stütze sein könne. Abg. Möller(SPD) bemängelte das Fehlen konstruktiver Vorschläge in der Fünenzrede des Ministers Dr. Kaufmann, der auch keine Antwort auf die SPD- An- frage nach Maßnahmen gegen Steuer- hinter ziehungen gegeben habe. Die Regierung körme erst dann an eine weitere Steuerermäßigung denken, wenn die Wirt- schaft endlich steuerehrlich werde. Die An- gestelltenschaft müsse sich weigern, Steuer- zuwiderhandlungen zu unterstützen. In be- zug auf die drohende Nivellierung der Finanzkraft der einzelnen Länder sieht Abg. Möller ernster als Dr. Kaufmann. Es werde immer eindeutiger, dag die doppelgleisige Bundes- und Länderfinanzverwaltung und die dabei vorgenommene Regelung des Finanzwesens zu den schwierigsten Auf- gaben gehörten, die das Grundgesetz dem deutschen Staat gestellt habe. Wir liefen unzweifelhaft Gefahr, zwischen zwei Mühl steinen ums Leben zu kommen. Der Erste bestehe aus Forderungen, die der Bund und der Finanzausgleich der Länder auf uns niederschmettere und der Zweite aus For- derungen, die im ganzen Land an den Staatshaushalt erhoben werden. Es er- scheine notwendig, daß das Land sich gegen eine Interessenquoten-Politix des Bundes zur Wehr setze, die die Quote Null als An- teil von Württemberg-Baden im Arbeitsbe- schaffungs- Programm des Bundes vorsehe und nur das Interesse festlege, das andere Länder unseren Einnahmen entgegen- brächten. 5 Vor allen angesichts der Situation in Nordbaden seien wir an dem Punkte angelangt, an dem die Selbsterhaltung stärker sei als das erhabene Gefühl, der anderen Lasten zu tragen. Voi. unserer Stuttgarter Redaktion sich mit dem föderalistischen Aufbau des Bundes nicht vereinbaren läßt, Ich habe die- sen Forderungen den stärksten Widerstand entgegengesetzt, und ich beabsichtige, das auch in Zukunft zu tun. Württemberg-Baden hat die ihm durch das Gesetz zur vorläufigen Regelung der Kriegsfolgelasten im Rechnungsjahr 1949 auferlegten schweren Verpflichtungen getreulich erfüllt. Die Länder, die aus dem Beitrag des Landes Zuschüsse er- halten haben, sollten dies zuerst einmal in gebührender Weise anerkennen, be- vor sie schon wieder den Versuch unter- nehmen, auf Grund geschätzter und durchaus unzuverlässiger Zahlen die Forderung nach einem neuen horizon- talen Finanzausgleich zu erheben. Unter Berücksichtigung der schweren, nach meiner Ansicht zu großen Opfer, die das Land im vergangenen Jahr gebracht hat, und der bęsonderen Struktur des Landes, die ei- nen Überdurchschnittlichen Finanzbedarf er- fordert, erscheint uns nach dem gegenwär- tigen Stand der Verhältnisse ein weiterer horizontaler Finanzausgleich als nicht be- rechtigt.“ Der Finanzminister wies an Hand von Beispielen nach, daß die finanzschwachen Länder mit dem ihnen von Württemberg Baden gegebenen Gelde durchaus nicht 80 sparsam umgehen, wie unser Land es sich selbst mit seinen Mitteln zu tun erlaubt. Gelehrte von Ruf gingen z. B. lieber an die neu errichtete Universität Mainz, als an die altehrwürdige Universität in. Heidel- berg, weil in Mainz die Institute weit besser ausgestattet seien. In den Grenz- bezirken, namentlich in Ulm, wurde lebhaft darüber geklagt, daß Bayern durch die Ge- währung von gesetzlich nicht zulässigen steuerlichen Vergünstigungen wichtige Wirt- schaftsunternehmungen zu sich hinüber- ziehe. Dabei lehnten die„finanzschwachen Länder“ eine Ueberprüfung und Kontrolle durch den Rechnungshof des Bundes ab. Wenn man schon die Fahne des Föderalis- mus so hoch halte, müsse man auch zu stolz sein, vom Bund oder von anderen Ländern Unterstützung zu fordern. Anschließend gab der Finanzminister zu erwägen, ob die Stadt- und Landkreise an den Interessentenquoten, die das Land dem Bund gegenüber zu den von diesem über- nommenen Aufwendungen für die Kriegs- kolgenhilfe und die Arbeitslosenfürsorge zu leisten habe, nicht beteiligt werden sollen. Diese Frage sei jedoch noch nicht entschei- dungsreif. Er schlug außerdem Positions- Verschiebungen zugunsten der Förderung von Schulhausbauten und von Wasserver- sorgungsanlagen vor und sprach, von der Möglichkeit, wieder grundsätzlich das ganze Schulgeld zu erheben, dafür aber den auf 30 Pro- Betrag für Freistellen von 12,5 zent 2u erhöhen.. 5 5 Abschließend sagte Dr. Kaufmann, neben dem bewundernswerten Gewerbefleig und der Tüchtigkeit der Bevölkerung sei es der Finanzpolitik des Landes zu verdanken, dab Wir eine blühende Wirtschaft und einen Beschäftigungsstand hätten, der— über das ganze Land gesehen— dem, was man all- gemein unter Vollbeschäftigung verstehe, sehr nahe komme. Wenn wir auf dem bis- her beschrittenen Wege weitergingen, he- stehe für die Entwieklung der kommenden Monate kein Grund zu besonderem Pessi- mismus. der Parleien Je bewilligungsfreudiger der Bund sei, umso mehr müßten die Länder bluten, die verpflichtet seien, das Bundesdefizit mit ihren Mitteln zu decken. Möller empfahl die Schaffung eines Ministeriums für Bun- des angelegenheiten, um die Interessen des Landes in Bonn in erforderlichem Maße durchsetzen zu können. Der Auffassung Dr. Kaufmanns über Schulgeld- und Lernmit- telfreiheit trat Abg. Möller schärkstens ent- gegen und bedauerte die Nichtberücksich- tigung des Standpunktes der SPD-Fraktion. So lange diese zur Regierungskoalition ge- höre, erwarte sie, daß ihre Wünsche gebüh⸗ rend beachtet würden. Schließlich schlug der Sprecher der SpD vor, eine Umwand- lung der Ausgleichs forderungen in höher verzinsliche verkehrsfähige Werte anzu- streben. Wenigstens ein Teilbetrag von etwa 10 Prozent sollte in eine Staatsanleihe mit Sprozentiger Verzinsung umgewandelt Werden, die mit einer angemessenen Til- gung oder Auslosung ausgestattet werden müßte. Eine solche Lösung würde gleich- zeitig eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme neuer Kredite durch die Länder auf dem Kapitalmarkt bedeuten. Abg. Dr. Brandenburg FDP) wies insbesondere auf die ungünstigen Auswir- kungen der verspäteten Haushaltsvorlage auf die Gemeinden hin. Im Zusammenhang mit der verspäteten Bereitstellung der Mit- tel für den sozialen Wohnungsbau, die ein Vakuum in der Bautätigkeit zur Folge ge- Habt hätte, empfahl er für die Zukunft die Angleichung des Haushaltsjah- res an das Kalenderjahr. Auch Dr. Brandenburg verlangte eine Verkleinerung der Staatsverwaltung mit aller Energie. Zum Finanzausgleich erklärte er, der Fi- nanzminister tue ihm leid, da er sich nicht nur mit dem Ausgleich zwischen Bund und Ländern, den Ländern unter sich, des Lan- des und der Kommunen, sondern auch noch mit dem Finanzausgleich zwischen den bei- den Landesbezirken herumzuschlagen habe. Er kritisierte zahlreiche Sonderbestrebungen Höherer Beamter in Nordbaden, die Anord- nungen und Anfragen aus den Ministerien einfach ignorierten. Auch er unterstützte schließlich die Schaffung einer Bundes- instanz zur Kontrolle des Ausgabengeba- rens der Zuschußländer und forderte den Finanzminister auf, den Belangen der Kom- munen gerecht zu werden und sich mit al- lem Nachdruck für die Schaffung einer spar- samen Staatsverwaltung einzusetzen. Abg. Klausmann(KPD) wandte sich gegen die außerordentlichen Haushaltspläne als Dauereinrichtung und kritisierte die immer noch zweigleisige Kassenführung in beiden Landesbezirken, Die Gewährung staatsverbürgter Kredite müsse mehr als bisher auch den kleinen und mittleren Be- trieben zugute kommen. Ministergesetz. Der Landtag nahm dann nach heftigen Debatten gegen die Stimmen der KPD und des CDU-Abgeordneten Kühn das Minister- gesetz(Versorgung) mit den Abänderungs- anträgen des Ständigen Ausschusses an. Bei der Abstimmung über den 8 10 des Ge- setzes, der die Pensionsberechtigung der Nichtbeamtenminister regelt, kam es zur namentlichen Abstimmung, bei der sich zehn Abgeordnete dagegen aussprachen und sich sieben, darunter Ministerpräsident Dr., Maier und Innenminister Ulrich, der Stimme enthielten. Der Landtag wird am 30. Mai zu seiner nächsten Sitzung zusammentreten, in deren Mittelpunkt die Erklärungen des Minister- präsidenten und des nordbadischen Landes- bezirkspräsidenten Dr. Kaufmann zur S ü d- Weststaatfrage in Verbindung mit der zweiten Beratung des Gesetzes zur Volksbefragung über die Neugliede- rung des südwestdeutschen Raumes stehen werden. Die Finanzierung des Wohnungs- baues 5 Hamburg.(g. k.-Eig.-Ber.) Der Bundes- minister für Wiederaufpau, Wilder m ut h, erklärte in Hamburg, die Finan- zierung des Bundeswohnungsbauprogramms, das den Bau von 250 000 Wohnungen in diesem Jahr vorsehe, sei völlig gesichert und werde die festgesetzte Zahl voraus- sichtlich noch übersteigen. Wildermuth gab erstmals Einzelheiten der Finanzierung be- kannt. Danach werden der freie Kapital- markt 600 Millionen DM. und die Spar- Kassen 200 Millionen DM stellen,. Weitere 500 Millionen DM. sollen aus Arbeitgeber- darlehen und Baukostenzuschüssen, 400 Millionen DM von den Ländern im Vorgriff aus Bundesmitteln— 300 Millionen DM aus dem Lastenausgleich, 100 Millionen DM aus der Soforthilfe gezogen werden. Ferner sagte Minister Wildermuth, es sei der Bundesregierung gelungen, 250 Miklio- nen DM für den Wohnungsbau aug dem Gegenwertfond der ERP-Mittel als Dar- lehen von den Amerikanern zu erhalten. Mit insgesamt 2,7 Milliarden DM. die jetzt kür den Wohnungsbau in der Bundesrepu- blik zur Verfügung stehen, wird das Woh- mungsbauprogramm nach den Worten des Ministers noch in diesem Monat anlaufen und den in der Bundesrepublik bestehen- den Fehlbestand von fünf Millionen Weh Unungen erheblich verringern. Immer neue Versuche Bonn.(gn-Eig. Ber.) Das Ringen um dle Initiative in bezug auf das itbsstim- mungsrechit ekreichte ein wichtiges Stadiäam. Die CDU/ ESU- Fraktion Wird frot- Wider Spruchs-von seiten des Arbeit ums und der Koalitionsparteien ihren Entwurf Als Initiativantrag im Bundesrat einbringen. Von seiten der Freien Demokraten fiel am Donnerstag erneut das Wort von der„Koa- litionskrise“, Man bewertet jedoch im Bun- deshaus diese Aeußerung nicht allzuschwer. Fxistlos entlassen Stuttgart.(dpa) Innerhalb eines Monats sind zwei Betriebsratsraitglieder der Robert- Bosch-GmbfH. in Stuttgart wegen kommu- Nistischer Propagandatätigkeit im Betrieb kristlos entlassen worden. Der kommunisti- sche Betriebsratsvorsitzende Gustav Knob- lich wurde am Mittwoch von der Geschäfts- führung aufgefordert, das Werk innerhalb einer Stunde zu verlassen. Bis zum Verzicht auf nationale Souveräniti Zustimmung und Mitarbeit der Italiener am Schuman-Plan Von unserem Dr.-H.-R. Mailand. Aus dem aufschlußreichen Be- richt über die Gallup-Umfrage der Europa- Bewegung(siehe Ausgabe vom 10. Mai 1950) ging unter anderem hervor, daß die Ita⸗ liener den höchsten Hundertsatz(71 Pro- zent) von positiven Stimmen für die Europa- Union abgegeben haben. Diese Beobachtung entspricht genau den Tatsachen, die wir in einer unserer letzten Korrespondenzen über den Fortschritt des Europa-Gedankens in Italien berichten konnten; sle läßt— trotz manchem Fehlgriff im einzenen— die Gal- lup- Methoden, im ganzen genommen, doch Weniger fragwürdig erscheinen, als es dem Zweifler im ersten Augenblick vorkommen Mag. Unter diesen Voraussetzungen wird man verstehen, daß der„Schuman Plan- in Italien nach einem Monat der Ueber- raschung über so plötzliche und entschei- dende Aktivität der französischen Außen- Politik i m allgemeinen herzliche, ja Zum Teil enthusiastische Zu- stimmung gefunden hat. Bezeich- nend ein kleines Erlebnis: Ein Staats- angestellter der unteren Kategorien, dessen Monatseinkommen etwa 200 DM entspricht, kam auf Ihren Berichterstatter zu, der sich mit einem französischen Kollegen unter- Bielt, schüttelte beiden die Hand und sagte: „Wenn euch das gelingt, dann sind wir vielleicht die ewige Angst einmal los, die Wir seit 1922 haben!“ 1922 kam der Faschis. mus an die Macht, und seither lebt der „kleine Mann“, der zuomo qualunque“ Girgend jemand“, wie ihn die Italiener nermen, in der Tat in ewiger Angst vor Unterdrückung und Krieg oder beidem. Weniger unmittelbar, doch nicht weniger positiv war die Aufnahme des Schumaan- Planes in offiziellen Kreisen. Der italieni- sche Auhenminister erklärte kurz vor seiner Abreise nach London:„Ich freue mich über Herrn Schumanns kühne Initiative und über Herrn Adenauers so verständnisvolle Ant- Wort. Diese Geste kann eines Tages vor allem unter der Voraussetzung von zwei Elementen historische Bedeutung gewinnen: erstens, daß das französisch-deutsche Ab- kommen loyal bis zu seinen notwendigen Folgerungen weitergeführt wird, auch bis Freitag, 19. Mai 1050/ vr. y e Gewerkschaften und Schuman. Piu Düsseldorf.(dpa) Der französische Het ü Rommissar Fränçois-Poncet Wil 10 C Schumanplan über eine deutsch- rang. sche Montän- Union am 26. Mai in gn. Jodesberg mit den deutschen Gewerksche ten erörtern An der Besprechung ne der geschäftsführende Bundesvorstand 0 DB und die Vorsitzenden der 18 Belgtz und der 10 Metall, August Schmidt un Walter Freitag, teil. Nach Auttellnz 1 DaB wird der Suhmanplan voraus lich auch auf der Internationalen Nult. konferenz der Gewerkschaften am 22. id 23. Mai in Düsseldorf besprochen Werden Der DGB sei bereit, Sachverständige in 5 Stucienkommission für den Schuhmanpieh zu entsenden. men Nur im Ostsektor Berlin.(dpa) Der Aufmarschplan FDJ für das Pfingsttreffen wurde nunmen bekanntgegeben. Die An- und Abmarsch. straßen sowie die Aufmarschplätze Legen sämtlich im Sowijetsektor der Stadt. Den Auftakt bildet am Pfingstsontz eine„Standkundgebung“ im Lustgartes „Geschlossen und diszipliniert ziehen 3. schließend an die Standkundgebung die 0 lonnen junger Friedenskämpfer über den Lustgarten an der Ehrentribüne Vorbei“ Damit beginnt der Vorbeimarsch vor den Präsidenten und der Regierung der Spie. zonenrepublik, den ausländischen Delegler. i ten und den Ehrengästen. Der Aufmass 8011 sich auf zwei großen Anmarschstrabg in Sechzehner-Reihen vollziehen. Verschlüsselung Berlin.(AWM.-Eig. Ber.) Wie aus Nd, sen der Sowietzonen-Regierung verlaute geht die Meinung dahin, die Summe d Stimmen bei der Einheitslistenwahl 15. Oktober d. J. wie folgt zu verteile SED= 22 Prozent, Ost- CDU und Ost- Abe je 16 Prozent. National- Demokratische Bauern-Partei je 9 Prozent, Massenorgal. sationen zusammen 28 Prozent, Alle bete. ligten Parteien und Organisationen würden noch verpflichtet werden, nur Persönlich. keiten als Kandidaten aufzustellen, die in Sinne des Fortschrittes als absolut zuher⸗ lässig gelten. Mit 18 Jahren volljährig Berlin,(dpa) Die provisorische Vols. kammer der Sowjetzone nahm in erster ud Zweiter Lesung einstimmig einen Gesetzen. wurf an, der das Volljährigkeitsalter unt Ehemündigkeitsalter von 21 auf 18 Jabue herabsetzt. Justizminister Max Pech: ner(SED) begründete die Vorlage mit det Erklärung, daß die Jugend durch vorbild. liche Taten ihre Reife bewiesen habe. De Diskussion wurde vom 22jährigen Leipaiget Bürgermeister Gerlach allein bestritten, I versicherte im Namen aller Fraktionen, dad die Jugend würdig und reif sei, die Ziel der Sowietzonenrepublik zu erkennen Sk hat Pech mit UNO- Delegierten Washington.(dpa- REUTER) Der tsche. choslowakische UNO- Delegierte Dr. Madl. mir Houdek ist aus Protest gegen die gegenwärtige tschechoslowakische Regierung von seinem Posten zurückgetreten. Er stel nun die amerikanische Regierung vor eln unerwartetes Problem. Houdek hat Präs. dent Truman um Asylrecht ersucht. Atte, rikanische Regierungsbeamte beschäftige] sich nun mit der Frage. ob Houdek d Asylrecht gewährt werden kann. Die Tel sache, daß er alter Kommunist ist, mach ihn nach der Einwanderungsgesetzsebunt für die Einwanderung untauglich. a Der Vorgänger Houdeks, Papa neh, Wie erinnerlich, aus ähnlichen Gründer zurückgetreten und in den USA geblieben — Korrespondenten in Italien zum Verzicht auf einen Teil del beiden nationalen Souveräniti ten; daß zweitens der Beitritt der Melt, zahl der europäischen Länder einschlieblid Italiens gesichert ist. Was Italien he trikkt, so ist es bereit, seine volle u stimmung und Mitarbeit 110 Schaffung dieses Wirtschaftsgebildes u der daraus hervorgebenden Organisation geben. Diese Tatsache wird nicht verkellen in Frankreich und in Italien das 1 der öffentlichen Meinung an der schnell, möglichen Entwicklung der Zollunion“ vecken.“ en Wie man sieht, hat Graf Storz salt den Finger züf den wunden Punt a „europäischsten“ Konzeptes der ne schen Außenpolitik gelegt: die seit Jabte mit viel schönen Reden geforderte, aue handelte modiflzierte, äber infolge des ale derstandes französischer Industetetne e noch nicht unter Dach und Fach 6a französischzitalienische 1 union, Gewig bedeutet die 268ernde 63 handlung dieser Fragen kein entschelden 15 Hindernis für das Zustandekommen elt . i a b Ger viel umfassenderen Projektes, Wie 29 deutsch- französische Stahl- und 25 ge. wäre; aber man fragt sieh mit ein Wissen Recht, ob das fernere Ziel werden kann, wenn das nähere— tachere!— bisher unerreicht blieb, erreich nd el. Superfestung über Azoren abgestürit Gemäß Be. Shreveport, Louisiana.(U 1 richten, die Donnerstagmorgen 1 5 e. erreichten, ist eine amerikanische 15 N festung am Donnerstag beim Aufstieg 9550 den Militärflugplatz Lagens in den ung abgestürzt. Sämtliche sechzehn Bess ust mitglieder und die übrigen Flugzeug% sen sollen dabei ums Leben gekommen Einigung in Sydney Sydney.(U) Großbritannien und 17 lien einigten sich über die Commons Hilfe an Südost-Aslen. Sie namen z n Kompromigplan an, den Kommune ger Asien mit sofortiger techn Hilfeleistung zu bekämpfen, Zu d regenna Lauf ab der Sta eine sc! samstag Die 8 kleinen forgeno Ausprac merie schen I Sport il der anw deß und Mannhe Lan Der! der deu Sonntag achte T zweiten USA-Re Pfingstt in nersmar in Die N Spiel 1 heim, lage er stischen Meister Wand 2 Man mund dürkte Spiel 8. russia mik ein mis seir kers — 1%α⁰α- . — 0 Stoller Tal Haller öahmitt ene! mit g „Nicht stürmt Atck Nesige Bohlen weg d verspe Nastre Zazin 8 ro Wan D5 orge die Leitzi der 8 an di inen und he Hatt Will in z schl. nehmen and deß Berge aldt u ung dz Auszich,. n Nalt 22, ln Werden. e in dh Manplez Nan dh nunmelr Marsch · e legen t. tsongtgg stgartel nen i. die K. ber den Vorbei“ vor den Soe. Delegler. marge strang 48 Ke erlauts, me dt. ahl en erteilen OsSt-L0p che un morgall. e bebe würden sönlich. die in b Außer- Vols. Ster und Setzt ter und 8 Jahbe Fech. mit det vorhild. be. Die Lipꝛige: ten, Et en, das je le . ierten „ tsche. Madi- gen die gierung r stel vor ein Prüsl. Ate⸗ näftigen lek dis ie Tal. mac zgebülk ek, ö, ründen blieben itt der nit Mehr- Ueblich an he. e Au- t A. 8 und tion 4 fehlen, teresse nellst⸗ ion 20 Sofort Kt. des anzsl⸗ Jahren m ge. reicht d b. türt f Be- isiana zupel bel Woren zung insas⸗ Seil, stra- all einell a5 15 her MORGEN Seite 8 1— Wü Franz. — zu den wenigen Städten, die dem Sport gegenüber eine Aufgeschlossenheit zeigen, im kördern und die Besten zu ehren versteht, ühlt Mannheim. Am Vorabend des Himmel- kahrtstages konnte der traditionelle Staffel lauf„Rund um den Friedrichsplatz“, der im litteipunkt der Leichtathletik steht, nicht aufen werden. Sankt Petrus setzte einen Schleusenwärter ein, der den Leichtathleten nicht gut gesinnt war. Um Stürze auf der regennassen Straße zu vermeiden, mußte der Lauf abgesetzt werden. So wird um den von der Stadtverwaltung gestifteten Wanderpreis, eine schöne Silberschale, erst am Pfingst- zanstag(19 Uhr) gelaufen werden. Die akademische Feier, die dieses Jahr im kleinen Rahmen des Rosengartenrestaurants ſorgenommen wurde, stand im Zeichen einer Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Hei- merich an die ersten und zweiten deut- schen Meister und Meisterinnen, der um den Sport ihrer Heimatstadt verdienten Männer, der anwesenden Stadträte, des Sportausschus- zes und der einzelnen Sportreferenten. m seiner Ansprache betonte Dr. Heimerich, dab einer Stadt sehr viel am Sport gelegen ein müsse, zumal die Jugend im friedlichen Fettbewerb nach Betätigung drängt und daher auch erfaßt werden müsse. Wir sind uns dar- über im klaren, daß noch viel mehr für den dport getan werden muß, um in kommenden jahren wieder eine richtige Sportstadt mit eigenem Stadion, Sportstätten und Bädern zu rden. allerdings unterliegt das Spiel einer Ge- khrdung, wenn Sport und Geschäft mitein- auder verquickt werden. Dr. Heimerich, sagte peiter:„Ich bin kein Freund vom Toto und jene die Freude am Glücksspiel ab.“ Wenn Landesbischof Dr. Lilje feststellte, daß in Mannheim sechs Millionen Totogelder im Jahre umgesetzt werden, was auf den Kopf der Bevölkerung 46,5 Pfennig in der Woche ausmache, so gibt das zu bedenken. Bis heute habe die Totostelle Stuttgart seine Anfrage noch nicht beantwortet, da der Aufsichtsrat zuständig sei. An Totogewinnen seien nach Mannheim nur 100 000 DM zurückgeflossen. Der Kampf um die„Viktoria“, die Trophäe der deutschen Fußballmeisterschaft, beginnt am Sonntag mit sieben Vorrundenspielen. Das achte Treffen des Hamburger SV gegen den weiten Berliner Vertreter steigt wegen der USA-Reise der Hanseaten erst am ersten Pfingsttag in Kiel. Die Ansetzung sieht vor: in Worms: Fürth— Horst-Emscher(Ran- nersmann, Bremen); in Gladbeck: Borussia Dortmund— VfR Mannheim(Liebig, Kieh; in Mühlburg: Kaiserslautern— Rot-Weiß Essen(Heuck, Kieh; in München: Offenbach— Tennis-Borussia Berlin(Schmitz, Düsseldorf); in Koblenz: Dellbrück— SSV Reutlingen eymancek, Berlin); in Köln: VfB Stuttgart— VfL. Osnabrück Gosenkranz, Gelsenkirchen); i in Hannover: St. Pauli— Tus Neuendorf (Galmann, Regensburg). Die Ansetzung hat es gefügt, daß das End- dpiel 1949, Dortmund ER Mann- beim, gleich in der Vorrunde eine Neuauf- lage erlebt. Westfalen wird dabei in der Ve- diischen Kampfbahn in Gladbeck hinter seinem Meister stehen und ihm mit viel Stimmauf- and zu einer Revanche verhelfen wollen. Revanche für das 2:32 Man darf annehmen, dag Borussia Dort- mund Schenko wieder dabei hat. Ruhmhofer dürtte allerdings kaum in einem so wichtigen oblel seine ersten Versuche machen. An Bo- küssia selbst liegt es, den Eindruck zu ver- 9 8 8 als ob die Mannschaft in diesem 7975 nicht zu einer Form auflaufen könnte, 8 Erfolgsaussichten gibt. Gerade der 05 1 Viel verlangen. Kann der Westmei- 5 e Elk der de la Vigne, Löttke, Keuer- 11 schlagen? Wir, glauben es kaum, da der 9 5 solchen Spielen über sich hinauswächst. Porn Schönheitspreis wird zweifellos das 0 1 Treffen Fürth— Horst bean- 0 5 können, da sich beide Mannschaften 55 1 Kombinationsspiels befleißigen. 6 arten Strauß werden sich Kais ers- 10 97 und Rot- Weiß Essen in Mühl- 1 50 1 8 Die stark verbesserten zielstre- 15 sener werden für die mehr auf Tech- ie Linsestellten Pfälzer ein schweres Hinter- 1 Während die Offenbacher Ki k- s m München gegen Pennis-Borus- 1 0 nan von RU DO Ur Eine sportireudige Stadt ehrt ihre Meister Oberbürgermeister Dr. Heimerich nahm selbst die Ehrung vor Der Sport sei aus dem Leben des Groß- stadtmenschen nicht mehr fortzudenken.„Ich habe seit meiner Studienzeit bis heute nach „Müllers- System“ mich mit Gymnastik be- weglich erhalten“, sagte der Oberbürgermei- ster. Die Stadt muß sich um den Sport küm- mern, da die Sportorganisationen nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Pflege betreiben. So ist es uns eine besondere Freude, eine Reihe Sportler und Persönlich- keiten, die den Sport gefördert haben, mit einer Plakette zu ehren. Beigeordneter Prof, Langer stellte die zu Ehrenden vor, die von Dr. Heimerich durch Handschlag beglückwünscht wurden. Die Mannschaft des deutschen Fußball- meisters VfR Mannheim: Hermann J6eRkEel, Philipp Henninger, Eugen R6BIIin g, Jakob Müller, Kurt Keuerleber, Rudi Meier, Rudolf de la Vigne, Ernst Lang- Lotz, Ernst Löttke, Kurt Stiefvater. Fritz Bolleyer, Ludwig Alti g und Her- bert Senek. ö Von der Mannheimer Kanugesellschaft die deutschen Meister Noller und Stein- hauer. Die deutschen Meisterinnen und Meister vom Verein Mannheimer Eegler: Gertrud Thau, Paula Nußbaum, Hilde Lücke, Luise Leuthe und Anna Enz, Kurt Mil- denberger, Wilhelm Machauer, Emil Schuler und Peter Winkler. Die Förderer und maßgebend an dem Auf- stieg des Mannheimer Sports beteiligten Män- ner: Karl Geppert, Vorsitzender des VfR Mannheim; Wilhelm Kehl, Leichtathletik, Handball und zweiter Vorsitzender des VfR Mannheim; Karl Neckermann, Leicht- athletik-Kreisjugendwart; Karl Kramer, Leichtathletik Landessportwart; Ludwig Schaller, Schwerathletik-Kreissportwart; Artur Adler, Oberturnwart; Wilhelm Rei- c h ert, Rudern— Vorsitzender des Regatta- vereins. Regierungsdirektor Geppert sprach als Senior der Geehrten herzliche Dankesworte und über den Sport im allgemeinen an Ober- bürgermeister Dr. Heimerich. ope unn Borussia Dortmund um Vik Revunche nehmen? Sieben Spiele stehen auf dem Vorrundenprogramm sia als klarer Favorit gelten, wird in den übrigen Spielen in erster Linie die Tages- form entscheiden. Südwest, Gruppe Nord SpVgg Andernach— Mainz 05 Trier-Kürenz— VfL Neustadt 5:4 2:5 VfR Kaiserslautern— Engers 2:0 Jubiläumsspiel um goldene Punkte Bayern München— 1. FCO Nürnberg 2:4(1:2) Im letzten Spiel der süddeutschen Ober- liga standen sich beide Mannschaften ersatz geschwächt gegenüber. Bei den Bayern fehlte Moll und beim Club Baumann. Beide Mann- schaften, die ihr 50jähriges Jubiläum be- gehen, hatten zwar in der Meisterschaft nichts mehr zu gewinnen, auch nichts zu verlieren, lieferten sich aber trotzdem einen Kampf, der die 13 000 Zuschauer restlos begeisterte. Das Treffen begann mit technischen Fein- heiten, denn beide Klubs führten wunder- schönen Flachpaß vor. In der zehnten Minute übernahm Morlock eine Vorlage von Berg- ner, die er zu 1:0 verwandelte. Nachdem Bayern Wieder Es Tempo angegeben hatte, gelang Hädelt der Ausgleich, aber kurz darauf stand es wiederum 1:2 für den Club, durch einen Strafstoß von Bergner. Auch die zweite Hälfte begann mit stürmi- schem Drängen der Rothosen. Dreimal hin- tereinander verfehlte Hädelt nur knapp das Ziel. Die Nürnberger waren zeitweilig einge- schnürt und konnten sich nur langsam frei machen. Dann aber waren sie wieder die Besseren, und nach einem Schuß von Reiser köpfte Bergner zum 3:1. ein. Ein schneller Vorstoß der Bayern ergab durch Hädelt ein Kopfballtor. Als dann FHerbolsheimer im Alleingang im Strafraum von Streitle gelegt wurde, konnte Miersberger durch einen Foul- elfmeter auf 4:2 erhöhen. Buhtz-Tore ergaben den Sieg Kickers- Offenbach— FC Burnley 4:3(2:2) Der FC Burnley verlor sein letztes deut- sches Gastspiel am Himmelfahrtstag in Offen- bäch mit 3:4. Beide Mannschaften lieferten sich unter der guten Leitung von Schiedsrich- ter Sehmetzer(Mannheim) ein sehr schnelles und abwechslungsreiches Spiel, das die Offenbacher, obwohl sie in den ersten 45 Minuten schwach waren, auf Grund ihrer großen Einsatzfreudigkeit verdient mit 4:3 gewannen. Die Gäste gingen bereits in der zweiten Minute durch ihren Linksaußen in Führung. Zehn Minuten später erkannte Schmetzer ein Abseitstor nicht an. Dagegen gelang Buhtz mit einem 18-m-Schuß der Ausgleich. Zehn Minuten später ging der schnelle Linksaußen wieder einmal an Em- berger vorbei und flankte zu seinem Halb- rechten, der eine erneute Gästeführung unter die Latte schoß. In der 24. Minute gelang dem Offenbacher Weber nach restlosem Einsatz der Ausgleich. Dem Fe Burnley gelang nach Wiederbe- ginn erneut das Führungstor. Dieser Treffer rüttelte die Kickers mächtig auf, so daß sich vor dem englischen Tor oft gefahrdrohende Szenen abspielten. In der 62. Minute über- wand Buhtz mit einem überraschenden Flachschuß aus 17 Metern den englischen Tor- hüter zum dritten Male. Acht Minuten vor Schluß jedoch gab Emberger eine Vorlage zu Buhtz und dieser feuerte den Ball unhaltbar zum Siegestor. Um den 2. Platz Union Oberschöneweide— BSV Berlin 4:1 Oberliga Nord Arminia Hannover— Harburger TB 42 VfB Lübeck— Eimsbüttel 371 Schwimmer Koppelstädter nahe um Europarekord Internationaler Schwimmkampf in Heidelberg Zum Abschluß der Wintersaison trafen sich imm Heidelberger Hallenbad der Schwimmver- ein Nikar-Heidelberg, der süddeutsche Vereins- meister Blau-Weiß Pirmasens und der öster- reichisch Meister„Union Wien“ zu einem internationalen Klubkampf. Dem Wiener Koppelstädter, der an vierter Stelle der Weltrangliste liegt, fehlte nur eine Zehntel- sekunnde bei seinem Rekordversuch über 100 Meter Rücken, um den Europarekord von 1:08, 1 des französischen Schwimmers Valérie zu brechen. An zweiter Stelle lag das junge Hei- delberger Talent Burkhardt, dessen Kondi- tion den Nikar zu großen Hoffnungen berechtigt. Einen schönen Erfolg errang der Nikarianer Otto Reinhardt mit 1:00,83 im 100 Meter Kraul. Reinhardts Zeit dürfte als der süddeut- sche Nachkriegsrekord angesehen werden. Eine Teilnahme Reinhardts an den Europameister- schaften scheint daher nicht ausgeschlossen zu sein. Leider ist die 25-Vards-Bahn des Hal- lenbades überhaupt nicht für Rekordversuche geeignet, da die zusätzliche Wende einen empfindlichen Zeitverlust bringt. 5 Beim Figurenschwimmen und Kunstspringen der Damen sah man beachtliche Leistungen. Absolute Stille herrschte, als zur Walzermelodie Tus Neuendori der die Schwimmerinnen ihre Figuren legten. Die- sen harmonischen und spannungsreichen Klub- kampf gewann mit 91 Punkten„Union Wien“ vor Pirmasens(75) und dem Nikar(740), dessen Aktivität und organisatorische Leistung große Anerkennung verdient. 18. Drei Staffelsiege des SV Mannheim Bei dem in Karlsruhe ausgetragenen Klub- dreikampf MTV Stuttgart, Schwimmverein Mannheim und SV Agon Karlsruhe konnter Sy Mannheim bei den Herrenwettbewerben von fünf Staffeln drei siegreich heimschwimmen und einen zweiten Platz belegen. Ferner fiel das Herrenbrust 100 m an Kunzmann(1:12, 3 Min.), 50 daß bei weiterem Punktgewinn durch gute Placierung der SV Mannheim im Gesamtergeb- nis bei den Männern mit 145 vor MTV Stutt⸗ gart(131) und ASV Agon(67) Gesamtsieger blieb. Das Wasserballspiel sah den SVM gegen eine kombinierte Mannschaft Stuttgart/ Karls- ruhe 5:1 als Sieger. Bei den Frauen hatten die Karlsruher in Maragrete Franken in Kraul und Rücken ihre wertvollste Stütze, Wo- durch sie mit 86 Punkten vor Mannheim(79) und Stuttgart die Oberhand behielten. dritte von Südwest Wormatia Worms verlor im tempogeladenen Spiel gegen Tus Neuendorf 0:1(0:1) (H. Sch.) Das Ausscheidungsspiel um die Teinahmeberechtigung an den Endrunden der Deutschen Fußballmeisterschaft brachte vor 10 000 Zuschauern in Ludwigshafen einen dra- matischen Kampf, den eleganter wirkenden Neuendorfern einen glücklichen Sieg. Bereits in der 5. Minute war es Ah Ib a c h gelungen, mit einem Flankenschuß die oft Se- fährdete Führung zu erringen, da Worms in schönen Zwischenspurts, die die stabile Deckung Neuendorfs ins Wanken brachten, einige kleine Ausgleichschancen vergab. 5 So hatte ein Strafpball von Müller den aufmerksamen Torwart Jahn passiert, aber der Ball schlug krachend an den Pfosten. Das Fehlen des erkrankten B Ian ken berger machte sich im Wormser Sturm sehr bemerk- bar. Es fehlte dem Angriff der schußentschlos- sene Durchbrecher. Nach Wiederbeginn steigerte sich das Tempo trotz des niedergehenden Rieselregens. Die in den letzten Wochen reichlich gehetzte Wormatia suchte auf Kosten einer genauen Deckung, die den Technikern Ahlba ch und Gauchel im Neuendorfer Sturm groge Momente ließ, in un- gestümen Angriffen zu Erfolgen zu kommen. Läufer Kiefer bediente seine Kameraden mustergültig. Ein Handspiel im Strafraum blieb ungesühnt und eine Serie von Eckbällen meisterte Jahn. In der 60. Minute brachte Gauchel den Ball zum zweiten Male im Wormser Netz unter. Schiedsrichter Alt; Frankfurt, widerrief jedoch auf Einspruch eines Linienrichters seinen Torentscheid, da Warth abseits gestanden haben soll. Wenig später überlief Gauchel die Wormser Deckung. EK ern, der noch immer unerreichte Vertei- diger, war in das verlassene Tor geeilt und rettete auf der Torlinie. 5 In der letzten Viertelstunde hielten die Neuendorfer dem Endspurt der Wormatia stand. Wiederholt schien der Ausgleich nahe. Die Zahl der Eckbälle erhöhte sich auf 11:4. Ein Schöner Alleingang von Müller, der nachein- ander vier Gegner ausschaltete, endete bei Jahn, der in notbedingter Fußabwehr reagierte. Neue Klassenrekorde in Herxheim 30 000 sahen bei großartigen Rennen die deutsche Sandbahnelite Obwohl Petrus der Herxheimer Motor- sportvereinigung ADAC- DMV am Vormittag noch nicht ganz hold war, verzeichnete dle Sandbahn bei ihrem 20. Jubiläumsrennen am Nachmittag einen großen Besuch, denn rund 30 000 Sportbegeisterte umsäumten die 769 m lange Bahn. Arminia Rheingönheim in kraſtvollem Endspurt FV Speyer— Blau-Weiß Worms 2:0 hier die Schützen, während den eifrigen Worm- ASV Hochfeld— Alemannia Worms 9:1 sern nur das verdiente Ehrentor gelang. Un- VfR Frankenthal— Arminia Rheingönheim 1:2 glücklicher dagegen kämpfte der SV Frie- ASV Lambsheim— SV Friesenheim 2:0 N in e Mit e 1 30 5 e e inte ͤ er ie Heimreise antreten. Der V/%%½%/CC FV Speyer 30 16 6 3 69.33 38.22 noch größter Meisterschaftsfavorit, lieg Blau- Phönix Bellheim)))) V 22 D. mm ASV Oggersheim 29 13 5 11 70.51 31:27 men somit, durch die Schrittmacherdienste der ASV 8 29 13 5 11 57•52 31:27 Rheingönbeimer Arminen in Frankenthal den SV Friesenheim VVVö'! 8 1 5 5 72— 2— 2 Lamb 29 12 5 12 85387 20% Drei Punktespiele in Südwest ASV Hochfeld 30 13 3 14 77:66 29:31 In der Südwestdeutschen Oberliga, Gruppe Blau-Weiß Worms 30 12 4 14 55:65 28:32 Nord, überraschten die starke in den Vorder- Alemannia Worms 29 8 5 16 47:69 21:37 grund getretenen Neustadter auch im Trierer Tus Jockgrim 28 8 4 16 39:72 20:36 Stadion mit einer ausgezeichneten Vorstel- VfR Alsheim 28 4 3 21 32:97 11:45 lung und besiegten den Abstiegskandidaten Ostova Osthofen 30 3 4 23 26:97 10:50 Trier-Kürenz mit einem auch in dieser Höhe Das Spiel Tus Jockgrim— VfR Alsheim wurde in der Tabelle nicht berücksichtigt. In der Plälzischen Landesliga wurde, bis auf vier nachzuholende Begegnungen, das Spielprogramm beendet. Da Meister und Ab- steiger bereits feststanden, hatten die letzten Spiele nur eine untergeordnete Bedeutung. Dennoch verdient der kraftvolle Endspurt der Rheingönheimer Arminen besondere Erwäh⸗- nung, die sich durch den knappen, aber ver- dienten 1:2-Erfolg gegen VfR Frankenthal auf den zweiten Platz setzten. Der ASV Hochfeld besiegte die Wormser Alemannen klar mit 9:1. Wenn auch an einem Erfolg hier nicht ge- zweifelt werden konnte, so deutet doch die Höhe der Torausbeute eine Ueberraschung an. Fauth, Hellmann, Schotthoff und Süß waren ö HEINRICH DAU MANN 57. Fortsetzung aller die Bergstation der Seilbahn, al vor 20r, Eisenträger und ein ganzer aller 5 Säcken türmte sich hier empor. nit 880 an einen Sack heran und ene 9 5 mit dem Daga auf. Iversen griff mit der 5 heraus, betrachtete sie, prüfte unge und schüttelte den Kopf: „Nicht wa 8 4 S Wir su 15 türmte Veiter, chen. Zement!“, und 8 8 5 5 Rosas krochen zwischen einem otlen hi apel von Balken und geteerten weg. Jetzt war ihnen der Aus- versperrt 1 Schanze von Blechkanistern 8 05 mige Worte flüsterte der alte Kaan aus und schoß dann ein ganzes Ma- i doch 3 Browning in die Behälter. Wang ke darf nach Petroleum; aus zehn, Amistern quoll schmieriges Rohöl. 3 5 Brandbombe, Mariano. 1 Vor srauen noch ist die Peretta unser!“ Zwi j e wichen zwei Kanister klemmten sie 3 0 leinen Thermit-Bombe, rissen den er a 55 ab und machten, daß sie aus mn die 1— 5 herauskamen. Als sie wieder knnen 8 gelangt waren, fegte hinter und 2 r Luftstrom her. Rotkochend . gualmend begann das Rohô! zu Copyright by OELTA- VERLAG. Berlin- Schöneberg brennen und entzündete die Holzstapel. Dröhnend zersprangen die Kanister und warfen feurige Oelfontänen in die Luft, die Vernichtung weiter und weiter verbreitend. In zehn Minuten stand die Bergstation der Seilbahn in Flammen und erleuchtete die ganze Minenstadt. Hunderte von Arbei- tern strömten aus den Gassen der Barak- kenlager heraus, vermehrten nur das Chaos, und die Massen wogten bald auf die Brand- stelle zu und dann wieder zurück zu den Baracken. Auf Spanisch, Deutsch, Englisch, Portugiesisch würde geflucht, getobt, be- kohlen und widersprochen. Indios krähten ihr Pehuelchisch und Quichua dazwischen. Die siegreichen Flammen fauchten und knatterten. Haller, Iversen, Buterka und Greinour standen am Eingange zur Barackenstadt, als das Feuer ausbrach. Hein Haber hatten sie in dem Gewühl verloren. Haller spähte und suchte. Er hielt einen vorübereilenden fest und fragte:„Wo stehen die Flugzeuge? Wir müssen hin!“ Der Minenarbeiter schimpfte:„Den Schädel werdet ihr auch noch einschlagen an den Propellern!l Da gleich rechts!“ Sie stürmten in dieser Richtung weiter, gerieten an einen schäumenden Wasserlauf verdienten 2:5-Sieg. Bereits bei der Pause lagen die Neustadter durch zwei Treffer ihres Spielführers Flohr und einem weiteren Erfolg ihres Linksaußen Schwanger mit 0:3 in Vor- teil und ließen sich auch in der zweiten Hälfte den verdienten Sieg nicht mehr ent- winden. Ein ebenso torreiches wie hartes Ringen War in Andernach fällig, wo Mainz 05 nach wechselvollem Spiel mit 5:4 Toren die Segel streichen mußte. Nach 15 Minuten lagen Allerdings die Rheinhessen mit 0:2 in Vorteil und erst ein hat trick des Andernacher Tor- jägers Kolke verhalf den Rheinländern zu einem knappen 4:3-Pausenvorsprung. Nach Wiederbeginn holte der Mainzer Halbrechte Meinhardt den Ausgleich heraus und acht Minuten vor Schluß glückte dem Ander- nacher Halbrechten Perse das Siegestor. und suchten vergeblich nach einem Ueber- gang über die schäumende Flut. Drüben, jenseits des Bergstromes, standen zwölf Flugzeuge, ausgerichtet in zwei Reihen wie zur Parade. Männer eilten zwischen ihnen hin und her. Von einer Felswand, die sich hinter dem Landeplatz erhob, stiegen wie- der in buntem Wechsel die violetten und roten Leuchtkugeln in den Himmel. Grei- nour deutete plötzlich dorthin, wo die rot- flackernden Flammen immer wilder über der Bergstation tanzten und lohten. Dort führte die Bremsbergbrücke über den Was- serlauf. Sie stürmten alle auf das Feuer zu, die Glut sengte ihnen das Haar. Die hölzernen Planken und Brückenböcke qualmten bereits, als sie über die Bretter sprangen. Im Sturmlauf machte Haller die erste Brandbombe wurffertig, auch die anderen kolgten seinem Beispiel. Aus einer Baracke trugen Männer schwere Eimer zu den Flug- zeugen. Iversen wies dorthin und schrie den anderen zu: ‚Das Betriebsstofflager!“ Sie eilten mit letzter Kraft darauf los. Auf dreißig Meter schleuderte Buterka die erste Bombe, die anderen folgten sofort. Nach drei Sekunden warfen sie die zweite Lage Und nun begann das Feuerwerk. Weiß- glühende Funken stoben vom Dach, violett- leuchtende Thermitspritzer zischten wie ein feuriges Hagelwetter durch die Luft, ent- zündeten eine Oelkanne; spuckend und knatternd tropfte brennendes Elektron her- ab, fraß sich in die Bretterwände, die wie Papier aufflammten. Fauchend schoß plötz- lich eine dunkelrote Flamme aus der Tür- öftnung. Eine Thermitbombe hatte sich durch das Bretterdach gefressen und einen Benzintank zur Explosion gebracht. Nach einer Minute flog die ganze, wohl dreißig Meter lange Baracke wie ein Kartenhaus. in das ein Windstoß gefahren war, ausein- ander, und eine glühende, kochende Oelflut In Kaiserslautern hatten dagegen die Gäste aus Engers nicht allzuviel drin. Das 2˙0-End- ergebnis stand schon nach zwölf Minuten durch zwei Tore von Schreyer und Render fest. Der VfR Kaiserslautern gab zwar auch inn der zweiten Hälfte fast immer den Ton an, scheiterte indessen an der guten Vor- stellung der Engerser Hintermannschaft. Hohe Handballniederlage Inn einem Handball- Städtespiel unterlag die Stadtelf von Ludwigshafen einer Stadtaus- Wahl von Freiburg überraschend hoch mit 8:15 Toren. Das Stadtespiel fand am Himmel kahrtstag bei leichtem Regen vor nur 500 Zuschauern statt. Die Freiburger waren den Gästen eindeutig überlegen, sie deckten vor allem konsequenter und waren darüber hin- aus im Ballfangen und Stellungswechsel weit- aus besser. Bei der Pause lagen die Ludwigs- hafener schon mit 2:9 im Rückstand. Nach dem Wechsel diktierte Freiburg weiter das Spielgeschehen. Bester Spieler der Gäste war der Rechtsaußen Kirschner. Eine sehr schwache Leistung bot dagegen Torwart Emann, der an der hohen Niederlage Lud- wigshafens nicht ganz schuldlos war. Die Tore der Gäste erzielten Benz(3), Kirsch- ner(2), Schwan(2) und Neumann(ö). Für Freiburg waren Müller(6), Kistner(3), Bertsch(3), Kraus(2) und Kindler i) erfolg- reich. Im Vorspiel standen sich die Stadtiugend- mannschaften im Handball gegenüber. Hier erwiesen sich die Gäste den Freiburgern ebenbürtig. Die Freiburger siegten mit 11:10, wobei der entscheidende Treffer für Freiburg allerdings erst in der letzten Mi- nute erzielt wurde. raste den sanften Wiesenhang hinab auf die Flugzeuge zu. „Finis!“ sagte Haller, der mit den Freun- den auf der Erde lag und zusah, wie in wenigen Minuten aus den Meisterwerken des Flugzeugbaues verbogenes Metallgestänge wurde.„Finis!. Nun werden wir Mister X die Kapitulationsbedingungen diktieren.“ Während aus den Oeltanks der Flug- zeuge noch riesige Stichflammen hervor- leckten und ungeheure Qualmtürme in den Nachthimmel stiegen, schritt er, gefolgt von den Freunden, auf eine Gruppe Menschen zu, die sich an dem Rasenhange sesammeit hatte und redend und gestikulierend dem Vernichtungswerk zusah. „Guten Abend, Senjores!“, grüßte er die Gruppe.„Wo kann ich Senjor Utrus oder Mister Melville Baker oder seinen Stell- vertreter sprechen? Ich hoffe, daß Sie durch das Feuer keine Menschenverluste erlitten haben!“ Ein Mann in Lederjacke und Sturzhelm trat ihm entgegen: Wer sind Sie? Was wollen Sie hier? Wißt ihr Him- melhunde nicht, daß allen Minenarbeitern das Betreten des Flugplatzes aufs strengste verboten ist?“ „Angenehm, Ihre Lagerordnung kennen zu lernen. Aber sie dürfte überholt sein. Wollen Sie, falls Sie etwas hier zu sagen haben, bekanntmachen lassen: bis morgen krüh zehn Uhr ist die Colla la Peretta von allen Bewohnern zu räumen. In Rafael kann die Schlußlöhnung erfolgen. Wir bringen Ihnen diesen Befehl im Auftrage des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Argentinien.“ Die Angeredeten standen offenen Mundes sprachlos da. Ihr Sprecher rang nach Wor- ten:„Was?? Wo? Ja, wer sind Sie eigentlich?“ „Beauftragte der Staatspolizei. Darf ich nun aber auch um Ihre Vorstellung bitten?“ Um 14.15 Uhr gingen die ersten Ausweis- fahrer bis 125 cem auf die Bahn. Hof f mei- ster stellte mit 68,4 km/st einen neuen Rekord in dieser Klasse auf. In der 350-c m- Ausweis- klasse fuhr Alois Lang auf Triumph stehend mit Drivemd ein tolles Rennen gegen zehn weitere Fahrer. Im ersten Lizenzfahrerrennen der 250-Cœm-Klasse gingen die Kanonen Dus- berger und Marcleiter in einem zehn Mann starken Feld an den Start. Rekordhal- ter Marcleiter rang Dusberger im Rad- an-Rad- Kampf in sieben Runden um Maschinenlänge nieder. Zwei große Sportler: Der Sieger wei⸗ gerte sich, ohne seinen großen Gegner die Ehrenrunde zu fahren. Er gab dem Zweiten den Kranz und sie fuhren zusammen!! Im Hauptereignis des Tages, der 500 m- Lizenzklasse, ging ein 17 Mann starkes Feld, mit Ausnahme von Gunzenhauser, auf die Bahn. Siegl, Gröbenzell, kam auf seiner 509 cem. IAP-Maschine zum Siege. Nicht minder wild verlief das Rennen der 1200- qm-Gespanne. Zum zweiten Male zeigte Faistenhammer auf seiner 1000-œ“i- AP dem Rekordhalter Kölm die Auspufftüte. Das war der fünfte Bahnrekord in Herxheim. Als Abschluß unternahmen fünf Sendbahn- asse mit fliegendem Start einen Angriff auf den Bahnrekord. Siegl fuhr mit seiner 350 cem-JAP in großartigem Darttrick-Stil. Das Vorhaben schlug mit 91,7 kmyst fehl. 5 Die Ergebnisse: 125 cem(Ausweisfah⸗ rer): 1. Hoffmeister auf Puch 3:20 68, KMmist., 2. Ritter auf Puch. 250 ccm(Ausweisfahrer): 1. Lang-Hitschenhausen auf Triumph 1:47 172,2 Km/st., 2. Bäuerle auf BMW, 3. Ritter auf Eigen- bau.— 250 cem(Lizenzfahrer): 1 Marxreiter auf Rudge 2:56,88 81, km ist., 2. Buchberger auf Jap. — 250 em(Ausweisfahrer): 1. Warmbold- Sehnde auf Jap mit 76,9 km /st., 2. Zielkowski auf Black- burne. 350 cem(Lizenzfahrer): 1. Ahrends- Braunschweig auf Exzelsior-qap mit 85,9 kmisb., 2. Münzlohefl auf Jap. 600 cem Seitenwagen (Läzenzfahrer): 1. Faistenhammer- Ismaning auf Jap Kompressor 4:36 79,3 Kmyist., 2. und erster Saugmotorfahrer Kolm auf BMW 4:44 ͤ% Kmist. — 3500 cem(Ausweisfahrer): 1. Traunsberger-Pfarr- kirchen auf Jap 3:19 82,49 Km/st., 2. Bronch auf Rudge.— 500 cem(Lizenzfahrer): 1. Siegl-Gröben- zell auf Jap 3:35 89,0 Km/st., 2. Hofmeister auf Jap, 3. Schmitt auf Jap, 4. Kammermeister auf Eriglisch- Triumph,— 1200 cem Seitenwagen(Li- zenzfahrer): 1. Faistenhammer- Ismaning auf Jap 4:33 830,15 Km/st., 2. Kolm auf BMW, 3. Scheunig auf Jap. Die Menschen vor ihnen wurden unruhig. Der Sprecher deutete eine Verbeugung an: „Piloten und Bordmonteure! Vor einigen Tagen hierher verpflichtet, um wichtige Flüge auszuführen. Uebermorgen sollten wir nach Buenos starten. Und nun ist alles Bruch, Glut, Trümmer, Asche.“ Die hellen Tränen schossen ihm aus dem Augen. Er fuhr fort:„Der Chef des Betrie- bes ist nicht anwesend eute mittag abgeflogen. Sie erwarten dauernd seine Rückkehr. Dort die Leuchtkugeln ver- dammt sei die Stunde, als wir hier lande- ten! Der leitende Ingenieur sitzt da druben über der Barackenstadt. Wenn wir Sie führen dürfen?“ 8 Nach einer Viertelstunde überschritten sie einen Laufsteg, und standen dann in- mitten eines ungeheuren Gewühls auf einem Weiten Platz zwischen der Barackenstadt und einer Felswand, die sich zum Valkan- kegel des Maipo hinaufschwang. Hunderte von Magnesiumfackeln erhellten den Platz taghell. In der Mitte erhob sich ein Gerüst, auf dem vier Menschen standen, Alle Blicke Waren auf diese gerichtet. g Haller rief:„Rosas!“, und drängte sich mit seinen Freunden zu der Leiter, die hinaufführte, durch. Oben stand der Gene- ral-Comisarib mit Atchez und zwei Minen- arbeitern. Er trug seinen Poncho, der band- tellergroße Brandlöcher aufwies, um die Schultern geschlungen und wollte eben an die Brüstung treten, als Haller die Platt- korm erstieg. Mit einem Jubelruf schloß er ihn in die Arme:„Muy amigo mio, das war ein Streich, würdig aller Granaderos à ca- ballo! Habt ihr jemanden verloren,“ „Alles gesund, nur Hein Haber „Oh, der steht da unten. Also dann wol len wir hier beginnen“! Eine Gebärde beischte Ruhe, langsam legte ch der Lärm. Nur das Fauchen und Knattern der Brände drang herüber. 1 Seite 4 Freitag, 19. Mai 1950/ Nr. 1 Die Badesuison 1950 hat verheißungsvoll begonnen Es muß vorerst bei zwei Flußbädern bleiben Sie ist wieder da, die Zeit der Sonnen- brillen und Badeanzüge, der hitzefreien Schulvormittage und Eiskaffees von sorg- sam ersparten Groschen Mannheims Freibäder haben ihre Tore Weit geöffnet und seit am vorigen Sonntag die ersten Badegäste vorsichtig mit dem 16 rad warmen Wasser Bekanntschaft machten, gilt die Badesaison als eröffnet. Von der Rheinbrücke aus sind sie zu be- obachten, die ersten mutigen Badenden und auch am Neckarvorland lassen sichs die Marmhbeimer wohl sein in der Sonne.„. nur baden sollten sie dort nicht“, meint die Stadt.„Denn das gestaute Neckarwasser kann nicht gerade als gesundheitsfördernd angesehen werden.“ Bei dem üblichen nie- drigen Wasserstand wird der Neckar näm- Iich bis zur Ebertbrücke vom Rhein gestaut, das Wasser steht dort fast still und kann sich nur sehr wenig erneuern. Auch der Wunsch nach einem Freibad in der Neckarvorstadt oder Käfertal, das auberhalb der Flußläufe liegen und von Lei- tungswasser gespeist werden könnte, läßt sich vorläufig nicht erfüllen.„Aus fan- ziellen Gründen“, sagt die Stadt. Und damit bleiben nur die beiden Mög- Uchkeiten des Flußbads am Stephanienufer und des Strandbads im Waldpark. Aber bei der Festlegung von günstigen Omnibuslinien und 10 000 Fahrradplätzen im Strandbad Wurde schließlich auch derjenigen Besucher gedacht, die einen weiten Anfahrtweg haben. Bei günstiger Witterung fahren die Omnibusse jeden Sonntagmittag ab 13 Uhr Die Pfalz und der Wein lockten Am Himmelfahrtstag sind auch die seghaftesten Mannheimer erfahrungsgemäß unternehmungslustiger als sonst. Die Bun- desbahn verzeichnete einen starken Reise- verkehr am Mittwoch, einen aber nur mäßigen Ausflugsverkehr am Donnerstag. Mäßig war auch der Ausflugsverkehr in Richtung Weinheim; Heidelberg erwies sich als der stärkere Magnet. Dagegen muß Bad Dürkheim einen Rekordbesuch aus Mann- heim erlebt haben, die Rhein-Haardt-Bahn War am Donnerstagvormittag überfüllt. Die Vereinsväter hatten Omnibusse gechartert, sle Wollten an diesem Tage einmal ganz ungebunden(von irgendeinem Fahrplan) sein. „Glückauf für Bau und Bewohner!“ Zwel Lehrlingswobhnheime auf dem Al- menhof(Caritasverband) und in F 7 Unnere Mission) befinden sich bereits in Betrieb, zum dritten größten Jugendwohnheim, in schönster Lage Mannheims, im Schnicken- loch am Rhein, wurde am Mittwochvormit- tag in Anwesenheit von Bürgermeister Trumpfheller, Altbürgermeister Böttger, Stadtdirektor Schell, Kulturdezernent Pro- fessor Langer, Vertretern der Arbeiter wohl- Tahrt, des Jugendamtes, der Schulen, des Roten Kreuzes u. a. durch Oberbürgermei- ster Dr. Heimerich der Grundstein gelegt. Und zwar sollen, wie ein Modell zeigte und OB Dr. Heimerich in seiner Ansprache aus- kührte, zwei einander gegenüber liegende Gebäude in Kombination erstehen: das Jungarbeiter wohnheim und die neue Ju- gendherberge. Diese Nähe mache manche Einsparung möglich beispielsweise auch die einer Küche in der Jugendherberge. Im Jungarbeiter wohnheim soll männliche Ju- gend vom 14. bis zum 21. Jahr ein Heim finden und verständnisvolle Betreuung, be- sonders solche Jugend, die keine Eltern hat oder deren Eltern nicht hier wohnen, die aber in Mannheim arbeitet. Die Gebäude geilen Eigentum der Stadt, aber die Arbei- terwohlfahrt, die 65 000 DM beigesteuert Hat, wird die Leitung und Betreuung des Wohnheims übernehmen. OB Dr. Heimerich verlas dann die Grundstein-Urkunde, in der die Geschichte der ersten Jugendherberge im Schnickenloch und ihrer Zerstörung kurz berichtet ist, ferner Ziel und Zweck der neuen und des Wohnheims sowie die Be- schaffung der Baukosten von 259 000 DM. In verlöteter Kapsel wurde die Urkunde in den Grundstein eingelegt und OB Dr. Hei- merich schloß ihn mit drei Hammerschlägen und einem„Glückauf für den Bau und alle seine Bewohner.“ rei Nationaltheater Mannheim Am Sonntag dirigiert Oswald Buchholz, Bremen, als Gast ein Vormittagskonzert im Nationaltheater Beginn 11 Uhr). Zu Sehör kommen die g-moll Symphonie von Mozart sowie die VII. Symphonie von Beet- hoven.. Der Kartenverkauf für das außerordent- Ache Akademiekonzert mit Generalmusik- direktor Professor Eugen Szenkar, Rio de Janeiro, beginnt am 25. Mai an den bekann- ten Verkaufsstellen. Platzmieter des Na- tionaltheaters und der Musikalischen Aka- demie erhalten 20 Prozent Ermäßigung auf 5 Tagespreise nur an der Theaterkasse 8. Konferenz der Ostasienmission in Mannheim Kirchenpräsident D. Niemöller wird am 4. Juni 1950 vor der Jahreskonferenz der deutschen Ostasienmission in Mannheim ein grundlegendes Referat über Die Lage und kirchlich- missionarische Bedeutung unserer Auslandsgemeinden“ halten. Die Konferenz, die vom 3. bis 6. Juni in Mann- heim unter Leitung von Propst a. D. Dr. Junge, Hamburg, stattfindet, wird einen Deberblick über die Lage der Missionen im Fernen Osten geben. Wohin gehen wir? Freitag, 19. Mai: Alster:„Das Tor zum Paradies“; Palast:„O Uhr 15 Zimmer 99 Capitol: Der Bagnosträfling“; Parkhotel 20 Uhr: Dr. L. W. Böhm:„Die Malerfamilie Kobell“(Lichtbildervortrag). Wie wird das Wetter? Vorhersage, gültig bis Samstag früh: Zu- nächst noch stärker bewölkt, vereinzelt noch Regenschauer, besonders im Bauland. Gegen Abend Aufklarung. Höchsttemperaturen etwas über 15 Grad. Nachts vielfach heiter. Tiefst- temperaturen 2 bis 5 Grad. Meist schwache Winde aus westlichen Richtungen. vom Wasserturm über Lindenhofplatz und Franzosenweg zum Strandbad. 20 bis 30 Pfennige kostet eine solche Fahrt, die plan- mäßig alle 40 Minuten, bei starker Nach- frage, alle sechs Minuten, begonnen werden kann. 32 000 Besucher an einem Sonntag, das war die Rekordzahl des Vorjahres, die im Zusammenhang mit der Strandfläche von 60 000 Quadratmetern ein aufschlugreiches Bild geben dürfte. Aber schließlich hat die Stadt nicht umsonst das Strandbad mit einem ziemlichen Kostenaufwand wieder- hergestellt. Und wie in all den Jahren vor- her, werden sich die Mannheimer auch in diesem Sommer wieder in Sonne und Schat- ten, im Wasser und auf dem Ringtennis- platz vergnügen, während die Händler an den Ständen von der Badehose bis zur Par- kfümflasche, von der Bockwurst bis zum Liegestuhl, alles anbieten, was das Herz begehrt. Auch das Bad am Stephanienufer, das täglich von sieben Uhr früh bis zum Eintritt der Dunkelheit geöffnet ist, bietet einige Vorzüge. In den nächsten Wochen sollen zwei weitere Schwimmbecken von 90 und 170 Zentimeter Tiefe, die zur Zeit noch im Binnenhafen aus einem ehemals gesunke- nen Bad hergestellt werden, hinzukommen. Auch im freien Rhein ist das Baden nicht grundsätzlich verboten. Nur in der Um- gebung der Brücken, Fähren und im Hafen- gebiet ist es nicht erlaubt. Aber neun Meter Flußtiefe und unregelmäßige Strömung las- sen es selbst für geübte Schwimmer nicht gerade als ratsam erscheinen, im freien Strom zu schwimmen. Vier bis fünf Todes- opfer jährlich sollten eine Warnung sein. Mit artistischer Gewandtheit bewegen sich die Baufacharbeiter auf der Fassade einer Ruine am Friedrichsring in Mannheim, um sie auf ihre Weiterverwendbar- keit zu prufen. In den schwerzerstörten Städten, die in der guten Jahreszeit den Eindruck gro- her Baupldtze machen, ist das fast schon ein alltäglicher Anblick. Foto: Leix Müssen diese vielen Unfälle wWerklich sein? Eine Unfallverhütungswoche regt zweckmäßiges Verhalten an Die Unfallstatistik 1949 des Gewerbe- aufsichtsamtes Karlsruhe registriert für Nordbaden insgesamt 12 723 Unfälle, von denen 50 tödlich verliefen. Diese Zahlen geben zu denken. Aus diesen Erwägungen heraus wird im Bundesgebiet vom 21. bis 27. Mai eine Un- fallverhütungswoche der Berufsgenossen- schaften veranstaltet, deren Schwerpunkt inn den Betrieben liegt, die aber auch allge- mein auf das öffentliche Leben während dieser Tage ausstrahlt. Zur Lösung der organisatorischen Fragen wurden in West- deutschland rund 200 Ortsausschüsse ins Leben gerufen, die im Zusammenwirken mit„allen örtlich interessierten Stellen“ die Aufklärung der werktätigen Bevölke- rung vorbereitet haben. Der Mannheimer Ausschuß unter Lei- tung von Stadtdirektor Schell hat sich im Vergleich mit anderen Städten besonders aktiv und intensiv für diese Anti- Unfall- Aktion eingesetzt. Eröffnet wird die Unfallverhütungswoche durch Mannheims Sczlalreferenten am 21. Mai, 11 Uhr, in der Wirtschaftshochschule. Dr. Ing. Sauerteig, Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Fremdenverkehr, wird bei dieser Gelegen- heit über„Berufsgenossenschaftliche Un- fallverhütung in den Betrieben“ referieren. Als weitere Sprecher sind Dr. Raymond, Vor- sitzender der Vereinigung der Arbeitgeber- verbände und Beiratsmitglied der Iudu- strie- und Handelskammer Mannheim, so- Wie Josef Maier vom Allgemeinen Deut- schen Gewerkschaftsbund vorgesehen. Die Vortragsfolge am 22. Mai: In der Wirtschaftshochschule spricht Oberregie- rungs-Gewerberat Dewald, Leiter des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes Karls ruhe, von 14 bis 16 Uhr über das Thema: „Sind Unfallverhütungsmaßnahmen wirt- schaftlich?“ vor den Studenten der In- genieurschule, während am gleichen Ort von 16.30—17.30 Uhr Dr. Sauerteig vor dem Lehrkörper der Ingenieurschule sowie der Berufs-, Handels- und Gewerbeschulen die „Berücksichtigung der Unfallverhütung im Unterricht“ behandeln wird. Ob.-Reg. Gew.-Rat Dewald befaßt sich dann von 18 bis 20 Uhr in der Kurfürstenschule in C6, Saal 4, vor den Fachschülern der Abend- kurse für Maschinenbau und Elektrotechnik Aus Briefen an den„Morgen“ nochmals mit der Frage, ob Unfallverhütung Wirtschaftlich sei. Das Programm des Städtischen Amtes für öffentliche Ordnung umfaßt vom 21. bis 27. Mai die Belehrung der Verkehrsteilneh- mer durch Streifendienstbeamte; Einsatz des Polizei-Lautsprecherwagens an Ver- kehrsknotenpunkten der Stadt, durch den Verkehrssünder auf ihr unrichtiges, ver- kebrswidriges Verhalten im Straßenverkehr aufmerksam gemacht werden sollen; Kon- trolle von Fahrzeugen auf Fahrsicherheit und der Kraftfahrer auf den Besitz der vor- geschriebenen Kraftfahrzeugpapiere; Abhal- tung von Verkehrsunterricht in den Schulen des Stadtkreises usw. Die Berufsfeuerwehr wird Betriebskon- trollen auf Feuersicherheit unternehmen. Außerdem sollen in einigen Werken zusam- men mit der Firmenleitung Räumungs- arbeiten besonders gefährdeter Betriebs- teile ausgeführt werden— Uebungen, deren Zweck es ist, die Belegschaften mit den Notausgängen vertraut zu machen und das Verhalten bei größeren Betriebsstörungen und Unfällen zu exerzieren. rob 20 000 DM in sieben Monuten durchgebracht Ein Gewohnheitsbetrüger machte das Dutzend Vorstrafen voll lichen Aussprache herbei, die das über. raschende Ergebnis zeitigte, daß Heinrich Kis Karriere steil weiter aufwärts besonderem Vorzeichen Um den Schaden wieder gutzumachen, salz K.'s Arbeitsgebiet vergrößert, seine Beflg. nisse erweitert und ein bestimmter Betz monatlich zur Deckung der Schuld an de Der 52jährige Angeklagte Heinrich K. War elf Mal vorbestraft. Die Gerichte hatten ihm sozusagen nichts Neues mehr zu bieten. Betrügereien waren sein Metier. Eine Krankenkasse machte ihm, der ge- rade aus dem Zuchthaus kam, zum selb- ständigen Bezirksverwalter mit eigener Machtbefugnis. Eine Chance, die K. weid- lich ausnutzte, um in kurzer Zeit seine Kasse um 20 000 DM zu betrügen. Ein Be- trag, den er in sieben Monaten auf Heller und Pfennig durchbrachte. „Wie haben Sie das bloß gemacht“, wollte der Vorsitzende wissen und K. gab zu, daß die Frauen und der Alkohol eine große Rolle in seinem leichtsinnigen Dasein gespielt hatten. Mit der Bemerkung: „.. aber Anschaffungen habe ich mir nicht gegönnt!“ hoffte er anscheinend, eine mildere Beurteilung kassieren zu können. Aber vergebens. Heinrich K.'s Karriere hatte nämlich noch einen weiteren Haken: Als die Zentrale der Krankenkasse merkte, daß der Bezirksverwalter sie um 20 000 DM betrogen hatte, zitierte sie ihn zur persön- Gesang erireut Gesunde und Cenesende Don-Kosaken in Mannheim Das mit Spannung erwartete Auftreten des Don-EKosaken- Chors am Montagabend im Ufa-Palast wurde dem begeisterten Publikum zu einem künstlerischen Erlebnis. Ein großer, ein überragender Erfolg. Was Serge Jaroff mit seiner 26 Mann starken Truppe vortrug, vorzauberte, gehört wohl zu den stärksten Chorleistungen. Ob kirch- liche und religiöse Gesänge, ob Soldaten- und Heimatlieder, hier spricht ein Ensem blegeist, der sich im Laufe von 30 Jahren in unermüdlicher Arbeit in dem Bewußtsein einer gemeinsamen Verpflichtung bildete. Serge Jaroff gebührt in erster Linie das Verdienst, aus diesen einstigen Soldaten einen weltberühmten Chor geschmiedet zu haben, einen Stimmkörper, der ab- und ausgewogen mit unerhörter Präzision arbei- tet, eine Kultur und Disziplin zeigt, die aber nicht nur von äußerer Autorität, son- dern von individuellem inneren Willen be- stimmt sind. Eine Kraft, ein Elan arbeitet in dieser Künstlergruppe, der bewunde- rungswürdig ist und seinen Höhepunkt in meisterhaften Heimat- und Steppentänzen findet. WI Konzert im Krankenhaus In der Reihe der Krankenhauskonzerte für Patienten und Pflegepersonal fand am Montagabend der Lieder- und Arienabend von Ilse Hannibal, der jungen Gattin eines Arztes,(am Klavier Hannelore Dittes) stür- mischen Beifall. Denn Ilse Hannibal wußte mit ihrer gepflegten Altstimme eine Reihe von Schubert-Liedern mit schöner Verinner- lichung zu gestalten. Zu voller Leuchtkraft entfaltete sich ihre gut, durchgebildete Stimme beim Vortrag klassischer und mo- derner Arien. Trotz des abgekämpften alten Lohnbewegung bei Banken und Versicherungen Versicherungsangestellte präsentieren „Wechsel“ Gewährung des Reallohnes an Stelle der Nominalbezüge von 1931, Durchsetzung des Wirtschaftlichen Mitbestimmungsrechtes und Schaffung einer lex speclalis für die Ver- sicherungsangestellten im Rahmen wirt- schaftlicher Neuordnung forderte Dr. H. Beume vom Hauptvorstand der Gewerk- schaft Handel, Banken und Versicherungen am Mittwochabend auf einer Versammlung von Arbeitnehmern des Versicherungs- gewerbes im Parkhotel. Dr. Beume widmete einen bedeutenden Teil seiner Ausführungen dem wirtschaft- lichen Bild des Assekuranzwesens. Daß der Aufbau des Versicherungsgewerbes nach dem Tage X nahezu unwahrscheinlich er- folgreich verlief. sei zum größten Teil das Verdienst der Mitarbeiter im Außendienst. Nachdem sich die Versicherungswirtschaft konsolidiert habe, sei es an der Zeit, den in Form von Versprechungen gegebenen Wechsel einzulösen und die Bezüge der Ar- ARnes EeEN Boxkampf Walcott— ten Hoff Die Stadtratsfraktion der CDU hat an den Oberbürgermeister den folgenden Antrag ge- richtet: Der ursprünglich für Anfang Mai in Aus- sicht genommene Boxkampf Walcott— ten Hoff wurde, wie wir hören, auf den Pfingst- sonntag verlegt. Der Pfingstsonntag ist neben Weihnachten und Ostern ein besonders ge- schützter christlicher Festtag. Wir empfinden es daher als unzumutbar und unerträglich, am Pfingstsonntag, dem Festtage des Heiligen Gei- stes, dessen Erleuchtung in den Wirrnissen unserer Zeit besonders notwendig ist, ein der- artig materielles Geschehnis in den Vorder- grund zu stellen. Wir bitten, den Austrag dieses Boxkampfes tunlich auf den Pfingstmontag zu verlegen. Weiterhin erwarten wir, daß die Ruhe in der Nacht von Pfingstsamstag auf Pfingstmontag nicht über das normal übliche Maß hinaus ge- stört wird. Außerdem erwarten wir, daß keine Ausnahme im normalen Ablauf des Geschäfts- verkehrs, wie Offenhaltung der Verkaufs- läden usw., vorgenommen wird. Stadtratsfraktion der CDU: E u hn. Vorortmärkte? Stop! Vor 25 Jahren wurde einmal ein solches Phantaslegebilde geschaffen am Clig- netplatz als Wochenmarkt für Neckarstadt-Ost. Aber o weh! Fünf Stände, keine Käufer. Als ich damals schrieb, daß die Frauen von N.-O. doch nur fünf Minuten Weg hätten zum Haupt- markt und wenn sie so schlechte Kauflust zeig- ten, daß sie einen Händler, der doch beim Beschicken des Marktes sofort mindesten 1,30 Mark Ausgaben hätte, mit nur 43 Pf. Einnahme heimschicken, flog der Markt auf. Man sehe sich doch heute um: Augartenmarkt, früher gut, heute ein Bettelbetrieb mit nur wenigen Stän- den. Lindenhofmarkt? Gleich Null. Ein Stand: Käufer? Fragezeichen! Neckarmarkt, genannt Neumarkt? Nur so viel, daß es besser ist, als daheimgelegen im Bett. Die derzeitige Kauf- kraft ist doch wohlbekannt. Die Marktlust verdiene gar keine Beschreibung; alle paar Häuser ist ja ein Obst- und Gemüseladen und von früh 7 bis abends 20 Uhr das monotone Ausschreien von Straßenhändlern. Vorort- märkte Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Neu- ostheim, Rheinau?; wo doch bald alles Gärten hat. Da kann man doch erleben, daß um 11 Uhr eine Frau kommt und einen Stock Salat sucht. Sodann kostet das Einrichten der Märkte doch Geld. Die Straßenbahn ist doch so großberzig, daß jeder Marktbesucher füf 20 Pf. 8 bis 10 Kum fahren darf. Also: Hände weg.„Hett“ Ein offenes Wort an die Abendakademie Als Schüler von einem technischen Lehrgang der Abendakademie habe ich mit vielen ande- ren das ausgesprochene„Pech“, daß unser Kurs auf einen Donnerstag fällt. Bei der Entrich- tung unserer Gebühr wurde uns auf dem Sekretariat gesagt, daß wir für 12 Doppelstun- den bezahlen. Jetzt fallen durch Festtage vier Doppelstunden aus. Das hat uns das Sekretariat bei der Entrichtung unserer Gebühr verschwie- gen! Wir zahlten in dem guten Glauben, unsere 12 Doppelstunden dafür zu erhalten.„Pech ge- habt!“ Das wird man uns auf dem Sekretariat antworten. So wurde es uns das letzte Jahr geantwortet— und die Abendakademie steckte getrost unsere Gehfhren ein, ohne die ausfal- lenden Stunden uns zu ersetzen oder diese Stunden nachzuholen. Jetzt muß in 8 Doppel- stunden das durchgenommen werden, was man sonst in 12 Doppelstunden gründliich hätte Aurchnehmen können. Das scheint der Leitung der Abendakademie völlig gleichgültig zu sein. Wir sind keine Schulbuben, die sich freuen, wenn einmal die Schule ausfällt, sondern wol- len etwas lernen und das schnell und fleißig. Wir wollen nicht bummeln und faulenzeſ Wir erwarten, daß jetzt und künftighin die Abend- akademie uns die 12 Doppelstunden voll gibt und nicht nur einen Teil davon, oder bei der Entrichtung der Gebüpbren gleich sagt, wieviel von den bezahlten Stunden sie uns wirklich geben will. S. E., L. S., Mannheim beitnehmer wieder auf einen ihren Leistun- gen gemäßen Stand zu bringen. Die Lebensversicherung habe auf Grund dieser Leistungen 1949 ein reines Neuge- schäft von über drei Milliarden D-Mark er- zielt— eine Zahl, wie sie auch in Vorkriegs- zeiten noch nie erreicht worden sei. Nur ein „krankes Kind“ müsse innerhalb der Ver- sicherungsfamilie aufgepäppelt werden: die Krankenversicherung. Auf die tarifpolitische Situation ein- gehend, sagte der Fachgewerkschaftsvertre- ter, es gehe nicht länger an, daß die Ver- sicherungsangestellten mit ihren Bezügen am Rande rangierten. Gerade von der Ver- sicherungswirtschaft könne eine soziale Ar- beitgeberauffassung verlangt werden. Nach der für das Assekuranzgewerbe zu schaffen- den lex specialis müßten Versicherte und Kapital auf der einen Seite und Arbeitneh- mer auf der anderen jeweils zu 50 Prozent an der Mitbestimmung und Leitung der Ver- sicherungsunternehmen beteiligt werden. Die Gewerkschaft als Repräsentant der Arbeit- nehmerseite werde alles tun, um kapitalisti- sche Auffassungen in der Versicherungs- wirtschaft zu eliminieren, was auf keinen Fall eine abzulehnende Verstaatlichung des Assekuranzwesens bedeute, sondern die Ver- Wirklichung praktischer sozialer Gerechtig- keit. Die Zeit Sei reif dafür.. Dud- Bankangestellte protestierten Zu einem scharfen Protest gestaltete sich die ungewöhnlich gut besuchte Mitglieder- versammlung der organisierten Bankange- stellten am Mitt vröchabend in der Wirtschaft „Fahsold“. Er fand seine Ursache in den am 26. April in Frankfurt abgeschlossenen Tarifverhand- lungen. P. Kronberger, der die Verhand- lungen als Vertreter der Gewerkschaft führte, berichtete hierüber. Danach sähe der neue Tarifsatz, der von den Unternehmern geadezu diktiert worden und dessen An- nahme unumgänglich gewesen sei, eine fast lachhafte Erhöhung der ein- und zwei- und 11 und 12-Berufsjahres-Sätze vor. Der Tarif habe damit die in der Brüning'schen Notverordnung von 1928 festgesetzte Höhe erreicht. Die Vertretung der Gewerkschaft habe sich gezwungen gesehen, diese beschä- menden Vorschläge der Banken anzuneh- men, da es gegolten habe, eine Lohnregelung auf Bundes- und nicht nur auf Ortsbasis 2zu erreichen. Diese neue Tarifordnung, dar- über seien sich die Gewerkschaftsvertreter durchaus im klaren gewesen, stoße auf die kategorische Ablehnung der Mitglieder, aber in der Alternative habe sich die Gewerk- schaft dazu entschlossen, um bis zum ersten Kündigungstermin am 30. September Zeit zu weiteren Maßnahmen zu gewinnen, Von seiten der Deutschen Angestellten- Gewerk- schaft werde alles getan werden, diese un- tragbare, der qualiflzierten Arbeitskraft der Bankangestellten Hohn sprechende Tarif- regelung zu revidieren. Die lebhafte Diskussion erbrachte man- chen harten Vorwurf und ließ den einmü- tigen Willen zu weiterem Kampf um ein gerechtes Lohnabkommen verspüren Unter Zahlungsabkommens an die jugosla Nationalbank in Belgrad richten. ina Katharin 925 vollen Ladenbue Straße, den 72. Geburtstag feiern, Rae, 1 Bundschuh, Dalbergstraße 27, un Kopp, Sandhofen, Birnbaumstraß den 70. Jahre alt. Karoline Henn, heim, Neckarstraße 75. und Emil Struwestraße 11, werden 80, Konrs Käfertal, Auerhahnstraße 25, Das Fest der goldenen die Eheleute Josef Bernhard geb. Burkardt, Mannheim Wa Wi straße 8. Wir Kratulieren. G 7, 42. konnte das 78. Lebens den, Heinrich Welker, alt. d Wilhelm e 28, Mur teften, 1 ba eit feiem Ustadt, Kreus —— allerdms . Lammes, Feuden- Wiegerb Barbars Krankenkasse abgetragen Werden, n en Fir Heinrich K liefs eich diese Gelegenhelt u gebug entgehen. Er blieb seinem Metier th ame de schwang sich auf das Pferd, das man ei en it hof für ihn gesattelt hatte und brachte zur J. waltsb kriedenheit der Firma laufend wesenll a höhere Beiträge ein als zuvor. Diesmal al Rade Kosten der Versicherungsteinehmer, 3 4 Kosten von alten Leuten, Flüchtlingen um 798 5 Aermsten der Armen. ung 01 Das rechnete das Gericht ihm als stat, t Am, schärfend an. Zu zweieinhalb Jahren Zudt, n rech haus und fünf Jahren Ehrverlust Wolle] ben 15 der Staatsanwalt den Angeklagten per,] bebte urteilt sehen. Die Große Strafkammer on. duch dle delte diesen Antrag in ein Strafmaß ion dg Pas drei Jahren Gefängnis um..d. bel erke Alfons u die erw folgen. de Vort Klaviers ließ Hannelore Dittes bei der. 1 terpretation der großen Variationssonagz dich ob Schuberts, der Phantasie C- dur(„Wanderer. 1 btern phantasie“), männliche Kraft und gut fun 158 5 diertes technisches Können erkennen, Inte 9 55 Begleitung der Lieder freilich war teilyes so wuchtig, daß die Singstimme verdech Das wurde. In jedem Fall verdient dieser]- den beiden Künstlerinnen gespendete Rot- zertabend mit ausschließlich guter Mug lll lebhaften Dank. Nl Lob des Frühlings a Blumenschmuck zierte den Saal ds fen Gasthauses„Zur Krone“ in Wallstadt,* vater, der Männergesangverein„Sängerkreis“ m Chorkonzert unter der Leitung von D. Theophil Stengel bei sehr gutem Besud veranstaltete. Man zählte über 60 Sängez Noe k die sich als sehr disziplinierter Klangkörpet zu erkennen gaben. Es war nicht nur die deutliche Aussprache, besonders der Ih. genden Konsonanten, oder die drängenden Rhythmen, die dem„Walderwachen“ von Ludwig Baumann zu Erfolg verhalfen, son. dern auch die Pflege des klingenden Pianis- simo im„Abendroth“ von Schubert din ge. die Be schickter Bearbeitung, die einen eigene n r. Reiz ausstrahlte, wie auch in dem Brumm. 8 55 chor der schwermütigen russischen Weise] e „Einsames Glöckchen“ von Hans Paulig,* von dem sich der weiche Tenor des Solisten F U Hans Rihm gut abhob. 2 Nicht weniger als sechs Lieder von K Schubert steuerte der Tenor Wilhelm Stein aus Ilvesheim bei, den man zu nech solistischen Mitwirkung verpflichtet hatte cchwer Musikalisch bemerkenswert sicher, verfügt Man Wilhelm Stein über eine tragfähige dar stimme mit einer Höhe, ihm keine Schwierigkeiten bereitet und auch zum Vortrag anspruchsvoller Lieder befähigt, 80 fand der Sänger, den Dr. Stengel mit be- dle Fe sonders gewinnender Feinfühligkeit un auf de Zartheit am Flügel begleitete, herzlichn Beifall. Das harmonisch verlaufene Konz bedeutet einen schönen Erfolg für den 11 strebsamen Verein und seinen umsichtigen 3 Leiter. a Dr. m iat 4 Kurze„MM“-Meldungen „Die Malerfamilie Kobell“ ist das Them wurde eines Lichtbildervortrags, den Museum. tragen direktor Dr. Ludwig W. Böhm am Freitag 1 8 20 Uhr für Mitglieder und Gäste der Ge. 55 sellschaft der Freunde Mannheims und det ehemaligen Kurpfalz im großen Saal de Parkhotels Mannheim halten wird. An Beerdt 20. Mai 15.30 Uhr wird Pr. Böhm die Mi.— glieder der Gesellschaft durch die Kobel Ausstellung des Schloßmuseums in de nm Kunsthalle führen.. Mickymaus für Kinder. Am Freitag, 1% n de Uhr, findet im Civic Center Mannheim. Sophienstraße 11, in Zusammenarbeit dem Resident Officer ein Kinderfilm- Nach. 0 mittag statt. Es werden neue Mickymaus,] die tre Filme gezeigt. Der Eintritt ist kostenlos 1 1 die Kinder sind eingeladen. la B Musik und Dichtung der Griechen. Fin 8 Chor- und Instrumentalgruppe aus Schülem 3 der Oberklassen des Karl Friedrich- Gym. 50 8 siums Mannheim unter der Leitung dn Studienrat Armin Thoma veranstaltet an Samstag, 20 Uhr, in der Aula der Wirt. 58 schaftshochschule einen Abend mit Mus eee und Dichtung der Griechen. Werke 11 Pindar, Homer und Euripides stehen au bügle dem anspruchsvollen Programm. 1 100 Muttertagsfeier der Sudetendenteche 2 Am 21. la findet im„Kaisergarten Gim 90 Karstadt, Zehntstragße) um 15 Uhr 40 0 Muttertagsfeier für Sudetendeutsche 84 en edle Nächste Sprechstunden: am 12. Juni von h bis 19 Uhr. 1 05. 3. Mannheimer Jugendforum. Img. h der goge heimer Jugendforum, das der dee fpeing am Montag, den 22. Mai, abends 19.30 leb az in der Wirtschaftshochschule verang f Musik werden Mitglieder des Stadtrats, der 11 11 er fein, verwaltung und anderer örtliche 1 und Körperschaften der Jugend n I auf ihre Fragen geben. ö Wer hat etwas zu bekommen? Themalig— Kriegsgefangene in Jugoslawien, 1 Juli 1040 Beträge bei der ſugosle ge 1 Nationalbank, Filiale Jesenice. 1 9 15 haben, können jetzt Anträge auf e Straße lung im Wege des deutsch-jugoslan g*. MORGEN Seite 5 9 1 115/ Freitag, 19. Mai 1950 1— Nr. u — Ludwigshafen im Spiegel des Tages bare Altmaterſalien stehlen. konnten nun zwei Jugendliche erwischt wer- Dieser Tage Zwei reichlich mysteriöse Enilussungs gründe ö g ö den, die in der Franklinstraße zwei große 3 g j g 5 ſorlahrtsrecht darf nicht erzwungen e unt den n 17575 nicht Eisenträger fortschaffen wollten. Von der Blick ins Arbeitsgericht Ludwigshafen werden en werden darf, zum li f 1 4 1 5 Angeklagte den Lieferwagen 1 7„r 3 In der letzten Sühneverhandlung vor zusammen arbeiten, so daß auch der Be- über. Wir veröffentlichen nachstehend einen etwa acht Meter En jal 1 8 dem Ludwigshaf Arbeitsgericht klagte triebsrat ihm keinerlei Schutz mehr ge- ieh Präzedenzfall über die Auslegung des eter Entfernung hatte heran- Altmaterial über dessen Herkunft genaue- dem Ludwisshafener Arbeitsgerie a8 en ernte br wurde am; 1 et Des n fte geeig- nahen sehen. Statt zu bremsen, hatte er stens zu informieren. die Telefonistin Lucie S. gegen die Leitung Währen Konnte. 3 de eng Vorkanrtsre en„eitverbreltsten Irtturg aufs Gas getreten und das Unglück war ge einer Eröheren Lüdwissl fenen Pinne, bei nntägiser Frist ent lessen. Gene ane erding e taher A schehen. Der Paragraph 1 der Straſenver- Besichtigungsfahrt der Kleingärtner. Die der gi Beru del Ja tät e ine Einstellung der Belegschaft War n, sollt zahlxel kehrsordnung machte somit einen dick BASF- Kleingärtner, und von ihnen wieder- 8 as 1 7080 15 1 auch das Arbeitsgericht machtlos, ob M] Ohl Del, per Autofahrer denkt, und das Gesetz Strich durch Alfons subjektives Rechts, um die Liebhaber der Wasserpflanzen, du Lucie nicht entlassen, aber sie wulte, Karl wahrscheinlich das Opfer einiger lig Beg enk. dat dieser Erkenntnis mußte Al- empfinden, und zwar, weil er nicht ts- unternehmen am Samstag, 20. Mal, 8.30 Uhr, daß die Kündigung ausgesprochen werden verständnisse war. Das einzige, Wðas er er- an ag ens R enttäuscht von hinnen ziehen, als Geschwindigkeit 80 eingerichtet batte 1. von Ludwigshafen aus eine Fahrt nach sollte. Gegen diese Kündigung an sich hatte reichen konnte, war eine Lohnnachzahlung „ ee en Einspruch gegen 30 DM verhängte ein Zusammenstoß unmöglich— Speyer, um dort eine moderne Anlage für sie nichts einzuwenden, dafür umso menr für eine Woche, da das Arbeitsamt der Be- 5 1 Geldbuße vor ee ee wäre. n Wasserpflanzen zu besichtigen. gegen die Gründe. Man warf ihr mangelnde endigung des ee e 7 1 10 5 5. 5 its 5 20 DM hielt der Amtsanwalt für d. brite Wiegernolunt»Der Strome Zu- wuniske ein der ue en e 0 eden 3 en 5 daß Karl noch a l. d stieg er in die Einspruchs: Tritt auf den Gashebel als ausreichend Der Sunsten des Wiedergufbeues der angelt einen Lerlessbeschsdisten auf inen lets einen Wochen lch, der nach seiner lets aw. 1 7. 5 1 j 1: 25 5 senlld mrbendlmg. um seine Unschuld unter die Richter sagte 10 PM. Das Vorfahrtsrecht e in 1er e 8 setzen wollte, mußte sie eben gehen. Bei der wöchentlichen, betriebsüblichen Arbeitszeit mal a pitache schlagender Beweise zu stellen. ist eben kein Privileg für Unachtsamkeit. weiß“ am 5 e ne 55 9 Verhandlung stellte 8 heraus, daß die mit 1.20 DM pro Stunde zu berechnen ist, r a ort der Handlung war die Straßzenkreu- ratel, um 230 M e deen ene ee zen ml Wrede-Maxstraße. Dort knallte näm- 17 4 3 Wen das zu beweisen waren— für die Mängel des ung Wrede l 0 allte näm Stadtnachrichten bereits mehrfach mit Erfolg aufgeführte f, A isbe ter Ortünstzes wenigtteng 8 sürdt Ich am 24. Januar ein Goliath-Lieferwagen Drama„Der Strom“ von Max Halbe. Irm- ad Wisshakener nete a 1 W 1 1 i 1 80 uon rechts aus der Maxstraße kommend auf Noch einmal!„Achtung, Motorradfah- gard Kleber und Arnold Richter, beide vom kann man keine Telefonistin verantwortli o gehen wir hin? gange en Kercedes 170, dessen Fahrer an Pell. ret“ In der Mannheimer strefie in Luc attonallnester Blannheim, Wirken als g auch Keinerie Widerst den Firn% ptalzbau- Filmtheater:„Der Mann mit 0 Gtsein seines Rechtes auf Vorfahrt vi 5 1 ud Gas it. 5 hob auch keinerlei Widerspruch, als die alzbau-Flimtheater:„ n per. 0 die Wredestraße brausend, die Kreu- Wigshafen-Oggersheim Hef am 15. Mai eine en Vermutung ausgesprochen wurde, daß hier der eisernen Maske“; Spätvorstellung 21.30 er Man. dur. ie. Am Bib N 70jährige Frau 11 die Fahrbahn eines Mo- Tätiskeitsbericht der Berufsfeuerwehr. eher Sympathie und Antipathie eine Rolle Uhr:„Im Herzen von Arizona“; Rheingold- 20 an 1 Galt, stürzte 75 Limousine— torradfahrers. Die Greisin Wurde verletzt. Die Städtische Berufsfeuerwehr Ludwigs- spielen. Lucie selbst legte auf eine Weiter- Theater:„Lord Nelsons letzte Liebe“; Spät- L. ſl. un 12 ccchütterung sowie 7 11 neunjährige Schülerin wurde am hafen teilt mit, daß die Spritzenmänner im arbeit bei der Firma keinen Wert, nur vorstellung 21.45 Uhr:„Unter heißem Him- 0 VVbVoearen die besen 5——2. 1 re Motor- Monat April 21 mal alarmiert wurden. Die wünschte sie selbstverständlich keine Her- mel“; Raschig Filmtheater: 3 l 5 adfah fahren. Das Mädchen erlitt Alarme betrafen elf Brände, darunter zwel 1 Seh Der Arbeits- des Herzens“; Metropol Friesenheim: Frei- 1 liathfahrer G. 8 f g 0 2. absetzung ihrer Berufsehre. er Arbeits 5 Fr 57 3 888 ene n ee! 5 1 Beinbruch Korksilo-, ein Fabrikationsbau-, zwei Ka- richter schlug den Vergleich vor, die Rün- tag keine Vorstellung; Samstag:„Königs- eechadiger eise entspre- arnung für Altwarenhändler. Immer min-, ein Zimmers, vier Keller- ein Pw. digung nur auf Grund der Einstellung eines liebe“: Spätvorstellung:»Der Wildschütz der ln. 5 5 1 f 5 Wieder muß festgestellt werden, daß Ju- und ein Weidenflächenbrand. Ferner muß- Kriegsversehrten auszusprechen. Er behlelt von Tirol“; Casino Mundenheim:„Das cbende Strafe einstecken. Alfons aber zeigte gendlich E Trü 5 1 8 7 1 4 1 wont an cb der 30 Dal„Fitschuldgebühren“ 8 iche au Trümmergrundstücken nach ten zehn Hilfeleistungen vorgenommen wer- der Klägerin aber auf jeden Fall das Ein- kleine Hofkonzert“; Lichtspielhaus am Schil- derer. konsterniert und kragte sich Ven Altmaterial graben und dieses dann bei den(vier Verkehrshindernisse, ein Ruinen- spruchsrecht vor.. lerplatz Oggersheim:„Die letzten Tage von ut kun, zeise nach Sinn und Zweck des 8 einem Altwarenhändler gegen Bargeld um- einsturz, Beseitigung von drei gefahren- Karl St., gelernter Dreher, war in einer Pompeji“; Spätvorstellung:„Kongo-Ex- n. Ine 1 9 05 1 8 setzen. Verschiedentlich Wurde auch festge- drohenden Zuständen und zwei sonstige Ur- Gießerei als gewerblicher Arbeiter beschäf- pres“; Tonbild-Theater Oggersheim:„Tar- eilweie a 55 1 f stellt, dag diese modernen jugendlichen sachen). Zu Feuerschutzwachen wurden im tigt. Aus nicht ganz geklärten Gründen zens Abenteuer in New Lorks; Capitol verdecl Das Geri aber stellte sich auf den„Schatzgräber“ nicht selten noch verwend- Berichtsmonat sechs Mann abgestellt. wollte die Belegschaft nicht mehr mit ihn Rheingönheim:„Der Bagnosträfling“. ger vnn 1 te Kon. Mul ſulludonr 1 N Urlaub an„ die patenfierte Zahnpasta 7 f ane Oberhapern 8 Gottes. 8 8 5— 5 6 rtet 5 5 e Illen vers. n 8 a d en Jahren mein Heber Mann, e Velen ae v. zurück 64, 19 vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Stuùrmer. 5 3. LE 5 8 is“ galt 5 5 Georg Weber Freundin 50 O.-Stellwerkmeister a. D. enge wecker eu qm rorenhor 10, den 18. Mal s f..——.. 1 i u In tiefer Trauer N V finden Sie in der N 2 r Kd. Frau Marie Weber N We IIBERT v. die Ihnen 1 Familie Martin Sponagel e— Erholung. Entspan-· n“ von Familie Georg Wagner Ne— f 5A i en, son. Familie Wilhelm Weber——* nung, Anregung u. Plans und Angehörige Genuß bereitet. in ge- die Beerdigung findet am Freitag, d 19. Mai 1930, 5 4 im Friedhof Neckarau statt 8 5 e Starke Raucher zrümm.“ 25 eee ee empfinden es 1 Wette 5 F wohltuend. wie Paulig Verwandten und Freunden die traurige Mitteilung, daß mein bekömmlich die Solisten Ueber Mann, unser guter Vater, Opa, Schwiegervater, Bru- der, Schwager und Onkel, Herr LIBERTV ist. r von wen] Karl Endreß ruhr unternehmer IIe nan Zur nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 77 Jahren nach t hatte schwerer Krankheit in die Bwigkeit abberufen wurde. verkügt Mannheim, Uhlandstraße 9, den 18. Mal 1950 2—— en 5 hn tie t IT r a u 7 Tehok- Marie Enareh, geb, Metzger ELI EAN 88858 keine Karl Jünger und Frau Lina, geb. Endreß n zum August Stritzinger u, Frau Martha, geb. Endreß f Agt, 80 Na und. e geb. Hoffmann 7 5 12 rlheinz mger, 1 8 mit be⸗ Dle Feuerbestattung findet am Samstag, 20. Mal, vorm. 11.30 Uhr, 1 2 2 989 it und zut dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 5 1 2 E. 2 a rzlichen Dörr D* en ie statt Karten! 7 , Cm Meine innigstgellebte Gattin, meine treusorgende, unvergeßliche * Muttl, meine lebe Schwester, unsere Schwägerin und Tante, Frau 2 2 be ne— im Brennpunkt seines geschäftigen— arbara Herrmann ist di N— W Lebens, ist die DEFAKA eine Einkaufs-— 1. langem, schwerem, mit. 8 stätte, in der Sie an gepflegten fach-— Selz eiden im Alter von 51 Jahren in die Ewigkeit abberufen. 5** 7 e begegne nter er, den l. u 00 abtellungen und in schönen Schau- 5. er Ce- nere Wingertstraße 11a 1 1 5 i ,,, nd der In tlefem Leid: Eduard Herrmann, Reg.-O.-Inspektor fenstern kinden, Was Sie für Kleidung S, 9 al de S und Heim brauchen. Ausgezeichnete Jetet auch„„ . 1 Beerdlgung: samstag, 20. 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Hfingsſluusſuhr. 1 ed aggon moderne a N e 3 123 N Lieferung von Farben. n auf fluchen. l. 1 Mleinküchenbüfetts Die Lieferung der Farben für den zweimaligen Anstrich der Stahl- 1 ſalello gef Monte 75 Konstruttion der Frledriensbrücke in Mannheim wird öffentlich ausge- 7 60 14⁰ 12⁰ 120 em breit schrleben: Angebotsunterlagen sind bei der Neubauabteilung des Städt. tschen, gute tal, Rotwein 1 215. 198.— 172. DM Tiefbauamtes im Bürogebäude auf der Stadtseite der Friedrichsbrücke (Nek⸗ 0 mit eingebauten Tonnen erhältlich, Angebotsabgabe bis Donnerstag, 1. Juni 1930, 10 Uhr, in eine l Samos 90 Ratenzahlung gestattet Mannhelm, U 2, 6, Zimmer 31. städt. Tierbauämt. glatt. der edle griech. 506500 I MönkL-MEISEL, E 3, 9 in dem Konkurs über das vermögen des Kaufmanns Brun Hoffmann. von 1. e a Mannheim, G 3, 4, soll eine Abschlagsverteilung in der Weise erfolgen, Aen. Bz T daß zunächst einmal die gemäß 5 6l Ziff. 1 K 0 bevorrechtigten Glau- lan 908 Welgwein 60 Meiner werten Kundschaft zur biger(d. s. dle ehemaligen Angestellten und Arbeiter des Gemein- M. t der gofe fögliche 0 Kenntnis! schulaners) befriedigt werden, Lerfusbar sind D es, dn be- im neben Wagen endra ägliche Tischweln f rückcsichktigen sind zunzchst DM 6 383,84 Forderungen, für die abseson-. 0 Uhr. Frelngn f Ab heute derte Beffledigung bansprucht Wird, vorweg und DM 2 219,62 bevorrech- Fei net talteb fleianter 00 0 5 tigte Forderungen gemäß 6 61 Ziff. 1 KO.—.— e—.—. von 8090 g 0 Ensnnten Forderungen ist aut der Geschäftsstelle des Amtsgerichts B Stadl⸗ der feine enpuenel 3 NEU-ERUOFFRNUMeE 180 3 Mannheim einzusehen. Mannheim, den 16. Mal 1950. Der Konkurs- leicht gemacht jörden ans 8 eines verwalter: Dr. Alfred Bernauer, Rechtsanwalt. Eloge btelsbelsglele: wort 1 5 meines damen und 6 N 6/0. Ueber das 7 9 4 0 der 3 e l. 59 50 ützelse F. 15, 2. Sieg frie ndree. nallge l. 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Mal 1950 eee 5 8 10 0 Fairneß im Wettbewerb Wirtsehaftspolitik 1 1 „Haltet den Dieb ple Bundesrepublik Deutschland ist auf an desten Wege, inre internationalen Ron- renten auf dem türkischen Markt dureh „fanatisch niedrigen Preisen“ Aüszuschalten, erklärte der Direktor für ebersseische Angelegenheiten des briti⸗ den Industrie verbandes(Federation of Bri- ih Industries) C. F. I. Ramsden. Er führte aur Begründung seiner Feststellung an, inm i unter anderem bekannt, daß elne deut- che Firma Rundeisen zu 66 Dollar je Tonne letandul angeboten habe, für das Liefe- ten aus den Vereinigten Staaten 110 Pol- e je Tonne forderten. Auch die Lieferung 1 gehrerer Bagger sei vor kurzem nur des- geb einem deutschen Unternehmen über- hagen worden, weil sie zu Dumpingpreise eboten worden seien. Ramsden fügte nen Ausführungen hinzu, es bestehe all- gemein der Eindruck, daß den deutschen Fa. anten staatliche Subventionen gewährt rden. Gerüchteweise verlautet, daß im Muskat der Bundesrepublik ein Betrag in 1 Phe von 25 Millionen Pfund Sterling(rund U Millionen DW) zur Subventionierung des ubenhendels vorgesehen seien. . ergisches Dementi des undes Wirtschafs ministeriums Bundeswirtschaftsministerium weist er Stellungnahme zu diesen Ausfüh- en die darin enthaltenen Anschuldi- en energisch zurück. Es wird nach- leich betont, daß von einer Förderung des Exports in Form einer Subventionierung ler deutschen Itidustrie keine Rede sein nne, Außerdem würden allein schon die immungen der alliierten Behörden und strengen Kontrollen Gewähr dafür bie- daß die deutsche Industrie kein Dum- ig treibe. Die leitenden Persönlichkeiten Bundeswirtschaftsministerium und ins- ondere Bundes wirtschaftsminister Prof. ard, so heißt es weiter, haben immer eder erklärt, und stehen mit ihrer Per- n dafür ein, daß der deutsche Export * It subventioniert wird. Die Aeußerungen ung 1 zennelt n — en, 0 Uhr — esters in „8a, bells. — vue 92 Ich Uhr Uhr — chers ur 16 . dr dez 8 or Ramsdens stünden im übrigen auch em Widerspruch zu den Ausführun- es Staatssekretärs im britischen nisterium vor dem britischen Un- 8 richtig Dine Hamburger Firma, die an den Lie- der von Ramsden erwähnten Bag er nach der Türkei beteiligt ist, gibt in em Zusammenhang bekannt, daß ihr der ag im Wettbewerb mit etwa 30 deut- en britischen und möglicherweise auch französischen Firma erteilt worden ist. ne britische Firma habe das erste Ange- al des deutschen Unternehmens unterboten, jedoch ihre Offerte wegen Schwie- ten bel der Einhaltung des Lieferter- gezogen., Daraufhin sei eine neue abung erfolgt, in deren Verlauf das Ses eee re ngebot preislich etwa auf gleiche gen( n BLATT Seite 7 en Konkurrenz zu 88 Kuftrages an das dsulsche Unternehmen sel dann au! Grund der kürzeren Lieferfrist erfolgt. Vertreter dees deutschen Außenhandel Weisen im übrigen darauf hin, dag die Tur kei seit je ein Absatzmarkt für deutsche Erzeugnisse gewesen ist. Vor dem Kriege War Deutschland mit 52 Prozent am türki- schen Außenhandel beteiligt. Außerdem bestehe in der Türkei Bedarf nach indu- Striellen Erzeugnissen, und die Bundesrepu- blik sei an vielen türkischen Exportgütern interessiert. 8 INDUSTRIE. UN HAND El. Auch von Vertretern der Ruhrindustrie Werden die britischen Vorwürfe zurückge- wiesen. Im Gegensatz zu der weitgehenden staatlichen Förderung und Subventionierung des Exports, wie sie die britische Industrie genieße, seien die Möglichkeiten für eine Förderung des deutschen Exports durch den Staat nur sehr gering. Der von Direktor Ramsden angeführte Preis für deutsches Moniereisen von 66 Dollar je Tonne wird von Vertretern der Stahlindustrie als zwar knapp bemessen bezeichnet, er stelle aber keinesfalls einen Verlustpreis dar. Es wird als unmöglich angesehen, daß amerikani- scher Stahl gleicher Güte und Abmessung 42 Dollar je Tonne teurer sein soll. Britisches Handels ministerium entkräftet „Es gibt keinerlei Beweise dafür, daß sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland unfairer Außenhandelsmethoden bedient. Es besteht auch kein Grund zu der Annahme, daß die Bundesregierung beab- sichtigt, Exportsubventionen zu gewähren.“ Mit dieser Erkl eines Sprechers des ische Handels ministeriums wurden dic Huldigungen Ramsdens auch von offl- zleller britischer Seite entkräftet. ärung Wem wurden Kredite gewährt? Aufteilung des Kreditvolumens in Württemberg Baden Die Landeszentralbank Württemberg- Baden veröffentlicht nun auch vierteljährliche Ueber- sichten über die allgemeine wirtschaftliche Ent- Wicklung sowie Sonderimtersuchungen über Einzelne, besonders wichtige Probleme des Geld- und Kreclitwesens. Aus der Fülle des Materials des jetzt vorliegenden ersten Berich- tes entnehmen wir die Aufgliederungen nach Wirtschaftsgruppen der von den württ 1. gisch- badischen Geschäftsbanken getällgten Ausleihungen. embe Die kurzfristigen Kredite, die von sieb- zehn württembergisch- badischen Geschäftsban- ken(Repräsentativ- Institute) an Nicht-Banken- Kundschaft gewährt wurden, beliefen sich zum 31. Dezember 1949 auf 725,6 Millionen DM und zum 31. März 1950 auf 835,2 Millionen DM. Damit ist im ersten Vierteljahr 1950 eine Aus- weitung des EKreditvolumens um 15,1 Prozent Aufgliederung der kurzfristigen Kredite nach Wirtschaftszweigen a2 91. 12. 1949 am 31. 3. 1950 in Mill. DM in Mill. DNI Kredite insgesamt 72578 935,2 davon Industrie, Gewerbe Handel Wohnungsbau Landwirtschaft Verkehrsunternehmen öfkentliche Kreditnehmer sonst., priv. Kreditnehmer 560,0 210,1 12,74 1 8 ** de= d d 10,6 30,7 1 7 75 31, zu verzeichnen, Von den kurzfristig gewährten Krediten entflelen zum 31. März 1950 67 Prozent auf Industrie, Gewerbe und Hand- Werk, rund 26 Prozent auf den Handel. Die Verteilung der kurzfristigen Kredite an die einzelnen Wirtschaftszweige geht aus unserer Aufstellung hervor. Hervorzuheben ist dabei die starke Zunahme der Ausleihungen an die Textil- und Bekleidungsinddustrie, sowie an die Maschinen- und Kraftfahrzeugbauindustrie. Die Wirtschaftszweige mit dem SZrößten Kredit- bedarf(Nahrungs- und Genußmittelindustrie, elektrotechnische Industrie, sowie Feinmechanik und Optik), wiesen von Ende Dezember 1949 bis Ende März 1950 leicht rückläufige Tenden- zen Auf. f Weit stärkere Veränderungen traten bei den mittel- und langfristigen Krediten ein. Die mittelfristigen Ausleihungen nahmen im ersten Quartal 1950 um 34 Prozent auf 53,9. Millionen. Deutsche Mark zu, die langfristigen Ausleihun, 8 potheken, Grundacund Rentenschulden „La Bohème“ aus Rom Internationale Maifestspiele in Wiesbaden Peigbehandschuhte Polizisten am Ein- „ im Vestibül Diener in großer Gala, u draußen mit Flaggenschmuck— so emp- Wiesbaden die Gäste, die zu den ö ternationalen Mai- Festspielen“ gekom- en eind und noch kommen werden. In „Kalserloge“ der Staatsoper sitzt der che Kultusminister, im Parkett und den Rängen wird neben deutsch, fran- ilch, italienisch und englisch parliert. esbaden ist für zwei Wochen so etwas 05 Salzburg Westdeutschlands ge- Lum Auftakt dieser Tage, die, allen Kri- Naum Trotz, wieder einmal vom unwider- ichen Glanz des Theaters erfüllt sind, und sah man die Opera di Roma emer vor allem im Orchestralen über- 5 gend schönen Aufführung von Puc⸗ La Boheme“, Maestro Oliviero de ö ritiis hat am Pult des Hessischen tstneaterg auch hochgespannte Erwar- en Weit übertroflen: Wie er selbst in ungemein raschen Tempi noch jedes aden Meucbten ließ, wie er dieser ge- ben Präzision den aufblühenden Glanz eit ausschwingenden, ruhig fliegenden lento in den großen Szenen gegenüber⸗ 8 Fassionsspieljahr 1930 ist in Ober- arte sau am krühen Morgen des Himmel. ö een 0 mit einer Aufführung vor ge- tr d asten feierlich eröffnet worden. 1 der an über künktausend Teilnehmern em histor! waren Bundespräsident D. Keub, Bundeskanzler Dr. 05 1 Hohen Kommissare Me ales mint 5 Brian Robertson, die Mkla Ster Storch, Dr. Seebohm, „ Jakob Kaiser, Hellwege i 9 i ehuberth, der bayrische Minister- dent Dr Phar d, zahlreiche Mitglie- drdeter undestags, der Landesregierungen ane d en neunzehn ausländischen Mis- erte das Zesamte Münchner Domkapitel, e dere evangelischen Kirche und N be ar n von internationaler Bedeu- much llele dle seit sechzehn Jahren zum betet„ stattfindende Aufführung bel aut em Passionsspieldorf seinen beer Ds acdc. Als Bundespräsident ätte r. Theodor Heuß an der Fest- erschien, erhoben sich die 5200 begrüßten den Präsidenten mit innerhalb des genommen stellte und so den Komplex Spannung Auf- lösung zu unmittelbarer, oft völlig neuer Wirkung brachte, das alles war eine meister- hafte, eine kongeniale Leistung. Wann hörte man schon den Walzer der Musette so bis in die kleinsten dynamischen Nuancen aus- gespielt wie hier! Und das ist nur ein Beispiel unter vielen. Es ist Musik in ihrem edelsten Ausdruck, ohne Rausch, sinnen- haft, aber nicht sinnlich-emphatisch, durch- sichtig in ihrer Struktur und doch voller Empfindung. Auch die szenische Gestaltung dieser römischen„Boheme“ entbehrte aller Romantik: die Tragik bricht mit elemen- tarer Gewalt in das ausgelassene Spiel von Harlekin und Kolumbine ein— man weint und lacht auf den italienischen Bühnen offener und rückchaltloser als bei uns. Stimmlich mögen Alvino Misciano(Rudolf), Rina Malatrasi(Mimi) und Tatiana Me- notti(Musette) vielleicht manchen ein we- nig enttäuscht haben, der die ersten Beset- zungen der Berliner oder Münchener oder Wiener Staatsopern dereinst kannte. Im ganzen fügten sich die Gäste jedoch zu einer Ensembleleistung von hohem Niveau ein und wurden so mit Recht außerordentlich gefeiert. Kurt Heinz Oberammergauer Passionsspiele eröffnet Bundespräsident Professor Dr. Heuß stürmisch begrüßt händeklatschen. Trotz des Fotograflerverbots Zuschauerraums flammten Blitzlichter auf, bis die hohen Gäste Platz hatten. In ununterbrochener Folge rollten dann die Bilder des heiligen Spiels ab, über das wir morgen ausfühulich berichten werden. Umbesetzung im„Holländer“ Erich Riede dirigierte die Mittwoch- Aufführung des„Fliegenden Holländer“ im Mannheimer Nationaltheater mit rechtem Gefühl für das vordergründig Illustrative dleser Musik. In der Ouvertüre ließ er es sehr anschaulich gewittern und stürmen, wie überhaupt und des durchaus im Sinne Wagners— für die ganze Aufführung lebhaft drängende Tempi, scharfkantige dramatische Akzente und rhythmische Ge- rafftheit kennzeichnend waren. Das Orche⸗ ster spielte(abgesehen von vereinzelt gering- fügigen Klangrunzeln an heiklen Stellen im Blech) farbenprächtig und paßte sich dem schwungvollen Elan des Dirigenten sehr ge- schmeidig an. 5 An Helene Sehmueks erstmalig ge- rund Kommunaldarlehen, langfristige durchlaufende Kredite) stiegen um 38 Prozent auf 301,4 MIII. Deutsche Mark. Nach dem Stand von Ende März 1950 entfielen von zämtlichen mittel- und langfristigen Krediten 60 Prozent auf den Woh- nungsbau und 21,4 Prozent auf Industrie und Gewerbe. Die Anteile des Handels, des Hand- werks sind trotz ihrer relativ hohen Zunahmer im ersten Quartal 1950 gegenüber diesen beiden Gruppen außerordentlich gering. der mittel- und langfristigen Kredite betrug beim Wohnungsbau 43,4 Millionen DM und bei Ipdustrie und Gewerbe 34,4 Millionen DM. Mittel- und langfristige Ausleihungen aller Geld- institute Württemberg-Badens. am 31. 12. 1949 am 31. 3. 1950 in Mill. DM in Mill. DM Indust., Gewerbe, Handw'. 44, 72 61,75 davon eisenschaffende Industrie Maschinen- u. Fahrzeugbau chem. Industrie Versorgungsbetriebe Elektrotechnik. Fein- mechenik, Optik Metallwaren Bauwirtschaft Nahkrungs- Genußmittel Lederer zeugung. Schuhe Textil und Bekleidung Holzverarbeitung sonstige Land- u. Forstwirtschaft Handel Wohnungsbau Verkehrsunternehmen sonst. öffentl. Kreditnehm. sonst. priv. Kreditnehmer Kredite an die Nichtbanken- Kundschaft nsgesamt 258,11 1,44 2,33 0.94 5,21 1567 5,12 90,97 20,53 15,84 6,05 4.16 10,45 1595 6.90 3,70 6583 7.70 6,93 4,50 2,82 7,30 1,15 5,95 2,14 2,98 4,32 5,72 169.43 1.22 21,67 10.09 Margarine wird nicht billiger Weil Butfer abgesetzt werden muß Der Ernährungsausschuß des Bundestages befaßte sich in seiner Sitzung am Mittwoch vor allem mit der Lage der Margarineindustrie und dem Margarinepreis, Erörtert wurde auch die Frage der Herstellung von Margarine mit Milchzusatz, um auch auf diese Weise einen Teil des erheblichen augenblicklichen Milch- Überschusses ünterzübringen. Frühere Pläne, die die Möglichkeit einer Margarinepreissenkung ins Auge gefaßt hatten, wurden fallen gelassen unter anderem mit der Begründung, daß in Westdeutschland in einzelnen Gebieten der Weltmarktpréis bereits unterschritten sei. Beschlüsse wurden nicht gefaßt. ES Wurde ein Unterausschuß beauftragt, innerhalb emer Woche die sungener Senta vermißte man bei guter Grundlage noch die für diese Partie zu for- dernde letzte musikalisch- darstellerische Souveränität. Man hatte besonders in den hochliegenden Perioden den Eindruck stimmlicher Ueberanstrengung und einer noch nicht so völligen Durchdringung der Partie vom Geistig- Seelischen her, wie es jüngst bei der vortrefflichen Walküre He- jene Schmucks zu konstatieren war. Sicher wird sich das Volumen dieser schönen und jungen Stimme bei pfleglicher Behandlung noch stärker entwickeln lassen, es scheint aber doch, daß dem Material allzu robuste Kraftäußerungen heute noch nicht ohne Schaden zugemutet werden dürfen. C. O. E. Hindemiths„Marienleben“ Musikstudio St. Bonifatius Ungewöhnlichem Interesse begegnete die Wiedergabe von Bruchstücken aus dem Zyklus„Marienleben“ von Hindemith als Erstaufführung der neuen vereinfachten Fassung im Musikstudio an der St. Boni- fatiuskirche. Wie Hindemith in dem sehr Allsführlichen Vorwort zur Neuausgabe hervorhebt, empfand er die Urfassung selbst wegen ihrer enormen Ansprüche an die Singstimme als seinen Idealen nicht ent- sprechend und hat in heißem Bemühen, das für einzelne Lieder nicht weniger als fünf Entwürfe erforderte, um eine andere Form gerungen. 1 Zur Besonderheit des ganzen Werkes trägt der textliche Vorwurf von Rainer Maria Rilke bei. Von der musikalischen Seite erschließt sich der Zugang, wie Musik- direktor Berchtold hervorhob, von Hinde- miths neuer Anordnung des Tonsystems und der Intervalle, wie er sie in seiner „Unterweisung im Tonsatz“ beschreibt. Für die Aufführung in der St. Bonifa- tiuskirche, bei der Musikdirektor Berchtold mit Geschick die Klavierbegleitung der Orgel anzupassen unternahm, Waren als musikalisch ungemein sattelfeste Sängerin- nen Frau Charlotte Eschert-Dörfler (Sopran) und Fräulein Agnes Schlier (Alt) gewonnen worden, die mit fast artisti- scher Geschicklichkeit die häufig unsang- lichen Sprünge überwanden. Auch die Be- gleitung stellt an die Ausführenden enorme Ansprüche. 5 Gleichfalls nur sehr versierten Künst- lern und einem sehr vorgebildeten Hörer- kreis zugänglich sind die anschließend dar- gebotenen drei geistlichen Lieder von Kar! H 6 Iller. Immerhin gebührt den Initiatoren des Musikstudios an St. Bonifatius das Ver- dienst, ihre Teilnehmer über die jetzigen Strömungen auf dem Gebiete der Kirchen- musik in gewinnender Form zu orientieren. Dr. Chm Die Zunahme rate vorgesehen bleme. der Wee der Lonmerete, 8 über und dem Ernährungsausschuß einen Bericht darüber vorzulegen. 2 1 vor übergehen d Die in Kürze zu erwartenden Preisverände- rungen auf dem Futtermittelmarkt haben den Handel und die Landwirtschaft zu größeren An- käufen veranlaßt, wie die Marktbeobachtung des Bundesernährungsministeriums besagt. Da- durch sind in den letzten Wochen gewisse Ver- knappungserschieinungen aufgetreten, die aber ts der verschwundenen Reserven 218 gehend angesehen werden. Von 1,5 Mill. Tonnen Futtergetreide, die im Wirtschaftsjahr 1949/0 eingeführt wurden, sind E worden. 200 00 Tonnen lagern noch als Bundes- reserve. Die restlichen 100 000 t sind noch nicht eingetroffen. Von der verteilten Menge waren 140 000 t Hafer und Gerste, der Rest Mais und Milokorn. Bis Agrarkredite werden billig Zinssätze von 2½ Pro EHe Rt Die Agrarkredite im Rahmen des sogenann- ten Schwerpunktprogramms von insgesamt 62,9 Millionen DM werden zu einem Zinssatz von 2,5 Prozent für den letzten Kreditnehmer ver- geben, wie das Bundesernährungs ministerium mitteilt. 5 Ueber den größten Zuteilungsanteil am lIand wirtschaftlichen Arbeitsbeschaffungspro- gramm der vier Länder mit der stärksten Flüchtlingsbelegung verfügt Niedersachsen mit 26,99 Millionen DM. Ziemlich gleichmäßig be- dacht wurnen Schleswig- Holstein und Bayern -mit 16,3 bzw. 16,15 Millionen DM, währen Hessen nur 3,5 Millionen DM erzielt. a Stundungsanträge für 2. Rate land wirtschaftlicher Soforthilfe⸗ abgabe Obgleich das Bundesfinanzminis um eine generelle Stundung der am 20. Mai fällig wer- denden Soforthilfeabgabe der Land- und Forst- wirtschaft abgelehnt hat, empfiehlt das Bundes- ernährungs ministerium den notleidenden Betrie- ben, trotzdem die entsprechenden Stundungsan- träge zu stellen. Die neu beantragten Stundungen für die Mairate missen ebenso mit Begründung Eingereicht werden wie dies für die Februar: Kurzfristige Stundungen Henri Apkil insgesamt 1,2 Mill. t verteilt verlängert werden sollen, Rousseau fu missen unter Einbeziehung der Mairate zur nochmaligen Ueberprüfung den zuständigen Finanzämtern vorgelegt werden. 5 1 Bruns bey Rhein baut auf Nachdem bereits Ende Dezember v. J. das erste Gebäude des in Sandhausen wieder er- ndenen Hauptbetriebes der Zigarrenfabri- be) Rhein GmbH. in nur halb- J er Bauzeit fertig gestellt wurde, war das Richtfest für das zweite Gebäude Anlaß für ihren Direktor Dr. Geck, in kurzen Zügen die Anlage zu umreißen, die dort in zwei Monaten in Betrieb genommen werden soil und die zu den modernsten der tabak verarbeitenden Industrie gehören wird. 8 Während das im Dezember bezogene Ge- bäude alle Arbeitsgänge vom Sortieren der aus den Filialbetrieben angelieferten fertigen Zigarren bis zur Expedition unter seinem Dach vereinigt, dient das Gebäude der Lage- rung und Vorbehandlung der Rohtabake, deren Kernstück eine erstmals verwendete Vakuum-Anlage zur Durchfeuchtung der Rohtabakballen sein wird. womit man den auf bisher drei Prozent hätzten Verlust an Ballenbruch auf ein setzen und die Gesamtzeit fu tun des Tabakes auf mindestens ein Achtel zu Verkürzen hofft.. Die Firma beschäftigt insgesamt in ihren drélzehn Betrieben wieder 1250 Arbeiter und Angestellte und dürfte bei Vollbeschäftigung in diesem Monat eine Produktion von an- nähernd fünf Millionen Zigarren und Ziga- rillos erreichen. e Restausfuhrzahlungen a u GARIOA-Mitteln Der Handelsausschuß des Bundestages be- schäftigte sich erneut mit der Frage der Rest- ausfuhrzahlungen. Wie mitgeteilt wurde, wird Spätestens bis zum 31. März 1950 aus GARILOA. Mitteln ein Betrag von 62 Millionen DM zur Verfügung sestellt. Dies wurde nach einer Aussprache zwischen dem Leiter des ERP- Büros in Frankfurt und dem Bundesminister bekannt. Ein entsprechender Gesetzentwurf wird vom Bundesſfinanzminister in Kürze vor- gelogt werden. Man nimmt an, daß im Bun- destag keine Schwierigkeiten bei der Annahme dieses Gesetzentwurfes auftreten werden. Da- mit würde der Bund für die Vorfinanzierung die Bürgschaft übernehmen. Der Außenhandels- ausschuß forderte außerdem, daß das Bundes- wirtschafts-Ministerium die Finanzierungs- kosten bis 31. März 1951 als Selbstkosten der Aufträge vergüten wird. Frankfurter Efiektenbörse vom 17. M a1. Kleinste Umsätze führten wiederum zu einer uneinheitlichen Kursentwicklung, wobei allerdings heute die Abschwächungen überwogen. Die Ver- änderungen zum Vortag bewegten sich meist zwi- schen i und% Prozent. Mit einer Befestigung von 2% Prozent bleiben Accumulatoren zu er- wälnen. Junghans und Südd. Zucker um je 1 Prozent befestigt, Goldschmidt verloren nach Fause 2 Prozent. Von Großbanken wurden Dresd- ner Bank/ Prozent niedriger bezahlt. Deutsche Bank blieben vorerst zu 283(minus ½%% ohne Aufnahmeneigung, während Commerzbank un- verändert zu 23 gefragt waren. Die Umsätze auf dem Aktienmarkt blieben auch im Verlauf der Börse äußerst gering. Die Kursgestaltung War hierdurch von Zufällen abhängig. Gute Hoff- nung wurden mit 61 nach 61½ gehandelt, Eisen- hütte Köln blieben mit 36 gesucht. Dt, Bank damen mit 22% zur Notiz und blieben so an boten.— Renten weiterhin freundlich 5 n—— 2 r 8000 P-Mark Ketterers Kunstauktion in Stuttgart Zum achten Mal trafen sich im Stutt- garter Kunstkabinett zahlreiche Gäste, denen Roman Norbert Ketterer in fast 2000 Nummern Kunstliteratur, Graphik, Zeich- nungen, Aquarelle, Gemälde und Plastik zur Versteigerung anbot. Es gab kaum Sen- sationen, Die Mehrzahl der Kunsthändler zeichnet sich heute weniger durch finanziel- len Schneid als durch Skepsis aus. Wenn sie nicht schon mit Aufträgen in der Tasche an- kommen, totsichere Blätter, mit deren Erwerb kein „Risiko verbunden ist. Sie legen Wert auf allererste Qualität, daneben spielt das Su- jet keine geringe Rolle und schließlich kann man beobachten, daß farbige Stücke, die auch dem Heim des Kleinbürgers einen ge- wissen sozialen Glanz verleihen, im allge- meinen lieber gekauft werden als Schwarz- Weiß-Radierungen für die Schublade. Mit dem Verkauf der Kunstliteratur konnte Ketterer zufrieden sein. Rund 99 Pro- zent der Bücher wurden zu guten Preisen ab- genommen. Bei der alten Graphik ging es recht friedlick her. Dürers„Adam und Eva“ (ein selten schöner Kupferstich, auf 18 000 D-Mark geschätzt) wanderten zu ihrem Be- sitzer zurück. Sein Holzschnitt Die Jung- frau erscheint Johannes“(Aus: Apokalypse) erreichte dagegen mit 2500 Mark den Schätz- Preis. Für Stücke des 18. und 19. Jahrhun- derts waren vierstellige Zahlen keine Sel⸗ tenheit. Prei weibliche Akte von Degas in so Wählen sie nach Möglichkeit Gouache, Kohle und Pastell kletterten auf 3800, 3100 und 2500 D-Mark. Die Küste landschaft im Abendlicht“, ein charakteris stisches, aber bisher völlig unbekanntes Oel- bild von Caspar David Friedrich kam ebe Falls auf 3000 Mark. Von Gauguins Farb- Holzschnitt„Manao Tupapau“ sind nur fi Exemplare vorhanden, vier davon in fest Händen in Boston und Chikago. Er erreichte mit 2500 Mark fast das Doppelte des Schätz- Preises. Auch Manet und Toulouse-Lautrec fanden gut zahlende Liebhaber. a Als die Reihe an die Modernen kam, Sing es am lebendigsten her. Die deutschen Impressionisten wWie Liebermann und Co- rinth zogen überhaupt nicht, auch für Kubin und Pechtstein war wenig Interesse vor- handen. Die Folge der Namen, die sich gut verkauften, ist erheblich länger. Besonders hervorzuheben sind Hofer, Heckel und Ka dinski. Henri Rousseaus Gemälde Lac Dall mesnil“ erreichte 8000, Klees Gemälde„Blu- mensteg“ 3850 D-Mark. Der abstrakte Pi- casso und der im Gegensatz dazu reali stische Anders Zorn ließen die Schätzpreis erheblich hinter sich. Ausgezeichnet ginge 45 schr schöne Blätter von Edvard Mun sein Pastell„Frauenporträt“ stieg auf 4500, seine„Madonna“(Lithographie in Farben vom Schätzpreis 750.— auf 16 000 D-Mark Auch für schmale Geldbeutel gab es von Mark aufwärts schöne Blätter. Für 44 Mar! konnte man bereits einen Dürer-Holzschnit nach Hause tragen. Susanne Ulri 5 Skandinavisches und polnisches Theater Vortrag im Amerikahaus Der Vortrag des vielgereisten Kritikers Gerhard Krause im Amerikahaus war eine locker gefügte Plauderei über die neuesten skandinavischen und polnischen Theater- aukführungen. Man erfuhr, dag eine Neu- inszenierung des„Per Gynt“ in Oslo das wesentlichste norwegische Theaterereignis der Nachkriegszeit war, daß man in Kopen- hagen vornehmlich interessante dänische Autoren herausbringt und einen sehr fort- schrittlichen Opern- und Tanzstil pflegt, und daß die schwedische Bühne, auf beste Ensemble-Leistungen bedacht, sich durch eine besondere Delikatesse der künstle- rischen Interpretation auszeichnet. Die größten Erfolge haben hier Strindbergs „Wanderer“ und„Brand“, junge schwedische Dramatiker und moderne Amerikaner. Der größte Migerfolg war Borcherts„Draußen vor der Tür“. Ueberhaupt werden in ganz Skandinavien die Deutschen kaum gespielt. Anläßlich des Goethejahres gab es in Stock- Bolm nur eine schlechte Dgmont“-Auffüh⸗ Tung. Das polnische Theater, das auf ein, bedeutende Tradition zurückblickt, hat sei nen kultivierten Aufführungsstil bewahrt, Polnische Dramatik überwiegt die auslän- dischen Bühnenwerke, wenn auch westliche Autoren häufig und mit großem Erfolg spielt werden, so in Lodz als erstes deut- sches Stück nach dem Kriege Kleists„Zer brochener Krug“. Das polnische Theater leben ist gekennzeichnet durch hervor ragende Leistungen, billige Eintrittspreis und allabendlich ausverkaufte Häuser. E. P Die Singakademie Mannheim veranstalte gemeinsam mit dem Beethovenchor Ludwigs⸗ hafen und unter Mitwirkung des Pfalz orchesters sowie namhafter Solisten am Son tag, dem 21. Mai(19.00 Uhr) im Rosengarten eine Aufführung von Verdis„Regufem', Die Leitung des Konzerts liegt in den Hän⸗ den von Günther Wilke. 5 * lues, gogphfiorſi i 3 d Ui Was CHE gel, grun, 85 MORGEN * Der Spießbürger in uns 1 Von Karlheinz Gehrmann Primaner entdeckten wir das Wesen Reit: anders zu sein, als die Man ist in dem Alter apodiktisch men Urteilen: so erklärten wir denn kröhlich alle anderen, vorzüglich die zu Spießbürgern; bis es uns däm- 1 daß man es mit siebzehn genau 80 sein kann wie mit siebzig. Natürlich waren die Lehrer Spießer. Wie sollte auch anders sein? Dazu verdammte Sie 8 n— unserer Meinung nach— ihr Beruf. Was konnte schon an den Leuten dran sein, die hinausgegangen waren, um ein bißchen Philologie zu studieren und dann wieder zur Schule zurückzukehren? Sie Waren Versager, sie ertrugen das große Le- ben nicht, sie hatten Heimweh nach der Enge — sie waren der Prototyp des Spießers. Dachten wir! Studienrat Walm machte es uns am leich- testen, diese Rangordnung aufrechtzuerhal- ten. Er hatte ein Birnengesicht ohne Kinn, keuchte Augen, rotgeäderte, pralle Bäck- chen. Er trug einen Zwicker auf der Spitz- Nase. Bei Wandertagen erschien er mit viel zu kleiner Sportmütze Schiebermütze genannt— eng unter den Knieen gerafften Enickerbockers, gepunkteter Weste, Liliput- rucksack und Regenschirm. Eines Tages gab es einen Aufsatz: Wel- ches Buch hat in letzter Zeit den stärksten Eindruck auf mich gemacht? Die meisten Wählten eins von denen, die Walm im Unterricht durchgesprochen hatte. Sie mein- ten, das würde zum mindesten auf ihn den stärksten Eindruck machen. Sie irrten sich. Er vermißte den selbständigen Standpunkt, den die schönste Disposition nicht ersetzen „Die Königin vom Broadway“(My gal sal) heißt ein Farbfilm mit Rita Hapworth und Vic- or Mature, über den wir anläßlich der Erst- duhuhrung in Ludwigshafen in der Montag- ausgabe berichteten. Der Film läuft augen- bliecklich in Mannneim. Eine Novelle in Aus und über Robert könne. Einer wählte den„Professor Unrat“. Das war eine glatte Unverschämtheit. Aber er hielt es für eine Fanfare, die er gegen die korrupte, absinkende Welt des Spießg- bürgers ausstoßen wollte. Es gelte, schlimm- stenfalls auch für diese Idee zu leiden. Der Aufsatz wies eine lange Nachschrift in roter Tinte auf, die in dem Satz gipfel- ten:„Möge Ihnen die Begeisterung im Kampfe gegen das Unehrenhafte immer er- halten und im ferneren Leben durch das Gefühl der Ehrfurcht veredelt werden! Der Aufsatz war mit„gut“ zensiert,„weil eine Meinung, wie immer sie auch sei, in fri- schem und überzeugendem Stil vorgetragen Sei.“ Der Held war kein Held mehr. Im Ge- genteil: er war ganz klein und häßlich ge- worden. Er hatte nicht vor den Augen der Klasse für seine Idee leiden dürfen. Er hatte vielmehr eine„2“ bekommen. Wir hielten plötzlich nicht mehr so schrecklich viel von ihm. Aber es dämmerte uns, dab hinter Knickerbockers und Punktweste noch etwas anderes stecke als der Spießer Walm. Aber Bottich, ja Bottich: das war einer, an dem sich der Stempel des Spiegers un- angefochten anbringen ließ. Er hieß eigent- lich Böttcher und gab Gesang und Musik- geschichte. Da er kein Philologe, sondern „nur“ Organist war, empfanden wir ihn als höchstens geduldet an der ehrwürdigen An- stalt. Das war ein merkwürdiger Sprung in der Einteilung der Welt: denn sonst wurde natülich die humanistische Exklusivität als spießig empfunden. Aber es pflegt schon Früh im Menschenleben anzufangen, daß der vorsätzliche Begriff über die Anschauung triumphiert. Wir hatten die Aufgabe, das Leben Jo- hann Sebastian Bachs aus der Musik- geschichte zu lernen. Einige taten es sogar begeistert. Die meisten taten es nicht.„Was geht uns Bach an“, dachten sie. Dies ant- Wortete auch Herbert Bartschinski, als er von Bottich in Potsdamer Form wegen sei- nes Versagens zur Rechenschaft gezogen wurde. Eine Weile war es still. Bottich wollte aufwallen aber langsam schwand die Falte des Zornes von seiner Stirn und machte einer tiefen Furche der Bekümmer- nis Platz. Und denen zugewandt, die durch selbstbewußt-trotzige und beifällige Mienen ihr Einverständnis mit Bartschinski kund- taten— zur Ehre der Klasse sei es gesagt, daß es nicht alle waren— sprach Böttcher langsam, mit einer Mischung von Abscheu und Bekenntnis in der Stimme, wohl eines der schönsten und tiefsten Worte, die je auf einem Gymnasium gesprochen worden sind: „Es geht ihn also nichts an, sagt Er. Es geht Euch alle nichts an, sagt Ihr. Oh, daß Ihr Wüßtet, wie kümmerlich, wie leer Ihr seid, Ihr Knurpels. Es geht Euch nichts an! So laßt Euch denn sagen, daß ich mein ganzes Leben dafür gegeben hätte, wenn ich ein- mal— einmal nur, versteht Ihr— dem seli- gen Johann Sebastian hätte beim Orgelspiel die Bälge treten dürfen.“—„Setz er sich“, winkte er angeekelt den immer noch ste- henden Bartschinski ab, der ein Grinsen auf sein Gesicht beordert hatte, um seine Stel- lung zu wahren. Bottich aber wandte sich, wandte sich in aller Form von uns ab und verließ den Singesaal. Was er zurückließ, war ein geschlagener Haufe. Ja, er hatte uns wörtlich entzwei geschlagen; denn von nun an bestand die Klasse àus zwei Teilen. Dem für Bartschin- ski, dem gegen ihn. Jene, die es ,nichts anging“, und diese, die es wohl etwas an- ging. Diese, die auch die Bälge getreten hätten, damit ein Begnadeter spielen könnte, was ihnen nur zu hören alle Mühsal des Lebens wert war, und jene, die darüber die Achseln zuckten und sich lieber am eigenen Wort begeisterten, das den gestaltenden Geistern nicht einmal eine Sekunde des Zu- hörens wert gewesen wäre. Wir hatten den Spießer unter uns er- kannt. Spießer wird man also nicht— man ist es. Bartschinski war S. Und Post, Ziehm und Lugau, die Skat spielten und Schnäpse tranken, nicht etwa, weil Spiel und Rausch sie lösten oder steigerten, son- dern weil sie sonst nichts mit sich anfangen konnten. Noch einmal zwang die Frage zur Aus- ein andersetzung. Als Abituraufsatz gab Walm außer zwei anderen das Thema„Der Spießbürger“. Er kannte seine Kręeuzzügler gegen die Bourgeoisie. Man glaubte, ein listig-weises Zwinkern in den Winkeln sei- ner feuchten Augen zu bemerken. Die Bartschinskis wählten von vornherein eines der beiden anderen Themen, weil ihnen das „freie“, wie sie sagten nicht lag. Und von dem Fähnlein der Aufrechten sprangen auch die meisten ab: der Kerl will uns eine Falle stellen! Wir werden uns hüten, das Despo- tenkollegium zu verbittern— daß sie uns dann durchfallen lassen! Natürlich halten wir unsere Meinung aufrecht. Aber man muß sie ja nicht sagen, nicht wahr? Ja— Wenn uns nur dies Thema gestellt wäre— damm würden wir schon vom Leder ziehen! Aber so?! Nein, wir schreiben über das Thema„Edel sei der Mensch.“ Und sie schrieben darüber— zehn Seiten.— acht bis Karl Hofer: Das weiße Haus Auch eine Traumfabrik Die„bessere Welt“ d im Gegensatz zu den trostlosen Zuständen in den literarischen Büchern herrscht in der„besseren Welt“ der Groschenromane paradiesische Gerechtig- keit. Verbrechen werden bestraft, und Tugend, Geduld und Treue werden endlich belohnt. Aus den Groschenheften kann man leidenschaftliche Träume beziehen, Span- nung, Nervenbeben, ermutigende Beispiele, und auch eine auf Heiterkeit gestimmte Romanserie scheint sehr beliebt. Rund ein Viertel aller Erwachsenen in West- deutschland liest Groschenromane. Und zwar entgegen allgemeiner Vermutung fast ebenso viele Männer(20 Prozent) wie Frauen(26 Prozent). Um das festzustellen ware eine Umfrage des„Instituts für Demoskopie“, Allensbach/ Bodensee, nötig, denn die Romanhefte Werden von ihren Anhängern nur in gerin- gem Umfange selbst gekauft. 45 Prozent der erwachsenen Bevölkerung Westdeutsch- lands werden von den illustrierten Zeit- schriften erreicht, ungefähr halb so viele (23 Prozent) lesen Romanhefte. Ein Viertel Ganz Blitzlicht des Lebens Von Karl daugt kitech Da traten sie auf den Schauplatz wahr- haftigen Lebens, bieder, breit und besoffen. August Helmke, Krischan Pannekok und Hinter ihnen lagen Stunden, die don- nernd verklangen im Gedröhn der Kegel- kugeln, in ihnen war Stolz und Wut. Hoch hüpfte die Freude in Willys Herzen und dumpf brütete rachsüchtige Wut in Krischans Seele. Was half dem Helmke, dem Streckenwärter Helmke sein unbetei- ligtes Grinsen, was nützte ihm das eherne Pflichtgefühl, das ihn gleich zwingen würde, die dunkle Chaussee bis zum Bahn- damm hinabzugehen, was half ihm das? Vor der Kneipe stieß sein Abschied auf unerbittlichen Protest. „Mensch, halt' die Fresse!“ Welch schicksalhafter, blitzender Befehl gegenüber jenem ungreifbaren Gebilde, das aus Helmkes Mund stotterte. Krischan hatte Runden ausgegeben, hatte er doch Pudel auf Pudel geworfen, und Sieger Willy war lüstern auf Schnaps und Bier. War die gröhlende Welt da drinnen in der Schenkstube nicht unent- rinnbar? mußte der Streckenwärter August zwei Fassungen Neumanns Parodien gi. Robert Neumanns literarische Parodien, die der Verlag Kurt Desch, Munchen, zelzt in dem Band„Mit fremden Federn“ neu vorlegt, sind genau so amüsant geblieben wie Boy tausend Jahren und haben nichts von der bezwingenden und schlagenden Kraft ihres WI Wickel N * verloren. Neumann, der heute in England wohnt und in einem von ihm selbst ent- „Idiom, das auf englischer Sprachgrundlage, deutsche Rhythmen, deutsche Kon- strulctionen benützt und doch seinem Ursprung so weit entrückt ist, daß er nun ins Deut- sche zurückübersett werden muß, ist der unübertreßfliche und unübertroffene Meister des Nachempfindens, der seine Opfer mit unfehlbarer Sicherheit genau an der Stelle durch den Kakao zieht, wo er am tiefsten ist, und ganz gleich, ob er sich Hans Carossd(Der An- alt Gion) vornimmt oder Kasimir Edschmid(Snob um Gagaly), den Autor haargenau auf den Ropf trifft. Er läßt keinen aus(aueh den gegenwärtig wieder reisigen Thomas Mann mot) und beschäftigt sich mit der gleichen menen Enel des Herrn van de Velde, wie er unc Erich Kästners moralistierende Unmoral bohrenden Eindringlichkeit mit der„vollkom- Eckermanns anmutiges Geplauder persifliert („halb Bürgerschreck und halb erschrockener Bünger) lächerlich macht. Aus seinem höchst ergötzlichen, im Anfang von sechzehn Ver- legern abgelehnten Parodienwerk, drucken 2 ITT Wischehens Brautfahrt Nach Nataly von Eschstruth Die vornehme, mit allem Komfort der Neuzeit ausgestattete schloßartige Villa des Kommerzienrates Rönau im kleinen Städt- chen B. ruht im ersten Morgenlicht. Wer 8b schon auf? Wer huscht durch Zier- und Nutzgarten, hier eine duftende Blume prechend, dort die so schädlichen Kohl- Weihlinge vom Gemüse vertreibend? Wer ist es? Es ist— der Leser wird es schon er- Taten haben— Marielies, des Kommerzien- rates einzige Tochter. Da öffnet sich oben ein Fenster und die schlanke und doch Königliche, in ein enganliegendes dunkel- Braunes Samtkleid mit gleichfarbigem Plastron gehüllte Gestalt der Rommerzien- rätin erscheint. „Marie Louise“, ruft ihr ebenmäßiges Ge- sicht,„du ergehst dich im Garten?“ „Ja, Mütterchen“, antwortete Marielies Und flatterte näher,„denn meine Devise lautet: Morgenstunde hat Gold im Munde!“ „Da hast du wahrlich recht, mein Kind“, erwiderte jene.„Auch dein Vater, der wohl- habende Kommerzienrat, dessen— wie du Weißt— einzige Tochter du bist, steht stets mit den Hühnern auf, um vor allem in die Kirche und dann an die Arbeit zu eilen. Heute jedoch erhalten wir Besuch! Kurt von Wustrow, der, wie du weißt, dein Jugend- gespiele war, kommt zu uns! Wozu wohl? Auf also! Du darfst heute dein weißes, mit Wir eine„Novelle in zwei Fussungen“: echten Spitzen besetztes Konfirmationskleid anziehen!“ „Oh, Goldmuttchen, wie danke ich dir Hierfür“, zwitscherte Marielies, indem sie die mit einem vornehmen Teppich belegte Treppe emporflog, um der Kommerzienräàtin um den Fals zu fallen 3 Marlies Nach Carl Sternheim Marlies war, wohlhabenden Kommerzien- rats einzige Tochter, durch väterliche Be- rufsfürsorge und Frömmelei frühzeitig auf Gemeinschaft mit der Mutter verwiesen. Kindlichem Spiel mit benachbartem Jugend- gefährten ward bald Trennung, da Rat- schluß des Vormundes kriegerischer Lauf- bahn gewidmet ihn auf Offiziersschule ab- rief. Indes sturmvollem Jünglingsgeist durch Ballistik, Körperstählung und Strate- gie mühsam Zügelung widerfuhr, unter- drückte aufblühend Marlies Traumhaftes in ländlicher Arbeit. Erst da emsigem Kriegsfleig Krönung wird durch Leutnantbeförderung, nahm klopfenden Herzens er Heiratsurlaub. Müt⸗ terlicher Ankündigung bevorstehender Leut- nantsankunft zollte Jubel und abbrach Kon- firmationskleid sorgfältige Aufbewahrheit Marlies zu Empfangszweck. So angebabnter Ehe ward zwölffacher Kindersegen, bis nach dreiundfünfzig Jah- ren Gemeinschaft sämtliche sie an akuter Sprachverkürzung zugrundegingen. Helmke diese Welt anerkennen? fünfund- Zwanzig Jahre schief gelaufene Absätze kicherten über die dumme Pflicht, die ihn tyrannisierte. Was sollte schon bei Block 8 geschehen, grade heute nacht geschehen, nachdem fünfundzwanzig Jahre dort nichts anderes passiert war, als das, was Staat und Gesellschaft verlangten: nämlich nichts. Kurz war der Wortwechsel der drei Hel- den. Helmke ging in das Lager der Pflichtvergessenheit über. Er sagte„Schie- tamboom“, und eine Wolke Schnaps und Zigarrenrauch hatte ihn verschlungen. In diesem Paradiese wuchsen alle über sich selbst hinaus und vergaßen ihr kleines belastendes Ich. Die schwarze Zigarre, der glashelle scharfe Korn, das süffige, heiter- Plätschernde Bier betäubte und beglückte. Und da war es auch um den Strecken war- ter Helmke geschehen, er hieb johlend auf den Tisch und schmiß die Uhr in die Ecke. Die Welt ging trotzdem weiter. Diese ernste, sichere Welt! Dieser mör- derische Ordnungssinn, in dem sich eine Menschheit grade auf ihn, den Strecken- Wärter August Helmke verlassen mußte. Wie kam er dazu, aufzupassen, daß die Welt nicht aus den Fugen ging und alles klappte? er hatte keine Lust mehr und wollte es mal drauf ankommen lassen. „Hast Du keinen Dienst, August?“ fragte der Wirt und schob ein voll geschenktes Glas Schnaps auf die Theke. „Ach, Schiet, Dienst,“ lallte August. Alles gröhlte, und Erischan Pannekok intonierte das schöne Lied„Vogel, flieg' zur Welt hinaus und vergiß dei Mutter! nicht“ Es war ein unbeschreiblicher Jubel, Gläser flogen an die Wände, das Grammophon Kkrächzte, man vergaß alles Leid der Welt. Da gerieten Willy und Krischan anein- ander. Es war das Wichtigste vor allem, fest- zustellen, ob und wie und wieso Krischan die siebente Runde zahlen sollte. Es gab hier nur drei Sorten von Männern: die, welche saufen, die, welche es können, aber nicht wollen, und die, welche nicht können und doch wollen. Darüber geriet alles aus dem Häuschen. Runde auf Runde flog durch die Stube, und da kara auch Tine, die Wirtstochter, und hob die Stimmung mit Busen, Mund urid runden Armen. Halb bewußtlos torkelte August Helmke von Tisch zu Tisch und beschuldigte alle Anwesenden, seine Uhr gestohlen zu haben. Man prügelte sich. Unter dem Schenktisch lag Stropp, der Hund, und hatte die Uhr des Helmke im Maul. Was sollte der gute Stropp damit anfangen? er konnte ja nicht sehen, daß nur noch zwanzig Minuten Zeit war, bis der D-Zug 125 den Block 8 passieren mußte, von dem der Strecken- Wärter Helmke seinen nächtlichen Patrouil- lengang hätte antreten sollen. Oh guter Stropp, Du konntest nichts dafür, daß in einen Eisenkasten gesperrte Menschen gerade mit dem August Helmke rechneten, mit seiner Zuverlässigkeit und Pflichttreue. Und Helmke war gefallen im Kampfe gegen Mannestum und Macht. Stropp spielte mit der Uhr. Der D-Zug 125 fuhr klirrend durch die Nacht. Es war ein schöner Zug mit Speise- un Schlafwagen, es waren feine, vornehme Leute darinnen, mit Ledertaschen, mit großen Reisemützen und Handschuhen. Da saß der welter fahrene Reisende in der Ruhe des sicheren Mannes, der das alles kennt, dies bißchen Welt, dies kleine Schau- keln über die Erde, der nicht zum Fenster hinaussah, Kursbuch las und Zuganschlüsse bedachte. Da waren Frauen mit kleinen, koket- ten Schleiern, die von irgendeinem Manne in ein sicheres Heim fuhren, oder von einem toten Gellebten zu einem unbekann⸗ ten Lebendigen. Ein Knopffabrikant dachte an Knöpfe, ein Butterhändler an die Butterbörse, und ein Bankier dachte überhaupt nichts; er schlief schon bei der Abfahrt des Zuges. Es War eine Welt für sich, die vornehm, gedämpft und selbstbewußt durch die Kor. ridore stolzierte, die keineswegs daran dachte, ihre Seele Gott zu empfehlen oder die Bibel zu lesen. Kellner trugen Tabletts mit Flaschen und Gläsern durch den Zug, Schaffner bezogen die Betten mit frischem Leinen. „Ich habe das Bett Nr. 13“, sagte ein Herr in den besten Jahren, und spielte da- bei lässig mit seinem Füllfederhalter, zu einem kleinen, blaß und kränklich aussehen den jungen Mann, der sehr nervös zu sein schien.„Und das ist das Herrliche an unse- rem Zeitalter, wir trotzen dieser sogenann- ten Vorsehung und schlafen ganz ruhig da- bei“. „Ja, jal, sagte der Kleinere,„das ist ja alles soweit ganz schön und gut, aber es ist doch eigentlich eine tolle Sache, so in die Nacht zu sausen und unser Leben einem un- bekannten Menschen anzuvertrauen. Wenn man nur wüßte, ob der Zugführer gut ge- schlafen hat oder an irgendeine dumme Geschichte denkt, während wir da in den Betten liegen und ganz wehrlos sind“. „Aber, bester Herr, denken Sie doch an die Vollkommenheit der Technik, das ist doch ganz klar, die Leute haben eben Dienst und sind bei der Sache. Darauf können Sie sich verlassen. Wär ja noch schöner, wenn man sich durch solchen Aberglauben irri- tieren ließe. Oder glauben Sie noch an Gott?“ Der kleine Herr wurde unruhig, sagte 26gernd:„Ich möchte Ihnen diese Frage nicht beantworten, wenigstens nicht vor morgen früh“ f „Sie sind abergläubisch“, sagte der ältere Herr und zog sich in sein Coupé zurück. Türen schnappten ins Schloß. Der Schlaf- Wagenschaffner sammelte die Billets ein: „Darf ich den Herrschaften morgen früh Kaffee bringen?“ Und dann hörte man nur noch das Klir- ren und Sausen des Zuges Der D-Zug 125 brauste durch die Nacht, vorbei an schla- fenden Häusern und Wäldern, donnerte über Brücken. Als er Block 8 passierte, ging ge- rade der Mond auf. a In diesem Augenblick gab es ein don- nerndes Krachen auf dem Bahngeleise. Es dröhnte in die Kneipe, vor der gerade der Streckenwärter Helmke stand, nach dem Mond zu sehen. 5 Torkelnd, blinzelnd, sah er Lichter auf- tauchen und verschwinden. Schreie, tierisch, kürchterlich, gellten in sein verwüstetes Hirn.. 5 Würgend tappte er ins Dunkle. Das entsetzliche Jammern zog ihn an wie. ein Magnet. Die Gäste stolperten hinter ihm her, sich aneinander haltend, die Arme ru- dernd wie bei Ertrinkenden. So schob es sich zum Bahngeleise Die Schreie auf dem Bahndamm wurden lauter, brachen ab. Mit einem Male war 28 totenstill. 5 Den Mond bedeckte eine Wolke jetzt zog sie fort, tanzend um sein stilles Leuchten.. Silbern lag die Welt da. Freitag, 19. Mai 1950 /. h 5 n (Kunsthalle Mannhen) er Groschenromane von diesen gibt an, die Hefte selbe kaufen, drei Viertel leihen sie sich aus finden sie in Lesemappen! Landarbeiter Bauern geben fast nie Geld dafi g obwohl sie sie eifrig lesen, Arbeiter kaut sie zu einem Fünftel selber, Angestelles Hälfte. 2000 Menschen, ein repräsentatiyer völkerungsquerschnitt in Westdeutsche Wurden befragt. Dabei konnte wieder ad Bild der Jugend vervollständigt werde junge Leute unter 30 beantworten die du nach den Romanheften mit der gr Zahl von Stimmen:„Ja, die lese ich“. dem 50. Jahr fällt das Bedürfnis nach lenkung oder die Hoffnung, daß sie sidn Romanheften erzielen ließe, jäh ab. Daszaf reichste Publikum der stellen die Arbeiter und ihre Familien 29 Prozent. Die Angestellten folgen Weit dahinter mit 24 Prozent. An der Sf. rangieren die Arbeitslosen mit 37 Prag Das ist sehr verständlich. Ob ihnen ebe billig eine Unterhaltung geboten wel könnte, die nicht nur ablenkt, sondern 1 dert? Falsch wäre es jedoch anzunehmg daß die Groschenromane nur bei den tersten Einkommensgruppen Absatz fe lasen im Februar 38 Prozent einen Pos zungsroman in einer Zeitschrift; die Leser der Groschenrom lesen zu 51 Prozent, die Frauen Sogar. 58 Prozent auch noch einen Fortsetaus roman, sie konsumieren überhaupt n Illustrierte und Zeitschriften als aud Leute. Auch ins Kino gehen sie häufiger die übrige Bevölkerung. Sie rauchen m Sie beteiligen sich weniger am politsag Leben. Noch einmal befragt, welche Teng bevorzugt werden, gibt es eine weite Jan tion der Antworten, wobei nur das Tele von Gruselgeschichten auffällt Kriminalromane mögen da den decken oder die erlebte Vergangenheit Frage:„Welche Art von Romanhehe interessiert Sie besonders?“ ö Männer Frau Alles durcheinander 25% 49 Liebesromane 37% 19 Kriminalromane 317% 1 Abenteuerromane 14% Die Groschenromane sind aufgerle Sie befriedigen heute den Hunger Menschen nach einem tröstlichen Obiat“ Hunger ist uralt, neuzeitlich ist aber 5 1 Befriedigung durch industrielle ee von Geschichten, die in Aukmachuu trieb und auch im Inhalt nach den 101 1 sten Grundsätzen von Zweckmäßigkel Wirksamkeit hergestellt werden. Imogen ss Erkenntnisse In unserem Zeitalter lebt der Mes durchschnittlich um 25 Jahre langer 5 man vor einem Jahrhundert lebte. Des er ja auch, nämlich, um seine Steuern zahlen zu können. * Die Fröhlichkeit pflegt durch eit 4 hereinzuschlüpfen, von der man 10 f wußte, daß man sie offen stehen lieh *. Schild in einem alten Calchale 1175 burg:„Wenn unsere verehrlichen 10 f Zigarettenasche und reste in 0 9 tun wollen, so bitten wir höfliche a f dienerin zu verständigen. Sie 1 0 den Kaffee im Aschenbecher servieren 21 1 . ſemer e Ae, e, 0. 6e glas, fee, I, fed 6465 8 Halle billes fe,, Originalzeichnuns. Tageszeitung, Woll Saut. br. Kar! Fedakti ſelekon Bankko Allgeme städtisc postsch. Ludwig Frschei für un uimmt in dler befinde An 1 Bon beitslos Hälfte gangen werbs!. 0 000 beitslos 1732 91 Zeitpur triert. Im Se Ber lautet, kanisck dischen wärtig zone m dam So wjeti Missior neuert stimmt Moskai ist an welche “Fann. Die dag die tische Deutsc stellen. In die die nische wurde furt an N Stu tische sich an eines Beginn keine langer durch notwer länger einigte trag 3 Scheidt ein Ja Gesetz dung Wird, Vor. 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