önigin de t trug. r Passarg inkheitsge⸗ jener me. n würden r faszinte- jeren Ge ztieg don n Ministe des wall k und sen ler grolen der fral- dense, dh Wirklichen e Versuch Löffel al. s, dem be Weise günstigen die eine zwischen unger und zeklärthel nes in de en Grubd- überstürg . Dieser 88, dessen enze über. T weites ainreibend Rahmen- er es iim den dall. je Paletti à des ab zu porträ. ſuchtkratt glühen. b — it Wilhelm er, Frs 0 Siegle, Szekess) zentrale g sich 1 cussions- reits eln iter Ge⸗ das ein etzungen nkten fen soll eferaten on eine istorikel aus Hei prof. DI. lich und ng wer- hen Dl. und Alls G. Jed knüpft ge Tra- zen der 4 Sowie 920 und 1929 2 en sich 44 „Kunst- ni, 20 l 18 1B 110 Jenn 4 Kar! ackermann Jieaktion, Druck. beton: 44 51, 1 15 emeine Bankgesellschaft Mannheim lee anche sparkasse Mannheim 0 wöbcneckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 11 bwisshafen am Rhein be pscheint täglich außer sonntags un unverlangte Manuskripte über- aum der Verlag keinerlei Gewähr 5000 Mann Bundespolize , ene Bundespolizei haben. twortliche Herausgeber: „E. Fritz v. Schilling Verlag: Mannheim Am Marktplatz 44 152, 43 153 konten: südwestbank Mannheim Nr. 267 43 Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz 8 5 3 8 Gesenhäftsstellen: schwetzingen, Karl- Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 erg, Rohrbacher Straße 57 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Nu 2,80 frei Haus M 2.80 zuzüglich Kreuzbandbezug J. Bei Abholung im Agenturen DM 2.50 zeigenpreisliste Nr. 7 inen infolge höherer kein Anspruch auf 4— 0 Jahrgang/ Nr. 127/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 3. Juni 1950 8 17 Washington.(dpa) Bundeskanzler Or, bonrad Adenauer hat den drei Westmäch- en die Aufstellung einer deutschen Bun- epclizei in Stärke von 25 000 Mann vor- eeschlagen. at der Londoner Außenministerkonferenz Der Vorschlag wurde bereits beraten. Eine Entscheidung dürfte bei Ver- e endlungen zwischen der Bundesregierunt nd der Hohen Kommission fallen. Adenauers Vorschlag wurde am Freitag auch eine Mitteilung des amerikanischen azenministeriums bekannt. Der Sprecher Leite mit, daß der Vorschlag nach der Be- atung auf der Londoner Konferenz an die ei Hohen Kommissare überwiesen wurde. cher sei man sich noch nicht über Cha- ter und Umfang einer Bundespolizei für ie Bundesrepublik einig. Die drei West- nichte seien sich noch nicht einmal darüber lar, ob überhaupt zusätzliche Polizei-Ein- eiten benötigt werden. Die Bundespolizei würde im Gegensatz u der augenblicklichen Regelung, nach der de einzelnen Länder die Kontrolle über die I bbizei ausüben, der Bundesregierung unter- gelt werden. a 5 Die Enklave Bonn wird demnächst ihre Während aus Fachington die erste amtliche Mitteilung iber den Vorschlag zur Aufstellung einer bündespolizei in Stärke von 25 000 Mann am, erfuhr dpa aus gut unterrichteter chelle in London, daß sich die drei Außen- nnister während der Londoner Konferenz in Prinzip darauf geeinigt haben, der En- dare Bonn eine eigene Polizei unter Kon- kolle des Bundes zuzugestehen. Zunächst t an die Aufstellung von Polizeieinheiten 1 von einigen tausend Mann ge- acht. kisenbahnpolizei wird Bund unterstellt msare in einem Schreiben um ihre Zustim- daß der 99 0 ö 00 Ipetenz der Bundesregierung. Wie ein Allerter Sprecher bekannt gab, hatte Bun- dekanzler Dr. Adenauer die Hohen Kom- mung hierzu ersucht, die jetzt erteilt wor- den ist. Tahrzeugstockung bei Helmstedt Helmstedt.(UP) Die Schlange der in Helnstedt auf die Abfertigung wartenden Autos war am Freitagabend sechs Kilo- meter lang. Stündlich werden nur zwei bis del Wagen abgefertigt. Proteste des Grenz- utzes beim Interzonenhandelsamt in Berlin sowie eines britischen Offiziers bei dem zuständigen sowjetischen Okkizier blie- ben bisher ergebnislos. Vertagung kostet 30 000 DM Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Völlig über- kaschend forderte die SPD am Freitagnach- müttag eine erneute Verlegung der De- late über den Eintritt der Bundesrepublik n den Europarat auf Dienstag. Am Don- u hatte der Aeltestenrat, in dem 1 aller Fraktionen delegiert sind, 1 Debatte auf die übernächste Woche stgesetzt, weil Dr. Adenauer erkrankt 1 Beschluß der Aerzte sich in den 155 sten acht Tagen noch schonen soll. icbeterungsparteien lehnten eine Ver- e bis nach den Wahlen in Nord- ate Westkalen. Wie von den Sozialdemo- 570 ursprünglich verlangt, ab. Darauf- 10 1 die Vertreter der SPD nun- 10 die erste Lesung des Gesetzes für lenstag. Als Begründung geben sie an, 0 Wahlkampf in Nordrhein- West. en zu„strapaziös“ sei und daß am Ende 1 en Woche in England ein So- istenkongreßz; stattkinde. Ein Sprecher en Regierungsparteien nannte dieses —— der Spb, die sich auf den . nach dem Grundgesetz Wit der vorsieht, daß bei 35 Unter- muß en eine Sitzung einberufen werden 2 0 einen Mͤigbrauch dieses Schutzes en 15 Bundeskanzler nicht in der Lage Neben an der Sitzung teilzunehmen, amment ie Abgeordneten nach dem Zu- 755 15 58 am kommenden Dienstag so- ür de ertagung beantragen. Die Kosten lese überflüssige Sitzung werden mit DM angegeben. Frangois-Poncet in Stuttgart kana(dpa) Der französische Hohe 5 1 85 André Franois-Poncet telgen 1 reitagnachmittag zu einem zwei- 1 0 esuch in Stuttgart ein. Er wird den Ver seines Aufenthaltes an verschiede- 590 anstaltungen anläßlich der deutsch- sischen Kulturwoche teilnehmen. Mo W. 2 2 P. atreteng r Albrecht von Kessel, der stell- eich ist d. deutsche Generalkonsul in Frank- derzüglich Paris eingetroffen. Er wird un- ö die notwendigen technischen Vor- iten zur Einri richtung des deutschen Gene- onsulats Autehnmer⸗ 1 0 m. Bundespostminister Hans Schuberth ist vo 8 5 de Gas dem italienischen Ministerpräsidenten kalk rag des nit den elalter- Kü. asperi f 5 langen! einer längeren Aussprache emp- eigen intern, Schuberth war zu einem drei- Misensch ationalen Kongreß für Sozial- alten und Politik nach Rom gereist. UP/ dpa Das rium hatte die Aufhebung der Immunität wegen des Verdachtes der falschen Aussage und der Untreue und wegen der Anschui- England lehnt Schumanplan- Entwurf ab Verstimmung zwischen Paris und Lon don ist zur offenen Krise geworden London.(dpa) Das Foreign Office hat Schuman am Freitagabend eine neue Note mierter Seite verlautet— die ablehnende Erklärung über die geplante westeuropäisch erneut bestätigt worden ist. Die britische Regierung hat damit das Risiko einer ernsten britisceh- französischen Kontroverse vor- erst den Verpflichtungen vorgezogen, die sie durch Beitritt in die geplante internationale Körperschaft eingehen müßte. Der britische Botschafter in Paris, Sir Oliver Harvey, i8t angewiesen worden, die Note zu über- reichen. Die anderen Nationen werden wahr- scheinlich nunmehr ohne die Beteiligung Großbritanniens die Unterzeichnung der Er- klärung vornehmen. Die Berichte, daß Großbritannien der französischen Regierung mitgeteilt habe, es wolle an den Schuman-Plan- Verhandlungen überhaupt nicht teilnehmen, wurden am Freitagabend vom britischen Außenmini- sterium dementiert. Wie Reuter von zu- ständiger Seite erfährt, enthält die jüngste pritische Note an Frankreich einen völ- lig neuen Vorschlag der britischen Regierung, der von Außenminister Bevin am Freitagmorgen im Krankenhaus ent- worfen wurde. Der französische Entwurf für die Sechsmächteerklärung wird nicht angenommen. Das französische Außenministerium gab am Freitagabend bekannt, daß die bri- tische Antwortnote voraussichtlich erst gegen Mitternacht in Paris eintrifft. Aus diesem Grunde habe die französische Re- gierung beschlossen, die Veröffentlichung des gemeinsamen Kommuniquèés über die Bonn,(dpa) Die deutsche Eisenbahnpoli- Verhandlungen zur Durchführung des A kenn dem Bundesinnenministerium un- Schuman- Planes auf Samstag zul ver- telt werden und fällt dadurch unter die schieben. dem französischen Außenminister Robert zugehen lassen, in der— wie von gutinfor- Haltung Großbritanniens, eine gemeinsame e Kohle- und Stahlunion zu unterzeichnen, In britischen Regierungskreisen wurde zugegeben, daß die Meinungsverschieden- heiten zwischen Großbritannien und Frank- reich über den Schuman-Plan tief- gehender Natur seien. Zwischen dem französischen Außenminister Robert Schu- man und dem britischen Botschafter in Paris, Sir Oliver Harvey. sei es zu einer heftigen Ausein andersetzung gekommen. In unterrichteten Kreisen wird betont, daß man bisher gehofft hatte, die Meinungsverschie- denheiten beizulegen. Sie hätten aber jetzt zu einer gewissen Krise in den Beziehungen zwischen beiden Staaten geführt. Unser Pariser Vertreter telefonierte uns zu diesen Vorgängen: Was die„Times“ für England ist, ist „Le Monde“ für Frankreich. Wie weit die Spannung zwischen Quai d'Orsay und Foreign Office ist, geht aus einem Kommen- tar hervor, den die diplomatisch vorsichtige, maßvolle„Le Monde“ am Freitag veröffent- licht. Es heißt darin, daß der Vertreter Bevins, der Staatsminister XIounger, offensichtlich keine Erfahrung besitze und seiner Aufgabe nicht gewachsen sei, die hohen Beamten des Foreign Office augen- scheinlich gegen Schuman eingenommen seien und die Krankheit Bevins und die Abwesenheit Attlees und Sir Stafford Cripps'“ dazu benutzen, eine Art privaten Feldzugs gegen Frankreich zu rühren. Gleichviel, wie der Notenstreit zwischen Paris und London beendet wird. gleichviel, ob ein Kompromiß geschlossen oder der Bruch mit ebenso höflichen wie leeren Redensarten begleitet wird, gleichviel, ob England an den Pariser Gesprächen teil- nimmt oder nicht, die Vorgänge der letzten reitschaft der Sowjetunion bekräftigt, langem be- Verhandlungen Konflikt europäischen Getreideabkommens teilzuneh- Tage haben den seit stehenden latenten 2 wis chen den beiden Verbünde men. ten diesseits und jenseits des Aermelkanals Myr da! bereits am 30. Mai m den Abschluß eines derartigen Abkommens begrüßen würde. vertieft und verschlimmert. Man ist in Pariser Treisen der Auffes- sung, daß das britische Verhalten, das 80 kraß von der großzügigen Konzeption des französischen Vorschlags und der freudigen Zustimmung der Deutschen absticht, weit- gehende Folgen für die Beriehungen zwi- schen Paris und London und damit für die Beziehungen des kommenden Europa mit England haben wird. Man weist in Paris darauf hin, daß die Folgen sich zwar nega- tiv in bezug auf die internationalen Ver- handlungen, aber pO Sit iv suf die deutsch- französischen Bezie- hungen auswirken müssen. Die Geste Londons hat veranlaßt, daß Bonn und Paris näher zusammenrücken. Das Foreign Office hat nach Ansicht dieser französischen Kom- mentatoren bewiesen, daß es sich der neuen Strömung in Paris nicht anpassen Will oder kann, daß es vor dem Verzicht auf geringe Teile seiner nationalen Souveränität zu- gunsten einer Völkergemeinschaft zurück- schreckt und sich weit mehr an das Com- monwealth gebunden fühlt als an den be- nachbarten Kontinent, dessen Schiek sal doch auch das Schieksal Großbritanniens ist. Die französische Diplomatie hat nicht aus formalistischen Gründen oder Rechthaberei die vorherige Zustimmung der Briten zu den einfachen Grundsätzen der Grundstoffgemeinschaft verlangt, sondern weil man ein Bekenntnis der Briten wünschte, ein Bekenntnis zu Europa und zum neuen Geist. London hat versagt. Under allen Umständen Senkung der Besatzungskosten Bundestag fordert Reduzierung der Lasten Deutsch-alliiertes Schiedsgericht vorgeschlagen von unserer Bonner Redaktion BO nn. Das Problem der Besatzungskos ten, die im laufenden Haushaltsjahr auf 4,5 Milliarden DM(das ist fast die H alfte der gesamten Bundesaugaben) beziffert werden, war das Hauptthema der Sitzung des Bundestages am Freitag. Die Sprecher sämtlicher Parteien wiesen auf die unerträgliche die für das deutsche Volk große Härten m Höhe der alliierten Forderungen hin, it sich bringen und für die es fünf Jahre nach Kriegsende und im Zeitalter der gemeinsamen Verteidigung Westeuropas kein Verständnis mehr habe. Ein weiterer wich batte über die Senkung der Tabaksteuer. Zu Beginn der Sitzung beschloß der Bun- destag, die Immunität des Abgeordneten Schroeter, des Landesvorsitzenden der schleswig- holsteinischen CDU, aufzuheben. schleswig-holsteinische Justiz ministe- uchten Erpressung beantragt. Tabaksteuer 5 In der Debatte über die Senkung der Tabak-, Kaffee- und Teesteuer Wies Finanzminister Dr. Schäffer darauf hin, daß sich der Ertrag aus diesen Verbrauchs- steuern jährlich auf 2,5 Milliarden DM be- laufe. Eine Verminderung dieser Beträge durch eine Steuersenkung bedeute ein gro- ges Risiko, das man nur dann auf sich neh- men könne, wenn die Auswirkungen dieser Maßnahme sorgfältig geprüft worden seien. digung der vers tiger Punkt der Tagesordnung war die De- Durch den Schmuggel verliere der Bund jährlich 800 Millionen DM an Steuern. Die- jenigen Deutschen, die sich an dieser Steuer- hehlerei beteiligten, so betonte der Mini- ster, müßten sich darüber klar sein, daß sie damit den Eriegsbeschädigten. Kriegerwit- wen und Waisen das Geld wegnähmen. Der Bundestag beauftragte die Regierung, bis zum 1. August Gesetzentwürfe über eine ausreichende Senkung der Tabak-, Kaffee- und Teesteuer vorzulegen. Eine Verminde- rung des Steueraufkommens sei von einer Senkung der Steuersätze nicht zu erwar- ten. Ein Gesetz über die Herabsetzung der Zigarrensteuer, durch das die seit Anfang des Jahres vorgenommene Stun- dung legalisiert wird, wurde in zweiter und dritter Lesung verabschiedet. In der Debatte um die Besatzungskosten Wies Abg. Dr. Pfleiderer CDP) als Be- Creill Schäffer noch tiefer in den Geldbeutel? 15 Millionen Menschen leben von der Wohlfahrt oder der Fürsorge Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. In diesen Tagen machte sich der Bundesfinanzminister auf den Weg, um auf Wahl veranstaltungen der CDU im Lande Nordrhein- Westfalen zu sprechen. Kein Mann ist derart der öffentlichen Kritik aus- gesetzt, kein Minister reicht mit seinem Res- Sort in fast alle Lebensbereiche so weit hin- ein wie der Finanzminister. Das gilt beson- ders für Notzeiten, die in vielfältiger Form die Anforderungen des Einzelnen an den Staat wachsen lassen. Man gewinnt eine konkrete Vorstellung von dieser Tatsache, sobald man sich vergegenwärtigt, daß im ge- samten Bundesgebiet rund 15 Millionen Men- schen in irgendeiner Form im Rahmen der Wohlfahrt, der Fürsorge oder der Kriegs- opferleistung berücksichtigt werden müssen. Der Finanzminister wird ein Loch in Sei- ner Kasse behalten, dessen Erweiterung ins- besondere auch durch die wachsende Ten- denz der sozialen Lasten droht.. In der Rheindorfer Straße, wWwo der Bun- desfinanzminister residiert, beurteilt man die Möglichkeit der Erschließung neuer Einnahmequellen skeptisch. An Stelle der Soforthilfeabgabe, die schon eine schwere Last War, werde der Lasten- ausgleich treten. Ein weiterer Druck auf die gewerblichen oder jand wirtschaftlichen Be- triebe sei so gut wie unmöglich. Das leuch- tet ein, wern man sich vergegenwärtigt, daß das Steueraufkommen je Einwohner 1949 bereits das Sechsfache des Jahres 1913 und das 3 5fache des Jahres 1936 ausmachte. Vom Bruttosozialprodukt beanspruchte die Steuer 1949 25 v. HH., 1936 etwa 18,8 v. H. und 1913 nur rund 7.6 v. H. Noch katastro- phaler wirkte der Anteil der Steuer vom Umsatz und Verbrauch am Gesamtaufkom- men. der 1950 nach vorsichtigen Schätzun- gen 50 Prozent überschreiten dürfte, wäh- rend er 1913 bei 36 Prozent lag. Ein derartiger Griff in den Geldbeutel des einzelnen stellt selbstverständlich die gesamte Finanzpolitiæ des Bundes vor schwerwiegende Entscheidungen. Höhere Steuersätze bedeuten nicht unbedingt hö- here Steuereinnahmen. Im Gegenteil, der Kulminationspunkt ist längst überschritten und eine weitere Belastung der Wirtschaft „würde die Kuh schlachten, die der Staat zu melken hat“. Auf der anderen Seite aber stehen die Ansprüche. Es ist sicher, daß der Finanzminister nur einen Weg beschreiten kann, nämlich den, durch eine nachhaltige Belebung der Wirtschaft Mehreinnahmen zu erzielen. Aber bis dahin ist es ein weiter Weg und zwangsläufig werden viele Be- träge, die besser investiert würden, zur Zeit noch unproduktiv verwendet. Eine andere Aufgabe, der sich das Bundesfinanz- ministerium wahrscheinlich mit Energie an- nehmen wird, ist eine wachsende Sparpoli- tik innerhalb des gesamten Etats. Eine dritte Möglichkeit schließlich liegt noch in der Senkung der Besatzungskosten. Hier ist je- doch die Entwicklung nicht in die deutsche Ermächtigung gestellt. lung der allergrößten richterstatter darauf hin, daß von den 8785 Millionen DM, die der Bund an Kriegs- folge- und Soziallasten zu tragen habe, allein 4.5 Milliarden DM auf das Konto der Besatzungsmächte gehen. Damit machten die Besatzungslasten mehr aus, als zur Erfül- sozialen Aufgaben aufgebracht werden körme. Nachdem die Emonen schon fünf Jahre schwiegen, sel es Zeit, nun auch die Frage der Besatzungs- lasten in gegensetigem Uebereinkommen zwischen Deutschen und Alliierten zu lösen. Abgeordneter Dr. Seelos Gayernparx- tei) wies darauf hin, daß die Ausgaben für die Besatzung ein Vielfaches der Einkünfte aus dem Marshallplan betragen. Die Be- satzungslasten seien höher als die Repara- tionszahlungen nach dem ersten Weltkrieg. Prof. Wahl(CDU) unterstrich, daß die Be- satzungsmächte ihren Charakter gewandelt und nun nicht mehr reine Besatzungsaufga- ben, sondern darüber hinaus auch Schutz- funktionen gegenüber Deutschland über- nommen hätten. Er unterstrich, daß die Ver- teidigung Westeuropas gleichermaßen im In- teresse der Besatzungsmächte und Deutsch- lands liege. Die Bundesrepublik habe daher die Pflicht, sich finanziell an den Kosten der Verteidigung zu beteiligen. Gerade darum müsse aber die Höhe der Besatzungskosten zwischen den alliierten und deutschen Be- hörden„ausgehandelt“ werden. Auch der Sprecher der FDP betonte, daß sich in den letzten fünf Jahren eine Wen- dung des Besatzungszweckes vollzogen habe. Die bisherige Politik der Besatzungsmächte sei eine„ständige Einzahlung in die kom- munstischen Parteikassen gewesen. Der Vertreter der SPD forderte, daß bei Strei- tigkeiten über die Besatzungskosten ein un- abhängiges Schiedsgericht eingesetzt wer- den solle, dessen Entscheidung sich sowohl Deutschland Wie die Alliierten zu unterwer- ken hätten. Es müsse festgelegt werden, daß die Besatzungskosten für ein Rechnungs- jahr fest begrenzt würden und daß Nachfor- derungen, die insbesondere die Haushalte der Länder der französischen Zone durch- einander gebracht hätten, in Zukunft aus- geschlossen würden. Bundesrat billigt Schundgesetz Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Mit 24 gegen 19 Stimmen verabschiedete der Bundesrat das Gesetz über den Vertrieb jugendgefährden- der Schriften. Gegen den Entwurf stimm- ten Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hessen. Ein Antrag Hamburgs, das ganze Gesetz in das allge- meine Jugendschutzgesetz einzuarbeiten, wurde abgelehnt. Die Vertreter Nieder- sachsens, Schleswig-Holsteins und Hamburgs erklärten in der Debatte, daß das Gesetz eine zu schwere Wirksamkeit haben werde und der„Aufwand des Apparates“ den Erfolg nicht lohne. Der badische Ver- treter bezweifelte die Zuständigkeit des Bundes in dieser Frage, erklärte jedoch, mit Rücksicht auf die Bedeutung dieses Themas keine Einwendungen zu erheben. für Europa hat am Freitag der sowjetische Delegierte Amaszap Arutiu nian die Be- schläge für ein Getreideabkommen finden in der Sowjetunion eine positive Antwort. Wir es den westeuropäischen Ländern gestatten werden, 5 schließen. Wenn sich jedoch das wirtschaft- UdSSR an europsischem Getreideabkommen inleressiert Genf.(dpa) Im UNO-Wirtschaftsausschuß an über den Abschluß eines Der Ausschuß vorsitzende Gunnar hatte nach seinem Moskaubesuch itgeteilt, daß der Kreml Arutiunian sagte: Die konkreten Vor- sind aber durchaus nicht sicher. daß die USA ein derartiges Abkommen abzu- liche Interesse dieser Länder stärker erweist als der smerikanische Druck, wird die Sowjetunion zur rechten Zeit imstande sein, sich an den Vorschlägen zu beteiligen und die Getreidebedürfnisse der Einfuhrländer auf einer Basis zu prüfen, die beiden Seiten zum Vorteil gereicht.“ OEEc ladt USA und Kanada zur Teilnahme ein Paris.(dpa) Der Rat der Organisation für europàische Wirtschaftszusammenerbeit (OEC) hat am Freitag in Paris beschlossen, die USA und Ranada zur Teilnahme an den Arbeiten der OEC einzuladen. Die Ein- ladung an die beiden Staaten wird in Kürze ergehen. Der Vorsitzende des OEEC-Ausschusses für den internationalen Zahlungsverkehr er- stattete auf der Ratssitzung, an der auch der amerikanische ERP. Sonderbotschafter Ave rell Harrimap als Beobachter teimahm, einen Bericht zu den laufenden Verhand- lungen über den Plan einer eu 10 PA schen Zahlungs union, In gut Anter- richteten Kreisen wird damit gerechnet, daß der OEEC-Rat vor Ende Juni erneut Zu- sammentritt, um einen grundsätzlichen Be- schluß über dieses Projekt zu fassen. Die gegenwörtig in Kraft befindlichen Abkommen der europkischen Marshallplan Länder erlöschen am 30. Juni. Comisco schlägt internationale Verwaltung der Saar vor Kopenhagen.(dpa) Eine internationale Verwaltung des Saargebietes wird in einer Entschließung vorgeschlagen, die am Frei- tag in Kopenhagen von der Arbeitsgemein- schaft sozialistischer Parteien(Comisco) an- genommen wurde. Die wirtschaftliche Ver- Waltung der Saar, heißt es darin, sollte einer europaischen Bebörde unterstellt werden. Nur so sei eine Lösung des Saarproblems möglich. Acheson begründet Waffenhilfe- Vorlage Washington.(UP) Der amerikanische Hußen- minister Dean Acheson hat am Freitag in einer gemeinsamen Sitzung des Militär- und Außenausschusses des Senats die Vorlage des Präsidenten Truman über die Bewilligung von 122 500 000 Dollar für die Waffenhilfe an andere Staaten begründet., Der weitere Ver- lauf der Ereignisse in Südostasien, auf den Philippinen, in Korèa, Japan und in Sanz Asien ist für die Sicherheit der USA von größter Bedeutung“, sagte Acheson.„Unsere Politik muß dazu führen, eine weitere Aus- breitung des Kommunismus zu verhindern. Die Waffenhilfe ist dabei ein wesentliches Element, wenn sie zweckmäßig verwandt Wird.“ Acheson sagte, daß die Waffenhilfe den Verbündeten der USA aus dem Nordatlantik- pakt gewährt werde, ferner Iran, den Phi- lippinen, Korea, Griechenland, der Türkei und„im allgemeinen Bereich von China“. USA gegen Aburteilung Hirohitos Washington.(dpa) Ein Sprecher des ame- rikanischen Außen ministeriums hat mitge- teilt, daß die USA die Forderung der Sowjetunion auf Aburteilung Kaiser Hiro hitos zurückweisen werden. Die Sowꝛjiet⸗ union hatte in Noten an die USA und Großbritannien zum zweiten Male verlangt, daß Hirohito und andere ehemals führende Japaner als Kriegsverbrecher vor einen internationalen Gerichtshof gestellt werden sollen. Der amerikanische Sprecher wies darauf hin, daß Kaiser Hirohito durch eine Direktive der Fernost Kommission im Jahre 1946 von der Anklage wegen Kriegs- verbrechen ausgenommen wurde. Nach An- sicht der Vereinigten Staaten ist diese Di- rektive noch immer gültig. Londoner Taxifahrer streiken London.(dpa) Seit Freitag 0 Uhr streiken viertausend Londoner Taxifahrer. Sie Wol- len damit gegen die Haltung ihrer Unter- nehmer protestieren, die sich geweigert haben, den Fahrern einen höheren Anteil an den Fahrpreisen zu gewähren, Auf einer Massen versammlung in London hatten die Taxifahrer die Einsetzung einer beson- deren Schiedsstelle abgelehnt und den Vor- schlag zurückgewiesen, daß der Streik zu- nächst aufgeschoben werden solle. Das Vor- gehen der Fahrer wird von der einfluß- reichen britischen Transportarbeitergewerk- schaft unterstützt. Zahlungs- Seite 2 MORGEN . Santetag. 3. Jun! 1050/ f — L Demmenfar Samstag, 3. Juni 1950 Laßt die Gemeinden leben Allmählich, könnte man meinen, kommt Bewegung in die Gemeindepolitik. Da kla- gen ältere Kommunalpolitiker über zweifel- hafte Errungenschaften, die mit dem Ein- kammersystem 1946 übernommen wurden. Vor 1933 habe der Stadtrat in sorgfältigen Beratungen Ziele und Wege festgelegt, der Bürgerausschuß bewilligte oder versagte die ür die Deckung der Ausgaben erforder- lichen Mittel und der Stadtverwaltung mit dem Bürgermeister oder Oberbürgermeister an dler Spitze oblag die Ausführung. Diese Trennungen der Befugnisse hatte sich„ein- gependelt“, man war mit diesen Spielregeln zufrieden. Der Fortfall des Bürgerausschus- ses und die Vergrößerung des Stadtrats habe eine Machtvermehrung der„Exekutive“ (Bürgermeister und Verwaltungsbürokratie) bewirkt, das Plenum des Stadtrats eigent- lich die Funktionen des ehemaligen Bürger- ausschusses übernommen. Die Tätigkeit der Ausschüsse wird in diesen Zusammenhän- gen immer gern mit einigem Mißtrauen ge- würdigt und mit Fragezeichen bedacht. Nun haben aber württembergische Ge- meinden mit dem„Einkammersystem“, wie sie sagen, gute Erfahrungen gemacht. Es käme also überall dort, wo früher ein „Zwelkammersystem“ mit Stadtrat und Bür- gerausschuß üblich war, lediglich darauf an, daß sich die neue Form der Gemeindepolitik einpendeln könne. Das ist sehr stark verän- derten Verhältnissen gegenüber nicht ge- rade leicht und einfach, es scheint auch einige Stimmung zu bestehen, zu einem Zweikammersystem zurückzukehren. Das Innenministerium hat vor einigen Tagen scharf Front gegen solche Bestrebungen ge- macht. Warum eigentlich,— wenn die Ge- meinden den Wunsch hätten, ihre eigensten Angelegenheiten lieber in der Zweikammer- Form zu erledigen, dann müßten zwar ent- Sprechende gesetzliche Voraussetzungen ge- schaffen werden, aber ein wohlweises Mini- Sterium hätte sich eben doch zu bescheiden Und einen klar zum Ausdruck gebrachten Volkswillen zu respektieren. Ein Stadtrat, der sich von der Bürokratie Überfahren fühlt, muß danach trachten, die Zügel wieder in die Hand zu bekommen. Zugegeben, daß ein vielköpfiges Gremium keine ideale Voraussetzung für„Führungs- Aufgaben“ ist. Wenn aber alle Mitglieder ihre Erfahrungen gemacht haben, das heißt durch Schaden gewitzigt sind, wenn nicht nur eine Anzahl Leute beisammensitzt, son- dern eine Körperschaft aus einigermaßen homogenen Mitgliedern sich an die Lösung schwieriger Aufgaben macht, tritt die Frage, bei wem eigentlich die Initiative zu liegen habe, beim Stadtrat oder bei der Verwal- tung, zu Gunsten eines für die Gemeinde- sache erfolgreichen Zusammenspiels an Be- deutung zurück. Wichtiger bleibt, daß den großen urid kleinen Gemeinden die Mittel für die Lö- sung ihrer Aufgaben zufließen. Nach der so- genannten Geldneuordnung und nachdem die Erstausstattung mit neuen Zahlungsmit- teln verbraucht war, sah sich manche Ge- meinde, die vor übermäßig große Aufgaben Sstellt wurde, in einer äußerst beengten ituation. Die Unterschiede zwischen gut Situierten und gut davongekommenen Ge- meinden traten scharf hervor. Schwer zer- störte Städte hatten schwere Verluste ihrer Iaufenden Einnahmen zu beklagen, während innen ganz neue Aufgaben zuwuchsen. Was in Generationen aus Rücklagen erstellt Wurde, soll nach dem Verlust in einem ge- Steigerten Tempo ersetzt werden, Kriegs- folgelasten ungeahnten Ausmaßes zu tragen. Die laufenden Einnahmen reichen nicht Überall aus, das Verlorene zu ersetzen. Es Sibt erfreulicher weise Städte, die aus dem ordentlichen Haushalt Mittel für den Neu- oder Wiederaufbau entnehmen können. In unserem engeren Bereich gehören Mannheim und Ludwigshafen micht dazu. Diese Städte sind so schwer ge- troffen, daß sie ohne„Investitionsspritzen“ generationenlang an ihren Schäden zu labo- rieren haben. Sie leiden mit am stärksten Uriter einem noch nicht zur äußersten Per- fektion gediehenen Finanzausgleich 2 wi schen Bund, Ländern und Gemeinden. Wäh- rend von der Schweiz und von Frankreich her zu einer größeren Aktivität der Ge- meinden aufgerufen wird, müssen wir hier- Zulande erkennen, daß alle Aktivität der Gemeinden an enge Fesseln gelegt ist. Ober- bürgermeister Dr. Hei merich hat dieser Tage für die Kommunen die Finanzhoheit Zurückverlangt und das System einer„Kost gängerschaft“ beim Bund und bei den Län- dern hart verurteilt. Gerade jene Gemein- den, die viel verloren und dementsprechend Viel nachzuholen haben, werden seine kla- ren Ausführungen über die Frage, wie die von der Hand in den Mund lebenden Ge- meinden zu Mitteln für langfristige Anlagen kommen sollen, eben als ein klares Wort zu der trüben Situation begrüßen. Die Länder und der Bund müssen selbstverständlich für ihre Aufgaben die erforderlichen Mittel er- halten. Wenn aber zunächst einmal weit mehr Mittel den Landern und dem Bund zu- fliegen, als dort verbraucht werden dürfen, besteht die Gefahr, daß auf der höheren Ebene doch auch immer wieder einmal etwas hängen bleibt, was dann eben den Kernzel- Jen des Staates, den Gemeinden, fehlen muß. i Die Bürokratie der höheren Ebene ist er- kinderisch,— aber es soll nicht abgestritten Werden, daß die Mittel nirgendwo ausrei- chen für alle Aufgaben, die gelöst werden müßten. In den kleineren, eben noch über- schaubaren Organismen der Städte und Ge- meinden werden, wenn die Bürger auf dem Damm sind, die Mittel in einer vertretbaren g Rangordnung der echten Bedürfnisse ein- Zesstzt. auf den höheren Ebenen wächst die Neigung, nach dem, was denn eigentlich noch gesund und gerechtfertigt Wäre, wenig zu kragen, das beißt mit Geldern krohgemut zu„wirtschaften“, die anderswo sauer ver- dient wurden und bitter entbehrt werden müssen. Der Ruf nach Wieder herstellung der kommunalen Finanz hoheit sollte nicht so leicht verhallen. 5 Dr. F. W. K. Wird Karlsruhe„internationales“ Problem? „Erklärung Maiers vor dem Landtag löst Erwiderung Wohlebs aus Freiburg. In einer am Freitag in Inter- viewform abgegebenen Erklärung nahm Staatspräsident Wohleb auf eine sich selbst gestellte Frage, in der von ebenso phantasievollen wie auhßenpolitisch bedenk- lichen Entgleisungen des württemerg-badi- schen Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier gesprochen wird, zu den Ausführun- gen Dr. Maiers und des Finanzministers Dr. Kaufmann vor dem württembergisch-badi- schen Landtag Stellung. Diese Reden hätten, so meinte Wohleb, keinen anderen Zweck gehabt, als die Abstimmungskampagne der Sücdweststaatler„mit Pauken und Trompe- ten zu eröffnen“. Die Ouvertüre sei mit ihrer Mahlosigkeit und mit ihrem unglaub- lichen Mangel an Vernunft und Takt eben- so bombastisch wie lauttönend gewesen. Die „hochpolitischen internationalen Hinter- gründe“, mit denen Stuttgarts Ministerpräsi- dent die„nationalen“ Instinkte für den Süd- Weststaat aufpeitschen zu können glaubte, seien vom deutschen wie vom europäischen Standpunkt aus betrachtet völlig schief und falsch. Zu diesen geußerungen, die Dr. Maier dieses Mal nicht als Lapsus linguae (sich versprechen) bagatellisieren könne, könnten unter Umständen die Bundesregie- rung und der Bundestag ein Wort zu sagen haben. Verfügungsgewalt Früher sei man, so fuhr Wohleb fort, gewöhnt gewesen, daß Dr. Maier sich auf seine US- Militärregierung berief, um jetzt mit nicht geringer Ueberraschung festzu- stellen, daß er sich jetzt zum Sprachrohr angeblich französischer Politik mache. Nach den früheren Hinweisen von Stuttgart, daß die französische Politik die Wiederherstel- Von unserem Ft- Korrespondenten lung des Landes Baden zum Ziel habe, er- fahre man auf einmal durch Dr. Maier, dag die französische Besatzungsmacht um keinen Preis den„uneingeschränkten Ein- fuß“, den sie in Baden und Südwürttem- berg habe, mit den Ainerikanern teilen wolle und daher die Beibehaltung des augenblicklichen Zustandes anstrebe. Was die„Verfügungsgewalt“ angehe, die die Französische Regierung nach Ansicht Pr. Maiers in drei Ländern aus Prestigegrün- den behalten müsse, so könne man nur fragen, ob Dr. Maier nichts von dem auch kür die Franzosen verbindlichen Besatzungs- statut wisse und ob nicht gerade er ein Lied von einer„Verfügungsgewalt“ zu sin- Sen wisse, die unter dem Besatzungsstatut einer deutschen Regierung gegenüber weit fühlbarer in Erscheinung getreten sei, als dies jemals bei der französischen Besat- Zzungsmacht der Fall gewesen sei. Statt die- Ses Wissens beschäftige sich Dr. Maier mit den „hochpolitischen Hintergründen der französischen Politik“, auf der Grundlage des„Urteils sachkundiger Berater“, nach deren sachlicher Kennzeichnung eigentlich der württembergisch-badische Landtag fra- gen müsse, wenn er nicht in den Ruf der „Besatzungshörigkeit“ kommen wolle. Karlsruhe Daneben fühle sich Dr. Maier auch in der Lage, sagte Wohleb, nach wie vor für die Amerikaner zu sprechen, die genau wie die Franzosen noch keine offizielle Aeußerung abgegeben hätten, Mit der Ankündigung, daß Karlsruhe, falls es sich für die Wiederherstellung Alftbadens entscheiden Sollte, aus dem amerikanischen Besatzungs- verband entlassen würde, habe nur das Stichwort für das Wiederauftauchen des längst vergessen geglaubten„Franzosea- schrecks“ gegeben werden sollen. Auf ge- wisse Karlsruher Antipathien aus dem Jahre 1945 wolle dieser jeder ernsten Be- gründung entbehrende Versuch eine Stim- mungsmache in Karlsruhe aufbauen. Die in Stuttgart genau bekannte Stimmung in Karlsruhe sei bestimmt nicht so, wie sie der Karlsruher Oberbürgermeister TGPBpPEr im Landtag gekennzeichnet habe, wobei er wider besseres Wissen behauptet habe, es bestehe die Absicht, Karlsruhe im wieder- vereinten Baden nicht mehr zur Hauptstadt zu machen, Die Attacke auf die ausgespro- chene Anti- Südweststaat- Stimmung in Karlsruhe sei das Hauptanliegen in der Rede des Finanzministers Dr. Kaufmann gewesen. Südweststaatfrage„international“ Wohleb stellte sich dann die Frage, was die Stuttgarter Regierung zu derart unverantwortlichen Erklärungen veranlaßt habe, die gleichbedeutend seien mit der Bankrott-Erklärung der Südweststtaatpro- paganda und antwortete darauf, in Stuttgart Wisse man, daß man gerade in Baden, das eine tadellos sparsame Staatsverwaltung gewöhnt sei, an den viel gerühmten„ein- fachen Staatsapparat“ der Südweststaat- Metropole Stuttgart nicht glaube. Man könnte auch wissen, daß die Versicherung Dr. Maiers,„der Südweststaat werde für die viel geschmähten Schwaben kein Ge- schäft, sondern ein Opfer bedeuten“, in Baden schlechthin lächerlich wirke. An der Lebensfähigkeit Badens könnten auch die Etat-Rechenkunststücke Dr. Kauf- manns kein Jota ändern. s Erste Phase: Polizeitechnische Schulung Die Entwicklung und Bedeutung der Volkspolizei der Sowjetzone Es besteht kein Zweifel daran, daß die Volkspolizeibereitschaften ein Instrument der Sozialistischen Einheitspartei sind, die ebensogut für einen Bürgerkrieg wie zur militärischen Unterstützung des Ostblocks eingesetzt werden können, wenn auch ge- genwärtig ihr militärischer Standard im fachlichen Sinne als noch nicht allzuhoch eingeschätzt wird. Die Geschichte der Volkspolizei beginnt mit jenem Tage, an dem in Moskau mit der Gründung des Nationalkomitees Freies Deutschland hohe Wehrmachtsofflziere von den jetzigen Spitzenfunktionären der SED, Pie ck und Ulbricht, zu dem Gedanken Uerzeugt wurden, daß die Zukunft Deutsch- lands von der Zusammenarbeit mit der So- Wjetunjon abhänge Der Kreml unterließ es im G ansatz zu den westlichen Alliierten in der gleichen Zeit, die nationalsozialisti- sche Führung des Deuschen Reiches mit der Bevölkerung zu identiflzieren. Seine Propa- ganda richtet sich ausschließlich gegen die „faschistischen Aggressoren“, Die Wehr- macht wurde damals in Erinnerung an die frühere Zusammenarbeit mit Seekt bewußt von der zur Hetze gesteigerten Propaganda ausgenommen.- Ein niemals veröffentlichter Befehl des Marschalls SokOlOoWwski aus dem Jahre 1947 führte sodann zunächst zur Bildung der „Deutschen Verwaltung des Innern“, Dieser Befehl über den Aufbau der VDI hat jahre- lang in den Schubladen gelegen, wurde aber zer Veröffentlichung für die Sowjetzonen- Presse nicht freigegeben. Der Aufbau der VDl blieb dem Westen nicht verborgen. Es Wurde jedoch angenommen, daß der Tätig- keitsbereich dieser Institution sich aus- schließlich auf die politische Ueberwachung der Sowjetzone erstrecken werde, die mit der aus der Abteilung Fahndung V der Ber- liner Kriminalpolizei hervorgegangenen po- Von einem innenpolitischen Korrespondenten litischen Polizei K 5 erfolgen sollte. Tat- sächlich begannen aber schon Ende 1947 Beamte der VDl in der deutschen Wirt- schaftskommission Bestellungen aufzugeben, die die spätere Einkleidung der Volkspoll- zei-Einheiten betrafen. Mitte 1948 ging man dazu über, die Ar- beiter in den volkseigenen Betrieben mit Gewehren auszurüsten. Die SED- Presse feierte diesen Vorgang damals als einen Beweis für die„Stärke der sozialistischen Arbeiterklasse“, die nunmehr ihre Betriebe selbst„vor der Reaktion“ schützen werde. Gleichzeitig wurde die Volkspolizei ver- Stärkt. Die eigentliche Gründung der jetzi- gen Kader-Armee in der Sowjetzone vollzog sich am 1. September 1948 mit der Schaffung der„Abteilung Grenzpolizei und Bereit- schaften in der VDI.“ Die Sowjets sahen es als unzweckmäßig an, eine reine Volks- miliz aufzustellen, wie es der SED vor- schwebte. In der ersten Phase wurden die „Bereitschaften“ polizeitechnisch geschult und führten Wiederholungskurse in der Infanterie-Ausbildung durch. Die Einheiten wurden mit Pistolen, Gewehren, Maschi- nenpistolen, IMs und sMs ausgerüstet. Im Mai 1949 waren etwa 35 Bereitschaften in Stärke von je einer Kompanie aufge- stellt. Sodann begann in der zweiten Ent- Wicklungsphase die militärische Grundaus- bildung den Vorrang einzunehmen. Am 1. August 1949 wurden die Bereit- schaften von der Grenzpolizei getrennt und der„Hauptabteilung für Ausbildung“(HVA) der Verwaltung des Inneren unter dem da- maligen Generalinspekteur Wilhelm Zais- ser, einem kommunistischen Bürgerkriegs- Strategen, unterstellt, der sich seine Sporen als Kommandeur der Internationalen Bri- gade verdiente. Zaisser ist später in der Leitung der HVA durch den SED-Funktio- när Heinz Hoffmann aßbgelöst worden. Im November 1949 wurde der Mannschafts- bestand der Bereitschaften auf je 1200 Mann erhöht. Die Zahl der Ausbildungsschulen für Offiziere und Unteroffiziere wurde ver- dreifacht. Gegenwärtig bestehen die 39 In- fanterie- Bereitschaften der Volkspolizei Armee aus je drei Kompanien, die in je drei Züge zu je neun Gruppen aufgeteilt sind. Zu jeder Infanterie- Bereitschaft gehört ferner ein Granatwerferzug. Gleichzeitig begann die Ausbildung an schweren Waf- erl. Die artilleristische Ausbildung fand in Schulen statt. Einige Einheiten erhielten mittelschwere Panzer zugeteilt. Es ist fer- ner bekannt, dag aus der Wasserschutzpoli- zei leichte Küstenschutzeinheiten der So- Wjetzone hervorgegangen sind. die über Schnellboote verfliigen. Die Gesamtstärke der Beréitschaften Wird von den Westmächten mit 50 000 Mann be- ziffert. In unterrichteten Kreisen der So- Wjetzone wird jedoch darauf hingewiesen, daß unter Anwendung des Krümper- Sy- stems im begrenzten Umfang die Effektiv- stärke noch größer sein dürfte. Gegen- Wärtig wird damit gerechnet, daß die künf- tige„Volks-Armee der Deutschen Demokra- tischen Republik“ auf der Grundlage einer kommenden Wehrdienstpflicht eine Stärke von 350 000 Mann erreichen kann. Aus dieser Entwicklung ergibt sich ein anderes politisches Problem, das für den Ostblock selbst gewisse Spannungselemente in sich birgt. Die Sowjetzonen- Armee ist neben der polnischen und der tschechoslo- Wwakischen Armee der stärkste militärische Faktor der sowjetischen Satellitenstaaten. Erfolgt ihre Verstärkung in dem anschei- nend vorgesehenen Umfang, so wird die „Rote Wehrmacht“ stärker sein als irgend- eine andere Armee der Volksdemokratien. Es ist kaum anzunehmen, daß diese Ent- wicklung die ungeteilte Zustimmung der tschechoslowakischen und polnischen Kom- munisten finden wird.(dpa) Tragödie am Rande des Krieges Der Streit um die finnischen„Vertragskinder“ Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. F. Weltmann Stockholm, im Mai,„Der Krieg hat uns unsere Männer und erwachsenen Söhne ge- nommen— wollen uns jetzt die Schweden unsere Kinder rauben?“ Mit diesen Worten umreißt Niilo Kotilainen, ein hoher Beamter des Hnnischen Sozial ministeriums, eine Tra- Södie der Herzen, die diesseits und jenseits des Bottnischen Meerbusens, der Finnland und Schweden voneinander trennt, die Ge- miüter aufs tiefste erregt. Das ist verständ- lich, wenn auch die zitierte Aeußerung ebenso einseitig ist wie die fleberhaft er- regte Debatte, die um dieses Thema soeben im finnischen Reichstag geführt wurde. Wenige Länder wurden in Menschenver- lusten und Zerstörungen weiter Gebiete vom Kriege so schwer heimgesucht wie Finnland. Als sich bereits der Schatten der bevorste- henden Niederlage über Finnland senkte, als der Krieg unbarmherzig auf finnischem Boden weitergeführt wurde, und während des unsäglichen Elendes der ersten Nach- Kriegsjahre wurden rund 90 000 finnische Kinder ins rettende Schweden evakuiert, zum großen Teil Säuglinge und ganz kleine Kinder. Sie alle fanden hier nicht nur Si- cherheit und Nahrung, sondern auch liebe- Volle Pflege. Eine Anzahl von ihnen auch eine Heimat und Pflegeeltern, die sie im Laufe der Jahre als ihre eigenen Kinder ansahen. Und hierin liegt das Problem und die Tragik. Von den 90 000 finnischen Kriegskindern befinden sich heute noch rund 11 400 in Schweden. 1 400 von ihnen wurden juridisch rechtswirksam von schwedischen Familien adoptiert, hier liegt also der Fall klar. Der Streit geht nunmehr um die 9 000 finnischen „Ayvtalsbarnen“, wie man sie in Schweden nennt, die„Vertragskinder“ Durch Vermitt- lunng der humanitären Organisationen wur den von Fall zu Fall Verträge zwischen den Finnischen Eltern und Tausender von schwe- dischen Familien getroffen, wonach diese das ausgewählte Kind in ihr Heim aufnah- men. Im Laufe der Jahre wuchsen diese Kinder ihren Pflegeeltern so ans Herz, daß sie sie völlig als ihre eigenen betrachteten. Und die Kinder vergaßen Heimat und leib- liche Eltern, schwedisch wurde ihre Mutter- sprache, und die Zieheltern sind für sie Va- ter und Mutter. In manchen Fällen wurden diese Kinder wohl auch nicht, wie man von finnischer Seite anklagend betont, über die Wirklichen Verwandtschaftsverhältnisse auf- geklärt. Im Laufe der letzten Jahre haben sich die Lebensverhältnisse in Finnland 8 gebessert, daß nunmehr sehr viele finnische Eltern diese„Vertragskinder“ wieder in ihr neuaufgebautes Heim zurückwünschen. Aber für eine große Anzahl der schwedischen Pflegeeltern— und auch der Kinder— ist dieser Gedanke einfach unvorstellbar, nur mit Gewalt kann man sie zwingen, sich von- einander zu trennen. Diverse Prozesse wur- den von den finnischen Eltern vor schwedi- schen Gerichten auf Herausgabe ihrer Kin- der angestrengt— und in einigen Fällen abgewiesen. Die schwedischen Gerichte sind nämlich an das Prinzip der elterlichen Gewalt über die eigenen Kinder nicht so absolut und zwingend gebunden wie in den meisten kontinentalen Rechtssystemen. Das Interesse des Kindes selbst ist das Primäre. Wenn diesem gemäß autoritativen ärztlichen Gut- achten durch die Heimsendung psychische oder physische Nachteile erwachsen würden, liegt es im Ermessen eines schwedischen Gerichtes, die Klage Nauk sofortige Rück- sendung des Kindes— wohlgemerkt: sofor- tige abzuweisen. Und die psychische Gefahr ist natürlich bei vielen dieser„Ver- tragskinder“ naheliegend: im schwedischen Milieu von klein auf aufgewachsen, ver- stehen sie nicht die Sprache ihrer Eltern, und zum großen Teil würde es auch eine Umpflanzung in bedeutend schlechtere soziale Verhältnisse bedeuten, wenn diese Kinder zu ihren leiblichen Eltern zurück- kehren. Um gar nicht von jenen Fällen zu reden, wo die Kinder nicht ahnten, daß ihre schwedischen Pflegeeltern nicht ihre wirk- lichen Eltern sind. Nehmen wir als typisches Beispiel die nunmehr 11jährige Kaja-Leena Vellonen. Seit 19486 hat ihre Mutter vor schwedischen Gerichten gegen die Pflege- eltern auf Herausgabe ihrer Tochter geklagt. Der Prozeß ging durch alle Instanzen, Ende vorigen Jahres hat das höchste schwedische Gericht selbstverständlich das Kind der eigenen Mutter zugesprochen, aber auf Grund ärztlicher Gutachten bestimmt, daß Kaja vorläufig noch bei ihren Pflegeeltern bleiben solle, da sie dem seelischen Druck des Abschiedes von den Pflegeeltern und der Uebersiedlung zu„fremden Menschen“ vorderhand nicht gewachsen sei. Auch eine finnische Amtsärztin in Helsinki. Kinder- Psychiater Dr. Marjatta Selvänne-Varheen- ma, hat zugegeben, daß viele der heimge- kehrten„Vertragskinder“ an schweren seeli- schen Erschütterungen litten. Trotzdem kann man es menschlich durch- aus verstehen, daß dieser Sachverhalt in Finnland Bitterkeit auslöste, die ihren deut- lichsten Ausdruck in einer zum Teil un- nötig scharfen Debatte im finnischen Reichs- tag kand. Leider war hierbei das Interesse des Kindes nicht immer das Primäre, son- dern man legte sehr viel Gewicht auf den Mangel an Arbeitskraft, an dem Finnland und Schweden in gleicher Weise leiden Trotzdem werden die beiden Länder im Laufe der Zeit eine Lösung des„Vertrags- kinder“-Problemes finden, bei der hoffent- lich die Interessen der Kinder selbst das Leitmotiv sein wird. Schule ſceine Fremdsprachen gelernt, — 2 2 Martin Niemöller Aus Anlaß des Besuches 1 präsldent D. Niemöller in Nannen n Spricht am Sonntag um 19.30 Uhr. 5 garten— übernehmen wir aus der 7195 Ausgabe des Evang. Kirchenplattes de meinde“ nachstehenden Aufsatz dez 15 erste ale Veranstsltüng zustaree f men ist: i d een Sekan. Dieser Tage bekam ick wiede die gedruckten, hektographierten Und teilpel auch nur mit der Schreibmaschine dung schlagenen Flugschriften in die Hand. denen Martin Niemöller in den Jahreg 1 bis 1936 die Entwicklung der Bekennen Kirche maßgeblich mitgewirkt hat, bis er 10 haftiert und dann als Gefangener Hitler p das Ronzentrationslager eingeliefert vu Mit einem Male war mir die ganze Atmoösplib von damals wieder gegenwärtig: Mit welchen Heißhunger wurden seinerzeit diese Verlaut. barungen verschlungen! Die offene Sprache und die Forschleelt mit der hier an die heikelsten Fropleme hertg gangen wurde, nötigte Hochachtung ab. In Grunde seines Herzens glaubte man jedoch micht, daß die Situation gar so schlimm war, wie Niemöller sie darstellte. Der Eindrug herrschte vor, daß er mit seiner Schwarz. seherei übertrieb, denn immer wieder ver. sicherten doch die Machthaber, daß sie posith zum Christentum stünden. Auch kirchlich Stellen sahen sich bewogen, mehr oder Weniger deutlich Distanzierungen anzumelden. Sie be. trachteten die„Ausfälle“ Niemöllers für m klug und meinten. mit ein wenig diplomz tischem Geschick weiter kommen zu könne, wenn nur nicht immer wieder dieses„enfa terible“ dazwischen gekommen wäre und glg Anschläge zu einer Verständigung torpedieſ hätte. Heute wissen wir, daß damals schon lug die Zeit vorüber war, in welcher man mit den Machthabern des Dritten Reiches zu einer Vet. ständigung hätte kommen können,— wenne diese Zeit überhaupt jemals gegeben hat, ü. möller hatte die Lage viel klarer erkannt um deshalb auch taktisch viel richtiger gehandelt a all die Klugschwätzer wahrhaben wollten Durch frühzeitige Aufdeckung der der Alg. meinheit verborgenen Zusammenhänge hat e manches Unheil, das sonst über die evang. lische Kirche hereingebrochen wäre, im vorab verhindert. Eine ganz ähnliche Atmosphäre ist aud heute wieder um Martin Niemöller, Er hat nich nur seine Gegner, auch seine Freunde stehen immer wieder vor der Frage, ob er nicht u schwarz sieht und manches zu drastisch schl, dert und zu draufgängerisch angreift. du wäre es gewiß nicht im Sinne Niemöllers, im eine Blankovollmacht zu geben und alles, er sagt, ungeprüft für richtig zu halten. de Erfahrungen im Dritten Reich sollten aber Warnung genug sein, nicht vorschnell 20 rl, sieren. Vielleicht sieht der Kirchenpräsiden und Leiter des kirchlichen Außenamtes doch ein wenig weiter und hat mehr Einblid in de was geht, als all die, die ihm am Zeug ficken wollen. Der bekannte brasilianische Wit. schaftler und Intellektuelle Augusto Frederd Schmidt, ein strenger Katholik und Mitarbeit der nicht gerade deutschfreundlichen Zeitung „Correio da Marha“ widmete Niemöller anl. lich seines Besuches in Brasilien einen Artie in seinem Blatt, in welchem er u. a. Schrieb: „Dies ist der Deutsche, der uns jetzt, ohne de von Aufhebens zu machen, einen Besuch ad. stattet. 7. in der heutigen Welt. Sein Ruf gent uber ar ganze Erde, und ihn umgibt eins pep allgemeiner Ehrerbietung, an der die aller Konfessionen teimehmen.“ 2 N. 2 + 5 9 Die politische Anekdote In den Briefen und Tagebuchautseichge gen, die Dr. Reinhold Maier unter b 880 „Ende und Wende— Das dne sal 1944 bis 1946“ im Reiner Wuner un lag Hermenn Leins, Stuttgart und 1 m veröffentlichte, stößt man auch au 9 humoristische Episode. 80 1 5 spielsweise über die i 25. ust 1943 von der amerika ee eingesetzten wünttemdo me Landesregierung, in der Dr. Maler iber präsident und Dr. Heuß Kultusm wurden: 5 alis wir das Haus verliehen ae gegenuͤberliegenden Amtsgerichtsge 19900% strebten, vo ich mein 1 1 19 N faßte mie eodor. schlagen habe. Maier, wer setet un r einmg Al Arm und fragte:„ gt eigentlich wieder ab?“ len me weder die Amerikaner oder Und wenn en oder vielleicht gar die Russen. 0 diese alle nicht tun, dann, wie 1 4 mal, dus dankbare schwäbische Volk.“ * Am vorhergegangenen Dienstag wee amerikanischen Offiziere bei e de bisch- Gmund gewesen. leh 2 470 Vorstellung der neuen Minister. 0 ir bon. sich, daß nient ein einiger der vo t bie gestellten Männer Englisch 1 den Männer aus dem Volle, die sich un in der Ministerxandidaten befinden, haben und die Studierten waren Humanisten, und 95 1 manisten nach dem Württembergise 5 1125 dungsideal der Jahrhundertwende: b. Cle nen von der schule her Lateimtean znbeh chiscn, ja Hebräisch, ein wenig aer ne aber zum Englischlernen sind sie 5p mehr gekommen. Zum Schluß übergab vitae, welche von den einze fertigt worden waren, was, 5 zum Anlaß nahm, sich selbst 1 dann Bir. Seine Laufbahn ist: Rechtsanwalt, 17 hole germeister— nicht, wie er mit leic iner Stoll hinzufugte, Oberbürgermeister 7 von zwei Millionen Einwohnern. einer juristischen Fakultät. ee sagte er zur Frage der e 1 Vorgange:„len nehme an, daß 455 verheiratet sind und daß jeder. 2umindel das, was sich heute zugetragen 1 eigene seiner Frau erzühlt.“ Er 4 gel 5 Frau, und von ihr wisse er, d, heimnis„vorbildlich“ gewahrt zen könne ruhig oßfen davon spec ick es auch dir und der staune schar erzählen. ieh dlie mur inen Hexten Oberst Dalbso rzustellel. . Die unbekleidete Dame Europa auf den neuen Tunfga eg hat nunmehr auch offiziell Ante e Bundes finaneminister hat, wie 775 Ausgabe dieser neuen Banknoten, her Lände genommen, bei der Ban ene anaufragen, welcke Juri, über des Notenbiides entschied. Im ministerium scheint man u nistische Tendenz des Notendrue gehalten zu sein, und nat daher 9 in Zukunft die Stellungnahme 11 regierung eingeholt werden 800 Münzregal für die Ausprägung, münzen nach Verkündigung 0 zes, das der Hohen Kommisgio Er ist eine der moralischen Potengn“ einen Da Zeiter ist 20 den n was zt. U. wenig haftet bys ö nicht würdi Wohl zeinen ürdi der I ihres stens; digt, c sind, übern. piede En einer ie si lich a ersche bt es straße ler un worde ißt tre einst Selbst keiner ür M nicht Minist von K bt, 80 stellur Die kusges a8 18 fetzige man e der b Shen, brauch kann wenn passen Forruf Wisch tung! Oder! Steuer Salmit Herter len. Ue Steuen 1 zur Genehmigung vorliegt. A Bundes sein wird, erstrecht 717 rung des Bundes finanzministeſs noten.(Ve) er kene 8 le Ge. des Her. essen M. e Sebom. einm g b tegen Aurchge. Land, mt n 108 nnengen bis er in Hitlers i; t wurde. tmosphit; t welchen Verladt. nheit, mi herange. ab. Inn an jedoch imm war, Eindruc Schwarz. eder ver. de poziti u Könner, 8„enkel und ele torpedler on Ling n mit den einer her · Wenn es hat, Nie. Kannt un zandelt es Wollten ler Allg ge hat e: e evange⸗ im voraug ist auc hat nich de stehen nicht zu isch schl ift. Nun lers, im alles, vas Iten. Die Iten aber zu kit. präsident ntes doc ick in das ug flicken he Wirt Frederio litarbeitet u Zeitung ler anlöb. en Artikel . Schrieb. ohne des- esuch ab Potenien über de pr. 12 Samstag, 8. Juni 1950 MORGEN Seite 3 — 8 Gespräche in England Das Unglück aller Besatzungsmächte Aller zeiten, selbst wenn sie„das Beste“ wollen, t zweifellos, daß s Fremde den Frem- den nicht ohne weiteres das bringen können, was bei ihnen zu Hause gut und Prächtig st. Und außerdem bleiben ja immer ein wenig mit dem Odium der.„Polizisten“ be- haftet. Nichts gegen Polizisten. Die„Bob- bs in London(und anderen Städten) sind nicht umsonst für ihre hilfsbereite Liebens- ördigkeit bekannt. Aber niemand würde wohl England oder ein anderes Land nach zeinen Polizisten beurteilen. Die liebens- 8 fürdige Redensart von den Angehörigen der Besatzungsmächte als„Botschaftern“ ihres Landes geht daher etwas fehl. Wenig- gens, wenn man nicht der Auffassung hul- igt, daß auch Botschafter nicht in der Lage zind, den wahren Geist ihrer Heimat zu übermitteln.— Womit man wahrscheinlich ieder das richtige treffen würde. England jedenfalls erwies sich auch bei einer so kurzen und gedrängten Betrachtung, hie sie mir leider nur möglich war, wesent- iich anders als es der Zeitungslektüre nach erscheint. Nicht etwa äußerlich. Reußerlich zt es selbst in den berühmten Geschäfts- ragen Bondstreet und Oxfordstreet schlich- der und glanzloser, im Eindruck billiger ge- orden. Auch der Verkehr in den Straßen ist trotz aller Fülle noch nicht das, was er einst war. Die Zeit der„Austerity“, der gelbstbeschränkung und Einfachheit, duldete einen Luxus und der Unterstaatsskretär ür Wohnungsbau Sir John Wrigley wies nicht ohne Stolz darauf hin, dag durch sein Ministerium keinerlei Material für den Bau en Kinos und Restaurants zugeteilt worden bt, soweit es sich nicht um die Wiederher- stellung kriegszerstörter Häuser handelte. Die Preise in den Läden allerdings sind Ausgesprochen hoch. Höher als bei uns. Und das ist natürlich eine der grogen Sorgen der jetzigen Regierung. Wie und wielange kann nen die Gewerkschaften und ihre Mitglie- der bewegen von Lohnerhöhungen abzu- gehen, wenn die Preise nahezu aller Ge- brauchsgüter steigen?! Und umgekehrt, wie ham man die Vollbeschäftigung erhalten, Fenn die Löhne sich dem Preisniveau an- passen, aber nicht eine neue Preiswelle her- Forrufen sollen. An diesem Schnittpunkt Mischen Preisen, Löhnen und Lebenshal- tung liegt wohl der Pendelschlag nach rechts oder links für die Wähler. Hier und bei den Steuern, die enorm hoch sind(im Durch- achnitt 43 Prozent) und auch den diszipi- merten Briten langsam auf die Nerven fal- len. Uebrigens tauchte das Argument der Steuerehrlichkeit immer wieder mit einer Von E. Fritz von Schilling deutlichen Spitze gegen die auf dem Konti- nent und besonders in Deutschland aufge- tretenen„Schwächen“ auf. Persönlich glaube ich allerdings, daß es etwas puritanisch ist, den eigenen unbestreitbar hohen Standard als Maßstab für das Verhalten in einem Volk zu setzen, dem alles, was es als ge- sichert, wertvoll und lebenswichtig anzu- sehen gewohnt war, unter den Händen zer- flossen ist. Was kein Argument für Steuer- hinterziehung ist, wohl aber eine Teilerklä- rung dieser Erscheinung bei unzähligen Menschen deren Väter noch stolz auf ihre Korrektheit waren. In England aber macht sich trotz den riesigen Kriegsverlusten gerade dies bemerk- bar, daß es unbesiegt ist. Aus diesem Unbe- siegtsein erwächst sowohl die Selbstachtung, die es einfach ablehnt sich persönlich auf unlautere Weise— womit nicht geschäft- liche Geschicklichkeit gemeint ist— Vor- eile verschaffen. Unfair würde das sein! Wer es dennoch tut, hat mehr die Migach- tung(bis zur Ausstoßung aus seinem„Club“) zu fürchten als die Strafe als solche und Wird keinesfalls, wie häufig bei uns, als der „Schlaue“ angesehen, neben dem sich die Ehrlichen auch noch„dumm“ vorkommen. Die Selbstdisziplin aber ermöglicht es große Teile der unteren Verwaltung ehren- amtlich tätigen Gruppen(nicht Parteifunk- tionären) zu übertragen und die Macht des Staates tatsächlich dem Volke in die Hand zu geben. Nicht dem Beamten, wohlgemerkt sondern dem Bürger! Und so kommt es zum Beispiel, daß bei den Gemeindewahlen, die gerade während meines Aufenthaltes in England(sehr ruhig) stattfanden, in Orten mit klaren Mehrheiten für die Labour Party— ein Konservativer gewählt wurde, weil er sich in der Gemeinde als loyaler und tüchtiger Mann bei gemeindlichen Aufgaben bewährt hatte. Daß er sozusagen der„falschen“ Par- tei angehörte, spielte dabei eine unterge- ordnete Rolle, die Persönlichkeit, ging vor. Dasselbe gilt natürlich für eine konservative Selbstdisziplin und Selbstachtung Gemeinde mit einem tüchtigen Bürger der Labour Party. Selbstverständlich zählen die großen Parteibüros auch nach solchen Wah- len eifrig zusammen, wo jeweils ihre Leute gewonnen oder verloren haben, die Ergeb- nisse können aber nur mit sehr großer Ortskenntnis als wirkliche Anzeichen für die großen Parlamentswahlen gewertet werden. Bei der grundlegenden und uneiuge- schränkten Achtung vor der Persönlichkeit, dem Individium und Menschen als solchen, ist natürlich eine der Angriffsflächen der jetzigen Regierung die für eine Planwirt- schaft oder vielleicht besser gesagt, planende Wirtschaftspolitik unvermeidlichen Aufbläa- hung der Bürokratie. Auch hier ist mit großer Vorsicht und anscheinend— ich kann es nur schildern, nicht beurteilen— auch mit erheblichem Geschick versucht worden, die persönliche Freiheit mit den unvermeid- lichen Beschränkungen durch die Planung abzustimmen. Wie das im Einzelnen ge- schehen ist, möchte ich an den Beispielen des Nationalen Gesundheits-Dienstes und des Sozialen Wobnungsbauprogramms dar- zustellen versuchen. Eins aber sei zum Schluß noch hier erwähnt, weil es mir be- sonders kennzeichnend für die Paragraphen- freiheit der Verwaltung erscheint,„Dame“ (das ist ein Titel) Evelyn Sharp, die rang- höchste Beamtin Englands, wurde nach einem ausgezeichneten Referat über die Struktur des englischen Beamtenstabes ge- ragt, ob es denn kein Disziplinargericht oder dergleichen gebe, an das sich Beamte, die sich unrecht behandelt fühlten, wenden könnten. Und die Antwort war: Nein. Er könne ein Petition an den König richten, das sei aber sehr teuer. Wenn er wirklich das Gefühl habe, ungerecht behandelt wor- den zu sein, bleibe ihm aber der landes- übliche Ausweg einen„Heidenkrach“(an awful row) zu machen oder durch seinen Unterhausabgeordneten eine Interpellation einzubringen. Auch der Beamte ist also nicht Rad im(eigenen) Räderwerk, sondern Bürger unter Bürgern. Lehrer gegen Demontage der Kultur Goslar. Tausend Lehrer aus den Ländern des Bundesgebietes und Westberlin forder- ten am Donnerstag auf einer Tagung in Goslar die Herabsetzung der durchschnitt- lichen Klassenstärke, die Einbeziehung der Schulbauten in das Wohnungsbauprograram der Bundesregierung und einen sozialen Ar- beitsschutz für Lehrer. Die in den Lehr- planen vorgesehene volle Stundenzahl des Unterrichts soll gewährleistet sein. Auf der Dorchester Abbey bei Oxford, inmitten eines alten, etwas vernachlässigten Friedkofes, Die Geschichte einer langen Liebe Copyrighi by Reclam Verlag Stuttgart daß es überall gerade nur einen Halm hoch zu liegen kam.„Du kannst nichts!“ sagte sie schließlich, und dann wies sie Anna ihr Lager in der Mädchenkammer. 1 Das war ein breiter, niedriger Raum, in dem man bequem mit der Hand an die Decke fassen konnte. Hier stand das Bett der Großmagd, die den besten Platz innehatte, mit einem großen Federkissen und einem schönen rotkarierten Bezug; an der hinteren Wand standen die beiden anderen Betten, und in der Ecke die Spinnrocken, denn die Mädchen gingen abends nicht ins Dorf zum Spirnen, wie es üblich war, sondern mußten in der Stube sitzen oder nebenan in der Küche, wenn es zu kalt war. Anna schlief wie eine Tote, denn trotzdem die Großmagd ein Oberfenster geöffnet hatte, war es doch immer dumpfig und drückend hier vom Herde, der nebenan an der Wand der Mäd- chenstube stand. Es War fast noch däm- merig, als die Frau am Morgen gegen die Tür stieß und die Mädchen sich hastig an- Rasch wurde die Suppe gelöſkelt, und dann ging es zum Füttern in die Ställe. Der Ziehbrunnen knarrte, die Knechte zogen schon die Pferde zum Tränken aus dem der Bauer pfiff schrill durch die Finger, und schon ging es auf die Strahe, durch die der kühle Morgenwind 20g, denn das Feld war weit. Der Regen War vor- über, die Sonne trat aus den Dünsten des Morgens, die Sensen des Bauern und zweier Rnechte klirrten, der Hafer legte sich in Schwaden, und die Mägde gingen hinterher, rafften die Bündel und banden die Garben ote tzelchnu, 7 7 Lite ne Schl fi 35* I manch man bel. m 14, l. n N bergische Minſstek. us minister nd den aude l. er alice. Heu al getet uns te:„nl Franzose! wenn e non ei baren de Seht am die 8 ergab , b Abseits von den Großstädten Englands 1 75 3 daneben das sehr einfache Dorfschulhaus, und die war 1 nen El 1 ac 0 f 2 7 e N,, ιnn von Hens Könkel nzösisel., ter nicht ourriculn 5. Fortsetzung f . beer wer kann das wohl tun?“ klang zustellen. Jer seinen Ohren, und das Herz king inn Fll, neter an langsam und laut zu schlagen 2 123. Jetzt liefen ihm die Tränen er Sta ammen mit dem strömenden Regen über t 1 0 blen en, und die Stimme, die er in der 1 en Stube gehört hatte, schien wieder bene at a sein, und werm er sich auch noch 80 Herren fis ole daß heute nicht aller Tage Abend uminde t 5 und auch morgen noch Zeit genug sein e eigen f e um mit Anna zu sprechen, so wußte der, de, ie doch genau, daß es vorbel war, daß er 1 42 80 nicht gehen würde oder sie ihn Kaner 1 8 nicht hören würde und daß in diesem 1 die sen Leben die Minute nicht mehr bil cha die vorbei war, wenn er auch noch . 5 8 den Knien läge, um sie zurück N Hof gab es drei Knechte 75 5 f 5 Agde, die mit geduckten Köpfen chende abi engen. Sie waren mürrisch und ein- egt d J i 5 und als Anna in die große dunkle 12% 5 trat, wollte niemand ihr Auskunft zogen. . Länder f dgtte Aber es dauerte nicht lange, da Auswahl e den e in der Hand und stand sina, Nine en Kuhstall— der für sieben press, 1 zu eng war— um neues Stroh Stall, 1 400 lerne 1 während die Frau neben der e, mn der Tür stand und aufpaßte. es 10 97 95 a hatte glattgescheiteltes graues gaheide- N eine Metallbrille auf der spitzen cheice Me. S Auf Pitze negeser. eil 7 7 War groß und dünn und steif wie m 8 in dd Und hatte etwas Hartes urid Schril , der Stimme als sie das Mädchen zu- 19 055 n es und schließlich selber die Forke C und das Stroh so dünn ausbreitete, mit Strohseilen. So ging es die Hügel hinauf Tagung soll auch eine mögliche„Begren- zung der Kulturautonomie der Länder“ er- örtert werden. Der erste Vorsitzende der in einer Arbeitsgemeinschaft zusammenge- schlossenen deutschen Lehrerverbände, Max Träger(Hamurg) sprach sich dafür aus, in das Wohnungsbaugesetz die Bestimmung einzufügen, daß für jeweils tausend Woh- nungen eine Schule errichtet und die Ab- gabe von Bundesmitteln und Krediten an die Länder von der Erfüllung dieser For- derung abhängig gemacht wird. Träger for- derte energische Maßnahmen gegen die „Demontage der Kultur“ in Deutschland und die Einführung eines Lastenausgleiches kür die Kinder die durch den Krieg gelitten Haben. In einem Ausschuß für Geschichts- Unterricht widmet die Lehrertagung der in- ternationalen Zusammenarbeit der Histori- ker und Geschichtslehrer und der Schaffung internationaler objektiver Lehr- und Lern- mittel besondere Aufmerksamkeit. Mit aus- ländischen Verbänden wurde vereinbart, daß künftig alle in Deutschland, Frankreich und Skandinavien erscheinenden Schulgeschichts- bücher ausgetauscht und in der Darstellung der eigenen Geschichte überprüft werden. Die Urteile sollen alljährlich in einer Bro- schüre veröffentlicht werden. Die Lehrer hoffen, damit einen Beitrag zur Erziehung zum gesamteuropäischen Denken zu liefern. Kelten, Römer, Germanen am Oberrhein Freiburg. Eine Tagung des west- und süddeutschen Verbandes für Altertums- kunde wurde in Freiburg im Breisgau er- öffnet. Der Kongreß, an dem über hundert deutsche Altertumsforscher und Prach- historiker sowie Vertreter aus der Schweiz, Frankreich, Holland, Belgien und Oesterreich teilnehmen, steht unter dem Leitgedanken „Kelten, Römer und Germanen am Ober- rhein“. umd herunter. An Frühstück war nicht zu denken, bis die Rücken schmerzten und die Knie zitterten und die Sonne sengend in der Höhe stand. Das Mittagessen brachte die Frau in zwei großen Töpfen heraus, die mit dem großen Leiterwagen und mit dem Kleinknecht herausgefahren kam. Todmüde und er- schöpft lagen sie alle im Schatten. Zum Er- zählen hatte hier keiner Lust, und sie schliefen fest, bis der Bauer zur Nach- mittagsarbeit trieb. Dann ging es weiter, bis die Sonne sich senkte und der Groß- knecht, der allein ein Wort wagte, zur Heim- kehr mahnte. Es war den Nachmittag über soweit alles gut gegangen, aber als sie auf dem Hof angekommen waren, ging ein Wüstes Schimpfen und Schreien los, denn es schien, als konnte hier keiner den Bauern zufriedenstellen. Anna konnte es der Frau mit den Kühen nicht zu Recht machen, und die zweite Magd, die schon vor Müdigkeit nicht mehr die Augen aufhalten konnte, sag mit einer geschwollenen Backe in der Küche, wo das Viehfutter kochte, und heulte vor sich hin; denn der Bauer hatte eine lose Hand, wenn er unzufrieden war, und er schlug aus dem Schultergelenk heraus, daß man es noch nach drei Stunden fühlte, als wäre einem der Kopf vom Halswirbel ab- gedreht. Es gab keine Ruhe. Mit Laternen arbeiteten sie bei den Pferden, die Geschirre waren wieder nicht in Ordnung. Polterudes Schelten schallte über den Hof. Der Groß- knecht mußte noch einmal heraus aus dem Verschlag neben den Pferden, in dem er schlief, um nach dem Heu zu sehen; das Viehfutter wollte nicht gar werden, das Mädchen vor dem Herdloch heulte, da der Zeiger auf zehn rückte. Die Frau stand mit weihen, zusammengekniffenen Lippen neben der Laterne, und der Bauer brachte schlieg- lich das Geschirr, das der Kleinknecht nicht Zukunftsmusik für Mannheim(im Jahre 2000) Blick vom Bahnhof zur Schloßgartenstraße und zum schloß. Die Lindenhofüberführung und der Sue kanal sind verschwunden, der Bahnkörper wurde breite Straßen stellen die Verbindung mit dem Stadtteil um dent Meter gekoben, Lindenhof her. Die Schloßgarten- straße ist ein 70 Meter breiter Straßenplatz geworden und hat eine Ladenfront erhalten. Hochbauamt, Stadtplanung Blick ins Land Bundespräsident Heuß spricht zur Land- wirtschaft Bonn. Bundespräsident Professor Theodor Heuß wird am 11. Juni anläßlich der Er- öflnung der 40. Sonderausstellung der Landwirtschaftlichen Gesellschaft in Frank- kurt am Main zur deutschen Landwirtschaft sprechen. Auch Bundesernährungsminister Professor Niklas wird an der Eröffnungs- feier teilnehmen. Zahnziehen ohne Zahnschmerzen Deutsche Dentalschau 1950 Karlsruhe. Im Rahmen des in Karls- ruhe stattfindenden Deutschen Dentisten- kongresses wurde die Deutsche Dental schau 1950 eröffnet. In ihren Ansprachen verwiesen Dentisten und Zahnärzte auf die Bedeutung dieser seit 25 Jahren größten Fachausstellung, die ein deutlich Bild von der internationalen Leistungskapazität der deutschen Dental- und pharmazeutischen Industrie gibt. Eine erfolgreiche dentistische Berufspraxis zum Nutzen der Volksgesund- heit hängt auf das engste mit dem jeweili- gen Leistungsstand der Dental- und phar- mazeutischen Industrie zusammen. So arbeiten auch— wie aus zahlreichen Tabel len und Statistiken ersichtlich wird— In- dustrie und Praxis seit Jahren Hand in Hand. Die in den Forschungslaboratorien der Industrie erzielten Ergebnisse befruch- ten die ärztliche Praxis ebenso. wie die praktischen Beobachtungen und die Ergeb- nisse der Medizin Fingerzeige und Weg- weiser für die Industrie sind. Hundert Firmen aus dem ganzen Bun- desgebiet stellen hier aus. Württemberg mit Stuttgart und Baden mit Karlsruhe, Münz verbrechen leicht gemacht Zu dem an dieser Stelle abgedruckten Artikel„25 Mill. DM Schaden durch Straf- taten“ der u. a. die Zunahme der Münz- verbrechen behandelte, schreibt uns ein Leser: „In Ihrem Artikel wird angeführt, daß die Münz verbrechen in erschrecken- dem Umfang zugenommen haben. Diese Tatsache, so bedauerlich sie in Hinsicht auf die Volkswirtschaft ist, kann aber nicht Wundern, ist doch die BdL selbst zumindest kahrlässig, wenn nicht gar bewußt, die Weg bereiterin für derlei Delikte. Nehmen Sie die neuen 5 DM- Scheine, für die ja die BdL verantwortlich zeichnet, aus einem bank- frischen Bündel: Die nacheinanderfolgenden Scheine zeigen sehr starke Abweichungen voneinander, so daß es naturgemäß schwer, wenn nicht gar unmöglich ist, im allge- meinen Geldverkehr wirkliche Fälschungen zu erkennen. Die früheren Reichsbank noten zeigten solch starke Abweichungen nicht. Als ich meine Rente holte und am anderen Schalter wegen einiger Briefmarken anstehen mußte, fielen mir bei meinen sechs Scheinen mit laufender Nummerierung folgende Abweichungen auf: Freiburg, Pforzheim und Mannheim sind besonders stark vertreten. Die Forschung hat Mittel und Wege gefunden, eine noch so schwierige Zahnbehandlung schmerzlos auszuführen. ce. Industrie- und Handelskammer gegen Briefmarken-Entwurf Frankfurt a. Main.(dpa) Der im Brief- marken- Wettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwurf„Friedenshände“ ist jetzt nach verschiedenen ablehnenden Stel- lungnahmen aus der Oeffentlichkeit auch von der Industrie- und Handelskammer Frankfurt kritisiert worden. Ohne in das Gebiet der Kunst oder des- sen, was sich so zu nennen beliebe, eindrin- gen zu wollen, so wird erklärt, könne man verzeichnen, daß die beiden letzten Kriege neue„Richtungen“ geboren hätten, denen die meisten Menschen verständnislos gegen- überständen. Wenn sich eine neue Kunst- richtung durchsetzen wolle, so müsse dies auf natürlichem Wege geschehen, nicht aber durch Gewaltmaßnahmen einer kleinen Gruppe ihrer überzeugten Anhänger. Das Gesicht der Briefmarke solle dem natür- lichen Empfinden entsprechen, nicht aber eine Richtung propagieren, die dem Volk in seiner Mehrheit wesensfremd sei. Gräberschändungen in Kirrweiler Landau. In einer der letzten Nächte wurden auf dem jüdischen Friedhof in Kirr- weiler bei Landau einige Grabsteine umge- worfen. Die Oberstaatsanwaltschaft Landau teilt mit, daß das Bürgermeisteramt Kirr- Weiler für die Ermittlung der Täter tausend Mark ausgesetzt hat. 5 1 5 Der senkrechte Strich wandert vom Buchstaben B bis N in dem Wort Banknote. Außerdem stand er viermal nicht genau senkrecht. Der Sitz des Wasserzeichens variiert in der Höhe, wie auch in der Breite. Dies gilt ebenfalls für die darunterstehende runde Fünf. Hält man den Schein gegen das Licht, dann ragt das Maul, des Stieres teils aus der kreisförmigen Verzierungs- leiste der rückseitigen Fünf heraus, teils geht sie nur bis zur inneren Umrandung. Würde man sich der Mühe unterziehen mehrere Scheine der Reihe nach systematisch zu untersuchen, ich glaube man könnte noch viel mehr solcher Abweichungen feststellen. Als Laie frage ich: Muß das sein und da- durch das Erkennen der wirklichen Fäl- schungen erschwert werden für alle, die im alltäglichen Geldverkehr schon der Zeit halber nicht jeden Schein eine Stunde lang betrachten können. Handelt die Bd, nur fahrlässig oder bewußt, ihr Vorstand ist erhaben. Drucktechnische Schwierigkeiten erklären allein diese Abweichungen nicht, waren doch die früheren Scheine der Reichs- bank alle gleich.“ 7 dddddddddddddddddddãã ãõã/ Add ausbessern konnte, in die Stube herein. Ringsum schlief längst alles, als es endlich draußen Ruhe gab und die Großmagd die Tür der Mädchenkammer öffnete, als Zeichen, daß nun auch für die Mägde die Nacht begann. „Ja, hier kommt jeden Tag einer dran“, sagte die Großmagd, wenn du mit der Kuhstreu nicht sorgfältiger bist, Anna, kann es dir passieren, daß du dir morgen den Kopf so hältst. Paß du nur auf! Du bist auch eine von den Stolzen!“ Der Bauer Kuhnert war ein stämmiger und untersetzter Kerl, und so kräftig, daß es hieß, er könne mit einem Bullen fertig Werden, wenn er ihn richtig zu packen be- käme. Auf einem kurzen Hals saß ein breiter Kopf mit dem kurzgeschorenen Haar. das ihm senkrecht in die Höhe stand, mit einem zugekniffenen Auge und mit einem Lächeln, das wie zu einer Maske erstarrt war und das nur lebendig wurde, wenn er mit einem Herrn sprach, der etwas zu sagen hatte, wie etwa mit dem Hofmeister oder dem Förster, denn da galt es, sich mit Ge- rissenheit und Schlauheit durchzuwinden. Aber zu Hause, wo er befehlen konnte, War er wild und rücksichtslos, sobald etwas gegen seinen Willen ging. Er rechnete haarscharf und hatte alle Ein- und Ausgaben in seinem Kopf. Mit zähem Willen hatte er seine Wirtschaft immer mehr in die Höhe gebracht, denn Land hatte er genug und Knechte und Mägde mußten das letzte herhalten. Er gehörte zu denjenigen, die verstanden, sich auch bei der Gutsunter- tänigkeit gut zu stehen, denn es machte ihm Wenig aus, wenn er von seinen sechs Leuten einen eine halbe Woche lang zu Hofe schickte. Meist nahm er sich zu diesem Zwecke ein Waisenkind an; wenn es sich aber zeigte, daß es die verlangte Arbeit leisten konnte, dann mußte es in den übrigen drei Wochentagen bei ihm zu Hause auf dem Bauernhofe doppelt heran, so daß die auf dem Herrenhofe verlorengegangenen Tage wieder eingeholt wurden, und der Sonntag wurde dabei nicht geschont. Da war ihm Anna Leun gerade recht. Er hatte erst nicht viel von ihr gehalten, weil sie als stolz galt, und er wußte, daß die Stolzen meist gleichzeitig faul und un- geschickt sind. Als er aber merkte, daß Anna zupacken konnte, daß sie nachdachte und mit den Beinen flinker war als die anderen, da holte er aus ihr heraus, Was nur herauszuholen war, und als sie schon die Arbeit von zweien tat, war er immer noch unzufrieden und schien fast verdrossen, daß der Bogen, den er so straff spannte, nicht zerbrach. Anna hatte jetzt das Mel- ken ganz allein zu besorgen. Während die anderen Mittag machten, mußte sie heim auf den Hof, um die Kühe zu versorgen, ohne dabei aber nur eine Minute zu spät zu kommen, wenn die Nachmittagsarbeit auf dem Acker wieder losging. Die meiste Not gab es beim Melken, denn der Bauer be- Hauptete, daß sie die Kühe nicht genügend ausmelkte, und wenn sie mehr Zeit darauf verwandte, erschien er bereits in der Tür und stieß sie weiter. Nur das mahlende Geräusch der kauenden Tiere, die unentwegt mit den Schwänzen nach den Fliegen schlu- gen, und ab und zu das Klirren einer Kette War zu hören. Die warme Augustnacht lag vor der dunklen Tür. Anna saß auf ihrem Melkschemel und war gerade mit einem Tier fertig, als der Bauer erschien. Er hatte sich bisher niemals an sie gewagt, weil er vor ihren Blicken Scheu zu haben schien, und Anna hatte sich geplackt und gearbeitet — im Grunde War dagegen gar nichts ein- zuwenden. Jetzt kam er mit seinen schwe⸗ ren stapfenden Schritten heran, ergriff ihren Eimer und sah hinein. . Seite 4 MANNHEIM Samstag, 3. Juni 1950. Mannheimer Jugend gedenkt um 8. Juni Dr. Cahn-Gurniers Jugendrat will Frei-Sozialer Partei Gelegenheit zur Diskussion geben Zu Beginn der Sitzung des Mannheimer Jugendrates am Donnerstagabend in der Wahlgelegenschule gab Vorsitzender Willi Vöhringer eine Mitteilung über die im drit- ten Jugendforum angeschnittene Frage der Fahrpreisermäßigung für anerkannte Ju- gendorganisationen bekannt. Danach ge- Währt die OE ab fünf Personen eine Er- Mäßigung von 25, die Rhein-Haardt-Bahn Tür Jugendpflegefahrten bei Teilnehmern von 12 bis 21 Jahren ebenfalls 25 und bei Schülern unter 12 Jahren 50 Prozent Er- mäßziung. Der bereits in der vorhergegangenen Jugendratssitzung vorgeschlagene Diskus- Sionsaspend für die Jugend wird nach dem Beschluß der Versammlung mit dem Thema:„Was kann die Stadt Mannheim kur ihre Jugend tun?“ am 19. Juni, um 19,30 Uhr in der Wirtschaftshochschule ab- gehalten. Unter dem Punkt„Geschäftliche Mit- teilungen“ wurde allen Jugendlichen der Besuch des vom 20. bis 22. Juni im„Alster“ laufenden Kultur- und Dokumentar-Filmes Menschen unter Haien“ empfohlen, die Verbreitung guter Jugendliteratur durch eine„fahrende Bibliothek“(der Omnibus wird von GVA zur Verfügung gestellt) in Aussicht genommen und beschlossen, im Namen der Mannheimer Jugend am 8. J uni, dem Todestag von Dr. Cahn-Garnier, einen Kranz an seinem Grabe niederzulegen. Außerdem werden der Jugendrat und die Vorsitzende der Jugendverbände am 2. Juli teilung einiger Jugendratsmitglieder auf- eine Omnibusfahrt unternehmen zum Viktor-Lenel-Stift. nach Neckargemünd genommen, nach der das Jugendheim in der Sophienstraße für Jugendverbände ge- Der Frei-Sozialen Partei, deren Ver- sperrt und nur noch für allgemein inter- sammlung in Neuostheim der Jugendrat essierende Kollektivveranstaltungen(Film- seinerzeit sprengte, soll nun bei nächsten Jugendratssitzung Gehör Gelegenheit gegeben werden, die von den Jugendlichen gegen sie vorgebrachten Vor- Würfe zu entkräften., Mit wenig Wohlwollen wurde die Mit- Annen Haus- uncl Stragensemmiung „4. vad S. Jun ArbelterwohfHfah-r „Mannheim heule“- heute neu Die Zweimonatsschrift„Mannheim heute“ nimmt es mit den zwei Monaten nicht 80 genau, sie macht größere Pausen und läßt mren Lesern Zeit, sich den Inhalt in aller Ruhe anzueignen. Das neueste Heft enthält emen Aufsatz„50 Jahre Gaswerk Marm- heim-Luzenberg“ von Friedrich Schraeder sehr willkommen im Zusammenhang mit der in der Etatrede des Oberbürgermeisters und in der Generaldebatte des Haushalts- planes 1950 aufgeworfenen Frage des In- Vestitionsbedarfs der Stadtwerke. Direktor Schraeder gibt der Hoffnung Ausdruck, daß bei der gesunden wirtschaftlichen Grund- lage der Mannheimer Versorgungsbetriebe die großen Lücken und manchen Provisorien in den Betriebseinrichtungen Zug um Zug beseitigt werden können, wenn auch der Kapitalmangel sich verzögernd auswirkt. Direktor Schraeder erinnert an die Namen Beyer und Pichler, die mit der Geschichte der Gasversorgung für immer verknüpft Sind. Beachtlich ist ein kleiner Aufsatz des Schriftleiters über das Thema„Sozialer Möbelbau und Wohnkultur“, der ohne jeden Wortschwall das Wesentliche trifft. Ludwig W. Böhm schreibt über die Gesellschaft der Freunde Mannheims, die mit ihren ersten Veranstaltungen großen Beifall und Wider- Ball in der Bevölkerung fand. Frau Ender- Iin-Burgdorf würdigt Neuerwerbungen der Kunsthalle(Rohlfs, Frininger, Fuhr), den Leser und Betrachter der Abbildungen zur Aneignung oder Auseinandersetzung ein- ladend. W. Passarge spricht über den in Mannheim: Neckarau geborenen Plastiker Gustav Seitz, dessen Skulpturen, Bronzen, Terrakotten und Zeichnungen Gegenstand einer erfreulichen Sonderausstellung waren. Eigentlich hätten die ganz großen Themen, Sigmund Schottsmeister— und musterhafte Studie über die Agglomation Mannheims und der Hinweis auf Oberrechtsrat Dr. Spulers Denkschrift„Das Problem Mann- heim“, an den Beginn dieser Besprechung gehört, aber es sollte einmal ganz einfach bei der Gasversorgung und bei der Wohn- raumgestaltung angefangen werden. Die anderen, die in einem höheren Sinne kul- turellen Angelegenheiten, kommen in Mannheim leichter ins Gespräch und der „Zirkelschlag ums Rathaus“ ist zwar vielen geläufig, aber die sachliche Fundierung die- ser Ueberlegungen hat nicht jeder leicht bei der Hand. Sehr wertvoll, wie immer, ist die Stadtchronik, die mit dem Ehrenbürgerbrief für den Geschichtsschreiber der Stadt, Pro- fessor Friedrich Walter, geschmückt ist. Auch dieses neueste Heft hilft mit, das geistige Gesicht der Stadt zu formen.. W. F. Mannheimer Kinder erholen sich Anfang August werden wieder vierwö⸗ chige Ferienerholungslager für Mannheimer Kinder durchgeführt. Jugendamt, Schule, Gesundheitsamt und karitative Verbände ind mit den Vorarbeiten stark beschäftigt. Ortliche und Entsendelager sollen insgesamt 1800 Kinder aufnehmen, davon 600 in Ent- Sende- und 1200 in örtlichen Lagern. Jeder der drei Wohlfahrtsverbände: Caritasver- band, Innere Mission und Arbeiterwohlfahrt Werden je 600 Kinder übernehmen. Vor- gesehen sind nur feste Lager, keine Zelt- lager. Ausgesucht werden die Kinder nach Sozialen und gesundheitlichen Gesichtspunk- ten in Zusammenarbeit von Gesundheits- amt, Schule und Jugendamt, Jedes Feldbett der Entsendelager wird in diesem Jahr vom Jugendamt mit einem Strohsack ausgestat- tet, auf dem es sich herrlich ruhen läßt. Die Ortlichkeit der Lager steht zum Teil noch Nicht fest. In der Erholungsfürsorge waren Während des vergangenen Jahres 2500 Mannheimer Kinder in Erholungsheimen untergebracht. rel Volksbüchereitag in Heidelberg Aus dem gesamten Bundesgebiet, aus Oesterreich und Berlin treffen heute Biblio- thekare zum Volksbüchereitag in Heidelberg ein, um— wie in jedem Jahr— im Er- ahrungsaustausch die Grundlage zu einer engen Zusammenarbeit zu finden. Neben literarischen Anregungen werden die Teil- nehmer der Heidelberger Tagung, die am 4. Juni fortgesetzt wird, einen Einblick in den Aufgabenkreis der deutschen Bücherei- Arbeit erhalten. Bei den Veranstaltungen Zur Tagung spricht unter anderem in der Heidelberger Universität heute um 10 Uhr Hermann Kasack über„Moderne Literatur und Volksbücherei“. Am 4. Juni schließt sich um 10 Uhr am gleichen Ort eine Rund- gebung zum Büchereigesetz für Deutschland mit Kurzvorträgen an. Wohin gehen wir? Samstag, 3. Juni: Nattonaltheater 18.00 Uhr: „Die Walküre“; Wirtschaftshochschule 19.00 Uhr: Vortrag von Dr. Krüger, Stuttgart:„Die Pfingstgeistbotschaft einst und jetzt(im Hin- blick auf die kulturelle Aufgabe des deutschen Geistes)“(Anthroposophische Bücherstube); Po- lizeisport-Gaststätte an der Riedbahnbrücke 16.00 Uhr: Frühlingsfest der Landsmannschaft Ostpreußen. Sonntag, 4. Juni: Nationaltheater 14.30 Uhr: Die ungarische Hochzeit“, 20.00 Uhr:„Die Bo- eme“; Rosengarten 19.30 Uhr:„Was kann die Kirche für den Frieden tun“, Spr.: Kirchenprä⸗ sident D. Martin Niemöller; Musensaal im Ro- sengarten 13.00 Uhr: Groß-Konzert der Mann- heimer„Liederhalle“. Wie wird das Wetter? Warmes Sommerwetter Vorhersage bis Montag früh: Heiter, trok- ken und recht warm. Höchsttemperatur von 25 Bis 29, Tiefstwerte 10 bis 14 Grad., Schwache bis mäßige Winde um Ost. Uebersicht: Das mitteleuropäische Hoch be- Smmt unser Wetter auch über das Wochen- ende. Wetteramt Karlsruhe. Pegelstand am 2. Juni: Maxau 481(— 8), Mannheim 348(— 7), Worms 269(— 6), Caub 245(— 5). Sängerbesuch aus dem Schwarzwald Der badische Liederkomponist Carl Isen- mann ist in Gengenbach geboren und auf dem Mannheimer Friedhofe beigesetzt. Der von Carl Isenmann gegründete Gesangverein „Arion“, Mannheim und der„Sängerbund Eintracht“, Gengenbach, haben es sich zur Aufgabe gemacht, das wertvolle Liedgut des Verstorbenen zu pflegen und das Interesse hierfür in der Sangeswelt wachzuhalten. Zwischen beiden Traditionsvereinen besteht ein auf dem Gedenken Carl Isenmanns be- ruhendes Freundschafts verhältnis. Während der Mannheimer Verein schon mehrmals in Gengenbach war, ist es das erste Mal, daß die Schwarzwälder unter Führung ihres Bürgermeisters Schrempp jetzt nach Mann- heim kommen. Aus diesem Anlaß findet im Lokal Fahsold T 2, 15, am 3. Juni um 20 Uhr, ein Begrüßungsabend mit buntem Programm statt unter Mitwirkung der Hauskapelle des Arion, des Arionquartetts, bekannter Solisten und des Humoristen Toni Haag, Bürgermeister Schrempp wird am Sonntagvormittag einen Kranz am Grabe Carl Isenmanns niederlegen. . E Fllmspiegel: Alster:„Artistenblut“ Selbst auf die Gefahr hin, daß die Pro- duzenten eine Bezlehung entrüstet ablehnen: Man hat wohl an„Broadway- Melody“ ge- dacht; es wurde eine Breite Straße daraus, um einen Vergleich zu gebrauchen, den ver- mutlich nur Mannheimer verstehen. Das Wie es in Romanen heißt— lockere und ungebundene Leben der Artisten, das sich in der. bürgerlichen“ Geregeltheit nicht wohlfühlen kann(obwohl mehrmals betont wird, der heimliche Traum des Artisten sei ein bürgerliches Dasein), darzustellen in einem turbulenten Lustspiel, das war wohl der beabsichtigte Unterton. Optisch wirbelt eine Fülle von zum Teil(ür deutsche Ver- hältnisse) pompös ausgestatteten Nevue- und Variete-Szenen, die mitunter Format errei- chen, über die Leinwand, Lob den Männern an der Kamera und dem Regisseur, die in manchen Szenen sprühenden Einfallsreich- tum fotografisch und im szenischen Aufbau beweisen(die Studenten-, Bude“ zum Bei- Spiel). Der rote Handlungsfaden ist ein altes Thema in neuer Variation: Zwei sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Die Komplikatio- nen sind nicht abzusehen! Schließlich klärt sich alles auf, die zusammengehören finden sich, Friede und Eintracht sind wieder her- gestellt, wie sich das für ein Lustspiel ge- hört, dessen dialogische Qualität und Situa- tionskomik bei weitem nicht die der Foto- Srafie und der szenischen Komposition er- reicht. Am Gesamteindruck ist die Musik mit den„Nicoletts“ als Sängerinnen nicht unwe⸗ sentlich beteiligt. Hans Richter wird mit einer Doppelrolle erstaunlich gut fertig. gni Capitol:„Die Spielhölle von Macao“ Ein französischer Film— von Kopf bis Fuß auf Reißer eingestellt mit prunkhaftem Groß-Schmuggler-Milieu, Winkel-China-Ko- lorit, Asjaten und verkommene Europäern, die sich immer bewundernswert in der Ge- Walt haben, einem neugierigen Reporter, der sich gleichzeitig um die Tochter des Man- der abende, Tanz, und sei. Vorträge usw.) zugänglich Die Behandlung dieser Frage werde auch eine Aufgabe des Jugendausschusses sein, der sich in den nächsten 14 Tagen konstituieren werde, meinte Vöhringer. Anstelle von Stadtschulrat Hellmuth wohnte der Sitzung Dr. E. Falkenberg, die Leiterin des Städtischen Jugendamtes, als Vertreterin des Städtischen Jugendsekreta- riats bei. Dud- „Grokageli“ bereitet sich vor Die„Große Karnevalsgesellschaft Linden- hof“— kurz„Grokageli“— hat ihre General- versammlung für 1950/51 abgehalten, bei der bereits die Vorarbeit für die kommende Saison aufgenommen wurde. Dem alten Vorstand wurde Entlastung erteilt. Der Schriftführer und der Kassierer verlasen Berichte über die vergangene Saison, und es wurde festgestellt, daß die Kasse mit Null auf Null aufgegangen ist. Die„Grokageli“ habe ja auch nicht das Be- streben, zu verdienen, sondern einzig und allein den Karneval zu pflegen. Bei der Neuwahl wurde Präsident Willi Wolf zum Präsidenten und ersten Vorstand wieder ge- Wählt. Vizepräsident und zweiter Vorstand wurde Heinrich Wiedner. Schwurzurbeit im weißen Kittel Handwerkskammer nimmt den Kampf auf/ Beispiel Friseure Der energische Kampf, den die württem- bergisch- badischen Handwerkskammern gegen die Schwarzarbeit begonnen haben und der zunächst durch eine große Aufklärungs- aktion eingeleitet wurde, beginnt infolge der überall gleichzeitig eingeleiteten Maß- nahmen sichtbare Erfolge zu zeigen. Die Schwarzarbeit, die bereits in Stadt und Land einen Umfang erreicht hat, daß ganze Berufszweige des Handwerks in ihrer Exi- stenz bedroht sind, wirkt zugleich auch gegenüber allen Anstrengungen um die Ver- minderung der Arbeitslosigkeit als starkes Gegengewicht. Zu den Handwerkszweigen, die unter der Schwarzarbeit besonders schwer zu leiden haben, zählt auch das Friseurgewerbe, das schon seit langem einen verzweifelten Kampf gegen die Schwarzarbeiter in ihrem Beruf führt. Allerdings zeitigt die Selbst- hilfe-Aktion zunächst ihre Erfolge vorwie- gend im Landkreis sowie in den Außen- bezirken der Stadt, wo es wesentlich leich- ter ist, handfeste Unterlagen zu erhalten als im Stadtgebiet selbst. Die jetzt ständig bei der Innuung und der Handwerkskammer Mannheim einlaufenden Anzeigen stammen fast ausschließlich von den in ihrer Existenz bedrohten selbständigen Friseuren, die sich ihrer Haut wehren. Welchen Umfang die Schwarzarbeit in den einzelnen Bezirken bereits genommen hat geht aus einem Hilferuf der Friseure eines Außenbezirkes vor, wo sich etwa 40 Prozent der Bevölkerung von den dort tätigen und von keiner Behörde kontrollier- ten Schwarzarbeitern bedienen läßt. Die dort ansässigen Fachgeschäfte haben ihrer Beschwerde an die Handwerkskammer Mannheim gleich eine Liste mit den Namen und Adressen von 17 am Platz tätigen Schwarzarbeitern und Schwarzarbeiterinnen beigefügt. Aus einem anderen Bezirk ist eine Auf- stellung mit den Namen und Adressen von elf Schwarzarbeitern eingegangen. Weitere Bezirke melden als„erste Rate“ die Perso- nalien von fünf bis zehn Friseurgesellen oder Friseusen. Bemerkungen wie!„arbeitet von Haus zu Haus, häufig bis 12 Uhr nachts“,„schneidet hauptsächlich jungen Burschen die Haare“, kommt von auswärts her“,„arbeitet in einer Fabrik und schneidet nach Feierabend die Haare“,„hat sich zu Hause bereits seit Jahren vollständig einge- richtet, den Betrieb aber nicht angemeldet“, „bezieht hohe Rente“,„ist ehemaliger Fri- seur“ oder„befindet sich in guter Stellung“ zeigen, daß es sich hier keineswegs um gele- gentliche Schwarzarbeiter handelt, sondern zum großen Teil um solche, die aus der Schwarzarbeit einen steuer- und abgabe- freien Beruf gemacht haben. Zuweilen wird mit den raffiniertesten Methoden gearbeitet. So ist der Fall oines in regelmähigen Abständen in einer Privat- wohnung veranstalteten„Kaffeekränzchens mit Haareschneiden und Damenfrisieren“ bekannt geworden. Selbstverständlich wurde hier nur aus„Gefälligkeit“ frisiert. Alle bei der Schwarzarbeit Ueberraschten Pflegen nur gerade einmal aus„Gefällig- keit“ oder gegen ein kleines Trinkgeld zu arbeiten. In der Bekämpfung des Uebels arbeiten jetzt die Württemberg- Badischen Hand- Kontrolle werkskamern gemeinsam mit den Landes- versicherungsanstalten Württemberg und Baden, den Landesverbänden der Orts-, Be- triebs-, Innungs- und Ersatzkassen in Württemberg-Baden und dem Landesver- band der gewerblichen Berufsgenossen- schaften. 8. Unterweisungskurse für Ausbilder Die Industrie- und Handelskammer Mannheim veranstaltet zur Intensivierung der Berufsausbildung Kurse für Ausbilder und Ausbildungsleiter, Die Kurse werden gestaltet und geleitet von Ing, Metzger Daimler-Benz AG, Mannheim). Zweck der Kurse ist, die Ausbilder mit den verschie- denen Methoden einer pädagogisch und psy- chologisch richtigen Unterweisung bekannt zu machen und sie in die Lage zu versetzen, ihre eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten den ihnen zur Ausbildung übergebenen Lehrlingen zu vermitteln. Die Kurse wickeln sich nicht in Form von Vorträgen ab, son- dern in kleinen Arbeitszirkeln, die mit prak- tischen Vorführungen verbunden sind, wo- bei die Teilnehmer ihre eigene Auffassung demonstrieren oder die von dritter Seite vorgetragenen Unterweisungsmethoden kri- tisieren sollen. Die beiden ersten Kurse sind von erfah- renen und anerkannten Ausbildungsleitern mit größtem Interesse aufgenommen wor- den, besonders deswegen, weil sie anhand der praktischen Vorführungen die Möglich- keit des formlosen Gedankenaustausches im Kreise von Sachverständigen bieten. Turze„MM“- Meldungen Kein Karbid in die Mülltonne. In den letzten Jahren sind in Mannheim und in anderen Städten durch Einwerfen von Kar- bid in die Mülltonnen Explosionen in Müll- fahrzeugen entstanden, bei denen Arbeiter der Bedienungsmannschaft den Tod fanden, Die Bewehner Mannheims werden erneut gebeten, zur Vermeidung von Unglücks fällen keine Explosivstoffe, Chemikalien, Säuren oder sonstige ätzende Stoffe und vor allem kein Karbid und keinen Karbid- schlamm in die Müllgefäße zu werfen. Vortragsreihe der„Deutschen Aktion“. Ueber die Notwendigkeit von neutraler bei freien Wahlen in ganz Deutschland spricht in einer Vortragsreihe der„Deutschen Aktion“— Aktionsgruppe Mannheim-Ludwigshafen— am 6. Juni, 20 Uhr, in der Wirtschaftshochschule und über das Thema:„Die Oder— Deutsch- lands Strom!“ am 7. Juni, 20 Uhr, in der „Siechen- Gaststätte“ Prof. Dr. Hubertus, Prinz zu Löwenstein. Sonderzug zur DLG- Ausstellung. Zur 40. Wanderausstellung der Deutschen Land- Wirtschafts- Gesellschaft in Frankfurt/ M. vom 11. bis 18. Juni veranstaltet das Land- Wirtschaftsamt- Landwirtschaftsschule La- denburg am 14. Juni einen Sonderzug mit 60 Prozent Fahrpreisermäßigung für alle Interessenten aus dem Kreis Mannheim. Der Zug fährt in Mannbheim- Hauptbahnhof gegen 6 Uhr ab und ist gegen 22 Uhr zu- rück. An folgenden Stationen besteht Zu- 22CCCC(C( ˙....— nes bewirbt, dem er Rache geschworen hat für einen kleinen Mordversuch und natür- lich schönen Frauen. Nicht zu vergessen das ewig wirksame Spielbankmilieu(0 könnte man das doch auch einmal erleben), wo mit astronomischen Zahlen operiert wird, ohne daß darüber viel Aufhebens stattfindet. Das genügt. Man muß sich dann nur noch Mühe geben, die Spannung nicht abreißen zu las- sen, wWwas auch meistens gelingt. Ein paar Tote machen sich übrigens auch immer gut (man hat schließlich seine Erfahrungen als Filmproduzent)). Was über diesen handelsüblichen, tau- sendfach erprobten Rahmen hinausgeht. ist die schauspielerische Leistung von Erie(frü- her Erich) von Stroheim, der aus seiner Rolle als geschäftstüchtiger Waffenhändler in China eine Figur macht, die ein inner- liches Verlorensein des gewissenlosen Aben- teuerers spürbar werden läßt und dadurch trotz allem hie und da fast sympathisch wir- ken kann. mle Palast:„Die Braut des Maharadscha“ Auf dem amerikanischen Zelluloid-Im- portstrom der letzten Jahre schwamm ein Name, der— so unbekannt er bisher war in kurzer Zeit auch dem deutschen Publi- kum ein Begriff wurde: Sabu. Der junge schwarzhaarige und braungebrannte„Ele- fantenboy“, der mit blutrünstigen Tigern und säulenstarken Riesenschlangen ebenso leicht fertig wird wie ein Mitteleuropäer mit halbpfündigen Ofenkatzen, wußte sich im Handumdrehen die Sympathien aller der Herzen zu gewinnen, die für die exotische Romantik unberührter Wildnis und ihres „film“- sensationsreichen geheimnisvollen Lebens schlagen. Denn Sabus Thema heißt: Dschunge Vom berühmt gewordenen„Elefantenboy“ über das„Dschungelbuch“ bis zu diesem Film— es ist immer das gleiche erregende, unerschöpflich variationsreiche Lied, das diesen Filmen ihre besondere Note giht. In einer Mischung zwischen Spiel- und Kulturfilm mit den nötigen bewährten Sen- Sationseinlagen, Sentimental- Prisen und „tieferen Bedeutungen“ regiert die Kamera. Grohßartig, wie sie das rätselhafte Gesicht des Dschungels festhält, optische Wirkungen zu sichern, herrliche Naturbilder einzufap- gen weiß, so manches Sorglose und Platte des Drehbuchs verarbeitend und der Regie ihre Aufgabe wesentlich erleichternd. Sabu als Dschungelprinz, Turhan Bey als Maharadscha und zwischen ihnen die moderne, lebenslustige Gail Russell als Prin- zessin— womit schon das happy end ge- sichert ist— zeigen sich uns als Dreigestirn, dem man gerne durch die gefährliche Wild- nis folgt. Nicht zu verstehen ist der deutsche Titel. Der Originaltitel„Das Lied Indiens“ ist weit treffender. 7¹ Müllerle:„Irrlichter der Grenze“ Hugh Walpole hat einmal ein ganzes Buch(betitelt„Fortitude“) über jene Seelen- stärke, jene Tapferkeit des Herzens geschrie- ben, die im Verein mit warmem mensch- lichen Verständnis diesen Film sich in die Herzen des Publikums spielen läßt. Wie sel- ten ein Bildstreifen appelliert er über die Masse an den Einzelnen, der im Allgemei- nen das Persönliche in sich angerufen fühlt. Das Geschehen spielt an der franco-bel- gischen Grenze, zirkuliert um ein Schmugg- lerschicksal— und hat doch als eigentliches Thema den Menschen zum Mittelpunkt. Den Menschen mit all seinen Fehlern und Irr- tümern, den Menschen aber auch, der in Verzicht und Niederlage nicht nur sein Da- zein, sendern sein Menschsein behauptet. Mit nahezu psychoanalytischer Schärfe wer den die seelischen Hintergründe ausgeleuch- tet, wie mit dem Seziermesser die Charak⸗ tere in ihre Wesenszüge zerlegt. Ein nicht ganz neuer Film, gewiß— mit einer etwas nebelhaften, fast staubigen Photographie. Er kann es aber mit manchem neuem aufnehmen. Dramaturgisch und(mit Pierre Blanchar. Annie Ducaux und Blanche Brunoy) erst recht auch darstellerisch. rob 1 Unlall- Diebstahl Schwarza 5 l Pressebericht der Polizei Wieder ein Junge ertrunken, sporen in der Nähe des Restaur Silberpappel“ flel in den Nachmittags beim Spielen ein neunjähriger A einem Boot ins Wasser und ertrang 0 Berufsfeuerwehr bemühte sich um de l gung der Leiche, mußte aber 5 infolge der Dunkelheit abbrechen. Im Schatten des Boxkampfes, 2 Im Rich. antez l wel lie. ster ihres Faches scheinen vom schi chen Boxkampf her in Mannheim Hängen geblieben zu sein. Zunächst wurde ehen Besucher eines hiesigen Kinos die Ihen Hosentasche mit einem Rasiermessser r gemäß aufgeschnitten, so daß der in de Gesäßtasche befindliche Geldbeutel 0 900 DMH Inhalt dem Dieb in die Hände ih L Auch eine Marktbesucherin erlitt dug einen Angehörigen derselben Zunft eien Verlust. 122 DM Haushaltungsgeld wurde der Frau unbemerkt aus ihrer Fingaat, tasche gestohlen.— Auch ein Strasenbeh. gast in Käfertal war nicht wenig Uberrasch als er nach seiner Uhr schauen wollte un nur noch die Uhrenkette an seiner ez l baumeln sah; die goldene Uhr selbst h ihm von der Kette abgeschnitten Woran Da anzunehmen ist, daß die noch unbeham. ten Taschendiebe vorerst noch ihre Gig, rolle in Mannheim fortzusetzen gedenhen Wird die Bevölkerung zur Vorsicht gemi und gleichzeitig um Mithilfe gebeten m die gerissenen Burschen zur Strecke bringen. Hund verursacht Unfall, In Feudenen sprang ein Hund in das Leichtmotanel einer Laborantin, wobei sich das Rad de- schlug und die Fahrerin zu Boden stig Mit einer Gehirnerschütterung und Rah Abschürfungen wurde die Verletzte Städtische Krankenhaus eingeliefert d Motorrad wurde nur leicht beschädigt, Die Böschung hinunter. Zwischen Is. heim und Ladenburg stürzte in der Nin der Kanalbrücke ein Personenkraftwag aus bis jetzt noch nicht bekannten Grüna die Straßenböschung hinunter. Drei Petz nen wurden dabei verletzt und nach Sechg. heim in ärztliche Behandlung gebracht, Illegales Zigarettenpapier. Einen d. scheinend lebhaften Handel mit geschmmg. geltem Zigarettenpapier betrieb ein Arbe von hier, der festgenommen wurde, als. gerade vor den Toren eines hiesigen Gig. betriebes unverzolltes Zigarettenpapier au Verkauf anbot. Eine bei ihm vorgenompe Wohnungsdurchsuchung förderte etwa Päckchen zu Tage. steigemöglichkeit: Mannheim-Friedrichseg Ladenburg, Großsachsen- Heddesheim, Lib zelsachsen, Weinheim, Hemsbach und La. denbach, Anmeldungen werden bis d. du hei den Bürgermeisterämtern des Kress Mannheim erbeten. Eintrittskarten 2.— DM sind im Vorverkauf(aueh füreBe sucher, die andere Fahrtmöglichkeiten be nutzen) über die Bürgermeisterämter dds beim Landwirtschaftsamt- Landwirtschaft gchule Ladenburg zu erhalten. f Ein Jahr„Theater des Volkes“, Af. läßlich seines einjährigen Bestehens veral. staltet des„Théater des Volkes“ am 1 und 3. Juli im Eisstadion ein„Sommertel tür große und kleine Leute“ mit viel Darbietungen und Ueberraschungen Ein Mannheimer Sport- und Musikvereit haben ihre Mitwirkung zugesagt. Auf ein 400 am groben Tanzfläche ist reichlich Tanzgelegenheit und das ambulante d, werbe ist mit Schieß-, Eis-, Süßwaren- und sonstigen Ständen vertreten. Auch fk Kinder wird Unterhaltung geboten, Sonntagsdienst der Apotheken, Folgend Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nach bzw. Sonntagsdienst: Einhorn- Apottelt F 1, 45(Tel. 538 83), Keppler-Apolte Kalserring 8(Tel, 436 67), Roland-Apothele Mittelstraße 103(Tel. 536 36), doe Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(el. 465 Waldhof-Apotheke, Waldhof, Oppauerstt b. (Tel. 594 70) und Flora-Apotheke, Feudel heim, Hauptstraße 114(Tel. 534 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur at. ärztlichen Betreuung steht Dr. Fritz 1 05 mermann, Richard-Wagner-straße 27(let fon 419 70) zur Verfügung.. Wir gratulieren! Katharina Raten Mannheim-Waldhof, Blütenweg 18, beten ihren 88. Geburtstag. Elisabeth Kere Mannheim, Eichendorffstrage 80, Len 25 jähriges Dienstjubiläum bei. Aug. Renschler feiern. Durch den Präsſdente des Landesbezirks Baden sind dem 9 0 monteur Nikolaus Gruber für 40 jährige 1 0 dem Eisenhobler Martin Transjer ür ee rige Tätigkeit bei der Firma Joseph 1 5 AG., Mannheim, Ehrenurkunden. Worden. Christian Förster, Mann nel zenberg, Eisenstraße 4, wurde 70 Jahre alk. Statt 600 jetzt 1200 1 Das im letzten Jahr von inf 160 000 Männern, Frauen und Kindern, 55 heute(bei freiem Eintritt) auch schon rab gut besuchte Städtische Freibad obern der Rheinbrücke hat nicht nur einen aten Anstrich, sondern auch Zuwachs 3 durch den es auf das Doppelte See herigen Umfanges und seiner 9 57 180 angewachsen ist. Der„Neuankömm 5 das ebemalige, im Krieg gesunkens une hofener Freibad, das wieder gehoben br ab und in der kommenden Woche mie zusätzlicher Teil des Rheinbades 1 0 genommen werden kann. Auf Grun ngsver Erweiterung des bisherigen n mögens können dort jetzt an Stelle. eine her 600 etwa 1200 Personen 9 95 In Wassertiefe von 0,5 bis zu 1.70 8 von den 15 bis 19 Meter langen Baseint an den gebändigten Fluten des armen lassen. Das frühere Sandhofener niesem Verwendungszweck zus zur Le — wie das Tiefbauamt angibt T ger in Sandhofen selbst auf Grund de verschlammten Liegeplätze 8 ſungsmöglichkeit besteht. Das au les nicht näher an die Rheinprüche elkeprche weil— behindert durch die 19 N de — die Schiffahrt ihren Wes nun am Strommitte nehmen kann, rechten Rheinufe Bad wurd eführ! hes 1 entlang fahre die Atze 9 und vo Uterla heben vor del den Ko hegen des Ar misc Fonlme bar gel nen bern kt alle Frau und ist dei M mehr u mterha nun ve men?— elten cchleder Trau at Hur das erwarte abzuste lsze u verhält! spricht. begeber zul slch lub an kt, kan Latsach nut, 1 dalgpfl eine Ge een i Laden Acht, Unterh: figen is eing Be leicht r kortgeze neuen! erden. im End Treundd br Ma geben v Trau fit Herb ag ich bin nelnes undst Wb.— Maler dilchtte ll ver da de Ad auc ſerden Ibpertt halte chte * neuen Rheine um“ 0/ N MORGEN 8 55 Seite 5 12 127/ Samstag, 3. Juni 1950 Franz M. in H. Durch einen heftigen Wind- 800 wurde mir vor kurzem mein Hut ent- irt. Ich suchte ihn vergeblich und ver- te daher, daß er in den Garten eines in gend wohnhaften Sonderlings ge- gent worden war. Um mich hierüber zu ver- ewissern, pat ich den Eigentümer, mir den zutritt zu geinem Garten gestatten zu wollen. Ir lehnte jedoch ab. War der Grundstücks- besitzer dazu berechtigt? Ich möchte noch be- merken, daß ich den Hut auf einem anderen Grundstück fand.— Das Gesetz räumt ihnen enen begründeten Anspruch auf Betreten und geslchtigen eines fremden Grundstückes ein, zenn Sie sich überzeugen wollten, ob Sie „einen Rechtsanspruch haben. Dieser Anspruch it in Ihrem Fall auf Herausgabe gerichtet, kaobald sich Ihr Hut auf dem Grundstück be- Um sich hierüber Gewißheit zu ver- N 175 et. ne ehen 8 mußte nen der Grundstücksbesit- Ssser fäch⸗ ler in der eutel uz Hände fe. litt qudd unft eigen d wunden Einkautz. Zutritt gestatten. H. O, in A. Ich lebe auf dem Lande in em kleinen Hause. Bei uns wohnt eine ge Frau, die einen ziemlich lockeren Le- benswandel führt. Sie gibt sich nun sehr oft meinem kleinen Kinde ab und will es küs- en, obwohl ich mir dies schon häufig verbeten lebe. Vor einiger Zeit kam ich mit dem Hausarzt wegen dieser Liebkosung ins Ge- zer den ni 8 abzenbahn. präch. Der Arzt warnte meinen Mann und Uberragch wollte un ner Wee selbst a n worder unbekam. ihre Gaz. gedenken it gema beten, m trecke zu eudenben atmotonil Nad über, en Sfükete ind Hau letzte; fert; d jädligt. hen Ils. der Ni traftwagn n Gründg rei Perz ich Secheg. racht, anen a gesch n Arbeiter de, als g. gen Gicl. apier An enommene etwa drichstel, eim, Lit und Lal. is 6, Jun 8 Kreise ten u Natur Be eiten be mer dag irtschaltz⸗ 280, ns verah. am 1 mmerkez it Viele en. Linie sikvereine Auf elne reichlich lante Ge. aren- un duch fl . Folgende J h nr Nach 5 Apothele Apothete Apothele Storchen Del. 46000 zuerst, f. Feudeb- zur zQ hl ritz Aim: 27(lele⸗ Hofmann, 3, begebl ker mann, onnte iht r Firma äsidenten em Ober- rige und ür 50jäh⸗ H Vögele verliehen neim- Lu- fahre alt nsgesam ern, Un 1 Wieder oberhalb en neuen erhalten ines bis. Tapasitit ling“ 6. e Seng. . wurde mehr a5 Batrleb 1 diesel ungsver“ von bis 21 a Meter in h von zur Leit er noch Aufstel⸗ d kam egen, brücke m deer n Al 1 Br. N ne um- wurde nich, dies zu dulden, da die Nachbarin ge- hlechtskkrank sei. Mein Mann ersuchte zu- nichst die junge Frau erneut, Liebkosungen und vor allem das Küssen meines Kindes zu unterlassen. Als diese Bemühungen erfolglos gleben, nahm mein Mann kein Blatt mehr r den Mund und sagte der Nachbarin auf den Kopf ihre Krankheit zu. Nun will sie uns pegen Beleidigung verklagen. Die Angaben des Arztes beruhen auf Wahrheit, wie wir wischen feststellen konnten. Hat sich der gohlmeinende Arzt oder haben wir uns straf- bar gemacht?— Selbst wenn der Arzt, der Innen die Mitteilung gemacht hat, die Nach- berin selbst behandelte, hat er sich nicht albar gemacht. Bevor eine Ansteckung res Kinders erfolgte, konnte Sie der Arzt al diese Gefahrenquelle aufmerksam machen. ie handelte keineswegs gegen seine ärztliche schweigepflicht, da das von ihm geschützte gechtsgut, nämlich die Gesundheit Ihres klei- den Kindes, höher zu bewerten war, dies be- anders schon deswegen, da Ihr Mann die rau schon mehrfach verwarnt hatte. Weil der Arzt gewußt hat, was auf dem Spiele Alt, ist an der Richtigkeit seiner Aussagen cht zu zweifeln und die betreffende Frau lat allen Grund, zu schweigen. Frau Edith. Mein Mann hat mich verlassen und ist zu seiner Freundin gezogen. Schon dei Monate zahlt er mir keinen Unterhalt mehr und erklärt, daß ich mir meinen Lebens- mterhalt selbst verdienen könnte, Bin ich dun verpflichtet, eine Arbeitsstélle anzuneh- nen?— So lange die Ehe nicht geschieden ist, gelten die gleichen Grundsätze, die bei ge- dhledener Ehe für die unterhaltsberechtigte kau angewendet werden. Sie brauchen also kur das zu tun, was billigerweise von Ihnen wartet werden kann. Es ist dabei darauf chzustellen, was mit Rücksicht auf die Bedürf- llze und auf die Vermögens- und Erwerbs- perhältnisse der Eheleute der Billigkeit ent- ſpricht, Daß Sie sich nun auf Arbeitssuche begeben und die ungezählten Mühen dabei dul sich nehmen, gerade heute, wo ein Ueber- du an weiblichen Arbeitskräften vorhanden bt kann Ihnen nicht zugemutet werden. Die Ntsache, daß Sie arbeitsfähig sind, genügt Unt, um mren Mann von jeglicher Unter- lgpflicht zu befreien, Erst dann, wenn Sie ein Gelegenheit zu einer für Sie angemes- Seen arbeit angeboten bekommen, die Sie aus Wine rotz ablehnten, hat Ihr Mann Aus- Aan, wenigstens eine Minderung seiner Unterhaltspflicht zu erreichen. Zu berücksich- Aten ist dabei, ob Sie schon vor Ihrer Che eine Beruksarbeit ausgeübt haben, die Sie viel- leicht noch in den Anfangsjahren Ihrer Ehe bortgesetzt haben. Daß Sie sich erst auf einen deuen Beruf einarbeiten, kann nicht verlangt kerden. Der Standpunkt Ihres Mannes würde m Endergebnis dazu führen, daß Sie für seine Freundin in Arbeit treten müssen, denn wenn Ir Mann Ihnen den genügenden Unterhalt keben würde, könnte er wohl nicht eine zweite rau finanzieren. Herbert L. Mein Vater ist im Jahre 1943, ich eingezogen war, verstorben Allein- kin wurde meine Mutter. Das Vermögen lelnes Vaters setzte sich aus einem Haus- Fundstück und aus Barvermögen in Höhe von e— RM zusammen. Da sich meine Mutter Hale verheiratet hat, habe ich nun den Rüchtteil, und zwar umgestellt im Verhältnis ll verlangt, Es wurde nun entgegengehalten, auh der Pflichtteil schon längst verjährt sei Ad auch die Umstellung von 1:1 nicht verlangt ſerden könne, nachdem die 20 00 RM der Ibpertung verfallen seien, Wie soll ich mich kehelten?— Zunächst ist eindeutig, daß Ihr Achtteilanspruch nicht verjährt ist. Wohl —— Ahe Nus unserer Sozial- Nedablion haben wir beim Pflichtteil die kurze Ver- jährungskrist von nur drei Jahren. Da aber aus kriegsbedingten Gründen die Verjährung bis zum 31. Dezember 1946 gehemmt war, läuft in Ihrem Falle die Verjährungsfrist am 21. De- zember 1951 ab. Hinsichtlich der Höhe des Plklichtteils hat Ihre Mutter nicht ganz Unrecht. Zwar sind nach 8 18 des Umstellungsgesetzes die Pflichtteilsansprüche im Verhältnis 1:1 um- zustellen, Diese Feststellung soll dem Schutze der Pflichtteilsberechtigten gegenüber den Erben dienen, welche den Sachwert des Nach- lasses ohne Entwertung behalten konnten. So- weit der Wert des Hausgrundstücks in Frage kommt, ist also der errechnete Pflichtteil im Verhältnis 1:1 auszuzahlen Dagegen kann dies nicht hinsichtlich des Barvermögens von 20 000,— RM aufrecht erhalten bleiben. Wie dieses Bar vermögen zusammengeschmolzen ist, missen Sie sich auch eine entsprechende Min- derung des Pflichtteils insoweit gefallen lassen. Bei der auf den Zeitpunkt des Erbfalles abzu- stellenden Pflichtteilsberechnung sind dann die der Abwertung unterliegenden Nachlaß- bestandteile mit dem abgewerteten DPM-Betrag einzusetzen, wie wenn im Zeitpunkt des Erb- 9 die Währung schon umgestellt worden F. Sch. in W. Ich bin Flüchtling aus dem Osten, besitze jedoch nicht die W Staats- angehörigkeit. Da ich mit einem deutschen Mädchen die Ehe eingehen will, möchte ich wissen, ob ich nach den gesetzlichen Bestim- mungen ohne Schwierigkeiten heiraten kann. — Die rechtlichen Grundlagen für die Gewäh- rung des standesamtlichen Aufgebotes sind das Personenstandsgesetz, das Ehegesetz(Gesetz des Kontrollrats Nr. 10 vom 20. Februar 1946) und die Dienstanweisungen des Reichsinnenmini- steriums, die noch gültig sind. Das Ehegesetz bestimmt, daß auch Ausländer ein Ehefähig- keitszeugnis beizubringen haben. Das Ehefähig- keitszeugnis bescheinigt im wesentlichen, daß keine Ehehindernise vorliegen, Auf jeden Fall muß der Standesbeamte im Nichtbeibringungs- fall der nötigen Unterlagen die Ueberzeugung gewinnen, daß ein Phehindernis nicht vorliegen kann. In der Praxis genügt demgemäß eine eidesstattliche Erklärung, worin der Betref- eee Sprechstunden der Sozilalredaktion in Mannheim mittwochs von 9-12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. Nächste Sprechstunde in Schwetzin- gen, Karlsruher Straße 19, am Dienstag, dem 6. Juni von 10—12 Uhr, in Weinheim am Dienstag, dem 6. Juni, von 17—19 Uhr. mnmnununuummunuumuunmunnemeeeeeeeeeeeneunm fende erklärt, bisher ledig zu sein. Falls eine Ehe schon einmal aufgelöst war, ist die eidesstattliche Erklärung mit näheren Angaben über die Gründe der Auflösung durch Schei- dungsurteil usw. beim zuständigen Notariat zu erhärten. J. V., Rentner Martin K., August B. und Richard M. Bei einer Unterhaltung auf, der Bank im Park ergab sich, daß der eine von uns überhaupt keine Steuer zahlt, während wir anderen Steuern entrichten müssen. Warum ist hier eine unterschiedliche Rege- lung?— Alle Leistungen aus einer Kranken- versicherung und aus der gesetzlichen Unfall- versicherung, ferner die gesetzliche Arbeits- losenunterstützung und die gesetzliche Arbeits- losenfürsorge sind steuerfrei. Auch Sach- leistungen, die eventuell aus der gesetzlichen Renten versicherung gewährt werden und Kapitalabfindungen auf Grund dieser Ver- sicherung sind von der Steuer befreit. Dagegen sind grundsätzlich die Renten aus der Ange- stellten-, Invaliden- und Knappschaftsversiche- rung steuerpflichtig. In jedem Falle bleiben aber von diesen Renten 600 DM steuerfrei, 50 daß nur der 600 DM jährlich übersteigende Betrag zur Einkommensteuer herangezogen wird. Bis zur Höhe von 600 DM jährlich sind auch Renten, die aus Unterstützungskassen oder aus privaten Versicherungsverträgen gezahlt werden, steuerfrei. Die Steuerbefreiung bis zu 600 DM für solche Renten wird freilich nur bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt 3600 DM gewährt. Ist die Rente höher als 3600 DM, so ist sie in voller Höhe einkommen- steuerpflichtig. K. W. in L. Die über meinem Stockwerk gelegene Wohnung wird von einem Polizei- beamten bewohnt. Die Frau des Mieters staubt ständig ihre Tücher, Betten, Teppichvorlagen usw. aus ihrem Küchenfenster. Mir fliegt in- kolgedessen, wenn mein Küchenfenster geöffnet ist, Schmutz in meine Küche, und die Lebens- mittel werden dadurch verunreinigt. Meine Bitten blieben bisher ergebnislos. Was ist zu tun?— Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst an die Polizei zu wenden. Hat Ihre Beschwerde keinen Erfolg, müssen Sie Klage auf Unter- lassung beim Gericht einleiten. M. B. in S. Ich habe ein Grundstück ver- pachtet, auf dem drei Laubbäume standen. Haben die Bürger den Wer der Meinungsfreiheit voll erkunni? soll Arena der Freiheit von Verwaltungswillkür werden Gemeinde- Forum Auf Anregung der örtlichen Hohen Kommission werden in allen Gemein- den Bürgerausschüsse und Gemeinde- Foren vorbereitet, die dazu dienen sollen, das Interesse der Bürger an der Kommunalpolitik zu wecken. Dazu nehmen wir in dem nachstehenden Aufsatz Stellung. Im organisch fortschreitenden Aufbau unseres staatlichen Lebens haben wir seit 1946 die Bürgermeister sowie die Parla- mente der Gemeinden, der Kreise, der Lan- der und jüngst den Bundestag gewählt. Wir haben Gemeinde- und Kreisvertretun- gen, Länderregierungen und zuletzt die Bundesregierung erhalten. Der Aufbau des Staatsgebäudes vollzog sich mit Hilfe der Parteien nach streng demokratischen Prin- zipien, und wir werden entsprechend den in den Verfassungen festgelegten Grund- sätzen demokratisch regiert. Dennoch sind wir von einer echten Demokratie noch weit entfernt. Wir haben eine Verwaltungs- demokratie, nicht aber eine Demokratie des Volkes. Man hat viel über die Ursachen dieses unbefriedigenden Zustandes geredet und nach dem Ei des Kolumbus gesucht, wie man wirkliches Leben in unser demcokrati- sches Haus bringen könnte. An Vorschlä- gen fehlt es nicht; aber sie kommen mei- stens von Leuten, die in irgendeiner Form an der Verwaltung Gegierung) beteiligt sind und versprechen allein schon deshalb wenig Erfolg. Die Wurzel des Uebels ist: die Bürger lassen sich widerstandslos re- gieren, sie haben keinen aktiven Willen gegenüber den Verwaltungen. Es hat sich klar erwiesen, daß die Staatsbürgerpflicht keineswegs mit der Ausübung des Wahl- rechts erfüllt ist, vielmehr lebt echte De- mokratie nur dort, wo die Bürger an allen öffentlichen Angelegenheiten konstruktiv und tätig Anteil nehmen. Es gilt neben der Sphäre der Verwaltungen eine Sphäre ak- tiver Staatsbürger zu bilden. Die Bürger müssen ein Instrument schaffen, mit dem sie die Verwaltungen zwingen können, das zu, tun, was nach ihrer Ansicht das Richtige und Notwendige ist. Noch immer gilt der Grundsatz: die Regierungen sind für das Volk da, nicht etwa umgekehrt. Die schärfste Waffe der Bürger ist die öffent- liche Meinung. Sie muß so organisiert werden, daß man sie tatsächlich als Waffe einsetzen kann. Die Gemeindeverwaltungen haben von sich aus viel getan, um eine öffentliche Meinung heranzubilden und zu Worte kom- men zu lassen. Sie halten die Gemeinde- ratssitzungen öffentlich ab, geben vor oder nach den Besprechungen des Gemeinderates dem Bürger das Recht, zu den Beratungs- punkten seine Ansicht zu äußern; sie be- rufen ferner Bürgerversammlungen ein. Alle diese löblichen Versuche waren ziemlich fruchtlos. Sie scheiterten an der Interesse- losigkeit der Bürger. Die Folge ist ein offensichtlicher Mangel an Aufklärung über wichtige kommunalpolitische Fragen in der Bevölkerung, der wiederum eine weitver- breitende, schädigende und die Atmosphäre vergiftende Kritik tungsorganen und den Aemtern gezeitigt hat. Man muß aus den Erfahrungen lernen. Wir stehen vor der Aufgabe, die negative Kritik der Bürger in eine konstruktive Tat zu verwandeln. Da die darauf gerichteten Bemühungen der Verwaltungen und Par- teien ohne nennenswerten Erfolg blieben, muß man die öffentliche Meinung— d. h. die Mitarbeit der Bürger— außerhalb der Verwaltungen und Parteien organisieren. Auszugehen ist dabei von der Erkenntnis, daß gerade auf der Ebene der Gemeinde — und Kreispolitik die Parteien allein nicht die wahre Demokratie ausmachen, sondern ergänzend eine Form der Willensäußerung der Bürger gefunden werden muß, die nicht von den Sonderinteressen einer politisch festgelegten Gruppe, vielmehr von der all- gemeinen Vernunft diktiert wird. Eine Einrichtung dieser Art haben wir bereits in der unabhängigen Presse. Aber sie allein genügt nicht. Wir schämen uns insgeheim, daß wir Deutschen uns von den Amerikanern auf die richtige Fährte setzen lassen mußten. Vertreter der Hohen Kommission reisen zur Zeit in unserem Lande von Gemeinde zu Gemeinde und sagen:„Jeder legt Wert darauf, um Rat gefragt zu werden in An- gelegenheiten, die ihn angehen. Er will nicht nur laufend über Ereignisse informiert werden, sondern er möchte ein Wörtchen mitreden können und wir ergänzen: „.. und er will sehen, daß Beschlüsse, die er im Verein mit den übrigen Bürgern seiner Gemeinde gefaßt hat, auch tatsäch- lich verwirklicht werden.“ Die Vertreter der Hohen Kommission haben das Rezept, wie der Bürger seinen Willen durchsetzen könnte, bereits in der Tasche. Sie fordern auf, in jeder Ge- meinde aus freien Bürgern einen von jeder an den Selbstverwal- jeder Gemeinde tatkräftige Männer Verwaltung und Partei unabhängigen Aus- schuß zu bilden, der folgende Aufgaben übernehmen soll: laufende Ueberprüfung der Tätigkeit der Gemeindeverwaltung; vollständige und objektive Information der Bürger über alle Gemeindeangelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Presse und in Bürgerversammlungen; Einberufung von Bürger-Foren, in denen zu einem aktuellen Gemeindeproblem Beschluß zu fassen und eine Resolution auszuarbeiten ist; Ueber- wachung der Durchführung des Beschlusses. Steht eine Frage zur Debatte, die alle Ge- meinden gleichermaßen angeht, so sollen die Vorsitzenden aller Gemeindeausschüsse eines Kreises und, wenn ratsam, die Ver- treter aller Land- und Stadtkreise des Lan- des zusammenkommen., um eine gemein- same und gleichzeitige Aktion aller Ge- meinden eines Kreises oder des Landes ein- zuleiten. In einem Merkbüchlein über diese Art der öffentlichen Meinungsbildung steht: „Ein Forum und ein Forum- Ausschuß sind kein Organ der Regierung und keine gesetz- gebende Körperschaft. Andererseits aber werden die Entschlüsse eines Forums als Ausdruck des Wunsches einer großen Zahl der Gemeindebewohner sorgfältige Beach- tung finden. Die Einrichtung des Gemeinde- Forums bringt die Bürger durch enge Zu- sammenarbeit mit den gewählten Ge- meindevertretern und Beamten in ständige Berührung mit Gemeindefragen. Auf die Weise wird ungerechtfertigte Kritik am Bürgermeister und dessen Verwaltung allein durch die Art, in der ein Gemeinde- Forum aufgezogen ist, schnell widerlegt und vernichtet.“ Im Landkreis Mannheim wird dieses System gegenwärtig aufgebaut. In fünf Gemeinden bestehen bereits Ausschüsse. In den übrigen Gemeinden sollen sie in näch- ster Zeit gebildet werden. Hier ist ein Weg gezeigt worden, wie man unproduktive Kritisiererei und poli- tische Interessenlosigkeit der Gemeindebür- ger überwinden kann. Es ist der harte Weg der Erziehungsarbeit. Gelingt es, 1 un Frauen in die Ausschiisse zu entsenden. ge- lingt es, die Gemeinde-Foren mit so viel Geschick aufzuziehen, daß der Bürger sie gerne besucht, dann wird es der Weg der vernünftigen Lösungen durch vereinte Be- mühungen sein. Dann wären wir der echten Demokratie des Volkes ein gutes Stück näher gekommen.-Whe- Im Jahre 1944 ließ der Pächter, ohne mich zu befragen, die Bäume fällen und verbrauchte das Holz für einen Neubau. Ich habe den Schaden erst kürzlich bei einer Begehung des Grundstücks festgestellt. Der damalige Pächter ist verstorben. Der jetzige Pächter ist dessen Sohm. Kann ich heute noch Schadensersatz- ansprüche geltend machen?— Sie können von dem Sohn Schadensersatz verlangen, da er als Erbe für die Nachlaßverbindlichkeiten haftet. M. K. in M. Ich war Pächter eines Gartens, den ich von einem Gartenverein gepachtet hatte. Das Gelände selbst gehört der Stadt und wurde von dieser an den Gartenverein verpachtet. Auf dem gepachteten Garten stehen eine Anzahl sehr gut tragender Obstbäume. Mein Versuch, von dem neuen Pächter einen angemessenen Preis, der durch Schätzung fest- gelegt worden war, zu erhalten, schlug fehl. Der Gartenbauverein lehnt gleichfalls eine Zahlung ab. Wenn ich die Bäume entfernen Würde, würden sie eingehen. Was kann ich unternehmen?— Die Obstbäume sind durch das Einpflanzen zum Eigentum des Grund- stückseigentümers geworden, denn sie wurden wesentliche Bestandteile des Grundstücks. ( 946 BGB.) Nach 8 951 BGB können Sie nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung vom Eigen- tümer Ersatz verlangen. Einen Anspruchsgrund gibt außerdem 8 994 BGB ab, wonach der Be- sitzer Aufwendungsersatz hinsichtlich der not- wendigen Verwendungen verlangen kann. Sie naben noch das Wegnahmerecht. das aus 8 997 BGB folgt. Nur dann, wenn die Abtrennung kür Sie keinerlei Nutzen bringen kann, entfällt das Recht der Abtrennung. Frau L. Wwe in R. Ich erhalte demnächst eine andere Wohnung zugewiesen. Um Strei- tigkeiten wegen der Instandsetzung der Zim- mer von vornherein auszuschließen, habe ich die Absicht, auf den Vorschlag des Vermieters einzugehen, wonach ich als Mietr gegen eine Herabsetzung der Miete die Instandsetzungs- kosten selbst übernehme. Wieviel Prozent können in einem solchen Fall von der Miete abgesetzt werden?— Vorausgesetzt, daß die Preisstelle für Mieten und Pachten ihre Zu- stimmung erteilt, ermäßigt sich die Miete um 10 Prozent, wenn der Mieter die Instand- setzungskosten trägt. Gartenbesitzer R. in H. Meine Kirsch- und Pfirsichbãume leiden unter Gummiflugß. Ist der Gummiflug die Folge von Insektenbefall oder sind Pilzerreger die Ursache?— Der Gummifluß des Steinobstes ist eine reine Standdort- und Stoff wechselkrankheit, die weder auf Pilzerreger noch auf Insektenbefall zurück- gehen muß, allerdings gelegentlich in Zusam- menhang damit auftreten kann. Er wirkt schwächend auf den Gesamtzustand des Bau- mes, gibt den Tropfstellen am Folz oft ein krebsartiges Aussehen oder stellt sich im Nach- gang zu einer echten Krebsinfektion ein. Die von den Bäumen abgesonderte Flüssigkeit ist eine krankhafte Ausscheidung, denn der ge- sunde Baum bringt in seinem Innern nor- malerweise keine derartigen Stoffe hervor. Ursache sind meist schwere feuchte Lagen. hoher Grundwasserstand, Frostschäden und Kalkmangel. Die Tropfstellen müssen im Vorfrühling, jedenfalls noch während der Vegetationsruhe, bis ins gesunde Holz ausge- schnitten und mit Baumwachs behandelt werden. Frau Frieda R. in G. Mein Mann wurde im Jahre 1943 ins Elsaß versetzt. Unser gesamtes Mobiliar mußten wir 1945 dort zurücklassen. Besteht eine Möglichkeit, dieses heute noch zurückzuerhalten? In Frankreich zurück- gelassenes Eigentum von deutschen Staatsan- gehörigen wurde unter Sequester gestellt. Ver- fügungen hierüber können somit nur durch die hierfür zuständige Behörde cb Derartiges Mobiliar wurde im allgemeinen von den französischen Verwaltungsbehörden Aus- gebombten übergeben. Wir empfehlen Ihnen, sich zunächst einmal an Freunde in dem Ort zu wenden, in welchem Sie sich in Frankreich aufhielten, um zu erfahren, ob die in Be- tracht kommenden Möbel dort noch vorhanden sind. Nach einer Auskunfterteilung, die uns von einem französischen Konsulat zuging, könne in solchem Fall und der Voraussetzung, „Haß die Bewerber eines Entgegenkommens würdig sind“, vom zuständigen französischen Konsulat interveniert werden. Wir raten Ihnen aber, nicht allzu optimistisch zu sein. Ein Erfolg ist nur in ganz wenigen Fällen zu er- warten. Bürgermeister R. in M. Ich brauche in meiner weltabgelegenen kleinen Gemeinde in meinem Amt hin und wieder ein Handbuch für Testamente und Erbverträge. Können Sie mir ein solches preiswertes Buch, das auch für Laien verständlich ist, empfehlen?— Wir empfehlen Ihnen, sich das„Handbuch für Testamente und Erbverträge“ von M. Schwartz, erschienen im Metzmer-Verlag Frankfurt a. M., . 17. anzuschaffen. Kostenpunkt 20 5 — einer h v0 Wel ch bin kein Kettenraucher, sagt Dr. Mannesmann,„um so mehr aber lege ich Vert auf Oualität. Deshalb bin ich insbesondere bei meinen nůchtlichen Forschungen und Planungen nie ohne Texas. Furum? Die Texas hat so viele Vorzüge. daß es schwer fällt, sie einzeln hervor- zu heben: sie ist eben in allem die igarette, ie ich sie gern habe.“ » Duff und 8össe Vir ginias seigt Dr. Ing. D. A. MANNESMANN, Erfinder des Elektronen- Gerätes Mt TisTITZ 01039 0 7 1 Seite 6 LUDWIESHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 3. Juni 1950/ Nr. 12 „Mittelalterliche Zustände“ werden beseitigt Linie 3 kann dann wieder bis Sternstraße fahren Die Verwaltung der Städtischen Straßen- bahn in Ludwigshafen hat dieser Tage eine Stellungnahme abgegeben, die den mittel- alterlichen Zustand“ des Ruthenplatzes in Ludwigshafen- Friesenheim betrifft. Die Straßenbahnverwaltung schreibt:„Die Be- seitigung des unschönen Straßenzustandes am Ruthenplatz wird auch von den verant- wortlichen Stellen als vordringlich ange- sehen, Schon vor Jahresfrist wurde mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. Wenn die Straßenbahn erst jetzt mit der Erneue- rung der Gleisanlagen am Ruthenplatz be- Zinnt. so liegt dies daran, daß zunächst die Entwässerungsanlagen wieder in Ordnung gebracht wurden. Anschließend mußte man eine gewisse Zeit verstreichen lassen, bis sich das durch die Kanalarbeiten aufgewor- kene Erdreich gesenkt hatte(spätere Gleis- Senkungen werden dadurch vermieden). Nachdem nun die Voraussetzungen für den Beginn der Gleisarbeiten gegeben sind, wird am Montag, 5. Juni, mit den Planierungs- arbeiten und den Gleisverlegungen begon- nen. Die Arbeiten werden auf dem Sub- Missionswege an ein Tief bauunternehmen vergeben.(Der Bahnkörper muß auf einer Fläche von 700 qm neu gestückt werden. Ueber 1200 am Fläche erhalten neues Pflaster; 300 Meter Gleis müssen ersetzt werden). Die Bevölkerung im Stadtteil Friesen- heim wird es begrüßen, wenn die Linie 3 Wieder bis Sternstraße durchfährt und bei der Straßenbahn wird eine Entlastung der Linien 9 und 19 eintreten.“ So weit die Stellungnahme der Straßen- bahnverwaltung. Die gleiche Dienststelle teilt weiter mit, daß in der Nacht vom 5. auf 6. Juni von der Gleisbauabteilung Lud- wigshafen eine erneuerungsbedürftige Weiche vor dem Hauptbahnhof Ludwigs- hafen ausgewechselt wird. Da die Weiche an einer Strecke liegt, die von vier Linien befahren wird, werden die Arbeiten am Abend in Angriff genommen, die ganze Nacht fortgesetzt und mit Betriebsbeginn am Morgen beendet sein. Der Verkehr wird. so weit es erforderlich, zwischen Haupt- bahnhof und Viadukt eingleisig aufrecht er- halten. 2 Großteuerwerk im Bberipurk Am Sonntag wird im Anschluß an den Ballettabend der Tanzgruppe Ludwig Egen- lauf das für Pfingsten angesagte Groß- feuerwerk im Ebertpart abgebrannt. Der Eintrittspreis zum Besuch des Ballettabends mit Feuerwerk beträgt 0,50 DM, ab 21 Uhr (Besuch des Feuerwerks) 0,30 DM. Alle Be- sucher des Feuerwerks werden gebeten, sich eine Eintrittskarte zu lösen. Startschiisse um 20, 20.30 und 21 Uhr werden die Be- völkerung auf das stattfindende Grohfeuer- Werk aufmerksam machen. Heimaivertriebene sollen bevorzugt werden Vereinbarungen über Umschulungen für Baugewerbe getroffen Zur Frage der Umschulung im Bau- gewerbe hat das Arbeitsamt Ludwigs hafen, um Unklarheiten zu beseitigen, wie Folgt Stellung genommen: In letzter Zeit haben viele Interessenten bei den Arbeitsämtern vorgesprochen, um sich im Bauberufe umschulen zu lassen. Obgleich das Bedürfnis nach Umschulung Zz. Z. nicht bedeutend ist, wurde trotzdem zwischen der Arbeitsverwaltung der Pfalz und den Wirtschaftsorganisationen eine Ver- einbarung getroffen, in der in Zukunft die Umschulung in der Pfalz stattfinden soll. Die Möglichkeit der Umschulung bleibt im wesentlichen auf Unterstützungsempfänger beschränkt, die bisher noch nicht oder nicht längere Zeit im Baugewerbe gearbeitet haben. Vor allen Dingen sollen Flücht- linge durch die Umschulung begünstigt wer- den. Die Umschulung betrifft entweder ein formloses Anlernverhältnis, dessen Ziel die Heranbildung zum Bauhelfer ist, oder ein zweijähriges Lehrverhältnis, das auf Grund eines Lehrvertrages begründet wird und zur Facharbeiter prüfung be- rechtigt. Es wird eine Probezeit von Bund freireligiöser Gemeinden Deulschlunds gehört Deutschem Volksbund für Geistesfreiheit an Der Bundes vorsitzende aller freireligiösen Landesverbände Westdeutschlands, Stadtrat Schaefer, Ludwigshafen, macht in einer Ver- lautbarung bekannt, daß der„Bund frei- religiöser Gemeinden Deutschlands“ dem „deutschen Volksbund für Geistesfreiheit“ angehört. Er hat keinerlei Beziehungen zu dem inn Kassel von einer kleinen Gruppe ge- gründeten sogenannten„Kampfbund für Glaubens- und Gewissensfreiheit“. Schaefer Weist darauf hin, daß irreführende Meldun- gen hierüber in Rundfunk und Presse ver- öfkentlicht worden seien. Verschönerte Grabstätten In den letzten Wochen wurden sämtliche Krieger- und Fliegeropferehrengräber, Stiktungsgräber und Gräber der Explo- sionsopfer in den verschiedenen Friedhöfen der Stadt mit 38 000 Stiefmütterchen be- Pflanzt, Durch Anpflanzung von Kiefern und Farnen erhielten auch verschiedene Waldabteilungen des Hauptfriedhofes ein schöneres Aussehen. Sport- und Waldfest im Limburgerhof Der Sportverein Limburgerhof hat zu einer Sportveranstaltung, die von einem Volksfest umrahmt wird, die Fußballver- eine der näheren und weiteren Umgebung mobil gemacht. Das Fest beginnt bereits heute nachmittag um 16 Uhr mit einem Schülerfußballspiel des Sportvereins Lim- burgerhof gegen 1846 Mannheim. Um 17 Uhr spielen die alten Herren beider Ver- eine. Die Blaskapelle Nabinger aus Fran- kenstein, die den musikalischen Teil be- streitet, marschiert um 18 Uhr vom Bahn- hof zum Festplatz. Gleichzeitig treffen sich die ersten Mannschaften von Mannheim und Limburgerhof auf dem grünen Rasen. Der Abend bringt um 20 Uhr ein großes Fest- bankett mit Konzert. Am Sonntag beginnen um 9 Uhr leicht athletische Wettkämpfe. Von 11 bis 13 Uhr steigt ein Standkonzert mit Frühschoppen. Daran schließt sich das bunte Fest- treiben an. SWF- Wettbewerb im Bauernfunk Der Südwestfunk, Abteilung Bauernfunk. sendet täglich von 12.10 bis 12.20 Uhr über den neuen Sender Wolfsheim(Rheinsender) seinen Bauernfunk. Sonntags bringt der Bauernfunk von 11.45 bis 12.00 Uhr beson- ders interessante Themen über alle Sender des Südwestfunks. Nachdem seit Anfang Mai der Rhein- sender in Betrieb genommen ist, werden bei ordnungsgemägem Anschluß der Emp- fangsgeräte die Bauernfunksendungen des Studios Kaiserslautern überall in Rhein- land-Pfalz und darüber hinaus gut gehört. Daher kann der Südwestfunk nun endlich einen langgehegten Wunsch verwirklichen, nämlich für seine Bauernfunk-Hörer einen Wettbewerb auszuschreiben. Die Bedingungen dieses Preisausschrei- bens, das in der Zeit vom 18. bis 25. Juni durchgeführt wird, werden in den Bauern- funksendungen in der Woche vor dem Wett- bewerb und außerdem in den Tageszeitun- gen und land wirtschaftlichen Fachzeitschrif- ten bekanntgegeben. Filmspiegel um Wochenende Pfalzbau-Theater:„Unter Piraten- flagge“ i In diesem Film ist wieder einmal alles zusammengefaßt, was Abenteuer-Romane an Stokt liefern können. Doch statt der sonst gewohnten Wild-West-Romantik bewegt sich die Handlung dieses Films auf den Wogen Weiter Meere, und das Herz des auf See- kahrt- Romantik eingestellten Filmbesuchers macht Freudensprünge angesichts der prachtvollen alten Segelschiffe, der feuer- Speienden Geschütze, der brennenden Take. lagen, der chevaleresken Edelpiraten und der vielen wirklich gut gelungenen Meeres- Szenen. Statt der ewigen Kinnhaken und des Revolverknallens der Wild- West-Filme Wird hier mit Enterhaken und Kanonen ge- Arbeitet. Außerdem gibt es wesentlich mehr Tote als bei einem Wild- West-Film. Die Menschen sterben auch hier viel inter- essanter als in der Prärie. Dort müssen sie Meist verdursten, hier können sie in Massen ertrinken und erhalten vordem noch bren- nende Schiffsteile auf den Kopf. Die Seeschlachten des Piratenschiffs haben unbedingt filmische Größe. Man lebt mit, genießt die Spannung. Daß der Film auch eine Handlung hat, stört nicht. Sie ist keineswegs ungeschickt und gestattet, daß die Bilder und Szenen sinnvoll in einen Rahmen gebracht werden. Hauptdarsteller sind die charmante Olivia Havilland, die Selbstverständlich den Piratenhelden heira- tet und Errol Flynn als Captain und Führer des Piratenschiffs. Man wird für zwei Stunden wieder jugendlich. Und das ist Wohl der tiefere Zweck auen dieses 8 Bff. Rheingold- Theater:„Königskinder“ Dieser nette Unterhaltungsfilm bringt das von ihren zahlreichen Anhängern lange erwartete Wiedersehen mit Jenny Jugo. Unter der Regie Helmut Käutners, der eine Episode aus den ersten Tagen nach Kriegs- ende mit viel Humor darstellt, zeigt sie, daß sie nichts von ihrem Charme verloren hat und noch immer eine der sympathischsten und ausdrucksvollsten Darstellerinnen des deutschen Films ist. Peter van Eyck ist als ihr Partner genau so natürlich wie in„Hallo Fräulein“ und gefällt durch sein frisches, lebhaftes Spiel. Die übrigen Darsteller, zei- gen unter der ausgezeichneten Führung Käutners auch in den kleinen Rollen über- zeugende Leistungen. G. B. Parktheater:„Dieser Mann gehört mir Frauenlist und Frauentücke im Kampf um denjenigen, welcher. Ein sehr zeitnahes Sujet, wenn das stimmt, was die Statistiken über den Frauenüberschuß sagen: Hahn im Korb: ein Landarzt- Junggeselle (Gustav Fröhlich). Die Hühner: Seine ru- Stikale Wirtin Heidemarie Hatheyer) mit fünf kleinen Kindern im Kielwasser, eine Bardame und dann—„diejenige, welche“: Winnie Markus als rechte Hand einer Ehe- vermittlerin. Das Ganze: eine leichte Zwerchfellmassage, sehr grazil und char- mant praktiziert. Unter den Darstellern laufen ferner: Wilfried Seyfried, H. Schwarz jun., R. Platte und Albert Florath— eine ausge- zeichnete Starbesetzung, die das schauspie- ljerische Element zur Dominante des Bild- streifens macht. Ansonsten ist die Sache ziemlich leicht verdaulich. Aber man kann das vergessen über der geschickten Art, mit der sie auf- getragen wird. Das ist das Verdienst dieses Films: dag er sich selbst nicht ernst nimmt und andere über sich lachen läst acht Wochen angenommen. In dieser Zeit prüft der Betrieb die Eignung und die Wil- ligkeit, vor allem aber ob der Umschüler wirklich für das Baugewerbe eine gute Kraft sein wird. Erst nach dieser Probe- zeit wird für die Vollumschüler ein Lehr- vertrag abgeschlossen. Der Umschüler soll im allgemeinen den Lohn eines FHilfsarbeiters empfangen. Zu diesem Lohne erfolgt für das erste Halb- jahr eine Zuschußzahlung durch die Arbeits- verwaltung nach 8 136 des AVAVG. Der Arbeitgeber schießt die von der Arbeitsver- Waltung zu tragenden Anlernzuschüsse vor und kann sie in sechs Monatsraten von der Arbeitsver waltung zurückverlangen. We- sentlich bei dieser Vereinbarung über die Umschulung ist, daß die so geförderten Um- schüler versicherungspflichtig sind und in der Zeit mangelnder Aufträge, bzw. der Arbeitsunmöglichkeit durch Witterungsein- Flüsse Arbeitslosenunterstützung empfangen können. Deshalb wird in jedem Umschu- lungsvertrag eine Klausel eingebaut, in Welcher der Lehrvertrag als kündbar in einem der oben genannten Fälle erklärt wird. Die Meldung der Umschulung geschieht grundsätzlich durch die Berufsberatungsstel- len der pfälzischen Arbeitsämter. Eine För- derung der Umschüler findet nur dann statt, wenn mit aller größter Wahrschein- lichkeit gesichert ist, daß der Unigeschulte für das Baugewerbe eine Dauerkraft dar- stellt. An Interessenten für Umschulung unter den Arbeitslosen sowie auch an Betriebe, die zur Einstellung von Umschülern in dem oben genannten Sinne bereit sind, erfolgt die Ausgabe eines Merkblattes, aus wel- chem die näheren Bedingungen und die Form der Rückzahlung ersichtlich sind. Die Formblätter sind bei der Berufsberatung der pfälzischen Arbeitsämter anzufordern. — Zwei Fruuen nuhmen Frunz in den Clinch Als dann die Polizei eintraf, Franz P. ist kein Lumen in der mensch- lichen Gesellschaft. Er leuchtet weder durch Geistesschärfe noch durch körperliche Qua- litäten. Dafür aber Wirft die Tinte von 18 Strafeinträgen ein trübes Zwielicht auf Franzens Persönlichkeit.„Sie haben eine ganz schwarze Seele“, so mußte ihn erst der Richter des Ludwigshafener Amtsge- richtes informieren, weil Franz sich einfach auf garnichts mehr besinnen konnte. Weder auf die stattlichen Vorstrafenliste, noch dar- auf, daß er lesen und schreiben könne. Kurz Zesagt, Franz markierte die personifizierte Dummheit. Jedoch nur vor dem Richter. Der allerdings führte ihn mit geschickten Fra- gen aufs Glatteis, und Franz brach prompt ein. Denn es stellte sich bald heraus, daß er Vor einem halben Jahr noch deutlich lesbar seinen Namen schreiben konnte und auch heute noch wußte, wieviel Einnahmen ihm Bettel, Gelegenheitsarbeit und Landstrei- cherei eingebracht hatte. 5 Am 25. Februar, Franz hatte kurz zuvor ein Jahr„Staatspension“ hinter sich ge- bracht, blitzte in ihm ein besonders lichter Moment auf. Gerade als er im Mutterstad- ter protestantischen Pfarrhaus vorsprechen Großstudtimelodie in dur und moll Abschlußprüfung in Oggersheim. Die Kolonne Oggersheim des Arbeiter-Samari- terbundes Ludwigshafen hält nach dem Ortsverein der Innenstadt am Samstag, 20 Uhr, im Lokal Wittelsbacher Hof, als zweite Kolonne, eine öffentliche Schlußprüfung ab. Nach Beendigung der Prüfung für die erste Hilfe wird eine Tanzveranstaltung gestartet. „Liederkranz“ fährt nach Pfullingen. Einen zweitägigen Sängerausflug ins Würt-⸗ tembergische unternimmt der„Liederkranz 1856“ Ludwigshafen-Mundenheim an diesem Wochenende. Zweck der Reise, die mit Ueberlandomnibussen nach Pfullingen geht, ist es, dem befreundeten dortigen Männer- gesangverein„Liederkranz“ einen Besuch abzustatten. Auch in Ludwigshafen„Joe Walcott— ten Hoff“. Auch in den Ludwigshafener Erstaufführungstheatern„Pfalzbau“ und „Rheingold-Theater“ wird augenblicklich jeden Abend um 21.45 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr und um 13.15 Uhr der Zehn- Rundenkampf Joe Walcott— ten Hoff als Sonderfilm vorgeführt. Volkshochschulvortrag. Am Mittwoch, 7. Juni, wird die Bachvortragsreihe im BASF-Feierabendhaus mit einem Vortrag von Musikdirektor Prof, Dr. Gerhard Neß- Auch Oppau ist eine Hochburg der sturken Männer 50 jähriges Jubiläum der Als ausgangs der neunziger Jahre, nach der letzten Hochwasserkatastrophe, durch den Dammbruch bei Oppau die gewaltigen Zerstörungen in der schon so oft heimge- suchten Schicksalsgemeinde wieder leidlich ausgeheilt waren, begann sich auch das ört- liche Vereinsleben wieder langsam zu regen. Damals faßten in der heute verschwun- denen Wirtschaft„Zum Prinz Luitpold“ „Wackere“ Oppauer den Entschluß, einen Athletenklub zu gründen. Dem Wort folgte die Tat. Am 1. Januar 1900 wurde der „Ring- und Stemmklub Oppau“ aus der Taufe gehoben. Die ersten Pioniere ver- standen es, die Oppauer Bevölkerung für den„schweren“ Sport zu begeistern. Bald wurden auch die ersten Erfolge und Mei- sterschaften errungen. Erster Höhepunkt in den„Kinderjahren“ des Vereins war das Verbandsfest des Pfälzer Athletenbundes 1902 in Oppau. Im Jahre 1906, bereits in der Frühzeit der örtlichen Arbeiterbewe- gung, erfolgte der Beitritt zum„Freien Athletenbund“, und damit begann ein großer Aufstieg. Oppaus Ringer und Stemmer wur- den über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Der Verein wuchs. Anläßlich eines Werbefestes erhielt der Verein 1908 seine Fahne. Dieses Jahr war mit 192 Preisen, dar- unter acht Meisterschaften, ein sportlicher Höhepunkt. Männer wie Jak. Baumgärtner Waren gefürchtete Kämpen und in den Jahren 1902 bis 1912 in Süddeutschland un- besiegbar! Der erste Weltkrieg hat dann schwere Lücken gerissen. 29 der erfolgreichsten Sportler kehrten nicht wieder. Kaum war man nach dem Kriege wieder auf der Matte, hielt die Oppauer Explosion grausame Ernte. 13 treue Sportkameraden kamen ums Leben. Der sportliche Kampf ging weiter, bis das„30 jährige“ mit der Austragung eines internationalen Sportfestes Oppau er- neut als schwerathletische Hochburg bestä- tigte. 1933 wurde der„freie“ Verein ver- boten und sein gesamtes Vermögen be- schlagnahmt. 1943 zerstörte eine Luftmine Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Unter Pira- tenflagge“; Spätvorstellung 21.45 Uhr; Sonntag 11 und 13.15 Uhr:„Walcott— ten Hoff“; Rheingold- Theater:„Königskinder“; Spätvorstellung 21.45 Uhr, Sonntag 11 und 13.15 Uhr:„Walcott— ten Hoff“; Park- Theater:„Dieser Mann gehört mir“; Spät- vorstellung 22 Uhr:„Schritte in der Nacht“; Sonntag 13 Uhr:„Die Heinzelmännchen“; „Der Wolf und die sieben Geißlein“; Metro- pol Friesenheim:„Hochzeit am Wolfgang- see“; Raschig Filmtheater:„Der Weg nach Marokko“; Capitol Rheingönheim:„Die letzten Tage von Pompeji“; Spätvorstellung: „Faustrecht der Prärie“; Filmtheater Gar- tenstadt:„Der große Ziegfeld“. Schwerathleten im ASV die Platzanlage mit dem Klubhaus. Im Jahre 1948 wurde der Verein als Abteilung Schwerathletik innerhalb des ASV Oppau endlich wieder genehmigt. Heute zählt er, nach zwei Jahren intensiver Arbeit, bereits wieder über 200 Mitglieder. Programm der Festtage Am Samstag und Sonntag feiert die Ab- teilung SchwerathletiK im Allgemeinen Sportverein Oppau ihr 50jähriges Stiftungs- fest. Damit verbunden ist die Austragung der Pfälzischen Landesmeisterschaft im Heben, Ringen und Rasenkraftsport. Die gesamte pfälzische Elite wird sich am Start befinden. Am Samstag werden ab 13 Uhr auf 7 Matten die Pfälzischen Jugendaus- scheidungskämpfe ausgetragen. Als Ab- schluß findet am Abend die Ehrung der Jubilare für 25 bis 50jährige Vereinsmit- gliedschaft statt. Der Sonntagvormittag steht im Zeichen der Aktiven. Um 13 Uhr führt dann ein Festzug durch die Haupt- straßen Oppaus, zu dem sämtliche Orts- vereine und zahlreiche Sportvereine der Umgebung eingeladen sind. Der Sonntag abend sieht die Siegerehrung vor, wobei der Sängerbund Oppau zur Ausschmückung der Feier beitragen wird. Anschließend wird bei den Klängen einer zünftigen Kapelle dem Tanzen im Freien gehuldigt. Sämtliche Veranstaltungen finden im Rah- men eines Volksfestes auf dem AS V- Sport- platz statt, wo ein Riesenzelt auch den Launen des Wettergottes zu trotzen ver- mag. war der Dieb völlig groggy wollte, stand so schön die Tür zum Ant. zimmer offen. Franz witterte fette Beute Ein kühner Griff in die Schreibtischschüb. lade und 42 DM Armengeld verschwanden in seinen unergründlichen Taschen. 5 welch Künstlerpech. den Rückweg per. sperrte ihm des Hauses schmächtige Ange. stellte. Mit Flanke über den Schreiptisch der Lauf einer flüchtigen Gazelle Wike Schneckengang gewesen— spurtete Frau ins Freie. direkt in die Arme eier ebenso kräftigen wie resoluten Frau, ie packte zu und Franzens lichte Augenblicee verdunkelten sich zusehends, als ihn die beiden Frauen im Clinch hielten, Vollkom- men groggy— die 42 DM waren inzwischen aus der Hose gerutscht— nahm inn die Polizei in ihr Gewahrsam. Ein Jahr für zwei Verbrechen des ein- fachen Rückfalldiebstahls—„auf gelesene Kohlen waren dabei eingerechnet— bean- tragte der Staatsanwalt. Acht Monate gelt der Richter für ausreichend. Möge mit die. ser Strafe bei Franz endlich die Erkenntnis „alfblitzen“, daß man sich an fremdem Eigentum nicht vergreifen darf.„Ati ler, Karlsruhe, fortgesetzt. Das Thema lau- tet:„Johann Sebastian Bach und eln Werk. Ausflug der Naturfreunde., Die Ludwigs hafener Naturfreunde unternehmen am Sonntag einen Ausflug nach Biedensand. Abfahrt ist um 7 Uhr ab Bahnhof Mann- heim- Waldhof. Die Radfahrer starten um 6 Uhr am Pfalzbau. Hintere Eingangspforte geöffnet. Daz städtisches Presseamt teilt mit, das samstag. abends und sonntagnachmittags für Besu- cher aus Oggersheim und Gartenstadt die hintere Eingangspforte des Ebertparkes (nähe Rotes Kreuz) offen gehalten wird. Leiche geländet. Dieser Tage wurde im Luitpoldhafen eine unbekannte weibliche Leiche geländet. Das Alter der Toten, die höchstens einen Tag im Wasser gelegen haben dürfte, wird auf 45 Jahre geschätzt. Die Polizei vermutet, daß es sich um eine Selbstmörderin handelt. Drei Gasuhren explodierten, In Oppau explodierten dieser Tage aus nicht bekann- ten Gründen in drei nebeneinander liegen- den Häusern die Gasuhren, Es entstand leichter Sachschaden. Spritdiebe. Zwei Männer, die jeder einen Kanister mit Sprit trugen, wurden nachts von Polizisten aufgegriffen. Bei der Ver- nehmung der zwei Arbeiter aus Zweibrücken ergab sich, daß sie schon des öfteren an ihrer Arbeitsstelle in Ludwigshafen Sprit gestohlen haben. 6 Alkoholisierte Rowdies. In der Hart- mannstraßge versuchten am 31. Mai zwei be- trunkene Arbeiter in eine Wohnung einzu- dringen, worauf die bedrängten Familien- mitglieder die Polizei zu Hilfe riefen, Die Blauröcke waren auch sofort zur Stelle und nahmen die beiden Eindringlinge in Ge. wahrsam. Einer der Betrunkenen ritt daraufhin einen der Polizisten tätlich an, während der andere seine Kampfgefünle“ an den Einrichtungsgegenständen der Arrest. zelle auslieg. Die BASF bestohlen. Ein Kabel monteui der BASF entwendete von seinem Arbeit platz etwa 30 Kilogramm Altblei. Die Blei- rohre versteckte er in der Umzäunung al. der Brunkstraße mit der Absicht, sie nach Arbeitsschluß mitzunehmen. Dieses Vor- haben sollte ihm aber nicht gelingen. fr wurde von der Werkpolizei überrascht, die sofort die Kriminalpolizei benachrichtige Bei dieser Gelegenheit konnte festgestellt werden, daß der Monteur vor einiger el schon einmal 20 Kilogramm Altblei mil genommen hatte. Die insgesamt 50 Kilo gramm Material konnten der BASF zurück gegeben werden.. Studentenwallfahrt. Die katholischen Stu denten der Universität Mainz veranstalten am Samstag, 3. Juni, und am Dreifaltigkeit sonntag, 4. Juni, eine Wallfahrt der deut- schen Hochschulen zum Limburger Dom. Zum Thema, das die Studenten auf dem Wes am Samstag und beim Gottesdienst am Sonntag erbeten, wurde„Christus, unser Friede“ gewählt. Erster Fruuennuchmittag im Feierubendhaus Ludwigshafener Hausfrauenbund wurde wieder gegründet Am Donnerstag hatte der Ludwigshafe- ner Hausfrauenbund zu seinem ersten Haus- frauennachmittag in das BASF-Feierabend- haus eingeladen. Der Bund war 1933 zwangs- läufig von einer anderen Frauenorganisa- tion„geschluckt“ worden und soll nun— in anderen Städten ist dies bereits gesche- hen— wieder ins Leben gerufen werden. Es Waren nur einige Dutzend Ludwigshafe- ner Hausfrauen, die dem Rufe von Elli Link gefolgt waren. Es war bedauerlich, denn der Auftakt der nun allmonatlich stattfindenden Hausfrauennachmittage darf vielversprechend genannt werden. Die Wahl einer Vorstandschaft hob man sich für eine zahlreicher besuchte Veranstaltung auf.— Kurzreferate von den Vertretern zweier Firmen sollten Anregungen vermitteln über gesunde, zweckmäßige und preiswerte Er- nährung, und zum andern über die seit 1933 kortgeschrittene„Technik im Haushalt“ aufklären. Hilde Hertha Hofmann, die Leiterin des Heidelberger Hausfrauenbundes, sprach uber die Gestaltung der Kauskrauenngge. mittage in dem wieder gegründeten Fei berger Verein. Der Hausfrauenbund 8 4 keine partei- oder konfessionell gebunden Organisation sein. Wichtig sei ferner c.. Interesse, das jede 1 e 5 wichtig hingegen, was der 125155 Beruf sei; deshalb werde auch als Mullen beitrag nur ein minimaler Betrag zur 75 streitung der notwendigsten Unkosten e hoben, damit jede interessier n dem Bund beitreten kann. Der Hausfraue rein hauswirtschaftlicher bund soll auf e Haus- Grundlage aufgebaut werden. Die len lichen und familiären Interessen 9 die hier besonders gepflegt werden, mou e Leiterin des Heidelberger Bundes abech 5 gend und gab den Ludwigshafenef 9 frauen ein Geleitwort für ihre e 5 beit mit auf den Weg als sie sagte, ez Mann kann wohl bauen, ein schönes, 115 Haus, doch eine rechte Heimat macht en. rü · N 15 f die Frau daraus. 3 Tagen Jie . 0 Sein 0 ib verleiht Hrergtaut Nein pieit und Hugendſficche elbe. nb OuWENOLEN SEIFEE HERE EST ELLIS te Hauskral 10 * 1 . 9 Ae lesen“ bean- te nielt nit die- engtnis emdem datil na lau- d Sein Idwigs⸗ en am ensand. Mann- ten um t. Daz amstag⸗ Besu- adt die tparkes vird. rde im eibliche en, die gelegen schätzt. m eine Oppau bekann- liegen- ntstand r einen nachtz r Ver. brücken ren an u Sprit Hart- Wei be einzu- milien- n. Die lle und in Ge- 1 Erik ich an, fühle“ Arrest- nonteur Arbeits- e Blei ung an je nach s Vor- gen. Er cht, die ichtigte gestellt er Zeit ei mit- ) Kilo- zurück ⸗ en Stu- 18talten igkeits⸗ deut- Dom. m Weg ist am unser * frauen- ktlicher haus- sollten nte die „schlie Haus- ge Ar- 1„Der festes ht. erst Ari — MORGEN Seite 7 e 22 Speditionshaus i Lelstungsfähiges, bestrenomlertes Hamburger gzucht in Mannheim INM ITARBEITER kur den Ausbau des Sammelladungsverkehres. Gefordert wird Zelstrebige Tätigkeit, neue Ablader zu erarbeiten und den be- stehenden Kundenstamm vorbildlich zu betreuen. Es wollen sich nur solche Herren melden, die befähigt sind, durch intensive, Uberzeugende Werbung gute Erfolge zu erzielen. Ausführl. Be- werbung mit handgeschrieb. Lebenslauf an HH 33034 Nordische Anzeigen- Gesellschaft, Hamburg 1, Schopenstehl 22 Jeniöser Vertreter bestens eingeführt beim einschlägigen Großhandel, der an intensive u. systematische Bearbeitung gewöhnt ist, für das Gebiet Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen von führender, süddeutscher Nahrungsmittelfabrik sof. gesucht. Eilzngeb. m. 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Fr., 9. 6., 19.30 Uhr: DEUTSCHER VORTRAG:„Gandhi und die geistige Krise unserer Zeit“. Spr.: Dr. Fritz Reich, Wiesbaden. Do., 8. 6., u. Sa., 10. 6., 19.30 Uhr: ScHALLPLATTENRKONZERT (neue Tonanlage): Mendelssohn: Italienische Symphonie und Oratorien-Arien; W. Piston: Flöten- Suite(Bostoner Symphon) Di., 18.00 u. 19.30 Uhr, Mi., 15.30, Fr., 19.00 u. Sa., 15.00 u. 16.30 Uhr: Amerikanische Tonfilme:„Grand Canyon“ und„World friendship“.* Bibl. u. Leser. geöffn. werkt. v. 10—21 Uhr, sonnt. v. 1420 Uhr. Kinderbibl.(Am ob. Luisenpark 8) geöffn. werkt. v. 1317.30 Uhr Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei für jedermann. NATIONALTHEATER MANNHEIU Spielplan vom 4. bis 12. Juni 1950 „Die ungarische Hochzeit“ Operetteèe von Nico Dostal Sonntag, 4. 6. zu ermäßigten Preisen Anf. 14.30 Ur Ende 17.15 Ur Fronleichnam Oper von Giuseppe Verdi Ende 22.00 Unt Miete& Nr. 14 u. freier Verk. 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Juni 1950 15.00 Uhr f Sämtliche deutsene Spitzenfahrer am Start! Aus: Köln, Frankfurt, München, Herpersdorf, stuttsart Großer Restaurationsbetrieb! Groll Lautsprecher- Anlagen Es laden ein: 5 Radfahrer- Verein 1898 e. V. Mannheim-Feudenheim v * Morgens dufgetragen das Lippenstiftproblem ist für den Tag ge: 1651— kein wiederhoſtes Nachziehen mehl C * Förbt die Lippen natürlich ein * Keine roten Abdrücke an Tassen * Keine Schminkreste anroschentöchern * Keine Spur verrät Ihren Kuß paris schuf für sie b leuchtende Farben * Sunare ist der Lippenstift, der auch Sie begeistern wird. Jede Hate 95 ihn verwendet, wird es lhnen besläfigen Eine fruonzsische Schöpfung Val DOOR Ion von— Pahis— Hollce Spies durck lahrt ein e Da e über aus straff mußt Sehwy noch Zelle Valet ruhe schle straf, Sche! ruhe: ten e N. selig Zeit. In Rose mali, nach Flieg dey ein 1. dege dicht eine im f Späte Fam Bud fiele dert der Chai Wies sten TRAG! rel ds Zu- n Hans nd die sbaden. NZERT ie und phon.) 30 Uhr: World 20 Uhr, 30 Uhr 1 „1430 Ur e 1.15 Un 20.00 Ut e 22,5 Uhr 10.30 Ui e 22.00 Uhr 19.30 Unt e 22.00 Unt e anchtn Uhr 2.1360 Uh 19,30 Uhr e 22.30 Ur 10.30 Uhr 2 22.00 Uhr 19.30 Uhr e 22.30 Ulk 14.00 Ur e 17,00 Ul 19.30 Ulk e 2245 Uhr 11.00 Un e 12.80 Unt 14.30 Ut e 17.00 Uu 19.0 Ulk 2215 Ut 19.30 Uhr 22 80 Ur — — 0 e MORGEN Seite 9 hon am frühen Freitagmorgen herrschte am Friedrichsplatz Hochbetrieb. Der Mannhei- mer Automobilclub(im ADAC) war durch den Sportleiter Hans Dan des k y, Oskar Seh mi- der, Kar! Hölderich, Dagobert Tük- king und Wilhelm König beauftragt, die Zeitxontrolle vorzunehmen. Sie bewiesen durch ihre mustergültige Organisation, daß Hannheim als Sportstadt zu organisieren ver- steht. Die Durchfahrtsstraßen prangten im klaggenschmuck. An der Kunsthalle konnten die Fahrer nicht nur ihre Maschinen tanken, sondern auch für das leibliche Wohl sorgen. Ja selbst das Rote Kreuz war hilfsbereit zur lle. 1 85 der zweiten Etappe von Köln nach Frankfurt wurden nur fünf Fahrer mit Straf- punkten belegt, was bei 247 Teilnehmer der zuverlässigkeitsfahrt nicht viel heißen will. Ill Teülnehmer sind bis jetzt ausgeschieden, darunter auch der einzige Mannheimer: Bernt Spiegel. Nachdem die BMW-Fabrikmannschaft durch den Sturz von Hans Meier geplatzt war ihr Spiegel mit Georg Meier. Bei der Nacht- kahrt in der Nähe von Münster Eifel) rannte ein großer Hund in die Maschine von Bernt. Da er sich im 120-Km-Tempo bewegte, flog er über 100 Meter weit, kugelte sich den Arm aus und 20g sich Gesichts verletzungen zu. Der gtratpunktfreie junge Mannheimer Fahrer, mußte schweren Herzens seine Fahrt aufgeben. Nunmehr besteht das BMW-Team der gchweren Solomaschinen über 350 cem nur noch aus den Fahrern Georg Meier, Walter zeller, Fritz Linhardt und Freiherrn von la Valette. Auf der kurzen Strecke Frankfurt Karls- ruhe erreichten alle 24 Teilnehmer trotz der schlechten Odenwaldstraßen das erste Ziel dtrakpunktfrei. Nur der Butzbacher Hermann scheld fiel auf der zweiten Strecke Karls- ruhe Reutlingen aus. Die Bergprüfung konn- ten alle Teilnehmer wiederum bestehen. Nach den bisher gezeigten Leistungen kann Unter den bizarren Boxkarrieren so man- eher Weltmeister ist jene eines jungen Bur- schen die seltsamste, der nie als Amateur kämpfte, aur durch einen blinden Zufall in den Ring kam, unter einem erhaschten Namen berühmt wurde, mit 14 Jahren seine Profi- laufbahn begann und als Achtzehnjähriger den Weltmeistergürtel errang. Sein eigentlicher Name war Charley Green. Er hatte niemals Boxen trainiert. Was er davon verstand, entsprang den Erlebnissen jugendlicher Straßenschlachten. Charley wohnte in New Vork dem Kampf eines Freun- des bei, als der Veranstalter nach einem Jubstitut für einen ausgefallenen Boxer züchte. Die Dollar lockten ihn. Charley gab ich als Fighter aus, borgte sich die Lizenz dnes anderen Freundes, eines Phil Rosenberg, and kletterte unter dessen Namen zwischen acts Selle. Der kleine Spielhahn entpuppte zich als Naturtalent. Ein wuchtiger Rechter getzte den renommierten Gegner k.o. Man gab ihm gleich einen neuen Vertrag, und von diesem Tag an nannte er sich Rosenberg. Nur das„Charley“ übernahm er aus der arm- 7 5 alten in die nun folgende glanzvolle eit. In seinem fünften Kampf boxte Green- Nosenberg bereits Frankie Genaro, den ehe- maligen Amateurmeister, der sich kurz da- nach die Weltmeisterschaft der Profis im Fliegengewicht von Pancho Villa holte. Char- ley verlor nur knapp nach Punkten und war ein kommender Mann. Als Fünf zehnjähriger. Trotzdem baute ihn sein Trainer Champ Segal, dem er sich jetzt anvertraute, vor- dchtig auk. Eines Tages schenkte er ihm eine Eintrittskarte zu einer Großveranstaltung im Madison Square. Segal selbst konnte erst pater erscheinen. Die Partner des Haupt- Fampfes betraten bereits den Ring. Einer war Bud Taylor, das beste Bantam der Welt.„Mir llelen fast die Augen aus dem Kopf“, schil- derte Segal den Tag,„und ich schnappte nach der Cukt. Sah doch der andere ganz wie mein charlie aus— Er war es in der Tat! Wieder war der Gegner ausgeblieben. Charlie . Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni 3 Strömungen nehmen zu, am fühlbar- port 115 die vom 6. Juni. Hinter manchem 9 steckt eine Frau. Schonen Sie Ihre Waste Nehmen Sie die Alltagsfragen beim 50 15 Ordnung ist das halbe Leben. Kom- 1050 1e nicht vom Hundertsten ins Tausendste, ern gestalten Sie sinnvoll Ihre Zeit. 5 Krebs: 22. Juni bis 23. Juli en 0 die in der letzten Junidekade Gepore- 1 sich wie ein Blitz aus beiterem lakeit überraschende und erfreuliche Mög- 5 en eröffnen. Seien Sie bereit, das Le- er en ene in ungewohnter Weise zu Aber Gli Frisch gewagt ist halb gewonnen. gück muß auch der Tüchtige haben. 0 Löwe: 23. Juli bis 23. August burch spürbar werdende Gegenströmungen 0 Spürbar — 8 8 sich in Ihren Zielen nicht beirren nen er zagt, legt keine Ehre ein. Wenn Mund 85 keine gebratenen Tauben in den iter ale so kommen Sie doch auch nicht 1 20 5 Räder, vor allem nicht die vom 23. Juli Geborenen. Immer gradaus voran! Sunne: 23. August bis 23. September 1 cn Strömungen, insbesondere für delken de und geschäftliche Angelegenheiten Dagegen 1 von der letzten Augustwoche. ener un müssen die vom 8. September mit ben erkreulichen Situation rechnen. Schik- 5 9 in die Zeit, ohne den Kopf hän- dul Phuigkelt. Was Stärke nicht vermag. das Waage: 28. September bis 28. Oktober de eurtach Körclerliche und anregende Ten- Aber gergte für die vom 9 und 15. Oktober. bewalfebten Sie bei glückenchen Vorfällen im U en nur nicht gleich aus dem Häus- Andidung lassen Sie sich auch nicht durch wepehrt. u ins Bockshorn jagen. Beides wäre Magvolles Glück währt am längsten. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November n asen gewinnt, wagen verliert. Darum tnde aich ausschlieglich auf Glücks- ud 30 77 5 sie vor allem den zwischen 23. dönnen.. lctober Geborenen zuteil werden Kbetbeher weise störende Gegenwirkungen! ein zorrechte Stetigkeit milft Innen mehr zu starker Ueberschwang. IDIRC-Deutschlundfahrer pussieren Mannheim Bernt Spiegel(BMW) stürzte auf der Nacht fahrt in der Eifel man der deutschen Fahrzeugindustrie mit ihren zuverlässigen Fahrern und Fahrerinnen zu den schönen Neukonstruktionen und Ver- besserungen nur gratulieren. Sie haben gegen- über den ausländischen teilnehmenden Fabri- katen aus Italien, Frankreich, Amerika, Eng- land und Oesterreich nicht nur aufgeholt, son- dern auch ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Der erste Wagen rollte von der Rheinbrücke kommend um 7.54 Uhr die Zeitkontrolle am Friedrichsplatz an. Lächelnd drückte Oskar Schmider die Uhrzeit auf die blaue Karte, nachdem zuvor schon lange Kolonnen Motor- räder das Ziel passiert hatten. Mutter Thouret mit ihren Töchtern Anneliese und Elga saßen stolz auf ihren Lambrettas. Der MA ließ es sich nicht nehmen, die Fahrer und Fahrerin- nen mit roten Rosen zu schmücken. Alle Teil- nehmer lobten die Mannheimer Verkehrspoli- zei und Georg Meier sagte zu den Zeitneh- mern: in Mannheim hat es bis jetzt am besten geklappt. Laufend kam die vom Radio- Haus Dahms übertragene Uhrzeit, die die all- zufrühen Fahrer ermahnte, sich wieder auf die Reise zu begeben. ope „Das ist keine Kaffeefahrt“, sagt Kurl Ruehr- schneck, Nürnberg, zu seinem Markengefährten Fallier, beide auf 250 cem Triumph, während einer Kontrolle bei der ADAC- Deutschland- fahrt. Fast 2000 Kilometer werden unter kär- testen Bedingungen gefahren. Besonders die Bergstrecken Raben es in sich und der Regen sorgt für weitere Würze. Foto: F. P. Albig Etstes deutsches Turnerjugendtreffen in Ingelheim Günter Mull und Ute Preißler Jugendmeister Aus allen Ländern des Bundesgebietes tra- fen sich 5000 Jugendturner in Ingelheim a. Rh. Mit improvisierten Massenvorführungen und Turnen der Jugendbesten gaben diese einen Einblick in die Breitenarbeit der Turnvereine. Mit insgesamt 120 Teilnehmern trat die A- Klasse zum Geräte-Neunkampf an, bei dem Günter Mul! Lübeck) mit 84,5 Punkten deut- scher Jugendmeister wurde. Helmut Wies el (Eichen) und Mathias Körft ges(Gelsenkir- chen) folgten mit 85,43 und 85 Punkten. Vereinskämpfe: 1. TSV Husum 315,40; 2. TV Vom Straßenfungen zum Bonxwellmeister Ein Fighter, der nie Boxen lernte/ Für 80 000 Dollar ließ er den Titel fahren saß bei den Boxern in der Kabine, als der match-maker eintrat und fragte, ob nicht einer da sei, der für 1500 Dollar Taylor boxen wolle. Dieser würde ihn auch ein paar Run- den stehen lassen. Charlie, die ihm enorm scheinende Summe hörend, war sofort bereit und— ging über die Runden. Der Sechzehn- jährige boxte den Champion wundervoll. Gerade achtzehn geworden, holte sich Charlie Phil Rosenberg, alias Green, am 20. März 1925 von Eddie Cannonball Martin die Bantamweltmeisterschaft. Nicht Martin, son- dern der Naturbursche mit dem angeborenen Boxinstinkt ließ seine Fäuste wie Kanonen- kugeln fliegen. Sie zertrümmerten den Mei- Ster. Zwei Jahre später stand er zum Titelkampf mit Bushy Graham im Ring, den ein Gang zum 2:1 Favoriten gemacht hatte. Charley aber setzte 40 000 Dollar auf den eigenen Sieg. Man schüttèete ihm Gift in die Fleischbrühe, die er vor dem Kampfe trank. In der dritten des über 15 Runden gehenden Fightes wurde ihm übel. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Aber Charley dachte an die 40 000, biß die Zähne aufeinander, ging über die Runden und gewann. Der Titel allerdings mußte für vakant erklärt werden, da Charley nicht das Gewicht gebracht hatte. Er wollte es garnicht. Ein paar Pfund mehr gaben auch mehr Kraft. Die 80 000 Dollar, die er sich durch seinen Sieg erspielte. waren ihm lieber. So kurios wie seine Karriere begann, 80 endete sie auch. J. C. Arby Boxen: Die Boxstaffel des SV Waldhof mit Drackert, Stolleisen, Scheerer. Schuhmacher, Fr. Augstein, E. Augstein, Baader und Pohl tritt heute(19 Uhr) in der Treiningshalle des SVW gegen den hessischen Mannschaftsmeister Stockstadt an. Da für alle Plätze ein volks- tümlicher Eintrittspreis erhoben wird, wün- schen wir der Veranstaltung einen guten Besuch. Unser astrologische: Vochenkalende- Horoskop vom 4. bis 10. Juni Schütze: 22. November bis 22. Dezember Es wiegen auseinanderstrebende Tenden- zen vor, die teilweise nicht ganz leicht zu meistern sind. Das gilt vor allem für die vom 7.8. Dezember. Trauen Sie nicht jeder Lok- kung. Schaden macht klug. Nicht nur zielen, sondern auch treffen! Persönlich günstig steht es für die vom 9. bis 15. Dezember Geborenen. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Im ganzen zunehmend förderlich, vor allem beruflich und geschäftlich, Fangen Sie keine Grillen, sondern bringen Sie Ihr Schäfchen ins Trockene. Morgenstund hat Gold im Mund — insbesondere für die vom 22. bis 29. Dezem- ber Geborenen sowie für die von Mitte Ja- nuar. Erwarten Sie den Erfolg Ihrer Arbeit mit Geduld. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Unerfreuliche Aspekte überwiegen. Aber Sie haben noch immer Trümpfe in der Hand, und Ihre Gegner brauchen sich nichts ins Fäustchen zu lachen. Halten Sie Augen und Ohren offen. Besprechungen mit vernünfti- gen Menschen können Ihnen in mehrfacher Hinsicht nützlich sein. Nicht beirren lassen! Fische: 19. Februar bis 21. März Haben Sie Vertrauen! mre Konstellationen können sich verbessern. Am meisten bekom- men das wohl die vom 18. bis 25. Februar Geborenen zu spüren. Für alle gilt: wenn jhnen auch keine gebratenen Tauben in den Mund fliegen, so wird doch manches in der Lebensführung leichter. Ausnahme: die vom 6. März. 5 Widder: 21. März bis 20. April Günstige und anregende Tendenzen vor al- lem in der privaten und persönlichen Sphäre. Pflegen Sie Ihre Freundschaften, aber seien Sie vorsichtig mit Wort und Schrift. Für Ab- machungen von Tragweite keine gute Zeit. Sie müssen sich vor Fehlern hüten. Mit weiter- reichenden Absichten noch zurückhalten! Stier: 20. April bis 21. Mai Die Situation scheint leicht gedrückt, vor allem für die Ende April Geborenen. Aber Tat- kraft und Expansionswille entscheiden, vor allem für die vom 16. Mai. Gehen Sie die Pro- bleme, die Sie auf die Nägel brennen, mutig an und sehen Sie zu, daß Sie nicht ins Hinter- treffen kommen! 5 5 Orion. Rheydt 315,20; 3. TV Dörflas(Bayern) 312,95 Punkten. Deutsche Jugendmeisterin wurde Ute Preißler(TSV Bredtstadt) mit 57,50 vor Waltraud Männing(TB Oldenburg) und Doris Bethe(Sachsenhausen) mit 56,75 und 56,25 Punkten. Im Sechskampf(drei Geräte und drei volks- tümliche Uebungen) stellte eine Mannschaft 4 Turner und 4 Turnerinnen, die in zwei Klas- sen zum Wettstreit antraten. Dabei kam der TSV Husum auf 206,38 Punkten, der Olden- burger Turnerbund auf 192,70 und der Herner Turnclub auf 189,06 Punkten. In der B-Klasse siegten Fortuna Glückstadt(219,83) und TV Jahn Rheine(200,74 Punkten). Der Vorsitzende des DAT, Dr. Kolb(Frank- furt), riet die Jugend auf, in freiwilliger Selbster ziehung am großen Werk der Turner- schaft weiter zuarbeiten. Bei der Siegerehrung fiel das gute Abschneiden der Vereine Nord- deutschlands auf. D. Ketsch gewinnt den Preis des„MM“ 26 Mannschaften waren zu den Spielen um den Max-Heiser-Pokal angetreten, der für die A-Jugend zur Verfügung stand. Im Schluß- spiel der beiden Gruppensieger holte sich die TG Laudenbach nach einem 5:2-Sieg über den VfR Mannheim den Pokal. Die B-Jugend kämpfte um den Preis des „Mannheimer Morgen!“, Hier war wie- der die SpVgg Ketsch Sieger, die im Endspiel TG Laudenbach mit 4:1 Treffern eliminieren konnte. Spannend war der Verlauf bei der gemischten Jugend. Für diese Klasse hatte das Kaufhaus„Hansa“ einen Preis zur Ver- fügung gestellt, den 99 Seckenheim, das den TSV Birkenau 31 auspunkten konnte. wann. Der Wanderpreis des„Mannheimer Morgen“ muß, um in den Besitz eines Ver- eins überzugehen. entweder dreimal hinter- einander oder fünfmal außer der Reihe ge- wonnen werden. Er wird jedes Jahr einmal mit dem A-Jugend-Wanderpreis in einem Jugendtreffen der Mannheimer Vereine aus- gespielt werden. Teilnahmeberechtigt sind sämtliche dem Kreis Mannheim angehörende B-Jugend mannschaften. Vin Mannheim steigt gerüstet in die Zwischenrunde Werden die süddeutschen Vertreter den Norden ausschalten? Es wäre beileibe keine Ueberraschung, wenn das süddeutsche Uebergewicht dazu füh- ren würde, daß die Vorschlußrunde zu einer Angelegenheit dieser Vereine wird. Schließlich gehört auch der 1. FC Kaiserslautern— streng genommen— zu diesem Aufgebot. Wird es der Hamburger SV verhindern? Er hat nach der Papierform die erste Chance! Oder kommt eine zweite DFB-Runde der Sensationen, mit Erfolgen von St. Pauli und Preußen Dellbrück? Es wäre zu schön, aber man kann es schlecht glauben. Eine kleine Entschädigung kür den Westen: er sieht zwei große Spiele. Und ein begeistertes Fußball- Publikum wird schon für den Rahmen sorgen. Dellbrück wird es kaum schaffen Das VfR-Team bereitet sich in einem klei- nen Taunusstädtchen auf die große Aufgabe, den einzigen westdeutschen Vertreter in der Zwischenrunde, Preußen Dellbrück auszuschal- ten, gründlich vor. Dabei haben die Spieler des VfR eine äußerst ehrgeizige, fest zusam- menhaltende Elf als Gegner. Aber die Auf- gabe in Frankfurt gegen einen VfR Mannheim in Hochform zu spielen und zu siegen ist un- endlich schwer und kaum zu lösen. Unser Mannheimer Vertreter befindet sich körperlich in einer sehr guten Form und hat auch im Sturm die Leute, die schußgewaltig sind. Für Dellbrück bleibt nur eine Außenseiter- Chance, aber auch Außenseiter können einmal überraschende Momente bringen. Unser Tip steht für einen klaren VfR-Sieg. VfR Mannheim: Jöckel: Müller, Rößling: Maier, Keuerleber, Stiefvater; Islacker, Langlotz, Löttke, de la Vigne, Bolleyer. Preußen Dellbrück: Herkenrath; Habets, Paff- rath; W. Schlömer, H. Schlömer, Prost; Fischer, Münlfarth, Stobba, Schmidt, Severin. Fürth ist Favorit in Süd und auch West schwört man auf die „Schade, Brenzke, Hofmann und Co.“ Die Mannschaft spielt einen eleganten Fußball, sie kann in der Abwehr viel und sie hat nach dem 0:2 gegen Horst bewiesen, daß sie zu kämpfen weiß, wenn es um ein großes Ziel geht. Zweifellos ist St. Pauli die im Durch- sctmitt ältere Mannschaft, aber das gibt der Abwehr auch einen gewissen Rückhalt an Er- fahrung. Gelsenkirchen dürfte ein technisch gutes Spiel bringen, aber man kann sich schlecht vorstellen, daß der Sieger nicht Fürth heißt. Walter-Elf doch anders? Die Leistung segen Essen war beileibe nicht so, daß man dem 1. FC Kaiserslautern einen erfolgreichen Weg zutrauen könnte. Aber wer weiß, ob das in Nürnberg nicht an- ders ist. Leicht wird es den Walters nicht fal len; denn die Läuferreihe Otterbach Led Barufka versteht ihr Fach und ist sehr ener- gisch. Spielt die Walter-Elf nicht besser als in Köln, wird der VfB Stuttgart gewinnen; denn er bringt im Gegensatz zu Rot-Weiß Essen eine gewisse Erfahrung mit. HS auf großem Wege Die letzte Deutsche Meisterschaft des HSV Hegt um 22 Jahre zurück, aber die Mannschaft ist in allen Jahren immer im Norden mitfüh- rend gewesen. Ob die stark umgebaute Mann- schaft, in der allerdings immer noch Spund⸗ flasche der große Mann ist, auf Anhieb in den Endspielen einen großen Weg geht? Offenbach kann viel, ist technisch ausgezeichnet und vor allem sehr schnell. Das ist wahrscheinlich eine Waffe, mit der man der HSV-Abwehr zusetzen kant. Der Ausgang des Düsseldorfer Spieles ist ungewiß, obwohl viele im HSV den Favorit sehen. Kein fußballoses Wochenende Der VfB Mühlburg auf dem VfR-Platz Auf dem VfR- Sportplatz bei den Brauereien steigt heute, 18.30 Uhr, das Freundschaftsspiel ASV Feudenheim gegen Vfß Mühlburg. Mannheims Fußballfreunde freuen sich, daß es kein fußballoses Wochenende gibt. 5 Beide Mannschaften standen sich in den ehemaligen Gauligaspielen wie in den Nach- kriegsspielen der Landesliga mit wechselnden Erfolgen gegenüber, letztmals bei den Auf- stiegsspielen, die nach beiderseits hervor- ragenden Leistungen, den Mühlburgern die Oberliga brachten. Mühlburg Hat seine bestes Form gegen Ende der Punktespiele erreicht, was das 1:1 gegen Fürth und der 3:1-Sieg gegen VfB Stuttgart bewiesen. Mit Ausnahme des immer noch verletzten Gärtner, werden die Mühlburger komplett erscheinen mit: Scheib, Hauer, Fritscher, Eugen Fischer, Max Fischer, Dannenmaier, Kunkel, Lehmann, Rastetter, Bechtel, Roth. Die Feudenheimer, Welche bekanntlich bis in die Rückrunde der Verbandsspiele den zweiten Platz in der Lan- desliga hielten, verloren durch Spielerverlet- zungen Frey, Spatz, Zimmermann und Heck- mann und damit auch ihre gute Position. Heute jedoch verfügt der ASV wieder über eine homogene Mannschaft, die durch ihre Privatspielerfolge von sich reden macht. Feu denheim spielt mit: Karch, Kwak, Bender, Uhrig, Scheid, Ostermann, Büchler, Schnepf, Back, Stezycki, Bimmler. Schiedsrichter: Schmetzer, Mannheim. VII Reckaruu steuert in Hof eine gefährliche Klippe un Drei schwere Auswärtsspiele des Aufstiegskandidaten Nun geht es nach der Pfingstpause wieder mit Dampf in die Rückrunde der Aufstiegs- spiele zur Oberliga. Unser Mannheimer Ver- treter VfL Neckarau, noch ohne Barlogh spie- lend, hat gleich einen der gefährlichsten Geg- ner in Hof gegen sich stehen. Es bedarf einer ausgezeichneten Leistung der Neckarauer Stür- mer und vor allem der Abwehr, wenn es bei Bayern Hof keine Ueberraschung geben Soll. Viele der Mannheimer haben 3 2 3 is schnellen Stürmer Hofs gesehen, die meis 8080 2 Begin 0 rchren kommen und die Entscheidung erzwingen wollen. Bei guter Mannschaftsarbeit des VfL müßte aber trotz- dem ein Sieg zu holen sein. Den gleichen schweren Gang haben die Ulmer nach Aschaffenburg zu machen, da Ulm zu Hause nur mit Mühe zu den Punkten kam. Klarer scheint die Lage in der II. Gruppe zu sein, zumindest, was den bisher ungeschla- genen Hessenmeister Darmstadt anbetrifft. Die Darmstädter könnten diesmal den Auf- stieg fast sicherstellen, wenn sie gegen Union Wer stoppt den„schwurzen Bombe“ Harte Nüsse für Kohlbrecher und Grupe Deutschlands Boxsport- Metropole Berlin erlebt am Sonntag den zweiten Kampftag mit Fred Kirschs„schwarzen Diamanten“, Im Mit- telpunkt steht die Paarung Gene Jones gegen Wilson Kohlbrecher. Hein ten Hoffs Heraus- forderer geht einen schweren Gang. Ob der Osnabrücker Zweizentner-Mann besser ab- schneiden wird als Adolf Kleinholdermann, der bereits in der ersten Runde für die Zeit auf die Bretter mußte, erscheint sehr frag- lich. Der Neger ist überaus schlagstark, und seine schweren Haken dürften auch von dem Machon- Schützling Kohlbrecher kaum zu ver- dauen sein. Richard Grupe trifft nach seiner Punkt- niederlage gegen Heinz Neuhaus auf Elkins Brothers, den Bezwinger des Berliner Titze. Boxt der Hamburger mit Herz und nutzt er seine schwere rechte Hand aus, dann hat er auf Grund seiner körperlichen Vorteile eine Chance. Der farbige Mittelgewichtler Ken Stribbling erhält bei seinem Berliner Debut den deutschen Meister Hans Stretz zum Geg- ner. denkbar schwer sein. Berlins Weltergewichts-Hoffnung klettert gegen den Bamberger Hans Häfner durch die Seile. Ein neuer k.o.-Sieg würde den jungen Berliner Rechtsausleger auf seinem Weg zur Spitze ein gutes Stück weiter bringen. Die starken Männer kommen Heute um 20 Uhr beginnen im Zeltbau auf dem Meßplatz die internationalen Berufsring- kämpfe, an denen der beliebte Weltmeister Fritz Kley, Berlin, und Hans Schwarz jr., der Riesenringer Kurt Zehe und als beson- dere Attraktion der Freistil-König Eddy Virang aus Amerika teilnehmen. Eddy Virang begeisterte in Berlin am Funkturm in zwanzig Tagen täglich 6000 Besucher. Da das Turnier in seiner Art und Zusammenstellung sportlich und sensationell sehr viel bietet, werden die Ringsportbegeisterten bestimmt auf ihre Kosten kommen. Neue Ried-Rennstrecke Am Sonntag, 4. Juni 1950, wird auf dem Ried-Ring, südlich von Lorsch, das erste Mo- torradrennen mit und ohne Seitenwagen ge- fahren. Im Frühjahr 1949 gründeten Lorscher Motorsportanhänger den M. S. C. Ried-Ring DMV). Eine Fahrbahn, zwar noch keine Rennstrecke, war bald gefunden. Anfang 1950 wurde der junge Club dem DMV angeschlos- sen und bekam auch gleichzeitig von der OMR ein Ausweisfahrer-Rennen zugesprochen, Jetzt begann der Ausbau der Fahrbahn. Die Straße wurde mit einer neuen Decke überzogen. Dem Ausbau der Kurven wurde besondere Auf- merksamkeit geschenkt. Zu dem ersten Rennen hat sich, wie der erste Vorsitzende von Manger mitteilt, bereits eine Zahl von namhaften Ausweisfahrern ge- meldet. Bei jeder Klasse werden etwa 15 Fahrer an den Start gehen. Gefahren werden 8 bis 15 Runden bei einer Streckenlänge von 3,5 Kin. Für die Zuschauer wurde eine 2000 N Personen fassende Sitztribüne und eine Steh- tribüne von 150 Metern Länge an Start und Ziel errichtet. Am Renntag selbst werden Omnibusfahrten nach Lorsch erfolgen. Außer- dem werden Sonderzüge der Strecke Frank- furt Heidelberg eingelegt. Die Leitung des Rennens liegt in erfahre nen Händen. Als Sportkommissar wurde Wil- helm Herz, der deutsche Meister 1948 der 350er Klasse aus Lampertheim verpflichtet. Das Pflichttraining für alle Fahrer wurde auf Samstag, den 3. Juni festgelegt. Der eigent- liche Renntag, das motorsportliche Ereignis des ganzen Riedes, wird mit einem Volks- fest umrahmt und schliegt mit Ehrung am Abend in der Turnhalle. L. B. Mannheimer Radfahrer erfolgreich Bei den nach dem Kriege erstmals wieder gestarteten Bahn-Radrennen auf Zementbahn in Pforzheim konnten Mannheimer Fahrer schöne Erfolge erringen. Beim Fliegerfahren Stribbling ist kein Marini, und so sollte 0 1 C über 1000 Meter belegte Ziegler, Mann- heim den ersten und Dewald, Mannheim, den dritten Platz. Im Altersfahren über 12 Runden 4000 Meter war Stapf, Mannheim, sicherer Sieger. Im Ausscheidungsfahren wurde Krimme, Mannheim, zweiter Sieger. Beim 200-Runden-Mannschaftsfahren, das wegen Re- gen bei 40 Runden abgebrochen werden mußte, hatten sich Ziegler Dewald, Mannheim, mt 6 Punkten in der Spitzengruppe behauptet. BB Starke Gegner kreuzten die Schläger BSV 92 Berlin— MTG Mannheim 2:2 Beim 5. Limburger-Hockey-Turnier das gut besucht und organisiert war, standen sich beide Teams in bester Verfassung zu Beginn Segen- über. Durch Kreher führten die Mannheimer mit 2 Toren bis zur Halbzeit. Aber der frühere Na- tionalspieler Scherbarth konnte bis zum Schluß gleichziehen. Ausgezeichnete Schiedsrichterleistun- gen, absolute Fairneß zeichneten dieses schöne Spiel aus. HC Limburg— Mrd Mannheim 1:1 Der Platz war durch den vorausgegangenen Regen etwas weich geworden und hemmte da- durch die Aktionen. Das Spiel stand im Zeichen beider Hintermannschaften, die jederzeit Herr der, Situation blieben. Die Gastgeber kamen wenige Minuten nach Beginn zum Führungs- treffer, den Ausgleich für die Mannheimer er- zielte der Halblinke Wassermann. Wuppertal— Mr Mannheim 0:2 Die Platzverhältnisse waren wieder besser und beide Mannschaften zeigten ein schnelles Spiel. Erst in der zweiten Halbzeit erreichten die Mannheimer ihre in den anderen Spielen gezeigte Form und kamen dann auch durch Kreher und Aletter zu ihren Preffern. Weitere Ergebnisse des Turniers: Wuppertal — Limburg(Herren) 2:3; Wuppertal— Limburg (Frauen) 5:0; Rot-Weiß Frankfurt Mainz (Frauen) 1:0; Berlin— Wuppertal(Herren) 3:1; Berlin— Limburg(Herrem) 0:0. G. K. Sport-Club Pfingstberg-Hochstätt. Der neu- gegründete Sport-Club Pfingstberg- Hochstätt hält am 3. Juni um 20 Uhr im Lokal„Pfingst- berg“ seine erste Mitglieder versammlung ab. * der Sieger- Böckingen gewinnen, der 1. Fe Pforzheim als ihr härtester Rivale aber beim 1. Fé Bamberg unterliegen würden. Ein gerechtes Unentschieden Phönix Ludwigshafen— SV Bremen 2:2(1:0 Ein für ein Freundschaftsspiel ungewöhn⸗ lich spannendes Treffen lieferten sich am Mittwoch Phönix Ludwigshafen und SV Bre- men. Beide Stürmerreihen mühten sich 90 Mi- nuten lang die zahlreichgfft 0 eben hen in Erfolge umzuwandeln. Die Gase hatten ein leichtes Uebergewicht durch ihre präzise Kopfballtechnik. Der Fhönixangriff war in der ersten Halbzeit besonders unternehmungs- lustig und kam in mehreren Angriffszügen sehr gefährlich vor das Tor der Bremer, nach- dem bereits in der 1. Minute Mandel eine Flanke von Oster erfaßte und mit scharfem Schuß die überraschten Bremer mit 1:0 in Rückstand brachte. Nach dem Wechsel war es der sich voll ein- setzende Dattinger, der das Ergebnis auf 2:0 brachte. Unverdrossen kämpften die Bremer weiter, und ließen dabei dicke Chancen aus. Dennoch geleng der Anschlußtreffer und zehn Minuten später nützten sie geschickt ein Miß verständnis der Phönix Hintermannschaft zum Ausgleich aus. In ununterbrochener Folge berannten die Phönixstürmer das geg- nerische Tor. Ott hatte mit verschiedenen Schüssen Pech. Als Dattinger dann noch aus aussichtsvoller Position knapp das Ziel verfehlte, fand man sich beiderseits mit dem verdienten Remis ab. B. Radsport: Heute(18 Uhr) Start der Natio- nalmannschaft auf der neuen Zementbahn in Feudenheim. Das reiche Programm mit Flie- ger-, Zeit-, Punkte- und Mannschaftsfahren nach Sechstageart, an dem die besten deut- schen Amateure teinnehmen, wird am Sonn- tag um 15 Uhr fortgesetzt werden. Leichtathletik: Kreismeisterschaften der Jugend auf dem SG-Platz. Beginn der Kämpfe heute um 15 Uhr und Sonntag ab 9 Uhr. Leichtathletik: Der Staffellauf Rund um den Friedrichsplatz“ wird bestimmt am Mitt⸗ woch, 7. Juni(19 Uhr) gelaufen. Schwimmen: Der SV Mannheim eröffnet seine Freiwassersaison heute(17 Uhr) an der Diffenébrücke. Als Gast wird der SV Dud- wigshafen am Start sein. Ringen: Die Kreismeisterschaften im Rin- gen, Gewichtheben, Rasenkraftsport, Rund- gewichtsriegen und Tauziehen werden vom KSV 1384 Mannbeim veranstaltet. Schon heute nachmittag ab 16 Uhr treten die Schwer- athleten auf dem RSV-Platz hinter der Uhlandschule in Aktion, im am Sonntag ab 9 und 13 Uhr die Kämpfe fortzusetzen. Handball-Werbetag. Der TSV Mannbeim-⸗ Rheinau führt am Sonntag von 9.30 bis 17 Uhr auf seinem Sportplatz einen Handball-Werbe⸗ tag durch. 8 5 Handball: Spiele zur deutschen Meisterschaft: Frischauf Göppingen S Gevelsberg; Polizei SV, Hamburg 86 Dietzenbach: RSV Mülheim— Sc Rheberge; SG Haßloch Hassee Winterbeck. Auf stiegsspiele: TSV Oftersheim— HSV Hockenheim; TV Odenbheim— VfB Mühlburg. Verbandsspiele(Frauen): S6 Hohen- sachsen— SV Wallstadt; ASV Feudenheim ASV 47 Schönau; TSV Neckarau— FV og Wein- heim. Freundsehaftsspiele: Sd beu- tershausen— Tus Lintford(3. 6.); TSV Beiert- heim— Tus Lintford: TV Schriesheim— 8 Waldhof. Heute Kreis fachtag der Hand- baller in der Turnhalle des TV 98 Seckenheim in Seckenheim. N Badische Fußball- Pokalrunde: Polizei-SV — SVV Ilvesheim; FV 98 Seckenbeim 88 Rheinau; MF 08 Mannheim— Sg Hemsbach; FV Leutershausen— Phönix Mannheim; FV Ladenburg— FV Altlußheim; SV Schwetzin⸗ gen— FV Hockenheim. Bezirksklasse: A8 Eppelheim— KSG Leimen; Olympia Neuluß- heim— FV Altlußheim(8. 6.) Kreisklasse: FV Unterflockenbach— Schönau; Spogg Ketsch SV Rohrhof. Freundschaftsspiele: TSG Rohr- bach— Horst EHmscher(3. 6.); Schülerturnier auf dem Phönixplatz mit 32 teilnehmenden Mannschaften.(Beginn am 5. Juni.) Seite 10 ib pfund hast H . abgenommene - wodurch?. Kennst Du Dragees Neonzehn? Fettleibigkeit entsteht in erster Linie dadurch, dag durch träge Verdauung der Speisebrei im Darm zu lange Verweilt und deshalb zu sehr ausge- nützt wird. 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Manfred.— Schmidt Alfred Philipp, Elektromonteur und Ingeborg Gertrude, geb. Baur. Wa., Annemonenweg 45, E. T. Sonja Marla. a 21. 5. 50: Hönig Karl Johann, Spengler und Installateur und Anneliese Theresia, geb. Leyh, T 5, 7, e. S. Gerald Gtto Johann. — Ebbe Heinz Wilneim, Sondeppolizist und Renate Luise, geb. Mundschenk. Wa., Welzenstraße B, e. S. Gerd Heinz.— Janosch Josef, Gärtner und Anneliese Wilhelmine, geb. Lederer, Wa., Speckweg 66, e. S. Wolfgang Franz Josef.— Jansen Georg Hein- rich, Stadtarbeiter und Helga Renate Philippine, geb. Lehr, Waldhofstrage 224, e. T. Roswitha Gisela.— Kurz Richard, Hilfs- arbeiter und Elsa Ida Alwine Marie, geb. Küper, Diesterweg- straße 8, e. S. Manfred.— Schneider Adam, Schreinermeister und Anna Maria, geb. Hahl, Viernheim, Berthold-Pfennig-Str. 7, 2. S. Karl Philipp.— Stigler Friedrich, Verwaltungssekretär und Maria Anna, geb. Festel, Hohwiesenstrage ga, e. T. Roswitha Elisabeth.— Hanel Herbert, kaufm. Angestellter und Emmi Eli- Sabeta, geb. Meier, Wa., Neueichwaldstrage 40, e. T. Hilke Klara. 22. 5. 50: Frank Heinz, Maschinenarbeiter und Sonſa Eleonora Wilma, geb. Beindl, Kleine Riedstraße 6, e. T. Gabriele Karin. Wehe Ernst Adam, Arbeiter und Maria Ella Helena geb. Firm thaler, Wa., Rinderweg 24, e. S. Manfred.— Bauer Wilhelm Friedrich, kaufm. Angestellter und Marta, ger Heiligenmann, Aususta-Anlage 31, e. S. Eberhard.— Maurer Hans, Kraftfahrer und Liese Lore, geb. Eberhard, Laurentiusstraße 16, e. T. Ma- rianne Emma.— Schmitt Ludwig, Verkäufer und Magdalena Eli- sabeth, geb. Otto, Kä., Innerer Bogen 6, e. S. Jürgen,— Schwab Franz Werner, Mechaniker und Susanne Auguste Therese, geb. Weichel, Schwetzinger Straße 17. e. S. Rolf.— Heidrich Erwan, Justizangestellter und Irmgard, geb. Herberger, Kä., Rüdes- heimer Straße 21, e. T. Doris Hannelore. 23. 5. 50: Stenger Albert, Bäcker und Konditor und Ruth Luise Karoline, geb. Lürr, Käfertaler Straße 42, e. S. Wolfgang. Beger Franz Paul, Hilfsmonteur und Marianne, geb. Roß, Wa., Luzenbergstraße 88, e. T. Julianne Elly.— Klepsch Friedrich Anton. Arbeiter und Ingeborg Ottilie, geb. Achtstätter, Drais- straße 35, e. T. Karin Ingeborg.— Haag Karl Wilhelm, Kaufm. und Emma, geb Kranz, Viktorlastraße 13—135, e. S. Joachim Mi- chael.— Klumb Georg Friedrich, Maurermeister und Emma, geb. Braun, Se., Meßkircher Straße 5, e. T. Anneliese.— Sand Kurt Georg, Obersekretär und Anna Laura, geb. Schlaberg, Langeröt- terstraße 75, e. S. Oskar Engelbert.— Aßer Alfred kaufm. An- gestellter und Ruth Gertrud, geb. Röhr, Möhlstraße 20, e. T. Ga- briele Beate.— Bassauer Emil Heinz, Schweißer und Gertrud Johanna, geb. Rhein, Gartenfeldstr. 50, e. T. Monika Ingeborg. 24. 5. 50: Götz Adam Heinrich Ferdinand und Rosa, geb. Müller, Seckenheimer Straße 23, e. S. Friedrich Ferdinand Hermann.— Hexamer Friedrich Adolf. Schuhmacher und Barbara Lilli, geb. Schneider, H 4, 13, e. T. Erika.— Becker Heinz Werner, Poli- zelwachtmeister und Rosa. geb. Bräumer, Ne Neckarauer Str. Nr. 55, e. T. Ursula.— Müller Erwin Johann, Arbeiter und Anna, geb. Egner, Wa,, Spiegelfabrik 263, e. T. Cäcilie Hildegard. 25. 5. 30: Jakobi Georg Jakob, Maurer und Anna Elsa. geb. Ritt- mann, Wa., Kasseler Straße 100, e. T. Esther Anita.— Bartels Friedrich August, kaufm. Angestellter und Elisabeth, geb, Ban- gert, Wa., Waldpforte 172, e S. Bernd Jakob.— Matysek Rich,, Gipser und Irene Anneliese, geb Etienne, Sa., Birnbaumstr. 14a, e. S. Heinz Richard.— Hölzer Robert Karl, Schriftsetzer und Frieda Emilie, geb. Meidenstein, Verschaffeltstrage 2. e. T. Gu- drun Rose.— Schilling Heir z Richard, Eisendreher und Inge Minna, geb. Neumann, Wa., Kornstraße 5, e. S. Peter Werner.— Faulhaber Karl Maria, Ingenieur und Johanna Karoline Maria, geb. Doenst, Fe., Langgewann 2, e. T Jutta Johanna Maria. 26. 5. 50: Reuther Herbert Hermann, Maschinenschlosser und Rosa Susanna geb Hemberger, Neckarhausen, Hauptstraße 55, e. S. Karl Josef— Pflug Paul Heinrich, Pförtner und Auguste, geb. Kehl, Zeppelinstraße 40, e. S. Gerhard Josef Paul.— Konrad Hans Willi, Automechaniker und Hermine Amalie, geb. Pimiskern, Stamitzstraße 20, e. S. Manfred Hans.— Renner Herbert Gerhard Paul, Heizer und Hildegard Anna, geb. Ku- nisch, Friesenheimer Straße 24, e. S. Herbert Heinrich Paul, Hausmann Karl Ernst, Werkzeughobler und Elfriede Elisabetha, geb. Kraus, Seckenheimer Straße 23, e. S. Georg August. 27. 8 30: Hazemann Ludwig Fugen, Schlosser und Elise, geb. Knobloch, Wa. Kornstraße 18. e T. Brigitte Gabriele.— Lulay Karl, Werkmeister und Lydia, geb. Bürner, Ladenburg, Sand- gewann 3, e. T. Doris Anna, 28. 5. 30: Müller Eduard Franz. Monteur, geb. Maria Margareta, geb, Schmitt, We., Maiblumenhof 5, e, S. Gerhard Karl.— Dur- deck Alfred Vincenz. Maschinentechniker und Marianne Emilie Katharina, geb. Zipperlein. Wa. Alte Frankfurter Straße 64, e. S. Hubert Franz.— Pallasch Horst Friedrich, Metzgermeister und Klara Amanda, geb. Müller, P 5, 13, e. T. Karin Amanda. Aufgebote Lepak Leon, Wachmann, Luftschifferstraße 301 und Reuther Rosa, Glücksburger Weg 66.— Rowinski Josef, Wachmann, Luftschiffer- straße 301 und Reèuther Anna, Glücksburger Weg 66.— Neumann Erich, Masch.-Setzer, Uhlandstraße 2982 und Tegtmeyer Hilde, D 6, 1.— Wegschneider Günther, Industrie-Kfm., Karl-Reuther- Straße 3 und Stauch Anna, Meerfeldstraße 29.— Obereicher Lud- wig, Kaufmann, Burgstraße 42 und Henneriei Christine, Ander- nach a. Rh.— Lutz Hans, Rohrleger, Rich.-Wagner-Strage 21 und Wegner Gertrud, Mosbach.— Motz Wilhelm, Schreiner, G. 3, 11 und Löw Elsa, J 2, 7.— Schmidtko Hans, Spengl. u. Inst., Struve- straße 3 und Herm Hannelore, Beilstraße 18.— Pfeiffer Werner, Kernmacher,. Beilstraße 10 und Pfeiffer Herta, Ruppertsberger Straße 47.— Finzer Wilhelm, Elektriker, Alphornstraße 36 und Blochmann Luise, Waldhofstraße 138.— Kronenberger Dieter, Laborant, windmünistrage 234 und Seebald Maria, Ebernburg.— Thorn Willi, Musiker, Dudweiler und Rüffer Gertrud, Garnison- straße 21.— König Egon, Mod.- Schreiner, Langerötterstraße 40 und Langlotz Johanna, Friedrichstraße 54— Otto Karl, kfm. Angest. und Paul Lilli, beide Egellstraße 4.— Wamser Ernst, Brunnenbohrer und Leigler Wilhelmine, beide Soldatenweg 127.— Lorenz Paul, Monteur und Limburger Barbara, beide Pfalzplatz Nr. 27.— Jahn Georg, Arbeiter und Strobel Erna, beide Schlosser- gasse 11.— Tomaszewski Marian, Arb, und Braun Elfriede, beide Haardtstraße 4.— Ferschel Heinrich, Maurer und Schneider Emma, beide Egellstragße.— Zimmerman Peter, Zimmermann und Ziamermann Sofie, beide am Herrschaftswald 142.— Nori- Kkoff Alexander, Mech. und Wassillewa Maria, beide K 2, 5.— Bittner Karl, Mech. und Ballweg Hertha, beide Neckarspitze 1.— Schenk Heinrich, kfm. Angest. und Tremmel Anna, beide H 2, 12. — Baumann Karl, Auto- Schlosser und Pareth Rosina, beide Rog- genstraße 31.— Renner Reinhold, Schlosser und Arnold Luise, beide Käfertaler Straße 51. Getraute 20. 5. 50: Bukowski Johann, Schmied, Draisstrae 25 und Dörr- zapf Susanna, geb. Eschwey, Draisstraße 25. Gutfleisch Karl Heinz Franz, Glaser, Hafenstraße 74 und Jordan Edelgard Mar- gareta, Wa., Stolberger Straße 3— Trischmann Paul Hans Wolf- gang, Ofensetzer, Ne., August-Bebel-Straße 46 und Dechand El- Friede, Lortzingstraße 31.— Barth Anton Erwin, Metzger, Wald- hofstraße 222 und Münd Susanna Ruth, H 7, 6.— Wagner Rich., Techniker. C 8, 15 und Haas Annemarie, C 8, 18.— Jeck Karl, Kraftfahrer, Hansastraße 36 und Koch Berta, geb. Kopp. Hlütschenhausen/ Pfalz.— Oberländer Kurt Franz, Schriftleiter, Diplom-Volkswirt, Nastätten/ Taunus und Schwab Ruth, Mühl⸗ dorferstrae 4. 24. 5. 50: Schmieder Arthur Emil, Kunstmaler, Sa., Ziegelgasse 9 und Müller Berta, geb Kunz, 8 6, 22. 28. 5. 50: Fuchs Alois, Kraftfahrer, J 7, 27 und Hersa Anna, J 7, 27. Anbau Homb. Wonn. ung herret ummer Mannheim Qu 5, 16-19 u. Schwetzinger Str. 29 Küchen Bosch- Kühlschränke för Haushalt und Gewerbe Abtoris. 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Seeger U 6, 7.— Fresch Jakob Ernst, kaufm. Angsstellter, Ludwigshafen-Rheingönheim und Franz. Karolina, geb. Runck. Erlenbach.— Rosipal Erhard, kaufm. Angestellter, Heddesheim, Beinstraße 13 und Eyer Lucia Maria, Dürerstr. 91. Klingmann Werner Oskar, Mechaniker, Weberstr. 9 und Knecht Waltraud Helene, Karl-Ladenburg-Straße 183.— Bürger Helmut Hermann, Organisationsleiter, Stuſtgart und Zimmer Gertrud Eva Luise, geb. Schäfer, Mühldorferstraße 14.— Frankfurter Sally, Kaufmann, G 2, 5 und Roggenstein Karoline Katha- rina, geb, Kirchdörfer, Edingen, Rathausstraße 39. 26. 5. 50: Dr. Dürr Felix. Chemiker, Medicusstraße 6 und Weinlig Emmi Mathilde Herta, geb. Gaàede, Hilchenbach.— Endler Erwin Josef. Dachdecker, Stockhornstraße 15 und Weik Anna Maria, geb. Schneider, Stockhornsträge 13.— Bachert Anton, Arbeiter, Bellenstraße 36 und Karrasch Elisabeth. Wa. Hubenstraße 34.— Hartmann Karl, Pflästerermeister, Kä., Mannheimer Straße 23 und Heinz Gerda, Käfertaler Straße 209.— Kraus Oskar Gottlieb Stefan, Lagerarbeiter. Draisstraße 35 und Schmitt Irmgard Mar- Wa., gareta, Wa., Tannenstraße 13.— Heiß Wilhelm, Schlosser, W Waldstraße 46 und Sauer Else Lina, U 5, 13.— Oeffinger Erich Karl, Kraftfahrzeughandwerker Riedfeldstrage 68a und Dartsch Elisabeth Martha. Mittelstraße 13 27. 5. 50: Neuer Wülhelm Friedrich, Kirchenmusiker, Max-Joseph- Straße 32 und Völker Enelore Wilhelmine Elisabeth, Max-Joseph- Straße 32.— Sauer Karlheinz Hans, Betriebselektriker, Riedfeld- straße 34 und Find! Brunhilde Elfriede, Fe., Hauptstraße 54. Urlau Emil Hugo, Ingenieur, Ne, Holunderstraße 18 und Brum- mer Waltraud Johanna, geb. Schsttschneider, T 6. 20.— Irm- scher Günther Heinrich Elektriker, Wa., Alte Frankfurter Str. 10 und Freund Ruth Magdalena, Mittelstraße 55.— Meckler Kurt Eugen, Laborant, Wa, Oppauer Straße 35 und Bitz Maria Eva Elisabeth, Wa,, Spiegelfabrik 146.— Diefenbach Harry Lothar, Maschinenschlosser, Lutherstrage 11 und Brenner Anita Juliana, Mittelstraße 51.— Lewinski Egon Walter, Maschinenschlosser, B 6, 12—13 und Fischer Inge Anna, B 6, 12—13.— Blank Josef Emil August städt. Angestellter, Schwetzinger Straße 103 und Schraven Margarete Katharina, Rheinhäuserstraße 5.— Heinrich Otto Max. Schlosser, Wa, Langer- schlag- Bunker und Langwald Gerda Lina Käfertaler Straße 103.— Wüst Alfred Stephan, Elektrotechniker, Wa., Spiegelfabrik 292 und Keller Thea Hora, Wa., Eisenstraße 21.— Schölch Hans Richard, Arbeiter. Ne., 6 thstraße 120 und Zollikoter Merianne Irma, K 3, 30.— Gommenginger Welter, Motorenschlosser, Wa., Fliederweg 10 urid Schieß Irmgard Käthe, Wa. am Kiefernbünl 15.— Rademacher August Hubert, Arbeiter, Eichendorffstraße 22 und Schneider Marie Margareta geb, Kiß, Langerötterstraße 61.— Lampe Al- fred, Musiker Wa,, Am Herrschaftswald 124 und Rudolph Ger- trug Anna, Wa., Am Herrschaftswald 124— Naaf Ludwig Karl, Elektro- und Autogenschweißer. Waldhofstraße 129 und Berthold Emma Ruth, Pflügersgrundstraße 30.— Freihöfer Günther Karl, Transportunternehmer, Ne. Friedensstraße 5 und Rhey Elfriede Emma Lina, geb Brellochs Pozzistrage 10.— Beisel Georg Ad., Werkzeugmacher. Rh., In den alten Wiesen 26 und Wellenreuther Elsa, Ne., Rheintalbahnstrage 31.— Wühler Rolf. Matrose, Qu 3, 15 und Weber Eleonore frene 88 Zellstoffstraße 16. Odenwald Georg Heinrich. student. Schanzenstraße 21 und Back Anns Käthe, Ludwig-Jolly-Sstraße 71.— Dr. Weinicke Georg. Zehnarzt. Menzingen und scheurig Irmgard Ida, J 7, 29.— Bilche Erich Metzger Luisenring 24 und Rausch Erna Johanna, Alphornstraße 14.— Schulz Carl Heinz Friedrich,. Bergmann. Bochum und Keßler Hannelore Karoline. G 7. 22.— Keller Al- bert Simon Feinmechaniker, Ludwigshafen. Nachtigafstraße 46 und FTrabold fda, An den Kasernen 22— Geisler Viktor. Auto- sattler, B 4. 6 und Ares Luise Helene Gertrud. B 4, 8.— Pöhl- mann Otto Ernst. Mechaniker, Wa, Roggenstrage 29 und Eckel Margarete Charlotte geb. Muntzt Wa, Roggenstraße 29. Paſdzik Jozef Arbeiter, Wobhlgelegen-Bünker und Witzter Ger- trud E. Rh. Woldseestrage 12— Rapp Lorenz, Arbeiter, Wa,, Wachtstraße 22 und schönthaler Rose, geb. Thomas, Wa,, Untere Riedstraße 20— Grimm Heinrich, Dachdecker. K 3, 9 und Bolldorf Ella Lydia, geb. Wicklaus K 3. 9.— Laspe Kurt Karl Heinrich Friedrich, kaufm. Angestellter, An den Kasernen 9 und Binder Magdalena, geb Stegmann. An den Kasernen 9.— HKretzier Karl, Arbeiter, Beilstraße 15 und Groß Mathilde, geb. Kübler. Beilstraße 15.— Schroff Robert, Postangestellter. Liebig straße 7 und Maxeiner Karola Elsa, An den Kasernen 19.— Völker Karl Hermann Maſer, Schieſermacherstraße 3 und Bau- mann Irma Luſse, Ludwigshafen, Siegfriedstraße 3.— Schumm Albert Theodor, Land- und Forstwirtschaftsgehilfe, Rhein- Nochkar-Halle. Bau 4 und Englert Emma Marla, J 2, 5.— Benz Karl Heinrich, Krafttehrer, Donnersbergstraße 4 und Priebig Lieseiotte Anne, Eichelsheſmer Straße 52.— Rettig Hermann, Eisendreher, H 7, 18 und Kraft Elisabeth Frieda, G 7. 15.— Fritsch Josef Hilfsschiosser, Grenzweg 6 und Grünewald Hilda, geb. Schnorr, Fahrlachstrage 11.— Altmann Horst Werner, Kauf- mann, Schimperstraße 13 und Foltz Klara Franziske Barbara, geh. Hemmer. Eichendorffstrage 22.— Dr. Holecek. Hans, Tertilkguf- mann, Biirerstreße 07 ind Gude Ursula Annemarie, Ludwigs- hafen- Oggersheim. Mannheimer Straße 68. 5 30. 5 50: Scherer Herbert Hubert. Maschinenschlosser. Diffené- straße 129 und Eibisch Marianne. Alphornstrage 49.— Fennen Kaufmann. U 5, 28 und Rasokat Lydia. geb. Becker. Matthias Langstraße 68. Verstorbene 19. 8. 30: Paul Herbert, 5. 2. 50, Se. Freiburger Str. 3. 20. 3. 50: Rhein Katharina, geb. Neckenauer, E 7, 15. 22. 5. 50: Egger Josef, früherer Dreher, 2. 1. 77, K., Gewerb- krüherer Werkmeister, straße 25.— Borst Leonhard Friedrich, 29. 10. 71, Friedrichsfeld, Main-Neckarbahn- Str. 43.— Sturm Josef, früherer Gastwirt, 18. 6. 74, Uhlandstr., 19.— Wetterich Katharina Frieda, geb. Bühler, 17. 3. 75, U 5,28.— Rapp Philip- pine, Kontrolleurin, 6. 3. 92, Wa,, Wachtstr. 4.— Metzger Amalia Wilhelmina, geb. Weckesser, 12. 2. 89. Sa., Kattowitzer Zeile 63. — Hartwig Friedrich Max, früherer Schmied, 28. 3. 78. Wa., Sandhofer Straße 6. 15 23. 3. 50: Seubert Rosine Karoline, geb. Gerstner. 21. 1. 80, Bür- germeister-Fuchs-Sstraße 55.— Stehfest Georg Gottlieb, früherer Kaufmann, 11. 9. 79, Ou 6 Bunker.— Martin Anna Elisabeth, geb. März, 24. 9. 79, Rheinhäuser Str. 100.— Endres Milton Alfred, 15. 5. 50, Schimperstr. 12.— Laubscher Karoline, geb. Grambitter, 28. 3. 76, Ne., Neckarauer Str. 55.— Stenger Wolfgang, 23. 5. 50, Käfertaler Str. 42. 24. 3. 50: Ernst Adam, Fabrikarbeiter, 14. 8. 89, K 2, 23.— Blädtke Erwin Osker, früherer Kupferschmiedemeister, 2. 2. 62, Longe rötterstr. 54.— Döppenbecker Karoline Christiane, geb. Sey- Fried. 2. 11. 71, Kä., Straßenheimer Weg 53.— Goll Gottlieb Ja- kob, Schlosser, 1. 4. 83, Emil-Heckel- str. 14.— Werling Brigitte, 2. 1. 50, Einhausen, Mathildenstr. 41.— Hartmann Friedrich Josef Christian, früherer Zimmermann, 7. 11. 65, Uhlandstr. 11.— Link August Jakob Philipp, Autover werter, 21. 4. 89, Weylstr. 29. 25. 5. 50: Köhler Maria Rosa, geb. Bamberger, 21. 10. 92. Am Mehgplatz 7. CEzentner Pauline, ohne Beruf, 12. 10. 87, Ne., Hemrich-Hoff-Str. 20.— Schüßler Katharins, geb, Knapp.. 5. 76. Kleine Rledstr. 10a. 26. 5. 50: Pöltl Johann Baptist, Mechaniker, 3. 2. 90, Ne., Caster- teldstr. 50.— Fuchs Eva, geb. Alles 19. 8, 62, Wallstadt, Römer- Straße 101.— Hauser Xaver, Bahnlademeister 1. R., 5. 12. 73, Dammstr. 46.— Franz Willy, 2. 10. 49, Käfertaler Str. 19. Merkel Walter Friedrich, 22. 2. 50, Heddesheim, Goethestr. 6. Schumann Clara Toni, geb. Hichelkraut. 1. 1. 87, Schimperstr. 13. — Wenzlaff Hedwig Elisabeth, geb. Much, 24. 12. 82, Fe., Brun- nenpfad 16.— Bechtel Karoline Johanna, geb. Staab, 27. 6. 78, Heinrich-Lanz-Str. 22.— Kirsch Johanna Katharina, geb. Mahl, 24. 1. 21, Sa., Obergasse 19.— Hauger Elisabeth Theresia, geb. Baum, Wallstadt, Mosbacher Str. 78.— Seezer Paula, Arbeiterin, 4. 10. 19, T 6, 11. 27. 5. 50 May Ludwig, Wachmann, 2. 8. 78. Käfertaler Straße 43. — Rößer Katharina, geb Schäfer, 18. 5. 89, Ne., Speyerer Str. 11. Mandler Heinrich, Brezelhändler, 29. g. 76, T 3, 11.— Weller Barbara, geb. Kaffenberger, 5. 1. 91, Kirchenstr. 14.— Dasbach 8 ren e 10. 3. 81, Wa., Westring 74.— uber Friedri elm, früherer Gips 5 81180 61. Gipser, 7. 6. 76, Ne., Speyerer 28. 5. 50: Aber, Gabriele Beate, 23. 6. 50, Möhlstr.— 7 1 1 1 30. 10. 80, enter oltlan⸗ straße„ Schäter Friedr. tra te wems. 120. Straßenbahnrangierer, 12. 7. 95, 29. 5. 50: Ernst Roswitha Carmen, 29. 4. 8— Berg Franz Josef, Schlosser, 4. 2. 82,. 8 30. 5. 50: Boßo Cäellſe. geb flemmeriehn, 10, 1. 62, Bupprechtstr. 11. erleichtert den Einkant durch niedrigen Prelz . 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Alle Pflanzenschutz-Fach- lte waren sich nach dem Witterungsver- aa des letzten Sommers und Winters da- iber einig, daß wir heuer außer dem Mai- Tier auch mit einem verstärkten Auftre- ia des Kartoffelkäfers zu rechnen en würden. Schon 1949 waren etwa 83 ent aller deutschen Gemeinden von tel dae em, kür die gesamte Volksernährung ast bedrohlichen Schädling befallen, und . Nh. ein paar kleine Restgebiete in Nord- 67/859 ene:. Ges chan Nun scheint es, als ob die düsteren Vor- agen von der Wirklichkeit weit über- ken werden sollten. Bereits vor Pfingsten ie das Bundesernährungs mini- 19 lerlum amtlich mit, daß seit dem 20. 1 pp ker billigst! nrale ö Fhont den nützlichen Marienkäfer! decksbeinige Larve(linkes) ist violett- Hal, it geblickh⸗- grauen Zeichnungen, kat decken Kopf und nach hinten schlanker wer- enden, benaarten Leib, frißt bis zu 80 Blatt- läge läglick!— Seine Puppe(rechts) ist ſehmutsiggelb bis bräunlich, am ganzen Kör- ger unregelmägig schwarz gezeichnet, mit zen Hinterleib an oberirdischen Pflanzen- een fedtgeneftet, unbeweglich, nickt fressend. Mai ein„außergewöhnlich starkes Auftre- ten des Kartoffelkäfers“ festgestellt wurde. Am Pfingstsonntag aber verbreitete die „Deutsche Presseagentur“ die wahrhaft alarmierende Meldung: „Riesige Schwärme von Kartoffel- käfern sind in Holland, Belgien, Zur Gartenschau Stuttgart 1950: Warum Prüfungs- und Frankreich, Italien und Westdeutsch- land anfliegend beobachtet worden.“ In einigen Gebieten wurden die auf- laufenden Kartoffeln völlig kahl gefressen. Größte Aufmerksamkeit ist also notwendig, um dieser Gefahr in den nächsten Wochen wenigstens einigermaßen Herr zu werden. Verantwortung aller Gartenfreunde Sagt nicht, liebe Gartenfreunde, daß ihr heute kaum noch Kartoffeln im Garten an- baut und deshalb nichts damit zu tun nabt. Jeder einzelne Käfer, den ihr überseht, weil er beim Zuflug vielleicht nicht einmal gleich auf eurem Ländchen Frühkartoffeln landet, kann bei der riesigen Vermehrung dieser Tiere zum Stammvater oder zur Stamm- mutter neuer Tausende werden. Die Entwicklung vom ausgewachsenen Käfer über Eiablage, Larven- und Puppen- stadium bis zum neuen, vermehrungsfähigen Insekt dauert 5 bis 6 Wochen. Am längsten und gefährlichsten ist der Larvenzustand (18 bis 22 Tage), weil die Larven am mei- sten fressen und am schnellsten durch Kahlfraß die Vernichtung der Kartoffelstau- den herbeiführen. Die Nachkommenschaft eines einzigen Käferweibchens kann im Laufe des Som- mers weit über 1000 Larven betragen, die ihrerseits 2,5 Hektar Kartoffelfläche zu zerstören vermögen und entsprechend die Generationen weitertragen. Suchdienst im Garten Seht also auch im Garten ständig nicht nur eure Frühkaroffeln durch, sondern habt ein ebenso wachsames Auge auf die der Kartoffeln verwandten Tomaten, die gleichfalls heimgesucht werden können, und auf alle andern Pflanzen, auf denen sich die zufliegenden Käfer gelegentlich nieder- lassen. Sucht alles ab, spritzt mit dem vom Internationalen Kartoffelkäfer- Komitee an erster Stelle empfohlenen neuen, hochkonzentrierten Gesarol 50(200 8 auf 100 Liter Wasser, Zusatz von Kupfer- mitteln gegen Krautfäulel) oder stäubt die Stauden vor allem auch von unten her mit dem kombinierten DDT- Präparat Gesarex, das ebenfalls Schutz gegen Pilzkrankheiten gewährt, oder verwendet eines der neuen, geschmacksfreien Hexapräparate wie Hortex. Sie alle sind ungefährlich für Mensch und Vieh und machen besonders im Garten das hochgiftige Bleiarsen überflüssig. Abeér tut etwas und laßt die Dinge nicht einfach laufen. Es wäre unverantwortlich! gichtungsgärten? Von Dipl.-Gartenbauinspektor Leo Jelitto, Stuttgart Die Vielfalt der Pflanzenwelt und die fortschreitenden Erfolge in der Pflanzen- zucht erschweren dem Fachmann wie dem Blumenfreund den Ueberblick über den jeweiligen Stand der Züchtungen. Um ihre Erfahrungen untereinander auszutauschen, haben sich deshalb die Freunde bestimmter Pflanzengattungen, wie Rhododendron, Rosen, Dahlien, Gladiolen, Orchideen, Kakteen usw. zu Gesellschaften zusammengeschlossen. Dies ist nicht nur bei uns der Fall, sondern in noch viel stärkerem Maß in außerdeutschen Ländern, die auf dem Gebiet der Gartenkultur be- reits eine beachtliche Entwicklung erreicht haben. Der einzelne hat jedoch aus Zeit- lichen und finanziellen Gründen kaum die Möglichkeit, die volle Entwicklung und den Fortschritt der Pflanzenzüch- tung im eigenen Lande zu verfol- gen, geschweige denjenigen in anderen Ländern zu übersehen. Gartenbau- Ausstellungen im In- und Ausland haben deshalb neben vielen ande- ren auch die Aufgabe, dem Fachmann wie dem Gartenfreund einen Ueberblick über dieses Gebiet zu verschaffen und für die Neuheiten aller Blumenarten zu werben. Diese sind aber keine tote Ware, sondern lebende Wesen, die von Um- Weltfaktoren, wie Klima, Boden, Nieder- schlägen abhängig sind. Bei den großen Unterschieden, die hier nicht nur in Deutschland, sondern erst recht zwischen den verschiedenen Ländern der Erde be- stehen, ist das Gedeihen der Neuheiten bei Verpflanzung in andere Gebiete oft sehr unterschiedlich, mitunter sogar sehr ent- täuschend. Das maritime Klima Hol- steins schafft selbstverständlich völlig andere Wachstumsbedingungen beispiels- weise für eine Rosenneuheit als das kon- tinentale Klima Württembergs. Da eine Blütenstaude oder auch ein Blü- tengehölz in der Regel mehrere Jahre braucht, um sich zu voller Schönheit zu entwickeln, und um sie in den verschiedenen Klimalagen zu erproben, ist man neuerdings in Deutsch- land und im Ausland dazu übergegangen, Prüfungs- und Sichtungsgärten an verschiedenen Stellen anzulegen. Man will sie hier erproben, insbesondere auch die ausländischen Neuheiten, um sowohl den Erwerbsgärtner wie den Gartenfreund vor Enttäuschungen und Geldverlusten zu be- wahren. Diese Neuheiten- Prüfungen werden seit einigen Jahren wieder rehel- mäßig durchgeführt. Als Beispiel sei der Bund deutscher Baumschulen ge- nannt, der in Hamburg, Hannover, Bonn, Stuttgart und Weihenste- phan Rosen- Neuheiten einer kriti- schen Sichtung unterzieht. Die Prüfung dau- ert unter sehr scharfen Bedingungen vier Jahre. Nur die Sorten, die dieser strengen Beurteilung standhalten, werden für den Handel freigegeben; alle übrigen werden als unbrauchbar vernichtet. Zehnliche Prüfungs- felder bestehen für Dahlien-Neuhei- ten sowie für Ziergehölze und sind für Stauden in Vorbereitung. Gleichzeitig mit den Neuheiten-Früfun- gen sind in vielen Fällen Sorten-Ver- gleichsschauen vorgesehen Weder der einzelne Gartenbaubetrieb, noch der Blumenfreund hat die Möglichkeit, umfas- sende Sortimente der einzemen Stauden- arten, Rosen, Dahlien, Gladiblen, Tulpen o. A. anzupflanzen, um selbst derartige Sich- tungen zur Scheidung der„Spreu vom Wei- zen“ vorzunehmen. Wenn man weiß, daß die Sortenzahl z. B. bei Iris auf 600 bis 800 angewachsen ist, erscheint dies besonders verständlich; ähnlich liegen die Dinge bei Chrysanthemen, Astern, Phlox und vielen anderen. Die Siehtungsarbeit muß sich, der Entwicklung der Pflanzen entspre- chend, auf mehrere Jahre erstrecken. Sie kanm deshalb nicht auf Ausstellungen erfol- gen, dèren Dauer nur einige Monate be- trägt. Außerdem setzt die Sichtung groß- zügige Raumverhältnisse und die Mithilfe der Oeffentlichkeit bei der Beurteilung vor- aus. Große Ausstellungsparks, wie sie Ham- burg, Essen und Stuttgart besitzen, sind neben Gartenbauschulen und Bo- tanischen Gärten hierfür am geeig- netsten. Neben reichhaltigen Pflanzensorti- menten haben sie den Vorzug, der Oeffent- lichkeit zugänglich zu sein; sie haben unter- schiedliche klimatische und Bodenverhält- nisse, und ausreichend große Flächen. Dazu kommt, daß auf diesen Geländen von Zeit zu Zeit die großen Gartenbauausstellungen veranstaltet werden. So werden gerade diese Prüfungs- und Sichtungsgärten zu Mittlern zwischen Blumenzüchter und Blumenbaubetrieben einerseits sowie den Garten- und Blumenfreunden als„Endver- brauchern“ andererseits. Die Deutsche Garteaschau Stuttgart 1950 wird auch auf diesem Gebiet des Berufs zeigen, daß der deutsche Gärtner bemüht ist, durch Schaffung von Neuem das vorhandene Alte zu verbessern oder zu bereichern und damit der Blume in Garten und Heim immer neue Freunde zu gewinnen. 575757 ͤdddddG(/ // y Notizen zur Stuttgurter Iusstellung Seite 11 eee Das„Tal DER ROSEN in einem der einstigen Steinbrüche des Killesberges war schon ein besonderer Anziehungspunłt der Reicksgartenschau 1939. Hier und zin den Rosengärten der Deut- gchen Gartenschau Stuttgart 1950 sind rund 10 000 Rosen wieder 5 neu dusgepflanzt worden. Alle Arten sind vertreten: Teehybriden, Polyantha und hybriden Kletter-, Park- und Wildrosen, insgesamt nahezu 200 verschiedene Sorten uncl Arten. Selbst verständlich werden auch Neu- heiten gezeigt, die dem Fachmann wie dem Kleingärtner dadurch bekannt werden sollen. * BIENE N und BLVUTEN gehören zu- sammen, eins kann ohne das andere nicht leben, Ist doch die Obsternte nur dann gesi- chert, wenn während der Buumblüte gutes Bie- nenflugwetter herrscht. Die Bienen brauchen aber selbstverständlich auch dann Nahrung, wenn Obstbaum- und Lindenblüte vorbei sind. Deshalb bauen Imker und Gärtner Pflanzen an, die Nahrung für diese nützlichen und fleißigen Insekten bieten. Der Bienen garten auf der Deutschen Gartenschau Stuttgart 1950 zeigt die wichtigsten unter innen: Futterpflan- 2 en(Esparsette„ Weiß-, Schweden und In- karnatklèe); Ol pflanzen(Raps und Mokn); Heil- und Gewürzpflanzen, vor allem Melisse, Thymian, Eibisch, Salbei; Faser- pflanzen(Flachs und Hanf) sowie Wald- und Gd pflanzen, wie Natternkopf, Thy- mian, Riesenhonigklee, Wildrosen, Bocksdorn u. d. Außerdem spenden neben der Linie aνα Ahorn und Roßkastunie reichlich Bienennah- rung, ebenso Ziersträucher und Blutenstauden, vor allem Steingartenpflonzen, aller Axt. * Die Z AUBERK IST E auf der Deutschen Gartenschau Stuttgart 1950 ist eine handfeste Angelegenheit. Sie steht in einem der muster- gültig neu angelegten Wohngärten und 8 eigentlich eine Gerätekiste. Ein Handgriff und schon ist aus ihr eine Laube geworden, die sich spielend leicht, der der Sonne und der Windrichtung entsprechend, drehen läßt. Sie bietet Platz für 2 oder 3 Personen und ist na- türlich auch bei Regen ein angenehmer Schutz. Da ste wenig Platz braucht und im Preis gün- stig ist, erscheint die Zauberkiste gerade fur den Kleingarten mit seinen lenapp bemessenen Raum verhältnissen als eine ideale Lösung. 2 Ein ULT RAK U RZ WELLEN SEN D E R wird vom Suddeutschen Rundfun auf dem Eillesberg- Gelände errichtet; seine Sen- deleistung beträgt 250 Watt. Außer dem Pro- gramm des Süddeutschen Rundfunks wird er zu bestimmten Zeiten eigene Darbietungen aus- strahlen, auch wird das Killesberglied an jedem Werktag zu kören sein. Der Besueker der Gartenschau wird im Sendehaus viel Inter- essantes sehen. * Eine SESSEL BAHN, die am 3. Juni inren Betrieb eröffnet, ist für Deutschland etwas ganz: Neues; in dequemen Sesseln schwebt man in 9 bis 12 m über dem Gelände, so daß man die Pracht der blühenden Rosen, der Blumenwiesen, der Seenterrassen und die ganze Ausstellungslandschaft aus der Vogel- schau betrachten kann. Die Sesselbahn hat 43 zweisitzige Sessel, die Fahrstrecke ist 1800 m lang; in einen Stunde werden 900 Fahrgäste befördert. Die Fahrt 7 zitke neben dem Haupteingang, f N„9705 Wasserspielen“ und der Blumenschau der Gruppenpflanzen vorbei uber das„Tal der Rosen hinweg zum Hökenfreibad. Außerdem gibt es wieder das beliebte„Bähnlel,— die Kleinbahn, mit der schon 1939 unzählige Be- 5 durch das Killesberg-Gebiet gefakren sind. Durch Typhus Sie breuchen gute, reine D ENAFTFAHRZEUuEeE Neue Olimpia und nervöse Störungen, hervorgerufen durch Verschüttung, habe ich 1942 meine Haare vollkommen verloren. Die Aerzte gaben mir keine Hoffnung mehr auf neuen Haarwuchs. Anfang 1949 empfahl man mir einen Versuch mit Diplona-Haarextraxt. Zu meiner Freude stellte sich ein überraschender Erfolg ein. Inzwischen sind meine Haare auf 5.6 m Länge gekommen. Nach diesem Erfolg gibt es für mich nur eines: Dipiona-Hasrextrakt. Oskar Bürger, Karlsruhe, Sofienstr. 79. Michaelis-Progerie, G 2, 2; Planken- Drogerie, Gebr. Erle, D 2, 9; Nizza- Parfümerie, an d. Planken, O 6, 4; Drogerie Hoffmann, U 1, 9, Breite Str.; Parfümerie Pfirrmann, G 7, 7; Waldhof: Drogerie Geler, am Bahnhof Luzenberg; Feudenheim: Robert Ottmann, gusbesferm Schwedensfapf Parfümerie. Kaufen Sie nichts anderes, Diplona beweist den Erfolg! ScHROTT-ANKAUF zu günstigen Preisen gegen sofortige Kasse Abholung durch eigene Fahrzeuge. THEODOR NOTHEIS G. M. B. 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UND NANDELSBLATT Samstag, Seite 12 5 dle aufgebaut werden sollen, die weitaus 0 6 5 ger Pole A 8 U n,. i Königlicher oder gröbere Machtanballung repräsentieren wür- 8 icher den, als jemals hier zu Lande irgend ein staatlicher n, als jem er 2 gend ei Monopol hatte. Vielleicht handelt es sich, Kaufmann am Rande bemerkt, auch darum, nicht nur Der 20. Juni 1948, der Tag der west- für Herrn Dr. Dix eine Lebensstellung zu 5 5 5 15 8 8009 8„r ler Sr handelt es Sie ö. deutschen Geldreform, war nicht der erste, schaffen, vor allem aber handelt es sich dar- War nicht der letzte Ratentermin, an dem Lehrgeld fällig ward, das für den Versu Politisch- wirtschaftliche Rationali durch Monopolismus zu krönen, entricht Werden muß. h Bel die, die Wirtschaft schädigt und nur 75 S + 8 um, an Stelle normaler organischer Entwick- lung der Gewalt zum Durchbruch zu ver- ken, der Gewalt, die das Volk schröpkt, einen in erweckt, einen Anschein der Sil- d, die die Ministerialbürokratie als kür sich zu buchen bean- F., O. Weber ) Die Kosten der Vorratshaltung landwirtschaft- Wirtschafts- n(ohne urch Ver- licher Erzeugnisse des V im Jahre 1947 betruge einigten Gleiche Zwecke auf. Bereits vorher haben wir mit Geld, mit Gut und mit Tränen und Blut für dieses Experiment Lehrgeld entrichtet. Für dieses Experiment, dessen Ergebnis zeigte, daß sich die gesellschaftliche Entwicklung, die wirt- schaftliche Lage nicht durch Gewalt beein- flussen lägt, wenn se Gewalt einen Zwang gebiert, dem natürliche Entwicklung zuwiderläuft, weil er den Fortschritt hemmt. Genau so, wie es in der Natur selbst ein Zusammenwirken aller Lebewesen gibt, Bio- Zönose genannt, genau so ergibt sich im gesellschaftlichen Leben— gleichgültig, ob es sich um den politischen, um den kultu- rellen oder um den wirtschaftlichen Teil Handelt— nur eine organisch wachsende bzw. gewachsene Lebens gemeinschaft. Ge- Waltsame Korrektur, ein vorübergehendes Hilfsmittel, zulässig nach Katastrophen, bei Krisenent wicklungen, ist vorübergehend ver- tretbar, aber nur vorübergehend, denn ohne Erfordernis fortgesetzt, stört sie die Gesund- eit des Organismus, den wir Menschheit, Bevölkerung, und im regional begrenzten Raume Staat oder Gebietskörperschaft schlechthin gennen. Es ist nur ein Schein, wenn die in heuti- gen Zeitläuften stets stärker werdende Exe- kutive vermeint— ausgestattet mit allen Prädikaten der Macht, Gewalt auszuüben— Auf lange Sicht hin stets alles besser zu Können, stets alles besser zu wissen, stets Alles besser zu machen als die Lebens- gememschaft der Gesellschaft, die erwach- sen ist aus Geist und Arbeit, also aus Kultur und Wirtschaft. Vor einigen Tagen empfing der Herr Staatssekretär im Bundesernährungsmini- Sterium Dr, Sonnemann die Vertreter des Handels und der Genossenschaften und war Sehr erstaunt, daß diese Kreise sich noch der Regierungserklärung erinnerten, die da Abgegeben ward in dem Sinne „Der Staat soll keine Geschäfte machen“. Also sollen Kaufleute Geschafte machen. Dieser Vorschlag dünkte Herrn Staatssekre- tar Dr. Sonnemann, wie er seinen Besuchern erklärte, er wägens wert, womit eigent- lich ausgedrückt zu sein scheint, daß er dazu neigt, die Durchführung dieses Vor- schlages zu verhindern. Denn, daß Kauf- leute Geschäfte machen sollen und Genos- senschaften, das müßte nicht nur erwägens- wert sein, sondern das dünkt bei näherem Besehen eine Selbstverständlichkeit. Insbe- sondere deswegen eine Selbstyerständlich- keit, weil diese Vertreter des Handels und der Genossenschaften ausdrüclslich erklärten, daß sie bereit seien, in Ausübung des 8 8 Abs, 5 des Getreidegesetzes, der eine Be- Vorratung vorsieht, dafür zu sorgen, daß keine höheren Kosten entstünden, als bei einer staatlichen Bevorratung. Als nun Herr Staatssekretär Dr. Sonne- mann und der von ihm zu dieser Beratung herangezogene, für den Posten eines Leiters der staatlichen Vorratsstellen vorgesehene Herr Dr. Dix äußerten, ob es dem Handel möglich sei, so billig zu arbeiten wie der Staat), waren die Genossenschaftler an der Reihe, erstaunt zu sein. Denn seit wann zerbricht sich das Ernährungsministerium den Kopf über Probleme jener, die unter senen Gewaltmethoden nur zu leiden Arbeitgeber in bestimmten Annahmefällen Haben? durch das Finanzamt. Der Handel ging noch weiter und stellte 1 Als Selbstverständlichkeit hin, daß dem Staate natürlich sämtliche Kontrollrechte eingersumt würden, damit bei dieser pri- Vat wirtschaftlich aufgezogenen Vorratsstelle nicht zu viel verdient würde.(Was Gott verhiten möge in einer Zeit, in der Profit Zuerst die Bankiers Wann kommen dle Kredite? di standen erklärte, die gesperrten pitalembargos zu bewilligen, werden s K und Mr. Boockes Sung ausländischer in Westdeutschland führen. Alkohole im Oxylverfahren Wieder bei Krupp- Treibstoff Wer k zustellen, res stillgelegt werden mußte. Das Oxylverfahren ist in den Laborato- rien der Ruhrchemie entwickelt worden. Aus den dabei gewonnenen Alkoholen wer- den Speziallösungsmittel für die Lack- und Farbenindustrie, sogenannte Weichmacher für die Kunststoffindustrie und wertvolle Waschmittel hergestellt. Diese Produkte werden nach Ansicht der Ruhrchemie künftig auch für den Export bedeutsam sein. derungsgesetz mit seinem steuer abgeführt worden. müssen dem Arbeitnehmer erstattet werden. 1950(Lst hy 1950) vom 3. Mai 1930. Der Aus- gleſch erfolgt dana reselmäßig durch den Ausgleleh dureh geber vollzieht sich durch Verrechnung des Mehr an bisher einbehaltener Lohnsteuer mit der bei künftigen Lohnzahlungen einzubehaltenden ge- ringeren Lohnsteuer. Sie ist spätestens im Juni, nur dann ehrbar ist, wenn er durch gegebenenfalls— wenn der Ueberzahlungs- schwarze Geschäfte erzielt wird.) betrag die Lohnsteuer im Juni übersteigt— im Die Ministerial-Bürckratie sah jedoch Juli und August 1950 durchzuführen. Ueber- steigt die Ueberzahlung auch noch die Lohn- steuer des betreffenden Arbeitnehmers bis einschließlich August 1950, so kann der Arbeit- geber auch gegen die Lohnsteuer anderer Arheitnehmeg aufrechnen. Der Arbeitgeber be- hält in der Folgezeit entsprechend weniger an Lohnsteuer ein, als vor der Steueränderung überzahlt wurde, bis die ganze Ueberzahlung ausgeglichen ist. Dabei kann er für jeden ein- zelnen Lohnzahlungszeitraum die Lohnsteuer in den ab I. Januar 1930 begonnenen Lohn- zahlungszeiträumen(Tage, Wochen, Monate) neu berechnen und in den kommenden Mona- ten ausgleichen. Zur Vereinfachung läßt die Verordnung aber auch zu, daß statt dieser zeitraubenden Neuberechnung der Arbeitgeber den Arbeits- lohn fümden Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Mai 1950 den„Erstattungszeitraum“— zu- sammenfaßt und die Lohnsteuer nach den der Verordnung beigegebenen Lohnsteuer-Aus- gleichtabellen neu berechnet, Voraussetzung ist jedoch, daß es sich um Arbeitnehmer handelt mit voraussichtlich nicht mehr als 12 00 DM Gesamtarbeitslohn in 1950, deren Steuerklasse sich seit 1. Januar 1930 nicht geändert hat. Bei monatlichen und kürzeren als wöchentlichen Lohnzahlungszeiträumen gilt die Ausgleich⸗ tabelle I, bei wöchentlichen und vierzehntägi- gen Lohnzahlungszeiträumen die Ausgleichs- tabelle 2. 8 Bei allen anderen Lohnzahlungszeiträumen Zilt nicht die Ausgleichstabelle, vielmehr ist Wie kolgt zu verfahren: Der Arbeitslohn für alle bis zum 31. Mai 1950 endenden Lohnzahlungszeiträume wird zusammengerechnet und durch die Zahl der Arbeitswochen dieser Lohnzahlungszeiträume geteilt, Dies ergibt einen Wochenlohn. Für die- sen wird aus der Wochenlohntabelle die Lohn- steuer abgelesen. Die so ermittelte Lohnsteuer ergibt, multipliziert mit der Zahl der Arbeits- Wochen, die Gesamt-Lohnsteuer für die zusam- mengerechneten Lohnzahlungszeiträume. Vor Anwendung der Ausgleichstabelle und der Lohnsteuertabelle sind die Freibeträge ab- zuziehen, die für den Erstattungszeitraum (Januar bis Mai 1930) auf der Lohnsteuerkarte 1950 eingetragen sind, desgleichen die Frei- beträge der Lohnsteuerkarte 1949 oder die be- fristet eingetragenen Freibeträge der Lohn- steuerkarte 1950, soweit sle nach den ergan- genen besonderen Anordnungen für 1980 wel⸗ tergelten. Hinzurechnungsbeträge(mehrere Dienstverhältnisse, Nichtvorlegung der Steuer- Karte) sin entsprechend dem Arbeitslohn vor- Wenig Chancen für den„erwägenswerten Vorschlag“, denn so wurde von Herrn Dr. Dix hervorgehoben, der Außenhandels- Stelle ständen Fonds zur Verfügung und be- sonders günstige Kredite gegen niedrige Verzinsung, die eine billigere Manipulation der staatlichen Vorratsstelle gewährleistet. Hier liegt endlich der Hund begraben. Dieselben Behörden, die der Wirtschaft Vorschreiben wollen, wie sie sich selbst zu- grunde richten soll, indem sie Kosten und Risiken übernehmen muß, dieselben Behör- den, die da für die Wirtschaft keine Fonds erschließen können oder Kredite, sondern sie ihr vorenthalten, damit sie nicht renta- bel, zugleich auch billig arbeiten kann, möchten so etwas geheimnisvoll(damit der Verbraucher nichts davon erfährt) einige hunderte Millionen darauf aufwenden, dem Verbraucher„Potemkinsche Dörfer“ der Billigkeit vorzuführen. Die Fonds und die Kredite, die kann man so irgendwie ver- schlelern in komplizierten Haushaltsplänen, und wenn es schief geht, wenn noch mehr darauf gezahlt werden muß, na, dann wird eben eine neue Steuer erfunden oder eine Krisenabgabe, und wenn es nicht mehr Weitergeht, dann müssen halt Notstandszei- ten wieder eingeſſährt werden, damit der Verbraucher spürt, daß er eine hohe Obrig⸗ keit über sich hat. Doch darum handelt es sich momentan gar nicht. Es handelt sich darum, daß Mono. „Man sagt, es seien Schihe unterwegs mit Investitions- Krediten“. Nachdem die alliierte Hohe Kommission sich in ihrer letzten Sitzung damit einver- ausländi- schen Vermögen im Inland nach und nach freizugeben und eine Auflockerung des Ka- in Bonn in der kommenden Woche die ameri- kanischen Bankfachleute Basil Hwũwͤos chin. van Emden erwartet. Die amerikanischen Bankfachleute Werden sowohl vom Bundespräsident vrie auch vom Bundeskanzler empfangen, und werden mit ERP- Minister Blücher und dem Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard Be- sprechungen über die Regelung der deut- schen Auslandsschulden und die Genehmi- Kapitalinvestierungen Die den Krupp-Treibstoffwerken von der Hohen Kommission erteilte Genehmigung, hochgradige Alkohole im Oxylverfahren her- sei nicht nur für diese Werke eine Erleichterung, sondern komme auch der Ruhrchemie zugute, heißt es in einer Stel- jungsnahme der Ruhrchemie. Oberhausen, in der die Entscheidung der Alllierten begrüßt wird. Die Ruhrchemie werde in der Ver- edelung der bei Krupp anfallenden Oxyl- produkte mit den Treibstoffwerken zusam- menarbeiten. Außerdem werde sie den zur Durchführung des Oxylverfahrens erforder- lichen Katalysator in ihrer Katalysatoren- Fabrik herstellen, die auf Anordnung der Hohen Kommissare Ende vergangenen Jah- Wieviel Die Lohnsteuer Der durch das alliierte Veto erzwungene Aufschub des Inkrafttretens des 3. Einkommen- steuer-Aenderungsgesetzes vom 29. April 1950 hatte zur Folge, daß die Lohnsteuer bisher immer noch nach den höheren Steuersstzen des alten Tarifes erhoben wurde, Da das Aen- Inkrafttreten am 3. Mai 1950 die Tarifsenkung und die anderen Ermäßigungen rückwirkend ab 1. Januar 1950 eingeführt hat, ist bisher in 1950 zuviel Lohn- Die Ueberzahlungen Die Einzelheiten regelt die Verordnung zur Ueberleitung der Lohnsteuer im Kalenderjahr den Arbeit- Der Regel-Ausgleich durch den Arbeitgeber Import von Schiffen Während deutsche Werkten rdeitslos sind der erwarben im Ausland fünk 5 er einen 9860 BRT großen Mo- ortanker. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Schiffseinkuhren aus dem Ausland auf 29 Schiffe mit 105 230 BRT. Ministerielle Alkohol- bekämpfung Splrituosensteuer bleibt hoch Das Bundesfinanz ministerium hat eine Sen- 2 kung der Branntweinsteuer abgelehnt, wie der Bundesverband der deutschen Spirituosenindu- strie in Düsseldorf mitteilte Eine Verdilli- gung der Spirituosen, wie kürslich für Zigar- ren, könne nicht eintreten, auch wenn die Ueberleitungsstelle für das Branntweinmono- pol vom 1. Juni an ihren Verwaltungskosten- aufschlag geringfügig senken werden; denn die seit Anfang des Jahres zugesagte Senkung set von der Spirituosenindustrie bereits berück sichtigt worden, wie aus der Preisentwicklung der letzten Monate zu ersehen sei. Höchststand der Industrie- produktion in der Bundesrepublik Das Statistische Amt gibt den Inden der industriellen Produktion im Bundesgebiet für April 1950 für die gesamte Industrie einschließ- lich Energie, jedoch ohne Nahrungs- und Ge- mußmittel sowie ohne Baugewerbe mit 104 Prozent des Standes von 1936 an. Damit hat die Industrieerzeugung den Höchststand seit Kriegsende erreicht. Die Indexziffer für März stellte sich auf 100, für Februar auf 99 und für Januar auf 55%. Im April 1949 hatte die indu- Sstrielle Produktion 36 Prozent von 1936 erreicht. Langlebige StEG 3011 erst 1951 sterben Der Verkaufswert der sich in Händen der Stk befindlichen Warenbestände wird von Bundeswirtschaftsminister Erhard auf etwa 50 bis 55 Mil. DM geschätzt. Es handelt sich da- bel überwiegend um schwerverkäufliches Ma- terial, das zum Teil vor dem Verkauf aufgear- beitet werden muß. Mit dem Abschluß des Ver- kaufs von StEG-Waren kann nach grober Schätzung in der zweiten Hälfte des kommen- den Jahres gerechnet werden. gen Bundesgebietes insgesamt Krise Anläßlich des Deutschen Spediteurtages in Lübeck fand am Donnerstag eine Kundgebung der deutschen Spediteure statt, an der neben deutschen Persönlichkeiten zahlreiche Gäste aus dem Ausland teilnahmen. 6 Zum Konkurrenzkampf der Verkehrsträger untereinander erklärte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Speditionen e. V., Bundes- tagsabgeordneter Problem des Willy Ueberangebots M. Rademacher. An das Laderaum könne nur durch eine Steigerung der gesamt- deutschen Produktion und des Exportes gelöst werden. Verkehrsträger, vor durchführen, Die Modernisierung der einzelnen allem der Binnenschiff- tahrt, läßt sich nach Ansicht Rademachers nur wenn die Verkehrswirtschaft bei der Zuteilung von Marshallplankrediten stär- ker berücksichtigt wi rd. „Was wir brauchen, sind echte Investitionen und nicht dte künst- liche Schöpfung vegetierender Industrie- und Verkehrsanlagen“, sagte Rademacher Ueber die Ziele des Speditionsgewerbes äußerte er. daß neben galistlerung der festen kehr das Speditionsgewerbe ein Voraussetzungen für dis Ausübung des Gewerbes zur Sicherung erstrebe, das die sachlichen der in Kürze zu erwartenden Le- der Seehafenspeditionstarife Rollgeldsätze für den Sammelver- Berufsgesetz und im Verkehrsgewerbe nieht Folge von Ueberproduktlon, Beweis der Unter produktion der verladenden Wirtschaft schaffen zoll Ne. ter setzte sich Rademacher für eine Orch. Solange die auslänqh Konkurrenz mit Ausnahmetarifen, Subpeg nen und anderen Mitteln ihren Verkeh auch die deutsche Verkehrs auf solche„Krücken“ nicht verzichten Hinweis, daß die internationale Spedili bedeutender Zweig des Speditionsgewer g eine Beteillgung n ee deutschen Spediteure an Handelsvertrage, handlungen. Außerdem sei zu hoffen, der deutschen Bundesbahn gelingt, den der Grenzbahnhöfe zugunsten ssmer Grenzbahnhöfe zu beseitigen. Interzonenverkehr meinte er, die Industrie jenseits des eie Vorhangs benötige dringend die Ha im Verkehr ein. könne forderte Rademacher Mus Auf den Bundesrepublik Sl wie „Mit den tele. 00 en fel bes dh dad ef aste, 0 Dual. 5 g Kent les! eingehen mp ken en in nabe in der Schaffung von iin bet. s rechnungs möglichkeiten für solche Transitſe. Umorn kerungen sähen die deutschen Spediten Erleichterung für die Seehäfen und in dere für die Rheinschiffahrt, die ebenfalls uf der Hypothek des verlorenen. Hinterlandes he lastet sel. Abschließend trat Rademacher ff. eine kräftige Verkehrspolitik des Bundeg ehh re eite Harlow) besen, die nicht duren einen übertriebenen ren lame der Länderresierungen gestört werden duch böche Gleichgewicht oder Ueber- gewicht? In Der Gesetzentwurf über die der Sogztalversicherungs⸗ Selbstverwaltung Selbstverwal- tung in der Sozialversicherung wird in zweiter und dritter werden. Lesung am 20 Juni Nachdem der Abgeordnete Arndgen verhandelt (CDI) in einer Sitzung des Sozlalausschusses des Bundestages für die CDU/CSU-Fraktion erklärt hat, seine Partei werde den Vorschlag der Gewerkschaften ablehnen, die Selbstver- wältungsorgane der Sozialversicherung zu zwei Dritte! von Arbeitnehmern und zu einem Dritte! von Arbeitgebern beset- zen zu lassen, beabsichtigt die Regierungskoa- lition eine paritätische Besetzung der Selbst- verwaltungsorgane sowohl bei den Kranken- kassen als auch bei den Rentenanstalten durch- zusetzen. Die Regierungskoalition vertritt den Standpunkt, daß eine paritätische Besetzung deswegen gerecht sei, weil beide Sozialpartner zwangsläufig zu der Finanzierung der Sozial- versicherung beitrage N. Dagegen dürfte sich die SPD auf den Standpunkt der Gewerkschaf- ten stellen. Dr. Merton von Frankreich abgelehnt Kastl soll Delegation führen Nachdem Bonner Regierungskreisen bekannt geworden ist, daß der bisher vom Bundes- kanzler als deutscher Delegationsführer vorge- sehene Frankfurter Industrielle Dr. Merton nicht die Zustimmung der französischen Part- zahlt das Finanzamt zurück? her hinzuzurechnen. Die Differenz zwischen der bisher im Erstattungszeitraum(Zu berück- sichtigen sind alle darin endenden Lohn- zahlungszeiträume) einbehaltenen und der(nie- drigeren) Lohnsteuer nach der Ausgleichs- tabelle oder auf Grund Einzelberechnung i. S. der Verordnung vom 3. Mai 1930 ergibt den Erstattungsbetrag. Dieser ist bei den kommen- den Lohnsteuerberechnungen zu verrechnen. Gegen die Anwendung der Ausgleichstabelle kann der Arbeitnehmer nicht einwenden, er stelle sich dadurch schlechter als bei Wieder- aukrollung jedes einzelnen Lohnzahlungszeit- raums. Die Ausgleichstabelle ist eine zu Gun- sten der Lohnbüros geschaffene Vereinfachungs- mannahme; etwaige geringfügige Abweichun- gen aus deren Inanspruchnahme müssen des- halb in Kauf genommen werden, Den Aus- . bringt der Jahresausgleich am Jahres- ende. 2. Erstattung dureh das Finanzamt Anstelle des Ausgleichs durch den Arbeit- geber nimmt das Finanzamt dle Erstattung vor, wenn 1. kein erstattungsfähiger Arbeitgeber mehr vorhanden ist(das Arbeitnehmerverhältnis ist beendet); 2. eine volle Aufrechnung durch den Arbeit- geber nicht möglich ist(z. B. bei geringerer Lohnsteuer des Arbeitnehmers durch günstigere Steuerklasse oder verminderte Bezüge im Ver- leich zum Erstattungsbetrag oder, wenn der Arbeitgeber nicht gegen die Lohnsteuer anderer Arbeitnehmer aufrechnen kann); 3. bei Arbeitnehmern, die nacheinander in mehreren Dienstverhältnissen gestanden haben, deren Lohnsteuerbescheinigungen aber nicht vollzählig vorliegen. f Der Arbeitnehmer muß die Erstattung beim Finanzamt beantragen, Belzufügen sind dem Antrag die Lohnsteuerkarte und elne Er- klärung des Arbeitgebers über eine bereits durchgeführte Verrechnung etwa überzahlter Lohnsteuer. 3. Widerruf und Neufestsetzung von Freibeträgen Der Pauschsatz für Sonderausgaben ist von 212.— auf 468,— DM jährlich erhöht worden. Dieser Betrag ist ab I. Januar 1930 in die Lohn- Steuertabelle eingearbeitet. Nur soweit die tat- ächlichen Sonderausgaben hinsichtlich Schuld- Zinsen, Versicherungsbeiträgen, Bausparkas- senbeiträgen, Spenden, Kirchensteuer und Ver- mögenstener mehr als 468 DN betragen, erfolgt noch ein Eintrag auf der Steuerkarte, Bei- träge Zu. Kapitalansammlungsverträgen dage- on sind unabhängig von dem Pauschbetrag in Höhe der tatsächlichen Leistung einzutragen. Ebenso ist bei den Kosten der Wiederbeschaf- kung von Hausrat und Kleidung kein pauscha- ler Abzug mehr zu machen, weil sie nicht mehr zu den Sonderausgaben gehören(8 33a ESt 1950). Die Einträge für Sonderausgaben und Wiederbeschaffungskosten sind, sofern sie nicht längstens bis 30, Juni 1930 befrl⸗ stet sind, nach 5 4 Lstüv 1930 vom Finanz- amt zu widerrufen. Der steuerfreie Gesamt- Jahresbetrag ist alsdann nach den Vorschriften des Aenderungsgesetzes nęu zu berechnen, Wird nach Verkündung des Aenderungs- gesetzes erstmals ein steuerfreſer Betrag auf, der Stouerkarte 1980 eingetragen, 80 er- folgt die Verteilung des Freibetrages auf die Zeit zwischen Antragstellung(frühestens 4b J. Juni 1950) und 31. Dezember 1950. Wird dle Aenderung bereits vorher eingetra⸗ gener Freibeträge erforderlich, 80 errechnet sich der neue Freibetrag wie folgt: Der neue Jahresbetrag ist um die bisher tatsächlich ge- währten Freibeträge zu kürzen. Die Differenz ist auf die restlichen Lohnzahlungszeiträume bis 31. Dezember 1950 zu verteilen. Dieser Be- trag, geteilt durch die restlichen Lohnzahlungs. Zeiträume(z. B. 1400 DM Jahresbetrag geteilt durch 7 Monate= 200 DN) ergibt den Monats- -UDeberleitungsvorschrifts-(Wissenschaft) kreibetrag ab 1. Juni 1950. Ebenso ist zu ver- fahren, wenn auf Grund besonderer Anord- nung die Freibeträge der Steuerkarte 1949 für 1950 vorerst weitergegolten haben oder be- kristet eingetragene Freibeträge der Steuer- karte 1950 weiterhin zu berücksichtigen waren. Zur erneuten Eintragung eines steuerfrefen Betrages hat in diesen Fällen der Arbeit- nehmer auf Verlangen des Finanzamtes eine Bescheinigung des Arbeitgebers über die bisher tatsächlich berücksichtigten Freibeträge vorzu- legen. Die verküpdeten Ueberleitungsbestimmun- gen sind nicht gerade leicht verständlich. So sehr sie im Interesse der Arbeitnehmer zu be- grüßen sind, bedeuten sie doch eine starke Be- lastung für die Finanzämter und vor allem für die Lohnbüros. Sie sind die unvermeid- liche Folge der gehemmten Gesetzgebungs- maschine und ein Beweis für die unvermeid- Uchen Auswirkungen von Steuerreformen Rückwirkung für mehrere Monate. entwicklung aus. der nunmehr erfolgten prinzipiellen Einig hebung der Beschränkungen jändischer Sperrkonten bung auszugehen, für ausländische Investitionen sowie hinsichtlich in der Bundesrepublik vermochte kein Impuls zu einer In Bank- und Börsenkreisen will man zunächst die Ausfünrungsb zu diesen Beschlüssen abwarten. Die allgemeine Lustlosigkeit hielt bis zum Ende der Berichtszeit an. Montane ha mit R. K. ner des Schumannlanes finden dürfte, und ph dem auch die Gewerkschaften einen anderm Delegationsführer deutschen zu wün scheinen, hat sich Bundeskanzler Dr. Adenzur bt um in einem persönlichen Schreiben an Gehen. rat Kastl gewandt und ihm die Leitung ih angehaten. geutschen Delegation Gebeſme Kastl ist Vorsitzender des Aufsichtsrats MaN sowie der Industriebank in Düsseſgal zeschöftsfü! Heichsbundes der deu Industtie. Kastl ist in der Oeffentlich deutscher Delegationsführer Verhandlungen vom Jahre 1927 bekannt 5 1882 Dis des Er War dialmitglied worden. Ferner hat sich der Bundeskanzler auch g Direktor Dr. Sehäf fer, bei e des den früher P. eit a dee d den vou Staatssekretär im Reichsfinanzministerlum ge.— Wandt, Schäffer lebt in Stockholm. Snarkassen sind bhypothekenfreudig Die Sparkassen im Bundesgebiet haben 2 Finanzierung des Wohnungsbaues in der vom 1. Januar bis 30. April! 1950 Hypotheken- zusagen in Höhe von über 370 Mill. DM ertell und damit den ursprünglich für das Jahr 1% vorgesehenen Gesamtbetrag der Zusagen un 300 Millionen DM bereits nach den ersten vet Monaten um rund 23, Prozent überschtiten im Monat April wurden Zusagen. Allein Höhe von 10g Mill. DM gegeben. In Hypotheken und Bauzwischenkredleg wurden von den Sparkassen in der gleſche Zeit rund 109,6 Mill. DM ausgezahlt, dard 37,6 Mill. DM im Monat April. Die Auszih lungen machten damit 29,6 Prozent der ertel. ten Zusagen aus. Die Hypothekenzusagen und-auszahlungen verteilen sich auf die einzelnen Bundesländet wie folgt: Vom 1. 1. bis 30. 4. 1950 erteilte Zusagen ausgezahlte Beträge DM 5 in MIII Schleswig-Holstein 4.0 Hamburg 13.6 Niedersachsen 41.5 Nordrhein-Westfal. 103,4 Bremen 3,3 Hessen 17.5 Württemb.-Baden 46,3 Bayern 96.0 Rheinland-Pfalz 19,6 Baden 14.4 Württb.-Hohenzoll. 10,7 Deutsche Centralbodenkredit hat Erfolg mit Hypotheken- pfandbriefen Der deutschen Centralbodenkredit-Ad Bel. Un/ Oldenburg ist jetzt die Genehmigung weiteren 10 Millionen fünkprozentiger Hypothekenpfandbrlefe erte Die am 15. Dezember 1949 migte Emission von 10 Mill, DM ist Emission von worden. ke ausverkauft. Der Bank wurde auflerdem d Ausgabe von 10 Mill. DM fünfprozentiger munal- Obligationen genehmigt. Kurs beträgt 98 Prozent. Weripupierbörsen Nach Unterbrechung des Börsenverkehrs durch die Pfingstfeiertage ue der kurz bevor Ultimo nur wenig Neigung zum Abschluß von neuen Diskussion um die Aktien-Restitutionen bildete weiter besonders am Montanmarkt zu einigen Glattstellungen führte. Haltung Großbritanniens gegenüber dem Schuman-Plan etwas verstimmt Ein. Ueber wiegen der Verkäufe löste bei der zögernden Aufnahmeneigung eine Apenmbeltlge Hierbel hielt sich die Umsatztätigkeit zumeist in engsten Grenzen. 8e 1 1 U twelse ung der Oberkommissare Über eine 2 auß gagements aufkommen, n ein Moment der Unsicherheit, Auch dürfte die haben, Der Kon Auszibe⸗ stehende Die anhaltend Welches artendt „ Kuttz. von Au. Geschättsbele⸗ estimmungen tten Wochen, U verluste bis zu 2½ Prozent aufzuweisen. Mit Ausnahme von Kloeckner, gie von dame Seite zu laufend ansteigenden Notierungen aufgenommen und bis 2 Prozent höher n 7 behauptet verkehrten Kali-, Elektrizitäts-, Maschinen- und Motorenaktien. Festvesennen Schl tendierten gut behauptet. Vereinzelt ergaben sich Kursbesserungen bis zu 4 Prozent, eher leicht nachgebend. 1 3 Frankiurt Hamburg 85 13 4 e 4 8. 28: 3 2 6. 5 5 8. 5 9 105 5— 8 ö 5 eld 1 Adlerwerke Kleyer 36= 367 34 34 38 38— 35 1 10 C 20½½ x 26 4 b 27 20 ½ 4 25½ 25/8& 25 25 ⁰2 35 0 28 für Energiewirtsch 70 70— 5 5 85—— 15 10 Bayer. Moror.-Werke 17 1 26¾* 27 20 20½ l 20 25 25 92 35 zul Bergar„ 43 41 42 40 43 b 1* 42 42 4 Zugerus„ ˙ 1„ 72 72 70 70 720 72 b—— 61 90 Sant Gummi 102% 102 10¹ 1003 102 1027— 55 30 30 „„ 40%* 45 7 K 40 46% 45½ 46 45 ¼½ 51 64 Dernag 3 74 75 3 73 74 74— 855 42 4 Deutsche Erda! 55% 35% b 5%½%½ b 55 55 54¾& 54K 54* 9 Degusss* 677 K 61 ö—— 02 X 61* 55 81 8 Heulsche tanoleu 07 0 9 b% 006 90 90 9 4 1 Eßlinger Maschinen 00„ 7 50 K 90 X 9 0 50 9 Feinmechanik jetter 60 90 ½— 2 25„„ Feldmühie 3 7³ 75 78 T 78 7———— 50 3 Felten& Guilleaume 62 64 2 63 63 5. 60 5— 8 40 I Th Goldschmidt 5¹ 51 b 53 54. 52 480— 5. 40 40 Harpener Bergbau 63 617 63½% 4 60% 65 63 b 15 915 75 15 Heidelberger Zement 90% 90*— 85 90 92* 92 1 30 90 Hoesen A.-G. 40 K 4. K 4%½ 4 X 0.4 48 ¼* 49* 4 40 70 Junghans. 6⁴ 6⁴ 64 61 65 64 04 8 40 40 kel deknerwerge 3½[/ 457 58% b 51 7% 55 5 26 Lanz Hen.„„ 3⁵ 35 37 35 35 35 50 5 L wenbräu Manchen 60% 60 60 60 61 60 25 2 2 4 Mainkraftwerke 90 88—— 80 85 175 47 75 80 Mannesmand Rühren— 47* 40 40* 48¼ K 48 40½ K 2 92 70 hein Braunkohle 90 90 b— 87 89* 89. 5 75 91 hein EI A.-G. 88 88—. 5— 88 5 2 Bheinmetau. 25 b 23½ 25 24½ b 25½ 24 24 16 30 90 beinsta! ß„% l 4 40 46* 40 7%„ Rhein Westt El. 68772 69 ½ 70 7¹ 68 ½ 60— 8 32 35 Rütgers 8 39 5 30 38 39 b 37 33 2 8 57 00 Salzdetfurth 33* 05 60 00 X 64 6 6⁴ 64 97 Sellindustrie Welff, 80 81 8— 15 20 5 42 34 1 siemens felstee 47 RK 43 4b 433 43 23 42 5 3 30 90, Vorz 43% a ie e, ee, ee, ,, sudd Zucker— 91* 88 T 91 Ob 01.„ 35 Verein Stantwerke 48 3 40.* 40.4 4 48 K 7% e 36 2770 Zefistaf Waldhof 36 X 35 5 7½—⁸ 36 T 37 77 b 30 8 75 A G t verkehrsw. 35 b 35/ K 35 1 35174 32 33 7 1 25* Pfäſz Hyp Ff f 755 75%—— 15% 7% 7755 7705— 1 Rhein Hyp Pt. 7%%,% 7 70 70½.„ With Hyp 750% 77%— 5 5— 705 2 5 8 Bed Komm Lged b 2½ 37% 15—— 5 8. 5 Bad Romm i dsb Obi 8½ 8%—* 105— Gele Erläuterungen:&=- bezahlt b Brief 1„ base(alle übrigen Kurse: ) Freiverkehrskurse für Zuteilungstecht an Glrosammelstücken 1 91 SS O ar S SS 5 . 2555 e 5 5 N 175 8 e i 5 8 8 5 8.„ 8„ e e 5 8 5 3 2 5 5. f 5 5 1 8 3 5 5 8 5 2 e. 8 15 N 5 5 8 MORGEN 3 1 127 Samstag, 3. Juni 1950 UI e Sommerthea ktiog Soll, e. e Orchag usländeg Subvenſh, Kehr Salt swirtscheh n. Mit dn edition eh n Welles, der fast legendar gewor- ie Dritte Mann“, will demnächst den 1 Bern beweisen, daß er trotz seiner gro- u Filmerfolge ein echtes Kind des Thea- is ist und bleiben Will. Als Junge von 15 ren hat er zurn ersten Male die Bühne ſelreten und seitdem 300 Rollen gespielt. Er il etzt im Pariser„Theater Edouard VII“ gel Stücke präsentieren, deren Verfasser, geelsseur und Hauptdarsteller er selbst ist. zn amüsants Detail: Seine Fabel„Die Lan- te, die an nichts denkt“ ist im Grunde be gegen Hollywood geschriebene Satire. ſeles glaubt, auf Grund seiner persönlichen Riabrungen mit dem amerikanischen Film- mp ein Anrecht auf eine kleine Revanche m haben, Revanche, auf die sich ganz Paris . Sein zweites Stück ist eine moderne Imormung des„Faustus“ des Engländers lerlowe aus dem 16. Jahrhundert und ist lime runs“ betitelt. Orson Welles bereitet ielutkünhrung mit peinlichster Sorgfalt vor. b entwark selbst die Dekorationen und atme, Jean Cocteau, der Dichter-Maler, Alchnet ihm die Plakate und der amerika- iche Jazzmusiker Duke Ellington, der ge- euprtis in Deutschland gastiert, soll die musikalischen Partien übernehmen. * per bunte Strauß der Pariser Thèater tum eine seltsame Blume bereichert: Zu üben der Kirche von St. Sulpice, an einem er provinzstillen Pariser Plätze, die alle emden überraschen, erhebt sich seit Kur- em eine eigenartige Baracke. Sie besteht a Zeltbahnen und Brettern, würdig der ten Wanderbühnen, mit denen einst Mo- dee durch die Lande zog. Eine Gruppe junger Schauspieler hat sich hier einen rst gezimmert und will der Kunst nach denen Gesetzen dienen. Diese Schauspieler dennen sich„Les Cacouacs“, ein Spitzname, Orso 8 itsrats d hüsseldort Jes pit deutsche ichkeit dh en V. kannt gh, er auch krühere gegisseur und Schauspieler: „Der dritte Mann“ ter in Paris der einst den Enzyklopädisten gegeben wurde und mit„Die Kunterbunten“ übersetzt Werden könnte. Man muß zugeben, daß Re- pertoire und Schauspieler wirklich sehr „eacouac“ sind. Kurze Burlesken mehr sur- realistischer Autoren[Prévert, Queneau, Jarry u. a.), melodisch von Kosma und Wie- ner untermalt, wechselten mit Sketchs in kunerbuntem Reigen. Die Absicht, originell Zu sein, ist aber zu deutlich und die Wirkung ziemlich schwach. Die„cacouacs“ spekulie- ren ganz offensichtlich auf das Pittoreske ihrer Baracke, mit anderen Worten auf die vielen Fremden dieses Sommers und viel- leicht auch auf ein bestimmtes Publikum aus dem Stadtviertel selbst. Denn St. Ger- 1 ist die Hochburg der„Existentia- IStes Zum ersten Male erlebte Paris eine Theatergruppe aus dem Staate Israel. Es ist eine ausgewählte Gruppe des jüdischen Theaters Ohel, die mehrere Stücke in hebräischer Sprache spielt. Man begann mit „Jeremias“, dessen Verfasser Stefan Zweig ist und für dessen Regie M. Halevy verant- wortlich zeichnet. Eine Tragödie aus dem piblischen Judäa, das sich aus Ehrgeiz in einen Krieg stürzt und den weisen Rat des Propheten in den Wind schlägt. Verskla- vung und Ruinen sind die Folge. Die Tra- gödie gipfelt im Auszug des von dem blin- den König geführten Volkes von Jerusalerri. Ein weiteres Stück ist„König Salomon und der Schuhmacher“. Um den Theaterkritikern und dem des Hebräischen meist unkundigen Publikum das Verständnis zu erleichtern, werden gedruckte Resümees ausgegeben. Außerdem wird durch Mikrophon vor jedem Akt eine französische Inhaltsangabe mitge- teilt. L. Culturnachrichten Die Kobell-Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle kann dank des Entgegenkommens der Museen und privaten Sammler, die Leih- gaben zur Verfügung stellten, um eine Woche bis einschließlich 11. Jimi verlängert werden. In der Liebfrauenkirche(Luisenring) spielt morgen, Sonntag, den 4. Juni(19.30 Uhr) in einer von Chordirektor Hans Eggstein gelei- teten kirchenmusikalischen Feierstunde Prof. Dr. Karl Greß eine Orgel- suite nach altem Stil als freie Improvisation. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Konzertmeister Karl Thomann, der seit 1937 dem Nationaltheater-Orchester angehört, begeht am 5. Juni seinen 60. Geburtstag. Thomann, der in Aussig geboren wurde, in Prag und Wien studierte, bekleidete vor sei- ner Mannheimer Tätigkeit in Chemnitz, Wies- baden, Düsseldorf und Dresden Konzert- meisterposten. Viele Jahre lebte er als frei konzertierender Geiger in München und Ber- lin und unternahm als erfolgreicher Solist vielfache Konzertreisen, namentlich in Ge- meinschaft mit Professor W. Ruoff und Georg Schumann. 1934 und 1939 saß Karl Thomann, der unter vielen berühm- ten Dirigenten gewirkt hat, am ersten Pult des Festspielorchesters in Bayreuth. Auch als Lehrer und Förderer des geigerischen Nach- wuchses hat sich Thomann verdienstlich betätigt. Wolfgang Ludewig, ein dreiundzwanzig- jähriger Mannheimer Komponist, fand mit der Uraufführung einer Klaviersonate in einem Konzert zeitgenössischer Musik in Kassel star- kes Echo. Man rühmte an dem Werk vor allem„eine durchsichtig klare Satztechnik“. Der junge Heidelberger Komponist Hans Werner Henze hat das Ballett Jack Pudding“ vollendet, das in Kürze in Heidelberg seine konzertmäßige Uraufführung erleben soll. Wilhelm Bendow, der bekannte Bühnen- und Filmschauspieler, ist in Einbeck im Alter von 66 Jahren gestorben. „Kunstsinniges Indonesien“ Ausstellung der Aus den völkerkundlichen Sammlungen der Portheim- Stiftung in Heidelberg werden ab kommendem Montag bis zum November Gegenstände der Kunst und des Handwerks von den Inseln des Malaiischen Archipels gezeigt. Mehr als irgendwo sonst auf der Welt haben sich hier verschiedenartige Kul- turen übereinandergelagert und gegenseitig befruchtet. Neben primitivsten Urformen, die noch im Innern der Inseln zu finden sind, begegnet man den nachhaltigen und entscheidenden Einflüssen der indischen Kolonisation, die ungefähr mit unserer Zeit- rechnung einsetzte. Buddhismus und Hin- duismus haben Architektur und Plastik, Theater und Musik, die Götter- und Sagen- welt Insulindes geprägt. Später kam der Islam, kamen die Chinesen und, seit dem 16. Jahrhundert, die Europäer. Aber der indische Einfluß blieb vorherrschend und führte zu einer ganz eigenen Kunstblüte. Die Ausstellung, in der hauptsächlich Java, Sumatra, Borneo, Bali und Nias ver- treten sind, gibt einen anschaulichen Querschnitt von den primitivsten Stufen der Ureinwohner— Waffen, Geräte, Flecht- arbeiten und Plastiken— bis zu den Zeug- nissen einer erstaunlich verfeinerten Kul- tur, die einen hohen Stand handwerklichen Könnens und künstlerischen Geschmacks verraten. Man sieht herrliche Batikstoffe und Brokate, wunderbar ziselierte Schwer- ter und Dolche, farbige Kultplastiken, schöne Erzeugnisse der Schmiedekunst und Schnitztechnik. Am merkwürdigsten viel- leicht muten die Bücher der Batak(Sumatra) an, auf Palmblattpapier geschrieben; auch Bambusbriefe und Orakelknochen tragen diese an arabische Zeichen erinnernde Schrift, die sich dieses Volk geschaffen hat. Ein Raum der Ausstellung ist den javanischen Wayang-Spielen gewidmet. Man sieht Fi- Portheim- Stiftung Heidelberg guren aus Büffelleder für die Schattenspiele und geschnizte Holzfiguren für die Mario- nettenspiele sowie die Instrumente eines Gamelan- Orchesters, das diese Spiele 2 begleiten pflegt. Die Marionetten, dünn, grazil, mit Wespentaillen und zarten Ge- sichtern, haben Aehnlichkeit mit Rokoko- puppen oder Tanagrafigürchen und Sind, wie diese, spielerischer Ausdruck einer hoch- gezüchteten, alten Kultur 1 5 Emil Nolde im EBölnischen Kunstverein Der Kölnische Kunstverein zeigt vor- treffliche Uebersicht über das Schaffen des 33jährigen Emil Nolde im Hahnentor- turm. Nur vierzig Arbeiten, Gemälde und Aquarelle, aber Bilder, in denen die er- regende Natur dieses Meisters unwider- stehlich wirkt. Erregend durch den drama- tischen Kontrast von Farben, Sturm und Stille, den ständigen Dialog der Schöpfung; er selbst nannte es die„Zweiheit“ seiner Bilder, das„Mit- oder Gegeneinander“, Noldes Kunst ist ein dramatische Kunst, dramatisch nicht im Stofflich-Thematischen sondern in den seelischen Inhalten. Sein flam- mendes Rot, sein Blau, Grun, Brandgelb und Lila wirkt gewalttätig und beruhigend in einem. Welch ein Duft etwa von Licht und Glanz in den ‚Blonden Mädchen“, deren Blondheit sich sogar auf die hellen Blumen überträgt, welches Geheimnis in der„Figur und Clematis“, wie bewegend die Meerkompositionen oder die Sonnen- blumen im Sturmwind“. Es sind Bilder zwischen 1912 und 1949. Die Natur Noldes verleugnet sich in keinem, in seinen späten Bildern der Altersreife(„Bildnis zweier Menschen“) enthüllt und verschleiert sich das Geheimnis als Einsamkeit. Gerd Vielhaber lerlum ge. 114 haben zu n der 20 ypotheken⸗ 9 DM erte]! Jahr u sagen 1d ersten dier erschritten usagen. enkredllin r gleſchen alt, davog e Auszah- der ertall⸗ Richa bekanntzugeben. In tiefer Trauer stehen wir an der Mannheim, den 1. Juni 1950 zahlungen ndesländet 1950 ite Belrögze ö 906 ö 351 3 155 12.4 5 Wir erfüllen die traurige Pflicht, das unerwartete Ableben des Gründers und Mitgesellschafters unserer Firma, Herrn Richard Speer Gmb!lI. rd Speer Fast 50 Jahre konnte er stets in Frische sich unserem Unternehmen widmen. Bahre dieses gütigen Menschen, dessen An- denken wir in Ehren halten werden. Geschäftsführung und Belegschaft der Firma Eisenbetonbau Unternehmen 1 uvang. Kirche, Sonntag, 4. uni 1950. Katholische Kirche. Sonntag, 4. 6. Böſer qualvolles Taufendfach bestätigt.— 80 Tabletten Dr Huſten, hartnäckiger Katarrh Erlöſung durch Silphoscalin⸗Tabletten das wirkliche Hellmittel: van ſterzten und Allulnern gerähmt. 25fähelge Bemährung Aſthma 2.40 Keinpachung On l. 25. Grune 5 1 Dachung. In 55 Npotheken. Verl narm.- Fabrik Carl Böhler, Konstanz. K IRC HIICHE N a chgIcHTEN Kollekte für Ostasiel mission.— Prinitatiskirche: 9.30 Hg., Propst Dr. Junge, Hamburg; 20.00 Kein Ag.— Konkordienkirche: 9.30 Hg.. Propst Bielfeldt, Itzehoe.— Chri- stuskirche: 9.30 Hg., Prof. Dr. Ro- senkranz, Tübingen. Neuostheim: 10.00 Hg., Pfl. Werner, Lampert- heim.— Friedenskirche: 9.30. Hg., Pfr. Dr. Merkle, Weil 4 Rh. Jesuitenkirche: Beichte 6.45, Mes- sen 6.45, 7.30 3.30, 9.30, 11.00, An- dacht 20.00. St. Sebastien: Beichte 6.15, Messen 6.15, 7.00, 8.00. 9.00, 11.00, Andacht 19.30. Liebfrauen- kirche: Messen 7.00. 8.00, 9.30. 11.00, Andacht 19.30 Uhr.— Feiliggeist: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00. 11.30.— Herz- Kinder müssen guf essen& Mannheim Johanniskirche: 10.00 Hg., Pfr. Die- Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, „ bener, Mainz.— Markuskirche: 9.45 11.15. Andacht 19.30.— St. Bonifa- 00 Hg., Prälat D. Buder, Ulm,— tlus: Messen 6.00, 7.00, 2.00. 30,„ und den VELVETA essen alle besonders 4-9 Lutherkirche: 9.30 Hg., Pfr. Däub- 11.00, Andacht 19.30.— St. Niko- 4 5 1 1 er küt ih 12.5 125 Heidelberg.— Eggenstraßze 6: laus: Beichte 7.00, Messen 7.30, 10.00. gern— als ob sie wüßten, wie wertvoll er für i re 2570 00 Hg., Pfr. Schmitt, Gaggenau.— Andacht 19.30.— St. Paul: Beichte 1 3 ist. N 90 Nietanehthen kirche: 3.80 ki chen 650. Messen 1.00, 800, 380, 11, Gesundheit und ihr Wachstum ist VELVETA 200 h ee eee e 5 8.30 Andacht 19 30.— Städt. Kranken- enthält alle Nähr- und Aufbaustoffe der Voll- 9 a 2. em.-Haus), Dr. Stürmer.— haus: Messen 5.50. 8.15, 11.15.—. 1 1 18 f 5 f g Nach Kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 30. Mal 1850 plötz- vngerg nee dattenzsctnen Sed sran 80 b. Gosen. 200 10 db. 11.5. Andacht 6.30. 7.80, 9.00, milch, die für die Zahn- und Knochenbildung 80 i dit re dein lisper dann und treuer Le ensse arte germutter u. Großmutter, Frau Neckarau: 8.30. Rosenstr. 25) 10.00, 11.15, Andacht 20.00.— Fried- wichtig sind. Darum kann die besorgte Mutter re une Hebe 5 eee 0 2 Pfr. Bühler, Eichstetten; 9.30 Hg. richsfeld: Beichte 6.30. Messen 7. 30.. a 7 ser Heber Vater, Schwiegervater, Opa, Onkel und Schwager Henriette Mirus(alath.-Kirche) Pf.. Bühler, Eich- 9.80, Andacht 13.30 und 19.30.— den bekömmlichen VELVEITA nicht oft genug ken- 4 stetten. Auferstehungskirche: 9.30 Käfertal: Beichte 6.30, Messen 7.00, aufs Brot streichen geb. Marth Hg., Pfr. Kaufmann. Nassig.— 6.00, Andacht 20.00.— Kätertal- 8 5 A0 Bel. s A V OC eee. 3 N l Süd: Messen 7.30, 10.00, Andacht N f ist am 1. Juni 1950 7— Gnadenkirche: 9. 85 ikar 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00, sung z im eiter von 67 Jahren. gerem e!— 5 Stemmann, Ptoreneim— keuden. ndecsen 7100, 8.80. 10e„ Andacht nen U. schlafen 5 heim: 9.30 Hg., Pfr. Hiller, Bonn.— 20.00.— Marienkapelle 9.00 Uhr.— 210 a Mannheim, Hannover, Idar-Oberstein, den 3. Juni 1950 0 8 5 2216. Pfinstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00, 49 geneh⸗ In tleter Trauer: Mannheim, Rahnfelsstr. 9 al.— Käfertal: 9.. Pfr. Andacht 19.30.— Sandhofen: Mes- : Glatt, Karlsruhe.— Käferfalssüd: sen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 19.30. 1 11 Frau Emma Loch, geb. Kaucher In tiefer Trauer: 9.30 Hg., Pfr. Brittinger, Munden-— seckenheim: Messen 7.00, 8.30, rde F ilie Gust Boch ö heim. Rheinau: 9.00 Christenlehre 10.00, Andacht 14.00— Waldhof: ger Kom amilie Gustar 1.00 Familie Kurt Mirus 10.00 Missionsgd., Pfr. Lau, Eschel- Beichte 6.30, Messen 7.00, 9.00, 10.30, Ausgabe Familie Hans Kunze 8 bach.— Pfingstberg: 9.00 Missions- Andacht 19.30.— Gartenstadt: Familie Otto Z0z Einäscherung am 5. Juni 1950, gd, Pfr. Lau, Eschelbach.— Sand- Beichte 6.15, Messen 6.30, 8.00, 10.00, 95 13 Uhr, Krematorium Mannheim. hofen: 9.30 Fg., Pfr. Beisel, Karls- Andacht 19.30.— Wallstadt: Mes- r 1 e e 3 Aschenbeisetzung in Frankfurt 8 5 N 9.00 1945 sen 7.00, 9.30, Andacht 19.30. und alle ehörigen am Main. r. Ewald.— Secken nem: 9. 5 f 1 8 g Misslonsgd., Pfr. Krastel, Lahr.— Fronleichnam, 8, Juni. Jesuiten- Nicht f dl isigek f K K 9 Wel 5 Feuerbestattung findet heute, 3. Juni 1950, um 11.30 Uhr, im Wir bitten daher von Kranz. Wallstadt: 9.30 Hg., Pfr. Eberle, kirene. Messen 6.00, 6.30. 1.00, 8.00 icht umsonst die meistgekdufte Kaäsemoſke der elf rematorſum Mannheim statt. spenden abzusehen. Heidelberg.— Diakonissenhaus: mit Prozession, 11.00. Andacht mit 5 1% ere ee.. eee ee N Zinladung zur 66. sversamm- essen 6,00. 6.30, 7.. 9 ee 2* 15 lung der Deutsch. Ostasienmission Waadt 5h l f loben. 2 B E K ANNIMACMMUN GEN 1 in Mannheim. Samstag, 3. Juni: Andacht 19.30.— ebfrauenkirche: vartende 1 0 Pfingstmontag starb im 43. Lebensjahr in Bad Schwalbach 78 N Attentl. Misslonsvorträge in der Messen 6.00, 7.00, 8.00 auf dem 0 3 3 eine sehr gellebte Lebensgefährtin i mre Verlobung geben bekannt] Konkoroenkirene. 15.30 Uhr Eröft. Marktplatz mit FProtesslon, Iles, Haus- und Grundbesitzer-Werein e. V., Mannheim ſbet von Mrs. Jean Ursula Margaret Ormond Anneliese Welcker e eee e ee 8 1 e am Mittwoch, 7. Juni 1930, findet im Rosengarten Mannheim in der ise Aut, a 5 Cpt. Karl Hendricks Prof. 5. Rosenkranz, Tübingen: 20.00, bei schlecht. Wetter Messen Wandelhalle, um 19.30 Uhr, unsere Hauptversammlung statt. abe auf! geb. Finch J„Die christliche Verkündigung in auch 9.00 u. 10.00.— St. Peter Tagesordnung: Artsbele⸗ Sie war ei n kunst!. d vielseitig Mannheim. k 8. 0 salem Oni der religiésen Lage Japans nach Messen 6.30, 7.80. 11.00 bei Regen 1. Wahl des Vorsitzenden 5 8 ein War K erischer und vielse 5 5 8, 1 1„ mungen interessierter Mensen ufd eine bezaubernde Frau. Die schwere 4. Jun 1980 dem Krlege“; 17.00 Uhr Präsident wie sonntags, Andacht 19.30. 2. Rechnungslegung. Krankheit, der sie schließlich erlag, hat sie mit pewundernswerter*— Propst D. Junge, Hampg.:„50 Ihr. Herz-Jesu: Messen 6.00, 6.45 mit 3. Jahresbericht. i Wochen. lapferkeit getragen und bis zum letzten Augenblick dagegen an- Missionsoberschule in Tsingtau: Un- Prozession, anschl. wieder Messe, 4. Ernennung zum Ehrenmitglied. esslertef Sekt 3 terrichts- Uu. Erzienungsprobleme Andacht 19.30.— St. Nikolaus: St ˖ 1. 2 uͤmpkt. Denn liebte das Leben 0 5. Stellungnahme des Landtagsabg. Reg.-Dir. Ruhn zu ktuellen „Knabe Ni F 5 5 Sonntag, 4. Juni(Dreieinigkeſts- Messen 7.00, 9.00 mit Prozession, Fragen der Gemelndepolitie 8 13 e Werte ankfurt a. M.(Gagernstraße 9), den 2. Juni 1950 Für die uns anläßlich unserer fest) Festgottesdienste in allen 1d. Andacht 19.30.— Almenhof: 6. Vortrag des Vereins-Syndikus Dr. Schier Über das 1 in Schluß Rechtsanwalt Henry IL. Ormond 5 Kirchen mit auswärtig. Predigern. Messen 6.00, 7.00. 8.00 mit Prozes- Minges en een e, e,, ee ee e goldenen Hochzeit erwiesenen] Anschliesend Christenlehren und sion, 10.00, 11.00, Andacht 10.30. 2 Vernier e 5 3 5 Aufmerksamkeiten danken wir Kindergottesdienste(siene Gottes- Städt. Krankenhaus: Messen 5.50, 2 l 5. N 1 7 a lee bie Beerd 5 8 5. 1 1 hiermit recht herzlich 55 5 5 9 9 05 8.30 5 8 180 48 um e eee e e eee erdigung hat in der Stille auf dem Frankfurter Haupt- 5 Frortrag Wartburghospiz(gr. Saal): 7.00, 6.30 m. Prozession, 11. 11.30, 8 3800 75 2 121 kriedhof en 3 Kirchenpräsident D. Martin Nie- Andacht 20.00,— Priedrichsteld Der Vorsitzende: G. Vögele. N 8 5 Heinrich Westr möller 5D, Wiesbaden:„Die Lage Beichte 6.00, Messen 7.30, 9.30 mit 20 5 u. Kirchlich- missionarische Bedeu- Prozession, 11.00, Andacht 19.30.— Arbeitsvergebung. Die G innütz1 118. f 0 10 und Frau] bung unserer Austndefeme igen kertertelk zugssen aa 00 Pro, vergibt folgende n de C„ 1 1 JJJJJJVVCFFCCFC0VCCCCCTCVC0CC0 VVVV%%V%%%%%ͤcͤ r ⁵²mw; f 8 10 m g. Mai 1950 wurde der Vorsitzende unseres Aufslehtsrates, Herr. vorträge in der Konkordienkirche: Käkertal-sud Messe 1.00. andacnt(Cas und Wasser) fü Wolib Riedstrage i Installationsarbeiten 35 3 15.00 Uhr Univ.-Prof. Dr. Greeven, 14,00.— Rheinau Messen 6.00, 7.30, angeb 8 r Wohnnauser an der Hebient i Oberen gien 4. Hanns Steinmüller Relgelderg: Bie heldggene Wet. 1000: Andacht 2000. Phnsstpers: barg an der Lander nkste nde abgelielt werden antini, 1 aus seinem arbeitsrefchen Leben abberufen. glositat im Urten des Missionars Hessen 7.00, 8.30 mit Prozession,. 8 5. geholt werden Mannheim, 1. Juni 1950, 64 air verlieren in dem Verstorbenen einen grogen Breund and Für die uns anläßl. uns. Ver- F n e eee e e e,„. 8 5, were dene Unternehmens, dessen Ente 5 mit 5 e 1 e 3.„Helmatkirche C e 2 5 Ne 3 3. der. zur Prüfung der ſleresse verfolgte. Er war uns stets ein guter Berater, Von 8a Freireligiös emeinde Mannheim 2 5 3„ eten Forderungen in dem Konk.-Verfahren über das Vermögen 85 19 15 Gefühl grögter Dankbarkeit Abschled genommen haben. Wege unseren herzlichst. Dank. 1 3 4 Juni 1889,.„„ 33 des Inhabers eines Baustoff- und Baugerätegeschäfts einer Tankstelle 11 deals Januar 1950 wurde der Verstorbene mit unserer Geschäfts. Mh.-Neckarau, Im Morchhof 18 7.40 Uhr, kreireligl6se Morgenfeier Beichte 6.15 Messen 6.30, 8.00 mit u. eines Zeitungskiosks, Hermann Pfähler, Mhm.-Neckarau, Neckarauer 53 Niese Mhm.-Neckarau, Neckarauer Str. 57, betraut. Er hat über Radio Stüttsart von Prediger Prozession, 11.00, Andacht 19.30.— Straße 97/9, vom 5. 6. 1950, verlegt auf Montag, den 3. 7. 50, nachm. 1 ätttgung d 1 wertvolle eden im 1 Be- Edgar Philipp u. Frau Dr. Hardung. Gemeinde Mann- Wallstadt: Kommunion 7.00. Mes- 14 Uhr, Zimmer 213, 2. Stock. Mannheim, 1. 6. 1950. Amtsgericht 36 6. er Blinden Mannheims und Umgebung s. 8 heim-Neckarau. Sonntag, den 4. sen 8.00 mit Prozession, 10.30, An- 6 Die verehrliche Kundschaft bitten Gerda, geb. Böhl 5. ö 7 t von Mannheim und Umgebung Juni 1950, nachm, 15 Uhr, Sonn- dacht 19.30. 10 air hög., das der Ge chäkt 5 i it tgegen- 8. 2. 5 8 Ttsstelle unter seiner Leitung en geg tagsfeler im Volkshaus Neckarau 4 Lebracnts Vertrauen uns auch weiterhin bewehren zu wollen. v. Prediger Dr. Hardung. Thema: Alt-Kathol. Kirche: Schlofkapelle 1 5 90 Mannheim, Karlsruhe, den 23. Mai 1950, 1 52„Fegefeuer und Hölle im Leben“. 10 Uhr: Erlöserkirche erst 18 Uhr. UH-Em dan 90 Aufsichtsrat und Vorstand der Ein- und Verkaufs- 8 4811 1 e 22 genossenschaft Badischer Blinder e. G. m. b. H. Fur die amliglich unsrer Vit in Mannheim 8 bernd 5 nosse mählung erwiesenen Auf- G ESCHA FTS. ANZEIGEN 5 U eraubern 0 5 l e merksamkeiten danken herzlich 1 a 1 1 Franz Ostertag I, 80VEZ., bolln- Fol Feinste Maßanfertigung in Pore te ei 7 ao cdeller. des 5 4* 1 Fol 9„Ternkesef“ die 81 Fr dle vielen Bewei 1 8 7 1 und Frau 5 Lieferant aller Krankenkassen.— Hleldern, Hoslömen U. mäneln RAD 1 DANN 8 N Büste u. umfahl 1 kütelnenme e e Su- 5 Nung 7 Fetzt: Mannheim, Moselstraße 33. 5 u. Beier ter- p 2, 7 Creßgasse) zugleich mii set zahlr. reer, sofort an: Modewerkstätte ſchmieq 62 Kranz. U. 5 5 4 78 deer g. nem ſchmiegſam 0 Reimgang 1 885 am 6. Juni 1950 5 Statt Karten! 1 age e e e schon. 155. Tel. 528 02 2 8 5. unserer gut.„ i g nd die Schelte, die eytzwei, nssiz den gan. b 9 suten Mutter, Frau 8 5 8 Ist 5 eins bee Settröste repariert Peter Rosen- 5 zen Oberkörper. 1 Anna Kurz E EN senen Aufmerksamkeiten dan- Glaserei lechner Telefon 4414 zwei Kobellstraße 13 fel 5 Geschulte Fachkräfte Druckschtitt 35 ken wir herzlich. vaergiesungen autogas. 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Haltestelle: Langerötterstr. e — Seite 14 MORGEN Samstag, J. Jun 1930 U r 3 U ſerant! ) 4 Kar. dS neue dus Von Frances Towers t Das, Haus war für Jasper und Leila be- sam einem Vogel, der auf dem Ast ihr zu Felicity finden, muß sich Gewißheit ver- lekon stimmt, aber Felicity Wynn ergriff von hm Häupten sang. Er rief sie leise:„Felicity— schaffen, daß er ihr kein tödliches Leid 950 Besitz. Solange es steht, wird es Feligity Felicity!“ Da wandte sie sich um und schaute angetan hat! gan Wynns Haus sein und ihren Stempel tragen, ihn mit leuchtenden Augen an. Sie legte Leilas Stimme, zu einer leichten Beleh- Auseme vom Schornstein bis hinunter in den Keller. den Finger Seheimnisvoll auf die Lippen rung ansteigend, brach in seine Träume wädtise Jasper hatte es für Leila bauen lassen— und, ihn noch immer über die Schulter hin- ein. Er hörte ihre leichten Schritte die bostsch eine wunderschöne kleine Kopie eines alt- weg ansehend, huschte sie zwischen den Treppe heraufkommen. Den Shaw hastig ludwig englischen Schwarzweiß-Hauses. Alle sag- schlanken Baumstämmen dahin. Er erwachte in die Tasche steckend, ging er ihr ent- machen ten, Jasper habe einen ausgezeichneten Ge- ihren Namen rufend, der seit Jahren nicht gegen.„Einen Augenblick, Liebling!“ sagte schmack, und Leila begriff gar nicht, wie er mehr über seine Lippen gekommen war. er besonnen.„Ich muß mit Mrs. Tyson 8 immer an alles denken konnte. Er hätte 8 sprechen.“ amm aut sine moderns rote Tieselstein- Das Haus war vollkommen schön. Er lief die Treppe hinunter und erreichte Villa wählen können. Leila wäre damit ganz Es sieht aus wie eines jener Häuser in die Scheuerfrau an der Haustür. Daß ein zukrieden und darauf sehr stolz gewesen. 5 3 5. Herr am Vorabend seiner Hochzeit blaß e genligt, daß es ihr eigenes fun“ denen Königin Elisabeth einmal übernachtet 3„ 1. N 55 8 id Jas. hat. Ich bin froh, daß sie es nicht tat“, agte ud erschüttert aussehen, sich über eine J maselmeues kraus seh in dem sie und a8 Leila.„Ich will, daß es nur dein und mein Kleinigkeit so aufregen konnte! Atemlos— per gewissermaßen für immer und ewig le- ben würden. Wichtig war einzig und allein Jasper, und Jaspers wichtigste Eigenschaft War seine Liebe zu Leila. Sie ertrug den Gedanken nicht, daß diese Liebe verblassen Könnte. Die Menschen behaupten, daß Män- ner sich nach der Hochzeit änderten. Aber doch nicht Jasper! Er war so... S0 ver- Ständnisvoll ja, das war das richtige Wort. Er war sich so zutiefst aller ihrer Helle und ihrer Schatten bewußt, stand so sehr im Banne ihrer Schönheit. Es fiel so leicht, ihn in den siebenten Himmel zu heben, War so entzückend leicht, ihm weh zu tun. Ein reizendes Spiel, das Leila bis ans Ende ihres Lebens spielen wollte. Und Jasper hatte keine Mühe gescheut, ihrem gemeinsamen Leben einen herrlichen Rahmen zu geben. Damals hatte Jasper Felicity Wynn so Völlig vergessen, daß er ohne Gewissens- Disse ihre Träume von dem Haus verwandte, in dem sie,„würde das Schicksal gnädig sein“ dereinst leben wollte. Es hatte ihm sogar geschienen, daß die Ideen die seinen Waren. Er hatte für Leila Felicitys Haus ge- baut doch hatte er ja Leila auch noch andere Dinge geschenkt, die einst Felicity gehört hatten. Leilas Schönheit war unvergleichlich. Sie War eine rosige, weiße, goldene Frau, mit dem Gesicht einer Göttin von Scopas. Kein Wunder, daß Jasper, dessen Augen Feli- eity Wynn für die Schönheit geöffnet hatte, Sofort diesem Glanz verfiel. Leilas strahlende Schönheit hatte ihn verzaubert. Hielt er sie in den Armen, so überfluteten ihn die Was- ser des Vergessens. Kein Wunder, daß die Kleine Flamme, die Felicity verkörperte, er- losch. Mit dem Recht ihrer Schönheit schritt Leila im Licht einher. Man konnte es Jasper Sar nicht verargen, daß er Felicity verges- Sen hatte. Er hatte sogar aufgehört, sich zu fragen, ob er ihr ein tödliches Leid angetan habe. Es erweckte den Eindruck, als ob Leila mm allem ihren Willen durchsetzen würde und nichts jemals Jaspers Liebeswahn zerstören könnte. Er hatte Leila gesagt, daß er sich nach Sussex sehne.„Der süßherbe herbstliche Duft trocknenden Hopfens und verdorren- der Buchenblätter, und im Frühling der Würzige Geruch von Moos und Wasser und lassen Blumen— wie sehne ich mich da- nach!“, hattte er verträumt gesagt. Leilas goldbraune Augen hatten ihn belustigt be- trachtet.„Was für ein Landkind du doch im inmersten bist!“ Sie hatte gelacht.„Du sollst dein Sussex haben, Jasper“. Sie hätte ebensogut sagen können: Du sollst deine Felicity haben“, doch hätte sie weder die Grafschaft Sussex noch Felicity kür würdig erachtet, ihre Rivalin zu sein. Seltsamerweise träumte er in der Nacht ehe sie nach Sussex fuhren, um das fertige Haus zu besichtigen, von Felicity. Er befand sich in einem Lärchenwald. Die fernen Baume verschwammen in blagblauem Rauch- nebel; von den näheren Aesten mit den ge- schnitzten Ebenholzknospen schien grün- gliches Licht zu rieseln. Man konnte nicht mit dem stillen Mädchen auf Sussex Pfa- den geschlendert, in gotischen Klostergän- gen gewandelt sein, in verzauberten Wäldern verweilt haben, ohne einen Teil ihrer Schön- heit für ewig zu besitzen. Er sah Felicity vor sich, der braunrote Mantel glitt ihr von den Schultern, das zartgrüne Licht umgab Wie ein Heiligenschein ihr braunes Haar, spiegelte sich in ihren tiefen Augen(den grünen Augen eines Mondkindes). Das kleine olivenfarbene Gesicht mit den hohen Bak- kenknochen und den schmalen Lippen sah elfenhaft und fremd aus. Es war, als dränge er sich in Felicitys Träume und nicht sie in die seinen. Sie blickte ihn nicht an. Hielt den Kopf geneigt, als lausche sie aufmerk- Haus ist, Jasper, daß es keine Geschichte hat außer der unsern. Wir werden nicht von den Geistern anderer geschreckt werden. Was hat dich an das Fliesenpflaster, die Zy- pressen und die Nußbaumallee denken las- sen. Liebling? Und Mutter findet es so rei- zend, daß du vor der Haustür Lavendel- büsche gepflanzt hast. Die leeren Zimmer rochen köstlich nach neuem Holz und Wachs. Das Haus harrte erwartungsvoll, die Fenster standen offen, um die nach Rauch riechende Luft von Sus- sex einzulassen. Einige rotgoldene Buchen- blätter raschelten windgetrieben über den polierten Fußboden, Jasper blickte in den Garten hinaus, der bis jetzt noch einer Wiese glich. Doch fehlten nicht der kleine Silber- birkenhain, die Gruppen dunkler Tannen und smaragdener Lärchen, von denen Feli- city gesagt hatte, daß sie nicht fehlen dürf- ten,„wie ein Gobelin, gewoben für eine Kö- nigstochter“. Auch der Teich war bereits da. Gurkenkraut und schlanke Tris“ sollten ihn einrahmen, im Sommer würden him- melblaue und silberne Libellen über den blauen Flammen des Gurkenkrautes dahin- segeln, wie hastende, lebendige Erinnerun- gen an Felicity. „Dein und mein Haus Jasper“, sagte Leila. Die Scheuerfrau kam schwerfällig die Treppe hinauf, um mit Leila etwas zu besprechen. Jasper stieg ein Stockwerk höher; er wollte die Aussicht genießen. Das oberste Stockwerk bestand aus einem einzigen Zimmer, dessen Fenster nach Osten und nach Westen gingen. In einem alten Haus wäre dies der Dachboden gewesen, wo Aepfel aufgehoben, die Klei- der der Verstorbenen in geschnitzten Tru- hen bewahrt wurden; ein Zufluchtsort für die Kinder jeder Generation. Höbe man jedoch die Deckel der dunkel glänzenden Truhen, so wäre den zusammengelegten Brokatgewändern warmer Kampfergeruch und Potpourrieduft entströmt, als hätten die Geister der Großtanten und Urgrog- mütter einen wehmütig und zärtlich auf die Augenlider geküßt. Doch war dieses neue Zimmer, das Jas- per jetzt betrat, bar jeder Erinnerung. Es Waärtete. wartete, daß die Geschichte von Jaspers und Leilas Liebe auf seine Wände geschrieben würde. Jasper trat an das Westfenster und blickte auf die Bäume hinab, deren Aeste und Blätter sich spinnwebezart vom saf- ranrosigen Horizont abhoben. „Es ist wie ein Traum“, dachte er und Wandte sich um. Und jetzt erblickte er in dem einen rosigen Teich auf dem glänzen- den Fußboden einen lila Shawl. Sein Herz- schlag schien, unbegreiflicher weise, zu stok- ken, und dann wild pochend von neuem einzusetzen. Er tat langsam einige Schritte nach vorn, hob, wie im Traum, das duftige Gewebe auf, betastete die gestickten Schwertlilien und die goldenen Bienen. Gebannt stand er da, streichelte sehr zart mit den Fingerspitzen die seidige Weichheit der Blüten und Flügel. Von unten vernahm er den breiten Sussexer Dialekt der Scheuerfrau und das leichte Stakkato von Leilas Stimme, doch waren von ihm die Jahre abgefallen, und er stand mit Felicity zwischen vom Wind Sepeitschten Felsen. Er hörte die eigene Stimme sagen: Versuche nie, zu ver- schwinden, ich würde dir bis ans Ende der Welt folgen. Wenn du darauf bestehst, einen Märchenshawl zu tragen. Und Felicitys weich geflüstertes:„Wenn es sein muß, werde ich verschwinden. Aber ich Werde dif meinen Shawl als Zeichen schicken“ Es war ihr gelungen, zu verschwinden; wie gut war es ihr gelungen! Plötzliche Sehnsucht überkam ihn, Unrast, fiebriges Verlangen. Er muß das stille Mädchen Dir plötzlich anders Liebeslied Wie sehr dir noch die Flügel zittern, Mein Herz, du Vogel, dem die Welt Jäh mit der Liebe goldnen Gittern Vor jeglichem Begehr verstellt, Daß du nicht wagen willst zu singen, Und doch nichts mehr vermagst als dies: Schon lächelnd der vertanen Flüge Ins Lied zu sammeln jene Kraft, Die keine Freiheit mehr ertrüge O selige Gefangenschaft. Wie tief du noch erschrickst an Dingen, nah und süß, Anja Hegemann Fragte er, ob andere Menschen, Fremde, das Haus besichtigt hätten?„Haben Sie nie- mand gesehen?“ Nachdem Mrs. Tyson dies einigemal versichert hatte, fragte er ver- zweifelt, ob sie nicht eine kleine blasse Dame gesehen habe, eine Dame mit grünen Augen? Wahrscheinlich habe sie ein brau- mes Kleid getragen, die Farbe verdorrter Blätter, und Mrs. Tyson würde sich be- stimmt an einen Shawl erinnern, einen wunderschönen lila Shawl, mit kleinen Blu- men und Bienen? Aber die brave Frau hatte niemand ge- sehen.„Obgleich viele Leute nicht wider- stehen können, ein leeres Haus zu besich- tigen. So jemand könnte vorbeigekommen sein.“ Also hatte Felicity das Haus gefunden, welches das ihre hätte werden sollen. Sie hatte es natürlich sofort als die Kopie eines von ihr sehr geliebten Hauses aus der Tudor-Zeit erkannt.. Aber das Fliesen- Pflaster, die Zypressen und die Nußbaum- Allee, die Lavendelbüsche vor dem Haustor, der Teich mit dem Gurkenkraut und den Iris, die Bäume, die sich vom Horizont abhoben— das alles war ihr eigen. Und mit ihrem Zeichen hatte sie es für sich Se fordert. Leila, die seither in dem Haus lebt und als Königin über dessen Schönheit herrscht, wird nie erfahren, daß es Felicity Wynns Haus ist. Aber Jasper weiß es und kann es nicht vergessen. (Berechtigte Uebertragung aus dem Englischen von Hermynia Zur Mühlen.) ch glaube nicht an Zufãlle/ ben Beavis Rohde Zufall, daß wir uns hier im Warte- saa! treffen! Und Ausgerechnet in dem Augenblick, WO Wir beide nach verschiede- nen Richtungen umterwegs Sind. Ihr Zug hat eine Stunde Verspä- tung, sonst wären Sie gar nicht hier? Zufall! Dabei glaube ich nicht an Zufälle. Nicht mehr, Ich will Ihnen erzählen, warum. Eine Kette von unerklärlichen Zufällen hat mein Leben in eine Richtung gedrängt, die ieh weder voraussehen, noch eigentlich Sutheißen konnte. Und doch habe ich heute das Gefühl, als müßte ich jedes dieser zu- källigen Ereignisse nachträglich bejahen. Wer weiß, aus welchem geheimnisvollen Grund wir beide hier auf eine halbe Stunde zusammensitzen? Vielleicht ist es wichtiger für Sie, Ihren Anschlußzug heute abend zu versaumen, als pünktlich dort einzutreffen, Wo man Sie erwartet. Es gibt solche schein- bar ganz unbedeutenden Verschiebungen, die etwas in uns in ihrer späteren Bedeu- tung sogar errät. Oder sollten wir selber sie durch ein uns unbewußtes Widerstreben hervorrufen? Wir wissen nicht, was wir in Wirklichkeit wollen, mögen wir noch so fest daran glauben, unser Leben selbst zu be- stimmen. Aber hören Sie zu: Ich hatte damals— es mag acht oder zehn Jahre her sein— in den Ferien einen Mann kennen gelernt, dessen harmonisches, ausgeglichenes Wesen mir tiefen Eindruck machte. Die flüchtige Badebekannschaft wuchs durch unsern anschließenden Brief- wechsel zur Freundschaft. Und nun, ein hal- bes Jahr später, verabredeten wir uns zu einem Treffen, das, wir fühlten es wohl, ent- scheidend für unsre fernere Beziehung werden mußte. Unsre Wohnorte lagen ziem- lich weit auseinander, ich lebte damals in B., er in K. Auf der Mitte der Strecke dach- ten wir uns zum Wochenende zu begegnen. Ich hatte vor, mit dem Mittagszug zu fahren. Meine Arbeit in einem großen Ver- lag hielt mich bis zum letzten Augenblick fest, ich erwischte aber gerade noch die Straßenbahn zum Bahnhof und wäre recht- zeitig dagewesen, wen nicht erster Zu- Fall!— ausgerechnet an diesem Mittag durch einen Straßenbahn- Zusammenstoß eine Ver- Kehrsstockung eingetreten Wäre, die mich die entscheidenden zehn Minuten kostete. Ich nahm ein Taxi, das aber ebenfalls an der Hauptkreuzung nicht durchkam. Der Zug war verpaßt. Ich erkundigte mich nach der nächsten Verbindung, sie klappte erst in Arei Stun- den. Nachdem ich ein Telegramm aufgege- ben hatte, das meine spätere Ankunft mel- dete, stand ich unschlüssig in der Bahnhofs- halle; da traf ich— zweiter Zufall!— eine alte Bekannte, die sich begeistert auf mich stürzte: ich müsse unbedingt mitkommen, Sie sei bei einer gemeinsamen Freundin ein- geladen, die sich schrecklich freuen würde, mich nach langer Zeit wiederzusehen. Die Adresse, die sie nannte, war mit der Bahn in zwanzig Minuten zu erreichen, ich wußte ohnehin mit meiner Wartezeit nichts anzu- fangen und ging mit. Ich geriet in eine tur- bulente Gesellschaft, wurde mit viel Ge- schrei empfangen, bremste aber sofort ab: „Um fünf fährt mein Zug“. Trotzdem, wie das so ist, zeigte die Uhr, als Wir uns an sie erinnerten, zwanzig vor fünf, und ich erschrak. Ich konnte nicht den zwei- ten Zug auch noch verpassen. Einer der An- wegenden hatte sein Motorrad unten stehen, er erbot sich, mich in zehn Minuten zum Bahnhof zu bringen, Ich stieg auf, doch im Augenblick der Abfahrt begann es zu tröp- Schattenrisse Stich von J. Ouvrier nach einem Gemälde von J. E. Schenau feln, ein leichter Nieselregen überzog den Asphalt der Straßen mit Glätte. Ich wußte kaum, was dies gerade für einen Motorrad- fahrer bedeuten konnte, und trieb zur Eile. Was geschehen mußte, geschah: wir stürz- ten. Glücklicherweise ging es glimpflich ab. Nur von dem Gedanken an meinen Zug be- sessen, stieg ich ebenso wie der Fahrer ohne Weiteres wieder auf, wir sausten weiter. Fünf Minuten vom Bahnhof passierte das- Selbe, wir lagen auf der Straße, ich diesmal mit zerrissenem Rock und Strümpfen. Nun hatte ich genug. Ich rief nach einem Taxi. Endgültig kapitulierte ich erst, als sich her- ausstellte, daß ich schon bei dem ersten Sturz meine Handtasche mit Fahrkarte, Geld und sämtlichen Papieren verloren hatte. Es soll nicht sein!“ sagte ich mir da und humpelte nach Hause. Was sollte ich jetzt dem zum zweitenmal vergeblich auf dem fremden Bahnsteig War- tenden telegraphieren?„Erbitte Anruf“, das war die einzige Verständigungsmöglichkeit. Das Ferngespräch kam in dem Augenblick, als es auch an der Flurtür klingelte und ein Polizeibeamter mir mitteilte, dag meine Handtasche auf Revier Soundso abgegeben sei, nur persönlich gegen genaue Beschrei- bung abzuholen. Ich stammelte es ins Tele- phon und bekam zur Antwort:„Um acht Uhr geht noch ein Zug, den könntest du er- reichenk, Meine Zusage war schon voraus- gesetzt, das Gespräch wurde getrennt, und ich sah auf die Uhr: 7. Draußen goß es in Strömen. Meine Mitbewohnerin, gewandter als ich in solchen Dingen, flickte meinen Rock, rieb mein schmerzendes Knie mit heilender Salbe ein, borgte mir ein Paar neue Strümpfe, das Fahrgeld für die Stra- Benbahn und gab mir auch noch einen Be- Sleiter mit Regenschirm mit, der sich in dem entfernten Stadtteil auskannte. Es war ein junger Musiker, der gerade bei ihr zu Besuch war, und den ich in all dem Durch- einander erst näher betrachtete, als wir in der Straßenbahn anfingen, über Mozart zu sprechen. Wir waren genau der gleichen Meinung, und ich beruhigte mich allmäh- lich über meine Abenteuer, die mir nicht mehr so wichtig erschienen. Die Handtasche konnte ich ausreichend beschreiben, ein Taxi brachte uns zum Bahn- hof, und ich bestieg den Zug, der sich eben in Bewegung setzen Wollte, fröhlich zu- rückwinkend und in einer plötzlichen Hei- terkeit, die mich selbst überraschte. Wie abgespannt ich im Grunde War, das merkte ich erst später. Ich war nämlich einge- schlafen, verschlief mehrere Stationen und Wachte auf mit Gefühl, daß der Zug schon eine ganze Weile stehen müßte. Der Bahn- steig war dunkel, ich konnte kein Schild er- kennen.„Wo sind wir hier?“ fargte ich end- lich einen Mitreisenden.„In P.“— es war mein Endziel, der schon sagenhafte Treff- Punkt. Wie ich in meinen Mantel und an meine Tasche gekommen bin, weiß ich nicht mehr. Der Bahnsteig war längst leer von Zeichnungen: Gretel Doering- Biedermann Foto: Marburg Menschen. Ich kam an die Sperre— mii gends war der Freund zu erblicken, sollte ich tun? Es regnete noch immer. Die fremde Stad mit ihren sparsamen Lichtern und unbe- kannten Hotels, die ich nun nacheinandet hätte abklappern müssen, der unfreundliche Bahnhof, die eilig durch die Pfützen stap. fenden Passanten— alles erschien mir feind. lich. Ich sehnte mich nach meinem warmen emütlichen Zimmer zu Hause. Eigentich atté jeh schon nach dem Motorradünte nicht mehr hierher fahren wollen Ich erkundigte mich, wann der nächst Zug zurück ginge. Da haben Sie Glück sagte der Beamte, ,der Gegenzug hat Ver. spätung, er müßte schon durch sein, jet muß er gleich eintreffen.“ Und er schricb mir an Ort und Stelle meine Fahrkarte au, damit ich nicht nach unten an den Schalter laufen mußte. 5 Drei Stunden später saß ich bei meine Mitbewohnerin im Zimmer und trank mi ihr und dem jungen Musiker auf med glücklich überstandenes„Wochenende 1 Sie meinen, daß ich diese ein wenig lächer. liche Angelegenheit in ihrer Bedeutung fit mein Leben übertrieben hätte? Doch, id sehe es Ihnen an, das denken Sie jetzt. Abet es gibt noch ein kleines Nachspiel. 5 Der Mann, den ich vielleicht, wenn alle wie vorgesehen damals geklappt hätte, eins Tages geheiratet hätte, heiratete eine a dre. Ein neuer„Zufall“ ließ mich diese Frau drei Jahre später treffen, als sie 4e, racle geschieden und ich— jung verbeike, War, Nun ja, mein Mann ist Musiker 8! Wissen ja. Nach einem Gespräch mit 50 St., die sich an der Oper bewarb und mei nem Mann, der Kapellmeister war, vorsans dachte ich über das harmonische, e glichene Wesen meines einstigen Freun 10 anders als früher. Vielleicht habe ich ers in diesem Augenblick ganz begriffen, dab e Wirklich„nicht sein sollte“, das Wochen ende vor drei Jahren. l 818 Und jetzt müssen Sie gehen, oder werden Ihren Zug verpassen. Von Clück und Unglück 5 Wo einer hin dbill, macht ihm das Glüch 05 Tur auf. Gluche haben ist Gottes Gunst, gluecklich sein ist Menschenkunst. Wer einen guten Tag haben will, der ihn sich machen. Das Glück ist eine blinde Kufi und läuft dem dümmsten Ochsen a, Das Gluck ist eugelrund, dem einen lauft's inen Hintern. dem andern in den Mund. 8 Mancher schießt ins Blaue und trifft ins Schwarze. l ö icht der Das Gluck muß den Mann suchen, nie Mann das Glück. i b Wenn der Wagen am besten läuft, briolt Achse. Das Glück ist leichter gefunden ö Wo Glüch aufgeht, da gent Demut 3 Unglück ist besser au regieren als Gl Gute Tage stehlen das Herz. Es müssen starhe Beine sein, die gute tragen wollen. Der ist weise und wohl gelehrt, der Gluc und Ungluch zum B Wer dem Glüce kann vorstehn, aueh dem Unglück vorstehn. Zischen Freud und Leid ist die Bruce nicht breit. Das Gluck ist rund., es dreht sich alle Stund. 5 Glüch und Unglüch tragen eind Haut man kein Kreuz, 0 macht man Geteilte Freud ist doppelt Freud, geteiltes Leid ist halbes Leid. Ung liier hat wollene Socken an. muß als hebundel Tage esten kehrt, der kann nder Huchen. sich eint, Bol Aestie kündit worde chen Uitget gelang and 2 dle ar desreg border n Fre 510. worde Schon Gnade Krieg könne teriu ge getan Jeröf nor Ceort So wi nung teil 1 Es gebur Jako! 1 0 I. g6 Deut tung des dum Zune wege gebu deßre klär Solar wisse are lens eyri ein au 0 ie t er di Wenn Gott eine Tür zumacht, macht undere auf.