aeme den dez 'sten e ſentwortliche Herausgeber: Kar Aelaktion, Druck. 0 bänleshaten am Rhein 0 ncheint täglich außer sonntags ackermann, E. Fritz v. Schilling Verlag: Mannheim Am Marktplatz bon: 44 151, 44 152, 44 153 konten: güdwestbank Mannheim me Bankgesellschaft Mannheim asche Sparkasse Mannheim scheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Nr. 267 43 unverlangte Manuskripte über- 5 unt der Verlag keinerlei Gewähr Mennheimer N06 E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- Straße 15 Telefon 236 weilnheim, Hauptstraße 63. Telefon 2241 5 Heidelberg. Rohrbacher Straße 5-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DR 2,80 frei- Haus Postbezugspreis: DM 2.80 zuzüglich DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DRM 3,60 einschl. Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.50 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Ludwigshafen a. Rh.. * Aahrgang/ Nr. 132 Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 10. Juni 1950 hre lie weiler oplimislisch ew Lork.(dpa REUTER) UNO-Gene- bekretär Trygve Lie hat die Sowjetunion dsc dei seinem ieder an r UNO teilzunehmen, die sie wegen der Ange der chinesischen Vertretung Ma der UNO verlassen hatte und sich an die Besuch in Moskau aufgefordert, den Sitzungen der Körperschaften 5 schlüsse der Mehrheit zu halten. bach l 0 Kell en Rahmen abzuhalten. Auf diesen Sitzun- Columbig dem(0, wärtig i je Lieber u And d iftstellen, 2 Geofe] gangen ak 1s er 4 ims Lol. yeit nales e sich de krygve Lie fügte hinzu, wenn der Streit- el wegen der chinesischen UNO- Vertretung ald beigelegt würde, wolle er dem Sicher- ketsrat empfehlen, Geheimsitzungen im klei- 1 bestritt, daß er mit seinem Appell an entliche UNO-Mitglieder versuchen Wolle, de Großmächte zu übergehen. Arygve Lie äußerte Befriedigung, daß uhenminister Acheson am Mittwoch in sei- ier Pressekonferenz betont habe, die Türen i Verhandlungen seien weiterhin offen. um bisherigen Ergebnis seiner Vermitt- Imgsversuche sagte er:„Ich glaube, ich habe ae erste Runde gewonnen. Nun kommt die weite Runde, in der die Entscheidung fällt.“ republik erkennt diese Festlegung nicht an. Bonn verwahrt sich gegen Warschauer Abkommen Sowjetzonenregierung ist nicht berechtigt, über Oder-Neiße-Linie zu entscheiden Bonn.„Die sogenannte Regierung deutsche Volk zu sprechen. Alle ihre Abreden und Vereinbarungen sind null und nichtig“, heißt es in einer Erklärung d er Bundesregierung, die in der Kabinett- sitzung vom Freitag beschlossen wur de. die derzeitige kommunistische Regier ung der Os von unserer Bonner Redaktion der Sowzetzone hat keinerlei Recht, für das Sie richtet sich gegen den Vertrag, den tzone mit der polnischen Regie- rung über die Festlegung der Oder- Neiße-Linie als endgültige Grenze zwischen Deutschland und Polen geschlossen Die Regierung der deutschen Bundes- samen Protest der Parteien bekanntgeben. Wie ein Regierungssprecher am Freitag mitteilte, ist die Bundesregierung der Auf- fassung, daß die Entscheidung über die zur Zeit unter polnischer und sowjetischer Ver- waltung stehenden deutschen Ostgebiete erst in einem mit Gesamtdeutschland abzuschlie- genden Friedensvertrag erfolgen kann. Die deutsche Bundesregierung betrachtet als Sprecherin des gesamten deutschen Vol- kes. Sie werde sich niemals, so betonte der Sich deutsches Außenamt- zwingende Notwendigkeit Aenderung des Charakters deutscher Auslands vertretungen? Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer füd am Dienstag in der Sitzung des Bun- Aalages die Gesetzesvorlage über den deut- Alen Beitritt zum Europarat verfechten und jeder aktiv in das politische Leben Schon in den letzten kagen emp: den Besuch der drei Hohen Kom- As das wesentlichste Problem, dem sich der Bundeskanzler zuerst zuwenden dürfte, ird die Vorbereitung zur Errichtung eines dütschen Aug enamtes genannt. Maß- kebliche Kreise der Regierung vertreten am Treitagabend die Auffassung, daß durch die dlierte Genehmigung, wieder internatio- le Abkommen zu schließen, ein solches Ant zu einer zwingenden Notwendigkeit worden ist. Auch alliierte Kreise in Bonn Ahern sich dahingehend, daß die Türe zur Schaffung eines Außenamtes praktisch ge- dtnet wurde. Darüber hinaus wird es als sehr wahr- ſleinlich bezeichnet, daß der Charakter der kutschen Vertretungen im Ausland, der bis- ber rein wirtschaftlich bleiben sollte, schon 1 nächster Zeit eine grundlegende Wand- 910 erfährt. Vorverhandlungen zu inter- g klonalen Abkommen werden üblicherweise buch die Diplomaten eines Landes in den All demden Hauptstädten eröffnet. Englische und französische Beamte in Bonn kommen- 8 eh beiten zu diesem Problem, daß das Zu- 7% i donde Abkommen zu schließen, ein er- zebrowsg zer Schritt in dieser Richtung sei, wobei läbig ler ven Del ne Lück lufgezog u Können in ck. erhal: ite Jab, ng stau Er fan je Unter r Her 1 und sell n drehten, rmang 10ß sofoß nen stan Dppau d euerman ROSE H fauslele legen bi ie Tur r Ams. n Was- 0 1A. m 1 017 g dre? ein Aus ist. des annen un Rennen n Mann- daß el , 0ʃ¹g nach mann hurgrins enfahrel auf dem ntag in zalbliter⸗ a Alerdings darauf hinwiesen, daß die bis- 1 Verzögerung der Besetzung der aus- . Konsulate und Generalkonsulate W. nicht ganz günstigen Auftakt bilde. . je weiter bekannt wurde. dürfte neben 1 8 Debatte um den Beitritt der 0 0 en Bundesrepublik in den Europa- 00 er gesamte Komplex der deutschen n ihrer Träger und ihrer Ein- 1 in der kommenden Woche Ge- 0 15 lebhafter Erörterungen werden. undestagsfraktionen wollen sich diesem . ue den Die ersten drei Wagen des Schnell- Weg ensbem cussom serteten em oe aul tüadend Südlien Glasgow in Brand. Pabel 8 Personen verbrannt. im 920 Französische Luftlandetruppen sind nem bartement-Landes(Südwestfrankreich), an Behtessdehnten Heider und Waldgebiet. ehrt 58 8 bpfung eines großen Brandes einge- 6, dt rden. Die örtlichen Feuerlöschkomman- ge dle durch die Einwohnerschaft mehrerer — . 28. 1 8 Verstärkt worden varen, hatten des Andie micht Herr werden können. Nach acht- üsem Bemühen gelan den 7 1 Salle gelang es den Truppen e das Feuer zu löschen, dem 40 Hek- 1 enbestand zum Opfer gefallen sind. in 5 1 0 Generalkonsul der Bundesrepublik Fund am 80 Dr. Hans Schlange-Schoeningen, dt abr. zonntag nach der britischen Haupt- 1 eisen. um sein Aut zu übernehmen. ade Hoh Der amerikanische und der briti- f. haben beschlossen, 93 ren Ei ate deutsche Bergungsdampfer zunge Aüutamern zurückzugeben. 840 Ber- kelpunkt wer Wurden schon zu einem früheren Ua t zurückgegeben. ug 2329 Heimkehr aus der SowWiet- anem. aus anderen Ländern sind, nach nesministert des niedersächsischen Flücht⸗ bel Götti rums im Mai im Lager Friedland Berlin ingen) eingetroffen. kalkegt n 1 Berliner Haushaltsplan 1950 ach dem Voranschlag des Hauptaus- 0 db. von o a partemende mit Ausgaben in anteinnah: 93 Milliarden Mark und einer Ge- dab ein 185 von 877 Millionen Mark ab, 80 Merk p. Fehlbetrag von rund 700 Millionen 7. UP/dpa Thema zuwenden. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß man in der Bundes- kanzlei annimmt, daß der Bundeskanzler in naher Zukunft noch keinen Außenmini- ster oder Staatssekretär ernennen Will. Man rechnet damit, daß er zum Verhand- lungsbeginn über den Schuman-Plan selbst nach Paris reist. Es kennzeichnet die der- zeitige Sachlage, daß auch am Freitag in der Kabinettsitzung über die Vorarbeiten für die Schumanplan-Gespräche noch kein Bericht Prof. Erhards erstattet würde, da man erst die Arbeitsaufnahme durch Dr. Adenauer abwarten wollte. Handelsabkommen mit Argentinien paraphiert Frankfurt. VWD) Das bisher größte von der Bundesrepublik mit einem südamerika- nischen Staat abgeschlossene Handels- und Zahlungsabkommen ist am Freitag mit Ar- gentinien in Königstein(Taunus) in Gegen- Wart von Vertretern mehrerer Bundesmini- sterien paraphiert worden. Das neue Ab- kommen sieht einen Gesamtwarenaustausch im Werte von 245 Millionen Dollar, d. h. von über einer Milliarde DM vor. Das Gesamt- volumen verteilt sich gleichmäßig mit je 122,5 Millionen Dollar auf die Ein- und Aus- fuhr. Das Zahlungsabkommen enthält ein Verrechnungskonto mit einer Kreditmarge von 25 Proozent des Gesamtvolumens. „Nationalbudget Wissenschaftlicher Beirat for Ostzonenregierung billigt Warschauer ter haben am Freitag Bat. Regierungssprecher, mit der allen Grund- sätzen des Rechtes und der Menschlichkeit 8 S Abkommen Berlin.(UP) Die Regierung der Sowiet- zone hat am Donnerstag in einer Kabinetts- sitzung einstimmig die Abmachung mit Polen über die Oder-Neiße-Linie als Ost- Kir k patrick. trifft am darauffolgenden Tag auf dem Flugplatz Wahnerheide ein, um seinen neuen Posten zu übernehmen. des verstorbenen amerikanischen Prasiden- durch Europa. Ministerpräsident Urho Kekkonen, der ar Freitagvormittag Parise? Jelefonal: 2* Gegen den Plan ist niemand Von unserem Korrespondenten Alfred Lang Paris. Die Entwicklung der englischen Stellungnahme zum Schuman Plan wurde von der öffentlichen Meinung Frank- reichs mit größter Spannung erwartet. Man empfand ein leichtes Unbehagen und gleich- zeitig eine Art Befreiung darüber, daß nach der jahrzehntelangen Rücksichtnahme auf den britischen Partner Frankreich nun zum ersten Male ganz bewußt einen eigenen Weg eingeschlagen hatte der es unter Um- ständen von seinen alliierten Verbündeten Kein Sowjet-Visum für Elliot Roosevelt Stockholm.(dpa) Die sowjetische Re- jerung hat Elliot Roosevelt, dem Sohn 9 5* N 3 Es ist damit zu rechnen, daß diesem ersten widersprechenden Wegnahme dieser rein fen, die Einreisegenehmigung für die So- rer nd an neue Freunde binden 25 dum 41 1 8 48 155 405 Protestschritt weitere folgen. So erwartet deutschen Gebiete abfinden. Die Erklärung wietunion ver Weigert Elliot Roosevelt war 18 1 8 5 ben Nationen W 1286 In e eee 5 5 5 3 unterstfeicht abschllenend. bereits im Dezember 1946 in Moskau ge- 1 christlich demokratische Maurige iter Linie gehe es dabei um die Fragen der verwahrung bei den Westmächten die das daß die Runder ug bei künftigen wesen und hatte damals ein Interview mit Schuman der als erster Wortfünker 10 Pbenergie-Kon 1 e Potsds er Abkomrnen mit unterzeichneten, Friedensverhandlungen für eine gerechte Marschall Stalin gehabt. Wie er der seiner Partei gilt, 155 Freitag 818 Ibrüstung. Ueber die Aufnahme seiner ee Hohe Commission geleitet Icösuns dieser Frage zwischen den wirk- schwedischen Zeitung Dagens Nyheter“ Leitartikel in der parteioffiziellen Zeitung age 8 Washington, Landen, Paris werden s01I. Auch der Bundestag wird lich demokratischen Polen und einem demo- mitteilte, wollte er jetzt zum zweiten Vale Aube“ veröffentlicht, der die Haltung d Moskau äußerte sich Fr. gve Lie nicht e n„ kratischen Gesamtdeutschland eintreten nach Moskau reisen. des Auhßenministers Robert Schuman 1 4 l J7%VVVVVVVVT0V0VVVV0V0 Elliot Roosevelt macht zur Zeit luit i Der unangenehme Eindruck, den das Fernbleiben Großbritanniens von den Pariser Beratungen hätte bewirken können sei bereits verwischt, bevor er. überhaupt einer Mutter Eleanor Roosevelt eine Reise Finnlands Premier in Moskau aufsteigen konnte. Gewiß solle 15 5 5 8 lei 8 i heit Groß- 5 4 1 PI 2 finnische leichten Herzens die Abwesen 5 Moskau.(dba-Hr E per b pritanniens hinnehmen, Aber, wenn die Haltung Londons weder die Entwicklung noch seine Unterzeichnung 2 5 des Schumanplanes verzögert Zur 5 8*in grenze Deutschlands gebilligt. Wie das 3 N l 855 58 3 3 0 85 55 en zukunft beeinträchtigt habe, so deswegen, staatliche Informations ministerium der Ost- 1 ande! 5 8 1 8 8 E 255 5 5 198 weil Frankreich die europäische Oeffent- 2* 2 7 de 2 2 2 0— 85 7 5 2 24 5 2 75 Rane die tea, Wurde an den e allen jjchkeit für den Plan bereits gewonnen zone bekanntgab, hat das Oder-Neiße-Linie als endgültige und un- antastbare Friedensgrenze bezeichnet. 23. Juni Abreisetermin für Robertson Bonn.(dpa) Der britische Hohe Kom- missar Sir Brian Robertson wird, wie von offizieller britischer Seite bekannt- gegeben wurde, am 23. Juni Deutschland Verlassen. Sein Nachfolger, Sir IVone 128 Krach um Miedersachsens Landwirtschaftsminister Er verhandelie mit dem stellvertreten Berlin.(dpa) Mehrere Westberliner Blät- scharfe Vorwürfe gegen den niedersächsischen Landwirt- schaftsminister und stellvertretenden Mini- sterpräsidenten Dr. Günther Gereke er- hoben, weil er vor zwei Tagen in Berlin mit dem stellvertretenden SED-Ministerpräsi- denten der Sowjetzonen-Regierung, Walter Ulbricht, zusammentraf. Gereke selbst erklärte am Freitag in Hannover, daß seine Verhandlungen mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten der Sowjetzonen- Republik, Walter Ulbricht, ausschließlich dem Warenaustausch zwischen Niedersachsen und der Sowjetzone zum Gegenstand hatten. Dr. Gereke betonte, das die Initiative zu einem solchen Gespräch schon vor sechs Monaten von Niedersachsen ausgegangen sei, nachdem die Versuche des Bundes für einen Warenaustausch nach ihren Anfangserfolgen steckengeblieben Seien. Die Bundesregierung hat mit zußerstem Befremden von den Pressemel- als Richtschnur dert elastische Finanzpolitik von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der wissenschaftliche Beirat, des Bundesfinanzministeriums hat ein Gut- achten über eine volkswirtschaftspolitische Orientierung der öffentlichen Finanzpolitik ausgearbeitet. Das Gutachten fußt auf der augenblicklichen Wirtschaftspolitik, die dar- auf gerichtet sei, die individuelle wirtschaft- liche Handlungsfreiheit, wozu auch die Un- ternehmerinitiative gehöre, ebenso zur Gel- tung kommen zu lassen wie dafür zu sor- gen, daß das Sozialprodukt ständig wachse und größere Veränderungen des inneren Geld wertes vermieden werde. Finanz- und Kreditpolitik seien besonders dazu geeig- net, diesen Zielen zu dienen. Voraussetzun- gen einer wirksamen Finanzpolitik sind nach Ansicht der Gutachter eine stetige Be- obachtung des gesamten Wirtschaftsprozes- ses und eine darauf gegründete Analyse der Wirtschaftstendenzen, sowie ein rei- bungsloses Zusammenspiel der Organe der Finanz- und der Kreditpolitik. Verlangt wird in dem Gutachten ein Steuersystem, das der Wirtschaftsstruktur der Bundes- republik angepaßt ist und den Erxfordernis- sen einer elastischen Haushaltsführung ge- recht wird. Hinsichtlich der„Investitionspolitik“ emp- flehlt der Beirat, daß der für Investitions- zwecke bestimmte Teil des Sozialproduktes bevorzugt den volks wirtschaftlich besonders förderungswürdigen Wirtschaftszweigen wie zum Beispiel Export und Wohnungsbau zu- geführt werden soll. Eine Erhöhung des Zinssatzes wird abgelehnt, um eine Schwä⸗ chung der Investitionsneigung zu verhin- dern. Die Steuerpolitik müsse zur Investi- tions förderung herangezogen werden. Wei- ter wird zum Zwecke der Entlastung des Arbeitsmarktes erhöhte Kreditschöpfung durch das Zentralbanksystem und damit die Schaffung zusätzlicher Nachfrage empfoh- len. Um diese Nachfrage in Volkswirtschaft lich richtige Bahnen zu steuern Wird ge- kordert, das Konsumentensparen mehr als bisher zu begünstigen. Endlich verlangt der wissenschaftliche Beirat, alljährlich ein sogenanntes„National- budget“ aufzustellen, wie es in fast allen anderen demokratischen Ländern üblich ist. Das Nationalbudget soll im Zusammenwir- ken der wirtschaftlichen Ministerien und der Notenbank aufgestellt werden, und eine Voraussetzung der in kommenden Jahren zu erwartenden öffentlichen und privaten Verbrauchs-, Spar- und Investitionstätigkeit enthalten. Dieses Nationalbudget soll den ökkentlichen Unternehmen und Körperschaf- ten zur Richtschnur und der gesamten Volkswirtschaft zur Orientierung dienen. Westeuropa muß weiterhin unterstützt werden Präsident Truman verspricht Fortsetzung des Marshallplanes Columbia(Missouri),(dpa) Die Vereinig- ten Staaten müssen Westeuropa auch nach dem Ablauf des Marshallplans im Jahre 1952 wirtschaftlich unterstützen, damit die Grundlagen des Weltfriedens gesichert blei- ben. Diese Feststellung traf Präsident Tru- man am Freitag in einer Rede bei der Verleihung akademischer Grade an Stu- denten der Staatsuniversität von Missouri in Columbia. Truman erklärte, daß heute jedes der Marshallplanländer stärker ge- werden und weit eher als zu irgend einem Zeitpunkt nach dem Krieg in der Lage sei, dem Kommunismus zu widerstehen und kür den Frieden zu arbeiten. Der Einfluß der Kommunisten nehme in diesen Län- dern ständig ab. Aber trotz des stetigen Fortschritts seien die meisten Völker West- europas wirtschaftlich noch nicht in der Lage, sich selbst zu erhalten. Eine Einstel- lung der amerikanischen Hilfe würde zu einem plötzlichen Absinken des Lebens- standards und einer Schwächung der Ver- Ehren empfangen. sich der Außenhandelsminister Menschi- k Oo w und der stellvertretende Außenmini- ster Gromyko eingefunden. Botschafter Großbritanniens und der Ver- einigten Staaten, Admiral Alan Kir k erschienen, Zur Begrüßung hatten nabe. Der Artikel schließt mit der Feststel- lung, daß 99 Prozent der Engländer Frank- reich eines Tages dafür danken würden, daß es sich nicht in der Verwirklichung seines Planes habe aufhalten lassen. In dieser Veröffentlichung Maut ice Schumans kommt zum ersten Male eine Tatsache zum Ausdruck, der man Bisher nicht ausreichende Beachtung geschenkt hat. Alle Europäer Sind für Schuman-Plan. Was der Französischen Diplomatie die überraschende Schwungkraft gibt, mit der sie an die Durchführung ihres Planes herangeht, ist ganz offenbar das Bewußtsein, daß sie die europäische Oeffentlichkeit hinter sich hat. Weder die Revisionswünsche, noch die Vorbehalte, noch die Einwände einzelner Gruppen(wie der Sozialisten) sind so ernst, daß sie die praktische Verwirklichung ver- hindern könnten. Es stellt sich immer mehr heraus, daß der Schumanplan die Sehnsucht der Völker nach Neuem und Mutigem im letzten Augenblick ansprach, und daß die Vorbehalte von Abgeordneten die klare Zu- stimmung ihrer eigenen Wähler nicht ver- schleiern konnten. Die Lage in Frankreich ist eben- falls beispielgebend. Kommunisten und Regierungsparteien eröffneten schon kurz nach Verkündigung des Planes das Stö- rungsfeuer gegen seine Urheber und seine Grundsätze. Aber diese Opposition zeigte sich innerlich schwach und unwirksam, Weil sehr schnell klar wurde, daß die Volks- massen sich hinter den Plan stellten, Diese haben je nach Weltanschauung oder mate- riellen Einzelinteressen alle etwas an dem Plan auszusetzen. Der eine will ihn vom s- zialen Geist durchdrungen wissen, der an- dere vom liberalen. Aber gegen den Plan ist niemand. Diese Feststellung ist von besonderem Wert kurze Zeit vor Eröffnung der Ver- handlungen, in deren Verlauf manche Ge- gensätzlichkeiten und manche Interessen- widersprüche zutage treten, aber dank der allgemeinen Zustimmung beseitigt werden. Die Anziehungskraft des Leitgedankens ist so stark, der Wunsch nach seiner Verwirk- lichung so allgemein, daß genügend Energie zum Ueberspringen der Hindernisse vor- handen sein dürfte. Auch die David Kelly und waren zum Empfang bei dem eine Militärkapelle spielte und eine Ehrenkompanie angetre- Sir ten War. den Sowietzonen- Ministerpräsidenten dungen über eine Besprechung des nieder- sächsischen Landwirtschaftsministers Dr. Günther Gereke(CDU) mit dem stellvertré- tenden Sowi etzonen-Minister präsidenten al- ter Ulbricht(SED) Kenntnis genommen. In einer im Anschluß an die Freitagsitzung des Bundeskabinetts veröffentlichten Stellung- nahme heißt es, daß sich Dr. Gereke da- durch in einen klaren Gegensatz zur Haltung der Bundesregierung gestellt hat, die die Pieck-Grotewohl- Regierung auf das ent- schiedenste ablehne. Das Verhalten Gerekes — die Gründe seien dabei unerheblich— sei Um so befremdender, als es ihm nicht habe unbekannt sein können, daß sich Ulbricht anmaßte, die deutschen Gebiete östlich der Oder-Neige vertraglich an Polen abzugeben. Der Bonner Kurzdienst des Deutschland- Union-Dienstes der CDU/CSU forderte am Freitag den Ausschluß Dr. Günther Gerekes aus der CDi), weil er mit dem stellvertre- tenden Sowjetzonenministerpräsidenten Wal- ter Ulbricht(SED) verhandelt hat. Der Pressedienst der CDU und CSU erinnert an den Beschluß des CDU-Zonenausschusses über das Verbot für CDU-Mitglieder, ohne Ermächtigung Verhandlungen mit Perönlich- keiten der sowjetischen Zone zu führen, und schreibt:„Es scheint uns dringend an der Zeit, Herrn Dr. Gereke das Handwerk Zzu legen.“. Der Zentralausschuß der niedersächsischen CDU will am kommenden Donnerstag den Besuch Dr. Gerekes in Berlin überprüfen. Der Vorsitzende des Zentralausschusses, Oberkirchenrat Cillien, wies in einer ein- gehenden Aussprache mit Dr. Gereke darauf hin, daß die in Berlin geführten mehrseitigen Verhandlungen nicht im Einklang stünden mit dem Beschluß des Zonenausschusses der CDU vom 8. Mai 1950. Dr. Gereke machte dagegen geltend, daß wirtschaftliche Ver- handlungen mit der Sowjetzone, besonders über den Absatz der niedersächsischen Kon- serven, nach seiner Meinung von diesem Be- schluß nicht berührt werden. 5 Ständiger Ministerausschuß für Montan- Konferenz Paris.(dpa) Die Pariser Konferenz über den Schuman-Plan wird endgültig am 20. Juni stattfinden. Von amtlicher Seite in Paris wurde bekannt gegeben, daß die Re- gierungen Belgiens, Hollands, Luxemburgs, der deutschen Bundesrepublik und Italiens den von Frankreich vorgeschlagenen Ter- min für den Beginn der Verhandlungen zu- gestimmt haben. Die französische Regierung hat, wie in Paris bekanntgegeben wurde, einen stän- digen Ministerausschuß gebildet, der sich mit den Vorbereitungen zur Schu- manplan- Konferenz in Paris beschäftigen soll. Außerdem soll er nach der Konferenz Fragen bearbeiten, die sich während der Be- sprechungen aus der französischen Haltung ergeben haben. Dem Ministerausschuß wer. den Ministerpräsident Bidault, Außen- minister Schuman, Arbeitsminister BA= con und Justizminister Renèe Mayer an- gehören. teidigung führen und den Kommunisten eine günstige Gelegenheit zum Eingreifen geben. Das dürfe nicht geschehen. Es wäre Kkatastrophal für die Europaer und auch für die Amerikaner. Darum werde Europa noch zwei Jahre im Rahmen des Marshall- planes unterstützt. Das Friedensprogramm der USA um- fasse defensive militärische Sicherheits- maßnahmen und wirtschaftliche Maßnah- men wie den Marshallplan und andere Auslandshilfsprogramme. Die USA-Regie- rung beschäftige sich jetzt mit der Frage der Förderung des internationalen Handels und des Kapitalverkehrs nach Ablauf die- ser Programme. Der Abbau der ame- rikanischen Zollschranken und anderer Importbeschränkungen müsse fort- gesetzt werden, Ferner müßten die USA internationale Richtlinien für einen freien Welthandel ausarbeiten und das Punkt- vier- Programm zur Entwicklung der wirt- schaftlich rückständigen Gebiete durch- führen. Ein„Schumanplan“ für die Land- Wirtschaft Paris.(dpa REUTER) Der Vorsitzende des französischen Landwirteverbandes, René Blondell, forderte am Donnerstag nach seiner Rückkehr aus Stockholm in Paris eine „gemeinsame Front“ der französischen und der deutschen Landwirte. Eine solche ge- meinsame Front müsse vorhanden sein, wenn im nächsten Monat die Verhandlungen über eine Verlängerung des Handelsabkommens zwischen Frankreich und der deutschen Bundesrepublik beginnen. 72 MORGEN Samstag, 10. Juni 1950 Nrn. Samstag, 10. Juni 1950 Volksentscheid ohne Volk 5 Die Demokratie ist heute in Deutschland Nieht populär. Das kommt daher: sie wird unentwegt popularisiert, aber nie ernstlich Verwirklicht. An sich sind wir Deutschen nicht weniger begabt als andere Nationen, Aus als souveränes Volk und nicht als ge- Tührte Hammelherde zu verhalten. Wir sind es unserem Selbstbewußtsein und dem erschütterten Vertrauen in unsere deutsche Geschichte schuldig, festzustellen, daß in Germanien vor dem Einbruch des römischen Rechts und imperialen westlichen Denkens im späteren Mittelalter der Volksentscheid die oberste und unbestrittene Macht des Gemeinwesens gewesen ist, und daß die rüheren Kaiser und Herzöge ihre Macht micht von Gottes Gnaden, sondern von der Schilderhebung durch die Volksversamm- Jung hergeleitet haben. Es ist die miserable Armseligkeit des modernen Staatsdenkens, uns dies verges- sen zu lassen und uns eine Demckratie Aufzuzwingen, die mit der freien Entschei- dung des Volkes wenig, mit der Allmacht der Staats- und Parteibürckraten— also einer ausgesprochenen machtbesessenen Minderheit— fast alles gemein hat. Ehr- licherweise ist ein solches Staatswesen nicht Als Demokratie sondern als Oligarchie zu bezeichnen, die sich von der Diktatur nur durch ihre eifersüchtige Ohnmacht unter- scheidet. Nichts aber garantiert dafür, daß sie im Augenblick der Einmütigkeit der Oligarchen nicht morgen schon in offene Gewalttätigkeit umschlägt. Gegen solche Gefahr aber gibt es nur seinen Schutz: den radikalen Abbau der Macht der Bonzen durch die weitgehendste Anwendung des Volksentscheids. wie ihn Beispielsweise die schweizerische Demokra- tie seit Jahrhunderten kennt. eine Demo- Kratie, die dank einer gelungenen Befreiung vom römischen Imperium die alte Volks- treiheit ungebrochen aufrechtzuerhalten ver- Mmocht hat. Aehnlich haben es die angel- Sächsischen und nordischen Staaten ver- standen, wenn auch mit anderen Mitteln, mehr oder weniger der Allmacht des Staats. Apparates entgegenzuwirken und das Selbst- Hestimmungsrecht des Volkes zu behaupten. Unglücklicherweise und sehr bezeichnend Hat sowohl die Bonner wie auch unsere Württembergisch-badische Verfassung dieses Urrecht des Volkes auf direkte Entschei- dung in einer Weise verkümmert. daß selbst der Rest der demokratischen Initiative nur noch als jämmerliches Anhängsel an die Staats- und Parteiexekutive erscheint und daher von vornherein zum Scheitern ver- Urteilt ist. Das Volk hat nämlich ebenso- Wenig Lust, sich zum Kochen von Mini- Sterial- wie von Parteisuppen mißbrauchen Zzu lassen. Dies hat die gescheiterte Initiative der „Deutschen Gemeinschaft“ deutlich genug gezeigt. Hier ist höchst überflüssigerweise an den Wähler appelliert worden, den an- geblich korruptionsgeduldigen Landtag nach Hause zu schicken, obwohl dessen Zeit in Wenigen Wochen sowieso abläuft. Es hat sich in jeder Hinsicht um das negative Un- terfangen eines verärgerten Exministers ge- Handelt, und zeugt nur von dem gesunden Instinkt unserer Mitbürger, wenn sie sich Auf diese leere Demonstration nicht einge- Iassen haben. Bedauerlich bleibt nur, daß durch solche vergebliche Anrufung des Souveräns das letzte Bißchen an direkter Demokratie lächerlich gemacht wird. Zur gleichen Zeit als sich bei uns diese Farce auf das plebiszitäre Recht zutrug, bewiesen die Schweizer wieder einmal ihre demokra- tische Kraft, indem sie die Finanzvorlage ihres Bundesparlamentes in einer Volksab- stimmung mit einer überwältigenden Mehr- Beit verwarfen, wobei sie sowohl gegen den Verschwenderischen Haushalt ihrer Regie- rung wie auch für einfachere Besteuerung demonstrierten. Auf diese Weise werden die Volksvertreter gezwungen, sich immer wie- der daran zu erinnern, daß der Staat von seinen Steuerzahlern lebt und nicht umge- kehrt, und sie werden sich wohl überlegen müssen, wie übersetzte und überflüssige Staatsausgaben eingeschränkt werden. Bei uns aber kann ein bewilligungsfreudiges Parlament ohne letzte Verantwortung die Substanz der Volkswirtschaft verpulvern Und der Staatsbürger muß schweigen und zahlen. Uns ist nicht das geringste legale Mittel gegeben, die Versorgungstendenzen der Parteivertreter und Apparatmitglieder Abzustellen. Wir können uns nicht dagegen wehren, wenn morgen für fremde oder eigene Wehrmachtsgelüste Milliarden ver- geudet werden, denn uns ist das demokra- tische Urrecht der direkten Mitwirkung ge- nommen. Was nützt es uns, wenn wir mit unserem Parlament unzufrieden sind, alles Was Uns geblieben ist, besteht in dem Recht Von Zeit zu Zeit die Vertreter eines Partei- Apparates durch andere Vertreter desselben Apparates zu ersetzen. Wir werden also in einigen Wochen das Zweifelhafte Vergnügen haben, den Landtag neu zu wählen, aber an der Oligarchie wird sich darum nichts ändern. Wir werden auch in die Verlegenheit kommen, einen von den Regierungen vorgelegten und mit allen Regeln ministerialbürokratischer Sturheit Zerredete Initiative für oder wider den Süd- Weststaat zu entscheiden. Was vor zwei Jahren, ja vielleicht noch vor einem Jahr vom Volk mit Aufatmen begrüßt worden wäre, nämlich die Beendigung der völki- schen Zerrissenheit im Südwestraum, das ist Heute durch die ermüdenden Manöver der Staats- und Parteimänner dem Volk 80 griindlich verleidet, daß wir der Volksab- Stimmung nur noch mit Gram und Begei- Sterungslosigkeit entgegensehen. Komme dann nur niemand und sage wie kürzlich Herr Mattes, das Deutsche Volk sei für die direkte Demokratie nicht reif! Was hier be- trieben wird, ist längst kein echter Volks- entscheid mehr, keine Initiative, die von dem ursprünglichen Willen der Bevölkerung getragen wäre, sondern wiederum eine Höchst faule, verschleppte und bürokratisch Vorentschiedene Verwaltungsanmagßung, die Vielleicht staatsnützlich aber keineswegs mehr demokratisch genannt werden kann. Volksentscheide dieser Art sind darum ebensowenig als Prüfsteine für oder wider die Volkssouveränität anzusehen wie die plebiszitären Schnörkel an Hitlers Diktatur. Wirkliche Demokratie kann immer nur von der ungebrochenen Unmittelbarkeit der Volksentschlüsse leben, niemals aber von der Angst vor dem Volk, dem vor allen Ent- scheidungen auf diktatorische oder büro- kratische Weise die Zähne ausgezogen wer- den. Was wird schließlich aus solchen de- magogischen Unternehmungen herauskom- men? Möglicherweise ein noch größerer fehlgeleiteter Radikalismus als ihn die Weimarer Pseudodemokratie gezeugt hat, bestenfalls eine so gründliche Unzufrieden- heit mit jeder Art von Repräsentativ- Füh- rungssystem, daß wir durch einen rigo- rosen Eingriff gezwungen sein werden, die gänzliche staatspolitische Anarchie durch eine überzeugende und volkstümliche De- mokratie zu ersetzen. Dr. Karl Ackermann Europa- leicht verständlich Europa-Karawane wirbt für den Marshallplan Paris, im Juni. Wer gedacht hat, Europa sei ein geographischer Begriff oder, besten- falls, eine politische oder wirtschaftliche Zukunftshoffnung, muß umlernen.„Europa“ steht auf riesigen Wagen geschrieben,„Eu- ropa“ heißt eine ganze Karawane, die durch die Lande zieht. Sie bringt zwar nicht die Bausteine herbei, aus denen ein neues Eu- ropa gebaut werden soll, sie besorgt nur das Klappern, das bekanntlich zum Hand- Werk gehört. Ein ganzer Zirkus, mit Zelten und Traktoren. Er hält sich zur Zeit vor den Toren von Paris, im Park von Vincen- nes auf, und da gewaltige Mengen von Luftballons, alle mit dem Aufdruck„Eu- ropa“, über ihm schweben, so zieht er viel Aus Beuthen wurde„Bytom“ Eindrücke einer Reise durch Oberschlesien Der Schnellzug braust, von Breslau kom- mend, die alte oberschlesische Strecke ent- lang. Wir passieren Brieg, Oppeln und kommen nach dreistündiger Fahrt in Glei- wätz an, wo das oOberschlesische Industrie- gebiet beginnt.„Gliwice“, das ehemals deutsche Gleiwitz, zählt heute 130 000 vor- wiegend polnische Bewohner. Nach wie vor ist die Allerheiligen-Kirche ein Mittelpunkt der betriebsamen Industriestadt. Das einst bekannte Gästehaus„Haus Oberschlesien“ wurde vom Staat übernommen. Die Glei- Witzer Grube und die ehemaligen Vereinig- ten Oberschlesischen Hüttenwerke wurden von den Polen in den Prozeß des Sechsjah- resplanes eingereiht. Hier finden auch die meisten Gleiwitzer hre Beschäftigung. Im übrigen ist die Stadt bemerkenswert wenig zerstört. Dröhnend und kreischend schlägt der Lärm der Gesenkschmieden und Walz werke aus den Hütten an unser Ohr, und ungezählte Schlote schicken ihre Rauchfah- nen gegen den Himmel, der sich des nachts blutigrot färbt, wenn die Hochöfen ihre gefräbigen Mäuler öffnen. An rauchenden Schloten, hohen Fördertürmen und langge- dehnten Fabrikanlagen vorbei geht es wei- ter in Richtung Beuthen. Viele mit dem „schwarzen Gold“ beladene Züge rattern an uns vorüber. Ein paar Stunden in Beuthen. Wieder das gleiche Bild. Man spürt überall die Unrast der Arbeit, denn der Mensch und seine Kraft, ganz gleich welcher Her- kunft, wird rücksichtslos ausgebeutet. Ge- nosse Stachanoff hat auch hier aller Arbeit seine Norm aufgeprägt. Einst war Beuthen unbestreitbar deutsch. Heute ist aber alles deutsche Leben in der Oeffentlichkeit er. storben. Das repräsentative„Cafe Hinden- burg“ heißt heute„Monopol“ und erfreut sich als Volkskaffeehaus keines besonderen Zuspruchs, da die Preise verhältnismäßig hoch sind und die Bedienung nur aus unausgebildeten Kräften besteht, In Beuthen Herrscht heute Wohnungsmangel, da hier überwiegend Einwohner aus dem früheren Lemberg, das an die Russen abgetreten werden mußte, ansässig geworden sind. Die wichtigsten Institutionen und Vereine Lem- bergs befinden sich heute in„Bytom“. Außerdem wurden in Scharley bei Beuthen 35 chinesische Familien angesiedelt. Diese Chinesen sind auf der Scharley-Grube be- schäftigt und im übrigen von der polnischen Bevölkerung isoliert. Ueber die ehemalige Reichsgrenze von 1939 geht es weiter nach Königshütte, der typischen Industriestadt. Allein 8000 Men- schen wandern täglich in die Hütte, nach der die Stadt ihren Namen bekam. Auch hier sind Leistungssteigerung und Planer- füllung die Schlagworte, mit denen die Regierung alle Sektoren des Lebens be- herrscht. Die Auslagen der Geschäfte in der ehe- maligen Kaiserstraße zeigen alles, was das Herz begehrt. Was hier zu sehen ist, ist frei verkäuflich, aber die Preise sind so hoch, daß ein Großteil der Bevölkerung sich kaum etwas leisten kann. Dies gilt vor allen Din- gen für technische Bedarfsartikel, Textilien und Lederwaren. Wir fahren noch durch Bismarckhütte und kommen in die oberschlesische Haupt- stadt. Zweimal wurde Kattowitz vom Krieg überrollt und trotzdem merkt man kaum etwas davon. Vor dem Bahnhof par- ken, wie früher, viele Taxis, und das ge- genüber liegende Monopolhotel mit seinen eleganten Restaurationsräumen erfreut sich bei der polnischen Prominenz besonderer Beliebtheit. In den weiträumigen Straßen sprudelt und quirlt es bunt durcheinander. Die Frauen tragen wochentags zwar immer noch den kurzen Rock, aber sonntags sahen Wir überall new look. Auch Männer sind der„westlichen“ Zivilisation nicht abge- neigt. Ihre Hüte zeigen breite Krempen, die Jacken sind lang und lose und haben lange Revers. Wie in allen anderen Städten des ober- schlesischen Industriegebietes sind auch in Kattowitz nur wienige Deutsche zurückge- blieben. Sie führen ein wenig beneidens- Wertes Dasein, denn auch als polnische Staatsbürger werden sie nur geduldet und nicht voll anerkannt. Sie sind von der west- lichen Welt völlig abgeschlossen. Die schön- sten Stunden, so sagte uns eine Ober- schlesierin, beginnen abends hinter sorg- fältig abgedichteten Fenstern und Türen am leise eingestellten Rundfunkgerät. Es ist kaum glaublich, wie genau die Oberschlesier über den Sendeplan der wichtigsten deut- schen Sender Bescheid wissen. Hier ist die Nabelschnur, durch die sie allein noch mit der freien Welt verbunden sind. IEM Von P. A. Risius Volk herbei. Welch angenehme Ueberra- schung: der Eintritt ist gratis, und jeder Besucher bekommt sogar noch eine wun- derbare Broschüre geschenkt. Worauf er einen Blick in die Wunderwelt des euro- päischen Organismus tun kann, der nach dem Kriege nicht mehr funktionieren wollte und der inzwischen, durch das Oel der Marshallhilfe gut geschmiert, wieder zu Kräften gekommen ist. Es wäre sehr leicht, hier einen gelehrt klingenden Absatz einzufügen, in dem von multilateralen Zahlungsabkommen, der Deckung des Dollardefizits oder der Inte- Sration der verschiedenen Volkswirtschaf- ten die Rede ist. Auch derartiges findet man in den Zelten der„europäischen Karawane“, gespickt mit Statistiken und graphischen Darstellungen. Doch hat man beim euro- päischen Propaganda- Unternehmen nicht vergessen, daß eine moderne Karawane nichts mit Kamelen zu tun hat, die vor 80 viel Bildung bestenfalls erstaunt den Hök- ker krümmen um dann verständnislos wei- ter zu trotten. Man spricht also hier vor wie gend in der Sprache des Volkes. Daß es verschiedene Völker sind, an die man sich richtet, macht keinen Unterschied, es gibt glücklicherweise Dinge, die so klar sind daß man nicht einmal Statistiken braucht, um sie zu erklären. Es gibt da etwa einen Raum im großen Zelte, in dem sich mehrere Telefone befinden. Nicht etwa, dag man gra- tis nach allen Teilen Europas telefonieren könnte, derartiges steht nicht einmal im OECE- Programm. Aber wer 2. B. Nr. 1 bei einem dieser Telefone dreht, erhält Antwort auf die an die Wand geschriebene Frage, ob nun eigentlich der Marshallplan und die europaische Union der Hausfrau beim Waschen des schmutzigen Geschirrs hülfen? Pardon, es handelt sich hier nicht etwa um einen schlechten Witz, sondern genau so steht es angeschrieben! Denn ach, so sind ja die Hausfrauen, Europa interessiert sie besten- kalls im Hinblick auf den Auf wasch. Es war denn auch eine Hausfrau, die uns im Zelte der europäischen Karawane als„stimme des Volks“ diente, nicht davon zurückzuhalten, Nummer 1 beim Zelttelefon zu wählen. Worauf ihr eine Stimme einen vierzig Se- kunden langen Vortrag über die Zusammen- hänge zwischen Marshallplan, Europa und der notwendigen Reinigung gebrauchten Geschirrs hielt. Nicht etwa, daß die Stimme „drüben“ bekanntlich der Ehemann vor- verkündet hätte, wie großartig doch das ame- rikanische System des Aufwaschs sei, den zunehmen hat. Unsere Hausfrau, die mög- licherweise vom General Marshall erwartet hatte, ex werde dies System zwangsweise in Europa einführen, war sehr enttäuscht, statt- dessen zu vernehmen, daß mit Hilfe des Mar- shallplanes die Seife und andere Reinigungs- mittel, die z. B. in Dänemark hergestellt werden, in der Qualität verbessert werden und daß durch ein wirtschaftlich geeintes Europa auch die nichtdänischen Europäerin nen in den Genuß solcher verbesserten Mit- tel gelangen. Es stellen also tatsächlich der Marshallplan und Europa eine prächtige Küchenhilfe dar. Die Stimme befindet sich auf einem stählernen Bande, das auch Ant- worten auf entsprechende Fragen je nachdem ob man Nummer 2, 3, 4, usw. an- Die Mathematik der Gesetzgebung Wie ist der„Instanzenweg“ vom Entwurf zur Verkündung? Der Bürger ist Gegenstand der vom Staat verkündeten Gesetze. Je nach seiner Einstellung und Lage im Einzelfall steht er ihnen mit Mißtrauen, Gleichgültigkeit oder sogar Zuversicht gegenüber. Jeden- falls aber wünscht er Klarheit und Uebersicht, um seine eigenen Lebens- verhältnisse nach den staatlichen Vorschrif- ten einrichten zu können. Hier nun ent- täuscht ihn häufig der recht weite Weg, den die Gesetze von der Beratung und dem Beschluß des Parlaments zurückzulegen haben, bis sie im letzten Winkel unseres Vaterlandes ankommen und sich dort aus- Wirken, Die Ursachen derartiger Verzöge- rungen können verschiedener Art sein. Sie liegen einmal begründet in der Struktur Unseres staatlichen Systems und der mit Vorbedacht komplizierten Konstruktion unserer Gesetzgebungsmaschine. Anderer- seits aber wirken sich auch noch organisa- torische Mängel und Reibungen hemmend auf das Tempo aus. Betriebs wirtschaftlich betrachtet lassen sich im Zusammenwirken von Bundesregie- rung, Bundestag und Bundesrat, die die drei bestimmenden Faktoren der Gesetz- gebung sind, noch mancherlei Rationalisie- rungsmaßnahmen durchführen. Rationali- siert werden kann bei beiderseitigem gutem Willen auch noch die Zusammenarbeit zwi- schen Bundesregierung und alliierter Hoher Kommission, ohne daß es hierzu erst einer Revision des Besatzungsstatuts bedarf. Das neue Einkommensteuergesetz z. B. hat fast zwei Monate gebraucht, bis es den Bundes- rat passiert hatte und dann in der notwen- digen großen Zahl von Uebersetzungen den Hohen Kommissaren vorgelegt wurde, Die Hohen Kommissare haben ihre Einspruchs- frist von drei Wochen dann auch erst noch verstreichen lassen, ehe sie ihr Veto aus- sprachen und neue Verhandlungen einleite- ten. Mindestens die Erklärung, daß mit Be- denken zu rechnen sei und neue Bespre- chungen geführt werden müßten, wäre schon früher möglich gewesen. Während also der Geschäftsgang noch erhebliche Zeitersparnisse gestattet, wird die eigentliche Gesetzgebungsarbeit ohne Gefährdung der Qualität kaum beschleu- nigt werden dürfen. Zu vielschichtig und umfangreich sind die Ueberlegungen, die bei unseren komplizierten Lebensverhält- nissen jedem Gesetzgebungsakt vorher- gehen. Die Demokratie kann sich die wild- Wwuchernde Willkür einer diktatorischen Ge- setzgebung nicht leisten. Nach dem Grundgesetz können Ge- Setzesvorschläge aus der Mitte des Bundes- tags, von der Bundesregierung und auch vom Bundesrat eingebracht werden. Dabei tauschen Bundesregierung und Bundesrat ihre Vorschläge gegenseitig aus und bear- beiten sie in ihren Behörden, ehe sie dem Bundestag zugeleitet werden. Die jüngsten Auseinandersetzungen des Kanzlers mit seiner eigenen Regierungspartei haben ge- zeigt, daß das Initiativrecht des Parla- ments eine der stärksten Waffen gegen- über der im Grundgesetz festgelegten über- ragenden Stellung des Regierungschefs ist. Es ist nicht nur eine Waffe der Opposition, sondern des Parlaments schlechthin, das sich damit einer Bevormundung durch die Regierung entzieht. Voreiligen Parlamentsbeschlüssen ist dadurch vorgebeugt, daß jedes Gesetz durch drei Lesungen geht, zwischen denen die eingehenden fachlichen und politischen Beratungen liegen. Nach der dritten Le- sung hat der Bundesrat sich noch einmal zu äußern. Bevor dieser einen förmlichen Einspruch erhebt, kann er verlangen, daß ein gemeinsamer Ausschuß aus je zwölf Mitgliedern von Bundstag und Bundesrat das Gesetz noch einmal berät. Wesent- liche Verzögerungen hat das nicht zur Folge, da der Ausschuß, der übrigens auch vom Bundestag angerufen werden kann, nicht mehr als zwei Sitzungen ab- halten darf. Vorschläge dieses Ausschus- ses können aber vom Bundestag ebenso überstimmt werden wie die Einsprüche des Bundesrats. Eine Ausnahme hiervon machen nur diejenigen Gesetze, denen der Bundesrat nach dem Grundgesetz aus- drücklich zustimmen muß. Sie betreffen vor allem das Finanzwesen und werden durch seinen Einspruch abgelehnt. Wenn dann auch noch die dreiwöchige Einspruchsfrist der Hohen Kommissare ohne deren Veto abgelaufen ist, fertigt der Bundespräsident das Gesetz aus. Es wird im Bundesgesetzblatt verkündet und tritt vier- zehn Tage danach in Kraft. wenn nichts anderes bestimmt ist. Die Durchführung der Gesetze ist dann zumeist Sache der Länder. Sie erfordert vielfach noch Durchführungs- bestimmungen, mit denen aber das Gesetz selbst weder geändert noch ergänzt werden darf. Hier zieht das Grundgesetz eine Schranke gegen das Uebergewicht der Exe- kutive. Andererseits erwächst der Gesetz- gebung aus dieser einschränkenden Bestim- mung die Aufgabe, wirklich umfassend und gründlich zu arbeiten. Unsere Gesetzgebung hat demnach verti- kal die rechtsstaatliche Trennung der Ge- walten und horizontal den föderalistischen Aufbau der Bundesrepublik zu berücksichti- gen. Ein solches Verfahren mag zwar mehr als kompliziert und zeitraubend und dem Tempo unserer Zeit wenig entsprechend sein, Es schließt aber überhastete Augen- blickgesetze aus und beschränkt den Gesetz- geber auf die wirklich wesentlichen Pro- bleme. Dem äußeren Anschein nach mögen andere Systeme mit größerem Nutzeffekt und Wendigkeit Gesetze machen. Ein Ver- gleich mit der eigenen totalitären Vergan- genheit verlockt jedoch kaum mehr zu einer Aenderung. VJ. H. Brüning in Deutschland Münster.(dpa) Der ehemalige deutsche Reichskanzler Dr. Heinrich Brüning, der in den Vereinigten Staaten lebt, hält sich gegenwärtig in der Bundesrepublik auf. Er Wohnt bei seiner in Münster lebenden Schwester und will etwa vier Wochen in Deutschland bleiben. 8 Dr. Brüning zeigte sich in einem Ge- spräch mit einem dpa- Vertreter von dem Wiederaufbau in der Bundesrepublik und besonders in Münster stark beeindruckt. Der Leistungsstand 40. Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft Frankfurt.(Je-Eig.-Ber,.) Am Sonntag wird Bundespräsident Heuß auf dem Frankfurter Messegelände die 40. Wander- ausstellung der deutschen Landwirtschafts- gesellschaft feierlich eröffnen. Es ist nicht nur die größte ihrer Art, sondern auch die erste nach dem Kriege, die in friedens- mäßigem Rahmen einen umfassenden Ueberblick über den Leistungsstand der ge- samten deutschen Landwirtschaft, der Züchter verbände und der land wirtschaftli- chen Maschinenindustrie vermittelt. Auf dem Freigelände und in den Hallen des über 300 000 am umfassenden Ausstellungsge- ländes reihen sich die Lehrschauen anein- ander, stehen rund 1 500 Spitzentiere aus dem gesamten Bundesgebiet in ihren Stäl- jen, erstand in der Forstschau ein richtiger Wald, fließt in einer der Hallen sogar ein Sprudelnder Gebirgsbach mit lebenden Fo- rellen, werden auf Versuchsäckern die ver- schiedenen land wirtschaftlichen Maschinen im Leistungskampf zeigen, was sie ver- mögen, und wird schließlich ein großes Reit- und Fahrturnier mit starker auslän- 8 5 Beteiligung viele Zuschauer anlok- en. 0 Der erste Gang durch die Hallen und das Freigelände läßt bereits erkennen, daß die Landwirtschaft als eine der wichtigsten Säulen unserer Volkswirtschaft erkannt hat, wie sehr die Leistungssteigerung auf allen Gebieten für unser Volk das Gebot der Zeit ist. Auffallend ist die starke Beteiligung der Landmaschinen- — ruft,— nach einer Marshallhilfe füt 0 neues Kleid, für den Ankauf eines I beim Finden einer neuen Stellung gibt h; Techniker, der die stählernen Bänder z; Wacht, verrät, daß die Antworten erst anderthalb Minuten in Anspruch nah man hat sie dann aber reduziert. Die Vi, tümlichkeit liegt auch in der Kürze. Doch werden die Telefonanlageg Europa-Karawane und alle ihre Kurzilhe und statistischen Darstellungen, ja, g die Galerie der Portraits der großen ub. päer unserer Zeit geschlagen von ehen Spiele, zu dem man nicht einmal eim eh, sprechendes Plakat braucht. Man sieht g ein Verkehrsstop-Signal und unter in zwei geschlossene Zollschranken. Die ge sucher können mit Bällen nach dem 8h signal werfen. Treffen sie es, so gehen dt Zollschranken hoch! Wenn das nicht y bolisch ist, will ich Averell heißen! kinderleicht ist doch die Welt zu begrelt wenn man aufs Stopsignal schießt, 80 he. lieren die Barrieren ihre Wirkung. sah, als die Europa-Karawane am spllg Abend nach der Konferenz der Kommis für die wirtschaftliche Zusammenathel Europas eingeweiht wurde, eine Reihe vm Ministern und Sachverständigen, noch he. vor sie auf das Wohl dieses Unternehmen anstießen, eifrig Bälle nach dem Stopeiga werfen. man muß eben, sagten nachdenklich, immer ein Ziel vor Augen haben! Nur acht Tage bleiben die Europa-Zch in Paris, sodann setzt sich die Karapat in Bewegung, um in Kopenhagen geg Dänen, in Stockholm jedem Schweden u zeigen, daß das Schicksal Europas auch d Schicksal ist und um jedermann auf eig Art Auto- Kilometerzähler ablesen zu. sen, wieviel Dollars dies Europa seit belt morgen verbraucht hat. Der Zähler arbeld nicht einmal schnell: um elf Uhr vormitag hatte Europa nur 3725,75 Dollars mehr ger. braucht als es eingenommen hatte, e Differenz, die, wie plakatiert wird, durch de Marshallhilfe gedeckt wird. Beruhigend- so aufregend es sonst auch ist, wenn nan zuschauen kann, wie leicht Dollars add. gegeben werden können, die man nicht be- sitzt. Von Skandinavien aus kommt de Karawane nach Westdeutschland, nach Hamburg, Bremen un Frankfurt. Sie zieht sodann nach I. lien und sogar nach Nordafrika. Sie ist a. Angriffe der Feinde des Marshall-Plans und der Europa-Idee gefaßt. Die Hunde bellen doch die Karawane zieht vorüber“, heit en arabisches Sprichwort. ö Internationale Freie Gewerkschaft für europäische Zusammenarbeit Genf.(UP) Alfred Bra unt hal, e. klärte am Freitag als Vertreter des inet. Nationalen Verbandes freier Gewerkschaften GCCFTU) vor den Delegierten der ECE dad der Schumanplan ein neuer Schritt zu der geplanten Vereinigung Europas bedeute Die. ser Vorschlag, führte Braunthal aus, werde mit großer Gewißheit die Unterstützung del freien Gewerkschaften erhalten. Er wWies je. doch darauf hin, daß die freien Gewerk schaften in jedem Plan, der sich die Ver- einigung Europas zum Ziel gesetzt habe. als sleichberechtigter Partner mit auge. nommen werden müsse, um die Neupilduns von Kartellen zu unterbinden.. Der Vertreter des ICFTU appellierte Europa und die Vereinigten Staaten, dem Entwurf eines neuen Planes zu beg. nen, der die engere finanzielle und wilt schaftliche Zusammenarbeit diesseits unt jenseits des Ozeans zum Gegenstand haben soll. Dieser Plan müsse mit Ablauf de Marshallplanhilfe in Kraft treten, Eine Superfestung schoß sich selbst ab Fakenham(Norfolg).(dpa) Die amen nische Superfestung vom Typ B 29, dle 1 Mittwoch vor der englischen Küste in 1 Nordsee stürzte, scheint sich selbst. 40 geschossen zu haben. Der Kommangn 15 Flugzeuges, Hauptmann Henry Wals 0 1 zu den vier Ueberlebenden des 0 5 unglücks gehört, erklärte am Freitag 5 Fakenham, aus einer der Bare 175 Flugzeuges habe sich ein Schuß elbe he einen der Motoren traf. Das Flugzeug 75 sich auf einem Ausbildungsflug e bei dem an den Bordkanonen exe wurde. der Landwirtschaft rn die 5 ge seines Be. 5 aueh industrie, die dem Baue nalisierung und Motorisierung 0 triebes vor Augen führt, zugleich abe einen starken Anziehungspunkt päischen und überseeischen 4 det, das dieser Schau unzweifel bedeutenden Exporterfolg sichern 5 Die größte Ueberraschung auf dies biet wird der zum ersten 79755 Volksschlepper von Professor 6 ein bilden, den die Firma geiler Settenl⸗ neuestes Erzeugnis am Freitag der lichkeit vorstellte. n Mit seinem luttgektüluten Zuenzurile Dieselmotor von I Ps und deine dent konstruktiver Neuerungen ane e angetan, den Großbedarf an Ack decken pern nicht nur in Deutschland 2 a und sondern darüber hinaus in Mitteleuros. auch in Uebersee, auch zu eine artikel zu werden, der eie vetter, dem Volkswagen, in atruktle, steht, zumal er nicht nur konst. 72 55 1 dern auch preislich mit 4400 DN Landuirt. sation bedeutet. Der deutschen hren eine schaft steht in den nächsten Ja 9 im en schwere Aufgabe bevor. Sie mu st welter gewordenen Vaterland nach 5 Ernäh und bester Produktionsgebiete die rung dieses Volkes sichern, 978 urteilen, was sie„ Leistungsstand zeigt, dürfen Wil. h in lich 25 und hoffen, daß sie ee dem größeren Rahmen Europa währen wird. . f Male Kae Ir. 132 7 — 5 Währe bark kal Dkussi0 tern a and(be weizel aglische ame des eofern, de Grün duropa 8 ſertreter ind die a geitigen Gerad ur Sch demselbe zontinen heitischer Antschlüs hrt ha de Grun nenen u ler und dieser 00 discht 2 enfacher Ungee kämpfe, Fahlbez europas lar übe Einm kinze! allein gen. De achten bt in E einge. dem Pa ichtsve sabile giägunge elschein Zwei atistis⸗ einzeln Kährdete zam e ewa d Sowzetu Utät ur entwic Schlugfe der Zus ten unt tätsrech deuten eine entstehe stande ind ih nne P. Hier dings a dadurch nach das We Die eur den un erreicht des rei eier 8 ständig damen schreck nicht a haben —— 1 f für eh es Au eibt I. ber nder h; i erst z e Na ie Völk. wei gen r Turztüe Ja, Sele en Furz, n eiten Ein eh. Sieht c ter ihn Die Be. m Stoß. enen de cht syn en egrelkeh „80 per. 18. Ilz n Spalen mission denärbel eihe un noch he⸗ nehmen topsigne gten ie T. Augen pa. al ara vag n jelen eden zuch sen uf elne Zu lis. eit helle arbeitet mittag ehr eg. te, eie lurch de gend enn man rs als licht be⸗ amt de land, nl ach La. e ist alt dans nd e bellen, Jeibt en 8. Schaktel CE, dal 2 der ute. Die. „ werde zung der wies je· dewerk⸗ lie Ver- t habe. daulge⸗ ibildung erte al en, mlt 1 beg. d Wirt. ts und 1 haben auf der Ibst ab merlka· die an in dle st. bb anf des sh, del ugzelg itag in nen des 68t, der 18 habe kunden, verziert MORGEN S 182 Samstag, 10. Juni 1950 —— bespräche in England Großbritannien und der Kontinent während des Aufenthaltes in Wilton K kam es zu einer sehr bezeichnenden zwischen den kontinentalen Ver- ler aus Deutschland, Belgien und Hol- (bei dampfender Zurückhaltung der lzerischen Aeußerung) und leitenden aglischen Journalisten der Times, der Tri- ame des Spectator und Tablet. Bezeichnend Wokern, als die Unterhaltung um und über ie Gründung der Vereinigten Staaten von büropa sich 80 zuspitzte, daß die englischen ſertreter der öffentlichen Meinung verbittert ind die Europäer deprimiert vor der gegen- eeitigen Verständnislosigkeit wichen. Gerade jetzt, da die Einladung Englands Schuman-Plan-Konferenz erneut zu demselben Migverständnis zwischen dem ontinentalen Eifer und Bedürfnis und der tischen Hemmung, solchen weittragenden kutschlüssen vorbehaltlos nachzugeben ge- ſührt hat, erscheint es mir doppelt wichtig, de Grundlinien so klar wie möglich zu nenen und 2u erkennen. Sie sind nämlich ger und es hat gar keinen Zweck sie auf leser oder jener Seite des Kanals als ver- ſisckt anzusehen, nur weil das scheinbar Dökussion and enkacher ist. Ungeachtet der politischen Positions- kämpfe, Prestigerücksichten und internen ſehlbezienungen sind sich die Völker West- pas und der größte Teil ihrer Politiker lar über zwei Dinge: Einmal, daß es für keinen europäischen linzelsta at mehr möglich sein wird zllein eine unabhängige Politik zu trei- gen. Das heißt, die Souveränität(gleich achtentfaltung kraft eigenen Entschlusses) ein Europa für jeden Staat heute schon peingeengt, daß sie praktisch nur noch auf dem Papier steht. Wirtschaftlich ist die Ge- pichtsverlagerung dementsprechend und die gabile Selbsterhaltung abhängig von Er- hägungen, die irgendwo in der Ferne richtig elscheinen. zweitens aber beweist der Blick in ein gatistisches Jahrbuch, daß diese selben, emeln recht abhängigen und ziemlich ge- khrdeten europäischen Staaten gemein- zam eine größere Bevölkerungszahl als ewa die Vereinigten Staaten oder die gowjetunion, eine größere industrielle Kapa- nat und eine im Durchschnitt sehr hoch entwickelte Bildungsstufe besitzen. Die Schlußfolgerung ist also sehr einfach, dab der Zusammenschluß der europäischen Staa- en unter Abtretung gewisser Souveräni- titsrechte(die sowieso nichts mehr zu be- deuten haben) an eine gemeinsame Instanz elne neue angemessene Macht entstehen lassen würde, die durchaus im- gende wäre, in der Weltpolitik eine stabile und ihren Nachbarn entsprechende souve- ine Politiæ zu betreiben. Hier möchte ich gleich noch einen neuer- dings aufgekommenen Irrtum beseitigen, der danch entstanden ist, daß mit dem Wunsch nach Vereinigung und eigener Sicherheit das Wort Neutralität verknüpft worden ist. Die europäischen Staaten wollen ihren Frie- den und Wohlstand durch ihre Vereinigung erreichen, indem sie aus der Gefahrenlinie des reinen, machtlosen Objekts wieder ⁊u ener Selbständigkeit streben. Diese Selb- dtändigkeit beruht aber auf der gemein- zamen Macht, die unvorsichtige Angriffe ab- zchreckt, bevor sie unternommen werden, nicht auf einer lämmerhaften Passivität. Die haben wir ja jetzt. * ralschmün zerprozeſß in Deggendorf beggendorf.(dpa) Vor der großen Straf- kammer Deggendorf begann ein Sroßer kalschmünzer-Prozeß. Der Ingenieur Walter Klemm aus Karlsruhe und der berufslose Kaus Jürgen Kuhn aus Kassel sind ange- Hagt, über 2500 falsche Zwanzigmark- Scheine hergestellt und größtenteils in Um- kuf gebracht zu haben. Klemm soll außer- dem gleich nach der Währungsreform alte Briefmarken durch Ueberdruck wieder ver- vendbar gemacht haben. Urkundenfälschung und mehrere andere Vergehen sind außer- dem Punkte der Anklage. .. 7 Von E. Fritz von Schilling Diesem kontinentalen Bedürfnis, ja dieser Notwendigkeit steht nun England durchaus nicht feindlich, wohl aber etwas fassungs- los und mit Unbehagen gegenüber. Das wird ihm übelgenommen, obgleich seine Gründe so einleuchtend sind, daß wahrscheinlich jeder in der gleichen Lage wie England zu ähnlicher Zurückhaltung kommen würde. Ein Teil der kontinentaleuropäischen Be- drängnisse treffen nämlich für England nicht zu. England fühlt sich durchaus noch im Besitz souveräner Macht und ist erfolgreich bestrebt, die während und durch den Krieg erlittenen Einbrüche wieder auszugleichen. Wirtschaftlich hat es einen großen Markt in einem geschlossenen Währungssystem, der zwar nicht ganz ausreicht, aber weit über die Grenzen irgendeines kontinentalen Staa- tes hinausreicht. Es ist sich zwar bewußt, ein Teil Europas zu sein, aber durchaus nicht sicher, ob es ur) zu Europa gehört. Es ruht, wie der(sehr diplomatisch jedes Wort abwägende) Unterstaatssekretär im britischen auswärtigen Amt, Victor Mallet, es formulierte, auf drei Beinen. von denen keines ohne Schaden für die Stabilität des Ganzen verkürzt oder abgehackt werden kann: 1. der Beziehung zu Europa 2. der Beziehung zum Commonwealth 3. der Beziehung zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der Eintritt und damit die absolute Bin- dung an nur eine dieser Gruppen, also etwa an eine Vereinigung europäischer Staaten, und die damit verbundene Aufgabe souve- räner Rechte, würde bedeuten, dag nach dieser Ansicht— nicht Großbritannien als Zentrum des britischen Weltreiches in die- sen Bund eintreten würde, sondern die In- sel England mit ihren 50 Millionen Ein wo- nern und weiter nichts. Es würde bedeuten, daß u. U. und auf die Dauer wahrscheinlich z. B. ein nicht- englischer europäischer Ministerpräsident über Angelegenheiten entscheiden müßte, die Mitglieder der Commonwealth betreffen würden. Es erscheint zweifelhaft, ob etwa Meisterleistungen Kanada oder Indien in einem solchen Ver band bleiben würden. Es erscheint aber auch zweifelhaft, ob es den Mitgliedstaaten eines europäischen Bundes angenehm oder auch nur möglich wäre, deutsche ode! schweizer oder skandinavische Soldaten etwa nach Malaya zu schicken. Es ist auch durchaus nicht sicher, daß ein europäisches Parlament für die Bedürfnisse etwa einer Flotte wie der jetzigen Britischen volles Verständnis aufzubringen und die notwen- digen Summen bewilligen würde. Dies alles müßte aber England aufgeben(um nur ein paar wahllos aufgezählte Beispiele zu geben), wenn es volles Mitglied einer euro- päischen Föderation würde. Demgegenüber steht als einzig wirklich akutes Druckmittel die Gefahr einer weite- ren Ausbreitung der UdssR. Aber würden die Vereinigten Staaten von Europa das verhindern können, wenn sie morgen ge- gründet würden? Zweifellos nicht. England soll sich aber, wenn es nach dem Kontinent ginge, heute dazu entschließen, durchaus noch stabile und feste Rechte und Macht- komplexe abzutreten, um in den Genug eines ihm höchst nebelhaften und tatsäch- lich noch keineswegs real sichtbaren Vor- teils zu kommen, den es gar nicht zu brau- chen glaubt? Man sieht, die Sache ist keineswegs 80 „böswillig“, sondern hat ziemlich gute und stichhaltige Gründe. Auch wenn sie uns nicht in den Kram passen. Aber passen sie uns denn wirklich so schlecht in den Kram, wenn die kontinentalen Staaten sich einmal davon frei machen würden, daß England mit Haut und Haar mitmachen(oder draußen bleiben) muß. Die Betonung liegt auf Haut und Haar. Es ist ja nicht so, als ob England nichts tun wollte und könnte. Es will sich nicht, jedenfalls heute nicht, verheiraten, aber es ist durchaus bereit, ein herzliches Verhältnis einzugehen. Ich glaube, die kontinentalen Bewerber sollten sich einmal ein wenig unter die kühle Dusche der Tatsachen stellen und ihr euro- päisches Sträußchen ohne Aufgebot über reichen. Der Disput um den Schuman-Plan war insofern nicht unnütz. des Gartenbaues Industrie und Technik auf der Deutschen Gartenschau 1950 Ein Hilferuf Stuttgart.(Eig. Ber.) Im Allgemeinen finden Messen und Ausstellungen auf dem nüchternen, sachlich- materiellen Schauplatz von Industriegelände oder in steinernen Hallen statt, die keiner Romantik Platz bie- ten. Die Deutsche Gartenschau 1950 bildet hier eine Ausnahme. Sie verbindet eine Welt- reichende Uebersicht über das gesamte gart nerische Schaffen Westdeutschlands in ihrem klehrere Guadratkilometer umfassenden hügeligen Gelände mit einem farbenpräch- tigen Aufgebot von Blumen und Zierpflan- zen, so daß nicht nur Gärtner, Garten- architekten und alle am Erwerbsgartenbau beteiligten Kreise, sondern darüber hinaus die gesamte blumenliebende und der gärt- nerischen Schönheit aufgeschlossene Bevöl- kerung mit Freude die Deutsche Gartenschau besuchen wird. Dafür, daß über dem Schwelgen in der prächtigen Natur nicht der eigentliche Sinn dieser Leistungsschau des Gartenbaues ver- lorengeht, hat die begabte Organisation ge- sorgt. Sie will— den Worten des Verbands- präsidenten Schröder nach— ein Mahn- und Weckruf an die westdeutsche Wirtschafts- führung sein, durch allzu großzügige Libe- ralisierung der Einfuhr nicht die Wicet- schaftsgruppe Gemüse-, Obst- und Garten- bau mit ihrem Produktionswert von rund 1,5 Milliarden DM zu zerschlagen. Es muß Wahrlich sehr schlecht um die wirtschaft- liche Stabilität des deutschen Gartenbaues bestellt sein, wenn der Verbandspräsident in Anwesenheit des Bundespràsidenten Dr. Heuß und anderer hoher in- und auslän- discher Ehrengäste ausgerechnet bei der Er- öfknung der Schau eine Wirtschaftskampf- Drohung an die Adresse Herrn Prof. Erhards richtete. 5 So sahen denn die festlich bestimmten Besucher die ihnen in reicher Fülle gebote- die Geschichte einer langen Liebe von Hans Könkel Copyright by Reclam Verlag Stuftgart 10. Fortsetzun Hof erstarb. Die Fledermäuse hatten sich a l aufgemacht und strichen einsam durch die 8 fort“ sagte Braunert barsch. schmalen Fenster ins Freie. Sie war allein. Die Kinder sperrten Mund und Nase auf, zum Pferdestall sahen die Burschen aus en Türen herüber. Da hob sie den Fuß und 15 langsam und mit kleinen Schritten über — Schwelle in den dunklen Raum. Kalte ut schlug ihr entgegen. Sie schloß die ande zu Fäusten, hob den Kopf und ichritt so bis mitten in ihr Gefängnis n.„Ist es wahr, daß sie hier früher 10 Leute umgebracht haben?“ fragte sie. ber als sie sich umsah, schloß sich schon de schwere Holztür hinter ihr. und nur 1 5 schmale Fenster, die wie Schieß- er aussahen, drang dunkles Abendlicht. Ein kleines Stück roten Himmels schien e die Steinwand. Der Abendlärm des 1 es klang dumpf und fern. In der Mitte 57 Hauses, halb mit Roggen eingeschüttet, 85 der dicke gewaltige Pfosten aus ur- 19 5 Holze, der das Dachgeschoß tragen 1 Wo er sich in der Höhe gabelte, 8 Eulen und Fledermäuse dicht un- Wang Schindeldach. Es raschelte an den prü 15 Mancher hätte sich lieber ver- e als eine Nacht in dieser 8 8 ernis zu verbringen. Anna stand still, Aeg sich zu bewegen, und wartete. Sie te und spähte um sich. Sie horchte oben draugen. ob nicht Schritte klangen. . der lange, feste Schritt ums Haus gute vel ddem ihr das Herz schlug: Aber sie obglel nichts. Es wurde immer dunkler, eit ich ihre Augen sich an die Dunkel- gewöhnten. Das ferne Geräusch vom Als später ein kühner Bursche um das Haus schlich und zum schmalen Bohlen- fenster emporstieg, konnte er von Anna nichts sehen, denn es War stockfinster drinnen, aber er hörte aus einer Ecke ihre leise Stimme, als wenn sie mit sich selbst sprach, und dann fing sie leise an zu singen. Es sprach sich auf dem Hof herum, die Ge- schichte wurde von den Leuten unheimlich, und noch nach Jahren nannten sie das alte Steinhaus: Anna Leuns Haus. Der Mord Während voller fünf Tage öffnete sich nicht die schwere Holztür, außer für Wasser und Brot, ohne daß jemand sie vernahm oder man ihr die verhängte Strafe ansagte. Sie War richtig vergessen worden, denn be- reits in der ersten Nacht war ein anderes Ereignis in den Vordergrund getreten, und als sie schließlich in Freiheit gesetzt wurde, hatte sie es dem Umstand zu danken, daß ein Mord vorgefallen war, der ihr Ver- brechen belanglos erscheinen ließ. Als Peter Annas Gefängnis verließ, ging er in die Schäferei und holte aus seinem Zimmer sein Gewehr. Er trug noch den Försterrock, und es War in der Ordnung, daß er abends in den Wald ging, um auf Wildschweine zu lauern. Aber er ging dies- mal nicht in den Wald, sondern nach Mar- tinis Stube.. f In seinem Kopf brauste es, und vor sei- nen Augen lag es wie ein Flimmern. Er — 8 nen Spitzenerzeugnisse der Gartenbauwirt- schaft und Technik nicht ganz so unvoreiu- genommen, wie das dem sie umgebenden romantisch stimmenden Gelände bei schön- stem Sonnenschein entsprochen hätte. Der Notschrei der Gärtner wirkte wie ein Wer- mutstropfen und gab dem Juni-Morgen in der Gartenschau den herben Beigeschmack, der sie an den harten, grauen deutschen Alltag erinnerte. 5 Dabei lassen die ausgezeichneten Leistun- gen der Gartenbauwirtschaft und der mit ihr verbundenen Industrie kaum Grund zu Pessimismus aufkommen. In der„Industrie- schau“ wird dem Fachmann in übersicht lichem Aufbau alles Gerät gezeigt, das zur Rentabilität des neuzeitlichen Gartenbaube- triebes notwendig ist. Neben Gewächshaus- Konstruktionen, Gartengeräten und- Maschi- nen Fräsen, Hackmaschinen, Sämaschinen, Radhacken usw.) Regner, Lieferwagen, Ein- zäunungen, Dünge- und Pflanzenschutzmit- tel, Sämereien und sonstigem Gärtnereibe- darf sind viele Erzeugnisse zu sehen, die mit dem Gartenbau, der Gartengestaltung, der Landschaftspflege usw. zusammenhängen. Alle diese teils neuartigen Konstruk- tionen sowie die im Freigelände und in Gewächshäusern ausgestellten Erzeugnisse von 150 Gartenbaubetrieben aus dem Bun- desgebiet sind doch recht imponierend und beweisen, daß der deutsche Gemüse-, Obst- und Gartenbau einen gesunden Konkurrenz- kampf mit dem Ausland nicht zu scheuen braucht. Die prächtige Stuttgarter Leistungs- schau wird dann ein Erfolg für den deut- schen Gartenbau sein, wenn alle auf diesem umfassenden Wirtschaftsgebiet tätigen Men- schen sich ihrer Ratschläge, technischen und erzeugerischen Meisterleistungen bedienen und sich das hier gezeigte Können des Gärt- ners für ihre Praxis zu eigen machen. wunderte sich über die Häuser in der Schä- kerei und auf der Dorfstraße, es war ihm, als seien sie jetzt verändert oder als habe er sie früher nie gesehen. Scharfumrissen lagen sie vor ihm in der Abendhelle, wie hingezeichnet mit boshafter Hand. Es schien, als wenn sie ihn verspotten wollten, so grell, so böse sahen sie aus, um im nächsten Augenblick vor seinen Augen durcheinan- derzutaumeln wie vor den Augen eines Be- trunkenen. Peter konnte nicht überlegen, er konnte nicht nachdenken, aber nicht, weil er verwirrt war. Es war vielmehr, als habe das Licht einer erbarmungslosen Klarheit ihn geblendet. Zerissen war die Vergangen- heit, zerrissen war Traum und Schein, zer- treten, worauf er solange gewartet hatte, zerstört, zertrampelt, zerbrochen. Rings- herum hatten sie gestanden, allesamt, und wenn sie nicht gelacht hatten, war es nur, weil sie sich fürcheten. Das war ja gar kein Mädchen, wie er es früher gedacht hatte, weich und sanft und vertrauensvoll. Das war ein böses, ein wildes, ein verrücktes Geschöpf. Das war ja gar kein Mensch überhaupt, das war eine Bestie. Es war nur gut, daß sie wenigstens etwas abbekommen hatte. Ins Kornhaus hatte er sie gebracht, da konnte sie sitzen und an den Wänden kratzen. Und sie war auch gar nicht hübsch, wie er immer gedacht hatte: mit hübschen Augen und hübschem Haar. Nein, gar nicht — hatte er sie vorher denn niemals gese- hen? Hübsch war sie nicht, nein, und an- schmiegend— davon konnte keine Rede sein. Furchtbar war sie, furchtbar und schön, die Anna Leun. Schön, ja, das War sie, furchtbar und schön, Und verrückt und schön, aber nicht zum Liebhaben, schön von der entsetzlichen Art, denn die Schönheit, das ist ein furchtbares und entsetzliches Ding! Wie ein Strahl war es durch ihn ge- „Gray-Green Downs, Wh Im Schutze der See und der weißen Klippen hängiges, an der weltweiten Erfahrung erprobtes Denken entwic iscken Festland in seinen Beweggründen nieht dem jüngsten Gegenwartsgeschehen geht der ite Cliffs, Tranquil Sea“ eigenständiges und unab- elt, das auf dem europa- erstunden wird. Auf Beispiele aus Bericht uber Gespräche an hat England ein immer v nebenstehende Wilton Park ausführlich ein. Wer soll Schulbücher herausgeben? Eine Diskussion um den bayerischen Staatsverlag Braunschweig.(dpa) Eine öffentliche Dis- kussion, ob ein Staatsverlag oder ein Privat- verlag für die Herausgabe von Schulbüchern zweckmäßiger sei, ist durch die Bestrebun- gen zahlreicher Länder der Bundesrepublik entstanden, staatliche Schulbuchverlage zu gründen. Den letzten Anstoß zu der Aus- sprache gab das Land Bayern, das einen „Bayerischen Schulbuchverlag am Staats- ministerium für Unterricht und Kultus“ unterhält. Gegen den Staat als Konkurrent auf dem freien Markt dieses Gebietes hatte sich bereits Ende des vergangenen Jahres die Arbeitsgemeinschaft der Schulbuchver- leger in Bayern ausgesprochen. Sie wandte sich dagegen, daß staatliche Millionenkre- dite diesem Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, um damit einen„Uungerech- ten Wettbewerb“ gegen die privaten Fach- Verlage zu eröffnen. Der bayerische Staats- verlag ließ seinerseits diesen Angriff nicht unbeantwortet. Jetzt ist die Arbeitsgemeinschaft der Schulbuchverleger der Bundesrepublik mit ihrem Sitz in Braunschweig in diesen Mei- nungsstreit mit einer längeren Denkschrift eingetreten, in der sie sich gegen die Argu- mente des bayerischen Staatsverlages wen- det. Dem Staat werde nicht bestritten, dag er Veranwortung für das Schul- und Bil- dungswesen trage und auch die Pflicht habe, auf die Gestaltung der Schulbücher Ein- klug zu nehmen. Aus diesem Genehmigungs- recht des Staates aber eine Herstellungs- pflicht abzuleiten, sei offensichtlich unlogise und abwegig. Es bestehe durchaus kein Grund, den privaten Schulbuchverlag einzu- engen oder ihm durch ein aus öffentlichen Geldern finanziertes Unternehmen einen „Anreiz zur Steigerung seiner Leistung“ zu geben, da der Staat ja alle Forderungen für die Ausstattung und den inhaltlichen Vert schon durch sein Genehmigungsrecht und die Genehmigungspflicht für Schulbücher erreichen könne. Auch sei es abwegig, die privaten Schulbuchverleger als Inhaber oder Nutznießer eines Schulbuchmonopols hin- zustellen. Jeder Verleger habe für die von ihm verlegten Bücher die gesetzlich fest- gelegte Vervielfältigungs- und Verbrei- tungspflicht, die kein Monopol darstelle. Kein Verleger übe also ein Monopol durch das von ihm herausgegebene Schulbuch aus, da es zahlreiche Bücher des gleichen Faches gebe, die von verschiedenen Autoren verfaßt seien und in verschiedenen Verlagen erschienen. Aber schon die Firmenbezeich- nung„Bayerischer Schulbuchverlag am Staatsministerium für Unterricht und Kul- tus“ hebe diesen allen privaten Verlegern gegenüber heraus und gebe ihm einen aint- lichen, mindestens jedoch einen halbamt- fahren und hatte ihn durcheinandergewor- fen. Und das war in seinem Kopfe auch nicht wieder zusammenzukriegen. Es war etwas zerbrochen in ihm, irgendwo im Innern, im Herzen vielleicht, wo Treu' und Glauben und Ehrfurcht saßen. Es war ja alles ganz anders, als er geglaubt hatte, böse und hart und voll Pein: er faßte sein Gewehr und drückte das kalte Eisen an seine Schläfe. Irgend jemand würde hier zu büßen haben, irgend jemand, der die Hand im Spiele gehabt hatte. Denn war es nicht klar, daß hier der andere dahintersteckte, Martini, mit dem sie angefangen hatte, als er im Walde war?! Der mußte heran, der sollte nicht hinter seinem Rücken lachen, wenn er von dem Mädchen einen Schlag ins Gesicht bekam. Ob sie ihn wirklich liebte, ob sie diesen kümmerlichen, diesen blassen Kerl mehr lieben konnte als ihn? Wer kann es wissen, sie ist ja verrückt! Aber weh tun soll es ihr, weh tun soll es noch ganz anders, als dies bißchen Eingesperrtsein weh tat. Zucken Soll sie, zusammenzucken, wenn sie es hört, daß ihr Liebling nicht mehr zu ihr hinüber- schielen kann! War es denn nicht etwa nur um Martinis willen, daß der Schlag an sei- ner Backe brannte? Der mußte her, der mußte heran vor den Flintenlauf. Es war Ja doch einerlei jetzt, was geschah, ja, jetzt, wo Treu und Glauben zerbrochen waren! Er klopfe in blinder Wut an den Fen- Sterladen; als niemand antwortete, ging er zur Tür und drückte sie ein. Niemand war da, das Zimmer lag grau, verlassen und trostlos da. Peter setzte sich auf einen durchgesessenen Stuhl, das Gewehr zwi- schen den Knien und wartete. Es sollte heute abgerechnet werden, eine endgültige Abrechnung. Daß er vor allen Arbeitern und Frauen ins Gesicht geschlagen war, mußte lichen Charakter und verschaffe ihm dadureh eine Monopolstellung. Wenn einzelne Schulbücher dieses Staats- verlages tatsächlich billiger seien, als sie der Privatverlag herausgeben könne, 50 deshalb, daß dem Staatsverlag durch Kredite, Sub- ventionen und Steuerbegünstigungen bessere Herstellungs- und Wettbewerbsbedingungen gegeben seien als dem privaten Verlag. Dieser angeblich niedrigere Preis er- scheine jedoch in einem Wesentlich anderen Licht, wenn man die Subventionen de- trachte, durch die praktisch die Eltern in- direkt durch die Steuern einen beträcht- lichen Teil der angeblichen Verbilligung selbst zu tragen hätten. Die Fiktion, dag es möglich wäre, ein Einheitsbuch für gröbere Verwaltungsgebiete zu schaffen, könne nicht aufrechterhalten werden. Der tatsach- liche Wert eines Schulbuches werde sich stets erst irn Unterricht erweisen. Das Eig- heitsbuch aber bringe die Gefahr mit sich, daß das pädagogische Leben eingeengt werde und verkümmere. Es sei deshalb eine Forderung der Pädagogen, die freie Wanl des Schulbuches in allen Schularten nicht durch behördliche Bestimmungen über das sachlich zu rechtfertigende Maß einzuengen. Blick ins Land 5 Bundesregierung übernimmt Lungenheilstätte Bonn. Die Bundesregierung hat beschlos- sen, das„Kriegerkurhaus in Davos“ wieder in eigene Verwaltung zu übernehmen, Das Kurhaus, das auch nach dem Kriege deut- sches Eigentum blieb, wurde in der Zwi⸗ schenzeit durch schweizerische Behörden betreut. Die Bundesregierung hofft, das Kur- haus in Zukunft wieder als Lungenheilstätte für Deutsche verwenden zu können. Nicht einverstanden Saulgau Oberschwaben.(dpa) Seit An- fang Mai stand in einem Raum des Finanz- amtes des oberschwäbischen Städtchens Saulgau ein herrenloser Koffer. Als er jetzt geöffnet wurde, fanden die erstaunten Beamten viele Bündel wertloser Reichs- banknoten und einen Zettel mit der Be- merkung„damit zahle ich meine Soforthilfe ab“, Das Finanzamt war jedoch nicht mit einverstanden. Nicht galant, aber keine Beleidigung Hamburg.(dpa) Der Richter des Amts- gerichts Hamburg-Bergedorf stellte kürzlich Test, daß der Ausdruck„Olsche“(Alte) keine Beleidigung sei. Damit verlor eine 71 jahrige Altenteilerin ihren Beleidigungsprozeß ge- gen einen Hofverwalter aus den Vierlanden, der die Frau bei einer Auseinandersstzung „Olsche“ genannt hatte. ö —. Rache haben, und wenn es ein Leben kosten solle. An ihren Liebhaber hier, der unwei- gerlich dahintersteckte, konnte er sich hal- ten, bis einmal Abrechnug mit Anna kam. Er wälzte seine wirren und ungestümen Gedanken rastlos in sich herum. Als nie- mand kam, stand er auf und ging. Die Tur ließ er offen, als ob mit dem Bewohner die- ses Zimmers nicht mehr zu rechnen sei. Dann ging er in den Wald, denn es zuckte ihm in den Fingern, daß er schießen mußte. Die Herbstnacht war sternklar. ES War so kalt, daß man Bodenfrost befürchtete. Kein Mensch, kein Laut weit und breit, Die Kiefern lagen dunkel und unklar da, und in den Zweigen knackte es, als er auf einem schmalen, nur den Jägern bekannten Pirschpfad in das Holz drang. Hier drinnen war eine tiefe raunende Nacht, an die sich die Augen nur langsam gewöhnten, Die har ten Kiefernzweige klatschten in sein Ge- sicht. So ging er lange, bis er zum Wald- weg kam. Hier standen die Bäume weiter auseinander, der Weg wurde breiter, und oben sah der Himmel herein. Plötzlich stand vor seinen Augen ein Bild. Es war 80 wirklich, daß er es fast nicht wußte, daß er nach innen sah. Er sah Anna, wie sie auf den harten, splittrigen Bohlen im Steinhaus lag, die Augen weit often, zur Decke starrend, und die Lippen bewegten sich. Wie seltsam, dachte er. EZ? muß doch stockfinster da drinnen im Stein- haus sein, und hier sehe ich sie wie in dämmrig-blassem Licht. Da hob das ge- spensterhafte Traumbild seinen Kopf mit den wirren Haaren, die ganz voll Korn saßen, und sah ihn an, Langsam richteten sich hre großen aufmerksamen Augen auf ihn, als wenn sie zu ihm sprechen wollte. Es schauderte ihn, und unwillkürlich nahm er das Gewehr vor sich in beide Hände. Seite 4 MANNHEIM Samstag, 10. Juni 1950 N. g Mannheims großes Industrie-Unternehmen hal Ceburtstug Die Brown Boveri& Cie. AG. feierte gestern ihr 50jähriges Bestehen Mit einem großzügigen, glänzend organi- sierten Festtag, der sich bis in die frühen Morgenstunden von heute erstreckte, beging das Mannheimer Werk BBC gestern die Feier seines 50 jährigen Bestehens. Ein- geleitet wurde die Halbjahrhundertfeier mit einem offiziellen Vier-Stunden-Festakt m Siner neuen Werkshalle in Käfertal, zu dem etwa 250 Gäste aus dem politischen und wirtschaftlichen Leben Westdeutsch- lands und der Schweiz geladen und er- Schienen waren. Unter anderem sah man den Sohn des Mitbegründers des Werkes, Dr, Ing. e. h. Theodor Boveri àus den eid- genössischen Landen, Ministerpräsident Reinhold Maier, Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit, Finanzminister Dr. Edmund Kaufmann, einen Vertreter der amerika- nischen Kommissars für Württemberg Baden, den US-Resident Officer von Mann- heim, Mr. Hugh Mair und seinen Vertreter Mr. Zecca, Mannheims Oberbürgermeister, Rektor Prof. Pr. Karl Freudenberg, Prorek- tor Prof. Waffenschmidt, zahlreiche Reprä- sentanten Bonner Ministerien, Bundestag- Abgeordnete, Delegierte von Fachverbänden der elektrotechnischen Industrie, mehrere Handelskammern und persönliche Freunde des Werkes. In der Halle hatte ebenfalls die Beleg- Schaft Platz genommen, so daß etwa 6000 Menschen dem Festakt beiwohnten, der von dem Orchester des Nationaltheaters mit Der nusse Tod griff zu Leider sind auch zwei Personen bei dem Badebetrieb am Fronleichnamstag ertrun- ken. In dem einen Fall wurde ein Sechs- undzwanzigjähriger von seinem Freund, der etwas weiter in den Rhein hinaus- geschwommen war, plötzlich vermißt und KRehrte bis 20 Uhr nicht an den gemein- samen Liegeplatz zrrück. Auch im zweiten Fall sah ein junger Mann seinen Begleiter etwa 10 Meter vom Land weg untertauchen, ohne ihn aber wieder zu sehen. Obwohl er sich sofort an die Unfallstelle begab, waren Alle Nachforschungen vergebens. Der Tod der beiden durch Ertrinken ist inzwischen Kestgestellt. Der nasse Tod drohte Auf einem Luftreifen hatte sich am Strandbad eine jüngere Frau auf dem Wasser treiben lassen, als sie plötzlich durch den Reifen rutschte und unter Wasser geriet. Ein Schreinermeister konnte die bereits Bewußtlose an Land bringen, Wo sie sich nach etwa einer halben Stunde Wieder erholen konnte. Ebenfalls in die Gefahr des Ertrinkens kam ein 10jähriger Junge, der anscheinend durch die Strömung etwa 10 Meter in den Rheinstrom hineingezogen wurde. Ein Mechanikermeister sprang dem Jungen sofort nach und konnte ihn auch rechtzei- tig dem nassen Element entreißen. Mehr Unfälle im Mai Trotz Unfallverhütungswoche im Mai lie- gen die Unfälle dieses Monats der Zahl nach um 25 Prozent höher als im Vormonat. Insgesamt sind der Polizei für Mai 221 Ver- Kkehrsunfälle bekannt. Mit 135 Fällen ran- gieren die Kraftfahrer an der Spitze, auf das Konto von Fußgängern kommen 19 Fälle. In 35 bekannten Fällen waren ameri- kanische Fahrzeuge beteiligt. Getötet wur- den im Mai drei Personen und 154 verletzt. ERP-Zug in Mannheim Ab 12. Juni wird der Marshall-Plan-Zug, der eine Ausstellung in sich birgt, in Mann- heim zu sehen sein. Die Schau wird am 12. Juni um 9.30 Uhr mit einer kleinen Feier- Stunde eröffnet, bei der General C. P. Gross, der amerikanische Kommissar für Würt⸗ temberg- Baden, Oberbürgermeister Dr. Hei- merich und der Präsident der Mannheimer Industrie- und Handelskammer, Dr. H. L. Hammerbacher, sprechen werden. Der Zug ist bis 15. Juni am Bahnhof Neckarstadt stationiert. Um Mitternacht zu Hause Für die in Heidelberg stationierten ame- IIkanischen Soldaten wurde der Ausgang vom 3. Juni an auf Mitternacht begrenzt. Noch bestehende Privatquartiere wurden aükgelöst und die betreffenden Soldaten in FRaäsernen eingewiesen. Nachturlaubskarten, die von 8 Uhr abends bis acht Uhr morgens Selten, sollen nur noch an eine sehr be- Schränkte Anzahl von Soldaten ausgegeben Werden. Wohin gehen wir? Samstag, 10. Juni: Nationaltheater 14.00 Uhr: Der Freischütz“(für den Jugendaus- schuß); 19.30 Uhr:„Die ungarische Hochzeit“. Sonntag, 11. Juni: Nationaltheater 11.00 Uhr: Klavier-Matinée; 14.30 Uhr: Fußball- Toto“; 19.30 Uhr:„Fidelio“; Christuskirche 19.30 Uhr: Orgelkonzert des Bach-Zyklus; Gesellschaftshaus der Mannheimer Wieder- tafel“(K 2, 31-32) 19,30 Uhr: Hausmusikabend der„Liedertafel“ mit Werken von Bach; Nord- Platz hinter der Uhlandschule 14.00 Uhr: Kin- derfest(Demokratischer Frauenbund). Wie wird das Wetter? Nur vorübergehend Wetterbesserung Vorhersage bis Montag früh: Zunächst hei- ter bis Wolkig, im Laufe des Sonntag und in der Nacht zum Montag erneut leichte Gewit- terneigung. Erwärmung am Samstag bis nahe 25, am Sonntag auf etwa 27 Grad. Nächtliche Tiefstwerte 11 bis 15 Grad. Schwache bis mägige Winde aus Südwest bis West. Maxau 464(—3), Worms 249(1), Caub Pegelstand am 9. Juni: Mannbeim 326(2), 218(1). den Ouvertüren zu den Opern„Euryanthe“ und„Die Meistersinger“ und der Pianistin Eva Mitzlaff mit einem Klavierkonzert von W. A. Mozart in d-moll seine musikalische Note erhielt. Das Orchester stand unter der Leitung von Kapellmeiser Erich Riede. Der Generaldirektor des Mannheimer Werkes, Dr. H. L. Hammerbacher, hielt die Festansprache, bei der er den damals 26- und 28jährigen Gründern des Unterneh- mens, Charles Brown, dem Techniker, und Walther Boveri, dem Kaufmann, würdi- gende und dankende Worte für ihre über- ragenden Persönlichkeiten zollte. Mit einem historischen Rückblick vermittelte der Red ner einen Eindruck von der Entwicklung, den revolutionierenden Erfindungen und den Leistungen des Werkes in wirtschaft- licher und sozialer Hinsicht. Mit starkem Beifall wurde eine Bekanntgabe aufgenom- men, wonach BBC zu einem Fonds 300 000 DM gestiftet hat, die zur Förderung begab- ter Jugendlicher gedacht sind; eine weitere Summe von 200 O00 DM stellt das Werk ihm nahestehenden Hochschulen zur Unter- Stützung von Forschungsarbeiten zur Ver- fügung. Weiter wurde gestern eine neue Sportanlage eingeweiht, die mit einem Fug- ballspiel der Werksmannschaften BBC Saar- brücken gegen BBC Mannheim ihre erste praktische Verwendung fand. Mit einem hochherzigen Geschenk über- raschte Dr. Theodor Boveri, der im Auf- trage der Schweizer„Mutter“-Gesellschaft den Betrag von 500 000 DM mitbrachte mit der Auflage, ihn für erholungsbedürftige Kinder von Werksangehörigen zu ver- Wenden. Die Reihe der Grüße und Glückwünsche Publikum spielte mit im setzte der Betriebsrats vorsitzende, Stadtrat Konrad Haas, fort, der— ebenfalls wie Dr. Hammerbacher— seine Ansprache ausklin- gen lieg mit der an die Welt gerichteten Auf- forderung, die noch zurückgehaltenen Kriegsgefangenen endlich ihren Angehöri- gen zurückzugeben. Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit sprach seine persönliche Gratulation aus und die der deutschen Wirtschaft, während Staats- sekretär Dr. Eduard Schalfejew der des Bundeswirtschaftsministeriums Worte ver- lieh. MdB Richard Freudenberg ergriff das Wort für die Berufsverbände und die dem Werk in Freundschaft verbundenen Kunden; Vizepräsident A. Klein übermittelte die Glückwünsche der Mannheimer Industrie- und Handelskammer. Als Geschenk der Stadt Mannheim über- gab Oberbürgermeister Dr. Hèeimerich eine von der Staatlichen Majolika Manufaktur hergestellte Vase mit dem Stadtwappen und der Geschichte des Jägers aus Kurpfalz. Seine Glückwunschadresse beendete Dr. Hei- merich mit der Rezitation eines treffenden Gedichtes von Gottfried Keller. Zum Mit- tagstisch waren die Gratulanten Gäste von BBC im Restaurant des Rosengartens. Nach einer Werksbesichtigung mit den Angehörigen der bei BBC Beschäftigten war die gesamte Belegschaft am Nachmittag Gast der Firma im Rosengarten, wo ein überaus umfangreiches und qualifiziertes Kabarett- Programm abrollte, bei dem sich die BBCler glänzend unterhielten. Ein gemeinsames Abendessen mit anschließendem Tanz und mit Unterhaltungseinlagen beendete das sel- tene Fest, das für viele noch bis in den Samstag hinein weiterging. mle. Münzverbrecher- Prozeß 116 Monate hinter Gittern für die Angeklagten Es ging ungewöhnlich lebhaft zu in der Verhandlung vor der Großen Strafkammer, in der sich drei Frauen und drei Männer wegen Münzverbrechens zu verantworten hatten. Die gegenseitigen Anschuldigungen, Be- hauptungen, Zwischenrufe und Proteste aus dem Publikum häuften sich derart, daß die Schranken zwischen Verhandlungs- und Zu- hörersaal manchmal aufgehoben schienen. Der Hauptangeklagte hatte offensichtlich viel Freunde im Publikum, die mit be- trächtlichem Stimmaufwand alle erdenkli- chen Einwände erhoben. Dr. Silberstein, der den Vorsitz führte, erklärte später, er habe diese Szene nur geduldet, um den Richtern zu zeigen, in welchem Milieu die Angeklag- ten sich bewegten * Der Hauptangeklagte B. war zusammen mit seiner Frau, seinem Stiefsohn, einem Angestellten seiner Firma und zwei weite- ren Frauen an der Verbreitung von Falsch geld im Raum Mannheim beteiligt gewesen. Er hatte von einer Falschmünzerzentrale in München gehört und sich dort für 300 DM 200 falsche Fünfmarkscheine besorgt. Doch von noch mehr war die Rede. Von falschen Hunderten etwa. Vor Gericht erklärte B. zunächst ausdrücklich, von falschen Hun- derten nichts zu wissen. Ausflüchte waren bei dem Hauptangeklagten an der Tages- ordnung und veranlagten seinen händerin- genden Verteidiger schließlich zu dem Zu- ruf:„Menschenskind, jetzt sagen Sie doch, Was los ist!“ Aber B. war nicht bereit, zu- zi. geben, was ihm nicht bis ins Detail nach- zuweisen war. Er versuchte vielmehr, die Ermahnung, die er in einem Kassiber einem der Mitangeklagten zu geben versucht hatte, Filmspiegel: Alster:„Polonaise“ Um Frederic Chopin handelt es sich— und zwar um einen Chopin, wie er den Männern vom Film gefällt. Vor Sorgfalt, ein Prachtgemälde zu schaffen, dds auch nicht den geringsten bunten Effekt auslas- sen will, hat man die Substanz im Film kast vergessen. Was hier auf der Leinwand in farbigen Bildern abrollt, ist dem Gehalt nach recht anspruchslos, denn wenig Mühe hat man sich gegeben, die Knoten der Handlung anders als hergebracht zu schür- zen.(Zum Beispiel der beliebte schicksals- schwere Brief unmittelbar vor dem Kon- zert.) Vielleicht hat man geglaubt, die Farbe allein tut's auch; dazu die Chopin'sche Musik, an der die Filmleute Gott sei Dank michts ändern können und die den Be- schauer, der sich nicht von der Farbe be- stechen läßt, noch in etwa zu versöhnen imstande ist. Als anscheinend unentbehr- liches Filmrequsit tritt der leicht vertrottelt ckargestellte Musikprofessor und Lehrer Chopins auf, handelsüblich unfreiwillig komisch zunächst, der erst in der zweiten Hälfte des Filmes diesen klischeehaften Charakter etwas ablegt. Chopin selbst ist eine Gestalt mit ge- wohntem Leinwand- Schwermut, der in sehr freier Nachzeichnung seines Lebens sich von der eigennützigen Liebe einer schönen, herrschsüchtigen Frau langsam zu lösen hat, um seiner eigentlichen Bestimmung zu leben, seinem Vaterland Polen, das unter der zaristischen Herrschaft schmachtet, von außen her mit dem Genie seines Musiker- tums zu Hilfe zu kommen,— eine Aufgabe, der er physisch nicht gewachsen ist und an der er nach einer erfolgreichen Tournee durch ganz Europa zerbricht. Zu sehr im Aeußerlichen bleibt dieser Handlungsfaden meist stecken, aus dem ein überlegener Re- „Wenn Du auf eine Frage nicht richtig apt- Worten kannst, dann laß Dir Bedenkzeit“ selbst in die Praxis umzusetzen. Dieser Kassiber war eigentlich ein„zünf⸗ tiger Brief“, in dem vom„Zusammenhalten auf Biegen und Brechen“ die Rede war und in dem B. seinem jüngeren Mitangeklagten gegenüber feststellt:„Du hast bei jeder Vernehmung mehr Quatsch gemacht. Keines Weiß, Was er aussagen soll, und alles steht in Widerspruch“. Tatsächlich, alles stand im Widerspruch, und die Drohung, die einem der Beteiligten zuteil geworden sein soll: ‚Wenn Du schwätzt, rechnen wir ab, wenn ich raus- komme“ paßte durchaus zu diesem Ein- druck. „Bestand und Wohlfahrt eines Staates hängen wesentlich von der Integrität seiner Währung ab“, begann der Erste Staatsan- Walt sein Plädoyer, das drei Jahre und acht Monate Zuchthaus für B. und Gefängnis- strafen von zwel Jahren unnd sechs Monaten bis zu einem Jahr und vier Monaten für die fünf weiteren Angeklagten forderte. Der Strafantrag schloß für den Hauptangeklag- ten die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von vier Jahren ein. Den anderen Angeklagten sollen die Ehrenrechte für zweieinhalb bis eineinhalb Jahre aberkannt werden. Die große Strafkammer entschloß sich zu einer Zuchthausstrafe von zweieinhalb Jah- ren und Ehrverlust für die Dauer von drei Jahren für den Hauptschuldigen. Die fünf anderen Angeklagten erhielten Gefängnis- strafen von je 18, beziehungsweise 16 Mo- naten, Bis auf den Hauptangeklagten und seine Ehefrau nahmen alle die Strafe an. j=tu Wꝛ.üß der Bizeps regiert. — . da tummeln sich diese beiden Herren in heftiger Umschlingung, nach allen Regeln der Kunst bemüht, mit der Mus eln Kraft den Gegner in die vorschriftsmäßige Horizontale 20 bringen. Diesem schweißtreibenden Geschäft gehen die Berufsringer des Zirkus Hoppe gu, dem Meßplatg noch keute und morgen abend jeweils um 20 Uhr nach, um dann zu beenden, das anfänglich über drei Wochen hätte gehen sollen. Aber die Hitze, die Hitze., das Touren Sandhofen und Scharhof ohne Wasser. Wegen Ausführung dringender Reparatur- arbeiten muß in der Nacht vom 12. Juni, von 0 bis voraussichtlich 4 Uhr, die Wasserver- sorgung für die Stadtteile Sandhofen und Scharhof unterbrochen werden. Die Stadt- Werke bitten die Einwohner der beiden Stadtteile, während dieser Sperrzeit sämt- liche Wasserzapfstellen abzusperren. um vollzähliges Erscheinen. Monats versammlung. Die Landsmann- schaft der Sachsen und Thüringer trifft sich zur Monats versammlung am 10. Juni im Vereinslokal„Landkutsche“, Mann- heim, D 5, 2. Sachsen und Thüringer aus Mannheim und Umgebung sind hierzu herz- lich eingeladen. Die Geschäftsstelle der Landsmannschaft befindet sich in Mannheim, F 2, 14, Fernsprecher 513 44. Außerordentliche Generalversammlung. Der Ortsverein Mannheim-Stadt des Roten Kreuzes hält am 15. Juni, 20 Uhr, in der R-5-Küche eine außerordentliche General- versammlung ab. Zur Tagesordnung steht Uu. a. Neuwahl des Gesamtvorstandes. Der Wichtigkeit wegen bittet das Rote Kreuz die gesamte Mitgliedschaft(Aktive und Passive) Lehrgänge der Industrie- und Handels- kammer. Der zweite Lehrgang für Schau- fensterdekoration und Plakatschrift läuft von 12. bis 17. Juni, täglich von 8 bis 12 und 19 bis 21 Uhr, Gebühr 35,— DM, ein Zweiter Lehrgang für Plakatschrift in der gleichen Zeit, täglich von 19 bis 21 Uhr, Unterrichtsgebühr hierfür 10, DM. Beide Kurse im unteren Saal der Rosengarten Gaststätte. Ferner wird ein zweiter Lehr- gang„Richtig verkaufen“ vom 12. bis 15. Juni, jeweils von 18.30 bis 21 Uhr, in der Gewerbeschule I(C 6) Saal 4, ahgehal- ten. Kursgebühr 10,— DM. Anmeldungen Hel der Industrie- und flandelskamimer, Abteilung Einzelhandel sowie bei der Lehrgangsleitung bei Beginn der Kurse. Diakonissen danken. Das Mannheimer Diakonissenhaus dankt allen Freunden, Hel- fern und Gebern. Sie alle haben mehr zur Haussammlung beigetragen als erwartet Wurde. Dieses Werk hat in seinen schweren Aufbausorgen nun wieder eine Hilfe erfah- ren, die nicht nur eine äußere Hilfe war, son- dern auch ein Zeichen des Vertrauens und der Wertschätzung mancher Kreise zu dem Werk, das aus Mannheim nicht wegzedenken ist. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nachit- bzw. Sonntagsdienst: Luisen Apotheke, Luisenring 23(Telefon 5 30 84); Kronen- —.— gisseur zweifellos eine starke innere Dra- matik hätte schaffen können. mle. Palast:„Gräfin von Monte Christo“ Abwechslung muß sein: nach dem Graf nun die Gräfin. Was dem Graf noch an Ge- legenheit mangelte, seine vielseitigen Ta- lente als Super-Fechter im Dienste der Ge- rechtigkeit zu produzieren, holt nun seine hübsche Gemahlin nach. Stilecht mit schwarzer Larve und wildledernen Reit- stlefeln angetan, dirigiert sie ganze Horden rauhbärtiger und gutmütiger Gesellen zu fürchterlich erregenden Ueberfällen über die Leinwand. Als sie endlich durch einen dummen Zufall hinter schwedische Gittern gerät, tritt ihr Gatte mit neuen Kräften Wieder in Erscheinung, tötet rasch seinen verwerflichen Gegner, befreit mit Voran- kündigung seine schmachtende Frau und regelt im übrigen alles zum glücklichen Ende. Dumas hätte vermutlich manchen Vor- Wurf auf den Lippen. Soviele Möglichkei- ten die filmische Uebersetzung von Roman- Werken bietet, soviele Gefahren zeigt sie auch. Und das bedeutet mitunter das Ab- sinken zum Massenreißer, zum Sensations- Hm mit Super-Ueberhelden. Wenn hier noch von Kunst die Rede sein soll, dann ein Lob dem Kameramann. W 1 Die Kurbel:„Kein Engel ist so rein“ Ein neckisches Lustspielchen, das den heute so aktuellen„Kontakt mit dem Jen- seits“ liebenswürdig- charmant glossiert. Die sonst glückliche zweite Ehe Phili- nes krankt an dem Geist eines Toten, Phi- lines erstem verstorbenen Gemahl Leo. Vom Faustelefon aus macht sich Leo mit Stimme und Ratschlägen nach vorhergellen- dem gespenstischen Sphärengeläute Philine gegenüber bemerkbar. Ein Komplott sämt- licher erreichbarer Männlichkeiten, auf die Nerven und ins Blut gehende Jazzmusik und eine hinterlassene Grammofonplatte mit der Stimme Leos jagen dessen erdenwallenden Geist dann letzten Endes in den Hades zu- rück. Lustspielkobold Leo spaziert in Begleitung turbulenter Synkopenmusik Adolf Steimels und mit den Hauptdarstellern Fita Benk- hoff, Olga Tschechowa, Paul Dahlke, Paul Kemp, Hubert von Meyerink und Gardy Granass mit grazilem Humor über eine lächelnde Leinwand. Dud- Capitol:„Straße ohne Namen“ Ein Kriminalfilm von hohen Qualitäten. Sein besonderes Merkmal: Synthese zwi- schen nüchterner, fast lehrhafter Dokumen- tarfilmtechnik und dynamisch-dramatischem Handlungsaufbau. Gewisse Parallelen zum „Dritten Mann“ sind nicht zu verkennen. Das Sufet kreist um die Fahndung nach einer raffiniert arbeitenden Verbrecher bande— eine Menschenjagd, die filmisch mit großer Fähigkeit für das Atmosphä- rische gestaltet wird. Je dichter sich die Fäden zu dem Spinngewebe des Problems verknüpfen, um so weiter werden Wort und Musik von der Hell-Dunkel-Malerei der in- geniös geführten Kamera in den Hinter- grund gedrängt. Regie und Schnitt vollen den den kühnen Temposchwung zur Reali- tät des Spielfilms. Des Spielfilms, der— nach Original- akten der amerikanischen Bundespolizei ge- dreht— in Wirklichkeit doch ein„Halb- dokumentarischer“ bleibt. Daß er in seiner dramaturgischen Verdichtung des Themas trotzdem sinnlich zu fesseln vermag, ist nicht nur das Verdienst seiner technischen Ausdrucksformen, sondern erst recht auch der Pärstellung und hier insbesondere Ri- chard Widmarks. rob Eurze M M* Meldungen Apotheke, Schwetzinger Straße(Tele Nr. 4 29 18); Engel-Apotheke, Mittelstrabe! (Telefon 5 20 88); Marien-Apotheke, Net. karau, am Marktplatz(Telefon 4 8400 Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straſſe 3 (Telefon 5 94 25); Flora-Apotheke, Feudeh. heim, Hauptstraße 114(Telefon 5 3415). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zal. ärztlichen Betreuung steht Dr. Adolf Selz Erzbergerstraße 16(Telefon 4 32 fc 21 Verfügung. Wir gratulieren! Luise Gremm, Mau- heim, Gartenfeldstraße 50, wurde 70 Jane alt. Ebenfalls den 70. Geburtstag begeht Ila. garate Elfner, Mannheim, K 3, 29. Na Großkinsky, Bad Dürkheim, Im Schreck (rüber Mannheim 8 3, 9), vollendet das, Johannes Röhrig, Mannheim- Waldhof, Thot ner Straße 35, das 74., Friederike Göhring Mannheim-Waldhof, Fichtenweg 4, das. Lebensjahr. Paul Gottmann, Mannheim Pfalzplatz 3, und Johann Minor, Mannheim. Wallstadt, Amorbacher Str. 4, können ihlen 78., nd Carl Pichhardt, Mannheim, Unter mühlaustraße 84, kann seinen 83. Geburtstag feiern. Die Eheleute Johann und Margarete Helmling, Mannheim, Städt. Altersheim Lin. denhof, haben goldene Hochzeit. Am A., Md feierte das Ehepaar Philipp und Christin Herweh, Mannheim- Sandhofen, Lorscher 8. Nr. 15, goldene Hochzeit. Aus dem Polizeibericht Schneller als der Vater. Ein 18 Jalre alter Hilfsarbeiter hatte festgestellt, dad sein Vater im Rheinland- Pfalz- Tof 1639 DM gewonnen hatte. Er verschaffe sich heimlich den Gewinnabschnitt und fuhr damit nach Koblenz. Dort wurde ihm der Gewinnbetrag auch tatsächlich ausbe. zahlt. Allerdings zog es der junge Man au, nächst vor, nicht nach Hause Zurück Zzukehren. Man ist im imzwischen au ger Spur. 5 ee e Im Heuhaufen schlug es ein, Bei dem kurzen Gewitter am Nachmittag des Fron: leichnamtages schlug der Blitz in der Ge. markung Wallstadt auf freiem Felde i einen Heuhaufen, der sofort lichterlch brannte. Von dem Heu selbst blieb nichts mehr übrig. Zusammenstoß mit schweren Folgen. Die Kreuzung der Werder- und Kolpingstrabe war der Schauplatz eines ernsten Zusam- menstoßes zwischen einem Motorradfahret und einem Lastkraftwagen. Durch den starken Aufprall zog sich der Motorrad. fahrer eine schwere Gehirnerschütterung einen Oberschenkelbruch und verschiedene Prellungen zu. Nach Auskunft des Stall schen Krankenhauses besteht keine Le., gefahr. Sachschaden rund 1000 DM. Sänger auf Reisen 5 Wie viele Vereine es in dieser Jahrestel tun, hielt es auch der Kirchenchor der een. gelischen Gemeinde Käfertal-Süd: ein Sommerfahrt mit zwei Omnibussen Neckartal mit kurzem Besuch im Stift 75 burg und mit Hirschhorn als erstem A Wo die Mannheimer sich mit der Hirsch horner Gemeinde zu gemeinsamem 1 zusammenfanden. Im Gemeindesaal Hir 10 horn nahmen die Gäste aus der Grog ir Mittagessen ein, an das sich ein Rund gang durch die Umgebung anschloß. Der Nachmittag sah die Ausflügler durch del hessischen Wald streifen, über Schönmettte wag und Waldmichelbach, bei einer Rast 5 Siedelsbrunn, wo das Erlebnis der 115 und der Waldesstille besonders eindringllel wurde. Mit frohem Sang wurde der 1 weg angetreten, der vor den Türen 5 Käfertaler Kirche mit einem gemeinsem gesungenen Lied endete. Einer Einladung dortiger Vereine dun gend hatte der Waldhöfer Gesang e. „Viktoria“ sich Emmendingen zum Ziel 15 koren, wo die Gastgeber zunächst einen b 0 ten Abend mit gemütlichem Beisamme m veranstalteten. Die Gäste aus e trugen nach Austausch treundschaftli 5 Geschenke mit ausgeglichenen Chören un f der Leitung von Ludwig Erbrecht 1 de Ungen bei. Sonderbeifali erwarben denten „Sechs frohen Mannheimer“. Am nac 75 Morgen wurden den Gästen Sehens inen keiten gezeigt, und gegen Mittag. sich die Gastgeber mit den Güsten 8 550 Marktplatz zu einem gemeinsamen Lie 95 mit großem Beifall aufgenommen dach Die Mannheimer fuhren nicht wieder 1 en, ohne die Zusage ihrer Gastgeber zu sie im nächsten Jahr in Mannheim Gäste wiederzusehen. — r mi FA neloge, rasche e IMOlIIVE — und Hau ——— techonende ASIERcREAE Beka latssitzu bauung Kedehnte ung in zurückve zeitigen Cesichts! ſalgende Die im Sin * Die Das lledter gabtiert Ludwigs national Tandpul krwähu der Wel bene go Meist Dienste kandpus irken gickelt. dem K und auc Heimat Furde gleichen übernon haus un puppen ichneicle bt es e die Hob Kasparf Fümges Trühiab einen F. Streit. Aufnah genblick theater chen, S m 1 gelung donnta; cer Au. Lagen, Sendlicl Salsa, Treisch am Na blaue! „Die ge Org St. Ma Zur Vel eines J heimat ee, — Mus! Die Volks debasti gergan Teleral dard ersten nen El Leschic deinem lch e Meiste pänlte des Pf durgis Köthen geln der tale 20 Oppe au, Tournier Hitze., —— (Leleton straße! „ Nek. 484000 ale 3 Feuden- 4 15) Ur Zahn, lr Selle 74) A Mann- 0 Jahre nb Mar. 9. Kar heck das J, H, Thok⸗ ringen, das J. nnheim, unhein. en ihren Unter- burtzteg argerete im Lin 27. Mal Hristind her St. Jahre lt, dab Toto schaffle tt und de ihm ausbe- ede in Hterloh nichts en. Die gstrabe Zusam- dfahrer h den torrad. derung hiedene Stell een. Hreslel r Evan. eine en ins t Neu- 1 Zieh Hirsch Gesang Hirsch. oBstadt Rund- . Der ch den natten⸗ ast bei Natur inglich Heim- en der einsam e fol- werein iel er- n bun · jenseln mheim licher unter m Ge- ch dle ichsten ürdig⸗ einten E dem d, das wurde. urück, haben, m als — Vr — 182/ Samstag, 10. Juni 1350 LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Eur Kaädtischer Buuuusschuß behandelte dus Projekt Jubiläumsplutz Drei Möglichkeiten wurden behandelt/ Projekt„Ankerhof“ der Wiederaufbau-GmbH. hat größte Chance pie Zahl der Probleme, mit der sich Ludwigshafens Verwaltung herumzuschla- gen hat, sind Legion. Ein Problem war es nun, das sich in den letzten Wochen besonders herauskristallisierte und die Gemüter aller interessierten Kreise der Stadt heftig beschäftigte: Es war die Frage um den Jubiläumsplatz. Wir schlossen gestern mit einem Beitrag aus Leserkreisen die Diskussion und kündig- ten an, daß wir heute über die Schritte, die in der Bauauschußsitzung am Freitag städtischerseits unternommen wurden, unterrichten werden. Bekanntlich war in der vorletzten Stadt- Aszitzung die Frage der teilweisen Ueber- beuung des Platzes am Pfalzbau nach aus- gedehnten Debatten zur nochmaligen Bera- ung in den Bau- und Grundstücksausschuß rückverwiesen worden. In der seiner- Atigen Diskussion hatten sich verschiedene ſesichtspunkte herauskristallisiert, und zwar bolgende: Die teilweise Ueberbauung des Platzes in Sinne des genehmigten Generalbau- Die„Hohnsteiner“ gastieren erstmals in Ludwigshafen Das Hohnsteiner Künstler-Handpuppen- ſleater unter Leitung von Max Jakob gattiert an diesem Wochenende erstmals in ludwigshafen. Die Hohnsteiner sind inter- nations! als Schöpfer des künstlerischen Handpuppentheaters anerkannt. Besondere krwahung verdient die ihnen auf der Pari- er Weltausstellung im Jahre 1937 verlie- gene goldene Medaille. Meister Max Jakob hat sich bleibende henste erworben, hat er doch das uralte kandpuppenspiel zu neuem künstlerischem ken erweckt un einen eigenen Stil ent- ckelt. Die Hohnsteiner sind bereis vor em Kriege durch ganz Europa gezogen, und auch heute wirken sie wieder für hre feat im Ausland. Der Name Hohnsteiner gurde von der entzückenden kleinen Stadt zeichen Namens in der sächsischen Schweiz dbernommen, denn dort steht das Kasper- Mus und sind die Werkstätten, in denen dle puppen geschnitzt und ihre Gewänder ge- ſchneidert werden. Nicht zuletzt schließlich es angebracht darauf hinzuweisen, daß de Hohnsteiner seit 1936 mehr als 30 lustige Lasparfllme gemeinsam mit verschiedenen Fümgesellschaften hergestellt haben. Im Frühjahr 1949 war ihre Kunst Vorwurf für einen Film für Erwachsene. Er hieß„Der streit um den Korb“ und fand begeisterte Aufnahme bei Publikum und Presse. Au- genblicklich spielt das Hohnsteiner Puppen- theater zeitnahe Bearbitungen von Mär- chen, Schwänken, Volkssagen und Satyren. in Ludwigshafen werden folgende Vor- Aelungen abgehalten: Am Samstag und dumtag um 15 Uhr Kinder vorstellung in aer gula der Mädchenoberschule; an beiden Lagen, um 20 Uhr, Erwachsenen- und Ju- gendlichen-Vorstellungen, und zwar am Samstag Dr. Faust“ und am Sonntag„Der Freischütz“,(n den Kinder vorstellungen am Nachmittag werden„Kaspar und der blaue Teufel“,„Das Räuberwirtshaus“ und „Die gestohlene Großmutter“ gespielt. Orgenisator der Veranstaltungn ist das St, Martinsheim. Ihm wird der Reinerlös ur Verkügung gestellt. Er soll dem Aufbau eines Lehrlings- und Aufnahmeheimes für deimatlose Jugend dienen. „Johann Iinjenplanes ist wünschenswert. Demgegen- über stand die Auffassung, den Platz mit der heutigen Grundfläche unter Schaffung einer prägnanten Baudominante bestehen zu lassen. Für eine teilweise Ueberbauung des Platzes sprachen verschiedene Gründe, beispielsweise die Gestalt und die über- dimensionalen Ausmaße, die einer künstleri- schen Bewältigung im städtebaulichen Sinne grohe Schwierigkeiten entgegensetzen. Dem- gegenüber Würde eine Teilüberbauung die City zwischen Bahnhof und Brückenüber⸗ gang zu einer Einheit zusammenfassen, so daß vor allem die zweifellos notwendige Kommunikation zwischen Jubiläumsstraße und übrigem Geschäftsviertel entstehen könnte. Nicht unwesentlich war hierbei die Ueberlegung, daß durch die teilweise Ueber- bauung eine große Anzahl Geschäfte auf kostbarem Gelände erstellt werden könnte und eben diese Häuser durch ihren Stand- ort am Ein- und Ausfallpunkt Ludwigs- hafens von und nach Mannheim zweifellos günstig auf das linksrheinische Geschäfts- leben auswirken würden. 5 Gegen alle diese Argumentationen las- sen sich selbstverständlich auch Gegenargu- mente anführen. Für die Belassung des Platzes in seiner jetzigen Größe könnte 2. B. die Notwendigkeit der Schaffung eines Großraumes innerhalb der City angeführt werden(vergl. Paradeplatz in Mannheim). Diese Lösung würde allerdings erfordern, daß an der Seite der Wredestraße durch ein Hochhaus eine Baudominante geschaffen wird, deren Verwirklichung eventuell grö- gere Schwierigkeiten entgegenstehen als einer teilweisen Ueberbauung. Gegen die einfache Belassung des Platzes in seiner heutigen Form sprechen schließlich sowohl wirtschaftliche als auch städtebauliche Be- denken(schlechte Raumproportionen, Ver- bindung der einzelnen Geschäftsweltteile usw.) In der Bauausschußsitzung wurde be- kannt gegeben, daß die städtische Bauver- waltung auf Grund der Einwände von sei- ten des Stadtrats die Frage nochmals genau untersucht hat. Die Bauverwaltung weist auf folgende drei Möglichkeiten hin: 1. Belassung der bereits in der letzten Stadtratssitzung vorgetragenen Teilbebau- ung unter Einschluß kleiner Aenderungen in der Silhuette(d. h. Projekt Ankerhof der Wiederaufbau G.m. b. H., Ludwigshafen). 2. Belassung des derzeitigen Platzes und Errichtung eines Hochhauses an der nörd- lichen Seite der Wredestraße als Bau- dominante. 3. Einfügung eines zwei- bis dreigeschos- sigen Baublockes(Geschäftshäuser parsllel der Wredestraße). Nachdem behauptet worden war, dag namhafte Ludwigshafenr Architekten gegen eine Teilüberbauung eingestellt seien. wurde eine Besprechung mit Regierungsbaumeister H. Sehmitt herbeigeführt. Schmitt, der seinerzeit beim Hotelwettbewerb einen er- sten Preis erhalten hatte, vertrat jedoch die gleiche Auffassung wie das Stadtbauamt und hielt die Teilüberbauung für eine drin- gende Notwendigkeit. Gemeinsam mit ihm wurde nun ein weiterer Vorschlag Stadtbauamt skizziert, der eine außer- erdentlich lockere Ueberbauung vorsieht. An die Ecke der Wrede- und Ludwigstraße soll ein höherer Baukörper, der den Platz beherrscht, gestellt werden, an den sich Musikdirektor Prof. Dr. Nestler sprach in der Volkshochschule Die Vortragsreihe A der Ludwigshafener Lalkshochschule, die dem Gedenken Johann debastian Bachs gewidmet ist, wurde am ergangenen Mittwochabend im BASF- lelerabendhaus fortgesetzt. Prof. Dr. Ger- dard Nestler, Karlsruhe, der mit seinem aten Vortrag in dieser Reihe einen klei- den Einblick in die musikalische Formen- keschichte gegeben hatte, versuchte mit keinem zweiten Referat vor einem erfreu- len großen Auditorium die Werke des eilsters zu interpretieren. Als glücklich ge- Jänlter Auftakt hierzu spielten Mitglieder 5 Pfalzorchesters das dritte Branden- ede Konzert, das Bach in seiner ötener Zeit geschrieben hat. Der jeweilige Aufenthaltsort und die misteit Bachs haben seine Werke wesent- ch beeinklußt.“ Um diese These, die der einer zu Beginn aufstellte, zu beweisen, 550 er in kurzen Zügen auf die wichtig- en Ereignisse und Daten im Leben des 1 8 Musikers ein: Mit 18 Jahren begann amm Sebastian seine Laufbahn als Or- zenist in Arnstadt; später wirkte er in wuchsen Thukinsen und anschließend 1 105 er herzoglicher Kammermusiker und nbelcbemist in Weimar. Mit 23 Jahren hei- ete er seine Base Maria Barbara und 1— verlebté mit ihr seine glücklichste Zeit als Kapellmeister beim Fürsten zu Anhalt in Köthen. 1723 wurde er als Kantor nach Leipzig berufen, wo er bis zu seinem Tode im Jahre 1750 blieb und ein stilles Orga- nistenleben führte. In dieses Leben nun reihen sich die Werke Bachs, wie der Redner erläuterte, in fünf Gruppen ein. Die erste Gruppe reicht bis 1708. Es ist seine Arnstadter Zeit, die von einer Ausdrucks- oder Affektmusik im Charakter der biblischen Historien be- herrscht wird. Die zweite Gruppe ist die Weimarer Zeit bis 1717, der Orgel und der Kantate gewidmet, und die dritte Gruppe, die Köthener Zeit bis 1723, ließ Bach unter dem Einfluß des höfischen Geistes stehen. Es war die Welt des Theaters und des Bal- letts, und Bach schuf seine Suiten, Sonaten und weltlichen Kantaten. In diese Zeit- spanne fiel auch seine Freude an der Lehr- tätigkeit. Er schuf für seine Söhne Anlei- tungen des Orgel- oder Klavierbüchleins. Die vierte Gruppe begann mit seiner Be- rufung nach Leipzig, wo er außer dem zwei- ten Teil des wohltemperierten Klaviers die fünf großen Passionen schrieb. Im fünften und letzten Stadium seines Schaffens schuf er die großen Kanonwerke für die Orgel. vom dann niedere Laden- und Geschäftsbauten entlang der Wredestraße in moderner und aufgelockerter Form anschließen. Dadurch würde der Platz zwar teilweise überbaut, aber derat, daß sich reizvolle Einblicke in die Straßenräume von der Rheinbrücke her ergeben. Diese Lösung hätte den konven- tionellen Lösungen gegenüber den Vorzug einer besonderen Eigenart und würde vor allen Dingen den im ersten Projekt berück- sichtigten geschäftlichen Belangen weit- gehend Rechnung tragen.(Selbstverständ- lich ist diese Lösung vorderhand als eine Ideenskizze zu betrachten, die, falls ihr näher getreten werden sollte, noch einer genauen Durcharbeitung bedarf.) Die Debatte im Bauausschuß ergab, daß diese Skizze in städtebaulicher Hinsicht Be- »fürworter findet. Es wurden jedoch auch starke wirtschaftliche Gegenargumente an- geführt(z. B. Schwierigkeiten der Vermie- tung eines Hochhauses). Vorschlag 2 wird nach Auffassung der Ausschußmitglieder vor allem auf erhebliche Schwierigkeiten bei den in Frage kommenden Grundstücks- besitzern stoßen. Und Vorschlag 3 schließ- lich fand eine wenig günstige Aufnahme. Die Mehrheit des Ausschusses war sich darüber einig, daß der Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit bei der Planung nicht vernachlässigt werden könne und angesichts der schwierigen Situation der Stadt in städtebaulicher und kommunalpolitischer Hinsicht die verständlichen Wünsche für eine besonders reizvolle und moderne Lö- sung nicht im Vordergrund stehen dürfen. Hieraus resultiert, daß Vorschlag 1 die realsten Chancen der Verwirklichung hat. Bedingung wird aber sein— dahingehend außerte sich der Bauausschuß— daß das Projekt nicht etappenweise, sondern ge- schlossen und bald ausgeführt wird. Der Ausschuß machte es deshalb der Bauver- waltung zur Auflage, bis zur nächsten Stadtratssitzung zu prüfen und festzustel- len, ob für das Projekt„Ankerhof“ in finanzieller Hinsicht alle Voraussetzungen Der Blitz hat eingeschlagen! Und zwar im Ver Objekt hat er sich das Mutterstadter Umspannwerk ausgesucht, dessen ausbrannte. am Donnerstag. Als Dachstuhl zum Teil Bild: Foto-Heinrien lauf der heftigen Gewitter gewährleistet sind und die Wiederaufbau- gesellschaft Ludwigshafen, die dieses Pro- jekt durchführen will, den notwendigen, vollständigen Kreis an Bauinteressenten gewinnen konnte. Mit dieser im gewissen Sinne salomoni- schen Lösung, ist zwar noch nichts ent- schieden, denn die endgültige Entscheidung wird der Stadtrat zu treffen haben. Immer- hin besteht jetzt doch Klarheit über die Maßnahmen, die man städtischerseits als wünschenswert anstrebt.-kloth Erfreuliche Veränderungen in Bud Dürkheim In zwei Monaten entstanden 16 „Ein Gartengestalter muß die Gabe haben, 30 Jahre voraus blicken zu können, dann nämlich ist sein Plan erst richtig, wachsen Mit diesen Worten leitete Dipl. Gartenbauinspektor Max Fischer einen Rundgang durch die Kuranlagen Bad Dürkheims ein, zu dem Kurhausdirektor Willi Dörter die Vertreter der pälzischen und badischen Presse eingeladen hatte. Wer den Kurpark von früher her kennt, wird mit freudigen Erstaunen die Veränderungen bemerken, die zur Erweiterung der Anlage vorgenommen wurden. Da sind innerhalb von zwei Monaten 16 Morgen jungfräu- lichen Parkes enfstenden, die sich schon jetzt harmonisch an die alten, im englischen Stil gehaltene Parkanlage anschließen, Rund 100 000 Stauden und Sommerblumen Wer- den sich vom ersten Frühjahr bis zum spä- ten Herbst in immer wieder erneuernder Pracht entfalten, und 125 Hartbäume haben sich in der kurzen Zeit schon gut an ihren neuen Platz gewöhnt. Bequeme Platten- wege führen den Besucher durch die Schön- heiten dieses neuen Parkteiles, der am Rande mit einem 28 Meter langen Wasser- Sebastian Pacht und sein Werk Weiter führte der Redner einen anderen wichtigen Faktor zum Verständnis Bachs an, nämlich die Glaubensgrundlage. In der damaligen Zeit kämpften die altlutherisch Orthodoxen gegen die Pietisten. und Bach stand ganz auf seiten der Orthodoxie, die zu einem seiner Wesenszüge geworden ist und ihn beinahe zum starren Dogmatiker gemacht hat. Er war völlig in der Religion verwurzelt und sah in einem musikalischen Kunstwerk die Spiegelung der göttlichen Schöpfung. Außer zur Ehre Gottes verfolgte er mit seinen Werken aber auch den Zweck der Belehrung, ein Streben, in dem sich ein stark rationales Prinzip äußerte. Auch zur Rhetorik hatte Bach enge Beziehungen; Prof. Dr. Nestler intonierte einige Beispiele am Flügel, die die Zergliederung der mu- sikalischen Linie deutlich machten. Doch Bach sollte die höchste Stufe, die einem Künstler zu erreichen möglich ist, erklimmen. Er fand die Verbindung zum Irrationalen, er überschritt die Schwelle ins Unerforschliche, jene Schwelle also, die an Dinge rührt, die unergründlich sind und schon im Jenseits zu liegen scheinen. Von diesem fernen Gipfel kann nicht mehr das Wort, sondern nur noch die Musik Kunde bringen. So sang zum Abschluß der Beet- hovenchor unter Leitung von Dr. Schwei- kert den Choral„Befiehl Du Deine Wege“ und den Schlußchoral der Johannespassion. ö L. W. Morgen jungfräulichen Parkes becken und einer Pergola von Rotsandstein- monoliten und dunklem Gebälk einen rei- zenden Abschluß erhielt. Mit geradezu künstlerischem Geschick haben es die Gartenbauer außerdem ver- standen, eine Tennisanlage mit der Park- erweiterung zu verbinden. Mehrere terras- senförmig angelegte Einzelplätze, von denen jeder als Turnierplatz verwendet werden kann, fügen sich ohne Störung dem Gesamt- bild ein. Der Hauptturnierplatz bietet 800 bis 1000 Zuschauern Plätze. Durch gewaltige Bodenverschiebungen, die dem Gelände nun einen leichten Wel- ligen Charakter geben, würde teilweise ein wiesenartiger Eindruck erzielt. Den schön- sten Blick aber genießt man von der Terasse des Traubenkurpavillons, an den sich wie- derum ein alter, im französischen Stil ge- haltener Teil des Kurparkes anschließt. Man kann hier schon von einer außerordent- lichen Leistung sprechen. Was der Ludwigs hafener Dipl. Gartenbauinspektor Fischer geplant und ausgeführt hat ist mehr als nur schön— es ist kunstvoll! So kam auch der Dank des Dürkheimer Bürgermeisters, Alfred Gropp, àus éhrlichem Herzen; ist diese Anlage doch ein weiterer Schritt zur Hebung des plälzischen Fremdenverkehrs, der in Zusammenarbeit aller Städte ange- strebt wird.„Nichts für Dürkheim, alles für die Pfalz und den Fremdenverkehr“, meinte Alfred Gropp, als Kurhaus-Chef Willi Dör- ter seiner Dankbarkeit für die großzügige Unterstützung durch die Stadtverwaltung Ausdruck verlieh. Anläßlich des Rundganges wurde auch kurz das künftige Schicksal der Saline ge- streift. Noch fehlen sämtliche Ziegel, die Tannenreiser müssen erneuert werden und Bänke sowie Holzverkleidungen wurden teilweise in der holzknappen Zeit„demon- tiert“. Es wird also erhebliche Kosten ver- ursachen, die Saline wieder in Betrieb zu Setzen. Dennoch sollen schon in absehbarer Zeit die erfrischenden und heilsamen Dünste die umliegenden Parkanlagen erfüllen. Es darf jedoch abschließend festgestellt werden, daß das bisher geleistete erfreulich ist, und es besteht wohl kein Zweifel darü- ber, daß Bad Dürkheim mit jeder weiteren Ausgestaltung neue Freunde gewinnen wird. L. W Spgg Mundenheim gegen Rheingönheim. Die beiden alten Lokalrivalen bestreiten heute abend, 19 Uhr, au) dem Schuhbändels- platz am Mundenheimer Babnbof ein Freumdschaftsspiel. Stadtnachrichten Blumenkönigin wird gewählt Wie alljährlich, so wird auch in diesem Jahr, und zwar am nächsten Wochenende, die Gartenstadt durch ihr großes Blumen- fest weit über ihren Einwohnerkreis hinaus zum Anziehungspunkt für jung und alt Werden. Weil nun einmal zu einer großen Sache auch ein Auftakt gehört, und in einer Demokratie recht gerne und oft gewählt Wird, haben sich die Gartenstädter Blumen- festarrangeure dazu entschlossen, ähnlich, Wie im Vorjahre eine Blumenkönigin 20 küren. Deshalb soll heute abend in und um das Volkshaus die Vox Populi sprechen. Um 20 Uhr werden die vorgeschlagenen Garten- stadt-Schönen über den Laufsteg schreiten und dem ebenso wahlfreudigen wie kriti- schen Publikum die Entscheidung überlas- sen. Doch nicht nur die Königin wird us dieser Musterung hervorgehen sondern auch — vielleicht weil es in der Gartenstadt 80 viele hübsche Mädels gibt— ein stattlicher Hofdamenflor. 5 Die Wahl wird eine besondere Note durch ein unterhaltendes Programm bekommen. Zum Tanz wird die Kapelle Kar! Werle anschließend aufspielen. Konzert des„Volkschors“. Der Vollsscher Ludwigshafen Rheingönbeim veranstaltet am Sonntag, 15 Uhr, in der Rheingönheimer Turnhalle ein Chor-Konzert. Mitwirkende sind neben dem gemischten Chor des Ver- eines unter der Leitung von Hugo Kar! Günther das Pfalzorchesterquartett. Die Vortragsfolge verzeichnet Werke von Knab, Schatt, Haas, Uthmann, Mozart, Schumann und Schubert. Ergänzung zu„Paragraphengutachten verursachte Freispruch“. In unserem gestri- gen Artikel hat uns der Druckfehlerteufel Wieder einmal einen Streich gespielt. Der letzte Absatz ist derart wirr ausgefallen, daß wir ihn noch einmal ganz wiederholen müssen. Es muß richtig heißen:„Noch heute ist, obwohl das damalige Gefälle der Gleis- anlage inzwischen beseitigt wurde, ein leich tes Gefälle deutlich sichtbar. Und noch heute hat es, nach den Richtlinien der Eisen- bahn ein Rangierführer nicht notwendig, an dieser Stelle erhöhte Vorsicht walten zu las- Sen!“ Zusatzrenten. Nach der neuesten Ver- ordnung des Arbeitsministers können Zu- satzrenten auch Empfängern der Verschol- lenheitsrente gewährt werden. Die Anträge müssen vor dem 1. Juli gestellt sein und werden vom Verband der EKriegsbeschädig- ten und Hinterbliebenen, Kreis geschäfts- stelle Ludwigshafen, Rheinstraße 48, Sowie bei allen Ortsgruppenvorständen des Kreises entgegen genommen. Sammlung für die Blinden. In Rhein- land-Pfalz findet vom 1. bis 9. Juli eitis Sammlung für die Blinden statt, zu der sich die gesamte Turn- und Sportbewegulig zur Verfügung stellen wird. Zum Zwecke der organisatorischen Vorbereitung dieser Sammlung in Ludwigshafen führt der Sportbeauftragte der Stadt, Diplom- Ingenieur Rudolf Lochner, am Montag, 12. Juni, 18.30 Uhr, in der„Walhalla“ Oggersheimer Straße 29, eine Besprechung durch. Alle Ludwigshafener Sportvereine werden gebeten, zu dieser Besprechung einen beschlußfähigen Vertreter zu ent- senden. Mehr N IVP 8000 Mehr leistung mit dem Schwerlastwagen otzlasf S MOLL 1950 a AU NS Ce H 8 0 S SING VERTRETUN GFN AN ALLEN FPINTZ EN F T WAGEN GMA TONNER N 9 E16 0 . 8 3 2 2. 55 8 8 8 8 8 8 Seite 6 MoRGEN Samstag, 10. Juni 1950. Nadi richten vom Standesami J 2, 7.— Schilling, Konrad, Elektr.-Inst., Waldäcker bei Offenbach Geborene und Wenz 1 Merzelstr. 13.— Wunsch, Wilhelm, Eisen- neben seiner Verkautsetage. L 10. Unserer Tänigkeit überzeugen. 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Hähnle, Langerötterstr. 54, e. T. Ursula. 29. 5. 50: Knabenschuh, Karl, Kraftfahrer und Erika Rosa Elisa- beth, geb. Müller, Wa., Hainbuchenweg 38, e. T. Ilona Anita.— Bertsch Hugo Wilhelm, Elektromontéeur, Seckenheimer Land- Str. 1 und Kath. rene, geb. Becker, e. T. Esther Irene Katharina, 30. 5. 50: Kilz, Ludwig, Architekt und Maria, geb. Thalmeier, Se., Badener Straße 72 e. T. Elisabeth Augustine Sibylle.— Mack, Karl Josef, Topfmacher und Else Erna, geb. Wörner, Leibistr. 29, e. T. Gudrun Else. Volz, Adolf Fritz, Modellschreiner und Anna Maria, geb. Ballreich, Wa., Ginsterweg 6, e. S. Oswin Adolf. — Frietsch, Alfred Heinrich, Schneider und Elisabeth Katharina, geb. Müller, Heddesheim, Landkreis Mannheim, Mannheimer Straße 21, e. S. Klaus Georg.— Möhring, Max, Reisevertreter, und Eva Margareta, geb. Kupfer, Kä., Ladenburger Straße 24, e. S. Hans-Jürgen Werner Georg.— Neumann, Kurt Werner, Auto- schlosser und Elsa, geb. Krapp, Ne., Lettestr. 3, e. S. Johannes- Gert. Weithoff, Karl Gisbert, kaufm. Angestellter und Dorothea Lina Hedwig, geb. Gotthold, Ne., Goeggestr. 10, e. S. Horst- Rainer.— Kautsch, Julius Kurt, Bäckermeister und Maria Wil helmine Elisabeth, geb. Metzeltin, Alphornstr. 3. e. S. Ralner Julius.— Ledwina, Gustav Josef, Postfacharbeiter und Johanna Elisabeth, geb. Ensel, A 3, 3, e. T. Helga Elisabeth. 31. 5. 50: Frick, Karl, Schlosser und Greta, geb. Ludwig, H 7, 32, 2. S. Dieter.— Dahm, Günther Emil, Dolmetscher und Ilse Elisa- beth, geb. Schweizer, Richard-Wagner-Straße 84, e. T. Ursula Regina.— Stöckle, Oskar Josef Melchior, Diplom-Ingenieur und Maria Luise geb. Werz, Waldparkstr. 33, e. S. Hermann Josef. Dörsam, Karl Georg Martin, Schneidermeister und Auguste Vik torla, geb. Eich, Bonsweiher im Odenwald, oOrtsstr. 117, e. T. Ulrike Karolina.— Spieker, Peter Heinrich August, Schuhmacher und Hannelore Elisabeth, geb. Friedrich, Gartenfeldstr. 2, e. S. Uwe Peter. 1. 6. 50: Schmid, Friedrich Wilhelm, Bankbevollmächtigter und Dr. Mario Barbarina Katharina, geb. Dieterich, Aerztin, Kant- straße 11, e. S. Peter Michael.— Friedrich, Wilhelm Emil, Ma- schinenarbeiter und Gisela Emma Lina, geb. Ruhl, Wa., Sand- gewann 73, e. S. Heinz Fritz.— Rohr, Karl Jakob, Postbetriebs- assistent und Lucia Anna, geb. Sommer, Käfertaler Str. 48, e. T. Igrid Agnes.— Ziegler, Werner August, Eisensäger und Mar- garete, geb. Halkenhäuser, Ne., Mönchwörthstr. 105, e. T. Ursula Lieselotte.— Krüpe, Ernst Adolf Richard, Kaufmann und Mathilde, geb. Mager, O 7, 2, e. T. Ingeborg Ruth.— Birk, Paul Friedrich, Diplom-Ingenieur und Gertrud, geb, Sommer, Paul- Martin-Ufer 45, e. S. Werner. 2. 6. 30: Gotta, August Rudolf, Dreher und Gertrud Elisabeth Margareta, geb. Sohn, Langerötterstraße 102. e. S. Wolfgang Horst.— Fischer, Franz, Transportarbeiter und Martha Anna Else, geb. Salm, Pflügersgtundstr. 41, e. T. 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Källen, Cumult Ilcherun Crünkut Bes Jorschu elle ers Pfade Belichti gung se der Ko e es Beer 14.30 Nach mit Lele Lu heu Lan 105 Nr —ͤ 8 12/ Samstag, 10. Juni 1950 MORGEN Seite F. K. in kann, Da ait Anlaß ſerlöbnis geniehungen rneit 15 trat ich vom Verlöbnis zurück und — 0 Nus unserer Sozial- Nedallion 0. Ich verlobte mich mit 20 Jahren ane Wissen meiner Eltern mit einem jungen ich aber dahinter kam, daß er noch zu einer verheirateten Frau erlangte von ihm Schadenersatz, nachdem er zum berechtigten Rücktritt vom gegeben hatte Mein früherer Bräu- gem lehnte aber jegliches Eingehen auf meine machten Ansprüche ab mit dem des gesetzlichen Vertreters bedarf, 80 aönnten Sie ein rechtwirksames Verlöbnis nur verlobt und Ihnen gegenüber arglistig aufge- treten ist, so wäre an die Möglichkeit einer sittenwidrigen Schadenszufügung zu denken. Frau Berta M. in G. Für mich ganz uner- wartet wurde ich für eine größere Darlehens- schuld meines gefallenen Mannes in Anspruch genommen. Wohl erkennt der Gläubiger die Abwertung im Verhältnis 10:1 an, er weist aber darauf hin, daß er als Spätheimkehrer aus der Gefangenschaft die Forderung nicht früher lichkeiten nicht mehr hafte. Der Gläubiger ver- langt nun von mir eine Bescheinigung des Händen, aus der sich ergibt, daß Sie für eine Ausschlagungserklärung die Gebühren bezahlt haben. Vielleicht haben Sie auch mit Ver- wandten oder Bekannten über die von Ihnen unternommenen Schritte nach dem Tod Ihres Mannes gesprochen. All dies muß aber als Be- weismaterial herangezogen werden, das noch durch eidesstattliche Erklärungen erhärtet wer- den kann. Auf diese Weise wird dann der Briefhypothek? Welches ist der Unterschied Seite können Sie dem in seiner Ehre Angegrif- fenen nicht verwehren, sich zu verteidigen. Auf der anderen Seite hat der betreffende Betriebs- angehörige nichts Unehrenhaftes getan. wenn Sie von ihm als für den Betrieb Verantwort- lichen über seine Beobachtungen informiert wurden. Es handelt sich hier um Interessen, die den Anzeigenden selbst angehen und die er mitteilen Wollte, ohne jemand zu schädigen. Nur wenn die Absicht zu erkennen War, da er einen Betriebskameraden grundlos schlecht machen wollte, wäre mit einer strafrechtlichen Verurteilung des Anzeigers zu rechnen: Zwei Wissensdurstige. Können Sie uns bestimmtes Schlußverfahren der mittelalter- lichen Logik, das man kurz als„Fu bezeichnete, zu führen ist, der nach einem vorgedruckten Muster seit ca. 1850 als„S. F.“ bezeichnet wurde. a Stenografen-Verein in R. Vor einigen Tagen diskutierten wir über die von mancher Seite geforderte Wiedereinführung der abgeschafften Todesstrafe. Dabei wurde die Behauptung auf- gestellt, daß schon bei Beratung des alten Strafgesetzbuches die Abschaffung der Todes- strafe beschlossen worden ist. Trifft das zu? Ja, die Behauptung ist richtig. Nachdem am 14. Februar 1870 der Entwurf des Strafgesetz- buches der Volksvertretung vorgelegt worden war, fand die zweite Lesung in der Zeit vom Hierdurch 82 2 a Nachlaßrichter die Tatsache der erfolgt us 8 a 4 1 1 90 daß ich mich ja hinter dem Rücken geltend machen konnte. Ich habe ihm mitge- schlagung durch einen ee e Heschlus sagen,„woher dis Bezeichnung ee 2 8 8 5 eee, Abschaf- Junher Altern mit ihm Lerlobt habe und des- tellt, daß ich im Jahre 1943 die Erbschaft feststellen. kommt?—, Die Herkunft dieser Bezelchnuns gude en 2 heschless, ß b kein gültiges Verlöbnis vorliege.— Wie meines Mannes wegen Ueberschuldung ausge- für eine bürokratische Denkungs- und Hand- fung der Todesstrafe bes 8 e er Vertrag eines Minderjährigen der Geneh- schlagen habe und deshalb für Nachlaß verbind- R. W. Sch. 500. Was versteht man unter lungsweise ist nicht einwandfrei geklärt. Viel- langen der Regierung, Wurde 5 2 4 f einer Sicherheitshypothek und was unter einer leicht ist sie alten Ursprungs und geht auf ein Lesung(Mai 1870) die Todesstrafe wieder ein- geführt. Nach vielen vergeblichen Vorstöben ist die Todesstrafe durch das Bonner Grund- 0 stimmung Ihres Vaters abschließen. Ihr Nachlaßgerichtes über die Ausschlaguns der zwischen einer Hypothek und einer Grund- 5 0 5 10 bene, ist also rechtlich nichtig- Aus Erbschaft. Aut meinen schriftlichen antrag schuld!— Das Bürgerliche Gesetzbuch unter- zurück. Es erscheint ner, aug nicht ausge- Sescie(artikel ide) enter being W en Jaen'nſchtigen Vertrag können aber keine bekam ich nun von dem zuständigen Nachlaß scheidet drei verschiedene Typen von Pfand- schlossen, daß diese Redewendung aut ae einfünrung bedarf daher einer Verksssu 25 rechten, das sind Belastungen von Grund-„Frontrapport“ im preußischen Heere zurück- änderung. 0 —— — N Wolf Ir frühere ligkeit en hat, Agshafen ertraglichen Schadensersatzansprüche geltend t werden. Aallgen Verlöbnisrecht eine Unpilligkeit, die el der Reform des Pherechtes irgendwie ge- alert werden muß, zumal in der Regel nur betroffen werden, denn das Verlöbnis zes minderjährigen Mannes ist schon seltener. b bleibt für Sie nur der Ausweg übrig, über de Bestimmung der unerlaubten Handlung schadensersatz zu verlangen, wenn Sie einen ſermögensschaden nachweisen können. Es ist dies nach dem der- Wenn. 1 Bräutigam in Kenntnis der Un- des Verlöbnisses Sie im Glauben ge- Sie seien mit ihm rechtswirksam gericht den Bescheid, daß die Akten durch EKriegeinwirkung vernichtet worden seien. Was soll ich nun tun?— In einer solchen Sache müssen Sie persönlich das Nachlaßgericht auf- suchen und den Fall mündlich vortragen. In den Fällen, in denen die. Akten während des Krieges vernichtet worden sind, gibt es sehr wohl die Möglichkeit der Aktenwiederherstel- lung. Auf diese Weise kann auch die Tatsache Ihrer Erbschaftsausschlagung wieder kon- struiert werden. Vielleicht haben Sie damals einen Rechtsanwalt aufgesucht, welcher auf Grund seiner Handakten noch Unterlagen hat, oder Sie haben eine Quittung des Notariats in Ouerschnin durch eine vielseitige Produktion BAS F-Haus auf der DLG-Ausstellung in Frankfurt gut der vom 11. bis 18. Juni in Frank- ut stattündenden DLG-Ausstellung stellt Ie Badische Anilin- und Soda-Fabrik Lud- an der Hauptausstellungsstraße n Anschluß an die Halle 2 im eigenen Haus i. in einem großen, von einem Gemälde der Ferksanlagen um werden aus dem reichhaltigen Pro- Aktionsprogramm der Firma meugnisse, die für die Landwirtschaft von der BASF beherrschten diejenigen Alpeter-BASF, der durch seinen Beinamen Meselkorn“ bekannt geworden ist, Kalk- Apeter-BASF und der Volldünger„Nitro- bhoska“-BASF. Bei den Pflanzenschutzmit- en sieht man„U 46“, das durch seine ver- in einer ganz bestimmten Beziehung steht, d. h., daß von einer größeren, von Voll- düngung herrührenden Blattmasse mehr Kohlensäure verbraucht, also mehr Zucker, mehr Stärke und mehr Eiweiß gebildet wird. Man sieht auf diese Weise gewisser- maßen die Pflanze wachsen. Auf der gegenüberliegenden Seite sind in einer großen Vitrine diejenigen Erzeug- nisse zur Schau gestellt, zu denen die BASF wichtige Rohstoffe liefert. Aus der großen färbt, und Decken, die mit Hilfe von„Ra- masit“ wasserabweisend imprägniert sind, sowie Kunststoffe, Waschmittel und andere hochwertige Qualitätsprodukte der BASF. Ein Dauerschüttelversuch veranschaulicht stücken: Hypothek, Grundschuld und Renten- schuld. Im Kern ihres Wesens haben die drei Arten das Gleiche gemeinsam: An den Berech- tigten(Gläubiger) ist eine bestimmte Geld- summe„aus dem Grundstück“ zu zahlen. Die Hypothek ist notwendigerweise an die Voraus- setzung geknüpft, daß eine Forderung besteht. Diese Hypotheken können nun entweder Ver- kehrs- Odersicherungshypotheken sein, je nach- dem sich die Rechtswirkungen des Grundbuch- eintrags auf die Forderung erstrecken oder nicht. Die Verkehrshypothek dient der Kapi- talsanlage und dem Kapitalumlauf; die Siche- rungshypothek dient ausschließlich der Kapi- talsicherung, bei der sich das Recht des Hypo- thekengläupigers nur nach der Forderung be- stimmt. Diese Sicherungshypothek ist immer nur eine Buchypothek; die Verkehrshypothek dagegen kann Brief- oder Buchhypothek sein, je nachdem ob über die Hypothek eine Ur- kunde(Brief) vom Grundbuchamt ausgefertigt ist oder nicht. Dieser Brief erhöht die Ueber- tragungsmöglichkeit und Verkehrsfähigkeit des verbrieften Rechtes. Im Gegensatz zu diesen Hypotheken stehen die Grundschulden, die von jeder Forderung begrifflich unabhängig sind. Die Praxis allerdings hat diese Lösung der Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12, donnerstags von 3—7 Uhr. Grundschulden von einr persönlichen Forde- rung in weitem Maße ignoriert und praktisch ist heute fast jede Grundschuld mit einer For- derung verbunden. Die Rechtsprechung hat Unse? astrologische Wochenkalender Horoskop vom Waage: 23. September bis 23. Oktober Für die meisten in dieser Woche Geborenen sind es anregende Tage mit einem Zuströmen von guten Ideen und Einfällen. Mit Elan und Leichtigkeit gelingen viele Dinge. Kleine Ur- sachen, große Wirkungen. Störungen evtl. für die vom 28. September. Einige verspüren vielleicht die Mondfinsternis vom 7. Oktober. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Sie dürfen sich freuen, daß es so schön vorangeht. Aber werden Sie nicht zu vor- witzig und draufgängerisch, sonst müssen Sie sich zum Schluß an der eigenen Nase fassen. Besonders die um Mitte November Geborenen dürften vom Glück in materieller Hinsicht und in Herzensangelegenheiten begünstigt sein. Schütze: 22 November bis 22. Dezember Ueberwiegend positive Tendenzen, deren Auswertung Sie bei gutem Willen und ein- sichtigem Verhalten weit führen kann. Aber es bleiben Widerstände zu überwinden, vor Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Glauben Sie nur an Ihre Chancen und Sie werden auch Schwieriges bewältigen. Gegen- strömungen behindern indes die in der ersten Januarwoche Geborenen. Besonders aussichts- 11. bis 17. Juni Widder: 21. März bis 20. April Handeln Sie nicht blindlings, sondern wohl- überlegt, um Fehlschlage zu vermeiden. Starke Spannungen beeinträchtigen Ihre Chan- cen. Das gilt vor allem für die in der ersten Aprilwoche Geborenen, von denen einige nachteilig evtl. auch die Wirkung der Mond- kinsternis vom 7. Oktober verspüren könnten. Stier: 20. April bis 21. Mai Nehmen Sle sich bietende günstige Ent- wicklungsmöglichkeiten wahr, aber schaffen Sie keine Reibungsflächen. Hauen Sie nicht über die Schnur! Das gilt insbesondere für die zwischen 6. und 11. Mai Geborenen. Gün⸗ stige Strömungen wiegen vor für die von Mitte Mai. Berufliche und wirtschaftliche Fortschritte. Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Gemischte Tendenzen vorherrschend. Die hemmenden Einflüsse, welche vor allem die um den 4. Juni Geborenen verspüren werden, sollten Sie durch Konzentration zu überwin⸗ den suchen. Versprechen Sie nichts, was Sie bedeutung sind, gezeigt. Das sind in erster Rei 1 1 3 N Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, ir di U Hal 81 1 8 n. eihe seien hier nur erwähnt: Kleider stoffe. 3 ellem für die vom 546. Dezember. Heltan sis nicht halten können. lane rer Nene Ine die Stickstoffdüngemittel Schwefel- die mit den unübertroffenen licht- und doch ohne Gewähr erteilt. sich möglichst an das, was Hand und Fuß menscnen sind unzuverlässig. Gefahr von ares Ammoniak-BASF, Kalkammon- waschechten„Indanthren“-Farben einge- hat, und stecken Sie Ihre Pläne nicht zu hoch. Pifferenzen. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Hindern Sie nicht durch unüberlegtes Ver- halten die Entwicklung harmonischer Tenden- zen, vor allem im Privatleben. Glauben Sie nicht gleich alles Abträgliche, Was Sie hören. Nehmen Sie die günstigen Stunden wahr und gükkende Wirkung gegen Hederich, Disteln gi Kei 5 11 f sgrund 5 8„ ie hohe Naßfestig daher den Begriff der Sicherungsgrundschuld 5 1 0 en And viele andere Unkräuter heute schon in die mit 18 5„„ geprägt, Grundschulden können sein; Kapital- 85 3 8 zeigen Sie ohne Scheu fhren Mutter witz, Vor- te ler Munde ist; dann„Perfektan“ mit sei- 8 5 grundschulden, die auf Zahlung einer einmali- weisen Sie Geschicklichkeit und Geduld! sicht ist ratsam für die vom 26.7. Juni. Cumulus“ Jarschungs alte Belſchtung dleherungszusatz Orünkutter. Besonderes Interesse dürfte der in den gem sicheren Erfolg gegen Schadinsekten tut Feldfrüchten, Obstenlagen und Beerensträuchern sowie in Källen, schließlich den neuen Netzschwefel Gemüse und Blumen, und„Amasil“, den bewährten zur Einsäuerung von laboratorien der BASF entwik- Ultra- Rot- Absorptions- Schreiber 0 A8) finden. Uibrschiege in Kohlensäureverbrauch von bei verschiedener Ernährung und Mit ihm können feinste gemessen werden, An der Bewe- gung seines Zeigers sieht man deutlich, daß der Kohlensäureverbrauch zur Blattmasse Im Anschluß an diese Schau betritt der Besucher einen großen Vorführraum, in dem an farbigen Aufnahmen die Wirkung der eingangs genannten Dünge- und Schäd- lingsbekämpfungsmittel erläutert wird. Außerdem wird der Besucher mit der Be- deutung und den Arbeiten der zur BASF gehörenden Land wirtschaftlichen Versuchs- station Limburgerhof vertraut gemacht. Be- sonderes Interesse wird dort auch die Vor- führung indanthrenfarbiger Kleidermodelle finden.— Diese Ausstellung im„eigenen Haus“ auf der DLG-Schau in Frankfurt ab Sonntag gibt somit einen Ueberblick über alle wesentlichen Zweige der heutigen BASF- Produktion in Ludwigshafen. gen bestimmten Geldsumme gerichtet sind, oder Rentengrundschulden, die regelmäßig wiederkehrende Geldleistungen zum Gegen- stand haben. Wie die Verkehrshypotheken können Grundschulden, Brief- oder Buchgrund- schulden sein, je nachdem ob ein Grundschuld- brief für sie ausgestellt ist oder nicht. Ferdinand R. Innerhalb meines Betriebes sind in letzter Zeit mehrere Diebstähle vorge- kommen, die auf ein und denselben Täter schließen lassen. Ein Belegschaftsmitglied teilte mir Beobachtungen mit, die einen meiner Ar- beiter schwer Ferdächtigten. Beweise für seinen Verrdacht hatte das Belegschaftsmitglied nicht. Durch Zufall erfuhr der Verdächtigte von dieser Mutmaßung und der Person des Anzei- gers. Er möchte gegen diesen in jeder Richtung vorgehen. Kann er das?— Auf der einen Wassermann: 21. Januar bis 19, Februar Sie können die Dinge klar übersehen und daher viel erreichen. Etwas Kerger hat nichts Schlimmes zu bedeuten. Lernen Sie aus den Fehlern anderer und ergreifen Sie die Chan- cen des Augenblicks. Am verheißungsvollsten ist es für die zwischen 29. Januar und 5. Fe- bruar Geborenen. Vorsicht mit Briefen! Fische: 19. Februar bis 21. März Werden Sie nicht bequem und nachlässig, sondern lernen Sie es, zu dienen und Opfer zu bringen um höhere Ziele willen. Auch die mit Hemmungen Geplagten vom 4. März kön- nen großenteils ihre widrigen Konstellationen besiegen. Aber Sie müssen sich leiblich und seelisch auf der Höhe halten. Löwe: 23. Juli bis 23. August Ihr Auftrieb ist im Zunehmen und kann auch auf andere zündend wirken. Aus eigener Kraft können sie mehr leisten als sonst. Durch richtiges Zupacken sind beachtliche Er- folge möglich. Eine schwierige Konstellation macht für die um den 10, August Geborenen Selbstkontrolle und Zurückhaltung zur Pflicht. Jungfrau: 23. August bis 23. September Die Woche ist nicht frei von Störungen. Vor allem für die um den 6. September Ge- borenen empfiehlt sich gedämpfte Impulsivität und Zurückhaltung in wirtschaftlichen Din- gen. Der spätere Lohn dafür bleibt kaum aus. Im übrigen ist die Gesamttendenz hoff- nungsvoll, vor allem für die von Mitte Sep- tember. Orion EAMIIIENNACH RIC 2* NTEN Statt Karten! mre Vermählung beehren sich anzuzeigen N Nach langem, schwerem Leiden wurde 75) 55 ö l 5 i 5 unsere liebe, treu-— Kapellmeister Kempski schreibt:.., Seit ca. 10 Jahren leide ich an zorgende, gütige Tante und Schwägerin 6 Call Olo Bünfe starkem Haarausfall. Es hatte sich im Laufe der Zeit schon eine voll- Hild 0 Bil f standige Glatze gebildet. Vor ca. 2 Moneten empfanl mir, ein Drogist* 3 ieee Kathink 2 Dl M Un 2 Ihr Präparat„Diplona E 4“. Es drängt mich nun, Ihnen mitzuteilen. mit ihren gualenden Begleiterſcheinungen wie fierzunruhe, Schwindelgefühl, geb. Schiele dag jeh über den Extolg geradezu verhlüflt bin. Der Haarausfall hat flervoſität, Reſzbarßeit, öhrenſaulen, Zirkulationsſtörüngeg, allgemeiner Rürger⸗ im 73. Lebensjahr erlöst. vollstandig autgehört und nach dem Verbrauch von 4 Flaschen Diplona licher und geiſtiger Ceiſtungsrückgang werden ſeit vielen Jahren erfolgreich mit 1 Mannheim Haarextrakt muß jch feststellen, daß tatsächlich ein vollständig neuer 2 2* Wubb, 1 1 Iperg, Uferstraße 52 Bad Homburg Friedrichsfeld Haaransatz vorhanden ist, ein Erlolg, den ich bisher bei hemem Hau- Antisklerosin- Tabletten „ 90 nn in, Kalmitstraße 39 Ottilienstr. 8 Edinger Str. 11 Wasser zu verzeichnen hatte. Michaelis-Drogerie, G2, 2; bekümpft. Antilklerolin enthält heilkräftige blutdrucklenkende, herzregu⸗ Margarete Ulm und Kinder Juni 1930 Planken- Drogerie, Gebr. Erle, D 2, 9 Nizza-Par- ierende fräuterdragen und Extrakte, ſowie eine ſeit vierzig Jahren be- n Familie Max Ulm fümerie, an d. Planken, O 6, 4: Drogerie Hoffmann, währte, ärztlich vielfach verordnete Blutſalzkompoſition. 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Lc. ee ee mere 5 2 e. 5 ee. date Jö ndg. e. ng Darss 40 Bie Lace. rand. heseffigt schmeribos und unbiſig „ Pr. ung 0 5 ahrene tatiskirche: 9. g., Voges; 15. erg: 8. g., Luger.— Sand- 9 8. 8 pa, Herr l Jakub Hammerschlag 88 Rheinkai und 20,00 Neckarspitze, hoffen: 9.30 118. 20.00 Ag.— Schö- Hiihne 1 August Krämer im Alter von 85 Jahren von UW al Schenkel.— Konkordienkirche: nausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Fd gen 5 seinem Leiden erlöst. 32 Wetken. u 8.00 Fed., Weigt; 9.30 Hg., Weigt. Seckenheim: 9.15 Hg., Basar, John. 5 5 7 5 Lok.-Fuhrer l. R. uennnelm(g 6, b. Heidelberg Ibelysis· Ceib. u, 5 Cheer rene Gens predist. welten ao ng Staubitz.— Horn s und Schwqeſen pet l delsbünl, V Raünerstr ade Glauptstr. 194), den 8. Juni 1950. b[Söſtenhaller und r. We er: nsbrachs: ber-Kir- Diakonissenhaus: 10.0 Gd., Dr. Krün, Mhm. Rneind⸗ 1 a N chenrat Katz: 19.30 2. Orgelkonzert. Bangerter. ing., be„ Rheindammstr. 50) Im Namen d. Hinterbliebenen:— Neuostheim: 9.30 Hg., Blail. ate Suns Krämer und Frau, Kurt Hammerschlag u. Frau Gründe. Sie ver- Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt.— Ev.-luth. Gemeinde, 2. g. U 3, 23. 5 5 nn Rudolf Margarete, geb. Schmidt jungen und vet. Johanniskirche: 10.00 Hg., Emlein. Sonntag, 15 Uhr Pfr. Wilken. „, e cem, ebe! Tuber e 8 ag ce Vent. Wenge Karen, Sag aß Mes in Nan merstraße 3; Hans Krämer 3„ 1 05 en gesund ung Breslau(Schleslertreffen).— Eggen- 6 5 5 5 6.45, Mes- n., Hot u. Frau, Singen a. H.; Willx. 5 0 5 unbeschwerf straße 6; 9.00 Hg., Heinzelmann. 8 3 3 alle 9 Aae en e und Frau. Druckschtiſt e 1 3 e 9.18, Messen 9.15 6.00, 9.00, 9.00. bereiten den Trägern häufig Kum u verk. e, geb. Krämer, Mhm.,— Ale), Dr. ärmer; 9. g.(dem.., dae e 9,00. 3— el. 40700. Karl-Ludwig-Str. 17; Hilde Haus) Stopbies.— Städt. Kranken- oe, nde t 1.80. Lis birsuen⸗* gard 5. 7575 statt Karten! 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Filiale: Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber,— 11.00, Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Weil es die unangenehmen Erschei- n Vell den beim Heimgans unserer Fachberaterin Anni Alt ß nungen, die das Tragen eines Künst- 5 15 85 1 5 8 Andacht 19.30.— St. Bonifatius: lichen Gebisses verursacht, behebt. . f Friedrichsfeld: 9.30 Schönthal. 5 hol lieben Entschlafenen, Frau ge 5 nen 2„ 5 Karl-Mathy-Straße Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer.— ka- Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Kukident wird seit 1937 nach einem . engem, schwerem und 3 Haltestelle: Langerötterstr. tertal-Süd: 10.15 kg., Staubitz. Andacht 19.30.— St. Nikolaus: patentierten Verfahren hergestellt. e mit großer Geduld ertragenem Rosa Diehm Beichte 7.00, Messen 7.30, 10.00, An- Es reinigt die Zahnprothesen selbst- aße 75 den ist mein lieber Mann 0 8 5 5. ant also ohne Bürste und obne ens ge 1 00, 8. 30, 00, Anda 00. KMüne und ist trotzdem unschädlich. mmob. Ludwig Schwöbel eb. Kunzi a 1 VERS IEIGERUNSEEN U— St. Paul: Beichte 6.30, Messen* Durch einfaches Einlegen in das garten- 1 ee e eee sagen wir auf diesem Wege l. a 5 werden alle Verfär- „0.„ i. R. 1 8— 5 nk 1 8 ungen und Beläge innerhalb einer 1 deute im Alter von 72 Jahren allen unseren innigsten Dank.. Im September 1950 führe ich die 8.50, 8.15, 11.15.— Feudenheim: halben stunde gelöst. Das künstliche u verk. hun Hatechlaten. um. Luzenberg, 9. Jun 1050 i 5 aden 3 e Seide Fairer ems 0 . Rhei N N g 7 nda 00. +. ichs 5 zeitig keimfrei gemacht Die Zahn- 1 Hallenbuckel 20 den 9. 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Mannheim den 10, Juni 1930 inult stets frs chem Kaſſee init Eluenkapltal 10 Uhr, Erlöserkirche 9.30 Uhr. 3 255 1 N ist 1 1.80 DM in jeder sten P 8 Verschaffeltstraße 26 5 2 7 8 finden durch die e, Drogerie un arfümerie erhältlich. Direktion„ 10 0 Gerhard Hebel fi Juue Belegschaſt in ab, Auswertung unse- V Sonntag. Sollten Sie es in Ihrem Fachgeschäft nicht erhalten oder sollte ver- der Störun. 1 3* Käthe Hebel rer Automaten 5 5„ sucht werden, Ihnen einen Ladenhüter aufzureden, so zahlen Sie werkschaft eee 5 5 Pauline Hebel KOsrEMm⁰ OSE 4 eine gt., sichere u. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. bitte 1.80 D* aut unser Postscheckkonto Karlsruhe 22538 ein. Die Zu- annhem. er waltung 1 eee Ges GUανð U ονανννν,jjßðs gewinnbringende ang d. Bon tagt vorm. 10 r. sendung erfolgt dann direkt. Wer es kennt— nimmt Kukident. Wall. 5 N D onntagsfeier von Dr. Ff m August 1 i f 1 stadt, Amorbacher Str. 4. 2 e f. DACH KE E K 8 1 E U 2 Pik(Mainz. Thema:„Das Ver- Wiohtiger Hinweis:. e M Namen ger trallernden Trau lei ung nerlin, u 28, Diekfenbethsttsße 37 Fordern Sie mächtnis unserer Freiheitshelden“. wartete Kukident-Haft-Creme in den Handel. Wer sie benutzt, wird Hinte ö Sonntag, 11. Juni 1950, vorm. 11.30 kein wackelndes Gebiß mehr kennen und künftig alles essen kö rbliebenen: d sch Damenmoden 66 70 75 66 77 073711 10 unsere Vertrags- S 6 dentlich 8 s essen können. Else und schwarze bedingungen! 2 5 aubgerordemmcene Näheres hierüber geben wir Innen noch bekannt. Pf ngung lau Spezialgeschäft WE F E R F 5 Gemeinde versammlung. Tagesord- 858 nung: Liegenschaftskauf. Kukirol- Fabrik, Weinheim(Bergstr.) Qu 1, 5%(Breite Str.) 1. Etage Seite 8 MORGEN Sälnstag, 10. Juni es Bleibt Preußen Delbrück doch noch im Rennen? Nun ist der Weg frei für die Vorschlußrunde Wahrscheinlich werden die meisten Voraus- Sagen auf ein deutsches Endspiel Stuttgart— Offenbach hinzielen. Der Verlauf der Zwi- Schenrunde macht das auch durchaus möglich; denn einmal imponierte die Leistung des VfB Stuttgart gegen den 1. Fc Kaiserslautern, dann war Offenbach in der zweiten Hälfte des Spieles gegen den HSV wirklich hervor- ragend. Der Westen ist ausgerechnet mit der Mannschaft vertreten, der man vor Monaten noch nicht die geringste Chance eingeräumt hätte, überhaupt in die Endrunde zu kom- men: Preußen Dellbrück. Ob diese Mannschaft sich auch weiter durchsetzt? Es wäre eine deutsche Fußball-Sensation! Der Süden sieht beide Spiele, und die Zu- schauer in Stuttgart und Frankfurt(Soweit sie an ihren Vereinen interessiert sind), sind nicht Serade in einer beneidenswerten Lage. Ob es Sich auf den Besuch auswirkt? Wird Fürth den Endspurt machen? Es ist zweifellos ein großer Rückhalt für den VfB Stuttgart, dag er gegen Fürth in dieser Saison nicht verloren hat. 1:1 und 2.1 Waren die Ergebnisse, und in beiden Spielen War die Stuttgarter Leistung wirklich her- vorragend. Die Schlüsselposten der Mannschaft sind erstklassig besetzt: Schlienz und Baitinger als Halbstürmer, Otterbach und Barufka als Außenläufer geben dem ganzen Gefüge den Halt. Da zudem Schmid ein Klasse-Torwart ist, kann man das große Vertrauen zu dieser Mannschaft in Württemberg schon verstehen. Es kommt darauf an, ob die SpVgg Fürth nach der schweren Saison noch die Kraft zu einer Steigerung aufbringt. Fast möchte man s nicht glauben. So Spricht die größere Kampfkraft des VfB Stuttgart in Frankfürt für einen Sieg dieser Mannschaft. Preußen mit zweitem Paukenschlag Dag Preußen Dellbrück eine Mannschaft Ist, die zu kämpfen weiß, ist im Westen längst be- kannt. Mannheim hat es bitter erfahren müs- Sen, und man spricht heute in süddeutschen Kreisen von dem Gegner der Offenbacher Kickers mit einer gewissen Achtung. In Offenbach weißt man jetzt, daß nur mit einer großen Leistung das Berliner Endspiel erreicht werden kann. Spielerisch ist die Mannschaft hervorragend. Sie hat es dem HSV bewiesen. Sie wird allerdings einen Weg finden müssen,. die erste Viertelstunde zu überstehen. Auch diesmal hat Dellbrück nur die Außenseiter-Chance. Rein spielkulturell ist Offenbach reifer. Aber das wird Dellbrück nicht hindern, mit großer Aufopferung auf das Ziel loszusteuern, die immer gegebene Mög- Üchkeit einer Ueberraschung auszunutzen. Mit einem Vorsprung würde Dellbrück zwei- gellos ganz anders kämpfen, als es der HSy vor acht Tagen tat. Deutsche Fußball meisterschaft: VfB Stutt- gart— SpVgg Fürth in Frankfurt. Kickers Ottenbach— Preußen Dellbrück in Stuttgart. Aufstiegsspiele: Heute VfL Neckarau— Vik toria Aschaffenburg; Bayern Hof— TSG 46 Ulm: I. FC Pforzheim— SV 98 Darmstadt; 1. FEC Bamberg— Union Böckingen. Bezirksklasse: KSG Leimen SV 98 Schwetzingen; Phönix Mannheim— FV Altluß- heim; Sg Kirchheim— Sd Rheinau. Kreis- Klasse B Nord): TSV Lützelsachsen— Fy Leutershausen: Klasse B(Süch: TSV Rheinau— SV Rohrhof. Freundschafts- Spiele: FV 09 Weinheim— VfB Mühlburg (10. 6.); TSV Viernheim— ABI Malmö Schwe- den; SV Ilvesheim— Es Polen; Spogg Ketsch — FV Brühl. Heute(17.30 Uhr) Endspiel des Jubiläumsturnier beim TSV 1846 Mannheim. Der VfL Hockenheim beginnt Sein großes Fußballturnier vom 9. bis 11. Juni. Wer bespiele in Brühl: Sd St. Leon TV Altlußheim; Spygg Ketsch— SV 98 Schwet- Zingen; FV Brühl Germ. Neulußheim(Hand- ball). Eintr. Plankstadt— SV Rohrhof; Spygg Ketsch— T Brühl(Fußbalh. Pokal- Zwischenrunde der Jugend. Morgen kommen auf dem Phönix-Platz in Mannheim die Zwischenrundenspiele um die Pokalmei- sterschaft zur Austragung. Es spielen bei der A-Jugend: Sd Mannheim— Sandhofen(9.15 Uhr) und VfL. Neckarau— Amicitia Viern- heim(10.30 Uhr). Handball: Um den Aufstieg zur Handballverbands klasse: HSV Hockenheim— TV Odenbeim; TSV Ofters- heim— VfB Mühlburg. Um den badi schen Verbandspokal: sd Leuters- hausen— TV Kirrlach; FV Mosbach— TSV Sachsenflur. Entscheidungsspiel der Kreisklasse B: SpVgg. Sandhofen— ATB Heddesheim(VfR-Platz). Freundschafts- Spiel: VfR Mannheim Eintracht Min- den(heute 19 Uhr). Schwerathletäk: Am Sonntag werden in Heidelberg die diesjährigen badischen Junioren-Kraftportmeisterschaften im Ringen und im Gewichtheben sowie im Rasenkraft- sport durchgeführt. Durch zahlreiche Meldun- gen werden sich die Meisterschaften über den ganzen Sonntag erstrecken. Werbesportwoche in Ilvesheim Vom 10. bis 19. Juni nahm sich der Sv Ilvesheim sehr viel vor. Mit Hand- und Fug- ballspielen, sowie Kämpfe der Leichtathleten Will man noch außenstehende Jugendliche für den Sport erfassen. Am heutigen Samstag leichtathletische Vereinsmeisterschaften durch- geführt. Vierzehn Mannschaften werden in den Turnierspielen ihre Kräfte messen. Kreismeisterschaften der Leichtathleten Nachdem das Stadion am Samstagnachimit- tag nicht zur Verfügung steht, finden die Kreismeisterschaften der Leichtathleten am Wochenende, mit Beginn Samstag 16.00, Sonn- tag 9.00 Uhr auf dem SG-Platz statt. Am Samstag werden folgende Pitel vergeben: Männer 200 m, 1500 m, 10 000 m, 110-m-Hür- den, 4400 m, Drei- und Stabhochsprung, Diskus- und Hammerwurf. Frauen: 200 m, 80-m-Hürden, Kugelstoß, Diskuswurf und Hochsprung. Die Vorläufe über 44 100-m⸗ Staffel der Männer und Frauen werden schon heute Nachmittag gelaufen. Westfälische Meisterelf in Mannheim Eintracht Minden, der Westfalenmeister und Pokalsieger 1949 und ostwestfälische Hal- lenmeister 1950 spielt heute um 19 Uhr auf dem VfR-Platz gegen den diesjährigen Kreismei- ster VfR Mannheim. Bei der westfälischen Elf steht an erster Stelle Torwart Schmidt, der schon 22mal repräsentativ spielte. Gieseking in der Läuferreihe und Helligratb im Angriff stehen kaum nach. Freiwurfspezialist der Elf ist der Halbrechte Gerhard, der gleichfalls zur ersten Klasse zählt. Schwedische Fußballmannschaft in Viernheim Auf Einladung des Turn- und Sportvereins 5 1893 Viernheim wird die schwedische Fußball- mannschaft„Arlövs Boll-& Idrottsförening“ anläßlich einer Deutschlandreise am Sonntag, 11. Juni 1950 auf dem Stadion am Lorscherweg ein Freundschaftsspiel gegen die Mannschaft des Viernheimer Turnvereins austragen. Die Stadtverwaltung wird die schwedische Mannschaft am Samstag, dem 10. Juni, abends im Ratskeller im Rahmen einer Empfangsfeier besonders begrüßen. Bundesbahn legt Sportsonderzug ein Zum Vorschlußrundenspiel um die Deut- sche Fußballmeisterschaft SpVgg Fürth gegen VfB Stuttgart im Stadion Frankfurt a. M. am 11. Juni 1950 verkehrt ein Verwaltungssonder- zug der Deutschen Bundesbahn mit 60 Prozent Ermäßigung nach Frankfurt à. M. wie folgt: ab 11.10 Uhr Heidelberg Hbf. an 20.10 Uhr ab 11.48 Uhr Mannheim Hbf. an 19.35 Uhr an 12.56 Uhr Frankfurt-Sportfeld ab 18.20 Uhr Der Sonderzug hält an allen Bahnhöfen bis Biblis. Fahrpreis ab Heidelberg 4, 40 DM, ab Mhm.-Friedrichsfeld 4,20 DM, ab Mannheim 4,.— DM, ab Mhm.- Waldhof 3,50 DM usw. In der Altriper Fähre rollt schon heute der Bull Der VfL stürmt wieder mit Fritz Balogh In den Aufstiegsspielen der Gruppe Süd stehen wieder spannende Kämpfe der füh- renden Vereine bevor. So trifft schon heute Nachmittag 18.30 Uhr Viktoria Aschaffenburg auf die Elf des VfL Neckarau, die wieder mit Fritz Balogh stürmen wird, aber vor- aussichtlich auf den verletzten Mannschafts- kapitän Preschle verzichten muß. Im Süden haben die bayerischen Mann- schaften bisher überraschend schwach abge- schnitten, so daß die Bewerber aus Würt⸗ temberg-Baden und Hessen gute Aufstiegs- aussichten haben. Der kommende Sonntag kann bereits eine Vorentscheidung bringen. In Gruppe I muß nämlich die Turek-Elf aus Ulm nach Hof und dort besteht für die„Spatzen“ die Ge- fahr, genau so„gerupft“ zu werden wie Neckarau am ersten Junisonntag(0:4). Sollte Ulm unterliegen, dann würde der Baden- meister Neckarau, der zu Hause Aschaffen- burg schlagen dürfte, Wieder das Kommando übernehmen. In Gruppe II treffen die beiden Spitzenreiter zusammen. Falls Darmstadt 98 auch in Pforzheim ungeschlagen bleibt, kann man den„Lilienträgern“ bereits zur Ober- liga gratulieren. Schülerturnier des Myc Phönix Nun hat wieder die populäre Großgveranstaltung der Schülerabteilungen auf dem Phönixplatze ihren Anfang genommen., 32 Mannschaften wollen Sieger werden beim diesjährigen Schülerturnier von Phönix Mannheim. In den bisherigen Kämpfen gab es mitunter auch schon nette Begegnungen, die es wert gewe- sen wären, in späteren Runden vorgeführt zu Werden. Eine Runde weiter kamen bis jetzt die Mann- schaften von Uvesheim, 98 Seckenheim, VII. Neckarau I., Phönix Mannheim II., rura Lud- Wigshafen II., sowie der Bergstraßenmeister Hemsbach, kampflos wurden Sieger Hockenheim und Rhein-Neckar Waldhof; ausgeschieden sind Rhein-Neckar Sandhofen, 07 Mannheim, Tura Eudwigshafen I., Heddesheim und Rhein-Neckar Käfertal, aus besonderen Gründen waren die Ver- tretungen von Phönix Ludwigshafen und Fran- Kenthal am Erscheinen verhindert. Heute spielen: Neckarstadt— Käfertal; FSG Seckenheim— Sandhofen II; Worjahrssieger) Lam- bertheim— TV 1846 Mannheim; Oppau II. Phönix Mannheim I; Rhein-Neckar Gartenstadt Mundenheim. Sch. Badische Straßenmeisterschaft Morgen startet der Bund deutscher Rad- fahrer(BDR), Landesgruppe Baden, seine badische Straßenmeisterschaft auf der 120 km langen Strecke Feudenheim—Weinheim— Fürth Beerfelden Hirschhorn Heidelberg— Laden- burg Feudenheim. Er erscheinen die gesamten badischen Radsportler am Start. Es sind bei der Schwierigkeit der Strecke interessante Kämpfe zu erwarten. Nagel Eggenstein) und die Mannheimer Hinschütz, Kauf mann und Ullrich sind zu den Favoriten zu zäh- Oöttingen als Muslerbühne Heinz Hilperts Theaterpläne für 1950-51 In einem Werbeprospekt zu FHilperts „Deutschem Theater in Göttingen“ kündigt der aus Stuttgart neu verpflichete Regisseur Helmut Henrichs an, daß es das Ziel Hil- Perts sei,„in Göttingen eine Musterbühne Zu errichten; von der beispielhafte Anregun- gen im Geiste und in der Gesinnung eines umfassenden Deutschen Theaters' ausgehen. So wird die Göttinger Schauspieltruppe ihre besten Ausführungen nicht nur in Göt- tingen, sondern auch im Lande Niedersach- sen und darüber hinaus in ganz Deutsch- land zeigen.“ Der Spielplan, mit dem Hilpert diesen Anspruch rechtfertigen will, umfaßt Schau- Spiel, Lustspiel und musikalische Werke. Diese sind sogar relativ stark vertreten, offenbar ein Zugeständnis an die Göttinger „Opposition“, die der abgebauten Oper— mehr oder weniger demonstrativ— nach- trauerte. In die gleiche Richtung zielt die Verpflichtung eines 45 Mann starken Orche- sters und die Wiedereinführung von Orche- sterkonzerten. Der Name des Kapellmeisters Steht noch nicht fest, Hans Werner Henze, der junge Komponist, bleibt jedenfalls in Berlin. Er wird jedoch zwei Musiken zum Spielplan beisteuern. Das Schauspiel, das von Goethe bis Sartre reicht, sieht vier Uraufführungen vor. Zuck mayers„Der Gesang im Feuerofen“ wird in Göttingen und erst im nächsten Frühjahr in München herauskommen. Andere Autoren sind Dürrenmatt, Bompiani, Lorca und Ostrowsky. Die Pantomime, deren Wiederbelebung sich Hilpert mit Vorzug annehmen will, ist Allerdings zunächst nur mit einer Urauf führung vertreten:„Der Clown und die Tänzerin“, von der Schweizerin Erika von Schulthess, Musik von Bernhard Eichliorn. Jedoch liegt von Zuckmayer eine feste Zu- sage für einen Beitrag in dieser Kunstgat- tung vor. Von den 44 Kräften des Schauspiels kom- men achtzehn aus Konstanz. Aus Stuttgart hat sich Hilpert, wie er sagt, die acht besten Künstler geholt, so Erich Ponto(mit Sohn), Gabriele Reismüller, Christine Kayhler, den Regisseur Helmut Henrichs und den Ballett. meister Hans v. Kusserow. An der Spitze der altbewährten Prominenz steht das Ehe- Paar Liebeneiner-Krahl, gefolgt von Johanna Terwin-Moissi, Wilfried Seyferth u. a. Im ganzen ist das Ensemble jung, Hilpert bleibt also seinen Grundsätzen treu. Die Tanzgruppe ist verhältnismäßig klein, ihr prominentester Solotänzer ist Marcel Luipart, der zur Zeit beste klassische Tänzer in Deutschland. Mit Betonung stellt die Theaterleitung fest, daß das Ballett auf rein klassischer Grundlage aufgebaut wor- den ist. Von der Berliner Staatsoper stoßen Gisela Deege und Edel v. Rothe zur neuen Gruppe. E. R. Bibliothekare in Marburg In Marburg beendete der„Verein deut- scher Bibliothekare“ vor wenigen Tagen seine diesjährige Zusammenkunft Al gleichen Ort, wo er sich vor 50 Jahren kon- stituiert hatte. Diesem Jubiläum, das zu- gleich ein halbes Jahrhundert deutscher Bibliotheksgeschichte widerspiegelt, wid met der Nestor deutscher Bibliotheks wissen- schaft Georg Leyh eine festliche Gedenk- rede. Von weit her waren die Fachleute FFT len. Der Start erfolgt um 7.30 Uhr am Badi- schen Hof in Feudenheim. Zurückerwartet Wird die Spitzengruppe gegen 11 Uhr am Neckarplatt in Feudenheim. 75jähriges Jubiläum des Mannheimer Ruder-Clubs Der Mannheimer Ruder-Club von 1875, der älteste Mannheimer Ruder-Verein, feiert am 10. Juni 1950 seinen 75. Geburtstag. Aus die- sem feierlichen Anlaß stellt der Ruderklub von 1875 im Ausstellungsfenster der Firma Engelhorn& Sturm in R 1(Breite Straße) einen Teil der noch verbliebenen Preise aus Sportlicher Vergangenheit aus. In drei Abteilungen, die je 25 Jahre um- fassen, wird der sportliche Aufstieg des Clubs Sezeigt, von den Siegen auf in- und ausländi- schen Regatten einschließlich einer deutschen Meisterschaft im Einer vor der Jahrhundert- Wende zu der großen Siegesserie in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts, die den MCR in die erste Reihe der deutschen Rudervereine brachte, bis zum Höhepunkt sportlicher Er- kolge, der deutschen Meisterschaft und dem Olympiasjeg von Eichhorn/strauß im Jahre 1936. Wenn auch der Krieg den Club, rein äußerlich gesehen, auf den Stand der Anz fangsjahre zurückgeworfen hat, so ist doch der Wille zur Behauptung der sportlichen Stel- lung ungebrochen; am Sonntag, dem 11. Juni, um 15 Uhr, kann der Club auf seinem Ge- jände an der Rheinpromenade vier neue Boote taufen und ihrer Bestimmung übergeben, die der sportlichen Ertüchtigung der Jugend und ihrer Gesunderhaltung dienen. E. B. Aus den Vereinen MF Phönix. Vorgestern verstarb ein altes Mitglied unseres Clubs, das Ehrenmitglied Gustav Heinemann, Mittelstraße. Heinemann hat sich für den Sportaufbau sehr eingesetzt. Der Phönik wird in ihm stets ein Vorbild sehen und ein ehrendes Andenken bewahren. 86 Mannheim. Der Sportgemeinschaft Mann- heim wurde ein Teil der Austragung der Serien- spiele im Faustball übertragen. Am Sonntag (8.30 Uhr) treffen sich auf der Sellweide folgende Mannschaften: Lützelsachsen, Tus Neckarau, Germ. Mannheim, Tv Sandhofen, Bundesbahn SV, Mr Mannheim und sq Mannheim. Mannheimer Ruderverein Amicitia. Allen Mit- gliedern und Freunden des Rudersports können wir nun, nach vielen vorbildlichen Stunden per- sönlichen Einsatzes für den Rudersport, die er- freuliche Tatsache mitteilen, daß am Sonntag. dem 11. Juni(16 Unr) unsere feierliche Bootstaufe vorgenommen wird. Fünf schöne neue Boote stehen wieder den aktiven Ruderern zur ver- fügung. Anschließend ist ein gemütliches Bei- sammensein mit Tanz in den wiederhergestellten Räumen des Bootshauses. Schlußalkt der a DAC-Deutschlandfalurt: Pr. Demke, Frankfurt auf Mercedes-Benz 170 V de die Goldmedaille errang, bei der Beschleunigungs- und Bremsprüfung auf der Münchener Theresienwiese. 300 Fahrzeuge legien Bewährungsprobe ub Die Hälfte aller ADAC-Deutschlandfahrer erhielten Note eins Die ADAC-Deutschlandfahrt Sie war gewissermaßen eine rollende Auto- und Motorradausstellung. Auf dem 1800 km langen Kurs zwischen Hannover und München legten die ca. 300 Fahrzeuge der deutschen Industrie und mit ganz wenigen Ausnahmen auch des Auslandes eine Bewährungsprobe ab. Das Resultat war erstaunlich gut und übertraf sicherlich auch die Erwartungen der Optimisten. Mit 91 Siegern(Goldmedaille- und Silberpokalgewinnern) sowie 55 Gold-, 16 Sil ber- und 13 Bronzemedaillen-Gewinnern haben mehr als die Hälfte aller Teilnehmer die Zuverlässigkeitsprobe mit der Note„eins“ bestanden. Für die deutsche Industrie ist dies ein erfreuliches Ergebnis und ein Beweis da- tür, daß der mit so viel Hindernissen begon- nene Wiederaufbau der deutschen Kraftfahr- zeugindustrie trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten wieder auf dem besten Wege ist, den Anschluß an den Weltmarkt zu fin- den. Zwar gibt es im deutschen Motorsport— abgesehen von den wenigen Fabrikfahrern der NSU und BMW. Werke, die auf„frisier- ten“ Maschinen älterer Bauart fahren— noch keine Fabriken, die sich den„Luxus“ leisten können, an der Planung neuer Rennkonstruk- tionen ständig zu arbeiten. Umso mehr Be- deutung kommt daher dem Gebrauchssport zu, wie er bei der Deutschlandfahrt für serienmäßige Fahrzeuge der gegenwärtigen Produktion ausgeübt wurde, denn hier wur- den die einzelnen Fahrzeuge auf Herz und Nieren“, auf ihre Zuverlässigkeit und Lei- stungsfähigkeit geprüft. Da aber auch ein ge- wisses Quantum Fahrerkönnen notwendig war, um eine solche Langstreckenfahrt mit einge- Sieben Rennen erinnern an einstige Glunzzeiten Gastrenntag in Frankfurt mit starken Fel dern am Ablauf Nachdem die schöne Mannheimer Rennbahn im Luisenpark in letzter Zeit fast ganz ihres ursprünglichen Charakters entkleidet worden ist, sah sich der Badische Rennverein genötigt, die Gastfreundschaft des Frankfurter Renn- Klubs in Anspruch zu nehmen, wollte er nicht ganz auf die Abhaltung von Rennen verzich- ten und weiterhin ein Schattendasein führen. In dankenswerter Weise hat der Frankfurter Renn-Klub den 11. Juni in seinem Jahres- programm freigegeben, und so wird morgen in Niederrad ein Renntag ablaufen, mit dem der Badische Rennverein gleich an seine Tra- dition, die Pflege des Amateursports, an- knüpft. Einzelne Namen der sieben Rennen erinnern an Glanzzeiten der Deutschen Her- renreiterei, die einst Mannheim im Rennsport berühmt gemacht haben. Die Ställe haben hierzu zahlreiche Nennungen abgegeben und dank der guten Preisausstattung werden meist starke Felder am Ablauf erscheinen. Gleich das einleitende„General v. Kayser- Erinnerungsrennen“ wendet sich an die Ama- teur-Reiter und führt über 2000 m auf der Flachen. Mit neun Pferden ist es zahlenmä- Big, mit Teilnehmern wie Hyazinth und Mor- gentau auch klassemäßig gut besetzt. Es folgt ein Rennen für sieglose Zweijährige über 1000 m, das, wenn auch schwächer besetzt, be- sonders interessant zu werden verspricht, da die Prüfung des jüngsten Jahrgangs erst vor einer Woche einsetzte. Damals verlor Algol ist zu Ende. 7 Neelg Foto: Archi legten Geschwindigkeits- und Geschickl. keitsprüfungen bestreiten zu können, die die Deutschlandfahrt des ADAC der Industrs und dem Sport gleichermaßen. Daß im Süden dem Motorsport das messe Interesse entgegengebracht wird, hat did auch hier wieder ergeben, denn nirgends at die Begeisterung um die Deutschlandfare so groß wie in den kleinen und großen Stil. ten Badens, Württembergs und Bayerns.(ch Großer Mannschaftspreis mit goldenen Schild: Wertungsklasse Nutzfahrzeuge f Kennziffer 2,5: Mannschaft der Ford- Werte 228 Köln-Riehl auf Ford Taunus 1171 erm, Klasse bis Kennziffer 0,75: Mannschaft de Gutbrod Motorenwerke GmbH. Plochingen auf Gutbrod-Atlas; Wertungsgruppe 1 Car- räder mit Hilfsmotoren): 1. Mannschaft det Viktoriawerke A8 Nürnberg— auf Viktorte 38 cem; 2. Mannschaft des Motorenwerks Vatel auf Flink 43 cem. Wertungsgruppe II Motor- fahrräder mit Pedalen): Mannschaft der Ve Vertriebsgesellschaft, Frankfurt, auf Vespe 125. Wertungsgruppe IV(Motorräder): Manz. schaft der NSU-Werke AG, Neckarsulm, au NSU Fox; Mannschaft der Riedel- Motoren- Werke Ad, Immenstadt, auf Imme; Mann schaft der Puch- Generalvertretung, Aub. Hammer, Tübingen auf Puch; Mannschaft der Zündapp-Werke Ad, Nürnberg, auf Zündapp 198 cem; Mannschaft der Triumph- Werke Nürnberg, auf Triumph 248 cem; Mannschaft der Columbus-Werk KG, Bad Homburg, aut Horex 350 cem. Wertungsgruppe V(Motor- räder mit Seitenwagen): Mannschaft der Triumph-Werke Ad, Nürnberg, auf Triumph 250 cem; Mannschaft der Bayerischen Moto- renwerke München auf BMW 494 cem. mit viel Pech; er sollte sich diesmal schadlos halten. Ein Rennen für bessere Dreijährige bedeu. tet eine weitere Steigerung und verlangt mil 2100 m schon einiges Stehvermögen. Mit Com- tesse, Bona Organda, Liebeskummer und Or- pheus treffen sich einige der besten Franklur ter Dreijährigen. Sportlicher Höhepunkt dür das„Heyden-Linden-Erinnerungs-Jagdrennen über 4000 m Waldbahn werden, das zweite Amateurrennen des Tages. Hier ist mit nahe. zu einem Dutzend Starter zu rechnen, don denen Aliscamps, Morgenrot, Coctail and Marietta die besten Aussichten haben sollten, Geldlich am wertvollsten ausgestattet 18 der„Preis von Mannheim“, ein Ausgleich I über 2500 m auf der Flachen, in dem sich db bessere Klasse der älteren Steher trifft, Ii nus, Freiweg, Pütz, Anskar, Philipp und Goll. regen stellen mit ihrem ziemlich gleichwert gen Können ein spannendes Rennen in Aus· sicht. Die üblichen Ausgleiche IV für die 1 ringere Klasse der Flachpferde über Mittel strecke und Fliegerdistanz schließen das Pro. gramm ab. Unsere Voraussagen: I. Morgen tau Hvazinth- Infried; II. Algol— Madeſra“ Ophelia; III. Comtesse Bona Organda- hie, beskummer; IV. Aliscamps Morgenrot 1 0 rietta; V. Linus Pütz Freiweg; VI. Lum mel- Dirigent Martini; VII. IItis- Made in Germany- Gustel. — herbeigeeilt: die Vereinigten land, Holland, Dänemark, Oesterreich hatten Vertreter entsandt und auch die Ostzone war durch den General- direkor der Deutschen Bücherei in Leipzig repräsentiert. War es im Vorjahre der baye- rische Kultusminister Dr. Hundhammer ge- wesen, der dem Berufsstande wissenschaft- licher Bibliothekare das Wohlwollen der Staatslenkung bewies, sein hessischer Kollege Dr. Stein, der beim Akademischen Festakt im stimmungsvollen Auditorium maximum des alten Kloster- baues der Universität mit wohlabgewogener Rede„Ueber die Sendung des deutschen Buches in den deutschen Bibliotheken“ man- cherlei fruchtbare Gedanken äußerte, Im übrigen berichteten zahlreiche Referate von den inneren Nöten der deutschen Biblio- theken und ihren verzweifelten Anstren- gungen, die Schäden der durch den Krieg gestörten Kontinuität der Schrifttumspflege zu beseitigen. 87. Staaten, Eng- Schweiz und Ueber„Theater und Publikum in der So- Wietunion“ spricht am Mittwoch, 12. Juni, 20 Uhr, in der Mannheimer Wirtschaftshoch- schule Prof. Dr. Ottofritz Gaillard vom Wissenschaftlichen Institut in Weimar. Das Heidelberger Bach-Quartett führt am Sonntag, 11. Juni, 16.30 Uhr, in der Oppenhei- mer Katharinenkirche Werke von Bach und Bruckner auf. Dr. Fritz Herterich, der derzeitige erste Dramaturg der Städtischen Bühnen Heidel- berg ist unter sechzig Bewerbern zum Inten- danten an das Städtebundtheater Tübingen- Reutlingen berufen worden. Eine Us-Luftwaffenkapelle wird im Rah- men einer Freundschafts-RKonzert-Tournee durch Deutschland am Freitag, 23. Juni, 20 Uhr, unter Leitung von Lt. Col. George S. Howard in der Heidelberger Stadthalle gastieren. Das Orchester, das 1942 gegründet wurde, umfaßt 100 Musiker. so War es diesmal Heilig- Jahr- Feier mit Bruckner- Wirken Konzert in der Mannheimer Bonifatius- Kirche Die Eingangsworte des pompösen Hym- nus, den der Flame J. von Nuffeln(Mecheln) für Chor und Orchester vertont hat: „Christus vincit“ bildeten den Leitgedanken der gehaltvollen Ansprache von P. Konstan- tin Fuchs, der die gleichlautende Inschrift auf dem bekannten Obelisk auf dem Peters- platz in Rom sinnvol deutete und Hinweise auf die folgenden Orgel- Improvisationen und Bruckners Te deum als Ersatz des fehlen- den Schlußsatzes der IX. Symphonie gab. Auf der schönen Orgel der Bonifatius- kirche bot Dr. Karl Greg— wie schon in der Liebfrauenkirche— neuerdings Beweise seiner hoch entwickelten Kunst der freien Erfindung auf der Orgel(Bruckner defi- nierte:„I spül, was mir einfallt“). Greg bot freie Phantasien über die Hauptzeiten des heiligen Jahres: Advent. Weihnachten, Passion und Ostern und bewies erneut seine hervorragende Orgeltechnik, die geschmack volle Register-Auswahl und die ungemein reiche Erfindungsgabe.. Bruckners Te deum, das sogar seinem erbitterten Gegner Hanslick hohe Achtung abnötigte, wurde vom Kirchenchor St. Boni fatius in einer sehr verdienstvollen Wieder- gabe unter der umsichtigen Leitung von Ad. Berchtold an den Schluß der Feier ge- stellt. Gewiß nahm Berchtold das Zeitmaß etwas gedehnter als sonst üblich, sehr zu Gunsten der Bläser, die sich voll ausleben konnten. Vielleicht trat der Chor ein wenig in den Hintergrund, aber um so entschiede- ner der Symphoniker Bruckner in den Vor- dergrund. Unmenschliches wird dem Chor zugemutet, der sich sehr wacker hielt, ebenso das Solo-Quartett. nung sind zu nennen Charlotte ES chert liches Geschichtsbild zu erarbeiten. Mit Anerken- hlier Alb, 85 und Hein⸗ Mitglieder Dr. Chm. Dörfler GSopran), Agnes Kurt Schumacher(Tenor) rich HöIZZ lin Gag), ferner die des Nationaltheaterorchesters. Europaisches Ceschichtsbuch Rencontre Inter nationa! in Speyer Die Rencontres Internationales in 1 haben nun bereits eine gewisse Tradi 45 Und wenn auch ein Teil der Referenten 8 ses vierten unter der Leitung von 1 Gregoire, Brüssel, stehenden Histor. treflens absagen mußte, so ist die Lene gung von über sechzig Forschern, legen, 4 f Be und Pädagogen aus Frankreich, ge- England, der Schweiz und Deutschland, 8 weis genug für den Willen, das eee Bewußtsein zu kräftigen und ein Die Konferenz galt diesmal den. fragen und den Grundlagen„ Geschichte sowie geschichtspädegos frage Problemen, in deren Mittelpuskt dis chen nach der Verwirklichung eines, Geschichtsbuches stand. Die Bemm eichen um ein solches Gemeinschaftswerk ersken bis in die Zeit unmittelbar nach 1 unter Weltkrieg zurück und nahmen spa Bonner der Initiative des verstorbenen ug ger Historikers Professor Fritz Kern 1 „Fédération de IEducation Nations em Er- krete Formen an, ohne jedoch 2 5 gebnis zu führen. Im Interesse Wünschen wird man den Beteiligten nur u, können, daß ihrer Arbeit bald 7 beschieden sein mag. mlt s Mitt Karte Frled Ku 0 V. der unchener Archi micklick. , diente Induste is meisz hat eich ends wet ndfaher en Stil. ns.(che goldenen uge bs -Werte 171 erm Viktortz Ks Varel (Motor. er Vespa A Vespz : Mann- Um, aul Motoren. Mann- „ Auto- haft der Zündaqp Werde, unschalt schadlos bedeu. ngt mil it Com- ind Or- ankkur⸗ ct dürlle rennen“ weite it nahe. n, Von ul und Sollten. ttet 18 eich III zich die kt. Li- d Gold wert in Alts- die ge: Mittel- as Pro- Horgen: adeira: 1 Lie- t- Ms. l. Lüm⸗ Lade in — N(All) Hein glieder r. 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Obwohl unseren dringenden Fällen abgesehen) zur Rechnung der Kasse nur Kassen- entisten berechtigt und verpflich- daß Nichtkassenärzte(auch Anspruch genom- unsere Mitglieder erneut darauf auf- merksam, daß Nichtkassenärzte(auch Krankenhäuser) nur dann auf Anspruch genommen werden dürfen, wenn kein ngend ist, d. h. Ge- Wer sich ohne das dle Behandlung eines Nichtkassenarztes ch auf Uebernahme der da- gesellschaft Mannheim mb. ö Bauabschnitt; u. Betonarbeiten f. Wiederaufbauten in Schönau u. Waldhof. Faidguschr inden unter F 28ß en 8 5 für Wohnbauten aurer- den Verlag. Angebotsvordrucke können ab Samstag, den 10. 6. 1950, um 8 Uhr, wie NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 11. bis 19. Juni 1930 13. Morgen veranstaltung Klavier-Matinee Erwin Schmieder Ank. 11.00 Uhr Werke von Händel, Beethoven, Schumann Ende 12.30 Un und Schubert 5 Sonntag, 11. 6.„Fußball-Toto“ 5 Ank. 14.30 Uhr zu ermaßigten Lustspiel von Arnold Ridley Ende 17.00 Uhr Preisen 5 Anf. 19.30 Uhr Sonntag, 11. 6. 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Beamter, Witwer, 56 J., sucht EFhepartnerin. Beamter, 167 Kr., kath., WWr., 30 J., sucht Ehepartnerin b. 32 J. Das mit lung des Vergleichsverwalters die aufgehoben. Amtsgericht BG 5. Frau Klara Reimer, Mannheim, N 28 jährige Stenotvpistin, sportlieb., Amtsgericht BG. 5. für Ziffer b) in unserer Geschäftsstelle, Mannheim, den 7. Juni 1950. Gemeinnütz. Beschluß des Amtsgerichts Mannheim vom Firma supremahaus Mohnen, Inhaberin Hedwig J 1, 14, eingeleitete Vergleichsverfahren Wird, nachdem gemäß Mittei- Gläubiger befriedigt worden sind, ren Wird, nachdem der Vergleich am 31. 5. die Schuldnerin sich der Ueberwachung durch Dipl.-Kfm. Heinz Ban- gert, Mannheim, Moselstraße 12, Tel. 547 82, als 5 Füllung des Vergleichs unterwarf, aufgehoben. in unserem Baubüro Landwehrstr.; Baugesellschaft Mhm. m. b. H. Mohnen, Das mit Beschluß des Amtsgerichts Mannheim vom 17. 4. 1950 über die Firma Licht- und Geschenkhaus an den Planken, Mannheim, N 4, 21. 1950 bestätigt wurde und Mannheim, 3. Juni 1950. flottes Aussehen, Wü. mit Herrn, entspr. Alters, bekannt zu werden. zwecks spät. Heirat. Zuschriften unter P 05655 an den Verlag. Witwe, 47 J., gute Ersch., mit eig. Heim, wü. lieben Freund. zwecks späterer Heirat. Zuschriften unter Nr. 05640 an den Verlag. legenheit mangelt, Wil. 2 lebens- lustige Freundinnen mittl. Alters, Max-Joseph-Sstr 1, Zimmer 14. 24. 5. 1949 über die Mannheim, Heute Samstag 23.00 Unt Spatvworstellung „Straße ohne Namen“ Ber Pannende Abenteuer fim 8 „Dit Gräfin Von monte Gnrisfo“ Das Geheimnis der schwarzen Hand) Nach der Novelle von Alexander Dumas Beg.: 10.00, 11.45, 13.47 15.487 17.452 20.005 22.00. U. PalA8T Breite Streiße feleton 44035 4, 21, eingeleitete Vergleichsverfah- Sachwalter bis zur Er- F. Benkhoff, P. Dahlke, O0. Tschechowa, P. Kemp in 4 1 2 80 „Hein Engel ist so rein 14.30 16.30 18.30 20.35 Eine Ueberraschung für die Jugend: af und Farachen Samstag 14 Uhr Sonntag 14 Uhr [D vssculkeenes Wellensittich entflogen. Gg. 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Verderb und Preisunterschiede, die der Kaufmann teilweise selbst tragen wenig daran denken, daß zur wirtschaft- lichen Gesundung Vertrauen gehört. Warum nicht die Wahrheit sagen, warum nicht sa- Ei des Kolumbus fkür Kreditpolitik gefragt Aus maßgeblichen Kreisen verlautet, daß Samstag, 10. Jun 1 1950% ist. Seta . N nachdem die Kandidatur Dr. Marton die Abneigung englischer Kreise 5 3 N ü tagt, lei ändig sei- gen, daß es teuer ist, Getreide von Ham-. 5 3 inderun Kegentlich der vorwöchigen ersten wirt- N„ ee 20 barg mach Bepern 25 schaffen, dort ver- ee 3 1 e kei chaf̃tspolitischen Tagung des Bundes verban- dehnfähig, sind so undurchsichtig, daß selbst mahlen zu lassen um es als Mehl in Ham- langfristige Ausleihungen befassen wird. Ver- bib, e, ten i i 5 ai der Haustriel(apsshalten in Schuet- bei einem Kommunalhaushalt nicht ganz burg abzusetzen; warum nicht die Wahrheit treter des Notenbankausschusses haben schon ianischen Besatzungsbehörden in der eech zingem) erläuterte Prof. Dr. Ballerstedt, Kiel, ersichtlich ist, aus welchen Mitteln die Ver- sagen, daß diese Verteuerung durch er- mehrfach die Auffassung vertreten, es bedürfe 1224 ren een, 155 mate ſedendet die Funktionen des Staates und die der Wirt- 8 5 worden sind, die z. B. durch höhte Kosten, zwar vermieden werden eimer Erhöhung des Normalzinses für festver- schaftliche Produkte aus deutschen andi, ſrangslüt schaft ungefähr wie folgt: den Massenankauf von Rüben oder ähn- könnte, aber daß dann der Brotpreis um 2 zinsliche Werte, wenn das Mittel der Offen- n es en amerikanihde fe I. Ber Staat sei normorientiert, sei auf Si- lichem Gemüse für eine Gemüsevorrats- bis 3 Ppfs. steigen würde bei 10 ks Brot- marktpolitik, das die Bante deutscher— 15 Kommissariat hat die Beschränkungen iges I. cherheit bedacht, die er seinen Untertanen stelle entstanden, als Gemüse nicht mehr konsum je Person macht dies etwa 20 bis 30 bisher nicht einsetzen 1 5— 5 58 den Großeinkauf aufgehoben, weil e s Cesc Und sich selbst nur gewährleisten kann, wenn absetzbar war. Selbst die Vorausfinat- Ppfg. im Monat aus). Warum nicht die Wahr- 8 8 ee ee 8550 Auf- dadurch einen erheblichen Vorteil ft anest er sich der Macht bedient, um das Gesetz zu zierung einer sportlichen Veranstaltung, die heit sagen, daß die Beibehaltung des ain ee e en chen Werten geben zu deutsche Wirtschaft 5 33 erküllen. Die Wirtschaft sei jedoch stets er-— alerdings ohne Verschulden der betref- Zwangssystems den Verbraucher über den können, wenn die Bank deutscher Länder be- 5. e. 5 5 1 ülbestin kolssorientiert, das heißt, darauf bedacht. dag fenden Kommune— scheiterte. auch dieser Steuersektor monatlich 67 pls.(also mehr apsichtige, im offenen Markt erworbene Pi- V alle Unbcaktsvol Vorsehen Leistuns Autan ersprinst, der aur Ausgabeposten wird eines Tages verschwin- als das Doppelte) kosten würde. piere Wieder abzustoßen. nisationen aus deutschen Quellen es 9 intestal Vermehrung der Versorgung von Verbrau- den, gleichgültig ob die betreffende Kom- Eine solche Aufklärung, eine solche In den zuständigen Ressorts der Bundes- schen Wirtschaft ermöglichen werde 10 enen. chern schließlich seinen Niederschlag findet. munalver waltung Ausfallsbürgschaft lei- Wahrheit würde der Verbraucher wohlwol- regierung herrscht die Ansicht, daß eine Er- 5 Es gibt wohl keine klarere Definition des Widerstreites zwischen Staat und Wirtschaft, die zugleich Beweis der unabdingbaren Ab- hängigkeit der beiden Organismen voneinan- der ist. Freiherr von Bruck, Oesterreichs ehemaliger Finanzminister, hat diese These bereits aufgestellt und sie in Olmütz dem jungen Monarchen vorgetragen. Es ist vielleicht kein Zufall, daß die Ssgenwärtige Mentalität der menschlichen Zesellschaft der Antithese zuzuneigen scheint, nämlich der Theorie, daß es dem normorien- tierten Staat gelingen müsse, auch in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht Sicherheiten zu Schaffen, Sicherheiten zu gewähren, die das Individuum sofort vermißt, wenn es Mißg- erfolg zu erleiden droht. Deswegen kein Zufall, weil nämlich der Migerfolge Summe und Kulmination von staatswegen verursacht worden ist und Wirtschaftliches Chaos schuf. Hier reagiert ein großer Teil der Bevölkerung merkwür- digerweise völlig falsch. Anstatt aus der Tatsache, daß die Politik(fast in den ganzen Welt) wirtschaftlichen Bankerott herbei- Fährte, die einzig richtige Folgerung zu ziehen, der Politik den Zutritt zur Wirt- schaft zu verwehren, beziehungsweise sie von der Wirtschaft ferne zu halten und nur auf Hoheitsaufgaben zu beschränken, geht das Bestreben großer Teile jeder Bevöl- kerung daraufhinaus, sich dem Staate völlig unterzuordnen, in die graue Masse Sozialversorgter Subjekte normorientierter Begierungskunst zu versinken und auf die Früchte und Anstrengungen eigener Lei- stungen zu verzichten. Der Sozialismus, das Gemeineigentum, das Volkseigentum oder die öffentliche Be- Sitzhaltung ist selbstverständlich allen jenen sympathisch, die Gelegenheit darin erblicken, ihre Verluste zu verstaatlichen und mühelos zu einem Profit zu kommen. Er hat dabei verschiedene Vorstufen aufzu- weisen, zu denen vielleicht auch des Bun- desernährungsministeriums merkwürdige Ernährungswirtschaftspolitik gehört, Nicht genug damit, dag Hauptaktionär unserer Tage der Steuereinnehmer ist, nein, er will auch Kaufmann sein und Lieferant für alle Verbraucher. er will das Geschäft selbst machen und weiß sich des Seschäftlichen Erfolges gewiß, denn seine Machtposition gewährt ihm die Möglichkeit, Transporte bisher keinerlei Einzelheiten bekanntgegeben worden, so daß Rückschlüsse darüber, ob die Verbesserung zufälligen Charakters ist oder ob sich eine organische Erholung parallel der Steigerung des zeichnen beginnt, wären. Verkehrs gebiet mit 3 228 682 t rund 20 000 t oder 0,6% mehr Güter empfangen hat als im März. Allerdings waren die Anlandungen aus dem Bundesgebiet selbst mit 2 622 000 t um 58 000 t oder 2,2% rückläufig; Verschiffungen aus Westberlin mit 69 046 t um Weitere 3,7%, Während die Sowjetzone und Ostberlin mit 13 186 t sogar mehr als das dreifache lieferten und die Auslandsverschif- kungen(529 564 t) eine Erhöhung um 68 000 t oder 14,8% aufwiesen. stete und vielleicht noch mehr bezahlen muß, oder ob vielleicht noch ein Teil der zur Vorfinanzierung aufgewendeten Mittel Serettet werden kann. Politiker sollen politisch denken. Gewiß, aber sie sollen nicht glauben, daß ewige Täuschungsmanöver, unabwendbarer Tatsachen geeignete Werk- zeuge der Politik sind. wird einmal darauf kommen, daß das Brot zwar nicht im Preise gestiegen ist, daß ihm aber dieselbe Regierung, die den Brotpreis stabil hielt, aus seiner Lohntüte einen der vermiedenen Preiserhöhung plus Verwal- tungskosten entsprechenden Betrag unbe- merkt entzog. ewige Verschleierung Der Verbraucher Man sollte doch als Politiker auch ein Lichtblick in der Die vorläufigen E Nach den nun vorliegenden vorläufigen Ergebnissen der Transportleistungen der Bin- nenschiffahrt des Bundesgebietes im April, hat sich die im Vormonat angebahnte Bes- serung, wenn auch im wesentlich langsame rem Tempo fortgesetzt. derte Gesamttonnage mit 4 787 056 t im Ver- Sleich zu den im März beförderten 4 913 000 t um 2,6% abgenommen, doch ist zu berücksich- tigen, daß der März mit 27 Arbeitstagen gegenüber nur 24 im April drei Arbeitstage mehr aufwies. ergebnis also um rund 9% günstiger als im März. entfällt zudem fast völlig auf den Anteil der ausländischen Flagge, der mit 1 641 110 t um 124 000 t oder 7% niedriger war als im Vor- monat. Zwar hat die beför- Arbeitstäglich ist das April- Der absolute Rückgang von 126 000 t Leider sind über die Zusammensetzung der vom Bundesverkehrsministerium Produktionsvolumens abzu- vorläufig noch verfrüht Hinsichtlich der regionalen Aufteilung des ist festzustellen, das das Bundes- dagegen stiegen die r gebnisse lend aufnehmen, wüßte er doch, daß ihm trotz höherer Brotpreise mehr Reallohn zur Verfügung steht. Jedoch der Bundesernährungsminister ist Antisozialist und denkt sozialistisch. Er Weiß noch nicht, daß es nicht genügt, nur Antisozialist zu sein, solange man keine neuartigen Ideen entwickelt, wie das Sozial- produkt der ganzen Bevölkerung, wie das Sozialprodukt des Einzelnen möglichst ge- steigert wird. Er weiß anscheinend nicht einmal, daß er mit seinen Gesetzentwürfen Schrittmacher ist für den von ihm bekämpf- ten Sozialismus, denn er denkt nur an eine Sicherheit, die eines Tages nicht mehr be- stehen wird, weil sie nicht bestehen bleiben kann. Textor. Binnenschiffahrt im April 9 Stark rückläufig waren dagegen die im März besonders Sestiegenen Verschiffungen nach Westberlin(75 873 gegen 128 043 t). Nach der Sowjetzone und Gstberlin wurden auf dem Binnenschiffahrtswege überhaupt keine Güter versandt und die Lieferungen nach dem Ausland nahmen um 103 000 t oder 6,8% Auf 1 398 601 t ab, was auf geringere Kchlever- schiffungen zurückzuführen sein dürfte. Da die mittlere Transportweite im April mit 233,2 km etwas größer war als im Monat vorher(226,7 km) stieg die tonnenkilometri- sche Leistung geringfügig(plus 0,5) auf 1 193 600 tkm, während die beförderten Güter, wie oben erwähnt, absolut etwas zurückgin- Sen. Die mittlere Transportweite der mit Schiffen des Bundesgebietes insgesamt beför- derten 3 175 000 t war mit 226,2 km um 9,1 km größer als im Vormonat. Entsprechend er- höhte sich die tonnenkilometrische Leistung um 4.89% auf 718,3 Mill. tkm. Hieraus geht hervor, daß die westdeutschen Binnenschiffe innerhalb des Bundesgebietes unter Berück- sichtigung der geringeren Anzahl der Arbeits- tage im Tagesdurchschnitt im April um etwa 15% besser beschäftigt waren als im März. Im Transitverkehr wurden 205 Mill. tkm bei einem mittleren Transportweite von 618 km gefahren. Um 3,2%, nämlich von 518 600 auf 535 100 t konnte die bereits im März erheblich gestie- gene, mit deutschem Kahnraum auf auslän- dischen Wasserstraßen transportierten Güter- menge erneut vermehrt werden. Bei etwas Seringerer mittlerer Transportweite(156,9 gegen 158,1 km) erhöhten sich die geleisteten Tonnenkilometer nur um 2,4% auf 84 Mill. tkm. höhung der Zinssätze auf jeden Fall vermieden werden müsse, wobei verschiedene, anschei- nend gegen die Erhöhung sprechende Gründe angeführt werden. So wird unter anderem darauf hingewiesen, daß die Zeichner neuer kleinen Emissionen benachteiligt sein würden, daß ferner in die Unternehmerkreise Unruhe getragen werde, da die Rentabilitätsberech- nung sich auf den gegenwärtigen Zinssätzen aufbaut. Es bestehe weiter die Gefahr, daß die Arbeitsbeschaffungskredite, die in der nächsten Zeit massiver eingesetzt werden sollen, inner- halb der Wirtschaft auf wenig Gegenliebe und Aufnahmebereitschaft stoßen dürften. Schließ- lich wird noch angeführt, daß die öffentliche Schuldenverwaltung sich zu verteuern drohe. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlau- tet, beabsichtige das Kabinett eine Entschlie- Bung zu verabschieden, dernach langfristige Zinssätze nicht erhöht werden soll. Diese Ent- schließung soll vorbeugend wirken und evtl. aufkommende Unruhe vermeiden. Französischer Planungs- vorschlag à la Schuman Wie aus Paris bekannt wird, hat die französische Regierung eine Art von Pla- nungsvorschlag des Schuman-Planes der Bundesregierung übersandt. In diesem Vor- schlag, der noch keine Einzelheiten ent- hält, soll zuverlässigen Informationen zu- folge mitgeteilt worden sein, daß die deutsche Teinahme insbesondere die För- derung der deutschen Ruhrkohlengruben vor allen anderen Produktionsmaßnahmen berücksichtigen soll. In den französischen Vorschlägen wird auf die Notwendigkeit verwiesen, die deutschen Kohlengruben unter Aufwendung erheblicher auslän- discher Kapitalien im Rahmen des Kombi- nates unter der Ruhr und der Lippe mögl- lichst schnell voran zutreiben. Es wird diesen Informationen zufolge weiter darauf verwiesen, daß mit einer schnellen Moder- nisierung der deutschen Gruben auch das deutsche Arbeitsproblem wesentlich er- leichtert werden könnte. In dem französischen Planungsvorschlag soll auch deutlich gemacht sein, daß die Bundesrepublik die erste Kohlenrolie innerhalb des Fombinates, Frankreich jedoch die erste Stahl- und Eisenrolle über- nehmen solle. a Wie in diesem Zusammenhang in Bonner politischen Kreisen verlautet, ist die r- nennung von Geheimrat Kast! als dem deutschen Delegationsführer wahrscheinlich, Dollareinnahmen wesentlich zu erhöhen, 9 amerikanische Hohe Komm gungen oder andere issariat bela Preisbe unerwünschte Mart schwankungen entstehen sollten. Zu den deutschen Lebensmitteln, die 3 im Großeinkauf von den Alliierten erpof gehören Bier, Weine Der Großeinkauf ist nicht g landwirtschaftl. deren Inlandspreize werden dürfen, Spirituosen. solche Lebensmittel Produkte gestattet, der Bundesregierung gestützt und gehören zur Zeit Getreide und alle Getret, produkte. Lastenausgleich nützlich gestalten Bundestagsvizepräsident Dr. Herm. Sate fer sagte auf einer FDP- Wahlversammlung Burscheid(Westfalen), der dürfe nicht hauptsächlich charakter haben, existenzen dienen. Die beabsichtigte Quotenzuteilung md es notwendig, die Verluste genau aufzüt. sich die Geschädegz hauptsächlich die Vertriebenen, len. Dabei sollten in ihren Verlustangaben kont auch international gesehen Gesamtaufstellung der Verlus es sich in Hinsicht auf die Verluste im 0% im gewissen Sinne um Reparationsvorleitu „in die Waagsch der Endabrechnung“ geworfen werden ö gen handele, die einmal ten. Schäfer wandte sich ferner gegen eie staatlichen Versicherungstrust. demgegenüber bewerb vieler kleiner und sicherungsunternehmen aus. Britische Import-Lizenzen in Höhe von vier Mill. Pfund Die zwischen der deutschen und der bi. tischen Delegation in Paris getroffenen er einbarungen über die Gewähr lizenzen im Werte von rund Sterling(etwa 11,2 Mill. Dollar) zur Einidh in den Sterlingraun sind jetzt auch von der Regierung Gra, Die Behörde der britischen Dominien und Kolonien wu, den bereits entsprechend unterrichtet. in diesem Zusammenhang ergänzen mitgeteilt wird, wurde bei den Vereinbarun „ daß Erlöse al Exporten nach dritten Ländern über die del in London abgerechn Auskunft über Einzelheit des Abrechnungs verfahrens erteilt die Ban deutscher Erzeugnisse britanniens gebilligt worden. Wie gen in Paris auch vorgesehen schen Sterlingkonten werden können. deutscher Länder. sondern müsse vor als dem Wiederaufbau möglichst vieler i für Autonomie Werden. Daf ſollisch, Ae Gese ichmer Lastenausgea gunsch Unterstützung gegenteltg rollieren. Ig notwendig, eh; te zu haben f. Er sprach und Pet. mittlerer Je. ung von Impot. vier Mill. Pfau Ent! 32 G. Fobei es Rerzeite Abeitgel ſertraue eolgver mmene kuptref Rol, Ba ee De halt dl kerechtie Arbeitne lung wöglich, käkte e kodukte ane Best Vahrleis um zu a wnlicher weck 0 Mtmens möglichs Dahin m nd Sei Lil aus Uscher dürkniss S TEIIEN- AN SGE BOT — bedladlende rhein. Schokoladen abrig 55 8 N 2. 9 muss es bei mir sein *— ä 5 N 5. 5 2 a 15 Keauund tand cclilauult durcli RI CHTERTEE WIK SAM auch Ats Orix- bnactt- Assur unscunbiicn: Erfahrene kEystklassiger WE RHU T sucht für die weitere Einführung ihrer Marke in Süddeutschland mit einer nachweislich erfolgreichen Ver- Eisen- Schiffhauer (Vorarbeiter) für Dauers tellung von neugegründeter, noch im als Kellermeister nach Mann- Aufbau befindlicher Rheinwerft heim gesucht. Bewerber m. gesucht. Wohnungen vorhd. überdurchschnittl., lückenlosen SpStklassige UERNAUFSKRAETE Ausführliche Bewerbungen unt. Kenntn, melden sich mit An- A 2001 an Ann.-Exp. D. Frenz, gabe der Gehaltsforderungen (u. 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Steht doch e hema gegenwärtig im Vordergrund Geschehens und mit Recht waren die gsteilnehmer der Ansicht, daß die eam ütbestimmung, in der Form des Gewerk- ein u cdaktsvorschlages durchgeführt, eine völlige ter Oſingestaltung der Wirtschaft nach sich s der ce nen würcle. erde inen aöhen pe pem Bundesverband. der seine Tätigkeit at behl uptsächlich wirtschaftlichen Fragen nas net, war anscheinend das Thema zu en ate Man ſoltisch, un es seinen sozialpolitischen i en zu überlassen, also sich selbst in „die jeg Verhandlungen einzuschalten, was dem wenne Cesamtvertretune industrieller Unter- mer bzw. der Fachverbände darstellen- Bundesverband theoretisch möglich preize üesen wäre. poch es ist dieses Themas(obwohl in a Grundkonzeption politische) Problema- Aso stark mit wirtschaftlichen Elementen ſurchsetzt, daß der Bundesverband sich mit em Fragenkomplex auch wirtschafts- lisch auseinandersetzen mußte. eh 45 1 . In der Despotie und im staatskapita- listischen System kenne und achte man nicht des Menschen Würde, sondern sehe in ihm nur die Arbeitskraft und es drohe die bereits sich anbahnende sozialpolitische Verstän- digung von der staatskapitalistischen Tyran- nei abgelöst zu werden. Diese Erwägungen kehrten in dem Vor- trag des zweiten Hauptredners Dr. Stern- Rubarth, London, wieder. Zum deutsch- britischen Verhältnis meinte Dr. Stern-Rubarth, daß die Entwicklung, in Großbritannien einen Versorgungsstaat zu schaffen, daraus resultiere, daß die Einzel- leitung der britischen erwerbstätigen Per- sonen geringer sei als die der deutschen Er- werbspersonen. Mit Recht herrsche deswegen in Kreisen der britischen Bevölkerung und der Reglerung, die auf Sicherheit der wirt- schaftlichen Lage abziele, eine gewisse Kon- kurrenzfurcht, die sich jedoch am wirk- samsten durch die wirtschaftliche Zusam- menarbeit der beiden Nationen, bzw. ganz Europas, überwinden ließe. Zu der bevorstehenden internationalen Konferenz über die Zolltarifreform hat der Bundesverband der Industrie der Bundes- regierung seine Stellungnahme übermittelt Besonders vordringlich sei eine Koordi- nation hinsichtlich der Kreditgewährung und der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Der Verband erkennt die Bemühungen der Bundesregierung an; es sei aber notwendig, 4 retardierenden Momente auszuschalten Un an Stelle der langwierigen bürokrati- schen Kreditlenkung über Länder, Kom- munen etc, die Schnelligkeit der Verge- bung durch Einschaltung des normalen Kreditapparates zu gewährleisten, um auch Stoß wirkungen erzielen zu kön- nen. Es läge eine große Anzahl geprüfter Kreditanträge seitens der Industrie vor, die sich sofort in Arbeit umsetzen könnten, wenn die notwendigen Kredite auch tat- sächlich zur Verfügung ständen. Es könnte darüber hinaus zum Ausgang des Jahres eine gefährliche Situation ent- stehen, wenn es nicht gelänge, der drohen- den Schrumpfung der Produktion— insbe- sondere auf dem Konsumgütersektor— Ein- halt zu gebieten. Dazu sei vor allem die Umwandlung der nach der Währungsreform der deutschen Wirtschaft zunächst nur kurz- kristig gewährten Kredite, die sich auf 2.5 bis 3 Mrd. DM beliefen, erforderlich. Und wenn man auch kein Rezept für die jeweils Seite 11 ä— Zins- und Tilgungszahlungen beim Lastenausgleich Die in den 8 24 und 26 des Soforthilfe- Gesetzes getroffene Regelung ist nicht glücklich und führt zu sehr unbilligen Ergebnissen. Da- durch, daß Zinsen- und Tilgungsbeträge bei der Einkommensteuer nur soweit abzugsfähig sind, als sie die Soforthilfeabgabe übersteigen, muß der Abgabepflichtige bei hoher Verschul- dung, hohen Zinsen u. U. ein zusätzliches Ein- kommen versteuern. Der endgültige Lasten- ausgleich wird voraussichtlich das Reinvermö- gen als Bemessungsgrundlage vorsehen, von dem auch die unter das Hypothekensicherungs- gesetz fallenden Verbindlichkeiten abgezogen werden. Die Vermögensabgabe auf diese Ver- bpindlichkeiten wird in der bisherigen Form welter laufen Eine Anrechnung der bereits geleisteten Zahlungen auf die Lastenausgleichs- abgabe, die auf das Reinvermögen entfällt, ist nicht vorgesehen. Wenn diese Regelung so er- —: ̊ ͤl;rñ;; ß folgt, ergeben sich bei der Einkommensteuer keine Härten mehr, weil dann in jedem Falle die Zinsen, nicht jedoch die Tilgungsbeträge als Werbungskosten gelten. Der Abgabepflichtige wird also genau s gestellt werden wie bisher. Mit Rücksicht auf die künftige Regelung wird erwogen, in allen Fällen bei der bevorstehen- den Veranlagung zur Einkommensteuer den Unterschledsbetrag der Einkommensteuer zu stunden, der sich ergeben würde, wenn die Regelung beim endgültigen Lastenausgleich 80 wie angeführt, erfolgen wird. 1 IG-Aktien sollen handelbar werden wie aus Kreisen der alliierten Hohen Kommission verlautet, beabsichtigt diese, irn kommenden Monat ein Gesetz zu erlassen, auf Grund dessen der Handel mit Aktien der ehemaligen IG-Farben an den Börsen der Bundesrepublik wieder gestattet sein soll. Weripupierbörsen Trotz der demnächst zu erwartenden Lockerung im internationalen Kapitalverkehr und des kürz vor dem Abschluß stehenden westeuropäischen Zahlungsabkommen, wodurch sich eine neue Ver- besserung der westdeutschen an den westdeutschen auszugehen Bei der geringen der Notierungen. Nsty) wurden bis 3 Prozent höher Wirtschaftslage ergeben soll, stand auch der neue Börsen im Zeichen großer Lustlosigkeit. Selbst ten Ankündigung des neuen Aufbauprogramms der Bundesregierung, Arbeitslosigkeit in entscheidendem Umfange her Dabei gingen die täglichen Schwa im allgemeinen nur geringfügige Veränderungen einige Spezialwerte(unter anderem Burbach Kali, Ford, Kabel, bewertet. Mit Abschwächungen Berichtsabschnitt von der durch Erhard erfolg- das die Beseitigung der beiführen sall, vermochte keine Geschäftsbelehung Umsatztätigkeit bestimmten schon kleinste Aufträge das auf oder ab nkungen selten über 1 Prozent hinaus so dag Sich gegenüber dem 2. Juni 1950 ergaben. Lediglich Rheydt, Lindes-Eismaschinen und BMW, Buderus. Nordleder, Rheinbraunkohlen, Rütgers und Vereinigte Stahl zu erwähnen. Banken Knapp gehalten. Schiffahrts- und Versicherungspa piere bei stillem Geschäft nur geringfügig verän- dert. An den Rentenmärkten konnten Pfandbriefe meist zu Ende der Berichtszeit zeigte sich etwas Kaufinteresse letzten Kursen umgesetzt werden, Gegen für einige Industrieanleihen. 0 0b 5 5 8 und darin seine Bedenken gegen die starken. 81 el ming] bes Ergebnis dieser Erörterungen ist der protektionistischen Tendenzen des Auslandes erforderliche Dosierung der Kreditschöpfung e f g 755 a l 5 5 g Ham 8 7 11 lunsch und die Hoffnung, bei gegenseiti- zum Ausdruck gebracht. Die erste Periode seben könne, so stünde doch fest, daß die aktieg: 5. 3 3 3 5.. 5 1 Entgegenkommen der Sozialpartner zu der Liberalisierung könnte damit zu Ende Starre mit einer halben Milliarde nicht zu ee 5 1 em Grundgesetz der Arbeit zu gelangen, gehen und zu etwas Besserem überleiten. Die 16sen sei. adlerwerke Kleyer 25 35 3⁵ 34 283 271 15 95 2500. bel es offenbar Wunsch der Unterneh- Hohe Kommission aber habe an den deut- Auf den Schuman-Plan eingehend, er- e 3 3 3 e, 1 58 ing metz kerseite ist, zwischen Arbeitnehmern und schen Vorschlägen bereits so viele Aende- klärte Dr. Beutler, daß man diesem in der Baver Moror.-Werke 26 K 25 26½½ b 25 T f2½% 2 2% b 25 25 18 1 aug, bbeitgebern einen Zustand gegenseitigen rungen vorgenommen und Einsprüche er- Zielsetzun 1 1 1 zul. Berger 41 40 20 45 2¹ 4¹ 41 3 1 a 2. 5 g vorbehaltlos zustimmen müsse. guderus 71 1 70¹%½ 70 69 72 b 74 b 8 0 53 30 Schäl rwauens zu schaffen, der eine wirksame, hoben, dan es unter solchen Umständen bes- Ueber die Gestaltung werde man sich eben 3353 8 100 102 100— S eeßenelſ ſellleversprechende Fortsetzung der Zu- ser sein könnte, auf eine Teilnahme an den unterhalten. Und wenn man hierbei auch eimer 4%% 4%% f 75 4% b 457% 33. ane amenerbeit Sewahrleistet, aue emem Besprechungen zu verzichten. Es verlaute ein gewisses Risiko übernommen habe, 80 S„ 5„ 8 ba* keuptrekerat der Tagung(gehalten von jedoch auch, daß die alliierten Einsprüche sei dies auch ein Teil des unternehmeri- Bes sss„„ 9*** 39% b 55 8 e im Oel. Ballerstedt, Kiel) geht hervor, daß bereits zurückgezogen sein sollen. schen Wagnisses. F. O. Weber Deutsche Linoleum 9 96 99 b 99 b 80 b 95 97* 90* 80 83 wor he Demokratisierung der Betiebswirt- ee n e 08% 5* 2 87 3 en in 1 eee 1 1 Counterpart funds aut den ERP-Konten im Laufe der Zeit um Feldrnünie sum. 19 85 5 e,,— den Hö l 21 itischer Wünsche der 400 Mill. Dh zurückgeblieben und auf qen Velten e dunſgume 2 55 82 825 ſbdelnehmer nicht gewährleiste. Eine Er- sollen aufgefüllt werden GARIOA-Konten um 200 Mill. DM. In 8 63„ I„ 2 2 1 en ane dieser Wünsche sei nur dadurch Wie verlautet hat der Leiter der ECA-Mis- meisten Fällen handelt es sich um kleldelberger Zement 0 88—— 8%ʒ b 0 90 90 222 ud e welch, daß die Unternehmensleitung alle sion in Deutschland. Mr. Hanes. in einer Bespre- Getreide Einfuhren, die in dis june 8 2 8 8 5* 1 5— 5— 65 45. 38 5 erer ie, kekte entfalte zur Vermehrung des Sozial- chung Anfang dieser Woche mit den Bundes- 2 1 5.. 17 über 5 8 3 22 8 35½ 3 8 55 K 57% 56½ 0 551% 45 5 8 wüuktes hinzuwirken, und dadurch auch ministern Pr. Schäffer und Blücher der Bun- 5 1 48 18 7 nieht Fanz ch.„ j, 35 30% 35 35 26 2 ide Besserstellung der Arbeitnehmer zu ge- desregierung die Forderung der, Eog-Verwal- fen, dle wegen 2 5 5 6 5 K Apel eee 88 8 5 25, 72„5 Aährleisten. Denn der Mensch lebt nicht nur tuns Wasbünston uberbracht, daß alle Einzah- ses notlei 48 8 3 2 55 18 8 Aenne e„ e 46(47 83 81 1 im zu arbeiten und durch Arbeit seine per-. aut* 8 im Inland nich 25 pgenom 8 75 1 8 89 88% 90 b 8(85 89 2— 81 84 tund ſaulchen Bedürfnisse zu befriedigen. Nein. 88ernenen U n re n r bb. den.(Subventionen, Aber auch eine Di- Abenn dn A., 2. 4 2 3 d der die Jeck des Lebens ist, der Gesellschaft, der pli g küllt ger ferenz zwischen Inlandseinzahlungen für Ge- Semen 8 5 471 49 40 4 48 b 477 477 30 329 a en er pliebenen Zahlungsverpflichtungen bis zum treideli g 5 heins taal 48 7 12 4749 8 b 8 b 12 2 22. enen Je üütmenschen Bedarf und Bedürfnisse in 15. Juni 1950 abgedeckt werden müssen.) treidelieferungen und angeforderte DM-Einzah, Rhein Westtr fl. 0 681½ 69—71 0 b 627— 5 59 62 on inge, nglichst großzügiger Weise zu befriedigen. Bekanntlich a a lungen aus der Zeit vor dem 1. April 1949 Kutgers— 432 M 20 b 25 255 22 28 Hill. Prunt bahn mi die Leist des Unt 2 ekanntlich hat die ECA wissen lassen, daß spielt eine große Rolle. Sslzdetfurth i 65 6⁴ 06* 6⁵ R 65 b 66 b 6⁴ 6⁴ 37 60 mb müsse die Leistung des Unternehmers außer den auf die weite Epe rancha u Dun.in der Fnasche ngen bet sien der Zentral- Sellindustrie eit,„ 75 55 75 55 722 3 225 eingang ud eines unternehmerischen Handelns Mill. DM bereits freigegebenen 114 Mill. DA bankrat auf seiner Sitzung am Herrenchiemsee stemene,& falke 4% f 2 2[„— 5 1 5 ing tnt Aal ausgerichtet sein. Die Zeit genieſe- keine Gegenwerte vor Abdeckung alter Schul- mit der Forderung der ECA befaßt und es ist 3—— 55 85 205 12 00 35 92. 92 2 1% N 60% 90 b 3 12 5 Behörce löcher Befriedigung hemmungsloser Be- den mehr ausgegeben würden. beschlossen worden, durch Ankauf bzw. Lom- Verein Stantwerkke 46½ 2 44%½ 4 47% 4 45% 46%* 4 4 40 145 7„ nien wurf dürtnisse durch blose Ausbeutung der Ar- Die Einzahlungen, zu denen Washington auf bardieruns von Schuldverschreibungen der genston Waiahen**—— V 5.— et. betskrakt sei vorbei, sie habe ihr Ende ge- Grund der ausgegebenen Dollarbeträge für Wiederaufbaubank und der Bundesbahn. die Sta e 70 75% 1 15 5 77% 5 e Auen, als sich aus den Auswüchsen feuda- Hilfslieferungen auffordert, sind halbamtlich 1 885 1 5 Rhein 75 85 70 7%„ 7¼ 7% 71% 7 197 2b 9 dbaruf ſecher Despotie ein rücksichtslos walten em Bund übereignet wurden, dem Bun- Attbe fyp Ff., 5 71% 85 15 8 85 715 23 8 Aae be licdes Kapital entwickelte, das 9 ln Morgen vom 26. Dial 1250 lune unten ger desfineneminister eine Enamslelie Unterstützuns 829 Roramm 1.85 C 8 8 2. 8 7. a 8 bürger p 21¹ 5 8 5 5 7 1 8¹— 2. ale cen upringlich nur den feudalistisch, Desde ie ee e des Kugen. bis zum Eingang der Fenlbeträge aus der Sad Korn en, ine e 5 5 2 5 beerecnd en 555 2 istischen Despa- handels“ daraur hingewiesen, daß die Gegen- tealisierung der offenen Forderungen. ber ts d 2 berahlt b. Briet T= Tae galle ubrigen Kurse: Geldkurseb g 28 inzelheitz, den ablöste. 2 g Wartskonten zum Teile verbraucht seien. zukommen zu lassen. 3 5 Freiverkehrskurse für Zutellungsrechte an Sirosammelstucken FʒIin die Bang 5 8 55. a 5 ö 5 jucken,. Fußf Seit Johr zehnten ist hel Picl-eln. Ekzemen, Flechten, Haui- Fußflechten(Zwischen- Zehen pilz) u. Sprüchen eanlcheiten der Haul das DDr Hauimfftel bestens bewährt Versuchen quch Sie eine Behandlung mit O. D. D.. In dllen poſheten. Fl. 2.80, Probefl.. 85. D. P. P. Seife Sick. l. 50 D. D. D.-Hautmittel hilft! 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Von Alfredaf ledenstjerna Nanna Qvibom War ein nettes, beschei- denes Mädchen, ehe sie in die Vergnügungs- direktion des Bades Sürhala kam. Sie war ein bißchen häßlich und daher natürlich ein bißchen schwer an den Mann zu bringen, aber sie hatte eine gute Figur, war stets vergnügt und hatte sowohl eine höhere Töchterschule wie einen Haushaltungskursus absolviert. Daher nickte Mama GQvibom dem Papa oft hoffnungsvoll zu und sagte:„Es Wird schon gehen, es wird schon gehen!“ Damit es aber etwas schneller gehen Sollte, bekam sie zwei ganz neue Kleider, Sonnenschirm, Schuhe, Regenmantel, einen kleinen süßen Hut und zweihundertfünfzig Kronen in bar und wurde mit Tante Axels son und deren Tochter in den gerade nicht übermäßig fashionablen Kurort Sürhala ge- schickt. So reiste denn Nanna ab mit vielen Er- mahnungen, sich etwas Mannsartiges anzu- schaffen, ehe die zweihundertfünfzig Kronen Ausgegeben seien. Konnte sie in der zweiten oder dritten Woche schon einen bekommen, so sollte sie ihn auf der Stelle mit nach Hause bringen, und die Mutter wollte sich dann von dem Rest der Kriegskasse Zeug zu einem neuen Spitzenkleide kaufen. Nannachen versprach, sobald ein Mann sich ihr gegenüber die gringste Unvorsichtig- keit zuschulden kommen liege, so würde sie ihm sofort um den Fals fallen und sich da- bei überraschen lassen. Dann würde sie den Hermsten sofort mit zu Papa und Mama schleppen, damit er ihren Segen und ihre Hafergrütze zum Abend bekäme. Und Nanna kam in Sürhala an, und der Brunnenarzt besichtigte ihr fleischiges Ge- sicht, ihren gesunden Teint und ihre klei- nen, blitzenden Augen und sagte, Gefahr fürs Leben sei nicht vorhanden; wenn sie Sürhala drei Jahre hintereinander besuchte, 80 könne sie noch recht lange leben, wäre sie aber nach Ronneby, Medevi, Romlösa oder überhaupt irgend einem andern Kur- orte als gerade Sürhala gereist, so wäre es bald mit ihr vorbei gewesen. Ja, das sagte der Brunnenarzt. Darauf wurden die Kurgäste vorgestellt, und Nanna hatte die Wahl zwischen einem Leutnant vom Fallandsbataillon und zwei gotländischen Leutnants z. D. und einem Garnisonsprediger und zwei Landpastoren und einem Amtsverwalter, der zum Kron- vogt stand. Die Konkurrenz war nicht gerade Sekährlich: eine kleine Modistin aus Grenna, Zwei magere Erzieherinnen, eine Ritterguts- besitzerstochter mit einem schweren Leiden und ein weiblicher Fotograf mit schwarzen Fingern aus Falkenberg. Und Nanna schrieb an ihren Vater: Ich habe nicht mehr als zweiundzwanzig Kro- nen und fünfzig Oere ausgegeben und habe Alle am Bändel. Wen soll ich nehmen?“ Papa Qvibom antwortete:„Wenn der Amtsverwalter anbeißt, so nimmst du ihn, denn die Klasse läßt gewöhnlich die Bruta- lität, die sich in ihrem Leibe befindet, von Amts wegen an andern aus und ist dafür im Privatleben oft recht nett und human, Wohingegen ein Prediger, der stets nach außen hin sanft und milde sein muß, keinen anderen Ausweg hat, als das wilde Tier, das in jeder Menschenbrust wohnt, zu Hause austoben zu lassen“. In Sürhala hatte es bisher nie eine so- genannte Vergnügungsdirektion gegeben. Es gab dreierlei Zerstreuungen: Kaffeetrinken im Ruhhagen, das Pferd des Kirchenvor- stehers mieten und das Eichhörnchen des Krämers besehen. Man kann sich leicht denken, welche Unordnung entstehen mußte, wenn die leitende Direktion fehlte. Wenn der Amtsverwalter das Pferd gemietet hatte, so hatte Fräulein Nanna dem Garnisons- Prediger versprochen, mit ihm das Eich- Hörnchen zu besehen, und als der Amtsver- Walter mit Nanna das Eichhörnchen besehen Wollte, hatte der Leutnant vom FHallands- bataillon sie schon zum Kaffeetrinken im Ruhhagen eingeladen; als der Amtsverwal- ter sie dann aber doch zum Kaffee einlud, Konnte sie nicht kommen. Der eine der bei- den gotländischen Reserveoffiziere hatte das Pferd des Kirchenvorstehers gemietet und Fräulein Nanna hatte sich bei dieser Spa- Zierfahrt erkältet. Doch plötzlich kam Licht in das Chaos; ein neuer Stern ging an Sürhalas Horizont uf; Agent Fiedler kam und mietete das keinste Zimmer des Badehotels auf einen Monat. Agent Fiedler war ein noch junger Mann Bilderbuch Im blauen Bilderbuch des Sommers funkeln glühend die Rose und der Mohn. Sie sind sein schönster, innigster Duft und seine brennendste Farbe. Die Sommerseele leuchtet aus Blumenkelchen. Dampferausflüge gehören zu den großen Geschenken des Sommers. Langsam gleiten die Ufer vorbei, Welt der Idyllen und des Friedens, Baumgruppen, Gebüschverborgen- Heiten, ruhende Gänseherden, rötliche Stor- chenbeine, Badende, ein Bauerndorf, der Rig einer mittelalterlichen Kleinstadt, das leuch- teride Band einer Straße, die sich im Gewoge des Korns verliert, aufgespannte Fischer- netze, eine Magd auf der Waschbleiche, eine Kinderschar beim Blumenpflücken: ein be- schauliches, fast frommes Gefühl bemächitigt sich des Herzens, der Balsam der Wunsch- losigkeit— ziellos in den blauen, lockenden Duft des Sommerhimmels einzufahren, der glàsern und leuchtend auf dem grünen Gür- tel der Erde steht. Glück eines feuerträchtigen Sommers ist das Wasser. O holde Beruhigung: an einem leise fließenden Wasser zu liegen, träge und sorgenlos ausgestreckt und die Augen geschlossen. Das Gras ist gewürzt vom Duft der balsamischen Minze, ein Windhauch durchläuft das Schilf und bringt den absonderlichen Schrei eines Moorhuh- nes, das märchenhafte Unken und Plumpsen eines Frosches, den Duft erwärmten Was- sers und vor allem die Gnade der Kühle. Sommer schenkt den großen Durst. Idi Uebe es, durstig zu sein und den fetten Schaum eines dunklen bayerischen Bieres unter dem Zinndeckel hervorquellen zu sehen. Selig ist mein Gesicht, wenn ich nach dem ersten Zuge den Bierkrug auf den Holz- mit feingekräuseltem Haar, einem Schnurr- berrte und einer Auswahl eleganter Sommer- kostüme, und er sagte gleich beim ersten Frühstück:„Hier muß eine Vergnügungs- direktion eingerichtet werden!“„Ach ja,“ sagten die Damen. „Es kommt darauf an, ob wir etwas von dem feinen Ton, der zum Beispiel in Wisby herrscht, in die Vergnügungen bringen kön- nen,“ meinte der eine Reserveleutnant. „Das ist eine gute Idee!“ sagte der Bade- arzt und dabei blieb es. Frau Sekretär Axelsson, Fräulein Nanna Qvibom, Leutnant Florett vom FHallands- bataillon und natürlich Agent Fiedler wur- den in die Direktion gewählt. Nun folgte eine Kette von Kaffeegesell- schaften und Ausflügen, Maskeraden, Tanz- soireen und Liebhabertheateraufführungen. Das Pferd des Kirchenvorstehers reichte nicht mehr aus, um alle zu ziehen, und das Eichhörnchen des Krämers zerbrach sich den Kopf darüber, ob es wohl etwas verbrochen hätte, weil niemand mehr kam, um es zu. besehen. Aber Fräulein Nanna wurde ein Schrecken kür den ganzen Ort. Bald wollte sie die Mantille der Frau Präpositus zu einem Krö- nungsmantel leihen, bald wollte sie das kleinste Töchterchen des Küsters zum Engel in einem lebenden Bilde leihen, und als sie an ihren Papa schrieb, und er glaubte, nun sei alles abgemacht und er könnte den Amtsverwalter bald an sein Vaterherz drük- ken, da stand auf jeder zweiten Zeile nur „Herr Fiedler und ich“ und„ich und Herr Fiedler“ und„morgen werden wir sechs lebende Bilder stellen“ und„schickt mir gleich Großvaters alte Uniformhosen, wir Werden ein paar Szenen aus„Neue Garni- son“ geben.“ Papa Qvibom lieh sich einen Hauskalen- der und suchte eine ganze Stunde nach dem Agenten Fiedler in Södertelje, konnte ihn aber nicht finden und schrieb deshalb an Nanna, sie solle sofort nach Hause kommen und den Amtsverwalter mitbringen. Sie be- antwortete diesen Brief jedoch nur mit einigen unverständlichen Redensarten wie „innige Sympathie der Seelen“,„Herzen, die sich nicht zwingen lassen“ und schrieb dann von einem lebenden Bilde aus Gustav Adolfs und Ebba Brahes Liebestraum,„wobei Herr Fiedler mir zu Füßen liegt.“ Herr Fiedler war unermüdlich. Natürlich gab es äuch einen Basar für „unbemittelte Kranke“. Da half kein Wider- streben; selbst die Frau Sekretärin mußte einen kurzen bunten Rock anziehen, unter dem ihre dicken Waden sich wie der Stiel eines großen Fliegenpilzes ausnahmen. Spielte man ein paarmal auf der Tombola, so konnte man möglicherweise einen Pfef- ferkuchen gewinnen; ein Glas Sodawasser kostete dreißig Oere, dafür wurde es aber auch von der Frau Präpositus selbst aus dern Syphon serviert. In der Mitte des Saales hatte man Sür⸗ Halas größte Badewanne gesetzt und diese mit Wasser gefüllt. Davor saß Fräulein Nanna, hübsch gewachsen und schüchtern, mit wallendem Haar und in enganschließen- dem, ausgeschnittenen Musselinkleid ohne Aermel, und plätscherte mit des Doktors spanischem Rohr im Wasser, daß es weit umher spritzte. Dies sollte eine„Najade“ sein, so sagte Herr Fiedler, und es kostete fünfundzwanzig Oere für Kurgäste und eine Krone für Fremde. Doch als der Amtsvorsteher dies sah, zer- drückte er eine Träne, ging nach den Stal- lungen, legte die Hände wie ein Sprachrohr vor den Mund und schrie: „KR—a— r-“ „Jaha, Herr Amtsvorsteher?“ „Spann sofort an, wir reisen ab.“ Der Garnisonprediger dagegen meinte, daß, wenn man Sünde und Eitelkeit geißeln will, man sich nicht scheuen darf, beide in der Nähe zu besehen, und deshalb bezahlte er seine fünfzig Oere und faßte ebenso wie alle andern das Haar der Najade an. Dann aber ging er auf sein Zimmer, zog den Schlüssel aus, faltete die Hände und seufzte: „Ja, ja, ja, ja! Eitelkeit und Vergänglich- keit!“ Aber der Herr Agent war bei guter Laune, ging im Frack und weißer Binde um- her und deklamierte sein Basargedicht. Und als Fräulein Nanna die Badewanne verlas- sen, sich abgetrocknet, gekämmt und frisiert Hatte, sagte er ihr, daß er sie liebe. Fräulein Nanna sah im Portemonnaie nach und siehe, da lagen noch siebenund- vierzig Kronen und fünfzig Oere, und die Sache War jetzt abgemacht. Papa hatte also durchaus nichts zu sagen. Am nächsten Morgen bestellte der Doktor viele Grüße vom Agenten Fiedler an alle Kurgäste. Der arme junge Mann war 80 Plötzlich an das Sterbebett seines Vaters, des Majors Fiedler, gerufen worden, daß er sich nicht einmal von Fräulein Nanna hatte verabschieden können.— Nanna kam nach Hause und erzählte alles. Papa Gvibom lieh sich einen Staats- kalender; aber der war ebenso verhext wie der Handelskalender: von einem Major Fiedler stand nichts darin, und der junge Agent ließ auch nie wieder etwas von sich hören. Die beiden gotländischen Reserveofflziere und der Leutnant vom FHallandsbataillon vergaßen Fräulein Nanna; sogar aus dem frommen Gemüte des Garnisonspredigers Wurde ihr liebliches Bild so nach und nach durch eine Regierungspfarre und eine rot- Wangige Hauptmannstochter mit zur Dis- position stehendem, anererbtem mütterlichen Vermögen verdrängt; aber den Amtsverwal- ter hatte Amors Pfeil getroffen: er kam, und Nanna wurde endlich seine Frau. Natürlich mußten sie nach Stockholm reisen und sich die große land wirtschaftliche Ausstellung im Sommer 1886 ansehen. Am ersten Morgen wollten sie in Ström- parterre frühstücken, und das der Herr Amtshauptmann— das war er nun— klopfte mit selbstzufriedener Miene mit sei- nem goldenen Stockknopf auf den kleinen Tisch. Ein dunkellockiger, geschniegelter Gany- med mit einem richtigen Ohrfeigengesicht eilte herbei.— „Tausend noch einmal—“ Ganymed. „Teufel auch!“ rief der Amtshauptmann. „O mein Gott!“ sagte Frau Nanna und verbarg ihre erglühten Wangen im Taschen- tuch. Doch der dunkellockige, geschniegelte Ganymed mit dem Ohrfeigengesicht eilte ans Büfett zurück, daß seine Rockschöße flogen, und gab einem Kollegen einen Rip- penstoß: 8. „Blomqvist, sei so gut und bediene die Leute von Lande an dem Tisch da. Es ist ein junges Ehepaar, mußt du wissen, und voriges Jahr in meinen Ferien habe ich dem Mädchen in einem kleinen Provinzbadeort Raupen in den Kopf gesetzt. Wenn sie mich nun zu sehen bekommen, werden sie 80 40 traurig—“ sagte der (Uebertragung aus dem Schwedischen) Kleiner Sommerflirt Nach einem französischen Modekupfer von Blanchard um 1816. Sonntagsausflug eines Pessimisten/ von deere B ska Da ich nicht in der Stadt geboren bin, hege ich keinerlei IIlussionen über das Landleben. Die gebuckelten, kreuz und quer verlaufenden Straßen; die staubigen Hek- kenzäune; der Gemeindegraben mit seinen toten Hunden; das üppig wüchernde Un- kraut und die giftigen Fliegenschwärme; die lärmenden Kinderscharen, die immer irgend- etwas quälen: die zu allem entschlossenen Landstreicher; die Düngerhaufen; die Kette von Meilensteinen von Wirtshaus zu Wirts- haus, von Friedhof zu Friedhof: migmutig gehe ich an all dem vorüber, bis mir eine Telegrafenstange oder ein Signalmast in der Ferne verrät, daß der gesegnete rettende Zug, der mich in die Stadt zurückbringt, nun in der Nähe sein muß. Dennoch ließ ich mich vergangene Woche von meinem Freund Henry Salt und seiner Frau überreden,„zu ihnen herauszukommen“ und„bis zum Montag in den Hügeln von Sur- rey“ zu bleiben. Salt, sonst ein Mann von ungewöhnlicher Intelligenz, ist in das Land- leben vernarrt und bèsitzt auf der Strecke nach Farnham in einem Tilfort genannten Nest ein Haus, in das er sich hin und Wie- der zurückzieht, um sich von dem Pilzreich- tum der Gegend zu ernähren und Artikel zu schreiben, in denen er diese Art von Diät besonders empfiehlt. Zweifellos lud er mich ein, weil er glaubte, ein Tag in Tilfort würde mich, den erbitterten Feind des Landlebens, bekehren. London war sauber und trocken, als ich mich am Sonntag zu einer unnatürlich frü- hen Stunde auf den Weg zum Waterloo- Bahnhof machte. Im Abteil öffnete ich ein des Sommers 34 5 Von Anton Schnack tisch stelle, und selig ist das Gesicht des Landbriefträgers, der das gleiche tut. Flüsse verschenken Gnade und Frische, Wälder Kühle und Schattenbläue, Berge Weite Schau, Wind und runde Wolken, die Ebenen Gewitterränder, Kornmeere und das Flimmern der Hitze über den Wegen. Sommer schenkt Seeufer mit grüner Pflan- Zzelistille und Robinsonfreuden, den Schaum des Wellenschlags, die Woge anlegender Dampfer, den weißen, Vogel des Segelvootes, das sehnsüchtige Schauen über die Wasser- fläche. Sommer schenkt die halbdunklen Räume und Kammern, die Dämmerungen hinter Vorhängen und Holzläden. Waprend draußen der Feueratem der Mittagsglut um- geht, steht der Raum voll Kühle und Ab- geschiedenheit. Ich denke, einem sonften Halbschlaf hingegeben, an den Abend, der die Gassen erfrischt, ich höre den trägen Schlag der Dorfuhr, die die Zimmerstille noch tiefer werden läßt, wenn sie ausge- schlagen hat, ich höre eine Vogelstimme aus dem Walde, fern, leise, verschwebend. Träume gehen um. Alle Schatten sind schön, begehrt und aufgesucht. Begehrt ist der einsame Baum- schatten, den der Hirte liebt, schön vorliber- ziehender Wolkenschatten, der von einem Windstoß begleitet ist, aufgesucht wird der Schatten der gebündelten Getreidegarben, wo der Vesperkorb der Schnitter steht, herrlich der kühle Torschatten geöffneter Scheunen und der Schatten hoher Häuser wände, o der Eisverkäufer sein Labsal hingestellt hat. Begnadet der Schatten lichtdurchzitterter Sträucher, Segen der Schatten eines Brun- nenrandes, den das Schaf von weitem vrit⸗ tert und dessen Schwärze es sich demütig hingibt. 5 Der volle Sommer macht reisebegierig. Verführerisch blitzt die unendliche Linie der metallischen Eisenbahngeleise, auf denen Herz und Wunsch fortreisen bis an ein Meer, bis in ein Waldtal, bis an einen Berg- see. Gleich wohin. Nur fahren! Das offene Zugfenster ist ein Fenster in das Land der Fröhlichkeit und der Sehnsucht. Auf der Straße der Schienen wachsen Träume und Abenteuer. Die Luft, die durch das Zugfen- ster in dein Gesicht springt, ist Luft aus tausend seltsamen, schwermütigen und be- rauschenden Gerüchen: Gerüche aus Blu- menkelchen, Gerüche aus bitterharzigen Wäldern, Gerüche reifenden Korns, Ge- rüchen von heißen Steinen und geteertem Holz. Fast kannst du das Zittern der heißen Luft sehen. Die Erde kocht den Erntesegen. Zum Sommer gehört das bestaubte Auto. Viele Straßen ist es gefahren, Straßen, über die der Regenstreifen eines kurzen Gewit⸗ ters fiel, Straßen mit den blauen Rändern der Glockenblume und den Blutstreifen der Feuernelke, Straßen, die sich durch Mär chenwälder zogen, Straßen, die durch ver- schlafene Bauerndörfer holperten und Stra- gen, die unter schattigen mittelalterlichen Toren haltmachten. am Schluß der Reise spült der zischende, weiße Wasserstrahl den Staub der langen Fahrt hinweg, und es blei- ben nur die Bilder. Da hat man gebadet. Dort hat man am Waldrand gelagert. Hier hat man den Mund an einen Brunnenstrahl gelegt. Da zog ein Schäfer in die Heide. Da stand ein geschecktes Vieh an der Tränke und sog tief und gierig Wasser. Kurz ist ein Sommer. Glücklich, wer Frinnerungen mit nach Hause bringt! Buch und achtete darauf, erst aus dem Fen- ster zu schauen, als wir nach Farnham kamen. Wie immer auf dem Lande regnete es in Strömen. Ich fragte nach dem Weg nach Tilfort und erfuhr, daß ich sechs Klio- mieter geradeaus zu gehen hatte. Da ich mit Rücksicht auf Salts Gefühle nichts mit- genommen hatte, was mein Mißtrauen gegen sein ländliches Paradies hätte ver- raten können, war ich ohne Schirm. Das Paradies zog natürlich alle Vorteile aus dieser Unterlassungssünde. Zwischen Farn- ham und Tilfort gibt es ein halbes Dutzend Hügel und keine Unterführung. Diese Hügel schleppte ich mich mühsam auf den Zehen hinauf und rutschte sie auf den Fersen wie- der herunter, wobei sich bei jedem Schritt eine zähflüssige Schlammulde bildete. Jetzt, da die Landschaft unbewohnter wurde, kam der Regen noch heftiger herunter, verwan- delte mein Buch in eine breiige Masse und übertrug die rote Farbe des Einbands auf meine durchnäßte Jacke. Meine Jackenärmel klatschten naßkalt gegen meine Gelenke. Während ich meine Arme in trotsloser Stimmung herunterhängen ließ, um allt dieses Weise die unangenehme Berührung möglichst zu vermeiden, blickte ich auf meine durchweichten Knie hinunter und be- kam sofort einen heftigen Guß von Regen- Wasser und schwarzer Farbbrühe aus mei- ner Hutkrempe. Nach weiteren zwei Meilen Tretmühle und zähflüssigem Schlamm ge- langte ich an den Rand eines Dorfes mit einem Fluß, der zwischen bunt schillerndem Unkraut dahineilte. Das war Tilfort, unbewohnt, soviel ich sehen konnte— abgesehen von einem Manne, dessen mürrische Blicke mich deut- licher, als Worte es tun konnten, fragten, Wag. zum Teufel ich hier zu suchen hätte. Dänn ging's wiederum einen Hügel hinauf, an der Kirche und dem Spritzenhaus Vorbel, und hinaus auf ein ungeschütztes Stück Landstraße, wo Sturm und Regen ein letztes, Mal ihre Wut an mir erprobten. Salt irrt sich, wenn er annimmt, er wohne in Tilfort: tatsächlich wohnt er ein beträchtliches Stück Wegs darüber hinaus, und ich war drauf und dran umzukehren, als er mich von der Schwelle seines Hauses mit dem freudigen Ruf„Das ist er ja!“ begrüßte und über das ganze Gesicht strahlte, als liege mein Zustand nichts zu wünschen übrig und als habe sich Tilfort von seiner vorteilhaf- testen Seite gezeigt. Meine Kleider trockneten rasch. Zeitig am Nachmittag konnte ich sie wieder anzie- hen. Allerdings fand ich sie um zehn Zenti⸗ meter kürzer und enger. Nach einem hefti- gen Niesanfall brachte mir Frau Salt eine Flasche Kampferspiritus. Mit der gewalt tätigen Beschaffenheit dieses Heilmittels nicht vertraut, nahm ich un vorsichtiger weise einen ganzen Löffel davon. Es hätte mich beinahe getötet; als ich wieder zu mir kam, hatte ich wenigstens die Genugtuung, daß der Influenza-Bazillus diesen Schock nicht lange überleben würde. Dann brachen Wir, da der Regen ausgesetzt hatte, zu einem Spaziergang auf. Schon bald gelangten wir auf ein Hochplateau, wo der Schlamm von weichem Flugsand und einer Heide abgelöst wurde, die ein von der Nordsee wehender eisiger Wind völlig Kkahlgefegt hatte. Der Weiher von Frensham, wie ein seines Ge- triebes entkleidetes Wasserwerk, lag vor uns auf der vom Wind nicht betroffenen Seite, aber bei jeder Bö schüttelte inn ein Schauer von Kopf bis Fuß. Ich konnte mit ihm fühlen und blickte verstohlen auf Salt, um zu sehen, ob die unbeschreibliche Trost 7 ſudlentlie 0 UB 110 enntwort Ju karl Ae aktion, ton: 4e zukkonte ligemeine gaütische geetscheckk baüwigsha ſencheint t fr unve: zumt dei —— Jahrga 2 0 Frank Rügen, d wietun ter So de Ane A prote dab nac deutsche densvert lte. mals ein doch 21 Oder-Ne An Helm Kallbehö Haunstag Aterzon Amalite amee u. chmü wel Vo Aten u Fängen uummen gedamten ird ur Lontrol! halten St. L. dene St. eine sch U, die i erwiesel losigkeit des Anblicks ihn nicht auch depri. Bedeuti mierte. Aber er schien daran gewöhnt und 16 0 auf dem Heimweg begann er, für den fol. Politisch genden Tag einen Ausflug nach Hindneas Zum zu planen. I er Am nächsten Morgen stand ich un acht wens auf, um die Sonne zu sehen und die Vöse 1 55 zwitschern zu hören, Ich merkte jedoch, dal 0 ich vor ihnen erwacht war, und sah unt 15 N hörte sie erst, als ich wieder in der Stadt 1195 War. Salt strahlte, weil der Wind aus Nord. 1155 el osten kam, er würde also die Wolken el. 0 Ul jagen. Nach dem Frühstück brachen A 0 daher über die Hügel nach Hindhead aut, 1 durch einen Nebel, der die Kühe wie Man. 1157 muts und die Hügelketten wie Hochelnen demün aussehen ließ. Als wir außer Reichuele lune jeglicher Unterstellmöglichkeiten 1 1 Ain setzte der Regen ein. Nachdem wir de Aten Hügel hinauf- und wieder hinuntergerutsel 12 Waren in einem Morast, den Salt als Place ene bezeichnete, der aber in Wahrheit 405 aiedlie Schlammbett reigender Wildbäche War, Ke. aden langten Wir zuletzt nach Hindhead„ at d Auf dem Rückweg war Salt in denkbar et bester Laune. Die Entdeckung eines Reken J i ger tages bei Nordostwind erfüllte ihn mit den uren leichen Stolz wie die, Entdeckung if, 1 ce Kometen einen Astronomen. Frau 140 Labern Schlußfolgerung War, daß ich unbedie nter wiederkommen müßte. Der Regen 50 dhiert ihr ebensowenig auszumachen Wie 00 Zur Ente, und ich hatte sie im ee a leren ihr Kostüm in Wirklichkeit ein ges 0 Vestel zusammengestellter Badeanzug War. a Klbstz schien restlos glücklich, obwohl sogar ai tet Schafe klagend zum Himmel blökten, 15 ene eine Kuh, der ich im Vorbeigehen 68 Wohgemeinten Klaps Versetzte, 10 9 durchnäßt war, daß das Wasser 1 Aermel entlang bis zur Achselhöhle hin spritzte. a 3 Den Rückweg nach Farnham nach 100 i Essen brauche ieh nicht erst zu eee Wi es regnete die ganze Zeit; aber„ ige näherte ich mich jetzt London ber 45 ünet Luftveränderung und einen Ferien 1 an de habt. Sollten meine Erfahrungen en 18 der versucht ist, sich von den We des Be ten Reizen der Hügel von Surre) e ve zu lassen, als Warnung dienen, 80 bende sie vielleicht doch nicht vergeblich bare (Berechtigte Uebertragung von Kurt Wage n f ginge Sommer 1 er Von Georg Trakl Nieto Am Abend schweigt die Klage don Des Kuckucks im Wald. 10 Tiefer neigt sich das Korn, 5 Der rote Mohn. Nai 8 7 11 Schwarzes Gewitter droht 10 Ueber dem Hügel. den Das alte Lied der Grille 5 Erstirbt im Feld. cha aal Stille leuchtet die Kerze 0 Im dunklen Zimmer; lt Eine silberne Hand 5 Löschte sie aus;. Gött Windstille, sternlose Nacht. 1 r Dal (Der im Otto Müller Verlag(aner en Uni scheinenden Gesamtausgabe des di in der deri Werks Georg Janin unveröftentlenten, 1 5 10 2 1 18 1 ge⸗ Set. ine ces Sed en Lyrikers Aufnahme 5 kunden haben.) 1