deslegenget Vort pre Jahre 0 l enntwortliche Herausgeber: r Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Hach Magdtiscne Sparkasse Mannheim toll, ntlicht unter Lizenz Nummer 110 ſelaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz ſgeton: 431 57, 4 41 52, 4 44 53 ukkonten: Südwestbank Mannheim gemeine Bankgesellschaft Mannheim 1 AAgschelnt täglich außer sonntags 10 unverlangte Manuskripte über- unt der Verlag keinerlei Gewähr unnheimer. Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: 1 Schwetzingen. 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April zurück, behauptet worden war, dag und die amerikanischen in Triest einen Flottenstüz- ſunkt errichtet und damit den italienischen ſlledensvertrag verletzt haben. In gleichzeitig in Moskau überreichten uwortnoten stellen die Regierungen der daß ihr Vorschlag um 20. März 1948 auf Rückgabe des keistaates Triest an Italien ſlrechterhalten bleibt. Dieser Vorschlag Ai erkolgt, da der Triest betreffende Ab- eit des italienischen Friedensvertrages Ich als offensichtlich undurchführbar er- sen habe, Die Sowietnote sei dazu be- mt, Verwirrung zu stiften und ein zu- iedenstellendes Abkommen zu verhindern. In diplomatischen Keisen Londons wurde Freitag die Frage gestellt, ob die Noten Westmächte zur Wiederaufnahme der handlungen über den österreichischen tsvertrag führen könnten. Der sowae- iche Delegierte bei den Staatsvertragsver- zudlungen, George Zarubin, hatte zu em früheren Zeitpunkt erklärt, die sowie- he Delegation wäre zur Wiederauinahme er Erörterungen bereit, sobald die West- uchte die sowjetische Triestnote beant- ortet hgaben. Paris hofft auf SPD- Vertreter in deutscher Europarat-Delegation Paris,(dpa) Werden auch Sozialdemokra- en der deutschen Delegation zu der beraten- en Versammlung des Europarats angehören? liese Frage ist in Pariser politischen Krei- en unmittelbar nach dem Beschluß des Bun- tages über den Beitritt der Bundesrepu- nt ist gal sten Blicß der große Rolle des 1 wollte dpa-Bld b ——— 47 it. Einen llen die vertreter themati⸗ nd, neut olitonall⸗ mehrere eitig ne, sich die den 0 sich alle ate aul m neuen en, Un Sinfonie“ Ut eine b Musik dar. W. S.. en E. n Hell, Konzert b Helmul veran- Werle Bartos kel halle zeitge: adtische li, nach. stellung ilden⸗ 5 Eric Zeich⸗ n am Freitag eine Ankunft auf dem Victoriabahnhof altete sich zu einer feierlichen Einho- ang. I bbe i zum Europarat aufgetreten. In Pariser Risen macht man kein Hehl aus dem sch, dag der deutschen Delegation in urg nach Möglichkeit Mitglieder der Oneitiom ebenso wie Vertreter der Regie- Augparteien angehören sollten. Das ist auch el den Delegationen der anderen Mitglied- aten des Europarats der Fall. Man darf annehmen“, schreibt die ende“ am Freitag,„daß die negative Hal- ug Schumachers nicht so weit gehen wird, s Fernbleiben seiner Partei durchzusetzen. lach seiner eigenen Auffassung wäre es ein euer, den sozialistischen Einfluß im Eu- parat zu schwächen.“ Schlange-Schöningen in London London.(dpa) Als erster deutscher General- el nach dem Krieg ist Reichsminister D. Dr. Hans Schlange-Schönin- in London eingetroffen. Umringt von in- und ausländischen Aessevertretern, Pressephotographen, Wo- Lachen Kameraménnern und Reportern betterzef, J britischen Rundfunks sprach Dr. ſalange-Schöningen die ersten Worte ins 5 ophon und gab auf alle Fragen gedul- Auskunft. Als Vertreter des briti- den Außen ministeriums war der stellver- gende Leiter der politischen Abteilung in 1 Deutschland-Sektion des Foreign zülce, Andrew Gilchrist, erschienen. geleitete Dr. Schlange-Schöningen per- mich ins Hotel. In Begleitung des deut- wen Generalkonsuls befanden sich seine zum, sein persönlicher Referent von Zün und der Leiter der Presseabteilung boeutschen Generalkonsulats Dr. B. Ri c h- Sozialisten suchen galendon.(dpa-REUTER) In London be- 8 Freitag eine dreitägige Konferenz 1 ertretern der sozialistischen Parteien 10 9 europaischen Ländern. Ziel dieser zonterenz ist es, eine xlare Stellung- 1 8 nihme der sozialistischen Par- wen zum Schumanplan herbeizu- 80 In der Frage des Zusammen- aalsses der europäischen Grundindustrien 15 nach Veröffentlichung einer Denk- auikt der Labour Party über die europä- 155 Gleichzeitig mit der Ausweisung udo tisnen Diplomaten forderte die tsche- ett akische Regierung am Freitag die Rück- ut aſdes belsischen Militärattaches Oberst Uplom Ades Die Ausweisung der beiden ſaben zl wurde der britischen bzw,. der bel- fllt ission in zwei kurzen Noten mitge- wude choim. König Gustav von Schweden e m Freitag 92 Jahre alt. e amet, Präsident Truman unterzeich- dangerun reitag die neue Fassung des Ein- n di Ssgesetzes für Dp's, auf Grund des- bisherige Einwanderungsduote von 5 n en des J 900 auf 341 000 erhöht wird. dpa Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 17. Juni 1950 Bundesrat genehmigt Bundeskriminalpolizeiamt Verärgerung über den„Fall Gereke“/ Niklas wollte Gereke nicht sehen Bonn. Der Bundesrat befaßte sich am Freitagabend in einer nichtöffentlichen Sit- zung mit dem Fall Gereke. Bundesernäh- rungsminister Niklas hatte sich am Vortage im Auftrage des Kanzlers geweigert, vor dem Agrarausschuß des Bundesrates zu er- scheinen, wenn der niedersächsische Land- Wirtschaftsminister Dr. Gereke in dem Aus- schuß den Vorsitz führen sollte. Gereke hatte daraufhin„im Interesse einer ord- nungsmäßigen Fortführung der Geschäfte“, auf die Teilnahme an der Sitzung verzich- tet. Mitglieder des Bundesrates vertreten die Ansicht, daß durch die Haltung des Kabinetts eine grundsätzliche verfassungs- rechtliche Frage aufgeworfen wurde. Die Weigerung des Ernährungsministers be- deute einen Eingriff in die Rechte des Bun- desrates. Nach Artikel 53 des Grundge- setzes hätten Mitglieder der Bundesregie- rung die Pflicht, auf Verlangen vor dem Bundesrat und seinen Ausschüssen zu er- scheinen. Man miisse sich gegen jeden Ver- such wenden, daß die Bundesregierung auf die Arbeit der Ausschüsse des Bundesrates und deren Zusammensetzung Einfluß nehme. Nach Schluß der Geheimsitzung erklärte der Vizepräsident des Bundesrates, Mini- sterpräsident Kopf, daß der Bundesrat das Präsidium beauftragt habe„geeignete Schritte zu unternehmen, um seine Rechte zu wahren“. Wie man dazu erfährt, bestand ursprünglich die Absicht, einen in scharfem Ton gehaltenen Protestbrief, der bereits fertig redigiert vorlag, abzusenden. Mit Rücksicht auf die ohnedies gespannte Atmo- sphäre zwischen der Bundesregierung und Nussisches Holz stützt Von unserer Bonner Redaktion dem Bundesrat hat die Mehrheit des Bun- desrates eine andere, diplomatischere Form des Protestes empfohlen. Bundeskriminalpolizei In der vorausgegangenen Sitzung hatte der Bundesrat dem Regierungsentwurf über die Errichtung eines Bundeskriminalpolizei- amtes zugestimmt. Gegen den Entwurf stimmten Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die Kritik der beiden Länder richtete sich insbesondere gegen die Bestimmung, daß das Bundeskriminalamt über den Kopf der Län- derpolizeien hinweg Straftaten verfolgen kann, wenn„der Bundesminister des Innern es aus schwerwiegenden Gründen anordnet“. Der Bundesrat änderte diese Bestimmung dahin, daß das Kriminalamt des Bundes nur aktiv werden kann, wenn„das Interesse des Bundes in besonderem Maße berührt und die öffentliche Sicherheit gefährdet ist“. Für das Land Nordrhein- Westfalen erklärte Mi- nister Spieker, daß die Zuweisung so großer Exekutivvollmachten an eine Bundesbehörde dem Grundrecht widerspreche. Die Verfas- sung enthalte keine Ausnahmebestimmung, die die Strafverfolgung durch Bundesbeamte zulassen, auch wenn die Landesregierungen nicht zustimmten. Artikel 87 des Grund- gesetzes beschränke die Aufgabe des Bun- deskriminalamtes auf die Sammlung von Auskünften und Nachrichten. Bayern schloß sich der Ansicht Nordrhein- Westfalens an. Durchgangslager Eine Verordnung der Regierung über die Bereitstellung von Durchgangslagern und über die Verteilung der in das Bundesgebiet britischen Optimismus auf Ost-West- Zusammenarbeit/ Ein politisches Holzgeschäft? Von unserem RW. Korrespondenten London. In den letzten Tagen zeigte man in auhßenpolitischen Kreisen Londons, die Labour nahestehen, einen gewissen Opti- mismus. Man hielt es nicht mehr für so ausgeschlossen, daß der Kreml in nächster Zeit vielleicht doch ein Zeichen geben werde, mit dem Westen zu einer Zusammenarbeit bereit zu sein. Es läßt sich im Augenblick jedoch nicht feststellen, worauf sich diese Vermuntungen gründen, da ausdrücklich er- klärt wird, die Mission Trygve Lies spiele bei dieser neuen Beurteilung der Ost-West- Situation keine Rolle. Es sieht fast so aus, als sei die einzige Grundlage für die neue politische Beurteilung der Lage die Tatsache, daß es dem britischen Holz- Kontrolleur, Sir Edward Mon Khous e, ge- lungen ist, in Moskau mit der Sowjet- Regierung über Holzlieferungen nach Großbritannien ein, Ab- kommen zu schließen. Großbritannien wird dieses russische Holz mit Maschinen bezahlen. Bereits bei der Aufnahme dieser Holz- verhandlungen war davon gesprochen wor- den, daß der Abschluß dieses Geschäfts auch die politischen Aussichten für ein Gespräch mit der Sowjet-Union er- leichtern werde, eine Ansicht, die nun schon nachgerade langweilig wirkt, weil sie immer dann auftaucht, wenn die Sowjets bei irgend einer Gelegenheit einmal nicht auf den Tisch hauen und„nein“ sagen. Aber eine Labour-Zeitung schrieb, gerade dieses Holzgeschäft könne, wenn es zustande komme, helfen, die politische Spannung ab- zutragen und ein nützlicher Beitrag für die diplomatische Arbeit sein. Und wahrschein- gemeinsame linie Londoner Comisco-Konferenz erörtert internationale Grundstoffkontrolle ische Einheit auch unter den europäischen Sozialisten zu Meinungsverschiedenheiten gekommen. Die Sozialistische Partei Frank- reichs hat die ablehnende Haltung ihrer englischen Parteifreunde zum Gedanken der europäischen Einheit kritisiert. Die Londoner Konferenz wurde durch den bri- tischen Minister für die Stadtplanung, Hugh Dalton, und den Generalsekretär der Labour Party Morgan Philips eröffnet. Dalton steht an der Spitze des Ausschusses der Labour Party, der die umstrittene Denkschrift zur europäischen Einheit ver- faßte. 30 Delegierte sind zu der Konferenz er- schienen, darunter eine dreiköpfige Abordnung der SPD, die von Erich Ollenhauer, dem zweiten Parteivor- sitzenden, geleitet wird. Die deutsche Dele- gation traf mit 20 Minuten Verspätung ein, da ihr Flugzeug nicht rechtzeitig in London angekommen war. g Die Konferenz beschäftigt sich mit der von der Comisco verfaßten Denkschrift: „Die internationale Kontrolle der Grundindustrien“. Die Bera- tungen sind geheim. Eine Mitteilung über das Konferenzergebnis soll am Sonntag veröffentlicht werden. Vertreter der Labour Party äußerten vor Beginn der Besprechun- gen, eine konstruktive Erklärung zum Schumanplan sei zu erwarten. lich ergibt sich aus dem Gelingen der Ver- handlungen nun der Optimismus für eine politische Annäherung zwischen Ost und West. 5 Das britisch- sowjetische Holzabkommen ermöglicht es übrigens der Londoner Regie- rung, ihr Hausbauprogramm weiter durchzuführen. Dazu hätte wenig Aussicht bestanden, wenn Sir Monkhouse ohne Er- gebnis aus Moskau zurückgekehrt wäre, weil das Schatzamt nämlich wenig Neigung zeigte, Holz im Commonwealth- Land Kanada gegen Dollars zu kaufen. Immerhin gibt das Holzabkommen auch den britischen Sozialisten Gelegenheit. einmal wieder ihren Humor zu beweisen, den man in letzter Zeit so an ihnen vermißt. Man macht sich in Labour-Kreisen über die„Stalin-Häuser“ lustig und meint, Joseph Stalin verdiene sich so die Dankbarkeit zweier ungleicher Part- ner, der zukünftigen Hausbesitzer und der britischen Regierung. kommenden Deutschen aus Polen und der Tschechoslowakei wurde mit einigen we- sentlichen Aenderungen gleichfalls verab- schiedet. Der Kabinettsentwurf gibt der Bundesregierung das Recht, die Flüchtlinge auf die einzelnen Länder zu verteilen. Der Bundesrat besteht im Gegensatz dazu dar- auf, selbst den Verteilungsschlüssel festzu- legen. Nach den Erfahrungen der Landes- flüchtlingsverwaltungen, so wird die Aende- rung begründet, sei dies der gangbarste Weg. Durch diese Aenderung werde zudem garantiert, daß bei der Verteilung der Flüchtlinge die wirtschaftliche und soziologi- sche Struktur der Aufnahmeländer angemes- sen berücksichtigt werde. Bundesregierung unterbindet Erhöhung der Brotpreise Bonn.(ęn-Eig.-Ber.) Das Bundeskabinett verabschiedete am Freitag einen Gesetzent- wurck von außerordentlicher Tragweite. Ent- gegen anderslautender Meldungen in der letzten Woche sieht er eine Bindung des Brotpreises„in jedem Falle“ vor.(Siehe auch Wirtschaftsteil. Die Red.) Grotewohls Zusage Berlin.(dpa) Sowjetzonenministerpräsident Grotewohl(SED) erklärte am Freitag vor Pressevertretern in Berlin, daß die Sowiet- zomenegierung alle Geistlichen in der So- Wjetzone schützen werde, die wegen ihrer Mitarbeit in der„Nationalen Front“ oder in der„Friedensbewegung benachteiligt wür- den. Grotewohl behauptete, Schreiben von Geistlichen erhalten zu haben, die befürch- teten, wegen ihrer„positiven Stellungnahme für die Ziele der Nationalen Front“ von der Kirche gemaßregelt zu werden. Auch be- stehe bei den Briefschreibern Unklarheit über die Stellung der Sowietzonenregierung gegenüber der Geistlichkeit. Hierzu heißt es in der Erklärung Grotewohls, die werde jedem Geistlichen vollen Schutz ge- gen Angriffe bei der Religionsausübung ge- Währen. Bonner Jeleſonaſ: Wer geht nach Paris? Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das beherrschende Element in den Vorgängen in Bonn in den letzten 48 Stun- den war die Unsicherheit über die Schuman- plan-EKonferenz, die am 20. Juni in Paris beginnt. Der Regierungssprecher Pr. Brand mußte am Freitag auf der Bundespresse- konferenz jede Auskunft mit dem Hinweis verweigern, er selbst sei nicht unterrichtet. Infolgedessen war die Pressekonferenz sehr lebhaft. Ursprünglich standen auf der Ta- gesordnung der Kabinettsitzung am Freitag die Behandlung des deutschen Gutachtens zu der Pariser Konferenz und die Benen- nung der Delegation. Pr. Adenauer wohnte jedoch„aus Gesundheitsgründen“ dieser Sitzung nicht bei, do daß diese Punkte von der Tagesordnung gestrichen wurden. In Röhndorf fanden, während das Kabinett tagte, lebhafte Besprechungen statt, an denen Ministerialdirigent Dr. Blanken- horn teilnahm und Sachverständige sowie Politiker. Ein Ergebnis wurde nicht publi- ziert. In den späten Abendstunden veröffent- Uchte das Bundespresseamt ein Kommuni- qué, in dem gesagt wird, die Vorbereitungen für die Pariser Konferenz seien soweit ge- dienen, daß ein interministerieller Ausschuß heute unter Vorsitz des Bundeskanzlers die letzte Entscheidung fällen werde. Diesem Ausschuß gehören der Bundesminister für Angelegenheiten des Marshallplanes, der Bundeswirtschaftsminister und der Bundes- finanzminister an. Im Anschluß an diese Sitzung, so versichert das Bundespresseamt, werde ein Kommuniqué veröffentlicht, das neben Mitteilungen der Namen der deut- schen Delegations mitglieder auch Näheres übe die Vorbereitungen der Bundesregie- rung bekannt gebe. Zwei- und Dreimarkstücke Bonn.(dpa) Im Bundesfinanzministe- rium besteht die Absicht, noch im Laufe dieses Jahres Zwei- und Dreimarkstücke prägen zu lassen. Wie dpa von zuverlässi- ger Seite erfährt, ist eine Ausprägung von Fünfmarkstücken jedoch vorerst noch nicht vorgesehen, da erst vor kurzem neue Scheine in den Verkehr gegeben wurden. Senkung der Besalzungskosten wäre eine Hille 25 2 8 8 5 22 82 für die Vertriebenen, antwortet der F inanzausschuß auf die Vorwürfe Gross Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Vorsitzende des Finanzauschusses, Abgeordneter Alex Möller(Karlsruhe) gab zu den Vor- Würfen des amerikanischen Landeskom- missars, Charles P. Gross, wegen der Behandlung des Flüchtlingsproblems in Württemberg-Baden vor dem Finanzaus- schuß eine Erklärung ab. in der es heißt, die Darstellung des Generals rufe bei denen Kopfschütteln hervor, die die Demokratie in Deutschland wieder aufbauen wollten und denen sie eine Herzenssache sei. Vorschläge Schumans für SpD annehmbar SPD- Stellungnahme zur Denkschrift der Labour Party Oldenburg.(UP) Die positive Einstellung der Sozialdemokratischen Partei zum Schu- man-Vorschlag wurde am Freitag von dem Mitglied des SPD- Vorstandes und des Gene- ralsekretariats Fritz Heine in einem Inter- view mit der UNITED PRESS erläutert. Heine versicherte, für die SPD stehe der Schumannplan und nicht die Entgegnung der Labour Party im Vordergrund. Die Sozial- demokratische Partei Deutschlands bleibe bei ihrer Vorstellung, daß die Vorschläge Schumanns annehmbar und zu verwirklichen seien. Fritz Heine schränkte ein, die Zustim- mung der SPD zum Schumanplan hänge aber von der Voraussetzung ab, daß die Bestrebungen nach Vollbeschäftigung und Sozialisierung nicht beeinträchtigt würden. Auch müsse die Gleichberechtigung der Deutschen innerhalb des Industrieverbandes gewährleistet sein. Nach Ansicht von Fritz Heine besteht kein Unterschied zwischen der Forderung der SPD, daß der Schumanplan Vollbeschäftigung und Sozialisierung nicht verhindern dürfe und dem Verlangen der Labour Party, Vollbeschäftigung und Sozia- lisierung müßten Voraussetzung für den 1770 Schumanplan sein. Der Unterschied liege lediglich darin, sagte Heine, daß die Eng- länder schon die Vollbeschäftigung erreicht und mehr oder weniger weitgehend soziali- siert hätten. Dies sei in der Bundesrepublik nicht der Fall. Deshalb müsse die SPD eine 894 Formulierung als die Labour Party nden. Schumacher verunglückt Bielefeld.(dpa) Der Vorsitzende der SPD, Dr. Kurt Schumacher, ist am Freitag mit seinem Kraftwagen auf der Fahrt von Köln nach Minden verunglückt. Augenzeugen berichten, daß der Wagen von Dr. Schumacher beim Ueberholen eines belgischen Militärwagens verunglückte, als dieser verbotswidrig nach links abfahren wollte. An dem Wagen von Dr. Schumacher zerbrach die Vorderachse. ein Vorderrad wurde abgerissen. Trotzdem gelang es dem Fahrer, einen Sturz zu vermeiden, so daß der SPD-Vorsitzende, seine Sekretärin und der Chauffeur selbst unverletzt blieben. Dr. Schumacher wurde von der Unfallstelle durch einen Wagen des Präsidenten des Bundestages, Dr. Köhler, abgeholt. 99 e 8 n *—— 2 2 — 165 Man sagt, er bewege sich dennocgg Sicherlich aber begegneten diese Ausfüh- rungen„in den Gruppen von Mattes bis Ott“(„Deutsche Gemeinschaft“ D. Red.) einem wohlgefälligen Schmunzeln und leb- haften Beifall. Das sei für ihren politischen Wert besonders kennzeichnend. Die Landtagsabgeordneten seien, sagte Möller, sich durchaus darüber im klaren, daß das Problem der Heimatvertriebenen durch den Nazikrieg ausgelöst worden sei. Die deutschen Demokraten könnten aber nicht anerkennen, daß es für die Besatzungs- mächte notwendig gewesen sei, dieses Mil- lionenelend der Heimatvertriebenen durch die Ausweisungen herbeizuführen. Außer- dem nehmen die Demokraten Deutschlands nicht den Standpunkt ein, die übrige zivili- sierte Welt sei nicht verpfilchtet, endlich eine tätige Filfsbereitschaft gegenüber diesen Millionen Menschen aus moralischen, politischen und sozialen Gründen zu ent- kalten. Regierung und Landtag stünden der Lösung des Problems nicht gleichgültig gegenüber; leider seien ihnen aber Grenzen gesetzt, die nicht zuletzt von den Be- satzungsmächten bestimmt würden. Die Lösung des Flüchtlingsproblems sei letzten Endes eine Finanzierungsfrage. die Aufwendungen, die im Bundeshaus- halt für die Vertriebenen eingesetzt wer- den könnten, mit den Besatzungskosten vergleiche, so könne niemand übersehen, daß die letzteren genügend Möglichkeit hätten, dem Bund und den Ländern da- durch eine größere Hilfsbereitschaft zu er- möglichen, daß sie auf einen Teil der Be- sSatzungskosten in Höhe von 4,5 Milliarden DM zu verzichteten. Dann könnten diese Gelder den FHeimatvertriebenen zum Wiederaufbau einer Existenz und zur Be- schaffung menschenwürdiger Wohnungen zur Verfügung gestellt werden. Auch Ministrialdirektor Kiefer äußerte sich in Vertretung des Innenministers in einer Pressekonferenz zu den Vorwürfen, die General Gross amerikanischen Journalisten gegenüber erhoben hatte. An Hand statisti- scher Unterlagen verwies er auf die Tat- sache, daß das Land Württemberg-Baden in den letzten vier Jahren über 330 Millionen RM bzw. DM für die allgemeine Flücht⸗ Iingsfürsorge aufgewendet habe. Hinzu kämen Aufwendungen aus der Soforthilfe von mehr als 69 Millionen DM, die eben- falls zu über 70 Prozent den Heimatvertrie- benen zugute gekommen seien. Ministerial- direktor Kiefer wies ferner auf die Tatsache hin, daß bis heute 724 000 Heimatvertrie- bene in Württemberg-Baden aufgenommen und in Wohnungen untergebracht worden seien. Nur etwa 5000 lebten heute noch in staatlichen Lagern. Das Innenministerium sei aber bestrebt, auch diese in Wohnungen unterzubringen. Württemberg-Baden habe im letzten Jahr über 30 000 Neuwohnungen erstellt, die zu einem großen Prozentsatz von Heimat vertriebenen bewohnt würden. Wenn man de MORGEN Samstag, 17. Juni 1930 0 Neutrale Untersuchungen bestätigen Erklärung des Finanzministers Das Institut für Wirtschaftsfors 8 1 München untersuchte im e mit 1 1 3 3 n 51 85 uch als dem verstärkten Ingangkommen der Aus- 5 Platz neuen einandersetzungen über den südwestdeutschen Auftrieb erhalten. Landerzusammenschluß die wirtschaftlichen Bei den Ost- Westverbindungen gehen aden adden ede, e watch hee San. viele Unterlassungssündden und Fehlbauten den bejaht. Die Untersuchungen, die wir ge- besonders im südwestdeutschen Eisenbahn- 8 8 r netz auf das Schuldkonto eines nicht genü- im so bedeutsamer, 8 N 18 itsi 1 a 1 j kältige Unze e 88 Wige gend Weitsichtigen Länderparlamentarismus. hängigen und neutralen Stelle handelt für Die Behebung der großen Kriegsschäden der due die ganze Frage nur statistisches In- Bundesbahn, wozu der Wiederaufbau des teresse hat. demontierten zweiten Gleises der klassischen Die wohlbedachte, von beiden Ländern Rheintal-Strecke Karlsruhe— Freiburg gemeinsam durch Jahrzehnte hindurch ge- Basel ebenso Sehört wie der Aufbau der leistete Aufbauarbeit hat so ein in der gan- zahlreichen zerstörten und beschädigten zen Welt seltenes Wirtschaftsgebilde geschaf- Bahnhöfen, wird riesige Summen erfordern. fen, in dem die Industrie und die Land- In einem Südweststaat kann dieser Aufbau wirtschaft in sich wie auch gegenseitig eine Frobzügiger und billiger geplent und ge- überaus glückliche Ergänzung zeigen. Von tätigt werden. Außerdem kann ein Süd- der Wirtschaftskraft und der Verbundenheit Weststaat die Verkehrsplanungen 8 8 8 seiner Teilgebiete haben selbst in Württem⸗ e beeinflussen, als die JJJVJVVVVVVVVJVCCCCCTCCCCCCCCCC Entwicklung des Wirt- rechte Vorstellung. Wer aber darüber Be- schaftslebens und die aus gleichen natür- scheid Weiz, iSt überzeugt. dab die Aufbau- lichen Voraussetzungen herausgewachsene arbeit noch erfolgreicher gewesen wäre, wenn gegenseitige Ergänzung der einzelnen Wirt- der gesamte Südwesten schon frühzeitig un- schaftsbereiche und Wirtschaftszweige im ter einer Staatsgewalt gestanden hätte. Heute Südwestraum empfehlen an sich 8011075 den fordern die Schäden, die die gewaltsame Zer- 8 reißung der württembergisch-badischen Wirt- schaftseinheit durch die Zonengrenze zur Folge hatte, neuerdings eine ernste Ueber- prüfung der Frage, ob der Wirtschaft des Südwestraumes und damit der Bevölkerung mehr durch die weitere Trennung der beiden Bonn. Paul Loe be, ehemaliger Reichs- Länder Württemberg und Baden oder duren tagspräsident Alterspräsident des Bundes- ihren politischen Zusammenschluß gedient a Seni e e 88. 5 tarier, schmunzelte, als er das neue Na- Die Antwort darauf hat bereits 1930 Ehmer mensverzeichnis des Bundestages sah. Da in seinem Buch„Südwestdeutschland als waren nämlich einige Abgeordnete um- Einheit und Wirtschaftsraum“ gegeben. Hier getauft“ worden, und Herr Heinz Mayer wird als Ergebnis eingehender wirtschafts- neigt zum Unterschied zu seinen Na- historischer und wirtschaftsstatistischer Un- mensvetter— trocken und sachlich„Mayer- tersuchungen der südwestdeutsche Einheits- Bremen“ Seine Kollegen werden in Zu- staat als naturnotwendig gefordert. Was kunft als„Meyer-Hagen“,„Maier-Freiburg“, schon vor zwei Jahrzehnten in einer ver- Mayer- Stuttgart“ oder„Mayer- Rheinland- hältnismäßig ruhigen Zeit galt, dürfte heute Pfalz, aufgerufen werden, wenn sie sich in nach dem Zusammenbruch für den Wieder- Bonn zum Wort melden.„Ja“, sagte Loebe, aufbau der Wirtschaft in wesentlich ver-„die Meyers, Müllers und Schmidts haben stärktem Maße gelten. Für diese Annahme es in den Parlamenten immer schwer ge- sprechen auch die jüngsten wirtschafts- habt, wenn sie sich vor Verwechslungen statistischen Daten über den Südwestraum. schützen wollten“. Samstag, 17. Juni 1930 Manner und Kabineitte Morgen werden die Wähler des größten Landes der Bundesrepublik an die Wahl- urnen gehen. Nordrhein-Westfalen wird micht nur seinen Landtag neu wählen, son- dern auch über seine Landesverfassung ab- stimmen. Dieses Ereignis hat in den ver- Sangenen Tagen nicht unerheblich auf den Komplex, den man gemeinhin als„Bonn“ bezeichnet, ausgestrahlt. Sehr deutlich war dies aus der Debatte um den Beitritt in den Europ t herauszuspüren. Zwar konzen- trierte sich das sachliche Gewicht auf die Entscheidung über den Gang nach Straßg- burg. Aber daneben und dazwischen wurden Melodien intoniert, die gerne vor und in Wahlkämpfen gesungen werden. In ihrem Zuschnitt auf das Niveau des Bundesparla- ments waren sie allerdings von einer feine en Nuancierung als draußen auf den rhei- mischen und westfälischen Dörfern oder in den Großstädten des Ruhrreviers. Daß zahl- reiche Bundestagsabgeordnete nach Schluß der Plenar- und Ausschußsitzungen am Abend in den Wahlversammlungen gespro- chen haben, beweist die enge Kommunika- tion zwischen den Sprechern im Bundes- parlament und den Wahlrednern, die in den meisten Fällen der Person nach identisch gewesen sind. Aber noch etwas anderes zeigte sich. Die Vielfach aufgestellte Behauptung, der Bun- desrat spiele die Rolle einer Art„Neben- Tegierung“, schob sich wieder etwas in den Vordergrund. In der Vergangenheit wurden solche Kombinationen sehr stark forciert durch das Auftreten des nordrhein-westfäli- schen Ministerpräsidenten Karl Arnold, der recht oft als der Gegenspieler des Bundes- Kanzlers bezeichnet wurde. Da Arnold, der Regierungschef des Landes mit der größten Wirtschaftskraft, gleichzeitig als Präsident des Bundesrates eine nicht unbedeutende Einflußposition gegenüber der Bundesregie- rung einnimmt, fanden solche Vermutungen immer wieder neuen Nährboden. 1 8 13 f 8 i 1e Nachteile D Bundest 1 t it d Um- N.. Wälrler den Türen der Sie beleuchten im besonderen die 5 er Bundestag nimmt mi 8 Um . 3 die Spebnlatle⸗ der Trennung dieses Raumes in ein Nord- firmierung“ namensgleicher Abgeordneter und Südgebiet, wobei die Südgebiete gegen- über dem neuen Lande Württemberg-Baden Schon im Reichstag des Kaiserreiches hieß seit dem Jahre 1945 in ihrer wirtschaftlichen, einer der bekanntesten Redner„Mülller- vornehmlich industriellen Entwicklung deut- Meiningen“, Der alte deutsch- freisinnige lich sichtbar zurückgeblieben sind. Dieser behauptete Wahlkreis und„Kriegsnamen“ Rückstand der Südgebiete ist 2. T. auf das durch Jahrzehnte und auch dann, als er Fehlen von Heimatvertriebenen als Ersatz Mitglied der Demokratischen Partei wurde. kür die personellen Kriegsverluste der In- Dagegen mußte der ehemalige Außen- dustrie verursacht, 2z. T. aber auch sicher minister und Reichskanzler Hermann Mül- durch die Verkümmerung der Wirtschaft als ler eine Wandlung von„Müller-Görlitz“ in Folge der Abtrennung vom Nordgebiet.„Müller-Franken“ durchmachen, als er Innerhalb des Südwestraumes zeigt die seine Partei nicht mehr an der Oder, son- Industrie Württembergs eine größere Viel- dern an der Pegnitz vertrat. Andere be- seitiskeit. Sie ist darum auch nicht so kannte Müllers waren im Reichstag die empfindlich gegenüber Konjunkturaus- Abgeordneten„Müller-Berlin-Lichtenberg“ nen von der Arnoldschen„Nebenregie- eine alte parlamentarische Tradition auf. Tung aus den nebulösen Vermutungen wie- der einmal etwas sichtbarer heraus. Der Hinweis auf das Spiel zwischen dem Bund und den Ländern, also zwi- schen der Bundesregierung und dem Bun- desrat, bei der Behandlung der vielen Pro- bleme politischer und finanzieller Natur Spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Da- Segen sammelt sich die Diskussion um die Frage, was geschehen werde, wenn das Wahlergebnis in Nordrhein- Westfalen zu eimer so grundlegenden Kräfteverschiebung Führen würde, daß nicht nur die Koalition des nordrheinisch- westfälischen Kabinetts, sondern auch die Person seines Chefs aus dem Wirkungsbereich der Landespolitik aus- scheiden müßte. Mit noch einfachereren W n: es kann der Fall eintreten, daß Ar- mold infolge des Wahlausgangs nicht mehr schlägen wie die Industrie von Baden, bei und„Müller-Fulda“. f der einige Hauptindustrien wie die Schmuck- Nach 1933 wurden die Abgeordneten Waren- und die Tabakindustrie sofort auf numeriert. Da gab es in dem nationalso- Veränderung der Konjunktur reagieren. Die zialistischen„Reichstag“ z. B. einen„Frank 1“ Wirtschaftliche Verbundenheit der beiden und einen„Frank 2% Vater und Sohn, von Länder kommt auch in dem umfangreichen denen Neuer Auftrieb Mannheims durch Südweststaat Abgeordnete werden„umgetauft“ Maiers, Müllers und Schmids dürfen nicht verwechselt werden — Averell Harriman Sonderberater Trumans Washington.(UP) Präsident Trum ernannte am Freitag Sonderbotschafte Averell Harriman zu seinem besonder Berater in allen internationalen Fragen 10 mit dem„Kalten Krieg“ im Zusammenban, stehen. 0 Zum Nachfolger Harrimans als ERp. Sonderbotschafter wurde sein bisherige Stellvertreter Milton Ka tz ernannt. Kaufmann vor dem Landtag engsten politischen Zusammenschluß. Ganz besonders aber scheint der Anschluß des früheren Landes Baden an ein wirtschafts- kräftiges Hinterland deshalb zweckmäßig und vorteilhaft zu sein, weil ohne diesen Anschluß Baden weiterhin fast in seiner Sanzen Ausdehnung von Nord nach Süd Grenzland bleiben würde. Diese Grenzland- Eigenschaft seit 1919 hat der badischen Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten deut- lich sichtbar geschadet. Die Grenzland- eigenschaft fordert geradezu den Anschluß an das östliche Hinterland, wie die gegen- seitige naturbedingte Erganzungswirtschaft den Zusammenschluß der Nord- und Süd- gebiete verlangt. Ein Zurückgreifen auf längst überholte alte Zustände ist im beson- deren nach den schlimmen Erfahrungen der Zonentrennung nicht mehr zu empfehlen. Es ist ein neuer Status geschaffen worden, dem der Staats- und Wirtschaftspolitiker Rech- nung tragen sollte. Im Zeichen der werden- den europäischen Wirtschaftsunion 80 folgert das Institut abschliebend— wäre es ein Ausdruck geringer wirtschaftspolitischer Einsicht, wenn dieser enge Zusammen- schluß neuerdings verhindert würde. War es Sabotage? Paris.(dpa) 25 Tote und 14 Vermißgte dd das bisherige Ergebnis der zweiten Flur. zeugkatastrophe im Persischen Goll. Dee Möglichkeiten über die Ursache der Katz. strophe werden von der französischen Prese erörtert: Hat der Kontrollturm auf den Flugplatz gesandt? War der Höhenmesser des Flug. zeugs in Unordnung oder liegt Sabotage vor? Wie Ueberlebende der zweiten Flugzeug. katastrophe berichten, herrschten zur Zeit des Unfalls völlig normale Wetterbedingun. gen. Neuer Atomspion in USA verhaftet Washington.(UP) Edgar Hoover, der Direktor der amerikanischen Bundesxrimi. nalpolizei, gab die Verhaftung von AllLred Pean Slack aus Syracuse im Staat Neyr Vork bekannt. Slack wird der Atomspfo⸗ nage beschuldigt. Er soll dem kürzlich ebenfalls wegen Spionage verhafteten Harry Gold geheime Informationen über eine be. deutende, während des Krieges durchge. kührte Versuchsexplosion übergeben haben Me Arthur für Separatfrieden Tokio.(Up) General Douglas Mer. thur, der alliierte Oberbefehlshaber in Japan, werde bei den Besprechungen mit seinen Besuchern aus Washington Für gen sofortigen Abschluß eines Sepa. ratfriedens vertrages mit Japan eintreten, verlautet am Freitag aus gut- Bundestag von jetzt an mit ihrer Wahlkreis- oder Heimatbezeichnung genannt werden. Man muß abwarten, ob aus den neuen Namen Begriffe werden. Der Vizepräsident des Parlaments, Prof. Carlo 8 ch mi d, wird jetzt in der Liste der Abgeordneten unter „Schmid-Tübingen“ geführt. Seine Namens- partner sind sein Fraktionskollege,, Schmidt- Niedersachsen“ und der WAV- Abgeordnete „Schmidt-Bayern“, Abgeordnete und Jour- nalisten in Bonn sind allerdings der Mei- nung, daß es schwer halten wird. dem ehemaligen südwürttembergischen Staats- präsidenten unter der neuen Bezeichnung Publizität zu verschaffen. Vor allem die Presseleute glauben, daß man es in diesem Falle lieber bei dem einprägsamen„Carlo“ belassen sollte. dpa Hoffnung zum Ausdruck bringen, daß For- mos a vor einer Invasion chinesischer Rom. munisten gerettet werden könne. Bekanntlich werden in den nächsten Ta- gen der amerikanische Verteidigungsmini- ster Johnson und der Chef des General- stabes General Omar Bra dley, Sowie John Foster Dulles, der auhbenpolitische Berater des State department, in Tokio wei len. In diesen Besprechungen, die als die Wichtigsten seit der Besetzung Japans im Jahre 1945 bezeichnet werden, wird nach Verlautbarungen amerikanischer Kxeße auch die Frage amerikanischer Stützpunkte in Japan nach Abschluß des Friedensvertra- ges zur Sprache kommen. Antisemitischer Schulskandal Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Im Namen des Kultusministers Christine Teus ch gab als zuständige Dezernentin für Schulbuchfragen in Nordrhein- Westfalen, Oberregierungsrä- tin Schmücker, in einer von der Gesell- schaft für christlich-jüdische Zusammen- arbeit einberufenen Pressekonferenz in Frankfurt die Erklärung ab, daß nach Ge- nehmigung des Manuskripts durch das Kul- tusministerium in das soeben fertiggestellte Lesebuch für katholische Volksschulen„Die sieben ehren“(Pädagogischer Verlag Schwann, Düsseldorf) die„Geschichte des ewigen Juden“ von Ludwig Aurbacher ein- geschmuggelt worden sei Kultusminister Teusch hat sofort die weitere Herstellung, die Auslieferung und den Verkauf des Ban- des verboten und die erteilte Genehmigung zurückgezogen. Eine Belieferung der Schü- ler mit diesem Buch war in größerem Um- Arabische Stellungnahme zur Nahost Erklärung der Westmächte Alexandrien.(Up) Der ägyptische Außenminister Mohammed Salah El Din Pascha hat gestern dem politischen Aus- schuß der arabischen Liga den Entwurk einer gemeinsamen arabischen Stellung- nahme zu der im vergangenen Monat ab- Segebenen Nah-Ost-Erklärung der drei westlichen Großmächte vorgelegt, Aus Krei- sen der arabischen Liga verlautet hierzu, daß es sich dabei um eine Darlegung des arabischen Standpunktes handle, die weder eine kategorische Zurückweisung noch die von Bahrein ungenaue Angaben unterrichteten Kreisen. Er werde ferner de Her, auf zwei Gleisen, nur noch auf einem Schienenstrang fahren. Der Artikel 52 des Grundgesetzes schreibt vor, daß der Bundesrat seinen Präsidenten uk ein Jahr wählt. Die Neuwahl wäre also am 7. September fällig. Und nun drängt sich ein sehr wichtiges Moment in die Vermu- tungen. Vor diesem Termin steht ein ent- Scheidender Wahlkampf in Schleswig-Hol- Stein, das am 9. Juli wählen wird, bevor. Po- tische Wetterfrösche prophezeien schon jetzt in ihrem Glashaus einen„Erdrutsch“ in dem nördlichsten Land der Bundesrepu- lik, Ob man daran glaubt oder nicht, eines Steht fest: sowohl durch das Wahlergebnis in Nordrhein- Westfalen als auch in Schles- Wig- Holstein können sich die Land- tags mehrheiten derart Ver- schieben, daß die betreffenden EBänderkabinette ganz neue Koa- IAitjlonen eingehen müssen. Dadurch Aber verändert sich auch die Zusammenset- Zung der Länderdelegationen für den Bun- Gssrat. Wenn man den Gedanken noch wei ter abspult, kann man annehmen, daß sich Gurch die politischen Vibrationen in den Ländern auch die Stimmenbasis für den neu zu wählenden Bundesratspräsidenten ver- andern würde. Kurz: der neue Präsident Würde nicht mehr Arnold heißen und der Regierungspartei, der CDU/CSU, angehören. Wenn diese Dinge auch sehr stark von den Imponderabilien in der Politik abhängen, 80 sind sie doch so bemerkenswert, daß men sich schon heute mit den möglichen Reali- täten beschäftigen kann. zu tun haben. gänzen sich auch und Karlsruhe. Dureh einen Zusam- menschluß würde Mannheim S0 folgert das Institut für Wirt London, Frank Owen, der Chefredak- teur der„Daily Mail! ist von seinem Posten zurückgetreten, und wurde sofort von Lord Beaverbrook für den„Daily Ex PpPTress“ verpflichtet. Der tempera- mentvolle Journalist, der mit 23 Jahren liberales Unterhausmitglied war, vor dem Kriege sozialistischer„Kuckuck“ im konser- vativen„Evening Standard“ wurde, bis er schließlich Torry wurde, scheint immer ge- gen den Strom schwimmen zu wollen. Aber da sich gute Journalisten nicht in Politische Chamäleons verwandeln müssen, um immer eine Stellung zu erhalten, so brauchte er sich niemals Sorgen zu machen. Zwei Wo- chenzeitschriften,„The Leader“ und„News Review“ sind soeben eingegangen, und ich spare jede Woche daran zwei Blätter weni- ger kaufen und lesen zu müssen. Zwei literarische Zeitschriften,„Strand“ und„Ho- rizon“ sind bereits vor einiger Zeit einge- stellt worden. Fleet street, die Straße, in der fast alle Londoner Publikationen wohnen, kämpft um die Auflagen. Man konzentriert sich, und im Bestreben, die Konkurrenz zu überflügeln, sinkt das Ni- veau. Die Jagd nach den Lesern führt dazu, immer populärer zu werden. Edward Hulton, der schwerreiche Verleger der„Pie- ture Post“,„Liliput“ und des„Leader“ hat das letztere Blatt nur eingehen lassen, um mehr Papier für seine neue Jugendzeit- schrift,„The Eagle“ zu haben, Selbst der liberale„News Chronicle“, die beste der sogenannten Ein-Penny-Zeitungen bemüht sich, nicht-liberale Leser zu gewinnen, in- dem sie sozialistischen Leitartiklern das Wort gibt. Nur die„Times“, der„Daily Tele- graph“ und der„Manchester Guardian“ machen das Wettrennen um den Leser nicht mit, und weigern sich, von ihrem gewohnten Niveau herunterzusteigen, Diese allgemeine Entwicklung mag bedauerlich sein; aber sie entspringt dem natürlichen Bestreben, die Auflagen zu steigern und die Wähler zu be- einflussen, obwohl Leserschaft und Wahl Majorität keineswegs identisch sind. Obwohl im Moment keine der beiden Parteiell daran denkt, Neuwahlen zu er- zwingen, so beginnen sich bereits die Paro- Ganz am Ende würde praktisch ein Sigenwilliger Gegenspieler des Bundeskanz- lers vorläufig aus dem Spielfeld der Bund- Eänder-Politik ausscheiden. Mit einer pro- kilierten Persönlichkeit, wie Arnold sie repräsentiert, würde vermutlich auch die „Legende“ von der Bonner Nebenregie- Tung“ kür einige Zeit aus dem Sprachge- brauch verschwinden. Aus solchen Zusammenhängen gesehen, erhält die Wahl in Nordrhein- Westfalen über ihre interne Auswirkung auf die Lan- despolitik hinaus den Charakter einer be- deutenden innerpolitischen Entscheidung innerhalb der ganzen Bundesrepublik E. Sch-er Deutsche Missionare in Nordkorea festgehalten Bonn.(dpa) Die drei alliierten Hohen Kommissare haben den Vorsitzenden der sowjetischen Kontrollkommission in Deutsch- and, General Ts chuik ow, am Freitag er- sucht, die Freilassung der in Nordkorea fest- gehaltenen deutschen Missionare zu erwir- Ken. Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte die drei Hohen Kommissare auf die Lage der Benediktiner Missionare aufmerksam ge- macht und um Intervention gebeten. Wichtsmäßig wird nach Württemberg mehr eingeführt, weil über Mannheim viele Gü- ter nach Württemberg geleitet werden, die Hannover. mit dem eigentlichen Güteraustausch nichts dings in Bonn nur noch auf dem Papier; Stuttgart und Heilbronn er- 5dr; 110 behalt 8 der Letztere später in Polen sein Re- 1 F 35. Süteraustausch und Verkehr zum Ausdruck. giment führte. nt des Bundesrates, also der Länderver- Württemberg empfängt vor allem über Jetzt, nach 17 Jahren, gibt es im deut- Fetung bei Arnold würde, anstatt wie bis- Mannheim und Karlsruhe viele Güter, Ge- schen Parlamentarismus wieder einen „Müller-Worms, einen„Müller-Hessen“ und andere Mülllers aus Offenbach, Bonn und Der aus Hannover steht aller- denn der kommunistische Abgeordnete Kurt hier gut mit Mannheim Müller, Hannover befindet sich 2. Z. auch Körperlich nicht mehr auf dem Boden der — Bundesrepublik. Viele bekannte Politiker werden Von unserem Londoner PEM- Berichterstatter len zu verwischen, die man im Falle einer Auflösung des Parlaments für den Wahl- kampf ausgeben möchte. Außenpoli- tisch gibt es bereits keine Differenzen zwischen Sozialisten und Konservativen. Innenpolitisch gibt die Attlee-Regie- rung den Forderungen der Opposition und in diesem Falle der Allgemeinheit nach. Langsam fallen die bisherigen Kontrollen. Es begann mit der Auf- hebung von Höchstpreisen für Fische. Die Preis- Beschränkungen für Mahlzeiten fielen kurze Zeit später. Das„Punkte-System für einige Lebensmittel wurde abgeschafft. Ben- zin wurde ent- rationiert. Kein amtierender Minister beleidigt mehr die Mittel-Klasse, und Nicht- Sozialisten werden keineswegs mehr mit solchen Kosenamen wie„Unge⸗ ziefer“ belegt. Mit einem Wort: die Regierung nimmt den Konservativen die Schlagworte weg, indem sie die Forderungen der Opposition und der Massen erfüllt. Bisher rief Chur- chill„Setzt das Vok frei“ und„Weg mit den vielen Kontrollen“. Was er nun tun wird, nachdem diesen Forderungen stattgegeben ist, steht noch nicht fest. Selbst in der Frage der weiteren Verstaatlichungen scheint Attlee, Morrison und Cripps, wenigstens vorübergehend nachgegeben zu haben; man spricht nicht mehr von einer Nationalisierung von Stahl und Eisen. Unter diesen Umständen gibt es wenig grundsätzliche Gegensätze, nachdem die Konservativen das soziale Programm der Regierung bereits akzeptiert haben, und nur noch die Höhe der Aufwendungen für den allgemeinen Gesundheitsdienst kritisieren, So haben es denn die Zeitungen der Opposition schwer, sich mit wichtigen Partei-Parolen zu bekämpfen, und gehen allein darauf aus, ihre Auflagen zu steigern. Noch schwieriger wird die Situation durch die Stellung Churchills innerhalb seiner eigenen Partei. Wenn, wie man allge- mein annimmt, die Konservativen mit einer genau so schmalen Mehrheit wie die So- zialisten die Wahl gewinnen sollten, so würde Churchill als„Führer der Opposition Seiner Majestät“ automatisch Ministerprä- sident werden, Da der beliebte Kriegs-Pre- im fang noch nicht erfolgt. Die Befragung des Weitere Untersuchungen sind im Gange. England auf halbem Wege Der Kampf um die Leser und die Wähler/ Unruhe in Fleet street mier aber, wie die englischen Zeitungen auch, auf Popularität aus ist, so verhindert er indirekt ein positives Programm sener Partei; Winston Churchill plädiert immer nur für Alles, was die Sozialisten Gutes ge- tan haben— nur mehr und besser. Nach- dem er langsam seine Erinnerungen nieder- geschrieben hat, wird sich seine trotz seines Alters unverminderte Aktivität bald wie- der ganz der Tagespolitik widmen, und man fürchtet selbst in seinen eigenen Kreisen den Elefanten im Porzellan-Laden. Die allgemeine Unsicherheit der Zukunft spiegelt sich natürlich täglich in der eng- lischen Politik wieder; aber so nützlich eine klare Entscheidung auch wäre— im Moment ist nicht daran zu denken, daß man den Wählern Gelegenheit gibt, sich zu àußern und sie mitreden zu lassen. Vorsitzenden der Autorengemeinschaft, die für das Manu- skript verantwortlich zeichnet, konnte bisher noch nicht klären, von welcher Persönlich- keit der Autorengemeinschaft der Vorschlag zur Aufnahme des„Ewigen Juden“ ausging. Annahme der Erklärung der Westmächte darstelle. f Von arabischer Seite werden gegen die Westmächte-Erklärung in erster Linie vier Einwände erhoben: 1. daß diese Erklärung geeignet sein könne, zu einer Spaltung der Einflußsphären im Nahen Osten zu künren, 2. daß der Eindruck entstehen könne, die Westmächte erblickten in den Demarka⸗ tionslinien die endgültigen Grenzen Israels 3. daß die Westmächte scheinbar die Ab. sicht hätten, Israel allein ebenso viele Waffen zur Verfügung zu stellen, wie allen arabischen Staaten zusammen, und 4. da die Westmächte sich mit dem Gedanken zu tragen scheinen, außerhalb der Verein ten Nationen in Angelegenheiten des Nahen Ostens zu intervenieren. Indisch- indonesische Freundschaft Djakarta,(dpa-RHUTEHR) Der indische Ministerpräsident Pandit Nehru, der sich zu einem Staatsbesuch in Indonesien aufhält, erklärte am Freitag auf einer Pressekonferenz in Djakarta, er unterstütie die indonesischen Ansprüche auf Hollän, disch-Neuguinea.„Ich bin der Auffassung sagte Nehru,„daß die indonesischen Forde- rungen auf Anschluß des Westlichen 0 guineas an Indonesien aus historischen An geographischen Gründen berechtigt sind. Diese Frage müsse aber auf friedliche Welse durch Zusammenarbeit der betroffenen. teien geregelt werden. Zur Indochinakras Wiederholte Pandit Nehru den indischen Standpunkt, daß seine Regierung weder das Regime Bao ais noch die Ho- TSC HI. Minh- Regierung anerkennen werde. Verantwortung im Geschichtsunterricht Anregungen der westdeutschen Kultusminister Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die ständige Konferenz der Kul- tusminister befaßte sich auf ihrer letzten Sitzung in Unkel mit der Frage der poli- tischen Bildung innerhalb der Schulen und auf den Hochschulen. In einer zu diesem Thema gefaßten Entschließung heißt es, daß die politische Bildung die Erweckung des Willens zum politischen Denken und Han- deln zum Ziele hat. In der Jugend soll das Bewußtsein erwachsen, daß das politische Verhalten ein Teil der geistigen und sitt- lichen Gesamthaltung des Menschen dar- Stelle. Die politische Bildung sei aus diesem Grunde ein Unterrichtsprinzip für alle Fächer und für alle Schularten. Eine besondere Verantwortung wird dem Geschichtsuntericht beige- messen, der geschichtliches Denken und Werten mit Verständnis für die Gegen- Wart verbinden soll. Vom 7. Schuljahr ab soll in besonderen Fachstunden Unterricht über die wichtigsten Tatsachen, Formen und Zusammenhänge des Staatlichen und Oberstaatlichen erteilt werden. Um eine entsprechende Ausbildung und Fortbildung der Lehrerschaft zu garantie- ren, wird in der Entschließung die Erich. tung von Lehrstühlen oder Dorentule oder die Erteilung von Lehraufträgen 25 Politik und Sozialwissenschaft an Hoch, schulen aller Art und die Bereitstellaa geeigneten Lehrmaterials empfohlen. die Besetzung der Lehrstühle sollen 1215 sönlichkeiten gewonnen werden, die 25 senschaftliches Ansehen mit politischer t fahrung verbinden. Zur Ergänzung der 0 beiten des planmäßigen Professors 935 angeregt, Persönlichkeiten des ökkentlie 15 Lebens zu Einzelvorträgen oder Vortras“ reihen über ihren Arbeitsbereich Heben ziehen. Darüber hinaus sollen alle Dose tigkeit ten, deren Lehr- und Forschunss gate mit politischen Fragen Feen ee zum Beispiel neuere Geschichte, 1 5 f 125 00 schaftswissenschaft, Soziologie, Staats- 2 0 Völkerrecht und Geographie in 95 die beitsgemeinschaft dahin wirken, das 5 isher Studierenden in stärkerem Maßze als bi. sich für die Gestaltung der politischen 11 55 genwart und Zukunft mit verantwor fühlen. 3 da Halt Ann färe lasse Ir die Streit bene Doch priv präs und mum, kind unge nicht davo Kap. steck der schle einer J um L urü vent at den diese Atte mar! jenig 8 1 Weder Aga Khan, noch König Ibn Saud oder Rockefeller junior gelten heute als die geichsten Menschen des Erdballs. Es ist als BRp. ielmehr eine Prinzessin, deren Name man bisbertge bis vor kurzem nie gehört hatte. Niloufer mt. Heanim Soltana heißt sie. Als ihr Vater, der Mam von Haidarabad, Mir Osman Ali than vor wenigen Wochen starb, lepte die junge bildhübsche Prinzessin in Europa. 99 au geit zwei Jahren hatte sie aus der Ferne 00 Flug. ſie politische Entwicklung in ihrer indischen 485 155 fleimat verfolgt. Auf Grund eines Ultima- . N ums der Regierung von Hindustan mußte 415 7 5 der unbeliebte Nizam die Herrschaft über Ane 10 genen Staat Heidarabad aufgeben. Es mag 965 1 f il sein, daß ihn dieser Verlust so nieder- 5 ug drückte, daß er nun nach einem gescheiter- Flu 1 en Attentat eines Fanatikers in seinem 8„ palast das Zeitliche segnete. 4 805 et] Dieser Mann, dessen märchenhafte Ainun. naätze mehrere Kellergewölbe bis an die Decke füllten, lebte wie der ärmste Bettler 51 zemnes Landes. Er verbrauchte täglich den rhaftet I ir seine Verhältnisse lächerlichen Betrag ver, der J von sechs D-Mark zur Lebenshaltung. Seine leskrimi.] Rleider waren geflickt, seine Schuhe zer- n Allreg J cchlissen, in den Garagen verrosteten drei dat Ney kostbare Rolls-Royce- Automobile, die er nie ms pio- kürzlich en Harry eine be. durchge⸗ n haben, benutzt hatte. Sah man ihn außerhalb der ohen Mauern des Palais, so trugen in zwei Diener in einer Sänfte, die jede Minute vor Atersschwäche zusammenbrechen konnte. Der Nizam war geizig wie kaum ein Mensch gur dieser Erde. Vor einigen Jahren ließ er aus Europa Edelmetall- und Brillantenspe- Eine Prinzessin will den Goldpreis ändern Die reichste Erbin der Welt wirft ihre Schätze auf den Markt herigen Goldpreis unter allen Umständen halten wollen. Fachleute sind der Auffas- sung, daß diese Sorgen mehr als begründet sind. Der Nizam hat seiner Tochter Werte hinterlassen, gegen die die Vermögen der meisten Staaten dieser Erde Bagatellen sind. Kommen diese Reichtümer mit einem Schlage auf den Markt, so erlebt man eine Baisse, wie sie noch nie in der Geschichte da war. Man hat natürlich ihre Absichten nicht ändern können. „Was wollen Sie“, erwiderte die knapp 23 jährige Inderin,„hätte man mir mein Land nicht genommen, so wäre das Problem MORGEN 1. das ich nicht verschuldet habe, nie aufge- treten!“ Kein internationaler Gerichtshof wird ihr verwehren können, die Rubine und Diamanten ihres Vaters zentnerweise auf den Markt zu werfen. Kein Richter kann sie daran hindern, die Goldmilliarden zu Bank- noten zu machen. Ueber einen Verlust nach den heutigen Kursen würde die reichste Frau der Welt nur lächeln. Verständlich also, wenn heute in Delhi oder gar in London die Bankiers sauer dreinblicken, wenn der Name Niloufer Hanim Soliana genannt wird. „Badische Leistungsschau“ Mannheimer Industrie stark vertreten Karlsruhe.(C. e.-Eig.-Ber.) Die am Frei- tag in Karlsruhe eröffnete„Badische Lei- sturigsschau 1950“ vermittelt einen recht aufschlugreichen Querschnitt durch das Schaffen und Können der Alemannen und Franken und so darf diese Ausstellung, für deren Durchführung das Haus für Wieder- aufbau und Wirtschaftswerbung verant- wortlich zeichnet, als das Schaufenster des Oberrheins angesprochen werden. . In sechs Hallen und auf einem Freige- lande zeigen 600 Aussteller aller Sparten der Industrie, des Handwerks und Handels sowie des Gewerbes aus Nord- und Süd- baden ihre Erzeugnisse, wobei den Städten Mannheim und Pforzheim, die stark vertre- ten sind, ganz besondere Beachtung zu- kommt. Die vom badischen Landesgewerbe- amt zugleich als Jubiläumsausstellung— denn gerade in diesen Tagen kann das badi- sche Landesgewerbeamt auf ein 85jähriges Bestehen zurückblicken— im Dienste der Gewerbeförderung gedachte große Sonder- schau„Wie wohnen?“ ist von den Landes- gewerbeämtern Stuttgart und Karlsruhe unter Mitwirkung der Forschungsgemein- schaft„Bauen und Wohnen“ und des deut- schen Werkbundes zusammengestellt 150 000 auf der Gartenschau Stuttgart.(Eig. Bericht) Die ersten acht Tage der Deutschen Gartenschau 1950 brach ten bei meistens glühend-heißem Wetter einen unerwartet starken Besucherandrang aus nah und fern, darunter auch den Land- wirtschaftsminister von Abessinien. Am Ende der ersten Woche hatten bereits mehr als 150 000 Besucher das Blumenparadies bei Stuttgart bewundert. Auch die erste Hallen-Sonderschau mit Schnittblumen, Topf- und Dekorationspflan- zen, Frühgemüse und Frühobst fand das ungeteilte Interesse des Publikums. Die In- dustrieschau, auf der 150 westdeutsche Fir- men technische Neuerungen an Arbeits- geräten, Maschinen, Betriebseinrichtungen, Haushaltsbedarf aller Art usw,. zeigen, fin- det gleichfalls überraschend großen An- klang. Die Geschäftsabschlüsse sind für die Aussteller bisher ausgesprochen befriedi- gend. Abseits vom großen Getriebe, in einem der drei Glashäuser in der Nähe des Haupt- einganges, wird z. Z. eine erlesene Schau der schönsten Orchideen gezeigt. Die Kleinbahn fährt wieder, stets über- füllt, aber langsam und vorsichtig. Sie wird nach wie vor von den Besuchern als die be- quemste Möglichkeit angesehen, das aus- gedehnte Gelände kennenzulernen. Auch die Sesselbahn und der Ausstellungs- Funkturm haben sich als große Anziehungspunkte er- Wiesen. 660 000 DM Brandschäden im Mai Stuttgart.(Eig. Bericht) Die Zahl der Brände in Württemberg. Baden ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 32 gestiegen. Die Schadensumme hat sich von 320 O00 PM im April auf über 660 000 DM erhöht. Der größte Brand vernichtete in Schwäbisch- Hall ein großes Lagerhaus mit Lebensmit- teln, wobei ein Sachschaden von über 200 C000 DM entstand. Ursache: Blitzschlag. Was ist auf deutschen Landkarten erlaubt? Lemberg oder LWOW?/ Die Hohe Kommission will entscheiden Auf der Karte eines deutschen Erdkunde buches(Verlag Oldenbourg) ist das Gebiet östlich der Oder-Neißge-Linie als„Polen“ und das Saargebiet als an Frankreich ange- schlossen bezeichnet. Im bayerischen Land- tag kam es aus diesem Anlaß zu einer leb- haften Ausein andersetzung. Abgeordnete aller Parteien hatten eine Interpella- tion eingebracht, in der es hieß, es sei un- ange Welt hätte tragbar, daß den Kindern ein Unterrichts- Sanze Welt hätte buch in die Hand gegeben werde, das die Annexion deutscher Gebiete vorwegnehme. Kultusminister Hundhammer erklärte dazu, der Verlag des Buches sei zu dieser Mag- nahme durch die Besatzungsmacht ge- zwungen worden, die wörtlich erklärt habe: diese Gebiete„sind nun ein Teil des polni- schen Staates“. Andererseits müsse man be- denken, daß dem Ministerium daran gele- gen sei, Schulbücher herauszubringen, selbst Wenn diese nicht in allen Fällen voll befrie- digend seien. Denn die Beschwerden über das Fehlen der Geographie- und Geschichts- bücher seien außerordentlich lebhaft. Es entstehe dabei die Frage, ob man weiterhin auf Bücher überhaupt verzichten oder der- artige Dinge in Kauf nehmen soll. Auf er- regte Zwischenrufe aus dem Plenum sagte der Minister, wir kämen nicht darüber hin- weg, daß wir uns in diesen Dingen nicht frei bewegen könnten, sondern daß die Be- satzungsbehörden die Macht hätten, hier einzugreifen. Inzwischen ist in dieser Frage eine ge- wisse Lockerung eingetreten. Zwischen den Besatzungsmächten wurde eine Vereinba- rung getroffen, in der es heißt:„Die Gren- zen Deutschlands sind nach dem Stand von 1937 einzuzeichnen. Der nördliche Teil Ost- preußens ist als„unter sowjetischer Ver- waltung“ stehend zu markieren, der süd- liche Teil Ostpreußens, das Gebiet östlich Die Geschichte einer langen Liebe von Hans Könkel len nalisten kommen, um von seinen Schätzen Mer. in den Palastkellern eine Bestandsaufnahme laber n mu machen. Alles sollte versichert werden. igen mit doch nach einem Jahr erklärten die Fach- Tür gen leute, daß ihr ganzes Leben nicht ausreichen Sep- pürde, um die Kostbarkeiten nur aufzu- Japan schreiben, die sie in den Gewölben gefun- us gut. den hatten. Selbst der alte Nizam hatte rner die kaum eine genaue Vorstellung, was seine ib For. Vorräte an Gold und Edelsteinen wert er Kom. paaren. Hin und wieder stieg er des nachts eine Geheimtreppe hinunter, durchwanderte sten Ta. de kaum von Fackeln erleuchteten Räume, gsmini berührte hier und da eine Kiste mit Edel- Zenerel- zteinen, strich über die zentnerschweren „ Soie oldbarren und stieg wieder nach oben. Er olltische hatte das Verhältnis zu seinem Besitz ver- kio wei, ſboren, für ihn waren die Berge von Ge- als die schmeide und Steinen tot und ohne Wert. Japans( Anders jedoch betrachtet die Prinzessin ird nach filouker diesen unermeßlichen Besitz. Sie Kreise t jung. In ihren Adern fließt nicht das punkte phlegmatische Blut des Vaters. Ihre Mutter Svertra. stammte aus dem kriegerischen Geschlecht des türkischen Sultans Murad V., der zwar belbst keine sehr glückliche Rolle auf dem ſahost. Hon gespielt hatte, jedoch auf Vorfahren 9 zurückblicken konnte, die bereit waren, yptische die Welt aus den Angeln zu heben. Die El Din junge Prinzessin mag vielleicht den n Aus. Beichtum verachten, immerhin weiß sie, Intwurk] velche Macht er verkörpert. lung„Mein Vater“, so sagte sie dieser Tage lat ab- London,„besaß in seinen Kellern r drei] Kätze, mit denen er die s Krei-] faken können. Wenn ich es wolle, 80 hierzu,] ante ich eine Armee anwerben, die bereit ing des fre, das alte Reich wieder erstehen zu weder J kessen!“ och die In der Tat kann niemand der Prinzessin mächte die geradezu märchenhafte Erbschaft I beitig machen. Man hat zwar dem verstor- zen die benen Nizam seinen Staat weggenommen. le vier boch seine Schätze sind unbestreitbar glärung brivater Besitz, den Hindustans Minister- ing der bräsident Pandit Nehru nicht antasten darf führen; und wird. Kein Wunder, daß die unternen- ne, die mungslustige Prinzessin heute sein Sorgen- marke iind ist. Sie glaubt, daß man ihren Vater Israel“ mgerecht behandelt hat und ist gewillt, ie Ab. licht zu kapitulieren. Zwar hat sie sich uviele davon abraten lassen, ihr unermeßliches e allen Kapital in eine angeworbene Armee zu 4 daß ſtecxen. Es gäbe zwar genug Menschen in danken der Welt, die sich für Geld für jede Sache eren: ſchlagen würden. Die Prinzessin hat jedoch des einen anderen gesetzlicheren Weg gewählt. um sich zu rächen. Sie wird nach Indien 5 1 zurückkehren, dort eine umfangreiche In- alt beytur ihrer Schätze vornehmen, dann die dische pertvollsten Stücke für sich behalten und „ der den Rest auf den Weltmarkt werfen. Vor nesſen diesem Schritt, der ihr gutes Recht ist, einen üttert heute bereits der gesame Juwelen- tüte markt der Welt. Und es zittern weiter die- lollan-⸗ ſenigen Personen und Banken, die den bis- sung, Forde- 1 Neu- n unt 2 sind“ 7 Weise Nu. Par- rage ischen 1 16. Fortsetzung chi- Als sie aber sah, daß man, wenn verde. die Sonne sich senkte, noch immer Leit hatte, nach dem Rechten zu sehen, weil ber den Eichen der Kiefernwald anfing uud die Schweine sich daher immer am Rande hielten, da hatte auch sie am erstenmal in ihrem Leben nach- Klassen und es sich auf einem Eichen- bequem gemacht. Sie fand die rich · Bäume, die mit nackten Füßen leicht zu er- turen deigen waren, und da saß sie stundenlang 1 für oben und sal von ihrem Horst hinunter loch⸗ aut die Aecker, auf denen die Kartoffel- lung euer brannten, deren blauer Rauch weithin Für über die leeren Felder 20g. Der strenge ord- per- batte Geruch des Kartoffelkrautes 20g zu wis- kr empor, die großen scharfumrissenen Er- erbstwolken standen in der klaren Luft Ar- aul den gegenüberliegenden Höhenzügen, wird und wenn die Sonne in schrägem Bogen zur ichen Erde herabstieg, hoben sie in den Tälern rags⸗ schon krün die Oktobernebel. Als auf dem zu- Viehmarkt Schweine verkauft worden zen- Jaren, hatte Säufritz eine Flöte mitgebrach gkeit deommen, aber bis auf eins waren Hald ängt, Ale Löcher an dem kleinen Insrument er- Virt⸗ dopkt, und auf diesem einen blies er nun und mentwegt ein und denselben seltsam ziefer Ar- 6 Ton. Aber Anna wurde nicht müde, ihm zu- die] ahören, und ihr war, als wenn sie der sher znzen Musik des Herbstes lauschte, vent Ge- aukritz seirlen einsamen Ton über d lich leeren Felder blies. Drüben lag das Dorf, dessen Gehöfte an von hier aus deutlich sich um den Copyright by Reclam Verlag Stuttgart langen. schmalen Weiher in der Mitte scharen sah, und etwas oberhalb hinaufge- baut der große schwarze Hof des Ritter- gutes, der mit seinen arleinandergebauten Ställen so trotzig und drohend wie ein Burghof aussah. Immer wieder Slitten ihre Blicke aus ihrem von Woche zu Woche lichter und durchsichtiger werdenden Baum- versteck zu diesen dunklen Häusern hinüber, als wenn ihr Schicksal dahinter verborgen wäre. Ach ein Stück vom schwärzlichen Dach des alten Kornhauses lugte zwischen den immer gelber werdenden Baumriesen hervor, und drüben lag an der ganzen Seite des Hofes das breite, große Herrenhaus mit seinen schwarzen, leeren Fenstern, hinter denen ihr erst recht böse und gewaltig das Schicksal zu liegen schien. Peter Trenck war wieder in die Stadt gerufen worden, weil das Gerichtsverfahren seinen Fortgang nahm, und nun waren es schon zwei Wochen, daß er fort war, olme daß sie etwas von ihm zu hören bekam. Ob es alles mit ihm gut gehen würde und er am Ende wirklich frei Kam, wie sie alle ge- sagt hatten? Ob er noch 80 verzweifelt im Gesicht aussah mit tiefen, steilen Falten am Munde, und wie er zu ihr sein würde, wenn er wiederkam? Ob er denn nicht wußte, daß sie hier wartete, daß sie immer wachte, da es ihr immer im Herzen War, als wenn es sie wie Feuer verbrennen sollte, wenn sie an ihn dachte? Aber worauf Wartete sle: Daß er käme und mit ihr spräche, daß er sie beim Arm nahm und küßte daß er sie heiratete? Damit würde ihre Unruhe und der Oder-Neiße-Linie und das Gebiet west- lich der Odermündung mit Stettin als„un- ter polnischer Verwaltung“ stehend. Diese Bezeichnungen waren bisher ausdrücklich verboten.) In Polargebieten sind deutsche Landansprüche nicht zu kennzeichnen, 2. B. Neues Schwabenland in der Antarktis. Die von Deutschland nach dem ersten Weltkrieg abgetretenen Kolonien sind ihrem jetzigen Stand gemäß einzuzeichnen. Die Namen auf den Karten sollen dem Brauch der ent- sprechenden Länder gemäß sein, 2. B. sol- jen Orte nicht mit ihrer deutschen Bezeich- nung genannt werden, z. B. Bratislava und nicht Preßburg, LWẽ-2·, und nicht Lemberg“. Ein weiteres Entgegenkommen hat der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, der sich in diese Verhandlungen eingeschal- tet hat, bisher nicht erreichen können. Er hat vielmehr die Verleger auf eine kom- mende Regelung der Alliierten Hohen Kommission vertrösten müssen. Für die deutschen Kartenverlage sind nach einer Mitteilung des Minister vor allem drei Fra- gen von Interesse: die politische Darstellung der Grenzen des Saargebiets, die Ortsnamen jenseits der Oder-Neige-Linie und die Ver- wendung des deutschen Sprachgebrauches für die außerdeutschen Städte. In diesen Punkten schweben augenblicklich Verhand- lungen zwischen britischen, amerikanischen und französischen Fachleuten, deren Er- gebnis abzuwarten bleibt. Die Notwendigkeit, die Bestimmungen zu ändern, besteht in der Tat. Ein Anfang ist mit der Zulassung der Einzeichnung der Grenze von 1937 gemacht. Aber noch blei- ben wesentliche Fragen offen, deren Nicht- lösung niemand in Deutschland verstehen würde. Die deutschen Schulbücher können auf keinen Fall dazu da sein, eventuelle künftige Regelungen vorwegzunehmen. G. W. ihr Brennen noch kein Ende haben. Viel- leicht, daß er sie schlug, bis sie schrie, bis sie sich ganz in ihn schmiegen konnte? Oder daß er sie totschlug, gerade wie er den Martini erschlagen hatte, und daß sie ihn dafür aufhängten vor der Stadt am Galgenberg?— Säufritz wußte nicht, mit wem er im Bett schlief und was für ein Mensch das war, der über ihm im Baum saß, wenn er melancholisch seinen tiefen Ton über die Felder blies. Er wußte nicht, daß es ein Mensch war, von dem sie im Dorfe sagten, daß man sich vor ihm in acht nehmen müsse, weil er süchtige Gedanken habe, Gedanken, die alles heranziehen, ob sie Wollen oder nicht. 5 Großmutter Heinecke in ihrem blauen Kittel stand schon lange unten an der Gänsewiese und winkte mit dem Stroh- Wisch, der an einem Stock befestigt war und der immer hier bereit stand, um dem blöden Fritz zu winken, wenn es Zeit war heimzukommen. Die Nebel stiegen schon weiß und kühl, und es dauerte allemal lange, bis die schwerfälligen, schmutzigen Schweine die Trift heruntertrollten, ein Weg, auf dem sie jedesmal an Gewicht Wieder verloren, was sie etwa an Eicheln gefressen hatten. Es gab des Abends noch einmal Futter im Stall, und Anna lief mit ihrem Eimer in der Dunkelheit an den schmutzigen Verschlägen entlang, hinter denen das entsetzliche und gierige Grunzen hervordrang, das sich fast anhörte wie Geschrei. Die Schweine waren eine magere, haarige Rasse mit hartem, gierigem Rüssel, der gewohnt war, im Walde zu wühlen; manches von diesen Tieren sah nicht anders aus als ein Wildschwein, und vor dem Eber konnte man sich erschrecken, so hart War sein Grunzen, während er aus kleinem Auge böse und stechend blickte. Anna lief Neckarstadt-West— neu geplant Auf dem Gebiet der westlichen Neckarstadt Mannheims befanden sich in der höftschen Zeit bor den Toren der Festung die Gärten der Bürger. Die wachsende Stadt machte dem Idyll ein Ende, die sogenannte Gründerzeit uüberzog das Gelände mit einem engmaschigen Netz anspruchsloser Wohnhduser. Kaum jemand dachte an Auflockerung, an genügend Grünflächen und dergleichen. Den Bauämtern einer den Wohlstand mehrenden Zeit waren diese Ueberlegungen unbekannt. Nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges saßen sich die verarmten Zeitgenossen in die Notwendigkeit versetzt, den verloren gegangenen Woh raum ⁊u ersetzen und die Versäumnisse einer Zeit, die wenig Rücksicht auf den arbeitenden Menschen nahm, gutzumachen. Wie die westliche Neckarstadt einmal aussehen soll, zeigt unsere schematische Uebersicht. Diese Planung kann auherst verzwickte grundstucks rechtliche und finanzielle Probleme gelöst sind. sent Randbebauung— ohne Hinterkäuser— vor. Die Stragenverbreiterungen nehmen da auf Rucksicht, daß auf der Friesenheimer Insel ein Industriegelände erschlossen Wird. werden, wenn Der Plan erst verwirklicht Stadt. Hochbauamt— Stadtplanun Briefmarken-Experte auf Abwegen? Freiburg. Die Strafkammer III des Land- gerichts Hamburg wird am 19. Juni in Frei- burg i. Br. tagen. Zur Verhandlung kommt ein Briefmarken-Fälscher- Prozeß, in den neben dem Hamburger Redakteur und frühe- ren Graphiker Thieme der staatlich be- glaubigte Briefmarkenprüfer Professor Kar! Theodor Ehret aus Freiburg verwickelt ist. Thieme steht unter der Anklage, zahl- reiche Exemplare der„Zwölf Kreuzer Land- post-Baden“, einer Briefmarke, die unge- stempelt einige Mark, gestempelt jedoch als große Seltenheit das tausendfache wert ist, mit selbstgefertigten Klischees alter Baden- Stempel gefälscht zu haben. Prof. Ehret wird fortgesetzter Betrug und Urkunden fälschung vorgeworfen, weil er die Stempel- fälschungen Thiemes gedeckt und sich am Vertrieb der Marken beteiligt habe. Nach vergeblichen Versuchen Thiemes, von der Berliner Firma Koehler und der Hamburger Firma Esser Prüfungsatteste für die gefälschten Marken zu erhalten, soll ihm Professor Ehret, wie es in der Anklage- schrift heißt, gegen eine Prüfungsgebühr von 25 DM. die Echtheit einer Marke be- scheinigt haben. Anschließend habe sich Thieme weitere Fälschungen, nun aber ge- gen eine Gebühr bis zu 200 DM bescheini- gen lassen. Ehret, der nach Ansicht der Anklage als Experte wissen mußte, daß böchstens 70 bis 75 gestempelte Zwölf Kreuzer-Marken im Besitz von Sammlern und Händlern sein konnten, soll schließlich selbst einige Fälschungen abgesetzt haben, so daß sich sein Gesamtverdienst an den Beglaubigungen und dem Vertrieb der Fäl- schungen auf 25 000 DM belaufen habe. Einmal ein großer Herr schn. Freiburg.(LD) In Freiburger Geschäften tauchte ein elegant gekleideter und seriös aussehender Mann auf, der sich als Graf Ferrara vorstellte und zahlreiche modische Kleider, über ein Dutzend Herrenanzüge, die entsprechenden Garnituren von Damen- und Herrenwäsche und nicht weniger als 39 Paar Herren- und Damenschuhe bestellte. Die Rechnung schwoll in jedem Geschäft auf über 1000 DMM an. Um seine großen Be- stellungen glaubhaft erscheinen zu lassen, gab„Graf Ferrara“ an, eine Millionenerb- schaft in der Schweiz gemacht zu haben und wies hierüber einen Brief aus Bern vor. Er erzählte, daß er auf die Transferie- rung des Geldes warte und die Ware, die er für seine Auswanderung nach Argen- tinien benötige, später abholen werde. Schließlich benachrichtigte eit: Gescheiter, dem das Auftreten und die Reden des Gra- fen verdächtig vorkamen, die Polizei, die den guten Kunden schnell identifizierte und den Grafen in einen spintisierenden Gipser aus Freiburg zurückverwandelte. 8 Cook mit Blutvergiftung im Krankenhaus München.(dpa) Der am Freitagmorgen verhaftete Ausbrecher Homer Cook ist mit einer schweren Blutvergiftung in ein ame kanisches Armeelazarett eingeliefert Wor- den. Er hatte sich bei seinem Ausbruch a dem Dachauer Militärgefängnis Rigßwunden beim Uebersteigen der Stacheldrahtzaune zu- gezogen. Nach Mitteilung deutscher Polize dienststellen hatte Cock das Haus, in dem er verhaftet wurde, in den frühen Morgen stunden betreten.. Rundfunk als Vogelscheuche ungeeignet Hamburg.(dpa) Ein Gartenbesitzer aus der Umgebung Hamburgs kam auf den Ein- fall, einen Lautsprecher in seinem Garten aufzustellen, um die Spatzen und Stare aus den Kirschbäumen zu vertreiben. Aber es zeigte sich, daß sich die Vögel sehr schnell an das Rundfunkprogramm gewöhnten. S ließen sich weder durch Musik noch dureh Vorträge stören. Erst als der Gartenb- selbst erschien und- seinem Rerger lau machte, nahmen sie reigaus. Baden in Wort und Bild Die in der Form reich illustrierter Monats hefte erscheinende„Monographie einer Land schaft“ mit dem Titel„Baden“ hat es bereits zu einer stattlichen Zahl von Heften ge bracht. Man nimmt jedes Heft mit erneu Spannung zur Hand. Das letzte enthält eine gediegene Untersuchung des Rätsels& Tiefenbronner Monstranz und ein kostbar Portrait des alten Erasmus von Rotterdam das von Adolf von Grolman knapp gedeut wird, schließlich eine feinsinnige Arbeit bes die Malerin Marie Ellenrieder, die jeder Besucher von Konstanz kennt. Zwei sachli reich fundierte Arbeiten befassen sich g schichtlich und volks wirtschaftlich mit E dens Wirtschaft— die kulturellen Beitr dieser Monographie schweben nicht luftleeren Raum, neben Kurzbiographien Lorenz Oken und Theodor Schindler, Maler, ist munter von Stauwerken Mannheimer Großkraftwerk, vom B und Versicherungswesen die Rede. schön ist das reichliche Anschauungsmater mit dessen Hilfe im Laufe der Zeit ein großartige Bestandsaufnahme einer Land- schaft zustande kommt. Mruck und Ve G. Braun, Karlsruhe).. flink mit den Eimern hin und wieder. Es machte ihr nichts, wenn ihr die nassen Schnauzen an die Beine fuhren, während sie die hölzernen Kummen füllte, in denen alsbald das Schlappen und Schmatzen begann. Wie still war es in der Stube, wo die alten Leute auf der Ofenbank saßen, ais kröre es sie immer etwas, wenn es dunkel. wurde. Säufritz schlich noch ums Haus, bis die Großmutter ihn hereinrief und ins Bett schickte, während Anna sich vor der Tür die Füße wusch. Die Nacht fing um sieben Uhr an, und man konnte sehen, wie drüben im Dorf und in den Leutehäusern hie und da ein Licht brannte, aber um acht Uhr lag alles in den Betten, um die lange Herbstnacht sicher zu durchschlafen und in tiefer, schwerer Ruhe nachzuholen, was in der Erntezeit an Schlaf versäumt worden war. Auch Anna schloß die Tür und ging durch die Stube, in der die Alten schon in den Betten lagen, löschte das Licht urid legte sich in ihre Kammer neben Säufritz, der schon schlief und beim Einatmen leise scimarchende Töne von sich gab. Vor dem Fenster schaukelte der Ast des Ebereschen- baumes. Die spitze Sichel des abnehmenden Mondes hing am Himmel zwischen düsteren Wolkenbänken. Kalt zog die Nachtluft herein. Fröstelnd zog Anna das schwere Kissen bis an ihr Kinn, und so lag sie schlaflos, während sie mit brennenden Augen in das Dunkel starrte. In des Schweinemeisters Heinecke blauer Stube herrschte Frieden, so oft auch Sau- kritz Unheil anrichtete und der blaue An- strich Anlaß zum Zanken zwischen den Alten gab. Als Anna nach den ersten Tagen begriffen hatte, daß die Welt hier harmlos war und kein geheimer Feind aus dem Hin- tergrund hervorbrechen würde, um Haß und Feindschaft zu verbreiten, ging selbst ruhig und schwer umher wie Träumen, als wäre sie viel zu grog mächtig für die kleine Welt, in der stand. Sie machte die Arbeit jetzt 8 Allein, und die Alten, die nun den 0 Tag Feiertag hatten, ließen sie fast kürchtig gewähren und sprachen von wenn sie mit den Schweinen und blöden Fritz im Walde war. Nur dag Dorf hinunterging, wollten sie ihr nie erlauben. Der Schweinestall lag abseits vom an der breiten Trift. die vom Gutshe Holz führte, und nur Sonntags kamen und zu des Nachmittags ein paar alte Le im langen Rock aus dem Dorf herauf, die Alten zu besuchen. Dann traf An meist gar nicht recht dazu kam, sick den Feiertag zurechtzumachen, manch gierig-scheuer Blick, aber selten freundliches Wort. Denn einen Hofmeis geschlagen haben und dann tro Schweinemädchen werden, was doch guter Posten galt, das war schon zu klärlich und wunderbar. Nur Braune ab und zu heraufkam, um nach dei stand zu sehen, nickte ihr freundlich, einsilbig zu. Eines Abends, als Nu Heinecke schon die Laterne anzündete un Anna an der Tonne stand und das Futte stampfte, trat er zu ihr heran, blinzelte zu und sagte:„Na, Anna? Wie geht e Peter Trenck?“ Es schoß ihr heiß und dunkel i Augen, und sie sagte böse:„Wie kann ici das wissen, und was geht mich das l es ihm geht?“ und dabei sah sie 80 stole und trotzig aus, daß der alte Braune Pfeife ausklopfte und begütigend Sag „Na, ja, er kommt wohl morgen Wieder 3 der Stadt.“ N 8 Seite 4 MANNHEIUd Samstag, 17. Juni 1950/ Nr. 16 Jugend stellt kitzlige Fragen beim Forum in der Gartenstadt In Waldhof-Gartenstadt hielt die„Junge Union“ ein Jugendforum ab, bei dem Stadt- rat und Arbeitsamtsdirektor August Kuhn und die Stadträte Sautter, Bartsch und Graf Rede und Antwort standen. Als besonders vordringlich wurde die Einrichtung einer Polizeiwache und einer Poststelle in der Gartenstadt bezeichnet. Stadtrat Kuhn wies darauf hin, daß eine solche Polizeiwache 20 000 bis 30 000 DM im Jahre kostet, daß er sich aber trotzdem dafür einsetzen wolle. Die Poststelle sel allemige Angelegenheit der Postdirektion, auf die die Stadtverwaltung keinerlei Ein- fluß habe. Die 300 000 DM. die für den Aufbau des Mannheimer Schlosses ausgegeben werden sollen, bewegten die Gemüter erheblich, be- sonders im Hinblick auf den sich träge dahinschleppenden sozialen Wohnungsbau. Stadtrat Kuhn gab bekannt, daß durch den Aufbau des Schlosses viele Aemter unter- gebracht werden könnten, die jetzt noch den Schülern die so dringend benötigten Räume Wegnehmen. Der Aufbau der Waldschule geht sehr langsam vor sich, da die Stadt auf Anleihen angewiesen ist. Einiges Mißfallen erregte es, daß die Ver- teilung der Gelder für den sozialen und Privaten Wohnungsbau nicht, wie von Stadtrat Kuhn gefordert, einer Kontrolle des Stadtrats unterliege. Auch der Boxkampf Walcott— ten Hoff kam zur Sprache. Mit Verwunderung nah- men die Versammelten eine Aeußerung von A. Kuhn zur Kenntnis, wonach es einem Verantwortlichen der Stadt möglich gewesen sel, einen zusätzlichen Kredit von 130 000 DM ohne Kontrolle einer übergeordneten Stelle dem Mannheimer Boxring zu bewilligen. Die Stadtratsfraktion der CDU werde vor- aussichtlich dem Betreffenden das Mißtrauen aussprechen. ug. Wieder in der Heimui Aus Straf- und Arbeitslagern entlassen Wilhelm Rupp, Mannheim, Elfenstraße 22 7168/11); Alois Geiger, Mannheim, J 4a, 3 7315/22, 69. Straflager); Paul Kretzer, Mann- heim, Egellstraße 8(7959/9); Ludwig Florett, Mannheim, Windmühlstraße 26(7270/3); Al- fred Gaysert, Mannheim, Rathenaustraße 4 (399%, Karabas); Eduard Bechtold, Mann- heim, Käfertaler Straße 36(7388/7); Franz Burkhäuser, Mannheim, Eichendorffstraße 80(7062); Hermann Lang, Mannheim, Mittelstraße 68(2710/1, Miltowitz); Hans Leskau, Mannheim, Alphornstr. 3(7362/3); Georg Eichberger, Mannheim, Gabels- bergerstraße 11(Karabas, Arbeitsstraflager); Karl Mann, Mannheim, Egellstr. 3(736273, Stalingrad); Heinz Körber, Mannheim, Neckarauer Straße 18(7062/2); Georg Ko- Walski, Mannheim, Friedrich-Ebert-Str. 39 7362/3); Adam Bauder, Mannheim, Wald- Bofstraße 172(7250/7); Karl Edler, Mann- heim, Käfertaler Straße 203(7182, Karabas); Willi Edelmann, Mannheim, Elfenstraße 14 (7623). 8 Adam Walter, Mannheim, Langerötter- straße 56(7284); Heinrich Backhaus, Mann- heim, Heinrich-Lanz-Straße 24(7362/3); Günther Tunze, Mannheim, Kinzigstraße 2 (7388/2); Richard Kühner, Mannheim, Her- zogenriedstraße 6(24/1); Albert Petri, Mannheim, Max- Josef- Bunker(7117/0; Franz Smiatek, Mannheim, Kunsthallen- punker(7276/23); Heinz Fleischer, Mann- heim, Richard-Wagner-Straße 76(7475/); Otto Hammel, Mannheim, Schafweide 67 (6/2 Polen); Heinz Bauer, Mannheim F 2, 2 (Almaater Rußland); Eugen Stahl, Mann- heim-Feudenheim, Talstraße 33 Lager Ka- rabas); Hugo Hamann, Mannheim-Käfertal, Obere Riedstrage 40(7062); Adolf Klein, Manmnheim- Käfertal, Bäckerweg 34(4062) Stephan Mundi, Mannh.-Käfertal, Reiher- straße 21(7262/3). 5 Erwin Koenigs, Mannheim- Neckarau, Rheingärtenstraße 1(2711); Werner Hüls- trunk, Mannheim- Neckarau, Neckarauer Straße 24(Jugoslawien); Wilhelm Rapp, Marmnheim- Schönau, Tannowitzer Weg 14 (Lager 61); Paul Schmeiser, Mannheim Seckenheim, Schwabenstraße 4(7525/6); Ju- Ius Heißler, Mannheim- Waldhof, Westring 50(7476/2); Willi Heck, Mannheim- Waldhof, Hubenstraße 25(7465); Josef Gogel, Mann- heim- Waldhof, Guter Fortschritt 29(7460/2); Werner Seilnacht, Mannheim- Waldhof, verl. Blütenweg 12(7623); Max Frank, Mann- heim- Waldhof, Siebseeweg 35(7362/11). Neuer Direktor der Sparkasse Am Donnerstag führte Oberbürgermeister Dr. H. Heimerich und der Verwaltungsrat der Städtischen Sparkasse Mannheim, Direk- tor Fritz Krumme als neuen Leiter des In- situtes in sein Amt ein. Fritz Krumme war einstimmig zum Direktor der Mannheimer Kasse gewählt worden, nachdem diese Stel- vakant gewesen War. 5 neue Leiter des städtischen Unter- nehmens war bisher Direktor der Spar- Kasse im Kreise Wetzlar, eine Position, die er viele Jahre bereits bekleidet hatte. Fritz Krumme ist insgesamt drei Jahrzehnte im Sparkassenwesen tätig und steht heute in seinem 48. Lebensjahr. Wohin gehen wir? 1 1 Uhr: Samstag, 17. Juni: Nationaltheater 19.00 Meine Schwester und ich“; Parkhotel 16.00 Uhr:„Gedlenkstunde für Hans Pfitzner“(Ri- hard- Wagner- Verband); Palast 22.00 Uhr:„Ari- . 18. Juni: Nationaltheater 15.00 Ubr. „Meine Schwester und ich“, 20.00 Uhr:„Tosca (Peter Anders à. G.); Palast 11.00 Uhr:„Ari- zona“; Parkhotel 17.00 Uhr: Gedenkkonzert für Oskar Schlageter und Heinrich Lenz(Frauen- chor 1908). Wie wird das Wetter? Weiterhin gewittrig Vorhersage bis Montag früh: Wechselnd be- wölkt mit einzelnen Gewitterschauern vor Allem in den Nachmittags- und Abendstunden. Tageshöchsttemperatur 20 bis 24. Tiefstwerte 10 bis 15 Grad. Im allgemeinen schwache süd- westliche Winde. Oertliche Gewitterböen 6glich. 85 Dedersicht: Im Bereich der feuchten Mee- resluft, die auf dem Festland durch die Son- nenstrahlung erwärmt wird, kommt 28 auch in den nächsten Tagen zur Ausbildung gewitt⸗ riger Schauer. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 16. Juni: Maxau 462( 0), Mannheim 321( 5), Worms 242( 4), Caub 213(+ 3). Im Kumpf um Bürgerrechte reift demokrutische Haltung Professor Wilhelm Sollmann— Mittler zw Wilhelm Sollmann, Mitglied der Natio- nalversammlung und des Reichstages, In- nenminister im Kabinett Stresemann, jetzt Hochschulprofessor in den Vereinigten Staa- ten, sprach— von Dr. Fehsenbecker einem leider nur kleinen Auditorium Vorgestellt — in der Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte über die Weltsituation der Demokratie und über die internationale Bürgerrechtsbewegung. Der Staat ist seit zwei oder drei Gene- rationen etwas 50 Gewaltiges, daß die Frage sich erhebt, wie der Mensch, der einzelne, sich gegenüber seiner riesenhaf- ten Maschinerie behaupten und durch- setzen könne. Was die Großväter still schweigend hinnahmen, weil es„von oben“ kam, ist Diskussionsgegenstand geworden. Die zur Mündigkeit erwachten Massen haben ihre Rechte auf Teilhabe und Mit- bestimmung angemeldet. Aus antidemokra- tischen Fluten, sagte Sollmann, erheben sich heute nur demokratische Inseln. Unter allen durchaus möglichen Demckratien habe er die der Vereinigten Staaten als die kfreieste erlebt. Zwar müsse auch dort um eine Idealform der Demokratie gerungen werden, es gebe Slums, Korruption, Aus- beutung und andere üble Dinge, eine breite Grundströmung sei jedoch ohne Zweifel echt demokratisch. Es gehe nicht darum, eine staatsrechtliche Definition zu geben, sondern eine Haltung sichtbar zu machen: Dem Bürger der Vereinigten Staaten sind Minderwertigkeitsgefühle und Unterwürfig⸗ keit fremd. Mag ein anderer Generaldirek- tor oder Gouverneur sein, der Arbeiter ist auch etwas. Niemand wird es wagen, ihn von oben herab zu behandeln und ihm wird es nicht einfallen, Ergebenheit zum Ausdruck zu bringen, die Umgangsformen sind freundlich und höflich. Der Beamte erhebt sich und fragt: Was kann ich tun für Sie? Demokratie ist in dieser Auffassung nicht lediglich Herrschaft der Mehrheit, sie ist Achtung vor Minderheiten. Die Bewegung zur Wahrung bürgerlicher Freiheiten ist vor 30. Jahren zum Schutze der Rechte von Minderheiten entstanden, Ihr Vorkämpfer Roger M. Baldwin hat beispielsweise die Frage zur Diskussion gestellt, ob in den besetzten Ländern Japan und Deutschland die bürgerlichen Grundrechte der Einwoh- ner gewahrt wären, In einem europäischen Lande hätten die Militärgouverneure sich dergleichen Einmischungen entrüstet ver- beten, MacArthur und Clay haben Roger M. Baldwin eingeladen, die Verhältnisse an Ort und Stelle zu studieren und sie zu be- raten.(Roger M. Baldwin kommt im Herbst nach Deutschland.) Sollmann kam auch auf persönliche Dinge zu sprechen. Für den Rest seines Lebens habe er sich als amerikanischer Staatsbürger deutscher Abstammung die Aufgabe gestellt, in Amerika Deutschland und in Deutschland die Vereinigten Staa- ten zu interpretieren. Im gespaltenen und besetzten Deutschland gebe es für eine demokratische Entwicklung Schwierigkei- ten. Geistig gelte es, an die großen Tradi- tionen der deutschen Demokratie anzu- knüpfen: an die Bauernbewegung, an den Kampf der städtischen Gilden und der Landstände gegen schrankenloses Herren- tum, an die großen demokratischen Volks- bewegungen des 19. Jahrhunderts, die von der Geschichtsschreibung glatt unterschlagen wurden. Aber nun müsse angefangen wer- den. In der Kinderstube und im Kinder- garten, vor allem aber in der Schule müsse mit der Demokratie begonnen werden, wenn sie Lebensstil werden soll. Im Kampf um die verfassungsmäßigen Bürgerrechte kann demokratische Haltung wachsen. Eine Ver- pflanzung komme nicht in Frage; übernom- men werden können nur Aeußerlichkeiten, die Deutschen müssen eine eigenständige Demokratie entwickeln. Eine große Sache sei in den Staaten die von allen ohne Un- terschied geteilte Wertschätzung der Ver- fassung— allenfalls werde ihre Auslegung und Anwendung kritisiert— und die hohe Gesunde Konstitution des Opfers verhinderte Tolschlug 2jähriger nimmt hohe Zuchthausstrafe lächelnd an „Ich nehme das Urteil an!“, sagte der An- geklagte und reichte lächelnd seinem Ver- teidiger die Hand. Der 22jährige hat jetzt viereinhalb Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverlust und ein Leben unter Polizeiauf- sicht vor sich Dieses Urteil ist das höchste Strafmaß, das in dieser Schwurgerichtsperiode ausge- sprochen wurde. Der Verurteilte, Alfred Jüngt, hatte sich eines versuchten schweren Raubes schuldig gemacht. Dabei war es einzig dem Zufall und der kräftigen Kon- stitution seines 81 jährigen Opfers zu ver- danken gewesen, daß es nicht zu einem Tot- schlag kam. Vor Gericht zeigte sich der junge Mann, der aus ordentlichen Verhältnissen stammt, völlig unbewegt und von erstaunlicher Ge- ständnisbereitschaft, die fast alle Zeugen- vernehmungen überflüssig werden lieg. Ja, er achtete sogar darauf, daß der 81jährige Zeuge, den er einige Zeit vorher fast ums Leben gebracht hätte, während der Ver- handlung einen Sitzplatz bekam Jüngt wurde im Laufe der Nachkriegs- jahre sechsmal vorbestraft und war zum Serieneinbrecher geworden. Schaufenster- einbrüche, Schaukastendiebstähle, Eigen- tumsdelikte im Hause seiner„zukünftigen“ Schwiegereltern, das waren einzelne Punkte, die in der Verhandlung den Rahmen ab- gaben für die schwerwiegendste seiner Ta- ten, den versuchten Raub im Nachbarhaus. Er hatte in die Ostzone entkommen wol- len, weil ihm der Boden unter den Füßen zu heiß wurde. Dazu brauchte er Geld und Kleidung. Sein Freund, ein schwerkriegs- Versehrter junger Mann, der im Nachbar- hause wohnte, hatte beides. Vermieter der Wohnung war ein 81jähriger, fast tauber Schneider. Als der Plan einmal gefaßt war, stellte Jüngt aus einem Eisenrohr mit blei- beschwertem Ende eine Art Totschläger her und kam, als er seinen Freund außer Hau- ses wußte, in die Wohnung des Schneiders. Kein Wort fiel zwischen ihm und dem ahnungslosen Mann, der den Nachbarsjun- gen seit Jahren kannte. Als der 81 jährige sich umwandte, schlug der Junge zu, traf ihn zwei-, dreimal hart am Hinterkopf und verletzte ihn schwer. Filmspiegel: Alster:„Zeuge gesucht“ Daß Filme nicht wegen der Kunst, son- dern wegen des Geldes gemacht werden, hat sich inzwischen herumgesprochen. Daß aus diesem Dilemma manchmal trotzdem etwas Wertvolles wird, ist gleichfalls bekannt und im übrigen das Verdienst der weißen Ra- ben unter den Produzenten und Regisseuren. Und daß die Kritik immer wieder wertvolle Filme fordert, hat schon manchem Produ- zenten, Regisseur und nicht zuletzt Theater- besitzer graue Haare gebracht. Ihr Gegen- argument— gute Filme brächten schlechte Kassen— gilt nicht: Der„dritte Mann“ ist eines vieler Gegenbeispiele. Nur Nicht- Können verbirgt sich hinter Gejammer. Das Nicht-Können und Trotzdem-Geld-verdie- nen- wollen. Kurzum: Wenn man für zwei Stunden das Gefühl los wird, daß die Dingsda-Pro- duktion uns nur das Geld aus der Tasche ziehen will, verzeiht man noch diese Ab- sicht. Wehe aber, wenn man's merkt. Dann ist man verstimmt. Dann hat man sich näm- lich nicht sehr viel Mühe gegeben(oder es nicht besser gekonnt), die Spekulation auf unseren Groschen mit Gegenwerten zu tar- nen. Wie etwa bei„Zeuge gesucht“. Sehen Wir einmal von der an sich strittigen Frage des Kriminalreißers ab. Was bleibt? Eine Anhäufung von Unwahrscheinlichkeiten. Wie kann der Kriminalbeamte etwa einen Mann, den er offensichtlich verdächtigt(und zwar zu Recht), mit einer jungen Dame allein lassen, an deren Ableben der Mann zu sei- ner Rettung höchst interessiert ist? Ent- lassung wegen Unfähigkeit wäre im nor- wr———————.— Aber Jüngt hatte sich verrechnet. Der Schneider war zwar taub, aber nicht stumm. Seine Hilferufe alarmierten die gesamte Hausbewohnerschaft. Eine Viertelstunde später konnte Jüngt unter dem Dachboden seines Elternhauses von der Polizei festge- nommen werden. Als abgrundtief gemein bezeichnete der Oberstaatsanwalt die Tat und beantragte unter Einbeziehung noch ausstehender Stra- fen, die dem Angeklagten vor einiger Zeit auf Wohlverhalten erlassen worden waren, viereinhalb Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverlust und Polizeiaufsicht. Das Schwur „ Sericht gab diesem Antrag im ganzen Um- Ortsverein Mannheim wird immer leistungsfähiger fang statt. i-tu. Neuer Vorsitzender Die außerordentliche Generalversamm- lung des Mannheimer Ortsvereins vom Roten Kreuz, die am Donnerstagabend in der R 5- Küche in Anwesenheit des Kreisvereinsvor- sitzenden Schweizer und anderer Vorstands- mitglieder des EKreisvereins vor sich ging, galt im wesentlichen dem Rücktritt des bis- herigen und der Wahl eines neuen Ortsver- einsvorstandes. Nach Verlesung des Protokolls der letzten ordentlichen Generalversammlung gab der bisherige Vorsitzende Andreas Rode den Geschäftsbericht des vergangenen Halbjah- res, das für die aktiven Mitglieder sehr ar- beitsreich gewesen ist, insbesondere durch den sehr starken Einsatz beim Hockenheimer Rennen und bei der Boxkampf veranstaltung. Abgesehen von den Unfällen beim Hocken- heimer Rennen sei die Beanspruchung des Roten Kreuzes in über 1000 Fällen kleinerer Hilfeleistungen dort auch besonders groß gewesen. Aus dem weiteren Bericht ging hervor, daß der Ortsverein jetzt wieder 43 Tragen, zwei fahrbare Tragen, vier Zelte und einen angemessenen Vorrat an Ver- bandsmaterial besitzt, daß von weiblichen Mitgliedern in vier Schulen Hocverspeisung gekocht und ausgegeben wird und daß Be- reitschaftsarzt Dr. Halver z. Z. einen Kurs in erster Hilfe für Rotkreuz- und Evangeli- sche Jugend abhält. 2 ischen deutschen und amerikanischen Lebensauffassungen — Des HMD EFA zweiter Teil begun Im Quadrat N 1 hat sich ein Kreis ge. schlossen. Zu den bereits bestehenden 19 Geschäften, die unter dem Sammelnamen Achtung vor dem Sternenbanner. Das Feh- HaDEFA firmieren, kommen nun weitere len gemeinsamer Ueberzeugungen und elf hinzu, deren Ladenräume nun so wWeit Symbole sei für Deutschland ein erheb- fertiggestellt sind, daß gestern Richtfest ge. licher Mangel. Leider werde auch das Wort feiert werden konnte. Wieder stammt die „Bürger“ nicht in seinem Ur-Sinn verstan- Planung von Architekt W. Illmer, während den. Es seien also viele psychologische Hin- das Hochbauamt die Oberaufsicht ausübt dernisse zu überwinden, bevor jene breite weil die Stadtverwaltung auch zur Errich Grundströmung bürgerlichen Fühlens ent- tung dieser Geschäfte die finanzielle Bürg. stehe, die ein Land— mit gleichberechtig- schaft übernommen hat. HADEFA, inzwi. ten Bürgern geeinigt— zur Demokratie schen eine Körperschaft des bürgerlichen macht. Rechts(Geschäftsführer Diplomkaufmann K W. Sollmanns Ausführungen bestachen Busch) hofft, die elf neuen Geschäfte im durch Frische und Aufgeschlossenheit. In August eröffnen zu können. der Diskussion kamen Einzelfragen zur Er- In den Läden werden nachstehende Pu- örterung, die unsere beengte Situation und men ihren Betrieb aufnehmen: Reformhaug die in den Staaten gewonnene geistige Mohr; Parfümerie Treusch; Firma Zimmer. Weite konfrontierten. Sollmanns Beispiel mann, Werkzeuge und Kunststoffe; Tempo. dürfte den Mut gestählt haben, den Kampf Blauth; Firma Coor, Handarbeiten und um die Bürgerrechte um der bedrohten Stickereien; das Textilgeschäft Benzinger Würde des Menschen willen aufzunehmen. Haarinstitut Schneider; Kinderwagen-Meig. Wenn genügend Breschen geschlagen sind, ner(vorm. Kühne& Aulbach); das Herd- geht es vielleicht doch recht schnell. und Ofengeschäft Mayer; die Kunsthand- f. w. k. jung H. Hermannsdörfer, Inh. Altfelix und Wenn schon— warum kein Doss sowie eine Annahmestelle für Expreſ. 9 gut der Bundesbahn. Gnadentod? 5 5 In Anwesenheit von Beigeordneten Paul Wo manche Menschen nur die Gefühls- Riedel, dem Leiter des Hochbauamtes, Pipi. roheit hernehmen, fragten wir uns, als wir Ing. Klimmer, der Oberbauräte Chamrad in einen engen Luftschacht im Friedrichs- und Metz, Dipl. Kaufmann Busch und des park-Bunker hinuntersahen, wo auf der Architekten W. IIlmer fanden sich nach 37 Sohle ein mit dem Hunger tode kämpfender Arbeitstagen zur Beendigung des ersten Hund lag. Von Unbekannten in den Schacht Bauabschnittes die Geschäftsleute mit ihren geworfen, der von oben her künstlich ver- Bauarbeitern und Freunden in den zukünf- rammelt war, lag der Hund dort anderthalb tigen Geschäftsräumen der Firma Mayer Tage, bis man auf sein Bellen und Jaulen gestern nachmittag zum Richtfest und aufmerksam wurde. Mit Taschenlampe und Schmaus zusammen. Brecheisen versehen, stieg der Verwalter Einer der am Bau beteiligten fünf Zim- des Tierasyls in den Keller des Bunkers und merleute der Zunft„Fremde Rolandsbrü- meißelte die Wand des Schachtes auf, aus der“, sprach auf dem Gerüst des Daches dem das verängstigte und geschwächte Tier stehend unter allgemeinem Schmunzeln aller dann befreit werden konnte. 1 Beteiligten nicht nur einen, sondern mehrere Täglich werden etwa fünf solcher Fälle Richtsprüche, um dabei jedesmal ein Glas von Grausamkeit dem Tierschutzverein ge. Sekt 211 leeren. Nach kurzen, aufrichtigen meldet, der sich der gequälten Tiere an- PDankesworten an die am Bau beteiligten nimmt und sie verpflegt. Beispiel der Ver- nahm die fröhliche Gesellschaft zum obliga. rohung unserer Zeit. torischen Schmaus Platz, und mancher 1 Vorübergehende mag sich über die Heiter- Zum letzten Male.. keit gewundert haben, die hinter den Bret. Am 20. Juni, 19 Uhr, wird die Oper . 1 1 terwänden zur Straße hinausklang. 0 „Tannhäuser“ in der Inszenierung von Hart- mut Boebel zum letzten Male gegeben. 1. Durch Erkrankung von Hilla Oppel hat Kurze„MM Meldungen Spatenstich verschoben. Infolge unvor- Tana Schanzara die Rolle der„Etelka' in der Operette„Die ungarische Hochzeit“ von hergesehener Schwierigkeiten bei der Ertel Nico Dostal übernommen. lung der Baugenehmigung und Vermessung Am 21. Juni, 9.30 Uhr, steht für diese muß der erste Spatenstich zu der Helm. Spielzeit die Oper„Der Freischütz“ von kehrersiedlung in Mannheim- Gartenstadt Carl Maria von Weber zum letzten Male auf um einige Tage verschoben werden. dem Spielplan. Vortrag über Astrologie. Am 19. Jun, Am 23. Juni, 19.30 Uhr, ist die Premiere 20 Uhr, spricht im Siechen-Bräu, N 7, der der Oper„La Traviata“ von Giuseppe Verdi Astrologe Heinrich Daub über„Wesen und in der Gastinszenierung von Fritz Wiek Grenzen cler Astrologie“. Der Eintritt ist (Wuppertal). Die musikalische Leitung hat frei. Der Abend ist eine Veranstaltung det Erich Riede. Das Bühnenbild entwarf Heinz„Freunde der Astrologie“, Mannheim. Daniel. Chöre: Joachim Popelka. Hundeprüfung. Der Verein deutscher Für 25. Juni, 19.30 Uhr, ist die„Fleder- Schäferhunde, SV Ortsgruppe Mannheim maus“ von Johann Strauß zum letzten Male Waldhof, veranstaltet am 18, Juni auf ihrem Uebungsgelände früheres Schützenhaus e Diana die Schutzhund I-, II. und III-Prü- fung. Vorträge an der Wirtschaftshochschule. An der Wirtschaftshochschule Mannheim werden am 19. und 20. Juni folgende Vor- träge von Professoren der e Nach Kassenbericht und Entlastung des schule St. Gallen gehalten: 19. Juni, 19. Vorstandes würdigte Bereitschaftsleiter- Ohr Prof. Pr. Gsell Die 5 Marx die großen Leistungen des nun drei- 21 Gallen“; 205 Juni, 17.00 Uhr: Prof. 1 undsiebzigjährigen Andreas Rode, der seit„ der e 985 1945 mit großer Hingabe den Ortsverein aus 155 ick 325 7 55 7 155 dem Nichts Wieder aufgebaut, und Seteltat Ringe enten 4 Feapeat wiede 5. 33 liches Problem“. Die Vorträge sind jeder- egen d sprac. Dank des Ortsvereins aus. Bereitschaftsarzt ann zugänglich. 4„Per 9 Dr. Halver führte dann aus, daß zur bisheri- N zum„Biedensand“. Der 200 gen sehr anerkennenswerten Tiefenarbeit Naturschutzpark E. V.(Stuttgart), Zw. 5 Rodes nun auch Breitenarbeit kommen verein Mannheim, beteiligt sich an run müsse, straffere Organisation und größere Exkursion des Vereins für Naturkun 1 3 1 ö Mannheim am 18. Juni nach dem Natur- eee,. Lanner Bei der Neuwahl wurde Hans Forth ein- hein, Führung: Dr. Eduard Feldhd . Abfahrt mit 6 ab Haupt stimmig zum ersten Vorsitzenden und Janna not N 51. Uhr Treffpunkt Schraeder zur zweiten Vorsitzenden ge-. 1 1 5 Kück ⸗ Wählt. Die 5** 70 5 5 90 0 We Schriftführer Heinz, Kassier Kärcher, Be- reitschaftsleiter Marx und Bereitschaftslei- e 57 e e 1 terin Kaufmann wurden wieder gewählt. f 5 D Rhein- Apotheke zu stellvertretenden Bereitschaftsführern By 4(rel 52701 Festalo zt A zwurden die Mitslieder Sees und frene Kus- Seckenheimer Straßze 70(Tel. 4061, Sonnen- ler gewählt. 3 l Apotheke, Langerötterstraße 60(Tel. 52770), Danach gab Kreisbereitschaftsleiter Franz Rheinau-Apotheke Rheinau, Dänischer Mayer bekannt, daß Andreas Rode, der 50 Pisch(Tel. 48603) Stephanien-Apotheke, Jahre dem Roten Kreuz angehört, in Wür- Meerfeldstrage 67(rel. 43896), Freya- Apo- digung seiner Verdienste zum Ehrenvorsit- theke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Tel. beim Roten Kreuz zenden des Ortsvereins Marnheim ernannt 59060), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Sei. rei Hauptstraße 44(Tel. 50126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärztlichen Betreuung steht Frau Pr. malen Leben die Folge. Im Film kommt der Inspektor natürlich in der berühmten letzten Sekunde doch noch zurecht, um das zu verhindern, was er selbst durch sein Ver- halten heraufbeschworen hat. Capitol:„Der Held der Prärie“ Wenn wir auch entmilitarisiert und unse- rer barbarischen Gesinnung beraubt sind, so bleiben wir doch immerhin noch gut genug dafür, auf der Leinwand zu bewundern, wie so etwas in Hollywood gemacht wird. Man muß es bei allem Neid gestehen: Sie haben da ein herrlich naturgetreues Indianer- gemetzel zustandegebracht. Selbstverständ- lich ist der weiße Mann immer gut und greift nur widerwillig zu den Waffen, aber Was Will er machen, wenn's eben sein muß und ihm die Roten immer wieder keine Ruhe lassen. Die Erschließung des Westens Amerikas heißt das Ganze. Und den ver- hinderten Helden im gepolsterten Parkett- stuhl des Kinos kribbelt es in den Fingern. Heissa, wird da geritten, geschossen, mit dem Säbel dazwischengefahren, daß es eine Wahre Pracht ist. Und in den Sälen der Kinos in Amerika glühen für ein paar Cents die Wangen vor Begeisterung und nun tun sie es auch für DM in Deutschland. Ein paar böse Weiße sind anstandshalber auch dabei. Die nämlich, die den Indianern heimlich Waffen liefern. Und diese Männer Zzu stellen im Auftrage der Regierung ist die Aufgabe von„Wild Bill“ und seinem inzwischen historisch gewordenen Freunde „Bufallo Bill“. Nach langen Mühen und mit Hilfe von Massenszenen, die der Regisseur des Films, Cecil B. de Mille so sehr liebt und Ursula Bandow, Max-Joseph-Straße 7(Ted auch zu arrangieren versteht, gelingt das 515 50) zur Verfügung. gefährliche Abenteuer, und wieder einmal Spargelfest in Lampertheim. Neben ist Friede eingekehrt bei den Pionieren, Schwetzingen ist die Riedgemeinde Lam- deren Frauen es sich in einem rauhen Leben pertheim ein bedeutender Spargelplatz. Sein abgewöhnt haben, weiche Gefühlsregungen Spargelfest hat sich eingebürgert und führt zu unterdrücken. alljährlich viele Besucher, darunter auch Falast:„Nacht über Indien“ Mannheimer in großer Zahl, nach Lampert. Louis Bromfields„Der große Regen“ ver- heim. In diesem Jahre wird es besonders filmt, thematisch treffend verfilmt, aber op- groß vom 17. bis 26. Juni aufgezogen; natür- tisch vergröbert: Virtuose Gestaltung dreier lich nicht ununterbrochen, vielmehr mi Frauenschicksale vor dem exotisch-schil- Hauptveranstaltungen an den beiden Sams- lernden Hintergrund indischen Lebens. Die tagen und Sonntagen. Am Sonntagvormittas Umwandlung vom Textlichen ins Optische wird ein für Lampertheim recht wen und die bildlich-klangliche Dialogfassung des Ereignis eingefügt: die Eröffnung 2 ist nicht überall glücklich gelöst. Man hat Lampertheimer Moorbades. den Eindruck, daß der Schnittmeister ruhig Wir gratulieren! Karl Schwarz, 1 etwWas rigoroser hätte vorgehen können. heim, K 4, 22, wird 70 Jahre alt. Ellssbent Dramatischer Höhepunkt der nicht ganz Hebel, Mannheim, Langstraßge 14, begeh längenfreien Handlung der„Große Regen“, ihren 73., Emma Laser. Mannheim-Garten- der nicht nur Dämme und Häuser, sondern stadt, Soldatenweg 98, ihren 74. und en auch Menschenschicksale überschwemmt, Ahl, Mannheim- Waldhof, Wachtstraße 75 hinabreißt und emporträgt. Hier hat die seinen 75. Geburtstag. Adolf Hochadel Herrensand 3“. Kamera meisterhaft gearbeitet, fast zu Mannheim-Pfingstberg, ikert meisterhaft, da die wild auf der Leinwand vollendet das 79. und Katharina Schweikert herumschwimmenden Kulissentorsi un- Mannheim- Waldhof, Am Kiefernbühl schwer als unecht erkannt werden. Trotz- dem Hut ab vor der Kamera. Nicht für jeden verdaulich ist das teilweise süßliche Gesäusele und die Süßholz- und Rührselig- keitsgeraspele der Konversation. Trotz allem hat die Nacht über Indien unzweifelhaft große filmische, vor allem darstellerische, Qualitäten. Ihre leuchtend- 1 sten Sterne sind Myrna Loy und Tyrone, heim-Waldhof, Märker Querschiag 3 Fower, insbesondere aber George Brent, den konnte sein 28 jähriges Arbeitsjubiläum be durch sein ausgeprägtes Charakterspiel die der Firma Philipp Lamerdin, C 7, 1 recht gelungene Zeichnung weiblicher Elisabeth Eckart, Mannheim, Moltkestr. 5 Charaktere fast noch überschattet. rob ist 25 Jahre als Zeitungsträgerin tätig. das 82. Lebensjahr. Die Fheleute Adam und Babette Boxheimer, Mannheim Fenden heim, Talstrage 24, hatten goldene Roc zeit. Ebenfalls das Fest der goldenen 5 5 zeit begehen der Ehrenvorsitzende 1 Ortsvereins Mannheim vom Roten 5 Andreas und Sophie Rode, Mannheim, Wa 85 hofstraße 163. Konstantin Munk, Mann — — 15 vort Fundst Aukrage uerb. am, am asser agerpl Autkern lebens ut, kre schr. udenh, eck der I fluter J. Kai Jadlers Hleln. F in Vorc 1 Kk, g am. dneng! ſagner lelerg Abau, e ab. N. Ng abs, u 1 dt 10 Stad %! Unt, Nr 05 geb, f. Jr Ba Narg,, Ketr, 2 Jormse ſasfugsl deu erb 1. Bgst. 00 D Aulatz Anlung denhot, elam ſeldelb Jöhng. Kbote — uin n treqi wa Uaebiger erkauf 1 in den — Dar A cchör kergstre Aesch eber ledrit — dahnho Krög wr alle keolgne ente in den — Aulne Vollst; dahlun . MORGEN 12 go ial- Nedabii 8 Fe get Lee en zn dee, dür dre s Meret Jodial-Kd aon V Teile, die mit dem Grundstück fest verbunden „in sch. Mein 20jähriger Sohn ver- Selbstmord durch Einnehmen von Gift, LI um ein junges Mädchen erklärte, daß der des zu erwartenden Kindes sei. Durch 1 885 eneinvernahme 5 festgestellt worden, en ig mein sohn dem Mädchen gegenüber eine 15 1 1 i i i i a eee mamen t entschieden in Abfede gestellt 170 e eee ohne gleichzeitig eine walt nicht eee 9 33 sind 1. 5 t... Teilen, die eil. e* 3 i e Verfügung zu treffen, dann wird Tiere, also hauptsächlii eee eee 5 l a 5 3 weitere ie. Welche Ansprüche kann das Mädchen die Güt 1: n wir 8 a 0 5 1e Ernteverlust kann also bei starkem Auftreten ur du vorübergehendem Zweck mit dem 0 wel ent uns Eltern des Toten geltend zütergemeinschaff kraft Gesetzes mit den stehen im Eigentum ihres Besitzers. Wer sie uls lesen, 8 3 g 5 0 bunden sind. So verhält o weit u pyle 5 Mien gemeinschaftlichen Abkömmlingen fortgesetzt. wegnimmt, begeht einen Diebstahl. Erlangt des Blasenfußes recht beträchtlich sein. Man 3 7215 Fee ee„ een ge, ien p äche des Mädchens chltzen, Dies stellt eben aie gesetliche Erbfolge pei aber ein solctzes wondes ler gegen den Minen mat Penne ages dankte, berg pyrethirüm. Zirteuszeiten usw. In ihrem Fall ist S8 ale mt die 1 keine Beweise vorliegen, dag mein allgemeiner Gütergemeinschaft dar. Die für seines Eigentümers die Freiheit und wird Von Nikotinprühe sowie derris- und pyrethrum- entscheidend. ob die Errichtung der Scheuer Ahrend ie de Vater des Kindes ist?— Das den üperlebenden Thegatten schwerwiegende diesem die Verfolgung nicht unverzüglich haltigen litten ab. Dazu Kal-Enorphar auf die Dauer der Pachtzeit beschränkt oder ausübt, bade hat gegen sie als Eltern des Nechtskfolge dieser fortgesetzten Gütergemein- aufgenommen oder als ergebnislos aufgegeben, säure zur Bodenabwenr. Da die Tiere im für iängere zelt berechnet war. Im ersteren Ern lichen 0 8 5 155 schaft ist tatsächlich, daß er das Erbrecht so wird dieses wilde Tier wieder herrenlos Boden überwintern, sich aber verhältnismäßig. T 5 a 3 ich · Iten keinen Anspruch. Eine Abstammungs- Nachlaß d 8 48 re am r a f 81 schlecht fortbewegen können, wirkt auch der Kall gchört die Scheuer Thnen, im zweiten Bürg. itellungsklage gegen die Erben des Erzeu- aß dees verstorbenen Phegatten verliert, und kann von jedem ergriffen werden. Hat sch 8 it dem Grundstückseigentümer. zul. en bt unzulässig. denn die Kinder rücken in die Rechtsstellung jedoch ein gezähmtes wildes Tier, somit also Wechsel an möglichst weit, entkernte neue Diskussion im„Schwarzen Bock“ Neulich run E. F. Nach 8 18 des Umstellun t des verstorbenen Flternteiles ein und haben nnn tunr ich mit einer Nebenbahn. Unterwegs lichen J E. F. Nach 8 ngsgesetzes dess 4 3. unummmmummummnumummunmmmunmmummumnmmunmnuunununmunmmñ des Erbsenanbaues auf eins bis zwei Jahre 1 1 17 95 1 Verbindlichkeiten aus der Auseinander- en Sanzen hälftigen Anteil am Gesamtgut g 1 1 1 1 85 ge flogen Funken aus der heftig schnaufenden ann H. der Gutergemeinschaft geerbt. Um diese recht Sprechstunden der Sozialredantion in Nannheim günstig auf die Vertreibung der Blasenfune Tokomotive auf den Bahndamm, in dessen te in Pan g zwischen Erben 1:1 umzustellen. Dem- dach brauchen Sie sich eine Abwertung 10:1 bier Forderung nicht gefallen lassen. ein. Fritz R. in B. Vor einem Monat ließ ich mir ein künstliches Zahngebiß anfertigen. In- mittwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. unmittelbarer Nähe ein Wald mit dürrem okt unbillige Rechtsfolge auszuschließen, hätten Baumbestand lag. Es würde uns interessieren, Sie die Fortsetzung der allgemeinen Güter- le Fr. wirt M. in R. Ich stellte im gahre Pemeinschaft ausdrücklich ausschließen müssen. 5 f wer im Falle des Brandes den Schaden ge- mhauß 7 0 Schulrischein über 3000 RM aus. Die 5 e die gesetzliche Erbfolge e N E 8 zwischen habe ich meinen Arbeitsplatz infolge tragen hätte und was dagegen zu tun ist. mmer. e sollte von mir im Werte von 300 Zent- Anteil e 60 5 mit einem Viertel von 10—12 Uhr, in Weinheim am Dienstag, unverschuldeter Kündigung verloren. Ich Jeder Eigentümer hat an sich das Recht, die empo- Roggen zurückgezahlt werden. Was habe besser noch 5 0 1 hätten sich dem 20. Juni von 17-19 Uhr. kann daher das Gebiß nicht mehr bezahlen. Beseitigung derartiger Einwirkungen und deren 1 und den kun?— Die Klausel ist als Wertsiche- setzt und wäre 85 8 einerben einger III IIInineneneneeeeeeeeeeeeneneneen Der Tahnarat droht mit dem Gericht. Rang Unterlassung für die Zukunft zu verlangen. anne lausel ungültig. Der Betrag ist also nach eee de 5 n so niemals von Ihren Kin- 5 5 mir das Gebiß vom Gerichtsvollzieher Weg- Neben diesen rein sachenrechtlichen An- 1125 i essetelichen Bestimmung 10:1 umzustellen. 0 5 und was noch häufiger vorkommt— ein wildes Tier, das sich an den Umgang mit genommen werden?— Sachen sind nach dem sprüchen steht dem Eigentümer ein Anspruch „Meig. n ren Schwiegerkindern abhängig gewor- Menschen gewöhnt hat, befreit, so wird es Gesetz körperliche Gegenstände. Deshalb auf Ersatz des eingetretenen Schadens nur bei den. scheidet der menschliche Körper einschließlich Herd- Frau Herta K. in K. Vor Weihnachten letz-, Die Erfahrung zeigt, daß bei Nachlaß- dann herrenlos, wenn es seine Gewohnheit i ochenen Verschulden des be- thond- e 565. Sei e im Hintergrund die aufgegeben hat, an seinen Hegeort zurück- allen mit den Menschen fest verbundenen„ zu. Nun sind dem x und 1 755 e een e eee 8 150 220 3 N die Störenfriede sind, wenn zukehren. Ist der durchgebrannte Affe nicht künstlichen Teilen aus dem Begriff der Sache Waldbesitzer aus Gründen, die der Bahn und 8, Or. 5 zurück, und sie auch nach außen nicht als solche hervor- gezähmt gewesen, so wurde er herrenlos mit aus. Somit ist ein Zahnersatz, wie Kronen qer Allgemeinheit dienen, die Ansprüche auf preb. und Brücken keine Sache im gesetzlichen Sinne, solange er sich im menschlichen Kör- per fest verbunden befindet. Derartige Be- standteile sind dem Verkehr entzogen. Sie können weder verkauft noch vererbt werden. treten. Franz M. in S. Vorige Woche erlebte ich in einer benachbarten Stadt einen heiteren Zwi- schenfall, der auf der Heimfahrt zur Dikusslon e sagte mir auch aus der erwarteten neuen erung einen anderen Mantel zu. Der Kauf- wurde mir nicht zurückgegeben, sondern statt dessen ein Gutschein ausgestellt. Nun die Firma in Konkurs gegangen. Beseitigung solcher Einwirkungen des Fun- kenflugs und auf deren Unterlassung ent- zogen. Der Bahnunternehmer haftet daher für den durch den Funkenflug entstehenden dem Augenblick, als seine Tierwärter die Verfolgung aufgegeben haben. War er aber gezähmt, so wird er erst dann herrenlos, wenn er nach längerer Zeit nicht mehr an n Paul „ Dipl. 55 amrad 5 Wie ist über seine rechtliche Seite Anlaß i 0 t 1 1 l f. 1 8 5 f 5 gegeben hat. seine Futterstelle zurückgekehrt ist. 8 f 5 Waldbrand, auch ohne daß ihn oder auch sein ad des eng. 225 Aus dem Tierpark war ein Aeffchen entwichen Landwirt M. in R. Auf meinem Erbsen- Dagegen bleibt das im Mund eingesetzte Ge- Personal ein Verschulden trifft. 5 ach), der, und trieb sein lustig-luftiges Wesen auf den feld stellte ich fest, daß ein erheblicher Teil biß eine selbständige voll verkehrsfähige H. in N. lch kaufte einen Mantelstoff ſeierung eines Pelzmantels bestand. Dieser ſuppruch fällt in die Konkursmasse und kann entsprechend der Konkursquote befriedigt deren. Ein Aussonderungsrecht oder ein onderungsrecht ist nicht gegeben. Bananen zu achten. Bäumen, ohne die freundlichen Rufe seines Wärters oder auf die zur Schau gestellten 8 Meine Frage lautet: Wem gehört der Affe und wann erlischt das Eigentum an dem Tier?— Die Rechtslage ist der Hülsen mit Silberflecken bedeckt ist. Handelt es sich um einen Schädling, und wie bekämpft man diesen?— Ihr Erbsenfeld ist zweifellos von dem Erbsenblasenfuß befallen. Es hamdelt sich dabei um ein schwarzbraunes, Sache. Nach anderweitiger gesetzlicher Vor- schrift können aber derartige Sachen micht gepfändet werden(8 811 Ziff. 12 Zivilprozeß- ordnung). Wir möchten Ihnen raten, sich mit Ihrem Zahnarzt in Güte zu einigen und zweiter Wahl, der sich als minderwertig er- wies. Die Verkäuferin des Stoffes ist der Auffassung, daß ich Wandlung oder Minderung des Kaufpreises bei einer Ware zweiten Gra- des nicht verlangen kann. Wie ist Ihre Mei- 1. 2 5 Wege Wrede Sehr verschieden, je nachdem es sich um ein fliegenartiges Insekt, das durch seine Saug- Zahlung in Aussicht zu stellen, sobald sie nung?— Wenn Sie beweisen können, daß der g lam na— 55 5 7759 eee 8 allgemeinen Haustier, also ein zahmes Tier, oder um ein tätigkeit àn Blüten und jungen Trieben die wieder Verdienst haben. Mangel der Sache einen versteckten Fehler Zim. 3 eee 815 0 4 3 kein wildes Tier handelt. Entweicht ein Haus- Pflanzen schädigt. während die gelbe, maden- Landwirt Karl B. in P. Seit mehreren darstellte und so schwerwiegend war, daß 8 isbrü⸗ 10 Erbfolge eint 1 müßte 8 die ge- lier Hund, Katze oder dergl), 80 liegt dieselbe artige Larve ausschließlich die Hülsen heim- Jahren habe ich ein Grundstück gepachtet. Ihnen die Folgen nicht zuzumuten sind, sosũS Daches. 0 Viertel ee ich Wenig- Rechtslage vor, wie wenn ein Gegenstand ver- sucht und an ihnen die Silberflecke hervor- Nach Rücksprache mit dem Eigentümer er- können Sie mit Aussicht auf Erfolg prozes- n aller Nun sagt mir mein 1 18 5 loren wird. Der Hund ist nicht berrenlos, ruft. Zwar ist dieser Schaden auf den ersten richtete ich auf diesem Grundstück eine sieren. Das Gericht würde einen Sachver- ehre: et 1 8 8 3 re muß vom Finder verwahrt und abge- Blick nicht 80 schwerwiegend, allein bei Scheuer. Nun streiten wir uns, ob die Scheuer ständigen zuziehen, auf dessen Gutachten es 9 dale— Wean Sie„ 1 1 st das 2 werden. Wilde Tiere in der Freiheit näherem Zusehen geigt sich doch, daß die dem Grundstückseigner oder mir gehört?— ankommt. Ist Ihr Anspruch begründet, so tigen ergemein- dagegen sind der menschlichen Herrschaftsge- stark silberfleckigen Hülsen stets viel kleiner In ihrem Fall kommt es ausschließlich darauf können Sie vollen Schadenersatz verlangen. lligten bliga. Meis Maum i. lelx, ttylæ teilen RICHTERTEE Biete 2.2. Wonng, Neckarst.-West; ancher 0 Untr uns scha suche 3-Zimmer-Wohnung. Angeb. leiter. N und Faiscn- uf sind auch brin- bnackB! unter Nr. 06141 an den Verlag. Fret.[ IMM SIE II Vorderen Neckartal gepfl. Obst- 1 Aeunastück(10 Ar) baureif zu verk. 1 VEAMIEIu Ren II Nittess uch Zi.-Wohnungen, a. m. eingeb. werkstattraum, etwa o qm, 2. miet Bäd., Balkone, Garten usw. ges. Ang. u. Nr. 06106 an d. Verl. tragen unt. Nr. 05979 a. d. Verl. in Käfertal, Lindenhof, Almenhof, Gut möbi. Zimmer, mögl. m. Tel. ol. ſuerb. Lagerhaus in Rampenhöne, Oststadt, Ringnähe, Edingen, Hei- u. Badbenützung, zu mieten ges. Ertel 1 am, nebst 2 Büroräumen und delberg usw. geg. Zuschüsse zu vm. Angeb, unt. 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Juni 1950 Nr. 9 Trister Situationsbericht des Tierschuizvereins Zusammenarbeit mit Stadt und Polizei läßt zu wünschen übrig Auf seiner Generalversammlung, die der Tierschutzverein Ludwigshafen am Donner- tag im Feierabendhaus der BASF abhielt, Sab der erste Vorsitzende, Dr. H à ms c h, einleitend einen aufschlußreichen Uberblick über die Arbeit des Vereins im abgelaufenen Geschäftsjahr. Dr. Hamsch betonte, daß der Verein im Verhältnis zu seinen bedeutungs- Vollen Aufgaben leider nur auf Hnanziell schwachen Füßen stehe, wenn sich auch die Zahl der Mitglieder von 84 am 1. Mai 1949 Auf 175 Ende des Vergangenen Jahres er- höht habe. Er vertrat die Ansicht, daß sich in einer Großstadt wie Ludwigshafen min- destens 500 Mitglieder zusammenfinden müßten. Die schwache Finanzlage zwinge leider auch zu einem Verzicht auf Werbung, Sie ermögliche nicht einmal, daß der Verein Kontrolleure zur Feststellung von Tier- gualereien unterhalten könne. Daher sei Man ausschließlich darauf angewiesen, nur die entweder von Mitgliedern oder von Außenstehenden gemeldeten Fälle zu über- prüfen und zu verfolgen. Der Verein lege keinen Wert auf Bestrafungen von Tier- guslereien, er sehe seine Aufgabe vor allem in der Belehrung und Aufklärung. Nur in unumgänglichen Fällen, in denen die Be- lehrung nichts mehr nütze. erstatte man Anzeige. Dr. Mans ch ging anschließend auf das vom Tierschutzverein Ludwigshafen unter- haltene Tierheim ein. Dringende Verbesse- rungen erforderten 500 bis 700 DM. Aber Selbst dann sei dieses Heim noch keines- Wegs als Musterbetrieb anzusprechen. Es Stelle einen ständigen Zuschußbetrieb dar. Leider bestehe seine Haupttätigkeit darin, Tiere töten zu müssen(im vergangenen Jahr 185). Sehr negativ war der Ueberblick, den Dr. Hamsch von der Zusammenarbeit des E 2 9 Tierschutzvereins mit der Stadtverwaltung Sab. Er betonte hierbei nachdrücklich, daß der Verein bei der Stadt auf Wenig Interesse und Verständnis stoße. Während die Zu- sammenarbeit mit den Volksschulen sehr befriedigend verlaufe, könnte dies von den Beziehungen zu den Mittelschulen(vor allem tür Jungen) nicht behauptet werden. Wenn man bedenke, daß Tierschutz eine den Charakter bildende und erzieherische Ein- richtung darstelle, so sei diese Interessen- losigkeit unverständlich. Selbst der Ober- bürgermeister habe sich bisher noch nicht bereit gefunden, den zahlreichen Bitten des Vereins um eine persönliche Unterredung Ludwigshafen im „Fahrradklau“, In Ludwigshafen-Oggers- heim wurde ein. Herrenfahrrad, Marke „NSU, das vor einem Friseurgeschäft ab- Sestellt war, gestohlen.— Ein weiteres Her- renfahrrad, Marke„Standard“, das im Kel- ler eines Hauses in der Hafenstraße stand, verschwand ebenfalls spurlos. Wer kennt die Frauen? Aus der Werk- statt eines Uhrmachermeisters in Munden- heim wurde eine Schweizer Herrenarmband- uhr mit dunklem Lederarmband gestohlen. Des Diebstahls verdächtig sind zwei hausie- rende Frauen, die Spitzen anbieten. Be- schreibung: A: 20 bis 25 Jahre alt, 165 bis 170 em groß, schlank, starker Busen, dunkle Haare, schmales Gesicht; trug anliegendes, Helles, geblumtes Kleid und als Ohrschmuck etwa 2 em große Kreolenchrringe; B: etwa 30 Jahre alt, 160 em groß, dunkelblonde, bräunlich schimmernde Haare, in der Mitte gescheitelt, vollschlanke Figur; trug dunkel- blaues Kleid oder Kleiderschürze und sagt Lumpertheimer Spurgelfest 1950 1 Vom 17 Als vor etwa 40 Jahren einige Lampert- heimer Einwohner den Spargelbau in Lam- Dertheim einführten, begegneten sie Spott und großer Skepsis. Heute ist der Spargel neben dem Tabak das Gold“ Lampertheims. Ueber 300 Hektar Kulturen sind angelegt, die einen jährlichen Ertrag von rund 20 000 Zentner und einen direkten und in direkten Erlös von eineinhalb Millioner Mark bringen. Während der Saison 4 mehr als 1500 Personen mit dem Spargel stechen beschäftigt. Der Spargelbau wird etwa zu einem Drittel von der Landwirt- Schaft, zu zwei Drittel von Handwerkern, Arbeitern und Angestellten neben ihrer Berufsarbeit betrieben; die Einkünfte aus dieser Tätigkeit tragen wesentlich zur Ver- besserung ihrer Lebenshaltung bei. 600 Spargelpflanzer bringen zweimal täglich ihre Erzeugnisse in die Spargelhalle in der Nähe des Bahnhofs. Dort werden sie sor- tiert, verwogen und 15 Pfund verpackt. Nach der Vers Igerung — für diesen Vorgang wurde in diesem Jahre in der Halle eine Versteigerungsuhr eingebaut— wird das frische Gemüse mit Lastwagen und mit der Bahn in die Groß- städte gebracht. Lampertheims Jungspargel ist von sonderer Qualität. Der Kenner schätzt ihn Wegen seines guten Geschmacks, seiner Zartheit, seines Nährgehalts, seiner gesund- Beits fördernden und krankheitsverhütenden Kraft(gesund für Nieren und Herz). Auch in diesem Jahr feiert Lampertheim sein Spargelfest, und zwar in einem groß- Zügigeren Rahmen als je. Es findet in der Zeit vom 17. bis 26. Juni statt. Ueber 40 Geschäfte werden auf dem altehrwürdi- gen Römer, dem traditionellen Marktplatz. Stehen. Neben den üblichen Süß warens, Schieß. und Belustigungsständen werden auffahren ein 40 Meter langer Benzin- Skooter, eine Alpenbahn Groß- Glockner“ mit 3000 farbigen Glühlampen, ein Riesen- rad, eine Geisterbahn von 22 Meter Länge, ein neuartiges Belustigungsgeschäft, zwei Verlosungen, deren Abschluß ein Feuerwerk bildet, ein neun Meter langes Tiefsee- Aquarium, eine Steilwand und eine Seifen- Kisten Rennbahn. Auf dem Sedansplatz iSt das Spargeldorf erstellt, Bier-, Wein und Unterhaltungszelte in offenem Viereck unter schattigen Lindenbäumen blicken auf Orchesterbühne und Tanzpodium in der Mitte des Platzes und fassen mehrere Tausend Personen. Das Unterhaltungs- Orchester des Wirtschafts- und Verkehrs- Vereins ist 18 Mann stark. Das Spargelfest wird am 17. Juni abends 8.30 Uhr eröffnet, Es werden keine langen und langweiligen Reden ge- Halten. Günthers Bunter Bilderbogen führt und verführt ins Reich der Heiterkeit, des Frohsinns und der guten Laune. Günther ist kein Unbekannter, sein Auftreten im Berliner Wintergarten und in Frankreich ist noch vielen in Erinnerung. Die Ansage Hat Willi Clemens, Düsseldorf. Elena Lauri Vom Bachlenztheater, Marianne Schönbein, die zwei Mannheimer Musikclowns Gulle- Gulle sowie Bensinger, Mannheim, mit sei- nem verrückten Motorrad geben die Gewähr für auserlesene Darbietungen. Der Sonntag steht im Zeichen der artistischen Leckerbissen PPaulsen-Bühne). Max Cremer als Ansager, Musikcelown und Bauchredner Tünneff, Inge Vesten vom Süchwestfunk, Herta Koch vom Opernhaus Frankfurt, die Akkordeon- Virtuosen Macdy zu ͤ jqe 2 be- „bis 26. Juni/ Ein ganzes Spargeldorf erstellt und Gabor werden auch den verwöhntesten zeschmack befriedigen. Am Vormittag um 11 Uhr wird das Lampertheimer Moorbad eröffnet. Ueber 200 Professoren, Aerzte, Apotheker und Vertreter der Behöden sind eingeladen. Der Montag ist als Tag des Liedes be- stimmt. Am Mittwoch findet ein Rin- derfest statt, dessen Abschluß ein Jo- Hannisfeuer mit Feuerwerk bildet. Am 24. Juni erscheint das Ensemble des National- theaters mit Bukup, Ziegler, dem Opernchor und Ballett. Der Tag darauf, ein Sonntag, bietet Tanz und Unterhaltung im Spargel dorf, während der 26. Juni das Fest mit einem großen Rummel abschließt. Der Wirtschafts- und Verkehrsverein, dem die Durchführung des Festes obliegt, Hat keine Verpflichtungen und Kosten 82 scheut, ein herrliches und inhaltlich bedeut- sames Fest aufzuziehen. Lampertheim àber hat zu diesem Fest sein schönstes Kleid au- gelegt. Viele Häuser sind frisch getüncht und verputzt, die Hauptverkehrsstraßgen sind mit Fahnen und Girlanden geschmückt. Und unter schattenspendenden Baumreihen bieten Bänke Ruhemöglichkeiten für jeder- mann. Grünanlagen sind an mehreren Plät- zen angelegt worden. Die Wasser des Frie- densbrunnens, um den so sehr gekämpft Wurde und des Brunnens vor dem Tore n Friedhofs- und künftigen Parkeingang wer⸗ den rauschen, und„Unter den Linden“ sind Urnen in aller Blumenpracht aufgestellt. ber Mit dem Omnibus zum Spargelfest Am I;, id 2 20 Fun ab Lampert- heim 3,30, 9,30, 11,00, 13,00, 14,00, 16,00, 18,00 Uhr. Ab Sandhofen 8,30, 10,30, 12,00, 13,30, 15,00, 17,00, 19,00 Uhr. Außerdem ab Lampertheim 24,00 Uhr. Am 18. und 25. Juni: 10,30, 12,45, 14,00, 18,45, 22, Sandhofen: 24,20 Uhr. ab Lampertheim: 00, 24,00 Uhr. Ab 11,00. 13,00, 14,30, 19,05, 22, 20, Ludwigshafens Chor Nr BASF- Chor- Es ist erstaunlich, was ein Chorleiter von der Musikalität und der Intelligenz eines Hans Wolf garten aus dem ihm vertrauten Material gestalten kann. Die ungemein schwierigen Werke, die er mit dem Männerchor der BASF am Donnerstag im Rheingold-Theater aufführte, erhielten eine dynamische Abstufung, die alle Mög- lichkeiten bis ins Letzte ausnutzte und die re Wirkung auf das sehr zahlreiche Publikum nicht verfehlte. Wie hat Wolfgarten aber auch seine Män- ner in der Hand— wie reagieren sie auf jeden Wink, auf das kleinste Zeichen! Die Fortissimo-Einsätze nahmen einem direkt den Atem— das brauste daher wie eine Naturgewalt. Und von welcher Süße das Pianissimo der Tenöre! Im Forte klingen ihre Stimmen leider flach und erhalten eine unschöne Härte; mit ihnen wird Wolfgarten noch viel arbeiten müssen, bis durch grö- Bere Lockerheit die erstrebten Glanzlichter aufleuchten, die mit Gewalt eben nicht zu erreichen sind. Und von großer Wichtigkeit ist eine deutlichere, von den Dialekt-Untu- genden befreite Aussprache. zu entsprechen. Allerdings habe die Stadt in diesem Jahre erstmals dem Verein einen Betrag von 500 DM überwiesen.„Auch be! der Polizei“, so betonte Dr. Hamsch,„ver- missen wir das Interesse, etwas für uns zu tun.“ In Hamburg zum Beispiel habe die Polizei eine dreitägige Werbung für den Tierschutz durchgeführt. Im Anschluß an die Ausführungen des Vorsitzenden wurde die Neuwahl des Ge- samtvorstandes abgehalten. Sie ergab im Wesentlichen die Wiederwahl der alten Vor- standsmitglieder. Er Vorsitzender: Dr. Hamsch, zweiter Vorsitzender: Martin Sei- berth, Schriftführer: Dr. Titus, Kassierer: Karl Fes Kassenprüfer: M. Seiberth und Dr. Häferlin. Beisitzer: Frau Heyn, Frl. Mathilde Haßler, Dr. Ernst Metz, Dr. Parton, Dr. Bergmann und Dr. Bergdold: Geschäfts- führer und Tierwart: Bugen Merkel. Bfk. g Spiegel des Tages „Wahr“. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kriminalpolizei. Italienfahrt der Volkshochschule. Für die drei Italienfahrten, die die pfälzischen Volkshochschulen Ende August und im Sep- tember veranstalten, haben sich jetzt schon Teilnehmer aus ganz Westdeutschland An- gemeldet. Ergänzend zu den bisherigen Meldungen wird mitgeteilt, daß bei der Rückreise Gelegenheit besteht, in Venedig die große internationale Kunstausstellung, sowie die Veranstaltungen des Veneziani- schen Musikherbstes zu besuchen. Die pfälzischen Volkshochschulen führen vom 20. bis 23. Juli eine Lehrfahrt zu den Fest- spielen nach Oberammergau durch. An- meldungen müssen sofort an die örtlichen Büros der pfälzischen Volkshochschulen ge- richtet werden. Heimkehrerversammlung fällt aus. Die kür Samstag, 15.30 Uhr, angekündigte erste Versammlung des Verbandes der Heimkeh rer, Kriegsgefangenen: und Vermißtenange- hörigen im Ludwigshafener Bürgerbrãu kanm aus technischen Gründen nicht ab- gehalten werden. Die Versammlung wird zu einem späteren Zeitpunkt neu angesetzt. Mit dem Samba-Expreß ins Neckartal. Der Samba-Expreß nach Jagstfeld, Kochendorf und Bad Wimpfen fährt am Sonntag über Mainz- Worms kommend, 7.47 von Lud wigs- hafen ab. Rückkehr ist um 20.30 Uhr. Der onderzug bietet allen Ausflüglern Gelegen- heit, das 200 Meter unter der Erde gelegene Kochendorfer Salzbergwerk und die Jagst- kelder Salinen zu besichtigen. 7 53 Wirischaltl Im Rahmen einer Veranstaltung des evan- gelischen Arbeiter werkes sprach in Oppau Sekretär Paul Hartmann, Dortmund, zu evangelischen Arbeitern über das Thema: „Sozialpolitische Entscheidungen“, Nachdem der Referent einleitend über die gegenwär- tigen Diskussionen, die das Mitbestim- Murigsrecht betreffen, gesprochen hatte, wies er darauf hin, daß es sich hier um Vorgange handle, zu denen sich der christliche Arbei- ter äußern müsse. Hartmann vertrat dabei die Auffassung, daß die Würde der von Gott geschaffenen Persönlichkeit jeden Menschen dazu verpflichte, mitzugestalten und mitzu- bestimmen. Denn der Mensch sei nun ein- mal mehr ein Unkostenfaktor in den Ren- tabilitätsberechnungen der Wirtschaft. Aus dem Mitbestimmungsrecht der Arbeiter- schaft, für das der Redner konsequent ein- trat, resultiere selbstverständlich auch eine große Verantwortung. Als bedeutende Schwierigkeit, die der angestrebten Mitbe- stimmung entgegenstehe, bezeichnete Hart- mann das mangelnde Vertrauen auf beiden Seiten, vor allem auf Seiten der Unterneh- merschaft. Wenn es heute dennoch schon zahlreiche Unternehmer gebe, die diesen Fra- gen aufgeschlossen gegenüberstehen, 80 sei ihre Haltung darauf zurückzuführen, daß sich die Denkweise der Menschen auf so- zialpolitischem Gebiet durch die wirtschaft- lichen und politischen Ereignisse des letz- ten Jahrzehnts wesentlich gewandelt haben. bewies sein Können Konzert unter Leitung von Hans Wolfgarten Zwischen den Ch ö ren von Armin Knab „Feierabend“,„Die i stille Stadt“,„Berg- Arbeiterlied“) und Otto Siegs(„Mohn“ und „Der stille Hof“) stand die gewaltige Kan- tate„Schnitter Tod“ von Willi Sendt. Hier paßte sich der warme Alt von Gertrud Hauser-Kranz prachtvoll der Orgel der Männerstimmen an, um danach in zwei reizvollen Liedern von Hans Wolfgarten G Abendgespräch“ und„Abschied“) in seiner Sanzen tonlichen, sprachlichen und gedank- Uchen Kultur zur Geltung zu kommen. Auch Werner Kloor, eine der stärksten Säulen des Pfalzorchesters, erwies sich als ein Solist von beachtlichen Qualitäten. In dem Adagio Lugubre von Carl Herrmann ent- Zückte der volle, saammetweiche Klang sei- ner Bratsche und die leuchtenden Bogen seiner Kantilene sponnen ein Filigran von großer Schönheit. Der Beifall des fast ausverkauften Hau- ses(50 voll möchten wir es auch in den Symphoniekonzerten wiedersehen!) stei- gerte sich am Schluß des Abends, als Wolf- garten die ganze Schar seiner Mannen daran teilhaben ließ, zu großer Herzlichkeit. G. B. Erster Sputenstich für evongelisches Siedlungswen 20 Häuser werden in Neuhofen und Mutterstadt errichtet Auf dem Rehbachdamm hatten sich in den Abendstunden des Donnerstag die Bür- ger Neuhofens versammelt, um der feier- lichen Zeremonie des ersten Spatenstiches für das evangelische Siedlungswerk beizu- wohnen. Unter ihnen befand sich ein Groß- teil der erst vor wenigen Tagen in den Ort eingewiesenen Flüchtlinge. Vor der Baustelle wehten die Fahnen der evangeli- schen Kirche sowie die Bundesfahne. Ein Weiß gedeckter Tisch inmitten des grünen Feldes war mit einem Blumenkorb geziert, den die Siedler dem evangelischen Orts- geistlichen, Pfarrer Hermann, für seine Bemühungen um den Siedlungsbau über- reichten. Pfarrer Hermann betonte in seiner An- sprache, daß nun für die Siedler die Zeit der theoretischen Beratungen vorbei sei. Er schilderte die Tage und Abende, in denen die Finanz- und Siedlungsprobleme in Gast- stättennebenräumen beraten wurden und versäumte nicht scherzhaft hinzuzufügen, daß er in seinem Leben noch nie so viele Wirtschaften besucht habe wie im vergan- genen halben Jahr. Auf die Frage ein- gehend, was die Kirche mit dem Woh- nungsbau zu tun habe, sagte Pfarrer Her- mann, daß die Kirche nichts anderes wolle als helfen. Es gehe um den armen Lazarus, der gerade heute nach einem Dach schreie. Bürgermeister Kraushaar dankte an- schließend dem evangelischen Hilfswerk. Der Leiter des Siedlungswerkes der evan- gelischen Kirche in der Pfalz, Ewers, be- tonte, daß das Hilfswerk keine Geschäfte machen, sondern nur getreu dem erteilten Auftrag handeln wolle. Landeskirchenpräsident Dr. Stempel widmete seine ersten Worte den Flüchtlin- gen. Er enthot ihnen den Willkommens- gruß der Kirche und drückte den Wunsch Aus, daß ihnen die Pfalz zur Heimat wer- den möge. Der Kirchenpräsident ging dann Auch das gibt es In Bruchmühlbach besuchte dieser Tage ein französischer Fabrikant seine früheren deutschen Arbeitgber, in deren Betrieb er von 1940 bis Kriegsschluß als Kriegsgefan- gener eingesetzt war. Der Franzose, der in einem eleganten Kraftfahrzeug vorfuhr, wurde vom ganzen Dorf begrüßt. Er dankte seinen ehemaligen Arbeitgebern für die gute Aufnahme und Behandlung während der Kriegsgefangenschaft. iche Mibestimmung in christlicher Schuu Die Forderung nach Mitbestimmung in un- serer Zeit sei im wesentlichen ein Entwick- lungssymptom. Sie habe nichts mehr mit Klassenkämpfen zu tun, sondern verkörpere eine rein geistige Wandlung. In der folgenden Aussprache betonte der Betriebsratsvorsitzende der BASF, Md. Ernst Lorenz, daß er mit den Ausfüh- rungen Paul Hartmanns übereinstimme. Er- Weiternd fügte er nur noch hinzu, daß die Mitbestimmung nicht nur eine strukturelle Anordnung sein dürfe, sondern in Form des Menschseins vom Innern der Betriebe aus entstehen müsse, damit der Mensch wieder als Mensch gewertet werde. L. W. Vorschau für zweiten Hußlocher Renntag Sieben Rennen versprechen guten Sport Aller Voraussicht nach wird, wie wir bereits andeuteten, am kommenden Sonntag beim zweiten Haßlocher Renntag guter Sport geboten werden. Von den sieben Rennen des Tages sind fünf den Vollblutpferden Vorbehalten, während zwei Konkurrenzen (ein Warmblut- und ein Halbblutrennen) von Pferden mit Zweibrücker Abstammung, die sich in Händen von Gewerbetreibenden befinden, gelaufen werden. Wir geben nach- stehend einen Ueberblick über die Voll- blutrennen, von denen zwei über die Jagd- bahn und drei über die Flachen führen. Preis von Haßloch(800 DM— 1600 m): Ueber die meisten Bewerber läßt sich in diesem Meilen-Rennen nur sehr Wenig sagen, da die hier engagierten Pferde in den letzten zwölf Monaten nicht besonders her- vortraten. Frauenjäger war mehrmals bei den vorderen Pferden zu sehen. Vielleicht reicht es diesmal für den vierjährigen Hengst. Von Rodrigo sah man im Frühjahr in Zweibrücken eine gute Vorstellung. Tristan wird das Halbblut ehrenvoll ver- treten und könnte hier seine Maidenschaft ablegen. Von dem Rest sollten sich Sand- gräfin und Nibelunge bemerkbar machen. Tristan vor Frauenjäger, Rodrigo und Sand- gräfin könnte der Einlauf sein. Rehbach-Jagdrennen(1550 PM= 3200 m): Mit einigen Aussichten kehrt hier Tristan Wieder. Trotz seines hohen Gewichts muß Mischwald stark beachtet werden. Ein gutes Abschneiden ist auch von Fräulein und Willigis zu erwarten. San Diego war vor einiger Zeit in einem Flachrennen siegreich. Wilja konnte bisher an ihre vorjährige Form nicht recht anknüpfen. Meisterwurf siegte in Frankfurt, allerdings auf der Flachen. Wir legen das Ende zwischen Tristan, falls er hier startet, Mischwald und Fräulein. Preis vom Rhein(1550 DPM— 2000 Iq): In diesem Ausgleich hat die in Haßloch stationierte Vogelschau das Höchstgewicht zu tragen. Die Vierjährige lief am Sonntag in Frankfurt hinter Martini und Lümmel auf die durch den Krieg entstandene Nod. lage ein und rief den Anwesenden 20, Uh in allem ein Neues werden müsse I im führte das Beispiel von dem in den Dpech gefahrenen Wagen an und betonte, 4 jeder sein Pferdchen an die Deichsel Span. 5 nen müsse, um den Wagen mit Cote f Hilke wieder flott zu bekommen. Rice— präsident Dr. Stempel schritt im A nsch an seine Ansprache zur Baustelle: Ich g. greife den Spaten hier auf dem Neuhofen: Land. Herr Gott, segne das Neuhofenz: Land und laß es zur Heimat Werden, Ic tue den ersten Spatenstich im Namen d85 Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ Die Feier auf dem Neuhofener Pel l i e! wurde von Darbietungen des Rheingän. 2 heimer Posaunenchors umrahmt. 0,5 —— Evangelische Frauen hellen den Flüchtlingen im deutschen Osten Der evangelische Frauenbund in Lud wisshafen veranstaltete am Ponnerstaggach. mittag eine Zusammenkunft im evängel. schen Gemeindehaus in der Rohrlachstrabe Auber in den Näh-, Bet- und Singstundel treffen sich die Frauen einmal im Ions 1 um im Rahmen von Vorträgen etwas f 2 die Arbeit der evangelischen Frauenper- — bände anderer Städte zu hören. Diesesmal nun hatte sich Fräulein Dr. Ruth Fueh. rer, Kirchenrätin aus Königsberg, Zur Ver. kügung gestellt, um über die Kirchlichen Verhältnisse der Ostzone zu sprechen. In. Mittelpunkt ihrer Ausführungen stand das 14 Verlesen eines Briefes des Gustav-Adbk. Frauenkreises, der zu einer Hilfe fd d evangelischen Frauen in Eichsfeld aufför. dert. Dieser Brief schilderte die Unsagbale! Not der Flüchtlinge, die in diesem Gee L. im Osten Deutschlands untergekommen sind. Etwa 99 Prozent sind protes tante, Int zumeist sind es Frauen, deren Männer wel entfernt im Erzgebirge oder Vogtland u. Fr. beiten. Selbst die notwendigsten Dinge fcb. jen ihnen; alles, ob es nun getragene Rl. der, Nahrungsmittel, Decken und Wolle sd, Können eine Hilfe sein. Das Gustav-Adolk-— Werk hat es sich zur Aufgabe gemacht, de Not der Menschen im Eichsfeld den west- deutschen evangelischen Frauen ins Bewußt. sein zu rufen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, an der Frauenarbeit des Gustav. Adolf-Werkes teilzunehmen. Wir gratulieren. Meister Hermann Ib dach, Ludwigshafen-Mundenheim, Weinbiet. straße 5, feiert am 17. Juni sein 25jähriges Arbeits jubiläum bei der Firma Gebrüder Giulini. Wir wünschen dem Jubilar guten Erfolg für seine weitere Tätigkeit. Polizeisport. Bei den Kreismeisterschal- ten der Leichtathleten in Mutterstadt konn- ten die Polizeisportler verschiedene Erfolge erzielen. Im 3000-m-Lauf wurde Alois Kell mann Kreismeister. Bei den Frauen belegte Magda Lauermann im Hoch- und Meit⸗ sprung jeweils den ersten Platz. Zweit Plätze im Kugelstoßen und Ballweitwur errangen Ursel Schuster und Emilie Siegel Gestohlen.. wurde einem Arbeiter del Wochenlohn, den er in der Tüte im Um. kleideraum an seiner Arbeitsstelle im Rhein- stadion aufbewahrt hatte. sehr achtbar, von denen der Erstere u einem weiteren Erfolg kommen könn Orpheus hat im Mai auf gleicher Bahn. wonnen, und einige Tage später in Dol mund einen ähnlichen Ausgleich an sid bringen können. Lausbub, der lange fes liebt, ist ebenfalls nicht zu übersehen, auc Wildwest und Indianer könnten mit dabel sein. Schließlich kann Lothar alle Schlagen. In dem sehr offenen Ausgleich gehen wir mit dem frischen Sieger Martini vor Laus. bub, Vogelschau und Wildwest. 5 Preis von der Haardt(1100 PM- 1400 m, In diesem Rennen sind die sieglosen Drei jährigen unter sich. Palaswintha zeigte letzthin in München eine gute Haltung. Di hier wiederkehrende Wildwest hätte 1 in dieser Prüfung einige Aussichten. Poppe. vertreten ist der Ludwigshafener Stel Palatia, wobei Rhodos die bessere Wafle 860 wird. Von den anderen sah man noch nicht viel; eine Ueberraschung wäre nicht unmös lich. Wildwest vor Palaswintha und Rhodos ist unsere Meinung. Speyerbach- Jagdrennen(1800 e 3600 m): Der Hahlocher Sieger Cap 5 5 hat reichlich Gewicht zu schleppen, tro 00 dem ist der Engländer nicht unmöglich Sansibar hat in dieser Saison zwei e nisrennen gewonnen. Die kleine Stute 50 aber mit ihrem hohen Gewicht vor 79 5 schweren Aufgabe. Türkis war in 5 kurt siegreich und lieg dabei den. Sieger Dandy, der sich auch hier 1 und Braunfels hinter sich. Fine Zute ter stung vollbrachte am Sonntag Albert 1 10 dem Franzosen Contom. Vielleicht setet 15 der Healbblülter Dandy durch, der eber erster Linie Cap Ferret und Türkis schlagen hätte. Unsere Vorhersagen: 2. Rennen: Tristan, Frauenjäger, node Rennen: Tristan, Mischwald, A 4. Rennen: Martini, Lausbub, Vogeschauz5. 3 nen: Wildwest, Palaswintha, Rhodos; 6. nen: Dandy, Cap Ferret, Türkis. — — ene — 5 n La MORGEN Seite 7 00 W. Die bekannt guten 3 1 S— 2 Wir befinden uns jetzt im 35 90 1 en Srotw/örste Die Spargelgemeinde Lamper heim ö ladet herzlichst ei asHaus vom Rost und heiße erzlichst ein zum g 2 5 e ö G NS DAR Zan weiſen uf den. Wörstchen ROSS EN e 5 1 n 20, dg. 8 5 Lampertheim, Wilhelmstraße 30 müsse Irm pestzelt liefert dem größten Volksfest des Rleds Hau tfestta„ Sonntag, den 18. Juni 1930, zugleich Bekannt f. erbtklassige Kicks 55 Dr. AGErzüEnEI vom 7. bis 26. 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FC Köln inzwischen ell von seinem unterschriebenen Vertrag unden hat, wird viel Arbeit bekommen. er ist schon ein Elasse- Torwart und, sein halt kür die Mannschaft ungemein wert- im Offenbacher Raum ist man Frainer wald böse. Er 80¹¹ Wirsching ausgeschaltet n, den Stürmer, der vielleicht als ausge- chener Intelligenz-Spieler seinen Sturm Chance ausgarbeitet hätte, das so Wichtige te Tor gegen Dellbrück zu schießen. Aber etwas läßt sich nach einem Spiel leicht gen. Hätte Offenbach gewonnen, man würde ber nicht mehr ein Wort verloren haben. wird man versuchen, Wirsching Wieder anzuziehen. Er hat Gelegenheit gehabt, den ener 2u sehen; er wird auch kestgestellt n, daß die Dellbrücker Abwehr bei einem lichen Flügelwechsel(den Offenbach kaum ehr als zweimal zeigte!) durcheinander zu ingen ist. Das erste Tor müßte entscheiden. Schießt kann die Mannschaft sicher ge- zwangläufig den Ab- innen, da Dellbrück ebrriegel zugunsten eines Angriffsspiels auf gegen oder Brechen auflockern müßte(und auch auflockern wird!). Anders aber ist es, wenn Dellbrück zum 1:0 kommt. Dann wird die Mannschaft erst recht die Abwehr konzen- trieren und Offenbach dürfte gegen eine Be- tonmauer anlaufen, wahrscheinlich sogar ver- gebens. VfB Mühlburg protestiert Der ViB Mühlburg verlor am vergangenen Sonntag in Oftersheim mit 9:7 Toren. In die- sem Spiel schlug dabei ein Mühlburger An- hänger einen Ball aus dem Tor, nachdem der Torwart schon geschlagen war. Der sich daran anschließende Disput— der Unparteiische er- kannte das Tor nicht an— führte zu einem Zeitverlust, der nach Meinung der Mühlburger nicht voll nachgespielt wurde. Der Motorrennfahrer Wilhelm Hera, Lampert- heim, der Meister der 350- ,m-Klasse, mit sei- ner Frau Johanna nach der erneuten erfolg- reichen Operation, die Prof. Weil in der Chir- urgischen Klinik Heidelberg vornahm. Nach Heilung seines Unterarmknochens hofft er, entgegen der dpa- Meldung, wieder bis Sep- tember auf den Rennsattel seiner 350- fem NSU steigen zu können. Foto: L. Gayer Sechs Jahrzehnte Turnverein Edingen Großes Jubiläumsprogramm.— 2000 Kinder beim Turnfest Am Sonntag darf der Turnverein Edingen auf sein sech iges Bestehen zurück- blicken— wahrhaft ein Anlaß, für einige Tage das Banner dieses strebsamen und erfolgrei- chen Vereines über das friedliche Dörfchen am Neckar wehen zu lassen. Denn im eigentlichen ist es nicht nur eine interne Angelegenheit der Mitglieder und Freunde dieses Sportbundes, es ist ein bedeutsames Ereignis für die ganze Ge- meinde schlechthin, die in fruchtbarer Wech- selwirkung die Geschichte des Vereins so ent- scheidend bestimmte, glücklich bestimmte, und ihm jene überragenden Erfolge, die ihn heute auszeichnen, ermöglichte. Ueber drei Tage hinweg wird sich der fest- liche Bogen erstrecken und Alt und Jung in sportlicher Fröhlichkeit vereinen. Die Leitung des Vereins hat ein sehr übersichtliches, nett gestaltetes Festbuch herausgegeben, das den Werdegang des Turnerbundes aufzeichnet und Eine Woche lung lief der Ball bei den Phönix Schöne Spiele beim Schülerturnier hinter der Uhlandschule uin den letzten Spielen der Vorrunde wur- en als Sieger notiert 80 Neckarstadt(9:0 FSG Seckenheim, Olympia bempertheim, Oppau 2, Mundenheim und zu den Ausgeschiedenen gesellen Käfertal, Sandhofen 2, VIR Mannheim 2, nix Mannheim 2, Rhein-Neckar Garten- at und TSV Rheinau. Die eingelegte Pause sah diesmal ein rück- bändiges Verbandsspiel des MFC gegen FV altlußheim vor. . 13.00 Uhr e 1½30 Uhr Stegmann, Harter und Wil- dermuth schossen ein eindeutiges 3:0 heraus, das auch der spielerischen Ueberlegenheit der Schwarzgrünen voll und ganz entsprach. Mit ſdesem wichtigen Punktgewinn sieht es um die peitere Zukunft des alten Mannheimer Fuß- Beim Schülerturnier ging es mit der Eröff- ung der Zwischenrunde weiter. Gleich zum duktakt gab es eine sehr interessante Begeg- nuit dem Spiel VfL Neckarau— Phönix elm, In eir kesselnden Spiel bee le Gastgeber in der Verlängerung Knapp 521 die Gderben e nſlt dem lstche 21 Klus siegten die glücklichen IIvesheimer ge- ae 9s Seckenheim. Die etwas schwachen dua-Leute gingen gegen die kräftigen Hok- kenhemer mit 0:2 unter und zu guter Letzt eden noch die tapferen Jungens von FSG eckenheim nach spannendem Ringen segen Karstadt knapp mit 2:3 im Hintertreffen, chdem es beim Wechsel noch 2:1 für Sek- meim stand. der Mittwoch brachte wieder eine nette mage, In dem erneut angesetzten Pokalspiel i Mannheim— FV Leutershausen(das te Spiel in Leutershausen endete trotz Ver- gerung 3:83) gab es Tore am laufenden Band. die spielerisch weit zurückliegenden Gäste 22.15 Ul — f lielten bis zur Halbzeit das Spiel noch torlos ben sehr gutem Torwart, dann war es aller- langs restlos um sie geschehen. Die verstärkte weite Garnitur der Schwarzgrünen ließ An- gift auf Angriff anrollen und, schließlich hallten diese Stürmer auch beherzt drauf los, 1 daß Tore nicht ausbleiben konnten; Harter und Klauß Waren je zweimal, Berthold und talo-Pedesca der Senator Ruini von Nah einmal erfolgreich, der siebte Treffer lezultiert aus einer Ballrückgabe, Leuters- kausen Ehrentor kam durch einen Flanken- lag zustande. Den drei vorgesehenen Spielen des Sams- das kolgt dann als Krönung das rückständige Jerbandsspiel Phönix Mannheim— SpVgg dandhoken um 18.30 Uhr. Bei der Bedeutung des Spieles ist man auf den Ausgang sehr gespannt. Sch. Hat Lipponer zwei Verträge? Der Mittelstürmer des SV Waldhof, Paul Lipponer, hat als erster bei seinem Verein sei- nen Vertrag unterschrieben. Plötzlich lief die Nachricht, Lipponer werde nun bei Phönix Ludwigshafen spielen, in Süddeutschland um. Irgend etwas scheint nun doch nicht zu stim- men. Ob das lockende Angebot für den Päch- ter der noch nicht einmal erstellten Stadion- Gaststätte mit klingendem fetten Handgeld ausschlaggebend war? Der Sportverein Waldhof hat auf jeden Fall die Zusicherung des SFV, daß der unterschrie- bene Vertrag Gültigkeit habe. Ohne Freigabe des SV Waldhof kann Lipponer bei keinem anderen Verein spielen. So wird allen Mel- dungen zum Trotz Paul in der kommenden Saison(vielleicht auf dem Mittelläuferposten) als überragender Spieler und Stopper bei den Blaüschwarzeli ernheut zu sehen sein. ope. Mannheim spielt hur in der Süd- 5 Oberliga Auf einer Pressekonferenz der pfälzischen Sportpresse behauptete der Vorsitzende des Südwestdeutschen Fußballverbandes, Karl Fahrbach, ein namhafter Mannheimer Groß- verein wolle bei der Südwest- Oberliga (Gruppe Nord) spielen. Dabei wurde der Ein- druck erweckt, als wäre der Großverein ein Verein der Süd- Oberliga. Der Deutsche Meister VIR Mannheim und der SV Waldhof stehen als Mitglied zu dem SFV. Da der SWFV aus dem SFV austreten Will, denken die beiden Mannheimer Oberliga- Vereine nicht daran, aus kommerziellen und sportlichen Gründen ohne die Vereine aus München, Stuttgart und Frankfurt in einer Runde zu spielen. Da der SWFV, der sich regional mit dem Verbreitungsgebiet des Sport-Toto Rheinland- Pfalz deckt, muß man annehmen, daß der Wunsch des Totogewaltigen Fahrbach, Vater des Gedankens war.. Nach unseren Informationen kann es sich bei diesem Verein nur um einen Mannheimer Landesliga-Verein handeln, der bei einem An- gebot, dort in der ersten Klasse zu spielen, nicht abgeneigt wäre, Südwest beizutreten. Diese Angelegenheit scheint von der Toto- Perspektive behandelt worden zu sein, da der SWFV zugleich einen großen Einfluß auf den Sport-Toto Rheinland-Pfalz hat. ope. das in mehreren Erfolgtafem seine große Be- deutung in allen Sparten der Leichtathletik erkennen läßt. Das sportliche Programm haltig. ist sehr reich- Ein Staffellauf„Rund um Edingen“ II. Neckuruu setzt in Ulm zum Endspurt un Hoffentlich sind keine Entscheidungsspiele zum Aufstieg nötig In den Kämpfen um den Aufstieg zur süd- deutschen Oberliga hält die Spannung— zum mindesten— bis zum letzten Spieltag der dop- pelten Runde in beiden Gruppen an. Neckarau, Ulm oder Hof in Gruppe 1, Pforzheim oder Darmstadt in Gruppe 2 sind die Fragen, die am Sonntag beantwortet werden können, aber nicht müssen. Bei Punktgleichheit werden die beiden Gruppensieger nicht nach dem Torver- hältnis, sondern durch Entscheidungsspiele er- mittelt. Diese Entscheidungsspiele finden auf neutralen Plätzen statt, enden in der Gruppe 1 nach einer Niederlage von Neckarau in Ulm und einem Siege von Bayern Hof in Aschaf- fenburg gleich drei Mannschaften gleichauf, so wird das Los die beiden Vereine bestimmen, die zuerst gegeneinander antreten müssen. Die Turek-Elf aus Ulm ist zu Hause gewiß ein schwerer Gegner für den VfL Neckarau, der selbst mit Balogh zuletzt nur ein 1:0 gegen Aschaffenburg schaffte. Bayern Hof befindet sich zur Zeit wirklich in famoser Form. Man darf dem Bayern-Z weiten so auch einen Sieg bei Viktoria Aschaffenburg zutrauen. In der Gruppe 2 liegt das Ende nur noch zwischen Pforzheim und Darmstadt, die beide auf 8,2 Punkte kamen. Pforzheim hat am Böckinger„See“ keine leichte, aber auch keine unlösbare Aufgabe zu lösen. Auch die 98er aus Darmstadt müßten zu Hause gemäß der Papierform gegen den 1. FC Bamberg se- winnen. Viele Neckarauer„Schlachtenbummler“ haben Gelegenheit, ihren Verein in dem nicht leich- ten Ulmer Spiel zu sehen, da der VfL Omni- busse einsetzt. Zum Preise von 10,.— DM am Samstagabend, 18.00 Uhr, leitet den Haupt- kestabend ein, der unter Mitwirkung der Ver- eine des Ortes alle Sicherheiten eines glück- lichen Gelingens sehen läßt. Am Abend ist das große Festbankett und am Sonntag findet so- dann als Hauptattraktion das fast zur Tradi- tion gewordene große Kreis- Kinderturnfest statt. Es ist das zweite nach dem Kriege, und mach dem schönen Erfolg des letztjährigen zu Schlieben, an dem 1700 Kinder teilnahmen, wird es auch diesmal seine Anziehungskraft auf die nähere und weitere Umgebung nicht verfehlen. Bis zum Augenblick liegen etwa 2000 Anmeldungen vor. An Wettkämpfen be- streiten die Knaben und Mädchen einen volks- tümlichen Dreikampf in drei Altersstufen; für die dreizehn- und fünfzehnjährigen ist ein Fünfkampf ausgeschrieben. Die Einzelkämpfe Werden am Vormittag— Beginn 9.30 Uhr ausgetragen. Der Nachmittag sieht einen Fest- zug durch Edingen, der mit Staffeln, Spielen und sonstigen Sondervorführungen seinen Höhepunkt erfährt und gegen 18 Uhr mit der Siegerehrung ausklingen wird. Am Montag schließen die Jubiläumstage mit einem Hand- ballspiel TV Edingen gegen Sd Leutershausen. Wochentags-Fußball in Zahlen Um den 18. Platz Oberliga süd: VfL. Konstanz— FC Singen 2:1; West- Pokal 2. Run de): Sc West Köln— Würselen 1:0.— Privatspiele: 1. FC Nürnberg Dyn. Zagreb/ Roter St. Belgrad 0:2; 1. FC Köln Hajduk Split 0:2; 1. FC Pforzheim— Stade: Recl Star Paris 1:7; Helmstedt/ Schöningen Landskrona 1:3; TSG Osterode— Karlskoga 1:1; Flensburg 08— Young Boys Bern 2:2; RW Braunschweig— Hannover 96 2:2; TSV Wulsdorf — Phönix Ludwigshafen 1:4; Arminia Bielefeld — VfL Osnabrück 3:3; Germania Wuppertal— RW Essen 1:6; VfB Waltrop Preußen Münster 2: Fortuna Düsseldorf ö der 39. Runde fiel Tyne aul den Crusboden In nimmt die Geschäftsstelle Tel. 48 600 Bestel- lungen entgegen. Aufstiegsspiele— Süd: TSG Ulm— VIL. Neckarau; Vikt. Aschaffenburg— Bayern Hof; SV 98 Darmstadt— 1. Fe Bamberg; Union Böckingen— I. FC Pforzheim. Bezirksklasse: Phönix Mannheim— SpVgg Sandhofen(heute, 18.30 Uhr); KSG Leimen— FV Oftersheim (heute); FV Altlußheim Sd Sandhausen. Freundschaftsspiele: SV 98 Schwetzingen Wormatia Worms; ASV Feudenheim— Phönix Ludwigshafen; FV Ladenburg— Fort. Edin- gen; 07 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau (alle Spiele heute); Sonntag: TSV Lützel- sachsen— SV Leutershausen; FV 98 Secken- heim— Spvgg Mundenbeim; Eintracht Plank standt— FV 08 Hockenheim.. Fußball-Kreisfachtag: Am Sonntag(9.30 Uhr) in Plankstadt. a 5 Abschluß- Fußballturnier in Ilvesheim: Heute Vorschlußrunde zur Feststellung der beiden Endspielteilnenmer. Sonntag: A-Jugend Sy Ilvesheim— ASV Feudenheim; Schüler: SV Ilvesheim— SV Waldhof. Endspiel um 15 Uhr, Kreismeisterschaft der Straßenfahrer Wie auch im vergangenen Jahr wird auch die Kreismeisterschaft 1950 des Kreises Mann- heim des BDR in vier Läufen mit Punkte- wertung ausgetragen um dadurch die möglichen Ueberraschungsmomente auszuschalten. Der erste Lauf führt über 50 km und wird am Sonn- tag(8 Uhr) auf einer Rundstrecke zwischen Sandhofen und der Siedlung Schönau ausge- fahren und verspricht in allen drei Klassen interessanten Sport. 5 Manfred von Brauchiisch startet für NFM „Ich werde auf dem Nürburgring beim Großen Preis von Deutschland am 20. August mein come back feiern“, erklärte Manfred von Brauchitsch in München einem dpa-Ver- treter. Die letzten großen Erfolge der AFM- Fahrzeuge beim Eifelrennen ließen in mir den Entschluß reifen, mich dem Privatrennstall des bekannten Münchener Konstrukteurs Alex von Fal c kenhausen anzuschließen und künf- tig am allen Berg- und Run dstreckenrennen auf dem 2000-œm-AFM- Wagen der Formel-II- Klasse teilzunehmen. Von Falkenhausen meinte darauf:„Ich freue mich, daß sich Manfred von Brauchitsch ent- schlossen hat, meinen AFM in dieser ersten großen internationalen Prüfung zu fahren. Ich lege Wert daaruf, einen Mann am Steuer zu haben, der den Nürburgring wie seine Westen- tasche kennt“. Manfred von Brauchitsch ergänzte:„Bisher war ich der Auffassung, daß es keinen Sinn habe, ohne einen richtigen Untersatz wieder an den Start zu gehen. Die Leitung des Nürn- berger Nachwuchsfahrers Rieß am vergan- genen Sonntag war für mich der Beweis, daß die Konstruktion Alex von Falckenhausens international reif ist“. Motorsport-Elite in Tübingen Ex- Europameister„Schorsch“ Meier will am Sonntag beim Tübinger Stadtringrennen das Experiment wiederholen, das ihm beim Trai- nüing zum Eifelrennen vor einer Woche beinahe verhängnisvoll geworden wäre. Bekanntlich versuchte sich der„Gußeiserne“ auf der Saug- motor-Maschine seines Bruders Hans, stürzte infolge der ungewohnten Fahrbedingungen und wurde am Renntage selbst noch durch seine schmerzenden Nieren stark gehandicapt. 8 Auf dem Täbinger 3 kKm-Rundkurs m aber sein Gegner machte eine erschöpfte Bauchlandung Es müssen herrliche Zeiten gewesen sein, als noch keine Jazzkapellen(wie bei Wood- cock— Savold)) den Leuten die Zeit vertrie- ben, sondern die Zuschauer gezwungen waren, zuerst einmal den Besitzer der Wiese zu ver- trimmen, bevor sie daran gehen konnten, den Rilig hier aufzubauen! So erzählt es nämlich die„Sunday Chronicle“ in ihrer Ausgabe vom 28. März 1790— und ihre Reportage eines der ersten Boxkämpfe ist, es wohl wert, der Ver- gangenheit entrissen zu werden. damit, daß die Schwierigkeiten sehr groß waren, bis sich Crabbe und Tyne um eine Gage von je 600 Mark gegenüberstehen konn- ten, und daß Tyne der 6:4-Favorit des Kampfes war: J „In der 5. Runde fiel Tyne, gab aber seinem Gegner dabei einen furchtbaren Schlag auf die Nase, die sofort blutete. In der 8. Runde schlug Grabbe Tyne zu Boden und fiel auf inn. In der 18. Runde fiel Tyne ohne Schlag nieder, und man hörte den Ruf ‚Schiebung g. Wäh- rend des Kampfes fielen die Odds auf Tyne bis 5:4. In der 33. Minute fiel Tyne sehr ge- schickt und der Gegner flog über ihn und mit der Nase auf den Boden. In der 39. und letz- ten Runde fiel Tyne wieder nach einem leich- 3 Associazione ſtalo-Tedesca lebt Wieder auf Förderung gegenseitigen Verständnisses Vor dem Kriege und während seiner Dauer Jurden die deutsch-italienischen Kulturbe- Ass Oiazione (Italienisch-Deutsche Gesellschaft) gepflegt, die in Rom, Mailand und zahlreichen anderen italienischen Groß- äcten ihre Ortsgruppen unterhielt. Neben Sprachkursen veranstaltete die Associazione lesungen deutscher Schriftsteller, musika- kche und Lichtbilder-Vorträge und bemühte ich mit grogem Erfolg um den Austausch zur den verschiedensten Kulturgebieten. Mit kiegsende stellte sie ihre Tätigkeit ein. Unterdessen hat sich in Rom ein Aus- Aub gebildet, der die Neuerrichtung der Associazione Italo-Tedesca zum Ziel dat Iam gehören u. a. die Professoren Bot- cchiari(Germanist der Universität Rom), Hovannucei, Rampolla und Rispoli sowie italienischer, die olessoren Bruhns, Ludwig Curtius, Kirsch- nehungen von der bum und der Auslandskorrespondent Dr. cke von deutscher Seite an. Der Aus- däuß hat soeben sein Programm und seine borläufigen Satzungen vorgelegt. In der Fräambel wird auf das kulturelle Erbe ver- diesen, das Italien und Deutschland verbin- let, ung die Unmöglichkeit betont, einen europaischen Bund ohne die Teilnahme der beiden Völker zu schaffen. In zwölf Punk- een wird sodann das Programm der Associa- Aone im einzelnen entwickelt. Der Zweck der Gründung besteht in der Vertiefung der Jegenseitigen Kenntnis Italiens und Deutsch- bands auf sozialem und kulturellem Gebiet. ans Patronat der Assciazione soll vom Prä- enten der italienischen Republik, Luigi Anaudi, übernommen werden. Einer der den Vizepräsidenten wird ein Deutscher * sein. Die einzelnen Ausschüsse der Associa- zione umfassen die Gebiete der Kunst, Lite- ratur und Wissenschaft, der sozialen und politischen Beziehungen sowie den Frem. denverkehr.. Der vorläufige Hauptsitz der Associazione befindet sich in der Villa Sciarra Wurts sul Gianicolo in Rom beim Instituto Italiano di Studi Germanici(Italienisches Institut für germanische Studien); ferner unterhält die Associazione ein Büro in der Villa Nazio- nale. Die Gründung von Sektionen der As- sociazione in anderen italienischen Städten, vor allem in Mailand, ist geplant. Die Auf- nahme der kulturellen Tätigkeit der Asso- ciazione ist in kurzem zu erwarten. H. R. „Nein Faust“ von Valery in Köln erstauf geführt f Paul Valerys RKomödienfragment„Mein Faust“ wurde im Kölner Studio für Deutschland zum erstenmal aufgeführt, nachdem, vor zwei Jahren der NWDR ein Hörspiel in verkürzter Fassung gebracht Hatte. 5 Der 1945 gestorbene französische Dichter und Kritiker versucht in seinem„Faust“, mit funkelndem Esprit, der sich stellenweise zu einem Hymnus auf das Wunder des Lebens steigert, die faustische Frage nach dem Sinn des Lebens aus unserer Gegen- Wart zu beantworten, und findet sie in dem Satz:„Leben ist der einzige Sinn des Lebens!“. rotz der aufgelockerten Komödienform ist der unvollendete Valerysche„Faust“ der bunte Widerschein eines geistigen Lebens geworden. Die zahlreichen Spiegelungen des * N Zwiespaltes zwischen Denken, Empfinden und Sein bilden den Reiz der Szenen, in denen Faust ein geistentrückter moderner Professor, Gretchen das muntere„Fräulein Lust“ und Mephisto eine komische Figur ist, Während von Gott dem Herrn meist ehr- furchtsvoll geschwiegen wird. 5 Unter der Gastregie von Anton Krill a errang die Aufführung mit Werner Hessen- land, Edith Teichmann und Heinz Schlacht in den Hauptrollen starken Erfolg. dpa Ausstellung Erich Heckel in der Mannheimer Kunsthalle In der Reihe der Ausstellungen zeitge- nössischer Kunst eröffnet die Städtische Kunsthalle am Samstag, dem 17. Juni, nach- mittags 16 Uhr, eine Kollektiv-Ausstellung des seit 1949 an der Akademie der bilden- den Künste in Karlsruhe lehrenden Erich Heckel, die Gemälde, Aquarelle, Zeich- nungen und druckgraphische Arbeiten des Künstlers enthält. 5 Erich Heckel gehört zu den Bahnbrechern der modernen Malerei in Deutschland. Mit Ernst Ludwig Kirchner und Karl Schmidt- Rottluff begründete er 1905 in Dresden die Künstlergemeinschaft„Die Brücke“, die für den deutschen Expressionismus grundlegend Wurde.— Die Ausstellung, die Werke aus 40 Jahren seines Schaffens umfaßt, ist die größte Schau, die seit 1933 von Erich Hek- kel in Deutschland gezeigt wurde. Der Di- rektor der Mannheimer Kunsthalle, Dr. Pas- sarge, der zur Eröffnung einführende Worte spricht, wird im Zusammenhang mit der Ausstellung am Montag, dem 19. Juni, 20 Uhr, im Behrenssaal der Kunsthalle einen Lächtpildervortrag über das Thema„Erich Heckel und der deutsche Expressionismus“ halten, in dem die kunstgeschichtliche Stel- lung des Künstlers umrissen werden Soll. Es beginnt ten Schlag um— aber sein Gegner war so erschöpft, daß er einfach auf seinen Bauch fiel und den Kampf nicht mehr länger mitmachen konnte“. Der Schluß dieser sensationellen Reportage ist besonders nett:„Mindestens 2000 Leute waren da, zu Pferde und zu Fuß— sehr wenige Gentlemen, und die waren auch keine richtigen!“ Gute, alte Zeit! Taubstumme spielen Fußball Kurven steuert er jedoch bei den Lizenz- fahrern am Sonntag eine 500er BMW ohn Kompressor, ist jedoch nicht das einzige As der Veranstaltung, da mit H. P. Müller, Hein Thorn-Prikker und Siegfried Wünsche die Nürburgring-Sieger in der Klasse der 125, und 350 cem ebenfalls an den Start gehen. kommen so bekannte Fahrer wie Walfr Winkler, Ernst Hoske und der talentierteste Nachwuchs mit Walter Zeller und Peter v. Löwis, sowie eine Konkurrenz der Kleinstrennwagen, Um die DVM der Schüler Der TSV 1846 stellt auch dieses Jahr seine Veranstaltungsfreudigkeit unter Beweis und hat eine Reihe Mannschaftskämpfe für qugend, Männer und Frauen ausgeschrieben. Im Laufe dieser Wochen standen sich die Schüler des Veranstalters und des Sc Käfertal gegenüber, wobei die Jungens des Sportelubs auf der ganzen Linie siegreich blieben und in allen fünf Wettbewerben den ersten Platz belegten. Punktemäßig endete der Kampf mit 67205375 Punkten zu Gunsten des Sc Käfertal. 5 2 80 Nationalmannschaft in Dudenhofen Es ist das zweite Mal, daß die deutsche Aus Wahlmannschaft am Sonntag, 18. Juni an den Start geht. Exmeister Schertle, Stuttgart, konnte bei der ersten Prüfung am 4. Juni in Marmnheim-Feudenbeim die meisten Punkte auf sich vereinigen, während der deutsche Meister von 1949 Willy Trost aus Köln unter den zwölf Mitgliedern der Nationalmannschaft so ziem- lich in der Mitte stecken blieb.„„ Alles, was im deutschen Amateursport einen Namen hat, erscheint am Sonntag auf dem Dudenhofener, einwandfreien bahn. Schertle, Trost, Westerhold, Schäfer, Grune⸗ usw. werden versuchen, in der Auswah schaft zu verbleiben, oder neu aufgenommen zu werden. Sporivorschau Handball: Deutsche Handball meisterschaft: In Duisburg: RSV heim— Polizei Hamburg; in Kiel: Hassee Wit terbeck Kiel— Frischauf Göppingen.— Um den badischen Handbhallpokal:? V Mosbach— Sd Leutershausen; TSV Daxlanden — TSV Rot.— Um den Aufstieg 2 Verbandsklasse VfB Mühlburg— F Hockenheim.— Badische Jugen dm sterschaf t: TV Linkenheim— SG St. Le Die Gehörlosensportvereine sind bekanntlich tagvormittag 9.00 Uhr. zu einem Sportverband vereinigt. Da es solche Gehörlosensportvereine natürlich nur in den größeren Städten gibt, nehmen sie daher im Allgemeinen an den Meisterschaftsspielen un- Seres Verbandes teil. An dieser Meisterschafts- runde sind beteiligt: Nürnberg, München, Schweinfurt, Würzburg, Stuttgart, Karlsruhe und Ludwigshafen Tura. Ein solches Ausscheidungsspiel findet nun erstmals am Sonntag, 18. Juni, in Mannheim auf dem VfR-Platz, nachmittags 17 Uhr statt. Es Spielen„Ludwigshafen gegen Karls- ruhe. Ein Spiel dieser Mannschaften ist Wirklich sehenswert und zu empfehlen, um da- durch auch diese Sportler zu unterstützen. Leichtathletik: DVM- Kämpfe der Männer, und B-Jugend im Mannheimer Stadion Sonn- Tischtennis: Vergleichskampf VfR Me heim gegen ASV Oppau, heute 19 Uhr in de Luzenbergschule. 0 5 3 8 Gaumeisterschaften der„Solidarität“: 160 Radsportler werden sich im Reigenfah Kunstfahren, Radball und Radpolospiel bemü- hen ihre Besten zu ermitteln. eb Philippsburg die Gaumeisterschaften ausgetra- gen werden.„ Turnen: Faustballspiele der Altersklas heute 18 Uhr auf dem Germaniaplatz und —f Platz auf der Sellweiden. „Endstation Sehnsucht“ im Amerikahaus 1 Stuttgarts„Junges Theater“ in Mannheim Als erste Veranstaltung einer Reihe von „Szenenabenden“, die mit Werken zeitge- nössischer amerikanischer Bühnenautoren bekannt machen will, brachten Mitglieder des Stuttgarter„Jungen Theaters“ am Don- nerstagabend im Mannheimer Amerika- Haus Ausschnitte aus Thennessee Williams Schauspiel„Endstation Sehnsucht“(„A Streetcar named Desire) zu Gehör. Von einem verbindenden Text zusam- menghalten, der das Geschehen in allen Ein- zelheiten nicht erschöpfend wiedergeben konnte, hörte man in einer knappen Stunde einige Dialoge zwischen den Hauptdarstel- lern dieser Tragödie menschlichen Nieder- gangs und bekam zwar den deutlichen Klang der deutlichen Sprache des Amerika ners zu hören, doch war man ein wenig an Eulenspiegel erinnert und seinen Versuch, sich mit dem Duft des Bratens eine Manl- zeit vorzugaukeln. Immerhin blieb ein Hauch von dem haften, was Tennessee Williams Wirklich gelungen ist: ein saftiges wirk- sames Theaterstück, in dem es saftige und Wirksame Rollen gibt. Dadurch hebt sich sein Werk vorteilhaft von vielem Neuen ab, das sich zwar als Theater ausgibt, vor lau- ter gespreizter Gescheitheit aber immer wie- der darauf vergißt. Daß über dies hinaus nicht viel anrührende Problematik hinter der hysterischen Geschichte der absteigen- den und schnapsergebenen Blanche Dubois Steckt(zumindest nichts, was man nicht von Ibsen, Sudermann oder Hauptmann auf abendländische Art genugsam gehört hätte), wurde schon bei der Uraufführung in Pforz- heim bemerkt, die im März dieses Jahres unter Hanskarl Zeisers Regie in Szene ging (gl.„Morgen“ Nr. 67 vom 20. März 1950). Das ändert aber nichts an der Freu über das löbliche Unterfangen des„.. IThgaters“, das den Mannheimern wenigste Auf diese Weise Gelegenheit verschafft h. sich an der allgemeinen Diskussion zu teiligen, die dieses Stück in Stuttgart, B den-Baden, München, Hamburg und überall, Wo es vorher und nachher gespielt wurde verursachte. Die Freunde des Amerika ses, die den leider nicht sehr geräu Vortragssaal bis auf den letzten Platz marie Gerstenberg, die die Rolle Blanche sprach, bei Eva Koehrer in Ste las Rolle, bei M. Konstantin dv Stanley Kowalski, bei Ilo von Jank Sprecher der verbindenden Texte und de Harold Mitchell, und bei Kilian Seho ler, der eingangs einen kurzen Vo über den Autor des Stückes gehalten Gerhard Klocke von der Theater- und M sikabteilung des amerikanischen Hohen Rom missars in Stuttgart, dessen Dienstste Veranstalter dieser neuen Zugnummer Amerika-Häuser verantwortlich zeich deutete die Möglichkeit einer Wiederhol des erfolgreichen Abends an und verspr. bald mit einem neuen Stück wiederzu men.— Am Samstag wird man übrige Gelegenheit haben, Tennessee Willian im Heidelberger Stadttheater in eine führung des Baden-Badener Schauspi sehen. 5 0 Mare Chadourne, dem Verfasser Walter-Rau-Verlag, Heidelberg, erschie Romans Unser Himmel ist heute“, wure große Preis für Literatur der Academ caise verliehen, Der 54jährige Autor reits eine Reihe von Literaturpreisen er Seite 10 Sparen des Staates dient dem Verbraucher Das Kabinett kat am 16. Juni 1950 einen Gesetzentwurf über die Festsetzung der Brot- preise verabschiedet. Die Bundesregierung soll demnach ermächtigt werden, im Bedarfs- falle Höchstpreise für Brot und Kleingebäck im Verordnungswege festzusetzen. Die Zu- stimmung des Bundestages zu dieser Regelung erübrige sich, wie ein Regierungssprecher hierzu mitteilt. Damit ist grundsätzlich der Brotpreis freigegeben. Maßgeblich für die Entscheidung der Bun- desregierung waren die von vielen Seiten eingezogenen gutachtlichen Aeußerungen über den Wegfall der Subventionen, die ab 1. Juli nicht mehr gezahlt werden können, Weil die Mittel dazu fehlen. Die Gutachter äußerten übereinstimmend, daß beim Weizenmischbrot schlimmstenfalls eine vorübergehende Preiserhöhung auf- treten könne. Der Brotkonsum sei, wie in den Gutachten weiter zum Ausdruck kommt, zurückgegangen, weil der erste„Weißbrot⸗ hunger“ seit der Währungsreform bis zu einem gewissen Grade als gestillt angesehen Werden könne. Die Experten rechnen— vor Allem in Norddeutschland mit einem Ausweichen auf den Kartoffelmarkt. Die Gutachter kfolgerten, daß den Bäckern, trotz ihrer vorsorglich bereits angemeldeten Pro- teste, auf lange Sicht nichts anderes übrig bleiben würde, als die infolge des Subven- tionsausfalles angestiegenen Weizenpreise in der Backlohnspanne aufzufangen. Somit soll das reine Weizenbrot zum Luxusartikel werden. In bes chränk- tem Umfange, aber nur in beschränk- tem Umfange ist diese Schlußfolgerung berechtigt. Es kann aber nicht sein, und es soll auch nicht so sein, daß wieder der Wirtschaft die soziale Last des Preisausglei- ches aufgebürdet wird. Es soll und kann auch nicht so sein, daß der Verbraucher, dessen Kaufkraft ohnehin auf ein Minimum beschränkt ist, einen anderen Teil dieser Belastung aushalten soll. Nein, das ist nicht die richtige Lösung, die Subventionen fort- fallen zu lassen, die Hilfsmaßnahmen ein- Zustellen und zu sagen:„Bist du Gottes Sohn, so hilf Dir selbst, Verbraucher und Lieferant!“ Was bedeutet der Subventionsausfall? Er bedeutet eine Entlastung des Fiskus, eine Emschränkung der bisher aus Steuermittel bestrittenen Ausgaben. Wenn aber diese Einschränkung stattfand oder stattfindet, Wenn aber wieder der Entwicklung freien Lauf gegeben wird, so muß der hand- greifliche Beweis der Eins pa- rung in der öffentlichen Aus- gaäben wirtschaft geliefert wer den. Es dürfen die durch Einstellung der Sub- ventionszahlung ersparten Gelder nicht auf anderer Seite wieder ausgegeben werden, um letztlich die Schuld an der Entwicklungl, die diese Dinge nehmen, auf die Unschuldigen abzuwälzen. F 8 2 1 5 8 8 n INDUS IN B 8* INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Saag i. 0 N — Noch immer entspricht eine erworbene man sonst anders die kürzlich vorgenom- Bundesländer Steuerkasse Zuschüsse zu be- D-Mark, gleichgültig ob erarbeitet vonn mene Aenderung der Spesenberechnung bei kommen. Gegenwertionds gedeckt Taglöhner oder vom Fabrikant, vom Ange- stellten oder vom Händler, vom Redakteur oder vom Arzt, nur einer Kaufkraft von 62 DPPfennig. Noch immer fallen 38 DPfen- nig jeder erarbeiteten DMark dem Staate anheim. Und nun will dieser Staat, der mehr als ein Drittel, mitunter sogar fast mehr als die Hälfte des Einkommens weg- nimmt, seinen Fischzug in den Lohntüten vermindert, dem Verbraucher eine Last zurückbürden, die scheinbar nur, bis jetzt vom Verbraucher fern gehalten wurde, die der Verbraucher aber in Wirklichkeit bisher als Steuerzahler getragen hat. Nein, im Gegenteil, anstatt seine Ein- nahmen entsprechend seinen Leistungen zu verringern, ist der Fiskus noch immer be- müht, neue und zusätzliche Einnahme- quellen aufzutun. Könnte man sonst anders die Empfehlung des Bundesrates deuten, die„Fettsteuer“ wieder einzuführen, könnte den Einfuhrgenehmigungsverfahren— die angeblich die Ueberzeichnung der Einfuhr- Kontingente eindämmen sollte— deuten, die mit ihren erheblichen Mehrkosten wie- der nur den Verbraucher belastet? In diesem Zusammenhang ist nicht un- interessant, daß ein norddeutscher Landes- etat noch immer jährlich 5 Millionen DM für Landesernährungs- und Wirtschafts- ämter ausweist, daß 968 Beamte und An- gestellte, 92 Autos, etliche Motorräder und umfangreiche Büros erhalten werden müs- sen, um das fiskalische Gleichgewicht zu erhalten. Denn wo käme denn dieser Mi- nister hin, wenn er plötzlich 5 Millionen DM einsparen sollte, er wüßte ja nicht, was mit dem Gelde anzufangen sei. Es wäre auf einmal ein Kassenüberschuß in einem Lande vorhanden, das händeringend und sehr, sehr energisch darauf bestand, im Zuge des„Finanzausgleichs“ aus anderer Alle nichtig, gutachtlichen lichkeit aber lautet: Die Kaufkraft des deutschen Verbrau- chers darf nicht weiter den, auch nicht vorübergehend und kurz- mit der Aussicht, fristig, anzumästen. Eine Erhöhung der Kaufkraft muß dort einsetzen, wo sie der größten Belastung ausgesetzt ist, nämlich: Auf der Steuer- seite. Wegfallende öffentliche Ausgaben müssen sobald als möglich als Steuererhebung ihren und Ausgaben, Wirkliches Gesicht der Reparationen Vielverschweigender, wenig besagender JARA- Bericht Die ausländische Presse, besonders der in London erscheinende„Economist“, befaßt sich mit dem kürzlich herausgekommenen Bericht über die bisherige Tätigkeit des Interalliier- ten Reparationsbüros(ARA) in Brüssel und es ist bezeichnend, daß nicht nur der„Econo- mist“, sondern auch französische Zeitungen die Feststellung treffen, IARA habe einer sehwachen Sache treu gedient. Dem Bericht zufolge wurden von Deutsch- land Reparationsleistungen im Werte von 517 Mill. Dollar erbracht. Wie genau diese Ziffer ist und wie zuver- lässig, geht daraus hervor, daß in diesem Be- trage a) die Reparationsleistungen zugunsten der UdssR nicht einbezogen sind, b) daß die deutschen Reparationsleistungen nach Preisen von 1938 und dem damaligen Wert des Dollars berechnet werden, e) die Eingliederung der Saar in die französi- 8 Wirtschaft mit 35 Mill. Dollar angesetzt st. Es ist nicht viel anzufangen mit einem Re- chenschaftsbericht, an dessen wesentlichen Be- standteilen, die er enthalten sollte, achtlos vor- beigegangen wird. Ueber die Höhe der an die Sowjetunion ge- leisteten Reparationen herrscht Unklarheit. Von der Sowjetunion selbst wurden als Forde- rungen seinerzeit 20 Milliarden Dollar aufge- stellt, die sodann auf 10 Milliarden Dollar er- mähßigt worden sind. Am 16. Mai 1950 gab Radio Moskau den Beschluß der sowjetischen Regierung bekannt, ihre noch ausstehenden Reparationsforderun- gen gegenüber Deutschland im Betrage von 6342 Mill. Dollar um die Hälfte zu verringern. Somit würden bisher 3658 Mill. Dollar Repara- tionslieferungen an die UdSSR geleistet sein und die weiteren Reparationsansprüche der Sowjets 3171 Mill. Dollar betragen. Zusammen mit den vom IARA reportierten 517 Mill. Dollar betragen demnach die Repa- rationsleistungen Deutschlands(517 und 3658 Mill. Dollar) 4175 Mill. Dollar, in Preisen des Jahres 1938 und in bezug auf den damaligen Wert des Dollars. Verglichen mit der gegenwärtigen Kaufkraft des Dollars, die gegenüber dem Jahre 1938 gesunken ist, und gemessen mit heutigen Prei- sen ziemt es sich, wollte man zu einer eini- germaßen richtigen Bewertung dieser Repara- tionsleistungen kommen, den doppelten Betrag, also 8350 Mill. Dollar, als geleistete Repara- tionszahlungen festzusetzen. Dieser Betrag Wird— selbst bequemlichkeitshalber abgerundet auf 10 Milliarden Dollar— einer unvoreinge- nommenen Prüfung nicht standhalten, weil 1. die Einschätzung der deutschen Vermögens- objekte unter ihrem wirklichen Wert er- erfolgte, die Kosten der Demontage und des Abtrans- portes der als Reparationsleistung dem Aus- lande abgegebnen Industrieanlagen nicht ein- gerechnet sind, obwohl böse Zungen be- haupten, daß gerade diese Kosten den Wert der Anlagen in den meisten Fällen erheblich übersteigen. Unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, ist die Bilanz der[ARA nichtig und hin- 1ä1lig. Es ist erforderlich, sich dies vor Augen zu halten, wenn das von IARA gelieferte Ziffern- bild den Eindruck erweckt, die bisherigen Re- parationsleistungen Deutschlands wären trag- bar gewesen. Wir entnehmen interessenhalber dem IARA- Bericht folgende Ziffern: Deutsche Reparationsleistungen Mill. 8 293.3 do Eingezogenes Auslandsvermögen Eingliederung der Saar in die französische Wirtschaft 17.5 Demontierte und abgelieferte Industrie- anlagen 146.8 Beschlagnahmte Handelsmarine 43.2 Lieferungen an die UdssR 1.5 Erlös aus ehemaligen Wehrmachtsbeständen 14.7 517.0 8 Von diesem Betrag wurden an kolgende Länder nachstehende Quoten aufgeteilt: wenn die bloße Gedankenfiguren darstellen, die von der Wirklichkeit meh- rere Lichtjahre entfernt sind. Die Wirk- Niederschlag finden die wegfallen können, müssen sobald als möglich wegfallen. und übernommen Die Bundesregierung hat nach drei im Bi desanzeiger veröffentlichten Nebenabkomu zum ECA-Abkommen die Verbindlichkeit der Zweizonenverwaltung und der Länder de französischen Besatzungsgebiets gegenüber 90 ERP. und GARILOA-Gegenwertkonten in Hint von 600 Millionen Pl übernommen. Die f. benabkommen wurden nach einem Briefe. sel des Bundeskanzlers mit dem amerikanice und dem französischen Hohen Kommissar 0 Kraft gesetzt. Der Betrag ist vom Buß kinanzminister in der vergangenen Woche 10 1 Gegenwertsfonds für ERP- und GARIO. U. fuhren bei der Bdl., eingezahlt worden. den Verbindlichkeiten sollen übernommene 0 rungen gegenüberstehen, die den Betrag 515 660 Millionen DM bei weitem übersteigen 05 len. Sie sind im wesentlichen durch Schul. verschreibungen der Kreditanstalt für Wieder. aufbau und der Bundesbahn gedeckt Aeubßerungen sind eingeschränkt wer- Kartoffelbäuche Verminderung der USA-Uhrenfabrikanten gegen SohWeizer-Uhr- Einfuhren Die Uhrenindustrie und die Uhrmacher 11 den USA haben an die zuständigen àmerikaul. schen Behörden die Forderung gerichtet, die Frank Textor Mill. 8 Uhrenimporte aus der Schweiz mit hökeren 28 5 5 N 1. Aegypten 2.55 Eimfuhrzöllen zu belegen. Insbesondere der 2. Albanien 0.95 Umsatz in wertvollen Uhren aus der amerik. 3. Australien 3.05 nischen Produktion sei auf Grund der Importe 4. Belgien 15.15 aus der Schweiz ganz bedenklich zurückge. 5. Dänemark 17.25 gangen. 6. 3 57 7. Frankrei. 8. Griechenland 10.15 Genossenschaftskasse 9. Holland 34.50 1 10. Indien 8.25 s O0II gewerbliche 11. Jugoslawien 2— Genossenschaften finanzieren 12 5. 1.55 Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines 14. Neuseelend 1.05 Gesetzes zur Aenderung des Gesetzes über die 15. Norwegen 11.25 Deutsche Genossenschaftskasse genehmig, 16. Pakistan 1.10 durch den in erster Linie der Zweck und Ge- 17. Südafrikanische Union 5.90 schäftskreis der im Sommer 1949 neu errichte. 13. 1 ten Deutschen Genossenschaftskasse auch alt Verglichen mit den großen Leistungen der USA für Deutschland sind die 102,55 Millionen Dollar, die die Vereinigten Staaten an Repara- tionsleistungen bezogen, eine Bagatelle. Trotz- dem scheint es bedenklich zu bei der Verteilung der Reparationsgüter spar- tenmäßig Aufteilungen vorgenommen wurden, die dem für die Zukunft angestrebten Zusam- menwirken der Weltwirtschaft oder auch nur der europäischen Wirtschaft abträglich die nämlich bedenkliche Gleichgewichtsstörun- gen und Kapazitätsverschiebungen nach sich zu ziehen drohen. Jedoch auch das mag nicht so ausschlagge- bend sein wie der Umstand, daß eine von Bom- bennächten und anderen Kriegsfolgen, von Be- ähnlichen satzungslasten und erscheinungen belastete, schaft um Werte erleichtert wurde, deren Ge- samtheit, an Preisen und Jahres 1938 gemessen, rund 4,2 Milliarden aus- machen(mit den Reparationsleistungen an die dss) und die somit angepaßt an heutige Preise, an heutige Währungsverhältnisse auf zehn Milliarden Dollar zu beziffern Von dem, was— von der UdssR beispielsweise — noch gefordert wird, gar nicht zu reden. die Kreditgewährung zur Förderung des ge. werblichen Genossenschaftswesens ausgedehnt werden soll. Damit ist ein im Vorjahr be- reits dem Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirt schaftsgebietes vorgelegter, aber von ihm niit mehr verabschiedeter Gesetzentwurf wieder aufgenommen worden. Dieser Entwurf soll der Deutschen Genos- senschaftskasse ermöglichen, die gleichen Be. treuungs funktionen auch auf dem Sektor dez gewerblichen Genossenschaftswesens zu über. nehmen, wie sie seinerzeit die Deutsche Zen- tralgenossenschaftskasse als Spitzeninstitut 59. wohl für das land wirtschaftliche als auch fit das gewerbliche Genossenschaftswesen ausge- übt hat. Der Gesetzentwurf trägt dadurch der allem den Wünschen des Handwerks, Handels und Kleingewerbes Rechnung, die wiederbolt nachdrücklich auf die Notwendigkeit einer he. treuung auch dieser Kreise, soweit sie den Genossenschafswesen nahestehen, durch de Spitzeninstitut hingewiesen haben. stimmen, daß sind, Nachkriegs- überbürdete Wirt- am Dollarkurs des Die Städtische Sparkasse Karlsruhe, die— e Direktor Zoller auf einem Presseempfang mt. teilte— im Spätjahr mit dem Bau eines neuen großen Verwaltungshauses beginnen wird, Zählt jetzt wieder 90 000 Kunden, die Einlagen betragen jetzt rd. 35 Millionen DM, von denen 13 Millionen Deutsch Mark Spareinlagen sind. Bis Ende 100 hatte die Kasse dem Wohnungsbau 5 Mill. DM in Form von Krediten zugewiesen, die in Hypo- theken umgewandelt wurden.(00 s ind. F. O. Weber DKW. Meisterklasse geschlossener Kastenlleferwagen zu verk. Mannh.-Rheinau, Dänischer Tisch 21, Telefon 4 84 19. 170. Voll Kkabriolett Luxusausführung, preisgünstig ab- zugeben. 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Storch verlangte in einer CDU- misser n Wahlkundgebung in Neheim-Huesten bei n Bub Soest, daß die Stahl- und Eisenquote schon iche 995 getrt auf 12,5 Mill. t erhöht wird, um die Ar- RIO. An. beitslosigkeit zu beseitigen. den, bee Auch eine deutsche Handelsflotte sei drin- ne Forde. end erforderlich, um der Volkswirtschaft eine zetrag v9 este Grundlage zu geben. Gegenwärtig be- teigen zi. schäktisten die deutschen Werften 25 000 Men- h Schuld. schen, krüher seien és mehr als 100 000 ge- ir Wieder. wesen. 1 t. Storch kündigte an, daß das neue Kriegs- beschädigtengesetz dem Kabinett in etwa vier en Jochen vorgelegt wird. Er müsse drei Milli- arden DM im Jahr vom Bundesfinanzminister kuhren] zerlangen, um das Gesetz zu verwirklichen. macher 1 5 8 2 ce n Meilenstein des Fortschritts bet, de 7 t böbene ist der Devisenterminhandel ndere der zu dem seit dem 15. Mai wieder einge- amerika. führten Devisenterminhandel veröffentlicht r Importe die Bdl. eine Stellungnahme, der wir fol- zurückge⸗ gendes entnehmen: Hlereg vurk eines über die zenehmigt, und Ce. errichte Auch aut des ge. usgedelnt jahr be- ten irt. ihm nicht wieder n Genos. ichen Be. ektor des zu über. sche Zen- istitut so- auch fir en ausge- durch vor „Handes viederhalt einer e. sie den urch diz die— We. kang mlt zes neuen ird, Zällt betragen Millionen Ende 10% Mill. Dl. in Hypo. 0 Die Praxis hat gezeigt, daß von der Lie- kermöglichkeit im Vergleich zu der Dringlich- eit, mit der aus Interessentenkreisen die Ein- führung des Devisenterminhandels gefordert wurde, bisher nur zögernd Gebrauch gemacht wird. Es sollte jedoch zu erwarten sein, daß zich allmählich wieder allgemein der gesunde Erundsatz durchsetzt, daß Abdeckung des Kurs- kisikos ebenso zum Handelsgeschäft gehört, ie zum Beispiel die Deckung des Transport- isikos. 5 Zahlreiche Importe wurden bisher durch Akkreditive finanziert, bei deren Eröffnung die deutschen Außenhandelsbanken sofortige volle Einzahlung des DM-Gegenwertes verlangten. Da der Importeur ohnehin eine Kurssicherung nur erreichen konnte, wenn er die betreffen- den Devisen sofort kaufte, dürfte er bisher eine Einwendungen gegen diese Art der Fi- nanzierung erhoben haben. Nachdem nunmehr der Terminhandel eine Kurssicherung bietet, bei welcher der DM- Gegenwert nicht sofort zu bezahlen ist, liegt es nahe, daß Firmen, welche das erforderliche Ansehen besitzen, mit ihren Partnern eine Abwicklung verabreden, bei welcher die DM erst aufzubringen ist, wenn die Lieferung tatsächlich erfolgt ist. Sicherlich kann auf diese Weise die Finanzierung man- cher Importe erheblich verbilligt werden. Der Devisen-Terminhandel ermöglicht jetzt zuch dem Exporteur eine kurze DM-Kalkula- tion und es steht zu hoffen, daß damit ein Weg geschaffen ist, Geschäfte durchzuführen, die krüner wegen des Währungsrisikos nicht ge- tätigt wurden. Vor allem der Exporteur, aber euch der Importeur werden wohl selten den genauen Jermin kennen, zu dem die Devisen anfallen bzw. bewilligt werden. Dagegen spielt sich das Devisengesetz der Banken untereinander und mit der Bank deutscher Länder zu festen Ter- minen ab. Daher werden die Außenhandels- banken sich oft gezwungen sehen, die Termine durch entsprechende Dispositionen oder Zwi- * schengesetze zu überbrücken. Das Aequivalent für die damit verbundenen Kosten werden sie in einer entsprechenden Kursgestaltung suchen müssen, so daß die Kundschaft nicht damit rechnen kann, daß sie in dem Termingeschüft mit Außenhandelsbanken zu den gleichen Kur- sen abschließen kann, zu denen Banken unter- einander handeln bzw. zu denen die Bank deutscher Länder den Ausgleich vornimmt. Zur Verringerung der Kosten der Ueber- brückung dieser Termine dürfte beitragen, daß bei Einführung des Devisen-Terminhandels die Auhßenhandelsbanken Kassadevisen auch unter- einander handeln können, so daß im Banken- markt der Unterschied zwischen Geld- und Briefkurs sich verringert hat oder sogar ganz verschwunden ist. Bei einer Belebung des Kurssicherungssitzes(2) dürfte es den Außen- handelsbanken immer mehr gelingen, den Ausgleich der Termine untereinander zu kon- binieren, wobei sie ebenfalls untereinander zu jedem Termin und für jeden Betrag abschlie- gen können. Erst wenn der gesamte Markt in der Bundesrepublik keinen Ausweich bietet, kann eine Abdeckung bei der Bank deutscher Länder gesucht werden; mit einer Festsetzung auf den verhältnismäßig niedrigen Betrag von 20 000 DM ist den heutigen Kapitalverhältnis- sen Rechnung getragen. Brauer gegen Hopfien-Wucher für genormte Flaschen Der Deutsche Brauerbund e. V., die Spitzen- organisation der Landesverbände der Brauer in Westdeutschland und Westberlin, hielt seine zweite Tagung vom 13. bis 16. Juni in Ham- burg ab. Nachdem im vergangenen Jahr die Veranstaltung in München stattgefunden hatte, Wollte man diesmal durehdie Wah! Hamburgs den Wunschnach einer Steigerung des westdeutschen Bierexports mit einer Hafenstadt hervorheben. Zu der Tagung waren 500 Vertreter der Verbände des Braugewerbes erschienen. Auch das schweizerische Braugewerbe hatte eine Delegation entsandt. Im Mittelpunkt der Tagung standen die Hauptaufgaben der näch- sten Zukunft: Die Gersten- und Malzbeschaf- kung, die Hopfenversorgung der Brauereien, die Regelung des Wettbewerbes, die Förderung des Bierexports und die Durchführung einer wirkungsvollen gemeinsamen Reklame. Wäh- rend in der Vorkriegszeit in Deutschland 70 Liter jährlich pro Kopf der Bevölkerung umgesetzt wurden, ergab das letzte Jahr einen Verbrauch von nicht ganz 25 Litern. Das Haupt- hindernis im Wettbewerb mit den übrigen Getränken ist die Blersteuer. Das Brau- gewerbe hofft jedoch, daß die seit langem an- gestrebte Biersteuersenkung von 27,— DM auf 15,— DM je Hektoliter bald in Kraft tritt. Der Jahreshauptverammlung und den Sitzungen der einzelnen Ausschüsse folgte am 15. Juni eine öffentliche Kundgebung, die von Präsident Generaldirektor Dr. F. Eckhardt Dort- mund, mit einem Rückblick auf das erste Ge- schäftsjahr des DBB eingeleitet wurde. Der durch anderweitige Inanspruchnahme verhinderte Bundesernährungsminister lieg den versammelten Vertretern des DBB fol- gende Ausführungen übermitteln. Es könne mit einer guten Ernte gerechnet werden, so daß Versorgungsschwierigkeiten nicht zu be- fürchten seien. Zur„beunruhigenden Lage“ am Hopfenmarkte ließ der Bundesernährungmini- ster mitteilen, daß er sich sehr bald mit den Hopfenbauern, den Händlern und den Brauern INDLSIRIE- UND HANDELSBLAILII über eine gerechte Regelung unterhalten würde. Bisher habe die deutsche Hopfenanbau- fläche den Stand von 1939 noch lange nicht er- reicht. ERP-Mittel seien, wie Dr. Niklas aus- führen ließ, lediglich für die Brauereien zu erwarten, die zu einem überwiegenden Teil mit ihrer Produktion am Bierexport teil- nehmen. Auch der zweite Präsident des DBB, Direk- tor Hans Pfülf, München, verlangte mit aller Schärfe die umgehende Beseitigung der Mig stände auf dem Hopfenmarkt. Die Preise des deutschen Hopfens seien von 320 DM je Zent- ner bis jetzt auf rund 2000 DM. angestiegen. Um weitere Auswüchse zu unterbinden, sei es notwendig, sich besonders der Zwischenhändler amzunehmen. Anregend sprach er sich über die Einführung einer Einheitsflasche aus, die in Oesterreich erfolgreich gewesen sei. Deutsch- land solle diesem Beispiel folgen und sich zum mindesten auf die geringste Zahl einheitlich genormter Flaschentypen beschränken. Fleischwarenexporte sollen helfen Krise beseitigen Der Bundesverband der deutschen Fleisch- waren- und Feinkostindustrie hielt dieser Tage zum erstenmal nach langjähriger Pause wieder einen Verbandstag ab. Vor rund 250 Teilneh- mern wies dabei der Bundesvorsitzende dieser Industriegruppe, Robert Drews, auf die große Existenzkrise hin, in der sich die Fleischwaren- industrie und Feinkostindustrie befinde, und bezeichnete als ihren sichtbaren Ausdruck die Tatsache, daß der Fleischverbrauch erst die Hälfte des Vorkriegsumfanges erreicht habe. Drews sprach sich für eine verstärkte Einschal- tung der Fleischwarenindustrie beim interna- tionalen Gütersustausch ein. Steuerhinterziehung über 20 M11. DN Nach einem Bericht des Landesfinanzamtes für Nord württemberg haben Finanzprüfer festgestellt, daß im Rechnungsjahr 1949 von Gewerbebetrieben in Nordwürttemberg über 20 Millionen DM Steuer zu wenig gezahlt worden seien. Die Prüfer haben insgesamt 3485 gewerbliche Betriebe überprüft. U. à. sollen 408 Großbetriebe Steuerhinterziehungen in Höhe von 12 Mill. DM begangen haben. Auf Grund der Prüfungen wurden 472 Strafver- fahren eingeleitet. Die bisher verhängten Strafen beliefen sich auf 256 845 DM. Die Reiseunkosten der 116 eingesetzten Betriebs- prüfer betrugen dagegen 138 690 DM. Bodenrefiorm- Experimente seien schädlich, sagt die FDP Die FDP-Fraktion des Bundestages erklärt in ihrer soeben herausgegebenen agrarpoliti- schen Richtlinien, Bodenreform-Experimente müßten unterbleiben, weil sie eine wesent- liche Herabsetzung der land wirtschaftlichen Er- träge zum Nachteil der breiten Verbraucher- schichten für lange Jahre bewirkten. Eine wei- tere Zerschlagung der an sich schon sehr ge- ringen Zahl größerer Betriebe würde die Volkswirtschaft gerade derjenigen Erzeuger berauben, die berufen sind, Träger des züch- terischen und technischen Fortschritts zu sein. Zur Bannung der Landflucht fordert die FDP in ihren Richtlinien u. a. eine Gleichbe- wertung der ländlichen Arbeit und eine ent- sprechende Bemessung der Entgelte. Jede Zwangswirtschaft wird abgelehnt. Es soll auch die Einfuhr von Nahrungsmitteln, deren Preise erheblich unter dem deutschen Preisniveau liegen, in dem Masse stattfinden, als sie den Bedarf minderbemittelter Bevölkerungsschich- ten deckt, die nicht in der Lage sind, Nah- rungsmittel der deutschen Veredelungswirt- schaft zu den für diese erforderlichen Preisen in hinreichender Menge zu erstehen. Der Postscheckdienst im Mai 1950 Im Postscheckdienst des Bundesgebietes wur- den im Monat Mai 1950 27,050 Mill. Gutschriften über 6,426 Milliarden DM und 15,427 Mill. Last- schriften über 6.385 Milliarden DM ausgeführt. Ende des Monats waren rund 949 490 Postscheck- konten mit einem Guthaben von 772,168 Mill. DM vorhanden. Wertpup Der Wochenschluß brachte allen westdeutschen steigende Notierungen. Die auf den Rat der für Auslandsinvestitionen in der Bundesrepublik längerer Zeit waren wieder Kaufaufträge größe troffen. Im Mittelpunkt des Interesses standen die täts- und Versorgungswerte, die meist nur zu gesetzt werden konnten. Die übrigen Industrie- Sebessert. Kali- und Spezialwerte bis 3 Prozent der Börsen an und bei fester Grundstimmung rungen von ½ bis 1 Prozent. Großbanken ver zu 1 Prozent standen Abschwächungen bis ½ rigen Kursen umgesetzt werden, während Ver ben. An den Börsen München und Frankfurt steigerungen von 2 bzw. 4 DM.— Renten bei der Frankfurter Börse hielt die Aufwärtsbewe Seite 11 100 000 DM erhielt Kost 2 Ur Finanzierung der Forschung Der westdeutsche Stein- und Braunkohlen- bergbau überreichte dem Generaldirektor der deutschen Kohlenbergbauleitung, Dr. Heinrich Kost, aus Anlaß seines 60. Geburtstages eine Spende in Höhe von 100 00 DM, die für wis- senschaftliche und soziale Zwecke verwendet werden sollen. In einer Feierstunde in Hom- berg(Niederrhein), dem Sitz der Gewerkschaft Rheinpreußen, deren Leiter Dr. Kost ebenfalls ist, sprachen Vertreter des Bundes wirtschafts- ministeriums, der Bergbehörde, des Bergbaus sowie weiterer öffentlicher Verwaltungen, der Wirtschaft und der Kirchen dem Jubilar ihre Glückwünsche aus. ierbörsen Börsen bei zunehmenden Umsätzen weiter an- Alliierten erfolgte Lockerung der Beschränkungen löste weitere Meinungskäufe aus. Erstmalig seit ren Umfangs seitens der Privatkundschaft einge- bereits gestern bevorzugten Montan-, Elektrizi- 1—2 Prozent höher liegenden Notierungen um- Aktien waren durchschnittlich um ½ bis 1½% befestigt. Der lebhafte Handel hielt im Verlauf ergaben sich verschiedentlich weitere Kurssteige- nachlässigt und uneinheitlich. Befestigungen bis gegenüber. Schiffahrtspapiere konnten zu gest- sicherungspapiere in Hamburg ohne Umsatz blie- ergaben sich für die letztgenannten Werte Preis- gehaltenen Umsätzen leicht uneinheitlich, An gung bis zum Börsenschluß an. 5 0 Frankfurt Hamburg München Stuttgart Aktlen: 12. 6. 16. 6. 12. 6. 16. 6. 12. 6. 16. 6. 12. 6. 16. 6. Adler werke Kleyer 35 37 34 34 36 36 5 5 26 VVV 26 xX 255 26 2⁵ b 25%„ 25 20 16 26 für Energiewirtsch. 70 70——— 5— 7 5 Bayer. Motor.-Werke 25 25½& 24%½* 20* 25 25/ 4 b 25 25 16 Jul. Berger„41 42 40 40 41 41 41 41 30 Zuderuns J70½* 73 68 2 70 b 72. 5 52 Sonti Gummi. 101 x 101& 100% 100% 100 102.— 7⁰ Daime r 46 b 40* 44½* 45 46½ 2 46 46½& 45½ 3⁴ Dem ag V 75 2 74 7⁵ 74 ½½—— 62 Deutsche Erdöl! 55 1 59 XK 55% X 57 55 57 54 55 42 Degusss 5 59¼„ 62½—— 591% b 60—— 5¹ Deutsche Linoleum 9 96 99 b 97 K 95 95 b 90 X 9⁵ 80 Eglinger Maschinen 90 90——— 90 b 90 90 74 Feinmechanik Jetter 6⁰ 67 55——— 67½ 67 43 Feldmühlle 77 77%* 76 T 76— 5— 85 63 Felten& Guilleaume 63 64.1 62 63 63 6⁴—— 5¹ Th. Goldschmidt 4½ 352 4 T 54 T. 5. 5 40 Harpener Bergbau 60 63½ 50 61 63* 62. 2 48 Heidelberger Zement 80 90*—— 90 90 b 90 89 73 Hoesch A.-G.*— 50 K* 48 49% K 47 b 50 1 48 48½ 36 Junghans. 63½ b 64* 62 62 63 6⁴ 64* 62 40 Klöckner were 56.* 577 K 55½ b 57½ 56 57 55½ 56 ½ 45 Lanz Hen. J435%* 37½* 35 35 3³ 36% 3⁵ 35 2 Löwenbräu München 60 6¹ 60 60 60¼ 6¹—. 50 Mainkraftwerke 87 XR 88 7————— 41 Mannesmann Rinhren 47* 429 õ—7* 47½* 49% 3 47 50 47 40 78 Rhein. Braunkohle 88 90 R 88 90 80 89—— 83 Rhein El. A.-G. 87 90 R———— 88 88 79 Rheinmetall.— 23 23 b 23 22 8 23 22 13 Rheinstahl 2 47½& 49 XR 47 497 48 X 50½ X 47 49 Rhein.-Westf. El. 2 72 4X 68 b 2 68 72—— 00 Rütgers 5 38 X 40 38 b 39 38 b 39—— 31 Salzderfur tn 64½ X 67½& 65 69* 63¼ 68 6⁴ 66 ½ 58 Seilindustrie Wolft 825 78————— 62 Siemens&. Halske 42½½& 44 K* 41/8 4⁴ 41 44¼ 1 42 43 34 do. Vorz. 42* 43½ K* 42 43 41.* 44 KR 42 43 33 Südd. Zucker. 90 XK 89 92 91 b 90 ¼ 89 90 80 73 Verein. Stahlwerke 44¼ X 46% 4 44½ 46% 44 ¼ 46%* 44 46 30 Zellstoff Waldhof 35 36 341 35 35 357 35 35 27 A. Gt Verkehrsw. 31 34 33½ 35 b 3⁴ 35⁵ 5 5 20 Pfalz. Hyp. Pf.„%K 79%—— 72/ 7% 7 710 1 Rhein Hyp Pf. l ½ x 77 K 771 7 77 77 7½ R 2 R 585 Wttbe fyp PF.[7% 75% 5——— 7 X 7% Rx Bad Romm Ldsb. Pf 8½ 870————— 5— Sed Komm fdsb obi! 8½ 8106 5———— 8— Erläuterungen:„= bezahlt b Brief ) Freiverkehrskurse für Zuteilungsrechte an Girosammelstücken T Taxe(alle übrigen Kurse: Geldkurze) * Unser lieber V. Herr enc htc MACHEN S/ 0 Mannheim, Rich.-Wagner- Str. 36 FFF wfer 1 8. 48, 2E Guß 1 Kk, Punt — 1 nmode! 56 3, d. V. ubmöben m zu Kl. 52 4. 0. V. , Pre- d. Verl. 90 Q, 3 Zimmer- gesucht. d. Verl. chrank l. . Angel. ag. 1 75 gebn, gesucht den Verl. nteppcch bote unn 1 kaufen d. Verl, erhalten, zote unt. mee Im alter von nahezu 6 Jahren erlöst. 15 5 hm.-Waldhof- Gartenstadt, J g Karl Müller und Frau r, Schwiegervater und Opa, Ernst Schöttle gefolgt. Mannheim, den 16. Juni 1950 Mühldorferstraße 4 Else Uebelhoer lcda Reis Witwe J Luise Kuss Manfred auf dem Hauptfriedhof statt. 2 Nach kurzer, schwerer Krank- heit starb wohl vorbereitet im Alter von 80 Jahren unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwe- In schméerzllehem Gedenken: Alfred Kuss ist heute unserer unvergeßlichen Mutter in die Ewigkeit nach- Norbert(vermißt) Feuerbestattung findet am Montag, dem 19, Juni 1950, 13.30 Uhr, Trauerkleidung und schwarze Damenmoden Spezialgeschäft WEF ER Qu 1, ½(Breite Str.) 1. Etage ster und Tante, Frau f 5 ö Maria Baudy geb. Deichelbohrer Mannheim, E 7, 5, 18. Juni 1950 In tiefer Trauer: Franz Baudy und Familie Marja Müller Witwe, geb. Baudy und Kinder Barbara Deichelbohrer, geb. Baudy und Familie Katharina Trapp, geb. Baudy und Tochter sowie alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 19. 6. 50, 5 N sich anzuzeigen mre Vermählung beehren Pichard Grimminger Sascha Grimminger geb. Glas Eichendorffstraße ga EKarl-Ladenburg-Straße 33 Mannheim, 18. Juni 1930 Trauung: Sonntag, 18. Juni 1950, 15 Uhr, Bonifatiuskirche A 0 Uhr, Hauptfriedhof. N 7 Nach schwerem Leiden ver- schied heute meine liebe Frau, Dilli Schdifer 19. Juni 1930, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof. 1 1 Am 15. Juni wurde unser lieber ub, mein lieber Bruder 8 Ekkehard on seinem schweren, mit gro- 5 er Geduld ertragenem Leiden Soldaten weg 99 In stiller r Aer 1 Bis zur Eröffnung d. fachbersterin Anni Alt Karl-Mathy- Straße 5 Haltestelle: Langerötterstr. l 21 I ſysis-Leiphaller, bnagtſterke for. men auf ein na- türl. Maß zurück. Deuckschrift Filiale: Helena, geb. Lederer ERM A RAK T Schwester Marliese und Verwandte cerdigung: Juni 50, 13 S: Montag, 19. 0 9 gunghennen 3.30 Uhr, auf dem Fried- laufend zu haben bei Großmann, Seckenheim, Meßkircher Straße 6. Wellensittiche Sovele alle Arten von Vögel z. vk. Gg. Härtweck, K 1, 12. Evang. Kirche. Sonntag, 18. Juni. Kollekte für die Korker Anstalten. 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Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schönthal. — Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz.— Rheinau: 9.00 Christenlehre; 10.00 Hg., Dr. Riecker.— Pfingstberg: 9.00 Hg., Dr. Riecker.— Sandhofen: 9.30 Hg., 20.00 Ag.— Schönausied- lung: 9.00 Hg., Ewald.— Secken- heim: 9.15 Hg., John.— Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen,.— Diakonis- senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. Katholische Kirche. Sonntag, 16. 6.: Jesuitenkirche: Beichte 6.45; Mes- sen 6.43, 7.30, 8.30, 9.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30. St. Sebastien: Beichte 6.15, Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.00, 11.00, Andacht 19.30. Liebfrauen- Kirche: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00. Andacht 19.30 Uhr.— Feiliggeist: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30. Andacht 20.00. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.09, lite, Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00. 3.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— St. Bonifatius: ire Vermählung beehren] essen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00. sich anzuzeigen 5 Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Beichte 7.00, Messen 7.30, 10.00, An- dacht 19.30.— St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 11.00, Andacht 20.00. unsere gute Mutter, Großmut-⸗ Anny Schäler— St. Paul: Beichte 6.30, Messen ber, Schwester, Schwägerin und geb. Belz 7.00, 8.00, 9.30. 11.00, Andacht 19.30. Tante, Frau 15 1 1 1 0— Städt.. 1 9 Mm. Käfer. 5.50, 8.15, 11.15.— Feudenheim: Luise Brecht N Messen 6.30, 7.30, 9,00, 10.00, 11.00, 0 geb. Burkhardt Andacht 20.00.— Friedrichsfeld: um Alter von 56 Jahren. Beichte 6.30, Messen 7.30, 9.30, 11.00, Mannheim, 13. Juni 1930 25 5 Andacht 19.30.— Käfertal: Beichte Kobellstraßge 20 1 6.30. Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.15, In tlefter Trauer: die Wage 11.00, Andacht 20.00. Käfertal-Süd! Christian 5 warnt Messen 7.00, 9.30, Andacht 14.00.— istian Brecht 5 g 5 Rheinau: Beichte 6.00, Messen 7.00, Familie Hermann Brecht der Spie g 1 8.30, 10.45, 0 n 25290 fr— 5 U ri 5 1 2 iel. kapelle 9.00 1.— ngstberg: 1 nd Angehörige 8 Bar eg 125 5 Messen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht euerbestattung: Montag, den er Edelguf 19.30.— Sendhofen: Messen 7.00, 9.00, 10.15. 11.00, Andacht 19.30. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00, Andacht 14.00.— Waldhof: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.15, 9.00, 10.30, Andacht 19.30. Gartenstadt: Beichte 6.15, Messen 6.30, 8.00, 10.00, Andacht 19.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.00, 9.30. Andacht 19.30. Alt-kath. Kirche: Schloßkapelle 10 Uhr, Erlöserkirche 9.30 Uhr. Ev.-luth. Gemeinde, z. Z. U 3, 23. Sonntag, 15 Uhr, Predigt Pfr. Wil- ken, anschl. Gemeindeversammig. Freireligiöse Gemeinde Mannheim- Schwetzingen. Sonntag, 18. Juni 1950 vorm. 10 Uhr, in der Moschee des Schwetzinger Schloßgartens Mor- genfeler von Pred. Dr. Hardung. 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Der Ursprung des Unternehmens liegt in emer 1844 in H 4, 28 gegründeten Kondito- rel, der die Bonbonproduktion um die Jahr- hundertwende angeschlossen wurde. 2 1, 15 War ab dem Jahre 1907 ein weiterer Stand- ort-Meilenstein auf dem Entwicklungswege der Firma. Der zweite Weltkrieg entzog der Fabrikation die Rohstoffbasis, und 80 Wir haben uns am Aufbau beteiligt: brachte das Jahr 1941 die Stillegung und die Einweisung einer anderen Firma in die Ehrbarschen Betriebsräume. Bei Kriegs- ende sahen sich die Inhaber vor ausge- brannten Maschinen mit Schrottwert, und hier zeigt das Beispiel dieser Firma, daß der wesentliche Faktor für den wirtschaft- lichen Wiederaufbau die Initiative ist. Uber einen Süßwaren und Lebensmittelgroß- handel in Q 1, 15 führte der Weg zur Auf- nahme einer Kleinproduktion mit selb- ständig wiederhergestellten Maschinen in zwei Räumen. Erst nach der Währungsum- stellung konnten rationelles Arbeiten er- möglichende Maschinen beschafft werden. Heute stellt das Unternehmen hauptsächlich Bonbons und Milchkaramellen her. Bei Vollausnutzung der Betriebskapazität be- trägt der tägliche Produktionsausstoß vier Tonnen Süßwaren. Fünfzig verschiedene Sorten Bonbons werden hier erzeugt; vom Eukalyptus- und Pfefferminz- über den Eisbonbon bis zur Sahne und Vollmilch- karamelle— alles vom Kinderherz Er- träumte ist vertreten. Der Erzeugungs- prozeß ist so weitgehend mechanisiert, daß die Ware nirgends mit menschlichen Hän- den in Berührung kommt und vollkommene Sauberkeit gewährleistet wird. Zur Zeit be- schäftigt das Werk insgesamt 60 Arbeiter und Angestellte „Die Produktion hat sich gegenüber der Vorkriegszeit wesentlich erhöht, trotzdem nach dem Wiederaufbau die Betriebsfläche von 1200 qm sich nicht vergrößert hat“ er- klären Alex und Karl-Heinz Ehrbar, die seit 1939 Inhaber der Firma sind. Die Nachfrage sei unverändert groß, steigere sich sogar stetig....„und wir können es kaum schaf- fen“. Besonderes Augenmerk werde auf die Erhaltung und Steigerung der Qualität ge- legt, was das Moment spezieller Leistungs- fähigkeit für den einschlägigen Einzelhan- del, dem rund 70 Prozent der Produktion zugehe, nach sich ziehe. Der Kleinhandel im Umkreis von rund 100 Kilometern werde von den Ehrbar-Wagen direkt beliefert. Von der Bemühung, sich den Marktbedürfnissen weitgehend anzupassen, zeugt die Abteilung ARCHITEKT Mannheim Krafft-Ebing- Straße 6 WILLY ACHT STATTER Planung und Bauleitung Telefon 5 14 35 Telefon 41567 Ausführung der sanitären HERMANN RETZ ER und Bauspenglerarbeiten Anlagen Mannheim Eichendorffstraße 46 Fass aden- Reinigung wurde ausgeführt: ROBERT MOSER Reinigungs- Institut Telefon 5 14 33 Wir haben Sügwaren- und Lebensmittelgroßhandel I Erdgeschoß, die das für den Endvertele bestimmte Sortiment ergänzt und 80 nieht unbedeutend zur Marktgängigkeit beiträgt Diese als Absatzsicherung auf weite Sich gedachte Brücke zu produktionsfremden Ar. tikeln vermag eventuelle Saisonschwankun⸗ gen— bislang seien Anzeichen einer Markt sättigung allerdings noch nicht zu spüren aufzufangen und abzuschwächen. Obzwar man einen Teil der Räume Schon im Laufe der Zeit notdürftig herrichten konnte, sind der eigentliche Ausbau und die Restaurierung erst in den letzten drei Monaten unter der Leitung von Arxehitekt Willy Achtstätter erfolgt. uns am Aufbau beteiligt, Ausführung sämtlicher Wand- und Bodenplatten-Arbeiten in den Fabrikatlensräumen etc. August Nenschler en Büro vorerst noch: Max-Joseph-Str. 19, Eernspr. 5 37 87/88 Stadtlager wieder: Schimperstraße 30/42 Ein Rundgang Mhm.-Neckarau Luisenstraße 46 OTO CARLE Spezialfabrik für Betriebseinrichtungen aus Stahl Telefon 4 82 18 Lieferung der Garderobenschränke, und Fahrradständer aus Stahl Kor] Zeyer Glaserei u. Maschinenbetrieb Ausführung der Dachdeckerarbeiten Wöhler Leiter- und Stahlrohrgerüste Günther Dinkler Mannheim Telefon 4 87 93 Schlosserei-Elektroinstallation FRIEDRICH SORDT Mannheim, R 3, 2 Telefon 431 81 Gg. Haun Kanalbau und Hausentwässerung Neckarau Rosenstraße 55 Telefon 4 81 18 Ausführung der Entwässerungsarbeiten 70 JAHRE FIT Rg KRUTR Derksicille für Möbel und nnenqusbau Mannheim Uhlandstraße 7 1880 1950 Telefon 332 33 Ausführung sämtlicher Schreinerarbeiten und Anfertigung der Büromöbel Das wiederhergestellte Betriebsgebäude der Ehrbar- Fabrik Foto: Leix durch das Haus führt überzeugend die kor- rekte und gewissenhafte Arbeit der am Bau beteiligten Firmen vor Augen. Wirtschaftlichkeit scheint sowohl für die Produktion als auch für die Geschäftsge- bahrung und die Anlageneinrichtungen das Leitwort in diesem Betrieb zu sein. Die im zweiten Obergeschoß befindlichen Büro- räume können in der Ausstattung und Ein- teilung als Musterbeispiel für die Verbin- dung von Zweckmäßigkeit und Formschön- heit angesprochen werden; Trennwände aus Glas ermöglichen jederzeit einen Ge- samtüberblick. Beim im anderen Geschoß flügel untergebrachten Rohstofflager ist auf peinliche Sauberkeit geachtet; eine Schütt- verbindung zu den im daruntergelegenen Stockwerk untergebrachten Anlagen der ersten Erzeugungsphase ist vorgesehen. Die eigentlichen Produktionsräume liegen im ersten Obergeschoß. Zucker und Bonbon- syrup als Grundstoffe gelangen vorgewogen in einen dampfbeheizten Auflösekessel, der 100 Kilogramm Zucker in sechs Minuten auf 100 Grad Celsius zu Hhringen vermag. Der Lösung wird anschließend bei einem be- stimmten Kochgrad die Feuchtigkeit so weit entzogen, daß die späteren Fertigbonbons nicht klebrig werden können. Alle acht Minuten wird ein 40 kg-Satz des Zwischen- produktes aromatisiert und erhält einen Zu- satz von Säure, naturreinen Fruchtölen und Farbe. Die heiße Masse wird weiter auf einem wassergekühlten Tisch auf etwa 60 Grad abgekühlt. Da der so entstandene Bon- bonteig bei etwa 40 Grad erstarrt, muß er unter Erhaltung der ursprünglichen Tem- peratur durch die Maschinen geführt wer- den. Einem kombinierten Form- und Schneideapparat läuft von oben ein Papier- band zu und die unten ausgeworfenen, schon gepackten Fertigbonbons fallen auf Kühl- bahnen; der Vorgang vom Zuckerstrang bis zum Endprodukt ist vollautomatisch. Eine solche neue Wickelmaschine wirft 600 fertige und gepackte Wareneinheiten in der Minute aus— es bleibt nur noch die Verpackung in Kartons. Insgesamt gibt es hier je zwei automatisch ablaufende„Arbeitsstraßen“ für gewickelte und ungewickelte Ware. Bei der „Hartware“ sind für die Haltbarkeit be- stimmte Rezepturen wichtig; der Vorgang ist einfacher: die Masse wird durch die Bonbonwalzmaschine getrieben, ausgesto- chen und erscheint auf der Kühlbahn als ein nur noch zu brechendes Bonbonband. Verpackt wird diese Ware in Gläsern und Dosen. Der Weg der Milch- und Sahnekara- mellen geht von einem Rührwerk, wo Fett und Kondensvollmilch zugesetzt wird über die Arbeitsstraße in die Kartons. Nirgends berührt Menschenhand die Ware. ynar U, 11 Telefon 4 41 16 G 0 19 Ausführung sämtlicher Glaserarbeiten anlagen Dachdecker- und Blitzableiter. Mannheim, M 7, 20, Tel. 42744 EMIL LOSCH MANN Gipser- und Stukkateurgeschäft Ilvesheim Neue Schulstraße 41 Telefon 4 73 26 Innen- und Außenputzarbeiten und Ausführung der Graphitoschriften! iplom- Walter Koopmann mee Bauunternehmung Mannheim, G7, 33 Telefon 5 36 85 Beton- und Stahlbetonarbeiten 8 Ausführung der Maurer-, SEIT 1841 5 ang eee Au- U. MUEUAIEREI-TapEZIkRARBREIUTEN-SChRIFTENWIAIEREl· Mannheim-Almenhof, Robert- Blum- Straſze 24, Tel. 4 46 50 f. h. ZUcRSr Waren-FabriKk MANNHEIM Arselng toes und Ferame lle Die Zeitungsanzeige erreicht viele fausende leser in geruhsamen Stunden— also in einem Zsitpunkt, willig ist. 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P 30002 an den Verlag ee ee unter Nr. 06151 an den verlag. 0 8 8 8 8 ä 8 3 5 Seite 14 9 MORGEN Samstag, 17. Juni 1950 Sinn für FElumor. Von Arthur Stringer 8 ist ein Kerl, den sie nie klein Werden“, sagte Gundermanns Büh- „Als Fred Spindler sein abge- Theaterstückmanuskript einstecken und lächelnd und unverzagt den Broadway hinunter davonschlendern sah. Sie werden er EL lehntes nicht klein kriegen— er wird sich ganz Einfach von selbst klein machen“, gab Gun ück. dermann D Jahre lang hatte Spindler, vom des Bühnenlebens besessen, kleine in den Stücken anderer Leute ge- Wie Shakespeare übernahm er Rollen, zen zu lernen, wie man Stücke und verwandte derweilen seine darauf, prachtvolle Dramen zu die infolge eines seltsamen Mig- 1e das Rampenlicht erblickten. den seiner Rollen wurde zahltüte dünner. Aber die H. ihm etwas Unbekanntes. an diesem Abend die Atelier im Hinterhaus und schauspielerte eben, War eL en. Denn er* gewesen, eine Frau mit Lork zu bringen— eine die vielleicht nicht immer die hen Wendungen des Schicksals Wußte. Sie sah das Manuskript dem Arm ihres Mannes und, trat ans Fenster und blickte hinau Meine Liebe diese Bühnenleiter sind tig komisch!“ erklärte Spindler „Wie er seine Schriftrolle in ihr Fach ut der Miene eines Siegers, der sein Schwert in die Scheide steckt.„Ich kann Bur sagen, daß ich froh bin, mir meinen Sinn für Humor bewahren und sehen zu können, war für ein merkwürdiges Pack sie sind.“ „Ich wünschte, sie hätten das Stück an- genommen“, sagte seine Frau mit der Phantasiearmen Unmittelbarkeit ihres Ge- schlechtes, während sie zu ihrer Arbeit— eien Rock vom letzten Winter zu wenden rückkehrte. „Aber ich komme jedesmal ein Stück- chen weiter vorwärts!“ zwitscherte der un- bezwingliche Spindler. Und er setzte sich hin und schrieb ein neus Stück. Er mußte Khausern und sparsam sein, denn er konnte jetzt nicht mehr als eine gelegentliche Rolle Als„Tischgast“ bekommen. Aber er nahm das dunkle Atelier und die mageren Mahl- zeiten gelassen hin. Er kehrte zu seinem Menuskript zurück wie ein Opiumraucher zu seiner Droge. Er stutzte, zog zusammen und ordnete neu. Er schloß tapfer die Augen und strich ganze Aktschlüsse mit einem grimmigen Federstrich weg, wie ein Chirurg, der an seinem eigenen Fleisch und Blut Operiert. Er kleidete das Schauspiel neu in Epigrammform ein und verzierte es mit neuen Bändern der Phantasie. Dann trug er es in die Büros der Bühnenleiter mit dem blinden Stolz einer Mutter, die ihr Erstge- borenes auf eine Babyaustellung bringt. Daß keiner von ihnen irgendwelche Schönheit darin sehen konnte, erschien ihm Acherlich. Aber noch einmal kam ihm Zur Bewußtsein, daß Bühnenleiter komische Gesellen waren.„Wenn man sich nur bei diesem Spiel seinen Sinn für Humor be- Wahren kann!“ beharrte er, als er Gunder- manns kurze Ablehnungsmitteilung las. Er machte sich wieder an die Arbeit, so optimistisch wie je zuvor. Noch einmal 3 2 dete er unbarmherzig sein Werk aus und baute es neu auf. Wieder ließ Spindler das Stück seine Runde durch die Büros der Bühnenleiter machen. Und aufs neue kehrte das Manus- Kkript in Spindlers dunkles Atelier zurück, Weder wurde es verschickt, und nochmals kehrte es zurück. Ein weiteres Mal sah sich der Stückeschreiber zu einer milden und Humorvollen Verwunderung bewogen:„Sind sie nicht komische Gesellen?“ fragte er. „Nein, es ist nicht komisch“, sagte seine Frau lahm und verdrossen. Er lachte, während er eine Hand auf re magere Schulter legte.„Bewahre dir doch den Sinn für Humor, Liebste, und du Wirst sehen, wie komisch sie tatsächlich sind! Spindler leistete sich den Luxus zweier Kanarienvögel,„um das Atelier ein wenig zu beleben“. Schon hatte er wieder ein neues Stück begonnen, und arbeitete und arbeitete. Noch einmal sandte er Sein Manuskript los, immer noch den Wahn Hegend, er würde Ruhm in seinem Brief- kasten draußen in der dunklen Diele vor- kinden. n einem regnerischen Morgen, als sich selbst die Kanarienvögel weigerten, zu singen, kam ihm der entscheidende Einfall. Er hatte alles in allem sieben Stücke ge- schrieben. Keines davon konnte durchwegs schlecht sein. Sogar die Bühnenleiter gaben zu, das eine habe eine gute Szene, ein an- deres einen guten Aktschluß. Warum sie Nicht zu einem Rettungsfloß zusammenzim- mern, das Unnötige wegstreichen und diesen Sonst hättest du letzten Versuch lossegeln lassen, zugehen oder zu schwimmen? um unter- Dieser Gedanke wurde zu einer Beses- senheit. Der abgearbeitete Spindler stürzte sich in die Arbeit mit einer Raserei, die sogar eine Frau störte, die immer häufiger und häufiger aus diesem mit Papier über- säten Zimmer flüchtete, in dem er Rollen deklamierend auf- und abschritt. Sie hielt ihm vor, er errege den Anstoß der Nachbarn mit seinen lauten Schimpf- und Triumpn- schreien. Aber er vergaß seine Frau und ihr Vorhandensein. Er blickte sie lediglich in seiner unbestimmten Art an, als sie ihm herausfordernd sagte, sie sei fort gew en, als sie ihm berichtete, sie ginge mit ihrem Vetter Jim Eckling ins Theater. Denn Spindler war gerade mit einem be- sonders schwierigen Kunstkniff beschäftigt. In dieses letzte Bühnenstück wollte er jedes nur irgendwie verwertbare bißchen von allem, was er jemals geschrieben hatte, hineinbringen, ähnlich wie ein schiffbrüchi- ger Reisender in eine Handtasche die ihm teuerste Auslese seiner Habseligkeiten packt. Er knetete sein ganzes Lebenswerk in eine einzige gewagte Masse. Dann putzte und polierte er sie noch einmal auf, und so großartig und vielver- sprechend stellte sich ihm dieser neue Wurf dar, dag er zum ersten Male in seinen Leben einen kategorischen Brief abfaßte, in dem er gewisse kategorische Forderungen stellte und beide, Brief wie Manuskript, an Gundermann sandte, in der Ueberzeugung, das es diesmal Sein oder Nichtsein bedeutete. Inzwischen gemahnten die Unbilden des Dezemberwetters den Bühnenschriftsteller daran, daß sowohl der Leib als auch sein Bewohner FHeizmaterial brauchten. Spindler begann sich zu fragen, ob nicht sogar ein Sinn für Humor seine Elastizität einbüßen konnte. Eines Morgens drang er in Gundermanns Zwingburg am Broadway ein. Gundermann, sagte man ihm, sei in Chikago. Für ein oder zwei Wochen sei nichts zu machen. An diesem Abend kam seine Prau schweigsam und verschlossen nach Hause. Sie sagte ihm, sie habe schon zu Abend ge- gessen, aber später am Abend brach sie aus nicht ersichtlichem Grunde in Tränen aus. Am nächsten Tage begann Spindler heim- lich aus dem Zimmer weggenommene Sachen 2u versetzen. Tagelang wanderte er auf der Suche nach Arbeit in der Stadt umher, ebenso planlos wie ein verirrtes Kind. Am Spät nachmittag des vierten Tages schlich er ein Wenig schwindlig und schwach in den Knien in sein Atelier zurück. Er fand zwei Briefe im Kasten. Er stieg die Treppe hinauf, Stufe um Stufe, und wie er sein Zimmer betrat, fand er ein rechteckiges Papier an seine Zimmertür geklebt. Es war eine Mit- teilung des Gerichtsvollziehers. Vorsichtig löste er den Zettel von der staubigen Tür- füllung und schloß hinter sich die Tür. „Alice!“ rief er. Dann sah er aufatmend, daß seine Frau nicht da war. Er setzte sich alls Fenster und legte die Briefe vor aufs Fensterbrett. Er ließ sich Zeit, konnte er sein Herz klopfen fühlen. erste Brief war in der Der Handschrift seiner Frau geschrieben. Er faltete langsam das einzige Blatt auf und las: „Ich habe mich ehrlich bemüht, bei Dir auszuhalten, Freddy. Aber eine Frau brauclit auch etwas zum Anziehen und allerhand andere Dinge. Ich fahre heute nachmittag mit Jim nach New Orleans. Es ist der ein- zige Ausweg, der mir übrig bleibt. Ich hasse es, diesen Weg einschlagen zu müssen, aber ich kann es nicht mehr länger aushalten. Alice“. Spindler las das mit Bleistift geschrie- bene Blatt ein zweites Mal. Dann drehte er den anderen Brief in seiner Hand. Er fand ihn schwierig zu öffnen, denn ein Nebel schien zwischen ihm und dem Papier zu fluten. Das erste, was ihm ins Auge fiel, War der blaue Farbton des länglichen In- halts. Er betrachtete ihn gedankenlos, dann sah er, daß es ein Scheck war. Der beigefügte Brief erstaunte ihn weder, noch versetzte er ihn in Entzücken. Er begriff undeutlich, daß Gundermann ihm die Mitteilung machte, das vieraktige Stück mit dem Titel„Das allmächtige Gold“ von Fred Spindler sei angenommen und die erste Probe für die New Vorker Aufführung für kommenden Montag angesetzt worden. Ferner wurde darin um Quittung gebeten über 1000 Dollar Honorarvorschuß, siehe Anlage, weifere 300 Dollar im voraus für die Londoner Aufführung— aber Spindler natte schon kein Interesse mehr. Er las moch einmal den ersten Brief.„Ich fahre heute nachmittag mit Jim nach New Orleans. Er las das laut, als wären die Worte in einer Fremdsprache geschrieben, als wäre es ein Text, den er nicht verstehen konnte. Er sah den blauen Scheck an. Dann lachte er vor sich hin, leise, still, ohne Freude und Begeisterung. Er heftete die beiden Briefe zusammen, nahm dann ein Blatt Papier und schrieb acht Worte darauf: „Dies ist zuviel für meinen Sinn für Humor!“ 5 Spindler legte die drei Blatt Papier auf einen in der Mitte des dunklen Zimmers stehenden Tisch. Dann hob er sorgfältig den Kanarienvogelkäfig von seinem Wand- haken und stellte ihn draußen vor der Türe auf den Fußboden. Er verriegelte die Türe, als er wieder hereinkam. Er nahm Zeitungen und zerriß sie zu Streifen. Mit ihnen dichtete er die Mauersprünge um den Türstock und die Fensterrahmen ab. Wie er quer durchs Zimmer ging, las er laut die von ihm geschriebenen Worte:„Dies ist zuviel für meinen Sinn für Humor!“ Ruhig ließ er die Rolläden herunter. tastete sich seinen Weg bis zur Röhre, die den Kocher mit der Gasleitung verband, und tappte herum, bis er den Verschluß hahn gefunden hatte. Er drehte ihn voll auf. Dann legte er sich auf das durchgeses- sene Sofa und zog die zerschlissene Reise- decke über sich. Er schloß die Augen. Spindler wachte um Mitternacht auf, um seine Frau neben sich sitzen zu finden, die wie ein verängstigtes Kind schluchzte. „Ich hab's nicht fertig gebracht, Teddy, dich allein zu lassen!“, wimmerte sie in Tranen der Zerknirschung gebadet, während er zur Türe torkelt und sie aufrig. Sie klammerte sich an seine wie betäubt dastehende reg- lose Gestalt. Sie klammerte sich an ihn in einem Uebermaß der Verzweiflung:„Ach, Feddy, was sollen wir tun? Was sollen wir bloß tun?“ „Tun? Wie meinst du noch immer benommen. „Sie haben uns eine Räumungsklage ge- schickt!“ weinte sie.„Wir haben kein Geld. Und sie sind gekommen und haben uns heute morgen das Gas abgestellt!“ Spindler griff in der Dunkelheit nach ihrem von Schluchzen geschüttelten Körper, schloß sie in seine Arme und lachte schallend. (Aus dem Amerikanischen von Hans B. Wagenseil) das?“, fragte er, Fifth Avenue in New Vork Illusionen und WVirklichkeit 1 Von Heinz Liepman Obgleich es nun beinahe fünfzehn Jahre her ist, seitdem ich meine erste Reise nach New Lork, meiner neuen Heimat, unter- nahm, erinnere ich mich noch deutlich der erregenden Spannung, mit der ich darauf Wärtete, daß die drei faszinierenden Ge- stalten meiner amerikanischen Phantasie- Welt Wirklichkeit werden würden: der Prä- sident der Vereinigten Staaten, Winnetou Und seine skalpierenden, bis in den Tod ge- treuen indianischen Brüder. Und die Gang- ster. Gleich am ersten Tag in New Vork, als amerikanische Freunde mich durch die Stadt führten, fiel eine meiner drei Illusionen kra- chend von dem Piedestal meiner Phantasie. Im Innenhof der Columbia- Universität stand ein Denkmal Wie eine Illustration aus einem Buch von Karl May: ein Indianer in vollem Schmuck seiner Federn und Kriegs- Waffen. Begierig fragte ich, wen die Statue darstelle. Mein Freund schüttelte gleichgül- tig den Kopf„Irgendwelche Eingeborene“, sagte er,„soll es früher einmal in Mittel- Begegnung zwvischen Schwarz und Weiß // von Dorctiy Parker Die Dame mit den rosa Samtblumen im nachgeblondeten Haar kam durch das mit Menschen überfüllte Zimmer gestürzt und ergriff den Gastgeber beim Arm.„Jetzt hab ich Sie!! rief sie.„Jetzt können Sie mir nicht entkommen!“ „Hallo“, sagte der Hausherr. geht es Ihnen?“ „Ach, ausgezeichnet“, sagte sie.„Wirk- lich ausgezeichnet. Hören Sie, Sie müssen mir einen schrecklich großen Gefallen tun. Wollen Sie? Ja, bitte, bitte?“ „Um was handelt sich's?“ „Hören Sie“, sagte sie.„Ich möchte Wal- ter Williams kennen lernen. Offen gestan- den, ich bin ganz vernarrt in den Mann. Ach, wie er singt! Wenn er diese geistigen Lieder singt! Ich sagte zu Burton: Ein Glück daß Walter Williams ein Neger ist, allen Grund zur Eifer- sucht!. Ich möchte ihn schrecklich gern ken- nen lernen. Wollen Sie ein Engel sein und mich mit ihm bekannt machen?“ „Aber gewiß“, sagte der Hausherr.„Ich dachte, Sie kennen ihn. Die Gesellschaft geben wir ihm zu Ehren.“ „Ich wäre wirklich froh, wenn ein Mann wie Walter Williams einmal in mein Haus „Nun, wWie Ich habe Ströme gekannt: hinunter fuhr nach New Orleans, Ich habe Ströme gekannt: Alte, dunkele Ströme. Der Neger spricht von den großen Strömen Ich habe Ströme gekannt, alt wie die Welt und älter als das Strömen menschlichen Blutes in menschlichen Adern. Meine Seele ist tief geworden wie diese Ströme. Ich badete im Euphrat beim ersten Dämmern des Tages. Ich baute meine Hütte am Kongo, und er sang mich in Schlaf. Ich blickte auf den Nil und errichtete die Pyramiden hoch über ihm. Ich vernahm das Rauschen des Mississippi, als Abe Lincoln Wie seine schlammige Brust sich im Abendrot goldig färbte. Meine Seele ist tief geworden wie die großen Ströme. und ich habe gesehen, Langston Hughes käme und uns was vorsingen würde“, sagte sie.„Natürlich könnte ich ihn nicht einladen Wegen Burton, aber ich selbst hätte nicht das Geringste dagegen. Kommen Sie, jetzt wollen wir zu ihm gehen und mit ihm reden. Hören Sie, was soll ich tun, wenn ich ihm vorgestellt werde? Ihm die Hand geben? Oder was?“ „Machen Sie das ganz wie Sie wollen“, sagte der Hausherr. „Vielleicht tu ich's doch besser“, sagte sie. „Ich möchte um nichts in der Welt, daß er glaubt, ich hätte was dagegen. Ich glaube, ich Werde ihm die Hand geben genau wie jedem andern.“ Sie kamen zu dem hochgewachsenen jun- gen Neger, der bei dem Bücherschrank stand. Der Hausherr stellte vor; der Neger Verneigte sich.„Guten Abend“, sagte er. „Wie hübsch es hier ist.“ 5 Die Dame mit den roten Samtblumen streckte ihren Arm der ganzen Länge nach aus und hielt dem Neger die Hand so hin, daß jedermann es sehen konnte. Er ergriff die Hand, schüttelte sie und gab sie ihr Wieder zurück. „Guten Abend, Mr. Williams“, sagte sie. „Guten Abend. Gerade sagte ich, wie sehr ich mich über Ihren Gesang gefreut habe. Ich war in Ihren Konzerten und wir haben Sie auf Grammophonplatten und alles“, Sie sprach mit besonderer Deutlichkeit und be- Wegte betont die Lippen, als spräche sie zu einem Tauben. „Das freut mich“, sagte er. „Ich bin einfach verrückt über dieses „Wasserjungen-Lied, das Sie singen. Ehrlich gesagt, ich mache meinen Mann ganz rasend, Weil ich den ganzen Tag herumgehe und es vor mich hinsumme. Aber sagen Sie mir doch, wo in aller Welt kriegen Sie alle liese Lieder her?“ „Nun, sagte er,„es gibt da verschie- dene—“ „Es muß Ihnen doch großen Spaß ma- chen“, sagte sie.„Alle diese süßen alten geistlichen Lieder. Nun, was werden Sie jetzt machen? Werden Sie immer weiter singen? Warum geben Sie nicht wieder ein- mal ein Konzert?“ „Ich gebe eines am sechzehnten dieses Monats“, sagte er. „Nun, da werde ich hinkommen“, sagte sie.„Ich werde bestimmt hinkommen, wenn ich es nur irgend möglich machen kann. Sie können auf mich zählen. Großer Gott, da kommt eine ganze Schar von Leuten, die mit Ihnen sprechen wollen. Sie sind ein richtiger Ehrengast! Wer ist denn das Mäd- chen in Weiß? Ich hab sie schon einmal irgendwo gesehen“, „Das ist Katherine Burke“, erklärte der Hausherr. „Allmächtiger!“ rief sie aus.„Das ist Katherine Burke? Sie sieht ja ganz anders Wie auf der Bühne aus. Ich dachte, sie würde viel besser aussehen. Ich hatte keine Ahnung, daß sie so schrecklich dunkelhäutig ist. Sie sieht ja fast aus wie eine— Oh, ich finde, sie ist eine wundervolle Schauspiele rin! Finden Sie das nicht auch, Mr. Willi ams? Ich finde, sie ist wundervoll. Sie nicht?“ f „Ja, das finde ich auch“, sagte er. „Ja, Wirklich“, sagte sie.„Einfach wun- dervoll. Aber, du meine Güte, wir müssen jetzt auch den anderen Gelegenheit geben, mit dem Ehrengast zu sprechen. Also ver- gessen Sie nicht, Mr. Williams, ich komme in Ihr Konzert, wenn ich's irgendwie ein- richten kann. Ich werde da sein und nach Leibeskräften Beifall klatschen. Und wenn ich nicht kommen kann, werde ich jedenfalls meinen Bekannten sagen, daß sie hingehen sollen. Vergessen Sie nicht darauf!“ „Ich werde es nicht vergessen“, sagte er. „Ich danke Ihnen vielmals“. Der Hausherr nahm sie beim Arm und steuerte sie geradenwegs ins Nebenzimmer. „Ach, mein Lieber!“ rief sie aus.„Bel- mah wäre ich gestorben! Ich versichere Ihnen! Haben Sie den schrecklichen faux- pas be- merkt, den ich gemacht habe? Beinah hätte ich gesagt, daß Katherine Burke wie eine Negerin aussieht. Ich habe mich gerade noch zurückgehalten. Glauben Sie, daß er es ge- merkt hat?“ „Das glaube ich nicht“, beruhigte sie der Hausherr. „Gottlob“, sagte sie,„denn um nichts in der Welt hätte ich ihn in Verlegenheit brin- gen wollen. Nun, er ist ja furchtbar nett. So nett wie man nur sein kann. Nette Ma- nieren und alles das. Sie Wissen ja, so viele von diesen Farbigen, wenn man ihnen den kleinen Finger hinstreckt, wollen sie gleich die Hand nehmen und alles andere auch. Aber er hat nichts dergleichen versucht. Vermut- lich ist er zu klug dazu. Er ist wirklich nett. Finden Sie nicht auch?“ „Ja“, sagte der Hausherr. „Ich fand ihn nett. Ich habe nicht das Geringste gegen ihn, weil er ein Neger ist. Ich war genau so natürlich mit ihm wie mit jedem andern. Hab auch genau so natürlich mit ihm gesprochen. Aber ehrlich gesagt, ich konnte kaum ernst bleiben. Ich hab im- mer an Burton denken müssen. Ach, Zur- ton wird Augen machen, wenn ich ihm er- zähle, daß ich zu einem Neger Mister ge- sagt habe!“ (Aus dem Amerikanischen von Kurt Wagensei) Bild: Amerika bienst ur amerika gegeben haben kragte ich:„Gibt es denn hier gar kee ent Indianer mehr?“„Natürlich“, anthwottee angel mein Freund stolz, Professor Redwood, d de P berühmte Hals-, Nasen- und Ohrenspeik- aütz list, ist ein Indianer, Und der New Norte, tw Kommissar für die Städtischen Wasser. In de Werke. Und——„Danke“, sagte ich ul zue schluckte ein paarmal. Krachend fiel e meiner liebsten Illusionen vom Sockel. 1 Während des Krieges, als ich in Washing ton arbeitete, verlor ich die zweite. Tief i einem Winkel meines Gehirnes hatte ich. eine Illusion aus Knabenträumen bewahn eine Vision des Präsidenten der Vereinig Staaten, des mächtigsten Mannes unsere modernen Welt. Eines Nachts hatten dt durchgearbeitet, und es wurde halb Siebel Uhr morgens, als mein Kollege und id durch die Pennsylvania Avenue nach Haus gingen. Die Straßen waren leer und unten Schritte hallten. Plötzlich kam uns ein ell fach gekleideter Mann entgegen, den Hut i Nacken, die Hände in den Hosentaschen Laut und fröhlich pfiff er einen populen Schlager.„Morgen Harry“, sagte mein Nil lege.„Schönen guten Morgen“, antwollet der pfeifende Mann und lächelt uns 4 „Wer war denn das?“, fragte ich. Mein Ni. lege sah mich erstaunt an.„Präsident I. man“, antwortete er.„Macht jeden Tag f seinen Morgenspaziergang“ Krach- l meine zweite Illusion vom Sockel. 5 Aber eine Illusion war mir geblieben de Gangster. Ich wußte natürlich, daß— Kl dem die Prohibition aufgehoben und Nobse. velt Präsident geworden war— ein eller mungsloser Feldzug gegen die Gangster be. gonnen hatte. Die meisten der groen Ve. brecherorganisationen waren zerstört, lle Führer tot oder in den Zuchthäusern der fe. gierung. Trotzdem, in einer riesigen Stad Wie New Vork mußte es immer noch eil organisierte Unterwelt geben, Verbrechel. Organisationen im alten Stil, und seit k ger Zeit hatte ich meine Freunde gebefel mir einmal einen richtigen Gangster Vordt stellen. Eines Nachts sollte mein Wü endlich erfüllt werden. In einem Resta am Broadway traf ich einen Journalen einen sogenannten Broadway-Reporter, ds alle und jeden kennt. Als ich ihn rab e er einen richtigen Gangster kenne, lach er.„Sehen Sie sich hier im Restaurant un sagte er,„die Hälfte der Gäste sind 1 stalten der Unterwelt“. Mich überleg heiß und kalt., Her da drüben, wisperte d. „der mit der Narbe und dem verknittens Mund?“ Mein Freund lachte.„Falsch g kalt, ten“, sagte er.„Das ist der Oberstastbe, walt P.“ Dann wurde er ernst, Sehen e dort hinten den alten Herrn mit der 1 0 dude Er war einmal Al Capones erster 4 und hat sicherlich ein halbes Dutzend 71 schen auf dem Gewissen. Er ist erst 1 paar Monaten aus dem Gefängnis 0 men. Hat sechs Jahre abgesessen 1 Der Betreffende sah aus wie ein e licher, alter Herr— wie ein Gelehrter de, ein würdiger Hausarzt.—„Hallo, m rief mein Freund, als der Gangster bel 5b. vorbeikam,„wie gehts? Was macht die lizei?“ 0 „Sie wollen mir meinen Revolver 0 nehmen, den ich so dringend für 0 schäft brauche. Ich bin doch jetzt nereibesitzer de „Gärtnereibesitzer? Wozu brau 11 denn einen Revolver?“—„Das 1 m sonnenklar“. Der Gangster runzelte dle 5 „Alle meine Kunden, die bei mir 1 kaufen, wissen natürlich um meine gangenheit. Und sie alle besonder Kinder— wären schwer enttäuscht, ene nicht der Griff eines Revolvers aus 5 115 Gesäßtasche guckte. Sie wissen ja 1195 er er nicht geladen ist und eigentlich lächelte verlegen,„überhaupt e Enttäbocht ür Re ande Inger In ahliel Nuts burn Nesse en 1 Se esta! dänn spr urn altul Md dune nung we Jesse 9 f Wise! Alisc folg Unab! dcheid Au sie in Zigarre abschneider ist.“ vikanische Krachend flel meine letzte ameri Illusion vom Sockel.