entlient unter Lizenz Nummer B 11⁰ twortliche Herausgeber: Karl ackermann, E. Fritz v. Schilling aktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz n: 4 41 51, 4 41 52, 4 41 53 onten: Südwestbank Mannheim eine Bankgesellschaft Mannheim ſatische Sparkasse Mannheim fo tscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 nüwisskafen am Rhein Nr. 267 4% leckeint täglich außer sonntags „ unverlangte Manuskripte über- ſumt der Verlag keinerlei Gewähr Uncbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl- Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim. Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg. Rohrbacher Straße 5-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 frei- Haus Postbezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglich DM 0.34 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3,60 einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.50 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt bestent kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Ludwigshafen a. Rh. Jahrgang/ Nr. 144/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 24. Juni 1950 Budapest erwartet Berlin. der an(UP) Das Amt für Information hen we ostzonalen Regierung hat bekanntgege- 2 daß die provisorische Regierung der tbschen Demokratischen Republik und die gerung der Volksrepublik Ungarn durch Briefwechsel vereinbart haben, in handlungen über eine Reihe von Fragen treten und sich über Vereinbarungen zu ſaständigen, die geeignet sind, den Frieden kestigen, die Freundschaft zwischen dein schen und dem ungarischen Volk au fielen sowie die Zusammenarbeit und enseitige Unterstützung im Interesse des tschaktlichen und kulturellen Aufbaus in den Ländern zu erweitern. Zu diesem Zweck wird eine Delegation stzomalen Regierung unter der Leitung in Walter Ulbricht die Hauptstadt Uni- ens aufsuchen. Das wichtigste Ergebnis der Verhandlun- die eine Delegation der Sowjetzonen- lik in den letzten Tagen in Prag ge- Hat, ist die Veröffentlichung einer rung, in der die Regierungen der echoslowakei und der Sowietzonen- ublik betonen, daß zwischen beiden Län- n keine umstrittenen oder ungeregelten gen bestehen. Die Rückführung von ſeutschen aus der Tschechoslowakei wird Gun abän derlich, gerecht und dgültig gelöst“ bezeichnet. Möller läßt sich nicht abweisen Stuttgart.(tz-Eig.-Bericht) Abgeordneter * M6Iler(SPD, Karlsrihe) erklärte zu em gestern veröffentlichten Schreiben des ſlnisterpräsidenten, der Finanzausschuß me dieses nicht als eine Erledigung der renzen ansehen. Bei der Wiederauf- te der Ausschüßberatungen am Diens- 0 Vussc cht nur zu prü⸗ vor allem Polt 1 tellungnahme des Ka- its sachlich begründet sei, sondern auch stellen müssen, ob sie den in der Rede den Landräten geäuhßerten Wünschen Ministerpräsidenten entsprechen werde. so lasse sich verhindern, daß die außer- des Parlaments gehaltenen Reden Dr. ſliers in tatsächlichem oder nur schein- em Widerspruch zu den Handlungen des ſezterungschefs stünden. Auch der Bundesrat Zur Unzeit Regierungskrise in Frankreich Sozialisten stellen Bidault Ultimatum/ Eine Verschwörung gegen den Schumanplan? Paris. Heute Vormittag stimmt die fran- Zzösische Nationalversammlung über das Schicksal des Ministeriums Bidault ab, dessen Chef am Donnerstag die Ver- trauensfrage stellte, nachdem die Regierung in der Frage der Neueinstufung der Beam- ten mit 35 gegen 20 Stimmen eine schwere Niederlage erlitten hatte. Nur die beiden im Kabinett vertretenen Parteien, Christ- liche Demokraten und Radikale, stimmten für den Antrag. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Parlament gingen in Wirk- lichkeit nicht um die etwa 5 Millionen DM betragende Differenz der Gehaltsbewilli- gungen, sondern um viel tiefere Dinge. In Voraussicht kommender Neu- wahlen betrieben die Parteien reine Wahl propaganda. Ministerpräsident Bidault hat anscheinend die Vertrauens- frage gestellt, um sich eine Mehrheit zu er- zwingen. Wie gefährlich dieses Spiel für ihn ist, hat er erst am Montag beim Verlassen des Parlamentsgebäudes ausgedrückt: Die Würfel sind im Rollen, aber es ist immer noch möglich, sie am Tischrand aufzufangen“. Vielleicht fängt man die Würfel am Tischrand auf. Vielleicht schrecken Sozia- listen und Konservative in der letzten Minute davor zurück, die Regierung aus dem Sattel zu werfen, deren Nachfolger unter den augenblicklichen Mehrheitsverhältnissen Von unserem Korrespondenten Alfred Lang Wiederum nur ein Ministerium der gleichen Tendenzen und der gleichen Parteien sein könnte. Der Gedanke scheint beinahe un- faßbar, daß in einem Augenblick, in dem Frankreich sich an die Spitze EUropas zustellen versucht, in einem Augenblick schicksalhafter Bedeutung für Frankreich und den alten Erdteil, mitten in den Verhandlungen um den Schumanplan die Parteipolitik nichts anderes zu tun weiß, als die Regierung zu stürzen, eine Minderheitsregierung, die unter schwierigen Verhältnissen mit Mut und Verantwortungsbewußtsein ge- arbeitet hat und deren Außenminister ein Projekt von historischer Größe in Gang gebracht hat. Gibt die französische Nationalversammlun am Samstag ihr Mißtrauensvotum ab, so versetzt sie damit dem Ansehen ihrer Na- tion, dem Ansehen der parlamentarischen Demokratie und der europäischen ebenso wie der deutsch- französischen Sache eine tiefe Wunde. Gewisse politische Kreise spre- chen von einem sozialistischen Hinterhalt, in den Bidault gelockt worden sei. Man spricht von einer Ver- S hHWGTung der französischen und briti- schen Sozialisten, die angeblich das Zu- standekommen des Schumanplanes verhin- dern und ihre eigenen Projekte verwirk⸗ lichen will. Wie das bei Krisen immer ist, Montankonferenz macht Pause Delegationen berichten zu Hause/ Monnet spricht mit den Deutschen Paris.(dpa-REUTER) Die Pariser Mon- tankonferenz wird, wie amtlich bekannt- gegeben wurde, heute für etwa eine Woche Unterbrochen. Mehrere Delegationen wollen sich in dieser Zeit mit ihren Regierungen in Verbindung setzen. Die deutsche Dele- gation will über das Wochenende in Paris mit der französischen verhandeln. Auf Ersuchen des französischen Planungs- kommissars Jean Monnet sind die für das Wochenende angekündigten gemeinsamen Rücksprachen zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und der deutschen Schuman- plan- Delegation in Bonn verschoben worden. Von französischer Seite ist der deutschen De- will nach Straßburg Scharfe Kritik an der Strafrechtsnovelle der Regierung Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Staatsrechtsnovelle der Bun- 0 betesierung und der Eintritt der Bundes- ublik in den Strahßpurger Europarat en die wichtigsten Punkte der Bundes- „sitzung am Freitag. Wie zu erwarten, toben die Ländervertreter gegen den tritt in den Europarat keine Einwen⸗ zen mehr. Die Kritik des Bundesrates ate jedoch an der Forderung an, die burger Delegierten ausschließlich aus Reihen des Bundestages und Bundes- tes zu wählen. Der Bundesrat faßte eine delution, derzufolge zwölf der Delegier- a vom Bundestag und sechs von ihm bst gewählt werden sollen. Wählbar 11 jeder Staatsbürger sein, der das pas- ie Wahlrecht besitzt. ohne Rücksicht da- au, ob er einer gesetzgebenden Körper- ſchalt angehört oder nicht. Die Entsendung dir Mitslieder, so fordert der Bundesrat, ſlle unter allen Umständen durch ein Ge- geregelt werden. Falls die Verab- 40 iedung des Gesetzes nicht mehr rechtzei- vor dem Zusammentritt des Straßburger Geldes, rde, di 1 liom⸗ Der rumänische Gesandte in Rom, bail Pragomirescu, ist von seinem Posten wückgetreten. Wie verlautet, ist der Rück- J durch Meinungsverschiedenheiten mit dae Regierung in Bukarest zu erklären. b fc omirescu wird nicht nach Rumänien zu- lücckehren. 3 85 Der amerikanische Verteidigungsmi- ſoner Louis Johnson und Generalstabschef ar Bradley sind am Freitag von Tokio nach leb⸗ ſaunston abgeflogen. Johnson und Bradley Von, . in den letzten Tagen mit General düslas Mac arthur Besprechungen über die Aerikanische Pernostverteidigung. de ashington. Der amerikanische Senat hat ccbei erlängerung des Dienstpflichtgesetzes um . gebilligt. Das Repräsentantenhaus im„wor einiger Zeit nur einer Verlängerung n ei Jahre zugestimmt. Da zwischen bei- an Vorlagen noch weitere Unterschiede beste- un die den lünsere Verhandlungen nötig sein. lte P. Fassungen einander anzugleichen. Das erloreenstoklichtgesetz haf seine Rechtskraft aznoren. Beide Häuser des Kongresses haben 8 10 am Donnerstag zunächst das alte Gesetz n künkzehn Tage verlängert.. 5 Das Schweizer Parlament lehnte mit r Mehrheit den Antrag eines konservati- bgeordneten ab, den Schweizer Frauen Alrecht zuzugestehen,. 86 Abgeordnete unten gegen, 41 für den Antrag, Vor zwel den haften sich die Schweizer Männer bei * Volksabstimmung ebenfalls mit großer 0 1 t gegen die Gewährung des Wahlrechts dis Frauen ausgesprochen. P/ dpa . Parlaments erfolgen könne, solle die Be- nennung der Delegierten nach den vom Bun- desrat formulierten Richtlinien erfolgen. Die Strafrechtsnovelle der Bun- desregierung wurde im Bundesrat einer äußerst heftigen Kritik unterzogen, die zeit- weise eine für dieses Gremium ungewöhn- liche Schärfe annahm. Der Rechtsausschuß des Bundesrates hatte auf 23 Seiten Aende- rungs- und Streichungsvorschläge gemacht, die zum Teil bis an den Kern der Regie- rungsvorlage herangingen. Der bayerische Justizminister Dr. Josef Müller brachte die schweren grundsätzlichen und staats- rechtlichen Bedenken des Rechtsausschusses zum Ausdruck. Hauptgegenstand seiner Kri- tik waren der 8 90, der die„Verfassungs- störung“ zum Gegenstand hat, und der 8 137b, der eine Sicherung gegen„Störung der Rechtspflege“ enthält. Müller erklärte, solange der Tatbestand der Verfassungs- störung juristisch nicht klar umrissen und abgegrenzt sei, bleibe seine strafrechtliche Formulierung gefährlich. Die„kautschuk- artigen Redewendungen“ des Regierungs- Vorschlages seien jedenfalls unbrauchbar. Je besser der Staat, mit um so weniger Para- graphen komme er aus. Weimar sei nicht an einem Mangel an Paragraphen, sondern mangels standfesteb Demokraten zugrunde- gegangen. Zum 8 137 b, der die Presse hindert, wah- rend eines Gerichtsverfahrens die Verhand- lungsweise oder den Ausgang zu bewerten, erklärte Müller,„diese Art von Maulkorb- gesetz ist unannehmbar“. Die Rechtspflege dürfe sich der berechtigten Kritik nicht ent- ziehen. Bundesjustizminister Dr. Dehler verteidigte seinen Entwurf mit dem Argu- ment, das deutsche Volk müsse zu Ehrfurcht vor dem Recht und den Richtern erzogen werden. Es gelte, eine Verzerrung der Rechtspflege durch vorzeitige Kritik zu ver- hindern und das bestehende Migverhältnis zwischen der Presse und dem Gericht zu be- reinigen. Dem hielt Minister Müller ent- gegen, die Richter müßten sich kraft ihrer Persönlichkeit ihr Ansehen selbst verschaf- ken, nicht aber sich mit einem„Paragra- phen-Nimbus“ umgeben. Der Bundesrat einigte sich auf eine Formulierung, derzu- folge die leichtfertige, grob entstellende Be- richterstattung über ein Gerichtsverfahren bestraft wird. Ein Antrag des Landes Hessen, Wonach bestraft wird,„wer Fahnen des früheren Reiches oder eines fremden Staates zeigt, um eine politische Gesinnung zu bekunden“, wurde mit 16 gegen 13 Stimmen ange- nommen. 8 legation mitgeteilt worden, daß Monnet noch über Einzelheiten seiner Vorschläge genaue Mitteilungen und Aufschlüsse geben will. Die deutsche Delegation wird daher erst in der nachsten Woche mit der Bundesregisrung Verbindung aufnehmen. 5 In der Freitagsitzung der Pariser Mon- tankonferenz sind Einzelheiten erörtert worden, die bei der praktischen Durchfüh- rung des Schumanplens auftreten werden. Wie der französische Planungsbevollmäch- tigte Jean Monnet im Anschluß an die Sit- zung mitteilte, tauschten die Delegationen ihre Ansichten über diese Fragen aus. Im übrigen haben im Außenministerium und im Planungsamt französische Sachver- ständige mit der schriftlichen Festlegung des Vertragsentwurfs für den Schumanplan begonnen. Man versucht, den Entwurf schnellstens fertigzustellen. Doch kann die Arbeit leicht durch eine Regierungskrise und durch die Ueberlastung Bidaults und Schumans wegen der Indochina- Konferenz im Elysee-Palast verzögert werden. Der französische Vertragsentwurf, der nur als Arbeitsunterlage gedacht ist, wird sich nicht nur auf die vorgesehene internatio- nale Behörde und das Kontrollparlament, sondern auf die Gesamtheit des Schuman- plans beziehen, also auch auf die Schaf- kung eines Einheitsmarktes, den völ- lig unbehinderten Austausch von Kohle und Eisen im Uniongebiet, die gemeinsame Investierungspolitik und Produktionsregu- lierung, die Preisgestaltung und verschie- dene andere Fragen. beschuldigen sich die Parteien gegenseitig, die Krise herbeigeführt zu haben. Die französischen Sozialisten sandten, wie UP hierzu meldet, Ministerpräsident Bidault am Freitag ein Ultimatum, in dem sie neue Konzessionen gegenüber den Forderungen der Staatsangestellten auf Gehaltserhöhun- gen verlangen. Wenn die Regierung diese Forderung nicht erfüllt, wollen die Soziali- sten heute bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage in der Nationalversamm- lung gegen die Regierung stimmen. Das Ultimatum wurde am Freitagnach- mittag von der sozialistischen Fraktion der Nationalversammlung beschlossen und Bi- dault sofort zugestellt. Zur sozialistischen Fraktion gehören 99 Abgeordnete. Ihre Hal- tung in der Abstimmung ist entscheidend für das Schicksal des Kabinetts Bidault. Nach der Fraktionssitzung gaben die Sozialisten eine kurze Erklärung heraus, in der es heißt: „Die sozialistische Fraktion, bedacht dar- auf, daß gegebene Versprechen gehalten werden, wird bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage gegen die Regierung stim- men, wenn die Regierung nicht bis morgen früh neue Schritte einschlägt.“ Bidault und seine Mitarbeiter begannen sofort mit der Prüfung des sozialistischen Ultimatums. Politische Sachverständige vermuten, daß das Ultimatum trotz seiner geharnischten Form die Tür zu neuen Verhandlungen hin- ter den Kulissen offenhalten soll, die die Regierung vor dem fast sicher erscheinen- den Sturz bewahren könnten. Dennoch er- Wartet man nicht, daß Bidault nachgeben wird. Man nimmt vielmehr an, daß er es auf eine Kraftprobe mit den Sozialisten an- kommen läßt und unterdessen versucht, die Unterstützung möglichst vieler nichtsozia- Iistischer Mitglieder der Nationalversamm- lung zu gewinnen, um den Sturz seines Ka- binetts zu vermeiden, der bei der Abstim- mung am Samstag bei Gegnerschaft der So- zialisten fast unvermeidlich erscheint. Leopolds Rückkehr am 21. Juli? Brüssel.(UP) Der belgische Ministerpra- sident Jean Duvies art wird am Montag in Genf mit König Leopold einen Plan für die Rückkehr des Königs besprechen, wie von einflußreicher katholischer Seite ver- lautete. Bei der heutigen Kabinettsbesprechung sollen sich einige Minister für einen„r artigen Empfang! des Königs in Brüssel, andere hingegen für eine„unauffällige“ Rückkehr ausgesprochen haben. Jedenfalls ist geplant, den König zum 21. Juli zurück- zuholen, vorausgesetzt, daß er zustimmt. Eine Konferenz unter Innenministers beschäftigte sich am Don- nerstag mit den Sicherheitsvorkehrungen bei der Ankunft des Königs. An der Konfe- renz nahmen die Provinzgouverneure, der Chef der Gendarmerie und mehrere Beamte der Sicherheitspolizei teil. Kekkonen hat kommunistische Unterstützung Stockholm.(dpa) Abstimmung, noch nicht abzuschätzen ist, ereignete sich Eine dem Vorsitz des überraschende deren politische Bedeutung in dieser Woche im finnischen Reichstag. Die Regierung Kekkonen erhielt uner- wartet die Unterstützung der Kommunisten. Ein Antrag der Agrarpartei, die Erhöhung der Beamtenpensionen bis nach den Neu- Wahlen im nächsten Jahre zu vertagen, wurde mit Unterstützung der volksdemo- kratischen Fraktion angenommen. Ein so- Zialdemokratischer Vorschlag wurde hinge- gen abgelehnt. In politischen Kreisen Helsinkis erörtert man jetzt die Frage, ob Kekkonen künftig auch in anderen innen- politischen Fragen mit kommunistische Unterstützung rechnen kann. N zwischen hat die Moskauer„Prawda“ die finnische Sozialdemokratie erneut scharf angegriffen. Das Blatt wirft den So- Zzialisten vor,„in angloamerikanischem Auf trag“ die Regierung Kekkonen stürzen zu wollen.„ Verringerte Gegensätze London- Paris? Wenig Chancen für die Opposition/ Was bringt der Plowden-Plan? Von unserem K. W.- Korrespondenten London. Nach Ansicht politischer Kreise be- steht wenig Aussicht, daß der gemeinsame Antrag der Konservativen und Liberalen, die britische Regierung solle unter dem Vorbehalt der Handlungsfreiheit an den Pa- riser Besprechungen teilnehmen, im Unter- haus eine Mehrheit finden wird. Der Grund dafür ist nicht so sehr die Tatsache, daß die Regierung die Vertrauens- frage stellte und so von vornherein die Zzweifelnden Abgeordneten des eigenen La- gers dazu zwingt, ihre Bedenken zurückzu- stellen. Der Grund vielmehr, daß man dem Antrag der Opposition wenig Erfolgsaus- sichten beimißt, ist vor allem darin zu sehen, daß es sehr lange gedauert hat, bis die Konservativen mit sich ins reine kamen, welche Stellung sie einnehmen wollen. Ihre Reaktion kommt reichlich spät und dazu jetzt noch in einer Form. die verrät, daß sie zum großen Teil aus inner politi- Noch keine Entscheidung über Wehrmachipensionen Dreiprozentige Lastenausgleichsabgabe aus Beamtenpensionen? Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Sitzung des Bundestages am Freitag stand unter dem Zeichen einer un- erfreulichen Debatte um die Aufhebung der Immunität der Abgeordneten Bielig (SPD) und Dr. Riehter Oeutsche Reichs- partei). Nach einstündiger Debatte hob der Bundestag die Immunität des DRP-Abge- ordneten Dr. Franz Richter gegen die Stim- men der Deutschen Partei und der DRP auf. Richter selbst stimmte für Aufhebung seiner Immunität. Wie Professor Brill be- richtete, haben vier niedersächsische Mini- ster bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim Strafantrag gestellt, weil Dr. Richter nach dem von einem SPD-Ortsverein angefertig- ten stenografischen Protokoll die nieder- sächsischen Minister Richard Voigt und Heinrich Albertz(beide SPD) verleumdet und außerdem nationalsozialistische Aeuße- rungen gemacht haben soll. Ein Antrag auf Aufhebung der Immunität des SPD-Abge- ordneten Karl Bielig wurde abgelehnt. Bielig soll, wie der CDU/ CSU-Abgeordnete Dr. Michel Horlacher als Ausschußbericht- erstatter mitteilte, den Bundesverkehrs- minister Dr. Hans Christoph Seebohm in einem Zeitungsartikel beschuldigt haben, die Männer des 20. Juli 1944 als„Verbrecher“ bezeichnet zu haben. Dr. Seebohm habe die in diesem Artikel widergegebenen angeb- lichen Aeußerungen bestritten. Die Zeitung habe später den Artikel zum Teil berichtigt. Zu Beginn hatte Prof. Erhard eine Interpellation der Freien Demokraten be- antwortet, die wissen wollten, ob in den letzten Monaten Auslandsaufträge für den Bau von Hochseeschiffen auf deut- schen Werften an der Genehmigung durch die Hohe Kommission gescheitert seien. Prof. Erhard gab bekannt, daß aus Brasi- lien sieben Tanker, aus Siam ein Schwimm- bagger und ein Frachtmotorschiff, aus Frankreich ein Fruchtschiff und aus Schwe- den, Norwegen und Frankreich eine Anzahl weiterer Motortanker verschiedener Größe und Geschwindigkeit bestellt wurden. Diese Bauten seien von der Hohen Kommission nur genehmigt worden, wenn sie sich inner- halb der Beschränkungen bewegten, die dem deutschen Schiffbau auferlegt worden seien. Prof. Erhard erklärte, die Frage des deut- schen Exportschiffbaues werde jedoch zur Zeit von den alliierten Regierungen geprüft. Im Kabinett standen am Freitag Probleme zur De- batte, die für das Sozialgefüge und die Entwicklung des Bundes einige Bedeutung haben, u. a. die Pensionszahlungen an ver- drängte Beamte. Ueber die Pensionszahlungen an ver- drängte Beamte und Wehrmachtsangehörige ist noch keine Entscheidung gefallen. Auch auf der Sitzung, die die Koalitionsparteien am Donnerstagabend mit dem Finanzminister hatten, prallten die Meinungen aufeinander. Es wurde die Absicht laut, für die Auszah- lungen eine Mindestdienstzeit von zehn Jah- ren zur Voraussetzung zu machen. Der be- schreitbare Weg dürfte, nach Ansichten, die auch im Kabinett geäußert wurden, bei einer 60 bis 70prozentigen Befriedigung der Pen- sionsansprüche liegen. Sehr stark wird im Augenblick auch erörtert, Beamte, die jetzt volle Pensionen erhalten, im Rahmen der Beamtenschaft zu einer dreiprozentigen La- stenausgleichsabgabe heranzuziehen. Man verspricht sich davon ein Aufkommen in Höhe von rund 100 Millionen DM. * schen Motiven heraus erfolgt. Gleich nach der britischen Regierungsentscheidung, den Verhandlungen in Paris vorläufig fern zu bleiben, wäre sicherlich eine Ueber, rumpelung der Regierung eher möglich ge- wesen, da sich einige Labour-Abgeordnete für einen konservativen Antrag auf Teil nahme ausgesprochen hätten.. 5 Im übrigen steht die Dramatisierung in London in einem gewissen Gegensatz zu der Entwicklung, die sich zwischen Großbritannien und Frankreich offiziell anbahnt und die mit einer„An- gleichung der Standpunkte“ ge kennzeichnet werden muß. Nach allem, Was bisher über den Plan des Plowden- Ausschusses bekannt geworden isk. sind die Gegensätze der Auffassungen à beiden Seiten nicht mehr ganz so groß wie ursprünglich. Und wenn man auch n nicht weiß, wie es möglich gemacht werden kann, die Engländer direkt in die Pariser Besprechungen einzuschleusen. so hält ma allein auf Grund der britischen Vorschlag einen solchen Schritt keineswegs f unmöglich. 5„ Das britische Foreign Office hat lau UP am Freitag den ersten eingehenden am lichen Bericht über den Fortgang der Pa riser Verhandlungen über die von Frank reich vorgeschlagenen Vereinigung der west- europäischen Stahl- und Kohlenindustrien erhalten.. In Erwartung von Sir Ivone Kirkpatrick London.(dpa) Sir IVone Kir Kpatrie der neue britische Hohe Kommissar in Deutschland, wird heute morgen nach Deutschland, um Sir Brian Roberts ol abzulösen.„Ich gehe in einem Augenblick nach Bonn“, erklärte Kirkpatrick am Don nerstag einem RRUTER-Vertreter, da die britisch-deutschen Beziehungen ruhig 1 einer Richtung zu entwickeln scheinen über die sich die Bundesregierung und dit westlichen Besatzungsmächte grundsätzli einig sind. Aus diesem Grunde glaube ie nicht, daß es für mich allzu viel zu tun geben wird.““. EKirkpatrick kündigte an, daß die Hera setzung des britischen Besatzungspersonal in Deutschland bis Ende dieses Jahres abge schlossen sein soll. Statt 7000 würden im nuar nur noch 3200 britische Beamte Deutschland sein 5 Robertson verließ Deutschland Bonn.(dpa) General Sir Brian Robert son, der fünf Jahre lang, zuerst als briti scher Militärgouverneur und danach als er- ster britischer Hoher Kommissar, die Ge schicke des britischen Besatzungsgebietes und der Bundesrepublik Deutschland mit- bestimmte, hat Deutschland am Freitagnach mittag nach einer kurzen militärischen 26 remonie verlassen.. 8 MORGEN Samstag, 24. Juni 1950 Ig i Belgrad. Vielleicht ist es nur ter ball, daß Jugoslawiens chef Tito im Verlauf seiner den ausländische Währten Male 2 N . 2 Interviews soeben Ausführlich zu a 8 zum n Gericht, um sich u. a. itik der verbrannten Erde“ Die Menschen, die beauf- Recht zu sprechen, waren An- er Nation, die bis heute, also Jahre nach der Beendig ing der Wegen 2¹ 1 Ant War Vers Westdeutschland befinde Asbechluß eines 100-Mi um über die im Ursprünglichen da fur garen, dag diese Schulden- dag ch groß wurde. Ca Ist W esteuropa n von der„Politik der ve gesprochen wurde, 80 deshalb, weil wir d Haltung Großbritan- miens, die Insel H elgoland fünf Jahre nach der Beendigung des Krieges immer„Atom- Angriff: Ist England zu vertei- Noch als Ziel von Bombenangriffen durch die digen?“ heißt eine Flugschrift, die die„Ver- Ra zu benutzen, nicht anders auslegen einigung wissenschaftlicher Arbeiter“ mit können, Glaubt man Wirklich, daß der den einige Wenige tausend Men die Zerstörung ihres Stückchen Heimat zu gebe bezahlen haben, den Nutzen auf der ande- Ten Seite aufwiegt? Das Argument der bri- Preis, einem Vorwort des außer schen durch freun ordentlich russen- dlichen Professors Blackett herausge- n hat. Es ist ein Appell an die Oeffent- lichkeit, mit allen Mitteln eine Verständi- Sung mit dem Osten anzustreben— sonst lischen Besatzungsbehörden aus dem Jahre sei das Schicksal der Insel besiegelt. Alle 1948, Helgoland stehe auf der Vorrangliste Argumente, die Segen einen künftigen Krieg für den Wiederaufbau Sanz unten, da es mit Atomwaffen sprechen, sind in diesem über keinerlei Hilfsquellen verfüge, kann Pamphlet nicht enthalten, dag nämlich für uns nicht stichhaltig sein. Wir Wissen, solche Bomben licht nur ungeheur teuer daß von uns erwartet wird, an der Einigung sind und bleiben werden, und daß ferner der Völker des Kontinents, an der Völker- nur eine begrenzte Anzahl zur Verfügung Verständigung im allgemeinen also, mitzu- stehen Wird. Es ist eine recht einseitige Inneren Flugschrift, und es ist kein Wunder, dag Arbeiten. Dazu gehört, daß wir im Unseres Landes jedes mögliche Maß an Ord- das Buch„Verteidigung des Westens“ des Nulng erreichen müssen. Diese Ordnung prominentesten englischen Militärschrift- kann aber leichter erreicht werden, wenn stellers, B. H. Liddel! Hart, weitaus man uns auch von außen hilft und Ver- mehr diskutiert wird als das anonyme Ständnis dafür hat, daß das Probl Flüchtlinge— und wenn es sich, wie in er Autor war strategischer Berater des diesem, nur um 2500 HHelgoländern früheren Kriegsministers Hore-Belisha und handelt, die auf Sylt, in Cuxhafen und in Stand Lloyd George zur Seite, als der alte Schleswig-Holstein verstreut unter unwür- Herr vor dem letzten Kriege defaitistische digen Bedingungen„leben“ müssen— gelöst Argumente brauchte, Seine diversen Publi- wird. kationen wurden vom deutschen General- Es geht hier um mehr als um nicht vor- stab, von Rommel und Guderian studiert. handene Hilfsquellen. Einige tausend Men- Liddel Hart hat den ersten Weltkrieg aktiv schen hören täglich und stündlich von der mitgemacht, und hat seitdem die Theorie Verständigungsbereitschaft und dem Wieder- verfochten, eine ständige Friedensarmee sei Aukbauwillen der europäischen Völker. Daß ein Hinderungsgrund für einen erfolgreichen Sies mithelfen wollen, wenn man ihnen nur Kriegsbeginn; eine Ansicht, die er mit Ge- ihre Heimat Wiedergibt, wird durch die in neral von Seeckt teilte. den vergangenen Jahren nie verstummten Logischerweise beginnt Liddel Hart mit Proteste und eingereichten Bittschriften, die dem Geständnis, keiner wisse, Wie der Selbst an den Papst gerichtet oder wie erst nächste Krieg starten würde; nur eines sei vor wenigen Tagen, von ihren friesischen sicher, er würde nicht beginnen wie der Landsleuten in den Us unterstützt Wor- letzte aufgehört hat. Nur Landarmeen den sind, deutlich. Man muß ihnen nur wären in der Lage, den Vormarsch der eine Shance geben. Die(„nicht vorhande- Russen zu verhindern; das ist des Autors Den“) Hilfsquellen könnten auch anderer als zweite Behauptung. Dazu wird man wenig Wirtschaftlicher Natur sein.„cke, stens zwanzig Divisionen brauchen, und Liddel Hart verlangt daher eine Qualitäts- Hochseejacht bei Helgoland gesunken armee, die man keineswegs durch kurz- g 5 ktristige Dienstzeit bekommen könne. Er OCushaven.(dpa) Die vom Kieler Skagen ordert eine Berufsarmee zumindest für Teinen zurückkehrende Bremer Hochsee- Erigland, und meint, es genügten vielleicht jacht„Wanadis“ mußte am Donnerstag schon eine Viertel Million Mann. die neun Wesen des Sturmes über der Nordsee den Divisionen hergäben, von denen vier moto- ehemaligen Helgoländer U-Boothafen an- risiert sein müßten. Das Buch ist mit Hin- laufen. Da der Anker der Vacht riß, schlug blick auf ein großes Publikum geschrieben, Sie gegen die Kaimauer und sank. Zur Slei- und geht deshalb eingehend auf die Kosten chen Zeit begannen die Bombenwürfe bri⸗ einer solchen Verteidigung ein. tischer Luftstreitkräfte über der Insel Hel- Sein Hauptaugenmerk ist auf die Ver- Soland. Die fünfköpfige Besatzung der meidung eines bewaffneten Kon- Nacht, die sich auf die Kaimauer gerettet 11 hatte, konnte unverletzt von dem Finken- ikKtes gerichtet; das heißt: er legt größ- 10 ten Wert darauf, eventuellen Angreifern Werder Fischkutter„Hr 378“ übernommen Werden. klar zu machen, daß England in der Lage ist, den Attacken keine Blöße zu geben. Sein Kapitel über zivilen Schutz in der Heimat übersieht weder Tief-Schutzkeller em der Pamphlet. „Purer Unsinn“ Freiburg. Ft-Eig.-Bericht) Das Landes- Sekretariat der südbadischen CDU demen- tierte alle Pressemeldungen, denen zufolge der Landesausschuß der Partei wegen in- terner Differenzen eine Ueberprüfung des Neutralitätsbeschlusses der CDU in der Län- dergrenzenfrage vornehmen und sich dar- über hinaus mit dem Fall des Freiburger DU- Stadtrates Albert Lehr, des General- Sekretärs der„Arbeitsgemeinschaft Süd- West“ befassen soll. Der südbadische CDU- Landesvorsitzende Anton Dichtel er- klärte unserem Korrespondenten hierzu, die südbadische CDU sei noch nie 80 geschlos- Südafrika konnte soeben fast gleichzeitig dem 80. Geburtstag Feldmarschall Smuts begehen und auf das zweijährige Bestehen der Regierung Malan zurückblicken. Sie verkörpern die beiden Pole der Union., Jan Smuts, jetzt an einer Lungenentzündung erkrankt, die zu ernster Besorgnis Anlaß Sen gewesen wie heute. Die Meldungen über gibt, ist ebenso Bure wie Malan. Ein ein Vorgehen des Parteivorstandes gegen Patriarch und„Oubaas“ der Botha- und den Stadtrat Lehr wegen seiner Tätigkeit Hertzog- Generation. Ebenso sehr jedoch für den Südweststaat seien„purer Unsinn“. Es stehe Lehr auf Grund des Neutralitäts- beschlusses völlig frei, was er tue. auch britischer Imperialist, im besten Sinne, und Vertreter des Prinzips der Partner- schaft der Rassen. Malan dagegen, der 1948, wenn auch mit geringer Mehrheit, ans Ruder kam, ist Republikaner, der am lieb- sten das Commonwealth verlassen möchte und innerpolitisch die„Apartheid, die strenge Rassentrennung auf das Banner seiner nationalistischen Partei geschrieben Bat. Aber beide sind Realisten. Und Wenn Smuts z. B. seine Theorie der Partnerschaft in der Inderfrage der vorwiegend anglo- Afrikanischen Provinz Natal Über Bord Warf, so hat umgekehrt Malan als Premier manches der Ziele zurückgesteckt mit denen er den Wahlkampf um die Opposition be- stritt. Wenn auch ein neues Einwanderun und Staatsangehörigkeitsgesetz die Englän- der nicht mehr begünstigt, so ist die Republik doch keineswegs ausgerufen worden und die Frage soll bis 1953 ruhen. Auch die Forderung nach Eingliederung der drei britischen Hrotektorate, Basuto-, Swazi und Betschuanaland wurde vertagt. Malan nahm an den Commonwealth Konferenzen teil und bemüht sich um einen Ausgleich mit Indien. Die drei farbigen Vertreter sitzen nach wie vor im Kapstädtischen Parlament. Und wenn auch das Prinzip der „Apartheid“ nicht aufgegeben wurde, 80 sind die Versuche seiner Durchführung bis- her doch recht vorsichtig gewesen. „Apartheid“ oder Partnerschaft bleibt jedoch eine Kernfrage der südafrikanischen Politik. Smuts glaubt an die Möglichkeit einer gemischten Zivilisation unter europäi- scher Führung, Malan nicht. Für ihn ist daher eine räumliche Trennung der 2,3 Millionen Europäer, 8 Millionen Bantus, 1 Million Mischlinge und 300 000 Inder die Durlach will unbedingt selbständig werden Durlach.(ee. Eig. Ber.) Der Antrag des Ssenhannten überparteilichen Ausschusses der Stadt Durlach auf Ausgemeindung aus dem Stadtverbande Karlsruhe wurde vom Verwaltungsausschußg des Württembergisch- badischen Landtages abgelehnt, Damit hat sich der überparteiliche Ausschuß nicht zu- krieden gegeben. Er wird nunmehr, wie wir Von zuständiger Seite erfahren, diesen Kampf„fair, aber härter als bisher“ fort- Tühren.„Wir werden“— 80 heißt es in einer Entschließung—„micht nachgeben, bis der Durlacher Bevölkerung ihr Recht zuteil Wird, in freier geheimer Abstimmung selbst darüber zu entscheiden, ob sie bei Karlsruhe bleiben will, oder ob sie wieder ein selb- Skärcdiges Durlach wünscht.„Wir werden auf Grund der Unterschriftlisten jetzt direkt beim Innenministerium als Verwaltungsbe- Börde eine Volksabstimmung beantragen. Wird diese abgelehnt, werden wir an den Staatsgerichtshof herantreten.“ 855 Schäffer gegen Berliner Kriegs- beschädigtengesetz Berlin.(dpa) Der Berliner Oberbürger- Meister Professor Reuter gab bekannt, daß Bundesflnanzminister Schäffer geger das vom Berliner Stadtparlament beschlos- sene Friegsbeschädigtengesetz protestiert Bat, Nach Ansicht des Finanzministers lägen die in Berlin vorgesehenen Unterstützungs- Sätze wesentlich über den in der Bundes- republik geplanten Sätzen. in gewoll- Regierungs- zahlreichen, n Pressekorrespondeten ge- ersten deutschen Pro- blemen Stellung nahm, da sich zur Zeit eine jugoslawische Wirtschaftsdelegation in den ionen-Dollar-Wa- renkredites zu verhandeln, Von den in Bel- deiten, das selbst durchführt wo- Srad ans en Diplomaten und 5 5. 8 38 J er w verde 1 85 dere verurteilte. Ein von den Sie- 5 8 1. 5 5 5 00 abgewogenes Maß kann verhin- führungen Als„Wahres Phänomen osenes al Ar Hin- 1 9 5 5 AuUksshenerrese* de Schuldner unter seiner FHC a autsshenerre end 8 cht und all diejenigen wieder zeichnet, da der Belgrader Regierungschef lejenig viede Westdeutschland und Titos Jugoslawien Bundesrepublik als begehrter Handels partner/ Sowjetische Störversuche auf der Donau Von unserem Balkankorrespondenten Dr. Karl Rau „ohne den deutsche doch gera sten durch den Krieg Sezosen wurde und das prozentual bereits übliche und deshalb Frage des ausländischen Korrespondenten ob Jugoslawien nicht um eine neue deut- sche Aggression besorgt Tito, man müßte in diese Vorsicht walten lassen, da Deutschland als einzigem Land Sei, 20¹ verteidigen 7 Zu Liddel Harts neuem Buch„Verteidigung dés Westens“ Von unserem Londoner PEM-Berichterstatter noch Künstliche bindungen von Haus Versorgungswege, und Kleider. einer Bündnis eingeht, die man füllen kann. im Ernstfall nicht er- Trotzdem bleibt Liddel Hart ein paar Antworten, die jeden angehen, schuldig: ist England militärisch ein Teil Europas oder nicht? Welche Rolle Könnte eine Kolonial- Armee spiele geringsten Anflug von Haß die fuhr Tito wört Situation beurteilt habe, obwohl de Jugoslawien eines jener euro- päischen Länder gewesen sei, das am mei- in Mitleidenschaft Hat, die größten Blutopfer gebracht habe“. Auf die langweilige antwortete demokratisch sein wird“ r Frage äußerste sön! Häfen, Untergrund-Ver- zu Haus, alternative das und atomsichere Schuhe Darum warnt er auch vor politik, die Verpflichtungen lich fort,„wird immer ein Unruheherd in Europa bleiben. Wenn nach dem Abzug der Besatzungstruppen Deutsch- land wieder ganz zu sich selbst gefunden wird es in gutem Sinne die Lehren aus seiner Katastrophe ziehen, Ich glaube, daß sich Deutschland weder dem Osten noch dem Westen verschreibt. Es wird Wahr- dritten Weg gehen, der schistisch, aber auch nicht absolut So weit Titos per- iche Meinung über das deutsche Staats. „ Scheinlich einen nicht fa 18 man nicht problem. die Schuld für alle sich ereignenden Dinge zuschreiben könne.„Ein 2 Weigeteiltes Deutschland“, 80 Neben diesen politischen Aeußerungen beschäftigt man sich in Belgrad in letzter Zeit jedoch viel ausführlicher und inten- siver mit den deutsch-jugoslawi- schen Wirtschafts beziehungen. Während der bereits 1947 abgeschlossene ste Handelsvertrag mehr oder Wenie Wegen der damals noch fehlenden wirt- schaftlichen Voraussetzungen als eine „Geste des guten Willens“ gewertet wurde, ist man jugoslawischerseits hoch befriedigt, Handelsvolumen mit Westdeutschland auf 78 Millionen Dollar gesteigert zu haben und man verspricht sich eine weitere Er- höhung, da durch die Erfolge des Fünfjah- resplanes auch der Wert Jugoslawiens als Handelspartner Deutschlands gestiegen sei, indem Jugoslawien jetzt nicht mehr nur land wirtschaftliche Rohprodukte, sondern 112 bereits konsumfertige Güter anbieten kann. Welche Basis sollte die Armee im Mittleren Während bis zum 28. Juni 1948, dem Tage Osten haben?— läßt sich die Acht-Millio- nenstadt London evakuieren., und wohin? Kein Mensch verlangt von dem Schreib- tisch-Strategen— und diese Bezeichnung ist nicht negativ gemeint— er solle sagen, Was er anders und besser machen Würde, wenn er an der Stelle der Montgomery säge; aber zu oft übersieht Liddel Hart, daß Generale und Kriegsführer in demo- kratischen Ländern von Politischen Direktiven abhängig sind, und nicht allein nach strategischen Erwägungen ihre Pläne machen. Darum ist der Autor auch am überzeugendsten, wenn er die Fehler der Vergangenheit Kritisiert, und zum Bei- spiel die Gründe Winston Churchills für den Feldzug in Griechenland zerstört; Chur- chill meinte, damit den deutschen Angriff auf Rußland verzögert zu haben. Auch seine Erklärung für das deutsche Unver- mögen, Moskau zu erobern, leuchtet ein; er macht mangelnde Beweglichkeit und morad- Usche Defekte dafür verantwortlich. Zwei Thesen ragen heraus. Alles tun um die Katastrophe zu vermei den. Und wenn sie sich nicht vermeiden läßt, dann darf nur Aligegriffen werden, Wenn ein Durchbruch möglich ist. Die M6g— lichkeit, daß alle strategischen Erwägungen und Künste durch einen Massenmord durch Atom- Waffen nichtig gemacht werden, stellt Liddel Hart nicht in Rechnung. 80 energisch er dagegen polemisiert, daß der nächste Krieg eine Fortsetzung des letzten sein werde, so lahm ist seine Mi ga ch tung des un militärischen Ein flusses auf die Kriegsführung. Man kann auch als Kritiker nicht immer nur Generäle angreifen, wenn man die Wei- sungen des Kabinetts übersieht, die hinter den Maßnahmen stehen. Liddel Hart ist in England nicht ohne Einfluß, und selbst ein Manstein behauptet, den Durchbruch in den Ardennen habe die deutsche Führung dem englischen Taktiker und Militär-Kritiker zu danken. Der Abge- ordnete R. H. S. Crossmann meint in sei- ner Besprechung des neuen Buches, ein künftiger Historiker Werde wohl einmal eine Arbeit„Liddel Harts Einflug auf die e im 20. Jahrhundert“ schrei- en. 5 einzige Lösung um die kleine Weibe Min- derheit Südafrikas an der Spitze zu erhalten. Dabei wird diese Anschauung sogar christ- lich motiviert, denn Malan ist wie die meisten Buren, für die die Bibel das Buch der Bücher ist, militant religiös und zwar Prädikant der reformierten Kirche, ehe er die Kanzel mit der Redaktion und dern Parlament vertauschte. Der jetzige Zustand, bei dem das„schwarze Gold“ der Bantu als billige Arbeitskraft ausgenutzt wird, man ihnen zwar Bildung aber keine Aufstiegs- möglichkeiten vermittelt, wird als unethisch abgelehnt. Die neue Lösung soll ihnen durch Erweiterung der Reservate zu einem oder mehreren Bantustans“ einen eigenen„Lebensraum“ geben, in dem sie sich bis zu weitgehender politischer und Wirtschaftlicher Selbständigkeit entwickeln Können. Die Nationalisten sind auch bereit die Konsequenzen auf sich zu nehmen, d. h. den Ausfall der Farbigen als Arbeiter auf den Farmen, in Gruben und Fabriken, die Ab- tretung von Land, die Aenderung der ge- samten Wirtschaftsstruktur. Die damit ver- bundenen Probleme, wie die vermehrte Ein- Wanderung weißer Arbeiter, die Preisgabe der Sahib-Stellung der Europäer, die Ver- teuerung der Produktion, Umsiedlungen, Entschädigungen für das Land und die Wert- minderung städtischer Grundstücke, Ver- lagerung von Industrien in die Reservate usw. sind jedoch, wenn überhaupt, nicht von heute auf morgen zu lösen. Das Gesetz Über die Schaffung von„Rassen-Territo- rien“, das im Prinzip die Weißen ebenso behandelt wie die Farbigen und auch sie auf„Reservate“ verweist, außerhalb derer sie keine politischen Rechte haben sollen, ist daher auch noch nicht verabschiedet, liegt aber jetzt dem Parlament zur zweiten Lesung vor. Ueberraschenderweise ist im allgemeinen auch die Opposition dafür, stemmt sich aber gegen eine Durchführung ehe die notwendigen Voraussetzungen ge- schaffen sind. Die Farbigen selbst haben bei all dem keine Stimme, da sie Politisch noch keine Macht darstellen, Ihre eigene Organisation, des Rominform-Bannstrahles über Tito, die deutsche Ostzone bevorzugter Wirtschafts- Partner Jugoslawiens War, sind diese Bezie- hungen auf sowjetischen Druck hin fast Vollkommen Zzusammengebrochen. Der der- zeitige Handelsaustausch mit Westdeutsch- land übersteigt bereits die entsprechenden Vorkriegsziffern Gesamtdeutschlands und das derzeitige Export- Import- Abkommen wird in Belgrad als richtunggebend für den gesamten jugoslawischen Außenhandel be- zeichnet. Daß natürlich der Sowjetunion und den osteuropäischen kominformistischen Staaten, welche seit zwei Jahren durch einen hundert- brozentigen Wirtschaftsboykott den abtrün- nigen Tito zu Fall zu bringen versuchen, die- ser Handelsverkehr mit Westdeutschland ein Dorn im Auge ist, zeigen die soeben von den russischen Militärbehörden in Oesterreich durchgeführten Mag nahmen gegen die jugoslawische Donauschif fa hrt. Man nimmt in Belgrad an— und brachte diesen Standpunkt auch in Zwei Pro- testnoten an die von den Russen beherrschte Donaukommission zum Ausdruck„daß diese russischen Schikanen den Zweck haben, den Jugosla wischen Handels verkehr mit Westdeutschland zu st xen, da die Donau der bei weitem kürzeste und billigste Transportweg für Agrarprodukte und industrielle Rohstoffe ist, welche den Großteil des jugoslawischen Exports nach Deutschland ausmachen. Mit der zur Zeit laufenden Amnestierung der noch in Jugoslawien befindlichen ver- urteilten deutschen Kriegs- gefangenen versucht man offensichtlich, allerdings erst nach entsprechend klaren Hin- weisen der Bonner Regierung, ein weiteres Hindernis auf dem Wege eines neu Auf- zubauenden deutsch- jugoslawischen Verhält- nisses hinwegzuräumen, auch wenn dieses Verhältnis bis jetzt in erster Linie nur auf wirtschaftlichen Grundlagen ruhen soll. üddafrikas gefährlicher Weg Die Regierung Malan zwei Jahre am Ruder der Eingeborenen-Rat, der die Re- gierung beraten Sollte, streikt schon seit den Tagen Smuts., dafür ist die ko mmuni- stische Agitation uner ihnen umso rühriger, die sich hier nicht nur Wie ander- Wärts mit den sozialen oder nationalen, son- dern vor allem mit der Rassenfrage ver- bündet. An Doktrinen ist man freilich Weniger interessiert, wohl aber an prak- tischen Parolen, wie der, daß die Apartheid keine Wohnungen schafft. Die Unzufrieden- heit schafft sich, wie die Unruhen in Dur- ban und am Witwatersrand zeigten, auch immer mehr einen gewalttätigen Ausdruck. Die Gefahren auf langer Sicht sind nicht zu unterschätzen, Eine in Moskau veröffent- lichte Weltkarte zeigte u. a, auch Südafrika rot-grün schraffiert, d. h. als ein Land in dem kapitalistischer und kommunistischer Einfluß sich die Waage halten. Das ist heute noch übertrieben, enthüllt aber die Tendenz. Noch bedenklicher wird es, Wenn man über die Union hinausplickt. Der Belgische Kongo ist von Filialen der tschechischen Schuh- fabrik Bata durchsetzt. Die Einwonner gehen zwar grundsätzlich barfuß— dafür findef man dort aber Uran. In Abessinien besteht eine riesige Sowjetge- s andtschaft, die ganz Afrika bear- beitet. Und der Weltgewerkschaftsbund hat soeben die Errichtung eines Afrika nischen Verbindungsbüros be. schlossen, das ein Seitenstück zur Fernöst- lichen Kominform darstellt. Es wird seinen Sitz in Abidjan an der französischen Elfenbeinküste Haben, das auch die Zentrale der Afrikanischen Demokra- tischen Union, wie sich die Kommu- nistische Partei in Afrika nennt, ist. Das Prinzip Smut's ist praktisch noch nie auf die Probe gestellt worden. Vielleicht hätte es sich bewährt. Wahrscheinlich aber ist es heute dafür schon zu Spät. Die Part- nerschaft genügt dn Unter roter Führung erwachenden Afrika nicht mehr. Daß die Apartheid es tut, scheint noch unwahr⸗ scheinlicher. Jedenfalls wird es einer ge- radezu meisterhaften Saatskunst bedürfen um hier eine Rassentragödie zu vermelden. 1 Tatsachen erkennen. Wir fordern d 5 unseren Personenkreis, daß man bel der tenfestsetzung bis zur obersten Grenze und uns das Existenzminimum gibt. 1 nur gut, wenn die kriegsbeschädigten 13 dazu entschließen könnten, 19 15 Bestreben nach einer gerechten Versorgt unterstützen. Sie würden sich selbst den 9 Dienst erweisen. ist der Personenkreis gemeint, auf 3 kel 131 des Grundgesetzes Anwendung f. betreffende Artikel hat folgenden Wo Rechtsverhältnisse von Personen einsch Flüchtlinge und Vertriebenen, die a beamten- ö schieden sind und bisher nicht oder 0 krüheren Stellung entsprechend 8 den sind durch Bundesgesetz zu regeln, chendes 5 8 Flüchtlinge und Vertriebenen, die am 8. versorgungsberechtigt waren und au beamten- Oder keine entsprechende Versorgung 1 ten. Bis zum Inkrafttreten des Bun können vorbehaltlich ae licher Regelung Rechtsansprüche nic macht werden.“ Exemplarische brilische Parlamentsmeihoden tische Unterhaus am Freitagrfüh die Lesung des Haushaltsgesetzes ab. Di servative Opposition hatte 0 Sen Aussprache bis zum letzten Augenb erfolglos gegen das Gese gekämpft. ist eritschlossen, auch in der dritten Leg ihren Standpunkt beizubehalten. 5 Als gegen Mitternacht klar wurde die Debatte noch mehrere Stunden 3 ern würde, begab sich Schatzkanzler Stafford Cripps auf die andere 9 Hauses zu Winston Chu Thill. die Hand auf die Schulter und daß Churchill und Attle in der vi tz 1 2 N Seite 2 legte in d schlug u; 2 beide gemeing nach Hause gingen. Ihre Stimmen einander ohnehin ausgleichen. Chu nahm dankbar an. Dem Beispiel Parteiführer folgten dann im Nacht noch je etwa hundert Ab denn es stellte sich heraus. 6 stimmungszahlen zum Schluß je Stimmen auf jeder Seite geringer Waben Dadurch konnten die Prominenteren Abg. ordneten jeder Partei zu einem Schlaf gon. men, Während die Stimmabgabe den Wenige Prominenten Mitgliedern des Unterhaus überlassen wurde. Einige legten sich Al. schen den Abstimmungen auf Bänke in geh zugigen Korridoren des Weste er-P aber die Mehrheit hielt doch. we n halbwach, auf den Bänken im Sitzung aus. e Indochina-Vorbereitungskonferem Paris.(dpa-AFp) Die französ chinesische Konferenz Wurde gestern in Elysee-Palast unter Vorsitz des franz. schen Staatspräsidenten Vincent Auriol eröffnet. An den Besprechungen nehmen unter anderem teil: Ministerpräsident 31, dault, Außenminister Schuman, Ueber- seeminister Petourneau, Verteidigung, minister Ple ven, der französische Hole Kommissar in Indochina, Leon Pignon und die Regierungschefs von Vietnam, Kam- bodscha und Laos. Hauptthema ist de Stellung der drei indochinesischen Staaten in der französischen Union. die Besprechungen, die am 28. Juni in Pau beginnende französich-indochinesischen Konferenz Vorbereiten, an der auch der vietnamesische Staatschef BAD Dai bell nehmen wird. isch- üb Dfigte an die Horausgihe Die 131er Mehr und mehr beschäftigt sich die Tages Presse mit dem Problem der 131 Zahlen Werden bekanntgegeben, offene Briefe wer- den veröffentlicht und mit dem Bemerken, daß man im Recht sei und Rechtsansprüche und wohl erworbene Rechte habe, Versuch men Vollpensionen zu, erhalten. E. Hermjanm aus Mannheim sich bemüßbigt gerne einem„Brief an die Herausgeber“ des Mor gen“ zu erklären, dag die Berufs oldaten, wie auch die 131er durch ihre Ansprüche auf die Slelche Ruhegehaltshöhe wie die gleichrangi- gen Beamten, die Kriegsbeschädigten nicht um einen Pfennig benachteiligen wollen. 5 Er überläßt es der Ministerialbürokratle sich darüber Gedanken zu machen, wie man nach Auffassung des Herrn Pfeiffer in der anscheinend auch diesem Personenkreis, der Rangfolge nach den 13lern zu rangieren hab von Staatswegen helfen sollte. Nun, Herr Pfeifer hat die Katze aus dem Sack gelassen, Man darf sich nicht wundern, wenn jetzt en Schwerkriegsbeschädigter im Namen Seine Kameraden und der Gefallenen ganz olle segen eine derartige Hintansetzung, die f übrigens schon seit 1945 hinnehmen müssen Stellung nimmt. Die 121er haben recht lange gebraucht, bis sie es endlich gewagt haben, in der Oeflent- lichkeit ihre Rechtsansprüche anzumelden ges- 2 SF. 8 nat Ferner solen B U * 8 und es will fast scheinen, daß sie der Auf- kassung sind, dag das politische Klima ge. rade im Augenblick sehr günstig sei, Wir ein micht so unsozial, dag wir den Iglern jegliche Versorgung absprechen, doch müssen Wir 1 Herren Kameraden schon bitten, sich einm zu überlegen, daß dieser Krieg immerhin 8b total verloren wurde, wie man ihn zu küren beliebte. Man sollte die Nachkriegslasbet nicht einseitig auf die Schultern der 1 15 chen abladen und diese immer wieder auf 105 einmal chronisch gewordene Finanznot 1 weisen. Ob die 1831er glauben, bevorrechfiele Forderungen an diesen Staat erheben zu 151 nen, das müssen wir ihnen überlassen. Es 11 eine Frage des Taktes und der Vernunft 1 7 diese beiden Eigenschaften haben wir ee bei diesem Personenkreis lange Jahre de mißt. Es kommt unseres Erachtens auf die 1. folge an und wenn schon Rechtsansprüche 80, tend gemacht werden sollen, dann glauben 55 Kriegsbeschädigten, daß derjenige, der de sundheit und Gliedmaßen, daß die Witwe, 5 den Ernährer und die Kinder und e den Vater verloren haben, doch wohl vor del Pensionsbewerbern rangieren dürften. . Von den Rechtsansprüchen derjenigen, di i ben durch ihre Verletzung ihren Beruf aufge 3 Jigte atten mußten(80 Prozent der Beschädigten Hatt nämlich einen Beruf) spricht niemand. Sie wer- den en Hilfsarbeiters abgestuft und erhalten Rent nach Ortsklassen. 1 1 eines nach dem Jahresarbeitsverdienst 5 1 le dach er egsesscndeigten eind neger 10 Ren- geht Es Wäre in unserem g 2U sten uns Verband der Kriegsbeschüdigten, 1 kinterbliebenen und Sorzialrentner, Gem geschäftsstelle Mannheim. Hans ming. Geschäftsführer. f lern“ Anmerkung der Redaktion: Mit den 1 Arti- t. Der rtlaut:„b. Hieszlich de, m 8. Mal! 18 anderen a n aülsbe t inter det wò²el⸗ Entspre- ilch der Ma 25 als s anderen 41 unden dene ehr erhal- gesetzes landesrecht⸗ t geltend gs m öfkentlichen Dienst standen, aus oder tarifrechtlichen Gründe gilt für Personen einschließ oder tarifrechtlichen Gr f Neu, zweier verträu Tschau verstre! schnatte ruhig meure neue E des La nore, 1947 be Eine k Boden Peters Canber. Haupt die ers Zirkel Der! der Ine leutnan kreut einem und fü: nennt Nehru dergew/ Freihei Nachde gaben, Stadt für je Meter Imerhe Schuler laden sollen 8 lock Schwinn gänger fürchte ingeh. ehr Nev etzt 1 Wunde Zwar schon von ih. Liszt Türkei der Sc! beschic Doktor nicht& Wel altrige dianer jemarn. mit A. Feine del Inn vor E Glück tortite müßte Doktol Titel 1 Am Fünf Astron wie de das M konnte gen vo genau, aber 8. schriel plagen zeichel Mutten kleine: tierte Bunse: Chemi zu ene einen 80 Haud Unive ihres ! 1 91 hier“, Sam h haus, Un Ihm dunkle äußere seine „Di nicht chen, geholt eine) Sein n 58 ihn ge Er Ecken „K Den Vor ib „ A! sah en bot in Dü Der der un die t. Zerris den 1 Hellig hinau lich v Alma hende Wurde, den eier vers nennt er Freiheit iu Fachdem Klimaforscher Schulen, Spielplätze, beschickte. Doktor der Chemie promoviert, MORGEN f Die schönste Hauptstadt · im Dschungel Albert Mayer aus Manhattan baut den„Traum des Architekten“ Neudelhi.(IP), im Juni. Die Türme chnörkelter Hindutempel blicken verträumt auf das einst so stille Tal von Aschandigar, heute noch eine Idylle von verstreuten Mango- Pflanzungen, aufgeregt schnatternden Affenversammlungen, un- ruhig äsenden Hirschen und Rehen. Inge- nieure vermessen hier jetzt Gelände für die neue Hauptstadt des östlichen Pandschabs, des Landes der fünf großen Ströme. La- boxe, das alte Zentrum der Provinz, kam 1947 bei der Teilung Indiens an Pakistan. zie künstliche Stadt soll jetzt aus dem Boden gestampft werden, gleich der Burg peters des Großen und dem australischen Canberra. Stadt der Zukunft wie die neuen Hauptstädte Brasiliens und Argentiniens, ie erst noch endgültig mit Reißbrett und Zirkel geschaffen werden sollen. Der New Vorker Architekt Albert Mayer, der Indien und Pandit Nehru als Oberst- keutnant der US-Pioniere kennenlernte, eut sich auf die Arbeit. Eine Stadt auf r einem völlig unbeschriebenen Blatt Papier und kür eine Naturlandschaft zu entwerfen, den„Traum eines Architekten“. Nehru nennt sie ein Symbol für die wie- dergewonnene Freiheit Indiens, für die vom Ballast der Traditionen. ihre Hinweise nun fertig. Die gaben, sind die Pläne Stadt soll aus sogenarmten Super-Blocks fur je 5000 Bewohner bestehen, die 914 Heter lang und 457 Meter breit sind. imerhalb dieser groben Rechtecke werden Parks und Geschäfts- en zur Verfügung stehen. Drei Blocks sollen einen Distrikt bilden. Im Zentral- Block befinden sich jeweils höhere Schulen, Schwimmbad und Versammlungshaus. Fuß- nger haben hier nur Radfahrer æzu be- fürchten. Bus, Privatautos und Bahnen ungehen die Stadt, die im direkten Ver- kehr von zwei breiten Grünwegen von einer Seite zur anderen durchschnitten Wird. Ein kleiner Fluß wird künftig einen See speisen, in dessen Wasser sich die Re- Sierungsgebäude spiegeln können Die Stadt im Tal von Tschandigar soll zunächst für 150 000 Einwohner berechnet Werden, mit Erweiterungsmöglichkeiten für eine halbe Million Menschen. Die indischen Städter stammen meist vom Lande, sagt Selbstverständlich Baumeister Albert Mayer, und will mit den selbständigen Wohnblocks das Nachbarschaftsprinzip zur Geltung bringen. Er denkt dabei allerdings an Wohnviertel, die nach Einkommensstuſen klug getrennt sind. Der Architekt aus Manhattan will auch neben geschlossenen Verkaufsläden westlichen Lebensstils öst- lich offene Basare bauen. Als Vorbild für Stadt und Häuser schwebt ihm das kegel- förmige religiöse Monument der Stadt Gaja vor, in der Indiens heiliger Buddha zum „Erleuchteten“ wurde. Fünf Stockwerke hoch wird der Sitz der Gesetzgeber der neuen Stadt tragen, drei Stockwerke hoch die Verwaltungsgebäude. Alle anderen Häuser begnügen sich mit zwei Stock- Werken, mit den am Ort gebrannten Zie- gelsteinen und den heimischen Sandstein. Noch steht alles auf dem Papier: ein Projekt für 10 000 Arbeiter, ein Kosten- anschlag über 125 Millionen Rupien, also ungefähr 105 Millionen DM. Nach alter indischer Tradition suchten Kundige bereits die Quellen, und Wasserbauingenieure boh- ren an vier Stellen, Pandschabs zuständiger Minister Gopi Bargawa meint:„Es Wird die schönste Hauptstadt der Welt werden!“ Nach dem Septembermonsum wird das Re- gierungsgebäude in Angriff genommen Werden. Alles liebliche Zukunftsmusik, aber sie dröhnt den 170 Bauern des fried- lichen Tales unangenehm in den Ohren und macht auch die Tiere der Wildnis miß- trauisch. Die Bauern fürchteten um ihren Landbesitz, griffen zur Selbsthilfe, ver- anstalteten einen demontrativen Fackelzug Herr Doktor spielt Indianer Amerikas rätselhafter Wunderknabe New Vork. Mitte Juni.— In Amerika getzt Bobby Gordon, der wissenschaftliche Wunderknabe, seine Mitbürger in Erstaunen. zwar hat es auf künstlerischem Gebiet, schon viele Wunderkinder gegeben. Zwei von ihnen sind unsterblich geworden, Franz zt und Wolfgang Amadeus Mozart. Die Türkei hat einen malenden Enaben, Hasan, der schon große Ausstellungen in Ankara Aber daß ein Elfjähriger zum ist noch nicht dagewesen. Wenn Bobby abends mit seinen gleich- altrigen Spielgefährten auf der Straße In- aner und Trapper spielen, würde kaum jemand vermuten, daß er seine Promotion mit Auszeichnung hinter sich gebracht hat. i 31 en in einem Arbeitervier- and. Die Nachbarn erstarren vor Ehrfurcht, und sie können nur von Glück sagen, daß man in Amerika den Dok tortitel nicht als Anrede benutzt. Denn sonst müßten sie zu dem gelehrigen Knirps Herr Doktor sagen. So aber stört ihn der neue Titel nicht weiter. Am Sternenhimmel wußte er schon mit künk Jahren besser Bescheid als mancher Astronom. Nicht nur die üblichen Gestirne wie den Großen Bären, den Polarstern und dag Milchstraßensystem kannte er, sondern konnte fliegend die lateinischen Bezeichnun- gen von 180 Sternbildern nennen und wußte genau, wie ihre Bahnen verlaufen. Daß er aber sechsjährig schon ein Buch über Atome schrieb, wWͥo andere Kinder sich noch Ab- plagen, überhaupt erst einmal die Schrift- zeichen kennenzulernen, versetzte seine Mutter in Schrecken. Sie richtete ihm ein kleines Laboratorium ein, und Bobby han- tierte mit den Reagenzgläsern und dem Bunsenbrenner, wie ein alter erfahrener Cbemiker. Doch sein Arbeitsfeld wurde bald zu eng für ihn. Er bat seine Mutter, ihm i 5 einen Lehrer zu verschaffen. So nahm die Mutter ihren Buben an die Hand und wurde beim Rektor der Western Universität vorstellig, um ihm die Bitte ihres Spröglings vorzutragen. Der kam ihr gern nach. Seitdem begann Bobby mit einem systematischen Studium. Er teilte sich den Tag genau ein. Den Schwerpunkt seiner Ausbildung verlegte er auf Chemie. Als er seinen zehnten Geburtstag gefeiert hatte, stieg er ins Examen und machte ein Jahr später seine Doktorarbeit. Der Enabe ist für die Wissenschaftler der neuen Welt ein Rät- Sel. Das stört ihn aber wenig, er wälzt wWei⸗ terhin schon früh am Morgen seine Lehr- bücher und arbeitet nachmittags neben sei- nen erwachsenen Kollegen im Laboratorium. Der Abend gehört aber immer noch dem Spiel mit seinen Freunden, das sich auch Weiterhin in den primitiven Bahnen der jungenhaften Indianerromantik bewegt. Hier sind die Atome noch nicht eingedrungen. Werm er gefragt wird, was er einmal wer- den möchte, antwortet der Knabe beschei- den:„Ein großer Erfinder“. Was bei seiner Begabung und seinen Kenntnissen durchaus im Bereich des Möglichen liegt. H. L. Rotarier eilten der Politik voraus Detroit.(dpa) Auf der Jahresversamm- lung der Rotarier in Detroit erklärten die Delegierten der Rotarier-Klubs aus der Bundesrepublik, die Forderung der inter- nationalen Freundschaft zu besseren Ver- ständigung der Völker aller Welt sei von jeher eines der Hauptziele der deutschen Rotarier gewesen. In der von Dr. Bernard Goldschmidt aus Kiel und Robert Haußg- mann aus Stuttgart abgegebenen Erklärung wird betont, gerade wegen dieser Einstel- lung sei die Rotarierbewegung im national- sozialistischen Deutschland verboten worden, und ihre Mitglieder hätten sich in dieser Zeit nur noch heimlich treffen können. Jetzt aber sei ein neuer Anfang möglich. In echtem Rotarier-Geiste sei diese inter- nationale Bewegung der Politik vorausge- eilt, indem sie die Wiedererrichtung von Rotarierklubs in Deutschland und Japan noch vor der Einigung der Staatsmänner über einen Friedensvertrag genehmigt habe. Deutschland werde es nicht an bereitwilli- ger Zusammenarbeit fehlen lassen. eme ——. 5 Die Geschichte einer langen Liebe von Hans Könkel 22. Fortsetzung »Ich bin nirgendwo gern, es ist so einsam hier“, und nach einer Weile fügte sie lang- Sam hinzu:„So einsam wie im alten Korn- haus, wo ich eingesperrt war.“ Unwillkürlich stand der Freiherr auf. Ihm war, als wenn aus ihren Augen ein dunlcles Licht ihn traf, das durch all den außzeren Firlefanz hindurchdrang bis hinter seine Augen, ins Innere, wWo das Leben saß. „Du hassest mich wohl?“ sagte er, aber nicht mehr, als spräche er zu einem Mäd- chen, das er aus dem Schweinestall herauf- geholt hatte, sondern zu einem Wesen, das eine Macht besaß, vor der man auf der Hut sein mußte. »da, gnädiger Herr!“ sagte sie und sah ihn ganz offen an. Er lachte schmetternd, daß es aus Ecken des Zimmers widerklang. „Kann ich jetzt gehen?“ fragte sie. Der Freiherr, der in seiner ganzen Länge den Vor ihr stand, hob den Finger und drohte: „Ja aber nicht aus dem Schloß!“ und dabei sah er so aus, daß sie wußte, daß dies Ver- ot im Ernst gesprochen war.— Düstere Novembertage kamen herauf. Der Wind fegte scharf über die leeren Fel- der und wirbelte an den breiten Sandwegen die trockenen Pappelblätter vor sich her. Zerrissene schwarze Wolken stoben über den Himmel. Selbst gegen Mittag ging die Helligkeit nicht über ein farbloses Grau hinaus, um drei Uhr setzte die schier unend- lich währende Dämmerung ein, und in der Amählich sich immer mehr zusammenzie- henden Finsternis krochen die Häuser des Copyright by Reclam verlag Stuttgart Dorkes zu einer einzigen dunklen Masse zu- sammen, aus der nur hier und da ein Licht- schein drang. Der Freiherr ritt wie immer an den Nachmittagen auf seinem großen Schwarzen Brutus, ohne sich um Wind und Wetter im mindesten zu kümmern,; aber diese Ritte waren jetzt noch einsamer als früher, denn der getreue Bredersen blieb zu Hause, weil er wie immer in der stürmischen Jahreszeit sein rechtes Bein kaum gebrau- chen konnte und die Zeit lieber benutzte, den Holzstoß im Kamin sorgfältig zu Schich- ten, in dem der Zug die Flamme jetzt gar nicht mehr in Brand geraten lieg. Aber der Reiter war nicht einsam auf seinem Brutus, wenn er, wWie er es liebte, über Berg und Tal querfeldein trabte. Wie von einer Magnetnadel angezogen, kehrten seine Gedanken immer wieder zu dem Bild des Mädchens zurück, die ihn des Abends das Essen bringen würde, und die er jeden Abend eine Minute länger zu halten suchte. Aber eine merkwürdige Empfindung schlich sich allmählich bei ihm ein, ihm War, als werm sie hinter ihm auf der breiten Kruppe des Pferdes sitze und von hinten ihre Arme um ihn legte, und manchmal war die Vor- stellung so stark in ihm, daß er sie nicht ab- schütteln konnte und er ihren Atem ig seinen Nacken zu spüren glaubte.— Dann gab er dem Brutus die Sporen und jagte dem Walde zu, aber regelmäßig stellte sich das Traumgespenst wieder ein, sobald er mit Brutus außer Hörweite der Häuser war. Das alte Fräulein Therese, das immer sehr bald mit dem Kochherd fertig War, saß jetzt den ganzen Tag über ihrem Gesangbuch, und fielen der Arbeit der vorausgeeilten Techniker in den Rücken. Die Gewalt- tätigsten unter ihnen wurden arrestiert und ausgewiesen, den Besonneren der Rat ge- geben, friedlich in die Hütten, zurückzu- kehren. Der Weg vom indischen Dorf in die volkreichen Städte ist kurz. Vielleicht werden die Demonstranten von heute die Neubürger der Hauptstadt von morgen sein. Waffen für die UN Aber nur gegen Tiger Genf.(ONA)— Das Hauptziel aller Kör- perschaften der Vereinten Nationen ist der Frieden. Daher war Dr. Brock Chisholm, der kanadische Generaldirektor der Welt- gesundheitsorganisation, deren Hauptquar- tier in Genf ist, einigermaßen verdutzt, als er eine Funknachricht aus Kalkutta erhielt, in der dringend eine beträchtliche Menge schwerer Gewehre und anderer tödlicher Waffen, die gewöhnlich nicht zu der Pazi- kfistischen Aktivität der UN gehören, ange- fordert wurde. Dr. Chisholm funkte zurück und forderte seinerseits vom Leiter einer seiner Anti-Malaria-Trupps dien eine Erklärung. Hier ist sie: Die betreffende Malaria-Gruppe war in der letzten Zeit auf ihrem Arbeitsgebtet von einer Horde antisozialer menschenfressender Tiger behindert worden, die einmal so takt- los gewesen waren, einen der DDT-Tech- niker zu einer hastigen Dschungelmahlzeit hinwegzuschleppen. Darüberhinaus waren in den letzten Wochen etwa zehn Eingebo- rene von einem einzigen riesigen Tiger zum Imbig verzehrt worden— was selbst für eine solche Bestie ein etwas reichliches Mit- tagsmahl sein dürfte. Daher die Bitte um ein Gegenmittel in Form von Gewehren. Dr. Chisholm kam dem Ersuchen nach. In fünfzig Jahren Chikago.(„Unsere Welt im Jahre 2000“ ist der Titel einer Artikelfolge, die von den bekannten Zukunftsschriftstellern Aldous Huxley, Vincent Sheean, Earnest A. Hooton und Philip Wylie soeben veröffent- licht wurde. Die vier Autoren sehen über- raschenderweise raus, daß sich unsere Zi- vilisation erhält und bis zum Jahre 2000 nicht durch einen globalen Atomkrieg ver- nichtet wird. Alle sind der Ansicht, daß fünfzig Jahre des Fortschritts und Gedel- hens bevorstehen, und daß es die Mensch- heit mit der wachsenden Gefährlichkeit der Waffen lernen wird, Krieg zu vermeiden. Tito reitet einen Lipizzaner Wechselvolle Schicksale eines weltberühmten Gestüts Triest,(Interpress), im Juni.— Bereits kurz nach dem Kriege beschickte die be- rühmte Wiener Hofreitschule mit ihren ebenso berühmten Lipizzanerpferden wieder die internationalen Reitturniere. Im grellen Scheinwerferlicht der Manegen und zu den Takten klassischer Musik kann man wieder die Leichtigkeit und Anmut dieser herr- lichen Pferderasse bewundern. Spricht man von Lipizzanerpferden, so glauben Wohl die meisten Menschen, daß es sich um eine spanische Zucht handelt. was aber nur zum Teil zutrifft, denn diese Rasse entstand aus einer Kreuzung von spanischen Berber- pferden mit den im Karstgebiet an der Oberen Adria heimischen Tieren. Vor über 350 Jahren erwarb Erzherzog Karl, ein Sohn des Kaisers Ferdinand von Oester- reich, 30 spanische Pferde und begründete in dem kleinen slowenischen Dorf Lipizza etwa 12 Kilometer von Triest jene berühmte Zucht, deren Abkömmlinge unter diesem Namen sowohl als Reit- wie auch als Zug- pferde in der ganzen Welt bekannt wurden. Bezeichnend ist die Tatsache. daß diese Pferde fast vier Jahrhunderte hindurch lediglich zum kaiserlichen Hof- und Militär- dienst Verwendung fanden. Die natürlichen Anlagen dieser Rasse wurden im Laufe der Zeit in der Wiener Schule zu jenem Höchst- maße an Vollkommenheit entwickelt, die bis zum heutigen Tage nicht nur die Pferde- liebhaber, sondern die Bewunderer der ästhetisch- schönen Bewegungsformen über- haupt begeistert. Auch dem Gestüt von Lipizaa blieben die Wäandlungsvollen Schicksale unserer ersten unruhigen Jahrhunderthälfte nicht erspart. Nach dem Zusammenbruch der österreichisch- ungarischen Monarchie im Jahre 1918 ging die Zucht von Lipizza in italienischen Besitz über, bis sie dann auf Grund der politischen und militärischen Ereignisse des Jahres 1943 im Süden Europas von der deutschen Wehr- macht übernommen wurde. Im Jahre 1944 wurden die noch im Gestüt befindlichen 120 Pferde evakuiert. um vor den von Osten und Süden immer näher rückenden Kampf- kronten in Sicherheit gebracht zu werden. Ein Sonderkommando der Wehrmacht prachte das wertvolle Tiermaterial nach Haàstau im Sudetenland und nach einigen anderen Plätzen in Böhmen und Mähren. Diese Uebersiedlung war bereits der dritte Kriegsbedingte Umzug der Lipizzaner: Zum ersten Male wurden die Pferde im Jahre 1797 vor den durch die Steiermark an- rückenden Truppen Napoleons nach Stuhl- Weißenburg in Ungarn gebracht. Die zweite Flucht vor der Kriegsfurie erfolgte in den Jahren 1805 bis 1809. Nur ein kleiner Teil der Pferde kam wieder Wohlbehalten zurück. Außbßerdem gingen damals sämtliche Rassen- stammbücher verloren. Vom Sommer 1944 bis zum Kriegsende dienten die schönen hellen Boxen des Ge- während Bredersen gemütlich in der Ecke hockte, hinter seinem Rücken den Schorn- stein, in dem die Wärme aufstieg, und über sein Bein stöhnte. Anna, wenn sie sich in der Küche aufhielt, stand schweigend am Fenster und starrte auf den verödeten Hof, über den die Blätter flogen. So ging der November zu Ende und mit ihm der letzte Hauch des Herbstes. Die dunkelste Zeit der Erde kam, in der sogar das Vergehen zu Ende ist und leblose Finsternis über den Aeckern und Höfen liegt. Kaum zur Mittagszeit hellte es sich am Himmel auf, nur wie um eine Ahnung davon zu geben, daß über der Wolkendecke das Licht in un- ermeglicher Fülle liegt, das sich wie ein nie erschöpftes Meer von der Sonne in den Weltenraum gießt. Und auch die Menschen unter ihren niedrigen Strohdächern erwach- ten kaum. Die wenige Arbeit, die es gab, war rasch getan. Das Dreschen war be- endet, und es galt nur, eben noch das Vieh zu besorgen, das aus den warmen Ställen in dumpfer Schwere nach Futter rief. Der Freiherr befahl Anna. als sie an einem dieser hilflosen Tage das Abendessen auf seinen Tsich gestellt hatte, sich an das Feuer auf einen Stuhl zu setzen. Sie saß, während der Herr ihr halb den Rücken kehrte und mit einer großen silbernen Gabel die Bissen in den Mund schob, ohne sich anzulehnen, ganz steif und mit den ge- streckten Armen auf die vordere Kante des Stuhles gestützt und sah im Raum herun:. Als Kinder hatten sie immer geglaubt, daß man im Schlosse nur Wein trank. Sie hatten nicht gewußt, daß hier oben so viele Stühle zerbrochen waren. Die große gelbe Dogge die sonst im grünen Entree ihr Lager hatte, war der Wärme wegen hereingekommen und hatte sich wie ein Wächter mit vorgestreck- tem Kopf quer vor die Tür gelegt. Das Feuer knisterte, die Menschen schwiegen: stüts der deutschen Wehrmacht. Als in den ersten Maitagen des Jahres 1945 auch an der Adria die letzten Schüsse gefallen waren, verwandelte sich das Gestüt in eine Auto- garage für die Jeeps der englischen und amerikanischen Divisionen, die sehr zum Aerger der Partisanen Titos dieses Gebiet besetzt hielten. Noch für zwei weitere Jahre lieb Lipizza im Banne des Krieges: Bis zur Entlassung in die Heimat beherbergte das Gestüt etliche Hundert deutsche Kriegs- gefangene. Als im September 1947 durch die Schaf- fung des Freistaats Triest und durch die damit erfolgten neuen Grenzziehungen das Dörfchen Lipizza endgültig an Jugoslawien kiel, erinnerte man sich in Belgrad des hohen Wertes der Lipizzanerpferde. Es ge- lang Tito, den Großteil des Pferdematerials von der Tschechoslowakei zurückzuführen. Das Gestüt wurde zu einer der ersten Staatskolchosen nach sowietischem Muster, und heute beherbergt es wieder eine Zucht von 200 reinrassigen Lipizzanerpferden. Einerseits dient das Gestüt heute dazu, durch die Ausfuhr seiner wertvollen Zucht- produkte in alle Länder der Erde die devisenschwache jugoslawische Staatskasse aufzuküllen, zum anderen aber ist Tito selbst ein begeisterter Pferdeliebhaber. Auf der Jagd oder in den weiten Parks seines Belgrader Schlosses Dedinje kann man den Partisanen- Staatschef sehr oft in blendend Weißer Uniform auf einem weißen Pferde reitend sehen; es ist ein Hengst aus dem Gestüt Lipizta.. in Nordostin- Blick ins Land Heidelberg baut Ernst-Walz- Brücke Heidelberg. Der Stadtrat bewilligte den Bau der zerstörten Ernst-Walz- Brücke, die für den Verkehr zu den Chirurgisehen Kliniken und die Entlastung des Stadtver- kehrs wichtig ist. Die Brücke soll bis späte- stens Dezember 1951 fertiggestellt werden. Die Kostenvoranschläge schwanken Z Wi schen 1 898 146 DM und 1 136 434 DM. Mit dem vollständigen Ueberbau werden sich die Gesamtkosten auf etwa 3,5 Millionen DM belaufen. Durch Kredite und Staats- zuschüsse scheint die Finanzierung ge- sichert. Die Brücke wird insgesamt 27,60 Meter breit sein und in genieteter Stahl- konstruktion gebaut werden. Der Bauauf- trag wurde der Firma„Stahlbau Rhein hausen“ übergeben. Auch badische Firmen werden am Zubehörbau beteiligt. Der Bau der Ernst-Walz-Brücke steht im Zusam menhang mit dem Bahnhofsneubau un der Stadterweiterung Heidelbergs. Groß- zügige Neubauten sollen am nördlichen Ufer errichtet werden, darunter moderne Forschungslaboratorien, die der Heidel- berger Universität angeschlossen sind. Entlassungen bei der Karlsruher Polizet Karlsruhe. Auf Grund ihrer finanziell außzerst schlechten Lage wird sich die Stadt Earlsruhe genötigt sehen, 56 Polizeibeamte zu entlassen. Rechtlich ist eine Ent- lassung möglich, da es sich bei den zur Ent- lassung kommenden Beamten um Beam auf Widerruf handelt. Der Betriebsrat der Karlsruher Polizei hat sich Seweigert, die von der Stadtverwaltung angeordneten Entlassungen anzuerkennen. Es handelt sich um 31 Beamte der Kriminal- und 25 Beamte der Ordnungspolizei. Der Leiter der Kripo Kommissar Höllein, erklärte zu den Entlassungen, daß diese im Hinblick der stetig zunenmenden Aufgaben nicht tragbar seien.(ce). Keine Baden-Badener Rennen im Jahre 1950 Baden-Baden. Oberbürgermeister Dr Schlapper gab auf der letzten Stadtrat zung bekarmt, daß die für dieses Jahr erst- mals wieder geplante Große Badener Woch nicht durchgeführt werden könne. Sie er- fordere einen Zuschuß von 100 00 DN Dieser Betrag sollte von der Stadtverwal⸗ tung aufgebracht werden. Nach eingehende Ueberprüfung sei man zur Ansicht gekom men, einen solch hohen Betrag nicht Verfügung stellen zu können. Demnach Wire die traditionelle Große Badener Woche mi dem Iffezheimer Rennen dieses Jahr noch nicht stattfinden.(ce) 5 Neckarbäder bei Stuttgart geschlossen Stuttgart. Die Neckar-Flußbäder be Stuttgart sind mit sofortiger Wirkung f den Badebetrieb geschlossen worden. Nach Sachverständigen-Gutachten soll das W unhyglenisch und für Badende gefahr Selin. 8 Arbeitsplätze für Werkstudenten gesuch Bonn. Für die Herbstferien wird Zeit von dem in Bonn bestehenden band Deutscher Studentenschaften(V ein großzügiger Arbeitseinsatz für Wer studenten vorbereitet. Arbeitssuch Studenten in industriearmen Hochschul orten sollen Arbeitsplätze nach ander Gegenden vermittelt werden. Ein Spezial-Auto will über den Atlantik Herr Mönch nimmt für zwanzig Tage Proviant mit Herr Mönch aus Berlin will im nach Amerika. „Und was sagt Ihre Familie dazu?“ „Meins Familie besteht aus meiner Frau und drei Hunden. Die Hunde sind einver- standen. Meine Frau muß es auch sein.“ Her Mönch denkt sich seine Autotour nach New Vork so: Von Berlin aus geht die Fahrt mit dem„Insulaner“, so nennt der vierzigjährige Konstrukteur sein land- und seefestes Amphibienfahrzeug Nr. KB 055 758, über Paris und Madrid nach Lissa- bon. Falls die Behörden Schwierigkeiten machen, sticht er von Cuxhaven aus in See. Dann wird die Reise allerdings zwei- tausend Kilometer länger sein. an Bord— oder im Wagen— führt Mönch Proviant, hauptsächlich Konserven, für zwanzig Tage und zweieinhalb Liter Trinkwasser pro Tag mit. Daneben lagern über sechshundert Liter Brennstoff. Vor Unwetter fürchtet Herr Mönch sich nicht. Der„Insulaner“ sei stabil genug, um auch Windstärke zehn zu trotzen, meint er. Auto So verging die Zeit. Es war schon spät, und unten im Hause mochten sie jetzt schlafen gehen, als der Freiherr seine Mahlzeit be- endet hatte und den Stuhl herumschob. Er sah neugierig nach dem Feuer. als wenn er wissen müßte, was inzwischen aus den ein- zelnen Stücken geworden war. Da zeigte Anna auf die großen schwarzen Brandlöcher, die hie und da bis in entfernte Ecken in den breiten Dielen zu sehen waren, wo der Teppich den Boden nicht bedeckte. „Von was hat es hier im Zimmer so ge- brannt, gnädiger Herr?“ fragte sie und sah ihn an. „Ja, hier gab es eine Zeit. da hat es schlimm ausgesehen, in der Russenzeit.“ Er rückte näher, so daß die breiten Stiefelspitzen ganz nahe an der Glut waren, und lehnte sich zurück, als wenn er im Geiste die Bilder der Vergangenheit vor- überziehen sähe. „Zweimal waren die Russen hier im Schloß.“ Er freute sich, daß er erzählen konnte.„Das erstemal lagen sie drei Wochen hier und haben eben weiter nichts an- gerichtet; das war, als es auf Zorndortf ging. Und im Jahr drauf kamen sie wieder, da waren sie hier nur drei Tage lang, aber da haben sie gehaust. als wenn die Hölle los War: das war im Winter drauf nach Kunersdorf. Es war kalter Frost und blies, daß einem die Ohren abfroren. Aber es war keine Seele im ganzen Dorf zu finden. Oben im Wald haben sie alle gesteckt. im Dickicht“ am düsteren Flies, und haben nachts her- untergeguckt, wo ihre Scheunen brannten. Deine Leute müssen doch auch mit im Holz gewesen sein?“* „Die Mutter ist mitgewesen, als sie ein Kind war. Sie hat mir's manchmal erzählt!“ „Ja, äber ich bin unten geblieben mit einer Verwandten, die bei mir war, seit die Der Allgemeine Deutsche Automobil bemüht sich zur Zeit in Berlin noch Mönchs Reisepapiere. Schwierig ist dabe die Hinterlegung einer Kaution als 1 heit dafür, daß der„Insulaner“ im Ausland nicht verkauft wird. Die Reise WIII N allein finanzieren. 8 Nach seiner Heimreise, die auf leichen Wege vor sich gehen soll wie di Hinreise, will Mönch den„Insulet er serienmäßig herstellen. Die Fahrt üb 6 Atlantik soll die große Probe sein, Brauchbarkeit seines Modells zu bew. „Meine ganze Existenz hängt vom Gelir dieser Reise ab“, sagt er,„ein gutes Phibienfahrzeug ist mein Wunschtrau über zwanzig Jahren.“ 5 Vor Wochen probte Herr Mönch mi „Insulaner“ auf dem Berliner W. Dann steuerte er mit ihm vier Tage über die Nordsee. Der„Insulaner“ hie! grohartig. Aber Wann- und Nordsee nen dem Atlantik noch lange nicht Wasser reichen. 1 Mutter starb. Der Vater war tot un Gesinde zerlaufen, aber meine Verwa Wollte nicht in den Wald mit mir, tro die Bauern sie holen wollten. Sie dach immer, ihr könnte nichts geschehen, sie Wäre, da sei sie am sichersten. Ja den Brandflecken wollte ich dir erza Damals gab es noch keinen Teppich Aber sonst War alles, wie es jetzt is hat sich nichts verändert in den fi Jahren. Mein Vater hatte den neuen F gebaut. Das andere— und er Wie dem Finger nach dem alten Flügel hit „das steht schon viel länger, seit weil nicht wann. Da lebten wir als warteten, daß sie kommen sollten, die und ich. Ich war acht Jahre alt, un halfen uns, so gut es ging. Es dauerte lange, da kamen sie angeritten, und à Hof stehen Kerle, die Pferde hatten zwanzig Stück auf einmal. Die an Kerle aper, klein und mit schiefen laufen herein und fangen zu fressen saufen an, und vom Dorf zieht die gan Zeit der Rauch herauf, und es riecht brannt von dem Vieh, das sie v. hatten, loszubinden. Da in dem haben wir gesteckt und gedacht, die Menschen rösten. Aber meine Tante immer noch gemeint. dag uns nichts p ren würde. Hier vorn ist ein Offizier H gekommen, der hat die kleinen Kerl hinausgejagt, und dann hat er ein 1 anmachen lassen, daß es über den schlug, und wir dachten, er hätte hineingeschüttet. Da haben wir 1 gesessen, bis es dunkel war. Dann hat me Tante die Tür aufgemacht und hi gesehen, und ich kam auch hervor und den Offizier an. Ein großer, schwarzer der mit dem Kopf bis an die Tür geht einem Säbel um und einer ganz gr Pistole an der Seite. 5. Seite 4 8 S MANNHEIM Samstag, 24. Juni 1950/ Nr. 140 Kommunalpolitik ist Die Demokratie kann auf der Ortsstufe Am wirkungsvollsten verwirklicht werden, Sagte Oberbürgermeister a. D. Universitäts- Professor Dr. Gönnenwein. Heidelberg, in emem Vortrag vor Mitgliedern und Freun- den der Freien Demokratischen Partei. Die großen Prinzipien der Demokratie: Selbst- Verwaltung und Ehrenamtlich keit gelten in erster Linie im Rahmen der Gemeinden. Schwieriger wird es in großen Städten, die für die Vielzahl der Aufgaben den Fachbeamten brauchen, wo- durch die Gefahr der Bürokratie heraufbe- schworen wird, während es nicht mehr ge- rade einfach ist, Kräfte für die ehrenamt- Uche Tätigkeit im Stadtrat. in den Aus- Schüssen und für Spezialaufgaben zu finden. Nach 1945 wurde die bewußte Rückkehr zur eigen verantwortlichen Erledigung ge- meindeeigener Angelegenheiten vollzogen— Aber dann kam ein Grundgesetz zustande, das den Gemeinden die Finanzquelle für die Ausführung ihrer Obliegenheiten nicht aus- drücklich sicherte. Es kommt nun auf das Verhalten des Bundes und der Länder an, ob die Selbstverwaltung genügend Spiel- raum behält oder durch Entzug der Mittel ausgehöhlt wird. Leider seien aus der Zeit der Gleichschaltung Vorstellungen hängen geblieben, die dem Grundgedanken der 8 Professor Dr. Gönnenwein über Selbst nichis Zweitrungiges! verwaltung und Ehrenamtlichkeit Selbstverwaltung Widersprechen. Abzuleh- nen sei auf alle Fälle, daß die sogenannten Auftrags angelegenheiten, wobei die Ge. meindeverwaltung ausführendes Organ ist und die Mittel ersetzt werden., mit besonde- ren Auflagen verknüpft bleiben. Damit er- halte der Staat Kontrollbefugnisse, die zu Weit gehen. Dem Staate obliege die Rechts- kontrolle, aber niemals die Kontrolle der Zweckmäßigkeit von Maßnahmen, die von der Selbstverwaltung für notwendig erach- tet wurden. Die Sorge der Vortragenden und der Diskussionsredner war der Frage zuge- Wandt, wie das Interesse der Bürger für ge- meindepolitische Aufgaben geweckt und ein tatkräftiger Nachwuchs für die Uebernahme ehrenamtlicher Pflichten herangezogen wer- den könne. Kritisiert wurde die schrump- fende Bedeutung der Plenarsitzung, wäh- rend kleinere Parteien Schwierigkeiten hät- ten, die ihnen zukommende Zahl von Ver- tretern in die Ausschüsse zu entsenden, ohne den einzelnen übermäßig zu belasten. Die für Plenarsitzungen und Ausschuß sitzungen(soweit sie öffentlich und auf Publikum eingerichtet sind) gewählten Termine machen es dem Arbeiter, Ange- stellten und Beamten unmöglich, tätiges In- teresse an den Beratungen zu zeigen. So „Die Theutergemeinde“ auch als Zeitschrift Vor wenigen Tagen legte die Theater- gemeinde das erste Exemplar ihrer nun regelmäßig jeden Monat einmal im DIN-A5= Format erscheinenden Zeitschrift„Die Thea- tergemeinde“ vor, für deren Inhalt Theo Maret verantwortlich zeichmet. Zum ersten Male wird darin offiziell deutlich, da die Theatergemeinde sich auch Auf Ludwigshafen erstreckt. In einer pro- grammatischen Erklärung des ersten 16 Sei- ten starken Heftes bezeichnet es die Zeit- Schrift als ihre Aufgabe, eine Ergänzung zu den Veranstaltungen der Theatergemeinde Eu sein, die Mitglieder auf den Theater- besuch vorbereiten soll und in kurzen Ueber- sichten den jeweiligen Spielplan des Thea- ters besprechen will. In der ersten Nummer finden wir unter anderem einen Beitrag des Verstorbenen E. L. Stahl über Verdi und Schiller, dem ein Auszug aus einer Schrift von Hans Pfitzner„Zur Grundfrage der Operndichtung“ gegenübergestellt ist. Weiter kann sich der Leser durch Beschreibungen der Handlungen von Bübnenstücken(in die- sem Heft„Rigoletto“,„Traviata“ und„Die ungarische Hochzeit“) das Verständnis für Aufkührungen für die Theatergemeinde er- leichtern und damit seinen Genuß daran erhöhen. Ein Programm der jeweiligen Auf- Führung ist ebenfalls beigefügt. Die Zeitschrift wird den Mitgliedern der Theatergemeinde unentgeltlich zur ver- fügung gestellt werden. mle. Zum letzten Male. „Die Fledermaus“ ist am 25. Juni, Uhr, im Nationaltheater zum letzten zu sehen. Am 29. Juni, 19.30 Uhr wird„Der gende Holländer“ und am 30. Juni, 19.30 Male Plie- 19.30 „Arion“ als Gast in Gengenbach Knapp drei Wochen sind verstrichen, dag die Gengenbacher Freunde des Isenmann- schen Männerchors„Arion“ in Mannheim zu Gast waren und beim Abschied eine Gegeneinladung hier liegen zum ersten Alemannischen Heimattag“ am 17/18. Juni. Dankbar war sie von den Mannheimern ak- Zeptiert worden, und so machte eine Mann- heimer Abordnung unter Führung des Vor- sitzenden Heinrich Ott einen Gegenbesuch in Gengenbach. Festlich wurden dort die Mannheimer vor dem Rathaus begrüßt und als Gäste willkommen geheißen. In dem turbulenten Geschehen der Festlichkeiten kriumphierten die Mannheimer Sänger mit Sroßgen Erfolgen. Ihr durch das Arionquar- tett mit Balduff jun. als Begleiter vorgetra- genes à Capella, Isenmann'sche Lieder, die Soli von W. Elsishans(Baß) und Alb. Huber 2. Tenor) und nicht zuletzt die krohen Volkslieder wurden mit tosendem Beifall quittiert. Adolf Schooss(Arion) bewährte sich überdies mit sprühendem Humor als Conkerencier. Die Mannheimer Sänger er- Mielten unter anderem auch eine Einladung nach Montpellier(Südfrankreich). Herzlich Wie der Empfang war auch der Abschied von der im Festestrubel glänzenden Stadt und den Gengenbacher Freunden des Mann- heimer„Arion“. Der„Liederkranz“ im Odenwald Die„Liederkranz“ Waldhof startete als diesjährige Sommerunternehmung einen Familienausflug nach Aschbach im Oden- wald zur befreundeten„Harmonie“. Zwei Wohin gehen wir? mstag, 24. Juni: Nationaltheater 14.00 Uhr: 8. Holländer“(f. d. Jugendaus- hug), 20.00 Uhr:„Meine Schwester und ich 5 lse Landmann-Driescher, Feudenheim, Lieb- rauenstrage 19, 19.30 Uhr: Hauskonzert; Alster 22.30 Uhr:„Menschen unter Haien“; Palast 22.00 Uhr:„Die Straße der Verlorenen“; Goethe- Saal am Charlottenplatz 20.00 Uhr: Musica nova. Sonntag, 25: Juni: Nationaltheater 19.30 Uhr: Die Fledermaus“; Alster 10.30 Uhr:„Menschen nter Haien“; Lutherkirche 20.00 Uhr: Kirchen- usikalische Feierstunde. Wie wird das Wetter? Kühl und zeitweise Regen Vorhersage bis Montag früh: Weiterhin ver- Haltmismäßig kühl und Durchzug einzelner Re- engebiete zum Teil mit Gewittern, die am Samstag besonders Odenwald und Bauland, am Sonntag den ganzen Bereich erfassen werden. Dazwischen kurafristige Aufhellungen. Höchst- emperatur über 20, Abkühlung nachts unter 15 Grad. Meist mäßige Winde aus südwest- lichen Richtungen. Pegelstand am 23. Juni: Maxau 466 3), Marmheim 325(—7), Worms 247(=), Caub 220(—5). Uhr„Rigoletto“ zum letzten Male gegeben. Am Sonntag, 2. Juli, 14.30 Uhr, wird zu ermäßigten Preisen das musikalische Lust- spiel„Meine Schwester und ich“ zum letz- ten Male aufgeführt. Bach-Woche in Mannheim Ohne zu den musikalischen Feiern zum Gedenken von Johann Sebastian Bach im ganzen deutschen Bundesgebiet in Konkur- renz treten zu wollen, bereitet die evange- lische Kirchengemeinde Mannheim eine Bach-Woche vor, die vom 2. bis 9. Juli täg- lich Konzerte in der Christuskirche und im Wartburg-Hospiz bringen Wird. Für die Konzerte konnte eine große Anzahl auswär- tiger und Mannheimer Gesangs- und In- strumentalsolisten sowie Chöre und Instru- mentalvereinigungen gewonnen werden Die Konzertreihe wird am 2. Juli, um 9.30 Uhr, mit einem Festgottesdienst, bei dem Geheimer Kirchenrat D. Paul Klein die Predigt halten wird, und der Kantate„Gott der Herr ist Sonn' und Schild“ eingeleitet. Für den 5. Juli ist ein Festvortrag im Wartburg- Hospiz, um 20 Uhr, von Prof. Dr. Friedrich Noack, Darmstadt, vorgesehen, der über das Thema„Bachs Lebenswerk als Gipfelpunkt evangelischer Kirchenmusik“ sprechen wird. Zum Ausklang der Woche wird in der Chri- stuskirche am 9. Juli, um 15 Uhr, die Mat- thäus-Passion aufgeführt. Die dankenswert niedrig gehaltenen Eintrittspreise zu den Konzerten bewegen sich zwischen DM 0,50 und DM 2,—. Der Vorverkauf hat bei Häffner, Werderplatz 15. dem Musikhaus Heckel, der Buchhandlung Böttger und der evangelischen Buchhand- lung in Q 5, 23 sowie dem evangelischen Gemeindeamt in M I, 3, begonnen. Die Or- Sanisation der Woche liegt in Händen von Dr. Bergdolt, H 1, 15(Tel. 4 37 78), der auch nähere Auskünfte erteilt. Ius dem Vereinsleben vollbesetzte Omnibusse führten Sänger, An- gehörige und Freunde über Weinheim, Mör- lenbach, Waldmichelbach bei herrlichem Wetter dem Ziel entgegen, wo ein herzlicher Empfang die Gäste begrüßte. Das Tagesprogramm war schnell impro- visiert. Zwischen Frühstück und Mittagessen wurde ein Waldspaziergang unternommen, der Nachmittag gehörte dem Liede und der Geselligkeit. Manch frischer Chor erklang, und beide Chöre ernteten bei guten Lei- stungen reichen Beifall. Für heitere Unter- Haltung sorgten der Mannheimer Humorist Fritz Fasshold sowie Solisten beider Ver- eine. In herzlicher Sängerverbundenheit verging der schöne Tag nur zu rasch. Spät und ungern schieden die Gäste mit dem auf- richtigen Wunsche, ihre Gastgeber recht bald in Mannheims Mauern begrüßen zu konnen. Filmspiegel: Alster:„Frauenarzt Dr. Prätorius“ Curt Goetz— der Kabarettist unter den deutschen Bühnenautoren, ein Mann, der bei all seiner intellektuellen Liebe zum char- manten Spiel mit Worten doch manches zu sagen hat, das an Tiefen rührt. Seine Büh- nenstücke sind im Grunde genommen in Komödien-Form eingekleidete Aussagen und Lehren. So auch jetzt sein Film, der die Hei- terkeit des Gemütes als die Medizin empfiehlt, mit den großen und kleinen Bana- litäten des Lebens fertig zu werden. Daß der humorlose, gelehrt einherstolzende und bor- nierte Ernst, gepaart mit der Allgemeinen Dummheit des homo sapiens dem Glück und dem Frieden der Erdenbewohner ständig im Wege steht, exempliflziert er an einer Hand- lung, die den ungewöhnliche, aber erfolg- reiche Behandlungswege gehenden Frauen- zart Dr. Prätorius in Konflikt bringt mit einer mißgünstigen Umwelt, die jedoch zum Schluß eine pointenreiche und blamable Ab- fuhr erlebt. Der Autor verkörpert selbst den elegan- ten, liebenswürdigen und ein Wenig in sich selbst verliebten Arzt, der sich seines ei- genen Wertes offensichtlich wohl bewußt ist. Seine Partnerin(auch im Leben) Valerie von Martens spielt mit viel fraulicher Wärme das Mädchen, aus dessen Not durch das menschliche Verständnis des Dr. Prötorius noch eine Tugend wird, Kabinettstückchen hoher Schauspielkunst sind Erich Pontos und Bruno Hübners Darstellung als intriganter Gegenspieler bzw. erlebnisreiches Faktotum des Hauptakteurs. mle Palast:„Herzen in Flammen“ Im Mittelpunkt dieses konfliktgeschwän⸗ gerten Bildstreifens Hollywoods ewig junge Filmoma Marlene Dietrich. Vamp und liebende Frau zugleich, spielt sie hier einen — Man stritt sich wegen siebenhlurk und fünfzig Bei dem vielen Lärm kamen drei Monate Gefängnis heraus ist es dem„Einwohner“ geradezu unmög- lich gemacht.„Bürger“ zu werden, Bürge für eine gesunde Entwicklung im Rahmen seiner Umwelt. Ausdrücklich abgelehnt 7117 a Gan 50 4 teliererhs 8 1 7 1 1 17 N der Gedanke, durch die Steuererhö- Es ging offentsichtlich nur um sieben Brillantring nicht einen Mittellosen 2 nungen urid neue Besteuerungen dle Mit- Mark und fünfzig Pfennige. Ein Betrag, kennzeichnen schien, hatte sie ihm guten tel zu beschaffen, die den Gemeinden aller dem aber soviel Bedeutung beigemessen Glaubens geliehen. Als er entdeckt hatte Gröben und aller Zerstörungsgrade nur ein vernünftiger Finanzausgleich bringen könnte. Wurde, daß die Gestalt des Menschen, der daß er auf einen Betrüger hereingefallen dahinter stand, fast zur Unwesentlichkeit War, erstattet er Anzeige. Und Friedrich 75 5 herabsank. der arbeitslos war und unter Brücken A 5 gissem Vortrag und der Dieser Mensch hatte anscheinend gar schlafen pflegte, wurde ordnungsgemil dnspadche: der Leraicht auf groge Theo- nichts anders erwartet.„Tun Sie Ihre festgenommen. rien, die Beschränkung auf konkrete Fra- Sen, wenn auch ihre Auswahl nicht gerade reich genannt werden kann. EWE Verwer tlic. Eigentlich war er noch Oberschüler. In Abendkursen jedenfalls, denn eine gymna- siale Direktion hatte ihn aus der Schulbank hinausbefördert. Aus durchaus unmißver- ständlichen Gründen. Vom„Leben“ hatte der 20 jährige ganz bestimmte Vorstellungen. Um sie verwirklichen zu können, unterschlug er Schreibmaschinen en Sros: eine bei sei- nem Vater, die nächste ließ er sich durch seine Braut(ein junges Mädchen aus bester Familie)„leihen“. Das Ergebnis belief sich schließlich auf Maschinen im Werte von ins- gesamt 4300 DM, die er verschleuderte und mit leicht geschürzten Mädchen in kürzester Zeit durchbrachte. 21 Monate Gefängnis beantragte der Staatsanwalt, aber der Verteidiger legte sich Pllicht, aber machen Sie's kurz!“ bat er den Amtsrichter. Doch das half ihm nicht viel. Er mußte sie dennoch erzählen, die Ge- schiente seines Lebens, des Lebens eines Außenseiters, der als uneheliches Kind ge- boren, überall im Wege stand. Sein Stief Vater steckte inn ins Waisenhaus, aber die Mutter holte den Knaben weinend zurück. Was ihn allerdings zu Hause erwartete, hielt keinen Vergleich mit dem Waisenhaus àus. Sein Siefvater stach mit dem Messer nach ihm und verbrannte seine Kleider und sein Bett. Seit diesem Tag datiert Friedrichs un- stetes Leben als Schiffskoch und Fremden- legionär, als Tagedieb und Globetrotter. Seine Zuchthausstrafen holte er sich durch Betrügereien: Er lieh sich Geld und zahlte nie zurück. Mit den sieben Mark und fünfzig Pfen- nige war es ebenso. Ein Student, dessen Vor Gericht erklärte der Student der Medizin, er wolle seine sieben Mark und fünfzig Pfennige wieder haben. An einer Bestrafung des Angeklagten sei ihm wen. ger gelegen. Im übrigen sei er sich über dle Bedeutung einer Strafanzeige gar nicht klar. Der Vertreter der Anklage der sich mit Elan für eine exemplarische Bestrafu dies noch auf den Gedanken, man könne Friedrich gar noch wegen Landstreicherel anklagen.„Die habe ich soeben ver. büßt“, wandte Friedrich lakonisch ein. Das Gericht beriet lange und kam 20 dem Schluß, Friedrich sei wegen Verbrechen des Betruges im Rückfall zu drei Monaten Gefängnis zu verurteilen. Der Student der Medizin, der nicht wußte, was eine Strafanzeige ist, ging ge. senkten Hauptes davon 1. tu. 10 stark für den„jungen Mann aus gutem Kurze„MM-Meldungen Hause“ ins Zeug.„Ein Jahr Gefängnis“ urteilte schließlich das Schöffengericht und Zeugen gesucht. In der Mordsache der Waldhof, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 70) ung überließ es dem Verteidiger Berufung ein- Else Glaner in Oberstdorf/Allgäu, die am 16. Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstrabe zulegen. Mai 1949 ein dreijähriges und ein vierjähri- 114(Tel. 5 34 15). ges Mädchen ermordete, werden die zwei Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn Männer dringend als Zeugen gesucht, die ärztlichen Betreuung steht Dr. Heinz Blatt. am gleichen Tage nach 18 Uhr in der Auto- mann, Friedrich-Karl- Straße 1(Tel. 4 16 J) Teparaturwerkstatt Glaner in Oberstdorf zur Verfügung. l Allgäu die Stoßstange an ihrem Fiat-Kraft- Werbung— einmal anders. Eine reizende testigt haben wollten. Sie werden junge Dame ist auf ihrer Deutschlandfahtt gebeten, sich umgehend beim Untersuchungs- in Mannheim eingetroffen. Das wäre an gich richter des Landgerichts Kempten/ Allgäu, nichts Besonderes— besagte Dame jedoch schriftlich zu melden. pflegt hinter Glas zu arbeiten, obwohl 80 Nordbadischer Gesellentag. Am 24. und viele Herren vor dem Schaufenster eineg 25. Juni ist in Weinheim der Nordbadische Elektro- und Radiohauses am Paradeplatz Gesellentag 1950, verbunden mit dem 40- stehen bleiben und ihr beim Gebrauch von jährigen Stiftungsfest der Weinheimer Kol- Siemens-Geräten zuschauen. Oder tut sie eg Pingsfamilie. Am 24. Juni wird in der Turn- garade deswegen 2 halle des Gymnasiums eine Handwerker- Wir gratulieren! Katharina Hemberle, schau eröffnet. Am Abend ist im Bienhaus- Wwò., Mannheim, Kobellstraße 27, wird 65 saal ein Festakt; am Sonntag vormittag Jahre alt. Ernestine Vath, Mannheim-Rhel. treffen Kolpingsfamilien aus Nordbaden, nau, Bruchsaler Straße 138, begeht ihren 0. Hessen und der Pfalz ein, um sich am Fest- Geburtstag. Jakob Katzenmaier, Ladenburg Sottesdienst, am Festzug der Handwerker A. N., Verlängerte Zehntstraße 58, vollendet und an einer Kundgebung auf dem Markt- das 73. und Josephine Simminger geb. Frey, Platz zu beteiligen. Den Ausklang bildet am Mannbeim-Neckarau, Rosenstraße 105, das Sonntag abend eine allgemeine Feier im 78. Lebensjahr. Die Hheleute Karl und Bar. Bienhaussaal. bara Orth, Mannheim-Neckarau, Dorgärten- Jahres versammlung der Heidelberger Er- straße 1, haben goldene Hochzeit, Ebenfalls ziehungshilfe. Der Verein hält am 26. Juni das Festder goldenen Hochzeit kann das he- um 10 Uhr im Hörsaal der Heidelberger paar Wilhelm und Anna Rösch, geb. Hippler, Nervenklinik, Voßstrage 2, seine Jahresver- Mannheim, Lutherstrage 11, in Verbindung sammlung ab, bei der u. a. der Vorstand mit dem 40 jährigen Geschäftfs jubiläum neu gewählt wird. Die Versammlung ist feiern. auch interessierten Nichtmitgliedern zugäng- Iich. Fachvortrag für Schneider. Am 26. Juni zünsti 3 hält der Fachpädagoge Nieder-Hichhiolz von f Si der privaten Zuschneiderschule Arnold in Durch die Städtische Frankfurt a. M. um 19.30 Uhr in der Mann- uns eine Notiz übermittelt, die wir im Aus. heimer Gaststätte„Siechen“ einen kosten- zug wiedergeben: i losen Fachvortrag für das Schneiderhand- Bei den deutschen Sparkassen sind bis- Werk, zu dem alle Meister und Gesellen her rund 69 Millionen DPM steuerfreie Spar- eingeladen sind. einlagen eingezahlt worden. Rechnet man Innungs versammlung. Die Sattler und mit einer durchschnittlichen Steuervergün- Tapezier-Innung Mannheim lädt für den 26. stigung von einem Drittel des Sparbetrages, Juni, 17 Uhr, in die Gaststätte„Pschorr- so haben die steuerfreien Sparer der Spar- Bräus, O 6, h, zur Jahres-Hauptversamm- kassen bisher rund 23 Millionen DM Steuer- lung ein. ersparnisse erzielt. g Delegiertentagung. Am 25. Juni 14.30 Eine noch günstigere Möglichkeit zum Chr, versammeln sich im„Zähringer Löwen“ steuerfreien Sparen bietet das nunmehr in Schwetzinger Straße 103, Bezirksdelegierte Kraft getretene Gesetz zur Senkung der des Bezirks Mannheim zu einer Tagung des tinommensteuer. Zahlreichen Steuerpflich. Badischen Sängerbundes. tigen, die bisher sparen wollten und nicht Nicht identisch mit dem aus Mannheim Paren konnten, fit nunmehr die Steun, gebürtigen Werner Wolfert, der in Heidel- Senkung die Möslichkeit, den Willen in die berg. den Raubmord in der Dantestraße ver- Tat zusetzen. 3 e übte, ist am 4. Januar 1930 geborene Werner Die vom Bundesminister en Wolfert aus Mahnheim Beilstraße 24 Intensivierung der Betriebsprüfungen Un 8 b N 5 der Steuererfassung dürfte gleichfalls dau 0. der Apotheken. Folgende anregen, von den Vorteilen des steuerfreien otheken haben ab heute 18 Uhr Macht- Sparens stärker als bisher Gebrauch zu ms bzw. Sonntagsdienst: Pelikan Apotheke, chen. Dabei empfiehlt es sich, Sparverträge Qu 1, 3(Tel. 4 23 64), Hirsch-Apothetce, Sek- noch vor dem J. Juli 1930 abzuschließen. kenheimer Straße 66(Tel. 4 32 O4), Fortuna- Dieser Termin ist wichtig, weil die vorher Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Tel. abgeschlossenen Sparverträge günstigeren 51 100, Storchen-Apotheke, Neckarau, Schul- Hückzahlungsbedingungen unterliegen. Bei straße 17(Tel. 4 85 70), Waldhof-Apotheke, einem Sparvertrag mit festgelegten Spar- raten kann der Gesamtbetrag der Einzah- Verwerflicher Den ganzen Tag hing an der Eingangs- türe zum Schöffengerichtssaal das Plakat: „Saal besetzt!“ Schwere Kuppelei hies die Anklage Kaffee, Dollars, Zigaretten und Schoko- lade— das waren die Annehmlichkeiten des Lebens, die das angeklagte Ehepaar nicht entbehren zu können glaubte und sich über die Tochter zu verschaffen gewußt hatte. Der Vater spielte nicht nur den Beleidigten, Wenn es an diesen Dingen im Hause fehlte, sondern er drehte sogar den Spieß um und setate voraus, daß die Tochter genügend „Anstandsgefühl und Elternliebe“ zeige, um es an diesen Dingen nicht fehlen zu lassen. Inge selbst war seit einem halben Jahr in besatzungsmächtige Obhut untergetaucht und für deutsche richterliche Gewalt nicht greif- bar. Aber ihre Freundin blieb zurück, und das kupplerische Elternpaar stellte ihr(plus farbigen Freunden) gelegentlich eine Hält ke des ehelichen Bettes gegen Mietpreis zur Verfügung Die Inge war nicht völlig schlecht, mein. ten die Nachbarn, sie hatte einen guten Kern,„aber bei den Eltern und den Sitten.. Das meinte auch der Staatsan- walt, der hohe Gefängnisstrafen für das Elternpaar beantragte. Das Schöffengericht entschloß sich bei dem Ehemann zu acht, bei der Frau zu zehn Monaten Gefängnis. i-tu Jetzt steuerbegünstigtes Sparen Relative Freude Schlangen vor geschlossenen Türen, Menschen stehen und Warten. Warten ner vös, seufzen, blättern in Formularen, kauen Auf Zigarren und— Warten. Sie stehen im Finanzamt, um Steuerermäßigung zu be- antragen, denn auf Grund der neuen Steuergesetze dürfen die Finanzämter den geplagten Staatsbürgern nicht mehr so viel Geld abnehmen. Tausende von Anträgen laufen wöchent⸗ lich ein— die Finanzbeamten sind in ihrem Element. Mit Röntgenaugen werden Papier und Mensch durchleuchtet. Manch einer wurde vor den Türen mit den vielen Hin- weisen zum Kettenraucher. Finanzbeamte müssen von Amts Wegen mißtrauisch sein, da hilft kein bittendes Auge, wo käme auch sonst der Staat. Es soll einmal einen Finanzbeamten ge- geben haben, der Optimist und gutgläubig War. Nach zweijähriger Tätigkeit soll er entlassen worden S Doch ein Vorschlag an die Finanzbe- hörde: könnten in den Gängen des Amtes nicht Bänke oder Stühle aufgestellt wer- den, um den Menschen diese obligaten Gänge etwas zu erleichtern? ug. . ̃˙ U— lungen bereits nach Ablauf von drei Jahren „nach dem Tag der ersten Einzahlung zu- Part, der nur Wenig über ihr traditionelles rückgezahlt werden, wenn der Sparvertrag Genre hinausgeht. Aber selbst diese klei- nen, ihr sonst nicht ganz geläufigen dar- stellerischen Momente gestaltet sie mit einer Routine, die ihr schauspielerisches Talent in hellstem Licht erstrahlen läßt. Ihre männlichen Partner Edward G. Robinson und George Raft stehen ihr— und das will viel heißen in ihrer fein muancierten Charakterdarstellung kaum nach. Das Thema läßt sich— in Kürze— als Eine Frau- zwischen zwei- Männern- Ge- schichte bezeichnen. Es ist von Raoul Walsh mit grober Kraft für das Atmospha- rische inszeniert und dramaturgisch wirk⸗ sam unterbaut. Das. obwohl die Anhäu- fung und öftere Wiederholung ein und der- selben dramatischen Effekte einen leisen Zug ins Allzu-Gewollte aufkommen lassen. Daß der Film seinen Vorwurf aus dem Le- ben von Alltagsmenschen nimmt. macht ihn sympathisch. Sein Verallgemeinender., fast banalisie- render deutscher Titel verspricht weniger, als der Film hält 5 rob lch mehr Tote als bei einem Wild-West- 4 Film. Die Menschen sterben auch hier viel bis zum 30, Juni abgeschlossen ist. Bei spä- interessanter als in der Prärie. Dort müs- teren Sparverträgen wird dagegen das an- den sie meist verdursten, hier können sie in fesammelte Kapital erst ein Jahr nach dem Massen ertrinken und erhalten vordem Tag der letzten, innerhalb der Preijahres- noch brennende Schiffsteile auf den Kopf. frist erfolgten Einzahlung fällig. Die Seeschlachten des Piratenschiffs Ha- ben unbedingt flimische Größe. Man lebt Wohn b l 5 5 5 ungssuchende mit, genießt die Spannung. Daß der Fim 80. auch eine Handlu 75 8 5 i e dies zu der Finanzierung einer Wohnung keineswegs ee ae eee 1 dauer durch einen 5 19 die Bilder urid Szenen sinnvoll in einen rem Einkommen und Vermögen n Rahmen gebracht werden. Hauptdarsteller enen Beitrag leisten, haben bei Wohnungs- sind die charmante Olivia Havilland, die zuteilungen ein Vorrecht. Diese Bestimmung selbstverständlich den Piratenhelden heira- ergibt sich aus 5 22 Abs. 3„Erstes Woh- tet und Errol Flynn als Captain und Führer nungsbaugesetz Lom 2. April 1950. des Piratenschiffs. Im Hinblick auf diese gesetzliche Be- 5 stimmung stellt die Wohnungsbaukasse den Müllerle:„Der Frauenfeind- Wohnungssuchenden Sparern eine Beschei- Ein entzückendes Komödchen aus der nisuns über den Wert des Sparbetrages 1105 Produktion des englischen Film-Magnaten J. Diese Bescheinigungen können täglich Arthur Rank, unsentimental wie das Leben, on 8 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr krisch und munter wie eine morgendliche(außer samstagnachmittags) bei der Woh- Landschaft. mungspaukasse(Städt. Sparkasse, Mann- Das Sujet macht nach der alten arithme- beim, A I, 2/3, 3. Stock) beantragt werden, tischen Formel minus mal minus ist plus Hierbei ist die Vorlage des Sparbuches, 75 aus einem Frauenfeind und einer Män- Dringlichkeitskarte, Fliegerschadenausweis, nerhasserin ein verliebtes Pärchen. Hier Flüchtlingsausweis und derglichen erforder- zeigt sich Steward Granger, der unwider- lich. stehliche Herzensbrecher, in einer Pose, die an ihm zwar neu, aber nicht Weniger über- zeugend wirkt als seine Standard-Rolle als Spargelfestes maskulin- markige Männlichkeit. Zusam- Das Lampertheimer Spargelfest, das am men mit sener reizenden Parnerin Edwige letzten Samstag begann und am kommen- Feuillere läßt er ein flammendes Feuerwerk den Montag enden wird, übertraf bisher Lilmischer Schauspielkunst los. alle Erwartungen. Am Sonntagabend mögen Das Ganze ein lustiges Lügengewebe um an die achttausend Menschen im Spargel die Zweigeschlechtlichkeit, so etwas wie„Der Widerspenstigen Zähmung“ Konzipiert, technisch gekonnt gestaltet und erleben, der unter dem Motto„Mannheimer grazil aufgetragen. Ein Film, der zwar Nationaltheater einmal anders“ steht und ohne geistige Verdauungsschwierigkeiten, für das als Mitwirkende zahlreiche Mit- daftir aber mit einem stillen Schmunzeln glieder des Theaters gewonnen werden goutiert wird. Du d- konnten. Capitol:„Unter Piratenflagge“ In diesem Film ist Wieder einmal alles zusammengefaßt, was Abenteuer- Romane an Stoff liefern können. Doch statt der sonst gewohnten Wild-West-Romantik bewegt sich die Handlung dieses Films auf den Wo- Sen Weiter Meere, und das. Herz des auf Seefahrt- Romantik eingestellten Filmbesu- chers macht Freudensprünge angesichts der Prachtvollen alten Segelschiffe, der feuer- speienden Geschütze, der brennenden Ta- kelagen, der chevaleresken Edelpiraten und der vielen wirklich gut gelungenen Meeresszenen, Statt der ewigen Kinnhaken und des Revolverknallens der Wild- West- Filme wird hier mit Enterhaken und Ka- nonen gearbeitet. Außerdem gibt es wesent- Erfolg des Lampertheimer des Angeklagten ins Zeug legte, kam über. Sparkasse Wird dort gewesen sein. Noch einmal wird das scharmant Fest am Samstagabend einen Höhepunkt sel dari Fr das? dem V u der une erwagen 412 L.. verk. N oenel, MI aer Opel e in der Web. unt. ——— ũegen 1 lief. t Benz, hren, in Schätzpreis Adolf Mannh N.„* Fhlzgas- un felt. zu v ae 6, Te gen G. in 3 bis 7 abzu Daim Nieder ſuto- r VW., 6 R deu, für 26 Angebote u 5— ſatwagen 1 MWAM-Diese lustand, ke dtlachtet bauten; det deralübern. Krtesheim Liefer wa, el sowie dahrzeuge erkaufen. aun Tivoli AW Meist Motor u k. Zus andard-Sp 2 PS, gen m. Näf ler- Trum zustand zu torrad 5 Ahrber., 4 erk. Kä. kmpo, 40. dagen. in augeben. Achrbach, ltorrad r ept. kür kant; 6 Hendflügel Maschine derk. Vie dempo, 204 breiswert, angeb. un K Reicl lig zu 08545 im 5. t-Gräff- zustand, 1 Aahrtausrü zer, in Verdeck, U erleichterv ter Nr. A — Samstag, 24. Jun! 1 Seite 5 MORGEN Nus unterer Sozial- Nedaklion Maria M. Ich beabsichtige, einen Bau- für 6000 DM zu kaufen. In den Verhand- en mit dem Verkäufer wurde ich mit die- nicht ganz darüber einig, wie eigentlich rage des Lastenausgleichs bzw. der Sofort- u regeln ist. Habe ich später zu erwarten ich einmal als Erwerber des Bauplatzes Lastenausgleich herangezogen werde?— J JCesetz stellt klar und eindeutig fest, daß Sachwertbesitzer vom Stichtag der Wäh- rekorm für die Soforthilfe bzw. für den nausgleich herangezogen wird, soweit er tümer von Vermögen über 300 DM Ein- 5 ert war. Wenn jemand nach diesem un Wen, Jounkt Sachwerte veräußert, z. B. ein Uber die Inestück ocder Maschinen aus dem Betriebs- icht klan Inösen, bleibt er nach wie vor gegenüber sich mit Finanzamt abgabepflichtig. Wohl ist es im mit lichen Verei 6811 sstratung der vertraglichen Vereinbarung möglich, m über. der Käufer sich verpflichtet, den auf das Aber. aastück entfallenden Lastenausgleich zu n könne nehmen. Dabei ist aber zu berüchsichtigen treicherel im Grundstücksverkehr noch der Prels- en ver- J git und der Kaufpreis zuzüglich der aus ein. I Lastenausgleich zu übernehmenden Ver- kam u tungen den preisbehördlich zugelassenen rbrechen g nicht überschreiten darf. Ist das Grund- Monaten losen 2 im gute Kt halt gefallen Friedrich ücken z ASsgemdg dent der Lark Und An einer noch mit Umstellungsgrundschulden, che als einstweilige Sicherung für den La- ausgleich eine Haftung mit dem Grundstück ellen, belastet, dann muß der Käufer in echnung auf den Kaufpreis diese mitüber- men. Iinleda Sch. in K. Ich pin unehelich geboren. e Mutter ist nicht in der Lage, mir eine er zu geben. Ich habe mich nun an nen Vater gewandt, der in sehr guten wirt- Atlichen Verhältnissen lebt und nicht ver- Uatet ist. Dieser lehnt jedoch alle Ansprüche und hat mir erklärt, er habe bis zu meinem lebensjahr seine Unterhaltspflichten erfüllt el darüber hinaus zu nichts verpflichtet. t das?— Der Aussteueranspruch gegen- dem Vater steht nur der ehelichen, nicht er nicht zing ge. eheliche Kind hat nur im Verhältnis zur Mut- ter und deren Verwandten die rechtliche Stel- Iurng eines ehelichen Kindes, während ein un- eheliches Kind und dessen Vater nicht als Ver- wandte gelten. Sie haben insoweit recht, als vom moralischen Standpunkt aus Ihr Vater in Anbetracht seiner wirtschaftlichen Verhältnisse Ihnen zu einer Aussteuer verhelfen müßte, zumal er nicht verheiratet ist und keine ehe- lichen Kinder hat. Es sind Reformbestrebungen im Gange, diese moralischen Pflichten in Rechtspflichten umzuwandeln, um eine Besser- stellung des unehelichen Kindes in seiner rechtlichen Beziehung zu seinem Vater zu er- reichen. Solange diese Bestrebungen nicht Ge- setz geworden sind, haben Sie keine Möglich- keit, von Ihrem Vater noch etwas zu bean- Sspruchen. eee Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 912 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Hadan 5 Hausbesitzer M. in M. Ich bin Eigentümer einer Villa, die mit Zentralheizung ausgestattet ist. In den beschlagnahmten fünf Zimmern dieses Hauses wohnen zwei Familien. Außer mir wünscht einer der Mieter die Inbetrieb- nahme der Heizung zum Herbst, während der andere ablehnt, weil ihm die Kosten zu hoch sind. Der betreffende Mieter verlangt evtl. Abschaltung der von ihm gemieteten Zimmer von der Heizung. Ich möchte noch erwähnen, daß in den Mietverträgen von der Zentralhei- zung nicht die Rede war, weil diese schon während der Kriegsjahre wegen Kohlen- mangels außer Betrieb gesetzt wurde. Wie ist die Rechtslage?— Wir beziehen uns auf ein Urteil des Amtsgerichtes Bremen vom 24. Jan. 1950, das auch in der„Deutschen Wohnungs- wirtschaft“, Heft Nr. 3, vom März 1950 ver- öktentlicht wurde. Es heißt in diesem: Wenn pei der Abfassung des Mietvertrages, die be- sonderen Verhältnisse, nämlich die fehlende Möglichkeit der zentralen Beheizung infolge Kriegsschaden im Mietvertrag keine Erwähnung fanden, so schließt das nicht aus, daß zu den normalen Verhältnissen zurückgekehrt werden kann, sobald die Möglichkeit dazu besteht, denn dies ist durch keine Bestimmung des Mietvertrages ausgeschlossen worden. Es muß aber als Vertragsinhalt gelten, daß die außer- gewöhnlichen Zustände nur vorübergehender Natur sein sollten. Daraus folgt, daß der Eigen- tümer zu der normalen zentralen Beheizung zurückkehren darf, denn das Außergewöhnliche, normale kann mangels ausdrücklicher Be- stimmung nicht Vertragsinhalt sein. Der Mieter ist nicht berechtigt, die teilweise Außerbetrieb- nahme zu verlangen bzw. die Inbetriebnahme der Heizung von der Abschaltung seiner Woh- nung abhängig zu machen. Er wird sich er- korderlichenfalls auf Grund seiner vertrag- lichen Verpflichtungen als Mieter auch an den Kosten der zentralen Beheizung beteiligen müssen, wenn über die Abschaltung keine Re- gelung zwischen den Parteien getroffen wird oder dies technisch oder im Interesse des Hau- ses unmöglich ist. Dies gilt auch, wenn eine ausdrückliche Bestimmung im Mietvertrag, der unter außerge wöhnlichen Umständen abge- schlossen worden ist, fehlt. Die Kostenbe- teiligungspflicht kann nicht durch die wirtschaft- liche Lage des Beklagten aufgehoben werden, denn die Zahlungsunfähigkeit beseitigt nicht den Rechtsanspruch. Der Beklagte muß nötigen falls die Schlußfolgerung ziehen und zur Ver- tragsauflösung schreiten. F. HI., G. R., Heinz M. Gibt es wieder eine Organisation der Beamten, die parteipolitisch, rassisch und konfessionell neutral ist? Besteht eventuell auch schon wieder ein Verband von Kommunalbeamten? Ist Ihnen bekannt, welche Ziele und Zwecke ein eventuell bestehender derartiger Verband verfolgt? Vor kurzem wurde der Deutsche Beamtenbund(Gewerk- schaft der Berufsbeamten) Köln-Deutz, Deutz- Kalker-Straße 30, gegründet. Als Fachverband Wer hut Anspruch auf Lohnsteuerermüßßigung? Die Voraussetzungen für die Bescheinigung wegen erlittener Kriegsschäden Glausrat und Kleidung) Zunächst ist zu unterscheiden zwischen Totalschaden und Teilschaden., Totalgeschä- digte erhalten die nach 8 33a des Einkom- mensteuergesetzes eue Fassung) festgelegte pauschale Lohnsteuerermäßigung, wenn sie nicht mehr als 50 Prozent Entschädigung er- halten haben. Teilgeschädigte erhalten eine Ermäßigung ihrer Lohnsteuer nur gegen Vorlage von Wiederbeschaffungsnachweisen. Flüchtlinge, Vertriebene, Politisch Ver- kolgte und Spätheimkehrer müssen sich direkt an das Finanzamt wenden. Bescheinigungen über einen erlittenen Hausratsschaden stellt das Amt für Sofort- hilfe aus(Abteilung Feststellungsbehörde, Luisenschule, 3. Stock, Zimmer 312 und zwar montags, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12 Uhr). Das Amt stützt sich dabei auf glaubhafte Angaben in dem seinerzeit bei der Feststellungsbehörde eingereichten Entschädigungsantrag. Nach dem Steuerrecht gilt auch ein Ehe- gatte nach dem Tode des anderen Ehe- gatten als Geschädigter, wenn er von die- sem nicht dauernd getrennt gelebt hat. Das geiche gilt auch für Kinder, die durch Kriegsein wirkung Vollwaise geworden sind. Steuerpflichtige Personen, die im Haushalt der Eltern einen Schaden erlitten und keinen eigenen Entschädigungs- antrag gestellt haben, können nur dann eine Bescheinigung über den erlittenen Total- im Deutschen Beamtenbund wurde ferner der Bund deutscher Kommunalbeamten(Gewerk- schaft Deutscher Beamtenbund), Köln-Deutz, Eitorferstraße 7, gegründet. Die Organisationen streben ein politisch und wirtschaftlich un- abhängiges, fachlich hervorragend ausgebildetes und im Volke stehendes Berufsbeamtentum an. schaden erhalten, wenn sie am Schadenstag mindestens 18 Jahre alt waren, außer Klei- dung eigene Möbel für mindestens ein Zim- mer besessen haben und dies im Entschädi- gungsantrag der Eltern zum Ausdruck ge- bracht worden ist. Die pauschale Lohn- steuerermäßigung wird auch Steuerpflichti- gen gewährt, wenn die mit ihnen zusam- men zu veranlagende Ehefrau einen Totalschaden erlitten hat. Totalschaden setzt voraus, daß der Geschädigte mindestens die Möbel für einen Wohnraum besessen hat. Totalschaden kann in der Regel angenommen werden, wenn die Wohnung des Geschädigten vollständig zer- stört worden ist. Sind einzelne Gegenstände des Hausrats und der Kleidung(bis zur Höhe von 25 Prozent des Gesamtwertes) er- halten geblieben, so lautet die Bescheini- gung auf„mindestens 75 Prozent“ Schaden und steht der Annahme eines Totalschadens zu steuerlichen Zwecken nicht entgegen. 50 Pprozentige Entschädigung hat der Geschädigte dann erhalten, wenn die Errechnung seines ziffernmäßigen Scha- dens nach dem„Hamburger Pauschalver- fahren“ ergibt, daß die Vorauszahlungen die Hälfte dieses Betrages bereits erreicht haben. Verzögerungen in der Ausstellung solcher Bescheinigungen werden sich in der Anfangszeit ergeben, da die bis jetzt vor- liegenden 10 000 Anträge nicht auf einmal erledigt werden können. Das Amt hat je- doch Vorsorge getroffen, daß es nach Ablauf von vier Wochen den Wünschen des Pub- likums wieder unverzüglich gerecht werden kann. Reklamationen werden innerhalb der Sprechzeiten sofort erledigt. Ir der unehelichen Tochter zu; denn das un- eizende, ndfahtt an sich jedoch Vohl 30 r einez ideplatz Ich von t sie ez 4 K RAFTFAURZEUuSE JI VERKEU FEE Neue Doppel-Betteouch, formschön, mit gutem Bezug u. Haarauflage, mit Bettkasten, 250,— DM. Seeberger, Mannheim, 8 4, 16. erwagen(umgebaut. Pkw.) Opel Opel Super 6, zugel. u. verst., mit % 12 Ltr., zu vermieten oder Austauschmotor an raschentschloss. verk. Näheres bei Dipl.-Kfm. Käufer preisw. abzugeben, Adr. oenel, Mhin., F. 2, 6. Tel. 501 36. einzusehen unt. A 06549 im Verlag. ner Opel-Olympia 50 Kabr., 3—4 Zugmaschine„Marke Miag“, Bauj. in der Woche zu vermieten. 43, 200 Str. Zugkraft, geschl. Füh- geb, unt. Nr. 06591 a. d. Verl. rerhaus) preisw. zu verk. Anzuseh. bei Karl Enzenauer, Weinheim, Am Ziegelwerk. W 0573 Indian-Motorrad, 750 cem, mit neu. Belwagen, verst. u. vers., in erstkl. Zustand billig geg. bar zu verk. Käfertal, Mannheimer Straße 8. Opel, 1,5 Ltr., Bauj. 40, in gt. Zust. U. NSU m. Seiten w., 350 cem, 08L in sehr gt. 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Angehörigen Die Beerdigung findet am Mon- tag, 26. Juni 1950, 13 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. geben wir die Statt Karten! dag meine ö tennahme b. Heimgang meines Speckweg 23 herzliche und ehrende Anteil- nahme, die uns und unserem lieben Entschlafenen, Herrn N 2 Franz Späth in unserem Leid geschenkt wurde. Wege innigsten Dank. Mhm.-Waldhof, 24. Juni 1930 Westring 49 und Kinder Für die Anteilnahme an dem schweren Verlust nigstgeliebten Mannes, Herrn Hugo Haag sase ich allen Beteiligten auf Valentin Lorenz nebst Angehörigen lichsten Dank. Es ist uns ein Herzensbedürfnis, Sind wir über die Wir sagen auf diesem 1 KIRCHIIcHE NAchRI cure Anna Späth, verw. Weyter meines in- diesem Wege meinen allerherz- Zlegelhausen, Peterstal. Str. 730 Käthe Haag, geb. Bauder für die überaus aufrichtige An- überbesorgten Gatten, unseres lieben Entschlafenen, Herrn Kurt Habel Ingenieur V. D. I. Sowie f. d. schönen Kranz- u. Blumenspenden unseren innigst. Dank auszusprechen. Ganz bes. Dank Herrn Stadtpfr. Lutz für die wohltuenden Worte. 1 Mhm.-Waldhof, den 24. Juni 1950 SFARR Un SSE Tn FEN erhalten Sie wieder in Ihrer Apotheke. ly 10 Speziflcum bei Arterien- „M verkalkung und hohem Blutdruck Julia„Habel u. Angehörige e 8— pelze fragen, Boye fragen! K. W. Boye K.-G. Wiesloch bei Heidelberg Hauptstraße 138 Tel. 3 31 2* WASCHE-S DECK Mannheim, C 2, 8, Paradeplatz ela Wobecken s ab 22,.— DM Gottesdlenstanzeiger Evang. Kirche. Katholische Kirche. Sonntag, 25. Juni 1950. Kollekte für das Gustav-Adolf-Werk Bad. Landeskirche. Trinitati 9.30 Hg., Missionar Bier.— Neckar- spitze: 20.00 Hg., Voges.— Konkor- dienkirche: 8.00 Fgd., Weigt; 9.30 Hg., Weigt.— Christuskirche: 9.30 Hg., Pr. Weber.— Neuos: 9.30 Hg., Blail.— Friedensk 9.3 IS., Staudt.— Johanniskirche 10.00 Hg., Emlein.— Markuskirche: 9.45 Hg., Speck.— Lutherkirche: 9.30 Hg., Heinzelmann.— Eggen- straße 6: 9.00 Hg., Simon.— Me- lanchthonkirche: 9.30 Hg.(Mel. Säle), Dr. Stürmer; 9.30 Hg.(Gem. Haus), Stobbies.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd.— Theresienkran- kenhaus: 8.45 Gd.— Neckarau: 9.30 Hg.(Math.-Kirche), Scharnberger. — Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter.— Pauluskirche: 9.30 Hg. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Feudenheim: 9.30 Hg., Kammerer. — Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schön- thal.— Käfertal: 9.30 Hg., Schàfer. Käfertal- Süd: 9.00 Hg., Gscheid- len.— Rheinau: 10.00 Hg., Dr. Riecker.— Pfingstberg: 9.00 Hg., Dr. Riecker.— Sandhofen: 9.30 Hg., Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Ag. Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. — Seckenheim: 9.15 Hg., John.— Wallstadt: 10.00 Hg., Gscheidlen.— Diakonissenhaus: 10.00 kein Gottes- dienst; 14.00 Gd., 66. Jahresfest in der Christuskirche, Dr. Bender. Evang. Gemeinschaft, U 3, 23. So., 9.30 Sottesd., 11.00 Sonntagsschule; Mi., 19.30 Jugendkreis; Do., 19.30 Bibelstunde. Sonntag, 25. 6.: Jesuitenkirche: Beichte 6.45; Mes- sen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30. St. Sebastien: Beichte 6.15, Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00. Andacht 19.30. Liebfreuen- kirche: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00. Andacht 19.30 Uhr.— FHeiliggeist: Beichte 6.30, Messen 7.00. 8.00, 9.00, 10.00, 11.30, Andacht 20.00.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00, Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 6.00. 7.00, 3.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Beichte 7.00, Messen 7.30, 10.00, An- dacht 19.30.— St. Joseph: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00, Andacht 20.00. — St. Paul: Beichte 6.30, Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30. — Städt. Krankenhaus: Messen 5. 8.15, 11.15.— Feudenheim: Messen 6.30. 7.30, 9.00, 10.00, 11.00, Andacht 20.00.— Friedrichsfeld: Beichte 6.30, Messen 7.30, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Käfertal: Beichte 6.30. Messen 7.00, 8.00. 9.15, 10.15, 11.00, Andacht 20.00. 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Matthias Bernhard Alfons.— Kippdorf Waldemar Victor, Arbeiter und Barbara Elisabeth, geb. Wolfarth, Wa,, Weißtan- nenweg 19, e. T. Roswitha Elvira. 6. 6. 50: Heinze Günther Friedrich, städt. Angest., und Mathilde Ingeborg, geb. Neff, Feu, Wimpfener Straße 30, e. S. Adalbert Josef. 8. 6. 50: Balser Karl Ludwig, Buchhalter und Frieda, geb. Freund, Kä., Schwalbenstraße 7, e. S. Norbert Richard. 9. 6. 50: Adler Josef Rudolf Heinrich, Anzeigenleiter und Hedwig Gertrud, geb. Pazulla, H 2, 5, e. T. Dagmar Magdalena. 10. 6. 50: Hahner Rudolf, kaufm. Angestellter und Paula, geb. Weinberger, Sa., Sandhofer Straße 241, e. S. Wolfgang Josef Paul. 11. 6. 50: Frank Karl Heinz, Arbeiter und Edith Anna Klara, geb. Spiegel, Feu., Kastanienstraße 2a, e. F. Brigitte.— Rottenberger Eduard Georg, Ingenieur und Elsa, geb. Braun, K., Rollbühl- straße 70, e. T. Ursula Helga Maria. 12. 6. 50: Wellhöfer Friedrich, Maler und Elsa Anna, geb. Hild, Rh., Durlacher Straße 127, e, T. Margarethe Josefine.— Göbel Wilhelm Hermann Gerhard, kaufm. Angestellter und Katharina, geb. Heller, Georg-Lechleiter-Platz 9, E. T. Renate Anita. Breusch Friedrich Theodor, Werkzeugschlosser und Grete, geb. Nehiba, Kä., Lindenstraße 12, e. T. Micheline Marion. 13. 6. 50: Schölns Franz Maria Bernhard. Kunstmaler und Anne- liese, geb. Wurster, Sternwarte, e. T. Cornilia Brigitte.— Kling- berg Hermann Gustav Berthold, Ingenſeur und IIse Berta, geb. Geiger, Erlenstraße 69, e. T. Margot.— Schramm Karl Friedrich, Hilfsarbeiter und Anna Sofia, geb. Hofmann, Jungbuschstraße 28. e. S. Klaus Jürgen Gustav.— Probolo Piotr, Automechaniker und Gertrud Elisabeth, geb. Kühn, K 4, 23, e. S. Andreas Piotr.— Meiner Willi Christian, Arbeiter und Erna, geb. Schaaf. Feu., Ringstraße 30, e. T. Gisela Else Erika, 14. 6. 50: Hertweck Rudi Helmut, Elektroinstallateur und Mar ga- rete, geb. Schott, H 6, 4, e. T. Irmgard Margarete.— Bommarius Karl Heinrich, Studienreferendar und Wilma Elisabetna, geb. Dörrlamm, J 7, 9, e. S. Konstantin Heinrich.— Biffar Günther Robert Karl, Techniker und Gertrude Elisabeth Helene, geb. Har- ter, Max-Joseph- Straße 5, e. T. Gabriele Ellen.— Hem Alois, Maler und Erika Lieselotte, geb. Rudolph, Stamitzstraße 8, e. T. Lilo Ingrid.— Böhler Kurt Robert Hermann, Maschinenbauer, und Lilli Berta, geb. Dreiling, Wa, Am Herrschaftswald 29. e. S. Rainer Kurt. 7 15. 6. 30: Schätzle Otto, Rundschleifer und Hilda, geb. Michel, Wa., Schienenstraße 21, e. T. Doris Karin.— Esche Hermann Heinrich, Autoelektriker und Anna Barbara, geb. Krug, Moselstraße 4, e. S. Roland Franz Josef Antonius.— Urban Ernst kaufm. Angestellter und Martha Maria, geb. Diehl. Augartenstraße 11, e. S. Hans Ernst Ludwig.— Kuntz Otto, Architekt und Alma, geb. Neudeck, Pozzistraße 9, e. S. Rainer Bernhard. 16. 6. 50: Appel Horst Wilhelm Jakob, kaufm. Angestellter und Shristel Berta Isolde, geb. Ulbricht, Schimperstraße 2, e. S. Jürg Adolf Willi.— Schwab Richard Heinz, Konditor und Gabriele Edlith, geb. Trettwer, H 3. 8, e. S. Manfred Heinz.— Welnmann Otto Friedrich, kaufrn. Angestellter und Anna Maria, geb. Kreil, Ne., Rheingoldstraße 53, e. S. Birger Adolf Frank.— Niedergesaß V und Johanna Karolina, geb. Emil Heinz, kaufm. Angestellter Slaas, Gabelsbergerstraße 11, e. S. Gerd Peter.— Bott Josef Karl, Techniker und Elfriede Lina, geb, Pfliegensdörfer, Wa., Eisenstraße 10, e. T. Angelika Lydia.— Polikarpos Georgios, Kraftfahrer und Melitta Maria, geb. Hocke, Lenaustraße 18, e. T. Gerlinde Katharina Maria.— Stegmann Karl Johann, Kraftfahrer und Theresia, geb. Wolf, J 7. 1. e. T. Christel Theresia.— Dünkel Wilhelm Jakob Karl, Postfecharbeiter und Dora, geb. Boxheimer, Wallstadt, Oswaldstraße 5, e. S. Karlheinz.— König Jakob, früher Koch und Lina Hedwig, geb. Mauser, Untermühlaustr. 140, e. T. Elke Frieda.— Nebel Reinmund, Eisendreher und Hanne: lore Elfriede, geb. Stlillger. Untermühlaustrage 27, e. T. 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Grimmin- ger Richard Hans, Bäckermeister, Eichendorffstraße 3a und Glas Helga Sascha, Karl-Ladenburg- straße 33.— Sans Franz Wilhelm Leopold, Maler, Beilstraße 22 und Steinmetz Maria Wilhelmine, Kirchenstraße 10. 17. 6. 50: Neumann Erich, Maschinensetzer, Uhlandstraße 9a und Tegtmeyer Hilde Annemarie, D 6, 1.— Modrzejewski Joseph, Maurer, Feuerwachbunker und Weckmann Anna Margareta, Ne., Streuberstraße 10.— Otreba, Walenty, Wachmann, Rh., Mutter- stadter Straße und Fahrian Maria Hilda, geb. Allgeier, Wa,, Eöhrenweg 31.— Thorn Willi Karl, Musiker, Dudweiler/ Saar und Rütter Gertrud Else, geb. Schörle, Garnisonstrage 21.— Jäger Heinz Kurt Georg, Schlosser, Käfertaler Straße 69 und Döpfner Inge Käthe, Untere Clignetstrage 5.— Becker Wilhelm Heinrich, Maschinenschlosser, Friesenheimer Straße 14 und Scholtzen El- friede Hubertine, Friesenheimer Straße 14.— Lorenz Paul Franz, Monteur, Pfalzplatz 27 und Limberger Barbara, geb. Getrost, Pfalzplatz 27.— Obereicher Ludwig Nikolaus, Kaufmann, Burg- straße 42 und Henneriei Christine Therese, Andernach am Rhein. Ammann Friedrich, Elektriker, U 5, 6 und Siegel Paula, Wa., Waldmeisterhof 5.— König Egon Heinrich Wilhelm, Modellschrei“ ner. Langerötterstrage 40 und Langlotz Johanna Maria, Schwetzin- gen, Friedrichstraße 34. Verstorbene 9. 6. 50: Muxel Frieda Elisabetha, geb. Geißelmann, 2. 7. 81, Hum- boldtstraße 10.— Schumacher Karl, früherer Arbeiter, I. 1. 78. Ne., Blattstraße 1.— Raub Katharina, geb. Pfeil, 20. 4. 77, Goethestraße 12.— Pesler Günter, 9. 6. 50, Rh., Herrensand 23.— Herrmann Christ. Friedrich. Fuhrunternehmer, 24. 12. 93, K 4, 23. 10. 6. 50: Ohnsmann Luise, geb. Schröder, 13. 6. 71, T 6. 19.— Heinz Johanna Margaretha, geb. Kohl, 11. 8. 79, Wa., Kornstr. 23. Birk Werner, I. 6, 50, Paul-Martin-Ufer 43.— Huber August, städt. Arbeiter i. R., 22. 12. 87, Wa., Föhrenhof 10. 11. 6. 50: Pfahl Anna Maria Frieda Charlotte, geb. Brennauer, 20. 7. 92, Wallstattstrage 3.— Bender Marie Elisabeth Wilhelmine, geb. Becker, 26. 2. 67, Rathenaustraße 7.— Pülm Elly Auguste Gertrud, geb. Pape, 11. 11. 93, Wa., Sandgewann 76.— Knittel Eugen Albert, Reichsbahnamtmann 1. R., 11. 7. 76. Hellebarden- Weg 5. 10. 6. 50: Ohl Marie Elisabeth, geb. Pfänder, 12. 3. 71. Qu 7, 12. Zenker Flora, Kontoristin, 10. 8. 10, Feu., Brunnenpfad 56. 11. 6. 50: Reinhard Fritz, 11. 6. 50, Ilvesheim, Neue Schulstr. 22. Stshl Elisabeth, frühere Arbeiterin, 8. 1. 06, Wa., Wachtstr. 34. Stroh Bernhard, Dreher, 28. 5. 98, Feu., Feldstraße 35.— Heine mann Gustav, Elektromeister, 27. f. 87, Mittelstraße 334.— Steiner Johanna Chariotte Auguste, geb. Hellwartn, 26. 5. 70, Meer- Ackerplatz 4. 12. 6, 50: Dr. Scheder Karl Heinrich, Arzt. 3. 4. 15, Riedfeldstr. 56. Ziegler Karl Josef, Schlossermeister, 9. 8. 02, Neckarhausen, Fried- rich-Ebert-Str. 37.— Ullrich Magdalena, geb. Bücklein, 30. 11. 73, J.6, 2.— Redig Johannes, früherer Dreher, 21. 3. 84, Kä., Reiher- straße 29. i 13. 6. 50: Rausch Wolfgang Ferdinand Ralf, 28. 6. 49, Wa., Siebsee- Weg 28.— Linderer Gustav, Arbeiter, 3. 10. 03, Wa., Waldstr. 40d. — Person Alfred Fritz Wilhelm, Elektro-Mechanſker, 5. 12. 09, Sa., Auf den Brockenweg 6. 14. 6. 50 Friedrich Wilhelmina, Justizsekretärin j. R 20. 87 Böckstraße 10. 15. 6. 50: Baudy Marie Veronika, geb. Deichelbohrer, 27. 11. 69, E 7, 5.— Scholz Kurt Herbert, Arbeiter, 5. 9. 26. Friedrichsfeld, Rehpfad 12.— Müller Eckehard Karl Edmund, 12. 8. 44, Wa., Sol- datenweg 89.— Feuerbach Ludwig Hans, früherer Mechaniker, 25. 12. 97, Wa., Blütenweg 16.— Bordne Franz, früherer Schlosser, 20. 8. 76. Feu., Weinbergstr. 11.— Brecht Luise, geb. Burkhardt, 13. 12. 93, Kobellstraße 20.— Biffar Gabriele Ellen, 14. 6. 50, Max- Joseph-Straße 5.— Pultz Björn Heinz, 23. 3. 48, F 1, 8. 16, 6. 50: Obermeier Emma, I. 12. 06, Se., Bonndorfer Straße 4. Sälzler Friedrich, Bäckermeister, 5. 7. 77, Werftstraße 41.— Zen- zinger Edith, 8. 2. 50, Collinistrage 41a.— Urnau Mathilde Anna Josephine. frünere Kontrolleurin, 12. 10. 77, Schwetzinger Str. 27. — Schöttle Ernst Friedrich, Werkmeister außer Dienst, 27. 11. 70, Mühldorfer Straße 4.— Habel Kurt Otto, Ingenieur, 3. 7. 16, Wa,, Speckweg 23. 17. 6. 50: Reinert Johann Karl Friedrich, früherer kaufm. Angest., 12. 10. 90, Sa., Zwerchgasse 27. Gaab Johannes, Portier, 15. 9. 86, Gartenfeldstrage 4.— Weik Karl. früherer Arbeiter, 26. 9. 83, Schwetzinger Str. 111.— Wohlrabe Anna, geb. Thornton, 1. 2. 77, Wa., Narzissenweg 32.— Geier Johann Ignaz, früherer Kraft- Lahrer, 21. 6. 71, H 5. 3—4.— Waibel Ludwig, Angestellter, 1. 2. 84, Rheinhäuserstraße 104.— Goldfußg Helene Anneliese, 16. 6. 50, K 2, 3.— Schweikert Karl Ludwig, früherer Werkmeister, 1. 10. 73, Wa., Westring 35.— Häuser Anns Marie Elisabeth, geb. Lorenzen, 18. 12. 92, K ä., Rüdesbeimer Straße 32. 55 F. 25. Friedrich, Kaufmann, 22. 2. 83, Viehhof- Straße 9.— Schü una Maria, geb. Uer, 26. 5. 86, 5 S 8 Bauer, 26 386. Wa., Oppauer 19.664 30: Faschon Franz Sales, kaufm. Angestellter,. 10, 90, E 2, 15.— Thur August, früherer Werkmeister, 17. 8, 33, Lud. wigshafen am Rhein, Mundenheim, Kleiststraße 35, Weißinger BAOULUs Het Won NU SOcE MUR! Vorbesti en-Mun stand, 2005 aden Elt 1. einziger besucht die 3 tes lenten 40 SSTEIIUN„ e kt Haus u NOHA Je Fahl, Anregungen für ate Geggalung e nicht Vorschlage for die finanz emp Jahr d Sonntag, den 25. Ju 10-18 Ohr in ſlannnelm-Walggoſ Waldhofschole Jurnhalle EINTRITT FREI Beiclische Landesbabsparkasse Anstalt des öffenfl. Rechts Eh. richtung der öffentl. Sparkassen Karlsruhe Kriegsstr. 212. Ruf 3985 b. nf eine triebe Adler Dürkopp U Gritzuer- Anker Gebrauchte Räder billigt! Jo 5, DM Wochenreſe kleine Anzahlung Plaffennubper Mannheim, H 1, 14. 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Als alle mungen nichts fruchteten kam ein ner auf eine Idee: Er holte eine Kuh dem Stall und stellte sie dem wilden n auf den Weg. Nun war es um ihn thehen. Er war von dem Anblick der en Schönen“ so„entzückt“, daß er seine vergaß und augenzwinkernd auf sie ottet kam. Aber, oh Graus, hinter Angebeteten lauerten die Hascher, die gabküͤhrten. Das ewig Weibliche“ hatte Bullen überwältigt. Widerstandslos er sich— wie symbolisch!— ins Hlachtnaus führen eues Rathaus für Frankenthal Plan, in Frankenthal ein neues Rat- zu errichten, wird in den nächsten en verwirklicht und bis Anfang des ee 1952 durchgeführt sein. Die letzten Cegalſung namen zierungsfragen konnten zufriedenstel- geklärt werden. Ausschlaggebend für kkorderliche Zustimmung des Stadt- es war der Umstand, daß das jetzige waltungsgebäude, die Neumeyerring- ſule, nach Errichtung des Neubaues wie- rer früheren Bestimmung dienen un Für das Projekt müssen rund eine n Mark aufgebracht werden. LUDwICSHATEN UND DiE PEALZ 120 000-Srenze der Einwohnerzuhl überschritten Arbeitslosenzahl unverändert/ Ludwigshafen im Spiegel der Statistik Es ist kein Monat in den letzten Jahren vergangen, an dem das Statistische Amt der Stadt Ludwigshafen in seinem Monats- bericht„Wort und Zahl“ nicht mitteilen konnte, daß die Bevölkerung wieder zu- genommen hat. Anfang Mai wurde nun, So teilt der neueste Bericht mit, die 120 000 Grenze überschritten, und beim Monats- wechsel Mai- Juni zählte Ludwigshafen 120 473 Einwohner, Das sind genau 5 000 Personen mehr als zwölf Monate zuvor. Ueberwiegend entstand die Zunahme, wie üblich, durch den Gewinn aus der Wande- rungsbewegung(403 Personen), der sich aus 641 Zu- und 238 Wegziehenden ergab. Die Zahl der Lebendgeborenen überstieg mit 160 die der Gestorbenen(86) um 74. Recht günstig war auch die Säuglingssterblichkeit mit 5,6 auf 100 Lebendgeborene gegenüber 7,1 im Vormonat und 6,1 im gleichen Mo- nat des Vorjahres. Nachdem vor einiger Zeit die ausgesteuer- ten Arbeitslosen aus der Betreuung des Wohlfahrtsamtes ausgeschieden und in die des Arbeitsamtes übergegangen sind, ent- stehen jetzt im Kreise der Unterstützungs- bezieher keine großen Verschiebungen mehr. Im Monat Mai schieden 170 Parteien aus der Fürsorge aus und 58 kamen neu hinzu. Die Zahl der in Fürsorge stehenden Fami- lien ist damit von 3 016 auf 2904 zurückge- gangen. Zusammen mit ihren Angehörigen wurden am Monatsende 4 338 Personen vom q willensschwucher, hemmungsloser Psychopu. Bauingenieur Josef könnte etwas leisten— wenn er wollte Ferbestrakt ist Josef M. aus Ludwigs Fen-Mundenheim noch nicht gewesen, ein stand, den er lediglich seinen treusor- alen Eltern zu verdanken hatte, die ihm zeinzigen Sohn immer wieder halfen, sein tertes Lebensschiff mit ihren sauer nten Groschen flott zu machen. Sohn ist ein 31 jähriger Bauingenieur mit Fähigkeiten. Doch er nützte seine Ta- nicht und verließ schon im vergange- ahr das Elternhaus, um ziel- und plan- mit einem Pkw. in der Gegend umher zu n. Damals kam ihm die Amnestie zu Anschließend versuchten es seine mit einer Behandlung in der Nerven- die er jedoch eigenmächtig verließ. Gutachten lautete: Willensschwacher, aaumungsloser Psychopath mit charakter- n abgearteter Persönlichkeit, in strafrecht- 17 ter Hinsicht aber voll verantwortlich. Am 23. Januar 1950 erhielt Josefs Lebens- ein großes Leck. Der Alkohol mit sei- euflischen Gefolge hatten ihm offenbar letzten Hemmungen geraubt. Mit einem leteten PKw. fing es an.„Nur für einen sagte Josef, und versicherte, 0 am nächsten Tage doch ließ er sich mehr sehe ndelte fast vier und g chen in der Pfalz, in Württemberg, Ba- 0 und Hessen herum, bis ihm Heilbronns auf die Fersen rückte. Neben 641 DM tzungsgebühr waren 679 DM Repara- kosten fällig. Außerdem fehlte ein Ersatz- Vds Josef in seinen DM- Schwierigkeiten en Benzin versetzt hatte. Obwohl er kei- ei Arbeit nachging und deshalb auch mit n Einnahmen zu rechnen hatte, suchte laue vom Himmel herab vorschwin- le. So gelang es ihm, von den Gutgläubi- in allein 31 angezeigten Fällen kleinere d mittlere Geldbeträge zu erhalten, die zuzahlen er niemals in der Lage ge- Wäre. Hinzu kam noch eine stattliche imme von Zech- und Logisschulden. Nach Kop nker Ansicht des Gerichts hatte Josef in mehr als 100 Fällen seine Mitmenschen geprellt. Der Staatsanwalt sah in dem Angeklag- ten einen Alkoholiker, der ohne Reue seine Betrügereien als Kriegsfolgekrankheit ange- sehen haben möchte. In Wirklichkeit sei er ein haltloser Verbrecher, dem keine mil- dernden Umstände zugebilligt werden dürf- ten. Während für den fortgesetzten Betrug sowie die Unterschlagung zwei Jahre Ge- fängnis beantragt wurden, erkannten die Richter des Ludwigshafener Schöffengerichts auf ein Jahr und sechs Monate. Bemerkenswert ist, daß sich auch in die- sem Fall Josefs Eltern bereiterklärt haben, die Schulden von 1800 DM. -Atzl. Wohlfahrtsamt laufend betreut. Das sind 3,6 Prozent der Bevölkerung, eine Prozent- zahl, die, wie wir unlängst schon einmal betonten, den Durchschnitt der westdeut- schen Großstädte erfreulicherweise unter- schreitet. Aus der Kriegsfolge-Fürsorge sind gegenüber dem Mai des Vorjahres nahezu 2 000 Personen ausgeschieden. Ge- genwärtig sind es nur noch 395. die betreut werden. Die Entwicklung bei den Arbeitslosen- Zahlen, die im April mit einem Rückgang von 20 Prozent so günstig begonnen hatte. setzte sich im Monat Mai nicht fort. Die Abnahme von 39 Arbeitslosen macht nur 1,5 Prozent der Gesamtzahl aus, so daß diese praktisch unverändert geblieben ist. Gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vor- jahres— damals wurden 1 822 gezählt liegt die Zahl der Arbeitslosen im Stadt- und Landkreis mit 2635 noch 44 Prozent höher. Als ein deutliches Zeichen für die Bes- serung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse in Ludwigshafen können die Zahlen über Strafanzeigen bei der Krimi- nalpolizei gewertet werden Sie sind seit Monaten rückläufig und betrugen Ende Mai nur noch 261. Das ist ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Besonders stark(um rund 40 Prozent haben die Eigentumsdelikte nachgelassen. Abschließend noch einige interessante Zahlen. Im Wonnemonat Mai wurden 140 Ehen geschlossen. Selbstmorde gab es über- haupt nicht. Bei sechs Notstandsarbeiten fanden 161 Arbeitslose eine Beschäftigung, Bei den einzelnen Berufsgruppen verzeich- nen kaufmännische Angestellte und Ver- waltungspersonal mit 418 die höchste Ar- beitslosenzahl; dicht auf folgt die Berufs- gruppe Metall mit 416. 30 neue Gewerbe- betriebe wurden an- und 38 alte abgemel- det. Bei Betriebsunfällen gab es insgesamt 80 Verletzte. Die Straßenbahn beförderte 1 706 900 Personen und verzeichnete eine Einnahme von 278 000 DM. Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge beträgt jetzt 4 464, davon sind 1 897 Motorräder. Es er- eigneten sich 53 Verkehrsunfälle, bei denen es einen Toten und 44 Verletzte gab. Woh- nungssuchende werden augenblicklich 6 893 registriert. Der Buchbestand bei der Städt. Volksbücherei konnte weiter erhöht werden und beträgt jetzt 33 893. Und schlieglich noch etwas für die Wettergucker: Die mitt- Warum Kurse für technisches Personal? Stadtwerke wollen Anreiz zu Gasmehrverbrauch bieten Der erste Lehrgang für technisches Per- sonal bei den Stadtwerken, dem weitere Kurzlehrgänge dieser Art folgen sollen, ist peendet. Diese Meldung an sich wäre nicht Sehr, Wesentlich, wenn hinter gi es verdient, einer breiteren Oeffentlichkeit bekannt gemacht zu werden. Neben der Aufgabe, das durch Kriegs- und Nachkriegsjahre fehlende Wissen des Personals der Ludwigshafener Stadtwerke auszugleichen, steht die Absicht, der ge- samten Volkswirtschaft zu dienen. Und in dieser Volkswirtschaft wird das Gas,„die lebendige Flamme“, eine immer größere Bedeutung erhalten. Durch den zweiten Weltkrieg sind uns wertvolle Kohlengebiete an der Saar und in Schlesien verloren ge- gangen, so daß wir zu einer möglichst gro- Ben Ausnützung des wertvollen Rohstoffes gezwungen sind. Die Kohle als reinen Brenn- stoff verbrauchen heißt jedoch, 90 Prozent ihrer Energien zum Schornstein hinaus- jagen. Bei ausschließlicher Verwendung von Gas in Industrie und Haushalten würde Die Mutermörderin vor dem Schwurgericht Johanna Rosa Schappert ist für Unter dem Vorsitz von Landgerichts ektor Dr. Knögel begann heute, Samstag mittag, vor dem Schwurgericht in Fran- hal der Prozeß gegen die 27 Jahre alte ige Johanna Rosa Schappert aus Bad Hukheim, die angeklagt und geständig ist, eigene Mutter ermordet zu haben. Die vollen Tat erregte nach ihrem Be- untwerden ungeheures Aufsehen. Die Ilrderin war als Hausangestellte tätig und um trotz guten Verdienstes durch einen bchweifenden Lebenswandel in Schulden. e bestahl ihren Brotherrn, fälschte einen uldschein in Höhe von 800 DM mit des- in Unterschrift und fürchtete nun die Ruf- ackung des Vergehens. Da sich ihre Mut- weigerte, ihr den Betrag zu leihen, faßte kurzerhand den Entschluß, diese umzu- en, um mit der Erbschaft sich aus ihrer chen Lage zu befreien. Mit einer Kalt- Skeit sondersgleichen traf sie die Vor- ihre Untat voll verantwortlich bereitungen: eine Orange wurde zerschnit- ten und eine Scheibe davon mit Strychnin präpariert. Am 16. März reichte sie die Frucht ihrer ahnungslosen Mutter, die bald nach dem Genuß heftige Schmerzen ver- spürte und sich zu Bett begab. Ihre un- menschliche Tochter tat besorgt und spielte die Pflegerin, erwartete jedoch mit Unge- duld den Tod der Vergifteten. Am nächsten Tage wurde die Schappert verhaftet und legte kurze Zeit später ein umfassendes Ge- ständnis ab! Prof. Wagner von der gerichts- ärztlichen Fakultät der Universität Mainz stellte an Hand eingehender Untersuchungen fest, daß die Angeklagte voll zurechnungs- fähig ist, was gleichbedeutend sei mit der Verurteilung der Angeklagten zu lebens- länglichem Zuchthaus. Einen breiten Raum der Verhandlung, die noch heute abend mit der Urteilsverkündung abgeschlossen wer- den soll, wird die Vernehmung der zehn Zeugen einnehmen. 0 See ee ee sen nicht ein Wichtiger Zweck stände, der ein Drittel des Kohlenverbrauches einge- spart werden. Aus dieser Erkenntnis resultiert die Ab- sicht der Ludwigshafener Stadtwerke, den energieperbrauchenden Betrieben einen Anreiz zum Gasmehrverbrauch zu bieten. Er ist in gewissem Sinne bereits vorhan- den, denn in Ludwigshafen liegt der Heiz- wert des Gases gegenüber anderen Städten erfreulich hoch. Auch sind die Preise für Industrie, Gewerbe und Faushaltungen verhältnismäßig günstig. Sollen nun die Be- mühungen der Stadtwerke von Erfolg ge- krönt sein, so ist es erforderlich, daß alle Gasgeräte eine Einstellung erhalten, die den sparsamstmöglichen Verbrauch garan- tieren. Deshalb ist einer der wichtigsten Faktoren der Gasfachleute die Installations- wand, eine Wand, die in Zukunft auch im modernen Hausbau eine gewichtige Rolle spielen wird, da durch die Vereinigung al- ler Anschlüsse und Leitungen eine Einspa- rung an Material und Arbeitskraft gewähr- leistet wird. Die praktische Einstellung, die aus Be- lastung und Leistung eines Gerätes errech- net wird, bereitet vielen Installateuren heute noch große Schwierigkeiten. Rund 90 Prozent aller Klagen über zu hohen Gas- verbrauch sind auf diesen Umstand zu- rückzuführen. In erster Linie deshalb hält der Direktor der Stadtwerke, Oevferberg, die Kurse für das technische Personal für dringend erforderlich. Er hofft, daß sie einen wesentlichen Beitrag für einen Er- kolg der wirtschaftlichen Aufbaupläne lei- sten. Jugend und Kommunalpolitik Der Bezirks-Frauenausschuß der SPD- Pfalz beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der stärkeren Heranziehung der Jugend auf dem Gebiet der Kommu- nalpolitik. Um gerade bei der Jugend den demokratischen Gedanken zu stärken und sie vor allem mit den Aufgaben und Not- Wendigkeiten der Kommunalpolitik ver- traut zu machen, empfiehlt der Pfälzische Bezirks-Frauenausschuß allen Oberbürger- meistern und Bürgermeistern, zu öffent- lichen Stadtrats- und Gemeinderatssitzun- gen die oberen Schulklassen einzuladen. Einzelne Städte haben mit diesem Versuch bereits gute Erfahrungen gemacht. lere Luftwärme betrug 16,2 Grad, der Ge- samtsonnenschein dauerte 257 Stunden; das ist ein Plus von 47 Stunden gegenüber dem, was für den Mai als normal gilt. Pit. Bauvolumen stieg an Im Monat Mai wurden in Ludwigshafen 119 Bauanträge neu gestellt und 171 Geneh- migungen erteilt. Das Bauvolumen stieg von 2,7 Millionen DM im Vormonat auf 5,4 Mil- lionen DM im Mai. Die Zahl der gefahrdro- henden Zustände an flieger geschädigten Ge- bäuden erhöht sich fortlaufend. Die Berufs- feuerwehr mußte wiederum bei zwei Ruineneinstürzen und sieben einsturz- bedrohten Gebäuden eingreifen. Die Besei- tigung der Kriegsschäden am Kanalnetz wurde fortgeführt. Von den 9,040 Kilome- tern zerstörten Kanälen sind 7,425 Kilo- meter wiederhergestellt. Das Kanalnetz der Stadt weist augenblicklich eine Länge von 201,662 Kilometern auf. Die schlechte Fi- nanzlage der Stadt ermöglicht die Erwei- terung des Kanalnetzes zur Erschließung neuer Wohngebiete nur in bescheidenem Umfang. Mit Pregluftbohrern „ gehen die Arbeiter dem Seitenflügel de- Rkeinsckhule zu Leibe, der wieder aufgebaut werden soll. Bild: Foto-Heinrich Vortrag im Ouäkerheim Daß Hunger, Elend und Not überall, wo sie die Menschen anfallen, die gleichen Aus- wirkungen haben, das zeigte Katya Jacob, London, in einem Vortrag bei den Quäkern auf, Die 1939 aus Deutschland emigrierte Referentin wirkte von 1949 bis 1950 31s Sozialpflegerin der von Viktor Gollancz 1948 ins Leben gerufenen Organisation„Jüdische Gesellschaft für Dienst am Menschen“ unter den arabischen Flüchtlingen Palästinas. Ihr von Lichtbildern illustrierte Vortrag schil- derte in oft interessanter Weise die Ver- hältnisse der über 500 000 zählenden arabi- schen Flüchtlinge, denen es zum größten Teil in ihren Sammellagern an den lebensnot- Wendigsten Dingen mangelte Zusamnien mit den amerikanischen Quäkern versorgte die jüdische Gemeinschaft Tausende der arabischen Flüchtlinge mit Bekleidungs- stücken und Lebensmitteln. Die Mentalität dieser Volksteile, die in der moslemitischen Religion verankert ist, verursachte natur- gemäß oft große Schwierigkeiten. Unter anderem berichtete die Referentin auch über erfolgreiche Experimente, arabische und jüdische Jugendliche zusammen zu führen, um den seit Jahrzehnten währenden Kampf dieser beiden Volkselemente zu be- seitigen. Anschließend stellte die zwar kleine aber sehr interessiert zeigende Zu- hörerschaft zahlreiche Fragen, die Katya Jacobs ausführlich beantwortete. oll. Vierter Dekanats-Kirchenmusiktag in der Apostelkirche Ludwigshafen Das Protestantische Dekanat in Lud- Wigshafen veranstlatet am Wochenende den vierten Dekanats- Kirchenmusiktag in der der Polizei vorgeschlagen. Apostelkirche. Am Samstagabend wird um 20 Uhr eine Gedenkfeier abgehalten. Na einem Festgottesdienst am Sormtag um 9.30 Uhr ist um 14.30 Uhr eine kirchen musikalische Feier. Die Festpredigt wir Universitätsprofessor Dr. Schneider, Speyer, halten. Auch Dekan Roos hält eine An- sprache. Folgende Künstler wirken neben dem symphonischen Orchester der Stad Speyer bei der Feier mit: Erna Wolf-Postel Sopran, Elisabeth Philippsen, Alt, Gertru Kranz, Alt, Wilhelm Purrmann, Arthur Reinhard, Tenor und Rudolf Sc hammer, Baß. Außerdem wirken 13 evange- lische Kirchenchöre und drei Posaunenchöre mit. Die Gesamtleitung der musikalischen Darbietungen liegt in Händen von Adolf Graf. Da der vierte Dekanats-Kirchen- musiktag als Bachfeier gedacht ist, Werder nur Werke Bachs aufgeführt. Rekommunalisierung der Polizei? Rheinland/ Pfalz, Oberbürgermeister Kraus, Frankenthal, erklärte kürzlich der Verband wolle sich für die Wieder herstellung der kommunalen Selbstverwal- tung, wie sie den Potsdamer Beschlüssen zugrunde liegt, einsetzen.. gerichteten Schreiben wurde be Gefahren der zentralistischen Entwieklun hingewiesen. Als erster Schritt zu ihre Beseitigung wurde die Rekommunalisierun CVIM baut„Haus des jungen Mannes“ Zweiter Bauabschnitt wurde in Angriff genommen Das„Haus des jungen Mannes“, das an der Ecke Sördelerplatz und Rohrlach- straße vom Christlichen Verein Junger Männer in Selbstarbeit errichtet wird, ist in seinem ersten Bauabschnitt jetzt fertig- gestellt. Lediglich im Dachgeschoß wird noch ein weiterer, Schlafraum und zwar für 25 Flüchtlingskehrlinge, eingebaut. Wie der Name sagt, entsteht hier ein Haus oder Heim für junge Männer. und so wurde auch das Kellergeschoß für dessen Unter- kunft zweckentsprechend für Schlaf- und Wohnmöglichkeiten eingerichtet. Hier woh⸗ nen jeweils 15 heimatlose junge Männer, die am Haus mitarbeiten. Sie können hier 80 lange bleiben, bis sie in eine feste Ar- beit untergebracht worden sind. Dann werden die Lücken wieder aufgefüllt. Im Hinblick auf die große Zahl der heimatlosen herumwanderenden Jugend bedeutet die Zahl 15 natürlich nur eine kleine Hilfe. Immerhin aber sind bereits über 80 solcher heimatlosen jungen Menschen von dieser Stelle aus in Arbeit vermittelt worden. Im Erdgeschoß des Hauses befindet sich ein Versammlungsraum, der später als Spei- sesaal eingerichtet werden soll. mit der da- zugehörenden Vereinsküche. Außerdem das Sekretariat, ein Lese- und Schreibzimmer sowie ein Unterhaltungs- und Spielraum mit Tischtennis, Brettspielen usw. Ab 1. Juli werden der Lese- und Spielraum auch der Oeffentlichkeit übergeben. Es sollen Tageszeitungen und Zeitschriften ausgelegt und aus der Bibliothek Bücher verliehen Werden.— Im ersten Obergeschoß befindet sich die Wohnung des Sekretärs, Vereins- und Heimleiters Erich Sonntag. Im zweiten Bauabschnitt, der soeben be gonnen wurde, wird im Erdgeschoß nebe einem Laden noch ein weiterer größere Saal erstellt. Das erste Obergeschoß erh nur kleinere Räume, teils Wohn- und teil Heimräume für Flüchtlingslehrlinge durchreisende junge Männer. Dieser zwe Bauabschnitt soll Ende September in Ver bindung mit einem großen Jungmännertr ken aus der gesamten Pfalz, eingeweiht W. lch Für 4% Eris tall, Porzellan Perwoll den. Das Haus, das nach den Plänen 1 D Ing. Harald Violet errichtet wird, e ausschließlich durch Spenden und dur Selbsthilfe der jungen Männer. Hinter Bau wird noch ein Spielplatz und Straße hin ein Vorgarten angelegt. Bei Inneneinrichtung sind allerdings manche Lücken zu füllen. b . cnnfis Aae I Zentralheizungen Neidelbeeren Kaum ertönt das felefon, Un Angesduost kommt lechner schon die Scheſhe, die entzwei, ist erneuert- eins- zwei drei liefert preiswert J. Körber& Co. Mhm.-Rheinau. Telefon 481 33. Settröste repariert Peter Rosen- trisch v. Wald an den Verbraucher, garantiert saubere und trockene Ware. 20 Pfd. 11,30 DM einschl. Fracht u. Verpackung. Bahnstation angeben! Versendet jeden Posten 8 Hervorragend bewährt bei: theuma Hexenschuß zweig Kobellstraße 13. Tel. 50830. 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D1., 27. 6. und Sa., 1. 7., 19.30 Uhr: ScHALLPLATTENRKONZERT: Studentenchor der Vale-Universität singt amerikanische Stu- denten-, Volkslieder und Spirituals. Di., 18.00 u. 19.30 Uhr, Mi., 15.30, Fr., 19.00 u. Sa., 15.00 u. 16.30 Uhr: AMERIKANISCHRE TONFILME:„Onsere Zeit«“, Peru“ und „Sonntag in New Lork“. Bibl. u. Leser. geöffn. werkt. v. 10—21 Uhr, sonnt. v. 14-20 Uhr. Kinderbibl.(Am ob. Luisenpark 8) geöffn. Werkt. v. 13—17.30 Uhr Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei für jedermann. 2 66 Motorschiff„Nüibelung fährt jeden 3 f Abfahrt 9.45 Uhr Rückkunft 18.00 Uhr Dienstag Dach Heidelberg ee 4 e Preis 1,50 Dh j Mannhei b 12.18, 15.15 und 19.00 Uhr iliwocn Dach or 18 n 2 1510 1. 25 Uhr 8 801 120 Donnerstag tac Worms-füdesheim werner J 29 We. 380 Pu (die um 6.33 Uhr ankommende Od aus Heidelberg hat Anschl.) Mannhei 512.15, 15.15, 8 21.43 Uhr Samstag uam Worms Brannheim an 12.40, 48.00, 27 00 W.. 0.30 Our Abendſuhrt Abfahrt 21.45 Uhr— Ankunft 0.30 Uhr Einmalig seen Fahrpreis 1, DM 25. Joni, nach 81. 1 0 9 N Abfahrt 1.30 Uhr— Fahrpreis 3,0 DM.. 2 Stunden Aufenthalt in Heimbach(Märchenheim) mit Nachtfahrt verbunden Alle Fahrpreise verstehen sich Hin- und Rückfahrt Restauration zu Tagespreisen- Anlegestelle oberhalb Friedrichsbrücke/ Neckar lelefon Anton Gerdes, denonenschiffabt, Worms /A. e Vertret. u. Auskunft: A. Balles, K 4, 11,„Treue Pfalz“, Tel. 4 10 59 Empfehle mich ferner vereinen, Gesellschaften, Schulen usw. — Bitte aussehneiden Am Montag, dem 26. Juni 1950, 19.30 Uhr, findet im Lokal Sjechen, Mannheim. N 7, ein kostenloser für das Sohneider handwerk statt. Als Referent spricht der bekannte Fachpädagoge Herr Nieder- Eichholz von der Priv. 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Juli 1850 Sportwoche mit großen Spielen ab im großen Theaterzelt im Bruch und ein 21 Mann starkes Orchester Monteig Erstaufführung der Enderle- Festspiele Mitwirkende 80 Personen u. Kostüme aus der Zeit Ott-Heinrichs DFENKMAL- WE am Enderle-Platz mit Ansprachen Die großen Ereignisse des Festes sind: F EST-GOTTES DIENST f gehalten vom Speyerer Domherrn — HE Hier wirken Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier u. Bürgermeister Krupp Großer historischer Festzug EST BEAN K ET T mit Reden der Schirmherren: 600 Personen(200 kostümiert), 50 Wagen und mehr als 200 Pferde mit 9 Kren nale proche uche 81 ſiesmal 7 7 gab dab NATIONALTHEATER MANNHEHIUI een Spielplan vom 25. Juni bis 3. Juli 1930 bert 0 Sonntag, 25. 6. Zum letzten Male: Ant. 10 30 Chr offen, außer Miete»Die Fledermaus“, Operette v. Joh. Strauß Ende 2240 Ur bruchteil Montag, 26. 6.„Die ungarische Hochzeit“ Anf. 19.30 bur enze m k. d. Theater- Operette von Nico Dostal Ende 2245 Ui ich ein gde., oh. K. V. ein. Dal Dienst., 27. 6.„La Traviata“. Anf. 1930 bm auch geb Miete F Nr. 15 Oper von Giuseppe Verdi Ende 2200 Ur Fubballp. u. freier Verk. n den Mittw., 28. 6.„Die Ratten: Anf. 100 Un ber Mas Miete& Nr. 15 Berliner Tragikomödie Ende 2200 Uhr afolgreie u. freier Verk. von Gerhart Hauptmann leber ei D0., 29. 6. Zum letzten Male in dieser Spielzeit! ank. 100 Uhr in Berlin Miete K Nr. 15„Der fliegende Holländer“ Ende 22 b U Per N u. freier Verk. Romantische Oper von Richard Wagner, ztutt g Freit., 30. 6. Zum letzten Male: Ant. 10.00 U Faisersle Miete A Nr. 15„Rigoletto“ Ende 22.00 Uhr Otkenk u. freier Verk. Oper von Giuseppe verdi berlin 3: Samst., 1. 7.„Meine Schwester und ich- ank. 1000 ür Iirück 01 Miete G Nr. 13 Musikalisch. Lustspiel von Ralph Benatzky Ende 2200 Uhr Okkent U. freier Verk. 5 erste Sonnt. 2. 7. Zum letzten Male!. 5 15 Nachmittagsvorstellung zu ermägß. Preisen: s „Meine Schwester und ich“ Anf. 14.30 Ur 0 6785 Musikalisch. Lustspiel von Ralph Benatzky Ende 1700 Ur ite 5 Sonnt., 2. 7.„Die ungarische Hochzeit“ Anf. 19.30 Cr dess außer Miete Operette von Nico Dostal Ende 22.10 Uhr stat Mont., 3. 7.„Die Ratten“ Anf. 19.30 Uhr Dellbr Miete L Nr. 15 Berliner Tragikomödie Ende 22.00 Uhr les Abv u. freler Verk. von Gerhart Hauptmann ich dur 7 Platzmiete für die Spielzeit 1950/51 Lan sat Die Platzmieter werden höflichst gebeten, ihre Erklärung, ob sie de was üb seitherigen Plätze auch für die Spielzeit 1950/1 beibehalten werden, Fraftrese Intendanz baldmöglichst zugehen lassen zu wollen, damit den neuen In- Als St teressenten evtl. freiwerdende Plätze angeboten werden können. reichte 8 den Os! Felbsttor Allzu vie Farteten a nat sich CRT GOE TZ in 1 N 2 25 dagen 5 ALTER„Frauenarzt Dr. Prätorius“ Jotenbac Jelefon 44% Ein Film der Lebensfreude. Tl. 14, 16, 16.45, 200 1 Des großen Interesses wegen Auttgart legen: E Rufer rei Muptlas leide Sp daß die dchepper durch di ner!) den Fine Sek he! aufr legen, 0 gelstürm keiche E Stuttga Laukerre wird es chwer ſorragen nd Ble Zußgensti den kön leibe ni. spielende t er ih Nac Zur Sonntag Magistra bässe 25 Betriebe lununter on Mes Oympia wird da Joachims A Uhr Deu: Deuts in den! nommen dei Rio antrag, den war Japans sinki im Wale Es ge Feiedrich Aten S arrangie chung e . Juni ballfreun Waldhof das inte bereits um 3 U gen der zu eine unteren räkte nen. VO Ant. 10 Inde 22 inf. 19.30 Uhr nde 2200 Uhr nde 1700 inf. 19.30 ande 225 nf. 19.0 ande 22.0 Uhr „ ob sie werden, d en neuen önnen, 9 ius“ 8.15, 20.0 0 150 1 LLUN G „mit jen 2 onsfiim stellung afilm ORA on den TE“ 1 00 Uhr 6 tellung. caux in 51 2e 1. 22.00; % Uhr . a 1 72 ststraße — Betriebs“ ind Ver. 26n feren n Berlin. MORGEN i Seite 9 Kormannshaus leitet das Spiel im Olympia- Stadion est steht bei diesem Endspiel 1950 von örnherein eins: der Sieger wird der 19. Ver- 1 sein, der das höchste Ziel im deutschen ball erreicht. 18 Vereine teilen sich bis- in die 36 Meistertitel, die seit 1903 ver- en worden sind, an der Spitze der 1. FC berg mit sieben Endspiel- siegen vor alke 04 mit sechs. er VIB Stuttgart war 1935 im deutschen piel und wurde in Köln vom Schalke 04 4 geschlagen, übrigens mit dem kuriose- en Ergebnis, das es in einem deutschen nale gegeben hat. Offenbach ist aus- Sprochener Endspielneuling; denn fünf Ver- e sind ergebnislos geblieben, während mal der schwere Weg soweit gelungen daß der deutsche Meistertitel winkt. Nach dem wenig erfreulichen Verlauf des spieles 1949 hat der Deutsche Fußballbund Berlin eine ausgesprochen gute Wahl ge- ten, obwohl beide Vereine nur einen zuchteil ihrer Anhänger über die Zonen- nze mitnehmen können. Es wird also wirk- ein Endspiel mit neutralem Rahmen ein. Daß es im Olympia- Stadion großen Be- uch geben wird, steht fest. Wer das Berliner gübballpublikum kennt, weiß zudem, daß es an den Vereinen selbst liegt, sich die Gunst er Massen zu erobern. Es gibt eine Reihe Igreicher deutscher Vereine, die nirgends eber ein entscheidendes Spiel austrugen als bekannt: VfB 1. Fe Der Weg beider Vereine ist tuttgart— VIL Osnabrück 2:1; SpVgg. Fürth 4.1. 0 Kickers— Tennis-Bor. gerlin 3:1; Hamburger SV 3:2; Preußen Dell- Mück 0:0 n. V.; Preußen Dellbrück 3:0. Ofkenbach hat es schwerer gehabt. Schon das erste Spiel gegen Tennis-Borussia brachte e Mannschaft in Verlegenheit. Gegen den amburger SV lag sie 0:2 im Hintertreffen, nd erst eine großartige zweite Halbzeit hte einen Sieg, mit dem nach der ersten telstunde niemand im Düsseldorfer nheinstadion mehr gerechnet hatte. Dellbrück aber hat Offenbach wirklich zes abverlangt, was eine Elf geben muß, um ch durchzusetzen. 210 Minuten waren nötig, lan sage nicht, daß eine Mannschaft 80 was überstehen kann, ohne daß es an ihren raftreserven zehrt. Als Stuttgart gegen Osnabrück nur ein 2.1 reichte, zudem slücklieh genug war, daß Osnabrücker Verteidiger Guhre ein sttor erzielte, gab es Stimmen, die nicht zu viel von der württembergischen Elf er- teten. Aber sie ist gut geschweißt. Das sich in den beiden anderen Spielen(ast eindrucksvoll) gezeigt. i ateressant ist auch der Vergleich 2 hren 1948— 3:1 für Offenbach und 7:0 für Suttgart— und 1949 mit zwei Offenbacher legen: 4:1 und 1:0. 0 nicht anzunehmen, dag die Offen- etzung ändern. Die iecard-Keim wird die ptlast des Spieles zu tragen haben, zumal leide Spiele gegen Dellbrück erkennen ließen, a die Abwehr(trotz des hervorragenden dchepper) Lücken hat. Wird der Angriff aureh die Arbeit seiner Außenläufer(Schrei- Iden Rückhalt bekommen, den er braucht? e Schwäche des Angriffsspieles scheint— el aufmerksamer Beobachtung— darin 20 egen, daß weder Kaufhold noch Baas Flü- elstürmer von der Klasse sind. Wie sieg eiche Endspielvereine sie zumeist hatten. Stuttgart stützt sich auf eine hervorragende erreihe mit Otterbach-Ledl-Barufka. Sie ard es vor allem Wirsching und Weber sehr behwer machen. In einem von Schlienz her- Jorragend dirigierten Angriff sind Läpple Blessing(im Gegensatz zu Offenbach) uhenstürmer, die allein ein Spiel entschei- en können. Und Schmid im Tor ist bei- be nicht schlechter als ein in Bestform jelender Herkenrath, in der Spielerfahrung er ihm sogar überlegen. Nach Berlin mit Interzonenpaß Zur Deutschen Fußballmeisterschaft am Jonntag werden nach Mitteilung des Berliner agistrats an folgenden Stellen Interzonen- sse abgestempelt: Abteilung Verkehr und detriebe in Charlottenburg, Fasanenstraße 7-8 6„ Informationspavil- on Messedamm(täglich von 8 bis 19 Uhr), Umpia- Stadion(14 bis 19 Uhr). Außerdem wird das Der-Büro Kurfürstendamm, Eeke bachimsthaler Straße, am Sonntag von 49 bis A Uhr einen Sonderdienst einrichten. Deutschland wieder in der FIFA Deutschland wurde am Donnerstag wieder in den Internationalen Fußballverband aufge- ommen. Der FlFA-Kongreß in Quitandinha ei Rio de Janeiro billigte den Aufnahme- rag, der von der Schweiz eingebracht wor- en war. Demgegenüber wurde die Aufnahme apans bis zum nächsten Kongreß in Hel- im Jahre 1952 hinausgeschoben. Nach afp) Waldhof spielt bei der Germania Es gehörte früher schon zur Tradition der nedrichsfelder Germanen, als Abschluß der uten Spielsaison ein Sommernachtfest zu Krangleren. Nach zeitbedingter Unterbre- ung erlebt dieser alte Brauch vom 24. bis b, Juni 1950 seine Neuauflage. Für die Fuß- allkreunde wird aber das Erscheinen des SV Waldhof, der mit kompletter Elf zugesagt hat, as interessanteste sein. Dieses Spiel steigt bereits am Samstag um 18 Uhr. Am Sonntag um 3 Uhr tritt dann nochmals die 1. Elf Se- den den hessischen Landesligisten Arheilgen u einem Vergleichskampf an, während die teren Mannschaften in der übrigen Zeit ihre Kräfte gegen namhafte Gegner messen kön- en. Vor dem Endspiel im Phönix Schülerturnier In den letzten Auscheidungsspielen trotzten e tapferen Sandhöfer zunächst den über- egenen Oppauern ein 1:1- Unentschieden ab, durch Los kamen dann die Linksrheiner eine unde weiter; Oppaus zweite Vertretung nterlag Lampertheim 0:3. Diese vorletzte Luischenrunde sah dann noch einen schwer erkämpften 4:2-Sieg von Waldhof gegen Mun- enheim. Zur Einleitung der nächsten Runde ab es neben einem hohen gio-Sieg von Phö- 1 15 Mannheim über Ilvesheim ein erneutes Unentschieden, das Los entschied dann, aß Hemsbach ausscheiden mußte und Hocken- m Sieger War. Oppau fertigte die diesmal Wachen Neckarstädtler glatt 5:0 ab, Lam- rtheim tat sich schwer, um die wackeren aldhötfer knapp mit 2:1 niederhalten zu kön- Rin en der letzten Vier gab es zwel un- 8 gemein kesselnde Spiele. Der erste Gang z2wi- schen Phönix Mannheim und Hockenheim endete trotz Verlängerung 1:1 Unentschieden, wieder hatte dann Hockenheim Losglück, die Teilnahme am Endspiel war errungen. In der Begegnung Oppau gegen Lampert- heim war der Ausgang auch lange ungewiß, bis es schließlich doch einen wertvollen Sieg Lampertheims mit 4:2 gab. Das heute statt- findende Endspiel des Turniers bestreiten so- mit Lampertheim und Hockenheim; zahlreiche Zuschauer dürften ein erbittertes Ringen mit ungewissem Ausgang erleben. Vor diesem, um 18 Uhr beginnenden Endspiel treffen die Unterlegenen der Donnerstagspiele, Oppau und Phönix Mannheim, aufeinander. Sch. Alter geht der Jugend mit Beispiel voran Die Sd Leutershausen kam mit seiner Schüler-, Senioren- und Altherren-Elf bei dem Jubiläums- abschluß in Edingen zu einem dreifachen Erfolg. Besonders die Schüler zeigten ein schönes Spiel und gewannen sehr hoch mit 14:4, während die alten Herren nur knapp 9:5 gegen Edingen war- fen. Den Höhepunkt brachte das Hauptspiel. Trotz gutem Zusammenspiel und guter Arbeit der Hin- termannschaft Edingens endete die Partie mit 1 ohen 23:3-Sieg der Leutershausener Hand- aller. Unsere Vereins-Reportage Sandhofener Kanu-Regatta Der Wassersportverein Sandhofen als Aus- richter der badischen Meisterschaften kann mit dem Meldeergebnis sehr zufrieden sein. Haben doch neben den badischen Vereinen aus Mann- heim, Heidelberg, Karlsruhe, den Ludwigs- hafener und Wormser Vereinen vor allem Ka- nuten aus Berlin, Hamburg, Wuppertal, Duis- burg, Bamberg, Eßlingen und Darmstadt ihr Kommen angesagt. So werden die mehrfachen deutschen Meister Noller/ Steinhauer(Mann- heim) gegen eine starke Konkurrenz aus Nord- und Westdeutschland zu kämpfen haben. Der Start zu den 19 Langstreckenrennen er- folg schon heute(16 Uhr) oberhalb des Boots- hauses des WSV Sandhofen. Mit 33 Rennen über 600 m(21) und 1000 m(12) erleben die Wassersportfreunde am Sonntag(9.30 und 14.00 Uhr) den Höhepunkt der Regatta. Es werden in den einzelnen Leistungsklassen für Männer, Frauen und Jugendliche auf dem stehenden Wasser des Altrheins, bei geringer Tiefe, Ge- schicklichkeit, Kraft und Ausdauer den Sport- lern abverlangt. Ein Außenbord-Motorbootren- nen wird als Einlage gestartet werden. Kreismeisterschaften der Wasserballer Im Sommerbed des VfyW Mannheim an der Sandhofer Straße(Luzenberg) beginnen heute (18 Uhr) die Wasserballspiele, die am Sonntag (10 und 14 Uhr) bei Teilnahme von fünf Ver- einen fortgesetzt werden. Die Jugendschwimmer haben viel vor Am Sonntag(15 Uhr) startet der Verein für volkstümlichen Wassersport sein traditionelles Kinder- und Jugendschwimmfest im eigenen Sommerbad. Zahlreiche Meldungen, vor allem der kampfstarken Jugendschwimmer von Karls- ruhe und Pforzheim, den pfälzischen und Mannheimer Vertretungen, werden für span- nende Einzel- und Staffelkämpfen, Sprung- konkurrenzen und Wasserballspiele sorgen. 13 Nationen im Fieber der Fufbullwelimeisterschaft Das Stimmungsbarometer der Brasilianer schwankt (Sonderbericht der ISK aus Rio de Janeiro) Wenige Tage vor Beginn der IV. Fußball- Weltmeisterschaft steht das riesengroße Kaf- feeland„Brasil“ ganz im Zeichen des„Cam- peonato Mundial de Futebol“. In den Kinos von Rio de Janeiro läuft der Film der III. Welt meisterschaft in Paris und man ärgert sich nur darüber, daß die Franzosen ihre Teilnahme im letzten Augenblick abge- sagt haben. Sehr zum Leidwesen des FIFA- Präsidenten Jules Rimet, der im 18. Stock- werk eines Wolkenkratzer-Hotels residiert. Um den 68 em hohen Goldpokal(mit einem Kilo Feingold) des greisen Fußball-Präsiden- ten kämpfen vom 24. Juni bis 16. Juli drei- zehn Nationalmannschaften. Davon sind sechs aus Europa und sieben aus Süd- und Nord- amerika. Das Stimmungsbarometer der Brasilianer ist ständigen Schwankungen ausgesetzt. Fla- vio Costa als Verbandskapitän hat viele Kritiken der Presse zu schlucken. Was mußte der Arme nicht alles hören, als damals die Nationalelf nach zweimonatiger Vorberei- tungszeit im Höhencamp von Arqxa und nach 15 Trainings- und Auswahlspielen von Uru- guay 3:4 geschlagen wurde! Doch nach dem 8:1-Sieg über eine verstärkte Auswahl von Vasco da Gama stiegen Costas Aktien wieder. Sollten die Mannen um Barbosa, Zizinho und Ademir wirklich den„Coupe du Monde“ ge- winnen, dann sind ihnen schon heute fürst- liche Belohnungen gewiß. Sollte sie aber unterliegen oder sogar nicht einmal in das Finale gelangen, dann wäre ein nationales Unglück eingetreten. Brasilien hat es in Gruppe I mit Jugosla- wien, der Schweiz und Mexiko zu tun. Die Wo fleiß'ge Hände sich rustlos regen .„ da baut der SV Waldhof Mannheims schönsten Fußballplatz! Auf dem Platz dieses traditionsreichen Mannheimer Fußballvereins wird seit einigen Wochen nicht nur mit dem runden Leder, sondern auch mit Hacke, Spaten und Beton- maschine gearbeitet. Was längst schon eine Notwendigkeit war und bisher lediglich an dem nötigen Pinke-Pinke scheiterte, dazu hat sich nun trotz aller finanzieller Bedenken die verantwortungsbereite, zielstrebige Vereins- leitung zur Freude aller Mitglieder und An- hänger entschlossen: endlich Schluß zu machen mit dem in der Welt des deutschen Fußballs mit Recht so gefürchteten, sprich- Wörtlich gewordenen„Waldhof-Sand“ und dem Platz das Aussehen und die Qualität zu ver- leihen, die ihm auf Grund der Leistungen sei- ner Spieler gebührt,.„Waldhof- Sande Mit diesem Wort verknüpfen sich Remini- szenzen, die billigerweise ein kurzes Blitz- licht in die ruhmreichsten Jahre der Waldhof- Elf gestatten. Eigentlich gibt es ihn schon lange nicht mehr, diesen mörderischen, teuflischen Sand, der einmal der Schrecken auch der besten deutschen Fußballmannschaften War. Aber bis 1925, da die Blau- Schwarzen noch an der Waldhofschule aàntraten, war er die wahre Hölle für alle Auswärts-Vereine— und für die Platzelf der stärkste aller ihrer Spieler, Denn nüf sie allein verstand es mit diesem gerade für den Sport so völlig ungeeigneten Gelände fertigzuwerden, nur sie wußte ihn zu beherrschen und sich auf und mit ihm zu jener großartigen Leistungsform zu ent- wickeln, die sie aus ihren Reihen nicht weni- ger als vier Nationalspieler stellen lieg. Es War jener Boden, jener tückische, tausendfach verwünschte Sandacker, der schließlich mit die virtuosesten Ballartisten Deutschlands trug und jener Elf Heimatplatz war, von der eine Sportzeitung einmal schrieb:„Elf Hexen- meister waren zu Gaste.“ Mit dem Wechsel des Platzes betrat der Sportverein auch besseren, aber keineswegs günstigen Boden. Der Begriff des„Waldhof Sandes“ lebte weiter. Gleichfalls noch unge- Wöhnlich leicht und fließend, konnte das neue Feld durch ständige Bodenverbesse- rungen aber soweit vergütet werden, daß auf ihm mit einigem Anstand auch fremde Ver- Visitenkarte neu eine spielen konnten. Immer wieder wurden kostspielige Versuche mit Humus, Lehm und Chinarinde unternommen, jedoch wollten die Flächen infolge der außerordentlichen Bean- spruchung nicht recht gedeihen. Durch den Krieg, der auf dem Waldhof- Gelände beträchtliche Schäden hinterließ, wurden dem Verein auch die letzten kargen finanziellen Mittel aus der Hand genommen. Mit leeren Taschen stand die Elf vor einem zerstörten Heim, vor beschädigten Spielfel- dern und einigen niedergebrannten Gebäu- den. Aber Mut und FHoffnungslosigkeit fan- den keinen Eingang in die Herzen Mann- heims berühmtester Fußballer. Da war der großer Name, da war die Tradition, da loderte ungeschwächt die Flamme eines unge- brochenen Idealismus— in Waldhof ging man an die Arbeit Und dann war der Erfolg. Gewiß, es konnte nicht von heute auf morgen gehen, dazu waren der Wunden zu viele, der Mittel zu wenige. Aber Stein legte sich auf Stein und langsam und stetig wuchs das neue Haus, fanden sich die alten Gardisten wieder zu- sammen, schlossen sich schmerzliche Spieler- lücken— in einigen Wochen wird aueh di ruckt 8 der Waldhof . f ee platz im neuen Glanz erstrahlen. Er soll mit den schönsten Feldern der deutschen Fußballvereine konkurrieren kön- nen. Seit dem letzten Platzspiel gegen die Stuttgarter Kickers sind die Arbeiten im Gang, einen der gediegensten Rasenplätze Mannheims erstehen zu lassen. Umfang reiche Boden veränderungen sind nötig, rie- sige Mengen Muttererde, Kies und Torf werden dem Feld eine viel stärkere, dauer- hafte Festigkeit geben. Die beiden Straf- räume sind in einer Fläche von je 500 am völlig neu gelegt worden und werden moderne Abwässerungseinrichtungen erhal- ten. Spezialdung wird der schon sanft durch- brechenden Gründecke die notwendige Nah- rung zur saftigen, starken„englischen“ Narbe spenden. Auch die Stehränge werden nicht ver- gessen. 1600 Einfassungsplatten wurden ver- Sesam öflne dich!- Tor zum Oberhaus VfL. Neckarau in Heilbronn vor der entschei denden Hürde Nachdem überraschender Weise am letzten Sormtag die bayerischen Oberliga- Aspiranten auf den letzten hundert Metern strauchelten, der Hessenmeister Darmstadt 98 als erster sich für die„Großen“ qualifizieren konnte, schaut die Fußballwelt Mannheims, heute nach Heil- bronn, wo der dritte Matador-Verein der Rhein-Neckarstadt VfL Neckarau zum Ent- scheidungsspiel gegen den Württembergischen Meister Ulm 1846 antreten wird. 5 Bei objektiver Prüfung und Abwägung aller Faktoren wird man das Spiel als völlig offen bezeichnen müssen. Allerdings slauben Wir, daß die Mannen von der„Altriper Fähre“ sich gerade für diese Begegnung auf jene Hochform gebracht haben, die sie vor zwei Jahren schon zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten in der Oberliga werden ließ. Mit Preschle, dem Gebrüder-Duo Gramminger und dem„Dyna- mitstiefe!“ Balogh, wird unsere Elf in einer Stärke antreten, die zu allen Hoffnungen be- rechtigt.. 5 re cpi weiterer Platz in der Süddeutschen 18. Oberliga ist dem besten Verein Südbadens 5 Serviert. Zur Entscheidung steht am Sonntag das Treffen FC Freiburg FC Singen. Sporlworschuu MFC 08 N 55 gen FV 98 Seckenheim(15 Uhr); SV Schwet⸗ ingen FV Altlußheim. Bezirks klasse: SG Rheinau— Phönix Mennheim und ASV Eppelheim— F Altlußheim(beide Spiele heute). Kreisklasse: ASV Schönau— For- tuns Edingen deute 17.30 Uhr). Freund- schaftsspiele: FV 09 Weinheim— Spygg Mundenheim(heute 19.30 Uhr); Germ. Frie- drichsfeld— SV Waldhof(heute 18 Uhr); Germ. Friedrichsfeld— FV Arheiligen; 80 Käfertal gegen 03 Ladenburg; 07 Mannheim 58 18 V Viernheim. Endspiele um den Turniersieg in Ilvesheim. ische Bahnmeisterschaften. Auf der Shen pe hinter der Uhlandschule werden am Sormtag 1000 m Fliegerfahren, 4000 m Verfolgungsfahren und 1000 Runden (40 km) Mannschaftsfahren nach Sechstageart, bei bester Besetzung zu sehen sein.. Südwestmeister bei A8 Schönau. Am Sonn- tag gastiert der Südwestmeister im 1 handball! Phönix Ludwigshafen beim AS Schönau(Beginn 11 Uhr). a Handball: Um den badischen Pokal stehen. in Handechen neng beagenber, 2 Sg Leuter — RO 1725 0 e 80 88 von dem Austragungsort Marmheim Abstand. Um den Au stieg 188 Verbandsklasse: HSV Hockenheim 0 Ottersheim VfB Mühlburg 8 TV„ Deutsche Fra uen meister sehs f Die Endspiele werden wieder in Turnierkorm aus 4 5 3 8 ö Fußball- Pokalrunde: Aus finanziellen getragen, In Wuppertal-Barmen stehen sich heute SV o4 Düsseldorf— TV Kiel und VfL München— Ssc südwest Berlin gegenüber. Die beiden Sieger des Samstags spielen am Sonntag den Meister aus. Freundschaftsspiele: 98 Seckenheim— TV Wieblingen; TV Grünstadt— TSV Neckarau; Oggersheim— VfR Mannheim; TV Großsach- sen— TSG 62 Weinheim; Sc Käfertal— Po- lizei Mannheim. Han dball- Turnier der Schüler und Senioren bei dem ATB Heddes- heim. Es spielen heute und am Sonntag u. a. Feudenheim, Neckarhausen, S6 Mannheim und TSG Ladenburg. 30 Jahre FC Eschelbronn. Werbe- und Tur- nierspiele; heute spielen FC Eschelbronn gegen VIB Wiesloch(15 Uhr); TSG Rohrbach— ASV Durlach(16.30 Uhr). 800 Jahresfeier der Gemeinde Ketsch. Die Feier der Gemeinde erstreckt sich über den Zeitraum vom 24. Juni bis 3. Juli. Bei dieser Gelegenheit übergibt die Gemeinde an die SpVgg Ketsch eine neue Sportplatzanlage. Am Montag, Dienstag, Mittwoch und Samstag kom- men Handball- und Fußballspiele zur Aus- tragung. 8 Leichtathletik: Jugendmeisterschaften des Kreises Heidelberg auf dem TSG-Platz in Wiesloch(Beginn 9 Uhr). Landesoffenes Sport- fest bei der TSG Bruchsal für Männer, Frauen und Jugend.„ 5 Turnen: Kunstturnwettkampf beim TSV 1846 Mannheim in der Turnhalle des TSV ge- gen die beste pfälzische Mannschaft des TV Oppau. 60 jähriges Jubiläum des TV Großsachsen. Festveranstaltungen heute und morgen mit Turnwettkämpfen, leichtathletischen Uebun- gen und Handballspielen. i Tischtennisspieler sehr aktiv VfR Mannheim— ASV Oppau 4:5 Durch die Niederlage der VfR- Spieler Schmitt/ Schulz, kam die Pfälzer Vertretung des ASV zu einem knappen Sieg im Tischtennis-Vergleichs- kampf. Im vierten Satz holten die Pfälzer Heu- berger/ Eisinger den Sieg. Auch bei den Einzel- spielen dominierten die Oppauer Neumann, Heu- berger, Eisinger und Schöllig über Hannstein, Weyrich, Schmitt und Walter, so daß nur Schulz und Werlé das Ergebnis auf 4:2 günstiger gestalten konnten. Hannstein Walter(VfR) siegten im Dop- pel 3:1, während WeyrichWerlé gegen Neumann/ Drechsler erst nach hartem Kampf mit 21:19 zum Erfolg kamen. Bei den Damen waren die Oppauer gleichfalls mit 5:4 erfolgreich. Einen weiteren Vergleichskampf VfR gegen ASV Edigheim gewannen die VfR-Spieler mit 6:3. Bei den Aufstiegsspielen zur Landesliga in Hei- delberg(Mönchhofschule) am Sonntag(9.00 Uhr) hat der VfR die Chance zur höchsten Spielklasse aufzurücken, wenn er gegen seine Gegner Karls- ruhe, Mosbach und Eppelheim gut aufspielt. W. 1 legt und die Kapazität auf 25 000 gesteigert. Die Tribüne wird noch dieses Jahr in ihrem Unterbau fertiggestellt werden und wird Um- kleidekabinen und Waschräume enthalten und nach den Plänen der technischen Neuorgani- sation die bisherigen vier Seitengänge zu einem Haupteingang zusammenfassen. Da der Platz erst im Oktober wieder bespielbar ist, wird der SV solange das Stadion benutzen. Mit Hilfe einer eigenen Wasseranlage und Unterstützung noch unbekannter Gönner hofft die Vereinsleitung, auch die beiden anderen Felder sowie den Leichtathletikplatz in absehbarer Zeit herrichten zu können. Und wenn auch sie in frischem Grün er- glänzen, wenn die Begeisterungsstürme aber Tausender Sport-Fans zu ihnen herüberwehen, wenn der SV Waldhof in seiner alten Größe wieder hohe Fußballkunst demonstriert, dann werden auch die 500 neugepflanzten jungen Bäume mit ihren Wipfeln rauschen:„Waldhof bleibt doch Waldhof. Wi. Mexikaner werden im allgemeinen nicht ernst genommen. Als sie unter Octavio Vial in einem 1500 m hoch gelegenen Camp trainier- ten, stellte in einer abschließenden Unter- suchung der Sportarzt fest, daß 16 von 23 Spielern an Blutarmut leiden, Auch der her- vorragende Mittelstürmer Casarin. Auch der Schweiz traut man trotz des zweimaligen Vordringens in den Weltmeisterschaften 1934 und 1938 bis gen Streiche zu. tet man etwas. Zeitungen von Rio lauern ständig vor dem Ho- tel„Flamengo“. Ein Wort des technischen Di- rektors, des 58fachen Internationalen Arse- mievitsch, ist Gold wert. Man nimmt Bobek, Mititch und Tschaikowski nach den glatten jugoslawischen Siegen über Dänemark und ins Viertelfinale keine gro- Nur die Jugoslawen fürch⸗ Die Reporter der großen Schweiz verdammt ernst und glaubt, daß erst ein Sieg über Jugoslawien am 2. Juli Brasi- lien den Weg in die Endrunde freimachen wird. Am Montag traf in Rio auch die englische Mannschaft ein. Nur Matthews, Taylor, Aston und Cockburn fehlen noch. Sie werden direkt aus Kanada bzw. USA, wo sie zu Gastspielen weilen, nachfolgen. Für die Sicherheit der Briten spricht die Tatsache, daß sie sich vor rem Abflug nur mit fünf Tagen gemein- samen Trainings begnügten. Mister Winter- bottom drückte seine Zuversicht mit den Wor- ten aus:„Wozu sollen wir uns Sorgen ma- chen? Wir haben Schottland 1:0, Belgien 4:1, Portugal 5:3 geschlagen. Unsere Mannschaft wird in Rio nicht schlechter spielen als der sollte Spanien sein, dessen Vertretung von Eizaguirre nominiert wurde. schlugen vor ihrer Abreise eine ungarische Auswahl vor 50 000 Zuschauern 51. Dabel schoß Zarra drei herrliche Tore. Auch die Mannschaft von Chile ist per Flugzeug ein- getroffen. Plattko hat Carvallo, Campos, Robledo und den anderen Chilienen das mo- derne WM- System beigebracht. USA dagegen gibt man in der Gruppe II nicht die geringste Chance. Besonderes Interesse gilt der„squadra az- als zweifachem Weltmeister. Die 15 zurra“ tägige Schiffsreise der Italiener auf dein 16 500-Tonnen-Dampfer„Sises“ wurde mit An- teilnahme verfolgt. Inzwischen sind die Arz- zurris in Brasilien angekommen. Sie machten noch einen Abstecher nach Rio und fuhren gleich nach Sao Paulo weiter, wo ihnen die italienische Kolonie einen stürmischen Empfang bereitete. Sie wird ein guter Rückhalt sein, wenn es am Sonntag gegen den Olympiasie- ger von 1948. Schweden, anzutreten gilt. Die Schweden haben sich im Nationalen Sport- institut in Bosoen unter dem Engländer Ray nor gewissenhaft vorbereitet und werden mit Eine extraleichten Fußballschuhen spielen, gute Außenseiterchance hat in der Gruppe III Paraguay, dessen Mannschaft einen 32-Erfolg über Uruguay in ihrem jüngsten Rekord auf- weisen kann. Une: asttologisene: Mochenkal ende: a vom 25. Juni bis 1. Juli Man glaubt zwar nicht so richtig dr an, aber man möonte dock gerne wissen ur so aus Interesse— was die Sterne 8 versprechen. Und wer wollte den sternen einen Vorwurf machen, wenn sie nicht immer die genaue Wahrheit sagen? Schließ- Nen leben wir keutzutage ja fast nur noch von Versprechungen, die nicht einge- halten werden. Was haben etwa die Staatsmänner uns nickt schon alles versprochen, Vielleicht war das Fernrohr unseres Astrologen vergangene Woche nicht sorgfältig geputzt oder er hatte einen Schnupfen zu erwarten auf Grund seines Horoskopes und legte sch vorsorglich ins Bett— jeden falls blieb er uns am vergangenen Samstag seinen sonst immer pünktlich gelieferten astrologischen Wochenkalender schuldig. Vielleicht war es auch die ehrenwerte Bundespost, Weiß Reit darauf gehen, daß jedes zweite bei der er verlorenging?. Die Reaktion im Leserkreis war jedenfalls erstaunlich: Wir konnten mit Sicher- Telefongespräch in den Tagen danaeh eine Beschwerde war. weshalb wir denn den Wochenkalender nicht gebracht hätten Nun— wir bringen inn heute wieder. Und haben unserem astrologischen Mit- arbeiter eingesckärft, inn auf keinen Fall zu vergessen. Schließlich wollen wir unsere 5 Leserfreunde nicht noch einmal verärgern„ Löwe: 24. Juli bis 23. August Die Anstrengungen der letzten Zeit haben jetzt Erfolg! Eifer kann jedoch zu Fehlern führen, also bedachtsam handeln. Zeit zur An- bahnungen guter Verbindungen, auch im Hin- blick auf Korrespondenzen. Bei Krankheits- fällen tritt Besserung ein. Die Arbeit ist etwas unruhig, jedoch muß man sich für eine be- stimmte Richtung entscheiden. Günstig für Festigung der Liebesbeziehungen und Familien- dinge. Spekulationen und Spiel ungünstig. Der finanzielle Erfolg ergibt sich aus der Anstren- gung. i Jungfrau: 24. August bis 23. September Gegensätze mit Personen der Umwelt er- schweren das Leben. Durch neue Gesichts- punkte werden viele Behinderungen überwun- den. In geschäftlicher Hinsicht zeigt sich fort- schrittliche Tendenz. Aenderung der Verhält- nisse im Beruf durch höhergestellte Personen. Liebes- und Freundschaftsbezienungen sind gestört durch Zwistigkeiten, auch durch Ein- fluß unbeteiligter Personen. Hergabe von Dar- lehen und Ausleihen von Sachen sind ungünstig. Vorsicht bei Streitereien. Es besteht die Gefahr Kurzfristiger Erkrankungen. Wage: 24. September bis 23. Oktober Häusliche Dinge, Freundschaftsbeziehungen und Liebes angelegenheiten sind günstig. Per- sonen aus früherer Lebensepoche spielen eine Rolle. Berufliche Angelegenheiten nehmen ruhigen Verlauf. Größere neue Unternehmungen nicht beginnen! Auf die Entwicklung in finan- zieller Beziehung besonders achten! Wohnungs- angelegenheiten können jetzt in Angriff ge- nommen werden. Bei Krankheit wird Hilfe angezeigt. Freundschaftsbeziehungen verstärken sich durch Schriftwechsel. Gut für auswärtige Besuche. Skorpion: 24. Oktober bis 22. November Im allgemeinen machen sich gute Wirkungen geltend, doch sollten die Erwartungen nicht zu hoch gesetzt werden. Verträge, auch Verbin- dungen in geschäftlicher Hinsicht stehen bevor. Vorsicht bei Geldgeschäften, auch bei Ausgaben. Wohnungsangelegenheiten und Beziehungen mit Nachbarn sind erschwert. Durch Unacht- samkeit Verluste vermeiden. Unerwarteter Be- such oder eine Nachricht trifft ein. Schütze: 23. November bis 22. Dezember Gesundheitszustand wenig erfreulich. Beruf- liche Anforderungen ruhig erfüllen, aber Aen- derungen vorsichtig befolgen. Finanzielle Er- Wartungen werden nicht voll befriedigt, kleine Verluste bei älteren Personen. Behördliche Dinge sind wichtig zu nehmen. Zeit bir gute Freundschaften und Geselligkeiten. Liebesbe- ziehungen sind unsicher. Steinbock: 23. Dezember bis 21. Januar Größere Veränderungen vermeiden, jetzige Grundlage ausbauen. Reisen sind gut. Achtung im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen, da Unfälle möglich bei Gefahr von Sach- schaden. Junge Menschen haben Glück mit Be- Kkanntschaften, ältere können neue Freunde gewinnen. Gut für Kauf und Verkauf. 1 PPP Wasserman: 22. Januar bis 19. Februa Junge Menschen haben auch hier Glück der Freundschaft und Liebe. Familienange- legenheiten sind gut. Fortschritt durch stetige Arbeit. Wohnungsfragen sind günstig. Behé liche Inanspruchnahme wirkt verzögernd. Re sen sind günstig. Unerwartetes Zusammentr fen mit sympathischen Leuten. 9 Fische: 20. Februar bis 20. Mär: Die geplante Umstellung kann nun erfolgen, auch ein Kauf von Sachen. Nicht auf andere sich verlassen! Evtl. Verzögerung durch be Hördliche Wirkung. Berufsfragen gut, weil nur Leistung Erfolg bringt. Keine unsicheren Ver- träge eingehen. Verwandtschaftliche Bezie mungen sind nicht erfreulich. Unangenehme Nachricht in Sicht! Es kann sich eine Liebes- enttäuschung ergeben. 8 Widder: 21. März bis 20. April Finanzielle Bestrebungen erfahren wesent⸗ liche Verzögerungen, auch machen sich noch immer Gegenwirkungen geltend. Größere U ter nehmungen Werden nicht ermöglicht. Keine Veränderungen durchführen! In geschäftlichen Dingen soll der Sicherheitsfaktor bestimmen. Dies gilt für Verträge, besonders für Stellung Wechsel. Reisen sind günstig, vor allem in Be- ziehung mit Problemen der Liebe. Gute Zeit für Verwirklichung von Heiratswünschen und Freundschaften. Verhältnis mit Verwandten nicht gut, auch tritt Entfremdung ein mit nahe- stehenden Menschen. Einfluß dritter Personen ausschalten!. Stier: 21. April bis 21. Mai Berufliche Angelegenheiten gestalten sich besser. Eine lange gewünschte Sache kann begonnen werden. Förderungen sind zu e Warten durch maßgebende Personen, aber en scheidend ist die eigene Initiative, Gut f Rücksprachen mit höbergestellten Persone Bei Verträgen mit langfristigen Verpflichtungen Vorsicht üben! Zwistigkeiten im engeren Be- reich und durch Besuche oder kleine Reisen Es können sich Spannungen ergeben im Lie- besverhältnis. 1 Zwillinge 22. Mai bis 21. Juni Alle privaten und familiären Angelegen- heiten sind gut und so können alte vergangen Angelegenheiten auch erledigt werden. 08 0 Zeit für Reisen. Gerichtliche oder behördliche Dinge sind ungünstig. Vorsicht bel Verträgen! Verringerupg der Einnahmen beim Monats- wechsel möglich, Achtung vor Geldausgaben. Teilnahme an Geselligkeiten sind erfreulich durch neue Bekanntschaften. Beteiligung Sportwettkämpfen ist zu empfehlen Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Spannungen im engeren Kreis ergeben Wunsch nach Veränderung. Oft neue Ziel- setzung gut. Berufliche Vorhaben stehen un günstigem Einfluß. Aufregungen ergeben sich im Liebesverhältnis, besonders Frauen mi Ehewünschen leben in zweifelnden Stim- mungen. Fragen des festen Vermögens sind gut für Personen mit eigenen Geschäften. Vor- bereitung größerer Unternehmungen, finanzielle Dinge sind wWwechselvoll. a. 1 i London.“ Der schwerste Gegner der Englän- Die Spanier Seite 10 1 1 re rr 8 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT r N Samstag, 24. Juni 1950 Nr. Ih r 144 me 2* 2* 1. 3 3 1 5 3 5— 5 25 5 18 j 75 76 ö 8 98 5 8 sliedschaft dieser Wirtschaftsausschüsse soll Lage gewesen ihren neuen Standpunkt end- 5 zerlegt. Gründer der Gesellschaft Sind die Bu. 2 Mitbestimmungsdiskussion aus Reihen des Betriebsrates und anderer be- gültig zu präzisieren. Anscheinend liegt noch Vertriebenenbank AG. desrepublik Deutschland sowie Minister* A Uf krie d! ichen Bahnen triebsangehöriger Personen erstellt werden. keine endgültige Ausarbeitung dieser Vor- mit 3 Millionen DM zustande T. Woschek, Landrat a. D. Clemens Weber W E E. 1 lic ktälli till 8 4 Damit wäre eine grundsätzliche Nachgiebig- schläge seitens des DGB-Vorstandes vor. gekommen Oberregierungsrat Dr. K. Czieslik ung Dr. 8 disk sisentlich aufkällig still geworden keit der Gewerkschaften erwiesen und es läge Auf der Arbeitgeberseite besteht die Hoff- Will N ü N 3 n . 8 5 8* 0 8 5 3 1. 5 Drescher. Die Gründer haben sämt] un die trots der Stille mit nicht erlahmen- auf der Unternehmerseite diesem Entgegen- nung, daß die Gewerkschaften Einsicht bewel⸗ Die Vertriebenenbank-Aktiengesellschaft mit Aktien übernommen. Die Mitglider d ilch 1 der Heftigkeit geführte Debatte über das Mit- k Rechnung tr Wi f 88 erd d 8915 1 5 Sitz in Bonn, die sich mit der Beschaffung und 8 8 8 8 es ersten An dl. 88.. Kommen Rechnung zu tragen. 1 Wir aus sen Werden, und daß es möglich sein wird, 8 21 8 g 5 1 Aufsichtsrates sind: Dr. Linus Kather wirtschat bestimmungsrecht. Unternehmerkreisen erfahren, sind die Ge- weitgehend eine Verständigung zu erzielen. Gemahruns von Krediten und Einanziellen Bei- Au 111 1 Ben. flirten Anlaß au dieser Schweigsamkeit scheint werkschaftsvertreter jedoch noch nicht in der F. O. W. hilten zur Farderung von Vertriebenen befagt, burg, Wilhelm von Aulok, Godesbere.ilelig,. des sehr unfreundliche Echo des Auslandes wurde in das Handelsregister beim Amts- Josef Walter, Lauterbach. Ernst vom Hos n Ihrem auf die Wünsche der Gewerkschaften zu sein. 5 5 gericht Bonn eingetragen. Das Stammkapital Godesberg, Dr. Wolfgang Gödecke, Gocesbeg 85 ne 3 f g 7 5 8 9 rei 1111 1 1 1 11 3 174 1 5 lierte 8 1 bel einer Unterhal- Landwirtschaftliche Verschuldung 3 5 5 1 1 Es ist in 8 8 Ministerialdirigent Pr. Keiser, Bonn, Vizeprät. 0 ung 2 nen britisc den führenden Gewerk- 5 5 5 en Inhaber lautende Aktien zu je 0 dent Dr. W. Konrad. Bad Homburg. die men Schakts-Männern und einem Mitglied des in ansteigendem Verschuldungs proze g ö wäre, Zu DB.-Vorstandes der Deutsche dem Briten 85 5 8 8 8—. entgegenhielt:„Alles was Sie hier gegen un- Nach Untersuchungen des Bundesernäh- Die Gesamtschuldenlast der Landwirtschaft Die A ren sswerkschaftlichen Standpunkt vorbrin- unss ministeriums brachte das Wirtschafts- vor dem Kriege betrug im Gebiet der heutigen Weripapierbhörsen licht dar n, führen auch die deutschen Unternehmer- jahr 1948/49 für die Landwirtschaft des Bun- Bundesrepublik etwa 6,18 Milliarden RM, da- Jalten“ reise gegen unsere Argumente ins Feld.“ desgebietes eine erhebliche Neuverschuldung von 4,34 Milliarden RM Hypothekenschulden, Die feste tendenz der Vorwochenschlußbörse und des Telefonfreiverkehrs setzte sich zu Beginn ihr Die Reaktion des Auslandes auf die von in Höhe von 610 Millionen DM, so dag am 1,30 Milliarden RM Personalschulden und des neuen Berichtsabschnittes fort. Bei lebhafterem Geschäft konnten die führenden Papfere noch. erdnung den Gewerkschaften beanspruchte Monopol- 1. Juli 1949 die Gesamtverschuldung 3,09 Mil- 450 Millionen RM Verpflichtungen aus Renten mals 2 bis 5 Prozent im Durchschnitt gewinnen. Spezlalwerte bis 7 Prozent ansteigend. Nach die. ſie in 0 Sellung dei de usdeng d 3 liarden DM betrug. Von der Neuverschuldung und Altenteilen ser stürmischen Aufwärtsbewegung machte sich im Verlauf Verschiedentlich Realisationsnelgung de sind Stellung bei der Ausübung des Mitbestim- ttall 35 Millione e eee. 5 f. bemerkbar, zumal die seitens der Kulisse erwarteten grögeren Kaufaufträge der Privatkundsch 0 munssrechtes lenkte jedoch die Gespräche, die entfallen nonen Du auf eine Erhöhung Bei der Geldumstellung belasteten 800 Mil- ausgeblieben waren. Die Höchstkurse liegen sien daher nicht halten. Trotz zuversichtlicher G u niert un noch immer zwischen Arbeitgeber- und Ar- der. Kapitalwerte der Renten und Altenteile lionen DM der 1,9 Milliarden DM Hypothe- stimmung in Börsenkreisen hält man den derzeitigen Kursstand gegenüber der inneren Suben ene Ein beitnehmer- Vertretung geführt werden, in und 370 Millionen auf gesteigerte Personal- ſcenschulden als Abfindungshypotheken fur der Unternehmen in vielen Fällen noch für stark unterbewertet— Waren die besonders bevorzugt achlichst kriedlichere Bahnen 8 Bei Einbeziehung der Renten und den alten Gläubiger auch weiterhin in voller gewesenen Industrieaktien bis zu 2 Prozent niedriger angeboten. uindestu .. 2 2 8 8 Altenteilsverpflichtungen ergibt sich eine jähr- Höhe 81 i b je übri 3 Anhaltend fest tendierten Spezialpaplere. Die beiden letzten Börsen dieser Woche Hatten be! 2. 300 In gut informierten Kreisen Verlautet, daß liche Zinsleistung v 0. d 160 Milli i e en bechelt 255 Adrien. 99 5 Wieder zunehmendem Handel eine leichte Eatwicklung nach oben aufzuweisen. Stark beachtet 1 1 . 8 5 125 1 ung von rund 160 Millionen DM, liarden DM Schulden sind ebenfalls in voller. g 8 l. N f f wurde[ peniger die Gewerkschaften bereits zu folgende Kon- v de 30 1111 a f 80 f N. die von französischer Seite gestellte Forderung auf eine formelle Beendigung des Kriegszustand Zzessionen entschlossen sind: 8 8 U 8 0 2 Millionen Zmsverpflichtungen Höhe bestehen geblieben. Lediglich haben die mit Deutschland sowie der hoffnungsvolle Start der Montan-Verhandlungen in Paris. Auch duute erden g 1 ut die Ausübung des Mitbesti 5 1055. lunsschulden Sirad, die auf die So- bisherigen Gläubiger nur noch einen Anspruch der Monatsbericht der Bank deutscher Länder für Mai, der einen Konjunkturaufschwung in der Alien. tes duren Gewerk gc ktötwertummungs. fortnile anberechnet werdeß. 90 Pi rossat der Schuldsumme, während mestdeutschen irtschalt seit dem Frühjahr 1950 feststellt, wie das anstelgen der westdeutschel eite aus re 15 g 8 5. 2 Die Buchhaltungsabschlüsse für 1949/50 lie- 90 Prozent als Umstellungsgrundschulden auf Weportzistern für Mal um nahezu 10 Prozent e 8 Verschiedentlich zu Rüchkiezufen ap. zullen, a n N ö gen zwar noch nicht vor, doch wird angenom- den Staat übertragen werden sind. Diese be- e e o des Interesses standen wieder Montan-, Kall. und einige zig 3 Sen 1 1 5— 3 7 5 2 2 7 1 18 Sch 2 8 9 8 9 e sich die Entwicklung des Vorjahres tragen in e des Bundesgebie Cebzenuder dem 16. Juni schlossen Montane mit Kursgewinnen von 1 bis 2½ Prozent. Elektril, Agetrag 2. Die Ansprüche auf Teinahme der Ge- 8 tes etwa 1 Milliarde DM. tätsaktien bis 1½ Prozent und Versorgungswerte bis 3½ Prozent gebessert. Maschinen-, Waggon. ine dies 8 8 55 8 8 und Motorenwerte bis 5 Prozent befestigt. Spezialpapiere(u. a. Manag, Demag, Felten, Lahme 1 1 der Kammerarbeit(Industrie a Nen Saledetturtm bis 10 Prozent ansteigend. Großbanken unter Schwankungen etw behaußte 00 3 und Kandlelskammern) zu streichen. Es werde Hohe Kommission kunft der Außenhandelsstelle des Bundes- Schiffahrtswerte bis 114 und Versicherungen bis 3 Dad höher bezahlt. Renten bei gehaltenen Um. men . 1. 3 g ernährungsministeriums nicht zustandekom- sätzen gut behauptet. Gir. 1— nwòse l nvorschla verbie 1. 1 4 1 A os i gearbeitet e sollen in Besetzung von 5 58 FVV 8 da die aus Argentinien Vorgesehenen Frankfurt Hamburg München Stuttgar eilehe. Aück wür * F 8 reis bindung Fleischlieferungen in Höhe von 15 Millionen Aktlen: 19. 6. 2 0 10 23.6 19. 6 23, 6 1. itübrer irkilele 0 1 Die Hohe Kommission hat der Ratifizierung Peilar von der deutschen F Celqh 750 8 nur 0 5— N 15 n e der mit Oesterreich und Spanien paraphierten reits restlos verplant worden sind. Aus diesem adlerwerke Kleyer 38 XR 291 3⁵ 435 97 43—— 2 21 de dazu e N zu behandeln. Handels- und Zahlungsabkommen zugestimmt. Grunde wurden auch ähnliche Anträge auf 45 E. G. e 27&[27½ 27 X 27904 27 R 28 b 27 27 10 2 auskertis ie r. Anläßlich der Ratiflzierungsgenehmigung Tauschgeschäfte, z. B. für Röhren und Zement, 8. 981 8 3 2 e 8 2 5 90 der von e Benz d N 150 1 des Spanjenabkommens lenkt die Hohe Kom- vom Bundesernährungsministerium abgelehnt, e 3 415 42 42 127% 41 43 b 32 1 doch wei Brobsnkise Besetzung der Aufsichtsräte 80 mission die Aufmerksamkei* tegie- zumal der deutsche Markt für weitere argen- 0 747% 7 7 5 8— ö. reduziert werden und zwar auf 76 Arbeitneh- merksamkeit der Bundesregie N 1. Zuderus—— 47 74½% K* 4½& 74 7⁴ 3 74 50 0 ee 1 8 rung auf den geplanten Zusammentritt eines tinische Fleischlieferungen kaum aufnahme Sonti Gummi 108* 106 107 K 105% 107* b 105½— 83 8 4 Die n len bei Be. Gemischten Ausschusses von landwirtschaft- fähig ist. Da vom 1. Juli an Sonderfleischlie- Daimler 8 40% 47* 10 255 47 K 40 47 K 46½½ 30 5 . Ff ie eee Sie macht zur aus- ferungen für den Bergbau fortfallen, besteht Dernag e 5 80 50% 82* 8 1 trieben errichtet werden, die mehr Als 100 5 Zur 8 1 N 8 Deutsche Erdöl 1 60* 58¼& 59½½& 59½ b J 89½ b 50 58 59 46 00 Wants Selesschart anten(Sisherige rode“ arscnlchen Bealee, gag ie Sachverstän- auch keine usgliekkelt, zusgtellene Blengen Besuss.„ 4 8%„ ſe2/% e. 5„ Aang Mirtschaftsausschüsse 1 2118 38 ciel digen nur hinsichtlich Bevorratung und Be- außerhalb des regulären Marktes unterzu. Deutsche Linoleum 96 97 95 K 96 95 b 97 96 9701 81 8 1 2 Arbei enn e een im eee der beiden Länder bringen. Sbßlinger Maschinen 93 90 X—— 90 b 93 92 93 76 7 mit mindestens 20 Arbeitnehmern.) Die Mit- Sich einigen, nicht aber Maßnahmen oder Feinmechanik Jetter 7 1 85 8— 67½ 67½ b 50 3 8 f N 5 a. 78* 78 ½½ 7———— 6⁴ 07 Preisfestsetzungen treffen dürften, die die Lie- f Saamunle f 8 N kerungen innerhalb des vorgesehenen Kontin- Dritte ERP-Tranche. 1 2 5 8 5 5. 5 5* 8 Landesarbeitsstöcke gentsrahmens behindern könnten.. 1 Harpener Bergbau 5 65 R 6 66& 6⁵ 05 XR 67 8— 50 5 8011 in B d 5 8 1 g Würd verhandelt Hel delderger Zement 92 x 89—— 90 b 90 91 R 90 75 8 iadesver waltung 5 15 5 8 a 3 5. Hoesch A.-G. 51½ 51 51½ X 52 X 51 51½ 50 50 380 übergehen Kreditanstalt für Wiederaufbau Leber die Genehmigung einer dritten Fran- funghags e Bundesarbeitsminister Storch hat vorse- 5 5 e kür Investitionen aus ERP-Mitteln haben Klöcknerwerke. 60. X 50 R 59 ¼ Xx 59½ b 59½ X 30 K 58 50 47 0 Fchlagen die Landesarbeitsstöcke der Arbeits- kauft Baugrundstücke in Bonn die Verhandlungen mit der ECA-Kommission Eanz ken. 438½ 62 50 55 61 38½% 36½½ 38 28 8 Ssen versicherung bis zur Errichtung eines Wie verlautet, beabsichtigt die Kreditan- bereits begonnen, vie das Naar hanplannginl- 3 91 5— 2—— 3 3 8 2 22 6 Bundesaufsichtsamtes für die Arbeitslosenver- stalt für Wiederaufbau ihren Sitz von Frank- sterium bekanntgibt. Die Freigabe des zweiten, Mannesmann Ränren 52 K 51* 51 K 52% b 52 ½ 52½½ X 0 51 70 82 Acherung von den Ländern auf den Bund zu furt nach Bonn zu verlegen. Sie soll zu die- auf 350 Millonen DM von 200 Millionen Old er- abein Braunkohle 93* 93 X 92 X 9 92 2 55 75 8 8 überführen. Aus diesem Grunde berieten am sem Zweck bereits Verhandlungen über den höhten Teilbetrages der zweiten 1150-Millionen- uhein Hl. A.-G. 92 9³ xX——— 5 90 90 81„(darstellt. Donnerstag die Arbeitsminister der Länder in Ankauf eines Grundstückes führen. Das Ge- Tranche ist erkolst. Der deutschen Wirtschaft eee 155 196 1 21% 52 22 5 50 21 75 9 1 Bonn. Sie wandten sich einstimmig gegen den setz des Wirtschaftsrates über die Errichtung stehen aus dieser nunmehr insgesamt 464 8 El. 75 1 925 75* 5 74 75— 22 94 9 denlclich Lorschlag Storchs, wobel betont wurde, der der Kreditanstalt für Wiederaufbau vom Millionen Did zur Verkügung. Zehn Prozent der Rütgers 5 43 K 42 K 40 41 N 40 41—— 34 J Artikels Bundesarbeitsminister fuße dabei rechtlich auf 5. November 1948 bestimmt allerdings Frank- kreigegebenen 350 Millionen sind für Berlin be- Sglzdetfurtn 73 R 73* 7³ 7⁴ 74* 7⁴ 7¹ 7³ b 62 05 dowjetisc einen sogenannten Führerbefehl des Jahres furt a. M. als Sitz des Instituts. Es soll beab- stimmt. Die Kredlitbedürfnisse der Vertriebenen Seilindustrie Wolft 1275 9215 175 6 15 455 2 05 4 75 65 900 gefaßt k 4299 darch den damals die Landerstöcke aut sichtigt sein, im ſege einer Gesetzesänderung werden in der zweiten Tranche/ e e e elbe den Reisstock Übertragen wurden. Storch hatte durch die gesetzgebenden Organe des Bundes nonen kur den Wohnungsbau und mit 70 Mil- S 8 91 91 b 90 F 21 fn rigen Lor der Konferenz den Arbeitsministern drei den Sitz der Kreditanstalt nach Bonn ver- lionen für gewerbliche Kredite 8 den Känckern Verein Stahlwerlee 48½& 48 K 38 ½* 49% b 48½ XK 48 48 4b 38 40 mema a Rechtsgutachten der Bundesministerien für legen zu lassen. des Schwerpunktprogramms berücksichtigt. Zellstoff Waldhof 37¹ K* 138* 30 39 b 30 37 35 37½ 29 Arbe 5 3 5 1 At Vverkehrsw. 35 ½ 3570 35 b 35½ K 35 30. b—— 228 Arb Justiz und des Inneren vorgelegt, in it Asch!. 4 Sfglz Ryp Pt 75% 7* 8— 75% 75% 70 7½—— denen das Vorhaben des Bundesarbeitsmini- Restlose Verplanung“ Seit Abechlul des ESA: Vertrages am 15.. Hyp Pt 2% 7. 7½ 70„ sters mit der re 1 Ne 18 s 17 zember 1949 sind der deutschen Wirtschaft bis l 750 1 8 7⁸ 8 5 50„„ 5 rechtlichen Nachfolge des Bundes N 2 1 5 2 Witte Hyp Pt. 8 7412 7503 7.7 R 759%ů* ö 5 begründet wird. Die Arbeitsminister der Län- verhindert Tauschgeschäft um heutigen Tage rund 1.5 Milliarden DM zur Bad Komm Laden Pt 8 9106— 5 2 85 25 + 2 1 e der erklärten einmütig, daß sie sich bis zur Ein gerüchtweises gepläntes umfangreiches Verfügung gestellt worden. Die restlichen 469 830 Nomm f ds 881 855 8555 88 05 8. 3 8* 1 Red. Errichtung der Bundesanstalt gegen jede Tauschgeschäft von deutscher Kohle gegen Millionen aus der zweiten Tranche werden bis werk etenkuee. 2 eilt d n Brief r— raze(aue ubrigen Kurse: Geldkurze) ge Frei) Zwischenregelung wenden würden. J Freiverkehrskurse für Zuteilungsrechte an Girosammelstücken de argentinisches Gefrierfleisch dürfte nach Aus- September voll verfügbar sein. wr ge. SIHI- PUMPEN formschöne Frisuren 1 für Haus wasser versorgung Modischer Haarschnitt E und Industrie liefert Lock well! Individ. Beratung! ö K 2 2 1 70 0 N 8 + Spez.-Damenfriseur A. Kocher mit 4 2. Z. no 7, 7, Telefon 4 38 49 Röhren“, Fittings- u. Armaturen- 8 e 5 Vorleg Großhandlung 1 Mhm.-Waldhof, Wotanstr. 23 85 8 Rut 3 92 31 Brauchen Sie Werkzeuge! L Katalog mit 300 Artikeln frei. massiv, Westfalia-Werkzeugco., 4 . Hagen 132 1. W. Nr. 064 — 1— Marktplatz- Grundstück Hutzt schnell.— entschuttet, zu günstigen Be-. gründlich, 10 1 nen g 5 dingungen zu verkaufen. Ange-. Bu 7 II 4. bis 5 bote u. Nr. 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Juni) greifen Sie die 0 ſahlüerte Hohe Kommission in einer Schärfe an, die meines Erachtens einer besseren Sache wert häre, zumal dieser Angriff zu Unrecht erfolgt Die Alliierte Hohe Kommission denkt gar- acht daran, das Handelsregister auf diesem alten“ Weg auszuschalten, vielmehr richtet ach ihr Einspruch gegen die willkürliche An- anung, daß nur Firmen importieren dürfen, die in das Hatidelsregister eingetragen. sind. ie sind aber anscheinend nicht darüber infor- mert, unter welch zwingenden Bedingungen e Eintragung nur erfolgen kann, die haupt- lichste wäre z. B. die, daß ein gehabter destumsatz nachgewiesen werden muß, der 2. 3000 DM monatlich beträgt. Firmen mit geniger Umsatz können also nicht eingetragen perder und folglich auch kein Importgeschäft gen. Noch übler wirkt sich das für Kauf- ſeute aus, die neu ein Importgeschäft gründen Jollen, denn es kann noch 80 Viel Kapital vor- unden sein, wenn sie bisher keinen Umsatz gatten, können sie nicht in das Handelsregister angetragen werden, umgekehrt erhalten sie ö fun diese Eintragung keine Einfuhrlizenz. Ge- diese Art der Begünstigung von Groß- amen richtet sich zu Recht der Einspruch der ohen Kommission. Und was die Kontrolle be- kik, da kann man Ihre Zeitung nur dazu be- güccwünschen, daß sie nicht selbst ihr Papier ren muß, denn wenn Sie, meine Herren, ch nur einmal etwas einführen würden, und de dazu nötigen Formulare in siebenfacher Ausfertigung ausgefüllt hätten, ich glaube kei- der von Ihnen käme auf die Idee, man müßte noch weitgehendere Kontrollen einführen. Es wäre nur interessant zu wissen, Was Ihr gerr Weber unter dem von ihm so oft zitier- n Wort„Freiheit rsteht. Mir scheint, daß t dier die Rechts des Güterabws 1 EDS R beentfinden dür Is wir. n bn mit solchen Artikeln doch etwas gerech- r sein und nicht den Anschein erwecken, e könnten aus Ressentiment geschrieben dein, zumal dieser Artikel zweifellos ein Pen- ant zu Herrn Wernickes Boxkampfreportage darstellt. Es wäre zu prüfen, meine Herren, ob wir nicht ein wenig undankbar sind. Ee- denklich ist nur, daß die Ueberschrift dieses rtikels sich mit dem Namen der bekannten sojetischen Staatszeitung deckt. Zusammen- gelaht könnte man zu Ihrem Artikel genau dasselbe sagen, was ein Lehrer einem über- elkrigen Schüler unter seinen Aufsatz schreibt. mema verfehlt! Mit vorzüglicher Hochachtung! Curt Senz Anmerkung der Redaktion: Her obige Leserbrief flatterte im gleicher et nachstehender, VWD eldung aul Redaktionstisch. Der Leser mag urteilen, e Freipeit verwirhlient wird. Der Leser mag urteilen, ob dureh die Verteilung von Lizen- zen bei gleichmäßiger Berücksichtigung jeder- manns der Schein der Gerechtigkeit, somit der Freiheit, erhalten bleibt, oder ob diese Frei- Reit mit Füßen getreten wird, wenn Leute sie ausnützen, um Papiere zu verkaufen, so- genannte Lizenzen, die dem Handel vorent- halten werden. Bei den ersten, im Zeichen der von der Hohen Kommission gewünschten Gewerbe- freiheit stattfindenden Verkäufen, mit einer Ausschreibunggebühr von zwei pro Mille be- lastete ausländischer Gartenbauerzeugnisse ergab sich, daß durch die Gebühr in erster Linie der reguläre Einfuhrhandel, und nicht die Lizenzhändler betroffen wurden. So wird berichtet, daß die Mindestquoten bei italieni- schen Gartenbauerzeugnissen in Höhe von 1600 Dollar von den Lizenzhändlern in den ersten Tagen noch mit einem Aufschlag von 500 DM zusätzlich zu der Einfuhrgebühr von zwei pro Mille angeboten worden sind. Der Einfuhrhandel hat diese Angebote zum Teil auch akzeptiert, da man sich besonders bei Tomaten und Zitronen einen entsprechenden Gewinn versprach. Später war jedoch kein Importeur mehr bereit, Quoten gegen Aufgeld zu kaufen. Bei der Außenhandelsstelle wird die An- sicht vertreten, daß Antragsteller, die ihre Li- Zenzen nur zum Verkauf und nicht zum Im- port der Ware beantragen, bei Beibehaltung der Zwei-pro-Mille-Gebühr erhebliche Ver- luste erleiden werden. Es wird erwartet, daß die Zeichnungen schon bei den nächsten Aus- schreibungen in einem halbwegs vernünftigen Rahmen bleiben. Trotzdem erscheint es nicht ausgeschlossen, daß das Verfahren noch einmal geändert wird, um weitere Verbesserungen zu erzielen. Beratungen über diese Frage mit Vertretern der Alliierten Hohen Kommission sind im Gange. Der vom Leser beanstandete Artikel ent- hielt in der Ueberschrift und in seinem An- fang die Worte:„Wakrhkeit richtet sick nicht nach Menschen, sondern die Menschen müs- sen sich nach ihr richten“. Ausdrücklich wurde festgestellt, daß es sich um Worte des deutschen Dichters Matthias Claudius(1740 bis 1815) handelt. Daß das Wort Wahrkeit auch für Zeitungsnamen verwendet wird, ist aller- dings richtig. Außer der von Herrn Senz wohl angedeuteten Staatszeitung der UdSSR tragen in folgenden Ländern nicht kommunistische Zeitungen oder Zeitschriften den Namen „Wahrheit“.— Vatikanstadt(Gründungsjahr ungefähr 1850), Frankreich Dijon). England, Amerika und zwar: Staat Neu Vork, Minnea- polis, Bulgarien(eingestellt im September 1946), Tschechoslowakei(umgewandelt in„Ro- tes Recht“ im November 1947), Oesterreich: (gegründet 1899 in Linz von Schramm, einge- stellt 1938, wierdergegründet 1946 von Gott- hard Weber). Sparsamkeit ist kein Opter Sie bedarf der Unterstützung, nicht des Zwanges „Pläne müssen ausgearbeitet werden zur Förderung der Spartätigkeit eines jeden Deutscken, der zu sparen in der Lage ist.“ MecCloy vor dem deutsck- französischer ziekungen“. Ueber die Berechtigung und Richtigkeit die- Ser Forderung Mecloys, die gleichzeitig Wunsch und en d W „Studienausschuß Wirtschaftsbe- völkerung das Sparen jedoch ist— soll es seinen Zweck erfüllen, der darin besteht, daß Ka- pital sich sammle— alles andere als ein Opfer. Der Sparvorgang ist ein Ansammeln Geldmittel auf zweierlei Wegen: 1. Indem ersparte Gelder zusammengelegt. also angehäuft werden. 2. Indem die Vermehrung des gesparten Gel- des durch dessen Zinsertrag beschleunigt wird. Anziehungskraft gewinnt das Sparkonto also erst dann, wenn der Sparvorgang be- schleunigt wird. Ohne dieser Beschleunigung des Sparvorganges über Verzinsung des Spar- kapitals verliert das Sparkonto jeglichen Reiz. Für durch trübe Erfahrungen abgeschreckte Menschen wäre es bequemer, wäre es dann sicherer zur Strumpfsparkasse zu greifen, das heißt, erspartes Geld im eigenen Hause dieb- stahl- und feuersicher aufzubewahren, anstatt anregen, von es auf die Sparkasse zu tragen. Diese Methode aber wäre so ziemlich der letzte Schlag, der gegen die Gesundung der westdeutschen Wirt- Schaft geführt werden könnte. Wenn es irgendwelcher Pläne bedarf, die Spertätigkeit eines jeden Deutschen anzuregen, dann müßte dieses Planen von der Berücksich- tigung oben angeführter Grundsätze beeinflußt Sein, Soll es zum gewünschten Erfolge führen. Daß der 4 Hacher. S 38—— Entwicklung der Ein- und Auszahlungen im Bundesgebiet Iillionen D 605,9 540,9 1146, 222,0 In NM 3. Quartal 1948 199,1 4. Quartal 1948 261,7 460,8 351,0 433,2 484,0 523,8 1792,0 19486 Zusammen 1. Quartal 1949 2. Quartal 1949 3. Quartal 1949 4. Quartal 1949 1949 Zusammen 1. Quartal 1950 April 1950 Mai 1950 2) 3 bis Mai 1950 4 Einzahlungsüberschuß 1949 Einzahlungsüberschuß bis Mai 1950 inzahlunssüberschuß insgesamt: Auszahlungsüberschuß 2 Halbjahr 1948 abzüglich Kopfquoten-Korrektur) Auszahlungsüberschuß insgesamt: Endgültiger Einzahlungsüberschug 336.6 muß, wer einfgermaßen Gerechtigkeit walten zu lassen bereit ist, anerkennen, dab des deutschen Volkes Sparsinn tief verankert sein muß, wenn nach den bitteren Erfahrun- gen der beiden Währungsreformen(1924 und 1948) wieder Geld in die Sparkasse getragen Wir. Gleichzeitig aber wird zu bedenken sein, ob die dem deutschen Volke eigene Sparsam- keit nicht wirksamer unterstützt werden könnte. Handelt es sich doch um eine Eigen- schaft, der selbst böswilligste Feinde ihre guten Seiten nicht absprechen können. Wohl- gemerkt unterstützt, nicht aber, wie es in der Vorstellungswelt leider auch der Besatzungs- mächte häufig vertreten ist, erzwungen. Was da ist, braucht bekanntlich nicht erzwungen zu werden. Wird der Versuch gemacht, dennoch Zwang auszuüben, wird im Nu selbst größte Sparsamkeit sich in Verschwendung wandeln. sich darauf beschränken, dem Zwange gerecht zu werden. Dies erkennend haben die Geld- und Kre- ditinstitute seit jeher eine ablehnende Haltung gegen jede Form des Zwangssparens einge- nommen. Das Zwangssparen würde nämlich die Bildung von Sparkapital behindern. Die von heute etwa noch nicht sparenden, späteren „Muß- Sparern“ eingehenden Beträge würden erfahrungsgemäß nicht den Ausfall aufwiegen, der auf der Seite der heute freiwillig sparen- den Personen entstünde. Die geeigneteste Methode, die Sparsamkeit zu unterstützen, ist natürlich die Verminderung der Einkommensabschöpfung über den Steuer- sektor. Es würde zu weit führen, auf dieses bereits bis zur Ueberdrüssigkeit erörterte Thema zurückzukommen, obwohl eine grund- legende Wendlung auch hier erfolgen muß. wenn des Sparkapitals Anwachsen zulänglich den Investitionssektor befruchten soll. Vor allem aber ist dem Sparkonto wieder die Funktion zuzuerkennen, die es haben soll. nämlich die Vermehrung des Spargeldes durch Zinsertrag zu beschleunigen. In unserer gestrigen Ausgabe wurde in einem Artikel unter der Ueberschrift„Ab- schnürung der Kreditquellen“ darauf hingewie- Sen, daß die Ausgleichs forderungen, deren Se- samthöhe das eigentliche Sparvolumen selbst- Indlich überwiegt, mit 3 Pr Aus diesem Ertre 1 5 E Sn Kurzfristige Spareinlagen 2. Prozent. Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist von 5 dis 12 Monaten 3 Prozent. Spareinlagen über 12 Monate kündigbar 3 Prozent. braucht nun nicht Archimedes höchst PDT n, um sich an den fünf Fin gern ausrechmen zu können, daß diese Prozent- rechnung nicht aufgeht. Daß sie nicht aufgehen kann, geht auch aus nachstehender Schilderung der Entwicklung des Zinssatzes für Sparein- lagen hervor. Mit Ausnahme der Jahre 1935 bis 1939, die gekennzeichnet waren durch Kapital- bedürfnislosigkeit, war nie der Sparkassen- Zinssatz so niedrig wie heute. Entwicklung des Zinssatzes für Spareinlagen: 1. 1023— 31. 1. 1835— 81. 1. 1840— 31. 1. 1866— 31. 1. 1878— 81. 1. 1888— 31. 1. 1889— 31. 1. 1900— 31. 1. 1903— 31. 4, 1907— 31. 4. 1908— 31. 1. 1910— 31. —— 2——— 1913 3%¼ 1921 3½ 1925 1926 1927 1927 1929 1930 1930 1930 1931 1931 1932 1932 1935 1940 1944 1948 1913— 1924— 31. 1925— 30. 1926— 81. 1927— 30. 1927— 21. 1929— 31. 1930— 15. 1930— 31. 1930— 26. 1931— 30. 1931— 11. 1932— 31. 1932— 28. 1935— 31. 1940— 21. 1948— 31. 1949 Seit jeher war das Kreditgeschäft, gleich- gültig ob das der Banken oder der Sparkassen. auf dem Grundsatz aufgebaut, für Leihgeld höheren Zins einzunehmen, als für Einlagen gezahlt wird. Dieser, jedem normalen Geschäft vorauszuschickende Grundsatz wird hier ver- letzt. Aber nicht nur das. Nach einem auslän- dischen Muster, das sehr umgebungsfremd in die deutsche Währungspolitik hineingepflanzt wurde, sind die Geld- und Kreditinstitute an- gehalten(eigenartigerweise zur Drosselung der Finenzierung), unverzinsliche Mindestreserven bei den Landeszentralbanken zu erhalten. Daß diese Mindestreserven eine Regiebela- stung der Geld- und Kreditinstitute Sind, braucht wohl nicht hervorgehoben zu werden, denn auf der einen Seite muß die Sparkasse, muß die Bank die Einlagen verzinsen, auf der anderen Seite muß sie zwischen 4 bis 15 Pro- zent der Einlagen zinsenfrei anlegen. 5 ——— S 0. — n i= — 9 5 e 0. D S — SESIS — —— o n%= FHN — 8 dete de c c 8 . — de — Mindestreservesätze in v. H. der reservepflich- tigen Einlagen b Sichteinlagen Bankplätze Nichtbank- U. Spar- plätze einlagen 10 8 0 Termin- 4 ten en— d Fehl- das beißt, Gott sei Dank anhafterder begrüßens- werter Zug, zu unterstützen dadurch, daß auf des Sparvorgangs Funktion Rücksicht genom- men wird, und nicht mit Praktiken, die viel- leicht in der Politik angebracht sind, durch niedrigen Zins, durch eine Reihe hemmender Verwaltungsvorschriften, die Grundlage gelegt wird, zu einem Vorgang, der den immer stär- ker werdenden Sparwillen wieder schwächen kann, nämlich zur Schaffung eines Zwatigs⸗ sparsystems. Frank Textor“ ) Der Auszahlungsüberschuß der in dieser Auf- stellung am Ende des zweiten Halbjahres 1948 noch mit 686 Millionen DM angegeben ist, ver- ringert sich jedoch deshalb um 180 Millionen DM auf 506 Millionen DM, weil die Gutschriften aus der Restkopfquote nicht in die Einzahlungen aufgenommen wurden, sondern in der Umstel- Jungsrechnung erfaßt worden sind ) Vorläufige Erfassung ohne Bayern. — VERMIETUNG EN 4 Eeklaclen Breite Straße mit 4 Schaufenstern in repräsentativem Neubau gegen Baukosten- vorlege zu vermieten. Angebote u. Nr. P 23364 à. d. Verl. Lagerh Alle massiv, ca. 120 dm, Waldhof, u vermieten.- Angeb. u. . 06478 an den Verlag Sonnige, geräumige 4 bis 3- Zimmer-Wohnung mit Küche, Bad und Nebenr., 140 qm, am Tennisplatz, gegen Bauzuschuß, sof., evtl. geteilt, zu vermieten. Angeb. unter Nr. P 06529 an den Verlag. — Leeres immer Nahe Wasserturm, geeignet als Büro, mit Zentralheizg. u. Tel. Anschl. per 1. 7. 50 zu vermiet. Angebote unter Nr. 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Gartenausstellungen werden ja— mehr noch als andere Ausstellungen mit nicht so Wandelbarem und„saisonbedingtem“ Aus- Stellungsgut— üblicherweise zwischen Zwei großen Stützpfeilern errichtet, von denen der eine Vorschußlorbeer und der andere Zukunftsmusik heißt. Die ausführenden Gartenarchitekten und sonstigen Gartenken- ner werden diese Feststellung nicht übel- nehmen, denn sie liegt in der Natur der Sache und wiederholt sich Jahr für Jahr mit entsprechenden Unterschieden des Ausmaßes in jedem noch so kleinen Garten. Der Güärt- ner nämlich, der da plant und Pflanzt, sieht sein zunächst nur spärlich sprießendes Stau- denbeet, die leeren Stellen im Steingarten und vieles andere, was erst im Laufe der Zeit heranwachsen oder blühen kann, sozu- sagen mit dem Auge eines Propheten. Er Weiß: seine Geschöpfe brauchen trotz bester Pflege und fortschrittlichen Methoden auch in der Kulturlandschaft ihre Wohlbemessene Frist. Das hindert ihn aber keineswegs, die kommenden Dinge schon als vorhanden zu empfinden und— zu bezeichnen. Der un- befangene Beschauer dagegen, dem diese Entwicklungsvorgänge nicht ohne Weiteres klar sind, sieht sich in den Eröffnungswo- chen einer solchen Veranstaltung manchen noch recht unerfüllten Tatbeständen gegen- über und fühlt sich vielleicht unter dem Ein- druck einer gewissen Unfertigkeit etwas enttäuscht. * So ist es jetzt auch in Stuttgart. Nichts Segen den großen Wurf der wiedererstande- nen Gesamtanlage. Sie ist fraglos imponie- rend und bietet als weitläufiges Parkge- lande, als„Großstadtlunge“ von gewaltigem Umfang, dem erholungsuchenden Stuttgarter Alles oder noch mehr als sein Herz begehrt und sein Geldbeutel heute leisten kann. Sie ist ein Vergnügungs- und Schaubetrieb erster Ordnung, mit prächtigen Szenerien und glücklicherweise auch noch einigen Ruhepunkten zu beschaulichem Verweilen. Aber der Gartenfreund, dem es um den ver- heigenen Querschnitt durch den heutigen —.. K—(7V—ͤ*k Stand des deutschen Gartenbaues geht, und der maßgebliche Anregungen für sich selbst mit nach Hause nehmen will, muß schon viel Eifer und guten Willen aufwenden, um auch in dieser Richtung auf seine Kosten zu kommen. * Als Veranstalter des Ganzen nennt der Katalog neben der Stadt Stuttgart den Ver- band des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues. Doch bei aller Fülle an Pflan. Zungen von Blumen und Ziergewächsen wird man nach größeren, instruktiven Kulturen von Gemüse und Obst vergeblich fahnden, obwohl besonders der Gemüsebau auch heute und heute wieder vieles zu bieten ge- habt hätte, was einer klar gegliederten, auf- schlußreichen Darstellung von Anbaupro- blemen und Sortenvergleichsschauen wert gewesen wäre. Der private Gärtner, aus dessen Reihen die Gartenschau doch wohl mit Recht die Mehrzahl ihrer Besucher erwartet, ist weni- Ser gespannt auf die Manifestationen emer „Großraum“-Gartenarchitektur, die be- stimmte ästhetische Gesichtspunkte heraus- zuarbeiten strebt, als auf eine warme, per- sönlich ansprechende und in ihrer Daseins- wirklichkeit auch für ihn greifbare künst- lerische Gestaltung. Dem Siedler und Klein- Särtner gar wird es traurig zumute, wenn er wiederum erleben muß, daß seine Be- lange von ein paar allerdings recht hübsch gelungenen Einzelheiten am Rande abgesehen— ganz und gar stiefmütterlich behandelt sind. Hunderttausende werktätiger Menschen, die zahllosen Besitzer von Haus-, Wohn- und Kleingärtnern, sind neben ihrer neu- erwachten Blumenfreude lebhaft am Prak- tischen interessiert und betrachten ihr Stückchen Gartenland nach wie vor als wichtigen Wirtschaftsfaktor. Warum hat man bei einer Gartenschau, die überlokale und sogar internationale Geltung bean- sprucht, diesen Fragen so wenig Rechnung getragen? Nicht zuletzt auch vom Stand- punkt des schwer ringenden Erwerbsgarten- baues ist diese Versäumnis Psychologisch und politisch nur zu bedauern, denn die strukturellen Zusammenhänge liegen auf der Hand. Ich denke an die vorjährige Ausstellung in Landau zurück, der gegenüber nicht nur en dieser Stelle ähnliche Vorbehalte gemacht wurden. Und ih erinnere mich genau daran, Wie man damals von sehr zuständiger Seite Es geht um unsere Wintermöhren! Die Möhrenfliege(Esilda rosae) tritt meist in zwei Bruten auf. Die Eiablage ist von Ende Juni bis in die erste Augusthälfte am stärksten. Um diese Zeit werden die von Ende Mai bis Mitte Juni aufgelaufenen Möhren betroffen. Sehr frühe und seur späte Aussaaten leiden für gewöhnlich Weniger, doch sind auch sie keineswegs vor Schäden sicher, da praktisch von Anfang Juni bis in den September hinein vermeh- rungsfähige Möhrenfliegen vorkommen. Außer den Mohrrüben, bei denen der Schad- Uing die kräftigsten und schönsten Pflanzen zur Eiablage bevorzugt, können gelegentlich auch Pastinake, Sellerie und Wurzelpeter- silie unter der bekannten„Eisenmadigkeit“ leiden. Die Bekämpfung der Möhrenfliege galt lange Zeit hindurch als besonders schwierig und undankbar, weil selbst mehrmalige An- Wendung hochgiftiger oder starkriechender Stoffe wie Sublimat, Naphtalin, Petroleum- seifen- oder Karbolineum-Emulsion keine ausreichende Wirkung gegen den Schädling hatte, dafür aber das Erntegut nur zu oft ungenießbar machte. Heute steht in dem flüssigen, auf DDT Basis hergestellten Spritz- und Gießmittel Gesa pon ein ge- schmacksfreies, für Menschen und alle an- deren Warmblüter ungiftiges, wirksames Präparat zur Verfügung, 80 daß bei rich- tiger Anwendung auch die Möhrenfliegen- bekämpfung kein Problem mehr ist. Um die Möhrenfliegenlarven rechtzeitig zu erfassen, sollten die Mohrrübenkulturen schon vor- beugend vom Auflaufen der Saat ab 1—2 mal mit I1prozentiger Gesaponlösung gegossen Werden. Wegen der bevorstehenden ver- stärkten Eiablage ist die gleiche Behand- lung während der nächsten Wochen beson- 1¹ Der neue Ausstellungsraum im Mannheimer Zeughaus Vor knapp zwei Wochen haben die Städtischen Museen ihre Kobell-Ausstellung geschlossen, mit der sie in der Kunsthalle zu Gast gewesen waren. Heute wird im Zeughaus eine neue Schau eröffnet— zum erstenmal wieder in eigenen Räumen! Dieses Ereignis, abseits von dem aktuellen Geschehen unseres großstädtischen Gemein. Wesens, steht am Ende eines langen, oft mühseligen Weges; es bedeutet zugleich den Beginn neuen Wirkens, das einen Beitrag zum kulturellen Leben Mannheims bieten möchte. Am Ende des Krieges sahen sich die Mannheimer Museen— ausgenommen die Kunsthalle, der mit ihren Sammlungen auch das Haus, zunächst zwar noch unbenutzbar, erhalten geblieben war— in einer fast hoffnungslosen Lage. Schwere, unersetzliche Verluste hatten das Schlogßmuseum betroffen. Die naturkundlichen Sammlungen, die im einstigen Wohnhaus des Intendanten Dal- berg in N 3, 4 zu einem Museum hatten ausgebaut werden sollen. waren auf Reste Mres Bestandes dezimiert. Nur dag Völker- kundemuseum hatte seinen Besitz ohne Wesentliche Einbuße bewahren können. Er War jedoch, ohne Pflege und fachkundige Obhut, durch ungünstige Lagerung gefähr- lich bedroht. Mit einer großen Zahl deutscher Museen teilten die Mannheimer Sammlungen das gleiche Schicksal: ihre nur unter grögten Schwierigkeiten und mit Hilfe glücklichen Zufalls über den Krieg geretteten Bestände Waren obdachlos geworden. Zerstört waren die Säle des Mannheimer Schlosses, aus- gebrannt die weiten Fluchten seiner histo- rischen Räume, die den Kunstwerken des Schloßmuseums einen unwiederholbar stil- gerechten Rahmen gegeben hatten. Vom Dalberghaus stand nur noch die Fassade: da ihr Einsturz drohte. mußte sie nieder- gelegt werden. Allein das Zeughaus, das Heim des Völkerkundemuseums., hatte die Verheerungen der Luftangriffe überstanden; trotz bedenklicher Schäden waren die be- stimmenden Akzente des mächtigen Bau- Werkes nicht angetastet worden. Doch auch Bier hatten die Bomben große Zerstörungen Verursacht; das Gebäude, dessen Ausgestal- tung zu einem modernen Museum bei Be- Sinn des Krieges unmittelbar vor dem Ab- schluß stand, konnte nicht benutzt werden. Es war eine bedeutsame Entscheidung, als Im Frühjahr 1947 Stadtrat und Stadtver wal. tung sich entschlossen, das Zeughaus in- standsetzen zu lassen und für die Zukunft kulturellen Zwecken dienstbar zu machen. Dabei wurden die beiden obersten Geschosse Für die Museen vorgesehen. Langsam, mit vielen Unterbrechungen, schritten die Bau- arbeiten voran. Erst im November 1949 war der Ausbau des zweiten Obergeschosses voll- endet. Endlich war es möglich, die gerette- ten Sammlungsbestände, die noch immer in Kellern lagerten, wenigstens teilweise unter- zubringen und mit ihrer Ordnung zu begin- nen. g Hatte bisher, dank der hilfreichen Gast- freundschaft der Kunsthalle, nur das Schloßgmuseum Teile seiner Bestände zeigen können, so haben jetzt die Städtischen Mu- seen im Zeughaus selbst die Möglichkeit, wechselnde Ausstellungen zu veranstalten. Der Raum, der zur Verfügung steht, ist be- scheiden und gering an Umfang. Manche Wünsche, nicht zuletzt auch der des Aus- baues eines weiteren Geschosses, müssen in der Not der Zeit unerfüllt bleiben. Es wird noch lange dauern und viele mühevolle, nicht sichtbare Arbeit erfordern, bis die Sammlungen so weit gesichtet und restau- riert sind, daß sie wieder in größerem Rah- men gezeigt werden können. Die Beschrän- kung des Raumes zwingt auf Jahre hinaus zu Verzicht und Bescheidung. Aber schon besteht die Hoffnung, daß für das Schloß- museum im Schlosse wieder Ràume her- gerichtet werden. Die Sichtung der natur- kundlichen Sammlungen konnte inzwischen im Erdgeschoß des linken Schloßflügels be- reits begonnen werden. Trotz aller Schwierigkeiten glaubten wir jedoch, nicht länger zögern zu dürfen, der Oeffentlichkeit einen Teil Wenigstens des Museumsbesitzes zugänglich zu machen, der manchem Bürger unserer Stadt aus früheren Jahren in vertrauter Erinnerung geblieben ist. So wird die Schau, die wir heute eröff- nen, die erste sein, einer vorbereiteten Folge, in der aus dem Besitz der Städtischen Mu- seen Bestände verschiedener Art gezeigt Werden. Es schien sinnvoll, die erste Aus- stellung den völkerkundlichen Sammlungen vorzubehalten, die im Zeughaus schon immer beheimatet waren. Nach bestimmten Themen geordnet, wer- den nach und nach die Sammlungen der Städtischen Museen wieder dargeboten wer- den können. Was in der Beschränkung des Raumes zunächst nur als schmerzlicher Ver- zicht erscheinen muß, kann dabei zu Vorteil und Gewinn sich wenden. Die bewußt be- Srenzte Auswahl läßt das einzelne Kunst- Werk, den Kulturgegenstand oder das Zeug- nis fremder Kulturen vielleicht unmittelba. rer zu uns sprechen, als es früher in weit- räumigen Sälen mit der fast unübersehbaren Fülle der Schaustücke geschehen konnte. Wenn es gelingt, der Bevölkerung und vor allem der Jugend durch die Begegnung mit dem künstlerischen Erbe der Vergangenheit oder den Zeugnissen kulturellen Schaffens fremder Völker Anregung zu geben, so wird unsere Arbeit sich reich belohnt finden. Zu ihrem Teil hoffen die Städtischen Museen ders zu empfehlen. Gesapon dringt nur bei feuchtem Boden genügend tief und glelch- mäßig ein. Man wende es daher entweder nach Regen an oder gieße die Pflanzen- reihen mit klarem Wasser, lasse eine halbe Stunde einziehen und gebe dann erst die Gesaponbrühe. 2 Zeicknungen: Otto Hodapp 1 5. Die glänzend gelblich. 4 weiße, kopflose Larve des Schädlings(,, Eisen- made!) braucht 5-7 Wo- chen bis zur verpup- pung. Entsprechend Broß sind die Schäden Schadbild an der ernte. fähigen Mohrrübe, die Außenseite des Rüben körpers ist von Frag. gängen d. Larven durch- 20 gen, deren Kot die rostbraune Verfärbung (. Eisenmadigkeit“) her- vorruft. Die Rüben tie- chen schlecht, schmek. ken bitter und faulen leicht indend erklärte, Stuttgart mit seinen 80 viel größeren Möglichkeiten werde auf die- sem Gebiet vorbildlich sein und zeigen, wo. rauf es ankäme. Der Augenschein aber ist derart, daß man den Landauern nachträg- lich jedes Wort der Kritik abbitten müßte. Sie haben gewiß nicht mehr Unterlassungs- sünden begangen als die Beherrscher des Killesberges, obwohl sie es zeitlich, örtlich und finanziell in ihrem Rahmen bestimmt viel schwerer hatten. * Eine Schwalbe macht noch keinen Som- mer. Und weder Sesselbahn noch Wasser- spiele, weder Ladenstraße noch eine hier Wie überall dank reicher Uebung sehr ver- siert aufgezogene Industrieschau, weder Kurzwellensender noch die Menge der Gast- und sonstigen Stätten sommerlicher Unter- Zahlen vom Killesberg In dem gut und reichhaltig ausge- statteten Katalog der„Gartenschau Stuttgart 1950 findet sieh folgende interessante Zusammenstellung, die Fin bliet in den Gesamtarbeitsaufwand gibt: Zur Ueberwindung der Höhenunter- schiede im Ausstellungsgelände waren seiner Zeit Stützmauern und Treppenan- lagen in großem Umfang geschaffen wor- den. Das meiste davon fiel dem Krieg zum Opfer. Aus dem Steinmaterial sind nun Mauern mit einer Ansichtsfläche von 3500 qm neu erstanden, weitere 1500 am wurden ausgebessert. Neu verlegt wurden 4000 laufende Meter Treppenstufen, ausge- bessert 500 laufende Meter. Neue Platten- Wege bedecken jetzt eine Fläche von 15 000 qm. Rund 15 Hektar Wege und Platzflächen erschließen das Gelände; davon sind 1,5 Hektar neu angelegt. Sechs der großen Wasserbecken wurden wieder herge- stellt. Im„Tal der Rosen“ entstanden drei neue Teiche, so daß die„Seen“ insgesamt 14000 am Fläche bedecken. Die Anlagen zur Be- und Entwässerung erstanden wieder Das Weibchen legt bis zu 100 Eier an den Wurzel- hals, Die Eiablage zieht sich über viele Wochen hin Oberirdisch ist der Befau meist an einer fahl gelblf⸗ chen bis rotgelben Verfär- bung des Blatt werkes und Welken zu erkennen Jung- Pflanzen gehen nicht selten Elin. TCTC(w(.(... ĩ ͤ b Samstag. 24. Juni 1950 Nr. 100 144 8a —— haltung machen den Inbegriff einer Gar ten schau aus. Das Wesentliche, im 05.— samtbild wie im Einzelnen, ist doch ander re Wo zu suchen, sofern man eben davon 30 90 5 geht, daß der repràsentative Anlas var ens dem Garten in seinen spezifischen Weche 5 86 beziehungen zum Menschen gelten sollte e abschri Natürlich wird vieles geboten, Was Sehen J Get dd 1 der d und interessant und des ausführlichen. 1 weilens wert ist oder zumindest in abseh. barer Zeit die Planungsidee Verdeutlicheh wird. Vieles, was im wahrsten Sinne 08 Wortes jetzt noch in gärtnerischen Kinde. schuhen steckt, wird sich entfalten, manche kommerziellen Auswüchse werden sich ah. schleifen, so daß der Killesberg 5 ohne Stützung durch zusätzliche Sonderpt 3 seine eigentlichen Aufgaben erkültn ann. unter zum Teil sehr schwierigen technischen Voraussetzungen, da die Entwässerung Auf. Srabungen bis zu 12 Meter Tiefe erforderte, Die Stark und Schwachstromanlagn Wurden in umfangreicher Arbeit Wieder ih Stand gesetzt, die Gleise der 3,5 Em langen Ausstellungsbahn vollkommen meu verlegt Zur Verbesserung der Pflanzstellen Wurden 1200 ebm Mutterboden und 900 ebm Humusboden aufgetragen, 400 große Bäume (Einzelgewicht bis zu 200 Zentner) wurden neu gepflanzt, ebenso eine Fülle von Kleln⸗ gehölzen, staudenartigen Blüten- und Blatt, gewächsen. 1 Alles das ist in knapp acht Monaten 98. schaffen worden. Der Gleichklang aller d teiligten und die vorbehaltlose Mlitarh, aller Werktätigen hat die Durchführung „Deutschen Gartenschau Stuttgart 1950 möglicht. Harder, Gartenarchieh Die allerliebsten kleinen Tiere haben anscheinend große Gegenliebe gekun, den, denn viele Briefe mit Fragen und 5. ten um weitere Auskünfte trafen ein, Um das Verfahren abzukürzen, sei auf eie neuerdings erschienene Schrift verwiezen Sie heißt„Der Syrische Goldham- ster, seine Haltung, Pflege und Zucht“ und ist vom Verfasser Edmund Bickel, Müh. chen 42, Agnes-Bernauer-Straße 74 gegen Voreinsendung von 1,90 PM portofrei 2u be. ziehen. Alle Einzelheiten über das interes- sante neue Tier sind darin zusammengetra. gen und an Hand von Bildern und Zeich nungen erläutert. Eines aber mögen die vielen zukünftigen Goldhamsterzüchter in Mannheim und Um- gebung bedenken: Absatzgebiete können Weder der„Morgen“ noch die bisher vor- handenen Hamster-Fachleute nachweisen. Die muß sich jeder schon selbst suchen, W. E. Jänisch:„Blumenfreude in Peinem Gar- ten“. 32 Seiten, mit vielen Abbildungen und Tabellen, brosch. Preis—,65 PM. Chronos. Ver. lag Berlin(Bezug durch Graser, Versandbuch- handlung München, 27). 5 Das ist dle nette Praktische Broschüre, die Blumenliebhaber von heute bis 8 861 gefehlt hat. Man wünschte nur, sie wäre schon im zeitigen Frühjahr am Büchermarkt gewesen; denn hier ist mit Geschick und großer Sachkenntniz eben jener„Wiederholungskurs in Blumenfreude“ Zusammengetragen, den mehr als anderthalb Jahrzehnte fast völligen Verzichts auf die Relze des Ziergartens wohl für jeden Gartenfreund no- wendig machen. Eine famose kleine Schrift, der weiteste Verbreitung zu wünschen ist! 115 dem eben euere 2*.—˖—˖+⏑.—— ͥ—— das Wort zu erfüllen, das Alfred Lichtwark, der große deutsche Kunsterzieher, einst in Mannheim gesprochen hat:„Die Museen, die dem ganzen Volke offen stehen, die allen zu Diensten sind und keine Unterschiede kennen, sind ein Ausdruck demokratischen Geistes. Dr. Ludwig W. Böhm Amerikanischer Humor Vortrag im Amerikahaus Dr. Gerhard Pallmann, München, führte in einem Vortrag im Mannheimer Amerika- haus praktisch die Kunst vor, aus dem Thema Humor eine weder zu tiefgründige noch zu oberflächliche Angelegenheit zu machen. Seine Ausführungen und Beispiele erklärten die Wirkung des amerikanischen Humors aus der Verblüffung, aus dem Spiel mit dem Unsinn oder aus der Betonung pfiffiger Lebensgewandtheit, im Gegensatz zu der Wirkung des mehr vom Gemüt be- stimmten deutschen Humors. Mit dem„Poor Richard“ begannen drüben die Verkörpe- rungen ulkiger Aufschneidereien; in Karl Mays Westmannstypen finden sich solche Anklänge. Der Ahnherr der zahlreichen journalistischen Humoristen und Satiriker, deren Einfälle seit Jahrzehnten zum elser- men Bestand vor allem der amerikanischen Zeitschriften- und Zeitungsliteratur ge- hören, ist Mark Twain. Einer der größten Meister der Kurzgeschichte ist Poe; er führt die Groteske bis an den Rand des Zynischen und vermag ihr dann noch ein befreiende Pointe aufzusetzen. Eine sehr breite Beach- tung findet in Amerika das humoristisch Winzige, unscheinbar Liebenswürdige: darin schuf die Tierkomik von Thoreau bis zu Disney eine Fülle symbolhafter Lebenser- kenntnisse. Einige amerikanische Humo- risten, voran Benchley und Thurber, lieben es, die Moral im Zwielicht der Doppeldeu- tigkeit zu zeichnen. Die Wurzel des ameri- kanischen Humors, die Sprache, gibt dem Amerikaner nicht zuletzt im politischen Ver- kehr eine auflockernde Nuance; wer sie nicht beherrscht, ist drüben in der Politik unmöglich. W. St. Werner Krauß als„König Lear“ Ruhrfestspiele in Rec Mit vielen schönen Reden eröffneten die Offlziellen der Landesregierung, der Stadt und des Gewerkschaftsbundes in Reckling- hausen die diesjährigen Ruhrfestspiele. Feierliche und marichmal auch etwas abge- griffene Worte über den Sinn des sicherlich schönen Unternehmens lösten einander ab. Frau Kultusminister Teusch sprach mit großer Begeisterung. FEröffnungsfeierlich- keiten bleibt der Geist künstlerischer Ereig- nisse meist verschlossen. Sie ermüden durch geprägte Konvention. Erholung bot die Vor- besichtigung der anschließend wiederum mit Ansprachen eröffneten deutsch- französischen Kunstausstellung im würdig umgebauten Bunker am Bahnhof. Man begegnete dabei manchen Freunden aus Düsseldorfer Aus- stellungen. 5 Etwas groggy fanden wir unis abends zum Eröffnungsfestspiel ein:„König Lear“ mit Werner Krauß. Es war eine Aufführung ohne Regisseur. Festspielleiter Karl Pem⸗ pelfort zeichnete für diese Wiedergabe des Shakespearschen Trauerspiels verant- wortlich. In dem wuchtigen, von Felsblöcken und zwei Prospekten überzeugend gebilde- ten Bühnenbild von Franz Mertz spielte sich bei Lautstärke 12 mit ungewöhnlichem Pathos ein„Schauerdrama“ ab, in dem sich die aus zahlreichen Bühnen zusammenge- kommenen Mitglieder des Fnsembles, das kein Ensemble wurde, frei von jeder Züge lung durch eine überlegte Regie über die Bühne tummelten. Selbst ein 80 begabter Darsteller wie Rolf Henniger(Edgar) kämpfte gegen diese Veräußerlichung strek- kenweise vergeblich an. Glatte Fehlbesetzun- gen waren Margarete Melzer als Goneril Literaturgeschichte der Zeit“ und„Im Banne des Expressionis- mus“, vollendete kürzlich in Chemnitz das 70. kKklinghausen eröffnet Und leider auch Herta Zietemann als Regan, Christiane Felsmann blieb als Cordelia zu blaß. Bernhard Minetti, den Schalla(in Bochum) als Macbeth gebändigt Hatte, ver- fiel hier als Edmund in alle seine Unarten. Hans Messemer als Narr zeigte starke Be- gabungsansätze, aber auch ihm fehlte die Führung. Daß der Abend dennoch ein Erfolg wurde, War Werner Krauß zu danken, der ein- sam die Szene beherrschte. Auch er, zu Be- ginn noch nicht frei von den Uebersteige- rungen des allgemeinen Stimmenaufwandes, Wuchs besonders nach der Pause als gebro- chener Lear und im Wahnsinn zu erschüt- terndem Menschentum und innerlicher Be- seelung. Die Faszinationskraft dieses herr- lichen Schauspielers entzündete das Publi- kum zu großen Ovationen, die sich eindeutig auf ihn konzentrierten. Es ist bedauerlich, daß bei der Eröff- nungsfeier in gutgemeinter, aber wenig glücklicher Weise der„Fall Krauß“ berührt Wurde, die den Künstler bloßstellen mußte. Und es ist darüber hinaus schade, daß für das tragende Festspiel offenbar nicht der geeignete künstlerische Leiter gefunden wer- den konnte. So müssen die auswärtigen Gastspiele den geistigen Eindruck der Ruhr- festspiele vertiefen und sichern. Gerd Vielhaber Albert Sörgel, der Autor der bekannten „Dichtung und Dichter Lebensjahr. Er wirkt in seiner Vaterstadt als Professor an der Akademie für Technik. Das beste Plakat 1949 Gebrauchs graphiker in Neustadt Mit einer Delegiertenkonferenz began in Neustadt an der Haardt der Bundes der deutschen Gebrauchsgraphiker. D- Tagung, an der 35 Delegierte der Landes- verbände und über hundert Gäste aus der Bundesrepublik und Westberlin sowie aus Frankreich und der Schweiz teilnehmen, dauert bis zum 25. Juni. Gleichzeitig wurde eine Ausstellung ler besten deutschen Plakate des Jahres 100 eröffnet, aus denen eine Jury die acht besten ausgewählt und prämiiert hatte, 4 dem Wettbewerb waren insgesamt 130 Arbel. ten eingegangen. Prämiiert wurden je en Plakat der Graphiker Wolf Zimmermann Düsseldorf), Dore Corty- Mönkemepel Dresden), Hanns Lohrer(Stuttgart- Bal Cannstadt), Alexander Wagner(Stuttgart) Richard Roth(München), Hugo, (Herne i. W), Toni Zepf(Augsburg) un Professor Georg Trump(München). Kulturnachriditen. Albert und Else Bassermann wollen 15 auch in der stärksten Sommerhitze keine 2 5 gönnen. S0 lesen sie am 30. Juni in 75 „Ueberfahrt“ in Egern am Tegernsee aus Di 15 tungen von Lessing, Schiller, Shakespente Ibsen und— in Tegernsee auch für die Bases, manns eine Selbstverständlichkeit W Thoma. 8 Otto Eugen Schmitt, ein junger Mace Maler, stellt zur Zeit in der Stadtbücherei 5 delberg Oelgemälde und Aquarelle aus. 9 großformatigen Blumenstücke. unrer e e in der Auffassung, aber von starker 1 Wirkung, sind reizvolle Komposite abstrakten und realistischen Elementen. 1 7 Straßenbilder mit einsamen Häusern, 55 tieter Melancholie erfüllt, transponlereg ger Realität fast schon ins Un wirkliche. Die 1 Otto Eugen Schmitts sind zwar noch gene ständlich, aber man spürt, daß hier ee eigene Wege gesucht werden, bei See Idee der Dinge wichtiger ist als die 5 selbst. b all- Die vom Kranichsteiner Musikinstitu 1 jährlich in Darmstadt veranstaltetan ternationalen Ferienkurse für Neue 1 nden in diesem Jahr vom 12. bis 27. 4 1 7 statt. Wieder werden unter der Leitung Dr. Wolfgang Steinecke in e 75 trägen und Konzerten wichtige e Beispiele der Gegenwartsmusik durch ache Persönlichkeiten des in- und auslän Musiklebens behandelt werden. enkoml. Jakob Tiedtke, der bekannte Bühn 9. J. ker und Filmschauspieler, beging am 2 m 28. in Berlin seinen 75. Geburtstag und Tiedtte, Juni sein goldenes Sünnenlubiurt, ulbenn Romiker von Geblüt, begann seine ln Soz⸗ 1899 in Berlin am damaligen i 155 ter wirkte er am Deutschen 1 Ace Wiener Hofburg und als Gast an Lie eledtkes ren Bühnen, Auch im Film hat Jakob idersteh- urberliner Humor vielfach seine unwi liche Wirkung erwiesen. 1 angesehe rundstc dann auf bekannte der mög! grünrt i ührersc ut Foto — gekannt. Auskührli, ungen ur Z dedeuter ur diej. branche ſerbunge M. P 233 as der depsratul Mannhein zucht. urzer De zum schr delz lr Proje mit Bild, beten unt 1 trofz nur K. G. ——— für gepfl. zum 15. guddeutsc kleineren! mädchen Um Zeug nachmitts Frau Ri —— ——— Allg We bellt noch t kur Bezieh hne Vers deim u. 1 ſerdleng tmr Lersönliche n der Ges. — ———ů— hr suchen ad den ation u Fandes fü aue Man küchtige, e Gene 10 ar unsere Acherungs Versichern wen wrer ddovislone anrtkoste Zen u. 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Fernruf 417 1 Vergebung von Bauarbeiten Das Wasserwirtschaftsamt Heidelberg vergibt im Zuge der Landeskultur- maßnahmen in der Weschnitz-Niederung folgende Arbeiten zur Erstel- lung eines Schöpfwerkes an der Alten Weschnitz, f f E K AN NIMaAC HUN GEN südlich von Hüttenfelg: 22 8 2. Beton- und Stahlbeton arbeiten ca. 150 mi 3. Hölzerne Spund wände en. 189 k 4. Hochbauarbeiten(umbauter Raum) ca. 130 me Pläne und Bedingungen liegen zur Einsichtnahme beim unterzeichneten Amt auf. Angebotsvordrucke und Entwurfspläne werden ab 26. Juni d. J. gegen eine Gebühr von 5.— DM ausgegeben. Die Angebote sind in ver- schlossenem Umschlag mit der Aufschrift„Angebot Schöpfwerk an der Alten Weschnitz“ bis zum Eröffnungstermin am 6. Juli 1950, 10 Uhr, auf unserem Bauamt abzugeben. Wasserwirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkestraße 6. Ueber das Vermögen des Valentin weber, Textiigeschäft, Mannheim- Luzenberg, Sandhofer Str. 19, wurde heute vormittag 9.0 Uhr Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist Diplom-Kaufmann Heinz Bangert, Mann- heim, Moselstraße 12, Telefon 5 47 62. Konkursforderungen sind bis zum 31. Juli 1950 beim Gericht anzumelden. Termin zur Wahl eines Ver- Walters, eines Gläubigerausschusses, zur Entschliegung über in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände ist am Mittwoch, dem 19. Juli 1950, nachm. 15.00 Uhr.- und zur Prüfung der angemeldeten For- derungen am Mittwoch, dem 9. August 1950, nachm. 15.00 Uhr- vor dem Amtsgericht hier, Schloß, westl. Flügel, 2. Stock, Zimmer 213. Wer Gegenstände der Konkursmasse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgesonderte Befriedigung daraus ist dem Kon- Kkursverwalter bis 31. Juli 1950 anzuzeigen. Mannheim, den 21. Juni 1950. Amtsgericht BG 5. Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr. Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 11. September 1950, werden alle Kinder schul- pflichtig, die in der Zeit vom 1. September 1943 bis 31. August 1944 ge- boren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schulpflichtigen Rinder am Montag, dem 3. Juli 1950, und Dienstag, dem 4. Juli 1930, in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vormittags von 9—12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem oben bezeich- neten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Ge- burtsjahrgängen 1942 und 1943. Bei der Anmeldung ist Gebutsdatum, Impfung und religiöses Bekenntnis durch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts geborenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schul- Pflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwicklung zurück- geblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die Anmeldung taup- stummer, blinder, geistesschwecher, epileptischer und krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschulamt, Wohlgelegen- schule, Friedrich-Ebert- Straße 4, Zimmer 12. 5 Mannheim, den 12. Juni 1950. Stadtschulamt. ue, F, e, , e, Tee, ue, Die vorsorgliche Hausfrau Bereitet sich ihre Moarmelaclen und Gelees schon jetzt und schafft so einen Vor- rot für die früchtelose Iachreszeſt, för den Winter. Gute Rezepie für die rasche und richtige Zubereitung von Marmeladen und Gelees aller art finden Sie in unserer Broschüre „Marmeladen und Gelees selbst bereiten“, die Wir lhnen gegen Ein- sendung von 20pfg. in Briefmarken gern zusenden. Schreiben Sie bitte deswegen on Or. August Oeiker Nährmittelfabrik G. m. b. H., Bielefeld, und verlangen Sie bei Dy(Il, ihrem Kaufmann Selicrallilfe JC eee eee * 8* eee** d* 2 8 2 8— l— 885 5 frötkent! 8 MORGEN Samstag, 24. 4. Wells we n . ſerant wo! 1. Karl A 7 8 1+ 2 ion Der arten des ſerrn ſofrat. Von Her mynia zur Mühlen edel Die beiden alten Herren saßen, die erste besten Willen nicht gerade berückend finden. Kunstpause. Ich fragte pflichtschuldig: 0 lefon: wirklich warme Frühlingssonne geniegßend, Inzwischen plauderten die beiden alten Herr Hofrat?“ Und er flüsterte noch genkkont, auf einer Bank in Schönbrunn. Sie waren Herren weiter. Nun redete der Regierungs- heimnisvoller, noch Stolzer:„Einen 880% gemein dermaßen in ihr Gespräch vertieft, daß sie rat von der Gloria Mundi und der Hofrat ja, einen richtigen Baobab. Einen Affenbius gdtische nicht merkten, als ich mich auf die Nach- von der Dorothy Perkins. Und jetzt erst baum.“ 1 33 barbank setzte und eine Zigarette anzün- warde mir klar, worum es sich handelte. 1 N a„ Ich weiß ist jerlich, fremden Die beiden prahlten keineswegs mit ihren Ich wunderte mich ein Wenig, dag, udwisskhe dete. Ich weiß, es ist unmanierlich, frem 2 Pra geineswegs ih mich nie in seinen Garten lud. Wir vl Ndeh dem Das Verlöbnis Gemälde eines unbekannten veronesischen Meisters des 15. Jahrhunderts Gesprächen zu lauschen, aber die beiden alten Herren unterhielten sich so laut— später entdeckte ich, daß der eine schwer- hörig war— und außerdem wirkten sie 80 originell, so sehr wie Gestalten aus einer längst vergangenen Zeit, daß ich unwillkür- lich die Zeitung fortlegte und zuhörte. „Ich kann es kaum erwarten“, sagte der eine alte Herr— sie sahen einander auf eine seltsame Art ähnlich, weißes Schnure- bärtchen, hochgewachsene, magere Gestalt, sorgsam gepflegte, nicht mehr neue An- Züge—,„ich kann es kaum erwarten, die Ducheß von Athol zu sehen“. Der Schwerhörige hielt die Ohr:„Wie, bitte?“ „Die Herzogin von Athol“, wiederholte der andere lauter.„Voriges Jahr war ich so glücklich über sie.“ „Ich weiß nicht“, meinte der Schwer- hörige und wiegte bedächtig den weißen Kopf,„die Ducheß ist ja sehr schön, Herr Hofrat, aber ich finde, verzeihen Sie, dag Lady Fortviot noch viel schöner ist“. Ich lächelte insgeheim. Zwei liebe alte Snobs, die mit ihren vornehmen Bekannt- schaften prahlen. Der Hofrat wurde eifrig:„Sie müssen schon entschuldigen, wenn ich widerspreche, Herr Regierungsrat, aber ich kann Ihnen nicht recht geben. Ich kenne doch beide. Außerdem ist Lady Fortviot undankbar, an- spruchsvoll, während die Duche ß Der Regierungsrat ließ sich den Satz Zweimal wiederholen und sagte dann ver- söhnlich:„De gustibus.. Aber Sie werden zugeben, Herr Hofrat, dag Madame Edouard Herriot fast ebenso schön ist wie ihre Ducheß“. Der Hofrat schmunzelte.„Freilich ist sie schön, berückend schön.“ Ich versuchte, mich an ein Bild Madame Herriots zu erinnern, und als es mir endlich unklar gelang, konnte ich diese Dame beim Hand ans Zwischen zwei Türen v nedwig Rohde am Samstagnachmittag, kurz vor Anton stürmte die Treppe hinab. sich bereits verspätet, es würde gelingen, noch rechtzeitig zu rabredung zu kommen. 18 ausgestorben; Mutter lag mit dieser langweiligen Nierengeschichte im Krankenhaus, seine Schwester Lena hielt ihr Beruf bis in die Abendstunden außer Haus, und selbst das Ehepaar Kroll, das im Souterrain wohnte, war über Sonntag aufs Land gefahren. ton riß die Wohnungstür auf und lieg sie hinter sich ins Schloß fallen. Es gab einen dumpfen Knall, der in den Tiefen des Hauses ein nachzitterndes Echo fand. Als er den Griff der schweren Haustür erfaßte, gab dieser nicht nach. Ungeduldig riß Anton daran, drückte wieder— kein Zweifel, die Tür war abgeschlossen. Im selben Augenblick wurde ihm bewußt, daß er keine Schlüssel bei sich trug. Sein Gefühl gab sich mit der nackten Feststellung nicht gleich zufrieden. Es Konnte, es durfte nicht wahr sein, daß er Hier zwischen zwei Türen. im Windschutz eines verlassenen Hauses. festsaß wie ein Tier im Käfig. Wieder und wieder durchsuchte er seine Taschen nach dem vergessenen Schlüssel- bund. Er rüttelte sinnlos am Türgriff, Führte sein Taschenmesser ins Innere des Schlosses, das selbstverständlich nicht nach- gab. Erschlaffend überkam ihn endlich die Gewißheit, er müsse hier ausharren, ohne eine Möglichkeit, sich irgend jemandem ver- ständlich zu machen, ohne die leiseste Zer- streuung, ja ohne einen Stuhl zum Aus- ruhen, bis Lena gegen neun Uhr, wenn es nicht noch später wurde, nach Hause käme. Es gab keine Aussicht. vorher befreit zu werden. Er konnte nicht einmal hinaus- blicken; die Haustür war nur hoch oben dunkelgrün verglast. Ein mattes, lähmendes Licht herrschte in dem Kleinen, hohen und engen Gelaßg. Es enthielt einen Schirmständer, zwei schlechte stockfleckige Drucke an den gegenüberlie- genden Wandstücken, Wien und Paris dar- stellend; in der Ecke stand, wie zum Hohn, sein eigenes Fahrrad. Nie kam hier herein Sin Stleifchen Sonne, die Kälte des endlosen regnerischen Frühjahrs hatte sich in diesem Kerker festgenistet, während draußen der Herrlichste Sonnenschein wartete. Sonderbarerweise dachte Anton im Grunde keinen Augenblick an seine Vei⸗ Abredung mit einer jungen Dame, die ihn für heute nachmittag in ein Kaffeehaus am Stadtpark bestellt hatte. Er überlegte. was es geben könnte, das wichtig genug gewe- Sen Wäre, ihn in seiner halbtägigen Gefan- genschaft zur Verzweiflung zu bringen, s daß er versucht haben würde, sich den Kopf an der Tür einzurennen oder etwa mit Veberanstrengung seiner Stimmbänder so laut um Hilfe zu brüllen, daß ihn jemand über den Vorgarten bis auf die Straße hin vernahm und auf die Suche nach einern Schlosser gegangen wäre. 5 Drinnen in der Wohnung schlug das Te- efon an. Er lächelte schadenfroh. Er kam sich Plötzlich gesichert vor, abgeschnitten im seiner 2 241 Nachtlied Von Friedrich Hebbel Quellende, schwellende Nacht, Voll von Lichtern und Sternen: In deen evigen Fernen, Sage, was ist da erwacht? Herz in der Brust wird beengt. Steigendes, neigendes Leben, diesenhaft fühle ich's weben, Welches das meine verdrängt. Schlaf, da nahst du dich leis, Wie dem Kinde die Amme, Und um die dürftige Flamme Zlehst du den schüteenden Kxeis. Vom gleichgültigen Tagesablauf, einer Ein- samkeit überantwortet, in der die Stunden ein anderes Gewicht hatten. Pfeifend trat er von einem Fuß auf den andern. Erst ganz Allmählich begann der heimtückische Ver- gleich sein Bewußtsein auszufüllen, der sich ihm blitzartig schon mit dem Zuschnappen der Wohnungstür hatte aufdrängen wollen: Verlief nicht sein Leben genau so wie diese nutzlosen Stunden: zwischen zwei Tu- ren? Die eine, die der ersten übermütigen Jugend, war hinter ihm zugefallen. Es gab kein Zurück. Aber die andre, die schwere eisenbeschlagene Tür ins Freie, in das Wirk. liche, auf ihn wartende Leben, war die nicht versperrt und würde es auch auf Jahre hinaus— ein Schauder durchlief ihn: auf immer?!— bleiben? Er War im Verwaltungsbüro seines On- Kkels tätig. Er konnte sich dort eine Lebens- stellung, später einen von vielen ersehnten Direktorposten erringen. Er würde in eini- gen Jahren eine gute Partie machen, die das Fortkommen erleichterte. Er sah sich, eine Perle in der diskreten Krawatte, den Ansatz zum Bauch unter guter Faltung versteckend, neben einer mageren Blondine mit spitzem Kinn und teuren Pelzen(es war die Dame, mit der er heute verabredet War), eine dunkelblaue Limousine wartete am Eingang Ja zum Teufel, wer zwang ihn denn aber, dieses nur für Mütter, Onkel und Tanten erstrebenswerte Ziel zu erreichen? Sofort stand der andere Weg vor ihm: ein alternder Privatgelehrter, schäbig ge- kleidet, mit einer Reihe von komischen Ma- rotten, vielleicht mit einer kleinen auser- Wählten Bibliothek im schlecht geheizten Zimmer. Eine Frau, die er einst geliest hatte und die heute abgehärmt war, krank, verfallen. Tägliche Misere, ausgetretene Schuhe— gab es kein Drittes? Etwas, das stärker war als Gewohnheit und Erbe, brach aus ihm heraus und riß ihn in schwindelnde Weiten. Unter sich sah er Menschen und Städte versinken, vor ihm breitete sich die Erde in ihrer strudelnden Urkraft, das strömende Wasser zwischen den Kontinenten, die Berggipfel, eisig und unbesteigbar. Er füllte ein rasendes Ver- langen, dem Chaos Gestalt zu geben, sei es auch um den Preis fortwährender Ge- fährdung— da sank sein Mut, er vermißte Lieblichkeit und Wärme. Nicht länger als für die Vision dieses Augenblicks ertrug er die Freilhieit. Erschöpft, wie nach langer Wanderung, lehnte er an der Tür. Nie war ihm sein! Zimmer mit der vertrauten Ordnung so be- gehrenswert erschienen. Vielleicht gab es doch auch das: eine Klause, in der man allein sein konnte, ein Schicksal zwischen den Entscheidungen? Die Uhr im Hause schlug sechs. Ein feiner Nachklang fuhr die Stufen hinab bis ins Holz der verschlossenen Türen. Es war, als erzitterte das Haus unter der ablaufenden Zeit, von der jede Stunde es dem Verfall näherbringen mußte. An- ton hockte sich auf dem Fußboden nieder. Eine große Traurig keit stieg aus der Tiefe herauf und hülite ö ihn ein. Er schlief. Zwei Stunden später schloß seine Schwester die Haustür auf und weckte ihn. Sie lach- ten sehr über sein Mißgeschick. Anton rief gleich die junge Dame an und verab- rede sich mit ihr auf morgen. asse ohne Ausweg/ von lis Als ich in das Zimmer eingezogen war und erkannt hatte, wo ich mich befand, glaubte ich, dort nicht wohnen zu können. Das Fenster mit den weißen Gardinen Wies auf die eingefallenen, bemoosten Dächer niedriger Häuser, dahinter lagen die kahlen, häßlichen Rückwände hoher Mietskasernen und ferne, bizarr aus den Dächern heraus- geschnitten, eine Handvoll Wald.— Die ge- heime Last des Unausweichlichen spürend, fühlte ich mich sekundenlang wie im Netz einer boshaften Spinne gefangen, die seit- Wwärts lauert. Gerade gegenüber dem Fenster begann eine Sackgasse, die nach zwanzig, dreißig Metern in einem FHolzverschlag endete. An der Seitenwand des Hauses, auf das der Blick aus dem Fenster zuerst fallen mußte, hing ein verrostetes Schild:„Sackgasse Mußte es nicht— überlegte ich— allmor- gendlich, wenn man ans Fenster trat, erneut den Gedanken erwecken, in eine Sackgasse geraten zu sein? in eine Sackgasse Alle Straßen, die ich kannte, führten um die Welt, um eine Welt, die ich nicht kannte, von der ich aber wußte, daß sie zu erreichen war über eben diese Straßen, Mochten die Menschen ihr Leid, ihre Verlorenheit, ihr Elend über diese Straßen schleppen, die sie gottverlassen nannten— es War doch Atem, Pulsschlag, Lebendigkeit in ihnen! Nicht so in dieser Gasse, die blind endete, wie ein Sack, in den ein gefangenes Tier sich verrennt, „Callejon sine salido“ sagen die Spanier. „Gasse ohne Ausgang“. Ohne Ausweg. Und ich War bereit, diese Gasse mit ihrem von Gott und aller Welt verlassenen, trostlos mit Brettern vernagelten Ende zu hassen. Bis ich begrift Bis ich begriff, daß es nicht das Haus am Rande der Gasse war, in das ich eingezogen, sondern das Leben. Dieses einzige, unwider- ruflich endende Leben, das man lieben muß, um es ertragen zu können. Dieses Leben mit morschen Dächern und Kinderlachen, mit Regenpfützen und dem flutenden Gold der Sonnenstrahlen an Septemberabenden. Mit dem schrillen Geschrei von Zank und Streit hinter den verhängten Fenstern niedriger Küchen und dem tröstlich geichmäßigen Laut der Werkzeuge, die das Lied der Ar- beit sangen. Gleich zu Anfang der Gasse, in einem einstöckigen Haus, war ein Sarggeschäft, so als sei es Sache der armen Leute, auch das Sterben geich bei der Hand zu haben. Durch ein niedriges Schaufenster fiel der Blick auf nickelbeschlagene Särge, schwarze Tücher und Bänder. Dem Mann mit dem Sarggeschäft schien es an Kindersegen nicht zu fehlen. Eine ganz Horde von Buben und Mädchen trieb sich mit Vorliebe vor der Türe seines La- dens herum. Eben weil es eine Sad gasse War, in die sich kaum je ein Auto Verirrte, durften sie hier so frei und ungebunden spielen wie nirgends sonst. Die Mädchen wickelten ihre Puppen auf den steinernen Stufen zu dem Sarggeschäft, die Buben, mit Helmen aus Papier und Federn angetan, neckten und zerrten sie. Nur wenn es zu regnen begann, zogen sie einträchtig in die Dunkelheit des Ladens und spielten weiter zwischen nickelbeschlagenen Särgen, schwer- zen Tüchern und Bändern, als sei es nichts, Was sie anginge Wenn der Tag klar war, konnte es vor- kommen, daß irgendwo in einer Mansarde ein Mädchen mit seinem Spiegel ans Fenster trat und sich im vollen Licht der Sonne die langen Haare kämmte. Oder daß der Wag⸗ ner, der hinter dem letzten Bretterverschläg seine Werkstatt hatte, die Arbeit vor die Tür verlegte und dort im blauen Eittel hantierte, während seine Katze, seltsam ge- 5 Bekanntschaften, das heißt, warum sollte man eigentlich Rosen nicht als vornehme Bekanntschaften betrachten können, sondern redeten über Blumen. Sie sprachen eifrig, begeistert, leidenschaftlich, debattierten und stritten, aber immer mit vielen„Verzeihen Sie“ und„Entschuldigen Sie, wenn ich widerspreche“. vornehmen Der Hofrat holte eine Zigarette hervor, zündete sie an, blickte zur Gloriette hin- über und meinte: Schönbrunn ist ja wirk- lich schön, dagegen läßt sich nichts sagen. Aber im kleinen, wohlgemerkt, im kleinen, Herr Regierungsrat, ist mein Garten noch viel schöner.“ „Ich möchte ihn mir gern einmal an- schauen“, erwiderte der Regierungsrat. „Ja, hatürlich. Aber erst im Sommer, Herr Regierungsrat. Erst im Sommer.“ Die Sonne verschwand plötzlich hinter schwarzen Wolken, und ein kalter Wind er- hob sich. Nun fielen schon etliche dicke, feuchte Aprilschneeflocken. Der Hofrat stand eilig auf, und ich folgte seinem Bei- Spiel. Der Regierungsrat mochte in der Nähe wohnen, denn er nahm gemächlich Abschied und schritt langsam dem andern Ausgang zu. Als ich in der Tram saß, erschien der Hofrat, bereits ein wenig durchnäßt. Ich bot ihm, da kein Platz frei war, der meinen an. Er warf mir jenen seltsamen Blick alter Herren zu, die halb geschmeichelt, halb be- leidigt sind, wenn eine Frau ihnen den Platz anbietet, schüttelte den Kopf und blieb stehen. Er nahm den Hut ab, trocknete ihn sorgfältig, blickte wehmütig auf seine Halb- schuhe, holte dann einen kleinen Taschen- Spiegel hervor und kämmte sich den kleinen, weißen Schnurrbart. Als neben mir ein Platz frei wurde, setzte er sich und lächelte mich anl.“ Ein schlechtes Wetter für Frühlings- blumen“, sagte er freundlich.„Meine armen Tulpen!“ „Haben Sie fragte ich höflich. Er nickte.„Freilich. Dieses Jahr habe ich es auch mit dem William Pitt versucht. Und unten, wo der kleine Bach durch meinen Garten fliegt, hab' ich eine ganze Tulpen- Wiese angelegt. Regenbogentulpenmischung. Das macht sich gegen einen Hintergrund von dunkeln Fichten wirklich prachtvoll.“ Er lächelte selig, dann aber schien ihm Plötzlich einzufallen, daß man einer wild- fremden Frau nicht die Geheimnisse seines Gartens verraten darf. Er erhob sich, es war etwas mühsam, denn die Tram rüttelte eben sehr stark, machte eine altmodische kleine Verbeugung und stellte sich vor. Nachher setzte er sich wieder, zupfte die Hose glatt und redete weiter. s Auf diese Art wurde ich mit dem Hofrat bekannt, und aus der Bekanntschaft ent- Wickelte sich bald eine Art Freundschaft. Wir trafen einander im Kaffeehaus, er be- suchte mich bisweilen, trank bei mir Tee, schickte mir zu den Feiertagen Glückwunsch- karten. Und erzählte, erzählte stundenlang von seinem Garten, der irgendwo draußen im Weichbild der Stadt lag. Es mußte wirk- lich ein wundervoller Garten sein, mit Liebe und künstlerischem Geschmack angelegt. Dunkle Taxushecken, vor denen lauter scharlachrote Mrs. Henry Winnett-Rosen glühten, Phloxinseln, zartrosa und malven- farbig.„Persian Princeß“, erklärte der Hof- rat.„Leuchtend, orientalisch, wie eine Strophe des Omar Chajjam. Viele Tulpen gepflanzt?“ „Am liebsten aber“, gestand er,„habe ich den stillen Gang zwischen den alten Zypres- sen, Wo die Lilien blühen. Er sieht wie ein Klostergarten aus. Und um die Sonnenuhr ranken sich Kletterrosen.“ „Zypressen?“ fragte ich erstaunt. Ver- tragen die unser Klima?“ „In meinem Garten ja“, entgegnete er Stolz. Und dann beugte er sich zu mir und flüsterte, als handle es sich um ein Geheim- nis:„Wissen Sie, liebe, verehrte gnädige Frau, was ich in meinem Garten habe? Sie werden es nie erraten, Nie.“ Er machte eine Tubbesing fleckt mit weißem Vorderteil und schwarzen Hinterpfoten, mit gehobenem Schwanz um seine steifen Drillichhosenbeine strich. Manchmal geschah es, daß einer der klein- sten Buben mit hellem Lachen durch das schmutzige Wasser der Gosse patschte, um dann nicht zu wissen, wie ihm geschah, Wenn der ältere Bruder, zum Aufpasser über den kleinen gesetzt, mit kräftiger Hand bereitwillig auf ihn einschlug. Oder sie füll ten ihre Wasserspritzen in der Gosse urid legten an, auf wen immer sie sich anzulegen getrauten: Auf einen alten Mann, der mit Wackligem Stock einherhinkte, oder auf einen Knaben, der sich noch nicht zu wehren verstand. Einmal, in der Frühe eines nebligen Mor- gens, verirrte sich ein Lastwagen in die Gasse. Der Fahrer und sein Mädchen stiegen aus, um die Entfernung für die Umkehr zu schätzen. Da glitt eine ellenlange, graue Ratte um die Hauswand, irrte unruhig, nach dem Einschlupf suchend, hin und her. Das Mädchen schrie auf. Der Mann aber griff nach einem Ziegelbrocken und schleuderte ihn gegen das Tier. Die Ratte entglitt in letzter Sekunde und war davon. Nachts, wenn der letzte Schein der ent- lernten Laterne das Licht vor dem schlüpf- rigen Dunkel der Sackgasse abschnitt, war sie ganz in Schweigen und Verlorenheit ge- hüllt. Spät nach Mitternacht ertönte dann bisweilen ein Pfiff, drei-, viermal, lange, anhaltend. Ein Fenster öffnete sich und eine Stimme gab leise Antwort. Eine hölzerne Tür klappte.— Irgendwo trugen zwei Men- schen gemeinsam an ihrer Trostlosigkeit. Aber es konnte auch vorkommen, ganz sel- ten einmal, daß eine strahlend schöne, hoch- gewachsene Frau im leuchtenden Mantel in die Sackgasse kam und ein Türklinke herab- drückte. Lächelnd— nicht 50, als habe sie sich verirrt. So, wie das Glück sich dann und wann lächelnd zu verirren scheint jetzt wirklich gute Freunde. sooft er mich besuchte, Blumenkatalogen mit, Rosen aus England, tropische Pfla Frankreich. Wir planten zusammen e Steingarten für das nächste Pri bunte Krokusse und fedrige, violette 0 cari, kindliche Schneeglöckchen, 0 Seyllas und weiße, duftende Tritele werden sehen“, meinte der Hofrat schön der Steingarten sein wird, Und blätterte er wieder in den Katalogen 1 las mir Blumennamen vor verzückt wären es Verse. Tatsächlich verstand er aus den lateinischen Worten ein Gedicht 0 machen, eine leuchtende. duftende 088 05 Natur. 5 N Er brachte Sanze Stöße Tulpen aus Hol all zen a 8 a8 Aber noch immer lud er mich nicht seinen Garten. Ich wußte genau, wo er J kannte die Tramstrecke, die Straße, nur de Nummer hatte er mir noch nicht 99115 19 Dahinter mußte ein Geheimnis stecken.] dachte mir allerhand romantische Erklä 5 gen aus. In dem Garten und in dem kleinen alten, grauen Steinhaus, das er bisweilen gh nebenbei erwähnte, lebte eine Frau. 0 einst geliebt und die auf Schreckliche 3 ihre Schöpheit verloren hatte, oder S0 gab den Verstand. Für sie pflanzte er die aber. schönsten Blumen, für sie suchte er hach neuen und immer neuen Wundern an Rosen an Tulpen, an Astern und Cbrysanthennen Oder vielleicht war sie erblindet, und die Schönheit der Welt konnte ihr nur noch durch den Duft der Blumen enthüllt Werden, Die Schönheit der Welt und die Liebe des Hofrates, dessen edles altes Gesicht nicht mehr sehen konnte, Doch kam mir weilen auch eine prosaischere Frage in de Sinn. Der Garten mußte, nach den Schil⸗ aren ig Juscheint , dab il ogramt Jütte! fü Zur F at Pro chiffbau zu die quote an cheidung gen Besc aufgehob ohen I ten alli Ulbri⸗ Buda linisterp Ibrie derungen des Hofrates, riesengroß sein, Wo. her nahm der alte Herr, der 80 bescheiden lebte, das viele Geld, das von der Pflege eines solchen Gartens verschlungen wude“ Ich rechnete mir aus, daß er mindestens die' Gärtner und noch einige Gärtnerburschen! seinen Diensten haben müßte, und es val mir aus längstvergangenen Zeiten noch n Erinnerung, wieviel ein einziger Gärtner und dessen Gehilfen kosten. Und auch die Pflan- zen, die jungen Bäume und die Samen, de er immer wieder in den Katalogen anstrich: „Das muß ich unbedingt haben“, kosteten viel Geld. Er sah nie nach den Preisen, be. trachtete immer nur freudig die Abbildun- gen, las fast andächtig die Beschreibungen und notierte in ein abgegriffenes ledernes Notizbuch Namen und Nummern. 5 Der Sommer verging. Der Hofrat erzäl jetzt nur noch von Astern und Chr themen und davon, was nächsten Frühlng in seinem Garten blühen würde. Da tabs ſräsident damstagr bkomm kandelsf: maftlich gegierun, nter Le Prag viel hatte, wa feiterger Enzelver re Un politische Auch geichnun; klärung ont wur adler Gr. haben, u hen au ander! gerege richt ich einmal Mit und sagte: Aber nächste r die Jahr, Herr Hofrat, muß ich die Tulpen sehen, die zartrosa Madame Krelage mit del silberfransigen Rändern, die weiße Muri und die orangerote Morning Glory“, Der alte Herr starrte mich an. Es er Weckte beinahe den Eindruck, als Wäre er erschrocken. Doch faßte er sich rasch, nici und lächelte:„Ja, nächstes Jahr. Nächstes Jahr bestimmt.“. Im Winter erkrankte der Hofrat an cine“ schweren Grippe. Ich vermißte ihn Kaffeehaus, und auch zu mir kam er nic, Und er hatte mir nie seine Adresse, ja nit einmal seine Telefonnummer gegeben, Schließlich erkundigte ich mich beim Be- rater aller Wiener, beim Ober, nach ihm. „Der Herr Hofrat“, sagte der Oberkellner!“ mitleidig,„war sehr krank, der arme, alte Herr. Jetzt ist er in Cannes bei Freunden. Da soll er sich erholen. Er lächelte gut- mütig.„Na, da wird er endlich einmal genug Blumen haben.“ Ich staunte,„Blumen?“ fragte 1 „Blumen hate er doch genug, draußen in Se.. nem Garten.“ Der Ober lächelte abermals, lächelte 8d verständnisvoll und gütig, wie nur 1 Wiener Oberkellner lächeln kann.„Sen Garten!., sagte er und dämpite de Stimme, als wisse auch er um das Genen nis des Gartens.„jje, sind die Gnade ihm aufgesessen? Sein ganzer Garten ist ell! griines EKistel mit Geranien auf dem 8 sterbrett. Den andern, den großen, den 0 der arme, alte Herr sich bloß gewünscht uin zusammengeträumt.“ Und dann erzählte mir noch von der engen lärmenden Gase in der der Hofrat lebte.„Kaum, daß n bissel Sonne hineinkommt. Und nichs Steine. Da versteht man ja, daß der Meng ein Garterln haben möcht'.“ 1 Das also war das Geheimnis, desne hatte ich den Garten nie sehen dure, Aber hatte ich ihn wirklich nicht 7 Schöner und farbenprächtiger und G der als je ein Garten gewesen, war er 10 den Worten und aus der Sehnsucht 1 rates erblüht, des alten Mannes, der 15 dem Fenster nur ein grünes Fistel Geranien hatte. win. Der Zufall führte mich im gleichen 1 ter nach Cannes. Ich besuchte den bn Er lag auf einem Streckstuhl in 1 1 wundervollen südlichen Garten und San 1 das Meer. Er freute sich über mein Kong und erzählte, daß er sich schon fast 175 habe. Der Arzt meinte, in zwei, drei Wos, würde er wieder völlig gesund sein. 1 0 ja schön hier“, sagte er und plickte aut Mimosenbäume und auf die Rosen 5515 wissen Sie, liebe, verehrte Freundin. Garten ist halt doch viel, viel schöner Und er hatte recht. Berichtet 1 alte Legende, daß die Blumen in den 11 und Seelen der Menschen von 0 pflanzt werden, die sie aus dem 898 mitbringen. Und welche irdischen 1 vermöchten die Engel an Kunst und 80 irdischen Blumen die himmlischen an 80 heit zu übertreffen? 1 Abe. „abe l Aerzeic Nach klärte aummen de Völk Sowijetun kämpfen. Valter U dalins e der Seit Krieg in Abkomm des euro) 1 Washii Ketzesvor! aualifizie denen k Iruman detz ist üünkjährit dtaatsbür gepräsen an Donn Lissab. der portt mordung Oliveira vorden, Furde. P ehren g La Va Malta, Si don Min barlamen erlitt kü ichtige Washi! durde g. mehrtägit don des abkomme geben. Vatika vurde a1 monie a uus II. 6 Minne erkehrs das sich nach MII Bord der Bonn. 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