Pperöffentlicht unter Lizenz Nummer Us WB 110 Verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz kelefon: 4 41 51, 4 41 52, 4 41 33 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Maunheim 5 städtische Sparkasse Mannheim a 267 43 postscheckkonten: Karlsruhe Nr. Ludwigshafen am Rhein Nr. Erscheint täglich außer sonntags — tür unverlangte Manuskripte lein nhe i m unnhei 325 5 Amtsbůcherel AHannheim 12. Rathaus 2 e Verlag keinerlei e e, Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz * Sign. Seite 8 Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- Straße Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 0 z werg, Rohrbacher Straße 3-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 u 2,80 frei Haus INM 2,80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DRM 2,50 Neigenpreisliste Nr. 7 inen infolge höherer kein Anspruch auf n., 6. Jahrgang/ Nr. 150/ Einfelpreis 0,18 DRI Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, I. Juli 1950 5 — neues Exkommunizierungsdekvel ö des Vatikans Vatikanstadt.(UP) Der Vatikan verkün- dete am Freitag die große EX kommu- nikation aller Personen, die die festge- setzten Rechte der katholischen Kirche in Abrede stellen oder zu umgehen suchen und geistliche Aemter ohne Zustimmung des Jatikans antreten. Die Exkommunizierung wurde in einem Dekret der Konzilskongregation verfügt, zu deren Obliegenheiten die Fragen der Seel- Sorge, der priesterlichen Lebensführung und der Einberufung der Konzilien gehören. Personen, die sich im Sirme des Dezkrets schuldig machen, fallen automatisch der Ex- kommmumizierung anheim. Die Aufhebung der Ekommunizierung muß beim Vatikan selbst peentragt werden, der sich das Recht der Untscheidung vorbehält. Ende des Stahlembargos? Bonn.(UP) Das alliierte Stahlembargo für Lieferungen in die Ostzone soll aufge- hoben werden, sobald die sowjetischen Be- hören die Lieferungsbeschränkungen nach Westberlin einstellen. Dies gab die Hohe kommission am Freitag bekannt. Die alliierten Wirtschaftssachverständi- gen sagten dem Bundeswirtschaftsminister zu, daß die Verhandlungen über ein neues Interzonenabkommen mit der Ostzone von deutscher Seite ohne alliierte Einmischung gekührt werden sollen. Das neue Abkom- men soll sobald als möglich abgeschlossen werden, vereinbarten die deutschen und alliierten Sachverständigen. Auf unbestimmte Zeit verschoben Bonn.(Up) Die Erörterung der deutschen Forderung auf ausreichende Sicherheiten für die Bundesrepublik ist auf„unbestimmte Zeit“ verschoben worden. Wie aus zuverläs- iger Quelle verlautet, haben sich die Hohen Kommissare und Bumdeskanzler Dr. A de- nauer anläßlich ihrer Zusammenkunft auf de ers geeinigt. dieses Thema im Augenblick nicht zu berühren, sondern auf einen geeigneteren Zeitpunkt“ zu Warten. Dr. Schlange- Schöningen: de-facto- Diplomat London.(dpa) Dr. Schlange Scho- ingen, der deutsche Generalkonsul in London, sucht am Freitagvormittag den neuen Leiter der Deutschland- Abteilung im kritischen Aubßen ministerium. Sir Donald Gainer, zu einem Antritts- und Höflich- beitsbesuch auf. Dieser Besuch unterstreicht nach Ansicht politischer Kreise den diplo- matischen Charakter der Stellung Schlange- Schöningens. Tatsächlich befindet sich Deutschlands erster offizieller Vertreter in London in einer Art„als-ob-Stellung“, ob- Pohl er sich bisher von allen Handlungen zurückgehalten hat, die ihm als bewußte diplomatische Aktion ausgelegt werdn könn- ten, Andererseits hat das britische Außen- ministerium wiederholt erkennen lassen, gag es Dr. Schlange- Schöningen als einen e facto- Diplomaten betrachtet. Die Deutschland- Abteilung im britischen Außenmimisterium soll im nächsten Jahr Aufgelöst werden. Staatssekretär Sir Donald Gamer, der die Leitung dieser Abteilung als Nachfolger des neuen Hohen Kommissars Sir lvone Kirkpatrick übernommen hat, wird der letzte Leiter der Deutschland- Abteilung sein. meg. 2 Oslo. Die norwegische Regierung hat Israel de jure anerkannt, wie das norwegische Außen- ministerium am Freitag bekanntgab. Tokio. Die japanische Regierung hat mit der indonesischen Regierung ein Handels- und Zahlungsabkommen unterzeichnet, das einen Segenseitigen Warenaustausch im Gesamtwert von 74,4 Millionen Dollar vorsieht. Toulouse. Das größte Flugzeug Frankreichs, die riesige viermotorige„Armagnac“ ist am Freitag in der Näne von Toulouse abgestürzt und verbrannt. Von der aus zehn Mann be- stehenden Besatzung kamen zwei Personen uns Leben, die Übrigen acht erlitten Ver- letzungen. 5 „Kastatt. Das französische Gericht für die Aburteilung von Kriegsverbrechern in Rastatt Wird im Herbst seine Tätigkeit einstellen. Das Rastatter Gericht, das hauptsächlich durch die kozesse gegen den Industriellen Hermann Röchling und gegen die Lagerleitung des ehe- mallgen Konzentrationslagers Ravensbrück be- Rantit wurde, hat für das französische Besat- zungsgebiet dieselbe Funktion wie das Nürn- berger Pribunal seinerzeit für die amerikani- sche Zone. Eckernförde. Das Bielefelder Spruchgericht Verurteilte im Amtsgericht Eckernförde den Kölner Bankier und ehemaligen SS-Brigade- kührer Kurt von Schroeter zu einer Geldstrafe von 60 00% Mark. Die Hälfte dieses Betrages Silt durch eine sechsmonatige Internierungs- haft als getilgt. In einer ersten Verhandlung Lor dem Bielefelder Spruchgericht war von Schrosder am 11. November 1947 zu drei Mo- naten Gefängnis und 1300 Mark Geldstrafe Verurteilt Worden. München. Homer Cook, der Vier- mai aus der Haft entwichene ehemalige ameri- Kanische Sergeant. wurde am Freitag vom amerikanischen Distriktgericht München zu dier Jahren und zwei Monaten Gefängnis ver- e Das Gericht hatte Cook in 18 von 20 Ankbogapnaßten für schuldig erklärt. Uf/ dpa — Militärische Lage in Südkorea verschärft USA entsenden Landstreitkräfte/ Moskau besteht auf Nichteinmischung Washington,(dpaſup) Präsident Truman, der am Donnerstagabend mit beson- derem Nachdruck darauf hingewiesen hatte, daß sich die Vereinigten Staaten nicht im Kriege befinden, sondern in Südkorea im Rahmen einer Polizeiaktion zur Unter- drückung von widerrechtlich in die Republik eingefallenen Banditen eingreifen, er am Freitag den Einsatz amerikanischer Landstreitkräfte Hat in Korea angeordnet. Außerdem erhielten die amerikanischen Luftstreitkräfte den Befehl, von nun an auch Ziele auf nordkoreanischem Gebiet, also jenseits des 38. Breitengrades, anzugreifen. Ueber die gesamte Koreaküste ist von Präsident Truman die Seeblockade verhängt worden. Die Sowietregierung hat in Beantwortung der amerikanischen Korea-Note zum ersten Mal offiziell zur Koreakrise Stellung genommen und den Beschluß des Sicher- heitsrates als rechtlich nicht bindend zurückgewiesen, ohne auf die amerikanische Aufforderung, in Korea vermittelnd einzugreifen, näher einzugehen. Die Sowzetregie- rung beruft sich in dieser Note auf ihren„traditionellen Grundsatz der Nichteinmi- schung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten“. Australien und Kanada unterstützen die militärischen Aktionen der USA mit See- bzw. Luftstreitkräften. Holland, Belgien, Neuseeland und Indien haben der UNO ihre Bereitschaft bekannt gegeben, Südkorea zu unterstützen. Der nationalchinesische Mar. schall Tschiang Kai- Schek hat sich erboten, 30 000 Mann Infanterie- und Panzerein- heiten nach Korea zu entsenden. Ueber den Umfang der in Korea einzu- setzenden Landstreitkräfte ist in Washington noch nichts bekannt. Man nimmt dort an — auf Grund einer Erklärung des General- stabchefs Omar Bradley— daß die USA noch nicht bereit sind, eine voll ausgerüstete und von anderen Einheiten unabhängig kampffähige Division nach Korea zu ent- senden. Im übrigen sind alle amerikani- schen Truppen im Fernen Osten in Alarm- zustand gesetzt worden. Nordkoreanischer Durchbruch Kurz bevor Präsident Truman die Be- kehle zur Erweiterung der militärischen Aktion in Südkorea— mit deren Ausfüh- rung in der Zwischenzeit begonnen worden ist— gegeben hatte. war den nordkoreani- schen Truppen ein neuer Panzer- durehbruch südwestlich Seouls über den Han- Fluß gelungen. Die südkoreani- sche Verteidigungslinie wurde durchbrochen, am Südufer des Flusses finden augenblick- lich schwere Kämpfe statt. General Mac- Arthur hatte am Donnerstag Befehl ge- geben, diese Verteidigungslinie unter allen Umständen zu halten, doch waren die er- schöpften Südkoreaner den angreifenden Panzern gegenüber machtlos. Inzwischen setzen die amerikanischen Bomber ihre Angriffe auf nordkoreanische Truppen- konzentrationen, vor allem in der gefallenen Hauptstadt Seoul, fort. Offensichtlich be- steht die Absicht, die südkoreanische Front in die Höhe der Stadt Tai k yu. ungefähr 190 Kilometer unterhalb des 38. Breiten- grades, zurück zu verlegen. Nach Schätzung des amerikanischen Verteidigungsministe- riums belau sich die bisherigen Verluste der südkoreanischen Truppen auf ungefähr 50 Prozent. Die Haltung Sowjebrufflands Wie schon in der aft UNocgenersl- eher dle Regierung aus Korea ab- sekretär Trygve Lie gerichteten Note lehnte die Sowjetunion in ihrer Antwort auf die amerikanische Korea-Note die Rechtsverbindlichkeit des Sicherheitsrates Ab. Im Gegensatz zu der amerikanischen Auffassung läge die Verantwortung für die fernöstlichen Vorfälle bei den südkoreani- schen Behörden und„denen, die hinter ihnen stehen.“ Die USA-Regierung hatte bekanntlich den Kreml um Vermittlung im Koreakon- flikt ersucht. Die russische Note, die vom stellvertretenden Außenminister Gro my k o dem US-Botschafter in Moskau, Allen Kirk, in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag übergeben worden war, geht einer klaren Beantwortung dieser Forde- rung aus dem Wege. Wörtlich heißt es: „Die Sowjetregierung hat ihre Truppen damit ihren traditionellen Nichteinmischung in die enheiten anderer Staaten gezogen und Grundsatz de inneren Ange bestätigt 2 Sowjetregierung bekennt sich weiterhin zu dem Prinzip, daß eine Einmischung a Usländischer Mächte in die inneren Angelegenheiten Ko- reas nicht zulässig ist.“ Die Nicht- teilnahme an den Sicherheitsratssitzungen begründet die Sowjetregierung mit der An- wesenheit eines nationalchinesischen Ver- treters, die auch nach ihrer Ansicht eine rechtsverbindliche Beschlußfassung verhin- dert habe. Politische Beobachter des Westens glau- ben aus der Betonung der Nichteinmischung in der Sowjetnote ersehen zu können. daß „Der Koreakrieg ist eine Warnung“ Henri Queuille bat die französische Nationalversammlung um das Vertrauen Paris.(UP) Henri Queui lle, der vom französischen Staatspräs denten Vincent Auriol mit der Bildung einer neuen Re- gierung beauftragt worden ist, appellierte am Freitag an alle demokratischen Länder, das Vorgehen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens im Fernen Osten zu unter- stützen. Das gemeinsame Handeln aller De- mokratien, sagte Queuille, werde die beste Garantie für die Zukunft der zivilisierten Welt“ sein. Der Appell Queuilles war in einer Rede enthalten, die der radikalsozialistische Poli- tiker in der Nationalversammlung hielt und in der er um seine Bestätigung als Minister- präsident bat. Der Koreakrieg, erklärte Queuille, müsse für Frankreich selbst eine„Warnung“ sein. Alle Franzosen sollten diese Warnung beherzigen und sich in der gegenwärtigen gespannten internationalen Situation zusam- menschließen.„Die internationale Lage, die lange gespannt War, ist plötzlich noch ern- ster geworden“, meinte Queuille.„Obwohl man die Gefahr nicht übertreiben sollte, Wäre es doch ein Fehler, die Bedeutung des Krieges zu unterschätzen, den Nordkorea auf dem asiatischen Kontinent entfesselt hat.“ „Die Aggression, zu deren Opfer eine kleine Republik wurde, hat eine allgemeine Mißbpilligung hervorgerufen, deren Interpret im Namen der Vereinten Nationen der Sicherheitsrat war. Dieser Krieg läßt uns die Aufrichtigkeit der Friedenskampagne erkennen, für die sich die Freunde der Angreifer zu getreuen Propagandisten auf- geworfen haben. Wir leben in einer Welt, in der mora- lische Werte heftigen Erschütterungen ausgesetzt waren und sind. Aber hier wird zum ersten Male der Grundsatz der kollektiven Sicherheit angewandt. Zusammen mit den Vereinigten Staaten und Großbritanniens werden alle Demokra- tien ihre Bemühungen vereinigen, um den Friumph der Kräfte des Friedens über die Mächte des Krieges zu sichern. Das ist die beste Garantie für die zivilisierte Welt.“ Außer diesem Appell zum Koreakonflikt enthielt die Rede Gueuilles folgende wich- tigen Punkte: 1. Einen Aufruf zu einem politischen Waffenstillstand in Frankreich und zur vollen Unterstützung des Schuman plans, dem sich, wie Queuille sagte, Hoffent- lich auch Großbritannien noch anschließen Werde; 2. Das Versprechen, für den Aus- gleich des Budgets zu sorgen. 3. Das Ver- sprechen, jede Möglichkeit zur Erhöhung der Gehälter der Staatsbeamten und der Renten der Kriegsteilnehmer wahrzuneh- men, solange dadurch das Budget nicht in Gefahr gebracht wird. 4. Das Versprechen, im Oktober eine Volksbefragung über einen neuen Wahlmodus zu veranstalten, wenn die Nationalversamm- lung sich bis dahin nicht über ein neues Wahlgesetz geeinigt haben sollte. Es wird als sicher angesehen, daß die Nationalversammlung Henri Queuille als Ministerpräsidenten bestätigen wird. Vertrauensvotum für belgische Regierung Brüssel.(UP) Das belgische Abgeordne- tenhaus hat der neuen christlich-sozialen Re- gierung unter dem Ministerpräsidenten Jean Duvieusart am Freitag mit 106 gegen 100 Stimmen bei einer Enthaltung das Ver- trauen ausgesprochen. Die Regierung hatte entschieden, König Leopold III„50 bald wie möglich“ auf den Thron zurückzurufen. Mecloy macht Urlaub in der Schweiz Bern.(UP) Der Bundespräsident und Außenminister der Schweiz, Max Petit pierre, empfing am Freitag den ameri- kanischen Hohen Kommissar in Deutschland. John Melo y. Der Hohe Kommissar be- findet sich seit Donnerstag zu einem kurzen Urlaub in der Schweiz. Bevin ist unternehmungslustig London.(dpa) Außenminister Bevin will unbedingt an der Sitzung des Minister- Ausschusses des Straßburger Europa-Par- laments teilnehmen, die am 3. August be- ginnt. Er hofft auch, im September zur vorgesehenen Drei- Mächte- Außenminister: konferenz nach den USA fahren zu können. Im Anschluß an diese Konferenz wird die UNO- Vollversammlung tagen. Bevin wird in etwa zehn Tagen das Krankenhaus ver- lassen und für zwei Wochen auf Urlaub gehen. es der Kreml nicht auf eine überstürzte be- Waffnete Ausein andersetzung mit den Ver- einigten Staaten ankommen lassen will. Sie verweisen ferner darauf, daß sich die So- Wietregierung nicht ausdrücklich zu der nordkoreanischen Sache bekannt hat. Das amerikanische Außenministe- rium hat bis jetzt jeden Kommentar zu der sowjetischen Note abgelehnt, während ein Sprecher des britischen Außenministe- riums die sowjetische Einstellung als für Großbritannien nicht akzeptabel“ erklärte. Vermittlungsversuch der„Kleinen“ Die kleinen Nationen des Sicherheitsrates führten am Freitag in New Vork Bespre- chungen über einen möglichen Vermitt- hungsversuch zur Beendigung der koream- schen Krise. Vertreter Indiens, Zegyptens, Jugoslawiens, Ekuador, Kubas und Norwe- gens nahmen an dieser Konferenz teil. Aegypten hat den Beschluß des Sicher- heitsrates zur Unterstützung Koreas nicht akzeptiert. Schweden wird diesem Beispiele Wahrscheinlich folgen. Zu der Meldung über das national chinesische Angebot, Elitetruppen nach Korea zu entsenden, meldet UP aus Taipeh, daß es noch nicht bekannt ist, ob General MacArthur dieses Angebot anneh- men wird. Es kann sein, daß verantwort- liche amerikanische Stellen beschließen wer- den, diese Truppen auf Formosa zu belas- sen, da diese Insel eine der Schlüsselpunkte des gesamten fernöstlichen Verteidigungs- systems des Westens ist. USA liefen Walen Washington.(UP) Der amerikanische Senat genehmigte am Freitag unter dem Eindruck der Ereignisse in Korea das Waffen- Hilfsprogramm im Umfang von 1.222 500 000 Dollar, um die Entschlossen- heit der USA zu bekunden, allen Staaten der Welt in ihrem Kampf gegen den Kom- munismus zu helfen. Die Arnahme des Waffenhilfsprogramms erfolgte kurz nach der Erklärung Präsident Trumans, daß er amerikanische Armeeein- heiten nach Korea entsenden werde. Im Verlauf der Aussprache äußerten einige Senatoren sogar, daß der, Betrag er- höht werden sollte. Die drei größten Oppo- nenten, die Republikaner Taft und Ken- neth Wherry sowie der Demokrat Harry Byrd, gaben im Hinblick auf die ver- änderte internationale Lage ihre Stimmen gleichfalls für die Vorlage ab. Die Aus- sprache erfolgte in einer gespannten und pesorgten Atmosphäre. Von den bewilligten Mittel gehen eine Milliarde Dollar an die Staaten des Nord- Atlantikpakts in Westeuropa. Etwa 10 Mil- lionen Dollar waren für Korea bestimmt. Diese Summe kann jedoch auf 200 Millio- nen Dollar erhöht werden, da Präsident Tru- man ermächtigt ist, Veränderungen in der Verteilung vorzunehmen. 48 000 Dp's in der paris geht zur JIagesordnung über von unserem Korrespondenten Alfred Lang Paris. Die Spannung der letzten Tagen hat in Paris dem gemäßigten Optimismus Platz gemacht. Die Gold- und Devisenkurse sinken wieder langsam ab. Die amerikani- schen Touristen haben ihren Ferienaufent- halt an der Riviera nicht abgebrochen und die parlamentarischen Kreise setzen das Tauziehen um die neue Regierung fort. Henri Queuille wird in der nächsten Woche dem Parlament seine neue Regierung vorstellen, in der außer der Seriennummer das zwölfte Nachkriegs ministerium— kaum etwas neu sein dürfte, weder Mini- ster noch Programm. Der Schreck über den grellen Blitz am politischen Horizont ist überstanden. Die kurze Periode des Alarms hat es den Beobachtern erlaubt, die Reaktion Frank- reichs auf brüsk auftretende Gefahren zu studieren. Die geradezu unheimliche Ruhe, die nicht nur von den politischen Verant- wortlichen, sondern auch von dem Volk selbst gezeigt wurde, war verblüffend. Ro- bert Schumanns viel zitierter Ausspruch, „das ist nicht der Krieg, das ist ein Krieg“ ist kennzeichnend. Ein paar tausend aufgeregte Pariser rissen den Zei- tungsverkäufern die Extrablätter aus der Hand. In der kommunistischen Parteizen- trale wurde der seit Jahren festgelegte Plan aus der Schublade geholt, der das Unter- grundgehen der Partei bis in die geringsten Einzelheiten festlegt. Im Innenministerium studierte man den ebenfalls seit langem festgelegten Gegenplan und im Generalstab verfügte man Alarm- stuke 2 und holte den Mobilmachungsplan hervor. Ein Augenblick atemloser Erwar- tung folgte der Interventionserklärung des amerikanischen Präsidenten. Man stellte fest, daß es diesmal nicht eingeschlagen hatte und ging zur Tagesordnung über. Die Parteien haben den Wochen alten Streit wieder aufgenommen, Die Christlichen Demokraten verlangen, daß nicht mehr Geld bewilligt wird, als in der Staatskasse ist. Die Sozialisten verlangen Gehalts. erhöhungen und sprechen von der Misere der Arbeitenden, die Gaullisten möch- ten beide, Christliche Demokraten und So- zialisten, zum Teufel jagen und endlich an die Macht kommen. Der Durchschnittsfran- zose hat von den Aufregungen genug und erwartet mit Ungeduld den 14. Juli, um in die Ferien zu gehen. Indessen hat der kurze Augenblick der Gefahr eine positive Folge gehabt: den Kreisen, die bisher mit Pessi- mismus oder Gleichgültigkeit dem Problem der Verständigung mit Deutschland gegen- überstanden, ist mit einem Schlag klar ge- worden, daß zwischen den beiden Völkern eine unlösbare Schicksalsgemeinschaft be- steht und dag die gemeinsame Gefahr ge- meinsame Abwehrbereitschaft erfordert. Die geistige Bereitschaft der Freundschaft, das Verständnis für die Deutschen und für ihr Sicherheitsbedürfnis sind gestiegen und dies um so mehr, als französisches und deutsches Sicherheitsbedürfnis vollkommen parallel laufen. Obhut des Bundes 150 000 verschleppte Personen warten auf Auswanderung Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Heute treten die heimatlosen Aus- länder, die bisher als verschleppte Personen von der IRO betreut worden sind. unter die Zuständigkeit der Bundesregierung. Es han- delt sich um etwa 23 000 in der US-Zone, 17 000 in der britischen Zone und 8000 in der französischen Zone. 150 000 Verschleppte, de- ren Auswanderung vorgesehen ist, bleiben unter der Obhut der IRO. Die Bundesregie- rung drückt in einer Erklärung ihre Ueber- zeugung aus, daß das deutsche Volk für die Nöte und Schwierigkeiten der heimatlosen Ausländer Verständnis aufbringen werde, erwartet aber gleichzeitig, daß auch die Ausländer bemüht sein müßten, sich in die gegebene Lage einzufügen. Die Bundesregie- rung sei der Ansicht, daß das gesamte Flüchtlingsproblem, das durch die Ereignisse des zweiten Weltkrieges und seine Folgen ausgelöst worden sei, einer internationalen Regelung bedürfe. In Kürze soll den gesetzgebenden Kör- perschaften ein Gesetzentwurf vorgelegt werden, der die Voraussetzung für die Ein- gliederung der verschleppten Personen in die deutsche Bevölkerung schaffen soll. Die ge- setzliche Regelung soll die Ausländer vor Ausweisung, insbesondere vor Abschiebung in ein Land, in dem ihr Leben oder ihre Freiheit bedroht ist, schützen. Darüber hin- aus sollen sie in der Zukunft im Schulwesen, in der Sozialversicherung, in der öffentlichen Fürsorge die gleichen Rechte haben wie deutsche Staatsangehörige. Brotpreis Nach einer äußerst langwierigen Debatte beschloß der Bundesrat entgegen dem ein- dringlichen Widersppruch von Bundesernäh- rungsminister Niklas wiederum die Ver- tagung der Behandlung des Gesetzentwurfes über die Festsetzung von Brotpreisen. Das gleiche Gesetz war schon in der vergan- genen Woche auf Antrag des Landes Ham- burg aus formellen Gründen abgesetzt Wor- den. Diesmal begründete Minister Renop (Württemberg- Hohenzollern) seinen gungsantrag mit dem Hinweis. daß der Wirt- schafts- und Agrarausschuß des Bundesrates einander entgegenstehende Beschlüsse ge- faßt hätten und aus diesem Grunde eine Entscheidung durch die Bundesregierung notwendig sei. Das Milch- und Fettgesetz wurde gleichfalls abgesetzt, da sich über die Frage der Wiedererhebung der Fettsteuer keine Einstimmigkeit innerhalb der beteilig- ten Ausschüsse ergab. Mit 23 gegen 15 Stimmen wurde ein Gesetz über die vorläufige Finanzhilfe für Schleswig-Holstein angenommen. Alle Redner wiesen auf die besondere Notlage Schleswig-Holsteins, die durch den starken Flüchtlingszustrom verursacht wurde hin, und betonten die Notwendigkeit einer Finanzhilfe. Der ursprüngliche Entwurf sah vor, daß Schleswig-Holstein auf das Niveau des nächst schwachen Landes, nämlich Nie- dersachsens, hinaufgezogen werden sollte. Zu diesem Zweck sollten alle Länder, deren Steueraufkommen umgerechnet auf den Kopf der Bevölkerung den niedersächsischen Stand übersteigt, in entsprechendem Ver- hältnis sich an der Hilfe beteiligen. Alf Antrag Bayerns wurde diese Hllfspflicht nur auf die vier Länder beschränkt, deren Aufkommen den Bundesdurchschmitt über- steigt. Der württemberg-badische Finanzmini- ster Dr. Kaufmann wandte sich mit Schärfe gegen eine derartige Regelung, die jedem echten föderalistischen Geist wider- spreche. Es sei so, daß zunächst die Mehr- zahl der Länder beschlossen hätten, sich von der Last einer finanziellen Hilfe zu be- freien und anschließend dann der Minder- Heit der finanziell stärkeren Länder diese Hilfspflicht aufgebürdet hätten. Der bay rische Antrag wurde gegen die Stimmen der, betroffenen Länder, nämlich Württem⸗ berg Baden, Nordrhein- Westfalen, romen und Hamburg angenommen. — NNO RGEN. Samstag, 1. Juli 1950/ Nr. DDD Samstag, 1. Juli 1930 Die inlernalionale Lage In Hongkong ist am Freitag der Gold- Preis Sprungartig in die Höhe geschnellt, Als dort bekannt wurde, daß die Elektrizi- tätsbelieferungen Westberlins aus der Ost- zone eingestellt worden sind: ein beredtes Zeichen für die Nervosität und die Span- nung, die in der ganzen Welt seit dem Aus- bruch des Korea- Konfliktes herrscht. Die Börse war schon eh und je der empfind- Uchste und nervöseste Seismograph des Weltgeschehens. Wenn man aber an einem hektischen Platz in Ostasien. verhältnis mäßig nahe den fernöstlichen Ereignissen, aim den Berliner Vorgängen eine Vergel- tungsmaßnahme Moskaus gegen Präsident Trumans Korea- Beschluß zu sehen vermeint, 580 haben sich an anderen Plätzen der Erde, und namentlich in Europa, die Geister in- zwischen wieder etwas beruhigt. In Paris Bat der run“ auf das Gold und die wert⸗ beständigen Devisen am gleichen Tage auf- Fallend nachgelassen— ein untrügliches Zeichen für die Ruhe, mit der man hier die Lage betrachtet. ö Die sowjetische Antwortnote auf das merikanische Ansinnen, der Kreml möge in Korea vermittelnd eingreifen, hat, ob- Wohl sie erwartungsgemäß ablehnend ist, ur Beruhigung der Nerven trotzdem nicht unwesentlich beigetragen. Man hält den Ton der Note, die in der Nacht von Don- nerstag auf Freitag dem amerikanischen Bot- schafter in Moskau überreicht worden war, kür auffallend gemäßigt und klammert sich or allen Dingen an die mehr oder weniger umschriebene Feststellung Moskaus, in Sachen Korea nach dem Grundsatz der Nichteinmischung verfahren zu wollen. Wenn man sich auch über die treibenden Kräkte dieses Krieges am Gelben Meer Keinerlei Illusionen hingeben kann, so hofft man doch immerhin auf Grund dieser sowjetischen Verlautbarung, daß der Kreml sich nicht direkt in die Kampfhandlungen einmischen wird. Damit aber dürfte auch die Gefahr einer Ausbreitung des Korea-Konfliktes gebannt Sein, obwohl im Augenblick wenig Aussicht besteht, die Feindseligkeiten zu einem raschen Ende zu bringen und den Explosiv- Stoft damit aus dem Wege zu räumen. Ganz m Gegenteil. Das Eingreifen amerikanischer Luft- und Seestreitkräfte konnte ein mehr oder weniger großes Chaos an der südkorea- chen Front offensichtlich nicht verhindern, o daß sich die amerikanische Regierung Sestern gezwungen sah, auch noch Erdtrup- n zur Unterstützung der schwachen Kräfte u Rhees einzusetzen. Darüber hinaus s amerikanische Oberkommando den den Nordkoreanern auch jenseits der des 38. Breitengrades, also in ihrem Lande sozusagen, anzugreifen, was angs unter peinlicher Beachtung der se des Sicherheitsrates wobl glaubte ermeiden zu können. Die Polizeiaktion in Korea, deren Charakter als solche Präsident uman am Donnerstagabend noch einmal besonders unterstrich, nimmt damit immer mehr den Umfang eines regelrechten Krie- an, ganz abgesehen davon, daß auch otteneinheiten der westlichen Alliierten id der Commonwealth-Staaten sich nun an dieser Aktion beteiligen. Ob allerdings Mar- chall Tschiang Kai Scheks Wunsch, mit sei- 1 auf Formosa stationierten Elitetruppen den Kampf eingreifen zu können, in Er- II gehen wird, bleibt fraglich, denn es nicht anzunehmen, daß sich Washington Mann, der so glänzend versagt hat, en fernöstlichen Vorgängen ein Klares zu verschaffen— zumal das Unbehagen rer eigenen Situation der Nervosität „Uns weniger auf die Reaktion der Hong- onger als auf die der Pariser und der an- europäischen Börsen verlassen zu kön- Ohne Zweifel wird der Korea-Konflikt weltpolitische Lage grundlegend verän- dern; so wird von einem japanischen Frie- ertrag, der vor wenigen Wochen wie- n den Mittelpunkt der Erläuterungen gerückt war, nach diesen Ereignissen wohl kaum mehr die Rede sein und, per analogia, ch viel weniger von einem deutschen. Da lber nicht wissen können, was morgen ieht, wollen wir uns weiter der Hoff- geben, daß all dieses, wie auch vie- ere, nur der Erringung des endlichen s dlient. Etwas anderes können wir nicht tun. HH Die große Unruhe der Massen Korea und der geographische Schrumpfungsprozeß/ Von E. Schäfer Als vor knapp vierzig Jahren das deut- sche Kanonenboot„Panther“ vor der Ha- fenmole von Agadir Anker warf, horchte die Welt nur kurz auf. Die deutsch- französische Marokkokrise hielt zwar das Deutsche Reich und Frankreich, bestenfalls noch Großbri- tannien, für einige Zeit in Spannung, doch nicht den ganzen Globus. Heute ist das an- ders. Fallen auf dem 38. Breitengrad, so wie jetzt in Korea, Schüsse. dann steigt das Stimmungsbarometer auf fast allen anderen Länge- und Breitegraden fast ruckartig an. Es reagieren nicht nur die Börsenkurse, son- dern noch weit mehr die Menschen., Die Wis- senschaft und die Technik und nicht zuletzt die Philosophie mit ihrem Begriff von der „Unteilbarkeit der Welt“ haben unablässig daran gearbeitet, der Menschheit den Erd- planeten in mehr als astronomischem Sinne Als Einheit darzustellen, Die Schnelligkeit der modernen Nachrichtenübermittlung hat ein übriges getan, um Zeit und Kontinente in atemraubendem Tempo zu überspringen. Das Schlagwort„One World“, von dem Ame- rikaner Wendell Willkie populär gemacht, ist der Ausdruck unserer Gedanken- und Gefühlswelt geworden. Daher ist den Menschen heute auch alles viel gemeinsamer als vor Vierzig Jahren. Doch es ist auch nicht das Streben nach einem gemeinsamen Menschentum. Es ist auch nicht die gemeinsame Triebhaftigkeit nach Nahrung und Genuß. Es ist die Ge- meinsamkeit einer großen Furcht. Sie ist der Beton der Massen, die in corpore ein Objekt weltweiter Seelenheil- kunde geworden sind. In diesen Bezirken wird nicht simuliert. Das Gefühl der Ohn- macht ist echt. Ein Blick auf die sprunghaft steigenden Ausgaben für militärische Zwecke allein in aller Welt zeigt, daß die Angst der Massen nicht unbegründet ist. Wir veröffentlichten vor einigen Tagen ein Schaubild, das ein- dringlich genug illustrierte, wie sehr die Mi- litärbudgets angewachsen sind. Dreißig bis vierzig Prozent aller Staatsausgaben fliegen in die Wehrhaushalte. Sind die großen Massen damit einver- standen? Es hieße, gegen alle historischen Erfahrungen und wider besseres Wissen zu polemisieren, wollte man behaupten, daß die großen Massen en bloc damit nicht einver- standen seien, Bindungen und Glaubensleh- ren mannigfacher Art. Ideologien und Ismen baben Kasten und Kategorien geschaffen. Zwischen ihnen verlaufen allerlei Tren- nungslinien. Der Prozeß der Gruppenbildung hat die Distanz geschaffen. Kompromisse sind so gut wie ausgeschlossen. Ohne Schotten So leben, mit einem ungestillten großen Heimweh im Herzen, die Massen in einem Klima, in dem die Temperaturen immer hektischer werden. Sie sehnen sich nach einem Zustand, den man wenigstens halb- wegs als„Frieden“ bezeichnen könnte. Sie fühlen ganz deutlich, daß die Abwesenheit des Krieges noch lange nicht Frieden be- deutet. Die Welt gleicht heute einem Schiff ohne Schotten und Kammern. Wo früher eine Ab- dichtung möglich war, erscheint das heute als völlig ausgeschlossen. Nicht einmal der „Eiserne Vorhang“ ist dicht genug, um sich Verständigung mit Mut und Logik René Lauret im„Internationalen Presseklub Heidelberg“ Heidelberg.(U. H.-Eig.-Ber.) Am Donners- tagabend war Renée Lauret, der Außen- politiker der Pariser Zeitung Le Monde“, zu Gast beim„Internationalen Presseklub Heidelberg“. Bei dieser Gelegenheit äußerte er sich mit derselben Unabhängigkeit, mit der er in den Spalten seiner Zeitung für die Verständigung beider Völker und die Ge- währung größerer Selbständigkeit an Deutschland eintritt, über den gegenwärti- gen Stand der deutsch- französischen Bezie- hungen. Er schilderte die psychologischen Rücksichten, die jede französische Außen- politik namentlich auf das Sicherheitsbe- dürfnis zu nehmen hat, und auch die mit- unter kostspieligen Irrtümer, die nicht so schnell revidiert werden konnten. Hierzu gehört auch der Versuch, eine selbständige französische Deutschland-Politik zu treiben. Demgegenüber müsse sich heute bei beiden Völkern die Erkenntnis des gemeinsamen Schicksals durchsetzen. Sie gehörten auf die Seite des Westens. Trotzdem aber habe sogar Außenminister Schuman noch gelegentliche Konzessionen an die Politik machen müssen. die vor seinem Amtsantritt eingeschlagen Worden War, so etwa in der Saar frage. Ueber das bloße Kennenlernen hinaus sei deshalb die Verständigung beider Völ- ker eine mühsame erzieherische Aufgabe, die mit Mut und Logik angepackt werden müsse. René Lauret wünscht eine engere Zusammenarbeit der politischen Parteien, der auf seiten der Sozialisten„noch etwas im Argen liege“, Frankreich habe seine bisherige Zurückhaltung und manche seiner Auffassungen zu revidieren. Aber auch die Deutschen sollten erkennen, daß ungeachtet ihrer innenpolitischen Schwierigkeiten, de- nen sie sich auf absehbare Zeit gegenüber sähen, das dauerhafte Verhältnis zu ihrem Nachbarvolk doch wohl einige Gesten und Opfer wert sei. Lauret betonte die politische Bedeutung des Schumanplanes. Gefahren drohten sei- ner Verwirklichung namentlich aus tech- nischen und psychologischen Gründen, weil sämtliche politischen und wirtschaftlichen Probleme unserer Zeit sich vor den Sach- verständigen auftürmten. Die Frage der Plan- oder Freiwirtschaft müsse ebenso ge- klärt werden, wie die Konkurrenzverhält- nisse, Kalkulationsbedingungen, Produk- tions- und Absatzquoten, ohne daß sich da- raus ein internationales Kartell entwickele. Entscheidend werde schließlich sein, ob die neue internationale Behörde genügend innerlich und äußerlich unabhängige Men- schen finde, solange es noch nationale Sou- veränitäten gebe. Angesichts de, Gefahr eier Diktatur des Mans gertums üsse auf jeden Fall die parlament gische Fontrolle noch stärker ausgebaut erden, als das bisher im Vorschlag von anlet Vorgesehen sei. Auf jeden Fall abet ständen die leiten- den Männer aller betet Länder vor der schweren Aufgabe, großem Ge- schick handeln zu müssen, wobei die Sta- tisten sie nicht hindern dürften und das Publikum sie mit dem notwendigen Ver- ständnis zu unterstützen habe, Sonst werde das gute und konstruktive Projekt an der Demokratie scheitern. 5 Chaotische Flucht aus Seoul Augenzeugenbericht über den Fall der südkoreanischen Hauptstadt Von UP-HForrespondent Jack James Suwon.(UP)„Chaos“ ist das einzige Wort, mit dem sich die Flucht aus Seoul beschreiben läßt. In der Nacht vor der Räumung der Stadt wurden wir zweimal alarmiert: Der Einmarsch der kommunisti- schen Truppen sei innerhalb weniger Stun- den zu erwarten. Jedesmal hieß es wieder, die Gefahr sei beseitigt. Die meisten Ame- rikaner waren jedoch inzwischen abgereist. Die nordkoreanischen Flieger hatten den Flugplatz Kimpo bombardiert. Radio Pyong- „ang kündigte in einer Propagandasendung an, hundert Flugzeuge würden am Dienstag vormittag Seoul angreifen. Am Dienstag früh um sechs Uhr fuhr ich aus der Stadt, um mich über den Stand der Dinge zu vergewissern. Als ich vier Stunden später zurückkam,. war die Straße nach Süden von einem endlosen Strom nach Süden fahrender Wagen besetzt. Unter den Kehrtwendung der UsS-Strategie r Krieg in Koregd hat eine Wendung der schen Strategie in Ostasien bewirkt. egent der US-Fernostpolitik ist von den pPolitisch- militärischen Halbheiten rein Strategische verlegt worden. am ehsten tritt diese Tatsache neben der so- en Nothilfe in Südkorea darin hervor, Formosa in die amerikanische Verteidi- N g im westlichen Pazifik einbezogen ashington machte damit seine vor einem halben Jahre gefällte Entschei- ormosa und Tschiang Kai- Schelk sich überlassen, um die Kluft zwischen und Rotchind nicht noch zu erwei- gängig. Zugleich bedeutet die Trup- ung auf den Philippinen, daß die 0 Ausdehnung des dort bereits enden Guerillakrieges verhindern wol um die Philippinen als sicheren Stiltz- zu erhalten. n en machte sich nunmehr Truman loner abgelehnten Vorstellungen des Us. en abers in Japan, Mac arthur, ieger hatte bereits Ende 1948 seine Re- nor der drohenden Umklammerung gesamten amerikanischen Stellung im west- N fik dureh kommunistische Mächte nt; er wies auf die sowjetische Anndhe- an Nordjapan durck die Inbesitznahme japanischen Süd- Sachalin hin so- das Vordringen Rotchinas nach und eine Bedrohung Formosas, Okina- nc der Philippinen. Der jüngste kom- ene Stoßversuch in das Zentrum der -Stellung via Südkorea nat blite⸗ militdriscken Absichten des Kommu- 1 Ostasien klargelegt. Amerikas Ant- nunmehr eine Kehrtwendung seiner 25 8 Trumans Befen- st=St y egie, Wie usdrueh kon gleichfalls dorthin zurückzufahren. Flüchtlingen erkannte ich ein halbes Dut- zend koreanische Kabinettsminister und hohe amerikanische Beamte. Als ich bei der amenikanischen Botschaft ankam. klatschten die Geschosse im Tiefflug angreifender Lak Jäger in die Häuserwände. In der Botschaft war fast nie- mand mehr zu finden. Auf dem Tisch im Presseraum der Botschaft lag eine Verlautbarung der Pressestelle der korea- nischen Regierung, welche besagte, die Regierung werde nach Suwon verlegt. Gerüchtweise hörte ich, der Präsident und die ganze Regierung seien bereits geflüchtet, und der amerikanische Botschafter Mueeſio sei ihnen gefolgt, Muccio sollte allen seinen Mitarbeitern empfohlen haben, sich mit Flugzeugen nach Japan evakuleren zu lassen. i„ Darn hieß es: Nordkoreanische Panzer in der Stadt. Wir brachen nach Suwon auf. Für die Fahrt nach Suwon., fünfzig Kilo- meter weiter südlich, brauchten wir vier Stunden. Immer wieder mußten wir an- halten und uns in den Straßengraben auf den Bauch werfen, wenn nordkoreanische Jäger die Straße im Tiefflug beschossen. In Suwon fanden wir einige Parlaments- mitglieder und einen Minister vor, der nicht aus noch ein wußte, wo die Regierung War. Auf dem Flugplatz bei Suwon besorgte ich mir einen amerikanischen Jeep, den die amerikanische Beraterkommission zurückge- lassen hatte. Wir fuhren weiter— nach Taejon. Dort trafen wir den Leiter der Pressestelle der Regierung. Er versicherte Uns, Seoul befinde sich in Händen der süd- koreanischen Truppen., die zum Gegen- angriff übergegangen seien, Die Regierung sei auf dem Rückwege nach der Hauptstadt. Da man nur von Seoul aus ins Ausland telegraphieren konnte, beschlossen wir Inzwi-⸗ schen war es Nacht geworden. Durch strö- menden Regen fuhren wir bis in den Morgen wieder nach Norden. Dreißig Kilo- meter vor Seoul kamen uns aufgelöste Truppenverbände und kleine Trüpplein er- schöpfter Soldaten entgegen. Mit helbge- schlosenen Augen stolperten sie auf der Flucht nach Süden— aber sie waren Sol- daten genug, ihre Waffen weiter zu tragen. Seoul war gefallen, sagten sie uns. Die Brſicken waren gesprengt. Wir konnten nichts mehr machen und beschlossen, an- zuhalten und im Wagen zu schlafen, Dann wollten wir nach Suwon. zein erster Schlaf seit vier Sliedern. Ernennung zum Ministerialrat f erkla i s hüben wie drüben voreinander abzuschir- men. Die Wirtschaft mit ihrer Methode der Arbeitsteilung, für die sie Rohstoffe aus den entlegensten Gebiete von Ost nach West und umgekehrt transportieren muß, durch- bricht immer wieder mit ihrer von dem Zwang der Produktion gedrängten Kraft alle Schranken und Barrieren. Auf dem 38. Breitegrad Wenn auch die Gefahren des Lebens in „One World“ größer geworden sind, so sind im gleichen Maße aber auch die Chancen der Kontroll funktionen in aller Welt für alle Welt gestiegen. Die Erde ist nicht nur theoretisch und akademisch kleiner geworden. Sie ist gewissermaßen auch historisch kleiner geworden. Die Zivi- lisation mit ihren Errungenschaften hat es fertig gebracht, daß eine Reise von New Vork nach Moskeu heute weniger Zeit er- fordert als vor hundert Jahren eine Fahrt von New Vork nach Chikago. Die Welt ist geographisch zusammengeschrumpft. Damit ist sie auch politisch enger zusammenge- rückt. Ueberstaatliche Institutionen, wie sie der ehemalige Völkerbund oder die Verein- ten Nationen darsfellten bzw. darstellen, sind wie ein System von Wachtürmen, von denen aus gewarnt und alarmiert werde kann. Nichts geschieht mehr auf dem 38. Breite- grad, ohne daß nicht auch anderwärts da Beben zu hören ist. Dies schafft zweifello Unruhe, gleichzeitig aber auch die Basis, da Signalement von Ruhestörern mit Aussicht auf Hilfe und Unterstützung in die Welt 2 funken. Der Konflikt in Korea und das Ein greifen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen beweist beispielhaft, wie sehr die Völker heute aufeinander aufpassen. Es i nicht mehr ein„Seniorenkonvent“ wie ö der Bismarck-Aera, sondern ein weltum spannendes Ueberwachungsorgan aller Na- tionen. 8 In„globaler Sicht“ So hat der allgemeine Schrumpfungspro- zeß der Erde auf seine Weise auch ein Posi- tivum. Genau wie eine friedliche Hausge- meinschaft sich über einen lärmenden Pol- terabend gemeinsam über den rubestören- den Mieter mit Erfolg beschweren kann, 80 auch sind die Massen, wenn sie streng über“ ihre Regierungen wachen, durchaus fähig“ und in der Lage. Konflikte gemeinsam zu lokalisieren und einzudämmen Wie man sieht, sind die Erfolgsaussichten, das groge Heimweh nach Frieden zu stillen, i Scherenfernrohr„globaler Sicht“ nicht e mal so sehr ungünstig. In dem Maße, in dem die Welt kleiner wird, sind die Mög- lichkeiten, Brandstifter bei frischer Tat“ gleich am Schauplatz dingfest zu machen, gröber geworden. Für Mannheims Tbe-Bekämpfung bewilligte der Landtags-Finanzaussch uf 150 C00 PM Von unserer Stuttgerter Redsktion Stuttgart. Der Finanzausschuß des Land- tages genehmigte gestern nech über acht- stündiger Beratung den Etat der Innen- verwaltung ohne nennenswerte Aende- rungen. Der Einzelplan sieht bei 11,6 Mil- lichen DM Roheinnahmen und 115,7 Millio- nen DM Rohausgaben einen gegenüber dem Vorjahr um über 4,3 Millionen DM höheren Zuschuß von 104,0 Millionen DM vor. Da- von sind rund 11 Millionen DM einmalige Ausgaben. Zu einer längeren Aussprache kam es bei dem Kapitel Flüchtlingsfürsorge. Dabei wurde bekanntgegeben, daß das Land Württemberg-Baden seit der Wäh- rungsreform rund 93 Millionen DM an Staatsbürgschaften und Staatsdarlehen übernommen hat, von denen rund 19,4 Mil- lionen DM für Flüchtlingsbetriebe und rund 17 Millionen DM für die Ansiedlung von Ostzonen vertriebenen verwandt wurden. Insgesamt sind bis heute 3317 Heimatver- triebene in Staatsbeamtenstellungen einge- setzt worden. Auf Antrag der Flüchtlings- vertreter sprach sich der Finanzausschuß- dafür aus, die Flüchtlingsverwaltung in ihrem jetzigen Umfang aufrecht zu erhal- ten, da es bis heute noch nicht gelungen ist, die Vertriebenen in wünschenswertem Maße in die heimische Wirtschaft einzu- Auch der Polfzeietat, der mit einem Zuschuß von über 35,4 Millionen DM den höchsten Zuschußgbedarf der gesamten Fi- nanzverwaltung fordert, wurde in seinen sachlichen Ausgaben beanstandet. Der Aus- schuß vertrat einmütig die Auffassung, die Polizei müsse mit den modernen Mitteln zur Verbrechensbekämpfung und Aufrechterhal- tung der Ordnung ausgestattet werden. Hin- sichtlich der persönlichen Ausgaben sollen noch weitere Besprechungen mit dem zur Zeit noch erkrankten Innenminister geführt werden. Die Frage nach der Einsatzfähigkeit und der Zuverlässigkeit der staatlichen Po- lizeiorgane wurde positiv beantwortet und darauf hingewiesen, daß bisher kein Anlaß zu Beanstandungen gegeben sei. Bei der Beratung der Ausgaben der Ge- s undheits verwaltung wurde der Ge- sundheitszustand der Bevölkerung im allge- meinen als befriedigend bezeichnet. Im Etat der allgemeinen Gesundheitsver- waltung sind u. a. 150 000 DM zur För- derung von Maßnahmen zur Bekämp- fung der Tuberkulose im Gebiet von Mannheim eingestellt, die zur Schaffung einer Isolierungsstation für Tbe-Kranke verwendet werden sollen. In der Begründung dieser Anforderung wird auf den hohen Tbe- Krankenstand im Gebiet von Mannheim und dle Tatsache hin- gewiesen, daß die hiesigen Krankenhäuse nicht in der Lage sind. Kranke mit offener Tbe aufzunehmen. 5 Nach der neuesten Statistik des der Innen verwaltung unterstehenden Landesamtes für Soforthilfe hat Württemberg-Baden bis zum 1. Juni d. J. 138,7 Millionen DM aus der allgemeinen Abgabe und 32,2 Millionen DM aus der Sonderabgabe, zusammen also 1709 Millionen DM, aufgebracht. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden im Landesbezirk Würt⸗ temberg 30,2, in Nordbaden 12,5 Millionen DM an Unterhaltsbeihilfen und 11,9 Millionen DMM in Nord württemberg und 7 Millionen DM in Nordbaden an Hausratshilfe ausgezahlt. Ins- gesamt wurden in beiden Landesbezirken 142 000 Sofortbilfeanträge gestellt, von denen bis jetzt 98 000 genehmigt werden konnten. Vor Pressevertretern beklagte sich am Schluß der Sitzung der Stuttgarter CDU-Ab- geordente Josef Ersing lebhaft darüber, daß die„hohe Bürokratie“ erst heute, die Mitglieder des Finanzausschusses bis über den Kopf in Arbeit steckten, nähere Unter- lagen und Erläuterungen zu ihren Mittel- anforderungen übergeben würden, anstatt zu einem früheren Zeitpunkt, an dem die Ab- geordneten sich noch in Ruhe den oft seh umfangreichen Schriftwerken widmen kön ten 3 4 5 72 3. Um den Brotpreis Bonn.(an-Eig.-Ber) Zu den angekündig ten Proteststreix der Gewerkschaften i Nordrhein- Westfalen gegen eine beabsich tigte Erhöhung des Brotpreises und eine Wiedereinführung der Fettsteuer erklärte im Auftrag der Bundesregierung Ministerial direktor Dr. By a n d, daß eine Erhöhung des Brotpreises nicht vorgesehen sei. Im Gegen- teil, das Kabinett sei entschlossen, sich gege jede fühlbare Erhöhung des Brotpreis zu wenden. Aus diesem Grunde sei ein Ge setz zur Festsetzung des Brotpreises vorge schen, Auch in bezug auf die Fettsteue habe sich das Kabinett bereits vor einige Wochen für eine Abschaffung ausgesproche und seitdem seinen Standpunkt nicht geän dert. In der anschließenden Diskussion woll ben Pressevertreter wissen, was die Bund reglerung unter einer„fühlbaren Brotpreis erhöhung“ versteht. Pr. Brand gab dazu fol gende Erklärung:„Wenn ein Kuchen vo 4,50 auf 4,60 DM steigt, so ist das nicht fühl bar. Wenn der Preis einer Semmel von 3 auf 4 Pfennig steigen würde, würde ich das als) eine fühlbare Erhöhung bezeichnen.“ I übrigen sei die Bundesregierung der Mei nung, daß auch nach Fortfall der Subven. tionen eine Brotpreiserhöhung nicht zu be fürchten sei. Die Versorgung vertriebener Beamten Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Gesetzentwurf über die Versorgung der vertriebenen Beamten wird nach Mitteilung eines Sprechers der Bundesregierung in der „nächsten, spätestens übernächsten Woche“ vom Kabinett endgültig verabschiedet wer- den. In der Kabinettsitzung am Preitag unter dem Vorsitz von Vizekanzler Blücher wurde in eingehenden Bera- kungen, die in mehr oder weniger großer Einmütigkeit“ verliefen, die grundsäfzliche Versorgung festgelegt. Die Beschlüsse des Kabinetts sollen nun beschleunigt in den bereits vorliegenden Gesetzentwurf des Arbeits ministeriums eingearbeitet werden. Bei den Beratungen waren die Vorsitzen- den der Parteien der Regierungskoalitionen zugegen. Stock contra Engler Frankfurt,(Je-Eig. Ber.) Drei Tage brauchte die hessische Regierung, um zu den schweren Vorwürfen, die der ehemalige Ministerialrat Dr. Herbert Engler nach seiner Amtsenthebung gegen das Kabinett und einzelne Minister erhoben hatte, Stel- lung zu nehmen. In einer offiziellen Presse- Verlautbarung weist Ministerpräsident Stock jetzt darauf hin, daß eine Reihe von Angaben in Englers Personalangaben, die Grundlage für seine Berufung in den Staatsdienst gewesen wären, nicht zuträfen Es handle sich dabei um das Assessorexa- men Englers, das dieser in Berlin mit gut bestanden haben will, um seine Stellungen als Syndikus, seine Tätigkeit beim Inter- nationalen Arbeitsamt in Genf und seine Mitgliedschaft im schleswig- holsteinischen Provinziallandtag. Wegen dieser falschen Angaben, die durch Aussagen und Urkun⸗ den einwandfrei erwiesen wären, hätte auf Grund der gesetzlichen Bestimmunge werden die Stock erklärte, daß Engler die Möglich- keit habe, gegen diese Kabinettsentschel- dung das Verwaltungsgericht anzuruten, Die unberechtigten Vorwürfe und grobe Beleidigungen Englers gegen einzelne Mit, glieder des hessischen Kabinetts würd von den hierfür allein zuständigen Straf gerichten untersucht und geahndet werden Da sowohl von der Frankfurter Staatsan- Wwaltschaft auf Antrag der Staatsregierung gegen Engler ein Strafverfahren in die Wege geleitet wurde, als auch dieser selbs gegen den stellvertretenden Ministerpräsi- denten Dr. Hilpert und den Staatsminister Wagner Strafantrag stellte, werden in Kürze alle mit dem„Fall Fngler“ zusam- menhängenden Fragen vor Gericht gelclär Werden. 3 125 Anwerhungen dementier Bonn.(UP) Pie französische Hone Rom- mission wies am Freitag alle Meldungen nach denen ehemalige deutsche Flieger für die französische Fremdenlegion eingezogen würden, als unwahr zurück und erklärte, daß diese angebliche Information„einwand⸗ frei kommunistischen und nationalistischen Ursprungs“ sei. In dem amtlichen kr mz sischen Kommuniqué wird ausdrücklich ke gestellt, daß es keine Abtellung der Fre denlegien bei den französischen CLuftst kräften gebe, und daß auch keine Anwe büros für die Fremdenleglon in Eatenbret stein und Recklinghausen existierten. Josef Strauß, Vorsitzender der C8. Fraktion im Bundestag, dle am Donnerst einen Antrag eingebracht hatte, in dem 6 Bundesregierung auf diese zw. Einziehungen der französis her WO ussicht Velt zu as Ein. reinten ehr die Is ist wie in eltum- r Na- gspro- 1 Posi- ausge- Nn Pol- Stören- Anh, 80 g über fähig am zu man große B., in at Ein⸗ Be, in Mög- 1 13 gachen, Häuser offener Innen- tes für len bis aus der en DM 0 170.9 diesem Würt⸗ en DM len DM DRM in It. Ins- 2Zzirken denen muten. ch am U-Ab- drüber, e, WO is über Unter- Mittel- tatt 2u ie Ab- t sehr könn- ö Undig⸗ ten in bsich-⸗ 1 eine rte im terial- ung des gegen- gegen preises in Ge- vorge- euer einigen rochen geän⸗ woll- undes- tpreis- zu fol- n Von t fühl 13 Auf las alsz 8 In Mei- wven- zu be- 5 lich⸗ tschel⸗ ruten, groben Mit- rden Straf- erden, Ats an- lerung n. die Selbst Ppräsi⸗ mister n in usam- eklärt ischen Mo- fest- rem: streit- rerbe- breit⸗ S orstag n die „eisen rden Vor noch Nr. 150/ Samstag, 1. Juli 1950 MORGEN Seite 3 Was nicht im Atlas steht Unbekannte Industrie-Städte in Sibirien Wie der Atomstaat Tannu-Tuwa entstand/ Millionensiedlungen ohne Namen Die letzte Nachricht àus der Nickelstadt empfing ich vor kurzem. Sie stammt von dem Norweger Kare Hansen aus. Tromsö. Dieser Mann hatte den gleichen Hügel am Pasvik-Fluß erklommen, der mir oft als Aussichtsstand diente. Weit schweift der Blick von hier aus über die Wipfel der dü- steren Nordlandstannen bis in die baumlose Tundra am jenseitigen Ufer— wohl an die neunzig Kilometer weit in der frostigen Luft. „Normalerweise hätte ich nichts sehen können“, heißt es in dem Brief, der im De- zember vergangenen Jahres geschrieben wurde,„denn um diese Zeit lastet die Fin- sternis über Petsamo und über Nordnorwe- gen: die Polarnacht. Aber Nickeri war phan- tastisch erhellt. Die Russen mögen die Fin- sternis nicht. Sie ist ein Feind ihrer Pläne. Sie kann denen zum Verbündeten werden, die ihrem Schicksal zu entrinnen suchen. Im Licht der hellen Scheinwerfer machten wir eine erschütternde Feststellung. Allenthal- pen erhoben sich Wachttürme. Die Berg- leute von Nickeri kamen also nicht freiwil- lig dorthin. Inzwischen haben wir erfahren, daß die finnischen Einwohner des früheren Salmijarvi längst fortgeschafft wurden. Die Bevölkerung von Nickeri besteht zum größ- ten Teil aus Strafgefangenen. Einige ver- mochten, trotz der Wachttürme und Schein- werfer, an unser Ufer zu entkommen.“ Soweit der Brief. Obwohl nur ein Fluß zwischen den norwegischen Wäldern und Nickeri liegt, hat kein Norweger die Stadt aus der Nähe gesehen. Niemals wurde einem Ausländer der Zutritt gestattet. Nickeri ist eine verschlossene Stadt. Einmal wurde ein norwregischer Flußfischer— Sigurd Mack aus Nyrud— vom Sturm an das russische Uker getrieben. Sowjetposten nahmen ihn in Haft und brachten ihn zum Verhör in die Stadt. Vermutlich war es Nickeri. Später ließ man den Fischer wieder frei. Auch er vermag nicht zu sagen, wie es in der Gru- benstadt aussieht. Die Russen hatten ihm die Augen ver- bunden. V. Stalinbild in der Arktis Heute zieht man in Moôskau Bilanz. Da- bei ergeben sich imponierende Ziffern. Aber niemals wird der Preis für die Schätze aus der Wildnis genannt. Der Preis an Menschen- leben. 5 Bereits im Jahre 1938 zählte die Mos- Wie entstanden die Ein Bericht von Rudolf Jacobs kauer Zeitung„Iswestija“ 10 000 Bergwerks- lager auf. Der erste russische Fünfjahres- plan lieg mitten in der Einöde neue Indu- striezentren entstehen. Weit im Norden, an der Grenze allen Le- bens, liegt die russische Kohlenstadt Ba- rentsburg. Genauer gesagt, auf Spitzbergen, nordwestlich von Sibirien im Eismeer. Die Inselgruppe, die einem meerumschlossenen Alpenland gleicht, ist von märchenhafter Schönheit. Während des kurzen Polarsom- mers, Wenn die Mitternachtssonne über den Bergspitzen glüht, wachsen noch Blumen am 80. Breitengrad. Vereimzelt sogar Birken- bäumchen, die aber so winzig sind, daß man sie in einem gewöhnlichen Briefumschlag verschicken kann. Für die Sowjets ist die gute Verkehrs- lage der Inselgruppe von größerer Be- deutung. Auf den Karten der Strategen ist Spitzbergen mit Rotstift angestrichen. Es ist das Sprungbrett zum Pol. Von hier aus un- ternahmen Amundsen, Byrd und Nobile ihre ersten Polarflüge, die die Welt in Atem hielten Heute brummen Langstrecken- bomber ohne Zwischenlandung über die Eisinsel hinweg, aber als Versorgungsstütz- punkt, als Tankstelle und als meteorolo- gische Station ist Spitzbergen von größter Wichtigkeit. Der einsame Archipel liegt mitten zwischen den Großmächten an der Polarluftroute. Von Sibirien aus gesehen mutet er wie der äußerste Treppenabsatz zum amerikanischen Kontinent an. Es darf kein Zweifel bestehen, daß die Inselgruppe längst in die Operationspläne der Sowiers einbezogen wurde. Auch wirtschaftlich wird sie in Moskau zur„roten Arktis“ gerechnet und damit zum Machtraum Sibirien. Dabei ist Spitzbergen seit 1920 norwegisches Hoheitsgebiet, aber bereits im Jahre 1932 haben es die Sowjets verstanden, sich Berg- baukonzessionen am Eisfjord zu sichern. Heute gehört die Niederlassung Barents- burg mit in die Gruppe der russischen Ge- heimstädte. Sie ist hermetisch von der Außenwelt abgeschlossen. Militärs im Aus- land behaupten, daß das Bergwerk zu einer Basis für radiogelenkte Raketen ausgebaut wird. Jedenfalls haben die Russen in den letzten Monaten keinen neutralen Beobach- ter gestattet, das Konzessionsgebiet zu betreten.(Wird kortgesetzt) Es gibt zu wenig Zeitungen Täglich werden auf der Welt 218 764 700 Zeitungsexemplare gedruckt, hat die UNE SCoO in einer eingehenden Untersuchung festgestellt. Das bedeutet, daß nur etwa jeder zehnte Erdbewohner eine Zeitung er- hält. Für das wichtigste Informationsmittel sei dies aber zuwenig, erklärten die Exper- ten. Aehnlich ist es mit Radio und Film. Es gibt 160 686 211 Rundfunkempfänger und 44 375 200 Kinositze auf der Welt. Dafür haben die Studien der UNESCO über- raschenderweise ergeben, daß das größte Produktionsland für Spielfilme nach den Vereinigten Staaten— Indien ist, wo all- jährlich 250 Unterhaltungsfilme hergestellt Die Zeit der Luftschiffe ist vorbei Zweimal Graf Zeppelin: der erste und der letzte Aufstieg/ Luftschiffe sind besser als Diplomaten im Frack Vor einem halben Jahrhundert— am 2. Juli 1900— erhob sich das erste deut- sche Luftschiff zu einer sechs Kilometer langen Fahrt am Bodensee. Es glich einer ungefügen Zigarre. Die Zuschauer staun- ten, daß sich so viel Blech und Tuch in der Luft halten konnte. Besondere Eigen- schaften erwartete niemand davon. Zwei Kleine Motoren begannen zu arbeiten, es klang wie Bienengesumm. Unter der Kraft von 30 PS schob sich der Luftriese gemächlich voran. Ein Radfahrer ver- mochte ihm ohne Mühe zu folgen. Aber der Anfang war gemacht.„LZ I“ erbrachte den Beweis, daß sein Erbauer, Graf von Zeppelin, auf dem richtigen Weg War. 1895 war der Plan zum Bau starrer Luftschiffe von Wilhelm II abgelehnt Wor- den. Der Graf hatte sich daraufhin an Pri- vatleute gewandt und in die eigene Tasche gegriffen. Nach geglückter Probefahrt wur- den seine Pläne ernsthaft geprüft und sofort in den kaiserlichen Geheimschrank geschlos- sen. Das Luftschiff des Grafen teilte das Schicksal vieler Erfindungen: es wurde für Kriegszwecke verwendet. Sieg und Tod folgten dicht aufeinander. Oft stand der kleine Mann mit dem buschi- gen Schnauzbart neben den Resten eines Sternbildernamen? Eine auch für„Astrologen“ aktuelle Plauderei über den Julihimmel Die Namen der Sternbilder, besonders die Tierkreisbilder, erfreuen sich einer be- sonderen Popularität. Namentlich die heute so rahreicher Anhänger der uralten Astro- logie oder Sterndeutekunst, die sich selbst beispielsweise, wenn sie Anfang Juli das Licht der Welt erblickten, als„Krebsgebo- rene“ bezeichnen, führen sie dauernd im Munde. Gewißg, der rein ästhetische Betrachter des gestirnten Himmels— und zu dieser Kategorie gehören wohl die meisten Men- schen— verzichtet bewußt auf die Kennt- nis der Sternbilder. Auch einem„astrolo- gisch“ Ausgerichteten kann es ganz egal sein, wo das Sternbild, unter dessen ver- meintlichen„Einfluß“ er geboren, nun wirk- lich am Himmel liegt. Wer sich aber am Himmel einigermaßen zurechtfinden will, kann nicht umhin, sie gelegentlich kennen- zulernen. Und das ist, was die meisten immer nicht glauben wollen, gar nicht schwierig. Denn erfreulicherweise gab es schon vor etlichen tausend Jahren. Pfiffi- kusse unter den Menschen—„Sternbilder- Erfinder“ sozusagen, die kurzerhand ale hellen Sterne und auffälligen Sterngruppen zu Figuren zusammenfaßten— zu solchen, die sich ziemlich leicht dem Gedächtnis ein- prägten und aus diesem Grunde bis auf den heutigen Tag noch unseren Himmel zieren. Allerdings bedarf es erheblicher Phan- tasſe, in den Figuren, die beispielsweise jetzt im Juli die„Himmelsbühne“ Ce Südens schmücken, etwa einen Adler oder Schwan— oder gar einen„Schlangenträger“, Steinbock oder Schützen zu erkennen., Die meiste Aehnlichkeit mit Figuren, die sie darstellen sollen, haben da noch die Stern- bilder Skorpion und Krone am Julinacht- himmel. So auhberordentlich reizvoll es nun auch wäre, den„Ursprüngen“ in der Sternbilder- benennung nachzuspüren— die eigentlichen „Erfinder“ dieser oder jener Bilder lassen sich heute nicht mehr mit Sicherheit fest- stellen. Die meisten Sternbilderbezeichnun- gen verdanken wir der„Astronomenbibel“ des um das Jahr 150 n. Chr. lebenden alexandrinischen Gelehrten Claudius Ptole- mäus. Durch dieses von den sehr sternkun- digen Arabern um das Jahr 800 übersetzte und unter dem Namen„Almagest“ bekannt gewordenen Werk sind die meisten der sicherlich von den Astrologen Aegyptiens, Mesopotamiens und Babylons„erfundenen“ Sternbilder— aber auch die der griechischen Mythologie entlehnten— zu uns gekom- men. Oft schon hat man— was den meisten Menschen ebenfalls unbekannt ist— im Laufe vergangener Jahrhunderte versucht, den Sternbilderhimmel zu„reinigen“ und mit zeitgemäßeren Bildern zu bevölkern. Doch immer vergebens. Die alten Bilder blieben. Nur einige wenige, kleiner Bilder allerdings, die der großen Oeffentlichkeit ziemlich unbekannt blieben, sind„Erfindun- gen“ späterer Astronomen, wie„Eidechse“, „Sextant“ usw. Walter P. Schmalbach 1 1 zerschmetterten Schiffes. Doch er hat immer Weitergebaut. Wenn die Finanzminister nicht mehr wollten, taten sich die Leute auf der Straße zusammen. Als der Graf im Jahre 1917 in Berlin- Charlottenburg starb, fehlte es nicht an kundigen Männern, die sein Werk fortsetzen konnten. Einige Mitarbeiter leben noch heute: der Chefkonstrukteur der Zeppelin- Werke, Dr. Dürr, und der populärste Mann der modernen Zeppelinfahrt: Dr. Hugo Eckener. Der nunmehr 82jährige hatte nichts Weniger im Sinn, als Luftschiffer zu werden. Er lebte in Flensburg nahe der deutsch- dänischen Grenze, steckte die Nase mit Vor- liebe in Salzluft und trieb sich mit einem Segelboot auf der Ostsee herum. Nach dem Bodensee fuhr er, um in Ruhe an seine Studienarbeit zu gehen: Philosophie und Nationalökonomie. Eine Begegnung mit Graf Zeppelin veränderte alles. Eckener suchte sein Ziel fortan in den Wolken. Es ist sein Verdienst, daß aus dem Luftschiff ein brauchbares Verkehrsmittel wurde. Manchmal wurde alles auf eine Karte gesetzt. Ein Name ist uns noch gut in Er- innerung:„ZR III“. 1921 war Eckener zur amerikanischen Militärkommission gegan- gen und hatte ein Luftschiff als Repara- tionszahlung angeboten. Die Amerikaner überlegten: Les, warum nicht? Aber er müßte das Luftschiff heil nach drüben bringen. Das Reichsschatzministerium ver- weigerte seine Zustimmung. Es sollte 3,2 Millionen an den Luftschiffbau zahlen, damit der Zepp gebaut werden konnte. Ging er verloren, wollten die Amerikaner auch noch ihr Geld haben.„Wir sind kein Spiel- kasino“ sagten die Leute im Ministerium. Da verpfändete Eckener den ganzen Luftschiffbau. Er sagte selbst:„Ich hatte das Gefühl ein Hasardeur zu sein!“ Zeppeline und Milchkannen Aber ZR III kam nach drüben. In Washington strich man 1924 eine Ziffer in der Reparationsliste ab, in Lakehurst und am Broadway stauten sich die Menschen, und die Großtat war Tagesgespräch. Eckener hatte richtig vermutet. Zeppeline waren besser als Diplomaten im Frack. Sie konn- ten Herzen gewinnen. Aus dem ehemaligen Kriegsfahrzeug war ein Bote des guten Willens geworden. Die späteren Fahrten des Luftschiffs„Graf Zeppelin“ bestehen aus einer Kette triumphaler Erfolge. 1930 bis 1937 fuhr es im Südamerikadienst— fast ohne Abenteuer, nach genauem Fahr- plan. Ein glückhaftes Schiff, das über 500 Fahrten ausführte, darunter 100 Ozean- überquerungen mit 16 000 Passagieren an Bord. Alle Klimazonen wurden durchfahren, tropische Sonnenglut und Eisregen in der Arktis. Ein Geschäft war die Luftschiffahrt nie- mals. An den Bürotischen der Zeppelin- Werke saßen Idealisten. Selbst der Bau von Luftschiffen war nur eine„Nebenbeschäfti- „Die Geschichte einer langen Liebe , von Hans Könkel * 28. Fortsetzung »„Einsperren soll man dich, du boshaftes Tier, die du hier hereinkommst und alles Kaputt machst, alles! Ich werde dafür sorgen, daß sie dich einsperren, wo du hingehörst, s alte Kornhaus, wo du schon einmal Warst. Ich habe es wohl gehört, ich weiß, wer du bist, ich kenne dich, du kannst mir Nichts vormachen! Ins alte Kornhaus gehörst du, wo die Ratten und Mäuse sind, aber nicht acht Tage lang wie voriges Mal, acht donate lang kommst du hinein, du Dirne, bis dein Haar weiß geworden ist wWie meins. Und sie stieß ihren Stock auf die Erde. „Was kommst du herein in mein Haus? Bleib doch, wWwo du bist, im Schweinestall! Willst dich einnisten hier? Willst zu Pferde Sitzen, mit dem Herrn, he? Ich habe alles Sesehen, ich sehe alles, und ich höre alles. m man immer allein sitzt, kriegt man teme Ohren. Du, du weißt ja gar nicht, was du mir getan hast Der Atem ging ihr aus. Ganz erschöpft stand sie vor dem Madchen, sah ihr Wie Seistesabwesend ins Gesicht, und die Luft Sing heiserpfeifend durch ihre Kehle. Dann Helen ihre Blicke von neuem auf Annas mehrerbietige Haltung und ihre breit und ungezogen ausgestreckte Beine. Sie rang nach Luft und schüttelte den Krückstock: elch bring' dich hinaus! Hinaus, wo du hin- Schörst! In den Teich hinten im Park, da Schörst du hin!“ Sie wies wieder mit dem Stock nach drüben, richtete sich hoch auf, re Augen glänzten feucht, und ihre Worte kamen hart und drohend wie mit einer Männerstimme. Copyright by Reclam Verlag Stoffgart „n den Teich gehörst du, Dirne, und ich, ich werde dich dahin bringen, daß dich die Fische fressen. Ich verfluche dich du Hexe, ich verfluche dich in den Teich, daß du selber ins Wasser gehst, wo du hin- gehörst.“ Unter diesen Worten schien in Annas steife Glieder das Leben zurückzukehren. Sie hob sich mit eingezogenem Nacken von ihrem Stuhl, richtete sich hoch hinauf, daß sie die vor ihr stehende Frau fast um Kopfeslänge überragte, sah ihr starr ins Auge, warf den Kopf nach hinten und schrie:„Ins Wasser gehen Sie selber, gnä- dige Frau, ich nicht ich nicht!“ Und dann wiederholte sie wie in Beschwörung zum drittenmal:„Ich nicht!“ Die alte Frau schien in sich zusammen- Nisinken, sogar ihr Gesicht wurde klein und faltig, als wenn es zu Gallert gerann. Sie kroch förmlich in sich hinein wie ein furchtsames Tier, ihre Lippen zitterten, sie schloß einen Augenblick die Lider über ihre müden, glanzlosen Augen. Im Zimmer waren keine Gardinen oder Vorhänge am Fenster, aber der Schnee, der langsam immer weiter gefallen war, hatte außen einen weißen Vorhang von unten her her- aufgezogen. Die Baronin öffnete ihre Augen und sah mit einem hoffnungslosen, tod- müden Blick zum Fenster hinaus. Sie schien jetat die vor ihr stehende Anna ganz ver- gessen zu haben, und mit einer feinen, ganz weichen Stimme sagte sie, wie zu sich selber:„Wenn meinem Friedrich nur heute nichts passiert da draußen. Er ist immer so wild mit seinen Pferden!“ werden. N gung“ der„Zeppelin- GmbH“. Sie stellte u. a. Aluminiumgeràte, Kochtöpfe und Milchkannen her. Selbstentzündung in Lakehurst 1936 nahm das neuerbaute Luftschiff „Hindenburg“ den Vekehr nach Nord- amerika auf. Ueber tausend Fahrgäste reisen mit. Ebenfalls nach Fahrplan.„Hin- denburg“ machte 10 Fahrten, dann ereignete sich jene Katastrophe, die die ganze Welt in Schrecken setzte. Dicht über den Köpfen der amerikanischen Haltemannschaft in Lakehurst ging das Luftschiff in Flammen auf. 30 Menschn kamen ums Leben. Luftschiffkapitän von Schiller, heute Hafendirektor in Köln, gibt eine sachliche Erklärung:„Anfangs wurde Sabotage ver- mutet. Genaue Nachforschungen haben je- doch einwandfrei ergeben, daß eine Ver- letzung einer Zelle im Heck des Luftschif- fes vorhanden war. Es strömte Wasserstoff- gas àus. Zur Zeit der Landung herrschte eine gewittrige Stimmung. Die Luft War durch Elektrizität stark aufgeladen. Es kam zur Selbstentzündung“. Abge Wracekx t Der zweite Weltkrieg hat das Schicksal der Zeppeline besiegelt. Das Luftschiff„Graf Zeppelin“ wurde in aller Stille abgewrackt. Nicht besser erging es dem eben erst fer- tiggestellten Schwesternschiff. Das Alumi- niumgerüst wurde eingeschmolzen und zum Bau von Kriegsflugzeugen verwendet. Und heute? Der 82jährige Dr. Eckner zuckt die Achseln.„Es gibt keine Chance mehr. Das Monopol der Zeppeline ist gebrochen. Flug- zeuge überbrücken heute jeden Raum, jedes Meer. Ebenso pünktlich wie sicher. Das Luftschiff des Grafen Zeppelin hat seine Aufgabe erfüllt. Die Menschen wollen schneller reisen. Passagierflugzeuge streben bereits nach der Schallgrenze. Die Zukunft gehört dem Flugzeugpropeller oder dem heulenden Düsenantrieb. Glück oder Ver- hängnis— wer will es wissen..“ Blick ins Land „Unsere Städte und ihre Jugend“ Die Hauptversammlung des deutschen Städtetages, die am 30. Juni und 1. Juli in Köln stattfindet, steht unter dem Leitwort: „Unsere Städte und ihre Jugend“. Vize- kanzler Blücher und weitere Minister sowie Vertreter der Kirchen, der Verwaltung, der Rechtspflege und der kommunalen Spitzen- verbände haben ihr Erscheinen zugesagt. Der Internationale Gemeindeverband wird durch seinen Generalsekretär N. Arkema (Den Haag) vertreten sein. Aus Frankreich kommt Guy Madiot. Generalsekretär des „Centre d'Echanges Internationaux“. Die Jugend selbst wird an der Veranstaltung aktiv beteiligt sein. Redner der Tagung sind bekannte Kommunalpolitiker, darunter die Oberbürgermeister von Duisburg, Frankfurt, Nürnberg und Ulm. Jagd auf Schmuggelware Frankfurt.(dpa) Beamte der Zollfahn- dungsstelle Frankfurt haben Anfang der Woche zwei Lastwagen mit einer Ladung von 2 400 000 amerikanischen Zigaretten be- schlagnahmt. Die Wagen befanden sich auf der Fahrt von Mainz nach Frankfurt Ein dritter mit Zigaretten beladener Last- wagen und mehrere Privatwagen der Schie- ber entkamen. Wohl vorbereitet für die Prüfung Oehringen. Ein junger Mann aus Oehrin- gen fuhr freihändig auf seinem Fahrrad und las dabei ein Buch. Als plötzlich ein Auto hinter ihm herkam, griff er zur Lenkstange, verlor jedoch das Gleichgewicht und stürzte in den Graben. Das Buch fiel auf die Straße. Es trug den Titel:„Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr?“ Wie sich herausstellte. befand sich der Mann auf dem Wege zur Prüfung für den Kraftfahr- zeug- Führerschein. Feuer im Kino Bad Harzburg. In einem FHarzburger Kino brach während einer Vorstellung ein Feuer aus, das in wenigen Sekunden die Filmleinwand und den Bühnenvorhang er- griff. Es gelang. alle Besucher des Kinos ohne Zwischenfälle und ohne Schaden ins Freie zu führen. Die Harzburger Feuer- wehr dämmte den Brand ein und löschte ibn bald. Als Ursache wird Kurzschluß angenommen. Vom Panzer wagen überfahren Trier. Zwei Holländer wurden mit ihrem Motorrad auf der Luxemburger Straße in Trier durch einen französischen Panzer- Wagen überfahren und auf der Stelle ge- tötet. Der Unglücksfall ereignete sich, als der französische Panzer auf der Straße unerwartet eine Wendung machte. Nach den bisherigen Feststellungen trifft weder den Fahrer des Panzers, noch die Motor- radfahrer ein Verschulden. Die Holländer befanden sich auf einer Fahrt nach Luxem- burg. Eine Glocke wurde gestohlen Braunschweig. Zwei Diebe haben vor einigen Wochen die aus dem Jahre 1750 stammende Glocke der Braunschweiger Petrikirche gestohlen, zerschlagen und einem Rohproduktenhäandler für 300 Mark verkauft. Der Glockenschrott gelangte von hier in eine Gießerei. Es war eine der ältesten Glocken Braunschweigs, die besonders hohen Kunstwert hatte. Der Verlust wird auf 5000 Mark taxiert. Die Täter und der Roh- produktenhändler wurden festgenommen. In Westdeutschland tippt jeder Zweite im Toto „Der moderne Wechsel Hamburg. Von der Bevölkerung West- deutschlands und Westberlins wetten 51 Prozent im Fußball- Toto, wie die sechs deutschen Totogesellschaften statistisch fest- gestellt haben. Der Tippzettel, der moderne Wechsel auf ein rasches Glück, beherrscht in Westdeutschland das Leben von Millio- nen. So wurden z. B. kürzlich an einem einzigen Sonntag insgesamt 17 339 308 Wet ten abgeschlossen. Dieser Zahl von 17 Mil- lionen Wetten standen insgesamt 326 426 Ge- winne gegenüber. In der Wettbeteiligung der Bevölkerung steht Hamburg mit 80 Pro- zent weit an der Spitze. Rheinland- Pfalz Weist zwar 119 Prozent auf, weil die Bevol- kerung von Hessen die mit 14 Prozent an auf ein rasches Glück“ der niedrigsten Stelle, meist zu dieser Foto- gesellschaft abwandert. Da dort höhere Quoten erzielt werden. In Schleswig- Hol- stein wettet nur jeder fünfte Einwohner. Nur wenige der vielen Totofreunde kennen die wirklichen Gewinnaussichten. Bei einem Zwölfer-Tipp ist die Wahrschein- lichkeit eines Hauptgewinnes 1:531 441, da der Tippzettel soviel Möglichkeiten Zur Ausfüllung gibt. Bei dem dreispaltigen Totozettel sind die Gewinnaussichten im ersten Rang 3:531 441. Die Gewinn wahr- scheinlichkit für den zweiten Rang beträgt rund 1:11 000 und für den dritten Rang rund 1000. P) Dann wandte sie sich, die leeren Augen inn die Ferne gerichtet, ohne Anna auch nur mit einem Blick zu streifen, ging schwer- fällig mit wackelndem Schritt zur Tür und verließ das Zimmer, ganz in sich versunken, ohne sich umzusehen. Anna hörte wieder draußen ihren schlürfenden Schritt, und demeben klopfte hart ihr Stock auf den nackten Fliesen. Anna stand wie gelähmt in ihrem Zim- mer. Das Feuer war ausgegangen, weil das Nachlegen vergessen worden war, und eine empfindliche Kälte verbreitete sich im Raum. Sie war bis an den Hals voll Ent- setzen, ihre Kehle war wie zugeschnürt, sie wagte nicht mehr, hier oben allein zu blei- ben, als wäre ihr ein Gespenst erschienen, aber nicht eines, das seinen Ursprung im Traum hat, sondern eines von jener zwei- schneidigen Art, die mit ihrer Unerbittlich- keit alles andere neben sich zu bloßen Schatten des Lebens machen. Sie wußte, daß sie ihrer Todfeindin ins Auge gesehen hatte, die sie verflucht und der sie ihren Fluch zurückgeworfen hatte. Entsetzen packte sie, wenn sie an diese weißen, glanz losen Augen dachte, die so oft aus dem Dunkeln nach ihr gespäht hatten, wenn sie oben in den Fluren scheuerte. Sie riß sich ihr Kopftuch um und lief hinaus, während ihre Zähne vor Kälte aufeinanderschlugen, denn alle ihre Kraft und Zähigkeit war aufgebraucht. Sie hatte keine Ahnung von all dem Leid und der Verzweiflung, die da eben wie ein furchtbares Bild an ihr vor- übergeglitten waren, sie hatte auch keme Ahnung von dem eignen, wortlosen Hohn, mit dem sie ihre Herrin in ihrem eignen Hause abgewiesen hatte. Sie wußte nur, daß hier Fluch und Todfeindschaft herrschte, und lief hinunter, wie ein fast zu Tode gehetztes Wild. um irgendwo Menschen zu erreichen. Ohne zu wissen, was sie tat, lef sie in das Zimmer des Freiherrn, das öde und leer im Halbdunkel dalag. Der schwarze Kamin, in dem heute kein Holzstoßg auf- geschichtet war, gähnte trostlos und ver- lassen, ein merkwürdiger alter Geruch stand in dem ungelüfteten Raum, die schwarzen Brandflecke im Fußboden waren wie Augen, die zu ihr hinsahen und sagen Wollten:„Was willst du hier bei uns im Herrenzimmer? Lauf weg! Lauf weg! Lauf weg!“ Und sie schloß leise die Tür, um kein Geràusch zu erregen, und huschte durch das grüne Entree, am Mädchenkopf vorbei, zur Küche hinunter. Alles war hier feiertäglich aufgeräumt, der Herd war kalt, kein Mensch War zu sehen, hier war ihres Bleibens nicht. Und sie rannte hinaus in die stille, schneidende Winterluft. Der Schnee lag einen Fuß hoch, und es knirschte, wenn sie einsank. Jetzt fielen keine großen, schönen Flocken mehr, denn es war kälter geworden, und kleine scharfe Schneestückchen stiebten schräg herab. Sie bog in die Dorfstraße ein, Wo immer noch zwei Eichenbäume standen, die ihre toten RElätter nicht fallen lassen Wollten, lief zur anderen Seite hinüber, die Schuhe ganz voll Schnee, mit brennendem Gesicht in der schneidenden Luft, und hielt erst an, als sie vor der Schäferei stand, die in düsterm Frieden wie ein Gehöft für sich an der Straße lag. Hier lag vor der Tür der Schnee nur eine Handbreit hoch, denn jemand hatte ihn des Mittags weggeschippt. Sie stampfte den Schnee von den Füßen, so gut es ging, öffnete die schwere Tür und trat in den dunklen stillen Flur, von dem eine Treppe zum Boden führte. Hier blieb sie im Dunkeln stehen und lauschte. Es war ganz Still, und nur in der Ferne hörte sie langsames Sprechen, Sie schien erst jetzt zu merken. wo sie war, so sinnlos war sie vom Schloß herabgelaufen, als wenn es auf der ganzen Erde nur eine Stelle gäbe, wo sie Frieden finden konnte, und nun wußte ste nicht einmal, ob sie ein Recht hatte, hier einzutreten, und es schien ihr plötzlich, als wenn sie nirgends weniger am Platze wäre als gerade hier. Sie wollte schon wieder gehen. Da öffnete sich eine Tür, ein Licht- schein flel herein und Peters Mutter lief in der Dunkelheit geradeswegs gegen sie an. „Jesus!“ schrie die Frau. Da steht wer, meine Güte, das ist ein Frauensmensch! Was habe ich mich erschrocken!“ Sie packte Anna fest an Schulter und Kopftuch und zog sie in den Lichtschein der Lampe, die 1 Zimmer von der Decke brannte. „Das ist ja die Anna Leun!“ sagte der alte Schäfer, der mit der Pfeife dastand und erstaunt zu ihr aufsah. Am Tisch saß Peter, sah sie an und sagte kein Wort. „Komm men rein, Anna!“ sagte Frau Trenck freundlich und schob sie an den Tisch. „Du bist ja ganz erfroren, So, hier am Ofen ist es warm. Komm, hier auf der Bank kannst du sitzen!“ und sie drückte Arma auf die Ofenbank. „Bist ein seltner Gast, Anna Leun!“ sagte der Vater.„Jetzt bist du ja fein ge- worden und wohnst besser als Wir!“ Peter sagt kein Wort. Wie blaß er aus- sah unter den schwarzen Haaren! Er sah sie still mit ganz verlornen Augen an. Anna sah unter den Augenwimpern zu ihm hin- über, und plötzlich schossen ihr die Fränen in die Augen. „Peter“, sagte sie mit einer kraftlosen und zitternden Stimme; aber Weiter konnte sie nichts herausbringen. MANNHEIM Samstag, 1. Juli 1950/ Nr. 180 Infolge der vorübergehenden Beschlag- nahme der Humboldtschule ist es notwendig. Schulanfänger aus dem südlichen Teil des Humboldt-Schulbezirkes, der nach Norden von der Zeppelin- und der Pyramidenstraße begrenzt wird, in der Neckarschule anzu- melden. Schulanfänger aus dem nördlichen Be- Eirk der Humboldtschule— das ist der Be- Zirk nördlich der Zeppelin- und Hansa- Straße bis einschließlich Hansa- und Her- z0genriedstraße— können in der Luzen- bergschule angemeldet werden. Die Schulanfänger werden für die Dauer der Beschlagnahme der Humboldschule in den genannten beiden anderen Schulen in geschlossenen Klassen und von Lehrkräften der Humboldtschule unterrichtet, so daß nach Beendigung der Beschlagnahme ledig- . 18 der Klassenraum gewechselt werden Muß. Nachdem es in Neckarau gelungen ist. im evangelischen Gemeindehaus und im Volks- haus Räume für den Schulunterricht zu ge- Winnen, beginnt in drei Räumen des Ge- meindehauses und in einem des Volkshau- ses der Unterricht am 3. Juli. In zwei Räu- men des Volkshauses wird der Unterricht nach Instandsetzung in etwa einer Woche aufgenommen werden können. Somit haben alle ersten bis vierten Klas- sen der beschlagnahmten Kirchgartenschule in den genannten Räumen ab Montag Unter- richt. Die fünften bis achten Klassen werden zunächst noch alle in der Wilhelm-Wundt- Schule unterrichtet. Nach Instandsetzung der Weiteren zwei Räume im Volkshaus wird lediglich eine siebte und eine achte Klasse in der Wilhelm-Wundt-Schule bleiben, wäh- rend alle anderen Klassen dann ebenfalls in das Volkshaus übersiedeln werden. Zur Einweisung in die neuen Schulräume und Bekanntgabe des genauen Unterrichts- beginnes versammeln sich am 1. Juli die Schüler der fünften bis achten Klasse um 9 Uhr und die Schüler der ersten bis vier- Seit vielen Jahrzehnten ist der Pferde- sport in Mannheim geschätzt. Sehr früh wurde in unserer Stadt durch den Badischen Rennverein, den Veranstalter der alljaähr- lichen Pferderennen auf den Rennwiesen, Interesse am Pferd und am Reitsport ge- weckt und gefördert. Die Mannheimer Ren- Es ist gar nicht so einfach,„richtig“ auf einem Pferd zu sitzen, geschweige denn siche auf dem Rücken eines Vierbeiners durch die Welt tragen zu lassen, aber der vor kurzem wiedererstandene Mannheimer Reiterverein bietet jedem die Gelegenheit, an dem„Glück r Erde, das auf einem Pferderücken liegt“, teilzuhaben, wie es in einem alten arabischen Sprichwort heißt. * zen genossen seit eh und je über Mannheim Hinaus einen guten Ruf in ganz Deutschland. Nicht nur das Rennen war dabei Gegen- tand des Interesses, sondern auch das Pferd selbst und seine Leistungen. Diese Liebe zum Tier äußerte sich in dem in unserer Stadt immer gepflegten Reitsport. So war die Ent- stehung des Mannheimer Reitervereins durchaus eine natürliche Folge. Menschen Wohin gehen wir? f tag, 1. Juli: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Meine Schwester und ich“; Alster 22.45 Uhr und Capitol 23.00 Uhr: Endspiel um die deut- sche Fußballmeisterschaft 1950; Palast 10.00, 45 Und 22.00 Uhr:„Die Wölfe von Kansas“, Kurbel 22.45 Uhr:„Via Mala“. Sonntag, 2. Juli: Nationaltheater 14.30 Uhr: „Meine Schwester und ich“, 19.30 Uhr:„Die ölfe von Kansas“; Kurbel 11.30 und 22.45 :„Via Mala“;„Badischer Hof“, Feuden- heim, 19.30 Uhr: Bach-Abend(evangelischer Kirchenchor Feudenheim); Christuskirche 9.0 Uhr: Eröffnung der Bach-Woche der evange- lischen Kirchengemeinde Mannheim mit Fest- gottesdienst(Geh. Kirchenrat D. Paul Klein) and Kantate Nr. 79„Gott der Herr ist Sonn' nd Schild“, 19.30 Uhr: Kantaten-Abend. Wie wird das Wetter? Wieder schönes Sonntagswetter Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag anfangs stärker bewölkt, stellenweise etwas Niederschlag. Im Laufe des Tages wieder Be- wWölkungszunahme. Am Sonntag freundlich und vielfach heiteres Wetter. Höchsttempera- tur 23 bis 25, Tiefstwerte 11 bis 15 Grad. Mäßige Winde aus westlichen Richtungen. Debersicht: Einer vom Atlantik gekom- menen Störungsfront folgt ein Zwischenhoch nach, so daß sich rasch wieder schönes Wetter l Wetteramt Karlsruhe. degelstand am 30, Juni: Maxau 444( 7), mnheim 300(— 9), Worms 224(— 8), Caub = 9. 1 In die Eltern der Humboldt- und kirchgurtenschülerl Anmeldung der Schulanfänger/ Neue Unterrichtsräume ten Klassen um 11 Uhr im Hof der Kirch- gartenschule. Die Schulanfänger in Neckarau können am 3. und 4. Juli im evangelischen Ge- meindehaus Neckarau angemeldet werden. — Mit dieser Regelung in Neckarau wird eine in einem offenen Brief des Elternbei- rates der Kirchgartenschule an die Stadt- verwaltung gestellte Bedingung erfüllt und der Schulstreik in Neckarau dadurch be- endet, wie es in dem Brief heißt. Dem Polizisten ins Stammbuch Eine Leserin unserer Zeitung berichtet uns von folgendem Vorgang, der in der rauhen Wirklichkeit unseres Alltags ange- nehm berührt: „Der Mann der Ordnung regelt den Ver- kehr. Seine weißbeschuhten Hände kreisen in der Luft— Kindern ein unwiderstehlicher Reiz zu neuem Spiel. Er hält Leben in sicherer Hand. An einer Ecke des Paradeplatzes müht sich eben ein altes Mütterchen ab, die an- dere Straßenseite ohne Schaden zu er- reichen. Es kämpft und kämpft um den Sünstigen Augenblick, doch der will nicht kommen. Mütterchen ist verzweifelt. Und nun läßt der Polizist auch noch den Verkehr anhalten und kommt geradewegs auf sie zu. Ja, Was will er denn von ihr? Die Kenn- karte? Die Papiere? O, sie wurden doch so oft schon kontrolliert, seitdem sie die Heimat im Osten verlassen mußte. Sollte Wieder etwas nicht stimmen? Da, eine freundliche Stimme:„Sie möch- ten doch sicher auf die andere Seite, Frau- chen! Kommen Sie, nehmen Sie meinen Arm!“** Mütterchen wußte nicht, wie ihr geschah. Wie im Traum nahm sie den angebotenen Arm und gelangte wohlbehalten hinüber. Es war keine Zeit mehr, ein„Danke“ zu sagen, denn bis Mütterchen zu sich kam, sah sie schon wieder die weißen Handschuhe in der Sonne blitzen. Was war geschehen?— In einer Welt der „Glück der Erde- uuf dem Rücken der Plerde“ Der Mannheimer Reiterverein ist wiedererstanden aller Berufe und Gesellschaftsschichten üb- ten sich vor dem Kriege in seiner ehemali- gen Reithalle im Schloß in den Künsten, rich- tig auf einem Pferde zu sitzen, es sich zum Freunde werden zu lassen und sich und das Pferd zu ungewöhnlichen Fertigkeiten zu entwickeln. Dressur- und Springreiter mit gutem Ruf in der Sportwelt Singen aus dem Mannheimer Reiterverein hervor, neben dem ländliche Reitervereine, wie zum Beispiel in Seckenheim und Sandhofen, bestanden(und zum Teil wiedererstanden sind), die mit ih- ren Arbeitspferden ebenfalls beachtliche Er- folge erzielten. Vor einiger Zeit wurde der Reiterverein wieder ins Leben gerufen und wieder hat er sich zur Aufgabe gemacht, dem Pferde- sport Freunde aus allen Schichten der Be- völkerung zu gewinnen. Die wiedererrichte- ten Vereinsstallungen, die bereits zwölf Pferde beherbergen, befinden sich wie früher auf dem vereinseigenen Gelände in der Nähe der Rennwiese und machen einen ge- pflegten Eindruck. Der Verein steht jetzt unter der Leitung des Reitlehrers von Schele, einem Schüler des früheren Reitlehrers Jobst, der sich um die Heranbildung eines reiterlichen Nach- wuchses bemüht. Auf der in der Nähe der Stallungen gelegenen Uebungsbahn herrscht bereits in den frühen Morgenstunden ein lebhafter Lehrbetrieb. an die Uebungsbahn angeschlossen ist eine neue Reithalle, die in ihrem Aufbau be- reits bis zur Ueberdachung vorgeschritten ist und die nach ihrer Fertigstellung die Mög- lichkeit geben wird, auch bei schlechtem Wetter den Uebungsbetrieb aufrecht zu er- halten. Zur Zeit läuft ein Reitkurs für Studie- rende der Wirtschaftshochschule, der nach Be- endigung des Elementarunterrichtes Ausritte in den Rheinauer Wald und den Waldpark bringt. Der Verein bietet auch Gelegenheit, sich in Dressur und im Springen auszubilden. Flmspiegel: Alster:„Die Erbin“ Lückenlos in jeder Perspektive ist dieser amerikanische Film, der mit einem Mini- mum an realen Handlungsvorgängen, aber mit unerbittlicher dramaturgischer Logik die geistige Entwicklung eines reichen, schüch- ternen, wenig schönen und unbeholfenen Mädchens zur harten, verschlossenen und überlegenen Persönlichkeit. die aus einer enttäuschten Liebe eine stolze Kraft ge- Winnt, darstellt. Ein junger, mittelloser Mann hatte sich ihr genähert. sie zu lieben vorgegeben und es verstanden. sie in Liebe zu ihm entbrennen zu lassen, so daß sie sogar bereit ist, mit ihrem unbeugsamen Vater zu brechen, Um so schwerer trifft sie eines Tages die Erkenntnis(die ihr Vater vom ersten Anblick besaß), daß der geliebte Mann sich nur um ihres sagenhaft großen Erbes willen um sie bemüht hat. Nach Jahren kommt er zu ihr zurück, bereuend und sie diesmal wirklich liebend. aber kalt weist sie ihn ab und rächt sich so für ihr tief verletztes, von dem jungen Mann einst erwecktes Selbstgefühl. Eine unpathetische, feinste psychologische Nuancen herausarbeitende Regie(William Wyler) in Verbindung mit einer(typisch amerikanischen) minutiösen Genauigkeit des Stils in Amerika vor 100 Jahren, einer zurückhaltenden, nicht auf Effekt hin ge- führten Kamera und vor allem einer über- ragenden schauspielerischen Darstellung von Olivia de Havilland, die mit einem zwin- genden Können diese Studie übernommen hat, wirkt dieser Film, der bis in die klein- sten Rollen souverän und mit Könnern be- setzt ist, in allen technischen und künstleri- schen Einzelheiten geschlossen wie selten ein Film. Es darf ohne Einschränkung von einer Spitzenleistung gesprochen werden. Die„Erbin“ mag ein weiteres Beispiel dafür sein, wie sehr Hollywood auf dem — Kontrolle und Registrierung, der Verjagung aus der Heimat und der Obdachlosigkeit neigte sich der Hüter des Gesetzes herab zur Hilflosigkeit und erfüllte die mensch- lichste aller Pflichten: die Liebe zum Näch- sten, zum Schwachen, zum FHilflosen. 5 Schutzmann, weißt Du, daß irgendwo in einem Heim eine alte Frau lebt und mit Tränen Deine Tat rühmt? Du weißt es nicht, aber Du sollst wissen, daß Du ihr in ihren letzten Lebenstagen noch einmal Glauben warst, Glaube an den Menschen. Sie dankt Dir, Schutzmann, für diesen Trost mit der letzten Kraft ihres alten Herzens!“ Fahrlüssige Tötung umnestiert Das Gericht war zu dem Schluß gekom- men, das Verfahren gegen den angeklagten Kraftfahrer B. aus Lörrach sei auf Grund der Amnestie einzustellen. Aber der Fahrer hatte den Antrag gestellt. das Verfahren auf seine Kosten durchzuführen, er wolle wissen, ob er am Tode des Beifahrers schuldig sei oder nicht. Schließlich sei eine fahrlässige Tötung keine Kleinigkeit »Und das Schöffengericht tagte mit Staats- anwalt, Sachverständigen und Verteidiger. B. war im August des vorigen Jahres in einer sehr nebligen Nacht mit seinem Lkw. auf der Autobahn Heidelberg Mannheim gefahren. Unter der Unterführung parkte ein weiterer Lkw., hart am Rande des Reparaturstreifens. B. fuhr mit 30 Kilo- meter oder mehr auf den Lkw. auf. Sein Beifahrer erlag kurze Zeit nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen. Und was die Beweisaufnahme erbrachte: Der parkende Lkw. hatte Stand- und Schlußlicht vorschriftsmäßig eingeschaltet. Während vier Stunden Parkzeit war eine ganze Reihe von Wagen ohne Zwischen- fall an dem Lkw. vorbeigekommen. Aber das Gericht kam zu der Ansicht, wenn auch den Angeklagten B. wegen fahr- lässigen Fahrens ein großer Teil der Schuld treffe— so sei auch der Fahrer des par- kenden Lkws nicht ganz ohne Schuld. Schließlich sei eine Bahnunterführung kein Parkplatz, am wenigsten bei Nacht und Nebel. Erleichtert stieg der Fahrer in seinen N i-tu. Jugend musizierte für das Alter Buchstäblich„im Schweiße ihres Ange- sichts“ musizierten am Donnerstag im Caritasaltersheim„Maria Frieden“ in Sand- hofen kleine und große Schüler der Musik- schule Leonore Godeck-Fuchs für die 130 Frauen, die mit dem Personal des Hauses den luftigen Speisesaal des Heims füllten. Sommerlich bunt, jedoch keineswegs ohne ernste Klassische Farben, war der von Walter Godeck in Reimen charmant ange- sagte„musikalische Blumenstrauß“, den die alten Leute mit großer Freude und herz- lichem Dank entgegennahmen. Mit Recht. Denn alle waren beflissen, ihr Bestes zu geben, auch die Jugendgruppe, die nach dem netten Prolog von Klaus Schieker unter ihrem dreizehnjährigen Dirigenten Rupert Hofmann Haydns Kindersymphonie erfolg- reich aufführte. Aus dem später mit musikalischem Temperament vorgetragenen Ungarischen Tanz von Rachmaninoff ließ sich schließen, daß der Dreizehnjährige zu den Begabungen der Schule gehört. Gut kundiertes violinistisches Können bewiesen Hans Hugos Virtuosenstückchen und neben technischer Fertigkeit auch seeli- sche Vertiefung und musikalisches Tempe- rament Helmut Schreck, die Solisten der Schule. 2 Szenkar hin, Szenkar her Die Intendanz des Nationaltheaters teilt gemeinschaft der Besatzungs-CGeschädigten W Die Nachricht, welche in einer Ludwigs- hafener Zeitung erschienen ist, daß Pro- fessor Hugen Szenkar nunmehr die Nach- folge Fritz Riegers antreten würde, ist ungenau. Die Stadtverwaltung Mannheim steht allerdings in vorgeschrittenen Verhandlun- gen mit Herrn Prof. Szenkar um die Posi- tion des Operndirektors am Nationaltheaters und die des Generalmusikdirektors der Stadt Mannheim. 5 5 Es ist bezeichnend für die Informations- freudigkeit des Theaters, daß erst eine Nach- richt in einer auswärtigen Zeitung ihr eine — wenn auch recht dürftige— Information zu entlocken vermag. Ein Bud Pyrmont- vor Moorbad Lampertheim in Betrieb/ Anmeldungen aus aller Welt Als man vor einigen Monaten hörte, daß in Lampertheim, also sozusagen vor den Toren Mannheims, ein Heilbad im Ent- stehen begriffen sei, welches das in dem früheren Flußlauf des Rheins lagernde Moor ausnutzen will, haben viele wohl ungläubig gelächelt und die Nachricht für eine beson- dere Art von Verkehrswerbung gehalten. Ja, die Lampertheimer selbst haben lange den Vater dieses Gedankens, den Masseur und Heilgehilfen Martin Schmidt, nicht ernst genommen. Schon seit fünfzehn Jah- ren trug sich Schmidt mit dem Plan der Errichtung eines Moorbades. Er mußte viele Enttäuschungen, Rückschläge, Widerstände und als schwerstes Hindernis den Spott sei- ner Mitbürger hinnehmen. Sie sind inzwi- schen eines besseren belehrt worden und haben sich zu begeisterten Freunden des Schmidtschen Unternehmens entwickelt. Wiederholte Untersuchungen des Moors durch medizinische und balneologische Fach- leute haben zu Ergebnissen geführt, die ge- radezu sensationell sind. Es wurde festge- stellt, daß das Lampertheimer Moor mit dem Eisenmoor des weltberühmten Bad Pyr- mont verglichen werden kann und sich vor- züglich für Bäder und Packungen eignet. Jetzt endlich setzte sich der Gedanke des Idealisten Martin Schmidt durch.— Das Bad und die Badeanlagen wurden ausgebaut, und Iurze„M M“- Meldungen „Hindenburg“ in Mannheim. Ab 2. Juli wird das Doppelschrauben-Motor-Rettungs- boot„Hindenburg“ der Deutschen Gesell- schaft zur Rettung Schiffbrüchiger etwa in der Höhe des OEG- Bahnhofes auf dem Neckar ankern und der Bevölkerung zur Besichtigung für einige Tage zur Verfügung stehen. „Stella- nigra“ schon am 1. Juli. Der Club „Stella-nigra“ gibt nicht am 2. Juli, son- dern am 1. Juli um 20.30 Uhr sein Som- mernachtsfest auf der Terrasse im Rhein- kaffee Lindenhof. Wohltätigkeitsbasar in Feudenheim. Die katholische Pfarrgemeinde Feudenheim ver- anstaltet am 1. Juli(ab 17 Uhr), am 2. Juli (ab 15 Uhr) und am 3. Juli(ab 18 Uhr) im „Prinz Max“ einen Wohltätigkeitsbasar mit zahlreichen Darbietungen. Weitere Sommerfeste geben der Klein- gärtner-Verein Mannheim-Waldhof am 1. und 2. Juli auf dem Gelände der Firma Bopp& Reuter Eingang alte Frankfurter Straße) und die Ortsgruppe Neckarstadt- West des Verbandes der Körperbeschädig- ten, ebenfalls am 1. und 2. Juli, auf dem Platz des KSV 84 hinter der Uhlandschule. und der Mannheimer Abendakademie Kri- minalkommissar a. D. Carl Pelz. Der Red ner hat sich seit nunmehr 25 Jahren be- ruflich mit dem Gebiet des sogenannten Hellsehens und der Telepathie beschäftigt. „Was geht in Korea vor?“ Ueber dieses Thema spricht auf einer öffentlichen Kund- gebung der KPD am 3. Juli, 20 Uhr, im Rosengarten Willi Bohn, Stuttgart. Junggärtnergruppe Mannheim. Am 3. Juli, 20 Uhr, hält Diplomgärtner Hilbert, Karlsruhe, im„Feldschlößchen“ einen Vor- trag über„Biologisch-dynamische Wirt- schaftsweise“. Anmeldungen für die Fahrt nach Stuttgart zum Gartenbau werden an diesem Abend angenommen. Stellungnahme zum Staat. Die Interessen- kür den Stadtkreis Mannheim lädt zu einer Versammlung am 18. Juli, 1 Uhr, in das alte Schützenhaus in Feudenheim ein. Unter anderem wird der zweite Vorsitzende des Landesverbandes zu dem Thema:„Unsere Stellungnahme zum Staat und zur Besat- zungsmacht— Die Londoner Konferenz und und ihre Auswirkungen auf die Beschlag nahmemaßnahmen“ sprechen. Ueber Tricks von Hellsehern spricht am 3. Juli um 20 Uhr in der Wirtschaftshoch- schule auf Einladung der Polizeidirektion Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, C I, 4 (Tel. 44790), Keppler-Apotheke, Kaiserring 8 (Tel. 43667), Roland-Apotheke, Mittelstraße Weg ist, in seiner Produktion immer stärker europäisch anmutende Züge anzunehmen— eine Hypothese, die von zahlreichen Film- fachleuten vertreten wird. mle Palast:„Schatten der Nacht“ Eine zwar etwas phantastische, drama- turgisch nicht immer logisch zwingende Handlung, die aber an Spannung nichts zu wünschen übrig läßt, kennzeichnet dieses Regieprodukt von Eugen Vork, der wohl mit den Unwahrscheinlichkeiten des Dreh- buches nicht immer ganz einig werden konnte. Hilde Krahl besteht in einer Art Doppelrolle mit der Darstellung einer ur- sprünglich sehr gesellschaftsfähigen Dame, die zur zweifelhaften Person herabsinkt und den Weg ins normale Leben nicht mehr finden kann. Einen grogen Teil zur Glaub- haftigkeit dieser Wandlung steuern aller- dings Maskenbildner und Friseur bei. Im übrigen beteiligt sich eine stattliche Reihe der alten Garde an diesem sicherlich trotz Allem publikums wirksamen Film, so Willy Fritsch(immer noch recht knusprig und seinen Jahresringen gemäß mit einem koketten Schurrbärtchen). Josef Sieber, Carl Raddatz und Albert Florath unter anderen. Eine beabsichtigte Tragik ist nicht immer innerlich genügend fundiert und somit ent- steht oft ein Bruch zwischen Konzeption und äußerlicher Handlung, der mit ernsten Gesichtern, gelegentlich pathetischer musi- kalischer Untermalung und Photographi- schem Milieuzauber notdürftig gekittet ist. . mle Die Kurbel:„Maharadscha wider Willen“ Ein turbulentes Lustspiel und duftig wie krischgewaschenes Linnen. Gelungener Make-up einer gewiß nicht mehr jungfräu- lichen Verwechslungskomödie, der ihre Reize abgewinnt, die sie noch nie besasß. 1 Alter Stoff in neuen, wirklich aparten For- men. Inszenatorisch meisterhaft der sich stän- dig steigernde Temposchwung von der Ex- Position bis zum Handlungshöhepunkt. Im Zusammenklang der Filmstimmen fällt der choreographische Akkord durch besondere Reinheit auf. Das, obwohl einige sex-appel- lierende Töne sensiblen Ohren etwas gewagt erscheinen müssen. Nein, Prüderie ist nicht die stärkste Seite dieses streckenweise einen rein revuehaften Charakter herauskehren- den Bildstreifens. Es spricht für ihn, daß er trotzdem nicht pietätlos wirkt. Die Ausstattung ist für deutsche Begriffe kast amerikanisch. Bauten. Kostüme und nicht zuletzt die Musik verdichten die At- 5 Etwas vernachlässigt ist der Dia- og. In der Darstellung überragen Kurt Seil- kert, Olga Tschechowa und mit Abstand Ru- dolf Frack, Stimmungssänger Rudi Schu- ricke läßt sich mit einschmeichelnder re- molo-Stimme auf dem Celluloidband hören. Dieser Film weht wie eine frische Ge- witterbrise über die Lustspiellandschaft der Leinwand. rob Capitol:„Frühjahrsparade“ Ein Film aus dem alten Wien, ein Film aus der alten Flimmerkiste. Ein Mädchen vom Lande erlebt die Residenzstadt, es fin- det das Glück buchstäblich auf der Straße. Adlige, gemütliche Weinlauben, glänzende Uniformen, unbeschwerte Walzer, ein biß- chen Liebeskummer und zum Schluß das happy-end, gesegnet vom alten Kaiser Frarz Joseph; das sind die Ingredienzen. Paul Hörbiger, Franziska Gaal, Wolf Al- bach-Retty und Theo Lingen haben unter der Regie von Geza von Bolvary ein leich- tes und unbeschwertes Spiel, abseits jeder Schwere. ug. Scharnhorststraße 33, begeht Dr. Stempel, Speyer, halten wird. Der Bach- weisen. den Toren Mannheims anläßlich des Lampertheimer Spargelfestes konnte das Moorbad Lampertheim von Bür-; werden. germeister Günderoth eröffnet liche Landrat Dengler zollte der Zähigkeit Mar- tin Schmidts herzliche Anerkennung. Ja, ders Landrat gab dem großen, 16 000 Einwohner Hat zählenden Dorf Lampertheim in diesem Zu- Haus sammenhang den Rat, sich zur Stadt erklä- ren zu lassen. pertheim zur Kur, und aus vielen Teilen um Die ersten Patienten sind bereits in Lam- pie 8 Deutschlands, ja sogar aus dem Ausland an treffen Anfragen beim Bürgermeisteramt ein. Das Badegelände enthält neben den Rãu- 610 hes“ binsi men für kleine und große Moorbehandlung ꝓeni ein Hallenbad von 20 Meter Länge, 8 Meter Breite und 3,20 Meter Tiefe, einen Raum Mite. Einst für Bestrahlungstherapie, einen Raum für eine Gymnastik und eine Freiluft- Veranda. In seiner Arbeit wird Schmidt von drei Kran- 5 kenschwestern aus Heidelberg und einer Sauna- Spezialistin aus Finnland unterstützt. Auch von vielen Kranken in Mannheim und den Nachbarstädten wird die Errich- tung des Moorbades Lampertheim begrüßt werden; spart er ihnen doch die hohen Ko- sten einer größeren Reise. Lampertheim selbst aber, das wirtschaftlich eng mit Mann- 55 heim verbunden ist, wird durch das Moor- cs. bad einen starken Aufschwung erleben. Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 50126). ö sert, Kolpingstraße 2, zur Verfügung. Wir gratulieren! Emil Geiser, Mannheim, G 7, 42, wird 70 Jahre alt. Johann Kirsch, Jahr Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur Zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Rudolf Bos- 4 0 Elter Mannheim, Käfertaler Straße 205, begeht ob seinen 71., Karoline Haußmann, Mannheim heim, H 7, 11, kann als ältestes und letztes Gründungsmitglied der Mannheim seinen 91. Geburtstag feiern. Albert Ludwig, Prokurist bei BBC, Abtlg. Leitungsbau, hatte 25jähriges Dienstjubi- 1 jäum. Auf eine 40jährige Tätigkeit kann Rangiermeister Ludwig Jung, Mannheim-⸗ Rangierbahnhof, zurückblicken. Die Firma Kar! Herleth, Kolonial warengroßghandlung, Mannheim, T 2, 14, hat 25jähriges Ge- schäftsjubiläum. Das Ehepaar August und Maria Schmauß, Mannheim-Feudenheim, goldenen Hochzeit. Bachwoche in Mannheim vom 2. bis 9. Juli Die Veranstaltungen beginnen am 2. Jun um 9.30 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Christuskirche, den Kirchenpräsiden chor wird dabei zusammen mit dem ver- stärkten Instrumentalkreis und Solisten die Kantate„Gott der Herr ist Sonn! und Schild“ aufführen. 5 0 In dem für den Abend um 19.30 Uhr vorgesehenen Kantatenabend erklingt die berühmte„Kreuzstabkantate“, die gehörte Trauerode und die Kantate„Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Die Ausführen- den sind die Kantorei des Bachchors, der verstärkte Instrumentalkreis des Bachchors, die Solisten Luise Weisbrod. Irene Haller, Artur Reinhard und Dr. Hans O. Hudemann. Die Leitung hat Dr. Oskar Deffner. 174 Bogoljubow gewann 18 von 23 Als Großmeister Bogoljubow am Don- nerstag in den„12 Aposteln“ über seine Erfahrungen im internationalen Turnier in England und richtete, hatte er eine zahlreiche, interessierte Zuhörerschar. Witzig schilderte er seine sechs Remisen in Bad Pyrmont, wodurch er 2zu Anfang ins Hintertreffen geriet und erst Segen Schluß zu seiner gewohnten Form auflief. Dann begann das Simultanspiel an Das Ergebnis waren 18 ge- 23 Brettern. die Feier der selten Blechnerinnung im Deutschlandturnier be- wonnene Partien, zwei Verluste(Amrehn von 1865 und ein drei Remis(Hähnel, Münch, alle von 1865). Freunde angelockt. Der Schachklub 1865 hatte am 25. Jun! in Oggersheim ein Freundschaftsrückspiel Gast aus Edingen) unt Breitenberger unt Das Spiel hatte viele . Sich Neckarau, Casterfeldstragße 67, ihren 73., fl Georg Fischer, Mannheim, H 2, 12, ebenfalls seinen 73. und Anna Sauter, Mannheim, Mönchwörthstraße 112, ihren 74. Geburts- tag. Alois Haag, Mannheim, C 4, 11, vollen-⸗ det das 76. und Katharina Prey, Mann- heim-Käfertal, Niersteiner Straße 9, dass 80. Lebensjahr. Jakob Otterstetter, Mann- 5 ausgetragen, das diesmal nur ganz knapp mit 10:9 gewonnen wurde. während das Spiel auf eigenem Boden ein schmeichel- haftes 12:6 ergeben hatte. 5 Bei den Nachmeldungen zur badischen Fokalmeisterschaft konnten sich noch drei Spieler von 1865 plazieren, die nun in die Zweite Runde kommen. Erst nach deren Erledigung wird das Spiel in der dritten Runde weitergehen, wozu bisher sechs Spieler berechtigt sind, Spieltage sind die Montag- und Ponnerstagabende in C 4, 11. Gäste willkommen. Die kluge Frau baut vor ö Ein Kunststück ist es schon, bei dieser Hitze Pelze vorzuführen. 5 Dame einer Wieslocher Pelzfirma damit beauf- tragt ist, tut es mit strahlendem Lächeln. Und was die Firma dazu meint: Die kluge Frau baut vor, sie bringt ihren Mann schon im Sommer dazu, den Pelzmantel für den Winter einzukaufen, Weil er dann nämlich billiger sein soll. 5 5 385 verschiedene Modelle präsentiert die Firma: Kanin, Nutria, Fohlen, Lammfell und Persianer, Die Preise schwanken zwi⸗ schen 210 und 1690 DM. Das eleganteste Stück ist ein mongolischer Fuchsmantel, das kostbarste ein Mantel, zu dem Nerze ir Klauen liefern mußten.„Einzig dastehend in Deutschland!“, sagt die Firma dazu und wir können ihr das Gegenteil nicht be 4 3 0 . * N aber die junge in Hotel„Rheinbrücken“, die von 5 r. 150 Festes 1 Bür- erden. Mar- a, der ohner m Zu- erklä- Lam- Teilen Ausland eramt Rau- idlung Meter Raum n für la. In Kran- einer stützt. nheim rich- grüßt n Ko- theim Mann- Moor- n. Cs. Nie- berg- 53114, laupt- Zahn- E Bos- meim, Lirsch, begeht heim- . enfalls meim, burts- ollen- Mann- „ das Mann- letztes nnung felern. Abtlg. tjubi- kann heim- Firma lung, Ge- t und eim, r der 2. Juli ust in sident Bach- ver- n die und n t die selten achet hren- „ der chors, laller, mann. 3 Don- seine ler in be- sierte seine och er J erst Form el an 3 ge- arehn und und viele Juni spiel app das jchel- schen drei n die deren ritten sechs d die 4, 11. lieser unge von auf- heln. cluge qchon den Nlich t die mfell Zwi- teste das ihre hend 1 be- 0 f u. 150/ Samstag, 1. Jul 1950 MORGEN Seite 8 5 Frau Hannelore R. Mein geschiedener Mann fund ich sind Miteigentümer eines Hausgrund- stücks mit je ½ Anteil. Wir können uns nun nicht einig werden, wer das Haus übernehmen soll. Mein Wille ist es, unserem gemeinschaft- lichem Sohn das Haus zu erhalten, während es mein Mann für sich beansprucht, um es mit seiner künftigen zweiten Frau zu beziehen. Hat mein Mann ein größeres Anrecht auf das Haus als ich? Welcher Ausweg bleibt übrig, penn wir uns nicht einigen können?— Mit der Aenne Dle Sprechstunden der Sozialredaktion fallen in der kommenden Woche aus. eee FPhescheidung stehen sich die früheren Eheleute hinsichtlich eines gemeinschaftlichen Hauses wie Fremde gegenüber. Keiner hat mehr oder weniger Rechte als der andere. Wie in jeder Miteigentumsgemeinschaft gilt das Prinzip der Einstimmigkeit. Ihr Mann kann ebensowenig seinen Willen durchsetzen wie Sie den Ihren. Nur im Wege einer beiderseitigen Ueberein- stimmung ist in friedlicher Weise die Auf- lösung der Gemeinschaft möglich. Entweder übernimmt einer von Ihnen das Haus und zahlt den andern aus, oder Sie verkaufen das Grund- stück an eine dritte Person und teilen sich in den Erlös. Kommt hinsichtlich dieser Möglich- keit keine Einigung zustande, dann bleibt nur der Ausweg der Zwangsversteigerung übrig. Diese ist jetzt wieder allgemein zulässig und peim Amtsgericht zu beantragen. Durchgeführt wird die Zwangsversteigerung durch das No- tarlat als Vollstreckungsgericht. Im Verstei- gerungstermin können Sie beide das Grund- stück steigern und auf diesem Wege Allein- eigentümer werden. Sachdienlich für beide Teile ist immer eine gütliche Einigung, zumal eine Versteigerung nur die letzte Zuflucht ist. Vielleicht kann sich Ihr Mann auch entschlie- gen, daß Sie beide das Haus unmittelbar jetzt schon auf den Sohm übertragen. Hl. B. K. Ich habe meinen verstorbenen zltern zum Bau ihres Zwei-Familienhauses im Jahre 1933 einen Betrag von 5 000 RM geliehen. Wir sind drei Geschwister und streiten uns darüber, wie die 5 000 RM zu verrechnen Sind. Ich stehe auf dem Standpunkt, daß mir diese 5 000 RM in voller Höhe in DM zu erstatten sind, da auch der Sachwert des Hauses noch voll erhalten ist.— Sie gehen offensichtlich davon aus, daß Sie zu dem Kreise der nach 8 18 Umstellungsgesetz bevorrechtigten Per- sonen gehören, deren Ansprüche 1:1 umzustel- len sind. Dies ist aber bei Ihnen nicht der Fall. Das Rechtsverhältnis zwischen Ihnen und Ihren verstorbenen Eltern ist ein reines Dar- lehernsverhältnis. Darlehen im Familienkreise werden wie unter fremden Personen behandelt und unterliegen der Abwertung 10:1. In den Nachlaß Ihrer Eltern fiel somit eine Nachlaßg- verbindlichkeit in Höhe von 500 DM, die Sie bei der Erbteilung vorweg als Nachlaßglä u- biger zu beanspruchen haben. Die Tatsache, daß das Hausgrundstück in seinem Sachwert voll erhalten blieb, wird sehr wohl berücksich- tigt, nur nicht zu Ihren Gunsten, sondern ⁊zu Gunsten des Staates. welcher das Grundstück für den Lastenausgleich heranzieht und zwar voraussichtlich in Höhe von zwei Prozent des Einheitswertes für die Dauer von 25 Jahren. Theodor B in R. Ich bin 62 Jahre alt und als Angestellter angestelltenversichert. Mein Betrieb— ich bin erst seit 1% Jahren tätig wird wohl über kurz oder lang schlieben müs- sen, so daß ich arbeitslos werde. Besteht eine Möglichkeit, auch schon früher als bei Voll- endung des 65. Lebensjahres eine Rente aus der Angestellten versicherung zu erhalten?— Die Leistungen aus der Angestelltenversiche- rung werden gewährt 1. wer zur Ausübung seines Berufs dauernd unfähig(berufsunfähig) ist oder 2 wer vorübergehend berufsunfähig ist, wenn die Berufs- nfähigkeit ununterbrochen 26 Wochen gedauert hat, oder 3. wer das 65. Le- bensjahr vollendet hat. Außerdem wird ein Versicherter der beim Arbeitsamt als Arbeit- suchender seit mindestem einem Jahr gemeldet ist und das 60. Lebensjahr vollendet hat, als berufsunfähig angesehen. Ferner werden im Falle des vorzeitigen Todes Hinterbliebenen- renten(Witwen- und Waisenrenten) gewährt. Nus unsere, Sogial- Nedaklion Handelsvertreter M. in L. Ich habe aus einem Arbeitsverhältnis mit einer in Kassel ansässigen Firma eine Forderung von über 800 DM, die mir aber die frühere Arbeitgeberin streitig macht. Ich möchte die Summe, die ich dringend benötige, gern einklagen, doch fehlen mir die Mittel zum Prozeß. Habe ich Aussicht, daß mir das Armenrecht bewilligt wird? Schon die weite Entfernung— nach dem Vertrag ist Kassel Gerichtsstand— würde die Kosten ver- teuern.— Nach 5 114 der Zivilprozeßordnung kann die Bewilligung des Armenrechtes ab- gelehnt werden, wenn das beabsichtigte Rechts- mittel keine hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet. Im aàrbeitsgerichtlichen Verfahren geht es aber nicht an, vorerst Ermittlungen über die Erfolgsaussichten eines Prozesses anzustellen, da eine rasche Erledigung der Streitigkeiten vordringlicher erscheint. Zur Beurteilung der Erfolgsaussichten eines Prozesses ist daher in erster Instanz in der Regel vom Vertrag der Parteien auszugehen und an sie keine allzu strengen Maßstäbe anzulegen. Drei Betriebsangehörige der Firma K. Unser Betrieb hat einen großen Auftrag herein- genommen und ein Teil der Betriebsange- hörigen wird Ueberstunden machen müssen. Wie verhält es sich mit der Steuerbegünstigung für Mehrarbeit bei dem neuen Einkommen- steuergesetz?— Die Besteuerung des Mehr- arbeitslohnes, der für einen Lobnzahlungszeit- raum gezahlt wird, der nach dem 2. Mai 1950 beginnt, wurde wie folgt geändert: Wenn ge- setzlich oder auf Grund von Tarifverträgen für Dienstleistungen, die über die Dauer der regel- mäßigen gesetzlichen oder tariflichen Arbeits- zeit geleistet werden, besondere Entlohnungen vorgesehen sind, so beträgt die Lohnsteuer von dem für die einzelnen Mehrarbeitsstunden ge- zahlten Arbeitslohn ohne die Mehrarbeits- zuschläge wie bisher 5 Prozent. Die Steuer- begünstigung wird jedoch jetzt davon abhängig gemacht, daß der Mehrarbeitslohn ohne die Mehrarbeitszuschläge für eine über 48 Stunden in der Woche hinausgehende Arbeitszeit ge- währt wird. Demnach muß, wenn in einer Woche einzelne Arbeitstage durch Krankheit, Urlaub oder Feiertag ausfallen. die gesetzliche oder tarifliche Arbeitszeit dieser Tage von der wöchentlichen Arbeitszeit von 48 Stunden ab- gezogen werden. Erst wenn dann noch eine Arbeitszeit von über 48 Stunden verbleibt, ist die Mehrarbeit steuerbegünstigt. Eine weitere wesentliche Voraussetzung für die Steuer- begünstigung ist in Zukunft, daß der Arbeits- lohn für die Mehrarbeit nach der gleichen Be- rechnungsgrundlage(2. B. Stundenlohn) ermit- telt wird, wie der für die regelmäßige gesetz- liche oder tarifmäßige Arbeitszeit gezahlte Arbeitslohn. Der zu versteuernde Arbeitslohn ist für die Berechnung der Lohnsteuer auf den nächsten vollen DM-Betrag nach unten abzu- runden. Wenn bei Hinzurechnung des Mehr- arbeitslohnes zu dem anderen Arbeitslohn des Lobhmzahlungszeitraumes unter Anwendung der Lohnsteuertabelle auf den gesamten Arbeits- lohn sich insgesamt eine niedrigere Lohnsteuer ergibt als bei getrennter Lohnsteuerberechnung nach Arbeitslohn und Mehrarbeitslohn, ist in einem solchen Falle die Lohnsteuer im Interesse des Arbeitnehmers nach der Lohnsteuertabelle zu berechnen. Die gesetzlichen oder tariflichen Zuschläge für Mehrarbeit und für Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeit gehören nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn und bleiben des- halb wie bisher lohnsteuerfrei. Heinz M. in W. Ich leistete, um zu einer 2-Zimmer-Wohnung zu kommen, einen Bau- kostenzuschuß von 2 00 DM. Als ich jetzt wie vereinbart einzog. mußte ich feststellen, daß die Zimmer weder getüncht noch tapeziert sind. und daß auch das Badezimmer nicht eingerich- tet ist. Der Vermieter behauptet, daß das meine Angelegenheiten seien und ich die Kosten zu übernehmen hätte. Stimmt das?— Maßgeblich sind allein die vertraglichen Ab- machungen. Heißt es in Ihrem Vertrag, daß Sie gegen Baukostenzuschuß eine Wohnung erhal- ten sollen, so ist die Abmechung dahin aus- zulegen, daß die Räume bezugsfertig zu sein haben, also auch getüncht und tapeziert sind. Wenn das Badezimmer vom Hausbesitzer auf dessen Kosten eingerichtet sein soll. müßte das ausdrücklich im Vertrag vermerkt sein. K. in R. In meinem Haushalt lebt mein Sohn, der in Bälde sein 21. Lebensjahr voll- endet, also volljährig wird. Er ist berufs- tätig und verdient monatlich ungefähr 130 DM netto. Er steht auf dem Standpunkt, daß ich ihn vollständig verhalten müßte. Ich selbst habe einen Verdienst von 450 DM, wovon ich den Unterhalt für meine Familie Frau und einen weiteren Sohn, der eine höhere Schule besucht) bestreiten muß. Ist der Standpunkt meines Sohnes richtig?— Der Standpunkt Ihres Sohnes, daß Sie ihn verhalten— oder wie das Gesetz es bezeichnet— unterhalten müßten, ist angesichts seiner Verdienstmög- lichkeit nicht stichhaltig. Minderjährige Kinder können von ihren Eltern insoweit Unterhalt verlangen, als die Zinsen ihres Vermögens und der Ertrag ihrer Arbeit zum eigenen Unterhalt nicht ausreichen. Hierbei müssen die Eltern ihren eigenen Unterhalt zurück- stellen, um die ordnungsgemäße Erziehung zu gewährleisten. Da Ihr Sohn aber einen für sem jugendliches Alter nicht unerheblichen Verdienst hat, muß er selbstverständlich für seinen Unterhalt innerhalb Ihrer Familie etwas beisteuern. Ebenso selbstverständlich ist ferner, daß Ihr Sohn zu häuslichen Ver- richtungen nach seinen Kräften und nach seiner Lebensstellung berangezogen werden kann. Dies gilt auch noch, wenn Ihr Sohn in Kürze volljährig geworden ist, sofern er sich noch in Ihrem Familienhausstand befindet. Wilhelm B. in R. Meine Hausruine wird 2. Z. aufgebaut und steht fast vor der Voll- endung. Dem Bauleiter ist hierbei ein Miß- geschick passiert, weil er aus Versehen Ziegel- steine, die auf einem Nachbargrundstück als Eigentum des dortigen Besitzers lagerten, teilweise verwendet und in mein Haus einge- baut hat. In welcher Höhe muß ich den früheren Eigentümer der Ziegelsteine ent- schädigen?— Maßgebend ist der 8 951 des BGB: Wer durch Verbindung, Vermischung oder Verarbeitung einen FRechtsverlust erleidet, kann von dem Vergütung in Geld verlangen, der hierdurch ohne rechtlichen Grund berei- chert worden ist. Der Eigentümer der in Ihren Bau eingesetzten Ziegelsteine kann so- mit den objektiven Wert des Materials und des Vorteil, den Sie erlangt haben, fordern, in der Regel also den gewöhnlichen Preis der Ziegel- steine. Eine höhere Ersatzleistung käme nur dann in Frage, wenn der Bauleiter, der für Sie tätig gewesen ist, und für den Sie haften, vorsätzlich oder fahrlässig die fremden Ziegel- steine benutzt hätte; dann wäre der volle Schaden zu ersetzen. III ahmaschinen- Reis ob neu oder gebraucht, es lohnt sich allemal der Weg hinaus nach Käfertal, Dürkheimer Straße 32 Haltestelle Käfertal- süd). Nebesselete komplett mit Rührkessel, für 220/80 V., Drehstrom, bekannte Marken, kabrikneu, umständehalber sof. gegen bar zu verkaufen: 6 Stück 20 Liter à DM 1000. „„„ 1050. 8„„ 1100. q„„ 1200. Ellangebote uit. Nr. P 23923 an den Verlag Kleiderschränke preiswert, von 123,.— bis 305. (Teilzg. B 6, 5(kein Laden). geigen ung Lauten in größt. Auswahl auf Teilzahl. Geigenbauer HneyVER jetzt: N 4, 15(Gockelsmarkt) Kisten 1% Stück, gebraucht, 68/09 em u. 05/3 em, wegen Platzmangel ab- zugeben. Angebote mit Preisangabe unter P 24446 an den Verlag. 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Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 11. September 1950, werden alle Kinder schul- pflichtig, die in der Zeit vom 1. September 1943 bis 31. August 1944 ge- boren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schulpflichtigen Kinder am Montag, dem 3. Juli 1950, und Dienstag, dem 4. Juli 1950, in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vormittegs von 9—12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Anschlagsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem oben bezeich- neten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kinder aus den Ge- burtsjahrgängen 1942 und 1943. Bei der Anmeldung ist Gebutsdatum, Impfung und religiöses Bekenntnis durch Familienbuch und Impfschein nachzuweisen. Bei auswärts geborenen Kindern ist der Geburtsschein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche schul- pflichtigen Kinder, die schwächlich und in der Entwicklung zurück- geblieben sind; für diese kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Die Anmeldung taub stummer, blinder, geistesschwerher, epileptischer und krüppelhafter Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschulamt, Wohlgelegen- schule, Friedrich-Ebert-Straße 4, Zimmer 12. Mannheim, den 12. Juni 1950. Stadtschulamt. Arbeitsvergebung. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. vergibt folgende Arbeiten: a) Schreinerarbeiten und b) Schlosserarbei- ten(Treppengeländer) für 9 Mehrfamilienwohnhäuser an der Habicht- und Oberen Riedstraße; c) Malerarbeiten für Ludwig-Frank- Siedlung. II. Bauabschnitt(Unternehmer mit Anfangsbuchstaben M, N, O, F, Q, R und S). Angebotsvordrucke können ab Samstag, 1. Juli 1950, um 8 Uhr, wie folgt abgeholt werden: für Ziff. a) und b) in unserem Baubüro an der Landwehrstraße, für Ziff. c) in unserem Baubüro Melchiorstr. 10/12. Mannheim, 29. Juni 1980. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Vergebung von Erdarbeiten Das Wasserwirtschaftsamt Heidelberg vergibt im Auftrage der Stadt Ladenburg im offentlichen Wettbewerb die Ausräumung von Wasser- läufen in 3 Losen: I. Kanzelbach 1435 m etwa 1500 mi Aushub II. Loosgraben 2965 m etwa 5800 m Aushub III. Rombach 1900 m etwa 2700 mi Aushub Angebots vordrucke sind gegen eine Gebühr von 1.— DM beim Wasser- Wirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkestraße 6, und während der Bau- stellenbegehung am 10. 7. 50, Treffpunkt Rautenmühle in Ladenburg, um 9.00 Uhr, erhältlich. Pläne und Bedingungen liegen bei uns zur Einsicht offen. Angebotsöffnung am Freitag, dem 14. Juli, um 10.00 Uhr, beim Wasserwirtschaftsamt Heidelberg, Treitschkestraße 6. Konkursverfahren über das Vermögen der Max-Paulsen-Bühnen, Mann- heim, Mittelstraße 41, Inh. Maximilian Rüger- Paulsen, 5 N 4¼9. Das Konkursverfahren wird gemäß 5 204 KO. eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden ist. Mannheim, den 21. Juni 1950. Amtsgericht BG 5. Anschlußkonkursverfahren. Der Antrag der Frau Katharina Schmitt WWe. in Mannheim-Scharhof, Kirchgartshäuser Str. 51, Inhaberin der Firma Karl Schmitt, Mannheim-scharhof, Landwirtschaftliche Maschinen, über mr vermögen das vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses 2 eröffnen, wird abgelehnt. Zugleich wird gemäß 88 19, 102 der Ver- gleichsordnung heute am 27. 6. 1950, 12 Uhr, das Anschlußkonkursver- fahren über das Vermögen der Antragstellerin eröffnet. Der vereidigte Bücherrevisor Zwick in Mannheim, Speyerer Straße 41, wird zum Kon- kursverwalter ernannt. Konkurs forderungen sind bis zum 1. 8. 1950 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Bei- behaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretendenfalls über die im 5 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf Samstag, den 22. 7. 1950, 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Samstag, den 26. 8. 1950, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Mannheim, II. Stockwerk, Zimmer Nr, 214, Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz habes oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wlrd aufgegeben, nich an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Ver- pflichtung auferlegt, von dem Besitz der Sache und von den Forderun- gen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 22. 7. 1980 Anzeige zu machen. Mannheim, den 27. Juni 1950. Amtsgericht BG 2. American Blend- extrem mild? Die grogen Tabakfachſeute Amerikas betrachten es seſt jeher als ihr schwierigstes Problem, eine American-Blend- Cigarette 20 schaffen, die extrem mild ist und be Aller Fülle des Aromas den Raucher weder belastet noch ermüdet. Das war eine Aufgabe, die genau in unsere Tradition paßt., denn wir haben noch niemals eine Cigarette herausgebracht, die nicht international als ein grundsätzlicher Fortschfitt anerkannt wurde, und àugerdem spezialisieren wir in der hohen Mischungskunst der extremen Harmonisierung. Der Fortschritt gelang durch die Entdeckung der methodischen Doppelmischung, und das Ergebnis ist die OVA- Virginia. eg.— —„—————T—T— g 5 ieee!— e 155— 5 — 2 5 — CꝓjZ—Ü—U—— 8A RE EN TSMA VIRGINIA IRSININ . .,. W —T.. LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Nr. 150 Samstag, 1. Juli 1950 Noch sind nicht abe Klarneiten beseitigt 1 Wo wird die deutsche Weinkönigin 1950 gewählt? Aus Koblenz kam vor etiod 14 Tagen ein Schuß, der eines der größten pfälzischen PVoliesfeste torpedieren sollte. Geschäftsführer Sehnadt vom Landesfremdenverkehrsverband Rheinland-Pfalz posaunte in die Gegend:„Die deutsche Weinkönigin wird auf dem vom 3. bis 9. September in Bad Kreuznach statt- Rndenden Deutschen Weinbaukongreß gewählt Werden.“ Das Koblenzer Torpedo brachte das pfälzische Schiff, in diesem Falle das Deutscke Weinlesefest mit Wahl der deutschen Wein- Königin in Neustadt nicht zum Sinken, im Ge- genteil, es gab geharnischte pfälzische Proteste. Organisationsleiter Geiger, der Manager des Festes in Neustadt, bestallter Geschäfts- führer des dortigen Verkehrsvereins, warf sich in Positur und erklärte:„„Die deutsche Wein- königin wird am 1. Oktober im Rahmen des Weinfestes gewählt werden. Die Wahl der deutschen Weinkönigin wird seit 1909 in Neu- stadt vorgenommen und es ist kein Grund vorhanden von diesem Brauch gerade jetæt abzugehen.“ Auch Neustadts Oberbürgermeister beteiligte sich an dem Wortgefecht und meinte:„Wir Rnaben schon erhebliche finanzielle Mittel zur Durchfuhrung des Festes aufgewandt. Es ist unfähr, das traditionelle Volksfest aus der Weinmetropole der Pfalz entführen zu wol- len.“ Auch Weinblatt-Verleger Daniel Mei- ninger in Neustadt, der spiritus rector in Neustadter Fremdenverkehrs angelegenheiten, meldete sich zu Wort:„Die deutsche Wein- königin war bisher ein beachtlicher Werbe; faktor für den deutschen Wein. Wenn nun durch eine Wahl auf Bundesebene alle Wein; baugebiete die deutsche Weinkönigin erhalten Können, gibt damit die Pfalz ein wesent- liches, von ihr allein geschaffenes Werbemit⸗ tel zu Gunsten des gesamten deutschen Wein- faches aus der Hand. Sie nimmt das berech- tigte Privileg für sich in Anspruch, daß die Wahl der deutschen Weinkönigin aus den deutschen Weinbaugebieten jährlich jeweils auf dem Deutschen Weinlesefest in Neustadt an der Haardt stattfindet.“ Nach weiteren Verbündeten im Kampf ge- gen das oft allzugewaltige Koblenz suchend, wandte man sick in Neustadt in einem offiziel- len Schreiben noch an den Regierungspräsi- denten der Pfalz, und bat ihn, sich in Koblenz für Neustadt zu verwenden. Dr. Pfeiffer gab eine Zusage und kat postwendend einen sei- ner Beamten den Neustadter Weinfestspezia- listen beigeordnet. So gewappnet glaubt man nun, der Koblenzer„Scharfschützen“ Herr werden zu können. Einen Trumpf hält man dabei im Stillen noch warm. Für alle Fälle: Oskar Stübinger, Deutschlands einzigen Wein- bauminister und pfälzischer Minister für Land- Wirtschaft, Weinbau und Forsten im Koblen- zer Kabinett. Zwar kat dieser nach Pfunden gewogen, nicht die gleiche Stärke aufzuwei- sen als Neustadts Verkehrsvereins-Geschäfts- führer. Das Gewicht seines Wortes wird aber umsomehr geschätzt. Zu seiner Hilfe kann unter Umständen auch noch der Deidesheimer Chef der Rheinland- pfälzischen Staatskanglei, Dr. Hans Haberer, ins„Gefecht“ geführt wer- den. Die Fronten haben sich nun klar abge- zeichnet. Und es wird erbittert gekämpft wer- den, gekt es doch im republikanischen Zeit- alter um eine„Königin“. Zwar fließt kein blaues Blut in ihren Adern, dafür soll sie aber mit Wein getauft sein. Eines hat sich in diesem Falle gezeigt: Der Landesfremdenverkehrsverbandes in Koblenz betrachtet die Pfalz als fünftes Rad am Wagen. Man hat eben den Fremdenverkehr lieber in seinen eigenen Gefilden. Der Bezirksverband Pfalz hat daraus die einzig mögliche Konse- quenz gezogen. Er dreht Koblenz den Rücken zu und wahrt selbst seine Belange. Ein neuer Verband, der sick von Koblenz lossagte. Zum Schlusse sei in dem Streit um die Königin vermerkt, daß der Ausschuß„Bayern- Pfalz“ bisher noch keine Stellung zu diesem Problem bezogen hat. Es wäre denkbar, wenn auch in Bayern kein Wein wächst. Es könnte aber leicht möglick sein, daß die Nfälzer ihrem „Mutterland“ die Weinkönigin für ein Bier- fest als„Königin des Bieres“ überlassen wür- den. Womit nichts gegen das Bier gesagt sein S Sch- Wieder„Oppauer Haus“ im Pierchtaul In den Jahren 1927 bis 1929 bauten die Oppau-Edigheimer Naturfreunde aus eige- ner Kraft im Pferchtal bei Wachenheim ein Wander- und Ferienheim. Schon erfreute sich das schöne Haus eines guten Besuches nd War in der ganzen Pfalz und darüber hinaus bekannt, da kam das Jahr 1933 und das Haus wurde beschlagnahmt, der größte Teil des Inventars gestohlen oder beschä- digt, das Haus selbst vernachlässigt. Vier aAhre dauerte nach 1945 der Kampf; endlich im Dezember 1949, wurde den Naturfreun- 8 ihr Eigentum zurückgegeben. Mit Ener- ie Singen die aktiven Mitglieder nochmals an die Arbeit. Sonntag für Sonntag wurde geopfert. Am Sonntag, 2. Juli, kann nun die Wie- teinweinung des Wander-Ferienheims eithin als„Oppauer Haus“ bekannt) im kerchtal bei Wachenheim gefeiert werden. Die Feierlichkeiten beginnen bereits vormit- tags um 10 Uhr. Wander- und Jugendgrup- pen im sroßen Umkreis werden sich zu sem Freudenfest der Naturfreunde ein Stelldichein geben. Die Festansprache hält Wanderfreund Mundt, Ludwigshafen. Mu- ik, Gesang und Volkstänze wechseln mit sbelustigungen aller Art in bunter olge. Auch der„Sängerbund“, Oppau, und r Gesangverein„Thalia“, Edigheim, tra- mit einer Reihe von Fest-, Wald- und Wanderliedern zur Feiergestaltung bei. Die Obarer Dambnudle“ werden sich ebenfalls einfinden und mit ihrem Vereinsausflug an diesem Tage einen Besuch im Oppauer verbinden. as ist ein verbilligter Omnibuspendel- erkehr geplant, um den zu erwartenden Besucherstrom bewältigen zu können. An- dungen können im Laufe der Woche noch bei Wanderfreund Dominik Kraut- schneider, Friedrichstraße, getätigt werden. Oberbürgermeister dankt Zu meinem 65. Geburtstage sind mir aus allen Kreisen der Bevölkerung zahlreiche Glückwünsche zugegangen. Da es mir leider unmöglich ist, alle einzeln zu beantworten, bitte ich, auf diesem Wege meinen herz- lichen Dank entgegen nehmen zu wollen. 8 gez. Valentin Bauer * BASF- Kleingärtner auf Fahrt. Am Sams- 5 orgen starten die Kleingärtner der BA- SF zu einer Lehrfahrt nach Ladenburg. In der dortigen staatlichen Versuchsanstalt sol- die Obstbaumanlagen und Wuchs und g der Beerenobstsorten besichtigt wer- den. Die Abfahrt mit der OEG ab Mann- heim ist auf 8.30 Uhr festgesetzt. Ebertpark am Wochenende. Heute abend gastiert um 20.15 Uhr im Ebertpark die künstlerische Volksbühne Der Morgen- stern“ aus Schleswig-Holstein. Aufgeführt wird das Stück„Die Zwillinge“, eine Kom6ö- die mit Masken, Gesang und Tanz von T. M. Plautus.— Am Sonntag musiziert von 16 bis 18 und 20 bis 22 Uhr das Pfalzorchester (Unterhaltungskonzerte). Anschließend wird das zweite große Feuerwerk abgebrannt. Unser Bild zeigt das Haus des Ludwigshafe- ner Skiclubs in Neuglaskütten im Bärental. Nach vielen Mühen ist es jetzt so weit, daß die Hütte am kommenden Sonntag eingeweiht werden kann. Sie steht allen Ludwigshafener Sleifreunden nicht nur im Winter, sondern auch in den Sommermonaten zu Ferienzwecken zur Verfügung. Fischerfest in Altrip Wie in früheren Jahren veranstaltet der Sportanglerverein Altrip sein schon Tra- dition gewordenes Fischerfest am ersten Sonntag im Juli. Von Samstag bis Montag dauert das lustige Treiben, in dessen Mittel- punkt ein Preisangeln am Sonntag von 6 bis 10 Uhr steht, wobei die Sportangler von links und rechts des Rheines mit Spezial- ködern ihre Kräfte messen werden. Die Ge- meindeverwaltung Altrip hat im Verein mit den Sportanglern dafür Sorge getragen, daß den Gästen im idyllisch gelegenen Altriper Waldpark ein schönes Fest bereitet wird. An- gemerkt sei, daß alle Sportfreunde vom ba- dischen Rheinufer, wenn sie am Preisangeln teilnehmen wollen, ihren Fischerausweis mitbringen müssen. An den Strippen gezogen Nun hat sich die so oft geschmähte Post aber einmal gewaltig angestrengt und furchtbar an den Strippen gezogen. Erfolg dieser Bemühungen ist. daß am Samstag das erweiterte Wähleramt Ludwigshafen in Betrieb genommen werden kann. An dieses Wähleramt werden auch die Fernsprech- anschlüsse mit den Rufnummern 3000 bis 3599, die bisher noch über das Handamt vermittelt wurden, angeschlossen sein. Die Stiefkinder unter den Fernsprechteilnehmern werden also künftig beim Aushängen des Hörers das Amtszeichen erhalten und kön- nen dann sofort, ohne das Melden einer Beamtin abzuwarten, die Ziffernfolge der gewünschten Rufnummer wählen. In der gleichen Art können die genannten 600 Nummern jetzt auch von allen anderen Fernsprechteilnehmern angewählt werden. Ueber diese Neuerung hinaus ermöglicht die Post weiteren 100 Telefonlustigen einen Selbstwählanschluß und weitere 300 sollen in Kürze folgen. August Dürr wegen Totschlages verurteilt Kein Mord, da Verbrechen in Daueraffekt verübt wurde Ein ungewöhnlicher Publikumsandrang und in den Pausen erregte Strafmaßdiskus- sionen gaben dem Mordprozeß Dürr, der ge- stern vor dem Schwurgericht in Franken- thal abrollte, das äußere Gepräge. Auf der Anklagebank saß ein Mann, dem man ohne Kenntnis seines ungeheuren Verbrechens einen Mord nicht zutrauen würde: Hermann Aug. Dürr, 36 J. alt, in Bad Dürkheim ge- bürtig, machte den Eindruck eines Durch- schnittsmenschen. Seine geistigen Defekte traten erst im Laufe der Verhandlung klar zutage. Ohne wesentliche Erregung, aber mit einiger Unruhe im ländlichen Tonfall der Stimme, schilderte er sein bisheriges Leben. Es ist zwar durch Unstetheit gekennzeichnet, weist aber keine asozialen Züge auf. Mehr- mals wechselte er Beruf und Arbeitsstätte, war aber nie untätig, im Gegenteil. er war rastlos bemüht, sich eines Tages als Geflü- gelzüchter selbständig machen zu können. Das fachliche Wissen besaß er, dagegen fehlte ihm, der 1936 wegen angeborenen Schwachsinns sterilisiert wurde, die kauf- männische Voraussetzung. In seinem Bestre- ben glaubte er sich von seiner mit Multipler Sklerose(unheilbare Geisteskrankheit mit Lähmungserscheinungen) behafteten Frau sabotiert. Nach seinen recht verschmitzt be- ginnenden und zum Teil lachend gemachten Einlassungen habe ihm seine Gattin das Leben zur Hölle gemacht. Dürr, der einige Tage vor Verhandlungs- beginn sein Geständnis widerrufen hatte, versuchte nun ein Lügengebäude aufzu- bauen: seine Frau habe sich selbst vergiftet. Die eindringlichen Worte des Vorsitzenden, vernünftig zu sein, beherzigte er schließlich und stand nach kurzer Rücksprache mit sei- nem Verteidiger zu seinen früheren Ang ben. Darnach hatte er nach einer vorausge- gangenen Auseinandersetzung im Morgen grauen des 15. April seiner noch schlaftrun- kenen Frau eine Tasse Wasser, in der Strychnin aufgelöst war, gewaltsam einge- flößt. Ueber die Persönlichkeit des Angeklag- ten äußerte sich Professor Wagner relatiy günstig. Er nannte ihn einen Menschen mit einem Durcheinander an Gefühlen und Empfindungen, dessen leichter Schwachsin auch labile Charaktermerkmale wie Bruta- lität und Rücksichtslosigkeit aufweise, der aber auf der anderen Seite auch geradezu gutmütige Züge— z. B. seine Tierliebe aufzuweisen habe. Ein Zweifel an seiner er heblich verminderten Zurechnungsfähigkei stehe außer Frage. Nachdem auf die Zeugenvernehmung alz nicht mehr erforderlich von den Prozegb teiligten verzichtet worden war, beantragte der Staatsanwalt wegen vorsätzlichen Mo des unter Berücksichtigung des 8 51 Abs. 20 Jahre Zuchthaus und 10 Jahre Ehrver lust, während der Verteidiger auf Bestra kung der Tat als kurzschlußartige Affekt. handlung plädierte. Das Gericht erkannte wegen Totschlags auf 6 Jahre Zuchtha und rechmete die Untersuchungshaft an. In der Begründung des Vorsitzenden, Landge. richtsdirektors Dr. Knoegel,. wurde Ausdruck gebracht, daß das Verbrechen im sogenanmten Daueraffekt geschehen sei und deshalb die Voraussetzungen des Mordpara- graphen als nicht gegeben erschienen. Hl. Stadtzentrale ist nicht mehr Bunker Eingelassene Fenster spenden wieder Tageslicht Die während des Krieges bunkerartig aus- gebaute Telefon-Hauptzentrale der Stadt- verwaltung, über die sowohl der gesamte innerdienstliche als auch der von außen kommende und nach außen gehende Fern- sprechverkehr aller städtischen Dienststel- len läuft, ist jetzt wieder teilweise ihres Bunkercharakters entkleidet worden. Diese sogenannte„Stadtzentrale“, die sich Auf dem Grundstück der Feuerwehr befindet, erhielt seinerzeit als wirksamen Schutz gegen Bom- benangriffe über die Normaldecke noch eine sehr starke Schutzdecke. Sie wurde aus einer 30 Zentimeter starken Eisenbetondecke auf die ein Meter Schutt aufgefahren wurde, mit einer darüberliegenden Eisenbetondecke von einem Meter Stärke erstellt. Diese Decke, die sich nur über wenige Räume erstreckt, hat ein Gewicht von über 30 000 Zentnern. Selbstverständlich mußten auch ortskrunkenkussen der Iz. Zone nicht uuf Rosen gebettet! Zulassung der Sonderkassen war schwerer Schlag/ Aus der Speyerer Vertreterversammlung Am 28. und 29. Juni fand in Speyer die zweite Vertreterversammlung der Ortskran- kenkassen der französischen Zone statt. Von besonderer Bedeutung für die Oeffentlich- keit war das am Mittwochnachmittag von Geschäftsführer Walter Kattler gehaltene Referat über die Durchführung der Kran- kenversicherung und die zeitbedingten Not- Wwendigkeiten. Obwohl der Redner zu Beginn seines Re- ferates ausführte, er wolle nicht berichten, daß sich die Lage der Ortskrankenkassen im Verbandsgebiet ungünstig entwickelt habe, zog sich doch die Besorgnis über die Situa- tion seit der Wiederzulassung der Sonder- kassen wie ein roter Faden durch alle seine Ausführungen. Nach Kattlers Angaben sind nach der Wiederzulassung der Sonderkassen von den 2 086 244 Mitgliedern der 91 Orts- Krankenkassen bis zum 1. Mai 1950 genau 245 053 abgewandert. Der dadurch für die Kassen entstandene Ausfall betrage durchschnittlich im Mo- nat drei Millionen DM und könne nur durch eine erhebliche Beitragserhöhung ausgeglichen werden. Walter Kattler gab Zahlen bekannt. die über die stetige Zuspitzung der Finanzlage der Ortskrankenkassen Aufschluß gaben. Im Vergleich zu den übrigen Ländern der fran- zösischen Zone ist die derzeitige Situation der Ortskrankenkassen von Rheinland-Pfalz die schlechteste. Dies sei darauf zurückzu- kühren, daß das Land den Ortskrankenkas- sen für die Heilbehandlung kriegsbeschädig- ter Heimkehrer noch keinen Kostenersatz geleistet habe. Im Interesse aller Ortskran- kenkassen forderte der Redner einen mög- lichst raschen Finanzausgleich unter den Krankenkassen. ach und das Musikschaffen der egen wart chluß vortrag Prof. Nestlers in der Volkshochschule Professor Dr. Nestler, Karlsruhe, der ch für den Bachzyklus der Volkshoch- Ludwigshafen zur Verfügung gestellt gab in seinem letzten Vortrag im erabendhaus noch einen kiefen in die Bedeutung Bachs für die er Gegenwart. Um diese Bedeutung r festzustellen, müssen wir uns, wie der rent betonte, klar machen, was Johann bastian für seine Zeitgenossen War. 1745 kam Johann Stamitz nach Mann- ein Kurfürst Karl Theodor konnte cht ahnen, daß mit dem Wirken dieses annes eine Revolution in der Musikge- Hichte begann. Als Bach„Die Kunst der ge“ schrieb, entstand auch sein erstes ichquartett. Aber während seiner Tä- tigkeit in Leipzig mußte er einen Angriff bedeutenden Musiktheoretikers Adolf hinnehmen, der dem großen Mei- Ste ine„Ver worrene Musik vorwarf, die der„Annehmlichkeit der Melodie“ entbehre. Vas war geschehen? Ein neuer Stil war im erden, der im stärksten Gegensatz zur Bachs stand. — Die Frage, ob sich Bach seiner Steuung ufgabe in der Musikgeschichte bewußt konnte Prof. Pr. Nestler seiner Auf- fassung nach nur bejahen. Bach hatte nach seiner Tätigkeit als Kapellmeister in Kö- then bewußt das Hayducken-Habit des Hofkapellmeisters abgelegt, um den Kanto- renrock der Leipziger Thomaskirche an- zuziehen. Er übernahm damit die große Aufgabe, das Erbe einer 1000 jährigen Ent- Wicklung zu Ende und zur letzten Steige- rung zu führen. Damit allerdings verzich- tete er auf äußere Erfolge bei seinen Zeit- genossen. Auch nach seinem Tode(1750) änderte sich nichts, obwohl die größten Musiker jener Zeit(Mozart, Haydn und Beethoven) Bachs Bedeutung durchaus er- kannt hatten. Trotz vielfältiger Bemühungen um Bach blieb auch das 19. Jahrhundert nur Nach- lagverwalter. Die eigentlichen Erben sind wir. Denn erst wir stehen Bach in gleich- gerichteter Geisteshaltung gegenüber. Das freie Kräftespiel des Geistes ist es, das so- wohl seine als auch unsere heutige Musik bestimmt. Eine Musik, die im strikten Ge- gensatz zu gefühlsbetonten Musikschaffen der Romantik steht. Eine Zeit, in der in der Musik das Verstandesmäßige in den Vordergrund rückt, wird immer ein klares Als Problem bezeichnete der Referent die Rentnerkrankenversicherung. Auf die- sem Gebiete werde die Kluft zwischen Ein- nahmen und Ausgaben immer größer. Die Ortskrankenkassen von Rheinland-Pfalz hätten im vergangenen Jahr ii der Rent- nerkrankenversicherung einen Fehlbetrag von nahezu zwei Millionen DM aufgewie- sen. Der Gesamtfehlbetrag der drei Länder der französischen Zone belaufe sich im gleichen Zeitraum auf 3,3 Millionen, d. h. 7,71 DM je Rentner. In einzelnen Kassen- gebieten sei dieser Betrag in den ersten Monaten dieses Jahres bereits auf 10,54 DM je Rentner angestiegen, Diese Aufwendun- gen könnten nicht weiter aus den Mitteln der übrigen Beitragszahler entnommen werden. Es sei Aufgabe der Allgemeinheit, Mittel zur Verfügung zu stellen, die den Rentnern den in Jahrzehnten verdienten Gesundheitsschutz bieten könnten. Unter lebhafter Zustimmung forderte der Ge- schäftsführer auch hier die„unbestritten notwendige“ Heraufsetzung der Beiträge, rückwirkend ab 1. Januar 1950. Dabei lieg der Redner die Frage offen, zu wessen Lasten dies geschehen soll. Zu den Bestrebungen, die drei Warte- tage des Versicherten im Falle der Krank- heit abzuschaffen, sagte der Redner, daß die Vereinigung der Ortskrankenkassen dem Bundesarbeitsministerium gegenüber ihre Bedenken geäußert habe. Die Versiche- rungsgrenze von 350 DM bezeichnete Katt- ler als zu niedrig im Hinblick darauf, daß auch derjenige, der diese Grenze über- schritten habe, unter den heutigen Verhält- nissen noch des Versicherungsschutzes(der Ortskrankenkassen) bedarf. Bei einer künf- tigen Reform müsse die Freigrenze auf mindestens 450 DM heraufgesetzt werden. Verhältnis zur Form haben. Das stärkste Argument für diese Beweisführung fand der Redner in einer Gegenüberstellung von Bach und Hindemith. Weiter zeigte Prof. Nestler an Hand des„Marienleben“ von Paul Hindemith jene geistigen Beziehungen in der Musik beider Meister auf, die als „geistiges Prinzip in der Musik“ das Ver- bindungsglied bilden, das Bach mit der Ge- genwart verknüpft und ihn heute wieder aus dieser Musik der Gegenwart sprechen läßt. Zum Abschluß dieser Vortragsreihe spielte die bekannte Pianistin Erika Frieser, Köln, Präludien und Fugen aus dem„Wohl- temperierten Klavier“ in As-, Fis- und G- dur. Der zweite Programmteil der Vir- tuosin, die außer einer vollendeten Technik viel Gefühl mitbringt, brachte die Inter- ludien aus Ludus tonalis von Hindemith (moderato, Fuge in es, Marsch, Fuge in as, allegro molto und Fuge in b). Zur Freude des Auditoriums gab die junge Künstlerin noch eine Zugabe: die chromatische Phan- tasie und Fuge des Meisters. Der nicht endenwollende Beifall galt so- wohl dem Wissenschaftler, als auch Erika Frieser, die beide mit diesem letzten Abend einen tiefen Eindruck von dem künstleri- schen Schaffen Bachs und seiner Bedetitung hinterlassen haben. L. W. Der Redner stellte zusammenfassend die „tieferen“ Ursachen der finanziellen Not- lage der Ortskrankenkassen heraus: 1. Ab- Wanderung der„guten“ Mitglieder zu den Sonderkassen; 2. Unzulänglicher Beitrag zur Rentner versicherung; 3. Unzulänglicher Beitrag zur Versicherung der EKriegshinter- bliebenen; 4. Ueberbelastung durch die kriegsdienstbeschädigten Kassenmitglieder in Rheinland-Pfalz. Er schlug folgenden Ausweg vor: 1. Unverzügliche Erhöhung der Beiträge zur Rentnerkrankenversicherung; 2. Unverzügliche Beitragserhöhung für die Kriegshinterbliebenen. 3. Regelung des Eostenersatzes für Kriegsdienstbeschädigte sofort und rückwirkend ab 1. Februar 1949. 4. Verankerung eines angemessenen Kosten- ersatzes für die Behandlung der Kriegs- leiden im Bundesversorgungsgesetz. für ein solches Gewicht die tragende Außenmauern entsprechend verstärkt we den. Sie erhielten eine Decke von 1,15 Me- ter, wobei die früheren Fenster der Raume mit vermauert wurden, so daß die Stadt- zentrale einen kleinen Bunker für sich b dete. Der Schutz dieser Vermittlungsstelle 5 war insofern von besonderer Bedeutung, weil ihre Zerstörung den gesamten Fern- i sprechverkehr aller Behörden im ganzen Stadtbereich einschließlich der neun Unter- zentralen, zu denen auch Polizei, Feuerweh und Krankenhaus gehörten, vollständig lahmgelegt hätte. Die Stadtzentrale hat 25 Amtsleitungen, an die rund 500 Behörden- Apparate angeschlossen sind. f Um nun hier wieder helle Räume zu schaffen, mußten in die dicken Wände Fen- ster eingelassen werden, und zwar mit äußerster Vorsicht, damit die präzisen Wäh⸗ lerapparaturen weder durch Staub no sonstige Beschädigungen außer Betrieb ka- men. Diese Arbeiten sind beendet, und die Vermittlungsbeamten der Stadtzentrale, die Tag u. Nacht besetzt ist, haben wieder helle, freundliche Arbeitsräume. Die dicken Wände und die feste Decke werden vorläufig nicht abgetragen. 8 e Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Alles für d Firma“; Spätvorstellung:„Das Erlebnis de Hunderttausend“, Großfiim vom Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft.— Rhein- gold:„Das Fräulein und der Vagabund Spätvorstellung:„Großfilim vom Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft“.— Park- theater:„Maharadscha wider Willen“; a vorstellung:„Der Schrecken von spriory“.— Raschig-Filmtheater:„Seine Frau ist meine Frau“.— Metropol Friesenheim „Mordprozess Dr. Jordan“; Spätvorstellun „Die Wölfe von Kansas“. Unser astrologische: Wochenbalende- vom 2. bis 8. Juli Löwe: 24. Juli bis 23. August Die beruflichen Bestrebungen schreiten gut voran durch eigenen Fleiß. Förderungen sind zu erwarten. Neue Ideen können verwirklicht werden. Gesundheitliche Störungen für ältere Leute sind nicht leicht zu nehmen. Reisen sind gut, auch können angenehme Gäste eintreffen. Jungfrau: 24. August bis 23. September Klärung in privaten Schwierigkeiten ist an- gezeigt. Günstige Woche für Ankauf und Ver- kauf. In beruflicher Hinsicht zeigt sich eine neue Seite. Liebes angelegenheiten sind nicht wunschgemäß. Vorsicht für Verträge und schrift- liche Abmachungen. Waage: 24. September bis 23. Oktober Gut für Anschaffungen und Bestrebungen, die mit einem Liebesverhältnis zusammen- hängen. Beteiligung an Veranstaltungen sind günstig. Beruflich läuft alles ruhig. Größere Geschäfte sind nicht zu erwarten. Größere Geldausgaben möglich. Vermögensfragen stehen unter günstigem Einfluß. Skorpion: 24. Oktober bis 22. November Gute Erfolge sind in geldlicher und ge- schäftlicher Hinsicht angezeigt. Nun ist die Zeit gekommen für neue Unternehmen oder Ver- anderungen. Reisen sind jetzt angebracht. Es ergibt sich ein unerwarteter Geldzufluß, Glück im Spiel. Erschwerung in der Liebe findet ihr Ende. Für kranke Personen ergibt sich eine schnelle Besserung. Schütze: 23. November bis 22. Dezember Gegensätze mit nahestehenden Personen erschweren das Leben. Ungünstige Zeit für Liebesdinge. Größere berufliche Veränderungen noch hinauszuschieben. Achtung bei Umgang mit Maschinen, damit keine Verletzungen er- folgen. Wohnungserschwerungen klären sich. Personen mit ausländischen Beziehungen sollen diese pflegen. Steinbock: 23. Dezember bis 21. Januar Finanzielle Verhältnisse sind wechselvoll und nicht zufriedenstellend. Keine Zeit für neue Unternehmen. Durch eigenen Fleiß sind Vorteile zu erreichen. Neue Verbindungen sind 2zu pflegen. Dadurch ergibt sich eine Belebung geschäftlicher Verhältnisse. Freundschaftliche Besuche und Reisen sind gut. Wassermann: 22. Januar bis 19. Februar Gut für Liebes angelegenheiten und neue Bekanntschaften. Familienangelegenheiten sind günstig, da eine Sorge behoben wird. K Besuche nach auswärts sind möglich. Ent schung durch eine unangenehme Nachricht i nicht zu vermeiden. Im Berufsleben ergibt sich Arbeitsüberlastung. Neue Sachen erfordern A passung. Gut für Schule und Lernen. Fische: 20. Februar bis 20. März Nachteil ergibt sich durch Nichteinhaltun eines Versprechens eines anderen Partners. geschäftlicher Hinsicht treten Verzögerungen auf. Kleine Mißerfolge sind nicht zu vermeiden, Vorsicht bei Geldsachen. Gut für Wohnun Haus, Mieten, für Ankauf von Hausrat. Klei Enttäuschung in Liebesdingen. Gut für Be- teiligung an öffentlichen Veranstaltungen. Widder: 21. März bis 20. April 5 Unternehmungen von größerer Bedeut können jetzt mit einiger Vorsicht durchgefü Werden. Zuviel Vertrauen in finanzieller Hin- sicht anderen Menschen gegenüber ist ni g ratsam. Streit mit Freunden und geliebten Menschen vermeiden! Berufliche Dinge ver“? laufen zufriedenstellend. Ein Gegensatz mit nahestehenden Menschen kann geklärt werde Stier: 21. April bis 21. Mai Gute Möglichkeiten in beruflicher Hinsich Neuer Weg kann Erfolge erzielen. Alltäglich Arbeiten sind ohne Schwierigkeiten. Förde ungen in gesundheitlicher Beziehung sind à gezeigt. Zeit für wichtige Korrespondenzen, Liebesangelegenheiten sind wechselvoll. Das Verhältnis ist leicht gestört bei unsicher Gefühlslage der geliebten Person. Gut für B teiligung an Veranstaltungen. 5 Zwillinge: 22. Mai bis 21. Juni 8 Geldangelegenheiten sind ziemlich erschwert, kleinere Verluste sind nicht zu vermeiden. Verwandtschaftliche Beziehungen sind günsti Mit einer ungünstigen Nachricht von außer halb ist zu rechnen. In beruflicher Hinsicht ist Unruhe zu erwarten. Vorsicht bei Rechts schäften. Günstig sind Liebesdinge und kanntschaften. Gute Zeit für Eheanbahnunge und Festigung der Liebes beziehungen. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Eine Woche die manche Erschwerung bringe kann. Finanzielle Angelegenheiten verlaufe nicht ganz zufriedenstellend. Keine risikovollen Unternehmungen starten. Liebesdinge kön mit Aufregungen verbunden sein. Keußere stände erschweren das Verhältnis lieben Menschen. Vorsicht vor kleinen Unfällen! mit sei- 1 Anga- drausge- Morgen- laftrun- in der 1 einge- igeklag- relativ hen mit en und vachsinn Bruta- ise, der geradezu liebe iner er- ähigkeit nung alz ozehbe- antragte e Mor- Abs. 2 Ehrver. Bestra- Affekt. kannte 1chthaus an. In Landge- de zum chen im sel und rdpara- 1. Al- agenden kt Wer⸗ „15 Me- Räume e Stadt⸗ sich bil- 188stelle leutung, 1 Fern- ganzen Unter- uerwehr Iständlig hat 2 hörden-⸗ ume zu de Fen- rar mit n Wäh⸗ b noch dieb ka- und die ale, die Wieder dicken orläufig 212. 1 für die nis der piel um Rhein- gabund“ piel um — Park- Spät⸗ Mark- ne Frau zenheim stellung: 7 l. Kurze Enttäu- richt ist gibt sich lern An- nhaltung tners. In zerungen meiden. ohnung, „ Kleine für Be: gen. 1 deutung hgeführt ler Hin-. st nicht geliebten ige ver- satz mit werden, Hinsicht Itägliche Förder- sind an- adenzen, II. Das isicheret für Be- schwerh meiden, günstig, Aubßer- sicht ist echtsge? ind Be- mungen bringen erlaufen covollen können dre Um- ebendeft en! g 2 Nr. 150 Samstag, 1. Juli 1930 MORGEN Seite 7 F AM IIIEN NACHRICHTEN 2. — Als Verlobte grüßen Rathenaustraße 10 Elfriede Kohl Erich Bells stud. rer. Mannheim, 0 oec. 1. Juli 1950 Ludwig-Frank-Straße 27 5 mte Vermählung beehren sich anzuzeigen Christoph Held Ingeborg Held geb. Hllsheimer Neuostheim, Schwindstraße 5 Mannheim, Hafenbahnstraße 78 1. Juli 1930 Todesanzeigen des„Mannheimer Morgen“ entgegen. Bitte wenden Sie sich einem Herzschlag erlegen ist. Gartenfeldstraße 9 Mh m. Allen, 4 unserem Neben Sohn, Bräutigam und Bruder, Herrn Heinz Hockenberger die letzte Ehre erwiesen u., für die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen Wir herzlich, Dank. Besonders dan- ken wir auch Herrn Pfr. Weber für seine trostreichen Worte u. Herrn Bender, Weinheim, der im Auftrag seiner ehemaligen Klassenkameraden am Grabe lebe Worte sprach. hm.-Waldhof, den 1. Juli 1950 Waldfrieden 12 Fam. Hch. Hockenberger Friedel Schulz CC.. ͤ .... Für die aufrichtige Anteil nahme beim Hinscheiden mei- nes lieben Mannes Aa. Mah. Lon. Jah sage ich allen hiermit herz- lichen Dank. Mannh.-Käfertal, 29, Juni 1950 Fasanenstraße 16 Sofie Haag und Kinder Statt Karten! Für die herzl. Anteilnahme und Zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang mei- nes lieben Mannes, Herrn August Schnell Sage ich allen Freunden u. Be- kannten innigsten Dank. Mannheim, E 2, 9 Hanna Schnell N SRRRUn SHE IROFFEN erhalten Sie wieder in Ihrer Apotheke. Ar. 10 auf Goldbasis, vorzüglich bei Herzbeschwerden Spezialpräparat Labor Hannover- arkuhi Linden 1 für die Montagsausgabe nehmen wir am Sonntag bis 18 Uhr Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lie- ber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Julius Schwarz Friseurmeister plötzuich und unerwartet im Alter von 89 Jahren heute nacht Mannheim, Landau, Salzburg, den 30. Juni 1950 Beerdigung: Montag, den 3. Juli 1950, 13.30 Uhr. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Verstorbenen, Herrn Jakob Höckel danken wir recht herzlich für die überaus große Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Waldhof(Stolberger Str. 18), den 30, Juni 1950. Augusta Höckel Alfons Höckel und Braut Roland Höckel Für die uns anläßlich unseres goldenen Ehejubiläums erwie- senen Aufmerksamkeiten dan- ken wir recht herzlich. Wilh. Rösch u. Ehefrau Lutherstraße 11 Ab 3. Juli 1950 befindet sich mein Sportgeschäft in Sporthaus HELL HANN 12.12 Mannheim Q 4, 2 L K RAF T F A HR Z E UG E 4 Wir verkaufen zu jedem annehm- baren Angebot: Jempo-Dreirad Baujahr 1944, V3, Baujahr 1936 (1949 für 2800,.— DM wieder herge- richtet), Opel, 2 Il. Baujahr 1936, LkwW.-Ford, Baujahr 1948, Audi, 3,2 1, Gläser-Kabriolett, Baujahr 1941, zum Taxpreis von rund 4300. DM. Die Maschinen befinden sich alle in fahrbereitem, teilweise in gutem Zustand. Angebote unter P 24465 an den Verlag. Guterhaltener Fkw.-Anhänger an den Pförtner im Rückgebäude des Verlages amn Marktplatz. In tiefem Leid: Käthe Schwarz mit Kinder und Enkelkinder T kinchiichE MAcHRC HEW Evang. Kirche. Sonntag, 2. Juli 1950. Kollekte für die Frauenarbeit. Wartburg-Hospiz: 14.30 Gehörlosen- gottesdienst.— Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Scharnberger; 20.00 Ag., Fink. Konkordienkirche: 9.30 Hg. mit anschl. hl. Abendmahl, Weigt. — Christuskirche: 9.30 Festgottes- dienst zur Eröffnung der Bach- woche. Geh. Elrchenrat D, Klein. — Neuostheim: 9.30 Hg., Glocken- Weihe, Blail.— Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt.— Johanniskirche: 10.00 Hg.— Markuskirche: 9.45 Hg., Speck.— Lutherkirche: 9.30 Hg., Lehmann.— Eggenstraße 6: 9.00 g., Hörner.— Melanchthonkirche: 9.30 Hg.(Gem. Haus), Dr. Stürmer. 9.30 Hg.(Mel.-Säle), Stohbies.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger.— Neckarau: 3.30 Fgd. (Rosenstr.), Kühn; 9.30 Hg.(Matth.- Kirche) Kühn.— Auferstehungs- kirche: 9.30 Hg., Walter.— Paulus- kirche: 9.30 Hg.— Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber.— Feudenheim: 9.30 Hg., Nieden.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schönthal.— Käfertal: — Kätertal-Süd: — Rheinau: 9.00 9.30 Hg., Schäfer. 9.30 Hg,, Staubitz. Christenl.; 10.00 Hg., Luger; 20.00 Abendmahlfeier.— Pfingstperg: 9.00 Hg., Dr. Riecker.— Sandhofen: 9.30 Hg., 20.00 Ag.— Schönausied- lung: 9.00 Hg., Ewald.— Secken- heim: 9.15 Hg., John.— Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen.— Straßen- heim: 8.30 Hg., Gscheidlen.— Dia- konissenhaus: 10.10 Gd., Kammerer. Katholische Kirche. 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Andacht 19.30 Uhr.— KHeiliggeist: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.00, Andacht 20.00,— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30. 10.00, 11.00, Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— St. Bonifatius: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Beichte 7.00, Messen 7.30. 10.00, An- dacht 19.30.— St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 20.00. — St. Paul: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30. — Städt., Krankenhaus: Messen 5.50, 8.15. 11.15.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.00, Andacht 20.00.— Friedrichsfeld: Beichte 6.30, Messen 7.30, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Käfertal: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00, Andacht 20.00.— Käkertal-sud: Messen 7.00, 9.30, Andacht 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00, Messen 7.00, 8.30, 10.43, Andacht 20.00.— Marien- kapelle 9.00 Uhr.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00. 11.00, Andacht 19.30,— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00, An- dacht 14.00.— Waldhof: Beichte 6.30, Messen 7.00, 9.00, 11.00, An- dacht 19.30.— Gartenstadt: Beichte 6.13, Messen 7.00, 8.00, 10.00. 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Drei Jahr- hunderte, in denen die Menschheit sich gewandelt und entwickelt hat. drei Jahrhunderte geistigen und wirt- Auch die Zeitungsanzeige hat die Aufwärtsentwieklung dieser langen Zeit mitgemacht sie ist zu einem Faktor geworden, den das moderne Wirtschaftsleben nicht mehr missen kann. wird die Zeitungsanzeige heute als das wirksamste und rationellste Werbemittel angesehen. In Mannheim ist der der bedeutungsvollste Werbeträger Allgemein Schachtel 78 pf. Uberall erhältlich zeitig so stark selbst bereiten. 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Juli 1950 MORGEN Seite 9 Unsere Vereins-Reportage Mannheim- die Stadt der schnellen Boote Die bedeutendsten Rudervereine Deutschlands sind in unserer Stadt beheimatet Aus Anlaß der Mannheimer Regatta brin- gen wir heute in der Folge unserer Vereins- reportagen einen gedrängten Ueberblick über Mannheims führende Rudergesellschaften. „Amicitia“— Verein der 600 Siege „. noch wirken bei uns die Männer, die auf den Olympiaden in Amsterdam, in Los Angeles und Berlin die Weltgeltung Mannhei- mer Ruderei gründeten. Sie hüten das Vermächtnis, das weitergegeben werden soll an die neue Generation. Aber es fehlen die Mittel— Schäden von etwa 150 000 DM wollen ersetzt sein Nichts kann deutlicher die prekäre Lage Mannheims und Deutschlands erfolgreichsten Rudervereins widerspiegeln, als dieser knappe Auszug einer kürzlich vom Verein heraus- gegebenen Werbeschrift. Es ist eine Situation, die in ihrer existentiellen Problematik tat- sächlich allen Idealismus, alle Liebe, ein Höchstmaß an Opferwillen verlangte, um ge- meistert zu werden. Heute darf gesagt wer- den: sie ist gemeistert worden! Sie ist es mit all dem sportlichen Elan, die diesen Verein Firklich einmal zu der Welt Besten zählen ließ; denn das Band, das die Sportler von dem Haus an den Rennwiesen verbindet, ist in der Tat eine einzige Reihe von Siegen: 20 Deut- sche Meisterschaften, eine Olympia-Gold- medaille und eine Silbermedaille sowie den Titel des Europa-Meisters— einige der vielen Perlen in der Siegeskette. Der Krieg und die Nachkriegszeit vor allem Warken schwere Schatten. Mancher Platz in den Reihen der Sieger mannschaften blieb leer, der Verein stand ohne Heim und, was schlim- mer war, ohne Boote da. Die amerikanische Besatzungsbehörde trat das Haus an Polen ab — es sollte das schmerzlichste Schicksal wer- den. 50 Boote waren bei der endgültigen Rück- gabe des Gebäudes zu Kleinholz gemacht, das Haus völlig ruiniert, das Dach abgerissen, die Installation zum größten Teil zerstört, das Holzwerk vollständig demoliert— ein Schaden von 270 000 DM wartete darauf, von leeren 4.30 Uhr 17.00 Uhr 9.30 Unt 22.15 Uht 9.30 Uhr 22.30 Ul 9.30 Uhr 22.15 Uhr 0.00 Uhr 22.30 Uhr 9.30 Uhr 2.30 Uhr 0.00 Unt 2.30 Uhr 9.30 Uhr 2.15 Uhr 9.30 Uhr 1.45 Uhr 1 9.30 Unt 2.00 Uht 40 1 1 ge. nent erer E L I lotel hof 188 1 73 75 75 verdiente Sommerruhe gönnen, ee Jassige Besetzung der Boote zu Standes geht. Händen, aber idealistischen Herzen wieder gutgemacht zu werden Heute verfügt der Verein bei etwa 400 Mit- gliedern wieder über zehn Boote, drei Achter, grei Vierer, drei Zweier und ein Einer. Der Wiederaufbau des Hauses macht erfreuliche Fortschritte und wird mit der Eröffnung einer privaten Terrassen- Wirtschaft im September im Wesentlichen abgeschlossen sein. Der Mannheimer Ruder-Verein„Amicitia“ hat die Kraft gefunden, sich von einem Schlag zu erholen, der letztlich die größte Bewäh- rungsprobe für die schicksalsfeste Einheit eines Vereines bedeutete Die glückliche Fusion: Mannheimer Rudergesellschaft Baden Vor einigen Wochen konnte die Mannheimer Rüder gesellschaft Baden ihren 70. Geburtstag keiern. Die Festrede hierbei war in ihrer Länge wohl gerechtfertigt, denn sie galt einem Verein. dessen wechselvolle Geschichte ein schönes Beispiel echten Sportlertums gibt. 26 Mitglieder eines anderen Vereins riefen 1880 die Mannheimer Rudergesellschaft ins Le- ben. Sie können von sich sagen, in kürzester Zeit mit den einfachsten Mitteln die größten Erfolge erzielt zu haben. Das Haus in der Iriselstraße wurde zu einem Begriff in der Welt des deutschen Rudersportes. 1923 spaltete sich von der Mannheimer Ru- dergesellschaft ein zweiter Verein, der Ruder- verein Baden, ab. Er sollte nach 22 Jahren wieder in die alte Gemeinschaft zurückfinden. Nach dem Krieg umschlossen die Mauern des wiederaufgebauten Hauses des Rudervereins Baden den neuen Fusions-Verein,„Mannhei- mer Rudergesellschaft Baden“. Damit waren in den deprimierenden mate- riellen Umständen zum guten Teil wieder die Voraussetzungen gegeben, an die glücklichen Erfolge der vergangenen Jahrzehnte anzu- schließen. 220 Mitglieder müssen sich heute statt mit den ehemaligen 50, mit 10 zum größ- ten Teil neugebauten Booten begnügen, aber verstärkter Fleiß und vertieftes sportliches Verantwortungsgefühl lassen diesen herben Verlust nicht bedrohlich werden. Das zeigen die überraschenden Nachkriegssiege der Ge- sellschaft auf vielen deutschen Regatten.„Wir werden wieder das werden, was wir waren, Wir fühlen die Verpflichtung einer großen Tra- dition, unserem Namen und unserer Stadt ge- genüber Wir wissen um den Ernst dieser Worte, wir kennen den unerhörten Willen, die Energie, die in jedem einzelnen Mitglied dieser Sport- gesellschaft steckt. Wer einmal von solcher Gröhge in solche Tiefe gestürzt wurde und trotzdem nicht verzagte, allein auf sich und seinen brennenden Idealismus gestellt, sich fast unwahrscheinlich rasch zu solcher Form wieder fand, steht außerhalb jedes besorgten Urtellss Mannheimer Kinderclub— 75 Jahre an den Riemen Er ist der Rhein-Neckarstadt ältester Ru- derverein und dürfte einer der ersten Deutsch- lands überhaupt gewesen sein, der Mannhei- mer Ruder-Club, der sich zu seinem 75 jährigen Jubiläum rüstet. Es wird ein Tag des stolzen Rückblicks und der freudigen Zuversicht sein, der die Wassersportler in ihrem Heim an der Rheinpromenade zusammenführt. Aber auch manch bittere Erinnerung wird sich in sie mischen, nicht angetan jedoch zur Resignation zu verleiten, sondern zu verstärkter Leistung aufzufordern. Wie bei allen, hieb der Krieg auch in den Stamm dieses Vereins eine tiefe Kerbe. Sie wird nur mit allem idealistischen Mut gerade bei diesen 300 Sportfreunden nicht gesucht Wochenend im Zeichen der Ruderregatiu 30 Rudervereine in 40 Rennen im Mühlauhafen Nachdem die Fußballer sich einige Wochen geht es im Wassersport mit Hochbetrieb in die Meister- schaften und Regatten. So erlebt Mannheim eine große 63. Oberrheinische Ruder-Regatta, die zugleich eine Jubiläums-Regatta anläßlich des 75jährigen Bestehens des Mannheimer Ruderclub von 1875 ist, im Mühlauhafen. Schon heute nachmittag(15.30 Uhr) senkt sich die Startflagge zu den 18 Rennen, die für Männer über 1900 m und Frauen über 1000 m gehen. Der Regatta-Verein mit W. Reichert, Dr. Cl. beters, A. Konrad, C. Röhr und G. Wenneis Wren sehr rührig gewesen, um eine erst- erreichen nd den Rudersportfreunden schine und annende Rennen zu bieten. Namhafte Ru- bervereine aus Frankfurt. Worms, Mainz, Hitingen, Trier, Duisburg, Würzburg. Heil- hronn, Kassel, Saarbrücken, Essen, Bad Go- f desberg, Bonn, Nürtingen, Flörsheim-Rüssels- beim, Offenbach, Stuttgart, Minden, Schwein- furt, Darmstadt, Speyer, Heidelberg und Mannheim/ Ludwigshafen bieten Gewähr für einen ausgezeichneten Sport. Der erste Start am zweiten Tage erfolgt um 430 Uhr. 22 Rennen der Jungmannen, Senio- ken und Frauen sind vom Start der Hafen- mündung bis zum Ziel am Holzlager Schweyer auch am Sonntag von dem Regatta-Zug aus zu sehen. Nach den Regatten in Duisburg, Frank- kurt und nun auch in Mannheim werden sich die besten Ruderer im Leistungsniveau zei- gen. Dabei werden die Mannheim/ Ludwigsha- ener Rudervereine bei stärkster Lokalkon- 5 kurrenz, in der Vergebung der Siegeslorbee- len ein gewichtiges Wort mitsprechen. Wir Fünschen den Beteiligten und Initiatoren einen Zahlreichen Besuch, der bei den Tagespreisen .:.. von I,.— DM wohl zu erhoffen einen recht guten sportlichen Erfolg. MRV Amicitia. Der Verein läd anläßlich der Regatta alle seine Mitglieder und Rudergäste in sein wiederhergestelltes Bootshaus am Nek kardamm ein- e* 34 e VfV. Wassersport Mannheim. Das am Alt- rhein(Sandhofer Straße) Luzenberg gelegene Sommerbad steht heute gegen Abend im Mit- telpunkt von humoristischen Wassersportdar- bietungen. Leichtathleten in voller Aktion Badische Meisterschaften beginnen heute in Heidelberg Nachdem Mutter Sonne für zwei Monate König Fußball von seinem FHerrscherthron vertrieben hat, kommen nun auch wieder jene Sportler zu Worte, die ihre Bezeichnung mit dem besten und ältesten Recht tragen: die Leichtathleten. Jetzt gilts, jetzt gibt es keine Ausflüchte mehr! Das werden sich heute und morgen die über 300 Sportler der 30 beteiligten Ver- eine bei den diesjährigen Badischen Leicht- athletikmeisterschaften in Heidelberg sagen müssen. Sie werden auf dem Platz der TSG 1878 ausgetragen und die Sparten Lauf, Wurf und Sprung umfassen. Die größte Beteiligung weist der 100-Meterlauf mit 31 Meldungen vor dem Weitsprung mit 26 Meldungen auf. Zum ersten Male nach dem Krieg darf wieder von Badischen Meisterschaften ge- sprochen werden, da die badische Arbeitsge- meinschaft die Athleten Nord- und Südbadens zu diesem Treffen gerufen hat. Die Wettkämpfe beginnen, gegliedert in Vor, Zwischen- und Entscheidungskämpfe, am Samstagnachmittag 16 Uhr und werden sich über den ganzen Sonntag hinziehen. ist, lands und werden muß, ist jedem, kennt er die Ge- schichte des„Clubs“, eine alte Wahrheit. Zähigkeit, Entschlossenheit, Liebe zum Sport, Opferbereitschaft und Idealismus— sie zeichnen vor allem den Ruderer aus. Und diese Eigenschaften auch waren es allein, die den Mannheimer Ruder-Club von 1875 vor fünf Jahren neu erstehen ließen. Denn wahrhaftig: auch hier mußte ein neuer Anfang gemacht werden. Da war kein Bootshaus mehr, da waren die Bande der Mitglieder zerschnitten und vor allem: da war von 40 Booten ein ein- ziges noch übrig Allein, es fanden sich jene Männer zusam- men, deren Liebe zum Sport größer war als die Furcht vor einem scheinbar aussichtslosen Wiederbeginn. Ihre Arbeit hat sich gelohnt. Heute besitzt der Verein nicht nur wieder acht neue moderne Boote, auch das Haus steht wieder vor dem Aufbau und der langen Reihe der Siege konnten schon wieder neue angefügt werden. 413 mal ging ein Club-Boot als erstes durchs Ziel, der schönste seiner vielen Triumphe ist der große Olympia- Sieg 1936. Der Mannheimer Ruder-Club legt das Schwergewicht auf die Ausbildung von Nach- Wuchssportlern. Die junge Generation soll ein- mal würdig die Nachfolge der großen„Alten“ antreten, die einst den Namen des MRC S0 ehrenvoll in die Welt hinaustrugen. Unermüd- liches, stilles Arbeiten ohne Propaganda und ohne falsches Streben nach voreiligen, ge- wichtslosen Siegen baut hier ein Fundament, das auch die stärksten Konkurrenz-Belastun- gen aushalten wird. Rudergesellschaft 1909 Rheinau— klein aber oho! Der vierte im Bunde der Mannheimer Ru- dervereine ist die Rudergesellschaft Rheinau. Er ist nicht so alt— 1909 gegründet— und auch nicht so groß wie seine Brüder,— aber er ist ein Verein im besten, ursprünglichen Sinne einer kameradschaftlichen Sportgemein- schaft. Ihm geht es nicht um Siegeskränze und Pokale, er treibt den Sport um des Sportes willen. Mit der gleichen Leidenschaft und Hin- gabe wie jeder andere auch, nur vielleicht, Dieses Trainingsbild eines Vierer- Bootes mit schaft, die die letzte Kraftreserve einsetzt. wenn man es sagen darf: verinnerlichter, familiärer. Ja, eine große Familie sind sie, diese etwa 100 Mann, die sich im 1. Rheinauhafen in die Riemen legen. Sie waren die ersten, die es nach dem Kriege wieder durften, aber— gleich den anderen Vereinen— kaum konnten. Zu den Kriegsverlusten kamen die Besatzungs- schäden und unglückliche Finanzmanipulatio- nen, so daß es auch hier neu anfangen hieß. Immerhin nennt der Verein im Augenblick schon Wieder acht neue Boote sein eigen, die auf der Flörsheimer und Frankfurter Regatta sogar er- munternde Siege und Erfolge einheimsen konnten und die Erinnerung an den berühm- ten Scholz- Vierer von 1928 wachriefen Die Rudergesellschaft Rheinau 1909 wird auf der morgigen Regatta im Gegensatz zu den anderen Vereinen nicht zu sehen sein; der Luxus eines erfahrenen Trainers ist teuer. Aber wenn sie auch nicht gesehen wird, sie ist doch immer dabei, wenn vom Mannheimer Rudersport die Rede ist! vi Eine Sportiagung im Luxushotel Ouitandhin s. . die Staub auf wirbelte, da deutsche Zulassung zur Debatte stand Die deutsche Sportöffentlichkeit wird durch die widersprechendsten Meldungen über den Verlauf des 27. FIFA- Kongresses in Aufruhr versetzt. Die Freude über eine zunächst ge- meldete Wiederaufnahme Deutschlands in den Weltverband erhielt einen Pmpfer, als danach behauptet wurde, daß das Problem bis zum 28. Kongreß in Helsinki 1952 zurück- gestellt worden sei. Was ist nun im Villen Vorort Petropolis wirklich besprochen wor- den? Diesmal stiegen keine Millionäre im feu- dalen Luxushotel Quitandhina ab, sondern 34 Delegierten des Millionen umfassenden Fuß- ball- Weltverbandes FIFA(Fédération Inter- nationale Football- Association). Genau die Hälfte der Delegierten, der 68 Nationen an- gehörenden Assoeiation, fehlten bei dieser wichtigen Tagung. So konnte der brasilianische Präsident Joas Lora Fiho den greisen fran- zösischen FIFA- Präsidenten Rimet und die Delegierten herzlichst begrüßen. N Da ein Antrag des Scheielzer Rechtsanwaltes Exrist Tho A Wie K Deutsch- 5 Japans Vorlag, hatte einen delekaten Reiz, zumal man sich mit der Aufnahme von Nicaragua, Irak und des Saar- landes einverstanden erklärte. Es floß nicht nur Schweiß in Strömen bei der Temperatur in Rio de Janeiro, sondern auch der Redeschwall des Für und Wider. Thommens fand nur in den temperamentvollen uruguayischen und spanischen Delegierten, sowie dem Finnen von Frenckell, Fürsprecher, während die Vertreter Israels und Jugoslawiens energisch dagegen sprachen. Angesichts der Opposition dieser beiden Länder und der reservierten Haltung anderer Nationen wurde ein Kompromißgvorschlag zur Debatte gestellt, wonach Deutschland(und Japan) zwar de facto wieder aufgenommen, die Sanktionierung dieses Beschlusses de jure aber noch verschoben werden solle. Es wurde er- klärt, daß sich das Exekutiv-Komitee der FIFA nochmals mit dem Deutschland-Problem be- schäftigen müsse. Es wurden ihm alle Voll- machten übertragen, dann eine endgültige Wie- deraufnahme„mit vollen Rechten“ durchzufüh- ren. Bis dahin kann Deutschland zwar noch keine Vertreter in die FIFA entsenden, es wird jedoch wieder offiziell zum Länderspielver- kehr zugelassen. Damit kann auch das mit der Schweiz für 17. September in Stuttgart und das am 29. Oktober in Berlin gegen Schwe- den vereinbarte Länderspiel durchgeführt werden. Der gesamte Kompromißvor- schlag wurde, soweit er Deutschland betraf, mit 19 gegen zwei Stimmen(bei 13 Enthaltungen) penthesilea in Heidelberg Ursula v. Reibnitz nimmt Abschied vonder Heidelberger Bühne Es war schon ein reichlich kühnes Un- berfangen, bei drückender Sommerhitze und kurz vor Spielzeitschluß das Heidelberger Schauspiel noch einmal in die lastende Sphäre der schwierigsten Kleist-Tragödie, der„Penthesilea“, hineinzudrängen. Der Abschied von Ursula v. Reibnitz, die Heidelberg verläßt und dort starke Sym- bathien geniegt, war der äußere Anlaß zu dem künstlerischen Wagnis dieser Neuin- Wenjerung. Friedrich Brandenburg, der kluge und erfahrene Spielleiter, ging mit em ihm zur Verfügung stehenden und in ener führenden Hand sehr gefügigen nsemble unerschrocken ans Werk, die Sedrängte Ueberfülle der dichterischen Bil- er dieses selbst von Goethe als„gar zu Ungefüg! empfundenen Spiels um das hier ins Uebermenschliche transponierte Motiy des ewigen Kampfes der Geschlech- ter zu erschließen. Denn dies ist das an Wei kleistischen Individual-Naturen(Pen- besllea und Achill) demonstrierte Kern- problem des Stückes. nicht so sehr der kriegerische Konflikt zwischen Griechen und Amazonen, der ohnehin leicht ein we- As unfreiwillig komisch wirkt. aber immer- ain in dem Verhältnis von Eros zu Mars miges Tröstliche verrät,. nämlich die Er- enntnis der letztlichen, Belanglosigkeit Ales heldischen Kriegsgetues, sobald es um as menschlich-private Gefühl der Liebe und um den Besitz des geliebten Gegen- 5 Brandenburg läßt die Tra- 85 auf einem von Heinz Lahaye aus Stu- en, Schrägen und Schroffen praktikabel ergerichteten Einheitsschauplatz spielen. 1 schafft damit den Asierenden die not- Vendige Bewegungsfreiheit. denn zum Sroßen Teil erlept man ja den Verlauf der Handlung nur indirekt durch erregte Er- zählungen und Berichte von Sendlingen oder Augenzeugen der dramatischen Kon- flikte und kriegerischen Zusammenstöße. Auf die Dauer ermüdet diese kleistische Szenentechnik, die von den Zuschauern höchste geistige Konzentration fordert, doch sehr, besonders wenn. wie es hier ge- schah, das Riesenwerk ohne Pause durch- gespielt wird, was zwar im Sinne des Dich- ters ist, sich aber kaum empfiehlt. Schon nach halbem Ablauf des Spiels war denn auch das Publikum in seiner Aufnahmefähigkeit sichtlich erschöpft und wurde unruhig. Die größte Schwierigkeit für die Darsteller aber liegt im Sprachlichen. Jeder Schauspieler zittert vor den bilderreich- verschachtelten Kleistschen Jamben. Und da außer- den Hauptgestalten der männlichen und weib- lichen„Berichterstatter“ auf der Bühne viel sind, bedarf es eines stattlichen Aufgebots von Sprechern ersten Ranges, über das ein mittleres Theater kaum verfügt. Ursula v. Reibnitz, eine interessante Penthesilea zwischen Furie und Grazie, be- sitzt die instinktmäßige Witterung für die besondere Musik des Kleistverses.(Neben ihr eigentlich nur noch Elisabeth Funecke, deren Hohepriesterin kennzeichnend war für Wert und Wirkung gemeisterter Sprache), Ursula v. Reibnitz hielt den großen Tragödienstil bis zum Schluß mannhaft durch. Zwischen Liebe und Ra- serei hin- und hergeworfen, sah man sie die Staffeln des Gefühls von unaussprech- lich Tiefstem bis zum Gräßlichsten durch- eilen. Am überzeugendsten freilich war sie in den stillen Szenen, in der Unterredung der liebenden Penthesilea mit Achill und vor allem am Schluß in ihrer versteinerten Geistesabwesenheit nach dem unseligen Mord an Achill und der Selbstvernichtung im Schmerz. Verständlich, daß die Heidel- berger dieses bedeutende schauspielerische Talent nur mit Bedauern verlieren. Hein: Rippert als Gast gab den Achilleus. Auch er ist ein guter Sprecher, aber das abgründige kleistische Format fehlte doch wohl seiner mehr den elegisch- liebenswürdigen als den tatendurstigen Achill betonenden Leistung. Den meisten der übrigen Darsteller aus dem Griechen- wie aus dem Amazonenlager machte der Kleisttext doch einigermaßen zu schaffen. Von den Männern hatte Walter Grüters Odysseus sprachlich wohl die größte Kleistnähe, wie überhaupt auf der Griechen- seite mehr Stilbewußtsein herrschte als bei dem jachternden Amazonenhaufen. Ingeborg Coys Prothoe fand immerhin den wär- menden Herzton liebender schwesterlicher Freundschaft, wogegen die anderen Ange- hörigen des Amazonenkorps das Pathos entweder in mänadischer Entfesselung übersteigerten oder es völlig versanden ließen, wie es dem im gemütlichsten Erzäh- lerton gegebenen Schreckensbericht der Meroe über den Tod Achills widerfuhr. Nur zögernd löste sich die Beklemmung nach dem Schlußbild in befreiendem Bei- fall, der allmählich sehr freundliche Formen armahm und insbesondere der abschied. nehmenden Schauspielerin zeigte, wie sehr man sie in Heidelberg geschätzt hat. .. Zum zehnten Todestag des Malers Paul Klee veranstaltet das Basler Kunstmuseum eine Ausstellung von sechzig Werken des Künstlers aus Schweizer Besitz. Das Schauspiel„Julius Caesar“ von Hans Reberg wird in der nächsten Spielzeit an den Württembergischen Staatstheater in Stutt- gart uraufgeführt. nN angenommen. Für die interimistische Auf- nahme Japans fanden sich sogar 20 befürwor- tende Stimmen. Ernst Thommens, der Spanier Gallera und der Finne von Frenckell wurden ins Exekutiv- Komitee berufen. Der VfL Neckarau dankt Dem VII. Neckarau ist es eine freudige Pflicht, seinen Mitgliedern und den vielen un- bekannten treuen Anhängern des Vereins, die der Mannschaft in dem schweren Spiel in Heil- bronn den nötigen Rückhalt gaben, herzlichst zu danken. Dieser Dank gilt auch der Bevöl- kerung Neckaraus für den überwältigenden Empfang, der der Mannschaft bei der Rück- kehr aus Heilbronn zuteil wurde. Nun gilt es eine neue Aufgabe in Angriff zu nehmen. Bis zum Beginn der kommenden Meisterschaftsspiele muß die neue Platzanlage am Waldweg fertiggestellt sein. Dazu werden Viele fleißige Hände benötigt. Wir rufen unsere Mitglieder und Freunde auf, mit der gleichen Begeisterung, die den Sieg in Heilbronn er- möglicht haf, auch hier ans Werk zu gehen. Der Vorstand. am Donnerstag in der Steuermann zeigt den Endspurt einer Mann- Foto: Tillan-Matter Wird Jugoslawien Weltmeister? Am Mittwoch wurden zwei weitere Spiele zur Ermittlung des Fußball- Weltmeisters 1950 in Brasilien ausgetragen, bei denen das Spiel zwischen Brasilien gegen Schweiz um 80 größere Beachtung verdient, als die europa- ische Mannschaft durch tatkräftigen Einsatz aller Spieler dem Favoriten alles abverlangte und schließlich dieses Treffen unentschieden 2:2 in Sao Paulo beendete. Im zweiten Treffen standen sich Jugosla- wien und Mexiko in Porto Alegre gegenüber, das von der europäischen Mannschaft ver- dient mit 4.1 Toren nach einem Hzlbzeit- stand von 2:0 gewonnen wurde. Die Sensation: USA besiegt England 1:0 Die größte Ueberraschung der Fußballwelt⸗ meisterschaft wird aus Belo Horizonte gemel- det: die Mannschaft der USA, die im ersten Spiel gegen Spanien mit 113 unterlag, schlug Gruppe B das eng- lische Team mit 1:0(1:0) Toren. Nachtrennen in Feudenheim Die Feudenheimer Radrennbahn steht heute in der Zeit von 19.30 bis 24.00 Uhr im Zeichen einer erstklassigen Besetzung bei dem ersten Nachtrennen. Auf dem Programm stehen Flie- ger-, Verfolgungs-, Punkte- un das 200-Run- den-Mannschaftsfahren, das an Abwechslung viel zu bieten hat. Natürlich wird wieder das Mannschaftsfahren der Höhepunkt der Veran- staltung bilden. Bei der Beteiligung von Scha- fer-Grunewald(Frankfurt)(den Siegern des Haßlocher Nachtrennens). Weißinger Kienle (Stuttgart), Westerhold- Kauffmann(Köln/ Feu- denheim), Tabbat-Thielemann(Köln/ Feuden- heim), Hohmann-Rau Ludwigshafen), Dangel- Kiefer(Landau), Hinschütz-Marx(Mannheim) und weitere vier Paare sind harte Kämpfe zu erwarten. Legu. Aus den Vereinen SG Mannheim. Auf den Sellweiden werden heute und am Sonntag im Rahmen eines gro- gen Sommernachtfestes Fußball-, Faustball- und Radballspiele, sowie Darbietungen der Turner, Sänger und der Kunstradfahrer bei Tanz- und Illuminationen, zu sehen sein. Fußball-Kreisausschuß, Am Montag, 3. Juli (19 Uhr) treffen sich die Vereinsvorstände im Lokal„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, zu einer Aussprache für den Fußballverbandstag in Weinheim. Der Phönin Mannheim beseitigte seine Abstiegssorgen Wertvoller 3:1-Sieg über den Rivalen SpVgg. Sandhofen Kaum waren die hochschlagenden Wellen zu dem großen, gut besuchten und begeisterten Schülerturnier, das die Schülermannschaft des Olympia Lampertheim im Endspiel gegen den FV Hockenheim mit 3:7 als Sieger sah, be- ruhigt, kam ein weiterer Brecher gegen den in Seenot kämpfenden Phönix angebraust. Aber das von erfahrenen alten Schiffbauern gezim- merte und heute noch gut gesteuerte stolze Schiff Phönix, meisterte das Hindernis mit Bravour, die vollste Beachtung verdient. Nachdem das Spiel schon zweimal der Wit- terung zum Opfer fiel, lachte diesmal die Sonne eine erwartungsvolle Zuschauermenge an, denen die Spieler auch einen ansprechenden Fußball vorführten. Dabei erwies sich die Phö- nix-Elf viel angriffsfreudiger, als die etwas umständlich operierender Sandhöfer, deren Deckungsspieler sich kaum der Angriffe der Schwarzgrünen erwehren konnten. obgleich diese im Sturm doch einiges voraus hatten. Zu Beginn schoß Harter die Führung und Nikolay erhöhte den Vorsprung mitte der Halbzeit. Dabei ließ Sandhofens Sturm zwei klare Torchancen aus. 1 2 5 eden Beim zweiten Durchgang verlor das Spiel etwas an Farbe, da unnütz in die Gegend ge- kickt wurde. Trotzdem fielen noch beiderseits je ein Tor. Bei der Platzelf gefielen der Mit- telstürmer, Stopper und Torhüter und Sauid- hofen hatte in Vogel den agilsten Spieler, da- bei gab Helmer(Hochfeld) eine gute Schieds- richterleistung. Sch. Waldhofprobe fiel ungünstig aus TSV Handschuhsheim— SV Waldhof 4:2(2:0) Mit den Ersatzspielern Schmitt Verteidiger), Trautmann und Traub(Läufer), Strehle und Holler im Sturm verlor der SV Waldhof das Jubiläumsspiel beim TSV Handschuhsheim. Der TSV, der seine Mannschaft wesentlich ver- stärkte, verlangte den Waldhöfern alles ab. Be- sonders die erste Halbzeit stand im Zeichen der überlegenen Spielweise der Heidelberger, während die neuformierte Waldhof-Elf sich noch nicht so richtig zusammenfand. 2000 Zu- schauer jubelten den Torschützen Berger, San- der(2), Strengel(Eigentor). Rendler und Stumpf zu. Beide Mannschaften zeigten ein tempogeladenes Spiel. Ostdeutsche Bildkunst der Gegenwart Zu einer Ausstellung in Düsseldorf Im Namen der Regierung von Nord- rhein- Westfalen eröffnete in Vertretung des verhinderten Kultusministers der Justiz- minister in den Räumen des Kunstvereins und des Landesverbands bildender Künstler in Düsseldorf eine große Gesamtschau„Ost- deutsche Bildkunst der Gegenwart“. Der Kunsthistoriker Dr. Nills v. Holst behan- delte anschließend den Begriff Ostdeutsch, der hier alle hinter dem Eisernen Vorhang verschwundenen Gebiete bezeichnet, und gab Hinweise auf den Charakter des ost- deutschen Kunstschaffens. Die Ausstellung selbst bringt in einem älteren Teil Werke von Malern und Bild- hauern ostdeutscher Herkunft etwa der Zeit von 1850 bis 1925. Im ersten Raum ist der Schlesier Adolph Menzel mit vier hervor- ragenden Gemälden vertreten, neben ihm sein Landsmann Grützner— der ein vor- züglicher Maler ist, wenn er nicht gerade Publikumsbilder mit zechfreudigen Mönchen gemalt hat—, ferner die Balten E. v. Geb- hardt und E. Dücker. Um 1900 ist Lovis Corinth aus Ostpreußen die zentrale Figur, ihm stehen u. a. Lesser Ury aus dem Po- sener Gebiet und Leistikow aus Westpreu- Ben zur Seite. Unter den Expressionisten der Zeit etwa von 1915 bis 1925 dominieren die sensiblen Schlesier Otto Mueller, Lud- wig Meidner und Willi Jaeckel. Die gegenwärtig in den vier Zonen le- benden Maler, Graphiker und Bildhauer ostdeutscher Herkunft— etwa 200 an Zahl — hatten rund 1000 Arbeiten eingesandt. Die Jury hat besonders objektiv gesichtet, da es sich in der Regel um Namen handelte, die am Niederrhein vollkommen unbekannt waren: nur der künstlerische Wert ent- schied. Schließlich wurden etwa 100 Künst- ler ostdeutscher Herkunft aufgenommen, Balten, Deutsche aus den ehemals deutschen Ostprovinzen, aus Böhmen und Mähren. aus Siebenbürgen und Ungarn. Von den Namen, die zunächst auffallen, nennen Wir die Maler E. Mollenhauer aus Ostpreußen und B. Paetsch aus Danzig, unter den Jün- geren G. v. Stryk aus Dorpat und F. Stelzig aus Böhmen. Die Bildhauer J. Karsch aus Schlesien und B. Utech aus Ostpommern, beide schon älter an Jahren, beherrschen den der Skulptur gewidmeten Raum. Es besteht die Absicht, die Ausstellung in ihren wesentlichen Teilen auch in an- deren Städten zu zeigen. Die Kunsthalle Mannheim unterstützte die Veranstaltung durch Leihgaben, ihr Leiter gehörte zum Arbeitsausschuß, und so dürfen wir hoffen daß im Rhein-Main-Gebiet es wieder ein- mal Mannheim sein wird, das uns mit die- ser anregenden Schau bekannt machen wird. Ein Schülervorspiel veranstaltet zum ersten Male die Ortsverwaltung Mannheim des Deut- schen Musikerverbandes Süd am Mittwoch, 88 5. Juli, 19.30 Uhr im Mannheimer Goethe- Saal. Einen René-Schickele-Preis haben namhafte Autoren, ausländische und deutsche Verlage und Freunde der Literatur für den besten Roman eines jungen deutschsprachigen Autors gestiftet. Der Preis trägt den Namen dieses Dichters der am 31. Januar 1940 im Exil starb. Seine Höhe beträgt 6 000 DM. Die Preis- richter sind: Thomas Mann, Annette Kelb, Alfred Neumann, Hermann Kesten, Ernst Pen- zoldt. Einsendungen und Anfragen sind zu rich- ten an das Sekretariat des René- Schickele Preises 1950, München 19, Romanstraße 7. . N U NDELSBLATT* i i g Samstag, 1. Juli 1950/ Nr. 150 Selte 10 INDUSTRIF- UND HANDI 2 11 4 22 2 2 2 22 2 Mangel verteilen wirtschaft bewiesen, daß 70 5 8 100 deutsche Gäste. 1 885 e etwas mit der Filmverleih-Erlöse 2 8 1 Methode ist und es ist schmählich, daß jenes. p-— tun. 5 1 0 Instrument, in das seitens der Wirtschaft und deim Hafentag in Rotterdam Die Renn-Anlage sei mit der Aufbereitung sollen als Gegenwert investiert oder beheb g E beschäftigt gewesen werden Voi S neben der Bevölkerung die Hoffnung gesetzt wurde Holland wird jederzeit bereit sein, an der Saurer, e 555 5 i 5 nie een ede cul pan sgetönter Feind tenen acts, le dar gat Iinabsaufen, Durchführung von Plänen muteusrbelten, die po e] also Unverständlich, daß nach Ilittellunz Nieun amerikantsche Püumgesellschatten wer une produktion in allen Ländern hätte die europd- säteen nachhänst, die darauf hinauslaufen, eine internationale Zusammenarbeit im Inter- Es sel als Sprechers ein Bericht darüber den einen Teil ihrer DM-Einnahmen aus dem 0 ische Produkttonsabstimmung liegen müssen. durch Lanngwieriskeit, durch Komplizierung esse der gesamten europäischen Wirtschaft zum des britischen Spre Alaggebliche Verleihgeschäft in der deutschen Rundesrepu- Pol Selbst die verheerenden Folgen des ver- und durch Verteilung der Not, größere Not zu Ziele haben, erklärte der niederländische Ver- nie vorgelegen haben e. 1855 blik gegen US-Dollar konvertieren können, wie auf gangenen Krieges hatten die meisten Regie. stabilisleren. F. O. Weber tehrsminister Dr. Spitzen in einer in deutscher Kreise der deutschen 918 8 der Renn. Beamte der EcA in Washington bekanntgaben mis rungen der europdischen Länder bisher nicht 12 Sprache gehaltenen Rede auf dem internatio- mehr wiederholt auf die Bedeutung Bei der Unterzeichnung der Verträge, die den a rantaht, den grundlegenden Beitrag zur Er- Münzgesetz nalen Hafentag, der zum ersten Male nach dem anlage hingewiesen, 8. konvertierberen Höchstbetrag begrenzen, ver.] gan Zentund dieses Zieles eu leisten: Hnen Ver. stieß hleht auf Einspruch Kriege wieder in Rotterdam stattfand. An dem Hüttenwerke des Rubagepietes das fis wiesen die EC- Beamten auf die ansicht des per Zieht auf einige nur unwesentliche Teile ikrer 5 8 treffen wär die deutsche Bundesrepublik mit zentrat zur wirtschaftlichen Verhüttung des beratenden Komitees für Filmverleihgarantien, 1 Souveränitätsrechte, ohne den dabei divergie- Die alliierte Hohe Kommission hat gegen über 100 Teilnehmern aus Schiffahrt, Handel Salzgittererzes benötigten. nach der die durchschnittliche Qualität der im Je renden wirtschaftlichen Interessen auch nicht das vor kurzem von der Bundesregierung ver- und Industrie unter den ausländischen Gästen An eine Wiederverwendung der Gesamt- Laufe des Jahres für Deutschland freigegebe- der einmal bescheidene Etappen auf dem Wege zu abschiedete Gesetz über die Prägung von am stärksten vertreten. Außer den Benelux- anlage sei offenbar nicht gedacht, denn der nen 160 bis 170 Filme durch diese Regelung 5 einer europäischen Wirtschaftseinkeit erreicht Scheigemünzen keinen Einspruch erhoben, wie ländern nahmen ferner Frankreich. Großpri- Wirtschaftsvereinigung Stahl und Eisen lägen sich weseritlich bessern würde. b werden können.“ die amerikanische Hohe Kommission mitteilte. tannien und dle Schweiz an dem Hafen- Informationen vor, nach denen die Einrich- die ei ee en eie 5 Zitat aus dem Jahresbericht 1949 der Das Gesetz berechtigt zur Prägung von Mün- tag teil tungen verseitedenen zünden e Dolla 95 kür jeden einzelnen Vertrag Auf. Kreditanstalt für Wiederaufbau. zen in verschiedenen Wertklassen von einem Die Notwendigkeit der Wiederherstellung den. Bei den Prehrohröfen seien Methoden an- 5 900 50. 5 dann u sche Es kann Kredit zweierlei Folgewirkungen D- Pfennig bis zu fünf D-Mark. guter und aufrichtiger Beziehungen zum Bun- gewandt worden, die erkennen ließen, daß eine die zusätzliche Baflarkosten für die deute Bun nach sich ziehen: f desgebiet hob der Präsident des Instituts zur Verschrottung durchgeführt werde. Deutscher- Leung des Pinne ren. Die Gesslischaz, dem 1 Erstens: Belebung, Initialzündung produk- Goldpreise Wahrnehmung der Interessen des Rotterdamer seits sei dem vorgeschriebenen 5 körmten jedoch nicht den vollen DM-Betrag die N tiver, wirtschaftlicher Tätigkeit; Hafens, Dr. Beerman, hervor. Der Präsident Empfänger dieses Schrottes als Kompensation konvertieren, der sich aus den Netto-Einnan unte 5 vel erteilen vel in Bewegung 9 0 f 1 N t- ein angemessenes Ersatzobjekt angeboten wor- 178 50 zweitens: bloße Verteilung, Nivelierung vor-:. bezeichnete diese Beziehungen als eine wesen. Ua Verhandi jen men der Filme ergibt. den 1 handener Kaufkraft. Die Erhöhung des Goldpreises am frefen ſiche Voraussetzung für das Zustandekommen den. Die diesbezüg ichen Ver andlungen sei Wiler Pines c ben 80 ö kassenden Herren meinen wohl, die zuvörderst je Tael gegenüber 264 Hongkong-Dollar am 5 5 3 eglert ied. 1 g r 15 1 5 ö angesetzte Zielsetzung werde aber— als Gei- 24. Juni wird sich nach 3 1 5 5 Stahlvereinigung Stellt richtig der Bundesregierung geführt worden.* 25 1 199 155 Ster, die Gutes wollen und doch Böses schaffen Edelmetallhändler an den übrigen Handels- 1 1 8 88 1 0 r 2 5 1118 5 — nicht über den Schatten der zweiten Folge- plätzen nicht auswirken. Am Pariser Markt e 9 5 Hörbare Botschaft— von 1,5 bis 3 Milliar 5 Wirkung springen können, wenn sie sich nicht hat die Aufwärtsbewegung des Goldpreises, 5 33 8 VVV 5 dal kreimachen von der Vorstellung, man könne die mit dem Ausbruch des Korea- Konfliktes Der von einem britischen Sprecher als defi- 8 f 8 wird Freizügigkeit im großen Wirtschaftsraum durch begann, ihren Höhepunkt überschritten und nitiv erklärte Demontagebeschluß der Krupp- Am Vortage des Ablaufes des Frankfurter Aktionäre und IG-Problem N Planen, dem automatisch der Zwang auf dem sing von 500 Ffrs. je Gramm Feingold am Renn- Anlage in Watensted wird von der Wirt- Interzonenhandelsabkommens erklärt die so- Fuße folgen muß gewährleisten. 5 28. auf 493 Frs. am 29. Juni zurück. schaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie wietisch lizenzierte„Berliner Zeitung“ in einer Konzern- Wiederaufbau unter so Entu ES St geradezu beängstigend, welch tiefe als völkerrechtswidrig bezeichnet, 8 es von 5. 5 81 2 85 21a lis tischer Flagge unerwünscht 5 1 isti Üchkeit j der 5 Bund bietes erreicht alliierter Seite niemals bestritten wor en sei, zonenhandels:„In Ostberlin stehen alle 5 a pfli ĩU“Tſ!! ĩðͤ v Wieder- 3 V 8 5 einer Mil- daß diese Anlage von den britischen Behörden 35 5 für 5 5 ee re 105 e 9 der jer ite 1 Itia A. 1 Stück, wie aus einem Bericht der Ver- offenbar irrtümlich unter„Reichswerke“ inven- Frankfurter Abkommens offen. Es lieg e schaft. Farben- et se —. einlsten Handwerkskammern des Bundesgebietes tarisiert wurde.:!—T——T———— gend 1 1 wderalisi 5 uf jed Wirtschafts- hervorgeht. Trotz einer Inlandsproduktian von Die Lurgi-Aufbereitungsanlage, die beste- ob sie diese Chance ergreifen wollen, um ge- stellte der Vorsitzende der Schutzvereinigung —— srallsierung auf jedem Wirtschafts- vier Millionen Uhren 5 5 99 8 85 5 3 hen bleiben soll, hat, wie von der Wirtschafts- gen den Willen des Petersberges ihre Forde- der Aktionäre, N. i e 15 . e g künthunderttausend is sechshunderttau ble 5„ Wie 8 15 1 Eielürung zu der: Veröffentlien 1 3 8 18 e 3 Stück aus der Schweiz eingeführt. vereinigung weiter erklärt wird, weder tech- rungen durchzusetzen Denkschrift der 3. 3 auf ee, 2 N 5 8 N 55 f 1 8 einer Erhaltung der alten Konzernstruktur 7 ö 2686 rung in der Durchführung der Arbeitsbe- 0 5 WI d D unter sozialistischer Hagge, sondern auf die 3. F e der been dee Durch Langsamkeit empfohlene Kreditanstalt zum Wiederaufbau gaseekeand ber„eradgen denen d N lebens- und konkurrenzfähige Einheiten sollten ——— 9 e e* propagiert Planwirtschaftsrezept auf dem Kapitalmarkt 995 Zaren b ente. *— 5 5 N 5 5 i K t N 5 5 55 0 1 N 3 dadurch, daß weniger abgesetzt werden„Die Verteilung der Marshallplankredite in genden Investitlonsvorhaben im Sektor Koh- den Mittel für den e e. 8 51. 4 45 i 8. Wenn Ff! e 3 e„ 9 0 e ee e Dauer- und moralische Lage der 18-Aktionäre dies- Erlangung von Krediten der Zinssatz Sein Divergenz zwischen dem noch unzureichenden ohnungsbau, l 5 ere arbeit p28 e denk ten, Vorausset- Seite des Eisernen Forbanges sel keines wwegz M Wird, dam ist die Dauerarbeitsplätze gewähr- Angebot des heimischen Kapitalmarktes und Ansiedlung von Flü 8 KS! SP 7 K ckelt. Sie seien und blieben die Eigen leistend Verwendung von Krediten gesichert dem volks wirtschaftlich vordringlichen Bedarf tigt. Infolgedessen sei selbst bei großzügiger Zurig hierfür sei aber, daß der Einsatz der. 3 2 5 a vera! N Gesichert wird aber auch der möglichst schleu- an Investitionsmittel nicht dem freien Spiel der Kalkulation mit noch zu erwartenden ECA- 5 5 2 das e. 2 777% ↄ geset F 5 n 0 515 995 5 A 55 Beten aber e e g usw. zugung der Aktionäre zu sprechen, erscheine 1 ö Der Bericht ist ein Beweis, daß den Pessi- 5 Diese Feststellung trifft die Kreditanstalt 9 r ind, kaum eine zclnen Daten üübr Zusage, Ausleihungen usw, reichlich wwidersinnig. Hunderttausende ven 55 ö misten in unserem Lande noch zweifellos für Wiederaufbau in ihrem Geschäftsbericht für Ch 10 1 85 tere Finanzlerung auf sind zum großen Teil bereits überholt bzw. all- I1G-Alctionären blieben seit fünf Jahren une. ö ä f pn,, gemein schon bekannt. Aus der Gewinn- und rückesichtigt, während die Belegschaft und in Be i esche de er wing ihr in Jen agchsten fertisung uber den durch die eu verteilenden og müsse daher mit 10 Verlustrechnung ist der immerhin, wenn man wesentlichen auch die Benslonäre— übprigem wie a Zeschenkt und es wird ihr in den nächsten bzw. verteilten organisierten Kredit ist Es müsse daher mit allen Mitteln angstrebt. 8 ist 0 N kührt, mit voller Billigung der Aktionäre— immer mitte Jahren nichts geschenkt werden; und wenn es. 5 e werden, für die Deckung des vordringlichen die Art des Geschäftes sich vor Augen führt, V. auch diese Pessimisten verstehen, ihre IIlusio- Die Wiederherstellung der krslen larktwirt. Kapitalbedarfs der Wirtschaft andere Guellen recht beachtliche Zinsertrag von 3.11 Millio- bet. ung nen und Halluzinationen zu nönen mit der 5 1 des 5 5 zu erschließen, wobei zu berücksichtigen sei, 55. 5 5 123 000 dans 1 3 8 1 em Institut ers ann gere ertigt, wenn 1 1 wesentlichen Bereicherung des schreibungen un uweisun- 31 22 8 er a aden. Löunen, die wesentlichen Lücken in der Versorgung 5 der ötkentlichen Haushaltsmittef ge- zen an Rückstellungen einen Reingewinn von Mexiko wünscht Wettbewerb dt C denn 5 gehen an den realen Zlelen der Wirt, mit Investitionsmitteln durch verstärkte Kapi- rechnet werden müsse und daß die eigenen 1,27 Millionen Dy, der der gesetzlichen Rück- deutscher Kraftfahrzeuge fangs ö schaft vorbei, richten sich nur nach ihren per- rinnen geschlossen h werden. Mittel der Privatunternehmen sowie dle Finan- lage zugeführt wird. Ple mexikanische Regierung Vird nach e ö sönlichen und politischen Wunschträumen, Im übrigen werden die Hoffnungen, die zierungsmöglichkeiten der Kreditinstitute im Zweifellos bedingt die laufende Erhöhung amtlichen Verlsulbarung; den abgeb Stehen außerhalb dieser Welt und haben den vielfach noch in der Erwartung der Ea-Kre- Absinken begriffen seien. Dieses Ziel sei nur des Kreditvolumens der Anstalt ein Anwach⸗ Import von 1400 Personenkraftwagen aus euro- einer 1 Boden unter den Füßen verloren. 8 5 deutlich ee Die 7 8 3 5 ee 1 sen der Risiken. Diese Risiken aber dürften, päischen Ländern freigeben, um damit gegen land 1 Man kann eine Not— und daß Kapitalnot Vorbelastung der bis zum au es Mar- igkeit zu erreichen. Nennenswerte Erfolge wie bemerkt wird, nicht unterschätzt werden 10 Ronen Pre tür Ke en t e 5 ö Herrscht, daran zweifelt wohl niemand— da- shallplanes im Jahre 1952 für den Investitions- in der Spartätigkeit— das wird offenbar im da die Konsolidierung der westdeutschen Wirt- 5 e e ee Die 3 10 32 euro- 5 13 durch überwinden, daß man sich einschränkt sektor verfügbare Gegenwertmittel belaufe Hinblide auf gelegentliche Aeußerungen von schaft noch nicht erreicht ist. Der Rücklage aus päischen Wagen werden im Durchschnitt aut eber und daß man spart. Man kann sie nicht über- sich nämlich nach Aufteilung der vor weni- allſierter Seite gesagt— seien jedoch aus- Zuweisungen der ECA in Höhe von 94 Millio- 15 000 Peso gegenüber 22 000 Peso für den werde a Winden durch Verteilung der Not. Das beste gen Tagen verfügten Freigabe von 1150 Mil- schließlich auf freiwilliger Basis zu erzielen. nen DM, die von der amerikanischen Hohen billigsten amerikanischen Personenkraftwagen gesetz Prinzip, die Not zu überwinden, ist, das mehr lionen DM(2. ECA- Programm) allein im Indu- Nach Meinung der Wiederaufbaubank gäbe es Kommission ohne Rückzahlungs- und Verzin- veranschlagt. An den vorgesehenen Lieferun- ee nnn gearbeitet wird. Westdeutschland hat im Zeichen der Markt striebereich einschließlich Energie wirtschaft auf 922 Millionen DM. Dabei sefen die drin- tionsfinanzierüng: nur einen Weg fü r Sing er Die zur glexgiche Investi-, sungspflicht zur Verfügung gestellt worden ist, gen soll unter anderem erfügung stehen- kommt daher besondere Bedeutung zu. Opel mit 100 Wagen beteiligt sein. 5 22 3 Gutmöbl, Zim, von seriäs. Herrn, Bauplätze, Almenhof, schöne Wohn- L 0. Polizei agr meister Wach- Fr. 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Nichts kann das Vertrauen des Ernten und Vorräte der Exportländer Sicherge- Innerhalb eines knappen Jahres konnte der tri 5 undestens sovi Lapite anspri als 1 1 2 11 5 3 85 1. 5 7 8 anres 9 trieben W 1 i N 880 Auslandes in die Wahrhaftigkeit deutsche! e erfolgt durch ERP-Dollar here Marktanteil wieder zurückgewonnen und er- 1 Standpi 8 5 85 1. le. 0 en Wirtschaftspolitik und in die Vertragstreue sir zieht nach. 0 1 5 erhöht werden, sodaß die„„ Der Bundesregierung SStegeberisches en Standpunkt spricht auch der Um- der Deutschen mehr erschütter s der ee te Sri Die 1904 in Berlin Fabrikationsräume den steigenden Anforde- tiert d 2 5 8 e Sestebeberisches stand, daß die USA ein Agrarüberschugland stand, daß 6 Monat 1 als der Um Gesandete Alteste Speslslfabrix keiner Haut- rungen nicht mehr genügten. Nach längeren Be- 5 en auf dem Ernährungssektor stögt d Ale 7 8 5 5 5 onate nach dem Zustande- asser War erst 1949 im Zuge der Industrie-Ab- mühungen gelang es, in München ein modernes n Wer nicht nur auf Widerstand in der Wirtschaft Ein 5. Westdeutschland einen hohen kommen des Abkommens über die wirt- wanderung von Berlin nach stuttgart gezogen. Gebäude zu erwerben, is dem und einem Teile der Landwirtschaft(agrar. 885 5 50„ über 50 Prozent schaftliche Zusammenarbeit zwischen der 5 5 re politische Opposition), sondern sie stößt auch 3 3 n 5 e Die deutsche Bundesrepublik und der USA bereits Vor- 8. auf mangelnde Gegenliebe der Fohen Kon. Au kangstelle ist nicht der akuten Gefahr bereitungen getroffen werden, dieses Ab- Wert U ierbörsen tgaben, mission. 5„N auf 8. sitzen zu blei- kommen zu verletzen. Es kann aber auch Nie letnt 1 5 lie den B50 5 en, Während die amerikanische CCC des- nicht die uns 80 notwendige Atmosphäre g;. letzte Juniwoche stand ganz unter dem Eindruck des auf Korea ausgebrochenen n, ver- n 5 5 alliierte Lager nicht wegen 50 kostspielig ist, weil die Hortung des Vertrauens im e. e dessen Ausgang noch unübersehbar ist. Außerdem verstimmte die Regie- cht des. 2 ger Melnung. Wie wir bereits überschüssiger Getreide- Produktion in ihr parallel laufend mit gesetzgeberi 725 E. Wines terise in Frankreich in der Annahme, daß durch den Sturz Bidaults zumindest eine antien, berichteten, erfreut sich die Bundesregierung Aufgabenbereich fällt. 5 e 55 n Verzögerung in den Besprechungen über den Schumanplan eintreten werde. Es erfolgten in der im lediglich eines gewissen Wohlwollens seitens: 3 Vasungen Über Dekartellisierung und Ge- Montanwerten verschiedentlich Abgaben. Während an den iaternationalen Börsenplätzen zegebe. der Franzosen. Die„Reichsnährstands- Aposteln“ des Werbefreiheit auf dem Gebiete der Ernäh-(London, New Vork, Paris) Angstverkäufe größeren Ausmaßes vorgenommen würden, die zu gelung Die Amerika hir Bundesernährungs-Ministeriums hätten gut rungswirtschaft handgreifliche Vorbereitun- beträchtlichen Kurseinbußen führten, zeigte sich die Lage an den westdeutschen Börsen 41s bigger 3 ingesen beklagen sich daran getan, die verheerenden Folgen ihres gen getroffen werden zur Rekartellisierung Lerhäitnismäßig widerstandsfähig. Bei der durch die Kores-Krise hervorgerufenen Un- 5 118 am 16. Dezember 1949 Gesetzentwurfes auch in außenpolitischer zur Abwürgung der Gewerbefreiheit. 1 üer gie weitere Entwicklung der weltpolitischen Situation übten die Käufer ag aut Leonossenen Abkommens über die wirt- bzw. außzenhandelspolitischer Hinsicht zu Frank Textor. ſiegen zien nachaltung. Obwohl das Angebot in Industrieaktien keinesfalls drängend war, n noch schaftliche Zusammenarbeit zwischen der 1 bel kleinen Umsstzen Tagesverluste von 1—3 9% und somit Kursabschläge bis Zu eutsche Bundesrepublik und der USA. In diesem Ab- 5 5 5 3„5 1% Seenüber Vorwochenschluß nicht vermeiden. Um die Wochenmitte machte chart kommen wurde ausdrücklich vereinbart, daß Wegfall des Exit-Permits ab 1. Juli 135 e Beruhigung bemerkbar und seitens der Kulisse wurden auf dem ermäßig- Betz die Bundesrepublik sich verpflichte, alles zu 48 e Bae ae vorgenommen. Die Verkäufer disponierten annah, unterlassen. was im Handelsverkehr mit Nach den bei der Industrie- und Handelskammer Mannheim vorliegenden Auskünf- konnte nur zu mehrprogenfig 18 5 1 a i ee, den Werthe ien Kauen zur Beschränkung ten zuständiger amerikanischer Diensstellen gilt ab I. Juli 1950 folgendes Verfahren für Grundstimmung hielt am Albis an% n Ver- des Wettbewerbes führe. Ebenso verpflich- Auslandsreisen; Trotzdem schlossen Montane gegenübe 1 f ö 5 e 8. 28 8 1 5 5 5 5 5 5 1 2 775 4 2 r dem 23. Jun. 7 is 54% sowie tete sich die Bundesregierung, nicht dazu Die bisher erforderliche Ausreisegenehmi gung Gxit Permit) kommt für alle Länder Elektrizitäts- und Versorgungswerfe lendierten 1—2 70 Alesi, A 1 5 rei an, beizutragen bzw. nicht die Voraussetzungen in Wegfall. Für eine Auslandsreise ist nur noch ein vorläufiger Reisepaßz(Temporary Motorenaktien im gleichen Ausmaß abgeschwächt. Mlit Kursverlusten von 3½ und darü ei mit dazu zu schaffen, dag der Zugang zu be- Travel Document), der für die in Frage kommenden Länder gültig sein muß, und das bleiben auberdem Buderus, deutsche Erdöl, de utsche Waffen, Salzdetfurth Kali, Degusss Ailllar. stimmten Märkten beschränkt würde oder Visum des zuständigen Konsulats erforder lich.. Zement, Junghans Krauss Maf fei, Lindes Bismaschinen, Ita, daß eine monopolistische Kontrolle gefördert Die Ausstellung der Pässe erfolgt durch den Combined Travel Board, z. Z. noch N i und Süddeutsche Zucker zu erwähnen. Am Bankenmarkt waren 1 9 nach dem üblichen Verfahren. Die bisher verwendeten Antragsformulare(CTB 101) ließ entlich Ane 8. 1 7 3 Das Interesse für Großbanken m selten auch weiterhin. Die Einreichung der Anträge hat auf dem üblichen Wege zu ermäszigt i nteree bus om mende Material konnte nur zu 27% bis 87%. 8 5 2 31 88 1 85 5 5 5 9 5 a 5 f 5. en Noti er 55 g„„ . 1 Bun daß insbesondere der erfolgen: für Geschäftsreisen über das Wirtschaftsministerium, für Privatreisen über e e 1 Renten bei gehaltenen Umsätzen ohne r 805. un esministeriums zum Ge- das Amt für öffentliche Ordnung. Bei erstmaliger Reise ins Ausland muß mit einer 5 Vereinzelt ergaben sich Kursbesserungen bis zu 4 ns eh teicesbesetz flagrante Verletzung dieser Ver- Bearbeitungsfrist von drei Wochen gerechnet werden. Es empfiehlt sich deshalb drin- 5 Frankfurt Hamburg Münche Sirosammel- pflichtungen enthält, verstößt 8 5 5 Aktien: 26. 7 270 Stuttgart stücke este 5 alt verstölzt besonders die- gend, die Pässe rechtzeitig zu beantragen. 2 b n 15 o auch Segen im Anhang zu Nach dem 1. Juli 1950 ausgestellte Pässe haben eine Laufzeit von 1% Jahren und e 44 10 Geld 5 kremd,* bkommen verzeichneten Verbot fol- Gültigkeit für folgende Länder: Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, AEG. 5 5. 26* 25½ 5 2— 2575 5 5 75 75 5 27 3⁰ nigung gender Wirtschaftspraktiken: Luxemburg, Holland, Norwegen, Schweden, Schweiz und Großbritannien. AG für Energiewirtsch. 70 67 8 5 3. 5 18 21 n einer 1. Festsetzung von Preisen und Geschäfts. Für Reisen nach Oesterreich, Spanien, Portugal und außereuropäische Länder muß 1 35 1„ 26„ 25 25 15 5 1 0 bedingungen, die Erweiterung der Gültigkeit des Passes auch für diese Länder besonders beantragt De 3 73 60 K 72 70 5 72 71 1 5 25 5 855 ane 2, Ausschluß von Märkten und ps ten werden. Jedes Land, Auf das die Gültigkeit des Passes ausgedehnt werden soll. ist im Sontl- Gummi p 41 ⁰⁴e¼eꝛß 1⁰2˙¼/ 105 T 101½„105 103 b 55 5 5 83 duk die 3. Beschra 55 Antrag namentlich aufzuführen. Für Gester reich ist ein Vorvisum des österreichischen 5„„ 31%%(43 ½ 45 b 43½ 46%½„ 46 b 22 3 lung in Beschränkung auf Märkte oder Sparten, Fonsulats erforderlich, was damit zusammenhängt, dag der OTB selbst auf Grund des Beutsche 1d N. 5 5. 4 67 301 4. Zuteilung von Kunden, Vorvisums das endgültige Visum erteilt. Für alle anderen Länder kommt das Vor- Degussa 55 62 X 5 785 635 85 59 55 55 47 ich 1 1 1 i i all. Deutsche Linoleum 96 97 95 9⁵ 97% 757 7585 5³ gerich 5. Kontingentierung von Einkaufs- oder um in Wegfall. e 5 2611 1 5 N 2 12 9 971 7* 80 it, wie Verkaufsduoten, 8 inhaber von Kassen, deren Gültigkeit noch nicht abgelaufen ist, beantragen inner- Feinmechantt neter 67 5 8„— 8 02 74 77 Ansicht 6. Diskriminie 5 1 halb der Laufzeit des Passes nur noch das Visum des zuständigen Konsulates. Der Feldmühlle 78 77 77.„000 50 53 chtliche 8 8 70 2 rung einzelner Unterneh- Paß hat Gültigkeit für die Länder, für die er ausgestellt ist. Eine große Anzahl von Felten& Guilleaume 09 b 9% d%% 70 68 8 5 55 5 7 2 5 2 2 2 2 72* 7 1 5 e dies- N krüher ausgestellten Pässen hat bereits Gültigkeit für die unter Abs. 3 genannten Länder.„ 8 5 5 5755 5 5 25 42 25 1 Man kann es den Amerikanern nicht Ist ein Paß nur für ein Land ausgestellt, und beabsichtigt der Inhaber nach anderen Heidelberger Zement 88 8⁵—— 85 885 90 89 2 25 51 . 0 Vekarsen, daß sie besonders im Getreide- Ländern zu reisen, so muß er die Ausdehnung der Gültigkeit des Passes für die ge- Hoesch 44. 48/472 49 45 50 B 4% 50 472 25 5 5 1 Sesetzentwurf auch einen gröblichen Verstoß nannten elf europäischen Länder bzw. für die unter Abs. 4 genannten Länder besonders e 33 5 5 8 5 63½ 60½% 652 ½ 63 b 41 55 scheine Segen das Prinzip der Dekartellisierung, das beantragen. Dasselbe gilt für die Erneuerung abgelaufener Pässe. Dan ß 37½%„ 28 705 38, 5. 5 5 44 47 le von zich übrigens die Bundesregierung als An Gebühren werden von CTB berechnet: Löwenbräu München 61½ 60 60 59 51 61 b. 1 5 55 unbe- Grundsatz auch zu eigen machte, erblicken. tür Neuausstellung ZVVVßꝛ 15 PN e 5—„ ind in Bemerkenswert ist, daß die Amerikaner, für Ausdehnung der Gültigkeit eines Passes auf weitere Länder 5 PM Rnein. Braunkohle. 5 9„„ 0 5 b 5 5 514 48 78 81 brigen wie uns ein gutinformierter Korrespondent kür Erneuerung ablaufender Pässe. 10 DNæ Rhiein i S.. 5 5 5 5 5— 00 80 5 5 immer mitteilt, den deutschen Stellen zur Vermei- 5 N 1 77 5 85 46% 8 15 20 23 13 5 — 5* 5 dung fü Ueberangebot oder von Versor- Kurznachrichten e N 200% 40 42 5 97 11 N—— 75 95 gungslücken eine Auffangstelle nach Art utsers 55 55 V 8 N N 5 i Salzdett 73 69½„ 70 7 35 erb der amerikanischen CCC(Commodity Cre- Freiwillige Selbstverwaltung. Gewählte Ver- auch gsetzlich wieder aufgerichtet werde. Den Sellindustrie Wolf! 80 5 5 5 3 5 3 5 5 1 50 t Corporation), vorschlugen. Diese Auf- treter aus sämflichen TLändtern der westdeutschen Versicherten muß in der Demokratie die Mög- Siemens& Halske 4½ 3 44½ 44½. 43½& 44/„ 43 7 1 8 1 97 67 3 fangstelle würde vorübergehend Ueber- Bundesrepublik traten in Hamburg zu einer Ar- lichkeit Seseben werden, über ihre soziale Siche- dto. Vorz. 3 435. 44 b 43* 44 b 42³) 44 44 33 5 1 Schiis aUfneh d f 5 beitstagung zusammen und bildeten einen Be- rung gegen die Krankheit entsprechend den Be- Südd. Zucker 5 9 RK 87 90— 92 88 90 b 87¹%„„ h einer se aufnehmen und bei Bedarf wieder ratungsausschuß für die Leitung der Deutschen dürfnissen des Berufsstandes frei zu entscheiden. Verein. Stahlwerke 47¼& 40 47 46 K 47 X 45¹/ 47 885 44 J. den abgeben. Der Einwand, daß die Errichtung Senßsttenkten- Krankenkasse. Damit hat diese pen Getreideelnfuhrbedarf des Bundesgebietes Zellstoff Waldhof 3 30%* ⁴4717 30 T 37 30½ 370 30 75 335 s uro- einer solchen Auffangstelle in Westdeutsch- e e e rei. veranschlagte der Vorsitzende des Vereins der 5. 275 4 8. 285 35107 25— 26 20 198 lend nicht möglich sei, da es am nötigen den örtlichen Dienststellen und Landesverwel. Getreidenändier der Hamburger Börse, Schinckel, Reiz Arp. t 7%%. 77 55 5 5 7205 8 5 n USA Kapit 1011 85 f 5. l a 5 5 W. mit etwa 2,4 Millionen Tonnen Weizen und zwei 332 7175. 1 2 72, 5 apital fehle, kann bei gewissenhafter tungen nunmehr auch in der Spitze eine vorläu- mit,. 85 f 8 Wttbg. Hyp.- Pt. 12 7 285—— 7³ i Euro- 5 5 8 11 5 5. 5 Millionen Tonnen Futtergetreide einschließlich 8˙0 1 1 7.52¼[ 766 K— 1 u Leberlegung nicht als stichhaltig anerkannt ngen disstvenwaltunteskörperschaft erhalten, che des Bedarfs für die verarbeltende Industrie C00 81% 5 5 8.—— 5 5 itt a 0 WII d. 8 noch diese Frage gesetzlich geregelt werden ent 1. Bad. Komm. Ldsb. Obl. 1 8½ 805 5—— 5 5 8 8 ir den] Verden. Wird doch die nach dem Getreide- konnte. Der Beratungsausschuß fordert. dag die en 5 5 5 5 Erläuterungen:* bezahlt, b Brief, T Taxe(all 5 ges 1 1 Zhu 1 f 2 N no is zu vierhundtausend Tonnen Roggen be- 8„ Sller T Taxe(alle übrigen Kurse: Geldkurs derten gesetzentwurf zu errichtende reichsnähr- 1933s widerrechtlich Zerstörte Selbsverwaltung nötigt. Diese Einfuhfen seien duren die guten Freiwerkehrskurse für Zuteilungsrechte an Girosaminelstücen. Wagen h ö G1 242068 5 2 — ronchitiker ſchwören darauf bidepng— auf„ihr“ Silphoscalin. Dieſes iſt kein Augenblicksmittel; es vermag die ö quälenden Beſchwerden allmählich ganz zu beſeitigen. 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Mit Dragees 5 19 99. 4 Auszienlisch, ohne Stöhle 2 3„Neunzehn“ kann man die Verdau- ufen, 90 8 5 ungswege in Ordnung bringen und 0 2 22 9 sein Körpergewicht regulieren. Per- 0 Wohnzimmerstöhle ab 6.75 8 0 sonen, die zu Fettleibigkeit neigen, 0 8 vermeiden so auf die gesündeste LI p ö 3 12 85 90 N Art eine Gewichtszunahme. Dragees— 75 Köchenstöhle ub 3 2„Neunzehn“, nach Universitätsprofes- 5 5 8 8 sor Pr. med. Hans Much hergestellt, für Hauswasserversorgung I J Wä 1 1 1 90 beseitigen das Völlegefühl, sind ein und Industrie liefert 2 sche 3 mild aber zuverlässig wirkendes Mit- 1 0 runen ub 8 2 tel bei Verstopfung, indem sie die K E N U N 0 R 8 + Fri hh t 5 5 60 2 5 8 Darmperistaltik normieren. Als rei- 8 11580 E 2 1 2 Nähkiisten ah 2 30 120 nes Naturprodukt können sie unbe-] Röhren, Fittings- u. Armaturen- 8 8 25 2 8 denklich täglich genommen werden. 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Ein breiter, roter Läufer führt von seinem Standort auf die mit einem dicken, geräusch- dämpfenden Vorhang behangene Eingangs- tür, Tische und Stühle fügen sich wohlver- teilt in die von dem Läufer getrennten Hälften des Raumes. Von der Decke hängen Slitzernde Kristalleuchter, die Wände sind in einem warmen Rosaton gehalten; hinten läuft parallel einer riesigen Spiegelwand das Büfett mit seinen duftenden Herrlich- keiten. Ein schönes Lokal. Es ist nur mäßig besetzt. An einigen Tischen sitzen dicke Frauen und essen Kuchen mit Schlagsahne. Zwei Kellnerinnen lehnen am Büfett und zupfen an ihren weißen Häupchen. Er steht an der Säule. Sein Anzug ist ohne Fehl, schwarz, wenig Taille, silber- graue Krawatte mit Perle. Sein Haar liegt glatt und glänzend- schwarz an den etwas eingedrückten Schläfen. Sein Gesicht ist ausdruckslos, alterslos. Die Hände sind nicht im Rücken verschränkt, irren nicht beschäftigungslos über Krawatte und Taschen; hängen einfach an der Seite herunter, eine Art Fortsatz der Jackärmel. Er bildet eine vollende Kontur. Jetzt stößt er sich leicht von der Säule ab und geht leise, nicht hastig und nicirt nachlässig, den breiten, roten Läufer hin- unter, dem Eingang zu. Dabei wandern seine Augen über die Tische am Weg, prüfen die Sauberkeit der Tischtücher, der Aschbecher, die Anordnung der kleinen Blumenvasen, der Zuckerdosen. Dies geschieht, ohne daß er den Kopf wendet oder das rasche Gleich- maß seines Ganges hemmt. So erreicht er den Vorhang der Eingangs- tür, zieht ihn zur Seite und— verbeugt sich ein wenig. Denn in diesem Augenblick betreten zwei Damen das Lokal. Er begrüßt sie mit höflich- freundlicher Stimme, lächelt dabei noch unmerklich, als er sich verbeugte, und schlägt den zweiten Tisch links neben dem großen, damastverhangenen Fenster vor. Die Damen sind sich keiner Unschlüs- sigkeit bewußt; er führt sie in der Richtung des Fensterplatzes, in dem er eine Tisch- reihe zwischen sich und ihnen ausläßt und so, ohne vorausgehen zu müssen, gleichsam von jenseits eines Zaunes ihre Schritte diri- giert. Als sie vor dem Tisch stehen, hat er bereits die Stühle zurechtgerückt und durch leises Fingersckhnalzen den Garderobeboy eranzitiert. Er hilft ihnen aus den Pelzen, belädt den Jungen damit und legt die an- gerissenen Garderobemarken wie neben- So sind Wir Menschen/ von nua Bebe Ein Mann aß heiter und zufrieden im Café Anglais zu Abend— zu einer Zeit, da die Leute noch dort hingingen. Er aß allein an einem Tisch, als ein sehr großer Mann in einer karierten Jacke hereinkam. Da er vergeblich nach einem Platz Ausschau hielt, bot der erste Mann ihm höflich den leeren Stuhl neben sich an. Sie kamen ins Ge- spräch und unterhielten sich auch über Bürokratie. Der erste Mann behauptete, die Bürokratie sei die Heimsuchung Frankreichs. „Die Leute werden von ihr wie Schafe beherrscht“, sagte er.„Ein Beamter, wenn er auch untergeordnet ist, ist immer ein Despot. Die meisten kommen zu ihm kriechend wie Hunde“. „Nein“, meinte der große Mann in der Arierten Jacke.„Ich glaube eher, daß die enschen von dem natürlichen menschlichen Respekt vor Autorität beherrscht werden. N Sie erkennen die Autorität an und gehorchen ihr. Ob diese nun bürokratisch nicht, ist lediglich Formsache“. In diesem Augenblick betrat ein hagerer steifer Engländer das Restaurant. Auch er ielt nach einem Stuhl Ausschau. Die beiden mer beobachteten, wie der Geschäfts- 0 Auf ihn Zzutrat, ein paar Worte b 5 und eine Visitenkarte in Händen ist Oder und schließlich mit der Bitte an den enen Sch trat, ob die beiden Herren für den Herzog von Sussex Platz machen Würden? er Herzog hoffe, die Herren nicht zu stören. . beeilten sich zu versichern, daß sie im Gegenteil seine Anwesenheit als große Ehre empfanden die bestanden sogar darauf, der Herzog olle als ihr Gast mit ihnen speisen und er- hiten ihm, worüber sie sich gerade unter- ten hatten. Der Herzog hörte sich ihre orien- mit einer gelangweilten Caberheb- lichkeit, aber sehr höflich an und gab ihaen dann in fließendem Französisch, wenn auch mit starkem Akzent, seine Meinung zum Besten.„Meine Ansicht wird Ihnen viel- anmaßend erscheinen, aber ich glaube, die Menschen von nichts stärker beein- druckt werden als von der Aristokratie. verstehen Sie mich nicht“, fügte er hin- U,„das ist nicht nur meine Erfahrung, son- n der ganze Verlauf der Geschichte be- 1 Wahrheit“. 2 beiden Franzosen hielten diese agenda des 1 seiner einsei- aan weiß, die bescheidensten N er Welt sind und völlig Zleichgültig müber ihren Titeln— außer in . beiden Franzosen bezahlt en 55 en Boulevard.„Jetzt“, sagte der erste 1 2 seinen beiden Getahrien,„WII ich agte, lie Bürokratie beherrsche die Welt“ Er trat an die Mauer des Gebäudes der edit EYVnais Bank und drückte seine 5 Strecken Zeigefinger dagegen— Liel- 5. über G- seinen von fünfundzwanzig. Dann verrückte er seine Finger von Zeit zu Zeit sehr schneil nach links oder nach rechts und blickte dabei jedesmal von einem Finger zum anderen. Kurze Zeit darauf trat ein kleiner älterer ziemlich beleibter Herr aus der Menge auf ihn zu, zog höflich den Hut un d fragte, ob er ihm irgendwie behilfffehl sein Könnte?“ „Wissen Sie“, sagte unser Freund,„ich bin Ingenieur der Sektion D vom Stadtbau- amt und muß hier eine wichtige Vermes- sung vornehmen. Meine Finger bezeichnen jetzt eben den gemeinsamen Mittelpunkt des Sekundär-Fokus, von dem aus der Radius-Sektor gezogen werden soll. Doch dummerweise habe ich meinen Doppel- Re- fraktor nebenan in dem Café liegen lassen. Wenn ich jetzt weggehe, kann ich diese Stelle hier nicht wiederfinden. Aber ohne meinen Doppel-Refraktor kann ich keine Messung vornehmen“. „Seien Sie unbesorgt, mein Herr“, sagte der beleibte Fremde.„Ich werde die Stelle gerne für Sie markiert halten, während Sie Ihr Instrument holen“. Inzwischen hatte sich eine größere, neu- gierige Menschenmenge angesammelt, die fast den ganzen Gehsteig verstopfte. Der beleibte kleine Herr setzte seine Zeigefinger genau auf die Stelle, wo die des Ingenieurs gewesen waren, wobei er diesen Wechsel mit einer wichtigtuerischen Miene vornahm — und die Umstehenden wachten aufmerk- sam darüber, daß die Finger sich nicht um einen Millimeter verrutschten. Die Haltung des dicken Herrn hatte etwas Verkrampftes. Er lächelte aber und bat den Ingenieur, sieh keine Sorgen zu machen. So vecließen sie ihn— die beiden Zeigefingerspitzen hoch über seinem Kopf gegen die Mauer des Crédit Loyonnais gepreßt. Dann drängten sich die drei aus der Menge heraus und setzten ihren Weg fort. „Jetzt könnten wir in ein Theater gehen“, meinte der Experimentator,„und wenn wir zurückkommen, werden Sie meine Ansicht über die Bürokratie teilen“. So gingen sie ins Theater, uni die wun- dervoll geschliffenen Verses Racines ⁊zu hören. Drei Stunden schwelgten sie in Klas- sich. Als sie zum Crédit Loyonnais zurück- kehrten, hatte den ganzen Boulevard eine Riesenmenge überflutet, die wie ein Meer rauschte und den ganzen Verzehr zum Still- stand brachte. Polizisten versuchten mit äußerster Energie, sie zu zerstreuen, aber die Menge schwoll immer mehr an. In ihrem Mittelpunkt— mit einem kleinen achtungsvollen Abstand um sich— stand noch immer der kleine, beleihte Herr mit ausgestreckten Armen da— ein mitleid- erregender Anblick. Seine Knie schlotterten, sein Kopf zitterte und hing darm wieder Welk herunter in äußerster Erschöpfung, sein Gesicht war grau wiie vergilbtes Lösch- papier. Dennoch hielt er beide Zeigefinger- spitzen genau in fünfundzwanzig Zenti- meter Abstand, hoch über seinem Kopf, gegen die Mauer des Ereédit Lonnais ge- 5s Preh. „Was sagen Sie nun?“ fragte der Urheber der Szene in begreiflichem Stolz,.„Da fällt Goch Ihr„Respekt vor der Aristokratie“ da- gegen ab, finden Sie nicht?“ „Ich bin nicht so ganz überzeugt“, meinte der Herzog von Sussex. Er blickte auf seine Uhr.„Es ist schon spät. Icn muß mich jetzt leider verabschieden. Aber bevor wir uns trennen, möchte ich Ihnen nocli sagen, daß 5 mir ein sehr kostspieliges Abendessel bezahlt haben und mir mit ungewöhnlicher Ehrerbietung entgegengekommen sind— alles nur, weil Sie glaubten, ich sei der Herzog von Sussex. In Wirklichkeit heiße ich Jerks und bin Handlungsreisender in der Linoleumbranche. Ich Winsche Ihnen eine recht angenehme Nachtruhe“ 0 „Einen Augenblick“, Sägté jetzt der große Mann in der karierten Jacke,„meine Theorie der natürlichen menschlichen Ach- tung vor der Autorität scheint mir noch in keiner Weise erschüttert Ich bin Kriminal- beamter und muß Sie beide bitten, mit mir wegen Vorspiegelung falscher Tatsachen zum nächsten Polizeirevier zu kommen“. Und das taten sie denn auch. Der Inge- nieur erhielt eine Geldstrafe und der Herzog von Sussex zehn Tage Gefängnis, mit Ein- reiseverbot nach Frankreich für sechs Mo- nate. Und zwar der erstere auf Grund des Präfektorial-Erlasses vom 13. November 1843, der andere auf Grund des Gesetzes vom 12. Germinal des Jahres VIII. 5(Deutsch von Kurt Wagensei) Wolfram Cower f Die nachstehend geschilderten Tatsachen sind wahr und nachweislich. Personen und Zusammenhänge sind geändert. Als Wolfram Gower. Landmaschinen- kabrikation, der Anmeldezettel auf den Schreibtisch gelegt wurde, nachdem ihn ein Herr Wolfram Gower privat sprechen Wollte, wußte er zunächst nicht, wie er sich Denn er glaubte bis zu verhalten müßte. diesem Augenblick. seinen Namen gebe es nur einmal. Zunächst jedoch vermutete er, irgendjemand versuche einen Trick, ihn, den Vielbeschäftigten, sprechen zu können. Aber, plötzlich von einer be- drückenden Beklemmung befallen, deren Ursprung er nicht erkannte. wies er Fräu- lein Mielke an, den Herrn Wolfram Gower hereinzuführen. Ein älterer Herr. mit einem müden, eingefallenen Gesicht betrat das Zimmer von Wolfram Gower und schritt auf den Fabrikanten zu, dessen Gesicht erwartungs- volle Neugierde zeigte, Während die Ge- stalt des Sechzigers, unleugbar, eine Span- nung zeigte, die ihn in seinen Bewegungen beherrschte. Bis der Besucher vor Wolf- ram Gower stehen blieb. „Gower— „Gower—“ 5 Sie stellten sich, wohlerzogen, einander vor, mit angedeuteten Verbeugungen, und der Fabrikant wies seinem Besucher einen Stuhl, noch den harten, trockenen Druck der Alt-Männer-Hand verspürend. Der alte Herr ließ sich nieder. Sprach nicht und Wolfram Gower hütete sich, die ge- schäftsmäßige Routine-Frage an den Be- 8 zu richten:„Was kann ich für Sie un. Die beiden Männer mit dem Sleichen Namen Wolfram Gower warteten. Der ältere mußte sich fangen, bis er den An- fang fand: „Ich habe eine ganz private Sache auf dem Herzen, die nur Sie und mich etwas angeht—“. g „Bitte sehr—“ Der alte Herr beugte sich vor und blickte eindringlich aus wäßrig-blauen, hellen Augen über den Schreibtisch auf Wolfram Gower. der sich in seinem Sessel zurück- lehnte Die Augen waren beängstigend hell, erschien es dem Jüngeren. 7 sie. Ohne Tränen. Um noch einmal: Als wein⸗ sächlich an den Rand des Tisches. Dann schiebt er ihnen zwei Speiekarten unter die Augen und zieht sich hinter dem Rücken der inzwischen erschienenen Kellnerin schnell zurück. Dann taucht er am Büfett auf, beordert zwei weitere Tische mit je vier Stühlen in die vordere, rechte Ecke; dazu zwei Nelken, Aschbecher, Tücher. In zehn Minuten müssen sie stehen. Die Theater vorstellungen sind gleich beendet, wir werden heute abend jeden Stuhl brauchen. Also dalli! Er steht wieder an der Säule. Seine Augen wandern nicht, sie blicken durch die Dinge hindurch über sie hinweg. Er weiß, wanm er sich in der Nähe des Eingangs auf- zuhalten hat, um die Gäste zu empfangen. Wie ein Radargerät funktioniert sein In- stinkt, jene an Gewohnheit und harter Notwendigkeit geschulte, unwägbare Masse, die ihn durch alle Fährnisse hindurchge- schleust hat, traumwandlerisch, bis hierher, in dieses Lokal, als— Gruß-Emil! Die Kellnerin von Tisch elf richtet suchende Blicke nach der Säule. Wie ein Schatten steht er neben ihr. Die Herrschaf- ten wollen beraten sein: Weißwein zum Fisch oder nicht? Kalte Theaterplatte? Kognak, Ariston, Kaffee, ein Bier? Sehr wohl. Er umkreist unauffällig die Tischgruppen vier und sieben. Bessere Leute. Fünf Ker- zen des Leuchters„Zwo“ brennen nicht. Sicherungen auswechseln. Guten Abend, mein Herr! Sie werden bereits erwartet. Darf ich bitten? Zierlich schlängelt er sich zwischen fetten Hinterteilen, vorgeschobe- nen Knien und gefährlichen Geschirrbergen hindurch und präsentiert dem Herrn das blonde. pummelige Mädchen von Tisch zwölf, als wäre es ein Weihnachtsgeschenk. Ein scharfer, prüfender Blick nach dem Eingang: der Zeitungsverkäufer. Schnau- fend, klein und alt drückt sich der Mann mit seiner Bauchtasche zwischen den Tischen und ruft seine Ware aus: Allgemeine, Neue Freie, IIlustrierte, dies und das. Stellt sich vor den Tischen auf, geht nicht, bis sie ihm etwas abkaufen. Und er an der Säule läßt ihn gewähren. Er kennt ihn lange, aus Budapest, wo Herr Boguljeff ein reizendes Café an der Donau besaß, während er. Hier wird er selbst bedienen. Er steht Plötzlich vor dem Büfett und verlangt mit leiser Stimme die Ordre von Tisch zenn. Auf einem Tablett balanciert er die Speisen vor sich her, nicht auffällig hoch über dem Kopf, wie sie's hier machen; sondern mit angewinkeltem Arm, als Teil seines drahti- gen Selbst sozusagen. Bitte sehr, meine Dame: Omelette nature, eine Tasse Brühe, Brötchen, Butter. Die Dame wirft ihm einen abschätzenden Blick zu: sieh mal, der Herr Geschäftsführer persönlich. Und lächelt dankbar. Während er—: das GRAND in Zakopanje war das schönste, das er je be- sagz. Damals war noch Dénise bei ihm. Sie Waren ein schönes Paar. Und leichtsinnig, sehr leichtsinnig, beide. Good evening, Gentlemen! Just à second, III get yeu chairs! Offiziere der Besatzungs- macht in Zivil, Sie werden Bier bestellen und einen Schnaps dazu. Vorsorglich gibt er die Bestellung am Büfett schon auf. Während er—: in Kairo das kleine Hotel an der Karavanserei Quatre. Er war Ge- schäftsführer drei Jahre lang. Diese Luft! Flimmerndes Aphrodisiacum, Simon Arzt- Zigaretten, lungenkranke Engländerinnen, Flirts, trockener Sherry; und seine ver- schwiegenen Gänge zu Dabijeh, der sechs- zehnjährigen Tochter des Zollinspekteurs. Ach! Dabijeh.— Er geht vier Schritte vorwärts, vier zu- rück. Wie ein Panther in seinem Kälig durchschleift er unaufffällig die Tischreihen, leert da einen Aschbecher, weist dort einen freigewordenen Stuhl an. Während er—: sein Vater hatte ihm in Sofia das neuge- baute Hotel gekauft. Es war zwar kein Endlich fragte der alte Herr. „Sie sind Wolfram Gower und waren Während des Krieges Major, Ie und Ab- Wehr- Offizier in der 337. Infanterie- Divi- sion, kamen in amerikanische Kriegsgefan- genschaft und wurden 1947 entlassen?“ „Ja. Und warum— bitte?“ „Sie haben den Vormarsch beim II. Armee-Korps mitgemacht. in Rußland meine ich, und wurden. nachdem Sie in Posen einen Ile-Lehrgang unter einem Oberstleutnant von Harling besuchten, 1943 schließlich Ie bei der 337. Infanterie-Divi- sion?“ „Ja, das war ich. woher wissen Sie das?“ Der alte Herr Gower legte die Hände vor das Gesicht. Er atmete tief auf und der junge Wolfram Gower sah nun, daß tatsächlich aus des Alten Augen Tränen Flossen. Um das Quälende dieses Besuches auf- zuheben, fragte der junge Wolfram Gower „Verzeihen Sie, ich verstehe gar nichts. Was habe ich mit Ihren Fest- stellungen zu tun? Ich meine. was wollen Sie von mir?“ Der alte Herr nahm die Hände von sei- nem Gesicht. Es war voll von Güte und Liebe. Dem jungen Wolfram Gower er- schien es wie eine Verwandlung. Der alte Herr fragte noch einmal:„Sie sind 1911 geboren?“ Wolfram Gower nickte. Unruhe jagten ihn. „Ich muß es ihnen sagen. Ich habe lange Zeit gezweifelt, ob ich es tun Soll. Ich bin schon drei Monate hier in dieser Stadt und wagte diesen Besuch nicht. Aber ich kann es nicht mehr allein tragen. Wir stammen aus Danzig. Meine Frau starb Sottlob 1944. Ich bin ganz allein. Aber ich habe einen Sohn, Wolfram Gower— wie Sie 1911 geboren. Er war Privatdozent, vergleichender Sprach wissenschaftler. Er War Major bei der Infanterie und Batail- lonskommandeur in der 206. Infanterie- Division. Er wurde von einem russischen Gericht zu 25 Jahren Zwangsarbeit verur- teilt, weil er le in der 337. Infanterie- Division gewesen sein soll— weil sie mei- nen Sohn für Sie gehalten haben.“ Wolfram Gower starrte den Besucher An als komme er aus einer anderen Welt. Aber Zwei Jahre. Aber Besorgnis und 2 * 5 3 „Bulgarie“, aber es war modern, elegd voll praktischer Ueberraschungen. Da er eben begonnen, sein leichtsinniges Leh aufzugeben und seßhaft zu werden. Nadeschda. Er steht nun nicht mehr still. Das ist auf den letzten Platz gefüllt. Ein! Summen erfüllt die Luft. Die Weißen H chen zickzacken zwischen Tischen Büfett hin und her. Er begrüßt, verabsch det; findet Platz, zaubert Garderobe her bedient, kassiert, komplimentiert den tenprediger mit der Sammelbüchse, der h nichts verloren hat, vor die Tür, te koniert nach Taxen, zückt das Feuerze begrüßt, komplimentiert. Dann kam der Krieg. Die Deutschen 3 2 erst. Das war ganz lustig. Dann die a kanischen Flugzeuge. Das war weni lustig. Das Hotel wurde angeknackt. die Flucht. Er hatte geglaubt, ihm k nichts passieren. Den großen Packard er für sich, Nadeschda, seine Eltern und d alten Karastojanow. Die deutsche W. machtskiste, einen Opel, lud er voll Allem, was ihm teuer war. Und so dad er, würden sie sicher nach Norden komm Vier Starkbier, zwei Schok, zwei Mokk Bedienung vierzehn. Seitenlichter in li Ecke ausschalten. He, Boy! Bring Garderobe von Tisch acht! 5 Dann waren sie mitten in die Russ hineingefahren. Die nahmen ihnen la alles ab, was nicht Hemd und Hose und liegen sie laufen. Ins Lager, irger in den Karpaten. Nadeschda und die ter Waren im ersten Winter gestorben. Vater und der alte Karastojanowy folge im Frühjahr. Bitte sehr, mein Herr? W. räume erste Tür rechts! Aber gerne, gu. dige Frau: zwei Stück Arabertorten, Baisers und Sahne extra. Büfett! fertigmachen wird mitgenommen. sehr, gnädige Frau. Sagte ich nicht, sein Gesicht sei druckslos? Es ist es. Wie er an seine 10 zurückgeht, langsam, eine perfekte Rony ist dieses Gesicht so sachlich und unpersd lich, wie die steinerne Säule selbst. N bewegt sich auf seiner Fläche, nicht eim die Augen wandern. Nur ein leichter Schi mer von Feuchtigkeit umgibt sie, so, als er erkältet wäre. Sie schwimmen ein chen, wissen Sie. Daher kann er sie ni bewegen, weil sich sonst eine Träne va ihnen lösen könnte. Copyright Deutsche Verlags-Anstalt Gmb Stuttgart 8 Da 3.* Politische Ketzereien Von Bernard Shaw Die beständige, durch das Gesetz schaffene Gefahr für die Freiheit entspri nicht den Uebergriffen der Regierun die immer mit Argwohn betrachtet werd sondern der immensen Nützlichkeit und d daraus folgenden Popularität des Gese ferner der fürchterlichen Gefahr und d offenbaren Unbequemlichkeit der Anarcht 50 daß sogar Seeräuber einen ee Wählen und ihm gehorchen.. * Parteischlagworte sind keine Grunds (Zurück zu Methusalen * Der Politiker, der ehemals lernen muß wie man Königen schmeichelt, muß jet lernen, wie man die Phantasie der 7 bezaubert, unterhält, bestrickt. beschwindel erschreckt oder sonst irgendwie verblüfft (Mensch und Uebermensc . e Der Strick um den Hals eines Stag mannes ist die einzige konstitutionel Bürgschaft, die tatsächlich Schutz gew (Festgefah * Eine Geschichte aus unseren Tagen Von Kurt Joachim Fischer der alte Herr Gower erhob sich. beugte 8 vor und strich zärtlich und sorgsam den Arm des Landmaschinenfabrikantz Wolfram Gower, der in sein Denken nos nicht aufnehmen konnte, was der alte Hen der nun schmerzlich lächelte, soeben sage Der Vater des fernen Wolfram Go lächelte noch immer, als er flüsterte: War mir, als hätte ich meinen Sohn g hen.“ Dann nickte er dem Fabrika ließ das Zimmer. Wolfram Gower jedoch war unf! auch nur einen klaren, rettenden, logis Gedanken zu finden. Wohl gelang es später die Adresse des einsamen Herrn festzustellen. Aber der alte B Gower weigerte sich, ein Gespräch m Wolfram Gower zu führen. Eine Woche nach dem Besuche 9 Al. der Straße, nachdem er Stunden auf alten Herrn wartete, gelang es Wolf Gower den alten Herrn zu stellen. Wes tun solle? Wollte er wissen. 8 „Nichts— gar nichts sollen Sie tun, hätte es Ihnen doch nicht sagen dürfen. War falsch. Gewig. Aber ich ertrug nicht mehr. So allein. Immer mit dies quälenden Grübeln nach dem„war Ein Mitverurteilter, ein Leutnant, Horchfunker war und den sie überrasch frei liegen, brachte mir die Nachricht die Einzelheiten. Aber jetzt kann er nicht mehr kommen, mein Wolfram Es wurden Wochen brennender und Zzweifelter Qual für Wolfram Gower. sollte er nur tun? Er konnte mit kein Menschen sprechen. Er versrub si seine Fabrik. Er saß Stunden wortlos seinem Zimmer. In seiner Familie glaul, ten sie, er sei krank. Folten den Bis sich Wolfram Gower entschloß, sich der nächsten russischen Dienststelle 2 melden. Aber da er die Nummer des gers nicht wußte, in dem Wolfram G noch 23 Jahre Zwangsarbeit vor sich h mußte er doch noch einmal zu dem Herrn Gower gehen. Der verweigerte die Nummer.„Es genügt, daß dieses glück entstanden ist. Meine Frau Der Bub kommt eines Tages. Warum soll Ihre Frau nun szückelich Werden? 8 5 e 585