man nusi- Ein- bt im Unst. hann inder doch kter- nann, olger amin her- 1 2 sogar Tho- auch zöhne genen a0her eine tärkt, tliche eben mung eines Abart 8 41 rneh· VJene- ndert oretto Titel: erade el, 80 Er- Von u be⸗ ein. dazu „den b bei neun Beint plau- Adels- tücke Vor ragen neue Frei- eder- hr in e als iardg öchte den Bel- ehe ersten sind, ieren, . die d Ve- geillo, aut Un- . Im- einen einen ossi pro- källt' eigens Stand Itter iqua- eden Spitz rober stiche Im- ent⸗ miere Tanne — wen auch knen zende — veröffentlicht unter Lizenz- Nummer us WB 110 verantwortliche Herausgeber: br. Karl Ackermann, E. Fritz v. schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 4 41 51, 4 41 52, 4 41 53 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim Städtische Sparkasse Mannheim Bezirkssparkasse Weinheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte üUber- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr 6 Ungbhängige Zeifung Baden —ů . bbb Meannheimer 81 * 4 8 U 1253 nd der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 berg, Rohrbacher Straße 3.7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 NM 2,80 frei Haus M 2,80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DM 2,50 deigenpreisliste Nr. 7 inen infolge höherer 0 kein Anspruch aut tung des Bezugspreises 5. Jahrgang/ Nr. 174/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim e Schlechtes Weiter in Korea Tokio.(UP) An der gesamten koreani- schen Front gingen die Kommunisten am Freitag erneut zum Angriff gegen die ame- rikanischen Stellungen über. Bei strömen- dem Regen gelang es ihnen, einen Keil zwischen die amerikanischen und südkorea- nischen Truppen zu treiben. Die nordkoreanische Offensive dient of- fensichtlich dem Ziel, die amerikanischen Linien aufzurollen, bevor Verstär- kung eintrifft. Der Angriff der Infan- teristen wurde mit einem schweren Artille- riefeuer eingeleitet. Wegen der schlechten Wetterverhältnisse konnten die amerikani- schen Luftstreitkräfte nicht in die Boden- kämpfe eingreifen und den hartbedrängten Landtruppen Unterstützung geben. Der Hauptangriff richtete sich gegen das Verkehrszentrum Kumceho, einer Stadt mit 50 000 Einwohnern. Gleichzeitig stieß eine kommunistische Vorhut an der koreanischen Südküste nach Osten vor und drang in Chin ju, 80 Kilometer vor Pusan, ein. Die blutigste Schlacht spielte sich in HWwanggan ab. Dort wurde die erste amerikanische Kavalleriedivision zum Rück- zug gezwungen. Die Ortschaft liegt an der Hauptstraße, die nach Taegu und Pusan führt. In der Gegend von Inchon konnten die Kommunisten in die Nahtstelle der amerikanischen und südkoreanischen Ver- teidiger einbrechen. Die China-Politik Washingtons Washington.(dpa-AFP) Der amerika- nische Botschafter in Neu Delhi, Loy Hen. derson, ist vom USA- Außenministerium beauftragt worden, über die indische Re- zierung der Regierung der chinesischen Volksrepublik mitzuteilen, daß erstens die USA in Uebereinstimmung mit der Erklä- rung Präsident Trumans Keinerlei territorialen Absichten auf For- mos a haben und daß zweitens die Ver- einigten Staaten im Interesse des kommuni- stischen Chinas selbst hoffen, daß Peking von einem Angriff auf Formosa absieht. Die 14. Etappe der„Tour“ Toulon.(UP) Custodios Dos Reis, der am Freitag die 14. Etappe der Tour de France gewann, legte die 222 Kilometer die- ser Strecke von Nimes bis Toulon in 6 Stunden, 49 Minuten und 54 Sekunden zu- rück. Er ging nur wenige Zentimeter vor seinem Team- Kameraden Marcel Zelas co durchs Ziel, für den die gleiche Zeit ge- stoppt wurde und der damit den zweiten Platz belegte. Samstag, 29. Juli 1950 Sowjetunion beendet Boykott des UNO- Sicherheitsrates INO-Chefdelegierter Malik übernimmt am 1. August den Vorsitz im Sicherheitsrat New For k.(dpa-REUTER) wie wir schon gestern melden konnten, überraschte mitten in der Korea- Krise die Sowjetunion am Donnerstag die Weltöf fentlichkeit mit der Bekanntgabe, daß sie wieder an den von ihr seit sieben Monaten boykottierten Sit- zungen des Sicherheitsrates teilnehmen wird. Der sowqetische UNO-Chefdelegierte Jakob Malik gab bekannt, daß er den Sicherheitsrat für den 1. August einberuft. Nach dem üblichen Turnus fällt im August der Vorsitz im Sicherheitsrat an den Sowjet- delegierten. Malik teilte dem UNO- Generalsekretär Trygve Li e in einem überraschenden Anruf mit, er wolle in Uebereinstimmung mit dem üblichen Verfahren im August den Vorsitz im Sicherheitsrat übernehmen. Er bestimme den nächsten Dienstag als Sitzungstag des Sicherheitsrates und bitte, daß alle Ratsmit- glieder davon informiert würden. Die Ta- gesordnung werde er später bekanntgeben. Die Sitzung am Dienstag wird um 20 Uhr- deutscher Zeit beginnen. Der Entschluß der Sowjetunion hat in den Vereinten Nationen wie eine Bombe eingeschlagen und zunächst ein Rätselraten ausgelöst. Die Sowjetunion zog Mitte Januar dieses Jahres aus dem Sicherheitsrat aus, als ihr Antrag, der nationalchinesische Delegierte solle ausgeschlossen werden, nicht die erfor- derlichen sieben Stimmen erzielte. Malik erklärte damals, die Sowjetunion würde sich an keine in ihrer Abwesenheit getroffenen Beschlüsse gebunden betrachten. Sie würde keine Beschlüsse als rechtsgültig anerken- men, die mit der Stimme des nationalchine- sischen Delegierten zustande kämen. Seit- her blieben die Sowjetunion und die Volks- demokrtatien den Sitzungen der UNO-Aus- schüsse fern. Die amerikanische Meinung Amerikanische Regierungskreise erklär- ten zum Entschluß der Sowjetunion, in den Sicherheitsrat zurückzukehren, der Kreml beabsichtige, weitere Aktionen bezüglich Ko- reas durch den Sicherheitsrat zu blockieren. Die sowjetische Entscheidung müsse als diplomatischer Sieg des Westens angesehen Werden, da sie getroffen worden sei, ohne dag zuvor die Aufnahme eines Delegierten des kommunistischen Chinas erfolgt ist. Weiter wurde erklärt, die Sowjetunion werde möglicherweise den Vorschlag des in- dischen Minister präsidenten Pandit Ne hru Wieder aufgreifen, sofort einen Vertreter des kommunistischen Chinas in der UNO mit dem stillschweigenden Einverständnis auf- nehmen, daß Besprechungen über die Be- endigung des Koreakonfliktes eingeleitet werden. Es könne auch damit gerechnet wer- Anarchische Zustände in Belgien Ministerpräsident kündigt„außergewöhnliche“ Gegenmaßnahmen an Brüssel.(Up) In einer am Freitagabend in französisch und flämisch gehaltenen Rundfunkansprache an die Bevölkerung Bel- lens kündigte der christlich-soziale Mini- dterpräsident Jean Duvieusart an, daß die Regierung alle ihr zur Verfügung stehen- den Mittel anwenden werde, um die„Frei- heit der Arbeit“ zu sichern. Duvieusart deu- tete an, daß Truppen verwendet würden, falls sich dies zur Sicherung der Wirtschaft als notwendig erweisen sollte.. Duvieusart betonte mit Nachdruck, daß die Bestrebungen der belgischen Sozialisten, die Arbeiterschaft zu politischen Streiks ge- zen König Leopold aufzuwiegeln, nieht toleriert würden. Er deutete an, daß ein Kompromiß n der Königsfrage nur möglich sei, wenn im Lande Ruhe herrsche und nachdem König Leopold die Möglichkeit gehabt habe, mit den führenden Sozialisten und m2 Gael, Ottawa. In amtlichen kanadischen Kreisen 8 erklärt, daß Kanada die Ernennung * cüplomatischen Vertreters der westdeut- 1 Bundesrepublik in Ottawa begrüßen 9 87 Damit deuteten diese Kreise an, daß guchetenadische Regierung ein deutsches Er- en um Eröffnung eines Konsulates in e Senehmigen würde. 8 Pestunston. Der amerikanische Senat nahm vert reitag innerhalb von zehn Minuten das au ſcllsungsbudget von 13 294 381 821 Dollar „Von keiner Seite wurde irgend éetwas im e Kürzung der Ausgaben vorge- Sinne brach tgenacbinston, Carl Vinson, der Vor- 1 85 nde des Ausschusses für die Streitkräfte . merikanischen Repräsentantenhauses, teilte 80 8 8 die Stärke der amerikanischen Armee 1 80 nell drie möglich auf 834 000 Mann erhöht 3 kommt einer Verstärkung der 8 240 000 Mann gleich. f 18 on. Die sowjetische Industrieproduktion drei 15 zweiten Viertel des Jahres 1950 um Moskau zent über dem Plan-Soll, gab Radio 9 85 bekannt. am Dar Ueber 180 000 Arbeitnehmer legten Köln unerstag zwischen 14 und 15 Uhr in Bundes r, Protest gegen die Preispolitik der welke desierung die Arbeit nieder. Die Echöhemden protestierten besonders gegen die Wiese der Brotpreise. 1 denen, Die Transatlantikflüge des ame- Beginn der Militärtransportdienstes, die zu perationes Monats wegen anderer wichtiger sind— vorübergehend eingestellt waren, Jetzt wieder aufgenommen worden, UP/dpa 81 Liberalen zu konferieren. ODDie Sozialisten haben es bis jetzt abgelehnt, entsprechende Aufforderungen des Königs zu beantworten). Fast 400 000 streikende Arbeiter haben Belgien am Freitag in den Zustand einer Halb-Anarchie versetzt. Ein Regierungs- sprecher bezeichnete die Lage als„sehr kritisch“. Aus der Provinz werden zahlreiche Zusammenstöße zwischen den streikenden und den nicht am Streik beteiligten Arbei- tern gemeldet. Seit Donnerstagabend sind Weitere Sprengstoffanschläge in der Provinz vorgekommen. Eine Eisenbahnbrücke bei Inche wurde zerstört, so daß die Strecke Paris Brüssel unterbrochen ist. Brüssels letzter Straßenbahnwagen, der noch in Betrieb war, kehrte nach 12 Uhr ins Depot zurück und Taxis waren eben- falls nicht verfügbar. Zu den Verkehrs- störungen kamen die Demonstrationen.— Streikende und Studenten marschierten am Morgen durch Brüssel und zwangen die Läden zum schließen. In dem wallonischen Süden Belgiens herrschen halbanarchische Zustände. In den fünf größten Städten herrscht General- streik, aus zwei Städten wird von Plünde- rungen von Läden berichtet. Die Siche- rungs mannschaften verließen die Berg- werke in den Gebieten von Charleroi und Lüttich. Vor ihrem Abzug über- kluteten sie gewisse Gruben. Seit Don- nerstagabend sind zweiundzwanzig Sabotageakte vorgekommen. In Ant- werpen und Gent streiken die Werft- und Hafenarbeiter, die Arbeiter anderer In- dustrien scheinen sich anzuschließen. In Charleroi befinden sich über 100 000 3 beiter im Ausstand, in La Louviere über 50 000, in Tubize nahezu 40 000. Die sozialistischen Parlamentarier haben ihre gesamten Diäten dem zentralen Streik- fonds zur Verfügung gestellt,„bis der König abdankt“. Die zentrale Anti-Leo- pold-Aktion hat die Oeffnung der Nah- rungsmittel-Läden zwischen 9 und 11 Uhr vormittags gestattet,„falls das dazu erfor- derliche Personal zur Verfügung steht“. Die Drucker des Gesetzes- und Verord- nungsblattes der belgischen Regierung„Le Moniteur“ sind am Freitag in den Streik ge- treten. Durch diesen Streik ist es der Regie- rung praktisch nicht mehr möglich, Gesetze zu verkünden, da nach den vorfassungsmä- gigen Bestimmungen in Belgien keine Ver- ordnung und kein Gesetz in Kraft treten kann, solange es im Gesetzblatt nicht ver- öfkentlicht wurde. den, daß der Kreml fordern werde, nord- koreanische Vertreter vor der UNO zu der Frage anzuhören, wer den Krieg in Korea an- gefangen habe. Schließlich rechnen die ame- rikanischen Regierungskreise damit, daß Malik„nach dem Fehlschlag der sowieti- schen Propagandamanòbver“ sein Veto gegen weitere Sicherheitsratsbeschlüsse über Korea zur Geltung bringen werde. Hierzu wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Sowjet- unjon nicht in der Lage sei, die bereits vom Sicherheitsrat zum Koreakonflikt getroffe- nen Entscheidungen rückgängig zu machen, da kein Sowietdelegierter bei den Entschlie- Zungen über die Hilfeleistung für Südkorea ein Veto einlegte. Der frühere amerikanische Außenmini- ster James Byrnes äußerte, die Sowijet- union habe mit ihrer Rückkehr in den Welt- sicherheitsrat entschieden, zur Zeit keinen Krieg zu beginnen. London bleibt abwartend Ein Sprecher des britischen Außenmini- steriums erklärte, Großbritannien habe sei- nerzeit den Boykott des Sicherheitsrates durch die Sowjetunion bedauert. Ob die Rückkehr der Sowjetdelegierten jetzt zu be- grüßen sei, werde davon abhängen, ob er sich zur Zusammenarbeit bereit zeigt oder eine Obstrüktionstaktik einschlagen wird. Im Foreign Office wurde erneut betont, daſz die Aggression in Korea und die ver- tretung Chinas im Sicherheitsrat völlig ge- trennte Angelegenheiten sind, Der britische Standpunkt zur chinesischen Vertretung war vor der Koreakrise dahin formuliert wor- den, daß Großbritannien für die Aufnahme des Vertreters der kommunistischen Pekin- ger Regierung stimmen würde, wenn eine absolute Mehrheit ohne die britische Stimme im Sicherheitsrat dafür besteht. Ist eine solche Mehrheit nicht vorhanden, würde sich Großbritannien der Stimme enthalten. Nordatlantische Verteidigungs- produktion wird beschleunigt London.(dpa) Die Verteidigungspro- duktion der Nordatlantikpaktstaaten soll beschleunigt werden. Entsprechende Emp- kehlungen sind von den Delegierten der zwölf Paktstaaten gebilligt worden, gab der ständige Exekutivausschuß des Atlantik Paktes am Freitag in einem Kommuniqué bekannt. Charles Spofford, der Vorsitzende des ständigen Stellvertreterrates der Atlan- tikpaktmächte erklärte nach Abschluß der ersten Konferenzwoche des Rates, daß der Koreakonflikt dazu geführt habe, den Verteidigungsplänen das Prio⸗ ritätsrecht vor dem wirtschaft- lichen Wiederaufbau einzuräumen. Der neue Marshallplan-Sonderbotschafter für Europa, Milton Katz, traf am Freitag in London ein. Er will dort über die An- passung des europäischen Wiederaufbau- programms an die Erfordernisse der jetzigen weltpolitischen Lage verhandeln. Katz wird mit den USA- Botschaftern in London und Paris, Lewis Douglas und David Bruce darüber beraten, wie man das europäische Wiederaufbau- Programm mit den Rüstungsbedürfnissen in Einklang bringen kann. Er wird ferner mit dem amerikanischen Vorsitzenden des ständigen Pariser Goldkurs sank sofort Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Die Rückkehr der russischen Vertreter in den Sicherheitsrat der Ver- einten Nationen hat die Unruhe in Frank- reich etwas gedämpft und neue Hoffnun- gen erweckt. In diplomatischen Kreisen wird erklärt, man könne sich darüber strei- ten, welche Absichten Moskau mit dieser Geste verfolge(es könne sich ebenso um ein diplomatisches Manöver wie um eine wirkliche Entspannung handeln). Es sei aber von größter Bedeutung, daß der seit langem abgerissene diplomatische Kontakt nun von den Russen wieder aufgenommen worden sei. Man hofft, daß die Rückkehr der Russen in den Sicherheitsrat endlich Exekutivausschusses der Atlantikpakt- den Schleier von den Absichten des Kremls mächte, Charles Spofford, Rücksprache ziehen wird. Bisher wurde die politische nehmen. Situation, so wird betont, einzig und allein Malik wurde erwartet Lake Success.(UP) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen trat am Freitag zusam- men, um sich mit dem ersten Bericht der UNO- Streitkräfte in Kore a zu be- schäftigen. Da der sowjetische Chefdelegierte Malik die Uebernahme des Vorsitzes des Sicherheitsrates ab 1. August bekanntgegeben hatte, hatte man teilweise angenommen, daß die sowjetische Delegation plötzlich erschei- nen könnte. Nichts dergleichen geschah, und der Sicherheitsrat vertagte sich eine Stunde später, ohne daß ein Delegierter die sowieti- sche Entscheidung erwähnt hatte. Kritik am US-Prüſungsb von dem Fragezeichen beherrscht, das über der russischen Politik stand. Man meint in Paris, daß es in der Absicht der Russen stehe, den koreanischen Konflikt nach dem Muster des palästinensischen Präzedenz- falles(Befehl zur Einstellung des Kampfes und Bildung einer gemischten Kontroll- kommission) zu lösen und gleichzeitig die Aufnahme eines Vertreters der kommuni- stisch- chinesischen Regierung in den Sicher- heitsrat durchzusetzen. Es ist kennzeich- nend für die Nervosität des französischen Publikums, daß die Nachricht von der Bot- schaft Maliks an Trygve-Lie sofort ein Abs inen des Pariser Goldkur- ses bewirkte. ericht über Bundesbahn Internationaler Transportarbeiterkongreß zum Koreakonflikt Vor unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der 21. Kongreß der Inter- nationalen Transportarbeiter- Gewerkschaft (ITF) beschloß am Freitag mit überwie- gender Mehrheit den Ausschluß des kana- lische Notwendigkeit vor Augen, hren Ver- kehr mit diktatorischen Regierungen auf das aàabsolut unvermeidliche Maß zu be- schränken und sich jeder Handlung zu dischen Seeleuteverbandes, der neuseelän- enthalten, die geeignet sein könnte, die dischen Fafenarbeiter gewerkschaft und ideologische oder politische Macht der Dik- der kinnischen FPransportarbeitergewerk- taturen über die von ihnen beherrschten schaft wegen gleichzeitiger Zugehörigkeit zum kommunistischen Gewerkschaftsbund. Der Kongreß nahm mit sroßer Mehrheit eine Resolution zum Korea-Konflikt an, „in der das nordkoreanische kommu- nistische Regime und dessen diktatorische Hintermänner den Angriff gegen das Volk von Südkorea und gegen die Völker der Welt angeklagt werden.“ Die ITF unter- Stſützt den Beschluß der Vereinten Na- tionen, dem Angriff Widerstand zu leisten, gelobt Hilfe und Beistand für die für die Demokratie kämpfenden Truppen und for- dert ihre Mitglieder auf, sich mit allen Kräften einzusetzen, um die Beförderung von Waffen zur kämpfenden Front sicher- zustellen. Sie wird sich an einer Offen- sive gegen die Stockholmer Friedens- parolen der Kominform und des Welt- gewerkschaftsbundes beteiligen, die unter dem Deckmantel der Propaganda gegen die Atombombe die bewaffnete Aggression verschleiern und verteidigen wollen. In einer anderen Entschließung prokla- miert der Kongreß die Feindseligkeit der Transportarbeiter gegenüber allen Dik- taturen und gibt sie dem Abscheu der Ar- beiter der Welt preis. Den demokratischen Regierungen führt der Kongreß die mora- Völker zu verstärken. In einem Aufruf an die Arbeiter hinter dem„Eisernen Vorhang“ weist die ITF darauf hin, daß die Gewerkschaften in den östlichen Ländern in den Staatsapparat ein- bezogen seien und nun nichts anderes mehr darstellten als Zweigstellen der Regierung. Man habe die Arbeiter in eine totalitäre Wirtschaft eingegliedert, die auf dem System der Zwangsarbeit und der poli- tischen Aufsicht beruhe, und deren Ziel die Militarisierung der gesamten Bevölkerung Sei. In einer Resolution zum Problem der deutschen Bundesbahn, in der sich der Kongreß entschieden gegen jede Maßnahme Wendet, die auf eine Erhöhung der Ar- beitslosigkeit hinausläuft, wird zur Kennt- nis genommen, daß die Besatzungsmacht gegenwärtig einen Bericht über die deutsche Bundesbahn prüft, in dem die Entlassung von 80 000 Eisenbahnern empfohlen wird, Eine derartige Maßnahme, so wird betont, habe katastrophale politische Auswirkungen und sei der Sache der Demokratie in Deutschland abträglich. Erhard mußzie sich vor dem Bundestag rechtfertigen Die umstrittenen Aeußerungen des Bundeswirtschaftsministers in München/ Parlamentsferien in Bonn Bonn. Drei Tage harter und angespann- ter Arbeit liegen hinter dem Bundestag, der am Freitagabend in die Ferien gegangen ist und erst am 31. August erneut zusam- mentreten wird. Einige wichtige Grund- satzdebatten bestimmten die letzte Arbeits- Periode, u. a. die lebhafte Erörterung über die Wiederherstellung der Rechtsein heit und die Diskussion über die Mit- bestimmungsentwürfe und schließ- lich am Freitag das Auftreten der Mei- nungsverschiedenheiten über die Stellung von Parlament und Regierung. Die Sozial- demokraten hatten in einem Antrag die Entlassung des Bundeswirtschaftsministers Erhard gefordert. Der Anlaß war eine an- gebliche Aeußerung Erhards, der in Mün- chen öffentlich und vor einem internatio- nalen Forum den ersten Beschluß des Bun- destages über die Fortführung der Getreide- subventionen kritisiert und erklärt haben soll, daß„hier wieder einmal Hysteriker als Wirtschaftspolitiker“ am Werk gewesen seien. Der sozialdemokratische Antrag wurde mit 181 Stimmen gegen 142 bei 28 Ent- haltungen abgelehnt. Für die Abberufung Erhards stimmten die SPD, KPD, WAV und das Zentrum. Die Regierungsparteien dagegen stützten ihren Wirtschaftsminister, ohne allerdings seine Münchener Aeußerung und seine Rechtfertigung vor dem Bundes- tag zu akzeptieren. Zwei verschiedene Ueberlegungen griffen hier ineinander über. Die Aeußerung Erhards war zweifel- los unglücklich; darüber ließen auch Dr von Brentano(CDU/CSU) und Vize- Kanzler Blücher, die beide zu diesem Thema das Wort ergriffen, keinen Zweifel. Aber die Aeußerung kann jedenfalls nach Auffassung der Regierungsmehrheit, nicht, Von unserer Bonner Redaktion 5 wie die Sozialdemokraten meinten, als Aus- druck einer gegen das Parlament gerich- teten Gesinnung gewertet werden. Hier zeichnet sich der zweite Gesichts- punkt ab. Im sozialdemokratischen Lager Wächst der Druck gegen die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Die Tatsache wurde auch sehr deutlich in der Diskussion über die Mitbestimmung sichtbar, die von der Opposition in einer gewissen Uebereinstimmung mit den Ge- werkschaften vordringlich unter wirtschafts- politischen Aspekten geführt wurde. Daß die Regierungsparteien demgegenüber Front machen, liegt auf der Hand. Vielleicht hat der Vizekanzler den Nerv getroffen, als er das Haus an Besonnenheit mahnte.„Wir sind der Ueber zeugung“, so sagte er, daß es die Verpflichtung eines jeden ist— und daß wir alle, die zu uns gehören, darum bitten müssen— gerade in diesem Augenblick ängstlicher mit dem Wort umzugehen, als dies in anderen Augenblicken der Fall ist.“ (Hier applaudierte auch die SPD). Es wider- spreche dem Wunsch und der Auffassung der Regierung, wenn in dieser Zeit Aeuße- rungen getan würden, die dem politischen Gegner etwa unterstellen sollen, daß er nicht mit der gleichen Sorge um das Ganze handle. Zum Abschluß äußerte Blücher wie- der unter dem Beifall des ganzen Hauses die Hoffnung, daß diese Debatten„für ähn- liche Lagen in der Zukunft kein Vorbild sein mögen.“ Er spielte damit wahrscheinlich auf einen Antrag der Bayernpartei an, die den Rücktritt des Bundesfinanzministers Schäffer wegen der von ihm verfolgten Finanzpolitik verlangt. e Prof. Carlo Schmid, der als sozialdemokratischer Sprecher den Antrag auf Entlassung Prof. Erhards be- gründete, stellte seine Ausführungen unter das Motto„Wenn man es der Regierung leicht macht, ist die Freiheit in Gefahr.“ Die Regierungsmaschinerie rolle durch die Ron- trolle des Parlaments selbstverständlich langsamer. Auf der anderen Seite vertrete der Bundestag aber das Volk, seine Anliegen und seine Wünsche. Es versuche, seinem Willen Geltung zu verschaffen. Die Regie- rung zeige jedoch bedauerlicher weise die Neigung, die Beschlüsse der Volksvertretung nicht allzu ernst zu nehmen. Er fügte einige Beispiele hinzu und nannte in diesem Zu- sammenhang die Münchener Aeußerungen Prof. Erhards als Ausdruck einer Gesinnung und eines Angriffs auf die Ehre des Parla- mentes. Nehme das hohe Haus in dieser Frage sich nicht selbst ernst, so dürfe 2s nicht erwarten, vom Volk ernst genommen zu werden. Prof. Erhard verteidigte sich mit der Feststellung, er habe weder eine Einrichtung noch eine Person angesprochen und belei- digt, sondern nur allgemein die Kräfte tref- fen wollen, die„bei der Behandlung der Brotpreisfrage die ruhige Ueberlegung ver- missen ließen“. Im übrigen zeichne sich auch die SPD nicht gerade„durch eine besondere Zartheit der Sprache aus“ Sie suche nur einen Vorwand, um ihn als Minister loszu- Werden. Das letzte Argument Erhards liegen auch die Sprecher der Regierungsparteien nicht gelten, denen lieber gewesen Wäre, wenn Prot. Erhard, was auch die Sozial demokraten wünschte i i 2 8 n, sich entschuldigt MORGEN Samstag, 29. Juli 1950/ Nr. Samstag, 29. Juli 1930 ispannung In die überaus gespannte weltpolitische tmosphäre der letzten Tage brachte am ten Donnerstagabend ein Donnerschlag uberraschend Erlösung. Mag dieser Donner- Schlag auch ein Theatercoup sein, wie viele on meinen: die sowjetische Bereitschaft, August turnusgemäß den Vorsitz im icherheitsrat zu übernehmen und damit den ben monatigen Boykott der UNO-Arbeit zu beenden, löste jedenfalls sofort eine Flut on Kommentaren und Spekulationen aus, ie, einem befreienden, erfrischenden Ge- iterregen gleich, die angesammelte, fast rische Spannung zum weichen brach- s war in der letzten Zeit sicher nicht icht, angesichts des teilweise heißgewor- enen und des gleichzeitig nicht nachlassen- „kalten“ Krieges die Nerven zu behal- Die nordkoreanischen Erfolge in Süd- rea liegen in Nordamerika und in Europa a Befürchtungen wachsen; Meldungen vom chinesischen Festland, deren Zweckdienlich- eit nicht immer klar ersichtlich war, rück- einen amerikanisch- chinesischen Zusam- toß in den Bereich der Möglichkeit und rkten allenthalben fast katastrophale rsenstürze und ein rapides Anziehen der oldpreise. Dazu kamen spektakuläre Som- ermanöver längs der jugoslawischen renze, ein mehr oder wenig lächerlicher Kartoffelkäferkrieg“, drohende Reden von its des„eisernen Vorhangs“ und ebenso enberzige wie pessimistische von dies- s, die über die Verteidigungsmöglichkei- Westeuropas im Kriegsfalle nicht die ngste Illusion mehr bestehen ließen: dies 8, untermauert und verschärft von kaum * Kontrollierbaren Nachrichten, brachte Druckerschwärze zum Sieden und einen n Teil der Menschheit um den Schlaf. ist auk dem Markt von Hongkong wenigen Stunden der Preis für Goldbar- um 15 Dollar gefallen. In Paris hat der auf wertbeständige und leicht transpor- bare Werte von gestern auf heute nach- Assen: wir sagten schon einmal an dieser daß die Börse das empfindlichste und ichste Barometer des politischen Wet⸗ ist— und wenn Spekulanten kein od mehr wollen, können die Hausfrauen ahig aufhören, Zucker zu hamstern. eweit nun die Wiederaufnahme kast verlorengegangenen diplomati- Kontakts eine wirkliche Entspannung gar Befriedung herbeiführen wird, sich natürlich heute nicht sagen. Je- Alls ist offenkundig geworden, was wir germaßen sicher hielten: daß ein e meiner Krieg nicht aus- chen wird und daß die Sowiet- U. in konsequenter Befolgung ihrer Po- litik ebensowenig einen globalen Zusam- menstoß wünschen kann wie der Westen ie hat im Gegenteil jetzt alle Chancen vor ren Völkern und der Welt, die propagan- distisch sehr dankbare Rolle des Friedens- ters zu spielen— eine Rolle, für die die Bühne sehr geschickt und nicht ge- adde zum Vorteil des Westens vorbereitet Malik war vor einigen Wochen, en, zur allgemeinen Ueberraschung Auf Urlaub in die Sowjetunion ge- Nun hat er auf Weisung seiner ung ebenso überraschend den Vorsitz icherheitsrates übernommen(für den schon einen anderen Kandidaten be- tellt hatte) und diesen auf kommen- stag einberufen. Die Tagesordnung gen, sagte er Trygve Lie am wie Eingeweihte berichten, mit Stimme. Daß auf dieser Tages- neben der UNO-Intervention in auch die Frage des fünften ständi- cherheitsratsitzes, den augenblicklich tionalchina innehat. steht. dürfte icher sein wie die Aussicht, daß lieses Problem noch in diesem Jahr oblem mehr sein wird. ieder einmal hat der Kreml bewiesen, er sein Spiel zu spielen versteht, daß elt in Atem und die Initiative auf eite zu halten vermag, solange die trären Interessen des Westens letzten des nur ihm allein dienlich sind. Daran ich solange nichts ändern— solange der Westen und vor allen Dingen pa angstvoll auf das geringste Husten Hoskau lauschen—, bis nicht an Stelle egativen Sich-treiben-lassens ein kon- 1 Wille treten wird, der die wach- ide Dinge erkennt und ihnen voranzu- n vermag: eine Fähigkeit, die allein ens Politik würdig ist. Der Westen ht sagen, daß er nicht gewarnt ist. Hein liegt es, nun den ‚querelles Ades“, wie man im Französischen derweise alle lächerlichen und en Streitereien nennt, ein Ende zu 1 und über den Graben der Ver- heit hinweg den Sprung in eine Zu- krei von Furcht zu wagen. H. H. ienstzeit für US-Soldate in Europa b s berg.(dpa) Die Dienstzeit der ischen Offiziere und Mannschaften 0 ist um sechs Monate verlängert „ Wie in diesem Zusammenhang vom Hauptquartier der amerikani- die Vereinigten Staaten wider- D der amerikanischen Truppen Europa, General Thomas Handy, hat sind, vom 1. September an für ahr ihre Standorte nicht wech- ken. Das bedeute, daß nach dem 31. Soldat auf Urlaub gehen könne Die Innenpolitik der Woche: Abschied vom Abenteuer der Illusion/ e Sena fer Es ist höchste Zeit, daß wir den Ballast romantischer Vorstellungen in der Politik abwerfen. Das gilt insbesondere für das Ver- hältnis zu der inneren deutschen Politik. Sie ist mit unseren Lebensinteressen am unmit- telbarsten verknüpft. Auf ihrem Feld wer- den jene Entscheidungen getroffen, die in direkter Konsequenz schon kurz darauf zu spüren sind. Die Kabinettsverabschie- dung des Regierungsentwurfes für die Kriegsopfer versorgung und zur Regelung der Pensionen für vertriebene, ver- drängte und ehemalige Wehrmachtbeamte hat in dieser Woche wieder einmal in pla- Stischer Deutlichkeit vor Augen geführt, welche ungeheure Last von Kriegsfolgen auf unseren Schultern liegt. Es ist gut, wenn wir von Zeit zu Zeit eindringlich daran er- innert werden, wie arm wir im Grunde ge- nommen sind. Eine kalte Dusche kann der erhitzten Phantasie, die sich in kühnem Hö- henflug von den harten Realitäten entfer- nen möchte, mitunter gar nicht schaden. Es ist zu begrüßen, daß die Bundesregie- rung und das Bundesparlament in dem Grundakkord ihrer Arbeit mehr und mehr in die Bezirke des Realismus einschwenken. Dieser Zug macht sich auch in dem einer Stabilität zudrängenden Ver- hältnis zwischen der Regierung und der Op- position sehr stark bemerkbar. Es ist zu er- kennen, daß die Doktrin, auch wenn sie in den Debatten mit wechselnder Stärke und Motivierung durchschimmert, von der nüch- ternen Beurteilung allmählich überwunden Wird. Am Dienstag hat das Kabinett elf Stunden lang getagt. Als der Vizekanzler die Sitzung schloß, war bereits Mittwoch. Von Dienstagnachmittag bis Mittwochmor- gen zwei Uhr hat die Bundesregierung den langen Katalog der ungelösten und halbge- lösten Probleme durchgesehen und darüber verhandelt. Mögen auch die bevorstehenden Parlamentsferien so etwas wie ein Kom- pressor gewesen sein, so kann man doch nicht ableugnen, daß tüchtig gearbeitet worden ist. Der. Nervenzusammenbruch des Bundes- tagspräsidenten Köhler hat in erster Linie Physische Ursachen. Selbst wenn man sich auf den Boden neben die Alleswisser legt, die bekanntlich auch das Gras wachsen hören und den Gesundheitszustand Köhlers mit einem Rücktritt und einem politischen Zerwürfnis mit dem Bundeskanzler kombi- nieren wollen— selbst dann bleibt das Faktum der körperlichen Erschöpfung un- angetastet. Das haben auch die Bundestags- abgeordneten am Donnerstag verspürt, als sie in zehnstündiger Debatte die Entwürfe der CDU/CSU und SpD zur wirtschaft- lichen Mitbestimmung der Arbeitnehmer einer ausgedehnten Kritik unterzogen haben. Es ist nicht zu bestreiten, daß der Er- folg des„Blocks der Heimatvertriebenen und Entrechteten“(BHE) bei den Land- tagswahlen in Schleswig- Holstein den Parteien, der Bundesregierung und den Länderkabinetten allerhand Sorgen macht. Der BHE ist auch in der vergangenen Woche im ganzen Bundesgebiet recht ini- tiativreich gewesen. Daneben ist aber noch etwas viel Aufsehenerregenderes passiert. Im Waldhof, einer erst vor kurzem ein- geweihten Vertriebenensiedlung bei Kassel, ist ein Flüchtlingsparlament konstituiert worden. Es soll als Delegation der in Nordhessen wohnhaften Vertriebenen mit den Vertretern des Bundes und der Länder über Flüchtlingsprobleme verhan- deln. Nach der Gründung der„Pommer- schen Abgeordneten versammlung“ vor eini- ger Zeit in Hamburg, die beansprucht, die legitimierte Parlamentsvertretung der aus Pommern Vertriebenen zu sein, ist dies ein weiterer Schritt der Flüchtlinge, auf dem Wege, mit eigenen Körperschaften in die Politik tatkräftig einzugreifen. Es sieht ganz danach aus, als sei den Parteien die Gefährlichkeit einer zweigleisigen Pohtik der„Alt- und Neubürger“ noch nicht ganz gufgegangen. Als Transmissionsriemen zwischen der Regierung und dem Volk haben die Parteien eine unzweideutige Funktion. Es darf nicht dahinkommen, daß diese Maschinerie ohne Grund noch komplizierter wird, als sie obnehin schon ist. Einheimische und Vertriebene leben in einem gemeinsamen Tiegel. Sie brauchen darum auch ein gemeinsames Parlament. Jede Sondertümelei stört die Arbeit am Ganzen. Gerade jetzt gilt es mehr denn je, die Bundesrepublik politisch noch homogener zu machen. Die Ankündigung des Staats- präsidenten der Sowjetzonenrepublik, Wil- helm Pieck, auf dem Parteitag der SED in Berlin, die Tätigkeit der Partei auf das Bundesgebiet auszudehnen, läßt nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig. Auch der von Otto Grotewohl proklamierte„natio- nale Widerstand“ gegen die Bundesregie- rung und die Forderung, die westdeutsche Bundesrepublik in die„Deutsche Demokra- tische Republik“ einzugliedern, lassen ahnen, woher in Zukunft die Winde und Taifune pfeifen werden. In einem solchen Stadium ist es auch verwirrend, wenn über die Sicherheit der Bundesrepublik die widersprechendsten Gerüchte, Vermu- tungen und Interviews kolportiert werden. Gewiß, vieles wird in der Politik gerade durch scheinbare Widersprüche psycholo- gisch vorbereitet und wer zwischen den Zeilen zu lesen versteht, wo zuweilen die Wahrheit schlummert, ist immer um eine Nasenlänge voraus. Aber der Interview des amerikanischen Hohen Kommissars, MoecCloy, das er einem Korrespondenten der amerikanischen Rundfunkgesellschaft Na- tional Broadcasting Company gegeben hat, hat das Silbenrätsel des deutschen Sicher- heitsproblems in bezug auf seine Lösungs- möglichkeit doch zu rätselhaft und schwie- rig gemacht. Es ist durchaus möglich, daß Mecloy seine Meinung so gemeint hat, daß man meinen könnte, ef habe die Sache mit der Sicherheit Westdeutschlands so und so gemeint. In diesem Punkt entbehren auf alliier- ter und deutscher Seite so manche Ueber- legungen der letzten gedanklichen Klar- heit. Vielleicht aber muß sich das alles in dem mystischen Dunkel der Unlogik be- wegen, Zuviel an Problematik wird hier panaschiert und kumuliert. Nicht zuletzt deswegen, weil die allgemeine Weltpolitik sich immer weiter von den Gesetzen der Logik entfernt und dorthin gerät, wo die Sphinx hockt und geheimnisvoll lächelt. Es kann sein, daß sie sich freut, weil man So viel Angst vor ihr hat. Zuletzt: Der Bierpreis Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Zum Schluß der Bundestagssitzung am Freitag gab es noch ein heiteres Zwischenspiel, als der Bundes- tag auf Antrag des Abgeordneten Kiesin- ger, den man häufig als künftigen Bun- destagspräsidenten bezeichnet, binnen drei Minuten in drei Lesungen ein„Gesetz zur Aenderung des Gesetzes zur Aenderung des Biersteuergesetzes“ verabschiedete. Damit dürfte der Bundestag einen Rekord in der Parlamentsgeschichte aufgestellt haben. Die- ses„Gesetz“ bestimmt lediglich, daß das in der Vorwoche beschlossene Biersteuergesetz erst vierzehn Tage nach seiner Verkündung inn Kraft tritt. Der ursprünglich vorgesehene Zeitpunkt des 1. August hatte technische Schwierigkeiten hervorgerufen, Die übliche „Bierdebatte“ fand nicht statt. Pressever- treter führten das darauf zurück, daß die Abgeordneten Horlacher und Loritz nicht im Hause anwesend waren. Um 12000 Mann erhöht Bonn.(dpa) Die alliierte Hohe Kom- mission hat eine Verstärkung der Länder- polizei im Bundesgebiet grundsätzlich ge- billigt. Die Bundesregierung wurde am Frei- tag von diesem Beschluß unterrichtet. In einem Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer sind die alliierten Vorschläge über die stärkemäßbige Zusammensetzung der Länder- polizei enthalten. Der Bundesregierung soll Gelegenheit gegeben werden, eingehend die alliierten Pläne zu studieren und Gegen- oder Ergänzungsvorschläge zu machen. Aus den Beratungen der alliierten Poli- zeisachverständigen ist bisher bekannt ge- worden, daß die Gesamtstärke der Polizei aller Bundesländer um etwa zwölftausend Mann erhöht werden soll. Rund fünfhun- dert Polizisten sollen für den Bundessitz zur Verfügung stehen. Es soll außerdem geplant sein, daß die Bundesregierung im Falle eines Notstandes über die gesamten Polizei- kräfte der Länder verfügen kann. Hinter verschlossenen Türen Mannheim.(Eig. Ber.) Am Freitagabend trat in Mannheim der Landesvorstand der „Arbeitsgemeinschaft der Badener“ im Bei- Sein des Oberlandesgerichtspräsidenten Dr. Zürcher(Freiburg) zu einer internen Tagung zusammen. Die Sitzung dauerte bei Redaktionsschluß noch an.(Wir werden in der nächsten Ausgabe darüber berichten,) Strafantrag gegen Gewerkschaften Boykott der„Rio Gualeguay“ schädigt sechzig deutsche Firmen Von unserer norddeutschen Redaktion Hamburg. Bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg ist ein Strafantrag gegen die Ge- werkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr und deren Leiter Adolf K um- mernuß eingegangen. Darin wird der Vor- wurf erhoben, wegen der Nichtbeladung argentinischer Schiffe sich der Sabotage an der deutschen Wirtschaft schuldig gemacht zu haben. In der Begrümdung heißt es, Kum mernuß und die Gewerkschaften hätten wis- sen müssen, daß ein erfolgreicher Export eine Voraussetzung für eine deutsche Gesundung der Wirtschaft darstelle. Das deutsche Volk habe das Recht und die Pflicht, sich gegen Saboteure mit Hilfe der Staatsanwaltschaft zu schützen. Ueber die Person des Antrag- stellers ist nichts bekannt. Der deutsche Agent der argentinischen Staatsreederei gab unserem Korresponden- ten erste Einzelheiten über den bisher fest- stellbaren Schaden, der durch den Boykott der Gewerkschaften entstanden ist, bekannt. Der Frachtausfall für die argentinische Staatsreederei beträgt 11 700 englische Pfund. Die Unterhaltskosten für die„Rio Guale- guay“ und die Mannschaft während der zehntägigen Liegezeit im Hamburger Hafen beziffern sich auf 16 000 Dollar. Hinzu kom- men Ldegegebühren von 5000 DM und etwa 7000 PM Verluste des Maklers, die als Pol- lars dem deutschen Markt zugeflossen wä⸗ ren. Die Schäden, die der deutschen Wirt- schaft durch den Boykott entstanden sind, werden gegenwärtig von einer Prüfungs- kommission berechnet. Da die Ladung ak kreditivmäßig an argentinische Schiffe ge. bunden war, besteht zur Zeit keine Mög- Der„Mao- Kommunismus“ in China Moskauer Rezept der sozialen Umgestaltung wenig brauchbar/ Von Artur W. qust Was geht im kommunistischen China vor? Diese Frage erweitert sich angesichts des Krieges in Korea zu dem größeren und die Zukunft ganz Asiens, vielleicht der Welt bestimmenden Problem, was aus dem Mos- kauer Kommunismus wird, wenn er mit dem Nationalismus der Völker verschmilzt, die bisher als koloniale oder halbkoloniale anzusprechen waren. Beide Erscheinungen, Nationalismus und Bolschewismus-Marxis- mus sind zweifelsohne in der westlichen Welt entstanden und dem Wesen des asiati- schen Osten fremd. Ein jüngst aus Pe- king heimgekehrter Sonderberichterstatter der Londoner„Times“ bestätigt, daß die chinesischen Kommunisten nicht das Gefühl haben, Moskauer Befehlen zu gehorchen. „Es gibt auch keinen einzigen Beweis dafür, daß sowzetische Offlziere in der Befreiungs- armee kämpften.“ Mit einer Vormachtstellung der Russen würden sich die Chinesen nicht einver- standen erklären. Solche Beobachtungen der nur noch spär- lich vertretenen westlichen Berichterstatter in China finden ihre Bestätigung in der vor- sichtigen Art der Schilderung chinesischer Verhältnisse aus sowjetischen Federn. Mit dem Sieg Mao Tse Tungs sind zahlreiche soWjetische Berater und Fachleute auf- getaucht, die nun versuchen, sich mit Hilfe der gut erlernten stalinistischen Methoden in ihrem neuen Tätigkeitsfeld zurechtzufm- den,. Das ist aber nicht so einfach, wie etwa in Ungarn, der Tschechoslowakei oder sonstwo im Westen, wo man die Gesellschaft nach der Klassenschablone aufgliedern kann: Arbeiter und Kapitalisten, Kleinbauern, Großbauern, Grundbesitzer usw. Chinas gesellschaftliche Struktur ist von tausendjährigen Traditio- nen bestimmt und durch die hundert- jährige Berührung mit den Fremden, Wei- Ben, nicht wesentlich verändert worden. Das Schema paßt nicht und die Moskauer revolutionären Rezepte für die Umgestal- tung des Sozialkörpers erweisen sich als wenig brauchbar. Aus dem katastrophalen Ende der Be- tätigung bolschewistischer Ratgeber in China im Jahre 1927 hat der Kreml seine Lehren gezogen. Mao Tse Tung wurde in Moskau die Bezeichnung„Woshdj“— Füh- rer, die sonst lediglieh Stalin vorbehalten ist, zu erkannt. Kein europäischer Kom- munistenführer darf sich erlauben, Mos- kauer Grundsätze und Richtlinien anders als wörtlich zu interpretieren, ohne Gefahr 2u laufen, als Trotzkist, Titoist oder Kos- mopolit, erde je Auf der Session des Politischen ultativrats ür seinen chinesischen Kommunismus aus- zugeben, ohne daß ihm der Titel Kom- munist streitig gemacht wird. Der sowie- tische Porträtist Finogenow, Stalinpreis- träger, der der Auszeichnung teilhaftig wurde, Mao und seinen großen Heerführer, den Oberbefehlshaber Tschu Deh zu ma- len, stellte mit einiger Verwunderung fest, daß weder der eine noch der andere rus- sisch verstand. Seine Unterhaltungen ver- mittelte ein Dolmetscher. Tschu Den, der zur kommunistischen Partei während sei- nes Studiums in Deutschland stieß, kann aber natürlich deutsch. 5„Ratlose Berater“ Was die Sowietberater und-beobachter nun aus China zu berichten wissen, ver- birgt kaum ihre Ratlosigkeit und Unsicher- heit, aber ihre Analysen, ihre Schnitte, die sie an dem auf dem theoretischen Sezier- tisch vor ihnen liegenden Körper des tau- sendjährigen Chinas anbringen, ergeben dermoch interessante Einblicke. Es ist an- zunehmen, daß die chinesischen Kommuni- sten, die nur zu einem geringen Teil eine mehr oder weniger gründliche Schulung in Moskau erfahren haben, von diesen Ver- suchen, sich mit marxistischen Methoden in die chinesischen Probleme einzuarbeiten. nicht unbeeindruckt bleiben.„Die Erfah- rungen der bolschewistischen Revolution“ werden ihnen freigebig zur Verfügung ge- stellt und sie versichern ihrerseits, daß sie „aòus dem Beispiel Lenins— Stalins lernen Wollen“ Tempo und Methoden aber Sibt Mao an, der etwa zu erklären vermag: Die nationale Bourgoisie ist auf der heu- tigen Etappe von sehr erheblicher Bedeu- tung. China wird viel Zeit brauchen, um die wahre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erreichen. Es muß alle kapitalistischen Unternehmungen in Stadt und Land heran- ziehen, die der nationalen Wirtschaft Nutzen bringen und der Lebenshaltung des Volkes keinen Abbruch tun, um die rückständige Wirtschaft einen Schritt vorwärts zu brin- gen. Es muß sich mit der nationalen Bour- goisie zum gemeinsamen Kampf zusammen- schließen. Unsere jetzige Politik besteht darin, den Kapitalismus einzuschränken, nicht aber ihn zu vernichten“. Die Rechtfertigung für solche Grund- sätze, die den bedauernswerten Sowiet- beratern kalte Schauer über den Rücken laufen lassen müssen, wird darin gesucht, daß die chinesische Revolution gegenwärtig noch gar keine„s zialis tische“ ist, sondern erst ihre bürgerliche, na- tionale Etappe zur Vollendung füh- ren muß. So hat das Kind seinen„wissen- schaftlichen“ Namen und kann in den mechanischen Prozeß marxistischer Fort- schritte der Menschheit eingereiht werden. er ist das Außenhandelsmonopol. Auch Nationalkomitees des d. J. in Peking tagte, hieß es etwa in den Grundlinien für Volksgerichte:„Die Bezie- hungen zwischen privaten und öffentlichen Interessen, zwischen Arbeit und Kapital, sind nach dem Prinzip der Berücksichti- gung sowohl der öffentlichen, wie der Privaten Interessen, und des Nutzens so- Wohl für die Arbeit wie auch für das Kapital zu regeln,“ Schmale Basis für Moskau Die Bevölkerung Chinas wird auf 470 Millionen Menschen geschätzt. Vor dem Kriege bezifferte sich die Zahl der Indu- striearbeiter auf etwa drei bis vier Millio- nen. 77 Prozent des Nationaleinkommens kamen aus der Landwirtschaft, nur zehn Prozent aus der Industrie, aber nur ein Bruchteil davon hatte schwerindustriellen Charakter: 49 Prozent dienten der Erzeu- gung von Nahrungsmitteln, 29 Prozent von Bekleidung. Für den Moskauer Kommuni- sten sind die städtischen Proletarier die interessanteste Klasse. Aber wenn man in China zu den Industriearbeitern auch noch die 30 Millionen Kulis(die praktisch gar keine Proletarier sind, sondern Einmann- Unternehmungen im Transportgewerbe) und die Kleinhandwerker hinzugerechnet, ergibt sich höchstens eine Summe von 95 Millio- nen Erwerbstätigen, die klassenmäßig die Voraussetzungen für ein Interesse an einer kommunistischen Entwicklung besitzen. Or- ganisationsfähig in koumunistischem Sinne sind davon lediglich die wenigen Industrie- arbeiter. i i Selbst die Agrarreform, praktisch die Befreiung der Kleinpächter von den er- drückenden Pachtabgaben, die in den nord- westlichen Gebieten, die bereits seit Jahren von Mao beherrscht wurden, anscheinend reibungslos durchgeführt werden konnte, vollzieht sich im eigentlichen, mittleren und östlichen China nur zögernd und mit aller Vorsicht, um die Produktion nicht zu beein- trächtigen. Relativ einfach konnten die schwerindustriellen Unternehmungen, die von, den Japanern in den 14 Jahren ihrer unumschränkten Herrschaft über die Man- dschurei entwickelt worden waren und die Betriebe des„bürokratischen Kapitals“ in Ischunking-China verstaatlicht werden. Um sie aber weiterzuführen, hat Mao eine ganz néeue Betriebsform erfunden, die kein kom- munistisches Lehrbuch jemals erwähnt hat: die Verpachtung an Privatunternehmer. Dagegen ist selbst die Verstaatlichung des Bankwesens nur zu einem Teil durch- geführt worden. Von 200 bestehen noch 120 Banken als Privatunternehmungen. Eine an- dere„Säule der sozialistischen Wirtschaft“ Gebiet ist heute noch ef Prozent Das Prog lichkeit, die deutschen Waren nach Argen-⸗ tinjen zu schaffen. 60 namhaften deutschen Firmen— darunter Mercedes-Benz mit dem ersten Nachkriegsauftrag für Argentinien mit 41 Personenwagen— ist ein großer Ver- lust entstanden. Durch Untersuchungen hat sich jetzt ein- deutig herausgestellt, dag nur von Deutsch- land argentinische Schiffe boykottiert wur- den. Bei der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschiffahrt-A. G., die Vertreterin der argentinischen Staatsreederei ist, liegen Te- legramme und Fernschreiben aus allen Län- dern vor, aus denen hervorgeht, daß argen- tinische Schiffe normal beladen wurden und zwar von gewerkschaftlich organisierten Ha- fenapbeitern. Die argentinische Staatsreederei hat als erste Gegenmaßnahme gegen den deutschen Boykott ihre Schiffe nach Gdingen und Stet- tin umgeleitet. In deutschen Schiffsagen- turkreisen wird erklärt, es läge die Möglich. keit nahe, daß Argentinien künftig deutsche Schiffe in argentinischen Häfen boykottieren Wird.— 5 Hinter Dibelius Berlin.(dpa) Die scharfen Angriffe der SED auf den evangelischen Bischof von Berlin, D. Dr. Otto Dibelius, Werden von der evangelischen Kirchenleitung Berlin. Brandenburg in einer am Freitag veröffent- lichten Erklärung energisch zurückgewiesen, Die Kirchenleitung betont, daß sie in un- eingeschränktem Vertrauen zu Bischof Dr. Dibelius stehe. Die Angriffe seien ein un- geheuerliche Entstellung der Wahrheit im f Hinblick auf die Person und die eindeutige Haltung des Bischofs in den Jahren des Dritten Reiches und der jüngsten Vergan- genheit. Die evangelische Kirchenleitung blicke mit der gesamten evangelischen Kirche Deutschlands in großer Dankbarkeit auf das bedeutsame und gesegnete Lebens- i Werk ihres Bischofs. Der Sowjetzonenmini- sterpräsident Otto Grotewohl hatte den evangelischen Bischof auf den dritten SED. Parteitag u. a. als einen Jahrmarksschreier bezeichnet, einen schlechten Vertreter der Kirche, der als blinder Eiferer seiner Sache mehr schade als nütze. Vatikan zieht Bilanz Vatikanstadt.(dpa-Arp) Der Vatikan- sender hat bekanntgegeben, daß in den letz- ten fünf Jahren dreizehntausend katholische Geistliche in Osteuropa umgebracht oder in 1 Komentrationslager gesperrt worden sind. In der Uxraine, hieß es in der Sendung seien 3600 Geistliche getötet und tausend Kirchen abgerissen worden. In den balti- schen Ländern habe man 1000 Geistliche hingerichtet oder ins Gefängnis geworfen. In Polen seien 1000 Priester deportiert, in der Tschechoslowakei 300 ins Gefängnis ge- worfen worden. In Ungarn habe man 536 Priester umgebracht oder abtransportiert unld 580 Weitere aus ihren Gemeinden entfernt. In Rumänien seien 700 Priester Opfer der antikirchlichen Maßnahmen geworden. In Bulgarien habe man 120 Mitglieder des Klerus verhaftet oder verbannt. In Jugosla- wien betrage die Zahl der Geistlichen, die hingerichtet, verhaftet oder deportiert wur-“ den, 1954. 400 weitere hätten flüchten müs- sen. In Albanien kämen 715 Priester auf 1 die Rechnung der Kirchenfeinde. arbeitung eines großen chinesischen Wirt- 2 daß Investitionen zwar in erster Linie für die Entwicklung der Schwerindustrie erfolgen sollen. Es sol- len aber auch beträchtliche Mittel für den schaftsplans sieht Vor, privaten Wirtschaftssektor bereit gestellt werden. Als großen Erfolg der jungen kom- munistischen Herrschaft müsen die Sowijel- berater die Entstehung vieler tausender neuer privater Unternehmungen in Peking, aber sogar auch in Mukden, das als Zen- trum des kommunistisch beherrschten„Alt- gebiets“ gilt, rühmen. Von einer Enteis- nung selbst des namentlich in den Küsten, städten investierten Auslandskapitals is keine Rede, wie das seinerzeit in Rußland Sleich zu Beginn der Revolution der Fal war. Auch die Ausländerunternehmungen werden in den„Plan“ als positive Faktoren eingestellt. Man wird die Methoden des Mao-Kom munismus in Asjen genau studieren müs- sen, die sich von den Moskauer Besen deutlich unterscheiden und von den russ“ schen Beobachtern staunend respekti werden. Für die Aktionsprogramme der Kommunisten in Korea und Indochina nen die chinesischen Vorbilder bald von viel größerer Bedeutung Werden, als Ratschläge sowjetischer Experten. V Indie Kast sätze Bese nur der. In punk geahl der Zzwisc Wisch Paria das kaum rühru „unre oder sonde Hindi außen würde erkan Paria Haide komm seinen macht demüt hätte gegen Tod. Sel ja auc treten vorbeh daß in kraft Wohn! eines uur E kung Früher Schrift N Wel ler Ine gen eil geiösen und sc Das eng ve lassene gerung ist. Kas VUrsprũ Namen das he ist ber Momen Easten bevölke krieger überleg Eindrin Stromla rung J. Heligi6s en Au verh deer unt leg“ al die Got blutsrei in besti Schlosse innerha Erobere religiös ein Ver. ben„vo kurze 2 . beschrär daß ma eintreter Bedeutu dachtigt 5 9 da einer 1 . läßt sic großen ten, kön tflreimach Verschiec m eine Kasten 10 — DA ö 2 2 D 2 0 55 D . 8. 55 — 8 N T 2 2 2— 8 N 0 N 1 0 4 174/ Samsta i N 0 8 0 0 Zweimal geborene“ nennt, nach dem Zu- 2 7 55 4 9285 m- erden III Indien Hur die Kühe satt? sammentreffen mit Europäern, was ja im Blick Ins Land 2 0 politischen, Wirtschafts- und Geschäftsleben Die Kripo klaut 5 ge- ö Als Europäer im indischen Alltag/ Von Olav Sölmund dnwermeiclich ist. besonderen Reinigungs- Aschaffenburg. Die Aschaffenburger Krl⸗ ei⸗ 25 11. zeremonien unterwerfen. Weilte ein Euro- minalpolizei läßt gegenwärtig ihre Beamten m.. Ein anderer Grund für die Bildung sich nach der Wiedergeburt“. Deshalb gibt Päer bei einem Prahmanen zu Gast, muß auf„Probestehlen“ um einen wirksamen 181 Vier sewaltise Probleme harren in neuer Kasten lag in der zunehmenden Dif- es auch keine feindlichen Gegensatze das Haus nach Verlassen des Besuchers Feldzug gegen Taschendiebe einzuleiten. Die die Indien der Lösung: das Paria- Wesen, kerenzierung der Berufe, die die Väter aus- zwischen den Berufskasten, wie sie bei den ebenfalls wieder„rein“ gemacht werden, ja, Kriminalisten zeigen den Hausfrauen auf 0 Rasten- Wesen und Bereinigung der Gegen- übten. Die Söhne mußten dem Berufe des Gesellschaftsklassen anderer Völker be- besonders strenggläubige Brahmanen wer- Märkten und belebten Straßen, wie leicht 011 zt ewischen Hindu und Mosiim und die Vaters folgen. Geburts- und Berufskasten stehen. Jeder befolgt genau seine Kasten- den nicht einmal die Speisen berühren, auf es ist, Geldbörsen aus Einkaufstaschen zu 5 Beseitigung der Armut.„In Indien werden überschnitten sich und förderten die Ent- v 05 i 8 3 die ein Schatten des europäischen Gastes i 1 imi 121 5 die 5 55 15 5 e 9 5 Vorschrift, weil von deren gehorsamer Beo- i a 5 entwenden. Ein Kriminalpolizist konnte au 5 nur die Kühe satt!“ sagte mir ein Englän- stehung wieder neuer Kasten. Auch aus der bachtung ja sein späteres Dasein bestimmt Sefallen ist. Eß- und Frinkgeschirr zum all- dem Wochenmarkt innerhalb einer halben der. 3 abwandlung und Vernachlässigung vorge- wird. Diese Vorschriften regeln das Ver- ßemeinen Gebrauch ist daher undenkbar Stunde zehn Geldbörsen„stehlen“. In den Handels- und Industriemittel- schriebener Riten bildeten sich neue Kasten. halten jedes Einzelnen bis ins Kleinste. für einen gläubigen Hindu, denn es kann ja 1 3 1 3 i punkten, die während des Krieges eine un- Heute zählt man fast zweitausend Kasten Dazu wird sein Tun noch von anderen über- ein„Unreiner“ sie zuvor benutzt haben. Wee eee eee eee ge- geahnte Entwicklung erlebten, ist infolge und Stände, die infolge der Verwicklung der wacht und jede Uebertretung oder Ver- Daher führt jeder reisende Hindu sein ee 201 der Zeiterfordernisse die Gegensätzlichkeit rassischen und sozialen Probleme zur Auf- nachlässigung zieht Strafen nach sich, die eigenes Besteck, sein eigenes Geschirr mit Stuttgart. Die spinale Kinderlähmung nd zwischen Parias und Kastenhindus ver- teilung der ursprünglich vorhandenen vier der Brahmane festsetzt 8 sich. Diese strengen Vorschriften führen hat bis Donnerstag in Stuttgart vier Todes- m- wischt. Aber im Lande selbst leben die Hauptkasten: der Brahmanen-, Eschatrija-,. natürlich zu mancherlei Konflikten. Die opfer gefordert. Unter den in Stuttgart ins- zur Parias nach wie vor als Ausgestoßene. Was Vaishja- und Schudrakaste führten. Man darf jedoch Brahmane nicht mit Hälfte der Bewohner dieses Riesenreiches gesamt 31 an Kinderlähmung Erkrankten ant das bedeutet vermögen Außenstehende Die Verankerung der Kastengrundsätze Priester gleichsetzen, denn ein Bahmane sind einmal Hindus, die nur Brot essen, das sind 17 schwere oder mittelschwere Fälle. lle kaum zu erfassen. Man weiß, daß ihre Be-— und Vorschriften in der religiösen Sphäre kann sich als Kaufmann, Beamter oder ein Angehöriger ihrer Kaste gebacken hat. Die Stuttgarter Krankenhäuser besitzen ei- rührung den Angehörigen einer Kaste verlieh ihnen den Charakter einer religiö- sonstwie in einem gehobenen Berufe betä- Die andere Hälfte verteilt sich auf Ange- drei eiserne Lungen. Das Städtische Ge- „unrein“ macht, daß dazu bereits ihre Nähe sen Einrichtung, des Ewigen, und die Aus- tigen, nur können die Priester ausschlieg- hörige der Moslim, Christen, Buddhisten sundheitsamt hat dem Gemeinderat die An- oder Schatten ausreicht. Sie sind keine be- richtung des Glaubens auf die Seelenwan- lich aus der Brahmanenkaste kommen. tsw. alle aber sind Inder. Hindu und Mos- schaffung einer vierten eisernen Lunge sondere Bevölkerungsgruppe, sie sind derung half dazu bei, das Kastenwesen Brahmanen haben besonders strenge Vor- lim an einem Tisch ist für Strenggläubige empfohlen. In der Sitzung des Gemeinde- Hindus wie die anderen auch. Sie sind nach immer noch tiefer in metaphysische Bezirke schriften und müssen bestimmte Andachts- undenkbar. Ein Mohammedaner erzählte, rates wurde betont, daß man bei dem ge- nd außen nicht besonders Sekennzeichnet, zu verlagern. Denn nach seinen Taten in übungen verrichten. Wer aus der Kaste Wie er einst zu einem Essen mit Freunden genwärtigen Stand der Krankheit noch nicht 5 würden aber sogleich von Kasten-Hindus einem früheren Leben wird ein Hindu in ausgestoßen wird, fällt der allgemeinen beisammensaß, als ein ihm bekannter Hindu von einer Epidemie sprechen könne. ler erkannt werden. Noch heute wird es kein einer höheren oder niederen Kaste wieder- Verachtung anheim, niemand hält weitere inn besuchte, um sich vor einer längeren Außerhalb Stuttgarts sind aus Nordwürt⸗ ei- Faria wagen, in Bombay, Calcutta, Madras, geboren, weshalb er seine Kastenzugehörig- Verbindung mit ihm, ja, er kann sogar Reise zu verabschieden. Der Gastgeber temberg 12 und aus Nordbaden 16 Fälle von Dr. Haiderabad oder sonstwo, einen entgegen- keit als unentrinnbare Folge früherer Taten unter Umständen in die Masse der Paria führte den fremden Besucher natürlich zur spinaler Kinderlähmung gemeldet worden. ben kommenden Brahmanen zu streifen, oder hinnimmt und nicht daran denkt, in eine hinabsinken. Tafel, wo er darauf bestand, daß dieser am 15 Tote und 220 000 Mark Sachschad bei seinen Schatten auf diesen fallen lassen. Er andere Kaste eindringen zu wollen. Deshalb Da auch Europäer als„unrein“ gelten, Mahle teilnähme. Dieser weigerte sich, ee eee ee 15 macht einen Bosen um ihn oder stellt sich hadern auch die meisten Parias nicht gegen wird sich jeder Brahmane oder ein Ange- Wenn auch höflich, der Einladung Folge zu 5. dait einem Aufruf an die 0 demütig abseits. Würde er es nicht tun, ihr Los, es ist ja„gottgewollt“ und ändert höriger der Hauptkasten, die man auch leisten.(Wird fortgesetzt) Bevölkerung hofft die Landespolizeidirek- hätte er Schmähungen oder Strafen zu ver- tion die in den letzten Wochen immer mehr gegenwärtigen, die er mehr fürchtet als den auftretenden schweren Unglücksfälle ins- 5 Mannheim näher an den Rhein rück geen e ee een Seltsam mutet es an, daß ein Paria, der 8 5 Petreten der Autobahn dure Ja auch Hindu ist, keinen Hindutempel be- n rucken 1 115 Ae 8 treten darf. Ihm sind besondere Vorräume f„Handwagen und bespannte Fahr- e e Ein neuer Vorschlag zur Umgestaltung der Bahnanlagen/ Von Wolfgang Bartsch zeuge sowie das verkehrswirige Verhalten daß in den Tempeln eine göttliche Geistes- Es handelt sich dabei um eine Studien- Anlage des Bahnhofs als„Turmstation“, bei alle städtebaulichen Fehlentwicklungen zu 5 Kraftfahrzeugen haben sich vom 1. J. Erl kraft in einem der jeweiligen Götterbilder arbeit, die der Verfasser zusammen mit der die nach Ludwigshafen führende Ost- korrigieren, und zwar: e e ee eee den Wohnung genommen habe. Durch die Nahe mehreren Studenten der T. H. Darmstadt West-Strecke über den auf Normalhöhe i e Stadtteile(Lindenhof, im Land Württemberg-Baden über 175 Un- em eines Pauia aber würden den Symbolen die(G. Nöbbe. W. Schoedon u. A. Dreyling) liegenden Hauptteil des Bahnhofs mit den Almenhof) besser an die Innenstadt anzu- falle mit 15 Toten, 18 Schwerverletzten und len zur Erzeugung, Bewahrung und Ausbrei- 8 e„ Neufert und Nord-Süd- Verbindungen übergeführt wird. 5 chließzen; vielen Leichtverletzten ereignet. Der dabei er- tung nötigen Kräfte genommen werden. 8 5 3. 3. 8 5(Vel. Berliner S-Bahnhöfe: Westkreuz, Ost- 2. eine große zusammenhängende Grün- entstandene Sachschaden beziffert sich auf Früher wurden Parias, die ͤ5 1 5 5 8 3 1 al. kreuz, Schöneberg.) 5 fläche zu schaffen, in die das Schloß ein- über 220 0 DMA.(ee) in- Schriften gelesen hatten— geblendet! s Wurde von folgenden Ueberlegungen 5 5 b. t. 881 1 J 7 Wer heute als Politiker oder Wirtschaft- ausgegangen: 5 Der 3 Reisezugverkehr kann im 8. N Deutsche r Historiker ur- ler Indien in den Kreis seiner Berechnun-V Die gegenwärtige Lage des Hauptbahn- Purchgangsbetrieb von und nach allen Rich- denden Bahngeländes durch eine Bebau- 1 5 a 8 5 8 8 43 5 5 tungen abgewickelt werden. Die hochgele- n Bahngeländes dur eine Bebauung Freiburg. In der Zeit vom 8. bis 19. nen gen einbezieht, muß sich auch mit den reli- hofs und der bestehenden Rheinbrücke a Wes n 2 Glei so zu gestalten, daß sie zu einem An- August treffen sich auf Einladung der Kul- der giösen und dadurch bedingten soziologischen haben für Mannheims städtebauliche Ent- 80 f d 1 55 5 88 38 1 9. ziehungspunkt erster Ordnung für gie Be- turabteilung der französischen Hochkom- Te- und sozialen Sparnungen vertraut machen, e Asten e 1 ee 85 völkerung werden. mission in Freiburg i. Br. deutsche und an- Das Pariatum ist mit dem Kastenwesen 1————e—̃ b halten. Der von Mannheim ausgehende Der einzig richtige Platz für ein neu zu französische Geschichtslehrer. Zweck der en ene verbunden, weshalb das inzwischen er- 5 t schaffendes kulturelles Zentrum der Dop- 8 2 i j 1 2 5 1 1 und der dort endende Personenzugverkehr 1 5 B Zusammenkunft ist ein Ausgleich der Ge d lassene Kastengesetz nur die logische Fol- spielt sich ausschließlich im tiefliegenden pelstadt Mannheim-Ludwigshafen ist, wie schichtsauffassungen und ihrer Darbietung Ja- 8 des zuvor erlassenen Pariagesetzes Bahnhofsteil ab. Zwischen Mannheim und vorgeschlagen. hier am Rhein zu suchen. im Schulunterricht, um hiermit zu einem 5 5 Ludwigshafen kann ein Schnellbahnpendel- Es wird keineswegs geleugnet, daß es Segenseitigen Verständnis zwischen beiden 21s 1 Kaste 1 Rasse,. 1 verkehr durch die Anordnung von Warte- sich hier um eine e handelt, Völkern beizutragen. Von der deutschen den 5 als men dakür no 5 sleisen in beiden Bahnhöfen eingerichtet deren Verwirklichung sich enorme Schwie, Bundesrepublik entsendet jedes Land zwei et-. 8 55 8 Werden. Mit dem tiekliesenden Bahnhofs- rigkeiten entgegensteflen. Wenn man jedoch Professoren nach Freiburg. Auf Vorschlag en- e teil ist der Abstellbahnhof verbunden, der in Betracht zieht, welch erheblicher Auf- der nordbadischen Unterrichtsverwaltung ch. ist bereits angedeutet, dag das rassische sich an das Gelände des Rangierbahnhofs wand dazu nötig sein wird, den General-(Karlsruhe) nimmt Oberstudiendirektor Dr. che 1 75 n Hat, 1 1 50 anschließt. Dadurch ist das ganze Bahn- bebauungsplan in die Tat umzusetzen, ver- Karl Duran d Heidelberg) an diesem ren ite Acllen 2 111 e 55 e gelände stärker als bisher zusammengefaßt. mag dieser neue Vorschlag durchaus in Kongreß teil und wird über„Die Aufgaben 1 15 81575 1 5 Fahigkeiten a Die wenig befahrene. vollelektrische Güter- Konkurrenz zu ihm zu treten. Er sei hier- des Geschichtsschreibers und des Ge- en Aer nn en nach rem strecke zwischen nördlichem Hafengelände mit zur Diskussion gestellt. schichtslehrers“ sprechen. 888 5 5 5 und Rangierbahnhof wird im Einschnitt der Eindringen in den Pandiab— das Fünf- durch das neu zu schaffende Grüngelände 70h stromland— und nach der völligen Erobe- geführt. Die Verlegung des Hauptbahnhofs zan] dus zudiens ihren Herrschaftsvorrang ins Ludwigshafen, seine Umgestaltung zum in- Nelisiöse! 1. 4 Durchgangsbahnhof sowie der Neubau einer nt Um eine Schwächung ihrer Volkskraft Eisenbahn- und Straßenbrücke etwa in Höhe en. zu verhindern wurde die Blutmischung mit der Rennershofstraße werden zwangsläufig a i ünterworkenen gevdlkerhng als„Sar furmststion beim Nockarguer Uebergang fe wenig, Die für die Verlegung und Dr. leg“ als todes würdiges Verbrechen Wider 5 Neugestaltung des Hauptbahnhofs Ludwigs- in- die Gottheit hingestellt. Daher wurden die wicklung außerordentlich ungünstige Kon- hafen von der Bundesbahn aufgestellten im blutsreinen Eroberer durch Eingliederung sequenzen gehabt: Pläne decken sich weitgehend mit dem eige- ige in bestimmte Stände nach unten hin abge- a) Abtrennung der südlichen Stadtteile nen Vorschlag. Die neue zweite Rheinbrücke des schlossen. Es ist ein einmaliger Vorgang Lindenhof, Neckarau. Almenhof) von ermöglicht es im übrigen, den Eraftfahr- 1 an- innerhalb der Menschheitsgeschichte, daß ein der City mit völlig unzureichenden Ver- zeugfernverkehr parallel zur Bahn und tan- ng Eroberervolm seinen Herrschaftsanspruch kehrsverbindungen. gential zur Stadt zu führen und ihn so von den delieiös verankerte und beständig machte, b) Durchschneidung des Schloßgartens durch den innerstädtischen Verkehrszentren fern- telt ein Versuch, der bei den Kaisern und Köni- Bahn und Straßenrampen. zuhalten. Die Schwetzinger Straße würde n= zen von Gottes Gnaden“ im Mittelalter für) Beeinträchtigung des Schlosses als Bau- Hauptverbindung zwischen Bahnhof und 1115 ze Zeit und auf die Herrschafts-Kaste denkmal. Innenstadt werden. Damit läge der Bahnhof len beschränkt, auferstand. Allein die Tatsache, d) Rheinufer blieb städtebaulich ungestaltet, nicht allzusehr an der Peripherie der Stadt, D. daß man nur durch Geburt in eine Kaste(Gegenbeispiel: Düsseldorf.) wie in den Plänen der genannten Architek- 2 8 ier zutreten kann, unterstreicht die rassische Der bahntechnische Betrieb hat in Mann- tengruppen. Die Entwiclelungstendenzen der K 8 der Bedeutung, die bei der Einführung beab- heim alle Nachteile eines Kopfbahnhofs Stadt in südlicher Richtung(Erschließung 8 N che sichtigt War, die Kaste der Eltern ist maß- trotz der baulichen Anlage als Durchgangs- der Gebiete zwischen Lindenhof. Neckarau 5 N gebend kür die Kastenzugehöriskeit, wes- bahnhof. Eine Aenderung des Zustands ist und Rhein) lassen die vom Stadtkern wei⸗ N 8 bab es auch keinen Aufstiegs aus dringend erforderlich. Sie steht in unmittel- ter entfernte neue Lage des Hauptbahnhofs N ener niederen Kaste in eine höhere barem Zusammenhang mit dem gleichen im Vergleich zur jetzigen nicht als Nachteil e 8 N n · Eibt, lediglich ein Absinken. Blut Problem in Ludwigshafen und Heidelberg. erscheinen. N 8 8 8 z. lägt sich nicht Wandeln. Keine noch 80 Alle aufgeführten städtebaulichen Nach- Der entscheidende Vorteil der ganzen N. che frohen Verdienste, Leistungen, Eigenschaf- teile werden durch die im Generalbebau- Planung liegt aber darin, daß durch Her- N in en konnen den Weg in eine höhere Kaste ungsplan vorgesehene Lösung nur gestei- ausnahme des umfangreichen Bahngeländes 95 reimachen. Stammten die Elternteile aus gert. aus dem Stadtgebiet die Möglichkeit für 88 in cmedenen Kasten, gelangten die Kinder Der neue Vorschlag:. N vernünftige städtebauliche Gestaltung nd 8 Mischlcaste, wodurch stets neue Verlegung des Hauptbahnhofs in die Mannheims zu einer„Stadt am Rhein Se- Die Uebersicht zeigt deutlich, wie durch Umgestaltung der Bahnanlagen die Abschnü-⸗ kti⸗ entstanden. Gegend des„Neckarauer Uebergangs“., geben ist. Es bietet sich damit Gelegenheit. rung der Stadt vom Rhein beseitigt würde. Zeichnungen: W. Bartsch e:——.— ˙——— ͤ———.— dere eee 5 D einen Kehrbesen, ein Küchenmesser, und zu sich in einen bequemen Bleisarg zurück Vorbeugungsmittels ihm sehr schwer fiel. 5 A8 GESPENST VON 0 ANTEREVILLE seinen Füßen lag ein hohler Kürbis! Un- und verharrte dort bis zum Abend Dennoch war es eines Abends, als die Fa- 530 0 diese 1 N 5 5 4 milie beim 3 saß, in Herrn Otis Schlaf- angte es mit fleberischer Hast na er 8 zimme ü 1 1 EINE ROMANZE VON OSCAR WILDE Talel und im grauen Morgenlichte las es Den ganzen nächsten Tag über fühlte sich„ 9 i 100 die furchtbaren Worte: 915 e 2 85 1 8 5 wenig gedemütigt; späterhin war es in- In 5 3. Fortsetzung Da das Gespenst von Canterville noch Das Otis-Gespenst! 9 N 1 3 1 3 dessen feinfühlig Senug, zu erkennen, daß les 6 ihm, als rufe jemand, und es nie ein Gespenst gesehen hatte, erschrack Einzig echter, unverfälschter Originalspuk. Nerven waren vollig zerrüttet, beim ge- e e la- doch es war nur das Bellen des es natürlich heftig, warf noch einen hastigen a 8 3 8 2 ᷣ ⁵ Ty i undes vom Rot l 11 a Vor Nachahmungen wird gewarnt. rinssten Geräusch schreckte es zusammen. Grade diente sie ja auch seiner Absicht lie ö toten Vorwerk; und es slitt lick auf das grausige Phantom und fich. i Fünf volle Tage verblieb es in seinem Ge- ö j g deiter und murmelte selt Ein 5. Alle andern sind Schwindel 8 8 m Seine Aber trotz alledem blieb es nicht unbe⸗ 5 Flüche, und hi 14 8 1 5 85 zurück in sein Gemach, trat sich dabei auf 3 3 1 5 mach. und schließlich beschloß es, die Ge- lästigt. Fortwährend Waren Stricke quer 18- rostigen B01 un 111 015 15 15 815 sein schleppendes Leichenhemd, als es durch Plötzlich ging ihm ein Licht auf. Es war schichte mit dem Blutfleck auf dem Biblio- durch den Korridor gespannt. Der letzte uf Indlich langte 0 8 8 8 85 30 855 den Korridor eilte, und stieß schließlich den genarrt, getäuscht, überlistet worden! Der theksfugboden aufzugeben. Wenn Familie Schlag, den es erhielt, geschah am 19 Sep- Langs an, der in de 11 5 Wa rostigen Dolch in des Gesandten Stiefel- alte Cantervilſe-Blick blitzte aus seinen Otis ihn nicht brauchte, so war sie seiner tember.. 5 Schlakzimmer fün 5 7 55 iel 8 e knecht, wo er am nächsten Morgen vom Augen; es klappte seine zahnlosen Kiefer offenbar nicht würdig. Augenscheinlich Es war, die Treppe hinuntergegangen . zeit inne 1 8 e e 5 9 785 F ñ ñꝶnfr entfleischten Arme Waren das auf einer sehr tiefen, mate- in die große Halle, denn dort, meinte es, ien langen, rauen 38 2975 9 85 1 935 Einsamkeit 185 8 8 Gemaches warf hoch über sein Haupt und schwur, getreu rialistischen Lebensstufe stenende feute. würde es sicherlich unbelästigt bleiben. Es 1g namenio 15 915 empor 98 War. des es sich auf sein kleines Feldbett und ver- der pittoresken Phraseologie alter Dichter- unfähig, den Symbolwert übersinnlicher unterhielt sich, indem es satirische Bemer- „ doten in 8 8 e e hüllte das Gesicht mit seinem Gewand. schulen, wenn Chanteclair Zweimal in bein f nomine zu erlassen Die Frage Phan- kungen über die großen Photographien des 1 midi scnlus die) 8 22 e n a 5 Semen Canzder Vereinisten Staaten und f ünlte gef. 5 5 aten geschehen, und verhüllten Schrittes„ naklülrhen seiner Gemahlin machte, welch 5 in r de 5 9 ee ee e solle der Mord umherwandeln. 1 e 5 e vicht der Cantervilleschen F. amiitendlider 8 .„ 5. 5 war le 17 15 Mun hatte es das getan, als es mit einem hell sei, um mit dem andern Gespenst ein Kaum hatte er seinen schauerlichen Eid feierliche Pflicht,. e 1 18 8 75 5 een 16 merlaut des Entsetzens zurücktaumelte Wörtlein zu reden, Als also die Dämmerung vollendet, als vom roten Ziegeldach einer Korridor zu spuken und den ersten und schmutztes Ban 8 31 chhotmocler be- 15 sein bleiches Antlitz in den hageren die Hügel mit Silber überströmte, kehrte fernen Scheune ein Hahnenruf erscholl. Es dritten Mittwoch jeden Monats vom hohen Kinnback 2 5 1 1 1. 1 ennänden verbarg. Unmittelbar vor es an jenen Ort zurück, wo es das gräßliche lachte ein langes, leises, bitteres Lachen Erkerfenster etwas herab zu murmeln, und e 8 1. 5 Teen 5 75 stand ein schreckliches Gespenst, starr Phantom erblickt hatte; denn es fühlte, daß und Wartete. Stunde für Stunde wartete es, es vermochte nicht ausfindig zu machen, terne. 9 1 4 1 1 der 5 57 Statue und ungeheuerlich wie zwei Gespenster schließlich besser 80 453 5 aus einem unerklärlichen Grunde Wie es sich dieser seiner Obliegenheiten auf sich als„Jonas ohne Grab 8 8 2 184 Kopf 12 8 emes Wahnsinnigen! Des andern daß es mit Hilfe seines neuen 95 1 der Hahn nicht noch einmal. Um eine ehrenhafte Weise entziehen könne. räuber von Chertey Parn“ k tümi 8 5 ung ar hohl und glänzend; sein Antlitz Vielleicht sogar der Zwillinge Herr werden lalb acht zwang es schließlich das Nahen Sicherlich hatte es ein Lotterleben geführt, welche Rolle eine seiner W 5 Amlert, all schien 5 und weiß, ein scheußliches Lachen könne. Doch als es an jener Stelle anlangte, der Dienstmädchen zum Aufgeben Seines aber alles, was mit dem Uebernatürlichen bietungen war. Die nter pille 1 1 1 diesen Zügen zu ewigem Grinsen bot sich ihm ein furchtbarer Anblick. Dem fürchterlichen Wachtpostens; es stapfte in zusammenhing, nahm es peinlich genau. An Ursache, daran zu denken, d 1 0 en Kae zun sein. Strahlen scharlachroten Gespenst mußte anscheinend etwas passiert sein Gemach zurück und gedachte seiner den nächsten drei Sonnabenden durch- Grund ihres Zerwürfnis. ö Tau 5, drangen aus seinen Augen, sein sein, denn aller Glanz war aus den 8 3 Hokknuns und seiner ver- querte es also, wie üblich, zwischen Mitter- nachbarten Lord Rutdef piles N. 5 Rae 955 ein breiter Feuerquell, und ein Augen gewichen, der schimmernde Degen eite ten Pläne. Es schlug in mehreren alten nacht und drei Uhr morgens den Korridor, ungefähr ein Viertel nach Zwel Un S War 15 2 aftes Gewand, dem eigenen ähnlich, war seiner Hand entglitten; es lehnte in Ritterbüchern nach, die es sehr gern hatte, aber es hütete sich so sehr wie irgend gens, und soweit das Ges 1 Uhr mor- 10 5 fAllte schweigend in schneeigem Weill einer gekrümmten, unbequemen Haltung an und las, daß bei Gelegenheit jenes Eides möglich, gehört oder gesehen zu werden. gewissern konnte rührte 1 e 1 i titanischen Formen. Auf der Brust trug der Wand. Das Gespenst von Canterville Chanteclair stets noch ein zweites Mal ge- Es zog seine Stiefel aus, trat, so leicht es sich indessen nach d Bib 10 1 2 5. 11 Tafel mit seltsamen Lettern alter- stürzte vorwärts und nahm es in seine kräht habe.„Fluch und Verdammnis über nur konnte, auf die alten, wurmstichigen um nachzuschauen 4 1 3 schlich, 5 15 ich Charakters, eine Schandtafel Arme; doch da fiel zu seinem Entsetzen das elende Bieste, murmelte es.„In frü- Dielen, trus einen großen schwarzen Samt- flecks übriggeblieber ze bur des Blut- 1 1 die Aufzählung wilder Sünden, des anderen Kopf herab und rollte über herer Zeit hätte ich ihm den stolzen Speer mantel und gebrauchte Vorsichtigerweise plötzlich aus einem b e 1 8 5 5 Srätzliche Verbrecherliste, und in den Fußboden, der Körper sank hinten- in die, Kehle gerannt und hätte zum zwei- Aurora- Schmieröl zum Einfetten seiner Gestalten wirbelten wild e. über 1 i echten Hand, hoch erhoben, hielt es über, und es gewahrte, daß es einen Weihen ten Male krähen müssen, Wäre das auch Ketten. Ich bin jedoch verpflichtet zu ge- den Köpfen und schrien ihm n en Degen aus schimmerndem Stahl. Barchentbettvorhang in der Hand hielt, sein Todesschrei gewesen!“ Dann 20 Stehen, daß die Benutzung dieses letzteren die Ohren.„Buhl“ in Seite 4 MANNHEIM Samstag, 29. Juli 1950/ Nr. 176 Daus Nationaltheuter ist duch für die Pialz du Was hat das rheinland- pfälzische Ministerium gegen die Musen? 5 Hat man nicht immer schon einmal tution genau in dem gemeinten Sinne tätig sagen hören, das Nationaltheater sei obne wird, fällt den Ministern und ihren Mini- Rücksicht auf Grenzen und dergleichen eine sterien unangenehm auf, daß dieses Institut Sache des Volkes? sozusagen in einem anderen Gau liegt, in Man hat. Aber ein hohes Ministerium der einem gewissermaßen fremden Zuständig- Landesregierung von Rheinland-Pfalz ist keitsbereich, und dieser Sachverhalt eignet anderer Meinung. Es will alles hübsch ge- sich herrlich dazu, daß irgend etwas unter- trermt halten. Wie diesem Ministerium be- kannt wurde, führt das Nationaltheater seit einiger Zeit— Potz, Blitz, es hat sich herumgesprochen— eine großzügige Wer- bung von Theaterbesuchern in der Pfalz durch. Dem Ministerium wurde auch be- kannt, daß sich das Nationaltheater an die Schulleiter der Volksschulen gewandt hat und diese als Mitarbeiter und Werber der Besucherorganisation des Nationaltheaters zu gewinnen versucht. Was also das Natio- naltheater in den trügerischen Jahren zu tun versäumt hat und jetzt nachzuholen versucht: sich unter der ber anwachsenden Jugend die Besucher von morgen zu suchen, genau das ist dem Ministerium aufgefallen. Vertraulich tut es jetzt aber, statt sich darüber zu freuen, daß auf Bereicherungs- möglichkeiten für den jugendlichen Hori- zont aufmerksam gemacht wird, kund und zu Wissen, daß derartige Werbeaktion, falls sie an die höheren Schulen herantreten sollten, als schulfremde Tätigkeit, die den Unterricht stört, auf jeden Fall grundsätz- lich abzulehnen sind und unterbleiben müssen. Sonderbar, da wird von Ministern und Ministerien gern orakelt, daß der Jugend die Kulturgüter nähergebracht werden müßten, wenn aber einmal eine auf ein ehrwürdiges Alter zurückblickende Insti- 8885 bunden werden kann. Schon immer haben die Pfälzer das Nationaltheater Mannheim gerne besucht. Es soll nun dieser Besuch aus der Pfalz in einige übersichtliche Ordnung gebracht Werden. Weitblickende Pfälzer waren froh, daß es in Mannheim eine gute Bühne gab, für deren Bestand die Pfalz nichts bei- zusteuern brauchte. Es blieb unseren Tagen vorbehalten, daß ein hohes Ministerium ein Haar in der Suppe fand und vertraulich (Betreff: Werbung des Nationaltheaters in der Pfalz— Bezug: ohne) einen Riegel zwischen die linksrheinische Jugend und das rechtsrheinische Nationaltheater schob. Es soll nicht alles Gold genannt werden, Was auf Spielplänen glänzt, aber es darf doch gesagt werden, daß damit einer Jugend eine Möglichkeit, mit den Künsten der Bühne und den großen Werken des Schau- spiels und der Oper in einen Dauerkontakt zu kommen, mit Hilfe eines ministeriellen Stückes Papier zerschnitten wird. Dabei ist das betreffende Ministerium, das den Betreff so elegant zu formulieren wußte, durchaus nicht ohne Sinn für schuli- fremde Tätigkeiten, die den Unterricht stören, wie man die Werbung für ein se- diegenes Repertoire des Schauspiels und der Oper nach solchen vertraulichen An- 58 Tod auf der Nulobahn Auf der Autobahn zwischen Heidelberg und Mannheim ereignete sich gestern vor- mittag ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein Mo- torradfahrer mit Beiwagen, der mit nicht Allzu hoher Geschwindigkeit auf gerader Strecke fuhr, rannte plötzlich in der Nähe von Seckenheim gegen einen Pfeiler der Unterführung. Der Fahrer erlag wenige Stunden später seinen Verletzungen. Sein Sohn, der ihn begleitete, wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, ohne bis gestern abend das volle Bewußt- sein wieder erlangt zu haben. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte ein Grünspecht, der tot an der Unfallstelle auf- gefunden wurde, dem Fahrer während der Fahrt ins Gesicht geflogen sein, so daß er die Herrschaft über die Maschine verlor. Walcott„siegte nach Punkten“ Das Verfahren Georges Carpentier gegen Jersey Joe Walcott, über das Wir Bereits berichteten, wurde dieser Tage ein- gestellt. Der französische Ringrichter Car- pentier hatte bekanntlich als Entschädi- gung für seine Ablehnung als Ringrichter eim Mannheimer Boxkampf Walcott— ten Hoff eine Schadenersatzsumme in Höhe von 19 400 DM von Walcott gefordert. n Das Mannheimer Landgericht wies die Klage durch ein Urteil zurück mit der Be- gründung, der Kläger habe nicht die be- antragte ProzeBzkostensicherheit geleistet Sämtliche Kosten fallen dem Kläger zur Last. Mannheimer Richter befangen Die Beweise gegen den Mannheimer Rechtsanwalt, von dessen Verhaftung wir vor einiger Zeit berichteten, haben sich verdichtet. Die Anklageschrift ist bereits abgefaßt. Der Anwalt soll inzwischen ein Geständnis abgelegt haben. Die Mannheimer Richter haben eine Ver- handlumg abgelehnt und sich— wie in solchen Fällen üblich— für befangen er- klärt. Der Anwalt war fast zwei Jahrzehnte Strafverteidiger bei den Mannheimer Ge- richten). Die Verhandlung dürfte demnach in Karlsruhe sein, Wohin der Beschuldigte Kurz nach seiner Verhaftung überführt worden ist. Man rechnet damit, daß ein Ehrenverfahren vor der Anwaltskammer vor Beginn der Hauptverhandlung anbe- raumt werden wird. CDU vertraut auf Regierung Die Vertreterversammlung des CDU- Kreisverbandes Marmheim-Stadt spricht in einer Entschließung der Regierung für die bisher geleistete Arbeit ihr Vertrauen aus. Sie bedauert und mißbilligt, daß in letzter Zeit Preiserhöhungen an Lebensmitteln ein- getreten sind, die für die Masse der Bevöl- kerung eine schwere Belastung darstellen, und erwartet, daß die Regierung mit allen Mr zur Verfügung stehenden Mitteln dage- gell einschreitet. Ab 1. August: Dr. Rudolf Vogel Am 1. August wird Dr. Rudolf Vogel die Geschäftsführung des Mannheimer Ver- Kehrsvereins e. V. übernehmen. Dr. Vogel stammt aus Bayreuth. Nach dem Besuch der Wohin gehen wir? Handelshochschule und Universität in Leip- zig war er ab 1925 beim dortigen Messeamt tätig, von 1936 bis 1938 als Hauptreferent für Verkehr und Organisation. Ab 1938 war er Leiter der Verkehrsabteilung bei der Ar- beitsgemeinschaft der Industrie- und Han- delskammer in Berlin. Von 1945 bis 1949 War er in russischer Kriegsgefangenschaft. In Dr. Vogel dürfte der Mannheimer Verkehrsverein einen gründlich vorgebilde- ten und erfahrenen Fachmann gewonnen haben. weisungen wohl nennen müßte: der gute, alte, ehrliche Schichtl hat die ministerielle Genehmigung, auch an höhere Schulen heranzutreten und für seine Marionetten zu Werben. Vielleich ist das Ministerium gar nicht gegen die Bühne und die Kunst, vielleicht hat es wirklich nur etwas dagegen, weil die Bühne nun einmal seit Schillers Zeiten über dem Rhein liegt.* öne Mannheim 8 Das sch Foto: Tillmann-Matter Veberlieferung und Moderne— unverein. bar? Es gibt viele, die das sagen. Aber spricht unser heutiges Bild, das keineswegs als all- gemeinverbindlien fur eine Beueisfuhrung angesehen werden soll, eigentlich nicht da- gegen? Verträgt sich die sachliche Front des Hauses nieht mit dem ausholenden, schwung- voll verzierten Gitter? Es sei zugestanden: Die Synthese zwischen dem was war und dem Was ist zu schahen, bleibt der individuellen Auseinandersetzung mit den Dingen vorbehal- ten. Doch könnte dieses Bild, das die neue Hauswand der Volksbank zeigt, nicht als Zeichen dafur gelten, daß die Synthese mög- Hen ik, gni „Kunn man denn seinen eigenen Mann anzeigen?“ Die Ehefrauen von drei Einbrechern Zu Beginn der Verhandlung vor dem Schöffengericht hatte es fast den Anschein, als sollten die Ehefrauen jener Männer, die erst vor kurzer Zeit von der Großen Straf- kammer wegen einer Kette von gemein- sam begangenen Einbruchsdiebstählen zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt wurden, wegen Hehlerei des Diebesgutes Strafen zu- gemessen wurden, die graduell den Straf- taten der Männer angepaßt sein würden Die Bheirau, deren Mann zu einer Zucht- hausstrafe von drei Jahren und sechs Mo- naten Verürteilt Worcklen ist, gab gleich zu Anfang mumwunden zu, sie habe gewußt, woher die Ware stamme, die ihr Mann ihr ständig zur Aufbewahrung und zum Ver- brauch im eigenen neunköpfigen Haushalt übergeben hatte. Schuhe waren es gewesen und Schafe, Unterwäsche, Regenmäntel, Schnaps, Strümpfe und Stoffe Was in der Hauptverhandlung gegen die Ehemänner vor wenigen Wochen berührte, trat auch hier wieder in Erscheinung: Alle drei Ehemänner hatten sich damals schüt- zend vor ihre Frauen gestellt und katego- risch erklärt, diese treffe keine Schuld. „Was sollten wir tun?“ fragten nun die Frauen,„kann man denn seinen eigenen Mann anzeigen? Die zweite Angeklagte machte ähnliche Aussagen. Ihr Mann war als Anführer zu einer Zuchthausstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Sie habe die Sachen von ihrem Mann zur Aufbewah- rung bekommen und immer erst später er- fahren, woher sie stammten, meinte sie. Außerdem— jeder Versuch, ihren Mann von seinem Treiben abzubringen, habe ihr nichts anderes eingetragen als Schläge; bis sie es schließlich aufgegeben habe.„Ich hatte keinen Einfluß auf meinen Mann.“ Ganz anders die dritte Angeklagte, deren Mann zu einer Zuchthausstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt wor- den war. Sie habe nichts von dem Vor- haben ihres Mannes gewußt, erklärte sie Filmspiegel: Alster:„Eine Nacht im Séparée“ Man ist des öfteren versucht, an Spoer! zu denken, obwohl bei diesem Lustspiel Arnold und Bach geistig Pate gestanden haben und Bobby E. Lüthge als Drehbuch autor genannt wird. Es handelt sich im Kern um das nicht neue Thema des moral- triefenden braven Bürgers aus der Provinz, der über die Stränge haut, daß es nur so kracht, wenn er einmal in die Hauptstadt kommt. Daraus ergeben sich Komplikatio- nen, die recht peinlich sind— und schon Samstag, 29. Juli: Alster 22.30 Uhr:„Alles ist der Konfliktstoff für ein deftiges Lust für Euch!“ mit Barnabas von Géczy. Maria v, spiel mit Ehrenrettungsversuchen, die alles Schmedes, Heinz Erhardt u. a.(anschließend nur schlimmer machen, bis das Drehbuch Stragenbahnverbindungen); Palast 10.00, 11.45 endlich ein Einsehen hat und alle Verwick⸗ und 22.00 Uhr:„Schicksal in Ketten“; Wirt- lungen zur Zufriedenheit aller löst, herbei Schaktshochschule 20.00 Uhr: Sowjetische Sport. gezaubert. Bemerkenswertes Geschick zeigt jer erobern Weltrekorde“, Referent: Manfred des renn. das 5 Paid vom Deutschen Sportausschuß, Berlin. 0 uch darin, daß es gelingt, fast 5 jede der handelnden Personen in verwandt- Sonntag, 30. Juli: Kunsthalle: Eröffnung von 5 z wel Sonderausstellungen, in denen Gemälde, schaftlichen Zusammenhang zu bringen. Es Aquarelle und Zeichnungen Hans Purrmanns würde kaum überraschen, wenn sich noch Und Plastiken sowie graphische Blätter von herausstellte, daß jeder auch gleichzeitig Emmy Roeder gezeigt werden. sein eigener Großvater ist. Alle Effekt- . 5 5 Tequisiten, die sich aus dem Thema Wie wird das e ergeben, sind berücksichtigt, so daß Nicht ganz beständig Hickenlos Revue passiert, was auf diesem Vorhersage bis Montag früh: Am 1 Gebiet dem Film bisher bekannt war. mle Wechselhafte Bewölkung mit einzelnen, teil- Die Kurbel:„Andalusische Nächte“ weise gewittrigen Regenfällen. Höchsttempe- b ratur um 26 Grad. Zeitweise schwül, gegen Eine verführerische Zigeunerin, ein zu- Abend erneut wieder gewittrig. Nachts und am nächst sehr standhafter, dann der Liebe ver- Sonntag 5 5 1 155 fallener Soldat, ein unwiderstehlicher Senschauern. Höchsttemperatur um 25. Kelst- Torero, Schmugglermilieu, Tanz, Gesang und Werte 15 Grad. Schwache Winde, im allgemei- Kastagnettengeklapper, Kampf 2018 len nen aus südwestlichen Richtungen. Pegelstand am 28. Juli: Maxau 395( 2), Mannheim 235( 2), Worms 167(, Caub 159( 8). Liebe und Pflicht, bei der die Pflicht den kürzeren zieht, um zum Schluß dennoch zu triumphieren— das sind die Komponenten wurden zwangsläufig zu Hehlerinnen mehrfach, um sich im nächsten Augenblick in Widersprüche zu verwickeln, Die Ehefrau behauptete sogar, von den hohen Vorstrafen ihres Mannes nichts gewußt zu haben. Der Staatsanwalt forderte eine Gefängnisstrafe von elf Monaten für sie, für die beiden an- deren je ein Jahr. In einem ausführlichen Plädoyer suchte der Verteidiger die psychologische Situation, die Zwickmühle aufzuzeigen, in der sich die Ehefrauen der Einbrecher ganz zwangs- läufig hätten befinden müssen. Das Gericht schien von diesen Erwägun- gen nicht ganz unbeeindruckt und verur- teilte die beiden ersten Angeklagten zu je drei Monaten Gefängnis, die dritte zu nicht mehr als sechs Wochen. Nur der Staats- anwalt war mit diesem Ergebnis nicht ein- verstanden und will Revision einlegen 1-tu. Ein Lob den Daumen Tuch um Freitag: Von der Schulbunk ins Leben Weitere Entlassungsfeiern Mannheimer Schulen Liselotte-Schule feierte im Universum Im Ufa-Palast ergaben sich bei der Schluß- feier der Liselotteschule Mannheim bezau- bernde Bilder, wenn die frisch singenden Chöre sich auf der Bühne gruppierten, die TPanzgruppen anmutig den Rhythmen der Musik folgten und das Schulorchester un- lassen. Daß die Sprachheilschule keine „Dummenschule“ sei, gehe aus der Tatsache hervor, daß geheilte Kinder in die gleiche Klasse der Normalschule aufgenommen wer- den, in die sie ihrem Alter hingehören. Auch sei der Lehrstoff der gleiche wie der an- derer Volksschulen. Außerdem gingen sogar ter der Leitung von Studienrat Heydlauf jährlich einige Sprachheilschüler zur Höhe- Bach vortrug. Ein Teil der Vortragsfolge war auch hier dem Gedenken des Kantors gewidmet, und er würde wohl seine Freude gehabt haben an den Soli und Orchester- stücken, mit denen die Jugend ihn feierte. Die Abiturientin Erika Schmidt hielt eine wohldurchdachte Rede Über Albert Schweit⸗ zer, dieses Vorbild eines Geist und Tat ver- einigenden Lebens. Oberstudiendirektor Dr. König nahm die Preisverteilung vor und sprach die Worte des Abschieds für die Abiturientinnen; er kand kernige Worte für die Lebensgemein- schaft der Schule, die sich bei dieser Ge- legenheit optisch und akustisch eindrucks- voll präsentierte, nicht zuletzt auch deshalb, weill der Zusammenhang mit Schülerinnen, die die Anstalt verlassen haben, liebevoll gepflegt wird. Im Zeichen von J. S. Bach Wie im vorigen Jahr die Dichtkunst Goethes, ist es diesmal die Bachsche Musica. die den Schulschlußfeiern ihre Atmosphäre gibt. So auch bei den Tulla- und Lessing- Realgymnasien, die gestern vormittag in der Turnhalle des TSV 1846 das Schuljahrende, verbunden mit der Entlassung ihrer Abitu- rienten, festlich begingen. Was beiden Feiern gemeinsam war: die musikalische und gesangliche Umrahmung mit Ausflügen in das Reich der Töne des Leipziger Thomaskantors, die getragene Feierlichkeit, teilweise in einer fast religiö- sen Andacht gipfelnd, und die Hinweise der beiden Schulleiter, hier des Direktors Jülg, dort des Direktors Delfendahl, auf die Raumnot in den beiden Schulen und die Dringlichkeit ihrer Beseitigung. Ohne den Ausbau von Unterrichtsräumen werde die Schulleitung nicht in der Lage sein, im Herbst die 180 künftigen Sextaner aufzu- nehmen, die die Aufnahmeprüfung bestan- den haben, sagte Direktor Jülg. Er begrüßte die Herabsetzung des Schulgeldes, das den Eltern im übrigen um 25 Prozent durch- schnittlich erlassen worden sei, und meinte, der Landheimgedanke sei aus dem Betrieb einer modernen Schule nicht mehr wegzu- denken. Direktor Delfendahl machte in seiner Ansprache im wesentlichen ähnliche Aus- führungen. Er streifte außerdem die ge- plante Schulreform, für die die Voraus- setzungen noch nicht gegeben seien. Die traditionellen Abiturientenreden hatten beide Bach bzw. seine Musik zum Gegenstand. Eindrucksvolle Feier in der Sprach- heilschule In der Uhlandschule wurden 18 Schülerin- nen und Schüler der Schwerhörigen- und Sprachheilschule in einer eindrucksvollen Feier entlassen. Direktor Dr. Herrmann gab in seiner Begrüßungsansprache einen klei- nen Ueberblick über die Arbeit der Schule. Mit besonderer Freude konnte er 16 geheilte Kinder wieder in die normale Schule ent- um Kluppenschrunk Besuch in der Telefonzentrale der Stadtverwaltung Wer täglich acht Stunden lang alle 20 Se- kunden das Wort„Stadtverwaltung“ aus- spricht, sollte— so könnte man meinen— eines Tages reif sein für eine Nervenheil- anstalt. Doch die beiden Damen, die in der Telefonzentrale der Stadtverwaltung in K 7 Dienst tun, alle über die 30 Amtsleitun- gen der Stadt ankommenden Gespräche mit dem Wort„Stadtverwaltung“ in Empfang nehmen und sie dann weiterleiten, machen einen absolut frischen und gesunden Ein- druck. Viele tausend Mal klang uns selbst schon bei unseren Anrufen dieses Wort entgegen, und einma packte uns doch die Neugier, persönliche Bekanntschaft mit den Stimmen in der Telefonzentrale der Stadt in K 7 Zzu machen. Es hat sich ja längst herumgespro- chen, daß diese Damen auch ein phäno- menales Namengedächtnis besitzen. Selten dieses leinwandenen Spanienbildes, das den Rahmen abgibt für eine Frau zwischen zwei Männern, von der eine alte Hexe sagt, ein Fluch liege über ihr, so daß die Rivalen ihr Leben lassen müssen— der eine in der Arena beim Stierkampf, der andere in sei- ner Soldatenehre rehabilitiert durch eine Tat, für die der Tod sein Preis ist. Die Zigeunerin aber hat beide geliebt, beide ge- haßt und wird beide auch wieder vergessen und weitertanzen in rauchgeschwängerten Cafés als Liebling des Publikums. Etwas süßlich geraten ist dieser tragisch gemeinte Vorwurf, der gelegentlich an Hand- lungstempo einbüßt durch allzu lange Wie- derholungen einzelner Gesangspartien. An schauspielerischer Leistung bietet der Film keinerlei Besonderheiten. mile Capitol:„Tarzan und sein Sohn“ Und wieder erlebt Tarzan(Johnny Weig- müller) erregende Abenteuer, wieder gellt sein unheimlicher Schrei dureh den Dschun- gel und wieder lassen Drehbuchautoren und Regisseur den unverwüstlichen Helden un- gezählter Kinderträume unbeschadet aus den Gefahren hervorgehen. Diesmal soll sein Adoptivsohn, den er unter den Trümmern eines Flugzeuges fand, von einer Expedition geraubt werden. Beinahe wäre die schänd- liche Tat gelungen, doch mit Hilfe von(gut- dressierten) Elefanten kann Tarzan in letz- ter Minute helfend eingreifen. So können die beidem noch weitere Abenteuer erleben umd die Menschen zu Beifallsstürmen hin- reißen und sie in gutgepflegten Hollywood Dschungeln illusionieren. ug weiß ein Anrufender einmal die Nebennum- mer des von ihm gewünschten Verwaltungs- beamten. Nur den Namen dessen, mit dem der Anrufende das Gespräch führen will, weiß er im allgemeinen, aber auch dies kei- neswegs immer. Sehr häufig wird der Tele- fonistin lediglich das Anliegen vorgetragen und von ihr eine Verbindung mit dem ent- sprechenden Sachbearbeiter verlangt. An die K 7-Zentrale sind zunächst ein- mal 370 Apparate der verschiedensten Dienststellen angeschlossen. Das bedeutet daß die Telefonistinnen wissen müssen, welche Dienststelle an jedem der 370 Appa- rate hängt und welche Nummer jede hat. Aber sie müssen auch sämtliche Namen der Beamten dieser Dienststellen kennen. Wie uns vom technischen Leiter der Telefon- zentrale bestätigt wurde, haben die Tele- konistinnen rund 1500 Namen im Kopf und Wissen, in welchem Ressort jeder arbeitet. Eine beachtenswerte Leistung. Zwar hängt über dem Wählerschrank ein großes Ver- zeichnis, aber wenn sich die Beamtin erst dieses bedienen müßte, würde der Vermitt- lungsbetrieb nicht flott laufen können, wie er es aber tatsächlich tut. Noch mehr als das haben die Damen jedoch zu tun: In einem Haus ist,das Wasserrohr geplatzt, bei einem anderen ist die Gasleitung nicht in Ordnung, dem dritten ist die elektrische Sicherung im Keller durchgebrannt; alle wollen wissen, wer dafür zuständig ist. Selbst die Badezeiten des Herschelbades, der Spielplan des Nationaltheaters, die Oeff- nungszeiten der Volksbücherei und vieles andere mehr werden gefragt. Rund 2500 Ortsgespräche werden von der Telefonzentrale täglich vermittelt. Dazu kommen die Ferngespräche. Es ist wohl ver- ständlich, daß eine Beamtin aus dieser Nervenmühle alle paar Stunden befreit und ihr eine kurze Entspannungspause gewährt werden muß. Trotzdem lieben sie alle ihren Arbeitsplatz. Seit 1946, als die Telefonzen- trale nach ihrer Zerstörung in NI wieder eingerichtet wurde, sind für diese Position auch Schwerbeschädigte ausgebildet worden. Von K 7 aus laufen noch direkte Verbin- dungen zu weiteren 12 Zentralen, wie Feuer- Wehr, Gaswerk, Großkraftwerk, Hoch- und Tiefbauamt, Krankenhaus, Straßenbann, Arbeitsamt und andere mit nochmals ins- gesamt fast 1300 Teilnehmern. Auf jeden Fall haben wir uns einmal davon überzeugt, dag auch das anonyme„Fräulein“ täglich 5 ein Arbeitspensum bewältigt, zu dem viel einem auf der& ta-Anlage in Hl Intelligenz, Reaktionsfähigkeit, Wendigkeit Autobahn kalnenden Bioterradtabrer und— ein gutes Gedächtnis gehören. Hut ab vor den Damen, die alle 20 Sekun- den„Stadtverwaltung“ sagen müssen. ren Schule oder Sprachklassen über. Mit gemeinsamen Gesang und Gedichten, die vorzutragen für Sprachbehinderte eine Leistung darstellt, bewiesen die Kinder mren Leistungsstand. Studienrat Trümper gab den Schulentlassenen Worte der Ermun- terung mit und wünschte ihnen,„Sonne im Herzen, ein Lied auf den Lippen und ein gutes Wort für andere“. Erste Nachkriegsfeier der List- Schule „Mensch werde woesentlich“, ermahnte der Schulleiter, Studienoberdirektor Dr. Roth, die Schüler der Friedrich-List-Schule bei der ersten Abschlußfeier nach dem Kriege im Universum. Pr. Roth gab einen kurzen Ueberblick über die Arbeit der Schule seit der Wiedereröffnung nach 1945. Danach unterrichtet die Schule zur Zeit 1800 Schülerinnen und Schüler, deren Höchst- Alter in einzelnen Fällen bei etwa 30 Jah- ren liegt. Mit nichts habe die Schule wieder angefamgen, und doch sei sie zu einem be- deutenden Institut der Stadt Mannheim ge. worden. Schilerinnen und Schüler der Friedrich. List-Schule rezitierten Gedichte von Goethe und Schiller. Der Abiturient Günther Rock. stroh sprach über„Ethos und Wirtschaft“, bekannte sich zum abendländischen Geist und forderte eine enge Verknüpfung beider Begriffe. Mit einer Toccata von Bruckner Klang die Feier aus. Elisabeth- Schule mit englischen Gästen 20 Abiturientinnen der Elisabethschule feierten gestern mit Eltern und Freunden der Schule im Wartburgsaal ihre Schulent- lassung. Unter den Gästen waren 18 Schüle- rinnen einer höheren Mädchenschule aus London, die zur Zeit im Landheim der Eli- sabethschule wohnen, Der Leiter der Schule Oberstudiendirektor Dr. Duttlinger über- mittelte ihnen die Grüße der Unterrichts- verwaltung Karlsruhe. Auch diese Feier stand im Zeichen von J. S. Bach und brachte musikalische Darble- tungen und einen Vortrag über den großen Musiker von der Abiturientin Claudia Sy- nowietz. Oberstudiendirektor Dr. Duttlinger be- richtete im zweiten Teil der Feier über Schwierigkeiten und Erfolge der Schule. Noch immer sei die leidige Raumfrage nicht restlos geklärt. Die Tatsache, daß viele un- ter den Abiturientinnen nach der Mittei- lung, sie hätten bestanden, fast zusammen- gebrochen seien, zeige, daß an dem Schul- betrieb etwas nicht richtig sei. Es müsse da- Her zur wesentlichen Aufgabe gemacht wer⸗ den, den Stoff im Sinne einer Vertiefung zu vereinfachen. Mit Abschiedsworten der Abiturientin Ruth Bleicher und einem musikalischen Beitrag endete die eindrucksvolle Feier- stunde. Kurze„MM“-Meldungen Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919), Hirsch⸗ Apotheke, Seckenheimer Straße 66(Tel. 43204), Fortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert- Straße 39(Tel. 53110), Almenhof-Apotheke Niederfeldstraße 105(Tel. 42334), Luzenberg⸗ Apotheke, Stolberger Straße 4(Tel. 53110, Brunnen-Apotheke, Feudenheim. Haupt- straße 44(Tel. 50126). 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn ärztlichen Betreuung steht Dr. Hermine Goll, O 6, 9, zur Verfügung. Wir gratulieren! Luise Weinschütz, Mann- heim, Leibnizstraße 21, begeht ihren 70. Ce. burtstag. Karl Robert Hauck, Mannheim Seckenheim, Offenburger Straße 46, wird) Jahre alt. Sophie Fetscher WWwò., geb. Tho, ma, das 80. Lebensjahr. Das Fest der goldenes Hochzeit begehen Schreinermeister Getz Schmitt und Frau Anna geb. Wirth, Mann heim, S 6, 34; Georg Schmitt kann zugleicd sein 40jähriges Geschäftsjubiläum feinern. 76 Jahre alt wird Matthias Kleinhans, Mann- heim-Feudenheim, Schweizerstraße 4. Sein 25 jähriges Geschäfts jubiläum feierte Gipser- und Stukkateurmeister Georg Witte, maler, Mannheim-Feudenheim, Feldstr. 5 Bei einer Innungsfeier vor wenigen Tage in der Siechen-Geststätte wurde der Jubi mit anderen verdienten Kollegen ebenfals geehrt und beschenkt. Durch ein Versehen War sein Name in unserem Bericht über Feier nicht erwähnt worden— ein säumnis, das wir hiermit nachholen. Aus dem Polizeibericht Stur: beim Fensterputzen. In Neckarstadt stürzte beim PFensterpu eine ältere Frau aus dem Fenster ihrer n zweiten Stockwerk gelegenen Wohnung Sie wurde in bewußtlosem Zustande n dem Städtischen Krankenhaus gebrae Nach der von dort gegebenen Auskunft be steht Lebensgefahr. Konjunkturritter. 5 Zuckerknappheit machte sich ein 5 tahrer zu Nutzen, indem er verschieden * del 26h Leuten vormachte, für sie Zucker besorgen zu können. Selbstverständlich ließ 12 5 5 gleich die erforderlichen Geldbe geben, ohne aber an die Erledigung e 10 Aufträge zu denken. In einer Wir 11 der Neckarstadt konnte ihn jetzt die Pol festnehmen. 800 Beide verletzt. Eine aus der Otto-be d Straße kommende Radfahrerin hatte 5 Absicht, auf den Radfahrweg der Aan Anlage einzubiegen, wurde jedoch dab tahren. Sowohl der Motorradfahrer als un die Radfahrerin stürzten zu Boden Mannheim, Mittelstraße 102, vollendel Die augenblücel g Die verbäl gemei. Einzel werks Samst Die lagen schwa! gebers Arbeit behalt einem erklärt pen d bulenz Eigenb starrig belehr! war e. man n zelhan⸗ Sch. Am 29 des Al Bundes wurf für ein Wurf i! Beschli schen strie- Fachve schen der La. geber ve schafts! Banken Angest. bandes des De Vereini Die 3 amm oh neu sich alle Käfertal Galteste 1— Klavie HOHN Teilzak Musik! 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H idli wünschen, sind gegen einen umschichtig Ausbauarbeiten am National-Theater Die Gewerkschaft H. Seidlitz, Gewerkschaft HBV, Ortsverwaltung Mannheim nach Wahl des Arbeitgebers zu gebenden r uncl Arbeitgeber- Nachdem die Sozialpartner sich einig ge- Kann er icht S j N e„ 1258 A e e ane, . e Keselum n monatelang, um eine worden sind und einen gemeinsamen Ge- 0 wi d es nicht am Samstagnachmittag, tung der Pestimmung unkontrollierbar ist, wieder eine Reihe von Aus- und Umbauten, eine dendel 1 der Verkaufszeit im setzesentwurf einreichten haben die Frak 5 1 5 Zeit tun. Die weil dann die Festlegung des Freinachmit- die sich als notwendig ergeben haben, vor- 1 8 3 5 5 5 U 2 1 3 7 1 1 de Fe 8 Der Kern der ge- tionen des Bundestages keinen Anlaß, lert Pie 8 7 55 8 10 353555 tags unter dem Druck des Willens des Ar- genommen, Vor allem werden die bisheri- . dacheatt 5 erung war der freie anderes zu beschließen. Es dürfte demnach deuti 998 b 12 5 8.18 255 35 beitsebers vorgenommen wird und weil Sen Sicherheitsmaßnahmen vervollkommnet. ver-. Same Sch 1 8 nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ein die 21 kühr N 4180. 1 3 3 VVV 3 ene en e, duch 8 e der Verhandlungen dem Entwurf entsprechendes Bundesgesetz Verka af 8 b etz 55 N. e, ßer! 85 55 e der uneinheitlich und verabschiedet wird. N los. VHV; 1 85 155 i f 08a 5 8 ite. Wan. aut der Arbeit- Der den freien Nachmittag betreffende Die von ewissen Unterneh f 455 1 5 5 5 e ine beberseite. Während der größere Teil der Absatz des Entwurfes hat folge Sewiss terxnehmern im Zu- diesen Gründen niemals einer solchen Re- anderen gefährdeten Stellen Leitungsrohre mit ment Sder e 8 es hat folgenden Wort- sammenhang mit der Einführung des ver- 1 usti f U i 6 1 1 5 V N Wor 6 0 0 8 gelung zustimmen. Sie wünscht das ver- mit Brauseköpfen verlegt, die eine geson- 8 behalten und Sonderwünschen sich mit am 3 1 55 5. 5 Nachmittags oft ins Feld ge- längerte Wochenende derte, ständig unter hohem Druck stehende Sn, 5 eien Nachnitta? 2 5 0 oche sowie am 24. De- führte Rücksicht auf den Kunden ist mehr 5 1 1 eine einem a8 Ein verstanden zember müssen offene Ver ichti i a 8 5 23 5 5 f 8 kaufsstellen be- als dur 5 i infü j j Ader erklärte, schossen einige einflußreiche Grup- reits von 14 Uhr ab für den geschäftlichen chsichtig 2 f 1 1 gesetzliche Einführung des kreien brechendem Feuer ein„Regenvorhang“ zwi- aper pen quer und suchten Unruhe und Tur- Verkehr geschlossen sein. Die Land Alle Machenschaften ändern nichts Nachmittags ist kein unrechtmäßiger Ein- schen der Bühne und dem Zuschauerraum zun bulenz zu stiften. Dieses Spiel von hundert gierungen sind ermächtigt, diesen W. 8 55 daran, daß der gesamte Deutsche Gewerk- eilt in die Zewerbeordnune und in die selest werden. Pieser Einbau einer Regen- im Ligenbröteleien, besonders eifrig und hals- entsprechend den jeweils gegebe V 1 schaktsbund mit seinen 5½ Millionen Mit- Srumdrschte Die inn vorisen Jaarhundert anlage ist durch die feuerpolizeilichen Be- ein stärrig betrieben von einer Handvoll un- hältnissen im Benehmen mit 5 8 178 sliedern hinter den Forderungen der Ge- entstandene, altersschwache Gewerbeord- stimmungen bedingt. Ebenso werden im belehrbarer Sonderlinge und Außenseiter ten festzulegen. en Betellis- werkschaft Handel, Benken und Versiche- fand ist retormdedürktis und nichts steht Bühnenhaus zur Zeit feuersichere Türen zur Par ein setreues Spiegelbild dessen, was Der Entwurf stellt ei N rungen steht. Die Solidarität aller Arbeit- im Wege, ihre durch die Zeit überholten Abriegelung dieses gegen den Zuschauer- f men mit den Worten und Taten des Ein- die Land 5 stellt eine Ermächtigung für nehmer läßt Verständnis und Unterstüt- Bestimmungen durch Gesetz oder Tarifver- raum eingebaut. n Lbendele aut lokaler bene erlebt 8 5 5 den verkaufsfreien Nach- zung für die berechtigten Wünsche der im tras aufzuheben oder zu ergänzen. Es ist n Schlieblich erzielte man 8. endgültig festzulegen. Grundsatz. Einzelhandel beschäftigten Kolleginnen kein Grundrecht des Unternehmers, über Außerdem sollen die bisherigen Beleuch- Dr. 1 155 ine Einigung. lich sind sie dabei d i 1201 di i j i verfü ältni unn 0 hule Am 29. Juni 1950 wurde dem Vorsitzenden ten. Entscheid an den Samstags gehal- und Kollegen zu einer Selbstverständlich- s Handlunesgehilten diktatorisch verfü- tunssverhältnisse auf der Bühne wesentlich 95 des Ausschusses für Arbeit des Deutschen Stärk 5 11 3 wird letzten Endes die keit werden. Jeder sozialdenkende Mensch Sen zu körmen. Die moderne Auffassung verbessert werden. Es wird ein neues dem V n; e A der zuständigen weiß, daf dort die Rücksicht auf die don. sozialer Betriebsgestaltung sieht die Bühnenportal mit einer begehbaren und nach 1 wurk zugeleitet, welcher Ausgangspunkt Bewei 85 Ku in den einzelnen Länder sein. Interessen der Kunden aufhören muß, wo Gleichberechtigung des Produktionsfaktors der Höhe verstellbaren Beleuchtungsbrücke der ür ein Bundesgesetz sein soll. Dieser Ent- Land 898 2 A Tatsache, daß in allen die elementaren Interessen der Verkäu- Arbeit neben dem Kapital und ein volles geschaffen sowie ein vorhandenes Beleuch- 1945. Wurf ist getragen von einem gemeinsamen schaft 1117 5 5 en, in denen die Gewerk- ferinnen und Verkäufer beginnen weitaus M²itbestimmungsrecht vor. Das heißt, daß tungsstellwerk neu installiert. Durch diese 1300 Beschluß der Hauptgemeinschaft des Deut- der freie 8 skark entwickelt ist, heute schon schwerer zu wiegen, Gott sei Dank haben die Arbeitnehmer bei der Festsetzung der Maßnahmen lassen sich erhöhte Beleuch- ist- VV 5 amstagnachmittag eingeführt ist. nicht wenige der Unternehmer und Ge- Arbeits- und Verkaufszeit mitzuwirken tungseffekte erzielen. 15 4 Handelstags 3 3 e Erfahrung in diesen Gebieten lehrt, schäftsführer ein Gefünl dafür. Diese sind haben. 6 1 3811 eder Fachverbände im 28 werb 5 r daß der freie Nachmittag lediglich eine samt und sonders für einen freien Nach- 5*„ rein e de. 1 5 ralverband des Deut- Sache des guten Willens und der Gewohn- mittag. Sie leugnen nicht die Wohltat und keiten einer Sroßzügigeren Inszenierung ge- * 5 32 1 1 7 85 Arbeitsgemeinschaft heit ist. Die Kaufkraft ist in der Volks- Notwendigkeit der Muße eines freien Nach- Vem Ik w. geihtet in der Wäe der au. ß ande 3 wirtschaft ein Datum, das von der Rege- rathontänzer um das goldene Kalb sind., fahrt der Autobahn bei Viernheim brachte. e l 8 5 utschen Werk- lung der Verkaufszeit völli 8 5 95 0. 5 8 5 1 8 gestat ihn bis zur Brüstung abzudeck 105 5 5 Ufszeit völlig unberührt mittags und freuen sich selbst auf sich ein lettisch Staats. Höri f it 41 f 8 5 schaftsbundes, der Gewerkschaft Handel, plei j f it si„ e 2550000 d 4 i eib D 1 d Weit 5 8. a 5 und damit die Spielfläche zu erweitern. Bei . dea ine 5 8 es Einzelhandes wird Weit sie keine sturen Arbeitstiere und Ma- einer Rasierklinge an der rechten d lin- di 1 4 gen, der Deutschen um keinen Pfennig ück 1 15 b 5. 5 5 und un dieser Gelegenheit erfährt der Orchester ock. Angestellten-Gewe nig zurückgehen. Zeitliche Diese überwiegende Meinung für den ken Pulsader sowi den Bei i 5 ster- 5 Gewerkschaft, des Zentralver, und örtliche Verschi 5 a 5 wie an den Beinen verschie- raum auch noch eine Verbreiter um aft“, Deutscher K 5 5 iche Verschiebungen der Kauffre- freien Nachmittag auch in Kreisen des Ein- dene Schnitte bei und warf sich d. Uf 0 U 1 1 7 75 8 onsumgenossenschaften, quenz haben auf die Entwickl d i Ih ini l CCC Jelst des Deutschen Hausfrau 7 8 ie Entwicklung der Wirt- zelhandels brachte vor einiger Zeit der der Autobahn vor ein vorbeifahrend a 5 8 . enbundes und der schaft keinen Einfluß. Wenn jemand Vorsit i f Wunde ger eee e e ider Fereinigung der Arbeitgeberverbä„ Wenn jemand Be- Vorsitzende des Mannheimer Einzelhan- Lastzug. Hierbei e der Le üd i 1 i g 8 ane d en te der Brötch 155 del 5 22 5 smüde von Winterspielzeit vorgesehen ist.— Die Ar- Kner Di 8 8 i. 1 sen oder Brötchen hat, so delsverbandes anläßlich einer Veranstal- dem Hinterrad des Anha 1 5 8 e e een 5 Oder 8 ängers erfaßt und auf beiten sollen bis zum 15. Au 8 8 er diese Dinge in jedem Fall kaufen. tung zum Ausdruck. der Stelle getötet. Sein. h 1 en ö 5535000 55 Bule L kKaufeksuch k nden 7 5 75 76% 4 90 Slei, Zink, Messing . ga- Box e e fr vue. 23 Altmetallankauf Ingen. Hilsenbeck, Ell 1 5 a 5 5 Großhdl., Pumpwerkstr. 58, T. 5 05 22. . 5 Die Kamera, die vielen wieder die es Freuden des Photosportes eröffnet 5 5 RO qu.. 05 D 1 O N 5 Heimburger& Co., Beilstraße 20. 0 5 1200 Stck Grogpflasterstelne . S Y(( 0 gebraucht, gesucht. Angebote unter oben 5 Nr. P 28441 an den Verlag. 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Juli 1950.0 Nr. 174 Fest des Weines und der Fröhlichkeit:„Der Jäger aus Kürplulz“ Edenkoben, inmitten des pfälzischen Rebenmeeres gelegen, erlebt einen großen Tag „daß die Festspiele dazu beitragen werden, diesem sauberen Städtchen, seinen hervorragenden Qualitätsweinen und seiner herrlichen Umgebung zahlreiche neue Freunde aus nah und fern zuzuführen.“ Dies schrieb ein Sohn Edenkobens, Staatsmini- ster Stübinger, im Geleitwort der Fest- schrift des am Samstag und Sonntag auf Schloß Ludwigshöhe bei Edenkoben statt- kindenden Festes, das unter dem Motto„Der Jäger aus Kurpfalz“ steht. Edenkoben, die alte Kantonstadt, inmit- ten des pfäkischen Rebenmeeres der Haardt gelegen, lädt zu seinem Fest ein, das, en alte Tradition anknüpfend, auf die Ini- tiative des Edenkobener Karnevalvereins zu einem alljährlich wiederkehrenden Volksfest Werden soll. Die kommenden beiden Fest- tage guf Schloß Ludwigshöhe sind ein Rind des Karnevalvereins„Frohsinn“. Während der vergangenen Karnevalsaison trug sich der Verein mit dem Gedanken, ein Sommer- treffen aller pfälzischen Karnevalvereine zu Arrangieren und kam schließlich auf den Ge- danken, die beiden Festtage unter das Motto „Der Jäger aus Kurpfalz“ zu stellen, und, anknüpfend an die Schloßfeste vor dem ersten Weltkrieg, in Verbindung mit dem Verkehrsverein der Stadt Edenkoben Zu veranstalten. Die einzigartig in einem Kastanienhain gelegenen Villenbauten, die von Lud WIig I. von Bayern in den Jahren 1846 bis 1852 im italienischen Villenstil er- baut wurden, bilden zusammen mit ihrer schönen Umgebung den Ort der Veranstal- tung. Von der Villa aus bietet sich dem Besucher ein unvergleichlich schöner Blick über das vorderpfälzische Land. Der aus der Ferne herübergrüßende Vater Rhein, die im Dunst erkennbaren Türme des Speyerer Domes, der Blick über das Reben- meer und die in saftigem Grün eingebette- ten Weindörfer geben eine Kulisse ab, wie sie sich die Festteilnehmer nicht schöner Wünschen können. Da nimmt es nicht Wunder, wenn hohe Persönlichkeiten ihr Erscheinen zugesagt haben. Unter ihnen KTOn prinz Ruprecht, Gouverneur Brozen- Faverau, vierzehn Dele- gierte des Europarates in Straß- burg, Abgeordnete des Bundes- tages und des Landtages. Rund- funk und Wochenschau werden ebenfalls Vertreten sein, und nicht zuletzt die deut- sche Weinkönigin mit Gefolge. Weiterhin treffen sich auf Schloß Ludwigshöhe die Pfälzischen Karnevalsvereine, Reitervereine und Jägervereinigungen. Das Fest des Weines und des Waldes, des Reitens, des Jagens und der Fröhlich- keit, steht unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Stübinger. Dem festlichen Auftakt am Samstagnachmittag im Mar- Stall kolgt um 20 Uhr ein Festbankett mit Ball in den Räumen des Schlosses vor dem Schloß und im Marstall. Die große Wein- probe am Sonntagvormittag leitet über zum Zweiten Dei des Festes. Mit der Wein- probe ist das Treffen pfälzischer Karneval- vereine und das Jägertreffen mit Jagd- frühstück verbunden. Um 14 Uhr findet ein Schloßkonzert statt. Im Anschluß daran hält Staatsminister Stübinger die Fest- ansprache. Im Mittelpunkt des Festes steht das Festspiel„Der Jäger aus Kurpfalz“ von Leopold Reiz, das um 14.45 Uhr beginnt. In den Hauptrollen des pfälzischen Heimat- spieles wirken bekannte Künstler mit, fer- ner die deutsche Weinkönigin, der Volks- chor Edenkoben, Trachtengruppen, der Reiterverein Landau, Jäger und Treiber. Nach dem Festspiel nimmt ein Volksfest Wehe, wenn sie losgelassen seinen Lauf. Tanz und Schloßbeleuchtung mit Feuerwerk geben dem Sonntagabend das Gepräge. Die weinfrohe Stadt Edenkoben wird am Samstag und Sonntag wieder einen großen Tag erleben. Sie wird, wie in längst ver- Sangenen Tagen, zum Schloßfest hohen Be- such in und vor ihren Mauern beherbergen. Die großen Mühen und Aufwendungen des Festausschusses, der Leute vom Karneval- verein und vom Verkehrsverein werden, so Petrus seine Einwilligung gibt, reich be- lohnt werden. bold Vater sollte dringend Hosenträger bekommen .. aber die Sommerstöffchen sind ja sooo billig. Am kommenden Montag jährt sich jener bedeutungsvolle Tag, an dem— nach viel- jähriger Unterbrechung— die westdeutsche Bevölkerung zum ersten Male wieder mit einem Sommer- Schluß- Verkauf beglückt Wurde. Mit ihm wurde damals zugleich die traditionelle Bezeichnung Inventur-Aus- Verkauf“ amtlich zu Grabe getragen. Nun segeln wir seit einem Jahr im Winde die- ser neuen Formulierung für eine alte Ein- richtung. Ob es heute noch viele Menschen gibt, die die beim ersten„Schluß-Verkauf“ vor Jahresfrist aus alten Lagerbeständen schnell abgestoßgenen„Jedermann- Schuhe“ noch tra- gen, entzieht sich unserer Kenntnis. Wenn Wir heute gerade daran erinnern, so ge- schieht es, um uns bei dieser Gelegenheit zu vergegenwärtigen, welchen gewaltigen Schritt wir in diesem einen Jahr gerade auf dem Bekleidungssektofr vorwärts gekommen sind. Heute blickt uns aus allen Schau- fenstern eine geradezu verwirrende Aus- Wahl entgegen, an der selbst jede„Korea- Psychose“ zerschellen muß. Der Bekleidungseinzelhandel braucht seine Fahnen nicht auf„Halbmast“ zu setzen; auf ihnen steht nicht:„Zucker ausverkauft“, sondern„Sommer- Schluß- Verkauf“. Und diesmal ohne alte„Jedermann- Bestände“ — und doch für„Jedermann“. Was ein Schlußverkauf bedeutet, das weiß vor allem jede Frau. Es ist der heißersehnte Tag, an dem die schmale Gelddecke Pur- zelbäume schlägt, an dem Massen in Be- wegung geraten, Frauen zu„Hyänen“ wer- den, an den Verkaufstheken sich Schlach- ten um Stoffreste von einigen Zentimetern entwickeln, Hände sich in Stapel vergraben, flackernde Augen suchend durch die einzel- nen Abteilungen irren, wo jeder hofft, dem anderen die Rosine vor der Nase wegschnap- pen zu können. Das ist Schluß-Verkauf. Ist es nicht so, dann ist es kein richtiger Schluß-Verkauf. Nur wenn Frau Lehmann darüber platzt, wie Pillrg Fratt Meier en- gekalifkt hat, und Fraussschulz blaß wird über die Rosine, die Frau Weber heraus- gepickt hat, dann ist echte Schlußverkaufs- Stimmung. Wenn Mutter sich auch einen Hut kaufen wollte und dafür einen Unter- rock nach Hause trägt und Vater sich Socken bestellte und dafür Hosenträger bekommt: das Einkaufsprogramm spielt keine Rolle mehr; Trumpf ist allein die einmalige, bil- lige,„nie wieder kommende“ Gelegenheit. Hoch wehe die Fahne„Schlußverkauf“, das Banner der wahren Hausfrau und treusor- genden Gattin! Emsig werden zur Zeit hinter den Ku- lissen des Einzelhandels die Preise in Ueber- stunden herabgesetzt. Schade, daß die Bauern sich nicht auch zu Schlußverkäufen in Schweinefleisch entschließen können: Wie gern würde man ihnen das„Lied vom bra- ven Mann“ singen. Und kein Ehemann wäre böse, wenn Mutter beim großen Schweinefleisch-Schlußverkauf statt Ripp- chen dann plötzlich Koteletts nach Hause brächte, weil sie eine einmalig- billige, so-o-o billige Gelegenheit waren. Am Montag früh werden wir uns über- raschen lassen. So weit wir die Vorberei- tungen des Einzelhandels kennen, verspre- chen sie in Ludwigshafen preisliche Purzel- bäume in ungewöhnliche Tiefen, und zwar auf allen Gebieten der Bekleidung und des Bekleidungs-Zubehörs. Bff. ADAC fliegt aus. Der ADAC Ludwigs hafen wird am Wochenende von den sport- lichen Leistungen der Rennsaison(die er im nächsten Jahr sicher vollbringt) am Sonntag einmal gründlich ausspannen. Die zwei- und vierrädrig Motorisierten des Clubs treffen sich am Sonntag, 9 Uhr., vor dem Clublokal Aktienbrauerei. Die Fahrt geht über Heidelberg nach Heiligkreuzstei- nach. Nach dem Mittagessen steht allen Mit- gliedern der Nachmittag zu beliebiger Ver- wendung frei. Die abendliche Einkehr wird dann mib einem kleinen Tänzehen verbun- Gen sein. g 8 Familie B. sezwufigen. an der Cerade noch zur reciten Zeit Die dringend notwendigen Wiederherstellungsarbeiten an der Oberrealschule an der Leusch. nerstraße werden jetzt im Rahmen der zur Verfügung stehenden Geldmittel Angriß genommen. Planfertigung und Bauleitung liegen verwaltung,(Vol. unseren Artikel an anderer Stelle des schnellstens in in Händen der Städtischen Bau- Blattes). Ruih staubte von uußen und innen ub und bestritt vor Gericht hartnäckig, etwas gemaust zu haben Es mag wohl Liebe auf den ersten Blick geben, doch mit dem ersten Blick die Ehr- lich- oder Unehrlichkeit im Herzen einer Hausangestellten zu finden, das gelingt selbst geschulten Augen nur selten. Socken, Die Haussuchung förderte unter anderem Blusen, Schals, Kleider und Stoffe zutage. diese Artikel konnte Ruth, weil sie eben in Natura vorhanden waren, nicht mehr ab- Pullover, Nun, Handschuhe, leugnen. Anders aber war es mit den noch Wer hätte es auch der kleinen 18 jährigen Ruth aus Ludwigshafen angesehen, daß sie einmal langfingern würde? So kam es, daß das kesse Mädchen bei Familie B. in Mun- denheim den Dienst für 30 DM. monatlich zuzüglich Essen aufnehmen konnte. Zu- nächst ging es auch ganz gut, bis acht Wo- chen später in Frau B. die ersten Verdachts momente aufstiegen. Wegen Ruths Eifrig- keit. Die„staubte“ nämlich in ihrer Gründ- Uchkeit die Buffetschubladen nicht nur von außen, sondern auch von innen ab. Seit die- ser Zeit wurde die„morsche“ Stütze der Hausfrau von ihrer Herrschaft beschattet. Doch, da Ruths Lebensansprüche höher als Mr 30-DM-Monatsverdienst waren, sie sich außerdem in„besserer“ Mannheimer Gesell- schaft bewegte, mußte der Haushalt ihrer Brotgeber tüchtig herhalten. Erst wollten die guten Leute dem Mädel durch eine Strafan- zeige nicht das Leben verpfuschen und ver- suchten es im guten, Dann aber, als sich der Wäschebestand zusehends lichtete, sah sich mitlichen Zweiten im Wobei zwei Klingel zu zielen: n anken vermißten Gegenständen ihrer Herrschaft, Da fehlten vom silbernen Saucenlöffel über Ringe, Maskenkostüme und Taschentücher bis zur Hautcreme und Damenstrümpfen allerlei Dinge. Ruth bestritt unverdrossen, diese Sachen gemaust zu haben. Das hartnäckige Leugnen, das durch die Zeugenaussagen zu einem recht weitmaschi- gen Gewebe wurde, kreidete ihr der Staats- anwalt dick an. noch einmal Ruth als strafmildernd zugute. Der gleichen Meinung war auch Amtsge- richtsrat Dr. stutzte er der diebischen Elster die Flügel, Zweite Leiche bei Brühl geländet Am Donnerstag wurde die Leiche des Nur die Jugend hielt er Ripper. Für fünf Monate Altrhein ertrunkenen Unterpri- manners an der Unglücksstelle selbst gelan- det. Eine Klasse des Weinheimer Realgym- nasiums hatte auf der Kollerinsel gezeltet, Schüler— beide Halbschwiim- mer— entgegen dem Verbot des Lehrers, der mit den anderen Unterprimanern Holz sammelte, im Altrhein badeten Und dabei dis bekterientötende Spezialmittel „Mü, I Fropfen(one brep onty) Stromanschluß, gesucht. an den Verlag. 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Wir unternah. men dieser Tage eine kleine Spionagereise, besuchten die Geschäftsstelle des VfR, Waldhof und von VfL Neckarau, um einige Neuigkeiten zu erfahren. Viele Gerüchte zerplatzten dabei wie Seifenblasen. Der VfR verzeichnet lediglich den Ab- gang von Franz Isla cker zur Rheydter SpVgg. Ludwig Alt ig wird beruflich ins Rheinland verziehen. Als Zugang wurde der vom holsteinischen Sportverein Heide stammende talentierte Stürmer Hanz Pa scholke registriert. Die Verhandlungen mit Trainer Paul Osswald und dem Kai- serslauterner Werner Basler sind noch nicht abgeschlossen. Doch hofft man, daß beide„da“ sind. Zur Verfügung stehen im Tor: Herm, Jöckel(ein Ersatzmann, den jede Oberliga mannschaft braucht, wurde noch nicht gefun- den), Verteidigung: Eugen Röglin, Jakob Müller, Werner Basler oder Ernst Löttke; Läuferreihe: Jakob Müller, Kurt Keuerleber, Rudi Maier; Sturm: Fritz Bolleyer, Kurt Stiefvater(der auch Läufer spielen kann), Ernst Löttke oder Werner Basler, Ernst Langlotz, Walter Danner, Rudolf de la Vigne. In Reserve stehen noch in erster Linie Philipp Hen- ninger und Herbert Senck sowie der Neu- zugang Heinz Pascholke. Beim SV Waldhof, dessen Training Wir besuchten. war der Gesamteindruck gleichfalls äußerst günstig. Die Neuge- staltung der Platzanlage macht gute Fort- schritte. Geschäftsfünrer Marqduet gab bereitwilligst Auskunft. Trainer Fritz Re. bell will dem Nachwuchs in diesem Jahr Gelegenheit zur Bewährung geben. Drei oder vier Nachwuchskräfte können jeder- zeit in die Bresche springen. Sänge werden genannt: Der 25 jährige Hein- rich Reuter vom Pfälzischen Landesligisten ASV Oppau, der als Mittelläufer ungesetzt werden kann. Ferner der vom 1. FC Pforz- beim Gorher auch Neckarau) kommende Linksaußen Wenzel Schnepp. Unter Ver- trag genommen wurde auch der Ex-Rödel- heimer Gottlieb Traub. Traub ist übrigens aus der Jugend des SV Waldhof hervorge- gangen. Für das Tor steht neben dem Standard- Als Neuzu- hüter Gerd Skudlarek noch der von Fürth (Odenwald) stammende erst 20 jährige Len- nert zur Verfügung. Georg Siegel und Ernst Rössling werden auch in der kom- menden Saison Verteidigungspaar Nr. 1 sein. Die Läuferreihe wird mit Erich Rendler, Georg Krämer und Traub besetzt werden. Der Sturm wird von rechts wahrscheinlich in folgender Auf- Stellung spielen: Ludwig Siffling— Georg Herbold— Werner Hölzer Reinhold Fanz— Wenzel Schnepp. Gute Ersatzleute sind reichlich vorhanden: Helmut Schall und Hans Schmidt Nachwuchs) für die Verteidigung, Karl Ramge und Heinz Kling in der Läuferreihe sowie die Stürmer Willi Rube, Leonhard Trautmann und Robert Holler. Insgesamt wurden 18 Spieler unter Vertrag genommen. Voll Optimismus sieht auch Mannheims dritter Vertreter in der Oberliga Süd, der „Neuling“ VfL Neckarau der neuen Saison entgegen. Als einziger Neuzugang wurde der vom VfR Pforzheim stammende Alfred Stoldit genannt, der gleich gut in der Verteidigung als auch in der Läufer- reihe eingesetzt werden kann. Folgende Spieler stehen zur Verfügung: illi Nen- ninger(Tor), Alois Kohlruss und Bertl Konrad(Verteidigung), Heinrich Stögbauer, Rudi Jennewein, Hermann Klostermann Deutsche Kunu-Meisterschuſten in Hunnover Nordrhein-Westfalen gewann die Kanu-Länderstaffel Die deutschen Kanumeisterschaften in Han- nover wurden am Donnerstag mit der großen Länderstaffel über 32 km eröffnet. Sie- ger wurde die Staffel von Nordrhein- Westfalen mit 4:56:06 Stunden vor Ham- burg, Nondrhein- Westfalen B, Baden, Nieder- sachsen, Hessen und Berlin. Nordrhein- Westfalen übernahm nach 600 m cle Spitze und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab, während sich um die Plätze harte Positions- kämpfe entwickelten. Hamburg, zunächst an zweiter Stelle liegend, fiel bis zum Wechsel auf den letzten Platz zurück, lag beim zweiten Wechsel an vorletzter Stelle, um dann auf der dritten Strecke den Anschluß wieder zu finden. Auf der letzten Strecke gelang den Hambur- gern, die zweite Mannschaft Nordrhein-West⸗ kalens auf den dritten Platz zu verweisen. Nie- dersachsen kam durch versteuern über einen Mittelplatz nicht mehr hinaus. Hessen und Ber- Un fehlten die erforderliche Kraft für eine der- art schwere Konkurrenz. Bei der Jugend siegte Hamburg in 36:12 Min. 1 Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und essen. Neues Kanuheim an der Rhein- promenade r f 85 5 Einer der exfolgreichsten Kanuverèeine der men mit der Niederraderin Bangert dar, wäh- rend Ludwigshafen sich mit einer Ausnahme auf die Spielerinnen des Südwestmeisters SV„Phönix“ Ludwigshafen verläßt. S. H. Neunte Runde des Travemünder Schachturniers Die neunte Runde des internationalen Schachmeisterturniers in Travemünde brachte keine wesentliche Veränderung des Gesamt- bildes, da nur zwei Partien beendet wurden. Dabei gelang es Unzicker, Pfeiffer zu besiegen, Was deen deutschen Meister einen wesentlichen Schritt vorwärts brachte, das Turnier siegreich zu beenden. In der zweiten beendeten Partie zeigte sich der dänische Meister Enevoldsen Rellstab überlegen. Alle übrigen Partien wur- den abgebrochen. Unzicker führt mit sechs Punkten und einer Hängepartie vor Bogoljubow mit fünf Punkten und einer Hängepartie sowie Dr. Lehmann, Pfeiffer, Blau und Kieninger mit je viereinhalb Punkten. John Marshall, Australiens vielfacher welt- rekordler, wird zwar mit der amerikanischen Mannschaft zum Länderkampf nach Tokio fah- ren, aber nicht auf den japanischen Wunder- Schwimmer Hironoshin Furuhashi treffen.(Sich) Vorkriegszeit, die im Jahre 1924 gegründete Paddelgesellschaft Mannheim wird anfangs August ihr neuerbautes Bootshaus an der Rheinpromenade, unmittelbar oberhalb der Rheinbrücke, einweihen. Im Vergleich zu dem im September 1943 durch Kriegseinwirkung mit über 100 Renn- und Wanderbooten total zerstörten Bootshaus ist es nur ein bescheidener Bau. Durch un- ermüdlichen Fleiß und große Opferbereitschaft ener kleinen Anzahl Mitglieder ist es, unter kachmännischer Mithilfe der Baufirma Josef Hoffmann& Söhne AG. Mannheim, gelungen, das Haus zu erstellen, Somit ist die Grundlage für das Wiederaufplünhen dieses alten Ploniers 130 den Mannheimer Kanuvereinen geschaf- en. Handball-Städtevergleichskampf Ludwigshafen— Frankfurt/ M. in Friesenheim Nachdem bereits am vergangenen Mittwoch senheim der Ort des Flensburger Gast- iplels gegen eine Ludwigshafener Auswahl ll) War, tritt der Chemlestadt- Vorort wie- rum in den Vordergrund des Sportinteresses. die Ak- Mannschaften, Frauen und Männer der Städts Ludwigshafen a. Rh.— und Frankfurt „ M. stehen sich in den Rückspielen gegenüber. Vorspiel konnten die Gäste mit den Frauen deutig mit 7:3, bei den Männern knapp 13:12 degreich bleiben. Ludwigshafen will dabei den pieg diesmal umkehren, was im Männerspiel durchaus der Fall sein kann. Die Frankfurter, welche bereits am Samstag eintreffen, tragen lsgelheim mit den Männern, die Frauen in Mardork und die Alte Herren in Mutterstadt Trainingsspiele am Abend aus. Die Männerelf der Gäste ist gegenüber dem Vorspiel stark Jerändert. Bei den Ludwigshafenern fällt das ehlen der Oggersheimer Spitzenspieler auf, dle jedoch gut ersetzt sind. Die Frankfurter Frauenelf stellt eine Kom- mation der beiden besten Vereine Vorwärts occenheim und Eintracht Frankfurt zusam- 1 gavereine sind gerüstet (Läufer), Kurt Gärtner, Fritz Balogh, Willi Preschle, Karl und Martin Gramminger (Sturm). Eine ausführliche Reportage über den VfL Neckarau veröffentlichten wir be- reits in einer unserer letzten Ausgaben. W. L. Privatspielprogramm des SV Waldhof Auch der SV Waldhof wird bis zum Be- ginn der neuen Runde nicht in Mannheim spielen. Folgende Freundschaftsspiele wurden abgeschlossen: 2. August in Kaiserslautern gegen VfR Kaiserslautern; 5. August in Kas- sel gegen„Hessen“ Kassel; 6. August in Fulda Segen„Horas“ Fulda(Jubiläumsspieh); 12. August in Braunschweig gegen Eintracht Braunschweig; 13. August anläßlich des 40jäh- rigen Jubiläums des TSV Goslar in Goslar gegen Admira Wien. Zwei Spiele am ersten Tag Obwohl die Terminliste noch nicht bekannt ist. sei unseren fußballhungrigen Lesern heute schon verraten, daß gleich der erste Spieltag eine Mannheimer Doppelveranstaltung brin- gen wird. Am 19. August wird der Wald- hof im Stadion und am 20. August der VII. Neckarau aufspielen. Die Gegner stehen noch nicht fest. Georg Beisel 60 Jahre alt Kreisfachwart Gg. Beisel, Kreis Mann- heim, feierte am vergangenen Sonntag in aller Stille auf dem Fußballverbandstag seinen 60. Geburtstag. Nachträglich unsere herzlichsten Glückwünsche. Französisches Außenministerium bedauert Zwischenfälle bei der „Tour de France“ Das französische Außenministerium hat der italienischen Botschaft in Paris am Don- nerstag offiziell sein lebhaftes Bedauern über die Zwischenfälle zum Ausdruck gebracht, deren Opfer italienische Teilnehmer bei der Pyrenäen-Etappe der„Tour de France“ ge- worden waren. Das Außenministerium sicherte eine Untersuchung der Zwischen- fälle zu. Die beiden italienischen Mannschaften hat- ten, wie bereits gemeldet, auf Grund der Zwischenfälle ihre Teilnahme an der„Tour de France“ eingestellt. Jahreshauptversummlung des 78 1846 Am 22. Juli hielt der TS Mannheim von 1846 in der großen Turnhalle seine Jahres- hauptversammlung ab. Nach einem einleitenden Musik vortrag der Musikriege und zwei Chören der Sängerriege begrüßte der erste Vorsitzende Andler die zahlreich Erschienenen und gedachte der im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Mit- glieder. Er wies sodann auf die im gleichen Zeitraum geleistete umfangreiche Arbeit auf dem Gebiet der Verwaltung und der Beseiti- gung der erheblichen Kriegsschäden sowohl am Vereinsgebäude als auch auf dem Platz hin, die dem Verein noch auf Jahre hinaus finanziell belasten. Der Leiter des techn. Ausschusses, Heinz BO ck, erstattete den Bericht über die Tätigkeit der zahlreichen Abteilungen der neben der geleisteten Breitenarbeit auch die Erfolge der Spitzenkönner herausstellte. In- teressant und sehr anregend war die Beratung der neuen Satzung, die in der Fassung des Vor- standes Annahme fand. Der Kassenbericht des ersten Kassenwartes Goß rau zeigte die Finanzlage auf, die, neben den üblichen Verwaltungsausgaben, die erheb- liche Aufwendungen für den Wiederaufbau durch Platzmieten, steuerlichen Belastungen, Versicherungen und sonstige Abgaben beein- klußt war. Die Neuwahlen des engeren Vorstandes er- geben: 1. Vorsitzender R. Andle r; 2. Vorsitzender P. Hasse; 3. Vorsitzender H. Bock, Kassenwarte K. Goßrau, A. Dosenbach, A. Lang; Schrift- führer W. Littig; Pressewart A. Adler; Leiter techn. Ausschuß B. Greulich; Leiter Veranstal- tungsausschuß K. Müller-Eckert; Oberturnwart Th. König: Beisitzende: R. Jost, W. Schwarz, K. Breinersdorfer; Kassenprüfer F. Wittmer, H. Schenk. Der Hauptteil der lebhaften Aussprache galt dem Spielplatz. Mit Nachdruck fordern die rasensporttreibenden Abteilungen die Wieder- herstellung des durch die Dammverbreiterung verkleinerten Platzes im oberen Luisenpark und die Neuerstellung der teilweise zugeschüt- teten Aschenbahn, die nur durch zusätzliche Geländeabgabe vom Rennplatz eine befrie- digende Lösung finden könne. Hierin zeigen leider die Verhandlungen mit der Stadtverwal- tung immer noch einen unbefriedigenden Ver- Foriselzung des Jugend-Boxlurniers Schwetzinger Nachwuchs stellt sich vor Zu den Jugendwettkämpfen des Kreises Mannheim sind aus den Reihen des boxerischen Nachwuchses so zahlreiche Meldungen ein- gegangen, daß man bereits am Mittwoch abend auf dem KSV-Platze die Fortsetzung der Kämpfe durchführen mußte. Diesmal war es Schwetzingen, das erstmals in die Kämpfe ein- grifk und durch einige schöne Erfolge zeigte, daß die Jugendpflege in der Spargelstadt sich sehen lassen kann. Sämtliche Jugendboxer zeigten einen beachtlichen Angriffsgeist. Was uns weniger gefiel war jedoch, daß in dem Bestreben, an den Gegner heranzukommen, oft jede boxerische Linie außer Acht gelassen wurde. Lediglich die leichteren Gewichtsklas- sen machten hierin eine Ausnahme. Mit drei Siegen war Schwetzingen erfolg- reichster Verein, während die rest- lichen Siege an AC 92 Weinheim(), KSV 8⁴ Mannheim) und SV Waldhof fielen. Die Kämpfe werden in 14 Tagen fortgesetzt. Auch diesmal war der Besuch, trotz des Regens, der eine Verlegung der Kämpfe in die Trainings- halle erzwang, gut. Die Ergebnisse: Schüler: Schuster(Schwetzingen) schlägt Hollweck(Schw.) nach Punkten; Siegmann (Waldhof— Barro(Schw.) unentschieden. Pa- piergewicht B: Abdorf(Waldhof) schlägt Bopp (KSV 84) nach Punkten. Papiergewicht C: Nuß baum(84) schlägt Hussong(Wa.) nach Punkten. Fliegengewicht: Lofferer(84) schlägt Weick (Schw.) nach Punkten. Bantamgewicht: Koch (Schw.) schlägt Weberdörfer(84) nach Punkten; Day(Ac 92 Weinh.) schlägt Richard(Schw.) nach Punkten. Federgewicht: Kropp(Schw.)— Bauer(84) unentschieden. Leichtgewicht: Mül⸗ ler(AC 92 Weinh.) schlägt Stern(VfR) nach Punkten. Mittelgewicht B: Krecke(Schw.) schlägt Embach(Ad 92 Weinh.) nach Punkten. F. Neues vom Boxsport in Mannheim Der ehemalige Trainer der Boxabteilung des KSV 1884 Mannheim, Martin Zlote eki, der am Aufbau des Boxsportes in Mannbeim nach dem Kriege großen Anteil hat, trainiert nun Weder die Abteilung seines alten Vereins. In Verbindung mit Abteilungsleiter Stich 5 emem der ältesten Boxsportpioniere Mann- heims, erfreut sich die Abteilung wieder regen Zuspruchs und wird in Kürze mit laufenden Veranstaltungen das Sportprogramm Mar- heims wieder bereichern. Mannheimer Schwimmer beim Länder- Jugendkampf Baden— West- deutschland Zu dem am kommenden Sonntag in Karls- ruhe zum Austrag gelangenden Schwimm- Jugend-Länderkampf Baden Westdeutschland erhielten die talentierten Mannheimer Schwim- merinnen Doris Hartmann. Ruth Stür- in mer(VfVW) sowie Helga Wetschurek (SVN sowie Heinz Huns in ger VfywW) Ein- ladungen, Für die Wasserballbegegnung wur- den Kl. Zander, A. Erlacher, H. Koch sowie Hunsinger angefordert. Anläßlich dieser Begegnung findet auch ein Altherrentreffen statt, das in ver- schiedenen Staffelwettbewerben seinen Höhe- punkt findet. Von Mannheim erfolgten lediglich Meldungen durch den VfywW, der mit Lauinger, Klein, Kirchner, J. Weniger, Bauer und W. Bruckbräu an den Start gehen wird. Beide Begegnungen versprechen hartnäckige Kämpfe bei durchaus offenem Ausgang. lauf. Im Interesse der Betreuung der dem ver- ein anvertrauten Jugend ist recht baldige zu- friedenstellende Regelung unerläßlich. Entscheidung um die Vereinsmeister- schaft im Kunstturnen Am 29. Juli 1950, findet in der Turnhalle des Heidelberger Turnvereins 1846(Klingenteich) der Entscheidungskampf um die nordbadische Vereinsmeisterschaft zwischen dem T urn und Sportverein Mannheim von 18 46(Sieger der Gruppe A) und dem Heidel- berger Turnverein 1846(Sieger der Guppe B) statt. Der Vorkampf beginnt bereits um 17.00 Uhr, der Endkampf um 20.00 Uhr. Einweihung des Sportplatzes des Tb. Germania Anläßlich der Fertigstellung der wieder in- standgesetzten Sportplatzanlage des Mann- heimer Turnerbund„Germania“ finden am Samstagnachmittag leichtathletische Club- kämpfe statt. Die Wettkämpfe werden um 16.00 Uhr durch Schüler und Jugendmannschaf- ten des TV 1846, Sc Käfertal. MTG, Sc Mhm. und TB Germania eröffnet. Im Anschluß tref- fen die Aktiven von Germania auf die TSV 46, IB Jahn Seckenheim und Skiclub Mannheim. Den Abschluß bildet ein Sommernachtfest im wiedererstellten Clubhaus. Leichtathletik-Länderkampf Deutschland— Oesterreich Ein Leichtathletik-Länderkampf zwischen Deutschland und Oesterreich soll am 12. und 13. August in München durchgeführt werden, teilte der bayrische Landessportverband mit. Oesterreich wird mit seiner stärksten Vertre- tung erscheinen. Federgewichts-Weltmeister Willie Pep(USA) kam in Washington zu einem eindrucksvollen Punktsieg über Bobby Bell(USA).(sid) Frankreichs Teilnahme an den Europa- Meisterschaften in Wien(19. und 20. August) ist nach einer Entscheidung, die der Franzö⸗ sische Schwimmverband am Dienstag in Paris traf, nunmehr sichergestellt.(sid) Italiens Frauen- Schwimmsport kam zin Le- vanto bei Genua im Länderkampf mit der Schweiz zu einem 39:21-Erfolg. Dabei gab es nicht weniger als drei italienische Rekorde, Die herausragenden Leistungen waren: 100 m Kraul Camacchio(I) 1.09,8; 400 m Kraul Calli- garis(J) 536,4: 4100 m Kraul Italien 4.52, 8. (Sic) Gaston Reiff, Belgiens Olympiasieger im 5000-m-Lauf, stellte bei den Landesmeister- schaften in Brüssel mit 30:40, Minuten einen neuen belgischen Rekord im 10 O00-m-Lauf auf. (sich) Fanny Blankers-Koen, Hollands vierfache Olympiasiegerin, lief bei den Landesmeister- schaften in Rotterdam die 200 m in neuer Welt- rekordzeit von 23,8 Sekunden. Wegen Rücken- windes dürfte diese Leistung offiziell aller- dings kaum Anerkennung finden. Die Hollän- derin gewann außerdem die 80 m Hürden in 11,2, den Hochsprung mit 1,60 m und den Weit sprung mit 5,52 m. Holländischer 100-m-Meister wurde Lammers in 10,5 Sek.(sich Leichtathletik: Deutsche Jugendmeisterschaf- ten am 29. und 30. Juli 1950 in Landau/Pfalz. Treffpunkt der badischen Teilnehmer am Sams- tag auf dem Teilnehmerrang vormittags 8.30 Uhr. Die sportliche Betreuung übernimmt Kam. Karl Neckermann. Badische Mehrkampf und Juniorenmeisterschaften am 29. und 30. Juli 1950 in Pforzheim auf dem Platz des TV 34 Pforzheim. Fußball: Am 30. Juli 1950 findet für die A- und B-Klassenvereine, sowie für die Jungliga- mannschaften des Kreises Mannheim eine Zu- Sammenkunft im„Durlacher Hof“ Mannheim, Käfertaler Straße 168, statt. Auf dieser Zu- sammenkunft werden die Staffelleiter gewählt, sowie die Staffeln eingeteilt. Faustball: Kreisgruppenmeisterschaften der . 2— Manabeim, Heidelberg und Sing- eim. Unser astrologische? Vochenkalende- vom 30. Juli Löwe(24. Juli bis 23. August): Wenn man Ruhe hat, darf man auch einmal an seine persönlichen Dinge denken. Dabei können Sie auch überlegen ob Sie auf Ihrem Standpunkt beharren können. Halbe Arbeit ist keine Arbeit. Bleiben Sie nicht auf dem Wege stehen. Kleine Widerwärtigkeiten treten immer auf. Davon läßt man sich nicht beeinflussen. Geschäftlicher Erfolg kehrt wieder. Jungfrau(24. August bis 23. September): Schwanken Sie uicht so sehr, Sie fühlen sich dadurch unsicher. Vieles löst sich von selbst, und die Dinge bekommen ein anderes Gesicht. Der Erfolg liegt in Ihrer Arbeit und der gleich- mäßigen Ausdauer. Kleine Zwistigkeiten im Freundeskreis dürfen Sie nicht aufregen. Ein Lob für andere kann auch nicht schaden. Waage(24. September bis 23. Oktober): Das Glück wird Ihnen bei der Ausführung der freiwillig übernommenen Sache hold sein. Berufliche Bestrebungen sind von Vorteil. Keine größeren, gewagten Unternehmungen eingehen. Man muß jedes Vorhaben reiflich überlegen. Glück in Liebe und Freundschaft sieid sehr erfreulich. Von einer Sache, die man selber weiß, kann einen niemand abbringen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Man soll auch einmal berufliche und finan- zielle Dinge ruhig laufen lassen und sich den alltäglichen Pflichten widmen. Arbeiten Sie fleigig und bleiben Sie daheim. Einfluß auf andere Menschen kann man besondes durch eigene Leistungen haben. Glauben Sie, daß Seliebte Menschen es gut mit Ihnen meinen! Man soll sich auch kleine Erfolge sichern. Schütze(28. November bis 22. Dezember): Die finanzielle Lage braucht Erholung. Srößere Unternehmen kann man nicht zu allen Zeiten starten. Das soll nicht heißen, daß Sie der Untätigkeit verharren müssen. Die Ge- sellschaft angenehmer Menschen gibt viel Ab- lenkung und auch Erholung. Haben Sie noch eine stets hinausgeschobene Sache zu- erledigen, 80 tun Sie es jetzt. a Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Das Leben ist sehr wechselvoll, man kann trotzdem auf beiden Beinen stehen bleiben. Ihre Umgebung ist für Sie nicht maßgebend und sollte Sie nicht davon abbringen, ruhig und besonnen zu handeln. Streit und Dispute kann man meistens vermeiden, denn es kommt meist nichts Gutes dabei heraus. Höflichkeit War noch nie ein Fehler. bis 5. August Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Regeln Sie nur einmal Ihre privaten Ange- legenheiten, denn Glück in Liebe und Freund- schaft ist auch sehr viel wert. Vergleiche mit Bessergestellten soll man nicht immer ziehen, besonders wenn man selbst manches erreicht hat, um zufrieden zu sein. Bleiben Sie in Ihrem Gleis, dann sichern Sie sich Ihre mate- rielle Existenz. Andere Leute haben ihre eigenen Sorgen. Lassen Sie die Vergangenheit ruhen! Fische(20. Februar bis 20. März): In finanzieller Hinsicht wird sich eine Er- leichterung ergeben. Mit neuem Mut an ein Vorhaben gehen, verspricht schon halb den Erfolg. Nadelstiche des Lebens sollen Sie nicht So tragisch nehmen. Sie wissen, daß neidvolle Menschen keine Ruhe halten können. Liebe ist ein schönes Geschenk. Denken Sie auch ein- mal an Ihre Gesundheit. Widder(21. März bis 20. Aprih: Es geht aufwärts! Lassen Sie sich nicht ab- bringen von Ihrem Vorhaben und kolgen Sie Ihrer Ueberzeugung. Sie haben das Schwerste bereits überwunden. Hüten Sie sich vor Zer- splitterungen! Größbere finanzielle Erweite- rungen sind nicht ratsam. Die ruhige Zeit sollte Sie anspornen, an spätere Aufgaben zu denken. Stier(21. April bis 21. Maß: Nehmen Sie die geplante Sache in Angriff. Sie werden dabei Förderungen erwarten kön- nen. Der Erfolg liegt jedoch stets im Men- schen selbst! Scheuen Sie keine Anstrengung. Die Schwierigkeit im privaten Leben wird sich lösen. Suchen Sie Erholung in geselligen Stun- den! Es wird Sie stärken an Leib und Seele. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni): Hemmungen lassen sich auch überwinden. Veberlegen Sie nicht länger, sondern schreiten Sie zur Tat! Vergessen Sie dabei nicht, daß man sich auch äußeren Verhältnissen anpassen muß. Vertrauen Sie Ihrer Kraft und nicht den Ratschlägen Ihrer Mitwelt! Darauf hat sich noch niemand verlassen können. Krebs(22. Juni bis 23. Juli):. Die sich Ihnen entgegenstellenden Schwie⸗ rigkeiten sollten Sie nicht von Ihrem Vorhaben abbringen. Kleine finanzielle Erfolge verspre- chen den Lohn. Pflegen Sie auch einmal hre auswärtigen Beziehungen und alte Freund- schaften. Ein ruhiger Fortschritt der Dinge ist stets erfreulich. Dispute mit Besserwissern sind wohl zwecklos. Im Som Juge gen von fe stef gun . . N 2 Oberhemden ond eFSchlusstHeHeονν— 160 ſahtigen Bestfeheh Alles, elles verbilligt Alles elles verbilligt! N N FUR DEN N 9 49. 59. 69. 29.— 45. Sporthemden Sport- Anzüge lonkezleder- hosen bnd Golfhosen, alles alles verbilligt! vom 31.7. bis 12.8. 2 klegante Jakke-Anzüge 0 Flotte sportliche Sakkos 59.— 72. 85. Leichte Sommer- Hosen 19.80 25. 29. 35. 39. Kühlende Leinen-Sakkos 14.90 17.90 17.50 21.30 popeline- Mäntel jeſet 29.50 39.50 49.50 63. Engelhorn. um- HRERRN FUR 79. 89. 47. 45.— 9.— o Sommerliche Kleider zu 19. 28. 36. 45. 82. Popeline- Mäntel jetzt 35. 62.— 69. 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Juli 1950 unser lieber, treusorgender Vater, Stille stattgefunden. verschied am Schwiegervater, Krankheit, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Mathias Hildenbrand im Alter von 70 Jahren. Preue und liebender Sorge. Mannheim-Feudenheim Sein Leben war ausgefüllt mit Arbeit, Neckarstraße 3 Die trauernden Kinder, Angehörigen u. Verwandten Die Beisetzung findet am Montag dem Friedhof Feudenheim statt. dem 31. Juli 1950, 14.30 Uhr, auf Schnell und unerwartet wurde am 27. Juli 1950 unser Belegschaftsmitglied Ruffo Könker Bau- Ingenieur nach kurzer Krankheit von uns gerissen. Wir werden ihm ein ehre ndes Andenken bewahren. Mhm. Neckarau, den 28. Juli 1950 Casterteldstrage Belegschaft und Betriebsrat der Firma Gebrüder Schreiner Pieferschüttert teilen wir allen Verwandten u. Bekannten mit, das nach kurzer, schwerer Krankheit unser lieber Sohn, Neffe und Vetter, mein innigst- geliebter Bräutigam, Herr N 5 Ruffo Könker f Bauingenieur 5 im blühenden Alter von 26 Jah- 9 ren von uns gegangen ist. 8 [Mannheim, den 26. Juli 1950 August-Bebel-Straße 65 kn tieter Trauer: Familie Christian Könker und Angehörige Anneliese Lauer, Braut Familie Valentin Lauer Beerdigung: Samstag, 29. Juli 50, 11.00 Uhr, Friedhof Neckarau Fur die vielen Beweise herzlich. Anteilnahme beim FHeimgang Unseres lieben Entschlafenen Otto Geiger sprechen wir hiermit unseren; herzlichsten Dank aus. Besond. Dank dem H. H. Stadtpf. Egger kür seine wohltuenden Worte sowie der Fa. Stahlwerk für die Shrende Kranzniederlegung. Mam. Rheinau, 29. 7. 50 Bruchsaler Straße 100 5 Anna Geiger und Angehörige Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Hanny Sator geb. Rees sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Karoline Oberländer Heidelberg, Hauptstraße 121 Telefon 62 73 Demnächst Eröffnung Mannheim, D 3, 8, a. d. Plank. Telefon 5 10 72 5 O6, 26 Waldhofstr. 118 ö 8 29. Juli 1950 5 Alte Mannheimer wissen: 9 Gute Wäsche von Wäsche Speck C2. 9 Geschäftsführung der Firma Gebrüder Schreiner 7 Wir haben uns verlobt Anneliese Knapp Heinrich Hahl Mannheim- Blumenau Mannheim- Waldhof 29. Juli 1950 7 4 Ihre Vermählung geben d dn heel ou„55 Kindder-Schlüpfer, schwere Charmeuse Db„95 Kinder- Schlüpfer, Kinder- Strümpfe Herten- Socken, Mitteldecken Rohköper-Haendtuch, Futterstoff o„25 Vistru-Kleiderstoff, uni blau, Krepp- Bindung, 90 cm breit dn 1,85 Durctei-Musselin, verschied. Dessins on 2,95 Lovabelstreifen, Arbeitshemden o. 3,95 Knaben Sporthemclen, Kinder-Westen Kinder-Jersey-Röcke » 4,95 Damen-Unterkleider schwarz, achselform, Charmeuse d 6,50 Herren-Sporthemden viele Muster und Qualitäten Meile weitere Verkaulsangehote warten in unserem Geschäft auf S818! Beginn Monfag, 31. 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Wilken. Katholische Kirche. Sonntag, 30. 7.: Jesuitenkirche: Beichte 6.45, Mes- sen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00, An- dacht 19.30.— St. Sebastian: Beich- te 6.15, Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Liebfrauen- kirche: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Heiliggeist: Beich- te 6.30, Messen 7.00, g. 00, 9.00, 10.00, 11.00, Andacht 20.00.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00, Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Mes- Sen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Beichte 7.00, Messen 1.30, 10.00, Andacht 19.30.— St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9,30, 11.00, Andacht 20.00. St. Paul: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Städt. Kran- kenhaus: Messen 5.58, 8.13, 11.15.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.00, Andacht 20.00.— Fried- richsfeld: Beichte 8.30, Messen 7.30, 9.30, 11.00, Andacht 18.30.— Käfer- tal: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.00, 8 sienen-Honig die beste 9 Nahrung Ane Reinmuth N ame steht, heit man Gewähr f. Qualität am Markt Tel. 5 04 13 9.15, 11.00. Andacht 20.00.— Käfer- tal-Süd: Messen 7.00, 9.30, Andacht 14.00. Rheinau: Beichte 6.00, Messen 7.00, 8.30, 10.45, Andacht 20.00.— Marienkapelle 9.00 Uhr.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 19.30.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 19.30. — Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00, Andacht 14.00.— Waldhof: Beichte 6.30, Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 19.30 Uhr.— Gartenstadt: Beichte 6.15, Messen 6.30, 8.00, 10.00, Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.30, 10.00, Andacht 20.00.— Wall- stadt: Messen 7.00, 10.00, Andacht 19.30 Uhr. Alt-kathol. Kirche: Schloßkapelle 10 Uhr; Erlöserkirche 9.30 Uhr. Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag, 19.30, bes. Versammlung. geleitet v. Jugendsekr. Knacke-Frankfurt. SoMN , ec, ,, 5. n SOMMERScMUSsSs-UERKRAUF SOHNMERSCHTUSS- VERKAUF SOMNMERSCHMUSS- VERKAUF ERSCHLUSS- VERKAUF SOMMER ScMmMUSsS-UERKRAUF Endlich wieder in 8 1, 1 Olstxteche) ab Montag früh der große NeHIUsS-UERKAUE mit staunenswert niedrigen Preisen. dnhier gilt erst recht der Grundsatz: Unsere Stärke ist unsere Leistung!“ 4 Eintrittspreise auf allen Plätzen„50 DM. Karten im Vorver- kauf ab 1. Aug. 1950 im„Mannheimer Morgen“ am Marktplatz im Sommerschlußverkauf Oekorationsstoffe, Möbelstoffe, Stores, Scheiben- und Sponngardinen, Gitter- tölle, Marcjuisetfe, Iischdecken, Diwan- decken, Handarbeitsdecken, ſeppiche u. 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W. zem Fal ordnung digen, Aausreich Lohnein für die vorzeitig schädigu weiter, der Bes den einn Frau in diese meinen Auf eine einen B ein Her: Namen g seitigen nung an Wie ist sind nur Zentimet seln, dal oben au tum einé dle ober daß die totes Ge mehr 2e. der einge nicht dur Stammes der Fäll ö 58 leichen Verwechs Johan: ich einen eee 2 N 1 Friedrichsplatz 3 3 r. 174 2 N 7 ur 7 le 5) ln, an — hnen und ef — Fr. 174/ Samstag, 29. Juli 1950 MORGEN Seite 11 — G. D. in L. Ich stehe in Verhandlungen wegen des Kaufes eines Ruinengrundstücks, welches noch mit zwei Hypotheken von 10 000 und 5000 RM. belastet ist. Der bisherige Eigen- tümer hat kein Geld, das Grundstück lastenfrei zu machen. Andererseits kann ich die Be- lastungen auch nicht übernehmen, weil der Kaufpreis nur 10 000,— DM beträgt. Zu- nächst ist davon auszugehen, dag beide Hypo- theken im Verhältnis 10:1 abgewertet sind, also als Gläubigerhypotheken % nur noch 1000,— und 500, DNT betragen. in Höhe von Die übrigen 90 Prozent der Hypotheken sind Umstellungsschulden zu Gunsten des Staates in Höhe von 9000 DM und 4500 DN geworden. Bel kriegszerstörten Grundstücken werden nun diese Umstellungsgrundschulden auf Antrag im Verhältnis des früheren Einheitswertes zum tortseschrlebenen Einheitswert erlassen. Wenn Zz. B. der frühere Einheitswert 50 000, DM be- trug und auf 10 000.— DN fortgeschrieben wurde, dann ermäßigt sich die Umstellungs- grundschuld um 80 Prozent. Darüber hinaus ist noch unter bestimmten Voraussetzungen ein weiterer Erlaß möglich. In Ihrem Falle wäre also der Erlaß der Umstellungsgrundschulden von 1800,— und 900, DM gewiß. Der Kauf kann deshalb auf der Grundlage durchgeführt werden, daß Sie in Anrechnung auf den Kauf- preis die/ Gläubigerhypotheken und die er- mäßigten Umstellungsgrundschulden über- nehmen. Es ist zu empfehlen, daß vor Kauf- abschluß der Bescheid des Finanzamts Über den Erlaß der Umstellungsgrundschulden vor- liegt, damit Sie klare Zahlenverhältuisse haben. J. G. in D. Ich bin als Akkordarbeiter tätig, doch ist so wenig Arbeit vorhanden, daß ich erhebliehe Lohneinbußen habe. Auf die Ein- tührung von Stundenlohn geht die Firma nicht ein. Wie sind die Rechtsverhältnisse in die- sem Fall?— Gemäß 5 124 Ziff. 4 der Gewerbe. ordnung kann ein Akkordarbeiter fristlos kün- digen, wenn er infolge Arbeitsmangels nicht ausreichend beschäftigt ist und deswegen eine Lohneinbußze erleidet. In diesem Fall steht ihm für die vom Unternehmer zu verantwortende vorzeitige Lösung des Arbeitsvertrages ein Ent- schädigungsanspruch zu. Arbeitet er dagegen weiter, so muß unterstellt werden, daß er mit der Beschäftigung auch unter diesen Umstän- den einverstanden ist. Frau Lilo R. in B. Ich verbrachte die Ferien in diesem Jahre an dem Orte, an dem ich meinen Mann vor zehn Jahren kennen lernte. Auf einem Spaziergang erinnerten wir uns an einen Baum im Park, in dessen Rinde wir ein Herz und die Anfangsbuchstaben unserer Namen geschnitten hatten. Zu unserem beider- zeltigen Erstaunen war von dieser Messerzeich- nung an dem Baum nichts mehr zu entdecken. Me ist das möglich?— Zellverschiebungen eind nur auf wenige Millimeter bis zu einem Zentimeter möglich. Es kann auch nicht 80 sein, daß eine„Wanderung des Herzens“ nach oben aufgetreten ist, denn das Längenwachs- tum eines Baumes beschränkt sich immer auf dle oberste Baumzone, Grundlegend ist weiter, daß die gesamte Borke eines Baumstammes totes Gewebe darstellt, also kein Wachstum mehr zeigen kann. Das Herz müßte also an der eingeschnittenen Stelle verharren, wenn es nicht durch nachträgliches Dickenwachstum des Stammes undeutlich wurde. In der Mehrzahl der Fälle wird es an der Wundholzbildung Veberwallung) auch nach Jahren noch an der beeichen Stelle kenntlich sein. Sollte nicht eine Jerwechsung des Baumes vorliegen? Johannes N. in L. Vor 14 Tagen übergab ich einem Uhrmacher meine Armbanduhr mit machen. der Bitte, sie zu prüfen und festzustellen, wie hoch sich ungefähr die Reparaturkosten belau- fen. Als mir der Uhrmacher am nächsten Tage den Preis nannte, war ich damit einverstanden, da er im Verhältnis zu dem Wert der Uhr stand, so daß ich den Auftrag gab, die Uhr zu reparieren. Am Tage der Ablieferung der reparierten Uhr verlangte der Uhrmacher von mir einen weit höheren Preis mit der Begrün- dung, es habe sich als notwendig erwiesen, eine neue Feder einzusetzen. Mißgmutig zahlte ich den geforderten Betrag. Nach acht Tagen blieb die Uhr stehen. Der Uhrmacher sagte nun auf meine Reklamation, daß vermutlich die Feder Sesprungen sei, wofür er aber nicht hafte, da für Federbruch allgemein keine Garantie gegeben werde. Muß ich die noch- maligen Unkosten bezahlen? Richtig ist, daß kür Federbruch nicht gehaftet wird. Zunächst hätte der Uhrmacher aber kostenlos feststellen müssen, ober überhaupt die Feder gebrochen ist oder ob sie sich nur ausgehakt hatte. Wäre sie gebrochen, dann hätten Sie keinen Rechts- anspruch auf kostenlose Neueinsetzung einer Feder; ein entgegenkommender Geschäftsmann würde es aber tun. Dagegen war der Uhr- macher nicht berechtigt, die neue Fetler ohne Ihre Zustimmung gegen Berechnung eines Mehrpreises einzusetzen. Durch die von ihm vorsenommene Untersuchung der Uhr und sein Preisangebot war er gebunden. Da Sie aber ohne Widerspruch bezahlt haben, können Sie keine Rechte aus dieser Mehrforderung mehr herleiten. Handelsschüler B. und K. Im Schülerkreis entstand ein Meinungsstreit darüber, wie oft sich ein Papierbogen falten läßt. Die Meinun- geri schwankten zwischen 100 und 300 mal. Wie ist Ihre Meinung?— Sie haben alle Unrecht. Auch ein nur hundertmaliges Falten wäre praktisch ganz unmöglich, auch wenn es einen so großen Papierbogen gäbe. Sie werden stau- nen: Ein dreimal gefaltetes Blatt ist bereits achtmal so dick wie das einfache. Siebenmal gefaltet erreicht es das 128fache seiner ur- sprünglichen Dicke. Bei der 20. Faltung würde der Bogen etwa 26 Meter dick werden und bei der 24. etwa 400 Meter. Setzte man die Falten kort, so entspräche ein 34 mal gefaltetes Blatt dem Erddurchmesser. Landwirt M. in B. Ich habe meinem Nach- barn 500 DM geliehen, und er hat mir zur Sicherheit eine Kuh verpfändet. Wem gehört jetzt, so lange die Verpfändung besteht, die Milch der Kuh?— Es liegt ein vertragliches Nutzpfand vor. Nach den Vorschriften des § 1213 Abs. 2 BGB gehört die Frucht einer Sache— hier also die Milch der Kuh— Ihnen als Pfandgläubiger, wenn eine von Natur aus kruchtbringende Sache— Milchkuh— hnen zum Alleinbesitz übergeben worden ist. Eine abweichende Regelung hätte der Schuldner zu beweisen. Gerhard L. in A. Meine Ehe wurde aus Allein verschulden der Frau geschieden. Wäh- rend unserer Ehe überließ ich meiner Frau das mir durch Erbe zugefallene Ein-Familien- haus, ung die Schenkung wurde auch grund- buchamtlich auf den Namen meiner Frau ein- getragen. Ich möchte jetzt diese Schenkung auf Grund der Auflösung der Ehe rückgängig Kann ich das:. Ist ein Ehegatte für allein schuldig erklärt, so kann der andere Dhegatte nach 5 73 des Ehegesetzes Schenkun- Sen, die er während des Brautstandes oder während der Ehe gemacht hat, mit Ausnahme von solchen von unerheblichem Geld- oder Gefühlswert, widerrufen. Die Vorschriften des 8 531 BGB finden Anwendung. Der Wider- ruf ist nach 8 73 Abs, 2 des Ehegesetzes ausge- schlossen, wenn bei der Rechtskraft des Schei- dungsurteils ein Jahr verstrichen ist oder wenn der Schenker oder der Beschenkte verstor- ben ist. Frau Martha L. in W. Ich bewohne mit meiner Familie eine 3-Zimmer-Wohnung, die ungewöhnlich große Zimmer hat. Das Woh- nungsamt verlangt von mir einen Tausch, weil in meiner Wohnung eine Familie mit einer größeren Zahl kleinerer Kinder einziehen soll. Ich wäre mit dem Tausch auch grundsätzlich einverstanden, wenn mir nicht eine Wohnung angewiesen wäre, die keine Küche hat. An- geblich hat das Wohnungsamt aber keine geeig- nete Wohnung mit Küche. Wie muß ich mich verhalten?— Der durch den Wohnungszwangs- tausch Betroffene hat seinen Wohnraum nur zu räumen, wenn dieser mit Rücksicht auf die Wohnungsnot zu groß ist. Er braucht also nur einen kleineren Wohnraum eintauschen. Dies sollte aber im Wesentlichen die einzige Aende- rung sein, die er in Kauf zu nehmen hat. Auf alle Fälle hat der Betroffene Anspruch auf angemessene Unterbringung. Ob eine Tausch- wohnung angemessen ist, entscheidet das Woh- nungsamt nach pflichtgemäßem Ermessen Keinesfalls dürfen die Tauschräume unter dem . wvVdwVVvwwwwßTßfwfff(((. Die Sprechstunden der Sozialredaktion fallen in der kommenden Woche aus. (....ã ͤ vbwbdbbGbGTGTGbTGTGTPTPTfTfTfTbTbTbTTbTbTbTbTbbbb allgemeinen Wohnraumstandard liegen, der im Ort herrscht. Der Auffassung des Verwaltungs- gerichtes Würzburg(NJ 1947/8, 398), daß eine Tauschwohnung ohne Küche nicht angemessen sei, wenn die zu räumende Wohnung eine Kliche besessen habe, dürfte im allgemeinen beizutreten sein. Helmut R. Vor 8 Tagen war ich im Begriff, mit meinem Motorrad nach Mannheim zu fahren. Am Ortsausgang traf ich einen guten Bekannten, der mit dem Zug ebenfalls nach Mnnheim wollte. Ich lud ihn ein, mitzufahren, sagte aber zu ihm:„Bei mir fährst du auf deine eigene Kappe!“ Mein Bekannter ant- Wortete darauf:„Das ist klar!“ Unterwegs stießen wir mit der Straßenbahn zusammen. Mein Sozius wurde verletzt und ich wegen Nichtbeachtung von Verkehrsvorschriften ange- zeigt. Kann der Bekannte noch Ansprüche an mich stellen, nachdem er doch offensichtlich verzichtet hatte, solche zu stellen?— Eine etwaige Haftung wäre nur aus den Bestim- mungen des BGB über„unerlaubte Hand- lungen“ herzuleiten. Eine Beschränkung dieser Haftung könnte sich u. a., daraug ergeben, daß zwischen Ihnen und fhrem Bekannten eine gewisse Beschränkung Threr Haftung vereinbart worden ist. Der Umfang dieser Haftungs- beschränkung läßt sich aber aus dem Wortlaut Ihrer Abrede nicht ermitteln. Es kommt darauf an, ob Sie in grober Weise den Verkehrsunfall verschuldet haben oder nicht, denn einen Frei- 1 wollte Ihnen Ihr Bekannter nicht aus- stellen. , rach im Hinterhaus, Bei einem Streit, der in dem von mir bewohnten Hause ausgebro- chen war, ist meine Frau von einem Mit- bewohner verletzt worden. Kann ich die Scha- densersatzklage wegen der Arztkosten usw. selbst erheben oder muß dies meine Frau tun? Aus un gere Soial- Nedaklion Wir haben einen Ehevertrag mit Gütergemein- schaft.— Wegen der beiderseitigen Ansprüche aus der Körperverletzung Ihrer Frau ist eine gemeinschaftliche Klage zu empfehlen, weil dadurch die Gefahr vermieden wird, daß wegen ein und desselben Schadens doppelte An- sprüche erhoben werden. Meinungsverschiedenheit zwischen H. und M. Benötigt eine Ehefrau, wenn sie eine Arbeit annehmen will, die Erlaubnis ihres Mannes? — Fhefrauen bedürfen zum Abschluß eines Arbeitsvertrages nicht der Zustimmung des Ehemannes. Dieser kann aber dann, allerdings nur mit Zustimmung des Vormundschafts- gerichtes, den Arbeitsvertrag fristlos kündigen. ( 1358 BGB). Zuhörer im Gerichtssaal. Bei welchen Straf- taten gibt es einen„Rückfall“?— Rückfall— ein sogenannter Strafschärfungsgrund— gibt es nur bei Diebstahl, Hehlerei, Raub und Be- trug. Auf die im Rückfall begangene Tat steht Zuchthaus, an deren Stelle bei Vorliegen mil- dernder Umstände auf eine hohe Gefängnis- strafe erkannt werden kann. Gartenbesitzer M. in Sch. Meine Kinder bitten mich immer wieder, in den Garten einen Wallnußpaum zu setzen. Ist das emplenlens- wert? Was braucht er für Boden? Wann trägt er? Ist er als besonders nützlich anzusprechen? — Der Walnußbaum wächst am besten ohne Platzwechsel und Verpflanzung aus einer willig keimenden Nuß hervor, fängt frühestens nach 1215 Jahren zu tragen an, schickt seine hung- rigen Wurzeln mit tyrannischer Unduldsamkeit Segen alle Nachbarschaft anderer Pflanzen weit in die Runde und baut mit der Zeit bis in 20 m Höhe eine mächtige Krone auf, die Gene- rationen kommen und vergehen sieht,. Zu solcher Dauerhaftigkit braucht der Nußbaum aller- dings tiefgründig-nahrhaften, doch nicht fetten Boden, mildes Klima und freien- sonnigen Stand. Niederungen mit viel Nebel und Spät- trösten sollte man meiden, denn die erfrieren- den Zweigspitzen bewirken dann Fehlernten. „Der Nußbaum— ein Nutzbaum“! Wo Platz vorhanden ist, sollte man einen Nußbaum setzen. Sind doch unzählige Tausende des einst herrlichen deutschen Bestandes an Nußbäumen dem uferlosen Raubbau der Gewehr- und Möbelfabriken zum Opfer gefallen, ohne daß auch nur annähernd für Nachwuchs gesorgt wurde. Frau Hermine M. in N. Ich vermietete vor 17% Jahren ein Zimmer möbliert an einen jun- Sen Bankangestellten. Der Mietpreis wurde auf 30 DM einschließlich Morgenkaffee festgesetzt. Während meiner gtägigen Abwesenheit nahm der junge Mann die Gelegenheit wahr und stellte die Möbel aus dem Zimmer einfach in eine mir gehörende Dachkammer, stellte eigene Möbel hinein und will mir nun auch noch die Miete von 30 DM auf 20 DM herabsetzen. Ich habe sofort die Kündigung ausgesprochen, doch nimmt er diese nicht an, weil er nach seiner Auffassung Mieterschutz genießt und infolge- dessen das Zimmer nicht kündbar sei. Was habe ich zu tun?— Ein Untermieter kann sich grundsätzlich nicht darauf berufen, daß er sein Zimmer nachträglich überwiegend mit eigenen Gegenständen ausgestattet habe. Dieser Um- stand könnte nur dann Bedeutung haben, wenn der Untermieter hierzu ein Recht hatte, d. h. wenn er in Uebereinstimmung mit Ihnen 5 3 Wenn aber der Untermieter mit Ihnen keine Vereinbarung dieser Art ge- troffen hat, 25 12 5 8 lichen Ausstattung des Zimmers mit eigenen Möbeln gegen den Willen des Vermieters. Auf, diese Weise kann er sich also nicht den Schutz des 8 4 des Mieterschutzgesetzes verschaffen. er bei einer nachtrag Verlangen Sie von dem Untermieter sofort die Herstellung des früheren Zustandes der Woh- nung und klagen Sie eventuell beim Amts- gericht auf Räumung. Frau R. Wwe. Ich habe mit Genehmigung des Wohnungsamtes nach dem Tode meines Mannes ein Zimmer meiner Zwei- Zimmer- wohnung unter vermietet. Nach der Leerraum- fläche des Zimmers des Untermieters im Ver- hältnis zu der Gesamtmiete hat der Unter- mieter 14 DM Leerraummiete zu entrichten. Was kann ich nun für die Möblierung des Zim- mers in Anrechnung bringen und was für Be- dienung und Wäsche? Auch möchte der Unter- mieter sein Abendessen gern in meiner Küche selbst bereiten.— Sie dürfen folgende Pauschal- sätze berechnen: a) Bei guter Ausstattung 50 Prozent, b) bei mittlerer Ausstattung 40 Pro- zent, c) bei einfacher Ausstattung 30 Prozent der anteiligen Leerraummiete. Eine gute Aus- stattung umfaßt mindestens folgende Einrich- tungsgegenstände pro Raum: 1 Bett, 1 Ruhebett oder Sofa, 1 Tisch, 3 Stühle, 1 Schreibtisch oder Arbeitstisch mit Stuhl. 1 Schrank, 1 Kommode oder 1 Bücherschrank, 1 Waschtisch mit Zu- behör, 1 Tischlampe neben der üblichen Decken- beleuchtung. Eine mittlere Ausstattung muß kolgende Sachen enthalten: 1 Bett, 1 Ruhebett oder Sessel, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Schrank, 1 Schreibtisch mit Stuhl oder Bücherschrank oder Kommode, 1 Waschtisch mit Zubehör, übliche Beleuchtung. Die einfache Ausstattung soll enthalten: 1 Bett, 1 Schrank, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Waschtisch mit Zubehör, übliche Beleuchtung. Wenn nur einzelne Einrichtungs- gegenstände überlassen werden, so dürfen für diese höchstens jährlich 10 Prozent des An- schaffungspreises unter Berücksichtigung der Abnutzung berechnet werden. Für Neben- leistungen sind folgende Zuschläge auf die an- teilige Leerraummiete zulässig: Für Bedie- nung, Aufräumung und Reinigung sowie für das Bereiten des Morgengetränkes 30 Prozent der Leerraummiete, für Bereitstellung der Wäsche(bei einmaligem Wechsel) monatlich 3 DM. Strom- und Gasverbrauch ist anteilig entsprechend dem tatsächlichen Verbrauch zu berechnen. Für die Mitbenützung der Küche dürfen bei Einzelmietern höchstens monatlich 1 DM in Ansatz gebracht werden. Frau Gerda R. Meine beiden Kinder- zwei Buben— sind körperlich nicht so ent- wickelt, wie ich es wünschen möchte, Sie sind zwar gesund. haben aber beide etwas Unter- gewicht. Halten Sie es für richtig, den Kindern bestrahlte Lebensmittel zu geben?— Ziehen Sie einen Arzt zu Rate. Bestrahlte Lebens- mittel sind in den letzten Jahren geradezu zu einer Modesache geworden, ebenso wie man bereits mit vollem Recht von einer„Vitamin- psychose“ gesprochen hat. Demgegenüber ist es wichtig zu wissen, daß eine kritiklose Ver- wendung von Bestrahlungen, von bestrahlten Lebensmitteln und von Vitamin-Arzneien vom ärztlichen Standpunkt aus durchaus nicht unbedenklich ist, denn alle diese Stoffe wirken nur dort gesundheitsfördernd, wo tatsächlich ein Vitaminmangel besteht, während bel gesunden Menschen eine übermäßige Vitamin- Darreichung eher Schaden als Nutzen stiften kann. „Warum?“ Ich wohne in der Nähe einer Kesselschmiede, und darum ist mir aufgefallen, daß bei allen Dampfkesseln die sogenannten Mannlöcher elliptisch gemacht sind, während doch die kreisrunde Form bedeutend einfacher und vermutlich auch billiger wäre, Können Sie mir die Ursache nennen?— Der Mannlock- deckel muß von innen angebracht werden, da- mit ihn der Dampfdruck noch fester auf seinen Sitz preßt. Ein kreisrunder Deckel könnte aber unmöglich in den Kessel gebracht werden. D ersschnrrs-AuZfle-EA NST Jetzt: . S0 VEZ. Op- fold Lieferant aller Krankenkassen. Mennheim. Moselstraße 33. Feinste Maßanfertigung in Aleldern, Mostümen u. Mantein elegant, modisch u. preiswert fer- tigt sofort an: Berta Löffler, Langerötterstraße 538, Modewerkstätte Schneidermeisterin, Tel. 525 92. e ene Angescust kommt lechner schon Kaum ertönt des lelefon, Und die Scheibe, die entzwei, st erneuert- Hlaserel Lechner reieren 4 4. Verglasungen- Autoglas- Maube-gisser eins xwel- dre kin erfolgreicher Bettröste repariert Peter Rosen- zweig Kobellstrage 13 Tel. 60830. fag! Brombeeren, jedes Quantum, Pfd. —,35, lfd. abzugeben, Feudenheim, wird voller und starter durch IRITUME werden MIAKIIcAKEI S SFELD GEWINN GESUNDHEIT SCHONHEIT beim Sommers chluß verkauf im SCHUHHAUS FU GE R Möhlstr.! Am Schicchthof Dieser Weg lohnt sich för JEDFERMANN! Brunnenpfad 38, I. Stock. Ab Montag, 31. 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Leser. geöffn. werkt. 1021 Uhr, sonnt. 1420 Uhr! n 1 Kinderbibliothek, Am oberen Luisenpark 6, geöffnet werktags n 1317.30 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. 1 rlamentari Samstagabend sonntagabend Tanz in der Sommernacht im Eisstadion Friedrichs park Eintritt ,50 DOM Tanz 9 Söpenaden au der HMosterrulne LImburg Dritter Abend: Samstag, den 5. August 1950, um 20.00 Uhr DAS PFALZORCHESTER mit LISELOTTE BUcRUr vom Nationaltheater Mannheim unter Leitung von GMD BERNHARD CONZ Werke von Schubert, Bizet, Mozart und van Beethoven Für die Besucher von Ludwigshafen a. Rh. besteht die Möglich- keit, zum Preise von 2,80 DM mit dem Autobus von Ludwigshafen nach der Klosterruine und wieder zurückgefahren zu werden. Abfahrt ab Pfalzbau 18.30 Uhr. 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Denn bereits Köln— dem Ankunftsort— lehnte der inister den Abschluß eines Handelsvertra- es ab. Südafrika sei Gegner bilateraler andelsabkommen, die— soweit es nur Uöslich ist, sie zu vermeiden— nicht abge- lossen werden. Die Südafrikanische Union hoffe, die letz- en Reste einer noch bestehenden Import- ontrolle(einer Folge des aus starken ſachholbedarfes entstandenen Einfuhrüber- chusses 1945/49) bald völlig beseitigen zu önnen. Nach dem in der Südafrikanischen Union eltenden Einfuhrverfahren würden— wie nister Louwy erklärte— Einfuhr-Lizenzen ur das Hartwährungs- oder Weichwäh⸗ ugsgebiet erteilt. Die Bundesrepublik Fürde hierbei als Weichwährungsgebiet an- enen werden, dem sich die Möglichkeit lerbiete, Rohstoffe(Häute und Felle, Wolle, Aneralien, Asbest, Magnesia, Chrom, früchte und Weine) aus Südafrika zu impor- leren, während Eisenbahn-Ausrüstungen, laschinen, Stahlwaren und elektrotechnische rzeugnisse nach Südafrika exportiert wer- en könnten. im Grunde genommen unterscheiden sich s südafrikanischen Handelsministers Wün- dhe und Pläne nicht von denen aller seiner bllegen auf anderen Kontinenten in an- tren Ländern. Doch die Methode ist un- Pochiedlich. Während aller Handelsmini- V ͤ ⁰ Fee der Vereinbarungen 80 rechtzeitig in Kennt- nis Sesetzt wird, daß ihm Gelegenheit zu einer grundsätzlichen Stellungnahme verbleibt. Auch Während der Führung von Verhandlungen sollen ihm Abweichungen von diesen Grund- Zügen mitgeteilt werden. Vor der Inkraft- setzung von handelspolitischen Abkommen soll dem Beirat rechtzeitig Gelegenheit gege- ben werden, sich innerhalb von zwei Wochen dazu zu äußern, ob das Abkommen zustim- mungsbedürftig im Sinne des Artikels 39 des Grundgesetzes ist. Sozialfürsorge-Maßnahmen für Rheinschiffer Die Delegierten der sechs an der Pariser Sozialkonferenz für die Rheinschiffahrt betei- ligten Länder haben sich über zwei Abkom- men betreffend die Mindestarbeitsbedingun- Sen und die sozialen Fürsorgemaßgnahmen für die in der Rheinschiffahrt beschäftigten Ar- beitskräfte geeinigt. Hiernach werden Rheinschiffer künftig in den Teilnehmerländern im Hinblick auf ihre soziale Sicherheit wie Angehörige der betref- fenden Staaten behandelt. An der Konferenz nahmen Sachverständige aus Großbritannien, Frankreich, dn Niederlanden, der Schweiz und der Bundesrepublik teil. Die Durchführung der beschlossenen Mag- nahmen soll von einem Sozialsekretariat und einer Sozialkommission geleitet und überwacht werden. Diesen Organen sollen Regierungs- vertreter sowie Vertreter der Arbeitnehmer und Arbeitgeber der Unterzeichnerstaaten an- gehören. Sozialpolitischer Trugschluß der Lehrstellen verringert ist wirtschaftsfremde Festsetzung von Lehrlingsbeihilfen Zwischen den Industrie- und Handels- kammern und Gewerkschaftskreisen Würt⸗ temberg-Badens bestehen seit geraumer Zeit, d. h. seit dem die Regierungsverord- nung Nr. 1056 in Kraft getreten ist, Mei- nungsverschiedenheiten über Erziehungs- beihilfen für Lehrlinge. Die Industrie- und Handelskammern tragen in die Lehrlingsrolle nur jene Lehr- verträge ein, die der Verordnung 1056 ent- sprechende Erziehungsbeihilfesätze enthal- ten. Dabei stellten sich— wie die Indu- strie- und Handelskammern berichten— größte Schwierigkeiten ein. Sowohl Lehr- herren als auch Jugendliche beklagten sich über diese Praxis, und während der Indu- strieverband von Gewerkschaftsseite her die Kammern der Nichteinhaltung der Ver- ordnung 1056 beschuldigte, beklagte sich andererseits die Industriegewerkschaft Druck und Papier von Württemberg/ Baden, daß die Kammern die Durchführung der Verordnung 1056 zu genau nähmen. Es geht um ein sozialpolitisches Problem ersten Ranges, das nicht nur deswegen be- deutungsvoll ist, weil die allgemeine Ver- armung dazu führte, die Erziehungsbeihilfe zum Ausgleich sonstiger—unzulanglicher Familieneinkommen zu verwenden, son- dern auch deswegen, weil notleidende Teile 5 ie Sorge der Abschließung vor un- der Wirtschaft etwaige Lehrlingsstellen un- uch! pünschten Einfuhren— die heimische Er- besetzt lassen, um eine— für sie angeb- sse zum Leistungswettbewerb zwin- lich nicht tragbare— Regie-Erhöhung zu vermeiden. en— gilt, ist die Gedankenwelt Dr. Louw's Auch die Arbeitsverwaltung bestätigt, gezahlt werden, die über den Sätzen der ver- ordnung 1056 liegen. Es handelte sich ledig- lich darum, für das Handwerk und den Handel, soweit für dicse noch Preisbin- dungen gelten, eine allgemeine oder indivi- duelle Ausnahmeregelung zu schaffen. Es ist bezeichnend, daß gerade von seiten der Gewerkschaften den Handelskammern der Vor- Wwurk gemacht wurde, daß sie sich allzu streng an die Verordnung 1056 halten und damit das Zustandekommen eines Lehrvertrages unmög- lich gemacht hätten. Ferner ist bemerkens- wert, daß es auch die Arbeitsverwaltung in einer Anzahl von Fällen, in denen seitens des Arbeitgebers beantragt wurde, die Erziehungs- beihilfe im einzelnen Fall unter die durch Verordnung festgelegten Sätze zu senken, im Interesse der Jugendlichen und Lehrlinge ab- lehnte, mit verwaltungsmäßigen Mitteln gie Durchsetzung der gesetzlichen Lehrlingsver- gütung zu erzwingen. Vor kurzer Zeit erst wurde ein solcher Fall im Bereich des Arbeits- amtsbezirks Mannheim behandelt, bei dem sogar ein Betriebsleiter, der sich als alten Gewerkschaftler bezeichnete, mit seinem An- trag, die Erziehungsbeihilfe eines 24jährigen Lehrlings herabsetzen zu dürfen, gegen den heftigen Widerstand des Lehrlings obsiegte. Sollte dieser der Gewerkschaft àangehörende Arbeitgeber ebenfalls in die Reihe der„Profi- tiers“ eingereiht werden? Es ist billig, an einem krassen Beispiel zu zeigen, welche Not in Bevölkerungskreisen herrscht, die von dem Krieg und seinen Folge- erscheinungen besonders stark betroffen wur- den. Kein vernünftiger Mensch wird aber ver- langen, daß die Erziehungsbeihilfe eines Lehr- lings dazu ausreichen soll, eine Familie zu gewählt wurde, den die öffentliche Hand als das kleinere Uebel ansieht. Ein Weg, der deswegen sehr bequem ist, weil er den Sozial-Haushalt des Staates entlastet und lediglich die Ge- fahr sozialer Spannungen zwischen Ar- beitnehmer und Arbeitgeber heraufbe- schwört, nicht aber Spannungen Zwi- schen Untertan und Obrigkeit befürch- ten läßt. Der Fall der Kriegerwitwe, die die Er- ziehungsbeihilfe ihrer Tochter verwenden muß, um ihre Familie zu ernähren, ist hier bezeichnend. In Zeitläuften, in denen Schulgeld und Lehrmittelfreiheit gewährleistet sind für Jugendliche, die älter sind als so mancher Lehrling, in diesen Zeitläuften müßte eine Regierung es zuwege bringen, hinsichtlich der Erziehungsbeihilfen Maßnahmen zu treffen, die sich weder gegen die Lehrlinge noch gegen deren Ernährer, aber auch nicht gegen die Wirtschaft auswirken. F. O Weber Mannheimer Ketten- und Maschinenfabrik Weidner& Lahr, Mannheim-Neckarau, beging dieser Tage ihr 40 jähriges Firmen-Jubilaum. Die Haupterzeugnisse des Unternehmens sind zur Zeit Kran- und Greifer-Anlagen. Der Betrieb, der von dem Alleininhaber Peter Lahr geleitet wird, hat sich mit seinen Erzeugnissen im In- und Auslande— darunter auch in Aegypten— einen guten Namen gemacht und hat somit auch dazu beigetragen, Mannheims wirtschaftliche Bedeutung über die Grenzen des Landes hinaus bekannt zu machen. Statt Unterstützung, Arbeit für Notstandsgebiete Der Bundeswirtschlaftsminister hat die öffent- lichen Beschaffungsstellen und Betriebsverwaltun- gen aufgefordert, bei Auftragsvergebungen Unter- nehmen aus den notleidenden Gebieten bevorzugt zu berücksichtigen. Als notleidende Gebiete sind Westberlin, Watenstedt-Salzgitter, der Baye rische Wald und Wilhelmshaven von der Bundes- regierung anerkannt. Diese Aufforderung erging auch an die deutsche Kohlenbergbauleitung und an Unternehmungen, die aus öffentlichen Mitteln Investitionskredite erhalten. Exportbehindernde Schisffsbaubeschränkungen werden angefochten. Die Regierung des Landes Niedersachsen hat jetzt den Entwurf des Bremer Senatspräsidenten Kaisen für eine Note des Bundeskanzlers an die alliierte Hohe Komis- sion über den Schiffbau für den Export gebilligt. Damit unterstützen nunmehr alle vier Küsten- länder die bremische Note, in der eine finanzielle Förderung und die Aufhebung der Schiffpau- beschränkungen für den Export gefordert wird. Gablonzer Industrie-Umsiedler werden gefördert Zur Erhaltung der sudetendeutschen Glas- und Schmuckwaren- Industrie hat der Wirtschaftspoli- tische Ausschuß des Bundestages beantragt, daß das Bundesministerium für Vertriebene die Er- richtung einer eigenen Organisation dieses Indu- striezweiges und seine Zusammenfassung an geeig- neten Orten veranlagt. Gleichzeitig wird das Bundeswirtschaftsministerium beauftragt, diese ehemaligen sudetendeutschen Betriebe bei der Verteilung von ERP-Mitteln und anderen Geldern zur Arbeitsbeschaffung besonders zu berück- sichtigen. .——7˙7˙ͤpp«—7˙²m ˙ A—˖—r—r˙¹3o¹ͤͤĩ˙—˙ʃ2 Wertpupierbörsen Die Nachrichten über umfangreiche Auslands aufträge für die Ruhrstahlindustrie brachten in der Berichtswoche besonders für Montanwerte bei lebhafter Umsatztätigkeit Wesentliche Kurser- höhungen. Auch die übrigen Märkte, welche durch neue günstige Kapitalumstellungen und Divi- dendenerklärungen Anregung erhielten, Lebhafter Waren freundlich veranlagt. als effektive Stücke wurden Zu teilungsrechte am Girosammeldepot gehandelt. Es ist anzunehmen, daß zum Anfang des kommenden Jahres die ersten Gutschritten aus der Wert⸗ Papierbereini differenzen weitgehend ausgegli Material, besonders in Industrie- Obligationen, Sung auf Treuhandgiro erfolgen, so daß bis dahin die heute noch bestehenden Kurs- chen sein werden. Der Rentenmarkt liegt weiter freundlich und ist wenig vorhanden. Vorstellungen beherrscht. Von ernähren, wenn die Rente, die das Familien- 5 a n i n“ 5 1 215 gewähren“, damit daß seit Bestehen der Verordnung förde- haupt erhält, dazu nicht ausreicht. Wie schon Wir bringen nachstehend die heutigen Kurse und zum Vergleich diejenigen vom 20. Juli d. J.: 1 7 2 1 2* 1 3 3 11 0 ud n ehrt würde“ nicht ängstlich festzulegen rungsbedürftige altere Jugendliche, vor A r Aktie 1 Aktie 1 nd in 161 der Wirt- allem Spätheimkehrer, kaum noch Lehr- drückt, sind die Beträge, die ein Lehrling 5—. 25 2.. u zu reslementieren, sondern der Wirt- stellen zu den für sie verordnungsgemäß erhält, kein Lohn. Sie können daher auch nicht Kccumulstoren 61 5 F c 775 halt möglichst viel Freizügigkeit zu über- 95 8 Arbeitgeber für als Maßstab für den Lebensstandard einer Adlerw. Kleyer. 38 ½* 30½ Löwenbräu Munchen 59½ 2 50%½% en. Gewitz, die Südafrikanische Union Lorssschriebenen— von Arbeitgeber für pamilie gelten. AEG%% 24 Ludw. Aktienbruu 43& 45 K lud die Sprache der Vernunft auch mit dem überhöht erklärte— Erziehungsbeihilfe- Sonderfälle, in denen aus einer sozialen Aschzell„„ 50 55 3 9. 83 XK 85 X eden nach wirtschaftlichem Gewinn ver- ätzen erhalten. Zu diesem Thema gibt die Notwendigkeit heraus oder auf Grund einer 5„„ 22 22 eee. 88 X 88 XK dem faden, Erfreulich daran ist, und den süd- Industrie- und Handelskammer Mannheim besonderen Leistung f 23 23 Metallgeséllschafft: 5 0 0 a gewisser- folgende Erklärung ab, weil aus Kreisen höheren Erziehungsbeihilfen Serechtkertigt N 3 60 XK 60* Neckarw. Eglingen 10⁵ 105 X Ie 1 16 Raben darstellend, der der Industriegewerkschaft Chemie, Papier, erscheint, oder in denen Wegen Schwierigkeiten Berger Bie! 30½„ 300% Pfälz. Mühlen 3 80* 80* 4 EFV a Keramik Gugendausschuß) dem Stand- auf seiten des Lehrherrn die vorgeschriebenen Br. Kleinlein—— 6³ X 63 K Pfalz. Preßhefe 3 90 XK 88 X nr stand, daß er einen Staatsbesuch ab- i e ei- Sätze nicht mehr zumutbar sind, müssen stets BBC„%%%Cͤð ö 90 nein. Braun kohlen 90x 87 K N 5 8 5 il nicht punkte der Andels ammern der ergr. 5 f FTU„„ 7135 70 Rhein. Elektr.„ „„ r CJJVVVVVHUUUUUHUUCU(CuCCòò VVV 5 Rheinmetall 7 5 u. Va, aden und vereinbaren, ich will nur an- i Die Industrie- und Handelskammer darf für Sem. Gaumen: 0 50 b. 355 728 Vorst] en.“ ersten Lehrjahr entgegengehalten wurde. sich in Anspruch nehmen, daß sie sich in allen 8 um. 155 191 1„„ 795 15 5 r 3 2 8 3 8 19 9575793 55 2602 3 22CFCCC C 5 XR Ein neuer Zug im welt wirtschaftlichen Das Lehrmũùdehen hatte 0, DM unter- Fällen, in 3 8 7 N. 5 33. 8955 5„„ 40 35 l 1 1 ümli ich- i 7 1 Zwang gesetzlicher Vorschriften nee Pte. Erd 8 3 3% 8„ 4 76 b 730 Höhn keriebe ist dies, der volkstümlich bezeich. schlagen, um sich Zwei Stüekehen Kuchen 2 8. persönliche Verhältnisse des Lehr- Pte. Linole mm 997 100 4 Salzdetfurth.. 8 1 6⁵ 62% Wird, mit„es weht ein frischer Wind“, kaufen. Kuchen gäbe es daheim nicht. Die lings sowohl wie des Lehrherrn gesucht wer- Pte. Steinzeug 111— Salzwerke Heilbronn 102 K 102 X te Te Mutter, eine Kriegerwitwe, brauche die Lehr- den mußte um einen Ausslsich bemüht und Die. Fisenhande: 40% 5 33; 27 X 26 f lingsbeikilfe, um den kleineren Geschwistern in den meisten Fällen eine den interessierten Durlacher Hof e 45 2* 40 Schöfferhof 8 48 XR 48 R Uhr Auhenhandelskontrolle 105 5 4 die empfangene Fami- n 8 5 8 funden hat. Eichbaum Werger* 9 XR Schwartz- Storchen 6² XK 0¹ K Ubhennha rot æu aufen, enn die empfangen„Parteien entsprechende Lösung gefunden hat. A Kiehn& ral 30 28 Sellind Wolff. 18 792 dss Bundestags nienunterstützung geiche kaum aus, um die Per Industrie- und Handelskammer Wäre es Enzinger Union 1 53 2 Siemens Stämme 43 41 1 3 Miete zu gahlen, W Zzzuc lieber, wenn die Pehrlinge vollaus- gl. Maschinen 22 ½ 92 K Siemens Vorzüge 43 8 IM de Bundestagsausschuß für handels pol: 8 2585 reichende Beihilfen erhalten würden. Wenn Gebr, Fantrtrt ren Fe B 80%— ide Fragen wünscht die Schaffung eines„Bei den Verhandlungen zwischen den Ver- das aber für eine Reihe von Betrieben nicht Feldmünle. 65 80 2 1„ 5 5* 3 llmentarischen Beirats, der eine enge Zu- bünden der Arbeitgeber, den Gewerkschaften tragbar ist, erscheint es sehr viel besser, wenn ee. 5 57 1 5 Bräu. 2 61 61 uner- imenerbeit zwischen Bundestags und Bun- und dem Arbeitsministerium, die dem Erlaß die Lehrlinge mit einem geringeren Satz an Sritzner- Kayser 05 4[ Vsrein dt. Oeitabricen 38 58 reyer, elesterung bei der Gestaltung handelspoliti- der Verordnung 1056 vorausgegangen sind, Erziehungsbeihilfen untergebracht werden, als Grün& Bilfinger 5 50% 409 Vereinigte Stahlwer ns 495%è 1 er Vereinbarungen sicherstellen soll(vergl. wurde seitens der Arbeitgeber immer wieder wenn über Haupt kein Behr verhalt Haid& Nein: 97* 97 K Ways& Freytag. 1 116K 116* ame: florgen«“ vom 7. Juli 1950„Handelsverträge darauf hingewiesen, weshalb für einen ber nis zustande kommt. Das Allein ist der ent- Fanfwerke Füssen 185 5 5875 Westd. Kaufhof 2 24 68 ½ K rhard rlementarisch ratiflzieren“). Dieser Beirat stimmten Kreis der Wirtschaft die vor- scheidende Gesichtspunkt— gerade auch für Harpener Bergbau 85 2 3 Wintershall 3 1 47 K neun Mitglieder haben, die der Ausschuß gesehene und dann auch zustande gekom- die jungen Menschen.“ A Zemen 2 58 50%„ 33 88 380. 15* Außenhandelsfragen aus seiner Mitte zu mene Erhöhung der Erziehungsbeihilfen als*. 5 8 g 5 5 29 292 1 N„ dens emmen hat. Er soll die Bundesregierung untragbar zu bezeichnen sei. Als ob es in der 1 173 t igt ich Ilse Genüsse 535 9 5— 9 Badische Bank. 35 22 K 2¹ R Uhr: em Abschlus handelspolitischer Vereinbarun- Wirtschaft mit ihren vielen tausenden Betrie- Soꝛialpolitisch betrachtet zeigte si. Kled Schenel& 5 800 8% Bank für Braufndustrle. 34x 5 1 en ber⸗ U g aß die grund- ben verschiedenster Größe nicht auch schlecht- wieder einmal, daß die Regierung eine völ- Klöcknerwerke. 58 ½ 52 Berliner Handelsges. 12½ 12 K und ü beraten und dafür sorgen, daß die g 1 1 5 5. 8 8 5 eiche Verantwortung des Parlaments für die gehende gäbe! Das dürkte niemandem unbe- lig wirtschaftsfremde Verordnung erlassen JG7J77FFFCCCCCCC0000T 55 5 Commerzbank„ 21½ XK 2¹ R Patung der allgemeinen politischen und kannt sein. Es muß in diesem Zusammenhang hat. Es ist kaum anzunehmen, daß die Ini- Kraftw. Altwürtt. 5 9 5 Deutsche Bank.. 7 10 K Uhr t 11 f uf di ch hervorgehoben werden, daß schon vor. 5 5 8 3 Kraftw. Rheinfelden 8* 0* Dresdner Bank. 3 19/8 18* Ktac, chaktlichen Geschehnisse auch 3 1 Au 3 8 1056 die Indu- tiatoren dieser Verordnung sich über die Tahme per 70 K* 80* Pfälzische Hyp. Bank. 23 24K zudelspolitix praktisch zur Anwendung dem Erlaß der Veronanung 1 8 Er. Tragweite ihrer Beschlüsse nicht im Klaren Lanz* 36 36% Xx KNheinische Hyp. Bank 2⁵ XK 2⁴ KR Ii Praktisch bedeutet das, daß der strie weitgehend die Erhöhung der Er e 80 K 90 4 württ. Hyp. Bank 20 2 255 at von allen bevorstehenden handelspoliti- ziehungsbeihilfen durchgeführt hatte und daß Waren. 8 5 5 5 ind en Verhandlungen und über die Grundsätze von ihr auch heute noch Erziehungsbehilfen daß dies der Fall war, und daß der Weg Erläuterungen:&& bezahlt, b. Brief, T= exe(alle übriger Kurse: Geldkurse) 1 * ark 5 e rell ease lier. eue, 25 Bedruckte Ssommer stoffe 5 Serien damen Blusen 75 Mur. 188 1,48 68 88 245 375 47 575 5,0 890 lch Einf arbige Kleidersftoffe 5 Serien Ddaomen- Kleider 1„ur. 1,45 1,95 2,90 3,90 4,0 6% 97 27 18 28, 55 Bedruckte Dekorationsstoffe 3 Serien Damen- Wollmöntel 9 5 Mtr. 1,35 1,85 2,45 2.95 3,85 29, 49, 69, . 3 Posten Wollschlaf decken 5 Serien Herren- Hosen e e 16,75 23,75 28,75 8,90 11,50 14,50 18,50 24,50 4 posten Steppdecken gr. free gg 5 Serien Herren-Sportsakkos 29, 38, 48, 58,.— 28, 38, 44, 49, 56, ö Jbosten Knaben-Hosen 5 Serien Herren- Anz ö ge 5 290 3.90„( 5 Hef ren Krawaften 5 Serien Herren- Sporthemden BegI nn: Fionfea g den 31. Jui 1980„45„65„95 1,35 1,95 4,90 6,90 7,90 9,75 12,75 5 Serien Trikot-Unterkleider teils I Wahl-Posten 2,45 2,75 3,9 5 Serien Damen- Garnituren o 4,90 5,90 Hemd und Schlöpfer, teils 275 3,90 4,25 4.75 5,78 5 Serien Damen- U. Wahl Nachthemden 5,85 6,85 8,85 9,75 13,75 5 Serien Böstenhalter „48„68 „98 1,48 1,68 MAN NTEIN 8 4 Serien kounstseid. Strümpfe teils. Wahl Posten 1,95 2,38 2,58 2,88 4 Serien Herren- Socken 788 1,18 in verschiedenen Ausführungen 1,38 1,88 5 Serien Damen Schörzen 1 1,48 1,95 2,45 2,95 3,65 3 Serien Damen- Schirme 5,90 7.90 8,80 Sepite 16 MORGEN Samstag, 29. Juli 1950“ Nr .. Das Ehepaar Bleistiftstudie mit Wasserfarben von Franz Krüger(17971857) Die Ehe des Verwalters/ von Ich habe einen Freund, der ist Verwal- ter auf einem Weingut, und er hat ein mächtiges altes Motorrad. Spohr, so heißt mein Freund, wendet allerhand freie Zeit dgran, es zu putzen und Zzu ölen, die Kette Au flicken, und die Düsen mit dem Mund zu durchblasen, so daß die Maschine immer im Schuß ist. Tagsüber arbeitet Spohr im Weingut; es liegt an der Mosel und umfaßt roße Teile einer Gemarkung, mehrere Berge, die bis zu Dreivierteln der Höhe bepflanzt sind. Die Weinstöcke stehen 80 gerade und sauber in ihren Reihen, daß ich mich frage, wie man das macht. Es ist, Als Ob ein Riesenkamm den Hang hinabgefah- ren sei und die Reihen wẽe nasse Haar- strähnen glatt gezogen habe. Sie bauen einen ganz vorzüglichen Wein in dieser Gegend, jeder kennt den Namen. Mit Spohrs Ehe ist es merkwürdig zu- gegangen, seit er sich mit der Zimmer- mannsfrau einließ. Man hat sie im Darf schen immer„Frau Spohr“ genannt, aber man nannte ihn einen ganz Schlauen, Listigen, der es dick hinter den Ohren habe. Spohr lachte dazu und bastelte an seiner Maschine.„Weißt du“, sagte er, int du „Nun. was?“ Er blies mit aller Macht in ein Röhrchen, kam aber nicht durch. „Dies verflixste Ding“, schimpfte er,„es ist verschlissen; ich muß ein neues nehmens. Er War vernarrt in seine Maschine, und das mit künfunddreißgig Jahren. Einmal erzählte er mir von der Zim- mermannsfrau genauer, und dann auch gleich die Geschichte mit der Treppe. Vor dreizehn Jahren war er hierher g= kommen, frisch von der Weinbauschule, und Hatte ein Zimmer oben im Haus der Zim- mermarmsfrau genommen; auf dem Gut War damals kein Platz für Eleven. Der Zimmermann war vor einem Jahr vom Bau gefallen und gestorben. Er hinterließ der Frau nicht viel, als Schönstes eine hölzerne Treppe, die außen am Haus nach führte. Sie hatte nämlich das Ober- haus vermieten wollen an Sommergäste. Diese Treppe verkauften sie. die Witwe und Spohr.„Wir brauchen“, hatte er ge- Sagt,„auf dem Gut gerade solch eine Treppe, und immerhin— ihre dreihundert Mark ist sie wert“. So hatte das Gut die Treppe bekommen. Die Zzimmermarns- frau aber sorgte für Spohr, wusch ihm die Wäsche und kochte sein Abendessen, und 80 blieb Spohr dort wohnen, auch als er Verwalter wurde. Sie war ja eine freund- liche, hübsche und junge Frau, nur drei oder vier Jahre älter als Spohr. Eine Zeitlang redete man natürlich viel über die beiden im Dorf, aber dann geschah es wie von selbst, daß man erst spöttisch, und dann, als ob sie wirklich so hieße,„Frau Sdpohr“ sagte, wenn man von der Zimmer- marmsfrau sprach. Das kleine Mädchen, Nelly, ließ Spohr sich gern gefallen; er war immer ein Kin- dernarr gewesen, und brachte Nellv, wenn er fort gewesen war, kleine Geschenke mit, Süßigkeiten oder Spielsachen. Aber das War nicht die Hauptsache für das Kind; am schönsten war es, wenn er selbst mit ihm spielte, als Reitpferd über den Teppich kroch, oder Körbchen aus Schilf oder Wein- blättern flocht. Als Nelly in das Alter kam, brachte er ihr Ballspiele besonderer Art bei, Fangen mit zwei oder drei Bäl⸗ len— denn er War unglaublich geschickt oder er zeigte ihr amüsante Alleinspiele, er warf den Ball gegen die Wand, drehte sich um und ließ den Ball von seiner Brust wieder gegen dis Wand prallen, so daß Nelly größten Eifer entfaltete, es ihm leichzutun und lernte es wirklich sehr ö„Heute“, sagte Spohr, Als er mir „karm sie das nicht mehr“. 2 3 „Warum hast du die Frau nicht gehei- ratet“, fragte ich. „Ja, ja“, sagte er, und setzte ein neues Röhrchen ein, denn er war noch immer am Basteln,„da war ja Nelly“. 5 „Aber Spohr! Das Kind von acht, neun Jahren!“ „Eben!“ sagte er,„sie war neun Jahre, als ich Soldat wurde“. Er hatte Pech ge- habt, er gehörte zu dem unseligen Jahr- gang, der zwei Jahre aktiv dlenen mußte, und als die Entlassung bevorstand, brach der Krieg aus. Mehr als acht Jahre blieb Spohr Soldat. In der Gefangenschaft lern- ten wir uns kennen. f „Du mußt mich besuchen“, hatte er damals gesagt;„sobald wir aus diesem verdammten Loch heraus sind, mußt du mich besuchen“, denn wir hatten Freund- schaft geschlossen,„es ist eine sehr schöne Gegend bei uns und zu trinken gibts auch“. „Nach dem Krieg, nach der Heimkunft, hatte er wirklich geheiratet und mir ge- schrieben, nun sei es so weit, er Warte auf meinen Besuch. Im Mai fuhr ich hin. Es war, als ich ankam, abends neun Uhr und fast dunkel. Rinngsum auf den Höhen und in den Tälern sah ich zahlreiche offene Feuer. Vor dem Haus der Zimmermannsfrau sah ich eine schwarze Oelspur, die Spur offenbar des Motorrads, von dem mir Spohr soviel erzählt batte. Das Licht brannte über der Tür. Ich läutete, und nach einigen Sekunden ging ein Guckkfenster in Kopfhöhe auf, ein Frauen- gesicht mittleren Alters erschien. Es wird Spohrs Frau sein, dachte ich und fragte nach ihm.. „Er ist in den Weinbergen, das sehen Sie doch, der Frost kommt“, sagte sie barsch. „Ich möchte ihn sprechen. Sie sind Doch sie lieb mich nicht ausreden und sagte:„Heute nacht kommt er nicht mehr nach Hause“, und klappte das Fenster- chen zu. „Ein rechter Drachen!“ dachte ich.„Das beste wird sein, ich suche Spohr dort oben bei den Feuern“. 5 a Da ich beim Kommen die Einfahrt des Gutes gesehen hatte, wandte ich mich jetzt dort hin. Von den Bergen herab war fen die Feuer blutrote Reflexe auf die Mosel. In den kleineren Höfen an der Straße sah ich Leute mit glühenden Kokskörben, die man— der Hitze wegen— auf langen Gabeln vor sich hintrug. Im Gutshof wim- melte es von Leuten mit Schaufeln, Koks- eimern, Gabeln und Feuerkörben. ls ich einen Arbeiter nach Spohr fragte, Wies er zur Höhe.. 8 Ich ging die Weinberge hinan. Die Feuer begannen gleich bei den ersten Stöcken und waren offenbar nach einem bestimmten Plan verteilt. Außer den Insekten, die verbrannt in die Glut fielen, sah man keine Lebewesen. Endlich begegnete mir ein Mann, der die Körbe mit einer Schaufel Koks nachfüllte. Ich fragte nach Spohr. 5 „Dort drüben, Herr“, sagte er,„gehen Sie doch drei Körbe weiter“. Als ich näher kam, sah ich Gestalten auf einem Mäuerchen sitzen, ihre Beine hingen nach unten. Man hatte einen Korb herangezogen, und er rieb sich die Hände im Feuerschein. Die eine Gestalt war eine Frau. Spohr rauchte eine kurze Pfeife. Er sah àuf, erkannte mich und sprang auf die Füge:„Du hier? Warst Du nicht in der Wohnung?!“ 5 13 erklärte den Empfang.„Da hat die Albe Spohr an die weibliche Gestalt mit dem vom Feuer beschienenen Gesicht. „Das“, sagte Spohr,„ist Nelly! Ich werde diese Nacht hierbleiben müssen, plaudern wir! Sie bringt dich dann heim. 5. 8 5. N* 5 Nelly, was sagst du“, wandte sich Herr und Frau Friedrichsen. Von Alexander Lernet-Holenia Aber ich werde dafür sorgen, daß er ale erfährt, wenn du nicht tust, um was id Daß Christian Detlev Friedrichsen die Wilewska heiratete, geschah gegen den aus- drücklichen Wunsch seiner Familie, die zu den angesehensten zählte; und auch ent- ferntere Verwandte wie die Borchards, die Ascheburgs und Oswalds gaben ihrer Un- ruhe auf beherrschte aber unzweideutige Weise Ausdruck. Friedrichsen jedoch er- klärte, er selber wisse es am besten, und daß das Ansehen der Familie wie des Kon- zerns und seiner Beziehungen nicht den ge- ringsten Stoß erleiden werde, dafür stehe er ein. Erstaunlicherweise ging dann auch viele Jahre alles gut. Wera Friedrichsen, geborene Wilewska, hatte zwar im Hause nichts zu vermelden. Stets gingen Dienstleute hinter ihr drein und machten die Unordnung, zu der sie neigte, sofort wieder zurecht; auf die Erziehung der beiden Kinder, die sie zur Welt brachte, hatte sie keinen Einfluß; waren die Oswalds, die Ascheburgs oder die Steinbrincks zu Tische gebeten, 80 spielte die Mahlzeit sich tadelloser und wür- diger ab als bei ihres Mannes Mutter, der alten Friedrichsen selbst. Zwei gutaus- sehende Menschen, ein Offizier vom Stabe der 81. Infanteriebrigade, der aus Lübeck herüber zukommen pflegt, und ein Gutsbe- sitzer aus dem Holsteinischen interessierten sich, im Laufe der Jahre, für Wera. Dem Gutsbesitzer gab sie sichtlich den Vorzug; und alle Welt setzte voraus, daß endlich der langerwartete Skandal losbrechen werde. Friedrichsen, vor allem, hätte etwas zu unternehmen gehabt die Verwandten drängten und legten es ihm nahe. Aber er hatte längst etwas unternommen, und die Umstände setzten ihn in die Lage, es auch im richtigen Augenblick anzuwenden. . Eines Tages nämlich eröffnete er ihr, daß sie andern Abends eine Gesellschaft zu geben hätten; zu Ehren eines soeben ein- getroffenen Herrn von Ferraris, eines Ver- treters der Wiener Hochfinanz. Sie er- bleichte, als sie diesen Namen hörte und Wollte etwas erwidern, brachte aber nichts heraus. Als am folgenden Abend mit den anderen Gästen auch Ferraris erschien, er- eignete sich ein Zwischenfall. Dem Diener nämlich, der Ferraris Hut und Mantel ab- nahm, wurde unwohl, und er konnte kaum mehr die Küche erreichen, wo er in einer Art ohnmächtiger Starre auf einem Stuhl Curt Hohoff „So vertreibt ihr den Frost? Ich versteh nicht, warum es frieren soll heute nacht“. Es waren bei Tage keine Wolken am Himmel, das bedeutet in dieser Zeit Nacht- kröste“. 5 „Aha.— Und das ist also Nelly? sagte ich. Das frierende kleine Gesicht in einer Kapuze rührte mich. Ich meine immer, sje müsse noch ein kleines Mädchen sein. Aber zehn Jahre sind vergangen, seit du Soldat wurdest“. e Plötzlich zischte in der Nähe eine Stich- flamme zum Himmel. Spohr rannte davon, schreiend, welcher Dummkopf einen Feuer- korb unter die Reben gestellt habe. Als er zurückkehrte und sich wieder auf das Mäu- erchen niederließ, war er noch ärgerlich. Nelly brachte ihn zur Ruhe, indem sie seine Hand nahm. Sie schlug mir vor, nach Hause zu gehen; Spohr nickte. So glitt ich an der Seite dieser jungen zarten Frau den Berg hinunter.„Er regt sich so schnell auf sagte sie,„aber ich werde gut mit ihm fertig“. „Und Ihre Mutter?“ fragte ich. Sie schwieg einen Augenblick, und dann sagte sie:„Ich glaube, Sie wissen nicht recht Bescheid— ich bin seine Frau“. Vor Ueberraschung blieb ich mitten auf dem Weg stehen,„Sie, Nelly? Dann hat er also nicht 2“ „Nein, er hat mich geheiratet“. belustigt sah sie mich an. 5 Ich setzte mich wieder in Bewegung. Sie sagte. Verstehen Sie nun, daß er leicht nervös wird? Es ist ziemlich schwer— für uns alle drei“. Ich hatte nun beinahe Furcht, zum Haus zu gehen. Fast Einige Tage blieb ich bei Spohr, seiner Frau und seiner Schwiegermutter. Wir sprachen nicht weiter über seine Ene; irgendwo liegt ja eine tiefe Schuld. Einmal fuhren wir auch mit seinem Motorrad den Rhein hinauf, bei Mainz über eine Brücke und dann zurück. Die Maschine fuhr er- staunlich schnell, daß die Luft nur so pfiff, und endlich schrie ich ihm zu, er solle lang- samer fahren. Er lachte und fuhr in mäßi- gem Tempo weiter. Bei einem Aufenthalt sagte er mir, demnächst hoffe er wieder zu dritt kahren zu können, wenn sie ein Kind hätten, und das wollten sie zwischen sich auf ein Kissen setzen, so wie Nelly früher Zwischen der Mutter und ihm gesessen habe. Er lachte dazu und fuhr fort:„Aber vielleicht kaufe ich mir bald was neues; es soll ja Maschinen geben, angelsächsische Fabrikate, gegen die unsere alten Modelle ein Spielzeug sind“. niedersank. Friedrichsen, der die Unruhe merkte, eilte dem Menschen sofort nach, um ihm beizustehen,. Trotz der Versicherungen des übrigen Personals, solche Zufälle seien bei dem Manne nicht eben selten, erklärte der Hausherr, der Anfall müsse andere Gründe haben, beurlaubte den Diener für den Abend und kehrte zu den Gästen zurück. Ferraris hatte sich mit der Hausfrau schon bekanntgemacht und war im Be- griffe, auch die übrige Gesellschaft zu be- grüßen. Er war ein hochgewachsener Mensch zwischen Vierzig und Fünfzig und sah vortrefflich aus, seine Frau wesentlich jünger als er, war eine Person von unge- Wöhnlicher Schönheit. Durch ihren Mann war Wera über die Geschäfte, die jeweils in der Schwebe waren, kaum unterrichtet. Diesmal aber er- riet sie aus gewissen Andeutungen, daß es sich um den Ausbau von Schiffahrtslinien im Mittelmeer und um die Errichtung von Oelstationen handle. Zu diesem Zwecke so schien es— traf das österreichische Kapi- tal Anstalten, mit dem deutschen, oder um- gekehrt das deutsche mit dem österreichi- schen Hand in Hand zu gehen. Ferraris gab sich auch weiterhin den An- schein als habe er Wera nicht gekannt. Nur in einem Moment, als sie unter vier Augen Waren, konnte er sich zu sagen nicht ent- halten:„Nun, und wie fühlst du dich Hier unter diesen Botokuden?“ „Ich hätte nicht gedacht“, erwiderte Sie, „du könntest es je wieder so weit bringen, daß anständige Menschen dich, in irgend- einer Angelegenheit zu anderen anständigen Menschen schicken“. Später fragte Friedrichsen seine Frau, wie Ferraris ihr gefalle. „Nicht sehr“, sagte sie. Ueber Frau von Ferraris verloren sie freilich beide kein Wort. 14 Als Friedrichsen damals vor seiner Heirat seiner Familie erklärt hatte, daß er für seine Frau einstehe, hatte er es micht leichthin erklärt. Denn er kannte die Ver- gangenheit seiner Frau. Aber er hatte sich auch gesagt, daß er für ihre Zukunft nur einstehen könne, wenn er ihre Vergangen- heit aus der Welt schaffen; und weil Ver- gangenes nicht wirklich aus der Welt zu schaffen ist, hatte er sich gesagt, daß er dem Menschen, der davon hätte reden können, den Mund verschließen müsse. Und dieser Mensch war Ferraris. Friedrichsen verfolgte seinen Vorsatz jahrelang, ohne daß seine Frau es auch ahnte. Sie ahnte es so wenig, wie sie davon wußte, daß er ihr ganzes Leben fast besser kannte als sie selbst. Er handelte mit großer Umsicht. Er spann, durch eine ganze Zahl von Vertrauensmännern seine Fäden nach Wien und brachte, da wie dort, eine Gruppe von Interessenten auf die Beine, er veran- laßte, daß man Ferraris, der bishin ein wenig geachteter Faiseur gewesen war, zum Exponenten der Wiener Gruppe machte, und er lud ihn schließlich zu sich ein, um das Werk der Vernichtung zu vollenden. * In den nächsten Tagen machte das Ehe- paar Ferraris Besuche in der Stadt und ward, im allgemeinen, gut aufgenommen. Auch war nun viel von dem Mittelmeer- Projekt die Rede. Denn man hatte Informa- tionen eingeholt, und diese Informationen waren schlecht, und alsbald erstreckte sich das Mißtrauen, das man gegen Ferraris ge- faßt hatte, auch auf seine ganze Gruppe in Wien und an weitere Unterhaltungen war nicht zu denken. ö Ferraris aber gab sich den Anschein, als sei er persönlich noch wohlgelitten, ja er bestand darauf, sich in Gesellschaft der Friedrichsen zu zeigen. Eine solche Gele- genheit benutzte Ferraris auch in einer Aussprache mit Wera. „Du könntest“, sagte er,„die Gnade haben, deinem Mann dieses Mittelmeer- Projekt zu empfehlen. Du wirst vielleicht gehört haben, daß es im Begriffe ist zu platzen. Es liegt mir aber sehr viel— wenn nicht alles— daran, daß es dennoch zu- stande kommt“. Sie erwiderte, daß sie mit ihrem Manne nie über geschäftliche Dinge rede. So werde sie es, gab er zurück, in diesem Falle dennoch tun, statt weiterhin bloß wie eine Kuh mit ihm zu leben und sich von ihm füttern zu lassen. Dieser land wirtschaftliche brachte sie in Harnisch. „Mein Mann“, rief sie,„hat gesagt, man hätte aus Wien jemand anders schicken sollen als dich— und ich finde das be- greiflich!“ „Man hat mich nicht geschickt“, fuhr er auf,„sondern dein Mann hat ausdrücklich mich als Unterhändler verlangt! Um so un- begreiflicher ist es also, daß nun“ „Wieso?“ rief sie und sah ihn aus der Fassung gebracht an.„Erkannte dich doch gar nicht! oder was hat er von dir gehört? Was weiß er? Sag mir, was er von uns weiß!“ „Von uns nichts. Von dir noch nichts. Vergleich Bitte an o Nicht damit wir uns hassen, gabst Du uns ein Herz, Nicht damit wir uns morden, gabst Du uns Hände. Wolle, daß wir uns gegenseitig helfen, Die Last eines mühsamen und flüchtigen Lebens zu tragen, Daß die kleinen Unterschiede zwischen den Kleidern, die unsere armseligen Leiber bedecken, Zwischen unseren unzulängliche Zwischen unseren lächerlichen Sitten all, Zwischen unseren unvollkommenen Gesetzen all, Zwischen unseren unvernünftigen Meinungen all, Wolle, daß all diese kleinen Unterschiede, Die die Atome, die Menschen genannt werden, trennen, Nicht die Signale sind zu Haß und Verfolgung. ö kt 15 Von Voltaire n Sprachen all, Webersetzt von Servais Helling.) dich bitte!“ „Niemals rief sie empört. Bald nach diesem Gespräch trennte m sich, denn von beiden Seiten fand man d Fest auf einmal wenig amüsant, heiß unerduicklich. „Eine seltsame Frau, diese Ferraris sagte Friedrichsen, als er mit Wera heim 1 kuhr.„Ich glaube, sie läßt, als Frau wenig zu wünschen übrig, wie er, als Mang viel zu wünschen übrigläßt. werden wir gut daran tun, diese Leute nu wirklich nicht mehr wieder zusehen“, Man sah einander aber dennoch wiede Jedenfald Städltis Bezirk Postsci Ludwi FErxsche für u nimmt 3 3. Jah e Nicht zwar, daß sich Friedrichsen und d Ferraris wiedergesehen hätten— wohl dà% Ferraris und Wera. Er ließ sich, ein Tage später, in Abwesenheit ihres Mans bei ihr melden und ward, natürlich, nia angenommen; doch schob er den Bedient der ihm den Weg vertreten wollte, bes und drang, sehr nervös, zu ihr ins Zimmz Er verlangt von ihr zu wissen, ob sie mrem Manne schon etwas unternomm habe— wenn nicht, werde er die unang nehmen Dinge, die er ihr in Aussicht stellt, wahr zumachen haben. „Mir selber sind doch diese alten d schichten am widerwärtigsten“, sagte indem er den Ton änderte.„Aber es nun in deiner, nicht mehr in meiner Hu sie zu begraben. Denn offen gestanden 1 7 meine Lage zu prekär geworden, als M Wel ich mir's weiterhin leisten könnte, dich cu Gegenleistung zu schonen. Stirbt das Pu jekt endgültig, so bin ich auch in Wien d kreditiert, und nirgendwo würde selbst e Hund mehr ein Stück Brot von mir ne Sie versuchte vergeblich und verzwe ihn umzustimmen. Weil er aber auf sei Vorsatz beharrte und, wie er angab, beharren mußte, sagte sie ihm schlie zu— mehr freilich, um ihn für den Auge blick loszuwerden und einen Ausweg denken zu können, als weil sie wirklich ihrem Manne hätte reden wollen. Ein spräch, wie er es ihr vorgeschlagen h mit sinnlos. Es konnte zu nichts andrem die als daß sie auf die Straße gejagt 9 Und in ihrer Verstörtheit eilte sie zu i Mannes Schreibtisch und nahm die PBH an sich, mit der er hin und wieder nach i Scheibe zu schießen pflegte. Im Besitz d Waffe, wenngleich sie noch nicht wußte sie sie gegen jenen Menschen oder g sich selbst richten solle, fühlte sie wenn auch nicht weniger verzweifelt doch gefaßter. Sie verbarg sie unter Wäsche. 2 1 Als ihr Mann heimkam, sprach er We und schien gedankenvoll, war aber ganzen nicht unliebenswürdig. „Warum eigentlich“, fragte er plöt seine Frau,„warum hast du mir immer Wenig von dir erzählt— ich meine; deinem Tun und Lassen aus der Zeit, bel Wir geheiratet haben?“ g Sie starrte ihn an. 8 darauf?“ brachte sie schlieglich Herad „Es hätte dein Leben vielleicht einfe gestaltet“, sagte er.„Mir selbst tre hättest du nichts Neues sagen können de ich hätte ja doch schon alles gewußt, was mir etwa.* „Du hättest es gewußt?“ 54 87155 „Was willst du damit sagen?“ schrie „Du merkst doch“, sagte er,„dal ich kür kein Hindernis unserer Ehe geha habe. Denn damals war dein Leben Ja 1. das deine, und du hast damit tun kön Was du Wolltest; und seit es das meine“ und meins das deine, hast du nichts e Was nicht auch ich selber hätte können. 8 „Mein Gott“, rief sie,„was hast du wußzt, und woher hast du es.“ „Woher? Nun, in meiner Stellun ich ja verpflichtet, vieles zu wissen.“ Was es war, das ich gewußt habe! 4 Beispiel: daß dir Ferraris kein rem war, daß er deine erste Ehe zerstört 9 mit jenem Herrn von Krasinski— du 1 gut daran getan, den Namen abzulesen und daß er dich, unter anderem zu De veranlaßt hat, oder sagen wir besser; anlassen wollte, mit denen er auch fe jetzige Frau betraut. Ich habe dirs, angerechnet, daß du ihn verlassen 19 du es merktest. Denn du hast es rechtzeitig merken müssen, nicht wah Gib mir, übrigens, den Browning du brauchst ihn nicht mehr.“ „Den Browning?“ „Ja. Ich vermisse ihn Schreibtisch. Jan hat nämli gehabt.“ „Jam? Was für ein Jan?“ 1 50 „Unser Diener Jan. Als er Ferres ersten Male sah, glaubte er ein 8 zu sehen, oder einen Totenkopf, 9. denn ich, was diese Geisterseher 3. 110 sehen glauben. Aber nun ist er Wirklich! * in m 1 ch doch 5 „Wer ist tot?“ schrie sie. 600 „Ferraris. Als er dich verließ— er War doch hier— ging er heim un 1 eine Depesche aus Wien vor, mit N. nun auch seine eigene Gruppe Je bindung mit ihm abbrach. Da ersch sich. Denn die Nachrichten, die über ihn gesammelt haben, müssen aller Diskretion durch uns selbst, eben“ nach Wien gesickert sein.“ Sie brach in Schluchzen aus. ihre Hände, die sie vor das* schlagen hatte, 20g sie zu sich empct versuchte, sie zu beruhigen. 0 „Unglaublich eigentlich“, sage e man auch dort so wenig von ihm, 510 3 haben soll. Aber in jenem luce Oesterreich. Im Grunde zwar, kü hinzu,„beschwert mich nun der Tod 50 g Menschen. Denn wenngleich ich wu 155 ö seine Mutter war, bin doch ich es 11 1* der ihn hierher zu kommen verank 4 — um die Vorschläge, die er mir würde, wenigstens zu prüfen.. ein sehr geschickter Unterhändler, Falle einer besseren Sache. nimmt manches auf sich, wenn e das Ansehen des Hauses, dem in gehört, und um die Sicherheit def handelt. Von jetzt an, jedenfall 1 niemand mehr dein Vorleben in schale des Geschäftes werfen U ruhige dich, denk an mich, de selbst und an das Glück un . 5 8 Tikanis Die in der por, di. förmig Der sich ge ihren Front Voraus Punkt pwärtige Obv größere ihrem Manne zu führen, war wg nunmel neralm: lungen Lond ster Cle bewafkne Jerteidig Rio d. lugzeue As eine der bras 840 Leo) Alegre à Sämtl ann B. Nugzeu 8 Gewitter 0 a rbch