Nr. Iu er alle Was ich mte ma Man da heiß un Ferraris ra heim. Zediente 8 besen nen, det it, was Front gefährden. 9 größeren Kampfhandlungen kam h Lewesen sei. . bein.“ sonelle und 1 Geng schen Akademie in Schloß Tutzing 8 veröffentlicht unter Lizenz Nummer us WB 110 verantwortliche Herausgeber: br. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 4 4151, 4 41 52, 4 41 33 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim Städtische Sparkasse Mannheim Bezirkssparkasse Weinheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- uimmt der Verlag keinerlei Gewähr 822 eee Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. 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Die Kommunisten stießen in Stärke von zwei Divisionen gegen eine schwache Stelle in der amerikanischen Verteidigungslinie vor, die sich in weitem Radius nahezu kreis- förmig um den Brückenkopf Pusan zieht. Der Hauptstoß der Amerikaner richtet sich gegen zwei rote Divisionen, die durch ihren Durchbruchsversuch die gesamte Einige nordkoreanische Vorausabteilungen hatten bereits einen Punkt 50 Kilometer von Taegu, der gegen- wärtigen provisorischen Hauptstadt erreicht. Obwohl es am Sonntag zu keinen Ab- gesehen von dem amerikanischen Gegen- stos— drohen die Kommunisten, südlich der Stellungen der ersten amerikanischen Kavalleriedivision an einer Frontlücke durchzubrechen. An der Südküste hält die 24. Division, nunmehr unter dem Kommando von Ge- neralmajor John Cehurch, ihre Stel- lungen westlich von Chin j u. Die gefährdetste Stelle an der amerika- nischen Front ist jedoch die im Gebiet von Kochang, wo die Nordkoreaner ver- suchen, die amerikanische linke Flanke zu umgehen und seitlich zu umfassen. Gegen diesen Durchbruchsversuch richtet sich auch der amerikanische Gegenstoß. l Spaak:„Wir Brüssel.(dpa) Der belgische Sozialisten- führer, Paul Henri Spa ak, erklärte am Sonntag in einem Interview:„Wir dürfen keine Fehler machen. Wir sind mitten in einer Revolution. Wenn die Hälfte einer Nation die Arbeit niederlegt und die Abdan- kung eines Herrschers fordert, so kann das nur als ein revolutionärer Akt aufgefaßt werden. Jeder, Tag, der vorübergeht, macht die Dinge noch verwickelter. Eine Lösung, die heute möglich Wäre, kann schon morgen durch die Ereignisse überholt sein.“ Diese Aeußerungen Spaaks verstärkten in politischen Beobachtern die Befürchtung, daß es bei den gegenwärtigen Auseinander- setzungen schon nicht mehr allein um die Person König Leopolds, sondern um den Bestand der belgischen Monarchie geht. Zu dem für Dienstag angekündigten „Marsch auf Brüssel“ sagte Spaak, der Dienstag werde der dramatischste Tag in der belgischen Geschichte werden. Der Kongreß der wallonischen Bewegung hat in Lüttich eine Tagung unter dem Vor- sitz des Sozialisten Joseph Merlot abgehal- ten. Dabei wurde die Bildung einer wallo- nischen Separat-Regierung der vier franzö- sisch- sprechenden südlichen Provinzen Bel giens und die Proklamation der wallonischen Autonomie befürwortet. In Lüttich können lediglich Personen mit einer besonderen „Arbeitserlaubnis“ des Streikkomitees, bei- spielsweise Journalisten, Mahlzeiten in Gast. stätten einnehmen. Streiks und Demonstrationen gegen die Rückkehr König Leopolds haben sich am Samstag in mehreren Städten Belgiens zu schweren Zusammenstößen zwischen den Gegnern des Monarchen und Gendarmerie sowie Truppen gesteigert. In Brüssel und Lüttich nahmen diese Auseinandersetzungen den Charakter wilder Stragenkrawalle an. Die belgische Regierung erlies mehrere Anordnungen, um Ruhe und Ordnung wie- der herzustellen. In Brüssel. Lüttich und Verviers wurden alle öffentlichen Ansamm- lungen verboten. Einheiten der belgischen Armee wurden in die besonders gefährdeten Gebiete beordert. Urlauber gewisser Ar- mee-Einheiten wurden zurückgerufen. Wie verlautet, sind drei Bataillone der belgischen Allee: Vereidigung stärken London.(dpa) Der britische Premiermini- ster Clement R. Attlee erklärte in einer Rundfunkansprache Arn Sonntagabend, keine kommunistische Propaganda Kkölmne die Tatsache verschleiern, daß der Angriff der Nordkoreaner eine Aggressionshandlung „Wenn der Angreifer damit durchkomimt, werden die Aggresscren auf der ganzen Welt ermutigt. Dann wird es 2u den gleichen Ereignissen kommen, die zum weiten Weltkrieg geführt haben, und viel- leicht wird ein neuer Weltkrieg die Folge Großbritannien habe keine andere Wahl gehabt, sagte Attlee weiter, als per- 8 materielle Mittel von der kon- struktiven Aufbauarbeit zur Stärkung sei- ger Verteidigung abzuzweigen, und zwar bis die Kommunisten ihren Sinn geändert leben“ Dafür forderte Attlee drei Arten des Beitrags vom britischen Volk, nämlich: erhöhte Produktion, Dienstleistung bei den bewakkneten Diensten und in der zivilen Lerteidigung sowie„ewige Wachsamkeit bezenüber dem Feind im Inmern“. Berlin.(dpa) Der Vorsitzende des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland, der Berliner Landesbischof D. Dr. Otto Dibelius, wies am Samstag auf einer Berliner Pfarrer versammlung die Behaup- tung des Sowjetzonen-Ministerpräsidenten Otto Grote wohl(SED) zurück, daß er sich von dem amerikanischen Präsidenten Truman Richtlinien für den Kampf der Kirchs gegen das kommunistisch geführte Friedenslager und die Sowijetzonenrepu- blik habe holen wollen. Dibelius sagte: „Eine Kirche kennt keine politischen Auf- traggeber“. Er betonte, daß die Unter- redung mit Truman kaum länger als eine Viertelstunde gedauert und sich auf die Aufgaben des ökumenischen Rates der Kirchen sowie auf die Bedeutung des christlichen Glaubens für das Gemein- schaftsleben der Menschen und Völker be- zogen habe.„Von der deutschen demokra- tischen Republik, von den Wahlen des 15. Oktober und der Frage, wie sich die evangelische Kirche Deutschlands im Falle eines europäischen Krieges verhalten würde, ist nicht mit einer einzigen Silbe die Rede gewesen“. Die Einladung Trumans habe ihn auf der Reise nach Toronto zur Tagung des ökume- nischen Rates erreicht. Solche Einladungen flugzeugkalastrophe fordert 50 Opfer Rio de Janeiro.(dpa) Das bisher schwerste Flugzeugunglück in Brasilien ereignete sich, as eine viermotorige Constellation-Maschine der brasilianischen Luftfahrtgesellschaft bei 0 Leopoldo in der Nähe der Stadt Porto legre abstürzte. Sämtliche Insassen, 43 Passagiere und 10 17 55 Besatzung, kamen ums Leben. Das üszeug soll nach den ersten Berichten im wWitter Segen ein Hochpannungskabel ge- a sein. Es befand sich auf einem plan- e Flug von Rio de Janeiro nach Porto Flugzeug mit 26 Personen vermißt 0 Bristol-Maschine mit 22 Passagieren . Mann Besatzung wird seit Samstag 158 der Sahara vermißt. Das Flugzeug war n Flugplatz in Algerien nach der Ae n Hündung gestartet, hatte jedoch sein 1 nicht erreicht. Man vermutet, daß es in Sahara eine Notlandung vornehmen multe i N ört an Männer der Kirche seien nichts Un- wurce. e r gewöhnliches und es sei in jedem Land Brauch, ihnen Folge zu leisten. Der von Grotewohl erwähnte amerikanische Politiker John Foster Dulles sei ihm nicht persön- lich bekannt, und er habe auch keine Be- ziehungen zu ihm. Die von Grotewohl zitierten Sätze aus seiner Predigt vom 21. März 1933 über das Recht der Obrigkeit, Gewalt zu gebrauchen, seien aus ihrem Zusammenhang gerissen. In seiner Predigt habe er nämlich weiter aus- geführt:„Staatliches Amt darf sich nicht mit e bang Eine dreitägige Ministerkonferenz Ostend eluxstaaten begann am Samstag in gerpräe 50 der Konferenz nehmen die Mini- chats, denten und die Außen-, Finanz-, Wirt- der dre Landwirtschafts- und Verkehrsminister teten: Beneluxstaaten teil. Auf der Kon- schlüs rden voraussichtlich wichtige Be- muten z übder die Bildung einer Wirtschafts- persönlicher Willkür vermengen“. Er habe burg 8 geben Holland, Belgien und Luxem- es ferner als heißes Anliegen bezeichnet, daß bart werden. 5. eine neue deutsche Zukunft heraufgeführt burg tagen, u Eger seit Donnerstag in Ham- werde von Männern,„die aus Dank für Got- hüascher fen Konferenz deutscher Christen deutsche: Herkunft wurde am Samstag ein Christian weis der„International Hebrew nation tanz“ wiedergegründet. Die inter- ale Allianz der Christen aus Israel be- n ihrer organisatorischen Form seit 25 tes Gnade ihr Leben heiligen in Zucht und Liebe.“ Jeder habe damals verstanden, daß sich dies auf die Ausschreitungen der SA be- 20g. Nationalsozialistische Abgeordnete hät- ten beim Verlassen der Kirche zornig ge- sagt:„Wir haben nicht zehn Jahre lang ge- kämpft, um uns jetzt solche Vorwürfe ma- chen zu lassen.“ Diese Sätze seien die Ur- sache dafür gewesen, daß die Nationalsozia- listen ihn mit Haß,. 0 + 3 und Amtsentfernung verfolgt nätten.— n. Sen. hauptungen, er habe damals die national- 3 rtet.. 5 UP/dpa sozialistische Gewaltherrschaft rechtfertigen dlampurg. p Aschen We der epange a Exekutiv-Komitee des luthe- Itbundes tritt vom 1. bis 9. August in zu seiner ersten Tagung auf deut- schem n Zusammen. Zu der Tagung wer⸗ den kün A erwa sind mitten in einer Revolulion“ Dienstag„Marsch auf Brüssel“/ Wallonische Bewegung befürwortet Separatregierung ziehung aller militärischen Streitkräfte und ihre Demobilisierung überwachen solle. Besatzungstruppen aus Deutschland in die Streikgebiete entsandt worden, vor allem in die Gebiete von Lüttich und Charleroi. Die belgische Regierung hat am Samstag bekanntgegeben, daß„gewisse Einheiten der Armee“ in Kürze auf Kriegsstärke gebracht werden. Dies läuft darauf hinaus, daß eine — nicht angegebene— Zahl von Zivilisten einberufen wird. Zwei Personen wurden am Sonntagabend bei Zusammenstößen zwischen Streikenden und Polizeitruppen in Lüttich getötet. Süd- lich von Brüssel sind Truppen zusammen- gezogen, um für den für heute erwarteten Marsch der Königsgegner auf Brüssel bereit zu sein. Ueberwachung. der UNO. Auf der für heute anberaumten Sicher- heitsratssitzung, die unter dem Vorsitz des norwegischen Delegierten Arne Sunde um 20 Uhr beginnt, werden neue Hilfsmaßnah- men für Korea erörtert werden. Es wird er- Wartet, daß der Wirtschafts- und Sozialrat der UNO und andere UNO- Körperschaften in einer Entschließung aufgefordert werden, die Hilfeleistungen für die Koreaner zu un- terstützen und vor allem die Versorgung Südkoreas mit Lebensmitteln, Kleidungs- stücken und Medikamenten einheitlich zu organisieren. US A-Gesandter für Taipeh Washington(dpa) Die amerikanische Regierung hat den bisherigen amerikani- schen Generalkonsul in Hongkong, Carl Rankin, zum Gesandten und vorläufigen Geschäftsträger der Vereinigten Staaten bei der nationalchinesischen Regierung in Taipeh auf Formosa ernannt. Wie weiter aus Washington berichtet wird, wurde der ame- rikanischen Vertretung in Taipeh auch ein Marineattache zugeteilt. Vatikan gegen kommunistische Jugendorganisationen Vatikanstadt.(dpa) Der Vatikan hat am Samstag ein Dekret herausgegeben, das sich gegen kommunistische Jugendorganisationen richtet. Alle Eltern, deren Kinder den neuen Organisationen“ angehören,„die die Jugend im Geist des Materialismus und in der Leugnung des Glaubens erziehen“, wer- den vom Empfang der Sakramente Ausge- schlossen. Das gleiche für die Jugendlichen,. Vorbereilungen für Sicherheltsratssitzung Sowaetisches Friedensprogramm für Korea erwartet New Tork.(dpa) Sicherheitsrats-Delegierte der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Frankreichs und Norwegens haben Vorbe- reitungen für die Sicherheitsratssitzung am Dienstag getroffen, auf der der Sowjetdele- gierte Malik den Vorsitz übernehmen wird. Die Vertreter der drei Westmächte setzten sich mit ihren Regierungen in Ver- bindung, um zu entscheiden, mit welchen Mitteln etwaigen Vorstößen Maliks begegnet werden kann. Man vermutet, daß die So- Wjet-Delegation ihre Bemühungen auf die Verweisung des: nationalchinesischen Dele- gierten aus dem Sicherheitsrat konzentrie- ren oder aber eine Friedensaktion für Korea nach sowjetischen Bedingungen starten Wird. 3. Freie Wahlen in ganz Korea unter Der Sport berichtet: Große Erfolge der Mannheimer Ruderer in Offenbach: Die Mannheimer RG Baden siegt im Senior-Zweier o. St., dem Zweier m. St., dem Jungmannachter, dem 1. Senior-Vierer und dem Zweier m. St. Der Mannheimer RC 1875 holt sich den Altherren-Gig- Vierer, den Leichtgewicht-Jugend- Vierer, den 2. Ju- gend-Gig- Vierer und den 3. Senior- Achter. Bei den deutschen Kanumeisterschaf- ten in Hannover wurde Noller, Mann- heim, Meister im Einer-Kajak über 10 km und über 1 km. Einen überlegenen Sieg schwamm die westdeutsche Schwimmerjugend in Karlsruhe gegen die badische Jugend heraus. Westdeutschland siegte mit 153:86 Punkten. Der TSV 1846 Mannheim sicherte sich gegen den TV 1846 Heidelberg die nordbadische Mannschaftsmeisterschaft. Mannheim siegte mit 375, 75:372,1 Pkt. Die deutschen Jugend-Leichtathletik- meisterschaften in Landau brachten aus- gezeichnete Leistungen. Fünfkanpfsieger wurden Schaal, Stuttgart u. Frl. Schittek. Intra-Holzmann, Frankfurt, wurden deutsche Meister im Zweier Mann- schaftsfahren in Dudenhofen. Die Jugend- meisterschaft holte sich Backof, Duden- hofen und die Pfälzer Meisterschaft über 1000 m Dangel-Landau. Bei den Mehrkampf- und Junioren- meisterschaften in Pforzheim fielen vier Meistertitel nach Mannheim. Heidel- berg sicherte sich zwei Meisterschaften. Köln wurde bei den Hochschulmeister schaften in Berlin Meister im Fußball, Handball und Hockey. Klinge über 200 m Brust von Liertz besiegt. Boxsensationen in Berlin und Köln. Hein ten Hoff besiegt in Berlin Wilson Kohlbrecher in der 2. Runde durch k. o. UNO- Sachverständige, die Jahren die von der Sowjetunion sowjetische Sicherheitsrat am Dienstag ein Friedens- programm vorlegen wird. Dieses würde drei Punkte umfassen: 1. Sofortige Feuereinstellung in Korea. 2. Ernennung einer„Waffenstillstands- kommission“ der UNO, der ein sowjetisches Mitglied angehören solle, und die die Zurück- Kirche kennt keine politischen Auftraggeber antwortet Dibelius auf die Anschuldigungen Grotewohls wollen, stellten die Dinge genau auf den Kopf. Auch Nuschke Berlin.(dpa) Auch der stellvertretende Sowjetzonenministerpräsident Otto Nuschke (Ost- CDU), in dessen Amtsbereich die Be- treuung der Religionsgemeinschaften in der Sowjetzone fällt, nahm am Samstag, ähnlich wie sein Regierungschef Otto Grotewohl (SED), gegen den Vorsitzenden des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland, den Berliner Bischof D. Dr. Otto Dibelius, Stellung. Nuschke behauptete auf einer Ta- gung der der VVN angehörenden CDU-Mit- glieder der Sowietzone, Dibelius habe wäh- tend seiner Amerikareise„dem Ueberfall der USA auf Korea“ zugestimmt. seit vielen in den Vereinten Nationen angewandte Taktik be- sonders verfolgen, rechnen damit, daß der UNO- Delegierte Malik dem niziert werden, Boykott argenlinischer die diesen Organisationen in Zukunft wei⸗ ter angehören. Personen, die solche Orga- nisationen aufbauen und sich an deren Schulungsarbeit beteiligen, sollen exkommu- und bleibt zum 9. Male deutscher Schwergewichtsmeister.— Peter Müller schlägt in Köln den Neger Ken Stribb-⸗ ling in der 3. Runde k. o. Schilſe wird forigeselzt Kongreß der Internationalen Transportarbeiter-Gewerkschaft beendet Vor unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der 21. Kongreß der Inter- nationalen Transportarbeitergewerkschaft wurde am Samstag abgeschlossen. Der bisherige kommissarische Präsident Robert Bratschi(Schweiz) und Generalsekre- tär Omer Becu(Belgien) wurden einstim- mig wiedergewählt. Dem achtköpfigen Exekutivausschuß gehört der Vorsitzende der deutschen Eisenbahner gewerkschaft, Hans Jahn Frankfurt/ Main) an. Zum Sitz der Internationalen Transportarbeiter- Sewerkschaft wurde London bestimmt. Der nächste Kongreß wird voraussichtlich 1952 in Wien stattfinden. In der Schlußsitzung erklärte ein Spre- cher der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr zu dem Boykott des argentinischen Schiffes Rio Guale- guay“: Trotz entstandenen Schadens bei dem Hamburger Ausladestreik werde sich an der Haltung der deutschen Hafenarbeiter nichts ändern. Generalsekretär Becu gab bekannt, der Streik des argentinischen Hafenarbeiterkartells daure an und der Boykott argentinischer Schiffe werde un- verändert weitergeführt. Lohnerhöhung gefordert Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Landesbe- Zirksvorstand und ausschuß des DGB Württemberg-Baden sprach sich erneut für eine Erhöhung der Löhne und gegen Preis- erhöhungen aus. Die Industriegewerk⸗ schaften sind beauftragt worden, Vorberei- tungen zur Erreichung von Lohnerhöhun- Sen zu treffen. Dadurch soll ein Ausgleich für die Preiserhöhungen bei Brot, Mehl, Fett, Teigwaren und sonstigen Bedarfs- gütern geschaffen und außerdem die Kauf- kraft der Verbraucherschaft gesteigert werden. Alle Regierungsinstanzen wurden ersucht, dem Wucher- und Hamsterumwe⸗ sen wirksam entgegenzutreten und kür dlie Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen gegen willkürliche Preissteigerungen 2 sorgen. Lastenausgleich verändert fortwährend seine Struklüt Der Vorentwurf zum endgũ Bonn.(Eig. Ber.) Der Vorentwurf zum endgültigen Lastenausgleichsgesetz ist dieser Tage„endgültig“ beendet worden. Er ist nunmehr Gegenstand eingehender Beratun- gen zwischen den Bundesministerien und den Koalitionspartnern, die, vertreten durch Finanzsachverständige. Segenwärtig in Klausur tagen, um Abänderungswünsckie zu dem Vorentwurf, der in Konklave in Schmit- ten(Taunus) ausgearbeitet worden ist, zu formulieren. Ueber die Wesentlichsten Punkte des neuen Entwurfes berichteten wir bereits in unserer Ausgabe vom 5. Juli: „Wieder Lastenausgleichsgesetz am Fori- zont.“ Den seinerzeit unvollständigen Bericht können wir heute wie folgt ergänzen: Kriegsschäden an Grundbesitz und Betriebs- vermögen sowie Vertriebenenschäden wer- den durch Gewährung einer prozentualen Ermäßigung des Abgabebetrages berücksich- tigt. Die Ermäßigung beschränkt sich auf die Fülle, in denen die Schadensquote min- destens 30 Prozent beträgt und außerdem das àbgabepflichtige Vermögen 80 000 DN nicht übersteigt. Die prozentualen Ermäßi- gungssätze hängen bei Vermögen bis zu 40 00 DM lediglich von der Höhe des Kriegsschadens ab, sind jedoch bei gleich hoher Schadensquote für alle Vermögen gleich hoch. Die Ermäßigung beginnt bei einer Schadensquote von 30 Prozent mit 3 Prozent der Abgabe und führt bei einer Schadensquote von 100 Prozent zur vollen Befreiung. Für Vermögen zwischen 40 000 und 80 000 DM ist ein stufenweiser Abbau der Ermäßigungssätze vorgesehen. Kriegs- schäden in der Sowjetzone und Berlin sowie Währungsschäden führen zu keiner Ermäßi- Sung der Abgabe. ö Im Gegensatz zur Soforthilfeabgabe soll die Vermögensabgabe vom Gesamtver- mögen erhoben werden. Geldforderungen und Ansprüche aus Versicherungen sollen dann völlig außer Ansatz bleiben, wenn sie niedriger als 5:1 umgestellt worden sind. Aktien, GmbfH.-Anteile usw. sind nach dem DM-Bilanzgesetz mit dem Kurse vom 31. Dezember 1948 anzusetzen. Während bei der Sofkorthilfeabgabe nur ein Freibetrag von 3000 DM gilt, ist für die Vermögensabgabe ein solcher von 5000 DM vorgesehen. Er vermindert sich bei Vermögen über 5000 DNMœ kür je 200 DM des Mehrvermögens um je 100 DM. Bei einem Vermögen von beispiels- weise 6000 DM beträgt der Freibetrag 5000 — 500= 4500 DM, so daß von 6000 DM nur 1500 DM zur Abgabe heranzuziehen sind. Wenn die Abgabesätze das Höchsttrag- bare erreichen, aber nicht überschreiten sollen, müssen sie nach den individuellen Verhältnissen der in Betracht kommenden Vermögensgruppe ausgerichtet werden. Grundsätzlich sind 50 Prozent in Aussicht genommen, für Wohn- und gemischtge- nutzte Grundstücke 37,5 Prozent, für Land- und Forstwirtschaft bei Vermögen von über 30 000 DM 31,55 Prozent, bis zu 30 000 DM 25 Prozent. Die Soforthilfeabgabe wird auf die Vermögensabgabe angerechnet. Eine Freistellung von den Jahresleistungen ist für Alte und Erwerbsunfähige vorgesehen bei einem Einkommen bis zu 3000 DPM und einem Vermögen bis zu 20 000 DM, wenn Itigen Ausgleichsgesetz soll„endgültig“ fertiggestellt sein dieses überwiegend aus Grundvermögen oder Kapitalvermögen besteht. Die Vermögenssteuer 1. Januar 1953 bis zum 31. Deze als Ausgleichsabgabe erhoben. beträge sind 5000 DM für den St tigen selbst, 5000 DM für die Eh DM für jedes Kind bis zu 18 Jahr 5000 DM für Alte und Erwerbsunfähige bis 3000 DM Einkommen und 20 000 DM Vermö- Zen vorgesehen. Der Steuersatz für alle Ver- mogensarten beträgt 1 Prözent gegenüber 4 Prozent zur Zeit. Die Hypothekengewinn⸗ abgabe dient im Verein mit der Obligatio- nengewinnabgabe und der Kreditgewinn- abgabe der Einziehung der Schuldner- gewinne, die durch die Währungsreform entstanden sind. Bei der Obligationen- gewinnabgabe besteht die Abgabeschuld in Höhe des Betrages, um den der Nennbetrag der Verpflichtung aus den Schuldver- schreibungen in Reichsmark den Umstel- lungsbetrag in D-Mark übersteigt. Die Kre- ditgewinnabgabe soll nur von gewerblichen Betrieben erhoben Werden, und zwar von denen, deren steuerlicher Gewinn dureh Vermögensvergleich ermittelt Wird. Die Sonderabgabe vom Vorratsvermögen be- steht in der bisherigen Höhe im Rahmen der Soforthilfe. Im dritten Teil des 114 Seiten umfassen- den Gesetzentwurfes werden die Ausgleichs- leistungen wird ab mber 1973 Als Frei- euerpflich- efrau, 2000 en, weitere 1 an Vertriebene, Kriegssach- geschädigte und(in beschränktem Um- fange) an Währungsgeschädigte geregelt. Siehe„Morgen“ vom 8. Juli 0„Leistungen, die der Lastenausgleich erbrin gen soll“) MORGEN eee Montag, 31. Juli 1950 Will England Marshallhilſe kündigen? Unzufriedene Stimmen dringen von Ame- rika über den Ozean, die sich über die mangelnde Hilfe Englands in Korea be- schweren. Diese Klagen über die mangelnde Hilfsbereitschaft überdecken zur Zeit die Vorwürfe, Englands Sozialismus werde nur mit Krediten aus kapitalistischen Quellen Aukgebaut, während man in England wohl langsam daran denkt, die Abhängigkeit in Politischer Beziehung, die die finanzielle Hilfe mit sich bringt, los zu werden. Zwischen all den Sensationsüberschriften der letzten Wochen ist nämlich fast eine Nachricht untergegangen, die Sir Stafford Cripps am 5. Juli bekannt gab. Der eng- lische Finanzminister verkündete nämlich, daß die Goldreserven der Sterling-Aera die umme von 2 422 000 000 Dollars erreicht hätten, also höher seien als vor Beginn der Marshallhilfe im Jahre 1948. Außerdem habe man im zweiten Quartal dieses Jahres einen Uberschuß von 180 Millionen verdienen kön- nen. Es ist also unschwer auszurechnen, daß bei Ende der Marshallhilfe im Jahre 1952 die Goldreserven auf 3 500 Millionen gestie- gen sein werden, wenn die Verhältnisse Weiterhin so günstig wären; das heißt also, dag man unabhängig von jeglicher amerikanischen Hilfe sein könnte. Man darf natürlich niemals übersehen, daß diese günstige Zwischen-Bilanz weni- er Englands Verdienst ist als das der ge- samten Sterling-Aera. Ferner, daß die lange Dauer des Nachkriegs-Käufer-Marktes viel dazu beigetragen hat, den Export leicht zu machen, und daß die Pfund-Abwertung Tklich die Früchte getragen hat, die man erwartete. Und wenn man bedenkt, daß die Vereinigten Staaten angesichts des Krieges in Korea auch weiterhin in den Ländern der Sterling Hera Rohmaterialien einkaufen erden müssen, so werden die Preise nicht zurückgehen, und die englischen Chancen eine Einbuße erleiden. Die große Frage ist nur: wird die gute Zeit anhalten? Daß man aus diesem Fort- Schritt der englischen Wirtschaft und Staatsfinanzen so wenig gemacht hat, liegt t nur an den ernsteren Weltproblemen, die die Menschen in Atem halten, semdern an der Tatsache, daß die Opposition in England, die die Majorität der öffentlichen Meinung beherrscht, fühlt, sie habe sich mit ihren düsteren Prophezeiungen geirrt. Man darf aber niemals übersehen, daß Eng- land vielleicht bewiesen hat, daß es mit tigen Einschränkungen und hoher Be- erung seinen Etat ausbalanejeren kann; aß jedoch die Dauer dieser Aufwärtsent- f ganz von Amerika abhängig ist. 8 n die Vereinigten Staaten in der Dage sind. weiterhin soviel zu kaufen und zu verkaufen, kann England daran gehen, auf ausländische Hilfe zu verzichten. Ob man mit der Welt Handel genug treiben Kann, wern Amerika als Großkäufer weg- Fallen sollte, ist mehr als fraglich. Englands Sozialismus legt in erster Linie großen Wert auf die Vollbeschäftigung Aller, Als man vor ein paar Monaten die Kontrollen im Fischereigewerbe aufhob, drohte bereits ernsthafte Arbeitslosigkeit in diesem Teil qer Wirtschaft, und die Re- derung mußte mit Staatszuschüssen ein- reifen, um dies zu verhindern. Es ist ber auf die Dauer unmöglich, jeder jeden subventioniert, as hohe Ziel der Beschäftigung aller u erreichen. Dieses dauernde Subventionie- hat zur Folge, daß die Bevölkerutig hohe Preise, und vor allem außer- dentlich hohe Steuern bezahlen muß, 1 Waren zu erhalten, die man gar nicht Im Ganzen ist man also deswegen t so glücklich in London wie man nach 1 Stand der Wirtschaft, der Goldreser- und Handelsbilanz sein sollte, weil man darüber klar ist, daß diese Ergebnisse ch die allgemeine Weltsituation erreicht Worden sind und nicht durch geniale Fi- kührung. Und vor allem ist man be- unruhigt, well man nicht sleht, welche Vor- dereitungen für eine Zeit getroffen sind, in der die Weltwirtschaftslage nicht so günstig Für England ist. Dennoch ist das Selbstbewußtsein durch die Besserungen gewachsen. Man fühlt in London, daß man sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr ganz in die Abhängig- keit der Vereinigten Staaten begeben muß — Hauptsächlich nicht in bezug auf die Außenpolitik. Man braucht sich in White- hall nicht vorwerfen zu lassen, wenn Nehru in der koreanischen Situation intervenieren will, daß die englische Regierung dies im In- teresse Amerikas hätte verhindern sollen. Man kann vielleicht sogar eine passendere, näm- lich der englischen Regierungs- und Wirt- schaftspolitik passendere Deutschlandpolitik machen. Mit einem Wort: London über- legt sich ernsthaft, ob es die Marshallhilfe nicht kündigen soll. Ohne Undankbarzkeit, aber im Bewußtsein, daß die Interessen der beiden englischsprechenden Länder nicht immer auf derselben Linie liegen. Und schließlich muß jeder immer an sich zuerst denken. PEM(London) Protest der Beamten Köln,(dpa) Wie der Beamtenauschuß des DB haben auch die Gewerkschaft Deut- scher Beamtenbund und der Allgemeine Beamtenschutzbund gegen den Gesetzent- wurf der Bundesregierung über die Ver- sorgung der vertriebenen Beamten nach Artikel 131 des Grundgesetzes protestiert. In Telegrammen an den Bundespräsiden- ten, den Bundeskanzler und sämtliche Bundesminister sowie an die Präàsidenten des Bundesrats, des Bundestags und die Fraktionen bezeichnen sie den Regierungs- entwurf als eine Verletzung bestehenden Rechts und einen Verstoß gegen zwingende verfassungsrechtliche Bestimmungen. Er sei darüber hinaus ein folgenschwerer Ein- bruch in die zur Erhaltung eines echten Berufsbeamtentums unentbehrlichen Rechts- und Verfassungsgrundsätze. Beide Ver- bände sprechen die Hoffnung aus, daß der Bundestag entsprechend den bisherigen Beschlüssen dem Gesetz eine Gestalt geben werde, die das Recht wiederherstellt und der inneren Befriedung dient. Wie du mir, China-Handel durch die Hintertür Merkwürdige Geschäfte des britischen Handelsamts Von unserem Kw- Korrespondenten London. Wenn es auch für die Leute der Londoner City kein Geheimnis war, so hat es doch überrascht, als der liberale„News Chronicle“ Nachrichten über britische Han- delsbeziehungen mit Rot-China via TS che- choslowakei brachte. Man fürchtet nun ungünstige Rückwirkungen auf die Stim- mung in den USA und zum anderen auch, daß das Verfahren des„Handels durch die Fintertür“ in Westdeutschland Schule ma- chen könnte. Denn auf die Nachricht hin, daß sich eine ostdeutsche Handelsdelegation jetzt nach Peking begab, sind die Befürch- tungen, die westdeutsche Industrie könnte den Verlockungen des Ostens und gerade Rot-Chinas erliegen, erneut aufgetaucht. Zunächst aber hat man sich die Infor- mationen des„News Chronicle“ aufmerk- sam durchgelesen. Danach tätigt die bri- tische Regierung mit Rot-China laufend durch Vermittlung der Tschechoslowakei Warengeschäfte. Das britische Board of Trade hat erst kürzlich zwei Verträge über Je 650 000 Pfund Sterling für den Kauf von Waren verschiedenster Art abgeschlossen, die offiziell von der Tschechoslowakei gelie- fert werden, in Wirklichkeit aber aus Rot- China stammen. Diese Waren hat Prag als Bezahlung für Kriegsmaterial von Rot- China erhalten und verkauft sie an Groß- britannien weiter. Da diese China-Lieferun- gen über die transsibirische Bahn nach der Tschechoslowakei befördert werden müssen und von dort aus über Triest mit den Schif- ken einer„obskuren griechischen Linie, die für das Board of Trade arbeitet“— wie der „Chronicle sagte“— erst nach London kom- men ist der Preis der Waren fast doppelt so hoch, als wenn sie auf dem normalen See- Weg von China nach England verfrachtet Würden. Aber die erhöhten Preise sind nicht 80 Gegenstand des Anstoßes wie die Tatsache, daß es auf diese Art und Weise den Pe- Kkinger Machthabern ermöglicht wird, in der Tschechoslowakei Kriegsmaterial einzukau- fen.„Das Board of Trade hilft so praktisch S0 ich dir Altbadener besprachen Propagandamethoden des Abstimmungskampfes Mannheim.(Eig. Ber.) Wie wir in unserer Samstagausgabe kurz berichteten, hielt der Vorstand der„Arbeitsgemeinschaft der Ba- dener“ unter dem Vorsitz von Oberlandes- gerichtspräsident Dr. Zuercher FFrei- burg) am Freitag in Mannheim eine interne Sitzung ab, die die Regelung organisato- rischer Fragen im Hinblick auf den Wahl- kampf zur Volksabstimmung über die Neu- Sliederung der Ländergrenzen am 24. Sept. zum Gegenstand hatte. Dr. Zuerchęer er- klärte im Anschluß an die Konferenz un- serem Mitarbeiter man sei von seiten der „Altbadener“ gewillt, sich den von den Anhängern des Südweststagtes verfolgten „Verschärften Propagandamethoden“ anzu- Passen. Es sei beabsichtigt, bei den Ver- sammlungen und Kundgebungen Redner aus den übrigen Ländern der Bundesrepu- blik zu gewinnen, die zu den Grundfragen des Föderalismus Stellung nehmen sollen. fENMNEN UN OEN SübwkSTpREls Dr. Zuercher deutete an, daß man bei einer Wahlniederlage der Vertreter des alt- badischen Gedankens entschlossen sei, den „kommenden Männern“ eine„stahlharte Opposition“ entgegenzusetzen. Im übrigen zeigte er sich sehr zuversichtlich über den Wahlausgang und betonte mehrmals, daß selbst in Südwürttemberg„nicht allzuviel Liebe für Stuttgart“ herrsche. Zu den Vor- Würfen gegen den südbadischen Wirtschafts- minister Dr. Lais hinsichtlich dessen These über die wirtschaftliche Zusammenarbeit Südbadens mit dem Elsaß sagte Dr. Zuer- cher, es erwecke den Eindruck, daß hinter dieser Oppôsition Männer stünden, die in ihren Gedanken noch sehr im 19. Jahrhun- dert verhaftet seien. Es sei unverständlich, Wie man auf der einen Seite für ein einiges Europa mit den damit verbundenen Fort- schritten plädieren könne, und auf der an- deren Seite Politiker verurteile, die offen dafür eintreten. Haben. offen N Harald Koch, der ehemalige hessische schaftsminister, Angehöriger der SPD- n des Bundestages, weist in einem Artikel völlig rechtens darauf hin, ihrem Verhältnis zum wirtschaft- Geschehen die Menschen bei allen gen Verschiedenheiten einander 18 gleichgestellt sind, weil Fristung ihres Lebens Verbrau- er sind und immer bleiben müssen. me Ausnahme wünschen sie daher, ihren iterhalt so gut und so billig wie möglich beschaffen.“ n Nach den volks wirtschaftlichen Lehr- zern aller Schulen und nach den wirt- politischen Programmen aller Rich- ist nun die Befriedigung der Be- isse der Verbraucher Sinn und allen Wirtschaftens. Nach den Be- sen der Verbraucher müßte nach die gesamte Wirtschaftspolitik — Soweit Dr. Harald Koch. eht es tatsächlich aus? erbrauchers, des gesamten Volkes Sorge gilt gegenwärtig der rtsteigerung und der Ar- eits beschaffung. Statt der Verfolgung dieses Zieles en ihm nur Lippenbekenntnisse ge- dmet zu werden, während auf der leren Seite für die Einhaltung von Ar- ten plädiert wird, die der Masse braucher den Einkauf in Läden Wert, ja— wenn die Landbevöl- g berücksichtigt wird— un mög- h macht. Wenn der Grundsatz fest- en wird, daß dem Verbraucher nicht- n, dann wird nichts anderes übrig als der überwiegenden Mehrheit neue Mö Uchkeit einzu- treigegeben wird, ein Kompomis jedentalls räumen. Eine Neuordnung, vielleicht eine Ausdehnung der Freizeit, die zum Einkauf benützt werden kann. Dies bedeutete aber wieder eine Bevorzugung der Mehrheit, der Minderheit der kaufmännischen Angestell- ten gegenüber. Theoretisch fortgesetzt käme dann im Zustande idealer Gleich- berechtigung eine Arbeitszeit von 0,0 Stun- den auf beiden Seiten heraus, in einer Zeit, die eigentlich Anstrengungen erforderlich machen würde, zur Vermehrung der Pro- duktion und somit zur Verbilligung der Preise beizutragen. ö Viele Erwerbstätige— dies sei am Rande vermerkt— müssen mit ihrem Beruf, eine — Vielleicht für sie nicht vorteilhafte Arbeitszeit in Kauf nehmen. Oder kann es einem Kranken, einem Verunglückten übel genommen werden, wenn er„außerhalb der Amtszeit“ eines Arztes bedarf. Gottlob haben die Aerzte noch keine„Amtsstun- den“, so daß viele Menschen vor dem ihnen sonst sicheren Tod bewahrt werden konn- ten. Es gehört zur Ausübung eines jeden Be- rufes die Bereitschaft, Erschwerungen in Kauf zu nehmen, die eben dieser Beruf mit sich bringt. Kanalarbeiter müssen die Feuchtigkeit ihres Berufes, Typographen den gesundheitsgefährdenden Umgang mit Blei ertragen. Es müßte demnach— im Hinblick auf den Verbraucher— möglich sein, ohne Hinweis auf Millionen Organi- sierte— unter Berücksichtigung der Nicht- organsierten, deren Zahl die der Organisier- ten um das neun- oder zehnfache über- steigt— zu einem Kompromiß zu gelangen. Ein Kompromiß der darin bestehen könnte, daß; abwechselnd Wochen-Ende, Wochen- Anfang oder vielleicht auch Wochen-Mitte WIRTSCHAFTS-KABEL: verbraucher kein spielbell der in Rücksichtnahme und im Rücksicht- nehmen besteht, und nicht Grundsätzlichkeit basiert. Ein ähnlicher Fehler ist wohl unterlaufen, als in Hamburg der Anlauf des ersten deutschen Kraftwagenexportes nach Argentinien unmöglich gemacht worden ist. Es geht nicht um die 41 Personenkraft- wagen, die in Hamburg nicht verschifft wer- den können, sondern es geht um Brot und Arbeit für rund 2000 Arbeiter, die in tau- senden Arbeitsvorgängen an der Herstel- lung dieser Kraftwagen beteiligt waren und um Brot und Arbeit von vielleicht 10 000 Arbeitern, die durch den zu besten Hoffnun- gen verheißenden Kraftwagenexport nach Argentinien beschäftigt werden könnten. Letztlich geht es um die Billigkeit, mit der Verbraucher hren mittelbaren und un- Verbesserung westdeutscher Stahlexport- Chancen, denn die belgisch- luxemburgischen Stahlpreise, die erst anfangs Juni 1950 um etwa 700 bfrs(je Tonne) erhöht wurden, sind neuerdings um ein- bis zweihundert Franken heraufgesetzt worden. Die westdeutschen und die französischen Ver- Kkaufspreise liegen jetzt etwa auf derselben Höhe, Wie die belgischen Notierungen. Vermehrte Konkurrenz westdeutschen Stahlex portes, weil Hollands Wirtschaftsminister van Brink dieser Tage den Grundstein eines neu errichteten Stahlwerkes der Breedband Gesell- schaft in Xmuiden gelegt hat, in dem 2 000 Arbei- der rotchinesischen Regierung, die Waffen- käufe zu flnanzierén.“ Die Veröffentlichung dieser Nachricht löste nicht gerade Begeisterung aus, und es Wird damit gerechnet, daß es darüber zu einer Anfrage im Unterhaus kommen wird, meinschaften danach, die besten studen, end Wenn die Regierung es nicht vorzieht, vor-„„„ a führ 5 3 5 8 1 17 0. her eine Erklärung abzugeben. Wettbewerb teileunehmen. Dr. Suesterſe 3 Vers 1 5 1 d berief sich auf die Grundrechte der Bunde lenb Acheson gegen Kürzung der verfassung und lehnte die„Gleichschaltung u einer Marshallplanmittel den Universitäten“ ab, da Geist und Freiteſ phez Washington.(dpa) Gegen eine Kürzung 5 3 9 21 der Marshallplanmittel im kommenden Aus der Mitte des Senats der Joham 0 Jahr sprach sich am Samstag der ameri- e e 335 5 55 5 7 8 ag ein nirag eingebr orden, in en 0 In einen Schreiben an Senator Tönt Gon, der Rentor der Univerität ersuent wor gerül 11 it d 4 6 litisch War, dem Konvent des Kartellverbandes de, zen nally, Vorsitzender des außenpolitis die w oligchen, eucentenschale, Lerneubletea] diere Senatsausschusses, erklärte Acheson, 12 wenn die Angehörigen des CY auch in n please Kosten des Korea-Feldzugs dürften zu kunft mit Mützen und Bändern in der Oefen(wie keiner Kürzung der Marshallplangelder lichkeit erscheinen. Der Senat lehnte diese 5 für das kommende Jahr führen. Europas 5 n das Wachsende wirtschaftliche Stärke sei von 5 8„ e überragender Bedeutung für die amerika- am Samstag unter den Enrengästen. 75 nische Politik. ö— chic Der Bewilligungsausschuß des Senats Fd 5 i die 1 0 1 19 5 Problematische Sozialversicherung willk geben, die insgesamt für das Marshallplan- 8. 3 jahr 1950/1951 vom amerikanischen Kon- Koblenz.(dpa)„Solange die Bunde 85 greß bereits bewilligt wurden. republi dei einem Staatshausbet. 5 12 Milliarden Mark allein 4,5 Milliarde Dulles befürwortet Wiederbewaffnung für Besatzungskosten und 3 Milliarden fu 5 85 Deutschland Kriegsschäden vorwegnehmen muß, ist a Prels eutschlands 5 i 5 die San Franzisko.(UP) John Foster Dul- 55 e een, 5 Sozlalversicherig Verar les erklärte am Sonntag in einer Rede vor. 5 8 1 wWegbe dem Commonwealth-Club, daß Deutschland Storch der auf der Hauptversammlung 9 Ei. und Japan der freien Welt als„gleichbe- Blechiv n V 85 onde rechtigte Partner“ im Kampf gegen den N 335 128855 Pee N„o hn Kommunismus eingegliedert werden sollten. 5 Neuordnung an keiner Stelle geiz den. Dulles ist einer der außenpolitischen Sach-, 1 1 Herbe verständigen der Republikanischen Partei 3 0 1 1 Gerhe und Berater des Außenministers Ache 105 3 2„Wei 8 1 f Versicherungen infolge ihrer Aufsplitterumß s o n. Die beiden ehemaligen„Achsenstaa mre Aufgaben nicht auf allen Gebieten g. rade ten“ lägen„geographisch der Welt des filllen könnten 5 dgeuksch Despotismus nahe“. Wenn sie an die sowie- 8 gattat tische Einflußsphäre verloren gingen, würde Stm., das einen beträchtlichen Fortschritt für die Biertrinker müssen noch warten schlec sowjetische Einkreisungsstrategie bedeuten. „Was sie den letzten Akt nennen, könnte dann inszeniert werden, es könnte lang- same Abwürgung oder machtvoller Angriff sein.“ Dulles betonte, daß sein Vorschlag nicht bedeute, den Deutschen und Japanern nationale Armeen zu geben,„die lediglich nationalen Ambitionen dienen“. Er ließ aber keinen Zweifel daran, daß er eine Bewaff- nung der beiden Völker befürwortet. Waffenlieferungen an Westdeutsch- land und Spanien? Washington.(UP) Präsident Truman wird den amerikanischen Kongreß auffordern, fünf Milliarden Dollar für die Verteidigung Westeuropa bereitzustellen. Truman wird heute mit den Führern des Senats und Repräsentantenhauses zu einlei- tenden Besprechungen zusammenkommen. Man erwartet, daß eine Gruppe Abgeord- neter und Senatoren darauf bestehen wird, daß ein Teil der amerikanischen Waffen- lieterungen nach West deutsch- land und Spanien gehe. Widerstand. Berlin,(dpa) Der„Nationale Widerstand“ 7 gegen die Besatzungsmächte und Regierun- gen im Bundesgebiet und in Westberlin soll auf einem„gesamtdeutschen Nationalkon- greg“ am 25, und 26. August in Ostberlin von der kommunistisch gelenkten„Na- tionalen Front“ proklamiert werden. aus dem Berliner Sekratariat der„Na- tionalen Front“ verlautet, sollen sich die Kongregteilnehmer verpflichten, gegen die Montag, 31. Jul 1950/ Nr. Notiz zum Tage: Farbig Mai n z.(dpa) Der Justiz- und Kultuf minister von Rheinland- Pfalz, Dr. A9 Suesterkenn, verteidigte am Samstag auf den 64. Konvent des Kartellverbandes far bent gender katholischer deutscher Studentenve, bindungen(CV) in Maine die farbentragende Verbindungen. Diese Verbindungen trachtet genau so wie die anderen studentischen G Bonn.(dpa) Die mit Zustimmung de Bundesrates vom Bundestag beschlossem] Biersteuersenkung kann— einer Verlauf barung des Bundesfinanzministerlums z. folge— erst in Kraft treten, wenn sie vm der alliierten Hohen Kommission geneb.“ migt ist. Das Gesetz wurde am Freitag u Wie Bonn von beiden Häusern verabschiede 7 und tritt 14 Tage nach seiner Verkündung er 1 in Kraft. Es kann aber erst verkündet werf 5 0 den, wenn die dreiwöchige Einspruchsfu 0 der Hohen Kommission abgelaufen ist, De Der neuen billigeren Bierpreise werden au erfolgr frühestens Anfang September wirksauf nen) werden. Schlag. . N in 40.2 SPD hält Wagner ses Dr einkam Wiesbaden.(dpa) Die sozialdemokrat schen Parteiinstanzen des Landes Hessen] die am Wochenende in Wiesbaden über d Verhalten des hessischen Ministers für Ar- beit, Landwirtschaft und Wirtschaft. Alben Wagner, beraten haben, sind nicht von dem ihrer Partei angehörenden Minlster abgerückt.(Wagner war von der SPD n der Brotpreisfrage eigenmächtiges disziplin“ loses und parteischädigendes Verhalten vor- geworfen worden.) Nach Ansicht politische Beobachter ist durch den Entscheid de Landesausschusses der SpD die sich berens abzeichnehde Gefährdung der großen Kos.“ tion von SPD und CDI in Hessen besel.“ tigt. 1 Keinen Fußbreit zurück Tokio.(dpa) Der Befehlshaber der achten amerikanischen Armee in Korea, General saubere er wen eine Eine Iitelve: Sc) un kalken), Holzhei gab ei Hoh litische n irtschaftlichen Anord- 6 1 politischen und w 0 des- leutnant Walton Walker, ermahnte n] Im! nungen der Regierungsorgane im Bundes f a. Sonnt 1 1 1 1 Samstag seine Untergebenen, keinen Tub⸗ 6 gebiet Widerstand zu leisten. Die Tagungs- 8 ich 8 hätt sich u rungsve teilnehmer sollen außerdem aufgefordert breit mehr zu weichen. Sie hätten 40 beds werden, ihre Solidarität mit dem„Volks- ren gegenwärtigen 8 9 e demokratischen koreanischen Freiheits- gen, ohne an Uebergabe einzeln 1 en rt dee kampf“ zu bekunden. Wie bei früheren Ta- Gruppen zu denken, und ohne die Ho, gungen der„Nationalen Front“ sollen auch haben zu dürfen, daß sie im Stil 128 155 3 an dem„gesamtdeutschen Nationalkon- kirchen evakuiert werden könnten. 5 lie greg“, der nach einer früheren Erklärung erklärte, ein Dünkirchen sei in Korea 10* des Präsidenten der Sowjetzone, Wilhelm möglich. Er fügte hinzu, er wolle 15 5 109 75 So Pieck(SED), ursprünglich für Hannover vor- Zoll Boden mehr aufgeben. Der ame 5 e er gesehen war, viele Delegierte aus dem nische Brückenkopf in Korea dürfe m 1 Bundesgebiet teilnehmen. mehr verkleinert werden. 15 55 —. der Mit Punktsi mittelbaren Lebensunterhalt sich beschaffen 1 für. ö 8 ts körmten, wenn Produktion und Verteilung A 1 0 8 5 ele Velber 9% ei icht mit solchen Verlustchancen, nicht mit dert die einen neusttigen, in d Teri bebnisse ni mit solchen U„ 1 dorf, die einen neuartigen, in der deutschen mm Wah solchen Kostenfaktoren belastet würden. u bisher e 1 10 n 1885 5 onstruierte— und bereits in Serie anlegte er N F. O. Weber dem, von einem Weber, etwa 32 1 1 aus den 8 werden können. In Fachkreisen herrsc 895 auch Bdl.-Ausweis sent vor, daß damit dle deutsche Tertlimsschm,] ben, Wal vom 22. Juli 1950 industrie den Vorsprung der Schwele und Verhältr Pie Notenbarlk ist Kräktiger entlastet als in mit 4 0005 l 000 Pf Westen ppelgg nel dee de mit 4000 bis 3 00 DM wesentlich preis 1 den Vorwochen, da der Zahlungsmittel-Umlauf liegt, als die Erzeugnisse Sunn Herkung,* vi um 326 auf 7518 Mill. DM abgenommen hat. Einzelhandel fleht um Investitionskredite, er und Zwar ist der umlaufende Notenstand um wei- entgegen de] männlich 8 1 die ihm vorenthalten werden, weil entg* 25 tere 180 Mill. DM größer als zur gleichen Vor- ursprünglichen Planung des Bundes wirken 155 rin We monatszeit, das Tempo des Zuwachses hat hin- ministerlums nicht genugend flüssige Mitte er. kuherinr gegen abgenommen. Infolge des Notenbe- eine solche Finanzierung vorhanden seien. 4. 0% eine 1 d an- dem habe sich die Anschauung durchgesetzt amal standabbaues brauchen die Landeszentralban 1 5 5 gene“ g ken auch nſcht so intensiv auf die Notenstands- moceitonsefsdlte um kinseine cel nice ehre 0 Sta spitze zurückzugreifen, daher sind die von)))VC e Bee. auutsche mnen in Anspruch genommenen Kredite um bung der Wirtschaft führen würden, Ple Habe, auderen 142 auf 3314 Mill. DM zurückgeführt worden, gemeinschaft des deutschen Einzelhandels 18t. Spielswe wobei sich beide Typen ermäßigten, nämlich derer Ansicht, Jeder Quadratmeter eee garete f die Wechselkredite um 40 Mill. auf 2626 1 50„ N anne er gegen i — 5 die Lombard-Kredite um 102 auf 888 Mill. Jeder Mehrumsatz VergrcBerg das Auftragsvolum“ schärkste 5 ee 5 und trage zur Ar den, ver eschaffung bei. Kurznachrichten Porzalanmterungegesets begründet nicht 8 erzögerung der Rheinschiffahrt der Zustand einer Freien bei der Bilanzlegung, denn der von der Buna scheiden“ Wirtschaft“ eingetreten, Durch den Schleppvertrag regierung vorzulegende Entwurf eines Dt Btige kampf 2 War eine quotenmäßige Verteilung des Transport- Ergänzungsgesetzes enthalte keine Aenderung ge. endete Zutes auf Reeder und Partikuliere gesichert. Der Bewertungs vorschriften, wie offiziell bekannte„ Vertrag wurge von den Partikulleren gekündigt, ben wird. Auch zur Verlängerung der Fristen aren 5: Well diese mit rem Anteil nicht zufrieden waren, die Abgabe der Einkommen- und Aach bes 1 Im f vergegliche Autofahrer gesichert Steuer-Erklärungen bestehe kein Anlale age ze. kande 7 1 8 anzunssgesetz werde unter anderem ein 80 n Zur Erhönung der Sicherheit im Straßenverkehr 8 g gen, be hat ein Oldenburger Ingenſeur eine Schaltanlage mmunden rer uns aten e„ 5 i 5 rür Stop- und Stand-Lichter bel Krafttahrzeugen Überschusses auf das Eigenkapital entne nach c n der 4 konstruiert, die automatisch auf Tag- und Nacht- el nur für Unternehmen bedeutsam, die 105 35 pis 45 den verhältnisse reaglerend, die stop- und standlichter ihre Kriegsschäden abgeschrieben hapen. Bruckbre ein- und ausschaltet, sobald der Wagen hält oder Weintrauben für 280 000 Dollar, ten ein parkt. 1 3 e Beschluß des inder anger einge Karlsruh Westdeutschland zenpart fuhrausschusses in Westdeutschlan CG77VꝓTCCCG0V'f!.!!' werden. Davon entfallen 225 000 Dollar auf 1 ter beschäftigt werden sollen und dessen Aufgabe ist, kast die Hälfte des niederländischen Bedarfes an Eisen und Stahl zu decken. Freier Wettbewerb der Neckarschlepper Mit der Kündigung des zwischen Reedern und Partikulieren(Einzelschiffern) abgeschlossenen Schleppvertrages für das Neckargebiet ist— nach Mitteilung der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Duisburg erstmalig nach Kriegsende in einem Teil 75 Firmen vertreten war. im Außenhandel. Das wünscht Oesterreſchs Han- delsminister, Dr. Ernst K ol b, wie er gelegentlich der Eröffnung der Exportschau in Dornbirn er- klärte. Hohe Einfuhr aus Westdeutschland werde gebraucht, sie setze aber auch voraus, daß die Bundesrepublik in Oesterreich viel Waren ein- Kauft. Das Hauptkontingent bei der Exportschau Dornbirn stellte die Bundesrepublik, die mit 49 Bundesgebiet und 25 000 Dollar auf Berlin. Thüringer-Weinbau- Renaissance Zur Wiederbelebung des früher in TI. weitverbreiteten Weinbaues, soll im Jah dem Roten Berg bei Erfurt ein Weinben erst 1000 Rebstöcken angelegt werden gen dieses Versuches soll der thürir bau weitere Ausdehn erfahren. Nr. 15 Kultiu. Ado, auf den irbentrg. tenen. ragenden rachteteg hen Ge. Studeg. uck den diezen sterkem Bundes. tung an Freihel Johan. am Frel, in deen Wordeg ndes de ubleibeg in Zu. Oefen. e diese men ab. ele, wo, — rung Bundes. At vol iIliarden den füt „ist cherung zarbeſtz. Koblem Ung der a, Wien me die. gelöß 2 Neues Tanken. itterung eten er. rten ung des hlosseng Verlaut. ums zu. Sie von geneh. eitag h schiede zündung et wer. Ichsfris ist, Die n Ale. Virksam a0kratl. Hessen, ber dag kür Ar- Albert ht von Minister SPD in Sziplin- en vor- itischer id des bereit n Kos- besel⸗ achten eneral- ite al n Fub⸗· sich n schla- der in „knung n Dün⸗ Walker e Uu keinen nerika-· nien Nr. 175/ Montag, 31. Juli 1950 2 e DER SPORT VOM wWOCHENENDE Kesel/ Reichert, Mannheim im Zweier nicht zu schlagen Die RG Baden gewinnt am ersten Tag der Offenbacher Regatta den Senior-Zweier o. und im Leichtgewichts-Jugendvierer/ Am zweiten Tag: RG Baden siegt im 1. Senor-Vie Die ewigen Nörgler und Besserwisser ind wieder einmal an der Nase herumge- Führt worden, die da doch dem rührigen Veranstalter, dem Wassersportverein Of- fenbach-Bürgel, in den vorigen Wochen einen„Rähheinfall bei Schaffhausen“ pro- phezeiten, da— wie sie meinten— kein Mensch fünf Minuten vor zwölf Uhr seine Karten aufdecke. Gewißg, es ist schon seit jeher ein besonderer Leckerbissen einiger Experten und Superfachleute gewesen, darüber zu streiten, ob man vor dem gro- zen Meisterschaftsrudern geflissentlich pau- sieren, oder nicht doch zur Generalprobe blasen soll. Die westdeutschen Vereine (rie Etuf Essen und Köln 77) ruhten sich aus, die Rgm. Flörsheim- Rüsselsheim traf das ganze Wochenende über die letzten Vorbereitungen zur Fahrt nach Hannover (die Montag nachmittag erfolgen soll!) und schickte nur Nachwuchs; aber die süd- und süd westdeutsche Spitzenklasse ließ sich die willkommene Gelegenheit einer„General- beichte“ nicht entgehen, sondern war fast lückenlos am Start. Ein Loblied auf die fast mustergültige Organisation, auf die sehr soziale Eintritts- preisfestsetzung und den Wettergott, der die drohende Gewitterwolken Mitte. der Veranstaltung schleunigst nach Nordosten wegbeorderte. Eine Mannschaft müssen wir jedoch be- sonders herausgreifen: der Zweier „ohne! der Mannschaft RG Ba- den. In dem knapp 20jährigen Jungmann Herbert Kesel scheint der alte Kämpe Gerhard Reichert nun endlich sein „weites Ich“ gefunden zu haben, just ge- rade zur rechten Zeit. Im schönsten und sufschluß reichsten Rennen des ersten Re- gattatages, dem Senior-Riemen-Zweier o. Stm., demonstrierten die Beiden eine schlechthin vollendete Wasserarbeit, über- mahmen gleich von Anbeginn die Führung in diesem scharfen Rennen und liegen ihren übrigen Gegnern nie eine Chance. Am Ziel betrug der Vorsprung der Rei- chertmannschaft mehr als drei Längen vor dem etwas zu leichten Holzmannboot der Frankfurter Germania, der Mannheimer Amicitia Dr. Rudi Bosch Paul Soeliner) und einer Nachwuchsmannschaft der Rgm. Flörsheim-Rüsselsheim.(6:17 zu 6:22 2zu 6:28 zu 634,6). In der Offenbacher Form dürfte der RG Baden die deutsche Meister- schaft in dieser Bootsgattung kaum zu neh- men sein! Den Jungmann- Achter holte sich — etwas unerwartet— die Man nhei⸗ mer RG Baden mit 1,5 Längen vor der anfangs führenden Rgm. Flörsheim-Rüssels- heim und dem RV Bamberg.(5:37 zu 5:41 2zu 5:55). Sehr sicher fuhr der Altherrn-Gig- Vierer des Mannheimer RC 13875 (mit Olympiasieger Willi Eichhorn auf Nr. 31) seinen Sieg nach Hause, während der gleiche Verein auch im Leichtgewichts-Ju- gendvierer das bessere Ende für sich be- Bielt. Die Ergebnisse: Jugend-Anfänger-Gig- Vierer m. St.: 1. Abt. 1. Gießener RG 1877; 2. Abt. I. Rgm. Flörsheim Rüsselsheim; 3. Abt. 1. Fechenheim 1887. Frauen- Jungmann-Gig- Doppelvierer m. St.: 1. R g m. Germanja-vVerein 65 Frankfurt 297 2. Marburger RV 1911 3:02; 3. Offenbacher RV 1874 3:51. Jungmann-Gig- Vierer m. St.: I. Li m- burger RV 1895 3:19; 2. Hassia Hanau 319,9; 3. Frankfurter Re und Undine 3.27; 4. Frankfurter RG Borussia 3:30. Zweiter Juniorvierer m. St.: 1. Kitzinger RV 1897 6:56 2. Gießener RG 1877 6.58; 3. Frankfurter Ger- mania 6:59. Jungmann- Einer: 1. Rg m. Flör s- heim- Rüsselsheim 6:43; 2. Re Saar Saarbrücken 7:23; 3. Rgm. Wiesbaden-Biebrich 7:26. Zweiter Seniorvierer m. St.: 1. RCG SAAT Saarbrücken 5:49; 2. Hassia Gießen 524; 3. Marburger RV 1911 6:07. Senibrzweier o. St.: 1. Mannheimer RG Baden 6:17; 2. Ger- mania-Verein 65 Frankfurt 6:22; 3. Mannheimer RV„Amicitia“ 6:28; 4. Rgm. Flörsheim-Rüssels- beim 6:34,6. Altherrn-Gig-vierer m. St.: 1. Mannheimer RC 1875 3:18; 2. Mann- heimer Amicitia 3:23,22; 3. Frankfurter RC Fechenheim 3:28, 7. Jungmannachter: I. Mann- heimer RG Baden 3:37; 2. Rgm. Flörs- heim 5:41; 3. Gießener RC Hassia 5:55. Zweiter Seniorachter: 1. RC Saar Saarbrücken 5:20; 2. Germania-Verein 65 Frankfurt 5:24. Der zweite Tag in Offenbach Mehr als 10 000 Zuschauer umsäumten am 2. Regattatag die landschaftlich herrlich gelegene Mainstrecke oberhalb Offenbachs und wurden auch durch spannende Kämpfe durch ihr Kommen belohnt. Den Junio- ren-Achter mußte der Re Saar Saar- brücken im Alleingang nach Hause fahren, da der anfänglich führende Mannheimer RC 1875 bei 1400 m wegen Bootsschaden aufge- ben mußte und die Mannheimer Ruder-Ge- sellschaft Baden im letzten Moment abge- meldet hatte. Den leichten Senior Vierer holte sich die Lutz-Mannschaft der Frankfurter Germania in 6:28 vor dem RC Worms in 6:30,5 und dem Marburger RV 1911 in 6:48. Günther Lange(Ger- mania Frankfurt) der letztjährige Titel- Halter mußte sich im 1. Senioren-Einer ge- Waltig strecken, um den seit Flörsheim mächtig verbesserten Waldemar Beck(Kit- zinger Ruderverein) mit drei Viertel Längen niederzuringen. Karl Wagner Undine Of- kenbach und Emil Bergmann Borussia Frankfurt landeten weit abgeschlagen auf den Plätzen. Zeit 6:43, 6:48. 7:02, 7:31. Sieger im Frauen-qunior-Gig-Doppel- Vierer m. St. wurde der Marburger Ruder- verein 1911 vor der RG Germania Frank- furt und dem Offenbacher Ruderverein 1874, während der Alt-Herren-Gig- Vierer Immer neue Meisterschaſten für Noller, Mannheim Noller wird Meister im Einer-Kajak über Iokm und 1 km Die ersten Titel der in Hannover ausge- fahrenen deutschen Kanumeisterschaften wurden am Freitag in den Wettbewerben über 10 Km vergeben. In vier Rennen setzten sich die alten Meister durch. Der ZwWweier-Kajak-ritel wurde erkolgreich von Knepper/ Kleine Lü nen) verteidigt, die sich sofort mit hoher Schlagzahl an die Spitze gesetzt hatten und in 40 28,4 Min. vor Hermers/ Schmidt(Berta- ses Duisburg) gut neun Sekunden früher einkamen. 5 Der Einer-Kajak wurde erwar- tungsgemäs eine Beute von Alt meister Noller, Mannheim, der diesen Titel seit 1939 besitzt.(Zeit: 45:08 Minuten.) Der Berliner Neth zeigte ein sauberes Rennen, wenn man bedenkt, daß er weniger Trainingsmöglichkeiten hatte als beine Mitbewerber. Einen erbitterten Kampf lieferten die Iitelverteidiger Stoboy/ Bach(Holzheimer Sc) und Staudt/ Geismann(Essener Wander- kalen), die auf der Zielgeraden mit den Holzheimern auf gleiche Höhe kamen. Es gab einen scharfen Bord-an-Bord-Kampf. Beim Passieren der Schlußboje glaubten die Mannschaften bereits die Ziellinie erreicht zu haben und ließen ihre Boote langsam über die Linie treiben. Das Zielgericht er- klärte die alten Meister zum Sieger(Zeit: 45:29,5 Min.), während die Essener depri- miert waren, da sie den möglichen Sieg durch einen verhängnisvollen Irrtum ver- schenkt hatten. i Neuer Meister mit zwei Längen Vor- sprung wurde im Einer-Faltbocot der Mülheimer Herzog in 438:21,5 Min. vor dem Titelverteidiger Schwark(St. Pauli Hamburg). Zum ersten Male deutscher Mei- ster wurde auch Johannsen AKC Ham- burg) im Wettbewerb der Einer-Kana- dier(Zeit: 53.50 Min). Einen weiteren Er- kolg holte sich Hamburg durch Becker/ Soltau HRO) im Zweier- Kanadier (Zeit: 50:42 Min.). Die übrigen Rennen gal- ten dem Nachwuchs, der teilweise mit àus- gezeichneten Leistungen auf wartete. Die Ergebnisse: Einer- Kajak, Frauen: 600 m: Scheider(ACC Hamburg) 3:17,8 Min.; Ein er- Kanadier, Männer: 1000 m: Kober Hoher Sieg der westdeutschen Schwim merjugend Baden verliert in Karlsruhe gegen Westdeutschland mit 86:153 Punkten im Rheinhafenbad in Karlsruhe kand am Sonntag vormittag bei günstigen Witte kungsverhältnissen der Vergleichskampf der badischen Schwimmerjugend in einer west- deutschen Auswahl aus dem Bezirk Düssel- dork statt. Der westdeutsche Kampf bestand aus 5 Einzel- und 3 Staffelkämpfen bei der männlichen und je 3 Einzel- und Staffel- kämpfen bei der weiblichen Jugend. Während i der weiblichen Jugend alle Disziplinen von den Gästen, z. T. recht klar gewonnen purden, kam Baden bei der männlichen Ju- zend über 100 m Kraul und 100 m Rücken zu den einzigen Zügen des Wettbewerbs, der mit einem unerwartet klaren 153:86- unktsjeg der rheinischen Auswahl endete. Bei der kritischen Betrachtung des Er- bebnisses darf man allerdings nicht uner- ahnt lassen, daß den 12 badischen Akteu- zen der männlichen Jugend 15 Schwimmer zus dem Bezirk Düsseldorf gegenübertra- ten während bei der weiblichen Jugend das erhältnis 9:13 war. So mußten verschie- dene badische Schwimmer zwei-, drei- ja zobar viermal— wie der Karlsruher Pfeif- ker und der Heilbronner Hillenbrand bei der männlichen Jugend, sowie die Mannheime- aim Wettschurtk und die beiden Karls- dherinnen Franken und Bornhäuser je dreimal bei der weiblichen Jugend— an den Start gehen, während bei den West- deutschen 12 Jugendliche nur einmal, alle deren zweimal starteten. So wird bei- bpielsweise die klare Niederlage von Mar- ssrete Franken im Io m Kraulschwimmen besen ihre in den beiden letzten Jahren ſchärkste Gegnerin Käthe Jansen aus Kem- ben, verständlich. b Aber in den verschiedenen anderen Wett- werben war dieser Umstand mit ent- ſcheidend für die Gäste. Das den Weit- 80 abschliebende Wass erballspiel Katte Sleichfalls mit einem unerwartet eren 5:2-Sieg der Gäste. 1 Im Rahmen des Jugendländerkampfes benden noch einige Alt-Herren-Wett⸗ 5 statt, die dem VfvW Mannheim 95 5 50-m-Bruststaffel der Herren von Bru 1 40 Jahren in der Besetzung Kirchner, ten Freu, Weniger, Klein mit 241,3 Minu- Narbe en knappen Erfolg vor Neptun ruhe(2,42, Minuten) brachten. n der 3x50-m-Lagen-Staffel und der edem-Kraulstaffel der gleichen Alters- unte belegten die Mannheimer jeweils „Neptun Karlsruhe den 2. bzw. 9. a Bei den gleichen Wettbewerben Net mer über 45 Jahre blieb jeweils m Karlsruhe Sieger.. land 613,1 Min.; Brustschwell- Staffel: 1. Westdeutschland 7:11,4 Männl. Jugend: 100 m Kraul: 1. Pfeif- fer Gaden) 1:08,5 Min.; 2. Dietrich(West) 1:08,9 Min. 200 m Kraul: 1. Dietrich (West) 238,8 Min.; 2. Lesche(West) 289,8 Min. 100 m Brust: I. Brensey(West) 1:19,3 Min.; 2. Breuer(West) 1:20,6 Min. 200 m Brust: 1. Dorn(West) 3:05,3 Min.; 2. Hillenbrand Baden) 3:08 Min. 100 m Rücken: 1. Koch(Baden) 1:19,7 Min.; 2. Hoffmann(West) 1:25, Min. 6x00 m La- genstaffel: 1. Westdeutschland 7:59,3 Min.; 2. Baden 8:03,9 Min. Kraulschwell- Staffel 50/100/%200%/100%0 m: 1. Westdeutsch- 2. Baden 6:22,83 Min. Min.; 2. Baden 7:28,5 Min. Weibl. Jugend: 100 m Brust: 1. Kirchner(West) 1:35,5 Min.; 2. Heine(West) 1:37,0 Min. 100 m Kraul: 1. Jansen(West) 1:16,0 Min.; 2. Franken (Baden) 1:21,3 Min. 100 m Rücken: 1. Stehl (West) 131,4 Min.; 2. Franken(Baden) 1:32,7 Min. Ax 100 m Brust-Staffel: 1. West. deutschland 6:31,5 Min.; 2. Baden 6:50, Min. Ax100 m Kraul- Staffel: 1. West 5:35,7 Min.; 2. Baden 5:56,5 Min. 3x10 m Lagen- Staffel: 1. West 4:41,8 Min.; 2. Baden 4:56,3 Min. HKC Hamburg) 6:04,2 Min. Zweier- Kajak, Klasse 2, Männer: Kallenbach/ Bredmeyer(Eintracht Dortmund) 43:17 Min. Einer- Kajak, Männer, Klasse 2: Was- senberg OPG Düsseldorf) 46:35 für 10 000 Meter. Am Sonntag holte sich der Mannheimer Noller im Einer-Kajak über 1000 m seine 13. Meisterschaft. Die Leistungen von Noller sind einmalig.(Unseren herzlichsten Glückwunsch!) Mannheimer Tennissieg in Karlsruhe In den„kleinen Medenspielen“ standen sich am Samstag der KerV Karlsruhe und der Tennisclub Mannheim gegen- über. Die Hoffnungen der Gastgeber auf einen Sieg schienen nach dem Gewinn der beiden Spitzen-Einzel Dr. Pflaumer gegen Helmrich, Mannheim, der allerdings mit einem beschädigten Rackett spielte, und Behrle gegen den talentierten Feldbausch, Mannheim, gerechtfertigt. Als darüber hinaus auch der Karlsruher Dr. Bättke zu einem unerwarteten Dreisatz-Sieg über Plaßmann, Mannheim, kam, lagen die Karlsruher zunächst recht klar in Führuiig. Ihre Aussichten verringerten sich infolge- dessen stark, als im letzten Einzel der nun- mehrige 55 jährige Mannheimer Dr. Bu, der immer noch ein hervorragendes und ge- konntes Tennis spielt, seinen um 33 Jahre jüngeren Karlsruher Gegner Frei im ersten Satz glatt überspielte. Dr. Buß spielte fast aus dem Stand, während Frei bei dem ab- wechslungsreichen Spiel des alten Routiniers kaum zum Atmen kam und den Satz hoch mit 1:6 abgeben mußte. Im zweiten Satz mischte Frei besser mit, mußte aber auen diesen Satz mit 4:6 abgeben. Zuvor hatten schon Schwaab gegen Jung und Engert gegen Franz die beiden anderen Mann- heimer Punkte geholt, so daß dann nach Beendigung der Einzelspiele der Wettkampf punktemäßig 3:3(bei 9:6 Sätzen und 67.60 Spielen für Mannheim) stand. Im ersten Doppel sicherten sich Schwaab und Plaßmann gegen Jung und Dr. Bättke durch einen 6:2, 10:2 Zweisatz- Sieg den 4. Punkt für Mannheim. Noch ein- mal stellte das gut aufeinander eingespielte Karlsruher Paar Behrle/ Frei durch einen schönen 6:3 7:5-Erfolg über HelmrichHhngert Punktgleichheit her, doch Mannheims drit- tes Paar Dr. Buß/ feldbausch ließ im Spiel gegen Pflaumer/ Franz keine Zweifel am Endsieg der Gäste aufkommen. Wurde der erste Satz mit 6:3 gewonnen. Sicher auf den letzten Metern von RC Worms in 3:49 vor Undine Offenbach in 3:52 und Ger- mania Frankfurt 3:54 gewonnen wurde. Im 1. Senior-Vierer m. St. bewies die Mannschaft Kesel,. Lust. Moritz, Rei- chert von der Mannheimer Ruder- Gesellschaft Baden aufs Neue ihr prachtvolles Leistungshoch, indem sie— zu guter Letzt noch verhaltend rudernd den RC Saar Saarbrücken ganz Ueberlegen ausmanöverierte. Die Zeit des Siegers be- trug 6:19, während für den Unterlegenen 6:26 gestoppt wurde. Wie schon vor 14 Tagen in Mainz, so ließen sich auch diesmal die prachtvoll durchtrainierte Dorn Mannschaft des Mannheimer RC 1875 den 3. Se- nior-Achter nicht entgehen und ver- wiesen den Offenbacher R 1874, die auf den letzten Metern nachlassende Mannhei- mer RG Baden und die Gießener Hassia auf die nächsten Plätze. Eine ganz prachtvolle Leistung zeigte Ludolf Moritz, Gerhard Reichert, Steuermann P. Seidelmann im Zweier mit St., die die anfänglich führende Nach- wuchsmannschaft Stenler Schwind von der Rgm. Flörsheim- Rüsselsheim an der 1500-m- Marke abfangen konnte, und in einem Berrlichen Finish mit mehr als drei Längen in Führung ging. Das war Gerhard Rei- cherts 3. Erfolg. Im 2. Jugend- Gig- vierer Sing der Sieg ebenfalls nach Mannheim, da die Mannschaft des Clubs in 3:28 klar das Rennen vor dem Frankfurter Ru- derelub Fechenheim mit 3:30,55, Germania Frankfurt 3:37 und dem Offenbacher Ruder- verein 1874 3:38 gewann. Als Abschluß der 28. Offenbacher Ru- derregatta erlebten wir einen Achterkampf zwischen dem Ruderclub Saarbrücken und der Mannschaft des Veranstalters. Hier zeigte es sich jedoch, daß die Saarländer in reinen rudertechnischen Belangen dem Geg- ner weit überlegen waren, so daß sie sich überhaupt nicht voll auszugeben brauchten, um den Sieg ganz klar nach Hause zu fah- ren. Die Zeiten waren auch dementspre- chend. Saar Saarbrücken benötigte 6:04, Während der WSV Offenbach-Bürgel 6:09 gestoppt wurde. Die Ergebnisse Frauen- Junior Gig Doppel vierer. 1. Marburger RV 3,00, 2. RG Germania Frankfurt 3.03, 3. Offenbacher RV 1874 324. Alt Herren- Gig vierer m. St. 1. RC Worms 3.49, 2. Undine Offenbach 3.52, 3. Germania Frankfurt 3.54. 1. Junior Vierer m. St. 1. Mannhei⸗ mer RG Baden 1880 6.19, 2. RC„Saar“ Saarbrücken 6.26. Einer kurze Strecke 400 Meter Rennen. 1. Kitzinger Ruder- verein 1897 Waldemar Beck) 1.31, 2. Of- kenbacher RV Undine Offenbach(Karl Wagner) 1.35,2, 3. Germania Frankfurt (Gerhard Schütz) 1.35,2, 4. Mannheimer RV Amicitia(Arthur Hoffmann) 1.47. Frauen Gig Doppel vierer m. St. 400 m. 1. Nass Oovia Höchst 1.38, 2. Germania Frankfurt 1.43, 3. Marburger RV 1911 1.45. 3. Senior-Achter. 1. Mann- heimer RC 1875 5.51, 2. Offenbacher RV 1874 5.54, 3. Mannheimer RG Baden 1880 5.56,5, 4. Gießener RC Hassia 6.04. 2. Jugend-Vierer m. St.: 1. Abteilung: 1. Germania Frankfurt 6:30; 2. Frank- kurter RG Oberrad 7:09; 3. Gießener Ruder RC Hassia aufgegeben. 2. Jugend- Gig- vierer m. St.: 1. Abteilung: I. WSV Offenbach- Bür- gl 3:33; 2. Mühlheimer Ruderverein 1911 8:37; 3. Hanauer RC Hassia 3:40, 5; 4. Offenbacher RV St. und den Jungmann-Achter/ Der RC 1875 siegt im Altherren-Gig-Vierer rer und Zweier m. St. /RC 1875 im 3. Senior-Achter und 2. Jugend-Gig-Vierer Hellers 3:49. 2. Abteilung: 1. Mannheimer RC 18 75 3:28; 2. Frankfurter RC Fechenheim 333,5; 3. RG Germania Frankfurt 3:37; 4. Offen- bacher RV 1874 3:38. Senior-Zweier m. St.: I. Mannheimer RG Baden 7208; 2. Rgm. Flörsheim-Rüsselsneim 7:17. 3. Senior- vierer m. St.: 1. RC Nürtingen 6121; 2. Gießener RG 1877 6:29; 3. Frankfurter RG Oberrad 8283 (Mannheimer Boote in den Vorläufen aus- Seschieden). Jugend- Achter(Rennboot): 1. Rgm. Flörsheim- Rüsselsheim 3.41; 2. Gie- Bener RG 1877 3:42; 3. WSV Offenbach-Bürgel 3:51. 1. Senior-Achter: 1. Ruderelub Saar Saarbrücken 6:04; 2. WSV Offenbach-Bür⸗ gel 6:09. Bravo, Peter Müller! Wiederum Box- Sensation in Köln Im ausverkauften Kölner Eisstadion spielten sich turbulente Szenen ab, als Peter Müller in der 3. Runde zum k. O.-Sieger über den starken amerikanischen Halb- schwergewichtler Ken Stribbling aus- gerufen wurde. Was war denn eigentlich geschehen? Deutschlands starker Mittel- gewichtler brachte das Kunststück fertig, den hier für unschlagbar gehaltenen starken amerikanischen Ken Stribbling in der 3. Runde mit Schlagserien zu Boden zu brin- gen. Ringrichter Rosen zählte bis 9, als der Neger bei 10 auf den Beinen stand, aber um Bruchteile einer Zehntelsekunde zu spät die Arme hochnimmt. Gewiß, Rosen hätte, Wenn er umsichtig und großzügig gewesen Wäre, einfach„weiter“ sagen können. Aber der Kölner Ringrichter hielt sich nun ein- mal an die Regel und zwar mit gutem Recht. Man könnte höchstens sagen, er sei zu stur gewesen. 1941 kam Hans Seidler Segen Jean Kreitz in der 4. Runde eben- falls um eine Zehntelsekunde zu spät wie⸗ der hoch, 1947 ging es Richard Grupe gegen ten Hoff in der 3. Runde ebenfalls so. Bei beiden Anlässen randalierten die Zuschauer. Nun, Peter Müller ist ein Walter Neusel in Taschenformat, der diesmal nicht auf seinen Manager Maeson hörte und statt den Weitaus größeren und 10 Pfund schwereren Amerikaner zu boxen, plötzlich zu kighten begann. Und wie er fighte. Zum ersten Male wußte der langsame, aber besonders im Nahkampf clevere Neger nicht, was er mit seinem Gegner anfangen sollte. Wie ein wütendes Tier griff der Deutsche den schwarzen Mann an, schob ihn vor sich her und keilte nach Neuselscher Art in allen Variationen pausenlos Haken auf Kopf und Körper des Amerikaners. Einige Male schleuderte der Neger den Deutschen wü⸗ tend von sich, aber es nutzte nichts Stribb⸗ ling mußte in der 3. Runde so viel nehmen, daß er benommen zu Boden mußte und bei 8 das Aufstehen vergaß. In dieser Form sollte sich Müller den Titel von Stretz zu- rückholen. Grund zum Randalieren hätten die Zu- schauer gehabt, als das unerhörte Fehlurteil Unentschieden bei dem Kampf des deut- schen Exeuropameisters im Mittelgewicht Jupp Besselmann gegen den 13 Jahre jüngeren, sehr guten Franzosen Lap poreille bekanntgegeben wurde. Eine wunderbare Ringschlacht lieferten sich der junge Franzose Chamvraud und der ebenfalls noch sehr junge Deutsche Sänger, gleichfalls im Mittelgewicht. Alle 8 Runden gab es Pausenlose Schlag- wechsel, die jeden Zuschauer begeisterten. Das gegebene Unentschieden geht vollkom- men in Ordnung. Erhard Czurlowski Erfolg Mannheimer Kunstturner T Heidelberg 1846 verliert gegen Mannheim mit 372,10:375,75 In Feidelberg trafen am Samstag im Entscheidungskampf um die badische Mannschafts meister schaft im Kunstturnen der Turn- verein 1846 von Mannheim und der TV 46 Heidelberg aufeinander. In einem bis zum letzten Gerät offenen Kampfe gelang es den Mannheimern éinen verdienten Sieg und damit die badische Meisterschaft zu erringen. Die Heidelberger Vertretung schlug sich überraschend gut und konnte sogar bei den Pflichtübungen in Führung gehen. Sowohl am Barren, als auch am Reck konnten sie ihre Mannheimer Namensvetter knapp hinter sich lassen und da sie auch beim Pferdprung etwas besser abschnitten, ging Mannheim mit einem Rückstand von 2,5 Punkten in die am Abend durchgeführten Kürübungen. Hier brachte jedoch bereits das Barren- Klassischer k. o.-Sieg von Hein ten Hoff Wilson Kohlbrechers Meisterschaftshoffnungen in der zweiten Runde vernichtet Knapp 4 Minuten Kampfzeit des Treffens um die deutsche Schwergewichtsmeister- schaft waren verstrichen, als Hein ten Hoff zufrieden lächelnd wieder seinen Bade- mantel anziehen konnte und sich den gol- denen Lorbeerkranz um die Schultern legen ließ, während sein Gegner Kohl- brecher in die Ecke getragen wurde und noch Minuten lang das Geschehen nicht 2u begreifen vermochte. Mit Recht war Hein auf diesen Sieg stolz, reihte er sich doch würdig an die großen Erfolge an, die bisher in den Kämpfen um die deutsche Schwer- gewichts meisterschaft errungen wurden. Gerade in Anbetracht der internationalen Boxereignisse fällt die kurzrundige Erledi- gung Kohlbrechers schwer in die Waag- schale, wenn man bedenkt, daß der Osna- brücker gegen den hoch eingeschätzten Neger Gene Jones nach Punkten führte, als er die Begegnung wegen einer schweren Fußverletzung aufgeben mußte. Der deut- sche Meister hat erneut bewiesen, daß er in Deutschland kaum, in Europa nur schwer einen Gegner zu fürchten braucht. Trotz der düsteren Witterung waren 20 000 Zuschauer in der Berliner Wald- bühne erschienen und erhielten ausge- zeichnete Boxsportkost vorgesetzt. Lange Präliminarien gingen dem Hauptkampf voraus. Zuerst erschien Wilson Kohlbre- cher im Ring, gefolgt von seinem Betreuer Max Machon. Hein ten Hoff erkletterte die Stufen in Begleitung seines Trainers Mück. Vorgestellt wurden im Ring der erste deutsche Schwergewichtsmeister Otto Flint, Weltergewichtsmeister Schnei- der und der Berliner Publikumsliebling Conny Rux. Verkündung des Punkt- gerichts, Auslosung der Handschuhe und dann erst der Gongschlag. Hein ten Hoff (97,3 kg) ließ sofort seine schnelle Linke spielen und versuchte, Kohlbrecher(97,9 kg.) auf Distanz zu halten. Beide Gegner wirk- ten sorgfältig vorbereitet. Der Osnabrücker ist bemüht, der stechenden Linken aus dem Wege zu gehen. Er greift beidhän- dig an und schlägt den Meister mit langen linken Haken an Kopf und Körper. Dieses Verhalten gelingt ihm nur teilweise. Es zeigt sich, daß Hein beweglicher und schneller als der Herausforderer ist. Kohl brecher muß die linken Geraden am Kopf nehmen, um im Anschluß darauf seine weit hergeholten Linkshänder an den Mann zu bringen, wobei er den, Champion einmal sogar recht unangenehm unter der Nase erwischte. Gegen Rundenschlug gibt es einen von Machons Schützling forcier- ten Schlagaustausch, der aber doch den glänzend disponierten Meister im Vorteil sieht. Ausgeglichen 20:20 werten wir für den érsten Gang. Das Publikum grüßt begeistert beide Kämpfer, als sie nach dem Gongschlag für die zweite Runde von den Stühlen springen. Gelöst und doch energisch geht der deutsche Meister an den Herausforderer heran, Zwingt ihn zum Riickzug, sticht ihm meh- rere florettartige Linke ins Gesicht. Kohl- brecher versucht, durch Abducken dieser quälenden Hand zu entgehen, als ihn im gleichen Augenblick eine krachende Rechte am linken Kinnwinkel trifft. Kohlbrecher ist sofort stehend k. o. Er fällt nach vorne und wird von Hein ten Hoff mit der Linken zurück gestoßen, worauf er knallend auf die Planken fällt und bewegungslos liegen bleibt. In diesem Moment gleicht die Wald- bühne einem brodelnden Höllenkessel. 20 000 sind von ihren Sitzen gesprungen und grü- Ben stürmisch den deutschen Meister, der in einer Demonstration klassischer Boxkunst restlos von seinem Können überzeugte. turnen eine entscheidende Wendung, da Heidelberg zwei Versager hatte und damit nicht allein seinen gesamten Vorsprung einbüßte, sondern Mannheim sogar mit 0,3 Punkten in Führung gehen lassen mußte. Klar überlegen war Mannheim am Pferd, wobei Heidelbergs bester Mann Nutzenberger noch erheblich überbewertet wurde. Die Schwierigkeiten dieser Geräte beherrschten eigentlich nur Anna, Eschwei, Stix und Ranfft. Nur der Ausfall von Achatz verhinderte, daß Mannheim bereits hier den Mannschaftskampf klar für sich entschied. So blieb es bei 1,9 Punkten Vor- sprung. Nachmals versuchte Heidelberg beim Bodenturnen eine Wendung herbeizu- führen, scheiterte aber an einer etwas un- günstigen Bewertung des Kampfgerichtes, Welche Sicherheit und Durchführung gegen- über Schwierigkeiten reichlich hoch bewer- teten. Mit 3,25 Punkten Vorsprung hatte Mannheim daher am Reck nichts mehr zu befürchten. Der bessere Durchschnitt Mannheims erbrachte sogar noch eine wei⸗ tere Verbesserung des Gesamtresultates, das am Ende 375,75:372,1 für Mannheim hieß. Mannheim stellte auch mit Anna(86,55) den besten Einzelturner, dann folgten aller- dings die beiden ausgezeichneten Heidel- berger Spitzenturner Nutzenberger (66,05) und Engler(65,1). Die besten Leistungen Barren Pflicht: E Sh Wei(W, Nat zen berger() 9,7, Anna( 9,5; Kür: Nutzenberger 9,78, Engler(E) 9,6, Anna 9,55, Eschwei 9,5. 5 Pferd Sprung: Engler 9,75 Patera* 9,5, Eschwei, Kindler(H) 9,455 Seit pferd: Anna 9,75, Eschwei 9,25, Nutzen berger 9,0, Ranfft 8,95. Bodenturnen: Engler: 9,7, Nutzenber⸗ ger 9,55, Patera 9,5, Achatz 9,4. Reck Pflicht: A n n a 9,65, Nutzenberger 9,45, Ranfft 9,35, Engler 9,3; Kür: Nutzen 3 9,65, Anna 9,55, Patera 9,5, Eschwei Gesamtergebnis: Mannheim: Anna 66,55, Eschweli 65,00, Stix 62,8, Patera 62,3, Ranfft 61,35, Achatz 57.75. Heidelberg: Nutzenberger 66,05, Engler 65,1, Bautz 63,4, Ecken weiler 59,75, Kindler 59,7, Kurz 58,1. F. H. 8 MORGEN Montag, 31. Juli 1950/ Nr. 17 Die„Tour de France“ Sleger der 15. Etappe Diederich (Cuxemburg) Die von Toulon über 205,5 Kilometer nach Menton(Riviera) führende 15. Etappe der„Tour de France“ wurde am Samstag vom Luxemburger Diederich in einer Fahr- zeit von 6:45,23 Stunden gewonnen. Mit über einer Minute Abstand kamen die nächsten Verfolger Castelin(Südost) in 6:46,47 Stunden und Molineris(Frankreich) in 6:46,49 Stunden ein. Auf den weiteren Plätzen landeten: Impanis(Belgien), Lauredi Frankreich) und Bauvin(Nordost). Träger des gelben Trikots“ ist weiterhin der Schweizer Kuebler. Die Zeit des Spitzenreiters Ferdinand Kuebler(Schweiz) beträgt 100:40,09 Stun- den. Stan Ockers Belgien) folgt mit zirka ner Minute Abstand vor Pierre Brambilla Frankreich) und Louis Bobet Frankreich). In der Länderwertung führt die bel- elsche Mannschaft vor der französischen Nationalmannschaft. Küblers zweiter Etappensieg Ferdinand Kübler(Schweiz) gewann am Sonntag die 16. Etappe der„Tour de France“ von Menton nach Nizza über 96 km in 3:02:43 Stunden vor Bobet(Frankreich), Ockers Belgien) und Robic(Südost) mit der gleichen Zeit. Der Schweizer holte sich damit seinen zweiten Etappensieg, nachdem er bereits die sechste Etappe Dinard— St. Brieue(Zeitfahren) am 19. Juli gewann, und blieb weiter im Besitz des gelben Spitzenreitertrikots. 61 Fahrer erschienen Tur Sornmtagsetappe am Start. Am 29. und 30. Juli wurden auf der Platzanlage des TV Pforzheim die Badischen Mehrkampf und Junioren- Mei- sterschaften ausgetragen. Wenn auch die Beteiligung etwas zu wünschen übrig ließ— bei den Frauen waren— sage und schreibe zwei Leichtathletinnen zum Fünf- kampf angetreten— so sah man doch oft- mals prächtige Leistungen. Bereits am Samstag fielen bei den Junioren die Ent- Scheidungen in den Mittelstrecken, im 200 Meter-Lauf und einigen technischen Diszi- Plinen. Hierbei erkämpfte sich die Mann- heimer Vertretung gleich drei Meistertitel. uhgerdem belegte sie sowie ihre Konkur- renz aus Heidelberg mehrere zweite und dritte Plätze, Im 200 m Hürdenlauf war Arno Bienstock(MTG Mannheim) der Meistertitel nicht zu nehmen. Er durchlief ie Strecke unangefochten in 27,5 Sekunden. Zweiter wurde Helmut Eisenlohr(TSV Hei- delberg) mit 29,8 Sek. Im 800-m-Lauf gab es ein spannendes Duell zwischen Werner Epp(MTG Mannheim) und Robert Geißert (TV Mühlacker), das der Mannheimer mit 2/10 Sek. Vorsprung gewann. Seine Zeit 2:09. Den 3. Platz belegte Werner Vogel Deutschlands Meisterschaft 1950 im Zweier- Mannschaftsfahren, ausgefahren auf der idealen 250-Meter-Zementbahn in Duden- ofen, stand im Zeichen eines erstklassigen Meldeergebnisses und vereinigte tatsächlich eine Auslese der besten deutschen Mann- Haftsfahrer am Start, die dann auch be- eits in den Vorentscheidungen sich interes- e Kämpfe lieferten. Mit Bedauern te man lediglich zur Kenntnis nehmen, einige„interessante“ Paare aus diesem oder jenen Grund ihrer Startverpflichtung icht erſßhzllen konnten. Trotzdem aber waren die 1500 Zuschauer von dem gebote- en Sport in den Vorentscheidungen des Samstags begeistert, gab es doch in beiden Vorentscheidungen die obligatorischen Uber- mdungen. Da außerdem neben den„Ge- setzten“ einige Nachwuchspaare aus unserer Umgebung in die Entscheidung kamen, chien alles in bester Ordnung zu sein. Die Ergebnisse der Vorentscheidungen Zur deutschen Meisterschaft: Vorlauf: 1. Intra- Holzmann Frankfurt) 18 Punkte, 2. Gebr. Daibler Augsburg), 1 Runde zurück, 1 Pkt., 3. Gayk- aske(Bremen- Bielefeld), 2 Runden zurück, Pkt., 4. Veltmann-Krachten(Münster), 2 unden zurück, 10 Pkt., 5. Röper-O. Pangel Bremen-Landau), 2 Runden zurück, 10 Pkt., 8. Weber-Scherer ODarmstadt- Frankfurt), 2 unden zurück, 2 Punkte. II. Vorlauf: 1. Gebr. Weinert(Haß- och) 3 Pkt., 2. Borkowski- Giebken Dort- wund), 2 Runden zurück, 20 Pkt., 3. Klehr- Rnösseldorfer Luchafen-München), 2 Rund. rück, 18 Pkt., 4. Kauffmann- Thielemann Mannheim), 2 Runden zurück, 9 Pkt., 5. Moos-Sauer(Frankfurt), 2 Runden zurück, Pkt., 6. Lösch-Schard(Landau), 2 Runden zurück, 2 Punkte. m Sonntag warteten rund 7000 Zu- uer mit fleberhafter Spannung auf Entscheidung, die sich auf dem kurzen eisterschaft brachte in der Ent- cheidung interessante Zweikämpfe, die für notwendige Stimmung sorgten. Klehr, Zefer, Kurt Dangel und Weinert waren die Meisterschaftsaspiranten, von denen na- irlich Klehr haushoher Favorit war. Aber 5 wieder einmal anders. Im Ent- ungslauf Klehr—Dangel sah man Zweikampf, der helle Begeisterung te. Dang e! präsentierte sich in bestechenden Form und Klehr gelang cht. nach einem mit aller Schärfe chgeführten 300-m-Spurt an semem ner vor beizukommen. Auch in der gend meisterschaft gab es einen ressenten Spurt, Backof—Zipp, den der udenhofer mit knappster Reifenstärke ge- de noch gewann, wobei das Ergebnis Allerdings stark umstritten blieb. Als dann die 400 Runden zur Deut- chen Meisterschaft angeläutet wurden, War die Spannung auf dem Höhepunkt an- gelangt. Die ersten Ueberrumpelungsver- suche blieben natürlich wie erwartet er- kolglos, da man sich gegenseitig zu stark beaufsichtigte. Die ersten Kämpfe brach- du 3 II. Deutsche Jugend-Leichtathletikmeisterschaſten Schaal, Stuttgart und Frl. Schittek die Sieger im Fünfkampf/ Ausgezeichnete Leistungen in den Entscheidungen Seit Donnerstag schon prangt die Gar- tenstadt Landau im Flaggenschmuck, seit Wochen schon steht ein kleiner Kreis Idea- listen mitten in den Vorbereitungen, um das Hochfest der heranwachsenden deut- schen Jungleichtathleten zu dem werden zu lassen, was man heute von deutschen Meisterschaften verlangt. Schon nach dem ersten Tag darf man sagen., daß dies ge- glückt ist. Der pfälzische Leichtathletik- verband unter Gerd Hornbergers(dem ehemaligen Sprintermeister), Führung hat alles auf das beste vorbereitet, so daß am Samstag nur Worte des Lobes zu hören Waren. Ob sie nun aus den Worten Pro- minenter— wir sahen Dr. Danz und]. Döring zusammen mit dem Jugendwart Karger als die führenden Männer des DLV, wir begegneten seit Jahren erstmals wieder Dr. Ritter von Halt. Der erste Tag brachte am Vormittag die Fünf kämpfe beider Geschlechter und eine Reihe Vor kämpfe, die am Nachmittag fortgesetzt wurden und auch schon Ent- scheidungen brachten. Unsere Jugend mar- schiert vorwärts. Das zeigten die Leistun- gen des ersten Tages. 3,40 m Stabhoch- sprung, ein Mädel springt im Vorkampf 1,50 m hoch, 14 Jungens übersprangen im Weitsprung die Sechs-Meter-Marke. Z wel Meister wurden am Samstag ermittelt. Im lammerwerfen waren die beiden ersten Plätze schon im Vor- kampf entschieden. Lorenz. Lüdenscheid, gewann mit 36,95 m vor Fischer, SG Schlüchtern und Sasseb, TSV Rendsburg (Tsd. Heidelberg). Beim Diskus entpuppte sich Reiner Ballreich(MTG Mannheim) schon nach dem ersten Durchgang als Bester. Er schleuderte die Scheibe 33,08 m weit und verwies den Wertheimer Firneisen auf den 2. Platz. Der 200-m-Lauf war eine sichere Beute des ausgezeichnet laufenden Heinz Fütterer(SV Bietigheim). Mit sei- ner Zeit von 22,5 Sek. ließ er seine sämt- lichen Konkurrenten hinter sich—, Zweiter wurde Hans Jäckel MTG Mannheim) mit 23,9 Sekunden. Im Stabhochsprung war dem Pforzheimer Werner Geis der Sieg nicht zu nehmen. Er schaffte einwandfrei 3,11 m und verwies die beiden Heidelberger För- ster und Niber, die 2.91 und 2.50 m über- sprangen, auf die Plätze. Im 4 0 0 und 1500m-Lauf reichte es der nordbadi- schen Konkurrenz nur für drei Plätze. Im ersten Lauf distanzierte der Bietigheimer Stuhl mit 53.8 Sek. den Pforzheimer Krieg (54.4) und den Heidelberger Raff(54.8), wäh- rend die klassische Mittelstrecke eine sichere Beute der beiden Mühlacker Geissert und Schneck(4:21,7 und 428,1) wurde. Den dritten Platz belegte Bruno Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren tern die Spurtwertungen, in deren Verlauf die favorisierten Frankfurter Intra— Holzmann nicht gerade günstig lagen, Spa- ter aber änderte sich das Bild wesentlich, als die Frankfurter zu ihrem entscheiden- den Vorstoß ausholten, und mit zwei Mann- schaften am Hinterrad die erste Ueber- rumpelung versuchten. Ein schwerer Massensturz in der 6. Wer- tung führte zu einer vorübergehenden Neu- tralisation. Die Ergebnisse: 100-kKm-Mannschafts meisterschaft: 1. In- tra- Holzmann Frankfurt) 23 Punktte; 2. Klehr- KRnösselsdörfer(Ludwigshafen- München) fünf Runden zurück, 20 Punkte; 3. Borkowski-Gibken(Münster- Dortmund) 18 Punkte; 4. Feldmann-Kraften(Bremen- Bielefeld) 9 Punkte; 5. Gebr. Weinert (Haßloch) 3. Punkte; 6. Gebr. Deibler Augs- burg) sechs Runden zurück, 13 Punkte; 7. Dangel- Löwer(Landau Bremen) sechs Punkte; 8. Weber Scherer Marmstadt- Frankfurt) sieben Runden zurück, 2 Punkte; 9. Moos- Sauer(Frankfurt) 1 Punkt; 10. Kaufmann Thielemann(Mannheim) 0 Punkte. 4 Pfälzische Meisterschaften 1000 Meter: 1. Dangel-Landau; 2. Klehr-Duden- hofen; 3. Kiefer-Landau; 4. Weinert-Haßg- loch. Jugend- Meisterschaft: 1. Back of- Dudenhofen; 2. Schiele-Iggelheim; 3. Röwer- Haßloch; 4. Hein- Iggelheim. mit 36,09 bzw. 34.44 m. Der Titelverteidiger Schlegel, Tus Eßlingen, beherrschte souverän das starke 3 0 0 O-m-Feld und lief sein eigenes Rennen. 8:55,44() wurden ge- zeitet. Hinter ihm gab es ein scharfes Laufen um die weiteren Plätze; in 910,2 siegte schließlich Speich, TV Rot Mühlen bach vor Buschfeld, RW Oberhausen und Wättauer, Landau. Der Fünfkampf war noch nicht errechnet. Der Abend vereinte die Jugend in der Festhalle zu einer Feierstunde. Oberbürger- meister Dr. Kraemer, Gerd Hornber- ger, H. Karger, und Dr. Dan z spra- chen begeisternde und mabnende Worte an die Jugend, die vom Pfalzorchester Lud- wigshafen musikalisch untermalt wurden. Schaal Stuttgart— Deutscher Fünfkampf- meister Am Sonntagvormittag war die Jugend im Landauer Stadion ganz unter sich. Nur Wenige Zuschauer hatten sich eingefunden, die den Kämpfen auf dem grünen Rasen folgten. Die Ergebnisse des Fünfkampfes Der Württemberger Schaal wurde Fünf- kampfsieger mit 3077 Punkten mit folgen- den Leistungen: 100 Meter 12,3 Sek., Weit- sprung 6,04 m, Kugelstoßen 11,62 m, Hoch- sprung 1,65 m, 1000 Meter 2,54 Min. An zweiter Stelle folgte Kahle mit 3300 Punkte vor Mentzel mit 2960 Punkten. Der Tthein- gönheimer Muth belegte den 4. Platz und an 10. Stelle folgte Bauer vom Turnverein Edingen mit 2769 Punkten. Der SV Ham- Erfolgreiche Mannheimer Leichtathletik- Jugend Bienstock, Ballreich und Epp holen vier bad ische Meistertitel für Mannheim Hoppe(TSG Heidelberg) mit 4:34,89). Im Weitsprung gab es spannende Kämpfe zwischen Kiesinger(Langenbrand), Vosak- ker(TSG Mannheim) und Förster(TSG Hei- delberg). Die Weiten: 6.32, 6.06 und 5.05 m. Auch der Fünfkampf wurde am Samstag ausgetragen. Hier kam Paul Bieser(TSV Nordrach) nach ansprechen den Leistungen mit 3504,7 Punkten zu Mei- sterehren. Die weiteren Plätze belegten Kurt Müller FC Pforzheim) mit 3242,2 Punkten und Franz Weiland(TSG Heidel- berg) mit 3176 Punkten. Vierter wurde Albert Treiber(TV Mannheim-Seckenheim) Er erreichte 3164, 4 Punkte. Bei der Zehnkampf Entschei- dung am Sonntag gab es harte Duelle um den 1. Platz zwischen dem Pforzheimer Müller und dem Mannheimer Treiber. Obwohl Treiber in der letzten Zehnkampf- Disziplin, den 1500-m-Lauf mit 447,5 Min. vor Müller den 2. Platz belegte, mußte er sich in der Gesamtwertung dem Pforzhei- mer beugen. Er bekam mit 5372,1 Punkten vor Treiber(5182,3) den Titel zugesprochen. Der sichere Anwärter auf den 3. Platz war Franz Weiland(TSG Heidelberg). Er konnte sich jedoch beim 1500-Meter-Lauf nicht ge- nügend plazieren, so daß er mit 5052, Punkten dem Wertheimer Firneisen, der 5182,3 Punkte erkämpfte, den Vortritt lassen mußte. Bei den Junioren- Staffeln gab es noch zwei schöne Siege für die 188 Heidelberg, die in der amal 400- und 3mal 1000-Meter-Staffel dominierte. Die Zeiten 3:41,5 und 8:30,6 Min. 5 In der Entscheidung über 110-Meter- Hürden ging der vierte Titel mit Arno Bienstock nach Mannheim(16,5 Sek.) vor Helmut Eisenlohr(TSG FHeidelberg), der 16,7 Sek. benötigte. Im 100-Meter-Lauf gab es eine Ueberraschung. Hier blieb Favorit Fütterer nach einem herrlichen Start mit einem Muskelriß auf der Strecke. Jetzt war der Weg frei für den Lörracher Bayer, der mit 11,5 Sek. den ewigen Zweiten, Eisen- ljohr, Heidelberg, knapp distanzieren konnte. Knapper Tura-Sieg über Bad Neuenahr Knapp mit 2:1 Toren blieb Tura Lud- wigshafen im zweiten Aufstiegsspiel zur südwestdeutschen Fußball-Oberliga auf hei- mischem Boden gegen den Sc 07 Bad Neuenahr erfolgreich. Tus Konz konterte Zweibrücken. nieder Im Aufstiegsspiel zur südwestdeutschen Oberliga(Nord) blieb die Tus Konz auf eigenem Gelände überlegen mit 5:0 über den SC Zweibrücken erfolgreich. burg, der wohl das stärkste Kontigent der Teilnehmer stellte, gewann auch über- legen den Mannschaftskampf mit 12 399 Punkten vor Spygg Hamm mit 12 144 Punkten. Bei den Frauen siegte Schittek mit 3416 Punkten vor Dohrmann und Andree. Die Karlsruherin Heppes belegte mit 3093 Punkten den 6. Platz. Die Leistungen der Siegerin waren: 100 Meter 13,4 Sek., Weit- sprung 5,04 m, Kugelstoßen 8,61 m, Hoch- sprung 1,47 m, Schleuderball 32,36 m. Den Mannschaftskampf gewann der SV Ham- burg vor ATSV Bremen. Deutsche Jugend ehrt Begründer der olympischen Idee Nach dem Einmarsch der fast 7000 Teil- nehmer begrüßte Heinz Karger, der deutsche Jugendwart, die angetretene Jugend und die etwa 5000 Besucher. Karger brachte zum Ausdruck, daß die Jugend mit diesem Antreten ihr Bekenntnis zum olym- pischen Gedanken abgelegt habe. Er gab bekannt, daß die deutsche Leichtathletik- jugend in Lausanne einen Lorbeerkranz mit Schleife am Grabe von Baron de Couber- tin niederlegen lassen würde. Alsdann wurde die Siegerehrung vorgenommen, die symbolisch von Ritter von Halt, dem der- zeitigen Vorsitzenden Dr. Moritz Danz, Gisela Mauermeyer und Käte Kraus vorge- nommen wurde. Dann folgten Schlag auf Schlag die Ent- scheidungen. 0 Die Ergebnisse: Weitsprung weibl. Jugend: 1. Mars aille, Preußen Krefeld, 5,22; 2. Dächert, ASV Landau, 5,17; 3. Dürrkopp, SV 1876 Lübeck, 5,11 m. Dis- kuswurf: 1. Merkle, SV Feuerbach, 37,00; 2. Nolsen, Hessen-Hersfeld, 34, 70; 3. Harder, SV Blankenesse, 33,14 m. Stabhochsprung männl. Jugend: 1. Bötef ür, Sc RO Oberhausen, 3.40; 2. Stettmer, TSV 61 Straubing, 3,20; 3. Renne- berg, 1. Sc Göttingen 05, 3,20; 6. Doll, Phönix Ludwigshafen, 3,00 m. 80 m Hürden weibl. Jugend: 1. Ja ll, VfL München, 12,8; 2. Rüsch- mann, Neumünster, 12,9; 3. Walter, Sc 05 Göt- tingen, 13,0 Sek. Weitsprung männl. Jugend: Hochschulmeisterschaften in Berlin Köln wird Fußball-, Handball- und Hockey- Hochschulmeister/ Klinge von Liertz besiegt In Gegenwart des amtierenden Berliner Oberbürgermeisters Dr. Friedens burg besiegte die Universität Köln am Samstag im Endspiel um die Hochschulmeisterschaft die Universität München nach schönem Spiel mit 3:1(1:1). Nur 4000 Besucher wohnten dem Kampf im Olympiastadion bei. Die Münchener Elf spielte in der ersten Hälfte mit starkem Wind im Rücken. Sie war tech- nisch besser, übertrieb aber die Zusammen- arbeit bis zum unproduktiven Ballgetändel. Dadurch hatte die Kölner Abwehr immer Gelegenheit, das Leder aus der Gefahren- zone zu befördern. g Köln auch Handball-Hochschulmeister Nach dem 4:1-Sieg im Hockey end- s pie! der deutschen Hochschulmeisterschaf- ten gegen die TH Darmstadt gewann die Universität Köln auch die Handball- entscheidung gegen den Vorjahrsmei- ster Universität Heidelberg mit 7:6(3:3) To- ren. Das im Berliner Olympia-Stadion aus- getragene Endspiel zeigte die Westdeutschen als technisch bessere Elf, die ein ausgezeich- netes Stellungsspiel pflegte. Kruschewski war der erfolgreichste Stürmer, dem der Sieg zu danken ist. Beginn der Hochschulmeisterschaften im Schwimmen Starken Widerhall fanden am Samstag die Schwimm wettbewerbe im Rahmen der deutschen Hochschulmeisterschaften im Ber- liner Olympia-Schwimmstadion. Am stärk- sten besetz war das 100 Meter- Brust- Süddeutschlands zweite Fußballdivision gebildet Süddeutschlands zweite Vertragsspieler- division wurde am Sonntag in Bad Cann- statt ofkflziell gebildet. Die 18 Vereine stimmten ohne Ausnahme der zweiten Division in einer Spielgruppe zu, so daß im kommendem Jahr folgende Mannschaften in dieser Klasse antreten werden: Jahn Re- gensburg, FC Bamberg, Bayern Hof, Wacker München, TSV Straubing, ASC Cham, 1. FC Pforzheim, TSG Ulm, VfL Konstanz, SV Tübingen, Fc Freiburg, Union Böckingen, ASV Durlach, KSV Hessen Kassel, Viktoria Erbacher Rennen am Wiesenmarkt Jupiter mit schulz gewinnt den„Preis der Stadt Erbach“ Das im schönsten Teil des Odenwaldes gelegene Städtchen Erbach, bekannt und berühmt durch seine Elfenbeinschnitzereien, sowie die berühmten Sammlungen im Schloß der Grafen zu Erbach hatte für die letzte Juliwoche zu dem traditionellen Wiesen markt eingeladen. Abschluß und Höhepunkt bildete der aus sieben Ren- nen bestehende Renntag am 30. Juli. Im Gegensatz zu anderen Rennbahnen, deren Veranstaltungen als sportliche und gegeben- falls gesellschaftliche Ereignisse zu betrach- ten sind, kann man die Erbacher Rennen als wirkliches Volksfest bezeichnen, zu dern in diesem Jahre die Besucher aus nah und kern berbeigeströmt waren. Sportlich brachte der Tag teilweise Prüfungen, die weit über das bei solchen Provinzbahnen übliche Mag hinausgingen. Pferde guter Klassen waren aus Frankfurt, München, Hannover, Haßloch, Viernheim und Zwei- brücken zur Stelle und sorgten für span- nende und abwechslungsreiche Rennen. Den eingeteilten Rennen für Pferde und Reiter der Landwirtschaft folgten zwei Vollblut- rennen der Klasse D, das eine auf der Flachen, das andere über Hürden. In dern ersteren, dem Odenwald-Fñlachrennen über 1600 m hatte der Ludwigshafener Stall Palatia drei schwere Geschütze im Rennen. Rhodos mußte mit einem schweren Bänder- riß angehalten werden, trotzdem konnte aber Tasso das Rennen gewinnen, während Ilona den 3. Platz belegte. 5 Den„Preis vom Eulbacher Markt“, ein Hürdenrennen über 2800 m holte sich nach spannendem Kampf Sagitta. Der am wertvollsten ausgestattete„Preis der Stadt Erbach“ sah am Sonntag sechs Pferde am Start. Unter Führung von Mignon kamen die Pferde zum ersten Male an den Tribünen vorbei, an zweiter Stelle Edelbitter vor Jupiter. Unverändert ging es in den Bogen und an der Gegenseite ent- lang, wo Jupiter eng an Mignon heranging. Endlich war Mignon geschlagen und zu dem nun in Front liegenden Jupiter stieß in der Geraden Wilja vor. Jupiter gewann über- legen gegen Wilja und Edelbitter. Edelbit- ter benahm sich diesmal am Start recht manierlich. Die Ueberraschung des Rennens war das gute Laufen von Wilja in dieser gehobenen Klasse. Das zweite als Haupt- ereignis anzusprechende Rennen war das „Graf Eberhard Erinnerungs- Jagdren nen“. Ein Amateur Reiten über 3200 m, dem Gedächtnis des langjähri- gen Schirmherren der Erbacher Rennen ge- widmet. Am Start sah man auch zwei fran- zösische Herrenreiter. Türkis vor Morgen- tau und Sansibar gingen auf dem Feld auf die Reise, Durch die erste Diagonale kam Sansibar vor Indianer. Tambour und Morgentau. Letzter Marietta. In der zwei- ten Diagonale dehnte Sansibar ihren Vor- sprung weiter aus. Bei dem letzten Pas- sieren der Tribünen erlitt Tambour unter * 5 1 dem französischen Herrenreiter Rojer einen böse aussehenden Sturz. wobei erfreulicher. weise beide ohne Schaden blieben. Im„Preis vom Mümlingtal“, einem Rennen über 1800 m, kamen die Pferde unter Führung von Orpheus vor Freifräulein an den Tribünen vorbei und in die Gegenseite. Mit Orpheus kam in diesem Rennen nochmals der Stall Palatia zum Siege. Armateur Schwerdtfeger gewann mit ihm auch das zweite Herrenreiten des Tages. Ergebnisse: 1. Rennen: 1. Friedenslust(H. Otz), 2. Bubi(Granat), Toto 14:10, Platz 16:10, Einlauf 40:10. 2. Rennen: 1. Tasso(Käst- ner), 2. Lothar, 3. Ilona, ferner Mela, Höl- lendame, Thorita. Toto 20:10, Platz 14, 10, 16:10, Einlauf 244:10. 3. Rennen: Frauen- jäger(eich), 2. Sagitta, 3. Friosa. Toto 18:10, Platz 12, 13:10, Einlauf 40:10. 4. Ren- nen: 1. Jupiter(Schulz), 2. Wilja, 3. Edel- bitter, ferner Willigis, Mignon, Mareike. Toto 20:10, Platz 19, 39:10, Einlauf 94010. 5. Rennen: 1. Sansibar(Schwerdtfeger), 2. Morgentau, 3. Marietta, ferner Indianer, Tambour. Toto 30:10, Platz 14, 14:10, Ein- lauf 52:10. 6. Rennen: 1. Mesino (Schmidt), 2. Orpheus, 3. Freifräulein, ferner Landherr, Colombia, Neider. 7. Rennen: 1. Tristan(Schwerdtfeger), 2. Blondine, 3. Diana, ferner Feisal, Germania, Fliege, Semper idem, Fliegende. 8 9 1. Vorhofer, RW Oberhausen, 6,39; 2. Voß. schulte, Preußen Münster, 6,27; 3. Vogt, Mry 1879 München, 6,23 m. Kugelstoßen weibl Jugend: 1. Grüneberg, Duisburg-Hüttenh, 11,45; 2. Daniels, BsyV Phönix Lübeck, 10% 3. Nolsen, Hessen- Hersfeld, 10,91 m. Diskuswurf. „I münnl. Jugend: 1. Schröder, 1862 Blumen- D. thal, 39,50; 2. Paillon, Phönix Ludwigshafen, 39,0 ⁵“ Maje 3. Zeig, KSV Hessen-Kassel, 39,08 m. Hochsprung Lade weibl. Jugend: 1. Schanze, TV 13861 Esch- Weite wege, 1,50; 2. Müller, ATS Bremerhaven, 1,50; llt 3. Claußen TB Oldenburg 1,45 m. 1 stellt Die Nachmittags veranstaltungen brachten 0 in den letzten Wettkämpfen noch hervor- raue ragende Leistungen. Mit besonderer Span-“ kreie nung wurde der 1000-m-Lauf verfolgt, be! stellte dem der Heidelberger Wolf im Vorlauf dig 0 zzweitbeste Zeit erzielt hatte, aber im End. ten, 5 lauf an 5. Stelle ankommend, wegen einer bass Rempelei zusammen mit Höltz disqualifl- 1. ziert wurde. 50 1 Die Ergebnisse: ö 15 1000 m(männl. Jugend): 1. Bettienne 8 5 KsV Hessen Kassel) 2.36; 2. Pletz(SV Mei. Advo derich) 2:36,6; 3. Giloy(Hassia Bingen) 2:37/, mitta⸗ Speerwerfen(männl. Jugend): 1. Zeiß deen (KsV Hessen Kassel) 52,99; 2. Pappschess ander (VB 97 Oldenburg) 50,61; 3. Schmid(rus will, 1882 Landsberg) 49,60. Hochsprung: I. Zeil zum. (KsV Hessen Kassel) 1,75 m; 2. v. Eckarts. Setzt berg(Sc 80 Frankfurt) 1,71 m; 3. Birnbaum handie (RSV Flalstedt) 1,70 m. 4x10 0-Meter-Staffe!“ spann (männl. Jugend): 1. Rotw. Oberhausen 430; dustri, 2. Preußen Krefeld 44,9; 3. SV Köln 449, Versie Olymp. Staffel: 1. SSV Wuppertal 3.39 ten, f. 2. VfL München 3:42,4; 3. MTV Braun- schrift schweig 3:43, 0.. auf d Kugelstoßen männl. Jugend. 1. Kopp kauft TSV 1860 München 13,35 m, 2. Jansen, DSR Im Düsseldorf 13,04 m, 3. Kopp Rainer, TSV m sc Eystrup 12,89 m, 6. Paillon, Phönix Lud- unbed. wigshafen 12,31 m. entgeg Speerwerfen weibliche Jugend. 1. Herd bereit sv 1919 Münster 34,09 m, 2. Lehmann, 1 Perkt 1847 Wetzlar 33,27 m, 3. Fuhr, Tus Alster. zeit al tal 32,86 m. 400 m männl. Jugend. 1. Han- zußers nig, Schw.-Gelb Unna 49,9 sek., 2. Lohau, promi RW 50,7 sek., 3. Burger, Tus Eßlingen 50 weib 100 m weibl. Jugend. 1. Kühn, Sc Char. lottenburg 12,5 sek., 2. Sonntag, Preußen Krefeld 12,9, 3. Steinbühl, Bayer Lever- kus 12,8. 100 m männl. Jugend. 1. Kraus, VIIL München 11,0 sek., 2. Wegener, RW Ar Oberhausen 11,0, 3. Kluck, ASV Köln 111. e HBeklag trist 2 . schen hältnis schwimmen, hier holte sich Lier tz GH Lehrve Braunschweig) in 1:16 Minuten den Hoch- klagte schultitel vor Koehne(Braunschweig) und] Der St Krakow(Bonn). In der 400-Meter-Kraul- setzt.“ meisterschaft war Peukes(Köln) in 5:46 bes, de Minuten vor Eßlinger(Würzburg) erfolg-] Mannh reich(6:19,7 Minuten). Bei den Studentinnen Der konnte Lerner(Uni Gießen) über 100 m vom 1 Rücken in 1:36,38 und in 100 m Kraul in daufenc 1121,5 Minuten siegreich bleiben und als 8, ohn einzige Doppelmeisterin werden. Darauf f Ir lieg Klinge von Liertz im Hochschulsport aur 85 geschlagen 1. Mit einer Ueberraschung schlossen die 90 de Schwirnm- Meisterschaften der deutschen] den Ste Hochschulen im Berliner Olympia- Stadion 1 5 am Sonntag ab. Europa-Rekordmann Walter 5 0 Klinge(Uni Köln) erlitt über 200 m Brust. von Liertz(TH Braunschweig) mit 2.566 5 0 gegenüber 2:58,7 eine Niederlage. Peu, r n k O.](Köln) gewann die 100 m Kraul in 1 1:07,86 Minuten. Schwache Leistungen bot. das Kunstspringen, bei dem sich Vollmer bel 5 (TH Braunschweig) schon mit 80,67 Punkten 985 5 den Titel holte. 8 Bei den Studentinnen war über 100 m Pas Brust Hollfelder FU Berlin) mit 15320 teresse schnellste Schwimmerin. Die 100 m Rücken ſernelti gewann Wachtel(Uni Freiburg) in 140 ccheidiu Minuten. Mit Klinge gewann Köln die] ger Um dreimal 100-m-Lagen in 3:46,5 und die vier-“ den mal 100 m Brust in 5:40,5 Minuten. Auch der Redloag Wasserballtitel flel mit 12.0 über nicht al Aachen an die Uni Köln. Treuep! tiger G geleitet noch B 8 haltige Aschaffenburg, SV Wiesbaden, Sc Arbe: in bl gen und Stuttgarter Kickers. I ösung Dr. Fritz Walter Stuttgart), der de eus“. Ee Vereine zur Bildung der zweiten Divisn Diebste! ermuntert hatte, sagte, daß diese monatlich Dies mit etwa 1000 DM aus Totomitteln rechnen hinsicht könnten. maschin Spielbeginn am 20. August 3 0 55 Auch die zweite Dlvision beginnt ihre binreich Runde am 20. August. Spielfrei sind in der zur Am Vorrunde der 17. September und der er 12. November. 3 Rolland Dr. Walter referierte über das Vertraßs, ter 3 spielerstatut und forderte die Vereine det krlstlose zweiten Division auf, im kommenden Jau] erst 20 daran mitzuarbeiten, dem DFB alle Ver, tragsspieler angelegenheiten aus der Hen zu nehmen, da nur die Vertragsspieler- vereine selbst über ihre eigenen Belang entscheiden könnten. i Ein großes Problem war die Unterbr gung der Reservemannschaften. Zahlreicle inen Spielwarte der Amateurklassen hatten su Trotz, d geweigert, die gemischten Reservemann! und Ba. schaften in ihre Amateurgruppe aufzuneh. tegengt men. Dies widerspreche den Bestimmungen flu eine des DB. Der Spy richtete an die Regional, nicht ze fußballverbände eine Empfehlung. di reiches Reservemannschaften in die Amateurlb. Sewand. ballklassen aufzunehmen. Künstle Der zweite Vorsitzende des ST, battin f Plier l, betonte dabei, daß man dies sch gen her aus sportlichen Gründen tun müsse, ebe man au- wenn der DFB es verbiete. Dann man ech ge man sich eben darüber hinwegsetzen, zum, die über einige Herren des Dyg schon lange kent vom ert Verbindung und Fühlungnahme mehr m leitete Vereinen und damit zum sportlichen schehen hätten und daher nicht immer urteilen könnten, was sportlich richtig falsch sei. N 5 * 5 armon Hans Schömig blieb Punktsieger oths r über Limbach Der Schweinfurter Hans Schömiz 5 f siegte am Samstag im Boxkampf um 1 deutsche Bantamgewichtsmeisterschaft 5 nen Herausforderer Limbach(Krefeld) 85 4 zwölt Runden nach Punkten. Schemg bleibt somit Meister seiner Klasse. achten ervor- Span- gt, bel ruf die 1 End. einer lualifl- Senne V Mei. 237,1. Zeig schesh 1(Tus Zeig ckarts- nbaum Staffel n 43,83 n 44,9. 3˙39,53 Braun- 1 siegt 2(TH Hoch- ) und Kraul- 5.46, erfolg- tinnen 100 m aul in id als spori m die tschen tadion Walter Brust 25659 Pe u- ul in n bot oller inkten 100 m 1.323 ücken 1 1.18 n die vier- ch der über let rheil· 1 die vision zatlich chnen ihre n der der trags · e der Jahr Ver- Hand ieler- ange brin- reiche 1 sich nann⸗ uneh⸗ ungen ona diese rkub⸗ SFV, schon gelbst Nüsse zumal keine r 0 Ge- r be oder e . die sel⸗ über ömig — n 5—„F 2 Cc— e 8 ur. 175/ Montag, 31. Jul! 1950 MANNHEIM S0 2 n 3 g 3 2 i Verzichtet duf den Kuuf um e 1 90 Die letzten Schulen schlossen ihre Piorten Ein Appell der DAG und zwei Kompromiß vorschläge Das Tauziehen um die Gunst seiner Majestät des Kunden für oder gegen den Ladenschluß am Samstagnachmittag geht weiter. Diesmal ist es die Deutsche Ange- stellten- Gewerkschaft, Ortsgruppe Mann- heim, die mit einem„Appell an die Ver- braucher“ etikettierten Handzettel für das freie Wochenende der Einzelhandels-Ange- stellten wirbt, gewissermaßen als Antwort auf die anonymen Plakate, die da erklär- ten, daß„natürlich auch sonnabendnachmit- tags“ die Geschäfte für den Kunden da seien. Daß beide Aktionen nicht nur örtlich inspiriert waren oder sind, zeigt die in die- ser Gegend nicht gebräuchliche Bezeich- nung„Sonnabend“. 5 Das nur nebenbei. Nach dem Hüh der Advokaten verkaufsoffener Samstagnach- mittage jetzt also das Hott der DAG, die den„Ladenschluß um 13 Uhr, an den anderen Werktagen spätestens um 18 Uhr“ will, und sich damit in bewußten Gegensatz zum Mannheimer Einzelhandelsverband setzt. Haben die Angestellten des Einzel- handels nicht das gleiche Recht auf Ent- spannung und Erholung wie die in der In- dustrie und im Großhandel, bei Banken, Versicherungen und Behörden Beschäftig- ten, fragen die Gewerkschaften, Die Streit- schrift schließt mit dem Appell:„Verzichtet aul den Kauf am Samstagnachmittag und kauft an anderen Werktagen!“ Im übrigen ist man bereit, Vergleiche zu schließen und dem anderen— wenn unbedingt erforderlich— auf halbem Wege entgegen zu kommen. Die DAd hat sich bereit erklärt, an einem voraufgehenden Werktag, etwa am Freitag, die Verkaufs- zeit allgemein bis 19 Uhr auszudehnen.„Im zußersten Falle“ will sie sogar dem Kom- romigvorschlag einer Verkaufsfreigabe pelle an einem Samstag im Monat bis 17 Uhr zustimmen.„Dann würde monatlich einmal ein Samstagnachmittag allen jenen zur Verfügung stehen, die tatsächlich oder angeblich anders größere Einkäufe nicht bewerkstelligen können“. Dazu wurde auf einer DAG-Sitzung am Samstagnachmittag noch mitgeteilt, daß in von der Hauptgemeinschaft des Einzelhan- dels, den Konsumgenossenschaften, der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft und der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen geführten Verhandlungen festgelegt wurde, der& 22 der Arbeitszeit- verordnung solle modifiziert werden wie folgt:„Offene Verkaufsstellen jeder Art mit Ausnahme von Apotheken müssen von 19 bis 7 Uhr für den geschäftlichen Verkehr geschlossen sein, sofern nicht von den Lan- desregierungen im Benehmen mit den Be- teiligten ein früherer Schluß der Verkaufs- zeiten festgesetzt wird. Die beim Laden- schluß anwesenden Kunden dürfen noch bedient werden“. Auch über die Abän- derung des Absatzes II sei man sich schlieB- lich einig geworden. Die neue Fassung laute:„An einem Werktag(grundsätzlich am Samstag) jeder Woche und am 24. Dezember müssen die offenen Ver- Kaufsstellen ab 14 Uhr für den geschäft lichen Verkehr geschlossen sein“. Die Ent- würfe würden dem Bundestag vorgelegt. In allen größeren Einzelhandels-Geschäf- ten seien von der Dad in der letzten Woche Versammlungen abgehalten worden, bei denen festgestellt worden sei, daß 95 Prozent der befragten Angestellten für den freien Samstagnachmittag eintreten. Ein Sprecher der Industrieangestellten begrüßte diese Kampagne, damit die— wie er meinte Angestelltenschaft zweiter Klasse verschwinde.(Vergl. auch Wirt- schaftskabel in dieser Ausgabe.) rob Das Lehrverhälinis hing am seidenen Faden Arbeitsgericht konnte aber Kündigung des Lehrlings nicht beipflichten „Es wird festgestellt, daß die durch die Beklagte ohne Einhaltung der Kündigungs- trist ausgesprochene Kündigung des zwi- schen den Parteien bestehenden Lehrver- hältnisses rechtsunwirksam ist und daß das Lehrverhältnis weiter besteht. Die Be- klagte trägt die Kosten des Rechtsstreits. Der Streitwert wird auf 920 DM festge- Setzt.“ So lautete das Urteil eines Prozes- ses, der dieser Tage vor dem Arbeitsgericht Mannheim verhandelt wurde. Der Lehrherr kündigte am 27. April das vom 1. April 1949 bis 1. September 1951 laufende kaufmännische Lehrverhältnis mit S. ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist. Derauf erhob S. Klage beim Arbeitsgericht. Er ließ vortragen, daß ein wichtiger Grund zur Auflösung des Lehrverhältnisses nicht gegeben sei. Die Firma lege ihm zur Last, er habe der Betriebsleitung nicht gemel- det, daß aus einem in amerikanischen Dien- sten stehenden Volkswagen ein Rundfunk- parat entwendet wurde. Der Arbeitgeber verdächtige in, S., aus diesem Grunde des Diebstahls. Eine durch die Polizei in der Vehnung des S. vorgenommenen Haus- zuchung sei jedoch ergebnislos verlaufen. m würde weiter vorgeworfen, daß er eine in einen Karton verpackte Schleifmaschine mit anderen Leerkartons in den Heizungs- keller befördert habe in der Absicht, sich diese rechtzeitig anzueignen. S. bestritt diese Absicht energisch. Das Gericht bejahte das rechtliche In- teresse von S., das Fortbestehen des Lehr- Verhältnisses durch arbeitsrechtliche Ent- scheidung festzustellen. Es konnte auf Grund ger Umstände die Tatsache, daß S. es unter- lasen hatte, das Abhandenkommen des Radioapparates unverzüglich zu melden, nicht als einen 80 groben Verstoß gegen die dreuepklicht ansehen, daß daraus ein wich- leer Grund zur fristlosen Entlassung her- zeleitet werden konnte. Weder Verhandlung noch Beweisaufnahme ergaben eine stich- allige Diebstahlsverdächtigung von S. n bloger Verdacht reicht zur fristlosen zune des Lehrverhältnisses auch nicht zus Es müsse mindestens der Versuch des Diebstahls erwiesen sein. 10 Diesen Versuch hielt das Gericht auen sichtlich des Vorfalls mit der Schleit- maschine nicht für erwiesen, obwohl hier e Verdachtsmomente wesentlich stärker belen. Allerdings nicht in dem Maße, um S. mreichend verdächtig erscheinen zu lassen zur Anklage im Strafverfahren. None Vorsitzende, Arbeitsgerichtsrat Dr. 55 and, und die beisitzenden Arbeitsrich- lets aten, den Standpunkt,„dag die 55 OS Auflösung eines Lehrverhältnisses b zulässig ist, wern seine Fortsetzung dem Lehrherrn in keinem Falle mehr zu- mutbar ist“. Die fristlose Kündigung könne nur in Frage kommen, wenn die sich aus dem Lehrvertrag ergebende Pflicht schuld- haft verletzt sei. Im vorliegenden Fall ge- langte das Gericht zu der Ueberzeugung, daß unter Berücksichtigung aller Umstände die Zerrüttung zwischen den beiden Par- teien nicht so weitgehend ist, dag dem Ar- beitgeber die Fortsetzung des Lehrverhält- nisses nicht mehr zugemutet werden könnte. -der Spinale Kinderlähmung in Mannheim Nach Mitteilung des Innenministeriums nahmen in der letzten Woche die Fälle von spinaler Kinderlähmung in Württemberg- Baden zu. Nordbaden ist mit 18 Fällen an den 51 beteiligt, die aus dem Gesamtgebiet bisher gemeldet wurden. Während Stuttgart 27 Krankheitsfälle aufzuweisen hat, von de- men inzwischen vier tödlich verlaufen sind, ist im Stadtgebiet Mannheim die Zahl von zehn Erkrankungen nach Mitteilung der Ge- sundheitsbehörden um diese Jahreszeit herum üblich. Es handelt sich um Einzel- erkrankungen leichterer Art, so daß von ir- gendwelchen Sperrmaßnahmen bisher Ab- stand genommen werden konnte. Vor dem Sturm Der Sonntag gehörte den„Sehleuten“— sparsame Hausfrauen schritten auch bei stechendem Sonnenschein die Schaufenster fronten ab, um besonders günstige Gelegen- heiten aufzuspüren und Strategie und Tak-, tik des Sommerschluß-Einkaufs festzulegen. Sie gingen keineswegs sozusagen zins Blaue“, sie waren vorbereitet durch die häusliche Zeitungslektüre; sie waren ent- zückt von der Rücksichtslosigkeit, mit der den Waren jeder weitere Aufenthalt in Lä- Lücke in der Front der Inserenten und schüttelten den sorgsam wägenden Kopf. Zu Hause wurde der Wecker gestellt, denn heute muß man beizeiten das Rennen be- ginnen, und der Familie wurde angesagt, daß eventuell an diesem aufregenden Tage das Mittagessen durch stramme Haltung ersetzt werden müßte, was mit Rücksicht auf die herrschende Hitze äußerst gesund sein soll. Die Männer, stille Dulder auf dem Sonntagsspaziergang, machten sich auf Ueberraschungen gefaßt. Das schöne Mannheim Im Gegensatz zu seinem arg mitgenommenen kurfürstlichen Gegenüber hat dieser Brunnen vor dem Schloß die Geschehnisse unbeschadat ub erstanden, gleichsam als stummer Vorwurf einer anderen Zeit, die wir in verklärender Ri ckschau„gute alte Zeit“ nennen, an unsere Tage ist er stehen geblieben in seiner ganzen Zweckschönheit. Wohl kaben ihn auf Verkehrs- sicherheit bedachte Hände ohne Rucksicht auf sein graugrunes Dasein um die Mitte weiß ge- pinselt, doch in seiner Altersweisheit mag er über solck eilfertige Beflissenheit menschlichen Tuns nur gelächelt haben. Oder glauben Sie eta nicht, daß ein Brunnen lächeln kann 7 oni Die fröhlichen Schlesier Stunden der Fröhlichkeit bei den Schle- siern hielten die Hörer im vollbesetzten Kai- sergarten bis Mitternacht in ihrem Bann, als sich dank einer wohltuend kurzen und bün- digen Ansage ein buntes Programm fast pausenlos abwickelte. Chor und Orchester der Flüchtlings-Vereinigung trugen mit sorg- kältig ausgefeilten Chor- und Musiknummern Unter der umsichtigen Leitung von Alfred Schaaf viel bei, der übrigens auch sehr umsichtig begleitete. Frau Kretzer(Sopran) erfreute mit beliebten Arien aus Opern und Operetten, auch Herr Lucker fand mit ge- sanglichen Darbietungen viel Beifall, ebenso Herr Scheiffele als Zauberkünstler. Tanz- Einlagen, von Frau Rothmund mit Ge- schick und Geschmack vorbereitet und von Frau Zeilfelder akkurat begleitet, fesselten die Teilnehmer. Neben der graziösen uner- müdlichen Karin Bretschneider flelen ein sehr jugendliches Zwillingspaar und das Kinder- ballett des Girls Center Mannheim angenehm auf. Den Abschluß des Abends bildete ein Lustspiel unter Regie von Herrn Werner Scholtz, mit den eifrigen Darstellern: August Erhard, Hannelore Sutter, Karl Deuser, Kurt Schlehan und Evelyn Helbig. Auch für die Bereitstellung von Kulissen usw. hatten sich hilfreiche Hände gefunden. chm. Ludwigshafen im Spiegel des Erheblicher Sachschaden entstand am 28. Juli an einem Leichtmotorrad, das gegen 20.10 Uhr auf der Kreuzung Hohen- zollern- Pettenkoferstraße mit einem Lie- ferwagen zusammenstieß. Noch Glück gehabt. Auf der Straßen- kreuzung Prunckstraße- Oppauer Straße stliebß ein 14jähriger Radfahrer auf die offenstehende Tür eines Pkw., fiel von seinem Vehikel und wurde von einem nach- folgenden Lkw. angefahren. Zum Glück Waren die Verletzungen nur leichterer Art. Immer wieder Kioskmarder. In iꝗer Nacht zum 26. Juli wurden aus einem Kiosk in Ludwigshafen- Mitte größere Mengen Rauchwaren und Süßigkeiten ent- Moderne Kunst und Moden im Eberipurk Ensemble junger Idealisten Ramem unfreundlichen Wettergott zum f 25 der noch am späten Nachmittag Stühle 5 Bänke des Ebertparks zum Ziel seiner ur onbusse nahm, und obwohl der Freitag ni 2 Sonder veranstaltung ungewohnt und rei sehr geeignet ist, war ein recht zahl- ches Publikum erschienen, um die an- wandte Malerei unseres einheimischen Cat 119 85 Eugen Roth und die von seiner tin Hilde Roth-Rabe mit seinen Schöpfun- 8 hergestellten Kleider zu sehen. Wenn lach duch sonst der abstrakten Malerei skep- sie übe senübersteht in dieser Form wirkte vom erraschend und der starke Applaus, der leit 5 Modell an die ganze Schau be- ten N bewies deutlich, daß dem Ludwigs- nachm Publikum diese ungewohnte und ner 85 geradezu revolutionäre Art moder- stark 05 gefallen hat. Die lebhaften, . euchtenden Farben wirkten in den monischen Zusammenstellungen Fugen 7 5 mie grell oder aufdringlich, und die Rock 0 der Kleider, von denen entweder Srundt er Oberteil einfarbig einen ruhigen gaben on zu dem lebhaften anderen Teil n meist so schlicht, daß sich ein erg dem Auge wohltuendes Bild Siegfried Hilbert war nicht nur ein ele- erntete verdienten Beifall ganter Partner für die drei scharmanten und graziösen jungen Damen, die die Kleider Vorteilhaft zur Geltung brachten, sondern überbrückte mit seinem Geplauder alle Pau- sen und war für die gezeigten Neuheiten ein aufmerksamer und allen Zurufen des recht animierten Publikums gewachsener Ansager. Die musikalische Untermalung stand auf besonders hohem künstlerischem Niveau. Die Improvisationen moderner Themen von Wolfgang Lauth und Leo Krubasik auf zwei Gitarren wechselten mit blendenden Kla- Viersolis des jungen Dieter Vorholz. Immer wisder verblüffte die große musikalische Begabung dieses jungen Künstlers, der sich mit der Chaconne von Bach erst unlängst als ausgezeichneter Geiger erwies, und dem man eine große Zukunft voraussagen kann. Sein„Feuertanz“ von de Falla ist heute schon konzertreif und, erntete mit Recht großen Beifall. 5 Irene Walter und Günther Röder, be- kannt von den Gastspielen der Mannhei- mer Operette, eroberten sich in einem FTanzduett aus„Clivia“ und mit einer schmissigen„Straßenbekanntschaft“ in ame- rikanischen Rhythmus das Publikum, das die beiden temperamentvollen Künstler erst nach umfangreichen Zugaben vom Podium entließ. Das von Irene Walter bei wendet. Vermutlich wurden die Waren mit einem dunkelblauen Personenkraftwagen abtransportiert. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen älteren Wagen, an dem die linke Wagentür fehlt. Wo wurde ein solches Auto gesehen? Wo wurden oben er- Wähnte Waren angeboten? Um Mitteilung, die auf Wunsch streng vertraulich behan- delt wird, bittet die Kriminalpolizei Lud- wigshafen. Gegen die geschlossene Bahnschranke an der Wollstraße in Ludwigshafen-Munden- heim fuhr am 29. Juli, gegen 24 Uhr, ein Volkswagen. Die Bahnschranke wurde ver- bogen. 5 Glücksritter. In einer Gaststätte un nördlichen Stadtteil wurden fünf Personen beim verbotenen Glücksspiel angetroffen. Sehr unternehmungslustig zeigte sich ein Kaufmannslehrling, der bei seiner Lehr- firma einen Betrag von 1041 DM unter- schlagen hatte. Der Lehrling wurde festge- nommen und dem Amtsgericht vorgeführt. dem zweiten Tanz getragene Cocktail-Rleid War wohl das schönste aus der Schau, aber auch„Artemis“,„Kolibri“,„Braune Linien“, „Afrikanisch“ und die feschen Strandkom- binationen mit ihren vielen Verwandlungs- möglichkeiten wurden allgemein anerkannt. Dieser ganze Abend hatte etwas Impro- Visiertes an sich, das wohltuend wirkte. ES Waren nicht Dilettanten, sondern junge, begabte Künstler, deren Bescheidenheit und Leichtigkeit durch ehrliche Arbeit er- Worben, überzeugten. Wir sahen schon viel Weniger Wertvolles in pompös em Rahmen und erlebten dabei die Enttäu- schung des Publikums, das sich durch grohartige Aufmachung und laute Reklame bekanntlich nicht lange täuschen läßt. Diese jungen Idealisten, die aus Liebe zur Kunst ohne Verdienst diesen Abend gestalteten, verdienen dagegen Hilfe und Förderung. Und bei einer sicher möglichen Wiederholung könnte, genau wie bei an- deren Veranstaltungen, auch hier der Ein- trittspreis in den Park um einige Groschen erhöht werden, damit den jungen Talenten neben dem Applaus auch klingender Lohn zuteil werden kann. G. B. Wettkämpfe und Entlassungsfeiern am Ausklang des Schuljahres Uhlandschule Mit als letzte feierte die Uhlandschule die Entlassung von 90 Schülern. Und wie die meisten Schlußfeiern stand auch diese Feststunde ganz im Zeichen Johann Se- bastian Bachs. Die Turnhalle der Uhlandschule war sehr gut besetzt, als Rektor Artur Gus- hurst die Versammelten willkommen hieß. Sein besonderer Gruß galt den Entlag- schülern, denen er und der übrige Lehr- körper eine geistige Brücke gebaut haben von der Schule zum beruflichen Leben. „Möge ihnen dieser Abend noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben“, war sein Wunsch, der alle Aussichten auf Verwirk⸗ lichung hat. Dies allein schon auf Grund der geschickt zusammengestellten Programm- kolge. Schüler und Lehrer der Uhlandschule gaben ihr Bestes zur gehaltvollen Inter- pretation Bachscher Tonkunst. Luzenbergschule Am 200. Todestag Joh. Seb. Bachs fei- erten auch die Entlaßschüler der Luzen- bergschule ihren Abschied von der Volks- schule. Ein auserwähltes Programm von Liedern, Erzählungen und Zeitstimmen von und über Bach gab den sehr feierlichen Rahmen für die eigentliche Schulentlas- sung, die unter dem Motto stand:„Bange machen gilt nicht“. Fräulein Vorderbrügge und Hauptlehrer Klein konnten mit den Ergebnissen ihrer Arbeit die Schüler selbst, die zahlreich erschienen Eltern, sowie auch Schulrat Felmuth zutiefst an- sprechen. Der Dank an die Schule schwang mit in dem Schlußchor von Beethovens 9. Symphonie, dessen Sinn Rektor Weiß zu wegweisenden Maximen für die Schüler Werden ließ. Im Zeichen der Umsiedlung Die eindrucksvolle Abschlußfeier des Privat-Realgymnasiums, umrahmt von mu- sikalischen Darbietungen, stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Umsiedlung der Schule in das neu erstandene Schulgebäude in Mannheim zu Beginn des kommenden Schuljahres. In den Worten des Schul- leiters Dr. Heckmann schwang die Freude über dieses Ereignis mit. Wenn die Freude über die Umsiedlung in neue, zweckmäßige Schulräume auch stark sei, so solle doch das Gefühl der Dankbarkeit für die fast drei Jahre in Seckenheim genossene Gastfreund- schaft nicht minder groß sein. Herzliche Worte wurden an diejenigen Schüler und Schülerinnen gerichtet. die als Abiturien- ten oder mit dem Zeugnis der Obersekunda- Reife versehen, ihren Weg hinaus ins Le- ben nehmen. Herr Dr. Schmitt als Unter- richtsleiter der Anstalt, nahm anschließend die Verteilung der Buchpreise und Belobi- gungen an diejenigen Schüler und Schüle- rinnen vor, die sich im Laufe des Schul- jahres durch ihre Leistungen und Haltung als Vorbild vor ihre Klasse gestellt haben. In gleicher Weise wurden die in den sport- lichen Wettkämpfen als Sieger ermittelten Jungen und Mädel geehrt. Institut Schwarz gegen Weinheim Der Dreikampf der Unterstufe bestand aus 60-m-Lauf, Weitsprung und Schlagball weitwurf, während die Jahrgänge 1935 und älter ihr Können im 100-m-Lauf, Weit⸗ sprung und Kugelstoßen zeigten. Nach dem 1000-m-Lauf wurde der Beste der Schule im 100-m-Lauf aus den sechs Besten des Tages im Endkampf ermittelt. Burghard siegte in der guten Zeit von 11,3 Sek.) Inzwischen hatten die Sextaner und Quintaner ihre Mannschaften zum Staffellauf aufgestellt, der unter dem Jubel und den anfeuernden Rufen der ganzen Schule ausgetragen wurde. Anschließend maßen die Tertianer ihre Kräfte im Fußballspiel. Den Ausklang des Festes bildete ein Handballspiel der Unter- primaner gegen eine Mannschaft vom Real- gymnasium Weinheim. Die Unterprimaner hatten keinen leichten Stand gegen den ba- dischen Schulmeister, der auch hier seine Ueberlegenheit bewies. Mit Absicht aber War diese gute Mannschaft eingeladen wor- den, denn nur im Spiel mit einem stärkeren Gegner können die eigenen Kräfte wachsen. Lessing schlug Tulla Am zweiten Tage des Schul- Sportfestes des Lessing-Realgymnasiums trafen die Klassensieger von Sexta bis Obertertia auf die entsprechenden Klassenmeister des Tulla-Realgymnasiums. Wiederum erwies es sich, daß die Pflege des Schulsportes in Mannheim auf einer beachtlichen Stufe steht. Es war eine Freude, die Begeisterung und den Eifer zu sehen, mit denen die ju- gendlichen Handball- wie auch Fußball- spieler ans Werk gingen. Die Wettkämpfe endeten mit einem ausgezeichneten Erfolg der Lessingschule, die sämtliche Handball- und, mit einer Ausnahme, auch alle Fuß- ballwettkämpfe für sich entscheiden konnte. Ergebnisse(Lessingschule zuerst ge- nannt): Handball: VIe— VIb 5:4; Va Vb 9:3; IVa— IVe 81.5; UIIIb— UIIIa 977; OIIIc— OlIIIa 13:43 Fußball: VlIa VIa 0:4; Vb Ve 1:0; IVa— IVb 3:0; UIIIb — UIIId 3:1; OlIIIe— Olle 3:1. Kurze„MM“-Meldungen Haltestelle verlegt. Ab sofort wird die Haltestelle Hauptfeuerwache der Omnibus- linie A 9 neben den Weinheimer Bahnhof auf die Feuerwache-Seite verlegt. Diese Haltestelle wird gleichzeitig Aus- und Ein- Steigestelle. Auf der Spur. Mit einem Lieferwagen fuhren fünf Burschen in den Rheinauer Wald und luden an einer Baustelle etwa 3 000 kg Masseleisen auf, um es an einen Altmetallhändler zu verkaufen. Die Poli- zei folgte der Fahrspur des benutzten Fahr- zeugs, bis man die Täter und ihre Beute fand. Obwohl das Material bereits weit unter dem wirklichen Wert verkauft wor- den war, konnte es sichergestellt und an den Eigentümer zurückgegeben werden. Der Altmetallhändler gelangte wegen Heh- lerei zur Anzeige. Nasse Straße. Der Fahrer des amerika- nischen Lkw., der auf der Relaisstraße eine Zugmaschine mit zwei Anhängern über- holte, sah sich plötzlich einem entgegen- kommenden Fahrzeug gegenüber. so daß er gezwungen war, stark abzubremsen. Da- Tages Nützliches Garteninventar im Wert von 30 DM wurde aus einem Gartenhaus in den „Werregärten“ gestohlen. Es handelt sich hierbei um ein amerikanisches Feldbett, einen Arbeitsanzug, eine Gartenschere sowie eine Kombinationszange. Wer ist der Eigentümer? Bei der weib- lichen Kriminalpolizei in Ludwigshafen, Beethovenstraße 3, wurden eine Armband- uhr, ein Fahrraddynamo und eine Fahrrad- lampe sichergestellt. Es handelt sich dabei um Gegenstände, die vor ungefähr drei Wochen am Strandbad in Ludwigshafen gestohlen wurden. Die Eigentümer werden gebeten, bei der genannten Dienststelle vor- zusprechen. Heinz Erhardt: Noch n Gedicht: durch geriet sein Wagen auf der regennas- sen Straße ins Rutschen und kam in Kol- lision mit dem fremden Fahrzeug, dessen Fahrer aus dem Wagen geschleudert, aber nur leicht verletzt wurde. Eine auf dem Wagen stehende Kiste mit gefüllten Tin- tengläsern flog in hohem Bogen gegen eine Hauswand und beschmutzte diese stark mit Tinte. Razzia nach leichten Mädchen. Bei einer von der Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Militärpolizei durchgeführten Razzia wurden 49 Frauen und Mädchen festge- nommen. unter denen sich auch solche be- kanden, die schon seit längerer Zelt ge- sucht wurden. Fahrrad zurückgelassen. Im Schutze der Dunkelheit holte ein Unbekannter aus einem Lager in der Rhenaniastraße zwei Kanister Benzin heraus und wollte mit die- sen gerade die Bahngleise der Rheintalbahn überschreiten, als ihn ein Polizeibeamter entdeckte. Schnell warf der Dieb die bei- den Benzinkanister in eine nahe Hecke und rannte in der Dunkelheit davon. Selbst sein Fahrrad ließ er zurück. Wir gratulieren! Luise Heller, Mannheim- Käfertal, Obere Riedstr. 21, wurde 70 Jahre alt. Mannheims ältester Bäckermeister Ru- dolf Wäckerle. Schwetzingen, Wilhelmstr. I, kann seinen 82. Geburtstag feiern. Marie Kunisch, geb. Pätting, Mannheim, Augarten straße 86, vollendet das 90. Lebensjahr. Wie wird das Wetter? Warm! Vorhersage des Wetteramtes Karlsruhe, gül- tig bis Dienstag früh: Tagsüber meist heiter und warm, Höchsttemperaturen in der Rhein- ebene bis gegen 29 Grad, abends und in der Nacht örtliche Gewitterbildungen wahrschein- lich. Tiefsttemperaturen 15—18 Grad. Meist nur schwache Winde. Uebersicht: Ueber Mitteleuropa hat sich eine flache Luftdruckverteilung ausgebildet, bei der es nach vorangehender starker Tageserwärmung zu örtlichen Gewitterbildungen kommen kann. „Wer nie sein Brot im Bete aß. . Weiß nicht wie Wir können es nur immer wieder sagen: Ludwigshafen hat mit seinem Ebertpark ein Juwel! Auch an diesem Wochenend waren es wieder weit über 3000„Ludwigs und Hafe- ner“, die die idyllische Konzertmuschel im wahrsten Sinne des Wortes umlagerten. Und auch dieser Meister-Abend froher Un- terhaltung unter dem Motto„Alles für Euch“ darf, dies sei vorweggenommen, ge- nau wie zuvor in Mannheim, auf der posi- tiven Seite der Veranstaltungsbilanz Kari Nords abgebucht werden. Knüller des Programms war selbstver- ständlich Heinz Erhardt, dieser Humo- rist, dessen Genre wirklich einmalig ge- nannt werden darf, denn wer sonst bietet noch eine derart vollendete Mischung aus Albernheit, Pathos, Banalität, Doofheit und Frechsein? Da kann man nur sagen: So ein Sturmsack(Pardon: Windbeutel): Bar- nabas von Geczys Name ist noch so pup- likums wirksam wie früher, obwohl seine Beliebtheit nicht auf den Solisten Geczy zurückgeht. Sie„weinte“ auch im Ebert park, die Geige— aber sie„weinte“ tech- nisch-hölzern— sie weinte nicht wirklich. Nach den drei Peheiros, einem nicht be“ rühmten, aber auch nicht schlechten Ge- Krümeln pieken“ sangsterzett, das einleitete, war etwas los auf dem„Beton, der die Welt bedeutet“. Kurt Engel, dieser wusselige Kobbld, der den Rhythmus gepachtet hat und nun schon bald im dritten Jahrzehnt ungeschlagener Meister auf dem Xylophon, dem Vibraphon oder Marimbaphon ist, versetzte das Pub- likum in helle Begeisterung. Tonbildstudio Hattinger& Söhnen ge- lang es später, für Maria Schmedes richtig an den Verstärker- und Regulierknöpfen zu drehen, so daß ihr beliebtes Timbre voll zur Geltung kam. Den Abschluß bildete der„Troubadour der Liebe“ Rudi Schuricke, nun auch schon seit Jahrzehnten ungekrönter„Meister“ eines ein wenig herausgequetschten, dessen ungeachtet in dieser Richtung entwickelten Gesangstomes. Der Beifall war gewaltig. Uns konnte nur„Auf Wiedersehn, Jackie“ ein wenig versöhnen. Die Schuricke- Instru- mentalsolisten haschten weniger nach Effek ten. Ganz prima vor allem der Guitarrist. Durch das Programm führte E. G. Zebel. Da er wenig Wesentliches zu sagen hatte, braucht dem nichts hinzugefügt zu werden. Als Conferencier war er die bewußte ovale Nummer. Kloth MORGEN Montag, 31. Juli 1950/ Nr. 1 Nach langer, mit groger Geduld ertragener Krankheit ist meine innigstgeliebte Frau, unsere berzensgute Mutter, Schwägerin und Tante, Frau Maria Oehlschläger geb. Weidner Schwester, um 33. Lebensjahre von mrem schweren Leiden erlöst worden. MA. Neckarau Friedrichstraße 56), 28. Juli 1930 In tiefer Trauer: Adolf Oehlschläger Werner Oehlschläger, Sohn Hildegard Brohm, Braut, nebst Verwandte Die Beerdigung findet am Dienstag, 1. August 1950, 14 Uhr, im Friedhof Neckarau statt Wr alle Anteilnahme beim Tode meines Heben Mannes, Herrn Karl Schrempp und für die vielen Ehrungen, die ihm durch Wort- und Blumen- gruß zuteil wurden, danke ich jedern einzelnen von Herzen. Mam. Waldhof Gandhofer Str. 110), den 31. Juli 1950 Frau Elsa Schrempp zugleich für alle Angehörigen [Dela J Zwel junge, selbst., led. Kaufleute mit eig. Wagen, wü. sich zu einer Ferienreise zwei gebild., hübsche, junge Damen aus gleich. Verhältn. Nach näh. Kennenlernen spät. Hei- rat nicht ausgeschl.. Zuschr. erb. unter Nr. 08513 an den Verlag. Gott der Allmächtige hat meine herzensgute Frau, Mutter und Großmutter Rosa Knüttel geb. Riffel um 32. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Waldhof, Waldstraße 108 In tiefer Trauer: Otto Knüttel Herbert Knüttel mit Familie und Angehörige Beerdigung im Mannheimer 8 Hauptfriedhof am Dienstag, d. 1. August 1950, 13.30 Uhr Gardinen-, Teppich-Branche Spezlalfirma sucht zum baldigen Eintritt tüchtigen, erfahrenen Fachmann mit besten Umgangs- kormen als 1. Verkäufer und zur Unterstützung der Ge- schäftsletitung. Bewerbungen mit den übl. Unterlagen werden erbet. u. Nr. P 26812 a. d. Verl. Tiefbewegt geben wir davon Kenntnis, daß unser lieb. Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel, Herr Georg Freiberger rasch und unerwartet im Alter von 74 Jahren für immer von uns gegangen St. Mannheim, Morgenröte 7 bie trauernden Hinterbliebenen SBeerdigung: Dienstag, 1. August 1850, 11.30 Unr, Hauptfriedhof Benzinsparer„Zyklon“, D. P. a., bis 20% Treibstoffersparnis! Rühr. Ing. od. Fachl. der Autobranche als Ver- treter bei hoh. Dauerverdienst ges. 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Kunsth. in jede klingen herberg derauss und Ze Wie P! blätter 7 5 ben in diese Het, in mit der keiekte. Von de dicht Aduarel Dr. P. Reihe v Platz gelassen noch un künstler mann e Lebensf: Uändisch keit des eines re richt. Uebe. der wie jahrelan Romana bekennt Florenti! Ungema! Aber. Achkeit vas me Leben b mir gefi zung ar Glanz. belt, Abe überwun Zeuge. i suchte alles sick 175 Ar. 175/ Montag, 31. Jul 1950 3 F 8— 5 e r MORGEN Seite 7 Die Brieftasche 5 Von Günther Spang bei ihm finden! Auch die Brieftasche mußte Salzburger Festspiele 1950 verschwinden! Wenn der Fremde unten vor 3 3 4 1 dem Schaufenster von der Polizei War, 5 it„Don Giovanni“ i Nachdem er seine Einkäufe bei Iwan Pärchen nahe. Betschejew bekam ein Wenig gedreht hatte. Der Fremde lief, eifrig mit würde er ihn bestimmt festnehmen und„ 8. 5 3 e Iwanowitsch getätigt hatte, ging Nikolai Wodkadunst in die Nase, und schon waren einer Mütze winkend, hinter ihm her. Er durchsuchen. In diesem Augenblick erst Die Salzburger Festspiele feiern in diesem Betscheſew, seines Zeichens Beamter im die beiden, die sich überhaupt nicht um ihn mußte die Sache mit der Brieftasche gesehen wurde ihm bewußt, daß er sich in einem Jahr ihr dreißigjähriges Jubiläum. In ei 1 Justizministerium, bedächtigen Schritts über Sekümmert hatten, an ihm vorbei. Nach haben! Betscheje“ beschleunigte seine Kaufhaus für Damenmode befand! Bet- Festakt in der Residenz, bei dem die Wiener den Petersburger Platz, den Gedanken einer Weile drehte sich Betscheſew nach Schritte. Dabei erwog er die Msslichkeit, schejew glaubte, ihn träfe der Schlag: Das Philhermoniker unter Leitung von Or. 850 5 5 ü. 1 allen Seiten um und nahm, als er den daß die Brieftasche vielleicht Far cein Gelid ganze Geld, wollte er nicht verhaftet wer- Böhm Mozarts Haffner-Sinfonie, und die erwägenck ob er irsendwo noch ein Gläschen Petersb f j 8 1 7. 1 Ouvertüre zu„Figaros Hochzeit“ spielten Wodka trinken könne oder nicht. Als er erspurger Platz weit und breit menschen- enthalten und er der simpelsten Sache der den, mußte in Damenkleidung angelegt wer- Kl 4 35 N 4 2 die Summe überschlug, die ihm in di leer gefunden hatte, schnell die Brieftasche Welt wegen Ehre und Stellung verlieren den! Als er so seine größten Hoffnungen erklärte der österreichische e 1 575 kurz die Su-„dene n en en e er r steckte sie, 30 beschmutzt⸗ gde war, könne. An der Polizeistation war er schon zerschlagen sah, handelte Betschejew nur Pr. Leopold Fig], daß andeaſchts der 7 — sem Monat noch zur Verfügung stand— in die Rocktasche und trat mit erzwungener Vorbeigegangen, so daß er sich selbst schon noch wie in einem Traumzustand, gleichsam tischen Vorgänge in der Welt das 1 Um sie war von seiner Gattin Maria Maximowna Bedächtigkeit den Heimweg an. Ihren Inhalt den Ausweg genommen hatte, als ehrlicher mit der Haltung eines Märtyrers! Er kaufte der Salzburger Festspiele im K 3 nie immer auf des kärsste bemessen wor- wagte er jetzt noch nicht zu überprüfen Einder aufzutreten. Es war ein verdammte wahllos drei Kleider, einen Pelzmautel, Kultur keine Flucht. sondern 1 3 4 den— sah er plötelich vor seinen Fügen Betschejew schämte sich ein wenig vor sich Situation! zwei Paar Damenstiefel, einen Morgenrock, eine kulturelle Aggression der e eine neue braune Brieftasche liegen. Pie selbst, aber er glaubte, diese Schmach aus Inzwischen war der Fremde nähergekom. sechs Garnituren Unterwäsche und zehn den Frieden. In Salzburg, sagte 925 8 Dh Möslichkeit, auf diese Weise zu Geld zu Gründen der Repräsentation schon auf sich 1885— Paar Strümpfe, was er bar bezahlte. Er deskansler, habe sich die Weit als Publi- 5 Sehe! 5 1 5 g men. Als er es gar wagte, Betschejew zuzu- N* für kum eingefunden, um große und wahre kommen, durchfuhr Betschejew wie ein nehmen zu können. Die Stunde, da er sich rufen, er solle doch einmal stehen bleiben, fand nicht ein einziges Stück, was er für 8: 80. v. a. Blitz und erzeugte eine lange Kette von Ge- standesgemäß einkleiden konnte, war sah dieser keine andere Möglichkeit, als sich hätte verwenden können! Die leere Kunst zu erleben, angesichts derer 8 danken und Wünschen, die wie wild durdi gekommen! Maria Maximowna— das eiligst in einem Kaufhaus zu verschwinden, Brieftasche warf er heimlich aus eilem Fen. Imperialismus der. 4 5 10 zeinen Kopf jagten. schwor er bei allen Heiligen!— würde nicht vor dem sich der Vorfall gerade abspielte. ster in den Hinterhof des Gebäudes inte rstund 7 I„ „Wenn ich die Brieftasche nicht an mich einen einzigen Rubel erhalten, und wenn sie Der Fremde, der ihn gewiß an der Türe An der Türe— der Laden hatte nur kein mit den letzten 1 85 Seb 3 8 nehmer, überlegte er, indem er Vssichts- ihn deshalb zu Tode prügeln sollte! abpassen wollte, blieb draußen und preßte einen Ausgang— versicherte ihm der Ge-.. e 25 Lsung ) belber weiterschritt,„nimmt sie bestimmt als Betschejew den Petersburger Platz sein Gesicht an die Schaufensterscheibe. schäftsführer, die Sachen würden bis 1 5 858 einer Aufgabe, für die so manche große ein anderer. Und natürlich behält er sie verließ und in das Stadtzentrum einbog, Betschejew eilte hoch zur zweiten Etage stens zum nächsten Morgen 55 Kräfte aft nur so kleine Erfolge beitragen Lan fur sich! Kein Mensch liefert ja heut- mußte er zu seinem Schrecken feststeljen, und öffnete mit zitternden Händen die Brief- nung gebracht werden. Betschejew en kane in: zutage noch gekundene Gegenstände abi“ daß ihn ein hagerer, schwarzer Mann ver- tasche. Sie war voller Fünfzig-Rubelscheine! zu dem Fremden, der nun wieder in gefähr- 5 5 Bei dieser UVeberlegung spürte Betschejew, folgte, nach dem er sich einem eigenartigen Betschejew- brach der Schweiß aus 1 licher Nähe war, riß sich dann plötzlich von Am Abend des leichen Tages wurde en n e weht an due Gefünl in seinem Hinterkopf folgend, um- Poren. Man durkte auf Keinen Pell das Geld der e e rene e machte kehrt und ging zielbewußt auf die sprang, ni ohne dem Fremden noch einen„Don Giovan Sikalische — Brieftasche zu.„Wenn sie wirklich voller + V 1 D heftigen Stoß versetzt zu haben, auf die 5 8 1 Fate 325 chiff Rubelscheine ist, und sie sieht so aus“, ehessee i jams: je g adsmena erie“ gegenüberliegende Straßenseite. Port lief er begeistertem Applaus au genommen. er in“ lante er,„werde ich mir endlich ein Paar. 8 einer fahrenden Kutsche nach, an der er Regisseur Oskar Fritz Sehuh hatte die Uhr, 1 Stiefel kaufen können. Vielleicht reicht„Dramatische Vorlesung“ im Amerikahaus Mannheim sich festklammern und nach kurzem Mit-. 15 4 525 a Were DM auch noch für einen Zobelpelz! Es ist 5 5 5 f 5 g schleifen hochziehen konnte. Als er, schnell kes auf Geist und Drama urgie des acht- Unr, len kein Zustand, daß ein 2 des Mit seinem Stück»Endstation Sehnsucht“»Ein Spiel der Erinnerung“ nennt Tenes- mit dem Kutscher einig geworden, nach dem zehnten Jahrhundert abgestellt; er wurde 25 Justieministeriums in so schäbigen Klel- ist der amerikanische Dramatiker Tenessee see Williams seine„Glasmenagerie“ und be- Fremden schaute, sah er ihn wieder eifrig darin unterstützt von den oft prunkvollen 5 dungsstücken herumläuft! Meine Frau ist Williams auch in Deutschland innernalb kennt, daß viel aus seiner Jugenderinnerung mit der Mütze winken. Bühnenbildern Clemens Holzmeisters und 03 26 gekleidet wie eine Fürstin, und ich sehe nicht Na 1 1 8 858 r sel. So spiegelt er sich in Am nüchsten morgen— Betschejew ließ den Kostümen Caspar Nehers, die eine I beser aus als einer der vielen Strolche, die geutjerten e 5 uo gen Gestalt von Tom, dem Sohn, ein wenig sich seiner plötzlich erkrankten Frau wegen Slückliche Beziehung zu Mozarts Musik fan- sich durchs Leben betteln! Der Justizmini- 55 5 b 1 wo selbst, in diesem jungen Menschen, der jim Ministerium entschuldigen— brachte den. Im Ensemble wurden Liuba Welitsch er ter wird zwar Augen machen, aber viel- f 2g ar 170 Vermittlun. 8 untergeordnete Stelle in einem Lager- der Fostbote einen Brief und ein Päckchen als Donna Anna, Elisabeth Schwartzkopf leicht erkennt er endlich meine menschlichen 5 l 5 Ag“ haus versehen muß, um seine Mutter und von Iwan Iwanowitsch. Dieser teilte ihm als Donna Elvira, Irmgard Seefried als Zer- 15 8 8 a hauses wenigstens in einigen Szenenab- seine Schwester Laura zu unterhalten, 3 1 f 1 1 i i 1 und beruflichen Qualitäten und spricht dle a 175 a g mit, er Betschejew, habe bei seinem line, Tito Gobbi als Don Giovanni, Anton 1 Kretz 755 schnitten vorgeführt worden. Seiner„Glas- nachdem der Vater vor Jahren seinem 5 a 10 1 15 1 D ta als D Ottavio, Erich Kunz als im Beförderung zum Obersekretär aus! managerie“ dagegen, die Williams in Amerika Fernweh und seiner Lust zum Vagabun- gestrigen Einkauf leider seine Mütze liegen Dermota als Don 1 5 5 13 an kland dieser Erwegungen erkannte buchstäblich über Nacht berühmt gemacnt dieren nachgab und seine Familie im Stich lassen. Ein Angestellter des Unternehmens Leoporello und Josef Greindl als Komtur 1 Betschejew) die Notwendigkeit, die Brief- hat, ist ein gleich starker Erfolg bei uns ließ. Dieses Fernweh aber steckt auch in sel ihm zwar gleich nachgeschickt worden, stürmisch gefeiert. N 5 6² tasche an sich zu nehmen. Gerade aper, als versagt geblieben, obwohl es schon vor der Tom; er befriedigt es mit allabendlichen habe ihm aber trotz wiederholter Versuche 600 Rundfunksender in aller Weit wer⸗ er sie autheben wollte, sah er ein Liebes-„Endstation Sehnsucht“ hier und da einmal Kinobesuchen, bis er eines Tages die klein- die Ddütze nicht aushändigen können. Man den die diesjährigen Salzburger Festspiele I baten in enger Omarmnung aut sich zue heraus kam. 80 ging man mit einiger Er- bürgerliche, jeder Beziehung zur Wirklich- pedeure dies autletst, wüde aber in Zu- übertragen, für deren Besuch nunmehr im . kommen, Betschejew schwankte unschlüssig wartung zu der„dramatischen Vorlesung“ keit ermangelnde Atmosphäre, die seine kunft sorgfältiger auf Vorkommnisse dieser N ee, g 2 9 8 l 1„ 5 Art achten. Die Mütze sei in einem Päckchen Grenzverkehr von Bayern nach dem Land an und her brachte es aber, als er der dieses Stückes, zu der Lotte Ueberle- Mutter mit erstaunlicher Vitalität um sich d 5„ f leicht 5 Kleidungsstücke und der zu erwartenden Doerner(die von 1920 bis 1922 dem breitet, nicht mehr erträgt und gleichfalls beigegeben. Der Brief War mit den Zeichen Salzburg weitgehende Erleichterungen ein- keterderuns geclachte, nicht tortie, keige das Schauspiel— Ensemble des Ifannheimer in die Welt zient. Verzweifelt darüber, dag es Scaler Ursebenheit von Iwan Iwanowilsch getreten sind. Wie aus Sateburg geen zeld zu räumen. Kurz entschlossen stellte Nationaltheaters angehörte und hier unter ihr nicht gelungen ist, die Tochter im guten Persönlich unterzeichnet.„ wird, wird deutschen Staatsbürgern, die eine 5 er sich mit den Stiefeln auf die Brieftasche anderem das Klärchen, das Gretchen und alten Stil unter die Haube zu bringen, Erst spät am abend, als sie sich an all Einladung oder eine Karte zum Besuch der 1 und king mit gespielter Aufregung an, seine Luise spielte) in das Mannheimer Amerika- bleibt seine Mutter zurück, während die den Herrlichkeiten, die am nachmittag ins Festspiele vorweisen können, die Einreise ahe Taschen zu durchwühlen. Dann war das haus einlud. zarte, gebrechliche Laura wieder zu ihrer Haus gebracht worden waren, ü ðͤ ihrer Personal- 85 5„Slasmenagerie zurückkehrt, zu ihrem 83 0 5„ papiere ermöglicht. Einreisestellen sind der 3 4 2 5 5 75 3 f Hans Purrmann Emy Roeder e ee TTT 5 j 5 ö 5 raime Brieftasche mit ihren sämtlichen Er- Grenzübertrittsstelle Autobahn Alser berg N Zwei neue Ausstellungen in der Mannheimer Kunsthalle A( 5 sparnissen verloren hatte. für Reisende mit Kraftwagen. f In die Erdgeschoßräume der Mannheimer Die menschliche und künstlerische Reha- sucht seinen dramatischen Stofk im Leben„ N Fansthalle, die noch vor kurzem das reife, bilitierung der heute 60 jährigen Künstlerin und im Milieu der kleinen Leute: 88 Pfälzische Sezession“ amet, in jedem Besucher gewiß noch lange nach-(sie ist in Nürnberg geboren, stand lange dem spiegelt. vor allem in der Zentralgestalt,„ 0 ats in küngende Lebenswerk Erich Heckels be- Kreis um Schmidt-Rottluff nahe und wirkt der 3 1 5 1. Große Sommerausstellung in Speyer eu berbergt hatten, sind nun zwei neue„Son- jetzt als Professorin an der Kunstschule in zwischen der arten, illusionslosen Gegen- 5.. 5 e eerausstellungen“ eingezogen: Gemälde Mainz) hat lange auf sich warten lassen. Wart und dem sehnsüchtigen, starren Fest- Die rührige Pfälzische Sezession“ lud ben Arbeiten von Curth G. Becker, dessen und Zeichnungen Hans Purrmanns so- Emy Roeder hat sich nie in den Vorder- halten an eine längst Vergangene Zeit. zu ihrer diesjährigen, umfangreichen Aus-„Geige“(Oel) unmittelbar beeindruckt. Bek. 21 nie Plastiken und graphische Studien- grund gedrängt, hat vielmehr im Stillen Nur wer das Dasein mit festen Händen an- stellung in das Historische Museum zu kers„Verkündigung“ und ein glasfenster- —— blätter Emy Roeders. ganz auf sich allein gestellt, gearbeitet und zupacken weiß, wird es bezwingen; wer Speyer ein. Die dort gezeigten. überwie- scharfes„Apokalyptisches Tryptichon“ des W788 1 keine Plastik aus dem Atelier gelassen, in sich in Täumen verliert, wird daran zer- gend 1950 entstandenen Arbeiten fordern, betont flächenhaft Konzipierenden Rolf ben Bildern Hans Purrmanns War man in diesem Sommer schon in Speyer begeg⸗ der sich nicht alles, was sie im Augenblick zu geben vermochte, zusammengefunden brechen, Gewig kein heroischer, von hohen Gedanken erfüllter Vorwurf— aber doch Wie Prof. Gerke von der Universität Mainz inkührenck äußerte, nicht zuletzt das Pub- d Müller sind die einzigen religiösen Motive, e man sieht. Ein IHustrativer Zug liegt 8 1 in menschlich nahegehendes Stück. likum auf, sich selbst 2 ük b in d. Oelbild Fritz Zolnhof. D. . i f tte. Ob den frühen Arbeiten gegen- 5 25 Uk, u Prüfen, beyor es in den Oelbildern Fritz Zolnhofers. 10 110 45 5 9185„ N 1 8 5 be die 800 778 Lotte Veberle-Doerner ist Es Selungen, über die Kunst der Gegenwart richtet, temperamentvollen Naturvisionen Willi r 8 29. Juni). vom Expressionismus geprägt sind, oder eine zahlreiche Hörerschaft mit ihrer denn, 80 erklärte Prof. Gerke,„Aufgeschlos- Sohls stellen dem Erfassen geringere Auf- Jon der grogen Zahl der dort gezeigten, dann der weiteren Entwicklung folgt, die zu sprachlich gut nuancierten, Handlung und Charaktere in intuitivem Erfassen um- senheit zur Kunst der Gegenwart“ sei„ein Bekenntnis zur schöpferischen Mitte“. gaben als die gerundete Wucht der farbigen ö 7 5 76 5 1 1 losseneren, harmonisch Ch i 8 T. 0 Holzschnitte H. A. P. Grieshabers. Figür-⸗ en aukeinander hängenden Oelbilder, einer immer gesch 170 5 auch verein- reiflenden Vorlesung zwei Stunden hindurch Vom Blickpunkt einer relativ„konkre- lich kompakt, doch in klar begrenzter Ver- tur), Acduarelle und Zeichnungen hat Direktor ausgewogenen und Freili auch v tesseln. Man dankte es ihr t herz- ten“ Dikti a t 8. 8 1 5 EVTTTTTTTCTTCTV 1 5 1 mi 5 55 Diktion aus ließen sich als erste die flechtung von Linie und Fläche gestaltet aer deine weggelassen und dem Auserwählten aus allem, was sie geschaffen hat, klingt die 5 Abele von Eduard Frank nennen, dane- S 8 5„ 1 en Platz zur größtmöglichen Ausstrahlung spezifische Aussage Emy Roeders: der Ernst a. 8055 ite 5 8 25 3 3„ 0 Klassen; so prägen sich, konzentrierter eines aus innerster Seele hervordrüngenden gachfeiern in Wiest und Ost hnkstisen Hhrenabordnung der FD, flan- 1 7 11 8 5 111 5 3 3 noch und nachhaltiger, die Wesenszüge des Künstlertums, eine unbedingte Wahrhaftig- g klert. Der Vorsitzende der neuen Bach-Gesell- rein intuitiv- andwerkliche Momente; das I bserischen Schafkens von Hans Purr- keit unc schlleglicn eine tiefe, echte Emp- In der uberkullten Jchannislkeirche in G6 1. Schalt, Hole, Tanne wen gte rote sor P. Pr. ßegenstendslos Pidhafte ist in diesen Werz kaum ein: die Vitalität, die sinnenhafte findsamkeit, die von einer überströmen- tin gen fand am Freitagabend als Höhepunkt Mahrenholz. Tlannovor Göttingen. korderte in ken außerordentlich intensiv verdichtet, 8 ene 1 3 1 5 8 j des„Deutschen Bachfestes“ eine Feier statt, bei einer Ansprache die Zuhörer auf, das Erbe des Berke gehört zu den stärksten Eindrücken lebensfreude, der Rausch der hellen, süd- den Liebe zu allem Kreatürlichen spricht, der Landesbischof D. Pr. Li 1 je die Fest- Thomaskantors für alle Zeiten zu ehren. Der der Ausstellung, Werner Gille verbindet ed Farben, die kraftvolle Zügig- wie sie, wenn auch in ganz anderer Weise, ansprache hielt. Die Feier wurde durch Orgel- Landesbischof von Sachsen, D. Hahn, und Prof. eine scheinbar unkomplizierte originelle 1555 eit des Pinselstrichs, aus der die Erregung im Schaffen der von Emy Roeder so ver- choräſe von Prof. Helmut Waleha umrahmt. Mahrenholz legten dann Kränze am Sarkophag Formfantasie mit der leichten Hand 4655 ennes rasch entflammten Künstlerherzens ehrten Käthe Kollwitz ihren Ausdruck ge- Landesbischof Lilje erklärte, daß Bach auf eine nieder. Mit der achtstimmigen Motette„Der re Belt 135 ich 40 richt. kunden hat. Nirgends ein Ansatz zu irgend- der besten und wichtigsten Seiten des deut- Geist hilft unserer Schwachheit auf“ wurde die ess. Eduard Bargcheer hat sich delt, 8 welcher Monumentalität, zu Pathos und schen Wesens., des Ringen um die Form, hin- Feierstunde beendet.. 3 5— 5 Jahren in 7 Veber Emy Roeder hat Hans Purrmann, großer Gebärde; Adel und Seele des Men- weise. Inmitten der geistigen Unsfcherheit und* Ders Sezeisten Aquarellen— nun er wie sie, aus Deutschland vertrieben, schen und der Tiere, Gefühl und Geist Verworrenheit tue man gut daran, ihn genauer am gleichen Tag fanden auch in West- und der Fülle einander ahalieher Details zus g„ 8 i 80 5 3 1 it anzuhören als die Musik der Maßglosigkeit und a 8 5.. 18. sewandt, die in ein ungemein duftiges Kolo Fbrelang Atelier an Atelier in der Villa schwingen in ihren kleinen Plastiken. uit der dynamischen Ausbrüche, Der Bischof Ostberlin sowie in Lüneburg, Ansbch, in Karls- 5 8 8 — Fhomana in Florenz mit ihr lebte, schöne, welcher zarten Behutsamkeit halten sich die wandte sich gegen die in der jetzten Zeit ver- bad(Tschechoslowakei) und in Moskau Bach- S 15 sin 55. f bekenntnishafte Worte gefunden:„Die„Zwei kleinen Mädchen! umfangen, wie tretene Anschauung, das Bachs eigentliches feiern statt. dba Die Skulptur ist vorwiegend von Gustav 40 brentiner Jahre waren doch auch voller ruhig und gelassen und in sich gesammelt Schaffen von seinem christlicher Glauben völ- Seite beschickt; außer zwei lebensgroßen 424 Ungemach, Unterdrückung und Bedrohung. schreitet die„Junge Korbträgerin“ dahin. lig unabhängig Se wesen sei Diese gleiche Be- Walter Pott vom Nationaltheater Mannheim Bronzen Von fliegender Schwere zeigt er ö aber welche Unbeirrbarkeit, Unbestech- Sie scheinen in sich hineinzuhören, um dem hauptuns sei im dritten Reich über Luther auf. wurde von der Pfeiffer-Film-Produktion in ebenso wie Kurt Lehmann. Hans Mettel, mt⸗ lichkeit u. i tütze in allem 5 8 zu folgen. Sestellt Worden, Bachs Leben und Werk be⸗ München für die Rolle des Wirtes Edu Schrö- Fritz Schwarzbeck und Theo Siegle Klein- nd moralische Stüt Gesetz ihres Lebens 2 8 menschlich und künstlerisch imser 5 zeugten aber in allem sein Shristusbekenntnis, der in dem Film„Wer fuhr den grauen Ford?“ Plastik und Porträtbüsten. Von Hermann — leben bewegtel Diese Beharrlichkeit neben Emy Roeder hat in Italien die Kunst des es sei die eine, heilige, christliche Kirche des verpflichtet. 8 Geibel eind stark abstrahierte Tierplastiken ur gekünlt zu haben, geben der Erinne- Bronce-Gusses zu hoher Meisterschaft ent- Credo, die Bach mit seinem musikalischen Lob- Fellx Kahn, ein aus Mannheim stammender zu sehen. al dung an die trübsten Tage noch einen Lanz. Wieviel geduldige, lange Ar- beit, aber auch Wieviel Verzweiflung steckt bberwunden im Werk; davon war ſch beuge. Denn Untrüglichkeit des Gefühls zuckte und kand eine Gesamtheit, in der es sich in Schönheit verwandelte.“ wickelt. Sie will ihr Können und ihre Er- fahrung in dieser, wie sie sagt, bei uns lang- sam erlöschenden Kunst weiter geben an die junge Generation, der sie gewiß auch darin eine Lehrmeisterin ist, wie man sie sich besser nicht wünschen kann. Kurt Heinz. preis meine. 1. Unter dem Glockengeläut der Thomaskirche in Leipzig versammelten sich eine große Menschenmenge vor dem Sarkophag Johann Sebastian Bachs, um des Meisters àu seinem 200. Todestage zu gedenken. Der Sar- Kkophag in der Thomaskirche war von einer amerikanischer Bankier und Kunstmaler, ist in Ne vy Vork im Alter von 75 Jahren gestorben. Felix Kahn hatte sich in den Vereinigten Staa- ten einen Namen als Sammler wertvoller Musikinstrumente(darunter drei der berühm- testen Stradivari-Geigen) gemacht und war 318 Freund und Ratgeber zahlreicher junger begab- ter Musiker bekannt. Die Ausstellung weist im Gan- zen keine auffallenden Vorstöße auf, soweit sie micht an großen Vorbildern geschult sind. Die„Pfälzische Sezession“ 1950 gibt ein gutes, vielfältiges Bild der reifen Be- mühungen einer Gruppe deutscher bilden- der Künstler, die heute im Lebensalter von 40 bis 70 Jahren stehen. W. St. dewäntte Citrovaniſte. Bekannt durch die rasche u. zuverlässige Sehmerzbeseſtigung, ohne Beeim (Teilz.) Streit, B 6, 5(kein Laden. Schaufenster- Abschluß 1 KOPPWEH! Fr AA AU 17 JL eee dne, Kleiderschrünke Das Besondere Rrankennachistuhl 05 in kritischen Tagen hilft das alt- preiswert, von 125.— dis 305.— Sut erhalten, zu kaufen gesucht. N Form und Qualitat Angeb. u. Nr. P 28871 an d. Verl. Es ist für mich eine Freude, daß in wieder Ihr Kopfwasser PEIROL= DUS WAI kaufen kann. ſch be- ca. 160&„ 300 em, gediegene Ausfüh- rung, mit Aetzglas. f. jede Branche geeignet sowie Türen u. Oefen zu verkf. Adr. einzus. u. A 28027 1. 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August rele 8 Ban! 5 Süddeutscher Täslich: 6,00 Naorsenspruch mit Frünmusik. 2.10 Programmvorschau, 7.53 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.55). 28.45 Nachrichten, 24.00 Sendeschluß(hi., Sa., So., 1.00 Schlu, alls K Nur werktags: 5.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik, 9 00 Nachrichten, 9.05 Interhaltungsmusik, 9.30 Suchmel. städ R dt K dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo aus Baden, 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(außer Mi. u. Sa.), 17.40 Süd. Bezi. Lundtfun westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau, 21.45 Nach richten und Wetter. 5 850 aste (Radio Stuttgart)— MW 521,8 mk W. 49,78 m 3 5 7.00 Evangelische Morgenandacht 56.0 Morgengymmastik 6.30 Morgengymnastik 7.00 Morgenandacht der Baptisten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Sonntagsandacht der evang. Erscl 5 a 7.45 Morgengymnastik 7.00 Evangelische Morgenandacht 8 5. 7.45 Morgengymnastik 7.00 Junge Christen sprechen lischen Gemeinde 9.30 Norgensymnastik e i e ene 8.00 Fraus- und volkswirtschaft- 7.00 Evangelische Morgenandacht 3.00 Am Fenn enden 8.00 Frau im öffentl. Leben 9.00 Lendfunk mit volksmustk 0 0 Evangelische Morgenandacht 10.15 Schulfunk: Wein aus Frank- nens genduns e 10.18 Schulfunk: 1914 bis 1616 9·0s Unterhaltungsmusik 90 Aus der Weit dez; 8.00 Fur die Mutter ien 9.05 Unterhaltungsmusik 10.15 Schulfunk: Matthäus-Passion 10.45 Sendepause 10.15 Schulfunk: Märchen 5 us der We es Glaubem ernten den e 10.15 Schulfunk: Carl Zuckmayer 10.45 Groge Solisten 11.43 Kulturumschau 10.45 Heitere Chormusik 8.45 Katholische Morgenfeier eee f b s Lie. ken 10.45 Sendepause 11.45 Landfunk 5 5 f rn 11.00 Konzertstunde 11.45 Landfunk 5 5 14.00 Schulfunk: Das Nürnberger 11.00 Konzertstunde 9.15 Geistliche Chormusik 5. Schulfu. 580 3 11.45 Landfunk 13.45 Schüler funk 1302 9 0 5 Ei 11.45 Landfunk 8 10.30 Melodien am Sonntagmorgm 3. J. nk a Frank. 1400 Schulfunk: Carl Zuckmayer 14.00 Senulfunle: Matthäus-Passion] 4 0 Musi am Aittas 14.30 Informationen der RO 13.45 Spor trundschau 11.00 Lebendige Technik— rei 14.30 Sendepause 15.15 Kinder funk 14.00 Schulfunk: 1914 bis 1918 15.30 Kinderfunk 8 14.00 Zeitfunk a 1 5 1 Kinderfunk 15 45 Aus der Wirtschaft 15.45 Aus der Wirtschaft 14.30 Sendepause 15.45 Aus der Wirtschaft 14.55 Programmvorschau 11.20 Musikalische Tagesfrage 5 Jus der Wirtschaft 16.00 Nachmittagskonzert 16.00 Von Dichtern und Dichtung 15.45 Aus der Wirtschaft. 16.00 Nachmittagskonzert 15.00 Unsere Volksmusik 11.30 Bachkonzert N 0% Nachmittagskonzert 17.00 Frauenfunk 16.15 Konzertstunde 16.00 Nachmittagskonzert 16.45 Neue Bücher 15.40 Jugendfunk. 12.00 Musik am Mittag* s Neue Bücher 145 Musik altitallenischer Nei- 17.00 Christentum und Gegenwart 18.50 Crankheft und Heilkunst o%% 1.30 aus unserer fleimat Si 17.00 Konzertstunde Ster ö 17.15 Kleines Orchesterkonzert 17.05 Junge Künstler stellen sich tungskonzert) 16.45 Filmprisma 14.00 Stunde des Chorgesangs 18.00 Zeitfunk und Musik 18.00 Jugendfunk vor 18.00 Frauenfunk T 5 1 8 17.00 Fünfuhrtee 14.30 Kinderfunb 19.30 Quer durch den Sport 18.00 Mensch und Arbeit 191 Nik zan ier bend 5. 30 Kinderfunk 81 20.00 Fröhlich fängt die Woche an 18.15 Klänge der Heimat 19 Rane ie e 1 Stur und Musik 19.30 3 des Gesetzes 18.00 densch und Arbeit 15.00 Unterhaltungsmusiæk gisch 21.50 Toleranz F 20.00„Die weige Dame, Lustspiel 20% Pie 1 ente en nepenaute b 8 i Froßramm der nächsten 17.30„Das dlamantene Halsband 15 19.30 Aus der Wirtschaft 20.45 Rhythm 3 8 1e Leute von nebenan 20.00„Meine Nachbarin Rose Woche Hörspiel ch Mau Vertr. 1.15 Rendezvous am Montagabend 2 4 45 ythmus u 85 20.30 Aus der Wunschmappe Oper Orspiel na Passant ürt 21.50 Schicksale in dieser Zeit 20.05 8„ 21.50 Wir denken an Ostdeütsch- 21.50 Blick auf N 90 5 15 125 1 N ger 18.00 Unterhaltungskonzert 5 22. 1 1 Orchesterkonzer land N. 0 as Märchen seines Lebens f ur Politik der Woche 5 0 nac 8. N a cht“ 22.05 Blick in die Welt 22.00 Tanzmusik e ee Hörfolse um Andersen 20.00 Tanzmusik* aus erfolge uns ler Waen 22.18 Tenzmusik 22.30 Diktatur des Massen- n 2 22.00 Tanzmusik 20.45 Das Planschbecken Kabarett) 20.05 Musik für jedermann 0 1 22.45 Sendung mit Walter Foitzick geschmacks 1 22.48 Tanzmusik 22.45 Parlez moi d'amour 22.00 Schone Stimmen 22.00 Meister ihres Fachs, Klapſee und 5 Liederstunde 23.15 Tanzmusik 5 3 8 Klaviertrio 1705 13„ 23.15 Tanzmusik 8 22.30 Tanzmusik 5 und Violine hand 28.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tagesausklang 23.5 um Tagesausklang 05 Jazz im Fun 23.50 Zum Tagesausklang 23.00 Melodie zur Mitternacht 22.20 Im Rhythmus der Freude Sozia! 0.05 Jazz im Funk 9 0 badis N eee Mlitgl . g Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 7.00 Hessen-Rundschau(So. 7.10), 718 Frühkonzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.30 Hessen- Rund-. 155 1 4 ch schau(So. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24.00 Nachrichten und Sendeschluß(Sa. 1.00 Schluß). N 5 e Essls er Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgenmusik, 9 00 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.30 Heimkehrer meldungen, heit 8 Rundfunk 9.45 Sendepause n 8„ 11.00 3 3 8„ 8 5 35 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18.25 Zeit im(Mani .— Funk(Mi. 18.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10), 19. rogrammhinweise, etter un essen-Rundschau. ident Radio Frankfurt)—Schlo⸗ MW 208,4 KW. 486 m teren 8 6.45 Gymnastik 6.48 Morgenstäandchen 6.45 Morgenständchen 6.45 Gymnastik 6.45 Sportvorschau 8.15 Aus dem religiösen Lebern wWerks 440 Morgenständchen 11.15 Schulfunk: Die Sprache des 9.05 Fünf Minuten Außenhandel 11.15 Schulfunk: O. Cromwell 9.45 Kleine Anzeigen 9.45 Das Rote Kreuz sucht 8.30 Evangelische Morgenfeler desinr 648 1107 i a Dritten Reichs 9.45 Das Rote Kreuz sucht 13.00 Musikalisches Allerlei 11.15 Schulfunk: Neubürger helfen 11.15 Schulfunk: Hamburger Zim- 9.15 Frauensendung. 5 C 13.90 Musikalisches Allerlei 11.15 Schulfunk: Zupfgeigenhansel 14.00 Kleine Anzeigen 13.00 Musikalisches Allerlei merleute 9.30 Die Liebende 5 ü us Schulfunkt Jorinde e ee e e 13.00 Sport aus aller Welt 14.15 Schulfunk: Rußland 1908 14.00 Kulturelle Wochenschau 13.00 Musikalisches Allerlei 10.00 Kammermusik. 6˙ 18.00 Musikalisches Allerlei 1„ N 0 555 8 15.30 Künstler vor dem Mikrophon] 14.18 Schulfunk: Porzellan 1355. 11.18 Unterhaltungsmatines 1 wa 5 5 g 5 14.00 Kleine Anzeigen 1 Kl. Anzeigen 0 e e emes Solistenkonzer 16.00 Hausfrauenkonzert 15.30 Sendepause 5 N 13.00 Virtuose Musik 5 l 14.1 funk: T. 1 8 5 5 14.15 Zwölf Musikstücke a rrur Schulfunk: Jorinde 16.00 Orchesterkonzert 15 e ee e 5 00 16.00 Junge Solisten 15.00 Das aktuelle interview 5 Wiederholungssendunt er der Musik nach alten Themen 17.00 Bucherstunde 5 0 55 17.00 Unterhaltunsskongert 16.45 Für unsere Jugend 15.10 Muslk zu dritt 14.30 Wir bauen eine Stadt terer e iiente e e une 3 eee 8 1 8 5555 5 17.00 5 0 5. 15.30 Volkstümliches Wissen 15.00 Alt- u. Neubürger-Sendum milital Unterhaltungskonzert 18.00 Frauen im Funk 5„. us der Wirtschaft 17.40 Man spricht von 16.00 Alte Liebe 15.15 Stunde des Chorgesangs 8 ien Basel und Berlin 18.15 Gewerkschaftsfunk 16.00 Schule und Elternhaus 18.30 Unterhaltungsmusik 18.00 Funk- Feuilleton 16.45 Bekannte Melodien 15.45 Sendung aus der Helmat 3 Musik Felerabend 18.30 Frohsinn und Volkstum 16.15 Unterhaltungskonzert 20.00 Der Wunschzettel 18.30 Rhythmische Klänge 80 Reet Ailr essen n 16.00 Tanztee ö Pa . 20.00 Tanzpotpourri 17.00 Aus der Landeshauptstadt 21.00 Blick auf Europa 20.00 et 1 5 1 17.00 Bausikalischer Zeſtvertreb illi „Gut aufgelegt 5 2151 lia 81 00 Operettenrevue 19.15 Musik für jedermann 3 i billigte derte eric 21.00 Boerner Kommentar 18.00 Der werktätige Mensch 1 Paste e 21.10 Birner- Kommentar 200 19.30 Sportergebnisse f 10 Humor der Landschaften VVV n 235„Das Gerüchte(Hörspiel) 21.30 Zither und Dudelsack„ die an f. blind 20.00 Salzburger Festspiele„Don 5 5 22.15 Unterhaltungskonzert f 1 2,10 Sbortberichte Lieder und Kammermusik 21.30 Pingpong Giovanni 22.50 Zwischen den Grenzen 20 Stiwa der Ferne 22.20 Geld macht nicht glücklich 22.30 Funkbrettl 2u Ve 23.00 Tanzmusik 22.15 Das Abendstudio 23.30 Nachtkabarett 23.00 Tanzmusik 23.15 Jazz aus Deutschland. 15 55 Wochenende 23.15 Tanzmusik 1 5 0 8 5 0.30 Barmusi 1 8 grenzt. 5 5 Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programmvorschau, 7.30 Morgenmusik, 8 00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eiger programm der Studios, 12.43 Nachrichten und Programmvor- baus e 8 Doll 8 schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(So. 13.30), 18.00 Eigenprogramm der Studios(S0. 19.00), 19.40 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Sport, Wetter und Vorschau, Dollar Südwestfunk 0.00 Spätnachrichten, 0.15 Sendeschluß(Mi. 1.00, Sa. 2.00 Schluß). 5 5 7 amer 8 0 Nur werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 6.50 Morgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.45 Sende- gung g MW: 295 m, 363 m, 195 m pause, 11.00 8 am Vormittag, 11.30 Eigenprosramm der Studios, 12.20 Mittagskonzert, 14.30 Suchdienst(außer Sa. u. S0.), 14.45 Sendepause(außer Sa. u. So.), 18.30 Musik zum Feierabend, 19.00 Zeitfuk Präsi kW: 47,47 m und Musik(Sa. 19.15). lei 9 75 eleite 8 5 5* 5. 7.20 Presseschau 83.00 Frühmusik 5 5 Tr. 5 8.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 3.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik. 7.30 Morgenchoral um „ 1 8.30 A 8 5 120 Presseschau 7.20 Aus Arbeit und Berue 7.20 Presseschau e e 7.20 Presseschau 70 Austen ne tik 9 30 e e 1 5 9.00 FHalbstunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Südamerika 9.00 Hausfrauen-Halbstunde 9.00 Schulfunk:„Vogelfreie“ 9.00 Hausfrauen-Halbstunde 8 5 1 15 5 1 . 140% Fir de ee 14.00 Schulfunk:„Vogelfrele“ f 14.00 Schulfunk: Orgel* ß! 8 unk: erika. 1 5 2 5— N 5 8. 5 0 8 1 1 1 5 8 7. 2. 5 1 N 5 r 15.30 Sinfoniekonzert 15.30 Musikalische Teestunde(0) 1520 Nen ene ee en dor 1880 Musik zur Teestunde 9.00 schultunk: Orgel e e e eee Senat 18.80 Nachmittasskonzer 16.15 Erzählung der Woche 16.00 Stimme der Heimat 85 5 a 5 16.15 Amerika mit Augen der Frau] 14.00 Wir jungen Menschen 4 1 25 den Bauern 1 1 1 8 11 8„. 0 Eige g. 8 Welt der Frau 16.30 Sang u. Klang im volkston] 16.30 Musikalische Teestunde(9 1.00 i 5 16 30 1 e 1400 i 223252 der Studios 16.30 Nachmittagskonzert H 17.00 Der Kongreß zaubert 17.00 Bücherschau e 17.00 Reisen und Charakter 15.00 Der Rechtssplegel 13.0 Musik nach Tisch 17.00 Literatur und Landschaft 17.15 Musik zur Unterhaltung 17.15 Solistenkonzert 17.00 Musikliteratur 17.15 Schlager- Intermezzo 14.00 Meister der kleinen Form 17.20 8 1 tenk t 17.45 Franz. Sprachunterricht CC 17.15 Musik zur Unterhaltung 17.45 Franz. Sprachunterricht 3 15400 Kinderku e 5 olistenkonzer 5 8 15 5 5 a inderfun 2 18.20 Die Parteien sprechen 18.20 Probleme der Zelt 17.45 Franz. Sprachunterricht 18.20 Tagesfragen 548 Briefmarkensckee 15.30 Jedem das Seine 17.45 Franz. Sprachunterricht 20.00 Bunte klingende Filmschau 1 11 ei 5 20.00 Kammermusik 16.00 Unser Samstagnachmittag 16.30 Stimme der Heimat 19.20 Aus der Welt des Sports e 21.00 Konzert des südwest-Funk- 16.20 Jugend zur Jugend f 5 a. 1700 1 17.00 Unterhaltungskonzert 3 l 20.45 Hörspiel von Oscar Wilde Orchesters 20.00 Tanzabend 20.45 Liebe, Schicksal und Leiden- 17. 5 18.00 Kritik der Zeit Al 20.00 Oper:„Iphigenie in Aulis“„Das Verbrechen des Lord 21.00 Konzert des SWF-Orchesters 21.00 Stimme der Gewerkschaften cchaft(Maupassant) 12.18 Sans und Klang im Volkston 1900 e 8 8. 8. 1 3 19. portnachrichten 22.20 Probleme der Zeit Arthur Seville“. 22.20 Tour de France“ 21.10„Rudolf Nelson spielt“ 21.30 Volksmusik mit Chorgesang 1/45 Franz. Sprachunterricht 19.20 Deutsche Volksileder 1 3 5 1 8 f 5 i N 22.20 Probleme der Zeit 20.00 Sinfoniekonzert 1 ace 22.30 Klaviermusik 22.20 Probleme der Zeit 22.30 Klaviermusik 22.30 Die großen Meister 22.30 Schöne blelodten 18.20 Slocken zum Sonntag 2 20 Par Büch der i ers 5 5 1 4 2 4 3 8 iti ta. anzmusi a . 22.30 Musik 8 8 22.45 Nachtgesprach 23.15 Fremdherrschaft u. National- 22.45 Begegnung mit schallapin 19.00 e e 2215 15 8 1 1418115 einten 8 8 a 5 23.15 Kulturpolitische Glosse 23.13 Tanzmusik staat 23.00 Paul Schucht spricht 20.00 Beschwingte Melodien 23.00 Nachtgespräch 1 gen(D. 23.15 Unterhaltungsmusik 23.25 J22 1950 0.10 Swing- Serenade 23.30 Werke von Strawinsky 23.30 Musik zur Nacht 22.15 Sport-Rundschiau und Musix 23.30 In Rhythmus der Freude die Tag 8 nordkoꝛ 8 5 ung de 1 Et wa dot wendig werdende kurzfristlge Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten Auß dert we AS GESPENST VON CANTERVILLE EINE ROMANZE VON OSCAR WILDE beschloß sie beim Nachhausekommen, die Hinterstiege zu benutzen, damit niemand sie sähe. Als sie am Gobelinzimmer vor- übereilte, dessen Tür zufällig offen stand. glaubte sie jemand darin zu sehen. In 4. Fortsetzung schmutzig, verwirrt 0 und seinem Gemach an. un Verar staltete Herzog von Cheshire, der brachte, sie begleitete. iinsche übermittelte. durch die Parkalleen, wobei Zu Tode erschrocken, was unter diesen Umständen ganz natürlich war, stürzte es die Treppe zu, aber dort stand Was- hington Otis und empfing es mit der großen Gartenspritze; von allen Seiten sah es sich von Feinden umstellt und in die Enge ge- trieben: so flüchtete es sich in den großen eisernen Ofen, der Slücklicherweise nicht geheizt War, mußte den Heimweg durch chornsteine nehmen und kam furchtbar verzweifelt Von nun an wurde es nicht wieder auf nächtlichen Streifzügen erblickt. Die Zwil- linge lauerten ihm des öfteren auf und be- streuten Korridore allabendlich mit Nuß- schalen, zum größten Aerger ihrer Eltern und der Dienstboten, aber es half nichts. Augenscheinlich waren des Gespenstes Ge- le so verletzt, daß es nicht mehr willens erscheinen. Infolgedessen vollendete tis sein großes Werk über die Ge- der Demokratie, das ihn mehrere ahre hindurch beschäftigt hatte; Frau Otis ein wundervolles Picknick, dav ie ganze Gegend verblüfft war; die Buben beschäftigten sich mit Lacrosse, Po- . 5 anderen amerikanischen National- der 5 seine letzte enwoche auf Schloß Canterville ver- Alle meinten, das st sei ausgezogen, und Herr Otis schrieb einen Brief dieses Inhaltes an Lord anterville, dessen Antwort seiner Freude 5 diese Nachricht Ausdruck gab und des Gesandten verehrter Frau Gemahlin Glück; Indessen hatten die Otis“ sich geirrt, derm das Gespenst weilte noch im Schlosse, und wenn es augenblicklich auch fast als walide bezeichnet werden konnte, war es 1 keineswegs gesonnen, die Dinge auf sich beruhen zu lassen, zumal da es hörte, unter den Gästen befinde sich der unge Herzog von Cheshire, dessen Groß- ord Francis Stilton dereinst um Guineen mit Oberst Carbury ge- Wettet hatte, er werde mit dem Gespenst von Canterville würfeln. Morgen hatte er in hilfloser Paralyse auf dem Fußboden des Spielzimmers gelegen; er war zwar steinalt geworden, hatte jedoch sein Lebtag nichts anderes zu sagen ver- „double six“, Alle Welt wuhßte damals um diese Geschichte, obwohl natür- lich aus Respekt für die Gefühle der beiden edlen Familien alles versucht worden war, sie zu vertuschen; ein ausführlicher Bericht über alles, was damit zusammenhing, be- im dritten Bande von Lord „Erinnerungen regenten und seine Freunde“. In Anbetracht dieser Umstände war, das Gespenst natür- lich sehr darauf bedacht, zu zeigen, daß es noch immer Macht über die Stiltons besitze, mit denen es überdies entfernt verwandt denn seine Cousine ersten Grades hatte en secondes noces den Sieur de Bul- Kkely geehelicht, von welchem, wie männig⸗ lich bekannt, die Herzöge von Cheshire in gerader Linie abstammen. Demgemäß traf es Vorbereitungen, Virginias jungen Lieb- haber in der berühmten Rolle„Der Vam- pir-Mönch oder Der blutlose Benediktiner“ zu erscheinen, die so schauerlich war, daß die alte Lady Startup in der verhängnis- vollen Neujahrsnacht des Jahres 1764 bei in ein Mark und Bein durchdringendes Geschrei ausbrach, das in einem bösartigen Schlaganfall endete. Drei Tage später starb sie, nachdem sie zuvor die Cantervilles, ihre nächsten Verwandten, enterbt und all ihr Geld ihrem Londoner Apotheker vermacht hatte. Die Furcht des Gespenstes vor den Zwillingen hinderte es indessen im letzten Augenblick am Ver- lassen seines Zimmers, und der junge Her- 20g Konnte friedlich unter dem großen, mit Straußfederbüscheln geschmückten Balda- chin im königlichen Schlafzimmer schlum- mern und von Virginia träumen. mocht als in findet sich Tattles war, ihrem Anblick junge 5 25 Einige Tage nach 5 diesen Ereignissen unter- nahmen Virginia und ihr blondlockiger Ka- valier einen Spazierritt über die Brockley- Wiesen, und dort geschah es, daß beim Passieren eines Heckendurchganges ihr Kleid einen großen Riß bekall. 8. 7 f der Annahme, es sei die Kammerzotfe ihrer Mutter, die manchmal dort zu Arbeiten Am nächsten pflegte, schaute Virginia hinein, um das bessere. Zu ihrer ungeheuren Ueberra- schung jedoch erblickte sie vor sich das Gespenst von Canterville in Person! Es saß am Fenster und beobachtete, wie das ver- blassende Gold der falbenden Bäume dureh die Luft wirbelte, und wie die roten Blät- ter taumelnd die lange Allee hinuntertanz- ten. Es hatte den Kopf in die Hand ge- stützt; seine ganze Haltung zeugte von tie- fer Niedergeschlagenheit. Dermaßen ver- lassen und hinfällig sah es aus, daß die kleine Virginia, die im ersten Augenblick hatte fortlaufen und sich in ihr Zimmer hatte einschließen wollen, von Mitleid er- griffen wurde und zu versuchen beschloß, ob sie das Gespenst nicht trösten könne. Ihr Schritt war so leicht. und des Gespen- stes Schwermut war so tief, daß es ihrer an den Prinz- anredete. „Sie tun mir so leid“, sagte sie,„aber meine Brüder müssen morgen wieder zu- rück nach Eton, und wWenn Sie sich dann gut aufführen, wird niemand Sie belästi- gen.“ „Von mir zu verlangen. ich sollte mich güt aufführen, ist absurd“, antwortete das Gespenst und schaute sich erstaunt nach dem hübschen kleinen Mädchen um, das gewagt hatte, es anzusprechen,„völlig ab- surd. Ich muß nun mal mit meinen Ket- ten rasseln und durch die Schlüssellöcher heulen und nachts spazierengehen, wenn Sie das etwa meinen sollten. Das ist mein einziger Lebensz weck.“ f „Ganz und gar kein Lebenszweck ist das, und Sie wissen genau, daß Sie sehr unartig gewesen sind. Am Tage unserer Ankunft Hat die Umney uns erzählt, Sie hätten Ihre Frau umgebracht.“ i „Zugegeben“, sagte das Gespenst trotzig, „aber das war eine ausgesprochene Fami- lien angelegenheit und ging niemand etwas an.“ 5 5 1 5 8 „Es ist aber Sünde, jemand zu töten“, Deshalb N N Mädchen zu bitten, daß es ihr Kleid aus- Gegenwart nicht gewahr wurde, bis sie es erwiderte Virginja, die zuweilen in einen lieblichen puritanischen Ernst verfiel, Wel- chen irgendein neuenglischer Vorfahre ihr vererbt hatte. anlangt, so ist das Geschmackssache: de Ermuti, Cantervilles beispielsweise haben blaues nehmen Blut, das blaueste in ganz England; abel . a 5 1 1 i H solcher⸗ „n, ien verabscheue die binige Harte jel Diige wenig Wert legt Aufn. abstrakter Sittensätzel Meine Frau war 5 5 85 eb entsetzlich hausbacken, konnte meine Hals- 1 9 85 nichts 1 und 1 105 Lak krause nicht ordentlich stärken und ver- 1 d 5 5 17 05 1 1 i Men iion! stand nicht das geringste vom Kochen. Ja, papa 915 4 215 17915 ein been 0 da hatte ich nun im Hogley-Walde einen Ihnen freie Ueberfahrt verschaffen 2 en P Bock geschossen, einen starken Spießer, und obwohl auf allemh Geistigen hoher 0 bel 5 und wissen Sie, wie sie den für die Tafel liegt, werden Sie beim Zollamt keiner 1995 5 zugerichtet hatte? Nun. wir wollen niet Schwierigkeiten Heben. denn die Been] kate darüber sprechen, es ist ja lange her. Aber 2 8 1 8 e 18 1 N Sie erst einmal in New Vork sind, 5 n e ee voller Erfolg sicher. Ich kenne eine 115 Bes: „ 6 sie mich zu Tode zahl Leute, die hunderttausend Polier lr von Tren Feen daß sie mich zu Tode einen Großvater geben würden, und für 101 hunger ten. a Familiengespenst noch weit mehr.“ f a 15 . „Man hat 2 ae. e e J„Amerika würde mir kaum 3 1 50 Herr Gespenst, Pardon, Sir Simon, sind Si Wahrscheinlich, weil wir keine Ruit bet der e e e 11 1. 5 und keine Merkwürdigkeiten haben“, sagte Wen 15. Virginia spöttisch.. di em 4 1 2 3. 35 4 f„ e e um 5. 8.. 1 585„Keine Ruinen! Keine Merk ürdielel legenhei nichts mehr. Aber es ist doch recht hübsch fenli. anitwortete das Gespenst; von Ihnen. und Sie 9 1 naa bed doch Eure Marine und Fuße Manie. a E iche. rohe, vulgäre, fen.“ 1 N f 5* f 3 5. 6 he ich 2 Paps „Halte rief Virginia und stampfte mit ung kite int uc gig Woche Petre ti 1 dem Fuße auf.„Sie sind roh und schreck- 1 2 40. N. lich und vulgär, und was Ehrlosigkeit be- 8„„ trifft, so wissen Sie, daß Sie die Farben„Bitte tun Sie das nicht, Erüel 5 Wachi aus meinem Malkasten gestohlen haben, um ginia“, rief das Gespenst, zich e nontat den lächerlichen Blutfleck in der Bibliothek sam und so unglücklich, und ich Wel chte 0 Milli aufzufrischen. Zuerst haben Sie alles Rot lich nicht, was ich tun soll. Ich 11 5 f mice weggenommen, Karmin eingeschlossen urid gern schlafen und kann es nicht. a ö mitte ich konnte keine Sormenuntergange mehr„Welti ein Unsiunt Sie brauchen 5 Ugen. malen, dann haben Sie zu Smaragdgrün 1 Bett Ellen Und die?, und Cbromseld gesrikten. und dclteßlich blasen. Fan hat manche große ü] reg 1 3 3 8 a 5 sich wach zu halten, insbeson de 90 0 0 tssek 1 a 8 f 1 7 5 K 15 4 01 15 4 75 535 Kirche, aber Einschlafen ist b d de aach ur 80 traurig und dabei 0 schwer! ich habs Selbst Wickelktader Können Aas, u bee niemand etwas davon erzählt. wenngleich. e 5 1 nich] bes tellne ich sehr böse auf Sie war:; überdies ist die„Ich habe seit dreihundert Jab. traue lo d Sache höchst albern; denn smaragdgrünes geschlafen“, sagte das Gespenst wurde! Luftfahrt Blut gibt es doch gar nicht!“ und Virginias schöne 1 i dre. 0 15 1 5 0 ganz groß vor Verwunderung.„ lafen rasilie „Nun ja, sagte das Gespenst ziemlich un dert Jahren habe ich nicht Leslie Im 80 schüchtern,„aber was sollte ich denn tun? Echtes Blut ist heutzutage nur unter gro- Ben Schwierigkeiten zu beschaffen, und als Ihr Bruder dann mit seinem Fleckweg Stift zu arbeiten begann, sah ich nicht ein, warum ich meinerseits nicht Ihren Mal- kasten benutzen sollte. Un. N 555 5 d Was die Farbe Antlitz. und ich bin so müde.“ 5 Janei, b e umgek Virginia wurde ganz ernst. auen 8 zierlichen Lippen zitterten Wie 1 Luft ter. Ste trat zu ihm hin. kniete e f nieder und blickte auf in sein al 19 25 n 0 . 1 5 N