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Schilling gedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 4 41 51, 4 41 52, 4 41 83 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim städtische Sparkasse Mannheim Bezirkssparkasse Weinheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz — Gesehäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- straße 18 Telefon 234 Weinheim. Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg. Rohrbacher Straße 3-7 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 frei- Haus Postbezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglich DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3,60 einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.50 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt desteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Ludwigshafen a. Rh., 5. Jahrgang/ Nr. 180/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 5. August 1950 Vor der Schlacht 5 2 1 5 e e Dr. Heimerich orientierte MHeCloy über Wohnungsnot re eee Us Hauptquartier in Korea.(dpa) In Besuch des amerikanischen Hohen Kommissars Besichtigungsfahrt durch die Stadt e Koreas ziehen gegenwärtig beide Seiten 5 e an aeg die„Schlacht e 5 um den Naktong-Flug“ steht bevor. Die 5 8 deen waar fine, un den dk ue Aged gente at. in. dieses natürliche Hindernis um den Brük- Sir.„ kenkopfk vor Pusan zurückgezogen, 2 5— 5 des örtlichen Vertreters des Hohen aber an einigen Stellen noch westlich, bzw. ee Hur. Mair, begrüßten inn die nclien des iusses Ein höherer Ortizier im tseter cer Aannheimer Gewerkschaften, amerikanischen Hauptquartier erklärte am 1 Stadt. und Landlereisverwaltung. in ue, enge ue in Südkorea„ 878„ 8 zel nunmehr ndet. 385. 5 a 5 5 den Landeskommissar für das Lan Würt⸗ Vährend es im Mittelabsctmitt der temberg-Baden, willkommen. Er N koreanischen Front am Freitag verhältnis- den Gast kurz über die Lage der Stadt 8. ee 2 Mannheim und ihre wesentlichen Probleme. r 8 9 5 Eine Uebersicht über die Kriesschäden gegen den Hafen Masan zuri. 3 zeige, daß Mannheim eine der meist gescha- Auch nördlich von Jongdok an der Ost- digten Städte im Bundesgebiet sei. Infolge- küste wurden die Stellungen der UNO- dessen sei die Wohnungsnot die bren- Streitkräfte gehalten nendste Angelegenheit der Stadtverwal- 5 tung, zumal es sich darum handele, beinahe 10000 Menschen aus lebensunwürdigen Be- hausungen zu befreien. Die Situation sei 80 schwierig geworden, dag die Stadtverwal- tung bei den geringsten Komplikationen, wie sie Jahreszeit, Unwetter oder Massen- erkrankungen mit sich brächten, vor fast unlösbare Aufgaben gestellt sei. Obwohl die besten Beziehungen zur Be- tzung bestünden, gäbe es doch immer noch UdSSR schlägt fe Sicherheitsrat trat in die D New Tork.(Up) Nachdem der Sicher- tsrat am Donnerstag sich mit Mehrheit für die Behamdlung der Korea-Frage als er- sten Punkt der Tagesordnung entschieden hatte, trat er am Freitag in die Debatte ein. Der sowjetische Delegierte Jakob Malik schlug einen Feuereinstellungsbefehl und den Rückzug aller ausländischen Truppen vor. Ferner verlangte er, daß der Rat Nordkoreaner gegenüber. Man nimmt an, einen Delegierten der Volksrepublik China da die UNO-Streitkräfte 43 Stunden zeit 2 den Beratungen hinzuzient und Ver- haben werden, um sich am Naktong-Fluß treter des„koreanischen Volkes“ anhört. iu ihren Stellungen einzurichten. Malik hatte zu Beginn der Freitagsitzung — der vierten unter seinem Vorsitz be- stätigt, dag nach den Abstimmungen vom mutet, dag die Truppen, die gegenwärtig von den Kommunisten nach Süden trans- portiert werden, nicht aus Norkorea, sondern aus der chinesichen Mand- zehurei kommen. Es sollen allerdings keine Chinesen sein, sondern Koreaner, die während der japemischen Besetzung aus rer Heimat in die Mandschurei flohen und 88 dort jetzt eine große Kolonie bilden. Man nimmt an, daß etwa 150 000 Koreaner aus der Mandschurei an der Front eingesetzt werden können. Bei den Kämpfen im Gebiet von Masan und ein nordkoreanischer General und 2 ẽWel höhere nordkoreanische Offiziere gefangen zenommen worden. Bisher war es nur in hei ganz wenigen Fällen gelungen, nordkorea- nische Offiziere von niedrigem Rang gefan- gen zunehmen. Der General soll sich frei- willig in Gefangenschaft begeben haben. Die Stärke der UNO- Streitkräfte in Korea ird jetzt auf über 90 000 Mann geschätzt. Ihnen stehen an der Front etwa 100 000 Vortag nur ein Punkt auf der Tagesord- nung steht: die amerikanische Ent- schließung, in der eine Verurteilung aller Staaten vorgesehen ist, die Nordkorea Taipeh. Sechs Düsenjagdmaschinen sind ais direkt oder indirekt unterstützen. Malik erste Teilljeferung der neuen amerikanischen schlug jedoch vor, eine sowjetische Ent- Milttärhilfe für Nationalchina in Formosa ein- schließung zum Koreaproblem in die Tages- getrokken. Weitere amerikanische Waffenliefe- ordnung aufzunehmen. In dieser Ent- zungen werden folgen. schließung werden seine Forderungen dalimingham. Der bekannte britische Unter- erhoben. 1 Äu5 5 0 Malik betonte, daß es sich bei dem Mehrheit der ee n e r e heit des Landes handele. Es müßten aus die- . sem Grunde Vertreter Nord- und Süd- buten Dec Lenker der deutschen Handels- koreas vor dem Rat erscheinen und aus- zbordnung in Großbritannien Pr. Van Scher- 5 75 benbderg ist mit dem Entwurf des neuen Sagen. Das entspräche der Tradition des Feutschbritiscnhen Flande:sabkommens nach Nats. Die Einladung von Vertretern Nord- Deutschland abgereist, um die Zustimmung der und Südkoreas sei keine Verfahrensfrage. ſeutschen Bundesregierung einzuholen. Briti- Es gehe dabei um Krieg oder Frieden. Es 15 Beamte erklärten dazu, daß in allen Punk- sei unbedingt erforderlich, einen Sprecher 5 Uebereinstimmung erzielt werden konnte der Partei zu hören, gegen die Beschuldi- . das Abkommen wahrscheinlich Mitte gungen erhoben werden. uasten Woche unterzeichnet wird. Der nationalchinesische Delegierte Dr. bnd. Bie deutsche Bundesregierung hat PSIang protestierte sofort gegen bier Mftteilung des britischen Schats. das Verlangen Maliks, einen Vertreter der amtes pis zum 1 Oktober dieses Jahres 360 000 1 5 Pfund nE 55 5„Volksrepublik China zu den Koreaberatun- Sterling für den deutschen Touristen ee lerkehr in Eng! ni... kügung Sestellt„„ Der amerikanische Delegierte Warren Turin. in den Bergdörfern nördlich von bier 12 855 5 8 1 0 8 1 d am Freitagmorgen Rettungsmannschaften tre ers Nordkoreas ab. 0 7 ubammengestellt worden die nach einer daß in der amerikanischen Entschliegung vuppe von vier deutschen Alpinisten suchen nur die Ladung eines Südkoreaners ver- alen, von denen man kürchtet, daß sie am langt wird. Seine ablehnende Haltung be- lmerstag bei einer Besteigung des Mont gründete er mit der Feststellung, daß die aud im einen schweren Sturm geraten und Nordkoreaner die Zusammenarbeit mit der Verungeückt sind. UNO-Korea- Kommission verweigert haben. Washington. Präsident Truman ersuchte den Diese Kommission sei geschaffen worden, r aun Freitag um Bewilligung einer zu- um alle Vertreter Koreas zu hören. Austin ten Summe von 1 155 930 000 Dollar zur stellte dann die Frage, wer das koreanische Ha hans des Verteidigungsbudgets für das Volk vertritt, und antwortete:„Vertreter eite b 1951. Für diesen Zeitraum sind des koreanischen Volkes ist einzig und al- 1 2. Millarden Dollar für Verteidi- jein die koreanische Republik(Südkorea). 1 che Steastsgerichtshet pesafiiet def Berteator nene dane Sen „ er hessische A N 1 3 er Grup- dat den Antrag der TDP. Fraktion des hessi- berechtigt sel, Vertreter irgendwe 2 en Landtags, die Mitbestimmungsartikel des gülle den Betriebsrätegesetzes für rechtsun- is zu erklären, zurückgewiesen. Die FDP an beim Staatsgerichtshof beantragt,„zu er- Betriee daß die Bestimmungen des hessischen Mitde sräte gesetzes. die das wirtschaftliche 0 eotimmungsrecht der Arbeitnehmer enthal- un f und ihre Verkündung verfassungswidrig damit rechtsungültig sind“. nchen. Im Schloß Tutzing am Starnberger tes gast seit dem 1. August das Exekutivkomi- des utnerfschen Weltbundes unter auf vier Stimmen gesunken. Erhebliche Beunruhigung Von unserer Bo Bonn. Die Nachrichten über die Bewaff- nung deutscher„Arbeitsgruppen“ durch die englischen und amerikanischen Militär- behörden haben in Bonn eine 1 Vorsitz 3 j Beunruhigung ausgelöst. Man weist darau Gent) F hin, daß nicht nur der Bundestag als 5 Vorbereitungen zur Vollversamm- ung des gesetzgebende Körperschaft der Bundes- läderischen Weltbundes im Jahre 1952 auf republik sich vor noch nicht allzu langer Zeit 1 80 Boden. kategorisch gegen 5 5 5 18 üsseldorf. De undheitszustand des Remilitarisierung gewandt habe, sondern 8 orsitzenden 5 Hans Böckler, der daß auch durch alliierte Gesetze, durch bade zur eit in einem Sanatorium in Wies- Bestimmungen des alliierten Kontrollrates 2 aukhä⸗t, hat sich weiter gebessert. Der und letztlich auch durch das Besatzungs- Antag nde Arat teilte mit, daf Böckler seine statut Deutschen nach wie vor das Tragen uudehmen le in eigen Wochen wieder voll von Waffen verboten sei. Fuld 5 Der Deutschland- Union-Dienst, OUD) zardetsg ur einer Detegiertenversammlung des qas parteiofflzielle Organ der(DUſcsb, ertreter gochucses für Segelflug“ an der 30 nimmt am Freitag in einem Kommentar tellnah 1 0 us allen Ländern 3 zum Sicherheitsproblem Stellung. Unter der Klub 5 5 5 5 ch Ueberschrift„Waffen für Deutsche? führt ee Tuttsportrs range der DUD eine scharfe Klinge gegen die Bewaffnung von„Deutschen in englischen um 3 des Klubs wurde N i 1 5 5 e e vp/dpa und amerikanischen Uniformen“ und stellt Umstrittene Bewaffnung deulscher Arbeitsgruppen“ eine Reihe von ungelösten Problemen, die getreten, aber es sei zu hoffen, daß gerade er— Dr. Heimerich— Mecloy vorzutra gen das Wohnungsproblem in nächster Zeit mit habe. Er bitte den Hohen Kommissar, sich verstärktem Elan in Angriff genommen dafür zu verwenden, dag nicht weiterhin werde. Auf eine Zwischenbemerkung von Kleinwohnungen für Zwecke der Besat- General Gross hin erklärte der Hohe Kom- zungsmacht umgebaut würden, wenn mit missar, daß die seinerzeit verbürgte Ein- dem gleichen Aufwand Neubauten erstellt stellung von weiteren Wohnungsbeschlag- Werden könnten. Ebenso bitte er die nahmungen unter der Voraussetzung erfolgt Freigabe des Palast-Hotels„Mannheimer sei, daß die Aufgaben der Besatzungsarmee of und des ehemaligen Idütter- und nicht gefährdet würden. Obwohl sich die Säuglingsheims in der Friedrich- Ebert- Lage neuerdings kompliziert hätte, sei den- Straße, zumal das„Truman- Hotel“ schon noch nicht an eine Neubeschlag auf schriftlichem Befehl vom März 1949 nahmung von Wohnraum ge freigegeben, aber leider noch nicht geräàumt dacht, weil man sich rechtzeitig durch die worden sei. 5 5 Schaffung von Reservewohnraum sicherte. MeCloy erwiderte, daß sich die Militär- Wenn daher heute noch eine Reihe von be- regierung keineswegs im unklaren über die schlagnahmten Wohnungen leer stünden, 80 bestehenden Wohnverhältnisse und sozialen Sei es unvernünftig, diesen Wohnraum Schwierigkeiten befinde. Sie habe sich aber immer wieder 2u reklamieren, denn es durchaus planmäßig erst die Förderung der schaffe wohl größere Härten, wenn Räume Industrie und des Wiederaufbaus der Wirt- für den zivilen Bedarf freigegeben würden schaft angelegen sein lassen müssen, ehe sie b sich weiteren Aufgaben hätte zuwenden körmen. Und man müsse wohl sagen, daß die Beschaffung der notwendigen Industrie- Ausrüstung und der Dinge des täglichen Bedarfes wohl gelungen sei. Leider sei infolge des Korea Konfliktes eine Schweitzer, gab dem Hohen Kommissar Sewisse Verzögerung in der Planung ein- zu bedenken, wie schwer gerade auf der Ar- beiterschaft die Wohnungsnot und die sozia- len Schwierigkeiten lasteten, und daß man deren besonders schweres Leben doch nicht in Mannheim nicht allein dastehend, son- dern, wo immer er hinkomme, treffe er auf die gleiche Schwierigkeit. Der Vertreter der Gewerkschaften, Karl uereinstellung vor ebatte der Korea-Frage ein Weißbuch über Besatzungskosten Mannheim.(Eig. Ber.) Der amerikanische Hohe Kommissar MeCloy kündigte ein Austin erklärte weiter, der sowjetische amerikanisches Weißbuch über die Ver- Entschließungsentwurf stehe nicht auf der wendung der Besatzungskosten an. Aus Tagesordnung und habe nichts mit den dem Weißbuch werde hervorgehen, sagte Segenwärtigen Aufgaben des Sicherheitsrats MecCloy, daß Deutschland den amerikani- zu tun. schen Steuerzahlern noch sehr viel Geld Der ägyptische Delegierte Mahmud schulde. Fawzi Bey wies darauf hin, daß ein Ver- treter Südkoreas schon Ende Juni vom aus den Augen lassen dürfe. Als Vertreter Sicherheitsrat Lingeladen worden sei. Diese der Wirtschaft ergriff Dr. Schwenk ow, en 199 5 5 b eine der Leiter der Heinrich Lana A.&, das Wort Wischen den SDerten besann eine und verwies auf die besonderen EX POT t- lange und zähe Auseinandersetzung über schwieri g keiten der Maier In- Verfahrensfragen. Ein Ende ist bisher noch dustrie, deren Lieferungen früher zu fünfzig i e 1 1 5 5 92 85 Prozent in den europaischen Ostraum ge- 2 u ie un— i 8. 0 8 gangen seien. Es sei dringend zu wünschen, reanischer Vertreter abgestimmt dag für diese verlorenen Gebiete neue e 55„„ Märkte im Westen erschlossen werden a 1 8 Könnten. Der Sicherheitsrat vertagte Landrat Dr. Ga a begrüßte ebenfalls den Dienstag, 20 Uhr MEZ. hohen Gast, den er schon vor einem Jahr, anlählich der Uebergabe des Süddeutschen Rundfunks, kennenzulernen Gelegenheit hatte. Er betonte im besonderen die Auf- fassung des Hohen Kommissars, die den Auf- bau der Demokratie durch die Unter- streichung ihrer positiven Leistung unter- stützt sehen wollte. Während in den anderen Räumen des Hauses Ms. Mecloy den Frauenvertreterin- laments. Er erklärte, Indien sei niemals B. 1 1 neutral gewesen und werde es auch niemals Frauenseite machte der Hohe Rommissar sein,„denn Neutralität bedeutet nichtstun“. F. Rane ine n Sig un ichn Nehru fügte hinzu, es sei wahrscheinlich, e Hunckahrk durch unsere 8 5 5 5355 8 je eine von den besonderen Uebelständen an Ort daß Indien sich in einiger Zeit auf die eine und Stelle persönlich zu überzeugen.(S. auch oder andere Seite stellen werde. N Das Parlament hat am Freitag nach zwei- e tägiger Debatte die Korea- Politik Pandit Nehrus gebilligt. Der indischen Regie- rung wurde von einzelnen Abgeordneten vorgeworfen, sich zu wenig in Korea ein- gesetzt zu haben. Andere Sprecher forderten, Indien solle sich überhaupt nicht in den Von unserer Bo Koreakonflikt einmischen. Die Haltung der Regierung wurde ausführlich von dem ehe- Bonn. Der Bundestassabgeordnete Pr. maligen Staatspräsidenten Rajagopala- Hermann Pünder(CDU), der als Mit- char i begründet. Zu dem ersten Vorwurf lied der deutschen Europa-Delegation 15 sagte er, ein zu weitgehender Einsatz in Sonntag nach Straßburg fährt, wandte sich Korea würde einen neuen Weltkrieg aus- am Freitagmittag gegen die, Wie er sagte, lösen.„Wenn ein Land nach dem anderen Kampagne, die in einem Teil der Presse Truppen nach Korea schickt, so wird sicher wegen der Diäten der deutschen Delegier- ein Weltbrand entstehen. Zu dem zweiten ten entfesselt worden ist. Pünder meinte, Vorwurf erklärte er, die indische Regierung daß manche der Abgeordneten, 80 Wie er habe sich keinesfalls völlig aus dem Konflikt selbst, nach diesem„Feldzug“ am liebsten heraushalten können.„Obgleich unsere ihr Mandat niederlegen möchten. Die Mel- Macht sehr gering ist, ist unsere Bedeutung dungen seien geeignet, die Autorität der nicht so klein.“ deutschen Delegation in Straßburg zu un- tergraben, und er habe gerade wegen sei- nes„vollkommen guten Gewissens“ in finanzieller Hinsicht von den Presse- zuherungen„mit großer Kümmernis“ Kennt- nis genommen. Viel wichtiger, sagte Pünder, sei das große Ziel, das sich der Europarat gesetzt fest:„Der neue Tatbestand ist weder auf habe, nämlich die Schaffung einer euro- deutschen Wunsch noch mit deutscher Mit- päischen Autorität mit jeglichen Macht- wirkung geschaffen worden“, Dabei wird befugnissen, wenn auch mit beschränkter ausdrücklich auf den Artikel 4 des Grund- Zuständigkeit. Dies soll dadurch erreicht gesetzes verwiesen, der besagt, daß niemand werden, daß durch Aenderungen der Sat- gegen sein Gewissen zum Waffendienst zungen des Europarates dieser allmählich gezwungen werden kann. Ferner wird zu einer echten Parlamentarischen Körper- betont, daß zwar nach dem Besatzungs- schaft umgeformt wird. Die deutsche Dele- statut sich die Hohe Kommission die gation werde bestrebt sein, die Frage Gesetzgebungsbefugnis über Abrüstung der Heimat vertriebenen und der und Entmilitarisierung vorbehalten habe, Kriegsgefangenen in der UdssR aufzurol- von Wiederbewaffnung sei aber im Besat- len. zungsstatut nicht die Rede. Zu der„leidigen Diätenfrage“, die in der 7 Pressekonferenz eine ziemlich hitzige Dis- Waffenübernahme abgelehnt kussion auslöste, bemerkte Dr. Pünder, daß Bonn.(dpa) Bonner Regierungsstellen die Straßburg- Delegation bisher erst ein wurden am Freitag davon verständigt, daß 0 0 0 einziges Mal zusammengetreten sei. Bei einne Reihe von Arbeitseinheiten die Ueber- diecer kurzen Besprechung sei diese Ange- nahme von Waffen abgelehnt haben. Die legenheit überhaupt nicht berührt Wor- britische und amerikanische Besatzungs- den. Die in der Presse aufgetauchten Zah- macht hatten am Mittwoch die Bildung von len entstammten einem Kostenanschlag, der deutschen Arbeitseinheiten und ihre Aus- von der Verwaltung des Bundestages ge- rüstung mit leichten Waffen verfügt. macht worden sei. Dieser Voranschlag sei pen von sich aus einzuladen. Nur der Rat könne darüber entscheiden. sich auf Keine Vermittlungs versuche Nehrus mehr Neu Delhi.(dpa) Der indische Minister- präsident Pandit Nehru dementierte am Freitag die Meldung, daß er neue Vermitt- lungsbemühungen in Washington und Mos kau beabsichtige. Nehru sprach in einer außenpolitischen Debatte des indischen Par- in der Bundeshauptstadt nner Redaktion Brüssel.(dpa-REUTER) Die belgische Kammer wird am Dienstag die Gesetzesvor- lage beraten, durch die die königlichen Rechte von König Leopold auf Kron- prinz Baudouin übertragen werden sol- len. Ursprünglich war die Beratung bereits für Freitag angesetzt worden, doch wurde die Sitzung zwei Stunden vor dem vor- gesehenen Beginn plötzlich verschoben. Man nimmt an, daß den Christlich-Sozialen durch diese Verschiebung Gelegenheit gegeben werden soll, interne Partei- differenzen beizulegen, die über die Regelung der Königsfrage entstanden waren. Die Christlich-Sozialen verfügen in beiden Häusern des Parlaments aber die absolute Mehrheit und waren für die Rück- kehr König Leopolds eingetreten. Ein Sonderauschuß der belgischen Ab- geordnetenkammer billigte am Freitag dis Gesetzesvorlage zur Uebertragung der Voll- machten mit 20 gegen 2 Stimmen. Die beiden Gegenstimmen kamen von königs- treuen Christlich-Sozialen. Von flämischer Seite wurden am Freitag sozialistische Be- hauptungen dementiert, daß die flämischen Anhänger König Leopolds jetzt ihrerseits einen„Marsch auf Brüssel planten. Kronprinz Baudouin wird wahrschein- lich am Mittwoch oder Donnerstag kom- mender Woche auf seine neuen Pflichten als belgisches Staatsoberhaupt vereidigt werden. König Leopold, der nach den durch seine Rückkehr nach Brüssel aus- gelösten Protesten des ihm feindlich geson- nene Teils der belgischen Bevölkerung seine Königsrechte an Baudouin abtrat, wird bei der Zeremonie zugegen sein. Die Sozialistische Partei hat im Hinblick auf die ungeklärte Lage in Belgien ein Kommuniqué veröffentlicht, in dem er- klärt wird, daß die Sozialisten nur dann für das Gesetz über die Uebertragung der könig lichen Rechte auf den Prinzen Baudouin stimmen werden,„wenn ausreichende Ga- rantien gegeben werden, daß die Ausübung der königlichen Prärogativen durch den Prinzen Baudouin selbständig erfolgt“. Mit dem Ausdruck„selbständig“ ist gemeint, daß die Handlungen des Prinzen nicht un- ter dem Einfluß König Leopolds erfolgen sollen. Siaatsverbürgier Kredit für Mannheimer Filmgesellschaft Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Der Finanz- ausschuß des württembergisch- badischen Landtages hat in seiner letzten Sitzung vor den Ferien einen staatsverbürgten Kredit in Höhe von 420 000 DM für die in Mann- heim ansässige Tonbild-Studio-Filmpro- duktions mbH. bewilligt. Die Gesellschaft bereitet zur Zeit den Film„Therese Etienne“ nach dem gleichnamigen Roman von John Knittel, zusammen mit einer französischen Produktionsgruppe in deutscher und fran- 268ischer Sprache vor. Die Dreharbeiten sollen in allernächster Zeit in Deutschland und im Ausland beginnen. Weiter plant die Gesellschaft die Verfilmung des Romans „El Hakim“ in deutscher, französischer und arabischer Sprache. „Wir werden Vertriebenenfrage anschneiden“ Das Programm der deutschen Straßburg-Delegation nner Redaktion ein„ausgesprochener Akt ordnungsmäßiger Finanzwirtschaft“, um einen Ueberblick über die entstehenden Unkosten zu erhal- ten. Vorgesehen sei in Straßburg die Er- richtung eines Tagungsbüros mit drei Be- amten, drei Sekretärinnen und drei Dol metschern. Dr. Pünder wies darauf hin, daß das Parlament den Haushalt bewilligen und daß„jeder ausgegebene Frane und Centime“ belegt werden müsse. Ueber die tatsächliche Höhe der Tagegelder konnte Dr. Pünder keine Angaben machen. Inzwischen hat ZBundesfinanzminister Schäffer in einem Schreiben an den Bundestagspräsidenten mitgeteilt, daß ihm die für Straßburg angeforderte Summe von 250 00 DM zu hoch erscheine. Die sach- lichen Voraussetzungen für die Errech- nung dieser Summe, nämlich eine Sitzungs- dauer von dreißig Tagen, und die dauernde Anwesenheit sowohl der 18 Delegierten wie auch ihrer Stellvertreter seien nicht zutref- fend. Er habe darum nur 170 000 Mark an- gewiesen, die auch Dr. Pünder gemäß einer Rücksprache für ausreichend gehalten Babe. Schumanplan auf der Europarat Tagesordnung Straßburg.(dpa REUTER) Die Beratende Versammlung des Europarates wird auf ihrer diesjährigen Tagung in Straßburg über den Schumanplan zur Zusam- menfassung der europäischen Schwerindu- strie beraten. Der Ministerauschuß des Europarates hat am Freitag beschlossen, den Schumanplan auf die Tagesordnung zu set- zen. Es ist möglich, daß der französische Außenminister Robert Sehuman seinen Plan persönlich vor der Beratenden Ver- N oder einem Ausschuß erläutern Wir MORGEN Samstag, 5. August 1950/ Nr. Samstag, 5. August 1950 Wie wird Arnold seine Chance wahren? Seit Dienstag hat Nordrhein- Westfalen Wieder eine Regierung, die aber keine Re- Sierung ist, doch läßt diese Regierung zum ersten Male Schlüsse auf die Zusammen- sstzung zu, die die endgültige Regierung Voraussichtlich haben wird. So etwa läßt sich die Situation kennzeichnen, in die die Dinge nunmehr, etwa sieben Wochen nach jenem 18. Juni, geraten sind, an dem Nord- chein- Westfalen als erstes Land der Bun- desrepublik in diesem Jahre ein neues Par- lament wählte. Das Rumpfkabinett, in dem Arnold und die vier CDU-Minister der alten Regierung neun Ministerien verwalten, ist noch keine neue Regierung, sondern ein Provisorium, das als vorübergehend ange- schen wird. Eine Koalition kam bis jetzt trotz wochenlanger Verhandlungen noch nicht zustande, aber der Grund dafür lag nur zu einem Teil in dem Unvermögen der Partner, sich auf vernünftige Kompromisse Zu einigen. Vielmehr war die Verfahrenheit der Situation, wie sie seit Monaten bestand, das eigentliche Hindernis. 5 Die Situation für die Regierungsneubil- Aung in Nordrhein-Westfalen war aus den beiden, zum Teil ineinander übergehenden Gründen kompliziert, dag die Gegensätze imerhalb der CDU in diesem Land am meisten ausgeprägt sind und daß die Bun- desregierung ein begreifliches Interesse daran bekundete, in der Regierung des größten Landes künftig einen gleichgestimm- ten Partner, nicht aber erneut einen Oppo- nenten in mancher Beziehung zu sehen. Daß zwischen Bonn und Düsseldorf, aber auch zwischen Adenauer und Arnold im Zusammenhang mit den Wahlen und der Regierungsneubildung in Nordrhein- West⸗ falen eine klare Entscheidung fallen würde, War nach mancherlei Anzeichen schon seit dem frühen Frühjahr zu erwarten. Zwischen der Konstituierung des neuen Landtags am 5. Juli und der Regierungs- bildung am 1. August schlug das Pendel der Verhandlungen so vielfach nach allen Seiten Aus, daß ein Ueberblick über die Entwick- lung zeitweilig nicht mehr zu gewinnen War. Heute ist Arnold der ordnungsgemäß gewählte neue Ministerpräsident. Er hat eine Uebergangsregierung und somit Zeit, in ausgiebigen Verhandlungen die Basis für eine echte Koalition zu finden. Er hat öktentlich erklärt, daß er die mögliche Koa- tion mit der FDP einzugehen abgelehnt Habs, und Betont, daß er nach wie vor die Zusammenfassung aller verantwortlichen Kräfte erstrebe. Er hat nach der neuen Landesverfassung eine ähnlich starke Stel- lung Wie der Bundeskanzler, weil er nicht Primus inter pares ist, sondern allein die Richtlinien der Politik bestimmt und nur durch ein konstruktives Mißgtrauensvotum gestürzt werden kann. Die Chronik der Begegnungen, Gespräche und Verhandlungen, die in den letzten Wochen Tag um Tag im Haus des Düsseldorfer Landtags geführt worden sind, Würde vielleicht spannend sein. Das kommt auf den jeweiligen Leser an. Sie würde aber sicherlich ein beschämendes Dokument des Migbrauchs demakratischer Praktiken sein, wie ihn die Gegner der Demokratie so oft anzuprangern belieben. Zeitweilig beherbergte dieses idyllisch zwischen Park und Weiher gelegene Parlamentsgebäude auch eine politische Idylle, die soziale Span- nungen und Weltkrise, die Volksmeinung, die sie die Wahl zum Ausdruck brachte, und das Ausmaß der praktischen Aufgaben, die Abgeordneten gestellt sind, nicht zu kennen schien. Das begann mit den der jeweiligen Partei genehmen Auslegungen des Wahl- Ergebnisses und endete dort, wo zugunsten einer Regierungsbeteiligung so mancher Grundsatz über Bord geworfen wurde. In der ersten Phase kam es naturgemäß auf die CDU an, weil sie als stärkste Partei Aus den Wahlen hervorging. Noch bevor die CDU-Fraktion aber ihren Ministerpräsi- Genten-Kandidaten benannte, ließ sie die Bedingungen kursieren, unter denen sie Koalitionsgespräche geführt zu sehen Wünschte. Die SPD, die 200 000 Stimmen Weniger erhalten hat als die CDU, konnte bei solcher Verfahrensweise nichts anderes tun als abzulehnen. Ein Versuch des Zen- trums, öffentlich festzustellen, daß die SpD nur unter diesen Bedingungen, nicht aber grundsatzlich abgeneigt war, Koalitionsge- spräche zu führen, schlug fehl, so daß in der letzten Phase erst die Weigerung der Zentrums-Fraktion, in einer Koalition mit CDU und FDP letzterer mit Finanz- und Wirtschaftsministerium die Wirtschaftspolitische Schlüsselstellung einzuräumen, was der Ablehnung, mit der FP in einer Regierung zu sitzen, gleich- kam, zum Scheitern auch einer kleinen Koalition beitrug. In diesem ganzen, in sei- nen Einzelheiten sehr komplizierten Spiel Hat allein das Zentrum tatsächlich Politik gemacht. Arnolds neue Ausgangsposition in Düs- seldorf scheint gesichert. Es bleibt abzu- Warten, wie er diese nützen und welche end- gültigen Formen er finden wird. Wie man Weiß, wurde das Ergebnis der Regierungs- neubildung in Nordrhein-Westfalen im In- und Ausland mit Spannung erwartet. Die Diskussion um die Regierungsformen in Bonn und in den Ländern dürfte nach dem erneuten Start, den Arnold gehabt hat, wei- tergehen. Die weitere Entwicklung der poli- tischen und sozialen Verhältnisse in der Bundesrepublik ist nicht ohne Einfluß auf diese nach wie vor offene Streitfrage. F. Der Weg nach Europa: „Das Element aus Wahnsinn und Tollkühnhbeit“ „Ein engerer Zusammenschluß Europas drängt sich immer mehr auf“— so kenn- zeichnete vor genau einem Jahr Edouard Herriot bei der Eröffnung der 1. Sit- zungsperiode der Konsultativversammlung des Europarates die Situation des Konti- nents, deren Dringlichkeit seitdem noch brennender geworden und immer tiefer in das Bewußtsein der Oeffentlichkeit einge- drungen ist.„Das Problem, das wir uns zu prüfen anschicken, ist für Europa eine Frage von Leben und Tod. Fürwahr — die Tatsache dieser Erkenntnis allein ist schon die Hoffnung wert, daß das Problem des Lebens gelöst werden und die Frage nach dem Tod Europas— dem geistigen Tod mit dem Untergang seiner Kultur und dem materiellen in der Degeneration des Konti- nents in ein kleines Kap Asiens— nur eine Antwort finden wird. Aber um dieses Problem zu lösen, um aus der Alternativ- frage eine Maxime werden zu lassen, „bedarf es eines politischen Organs, einer politischen Ziel- setz ung und einer politischen EA Die politische Tat ist noch zu tun, das politische Organ in seinen Umrissen wenig- stens vorhanden— die Zielsetzung aber ist im Begriff, Allgemeingut der europäischen Völker zu werden, nachdem sie vor über zwanzig Jahren zum ersten Male von Aristide Briand so blendend formuliert wordem war. Als freilich der französische Staatsmann damals vor dem Völkerbund seinen ebenso berühmt gewordenen wie sofort als utopisch verspotteten Vorschlag machte, die europäischen Mitgliedsstaaten der Genfer Liga in einer Art föderativen Verbindung zusammenzufassen, mußte er sich selbst mit einem Panzer aus Selbst- ironie wappnen: die Tribüne in Genf bestei- gend entschuldigte er sich für das„Ele- ment von Wahnsinn und T0oll- k ühnheit“, das ihm den Mut gegeben habe, das Problem einer europäischen Föderation vor diesem Gremium ernsthaft zur Debatte zu stellen Seitdem aber hat dieses Element nicht aufgehört, fortzuwirken wie die Hefe in einem Teig. Briand ist tot und mit ihm jene Generation der Stresemann, Chamber lain, Seipel, Titulescu, Motta und wie sie alle hießen, deren so viele, vergebliche Worte im tosenden Lärm des Ungeistes untergin- gen. Die Idee aber lebte weiter und über- lebte alles; sie erwies sich, aus Vernunft und Notwendigkeit geboren, stärker als die Versprechungen einer trügerischen Stunde, in der der letzte Aufstand des Chauvinis- mus über die zaghaften Fundamente hin- Weg losraste und das kaum Begonnene in einen Abgrund von Torheit warf. Und nie- mals war das europäische Schicksal mah- nendere Gegenwart und Gestalt als an je- nem 10. August 1949 in der nüchtern- grauen Aula der Universität zu Straßburg, als auf Antrag eines schwerkriegsverletzten Italienischen Abgeordneten die Ronsultativ- versammlung„für alle jene, die in den vielen Kriegen gefallen sind, die unser ge- meinsames Mutterland Europa heimgesucht haben“ eine Minute lang schweigend ver- Harrte und ihre Grüße an„alle Kriegsver- sehrten und an die unschuldigen Opfer der europäischen Bruderkriege“ sandte: in die- ser Minute schwiegen die Delegierten Euro- pas vor der Vergangenheit— ihre gemein- same Geste aber wies den einzigen Weg in die Zukunft. Der Weg in die Zukunft Diesen Weg müssen nun die europäischen Abgeordneten, unter denen sich ab 7. August zum ersten Male auch 18 Vertreter aus der Bundesrepublik befinden werden, mit aller Energie beschreiten. An ihnen liegt es, ob das politische Organ einer wahrhaft politi- schen Tat fähig sein wird. Denn die schönen Reden sind nun jäh unterbrochen worden durch das auf dringliche Kriegsgeschrei, das die Welt erfüllt; mit Platitüden und Bin- sen wahrheiten kann man keinen Hund mehr vom Ofen locken, geschweige denn politische und administrative Tatsachen schaffen, deren es jetzt allein noch bedarf. Die Ansätze zur europäischen Zusam- menarbeit sind da und deutlich erkennbar: ir Rahmen der OEEC in Paris zum Bei- spiel ist sie geradezu vorbildlich und revo- lutionär. Es wird aber gleichzeitig immer of fenbarer, daß jede wirtschaftliche, kul- turelle oder sonstwie geartete Zusammen- arbeit zwischen Völkern solange Stückwerk ODER EUROPARAT NAT END. ENA F e egen 8 Selgien. Schu 8 re freien 12 pc Eng- NN e 1⁴ 50 8 5 1 e 3 V/ S? e 8 5 Die Zahlen auf unserer Karte geben die Stärke der jeweiligen nationalen Delegationen(Ab- geordnete und Stellvertreter) an. So setzt sich die deutsche Abordnung aus Is Delegierten und 18 Stellvertretern zusammen. Von Hans H. Hausser bleiben muß, das der schwankenden Gunst des Tages unterworfen bleibt, ehe nicht eine gemeinsame politische Konzeption, mehr noch, eine damit verbundene teil- Weise oder gänzliche Aufgabe eigenstaatlicher Souveränität ein schützendes Dach über das Ganze ge- baut hat. Dem europäischen Geist ein Haus Die Männer von Straßburg müssen die Baumeister dieses Daches sein, das nicht französisch oder deutsch, nicht italienisch, englisch oder schwedisch sein soll- sondern europäisch in dem Sinne, daß in seinem Schutze das spezifische Europäertum, diese einzigartige Dreieinigkeit des Individuums, des Bürgers und der Person, wie sie die fundamentale Spannung der westlichen Welt hervorgebracht, und wie sie nun von zwei Imperien tödlich bedroht wird- auf daß die- ses Europäertum, das sich nicht verpflanzen läßt und ohne das der Kontinent eben nur noch ein strategischer Begriff und jenes ge- fürchtete Kap Asiens sein wird, weiterleben und weitergedeihen kann. Die virulente Schöpfungskraft des europäischen Menschen, deren außergewöhnliche kollektive Dynamik die europäische Macht begründete und einst die Welt beherrschte, diese schöpferische Un- ruhe und Leidenschaft der Umgestaltung, die unsere Kultur ist, hat eine neue Aufgabe: die der Selbsterhaltung und der Selbst- verteidigung als, um mit Valery zu sprechen, Die Innenpolitik der Woche: Rendez-vous In der Bundeshauptstadt ist es seit Mon- tag still geworden. Das Parlament ist in die Ferien gegangen. Es wird erst am 1. Sep- tember wieder einberufen werden. Bis da- hin wird die Arbeit in Bonn ruhen. Ledig- lich der geschäftliche Betrieb in den Mini- sterien wird weiter laufen. Auch der Land- tag ist in die Ferien geschickt worden, nach- dem er in den letzten Wochen mit der Be- ratung des Staatshaushaltes in allen seinen Teilen ein tüchtiges Stück Arbeit geleistet hatte. Die Ausspannung und Erholung der Parlamentarier und Politiker bedeutet aber nicht, daß sich die deutsche Innenpolitik in den nächsten vier Wochen mit halber Kraft vorwärtsbewegen wird. Im Gegenteil, ge- wisse Anzeichen und Vorgänge deuten dar- auf hin, daß vermutlich mit einem schweren Seegang zu rechnen ist. Die Stürme kom- men nicht aus den schwelenden sozialen Auseinandersetzungen in der Bundesrepu- blik. Sie kommen— wenigstens vorläufig — auch nicht daher, daß sich der„Block der Heimatvertriebenen“(BHE) in immer stärkerem Maße zu einer„Bundesflücht⸗ lingspartei entwickelt, mit deren Auftre- teri sich erhebliche Schwierigkeiten in in- merpolitischem Kräftespiel einstellen dürf- ten. Die Stürme werden aus einer ganz anderen Richtung kommen. Sie werden von„morgen“ kommen und gegen„abend“ wehen. Ein scharfer Ostwind wird uns bin⸗ nen kurzem um die Ohren pfeifen. Wir haben bereits in der vergangenen Woche die Sturmzeichen angedeutet. Die auf dem Parteitag der SED in Berlin von Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl ange- kündigte politische Aktivität in der Bun- desrepublik hat sich in den letzten Tagen sowohl an Umfang als auch an wendiger Taktik verstärkt. Es haben nicht nur Ge- werkschaftler der Sowjetzone versucht, mit westdeutschen Betriebsräten Verbindung aufzunehmen, sondern es hat in der Nacht zum 1. August auch schlagartig eine Plakat- und Flugblattaktion der Kommunistischen Partei in allen elf Ländern der Bundesrepublik eingesetzt. Dieses Vorgehen hat Gegenmaßnahmen ausgelöst. Die amerikanischen Landeskom- missare haben die leitenden Funktionäre der Herz und Hirn der modernen, Welt. Wenn sich Europa dieser seiner Kraft wieder be- wußt wird, die man totzusagen merkwür- digerweise manchmal allzubereit ist, und den Schlag der Stunde richtig zu deuten ver- steht, kann es nicht scheitern. Wir werden sehen, ob Straßburg der Aufgabe gewachsen ist. Es mag ein zwar bescheidenes, aber hoffnungsfrohes Zeichen sein, daß in diesem ersten Parlament des modernen Europa die Abgeordneten nicht nach Fraktionen, nicht nach Nationalitäten getrennt zu Haufen sitzen, sondern, in alpha- betischer Reihenfolge untereinander, Woraus ein Miteinander werden kann: nicht die Delegierten Deutschlands, Frankreichs, Eng- lands, Italiens-die europäischen Delegierten aus den deutschen, französischen, englischen, italienischen Wahlkreisen sollen dem euro- päischen Geist ein neues Haus bauen. Frage auf Leben und Tod Freilich ist alles noch Schablone— und was bis jetzt in Straßburg geschehen ist. War nicht dazu angetan, vorzeitigen Jubel hervorzurufen. Vorläufig steht nicht viel mehr als das Gerüst: in der Robertsauer- Allee das in Windeseile erstellte„Palais de Europe“— und in seinem Innern eine Organisation, die zu verbessern und ar- beitsfähiger zu gestalten wohl die vordring- lichste Aufgabe der diesjährigen zweiten Session der Konsultativversammlung sein dürfte. In der ständigen Kommission, deren mit der Nervosität/ vn senA(er Kommunistischen Partei vor einer„Politik des organisierten Widerstandes“ gewarnt. Die Landeskommissare in der britischen und französischen Zone haben sofort ähnliche Schritte unternommen. Aber auch die ge- samte westdeutsche Polizei hat eingegriffen. Auf diese Weise ist sie plötzlich in den Blickpunkt gerückt, Diese hat zur Folge, daß man sich mit ihrem möglichen Verhal- ten bei Zwischenfällen in der Zukunft zu beschäftigen beginnt. Das Problem der Loyalität und Zuverlässigkeit der Polizei im Stadium des von der SED proklamierten und mit Energie angestrebten„Wider- standes gegen die Bundesregierung! ist zur Diskussion gestellt worden. Die im Zu- sammenhang mit der kommunistischen Plakataktion aufgetauchten Bedenken haben zu Erklärungen fast aller westdeutschen Landespolizeichefs geführt mit der Versiche- rung, dag man sich in politischer Hinsicht auf die Polizeikräfte verlassen könne. Der Innenminister unseres Landes, Fritz Ulrich, hat im Landtag wörtlich gesagt:„Ich kann jede Garantie dafür übernehmen, daß die württembergisch- badische Polizei staatspolitisch absolut zuverlässig ist.“ Dies scheint aber nieht überall der Fall zu sein. Ministerpräsident Arnold hat in seiner Eigenschaft als Innenminister von Nord- rhein- Westfalen den Polizeichef von Solin- gen, Polizeioberrat Wilhelm Genz, und des- sen Stellvertreter vorläufig beurlaubt. Beide haben bei der kommunistischen Aktion in der Nacht zum 1. August„zur Aufrecht erhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit nicht rechtzeitig und vollständig die erforderlichen Maßnahmen getroffen“. Diese Sprache ist deutlich, sie ist so deut- lich, wie die Information aus alliierten Krei- gen, die besagt, daß die Westdeutsche Polizei zur Zeit von den westalliierten Behörden und deutschen Regierungsstellen auf ihre politische Zuverlässigkeit geprüft wird. Wie man sieht, ist der Infiltration kom- munistischer Tendenzen die nötige Auf- merksamkeit geschenkt worden. Dabei stellt sich die Frage, ob mit noch durchgrei- fenderen Maßnahmen, wie sie die Innen- minister aller Länder in der kommenden Woche in Bonn erörtern und vorbereiten wollen, nicht zuviel an rein defensiver Ab- wehr getan wird. Es wäre falsch und psy- — Schaffung bisher die bedeutendste poll. tische Entscheidung der Konsultativver. sammlung gewesen ist(eine Art Lenkungs. organ, dessen Befugnisse aber weit über die der ihm entsprechenden„Kleinen Versamm- lung! der Vereinten Nationen hinaus. gehen) ist dem Europarat ein neues arbeit; fähiges Instrument gegeben worden, en! Bindeglied, das die beiden Räder des Euro. parates, den Ministerausschuß und die Ko. We“ Vielleicht 26. sultativversammlung, zusammenhält“, Guy Mollet sie bezeichnete. sie der Kern jener erstrebenswerten künftigen gesamteu ropäischen Re. gierung, das wahrhaft politische Organ Europas, das die Arbeit der Fachausschüse beherrscht— und dem sich auf der bisher so renitente, den nationalen Egoismen im. mer noch gehorchende Ministerrat zu be gen hat. Der Europagedanke beherrscht in dlesen. Sommer 1950 mehr denn je das Denken der Oeffentlichkeit. Seit langem haben die„Hu- ropa- Partisanen“ in vielerlei Gestalt die Idee Briands verbreitet und ihr Anziehungskraft zu ge. ben verstanden: unter der tödlichen Be. drohung aber, der sich Europa ausgesetaz sleht, ist aus der Anziehungskraft eine bittere Notwendigkeit geworden, der sich Vernunft und Realismus nicht mehr verschließen können. Seit einem Jahr, sel Herriots Eröffnungsrede ist die„Frage von Leben und Tod“ so dringlich geworden, daß sle von niemand mehr überhört wer.“ den darf. Die Männer von Straßburg wer. den sich, wollen sie ihrer Mission würdig sein, nicht taub stellen können, Sie stehen ab Montag im Mittelpunkt unseres In- teresses. chologisch unklug, die Kommunistische Par tei in die IIlegalität abzudrängen. U soll sie ruhig in aller Legalität auf den weithin sichtbaren Forum der Oeffentlich. keit auftreten lassen. Was man sehen kam ist immer besser zu beobachten. Mit einen Gegner, der es auf einen knock-out ab. gesehen hat, boxt man niemals im schledt beleuchteten Ring oder gar im Dunkeln Auch lehrt die Erfahrungsregel aus harten Boxkämpfen, daß man den Anschein det Verteidigung auch in den kritischsten Situationen vermeiden soll. Die augenblickliche Lage in der Wel und in Deutschland verführt viele Men- schen dazu, mit der Angst und der Furcht zu flirten. Ja, man möchte fast sagen, es finde bel nahe täglich ein Rendez-vous mit der Ner- vosität statt, Von Korea bis zum Sommer- schlußgverkauf ist dieses allgemeine Gefull der Unsicherheit fast körperlich zu spüren Wo ist die Zuversicht? Ist sie verschüttet Selbst auf die Gefahr hin, zu der Zunft del Sterndeuter gerechnet zu werden, meinen wir allen Ernstes, das das, was man Hoff.“ nung nennt, vielfach unter den Trümmern liegt. Insofern verfügt die Bundesrepublik noch über ein erhebliches Potential an brad liegender Offensivkraft. Aber worin be- steht sie? Wir antworten: in dem Reservoit der sozialen Möglichkeiten. Wenn es det Bundesregierung gelingen sollte, ein Mas mum von sozialer Kapazität anzusammel und eine Politik sozialer Gerechtigkeit 1 betreiben, dann werden auch die Zuversid und die Hoffnung wachsen. Sozialreformen sind ihrer Natur nach Sammelbecken fü Konfliktstoffe. Sie können aber auch- un die jüngste Geschichte hat das mehrfach bewiesen— bei Bedrohungen durchaus 2 offensiven Substanz werden. So gesehen, ist die Bundesrepublik gd nicht einmal so schutzlos, Sie ist auch nich kraftlos. Es kommt nur darauf, sie sold gesund zu machen und sie bei dieser Ge. sundheit zu erhalten. Dann ist ihre Imma. nität im Sozialen gleichbedeutend mit ihre Sicherheit im Politischen. Und es„riecht nicht mehr zu sehr nach Angst und Nes. vosität. Streik der argentinischen Seeleute beendet Buenos Aires.(dpa) Der Streik der ar- gentinischen Seeleute ist am Freitag von der allgemeinen argentinischen Seemans- gewerkschaft abgebrochen worden. Die ar- gentinischen Seeleute wurden aufgefordert, die Arbeit sofort wieder aufzunehmen. Zu dem Streik war es Anfang Mai ge- kommen, als die argentinischen Seeleute bessere Arbeitsbedingungen forderten. Der internationale Transportarbeiterverband Hatte seinen Mitgliedern das Entladen ar- gentinischer Schiffe, die mit Streikbrecher- Besatzungen bemannt wurden, untersagt. Das hatte auch in deutschen Häfen dazu ge- führt, daß argentinische Schiffe nicht ab- gefertigt wurden. Harriman bespricht sich mit MacArthur Washington.(dpa) Die Ankündigung, daß Averell Harriman nach Japan fliegen wird, war die große Ueberraschung der Pressekonferenz Präsident Trumans vom Donnerstag. Harriman ist Sonderberater des Präsidenten und am Freitag nach Tokio abgeflogen, um mit General MacArthur die politische Lage im Fernen Osten zu be- sprechen. Truman sagte, bei diesem Zu- sammentreffen würden alle politischen Fragen des Fernen Ostens beraten werden. Eine bestimmte Antwort auf die Frage, ob Harriman sich mit der Vorbereitung des Friedensvertrages für Japan beschäftigen Wird, lehnte der Präsident ab. Rückkehr von Zivilinternierten? Bonn.(dpa) Die Bundesrepublik erwar- tet, wie zuverlässig verlautete, die Rück- kehr einer größeren Anzahl von deutschen iwilinternierten aus der Sowjetunion. Man hofft auf wöchentliche Transporte von 10000 Deutschen. In der Sowietunion be- finden sich nach deutschen Ermittlungen noch Hunderttausende von Zivilinternier- ten, von denen bisher erst ein ganz kleiner Teil in die Heimat entlassen worden ist. Von Januar bis Juni sind 218 zivilinter- nierte Männer und 90 Zivilinternierte Frauen zurückgekehrt. Tarifabkommen gekündigt Düsseldorf.(dpa) Nach der Industriege- Werkschaft Bau und Erden und der I. G. Chemie, Papier und Keramik hat nun auch die Gewerkschaft Textil und Bekleidung ihre bisher in der Bundesrepublik bestehen- den Tarifabkommen gekündigt. Wie der DGB in Düsseldorf am Freitag mitteilte, tritt die Kündigung mit sofortiger Wirkung in Kraft. Die Kündigung soll Verhandlun- gen einleiten, durch die Löhne und Gehälter den erhöhten Preisen angepaßt werden. Falls diese Verhandlungen scheitern, sollen gegebenenfalls scharfe gewerkschaftliche Kampfmittel angewandt werden. Textor verläßt Deutschland Frankfurt.(dpa) Der Hohe Kommissar John Mecloy gab bekannt, daß der Direktor der Verbindungsabteilung zu den Landes- kommissaren im amerikanischen Hohen Kommissariat, Oberst Gordon E. Textor, aus dem amerikanischen Hohen Kommis- sariat ausscheidet. Textor ist nach Washington in den aktiven Armeedienst zu- rückberufen worden und geht als Inspektor der Pioniere in das amerikanische Heeres- ministerium. Als Leiter der Presse- und Informatiolisabteilung der früheren ameri- kanischen Militärregierung und damit als enger Mitarbeiter des damaligen Militär- gouverneurs General Lucius D. Clay hatte Textor an den Presse- und Rundfunksen- gesetzen der amerikanischen Militär- regierung maßgebenden Anteil. Auch Druckerei geschlossen Frankfurt.(dpa) Wie bereits gemeldet, wurde das Organ der hessischen KPD, die „Sozlalistische Volkszeitung“ in Frankfurt, am Donnerstag auf Anweisung des amerika · nischen Landeskommissars für Hessen del der hessischen Regierung für 90 Tage e. boten. Gleichzeitig wurde die Druckerei dit Rhein-Main- Druck GmbH. in Frankfurt der die Zeitung hergestellt wurde, für dt gleiche Zeit geschlossen. Deutsche Schul, und Kriminalpolizei besetzte Überraschen das Verlagsgebäude in der Gutleutstraße Frankfurt und versiegelte die Redaktion“ räume, Dabei kam es zu Zwischentellen Im Vorraum des Gebäudes wurde ein B. amter des amerikanischen Hohen Komm sarlats tätlich angegriffen, Deutsche Polt sten beendeten die Schlägerei. Bis auf welle res sollen acht Polizeibeamte die Rule it Verlagshaus aufrechterhalten. Was Wohleb noch sagte. Heidelberg.(cke-Eig.-Ber) Die Fun gebung der„Notgemeinschaft der vert g denen Deutschen“ D) am Donner in Heidelberg, bei der der südbsdbec, Staatspräsident Wohle b das Hauptrebe gehalten hat und über die Wir bereits unserer vorigen Ausgabe kurz brich. haben, ist in gewohnten Bahnen verlaute d. h. von einigen Zwischenrufen und versuchen abgesehen, hat sie keine neu“ Gesichtspunkte gebracht. Staatspräsident Wohleb sagte im 5 zelnen, daß Südbaden, im Gegensatz 2 de von den Südweststaatanhängern vertrete, These, doch allein lebensfähig Das Deflzit im Haushalt des Landes. leicht beseitigt werden, wenn man in Ba 10 die Gesetzgebung für Kriegsversehrte 75 Hinterbliebene der in den übrigen Bun len i ländern angleichen würde. Die 60 Aufwendungen hätten seit 1945 in Fan weit über dem Durchschnitt der anden und Coudenhove-Kalergs Ländern gelegen. Die Finanzlage Baden unbedingt gesund. Als merkwürdig bag. nete der Staatspräsident die Auffassung. große Länder vorteilhafter seien als 6 Nr. 1 D. bear schon Erlaß Arja- Brah. abges sätze. mus Diese gestel ken tem die 1 ten 1 mus fang surdu stisch sensch ander durch Masse bunge aus G splitte natior sen g Kultu das 1 2. U des M stische nur v die A zuwei volk ind 4 mit e Wir I. zusam in all. ben S Ideen, zeitbe wuchs Jahrte und Ich ni nur d die de De keiner bildete gaben keiten Moslir „Pe dem heit v ausdri Unabl wünsce britisc mähbig Hindu die Te denen Sind, chistal mit A napore daß J Völkel dabei zelnen Nachb noch M²e ameril strom — der den mit ge wesen Kultui gung gebore nehme macht. 18 mund, gab en Stimir Volks kerun men e neunz: darste Moslir — Pl Ro m 97 0 Mistre Nr. 180 9 e poll. tativver. nkungz. über die ersamm. hinaus. arbeitz. en, % we icht ten zu. en Re. 1 Organ isschügge r bisher men im. zu beg. 1 diesen ken der die„Fu- talt de Kalergg t zu ge. hen Be. usgesetzi t eine worden, ht mehr ahr, seh age von Worden, irt wer- irg wer. würdig e stehen res In. sche Par. d. Man auf dem entlich. en kam lit einen out ab Schledi Dunkeln 8. harten nein der itischsten der Welt le Men- nt nde bel. der Ner- Sommer- e Gefühl Spüren. schüttet! unft, del meinen an Hoff- kümmern republik an brach orin be deservoit 1 es der n Maxi sammeln gkeit uversicht beformen ken fit h— un mehrfach haus ul blik gu ich nich je 807d 28er Ge- e Immu. nit ihrer „rlecht nd Ner⸗ ranklurt amerika · ssen von age ver- terei del kurt 1 Für ale Schutt. raschen trale l. Aktions- enfällen, „ein es Euro. die Kon- Nr. 180/ Samstag, 3. August 1950 e ee eee MORGEN n. Seite 3 Werden in Indien nur die Kühe satt? Als Europäer im indischen Alltag/ Von Olav Sölmund VI. Dr. Ambedkar selbst ist ein Regierungs- beamter— in Trawankor können Paria heute schon alle Tempel besuchen. Lange vor Erlaß des Paria- Gesetzes hatten schon die Arja-Samaj des Pandschab wie auch die Brahmo-Samajisten Bengalens die Kasten abgeschafft. All das aber sind geringe An- Sätze.„Glauben Sie, daß der Kommunis- mus in Indien Boden gewinnen kann?“ Diese Frage wurde mir in USA ebenso oft gestellt wWwie in Europa. Ich gebe die Gedan- ken preis, die mir ein Inder von weltwei⸗ tem Wissen auf die gleiche Frage darlegte, die ich an ihn stellte:„Die Russen arbei- ten mit durch den Ausdruck Kommunis- mus erzeugten Welli chock als Gehilfen fang einerseits, indem sie die längst ad ab- surdum geführten marxistischen und leni stischen Thesen zur politischen und wis- senschaftlichen Diskussion verwenden andererseits benutzen sie geschickt dle durch nutzlose Diskussionen verblendeten Massen für ihre imperialistischen Bestre- bungen. Wenn man in Europa vielleicht aus dem Irrsinn der Natinal-Staaten-Auf- splitterung notgedrungen auf eine Inter- nationale hinarbeitet, verkennen die Rus- sen ganz und gar, daß hier im asiatischen Kulturraume nach der Folonialzeit erst das nationale Erwachen anhebt. Das wird zu Ueberspitzungen führen, im Verlaufe des Werdens vielleicht gar einige imperiali- stische Erfolge für Rußland bringen, aber nur vorübergehend. Ich brauche nicht auf die Assimilationsfähigkeit der Chinesen hin- zuweisen, die bisher noch jedes Eroberer- volk zu Chinesen gemacht hat. Immerhin sind 450 Millionen Chinesen einem Schwamm mit entsprechend viel Poren vergleichbar. Wir Inder zählen rund 350 Millionen, macht zusammen 800 Millionen. Mögen die Russen in allem heute 200 Millionen zählen, glau- ben Sie, dag deren heute schon überholte Ideen, die lediglich einer materialistischen, zeitbedingten Entwicklungskrankheit ent- wuchsen, in der Lage sein würden, eine seit Jahrtausenden gewachsene Gesellschafts- und Religionsform ausradieren könnten? Ich nicht. Europa hat zuviele Politiker, die nur das Heute sehen, keine Staatsmänner, die das Morgen betrachten!“ Der Mann, der mir das sagte, hatte keinen Einfluß auf die Politik, aber er bildete die Jugend für die kommenden Auf- gaben heran. Er sah auch die Schwierig- keiten, die ich anschnitt, die zwischen Moslim und Hindu bestanden. „Pakistan“, sagte er,„ist das Wort., mit dem die Moslim ihren Wunsch nach Frei- heit von jeder Art hinduistischer Herrschaft ausdrücken. Die Moslim begannen ihren Unabhängigkeitskampf mit dem Motto: Wir wünschen nicht die Abschüttelung des britischen Jochs— um dann in die Bot- mäßigkeit der uns en Zahl überlegenen Hindus zu geraten. Daher ihr Bestreben, die Teile Indiens selbständig 2u machen, in denen sie die Mehrheit besagen, das waren Sind, die nordwestliche Grenzprovinz, Balu. dustan, den Hauptteil des Punjab, Bengalen mit Ausnahme des Hindugebietes um Mid- napore, und Assam. Sie wiesen darauf hin, dag Indien grog genug sei. verschiedenen Völkern ein Dach zu geben und zeigten dabei auf Südamerika, wWwo keiner der ein- zelnen Staaten darauf bestand, sich dem Nachbarstaat einzuverleiben, und wo den- noch eine politische Einheit herrschte.“ Meinen Einwand, daß es sich bei Süd- emerika um Völker handele. deren Blut- strom aus einer allen gemeinsamen Quelle der spanisch- iberischen gespeist wor- den war, daßz deren politisches Schicksal mit geringen Abweichungen das Gleiche ge- Nesen sei, daß ein allen gemeinsames Kulturfundament die zunehmende Vereini- sung beschleunige, wenn auch das ein- geborene Volkselement hörbar und zu- nehmend lauter seine Ansprüche stelle, machten ihn nachdenklich. „Ich werde Ihren Einwänden. Mrs. Söl- mund, meine Aufmerksamkeit widmen“, gab er zu,„ich werde mich besonders den Stimmen aus dem Grunde des erwachenden Volksbewußtseins der eingeborenen Bevöl- erurig zuwenden, aber um zurückzukom- men auf die Moslim, sagen mit Recht, daß neunzig Millionen keine Minderheit mehr darstellen, sondern eine Nation sind. Die Moslim sind stolz geworden und unab- hängig. Sie erleben bei diesen Menschen, die schließlich alle Inder sind. wie stark religiöse Momente bei der Neubildung von Staaten ins Gewicht fallen. Die Moslim in Indien wollen nicht unter die Herrschaft der ihnen blutsmäßig verwandten Hindu geraten, verstehen Sie nun. warum ich zu- vor auf die für Europa bedeutsame Frage des erwachenden Islam zu sprechen kam?“ Wir hatten uns zuvor über die Rhodos- Konferenz, die einen Ausgleich zwischen Israel und Mohammedanern sucht, unter- halten. Ich sprach mit einem Moslim, der aktiv bei der Gründung von Pakistan mitgewirkt hat.„Wir wissen, daß wir mit Begründung Unseres Staates am Beginn neuer Schwie- rigkeiten stehen. Aber es war eine Not- Wendigkeit. Die Hindu sind infolge ihrer Religion Weltabgeschlossen— wir Moslim sind aufgeschlossen. Andersgläubige können nie in eine Hindukaste, in ihre Religions- Semeinschaft aufgenommen werden, wir Moslim nehmen jeden auf, deshalb bemü- hen wir uns auch, die Ausgestoßenen, die Parias, zu uns zu ziehen. Ein zum Islam bekehrter Paria ist vollwertig bei uns. Die Hindu wissen darum und versuchen alles, ihre Parias zu halten. Glauben Sie mir, das Pariagesetz wäre sonst durchgekom- men? Wir sind fünfundachtzig Millionen Moslim, wenn zu uns die sechzig Millionen Paria kämen, würden wir eine bedrohliche Ueberlegenheit über die Hindu haben. Sie waren für uns zu einer Gefahr geworden, denn die Hindu sind geborene Kaufleute. Unser Koran verbietet es, Zinsen zu neh- men, die Hindu sind ohne solche Bindun- gen, mögen wir für sie auch„unrein“ sein, ihr Geld liehen sie gerne zu Wucherzinsen an die Moslim. Viele sind in Abhängigkeit geraten und wenn es zu Wahlen kam, gaben Moslim den Hindu ihre Stimme und erhielten dafür Erlaß der Schuld oder der Wucher zinsen“ Da die feindlichen Brüder sich nicht einigen konnten, mußten sie diesen Ausweg suchen. Die Moslim wenden ihren Blick nach Mekka, fühlen sich eins mit allen isla- mitischen Bekennern der Welt, sind da- durch mehr an das Weltgeschehen gebun- den, als die Hindu, die ihren Blick ledig- lich auf Mutter Indien richten. Die wenigen Großstädte, die man in Indien kennt, ver- schwinden innerhalb des Landes, dessen Bevölkerung zu 90 Prozent in Dörfern lebt, Dörfer, die teilweise Musterdörfer sind, wenn man auch zuweilen auf Gegen- den trifft, wo nackte Armut in Erdlöchern haust. An Fleiß sind die indischen Bauern kaum zu übertreffen. Allgemein gesehen ist der indische Bauer kür unsere Begriffe unglaublich arm, ab- gesehen von reich gesegneten Gebieten, wo Wohlstand herrscht, die aber so dünn gesät sind, daß man deren Wohlhabenheit als Ausnahme betrachten kann. Die Gründe dafür liegen hauptsächlich in der seelischen Haltung, in der religiö- sen Verankerung dieser Menschen. Die starren Gesellschaftsformen, die Familien- gesetze und Gleichgültigkeit dem äußeren Leben gegenüber, verbunden mit dem Nie- dergang der ehedem so gerühmten indischen Heimindustrie und der ungeheuren Ver- schuldung tun ihr Uebriges. (Wird kortgesetzt) Um das Entbindungsheim und den„Mannheimer Hof“ Die Ansprache des Oberbürgermeisters an den Hohen Kommissar Mecloy Wir begrüßen es dankbar, Mister Meclovy, dag Sie zu einem kurzen Besuch nach Mann- heim gekommen sind. Ich will mich be- mühen, Sie in einigen kurzen Strichen über die Situation unserer Stadt zu orientieren. Mannheim liegt geographisch ausgezeichnet an der Mündung des Neckars in den Rhein. Aber es ist sehr hemmend für seine Ent- Wicklung gewesen, daß es, seit das rechts- rheinische Gebiet der ehemaligen Kurpfalz im Jahre 1803 zu Baden gekommen ist, ein- geklemmt in einer Dreiländerecke liegt. Der Rhein ist für Mannheim zur Ländergrenze geworden. Um Mannheim hat sich eine große städtische Agglomeration gebildet, die im Umkreis von 25 Kilometer fast eine Million Menschen umfaßt, aber in drei ver- schiedenen deutschen Ländern gelegen ist. Die Mannheimer Agglomeration ist so groß wie die um Frankfurt und Stuttgart. Wir möchten hier nicht mehr in die Enge des altbadischen Raumes gelangen. Darum sind Wir Anhänger des Südweststaates, der spä- ter noch um die linksrheinische Pfalz er- weitert werden sollte. Mannheim hat im letzten Krieg schwer gelitten. 74 Prozent der Gebäude der Stadt wurden zerstört oder beschädigt. Heute be- finden wir uns wieder in einem kräftigen Wiederaufbau. Die Arbeitsstätten sind zu einem großen Teil wiederhergestellt. Ar- beitslosigkeit gibt es in Mannheim nur in einem sehr geringen Maße. Aber es fehlen Uns vor allem Wohnungen für die arbeiten- den Menschen. Es wohnen wieder 87 Pro- zent der früheren Bevölkerungszahl in Mannheim, aber es ist uns bisher trotz Auhberster Bemühungen nur gelungen, wie- der über einen Wohnraum von 50 Prozent des friiheren Bestandes zu verfügen, Auf jeden Wohnraum in Mannheim kommen 2,04 Personen. Fortgesetzt strömen alte Mannheimer wieder in ihre Heimat zurück; dazu kommen noch 35 000 Pendler, also Per- sonen, die außerhalb Mannheims wohnen, in Mannheim aber auf Arbeit gehen. Ar- beitswege von täglich 5 Stunden sind keine Seltenheit und vermindern die Produktivi- tät der Arbeitskraft. Eine große Zahl dieser Pendler müßte in Mannheim Wohnungen erhalten. Wir haben einen akuten Woh- nungsbedarf von etwa 30 000 Wohnungen, während wir zur Zeit nur etwa 2000 Woh- nungen im Jahr neu erstellen bzw. wieder- aufbauen können. Ich muß auch noch daruf hinweisen, daß wir große soziale, vor allem auch gesund- heitliche Schäden in Mannheim haben. In Bunkern und sonstigen wohnunwürdigen Behausungen, wie Kellerlöchern, schlechten Baracken usw., wohnen in Mannheim noch zirka 10 000 Menschen. Unser größtes Be- mühen muß es sein, diese Menschen in bes- sere soziale Verhältnisse zu bringen, da sie nur dann ein normales Familien- und Ar- beitsleben wieder aufbauen können. Aber das ist mit großen Schwierigkeiten verbun- den. Ein vor kurzem vorgekommener schwerer Wolkenbruch hat uns nicht weni- ger als 100 Wohnungen in beschädigten Gebäuden gekostet. Es blieb uns nichts an- deres übrig, als die besonders gefährdeten Familien in Schulräumen unterzubringen. Ganz besonders stark wütet die Tuberku- lose in Mannheim. Mangels geeigneter Un- terbringungs möglichkeiten müssen wir et- Wa 200 schwer ansteckende Tbe-Kranke noch in den Familien lassen. Darum planen wir zur Zeit den Bau eines besonderen Tuberkulosekrankenhauses und haben, Mr. Mecloy, um Ihre Unterstützung bei diesem Vorhaben bereits gebeten. Die Säuglings- sterblichkeit beträgt infolge der schlechten Wohnungsverhältnisse 7 auf 100 Lebend- geborene und ist mehr als doppelt so hoch wie in den meisten deutschen und den ausländischen Städten. Darf ich nun ein paar Worte über unser Verhältnis zur Besatzungsmacht sagen. Die- ses Verhältnis ist ein sehr gutes, insbeson- dere stehen wir mit Mr. Mair und mit dem 2. Z. beurlaubten Mr. Zecca in besten Be- ziehungen. Diese Herren bemühen sich im- mer, uns zu helfen. Aber wir haben doch einige Wünsche, ja sogar Beschwerden, die ich Ihnen, Mr. MecCloy, vortragen möchte. Wir wissen, daß Mannheim leider ein stra- tegisch nicht ganz uninteressanter Ort ist und müssen hinnehmen, daß hier eine große Garnison liegt. und verstehen, daß diese Garnison anständig untergebracht werden muß. Aber es ist doch schwer für uns, ne- ben 7 großen Kasernen annähernd 1000 Häuser mit 5000 Räumen beschlagnahmt zu Wissen. Wir bitten Sie zu prüfen, ob auf diesem Gebiet nicht gewisse Erleichterun- gen für uns möglich sind. Insbesondere bit- ten wir Sie, Ihr Veto dagegen einzulegen, daß beschlagnahmte Klein wohnungen zu größeren Wohnungen von der Besatzungs- macht umgebaut werden. Mit dem gleichen Geld, das diese Umbauten erfordern— wir sind in der Lage, Ihnen solche Wohnungen zu zeigen— könnten neue Wohnungen von der Besatzungsmacht erstellt werden. Wir sind uns bewußt, Mr. MecCloy, daß Wir die Dauer der Besatzung nicht absehen können. Aber gerade darum müssen wir uns mit der Besatzungsmacht einrichten und müssen ein Verhältnis schaffen, das nicht fortgesetzt zu erheblichen Unzufriedenheiten Anlaß gibt. Es sind hier noch eine Reihe von öffentlichen Einrichtungen beschlag- nahmt. Nach vielen Bemühungen ist es uns jetzt gelungen, den Schlachthof freizubekom- men, auch der Viehhof wird in den nächsten Monaten von der Besatzungsmacht geräumt werden und uns wieder zur Verfügung stehen. Aber zwei andere öffentliche Ein- richtungen, hinsichtlich welcher die Ver- handlungen bisher immer vergeblich waren, müssen uns unbedingt wieder zur Verfügung gestellt werden. Es sind dies das Stadthotel, jetzt Truman-Hotel, und das ehemalige Mütter- und Säuglingsheim an der Friedrich- Ebert-Straße, beides Einrichtungen, die ge- baut wurden, als ich vor der Nazizeit zum ersten Mal Oberbürgermeister von Mann- heim gewesen bin. Das Hotel ist für den Geschäftsverkehr in Mannheim unbedingt notwendig. Schon General Clay hat sich da- von persönlich überzeugt und hat am 1. März 1949 einen schriftlichen Befehl heraus- gegeben, daß das Hotel freigemacht werden müsse. Ich bedauere sehr, daß dieser Be- fehl nicht ausgeführt wurde, und bitte Sie dringend, dieser Angelegenheit Ihre Auf- merksamkeit zuzuwenden. Auch das Müt- ter- und Säuglingsheim benötigen wir in einer Stadt, in der von 100 Lebendgeborenen 7 im ersten Lebensjahr sterben, unbedingt zur Bekämpfung dieser Säuglingssterblich- keit. Das sind die hauptsächlichsten Bitten, die wir Ihnen heute bei Ihrer Anwesenheit in Mannheim vortragen wollten. Auf der Rundfahrt durch die Stadt werden wir Ihnen einige Beweise für die Richtigkeit meiner Ausführungen zeigen können Ich darf schließlich Sie, Mr. MecCloy, darauf hinweisen, daß Sie sich hier in Mannheim auf einem alten demokratischen Boden befinden. Mannheim hat schon in den Revolutionsjahren 1848-49 eine große Rolle gespielt. Die Nazis haben sich hier nur mit Gewalt durchsetzen können. In dem 28köpfigen Rat der Stadt Mannheim, der vor 1933 bestand, waren nur vier Nazis. Auch beute setzen wir uns gerade in Mann- heim für eine Verwirklichung der demo- kratischen Ideen im besonderen Maße ein. Hier in Mannheim gibt es keine rechts- radikale Bewegung. Aber es ist dringend notwendig, daß wir die soziale Lage der Mannheimer Bevölkerung, insbesondere auch ihre Wohnverhältnisse, verbessern, um auch eine linksradikale Bewegung abzu- wehren. Darum bitten wir Sie, unsere so- zialen Einrichtungen zu fördern und vor allem auch dem Wohnungsproblem in Mannheim Ihre besondere Aufmerksamkeit zu schenken. 1 Blick ins Land Zufriedenes Fremdenverkehrsgewerbe Baden-Baden. Die Hotels in den Bade- und Kurorten des Schwarzwaldes melden insgesamt eine ziemlich volle Belegung. Etwa 25 Prozent der Gäste in Baden-Baden sind Ausländer. Die Augustaussichten für den Fremdenverkehr im Schwarzwald wer- den vom Verband der Hotels und ver- wandter Betriebe in Baden e. V. günstig beurteilt. Belebter Personenverkehr Speyer. In Süddeutschland waren die D- und Eilzüge im Juli durchweg gut be- setzt und am Wochenende teilweise sogar überfüllt. Wie die Generaldirektion der südwestdeutschen Eisenbahnen mitteilt, hat sich der Personenverkehr durch den Anstieg der Ferienreisen auf Urlaubskarten belebt. Feuerwehren kennen keine Grenze Säckingen. Die Feuerwehren der deut- schen und schweizerischen Grenzorte am Oberrhein können mit ihren Fahrzeugen und Bedienungs mannschaften die Landes- grenze ohne Paßformalitäten passieren. Das Abkommen wurde getroffen, damit sich die Feuerwehren bei Bränden gegenseitig unterstützen können. Erleichterungen für Saarländer Saarbrücken. Saarländische Staatsange- hörige erhalten künftig zum Besuch ihrer Familien angehörigen in Deutschland kosten- lose Ausreisevisen, wenn das Bruttoeinkom- men der verheirateten Antragsteller unter 25 000 Francs(etwa 300 DM) und das der Ledigen unter 20 000 Francs(etwa 240 DW liegt. Die Gebührenfreiheit wird für zwei Familienbesuche im Jahr gewährt, außerdem bei Todesfällen oder Erkrankungen naher Familienangehöriger, für dringende ärzt- liche Behandlungen und für Studenten. Was geschieht mit der Rundfunk- gebühr? Von den zwei Mark, die jeder Rundfunk- hörer im Sendegebiet des Süddeutschen Rundfunks monatlich als Gebühr zahlt, werden genau 51 Pfennig für Gehälter ver- wendet, teilte Intendant Dr. Fritz Eberhard in einem Rechenschaftsbericht mit. Den nächsthöchsten Teilbetrag erhält die Post mit monatlich 39 Pfennig und zwar ledig- lich für das Einkassieren der Gebühren und den Entstörungsdienst. Für Kabelkosten erhält die Post von jeder Hörergebühr weitere 6 Pfennige. 31 Pfennige erhalten die freien Mitarbeiter, deren Zahl im Monats- durchschnitt 1200 erreicht. 22 Pfennige ent- fallen auf die technischen Betriebskosten des Süddeutschen Rundfunks. 14 Pfennige decken die Abschreibung für die Abnutzung der Anlagen. Vier Pfennige werden an Lizenzgebühren für Aufführungen und Ver- vielfältigungsrecht an Autoren gezahlt. Alle übrigen Aufwendungen ergeben zusammen 23 Pfennig je Hörergebühr. Der Rest von 10 Pfennigen, der schließlich von den 2 DM übrigbleibt, wird dem Kapitalkonto des Süddeutschen Rundfunks zugeschrieben, Von diesem Betrag soll ein erheblicher Teil der Baukosten für das neue Funkhaus be- stritten werden. Zwölf Millionen Familien suchen Wohnraum In den elf ursprünglichen Mitglied- staaten des Europarats suchen zwölf Millio- nen Familien Wohnraum. Diese Tatsache geht aus einem Bericht hervor, den der Sozialausschuß für die beratende Versamm- lung des Europarats ausgearbeitet hat. Der Ausschuß site die„Tragödie der europä- ischen Wohnverhältnisse“ prüfen. Er hat die Frage des Wohnraummangels von zwei Seiten her angepackt. Seine Ergebnisse sind: Um den Stand von 1939 wieder zu erreichen müssen in den elf Staaten 2.8 Millionen Wohnungen gebaut werden. Wenn darüber hinaus beengte und unhygienische Wohn- verhältnisse beseitigt werden sollen, müßten außerdem 9,5 Millionen Wohnungen gebaut werden. Können die einzelnen Staaten jährlich doppelt so viele Häuser bauen wie vor dem Kriege, so würde die Beseitigung jeglicher Wohnraumnot in Schweden— als günstigsten Fall— sechs Jahre, und in Griechenland— als ungünstigsten Fall— 154 Jahre dauern. Angaben für die Bundesrepublik sind in dem Bericht nicht enthalten, da sie nicht zu den ursprünglichen Mitgliedern zählt. Die elf Länder, deren Wohnraumverhält⸗ nisse geprüft wurden, sind: Belgien, Däne- mark, Frankreich. Griechenland, Groß- britannien, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen und Schweden. Der Herr Lehrer baute ein Haus Göppingen. Sehr ckeptisch betrachtete man in Faurndau die Bauarbeiten des Leh- rers Richard Drechsler, des 41 jährigen Flüchtlingslehrers aus dem Riesengebirge, der es satt hatte, mit seinen Angehörigen in vier verschiedenen Haàusern zu leben, und daher den Plan faßte, sich ein Haus zu bauen. Von den Steinen, die er selbst im Steinbruch brach, bis zum Dachdecken erledigte er mit Ausnahme der Installation und der Malerarbeiten mit seiner Schwe- ster, seiner Braut und seinem 67 Jahre alten Vater alles selbst, so dag nun ein schmuckes Doppelhaus mit vier Wohnungen bezugsfertig dasteht. Als Krönung seiner einmaligen Leistung heiratete er, so daß — seinem Haus jetzt auch eine Frau at. PERC TAU ARWEGEN Nomen von Hons Thomas — Copyright by verlag des Drucichauses Tempelhof, Berlin 1. Fortsetzung „Hallo? Hier Mister Brown. ich möchte Mistress Bradford sprechen. So, sie schläft doch. Nein, nichts Besonderes,. Grüßen Sie Mistress Bradford von mir.“ Er legte den Hörer in die Gabel und sah nach der Uhr. Es war kurz nach acht. Er lächelte über sich, wickelte sich in den antel und verließ das Zimmer. Archibald Blunt zog sich diskret zurück, Jer seinen Herrn in Schlafrock und or genschuhen im Frühstückszimmer auf- tauchen sah. Brown beachtete ihn nicht mehr. Mister Steffens aber war eilig auf- Zestanden und hatte seine Mappe an sich genommen. „Morgen, Steffens.“ „Guten Morgen, Mister Brown.“ „Was Neues?“ „0 ja, einiges, Mister Brown.“ a Das Uhrwerk in Frederic Steffens setzte zich in Bewegung. Es war ein tadelloses, ut geöltes Werk, wie es einem Privat- sekretär zukam. Steffens war ein blasser, intelligent aussehender Mann mit einer unklen Hornbrille. Er konnte sich rühmen. noch niemals etwas falsch gemacht zu haben, 5 er überhaupt keinen eigenen Willen salz. Es war ein zweifelhafter Ruhm. Er hatte aber noch keinen Auftrag vergessen oder unerledigt gelassen. Und das war schon einiges. „Zuerst die Zeitungen, Mister Brown. ie Unruhe in der Presse wächst. Ich habe die Artikel rot angestrichen. Es sind sieben, und sie sind teilweise recht ausfallend. Am schärksten ist der Daily Spectator. Er prophezeit einen Börsenkrach und den Zu- sammenbruch der Anglo-Roumanian Oil Company. Dann die Post. Wieder Droh- briefe. Die kleinen Aktionäre bekommen Angst und machen uns verantwortlich. Ziemlich belanglos, aber manche sind un- verschämt. Und dann ist ein Bericht von Smith da. Er ist mit drei Bohrungen fündig geworden. Der Bericht ist sehr zuversicht- lich. Er dürfte entscheidend zur Beruhigung beitragen.“ Brown hatte den Teller mit der auf- geschnittenen Grapefruit auf dem Tisch ge- sehen. Er nahm ihn an sich und wandte sich Steffens zu. „Geben Sie mal her, Steffens!“. Er nahm den Stoß Zeitungen und Briefe, stopfte ihn unter den Arm und verschwand. Der Morgenmantel, nicht mehr zusammen- gehalten, flel auseinander. Er sah komisch aus, Wie er den langen Gang zurückschritt. Als er ins Badezimmer trat. war Blunt damit beschäftigt, noch einen Schuß Laven- delsalz ins Wasser zu geben. Vorsichtig griff er mit der Hand hinein und hob Sie prüfend an die Nase. Brown verabschiedete ihn mit einem Nicken. 5 Er schob sich einen Hocker an die Wanne und legte die Post darauf. Dann warf er die Kleider ab und ließ sich langsam ins Wasser gleiten. Er streckte sich behaglich aus und spürte, wie sein Körper getragen würde. Die gelben Kacheln gaben dem Raum ein freundliches Aussehen. ES War warm, und es roch gut. John Percival Brown fühlte sich wohl. a Nach einer Weile griff er zur Post. Die Zeitungen beförderte er ungelesen zur Erde. Er nahm die ersten Briefe mit spitzen, nassen Fingern, aber sie langweilten ihn. Er besah sich das Papier. Plötzlich schien ihm ein Einfall zu kommen. Er setzte sich auf und begann einen Brief zu falten und zu pressen. Er kniffte ihn längs, bog und strich ihn mit den Finger- nmägeln quer. Etwas Spitzes entstand. Er schlug es ein, wendete es, preßte es wieder Dann setzte er es auf das Wasser. Ein Schiffchen aus Papier segelte darauf herum. Er tastete von neuem auf den Hocker und wählte sich ein dickeres Papier aus. Wieder entstand ein Schiff. Dann suchte er sich ein hartes Blatt und riß ein Segel daraus. Er sah sich suchend nach einem spitzen Gegenstand um, bog schließlich eine Hefftklammer auseinander und setzte einen Mast. Und noch ein drittes Schiffchen ent- stand. Dann rollte er heftig den rechten Fuß und machte Wellen. Gleichzeitig blies er die kleine Flotte vor sich her. Die Seele John Percival Brown ging wunderliche Wege. 5 Später, unter dem kalten Strahl der Dusche, sang er ein Soldatenlied vor sich hin. Er sang tief und nicht unschön und freute sich an der Resonanz des Raumes. Als er schließlich frisch und rot, den Rock von Blunt leicht mit Lavendel be- stäubt, ins Frühstückszimmer trat, hatte er einen ausgezeichneten Appetit. Er aß ge- bratenen Speck und geröstete Nieren. Er legte sich ein Setzei auf eine Scheibe Schwarzbrot und schob es in den Mund. Steffens, der mit ihm frühstückte, bewun⸗ derte seine gute Laune. Er sagte später aus, er habe seinen Chef selten so heiter gesehen. „Sie werden die Post nachher mit Alkinson besprechen, Steffens“, sagte John Percival Brown, nachdem er sich eine Zigarre gewählt und abgeschnitten hatte. „Ich kann Sie heute leider nicht mit- nehmen, ich habe noch einiges zu erledigen. Der alte Sullivan wollte mich heute morgen aufsuchen. Er wird sich über den Bericht von Smith freuen. Sie sind ein tüchtiger Mensch. Steffens!“ Der Privatsekretär wurde rot und ließ verlegen das Streichholz wieder sinken, das er eben entzünden wollte. „Sie sind ein Mensch“, fuhr Brown un- berührt fort,„der den Bestand der kunst- vollen Welt, in der wir leben, sichert und garantiert. Auf Leute wie Sie muß die Zivilisation stolz sein!“ „Aber Mister Browm kens geniert ab. „Nein, lassen Sie nur, so ist es“, sagte John Percival und erhob sich. Er klopfte dem Sekretär auf die Schulter und ging hinaus. Archibald Blunt hielt ihm den Mantel und reichte ihm Hut, Handschuhe und Schirm. John Percival hob die Handschuhe grühgend an den Hut und schritt beschwingt durch den Garten. Draußen stand Miller am Wagen und begrüßte ihn mit abgezogener Mütze. „Wie geht es, Miller?“ fragte ihn Brown. „Haben Sie gut geschlafen? Haben Sie auch geträumt? Haben Sie viel Post be- kommen?“ Er konnte später bei seiner Vernehmung jedes Wort wiederholen, indem er sogar den korschen Ton seines Herrn nachahmte. Diese ungewohnte Begrüßung hatte tiefen Eindruck auf ihn gemacht. „Nein, lassen Sie nur. Miller“, fuhr Brovm fort,„ich komme heut mal zu Ihnen nach vorne.“ Während der %, wehrte Stef ⸗ Chauffeur den Schlag schloß. hatte Brown bereits die Tür zum Führersitz geöffnet und sich auf den Platz neben dem Steuer geschoben. Das Früh- stückspaket und ein Buch, das dort lag, hatte er sich auf den Schoß gelegt. Er blätterte in dem Buch. Es war eine Anleitung zum selbständigen Radiobau. Miller verstand nicht nur etwas vom Motor. In seiner Freizeit bastelte er und war glücklicher Besitzer eines Radio- Apparates, der es an Güte mit den besten und teuersten Erzeugnissen aufnehmen konnte. „Das ist sehr interessant hier, Miller“, sagte John Percival Brown, aber ich ver- stehe kein Wort davon. Ist das nicht schlimm?“ „O Sir, Sie verstehen so viele andere Sachen!“ sagte der Chauffeur und lächelte. „Das ist nicht so sicher. Miller. Das sieht vielleicht nur so aus. Denken Sie, heute früh zum Beispiel schrieb mir ein ehrenwerter Bürger dieses Königreiches, es wäre an der Zeit, daß man mich im Zucht- haus von Dartmoor unschädlich mache, und daß er am liebsten mit mir abrechnen Würde. Dieser achtbare Bürger glaubt doch offenbar nicht, daß ich so viele andere Sachen verstehe, nicht?“ „Aber das ist nun mal so. Sir“, sagte Miller verlegen. Er wußte selbst nicht, was nun mal so ist. aber ihm fiel nichts anderes ein. „Ja, das ist nun mal so“, sagte sein Herr nachdenklich. Sie waren von Chelsea kommend zur City gelangt. Der Wagen fuhr langsam. Miller brauchte seine ganze Aufmerksam- keit, um ihn gewandt durchzusteuern, Der Mann neben ihm verfolgte diese Arbeit interessiert und gespannt. MANNHEI u 8 3 e Demokratie auf der Kippe: N N weit zurückllegt und zweitens recht un- Wo ist Ferdinand Florian? E 1 L. 1 93 unt 9 ge* 17 erheblich ist. 5 + 7 1 I 7* 01 uli wird der Schüler Fer Ist Landtag konnte Schönau zum Schulleiter verhelle J))))JVJVVVJVVVVVTVCVTTTTTTCTCTCV%TVVT 2 2 5 ei Mehrhei Ur Mü 1 Mannheim, zuletzt in Mannheim, Lud f 5 Karlsruhe versteifte sich gegen die Bevölkerung auf einen Erlaß JJV. 29 5 8 Schönauer. Sie haben nun ihren Schulleiter,. Frank-Strage 46 wohnhaft, vermißt. beim Seit 1945 ist Hauptlehrer Mühltaler der leiter sein zu können, oder daß er ein Landtages, wie das üblich i 2 1 8 8 1 1 8 Besckr une ie en Log, Schlank vors Schulleiter der Volksschule in der Schönau- feiner Mann ist? Form eines V Aber es hätte auch leicht sein Können, dichtes dunkelblondes Haar, gebräuntes schei Siecllung. Er ist ein geachteter Mann, den„ Vollverammlung 5 8 daß sie ihn losgeworden wären. Wenn näm- Gesicht, vorstehende Backenkhochen, ohe helm die Schönauer schätzen und auf keinen Fall Karlsruhe stellte sich auf den Papier- 5 1 lich alle Abstimmenden der Ansicht be- Stirne, kurzsichtig, der kleine Finger der Scha en ihrer Schule missen wollen. Auch die standpunkt. Da griffen die Schönauer zu wesen wären, daß eine Verküsuns den WI Unken Hand leicht gekrümmt; der Vermiſte reich Finder sind ihm zugetan und er ihnen. Die dem Mittel, das in einer Demcekratie üblich In der Diskussion zeigte sich ein Vertreter len der Bevölkerung nicht zu berücksichtigen spricht Mannheimer Mundart. reise Vertschätzung, die Mühltaler genießt, war ist: Die Sache muß in den Landtagl Wollen der Unterrichtsverwaltung immer noch hart-. 1 5 dam 1 5 22285. Bekleidung: Dunkelgrüner Sportroch landi mehrmals dem Mannheimer Stadtrat Ver- doch mal n, ob gesunder Menschenver- leibig und war nicht gewillt, dem Drängen don 8 Tale u teen denn demtrere braune lange klose, Fuze Unterhose raus unbe anlassung, ihn der Unterrichtsverwaltung stand tatsächlich weniger süt, als eine der Bevölkerung nachzugeben. Auch ein heißt Volkssherrschekt. Und der het sien auch Sporthemd, braune Flalbschuhe, auf in Karlsruhe zur Ernennung zum Rektor alberne Verfügung. Mannheimer Abgeordneter hielt es nicht für 905 n 5 1 18 1 Besondere Kennzeichen: Etwa drei 22 nicht vorzuschlagen.* tragbar, einen Mann zum Schulleiter zu ma- Sonst hätten wir nämlich eine Bürokratie an N 1 lin 5 kung Nach lengem Zögern gab Karlsruhe die- Der Petitionsauschuß des Landtages chen(den die Bevölkerung zwar wünscht) der eine Bürocherrschaft. Gnikomson i ie ee den em Antrag nach. Am 5. Juni 1950 war das,. nahm zunächst die Sache in die Hand, in seinen Personalakten Dinge stehen habe,. Länge und auf 15 8 Heim Mit einer Einschränkung allerdings! Mühl- nachdem er sich vorher schon einmal mit wegen derer man nicht ja sagen könne. 5 ten Wange eine 01 von etwa 2 5 Dr. aler wurde nicht Rektor, sondern Kon- einer Schönauer Petition beschäftigt hatte, Gegen jede parlamentarische Gepflogenheit 24. Badischer Schachkongreß 8 2 künft an der sich die Unterrichtsverwaltung zitierte der Abgeordnete Persönliches aus in Bretten Nach Sachlage wird damit gerechnet, dag absic 1 8 5 5 offensichtlich wenig störte. dem Leben Mühlthalers, das erstens sehr Vom 6. bis 12. August wird in Bretten Ae e e ee noch Kurze Zeit danach gab Karlsruhe einen N 55 1275 8 ö Erlaß beraus: Konrektoren dürfen nicht Im Ausschuß kam man zu folgendem Be- D 3 5 V. i N Mitkahndung gebeten. Sachdienliche 1975 f Schulleiter sein! Die Anweisung an das schluß: Mühlthaler soll auf Grund seiner as schöne Munnhe m meisterschaften ausgetragen. Die Teil 1 0 10 2% Miele 5 5 f. Wii Be ebe 1 1 8 5 2 80 2 15 5 5 Stadtschulamt NMennbein folgte: Dar N e noch bis zur Erreichung i nehmerliste nennt Uher 1 ele e eim, Telefon 5 2 705 au solle ein neuer Schulleiter bestellt des Pensionsalters- zwei Jahre also- Schul- einzelnen Turniere 0 Moaza leiter bleiben. Gleichzeitig blieb nicht un- Die Kämpfe beginnen am Sonntag mit Wenn der Mensch zum Menschen Richa 8* erwähnt, daß man im Petitionsausschuß den Nieister ine G findet 755 Spiel 4 3 3 2 r 8 18 8 8 8 5 8* a 5 8 5 18 i Weisung hin, e her, 8 N F altung sei Hauptturnier A, Hauptturnier B, Neben-„Wenn wir uns auch persönlich vielleich doch ieh die Schönauer: Unser Schulleiter ge- aus Prestigegründen. zugänglich. turnier und Jugendturnier anschließen. nicht mehr begegnen, so treffen sich doch weilte Fzllt u ir gi 1 1 Ie 5 5 5 8 WII e 1 N 5 111 N Am Donnerstag und Freitag, nächste Woche, unsere gemeinsamen Ideen immer wieder wird, 88 85 2 05 3. 81 ken. 33 85 5 0 55 5 5 b wenge dene im Ausschuß werden die badischen Blitzmeisterschaften auf einer Ebene— gründlich gewandel] Feter iger, r Rektor heißt. um nul- kam die Angelegenheit dann ins Plenum des in den einzelnen Klassen ausgetragen. legen wir einige Vorurteile ab“ ments Pucci. 8 5 2 it TTT 1 Re 5 0 g D Indon ean aus der Gru e Seschältsteilhuberin im Arbeitnehmerverhältnis? beit von Paul Schmidt Gielde lber), 10 ct eis Gsste in Mannheim welten. 5 g 5 g N 3 Eisinger Karlsruhe) und Heinrich(Mann- f e 1311 f 5 Wegg. Arbeitsgericht hielt Merkmale für gegeben Berufung eingelegt heim), die nicht gemeldet haben, ragen drei 5 e Jun un k g 5 Spieler aus der Teilnehmerliste heraus. gegebenen Abschiedsabends im„Flie En liche Die Kernfrage des vorliegenden Arbeits- die zu dem Arbeitgeber in einem persön- Leonhard(annheim 1865), der im letzten Holländer“. 8 e engag erichtskalles: Ist die klagende Frau E. hin- lichen und wirtschaftlichen Abhängigkeits- Jahre in Uberzeugender Manier die Meister- Der Inhalt dieser aufrichtigen Worte darf sichtlich der von ihr geleisteten Arbeiten verhältnis stehen“, Dagegen könnte ein- schaft gewann, der letztjährige südbadische o A Und Un, gewor rbeitnehmerin bzw. als arbeitnehmer gewendet werden, daß Frau E. als gleich- Meister Mühlherr(Baden-Baden), der jetzt Resreden dieser ungen Mengede 5 7 zollen. Person anzusprechen oder lag zeitige Gesellschafterin mit zwei Drittel in Nordbaden startberechtigt ist sowie der Kreise* Deutscher 14055 ringer Altnis md alen niemals önlich von d 85 idelbe i i 8 j 12 1d des f b ich ein Gesellschaftsverhältnis vor und Anteilen niemals persönlich von dem Ge erfahrene Heidelberger Meisterspieler Dr. unmittelbares Lebensbild des Deutschn!! Lauterbach. Dr. Meyer(Mannheim 1865), Späth von heute machen konnten. Wie immer, 5. 15 der Mensch dem Menschen ohne den 1 (Waldhof), Schuppler(Bretten), Schüler 8 (Karlsruhe), Dr. Unruh(Karlsruhe), Wolf e Doktrinen begegnet, wurde der (Cleidelberg), Sutterer Baden-Baden), Meier Vélkerhad zur Fiktion. Gurlach) und Hönig(Mannheim) sind die 1 Rudi N als Vorsitzender der Mam weiteren Teilnehmer des Meisterturniers. heimer Jungsozialisten und Stadtrat Jakob Die übrigen Klassen weisen folgende Beset- Ott gaben den französischen Gästen beste zung auf: Gästeturnier: 6, Hauptturnier A: Wünsche mit auf den Weg. Bei Gesang 1 11 5. 8 e deutscher und französischer Lieder und bei O RM eingebracht. Frau E. hat Sich Gegen diesen Spruch hat di Foto; Tillmann-Matter 21, Hauptturnier B: 35, Nebenturnier: 16 S 8 Druch ie beklagte 5 urid Jugendturnier: 20 Spieler. Die Mann- Rezitationen saß man noch lange in roher erpflichtet, ihren Geschäftsanteil an ihren Firma Berufung eingelegt. Das Berufungs- Schlane wachsen zwei Stahlmasten der e Runde im Wohlgefühl der Freude, ein nelies 1 folgte ihre Mitarbeit im Hinblick auf ihr schäftsführer des Betriebes abhängig war. resse an der Rentabilität des Unter- In der Tatsache aber, daß sie sich völlig in den Betrieb eingeordnet, alle anfallenden 8 28. November 1947 ist vor einem Arbeiten(selbst Geschirrspülen usw.) aus- otarlat in Mannheim ein Gesellschafter- geführt, eine genaue Arbeitszeit eingehal- ertrag beurkundet worden, in dem die ten und da ausgsholfen hat, wo gerade eine ründung der beklagten Firma beschlossen Arbeitskraft fehlte, erblickte das Gericht wurde. Als 5 haben E. 20 000 eine persönliche Unterordnung. Grobßneffen bei dessen Volljährigkeit ent- urteil wird mit Sparnung erwartet, da die Ebert- Brücke in die Höhe— fast wie junge 98 5 Schädigungslos zu übertragen. Bei der Ein- Wesensmerkmale, die einen Arbeitnehmer- 3 Koftett tragen eie ein Hutehen über mit starken Spielern vertreten. 8 e e ee f 1 Klage hat es sich um einen Ab- status zu einem 301 ma em langen, schmalen Gesicht, das auf den 25 der Klägerin hat 5 chen, schwer in Verkehr heruntersieht und weit in die Land- Gut behütet Ssbetrag eines Fürsten an den min- eine allgemeingültig schematische Form 97 7 0 i i 17 ahrigen Großneffen gehandelt. Inzwi- zu bringen sind. die Aussichten daher 86% 8 Drei Großhandelsfirmen der Putzbranche Kurze„MN Meldungen n Wurde durch das Landgericht die oft vonemander abweichen. Selen;. 1 haben in diesen Tagen in den Räumen des 5„ a e oni Wartburg-Hospiz ihre Herbstkollektionen Zum„Tag der Heimat“, Die Flüchtling. ebertragung der klägerischen Anteile an 5 n 4 veremigung Mannheim e. V. ladet für den 5 ür 1 ausgestellt und warten mit neuen und neu- V. lade r de rau E. nat in dem betreffenden Unter- In zehn Monalen 20 000 DM veruntreut sten Modellen aut 6, Kunst, 10 Un in die Wandels de nach dem Tode ihres Mannes nach- 5. 5 5 Da gibt es Ausstellungsstücke— einzelne Rosengartens zu einer Feierstunde ein, bei ze gearbeitet. Sie machte mit der nach fast zwanzigjähriger Arbeit ohne Tadel Prachtexemplare manchmal— teurer als der die Magna- Charta der Vertriebenen lags für 1. Januar bis 15. April 1950 eine.. ein Modellkleid—, die direkt von der Rue bekanntgegeben wird. f orderung von 525 DM brutto geltend. Sie hatte es ⁊zu ebwas gebracht, die Ge- und Schmuck angelegt. Nicht nachweisbar St. Honoré aus Frankreich kommen, ent- Oeffentliche Führung. Durch die Aus. 8 dung: Sie habe ihre e neralbuchhalterin, die am Donnerstag auf War der Verbleib von restlichen 8000 DM. zückende kleine Hüte von Albouny und stellung der Städtischen Museen im Zeug 8 ie sis von einer Gesellschafterin der Anklagebank der Großen Strafkammer Die Angeklagte zeigte sich nicht bereit, Orcel, von Molyneux und Claude St. Cyr. haus:„Plastik und Keramik aus China und E werden könne, geleistet, 30n dern sag. Vor 20 Jahren war sie als Lehrling in Angaben darüber zu machen. Seidensamt und Pailleten, Reiher und Hochaslen“ führt am 6. Au Zust. 11 Uhr, 8 die Firma gekommen, hatte zehn Jahre Erstaunlicherweise hatte der geschädigte Velour Wurden für die kosthars elle 1 15Gi. 5 8 erg, ster Einzelprokura und Bankvollmacht Geschäftsmann nur mit einer Entlassung, gewählt. In detttschen er e A5 K Wa 1 125 8 5 ue War schließlich 1945, nach nicht aber mit einer Anzeige reagiert. Er arbeitet kosten sie nur einen Bruchteil des Sommerfest des Liederkranz 12000 eit, Generalbuchhalterin nahm die Sache nicht so tragisch. Wohl Modellpreises und sind in allen Farben zu Waldsportplatz des Turn- und Sportberen? 0 ihre Tätigkeit sel eine Arbeitskraft el ingespart und deshalb auch ein monatliches Gehalt von 150 DM brutto vereinbart wor- a 5 8 dor I15 jähriger Tatis len 3 e„ und gleichzeitig Treunänderin des Ver- aber das Vermögenskontrollamt. haben. Die drei Großhandelsfirmen demon- Rheinau feiert am 5., 6. und 7. August der ii 1950 Sei sie dann 3 mit isenskontrollamtes in ihrer Arbeitgeber- So kam es also doch zur Anzeige, und strierten es sichtbar mit ihrer gelungenen Gesangverein„Liederkranz“ sein Somm Neue U . 8 P kürma geworden. Der Chef hielt große die gewesene Generalbuchhalterin wanderte Kollektion, in der auch Wiener und sehr kest mit Gesang, Humor und Volksfest.— 5 Die Firma begründete ihren Klageabwel- Stücke auf sie, zahlte ihr ein respektables doch vor den Richtertisch. Alle Zeugen, billige holländische Modelle gezeigt werden. trubel. 1 e damit, daß red E sich 8 Monatsgehalt und vertraute ihr bedingungs- einschließlich des Geschäftsinhabers, stell- Aussteller waren die Mannheimer Firma Sommerfest am Speckweg- Bunker. Die] Retro Teilhaberin gefühlt n 255 telt los. Schließlich hatte er fast zwei Jahr- ten der Angeklagten ein tadelloses Zeugnis F. I. Blaß& Co., daneben die Damenputz- Siedlergemeinschaft„Neues Leben“, Mann- 3 5 70 8 8 zehnte lang die denkbar besten Erfahrun- aus verkaufsgesellschaft Frankfurt und Nagel- heim-Käfertal, gibt am 5. und 6. Augus Elsmast 1 r 8 Seu 5 55 5— 5 155 gen mit ihr gemacht. Die Angeklagte und ihr Mann haben sich Hüte, Stuttgart. auf der Festwiese am Speckweg- Bunker Ferket Wa Vier en Searbeite Abe. Im Sommer 1949 aber sollte sich die Si- inzwischen als Gesamtschuldner zur Zah- Hier die Modevoraussagen der Groß- ein Sommerfest, verbunden mit Tanz umstär 1 85 M seien als 1 an 85 55 tuation ändern. Die Generalbuchhalterin lung der Summe von 20 000 DMM verpflichtet. handelsfirmen: Allem Anschein nach wird Kinderbelustigungen. 5 ernehmens von Als ammtell begann Gelder zu veruntreuen und— Der Inhaber der Firma ist damit einver- Schwarz die Modefarbe für Herbst und Erstes 8 5 beemspruchf worden. Sie könne um ihre Unehrlichkeiten zu verdecken— standen. Aber das ändert nichts an dem Winter. Daneben Braun und Moes. Velour rstes Sommerkest seit Bestehen, 2 nicht Als Arbeitnehmer angesehen radierte sie in den Journalbüchern, besserte Urteil, das auf ein Jahr und acht Monate ist sehr gefragt. Die kleine sportliche Form 28 88 Male seit seinem bereits langjährigen d habe folglich auch keinen Ge- aus, machte Falschadditionen und entfernte Gefängnis, zuzüglich 2000 DM Geldstrafe mit dem runden, etwas überhöhten Kopf 5 begeht der Kleingärtnervereſ oder Lohnanspruch. ganze Blätter, Innerhalb von zehn Mona- lautet. Wegen fortgesetzter Untreue, Unter- setzt sich weiterhin durch. annheim-Feudenheim vom 5. bis J. Aug Fünf Zeugen wurden über die Art der ten veruntreute sie auf diese Weise 20 000 schlagung und Urkundenfälschung. Denn, Und eine kleine Modeiaune am Rande: zun Feudenheimer Aubuckel ein Sommertest keit von Frau E. und über die Frage, DM. Ihr junger Ehemann erhielt einen so meinte der Vorsitzende: Die Wiedergut- Hübsche weiche Käppchen aus Cord, die an mit Tombola, Tanz und unterhalten Arbeitsverhältnis vorlag, gehört. Pkw., 5000 DPM wurden in den Haushalt ge- machung des Schadens beseitigt das Delikt verkleinerte Schutenhüte unserer Urgroß- Darbietungen. a i urch die Beweisaufnahme kam das Gericht steckt, weitere Gelder in einen Pelzmantel ja nicht.“ i-tu. mütter ernnern ltu Probleme der Gehörlosen. Der Gehör der Ueberzeugung, daß die Klägerin als ö f losen-Verein, Ortsbund Mannheim, lad itnehmerin zu bezeichnen war, wobei Films ie el 5 5 5 5 seine Mitglieder und Schicksalsgefährten it verkannte,„daß Arbeitnehmer nur 9 9 0 S 85 für den 6. August zu einer Versammlung che zur Dienstleistung Verpflichtete sind, palast:„Eine Heilige unter Sünderinnen“ hervorbricht. Durch diese Akzentuierug, ja Gusti Huber, Siegfried Brauer und 3 Wartburg-Hospiz um 14.30 Uhr ein, 40 5 8 a 0 Daß sich die Welt des Zynismus mit der über lange Strecken hinweg Exklusivität Robert Lindner in den Hauptrollen werden 5 5 5 Fragen dieses Personenkreis eder Evangelisches Altersheim des unbesiegbaren Glaubens an die Liebe des Optischen wird, hie und da eine künst- an darstellerischer Eindringlichkeit noch— 1 ie sich aus dem kürzlich in a diesen Tagen wurde in F 7, 30 m auf dem filin-dankebaren Hintergrund einer lerische Intensivität erreicht, wie sie nur von den Chargensmnielern Erich Ponto und 1 Oisten 5 der 1 7a dem Diakonissen Mutterhaus Fürsorgeanstalt für Mädchen verbinden wenigen Filmen eigen ist. Mimik und Gestik Albert Florath übertroffen. mie Vereine für Gehörlose ergebenden Fg 5 2 4 7 1 a 5 5 1 1 1 5 a zu besprechen. enden Gebäude das Evangelische läßt, ja die Kraft der Liebe eines einzel- der Psychologische Regungen tief aus- Capitol:„Wenn wir alle Engel wären“ heim, das sich früher in F 6 befand nen Mädchens ihre Umgebung wandelt, leuchtenden Darstellung sind Gebieter über 1115 dieser Fiece rr i E Blumenau nicht Schönau! Obwwonl, ort im Jahre 1943 einem Luftangriff ohne daß dieser Vorgang nicht glaubwürdig die einzelne Situation wie über die ganze 3 g 25 Text richtig genannt, hat uns gestenn in. pfer fiel, wieder eröffnet. 8 erschiene, ist 5 5 Verdienst Szenenfolge, die trotz einiger offenbar vom guter Grift in die Kiste der beschwingten der Ueberschrift des Artikels zur h 4 8 l 9 10 5 Unterhaltungsfilme getan worden. die schon d f. 19 diesem Anlaß trafen sich Vertreter des Regisseurs und Drehbuchautors Julien Drehbuch herrührender ULeberspitzungen Iinrn. i i re e„uc Sab! ſtadt, der Kirche, des Diakonissen- Duvivier, der neben technischem Können in Dialog und Gefühlsmomenten größten- 3 das P 8 ä Blumenau“, der Druckfehlerteufel ein hauses, der Inneren Mission mit den hier eine psychologische Feinfühligkeit und teils tiefempfundene Stimmungs- und 505 785 3 e 155 8088 8 00 gestellt und aus Blumenau Schönau geme assen und dem Stiftungsrat des gereifte Weisheit mitbringt, die den Fllm Gemütswirkungen erzielt. e 5 1 past Wir bitten um Nachsicht. j a f i 1 kongenial ins Filmische transponiert. Fast u einer einfachen Feier. Bei der davor be t, in den Bezirk pat Die Fotografie, die geschickt mit Kon- Sonntagsdie Folgende a Wahrt, in den Bezirk pathetischer trastierungen arbeitet, ist nicht ohne Origi- selbstverständlich, daß Heinz Rühmann die ene 55 925 5 ee 5 zung ging der Vorsitzende des Stif- Oberflächlichkeit abgleiten oder ihn das ttz 1 e ats, Stadtdirektor Schell, auch auf Objekt skeptischen Spotts werden zu las- nalität, das Bild aber teilweise etwas ͤVVV ö bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, 00 jshrige Geschichte des Altersheims sen. 8„ körnig“. Vielleicht hätte die Regie im Müllerle:„Frau in Notwehr“ Luisenring 23(Telefon 53080, èKeppler- ahnte die Odyssee der Insassen Fin Hauch stiller, einfältiger Größe liegt Interesse eines flüssigeren Ablaufs noch alle Mittel einer modernen Kriminalistik Apotheke, Kaiserring 8(Telefon 4860% J Während der Kriegs- und Nach- ständig über den Bildern, die dazu nicht in ein wenig mehr Überblenden, der Cutter hat der Regisseur William Dieterle in die- Roland-Apotheke, Mittelstraße 103 creleon zeit. Die Feierstunde wurde verschont Widerspruch geraten, auch wenn sie optisch 3 5 5 e sem Psychologisch hervorragenden Film 53636), Marien Apotheke, Neckarau, Am 5 zusammengezogen, um eine Frau des Mor- Marktplatz(Telefon 48403), Sandhofen-Apo- Vorträge aus Mozartschen Streich- und äußerlich Niederungen menschlichen Arber en 555 die von den Damen Becker- Daseins festhalten. Das Verstehen der 3 5 00, des an einem Mann, den sie in Notwehr er- theke, Sandhofer Straße 319(Telefon 59425 der und Willer sowie den Herren Dr. Dinge, die aus Milieu, Erziehung, Leicht- Alster:„Am Abend nach der Oper“ schlug, zu überführen. Ein Film, der auch Flora- Apotheke, Feudenheim, Heup l a und Hoffmann von der Stamitz- sinn und schwache herrühren, aber von Ein aus Kriegsjahren stammender deut- das amerikanische Leben und die Gefühls-(Telefon 53415). 755 aut „die sich in liebenswürdiger einer nur in Erscheinungsformen denkenden scher Film, der eine starke dramatische skala des amerikanischen Typus realistisch Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur ab! zur Verfügung gestellt hatten, hervor- Umwelt vrurteilt, doch nicht geheilt wer⸗ Wirkung mehr von der Behandlung durch darstellt. Erbarmungslos ist der ganze ärztlichen Betreuung stet Dr. W Grob! 1 dargeboten wurden. 88 den, hat den Vorrang gegenüber der reinen einen gewiegten Regisseur(Arthur Maria Film, oft sogar grausam in seiner Minutio- D 2, 11, zur Verfügung. mit 8 Wohin 8 gehen wir? Aufzeichnung realer Gegebenheiten. Rabealt) als durch den weder tiefschlürfen- sität. Loretta Loung als Frau in Notwehr Wir gratulieren! M M2 deten .. Unter dem Eindruck dieser 1 den noch anspruchsvollen Handlungsvor- baut ihr Spiel auf eine psychologisch fein heim-Seck 8 5 Arte Nele, 8 I dbeien 5 August: Amerikahaue 1000 unt Suggestivkraff dieses französischen Filmes wurf erzielt; die Geschichte einer Phe, unterbaute Mimik auf. Kay! Ble de 80 20 110 N 333353 5 5 Werden Fotografie, Schnitt und Ton sekun- gegen deren Bestand das Wissen um die Der Regisseur hat den Zeitpunkt für die Straße 1 ee 1 1 Net 19.30 Uhf: Forum der„Fakkulta“ dar zugunsten schauspielerischer Darstel- Zuchthausstrafe des Gatten von einem Befreiung von der Angst der Entdeckung heim, Wee 9 8 1 11755 erkehrswerker fragt— Wir ant- lung, der Drama zurgie und des Dialogs, den Dritten in der erpresserischen Absicht aus- mit klarem Blick erkannt und läßt so aus Adam Rau, Mannh 3 t, Dona 5— 2200 Uhr: Dürch die Wüste“. wesentlichsten Komponenten, deren Wir- gespielt wird, die Frau für sich zu gewin- einer Kriminalstory einen Fim mit groger straße 1, be 8 1 e El— August: Rosengarten 10.0 Uhr: kung mehr in der Sinnbedeutung der nen. Erst zum Schluß erhält dieses Motiv seelischer Spannung entstehen. Besonders sabeth G i nheim. um„Tage der fleimat“(Lanas- Handlung als in dieser selbst begründet einen tieferen Wert, als die Liebe der Frau die zwangsläufige Kälte von Wendell Corey Käfertal, 0 e en Lets t Sucletenlanch, Palast 11.00 und 22.00 liegt. ̃ 5 mle den Erpresser mit dem Argument,(angeb- in seiner Rolle als Kriminalist erhebt den dag 84. eee e. t 5 ust urch die Wüste“. 1 lich) bereits zu wissen, was er ihr gerade Film über den Durchschnitt. Imme 5— 1 0 5 5„ 5 g. r Wieder Hind 5 ö Wie deter Die Kurbel:„Madonna in Ketten“ zuvor erzählt hat, um sie zur Trennung von nimmt die Handlung einen Anlauf zur e 5. 0 l Ein Mutter-Kind- Thema vor dem ihrem Mann bewegen, entwaffnet. Auf Retardierung, doch noch immer ist jene hab 5 2 4 8 3 il ge bis Montag frün: Arn Samstag düst e i 5 5 17 5. 78 5 aben silberne Hochzeit. Prokurist Philo 8 FC üsteren Hintergrund eines rauengefäng- diesen einzigen Augenblick hin ist der ganze Lücke nicht geschlossen, die zum letzten Schmitt, Mannheim-Necka Schulstr. 5 Höchsttemperatur am Samstag nisses mit anfänglich krimmalem Einschlag. Film mit allen Mitteln einer erfahrenen Beweis notwendig ist. Die Sparmung wächst kenn bei der 885 90 4 0 Mann- ber 20, am Sonntag zum Tei. bis über Etwas unwahrscheinlich im Vorwurf, teil- Routine spannungsreich aufgebaut, wenn damit ständig und mit ihr die Angst der heim, 25 jähriges Dien tui näum feiern. J. achtliche Tiefstwerte 12 bis 15 Grad. weise ganz ausgezeichnet in der Gestaltung. auch gelegentliche Längen nicht ganz ver- Mörderin, die sich schließlich verrät. Daß hann Hörner. M nel me Idhof, Spice 5 e bis mäßige, allmählich nach Südwest Charakteristisch für die technische Seite mieden werden konnten. aber die Ueberführung zur gleichen Zeit fabrik 88, ist 30 7 85 Were 5 Winde. der äußerst starke Gebrauch klanglicher Eine häufig überleuchtete Szenerie ist eine Befreiung für sie bedeutet, i zahrb elstand am 4. August: Maxau 416( 32), Untermalung. das plötzliche Ein- und Aus- eigenwillig mit einem ausgeprägten Gefühl gufschliebt für eine wahrhafte Klebe 190 1 1 l 1 10 3 eim 240(. 17), Worms 162(4. 12), Caub setzen der Musi, die nur zur Verdichtung für Details und unkonventionellen Blick- mit einer Ueberzeugungskraft dargestellt. und e Mennhelm- z 58 a 5. a R. e l Dürkheimer Strate 52. dramatischer nrteete aus dem N Winkeln aufgenommen. 90 1 amerikanischer n ug vr. c — 7 dinand 1931 m ſudwig⸗ chlanz, räuntez „hohe zer der ermigte ortroch, Sraueg Zenti. Asseite 1 Etwa rech. 2,0 em, et, dag r Um- ird um Mit- Mann. hen elleicht u doch leder yandelt meinte thische ar Seit lenden Jerlaul alisten genden te War 1 Dan-⸗ die im ch ein lands immer, ae den de der Mann- Jak O0 beste Zesang nd bei roher nelies knüpft tlings. ir den le des in, bei benen Aus- Zeug · a und Ehr, 750 ereins st der nmer⸗ cskest⸗ Die Mann- Lugust unker 2 und Zum hrigen verein Wugust erfest enden zehör⸗ lädt ährten mlung n, Un reiseg lsruhe ischen „olgen I iin, rn in. Grün⸗ 1950 Bein nacht, gende Jacht theke, plex 13667) elekon Am Apo⸗ 9425) 7. 114 zahn⸗ rößle, Jann: 5e 18 Anger lann- 2 All. ona: Eli⸗ neim⸗ endet vaniel geb. F. 0 milipp F. 86, ann: „ Jo- egel⸗ igten Das Jose äker⸗ — Nr. 180/ Samstag, 5. August 1950 MORGEN r e 5 8 e 5 Seite 5 Spielzeitbeginn mit„Minna von Barnhelm“ Eugen Szenkar wird als erstes Wie wir hören, ist als Termin für die Tröffnung der neuen Spielzeit des Mann- heimer Nationaltheaters der 10. September vorgesehen, und zwar wird man wanr- scheinlich mit Lessings„Minna von Barn- helm“ beginnen. Als nächste Premieren im Schauspiel sollen Arthur Millers erfolg- reiches Schauspiel„Der Tod des Handlungs- reisenden“ und ein Schauspiel des nieder- ländischen Autors August Dufresne„Das unbewohnte Eiland“ folgen. Eine Vorschau auf den weiteren Spielplan kann vorläufig nicht gegeben werden, da durch die Erkran- kung des Intendanten Richard Payer und den Urlaub des von Oberbürgermeister Dr. Heimerich für Theaterfragen eingesetzten Dr. Andretzki keine zuverlässigen Aus- künfte zu erhalten sind. Außerdem soll be- absichtigt sein, die bisherigen Planungen noch mit dem Heidelberger Stadttheater abzustimmen. In der Oper wird Eugen Szenkar mit den „Meistersingern“ von Wagner beginnen. Er will anschließend„Figaros Hochzeit“ von Mozart und den„Rosenkavalier“ von Richard Strauß herausbringen. Auch sein Spielplan steht noch nicht endgültig fest, doch darf man damit rechnen, daß er weitere Werke von Richard Wagner bringen wird, ferner vielleicht„Eugen Onegin“ von peter Tschaikowsky,„Manon Lescaut“ von Puccini, ein oder zwei Verdi-Opern und wahrscheinlich auch ein modernes Werk, dessen Titel allerdings bisher nicht bekannt lest. Das Opern-Ensemble hat durch den Weggang einiger Kräfte, dabei besonders von Hilla Oppel und Anja Elkhoff empfind- liche Einbußen erlitten. Da bisher von Neu- engagements nichts bekannt geworden ist, darf man wohl annehmen, daß die frei- gewordenen Positionen eingespart werden zollen. Ob man allerdings bei einem so ver- die„Meistersinger“ dirigieren nicht billige) Gäste auskommen wird, er- scheint zweifelhaft. 5 Auch über die Operetten-Pläne ist vor- läufig nichts Abschlie gendes 2u sagen. Vor- gesehen sind nach unseren Informationen „Der Vogelhändler“ von Zeller,„Maske in Blau“ von Raymond und„Gondolieri“ von Sullivan, doch kann es auch hier noch Wesentliche Aenderungen geben. Wir Wer- den zu gegebener Zeit noch darüber be- richten. Wgi. Wird nun doch verkauft! Zum Krach um die Wagner Partituren Der Rechtsanwalt des Bayreuther Hauses „Wahnfried“, Dr. Fritz Meyer, der Wini- fred Wagner auch in ihrer Spruchkammer- verhandlung verteidigte, erklärte jetzt, daß Winifreds emigrierte Tochter Friedelind Wagner kein Einspruchsrecht bei einer eventuellen Veräußerung von Original- Wagner-Manuskripten habe. Friedelind Wagner, die jetzt in Amerika lebt, hatte, wie wir in einem„Krach über Bayreuth“ überschriebenen Artikel(vgl.„Morgen“ vom 11. Juli) bereits berichteten, in einem offenen Brief die Auffassung vertreten, daß ihre Mutter Winifred Wagner und re Brüder nicht das Recht hätten, Ori- gialmanuskripte von Richard Wagner zu veräußern. Während man vor einiger Zeit noch im Hause Wahnfried von einer solchen Ver- kaufsabsicht nichts zu wissen vorgab, hörte man jetzt von Dr. Meyer, daß Handschriften „noch nicht“ veräußert worden seien, „Wenn auch bei den Finanzbesprechungen für die Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele eine solche Möglichkeit inis Auge gefaßt worden sein mag“. Winifred Wag- ner sei als„befreite Vorerbin“ eingesetzt fragung oder Zustimmung ihrer Nacherben über bewegliche und unbewegliche Teile des Nachlasses zu verfügen. Untersagt sei ihr lediglich, unentgeltliche Zuwendungen in der Absicht zu machen, die Nacherben zu benachteiligen. Testamentarisch ver- boten sei ihr, das Festspielhaus zu ver- äußern oder zu anderen als feierlichen Aufführungen von Wagner-Opern zu ver- wenden. Es mag in diesem Zusammenhang interessieren, daß man(wohl unbeabsichtigt) 1946 den Geburtstag Richard Wagners im Bayreuther Festspielhaus mit einer Puceini- Aufführung beging. Es muß allerdings dazu bemerkt werden, daß Winifred Wag- ner und ihre Söhne damals keine Haus- herrnrechte auf dem Festpielhügel ausüben durften. Kulturnachrichten Die Münchner Schack-Galerie wurde anläß- zich des 135. Geburtstages des Grafen Schack in München in ihrer wiederhergerichteten reprä- sentativen Form durch den bayerischen Mini- sterpräsidenten Dr. Ehard eröffnet. General- direktor Hanfstaengl würdigte das Verdienst Schacks, der unter anderem Schwindt, Feuer- bach. Boecklin, Lenbach und Spitzweg früh- zeitig erkannt und gefördert hat. Der Schriftsteller Josef Friedrich Perkonig feierte in diesen Tagen seinen sechzigsten Geburtstag. Er ist vor allem durch seinen Roman„Nikolaus Tschinderle, Räuberhaupt- mann“ bekannt geworden. Af der Universität Heidelberg findet vom 6. August bis 2. September ein Ferienkurs für ausländische Studenten statt, zu dem Teil- nehmer aus England, Frankreich, Italien, der Schweiz, Belgien, Spanien, Portugal, den skan- dinavischen Ländern, den Vereinigten Staaten, Kuba und Mexiko, sowie rumänische und unga- rische Studenten erwartet werden. Eine„Woche des deutschen Films“ wird von allen Verbänden der deutschen Filmwirtschaft in der Zeit vom 15. bis 21. September 1950 ver- anstaltet werden. In dieser Woche sollen alle deutschen Filmtheater ausschließlich deutsche Filme zeigen. Es ist dies die erste Demonstra- Ein Sonderfall: Literatur Die Gegenwartsliteratur im Deutschland der Sowjetzone weist drei Richtungen auf: Die eine, von international anerkannter literarischer Qualität, wird durch die Namen Anna Seghers, Arnold Zweig und Johannes R. Becher vertreten. Die zweite ist soziali- stisch ausgerichtet und hat vielfach anti- „Westliche“ Tendenzen zum Thema. Da- zwischen steht eine jüngere Gruppe von Lyrikern und Novellisten, die zwar nicht ganz unpolitisch, aber untendenziös schreibt. Anna Seghers Roman„Die Toten bleiben jung“, der ein Emigrantenschicksal behan- delt, sowie ihre Erzählungen„Der Ausflug der toten Mädchen“ und„Die Hochzeit von Haiti“ gehören zu den Best-Sellers des Auf- bau-Verlages, des repräsentativsten Ver- lagshauses der Sowjetzone. Arnold Zweig erscheint ebenfalls dort und bereitet als vierten Band seiner bisherigen Triologie „Junge Frau von 1914“,„Der Streit um den Sergeanten Grischa“ und„Erziehung vor Verdun“, den Roman„Einsetzung eines Königs“ vor. Johannes R. Becher, der Präsi- dent des sowietisch lizenzierten Kulturbun- des zur demokratischen Erneuerung Deutsch- lands, ist neben dieser politischen Funktion einer der Senioren des Schrifttums in der Sowjetzone. Zu der politisch und weltanschaulich „forschrittlichen“ Richtung gehören Alexan- der Abusch, Willi Bredel, Georg Lukacz und Bodo Uhse, der zugleich Chefredakteur der kulturpolitischen Zeitschrift„Aufbau“ ist. Alfred Kantorowicz, der generations- mäßig zu ihnen gehört und jetzt einen Lehr- auftrag für neueste deutsche Literatur an der Berliner Universität hat, bemühte sich in seiner Zeitschrift„Ost und West“ den Ausgleich zwischen beiden Welten herzu- stellen, scheiterte jedoch, und die Zeitschrift mußte ihr Erscheinen einstellen. Zwei kürz- Berthold Brecht im Deutschland der Sowjetzone spielen, machen die beiden literarischen Tendenzen besonders deutlich: Albert Malz schrieb einen Band Stories„Prosit Amerika“, in denen er antiamerikanisch auftritt, Ul- rich Becher schildert in„Die Frau und der Tod“ untendenziös die Eindrücke eines nach New Vork heimgekehrten Fliegerofflziers ge- rade an jenem Tag, an dem die Atombombe auf Hiroshima fällt. Becher, der in Amerika mit einer Tochter des Schriftstellers Roda- Roda verheiratet ist, publizierte vor 1933 im Rowohlt-Verlag Berlin. Mit ihm gehören die Lyriker Ernst Waldinger und Peter Hu- chel zu den stilleren und zugleich bedeutend- sten Vertretern der in der Sowjetzone ge- druckten Literatur. Bemerkenswert sind auch der„Babylonische Sommer“ von Klaus Hermann, der den Tod Alexanders des Gro- Ben dichterisch gestaltet, und Oskar Maria Grafs Bücher:„Wir sind Gefangene“, ein Bekenntnis aus diesem Jahrzehnt, und„Un- ruhe um einen Friedfertigen“, ein Roman. Der Verlag„Volk und Welt“ wäre in die- sem Zusammenhang als Entdecker von Au- toren zu nennen, die im Gegensatz zu den Publikationen des Dietz-Verlages politisch nicht ausgerichtet sind.„Goethe in Dachau“, geschrieben von dem Folländer Nico Rost, und die Werke des Dänen Martin Andersen- Nexö werden am meisten von allen Aus- ländern in der Sojwetzone gelesen. Eine Sonderstellung nimmt Berthold Brecht ein, dessen Ausgaben für die Sowiet- zone mit Genehmigung des Desch-Verlages, München der Aufbau-Verlag herausbringt. Er bereitet zur Zeit Brechts„Die Haus- postille“, Gedichte und den„Dreigroschen- Roman“ vor. Zahlreiche zeitgenössische politische und unpolitische sowjetische Uebersetzungen, an ihrer Spitze Maxim Gorki, beherrschen fer- ner den literarischen Markt hinter dem Ei- ringerten Ensemble ohne (Wahrscheinlich worden und habe das Recht, ohne Be- tion dieser Art seit Kriegsende. lich erschienene Bücher, die in Amerika sernen Vorhang“.* Eine ernste Nahnung sind Benommenheit, Verstimmung, Ge- dächtnisschwäche, Reizbarkeit, Kopf- schmerzen, Schwindel, Brustbeklemmung, Herzklopfen bei hohem Blutdruek und Arterien verkalkung. Warum und wie das Spezialmittel Hä mos kleran 0 rabletten DM 2.10 1. Apoth.) hilft, zeigt die hochinteressante Aufklärungsschrift „Schicksalhafte Lebensstufen“, kostenlos u. unverbindlich zu beziehen durch: Fharm. 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Da wird ein gro- Bes Zelt aufgebaut, Lichtleitungen werden gelegt und Tische und Bänke nebst einem Tanzboden im Freien aufgeschlagen. Und beute abend soll die ganze Pracht einge- weiht werden deim Auftakt für das große Fischerfest, das bis zum Montagabend dauern wird.„Eintritt ist selbstverständ- Iich frei“, sagte uns der Vorstand,„es soll doch ein richtiges Volksfest werden“. Nun, wenn der Wettergott keinen Strich durch die Rechnung macht, dann wird nur der große Karpfen über dem Eingang ein schiefes Maul ziehen, denn das Programm für die drei Tage ist reichhaltig und bietet jedem etwas. Volkstänze und humoristische Einlagen werden mit dem Sängerquartett von der Friesenheimer Chormeisterschaft wetteifern, und die Paddler aus Franken- thal zusammen mit den etwa 15 Schwim- mern haben verschiedene Ueberraschungen in petto. i Ludwigshafen im Wochenend im Ebertpark mit dem„Rundfunk-Fritzle“ Erich Hermann, in ganz Südwestdeutsch- land bekannt unter dem Namen„Rund- funk-Fritzle“, wird am Samstag, 5. August, mit seinem Ensemble im Ebertpark ga- atieren. Das reichhaltige Programm enthält neben den lustigen Parodien des beliebten Humoristen schwungvolle Tänze des Tanz- paares Ruth Grüninger und FHerbert Thederan, ferner wird die Soubrette Luise Croissant Operettenmelodien bringen. Als Solist und Begleiter am Flügel tritt Alfred Rautenberg auf, während Guido Schäffers einfallsreicher Witz die einzelnen Num- mern vorstellen wird. Am Sonntag spielt dann von 16 bis 18 Uhr das Pfalzorchester unter Kapellmei- ster H. Wuest zur Unterhaltung auf. Um 20.45 Uhr wird ein„Großes Kinderballett“ (Nachwuchs der Bühne) aus der Ballett- schule von Suse Rotkapp, Kaiserslautern, auftreten. Sonderfahrt mit Samba-Expreß. Zu den bereits weithin bekanntgewordenen Operet- tenfestspielen der Stadt Koblenz auf dem ein wird am Samstag der Samba-Expreß von Heidelberg über Ludwigshafen, Worms, Mainz zu einer Nachtfahrt nach Koblenz starten. Den Fahrtteinehmern wird Gele- genheit geboten, die Rheinaufführung der Operette Eine Nacht in Venedig zu be- suchen. Die Eintrittskarten werden im Zuge verkauft. Der Sonderzug fährt in Lüdwigshafen Hbf. um 16.54 Uhr, in Worms um 17.29 Uhr und in Mainz um 18.30 Uhr ab und kehrt nach Mitternacht zurück. Blickpunkt: Herxheim „Menschenfreund“ beutele schamlos Vermißten-Angehörige dus Schraven arbeitete mit dem„Russischen Roten Kreuz“/ Tausende wurden betrogen Gute Ideen bringen meist materiellen Erfolg. Das sagte sich auch der 63jährige Richard Schraven, Inhaber eines Uebersetzungsbüros in Ludwigshafen, als er 1946 auf den Gedanken kam, einen „Hilfsdienst“ für die Suche nach vermiß- ten Soldaten aufzuziehen. Den Anstoß hierzu gab eine Pressenotiz, derzufolge das Russische Rote Kreuz neuerdings Auskunft über Kriegsgefangene erteile. Allerdings dürften die Anfragen nur von Privatperso- nen, ohne Einschaltung amtlicher Stellen gemacht werden und müßten sowohl in deutscher als auch in russischer Sprache ab- gefaßt sein. Richards ausgeprägter Ge- schäftssinn witterte hier sofort eine gewinn- versprechende Chance und er nahm sich vor, den in solchen Dingen„geradezu hilf- losen“ Menschen„unterstützend zur Seite zu stehen“. Dagegen wäre an sich nichts einzuwen- den gewesen. In welcher Form er jedoch seinen gefaßten Plan verwirklichte, hier- kür interessierte sich eines Tages der Staatsanwalt. Da Richter sich gewöhnlich für das Vor- leben der Angeschuldigten interessieren, kamen verschiedene Dinge in der Haupt- verhandlung zur Sprache, die insofern von Bedeutung waren, als der Angeklagte be- Spiegel des Tages Stadtbücherei macht Ferien. Die Stadt- bücherei Gräfenauschule und die Zweig- stellen in Mundenheim, Gartenstadt, Oppau und Maudach sind vom 7. bis 26. August für den Ausleihbetrieb geschlossen. Die „Brücke“ im Stadthaus Nord bleibt dagegen geöffnet. Dringende Buchwünsche aus den Beständen der Stadtbücherei können dort vermittelt werden. 5 5 Gegen einen Pkw. fuhr am 2. August an der Kreuzung Schulstraße Uhlandstraße ein Radfahrer. Infolge der erlittenen Ver- letzungen am Oberschenkel mußte sich der Radfahrer in ärztliche Behandlung begeben. Die BASF wieder in Stuttgart. Die BASF hat in Stuttgart neue Geschäftsräume ein- geweiht, die in ihrer schlichten, vornehrnen Aufmachung zeigen, daß das Verkaufsbüro auch hier eine dem Ansehen des großen Ludwigshafener Weltunternehmens entspre- chende Heimstätte gefunden hat. Satzung über Müllabfuhr. Die Stadtver- Waltiing beabsichtigt, auf Grund der Para- graphen 20 und 21 der Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz sowie Art. 8 des Bayer. Gemeindeabgabengesetzes vom 20. Juli 1938 eine Satzung über die Müllabfuhr der Stadt Ludwigshafen zu erlassen. Gemäß Para- graph 20 Abs. 2 der Gemeindeordnung für Rheinland-Pfalz wird der Satzungsentwurf in der Zeit vom 31. Juli bis 14. August 1950 öfkentlich bei der Stadtverwaltung Lud- Wigshafen, Stadthaus, Wittelsbachstraße, Zimmer Nr. 210, ausgelegt. Einwendungen gegen den Entwurf körmen dort innerhalb der angegebenen Zeit geltend gemacht wer- den. 0 5 4 8 hauptete, dieser ganze Prozeß zei eine gegen ihn angestrengte„Mache“ bestimmter politischer Kreise. Sch. betätigte sich seit 1918 als politischer Agitator und nahm als Anführer an der Revolution, dem Ruhr- aufstand und dem großen Anilinstreik teil. 1923 war er als Separatistenchef kommis- sarischer Bürgermeister von Ludwigshafen. Die Zeit von 1939 bis 1945 verbrachte er in nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Zurückgekehrt gründete er das genannte Büro und beschäftigte zeitweise vier Per- sonen. Soweit war alles in Ordnung. Bis er jenen Weg beschritt. auf dem zu wandeln in den Strafgesetzbüchern schlicht und ein- kach mit Betrug bezeichnet wird. Zunächst ließ Sch. in fast allen Zeitun- gen Deutschlands Inserate erscheinen, die in ihrer Abfassung spekulativ auf die Mentalität der Angesprochenen wir- ken sollten. Gewisse Wort- und Satzwendungen sollten den Anschein des„Amtlichen“ erwecken. So zum Beispiel: Die vorgeschriebenen Formblätter für die Anfrage beim Roten Kreuz in Moskau, senden wir Ihnen„ko- stenlos“! zu. Die Ressonanz dieser Anzeigen waren Tausende von Anforderungen dieser Vor- drucke, die Schraven nach eigenem Gutdünken anfertigen ließ und, mit einem entsprechenden Begleittext versehen, versandte. Unterschriftzusatz:„Vertrauens- mann der Liga gegen den Faschismus, ehe- maliger KZ-ler.“„Honorar ist beizulegen: 10 RM.“ Für den„Fall des Versagens“ wurde ein zweites Formular verschickt, das bei ge- nauer Befolgung der enthaltenen Ratschläge in 6-8 Wochen„bestimmt“ Erfolg versprach und mit 6.— DM berechnet wurde. Ein weiteres Exemplar war mit dem Vermerk so und so„gehts schneller“ und„das Rus- sische Rote Kreuz versieht Ihr Schreiben mit der Gefangenen- und Lagernummer des Soldaten und leitet es weiter“ versehen. Mit den seelischen Nöten der Geprellten, die natürlich keinerlei Nachricht erhielten, stiegen die Einnahmen des„Men- schenfreundes“. Nach seinen eigenen An- gaben waren es rund 70 000.— RM. „Ich hatte keinerlei Einfluß auf die Be- antwortung der Briefe und habe lediglich zu„helfen“ versucht. Als Kaufmann wird mir niemand das gute Recht absprechen, mich für meine Uebersetzungsarbeit hono- rieren zu lassen“, argumentierte der An- geklagte. Die Aussagen von 110 Zeugen, die an ihren Wohnorten unter Eid ver- nommen worden waren. bestätigten überzeugend, daß diese armen, bedauernswerten Menschen, die in ihrer Liebe jedem Hoffnungs- schimmer nachjagten, Opfer unreeller Machenschaften geworden waren. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefäng- nisstrafe von zweieinhalb Jahren. Das Urteil, das am Freitag verkündet wurde, lautete auf ein Jahr und drei Mo- nate Gefängnis. Landesgerichtsdirektor Dr. Knögel begründete es wie folgt: Schraven, ein Mensch, der seine geistige Begabung dazu benütze, aus jeder Konjunktur das Beste herauszuschlagen, sei der Typ des Op- portunisten, der sich nicht gescheut habe, aus dem Los der Aermsten in einer Zeit tiefster seelischer Not in widerlicher, asozia- ler Art und Weise Kapital zu schlagen. Un- ter dem Gesichtspunkt, daß er viele Jahre im KZ verbracht habe, sonst unbestraft sei, und seine Vergehen in einer Zeit eines all- gemeinen moralischen Tiefstandes lägen, sei die Strafzumessung unter Berücksichtigung gewisser mildernder Umstände erfolgt. hl. Beliebter Vorortverein feier dus„Silberne“ Sportliche und gesellschaftliche Ereignisse beim ASV Hochfeld Der erste Weltkrieg war vorüber. Woh- nungsnot und ihre üblen Begleiterscheinun- gen machten sich auch in unserer Stadt stark bemerkbar. Die Liebe zur Natur, zu Scholle und Eigenheim, das konnte Ludwigs- hafen mit seinen rauchenden Schloten und hohen Mietskasernen nicht bieten. So ent- stand aus diesem Drängen nach Licht und Luft„vor den Toren der Stadt“ im Jahre 1920 Ludwigshafens Gartenstadt, heute uns allen ein Begriff, damals aber von vielen belächelt. Als im Jahre 1921 der zweite Bauabschnitt abgeschlossen war, zählte man etwa 1100 Einwohner. Von einem eigentlichen Vereinsleben war zu dieser Zeit noch wenig zu spüren. Gewiß bestand die Siedlergenossenschaft, die sich neben rein wirtschaftlichem Zweck auch zur Aufgabe gemacht hatte, das gesellige und kulturelle Zusammenleben zu pflegen. Aber eines war vergessen: die heranwachsende Jugend un- serer Gartenstadt. Was konnte man ihr bie- Ra Niehtte?e?“.”d. Im Monat Oktober 1925 wurde der Sport- verein Ludwigshafen-Hochfeld 1925 e. V. Alles was Rang und Namen hal in Deutschland. startet am Sonntag beim ersten Sand bahn-Motorradmeisterschaftslauf Bereits am Donnerstag wiesen wir da- rauf hin, daß die 21. Herxheimer Motorrad- sondbahnrennen am Sonntag, die um 14 Uhr gestartet werden, keine Veranstaltung pri- vaten motorsportlichen Charakters mehr sind, sondern über Nacht, durch die Aus- schreibung einer deutschen Sand- bahn meisterschaft 1950 Uurch die Oberste Motorsportkommission einen ‚amt- lichen Anstrich“ erhalten haben. Nicht zu- jetzt hierdurch wurde bedingt, daß die Herxheimer Rennen dieses Mal einen über- ragenden Rahmen erhalten haben, einen Rahmen, so kann man fast sagen, wie ihn noch keine Nachkriegsveranstaltung dieser Art in Deutschland bisher gehabt hat(ab- gesehen von den Vier-Nationen-Rennen im Münchener Dante- Stadion). Der erste Meisterschaftslauf(Lizenz 250 cem) dürfte bereits großen Sport brin- gen, sind hier doch vor allem die alten Sandbahnhasen Marxreiter und Buchber- ger, aber auch Ahrens, Schmid, Klendl und Karesch in ihrem Metier. Der zweite Mei- Sterschaftslauf(350 cem) sieht erstmals Gunzenhauser am Start. Wird sich der alte Publikumsliebling von seinem letzten Sturz erholt haben? Würde er heute, selbst ohne den Sturz, noch gegen Siegl, Müller oder Wiesent, diesen mächtig vorrückenden Nachwuchs, bestehen können? Dieses Klas- senfeld wird im dritten Meisterschaftslauf (Lizenz 500 cem) noch um den bereits an- gekündigten Wiener Dirt l, einen der be- sten Fahrer Europas, ferner um die natio- nalen Kanonen Naneder, Ahrens u. a. er- weitert. 5 5 Keine Frage— wer nach diesen beiden Rennen auf die Ehrenrunde seht, darf sich mit Recht nicht nur als einen der Besten auf allen deutschen Sandbahnen, sondern auch als zur internationalen Spitzenklasse gehörend bezeichnen. Wir sagten es früher schon einmal: Wenn Schlepphebel, Haarnadelfedern, Spezialkol- ben, Spezlalvergaser, Zündkerzen und„ähn- ches Teufelzeug“ im Spiel sind. soll man keine Prognosen machen. Wagen wir es dennoch einmal—: Wir erwarten, wenn es alles normal verläuft Was bei den über- setzten Feldern nicht garantiert werden kann)) eine Sensation. Und zwar erwarten wir sie, zumindest in zweien der Läufe von unseren Nachwuchsfahrern! Es muß übrigens einmal klar und unmißgverständ- lich gesagt werden— das:„They never come back, the Old-Timers.. hat auch im Sandbahnsport seine Gültigkeit! Gerade hier! Denn es geht um Sekundenbruchteile und man muß eiserne Nerven haben! Hervorragenden Sport wird es auch in den beiden Seitenwagen-Meisterschaftsläu- ken geben. Hier haben wir alle Starter be- reits genannt. Unser Vertrauen ist ganz und gar bei Meister Falstenhammer und seinen zuverlässigen Jap-Maschinen. Kein Zweifel, der österreichische Beiwagenkönig Mach wird versuchen, ihm die Hölle heiß zu machen. Und Bernd Kolm wird erneut beweisen wollen, daß seine Vier-Zylinder- BMW, die er aus zwei R-66-Motoren Se- baut hat, jetzt wirklich keine Kinderkrank- heiten mehr hat. Auf die zahlreichen und restlos Über- setzten Läufe der Ausweisfahrer einzu- gehen, verbietet leider der Raummangel. Auch hier dürfte jedoch, mehreren schon sehr bekannten Namen nach zu urteilen, guter Sport zu erwarten sein.-kloth Das„Weiße Lamm“ ist ein Stück„Oppauer Geschichte“ Das Gasthaus„Zum weißen Lamm“— eine der„Urgaststätten“ von Oppau— öfknet am Samstag nach einer Totalreno- vierung seine Pforten wieder. Dieses Haus kann auf eine vielbewegte Geschichte zu- rückschauen. Die älteste Einwohnerin von Oppau, die 101 jährige Barbara Schmitt, erinnert sich heute noch gut daran, im „Weißen Lamm als junges Mädel das Fanzbein geschwungen zu haben. Im Laufe der Jahrzehnte haben zwar der Zahn der Zeit und die Zerstörungsfaktoren des Krie- ges auch am„Weißen Lamm“ genagt, doch immer wieder ist diese alte, populäre Gast- stätte neu erstanden. Bei der Hochwasserkatastrophe 1882/83 stand das Wasser im„Weißen Lamm“ bis Fensterhöhe und Tische und Stühle schwammen nach Augenzeugenberichten im Lokale umher. Der Gastwirt war damals Walter Wendel, der Großvater der heu- tigen Besitzerin. 1909 ist das, Weiße Lamm“ vom„Bittermännche“ für die alten Oppauer ein origineller Begriff— erwor- ben und als allseits gernbesuchte Gaststätte geführt worden. 1921 wurde das Gasthaus ein totales Opfer der ersten BASF-Explo- sionskatastrophe, jedoch die Virtschaft durch Notbetrieb im Rückgebäude aufrecht erhalten bis zur Wiedereröffnung 1923. 1928 ging die Gaststätte in den Besitz des jetzigen Inhabers Kar! Blum über. 1941 wurde das„Weiße Lamm“ durch Bomben schwer beschädigt, jedoch dank der Ini- tiative des Besitzers, trotz neuer Zerstö- rungen 1943 und 1944, wieder d sprüng- lichen Zwecke zugeführt. Von 1943 bis 1945 wurde das Gasthaus als Lehrlingsübernach- tungsheim beschlagnahmt und konnte erst wieder 1945 der Oeffentlichkeit zugänglich Werden. Jakob Scheller, der Komponist des Pfälzer Liedes:„Es liegt ein Land am grünen Rhein.. alias Dirigent des Ge- sangvereins„Liederkranz“, hat im„Weißen Lamm“ seine Singstunden gehalten und hier im Gastzimmer eine würdige Gedenkecke erhalten. Leider ist die„Schellernische“ durch Kriegsein wirkung zerstört worden. Der Besitzer beabsichtigt in Eälde ihre Restaurierung.. a Der neue Schankwirt. Albert Paul, fühlt sich der Tradition des alten Gast! uses ver- pflichtet, und wenn am Samstag erstmals für Oppau am„Weißen Lamm“! die Neon- röhren aufleuchten, dann laden sie ein zu einem gemütlichen Verweilen um den großen Kachelofen im modern renovierten Gasthaus. in Frage. nach Ueberwindung„einiger Geburts- wehen“ aus der Taufe gehoben. Als jüng- ster Bruder der Sportstadt Ludwigshafen ist er dem Süddeutschen Fußballverband beigetreten. Den Männern: Grabler Otto, Mechler Wilhelm, Schnabel Ludwig, Weber Erhard, Wey Otto, Burger Karl, Bentz Ed- mund, Büttner Bernhard, Niermeier Hein- rich, Senk Eugen, Armbruster Karl, Wal- ther Fritz u. a. m. ist die Gründung des Ver- eins und damit die Einführung des Fuß- ballsports in der Gartenstadt zu danken. In dankenswerter Weise wurde das von der Siedlergenossenschaft gepachtete Ge- lande des jetzigen St. Marienkrankenhauses als Sportplatz zur Verfügung gestellt. Mit der Erbauung des St. Marienkrankenhauses mußte der neue Sportplatz jedoch im Jahre 1928 schon wieder geräumt werden. Der heutige Sportplatz an der Abteistraße ist von der Stadt als Daueranlage zur Verfü- gung gestellt. Ein rascher und gesunder Aufstieg erfolgte nun in den ersten Jahren des Bestehens, Innerhelb Vier Jahre gelang der Aufstieg von der C-Klasse zu Kreis- liga(heutige Landesliga). Die junge sympathische Mannschaft der Hochfelder erfreute sich allseitiger Ach- tung und Wertschätzung. Der sportliche Verkehr mit ihren großen und kleinen Brüdern aus dem Rheinbezirk war sehr rege und bei Besuchen waren die Hochfel- der gern gesehene Gäste. Nach dem Kriegsende 1945 fanden sich zahlreiche Sportfreunde und gründeten als Nachfolger den Allgemeinen Sportverein Hochfeld- Ludwigshafen, der nun am Wo- chenende drei Tage lang sein silbernes Ju- piläum feiert, Im Mittelpunkt des Samstag steht nach Jung-Liga und A. H.-Spielen um 20 Uhr ein großes Festbankett mit Pro- gramm. Der Sonntag bringt zahlreiche Sportveranstaltungen und einen Festzug. Am Montag schließlich wird das Fest mit einem großen Feuerwerk ausklingen. Gas- und Wasserversorgung werden verbessert Zwei neue Brunnen und Ferngasübernahmestation sollen gebaut werden Die Wasserversorgung Ludwigshafens stützt sich heute nur noch auf das Haupt- Wasserwerk Parkinsel und das Wasserwerk Oppau. Das Wasserwerk in Mutterstadt hingegen kommt wegen der schlechten Be- schaffenheit seines Wassers und der gerin- gen Ergiebigkeit seiner Brunnen nicht mehr Die ständigen Instandsetzungs- arbeiten, die die Stadtwerke an der Wasser- gewirmungsanlage auf der Parkinsel seit Kriegsende vorgenommen haben, ermöglich- ten es bisher ohne Schwierigkeiten, den Ludwigshafener Wasserbedarf zu decken. Da der Verbrauch jedoch fortlaufend an- steigt, ist es heute schon notwendig, an die Vorarbeiten für die Projektierung eines neuen Wasserwerkes zu denken, denn auch das Wassergewinnungsgebiet auf der Park- insel ist nahezu an der Grenze seiner Lei- stungsfähigkeit angelangt. Vorläufig 80l1 durch Neuerrichtung von Brunnen soviel Wasser wie nur möglich aus diesem Gebiet gewonnen werden. Deshalb befürwortete der Bau- und Grundstücksausschuß kürzlich den Bau zweier weiterer Brunnen. Die Arbeiten wurden der Ludwigshafener Firma Johannes Brechtel übertragen. Ein weiteres wesentliches Kapitel groß- Städtischen Lebens stellt die Gasversorgung ee Fünf Uhrensäulen stehen Der„kalte Krieg“, der monatelang W ð die Wiederaufstellung von Uhrensäulen n Ludwigshafen„tobte“(Geschäftswelt kontte Städtisches Plakatinstitut) ist— vorläufig abgeschlossen und in den Schreibtisch ver- lagert worden. Beide Parteien haben einen Teilsieg errungen. Die Stadtverwaltung hat fünf von den vorgesehenen Uhren aufstel len können und die Geschäftswelt, die von der Aufstellung„bedroht“ wurde, na erreicht, daß die Säulen nicht nach der Aufgestelll Planung des Plakat-Instituts wurden. Wie der„MM“ seinerzeit berich wird die Aufstellung einer Uhrensäule aul dem Bürgersteig allgemein als geschätftz. schädigend empfunden, weil sie das Schau- fenster des dahinter liegenden Einzel. handelsgeschäfts oder Café zum Teil ver- deckt. Aus diesem Grunde mußte die Stadt auch davon Abstand nehmen, die Uhr vor dem Pfalzbau wieder an der alten Stelle 3 errichten, obwohl die unterirdischen Kabel hierfür in Ordnung waren. Die neue Uhren,. säule wurde mehr zum Mitteleingang des Kinos hin verlegt. Nun, sie steht auch dort nicht schlecht. Eine zweite Säule wurde as der Rückfront des Pfalzbaus mit dem Blic nach Mannheim aufgestellt. Nun weiß man auf beiden Seiten der Brücke— wenn man in die Städte einfährt— was die Ur geschlagen hat; denn auch Mannheim hat 5 (an einem Mast hängend) seine Brückenuht Die dritte wurde in der Schützenstraße und die vierte auf dem Ludwigsplatz erstellt Die fünfte in der Prinzregentenstraſe (schräg gegenüber dem Nheingold-Theatei brauchte lediglich renoviert und mit einer neuen Uhr ausgestattet zu werden. Die Uhren selbst werden in kurzer Zeit alle in Gang sein. Sie sind am Stromnetz ange. schlossen und werden vom Umspannwert aus zentral gesteuert. Die Eisenteile de Säulen erhalten noch einen silbergrauen Anstrich. Im kommenden Jahr dürfte dann wohl der stillgelegte„kalte Krieg“ um dle Aufstellung der weiteren fünf Uhren- sdulen wieder aus dem Schreibtisch heraus. genommen werden. Btl. Gewerkschaft gegen Beförderungs- sperre Die Gewerkschaft GTV in Rheinland Pfalz hat sich in einer Sitzung, an der aud ein Vertreter des Hauptvorstandes Stutt- gart teilnahm, mit dem Problem der Ver- gütung und Eingruppierung der Angehö- rigen im öffentlichen Dienst befaßt. Die Gewerkschaft erklärt hierzu, daß dd von der Regierung Rheinland-Pfalz zentra, Bstiech gehendhabte Belörderungs- uff Höhergruppierungssperre keine gesetzliche Grundlage besitze. Sie verstoße vielmeht gegen die Verfassung und das geltende Tarifrecht. Die durch die Sperre unterlassenen, an sich gerechtfertigten Ein- und Höhergrup- pierungen erzeugen nach Meinung der Ge: Werkschaften Migtrauen und Mißstimmen- gen unter den Betroffenen und schädigen das Ansehen der Demokratie und Verwal- tung. Die Gewerkschaft sei der Auffas- Sung, daß die für die Aufrechterhaltung del Sperre verantwortlichen Stellen aus autori⸗ tären oder parteſtaktischen Gründen han deln. Diese Stellen wollten nicht begreifen dag nach der heutigen Arbeitsver fassung die Sicherung und Wahrung der Interessen der Behörden- Bediensteten durch dle Ge- Wwerkschaft als Sozialpartner verfassungé. rechtlich verankert sei. Es komme daher im öffentlichen Dienst darauf an, durch kollektive Mitbestimmung gerechte Arbeits- und Vergütungsbedingun- gen zu schaffen, Ein Weg dazu Selen paritätische Ausschülsse, die über Ein- un Höhergruppierungen im öffentlichen Dien entscheiden sollen. Die Gewerkschaft OTV beschloß erneut mit allem Nachdruck beim Landtag und bel der Regierung für diese Forderungen einzutreten und ihre Verwirklichung 80 schnell als möglich herbeizuführen. dar. Der Gasbezug der Stadtwerke Luc. wigshafen hat sich im Zeitraum von ld bis 1949 von 14 731 658 Kubikmeter jährlich auf 28 191 238 Kubikmeter erhöht. De entspricht einer Steigerung von über 90. Als vor Jahren das Gaswerk an de Saarferngas AdG angeschlossen wurde, wurde die Uebernahmestation nicht für derart Mengen gebaut. Sie erhielt damals nur einen Hochdruckregler, einen Kraftschlub- regler und einen Mitteldruckregler, ut die Meßanlage war nicht ausreichen Außerdem fehlte der gesamten Anlage Reserve, ein Umstand, der sich für den 4e steigerten Betrieb äußerst ungünstig aut wirkte. Heute schlleblich genügt auch d 150-mm-Zubringerleitung von der 200- m Saarferngas-Hochdruckleitung infolge 10 großen Steigerung des Verbrauches nich mehr den Ansprüchen. Unter diesen Ve. hältnissen ist es erforderlich geworden Ludwigshafen eine zweite Uebernahme station zu errichten, Die Zuführung 2u. neuen Anlage wird durch eine neue 200, mm-Leitung erfolgen. Die jetzt bestehende Anlage soll nach gründlicher Ueberholune später als Reserve dienen. Auch diesen Projekt hat der Bau- und Grundstück ausschuß der Stadt bereits zugestimmt, = — fachürz 1e pestötiden. denn Jie rogelm daß auc 5 ſie einen liel Genen leint laben emen 1 Ist 21 Di. Sti 9 0⁰ 2 8 7 2. 2 c D 85 5. 88 Für unse erwWi. Blun Wor ber blinc herz Mh. Wale St a Es 10 nis, teila Kran Hein schle innig Herr ker u stern der! bis f den allen letzte Mar Mitte ihres Die in 8 Der Frist heim nahn kanr woft Sond Krar Man: Mee e Stach Uhr vor stelle 2 1 Kabel Uhren. ang dez ach dort urde an m Blick ei man enn man nie Uhr n hat Ja ckenuhr aße und erstellt enstraſe Theater) ut einer en. Die Alle in eile der ergrauen te dann um die Uhren- herauz- Bl, ung. einlend- jer auch Stutt- er Ver- Angehü⸗ daß die Zentra: s- Ulf setzliche relmeht geltende nen, an ergrup-: der Ge- immpn- Hädligen Verwal⸗ Auffas- ung def autorl⸗ mn han- greifen, Tassung teressen dle Ge. assung. Dienst immung chygun. 1 seien in- und Dienst erneut ag und erungen ung 80 PPTP VIU Gi ee Nr mutter, Frau im Alter von 63 Jahren. vom Trauerhaus aus statt dörfer, New Vork und Enkelkinder auf dem Hauptfriedhof statt Mannheim, G6, 13 Ziethenstraße 9 Stille statt. Nach Gottes Wille ist heute un- sere liebe Mutter, Frau Johanna Conrad geb, Reber nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 59 Jahren entschlafen. Mahlberg-Lahr, 2. August 1950 (trüher Mhm., Rheinaustr. 19) Für alle Angehörigen: Sigrid Conrad Pfarrer schäfer u. Frau Ruth geb. Conrad Beerdigung findet in Mannheim Samstag, 5. Aug., 11 Uhr, statt. Für die uns beim Heimgang unserer Ib. Entschlafenen, Frau Rosa Knüttel erwiesene herzl. Anteilnahme, kur die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden, für die tröst. Worte des H. H. Pfarrkurat We- ber u. d. Kameraden d. Kriegs- blinden sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Mh.-Waldh.-Gartenstadt, 5. 8. 30 Waldstrase 103. Familien Knüttel und Riffel Statt Karten! Es ist uns ein Herzensbedürf- nis, für die überaus große An- teilahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Willy Kühnel a Schausteller mnigst zu danken. Bes. Dank Herrn Hochw. Geistl. Rat Schä- der u. d. Niederbronner Schwe- stern für d. Besuche während der Krankheit, Herrn Dr. Frie- bis f. d. ärztl. Beistand sowie den Behörden u. Vereinen u. allen, die d. Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim 8 1950 Mittelstraße 7 5. Frau Erna Kühnel und Angehörige schmerzerfüllt machen wir die raurige Mitteilung, daß unser Sonnenschein, unsere Ib. Toch- „ Schwester und Nichte Ella ann 20. Juli 1950 durch einen tra- 1 Unglücksfall während 2 Bahren ds im Alter von ren vo issen Wurde, n uns geriss 5 Beisetzung fand am 23. 7. 50 5 Stühlingen(Baden) statt. er schöne Nachruf des Herrn eise urmeisters Degen in Mann- bal sowie die große Anteil 0 aller Freunde und Be- W uns großer Trost, 800855 Wir herzlich danken. Be- 350 eren Dank für die vielen 1 nz- und Blumenspenden. annheim, den 3 August 1950 Meerfeldstraße 67 25 Familie A. Rutschmann Die Beerdigung findet am Samsta Gott der Allmächtige hat am 3. Au, unsere über alles geliebte Mutter, Schwägerin, Tante und Oma, Frau Katharina Volk . geb. Erbacher nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 69 Jahren zu sich genommen. i Mannheim(Böckstraße 10, den 4. August 1930 In tiefer Trauer: Albert Volk, Mannheim Otto Scheuermann und Frau Helen, geb. Gutten- Am 3. August verschied nach einem Leben von treuester Pflicht- erfüllung und in nimmermüder Sorge um die Seinen mein lieber Mann, mein herzensguter Vater, unser allerliebster Opa, unser bester Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Kusin, Herr Hermann Höll 0 Feuerbestattung am Dienstag, dem 8. August 1930. um 13.00 Uhr Meine liebe Tochter, unsere herzensgute Schwester Elisabeth Klingler ist nach kurzer, schwerer Krankheit heimgegangen. Mannheim FTeudenheim, den 2. August 1930 Nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem 1 4 starb heute unsere liebe Mutter, 8 Leiden ver Schwiegermutter und Groß- Anna Baumunk geb. Seitz Wallstadt(Atzelbuckelstraße 6), den 3. August 1950 In tiefer Trauer: Familie Ludwig Baumunk Familie Georg Kettner Familie Eugen Dietrich Familie Heinz Kettner 8, dem 5. August 1930, 18.30 Uhr, Sust 1950 meine liebe Frau, Schwiegermutter, Schwester, Hans Burkhard u. Frau Anna, geb. Volk, Mannheim Werner Henn u. Frau Hilde, geb. Volk, Mannheim Lilo Volk Wwe., geb. Hochgürtel, Arheilgen Die Beerdigung findet am Montag, 7. August 1950, um 13.00 Unr, In tlefem Leid: Anna Höll, geb. Herm Camilla Woitschätzke, geb. Höll 3 Enkelkinder und alle Angehörige In tiefer rrauer: Familie Karl Klingler Die Beerdigung findet auf Wunsch der Entschlafenen in aller gefallen, meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter u. Oma, Frau Anna Essert geb. Braun unerwartet zu sich in die Ewig- keit abzurufen. Mannheim, Waldhofstraßge 125 In tiefer Trauer: Heinrich Essert Anna Benz, geb. Essert Josef Benz und Enkelkinder: Werner und Heinz 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Statt Karten! Beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Kastl sind uns so viele Beweise von Liebe, Verehrung u. Teilnahme zuteil geworden, daß es uns unmöglich ist, jedem einzeln persönlich zu danken. Wir bit ten deshalb, auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank ent- gegenzunehmen. Besonderen Dank der Fa. Bopp& Reuther und dem SV Waldhof für die trostreichen Worte u. d. Kranz- niederlegung am Grabe. Mhm.-Waldhof, 4. August 1950 Hubenstr. 25 Frau Barbara Kastl und Kinder zugleich für alle Angehörige. Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme sowie für die schönen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau fiarie Tielsch Wwe. geb. Binder sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank 0 Mannheim, den 3. August 1950 Erlenstraße 38 Familie Josef Weber Familie Karl Zietsch Familie Ernst Zietsch Familie Gerhard Zietsch Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heimgang un- serer lieb. Entschlafenen, Frau Klara Prüfer geb. Roth sagen wir auf diesem Wege un- seren innigsten Dank. Mannheim, E T, 24 Die trauernden Hinter- bliebenen Gott dem Allmächtigen hat es Beerdigung Montag, 7. Aug. 50, 7 25 mre Vermählung zeigen an Karl Mafhels! Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- und Blumenspen- den beim Heimgang unserer Ueben„ 1 05 Armerose Mafheis! Maria bentschläger bes. cant Neckarau Neckarau geb. Weidner Belfortstr. 41 Rheingoldstr. 38 sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für die trostreichen Worte sowie allen 8 7 Schulkameradinnen. Mhm.-Neckarau, 5. August 1950 Friedrichstraße 36 Adolf Oehlschläger und Angehörige 5. August 1950 7 Statt Karten! 1 Anf M. Wichert Harold L. Saunders VERLOBTE Mannheim Lenoir, N. C. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim G 7, 10 USA. Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau 4 eee. Maria Würth Fabrik für Ledertreibriemen und Arbeiterschutzartikel sucht für Baden guteingeführt. Reisevertreter gegen Fixum und Spesen, mög- lichst mit eigenem Pkw. Ange- bote unter Nr. P 29616 a. d. V. Tüchtiger, fleißiger, bei Behör- den und Industrie möglichst eingeführter VERTRETER für Büromöbel für Mannheim und Umgebung von ausbaufähiger Großhand- lung gegen Provision, Fixum u. Spesen vergütung per sofort ge- sucht. Offerten erbeten unter Nr. P 29436 an den Verlag. Leistungsfähige Farben- und Lack- Fahrin sucht HERR EN mit besten Beziehungen zu Großverbrau- chern. Beste Verdienstchance geboten. Zuschriften unter Nr. P 29339 an den Verlag. sagen wir allen unseren innig- sten Dank. 7 1 Seit 1887 kauft man und bleibt treue Kundschaft bei ( Wäsche-Speck E2“l 5 Mannheim, 3. August 1930 UO, 3 Karl Eberhard 5 8 Wir beehren uns, die Verlobung unserer Tochter Merlinde mit Herrn Pfarrer Richard Hörnig bekanntzugeben. Heinrich Franz, Studien- rat, und Frau Nelly, geb. Hornig Meine Verlobung mit Fräulein Merlinde Frenz beehre ich mich anzuzeigen. Richard Hörnig, Pfarrer Mhm.- Käfertal am 6. August 1930 Bekannte Sterhegeldversicherg. Stellt Nerbeſachhraſt zu günstigen Bedingungen ein. Offerten unt. N 413 an Rheina Ann.-Exp., Neustadt/ Haardt. Bedeutende Treibstoff-Firma sucht Anlernlinge zwecks Ausbildung als Tank- und Garagenwart im Alter von 15 bis 18 Jahren. Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf, Zeug- nisabschriften und Lichtbild sind erbeten unter P 29615 a. d. Verlag. Konstrukteur gesucht, f. Kfz.-Druckluftbremsen, nur erstklass. Kraft. Gehalt nach Vereinbarung. Angeb. m. Lichtbild Geschäftsführer für die Leitung eines neu errichteten Stoff-Spezialgeschäftes (Einzelhande) in Großstadt südwestdeutschlands, Nähe Heidel- berg, gesucht. 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Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Ange- stellten- u. Arbeitslosen versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeits verdienst berechnen, am zwei- ten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Die- jenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefordert, die Beitragsentrichtung bis spätestens am 12. des laufenden Monats nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge inner- halb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung einzuzahlen., Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe v. 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Mannung die Anordnung der Zwangsvollstreckung erfolgen Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Der Vorstand. Brown, Beveri 8 Cie., Aktiengesellschaft Mannheim Aufruf zur Wertpapierbereinigung Die Aktien unserer Gesellschaft zu je RM 1 000,— Nr. 1 bis 1000,— Nr. 21 501 bis 10 000 Ausgabe Januar 1934 33 500 Ausgabe Dezember 1938 200,.— Nr. 11 001 bis 16 500 Ausgabe Januar 1934 5 100,.— Nr. 18 501 bis 21 500 Ausgabe Januar 1938 sind gemäß 8 6 des Gesetzes zur Bereinigung des Wertpapier wesens (WBC) im Bundesanzeiger Nr. 38 vom 23. Februar 1950 zur Bereinigung aufgerufen worden(Wertpapier-Kennummer 52 910). Als Stichtag im Sinne des WBG gilt der 1. März 1950. Für effektiv bel Banken und Sparkassen in den Westzonen oder in Eigenverwahrung befindliche Stücke sind bzw. werden durch die Kredit- institute Lieferbarkeitsbescheinigungen ausgestellt, soweit die Anträge hierfür bis zum 31. Januar 1950 gestellt waren. Alle anderen stücke sind gemäß 5 3 WBG kraftlos geworden. Wir machen hiermit unsere Aktionäre darauf aufmerksam, daß sie ihre Rechte an der Sammelurkunde, die von uns für die kraftlos gewor- denen Stücke auszustellen ist, bis spätestens 31. August 1950 bei einem Kreditinstitut in den Westzonen oder Westsektoren Groß-Berlins unter Vorlage der nach dem Gesetz erforderlichen Beweismittel anmelden müssen, falls sie nicht ihre Rechte an den Aktien verlieren wollen. Als Prüfstelle unserer Gesellschaft im Wertpapierbereinigungsverfahren 1 Allgemeine Bankgesellschaft in Mannheim bestellt worden. Mannheim, den 20. Juli 1950 BROWN, BOVERI& CIE., Aktiengesellschaft Der Vorstand „„„ „„ n Hotel Haarlass Heidelberg, Ruf 31 52/63 13 100 Betten Neckar Aussichtsterrasse Konditorei— Caf& EIN POS TEN schlofdecken 6,80 Metallbetten»onοx 21,50 Voll-Matratzen. 38,50 Kopfleissen 96. 17,90 Federbetten 1d. 57,0 Nannneim Heidelberg Karlsrune Stuttgart BROHM 8 bas SFEZIAIGE SCHNFT FOE Alt Mannheim: An den Planken 035,7 f Hotel haus Honter (Kurhaus Kohler) Neustadt an der Haardt Telefon 23 76 Samstag, den 5. August 1950 SomERAMaCHTf EST mit Lampionpolonäse bee 83 Ein 3-Röhren, Vierkreiser 165, DOM Anzahlung 33, BN monatliche Rate 13, BM — — — Mannheims znestes Fachgeschan P 3, f Freßßgasse ſelefon 5 15 36 0 Buffer 250 gr Du 1.35 Margarine f 92 Schweineschmalz 500 gr DN 1.33 Speiseöl in Flaschen Welzenmehl blüten weiß, Type 380 500 gr DM Füge Mandeln 100 gr DM Kondensmilch per Dose DM Vollmilckpulver 500 gr-Dose DM 2.60 Teigwaren I. 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Spr.: Miss Helen Hironimus, ehem. Direk- torin des Frauengefängnisses in Alderson/ USA. Di. u. Sa., 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert: Schöne Stimmen der Welt: Marian Anderson GColge 2). 80., 13. 8., 16.30 Uhr: PROMENADENRKONZERT im oberen Luisen- Park(am Kutzerweiher): Die 33. u. 427. Army Concert Band spielt Werke von Sibelius, Rossini, Gershwin, Tschaikowsky u. a.(nur bei günstigem Wetter). Mo., 14. b., 19.30 Uhr, im UFA-Palast Mannheim, N 7: LIEDER. ABEND des amerikanischen Bassisten KENNETH SPENCER (Freikarten bei Schleicher, Wasserturm, u. im Amerika-Haus). Bibl. u. Lesesaal geöffnet werkt. 10—21 Uhr, sonnt. 14-20 Uhr. Kinderbibliothek geöffnet werkt. von 13.00—17.30 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. TILNMTHEARTER ALSTER SIEGFRIED BREUER GUSTI RUBBER in lelefon 4 46% Am Abend nac der Oper Täglich: 14.00 16.00 18.13 20.30 Uhr EAPITol HEINZ RUHMANN Telefon 511 80 „Wenn wir alle Engel wären“ Die komische Geschichte eines Seitensprungs wider Willen! 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Vögele — ——— Frlenfahrt ue,„Lohengrin“ Iillt Motorschiff 55 Dienstag, 8. 8. 50, n Abf. 14.00 Rückk. 20.00 Uhr, 5 nacli Wor 8 Preis: Erw. 2.—, Kinder 1. Mittwoch, 9. 8. 30, Abf. 14.00, Rückk. 21.00 Uhr, Bach Speyer Preis: Erw. 2,50, Kinder 1.50 Donnerstag, 10. 8. W Abf. 14.00 Rückkk. 20.00 Uhr, 5 nach Orms Preis: Erw. 2,—, Kinder 1 Einstelgestelle Friedrichsbrücke(Neckar), hinter OrG-Bahnhof A. u. W. Adler, Pers.-Schiffahrt, Mannheim, Tel. 5 00 07. — eranbsein ist teuer-· Mir helſen Behandlung als Privatpatient ohne Kranhenschel, e Krankenhauspflege 3., 2. oder 1. Klasse nach Wahl! Erschwinglicher Beitrag und viele sonstige Vorteile Genaue Unterlagen kostenlos! Schreiben sie noch heute 49 die groß e Schutzgemeinschaft von Ruf: Deutsche Krankenversicherungs- A0. Mannheim An den Planken- O 6, 3 Ruf 4 26 65 Besucht die Weinſieimer Modſie verbunden mit londwirtschoinlichen und sonstigen Sonde. schauen, Ausstellung des Gewerbes, Handwerks u. andes f.-13. Aug. im Realgymnasiumsgabaude u. 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Uhr. atritt der elne zeigt rters aren gut! halt. t! 25 1 hr; itzu⸗ tten wird ele * Uhr, Uhr, 1,50 Uhr, 1 8 aof 03 26 er- els 00 11K A „ MORGE 8 e rr bie beiden großen Rennen des Jahres Geister-Huppertz über 400 und Ulzheimer- Cleve über 800 m sind die Schlager Die Rennen, denen man bei den Deutschen Lelchtathletik-Meisterschaften mit der größ- ten Spannung entgegensieht, sind jene Über 4% und 800 m, die Strecken also, in denen Wr auch international am stärksten zur Gel- tung kommen. Beide haben eins gemeinsam: sie stehen im Zeichen der Ausein andersetzung von Je zwel Läufern, die erste europäische Klasse repräsentieren und von denen maan nicht weiß, wem man den Vorrang geben soll. Sie sind in diesem Jahr noch nicht gegeneinander gelau- ten, und das erhöht den Reiz dieser bedeu- tenden Entscheidungen. Ueber 400 m stelen sich Geister und Hup- perta zum Kampf. Der Koblenzer, ein unge- 1 wöhnlich kräftiger Typ der längsten Sprint- distanz, errang nach langem Anlauf im Vor- jahr erstmals den Titel, mußte es sich aber gefallen lassen, daß der kometenartig nach vorn schießende, sensiblere Geister seine Best- zelt von 47,8 Sek. gegen Ende der Saison noch egalisierte. Der Hammer ist nach sei- ner Uebersiedlung nach Krefeld noch schnel- ler geworden. Mit 47, Sek. führt er die Europarangliste dieser Saison an, während Hup- pertz bisher 48,0 erreichte. Geisters Aktivum ist neben einer naturgegebenen Organkraft sein verbessertes Sprintvermögen. Er schlug über 100 m bekanntlich die gesamte west- deutsche Elite in 10,7 Sek. Huppertz hingegen ist in den 200 m mit 21,8 Sek. vor ihm notiert. Hier haben wir zwei 400-m-Leute, die zur Zeit gleichwertig sind, was für die letzteren aller- düngs kaum eine Empfehlung bedeutet. Alles spricht dafür, daß es in Stuttgart ein tehnelles Rennen gibt. Da beide Konkurren- ten spurtstark sind, darf man erwarten, daß es auch erst vor dem Bande entschieden wird. der seine Fahrt nicht den besten deutschen Sprintern erster Linje das Zeug dazu, die beiden Favo- riten zu bedrängen. Nicht weniger sensationell dürfte dle Be- gesnung zwischen Ulzheimer und Cleve in den klassischen 800 m verlaufen. Der wie Haag erst 19 jährige Primaner, der in diesem Jahr aus dem Saarland nach Krefeld Sing, hat dort einen bemerkenswerten Rutsch nach oben ge- tan. Er brach in die Zeiten ein, die vier Nachkriegsjahre lang die Domäne unseres vierfachen Meisters Ulzheimer gewesen sind. Mit 1:51, Min. führen diese beiden großen Rivalen die Rangliste unserer 800-m-Läufer heute gemeinsam an. Beide erhärteten sie nur weniger langsamen Rennen. Wie Geister ist auch Cleve ein Naturtalent. Bei aufeinander eingespielten, gleichwerti- gen Gegnern können Meisterschaftsrennen oft langweilig und enttäuschend sein. Wir denken da an den Leipziger Titelkampf 1926, der mit Cracks wie Engelhardt und Böcher ein Bum- meltempo und eine Zeit um 2 Min. ergab. Bei dem Stuttgarter Lauf aber weis jeder der beiden Konkurrenten von vornherein, daß der Sieg nur jenem zufallen kann, der die Jagd vom Startschuß an besteht. Es sind zudem noch andere gute Leute dabei. Ulzheimer, der Frankfurter Automechani- kermeister, hat dem Voungster gegenüber den Vorteil der Routine und— in seinem schnel- len Vereinskameraden Sauer wahrscheinlich auch den eines Schrittmachers. Mehr als in den 400 m wird die Taktik diesen Titelfight bestimmen, in de ein großes Herz voraus- gesetzt— auch noch der eine oder andere aus dem Felde, wie Steines oder Bonah, ein- Sreifen könnte. Es Ist durchaus nicht test, dag die Entscheidung unbedingt nur zwischen Ulzheimer und Cleve liegen muß. Von der Qualität der jungen Aschenbahndecke im Neckarstadion und dem Wetter wird es ab- ob es neue deutsche und eventuell Hasto. uder-Höhepunkt bel glänzend besetzter Regatta 37.„Deutsche“ auf dem Acht Tage nach den Kanufahrern treffen ach die Ruderer ebenfalls auf dem Maschsee in Hannover zu ihren 37. Deutschen Meister- schaften. g Um Goldene Meisterkette Im Einer erhält der Titelträger zum ersten Male wieder die Goldene Meisterschaftskette. Der Jeberraschungssieger des Vorjahres, Günther Lange(Germania Frankfurt) hat in erster Linjie wohl Exmeister Horst Wilke Hann.-Münden) zum Gegner, da ihn der Nie- dersachse in diesem Jahre mehrfach besiegen konnte. Als weiterer aussichtsreicher Bewerber dark der Deutsche Hochschulmeister Lenz Gonner RG) gelten. Mit sieben Mannschaften hat der Zweier 9, St, in dem sich immer nur die technisch besten Ruderer an den Start wagen, eine aus- gezeichnete Besetzung gefunden. Die Titelver- teiciger Germania Frankfurt(Bloch Hülling- hoff) wurden auf der Frankfurter Regatta zwar von RG Speyer(Lang/ Grog) geschlagen, konn- ten sich aber bis zur Meisterschaft immer noch sleigern, Aus dem starken Feld ragt weiterhin die Mannheimer RG, Baden hervor, die in der Besetzung Reichert/ Kesel die Speyer-Manfi⸗ schaft schlug. Im Doppelzweier sind Titelverteidiger RC Norms(Gramlich/ Götz) und der Neußer RV Goder/ Thomas) zu beachten, während im Zweler m. St. die Flörsheim/ Rüsselsheimer Mannschaft bei der ersten Austragung nach dem Kriege eine erste Chance besitzt. Einen schweren Kampf wird es im Vierer o. St. geben. Dem„Reichert-Vierer“(Mannheimer n Badem gelang zuletzt in Frankfurt a. M. ein Sieg über den Titelverteidiger Flörsheim- Rüsselsheim, doch den Flörsheimern glückte schon eine Woche später auf der Mannheimer Negatta die Revanche. Im Vierer m. St. muß er DRC Hannover seinen Titer gegen sechs starke Bewerber verteidigen, von denen die Heilbronner Schwaben genau so für einen Sieg in Frage Kommen, wie etwa Flörsheim Rüssels- beim oder Lübecker RG. Den Höhepunkt der Meisterschaft bringt anne Frage der Titelkampf im Achter. Der litewerteichger Flörsheim) Rüsselsheim war in in Flörsheim, Prier und Frankfurt meist ton- abedend. Etuf Essen dagegen zeigte die selchs Ueberlegenheit auf den norddeutschen Regatten, wurde aber auf dem eigenen Revier e Maschsee in Hannover vom Ersten Kieler RC geschlagen. Diese drei Mannschaften, aber auch der Berliner RC, Kölner RV 77, Akademischer Rv Kiel, RV Bochum und der Mülheimer RV kommen für den Sieg und damit das Silberne Lorbeerblatt des Bundes präsidenten in Betracht. Die letzten Zwischenrunden Die badischen Boxamateurmeister hielten sich in den Vorrunden gegen beste Klasse sehr tapfer. Schreckenberger(Baden) verlor gegen Sosnitza(Westfalen) nach Punkten. Schilling (Hessen) kam über Sachse(Baden) zu einem Punktsieg. Renz(Ludwigshafen) siegte nach Punkten über Balk(Bremerhaven). Mer (Köln) kam über Stolleisen(Mannheim) durch Abbruch in der 3. Runde zum Sieg. Dreher (Weinheim wurde Punktsieger über Quente (Goch) und Pfirrmann(Weinheim) über Meick⸗ mann(Essen). a In der Zwischenrunde befinden sich noch Skade und Dreher von Weinheim. Wir wün- schen den Weinheimern noch ein gutes Be- stehen bei den deutschen Amateurmeister- schaften. Begeisternde 200-Rundenfuhrt auf der Der Hauptanziehungspunht beim em 8,1 die „Holzschlägermatte“ beim„Großen Bergpreis“ in Freiburg. Foto: A. Büttner Sporlvorschun Fußball-Freundschaftsspiele Kickers Of- fenbach VfR Mannheim in Erbach 1. Odenwald; ASV Feudenheim— Fy Speyer Geute 18 Uhr); Neckargartach— As Feuden- heim; SVgg Ketsch TSG Plankstadt (5. August); WKS Polen— Waldhof, Ersatzliga 66. August um 16 Uhr); Hessen Kassel— SV Waldhof; Sa Mannh.— TSG Plankst.(ö. Aug.); So Käfertal— Sd Sandhausen(6. August); TSG Rohrbach— Baden-Baden(6. August); FV Fulda— SV Waldhof(6. Aug.); Amic. Viernheim ISV Viernheim(6. Aug.).- Pokalspiele: MF 08 Mannheim— FV 98 Seckenheim; SV Ilvesheim— Phönix Mannheim; FV Altlußheim — SV 98 Schwetzingen. 5 Die Aufstiegsspiele der Pfalz: Sc Zwei- brücken— Sportfreunde Herdorf; Tus Konz gegen Eintracht Bad Kreuznach; Sc Bad Neuenahr— Tura Ludwigshafen. Radrennen: In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wird in Haßloch das zweite Nachtrennen gefahren, das in seinem Drei- Stunden-Mannschaftsfahren eine erstklassi- ge Besetzung aufweist. Am Sonntagvormittag, 8 Uhr, kommt der dritte Lauf der Straßenfahrer auf der Rund- strecke um den Ring- und Bismarckplatz zur Austragung. Die Altersklasse fährt„Rund um die Altstadt“, während die Hauptklasse zehn Runden fährt. Handball. Bundesturnier der Jugend in Altenstadt, Deppingen und Göppingen. LES spielen Süd- und Norddeutschland, Schweden, Württemberg, Schweiz, Frankreich, West- deutschland und Berlin. Schwimmen. Deutsche Wasserballmeister- schaften in Barmen.— Schwimmwettkampf in Worms bei Teilnahme der pfälzischen Ver- eine und des VfVW Mannheim. Gemeinsame Abfahrt mit Motorboot„Lohengrin“ ab Friedrichsbrücke Sonntagmorgen 8 Uhr. Inter- essenten können teilnehmen. Rückkunft gegen 21 Uhr. Polizeisportverein. Heute, um 20.00 Uhr, findet an der Riedbahnbrücke Neckar- Platt) eine Meisterschaftsfeier statt, zu der wir alle Freunde des Sports herzlichst einladen. * 5 Plorzheimer Bahn Nürnberger Paar Pfannenmüller Löser überrundete das Fahrerfeld Die Bahnrennen der„Solidarität“ in Pforz- heim hatten bei guter Besetzung viele Zu- schauer erfreut, da spannende Kämpfe und eine dauernd angegriffene Ueberrundung für die nötige Radsportstimmung sorgten. Nach fünf Vorläufen sicherte sich der Pforzheimer Geiß mit einer halben Radlänge Vorsprung das Flie- gerrennen über einen Kilometer. Er lieg die starken Fahrer Hammer(Heidelberg), Löser(Nürnberg) und Krimme(Mann- heim) hinter sich. Im Rennen der jungen Nach- wuchsfahrer der Klasse A spurtete der Heidel- berger Luppke seinen 21 Verfolgern auf und davon. Nur Hauek(Knielingen) und Beutel Mühlacker) zeigten noch im Spurt ihr Talent. Bei der B-Klasse erradelte sich Kurz (Knielingen) vor Wagner(Heidelberg) einen Sieg. 1 5 Der einarmige Nürnberger Pfannen- müller gewann, trotz eines noch glimpflich verlaufenen Massensturzes, das Ausscheidungs- fahren vor Rex in(Mannheim). Der Städte- kampf im 5-Runden-Verfolgungsfahren war eine Klare Sache für die Nürnberger Pfan- nenmüller/Löse r, die Gei B/ Feuchter (Pforzheim) auf den zweiten Platz verwiesen. An dem 200-Runden-Mannschaftsfahren beteiligten sich 10 Paare, die sich bis zur Schlußrunde einen heftigen Kampf lieferten. Schon zu Beginn setzte eine wilde Jagd ein, die bis zur 35. Runde dem Paar Pfannenmüller- Löser einen Rundenvorsprung einbrachte und trotz heftiger Vorstöße der übrigen Paare auch bis zum Schluß mit einem Schnitt von 39,2 km gehalten wurde. Das dreitte Babhnrennen hinterließ einen starken Eindruck auf die bei- fallfreudigen Zuschauer. 200-Runden- Ergebnis: Pfannen müller Löser 33; Dewa.d/ Baumann 33, eine Runde zurück; Ziegler/ Krimme 27; Geiß/ feuch- ter 25 und Schäfer/ Mayerhöfer 18 Punkte. P. V. 91,6 Kilometerstunden sind zu schlugen Auf der Schauinsland-Paßstraße, mit 173 Kurven, sind Rekorde reif Die zur Zeit bestehenden Bergrekorde auf dem Schauinsland sind zum Teil ziemlich alt und sollten beim„Großen Bergpreis 1950“ gebrochen werden. Die besten Aussichten, den 6. August zu überleben, hat der von Schorsch Meier auf BMW seit dem Vorjahre gehaltene absolute Bergrekord von 7.53,2 Min.= 91,6, da diese Zeit wirklich überragend ist. Die übrigen Rekorde: Solomaschinen bis 125 cem: Heiner Dietrich Frankfurt), Puch, 10.32, 4= 68,3 kmist(1949), bis 250 cem: Artur Geiß(Pforzheim), DKW, 8.23,8= 84,8 km /st; bis 350 cem: Heiner Fleischmann(Amberg), NSU, 8.21,7= 86,0 kmist(1936); bis 500 cem: Georg Meier(München), BMW, 7.53, 2 91,6 kmist (1949); Seitenwagen bis 600 cem: Karl Braun Karlsruhe), DKW, 9.11, 2 78,4 km /st(1937); bis 1200 cem: Josef Faistenhammer(München), Douglass, 9.14,= 78,0 km /st(1937); Sportwagen bis 1100 cem: Toni Neumeier (Usenbach), BMW, 9.54, 4= 72,7 km/st(1937); bis 1500 cem: Walter Glöckler Frankfurt) VW- Eigenbau, 9.49,5= 73,2 km/st(1949); bis 2000 eem: Karl Kling(Stuttgart), Veritas, 8.43, 4 = 382,5 kmist(1949); Rennwagen Formel III(750 cem): Ferdi Lehder Neu-Isenburg), LTE, 9,33, 2 2 75,3 km ist; nach Formel II: Hans Stuck (Grainau), AFM 8.37, 1 83,5 km/st(1949). Meisterschaft der Wagen Das 15. Schauinslandrennen wird für die deutschen Konkurrenten als II. Meisterschafts- lauf der Wagen gewertet. Der Stand vor dem „Großen Bergpreis“ lautet: Sportwagen bis 1100 cem: W. Glöckler 6, A. v. Falkenhausen 4, J. Kulzer 3, R. Trenkel 2, H. Polensky 1 P.; bis 1500 cem: P. Pietsch 6, Helm Glöckler 4, E. Ring 3 P.; bis 2000 cem: F. Rieß 6, W. Krakau 4, T. Helfrich 3, Adolff 2 P. Rennwagen nach Forme. II(bis 750 cem): W. Komossa 6, F. Lehder 4, A. Glunz 3, H. Deutz 2, G. Schlüter 1 P.; nach Formel II(bis 2000 cem o. K.): F. Rieß 6, T. Ulmen 4, K. Gomman 3 Punkte. * Das Pf. ichttraining und seine drei Zeitläufe, die zum„Großen Bergpreis“ starten, sind dies- mal von besonderer Wichtigkeit. Sie entschei- den nicht nur— wie bisher— über die Pla- cierung beim Start, sondern auch über die Starterlaubnis am Sonntag. Fahrer dürfen nämlich nur dann starten, wenn ihr„Schnitt“ die Zeit der drei Schnellsten ihrer Klasse nicht um mehr als 20 Prozent überschreitet. Fußballverband Rheinlund-Pfulz gegründet Die Delegierten der Fußball-Verbände Rheinland und Südwest gründeten am Don- nerstag in Maikammer(Pfalz) einstimmig den Fußball-Verband Rheinland-Pfalz. Der neue Verband befaßt sich lediglich mit der techni- schen Durchführung der Ersten-Liga-Spiele und einer evtl. noch zu bildenden zweiten Liga. Vereine können nicht Mitglieder wer- den, da die Selbständigkeit der Verbände Rheinland und Südwest erhalten bleibt. Die Tagungsteilnehmer beschlossen, den Sitz des neuen Verbandes nach Ludwigshafen zu legen. Gewählt wurden drei Vorsitzende, die sich turnusmäßig ablösen. 1. Vorsitzender ist Fahr- bach Ludwigshafen), 2. Vorsitzender Dr. Men- ningen(Engers) und 3. Vorsitzender Dr. Eckert Worms). Auf dem Verbandstag werden je 15 Delegierte der beiden Verbände für ein Jahr gewählt. Die jeweiligen Vorsitzenden der Verbände und die Vorsitzenden der Vereine der ersten Liga sind automatisch Mitglieder des Verbandstages. Im Oktober 1951 findet der nächste Verbandstag in Zeltingen/ Mosel statt. Erwähnt sei noch, daß die Vertreter des 1. FC Saarbrücken und des VfB Neunkirchen stürmisch begrüßt wurden und daß die Stadt Neustadt 500 00 DM für den Bau eines Ju- gendheimes und eines Sportsanatoriums zur Verfügung gestellt hat. 85. Wäldchens-Rennen in Niederrad Das seit 1865 bestehende Wäldchens-Rennen, eine Steherprüfung über 3000 m, ist eines der ältesten Rennen in der Geschichte des deut- schen Rennsports. Die Namen, welche die lange Siegerliste aufweist, sprechen genügend für die Bedeutung dieses Rennens. Wenn auch das den Mittelpunkt des morgi- gen, aus acht Rennen bestehenden Renntages bildende Wäldchens-Rennen nicht mehr die stolze Preishöhe früherer Jahre aufweist, 80 erfüllt es doch auch in diesem Jahre seine Aufgabe, die besten Steher oder wenigstens einen Teil derselben in Wettbewerb zu setzen. Besonders stark ist das Aufgebot auswärtiger Ställe. Wir erwarten ein knappes Ende zwi- schen Trentino, Fürstensteiner, Erlenkind und Morgenländer.(H. H.) Mit einem Bein im nassen Element Die Mannheimer versehrtensportler nahmen recht zahlreich an dem Schwimmfest für Bein- amputierte in Heidenheim Brenz teil. Für die Mannheimer Schwimmer boten sich gute Ver- Sleichs möglichkeiten mit der württembergischen Spitzenklasse. Die Wettkämpfe standen im Zei- chen einer schönen Sportkameradschaft in den einzelnen Disziplinen. In der 350-m-Kraulstaffel ist der zweite Platz der Mannheimer besonders hervorzuheben. Karl Drees, Wilhelm Fre I und Hugo Dewald schwammen ein großes Rennen und die äußerst spannende Ausein andersetzung bei den 50-m-Kraul, in der Rolf Schäfer, Zeuerbach, den Mannheimer Dewald nur durch Zehntelsekunden auf den zweiten Platz verweisen konnte.(ds) Jubiläumswoche des FV Edingen Anläßlich des 40 jährigen Bestehens des FV Fortuna Edingen wird heute um 20 Uhr im Festzelt ein Festbankett steigen, bei dem der Musikverein, Gesangvereine und die Sportab- teilungen mitwirken. Der Festzug bewegt sich am Sonntag, 13 Uhr, durch Edingen. Der Turnierplan: 5. August: FV Neckarhausen— Wieb⸗ lingen(Schüler), 14 Uhr, Jugend: 15 Uhr; For- tung Edingen— FV Neckarhausen A. H. 16 Uhr: FV Neckarhausen— FV Wieblingen 18 Uhr. 6. August: Eintr. Plankstadt— 03 Ladenburg 14 Uhr; Ilvesheim— Dossenheim 15.30 Uhr; Germ. Friedrichsfeld Edingen Jugend 17 Uhr; I. Mannschaften 16 Uhr.— 7. August: 8 Ilvesheim— Germ. Friedrichsfeld Schüler 16 Uhr; Eintr. Plankstadt— 03 Ladenburg 17 Uhr; Ilvesheim— Germ. Friedrichsfeld Jugend 18 Uhr; Eintr. Plankstadt— 03 Laden- burg 19 Uhr. Leichtathletik-Jugend im Stadion Unter Veranstaltung des TSV 1846 gab es bei den Jugendkämpfen einige beachtliche Lei- stungen. In der A-Jugend erzielte Kiein(46) die gute 1000-m-Zeit von 2.46, vor Völker(S8) in 2.50, min. Ueber 400 m siegte Röchner(S) vor Lichtner(46) in 55,7 bzw. 55,8 Sek. Das Dis- kuswerfen gewann Karcher(Sc) mit 31,49 m, während Roth und Lichtner(46) beide 1,50 m übersprangen. In der B-Jugend gewann Speckmeier(Sc) die 100 m in 12,5 und Frey(46) siegte im Hochsprung mit der schönen Höhe von 1,60 m. Gründungsversammlung des VfB Mannheim- Gartenstadt Aus der Erwägung heraus, daß ein Stadtteil mit über 14 000 Einwohnern nicht ohne selbst- ständigen Rasensport treibenden Verein sein kann, entschlossen sich einige Idealisten, diese Gründung in Mannheim-Gartenstadt in die Wege zu leiten. Der Stadtteil Gartenstadt hatte Wohl schon eine Fußballabteilung, die aber nur als Unterabteilung des SB Rhein-Neckar fun- gierte. Als der Zuwachs zu dieser Abteilung immer größer wurde, besonders die Jugend immer mehr Interesse zeigte, mußte zur rei- bungslosen Abwicklung des Spielverkehrs ein Vorstand in eigener Regie vorhanden sein, Dies zu tun, war der Hauptzweck der in der ver- gangenen Woche abgehaltenen Gründungsver- sammlung. Vereinsnamen und Farben(gelb- braun) lagen schon fest und wurden von dem vollbesetzten Saal im Gesellschaftshaus auch einstimmig angenommen. Auch die vorbereite- ten Satzungen fanden keinen Widerspruch. Als erster Vorsitzender fungiert Fred Wehrle, als Zweiter Vorsitzender wurde Franz ET brecht gewählt. Dem Vorstand gehören noch an: Engelbert Luckhaupt, Andreas Ar- nold, Franz Zilegelbauer, und Willy K a uf mann. Der erste Vorsitzende, Fred Wehrle, sagte in seiner Eröffnungsansprache, der Verein mache es sich zum Ziel den reinen Amateur- Sedanken zu fördern und der Erziehung der Jugend im sportlichen Geist zu dienen. Der Verein will sich nicht nur im Fußball betätigen; eine Tischtennismannschaft besteht bereits, auch eine Faustballmannschaft ist im Werden. Handball, Leichtathletik und Boxen sollen fol- gen. Schon heute stellt der noch junge Verein 2 Senioren- und je 3 Jugend- und Schüler- mannschaften im Fußball auf das Feld. Zur Auffüllung der noch mageren Kasse soll dem- nächst ein Gründungsfest in Verbindung mit einer Werbewoche beitragen. Dazu will man die Privatmannschaften des SV Waldhof und des VfR gewinnen. Das Doppelquartett des Ge- sangvereins Gartenstadt wünschte(neben an- deren Gönnern) in Form einiger netter Vor- träge ein gutes Gedeihen und eine stetige Vor- Wwärtsentwicklung. W. L. Auch in der zweiten Woche dieser Veranstaltung sind Ihnen außergewöhnliche Vorteile geboten. Alle Waren, auch die besten engelhorn- Qualitäten, sind verbilligt. Der Leit- gedenke von Meister Zwirn lautet: Platz schaffen für die anrollende Winterware Röcksicht qduf Verluste. herbeil Wer den alten mit dem neuen Preis vergleicht, kann fürwahr jubeln! ohne SEIT O AH RE N DAS BGEKUEDDUN GSR FUR BADEN DE FFALZ Nd söbhksskE N Erfohrungen ⁊0 Eilen Sie Dieser Sommer- Schluß-Verkouf hat seine besondere Note dodurch empfangen, doß er in dos Johr unseres 60 jährigen ge- stehens föllt. W/ir hoben die Gelegenheit ergriffen, um Stadt und Land dorzufun, ws ein großes Fochgeschöff mit reichen leisten imstande ist. % Fommef Schlusse 206 Oſahtigen este, 7 — , Alle Sommer-Ulster, Llode Alles wurde verbilligt Alle Straß en-Anzöge, Sportenzöge, Sakkos Alle leinensqakkos, Sommerhosen, Golfhosen n- u. Popelinemäntel Alle Hemden, Krawatten, Socken, Unterwäsche Alle bamen- Mäntel, Popeline-Mäntel, Wolljacken , Alle Kostume, kleider, Dirndileleider, Slusen, Röcke Alle Kknabenanzüge, Janker, Mäntel, Mädchenkleider Frogen Sie bitte unsere vielen alten Stammkunden nach ihrer Erfahrung, Sie werden hören, daß gute Ware BIILII ER ist, länger hält und immer Freude macht. Unser Sommer- Schluß. Verkauf mit seinen groſßzen Preisnachlqssen macht Ihnen den Kauf von Qualitäts- Ware öberqus leicht. Alle Bade-Anzöüge,-Mäntel, Schuhe, Tennisartikel SET Sd HREN HAS GEKLEHIDUNGS HAUS nein ens, FOR BADEN DIE pA 2 ND SdoHeEssEN 0 1 FWT Seite 10 MORGEN rd wen tote eder. D 3.3 Linoleum Tapeten Große Auswahl in Gable Se, le eu, Hk- Stuck- welt 5 Mau bain. Brea Salbe Ars Ankauf von Altgold Adler Gritzner- Anker Gebrauchte Räder billigst! 5. DM Wochenreaie kleine Anzahlung Plaffennuber Mannheim, E 1, 14. 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Helga Maria.— Glas, Heinz Oskar, Bauunterneh- mer und Hilda, geb. Rinderle, Karl-Ladenburg- straße 33, e. S. Heinz-Jürgen Richard. 22. 7. 1950? Kühn, Willi, Ankerwickler und Eleonore Luise Phi- lippine, geb. Höflich, Mittelstraße 146, e. T. Waltraud.— Schwinn, Georg, Schlosser und Elisabeth Johanna, geb. Ostermann, Drais- straße 1, e. T. Ursula Elisabeth.— Beil, Karl Friedrich Helmut, Elektromonteur und Ruth Hedwig, geb. Heß, Stamitzstraße 5, e. S. Jürgen Kurt.— Beil, Karl Friedrich Helmut, Elektromonteur und Ruth Hedwig, geb. Heß, Stamitzstraße 5, e. T. Ingrid Sofla. 23. 7. 1950: Besser, Friedrich Albert Hermann, Diplom-Ingenieur und Klara Johanna, geb. Klingmann, Melchiorstraße 14, e. S. Jürgen Frithjof.— Schlindwein, Karlheinz Franz, Friseur und Wally Margareta, geb. Götz, Waldhofstraße 3, e. S. Dieter Heinz. — Keller, Karl Friedrich Wendelin, Kupferschmied und Hilda, geb. Linnenbach, Neckarhausen, Körnerstraße 8, e. T. Doris Mar- garetha Amalie.— Mezger, Fritz Franz, kaufm. Angestellter und Gisela, geb. Hartmann, e. S. Reiner Norbert, P 6, 9.— Lucas, Emil Friedrich Wilhelm, Kaufmann und Else, geb. Kornhammer, Tattersallstraße 26, e. S. Alexander Michael.— Volz, Artur Gustav, Landwirt und Friedhilde Margareta, geb. Bauer, Se., Kloppenheimer Straße 25, e. S. Max Hartmut.. 24. 7. 1930: Garcia, Lauro, Angestellter und Marguerite Léontine Marie, geb. Gigot, Sophienstraße 12, e. T. Nancy Jacpueline.— Schröter, Günter Werner Heinz, Geschäftsführer und Lotte, geb. Burghart, Kirchenstrage 3, e. S. Wolfgang Albert Gerhard.— Kaiser, Kurt Heinrich, Malermeister und Anna, geb. Kohl, Kir- chenstraße 16, e. S. Werner Heinrich.— Stierlin, Heinrich Karl, Former und Elsa, geb. Siebert, Wa., 65. Sandgewann, e. 8. Hans-Jürgen. 25. 7. 1950: Scharf, Emil Josef, Kaufmann und Lina Brigitta, geb. Froböse, K., Neues Leben 42, e. S. Michael Winand.— Haller, Karl Josef, kaufm. Angestellter und Paula Mathilde, geb. Schnei- der, Elfenstraße 29, e. S. Rudolf Werner.— Frey, Hans Walter, Gipsergehilfe und Stephania, geb. Lupacz, Jungbuschstraße 18, e. S. Hans Walter.— Müller, Eugen, Hilfsarbeiter und Rosa, geb. Fischer, Windmühlstraßge 13—15, E. S. Walter Eugen. 26. 7. 1950: Keller, Kurt Albert, Lokomotivführer und Anna, geb. Heberle, K ä., Diedesfelder Straße 19, e. T. Jutta Marianne Paula. — Kirn, Ernst Wihelm, Schreiner und Susanna Katharina, geb. Klingler, Sa., Scharhof, Kirchgartshäuser Straße, e. T. Gudrun Babette.— Kurz, Johann Georg, Maurerpolier und Erna Herta, geb. Hilbert, Lortzingstraße 5, e. S. Lothar Jürgen.— Geyer, Siegfried, Bauunternehmer und Gretchen, geb. Bührer, Stock- nornstraße 36, e. S. Wolfgang.— Huber, Ludwig, Kernmacher und Mathilde, geb. Nickola, Glasstraße 19, e. T. Hilde.— Träutlein, Josef, Schreiner und Elisabeth, geb. Blümel, Freiburger Str. 62, e. S. Günter Erich.— Rettig, Hermann, Eisendreher und Elisa- deth Frieda, geb. Kraft, G 7, 15, e. S. Hermann Willi. 27. 7. 1950: Zillessen, Friedrich Robert, Kranführer und Ella Hildegard, geb. Lutze, Wa., Hainbuchenweg 60, e. S. Bernd Robert.— Ludwig, Anton, Kraftfahrer und Margot Karoline Philippine, geb. Krieger, Schlachthofstraße 20, e. 8. Hans Anton Willi. 28. 7. 1950: Wesch, Heinrich Otto, Hausmeister und Anna, geb. Keilbach, A 2, 6—7, e. S. Gerhard Erwin. Aufgebote Müller, Rudolf, Ingenieur, Schwetzinger Str. 24 und Nagel, Han- nelore, Käfertaler Str. 231.— Herrmann, Walter- Pol.-Oberwacht- meister und Ruf, Hilde, beide Collinistrage 14.— Lindner, Anton, Kim. Angest. und Abels, Margot, beide Rich.-Wagner- Straße 55.— Emig, Ludwig, Schlosser und Weller, Emma, beide K 4, 6.— Schweiz, Franz, Arbeiter und Ettwein, Margot, beide Alphorn straße 37.— Gelb, Willi, Arbeiter und Wonster, Annemarie, beide Blütenweg 33.— Edelmann, August, Schlosser und Hettmann, Ida, beide Elfenstraße 14.— Stams, Karl Joachim, Pipl.-Baumeister, Kepplerstraße 28 und Bischweiler, Thea, Schwetzinger Str. 5.— Karaczun, Nikolaj, Arbeiter, Traitteurstr. 18 und Stohner, Anna, K 2, 9.— Wilhelm, Erwin, Arbeiter, Kunsthallenbunker und Steig- leder, Anna, Ilvesheim, Neustadter Str. 8.— Götz, Kurt, Bau- schlosser, Käfertaler Str. 53 und Sanzenbach, Margarete, Alphorn- straße 45.— Jünger, Hans, kfm. Angest., Eichelsheimerstr. 64 und Haunz, Anneliese, Karlsruhe, Karlstr. 125.— Schmitt, Wolfram, Kraftfahrer, Nelkenstraße 31 und Mohr, Katharina, Lg. Schlag 130. — Schnepf, Manfred, Elektriker, Lutherstr. 11 und Weber, Eleo- nore-Ruth, Schlossergasse 3.— Kratel, Horst, Arbeiter, Goethe- straße 16 und Boudgoust, Frieda, J 4a, 4.— Delvingt, Raymond, Heizer, Kehl a. Rh. und Ohrnberger, Anna, Riedfeldstraße 72.— Neff, Kurt, Volontär, Winzerplatz 5 und Karle, Hanni, Pfalz- platz 27.— Edin, Rudolf, Bäcker, Friedrichsfeld, Kolmarer Str. 40 und Hofmann, Elfriede, Nuitsstraße 16.— Brauch, Friedrich, Elektriker, Spelzenstr. 16 und Fath. Hildegard, Viktoriastr. 3.— Wir reparieren Ihre Großuhren Armbanduhren und alle Gold- waren gut und preiswert Ludwig Groß Pers. 11,.— DM. Auskunft: Straße 15; NMEDIIINALIYEREIN NNMANNHEINM- OHR. 1890 Rrankenkasse für Hicnnichtwerssehsrie ung kinggr Arzt, Arznei, Zahnbehdlg. frei, andere Leistungen nach Tarif. Monatsbeiträge: 1 Pers. 5.—, 2 Pers. 7,50; 34 Pers. 9,50; 5 u. mehr Drogerie, Tel. 436 18, und Filialen: Sa., Sonnenstr. 17; Wa., Oppauer Kä, Obere Riedstraße 43; Hauptbüro, G 2, 2. 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Hanne jore Lieselotte, Beilstraße 18.— Koch, Ludwig Franz, Vertreter, J 7, 27 und Gräber, Ingeborg Katharina, J 7, 27.— Mayer, Franz, Arbeiter, Wa., Stolberger Straße 6 und Treubel, Ruth Maria, Wa., Stolbergerstraße 6.— Höhne, Hermann Johann, Angestellter. Schimperstraße 11 und Nagel, geb. Göbel. Erna Regina. Schim- perstraße 11.— Schlichtert, Heinz Helmut, Eisendreher, Wa., Untere Riedstraße 11 und Sauer, geb. Ritter, Anna Barbara. Wa., Untere Riedstraße 11.— Veith, Werner, Arbeiter, Donnersberg- straße 8 und Zahn, Ilse Gerda. Städt. Krankenhaus.— Nusser, Willi Karl, Bauschlosser, Eggenstraße 7 und Ritzert, Waltraud Juliana, Gärtnerstraße 6.— Schäfer, Albert Ernst, Kaufmann, a4, 14 und Eckmann, Lucie Natalie Rosa, Alphornstraße 47.— Erb, Paul Ernst, Maschinenschlosser, U 6, 26 und Dambach Ger- trud Rosa Katharina, Waldhofstraße 118.— Ebner, Kurt Jakob, technischer Zeichner, K 4, 25 und Feilmann, geb. Amrhein, Gertrud Waltraud, E 3, 3.— Schwantes, Otto Kurt Emil, Han- dels vertreter, Wa., Kiefernstraße 4 und Braun, geb. Kunz, Rosa Elisabet, Wa., Kiefernstraße 4.— Kuhn, Peter Heinrich Gustav. Student, Richard-Wagner-Straße 34 und Elmer, geb. Konarski, Christel Elfriede, Ne., Freiheitsplatz 7.— Hanke, ꝑKarl Paul, Schreiner, Lechleiterplatz-Bunker und Hannes, Edith, Kolping straße 12.— Kolb, Heinz, Maschinenschlosser, Spatenstraße 6 und Schäfer, geb. Jäger, Hildegard Margareta. Dammstraße 30. Deutschmann, P., Kraftfahrer, Rh., Mutterstadter Straße, und Schmitz, Margot Käthe, K 2, 29.— Kandefer, Gzeslaw, Schlosser, Rh., Mutterstadter Straße und Schmitz, Annelore, K 2, 29.— Wisner, Oskar Karl Heinrich, Elektroinstallateur, Pflügersgrund- straße 8 und Bopp, Waltraud Juliana, Bürgermeister-Fuchs-Str. 4. — Tremmel, Gustav Heinrich, Spengler, I. 12, 15 und Frank, Eli- sabeth Frieda, Schwetzingen, Mannheimer Straße 37.— Pohle, Oskar Gerhard, Pflästerer, Untermühlaustraße 90 und Börngen, geb. Stobbe, Klara Pora, Untermühlaustraße 90.— Gern, Erich Gustav, Graphiker, Weidenstraße 18 und Geiger, Ruth, Hein- rich-Lanz-Straße 7.— Franz, Richard Albert, Eisendreher, Kir- chenstraße 26 und Vettel, geb. Hofmann, Gertrud Anna, Lud- wigshafen, Riedstraße 5a.— Walter, Herbert Erwin, Kraftfahrer, G 7, 5 und Lang, Ida Margarete, G 7, 5.— Magliari, Felix, Ser- gant I. Klasse, White Plains, N. Y. und Heyer Erika, Rh., Lüderitzerstrae 32. Ernst, Kaufmann, Käfertaler Str. 30 3. 8. 1950: Engel, Siegmund und Ferber, Mathilde Susanne, Feu., Hauptstr. 55.— Burghardt, Paul, Zimmermann, Waldhofstraße 7 und Doll, geb. Frickel, Anni Monika, Waldhofstraße 7.— Benzinger, Kurt, Textil- Kaufmann, H 5, 17 und Messelhäuser, geb. Müller, Anneliese Auguste Karo- Une, Zeppelinstraße 45. Verstorbene 22. 5 1950: Maier, Marie, ohne Beruf, 29, 9. 89, Kleine Wallstatt- straße 30. 24. 7. 1950: Kopp, Maria Louisa, geb. Bruhin, 8. 4. 90. Pflügers- grundstraße 41. 25. 7. 1950: Steeg, Adolf Heinrich, Straßenbahnoberwagenführer 1. R., 21. 4. 74, Feu., Weinbergstraße 8. 26. 7. 1950: Stellrecht, Elise Emilie, geb. Wolff, 1.. 08, K 3, 3. Böckh, Alfred Otto, Hauptlehrer i. R., 11. 9. 79, Pozzistraße 1.— Schober, Karl Ludwig Gustav, früherer Dreher, 28. 5, 08, Eichen- dorffstraße 15. 27. 7. 1950: Könker, Arnold Ruffo, Bauingenieur, 25. 8. 28, August- Bebel- Straße 65.— Ott, Adam, früherer Bahnarbeiter, 10. 7. 70, Ladenburg, Seilergasse 9.— Hofmann, Johann Otto, früherer Metzger, 2. 10. 75, Lenaustraße 22.— Lehmann, Otto Hermann, früherer Handelsvertreter, 29, 4. 75, Wa., Ligusterweg 10. 28. 7. 1950: Hildenbrand, Mathias, Dreher, 2. 1. 80, Feu., Neckar · straße 35.— Steck, Johann Georg, Kaufmann, 4. 4. 69, Wa., Levkosenweg 41.— Oehlschläger, Anna Maria, geb. Weidner. 21. 1. 97, Ne., Friedrichstraße 56. 29. 7. 1930: Würth, Maria Elisabetha, geb. Eberhard, Kontoristin, 26. 11. 1897, U 4, 3.— Morsch, Maria Arma, Verkäuferin, 21. 7. 25, Mittelstraße 37.— Keller, Joseph Viktor, Techniker, qu 1, 3. 4. 8. 01.— Freiberger, Georg, früherer Arbeiter, 20. 7. 76, K., Morgenröte 7.— Mietsch, Marie, geb. Binder, 10. 2. 76. Erlen- straße 58.— Knüttel, Rosa Luise, geb. Riffel, 20. 12. 96, Wa., Waldstraße 103. 4 30. 7. 1950: von Lippomann, Helene Lisbeth, geb. Fritze, 1. 8. 02, Ladenburg. Rheingaustraße 8.— Fischer, Elisabetha, geborene Stubenazi, 15. 6. 81, H 2, 12.— Kühnel, Wilhelm, Schausteller, 11. 12. 84, Mittelstraße 7. 31. 7. 1950: Rickert. August Heinrich, Lagerver walter, 7. 5. 06, * Käfertaler straße 319.— Heng, Peter, Wilhelm, Werkmeister 1. R., 29. 7. 79, Bürgermeister-Fuchs- Straße 4.— Eilbrecht. Wilhelmine Katharina, geb. Eckel, 7. 7. 1900, Wa., Kasseler Straße 129.— Ren- ner, Ludwig, Postsekretär i. R., 9. 3. 78, U 2, 1. Ludwig. Katharina Magdalene, geb, Geiser, 1. 9. 61, Langstraße 64.— Kastl, Josef, Arbeiter, 31. 8. 04, Wa., Hubenstraße 25.— Herschel, Philipp Johann Jakob, Bankangestellter, 5. 3. 98, Viernheim, Ring 88.— Baumann, Heinrich, Mechaniker, 17. 12. 1900, Petten- Kkoferstraße 2.— Schneckenberger, Johann Philipp, früherer hält weiter im Sommerschluß- verkauf die billigen Preise der ersten Tage. Zwei Beispiele: Frauennemd Vollachsel, 2fäd., Mako, bis Größe 50 Ja Qualität. Schlrzendruck in mehreren 12 Farben und ab nächsten Donnerstag 2 91 A 81 te N ge der billigen und beche wen i beaofsstäfte im Staagteil og . Tub wWos HAFEN A. Rü. prinztegentenstraße 67/6 Schülr eck. F2. Großes Lager in Straqula Linoleum, Tapeten, Teppiche Heidelberg, Hauptstraße 121 Telefon 62 73 Demnächst Eröffnung Mannheim, D 3, 8, a. d. Plank. 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Friedrichsfeld 9.30 Hg., Schönthal. Käfertal 9.30 Hg. Käferal-Süd 9.15 Hg., Dr. Bangerter. Rheinau 10.00 Hg. Pfingstberg 9.00 Hg. Sand- Hofen 10.00 Hg. Schönausiedlung 9.00 Hg. Seckenheim 9.15 Hg. Wall- stadt 9.30 Hg., Fink. Diakonissen haus 10.30 Hg., Dr. Bangerter. Evgl.-luth. Gemeinde, z. Z. U 3, 23. Sonntag, 15 Uhr, Predigt, Beichte u. hl. Abendmahl. Anmeldung vor- her. Pfr. Wilken. Katholische Kirche. Sonntag, 6. 8.: Jesuitenkirche: Beichte 6.45, Mes- sen 6.45, 7.30, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— St. Sebastian: Beichte 6.15, Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Liebfrauenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, An- dacht 19.30.— Heiliggeist: Beichte 6.00, Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00, Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Mes- sen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.20, An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.00. 7.00. 3.00, 9.30, 11.00, An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Beichte 7.00, Messen 7.30, 10.00, Andacht 19.30.— St. Joseph: Messen g. 00, 9.30, 11.00, Andacht 20.00. St. Paul: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Städt. Krankenhaus: Mes- sen 5.50, 8.15, 11.15.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30. 9.00, 10.00, 11.00, Andacht 20.00.— Friedrichsfeld: Beichte 6.30, Messen 7.30, 9.30, 11.00, Andacht 19.30.— Käfertal: Beichte 6.30, Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00, Andacht 20.00.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30, Andacht 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00, Messen 7.00. 8.30, 10.45, Andacht 20.00.— Marien- kapelle 9.00.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.06, 11.00, Andacht 19.70.— Neckarau: Beichte 7.00, Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.43.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00, Andacht 19.30. — Seckenheim: Messen 1.00, 8.30, 10.00, Andacht 14.00.— Waldhof: Beichte 6.30, Messen 7.00, 9.00, 10.30, Andacht 19.30 Uhr.— Gartenstadt: Beichte 6.15, Messen 6.30, 8.00, 10.00, Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.30, 10.00, Andacht 20.00.— Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30, Andacht 19.30 Uhr. Alt-kath. Kirche: Schloßkapelle 10 Uhr, Erlöserkirche 9.30 Uhr. Jehevas Zeugen Haben die Religionen der Ehristenhelt versagt! 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August 1950 5 ———bUND ARTEN ö o rr Margot Schubert Mein Gurtentagebuch August— erste Herbstprobleme Mehr noch als im Vormonat halten sich in den kommenden Wochen Bestellungs- arbeiten, allgememe Pflegearbeiten und das hoffentlich in allen Gärten recht ange- nehme Geschäft des Erntens die Waage. Grundlage all unseres Tuns sollte auch jetzt und jetzt schon wieder— ein guter, klar durchdachter An bauplan sein, der dem Vorhandenen Rechnung trägt und künftiges gebührend berücksichtigt. Schon jetzt gilt es nämlich zu überlegen, wie man die Nach. krucht für den Herbst und die überwin- ternden Gemüse so einordnet, daß sie die notwendigen Grabe und Düngungsarbeiten möglichst wenig behindern. Eine Verzette- lung in viele kleine Stückchen sollte ver- mieden und der Nachbau so verteilt werden, daß man im Spätherbst große Flächen unter den Spaten nehmen kann und nicht hier ein paar Kohlpflanzen, dort dem Lauch und da einem Ländchen Wintersalat ausweichen muß. Das spart Zeit und Mühe. Hülsenfrüchte soll man dicht über der Irde abschneiden und die Wurzeln mit rem reichen Besatz an stickstoffsammeln. den Knöllehenbakterjen als natür- regelmäßigen Standortwechsel, dann wer- den schwerwiegende Anbaufehler von vorn- herein vermieden. Standortwechsel auch im Ziergarten! Uebrigens gilt, um auch das gleich noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, dieser Standortwechsel nicht nur für die Gemüse, sondern für alle unsere Kultur- pflanzen. Auch Stauden, Rosen und Obstgehölze brauchen ihn, wenn einer grö- geren Krankheitsanfälligkeit und der Bo- denmüdigkeit vorgebeugt werden soll. Wo im Ziergarten wegen der Gebundenheit an bestimmte gartenarchitektonische Voraus- setzungen Schwierigkeiten entstehen, hilft man sich durch das Ausheben des alten und Einbringen neuen Mutterbodens, falls gleiche oder nah verwandte Arten unbedingt am gleichen Platz untergebracht werden müs- sen. Immer muß man sich vor Augen halten. daß noch so gute Düngung nicht alles er- setzen und ausgleichen kann, was die Pflanze in lebendiger Wechselbeziehung zum Boden aus ihm entnimmt und an ihn zurückgibt. Wer dlese Dinge einmal richtig zu Ende gedacht hat, hält damit eigentlicn Auf dem Killesberg stehen große Ereignisse bevor. Sie beginnen mit der Sonderschau „Im Reiche des Imkers“, dle FCC den Schlüssel zu einem der wichtigsten Le- bensprinzipien des Gartens in der Hand Säen und Pflanzen Anfang August werden die Früh- Iings zwiebeln ins Freiland-Saatbeet gesät. Samenbedarf 174 bis 2 fg auf 1 cin, Keimdauer 24 bis 35 Tage— als nicht unge- duldig werden, wenn sich lange nichts zeigt! Wir machen Folgesaaten von Radies, Teltower und Mairübchen, Winterendivie, ferner Feldsalat und Spinat für die Herbst- ernte. Wir pflanzen Grünkohl mit 40 em allseitigem Abstand oder mehr, je nach Sorte, letzten Blumenkohl in Frühsorten, legen Perlzwiebeln mit 10 bis 12 cem allsei- tigem Abstand, teilen und versetzen Schnitt- lauch, Estragon und Pfefferminze, bereiten die Neuanlage von Erdbeerbeeten vor. Thema: Pflanzenschutz Sellerie leidet um diese Zeit gern an Blattfleckenkrankheit(Septoria), sie beeinträchtigt die Knollenbildung und kann die Pflanzen zum Eingehen bringen. Man spritzt mit 1 Prozent Kupferkalkbrühe. Schon befallene Blätter sollen ausgepflückt und verbrannt werden. Im Obstgarten macht uns zur Zeit die Obstmade viel Kummer. Es ist mit dem Auftreten einer zweiten Generation des Apfelwicklers zu rechnen. Daher: alles Fall obst immer gleich auflesen, nichts im Gar- ten herumliegen lassen, erreichbaren Fruchtbehang auf Fraßspuren der Obstmade durchsehen und auspflücken, da durch Veberwandern der einzelnen Maden jeweils 4 bis 5 Früchte geschädigt werden. Wer noch keine Fanggürtel(Wülste aus Well Pappe, oben dicht anschließend) angebracht hat, muß das jetzt schleunigst nachholen. Wo die Gefahr des Auftretens von Spät- und Lagerschorf Cusicladium) besteht, ug das Kernobst mit 3 Prozent Kupferkalk- brühe oder 1 Prozent Schwefelkalkbrünhe oder entsprechenden Handelspräparaten (Cupromaag, Fuklasin, Nirit, OB 21, Pomar- sol) gespritzt werden. August-Verunstaltung der Deutschen Gartenschau Stuttgart während am 26. August ein„Behörden- Sartenbautag“ stattfindet. Den Ab- schluß all dieser, für die Berufsgärtner auherordentlich wichtigen Veranstaltungen 8 e Zelte 11 L Raupeneier U Von der biologischen Schädlingsbekämpfung Von vielen Gartenfreunden wird es im- mer wieder nicht zu Unrecht beklagt, daß die sogenannte biologische Schad- Iingsbekämpfung das gesunde Gleichgewicht zwischen den vom Menschen als„gut“ und„böse“ bezeichneten Lebe- wesen in der Natur— gegenüber der chemischen Schädlingsbekämp- kung mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt zu sein scheint. Mancherlei Ur- sachen haben dazu beigetragen, daß dem Ueberhandnehmen vor allem der Schad- insekten bei unseren Anbaumethoden ohne chemische Mittel nicht mehr aus- reichend gesteuert werden kann. Einer der Wichtigsten Gründe besteht darin, daß viele vom Ausland eingeschleppte Schädlinge denken wir nur an Kartoffelkäfer und Reblaus— bei uns klimatisch gün- stigere Lebensbedingungen und keine oder nur verschwindend wenige natür- liche Feinde haben, die sie im biologischen Gleichgewicht halten. Bei bestimmten einheimischen Schad- insekten wiederum können Gärtner und Landwirt in mehr oder minder erheblichem Umfang auf die Mithife bestimmter„Nütz- linge“ zählen, die entweder zum ursprüng- lichen Bestand gehören oder— wie etwa die kleine Blutlauszehrwes pe(Aphe- linus mall)— eigens vom Ausland einge- kührt und bei uns in bestimmten Gebieten künstlich angesiedelt wurden. Zu den bekanntesten Nützlingen der ein- heimischen Insektenwelt gehören: das Ma- rienkäferchen und seine Larve(vgl. unseren Beitrag in Nr. 127 vom 3. Juni; der besonders als Schneckenjäger geschätzte Goldlaufkäfer und seine Larve; der Gemeine Sandkäfer und seine Larve; der Große Raupen jäger (ebenfalls ein Käfer) und seine unter dem Namen„Puppenräuber“ bekannte Larve; die Flor fliege und ihre Larve, der „Blattlauslöwe“, sowie endlich die Schlupfwespe(Apanteles glomeratus), deren Tätigkeit sich besonders gegen die Raupen der Kohlschmetterlinge richtet. Während die meisten„Nützlinge“ ihre uns schädigenden Feinde einfach fressen, handelt es sich bei der Schlupfwespe, eben- so wie bei der Blutlauszehrwespe, sozu- puppung gekommen ist, während die Raupe eines gewiß nicht gerade angenehmen Todes stirbt. „Raupeneier“ sagen die Leute, wenn sie im Garten solche verendeten Kohlweiß⸗ lingsraupen finden, aus deren Rücken die kleinen, gelblich- weißen Kokons der Musterbeispiel des Paraslitismus! Oben: Schlupfwespe bohrt ihren Legestachet in den Rücken einer Kohl- weißlingraupe Unten: die Schlupfwespen beim Auskriechen. Bald werden sie die Raupe zu Tode gefressen haben.(Abb. nat. Größe) zur Ziablage Schlupfwespe hervortreten. Aus ihnen schlüpfen alsbald wieder junge Schlupf Wespen, die ihr Vermehrungsgeschäft àuf die gleiche unheimliche Weise besorgen. Oft sieht man auch Raupen, die sonst nur am Kohl oder auf Bäumen zu finden sind, an ungewohnten Stellen, auf Mauern oder Zäunen umherkriechen. Das sind arme Todeskandidaten, die eine Schlupfwespen Nachkommenschaft im Leib tragen und ein ruhiges Plätzchen zum Sterben suchen Und da die Natur selbst schon so grausam ist, che Düngezugabe im Boden lassen. Man vom 12.—20. August in den bildet vom 2. bis 3. September der sagen um eine verfeinerte Tötungsmethode, sollen Wir gerade solche Raupen nicht vor- kan nach Entfernung des Laubwerks die kleineren Hallen bei der Eänd-„Deutsche Jung gärtner tag“, die der Wissenschaftler als Parasitis- zeitig töten, weil damit zugleich die uns Nachfrucht sogar unmittelbar zwischen die chen Gaststätte gezeigt wird. Quartierbestellungen, die möglichst mus bezeichnet. Die Schlupfwespe sticht nützliche Schlupfwespenbrut vernichtet Reihen pflanzen, nachdem das Erdreich ent- Damit verbunden ist am 12/13. August der rechtzeitig vorgenommen werden sollen, mit ihrem Legestachel in den Rücken der würde. A. Wenzel prechend gelockert und vorbereitet ist. „Deutsche Imkertag“, richtet man an den Verkehrsverein Raupe und legt dort ihre Eier ab. Aus N ie Stuttgart, Bahnhofsplatz 1, Hindenburg- diesen Eiern schlüpfen Maden, die sich 80 Blumen für nächstes Jahr Von der Fruchtwechselfolge 8 7 7 3 1 3. 5 bau. Aufenthaltsdauer und gewünschte lange vom Körper ihres unfreiwilligen Im Blumenrevier werden die im Juni Die Fruchtwechselfolge muß bei Zwi- August der Bund Deutscher 3 8 8 Preislage sind anzugeben. Wirtes ernähren, bis die Zeit ihrer Ver- und Juli ausgesäten Z Weijahrsblüher kchenkrucht⸗ und Mischfruchtkulturen we⸗ a Tehitek ten 1 i(Malve, Bellis, Bartnelke, Vergißmeinnicht, ulgstens in großen Zügen innegehalten wer- f Heckenschnitt 5 1' den, auch werm der Gartenfreund sich im allgemeinen nicht streng nach der Aufteilung in eine I., 2. unck 3. Tracht richten wird. Keinesfalls darf dasselbe Ge müse nach sleh selbst gebaut werden. Wo also Frühkahlrabi oder frü- hes Weißkraut gestanden haben, wird man etzt nicht etwa irgendwelche späten Kohl torten ansiedeln. dregel— Hülsenfrüchte zum Bei⸗ zeigen kaum Abbauerscheinunsen, pie penn man sie sogar 2 oder 3 Jahre lang an dleicher Stelle zieht—, aber besser ist es, wir halten uns an den Grundsatz vom sSibt zwar einige Ausnahmen von die Die bedeutendsten Veranstaltungen im August aber sind die Hauptblumen- schau vom 23. August bis 3. September in der großen Ausstellungshalle, die Topf- Pflanzen und Schnittblumen, sowie Neu- heiten vieler Blumen, aber auch Gemüse Urd' Herbstobst zeigt, und der Deutsche Gartenbautag vom 24. bis 27. August, der mit einer Großkundgebung am 27. August in Württempergischen Staatstheater ab- n n Gleichzeitig, ont 24. bis 27. Kügllst, Hatt die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschafts- Pflege ihre Jahrestagung in Stuttgart ab. falsch oder richtig? Hecken stehen nur Das macht: sie sind falsch b Wie solche, die nach oben breiter 5 ö e Leben, unten verhahitt, ehandelt. Senkrechte Heckenwande f werden. Die Heche muß o his eh geschnitten sein; zie besser erst im Herbst nach dem Laubfall. 15 alten sten ebenso schlecht muß sieh also nach oben verjungen. Dann haben Licht und Luft Zutritt, die Seitenwände werden vom Regen getroffen, und schwere Schneelasten gleiten ab. hie Ruinen in der Landschaft. Stiefmütterchen) wuchsentsprechend Pikiert oder ausgepflanzt. Leimkraut(Silene) der Dendula-Arten kann noch gesät werden. Aeltere Stöcke frühblühender Stauden lassen sich jetzt teilen und versetzen; dazu gehören auch die Rhizom-Tris,. Zwiebeln der Madonnenlilie werden in 20—25 em Tiefe gelegt. Alle anderen Knollen und Zwiebelblumen folgen erst später. Wer Hecken hat, muß den August-Pflege- schnitt ausführen. Besonders die Nadel- holz Hecken brauchen ihn. Buchen Eichen- und Weigdornhecken schneidet n . * 3 Zeichnungen: Otto Hodapp Böſer Huſten, e „Als Gefangener hartnäckiger Katarrh 8e 121 hatte ich meine Haare verloren. Schon nach der ersten Flasche Diplona stellte ich neuen Haar- e 1205 wuchs fest“, N Herr R. Pasdzior. e e Sie 5 5 900 7 0 1 2 3 qualvolles Aſthma Plank, 1 5 ur Diplona. Wollen Sie nicht auch zehnten bew N. D. D. D. Hufmitel. Flecen Fee eee eder Erlösung durch Siüphoscalin⸗ Tabletten plette Diplona- Uf.„. 2 wir ilmittel: van flerzten und Klinſgern gerühmt. 25ſährige Bewährung. 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August 1950/ Exportbilanz Im Zeichen der Wandlung Die Exporte der Bundesrepublik nahmen im ersten Halbjahr 1950 ständig zu und er- reichten in diesem Zeitraum den Nachkriegs- höchststand von 778,4 Millionen Dollar. Wie aus einem Bericht der EAC-Sondermission für Westdeutschland hervorgeht, haben sich damit die Exporte um 57,2 Prozent gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres erhöht. Importiert wurden in den ersten sechs Mona- ten dieses Jahres Waren im Werte von 1118 Millionen Dollar, was fast genau dem Umfang der Einfuhren im ersten Halbjahr 1949 ent- spricht. Das Auhßenhandelsdeflzit im Berichtszeit- raum lag im Monatsdurchschnitt 38,9 Prozent unter dem des Vorjahres. Hinzu kommt, daß die Dollarlücke im ersten Habjahr auf 185,4 Millionen Dollar gesunken ist. Die monat- lichen Dollarschulden liegen durchschnittlich 51,2 Prozent unter denen des Vorjahres. Diese Besserung ist nach Ansicht von Vertre- tern der ECA vor allem darauf zurückzufüh- ren, daß die Bundesrepublik neue Einkaufs- märkte für Lebensmittel gefunden und seinen Handel auf andere Länder ausgedehnt hat, Was eine Verminderung der Einfuhren aus den Dollarländern ermöglichte. Bemerkenswerte Abschnitte in der Entwick- lung des westdeutschen Außenhandels wäh- rend der letzten sechs Monate waren: 1. Zum ersten Male seit der Durchführung der Liberalisierungsmaßnahmen im Herbst 1949 hatte die Bundesrepublik im Mai 1950 Wieder eine aktive Handelsbilanz den OEEC- Ländern gegenüber. Auch im Juni überstie- gen die Exporte nach diesen Ländern die Importe. 2. Im Juni 1950 erreichten die Exporte nach den USA mit 5,4 Millionen Dollar den höchsten Stand seit dem Februar 1649 3. Die westdeutschen Exporte n Län- dern in Mittelamerika, Südamerika sowie Osteuropa übertrafen in der ersten Jahres- hälfte 1950 den Gesamtjahresexport des Jah- res 1949 nach diesen Ländern. 5 an Gütern exportierte die Bundesrepublik während der ersten Jahreshälfte 1950 in be- stimmten Kategorien mehr als im ganzen Jahr 1949. Beispiele für solche Export- erhöhungen um 100 Prozent sind Maschinen. einschließlich Motorfahrzeuge und elektrische Geräte, Chemikalien, Erzeugnisse der Metall- industrie, der feinmechanischen und optischen Industrie, sowie medizinische Geräte und Pharmazeutische Präparate. Auch in Eisen und Stahl einschließlich Schrott, NE-Metallen und NE-metallhaltigen Mineralien war eine beson- ders große Exportsteigerung zu verzeichnen. ECA- Kürzung un d Wirtseflaftsförderungs- 8 programm Die Durchführung der anfmanzierten Pro- jekte des Investitionsprogramms bereiten dem Bundes wirtschaftsministerium große Sorgen. Zwar wird unbeirrbar Weiterverhandelt, um die ECA-Mission zu einer Revision ihrer Dis- pDositionen bezüglich der dritten ERP-Tranche rium augenblicklich dabei. zu bewegen, die Aussichten dieser Verhandlun- 5 Sen Werden aber heute offenbar nicht mehr 80 Sünstig beurteilt, wie noch in den letzten Tagen. Jedenfalls ist man im Wirtschaftsministe- ur gen kritisch zu prüfen, Ob es möglich ist, wenigstens einen Teil jener littel einzusetzen, die für das vertagte Wirt⸗ chaftsförderungsprogramm vorgesehen sind. Diesbezüglich hat bereits zwischen dem Bun- deswirtschaftsministerium und dem Zentral- bankrat eine erste Fühlungnahme stattgefun- Entgegen bisherigen Presseveröffentlichun- Sen legt man im Wirtschaftsministerium zu- leich Wert auf die Feststellung, daß mit der detaillierten Ausarbeitung des, wie Prof, Er- ard kürztich erklärte, aus konjunkturpoliti- schen Erwägungen zurückgestellten Wirtschafts- körderungsprogramms erst begonnen wird. Es besteht jedoch die Absicht dieses noch im Sep- tember fertigzustellen. Dann allerdings soll die Planung bis in die letzte banktechnische Sphäre Keklärt sein. Die bisherigen Programme, so vor allem dag erste Arbeitsbeschaffungsprogramm krankten, wis weiter betont wird, daran, daß sie sowohl strukturell als auch kon junkturpolitisch konzi- Piert waren, ferner, daß die banktechnischen Voraussetzungen keineswegs durchgehend ge- Kiärt waren. Dieser Fehler der Doppelgesichtig- Törderungsprogramm wird ausschliegllich kon- Junkturpolitisch ausgerichtet sein. Als Grundsatz für die Planung git: Nur rentable Objekte zu berücksichtigen und nur langfristige Investitionen vorzunehmen, die sich in sechs bis zehn Jahren amortisieren, Ferner Dauerarbeitsplätze zu schaffen, die den effekti- ven Absatzmöglichkeiten entsprechen, wobei f. Industrien an der Spitze stehen 80 e . Eis 7 5 ö mage vermieden werden. Das Wirtschafts- 5 en- und Stahlproduktion erheblich gestiegen Die Roheisenproduktion in der Bundes- republik erhöhte sich im Juli nach den An- gaben der Fachstelle Stahl und Eisen von 761900 Tormen im Juni auf 824 045 Tonnen. Die arbeitstägliche Förderung stieg von 25 397 Tonnen auf 26 582 Tonnen. Die Rohstahlproduktion betrug nach den nunmehr vorliegenden endgültigen Angaben der Fachstelle im Juli 1 049 939 Tonnen ge- genüber 1 006 172 Tonnen im Vormonat. Bei Je 26 Arbeitstagen erhöhte sich die arbeitstäg- liche Stahlerzeugung im Juli auf 40 382 Ton- nen gegen 38 699 Tonnen im Juni. „ müßte aber noch mehr steigen 95 Die eisenschaffende und die eisenverarbei- tende Industrie der Bundesrepublik bemühen ch gegenwärtig gemeinsam mit dem Eisen- andel um Mittel und Wege, trotz der wach- 05 Auslandsnachfrage nach Eisen und Stahl aus Westdeutschland die Deckung des leichfalls zunehmenden Bedarfs der deut- chen Industrie sicherzustellen. Dabei sind ch die beteiligten Wirtschaftskreise darüber einig, daß eine Rückkehr zur behördlichen Zwaängsbewirtschaftung von Eisen und Stahl, wie sie anscheinend in einigen Behördenkrei- en wieder für zweckmäßig gehalten wird, icht in Frage kommen kann. Man fürchtet die unerfreulichen Begleiterscheinungen, die mit jeder Zwangskontingentierung verbunden sind und hofft, daß auf dem Wege einer enge- ren Zusammenarbeit zwischen Erzeugern, Verbrauchern und dem Handel— eventuell unter Einschaltung der Wirtschaftsverbände- angere Lieferfristen für Eisen und Stahl ver- mieden und der offenbar überdimensionierte tragsbestand bei der eisenschaffenden In- dustrie wieder auf den Umfang des echten Bedarfs zurückgeführt werden kann. Kuba sucht Vor kriegs- Anschluß Ein Delegierter der Regierung von Kuba, Pedro Machado, Angehöriger des kubanischen Landwirtschaftsministeriums, verhandelt gegen- wärtig mit Vertretern von Industrie und Han- el Hamburgs und Bremens über die Entwick- zung der deutsch-kubanischen Handelsbeziehun- gen. Machado, der sich auf dem Wege nach Frankfurt und Bonn befindet, hatte in Ham- burg unter anderem Besprechungen mit der Handelskammer, dem Hamburger Wirtschafts- senator Prof. Schiller und dem ibero-amerika- Befriedigung ausgelöst. Man hofft, daß dadurch nischen Verein. Kuba, das keine Einfuhr- be schränkungen kennt und zu den Dollar- ländern gehört, möchte nach der Bundes- republik Zucker, Tabak, Früchte, Häute, Honig, Mineralien, Sisal, Aikchol, Schwämme und alle die Waren liefern, die Deutschland vor dem Kriege von Kuba bezog. Ueber die deutsche Ausfuhrseite und die Zahlungsmöglichkeiten will Machado mit der Bundesregierung verhan- deln. Die gegenwärtigen deutschen Preise hätt der kubanische Regierungsvertreter für durch- aus konkurrenzfähig. In Kreisen des norddeutschen Kubahandels hat der Besuch von Machado wegen des nun- mehr gegebenen unmittelbaren Kontaktes große der Warenaustausch zwischen Deutschland und Kuba wesentlich intensiviert werden kann. Es wird jedoch für notwendig erachtet, daß die deutsche Wirtschaft auf dem kubanischen Markt gleichberechtigt auftreten kann. Vor allem sei es wichtig, daß Vertreter deutscher Firmen ohne Beschränkungen nach Kuba reisen kön- nen. Düngemittel- Subventionen werden gez aht 5 Die Subventionen für Phosphat-Düngemittel in Höhe von 76 Millionen DM für das Wirt- schaftsjahr 1950/1 sind in einer Besprechung zwischen den Ministern Blücher, Erhard und Niklas beschlossen worden. Ein nachträglicher Einspruch des Bundesfinanz ministeriums dage- gen wurde nicht berücksichtigt. Die Dünge- mittel-Industrie ist bereits verständigt worden, zu den alten Preisen weiter zu verkaufen. Die Subventionen sollen zur Hälfte aus ERP- Gegenwerte bezahlt werden. Die restlichen 38 Millionen DM sohen aus Haushaltsmitteln aufgebracht werden. In zuständigen Kreisen glaubt man, daß diese Summe ausreichen wird, die Düngemittel bis zum Ende des Landwirt- schaftsjahres, also bis 31. Juni 1951, und nicht nur bis Ende des Wirtschaftsjahres, das ist der 30. März 1951, zu subventionieren. Vertriebenenbank verteilt fünfzig Millionen Weitere ERP- Mittel zur Vertriebenen wirtschaft 5 Im Rahmen der Marshallplanhilfe werden der Vertriebenenbank in Bonn aus der zwei- ten Tranche der DM-Gegenwertmittel 50 Mill. DM zur Refinanzierung von Krediten an Ver- triebene zur Verfügung gestellt. Dafür werden 40 Mill. DM für Kredite in Höhe von 20 000 bis 100 000 DM und 10 Mill. DM für Kredite in Höhe von 5000 bis 20 000 DM aufgeteilt. Da jedoch für die erste Gruppe der Kredite be- reits durch Aufstellung einer Dringlichkeits- liste genügend Antragsteller vorhanden sind, kann die Vertriebenenbank neue Anträge nur in geringem Maße berücksichtigen. Die Bank rät im übrigen den Darlehnssuchenden, sich vor Stellung von Krditanträgen durch Rück- krage bei den zuständigen Landesflüchtlings- verwaltungen zu vergewissern, daß noch freie Beträge zur Verfügung stehen. Diese Anträge sind auf einem von der Vertriebenenbank herausgegebenen Formular in vierfacher Aus- fertigung an die Hausbank und nicht an die Vertriebenenbenk zu richten. Es sind dabei folgende Unterlagen beizufügen: 1. Die neueste unterschriebene Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung, sowie ein neuerer Status mit Erläuterungen der wich- tigsten Positionen und eine Erklärung über die außerhalb der Bilanz bestehenden Ver- pflichtungen. 2. Ein Investitionsplan, aus dem der Ver- wendungszweck des beantragten Kredites hervorgeht. Hierbei ist zu bestätigen, daß mit dem Kredit ein finanziell abgesichertes Vorhaben durchgeführt wird. 3. Ein Vorschlag zur Besicherung des Kre- dites mit Angabe sämtlicher für die Beurtei- lung der Besicherung notwendigen Daten. 4. Ein Handelsregisterauszug neueren Da- tums. 5. Ein Bericht über die gegenwärtige wirt- schaftliche Lage, der u. à., die Monatsumsätze seit dem 1. Juli 1948 enthalten soll, und 6. der Nachweis der Vertriebeneneigen- schaft. Außer den eigentlichen Vertriebenenbe- trieben kommen als letzte Kreditnehmer auch solche Unternehmer der gewerblichen Wirt- schaft in Frage, deren Entwicklung und För- derung volkswirtschaftlich geboten ist. Auch Angehörige freier Berufe können in Betracht kommen. Außerdem auch Personen und Ka- pitalgesellschaften, an denen Vertriebene mit wenigstens 51 Prozent beteiligt sind. Eine Ver- wendung der Kredite für Wohnbauzwecke ist jedoch in keinem Falle zulässig. Der Einzelkredit darf den Betrag von 5000 DM nicht unter- und einen solchen von 100 000 DM. nicht überschreiten. Der Zinssatz beträgt während der ersten fünf Jahre 2 Pro- zent, im sechsten und siebten Jahr ist der jeweils gültige Lombardsatz zu zahlen. Zur Tilgung eines Kreditversicherungs fonds bei den Kreditinstituten sind vom Kreditnehmer neben den Zinsen von 2 Prozent während der ersten fünf Jahre 0,5 Prozent der ursprüngli- chen Darlehenssumme zu entrichten. Die Kre- dite sind bis zum 31. Dezember 1952 tilgungs- frei. In den darauf folgenden drei Jahren sind 3 Prozent, ab 1956 8 Prozent und im Jahre 1967 die restlichen 3 Prozent der ursprüngli- chen Darlehenssumme zu tilgen. Was die Ere- ditsicherung anbelangt, so heißt es in den Richtlinien der Vertriebenenbank, der Kredit sel, sofern möglich, unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Lage des Vertriebenen bankenmäßig abzusichern. Auch etwaige An- sprüche des Kreditnehmers aus dem Lasten- ausgleich oder auf Grund des Wertpapier- bereinigungsgesetzes können zur Sicherung herangezogen werden. Die Vertriebenenbank entscheidet über die Kreditanträge, denen die Landeskreditaus- schüsse zugestimmt haben, endgültig. Flüchlings betriebe sollen Partnerschaft suchen Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard hatte in Bonn wenige Stunden vor Antritt seines Ur- laubes eine ängere Unterredung mit Vertretern des Zentralverbandes der Vertriebenen und des Ausschusses„heimatvertriebener Wirtschaft“, auf der ein Plan zur Schaffung wirtschaftlicher Partnerschaften zwischen heimatvertriebenen und einheimischen Unternehmen besprochen wurde. Es wurde bei dieser Besprechung be- sonders darauf hingewiesen, daß sich mit einer solchen Partnerschaft im Rahmen des Lasten ausgleichs neue Möglichkeiten für heimatver- triebene Unternehmer ergeben könnten. Gleich- zeitig sicherte der Bundeswirtschaftsminister den Vertriebenenvertretern eine besondere Be- rücksichtigung genossenschaftlicher Zusammen- schlüsse von mittleren und kleineren Flücht- lingsunternehmen bei der Kreditgewährung zu. Außerdem sollen heimatvertriebene Export- betriebe bevorzugt aus Kreditmitteln unter- stützt werden. Wie aus Teilnehmerkreisen unserem Bonner Vertreter mitgeteilt wird, habe Erhard erklärt, daß eine Förderung von Unternehmen Heimat- vertriebener aussichtsreich sei. Wenn in der Presse gemeldet worden sei, der Bundeswirt- schaftsminister halte es für zwecklos, solche heimatvertriebenen Unternehmungen durch Kredite zu unterstützen, weil sie der einheimi- schen Konkurrenz nicht gewachsen seien und deswegen keine Zukunftsaussichten hätten, so soll Erhard auf dieser Sitzung erklärt haben, es handele sich um eine sinnentstelende Wider- gabe. Krediterleichterung für Flüchtlingsbetriebe Die Vertriebenenbank hat auf Grund eines Garantiefonds von 20 Millionen DM die Mög- lichkeit, für die von den Kreditinstituten an Flüchtlingsbetriebe gegebenen Betriebsmittel- kredite, bis zu 90 Prozent des Betrages die Bürgschaft zu übernehmen. Die Bürgschafts- übernahme erfolgt auf Antrag der kreditgeben- den Institute, beziehungsweise deren Spitzen- einrichtungen, wie Girozentrale und Genossen- schaftszentralkassen durch die Vertriebenen- bank. Eine Länderkontingentierung für die Bürgschaften ist nicht vorgesehen. Die Bürgschaften, die grundsätzlich auf ein Jahr befristet werden, können durch die Ver- triebenenbank um ein weiteres Jahr verlängert werden. Die genauen Richtlinien werden den Bankenorganisationen in Kürze bekannt gege- ben werden. In informierten Kreisen rechnet man damit, daß auf Grund des Garantiefonds Kredite bis zu einem Gesamtbetrag von 40 Mil- lionen DM verbürgt werden können.“ Textilpreise nicht unmittelbar gefährdet Aus Fachkreisen der Textil wirtschaft stammt folgende Erklärung: 5 Das Geschäft aus dem Textilsektor hat in den letzten Wochen stark angezogen. Es sind umfangreiche Aufträge eingegangen. Die Lie- ferverträge basieren auf alten Preisen. Ein gro- Ber Teil der Spinner, Weber und anderen Pro- 3 duzenten ist auf längere Zeit mit Aufträgen auf alter Basis eingedeckt. Preissteigerungen für Baumwolle und Wolle könnten sich erst bei neuen Abschlüssen bemerkbar machen. Jeder Versuch einer Voraussage ist jedoch verfehlt, denn bei den vorhandenen Vorräten ist es sehr leicht möglich, daß die auf dem Weltmarkt ge- stiegenen Preise für Baumwolle und Wolle den jetzigen Stand nicht beibehalten werden. Soll- ten Preissteigezungen— die aufzufangen so- wohl Erzeuger als auch Händler bemüht sein werden, solange es geht— beim Endverbrau- cher sich jedoch nicht umgehen lassen, so ist Produktion und Handel entschlossen, jede Stufe einen Teil des Preisanstiegs tragen zu lassen. Textilimport verdoppelt, Export gesunken Im ersten Halbjahr 1950 wurden nach den jetzt vorliegenden Außenhandelszahlen Tex- tilien und Textilrohstoffe im Werte von rund 1,22 Mikiarden DM in die deutsche Bundes- republik eingeführt. Damit hat sich der Import gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres mehr als verdoppelt und ist nur unwesentlich hinter der Einfuhr an Textilien im gesamten Jahr 1949 von rund 1,34 Milliarden DM zurück- geblieben. Dagegen ist die Ausfuhr von Textilien im Vergleich zum ersten Halbjahr 1949 erheblich zurückgegangen. Während in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres allein aus dem Bereich des ehemaligen Vereinigten Wirt- schaftsgebietes Textilien im Werte von 196 Mil- lionen DM ausgeführt wurden, betrug der Ex- port aus dem gesamten Bundesgebiet in der gleichen Zeit des laufenden Jahres nur rund 190 Millionen DM. Der Export von Geweben ging von 167,2 Millionen DM auf 100,2 Millionen DM zurück, und zwar stand einer Ermäßigung der Ausfuhr von Baumwollgeweben von 138,7 auf 51,3 Millionen DM eine Erhöhung des Ex- ports von Zellwolligeweben von 4,6 auf 14,3 Mil- lionen DM gegenüber. Stark erhöht hat sich die Ausfuhr von Textilrohstoffen und Garnen. Während der Export von Wolle und Wol- garnen gewachsen ist. gingen die Lieferungen an Baumwollgarnen zurück. Die Ausfuhr von Fertigkleidung hat sich zwar in der diesjährigen Berichtszeit gegenüber dem ersten Halbjahr 1949 mehr als verdoppelt, erreichte aber noch nicht einmal einen Wert von zehn Millionen DM. 0 5 1 Einfuhrwaren 80 1len Preise regulieren Das Bundesernährungs- Ministerium hat, wie verlautet, beschlossen, die von der Oberkom- mission bereits genehmigte neue Zollbegünsti- gungsliste abermals zu ändern. Dadurch soll erreicht werden, daß die Preissteigerungen, die seit Beginn des Korea-Konflikts auf dem Weltmarkt eingetreten sind, sich in West- deutschland bei wichtigen Produkten nicht auswirken. Es entfällt damit die volle Abgabe bei der Einfuhr von lebenden Schweinen, Schweinefleisch, Rindfleisch, Schmalz und Hühnereiern. Diese Produkte kommen also weiterhin zollfrei über die Grenze, während kür die anderen in der Liste aufgeführten Waren an Stelle der seit 1. Juli fortgefalle- nen Importausgleichs-Abgaben Zölle erhoben werden. 0 N 8 Zugleich sind Vorbereitungen getroffen worden, das in letzter Zeit angestiegene Preis- niveau wieder zu reduzieren. An erster Stelle steht hier die Einfuhr großer Fleischmengen. Bisher sind schon 1,9 Millionen Dollar für die Einfuhr lebender Schlachtschweine aus Polen, 450 000 Dollar für Schlachtrinder aus Irland und 350 000 Dollar für Schmalzeinfuhren be- reitgestellt worden. Das Bundesernährungs- Ministerium hat fernerhin der Außenhandels- stelle in Frankfurt bereits Anweisung gege- ben, weitere große Importe von Rindfleisch aus Südamerika und Schweineimporte aus Europa selbt in die Wege zu leiten. Importgebühren neu festgesetzt Mit Wirkung vom 1. August 1950 an wer- den nach Mitteilung der BdL von den Außen- handelsbanken bei der Bearbeitung von Ein- fuhranträgen folgende Gebühren erhoben: „ 1. Importverfahren- Bearbeitungsgebührer für Einfuhrbewilligungsanträge: a) Reihenfolgeverfahren:% pro Mille auf den zugeteilten Betrag, mindestens 3. DM, höchstens 50. DM, b) Liberalisiertes Verfahren: ½ pro Mille auf den Betrag der Einfuhrbewilligung, mindestens jedoch 35. DM,. c) Zuteilungsverfahren: Stückgebühr 5. DM pro Antrag. V 2. Devisenprovision: bis auf weiteres 1 pro Mille pro Devisenan- und Verkauf. Kranken versicherung wird nfeht eingeschränkt Das Gewerkschaftsblatt„Metall“ veröffent- licht in seiner Ausgabe vom 2. August unter der Ueberschrift„Angriff auf die Kranken- versicherung“ eine Meldung, wonach das Bun- desarbeits ministerium erwäge, die Leistungen der Krankenkassen erheb.ich zu vermindern. Es sei geplant, die Beträge der Pflichtkassen auf 7 Prozent des Grundlohnes zu erhöhen, und die Kassenpatienten sollten in Zukunft an den Kosten des zweiten bis zehnten Arztbesuches mit einem Viertel beteiligt werden, während die Arztneikosten bis zur Hälfte vom Patient zu tragen sein würden. Man strebe außerdem eine Verlängerung der dreitägigen Karenzzeit bis zum Bezuge des Krankengeldes an. Wie unserem Bonner Vertreter zu dieser Meldung des Gewerkschaftsblattes von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist von diesen angeblich ge- planten Maßnahmen im Bundesarbeitsmini- sterium nichts bekannt. Von einer solchen Ab- sicht könne keine Rede sein. Zwar bereite die Finanzlage der Krankenversicherung Sorge, ebenfalls die ungenügende Honorierung der Aerzte, doch seien solche Vorschläge überhaupt nicht erwogen worden. Auch in dem zur Zeit im Bundesarbeits ministerium in Arbeit befind- lichen Gesetzentwurf zur Regelung der Bezie- hungen zwischen Aerzten und Krankenkassen sei von solchen Absichten keine Rede. 1 Zollüberwachungsamt Wir d überwacht Zur Ueberwachung der Tätigkeit deutscher Zoll- und Grenzkontrolie hat die Hohe Kom- mission ein alliiertes Zoll- und Grenzkontroll- Amt eingerichtet. Das neue Ueberwachungsamt, das die Auf- gabe der regelmäßigen Berichterstattung hat, besteht aus den Leitern der alliierten Zotlüber- wachungsstellen der drei westdeutschen Be- satzungszonen. 8 eberfremdung des deutschen Films s 011 abgeholfen werden Seit Wochen finden zwischen den zustän- digen deutschen und ausländischen, insbeson- dere amerikanischen Stellen Verhandlungen darüber statt, wie der in seiner Existenz be- drohten deutschen Filmindustrie durch eine geringere Einfuhr ausländischer, insbesondere amerikanischer Filme geholfen werden könne. Wie jetzt in Bonn bekannt wird, haben die Be- sprechungen mit amerikanischen Vertretern der Hohen Kommission dazu geführt, daß grund- sätzliche Bedenken gegen feste Einfuhrquoten Ausländischer Filme seitens der Alliierten nicht erhoben werden. Diese Quoten sollen in den Handelsvertragsverhandlungen mit den Film- einfuhrländern ausgehandelt werden. Auch die Frage des Transfers vor Fi: merträgnissen 80l1 1 Rahmen der Handelsverträge geregelt wer- en. a Seitens des größten amerikanischen Film- verbandes MPAA wurde eine freiwillige Ein- fuhrbeschränkung amerikanischer Filme für das Filmjahr 1950/1 nach der Bundesrepublix Dte. Erdöl vorgeschlagen. Außerdem sollen der deutschen Filmproduktion aus Mitteln amerikanischer Filmsperrkonten Gelder zur Verfügung gestellt werden. Ueber diese Vorschläge wird 2. Z. zwi- schen dem genannten amerikanischen Fiimver- band und der Spitzenorganisation der deutschen Filmwirtschaft verhandelt. Langfristige Anlagemöglich- e keiten 5 für Sperrguthaben gesucht Dem Bundeswirtschaftsministerium ist von der ailiierten Bankenkommission mitgeteilt worden, daß sie einer Anlagemöglichkeit von Sperrguthaben in langfristige Investitionen grundsätzlich zustimme. Zugleich wird bekannt, daß von ausländischen Sperrguthaben-Besitzern bereits mehrere derartige Anträge vorliegen. Debetsaldo Deutschland-Hol land, Verhandlungs gegenstand Ab 28. Juli werden die Mitte Juli abgebro- chenen deutsch- holländischen Verhandlungen über die Konsolidierung des westdeutschen Debetsaldos in Den Haag fortgesetzt. Ob auch Warenverkehrsfragen in das Gespräch einbe- zogen werden, steht noch offen. Die deutsche Delegation steht wieder unter der Leitung von Ministerialrat Dr. Müller-Graf. 1 . Wertpapierbörse 1 TCuEZ Hein Die Zahlungsbilanz der europäischen Länder genüber den Us hat sich im Laufe des eteg Quartals 1950 merklich günstiger gestaltet, bes tet die europäische Wirtschaftskommission„ UNO. Auf das ganze Jahr berechnet ergibt 80 ein Fehlbetrag von 2,1 Milliarden Dollar. DaB Defizit ist über 40 Prozent geringer als in der gg chen Periode des Vorjahres. Die UNO-Wirtschetz 0 kommission führt die Besserung der Zahlung bilanz der europäischen Länder gegenüber da Us auf den Rückgang der Importe aus den 9e einigten Staaten zurück. Südbadisch-französisches Sonderabkommen ble) Das Kompensationsabkommen zwischen Südbad und Ostfrankreich, das auch als südbadisch-ez sisches Grenzabkommen bezeichnet wird, und de. sen Gültigkeit wiederholt— zuletzt bis zum 31. Jul — verlängert worden ist, wird nach Mitteilung Konk krlstl. gut unterrichteter Seite voraussichtlich bis zu Abschluß eines neuen Grenzabkommens in Riez bleiben. Verhandlungen darüber sind im Gange. Spaniens Devisenfreiheit Gleichzeitig mit der Eröffnung eines freien 9s visenmarktes an der Madrider Börse wurde-M das spanische Generalkonsulat in Frankfurt mi. teilt— das seit dem Bürgerkrieg bestehende ver. bot der Ein- und Ausfuhr von spanischem Gel aufgehoben. Ausländer, die nach Spanien res dürfen 10 000 Peseten einführen und 2 000 Pesetsepͤ]) ausführen. Außerdem können Touristen Wan die keiner spanischen Exportlizenz unterliegen u Werte von 25 000 Peseten ausführen. Restausfuhrzahlungen lassen auf sich warten Die amtliche Bestätigung der zuständigen amet kanischen Stellen, daß der für die sofortige au, nahme der Restausfuhrzahlungen erforderliche R trag von 62 Millionen DM. aus Garioa-Mitteln le“ reitsteht und auf ein Sonderkonto für dens? Zweck übertragen worden ist, liegt beim Bunde“ wirtschaftsministerium noch nicht vor. Auf del scher Seite sind alle Vorkehrungen getroffen sofort bei vorliegen der offiziellen Zusage d 6 Restausfuhrzahlungen zu leisten. Großbankenfrage in Bewegung 5 Die Besprechungen in Unkel am Rhein über d Großbankenfrage am vergangenen Wochenend werden in gut unterrichteten Kreisen als eh Schritt auf dem Wege zu einer einheitlichen deu schen Auffassung in der Großbankenfrage a sehen. An der Besprechung, die Bundesfinze minister Schäffer einberufen hatte, nahmen treter des Zentralbankrats, der Bank deu Länder, Finanzen und Justiz und der Landesfinanzä Sowie Banksachverständige teil. Den Beratungs lag ein Bericht zu Grunde, der von dem komb. nierten Ausschuß„Großbanken“ unter Leitung 8 Ministerialrat Kremer vom Bundesfinanzmine rium erarbeitet worden war. die Besprechungsteilnehmer zu einer erhebliche Vergrößerung der Bankbezirke und damit u banken bestehen bleiben soll. N Goliath-Werke GmbH. Bremen als PER w.-Produm der Bundesministerien für Wirtschh!“ Allgemein nei Das Goliath-Werk Bremen kam dieser Tage m. den ersten Verkaufswagen seiner neuen PRW ep!“ duktion auf den Markt. Es handelt sich um end zweizylindrigen Zweitakter mit einem Hubramf von 688 cem mit Frontantrieb und innen liegenden Motor. Die Gangschaltung für vier Vorwärtsgäng und einem Rückwärtsgang befindet sich am Lens rad. Gesamtlänge des Falwzeuges 4,15 m, Brel 1,57 m, Höhe 1,45 m, Kraftstoffverbrauch etwa gf, ö Liter per 100 Em, Höchstgeschwindigkeit 102 Km 5 Sitzplätze, hydraulische Fußgbremse, Die àuben Form des Wagens ist der amerikanischen wWIInd schlüpfrigen Linienführung angepaßt. Verkauf 1 preis 5 400 DM(Limousine), 5 800 DM(Cabrioleh, 20 000 Kraftfahrzeuge monatlich. Die PkwW.- Produktion in der Bundesrepublik s. im Juli durch den Ausfall des Volkswagen werd während der zweiten Monatshälfte infolge B. triebsferien auf knapp 16 000 Einheiten gegenüe knapp 19 000 im Juni. Die beteiligten Werke Schließlich Volkswagenwerk, weisen jedoch abgelaufenen Monat ein weiteres Ansteige Produktionsziffern auf, so daß bei einem norm Ablauf die 20 000-Grenze erstmals überschri worden wäre. Reederei kündigte, nicht Partikuliere. Wie uns vom zuständigen Verband mitgeteilt wit haben den Schleppvertrag für das Neckargeble nicht die Partikuſierer gekündigt, wie laut eie Mittelung der Wasser- und Schiffahrts-Direktin Duisburg am 31. Juli verlautete, Die Kündigungs, ging vielmehr von der feder führenden Reede „Schleppschiffahrt auf dem Neckar“, Heilbro aus. Französische Visa-Erteilung beschleunigt Von französischer seite sind Schritte untern men worden, um deutschen Kaufleuten und ud Striellen die Erteilung von FEinreisevisen nad Frankreich in besonderen Eilfällen innerhalb elt Woche und in anderen Fällen ungefähr inner eines Monats zu ermöglichen, wie die Indus und Handelskammer Wuppertal mitteilt, l Kaufleute und Industrielle bereits im Besitz e Visums gewesen seien, könne dessen Erneuerm grundsätzlich ohne Frist unmittelbar bel den ta, zösischen Konsulaten erlangt werden. b Der Optimismus des Bundeswirtschaftsminist ers gab der im Grunde freundlichen Börsentenden 5 Weiteren Auftrieb. In der Mitte der Woche bröckelten jedoch die erheblich gestiegenen Montes. Werte etwas ab— sie hatten Höchstkurse erreicht—. Die Tendenz für die übrigen Werte War durch aus freundlich. Belebend wirkte dle Ankündigung einer Kapitalumstellung 1:1 bei Heidelberger 4 ment, bei der Waggonfabrik Josef Rathgeber AG., München, bei Harburger Gummi Phönix und Dürrwerken, Ratingen, die gestiegenen Produktion sziffern bei Daimler-Benz AG. und bei * und NSU 46 Die gute Beschäftigung der Stahlindustrie wirkte sich ebenfalls wohltuend aus., Der Rentenmal konnte seine innere Festigkeit verstärken. Leichte Kurserhéöhungen waren zu verzeichnen,. Freiverkehr Girosammel- depot 4. 8. Frankfurt Aktien 31.7. 4.8. Frankfurt Aktien 31. 7. 4. 8, Accumulatoren Adlerw. Kleyer AEG Aschzell Augsb.-Nbg Bay, Motoren Bekula Bemberg 88 Berger Tiefbau Br. Kleinlein BBC Berus Chem. Albert Conti Gummi Daimler Degussa 60 26 18 42 56 17 14 54 28 80 5⁴ 66 38 ½ 25% 56 80 25/ 22/1 62 39/8 63 „ „* 85 — * Dte. Linoleum Pte. Steinzeug Durlacher Hof Eichbaum Werger El. Licht& Kraft Enzinger Union ESI. Maschinen Gebr. Fahr Feldmühle Felten& Gulill. Goldschmidt Gritzner-Kayser Haid& Neu Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Heidelb. Zement Hoesch Holzmann 8 Klein, Schanzl.& B. Klöcknerwerke Knorr Lahmeyer Lanz. Linde's Eis Ludw. Aktienbra Ludw. Walzmühle Mannesmann Metallgesellschaft Rhein, Braunkohlen Rhein. Elektr. Rheinstahl 3 2•5³ůß̃%„„„„„„„„„„ „% a A Ʒ W„„„ „„%%„—„„„%„„„% „„„„„ 2 ä 7*—*V.·„„ 6 ** „„„„„„„„6 95•)3„%„%%%„„„„„„„„„„„„„„„„„ M 75 Salamander Salzdetfurth Schering Schwartz-Storchen Seilind. Wolff Siemens Stämme Siemens Vorzüge. Sinnes Südzucker VDM. Vereinigte Stahlwer Wintershall„ Württ. Metallwaren. Zellstoff. Waldhof Banken: Badische Bank Bayer. Hyp.- u. Wechs.- Bank. 5 Commerzbanx Deutsche Bank Dresdner Bank Pfälzische Hyp. Bank Rheinische Hyp. Bank Nicht notiert!) Baumwollspi. Speyer Bürgerbrau L'hafen Charlottenb. Wasser Dingler-Werke Dyckerhoff Zement Eisenhütte Köln Ford: Werke Gute Hoffnungshütte Herrenmühle Genz Intern. Baumaschinen Kammgarn Stöhr Kühnle, Kopp& Kausch Mot.-Werke Mhm. Orenstein& Koppel Pfalz. Chamotte Rhein Strohzellstoff Schubert& Salzer Tonw. Wieslochgn Vereinigte Fränkische Schung Zeiß-Ikon 76½ 75⁵ 67/8 27 62 78 44½ 43/8 56 90 U 65 52 50½ 60 „ * 90299„„„ 2 „5X„„„„ „„ 5 * „ „ „ „ „ „ 0 „ „ „ „ 2 „ neee 573 . * 22 y Mitgetellt von Bankhaus Bensel& Co., Mannheim N f Erläuterungen:&„ bezahlt, b= Brief, T Texe(alle übrigen Kurse: Geldkurs) 0/ Nr. 1 mission de, ergibt 8g Dollar. e In der gig. Wirtschaft. r Zahlung. zenüber de zus den pez. amen blelh en Südbad adisch-elssz rd, und de, Zum 31. Ju itteilung vm ch bis zun ens in Kah im Gange. Freien de vurde- mnkfurt m. chende ver schem Gele mien reise 2 000 Pesetes sten Waren terliegen, warten ligen amen, fortige Aut derliche Be Mitteln be. Für dlesg eim Bundes. r. Auf deu, etroffen, m Zusage d. ein über di Wochenenc sen als eh tlichen de rage ang undesfinahz lahmen der. 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Diese 2E Ola 50 4 7 III mal Geschwindigkeitsunterschied zwischen schnellere Strömung hat nun wiederum stärkere Platte und Wasser. Die Platte wird um so Reibungswiderstände zur Folge. 1 5 eins 1 1 5 j 8 1 Grund viel größer als Drei Betriebsangehörige. Wir sind als Spe- einigen Monaten überein, uns völlig zu trennen. Tode der Mutter im Oktober 1944 Erbe. Die böher aus dem Wasser gehalten, je größer Relbung des Wassers am 1e g Zlalarbeiter in einem Betrieb tätig, der stark unter Auftragsmangel leidet. In unseren Arbeitsverträgen hat der Arbeitgeber aus- drücklich eine zweimonatige Kündigungsfrist vereinbart, weil wir als Speezialisten schwer ersetzbar sind. Wäre es trotzdem möglich, daß uns die Firma wegen Arbeitsmangels fristlos entlassen kann? Müßten wir im Falle eines Konkurse oder Lersleichsverfahrens mit einer ristlosen Kündigung einverstanden sein?— Auktragsmangel oder das Fehlen finanzieller Mittel bilden keine wichtigen Gründe zur frist- losen Entlassung durch den Unternehmer, Auch im Falle eines Konkurs- oder Vergleichsver- kahrens müssen die Lohnansprüche bevorrech- ligt bekriedigt werden. Wenn jedoch der Lohn längere Zeit nicht ausgezahlt wird, kenn der Arbeitnehmer das Arbeitsverhältnis von sich aus kristlos lösen. Er muß sich allerdings vergewissern, ob er dann bei Erwerbslosigkeit auch Arbeitslosenunterstützung ohne Sperrfrist erhält, well das Arbeitsverhältnis von ihm aus gelöst wurde. Vater G. 46. Mein 17jähriger Junge ist seit Oktober v. J. in der kaufmännischen Lehre. Mit dem Arbeitgeber wurde auch ein schrift- licher Lehrvertrag abgeschlossen. Nun will der Junge aber durchaus Schlosser werden, um in den technischen Dienst der Bundesbahn zu kommen. Kann ich den Jungen aus der Lehre nehmen?— Gemäß 5 127 der Gewerbe- ordnung kann der Lehrvertrag durch den beßetzlichen Vertreter mit vierwöchiger Frist erkolgen. Allerdings kann der Lehrling in den nächsten neun Monaten nicht wieder zum alten Gewerbe zurückkehren, da er während dieser Zelt in demselben Gewerbe von keinem an- deren Lehrherrn ohne Zustimmung seines krüheren beschäftigt werden darf. Georg M. in K. Aus dem Privatkauf eines Autos schulde ich einem hiesigen Geschäfts- mann einen Restbetrag von 2000 DM. Der Autoverkäufer starb vor kurzem und ich dezahlte meine Schuld an seinen Sohn, der sich als alleiniger Erbe betrachtete. Jetzt stellte sich beraus, daß der Sohn auf Grund eines später aufgefundenen Testamentes nicht Alleinerbe und daß ein Bruder seines Vaters als weiterer Erbe in Betracht kam. Muß ich angesichts dleser Sachlage nochmals bezahlen?— Da sich nachträglich herausgestellt hat, dag der Sohn nicht Alleinerbe, sondern nur Miterbe gewor- den ist, sind Sie durch Ihre Zahlung an den Sonn allein nicht von Ihrer Schuld befreit wor- den. Nach den Grundsatzbestimmungen des Bü wird ein Schuldner nur durch seine Zah- lung an alle Miterben befreit. Sie können des- balb die bezahlten 200 DM von dem Sohn zurlickverlangen, da dieser„Unge rechtfertigt“ bereichert ist, und missen an beide Erben gemeinsam bezahlen. Ein Recht, Ihre Rückfor⸗ derung mit dem Sohne zu verrechnen, besteht nicht, weil Ihre Rückforderung nur gegen den Sohn allein gerichtet ist, Ihre Schuld aber gegenüber dem Sohn und dem anderen Mit- erben besteht. Da es sich um einen immerhin namhaften Betrag handelt, den Sie zu zahlen haben, raten wir, die Vorlage eines Erbscheins durch die Erben zu verlangen, damit Sie völlig sicher gehen. P. Sch. Mit meiner Frau verstehe ich mich ichon längst nicht mehr. Wir kamen daher vor Scheidungsgründe liegen auf keiner Seite vor. Nun verlangt meine Frau die Zahlung einer Seldrente als Unterhalt. Kann Sie das?— Der Unterhaltsanspruch ihrer Frau stützt sich Wohl auf 8 1361 BGB. Nach dem Wortlaut dieses Paragraphen wäre an sich ein Unter- haltsanspruch nicht begründet, denn keiner von Ihnen darf die Herstellung des ehelichen Lebens verweigern, weil ein Scheidungsgrund nicht vorliegt. Nach der Rechtssprechung hier- über ist der Ehemann unterhaltspflichtig, wenn er die Herstellung des ehelichen Lebens grund- los auf seiner Seite verweigert. Infolgedessen ist der Anspruch ihrer Frau begründet. Bauer B. in R. Ich habe Jahr für Jahr auf meinem Hühnerhof starke Verluste an Kücken durch Raubvögel. Es sind vor allen Dingen Habichte, die fast täglich über meinem Hof Ateeeeeenmeemunmunmnnmmummmummummnummun Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12 donnerstags von 3—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. menen kreisen und trotz aller Vorsichtsmaßregeln immer wieder Opfer fanden. Was soll ich tun? Ein Leser teilte uns vor einiger Zeit eine von ihm gemachte Beobachtung mit: Auch er hatte ständig Verluste auf seinem Hühnerhof durch Habichte. Da erhielt eines Tages sein Sohn eine Krähe zum Geschenk. Das gestutzte Pier stolzierte überall frei im Garten umher, hielt sich aber am liebsten im Hühnerhof auf. Von da ab stieß kein Raubvogel mehr in den Hühnerhof und die Krähe wurde damit ein sicherer Schutz für die Kücken. Zwel experimentierende Obersekundaner. Wir möchten die Frage an unsere Zeitung richten, ob es eine einfache Möglichkeit gibt, Fleisch auf seinen Frischezustand zu unter- suchen? Wir experimentieren gern in unserer Freizeit?— Sobald sich Fleisch zersetzt, wer- den alkalisch reagſerende Stoffe ausgeschleden, die rotes Lakmus-Papier blau färben, So lange noch keine Färbung eintritt, kann der Zer- setzungsvorgang noch nicht weit vorgeschrit- ten sein. Heinz R. in H. Ich lebte mit meiner im Oktober 1944 verstorbenen Frau in Errungen- schaftsgemeinschaft. Aus der Ehe Sing ein Sohn hervor, der im Jahre 1943 heiratete. Mein Sohn war im Dezember 1944 zum letzten Male in Urlaub und ist seitdem vermißt, Meine ver- storbene Frau hinterließ ein Testament, vronach ich als Ehemann Alleinerbe sein soll, wenn mein Sohn nicht zurückgekehrt. Die Bhe des Sohnes ist kinderlos. Die junge Frau stellt aber jetzt Ansprüche an Haus, Liegenschaften und Geld. Sind derartige Ansprüche berech- tigt? Wenn ich zahlen müßte, kämen vermut- lich Haus und Liegenschaften zur Versteigerung und Wohnrecht und Existenz würden verloren gehen. Wie ist die Rechtslage?— Da Ihr Sohn bis heute vermißt ist, steht noch nicht fest, ob er als verstorben angesehen werden kann. Dar- über muß das Verfahren der Todeserklärung entscheiden. Wenn Ihre Frau im Oktober starb, der Sohn aber im Dezember des gleichen Jahres in Urlaub war, wurde der Sohn mit dem Erbansprüche des Sohnes kann dessen Ehefrau geltend machen. Nach Herbeiführung der Todeserklärung stehen der Schwiegertochter als Erbin ihres Mannes auch Ansprüche auf die Liegenschaften zu. Wird eine Einigung zwi- schen den Erben nicht erzielt, wird das Gericht entscheiden, wie es der Billigkeit entspricht. Es ist nicht zu erwarten, daß Sie dabei Existenz und Wohnrecht verlieren. Stammtisch im„Ochsen“. Meine Stamm- tischpartie saß kürzlich im„Ochsen“ beisam- men und spielte Skat, Es wurde vereinbart, daß der Verlierer die Zeche zu bezahlen hat. Als der Verlierer bemerkte, daß er ein ganz nettes Sümmchen für die Zeche hinlegen muß, „drückte“ er sich und verschwand„heimlich, still und leise“, An wen kann sich der Ochsen- wirt halten, da laut Abmachung der Verlierer zu zahlen hatte Wie liegt der Fall rechtlich? — Der Gast, der in einer Wirtschaft Platz nimmt, sibt dadurch dem Wirt zu erkennen, daß er selbst für die Höhe seines Verzehrs auf- kommen wird. Es kommt also zwischen Gast und Gastwirt ein Vertrag des Inhalts zustande, Wonach der Gast für seine Bestellungen unbe- dingt haftet. Hat ein anderer Gast dem ersten Gast gegenüber die Uebernahme seiner Zeche versprochen, so ist dies eine Vereinbarung, die nur zwischen den beiden Gästen gilt. Ver- schwindet der UDebernehmer aus der Gastwirt- schaft, so verbleibt natürlich dem ersten Gast sein Anspruch auf Uebernahme der Zeche. Trotzdem bleibt der erste Gast aber dem Gastwirt verpflichtet. Es sind also in Ihrem Fall streng zu unterscheiden die Rechtsbeziehun- den zwischen dem ersten Gast und dem Gast- wirt und die Rechtsbeziehungen zwischen dem ersten Gast und dem zweiten Gast Ueber- nahme der Schuld). Der Gastwirt kann gegen den zweiten Gast, der das Lokal verlassen hatte, natürlich nichts unternehmen, denn er ist nicht geschädigt, da er ja von dem ersten Gast seine Zeche bezahlt erhält. Auch die frei- gehaltenen Gäste haben keine Aussicht, einen Prozeß gegen den Verschwundenen mit Erfolg durchzuführen, denn wer in einer Gastwirtschaft die Zeche anderer übernimmt, tut dies in den meisten Fällen nicht in der Absicht, eine Rechtspflicht zu übernehmen. Es handelt sich denn um sogenannte Gefälligkeitsschulden. Drei Schwimmer. Wir machten die Erfah- rung, daß man in tiefem Wasser viel leichter schwimmen kann als in flachem Wasser. Welche Physikalischen Ursachen liegen diesem Um- stand zugrunde? Wäre es möglich, daß auch Eisen schwimmen kann?— Grundsätzlich sind zwei Ursachen für Schwimmen zu unterschei- den: Einmal schwimmt ein Körper, well er leichter ist als Wasser(i cem Wasser wiegt ein Gramm, Holz schwimmt, wenn 1 em weniger als 1 Gramm wiegt; Eisen schwimmt auf Quecksilber, weil 1 cem Quecksilber 13,7 Gramm, ein cem Eisen rund 8 Gramm wiegt). Hierbei spielt die Tiefe des Wassers keinerlei Rolle. Die zweite Möglichkeit des Schwim- mens sei an folgendem Beispiel erklärt: Legt man eine Eisenplatte auf das Wasser, geht sie unter. Zieht man sie aber leicht geneigt(oberes Ende nach vorne) durch das Wasser, so wird sie von einer bestimmten Geschwindigkeit an nicht mehr untergehen, vielmehr wird die Kraft des Segen die Platte strömenden Wassers sie aus dieses Produkt ist Man denke hierbei àn die kast auf dem Wasser stehende hinter einem Motorboot wellenreitende Badenixe! Voraus- setzung für diesen Fall des Schwimmens ist Also die relative Bewegung zwischen Wasser und Platte, das heißt: Es ist gleichgültig, wer gegen wen bewegt wird, die Platte gegen das Wasser oder das Wasser gegen die Platte. Hauptsache ist, daß zwischen beiden eine Be- wegung herrscht. Nun kommt noch folgendes hinzu: Wird der Gegenstand, der trotzdem er schwerer ist als das Wasser, schwimmen soll, nicht etwa von Land aus durch das Wasser geschleift, sondern muß er selbst seine Bewe- gung im Wasser bewirken(beim Schwimmer Arm- und Beinbewegungen), so muß er so viel Wasser nach hinten bewegen, daß er selbst nach vorne getrieben wird,(Zu vergleichen ist dies mit dem Druck, den man beim Halten eines Spritzenschlauckes verspürt, auch beim Düsenantrieb eines Flugzeuges kann man sich diese Strömung einmal am Grund des Wassers reiben, zum anderen aber wird sie schneller sein müssen, da senkrecht nach unten gesehen die Reibung verschieden schneller Wasser- schichten untereinander. Ein zweiter Umstand kommt noch hinzu, der ungefähr folgender- maßen erklärt werden kann: In strömendem Wasser ist die Summe aus Bewegungsenergie und Druckenergie konstant. In strömendem Wasser ist also der Druck geringer als in ruhendem. Das unter dem schwimmenden Kör- per strömende Wasser hat also einen niedri- geren Druck. so daß eine Art von Saugwirkung gegen den Untergrund entsteht. Der Schwim⸗ mer muß also in seichtem Wasser mehr leisten, um einmal eine entsprechende Wassermenge über den rauhen Untergrund strömen zu lassen und um die Saugwirkung gegen den Untergrund auszugleichen. Daher kommt die Tatsache, das in seichtem Wasser das Schwimmen schwerer ist als in tlefem. Zur Größenordnung sei aber folgendes gesagt: Es ist für einen Schwimmer schen eine fast seine Schwimmbewegungen behindernde Untiefe des Wassers und eine ziemlich schnelle Fortbewegung erforderlich, um einen wirklich fühlbaren Uaterschied gegen- über tiefem Wasser zu bekommen. Unser astrologische: Wochenkalende: vom 6. bis 12. August Löwe 24. Juli bis 23. August: Der Alltag bringt vielerlei, deswegen keine Beunruhigung. Denken Sie an Ihre Pläne und bereiten Sie eine Erweiterung Ihrer Existenz vor. Sie brauchen nicht immer so verdrießlich zu sein, es wird wieder besser. Jungfrau 24. August bis 23. September: Die wechselvolle Zeit bringt keinen beson- deren Erfolg. Wenden Sie ihren Gedanken- kreis mehr auf wirtschaftliche und häusliche Dinge und denken Sie an Ihre Familie, die von einiger Wichtigkeit für Sie Ist. Waage 24. September bis 23. Oktober: Ihre Bestrebungen sind erfolgreich Ein be- sonnenes Handeln ist dabei von Vorteil, Har- monie in häuslichen Dingen und in der Freund- schaft gibt Freude und Ansporn, besonders Wenn man Fürsorge und Fleiß anerkennt. Skorpion 24. Oktober bis 22. November: Starten Sie noch keine Unternehmungen finanzieller Art. Andere Menschen in seine Geldsachen einzuweihen, ist großer Vertrauens- er weis, wissen Sie das? Bleiben Sie bei Ihrer Arbeit, Sie schaffen dort jetzt mehr. Schütze 23. November bis 22. Dezember: Noch nicht gewagte Unternehmungen ein- gehen, auch selbst nicht, wenen kleine Erfolge Sie dazu anspornen, Unnötige Geldausgaben vermeiden, sparen Sie für eine größere An- 5 Optimismus ist für Sie jetzt ange- racht. Steinbock 23. Dezember bis 21. Januar: Unzufriedenheit und Streit führen zu nichts Jutem, gehen Sie allem aus dem Wege. Dabei führt ruhige Entschiedenheit und Beharrlich⸗ keit zum Ziel. Im privaten Leben haben Sie Glück. Erwartungen soll man jedoch nicht zu hoch schrauben. Wassermann 22. Januar bis 19. Februar: Eine erfreuliche Zeit beginnt für Sie, sowohl in privater wie in geschäftlicher Beziehung. Nutzen Sie Ihre guten Verbindungen ruhig aus; das tut jeder. Jupiter ist Ihnen freundlich gesonnen und fördert finanzielle Absichten. Fische 20. Februar bis 20. März Vorsicht mit Spekulationen. Bleiben Sie in Ihrem aten Fahrwasser. Der Gewinn liegt in der Verläßlichkeit. Man muß sich auch den Verhältnissen anpassen können und braucht nicht erst dazu stets eine besondere Auf- korderung. Widder vom 21. März bis 20. April: Geschäftliche Veränderungen sind nicht rat- sam. Das Glück liegt mehr im privaten Leben. Hier erfüllt sich ein zangersehnter Wunsch. Sonst verlaufen die Tage ruhig und ohne Auf- regungen. Stier 21. April bis 21. Mai: Sie haben weiterhin die Möglichkeit, Erfolge zu erzielen, vergessen Sie dabei nicht, mit Mut und Entschiedenheit aufzutreten. Widerstände trifkt man stets. Besuchen Sie einmal Ihren nächsten Freund. Zwillinge 22. Mai bis 21. Juni: Schwierigkeiten lassen sich überwinden, Oft liegt der Erfolg in der Ausdauer! Man erledigt auch meistens die alten Sachen, bevor man an neue herengeht. Neue Freunde treten in Ihr Leben. Krebs 22. Juni bis 23. Juli: Lassen Sie alles ruhig laufen, gewagte Sachen zu unternehmen, ist immer ein Risiko. Keine Zeit für Verträge und Verhandlungen. Lassen Sie sich auch einmal beraten. Kleine Werte und Aufgaben erfüllen oft mehr als große Hoffnungen. Wohn- u. Geschäftshaus in Mannh.-Neckarstadt günstig zu Verkaufen,: Angeb. an den Verlag. 8 8 u, Nr, F 820 1 Grundstück 11½ Ar im Casterfeld(obertei) zu verk. Adr. einzus. u. A 29426 f. Verl, „ Schüne Büroräume. mit KHelzg. Neubsu, Ring, Nane Wasserturm) auf 1. 10. 50 gegen Baukostenzuschuß, voll abwohnbar, zu vermieten. Angebote unter Nr. F 08809 an ca. 6000,—, Tabletten IMMOSIIIEN Bauplätze Feudenheim, Nähe Wimpfener Str. Angebote u. Nr. 08836 a. d. Verlag. den Verlag Bauplatz, 780 am, in Vorort Mann- VER MIETIUVUN SEN LAGERRRUNE heim sofort zu verkaufen. Angeb. in der Innenstadt unter Nr, P 06796 an den Verlag. Grundstück, 2000 qm, in erster Lage Offenburgs, gg. gleichw. in Mum. zu tsch. ges. Ang. u, 08814 a, d. V. Stab. Behelfsheim(Leichtbaupl., ab- schlagbar, 2 Zim, u. Küche, insges. 36 qm), evtl. m. Pachtgelände, gün- stig sofort zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 06805 a, d. Verlag. Bauplatz m. gen, Plänen u. fertig. 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Eisenverarbeitendes Unterneh- men in Mannheim sucht für die Neuerstellung eines Fabrik- betrlebes Baukredit bis zu 50 000, DN Ang. u. Nr. P 29429 à. d. Verl. 725 ͤ ³ derttausend Franken, Beite 14 MORGEN Guy de Maupassant, der am 5. August vor hundert Jahren geboren wurde, hinter- ließ neben einer Anzahl von Romanen, von denen vor allem„Bel-Ami“ in einiger Erin- nerung sein dürfte, die stattliche Reihe von Zwanzig Novellenbänden. In diesen Novellen, die am lebendigsten für seine erzählerische Meisterschaft zeugen, spiegelt sich ein ganzer Kosmos von Leiden und Leidenschaften, Lastern und Schicksalen. Nach dem Abendessen saßen die Herren plaudernd im Rauchzimmer. Sie sprachen über unverhoffte Erbschaften und ab- sonderliche letztwillige Verfügungen. Le Brumant, der bedeutende, vielgenannte Rechtsanwalt, der am Kamin lehnte, sagte: „Ich bin gegenwärtig auf der Suche nach emnem Erben, der unter denkbar schreck- lichen Umständen verschwunden ist. Es handelt sich dabei um eins der zugleich schlichten und grauenvollen Dramen des Alltagslebens; einen Fall, wie er tagtäglich vorkommen kann, und dennoch ist er einer der entsetzlichsten, die zu meiner Kenntnis gelangt sind. Um folgendes geht es: Vor ungefähr einem halben Jahr wurde ich zu einer Sterbenden gebeten. Sie sagte zu mir: Ich möchte Sie mit der heikelsten, schwierigsten und langwierigsten Aufgabe betrauen, die denkbar ist. Bitte nehmen Sie Einblick in mein Testament, dort, auf dem Tische. Es ist für Sie ein Betrag von fünf- tausend Franken ausgesetzt, wenn Sie keinen Erfolg haben, und einer von hun- wenn Sie Erfolg haben. Nach meinem Tode muß mein Sohn aufgefunden werden.“ Sie bat mich, ihr behilflich zu sein, als sie sich im Bette aufrichtete, um eine Er- leichterung beim Sprechen zu haben; ihre gebrochene, halb erstickte Stimme entrang sich ihr pfeifend. Ich befand mich in einem sehr reichen Hause. Das mit gediegener und zugleich schlichter Vornehmheit ausgestat- tete Schlafzimmer war mit Stoffen aus- gespannt, die dick wie Mauern waren, aber dem Auge so angenehm, daß sie einem das Gefühl einer Liebkosung gaben, und so stumm, daß sie die Worte in sich aufnahmen, sie verschwinden und hinsterben ließen. Die Sterbende sprach weiter:„Sie sind der erste Mensch, dem ich mein furchtbares Schicksal erzähle. Hoffentlich bringe ich die Kraft auf, damit zuende zu kommen. Sie müssen alles genau wissen, damit in Ihnen, den ich als einen Mann von Herz und zu- gleich als einen Mann von Welt kenne, der Wunsch wach wird, mir mit allen Ihren Kräften zu helfen. Hören Sie mich an. Vor meiner Heirat habe ich einen jungen Menschen geliebt, dessen Antrag meine Familie zurückgewiesen hat, weil er nicht reich genug war. Kurze Zeit danach habe ich einen sehr reichen Mann geheiratet. Ich habe ihn aus Unwissenheit geheiratet, aus Furcht, aus Gehorsam, aus Lässigkeit, wie junge Mädchen eben heiraten. Ich bekam ein Kind, einen Jungen, Mein Mann ist ein paar Jahre danach gestorben. Der, den ich geliebt, hatte sich ebenfalls verheiratet. Als ich Witwe geworden war, empfand er unsäglichen Schmerz darüber, daß er nicht mehr frei war. Er besuchte mich; er weinte und schluchzte herzzer- brechend vor mir. Er wurde mein Freund. Vielleicht hätte ich ihn nicht wiedersehen dürfen. Doch bedenken Sie: ich war einsam, 80 traurig, so einsam, so verzweifelt! Und ich liebte ihn noch immer. Wie tief leidet man bisweilen. Ich hatte auf der Welt niemand außer win, da meine Eltern gleichfalls gestorben waren. Er kam häufig zu mir; er verbrachte ganze Abende bei mir. Ich hätte ihm gicht erlauben dürfen, daß er so oft kam, weil er ja doch verheiratet war. Aber ich hatte nicht die Kraft, von ihm zu lassen. Was soll ich große Worte machen? Er ist mein Geliebter geworden. Wie es dazu gekommen ist? Weiß ich es? Was weiß man denn schon! Meinen Sie, daß es anders enden kann, wenn zwei Menschenwesen durch die unwiderstehliche Macht wechsel- seitiger Liebe zueinandergedrängt werden? Meinen Sie, man könne immerfort Wider- stand leisten, immerfort gegen das an- kämpfen, was der Mann, den man ver- Söttert, mit flehentlichen Bitten, mit be- törenden Worten, unter Selbsterniedrigungen, Hirigerissen von Leidenschaft, fordert, der Mann, den man glücklich sehen, dessen ge- ringsten Wunsch man erfüllen, den man mit allen erdenklichen Freuden über- schütten möchte und den man zur Ver- zweiflung bringt, einzig um dem zu ge- horchen, was die Welt Ehre nennt? Welch eine Kraft hätte dazu gehört, welch ein Verzicht auf Glück, welch eine Entsagung, und weich eigennütziges Bedachtsein auf den guten Ruf, nicht wahr? So bin ich denn seine Geliebte ge- worden und ich bin glücklich gewesen. Indessen bin ich auch, und das ist meine gröhte Schwachheit, meine größte Feigheit, die Freundin seiner Frau geworden. Wir haben meinen Sohn gemeinsam er- zogen, wir haben aus ihm einen Mann gemacht, einen wahrhaften Mann, einen klugen, einsichtigen, willensstarken, von edlen, weit ausgreifenden Gedanken er- füllten. So ging es, bis er siebzehn wurde. Er, der junge Mensch, hatte meinen meinen Geliebten ebenso lieb wie ich, denn er war von uns beiden in gleicher Weise geliebt und behütet worden. Er nannte ihn mit einem Kosenamen; er verehrte ihn unendlich, denn es waren ihm von seiner Seite immer nur wohlmeinende Ratschläge und Beispiele der Rechtschaffenheit, der Ehre und Redlichkeit zuteil geworden. Er Sah ihn als einen alten, bewährten und er- gebenen Kameraden seiner Mutter an, als eine Art moralischen Vaters, Vormundes, Beschützers, oder wie ich es ausdrücken soll. Vielleicht hat er sich, da er es ja von Kindheit an gewöhnt war, niemals Ge- danken darüber gemacht, daß er den Mann immerfort in unserem Hause sah, um mich, um ihn bemüht, unablässig mit uns beschäftigt. Eines Tages wollten wir zu dritt zu Abend essen(das war für mich immer ein Fest); ich wartete auf die beiden und über- legte, wer wohl als erster kommen würde. Die Tür ging auf; es war mein alter Freund. Ich ging mit ausgebreiteten Armen auf ihn zu, und er drückte mir einen langen, glücklichen Kuß auf die Lippen. Plötzlich erscholl ein Geràusch, ein kaum Wwahrnehmbares Rascheln; die geheimnis- „Dieser Verbrecher Von einem Sohn„ 6 18. Von Guy de Maupassant volle Empfindung der Anwesenheit eines Dritten überrann uns; erschauernd wandten wir uns um. Jean, mein Sohn, stand da, aAufgereckt, fahl, und starrte uns an. Es war ein Augenblick grausiger Ver- wirrung. Ich schreckte zurück, ich streckte meinem Sohn bittend die Hände hin. Aber ich sah ihn nicht mehr. Er war hinaus- gegangen. Wir sind voreinander stehen geblieben, zu Boden geschmettert, keines Wortes fähig. Dann bin ich in einen Sessel gesunken und habe einen wirren, mächtigen Drang zur Flucht verspürt, zum Weglaufen in die Nacht hinaus, um auf alle Zeit zu ver- schwinden. Dann rang sich ein krampf- haftes Schluchzen in mir hoch, und ich weinte, geschüttelt von Zuckungen, mit zerrissener Seele und gepeinigten Nerven in dem grausigen Gefühl eines Unheils, das nicht wieder gut zu machen war, und über die unendliche Scham, in die ein Mutterherz in solchem Augenblick versinkt. Er... er blieb verstört vor mir stehen; er wagte weder, zu mir zu kommen, noch mich anzusprechen, mich anzurühren, aus Furcht, daß der Junge plötzlich wieder- komme. Schließlich sagte er:„Ich will zu ihm gehen.. mit ihm reden.. ihm alles erklären.. Ja, ich muß zu ihm... er soll es wissen Damit ging er hinaus. Ich wartete.. ich wartete, außer mir, beim geringsten Geräusch zusammenfah- rend, geschüttelt von Furcht und irgend- einer unsagbaren und unerträglichen Er- regung beim leisesten Aufknistern des Kaminfeuers. Ich wartete eine Stunde, zwei Stunden, und ich spürte, wie in meinem Herzen eine unbekannte Furcht immer mehr anwuchs, eine solche Angst, wie ich sie nicht einmal dem schändlichsten Verbrecher für zehn Minuten wünsche. Wo war mein Junge? Was tat er? Gegen Mitternacht brachte mir ein Bote einen Brief meines Geliebten. Ich weiß ihn noch auswendig: „Ist Dein Sohn wiedergekommen? Ich habe ihn nicht gefunden. Ich bin unten auf der Straße. Zu dieser Stunde möckite ich lieber nicht her aufkommen.“ Ich schrieb mit Bleistift auf dasselbe Blatt: „Jean ist nicht wiedergekommen. mußt ihn finden.“ Die ganze Nacht habe ich in meinem Sessel gesessen und gewartet. Wahnsinn packte mich. Es überkam mich die Lust zu heulen, herumzulaufen, mich am Boden zu wälzen Dabei tat ich nicht die mindeste Bewegung; ich wartete und Wartete. Was mochte er angestellt haben? Jetzt überschauerte mich die Angst, daß sie einander trafen. Was würde dann ge- schehen? Was würde mein Junge tun? Furchtbare Zweifel zerrissen mich, schreck- liche Vermutungen. Nicht wahr, Sie können all das nach- empfinden? Mein Zimmermädchen, das nichts ahnte und nichts begriff, kam wieder und wie- der herein; sie glaubte wohl, ich sei wahn⸗ sinnig geworden. Mit einem Wort oder einer Handbewegung wies ich sie hinaus. Sie holte den Arzt, der mich in einem Nervenzusammenbruch antraf. Ich wurde zu Bett gebracht. Ich bekam Gehirnfieber. Als ich nach langer Krankheit wieder zu Bewußtsein kam, gewahrte ich an meinem Bett meinen Geliebten allein. Ich schrie auf:„Mein Sohn!.. Wo ist mein Sohn?“ Er antwortete nicht. Ich stammelte:„Tot .. tot.. Hat er sich das Leben genom- men?“ 2 Er erwiderte:„Nein, nein, ich schwöre es dir. Aber wir haben ihn nicht finden kön- ner, trotz aller Bemühungen.“ Da habe ich, jäh, außer mir, selbst zornig, denn man verfällt ja in unerklärliche, sinn- lose Wutausbrüche, ihm entgegengeschleu- dert: Ich verbiete dir, wiederzukommen und mich wiederzusehen, ehe du ihn nicht gefunden hast; geh! Ich habe sie beide niemals wiedergesehen, weder den einen noch den andern, und so lebe ich nun seit zwanzig Jahren. Können Sie sich da hineindenken? Können Sie die ungeheuerliche Marter nachempfinden, das langsame, unablässige Zerfleischtwerden eines Mutterherzens, eines Frauenherzens, und das jammervolle, endlose.. endlose Warten?— Nein jetzt endet es ja. denn nun sterbe ich. Du Er, mein Freund, hat mir seit zwanzig Jahren jeden Tag geschrieben; und ich, ich habe ihn nie vorgelassen, nicht einmal auf eine Sekunde; denn mir ist, als müsse im gleichen Augenblick, da er hier einträte, auch mein Sohn zurückkommen!— Mein Sohn!— Mein Sohn! Ist er tot? Lebt er? Wo hält er sich verborgen? Vielleicht irgend- Wo in der Ferne, jenseits der großen Meere, in so entlegenen Ländern, daß ich nicht einmal ihren Namen weiß. Denkt er wohl an mich?.. Oh, wenn er wüßte! Wie grausam doch Kinder sind! Sagen Sie doch! All das sollen Sie ihm sagen. Sie sollen ihm meine letzten Worte wiederholen: Mein Junge, mein lieber, lieber Junge, sei fortan nicht so hart gegen deine armen Mitgeschöpfe. Das Leben ist ohnehin schon brutal und grausam genug! Mein lieber Junge, bedenke, was für ein Leben deine Mutter, deine arme Mutter, von dem Tage an geführt hat, da du sie verlassen hast. Mein lieber Junge, verzeih ihr und Hab sie lieb, nun sie tot ist, denn sie hat die fürch- terlichste aller Bußen auf sich genommen.“ Sie atmete zitternd, als habe ihr Sohn vor ihr gestanden, als habe sie zu ihm ge- sprochen. Dann sagte sie noch: ‚Sie sollen ihm auch sagen, daß ich ihn nie wieder- gesehen habe. den andern.“ Wieder schwieg sie; dann fuhr sie mit zerbrochener Stimme fort: ‚Bitte, lassen Sie mich jetzt allein. Ich möchte einsam sterben, weil die beiden ja nicht bei mir sind.“ Rechtsanwalt Le Brumant fuhr fort: „Und ich bin weggegangen, meine Herren, und habe geweint wie ein Narr, so sehr, daß sich mein Kutscher nach mir umgedreht und mich angesehen hat. Und daß man sich nun sagen muß, daß sich in unserer nächsten Nähe tagtäglich ähnliche Dramen abspielen! Ich habe den Sohn nicht aufgefunden, diesen.. denken Sie über ihn, wie Sie wollen; ich sage es dennoch: diesen. Ver- brecher von einem Sohn.“ Aus dem Französischen von Ernst Sander. Erschienen im Marion von Schröder Verlag, Hamburg, der eine neue, erweiterte Aus- Wahl der Novellen von Maupassant vor- bereitet. Auguste Renoir: Gabrielle à la Rose votoi Marbunt Ausgerechnet diesen Prãfekten/ von delannes hendrien Das Haus des Präfekten lag auf einer Anhöbe am Rande der Stadt. Es war ein sehr einfaches Haus, denn die Stadt war nicht sehr groß und nicht sehr reich,. Es hatte einen flachen, langgestreckten An- bau, der mit seinen verwaschenen grauen Mauern und vergitterten Fensterhöhlen einen überaus trotslosen Anblick bot. Kam man jedoch von der Stadt her, sah man nur das Wohnhaus— schneeweiße Wände, blanke Fenster, wehende, buntgeblümte Gardinen— ein Haus eben, in dem ein Mensch wohnt, der die Sauberkeit liebt. An jenem Abend strebte ein kleiner, dicker Herr, von der Stadt her kommend, dem weißen Hause zu. Er schnaufte gewal- tig und machte ein ziemlich böses Gesicht, denn er konnte bergwärts führende Straßen nicht leiden. Auch seinen Arzt nicht, der ihm dringend geraten hatte, seine abend- lichen Freundesbesuche nicht mit der Limousine, sondern zu Fuß zu machen. Und den Präfekten konnte er schon gar nicht leiden! Ein Präfekt, der Räuber laufen läßt, der einen Landstreicher für Lohn und Woh- nung zur Gartenarbeit anstellt, anstatt ihn hinter Schloß und Riegel zu setzen man munkelte auch noch andere haarsträubende Dinge von ihm! Und so etwas zieht Kreise; das ist, Wie wenn man einen Stein ins Was- ser wirft. Das geht über das ganze Land, und das Ende vom Lied ist, daß sich hier dann alles dunkle Gelichter des Landes ein Stelldichein gibt, um sich die Tatsachen zu füllen mit dem sauer erworbenen Gut ehr- licher Bürger. Es war wirklich ein Wunder, daß man nächstens noch ein Auge zutun Konmte! Der kleine dicke Herr Toussaint wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er stand jetzt oben vor dem Tor, und das stimmte ihn etwas milder. Er überzeugte sich mit einer zärtlichen Handbewegung, daß sein Spitzbart bei der kummervollen Gedanken- arbeit nicht allzusehr in Unordnung geraten War und marschierte dann den breiten Gar- ten weg hinauf. Dabei verdüsterte sich seine Miene wieder, denn er dachte daran, dag es viele Leute in der Stadt gab, die den Präfekten nicht genug loben konnten. Die kleinen Leute gar sahen in ihm den Nach- kolger Salomons des Weisen! Herr Toussaint stieß einen abgrund- Honoré de Balzac Der Todestag des franzö- sischen Dichters Honoré de Balzac, von dem Egon Frie- dell in seiner unvergleich- lichen Kulturgeschichte sagt, er habe das Hohelied und homerische Epos auf die Macht des Geldes geschrie- ben, jährt sich am 18. Aug. zum hundertsten Male. Im Vorwort seines gewaltigen Hauptwerlks, der„Comédie Hu maine, das in über hun- dert Romanen das ganze Le- ben der Zeit umfaßt, sagte Balzac, er wolle damit das- selbe für die menschliche Gesellschaft vollbringen, was der Natur wissenschaftler Graf von Buffon(1707 bis 1788) mit seiner„Histoire naturelle générale et parti- culière“ für das Tierreich tat:„Soldaten, Arbeiter, Ad- vokaten, Gelehrte, Staats- männer, Kaufleute, Seefah- rer, Dichter, Bettler, Prie- ster unterscheiden sich ge- nau so wie Wölfe, Löwen, Raben, Haiſische, Lämmer.“ Er schrieb sechzehn, ja drei- undæwanzig Stunden am Tag, um seinen grandiosen Plan in die Tat umzusetzen und brachte die Energie auf, inn im Rahmen der menschli- ehen Unvolleommenheit be- wundernswert zu verwirk- lichen tiefen Seufzer aus. Aber dann, vor der Haustür, klärte sich seine Miene auf, denn eben war ihm eingefallen, wie wunderbar der Aperitif des Präfekten schmeckte; von seinem Wein gar nicht zu reden. Er trat ein. Ein charmantes Lächeln lag auf seinem Gesicht, als er dem Präfekten die Hand schüttelte.„Guten Abend, Herr Präfekt! Ich freue mich, Sie so munter zu sehen!“ Sie betraten das Wohnzimmer. Ein gro- Ber hagerer Mann erhob sich aus einem Sessel. Er war einfach gekleidet, mochte dreißig Jahre alt sein und hatte dunkle, sehr warme Augen. „Könnte ein Prediger sein,, dachte Herr Toussaint. Aber er War nicht der Mann, der sich von dem harmlosen Aussehen eines Menschen bluffen ließ. Ein Fremder beim Präfekten“, dachte er, wer weiß, was es mit ihm für eine Bewandtnis hat!“ Und er drückte dem Fremden die Hand, lächelte und sagte:„Ich bin sehr erfreut, Ihre Be- kanntschaft zu machen, Monsieur.“ Der Aperitif war wirklich ganz ausge- zeichnet. Sehr gut dann der Rotwein zum Braten. Und nachher.. oh, welche Schatz- kammer war der Keller des Präfekten! „Oh, Monsieur Präfekt, in dieser Flasche sind lauter Engel! Ich muß die Augen schließen. Herr Toussaint setzte das Glas an, rollte den Wein auf der Zunge, 20g ihn durch die Zähne, schmeckte ihn laut und lieg ihn dann die Kehle hinabrinnen. Er öffnete die Augen, lächelte verzückt und flüsterte:„Jetzt haben sie mich geküßt, die Engel!“ Sie sprachen viel von schönen Frauen, Weniger von Pferderennen und fast gar nicht von Politik. Es herrschte Einigkeit in ihrem Kreis, wie es sich geziemt, wenn Engel mit im Bunde sind: wie es auch nicht anders sein kann. Schade nur, daß der Präfekt dann von beruflichen Dingen Sprach. Da konnte Herr Toussaint ihm nicht recht geben. „Nein, nein, Herr Präfekt. wer gegen das Gesetz verstößt, muß ins Gefängnis.“ „So ein großes Gefängnis habe ich nicht“, sagte der Präfekt und er lächelte. Aber sein Lächeln tat Herrn Toussaint nicht sehr wohl. „Gerechtigkeit zu üben „Sie glauben, das ist leicht?“ „Sie haben das Gesetzbuch, die Para- graphen, Herr Präfekt „Das ist mein Werkzeug, Herr Toussaint. Man kann mit einer Axt Häuser bauen oder ausbessern, aber auch zerstören.“ Jetzt ergriff der Fremde wieder einmal das Wort. Er hatte bisher fast nur zu- gehört. Jetzt sagte er ruhig:„Es gibt sehr viele noch nicht ertappte Sünder auf der Welt, weniger ertappte, sehr wenig un- schuldige und kaum einen grundschlechten Menschen. Es ist ein Unglück, dag die meisten Menschen anderer Meinung sind. Denn nur wer so denkt. kann gerecht Urteilen.“ Herr Toussaint sah ihn forschend an. „Das hat sehr schön geklungen, Monsieur“, sagte er,„zu schön! Ich bleibe lieber mit beiden Beinen auf der Erde. In tausend Jahren vielleicht ist die Gerechtigkeit, die Sie meinen, unter gewöhnlichen Sterblichen Wohl am Platze. Heute aber würde sie die Zögernden verlocken. Räuber Zzu Werden, und die Räuber ermutigen, hr Gewerbe fortzuführen.“ Aber der Fremde gab sich nicht ge- schlagen. Es kam zu einem Rededuell, bei dem der Präfekt sekundierte— und der Wein. Und der Wein war es. der am Ende das Duell mit einem schnell erzählten Lebenslauf ausklingen jeg. Ja, Herr Tous- saint erzähte seinen Lebenslauf. Er begann mit seinen Jugendstreichen und war auch in der Fortsetzung weit offener als er es gewesen wäre, hätten ihn die Engel des Weins nicht so oft geküßt. Außerdem er- munterte ihn der Präfekt immer wieder zum Weitererzählen und auch zum Weiter- trinken. Und der Gast trank und erzählte 7 1 8 bis er in seinem Sessel ein- schlief.— Das schrille Gelärm einer Glocke riß ihn aus seinem Schlummer. Er fuh 1 hoch und sah verwundert, dann fassungslos um sich. Entsetzen malte sich in seine sicht, denn er mußte die Fests machen, daß er sich m Ge- tellung in einer Gefängnb. zelle befand. Was war geschehen? Er sant auf die harte Pritsche zurück und bemühte sich verzweifelt, seine Gedanken zu ordnen. Richtig, er hatte aus seinem Leben er: zählt. Aber was? Doch nicht etwa die Ge- schichte mit Maurice! Oh, das war ein dun- ler Punkt in seinem Leben. Aber er hatte Milderungsgründe. Wäre Maurice nicht dumm gewesen, es wäre gar nicht zu Affäre gekommen. Bestimmt nicht! Maurice war so dumm, daß man sid einfach dazu verpflichtet fühlte, ihn dieset Aber h gan über Ohr zu hauen. Außerdem lag das weit u. rück, am Anfang seiner Karriere, da hatte man eben die Ellbogen gebrauchen müssen Troztdem... wenn man den Pall mi juristischen Augen ansah.. Oder 80 Ilie er etwa von Luzienne erzählt haben? Was hätte er aber tun sollen?! Seine Frau vir großzügig; sie würde ihm das Verhältnis nicht übelnehmen. Aber wie denn, sie Luzienne auf der Straße ge wenn troffen hätte, mit einer kleinen Luzienne an der Hand, und die Kleine wäre ihm wie au dem Gesicht geschnitten gewesen, ganz det Papa? Was dann? So grobzügig war sein Frau nun wieder nicht. Oh, der Skandal, der Skandal! Monsleut Toussaint sitzt im Gefängnis, heute Mittag schon wird es in der ganzen Stadt bekannt sein. Ein Gefängniswärter steckte seinen Koll zur Tür herein.„Monsieur Toussaint, det Her Präfekt läßt bitten!“ Herr Toussaint ging mit hängenden Kopf hinter dem Wärter den langen Kor. ridor hinab. Er war sehr erstaunt, daß et nicht in einen Vernehmungsraum, sondem in das Wohnzimmer des Präfekten geführt wurde. Noch erstaunter war er über dis Lächeln des Präfekten und über seine Worte:„Guten Morgen, Monsieur Toussaint ich hoffe, Sie hatten eine gute Nacht „Danke, oh danke“, stammelte Herr Tous saint,„ausgezeichnet, wirklich ganz zeichnet.“ Allsge- „Ich bin Ihnen eine Erklärung schuld lächelte der Präfekt.„Sie werden es 5 Engen mehr wissen, Sie waren mit den beschäftigt. Ich würde es Ihnen übelnehmen, wenn sie es noch ten, denn dann hätten Sie ja die Ks Engel nur mit halber Hingabe „Ich weiß es nicht mehr“, sagte sog. se del Erwidert“ Hell Toussaint mit belegter Stimme, Sehr, seh klein saß er vor seinem Richter. Der Präfekt nickte zufrieden.„Ich Ihnen erklären, wie Sie in die mul Zelle kamen.“ Er nahm eine Zigarette aus 25 Dose und zündete sie umständlich an. Het Toussaint biß die Zähn zusammen; Spitzbart ragte unheimlich seinem bleichen Gesicht. Spiel, was der Präfekt mit ihm trieb! endlich sprach er weiter:„Es war Ihr zu, drücklicher Wunsch, Herr Toussaint; 2 wollten unbedingt in einer Gefängniszelle schlafen ließen es sich nicht ausreden: Sie Monsieur Toussaint starrte den Pra ten fassungslos an. Dann brach er in lendes Gelächter aus. Und während lachte, Größe an. „Charmant, charmant“, Achzte er Schwarz a Ein grausame“ Jett Sie . scha er 60 0 5 0 nahm er wieder seine normal 05 5 0 haben sich die Engel mit mir einen Sch erlaubt!“ „Ja, die Engel“, nickte der Präfekt Herr Toussaint horchte auf, Das 55 eigenartig geklungen. Er sah dem Fah ten ins Gesicht und sah ihn lächeln. dieses Lächeln tat Herrn Toussaint nicht wohl. Er nahm die Einladung zum Frühstid nicht an, er hatte es auf einmal sehr Fünf Minuten später schon strebte e. kurzen schnellen Schritten der Stadt u. 0 machte ein sehr nachdenkliches Gesicht feklel hat und zu seufzte er tief auf. 5 Sab es nicht tausend andere Pra in Frankreich? Ausgerechnet diesen sie bekommen müssen. 8 ell 1 mel FI bung! Der präsidde die am aus Te sein, 1 Rates Lee T diese! vertr. an. M king v schen begleit Rom Polizei Razzien Partei der Ak ten d Torläuf Polizei steht in schläge stische Peki tlon Un ministe trofken. Jaka lbrer Zwische und Ar schen F Sar war Jahreg Bont ökkentli gehörig Beitritt der a l durch d wie zun en we Gewerk