E — 5 S. Siebert sie be. Wieder m Waldz chlüpfz Still u. as Moch tämmen e frisch id weiter ungwall Auf, der n. Ball t gut fir 188el ii tenhauz rstohlen ich welt duk diese 18 Super. Wege det in ihrer an den h fledei. ter Ab- merken Abstand blieb 8 und fil. wurm n spitat Sie flog der To 180. Nah t. Nach ruft sk en Kot ssig l. rekt al niserabe verhiel⸗ Ohren“ Suchen ein Ech n. Dabel mdungel t überall entlang Wand 1 tet Edlo- zu um- Kleinen wenn el dert, be. brauch e Schal neruntel aunlichen g machen auf enge zam dem de bi- zie hören Der wiel pte zu Als dis — haus nen au ber lu, men uu! egen Jas Al e Köll, von de g. Kaul Vorbelt bet, ich kr be veröffentlicht unter Llzenz · Nummer Us WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, verlag: Manubeim Am Marktplatz Telefon: 3 41 51, 4 41 52. 4 41 83 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim Städtische Sparkasse Mannheim Bezirkssparkasse Weinheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43 Erscheint täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- uimmt der Verlag keinerlei Gewähr ä Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: 1 Schwetzingen, Karl- Theodor-Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 berg, Rohrbacher Straße 37 Telefon 4440 Rheinstraße 37 Telefon 2788 M 2,80 frei Haus M 2.80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DM 2,50 zeigenpreisliste Nr. 7 inen infolge höherer kein Anspruch auf 5. Jahrgang/ Nr. 186/ Einzelpreis 0, 18 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 12. August 1950 ieee uropaversammlung billigt Aufstellung europäischer Armee Mit 89 gegen 5 Stimmen bei 25 Enthaltungen Churchill fordert Truppenverstärkung auf dem Kontinent Nach Telefonberichten unseres H. H.-Redaktionsmit glieds und Meldungen der Agenturen United Press und dpa Straß burg. Die Beratende versammlung des Europarates hat am Freitag den Vorschlag Winston Churchills gebilligt, zum Zweckee einer wirksamen Verteidigung eine europäische Armee aufzustellen und als einen Verteidigungsminister zu ernennen. 5 Stimmen bei 25 Enthaltungen. Der Stimmen die meisten schwedischen und verschiede ne höchste Autorität dieses Verbandes Abstimmungsergebnis lautete 89 gegen enthielten sich vier irische Delegierte, Vertreter der anderen skandinavischen Das Länder sowie einige britische Labourabge ordnete. Zuvor hatte Winston Churchill die Schaf- fung einer europaischen Armee gefordert. In seiner mit allergrößter Spannung erwarte- ten Rede hatte er der atemlos lauschenden Konsultativversammlung des Europarates den Vorschlag gemacht,„im Wunsche nach Erhaltung des Friedens, und, entschlossen, die Aktion des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen zur Verteidigung friedlicher Völker gegen die Aggression zu unter- stützen, die sofortige Schaffung einer ver- einigten europäischen Armee unter demo- kratischer europäischer Kontrolle zu ver- langen, die mit den Vereinigten Staater und Kanada gemeinsam handeln soll“. „Ich bin sehr erfreut“, hatte Churchill gesagt,„daß Deutsche trotz ihrer eigenen Probleme gekommen sind, um unsere Ge- fahren zu teilen und unsere Anstrengungen zu vermehren“. Sie hätten voriges Jahr schon hier sein sollen. Ein Jahr sei ver- geudet worden, aber noch sei es nicht zu spät.„Ich bitte die Versammlung, unseren deutschen Freunden zu versichern, daß ihre Sicherheit und ihre Freiheit uns ebenso heilig ist wie unsere eigene.“ Churchill verwarf die Meinung, daß eine Bewaffnung Deutscher, mit Ausnahme der Kommunisten, den Sowjets Grund für einen Präventivkrieg geben würde.„Glau- ben Sie mir“, rief er aus,„die lange vor- her kalkulierten Schritte des Kreml werden durch derartige Vorkommnisse nicht aus der Reihe gebracht oder bestimmt. Im Augenblick haben wir noch, das ist meine Meinung, einen Aufschub. Es ist unsere letzte Chance, um mit der Sowjetunion auf der Basis unserer Stärke, nicht unserer Schwäche, zu verhandeln.“ Der britische Politiker verlangte welter dle sofortige Verstärkung der bri- tischen und amerikanischen Truppen auf dem europäischen Kontinent. Er äußerte die Ansicht, daß Europa gegenwärtig nur durch den„Schirm der Atombombe“, von der die Vereinigten Staaten einen großen Vorrat besäßen, vor der sowjetischen Aggression bewahrt Werde. Churchill meinte jedoch, die Sowijet- union könnte ihren Atombombenvorrat in den nächsten Jahren erhöhen und mög- licherweise einen Angriffskrieg vorberei- Den Allersturnern zum Gruß Heute, am Sonntag und am Montag tref- len sich in Heidelberg die deutschen Alters- turner. Die Veranstaltung ist ein Fest der Sportlichen Kameradschaft und eine Kund- gebung für das volkstümliche Turnertum. Mir begrüßen die Teilnehmer und wünschen inen kür ihre festliche Begegnung gutes Wetter und recht frohe Tage des Wieder- sehens. 0 — den. In der Zwischenzeit müßte, deshalb die Verteidigung des Westens verstärkt werden, und alle westeuropäischen Natio- nen müßten sich hieran beteiligen. Die deutsche Delegation, de ihren Standpunkt zur Verteidigung Eu- robdas und zu der damit zusammenhängen- 11 Frage der deutschen Wiederaufrüsfung Chnzamm Vortage dargelegt hatte, ist durch urchills Vorschlag in eine prekäre Lage gebracht worden, aus der sie zur Zeit noch einen Ausweg gefunden zu haben scheint. Nene 7 1 Ridge. Der erste Streik in der Atom- t Oak Ridge seit Ausbruch des Krieges in torea hat dazu geführt, daß ungefähr 1700 für dete zoduktion wichtiger Atomprolekkte benö- 5 Arbeiter ihren Arbeitsplätzen fernblieben, . die vorgesehene Beschleunigung der schaften innerhalb des amerikanischen Bereit- utsprogramms verzögert wird. l 8 openhagen. Der Finanzausschuß des däni- en Parlaments hat weitere sechs Millionen en(6 Mill. Dx) für die kulturelle Arbeit Summers in Südschleswig bewilligt. Diese 35 807 S0. zum überwiegenden Teil für Schul- subauten, insbesondere in Flensburg, verwen- let Werden. 5. Der größte Teil der am Mittwoch 10 vobßbritannien verloren gegangenen gehei- 305 Fiomwissenschaftlichen Dokumente konnte tiven Litasmorgen von Scotland Vard-Detek- en wieder herbeigeschafft werden. dp/ di — „Badisches Volksecho“ verboten Wie wir bei Redaktionsschluß erfahren, lot das in Mannheim erscheinende„Badische Volksecho⸗ wegen Verstoßes gegen Gesetze bote esstenngsmacnt für neunzig Tage ver- n worden. Die Drückerei ist von dieser ahnahme unterrichtet worden. Wie wir aus Kreisen der deutschen Delegier- ten vernehmen, sind die Ansichten über Churchills Resolution absolut geteilt. Dr. Her- mann Pünder erklärte, daß die CDU- Dele- gierten mit den Ausführungen des britischen Oppositionsführers„völlig übereinstimmen“. Dr. von Brentano, Fraktionsführer der CDV/ CSU im Bundestag, sagte darüber nur aus: „Deutschland ist entschlossen, den Gedan- ken einer vereinigten europaischen Armee freier und gleichberechtigter demokratischer Völker unter gemeinsamer europäischer Fithrung und demokratischer Kontrolle zu Unterstützen. Im übrigen macht sich im Zuge der Ver- sammlung eine gewisse Beruhigung, aber auch eine Trennung der Geister bemerkbar. Wen diese Trennung zwischen den Födera- listen, d. h. den Anhängern eines europäi- schen Bundespaktes— das sind vor allem die Franzosen, die Italiener und die Deut- schen— und den Anhängern einer zwischen- staatlichen Verständigung auf der Basis freiwilliger, intergouvernementaler Be- schlüsse— das sind die Engländer jeder Parteirichtung und die Skandinavier— sien in den letzten Tagen schon sehr deutlich ab- gezeichnet hatte, so wurde sie am Freitag- nachmittag durch die große Rede Hugh Da l- tons präzisiert und eigentlich vollzogen. Wenn es im Augenblick auch noch keines- Bundesrat billigt Amt Auch Brotpreisgesetz Bonn. Der Bundesrat stimmte gestern einem Gesetz zu, demzufolge die Bundes- regierung bis zum 31. Dezember ermächtigt Wird, die Brotpreise festzusetzen. Der schleswig-holsteinische Justizminister Ka t z (SPD) hatte gegen das Gesetz verfassungs- rechtliche Bedenken geltend gemacht. Dem hielt der Staatssekretär im Bundesernäh- rungsministerium, Dr. Sonnemann, entgegen, die Regierung benötige das Ge- setz, um bei wechselnden Situationen-sofort handeln zu können. Sonneman gab bekannt, daß der Vizekanzler an die Hohe Kom- mission mit dem Ersuchen herantreten wird, auf die ihr zustehende Einspruchs- frist von 21 Tagen ausnahmsweise zu ver- zichten, um ein schnelles Inkrafttreten zu erleichtern. Der Antrag Schleswig-Holsteins, den Vermittlungsausschuß anzurufen, wurde abgelehnt. Mit Mehrheit beschloß der Bundesrat, dem vom Bundestag verabschiedeten Ge- setz über Personalausweise in der vorliegenden Form nicht zuzustimmen und den Vermittlungsausschuß anzurufen. Die Bedenken des Bundesrates richten sich vor allem dagegen, daß im Gesetz kein ein- heitlicher Personalausweis vorgeschrieben ist, sondera amtliche Lichtbildausweise aller Art genügen. Justizminister Süster- henn(Rheinland-Pfalz) sagte, dag eine solche Regelung unlauteren Elementen die Umgehung der Ausweispflicht erleichtere. Weiter kritisierte er, daß die Ausweis- pflicht nicht mit der polizeilichen Melde- pflicht gekoppelt ist. Ferner billigte der Bundesrat die kleine Justizreform und das Getreidegesetz. Außerdem stimmte der Bundesrat der Errichtung eines Bundesamtes für Verfas- sungsschutz zu. Die Landesvertreter billig- ten mit der Verabschiedung eines ent- sprechenden Gesetzentwurfs ferner die vor- gesehene enge Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den Ländern in Fragen des Verfassungsschutzes.„ Adenauer wieder in Bonn Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer ist nach seinem vierwöchigen Erholungsaufenthalt in der Schweiz am Frei- tagnachmittag im Auto wieder nach Bonn zurückgekehrt. Er wird voraussichtlich am Montag seine Regierungstätigkeit wieder aufnehmen. Umsiedlungsprogramm gesichert Bonn.(gn-Eig. Ber.) Wie ein Sprecher des Bundesflüchtlingsministeriums am Freitag bekannt gab, wird die vorgesehene Umsied- lung von 300 000 Heimatvertriebenen aus Schleswig- Holstein, Bayern und Niedersach- sen nunmehr ohne weitere Verzögerung vor sich gehen, nachdem in einer Konferenz der Landesflüchtlingsämter die bestehenden Schwierigkeiten beseitigt werden konnten. Bedenken wurden insbesondere von dem Land Nordrhein-Westfalen geltend gemacht, das erklärte, daß es ohne den Bau von Woh- nungen zur Aufnahme der Vertriebenen nicht in der Lage sei. Auch das Land Ba- den hatte erklärt, daß es für die Klücht⸗ linge nur Gemeinschaftslager zur Verfügung Wegs sicher zu sein scheint, daß, wie man in den Gängen des Europahauses schon flüstert. die Engländer die Kontinental- Europäer mit ihrem Bundespakt allein lassen werden, so besteht doch kaum noch Aussicht, daß sich England und die skandinavischen Staaten an irgendeiner anderen europäischen Orga- nisation beteiligen werden, als an den schon bestehenden, die auf funktioneller, nicht konstitutioneller Basis arbeiten, wie z. B. die OEEC und der Brüsseler Pakt. Deutsche Delegation, außer SpD- vertrern, für Churchill-Antrag Straßburg.(dpa.) Für den Antrag Chur- chills auf Schaffung einer gemeinsamen europäischen Armee stimmen alle deutschen Delegierten mit Ausnahme der Vertreter der SPD, die sich der Stimme enthielten. N Europäische Einheitswährung gefordert Straßburg.(UP) Eine Anzahl führender Politiker aus verschiedenen Staaten und verschiedener Parteizugehörigkeit haben der Beratenden Versammlung einen Plan für eine europàische Einheitswährung und eine europäische Bank zur Billigung unter- breitet. a In diesem Vorschlag den die euro- päischen Länder aufgefordert, einen Teil ihrer Souveränität zu opfern und eine europäische Währungsorganisation in der Art des amerikanischen Bundesbank- systems zu schaffen. Der Plan wird ergänzt durch den Vorschlag auf langfristige In- vestierungen in Europa. für Verlassungsschulz angenommen/ Bedenken zur Personalausweisregelung Von unserer Bonner Redaktion stellen könne. Die Durchführung der vom Bundestag beschlossenen Umsiedlung von Weiteren 600 000 Flüchtlingen in diesem Jahr bezeichnete der Sprecher des Ministeriums für Angelegenheiten der Vertriebenen als fraglich. Bunaproduktion empfohlen Wiesbaden.(dpa) Der Abteilungsleiter für Arbeits angelegenheiten im UsS-Landes- kommissariat für Hessen, Joseph Taylor, erklärte, es sei jetzt an der Zeit, daß das Bundeswirtschaftsministerium eine Aus- sprache mit der alliierten Hohen Kommis- sion über die Wiederaufnahme der deut- schen Bunaproduktion herbeizuführen suche. Auf Grund der stark gestiegenen Rohgummipreise habe er den zuständigen deutschen Stellen geraten, ein entsprechen- des Gesuch an die alliierte Hohe Kommis- sion zu richten. Taylor meinte, es solle nichts unversucht bleiben, um dieses wich- tige Problem zu lösen. NMordkoreaner beselzen Pohang US-Hauptduartier in Korea.(dpa) Das amerikanische Hauptquartier in Korea hat am Freitag bekanntgegeben, daß alle kom- munistischen Brückenköpfe über den Nak- tongfluß im Gebiet von Taegu beseitigt worden sind. Nur die dreißig Kilometer nördlich von Masan über den Naktong vor- gedrungenen nordkoreanischen Streitkräfte setzten ihren Druck auf die Stellungen der 24. amerikanischen Division fort. An der Südküste seien die amerikanischen Truppen bis kurz vor die Außenbezirke der Stadt Tschindschu vorgedrungen. Im hartumkämpften Frontgebiet von Pohang aàn der koreanischen Ostküste halten amerikanische Truppen weiterhin den etwa zehn Kilometer südöstlich von Pohang gelegenen Flugplatz. Der Hafen der Stadt ist von den Nordkoreanern bereits besetzt worden. Direkt an der Küste kämp- fen die eingeschlossenen amerikanischen Truppen gegen eine starke Uebermacht. Mehreren amerikanischen Panzern gelang ein Durchbruch duch die nordkoreanischen Stellungen zu den eingeschlossenen Ver- bänden. Das Hauptquartier General Macarthurs in Tokio hat am Freitag bekanntgegeben, die Nordkoreaner träfen Vorbereitungen, um ihren Regierungssitz am 15. August von Pjoengjang nach Seoul zu verlegen. Seoul war bis zur Besetzung durch die hordkorea- nischen Truppen Hauptstadt der südkorea- nischen Republik. Ein Sprecher des holländischen Außenministeriums hat am Freitag bekannt- gegeben, daß die Regierung die Entsendung je einer Kompanie Marine- und Heeres- Infanterie an den koreanischen Kriegs- schauplatz erwäge. Das Stockholmer Nachmittagsblatt„Afton- bladet“ berichtet, ein schwedisches, Freiwilligenkorps werde demnächst um die Erlaubnis nachsuchen, sich an die Front der UNO-Streitkräfte in Korea zr begeben. Eine schön . bewies Winston Churchill vor einigen Tagen, als er die deutsche Delegation der Bera- „ tenden Versammlung des Europarates in seine Straßburger Wohnung einlud. Geste des„good will“, den Europa so bitter nötig hat. e Geste Bild: dpa Es war eine Unser Bild zeigt Churchill im Ge- spräch mit dem deutschen Delegationsführer Dr. Hermann Pünder im Sitzungssaal des Europa- hauses. aus den Gesprächen über die Grenzen hinweg greifbare Erfolge werden. einstmals das Schlagwort„Bis fünf Minuten Die Hoffnung Europas klammert sich an Straßburg. Millionen warten darauf, daß Churchill machte nach zwölf“ populär. Ob er und die anderen Staatsmänner wissen, daß Europa heute da steht, wo der Uhrzeiger auf„fünf Minuten vor zwölf“ zeigt. 2 Belgien hat einen neuen Regenten Kronprinz Baudouin vereidigt/ Kabinett Duvieusart zurückgetreten Brüssel.(dpa) Kronprinz Baudouin von Belgien ist am Freitagnachmittag auf die belgische Verfassung vereidigt und damit zum belgischen Regenten ernannt worden. Am Freitagvormittag hatten die beiden Häu- ser des belgischen Parlaments in einer ge- meinsamen Sitzung die Gesetzesvorlage an- genommen, durch die Kronprinz Baudouin die Regentschaft bis zum endgültigen Thron- verzicht König Leopolds übertragen wird. Auf seiner Fahrt durch die Stadt wurde Kronprinz Baudouin, der die Uniform eines Generalleutnants der belgischen Armee trug, stürmisch gefeiert. Als er dann im Sitzungs- saal der Abgeordnetenkammer die Hand hob, um den Eid zu leisten, rief der kommuni- stische Abgeordnete Lahaut mit durch- dringender Stimme durch den Saal:„Es lebe die Republik“. Die Zwischenrufe Lahauts Singen aber im lauten Beifall der anderen Abgeordneten unter, die mit dem Ruf ant- Worteten:„Es lebe Prinz Baudouin“. Lahaut wurde darauf vom Präsidenten der Abge- ordnetenkammer aus dem Haus verwiesen, und Kronprinz Baudouin leistete den Eid auf die Verfassung. Nach der Eidesleistung sagte Kronprinz Baudouin mit ernster Stimme:„Durch den soeben geleisteten Eid verpflichte ich mich, Belgien in Wahrnehmung meiner verfas- sungsmäßigen Obliegenheiten zu dienen. Ich hoffe, ich werde beim Parlament volle Un- terstützung finden, damit ich, unterstützt durch meine Regierung, die Verständigung unter den Belgiern fördern und ihr Wohl- ergehen durch die ordnungsgemäße Arbeit unserer demokratischen Institutionen sichern kann.“ Kronprinz Baudouin sprach diese Worte zunächst auf flämisch und wiederholte sie auf französisch. Die Abgeordneten erhoben sich dann von ihren Plätzen und huldigten dem Prinzen mit lautem Beifall. Ebenso star- ker Beifall begleitete den Prinzen auch auf seiner Rückfahrt durch die Stadt. König Leopold hat am Freitag in einer Rundfunkansprache alle Belgier— vor allem seine treuen Anhänger— aufgefordert, sich um seinen Sohn Kronprinz Baudouin zu Scharen. Der belgische Minister präsident Jean Duvieusart hat dem Regenten Prinz Baudouin am Freitagabend das Rücktritts- Sesuch des christlich-sozialen Kabinetts über- reicht. Baudouin hat den Rütritt der Regie- rung angenommen. Er bat Minister präsident Duvieusart, die laufenden Regierungs- Seschäfte zunächst weiterzuführen. Die Prinzessin von Rethy, die zweite Frau des Königs Leopold, wird sich dem- nächst nach Belgien zu König Leopold be- geben. Der Zeitpunkt ihrer Abreise wird geheim gehalten, da man bei ihrer Ankunft in Belgien mögliche feindliche Demonstra- tionen befürchtet. Sicherheitsralskreisel läuft weiter New Tork.(dpa) Die Freitagsitzung des- Sicherheitsrats wurde gegen 20 Uhr von dem sowjetischen Delegierten Malik er- öffnet. Dem Sicherheitsrat liegen eine ameri- kanische und eine sowjetische Entschließung vor. Die amerikanische fordert die Verurtei- lung Nordkoreas wegen des Angriffs auf Südkorea, während die sowjetische Ent- schließung verlangt, daß Vertreter der chinesischen Volksrepublik und Nordkoreas vor dem Sicherheitsrat gehört werden, daß auf dem koreanischen Kriegsschauplatz die Kampfhandlungen sofort eingestellt und alle „fremden Truppen“ aus Korea abgezogen werden. a Zu Beginn der Sitzung schlug der sowieti- sche Delegierte Malik vor, daß zuerst über seinen Vorschlag abgestimmt werden solle, Vertreter Nordkoreas vor den Sicherheits- rat zu laden. Sofort erhob sich der amerika- nische Delegierte Austin und bestritt Ma- lik das Recht, eine Abstimmung über seinen Antrag zu fordern. Der britische Delegierte Sir Gladwyn Jepp warnte die Ratsmitglie- der vor den„finsteren Kräften des kommu- nistischen Imperialismus“, die in Asien zu einem Schlage ausholten. Repräsentantenhaus billigt Rationierungsvorlage Washington.(dpa) Nach sechstägiger De- batte hat das amerikanische Repräsentanten- haus den Gesetzesentwurf gebilligt, in dem Präsident Truman bevollmächtigt wird, die Rationierung sowie die Preis- und Lohn- kontrolle einzuführen. Die Annahme er- folgte mit der überwältigenden Mehrheit von 393 gegen drei Stimmen. Der Entwurf geht jetzt an den Senat, der bereits über eine ähnliche Vorlage debattiert. Obwohl Präsident Truman nicht um die Festlegung von Strafbestimmungen für Hamsterer nachgesucht hatte, nahm das Repräsentantenhaus eine Klausel in die Ra- tionierungsvorlage auf, nach der Personen, die übermäßig lebensnotwendige Güter an- häufen, mit zehntausend Dollar Geldstrafe und einem Jahr Gefängnis belegt werden können. Einberufung von Reserveoffizieren Washington.(UP) Die amerikanische Ar- mee hat 7862 Reserveoffiziere im Haupt- manns- und Leutnantsrang für 21 Monate zum aktiven Dienst einberufen. Es handelt sich bei den Einberufungen um die erste Maßnahme dieser Art nach Ausbruch des Koreakonflikts. Sie war notwendig gewor- den, da sich die erforderliche Zahl von Frei- willigen nicht gemeldet hatte. Gleichzeitig gab die Armee bekannt, daß 152 Aerzte, Zahnärzte und Veterinäre zum aktiven Dienst einberufen werden. Deutschland im Mittelpunkt Washington.(UP) In amtlichen Kreisen Washingtons macht man kein Hehl daraus, daß Deutschland und der deutsche Stand- punkt zur Wiederaufrüstung in den Berich- ten von Charles Spof ford an die ameri- kanische Regierung einen breiten Raum einnehmen. Jugoslawische Bergleute verloren WGB Belgrad.(dpa) Der jugoslawische Berg- arbeiterverband ist aus dem kommunisti⸗ schen Weltgewerkschaftsbund(WGB) aus- getreten. In einer vom Zentralvorstand der jugoslawischen Bergarbeitergewerkschaften angenommenen Entschließung wird dem in- ternationalen Bergarbeiterverband im WGB vorgeworfen, zu einem„Werkzeug der so- Wietischen Kampagne gegen das jugosla- wische Volk“ geworden zu sein. Die jugosla- wische Bergarbeitergewerkschaft werde dem WGB solange fernbleiben, bis seine Führung mre Haltung und Politik geändert hat. Seite 2 MORGEN Samstag, 12. August 1950/ Nr. 186 [Kommentar IAM Samstag, 12. August 1950. Ein europäischer Entschluß Die Beratende Europaische Versammlung Hat den Vorschlag Winston Churchills, eine aische Armee aufzustellen, mit großer Mehrheit gebilligt. Bei distanzierter Be- trachtung ist diese Haltung der Europaver- ing im Kernpunkt ein überzeugendes Vertrauensvotum für die europäische Soli- darität. D t in erster Linie festzuhalten. Vor allen anderen Erwägungen und Kom- Dimatioenen ist zuerst einmal die Gemein- samkeit des Beschlusses zu sehen. Erst dann ist die zweite Schicht, gewis- ser maßen die andere Seite, freizulegen. Auf ihr ist die ganze Problematik in deutscher Sicht zu erblicken. Deutschland gehört zu Europa Dies nicht nur in geographischem Sinne. Es gehört zu Europa mit allen seinen Vorteilen und Fehlern. Bedeutet dies, daß sich die Bundesrepublik an der europäischen Armee beteiligen muß? Im Augenblick, in dem diese Zeilen in Druck gehen, fällt es schwer, unter der Impression der ersten und bis jetzt einzigen Nachricht ein Urteil Abzugeben. Carlo Sehmid hat am Don- nerstag in Straßburg gesagt:„Fordern Sie Von uns Arbeit, Arbeitskräfte, Industriepro- dukte, politische oder wirtschaftliche Zusam- menarbeit, aber fordern Sie keine deutschen Soldaten.“ Hat er uns— wenigstens vorläufig nicht aus dem Herzen gespochen? E. Sch-er In der Hand der Sowjets Siebenmal ist der Sicherheitsrat der Ver- einten Nationen zusammengetreten, seitdem der sowietische Chefdelegierte Jakob Ma- ik den Vorsitz übernommen hat. Sieben mal schaute die Welt in banger Hoffnung uf dieses Gremium mit der stummen Frage: Wird es gelingen, den Korea-Streitfall in Friedlicher Form beizulegen? Siebenmal Wurde sie enttäuscht. Inzwischen geht der „heiße Krieg“ in diesem Land um den 38. Breitengrad weiter: Menschenleben wer- den geopfert und immense Geldsummen Ausgegeben, die an anderen Plätzen der Erde für friedliche Zwecke verwendet wer- den könnten. Die ständige Gefahr eines Aufflackerns neuer Brandherde im azsiati- schen Raum hält darüber hinaus die Welt in Spannung und vergrößert das Dilemma. Was verspricht sich die Sowjetunion von rer, wie Präsident Truman auf seiner letz- ten Pressekonferenz sagte,„Obstruktions- Politik“? Bisher sind im Sicherheitsrat ledig- uch Verfahrensfragen behandelt worden. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäu- schen, daß Malik weiß, was er Will. Es ist anzunehmen, daß er im Grunde ge- nommen eine gukkalkulierte und wohl vor- Hereitete Politik betreibt, eine Politik aller- dings über deren Ziel wir nur Vermutungen Anstellen R Hofft er darauf, daß der Verlauf des Krieges in Korea eines Tages, nämlich dann, wenn es den Nordkoreanern gelingen sollte, die UNO-Truppen von der Halbinsel zu vertreiben, die von den USA eingebrachte Resolution hinfällig Hofft er darauf, daß durch die möglichen neuen Entwicklungen auf Formosa oder Indochina die Aufmerksamkeit der USA von Korea gelenkt wird und sich der Westen nicht mehr eindeutig hinter eine Sache stellt? Hofft er im entgegengesetzten Fall darauf, daß die UNO- Truppen bei einer Okkensive, die allgemein für den Herbst er- Wartet wird, nicht am 38. Breitengrad halt- machen, wodurch neue Komplikationen ent- stehen könnten? Wir können diese Fragen Alle nicht beantworten. Wir können nur fest- stellen, daß die Initiative trotz allem noch in der Hand der Sowjets liegt. Nach der sechsten Sicherheitsratssitzung tauchte in Kreisen von UNO- Beobachtern die Vermutung auf, daß Malik es versuchen könnte, dem weiteren Debattieren über Verfahrensfragen ein Ende zu setzen und eine sachliche Diskussion über das Ko- reaproblem einzuleiten. Dies könnte zur Folge haben, daß er gegen einen Mehrheits- Peschluß der hinter der von den USA ein- gebrachten Resolution stehenden Staaten sein Veto einlegt und damit erreicht, dag Als nächster Punkt in der Tagesord- nung die Frage der Zulassung Chi- nas behandelt wird. Geht es ihm bei den Verfahrensfragen lediglich um ein bißchen Prestige? Eins ist gewiß, er scheint Zeit zu Haben. Obwohl er damit rechnen muß, daß die übrigen Mitglieder des Sicherheitsrates bei einer Debatte über die Zulassung eines Vertreters Mao Tse Tungs nicht in der Stärke— wie im Falle Korea— hinter den SA stehen, weicht er nicht einen Schritt von der bekannten Kreml-Politik ab. Für den Westen gibt es zwei Möglich- keiten: Entweder kann er eine Kenderung der Verfahrensordnung anstreben(die von Malik dann sicherlich zu Propaganda- Zwecken ausgenützt würde), oder er kann aber einen allgemeinen Auszug der Dele- gierten bewerkstelligen, so daß Malik vor jeeren Bänken stehen würde. Letzteres Würde seiner„Obstruktionspolitik, keinen Abbruch tun. Es bleibt somit nur noch eins: bis zum Monatsende zu warten, bis Malik Als Vorsitzender abgelöst und für die näch- sten zenn Monate den Präsidentenstuhl nicht mehr einnehmen wird. Für die Zwischenzeit bleiben die beiden Aufgaben: die Aktion in Korea zu Ende ⁊u Fünen; damit den Rechtsstatus Wiederher- zustellen und dafür Sorge Zzu tragen, daß die weiteren vorhandenen Gefahrenherde nicht entzündet werden. Dies gilt besonders für Formosa. Gottseidank deuten die Ten- denzen in Washington nach der Rückkehr Averell Harrimans darauf hin, daß man sich der Schwere der Trumanschen Entschei- dung Formosa im Falle eines Angrifts zu schützen) bewußt wird. Hier im Falle einer Eroberung Formosas durch Mao Tse Tung von einer Agression wie im Falle Korea zu Sprechen, wäre nicht möglich. Die vermutete Annäherung Washington Peking über Neu Delhi kann daher zum Nutzen für die ganze Welt sein. cle macht? Die Innenpolitik der Woche: Koketterie mit dem Alibi/„ Sense: Die Ungläubigen sind die Leichtgläubig- Sten. Man erfährt es bei vielerlei Dingen. Die Verkäufer in den Lebensmittel- und Bäckerläden können ein Lied davon singen. Der geringste Luftzug in der Weltpolitik ge- nügt, um die Geldbeutel zu öffnen. Das kommt daher, weil wir nicht mehr immun genug sind, um gegenüber Drohungen und Gefahren standhaft zu bleiben. Wir sind Aber auch wenig standfest geworden gegen- über schillernden Lockungen, egal woher sie auch kommen mögen. In der vergangenen Woche war viel die Rede von den Inseraten der westdeutschen Industrie in kommunistischen Zeitungen. Das führte— auch im Ausland— zu einer Polemik über die Haltung der Ruhrindustrie. Man sprach dabei ganz offen von dem Run, Sich ein Alibi für alle Eventualitäten zu be- schaffen. Nun, wir leben im Zeitalter der vielen Ismen. Der„Alibismus“ ist nur eine der zahlreichen Schattierungen. Der Zug, mit seinem Alibi zu kokettieren, ist ein be- zeichnendes Symptom unserer Zeit. Er ist der Ausdruck der Furcht vor uns selber. So kann es nicht ausbleiben, daß sich manches im Zwielicht bewegt, ja, man kann behaupten, sogar bewegen muß. Es ist nicht allein die Problematik der Sicherheit der Bundesrepublik und der Bewaffnung deut- scher Arbeitseinheiten, es ist auch das ewige Reden und Dementieren. Daß in der modernen Geschichte mit In- terviews und Gegendarstellungen vielfach mit Erfolg Politik gemacht werden kann, hat gleich nach der Bekanntgabe des Ab- schlusses der Saarkonventionen der Bundes- kanzler mit seinen damals sensationellen Vorschlägen einer deutsch- französischen Wirtschaftsunion— heute Schumanplan ge- nannt— vorexerziert. Wer will widerlegen, daß mit der Frage der europäischen Ver- teidigung, die fortwährend durch den Fleischwolf der Interviews gedreht wird, nicht auch Politik gemacht wird? Wer Ohren Bat zu hören, der höre. Er lese aber auch; mitunter zwischen den Zeilen, wo das Nie- mandsland des gedruckten Wortes ist. Im Halbdunkel, in dem es sich immer am unaufkfälligsten kokettieren läßt, hat man in dieser Woche auch von einem möglichen come back des ehemaligen deutschen Reichs- kanzlers Brüning getuschelt. Es ist da- von gesprochen worden, Dr. Adenauer trage sich mit der ernsthaften Absicht,, Brüning den Posten eines Außenministers zu übertragen. Brüning brächte einen außer- ordentlichen reichen Erfahrungsschatz aus der angelsächsischen Welt mit. Wenn wir uns Brüning an der Seite Adenauers vorstellen, dann melden sich doch einige Bedenken. Zwei Autoritäten auf engstem Platz. Das ist selten gut ausgegangen. Brünings Reisen durch Deutschland und seine vielen Gespräche mit hochgestellten Persönlichkeiten sind auf jeden Fall nicht une FEintersründ. Wir werden abwarten müssen, bis der Bundeskanzler nach seiner Rlickkehr aus dem Urlaub das Rätsel selber 16sen Wird, das er in echt rheinischer Schläue der deutschen Innenpolitik wieder einmal aufgegeben hat. In Schleswig- Holstein ist der erste Vorstoß der im sogenannten Deutschen Wahlblock zusammengeschlosse- nen Parteien(CDU, FDP und DP) gegen die Sozialdemckratische Regierung erfolgt. Er ist gescheitert. Der Wahlblock wollte auf dem Wege über einen Mißgtrauensantrag gegen den seitherigen Regierungschef seinen Kandidaten Dr. Paul Pagel als Minister- präsident durchbringen. In namentlicher Abstimmung ist der Antrag der blelmung verfallen. Das bedeutet, daß Bruno Diek- mann vorläufig Ministerpräsident und damit die zentrale Figur bei der Regierungs- bildung bleiben wird. Fast zur gleichen Zeit hat die CDU ihre Minister aus dem niedersächsischen Kabinett zurückgezogen. Es wäre eine Uebertreibung, von einer Koalitionskrise zu sprechen. Die CDU haf lediglich einen geschickten Schachzug— ähnlich wie vor kurzem in Schleswig-Hol- stein— am Vorabend der Landtagswahlen ge- tan. Mehr nicht. Sie wollte vermutlich für das Spiel der Spekulationen mit späteren Koa- litionen die Hände frei haben. Deswegen ist sie noch vor der Wahl aus dem Kabinett des Sozialdemokraten Hinrich Kopf ausge- schieden. Es ist nunmehr auch deutlich geworden, daß der„Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten“(BHE) nicht in die schleswig- holsteinische Regierung einziehen wird. Seine Tendenz nach links ist unverkennbar. Ebenso unverkennbar ist auch die Absicht, sich nicht durch eine Regierungsbeteiligung frühzeitig festzulegen. Von außen her läßt sich immer am besten opponieren. Der BHE strebt die Opposition an. Dies liegt in seiner Natur. Er will auf diesem Wege Stimmen gewinnen. Die„wilden“ BHE Gründungen im ganzen Bundesgebiet sind ein Beweis für den turbulenten Geist in dieser Bewe- gung, die immer stärker danach drängt, ihre erst unlängst gegründeten Landesver- bände zu einem Bundesverband zusammen- zuschließen. Damit hätten wir die in der vorigen Woche in unserer Betrachtung an- gedeutete ‚Bundesflüchtlingspartei. Daß der BHE sogar einen eigenen Beobachter zum Europarat nach Straßburg schicken will, ist sozusagen das Ausrufezeichen hinter der Warnung, die wir an dieser Stelle bereits vor drei Wochen mit dem Hinweis auf die Gefahr einer„zweigleisi- gen“ deutschen Innenpolitik ausgesprochen haben. In diese Rubrik darf ohne weiteres auch die Stoßkraft des„Zentralverbandes der vertriebenen Deutschen“ und der In- halt der„Charta der Vertriebenen“ ein- gereiht werden. 5 Eine Kontroverse zwischen dem Deut- schen Gewerkschaftsbund und dem Bun- desverband der deutschen Industrie hat beide Parteien auf das Feld der gegensei- tigen Beschuldigungen geführt. Der DGB hat behauptet, Dokumente über Versuche von Unternehmern zu besitzen, durch Geld- zuwendungen Einfluß auf die Instrumente der öffentlichen Meinungsbildung zu ge- winnen. Der Bundesverband der Industrie hat darauf mit einer scharfen Erklärung geantwortet. In der Auseinandersetzung war das Wetterleuchten der Problematik des Mitbestimmungsrechtes nicht zu übersehen. Der Ton der Be- schuldigungen läßt vermuten, daß nach Wiederaufnahme der vor einigen Wochen abgebrochenen Beratungen über das Mit- bestimmungsrecht von beiden Parteien eine scharfe Klinge geführt werden dürfte. Auch die Kündigungen der Tarifabkommen der drei Industriegewerkschaften Bau und Er- den, Chemie, Papier und Keramik und Textil, denen sich in allernächster Zeit auch die Gewerkschaft Leder anschließen will, sprechen eine deutliche Sprache. Die Scharmützel werden ab jetzt aller Voraus- sicht nach mit hochgestreiften Aermeln ge- führt werden. Keine Koketterie wird die Auseinander- setzung dämpfen können. Die Partner werden sich ebenso die Zähne zeigen, wie dies in der vergangenen Woche die Länder gegenüber dem Bund getan haben, der zur Deckung der Mehrausgaben für das Bun- desversorgungsgesetz die Kassen Länder noch mehr schröpfen wollte. Es wäre nur zu begrüßen, wenn in der Politik öfters„deutsch“ geredet würde. Interzonenhandelsabkommen verlängert bis zum 30. Berlin.(dpa) Das Interzonenhandels- abkommen zwischen der Bundesrepublik und der Sowietzonen-Republik ist bis zum 30. September verlängert worden. Die Ur- kunde darüber wurde, wie die Treuhand- stelle für Interzonenhandel in Berlin mit- teilt, am Freitagvormittag in Berlin von den Beauftragten der beiden Seiten— Dr. Kau- mann(Bundesrepublik) und Josef Orlopp (Sowjetzone)— unterzeichnet. Das Inter- zonenabkommen, allgemein das„Frankfur- ter Abkommen“ genannt, war am 30. Juni abgelaufen. Der role Handel lockt Frankfurt.(dpa) Alliierte Beamte in Frankfurt zeigten am Freitag großes Inter- esse an Pressemeldungen über sowjetische Verhandlungen mit Stahlffrmen im Ruhr- gebiet. Die Beamten erklärten, daß solche Besprechungen durchaus möglich seien, da sie jedoch das Zustandekommen eines Ab- kommens über Ruhrstahllieferungen an die Sowjetunion für unwahrscheinlich hielten. Die Stahlwerke im Ruhrgebiet seien beson- Es war einmal ein Gummihund Die Verteilung der Zehntausend Innenminister erörterten das Polizeiproblem Westdeutschlands von unserer Bonner Redaktion Bonn. Auf einer Konferenz der Innen- minister der westdeutschen Länder in Bonn standen die kommunistische Wühlarbeit und Polizeifragen im Mittelpunkt der Diskus- Sion. Wie in einem Kommuniqué erklärt wird, wurden die Probleme besprochen,„die sich aus der Bereitschaft der Alliierten er- gaben, eine Verstärkung der Polizei in den Ländern um zehntausend Mann zu bewilli- gen“, Insbesondere seien die Verwendung der zehntausend Mann, ihre Verteilung auf die Länder und die Finanzierung diskutiert worden. Dabei soll erwogen worden sein, die Finanzierung durch gewisse Abstriche bel der Interessenquote der Länder an der Besatzungskosten zu ermöglichen. Auch die Notwendigkeit einer eventuellen Kaser nierung von Polizeieinheiten Soll erörtert worden sein. Weiter wurde überlegt, unter welchen Voraussetzungen der Artikel 91 des Grundgesetzes verwirk- cht werden kann, der fordert, daß im Gefahrenfall die Polizei der Länder den Bumdesbehören unterstellt werden kann. Die Schaffung einer zentralen Stelle dürfte in diesem Fall als unerläßlich angesehen werden. Eine Schwierigkeit liege in der Tatsache, daß in den meisten westdeutschen Ländern, ausgenommen die französische Zone, die Polizei nicht auf Landesbasis organisiert sei und infolgedessen nicht der Befehlsgewalt der Landesregierungen unter- Stehe. Auf der Konferenz der Innenminister wurden gleichzeitig die Beobachtungen über die kommunistische Infiltration in West- deutschland ausgetauscht und ein enges Zusammenarbeiten in der Abwehr dieser staatsgefährdenden Tätigkeit vereinbart. Es wird angestrebt, nun den Artikel 9 des Grundgesetzes in Funktion zu bringen, dem- zufolge Vereinigungen, die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung des Bundes richten, verboten sind. Aus diesem Grunde sollen in den Ländern beschleunigt Ver- kassungsschutzbehörden eingerichtet Werden. Weitere zwei KP-Zeitungen verboten Düsseldorf.(UP) Der britische Landes- kommissar in Nordrhein- Westfalen hat die kommunistische„‚Neue Volkszeitung“ in Dortmund und das KP-Blatt„Volksecho“ in Detmold für drei Monate verboten. Die Zeitungen hatten am Donnerstag in einem Artikel behauptet, die Bundesregierung nabe die Genehmigung zur Einfuhr von Waffen und Kriegsmaterial wie Giftgas, Panzer und Geschütze erhalten. Demontage bis Oktober beendet Frankfurt.(dpa) Ein Sprecher des ameri- kanischen Hohen Kommissariats gab be- karint, daß die Demontage im Bundesgebiet, mit Ausnahme der Reichswerke in Waten- stedt- Salzgitter, bis zum 1. Oktober beendet werden soll. Im britischen Besatzungsgebiet seien noch etwa 44 000 Tonnen Maschinen und andere Industrieausrüstungsgegenstände zu demontieren, im amerikanischen Besat- zungsgebiet nur noch rund 1200 Tonnen. Iin französischen Besatzungsgebiet sei die De- montage bereits völlig beendet. September ders infolge der grogen amerikanischen Nachfrage fast völlig ausverkauft. Sie wür. den Stahllieferungen an den Westen außer- dem einem Abkommen mit dem Osten vor- ziehen, weil die USA in bar zahlten, wäh- rend die Sowjetunion nach den vorliegenden Informationen Austauschwaren bereitstellen Wolle. Unter gewissen Voraussetzungen be- ständen keine grundsätzlichen Einwände ge. gen ein Handelsabkommen der Bundesrepu- blik mit der Sowjetunion, jedoch müßten weitgehende Sicherungen vorhanden und die Sowjetzone müßte außerhalb des Sowjetische Vertreter aus Karlshorst sol- len mit einem Ruhrstanhlwerk in Düsseldorf in Verbindung getreten sein und die Mög- lichkeiten eines Warenaustauschabkommens im Werte von etwa 105 Millionen Mark er- örtert haben. Sie sollen eine Liste von 120 bis 150 Stahlsorten, für die sie Interesse hätten, vorgelegt und sich bereit erklärt ha- ben, im Austausch Getreide, Zucker, Oel- samen, Benzin, Mangan und Holz zu liefern. Außerdem sollen sich die Sowjets für Che- mikalien und Maschinen interessiert haben. Nach den beim amerikanischen Hohen Kom- missariat vorliegenden Informationen hat sich das Düsseldorfer Unternehmen mit der Bitte um Stellungnahme an die Bundes- regierung gewandt. In diesem Zusammenhang wird bekannt, daß im Ruhrgebiet erneut über die Liefe- rung von Eisenbahnschienen nach Rotchina gesprochen wird. Die Hohen Kommissare hatten die Lieferung von Eisenbahnschienen nach Rotchina durch die Ruhrindustrie vor einigen Monaten abgelehnt, später jedoch einen kleinen Teil des Auftrages— 15 000 Tonnen— genehmigt. Zweites europäisches Jugendforum München.(dpa) Das zweite europäische Jugendforum wurde in der Münchner Tech- nischen Hochschule eröffnet. Es steht unter dem Protektorat des amerikanischen Lan- deskommissars für Bayern, Dr. George Shuster. An dem dreitägigen Kongreß nehmen Delegationen aus Holland, Frank- reich, England, Italien und den skandina- vischen Ländern teil. Vor dem Jugend- forum, das sich auf den Ergebnissen des ersten europäischen Jugendforums aufbaut, Sollen neue Formen ade inter; nationalen Jugendaustausches auf Berufsbasis, praktische Vorschläge für einen europäischen Jugendpaß, die Haltung der jungen Generation zu einem europä- ischen Bundespakt, das Thema„Nationaler Arbeitsdienst oder freiwilliges Aufbau- Werk“, praktische Arbeit für den Frieden 1 das Flüchtlingsproblem beraten wer- en. Besserstellung der Landarbeiter Hann.-Münden.(dpa) Zwischen den land- wirtschaftlichen Sozialpartnern und dem Deutschen Gewerkschaftsbund wurde ein Sechs-Punkte- Programm zur Besserstellung der Landarbeiter vereinbart, das der erste Vorsitzende der Landarbeiter gewerkschaft des Bundesgebiets, Friedrich Greve, in Hann.Münden bekanntgab. Das Programm geht davon aus, daß nur eine größere Mas- senkaufkraft der Landwirtschaft eine ge- sunde Lebensgrundlage sichern kann. Er fordert, daß die Landlöhne an die Stadt- löhne angeglichen werden. Die Verhandlungen der Gewerkschaft mit dem Arbeitgeberverband für Landarbei- ter in Bayern sind, laut United Press, nach mehreren Monaten erfolgreich abgeschlos- sen worden. Die bayerischen Landarbeiter erhalten danach rückwirkend vom 1. August an fünf Pfennige mehr Lohn je Arbeits- stunde. Damit ist auch die Streikgefahr be- seitigt, die seit Wochen die bayerische Land- wirtschaft während der Ernte bedrohte. der sein Notiz zum Tage: DAF- Beiträge fällig.. In Vorarlberg, Oesterreichs glüchlichstem Ländchen(die Schueiz ist so nak und die Russen so weit weg) dort, wo man in Sommer- nächten Millöckers Operetten spielt, gibt es Treuhänder zur Verwaltung von DAF. Ver- mögen aus der Hitlerzeit. Einige unter ihnen entdeckten, daß mehrere große Betriebe ihre DAF-Beiträge in den letzten Monaten des Dritten Reiches nicht mehr bezahlt hatten und forderten, daß das Versdumte jetzt schleu- nigst in neuer Währung nachzuholen sei. Soll. ten Sie, mitgelaufener Leser, vielleicht auch noch Ihre Mitgliedsbeiträge bis zum Kapitu⸗ lationstag(8. Mai 1945) nicht vollständig ent. richtet haben, so freuen Sie sich, daß Sie nicht in Vorarlberg wohnen.(real) Witz im Parlament Der schlimme Geruch Im niedersächsischen Landtag in Hannover sagte Finanzminister Dr. Strichrodt:„Wenn das Finanzministerium nun im ehrwürdigen Ständehaus seinen Plata genommen hat, 30 fünle ich mich dort nur so untergebracht, daß ieh das Haus für Sie, den Landtag, trocken- wohnen werde. Sobald Sie das Gebäude über. nehmen wollen, werde ich dort weichen.“ Abg. Rigling:„Das wird gar nieht mehr nötig sein, Herr Minister. Wenn die Finanzverwaltung erst eine Zeitlang da drin sitzt, wird das Haus bei der Bevölkerung in einen so schlim- men Geruch kommen, daß niemand mehr hin- ein will!“ Aus eigener Erfahrung Er kenne das, erklärte Abg. Schneider im bayerischen Landtag, wenn Staat, Kirche, Elternschaft und Gemeinde dem Lehrer be- fehlen dürften, so sei dieser aufgeschmissen, „Wenn der Bürgermeister eine Tochter hat“, fuhr der Abgeordnete fort,„und der unver- heiratete Lehrer heiratet sie nicht, so findet der Bürgermeister schon irgend etwas gegen den Lehrer!“ Weil das Haus lachte und einige Abgeordnete widersprachen, rief ein anderer Abgeordneter, den Redner unterstützend:„a- wohl, so ist es. Ich kenne das aus eigener Erfahrung!“ Bld Eliot an dis Herausgober Die Arbeitskompanien Als Angehöriger der Industriepolizei möchte ich in sachlicher Form die Gründe mitteilen, die mich dazu bewegen, den Arbeitsvertrag der Labor Service Companies nicht zu unterschreiben. Wenn Herr M. F. schreibt, daß wir laut Arbeitsvertrag Zivilangestellte sind, hat er vollkommen recht, da nach dem Kon- trollgesetz militärische oder halbmilitärische Organisationen nicht mehr aufgestellt werden dürfen. Jetzt frage ich Herrn M. F., warum wir dann als Zivilangestellte kaserniert werden sollen, da doch fast alle verheiratet sind und ein eigenes Heim haben. Zweitens frage ich, warum wir als Zivilangestellte Urlaubsscheine benötigen, um zu unserer Familie zu gehen, was dann noch davon abhängig gemacht wird, ob wir unseren Dienst korrekt durchgeführt haben. Weiter möcht ich wissen, warum in eine Zivile Arbeitskompanie militärische Dienst- grade eingeführt werden(Hauptmann, Leut- mant, Feldwebel usw., welche dann noch dayon Abhängig gemacht werden, was man für einen Rang bei der früheren Wehrmacht hatte). Außerdem besagt der Arbeitsvertrag, das Wir ohne vorherige Benachrichtigung an jedem anderen Ort verlegt und zu jeder„Arbeit“ her- angezogen werden können. Er besagt weiter- hin, daß die Arbeitszeit 48 Stunden wöchent⸗ lich beträgt, aber im„Notfalle“ können wir bei Tag oder Nacht ohne Rücksicht auf Ver- gütung zu„jeder Arbeit“ herangezogen wer- den. Nebenbei will ich noch dazu bemerken, daß die Führung, ab Feldwebel ansteigend, für die gleiche Arbeit, welche man bis jetzt in der Industriepolizei hatte, Lohnerhöhung von 50 bis 100 DM. erhalten wird, während man im Mannschaftsgrad einen Lohnabbau von 50 bis 9 DM monatlich hinnehmen muß. Ich bin der Meinung, gerade als pflichtbe⸗ wußter Familienvater, nach einem, gerade fünf Jahre vergangenen furchtbaren Krieg. mich nicht schon wieder kasernieren zu lassen, Wie- der abhängig zu sein von gewissen Herren, die wir beim Barras genügend kennen gelernt ha- ben. Ich ziehe da lieber eine längere Arbeits- losigkeit vor, um vor meinem Gewissen und vor meiner Familie gegenüber als freier Mensch zu leben. 5 M. W., Mannheim Einheit bedeutet Sicherheit Die politische Entwicklung in Deutschland vollführt einen Sprung und zwar in eine Rich- tung, in die bloß zu sehen vor zwei Jahren noch keiner gewagt hätte. Nicht aus Kurzsich⸗ tigkeit, sondern weil man als Verbrecher ge- brandmarkt worden wäre. Und davon hatte man wahrlich seit Nürnberg die Nase voll, wie überhaupt von allem, was fälschlich Politik hieß. Darum ging es nämlich. Darum geht es auch heute. Die unaufrichtige, die falsche Po- tik ist es, in dessen Fäden sich immer wie⸗ der unschuldige Opfer verhaspelt haben. Aber Wir wollen klar und offen sagen, was beinahe unser Herz nicht mehr froh werden lassen Will. Wir haben ein Recht, so zu handeln. Auch, ja gerade, wenn noch keine greifbaren Tatsachen vorliegen. Andernfalls wäre es zu spät. Seit Jahr und Tag bemühen sich nun ge Wisse Kreise, uns in mehr oder weniger melo- discher Weise das Lied vom Landsknecht des 20. Jahrhunderts, der sich seinen Herrn nicht selbst aussuchen darf, vorzuflöten, Soweit ist Alles harmlos. Doch wenn wir uns klar gewor, den sind, daß diese Idylle plötzlich abgelöst werden könnte durch ein grausames Treiben. daß wir, gezwungen durch eine willkürliche Gesetzesdiktatur, nach jener Melodie marschle- ren müßten, wird unser Gemüt ängstlich. Bil- der tauchen dann vor uns auf, Bilder der Ver“ gangenheit. Sie erinnern uns an eine friedlose. eine schrecieliche Zeit. Sie mahnen uns, ja nicht neue Motive für solche Bilder in naher Zu- kunft erstehen zu lassen. Der Wunsch nach Sicherheit Westdeutsch- lands ist nur zu berechtigt. Wie ihm von 0 Seite, die die Bürgschaft übernommen hat, ent. sprochen wird, darauf haben wir keinen Hin, flug. Und wie wollen wir ihm gerecht werden Innerpolitisch— und nur so— muß das Wer vorbereitet werden. das einst Deutschland wis. der zusammenführen soll. Darin besteht für uns die Sicherheit. Doch das ist noch ein wee Weg. Aber er ist erfolgversprechend, er fang bei etwas Greifbarem an, beim Menschen. Au diesen kommt es an. Er ist der Träger 55 Ideen und Revolutionen. Er bestimmt dle 0 setze und führt den Krieg. An erster Stelle steht der soziale Ausgleich. Wie brauchen zu kriedene, in wirtschaftlicher und geistiger Ein sicht gefestigte Menschen. Als nächstes müste alle die, die der Krieg und Nachkrieg aus ut, ruf und gesellschaftlicher Stellung verdräng dem normalen Lebensgetriebe zurlckge wong eg werden. So weit und so schnell wie nur irgen möglich. 5 Gunter Kroal, Großsachges e,. 1— F nac Glu unt abe an. änd itte such erst dig akte eng! neu gab Sole ents bewi Nac Bed vers lich dare sein und 186 lem er- es Ver- nen ihre des und leu- oll. uch itu· ent- Sie chte len, trag das ind, don- sche den wir den und ich, eine hen, rd, ührt eine nst⸗ eut⸗ Non inen das dem ner; ter; ent- Wir Ver- ver- ken, für der bis the· fünf nich Wie- die ha- zits⸗ und nsch eim lin⸗ gen kommen. Solche Vogi sind allerdings selten Nr. 186/ Samstag, 12. August 1950 MORGEN Seite 3 Werden in Indien nur die Kühe satt? Als Europäer im indischen Alltag/ Von Olav Sölmund 5 X. stellte sich eine leichte Herztätigkeit ein, Da sieht man auf den Straßen völlig die Atemtätigkeit folgte und schließlich nackte Männer, den Körper lediglich mit schlug der Begrabene die Augen auf und Kuhdung-Asche eingerieben, in der Sonnen- konnte sich nach weiteren Bemühungen er- glut des Sommers wie der Kälte des heben und davonschreiten. Irgendwelchen Winters, der in Vorderindien Temperaturen Schaden von seinem zweitägigen Aufenthalte bis 928 1 en im Grabe hatte er nicht davongetragen. Ich sa anner vor den Tempeln auf 5 Nagelbrettern ruhen, unbeweglich, ungerührt Der Berliner Nervenarzt Prot. Dr. J. H. durch die vorbeiziehenden Gläubigen, tage- Schultz hat versucht, durch zein System so- lang in glühender Sonne. Ich überzeugte senannten autogenen Trainings Erfahrun- mich von der Schärfe der Nagelstifte, die sen zu sammeln, die in dieses Gebiet der jedem anderen sogleich schmerzhaft ins Feelischen Körperbeherrschung hinein- Fleisch gedrungen wären. hätte er versucht, leuchten. Ein vierzigjahriger Ingenieur sich darauf niederzulassen. Andere wall- Konnte die Zahl seiner Pulsschläge von 76 kahren, ein Gelübde erfüillend. auf Sandalen, in der Minute auf 44 herabsetzen und dann durch die Nägel getrieben waren. In Shinga- auf 144 erhöhen durch die Beeinflussung pore sah ich einen Heiligen“, der zu Ehren Kraft seines Willens. Ein Jurist wurde mit des Gottes Shiva einen Arm 50 lange emporgehalten hatte, bis der Arm verdorrte und gleich einem lederumwickelten Knochen über ihm emporragte. Dabei waren die Fingernägel als lange Krallen durch die ge- ballte Faust hindurchgewachsen und am Neues Ackerland, neue ücken wieder zum orschei— 5 F. 1 Die größte Wasserkraftstation der Welt, m der Oefkentlichkeit anzutreffen, denn wie die von den Stauwassern des Grand Coulee- gesagt, leben die wahren Meister in der Dammes im amerikanischen Staate Was- Abgeschiedenheit, bestrebt, nach Erkenntnis hington betrieben wird, geht programm- zu gelangen. Vergnügungsreisende und ober- Semäß ihrer Vollendung entgegen. Der flächliche Globetrotter haben genügend Grand Coulee-Damm, der größte Beton- Gelegenheit, sich bei billigen Zauberern und damm der, Welt, wurde vor vielen Jahren Jahrmarktsfiguren Gruseln zu holen. Sie fertiggestellt. Im Kraftwerk übergab vor vermögen es nicht, zwischen Fakirtum und kurzem Präsident Harry S. Truman einen wahrem voga zu unterscheiden. Ein Logi neuen Generator seiner Bestimmung. Damit ctellte sich den Gelehrten der Universität ist die Leistung des Grand-Coulee-Kraft- Calcutta zur Verfügung. Dieser Meister werkes auf 1 404 000 Kilowatt erhöht träufelte sich Schwefel- und Karbolsäure worden. a auf die Hand, genug, jeden normalen Grand Coulee versorgt ein Gebiet dop- Menschen ins Jenseits zu befördern. Er pelt so groß wie das der britischen Inseln schluckte es hinunter. Dieser Vorspeise mit elektrischem Strom, ist aber doch nur folgte eine Lvankalimenge, die genügt hätte, ein Teil des umfassenden Programmés, rnit innerhalb von drei Minuten den Tod zu ver- dem die amerikanische Regierung das Fluß- ursachen. Zum Abschluß schluckte er eine becken des Columbia zu erschliegen unter- zu Pulver zerriebene. dickwandige Glas- nommen hat. Mehr als 40 Dämme sind bis- flasche. Nach Verlauf von drei Stunden ber vom Bundesamt für Urbarmachung und wurde sein Magen ausgepumpt: Das Gift vom Pionier-Corps der amerikanischen War noch vorhanden. Am nächsten Tage Armee gebaut worden. Mehr Als 100 weitere enthielt der Stuhl die Glaspulvermasse. Projekte sind gegenwärtig im Bau oder Diesen Versuchen wohnte der Nobelpreis- Seplant.. 5 träger Sir C. V. Raman bei, der das Experi- Das Entwicklungsprogramm für das ment als eine Herausforderung der ge- Columbia-Flußbecken zielt darauf ab, im samten Wissenschaft bezeichnete. Der Vogi Nordwesten der Vereinigten Staaten durch versetzte sich nach Einnahme dieser Gift- Bewässerung und Flußregulierung neuen, stoffe sogleich in den„Voga-Trance“, Ich heute ungenutzten Boden für die Landwirt- will in meinem Bericht lediglich von schaft nutzbar zu machen insgesamt eigenen Beobachtungen sprechen. Nach etwa 3,2 Millionen Hektar. Elektrische meiner Rückkehr nach Europa erhielt ich das Buch„Vogi, verborgene Weisheit In- diens“ von dem Engländer Paul Brunton, in dem noch zahlreiche ähnliche Beobach- tungen niedergeschrieben sind. In Shingapore war es auch, wo ich einem Treemiri', der Feuerprobe der Feuerläufer, Das Wörtchen„Coca“ hat schon vor 300 beiwohnen konnte. Eine Fläche, etwa 2,5 m Jahren die Amtsstuben zweier Kontinente breit und 8 m lang war mit einer Schicht beschäftigt, auch ohne den Zusatz„Cola“. slühender Holzkohlen bedeckt. Obwohl ich Sind heute Brauer und Mineralwasserfabri- auf einer mehr als 10 m entfernten Empore kanten die Besorgten, so waren es vor fünf Salz, war die Hitze fast unerträglich. Diese Jahrhunderten spanische Gouverneure und Glutkläche durchmaßen Gläubige mehr oder Mönche. Weniger schnell laufend, ohne Schmerzens- Denn„Coca“ heißt ein Strauch, der an àußerung und sichtbare Schäden. Ein solcher den Hängen des Andengebirges in Peru und Fall wurde im Jahre 1936 von Londoner Boliven in etwa eintausend Meter Höhe Universitätsprofessoren geprüft. Die Füße wächst. Als die Spanier in das Inkareich in des Gläubigen wurden unmittelbar vor und Peru eindrangen, fiel ihnen der Cocastrauch nach dem Lauf über die Feuerfläche, deren auf. Ein Jesuitenmönch aß als erster Weißer Glut mit 427 Grad gemessen worden War, einige Cocablätter und berichtete im Jahre untersucht. Eine Stunde später stellte man 1449 an die spanische Kolonialverwaltung abermals eine Untersuchung der Fußsohlen in Madrid über die Cocapflanze und ihre an. Es lieg sich auch dann keinerlei Ver- Bedeutung für die indianische Bevölkerung. anderung der Haut feststellen. Dagegen er- In dem Bericht stand, daß die Blätter der litten zwei mutige Studenten, die den Ver- Coca bei den Indios seit der Inkaherrschaft such nachahmen wollten, bereits nach den als Geldmittel kursierten, daß die Inkas ersten Schritten schwerste Verbrennungen. ihn als„Strauch der Sonne“ heilig hielten Man hat oft gehört, daß Vogi sich leben- und daß man in ausgegrabenen Inkagrä- dig begraben lassen. Mir ist ein Fall, der bern Körbe mit Cocablättern gefunden aktenkundig belegt ist, bekannt geworden: hätte. Ein Vogi kam zum Befehlshaber einer Die Spanier interessierte an dem Bericht englischen Militärstation mit der Bitte, ibn vor allem eins: daß die Indios nach dem neun Tage lang zu begraben. Der Offizier Genuß der Blätter Bärenkräfte entwickeln gab der Bitte nach. Er ließ das Grab durch sollten. Der Vizekönig in Peru erhielt den Soldaten eines anderen Glaubens, die in Auftrag, das Cocakauen und seine Wirkun⸗ entsprechendem ‚Schatten-Abstand' standen, gen sorgfältig zu studieren. Nach geraumer Coca das„Laster“ der mehreren Freunden beim Skilaufen von einer Lawine verschüttet. Mit Hilfe des autogenen Trainings“ schickte er Blutwel- len durch seinen Körper, wodurch er sich Vor Erfrierungen bewahrte, die bei sämt- lichen seiner Leidensgefährten eintraten. Einen besonderen Fall von Körperbe- herrschung sah ich beim„Tai-Pu-Sam', einer großen Feier, bei der man die Ge- lübde, die man zu Ehren des Subramanya, eines Sohnes des Gottes Shiva ablegte, ein- lösen wollte. Shiva gehört zu den drei höchsten Hindu- Gottheiten. Wer eine Sünde büben oder sich besonderen Segen errin- sen wollte, gelobt ein„Tai-Pu-Sam!“, Tage vor der angesetzten Feier bereiten sich die Teilnehmer darauf vor, versinken Grand Coulee- 1 aller Dämm in Selbstbetrachtung und vermeiden jede Lebensäußerung. Am Morgen des Festtages gehen die Priester rundum und versam- meln die Teilnehmer. Sie führen dabei Sil- bernadeln mit seltsamen Zeichen und von unterschiedlicher Länge bei sich, Nadeln von fünf bis zehn Zentimetern, kleine Spieße aus Silber, feingeschmiedete Silber- ketten mit ebensolchen Haken an den En- den, ferner tragen sie speerartige Nadeln von Meterlänge mit Silberspitzen. Diese langen Nadeln oder Speere waren durch Wei Metallbügel in Halbkreisform, einer Kleiner als der andere so gesteckt, daß sie fächerartig auseinanderstanden. All diese Nadeln, Dolche, Spitzen, Speere und Haken werden in Fleisch, besonders den Rücken- und Brustmuskeln verankert. Einen Jüng- ling sah ich, der über hundert solcher Mar- ter werkzeuge an seinem Körper trug und von der Last niedergedrückt, von zwei Freunden gestützt werden mußte. (Wird fortgesetzt) E Industrien entstehen im Nordwesten der Vereinigten Staaten Energie von den Kraftstationen entlang des Flusses soll die Errichtung neuer Indu- strien ermöglichen, 1,9 Millionen Bevölkerungszunahme Die ersten Anzeichen eines raschen Wirtschaftsaufbaues im Flußbecken des Columbia wurden während der Kriegsjahre sichtbar. Die Bevölkerungszahl im Gebiet des Flußbeckens betrug 1940 rund 2,191 Millionen. Heute wird sie auf 3,270 Milli- onen geschätzt. Während und nach dem Kriege wurden neue Industriebetriebe im Columbia-Becken errichtet. Hunderttausende von Industriearbeitern fanden dort Arbeit, und Farmer haben durch Bodenverbesser- ung und Elektrifizierung ihrer landwirt- schaftlichen Betriebe ihr Einkommen er- höhen können. Das Columbia-Projekt erstreckt sich über ein Gebiet von insgesamt 664 000 qkm eine Fläche so groß wie Deutschland und Italien zusammen, 15 Prozent des vom Co- lumbia-Projekt bedienten Gebietes liegen in Kanada, Der Rest gehört zu den Ver- einigten Staaten und macht etwa 7 Prozent ihrer Gesamtfläche aus. Da es sich über die àamerikanisch-kanadische Grenze erstreckt, wird das Programm in enger Zusammen- arbeit zwischen beiden Ländern von einer Internationalen Kommission der Vollendung zugeführt. bolivianischen Indios Ein Ersatz für Kautabak/ Coca-Kauer sterben früh zusammen mit Tabak zerstoßen, zu Stumpen oder Kügelchen geformt und stundenlang im Mund behalten. Der Ge- schmack— ähnlich wie starker Tee ist besser in der ersten Art, die Wirkung soll bei der letzten noch stärker sein. Fest steht, daß der Cocagenuß die in großen Höhen auftretenden Atembeschwer- den mindert und man mit Cocakauen Hunger- und Durstgefühle zwei Tage lang Sut zurückhalten kann. Umstrittener ist die Steigerung der körperlichen Kraft. Es ist aber bekannt, daß cocakauende Arbeiter länger durchhalten, z. B. ein Schiff in einer einzigen zwanzigstündigen Schicht beladen. Wie jedes Reizmittel hat auch das Cocakauen seine dunkle Seite: auf die übermäßige Leistung folgt eine totähnliche Erschöpfung. Alle Cocakauer sterben früh an schweren Herzleiden. Vielleicht ist auch die wissenschaftlich festgestellte Degenera- tion des peruanischen und bolivianischen Indios auf das Cocakauen zurückzuführen. Erst 1750 wurden die Cocablätter nach Europa gebracht. Aber es war kein Geschäft für die Importeure. Das Cacoblatt gibt weder die sinnlichen Träume des Opiums, noch hat es den anreizenden betäubenden Geschmack des Haschisch. Erst das im Jahre 1860 der deutsche Wissenschaftler Wöhler Das US-Bundesamt für Urbarmachung rechnet damit, daß nach der Fertigstellung des gesamten Projektes die Wasserkräfte des Columbia-Flusses annähernd 33 Milli- onen Kilowatt elektrischen Stromes abgeben Werden. Das wäre ungefähr zweimal so viel wie die Energie, die von den Kraftwerken am Tennessee im Südosten der Vereinigten Staaten und den in Angriff genommenen Bauten am Missouri im Mittelwesten und am Colorado im Südwesten Amerikas zu- Sammen erzeugt werden würde. Künstlicher Wasserfall, zweimal so hoch wie Niagara-Fälle Die Vollendung des Gesamtprojektes Wird wahrscheinlich noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Aber die hydro- elek- trische Kraftstation des Grand Coulee- Dammes soll bereits im Jahre 1952 mit allen vorgesehenen Generatoren ausgestattet sein. Das Grand Coulee-Kraftwerk allein wird dann eine Spitzenkapazität von rund 2. 25 Millionen Kilowatt erreichen. Bis zur In- betriebnahme der noch in Arbeit stehenden künf weiteren Generatoren arbeiten 13 Krafteinheiten im Grand Coulee- Werk. Jeder Generator liefert 108 000 Kilowatt. Die 12 Hauptpumpwerke der Stauenlage werden mit einem Energieaufwand von 63 000 PS Pro Minute 33 000 ebm Wasser zur Ixrri- gation von 400 000 ha Ackerland in der Um- gebung des Grand Coulee-Dammes iefern. Die Wassermenge, die diese Pumpen in Be- Wegung zu setzen vermögen, würde aus- reichen, den Wasserbedarf der Millionen- stadt New Vork zwölfmal zu decken. Der Grand Coulee-Damm ist 1270 Meter lang, 168 Meter hoch, am Fuß 152 Meter dick und sein Gewicht wurde auf etwa 19 665 000 Tonnen geschätzt. Das Wasser, das nicht zur Energie- Erzeugung verwendet wird, fließt über ein 504 Meter breites Ueberlaufwehr ab und stürzt als künstlicher Wasserfall, zweimal so hoch wie die berühmten Niagara Fälle im Osten der Vereinigten Staaten, in die Tiefe. Der Stausee hinter dem Damm erstreckt sich über 242 Kilorgeter bis zur kanadischen Grenze. Blick ins Land Zwei eiserne Lungen sind angekommen Frankfurt. Zwei eiserne Lungen wurden nach Württemberg-Baden transportiert, um das Leben deutscher Kinder zu retten, die in Stuttgart und Heidelberg an Kinderläh- mung erkrankt sind. Der Gesundheitsbera- ter beim amerikanischen Landeskommissa- riat für Württemberg-Baden, Dr. Drum- mond Radcelife, hatte die medizinischen Apparate dringend angefordert, da die in jedem Land verfügbaren eisernen Lungen durch die jahreszeitlich bedingte Zunahme der spinalen Kinderlähmung nicht ausreich- ten. Eins der beiden Geräte wurde vom Augusta-Viktoria- Krankenhaus zu Berlin- Charlottenburg(britischer Sektor) mit einem Sonderflugzeug nach Stuttgart geflogen, das andere kam aus dem Kerckhof-Spital in Bad Nauheim. Gefängnis für unerlaubten Grenzübertritt Landau. Das Schöffengericht Landau verurteilte 13 junge Leute aus Stuttgart, Karlsruhe, Nürnberg, Plauen und einen Volksdeutschen aus Jugoslawien zu Gefäng- nisstrafen von zwei bis drei Wochen, weil sie im Juli versucht hatten, die deutsch- französische Grenze bei Bergzabern zu über- schreiten, ohne im Besitz eines Passes zu sein. für Mißhandlung eines Schiedsrichters Leer. Wegen Mißhandlung eines Schieds- ö richters nach dem Treffen von zwei Fuß- ballmannschaften verurteilte das Schöffen- gericht die Brüder Gerhard und Johann Pruil zu je zwei Monaten Gefängnis. Der Schiedsrichter, der während des Spiels am 12. März Johann Pruil wegen unsportlichen Verhaltens vom Platz verwies, wurde an- schließend von diesem und von dessen Bru. der, der in diesem Spiel als Linienrichter mitwirkte, gewürgt und mit Füßen getreten. Folizeikommissar wurde entlassen 5 Schwenningen. Der süd württembergische Innenminister V. Renner hat den Schwen⸗ ninger Polizeikommissar Karl Laenen end- gültig entlassen. Laenen wurde bereits am 9. Mai d. J. die Amtsausübung vorläufig untersagt, weil er am 1. Mai auf dem Schwenninger Polizeigebäude die rote Fahne Bissen ließ. Monstre-Konkurs 4000 Genossen als Schuldner Ein Monstre-Konkurs, der kaum ein Vorbild in der Geschichte der Justiz haben dürfte, schwebt zur Zeit bei dem Lünebur- ger Amtsgericht. In dem Konkursverfahren der„Wirtschaftsgenossenschaft der Obst- und Kleingärtner eGmbfH.“ werden zu der am 22. August stattfindenden Schuldnerver- sammlung 4000 Genossen erwartet, die nun in Höhe ihrer Haftpflichtsumme zur Deckung der Schulden herangezogen werden sollen. Zur Durchführung des Termins wurde eigens ein großer Saal gemietet, der über eine ent. sprechende Lautsprecheranlage verfügt. Ein Polizeiaufgebot soll bei diesem Termin den „Ordnungsdienst“ übernehmen. Die Ladun- gen der 4000 Mitglieder, die nun zu dem Termin als Schuldner erscheinen, wurden bereits waschkorbweise vom Gericht zur Post gebracht. f Die ganze Christenheit muß helfen Entschließung des Oekumenischen Rates der Kirchen zur Flüchtlingsfrage „Der Exekutiv-Ausschuß der Kirchen- kommission für internationale 7 elegen- die heimatlosen, aber nicht staatenlosen Flüchtlinge unter seine Zuständi“ eit fallen. heiten ist bei seiner Erörterung des Flücht⸗ Iingsproblems allgemein darüber einig ge- Wesen, daß die andauernde Schwere dieser Frage einen umfassenden Aktionsplan der internationalen Gemeinschaften notwendig macht“, heißt es in einer Entschließung, die auf der Konferenz des Oekumenischen Rates der Kirchen in Toronto gefaßt wurde. Mit besonderer Aufmerksamkeit studierte der Ausschuß die unterschiedlichen Bedürf- nisse der Flüchtlinge, welche staatenlos und jener anderen Gruppe, welche heimatlos Die Betreuung der ersten Gruppe soll ob- ligatorisch und die der zweite Gruppe fakultativ sein. Ferner sind alle Bestim- mungen diskriminierender Art Wegen Zu- gehörigkeit zu einer bestimmten Nation zu beseitigen. Das Kommissariat sol! ermächtigt werden, zusätzlich zu den im FHaushalts- plan der Vereinten Nationen vorgesehenen Fonds freiwillige Beiträge der Regi ungen und Wohlfahrtsverbände ohne besondere Zustimmung der UNO-Generalversammlung entgegenzunehmen. wachen, um einem Betruge vorzubeugen. Zeit schickte denn auch ein Beamter des Nach zwei Tagen jedoch kamen dem Offizier Vizekönigs Bedenken, daß er etwas zu voreilig dem Bericht nach Madrid. In ihm beschrieb er Wunsche des Vogi entsprochen habe. So die Effekte des Kauens der Cocablätter als daß man den Yogi unverzüg-„allgemeines Laster“ der Indios. Auch heute, ist das„allgemeine Laster“ noch in Boliven und Peru verbreitet. Das rieben Cocablatt ersetzt den Eingeborenen den Füße Kautabak. Es wird entweder mit feuchtem, Zeit feinem Kalk eingerieben und gekaut oder Veranlaßte er, lich ausgrabe. seine Schüler, die zugegen waren, ihm mit einer Salbe Kopf. Hände, und die Herzgegend ein. Nach einiger Alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß der Mann tot war. Doch, einen neuen ERC AU ABHE CEN Nomon von Hens Thomos — Copyright by verlag des Drucchauses Tempelhof, Berlin 7. Fortsetzung Wieder liefen ihr zwei Tränen über das Gesicht.„Daddy und ich stehen nämlich sehr gut miteinander. Er ist immer so nett zu mir gewesen. Nicht wie 80 andere Väter. immer habe ich alles mitgemacht. Und jetzt, do er mich braucht, lasse ich ihn sitzen. as ist es! Das kam ja noch hinzu zu all em anderen!“ N »Hm'ssagte Macallister„und da wollten Sie Ihren guten Daddy bei seiner Rückkehr mit dem roten Skalp vom bösen Mac empfangen, nicht?“ „Nein, so nicht! Oder doch! Ich saß am Schreiptisch von Daddy und horchte auf das elekon. Es kam aber nichts. Da sah ich die chubtächer nach. Es war aber nichts Be- donderes darin. Dann ging ich in sein Schlafzimmer. Das war sehr schlimm. eberall war er noch. Es war schrecklich. 0 208 das Schubfach in einem Tischchen, a an seinem Bett steht, auf. Es lagen itungsausschnitte darin, Artikel von men. Rot angestrichen. Und darunter lag . Reyolver. Ich saſi auf seinem Bett und U die Ausschnitte. Sie waren sehr scharf. 55 Plötzlich wußte ich, glaubte ich, 75 Sie mit dem Verschwinden zu tun een · Sie wurden immer größer. Ich 3 Sie mir vor. Und der Revolver lag meben. Und das Telefon stand darauf, mit dem Daddy mich angerufen hatte. Und mien War alles, als ob er einen Auftrag an ich hätte. Und da suchte ich ihre Num- r und rief an.“ „ut! Und da sagte Ihnen eine schwer- 9 87 ber reinlich gekleidete ältere Per- ene dag sie Henderson heiße und daß ich um ein Uhr in der Redaktion des„Daily Spectator“ sei. „Ja. Aber ich rief Steffens noch vorher an, und da sagte er, wenn Macallister mor- gen wieder angreift, wäre es ganz schlimm. Da nahm ich den Revolver und fuhr nach Mitternacht zu Ihnen!“ „Hm. Und was geschah dann?“ „Nein! Nicht! Das nicht!“ sagte sie ge- quält.„Als es knallte und in meiner Hand ruckte und Sie so ruhig da standen und mich ansahen und es nach Rauch roch und die Ohren mir klangen, da wußte ich plötz- lich, daß alles falsch gewesen war, was ich hatte tun wollen. Ich hatte Sie mir auch ganz anders vorgestellt. Sie kamen plötzlich im Frack und sahen ganz anständig aus..“ „Vielen Dank, Miss Brown!“ „Nein, verzeihen Sie, so meinte ich das nicht. Ich hatte ein anderes Bild von Ihnen. Sie schreiben ganz anders, als Sie aussehen. Ich wußte plötzlich, daß ich etwas Furcht bares getan hatte, und dann war ich ganz erstarrt und so wie Eis innen. Und dann wurde ich entsetzlich müde, und es var mir alles gleich—“ „Das war der Brandy“, sagte MacAllister. „Und ich bekam auch wieder Hoffnung, daß Daddy vielleicht doch bald wieder- kommen würde. Ich weiß nicht, was ich ohne ihn machen soll! Meinen Sie, daß ihm etwas geschehen ist?“ „Nein.“ „Aber er ist doch fort!“ „Jad.“ „Und er ist doch nicht zurückgekommen!“ „Nein.“ „Wo ist er denn?“ ausführlichen das„Cocain“ aus den Cocablättern gewann und die Medizin dieses Cocain für lokale Narkosen verwandte, wurde die Coca zu einer Gefahr. Das Cocainschnupfen wuchs sich zu einer Seuche aus, bis die Rauschgift- kommission des Völkerbundes eingriff und in einer 1931 abgeschlossenen internatio- nalen Konvention, die bis heute in Kraft ist, Produktion und Verkauf von Cocablät- tern international regelte und beschränkte. „Das weiß ich nicht, Kind!“ „Sehen Sie, da ist doch etwas Dunkles und Gefährliches, Sie sagen es auch!“ „Nein! Nun warten Sie mal etwas, mein Kind. So ist das nicht. Ich sehe Vorläufig noch gar nichts Dunkles und G kährliches. Im Gegenteil. Das mit den Drohbriefen ist doch Unfug. Die bekommen wir alle. Was glauben Sie, was ich jeden Tag zu lesen habe! Daran gewöhnt man sich, es geschieh: ja doch nichts. Nein, das schlagen Sie sich aus dem Kopf. Das schlimmste wäre: man hat Ihren Vater irgendwohin g lockt und hält ihn dort gefangen, bis er Lösegeld gezahlt hat. Drüben in den Staat u ist das an der Tagesordnung, aber bei uns ist das im allgemeinen nicht üblich. Das wäre der schlechteste Fall. Ich glaube das nicht. Ich Sage es Ihnen nur, damit Sie wissen, wo die äußerste Grenze für Ihre trüben Ahnungen Zu liegen hat.“ „Aber was soll denn geschehen sein? Es ist doch ganz ungewöhnlich!“ „Das mag schon sein. Für Sie ist es viel- leicht ungewöhnlich, aber ich weiß nicht, ob es das für Ihren Vater auch ist. Was wissen Sie eigentlich von Ihrem Daddy? Er ist lieb und nett zu Ihnen. Sie sehen hu ab und zu, und er klopft Ihnen auf die Backen und fragt:„Wie geht es, mein Darling?“ und Sie lächeln und antworten: Gut, Daddy“ Und das ist alles, nicht? Morgens sind Sie fort, tagsüber er, und abends sind Sie alle beide fort. Aber dabei hängen Sie anein- ander wie die Wellensittiche. Das st die Moral unserer führenden Schichten! Ein merkwürdiges Familienglück. Unter der alten Queen gab es das noch nicht!“ „Das ist es ja, was mich jetzt so quält!“ „Ja, aber damit können wir jetzt nichts anfangen. Das können Sie später einmal ändern. Erst muß Ihr Daddy wieder da sein. Kennen Sie eigentlich den Namen Bradford?“ — ̃ aber nicht staatenlos sind. Er vertrat hier- bei den Standpunkt, daß die internationale Gemeinschaft für beide Flücht!: sSgruppen verantwortlich ist, und daß koordinierte Vorkehrungen getroffen werden sollen, um dieser Verantwortlichkeit zu entsprechen. Dementsprechend schlägt der Exekutiv- Ausschuß vor, die Aufgaben des Flücht⸗ Iingskommissariats dahingehend zu er- weitern, daß sowohl die staatenlosen wie „Jad. Das kleine Städtchen?“ „Nein, nicht das kleine Städtchen, son- dern eine lebende Person aus Fleisch und Blut.“ „Nein.“ „So, Sol“ 7 „Hat sie mit Daddy zu tun?“ „Nein— nicht direkt. Ich frage nur so. Aber das ist gleichgültig. Diese Sache werde ich mir mal allein ansehen!“ „Wollen Sie. werden Sie sich weiter um das kümmern?“ „Ja, natürlich, mein Kind, was dachten Sie denn sonst? Dazu bin ich beruflich ver- pflichtet. Und Sie müssen mir dabei helfen. Wollen Sie das?““ „Ja, Mister Macllister“, sagte sie und sah ihn offen an. a „Gut! Das ist schon etwas. Ich werde Ihnen dann aber des öfteren in den näch- sten Tagen zur Last fallen, und Sie werden sich an meinen Anblick gewöhnen müssen. Und jetzt fahren wir husch- husch nach Hause und horchen mal eine Zeitlang inten- siv an der Matratze, nicht?“ MacAllister winkte zum Flügel herüber und Clark Flush kam zum Tisch. „Müde, Clark.“ „Ja, ich auch.“ „Gut, tun wir etwas dagegen.“ Sie gingen zusammen hinaus. Die Straße war feucht und neblig. Ein heller, grauer Streifen zeigte sich am Himmel, und ein frischer Nordost trug Salz- und Fischgeruch mit sich. Sie liefen langsam, Jane Brown in der Mitte. MacaAllister hatte den Hut ab- genommen, und seine Haare wehten ihm wirr in die Stirn. Vor dem Tor des„Daily Spectator“ war Leben. Autos und Lastwagen rasselten schwer aus dem Gebäude. Radfahrer dräng- ten sich auf die Straße. Sie trugen riesige In einer weiteren Entschließung, die der Unterausschuß für internationale An- Selegenheiten dem Zentralausschuß des Oekumenischen Rates vorlegte, erinnert er „die gesamte Christenheit an ihre Ver- pflichtung, denen, die ohne eigenes Ver- schulden Heimat und Vaterland verloren haben, beizustehen, eine Verpflichtung, der sie sich nicht entziehen können.“ Säcke aus Zelttuch auf dem Rücken. Mac- Allister winkte den Pförtner heran und lieg sich drei Zeitungen geben. Sie Waren noch warm und feucht, und der schwarze Druck glänzte. „Vor dem Einschlafen“, sagte er, faltete eine Zeitung zusammen und schob sie in eine Seitentasche des Kabrioletts.„Und es bleibt dabei, Kind, ja? Zwischen uns ist Alles klar? Gut, dann geben Sié mir Ihre Hand und machen Sie einen Knicks! Halt, schlag durch, Clark, du bist Zeuge eines Abkommens zwischen dieser jungen Dame und mir. Schlafen Sie gut, mein Kind, und denken Sie nicht mehr nach!“ Er sah ihr nach, wie sie in einer Rauch- Wolke verschwand. Dann warf er seinen offenen Sportwagen an. Das wird ein merkwürdiger Fall, Clark“, sagte er, als sie langsam nach Hause fuhren. An diesem Tage fielen die Aktien der Anglo-Roumanian Oil Company an der Londoner Börse von 3996 auf 31½. Der Sturz war enorm und erregte großes Auf- sehen. Bei Börsenschluß trat eine leichte Erholung auf 32 ein, aber sie konnte den tiefen Eindruck, den die Kursbewegung gemacht hatte, nicht verwischen. MacaAllister erfuhr davon im Zimmer seines Chefs. Er hatte bereits drei wichtige Besuche hinter sich und sag nun dem mageren, verschlafenen James Morton, Hauptbesitzer und Chef des„Daily Spec- tator“ gegenüber, und erstattete Bericht. Er verschwieg die interessantesten Einzel- heiten, die er kannte. Er sagte nichts von dem Besuch einer jungen Dame und alldem, Was sich daran anschloß. Der Name dieser Dame flel nur am Rande seines Berichts, als er gezwungen war, seinen Gewährs- mann zu nennen. * MANNHEIM Samstsg, 12. August 1950/ Nr. 186 Fröhliche Ferien in den Lagern der örtlichen Erholu hinzu, bei schönem Wetter im Wald oder an Regentagen in der huftigen Halle. Und Wir sahen selbst, wie brav und vernünftig die Kinder das durchführen, obwohl manches Kind, vielleicht durch unerfreuliche Wohn- verhältnisse, sehr stark nervös ist. Aber es Warum in die Ferne schweifen, wenn die Ergebnisse der örtlichen Ferienerholung im- mer wieder von neuem beweisen, daß unser Verlästertes rußiges Mannheim sich auch als Luftkurort bewährt, zumindest an seiner Peripherie, beispielsweise in Rheinau. Den ganzen Tag sind wir im Wald, wenn es nicht gerade regnet“, berichtet die Lager- leiterin der Arbeiter wohlfahrt, die auf dem Sportplatz Rheinau mit sieben an- deren freiwilligen und in besonderen Kursen geschulten Helferinnen 140 Mädel und Bu- Den betreut. Andere Frauen der Arbeiter- Wohlfahrt kochen für das Lager 80 Wohl- schmeckend und abwechslungsreich, daß Mancher Bub, der vorher ein Suppenkaspar . hier mit Wonne seine Suppe löffelt mt dem anderen Essen. Und mit ihren ruppenmüttern sind die Kinder so sehr ein rz und eine Seele, daß eine Bubengruppe neulich mit ihrer Gruppenmutter„böse“ War, weil sie nicht auch„Hanscher und Räu- ber mitspielen wollte. „Am schönsten sind morgens Waldlauf und Gymnastik im Wald“, erzählt ein Bub. Zu Bewegung und Spiel im Freien und 5 lichem und gutem Essen unter schatti- gen Kastanienbäumen oder in der Halle Rommt als wesentlicher Erholungsfaktor noch das Ruhen vor und nach dem Mittagessen Zum Abschluß der Bauarbeiten an der Priedrichsbrücke gab die Stad, waltung gestern abend für die am Bau beteiligte legschaft der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG, Werk Mainz- Gustavsburg. der Brückenschänke“ ein Richtfest, dem PVertreter der Stadt Stadtdirektor Sser, Oberverwaltungsrat Klemann und Dr. Hahn beiwohnten. „Wir keiern heute die Fertigstellung mer Brücke, deren Vorgängerin in der Geschichte Mannheims eine außerordent- che Bedeutung als Hauptverkehrsader be, sagte Stadtdirektor Elsaesser in seiner Festensprache. Es sei mit Absicht davon Abstand genommen worden, die Friedrichs- rücke als erste oder eine der ersten zer- örten oder beschädigten Brücken in Mann- eim wiederaufzubauen, da sie am stärk- sten in Mitleidenschaft gezogen war und famals auch keine Möglichkeit bestand, sie u erstellen, daß sie den Verkehrsver- hältnissen auch in der absehbaren Zukunft engt. Stadtdirektor Elsaesser hob die eitlichkeit der Konstruktion hervor, die erall in der Fachwelt große Aufmerk- samkeit finde. a die Brücke seien 2070 Toten Stan eingebaut worden, die in 26 Schiffsladungen ich Mannheim kamen, 15000 Tagewerke abe die Arbeit daran in Anspruch genom- men und 101342 Nieten seien geschlagen orden. Am 3. August 1949 habe die MAN mit der Baustelleneififichtung begonnen, am 6. Dezember vorigen Jahfes mit der Mon- tage, am 31. März 1950 seien die Haupt- räger fertig montiert gewesen, am 31. Mai die Fahrbahn fertiggestellt und am 6. Au- gust dieses Jahres die letzte Niete ge- bämmert worden. Die freie Duichfahrts- ehe über dem höchsten Wasserstand des Neckars betrage sechs Meter gegenüber Viereinhalb bei der alten Brücke. Bei der 5 guad) oder Dig es ist das gute alte ua liclie Hfeffermint, das der berotzugi dler eine, feine Eunge hat. Rückfahrkarten zur Brückenweihe 5 Auf Anregung des Verkehrsvereins nn die Bundesbahn bereit, onntagsrückfahrkarten im Umkreis von EKllometer um Mannheim auf allen hnhöfen aufzulegen. Die ermäßigten ahrkarten gelten von 0.00 Uhr des August Donnerstag) bis 12 Uhr des chfolgenden Tages(1. September). Durch dieses Entgegenkommen der Bundesbahn wird viel zusätzlicher Verkehr aus der bung der Rhein-Neckar-Stadt nach nheim zu dem festlichen Anlaß gezogen en. Das große Volksfest und die Be- zuchtung der Hauptverkehrsstragen werden das ihrige dazu beitragen, um viele zu anlassen, auch den Abend in Verbringen.. 5 Wohin gehen wir? Samstag, 12. August: Palast:„Eine Heilige Undlerinnen“, 10,00, 11.45 und 22.00 Uhr: chgift an Bord“ Amerikahaus 19.30 Uhr: plattenkonzert: Schöne Stimmen der Welt: nderson(2. Folge) Rennwiese àb 15.00 ohe Laune bei Spiel und Tanz“ r des Volkes). 8 5 5 ag, 13. August: Kurbel:„Das Schwei- im Walde“; Palast 11.00 und 22.00 Uhr: auschgift an Bord!; Städtische Museen im ughaus 11.00 Uhr: Dr. Pfaff-Giesberg führt ch die Ausstellung„Plastik und Keramik China und Hochasien“(am Kutzerweiher deren Luisetipark 16.80 Uhr: Promenaden ert(nur bei schönem Wetter); Rennwiese Uhr: Frohe Laune bei Spiel und Taciz- r des Volkes). 8 Wie wird das Wetter? Freundliches Wochenende orhersage bis Montag früh: Ueberwiegend undliches und trockenes Wetter, mit Höchst- temperaturen bis über 25 Grad. Tiefstwerte 10 is 15 Grad. Schwache bis mäbige. vorwiegend östliche Winde. Pegelstand am 11. August: Maxau 420(. 2). Mannheim 2686( 2), Worms 192(—), Caub Rheinau ist der Puppenspieler gekommen, der nach- her das Kasperle auftreten läßt. vergessen die Kinder schöne Spielen im Wald oder auf dem herr- lichen Spielplatz des Schaukeln, Wippen, seinem Rundlauf und bahn. gut aufgelegt ist, spielt er auch am Rund- lauf mit. Das ist beinahe wie im Märcher Am kommenden Donnerstag steht noch ein besonderer Genuß bevor, Mannheim gefällt allen so gut, daß manche versuchen, auch noch ihre Spielkameraden mitzubrin- gen. 8 In heller Begeisterung treffen wir die 50 Kinder an, die der Caritasverband in dem schönen Kinderheim St. Ursula auf untergebracht hat, denn gerade Darüber sogar das sonst 86 Heimes mit seinen sogar einem Kletterturm und einer Rutsch. Und wenn Asta, der Schäferhund, denn ein guter „Ami-Onkel“ will amerikanische Kinder- flime vorführen. Einen famosen„Onkel“ haben die Buben, einen jungen Studenten. der mit ihnen durch Dick und Dünn geht und allerlei sportliche Ballspiele spielt. Für oll 382 Misten für annbeims neue Brücke Die Stadtverwaltung gab gestern abend ein Richtfest Anlage der Fahrbahn habe man technisches Neuland beschritten, es sei die erste Brücke, bei der die Asphaltschicht unmittelbar auf Aluminiumfolien aufgelegt wurde. Die Modellversuche dazu seien in der Techni- schen Hochschule Karlsruhe ausgearbeitet worden. Der Stahlverbrauch konnte auf ein Minimum reduziert werden und beträgt gegenüber der Friedrich-Ebert- Brücke nur rund 58 Prozent. Stadtdirektor Elsaesser erklärte, die Stadtverwaltung stehe damit so gut wie am Abschluß eines Fünfjahrebrückenbau- programms, innerhalb dessen seit Kriegs- ende zehn Brücken neu gebau! oder in- standgesetzt worden seien. Der Aufwand dafür beziffere sich auf 7,5 Millionen RM und 6,3 Millionen DM bis heute. Später müsse auch daran gedacht werden, die Jungbuschbrücke und eine andere über den Nackarkanal bei Feudenheim wiederherzu- stellen bzw. neu aufzubauen. Direktor H. Eberhard dankte im Namen der MAN der Mannheimer Stadtverwaltung für die Einladung zum Richtfest.„Die neue Konstruktion stellt etwas dar, was von vie- len Leuten als Wagnis bezeichnet wurde“, sagte der Direktor, der die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und MAN-Leitung und Arbeitskräften herausstellte. 8 Lager— die in f che Kapelle unter- hielt hi diszipliniert vorgetragenen, ein- gängigen Melodien. Dud⸗- Erholung im„Luftkurort Mannheim“ für Mädchen und Jungen ngsfürsorge die Mädchen wissen die Ursulinen- Schwe- stern, deren Orden über eine reiche Erfah- rung in Erziehung verfügt, viele schöne Spiele im Freien und im Raum. Und sogar in Botanik können die Kinder ihre Kennt: nisse vervollkommnen, da große Rizinus- stauden an der Treppe zum Spielplatz Spalier bilden und mannigfache Blumen Platz und Haus umblühen. Sehr gut getroffen haben es auch die 29 Mädchen und 16 Buben aus Seckenheim, die das Lager der Inneren Mission in der Staatlichen Blindenschule Ilvesheim bevölkern. Denn ihnen stehen außer zwei Schulräumen und dem schönen Speisesaal eine großes Schwimmbecken zur erfügung, das eifrig benutzt wird, Turngeräte, Schau- keln, ein famoser Spielplatz im Garten, der schöne Garten selbst. Bäme, von Bänken umschlossen, auf denen man wunderbar lesen kann. Es ist schon ein kleines Kinder- Das schöne Munnhe m Foto: Tillmann-Matter Nur für den flüchtigen Kenner unserer Stadt bestent Mannheim aus Planken und Breite Straße, Wasserturm, Friedrichsplaſa, Schloß und Nationaltheater. Es gehört aber viel mehr dazu. Etud die Quadrate E bis K mit ihren alten Häusern, die weitaus unbe- rührter geblieben sind von der Hast der letz- ten Jahraehnte und daher noch etwas von der At mosphdre des alten Mannheim ausströmen, das auf der Scheide stand zwischen zufriede- nem bürgerlichen Dasein und der stolzen Er- Unser regung, etibas zu gelten in der Welt. Folograſ nat mit diesem Bild versucht, ein Wenig von diesem Geist optisch zu bannen. gni Wer gibt warum wieviel Geld uus? Kleiner Querschnitt durch Nicht uninteressant ist es, den Motiven der Kauflustigen beim Sommerschlußver- kauf nachzuspüren, jenes Rätsel zu lösen, warum, was und wieviel gekauft wird. Einige Stunden in Mannheims großen und kleinen Jeschäften ergaben einen Querschnitt, der naturgemäß nicht vollständig sein kann, da die Auswahl der Befragten zwangsläufig zu- fällig sein mußte. Hier haben die Käufer das Wort: 5 n Frau H.:„Auf den Sommerschlußverkauf habe ich mich schon lange gefreut, denn ich habe mir nun endlich die zwei Hauskleid- chen leisten können, die ich sehr nötig brauche. Zusammen habe ich 38 Mark aus- gegeben. 10 Mark hat mir mein Mann noch zugestanden, der 300 Mark als Beamter ver- dient.“ Fräulein F., Sekretärin, 250 Mark monat- lich:„Nee, ich kaufe nichts im Sommer- schlußverkauf. Die angebotenen Textilien sind mir nicht gut genug. Lieber spare ich noch ein bißchen und kaufe mir dann ein gutes Stück.“ Sprachs, und rauschte davon. Assistenzarzt, 90 Mark monatlich:„Mir bleibt keine andere Wahl, als beim Schluß- verkauf die Hemden zu kaufen, die ich drin- gendst brauche. Ich will endlich wieder ein anständiges Hemd auf dem Leibe haben.“ Eine Direktorsfrau:„Mein Mann verdient monatlich 900 Mark. Ich habe für 250 Mark Stokke und Wäsche gekauft. Was ich damit Filmspiegel: Alster:„Maria Wale wska“ In diesem mit amerikanischer Liebe zum stilgetreuen Detail der Aufmachung von Clarence Brown straff und sachlich inszenier- ten Film begegnet uns Greta Garbo so wie wir sie als Idol kennen; Charmant wie en und je, eine große Beherrscherin der klei- nen, sparsamen schauspielerischen Mittel, eine Frau, die mit den Augen und mit dem Gesicht sprechen kann. Doch Charles Boyer als Napbleon steht ihr in diesem Film nicht nach. Mit einem hervorragenden Körper- spiel läßt er seine visuelle Unähnlichkeit mit dem Korsen völlig vergessen. Ohne den historischen Rahmen zu ver- lassen, zeigt der Film besonders Napoleon von einer ungewohnten Seite. Er ist nicht der überlegene, gottähnliche Herrscher, son- dern der Korporal, oft ungeschliffen und roh, der davon träumt, Europa die Ideale der französischen Revolution zu bringen aber mit zunehmendem Alter seiner eigenen Macht unterliegt und sich angewöhnt, die Dinge vom Standpunkt seines persönlichen Ehrgeizes aus zu sehen. In diese Entwicklung ist die überlieferte Liebe zu der polnischen Gräfin Walewska eingeflochten, die schließlich daran zerbricht. Mit starken Dialogen(die nur selten zu Plattheiten werden) verdeutlicht das Dreh- buch den Gang der Handlung, ohne daß da- Schlußverkauf- Publikum machen werde, weiß ich noch nicht. Auf je- den Fall, ich habe, was ich habe.“ Ein Arbeiter:„Wenn Sie wissen wollen, was ich verdiene, fragen Sie doch das Finanz- amt. Das weiß es besser als ich. Außer- dem— arbeiten Sie lieber, anstatt hier die Leute anzuquatschen.“ Eine Abiturientin, glücklich, der Schule entronnen zu sein:„Ich habe mir zwei Blu- sen gekauft. Von meinem Taschengeld. Mein Bräutigam will mit mir in Urlaub fahren. Da muß ich doch etwas anzuziehen haben.“ Eine Aushilfsverkäuferin: nichts, denn ich habe kein Geld. Ich verdiene in diesen vierzehn Tagen soviel, wie in zwei Monaten als Putzfrau. Ich muß noch für meinen kleinen Jungen sorgen. Da bleibt kaum etwas übrig.“ Eine Frau, die alles verschwieg:„Eigent- lich wollte ich ja nichts kaufen. Als ich aber die viele Reklame und den großen Andrang sah, hats mich auch gepackt. Und da hab ich mir 15 Meter Stoff gekauft. Für Vorhänge meiner Tochter, die bald heiraten wird.“ Ein Halbweltmädchen:„Na, Kleiner, was willst wissen? Was ich verdiene? Na, 80 15 Mark pro— Tag. Ich. kaufe mir Wäsche und nen Hut. Tschüs!“ Woraufhin der Be- richterstatter einen Kaffee zu sich nahm und seine Sommerschlußverkaufs- Krawatte fester 20g ug. dem Beil griff und es „Ich kaufe paradies, in dem Milch und gutes Essen fließen, beinahe wie von einem„Tischlein deck dich“, dem Brötchen mit Butter und Marmelade nicht fehlen. Drei junge Tanten — eine Lehrerin, eine Kindergärtnerin und eine Oberprimanerin des Gymnasiums walten hier als verständnisvolle Betreue- rinnen ihres Amtes. Und wie in diesen drei Lagern ist es allenthalben in den örtlichen Lagern der Erholungsfürsorge. rei „Naturfreunde“ gegen Arbeitsdienst und Remilitarisierung Nachdem sich bereits vor vier Monaten die Landesverbände des Touristenvereins „Die Naturfreunde“ in einer Bundesgruppe Deutschland vereinigten, trafen sich nun die Delegierten von 32 000 JaAgendlichen des Vereins auf dem„Hohen Meisner“, um sich in der Bundesgruppe zu organisieren. Ir seiner Begrüßung führte der Bundes jugend- leiter aus, daß mit dieser ersten Bundes- jugendkonferenz der Zustand erreicht ist, wie er vor 1933 bestanden hat. Der Geschäftsbericht zeigte bereits eine erfreuliche Arbeit der Bundesjugendleitung auf, die in vier Monaten verrichtet wurde Mit großer Mehrheit wurde der Bundes- jugendleiter Kurt Hahn von der Konferenz bestätigt. 8 Am Sonntag wurde bei einer Morgen- keier, die 2000 Menschen vereinigte, eine Entschließung gefaßt, die klarlegt, daß die Naturfreundejugend aktiv für di rhaltung des Friedens eintritt und daß se Ver- suchen entgegentritt, die einen Arbeits- dienst, gleich welcher Art, und eine Re- militarisierung zum Ziele haben. Heuie Schuchme s er-Entsche dung Der badische Schachkongreß geht seinem Höhepunkt und Abschluß entgegen. Nach einer Woche erbitterter Kämpfe fallen heute die Entscheidungen. Nach seiner Hängepartie gegen Dr. Un- ruh gewann Dr. Lauterbach gestern aueh in der siebten Runde gegen den jungen Speyerer Mertins, Während Sutterer Hönig schlug. Sehr interessant war der Kampf des Mannheimer Titelverteidigers Leonhard, der nach wechselvollem Spiel gegen Dr. Un- ruh gewann. Mit Weiß siegte Wolf gegen Schuppler, während Mühlherr als Nach- ziehender gegen Dr. Meyer zum Siege kam. Dr. Lauterbach und Sutterer je 5 Punkte, Leonhard und Wolf je 4% Punkte, Mertins 4 Punkte, Hönig, Späth und Dr. Unruh je 3½ Punkte, Dr. Linder 3 Punkte (und eine Hängepartie), Dr. Meyer und Mühlherr je 3 Punkte, Schuppler 2% Pkt. Beisel 2 Punkte(und eine Hängepartie) und Schüler 0 Punkte. 5 Hatte man geglaubt, daß Becker nach seinem hart erkämpften Sieg gegen Heger in J N der fünften Runde des Hauptturniers mit einem Vorsprung von 1% Punkten bereits dicht vor dem Endsieg stand, so brachte hier die vorletzte Runde nochmals eine un- erwartete Verwirrung. Dittner(Heidel- berg) brachte dem Spitzenreiter die erste Niederlage bei, während Heger(Mann- heim) gegen Hermann(Baden-Baden) ge- Wann, so daß jetzt alles wieder offen ist. In dieser Klasse ergab sich gestern abend folgendes Bild: Becker 5 Punkte vor Heger und Dittner mit je 4½ Punkten, Liegl!(Osterburken) 4 Punkte und Bickel haupt(Mannheim) 3% Punkte. Durch den Beilhieb wurde die Liebe nur fester Eifersucht, Selbstmordversuch, Versöhnung und drei Monate Gefängnis 5 Wenn die Polizei nichts davon erfahren hätte, wäre alles gut abgegangen. Aber 30 mußte das Ueberfallkommando gerufen werden, und am Abend erzählten sich die Nachbarn, einer der beiden sei bereits ge- storben In Wirklichkeit erholten sich beide im Krankenhaus. Er von dem Blutverlust, den er erlitten hatte, nachdem er sich die Puls- adern aufgeschnitten hatte, sie von der Kopfwunde, die er ihr mit dem Beil bei- gebracht hatte. 5 Die Schöffengerichtsverhandlung, die ge- stern in dieser Sache vor sich ging, enthüllte ein kleines Stück menschlicher komödie. Der 40jährige, nicht vorbestrafte Mann, saß auf der Anklagebank. Als Zeugin trat die verletzte Frau auf und tat ihr Mög- lichstes, den Angeklagten zu entlasten. „Wir haben uns nur manchmal gestritten, Weil er unbedingt heiraten wollte und ich wollte doch nicht erzählte sie weinend dem Richter.„Und dann war er eifersüchtig und hat geglaubt, ich mag ihn nicht mehr.“ Jedenfalls hatte der Mann aus Verzweif⸗ lung gehandelt, als er früh morgens nach ihr auf den Kopf schlug— mit der stumpfen Seite zum Glück. »Ich wollte ihr Angst machen? imponieren, damit sie den andern vergißt!“ erklärte er dem Richter, Aber gleich nach der Tat hatte er sein Vorgehen zutiefst be- reut, was die Frau veranlaßte, ihn zu trösten:„Mer sage nix, mer sage es war e Stück Holz. Aber er blieb dabei:„Ich muß mich der Polizei stellen!“ Und der ver- zweifelte Mann zündete das Feuer an, wusch der Frau die Wunden aus und— schnitt sich anschließend die Pulsadern auf. Deswegen mußte schließlich das Ueberfallkommando gerufen werden.. Aber wie gesagt, beide kamen mit dem Leben davon und die Liebe war größer als vorher. „Sie dürfen mir sicher glauben, Herr Hoher Rat, ich hab keine Absicht gehabt, sie zu verletzen!“ beschwor der Angeklagte Tragi- Und ihr 5 denen 1 sich aueh Freikarten für die d den Richter und die Frau sekundierte ihm nach besten Kräften. Der Staatsanwalt konnte sich nicht ent- schließen, sich mit seiner Ansicht der ver- änderten Situation anzupassen— schließ- lich habe der Angeklagte seine erste, in- zwischen geschiedene Frau auch mißhandelt — räumte aber ein,„die Tötungsabsicht sei nicht zu beweisen“.. l Das Gericht verurteilte den Angeklagten mit der Begründung, es sei ihm zu glauben, daß er nicht die Absicht gehabt habe, die Frau zu töten.„Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die beiden schon längst aus- gesöhnt sind, ist das Gericht der Ansicht, daß mit einer Strafe von drei Monaten Ge- fängnis die Tat zur Genüge gesühnt ist. i-tu. Bomben auf Mannheim Wie wir bereits berichteten, zeigt der Badische Gartenbauverband vom 2. bis 10. September eine Ausstellung in Mannheim unter dem Motto:„Blumen. Pflanzen und Früchte“ in den Räumen der Kunsthalle und dem anliegenden Freigelände. Aus Anlaß der werden über dem Stadtgebiet Mannheims 30 Werbebomben abgeschossen, in, und Gutscheine für Pflanzen befinden Auf dem Paradeplatz soll ein etwa vier Meter großes Blumenarrangement aufgestellt wer⸗ den, um die Aufmerksamkeit der Bevölke- rung auf die Ausstellung zu lenken. Im Rahmen der Ausstellung ist der 3. Sep- tember für eine wirtschaftliche Fachtagung des Badischen Gartenbauverbandes vorge- sehen, zu der ungefähr 800 Teilnehmer er- wartet werden. Sieben Blumenbindereien, die Bezirks- vertretungen der Gartenbauvereine, der Siedler und Kleingärtner Mannheims und der Landessiedlerverband wollen neben dem Jubilar— dem Badischen Gartenbauver,- band— zu dem Gelingen der Ausstellung g. beitragen.. Eurze„MM“-Meldungen Tätigkeit des Roten Kreuzes, Innenstadt. Im Juli wurden 258 Wachen mit 1160 Wach- stunden gestellt. In 110 Fällen wurde erste Hilfe geleistet. Bei dieser Tätigkeit waren fünf Aerzte, 155 Helfer und 164 Helferinnen eingesetzt. Zur Betreuung von zehn Flücht- Uingszügen mit etwa 3000 Flüchtlingen wa- ren 30 Helferinnen tätig. 5 Monats versammlung. Die Ostpreußen vereinigung lädt zu ihrer nächsten Monats- versammlung am 14. August, 19.30 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15, ein. Volk. est in der Gartenstadt. In der Gar- tenstadt Mannheim- Waldhof gibt die Orts- gruppe Waldhof des Vereins für Deutsche Schäferhunde auf dem Uebungsplatz des Vereins von Samstag bis Montag ein Volks fest mit zahlreichen unterhaltenden Dar- bietungen. durch der Mangel an optischer Darstellung der Vorgänge als Verlust spürbar wird. Was wohl in erster Linie auf die faszinie- rende schauspielerische Leistung zurückzu- führen ist. 5 mile Palast:„Rauschgift an Bord“ Wieder geht Scotland Lards Ruhm über die Leinwand, unpathetisch und klar ge- zeichnet. Morphium- Schmugglern wird das Handwerk gelegt durch langwierige und ge- kahrvolle Arbeit, Ein ganz und gar nicht heroisch aussehender Kriminalist(Rober Newton) erwirbt sich das Vertrauen des mutmaßlichen Schmugglers, heulte mit der Wölfen und wäre beinahe durch ein Mißgge⸗ schick vor die Hunde gegangen. Durch ein Kette glücklicher Umstände aber gelingt es die Höhle des Löwen auszuheben In fast nur angedeuteten, fein gezeich neten Strichen wird auf ein Gesamtbild Hingearbeitet, das in seiner der Realität ent nommenen Konzeption einen guten Eindruck hinterläßt. Sparsamer Dialog, gering- eügige Konzessionen an die Routine und ein nach innen gekehrtes Spiel, nicht ohne der keinen englischen Humor, lassen die ein kache Handlung in den Hintergrund treten Zurück bleibt das Spiel und der Mensch, ge tragen von straffender Regie und ausgewo- gener Fotografle. Eine Liebesgeschichte ist unaufdringlich in die Handlung einge woben, 5 auch hier mit menschlich sehr feinen Stri- chen erzählt. Ein Kriminalfilm, der kein Reißer ist, in dem die Synthese gelang, zwischen aben- teuerlicher Spannung und dem Anspruch, keine Dutzendware zu sein. ug. Capitol:„Männer Mädchen Diamanten“ Nach der Hausse am Goldsucher und Wildwestfilmen jetzt ein Bildstreifen über südafrikanische Diamantengräber. Das Mi- lieu ist das gleiche: Handfeste Schläger, Stecher- und Schießereien bilden Hand- Ungshöhepunkte, die durch einen sehr ocker geknüpften Problemknoten zusam- mengehalten werden. Inszenatorisch ist der Film nicht gerade in Meisterwerk. Lange Strecken des Cellu- oidbandes halten das Interesse des Publi- kums nur als Versprechen auf eine folgende physische Ausein andersetzung wach. Mit der Exposition wird reichlich viel Zeit vertrö- delt, und wo Ueberblendungen die beweg- ten Bilder in ihrem Zusammenhang zur flüssigen Folge machen könnten, wird ein- kach übersprungen. Auch die Dialoge sind etwas sorglos komponiert und ohne allzu viel Esprit. Nur die Fotografie versöhnt etwas mit diesen Schwächen. a Die Tendenz des Films mit ihrer Glori- fizierung des„starken Mannes“ weckt un- liebsame Erinnerungen. rob 8 Im neuen Geschäft. Nach achtwöchigem Umbau, während dem der Verkauf behelfs-⸗ mäßig von einem Wagen am Zeughausplatz aus erfolgt, konnte gestern die Metzgerei Emil Roller ihr Ladengeschäft in D 4, 15 Wieder eröffnen. Namhafte Firmen haben die Ausstattung des Verkaufsraumes besorgt, der in Sauberkefit und zweckdienlicher Ge- staltung sowohl innen wie außen in der Reihe der Neueröffnungen zweifellos eine Bereicherung darstellt. 5 8 Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 186 Uhr Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienst: Rhein-Apotheke, D 54 (l Friedrichs-Apotheke, Goethe- straße 18(Tel. 4 26 15), Neckar-Apotheke, Langstrage 41(Tel. 5 27 02), Rheinau-Apo- theke, Rheinau, Dänischer Tisch(Tel. 4 86 00), Stephanien-Apotheke, Meerfeldstr. 67(Tel. 436 96), Freya-Abotheke, Gartenstadt, Freva- platz 9-11(Tel. 5 90 60), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 5 01 26). . Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn ärztlichen Betreuung steht Dr. Hans Günder, Bachstraße 8, zur Verfügung. 5 5 Wir gratulieren! Luise König, Mannheim . Rethelstraße 9, wird 70 Jahre Alt. Breisacherstraße 38, begeht seinen 71., Mar- tin Reinhard, Mannheim-Seckenheim, Vil- linger Straße 15, seinen 78. und Theodor Jet- ter, Mannheim, Mittelstraße 95, ebenfalls seinen 73. Geburtstag. Adam Uhrich, Mann- heim, Werktstraße 19, vollendet das 74. Wil- helm Olbert, Mannheim, Emil-Heckel-Str. 10, das 75. und Friedolina Malmberg, Mann- heim- Waldhof, Eichenweg 37, das 77, Le- bens jahr. Josefine Brucker, Mannheim- Sand- hofen, Caritasheim„Maria Frieden“, Kann ihren 80, und Luise Kober, Mannheim-Fried- richsfeld, Hasengasse 29, ihren 86. Geburts, tag feiern. Das Ehepaar Willi Braun und Frau Käthe, geb. Ueberrhein, Mannheim: Feudenheim, Löwenstraße 6, hat silberne Hochzeit. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Wilhelm Schmidt und Frau Chri- stina, geb. Schäfer, Mannheim, Langstraßbe 9, Wilneim Krieg, Mannheim-Seckenheim, Au dem Kegel 8, kann auf eine 40 jährige Dienst- zeit beim Bahnbetriebswerk in Mannheim zurückblicken. Den 75. Geburtstag begen Johann Volkert, Mannheim-Rheinau, Post- straße 1. 5 Gartenbauausstellung Peter Gruber, Mannheim-Seckenheim, 1 Nr. 188/ Samstag, 12. August 1988 N 5 8 3 r e— eee MORGEN ä 8* 5 25 3 8 5 Seite 5 —— Pressekonfe i renz bei OB Valentin Bauer, Lud 5 wigshafen: Unser astrologische/ Mochenkalende- m 1 ch 1 0 Projekt„I 5 77 nkerhol“ de ch Schule 1 m 10 At rut 1 2 en deinen der Niederfeldsiedlung wi Ur Innahm 18 tere in eee g wird geb 2 — mzen, die durch gen Pressekon. gebaut/ Nur 60 2 8 abgehalten w. weg alle drei— meister B 000 DM für di 185. werden, h i Wochen auer verl ür die Ob Valentin Bauer ein at Oberbürgermei aufbau Gmbfl auten, daß die Wi erschulen n- sprach eine demokrati ister vier„ durch d 11 8 jeder- L. ö a f prac estunde mit ratische A zehn Unter en Eintritt wei ehrmittel, sowi 1 1 vom 13. en eingefüh 5 den Lokal Aus- Gesell nehmer ei eiterer lett„sowie die e 5 Widder bis 19. Au l 5 rt, d al sch ine N en f O 21 1 gust 05* 1 je geeignet schei„ dem fü 8 a 5 Di anlagen errichtet„„ Toi- Erledigen Si„März bis 20. April 5 5 e Bevölker 5 85 r das Proj n habe ese erd 5 en. heite Sie Ihre 1 durch 1 ö 55 5 e 8. 1 als bisher 015 155 1 5 1 ae in. Bauweise wurde be e eee 8 8 e en ee e 18 ins nele altung zu 1) der kom senten gut respekt. dern. Da die S en Jahren wi überd rer Mei ensätzen nicht Techn 2 Sie mit sini 1 nen Din- te, tig 8 8 zu interessi munalen guten Name able Inte 8 die Stadt P ren wieder m erdenken Si einung bes t kechnen, sichern Sie si gen Widerständ o, denn d essieren. Das i 5 Es pblei nus vorhand r- Hinsicht 1 forzheim ein 1 Kein Sie mal einen f tehen und rielle E, n Sie sich rechtzei en zu Dr. der V as Treiben ist rich- leibt dami en seien vorbildlich ein in dies en Streit begi remden Stand. a xistenz zeitig Ihre ma 8 erwaltun l und Geschehen i sprechend it zu hoffe 0 hat, wurde es Schulha Heser finanzielle besinnen. Klei andpunkt. Waaz 2 te= dte schloss g soll sich ni f en in nden Beschlü kken, daß die dem Baua us errichtet r Tätigkeit. eine Erfol 1 aage 24. Se 5 enen Tü nicht hinte Stadtratssi üsse in d ent- zur Aufgab mt durch de 5 ge bei 1 September bis 2 nd langen J üren abspiel* issitzung er näch e gemacht, di n Ausschuß Stier 21. A hre Arbeite 3. Oktober ahrzeh 2 en. Die T unverzügli gefaßt we sten gehend zu besi 5„dieses Gebäud 8 p. 5 April bis 2 FErledi n werden 5 N kt. nur MI nten geüb F ich ans W. rden und sichtige es Gebàude e assen Sie 81 1. Mai Erledigung Ihr gefördert g 155 trauen BI te Verhalt in mit dies s Werk gega dann machten Erf gen und über di in- haben 81 sich der G jetzt rats er Familienan Auch die N le) hingegen, i Eine offe en sat er repräsentati ngen wird, da- anschli rfahrungen 2 r die dort ge- d ie Erfolg. Legen Si egenwart an, d bi atsam. Nutzen Si gelegenheiten 1 i in der di ne Aussprach sem Jahr ative Bau rd, da- schliegend n zu berichte en Schoß, sond en Sie Ihre Ha„dann Pietenden Vortei n Sie die klei ist Sin. 1e Presse rache w. ents noch in die- edend soll die erichten. Daran sche! sondern beteili e Hande nicht in eile aus. Kei Kleinen 81 5 F e in gewissem Werden Karin. préchend vorangetri die- dung für die Nied endgültige Entschei 5 5 den Sie selbst eiligen Sie sich akti t in e 3 Zeit für grö 5 ch in essen der Bevölkerung Mittler der Inter Aus d getrieben den erfeldsiedler gefällt 2 5 trengung erfordert. ch wenn es e e e Ailtags J e 5 auftri 5 5 s den W. f. er- N eine 5 nit 8— 5 das 2 wird hin- ere Ausführunge 3 or wenigen Tagen brach Zwillinge 22. Mai bi Skorpion 24. Oktober bi its In d 5 enseitige Ver- Nieclerfeldsiedller N. N alteil Ludwigshafen ei te der„M im 35 5 es Geben Sie Ihrer Mei b eee, te 85 1 letzten Sitzung des B waltung an das 3— die 8 i„„ e Artikel über e e e 9 ein neuer PiN 2 ist. 3 43. 0 saussch au- innerten j prochen S e in d an d 2 unterstütz 0 it. Ihre Mi i et sich günsti ührun m Valentin B Usses, 80 beri und 7 keine S e Schulha Geb 55 em gesagt er Ja- 2 gegeben utzen. Ein f. 4 itwelt bisherige 5 günstig ung Ihrer 1 1 auer, w 50 berichtet OB mindest orgen habe us er- äude lan gt wurde, d er Zeit beseiti reundliches W n Linie arbei„wenn Sie auf d ö ele Jubi„war es wieder ei a eri brauche ve Ssam aber sich„daß das gen. Frohe St eseitigt manch ort Sollten Sie iten. Die. 8 ums p! a er einmal OB. B sie nicht n. Zu- rmodert“. I icher„vert. vermi unden im f nche Hemm 2 1 veranlassen orkommni ste diesem A platz, mit d 1 der 5 auer doch i vergessen 8 ge 1 Im Verlaufe sei 85 ault und rmittelnm ne Kreise nette un- zu steigern 0„Ihre Arbeitslei 886 8 usschuß em sich die i Schule fü 5 5 daß die Erri* agte n teilte der 3 seiner Ausfü ue Eindrücke r Menschen mache 5 enn Sie bed 1 leistungen m- sen h vertretenen S die in ür die Kleinki rrichtung ei die 5 Oberbürgermei ührun⸗ Kreb. n Sie gute F edächtig bande atten tadtväte der Ve inkinder einer Regierung fü germeister mi ebs 22. Juni b a ortschritte anden ge neues Proj Nachdem ei 3 rwaltung tatsa nach Auff beid 8 für den Wi it, das Der E i bis 23. Juli Schütze 23. 5 f rojekt, d a ein weit worde 8 atsächlich Lurkassung iden Ludwi iederaufbau 1 Fortschritt in b s November b ist. Wredestr dss ein V eres 8. n Sei. De 5 unerläßlich endli igshafener Ob aul der len Dingen si eruflich Es werd l is 22. Deze aße um in Vorverlegen d Schul m ursprüngli ich ge- lich Gelder in Hö errealschulen j nun Apen ie en 8 und finanziel- zuhi en einige 7 mber nd Platz vo zwanzig M er neubau an Slichen Pla reit er in Höhe en jetzt gen muß m roh. Gewissen 5 g verlaufe age komme rsah, mit eter gegen d lung 2 an zentraler Stelle 1 n, den reitgestellt hat von 60 00 DM res zu man entgegenk Span- dern bemü n. Erz win men. die sehr vor r it 11:1 Stimm en fi u errichten elle in der Si in d Davon werd be- ee, e e e Grö i Sie nichts ar, ande Stimmen abgele lich ho„stehen di jed- er vergan erden— wi ersparen Sie können si 5 rößge. folgen des e sich, mit son- „ er ue ene e e e e e„% e eee„ —„Ankerhof“ 5 n für das Proj im 5 ur 80 000 DM O DWZ) S8 ahrdrohend 12 Beseiti 8 n ver- Stel en gehen Die finan- lagen berei gewisse Finanzi rojekt; gesamten gene nmi waren sein üb nden Zuständ Sung der Löwe 24. Juli einbock 23. De vorüber. eits vor! mzierungsunt jetzt ei amigt word erzeit erdachung e und eine Setze 5 bis 23. Au Di 8 zember bis Ausschuß. d egen konnte, b 5 0 in neuer B en.) Es wurde nötigt an der Leusch Not- nach der Sie Ihre Tätigkei un e schwierig erschei 20. Januar das mit 8 schloß de es krüh 2 auplatz bei 8 Nur ma nerstraße b ach der richti ätigkeit e oft einen scheinenden Enthaltun elf Stimm 5 55 eren Schieß im Kugelf die Ja ger e 10 000 a e- Sie si richtigen Folgeréi rnsthaft fort ei zen guten Verlauf Sachen nehm g angeno en bei ein platzes au 8 ang die Jägerstraße. Fü DM bleiben fü e sich nicht dabei gereihe und ort Singreifen m auf, ohne dag en chitekten L mmene Projek er Das B sgewählt. ein all Fürwahr f n für gehen, abei. Dinge, die Si zersplittern Situati muß. Bewahren man noch attèyer u jekt der A auamt hat ö in allzu armseli„wieder e n, lassen Si„die Sie ion die R Sie i 1 nd r- sta 1 at dre 5 seliger inme! Verb Sie nur nichts an- e uhe und ie in 1 3 2 e Stadtrat„ kur e Ge- rühmten heißen Stein Tropfen auf den be- I*„ 3 5 8 3 Weiter. eben er Vorau n,— im Und ist ulgebaud A 4 5 Kl. gfrau 24. A rnehmen. asserma die Finanzi ssetzung wohl mer men, daß ei zu dem Ergebni ude Austria Wie 3 otn Durck ein Hi ugust bis 23. N E. un 22. Januar bi 118 1 mzierung gesichert i gemerkt, daß einfa ein erdgeschossi nis gekom- n— Phönix Lud wi Durch ein Hinausschi September rfreuuche Li a s 19. Februa egonnen und in ei ert ist, der B infacher Ausfü ossiges Schulhaus 1 Noch i udwigshaf nicht von d. schieben tr werden. Da ichtblickce 85 5 in eine 5 au bald d sführung oh ulhaus in in den spät en er Verpflich ennt man slch ae, durch sollen aus wird. Hierü m Zuge d 2 as Zzweckmägi ohne Unt Donnerst 5 päten Abend tung. Si 8 gewinne und pri ergeben sich genutzt ö nt⸗ rüber befragt, li urchgeführt auf aßigste sei. Mit ein erkellerung wi stag sind die Wi stunden de e ernten da- eri private kleinere Ge ließ Oberbũ ufwand v Mit eine wigshafen i je Wiener Ga s große a rzielen Uebereinsti Annehmlichkei Id- er erbürger- Schulsa on rund 100 m Kosten- n in der Phöni aste in Lud n Stadionf wichti reinstimm 5 eiten f ulsäle, ei 000 DM halla“ ei hönix-Hoch am W. estes steht tigen Probl ung mit Mitarbeit. 5 28„ein Lehrerzim sollen vier i ingetroffen. Wi burg„Wal. ochenende das der Phõ neue oblemen. V. g beitern i a mer, ein R er in unsere ken. Wir bericht 8 schaft d veranstaltet nix und kurzfristi er wirklichen Si in 5 Has d 5 aum für ge r Freitagausgabe, da ten bereits ach e ee In der Mann 5 ige Absichten je jetzt lelt 2 4 R gen Ludwigshafen 1 e, daß das Spie! t Nationalspiel stehen augenblickliecr Gre ische 20. Februa g 133 e Manunkir 30 7 Stadion Aurednik 5 gen d i ustelle statt. Ne N f RGEN! 4 jon ist u ik. Spiel. si urch Mitarbei ien, auch bei e 10 8 a 25 75 m 18 Uhr. 5 iter. 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August), in Wien bei den Europa- Meisterschaften(20./27.) und am 2./3. September in Oberhausen beim ersten Nachkriegs-Länder- kampf mit Großbritannien dabei zu sein. So sind die Göppinger Meisterschaftstage tatsächlich mehr als landläufige Titelkämpfe. Kein Wunder, daß alles zur Stelle sein wird, Was sich irgendeine Chance auf einen Platz in der deutschen Ländermannschaft ausrechnen Kann. Unter den über 610 Einzel- und 110 Staf- feimeldungen, die von insgesamt 112 Vereinen abgegeben wurden, befinden sich mit Ausnahme der eérkrankten Vorjahrsmeisterin im Turm- springen der Frauen, Grete Gebauer(Hanno- ver), sämtliche Vorjahrsmeister und ihre schärf- sten Rivalen. Kehnlich wie in Peine 1949 gibt es in den Meisterschaftswettbewerben der Herren wieder einige ſtotsichere“ Favoriten. Zu ihnen zählen vor allem der Münchener Europarekordmann Herbert Klein für die 100 m und 200 m Brust, Heinz-Günther Lehmann über 400 m Kraul Und Werner Ditzinger für die 100 m Kraul. Kaum zu verdrängen aber ist auch Günther Haase(Neptun Lüdenscheid) als„Nr. 1“ der de men Turmspringer. Wesentlich offener da- gegen sind die 100 m Rücken, wo der Ber- liner Henny Schuster als Vorjahrsmeister Sehr mit dem wieder stark nach vorn gekommenen Westdeutschen Meister Willi Krämer(Düssel- dorf) zu rechnen hat, und das Kunstspringen der Herren, das Aki Walther(Braunschweig) vor einem schweren Kampf mit dem ausge- zeichneten Westfalen Hans Aderholt(Gronau) sieht. In den Staffeln aber sollte der MTV Braunschweig mit so starken Kräften wie Leh- mann, Köninger, Plath, Lehrke, K inge, Liertz und Kriesten wieder zu den Punkten kommen, die er für einen erneuten ersten Platz in der Vereinswertung nötig hat. Bei den Frauen haben von den Titelver- teidigerinnen Gisela Arendt-Jakob und Inge Schmidt nur für die Staffel wettbewerbe ge- meldet. Die 100 m Kraul sollten dadurch zu emer sicheren Sache für unsere Rückenmeiste- rin Gertrud Herrbruck(Pirmasens) werden, die 1949 in Peine durch ihren Sieg über 400 m Kraul bereits zu einer Doppelmeisterschaft kam. Wenn die Karli Schubert- Schülerin auf ihrer Spezialstrecke über 100 m Rücken auch nicht zu schlagen ist, so sollte sie in den bei- den Kraulrennen aber durch Wera Schäferkordt und Elisabeth Rechlin Bochum) zu gefährden sein. Ungewiß ist vor alem jedoch die Situa- tion in der Brustlage, wo Ursela Happe-Krey (Dortmund), die Entdeckung von Peine, nach einer gläzenden Hallensaison(2:57 für die 200 mh durch eine Nierenbeckenentzündung stark zuückgeworfen wurde. Ihre schärfste Rivalin ist die kämpferisch sehr starke, junge Rhein- länderin Ria Lörper aus Kempen, die für eine Zeit von 3:05 Min. gut sein wird. Gespannt aber sind wir vor allem auf die Zeiten, denn nur sie geben einen Anha.ts- punkt dafür, ob wir bei den Europa-Meister- schaften in Wien schon eine Rolle spielen kön- nen! Das Sporlprogrumm Fußball: Spieler von Rang und klangvollen Namen spielen heute(17 Uhr) auf dem VfR Platz auf. Zwei Alte-Herren-Mannschaften, die schen hoch in den Jahren stehen und Spieler, die 1925 die süddeutsche Meisterschaft nach Mannheim holten, stehen sich im Kampf gegenüber. Das Freundschaftsspiel VfR Mannheim— Usa wird nun am 22. August hier ausge- tragen, nachdem die Deutschamerikaner in Norddeutschland ihre Verpflichtungen hinter sieh haben. Alem. Aachen— VfR Mannheim; Rheydt — VfR Mannheim; Hameln— SV Waldhof; SV Waldhof— Admira Wien(in Goslar); Samstag: Phönix Ludwigshafen— Austria Wien und Stadionweihe; Phönix Mannheim — ASV Feudenheim(17.30); 03 Ladenburg Einheit Weinheim(18.00); FV 08 Hockenheim — TSG Plankstadt. Sonntag: Sc Blumenau— FV Heppen- heim(15.30); Se Käfertal— FV Neuhofen 15.30); SpVgg. 07 Mannheim— SG Rheinau (16.30); Sc Neckarstadt— TSV 1846 Mann- heim(10.15);— FV Niederbühl— Eintracht Plankstadt. Jubiläumsspiele in Edingen: Schüler-, Jugend- und Ausscheidungsspiele für Sonmtag. Heute(17 Uhr) Fort. Edingen Biatfweig Friedrichsfeld. 18 Uhr zweites Spiel der Förschlußrunde und Athletikvor- führungen Sonntag: Entscheidungsspiele Jugend und I. Mannschaften. Edingen— ASV Eppelheim. wettkampf auf 90 Brettern. Montag: Aufstiegsspiele: Tura Ludwigshafen— Tus Konz; Eintracht Kreuznach— Herdorf; Bad Neuenahr— SC Zweibrücken. Leichtathletik. 17. Landsportfest in Brühl. Heute und morgen wird in allen Klassen der Schüler, Jugend, Frauen und Männer gestartet. Turnen: Alterstreffen der Turner in Heidel- berg vom 11. bis 14. August. Neckar- Pokalspiele. In Neckarhausen begin- nen am Montag, 14. August, bis Samstag, 20. August, die Turnierspiele der A-Jugendmann- schaften. Es beteiligen sich die 16 besten Mannschaften des Kreises bei jeweiligem Spiel- beginn um 17.30 und 19.00 Uhr. Ringen: ASV Feudenbheim— SV Friesen- heim(heute, 20 Uhr); ASV Lampertheim— ASV Schifferstadt(heute, 20 Uhr auf dem Se- danplatz). Schwerathletik: Am Samstag und Sonntag finden in Karlsruhe auf dem Germania- Sportplatz im Wildpark die ersten gesamtbadischen Meister- schaften in der Schwerathletik in allen Disziplinen statt. Im Ringen, Gewichtheben, Rasenkraftsport, Rundgewichtsringen und Tauziehen werden im Einzel wettbewerb die neuen badischen Meistertitel vergeben. Der Samstagnachmittag ist dabei den Altersklassen vorbehalten, während den ganzen Sonntag über die aktiven Klassen ihre Meister ermitteln werden. Weber und Bertl Ferber wurden Doppelmeister Im Fliegen-, Feder-, Welter- und Halb- schwergewicht wurden am Wochenende in Ebersbach/ Fils die deutschen Freistilmeister im Ringen ermittelt. Die Beteiligung in den ein- zelnen Gewichtsklassen ließ zwar etwas zu Wünschen übrig, doch im Kampf standen erfahrene Ringfüchse auf den Matten. Im F.ie- gen- und im Falbschwergewicht brachten es Heini Weber(Göppingen) und Bertl Ferber (Schifferstadt) fertig, ihrer erst kürzlich in Friesenheim errungenen deutschen Meister- schaft im griechisch- römischen Stil nun auch die deutsche Meisterschaft im Freistilringen zu- zufügen. Nachfolgend die Endergebnisse: Fliegen gewicht: I. und deutscher Meister Weber (TV Jahn Göppingen), 2. Hintermayer(Sport- kreunde Neuaubing). Federgewicht: I. und deutscher Meister Schmitz(RSG Köln), 2. Böck(Spfr. Neuaubing). Weltergewicht: I. und deutscher Meister Nettesheim(RSG Köln), 2. Thauer(Spfr. Neuaubing). Halb- schwergewicht: I. und deutscher Meister Ferber(ASV Schifferstadt), 2. Komerell(TSV Münster). All. Siebzig 70 jährige turnen in Heidelberg Die Tage des Alterstreffen der deutschen Turner, die gestern begannen, zeigen ein bun- tes Bild von Beratungen, turnerischen Wett- kämpfen, Spielen und Feierstunden. Dabei wollen die Alten, nach den großen Lücken, die der Krieg riß, eine Brücke zur Jugend bilden, um so die turnerische Idee zu stärken und die Breitenarbeit zu sichern. Ueberraschenderweise werden aber die Wettkämpfe durch eine außergewöhnlich große Teilnahme zu dem Mittelpunkt der Heidelber- ger Tage. Ueber 1800 Turner im Alter von 40 bis 83 Jahren werden ihre Kräfte messen. Ge- nau 70 Turner im Lebensalter von über 70 Jahren wollen den Siegerkranz erringen, an ihrer Spitze der 83jährige Handschuhsheimer Fritz Kuchenbeißer. Wie ernsthaft es die Alten mit einem Kampf um den Sieg beim Alters- treffen nehmen, geht daraus hervor, daß der Senior der Senioren seit Wochen in sehr frü- hen Morgenstunden auf dem Heidelberger Festplatz zu den volkstümlichen(leichtathleti- schen) Uebungen des Mehrkampfes zum Trai- ning erschien. Die Hessen-Turner wollen einen Turner in der höchsten Altersklasse entsenden. der noch mit einer Riesenfelge überraschen wird. A. Erstes Waldhof-Spiel im Rheinstadion b Das am 19. August angesetzte erste Ober- ligaspiel SV Waldhof gegen den deutschen Meister VfB Stuttgart, kann in Mannheim selbst nicht ausgetragen werden. Das Stadion, das in Frage gekommen wäre, ist an diesem Tage durch Rundenspiele der Amerikaner im Baseball belegt und der VfR-Platz an den Brauereien fast zu klein. So findet das erste Oberligaspiel der Sai- son nicht in Mannheim, sondern am Samstag, dem 19. August, im Rheinstadion Ludwigs- hafen statt, da der eigene Platz des SV Waldhof durch die neue Grasnarbe noch nicht bespielbar ist. Sportfest auf der Sellweide Der Arbeiter Rad- und Kraftfahrer-Bund „Solidarität“ hat nun wieder sein Domizil auf der Sellweide aufgeschlagen. Ein großes 200 Arn umfassendes Naturpodium, auf dem die sechs neuen Saalräder der Ortsgruppe Mannheim, erstmals auffahren werden, ist nun fertigge- Stellt worden. In einer der Freude dienenden Feier wird heute(20 Uhr), unter Mitwirkung des Arbeiter-Sängerbundes und der Kapelle der SMG, der Platz seiner Bestimmung über- geben. Am Nachmittag spielen Fußballmann- schaften des Tus Neckarau, S6 Mannheim, Bürstadt und der Straßenbahner. Das Kunst- fahren von Benzinger und ein Tanz beschließen den Samstag. Ein gut besetztes Asechenbahnren- nen am Sonntag(14 Uhr) und Radba l- * ele tragen zur Bereicherung des Festes ei. 17. Landsportfest des FV Brühl Das traditionelle Landsportfest des FV Brühl am 12. und 13. August hat ein gutes Meldeer- gebnis bekommen. Zur Orientierung der Teil- nehmer sei folgender Zeitplan bekanntge- ben: Samstag ab 15 Uhr Kämpfe der Schüler und Jugend aller Altersklassen; Sonntag 8 Uhr Beginn der Wettkämpfe der A-qugend, Junio- ren und Alte Herren. Nach der Mittagspause (14 Uhr) Entscheidungskämpfe; 17 Uhr Sieger- ehrung und anschließend ein Fußballspiel Eintr. Plankstadt gegen FV Brühl. Dritter Tag des Jugend-Boxturniers Beim dritten Kampftag des Kreis-Jugend- turniers trug das schöne Wetter zu einem guten Besuch bei. Die kampflustigen Jugendboxer bekamen, bei ausgezeichneten Kämpfen, lebhaften Beifall. Am aktivsten waren die Schönauer, die durch Bauer im Papiergewicht C, im Bantam- gewicht durch Hornung, zu klaren Punktsiegen kamen. Sie schlugen sich tapfer gegen Hauck (KSW) und Nußbaum(KSV). Der Ac 92 Weinheim holte sich einen Sieg nach Punkten über Schwartz iK Schönau) und Gernis über Gropp(Schwet⸗ zingen). Bei den Senioren-Einlagekämpfen ging es hoch her. Der Leichtgewichtler schmitt GfK) kam Segen den technisch beschlagenen Schwetzinger Arzt nur zu einem unentschieden, während ein K. O.-Sieg in der zweiten Runde von Fischer (Schwetzingen) über Hardung den Abschluß krönte. — Kanuten vor internationaler Bewährung Hellmut Nollers schwerster Kampf gegen Fredriksson Nach dem großartigen Verlauf der Deut- schen Wassersportwoche und dem Abschluß der Weltmeisterschaften von Kopenhagen ist men in Kanu- Fachkreisen auf die erste große Kraftprobe zwischen der weiterhin verbesser- ten deutschen Elite und einigen der besten schwedischen Wassersportler sehr gespannt, zu- mal sich die Schweden in Kopenhagen wie be- reits auf, den Londoner Olympischen Spielen in den neun Kajakrennen der Männer mit nicht weniger als 7 Weltmeistertiteln als die besten Fahrer erwiesen. Austragungsort dieser sehr aufschlußreichen Veranstaltung ist der Essener Baldeneysee. Das herausragende Ergeignis auf dem Bal- deneysee ist ohne Zweifel der Einer-Kajak über 1000 m, denn hier trifft der zwölffache deutsche Meister H. Noller(MKG Mann- heim) auf den schwedischen„Kanu-König“ Gert Fridolf Fredrikson und den Schweizer Meister Engler. Der Schwede, der be- reits einmal zum besten Sportler seines Vaterlandes gewählt wurde, holte sich vor Wochenfrist in Kopenhagen die Welt meisterschaft über die 1000-m Strecke, nachdem er bei den Londoner Olympischen Spielen neben der Kurz- auch noch die Lang- strecke gewonnen hatte. Man darf gespannt sein, wie Helmut Noller, der bereits 1939 Weltmeister und Olympiasieger Hradetzki(Oesterreich) schlagen konnte, nach den langen Jahren der Abgeschiedenheit des deutschen Kanusports gegen einen so übertz⸗ genden Weltklassemann wie Fredriksson ab. schneidet. Bei dem großen Können der schwe. dischen Wassersportler ist es allerdings auch möglich, daß Noiler und die übrigen deutschen Teilnehmer(u. a. Schäfer, Kiel und Milden- berger, Herdecke) nicht nur durch den„Kanu- König“, sondern auch durch einen der übrigen Schweden wie Lars Glassner(mit Ingemar Heg. berg Zweier- Weltmeister), Jansson und Fors- berg eine Niederlage hinnehmen müssen. Besonders interessant versprechen auch die Sprintrennen zu werden, die sich erfahrungsge. mäß bei den Zuschauern großer Beliebthelt erfreuen Die nachfolgende Liste der Kanu- Weltmel⸗ ster stellt die Stärke der schwedischen Wasser. sportler eindrucksvoll heraus: Männer-Kajag, Langstrecke(10 000 m): Einer Strömberg(Finn land): Zweier Akerlund/ Wetterström(Schwe den); Vierer Schweden; Kurzstrecke(100 m) Einer Fredriksson(Schweden); Zweier Glasser, Hedberg(Schweden); Vierer Schweden; Kurz- strecke(500 m); Einer Kobberup(Dänemarß) Zweier Glasser/ Hedberg(Schweden); 4 mal 300 m- Staffel: Schweden(Hedberg, Glasser, Kling- ström, Fredriksson); Männer-Kanadier: Lang. strecke(10 000 m): Einer Boutigny(Frankreich, Zweier: Brzak Kudrna(CSR); Frauen-Kajak: Einer Saimo(Finnland); Zweier: Saimo/Grön- holm(Finnland).(sid) Schwimmer-Duelle in der Pialz Zu dem in Worms durchgeführten Schwim- men gingen außer Worms, Mainz, Ludwigs- hafen, Frankenthal, Landau, Grünstadt auch die Vertreter(innen) des TSV 1846 sowie des VfywW an den Start. Bei scharfen Kämpfen konnte der TSV 1846 durch G. Ehrlich das Brustschwimmen 100 Meter in 1:34, Min. sieg- reich beenden, während G. Felkel(Jugendkraul 1:20,5 Min.). W. Stenger(Jugendbrust 1:25, 7 Min.) Klassensieger blieben. Die Springer(innen) des TSV entschieden durch Anni Schröder-Kapp (112,47 P.) und Heimut Kinne(116,57 P.) das Kunstspringen für sich. Der VfywW Mannheim mußte trotz seiner Siegerzeit von 6:23,7 Min. in der Bruststaffel vor Frankenthal(6:26, 2 Min.) distanziert werden. Doris Hartmann sicherte sich im Alleingang das Brustschwimmen(139,9 Min.), während K. Eppinger im Märmnerkraul mit 1:16,5 Min. siegte. Der SV Ludwigshafen belegte zwei Einzel- und drei Staffelsiege. Der Schwimmverein Mannheim nahm an einem Werbeschwimmfest in Mußbach a. d. Weinstraße teil, wozu auch Vertreter von Nikar Heidelberg, Mußbach, Kaiserslautern und Neustadt am Start erschienen. Die Kämpfe standen im Zeichen einer scharfen Ausein andersetzung SVM— Nikar. Nur mit 1,3 Sekunden entschieden die Heidelberger die 65 m-Bruststaffel und die 6 50-m-Kraul mit nur wenigen Sekunden Vorsprung für sich. Den Wanderpokal holten, in der 4K 100-m-Bruststaffel. nach schönem Szenenwechsel die Nikarschwim- mer. Besonders die Schwimmerinnen des SVM schnitten sehr gut ab. Helga Seitz gewann die 50. m-Brust in 47:48,3 Sek. vor Förster Nikar) und Helga Wettschurek belegte den zweiten Platz. Die Frauen-Kraul- Staffel des SVM und die 34100 m- Lagenstaffel gewannen sie in 4:58 und 5:01,33 Min. vor Heidelberg. Die Wasserballspiele endeten: SVM II— Neu- stadt/ Kaiserslautern 3:0; Nikar— SVM I 9:0. Das Achter-Figurenlegen der Frauen des SVM und das Kunstschwimmen in Sechserform der Heidelber- gerinnen begeisterten sehr. K. Ausklang des Jubiläumsturniers Viktoria Neckarhausen— Fd wieblingen 3:2 Mit diesem ersten Turnierspiel vor zahl- reichen Zuschauern begann die Werbewoche für den Fußball. Nach einer ausgeglichenen 1:1-Halb- zeit ging die Viktoria-Elf mehr aus sich heraus und kam mit 3 Toren Vorsprung eine Runde weiter. 03 Ladenburg— Eintr. Plankstadt 6:1 Auf Grund einer guten 1. Halbzeit, in der Ladenburg schön auf 5:1 davonzog, und nach der Pause verhaltend spielend noch ein Tor schoß, war der Sieg eindeutig ausgefallen. SV Ilvesheim— Germ. Dossenheim 14:1 Die bestechende Ballsicherheit der Ilvesheimer, das gute Zuspiel und die zwingenden Kombina- tionen begeisterten. So flelen die Tore wie reife Früchte, trotz redlicher Abwehr der Dossenheimer. Fort. Edingen— Germ. Friedrichfeld 222 Den Höhepunkt bot das Jubiläumsspiel, da dle komplette Elf der Germanen zum Schluß noch Mühe hatte, ein Unentschieden zu erzwingen, zu- mal die beiden Tore des Gastes aus unglücklichen Rückgaben der Edinger Hintermannschaft entspran- gen, die Haas einschoß. Mit einer 2:0-Führung schien der Edinger Sieg schon sicher zu sein, aber die erwähnten Unglückstore ließen nur einen Peil. erfolg zu. Auf einen Blick Die schöne Badeanlage von Folkestone wim⸗ melt von männlichen und weib ichen Kanal- Giganten aus 14 Nationen, die am 22. August morgens um 2.20 Uhr zu dem„Cross Channel Swimming Race“ der„Daily Mail“ starten. In der lauen Sommernacht vom 8. auf 9. August stiegen zwei Amerikanerinnen, die 30 jährige Sekretärin Florence Chadwik und die 17 Jahre alte Shirley May France, in das eiskalte Wasser bei Cap Criz Nez in Frank- reich. Florence Chadwik durchschwamm den Kanal in 13:23 Stunden und unterbot den Frauenrekord von Gertrud Herle um 69 Minu. ten. Ihre Rivain Shirley mußte, trotz der pfundeschweren Schmierfette, kurz vor der englischen Küste aufgeben. Der nach Phönix Ludwigshafen übergewech⸗ selte Waldhof-Mittelstürmer Lipponer wird am 20. August vor dem Amateur- und Profi-Aus- schuß des DFB, da Verträge bei Waldhof und Phönix unterzeichnet waren, Verhandelt werden. Aus den Vereinen Die Oberliga- Vereine VfR Mannheim, SV Waldhof und VfL Neckarau bitten die Sport- platzbesucher, die sich wieder Tribünenkarten kür die Saison 1950/51 zulegen wollen, sich bal- digst auf den einzelnen Geschäftsstellen melden zu wollen. AH Turnier. Am Sonntag findet Platz in Schlierbach(9.00 bis 18.00 Uhr) ein AH-Tuxnier statt. Vom VfR nimmt die Kamen- zien-Mannschaft teil, die erst vor kurzem in der Schweiz schöne Erfolge erzielte. SG Mannheim. An dem Frauen-Faustball- turnier am Sonntag, 13. August, auf der Sell⸗ weide nehmen TV Worms, Tura Ludwigshafen, TV Mundenheim, VT Frankenthal, Tgm. Fran- kenthal, TV Sandhofen und Sportgem. Mann- heim teil. 5 5 VfB Gartenstadt. Das Gründungsfest des VfB beginnt heute(18 Uhr) mit einem Fußball- spiel und endigt am Dieristag, 15. August. Tisch- tennis- und Fußballspiele, Kinderbelustigungen tragen zur Feier und„Kerwe“ der Garten- städter bei. . das buakterientötende Spezialmittel „Has ropfen(one bre only Dieses neuartige amerikanische Mundffuidum[Hauptwirkstoff Fluor) beseitigt schnell und zuverlässig Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischbluten, festigt lockere Zähne, verhütet Zahnfäule und-verfall. Flasche DM 3,75(ausreichend für 4 Monate). Anwendung: Nur 1 Tropfen zum Einreiben oder auf 1 Glas warmes Wasser zum Spülen. Erhältlich in Apotheken u Drogerien; 5 One drop only GmbH., Berlin. Generalvertretung u. Auslieferungs- lager; A. Siebert, Frankfurt a. M., Fichardstraße 44a, Tel. 5 12 78 . S.-tLkw Kaelble mit 110 PS Motor, preisw. zu verk. Schweden Steh! Alois Eppel, Ketsch à./Rh. Fahrzeugvertrieb, „Telefon 246. preis 4200, DMW), folgreich Guterhaltener Anhänger mit Ladegewicht von 3½ bis 3 t gesucht. Ang. u. P 30949 a. d. 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AkERKAUMNIMAcuHuN GEN 1 Neinrich-Lanz- Krankenhaus Mannheim Die Abteilung für medizinische Bäder u nd Massagen bleibt vom 14, bis 26. August 1950 wegen Renovierung geschlossen. 1 5 Die verwaltung. (Schieferdächer, Angebotsunterla Schwetzingen, 5 Arbeits vergebung Für die Instandsetzung der Dächer des Schlosses Schwetzingen, südliches Zirkelgebäude, sind die Dachdeckerarbeiten stunden erhältlich. Angebote i.. 5 sind verschlosse: j. K- schrift(Angebot über Baciderker arbeiten 38 10 Zirkelgebäude) versehen bis r s Samstag, 26. c mitts n beim Bad. Bezirksbauamt Werne 6. August 1950 vormittags 10 Uhr, 0 Schloß, einzureichen erschienenen Bewerber geöffnet. Bad. Bezirksbauamt Mannheim Außenstelle Schwetzingen. Schloß Schwetzingen, südl. Außenstelle Schwetzingen in wo die Angebote im Beisein def und ihre Endsummen verlesen werden. Lanz-Bulldog, gebr., mit 7, t An- hänger(Kipper) zu verkaufen, An- gebote unter Nr. 09273 an den Verl. Merc.-Benz, 2,9 Ltr., Kabriolett, in VW. DKW, Taunus od. 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August 1950, Wie folgt ab- Zuker a) in unserer Geschäftsstelle Max-Joseph- Str. 1, Zimmer 16; für Ziffer b) in unserem Baubüro Eisenlohrstraße. Mannheim, 10. 8. 1930. An die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer! Betr. Berechnung der Abgabe der Arbeitnehmer zum„Notopfer Berlin“ der Arbeitnehmer zum„Notopfer Berlin“ ist vom 1. Juni erstmalig im Mens berechnen, daß von dem im Erhebungszeitraum stwalgen, nach der Eintragung auf der Lohnsteuerkarte für diesen betrag ossesttraum Wirksamen, steuerfreien Monatsbetrag ein Pausch. etrag von 65 Phi(statt bisner 32 DI) abzuziehen ist. Die entsprechende Verordnung vom 11. 7. Die Abgabe der Arbeitnehmer zum„Notopfer Berlin“ dem im Lohnsteuer nicht einzubehalten Stwa dadurch berührt, daß der Arbeitgeber einem Arbeitnehmer die 15 mem Erhebungszeitraum nach der Lohnsteuertabelle einzubehaltende Lohnsteuer in voller Höhe belägt, weil er ihm einen entsprechenden Steuerbetrag im Wege der Aufrechnung für eine zurückliegende Ze erstattet, z. B. im Zuge der Lohnsteuer-Ueberleitung 1950(zu vergl. Abschnitt 1 des Merkblatts für Arbeitgeber— Mai 1930). Karlsruhe, 8. August 1950. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim möbfl. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mhll. Juni 1930) bezogenen Arbeitslohn neben einem 1950 ist am 15. 7. 1950 verkündet worden. wird nicht er- Erhebungszeitraum bezogenen Arbeltslont ist. Die Abgabepflicht wird aber nie Landesfinanzamt Baden in Karlsruhe Nr. eine lang Sohn! ich das verh. vers das ze vers welt. tigt der Frist trag! kassb gewe miet. nicht fortk e . leg altin 8 elekt. — ——. a 5 * 1 2.* Samstag 12 r. 1 Nr. 186 Samstag, 12. August 1950 5 * 1— 2 5 5 M Georg M. in W. Meine Mutter ist Besitze——— eines Zweikamilienhauses, ien dem Si 13 lang ein Textilgeschäft betr! i— rette die in 555 Ich als 0 eite 9 n e e e nne us ungeret Sozial- Nedabii gen eee 1 5 0 0 3 5 5 ng Tür Tor gest 5 9 e eee e e und 7 Berufsunfähigkeit 1 5 E ILL Vermieter 9 8 e Dem N 5 i f 8 5 Mieterin ist einge 8 1a c dem 4 4 den geseil a 1 zustehen b 1 t er Mutter möchte 1 Seals 3 i ine Nasa Januar Serichts— eingelaufen, so wäre Ihre Hypoth volle er e Umgatg seiner Mieter 5 selbst wieder übe br kähigkeit eiträge nach Eintri zung der den Konkursglä ubigern ge 75 Hypothek Drei Wissensd i 8 1 1 i„„ 0 g 0 dense well ich 1 nicht 5 igkeit ist nicht mehr 1 der Berufsun 5 gegenüber wirkungs.-os. soluten ae Leben beim ab- hebliche Interessen daran 12 ne daß er er- lilden tenz v s Heimkehrer gegen den E a möglich. Si 5 rau Erna M. Ich bin 5 Nulh möglich? Wie ist 8 5 brauche. Di 5 ntscheid de Sie können 85 bin in kinderloser Ehe lute Nullpunkt? i 1 E re ietert n e Tochter der amtes ein Str Landesversi verheiratet und habe f r Ehe.?— Bakterien, Hef 5 H.. a brigen welterkühren 8 05 ee Zwecke e ee e 7 nommen. Während„%%% a. erden sehs rennen ane e r Hed. tigt zu sein. Meine Mu dazu auch berech- fungsamt in Ma 1 besten auf das Vers 2 gegenseitig zu Alleinerben ei„ wir 58 rieren in sſledendem flüssigem Heli benutze ich„o Fors- der Auffassung, daß e 1 05 kenkasse, e(Allgemeine e 158 egen des Hauses, das ich 1 Nane de 2. 5 dean aer eee face ue un Troamen n. Frist kündigen können, d. 5 riger F. 1. einmal zukommen dass 4 1— 121 l getötet werden 1 der Wäsch i e 0. denn so autet di ranziska R.. Bedenk zassen möchte, gewisse freilich ein Teil der Kei Wenngleich sche Dieser Tage hat nun i i n elde Vereinbarung, Wie lie ver- Präulei a R. Ich bin ein a en. Welchen Ausweg schlagen Si A f der Keime geschädigt wurd den Speiche 5 un jener Mieter 1 ist Ihre Auf- fü ein mit größg alleinstehendes— Ihr Ein d 85 gen Sie vor? Am widerstandsfähigste„ r verschlossen. Den einzi Blü ngsge. une?— auch bei Geschäftsrz uf. für meine öBerem Grundbesitz 1 wand gegen ein Testament aufs anfälli„ 5 tes daun ed 5 l 1 N a 8 igsten Fadenpil 1 1 am. sich genommen. We 8 1 then] kewerblich genutzten Räumen k zumen und dere Nicht zahlreichen Verwandt und möchte längste Leben ist in Ihrem Falle schon b Krankhei. Ie Vene N r Rüeeenr 5 7 5 b 8 e 1 5 eitserzeugu 4 zur e haben die Wahl bi 71 mieter dem Erben des Miet n kann der Ver- m en und Neffen, ei en, insbeson- rTechtigt; denn wenn der Uebe 5 5 e 3 uit zu unter, 5 ers trotz g 509 Ben dents regelung treffen. eine gerechte Testa- Ihnen Ihr Ehe 3 ee iulrgentist Pie e tmei⸗ nicht kündigen, wenn der Erbe das G. schon, daß treffen. Ich weis sta- i mann wäre, dann würde das Ha Versuche, di 6 VFVVA 5% 5 Nie N a 5 1 schäft si„ meine ve aber jetzt einmal dessen Verwandt. 105 ealech„ ö 8 i ee ene 5 tortkühren will. Sie können deshalb ni sich um die Verwandten en zufallen, Falls Sie Physikalisch-T ö aboratorjum der Grund Ihres Mitbesitz icht fi r au der. b nicht auf 3 e Abkömmli a es handelt 0 5 engen wenn ale War Kajet, den Todesfall fußen, wenn Sie den Erb schwister— nie 1 inge meiner si CCCCCCCCCC 0 000000TbT0T0T0T0T0TGT(TGT(T(TbT(TbTbTbTbTbTbT( lottenbu ichsanstalt Char- nung des Speichers i 1 0 . 8 5 5 en Aus att; nie in d g eben Ge- urg vorgenommen wurd ö stand Wen e (Finn dem Geschäft heraushaben wollen. Es ist vi stücke eini in der Verteilung d. gemeinem J 3 Wunden, sind von all- ände es erfordern, kö. m a E 5 5 5 st viel- igen können. er Grund- m Interesse im Hinblick auf di je Sbeich ee 9 ner nötig. daß Sie auf Grun schon di Ein Neff, von Ar 1 l auf die Theorie Sbeicher gewaltsam 6 5 % m de Mieterschutzgesetzes e 5 5 Tod ee e e Sprechstunden der Sozialredaktion in n Gerten durch den Wel drehen beseelten 2e fas Set 88 ee ae abe asser“ mn er entweder eine erhebliche Belästi Sie vorbeugen? je kann ich dieser Uneinigkeit M; 5 in kann, für den mar Weltenraum verbreiten 8e kurz gemessene Frist zu En 1 Kurz. 7 5 85 1 2 n und jetzigen Mieter oder einen Schggtregt u slen 5 einfachste Weg für 1 annheim mittwochs von 9—12 Uhr, die obigen n wie über die Oeffnung. it Ke een 1 aingenden Tigenbegarf geltend m n schaft ist die i ber uneinige Erbengemein-„ würmer und Rades ärtierchen, Faden- 10 500 1 e. Arcen. e Testsmentsvoll- donnerstags von 17—19 Uhr 72 N e ee 4 5 Karl B. in B. Meine Wiesen leid Kling⸗ 4 n kann die Mutter auch ge. 5 er vom Nach! amentsvollstrecker 5 arnsporen. Der abs ben, desgleichen auch Star unter Ameisen. Un e Lang. machen, daß inr Sob i gettend Träger ei zaßgericht bestätl er. wel. 1 5 f r absolute Nullgunkt beträgt Lich die Tiere einm e reich, und ene eee ee eee 1 11 kraft 9 ae Sprechstunde der Sozialredaktion e e etune eis Selbe Wiesen 1 eee al dchkung einer Bestens bent aft zur und führt d er gleichsam Ihr Vollzugsorgan in Weinhei 5 5 H. G. Si N aber auch keine nachhalti eise, konnte mir Gron K. W. Ich 55 letzten Willen daneim gnome. eim am Dienstag, 15. August, einmal ei Sie veräftentlichten vor einiger Zeit ie meist Fup pres were Zelten 8 W. Ich arbei. en 8 1 1 mal eine f 5 a f i. g unsere Zei w., V 1 durch, ohne Rücksicht em Fon 17 bi 2 l Biene Notiz, wonach ein Hausbesitze Die meist kuppelförmi re Zeitung Rat? e 15 e eee e e 80 Taten i e auf den is 19 Uhr, in Schwetzingen Miete Aren unternehmen kann, wenn ein nester übergleßt 1 aufgeworfenen Erd- uren, ase. 505 10 1 1 1 an i 1. Jen N am Dienstag, 13. August, von 10 bi nicht ee 1 3 Hausbesitzer 8 heißem e Wee en dann zwel Jahre Militä geklebt. Es folg- such dann nicht rbe widersprechen, 12 Uh 5 is darauf hinweisen 5 Sie aber doch Ameisen durch gutstülden v 25 e Militärdienstzei 1 g„wenn ihm die N„ 23 85 sen, daß das Landgeri in mit etwas H en hend war ich viereinhalb zeit. Anschlle- uns nicht paßt oder e ie Nachlaßvertei- Hagen kürzlich eine E, andgericht ia 1 olzwolle gefüllten Blumentöé 12 Pebrend meiner Se.bstä Jahre im Weltkrieg. sition treibt. Di r aus Bösartigkeit Opt f die eine ge eine Entscheidung gefällt hat, nber übren Gängen zur Anlage neuer! 2 Seöbständigkeit h 1 bt. Die grundsàtz-ich ppo- eine gegenteilige Auffassun ö In die 1111 n e da dl unterlas f e abe Ich es einer Erben 5 iche Regel, da 0 heißt in d 5 sung vertritt. Es lesen billigen Fallen, di i ö 190 ben. VVT zu kle- 1 75 Na. 2 5 1 85 0 kostenlos nach bestem Wissen 15 e 8 5 3 en aue anche Nee n, 20. diss als Altersversorgt eines Vermögen, ist bei der Besti Höhe der Erbtelle och ohne Gewähr erteilt lieben das Betrete 5 ritten nach Be- eleert werden. Das Abflußrohr in 2 5 tichen dee Wa orgung gedacht war, ist 1 streck estimmung eines Testa ir it. Nu. n seines Hauses verbi muß übrigens e 1 eb reden 78 u f en r der Mieter selb 1 verbieten. 8 vor Aufstellung verst 9 1 ö Aare e ene e g. Sie können in Ihrem T. Mietsach. 5 1 St erwirkt Rechte auf di den. rstopft wer⸗ mrüng wurde ich zum Arbeitseinsatz he 8 b en Testamentsvollstreck esta- FFC e, nicht jeder seiner Angehöri uf die ehe und wahrend dieser Zef rangezogen benennen oder desse 8 nament. ich kei a l gestellten und Gäste, di ingehörigen, An- Dor 8 1 b 124 60 Arbeitgeber e 1 5 Ene cht Überlassen. e iber aß 0 Füssen. Dal Aber Bestimmung treffen 1 1 55 N Jer Rule 7755 een Zeitpunkt de ate n ee und 5 in eri zum Testa ann von f 8 r Ihr Famiiengr 175 r diese aufneh 7. er Mie- Ha 1 5 N benützte ich mit d 5 95 beantragte, da ich seit werd mentsvollstrecke 1 remde Hände kommt, f r undbesitz in n f eee e i e e f 85 rey arbsttsunfanig Din, dei 45 seit en. r bestimmt Ji de kommt, ist rechtlich nur zwischen Miet e Frage, die b a en en ee, ee f 8 ig bin, bei d isch unbegründet. Sie mũ und mora- f ieter und Vermiet aren Briefkasten. Jet i i 5 desversicherunngsanstalt ei„bei der Lan- Konk 5 et. Sie müssen desh 1 ragen werden k ieter ausge- 2 f Jetzt hat die Vermieteri a 888 eine Rente. Mi 55 ursrecht“ A. K. A a gelung treffen, teshalb eine Re- h 0 an, Der aulgenom V 0 ertigen a jedoch ein abschlägi ente. Mir wurde streckbare f Auf Grundl eines voll l enn Sung ren khr ld eee dnerlet An, gef a i deer er oer rden 5 bac din eee e eee e ee e Urteus bede ich am 1 voll- seinen Lebzeiten gleichsam emann zu spruch auf Be Vermieter keinerlei An- sen, weigert sich aber, mir de 1 gen w eee FFF e die eib, 8 im Genuß des Hauses d 7 nutzung der Wohnu f selbst zugänglich 2: n Briefkasten zer eee ate e. ö e e 5 5 erseits muß aber dafür Sor as Betreten des H ng und auf es 10 zu machen. Auch lehnt sie a 10 8 aer C des Schuidners be em tragen werden l Ur Sorge ge- lieb auses. Kommt ei g ab, auf meine K i sie . 1 ö s beantragt. Der An- 1 en, daß bei seinem Abl ebiger Besucher t ein miß- Schlü l osten einen zweit N ber dem l. Jun 1840) mußten bel Be n i 8 r An- bei seiner Wied f eben oder l rotz Verbots des H Schlüssel anfertigen iten unfähigkeit für die W f rufs- Grundbuch ö ge um 10.30 Uhr beim in 1. erverheiratung das H Zen eie in daun ee ee 25 Monats- Of ie Wartezeit mindestens 60 gi amt ein. Um 11 Uhr gleich Ihre Verwandtenlini 18 das Haus wieder verletzt d handelt er rechtswidrig. n e e f ten Monats- Oder 60 Wochenbeiträ ging dem Grundbuch N gleichen Tages Sie vermacht linie zurückfällt. Entwred t das Eigentums- und i V. c e auf 9. der Versicherun 1 räge auf Grund k f amt ein Ersuche achen von vornherein er Hauseigentüt„ i N ben ee ursgerichts zuf Bint n des Kon- auf Ihren Tod rein das Grundstück seigentümers und macht sich die Benutzung d j anspruch auf „ die Paren soviel Pflichtbeiträ ewiesen werden. merk ragung des Konku Ihren Geschwist 5 Besitzstörung ge zich zugleich der dend i F.eddes briekkestens. ene f iträge noch nich es auf den Gr 8 rsber- Ihr Ehema wwistern, wobei dann di f een cken Hauseigentü:„„ tenräumupg 90. nicht vor- Schul undbesitz de lei 5 mann den lebenslänglich n dig. Dieser ist d 1 ümer schul- d 5 sprüngliche Miteinra 8 W. s gleichen lichen Niegb 5 glichen unentgelt- 1 aher berechtigt, es Briefkastens i J räumupg „„ artezeit auf 120 kursgla ub eine Hypothek de rauch am Hause hat 5 und 1004 BGB auf U St, nach 88 826 ei s in dem Sinne geschah c a f ent i 8. n Non Len mir en n n at, oder Sie set- 5 auf Unterlassung eine vertragliche Pfli 85 8 ah, daß 1 3 90118 Diese fe. f Über wirksam?— Di emann in dem g i ö Betreten seines H 8 also das 5 icht bestand. Ist üb 5 ie zu, da Ihrem A n beantragte Sich 7 ie von Testament gemeinschaftlichen seines Hauses— zu KI 7„ icht 1 n den nach der Versiche eubßerungen Rang vor d. Sicherungshypothek ist mit V. aer n enen ede o Diet e e aden zen, Bann ma hs den For dem 1. Ja rungsfall(Berufsunfähigkelt) ve r dem später beantragten k erwandten zu Nacherben. D in und Ihre meinen Sätze des hierzu?— Diese allge- e, 60 g a Januar 1949 eingetret rmerk einzutrage 3 onkurs- erbfolge mũüß ben. Der Fall der Nach- richti kes des Landgerichts k 6 3 1 kee Mi t euen ent ö getreten ist. Nach k 15 gen. Sie ist daher d. ge müßte dann eintret. 1 richtig sein. Jed agen mögen 1 daß die Miteinra (Sozialversiche ursgläubigern gegenübe ner den Kon- Ehemann m eintreten beim Tod Ihres N 5 och kann der v Briefkastens aus Gefälligkei a 2 05 1 rsicherungs-Anpas- Ihr A genüber voll wirksam, Wa nes oder bei seiner Wied 0 gericht genannte G on dem Land- solch fälligkeit geschah. In ei 5 en nur Fälle beh ur Antrag erst um 1 Wäre Auf diesem ö iederverheiratung. f e 5 teterin Sie feder, der andelt, Wo eine Mi 2. Uhr— oder Wege sind so N g. haben, wenn d. i n welt e de o 1 inute nach dem Ersu auch nur ten Inter 7 wohl die berechtig- 3 n der Vermieter durch zeit von der Mitbenu 1 chen des Konkurs- teressen fhres Ehemanne reentig- gatig des Mieters in sei durch den Um- sich di e wech⸗ urs- auch diejenigen Ihrer Geschwister sewahrt als feressen r In- eee e e e wean ae rd 5 durch den Grunds gt ist. Sonst würden d zeisend verpflichtet, die Mitb am undsatz einer mißbräuchli urch Sie zu duld 5 i 905 0 ef 8 mißpräuchlichen migung nicht plötzlich 2 kann sie die Geneh- a f 5 0 zlich zurückziehen. audelt Uinel sum— Tapeten LLL. I 4 Große Auswahl in 84 Gebo l 26. 7. 1950 e N 5 1 F port⸗ geb. 3 eim, Kaufmann und Margarete Wii R arten 27. 7. 1950: Preßma straße 18, e, S. Thomas Rosa, Weis, Kurt uss, und Kuhn, Waltraud 4 bal. ache e und Lise Margarete eee e ee ee eldlen 7. 1950: Keller, Fuge trage 46, e. 8. Hans-Peter t Senn, Wilde, Döring, Sectruc, ar 8 enn ie 10 gen Friedrich, kaufm. Angest. 11 Stein, Wuhel 2 und Döring, Gertrud,& ns, Lagerverwalter Kerk e Bae e e n Obermonteur, Alphorns ugartenstrage 77. 0 Erika Margareta 1 Johermes Georg. und straße 8 Aug en 8 Bertele. ea en Ag an— Fel Banter nige p a eds dee ge. 8. eie ac r und Mannheim, Qu 3, 16.1 Büromaschin„Erna, Brunnemerweg 36. aufmann, Eggel- *. 8 Ur Regentage BN 3 Odellbaumeister und 6182 F unter.—* 9 219 Humboldtst. Sophienstraße 16 un— Waldner, Richard, m in der beſiebte u praktische es 28 6.. kel Franziekes, geh, efffer,, Mes, 1 Schelte Zweigsfelle: Sele J und stügelbentet, Stelle ar Wige neee . eg 35, E. S. Karl. geb, Keffler, Was kinterer Ried. Schwetz! Straß Zntom Spenge runden Amn Keb plat⸗ e 30. 7. 1850: Braun, Gt erer Redl Schwetzinger strage 28 dieser. d e, dies e e. agent tball⸗ Aweltermant und irmgard Liesel Sünter Ludwig Georg, Polizei i 5 5 a.. ech. i Wachtmeiste 5 1 2 Schl. e Sell Poris.— Weid geb. Hammel, L. 3. 10 r und Reinmutn 5 e eee Wide ester. 1 'afen, fegenumhänge jür jung u Sax, Wa., e 2 e Bren n 1 a 8 Rose pelcs 3 55 15 8 eee, ure Sie 10 en 5 a 5 Wat Renne J 5. amn Mm ern), Erna, beld 17.— Schaffer, Rugol 8 pser und 1 oltin meiner Speziqlobteilung Pitasova, Sa., e S und Hedwig i de e Bürgermeister- Fuchs- Straße 175 Schlosser und e 1 57 rene, geb. Loren a 8 H.. 5 e. 1 ima, geb. 80 5 Wee lch. 3 e 0. 8. Jeckennenmer Strage, 6 ta Selinger. Sekrete a„ Nr 20 2 und Biedinger 5 ineningenieur, 15 i 0 5 8 bed n. ragten nd, me Emme Klare See ten aße Nett 75 Fereen Schreck 72 ermann, Ingeni e. 8. ohann.— WI l 1 5 i e 0 sene 9 amperecleplotz HADEFA e e Nartda. 8. 9. 1950: Bozzer, Norbert Wii 5 5 i 8 F 8 dane en egen a h. ad 55 425 875 10 Walzer arne ee Lenaustr. 22 Großes Lager in e ee Manfre a Maris, Au udtesr: Stiesemännstraß i ung Scbecter. Nb . irmgard Jon„ Adenfred Kari Maris, Augusta-Anis ase is ung Schnerr, 4 straße 17, e. T. Paeltraud. ohanna, geb. Stell, Schim 8 Fenkerteler Strage 4e aal Kea und Lieselotte aud.— Fox, Alfred Erich, Gese per- er a W eee ee 7 8 1 23 Benno 9. geb. Heller, ende e, Zehntal V Rosschler, 7 ul i dae ö Pol ge: möbel e 51, e T. Paeltrsüd Ties und Anna Greta, geb fene„ N ede 60h bes es, Was 2 rogist und Emin Regin nore.— Mäder, Josef Albert, Schwaab, In, ecke, Erft, Bicker, Lortzingstraße 16 und oleum. Tapeten, Teppich 22 0 8. S. A 1 a, geb. Kolmerer, Ka. 5 ö 5 d. Ingeborg. Wa.“ Wal e. 10 HMaächnich e e e ee, r u e Weigacker, Gemeinde 6c Legt = das große Spezlalgeschä 1. 8. 1950: Jung, Frledricht Wiln e e f n 0 rede e eee 1g ae dean. r⸗ kür Polstermöbel 5 eee R Nene F Eh- 1 Viktoria, e eln dee 18 une Peet 5 nee 5 e e „e. T. i 5 1 50 n- age 127.— 7 4 5 6 a kebiereptts- Fiera men waage 45 408 ae 1 1 E„. Ollert e 1. sonders warm ge 5. T. e Louise.— Bürk! 0. 1. 5 Agende n e 5 bes bee F e, Friedrien Franz Eren mann, L. 3 8. Klünder, Al r uise Elisa- Jullane, geb. B„ Ernst,„Langerötterstraßbe 22„geabert Heinz, B . Prlegrich Robert,. Elfwe„ Seb. Martini, U 2, 13, 4. 8 Krug, WIl E und Jeckel, Emin, Kätertaler Str. 40. i))ß%FFCFCFGFCCTC Fb Elektrotechmker und 140 em bkeit Elisabeth erbert, beborant, E i F 1 88, geb. Laler, k 3, 20 1 5 f Wer, Fee 10%). rect kern 2. 6. 1950: zr, K 8, 29, e. T. Karin Fran t Esche, innen Autos 5 tterstraße 18/0.— ele. Sislinde 1. Oppel, e e und 2 N n 5 mit 5 r 115 een 5 N 7 5„e. T. Lina— Drö 5 a ibet 5 ü. f 5 e e e, e n reiten, fe 1 Eleictriker und Helga 5 0„ Iris.— Eilers, Josef Friedrich i e 3 ieh, eee deen bert, ker i. geb, Frank, Pflü.„ Feuerbachstraße 17.— und, Abert,. E 5 5 e ee ier 11 5 5 gersgrundstraßge 26 Mittelstraße 1 und Schweizer, Johann G„Hedwig n enen, it cb Sn weine Maier ne dane un N N 5 Volontär, Kü., Wi Bischoff, Emma, K 2, 8.— Nef. eorg, Schlosser, 1 Schreiber, Oskar 2 1 mann, Wa., Zäher Wille 16, e. T. Lotte. Ar. 2. Wü 7 ine Pieke f 1 N e ige u 5 5 0. Wickertsheim, 60„Hanni Wilma, Pfal 2 ö . 0 8 5 A e und Schuhmach„Gottlieb, Arbeiter, Wa„ Pfalzplatz Seil 2 1 3 e. 8. Siegfried Hermann.— Bentz. f 5 Straß 5 zer, Maria Franziska, g„ Wachtstraße 30 l + Vaart 5 om een u. 1 E 3 8 1 a Ludwig Wilhelm, 5 5 Wa., Wacht⸗ 100. Gramm-Stöck 80 3 Friedrich Peter, Schr anostraßie 58. e. S. Peter Horst.— Köpp. ee ee 2 straße 30 und asner, K 4, 6.— Hohn. Franz, f e enn ele in Lavendel, Köini 8 0 genes Tie reiner Und true 8e e e 7 5 l Pasquino„ Maria, Jun e e e e nde, Kölnisch, Fichte d. Rose 1 8. a rep Ruth. Inge 5 er walter, Riecht. 4 . JJ ee f e* ung. Erich, Vertreter und Straße 26, e. S. Reinhard.— Bär, Kurt rount N N 12 f 5 N 5„ Anna, geb. Hörri„Kurt en kun 5 1* c — Se Anschrift Gerd Manfred Kurt Se rrle, Garnisonstraße 7. e. 8 N enges Naerts, Tagge— :„ Senmieg, Walter Je 1 ar Fan 2, Fete leser. e e e e e, e ene d i e „e. IL.. aria.— Noe, Jo 5 a 3 e 8 1 Brane 10 une 5 i a 1 5 C Teac ese ee 5 15 10 Wer 7255 C Ludwi 9 Groß went e eee und Hs an Acht leetrolur e 51 I Weekelen and Böifh Peonors, Misgabeln, Ne, ec 3 70 8 8 Sturm, Alb Eleonore, Elisabeth, N* f N *.. meg Seckenheimer Straße 33 5 Telefon 424 22„ ext, Sicherheit ch„ Ne., Heckerstr. 2 1 i 4 i. Schmucke, kl 5 Emma Li F inkler, bnsde f 5 e erkevtestelle; öFß; e eee, Malene ats; 5„e. S. 5 3 billige 3 diese, Horst. Günt e e 1. Ne. Heckerstra„ 4. 8. 1950: Rosch er Heinrich Rich e 1 10 0 N* 2 Stterstrane 9 ud ard. kaufm. A durch die bel r ennbeim, Qu 3,9 fe e Steen, Wohnungen e, ee eee Uhr, + Mad 1 ertrud Josenne, geb. Ackermann, Rh.,„ Elisa Maria, geb. W.„Ludwig-Jonly-Strage 71 emals Landenhof-a pot a f 1 e 0 n, 8 Schlafz. 495.— vingt, Ra 1 Wajda, Ludwig-Jolly- und of-Apotheke in— 4 Former und Eva Ma 1 rst Eugen.— Grohmüller, Bernhard 5 3 b ee e Len dne An 1 f 8 1 e 5 ard. Küche kpl. 225,—„ Ohrnberger, A 1 Uis,. Heizer, Kehl 4 2 ich oder mündlich: ö 15 aue Ferd. r ggultetk 15 Paulus, Ren 2—.— 255.— 295.— 8„ Anna Maria, Riedfeldst am Rhein und ich: 13 den. eki Banna ger dae, 1050 Kelle er, Hans Sünter, Techniker und kErma, Seb. e e e e amade, lde Bligg, geb: in birne eee . er, Reparat.- eller, Fe., Andreas-Hofer- Straße 3—. Nel a e e Karl ühel 80. Pe. Raupe i terte Sen, Orlgingiersgtzteile 8 mut August Andreas, e ee 15 15 R Geis, Hel- Ne. BAUMANN A ee Karl Wilhelm pri 6 Bauptsdrage i. Kögel m e ./ e aus. 1 MaxNhnEII du 5,1 e e es— il.. 8.: Greiner, Hans Erwin, M t a Aastra f Wer irie Amtonig 85 — 55 ene.. e 1 5 0 keldstrage 55%% ͤͤ rg 8 5 1.—„Ernst. Gal s Singe 8 d a 15 1 15 e e und Luise, geb. Singer, Wa. Lele Zen i„ 8. 1950: Laur, Theodor B 5 9 0 5 und Alix Zelina Fernande gb. Talan, Sch eee 5 1 5 125 Gerhard Theodor Dominique 5. 1 1 45 5 17 8 1 5 us.— l 2 Werner 1 1 g bf. Noe dn. d Ingrid Maria, geb, Beck, Spinozzastraße 10. e. T. 15 3 20 Weer. Auger e 1. R., 16. 6. 1 05 N Lenau 4 erdinand, Expedient, 16. 6. 967, teur, 27, 9. 1885, Bie e Adolf, eee ene Schl J ün⸗ Aufgeb Muller, Roswitha, 10, 5. 1330, Unlan Rhein. Rückerstrag 255 alzimmer 1 ufgebote VT e eee, ee ee 950. 5 a mil, 20. 5 rage 9. 0 5 i 55 A VVVVVH N 8 bei Mosbach und Münch. 150 5 ge eng egen 8s, Lass 0 e.„ 5 i 8 e 5„ 8. ad, Bert„18. 5. 83,„ Luzenber*— 2 2 „ de e e. e e e künsaloetten nde aner Ank— Sohnlein, Helmut, albert, Rita, Königsheim 21 67 allen Holz Gebr. er K. 3 ut, Vers.- Angest. Langerötterstraße 24 x ö e ee 5 15 auen da Fre auchte Rä 1 olb, Elisabeth, Käfertaler Straße 35.— 1 2. 6, 18. E uten dance 5 5 5 5 5 5 Nane e e„ erfeld, Weg III N er Monteur, 12 und Preisla 3 gst! autmann, Meerwiesenstraße 7 1 1. ben rien e n ohn„bi Woch Lanz-Straſie 36.— H e 7 und Steteteld, Elisabeth, ch.„6. 1872, Schumennstrage 4 Anns. Maris. geb. Thieme, e icht nen, v ememrete Bient. Laie ese, Antenne Diedesfeider Straße 28 und eie e e a N„ in nrablung dent K ellese, Untermühlaustraße 94.— Kunkel, Walte„ 5 eee en Tun. 1 8 8 0 i e dee eee„Welter, Stu⸗ 5 e 19.— Künzig, Karl er, 12. 7. 1884. Viernhei Zahlung gest nde Pfaff Sahm, Otto, Angestellt uth, Bartholomäusstrage 21.— ö 1 a rehm, 8b. Fel a ber 5 „Otto. er, 8 6, 21 und*— na„%. 8 Mader. Karoli„ 10 Ma enhuber straße 39.— Linke, Eberhard. Goldschmied. K z 2 8 gun Nil, 2 8 6.15.— 5 Höll, Hermann, e ee e 1 8 11 15 5 r„ rig. 8 0 72 22 5 e 1 Anna, geb. Braun, 15. 11 13 Angest., 6. 8. 1892, , e ee Voß, W Wieder 0. 8 Gertrud, Wasser werkstraße 20. 8 e el T 5 metrarine, ber, Srbegnet 211 5 15 Sarner 5— femme 8 n i 3 4. 8. 1950:. Erbacher, 27. 5. 8 astraße 73. 15. Kaserne und Fried- ce be bebe igeer, ecnüce Biissbelhe, ohne Beruf,. 8 eler strage 96.— Hund. Helmut, Elektro- F ᷣ æàn. Elisabetha, onne Beruf, 2l. ö. 1580, Fe. Tel. 5 01 16 Nannheim I 7, 9 ante Sa l d„ c eee e. e 0 8 1 e ektriker, Kk. La 2 e bitte koste den Katalog mit Preisliste! 8 wirksame Hilfe 3 1 Anruf 5 31 36. 8 2 5— 8.— 50 8 3 N eite 10 8 MORGEN Samstag, 12. August 1950/ Nr. 100 nängig ist. Es nützt nichts, ständi d 1 D 1 d V f V ik 1 angig ist. Es nützt nichts, ständig von der i h P f 0 h d D 5 K 1 er Plan der Mannheimer Musikhochschule Anserung des kultatellen igterseses der talien ehrt Professor Gerhard Domag Unterrichtsräame im Rotkreuzhaus werden ausgebsut Bevölkerung zu sprechen und segen die Internationaler Aerztekonsreß in Verona 5 Toto-Seuche zu wettern, wenn man nicht 5 i a 5„ 5 5 in einem„Plädoyer für die Mannheimer Wie man weiter hört, ist Richard zugleich auch die Basis schafft, von der aus In diesen Tagen wurde in Verona eine durch Penicillin und Streptomvzin keines.“ Musikhochschule hat der„Morgen vor Laugs als verantwortlicher Leiter dieses man die Jugend, die kommende Generation, internationale Merztetasung abgeschlossen, wegs überflüssig geworden ist. Vielmelr d etwa einem Jahr— kurz che der Stadtrat Institutes vorgesehen. Da sich für ihn im für Geist und Wert der Kunst zu gewinnen an der mehr als 1500 Mediziner aus den hat sich gezeigt, daß die Sulfonamide ah seine damaligen Etatberatungen begann— Nationaltheater nach der Verpflichtung vermag. Diese Aufgabe kann nicht dem meisten europäischen und überseeischen Heilmittel für bestimmte Krankheiten un. 1 die Frage gestellt, ob es nicht an der Zeit Eugen Szenkars und eines euen ersten privaten Musikerzieher allein Überlassen Ländern teilnahmen. Die anläßlich des Kon- entbehrlich sind, bei denen andere Mitte] Böh sel, sich einmal mit der Wiedererrichtung Kapellmeisters wohl kaum noch lohnende bleib c-, der seine Daseinsberechtigung aus fag8ses vorgetragenen Berichte betrafen fast völlig versagen. Besonderes Aufsehen bel ion dieses Institutes ernsthaft zu beschäftigen. und seiner würdige Aufgaben ergeben wer- einer ganz anderen Ebene herleitet als das jedes Gebiet der modernen Medizin und dem internationalen Gremium erregte de fag Dieser Appell hatte zunächst zwar keinen den, würde ihm hier die Gelegenheit ge- Konservatorium. Das musische Gymna- berührten auch Grenzgebiete zur Physik wie Teil von Domagks Bericht, der seiner neu.] Ame sichtbaren Erfolg, doch ist wohl in der Stille geben sein, an einer anderen, für das sium“, wie es einige Jahre vor Kriegs- Atom- und Ultraschallforschung; ja sogar ssten Entdeckung dem Contebe n, gat mes an dem Projekt der Musikhochschule ge- Musikleben und den musikalischen Ruf beginn in Frankfurt bestand, war gewiß die Parapsychologie wurde mit allen zu- Es handelt sich dabei um ein aus dem Sil. 928 arbeitet worden. Denn wie wir erfahren, Mannheims nicht weniger bedeutsamen in seiner Verbindung von planmäßigem gehörigen Erscheinungen ernsthaft dis- fonamide entwickeltes Präparat gegen de te deginnt nunmehr reale Gestalt zunehmen, Stelle zu wirken. Richard Laugs, dem man Schulunterricht und einer systematischen. kutiert. Tuber! lose, dessen weitere Entwicklung 1255 Was damals erst Wunsch und Hoffnung war. einen guten, verständnisvollen Verwaltungs- alltäglichen Pflege musikalischer Talente 1 5 1 8 Domagk sehr optimistisch beurteilte. Pieses i 8 5 8 0 2 8 5 8 8 5 8 8 8 N Die wichtigsten Berichte wurden von den 8 1 8 i 8 eine Die Mamheimer Musikhochschule ist im fachmann zur Seite geben—äßte, bringt eine in dieser Hinsicht ideale Form. Aber portugiesen, den Italienern und den Deut- verheißungsvolle Ergebnis dürfte Prof, trust Werden! viele, unentbehrliche Voraussetzungen für darauf wird man im verarmten Nachleriegs- schen geliefert. D o dieter Jahres den] ban in Verden zunächst mür geriige ütedes amt wait: weine Auen und durch deutschland noch lange warten müssen. st. 5 55 17 5 88.% eden deutschen Tbe-Forscttern auf einer Aerete.] dd .. Mi dafd e v Ane, künstlerische, musikalisch ungemein viel- Kurt Heinz Preis 1 55 5 85 oniz 55 1 8 80 8 Tagung in Wuppertal mitgetent haben echt fmanzielle Mittel dafür zur erküguns seitige Natur, seine jahrelange Verbunden- 5 8 45 1 rsc 1 3 5 12 seine damaligen Ausführungen Wurden pen stehen, und man wird darum klein an- heit mit der Stadt Mannhei und nicht Die Salzburger Festspiele erweiterten das ae 8. 5 8 80 im jedoch der Presse auf ausdrücklichen Wunsch 15 fangen müssen. Im Rotkreuzhaus in zuletzt seine Erfahrung als Musikpädagoge, bisher von Tredlition bestimmte Programm am 5 3 80 1 5 8 5. 9 der Tagungsteilnehmer nicht zugänglich] Forb R 5, das zur Zeit in städtischem Auftrag die er als Lehrer an der alten Musikhoch- Mittwoch mit einer viel diskutierten Ruffün- 8 5 1 5 5 3 5 55 3 trug Semacht. Geral. zanlorgen vom 24. du] ese wieder hergerichtet wird, hofft man vier schule zum Nutzen seiner Schüler an- rung von Benjamin Brittens„Raub der Lukre. richtete. Die römische Chirursenschule trus„Tbe-Krieg mit Verbitterung“) U 8 5 1 40 2 2 n t 8 b 1 d H. D. oder fünf groze Räume für die isik- zuwenden wußte. 5 tia“ und Boris Blachers„Romeo und Julia“ auf ihre junssten Ergebnisse in er erz- 3 402 hochschule bis zum Herbst freimachen zu Die Mannheimer Musikhochschule gehört das zeitgenössische Musikschaffen. N Die n ne A dene de 20d körnen. Dort würden die wenigen In- nun einmal zum Bild des kulturellen Lebens e i von 1 Furt- Das meiste Aufsehen erregte aber das Nationaltheater-Orchesters hat in ir Schri. strumente, die noch aus dem Besitz des der wieder in so mancher Hinsicht auf- e d de 5 e dee in Lu. Referat von Prof. Gerhard Do a gk. der rigen Generalxersammlung zum neuen 9 1 trüheren Institutes vorhanden sind, auf- wärts strebenden Stadt. Der Musikunerricht ern n 1 die Fünfte l von im Mittelpunkt der Ehrungen stand. Domagk Vorsitzenden Hermann Gleißgner gewalt 15 gestellt werden. Sollte die Zahl der in- an den Schulen— der in der Art und Beethoven, die Haydnvariationen von Brahms wurde nicht nur die Ehrenbürgerschaft der nachdem der bisherige Vorsitzende, Adrel] den teressierten Schüler die Aufnahmefänigkeit Weise, wie er vollzogen wird, hier nicht zur und das 3. Konzert für Viola von Paul Hinde- Stadt Verona verliehen, eine für einen Aus- Gütter, aus gesundheitlichen Gründen gebeten] desge dieser Räume übersteigen, so will man die Debatte stehen Kann, 80. notwendig auch mith. Den Solopart spielte der Engländer Wil- länder sehr hohe Auszeichnung, sondern hatte, ihn nicht wiederzuwählen. zelste Lehrer dafür gewinnen, in ihren Privat- dies vielleicht einmal wäre— soll nicht liam Primrose. Das Konzert steht am Beginn er wurde in einer für einen Lebenden gewiß Aehnlich wie die Münchner Kammerspiele geset wohnungen zu unterrichten. Was gewiß mehr als ein paar Grundbegriffe mitgeben. einer Reihe von fünf Konzerten, bei denen die seltenen Weise gefeiert. Die Gedenkmünze will auch das Bayerische Staatsschauspiel in führt keiner verweigern wird, sofern es ihta seine Die dabei empfangenen Anregungen zu för- Leitung in Händen von Ernest Ansermet, dem des Kongresses zeigt das Bild eines For- München mit den Preisen näheren Kontakt zun braus 15 1 ird 5 1 8 1 Dirigenten d. Ochestre de la Suisse Ro- 85 8 88 5 Publik bek 1 jelzei f Häuslichkeit irgendwie erlaubt. Man wird dern und zu vertiefen, sollte. das Anliegen 8 3 2 5 8 schers, der Domagks Züge trägt. Der Bericht qie auch den in 1 e e 1 5 ohnedies bei so sparsamem Besinnen an eines Institutes sein, das, wðie die Berufs. Sinfonieorchester, Bruno Walter vom New, Domagks betraf seine neuesten Fors hungs- Residenztheater bringen wird eker trust den Idealismus, an die Begeisterungsfähig- Fortbildunssschulen, durch städtische oder Vorker Philharmonischen Orchester und Her- ergebnisse auf dem Gebiet der Sulfoamide, Abonnenten eine Ermäßigung 7 5 5 PiN Bi keit der Lehrkräfte für das angestrebte staatliche Unterstützung von der Zufällig- bert Karajan, dem Leiter der Wiener Sinfoni- deren Anwendung entgegen einer auch Außerdem wird eine Reihe anderer Vergüns. echt Ziel appellieren müssen. keit wirtschastlicher Verhältnisse unab- ker liegen wird. unter Aerzten weitverbreiteten Meinung gungen gewährt werden. 810 555 werdl a laßt, In WIE SAM U 5 8 a 5 U T i d sierur 5 25 ODON o einfac f 1 sprec hatte ich meine Haare verloren. Schon nach der a e e Sch 8 80 ersten Flasche Diplona stellte ich neuen Haar- 8 bequem und praktisch ist die Anwendung 7 wuchs fest“, schreibt Herr R. Pasdzior. Am 13. Jul verstarb in Deganiah DLacniiche MacHnC HEN keimfreier Glücksklee-Milch. Diese steis gebur Gibt es eine bessere Empfehlung für Diplona. Wollen Sie nicht auch nach langem, schwerem Leiden a 3 287 1 5 Biplona verwenden? Gönnen Sie doch Ihrem Haar einmal eine kom- im Alter von 74 Jahren, Frau Wanne kirche. Sonntaf. 13. 8. 3 Seien ene und doppelt gehaltvolle Milch 5 85 plette Diplona-Faarkur. 55 Kollekte: Notopfer der Landes- ist zu solcher Geschmeidigkeit homogeni- Regel Liesel Neter kirche. Trinitatiskirche: 9.30 Hg., 8 8 ege Michaelis-Drogerie, G 2, 2; Planken Drogerie. 0 Scharnberger; 20.00 Ag., Fink. siert, daß sie Ihren Suppen und Soßen ser rle, D 2, 9; Nizza- Parfümerie, an d. Planken, O 6, 4; geb. 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Onkel, Herr 1 Kirche); 9.30 Hg.(Gem. Haus). 1 Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Stee- orden Karl Hehl Zurückgekehrt vom Grabe un- ger. Lungen-Hospital: 8.45 Gd., Da serer Ib. Entschlafenen, Frau Steeger. 5 Neckarau: 9.30 Hg. Frage nach schwerer Krenkheit, wohlvorbereitet, im Alter von 54 Jahren Katharina Susanna Mohr l e 1 N 80 lei in die Ewigkeit abberufen. 5 geb. Leutz 2 e 9.30 k N 11012 gekfüht Mannheim, Lortzingstraße 16, den 12. August 1930 ist es uns ein Herzensbedürf- Gnadenkirche: 10.00 Hg., Dr. We⸗ dern, a 5 nis, für die überaus große An- ber. Feudenhelim: 9.30 Hg., Kam- den G In tiefer Trauer: Anni Hehl e die 5. merer. Friedriens eld: 9.30 Hg., Antitr u. Blumenspenden sowie a e- 5 278 1 5 Beerdigung am Montag, 14. August 1930, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Ren, die e b. Verstorde- henthar, tek 75 9— 5 ordnu Mannheim. nen das letzte Geleit gaben, zu Eakertal-süd: 931 Hg. 20 er steller danken. Besond. Dank Herrn Rheinau: 10.00 IS., Pr. 18 5 besone Dr. Koeppel für die ärztl. Be- 14.30 Gd. GG-Schule). Fine ers: gekord mühung, Frl. Dr. Lingen u. Frl. 9.00 Hg., Dr. Riecker. Sandhofen: Antitr 8 Dr. Henn vom Theresienkran- 9.30 Hg.— Schönausiedlung: 9.00 Hs. 0 5 Kenhaus Abt. III B für d. Arztl.- Seckenheim! 9.15 Hg.— Wallstadt! 8 urch! Am 10. August verstarb unerwartet unser Meister Betreuung sowie den Nieder- 9.30 Hg., Fink.. Diakonissenhaus: Keimfrei und homogenisiert, ber en bronner Schwestern Maria, Ma- 10.30 Gd., Staubitz. auf de rianne u. Otward für die liebe- 1 8* volle Pllege, Herrn Pred. Wiler Kathouscne Kirche. Sonntag, 138. handlich, haltbar und bequem. 10 Ar 2 von d. Freirel. Gemeinde f. die Jesuitenkirche: 5 7 85 5 ö trostrei je der sen 6.45, 7.30. 9.30. 11.00, Anda 5 5 a Slectengsgemelnschaft Speck. 22.30.— St sepastian Beichte 5e. Die Milch ihres Vertrauens a ander Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen, gewissen- weg“ für die Hilfsbereitschaft] Messen 6.18, 7.50, 400, a0, dane:. kelher 2 5 5 e And die schönen Kranznieder-] Andacht 18.30.— Liebfrauen eirone! nächst haften und bewährten Mitarbeiter und Kameraden. legungen Messen 7.00. 8.00, 9.30. 11.00, An- trüstg⸗ 5 1 5 Mhm.- Waldhof. 12. August 1950 dacht 19.30 Uhf.— Heiliggeist: Di Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten..„ 8 Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.00. 10.00, ie Quter Fortschritt 25 11.15, Andacht 19.30.— St. Peter: bewer 5. 5 Fritz Mohr u. Kind. sow. Angeh.] Messen 6.30, 7.30, 6.30. 10.00, 11.00, bar el Mannheim Rheinau, den 11. August 1950 Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Mes- gesetz sen 6.30, 7.00. 8.00, 9.30, 11.0, an-] wenn Wäsche- dann zu von 1 dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes-. ſteler Emil Frenger g sen 6.00. 7.00. 8.00, 9.30, 11.00. An- Wäsche-Speck(2.8 1 Statt Karten! dacht 19.30.— St. Nikolaus: Beichte 4 ung Bahnmaterial Bahnbau Für die überaus große Anteil- 13 5 5 1 5 n f N 1 1 f 19.30.— St. Joseph: essen 68.00, 10 nebst Angestellten und Arbeitern 8 7 sowie die zahlreichen 9.30, 1100, Andacht 20.00.— St. Paul: mierau ranz. und Blumenspenden Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00, Andacht leht. beim Heimgang unserer lieben 19.30.— Städt. Krankenhaus: Mes- 55 Entschlafenen sen 3.50, 11.15 Uhr.— Feudenheim:— 1 2 8 M²essen 6.30, 7.30 9.00. 10.00, 11.00, 5 5 Schmerzerfüllt zeigen wir an, daß unser einziger, lieber, braver Elisabein Alin Ir Andacht 20.00.—. e e Aufarbeitung von Matratzen publik und hoffnungsvoller sohn, Neffe und Vetter Beichte 6.30 Uhr, Messen 4.80. g. is abend i 4 3 Uhr.— Käfertal: Beichte 1 8 2 von morgens bis abends becuri. i innig- Messen 7.00, 9.30, 11.00 Uhr, N f l 5 Günter Schnätz 3 e e dacht 20.00 Uhr.— EKzfertal-süd: tog 5 Sroßze Auswahl in Drellen, die im blühenden Alter von 18¼ Jahren durch einen tragischen Un-. Messen 7.00, 9.30, Andacht NN 4 Bettenò polstermöbel Inlet und Beftfe dern kache Slüchestall plötzlich und unerwartet, doch wWwohlvorbereitet, von Mannheim-Feudenheim, Rheinau: Beichte 6.00, 8 12 n Bettfedernreinigung der A. uns gerissen wurde.— Ohristus, an Den er glaubte und Den er den 10. August 1950 8.30, 10.45, 3. 5 1 211 Steppdecken von DOM 39,80 un Kartel von ganzem Herzen liebte, nahm ihn am Fest der Verklärung Kapelle 9.00.— Pfinsstberg: 8 im Beisein des Kunden arte e e eee ramile kan Klose; fg ig see e 3, 50 bis Be terene tel Nes Mannheim, den 11. August 1930 9.00, 9.30, 10.45.— Sandhofen: es. R 3, 50%(Nähe Marktpletz) 1 Erlenstraße 46 Sen 7.00. 9.00, 11.00, Andaęnt 19.30. chen b Die tief trauernden Eltern: 8 VV 1 1 ing e 8 3 3 10.00, Andacht 9 aldhof: 1 5 u. 5 50 Karolina, geb. Rechner 15 J elchts 6 8b, Messen 700 22 12 405 dale und alle Anverwandten 5 Andacht 19.30 Uhr.— Gartenstadt: ehme 8 mre Verlobung geben be- f 00 Beerdigung: Samstag, 12. August 1950, 11.30 Uhr, Raupen. Kamik 8 1 3 1. e u Seelenamt am Montag, 14. August 1950, 6.30 Uhr, in St. Nikolaus. Erna Grünig 7.30, 10.00, Andacht 20,00.— Wall- ber Ko Studienreferentin 1 0 8 7.00, 9.30. Andacht wärtig Dr. Rudolf Hans Vack 29 Un: a Verers Zahnarzt Alt-Kath. Kirche: Schloßkapelle 10 Hate 5 5 1 Uhr; Erlöserkirche 9.30 Uhr. 4 5 Am 6. August 1950 ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schriesheim/ Bergstr. Heidelberg. 5 Gesetz Schwester und Schwägerin, Frau Talstraße 120 8.% 5 Leutershausen. 129 7 7 e 9 etriel Schriesheim/ Bergstr. ist der Hauptwallfahrts* 0 f Eugenie Diehl Sofienstraßge 6 Tenres, zur cem ane Sie können jetzt husten, niesen, reden, 1 4 Gottes“ in Leutershausen. Montag- f 2 N 8 mittag Beichtgelegenheit. Dienstag singen, ohne dus Gebiß zu verlieren! age geb. Gaessler ab 6 Uhr Beichte, 7 Uhr Früh- Alle Sorgen, die das Gebißtragen bisher ver- Die messe, 8 Uhr 2. Hl. Messe, 9.30 Uhr ursachte, sind durch eine neue Erfindung chung nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden 8 J fkeierl. Hochamt m. Predigt und heute die Kleinanzeigen des endlich behoben. werder von uns gegangen. 85 Kräuterweihe, 15 Uhr Wallfahrts-]„Schwetzinger Morgen“ von an- Die neue, Aufsehen erregende Kukident- 5 Dies v Die Beisetzung hat auf Wunsch unserer lieben Verstorbenen in U¹¹ Jule andacht mit Predigt. fang bis Ende zu lesen Die Haft-Creme ermöglicht es jedem Zahnpro- lle 4 155 5 fund 5 0 1, 13. Dienstag vielfältigen Wünsche der Leser thesenträger, nunmehr alles zu essen 2195 3 ler 8 aller Stille stattgefunden. 4 Die Heilsarmee 15. Die 5 b 5 5 8 5 W 2 1 N 2 Abl. Allen, die unserer lieben Entschlafenen das letzte Geleit Saben, Gerhard Schlegel 15. 8., 19.30 Uhr, Lichtbildervortrag 1 t 1 85 5 8 5 8 e 28 1 75 sowie für die Blumen- u. Kranzspenden, sagen wWir unseren herz- VE RL OBT E über China von Major Wessels, A 1 Morgen“ ihr ge- e. 5 dri 8 lichsten Dank. Ganz besonders danken wir den Diakonissenschwe⸗ der 17 Jahre dort missionierte. 3 1 d 6 f 632 vat stern für ihre liebevolle, unermüdliche und aufopfernde Pflege, Käfertal Mannheim edes Gebiß sitzt absolut fest! D 1 den behandelnden gerzten, Herrn Dr. gundel und Herrn Dr. Acht- N Käfertaler Wer ist Dein Sott! Es gibt keine weckelnden Zänne und keine 25 erb nich, und nicht zuletzt auch Herrn Pfarrer Scharnberger für die Straße 29 Str. 35/97 Oekfentl, bibl. Vortrag am Sonn- wunden Gaumen mehr. Absolute Sicherheit E d trostreichen Worte an der Bahre. 5 tag, dem 13. 8. 50, nachm. 16 Uhr, 1 Husten, Lachen, Niesen, Reden. 2 8 Mannheim, den 9. August 1950 8* w aer Sickingerschuhe. 150 12 8 8 mit Nati gent een, eee een Im B 7, 9 Eingang zwischen U 2 un lassen und mit Kukident-Haft-creme be- Für die trauernden Hinterbliebenen: jehevas Zeugen 20 er e 17 das Gebiß den gan- 4 fe 2 2 227 5 9 er d Heinrich Häberle und Frau Alle herzl. eingeladen. Eintr. frei! 8 solut fest. dle 15 nebst Enkelkind 5 1„ a ie erhalten 100 DM, khr 5 2 wenn ihr künstliches Gebis innen nahme N. U iE R Mak K T. michele Sprechen oder die vel ur eis Totz richtiger Anwendung 5 Wellensittiche, Samenhaus Hauer, d 2 8. gen. Anneliese Weis Waldhof. Speck weg 8. Neckarstadt ÿß'h;ßßͤũ Vn Seniel 2 1 Für die vielen Beweise herzl. geb Bruglacher Alphornstrage 11. Tel. 595 05. Die Kukident-Haft- Creme, die etwas 5 VV Anteilnahme, für die vielen Mannheim 12. August 1280 Junge Drahthaar-Foxe zu verkauf. Völlig Neues darstellt, ist für jeden in Ii Für die aufricht. Anteilnahme 1 4 1 18 Bis 9 8 3 5 Weller, Friedrich-Ebert- straße 39. Gebißträger eine Wohltat. Auskun 5 3 1 481¹ es Iimgan unsere jester wegs 2 1 8 sowie die vielen Kranz- und lieben Aten 5 2 Zwergschnauzer, 15 Wochen alt, 9 5 103761% Aae Blumenspenden beim Heimgang 1 mit Stammpaum zu verkaufen. ver zur selbsttätigen Reinigung bes Unserer lieben Mutter, Frau Nikolaus Junghans Kunz, Paul-Martin-Ufer 19. 3 1 und ohne Mühe) in bac Er 1— 3 sagen wir allen tiefbewegten, 3 senen Nieggerde 250 Dit int der dicht Barbara Slobig we aufrichtigen Dank. Besonderen Pappdose 1.30 DM. Deutsches Reichs- ügen 5 Dank Herrn Oberbürgermeister 2 Unser stammhalter ist angekommen. batent. Millionenfach bewährt. eine. geb. Betzwieser 85 5 1 ehemaligen, 10. 22 81 2 id 11 duch al f jenststelle Tiefbauamt. Abtlg. m dankbarer Freude;. sagen wir auf diesem Wege Wasserbau, den ee e. 5 Für nutürliche Zühne Kuki 1 5 Lese herzlichen Dank. gen 5 5„*, Lore Barwig, geb. Rinderspacher e e wnklaont aahnpastg e Neblpre, ohn . 2 7 1 le-Siege 2 ichterfolg erhalten Sie den doppe. 1 Neckarhausen, 12. August 1950 nen des Fernsprechamtes. Hermann Barwig. zurück) kostet 90 DPpf., Kukidont-Zahnpulver 1.20 DN. le 100 8 f iebi Blumenau, den 11. August 1950 N i 4 15 425 5 Wenn unsere Erzeugnisse in threm Fachgeschäft nicht 1 ſonat, ee, 85 5 0 5 Mannheim(z. Z, Hedwigsklinik) Neckargemünd für 20 pfg. uberall 10 haben sind, erfolgt portofreie Zusendung gegen Voreinsendung des wenn ghans u. Angeh. 8. August 1930 0 g trages auf unser Postscheckkonto Karlsruhe 225 88. lür 19 * 1 2 g 5 N Kuklrol-Fabrik, Weinheim(Bergsteg de fr Nr. 18 keine. elmehr ide al; en un- Mittel en bei te der r neu- „ Salt, m Sul. en die icklung Dieses Prof, es den Aerzte. haben; Wurden Wunsch änglich 4. Mal, H. R. — meimer liesjäh- ersten ewählt, Akred gebeten erspiele iel in Kt zum bielzeit, tehends ommen Drozent, günsti. g1¹ eee tzen ds len, ern 0 on s! 1 Garaft. ulprelß zältlich 28 Vr. 186/ Samstag, 12. August 1950 Cccrree e Anschauungsunterricht der Dekartellisierungs- wissenschaft Die unter dem Vorsitz von Prof. Franz Böhm, Frankfurt, stehende deutsche Kommis- sion zum Studium von Kartell und Monopol- tagen in den USA hat die Eindrücke ihrer Amerikareise im Rahmen des ECA- Program- mes(15. Juni bis 29. Juli) in einer umfangrei- chen Denkschrift zusammengefaßt. Sie enthält neben einer rechts- und wirt- schaktshistorischen Darstellung der Grundge- danken der amerikanischen Antitrustpolitik eine Zusammenstellung der Wichtigsten Anti- trustgesetze, der zu ihrer Durchführung vor- handenen wesentlichsten Verwaltungsorgane und Gerichte und abschließend einige Beob- achtungen und Einzeleindrücke, Der Inhalt der Denkschrift ist vor allem von großer aktuel- ler Bedeutung, insofern, als er nicht ohne Ein- fluß auf die endgültige Gestalt des in Vorbereitung befindlichen deutschen Kartell- gesetzes bleiben dürfte. Die amerikanische Antitrustgesetzgebung., die mit dem dem Sherman-act von 1890 voll- zogen wurde, so entnehmen wir der Denk- schrift, wurde von der Bevölkerung zunächst als verfassungswidriger Eingriff in die Ver- tragsfreiheit angesehen. Sie verstärkte nicht nur den Einfluß der Staatsgewalt gegenüber den Bürgern, sondern stärkte auch die Bun- desgewalt im Verhältnis zur Gewalt der Ein- zelstaaten, weil die Antitrustgesetze Bundes- gesetze sind und von Bundesbehörden ausge- fnrt werden. Das Oberste Bundesgericht brauchte 15 Jahre, bis es die einschränkende Gesetzauslesung der Sharman- act breisgab, 80 daß sich erst seit 1905 eine wirksame Anti- krustpolitik in den USA entfalten konnte. Bis zum heutigen Tag sind alle wichtigen lechniken, mit deren Hilfe marktbeherrschende Monopolstellungen erworben und gesichert werden können, durch gesetzliche Verbote er- faßt, bis auf eine Ausnahme, den Erwerb der Aktiven fremder Unternehmen 2u Monopoli- glerungszwecken. Doch besteht die Absicht, auch hier in Kürze das gesetzliche Verbot auszu- sprechen. 5 ö 5 So ablehnend die Stimmung der amerika- nischen Oeffentlichkeit anfangs war, 50 gllt heute in ihrer Vorstellung die Antitrustgesetz- gebung geradezu als eine wesentliche Ergän- zung der Verfassung, denn jede Ausnahme bedarf einer besonderen bundesgesstzlichen Regelung. Interessant dabei ist, daß sich die- zer Wandel der Anschauung vollzogen hat ohne Aenderung des Wortlauts der Verfassung, yielmehr im Wege einer höchstrichterlichen Verkasungsauslegung.. Die Antitrustgesetzgebung bedeutet einen staatlichen Eingriff zum Schutze des Wettbe- werbs und zur Verhütung und Auflösung von Monopolen, da die Erfahrung lehrt, daß in einer freien Wirtschaft die Tendenzen, neuen Unternehmen den Zutritt zu den Märkten 2 verwehren und diese zu monopolisieren, außer- ordentlich stark ist. 3 Da die Auseinandersetzungen über die Fragen der Wirtschaftspolitik in den USA nicht 80 leidenschaftlich, sozusagen weltanschaulich geführt werden, wie in den europäischen Län- dern, war es der Kommission nicht möglich, den Grad der Kritik der Oeffentlichkeit an der Antitrustgesetzgebung und der Wetbewerbs⸗ ordnung genau zu ermessen und festzu- stellen, ob ein Uebergang zu anderen, ins- besonders planwirtschaftlichen Systemen gefordert wird. Der Grundsatz der restriktiven Antitrustgesetzgebung wird zum erstenmal durchbrhchen 1914 durch den Clayton- act. Seit- ber exsfrecken sich die Antitrustgesetze michit zul den Bereich der Arbeit, weil Arbeit keine „Ware“ ist. Ferner werden Zug um Zug be- stimmte Wirtschaftszweige, wie die Landwirt- schaft, der Exporthandel, die Eisenbahn und andere Verkehrsgewerbe und die Markenarti- kelherst- Iller hinsichtlich der Preisbildung der nächstn Stufe durch Gesetz von den Anti- trustgesetzen freigestellt. Die Gesetze gegen den unlauteren Wett- bewerb stehen in den USA in einem denk- bar engen Zusammenhang mit der Antitrust- beselzgebung. Die Wettbewerbsregeln werden jon Industrie, Handel und Verbraucher in freier Aussprache unter Leitung und Mitwir- kung der gleichzeitig für die Antitrustpolitik zuständigen Verwaltungsbehörden, 2: B. der kederal Trade Commission, ausgearbeitet und dierauf behördlich registriert und veröffent- . Der Schutz des Anlage suchenden Publi- ums geht weiter als in Deutschland. Er wird last ausschließlich indirekt durch umfassenden bublikationszwang verwirklicht, der von der zecurities and exchange Commission über- acht wird. bie Kommission verzeichnet es als Tat- kache, daß als Ergebnisse gewisse Techniken der Antitrustgesetze, der Monopolisierung wie Kartelle und Syndikate aus dem praktischen Nirtschaftsleben fast völlig verschwunden sind. is Umgehungsmöglichkeit der Monopolge- ſetze in den USA wird zufolge der ausgespro- den monopolfeindlichen Haltung der Bevölke- zung als schwieriger beurteilt wie in anderen dern. Zwar ist die monopolistische Unter- nehmerkonzentration, als Umgehung der Anti- rustgesetze durch Konzernbildung zwar vor- anden, jedoch begrenzt. Zur Verhinderung er Konzernbildung werden in den USA gegen- lärtis folgende Möglichkeiten diskutiert: ſersrögerung des Verwaltungsapparates, um Genter Gesetzwidrigkeiten aufzudecken, ein W das die Ueberschreitung einer gewissen de wels. und Unternehmengröße verbietet, und ie Beibehaltung der jetzigen Uebung, im Wege b Allerdinzs sehr langwierigen Feststellungs- ade in aufgedeckten Einzelfällen vorzugehen. 1e Voraussetzungen für die Verwirkli- uus einer Wettbewerbsordnung in den USA Haden gunstiger sein, als anderswo beurteilt. er„ind erklärt mit der Weite des Landes. a5. 5 Ausdehnung der Märkte und die 55 nung der Bevölkerung gegen jeden drive Möge er ausgehen von Behörden oder Aten. Als beispielgebend und nachahmens- Verbesserte Außenhandelsbilanz der deutschen Arz heilmittel wirtschaft 3 Vergangenen Jahr wies der Aktiv- Saldo ba Futschen Arzneimittelwirtschaft gegenüber dle 0 eine Vervierfachung auf. Das heifit, uhr 5 verdoppelte sich. während die Aus- nahme erheblich stärker stieg, Bie Zu- dle der Einfuhr entflel zum großen Tell auf en Stärkte Hereinnahme ausländischer Dro- ſberlelſber auch die Einfuhr von Antibiotica eillin, Streptomvein und Aureomvein) stieg. i 1 brit.-amerik. Zone Bundesgeblet 29 5 DM: 1943 1949 Jan.-Apr. 1950 Antuhr 1112 156,21 25 Aktie 6,73 1736 8,26 Saldo: 2.3 9,63 kanmischen jet aber die deutsche Penicillin n ns 80 Stark gestiegen, daß in Zukunft üigen ur cker Einfuhrbedarf an diesem wich- eine Reimnmtel völlig entfällt, sondern sogar erhebliche Ausfuhr zu erwarten ist. Da freuen ande rem Gepieten der pharmazeutischen Leistung s Procluktion volumen und dudeitative böhun 8 ständig steigen, kann eine weitere Er- dich 8 Aktiv-Saldos erwartet werden, die Monate in den Ergebnissen der ersten vier denn d. J. kräftig abzuzeichnen begann, auch kur 19. man berücksichtigt, daß sich die Ziffern d 18, ant die Bizone und die für 1060 at klaone beziehen. eee eee eee eee wert bei den von den amerikanischen Anti- 5— 8 N INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT— ae eeege eke in Gesetzen e eee e„ ee e Verkehrsp robleme trustbehörden entwickelten und festgelegten Verfahren hält die Studienkom- mission die sehr gründliche Vorbereitung und sachkundige Analyse aller zur Beurteilung des betreffenden Wirtschaftsgebietes erforderlichen Tatsachen und die Gewährleistung eines Höchstmaßes an Publizität, durch Veranstal- tung von Aussprachen aller beteiligten Kreise Aus der Tatsache, daß im vergangenen Jahre von der Antitrust-Abteilung des ameri- kanischen Bundesjustizministeriums, als der obersten Antitrustbehörde, nur 57 Verfahren eingeleitet wurden, schließt die deutsche Kom- mission, daß die Antitrustgesetzgebung allein durch ihr Vorhandensein wirkt. Bei der ge- mus vermieden und den aus der Wirtschafts- entwicklung sich ergebenden neuen Situationen werden laufend durch Sonderregelungen ela- stisch entsprochen. 5 Schließlich wird festgestellt: Der Antitrust- gedanke ist in Amerika deshalb so wirksam, weil er populär ist Bäckerhandwerk bezieht Abwehrstellung Regierung soll geschlafen haben Im Auftrage der Vorstandschaft der„Mannheimer Bdckerinnung“ bat uns deren Ober- meister Gebhard Brugger um Veröffentlich ung nachstehender Gedanken zur Getreidemarkt- ordnung In den Zeiten der Zwangsbewirtschaftung wurde eine Marktordnung geschaffen, um von seiten der Behörde eine Sicherheit dafür zu schaffen, daß auch alle Versorgungsberech- tigten gleichmäßig mit den geringen zur Ver- kügung stehenden Lebensmitteln versorgt werden konnten. Es ist heute unbestritten, daß die Markt- ordnung dieses Ziel erreichte. Eine andere Frage ist es allerdings, ob im Zeichen der Liberalisierung der Wirtschaft und der Ein- führung der freien Wirtschaft auf zahlreichen Gebieten auch in der Ernährungs wirtschaft es noch notwendig ist, auf dem Getreide- sektor die Marktordnung weiter beizubehal- ten. Darüber nachzudenken, war reichlich Zeit vorhanden. Die letzte Marktordnung wurde im Jahre 1949 zu Beginn des Getreidewirt- schaftsjahres in Kraft gesetzt zu einem Zeit- punkt, als bereits auf allen Gebieten Locke- rungen der Zwangsbewirtschaftung erfolgten. Man war sich darüber klar, daß diese Markt- ordnung nur befristet sein konnte und hat deshalb auch den Zeitpunkt, an dem die A0 außer Kraft tritt, fest umrissen. In Verfolg der Marktordnung war es dann notwendig, auch ein Preisgesetz zu erlassen und zwar jenes berühmte Gesetz, auf das sich die neuerdings so viel zitierte A0 PR-Nr. 50/49 stützt. Diese A0 setzte die Getreide-, Mehl- und Brotpreise fest und zwar dergestalt, daß die Getreide- und Mehlpreise genau bestimmt wurden, während für Brot lediglich neben einer bestimmten Zusammensetzung ein Rah- men für Backlohnspannen geschaffen wurde. Die Auswertung dieser Backlohnspannen wurde den Länderbehörden bzw. deren Preis- behörden überlassen. Daraus resultiert, dag wir heute im Bundesgebiet recht unterschied- liche Brotsorten und auch Brotspannen haben. Für unser engeres Heimatgebiet steht fest, dag die Preisbehörden sich auf die geringstmög- liche Spanne festgelegt haben. Die Ernährungsbehörden waren sich nach Lage der Dinge klar darüber, daß ab 1. Juli 1950 neue Gesetze und A0 in Kraft treten mußten, um keine Lücke eintreten zu lassen. Man hat auch vermutlich rechtzeitig sich Ge- danken über diese Dinge gemacht; denn schon im Dezember 1949 wurde der erste Referentenentwurf geschaffen und den betei- ligten Wirtschaftsgruppen unterbreitet, Dem noch zur Verfügung stehenden Zeitraum nach wäre es durchaus möglich gewesen, bis zum 30. Juni 1950 die neue Regelung zu finden. Die Wirtschaftsgruppen haben sich jeden- falls nicht geweigert mitzuarbeiten, und die Organisation unseres Gewerbes hat immer wieder praktische Vorschläge unterbreitet. Durch die Verlegung dieser wichtigen Fragen in Ausschüsse, Unterausschüsse und Exper- tenbesprechungen wurde aber bewußt oder unbewußt kostbare Zeit vertan mit dem Er- gebnis, daß zum notwendigen Zeitpunkt keine gültigen Bestimmungen vorhanden waren, sondern ein Vakuum entstand. Und nun be- ginnt die Tragödie, in deren Verlauf ein Minister es wagte, einen ganzen Berufsstand zu diffamieren und dessen Angehörige als „Verbrecher“ zu bezeichnen. Da man sich nicht anders zu helfen wußte, wurden die Preise für Importgetreide durch einseitigen Akt der Behörde festgesetzt ohne Rücksicht darauf, daß durch höhere Getreide- Preise ganz automatisch auch höhere Mehl- Preise und damit auch höhere Brotpreise ent- standen, Als dann in ganz natürlicher Folge- rung die Gewerkschaften Sturm liefen und mit Lohnforderungen drohten, war die Lage vollkommen verworren. Die Regierung hat sich dafür eingesetzt, daß der Brotpreis er- halten bleibt, hat aber vergessen, daß sie selbst es war, die zur Erhöhung den Anstoß gab. Es ist doch sehr interessant, wenn man feststellen konnte, daß eine Anzahl von Preis- behörden sich weigerten, gegen Preiserhöhun- gen einzuschreiten, wenn nicht gleichzeitig auch die Außenhandelsstelle überprüft wer- den konnte. Ueber diese Fragen haben die Fachzeitungen aller Berufe ausführlich ge- schrieben und juristische Gutachten beige- bracht, die alle darauf hinausliefen, dag die Notmaßnahmen der Regierung und der zu- ständigen Ministerien gerichtlich mit Erfolg anfechtbar sind. Man darf bei diesen Fragen nicht vergessen, daß es in der Wirtschaft durchaus üblich ist, das bei steigenden Ein- kaufspreisen auch der Verkaufspreis sofort erhöht wird, da ja bei fallenden Preisen auch sofort eine Preissenkung durchgeführt werden muß. Von jeher galt in der Wirt- schaft der Grundsatz der Wiederbeschaffung. Dieser Grundsatz ist auch durchaus vertref⸗ bar und wird auch von anderen Regierungs- stellen gefordert. Schließlich soll auch die Wirtschaft ihre Substanz erhalten. Das kann sie aber nur, wenn sie die Möglichkeit hat, auf der Basis der Wiederbeschaffungspreise zu kalkulieren. Auf gar keinen Fall ist es aber angängig, der Wirtschaft zuzumuten, alte Bestände billig auf Basis des alten Ein- kaufspreises zu verkaufen, während anderer- seits bei Beständen mit hohen Preisen im Falle einer Reduzierung die Senkung zu Lasten der Wirtschaft gefordert wird. Man kann nicht zweierlei Recht schaffen wollen, wenn man im Begriff ist, einen Staat auf neuer, gerechter Grundlage aufzubauen. Nachdem nun der Bundestag das Getreide- gesetz beschlossen hat, ist es unsere Aufgabe, von allen uns zur Verfügung stehenden Mit- teln Gebrauch zu machen, um die uns ver- bliebenen Möglichkeiten der Mitarbeit gründ- lich auszunützen. Wir müssen in den vor- gesehenen Ausschüssen unsere Vertretung haben. Und wir müssen dafür sorgen, daß unsere Vertreter auch nach außen zeigen können, welche machtvolle Organisation hin- ter ihnen steht. Es wäre durchaus verkehrt, hier zu sparen, denn jede Sparsamkeit am falschen Platz macht sich später bemerkbar in Bestimmungen, die nicht auf die Notwen- digkeiten des Berufsstandes abgestimmt sind. Wir wollen und können nicht verlangen, daß nur unsere Interessen zum Zuge kommen; wir verlangen aber, daß unsere Belange im Rah- men der Gesamtwirtschaft mit gleichen Rech- ten gewahrt werden. Wir sind ja auch bereit, unsere Pflichten zu übernehmen und haben dies in den vergangenen Jahren wiederholt sehr eindeutig bewiesen. Wer hat mit dazu beigetragen, daß die Bevölkerung regelmäßig mit dem täglichen Brot versorgt wurde? In erster Linie der gewerbliche Bäckermeister. Es ist daher wohl nur eine Selbstverständ- lichkeit, wenn man heute diese Mitarbeit an- erkennt und die Vorschläge nicht nur anhört, Sondern auch möglichst durchführt. Wir wer⸗ den immer die Belange der Bevölkerung und der Wirtschaft in Rechnung stellen und nicht einseitige Interessen wahrnehmen. ae Wir veröfßfentliehen obenstehende Zeilen, obwohl sich ihr Inhalt im wesentlichen mit den in den Spalten des Wirtschaftsteils bereits gemachten Ausführungen deckt,(„ Morgen“ vom 9. August:„Frage nach dem Sünder“, 8. August:„Preiswettlauf sollte sozidl sein“, I. August:„Weltwirtschaft als Schildburger- streichè“ us.) deswegen unge kürat, Weil, be- sonders im ersten Teil des obenstehenden Auf- Satzes, interessante, die Situation scharf be- leuchtende Details enthalten sind. Hier, wie an anderen Stellen, tut sich die Notwendigkeit dar, mit anderen Mitteln als mit„Weiterwursteln“ die Lösung zu finden. Im Interesse der Gerechtigkeit müssen alle Beteiligten berucksichtigt werden. Beteiligt sind in diesem Falle— ohne Ausnahmen „„ das heißt, die Gesamtheit des ol kes. Zucker eingetroffen, verteuert und 21s Hut blase 85 Seit Ende Mai sind 27 400 Tonnen Rohaucker im Bremer Ueberseehafen eingetrof an die Industrie zur Weiterverarbeitung geleitet worden. Als nächste Einfuhr wird eine Schiffs- ladung von 10 000 Tonnen im Laufe der kom- menden Woche in Bremen erwartet. Importmöglichkeiten für Zucker werden gegenwärtig von den zuständigen Stellen des Bundesernährungsministeriums mit Vorrang bearbeitet. Es ist geplant, bis zum Anfall der eigenen Ernte, mit dem man Anfang Oktober rechnet, 148 000 Tonnen Zucker einzuführen. 48 500 Tonnen sind bereits in Kuba gekauft und sollen Mitte August verschifft werden. Weitere 50 000 Tonnen Kubazucker werden in der nächsten Woche ausgeschrieben. Zusätz- lich bemüht man sich, aus Frankreich 50 000 Tonnen bis Mitte September zu erhalten. Frankreich soll weißen Zucker liefern, der so- fort dem Markt zugeführt werden könnte, während der Kubazucker raffiniert werden muß. Im Bundes wirtschaftsministerium ist man der Meinung, daß der Anschluß an die neue Ernte gesichert ist, wenn es gelingt, diese Im- portpläne zu. Dieser amtlichen Meldung sei zur Ergän- zung zugefügt, daß aus ECA-Mitteln der Bun- desrepublik zum Ankauf von Kubazucker Sei- nerzeit 6, Millionen Dollar zur Verfügung ge- stellt wurden, die aber nicht rechtzeitig— das heißt, vor der Erhöhung des Weltmarktpreises kür Zucker— ausgenützt worden sind., 80 dag jetzt statt 60 000 Tonnen nur 48 500 Tonnen eingekauft werden konnten). Ob der Plan, Zul sätzliche 10 000 Tonnen Zucker aufzukaufen, gelingen wird, oder ob es sich um einen der be- kannten Luftpläne unseres Ernährungsministe- riums handelt, bliebe vorderhand dahingestellt. Kuba hat bekanntlich seine gesamten Export- Reserven an die USA abgegeben und ob in Frankreich gegenwärtig noch größere Mengen disponabel sein werden, ist sehr fraglich. ) siehe„Morgen“ vom 9. August:„Frage nach dem Sünder“, 8 Keiner will zahlen alle wollen Subventionen Nachdem die Verhandlungen des Bundes- finanzministers mit den Ländern über die Zahlung von gewissen Subventionsbeträgen bisher auf den Widerstand, oder wenigstens die Abneigung der Länderfinanzminister ge- stoßen sind, haben sich die Länderfinanz- minister nunmehr auch für die Uebernahme der auf 76 Mill. DM bezifferten Subventio- nen für Phosphatdüngemittel außerstande er- klärt. Aus diesem Grunde hat sich der Bun- —— Wertpupierbhörse Die sich stets mehr und mehr abzeichnende Wirtschaftsbelebung ist wohl Ursache, Warum bisher im Börsengeschäft zurückhaltend gebliebene Kreise aus ihrer Reserve heraustreten und sich— insbesondere in Montan-Werten— geschlossen engagieren. zeichnende Papiermangel verursacht hierbei proz entweise Kurssteigerungen. profitieren davon auch Maschinen- und Motoren- Aktien. Der die Marktlage stets kenn- Außer Montanwerten Der Rentenmarkt ist stetig und freund- lich, Besonderes Interesse wird den Werten verlagerter Institute, die bisher keinen Zins- i widmet. dienst aufnahmen, ge ang Hane rosammel- rosammel- Frankfurt 5 90880 Frankfurt 32 8515 Aktien 7. 8. 11. 8. 11. 8. Aktien 7. 8 11.8. 11. 8. oren 65 0 63 RWE„ 14 ½ 77½½ 65 Ad lever. 8 1 37 30 28 Salamander 14 77 66 A’ 27 19 Sslzdetfürt n, 3 68 55 Ahne 36 5 42„ 27 28 2¹ Augsb.- Ng N 80 85 6⁴ Schwartz- Storchen 60 60.— Bay. Motoren 2 33 21 Seilind. Wolft 85 78 78 63 Bekula 2— 22 14 Siemens Stämme 42½ 45 35 Bemberg 3533— 63½ 56 Slemens Vorzüge 42 45 34 Berger Tiefbau 39 ½ 30 28 Sinner 55 55 45 Br. Kleinlein 63 63— Südzucker. 8 93 95 7 BBC„66„„ 93 94 81 VDM e 62 65 50 Buderus 71½ 11/ 55 Vereinigte Stahlwerke 51 55 41 Chem. Albert— 50 51¹ 41 Wintersh aal 40½ 54 40 Conti Gummi 89 8 106¼ 113 90 Württ. Metallwaren 57 60 45 Daimler 46½ 25 37 Zellstoff. Waldhof 35 36 28 Degussa„ 64 52 55 1 8 Ble NC 581½ 44 Banken: Dte. Linoleum 103 107 89 Badische Bank 22 22 5 Dte. Steinzeug 3 117 120 95 T Bayer. Hp. d. Wechs.- 3 Durlacher Hof 50 50 42 Bank. 3575 23 Eichbaum Werger 49 201 38 Commerzbank. 22 1 14 14 El. Licht& Kraft 21 34 f 23 Deutsche Bank 1 5 14 Enzinger Union 4 55 3⁰ Dresdner Bang 14 12 Ul. Maschinen 4 97 28 Pfälzische Hyp. Bank. 23 23 15 Fenn 10 5 155 1 Rheinische Hyp. Bank, 235 2⁵ 17 reiten& Gum. 05 50 Vicht notiert) Sede e 22 40 Baumwollspi. Speyver 110 110 Gritzner- Kayser 98 100 8 Bürgerbrau I. hafen 48 8 2 Haid& Neu 80 107 T 200 Charlottenb. Wasser 18 8— Hanfwerke Füssen 124 125 f Bingler- werne. 03 1 1 Harpener Bergbau 60 12%] 53 Dyckerhoff Zement. 5 Heidelb, Zement 93 1 5 Far ert Non 5 220 5 3 58 ½ Ford-Werke 1 2 e„„ 28 28 24 Gute Hoffnungshütte 62 35 58 Klein, Schanzl.& B. 70 70 0 Herrenmünle Genz 85 T Klöckner werke 6⁰ 65 50 Intern. Baumaschinen 55 1 5 Knorr g 3 67e 358 Kammgarn Stöhr 3 CCC 7916 05 Kühnle, Kopp& Kausch 58 30 5 Lang 5% Mot. Werke nm. 155 82 5 Landes iz. Orenstein& Koppel 24½ l 25 10 Ludw. Aktienbräüun 45 44 8 Pfälz. Chamotte 7⁵ 75. Ludw. Walzmühle. 83 83 70 T Rhein Strohzellstoff 55 955 92 Mannesmann 3 57 62 40 Schubert& Salzer 37 2 37 2⁵ Metallgesellschatft 60% 62½ 82 Tonw. Wieslocmm 65 65 5 Rhein. Braunkohlen 90 3 55.. Fränkische 80 5 5 f 5 5 88 Sihl N e Zeig- on 2 26 10 1) Mitgetellt von Bankhaus Bensel& Co., Mannheim Erläuterungen: x bezahlt, b= Brief,= Texe(alle übriger Kurse; Geldkurse) desernährungsminister Niklas, entgegen der bisherigen Absicht, entschließen müssen, von den 75 Mill. DM aus den Gegenwertsmitteln, die als Zuschüsse für land wirtschaftliche eee Vorgesehen waren, und von denen Mill. DM bereits ausge- geben Wulle, e A. Ag tlonierung von Düngemitteln zu verwenden. Der Rest in Höhe von 38 Mill. DM, der für die Subventionierung der Phosphatdünge- mittel notwendig ist, müßte dann aus den Haushaltsmittein des Bundes bereitgestellt werden. Es wird jedoch betont, daß eine end- gültige Zusage zu diesem Plan seitens des Bundesfinanzministers noch nicht vorliege. zur dle Sli te kreten gut e am fixiert. Mannheim-Ludwigshafen Die Anfang dieses Jahres gegründete Ver- kehrsarbeitsgemeinschaft Heidelberg- Mann- heim-Ludwigshafen hielt am 9. August 1950 in Heidelberg ihre zweite Tagung ab. Außer den Vertretern der Eisenbahndirektion Stutt- gart, der OEG, der Stadtverwaltungen, Indu- strie und Handelskammern, Verkehrsvereine und Reisebüros von Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen nahmen dieses Mal auch Vertreter der Eisenbahndirektionen Frank- kurt /Main und Mainz, der Postverwaltung, des Landrats Mannheim und der Stadtverwaltun- gen von Speyer, Frankenthal, Worms und Viernheim teil. Dr. Uhlig von der Industrie- und Handels- kammer Mannheim und Oberrat Huber von der Eisenbahndirektion Stuttgart bezeichneten es als Aufgabe dieser zweiten Zusammenkunft der Verkehrsarbeitsgemeinschaft, in einer Be- sichtigungsfahrt mit einem Triebwagen der Eisenbahn die Strecken- und Babnhofsverhält- nisse im Raume Heidelberg-Mannheim-Lud- wigshafen kennenzulernen, um damit die Grundlage für die weiteren Arbeiten der Ver- kehrsarbeitsgemeinschaft zu schaffen. Vor Beginn der Fahrt gab Oberrat Lüb⸗ becke von der Eisenbahndirektion Stuttgart einen kurzen einleitenden Ueberblick über die Bauvorhaben der Deutschen Bundesbahn, wo- bei er insbesondere auf den Neubau des Hei- delberger Bahnhofs und die Umgestaltung des Mannheimer Bahnhofs sowie die Wieder- herstellung des Mannheimer Bahnhofsgebäu- des einging. Reichsbahnrat Schmeißer von der Eisenbahndirektion Stuttgart berichtete an- schließend über Fragen des Personenverkehrs. Erfreulicherweise können zum Winterfahr⸗ plan dem Raume Feidelberg-Mannbheim-Lud- Wigshafen neue Triebwagen zur Verfügung gestellt werden, so daß zum Winterfahrplan auch die lang ersehnte schnelle Morgenver- bindung mit Triebwagen von Mannheim nach Stuttgart(ab Mannheim ca. 7.13 Uhr, an 5 9.35 Uhr) hergestellt werden wird. Große Sorgen macht nach wie vor der außerordentliche Wagenmangel der Deutschen Bundesbahn. Das wirkt sich ganz besonders nachteilig auf den Berufsverkehr aus. Dr. Uhlig bezeichnete es deshalb als dringend notwendig, nochmals energische Schritte bei der Hauptverwaltung der Bundesbahn und dem Hauptwagenamt zu unternehmen, da die im Winter wieder zu erwartende Veberfül⸗ lung der Berufszüge unter allen Umständen vermieden werden muß. Die Besichtigungsfahrt führte von Heidel- berg über Mannheim Friedrichsfeld Schwet⸗ zingen— Mannheim Hbf.— Lampertheim nach Weinheim. Für die linksrheinische Strecke von Speyer— Ludwigshafen Frankenthal und Worms, die mit dem Verkehrsraum Ludwigs hafen— Mannheim Heidelberg in engstem Zu- sammenhang steht, ist in aAllernächster Zeit eine besondere Besichtigungsfahrt vorgesehen. Steuervergünstigung von Wohnungseng e abhängig Das Kabinett hat in seiner gestrigen Sitzung ein Gesetz über Steuervergünstigungen für Landarbeiter wohnungen angenommen. Darnach können die Aufwendungen für die Herstellung von Landarbeiter wohnungen entweder in einem Jahr abgeschrieben werden, oder aber die Ab- schreibung kann auf drei Jahre verteilt wer- den. Damit kein Mißbrauch mit diesen Be- stimmungen getrieben wird und tatsächlich nur der Bau von Landarbeiter wohnungen berück- sichtigt wird, wird in dem Gesetz die Grüße der Wohnungen, auf die die Bestimmungen „ ite 600 000 Kraftfahrzeuge in Nordrhein-Westfalen Am 1. Juli zählte Nordrhein-Westfalen 612 928 Kraftfahrzeuge aller Art, davon 470 000 zuge- lassen. Unter ihnen hielten die Motorräder mit 197 000 die Spitze vor den Pkws(133 000) und LKW S (112 000). Gegenüber dem 1. Juli 1949 ergibt sich eine Steigerung von zusammen 33 Prozent, bei Pkws allein um 50 Prozent, bei den Krädern um 42 Prozent. R.-H. Kurznachrichten Industrie will Preise halten In einer in Bonn geführten Besprechung zwi- schen Vertretern des Bundesverbandes der Indu- strie und Vizekanzler Blücher erklärten die Indu- strievertreter sehr eindeutig, daß von ihrer Seite aus alles getan werde, um dle Preise für gewerb- liche Güter auf alle Fälle auf dem jetzigen Niveau zu halten. Eine Mill. DM für Konsulatsgebäude Zum Ankauf von Gebäuden für die deutschen Generalkonsulate in Paris und London wurden insgesamt 937% DM dem Bundeskanzleramt zur Verfügung gestellt. Luxus weicht der Solidität Im Schuhhandel wird neuerdings in württem⸗ berg-Baden ein Abklingen der übertriebenen modischen Anforderungen der Kundschaft beob- achtet. Auch die Kreppschlenmode geht zurück. Es wird jetzt häufiger als bisher gute Konsumware verlangt. H. Fuchs Waggonfabrik AG, Heidelberg In der 50. ordentlichen Hauptversammlung am 10. August 1930 wurde der Geschäftsbericht für das Jahr 1948/49(21. Juni 1948 bis 30. Juni 1949) geneh- migt. Aus einem Reingewinn von 123 100,34 DM werden 5 Prozent Dividende auf das 2 Millionen DM betragende Aktienkapital verteilt. Die turnus- mäßig ausscheidenden Aufsichtsratsmitglieder Generaldirektor Roederer und Rechtsanwalt Dr. Rothe wurden wiedergewählt. Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, daß im Hinblick auf die noch immer ungeklärte finan- zielle Lage der Bundesbahn Angaben über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens nicht gemacht werden können. Der Bundestag hat Allerdings am 13. Juli 1950 beschlossen, die Bun- desregierung aufzufordern, der Bundesbahn Kre- dite zur Verfügung zu stellen, um der Waggon- industrie eine Mindestbeschäftigung bis Jahres- ende zu gewährleisten, damit Arbeitérentlassungen vermieden werden können. Auch für 1931 sollten Verhandlungen über Neubaubeschaffungen in die Wege geleitet werden. Die Finanzierung dieser Aufträge konnte jedoch bisher infolge der Hal- tung der Bank deutscher Länder nicht zur Durch- führung gelangen. Landesgewerbeamt Karlsruhe vor Wiederaufbau Das im Krieg ausgebrannte Gebäude des badi- schen Landesgewerbeamts, Karlsruhe, soll jetzt wieder aufgebaut werden. Zunächst ist der Einbau von Räumen für Werkstätten, für die Bibliothek und für Unterrichtszwecke geplant. In der zweiten Etage soll ein große Ausstellungshalle erstellt werden. Donaukraftwerk bei Ulm Der Bau eines Donau- Kraftwerks bei Ulm (Friedrichsau) wird gegenwärtig vorbereitet. Bei einer Durchflußmenge von 130 cbm in der Sekunde Soll eine Leistung von 13 000 Ps erreicht werden. Der Jahresertrag ist auf 48 Mill KWn veranschlagt. Messeaustausch mit Italien Auf Grund der Tatsache, daß die Meldungen deutscher Firmen für die Bozener Messe relativ zahlreich eingegangen sind, wollen sich italienische Aussteller entsprechend zahlreich an den Herbst- messen in Frankfurt und Köln beteiligen. Die dazu beiderseitigen notwendigen Devisenkontin- gente sollen dadurch möglichst ausgeglichen werden. Handelsvertragsverhandlungen mit Australien Um die Wirtschaftsbeziehungen zu Australien auszuweiten, werden vermutlich im Oktober Han- delsvertragsverhandlungen mit diesem Land be- Sinnen.— Im September sollen in Frankfurt- Höchst Besprechungen über ein Abkommen mit Seylon beginnen.— Das bis zum 31. Juli laufende Warenabkommen mit Dänemark ist zum 30. September 1930 verlängert worden.— Um den Handel mit Venezuela noch Weiter zu steigern, soll eine deutsch-venezulanische Handelskammer gegründet werden.— Mit Mexiko stehen die Ver- handlungen über ein neues Zahlungsabkommen vor dem Abschluß. Milchverwertungs-AG, Stuttgart, 2:1 Bie Württembergische Milchverwertungs-AG, Stuttgart, plant eine Umstellung ihres Aktienkapi⸗ tals im Verhältnis von 2:1. Das Kapital soll nach der Umstellung um 3,25 Mill. DM auf 4 Mill. DM erhöht werden. Absatzkrise der Teigwaren- Industrie beendet Infolge der Vorratskäufe der Bevölkerung hat sich im Juli die Beschäftigungslage der Teig warenindustrie in Württemberg-Baden erheblich gebessert. Zum Teil sind die Werke voll beschäf- tigt. Die Kundschaft verlangt nur beste Qualität, namentlich an Eier ware in Originalfabrikpackungen. Die Kalkulation ist infolge des Ansteigens der Rohstoffpreise und der noch immer starken Kon- kurrenz äußerst erschwert. Uhren-Export lebhaft und schwierig In der Pforzheimer Uhrenindustrie hat sich in den letzen Wochen das Inlands- wie auch das Aus- landsgeschäft stark belebt. Die Einfuhren an Halb- material aus der Schweiz erwiesen sich infolge des erhöhten Bedarfs als unzureichend,. Der scharfe Konkurrenzkampf führte auf einigen Auslands- märkten zu Pfeisunterbietungen. Thüringens Glasindustrie in wertheim am Main In Wertheim(Main) wurde vor kurzem eine Glashütte in Betrieb genommen, die eine Anzahl Fon glas verarbeitenden Betrieben, die ebenfalls in Wertheim ansässig sind. versorgt. Es werden hochwertige Spezialerzeugnisse der Thüringer Glasindustrie hergestellt. in den Werken sind gegenwärtig schon etwa 300 Personen, darunter viele Flüchtlinge beschäftigt. Es 18 eme erheb- liche Vergrößerung des Personalbestandes Seplant. Ein- Stück- sSchnell-Rasierapparat und„unberührte“ Klinge Eine neuartige, Werbeerfolg versprechende Novität hat das Mulcuto-Werk, Solingen, heraus- gebracht. Es handelt sich um einen, aus einem Stück bestehenden Rasjerapparat, dessen Klingen- Verschluß an einer Feder befestigt ist. Die Rasier- klingen können— ohne mit den Händen berührt werden zu müssen— mittels Federriegel aus einer Kunststoffpatentpackung herausgeschoben und in den Apparat eingelegt Werden. Verschiedene Schleifart der beiden Schneidseiten für Erst- und Nachrasur erleichtern nach Angabe des Herstellers die Bartentfernung wesentlich. Kkrassow will nächstes Jahr eine Anthologie Sekünl gewesen sein sollte. MORGEN Samstag, 12. August 1950/ Nr. Der Zeitungsleser Nach einem alten französischen Stich . Die erste Erzählung von Fjodor Michaijlowitsch Dostojewski seine Stirn— ich hatte ihn mir aus irgend- einem Grunde ganz anders vorgestellt, die- sen furchtbaren, diesen strengen Kritiker. Er sprach feurig, mit leuchtenden Augen. „Ja, verstehen Sie denn überhaupt slbst“, fragte er mich mehrere Male fast schreiend, wie es seine Gewohnheit war, „Was Sie da geschrieben haben?“ Er schrie immer, wern er aus einem starken Gefühl heraus sprach. „Sie haben dies nur aus Ihrem unmittel- baren Instinkt als Künstler schreiben kön- nen, aber haben Sie selbst diese furchtbare Wahrheit, die Sie vor uns hingestellt haben, ganz durchdacht? Ist es möglich, daß Sie mit Ihren zwanzig Jahren dies schon ver- stehen.. Sie haben das Wesentliche ge- troffen. Sie haben das Allerwichtigste mit einem Schlage aufgezeigt. Ihnen ist die Wahrheit offenbart und verkündet, als Künstler ist sie Ihnen zuteil geworden wie ein Geschenk. Schätzen Sie diese Gabe, bleiben Sie ihr treu und werden Sie ein großer Schriftsteller!“ leh verließ ihn wie brauscht. Mit allen Fasern meines Wesens empfand ich, daß ich einen feierlichen Augenblick durchlebt hatte, einen Umschwung für immer, daß etwas ganz Neues anfing, und zwar etwas, Was ich damals auch in meinen leiden- schaftlichsten Träumen nicht vorausgese- hen hatte. Es war der berauschendste Moment mei- nes ganzen Lebens. Deutsch von Monique Humbert.) Es war im Mai 1845. Anfang des Winters begann ich plötzlich„Arme Leute“, meine erste Erzählung zu schreiben, ohne vorher je etwas geschrieben zu haben. Nachdem ich sie beendet hatte, wußte ich nicht, was da- mit anfangen und wem sie bringen. Be- kannte in literarischen Kreisen hatte ich keine, es sei denn D. W. Grigorowitsch. Als er bei mir zu Besuch war, sagte er: „Bringen Sie mir das Manuskript; Ne- herausgeben, ich zeige es ihm.“ laeh brachte ihm das Manuskript, sah Nekrassow einen Moment, und wir schüt- g 188 une dig Hände. Ich war verlegen bei dem Gedanken, meine Arbeit gebracht zu Haben und ging bald wieder fort, fast ohne mit Nekrassow gesprochen zu haben, Ich dachte wenig an Erfolg. Belinski las ich schon seit einigen Jahren mit Begeisterung, aber er erschien mir streng und unheim- lich; manchmal fragte ich mich, ob er meine Armen Leute“ wohl verspotten werde. Nur selten aber— ich hatte mit so viel Leidenschaft, fast unter Tränen ge- schrieben— kam mir der Gedanke, ob es denn möglich wäre, daß all das, all diese Minuten, die ich mit der Feder in der Hand en dieser Erzählung verbracht hatte, daß all das Lüge, eine Fata Morgana, unechtes Am Abend des Tages, an dem ich das Manuskript abgegeben hatte, ging ich ir- gendwohin, weit weg, zu einem meiner ktkrüberen Kameraden; wir sprachen die ganze Nacht von den„Toten Seelen“ und lasen sie, ich weiß nicht zum wievielten Male. lech kam erst um vier Uhr nach Hause, durch eine weiße, faßt taghelle Pe- tersburger Nacht. Es war herrliches, war- mes Wetter Zu Hause angekommen, ging jch nicht schlafen, sondern öffnete das Fenster und setzte mich davor. Plötzlich lautete es zu meiner großen Ueberraschung. Grigorowitsch und Nekrassow stürzen her- ein und umarmen mich ganz außer sich. Beide sind dem Weinen nahe. Sie waren am Vorabend früh nach Hause gekommen und hatten mein Manuskript vorgenom- men, um einen Versuch zu machen:„nach zehn Seiten kann man schon etwas sehen.“ Nachdem sie zehn Seiten gelesen hatten, enttschlossen sie sich, noch zehn zu lesen, konnten sich nicht losreißen und lasen dann die ganze Nacht laut, einander abwechselnd, wenn einer von beiden müde war. Als sie kertig waren, beschlossen sie einstimmig, sSokort zu mir zu gehen. 5 Sie blieben dann ungefähr eine halbe Stunde da, und wir sprachen Gott weiß Was in dieser kurzen Zeit, in Ausrufungen, überstürzt, einer verstand den andern im Fluge. Wir sprachen von Gedichten, von der Wahrheit und von Gogol, aber vor al- lem von Belinski. Ich bringe ihm noch heute Ihre Erzéh- lung. Sie werden sehen, das ist ein Mensch, und welch ein Mensch! Sie werden ihn kennenlernen, Sie werden sehen, was für eine wunderbare Persönlichkeit er ist!“ rief Nekrassow begeistert und schüttelte mich mit beiden Händen an den Schultern. f„So, und num schlafen Sie, schlafen Sie, wir gehen, und morgen kommen Sie zu Uris!“ 8 Als ob ich nach diesem Besuch hätte schlafen können! Welche Begeisterung. was Ich hatte eine Schriftleitung über- nommen. Mit dem lebenden und toten In- ventar. Zum toten Inventar S nörte ein ganzer Berg verstaubter Man kripte. Beim Durchblättern dieser Erzeugnisse mehr oder minder sprühenden Geistes blieb mein Auge plötzlich an einem kleinen Manus- kript haften. Eine Humoreske, Und zwar War das meine Humoreske, mein ureigen- stes Produkt. Wie freute ich mich über sie! Wie ein Vater über die heimgekehrte Tochter. Doch wie war sie hlerhergeraten? Sie war mustergültig abgeschrieben. Eine herrliche Schrift— mit Tintenstift auf kariertem Papier, die Buchstaben wie gestochen, gerade so, wie es die Kaufleute lieben. Oh, ich erinnerte mich jener Nacht, n der ich sie geschrieben. Es war eine herr- liche Nacht gewesen: die Sterne am tief- schwarzen Himmel, das Fenster weit offen, damit die lauen Lüfte der Sommernacht ungehindert Zutritt ins Zimmer hatten, eine Flasche Wein Auf dem Tisch, Zigaretten, und so Weiter Ich las also meine Humoreske und kam zum Schluß. Und da stand: Aloisius Fröbe nius Florianski. Ich kam in Wallung. Wieso Aloisius? Seit wann heiße ich Aloisius? Und— das war doch meine Geschichte! an hatte sie auch einmal gedruckt, man hatte mir das Honorar dafür überwiesen. Wie kam jetzt also so ein Aloisius Fröbenius dazu, seinen Namen darunter zu setzen? Ich fragte meinen Vorgänger. „Was ist das für ein Aloisius? Kennen kür ein Erfolg! Sie ihn?“ N 5 i Nekrassow' brachte Belinski noch am„Oh ja, es ist einer unserer Mitarbeiter.“ gleichen Tag das Manuskript. a„So?“ „Ja, ein sehr wertvoller Mitarbeiter. Er schreibt nur nebenbei, denn er ist eigentlich Feuerwehrmann.“ Ich habe in meinem Leben stets eine große Achtung vor den Feuerwehrmännern gehabt. Die war plötzlich dahin.— Am gleichen Abend las ich ein Kapitel über die Embryologie. Manchmal lese ich „Ein neuer Gogol ist aufgetaucht!“ rief Nekrassow, als er mit den„Armen Leuten“ zu ihm kam. 5 1 „Bei euch schießen die Gogols wie die Pilze aus dem Boden“, bemerkte Belinski streng, nahm aber das Manuskript. Als Nekrassow am Abend wieder zu ihm kam, empfing ihn Belinski„einfach aufge- regt“ auch so etwas. Die Wissenschaft ist immer Bringen Sie ihn, bringen Sie ihn schnell etwas wert. So las ich nun, daß aus ein und 2 Mir! demselben Samen Zwillinge geboren wer- den können. Allerdings kommt das nur sehr selten vor. Solche Zwillinge sind sich nicht nur äußerlich sehr ähnlich, auch ihre Charaktere sind gleich. Sie haben die gleiche 5 Dann führten sie mich(also schon am dritten. Tag) zu ihm. Ieh erinnere mich noch, daß sein Aeußeres mich auf den er- sten Blick sehr überraschte. Seine Nase, Der Zeitungsschreiber und die Wette/ von oe&. Priearier Ich habe mich nun schon langsam dran ewöhnt, daß mir die Herren Redakteure in Rom meine Geschichten zusammenstrei- chen. Klug daherreden über den Papst und de Gaspari, oder wer sonst gerade Präsi- dent ist, mehr können sie nicht. Aber bloß weil eine Geschichte aus Sizilien kommt, glauben sie, damit ließe sich nichts anfan- gen. Ich bin ein armer Zeitungsschreiber und muß sehen, wie ich zurechtkomme. Viel fällt dabei nicht ab. Deswegen habe ich noch so einen kleinen Obstladen nebenher, aber der geht auch nicht allzu gut. Als nun die Sache mit Anapado passierte, glaubte ich, hier gäbe es mal was zu verdienen. Ich hab alles genau beschrieben, und es war ein wirklich schöner, langer Artikel. Alles, Was man so in einer Zeitung gern liest, eine Wette, Liebe, Tod, Polizei, Lokalkolorit, na, Sie wissen schon. Als ich dann aber die Zeitung zu Gesicht bekam, habe ich nichts weiter gefunden als: Syrakus, Sizilien, 1. August.(Eigene Meldung.) Giuseppe Anapado starb heute bei dem Versuch, eine ganze Birne zu ver- schlucken. Trotz ärztlicher Hilfe ließ sich die Frucht nicht aus der Speiseröhre ent- fernen. Ein Bäcker, der ihm ein Brot ver- sprochen hatte, falls er die Birne ver- schluckte, wurde von der Polizei festge- nommen. Eigene Meldung! Daß ich nicht lache! Ich habe die Geschichte geschrieben, ich Giovanni Ciardi. Außerdem ist alles ver- kehrt. Es war gar nicht seine Speiseröhre, es war seine Kehle. Mitten drin ist die Birne steckengeblieben, es sah aus, wie ein dicker Adamsapfel. Aber ich will nicht vorgreifen, sondern alles schön der Reihe nach erzählen. Es drehte sich nämlich um Anna. So ein Mädchen wie Anna gibt es nur hier in Si- zilien. Dunkel war sie und schlank, mit feurigen schwarzen Augen. Auch sonst saß bei ihr alles am rechten Fleck. Wirklich, ein bildhübsches Frauenzimmer. Nun, Anna war mit diesem Anapado verheiratet. Das war so ein Langer, Dürrer, mit schwar- zem öligen Haar. Nervös war er auch. Ich habe nie herausbekommen, was die Anna an ihm gefunden hat. Vielleicht hat sie auch gar nichts gefunden und ihn nur we- gen seines Geldes geheiratet. Allerdings wußte keiner, ob er tatsächlich Geld hatte. Ich saß an diesem regnerischen Tage gerade in meinem Obstladen und schaute in die Zeitung, ob wohl etwas von mir drin stände. Da kamen sie herein. Ich habe gleich gemerkt, daß was Besonderes los War. „Eine Birne, bitte, Signor Ciardi“, sagte Anapado. Dann wandte er sich zum Gehen, aber Gino und Anna vertraten ihm den Weg. „Nun?“ fragte Anna. „Hier?“, stöhnte Anapado. „Hier!“ sagte Gino. „Ja, was soll denn das alles bedeuten?“ erkundigte ich mich. Was ist denn los?“ „Der glaubt, er kann eine Birne ver- schlucken“, lachte Gino böse,„und ich habe ein Brot dagegen gewettet.“ „Eine Birne verschlucken?“ „Eine ganze“, fügte Anna auf Frage hinzu. Anapado war inzwischen grün im Ge- sicht geworden. Vorsichtig nahm er seine Brille ab und legte sie auf den Ladentisch. Ehe ich noch etwas sagen konnte, hatte er sich schon die Birne in den Mund gesteckt und schluckte aus Leibeskräften. „In meinem Laden stirbt niemand, ohne daß ich nicht wenigstens einen Versuch zu seiner Rettung unternehme“, sagte ich und stürzte auf die Straße, um einen Schutz- mann zu suchen. Natürlich war kein Mensch in der Nähe. Durch den strömenden Regen rannte ich zum Café an der Ecke. Richtig, hier War der alte Polizist Pipo. Er saß in einer Ecke, hatte ein Glas Wein vor sich und kaute an einem Ende seines Schnurr- bartes. „Signor Pipo, Signor Pipo“, rief ich ganz außer Atem.„Kommen Sie schnell. Ana- pado ist in meinem Laden. Ich glaube, er stirbt. Er wollte eine Birne verschlucken, und die ist in seiner Kehle stecken geblie- ben. So kommen Sie doch, schnell!“ Pipo ging ruhig hinüber zur Theke und bat den Wirt, ihm seinen Wein aufzuheben. Dann kam er mit.„Wozu, in Gottes Namen, hat er denn bloß eine Birne verschlucken wollen?“ schimpfte er.„Kann man denn hier nicht einmal sein Glas Wein in Ruhe trinken, ohne daß die Leute gleich Birnen verschlucken müssen, he?“ Im Laden lag Anapado ganz still auf einer Seite. Gino meine Immerhin trug er eine Brille mit Goldrand. Und wer hier schon eine Brille trägt, oder gar eine mit Goldrand, der muß einen schö- nen Batzen Geld haben. Nun stellte sich also heraus, dag Anna etwas mit dem Bäcker Gino hätte. Gino ist ein alter Freund von mir. Ein Mordskerl, stark wie ein Ochse und genau so einfältig. Gerade das richtige für Anna. Keiner wußte, ob Anapado von der Sache Wind be- kommen hatte, jedenfalls ließ er sich nichts anmerken. Ich glaube beinah, er wußte, wie der Hase lief. Er wurde nämlich immer sonderbarer und sprach kaum noch ein Wort. Kurz und gut, eines Tages kam der große Krach. Es fing damit an, dag Ana- pado ein paar saftige Bemerkungen zu Anna und Gino machte. Wie es käme, daß man sie soviel zusammen sähe, und ob es stimmte, daß sie befreundet seien, Bei dem Wort„befreundet“ schnaubte er verächt- lich. Das brachte nun auch Gino richtig in Fahrt, und er hielt mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. 5 Leider weiß ich nicht genau, wie sie nun plötzlich auf Birnen kamen. Jedenfalls wollte Gmo wetten, Anapado könne nicht einmal eine ganze Birne verschlucken. Es Sollte wohl so eine Probe für seine Männ- lichkeit sein. Anapado aber behauptete, Wenn es drauf ankäme, verschluckte er eine ganze Kiste mit Birnen, Eine Birne genüge schon vollauf, meinte Gino, um zu bewei- sen, daß er ein ausgemachter Schlappier sei, der an jedem Schluck Wein mindestens zehn Minuten kauen müsse. Und so kam es, daß er um ein Brot wettete, Anapado könne keine Birne verschlucken. Gestalt, die gleichen Gedanken, die gleichen Gefühle. Ich überlegte: wenn sie die gleichen Gefühle haben, dann schreiben sie auch das gleiche! Das war doch ganz klar! Und ich erinnerte mich sofort a. Aloisius Fröbenius Florianski und an meine Humo- reske. Ein Verdacht stieg in mir auf: wenn dieser Aloisius mein Bruder war?— Mein Gott, es kommt doch alles Mögliche vor auf dieser Welt. Daß ich bisher nichts von ihin gewußt hatte, war ganz ohne Bedeutung. Es konnte ja einst in meiner Kindheit irgend etwas geschehen sein, von dem ich nichts wußte. So konnten zum Beispiel die Zigeuner ihn entführt haben, als wir beide noch ganz kleine Burschen geween waren. Wieder holte ich die von ihm ge- schriebene Humoreske hervor u. verglich sie mit meiner gedruckten. Sie glichen sich aufs Haar. Das bestärkte mich in meiner Ueberzeugung, daß wir Brüder waren: Zwillinge. 5 Ich konnte kaum den Morgen er urten. Schnell machte ich mich fertig und eilte aus dem Hause, um den Bruder in die Arme zu schließen. Ich läutete— ein Mann öffnete die Tür. „Verzeihen Sie, sind Sie Aloisius Frö- benius Florianski?“ „ 5 0 Ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Tränen quollen aus meinen Augen, und ich umarmte ihn. Der Mann zuckte zusammen und fragte verwundert:„Was soll das heißen?“ „Alois! Aloisius Fröbenius Florianski! Küsse mich!“ rief ich und reichte ihm meine Wange. Aber er wollte nicht. Ich fuhr fort: „Bruder, fühlst du nicht den Ruf des Blutes, die Stimme der Seele? Mein Bruder bist du! Mein Bruder aus demselben Keim!“ Alois sah mich an, als traue er mir nicht die Herrschaft über meine fünf Sinne zu. Dann meinte er: a „Mein Herr, ich kenne Sie nicht! Ent- weder halten Sie mich zum Narren oder Sie haben zu tief ins Glas geguckt. Was wollen Sie eigentlich von mir?“ „Alois“, sagte ich warm und ein wenig vorwurfsvoll.„Gott möge dir verzeihen. Fühlst du nicht bei meinem Anblick die Bande des Blutes sich regen?“ „Frau! Bringe ein Glas Wasser!“ Alois in die Küche und zu mir sagte er: „Mein Herr! Erstens sind wir nicht per rief 8 Ein gemachter Mann/ von sduendorn „Ja“— sagte der rührige Verleger und blätterte mit gleichgülfigen Fingern in dem Manuskript, das Adalbert Schwarz ihm er- Wartungsbang vorgelegt hatte—„ja“, sagte er und sah auf den armen Autor herab mit dem Blick des Verlegers, von dem es ab- hängt, ob der Mann da verhungert oder unsterblich wird—„ja, wer kennt schon Adalbert Schwarz?“ „Wie soll man ihn kennen, wenn er noch nicht gedruckt ist?“ „Na also, genau, was ich sage. Das Pub- Unikum will Namen, die es kennt, oder die es nicht aussprechen kann. Wir, als rühriger neugegründeter Verlag haben ein weit- gespanntes Programm. Ich bringe jetzt aubher einigen Emigranten und Prominen- ten unter anderem heraus—“ einen Ameri- kaner William P. Craugh(Wissen Sie, wie man das ausspricht?) Der Mann, der auf kast alles pfiff', einen Westafrikaner Haba- kuk Mebassa Weltanschauungskampf zwi- schen Lopen und Antilopen“, und da den Chinesen Mu Ku Dung Kleines Märchen vom heiseren Gong.. Sehen Sie, Herr Schwarz, das ist Literatur Dem armen kleinen Autor sank das Herz. Er zog sein Manuskript zärtlich von der Schreibtischplatte zurück. Ewig ver- liebter Frühling! hieß es. Der Verleger hatte noch nicht einmal den Titel gelesen. Dann, während er sich erhob, schoß ihm ein Gedanke durch den Kopf:„Soll ich Ihnen Mein Doppelgänger 2 80 Milivoj Mackovic „du“ und zweitens verstehe ich nicht, was Sie eigentlich von mir wollen. Trinken Sie ein Glas Wasser und setzen Sie sich. Wasser macht den Kopf klar.“ Das beleidigte mich sehr. Ich maß ihn jetzt vom Kopf b is zu den Füßen um irgend eine Aehnlichkeit mit mir zu entdecken. Aber seine Erscheinung war ganz das Gegenteil der meinen, was mir jetzt erst auffiel, und meine brüderliche Begeisterung begann sich zu legen. Nein, das war wirk- 15 nicht mein Bruder. Und ich sagte zu ihm: 5 „Mein Herr, auch ich beginne zu glauben, — nein— ich bin fest davon überzeugt, daß Sie nicht mein Bruder sind. Aber ge- statten Sie mir noch eine Frage: sind Sie vielleicht Hellseher?“ „Wie meinen Sie das?“ „Sehen Sie vielleicht in die Vergangen- heit oder in die Zukunft? Direkt s9 hinein, ohne irgendwelche Vernebelung? Càder haben Sie viellbicht Trancezustände, in denen Sie das sehen, was ein anderer, ein Fremder, aufgeschrieben hat, und Sie bringen es in diesem Zustande zu Papier und glauben dann, es sei Ihr Erzeugnis?“ „Nein, so hellsichtig bin ich nicht. Ueber- haupt kann ich ohne Brille schlecht schen.“ 5 „Wenn Sie also kein Hellseher sind und auch keine Trancezustände haben, dann erklären Sie mir bitte, Aloisius Fröbenius Florianski, was das hier heißen soll.“ Und ich hielt ihm meine von seiner Hand abgeschriebene Humoreske unter die Nase. f „Oh“, lachte er,„das ist mein Brief.“ „Ja das ist Ihre Abschrift meiner Hu- moreske. f „Stimmt. Oh, ich habe viel von Ihnen abgeschrieben.“ „Wirklich?“ „Ja.. und in die Schriftleitung ge- bracht. Sie nahmen es dort sehr gern.“ „Herrlich!“ „Man hat mir zwanzig Pfennig pro Zeile gezahlt.“ „Sehr wenig. Aber Sie, Aloisius, haben das auch unterschrieben!“ „Natürlich. Warum sollte ich auch nicht? Die Sachen sind nicht schlecht, und schließ- lich sind es ja keine Wechsel. (Aus dem Kroatischen übertragen von Dorothea Neudorf) anschauung der Antike, und es sei und Anna waren weg. Pipo faßte mit dn Fingern in Anapados offenen Mund und zog die Birne mit einer leichten Handbeye- gung heraus. Torkelnd kullerte sie unter b ein Regal. Anapado rührte sich noch immer 4 nicht. Pipo suchte nach dem Puls und ver. 80 kündete dann:„Er ist tot!“ Das war alles, 6 Das war die sogenannte„ärztliche Hilfe, b von der die römische Zeitung faselte. 5 E. Dann holte Pipo noch einen Schutzmam, der die Leiche wegbringen sollte, schliebl. I pi lich wandte er sich zu mir:„Sie sind ver. ul haftet!“ „Ich, was habe ich denn getan?“ „Beihilfe zur Tat! Sie haben ihm die 8 Birne verkauft, oder etwa nicht?“ „Ja schon. Das kann doch aber kein Ver. brechen sein. Er hat doch danach gefragt. Er hat sie doch gekauft. Und dazu bin ſch schließlich da. Oder ist Obsthandel etwa kein ehrenwerter Beruf, wie?“ f Da hätte ich wohl nicht ganz unrecht, meinte Pipo, aber eine Leiche sei nun mal eine Leiche, und irgend jemand müsse h solchen Fällen immer verhaftet werden, So gingen wir zu Ginos Haus. Gino wer allerdings nicht da, sondern stritt sich n 10 Anapados Haus mit Anna herum, wer denn Pe nun die Wette gewonnen habe und das Brot 90 bezahlen müsse. Nach zwanzig Minuten uni]! du einigen Hautabschürfungen war das Ham] tre ein Trümmerhaufen, und die lieben Nach- an barn versuchten unter polizeilichem Schutz einzudringen. Der polizeiliche Schutz war von Signor Pipo. a ein Anna öffnete die Tür. Das Haar hing int! nis wirr ins Gesicht, und das Kleid war so zer. um fetzt, daß es dauernd herunterzurutschen lich drohte. Gino sah auch nicht besser aus. N „Gino Barbatto, ich verhafte sie wegen! kel Mordes an Giuseppe Anapado“, sagte Po ans laut, spuckte das Ende seines Schnurrbart de aus und legte ihm Handschellen an. pile Soweit also die Geschichte. Eine Zeit.] den lang schien Anna sehr einsam, und ich!“ wollte ihr schon einen Antrag machen, al 1 ich hörte, daß Pipo sie heiraten wollte, Sie Wies ihn ab, aber ich glaube, er kann sich nicht beschweren, denn zwei Wochen spl.“ ter heiratete sie den Richter, der die Ver. ter handlung leitete. Gino ist noch immer in ent Gefängnis. der (Berechtigte Uebertragung aus dem Amer.“ Min kanischen von Gerhard Reiche.) dag um nah mur erk! vielleicht“, fragte er den Verleger,„eine] ihn Uebersetzung bringen nach A. B. C. Black! (Er sagte E. Bi. Ci. Bläck) „Black?“ 85 N „Was. den kennen Sie nicht?“ 11 ich Black hat „Black?— Natürlich kenn' A. B. C. Black! Selbst verständlich... Den inne haben Sie übersetzt? Aus dem Amerikan. Pers schen? Wie interessant. Das bringen sie] Bult mir mal.“ 5 77 I Jdicht Adalbert Schwarz aber begab sich mit] amt! seinem Manuskript zu seinem Freunden] und Möllers. Er war Importkaufmann, sie] wur. Amerikanerin von Geburt, Helen Vhite mit den Mädchennamen, eine blonde, junge Prall mit hellen Augen und einem Bellen, nils!“. bereiten Herzen. Sie setzten sich zu drin und ersetzten in dem Roman die Namen y Ingrid und Ilse durch Amy und Evelyn, einie schrieben statt Peter und Paul Joel und] habe John und nannten statt Duisburg und] ger Dinslaken Chicago und Troubletown. Und torat auf dem neuen Titelblatt stand: tim A. B. C. Black mati. Ewig verliebter Frühling Groß Autorisierte Uebersetzung des Romans FErxkle „Spring and love as usual Form von Adalbert Schwarz. chine So brachte er es dem beglückten Ver- Vorzt leger. a 5 1 „Der neue A. B. C. Black“, trompete! die Reklame. 1 „A. B. C. Black“, rühmte die Kritik Se H. rühmte auch die Uebersetzung und zitiette] bel“ Goethe:„Beim Uebersetzen muß man bis] Stoß ans Unübersetzliche herangehen; alsdann] mind wird man erst die fremde Nation und de] ande fremde Sprache gewahr.“ f I bach! Das Buch ging glänzend. Adalben] tene Schwarz war ein gemachter Mann, bis- lone ja, bis eines Tages der Herausgeber einer Di Sammlung des Fremdsprachweltbestsehrilt. tom tums das Original zur Herausgabe n] rtru seiner Sammlung verlangte. an d Was tun? Wieder ging Adalbert schwar Stroh zu Möllers. Und schließlich setzte sich Fal Helen hin und— übersetzte die Ueberzel zung in ihr Original. Dazu setzte sie n einen amerikanischen Brief auf, in b A. B. C. Black aus Chicago an albert Schwarz schrieb, er lizenziere ihn, das Buch] v0 im Urtext in jene Sammlung des Fremd. 70 r sprachweltbestschrifttums herauszugeben 0 Vours truly usw. a wiede Die amerikanische Ausgabe ging glu.“ Unter zend. Adalbert war wirklich ein gemachte die m Mann, bis— ja, bis er eines Tages wiese bei Möllers erschien.„Also, jetzt sehe ich black,— sie wollen Black sehen.“ Eine Kulturliga hatte A. B. C. Black en. geladen, nach Deutschland zu kommen, 05 5 Kulturpreis der Stadt X. entgegenzuneh.] 3. men und eine weltanschauliche Rede halten. J Was tun? wieder wußte Frau Helen Rat. Sie setzte sich hin und schrieb eine, überaus amerikanischen Brief aus. auf, in dem sich A. B. C. Black herzlich die Einladung bedankte. Aber zur 1 könne er aus seiner ländlichen Zurue gezogenheit in Chicago nicht heraus. käme vielleicht nächstes Jahr nach une 0 land; jedenfalls werde er, wie ein 0 0 Mann das zu tun pflege, die Presse auf 0 laufenden halten, ob er jeweils zu komm oder nicht zu kommen gewillt sei. n Deutschen etwas über ihre Weltanschauu schreiben könne er auch, ohne dagen. zu sein; man schreibe sogar über die We keiner von uns dagewesen. Jedenfalls hoffe 5 seine vielen Freunde in Deutschland 11 175 wieder mit einem neuen Roman. 5 zu können. Sein Freund Adalbert Schu übersetzte ihn gerade unter dem Pitel 15 Mann, der sich selbst schuf. Der ame! nische Titel sei: The Selfmademan. C d So stand es in dem Brief vo 5 Black aus Chicago. 5 Und nun wartet alles auf das neue Es ist allerdings Frau Helen Mölle White gewidmet,— und das mit Recht 80