Nr. 209 — aters eld) er. 7 Aka- n Unter nd“ im d Lieb- * Deut- ödie in n Ver- en, der Reichs- 45—1947 leld in nt Hel. Ham- kommt. Maurols ilnahme Förde- n Intel- im Ok- les kul · nführen der alle hervor- n Wer- er Bür- gestiftet ndanten ad jetzt ididaten n. rlsruhe; 4 Wien; „Lands- Mit der 4 Tagen sich also efindden thbarung eits der stheater genug, istwerke merika- n einem Bearbei- ansucht“ ich auch wie alle ten Teil nsspiele 29. Sep- Itet am Sonntag. Feuden- konzert, Herbert its“, von n zwölt auch in erschie- Iyste⸗ Sternen den wir uns eine 1, Unter Aktiker- riderung —— lte das uf den neben rte. Es frei 2 bogen Jeannot vas mit ükenden estalten er noch ziemlich 1 sahen ch der J unge, eint Ja m nicht 1 Taxi- heran, ötzlich ahren ssen Sie Gesicht ete den sah ihn eker in ers lag deuten besser, deren mile verursacht War, veröffentlicht unter Lizenz Nummer us WB 110 verantwortlicher Herausgeber: pr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck. 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Die Erörterungen um die deut- gehe Stahl quote nehmen in London einen breiten Raum ein. Bis zu einem ge- wissen Grade machen sich hierbei ver- schiedene Standpunkte geltend. je nachdem ob es sich um Offizielle britische Stel- len oder wirtschaftliche Interessen- vertreter handelt. In Regierungskreisen ver- weist man immer wieder auf die Tatsache, dag sich Großbritannien von Anfang an für eine höhere Festsetzung der deutschen Stahlquote eingesetzt hat, und politische Beobachter ziehen daraus den Schluß, daß sich kein englischer Widerstand ergeben wird, wenn diese Frage von den USA und Frankreich bei den Dreier- Besprechungen in New Vork angeschnitten werden wird. Dabei scheint man auf britischer Seite hier- bei ganz bewußt Frankreich den Vortritt lassen zu wollen, weil sich Paris s. Z. der von London gewünschten Heraufsetzung am schärfsten widersetzt hat. In britischen Wirtschaftskreisen ist man natürlich über die deutsche Stahlquote ge- teilter Meinung und kann sich hier natur- gemäß auch von gewissen Konkurrenz- befürehtungen nicht ganz frei machen. Die Tatsache, daß es der franz sische Außenminister für notwendig hielt, vor seiner Abreise nach New Vork die Karten aufzudecken, die die französische Regierung bei der Dreier-Konferenz über Westdeutschland auszuspielen ge- denkt, wird, wie unser Korrespondent iel det, als Bemühen gewertet, von vornherein Bakolsch im Kohlenbergwerk 128 Eingeschlossene New Cummock(Schottland).(UP) 128 Bergleute wurden am Freitag früh durch einen Erdrutsch, der durch schwere Regen- acht wa der Knockshinnoch- Castle-Grube südlich von Glasgow von der Außenwelt abgeschnitten. Die aus Freiwilligen bestehenden Ret- tungsmannschaften sind bemüht, von einem 900 Meter ven dem verschütteten Schacht entfernten alten Stollen durch einen zwölf Meter dicken Kohlenflöz einen Zugang zu den Eingeschlossenen zu bahnen. Ihre Arbeit wird durch Gase in dem alten Stollen erschwert. Es können keine mechanischen Schürf werkzeuge oder Sprengstoffe benutzt werden. Die Hilfsmannschaften müssen sich mren Weg zu den Verunglückten mit Hacken bahnen. Nach letzten Meldungen sind tungskolonnen, die in fieberhafter Hast einen Notstollen vortreiben, auf neue Schwierigkeiten gestoßen. Eine etwa acht Meter dicke Felsschicht muß durchbrochen werden, um in den abgeriegelten Schacht vordringen zu können. —— Stockholm. Der Gesundheitszustand König Gustats von Schweden nat sich Wieder ver- schlechtert, teilte sein Leibarzt am Freitag mit. Der König kenrte am Freitagvormittag von seiner Sommerresidenz auf der Ostsee- insel Oeland nach Schloß Drottningnolm bei Stockholm zurück. In dem ärztlichen Gesund- heitsbefünd heißt es:„Der König ist müde und schwach. Sein Allgemeinzustand flat sich in letzter Zeit verschlechtert, vor allem wegen vermehrter Atemnot.“ Rom. Die italienische Regierung bedrohte am Donnerstag die kommunistische Partei zun ersten Male mit einer Sondergesetzgebung zur Aufrechterhaltung der nationalen Sicherheit in Uebereinstimmung mit den Verpflichtun- zen aus dem Atlantikpakt. Budapest. Durch eine Verordnung der un- garischen Regierung werden sämtliche katho- Uschen religiösen Ordensgemeinscharten Un- garns bis auf vier aufgelöst. 59 Ordensge- meinschaften wurden angewiesen, ihre E löster innerhalb eines Vierteljahres zu räumen. Bukarest. Das rumänische Parlament nahm am Donnerstag einstimmig ein neues Wahlge setz an, das„früheren Fabrikanten. Zankiers, Großhändlern und anderen Großbürgern se- wie reichen Bauern das Wahlrecht entzieht. Als Kandidaten dürfen nur Personen auftre- len. die von der»ommunistischen Arbeiter- Partei, Kollektiv-Bauern wirtschaften, Massen- organisationen der staatlichen Wirtschafts- umternehmungen und Militäreinheiten nomi- niert werden. 8 Berlin. Große Teile der Ruine des Berliner Schlosses sind am Donnerstagabend auf Ver- zolassung der Behörden des Ostsektors ge- brengt worden. Weitere Sprengungen sollen erkolgen. 5 am bnover. Der niedersächsische Landtag hat 1 Freitag Ministerpräsident Kopf in nament- cher Abstimmung mit 82 gegen 63 Stimmen 1 Vertrauen ausgesprochen und den Miß FDpensantras abgelehnt, den DP. CDU und 5 am Donnerstag eingebracht hatten. . Der Bundespräsident empfing am ten as den neugewählten Ministerpräsiden- 5 5 Schleswig-Holstein, Dr. Walter Bar- hatte zu einem ersten Besuch. Anschließend 5 Bartram eine längere Aussprache mit eskanzler Dr. Adenauer. zeug jesbaden. Zwei amerikanische Düsenflug- Frefte om Typ k 34 sind in der Nacht zum der 1 der Nähe von Stuttgart und in den Pil e von Augsburg abgestürzt. Die bei- Hoten kamen dabei ums Leben. UP/dpa die Ret⸗ Lorker Von unserem KW- Korrespondenten deutsches Mißtrauen gegenüber Frankreich zu beseitigen. In ver- schiedenen ausländischen Kommentaren War darauf hingewiesen worden, daß Frankreich bei den bevorstehenden Deutsch- land- Besprechungen in New Vork als „Tetar dier endes Moment“ Auf- treten werde. Zu einer solchen Beurteilung der französischen Einstellung den Deutsch- land- Problemen gegenüber bestehe jedoch nach der Erklärung Schumanns kein Anlaß mehr, wenn von der Einschränkung abge- sehen werde, die Frankreich nach wie vor in der Frage einer militärischen Wiederaufrüstung Westdeutschlands mache, die jedoch jetzt eindeutig als Zeit- Problem charakterisiert wurde. Wenn die Atlantikpaktpartner einen gewissen Vor- sprung in ihrer Verteidigungsbereitschaft erreicht hätten, rücke diese Frage automa- tisch in die Zeit der Reife. Und man rechnet damit, daß diese Auffassung bei den New Besprechungen als gemeinsamer Standpunkt der drei Westmächte herausge- arbeitet werden wird. Obwohl man in den US A von der Not- Wendigkeit eines deutschen Vertei- digungsbeitrags überzeugt ist, macht sich eine gewisse Zurückhaltung bemerk- bar, diese Erkenntnis zur Tat reifen zu lassen. Dies führt verschiedene Kommen- tatoren zu der Schlußfolgerung, dag der Bundesrepublik keine eigene Armee oder der Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie erlaubt werden soll. Alles, war man vor- habe, sei die Schaffung einer Polizeitruppe ohne Flugzeuge und ohne Offensivwaffen. Auf industriellem Gebiet werde eine Erhöhung der Deutschland bisher be- Willigten Stahlquote und größere Frei- Z Üügigkeit auf anderen Produk- tionssektoren zugestanden werden, jedoch nicht die Herstellung eigener Waffen. Der Washingtoner Kommentator Dud- well Denny erklärt, daß man der Bundes- republik soviel bewilligen werde, daß ihr Kräfteverhältnis gegenüber den von ihm auf 200 000 Mann bezifferten Volkspolizisten ausgeglichen sei. Die Bonner Regierung, schreibt Denny, werde dann in der Lage sein, sich wirksam mit einer„fünften Kolonne“ auseinanderzusetzen und es im Ernstfall mit jeder Art von Untergrund- tätigkeit aufzunehmen. Die für die Vertei- digung der Bundesrepublik geplanten Maß- nahmen genügten, um die Widerstandskraft der westdeutschen Bevölkerung zu heben und sie davon zu überzeugen, daß ein Sieg des Kommunismus verhindert werden kann. Zugleich meint Denny, sei dies der erste vorbereitende Schritt, die Bundesrepublik stärkemäßig den anderen westeuropäischen Nationen gleichzustellen. Dies sei in vollem Maße im Augenblick noch nicht wüsnchens- Wert, da die wichtigsten der alliierten Regie- rungen noch immer kein volles Ver- trauen zu einem vollbewaffne- ten Deutschland hätten. Sie fürchte- ten, daß die Deutschen schließlich den Westen gegen den Osten ausspielen könn- ten. Andererseits seien aber auch noch nicht genug Waffen vorhanden, um Deutschland im gleichen Ausmaß wie die übrigen Atlantikpaktstaaten zu beliefern. Ein unlösbares Problem: der japanische Friedensvertrag Washington.(dpa- REUTER) Politische Beobachter erwarten, daß die drei West- außenminister bei ihrem in der kommenden Woche in New Lork stattfindenden Treffen die Einberufung einer internationalen Kon- ferenz über einen Friedens vertrag für Japan beschließen werden. Obwohl die Frage des japanischen Friedensvertrags von den Außenministern schon vor einem Jahr als dringend bezeichnet wurde, sind Verhandlungen über einen solchen Vertrag aus verschiedenen Gründen immer wieder aufgeschoben worden, unter anderem wegen Meinungsverschiedenheiten zwischen dem NSA Verteidigungsministerlum und dem Außenministerium über die endgültige ame- rikanische Haltung bei den Vertragsverhand- lungen. Dem Vernehmen nach sind diese Schwierigkeiten jedoch jetzt beigelegt wor- den. 5 Bonn nimmt Arbeit wieder auf Ministerpräsident Ehard zum neuen Bundesratspräsidenten gewählt Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Am Freitag zeigte die Bundes- hauptstadt wieder das gewohnte Bild be- wegter Arbeit und politischer Aktivität. Es tagten Bundestag und Bundesrat. Der Bun- desrat wählte den bayrischen Ministerprä- sidenten Prof. Ehard zu seinem neuen Präsidenten. nachdem die einjährige Amts- dauer Karl Arnolds abgelaufen ist. Ar- nold wurde erster Vizepräsident, zweiter der Berliner Oberbürgermeister Ernst Reuter. dritter der Bremer Senatspräsident Kai- sen und vierter Staatspräsident Woh- Je b. Der neue Bundesratspräsident brachte in seiner ersten Ansprache seinen„festen Willen“ zum Ausdruck,„mitzuarbeiten mit dem Blick auf das ganze Deutschland und darüber hinaus auf die sich langsam, nur zul langsam ihrer schicksalsmäßigen Zu- sammengehörigkeit bewußt werdenden Welt freier Völker“. In der anschließenden Arbeitssitzung be- schloß die Länderkammer. zur Beratung des Lastenausgleiches einen Sonderausschuß einzusetzen und befaßte sich mit den Emp- fehlungen zum Artikel 131 zur Regelung der Rechts verhältnisse der vertriebenen Be- amten und ehemaligen Berufssoldaten. Ab- önderungsvorschläge will der Bundesrat als Empfehlung an die Bundesregierung wei- terleiten. Sie richten sich vor allem gegen die vom Bundesfinanzminister vorgeschla- gene Ausgleichsabgabe aller Beamten in Höhe von 3 Prozent des Gehaltes. Dieses sei verfassungswidrig und sotalpolitisch un- tragbar. Jetzt soll versucht werden, im Zu- sammenhang mit Dr. Schäffer eine Lö- sung zu finden, da der Bundesrat seiner seits keine Deckungsvorschläge für die aus- fallenden 120 Millionen DM machen kann. Grundsätzlich gegen die Vorlage der Bun- desregierung zum Artikel 131 stimmten die Länder Niedersachsen und Schleswig-Hol- stein, da in dem Gesetz die Rechtsansprüche der Vertriebenen nicht prinzipiell manife- stiert sind. Der Bundestag brach auf seiner ersten Sitzung nach den Parlamentsferien unter Vorsitz des Vizepräsidenten Prof. Carlo Schmid sämtliche bisherigen Rekorde. Er erledigte in genau 55 Minuten 15 Ta- gesordnungspunkte. Die Regierung wurde ersucht, mit der Hohen Kommission weiter darüber zu verhandeln, daß der Militär- flughafen Wahn bei Köln auch privaten Fluggesellschaften zur Verfügung gestellt Wird. Die Verlängerung des Preisgesetzes und des Bewirtschaftungsnotgesetzes bis Ende dieses Jahres und die Aenderung des Konsulargesetzes wurden fast einstimmig und ohne Diskussion endgültig verabschie- det. Einspruch der Hohen Kommission abgelehnt Einberufung des Landtags zu einer Sondersitzung Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Aeltestenrat des württem- pergisch-badischen Landtages hat sich am Freitag mit der von der Hohen Kommis- sion ausgesprochenen Suspendierung des Landtagswahlgesetzes befaßt. Dem Landes- kommissar General Gross wurde die ein- mütige Auffassung des Aeltestenrates in einem Kommuniqué unterbreitet, das fol- genden Wortlaut hat:„Der Aeltestenrat kann dem Landtag nicht empfehlen, eine dieser Botschaft entsprechende Aenderung des Landtagswahlgesetzes zu beschließen. Der Landtag hat von der Kann- Bestimmung des Artikels 137 des Grundgesetzes Ge- prauch gemacht und bestimmte Beamten- kategorien von der gleichzeitigen Amts- und Mandatsausübung ausgeschlossen. Für eine darüber hinausgehende Regelung kann er weder eine sachliche Notwendigkeit, noch eine staatsrechtliche Verpflichtung anerken- nen. Insbesondere erscheint es im sechsten Jahr nach Kriegsende und im Hinblick auf die gesamte politische Situation der Gegen- wart psychologisch und politisch nicht trag- bar, sich den aufgestellten Bedingungen zu unterwerfen.“ Der Aeltestenrat richtet an den Landes- kommisar die Frage, ob er eine persönliche Ausprache einer aus Vertretern der Lan- desregierung und des Landtags bestehen- den Abordnung mit dem Rat der alliierten Hohen Kommission zu vermitteln in der Lage sei. Der Minister des Innern sei be- reit, gleichzeitig mit der Bundesregierung Fühlung zu nehmen, um auch auf diesem Wege eine sachliche Aussprache mit dem Rat der alliierten Hohen Kommission her- beizuführen. Der Aeltestenrat hat im übrigen be- schlossen, den Landtag auf den 13. Septem- ber zu einer Sitzung einzuberufen, in der er sich mit der Botschaft des Rates der alli- ierten Hohen Kommission befassen wird. In einer Pressekonferenz, in der Landtagsprä- sident Keil die Gründe erläuterte, die zu der einmütigen Stellungnahme des Aelte- stenrates geführt haben, sagte er, der Land- tag suche nunmehr nach einem Wege, um mit der Hohen Kommission zu einer Eini- gung zu kommen, die darin bestehen könne, daß die Alliierten auf ihren Einspruch ver- zichteten. General Gross habe schon zuge- sagt, die Frage nach einer persönlichen Aus- sprache an General Hays weiterzuleiten. Nos Da sah der große König im Zwergenreick mit Erstaunen, daß da wirklich einer wagte. anderer Meinung zu sein als er, der große König Nordkoreaner suchen eine schwache Stelle Verlagerung des Druckes auf den Süd abschnitt Koreafront.(dpa-REUTER) Der nord- koreanische Angriffsschwerpunkt hat sich nach letzten Frontberichten vom Freitag- abend vom Norden des UNO- Sperriegels wieder an den Süd abschnitt verlagert. Die Nordkoreaner greifen hier die amerika- nischen Verteidigungslinien westlich des Schlüsselpunktes Masan an. Entlang der Westfront. die vor kurzem unter der Wucht der nordkoreanischen Groß- offensive an mehreren Stellen auf weiter östlich liegendes Gebirgsgelände zurückge- nommen werden mußte, führen die Nord- koreaner nur vereinzelte Vorstöße, mit de- nen sie anscheinend eine schwache Stelle in den amerikanischen Linien finden wollen. Im Raum von Tae gu hat sich die Lage in den letzten Stunden kaum geändert. Die Nordkoreaner waren hier von Südwesten bis auf 9 Rillometer und von Norden her bis auf 16 Kilometer an die Stadt herange- kommen. Eine dichte Wolkendecke und unaufhor- liche Regenfälle machten es den UNO-LCuft- streitkräften am Freitagvormittag nahezu unmöglich, wirksam in die Erdkämpfe ein- zugreifen. Das Hauptquartier General Mac Ar- thurs veröffentlichte am Samstag um 01.45 Uhr Ortszeit ein Kommuniqué, in dem fest- gestellt wird, daß die Stadt Longehon in Händen der UNO-Truppen ist, während das nordkoreanische Kommunidrè die Einnahme dieser Stadt meldete. Die holländische Regierung hat. wie am Freitag im Haag amtlich bekanntgegeben wurde, für die Landstreitkräfte der Verein- ten Nationen in Korea zwei Infanteriekom- panien und einen Bataillonsstab angeboten. Die Beschlüsse des Sicherheilstats New Vork.(dpa-REUTER) Mit sieben Stimmen gegen die Stimmen Kubas, Natio- nalchinas und Ekuadors bei Enthaltung der USA beschloß der Sicherheitsrat am Donnerstagabend auf Vorschlag der Sowiet- union, daß die Frage der Hinzuziehung eines Delegierten der chinesischen Volks- republik vor einem amerikanischen Antrag auf Untersuchung etwaiger amerikanischer Bombenabwürfe auf mandschurisches Ge- biet beraten werden soll. Vorher hatte der Sicherheitsrat mit neun Stimmen gegen die Stimme der Sowjet- union bei Enthaltung Jugoslawiens einen sowjetischen Antrag abgelehnt, der die Einstellung der amerikanischen Luftangriffe auf koreanische Städte fordert. Dieses Ab- stimmungsergebnis nannte der Sowjetdele- gierte Malik„illegal und unfair“. Mit acht Stimmen gegen die Stimme der Sowjetunion bei Enthaltung Jugoslawiens und Indiens entschied der Sicherheitsrat ferner, dag der amerikanische Antrag auf Untersuchung der Beschwerde der Volks- republik China über angebliche amerika- nische Bombenabwürfe auf mandschuri- sches Gebiet vor der Formosa-Frage, die ebenfalls auf der Tagesordnung steht, er- örtert werden soll. Als der Sowietdelegierte Malik darauf bestand, daß der Antrag auf Einladung eines Vertreters der chinesischen Volksrepublik vor Behandlung der mand- schurischen Frage beraten werden müsse, nahm der Sicherheitsrat diesen Antrag an. Der Sicherheitsrat der Vereinten Natio- nen, der am Freitagnachmittag zu einer Ge- heimsitzung zusammentrat, lehnte einen sowjetischen Vorschlag ab, alle Beschlüsse des Rates, die während der Abwesenheit des Sowjetvertreters gefaßt wurden, aus dem Jahresbericht des Gremiums fortzulassen. Pekings Bedingungen Der Sender Peking gab am Freitag be- kannt, die Regierung der Volksrepublik China werde keiner UNO- Untersuchungs- kommission zur Nachprüfung der Behaup- tungen über amerikanische Grenzverletzun- gen den Zutritt nach China gestatten, bevor die Volksrepublik im Sicherheitsrat vertre- ten ist. Die Einsetzung einer solchen Unter- suchungskommission war von dem amerika nischen Delegierten Warren Austin im Sicherheitsrat vorgeschlagen worden. Sie sollte feststellen, ob die chinesischen Be- hauptungen zutreffen, daß mandschurisches Gebiet von amerikanischen Flugzeugen bom- bardiert worden ist. Der UNO- Generalsekretär Trygve Lie hat der Pekinger Regierung am Freitag mit- geteilt, daß die Zulassung einer Delegation der chinesischen Volksrepublik zur bevor- stehenden UNO- Vollversammlung von einer Entscheidung der Vollversammlung selbst abhängig sei. Die Kommunistenjagd in Frankreich Von unserem Pariser Korrespondenten A. Lang 5 Paris. Die vom französischen Innen- ministerium am Donnerstag durchgeführte Großrazzia gegen ausläandische Kommu- nisten hat nicht nur allen Anschein nach keineswegs das von der Polizei erhoffte Ergebnis gehabt, sondern wird vom weit⸗ aus größten Teil der öffentlichen Meinung überaus heftig kritisiert. Von den Kommu- nisten abgesehen, deren Reaktion logisch und natürlich ist(das große kommunisti⸗ sche Pariser Abendblatt„Ce Soir“ konnte übrigens am Donnerstag nicht erscheinen, Weil seine Drucker streikten), wendet sich die Linke mit Erbitterung dagegen, daß die Behörden mit Hilfe einer ebenso spektakulären wie erfolglosen Aktion in der Volksmeinung die Ausländer zum Sün- denbock stempeln wollen. Es wird ange- nommen, daß die Polizeiaktion am Vor- abend der Washingtoner Außenminister- konferenz veranstaltet worden sei, um das Staatsdepartement zu beeindrucken, und es fehlen auch nicht Hinweise dafür, daß das Innenministerium die Razzia auf ame- rikanischen Wunsch vorgenommen habe. Auch aut der Rechten und bei den Gaullisten ist die Empörung, allerdings aus ganz anderen Gründen, grog. Von die- ser Seite wird bezweifelt, ob die Behörden überhaupt ernsthaft eine Säuberung beab- sichtigten oder lediglich einen Theaterdon- ner veranstalteten. Es wird berichtet, daß die Polizei den rot- spanischen General LI ster deswegen nicht festnehmen konn- ten, weil er seit zwei Jahren nicht mehr an der Adresse wohnte, an der ihn die Kri- mimalbeamten suchten. Die Rechte ordert von der Regierung wirksame Maßnahmen gegen die französischen Kommu- nisten, die weit gefährlicher seien als die Ausländer. Der gaullistische„Ce Matin“ geht sogar so weit, die Abschiebung der verantwortlichen Aktivisten hinter den Eisernen Vorhang zu fordern. Soweit das Ergebnis der Polizeimaßnah- men bisher übersehen werden kann, stellt es sich als unwesentlich heraus. Es ist den zweifellos rechtzeitig gewarnten Führern der ausländischen Aktivisten gelungen, sich durch Flucht ins Ausland oder Untertau- chen bei französischen Parteigenossen der Festnahme zu entziehen. 5 Eine Gruppe von ungefähr 30 auslän- dischen Kommunisten, die zu den am Don- nerstag in Frankreich verhafteten gehört, traf in den frühen Morgenstunden des Frei- tag an der deutsch- französischen Grenze bei Kehl ein. Sie wurde von republikani- scher Sicherheitsgarde bewacht und, wie UP meldet, sofort zur Erledigung der For- malitäten in ein Büro, das wenige hundert Meter von der deutschen Grenze entfernt liegt, gebracht. Es wird angenommen, die Kommunisten werden über die deutsche Grenze in die Sowjetzone abgeschoben. Der französische Innenminister Henri Queille hat die kommunistische Partei Spa- niens in Frankreich, ihr Blatt sowie die „Vereinigte sozialistische Partei Katalo- niens“ verboten. Rekrulendiens“reit in Frankreich verlängen Paris.(UP) Das französische Kabinett hat am Freitag beschlossen, die Dienstzeit der Rekruten der zweiten Klasse 1949 um drei Monate bis zum 15. Januar 1951 zu verlängern. Der Beschluß wird mit der ge- spannten internationalen Lage in Folge des Korea-Konflikts begründet. MORGEN Samstag, 9. September 1950/ Nr. 210 MN Samstag, 9. September 1950 Die neue dänische Situation Nach den dänischen Wahlen zum Reichstag frägt man sich in Kopenhagen, ob denn nicht alles umsonst gewesen ist, da jetzt überhaupt keine Mehrheit mehr be- steht und eine Regierungsbildung noch schwieriger erscheint als vorher. Aber ganz umsonst waren diese Wah- len doch nicht. Hinter den nackten Ziffern der von den einzelnen Parteien errunge- nen Mandate stehen doch interessante Ent- Wicklungen. So konnten die Sozialde- mokraten infolge des neuen Wahl- Systems zwar zwei Sitze gewinnen, haben aber im ganzen rund 2000 Stimmen gegen- über der letzten Wahl verloren. Die li be- rale Bauernpartei, in Dänemark eine Rechtspartei, hat 17 Mandate eingebüßt und ist damit nur noch mit großem Ab- stand nach den Sozialdemokraten die zweitstärkste Partei des Landes. Am inter- essantesten ist im übrigen nicht etwa der erwartete Gewinn der Konservativen von zehn oder der Rechtsstaatspartei(Boden- reformer) von sechs und auch nicht der Verlust der Kommunisten, sondern der sehr bescheidene Gewinn von zwei Mandaten der Radikalliberalen. Hier liegt vielleicht der Schlüssel für die Lösung der Krise. Denn so sehr die Radi- Kalliberalen aus ihrer sozialen Grundhal- tung heraus manchmal mit den Sozialdemo- kraten sympathisieren— sie verfügen jetzt mit ihnen zusammen über genau so viel Sitze wie die übrigen bürgerlichen Par“ teien—, so sehr sind beide Parteien er- bitterte Gegnerin der Frage der Stellung Dänemarks zwischen Ost und West. Die Radikalliberalen set- zen sich für eine Neutralitätspolitik des Landes nach schwedischem Muster ein und widersetzen sich der Einbeziehung Däne- marks in den Atlantikpakt. Für sie ist das weitgehend eine Frage der Sicherheit, näm- lich insofern, als es am rechten Zutrauen zum Westen fehlt, daß bei der exponierten Lage Dänemarks im Ernstfalle so schnelle und wirksame Hilfe kommen werde, die eine Wiederholung des Schicksals vom Jahre 1940 ausschließt. Es wäre denkbar, daß sich angesichis der Gefahr aus dem Osten die Frage der Ver- teidigung noch stärker in den Vordergrund schiebt und zum großen einigenden Element der sonst sehr nuancierten politischen Par- teimeinungen werden könnte. Die Chance ist kreilich gering. Denn wenn man sich unter solch großem Gesichtspunkt einigen Wollte, hätte man das bereits vor der Auf- lösung des Folketings tun können. Aber damals glaubte jede Partei noch eine Mög- lichkeit des Sitzgewinns zu haben, die jetzt nicht mehr besteht. Und deshalb kann viel- leicht doch die Frage, wie die erheblichen Finanzlasten für die schnelle Herstellung der Verteidigungsbereitschaft aufgebracht Werden sollen— die Frage, die Konserva- tive, liberale Bauern und Sozialisten ideo- logisch trennt— kompromißreif werden und einen Ausweg aus der nicht erfreu- lichen Situation bieten. JR. E itischer Gewerkschaftskongreß i beendet London.(dpa) Der Jahreskongreß der britischen Gewerkschaften wurde am Frei- tag nach mehrtägigen zum Teil stürmi- schen Debatten in dem südenglischen See- bad Brighton beendet. In der Schlußsitzung wurde der bisherige Generalsekretär der Textilarbeitergewerkschaft von Manchester, A. Roberts, zum neuen Präsidenten des TUC-Generalrats gewählt. Roberts tritt an die Stelle von James Bullock, der dieses Amt seit fünf Jahren bekleidete. Vorher war der Kongreß übereinge- kommen, fast 37 000 Pfund Sterling zur Uuterstützung der Gewerkschaftsbewegung in Indien, Pakistan und den britischen Kolonien aufzuwenden. Ferner wurde die Pritische Regierung aufgefordert, ihren Ein- fluß geltend zu machen, damit in Griechen- land die Demokratie und die persönliche Freiheit wieder hergestellt, eine General- amnestie erlassen und die griechischen Konzentrationslager abgeschafft werden. Mehrere Delegierte beklagten sich darüber, daß die Verstaatlichung der britischen In- dustrien noch nicht allen Erwartungen entsprechen. Mit einer Ausnahme wurden jedoch alle von den Kritikern zu diesem Thema vorgelegten Entschließungen von dem Kongreß zurückgewiesen. Höhepunkt der Tagung in Brighton war am Donnerstag die Stellungnahme der Mehrheit des Gewerkschaftskongresses ge- gen die Fortsetzung der Lohns topp- Politik der Labour- Regierung. Politische Beobachter erklärte, daß die Einstellung der Gewerkschaftsmehrheit in dieser Frage angesichts der wirtschaftlichen Lage Großbritanniens und der Erforder- nisse des Aufrüstungsprogramms schwer- wiegende Folgen haben könne. Der Ge- werkschaftsvorstand hatte die Lohnstopp- Politik der Regierung bisher unterstützt. Verschärfte Kontrolle der Grenze zwischen Frankreich und der Saar Saarbrücken.(Up) Die saarländischen Polizeigruppen, die im vergangenen Jahr den Grenzdienst an der saarländisch-deut- schen Demarkationslinie aufgenommen hat- ten, wurden seit dem 1. September abtei- Umngsweise zur Ueberwachung der saar- jändisch- französischen Grenze abgestellt. Wahrend in saarländischen Zeitunger behauptet wurde, diese Maßnahme se durchgeführt worden, um zu vermeiden. daß von Frankreich aus unerwünschte Per- sonen ins Saarland kommen, weisen ge- wöhnlich gut unterrichtete Kreise darauf hin, daß bisher die Kontrolle der saorlän- disch- französischen Grenze von der fran- zösischen Gendarmerie nur sehr oberfläch- lich durchgeführt worden sei. Nun sei von Saarländischer Seite die Kontrolle dieser Grenze verstärkt worden. Diese Maßnahme stehe in direktem Zusammenhang mit den Reiseerleichterungen zwischen Deutschland und der Saar. Gelassenheit und innere Kraſt/ v n russen Ueber den Bögen des Rheines liegt der seidige Glanz frühen Herbstes. Auf den Feldern arbeitet der Bauer und der Winzer richtet Kiepe und Kelter, den„1950er“ ein- zubringen. So scheint das Leben friedlich und wie sonst— mit den zahlreichen Fremden, den vielen in- und ausländischen Automobilen an den Ufern des Stromes, auf dem die Kette der Schiffe nicht abreißt. Und doch ist es anders, ist eine fiebrige Spannung, ein Flackern im Untergrund. Die heitere Gelassenheit. die sonst Menschen und Tage dieses Tales entspricht, hat einen Sprung.„‚Und wenn die Russen kommen“, hören wir in dem historischen „Aennchen“ beim Wein einen braven Godesberger Bürger seine Tafelrunde fragen.„Die Amis, bis die mal hier sind“, flüsterte der brave Opo(Ordnungspolizist) vor dem Bundeshaus,„und hiermit können'se nicht mal nen Radfahrer fest- halten“, fährt er fort. indem er auf die gemütliche alte Kanone an seinem Koppel schlägt. Woher die Unruhe? Zwei Aeußerungen unter vielen. Sie zeugen von den Sorgen des Volkes und seiner Unruhe. Woher entsprangen sie so plötzlich und in solcher Intensität? Ist es der naheliegende Vergleich zu dem Septem- ber 1938(Sudetenkrise) und dem September 1939(Polenkonflikt). Warnt nur der soviel berufene Instinkt des Volkes vor dem Aus- bruch der Katastrophe? Will der„kalte“ Krieg heiß werden? Die Teilung der Erde in zwei einander mißtrauende, zerrende, sich belauernde Machtblocks besteht ja nicht erst in den letzten Wochen und seit der Stunde der Teilung Deutschlands hat es Augenblicke gefährlicherer Schwäche gege- ben, als gegenwärtig— trotz Korea. Man denke einmal an die Blockade. Zwar: der Gegensatz Washington— Mos- kau hat sich versteift, aber gerade der Brand in Korea läßt erkennen, daß den bei- den Großen, den USA und der UdssR im Augenblick nicht um den Weltkrieg Nr. 3 zu tun ist. Die klare Absage des amerikani- schen Präsidenten an diejenigen, die von ihm einen Präventivkrieg fordern, ist hier- für bezeichnend. Den Sowjets aber geht es um leichteren Gewinn. In welcher Richtung sie ihn suchen, das hat Pieck gerade sehr deutlich gesagt, als er aufforderte, West- deutschland für den Bürgerkrieg reif zu machen. Heißt das, daß die Volkspolizei mar- schieren soll? Bestimmt nicht! Denn das Weiße Haus, Downing Street und der Quai d'Orsay haben keinen Zweifel an ihrer Ant- Wort gelassen. Brand contra Eisler So will und wird man es mit Wühlarbeit im Untergrund, nationalen Ressentiments und allen Mitteln illegaler Propaganda ver- suchen, denn die Voraussetzung zu einem Bürgerkrieg ist ein gärendes Volk. Die Bür- ger der Bundesrepublik werden Herrn Eis- ler, dem ostzonalen Propagandachef, diese Arbeit bestimmt nicht leicht machen. Leid und Not der Menschen der Ostzone und Rußlands Methoden haben sie hellhörig ge- macht. Trotzdem und dennoch: man kann sich des Gefühls nicht erwehren, daß Herr Brand, der Pressechef des Bundeskanz- lers, nicht der geeignete Gegenspieler für den sowietdeutschen Goebbels ist. Die Unruhe im Volk, die stellenweise schon zur Furcht ausgeartet ist, die Rück- „Altbadener sind keine Separatisten“ Protest wegen des Zwischenfalles im südbadischen Landtag 5 Von unserem ce- Korrespondenten 1 Karlsruhe. Auf einer stark besuchten Kundgebung der Arbeitsgemeinschaft der Badener, zu deren Auftakt in den Straßen von Karlsruhe Flugzettel verteilt wurden, in denen die Karlsruher bei einer evtl. Bildung des Südweststaates auf die besorgnis- erregende Zukunft ihrer Stadt verwiesen wurden, sprach am Donnerstagabend der Landtagspräsident von Südbaden, Dr. Per- son, und der Heidelberger SPD- Stadtrat Pfof Dr Sehüek. Landtagspräsident Dr. Person stellte in den Mittelpunkt seiner Rede die Frage: „Sind wir in Südbaden Separatisten?“ in- dem er auf verschiedene, im Lager der Süd- weststaatanhänger immer wieder vorge- brachten diesbezüglichen Behauptungen an- spielte. Es müsse aber gerade hier in Karls- ruhe, an der Grenze zwischen Nord- und Südbaden festgestellt werden, daß es in Ba- den niemals Separatisten gibt. Unter dem stürmischen Beifall der Ver- sammlung wurde ein an Bundeskanzler Dr. Adenauer gerichtetes Telegramm ver- lesen, indem die Altbadener schärfste Ver- währung einlegen gegen die Vorwürfe, Se- paratisten zu sein, wie sie dieser Tage von dem Abgeordneten Vortis ch im südbadi- schen Landtag geäußert worden waren. Wie unser Ft- Korrespondent berichtet, beantwortete der südbadische Staatspräsi- dent Wohle b am Donnerstagabend in dein bis auf die Straße überfüllten Paulus-Saal in Freiburg die Ausführungen des süd- württembergischen Staatspräsidenten Dr. Müller auf seiner Freiburger Südwest- staat- Kundgebung. Wohleb wandte sich ge- gen die Notwendigkeit eines wirtschaftli- chen Großraumes im Südwesten. Dieser Raum sei die Bundesrepublik. Zu den finan- ziellen Argumenten für den Südweststaat meinte er, Baden könnte sein Defizit mit einem Federstrich auslöschen, wenn es seine bisherige Vorrangstellung in der Sozialge- setzgebung den anderen Ländern anpasse. Im übrigen zeige die Steuerkapazität im „kleinen Südweststaat“, nämlich in Würt- temberg-Baden, eine dauernde Verschlech- terung des Sozialgefälles zu Ungunsten des nordbadischen Landesteiles. In einer anschließenden Diskussion er- klärte unter anderem der Vorsitzende der Heimatvertriebenen in Nordbaden, Dr. Ba r- tune ck, er sei berechtigt, zu sagen, daß die 800 000 Heimatvertriebenen aus dem Südwestraum kür den Südweststaat stimmen werden, Die„Interessengemein- schaft der Heimat vertriebenen in Südbaden“ dagegen hat am Freitagabend die Erklärung abgegeben, daß sie die Aeußerung des ersten Vorsitzenden der FHeimatvertriebenen in Nordbaden, Dr. Bartuneck, auf der Altba- denkundgebung am Donnerstag in Freiburg nicht unterstütze. Tito erhält Care-Pakete Wachsende westliche Hilfe für Jugoslawien Von unserem Balkankorrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad. Marschall Tito kehrte soeben von seiner slowenischen Sommerresidenz ed nach Belgrad zurück. aber nicht des- halb ist in den ersten Septembertagen auf der Terazija und dem Regierungsviertel das Stimmungsbarometer sprunghaft hochge.- stiegen. Die guten Nachrichten kamen von jenseits der Grenzen, von New Lor k und Bonn UsSA- Außenminister Ache- 80 teilte offiziell mit. daß Tito einen wei teren 15-Millionen-Dollar-Kre- dit erhalte und gleichzeitig traf die Mel- dung ein, daß die alliierte Hohe Kommission in Deutschland die Bonner Regierung er- mächtigt habe, Jugoslawien einen lang- fristigen und kurzfristigen Kre- dit von 35 bzw. 30 Millionen Dollar zu ge- Währen. Außerdem wurde mitgeteilt, daß noch in der ersten Septemberhälfte eine grogzügige Care-Paket-Hilfsak tion für Jugoslawien anlaufen werde. Trotz Aller amtlichen jugoslawischen Pro- paganda über die Fortschritte des„neuen So- zialismus“ titoistischer Prägung war es in den letzten Wochen den zahlreichen westli- chen Beobachtern nicht entgangen, daß sich die wirtschaftliche Situation, besonders auf dem Sektor der Volksernäbrung, laufend verschlechterte und die westlichen Wirtschaftsexderten meldeten ihren Regie- rungen. daß sich Jugoslawien höchstens noch sechs bis neun Monate ohne wirksame äußere Hilfe wird halten können. Ein Sprecher der Titoregierung erklärte sofort, daß die neuen Dollaranleihen aus- schließlich dem wirtschaftli- ehen Aufbau dienen würden und er wollte damit offentsichtlich der Kominform- Ppropanganda die Spitze abbrechen, deren Hauptargument lautet, daß Tito mit Hilfe der Westmächte Jugoslawien zu einer Kriegsbasis gegen die Volksdemokratien ausbaue. Westeuropa, besonders das indu- strielle Deutschland, ist der natürliche Han- delspartner des landwirtschaft'ichen Jugo- slawiens und deshalb, so heißt es weiter in der jugoslawischen Stellungnahme. hat diese Wirtscheftspolitik nichts mit militäri- scher Hilfeleistung oder gar mit politischen Zugeständnissen an den Westen zu tun Das Zentralorgan der Regierung„Borba“ be- hauptet allerdings, daß diese neuen west- lichen Kredite die Antwort auf die dauern- den Drohungen des Komin form gesen das Titoregime seien und wirft damit das 2. Z. aktuelle und äußerst schwierige Problem auf, inwieweit die Westmächte bereit sind, das Jugoslawien Titos— bei aller Achtung der innenpolitischen Souveränität— in ihr militärisches Verteidisungsnetz einzubezie- hen. Aus verständlichen außenvolitischen Gründen sind zu dieser Frage in Belgrad nur Dementis zu erhalten, obwohl natürlich auch der Kreml ganz genau weiß, daß sich die in letzter Zeit stattgefundenen Bespre- chungen zwischen Tito und dem britischen Unterstaatssekretär Davies, Noel Ba- ker und Bottemly sich nicht allein um die Lieferung von Schweinefutter gedreht haben. Auch der italienisch- amerikanische Finanzmagnat Camillo Castiglione wurde in letzter Zeit mehrmals in Belgrad gesehen und die eingeweihten Kreise be- haupten, daß jeder Besuch dieses Experten für Tito eine Division wert sei. Nach langjährigen Tastversuchen hat sich die anglo- amerikanische Politik gegen- über Tito offensichtlich auf eine klare Linie festgelegt. Man verlangt von dem kommunistischen Jugoslawien für die Kre- dite keine Wandlung des politischen Regi- mes, der sozialen Struktur oder der Wirt- schaftspolitik. Ebenso vermeidet man es, Jugoslawien zu einer Anpassung seiner Außenpolitik an diejenige des Westens auf- zufordern. Dahinter steht die kühle Ueber- legung, daß Tito als Spaltpilz im kommunistischen Lager um 80 nützlicher ist, je weniger er sich durch Paktieren mit dem Westen kompromittiert. Dahinter steht allerdings auch die Hoff- nung, daß die westliche Großzügigkeit einen Gesinnungswandel bei den jugoslawischen Kommunisten und eine Liberalisie- rung ihres Regimes herbeiführen werde. Wenn auch die säbelrasselnden Komin- form-Drohungen zur Zeit wieder nachge- lassen haben— die großen gemeinsamen russisch-ungarisch- bulgarisch und rumäni- schen Augustmanöver an den Ostgrenzen Jugoslawiens verliefen ohne blutige Zwi- schenfälle— so zeigen die letzten Entwick- lungen doch, daß der Westen, wenn auch 80 unauffällig wie möglich, sich entschlos- sen hat, Tito jene Hilfestellung zu leisten. die ihm ein Durchhalten gegen den öst- lichen Druck ermöglicht. Mit jeder Steigerung der westlichen Hilfe wird es allerdings für Tito schwerer, die Welt davon zu überzeugen, daß er so- wohl vom Westen als auch vom Osten un- abhängig bleiben will. Dem Westen geht es jedoch jetzt nicht um politische Prestige- kragen, sondern darum, Jugoslawien so stark zu machen, daß es einer jederzeit fälligen östlichen Aggression widerstehen kann und nicht zuletzt geht es darum, durch Verhütung der drohenden jugoslawi- schen Hungerkatastrophe einen politischen Erdrutsch in diesem Zeitpunkt und in diesem Teil des Balkans zu vermeiden, denn ohne Zweifel wäre das Kominforin der lachende Gewinner. Der Hosenriemen des jugoslawischen Volkes läßt sich nicht mehr enger schnallen. versicherungsambitionen solcher, die ihren Bauch retten wollen und lieber darob den Kopf verlieren, legen Zeugnis hierfür ab. Denn dieses alles ist schließlich und in erster Linie nicht dem Flüstern ostzonaler Agen- ten zuzuschreiben, sondern dem fehlenden Anruf durch die Bundesregierung. Die ver- schiedenen Interviews des Bundeskanzlers, sein Ruf nach Sicherheit und Waffen waren an die Adresse der westlichen Alliierten ge- richtet. Sie wurden aber von der westdeut- schen Bevölkerung gelesen und der Unter- ton von Warnung und Sorge in ihnen mag micht wenig dazu beigetragen haben, die Menschen nervös zu machen. Gefährliche Täuschung Ein kaum weniger schwerwiegendes Problem ist die laufende Publikation über Untergrundarbeit, Agententätigkeit und in- dustrielle Tendenzen um sich bei dem Osten Liebkind zu machen. Der kleine Mann, und wer von uns wäre das nicht, muß sich fragen, warum greift die Bundes- regierung, warum greift unsere Polizei, Warum greifen Bundeskriminalamt und Bundesverfassungsschutzamt nicht ein. Ost- zonale Urteile politischer oder wirtschaft- licher Art werden in Westdeutschland voll. streckt. Man hört von Entführungen und Entführungsversuchen an Personen, die sich der SED gegenüber migßliebig machten. Nachts werden in den Großstädten die Wände mit kommunistischen Parolen voll- gekleistert. Muß da nicht bei Schmidt und Schulze der Eindruck von der Bonner Schwäche und der Stärke dor illegalen „Nationalen Front“ entstehen, obwohl dieses eine Fiktion ist. Mehr tut Furcht, Unentschlossenheit und Lähmung, das ist es, was Herr Eisler wünscht. West- deutschland aber muß demgegenüber, wenn es bestehen will, als Keimzelle und Aus- gangspunkt gesamtdeutscher Freiheit und endlicher Einheit unseres Vaterlandes Gelassenheit und innere Kraft aufbringen, Die Berliner haben in den schweren Jahreg, die hinter ihnen liegen, ein einmaliges Bei. spiel gegeben und im Krieg hat das deutsche Volk vielfältigen Beweis dafür erbracht, welcher Haltung es fähig ist. Man muß ihm das Gefühl der Leere, der Beziehungslosig- keit, der Unsicherheit nehmen. Das läßt sich weder mit Interviews in amerikanischen Zeitungen, mit gelegentlichen Reden noch mit dürren„Pressemitteilungen“ bewerk⸗ stelligen. 5 not. Nicht Dollar werden die Demokratie retten Erste deutsche Bürgerrechtstagung in der Frankfurter Paulskirche eröffnet Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Auf dem historischen Boden der überfüllten Frankfurter Paulskirche eröffnete Oberbürgermeister Dr. Heime- rich, Mannheim, als Vorsitzender des Bundes für Bürgerrechte am Freitagabend die erste deutsche Bürgerrechtstagung, deren feierlicher Auftakt die öffentliche Kundgebung bildete, in der auch Bundes- präsident Professor Heuß über„das bür- gerliche Bewußtsein im neuen Deutschland“ sprach. Der vor Jahresfrist gegründete Bund will das Bewußtsein für bürgerliche Rechte und Freiheiten stärken und sich für die Ver- wirklichung der im Grundgesetz und in den Länderverfassungen gewährleisteten Grund- rechte einsetzen. Diese Bewegung hat be- reits in 60 deutschen Städten Fuß gefaßt. In seiner Begrüßungsansprache bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Heimerich, der auch den in- und ausländischen Gästen für ihr Erscheinen dankte, Bundespräsident Heuß als ersten Bürger der Bundesrepublik. der durch sein Leben und seine Arbeit zu einem Hort bürgerlicher Freiheit in Deutschland geworden sei. Heuß stelle heute unabhängig von seinen verfassungsmäßigen Zustöndig- keiten die stärkste demokratische Potenz dar, über die die Bundesrepublik verfüge. Der Bund für Bürgerrechte habe den Wunsch, daß ein Teil dieser Kraft auf alle deutschen Staatsbürger übergehen möge, denn mit einer solchen allgemeinen Er- Weckung staatsbürgerlicher Gesinnung wer- den die Ziele der Bürgerrechtsbewegung Nach einem Vortrag von Prgf. Dr. H. Mitteis, München, der die Notwendigkeit unterstrich, eine möglichst breite staàaats- tragende Schicht zu gewinnen, die in der Teilnahme am Staatsleben die Erfüllung ihrer politischen Existenz sieht, ergriff Roger N. Baldwin, New Vork, Ehren- präsident der American Civil Liberties Union und Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte das Wort.„Nicht Waffen noch Dollars noch militärische Bündnisse, so nützlich sie auch im Augen- blick sein mögen, werden die Demokratien retten, sondern die Kraft entschlossener Völker, die den notwendigen Druck aus- üben., um die Reaktion zu überwinden und Reformen zu gewährleisten“. Baldwin betonte, daß es keine Versöhnung zwischen den demokratischen Freiheiten und Men- schenrechten auf der einen Seite und der diktatorischen Gewalt auf der anderen gebe. Auch Deutschland müsse erkennen, daß das Volk der Herr und seine Beamten nur seine Diener seien. Er begrüßte, daß die von Na- tur aus autokratischen Besatzungsmächte in Deutschland ihre Aufgabe darin sähen, die Demokratie und die bürgerlichen Freiheiten zu fördern. Die fundamentale Bedeutung der bürger- lichen Rechte für den Aufbau Deutschlands kamen dann in den Ausführungen des Bun- des präsidenten zum Ausdruck, über dessen Rede wir in unserer Montag-Ausgabe be- richten werden. Versucht Arnold es mit großer Koalition? Düsseldorf.(W. F.-Eig.-Ber.) Nach dem neuesten Stand der Verhandlungen über die Bildung einer Landesregierung in Nordrhein-Westfalen dürfte für den Mi- nisterpräsidenten Arnold nur noch die Möglichkeit bestehen, ein endgültiges Ka- binett zu bilden, wenn es ihm gelingt, die Mehrheit seiner Fraktion für eine Koali- tion mit der Sozialdemokratie zu gewinnen. Nachdem die Besprechungen über eine kleine Koalition nunmehr endgültig ge- scheitert sind, ist die entscheidende Frage jetzt die, ob Arnold, der mit einer ausrei- chenden Parlamentsmehrheit gewählt wurde, von seinem ver fassungsmäßigen Recht zur Regierungsbildung nach eigenem Ermessen Gebrauch macht, ober ob er ge- gebenenfalls darauf Rücksicht nimmt, dag seine Fraktion einer Koalition mit der SPD nicht ihre Zustimmung erteilt. Arnold hat am Freitag die Fraktions- führer von Sp, FDP und Zentrum für den kommenden Montag zu einer Konferenz gebeten, um sie über die bisherigen Er- gebnisse der Koalitionsverhandlungen zu Unterrichten. Weitere„Friedenskundgebungen“ verboten Frankfurt.(UP) Der Frankfurter Poli- zeipräsident Willi Klapproth hat am Freitag die für den 10. September vorge- sehene„Gedenk- und Friedenskundgebung“ und den Gedenkmarsch der VVN in Frank- furt verboten. Gleichzeitig hat er alle pro- Pagandistischen Vorbereitungen und De- monstfrationen untersagt, die sich auf diese Kundgebung beziehen. Eine Delegation bis zu zehn Personen darf jedoch, wie vorge- sehen, am VVN- Ehrenmal einen Kranz niederlegen. Eine durch Flugblätter für den 12. Sep- tember in Frankfurt angekündigte Kund- gebung des Komitees der„kämpfer für den Frieden“ wurde ebenfalls am Freitag durch den Frankfurter Polizeipräsidenten ver- boten. Von der Generaldirektion ins KZ Berlin.(dpa) Der ehemalige General- direktor der Sowjetzoneneisenbahn, Willi Kreikemeyer, befindet sich, wie am Freitag aus Kreisen der Generaldirektion verlautet, seit Ende vergangenen Woche im Konzentrationslager Sachsenhausen. Kreike- meyer sei kurz nach der Festnahme in seiner Köpenicker Villa von einem starken Volkspolizeikommando in einem Sonderzug nach Sachsenhausen gebracht worden. Noch keine Einigung in Remagen Bonn.(UP) Nach mehr als fünftägigen Beratungen ist es dem in Remagen tagen- den Schiedsgericht noch immer nicht ge- lungen, eine Einigungsformel für die Bei- legung des Bauarbeiterstreiks zu finden. Zunächst war für Freitag der endgültige Schiedsspruch in Aussicht gestellt, doch haben erneute Schwierigkeiten eine Be- Schfüßzfassung des Gerichts verhinder Finnische Streiks dehnen sich aus Helsinki.(UP) Die Streikbewegung in Finnland breitete sich am Freitagmorgen weiter aus, da 24 000 Arbeiter der Holz- industrie ihre Arbeit niederlegten und sich den streikenden Metallarbeitern an- schlossen. Die Gesamtzahl der Streikenden beträgt jetzt fast 100 000. Die Gewerkschaft der Arbeiter der Nah- rungsmittelindustrie hat dem finnischen Gewerkschaftsverband mitgeteilt, daß sie gleichfalls in Streik zu treten gedenkt. Auch in anderen Industriezweigen sind weitere Arbeitsniederlegungen zu befürchten. Krieg und Kriegsgewinne Washington.(UP) Nach Schätzungen des CIO-Gewerkschaftsbundes werden in den Vereinigten Staaten in der zweiten Hällte des Jahres 1950 Gesellschaftsgewinne im Johresdurchschnitt von 23 Milliarden Dollar verzeichnet werden In dem CIO-Bericht wird vorausgesagt, daß die im Gange be- findliche Mobilisjerung die Gewinne noch weiter ansteigen lassen werde. In seiner Monatszeitschrift Economic outlook“ stellt der CIO fest daß der Krieg in Korea die Notwendigkeit von Gesetzen„zZur Eindäm- mung der Kriegsgewinne und zur Bezahlung der neuen militärischen Anstrengungen erhöbt babe. Die Zeitschrift des Gewerk- schaftsbundes fordert ein„wirksames Ge- setz gegen übermäßige Gewinne, Pfigte an die Horausgobel Flugblätter im Postkasten Ich fand gestern in meinem Postkasten ein Flugblatt, worin eine Interessengemeinscha badischer Rundfunkhörer die übliche Hetze gegen Stuttgart von Stapel läßt und um Ab- sendung einer Karte mit einer Abstimmung bittet. Darin soll mit„Ja“ dafür gestimmt wer, den, daß Nordbaden statt zu Radio Stuttgart zu Radio Kaiserslautern-Freiburg kommt, und vor allen Dingen, daß die nordbadischen Rund- funkgelder dahin fließen. Wir wollen uns unsere Kritik am Stuttgal, ter Rundfunk nicht nehmen lassen, sicher it dort, wie wahrscheinlich auch in„Wohlebien, nicht alles in Ordnung, aber die dumme Hetze, die von gewisser Seite inszeniert wird, hängt einem allmählich zum Halse heraus. Nun nimmt diese sogenannte Interessengemein, schaft keine Mitgliedsbeiträge und es erhebt sich die Frage, wWer diese Sache bezahlt, denn auch die Abstimmungskarten sind unfrankiert in den Kasten zu werfen. Wenn wir uns schon äußern sollen, dann sollten möglichst viel von diesen Karten auch ausgefüllt werden, und zwar mit nein“, es kann dann auch noch Gelegenheit genommen werden, die Meinung einmal ganz eindring- lich kundzutun, das kostet den kapitalkräfti gen Empfängern dann nämlich kein Druck sachen-, sondern Postkartenporto. Die alls führliche Beantwortung dieser Karten sollte sich daher niemand entgehen lassen. Radio Stuttgart soll trotzdem mit unserer Kritik da rechnen, wo sie am Platze ist, gie soll aber nicht zu durchsichtiger Hetze mib braucht werden. Gerhart Rein, Mannheim e „6-—ß ß ̃¼ 8 hmung, West- „wenn 1 Aus- it und landes ringen, Jahrea, s Bei. dutsche bracht, auß ihm slosig- at sich ischen 1 noch e Werk. ten net Vorge- Kranz 2. Sep Kund- ür den durch ver- KZ eneral- Willi ie àm rektion che im Lreike- me in starken derzug n. gen tägigen tagen- Ht ge- e Bei- en. gültige „doch Be- 2 Aus ung in norgen Holz- id sich an- genden r Nali- nischen ag sie „ Auch veitere en des n den Hälfte ae im Dollar Zericht 88 noch seiner Stellt ed die ndäm- ahlung ingen“ Werk- s Ge⸗ —— 01 r en ein nschaft Hetie m Ab- umung it Wer- uttgart it, und Rund- uttgar- ner ist ebien“, Hetze, hängt Nun zmein- erhebt denn inkiert dann 1 auch n“, es mmen dring- eräfti⸗ Druck- Alls sollte nserer t. sie mib- heim Nr. 210/ Samstag, 9. September 1950 MORGEN Schicksals-Steine Die Mystik der Edelsteine hat von jeher das menschliche Gemüt erregt, und es gab Zeiten, da man um die Magie und die tiefe Bedeutung, die man in diesen Steinen zu sehen glaubte, einen förmlichen Kult trieb. So kinden sich schon in der Bibel zahl- reiche Hinweise auf die Symbolik edler Steine. Des bösen Menschen Herz wird „hart wie ein Edelstein“ genannt, und dem Propheten Jesaias erscheinen in seinen Träumen vom Ewigen Reich Bilder von leuchtender, strahlender Pracht das Reich ist aufgebaut aus Edelsteinen, die Wälle sind errichtet aus Saphiren, während die Zinnen aus Rubinen und das weite Tor aus rotem, in dunkler Mystik leuchtendem Granatstein bestehen. Mauern von Japsis umgeben das Ewige Reich. Die zwölf Grundsteine, mit den Namen der Stämme gekennzeichnet, sind jedes aus einem an- deren edlen Stein. Deshalb auch trugen die Hohepriester auf ihrem kostbaren Brust- schmuck zwölf verschiedene Arten von Edelsteinen. Frühzeitig schon gewannen die Edel- steine auch in der Astrologie große Bedeu- tung. Jedes der zwölf Sternbilder der Tierkreise hat seinen ihm eigenen Glücks- oder Unglücksstein. Und noch in unserer heutigen Zeit spricht man von„Monats- steinen“. Der„Unbezwingbare“ ist voller Geheimnisse Gewisse Steine haben die Eigenschaft, unter der Einwirkung von Licht, Wärme oder Feuchtigkeit ihre Farbe zu verändern. In alten Zeiten, da man sich einen solchen Vorgang nicht zu erklären wußte, sah man darin etwas mystisch Uebernatürliches, eine Warnung vor Krankheit. Unheil oder Tod. Von einem Hohepriester wird erzählt, er habe einen Diamanten besessen, der einen dunklen Farbton annahm, wenn das Volk in Sünde verfallen war. Leuchtete der Diamant jedoch blutrot, so glaubte man, daraus die kommende Niederlage im Kriege ersehen zu können. Gottes Gnade, langanhaltenden Frieden und allgemeines Wohlergehen aber sollte jener Diamant voraussagen, wenn er hell und rein erglänzte wie Kristall. Noch im Mittelalter glaubte man, daß der Diamant die Farbe wechselte, wenn sein Träger sündigte. Damals hatte die„Farben- probe“ sogar eine gewisse juristische Be- deutung: einem Beschuldigten, dem man sein Vergehen nicht nachweisen konnte, legte man zur Feststellung der Wahrheit einen Edelstein auf die Hand oder auf die Brust. Veränderte sich die Farbe des Stei- nes innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, zo galt die Schuld des Verdächtigten als er- Auf großer Fahrt Jugendliche Ausreißer trampten durck Italien Zwölf Schüler von dreizehn bis sechzehn Jahren aus Bonn und Bad Godesberg hat- ten Anfang August eine Ferienfahrt nach Bayern angetreten. Da ihnen das regne- rische Wetter dort die Ferienstimmung zu verscheuchen drohte, entschlossen sie sich, über die grüne Grenze nach Oesterreich zu gehen. Aber auch hier war ihnen der Wet tergott nicht hold. Der sonnige Süden Italiens lockte und ohne besondere Schwierigkeiten überwanden sie die Grenz- pfähle und trampten vier Wochen durch Italien, sahen Venedig und Rom, wo sie an einer Pilgermesse teilnahmen. Ueberall wurden die Jungens gastfreundlich aufge- nommen. Für sie gab es keine Devisen- schwierigkeiten. Erst auf der Rückreise, kurz vor dem Ferienende gerieten sie in das nationalstaatliche Paragraphennetz. Italie- nische Grenzpolizei erwischte die paßlose junge Reisegesellschaft und übergab sie an die österreichische Grenzpolizei, die sie wiederum an die deutschen Behörden ab- schob. Nach eintägiger Haft wurden sie von einem bayrischen Richter mit den Wor- ten entlassen:„Man sollte euch um die Ohren schlagen aber macht's, daß ihr nach Hause kommt“. Drei Tage nach Schul- beginn trafen die Jungen wieder zu Hause ein. Der Direktor des Pädagogiums„Otto- Kühne-Schule“ in Bad Godesberg hat den Eltern der„Spätheimkehrer“ schriftlich mit- geteilt, daß die Schüler solange am Unter- richt nicht teilnenmen können, bis die Lan- desschulbehörde in Düsseldorf eine Entschei- dung über die Versäumnis des Schulbeginns getroffen hat. wiesen. Da man aber auch schon damals gewisse Mittel kannte, um eines Edelsteines Farbe künstlich zu verändern, wurde die „Farbenprobe“ gelegentlich dazu mig braucht, unbequeme Personen unschädlich zu machen. Aber bei der„Farbenprobe“ ge- nügten manchmal schon die Wärme oder Feuchtigkeit der Haut des Dilinquenten, um eine Farbänderung des Steines hervorzuru- fen. Man kann sich vorstellen, daß mancher der auf diese Weise hochnotpeinlich Unter- suchten schon vor lauter Angst schwitzte und deshalb unwissentlich selbst schuld War, wenn das Urteil gegen ihn ausfiel. Interessant in diesem Zusammenhange ist auch, was ein damals sehr angesehener dänischer Arzt, Caspar Bartholin, im Jahre 1628 in richtiger Erkenntnis der Unhalt- barkeit solcher„Beweisführung“ schrieb: „Daß edle Steine Eigenschaften enthüllen sollten, die sich sowohl auf leichte und ver- ständliche, als auch dunkle und unerklär- liche Weise zu erkennen geben, das dürfte wohl nur ein Narr verstehen!“ Doch nicht nur in juristischer, auch in medizinischer Hinsicht fanden die Edel- steine— und zwar bis in den Beginn der Neuzeit hinein— starke Beachtung. Man stellte aus ihnen Tinkturen her— das heißt, man behauptete es wenigstens. Sicher Aber haben solche Flüssigkeiten in den mei- sten Fällen auch nicht ein Stäubchen„Edel- steinpulver“ enthalten; vielmehr begnügte man sich damit— wenigstens die„ehr- lichen“ unter dem Medici jener Zeit— ge- wisse Steine längere Zeit in eine Flüssig- keit zu legen, in die angeblich das Fluidum, die Kraft und Wirksamkeit jener Steine übergehen sollten. Solche Edelsteintinkturen waren überaus kostbar und wurden zu Phantasiepreisen angeboten und— auch gekauft, zumal sie nicht nur als Medizin, sondern auch als Schönheits- oder Verjüngungsmittel galten. Leonhard Thurneysser(1530-1596), Leib- arzt des Brandenburgischen Kurfürsten Johann Georg, stellte in seinem Labora- torium im„Grauen Kloster“ zu Berlin solche „Smaragden-“,„‚Rubinen-“ und„Saphiren- tinkturen“ her, die an fast sämtlichen Höfen der europäischen Residenzen willige Ab- nehmer— oder vielmehr Abnehmerinnen — fanden. Die Preise betrugen für ein Lot (etwa 16 Gramm) zwischen 11 und 12 Taler. Magie und Mystik der Edelsteine Von Richard Pilaczek Wenn man bedenkt, daß man damals für 12 Taler zehn Paar Herrenschuhe oder fünftausend Mauersteine bekam, so kann man erst ermessen, was dieser Preis be- deutete! ch Sogar ein so bedeutender Mann wie Ty- cho Brahe(1546-1601), aus dessen astrono- mischen Beobachtungen Kepler seine Ge- setze ableiten konnte, war von der hohen Heilkraft der Edelsteintinkturen bei man- nigfachen Gebresten und Krankheiten fest überzeugt und empfahl die Tinkturen sei- nen Bekannten als äußerst wirksame Medi- zin. Ein um die gleiche Zeit in Kopenhagen lebender Arzt namens Anders Krag verord- nete bei Epilepsie Smaragdentinktur. Der bereits erwähnte Arzt Caspar Bartholin da- gegen, der doch immerhin zu den„aufge- klärten“ Zeitgenossen gehörte, war davon überzeugt, daß ein Rubin, an einer Schnur am Halse getragen, vor der Pest schütze. Wer aber von Fieberanfällen aller Art be- wahrt sein wollte, der mußte nach seiner Therapie einen smaragd am Halse tragen. Noch um das Jahr 1700 glaubte man, daß der Diamant Gifte aller Art wirkungslos mache, sowie die Pest heile und jeden„Zau- ber“ breche. Frauen sollte er eine leichte und schmerzlose Entbindung gewährleisten, Während er— in sechskantiger Form ge- schliffen— als wirksamstes Mittel gegen Epilepsie empfohlen wurde. Uebrigens wa- ren auch die Araber und Perser des Glau- bens, daß ein Diamant seinen Träger schütze gegen Mensch und Tier und überdies Krank- heiten von ihm fernhalte. Eine seltsame Eigenschaft— wenn auch ganz anderer Art— schrieb man dem Berg- Kristall zu, jenem wunderbaren wasser- klaren Stein, von dem man früher annahm, er sei aus geschmolzenem Schnee und Eis entstanden. Man glaubte, in einer aus die- sem Halbedelstein geformten Kugel nicht nur vergangene Begebenheiten, sondern auch Ereignisse, die sich im Augenblick in irgend einem Teile der Welt abspielten, wie in einem Spiegel sehen zu können. Auch das eigene kommende Schicksal sollte sich an- geblich darin spiegeln. So wird von der un- glücklichen Maria Antionette berichtet, sie habe einst gemeinsam mit einer Freundin heimlich einen Pariser Wahrsager aufge- sucht, um einen Blick in die Zukunft zu tun. (Wird fortgesetzt) Am 24. September wird über den Südweststaat abgestimmt Blick ins Land Geschäft mit dem Laster. Berlin.(dpa) Insgesamt 360 Morde, 84 Selbstmorde, 265 bewaffnete Einbrüche und Diebstähle, 85 Brandstiftungen, 48 Spio- nageakte, 37 Ausbrüche aus Gefängnissen und Zuchthäusern und 236 Ehebrüche natten die in einem einzigen Berliner Kino wäh- rend des vergangenen Jahres gezeigten verschiedene Filme in mehr oder weniger ausführlicher Darstellung zur Unterhaltung des Publikums anzubieten, wie sich aus den Notizen eines aufmerksamen Kinobesuchers ergibt. Dies meldet der Evangelische Pres- sedienst unter der Ueberschrift„Geschäft mit dem Laster“.. Josephine Baker küßt Dienstmann München(dpa). Mit einem berzhaften Kuß auf die Wange des 68 jährigen Münch- ner Dienstmanns Martin Meyer eroberte sich Josephine Baker bei ihrer Ankunft zur Deutschland-Tournee die Herzen der Münchner. Die mit einem schwarz- grünen Warum Südweststaat? Von Robert Margulies M. d. B. Wer sich mit den vielerlei Argumenten kür und wider den Südweststaat beschäf- tigt, stellt mit Erstaunen fest, daß die Be- fürworter einer Wiedererrichtung der 1945 durch die Zonengrenzen zerrissenen Ver- waltungseinheit Baden ganz überwiegend an Gefühle appellieren, während sich die Sücdweststaatanhänger an den Verstand wenden. Wenn man auch die Gefühle im Leben nicht, gering bewerten soll, so ergibt sich doch eine gewisse innere Unlogik daraus, daß die früheren Verhältnisse keineswegs so rosig waren, wie sie in der flüchtigen Erinnerung haften und größtenteils unter den veränderten Verhältnissen auch gar nicht wieder herstellbar sind. Wer möchte z. B. heute den doch früher allseits be- liebten und geschätzten Großherzog im Ernst wieder an die Spitze des badischen Vaterlandes stellen? Ihn etwa an der Spitze seines, in der Zwischenzeit in Süd- baden fleißig vermehrten, Beamtenheeres gegen die bösen Schwaben zu Felde zie- hen lassen? So reizvoll kann die Erinne- rung an das von Napoleon errichtete Staatsgebilde nicht sein. Eher schon an die verwaltungsmäßige Zusammenfassung der Oberrheinebene, wie sie 1941 von den Nationalsozialisten vorgenommen wurde. Aber wer könnte glauben, daß etwas ähn- liches heute möglich wäre? Welche Meinung müssen aber die Alt- padener von der Bevölkerung Badens haben, wenn sie immer wieder vor der Ge- schäftstüchtigkeit, dem Expansionsdrang und der Ueberlegenheit im Geldverdienen der Württemberger warnen? Fühlt sich denn die badische Bevölkerung so viel weniger wert und den Württembergern so unterlegen, daß man Angst vor deren Ge- schäftstüchtigkeit haben müßte? Sicher- lich haben die Einwohner des Landes Würt⸗ Der Prophet der Brüderlichkeit Zum sechzigsten Geburtstag von Franz Werfel Was wäre Israel ohne die Kirche? Und was wäre die Kirche ohne Israel?(Franz Werfel:„Zwischen Oben und Unten“). Franz Werfel ist nur 55 Jahre alt ge- worden. Am 26. August 1945 ist er in Be- verly Hills in Kalifornien im Exil gestorben und drei Tage später dort beigesetzt wor- den. Thomas Mann berichtet darüber in seinem eitlen Buch„Die Entstehung des Doktor Faustus“:„Die Blumenpracht war grog, und zahlreich die Trauerversamm- lung, die viele Musiker und Schriftsteller einschlogß. Die Witwe, Mahlers Witwe und nun die Werfels, war nicht zugegen. Ich bin nie dabei“, hatte die großartige Frau gesagt— ein Ausspruch, der mir in seiner Echtheit so komisch nahe ging, daß ich nicht wußte, ob es Lachen oder Schluchzen war, was mir vorm Sarge die Brust er- schütterte Jetzt wäre er sechzig Jahre alt: er War am 10. September 1890 in Prag geboren worden. Das war jenes Prag, das Gustav Meyrinck im„Golem“ geschildert hatte, die Alte böhmische Metropole mit der geheim- nisvollen, dunklen Schönheit der Gassen der Staré Mésto, der Altstadt, und der Mals Strana, der Kleinseite zu Füßen der urg. Das war das literarisch- intellektuelle Prag von eben jenem Gustav Meyrinck, von ranz Kafka, mit dem er befreundet War Wie mit Max Brod. Franz Werfel war ein- undzwanzig Jahre alt, als sein erster Lyrik- band„Der Weltfreund“ erschien: Verse mit denen er zum erstenmal sein gläubig-drän- Sendes Gefühl der Menschheits- und Bru- derliebe auszudrücken versuchte. Immer und überall durch meine Schriften zu ver- herrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit— des Zeitalters un- geachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens“, wie er sein dich- terisches Streben wenige Jahre vor seinem Tode erklärte.„Arien“ betitelte er eine Auswahl anderer, mit expressionistischer Musikalität geschriebener Gedichte, Oden, Lieder und Gesänge enthielten die anderen, die alle in dem so früh angestimmten Ak- kord zusammenklangen:„Mein einziger Wunsch ist, Dir, o Mensch. verwandt zu sein.. O könnte es einmal geschehn, daß wir uns, Bruder, in die Arme fallen!“„Der Gerichtstag“, eine Gedichtsammlung, die während sener Soldatenzeit entstand, wurde am bekanntesten. Mit der gleichen Schnelligkeit. mit der sich der Ruhm des Lyrikers ausbreitete, eroberte sich der Dramatiker Werfel die großen deutschen und pald auch die aus- ländischen Bühnen. Max Reinhardt, brachte seine Werke in Wien heraus. und die deut- schen Intendanten rissen sich seine Stücke gegenseitig aus der Hand. Der erste große Erfolg war eine Euripides-Uebertragung „Die Troësrinnen“, die das Berliner Lessing- Theater während des ersten Weltkrieges mehr als fünfzig Mal spielte und die auch nach diesem Krieg von vielen deutschen Bühnen aufgeführt wurde, der letzte das Zeitstück„Jacobowsky und der Oberst“, eine„Komödie in der Tragödie“, in Europa zuerst in Göteborg gespielt und häufig dann im Nachkriegsdeutschland. Dazwi- schen lagen andere Erfolge:„Der Spiegel- mensch“,„Der Schweiger“,„Juarez und Maximilian“,„Paulus unter den Juden“ und auch jener symbolische„Bocksges ang, der bei der Uraufführung im Wiener Kai- mumd-Theater umjubelt und am gleichen . temberg wegen ihrer ärmeren Böden und ihres rauheren Klimas einen Gewerbefleiß entwickeln müssen, der allen Respekt ver- dient. Aber die Praxis beweist doch, daß die etwas ruhigeren, vielleicht auch rück- sichtsvolleren Badener sich den Anforde- rungen des. Lebens jederzeit durchaus ge- Wachsen gezeigt haben und mit tausend Schwierigkeiten fertig geworden sind, denen die etwas geschützter liegenden Württemberger gar nicht ausgesetzt waren. Der stets wiederholte Appell an Minder- Wertigkeitsgefühle der Badener ist meiner Ansicht nach eine Beleidigung der badi- schen Bevölkerung und durchaus fehl am Platze. Aus meiner dreijährigen Tätigkeit im Württembergisch-badischen Landtag kann ich jedenfalls bescheinigen, daß die Zusam- menarbeit mit den Abgeordneten des an- deren Landesteils sehr eng und freund- schaftlich war, daß Gegensätze zwischen den beiden Landesteilen mit gutem Willen der Seiten stets sofort bereinigt wer- den konnten und damit die Voraussetzungen für ein Zusammenleben durchaus gegeben sind. Der zweite Band der„Geschichte Mann- heims“ von Prof. Dr. Friedrich Walter er- innerte mich in seiner Darstellung der Jahre 1920 bis 1933 auf jeder Seite an die Gegen- Wart. Mit den gleichen Worten, den gleichen Argumenten und aus den gleichen Gründen ist dort immer wieder gegenüber Karlsruhe der Vorwurf der Benachteili- gung Mannheims erhoben worden, wie ich ihn von 1945 bis 1949 gegenüber Stuttgart gehört habe. Es wird aber daraus auch ihn von 1946 bis 1949 gegenüber Stuttgart Wesentlich besser durchzusetzen vermoch- ten, als in früheren Zeiten gegenüber der badischen Landesregierung, die Mannheim zwar stets als Hauptsteuerträger des Lan- des Baden hoch schätzte, im übrigen aber Mannheim links liegen ließ und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn von Karlsruhe aus gesehen führte der Weg immer nach und über Heidelberg, so daß Mannheim links liegen blieb. Die wirtschaftlichen und politischen Gründe für die Vereinigung des deutschen Südwestens sind so einfach und einleuch- tend, daß die vorerwähnten Bemerkungen nur Streiflichter am Rande sein sollen, Für den Südweststgat Sprechen alle Wirt. schaftlichen Erwägungen, die einen Aus- gleich der Wirtschaftskraft in einer größeren Verwaltungseinheit anstreben, für den Südweststaat spricht die Notwen- digkeit, Ländergrenzen, die die Wirtschaft und den Verkehr behindern, soweit als möglich auszuräumen und den Weg für eine klare und einfache Verwaltung frei zu machen, für den Südweststaat spricht die Notwendigkeit, innerhalb der Bundesrepu- blik mit stärkerem Gewicht aufzutreten, wenn man nicht gegenüber den größeren Ländern ins Hintertreffen geraten will und für den Südweststaat spricht die Notwen- digkeit, den Südwestraum Deutschlands 80 zu organisieren, daß er gegen fremden Einfluß weniger anfällig ist. Wir dürfen auf Grund unserer Arbeit, auf Grund unserer Leistungen und auf Grund bewiesener Lebenstüchtigkeit das Selbstvertrauen haben, daß wir in einem nach allen vernünftigen Erwägungen von Uns selbst geschaffenen Staatsgebilde, des- sen Anziehungkraft auf unserem Herzen näher stehende Gebiete nicht unterschätzt werden darf, uns wirtschaftlich und ver- Waltungsmäßig mit unseren berechtigten Wünschen und Anliegen durchsetzen wer- den, wenn wir ihn nach reiflicher Ueber- legung bejahen. Zeichnung aus„Saturday Review of Literature“ Abend in Frankfurt ausgepfiffen worden War. Ereignisse eines wie das andere, Mit- telpunkt leidenschaftlicher Diskussionen alle„Alea jacta habet“— der Werfel hat gefallen— soll Alfred Kerr über eines von ihnen geschrieben haben. Viel nachhaltiger und eindringlicher aber als diese lyrischen und dramatischen Intermezzi in dem umfangreichen, durch den frühen Tod jäh abgebrochenen Le- benswerk Franz Werfels sind seine Ro- mane, deren erster— mit dem albanischen Sprichwort„Der Ermordete. nicht der Mörder ist schuldig“ überschrieben— eine Ausein andersetzung mit dem Vater-Sohn- Problem ist:„Wollen Sie die Schuld dieser allgemeinen menschlichen Tragödie wissen? — Sie heißt: gierig unstillbare Autoritäts- sucht, sie heißt: Nicht-beizeiten-resig- mieren-können!“ 1920 erschien dieses auf- sehenerrregende, noch ganz vom Expres- sionismus geführte Buch bei Kurt Wolff in Leipzig, wo Franz Werfel, der Sohn eines jüdischen Handschuhmachers, vom Vater eigentlich bestimmt, in dessen florierendes Geschäft einzutreten, von 1912 bis 1914 Lektor gewesen war. Es enthielt inmitten seiner vielen Bekenntnisse das pathetische zur Macht der Musik:.. wie ich meine letzte Gefahr überwand. mein schwerstes Opfer brachte: Welche Gefahr, wird man fragen. Wenn mich auch nur wenige ver- stehen werden, habe ich zu antworten: Die Musik!“— ein Bekenntnis., das er groß- artiger und auf den unsterblichen Genius der italienischen Oper bezogen wiederholte in seinem biographischen Roman über „Verdi“, zu dessen Opern er neue Text- übersetzungen lieferte und dessen Briefe er herausgab. Werfel lebte in Wien, wo er nach Ende des ersten Krieges die Witwe des 1911 ge- storbenen Komponisten Gustav Mahler geheiratet hatte. Ganz in die Atmosphäre dieser Stadt gehüllt ist sein Roman„Bar- bara oder die Frömmigkeit“, eine psycho- logische Studie vor dem fein ausgemalten Hintergrund Oesterreichs während der Kriegs- und Revolutionszeit. Doch alles, Was er vorher und nachher schrieb, wird übertroffen von der menschlich-brüder- lichen Anklage gegen die Schandtat der Ausrottung des armenischen Volkes durch die Türken im Jahre 1915. die er in dem 1933 erschienenen Werk„Die vierzig Tage des Musa Dagh“ erhebt. Dieses Buch er- zählt die Schreckens- und Leidensgeschichte des Widerstandskampfes auf dem Musa Dagh, einem Berg, auf den sich die Ein- wohner von sieben armenischen Dörfern zurückgezogen haben und von der türki- schen Armee belagert werden, bis endlich ein französisches Schiff sie rettet. * Komplet und einer kleinen roten Zipfel- mütze bekleidete Negertänzerin schenkte dem Dienstmann, als er ehrerbietig seine Mütze zog, auch noch eine feuerrote Rose und verursachte so am Bahnhof eine kleine Verkehrsstockung. Rechtsanordnung über Rechtsanordnungen Lindau.(LWB) Der Kreis Lindau, der Verwaltungsmäßig dem Land Württemberg Hohenzollern untersteht, kann, da er bayri- sches Gebiet ist, neben südwürttembergi⸗ schen Gesetzen auch bayrische als„Rechts- anordnungen“ übernehmen, die dann durch ihre Veröffentlichung im Amtsblatt des manchmal als„dreizehntes Land der Bun- desrepublik“ bezeichneten Kreises Recht- wirksamkeit erlangen. Dabei kam es kürz- lich zu einer Ueberschrift, die die Leser des Amtsblattes vor nicht geringe Schwierig- keiten stellte. Es hieß da: Rechtsanordnung über Aenderung der Rechtsanordnung über Erlaß von Rechtsanordnungen im bayri- schen Kreis Lindau“. Parlamentarier-Kongreß Konstanz.(Eig. Ber.) Die„Union Par- lementaire Européenne“ wird vom 18. bis 21. September in Konstnz ihren 4. Parla- mentarier-Kongreß abhalten, an dem etwa 30 Politiker aus den westeuropaischen Lan- dern teilnehmen werden. Auf der Tagung wird vor allem die eurpäische Vereinigung und die Koordinierung der verschiedenen darüber bestehenden politischen Ansichten besprochen werden. Außerdem soll auch das Flüchtlingsproblem zur Sprache kom- men. Dem Ehrenkomitee der„Union Par- lementaire Européenne“, deren General- Sekretär Graf Coudenhove-Ralergi ist, 8e. 9 52 8 88 1 Paul 7 8 Georges Bidault, Paul Reynaud, Paul Henri Spaak und Graf Sforza An W 8 Zellstoffmangel gefährdet Papier- versorgung Stockholm.(Eig.-Ber.) Nach einer Mit- teilung aus Kreisen der schwedischen Papierindustrie hat sich die Lage auf dem Gebiet der Papierversorgung weiter zuge- spitzt. Im Augenblick ist auf dem schwe- dischen Markt keine Tonne Zellstoff zu erhalten, weil die Amerikaner alle Vorräte aufkauften und manche USA-Papierfabri- ken sich bis auf fünf Jahre eingedeckt haben. Die Folge davon ist ein rapides Ansteigen der Preise für Zellstoff. Wäh- rend bis vor kurzem für eine Tonne Zell- stoff 350 bis 400 Schwedenkronen bezahlt werden mußten, sind die Preise inzwischen auf 900 bis 1000 Schwedenkronen je Tonne gestiegen. Von dieser Preissteigerung wird besonders das Zeitungsrotationsdruckpapier betroffen, für das auf dem Weltmarkt Preissteigerungen erheblichen Ausmaßes eingetreten sind. Da die Papierherstellung im Bundesgebiet auf die Einfuhr von Zell- stoff angewiesen ist und zur Ergänzung der nicht ausreichenden Papierproduktion fer- tiges Rotationspapier im Ausland gekauft werden muß, werden Rückwirkungen auf die deutschen Papierpreise nicht zu um- gehen sein. Die Wandlungen des Dichters von der revolutionären Ekstatik seiner Prophetie der Bruderliebe zu einer aus jüdischen und katholischen Glaubenselementen lebenden Religiosität verdeutlichen das Gelübde von Lourdes auf der Flucht aus der Tyrannis Europas(das„Lied von Bernadette“ zu singen nämlich, die Wundergeschichte des Pyrenädenstädtchens Lourdes zu schreiben, N Wenn die Flucht gelänge) und der schon vorher in Framkreich entstandene Roman „Der veruntreute Himmel“, eine Seligkeit, die sich die böhmische Köchin Teta Linek mit ihrem ersparten Geld erkaufen will und die sie schließlich erlangt, wenn auch „durch ein Hintertürchen, wie es sich für einen guten Dienstboten gehört“. Der Ver- kündigung des Mythos von Lourdes, die zum größten Erfolg des sogar in der ame- rikanischen Emigration Erfolgreichen wur de, folgte noch ein letztes Werk, ehe sein verzehrtes Herz zu schlagen aufhörte: die Utopie vom„Stern der Ungeborenen“, die phantastische Beschreibung einer Reise in eine ferne Zukunft, in der nur noch Juden und Katholiken leben. Dieses Buch ist das von schweren Bedenken überschattete Ver- mächtnis eines Sterbenden, das sich auf den bitteren Erfahrungen eines Menschen aufbaut, der vom glückseligen Reich der Gerechtigkeit, der Reinheit und Innerlich keit träumte und dessen Prediger war, 80 lange er lebte und schrieb. Werner Der Schriftsteller Dr. Felix Huch, ein Vetter von Ricarda Huch, vollendet in Würzburg, wo er als Obermedizinalrat lebt, das 70. Lebens- jahr. Der Verlag W. Langewiesche- Brant, Eberhausen bei München, hat aus diesem Anlaß Huchs zweibändigen Beethovenroman in einer Volksausgabe herausgebracht. Demnächst er- scheint im gleichen Verlag eine Neuauflage des ersten Bandes von Huchs Mozart Roman „Mozart— der Roman eines Werdens.“ eee 7385 5 15 75 1 1 5 Samstag, 9. September 1950/ Nr. 210 Bücher bieten Erlebnis und Lebenshilfe Die Mannheimer Volksbücherei Sie hat ihre Ferien wirklich gut benutzt, die Mannheimer Volksbücherei im Her- schelbad und hat sich in dieser Zeit so verjüngt und verschönt, daß sie jetzt aus hellen und freundlichen Augen in die Welt schaut. Das sah man bei einer kleinen Führung, zu der ihr Leiter Dr. Wendling eingeladen hatte und zu der auch Beigeordneter Prof. Langer, Dr. Fuchs, Kunsthalle, Dr. Poens- gen und andere erschienen waren. Wie Dr. Wendling dabei berichtete, be- gann ihre Neugestaltung schon, als im Januar 1949 Jugendbücherei und Lesesaal eröffnet wurden und die Musikbücherei in den Raum neben dem Lesesaal einzog. Die erste Jugendbücherei Mannheims, die 1929 in den schönen Räumen des Lameyhauses eröffnet und im zweiten Weltkrieg zerstört Wurde, war völlig getrennt von der Er- Wachsenen- Bücherei. Die moderne Auffas- sung sieht in ihr aber nur einen, allerdings Die schönen Tage. „„Sind noch lange nicht vorüber. Auch wenn die hochverehrte lebensnahe Pädagogik an dem berühmten grünen Tisch des Ministeriums es für opportun erachtet, den Sommerferien das Zielband zu zlehen und den neuen Jahresmarsch zu blasen. Also Dienstag Schulbeginn für Schulanfän- ger, am Montag schon für die anderen. Die alteren Jahrgänge werden diese Tatsache mit gebührender souveräner Haltung zu tragen wissen. Etwas aufgeregter wird es bei den An- fängern hergehen. Armer Hansi! Arme Muschi! Jetzt also hat es auch euch erwischt. Vter oder Mutter fährt dem Blondschopf um 7.41 Uhr noch einmal durch denselben und bringt die letzten Ermahnun- gen mit gefühlvoller Stimme an den kleinen großen Mann. Es wird vom„neuen Leben“ die Rede sein, von Stufen, die man über- und Tore, die man durchschreitet. von Pflichtauffassung und ordentlichen Men- schen, von Autorität, Anstand und Sitte und weiter, und so fort. Dann kommt der Abschiedskuß, diesmal zwei Sekunden langer, und anschließend beginnt der schick Salsschwere Weg ins Leben an der Hand der Mutter, der großen Stütze des kleinen ver- zagten Herzens Stunden später— der Milchwagen hat noch nicht einmal seine tägliche Runde ge- macht— ist der mit Bangen und Hangen erwartete„Erste Schultag“ vorbei— die Welt ist nicht untergegangen. Und zehn Jahre später wird auch der letzte Tag sein. So schnell wie der erste, so schnell und flüchtig wie das ganze Leben. Kopf hoch! Es wird schon schiefgehen! 5 wau Herbstmannöver in der US-Zone Wie der örtliche Vertreter des Hohen Kommissars für Deutschland, Mr. Hugh Mair mitteilt, werden in der Zeit vom 1. bis 30. September d. J. größere Truppenmanòver im Gebiet der gesamten US-Zone durchge- führt. Während der Uebungen werden Platz- patronen verwendet und nach außen hin jene Kriegsverhältnisse vorgetäuscht, wie sie den Absichten der an den Uebungen betei- ligten Truppen- Kommandeure entsprechen. In unserem Gebiet wird ebenfalls eine Anzahl amerikanischer Soldaten auftauchen, die nicht die bekannte amerikanische Armee- Uniform, sondern eine andere Uniform tra- gen. Soweit erforderlich, sind diese Solda- ten jedoch in der Lage, sich als amerika- nische Soldaten auszuweisen. Die Uebungen werden die normale Tä- tigkeit der Zivilbevölkerung nicht behin- dern. Das Recht des Privateigentums wird geachtet. Für den Fall, daß irgendwelche Schäden eintreten sollten, sind den Trup- peneinheiten besondere Offiziere beigegeben, die diese Schäden aufnehmen und für ent- sprechenden Ausgleich sorgen. Wohin gehen wir? Samstag, 9. September: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Minna von Barnhelm“; Alster 22.30 Uhr:„Triumph der frohen Laune, mit Manfred Lommel, Will Glahé u. a.; Palast 10.00, 11.45 und 22.00 Uhr:„Der geheimnis- volle Bandit“; Amerikahaus 13.00 und 16.30 Uhr: Tonfllme:„Bolivien“,„Zwischen Ost und West“, t Violinsonate von J. S. Bach(Ruggiero Ricci) und Violinsonate Nr. 1 von Bartok(Tehudi Menuhin); Waldparkrestaurant Stern 16.00 und 21.00 Uhr:„Modenschau einmal anders; Feudenheim, Liebfrauenstraße 19, 19.30 Uhr: Hauskonzert bei Else Landmann Driescher- Sonntag, 10. September: Nationaltheater 11.00 Uhr: Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus, Sprecher: Bundestagsabgeord- neter Robert Margulies; 19.30 Uhr:„Der Freischütz“;„Zähringer Löwe“, Schwetzin- ger Straße 103, 17.00 Uhr: Feier der VVN, Sprecher: Dr. K. Ackermann; Sportplatz Sellweide, 14.00 Uhr: Bundestagsabgeordne- ter Pröf. Dr. Carlo Schmid gibt die Stel- jungnahme der SPD zu den jüngsten poli- tischen Ereignissen bekannt; Siedlerheim, Schönau, 19.00 Uhr: Modenschau mit Schau- fristeren; Freya-Kino, Waldhof, 11.00 Uhr: Lichtbildervortrag über Schädlingsbekämp- kung im Obstgarten; Feudenheim, Lieb- krauenstraße 19, 17.00 Uhr: Hauskonzert bei Else Landmann-Driescher. Wie wird das Wetter? Noch nicht beständig Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag Und in der Nacht zum Sonntag vielfach stär- ker bewölkt, vorübergehend auch etwas Regen. Höchsttemperatur um 20, Tiefstwerte 12 bis 14 Grad. Im Laufe des Sonntag Bewölkungsrück- gang bei wenig veränderten Temperaturver- hältnissen. In der teilweise klaren Nacht zum Montag Temperaturrückgang, stellenweise bis unter 10 Grad. Schwache bis mäßige Winde, vorwiegend um Südwest. Uebersicht: Eine schwächere atlantische Stö- rung macht sich am Samstag in Südwest- deutschland bemerkbar. Am Sonntag tritt wieder Wetterbesserung ein. Wetteram Karlsruhe. Pegelstand am 8. September: Maxau 471 ( 2), Mannheim 330(— 5), Worms 251( 3), Caub 221(J 5). 19.30 Uhr Schallplattenkonzert: mit neuem Gesicht und Gewand bestandsmäßig getrennten, Teil der Volks- bücherei, ebenso in der Musikbücherei. Für die Ausleihe der Erwachsenen- Bücherei war bei der Erbauung wie bei einer wissenschaftlichen Bibliothek nur ein kleiner Raum für die Ausleihe vorgesehen, aber ein großes Magazin. Nun ist aber die Aufgabe einer Volksbücherei eine wesent- lich andere als die einer wissenschaftlichen Bibliothek, die einen möglichst umfang- reichen Bestand erstrebt, der an einen relativ kleinen Kreis von Bestellern aus- gegeben wird. Die moderne Volksbücherei hat die Aufgabe: einer großen Zahl von Lesern das neuzeitliche Buch als Erlebnis und Lebenshilfe unmittelbar zu geben. Da- rum braucht sie eine geräumige Ausleihe als raumgestaltendes Prinzip. Es ist erstaunlich, wieviel Luft und Licht nun in die durch lichten Anstrich stark aufgehellte Ausleihe hineinfluten, seitdem das vordere Stück der tief herab- hängenden Zwischendecke entfernt wurde. Die Bibliothekarinnen, die solange in dieses düstere Gewölbe gebannt waren, mögen sich jetzt hinter ihrer freien Theke vorkommen wie weiland Faust am Oster- morgen:„aẽs langer Grabeshaft auferstan- den“. Auch eine neue Tür hat sich in den Ausleihesaal geöffnet, und zwar zu dem Teil, der mit drei Tischen und einer Anzahl Stühle als Katalograum dient. Durch Ein- ziehen einer Rabitzwand wurde dahinter ein freundliches Arbeitszimmer für zwei Bibliothekarinnen gewonnen, das zugleich die Verbindung herstellt zu den ebenfalls auf hell und modern frisierten Lesesälen. Uebrigens zweimal in der Woche ist der große Lesesaal vormittags Schulklassen mit ihren Lehrern vorbehalten zur Vorberei- tung auf den Theaterbesuch durch Vorträge und Schallplatten. Die Erneuerung wurde so geleitet, daß noch zwei weitere nette Arbeitsräume hinter der Ausleihe und end- lich noch eine Werkstätte für die Haus- buchbinderei gewonnen wurden. Zum neuen Gesicht und neuen Gewand der Volksbücherei paßt ausgezeichnet der neue Raumschmuck des Ausleihe- und Katalogsaals: die permanente Ausstellung moderner Mannheimer Künstler. Als erster kam Hans Gräder mit sehr bemerkens- werten Zeichnungen und farbenfrohen, ex- pressionistischen Olgemälden an die Reihe. Vielleicht vermögen sie in manchem Be- schauer den Wunsch zu wecken, sich nun auch die Ausstellungen der Kunsthalle an- zusehen. Ab Dienstag, 12. September, ist die Volksbücherei zu den üblichen Zeiten wis- der geöffnet. rei. Die erste Autobahnbrücke über den Rhein im Bundesgebiet Aufnahme: Tillmann-Matter Diese neue Brücke wird heute von dem Bundesminister für verkehr, Dr. Seeboh m, dem Verkehr übergeben und soll den umständlichen Namen:„Rheinbrücke bei Frankenthal im Zuge der Bundesautobahn Ma nnheim—Eaiserslautern“ führen. Das ist ein Name für die Akten, aber kein Name, d er sich einbürgern wird. Mit Rücksicht auf die Tatsache, daß diese lang erwartete Rheinbrücke die Mannheimer und Franken thaler Gemarkungen miteinander verbinde t, hat Oberbürgermeister Dr. Heimerich dem Bundes verkehrsminister vorgeschlagen, für sie den Namen„Autobahnbrücke Mann heim Frankenthal“ zu prägen. Es wäre aus logischen und wirtschaftsgeographischen Gründen der einzig zutreffende. Die Mannheimer Bevölkerung gibt mit ihrem. Oberbürgermeister der Hoffnung Ausdruck, daß bei der Brückentaufe diesen Gründen Rechnung getragen werde. Kurze Meldungen und Hinweise Blumenkorso am Samstag. Anläßlich der Gartenbau-Ausstellung wird heute(Sams- tag) um 14 Uhr, ein Blumenkorso gezeigt. Die Fahrt beginnt hinter der Hauptfeuer- Wache, wird über die Kurpfalzbrücke zum Schloß, Bismarckstraße, Kaiserring, Wasser- turm, durch die Planken zur Rheinstraße, Luisenring, Collinistrage, über die Ebert- Brücke zur Langerötterstraße, Meßplatz, Mittelstraße, Zeppelinstraße, zurück durch die Waldhofstraße fortgesetzt und endet wieder hinter der Hauptfeuerwache. Zu- leich werden um 14 Uhr am Wasserturm Werbezettelbomben abgeschossen mit Frei- karten für den Besuch der Ausstellung und Freilosen für die Pflanzehverlosung. Schloßfest des Süddeutschen Rundfunks. Die Sendestelle Heidelberg-Mannheim des Süddeutschen Rundfunks veranstaltet am 9.„ um 20, Uhr ein großes„Hei- r delberger Schloßfest. Eduard Künneke wird mit dem Städtischen Orchester Heidel- berg und dem Tanzorchester des Süddeut- schen Rundfunks u. à. seine„Tänzerische Suite“ zur Aufführung bringen. Im Rahmen eines Melodienreigens aus dem Schaffen Franz Lehars und Emerich Kalmäns werden sich der neu verpflichtete Dirigent des Städtischen Orchesters Heidelberg, Kurt von Suchanek und die ebenfalls neu verpflichte- ten Solisten Dita Wranitzky und Philipp Stork dem Publikum vorstellen. In einer Bunten Stunde im Königssaal des Schlosses werden Rudi Schuricke und Isa Vermehren auftreten. Führung durch die S0 neten Durch die Ausstellung der Städtischen Museen im Zeughaus„Plastik und Kera- mik aus China und Hochasien“ findet am Sonntag, 10. September, vormittags 11 Uhr, Zwischen Gesinnung und Veruntwortung Der Jugendrat lehnt Wiederbewaffnung Für den Angriff entschieden ab Am, Donnerstagabend trat der Mannhei-⸗ mer Jugendrat im Gewerkschaftshaus nach solute Kriegsdienstverweigerung Sing ein Vertreter der Jugendgruppe des Deutschen zweimoratiger Pause zu der mit Spannung Gewerkschaftsbundes, der die Stellungnahme erwarteten Debatte über die Remilitarisie- rungsfrage zusammen. Der die Diskussion eröffnende Vorsitzende Willy Vöhringer be grüßte dabei die Initiative des„Morgens; der dieses Problem mit einer Artikelserie aufgegriffen und vor allem vor der gugend zur Debatte gestellt hat. Die Leser Werden sich erinnern, daß die überwiegende Mehr- zahl der. Zuschriften eindeutig gegen eine Wiederaüfrüstung Deutschlands, sprach. Bei den Sprechern der im Jugendrat ver- tretenen Organisationen war es nicht viel anders. in der Ablehnung einer Wiederbewaffnung. für Aggressionszwecke. Dagegen zeigten sich unterschiedliche Auffassungen in der Frage, ob die demokratische Freiheit Westdeutsch- lands in Notwehr gegen eine östliche Attacke mit der Wafte in der Hand verteidigt wer- den solle oder nicht. Auf der anderen Seite wiederum gab es kaum einen Jugendgrup- pen-Vertreter, der nicht dafür plädiert hätte, daß das im Grundgesetz verankerte Recht auf Kriegsdienstverweigerung unter allen Umständen in Kraft bleibe. Die mei- sten Sprecher hielten dafür, daß eine so zu- kunktsentscheidende Frage wie die der Re- Militarisierung sich nicht ohne weiteres mit einem kategorischen Ja oder Nein beant- Worten läßt. Am weitesten in Richtung auf: eine. Filmspiegel: Alster:„Die Nacht in Venedig“ Dieser Griff in die Flimmerkiste— ein ziemlich tiefer Griff— zeigt ein venetiani- sches Nocturnòo, das nach den Motiven Jo- batin Straußscher Dreivierteltakt- Musik im- provisiert ist. Er zeigt die Inselstadt in den Lagunen der Adria in einer rosaroten Illumination. wie sie nur der leichten Muse leuchtet. So hat auch 8 der Bildfolge zugrunde. gelegte Geschichte— eine kleine EhHekomö- die, die ursprünglich wohl nur als tschul- digung für die Iliustration des venetiani- schen Lokalkolorits gedacht war, dafür aber dann doch etwas zu breit angelegt wurde— etwas von jener Sacharinschal- heit, die zwar die Dinge versüßt; anderer- seits aber einen Nachgeschmack hinterläßt. Obwohl die Gegenwart— und das nicht nur in puncto Ausstattung— schon bessere Operettenfilme gebracht hat, bieten das Spiel von Erich Ponto und Paul Henk- kels, wenn man will auch die Musik des Wiener Walzerkönigs und die Leichitigkeit in der Konzeption mancher Szenenfolgen immerhin auch für Feinschmecker der Lein- wand noch einige Delikatessen. rob Kurbel:„Die Lüge“ Gustav Fröhlich scheint sich bei der Jungen Filmunion als FHausdichter und Hofregisseur zu etablieren,. Nicht zum Schaden des Ganzen, wie gerne zugegeben sein soll. Diesmal ist eine auf den ersten Blick etwas konfuse Geschichte aufgezogen geworden. Wenn sie ein Erfolg wurde, so gehört das Verdienst wohl in erster Linie der Regie, die es in überlegener Weise ver- steht, die Handlung bei aller Gefahr der szenenweisen Ueberbetonung und Zersplit- terung zu einer geschlossenen Einheit zu meistern. Ein klug gebautes Buch gibt Grundsàtzlich war man sich einig zu diesem Problem von der parteipolitischen auf die human- seelische Ebene schob.„Wir müssen den Krieg verabscheuen, wenn wir zin Aer Geschichte eineni Schritt Weiter kom- meinte der Redner. Dazu ge- höre eine groeON sittliche und moralische Menn WOllern, Kraft als Fundament für einem Wall geisti- gen Widerstandes. Es gehe hier nicht um Strategie oder Taktik, um Weltanschauung und Politik, sondern um die letzte Entschei- dung des menschlichen Gewissens. Das Nein gegenüber Aufrüstung inn Krieg dürfe nicht in eine Marktschreierei ausarten; es miisse ein tätiges Nein sein, das zu einem geistigen Gut der Menschheit und damit zu einem Bollwerk gegen den Massenmord werden könne.„Wir sollten den Mut haben, heute so zu entscheiden, daß wir mit gutem Gewissen in die Zukunft blicken können“. Während ein Vertreter der Angestellten- Jugerid sich diesen Ausführungen im we sentlichen anschlogß, machte ein Sprecher der Katholischen Jugend darauf aufmerk- sam:„Wir haben in den Jahren nach 1933 erlebt, wie der Geist letzten Endes doch niedergeknüppelt wurde, und wir erleben es heute in der Ostzone wieder“, Die Dele- gierten der christlichen Jugend bekannten sich geschlossen zwar gicht zu der Pflicht, aber doch zu dem Recht auch der bewaff. neten Verteidigung der eigenen Freiheit. Fröhlich die Gelegenheit, in seiner aller Schablone abgeneigten Konzeption zu arbeiten und Szenen von beachtlicher dramatischer Intensität zu schaffen. Ein hervorragendes Ensemble wird ins Bild geführt, rollenmäßig vortrefflich be- setzt und feinfühlig geleitet. Sybille Schmitz, eine zwischen Familie und Tanz- bar schwankende Frau, findet genügend Handlung, ihre Routine zu beweisen. Cornell Borchers gehört nicht erst seit dieser Rolle zu den großen Hoffnungen. Mit Otto Ge- bühr und Wil Quadflieg begrüßen uns alte Bekannte. An der Kamera steht Hans Schneeberger, der mithalf, den berühmten „Dritten Mann“ zu drehen. Auch er hat das Recht, auf diese Arbeit stolz zu sein.. wi Palast:„Wer soll das bezahlen“ „Zwei in einem Anzug“ heißt der Unter- tite! dieser schwabylonischen Remanze, die mit wirklich goldenem Humor die La- cher auf ihre Seite bringt, Wobei das „schwabylonisch“ sich auf das Münchener Künstlerviertel und Bohèmequartier Schwa- bing bezieht. Zwei dort mehr schlecht als recht lebende Künstler(Wolf Albach-Retty und Heini Goebel) mit zusammem einem Anzug und einem Dienstmann als väterlichen Adlatus(Joe Stöckel) stehen im Mittel- punkt der ebenfalls von Stöckel inszenier- ten Handlung. Im großen und ganzen ge- sehen ist das Thema eine kleine Verwechs- lungskomödie, die mit großem filmisch handwerklichem Können dargeboten wird. Daß der Bildstreifen eine Lanze für die moderne Malerei bricht, wird als en-pas- sent-Aspekt vom Publikum nicht störend empfunden und von dieser Richtung be- grüßt werden. Auch derstenerisch ist der Fum(in wei⸗ Einen Mittelkurs schlugen die. Spreche der sozialistischen Jugendgruppe„Die Fal- ken“ ein, die sich— wobei sie ausdrück- lich von der ebenfalls eine Remilitarisie- rung strikt ablehnenden, der Kommunisti- schen Partei nahestehenden Freien Deut- schen Jugend Abrückten— eindeutig und grümdsätzlich gegen die Wisderaufrüstung Westdeutschland. aber auch der sowietisch- besetzten Zone aussprachen. Genau so wurde von ihnen auch Sicherheit für die Bundesrepublik gegenüber der Aggression eines totalitären Staates verlangt— eine Aufgabe, die nicht von Westdeutschland allein, sondern nur von der gesamten west- lichen Welt und insbesondere auch der UNO gelöst werden könne. Hand in Hand damit habe eine Stabilisierung der sozialen Situation zu gehen. Das Gremium kam zu keiner Beschlußfassung. Ein Diskussions- abend, dem nach Möglichkeit als Experten in der Remilitarisierungsfrage je ein Marnheimer Bundestagsabgeordneter der Regierungs- und Oppositionsparteien(e: wurden Carlo Schmid, Robert Margulies und Richard Freudenberg genannt) Rich- tung geben sollen, wird zu einer vertieften Meinungsbildung der Jugend beitragen. Vor der Wiederaufrüstungs-Debatte war die über 200 Mitglieder zählende Jugend- gruppe der Theatergemeinde nach einstim- migem Beschluß mit einem Vertreter in den Jugendrat aufgenommen worden. Dud- 7V7VTTPTPPTPPTPTTTVTVTVTVT(T(TVTbTT———— teren Hauptrollen Rudolf Reif, sind Olga Tschechowa, sehen) ein Volltreffer, ein Stück Celluloid, das zwar keine weltumwölzenden Pro- bleme wälzt, aber mit seinen zwerchfell- massierenden Gags und unmanirierten Si- tustionskomiken erfrischenden Unterhal- tungsstoff bietet. rob Capitol:„Die drei Musketiere“. Wer könnte da zu Hause bleiben, wenn der drei Musketiere unsterbliche Abenteuer farbenprächtigst sich dem der Jugendträume zugewandtem Auge darbieten. Dem Regis- seur George Sidney gelang es, die Faszi- nation des geschriebenen Wortes optisch und dramatisch zu übertragen, wobei ihm das Pariser Milieu von 1600 vortrefflich zu Hilfe kam. Unter Kardinal Richelieu's aus- geklügeltem Machtsystem gerät ein junger Gascogner(Gene Kelley) in die Wirbel der großen Politik und ficht sich mit seinen drei Freunden durch die Gefahren, daß nur so die Fetzen fliegen. Der verführerischen politischen Abenteuerin Lady de Winter, von Lana Turner mit allem Raffinement dargestellt, pfuscht er ins Handwerk und verhindert manch Unglück. Mit südfranzösischem Pathos der da- maligen Zeit, fast verschwenderischem Auf- wand an Ausstattung und Szenerie und mancher humorvollen Situation wurde hier ein Film geschaffen, der— zwar nicht originell— aber doch packend eine grog- artige historische Kolportage darstellt, unbe- schwert und unbekümmert, wie d'Artagnan, der gascognische Held. Die Farbregie Natalie Kalmus' fügte sich kongenial in den Rahmen ein und fand einige 0 von fast künst- ljerischer Schau. 5 ug. Gilda Tweer-Bauermeister, Elisa Aulinger und Trude Haefelin zu eine öffentliche Führung von Dr. Pfaff. Giesberg statt. Der Eintritt ist frei. Vorübergehend geschlossen. Wegen Re- novierungsarbeiten bleibt die Ausleihe der Städtischen Schloßbücherei vom 13. bis ein- schließlich 18. September geschlossen. Die Bücherrückgabe(keine Ausleihe) kann wäh. rend dieser Zeit im Zentralmagazin(Zeug- haus Erdgeschoß) erfolgen. Theatergemeinde Mannheim Ludwigs- hafen. Die erste Kartenausgabe der Thea- tergemeinde Mannheim- Ludwigshafen er- folgt in der Zeit vom 10.— 20. September in der Geschäftsstelle, in den Zahlstellen und in den Betrieben. Als erste Vorstel- lung wurde die Oper„La Traviata“ von G. Verdi ausgewählt. Am 12. September, 19.30 Uhr, findet im Zeughaus eine Führung durch die Ausstellung„Plastik und Kera- mik aus China und Hochasien“ statt. Lei- tung: Dr. Pfaff-Giesberg. Quartiere für den Dresdener Kreuzchor, Für die 70 Sängerknaben des Dresdener Kreuzchores, Gymnasiasten im Alter von 10 bis 18 Jahren, werden gelegentlich des Gast- konzertes in der Christuskirche am 13 Sep- tember Mannheimer Familien gesucht, die gewillt sind, die Jungens für einen Tag als Gäste in freies Quartier zu nehmen. Fami- uuen, die hierzu bereit sind, werden gebeten, sich an das evangelische Kirchenamt. Man- heim, M 1, 3, Telefon 433 25, zu wenden. Das Kurpfälzische Winzerfest in Wies: loch verwirklicht den Begriff weinfrohen Volkstums an der südlichen Bergstraße. Mit 300 Hektar Rebfläche zählt die Stadt Wies⸗ loch mit ihrer schönen Umgebung zu den größten nordbadischen Weinbaugemeinden. Das Wieslocher Winzerfest mit seiner Lei- stungsschau hat erfahrungsgemäß am Sams- tag und Sonntag„Hochfrequenz“ und klingt am Montagabend mit einem Hammeltanz im Weinzelt aus. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Stohmarkt- Apotheke, N 4, 13(Tel. 42563), Reppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43667), Roland-Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 33636), Rheinau- Apotheke, Rheinau, Dänischer Tisch(Tel. 48603), Stephanien-Notapotheke, Meerfeld- straße 67(Tel. 43896), Freya- Apotheke, Gar- tenstadt, Freyaplatz 9-11(Tel. 59060), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 50126). Zahnärtzlicher Sonntagsdienst: Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Paul Harré, Mollstraße 18, zur Verfügung. Wir gratulieren! Karl Schraut, Mann- heim, Rupprechtstraße 5, wird 65 Jahre alt. Jakob Heß, Mannheim, Alphornstraße 3ʃ, begeht seinen 71. und Georg Fahrbach, Mannheim, Bürgermeister-Fuchs- Straße 11, seinen 74. Geburtstag. Franz Mayer, Mann- heim- Waldhof, Korbangel 32, und Jakob Gaßmann, Mannheim-Neckarau, Rheingold- straße(evangelisches Altersheinh, vollenden das 75. Lebensjahr. Daniel Stuber, Monn- heim, H 7, 36, 1 seinen 77. und Elisa- beth Körner, Sennfeld, Kreis Buchen(frü- her Mannheim), kann ihren 79. Geburtstag feiern. Die Firma Ferdinand Seibert, Strik- kerei und Wollwaren, Mannheim, I 4, 27 begeht das 25 jährige Geschäfts jubiläum. Aus dem Polizeibericht Unverbindlicher Verbindungsmann. Ge- gen 20 Uhr wurde in den L-Guadraten ein Kaufmann von einem Unbekannten ange- sprochen, der sich als Verbindungsmann der Kriminalpolizei bezeichnete. Im Laufe des Gesprächs bedrohte er den Angesprochenen mit Niederschlagen, wenn er ihm nicht seine Brieftasche mit Geid und Armbanduhr her- ausgeben würde. In diesem Augenblick tauchte in der Nähe ein Polizeibeamter auf, dessen Erscheinen den Wegelagerer be- stimmte, schleunigst zu verduften. Dazu sind die Treppen nicht da. Glück im Unglück hatte ein amerikanischer Soldat, der mit seinem Pkw. in der Augusta-Anlage in Richtung Wasserturm fuhr und es, aus bis jetzt noch unbekannten Gründen unter- ließ, beim Erreichen des Friedrichsplatzes nach rechts einzubiegen. Er setzte seine Fahrt geradeaus weiter fort und fuhr über den Gehweg die Treppen hinunter in die Parkanlage. Dort blieb der Wagen stehen. Hoffnungsvolle Jugend. Genau 11 un 13 Jahre alt waren die beiden Mädchen, die bei verschiedenen Wohnungsinhabern vor- sprachen, um eine neue Damenhandtasche, die sie kurz zuvor aus einem Kaufhaus in der Breiten Straße gestohlen hatten, an den Mann zu bringen. Ein Polizeibeamter, der auf die beiden aufmerksam wurde, nahm sich ihrer an und brachte sie zur weiblichen Kriminalpolizei. 12 Lr. 210 Pfaff en Re- he der is ein- . Die 1 Wwäh. (Zeug- dwigs⸗ Thea- n er- ember stellen orstel- von G. „19.30 hrung Kera- „ Lei- uzchor. sdener von 10 Gast- 3 Sep- ht, die ag 318 Fami- ebeten, Maßes enden. Wies- frohen 3e. Mit Wies u den inden. 1 Lei- Sams- klingt anz im Igende Nacht- theke, theke, theke, einau- (Tel. arfeld- „Gar- 59060), Jaupt- Zahn- Harrè, Mann- re alt. 32 31, rbach, Be 5 Mann- Jakob ngold- lenden Mann- Elisa- „ Akrü⸗ irtstag Strik⸗ 4. 27 m. Ges en ein ange- m der e des henen seine E Her nblick r auf, be Glück oldat, anlage 8, Alls inter- latzes seine über n die ven. und n, die vor- asche, us in a den „ der nahm ichen Nr. 210/ Samstag, 9. September 1950 MORGEN Seite 5 Ein-Zimmer-Wohnung mit Kochnische. Was will die Wohnungszählung feststellen? „Hochherrschaftliche Acht-Zimmer-Woh- nung mit allem Komfort zu vermieten“, solche Plakate sieht man nicht mehr aushän- gen. Längst wurden die meisten dieser Woh- nungen in kleinere Wohnungen umgebaut. Innerhalb einer Wohnung leben heute oft- mals mehrere Parteien als Hauptmieter. Die Ein-Zimmer-Wohnung mit Küche oder gar nur mit einer Kochnische ist heute zu einem Normalbegriff geworden. Am 13. September wird im Rahmen der Volkszählung eine Wohnungszählung durchgeführt, an Hand der die Personenzahl, Anzahl und Größe der Zimmer für jede Wohnung ermittelt werden soll. Auf dem gelben Wohnungs- bogen sind Angaben über die Küchen (ohne Zimmer, in denen auch gekocht wird) nach vollausgebauten Kochnischen, sowie voll ausgebauten Küchen bis zu 10 qm und mit mehr als 10 am Fläche zu machen. Ferner soll ermittelt werden, ob eine Not- küche aus einem ehemaligen Bad, Mädchen- zimmer oder einer Speisekammer errichtet wurde. Bei den Zimmern, Wohn- und Schlaf kammern wird nach drei Raumgrößen unterschieden und zwar nach Räumen mit über 10 qm, von 6 bis 10 am und unter 6 am Fläche. Es sind die Räume anzugeben, die ihrer baulichen Anlage nach nicht als Wohnraum vorgesehen waren, wie ein ehemaliges Bad, eine frühere Werk- statt oder ähnliche Räume, oder die wegen erheblicher Schäden für Wohnzwecke un- brauchbar sind, die infolge der Wohnungs- not denoch zum Wohnen benutzt werden. Schließlich soll von jeder Wohnpartei ange- geben werden, ob in einem der bewohnten Zimmer gekocht wird. Zimmer die nur gewerblich benutzt werden, wie beispielsweise als Arztpraxis, Schneider- werkstatt oder Verkaufsraum, sowie vorübergehend leerstehende Zimmer müssen ebenfalls nach zwei Größengruppen von 6 bis 10 am und mit mehr als 10 qm Fläche angeführt werden. Abschließend werden Angaben gewünscht über die Küchenbenützung bei Wohnungen mit mehreren Wohnparteien.— Um die Zim- mergröße festzustellen. wird einfach die Länge des Zimmers mit der Breite des ausgemessenen Zimmers mal genommen. Ein 4 Meter langes und 3 Meter breites Zimmer ist demnach 12 Quadratmeter grog. Bei Räumen mit schrägen Wänden ist die Fläche unter der schrägen Wand nur halb anzurechnen. 5 Das ist alles, was der Wohnungsbogen von uns wissen will. Eine sehr wichtige Frage ist dagegen die: Wer muß einen Wohnungsbogen ausfüllen? Als Wohnung gilt in der Regel die Gesamtheit der Räume, die der baulichen Anlage nach zur Unterbringung eines Haushalts be- stimmt ist, eine eigene Küche oder Koch- nische, sowie einen eigenen Wohnungsem- gang besitzt. Es ist dabei gleichgültig, ob in dieser Wohnung mehrere Haushaltungen untergebracht sind, auch wenn für jeden Haushalt eine eigene Kochgelegenheit ein- gerichtet wurde. Jeder Inhaber einer solchen Wohnung, sei er nun Hauseigen- tümer oder Mieter, muß für seine ganze Wohnung, also auch für die untervermie- teten Räume, einen Wohnungsbogen ausfül- len. Er muß hier alle in der Wohnung woh- nenden Wohnparteien, also auch die Unter- mieter Familien oder Einzelpersonen) ein- tragen. Bei einer Wohnung mit mehreren Hauptmietern, füllt der am längsten woh- nende Mieter, den Wohnungsbogen aus. Aber auch jede primitive Unter- kunft gilt als Wohnung im Sinne der Wohnungszählung, wie etwa Behelfs- heime, Baracken, Buden. Nissenhütten, Bunker, Wohnlauben, abgestellte Waggons und Schiffe, Wohnwagen und Gebäudereste und muß der Inhaber ebenfalls eine eigene Wohnungsliste ausfüllen. Es geht ja schließ- lich darum, festzustellen, wie groß der Bedarf an Wohnungen heute ist. Deshalb sollte kein Wohnungsinhaber etwaige schwarzvermietete Zimmer verschweigen, zumal die Angaben auf dem Wohnungs- bogen weder zu polizeilichen oder steuer- lichen Zwecken oder für die Wohnraum- bewirtschaftung benutzt werden dürfen, auch nicht etwa nur zur Einsicht. Die Wohnungsbogen dienen nur rein statistischen Zwecken und als Unterlage dafür, damit der Wohnungsbau planmäßig betrieben Werden kann und für tausende Deutsche endlich einmal wieder menschenwürdige Wohnungen geschaffen werden. E. C-s. die Angestellten des Geld- und Kreditwesens tagen vom 6. bis 8. Oktober in Mannheim Wie die Deutsche Angestellten-Gewerk- schaft, Berufsgruppe Bank- und Sparkas- senlangestellte, mitteilt, wird die erste Bun- destagung der. Bank- und Sparkassenange- stellten seit Kriegsende vom 6. bis 8. Ok- tober in Mannheim abgehalten. Dazu wer- den aus allen Teilen der Bundesrepublik sowie aus Berlin mehr als 70 Delegierte und zahlreiche Gastdelegierte erwartet, die über 15 000 in der PAG organisierte An- gestellte des Geld- und Ereditwesens re- Präsentieren. Auftakt der Tagung wird eine große öffentliche Kundgebung am 6. Oktober, um 17 Uhr, im Rosengarten sein, auf der der Berufsgruppenleiter und Mitglied des Hauptvorstandes der Deutschen Angestell- ten- Gewerkschaft, Georg Schneider, Ham- burg, Stellung zu dem Thema„Der Mitar- beiter des Geld- und Kreditwesens im Wirtschaftsaufbau“ nehmen wird, während Prof. Kalveram vom Bankwissenschaftli- chen Institut der Universität Frankfurt a. M. über„Aktuelle Wirtschaftlichkeitsfragen im Bankgewerbe“ referiert. Eine Sondertagung am 8. Oktober wird sich mit den besonde- ren Fragen der Angestellten in den öffent- lich- rechtlichen und den freien Sparkassen befassen. Auf der Tagesordnung der eigentlichen Tagung, die am 7. Oktober im Restaurant „Durlacher Hof, abgehalten wird, stehen kolgende aktuelle Themen: 1. Der Arbeits- vertrag im Geld- und Kreditwesen. 2. Die Arbeit in der Hauptfachgruppe heute und morgen, 3. Die Altersversorgung der Bank- angestellten. 4. Das Mitbestimmungsrecht im Geld- und Kreditwesen und 5. Probleme der Berufsjugend im Geld- und Kredit- wesen. Die Deutsche Angestellten- Gewerk- schaft, Berufsgruppe Bank- und Sparkas- sen angestellte, meint dazu:„‚Die Tagung verdient besondere Beachtung im Hinblick auf die außerordentliche Bedeutung der Kreditwirtschaft beim deutschen Wirt- schaftsaufbau. Im Bewußtsein ihrer Verant- wortung für die Entwicklung eines lei- stungsfähigen Geld- und Kreditgewerbes einerseits und die wirtschaftliche Sicher- stellung der Mitarbeiter in einer Zeit stark gestiegener Lebenshaltungskosten anderer- seits, wird die Tagung bestrebt sein müs- sen, Wege zu weisen, um die berechtigten Forderungen der Bank- und Sparkassen- angestellten auch in Zukunft erfolgreich zu vertreten.“ Mädchen vor der Berulswahl Auch für Töchter ist eine gute Berufsausbildung notwendig Daß es für Mädchen nicht so notwendig sei, sich auf einen Beruf vorzubereiten, ist eine Ansicht, die der Vergangenheit ange- hört. Die Erfahrungen zweier Weltkriege sollten die Eltern davon überzeugt haben, daß auch für ihre Töchter das Beste, was sie ihnen ins Leben mitgeben können, eine gute Berufsausbildung ist. Aus diesem Grunde werden es die El- tern heran wachsender Mädchen dankbar begrüßen, daß am 1. Oktober in Mann- heim das Fröbelseminar als Ausbildungs- stätte für Kinderpflegerinnen, Kindergärt- nerinnen und Jugendleiterinnen seine Tore wieder öffnet. Von jeher haben gerade diese Berufe viele junge Mädchen angezogen, weil sie ihnen die Entfaltung ihrer erzie- herischen und fürsorgenden Kräfte ermög- lichen. Die Betreuung von Kindern in Fa- milien, Kindertagesstätten und Heimen, die um so wichtiger wird, je mehr Kinder in- folge der Berufstätigkeit ihrer Mütter nicht mehr ausschließlich in der Familie versorgt werden können, wird als Lebensaufgabe für eine große Zahl von Frauen befriedi- gender sein als jeder andere Beruf. Aber auch diejenigen, die später heiraten und aus der Berufsarbeit ausscheiden, werden für die Erziehung eigener Kinder garnicht besser vorbereitet sein können, als durch die Kinderpflegerinnen- oder Kindergärt- nerinnenausbildung. Das Fröbelseminar, das wegen der zentralen Lage unserer Stadt naturgemäß nach Mannheim gehört, wird jetzt von Heidelberg, wo es Frau Dr. Baum Der Tod lauert in der Herbstzeillose Trügerische Schönheit auf Wiesen und Weiden Ueberall blüht zur Zeit die Herbstzeit- lose als schöner und doch un willkommener Schmuck unserer Wiesen. Sie ist eine der reizendsten Blumen des Herbstes, aber zu- gleich auch ein gefährliches Geschenk dieser Jahreszeit. Das in allen Teilen der Pflanze enthaltene Colchizin ist ein Gift, das Mensch und Tier schweren Schaden bringen kann und oft schon tödlich gewirkt hat, obgleich die Medizin selbst es ebenso wie manches andere Gift in bestimmter Dosierung als Heilmittel verwendet. Solch ein Fall von Colchizin-Vergiftung ereignete sich im vergangenen Jahr in der Nähe von Heidelberg, doch wurde er erst vor kurzem bekannt durch eine Veröffent- lichung in der„Deutschen Medizinischen Wochenschrift“, die auf Grund einer Dar- stellung des Heidelberger Instituts für ge- richtliche Medizin erfolgte. Eine Flücht- lingsfrau hatte ihre beiden Mädchen im Alter von vier und fünf Jahren und außer- dem ein weiteres, nicht zu ihrer Familie ge- höriges Kind mit aufs Feld genommen. Während sie arbeitete, spielten die Kinder an einem nahen Wiesenrand, fanden dort die Samenkapseln der Herbstzeitlose, mit deren grünen Samenkörnern sie spielten und von denen sie aßen. Am Abend, vier Stunden nach dem Genuß der Samenkörner, bekam die jüngere Tochter leichtes Er- brechen, die fünfjährige dagegen schweres Erbrechen mit steigendem Verlangen nach Flüssigkeit. Die Erkrankungserscheinungen des älteren Mädchens hörten nicht auf, und am nächsten Morgen holte die Mutter den Arzt. Dieser ließ das Kind am Nachmittag nach Heidelberg in die Universitäts-Kinder- klinik transportieren, doch war es schon zu spät, denn das Kind starb in der nach- folgenden Nacht. Das Gift hatte schon zu stark gewirkt. Niemand aber hatte vorher erkannt, um welche Körner es sich handelte, weder die Mutter noch der Arzt. Das vier- jährige Mädchen hatte wenig davon ge- gessen und kam daher mit dem Leben davon. Wie schon gesagt, enthalten alle Teile der Herbstzeitlose dieses Gift. Deshalb ist es schon gefährlich, wenn Kinder, wie man es öfters sieht, einen ganzen Strauß der trügerisch-schönen Blüten von der Wiese mit nach Hause bringen. Auch der Landwirt sieht die Herbstzeitlose nicht gern, aber die 1947 gegründet hat, nach hier übersiedeln. Man hatte es 1947 vorläufig nach Heidel- berg genommen, weil eine Anfrage in Mannheim ergab, daß damals die Einrich- tung des Seminars noch nicht in Angriff genommen werden konnte. Träger wird auch hier zunächst ein Verein sein, hinter dem aber die Stadt ganz maßgeblich steht. Die Ausbildungszeit dauert für die Kin- derpflegerin anderthalb, für die Kinder- gärtnerin zwei und für die Jugendleiterin drei Jahre, die Berufsaussichten für die Zukunft sind günstig. Die Gemeinden wer- den in den kommenden Jahren noch weit mehr Kindertagesstätten, als sie seit 1945 einrichten konnten, schaffen müssen, um den unversorgten und unbeaufsichtigten Kindern während des Tages eine Bleibe zu bieten, die sie nicht nur aufnimmt, son- dern auch die häusliche Erziehung zu einem Teil ersetzt. Für manches junge Mädchen mag es auch verlockend sein, daß deutsche Kinderpflegerinnen und KEinder- gärtnerinnen auf kürzere oder längere Zeit im Ausland gute Berufsmöglichkeiten ha- ben. Von dem letzten Examensjahrgang des bis jetzt in Heidelberg arbeitenden Frö- belseminars sind sieben Kindergärtnerin nen 2. B. sofort nach Schweden gegangen. Auch andere Länder schätzen die deutschen Fachkräfte. Voraussetzung für die Ausbildung als Kindergärtnerin ist die Erreichung des 17. Lebensjahres und mittlere Reife. Doch genügt auch der/ Abschluß der Volksschule, wenn eine gewisse Weiterbildung nachge- wiesen wird. Alle Schülerinnen müssen überdies hauswirtschaftliche Kenntnisse nachweisen. Für minderbemittelte Schüle- rinnen können Beihilfen zum Schulgeld gewährt werden. Zur Zeit erfolgt die Aufnahme für den neuen Kindergärtnerinnenkurs. Die Anmel- dungen sind in der Zeit vom 12. bis 22. September jeweils Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr zu richten an Frau Edith Seubert, E 7, 23. Telefon 53884. Der nächste Kinderpflegerinnenkurs, für den die abgeschlossene Volksschulbildung und das Alter von 16 Jahren Vorausset- zung ist, beginnt an Ostern 1951. Ausrottungsversuche bleiben meist schon deshalb erfolglos, weil die Tiere die kleb- rigen Samenkörner mit ihren Hufen immer von neuem ausbreiten. Wichtig ist es, daß Eltern und Lehrer die Kinder möglichst früh auf die von der Herbstzeitlose drohenden Gefahren auf- klären. Nur so kann man die immer wie- derkehrenden Vergiftungen verhüten. Auch die Tiere sind gefährdet, doch sind sie widerstandsfähiger und können größere Mengen von Colchizin ertragen als der Mensch. M. P. 1 1231 888 N 4 77 1151 + 22871 7 4 , ff 9 . + Irren. 4 7878. EN . + — 5 2375 2 8 1 5 11 1 ee e 1 1 1 E. 8 1 8 8 ———— — 1 ann EE 22122281721 11 E 1 7 9 1 1 4 5 4 * Ae 2 1 — — N 405 ee 0 222777 1 7 1 N 1 5 15 I 5 N 5 0 * W 12 2 ce 521527 Cigaretten 00 S eee eee Samstag, 9. September 1950 Nr. 210 Am 8. September 1950 verstarb im Alter von immer ein ehrendes Andenken bewahren. NACH RUF 35 Jahren unser Der Verstorbene War seit öber 20 Jahren bei uns beschäftigt. Sein lauteres Wesen und sein offener Charakter haben ihm bei allen, die privat oder geschöftlich mit ihm in Berührung ge- kommen sind, die größte Hochachtung und Wertschätzung eingebracht. Wir werden dem Dahingeschiedenen, dessen leben nur Arbeit und pflichterföllung kannte, Geschäftsleitung und Belegschaft der Margarine-Verkaufs-Union G. m. b. H. treuer Mitarbeiter, Herr Hermann van Sommeren unseren treusorgenden Vater und Onkel, Herrn Schwiegervater, Metzgermeister zu sich in die Ewigkeit abzuberufen. Hauptstraße 38 auf dem Friedhof in Feudenheim statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, herzensguten Mann, Bruder, Karl Schmid nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 66 Jahren Mannheim-Feudenheim, den 8. September 1950 In tiefer Trauer: Elise Schmid, geb. Bohrmann Hermann Schmid und Frau sowie Verwandten Die Beerdigung findet am Montag, dem 11. September 1950, nachmittags 15 Uhr, Schwager und Sott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Bruder, Schwager, Großvater, Urgroßvater Heinrich Mohr J VNerkmeister i. R. 55 Hack Kürzer, schwerer Krankheit, im Alter von 71 Jahren aw? Zürilfen. N a l l N 5 a Aaznffeim-Feudenheim, den 7. Diakonissenstraße 3 Im Namen der Katharine Mohr, geb. Sieckmann und Angehörige Beerdigung: Montag, 11. September 1950, um 16.30 Uhr, Friedhof Feudenheim. Septembers 1930 trauernden Hinterbliebenen: 2 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Opa, Onkel, Schwie- gervater und Schwager, Herr Karl Grosse ist am 7. September 1950, nach langem, schwerem Leiden, im Alter von 77 Jahren von uns gegangen. Mannheim- Waldhof, Tannenstraße 6 En tieter rauer: Sophie Grosse im Namen der Kinder und An verwandten Die Beerdigung findet am Montag, dem 11. September 1950, um 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlich. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang meiner lb. Frau, unserer lieben Mutter Barbara Schaaf sagen wir allen unseren innig- sten Denk. Besonderen Dank Herrn Vikar Nieden und den Herren Aerzten u. Schwestern des Theresienkrankenhauses f. die aufopfernde Betreuung. Mhm.-Feudenheim, 9. Sept. 1950 Pfalzstraße 11 Martin Schaaf u. Angehör. Am Donnerstag, 7. Sept. 1950 entschlief mein lieber Mann, unser guter Vater u. Groß- Vater, Herr Johann Voll im 83. Lebensjahre. Mannheim- Rheinau Karlsruher Straße 17 In tiefer Trauer: Frau Susanna Voll, geb. Spiegel Kinder u. Enkelkinder Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgang Unserer lieben Entschlafenen, Fräulein 2 2 Georgine Gräff sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Friedrich Semmler und Frau Emilie, geb. Gräff Beerdigung: Montag, 11. Sep- tember 1950, 14 Uhr, Fried- hof Rheinau. Hiermit geben wir die traurige Nachricht, daß unsere liebe Oma, Frau Susanna Pah wwe. im Alter von 77 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim, 8. September 1950 Amerikanerstraße 11 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Mon- tag, 11. September 1950, 10 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Pelzmäntel fertig und nach Maß. 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Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30 Kindergottesdienst 11.00; Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Beichte 7.00; Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.30. St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Paul: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30 Uhr.— Städtisches Krankenhaus: Mes- sen 5.50, 11.13 Uhr.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30: Schülergottes- dienst 9.00: Messen 10.00, 11.00; Andacht 20.00.— Friedrichsfeld: Beichte 6.30 Uhr; Messen 7.30, 9.30, 11.00 Andacht 19.30.— Käfertal: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.15; Schülergottesdienst 11.00 Uhr; An- dacht 18.00 Uhr.— Käfertal- Süd Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00; Messen 7.00, 6.30, 10.45; Andacht 20.00.— Pfingst- berg: Messen 7.00, 9.00; Kindergot- tesdienst 11.00: Andacht 19.30. Neckarau: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00, 9.30;(St. Annaheim): Kinder-: gottesdienst 10.45.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00? Andacht 14.00. Waldhof: Beichte 6.30; Messen 7.00, 9.00; Kinder gottesdienst 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30. Alt-kath. Kirche: Schloßkirche 10 Uhr Erlöserkirche 9.30 Uhr. Gemeinde Christi, Gottesdienst So: 19.30, Max- qgoseph- Str. 12. Bibelstun- den jed. 2. u. 4. Montag i. Monat. Freireligiöse Gemeinde Mannheim: Sonntag. den 10. Sept. 1950, vorm. 10 Uhr kreireligiöse Sonntagsfeier im Garten L 8, 9, v. Prediger Dr. Hardung. Leitgedanke:„Mitbestim- mung im Leben“. Chorprobe für diese Feierstunde Samstag 19 Uhr. Zu den. Armen caril as Haus- und Strakensammilung (Lom 8. Pis 10. Sept. 1930 Wala stets am lager Kellerelbedarf gausz Mhm-Wallstadt, Tel. 5 3203 [ Seschnkrrs. ANzGmꝛul Slitzableiter führt sofort aus. Rieth, Blitz- ableiterbau, Mhm.(Neckarstad9, Zehntstraßge 12, Telefon 5 32 82. 0 Eine Frau Die An Kunft ihrer Ufe, grid zeigen hocherfreut an Liesel Spendler, geb. 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Nur selten sitzt ein künstliches Gebiß 30 gut, wie es sitzen soll und muß, weil der EKlefer sich mit der Zeit verändert oder die Saugfähigkeit unzureichend ist. J Infolgedessen hatten die ohnehin nicht zu beneidenden Zahnprothesenträger bisher Allerhand Sorgen.* Wie oft ist es schon vorgekommen, daß ein Zahnprothesenträger in der Bahn oder in Gesellschaft plötzlich niesen oder husten gegenübersitzenden Dame in den Schoß. 80 Stwas ist für alle Anwesenden mehr als pein- lich und sollte deshalb vermieden werden. Hüten Sie Ihr Geheimnis! Es ist keine Schande, wenn man ein künst. liches Gebiß tragen muß. aber es ist nicht nötig, daß andere es merken. Wenn sie hr künstliches Gebiß jeden Tag in Kukident legen, wird es nicht nur hygie; nisch einwandfrei sauber und geruchfrei, sondern auch keimfrei sein. Ste erzielen mit keinem anderen Stoff eine so starke Reinl. gungs- und Desinfeltionswirkung wie mit Kukeident. Da Kuklident chlor- und sodafrel Ist, ist es völlig unschädlich. 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O mei!— Me Winzer grad in's Gsicht enei.— „Es tut mir leid, ruft jetzt der„Preiß“, „Auf Ehr, so wahr ich Lehmann heiß!“ Un mit seim Sackduch dabb, dabb, dabb Butzt's Wasser er vum Winzer ab.— Der Derkmer Winzer, in Seelenrukh, Segt jetzt zu ihm un lacht dezu: „Regt Eich nit uff un dukt nit brumme, Es is mer ke Wasser in die Gosch nei g kumme! Berechtigter Abdruck aus„O Pfälzer Land, wie schön bist Du“. Verlag W. Marnet Nachf., Neustadt. Wurstmarkt 1950 in Zahlen 5510 Quadratmeter bewirtschaftete Fläche umfaßt der diesjährige Dürkheimer Wurst- markt. In diese feuchtfröhlichen weinseli- gen 5000 Quadratmeter teilen sich sechs darunter zwei Riesen-Weinhallen und 32 Weinstände, die altherkömmlichen sogenannten Schubkärchler.— Das weite delände des Wurstmarktes im alten frie- densmäßigen Umfang reichte nur aus um ein Viertel der Schausteller und Händler zuzulassen, die sich um einen Platz bewar- den. Vorhanden sind 12 Fahrgeschäfte, fünf grobe Schaugeschäfte, eine Reitbahn, neun Schieshallen, 38 Süß warengeschäfte und 97 weitere verschiedene Stände, 29 große und kleine Wurststände, vier Hähnchenbrate- teien und— der Glückszahl wegen— 13 Verlosungsgeschäfte. Zwei Musikkapellen konzertieren mit 60 Mann, vier Zelte ha- den vier weitere Kapellen und die„Macke bacher“ tun bei den Weinständen das hre. Das Gelände für die große landwirt- schaftliche Ausstellung umfaßt 3500 Qua- dratmeter. 15 Fernsonderzüge und etwa 30 Nahsonderzüge sorgen neben Omnibus- unternehmen und den privaten Fahrzeugen für dauernden Menschennachschub. Der Schoppen— zu deutsch: der halbe Liter Wein— kostet 2 DM. Für die Qualität zteht Dürkheim mit seinem guten Namen gerade. Zum geflügelten Wort ist der Zweizeiler des jetzt 80jährigen Dichters Karl Räder geworden: Wer vum Worschtmark bleibt dehäm, der duht em lääd und dauert im. für den Auftakt in Bad Dürkheim: Wer kennt nicht die„Gitarren-Sere- dale“, nicht den Slow-Fox„Ich liebe die men das Lied„Schönes Wetter heute“? Drei Kompositionen sind es, von dem be- kannten pfälzischen Komponisten und Textdichter Franz Funk. Franz Funk, ein Sohn der Gemeinde Schifferstadt, der den Rundfunkhörern ebenso als Schifferklavier- Solist wie als Komponist bekannt ist, hat ein„Därgemer“ Worschtmarks- Lied“ ge- schrieben und vertont, das sich heute abend zum ersten Male mit seiner wohlgefälligen Melodie im Vier-Viertel-Takt die Herzen der fröhlichen Zecher erobern will.— Der neue„Därgemer“ Stimmungsmarsch hat lolgenden Text: „d die Palz ist wunderschön, drum müßt! sie jeder einmal seh'n: Auf zum Rhein] Trinket Wein! Jedes Jahr trinkt in de Palz zich einmal jeder voll den Hals. Uf nach Därgem. denn s'isch Worschtmark in de Palz: Refr.: So lang's noch in Därgem en Worscht- mar gibt und mich ein Mädel liebt, dann bin ich net betrübt. Richtig pädlzisch gehts do ⁊zu, alle trinken auf Du und Du. So lang's noch in Därgem en Worscht- mar gibt und mich ein Mädel liebt, dann bin ich net betrübt, schenket ein den gold' nen Wein! Es lebe die Palz am Rhein. Wer weiß, daß Franz Funk gegenwär- 1. in Hamburg lebt, der mag zwischen den len dieses Liedes das Heimweh nach der geliebten Pfalz herauslesen. In der Tat bricht aus jedem der vielen Pfälzer — und Was kein Mensch mehr glaubte. Ein„Ludwigshafener Truum“ wird doch noch Wirklichkeit Noch in diesem Jahr soll mit dem Neubau des Hauptbahnhofes begonnen werden Eine für Ludwigshafen bedeutungsvolle Stunde rückt näher. Noch in diesem Jahr soll— fast klingt es unwahrscheinlich!— mit dem Neubau des Hauptbahnhofes be- gonnen werden. Wenn man der vielen Schwierigkeiten gedenkt, die sich diesem Groß- projekt seit Jahrzehnten entgegengestellt haben, dem Für und Gegen für seine ver- legung, den sonstigen gigantischen Aufga ben der Bundesbahn, deren Kriegsschäden überdimensionale Summen ergeben, und der vielen Kämpfe, die um den Bau des Ludwigshafener Hauptbahnhofes in den letzten Jahren ausgefochten worden sind, 80 kommt die Nachricht, daß für den ersten Bauabschnitt des Bahnhofneubaus bereits ein erheblicher Betrag bereitgestellt ist, me hr als überraschend. Quittieren wir diese Uperraschung mit freudiger Genugtuung. Wir wissen, daß es sich um ein(etwa drei bis vier) Millionenprojekt handelt, das selbstverständlich nicht in einem Zuge ver- wirklicht werden kann. Voraussichtlich wird es in vier Bauabschnitten durchge- führt. Der Entwurf, der schon seit langem fertiggestellt ist, wurde bereits grundsätz- lich genehmigt. Wenn auch Einzelheiten darüber bisher nicht bekanntgegeben wur- den, so läßt sich doch soviel sagen, daß Ludwigshafen endlich einen seiner Bedeu- tung als„Tor zur Pfalz“ entsprechenden repräsentativen Hauptbahnhof erhalten soll, dessen Front den ganzen Teil zwischen den beiden stehengebliebenen Seitengebäuden einnehmen wird. Der erste Bauabschnitt soll sich von dem linken, gegenüber der abgetragenen Post- ecke befindlichen Flügelbau bis etwa zur jetzigen Empfangs- und Fahrkartenschal- terhalle erstrecken. Die gesamte Vorder- front des Neubaus ist in eine architekto- nisch wirkungsvolle Säulenreihe aufgelöst, die dem Bahnhofsvorplatz ein vollständig neues, großgstädtisch- modernes Gepräge ver- leihen wird. Im Zusammenhang hiermit ist als ziem- lich sicher zu erwarten, daß auch der Bahnhofsvorplatz eine erhebliche Erweite- rung erfährt. Dieses Projekt ist ja seit langem erörtert worden, und zwar nicht nur von der verkehrstechnischen, sondern auch von der städtebaulichen Seite her. Das frühere, dem Bahnhof gegenüber lie- gende Verwaltungsgebäude der ehemaligen Reichsbahn hat ebenso wie die alte Haupt- post an der Ecke der Bismarckstraße auf den Bahnhofsvorplatz gedrückt und diesem mehr den Charakter einer Verkehrsstraße als den eines Platzes und Tores zur Stadt verliehen. a Die in Aussicht stehende Erweiterung des Platzes wird— da es einen anderen Weg nicht gibt— auf Kosten des alten, anz Funk schrieb ein„Därgemer-Worschimurki-Lied“ Der Schifferstadter hat Pfälzer Nationalkrankheit—: Heimweh Lieder des Komponisten die Sehnsucht nach der Heimat. In seinem Album„Grüße aus der schönen Pfalz, das kürzlich verschie- dene Rundfunkstationen aufgriffen, findet sich ein Lied mit dem Titel„Sehnsucht nach der Pfalz“. Darin beschreibt er den Lebens- weg eines Pfälzer Buben, den die Wander- lust in die Welt hinaustrieb und der so oft zurückdachte an das vergangene Glück und an die Stelle, wo das Heimatwort erklang. Damit meint der Dichter letzten Endes sich selbst. Und in stiller Sehnsucht läßt er diesen Buben singen:„Ich möcht nach der Palz, nach der sonnigen Palz,. wo meine Lieben um mich sind, denn ich bin auch ein Pälzer Kind.“ In einem anderen Lied, das Franz Funk seiner Heimat widmete, heißt es:„Im Pfälzerland am Rhein, wo ich ge- boren bin, dort kenn' ich keine Sorgen, dort zieht's mich immer hin.“ Der heute 45-Jährige darf mit zu den bekanntesten Söhnen unserer Heimat ge- zählt werden. Ein Teil seiner Lieder ist in aller Welt, besonders in Amerika, auf Plat- ten zu hören. Die„Gitarren-Serenade“ („Zwei Gitarren am Meer“) ist in allen europäischen Ländern verlegt. Franz Funk ist„self-made-man“, der sich nach seiner kaufmännischen Lehre in den Weindörfern, in Mannheim und Heidelberg durch Musi- zieren Studiumgeld verdiente. Bei Profes- sor Schmidt in Mannheim erlernte er das Klavierspielen, um dann in Berlin Harmo- nielehre, jetzt seine starke Seite, zu stu- dieren. Heute hat Franz Funk eine Fahrkarte nach Amerika in der Tasche. Aber wahr- scheinlich wird der Hang nach der alten Heimat größer sein, so daß der Komponist eines Tages in seinem geliebten Pfälzer Land wieder Einzug halten wird. bold bereits niedergelegten Verwaltungsbaus der Bundesbahn gehen, das heißt, daß der jetzt eingeebnete Teil in den zukünftigen Bahnhofsvor- platz mit einbezogen wird. Da auch die Bismarckstraße verbreitert wird, und damit ein Streifen des Geländes der einstigen Hauptpost ebenfalls Straßen- land wird, erhält der Bahnhofsvorplatz gleichzeitig eine Verbreiterung nach dieser Seite hin. Die Front des neuen Hauptbahnhofs wird also nicht mehr durch eine viel zu enge und hohe Bebauung des Umkreises erdrückt, sondern kann sich frei dem Blick des Beschauers darbieten. Selbstverständ- lich wird auch das Innere des Bahnhofs der Front entsprechend nach modernsten Grundsätzen gestaltet werden. Die zukünf- tige Empfangshalle wird durch ein breites Lichtband wirkungsvoll ausgeleuchtet. In Anbetracht der Gröhge des Vorhabens ist es nicht zu umgehen, daß der Bahnhofs- Vorplatz nun für längere Zeit das typische Bild aufragender Baugerüste zeigen wird. Aber diesen Schönheitsfehler nimmt wohl jeder Ludwigshafener gern in Kauf, steht doch hinter ihm das Bild eines schönen, modernen— und langersehnten— Haupt- bahnhofs. ha bo. Hafenumschlag steigt an Der Bericht des Staatlichen Hafenamtes über den Umschlagsverkehr im Monat August verzeichnet mit 235 589 Tonnen eine Steigerung von rund 10 000 Tonnen gegen- über dem Vormonat. Der Umschlag der Brennstoffe stieg von 81 500 Tonnen im Juli auf 105 551 Tonnen im August an. Auch bei den Baustoffen gab es eine leichte Steigerung. Alle übrigen Güter hielten sich ungefähr auf der Höhe der Vormonate. Der Rheinwasserstand war im August wei- terhin günstig und betrug im Monatsmittel 254 cm. Die Zahl der angekommenen und abgegangenen Schiffe war mit 1018 eben- falls nahezu unverändert. Sieben FDGB-Funktionäre überbrachten Textilspende BASF- Betriebsräte nach Merseburg eingeladen Im BASF-Feierabendhaus in Ludwigs- hafen übergaben dieser Tage sieben Mit- glieder des ostzonalen Freien Deutschen Ge- werkschaftsbundes dem BASF- Betriebsrat eine Textilspende im Werte von 150 000 DM-Ost. Es handelt sich hierbei um eine Spende der Betriebsarbeiter des Ludwigs- hafen früher eng verbundenen Leuna- werkes. Die Belegschaft hatte dort nach der Explosionskatastrophe am 28. Juli 1948 für die Explosionsopfer eine Geldsammlung durchgeführt, deren Transferierung durch die Währungsreform verhindert worden War. Deshalb habe der FDGB, um die Spende dennoch nach Ludwigshafen bringen zu können, mit dem gesammelten Geld Käufe aus der laufenden Produktion der volkseigenen Textilindustrie getätigt. Im einzelnen handelt es sich um 6000 Paar Damenstrümpfe, 6000 Paar Herren- socken, 1180 Meter Dekorationsstoff, 900 Meter Gardinentüll, 2500, Stück Damen- garnituren, 3750 Herrengarnituren und 205 Herrenhüte. Zur Begrüßung der Gewerkschaftler aus der DDR waren Vertreter des BASF- Betriebsrates, der Werksleitung, der Kom- mission der Explosionsopfer und der Stadt- verwaltung Ludwigshafen im BASF-Feier- abendhaus erschienen. Der Sprecher des FDGB, Schröter, der Betriebsratsvorsitzende des Leunawerkes, der die Spende in einem 7,5 Tonnen-Lastzug über den Rhein ge- bracht hatte, drückte sein Bedauern dar- über aus, daß er sine deutliche Zurück- haltung der BASF- Betriebsräte gegenüber den Kollegen des ehemaligen Schwester- werkes in Leuna spüre. Die Gewerkschaft- ler der Deutschen Demokratischen Republik hätten den Wunsch, daß BASF.- Kollegen zu einem Besuch nach der DDR kämen, um sich von den dortigen Errungenschaften und von der dort herrschenden Freiheit zu überzeugen. Der stellvertretende Betriebsratsvorsit- zende der BASF, Rudolf Hoffmann, dankte den Gewerkschaftlern der Ostzone für die Spende und führte u. a. aus, daß die Ein- heit des deutschen Volkes von allen ge- wünscht werde, sie jedoch nur durch den freien Willen des Volkes wieder zustande- kommen könne. Die gespendeten Textilien wurden vor- erst eingelagert, ihre Verteilung wird durch eine Kommission, der Explosionsopfer ange- hörig, demnächst vorgenommen. IHK bestätigt Leistungsstand Am 28. Oktober bietet die Industrie- und Handelskammer jungen Kaufleuten usw. wieder Gelegenheit, sich ihren Lei- stungsstand in Kurzschrift und Maschinen- schreiben bestätigen zu lassen. Die Prü- fungsanwärter können wie üblich die Lei- stungsstufe(in Kurzschrift oder in Kurz- schrift verbunden mit Uebertragung auf der Schreibmaschine) bestimmen, in der sie die Prüfung ablegen wollen. Bei dieser Gelegenheit wird in einer Sonderprüfung den kaufmännischen Lehr- lingen die Möglichkeit geboten, den Lei- stungsstand von 80 Silben in Kurzschrift und von 120 Schreibmaschinen-Anschlägen zu erbringen, die bei der Kaufmannsgehil- fenprüfung im Frühjahr 1951 erstmals von allen Prüflingen, mit Ausnahme der des Einzelhandels, als Mindestleistung verlangt und im Kaufmannsgehilfenbrief bestätigt wird. Anmeldeschlußtermin ist der 28. Sep- tember. Anmeldeformulare und Merkblät- ter sind bei der Industrie- und Handels- kammer in Ludwigshafen, Rottstraße 2a, anzufordern. Es stießen zusammen: Auf der Straßen- kreuzung Ludwigstraße— Jubiläumstrage am 7. September gegen 22.50 Uhr zwei Per- sonenkraftwagen; beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Die Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Stadtnachrichten Flüchtlinge in Ludwigshafen. Bis Ende des Monats August hat sich die Zahl der von der Flüchtlingsmeldestelle beim Städt. Wohlfahrtsamt ausgestellten Flüchtlingsaus- weise auf 3 235 erhöht. Dies bedeutet gegen- über dem Vormonat eine Zunahme von 64. In Ludwigshafen leben zur Zeit, einschließ- lich der Kinder, 4535 Flüchtlinge. Auch die Zahl der Zugewanderten aus der russisch besetzten Zone erhöhte sich um 35 und beläuft sich jetzt auf 212 Personen. Hafenausstellung bis Mitte Oktober ge- öffnet. Es ist zu wenig bekannt, daß zur Zeit im Stadtmuseum(Mädchenoberreal- schule, Eingang in der Rottstraße) die Aus- stellung„125 Jahre Hafen Ludwigshafen“ gezeigt wird. Die Ausstellung, über die der „MM“ bei ihrer Eröffnung anläßlich des Hafenjubiläums ausführlich berichtete, bleibt bis Mitte Oktober geöffnet. Führungen 8 jeweils Sonntagvormittags um 11 Uhr statt. 15 DM kostete die Rotgußbüchse, die ein KFranführer aus der Metallgießerei einer Ludwigshafener Maschinenfabrik gestohlen hatte. Der Täter wurde ermittelt und die Büchse wieder zurückgegeben. Fängt es schon wieder an? Nachdem erfreulicher weise die Reifendiebstähle lange Zeit aufgehört hatten, wurde am 7. Septem- ber von dem abgestellten Lastzug eines Transportunternehmers ein Ludwigshafen- Gartenstadt ein neuer Ersatzreifen gestoh- len. Die Polizeidirektion macht aufmerksam: Drei Ludwigshafener Altmetallgroßhändler wurden wegen Ankauf unedler Metalle von Jugendlichen zur Anzeige gebracht. Die Polizeidirektion Ludwigshafen weist aus- drücklich daraufhin, daß nach Paragraph 5 des Gesetzes über den Verkehr mit uned- len Metallen der Ankauf solcher Metalle von Jugendlichen verboten ist. Außerdem haben die Altmetallhändler zu prüfen, ob die angebotenen Waren nicht aus Dieb- stählen herrühren. Jubiläumsfeier der evangelischen Stadt- mission. Die evangelische Stadtmission, Zweig des Vereins für Innere Mission in der Pfalz, feiert morgen ihr 65. Jahrfest. Ihre segensreiche Arbeit ist vielen Ludwigs- hafenern bekannt. Die evangelische Stadt- mission ruft alle ihre Freunde zur Fest- feier in der Apostelkirche am Sonntag- nachmittag, 15 Uhr, auf. Wir gratulieren! Barbara Christ, Haardt- straße 15, feiert heute ihr 68. Wiegenfest. Der„MM“ wünscht alles Gute. Vorsätzlich falsche eidliche oder uneidliche Aussugen gefährden Rechtsfindung der Gerichte/ Deshalb: strenge Bestrafung Es ist eine traurige Tatsache, daß sich Während der letzten Monate die Zahl jener Menschen ständig vergrößert, die durch leichtfertige oder gar vorsätzlich falsche eidliche oder uneidliche Aussagen die Rechtsfindung der Gerichte erschweren oder gar unmöglich machen. Daß durch ein derart Sewissenloses Verhalten einesteils Rechts- brecher geschützt, andererseits Angeklagte zu Unrecht ins Gefängnis wandern können, hat sich schon oft bestätigt. Ein Umstand, der die Gerichte mit erhöhter Aufmerk- samkeit über die Zeugenaussagen wachen läßt und jede Skrupellosigkeit zu Recht mit aller Schärfe der zur Verfügung stehenden Straf möglichkeiten ahndet. Das Ludwigshafener Schöffengericht hatte sich am Donnerstag mit vier An- geklagten zu beschäftigen, die vielleicht mehr aus leichtfertiger Schwatzhaftigkeit als aus abgrundtiefer Schlechtigkeit ver- sucht hatten, den ihnen mehr oder weniger bekannten Eugen B. aus seiner Revisions- patsche zu ziehen. Da saßen sie, Schiffer Eugen mit goldverbrämter Kapitänsmütze, weißer Leinenjacke und 27() hohen und höchsten Vorstrafen— zur Zeit forschen Klingenmünsters Aerzte in seiner Psyche — neben ihm die berufslose Magdalena, 57 Jahre alt, dann die 51jährige Elise und schließlich Maria, die 61 Lenze zählt. Alle hatten sie mehr oder weniger schon mal über die gesetzlichen Stränge geschlagen. Grund zu allem Uebel war die Liebe. Denn Eugen war für Magda ein Idol. Offenbar auch dann noch, als er im Februar zu zwei Jahren Gefängnis, Sicherungsverwahrung und Klingenmünsteraufenthalt verurteilt Worden war. Seine mitangeklagte damalige Geliebte Marie B. jedoch kam gerade noch straffrei davon. Fuchsschlauer Eugen aber legte form- und fristgerecht gegen sein Urteil Revision ein. Als sich nun kurz vor dem neuen Verhendlungstermin Magda bei einem Gefängnisbesuch wie schon des öfteren um Eugens leibliches Wohl sorgte, soll er zu ihr gesagt haben:„Geh zu Marie und richte ihr aus, daß sie als Zeugin in der Revisionsverhandlung angibt, von den Diebstählen nichts mehr zu wissen. Magda, der dieses Hintertürchen weit genug ge- öffnet erschien, tat dies auch. Jedoch auf Umwegen über Elise und Maria, weil sie es ihrer Nebenbuhlerin Marie verständ- licherweise nicht direkt sagen wollte. Damit verhedderte sich jede der Frauen in den Strafparagraphen bis auf Marie. Die machte zu ihrem Glück nicht die gewünschte falsche Aussage. Alle vier Angeklagten versuchten sich nun vor Ludwigshafens Schöffen als Un- schuldslämmer hinzustellen und gaben übereinstimmend an, daß sie nur der Ge- rechtigkeit dienen wollten. Sie hätten nur gesagt— Eugen seiner Magda, Magda ihrer Bekannten Elise, Elise wiederum Maria und diese schließlich der Zeugin Marie B.—:„Sag nur, was du weißt, sonst nichts“. Der Staatsanwalt aber war anderer Meinung. Er sah die Deliktskette als ein- deutig geplant an, wobei Magda und Eugen den Täterwillen gehabt und die übrigen fleißig mitgeholfen hätten. Diese Ansicht drückte sich in dem gepfefferten Strafantrag aus, der für Eugen und Magda je sechs Monate Gefängnis vorsah. Elise und Maria sollten sich in drei Monaten darüber klar werden, daß die Rechtsverfolgung nicht sabotiert werden dürfe. Die Richter entschieden sich wider Er- Warten für Eugens Freisprechung, da seinen Aussagen mehr Glauben zu schenken sei als jenen der anderen. In Magda sahen sie die Anstifterin und verhängten vier Monat Ge- kängnis, während Elise und Maria für sechs Wochen von der„Hotel-Küche“ ihre Mahl- zeiten serviert bekommen.. atz1 persil- Lauge ein paar Handvoll Henko weich wie Regenwasser! gehen. Deshalb stets einige Zeit vor Bereitung der in den Kessel geben. So wird das Wasser bf 4 wind- da Ii i Ef ais Aue cv., Von dieser wertvollen Seife darf nichts verloren- .. 8 ö 3 n ä 5 9 9 N 2 n r N 5. a 3 f 5 MORGEN Samstag, 9. September 1950/ Nr. 20 — n — Alles trifft sich auf dem utpfät zischen N inzerfesi in Wiestoch Wieslocher leistungsschau nur noch bis Montag, 11. September, geöffnet Monteg, II. September: abends: Samstag, 9. September: Großes Damen-reisdirigleren im Weinzelt Sonntag, 10. September: Tag der landwirtschsfisschule Nachmittags Kinderfest auf dem Mesplatz Ausklang des Festes im Weinzel mi nammellenz AMERIK AHAUS MANNHEIU Am oberen Luisenpark 5 Mi., 13. 9., 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag:„Gabriel Marcel und der christliche EXistentialismus“, Spr.: Prof. Dr. O. F. Bollnow, Universität Mainz Fr., 15. 9., 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag:„Das UNHSco-Experiment in Haiti“. Spr.: Prof. Dr. F. E. W. Altmann, München D0., 14. 9. u. Sa., 16. 9., 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert: Berühmte Stimmen der Welt Folge 3): Jan Peerce und Arthur Kent (Metr.-Oper N. v.) in italien. Opernszenen(Verdi, Puceini). 18.00 u. 19.30, Mi., 15.30. Fr., 19.00, Sa., 13.00 u. 16.30 Unr: Filme:„Ein Freund des Farmers“,„Josemite National Park“ und„ERP in Action“. Das Amerika-Haus gibt Gelegenheit zur Anmeldung für eine LESE- und SPIELGRUPPE moderner amerik. Theaterliteratur (deutschsprachig) unter Leitung einer Fachkraft. Die Gruppe ver- kolgt keinerlei berufliche Tendenzen. Anmeldungen bis 18. 9. im Büro der Programmabteilung(2. Stock) erbeten. Bibliothek und Leseräume geöffnet werktags von 10-21 Uhr. sonn- tags von 14—20 Uhr. Kinderbibliothek geöffnet werktags von 13.00 bis 17.30 Uhr. Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Di., Waldpark- Restaurant„AM STERN“ Telefon 4 41 63 Samstag, 9. September. 16 u. 20—3 Uhr, bei jeder Witterung Hausfrauennachmittag mit großer Modeschau und Programm 20 Uhr: Modeschau einmal anders! mit Programm. Mitw. Künstler von Bühne, Funk und Film anschließend großer MO DERALIL. Omnibusverkehr ab Wasserturm: 1416 Uhr u. ab 19 Uhr laufend die ganze Nacht. Wasserturm, Diesterwegschule, Steubenstraße. Eintritt: mittags 1.— DM, abends 1,50 DM, Tanz frei Sonntag, 15 Uhr: Großes Blas konzert und TANZ ireus. Schickeler 60 eclle Pferde verwegene Wild- West- Reiter dressierte Bestien und echte Indianer Internationale Artistik in Kuppel u. Manege Wallsta alt am Wasserturm Montag, den II. September, 20.5 Uhr Nur J Tag! Nor] Vorstellung! Kirmesplatz Feu denbheim an dler Schule Eröffnung: Dienstag, 12. Sepf., 20.15 Uhr Mittwoch, I3. September, 2 Vorstellungen: nachmittags 15 Uhr d. abends 20.15 Uhr Seckenbheim sportplatz am Wecar 4 Eröffnung: Donnerstag, den I4. September, abends 20.15 Uhr Freitag, I5. September, 2 Vorstellungen: nachmittags 15 Uhr v. abends 20.15 Uhr Eelingen Kirmesplatz Eröffnung: Samstag, den 16. September, abends 20.15 Uhr Sonntag, 17. September, 2 Vorstellungen: neichmittags 15 Uhr und abends 20.15 Uhr achmittags volles Programm! Hinder nachm. halbe Preise! Tierschau jewells am 2. Spleltag von 9-13 Uhr geöfinel Rath. Arbeitsgemeinschaft Mannheim Evang. Akademie Mannheim Mittwoch, 13. Sept., abends 19.30 Uhr, in der Christuskirche Der berühmte DRESDENER KREUZ(HOR Leitung: Prof. Mauersberger- auf der Orgel: Dr. Deffner Karten zu 1,50, 2.— und 3,.— DM an den bekannten Vorverkaufs- stellen und an der Abendkasse 32 — del micht schmierende Lippensüft ous Poris Fofo-Amafeure und Iénferessenfen! Am Dienstag, dem 12. September 1950, 20.00 Uhr findet im Wartburg- Hospiz, F. 4, 7, ein Cicofbilder- Dorfra über Fürbfofografie nach dem Agfacolor verfahren statt Eintrittskarten sind in den einschlägigen Foto- Fachgeschäften, Foto-Drogerien und vor Beginn erhältlich K UN ST AUKTION NM EIDETITBIRNGd GNBN Freihandverkauf ANTIUITATEN ERSTKLASSIGE GEMALD E, 15.—19. Jahrh. ANTIKE MGBEL. PERSERTEPPI CHE PORZELLANE. 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September 1950 Samstag, 9. 9. Beginn der Spielzeit 1950/81 In neuer Inszenierung: Premieren-„Minna von Barnhelm“ Anf. 19.30 Ur Miete Nr. 1 Lustspiel von G. Lessing Ende 22.00 Uhr u. freier Verk. Sonntag, 10. 9.„Der Freischütz“ Anf. 19.30 Uhr außer Miete Romantische Oper von C. M. v. Weber Eride 22.30 Unt Montag, 11. 9.„Minna von Barnhelm“ Anf. 19.30 Uh Miete F Nr. 1 Lustspiel von G. Lessing Ende 22.00 Uhr u. freier Verk. Dienstag, 12. 9.„Minna von Barnhelm“ Anf. 19.30 Uhr Miete B Nr. 1 Lustspiel von G. Lessing Ende 22.00 Uhr u. freier Verk. Mittw., 13. 9.„La Traviata“ Anf. 19.30 Ur Miete G Nr. 1 Oper von Giuseppe Verdi Ende 22.00 Uh u. freier Verk. Do., 14. 9.„Der Freischütz“ Anf. 19.30 Ur Miete J Nr. 1 Romantische Oper von G. M. v. Weber Ende 22.30 Uh u. freier Verk. Freitag, 15. 9.„Minna von Barnheim“ Anf. 19.30 U Miete K Nr. 1 Lustspiel von G. Lessing Ende 22.00 UN u. freier Verk. Samstag, 16. 9. Keine Vorstellung! Sonntag, 17. 9. In neuer Inszenierung: Premieren-„Die Meistersinger von Nürnberg“ Anf. 17.30 Un. miete Nr. 2 Oper von Richard Wagner Ende 22.30 Ul u. freier Verk. Erhöhte Preise Montag, 18. 9.„Minna von Barnhelm“ Anf. 19.30 Ut 1 Lustspiel von G. Lessing Ende 22.00 U Miete A Nr. 1 u. freier Verk. Wir bitten unsere Platzmieter, die Platzausweise für die neue Spielzel gegen Zahlung der I. Rate bei der Theaterkasse Kassenstunden Mo. tag bis Samstag von 10—13 u. 14186 Uhr- in Empfang nehmen zu wollen, Privat-Kinder- Erholungsheim „Haus Sonnenschein“ MARX ZELL(Albta) Das ganze Jahr geöffnet. Mildes Klima Geschützte Lage S GSs ft haus „Krone“ empfiehlt schöne Zimmer; bei 4 Mahlzeiten 5.— DM. Besitzer WILLIFTAT EH Telefon Hirschhorn 84 hoeudssdach mfr sennbrn /n Suchen Sie Ruhe u. Erholung in Ihrem Urlaub? Die neuerbaute Pension„Wald- fried“ in Lohrbach bei Mosbach nimmt laufend Gäste auf und bietet jed. Besucher angeneh- men Aufenthalt bei guter Ver- pflegung. Tagespreis b. 4 Mahl- zeiten 5,50 DM. 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T3 g Iich: 14.00, 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr um eßplatze Beginn: Täglich 14.00, 16.30, 19.00 u. 21.20 Uhr Telefon 511 86 Samstag, 23.30 Uhr, Spät vorstellung, Sonntag, 11.00 Uhr, F r ü h vorstellung LANA TURNER- GENE KELLI „Die drei Musketiere“ Die Farbflimsensation, von der Mannheim spricht „Die drel Musketiere“ Breite strafbe 5 Telefon 6 46 35 Mannheim lacht über Joe Stöckel in „Wer soll das bezanlen, wer nat soplel geld“ 2 in einem Anzug) Beginn! 13.40, 15.40, 17.45, 20.00 U Nur 10.00, 11.45 und 22.00 Uhr Tom Tyler in dem wildwestfilm „Der geheimnisvolle Bandit“ Sonntags 11.00 Uhr Frühvorstellung Kin derer mäßigte Preise —— r Nur bei uns in der Wochenschau Die Brückeneinweihung 2 KunBkI E Tel. 8 18 88 Sybille Schmitz Ewald Balser Die Lüge wil auadflieg Der große Erfolg v. Locarno 1950 20, 14.30 16.30 18.30 Fährt am Sonntag Motorschiff„LOHENGRIN“ Abf. 14.00, Rückk. 20.00 Uhr, Worms Frese Erw. 2.—, Kinder i. Adlers Mafenrundfahrten mit Erklärungen Täglich 15.00 und 17.00 Uhr Erwachsene 1—, Kinder 80 DM Einsteigestelle neue Kurpfalzbrücke hinter OEG-Bahnhof A. u. W. Adler, Personenschiff., Mhm., Tel. 5 09 07 u. 5 03 26 nach — tags, donnerstags und freitags von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr. Der Vorstand. Grsße 36-40 dy 3,90 Größe 4-46 d 4, 80 Schuhhaus A. BURGER Langeröttersffaße 11 Bis Montog, den II. September, sind frisch eingetroffen: begaliene, Harösische, geschnittene Bauchlapnen Dänische Sauen Friesländer lämmer Dänlsche, goschlackt. Ochsen, Bullen u. Rinder Augerdem frische leber und Zungen E MIL WE S8 E Import und Großhandel Gegr. 1920 M AN NM EIN Senta e HTH eO F Telefon 4 43 45 Lehrerin ert. gründl, Nachhilfeun- terricht in Rechtschr., Rechn., Engl. Ang. u. Nr. 0833 an den Verlag Aufgab.-Ueberwachg., Nachhilfe-Un- terricht d. Lehrerin, Tel. 4 24 28. Mannheimer Musikschule Leitung: Viktor Din and staatl. akad. gepr. u. anerk. Unterrichtsbeginn 9. September Anmeldung jederzeit MäBIge Preise 950 30 e ie Tach Slündebget Neue Kurse beginnen 15. 9. 50. Einzelunterricht jederzeit. An- meldungen: Mannheim, D 5, 3, u. Käfertal, Dürkheimer Str. 43, Telefon 5 32 96 Orig.-Abfüllg. u. 45 Zell-F. DN 9 49er Zeller schwarze Katz Korkbrand unter Kontrolle d. Stadt Wein-Müller Waldhofstr. 7, Telef. 5 48 28 I. AKADEMIE-KONZERIT im Ufa- Palast, Mannheim, N 7 Montag, den 11. September 1930, 19.30 Uhr Dienstag, den 12. september 19350, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor Professor EUGEN SZ ENKAR BEBETHOVEN-ABREND Egmont- Ouverture) 7. symphonie/ 5. Symphonie Eintrittspreise: 2,.— bis 6.— DM/ Vorverkauf im Rosengarten und m den bekannten Vorverkaufsstellen/ Abonnementsplätze in allen Platzgattungen sind noch erhältlien/ Preisermägßigung für Abonnenten bis zu 50 Prozent — — Nationaler GEDENK TAG des Deutschen Volkes IN MANNHEIM Nationaltheater K 1 Sonntag, 10. September 1950, 11.00 Uhr MIT WIR K ENDE Hanns Ernst Jäger und Walter Schwarz (Mitglieder des Nationaltheaters) Orchester des Nationaltheaters (Leitung: Erster Kapellmeister KARI. PROGRAMM: 1. L. van Beethoven: Trauermarsch aus der 3. Sinfonie 2. Rezitation Gedächtnisrede: 5 Bundestagsabgeordneter ROBERTHT MARGULIES, Mannheim Rezitation 1 e Richard Wagner: Trauermarsch aus der„Götterdämmerung Die Bevölkerung wird zur Teilnahme eingeladen. Der Eintritt ist frei! Dr. Dr. h. c. Heimerich 10 Oberbürgermeister der Stadt Mannhei FISscHER0 (Eroica“) * 8 1 „ er DDr Leda Un W O ggg. ee oe ng. — a. . 2 2 einzel Plstz elan eee HEI . 19.30 Uh ide 22.00 Uh f. 19.30 Ur ide 22.30 Ulf Af. 19.30 Ur ide 22.00 Uhr 1. 19.30 Ur ide 22.00 Uhr 1. 19.30 Ul ide 22.00 Ulf I. 19.30 Ur ide 22.30 Ul Af. 19.30 Ulf ide 22.00 U Af. 17.30 Ul ide 22.30 Ulf M. 19.30 Ulk ide 22.00 UN ue Spielzel unden Mon- zu Wollen, ig“ u. 4. Uhr 2 LLI 2* spricht 1.20 Uhr — Uung, ellung — —— 5 2 1 feld hr 646 4 — hung 110 N 114 1050 25 —— 8 90 Uhr, ider 1. rungen CHER groica“) neim erung“ nheim — r Nr 210 Samstag, 9. September 1950 MORGEN —— Herbert L., Rheinau. Weil ich das von meinen Eltern gewünschte Mädchen nicht geheiratet habe, wurde ich von meinen Eltern enterbt. Gleichzeitig wurde mir zur Auflage gemacht, daß ich mir auf den Pflichtteil noch einen Betrag von 5000 RM, den ich früher als Beitrag zu meiner Geschäftsgründung erhalten hatte, anrechnen lassen muß. Meine Schwester, die Alleinerbin geworden ist, will nun den Be- trag im Verhältnis 1:1 umstellen, während ich auf dem Standpunkt stehe, daß ich mir nur noch 500 DM. anrechnen lassen muß.— Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist ein Vor- empfang mit dem Wert, den er z. Z. der Zu- wendung hatte, zur Anrechnung zu bringen. Da diese Vorschrift bereits nach der Inflation nicht mehr genügte, und damals schon eine Regelung nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Billigkeit im Familienkreis von Fall zu Fall getroffen werden mußte, so muß nun nach der Währungsreform ein ähnlicher Weg beschritten werden, da wiederum entsprechende gesetzliche Bestimmungen fehlen. Grundsätzlich muß dar- auf abgestellt werden, ob der Wert des Vor- empfanges die Währungsreform überdauert hat. Wurde ein Haus als Vorempfang gegeben, dann ist der noch erhaltene Sachwert 1:1 um- zustellen. Wurde nur ein Geldbetrag als Vor- empfang gegeben, und ist dieser als Spargut- haben der Abwertung verfallen, dann wäre eine Umstellung 1:1 unbillig. In Ihrem Fall wurde das Geld im Geschäft angelegt, welches als Sachwert über die Währungsreform hin- übergerettet wurde. Der geldliche Vorempfang Wirkt so mittelbar als Sachwert fort und recht- fertigt deshalb eine Umstellung 1:1. Frau Luise M. Mein 23jähriger Sohn lebt in meinem Haushalt,. Er hat intime Beziehungen zu einer Witwe und kommt häufig erst früh morgens nach Hause. Alles Zureden, diese Beziehungen abzubrechen, ist vergebens. Kann ich aus dem Verhalten meines Sohnes Unan- nehmlichkeiten von seiten einer Amtsstelle be- kommen?— Die einzige in Frage kommende gsetzliche Bestimmung ist das Verbot der Kup- pelei, d. h. das Verbot,„der Unzucht“ durch Vermittlung oder Verschaffung von Gelegen- heit gewohnbeitsmäßig oder aus Eigennutz Vorschub zu leisten. Wenn Sie auch moralisch verpflichtet sein könnten, die Beziehungen Ihres Sohres zu verwerfen, so besteht doch kein rechtlicher Zwang, gegen dieses Verhalten Ihres volljährigen Sohnes aufzutreten. D 145. In einem Prozeß hatte ich mich auf einen wichtigen Zeugen berufen. Im Termin erschien dessen Tochter mit einem Zettel, auf dem der Zeuge mitteilte, daß er die Vorladung erhalten habe, z. Z. der Vernehmung aber auf einer unaufschiebbaren Geschäftsreise orts- abwesend sei. Darauf verhandelte das Gericht, ohne meinen Zeugen zu hören. Wie ich nun nachträglich erfahren habe, ist das Vorbringen des Zeugen nicht zutreffend gewesen. Er war zu jener Zeit nicht auf einer Geschäftsreise. Kann ich gegen diesen Zeugen etwas unterneh- men?— Der Zeuge hat sich in doppelter Hin- sicht strafbar gemacht. Einmal ist er nach 8 138 des Reichsstrafgesetzbuches strafbar, weil er eine unwahre Angabe als Entschuldigungsgrund vorgebracht hat. Als Strafe ist Gefängnis bis zu zwei Monaten vorgesehen. Zum andern ist die Verhängung einer Ordnungsstrafe nicht ausgeschlossen gewesen, weil der Zeuge ohne ausreichende Entchuldigung dem Termin fern- geblieben ist. Erbschaft in R. Die ledige Schwester meiner verstorbenen Mutter hat diese zu ihrer Allein- erbin eingesetzt. Kurz vor dem Tod meiner Tante verunglückte meine Mutter tödlich. Ich bin nun der Auffassung, daß ich als einziges Kind meiner Mutter an deren Stelle trete und Alleinerbin meiner Tante geworden bin. Von den beiden Brüdern meiner Tante wird dies je- doch bestritten.— Beim Tod Ihrer Tante war die eingesettte Alleinerbin 8 21 23 her ur? Gen, wer den Erbfall erlebt hat. 4 10 Fe ür den Fall des Vorversterbens der Erbin keinen Ersatzerben genannt hat, tritt also die gesetzliche Erbfolge ein, wonach die Geschwister bzw. deren Abkömmlinge Erben sind. So treten Sie neben den beiden Brüdern mre Tante an Stelle Ihrer Mutter mit% Erb- teil ein. Das Gesetz kennt für Ihren Fall keine Ersatzerbenvermutung, selbts wenn es der Wille Ihrer Tante gewesen wäre, daß Sie an Stelle Ihrer Mutter treten, falls diese vorher sterben sollte. Nur dann, wenn Eltern ihre Kinder als Erben einsetzen, gelten auch die Enkelkirser als gesetzliche Ersatzerben, ohne daß dies besonders erwähnt zu werden braucht. In allen übrigen Fällen müssen die Ersatzerben besonders benannt sein. Ing. F-n. Was versteht man unter dem Verbot des„Trucksystems“?— Man versteht hierunter das Verfahren, Arbeiter, insbeson- dere Fabrikarbeiter, in Naturalien statt Bar- geld zu entlohnen. Dies ist in Deutschland und in den meisten anderen Staaten verboten. Ge- stattet ist nur die Abgabe gewisser Gegen- stände(Lebensmittel zum Anschaffungspreis, auch Wohnung und Landnutzung zum orts- üblichen Miet- und Pachtpreis usw.) wei Primaner in W. Man teilt die Staats- tätigkeit ein in Gesetzgebung, Rechtsprechung Nus unsere Sogial-Nedablion und Verwaltung. Wer hat diese Dreiteilung begründet?— Schon der griechische Denker Aristoteles hat in seinem Werk Politik“ drei große Geblete der Staatstätigkeit unterschie- den: Die Gesetzgebung, namentlich die Ent- Scheidung über Krieg und Frieden, Leben und Tod eines Mitbürgers und die Wahl der Be- amten; die Rechtsprechung der Volksgerichte und die Verwaltungstätigkeit der Behörden und Beamten. Der Franzose Montesquieu hat in seiner fundamentalen Schrift„Vom Geist der Gesetze“(1748) in Anlehnung an Aristoteles drei Gewalten unterschieden; die gesetz- gebende, die richterliche und die vollziehende Gewalt. Die erste gebührt dem Volk oder sei- mer Vertretung(Parlament), die vollziehende Gewalt gebührt dem Staatsoberhaupt und sei- nen Beamten und die richterliche Gewalt wird durch unabhängige Gerichte ausgeübt. W. Sch., Hockenheim. Am Abend des 23. August beobachtete ich um 22.55 Uhr eine sonderbare Naturerscheinung: Zwischen 21.45 und 23.15 Uhr zog ein schweres Unwetter das linke Rheinufer entlang. Hockenheim bekam hiervon auch Ausläufer ab. Der ganze Himmel War jedoch von drobenden Wolkenmassen über- zogen. Um 22.55 Uhr beobachteten wir dann nach Abflauen des Regens die Hälfte einer Art Regenbogen(also einen Viertelkreisbogen) in der sonst üblichen Breite, jedoch in völlig grauer Farbe. Ist es möglich, daß der Mond— es war fast Vollmond—, der für uns durch die dunklen Wolkenmassen an sich unsichtbar war, an einer für kurze Zeit aufgerissenen Spalte einen Regenbogen hervorrufen kann?— Auch ger Mond ist in der Lage, einen Regenbogen hervorzurufen; nur ist dieser meist— wie die beobachtete Erscheinung— ohne Farben, da sein Licht zu schwach ist. Wenn sich der Mond genau im Rücken des Beobachters befand, dann handelt es sich bestimmt um einen Mond- regenbogen. Sollte der Ring in sehr dünnen Eiswolken in Mondnähe zu sehen gewesen sein, so war es ein Mondring(Mondhalo), der durch Brechung des Mondlichtes(Eiskristalle) ent- steht. Wird also die Himmelsrichtung, in der due Erscheinung gesehen wurde, angegeben, so könnte mit Sicherheit eine Entscheidung ge- troffen werden, da bei der Wetterlage und der Wolkenbildung der fraglichen Nacht beide Möglichkeiten bestanden haben. Gerhard B. Ist es gestattet, Zeugen der geg- nerischen Partei mit in die Wohnung zu neh- men und auszufragen? Eine Zeugenbeein- klussung ist im Strafgesetzbuch unter Strafe gestellt und könnte wegen Verleitung zum Meineid bestraft werden. Jedoch kommt es in der Praxis der Gerichte häufig vor, daß die Parteien mit den in Betracht kommenden Zeu- gen in Verbindung treten. Wenn Sie das beim Gericht vorbringen, können daraus Schlüsse zu Ihren Gunsten gezogen werden. Die Gerichte lehnen jedoch ein straf rechtliches Einschreiten in der Regel ab. Rudolf B. Der Reinemachefrau meines Büros habe ich einen Staubsauger zur Ver- fügung gestellt. Ich habe mich um dieses Gerät nicht weiter gekümmert und angenommen, daß es in Ordnung sei. Vor einigen Tagen erlitt die Frau infolge der mangelhaften Beschaffen- heit des Staubsaugers eine Verletzung, wofür sie mich haftbar machen will.— Die Putzfrau durfte sich auf den oranungsgemäßen Zustand des Staubsaugers verlassen und Sie selbst muß. Aimee Sprechstunden der Sozialredaktion in Schwetzingen; Dienstag, 12, Sept, „ 10 Uhrz in Weinheim: Dienstag, 12. Sept., 17 Uhr. eee ten auf die Gefahrenfreiheit dieses Reinigungs- gerätes besonders Bedacht nehmen. Aus der Unterlassung einer besonderen Prüfung des Staubsaugers kann Ihnen aber dann kein Vor- wurf gemacht werden, wenn Ihnen keine Um- stände bekannt waren, die auf einen schad- haften Zustand schließen ließen, ln dem vor- getragenen Falle ist die Schadensersatzpflicht wohl abzulehnen. J. Z. Die Feuerwehr hat eine Ruine neben meinem Gartengrundstück eingerissen. Bei die- ser Aktion fielen zentnerschwere Mauerbrocken und sonstigter Schutt auf mein Grundstück und zerstörten die Einzäunung und den Hühnerlauf. Bei der teilweisen Freilegung des Weges zu meinem Hühnerstall, also bei der teilweisen Beiseitigung des Schuttes, der widerrechtlich und auch fahrlässig auf meinen Hühnerlauf geworfen wurde, verletzte ich mich, so daß ich operiert werden mußte. Wer ist nun für den mir entstandenen Schaden haftbar?— An- sprüche kommen in Betracht gegen den be- betrag berechtigt?= Zinsen u beträge 1478 Nba nde el die im Verhältnis von 1 RM zu 1 DM umge- nachbarten Hauseigentümer und gegen die Stadtverwaltung bzw. die Firma, welche im Auftrage der Stadtverwaltung die Einreig- arbeiten vornahm. Die Frage wäre noch zu klären. Anspruchsgrundlage sind die Vorschrif- ten über unerlaubte Handlungen im Sinne des BGB, insbesondere 88 836, 837, 823 BGB, evtl. noch 8 839 BGB. Dabei tritt natürlich die Frage auf, ob ein Mitverschulden von Ihnen in Betracht kommt( 854 BGB). Ein solches Mit- verschulden könnte darin liegen, daß Sie selbst unvorsichtig handelten. Bei Klageerhebung ist die Zuziehung eines Rechtsanwaltes anzuraten, wenn der Schaden erheblich ist. A. L. Meine Tochter ist bei mir seit Jah- ren als Hausgehilfin tätig. Ich unterhalte sie, zahle Krankengeld und auch Invalidenbei- träge. Darüber hinaus erhält sie Taschengeld. Zwischendurch arbeitet sie noch wo anders. Meine Frau ist 75 Jahre alt und leidend. Kann ich um Steuernachlaß nachsuchen?— Die Toch- ter kann nicht Hausgehilfin im Haushalt der Eltern, die Schwester nicht Hausgehilfin im katie Sprechstunden der Sozlalredaktlon in Mannheim mittwochs von 9-12. donnerstags von 3—7 Uhr. keene Haushalt des Bruders sein. Ersetzt eine über 18 Jahre alte Tochter den Eltern die Haus- gehilfin, weil z. B. die Mutter krank, gebrech- lich oder ein Elternteil über 70 Jahre alt ist, so kann dem Vater wegen Unterhaltsgewäh- rung eine Steuerermäßigung bewilligt werden, wenn die Tochter mittellos und kein eigenes Dinkommen hat. Ihre Tochter ist aber ander- weitig beschäftigt, und demzufolge hat sie einen Arbeitsverdlienst. Aus diesem Grunde kann Ihnen das Finanzamt eine Steuerermäßi- Sung nicht gewähren. Karl M. in Sch. Ich besitze ein kleineres, stark belastetes Haus. Da mir von dem Miet- eirrgang nichts bleibt, erhalte ich Fürsorge unterstützung. Auch mein Bruder besitzt ein stark belastetes und schwer beschädigtes Haus. Dieser erhält Unterhaltshilfe. Kann von uns beiden Soforthilfe verlangt werden?— Die Soforthilfe wird nicht erhoben, wenn Personen Anspruch auf Unterhaltshilfe haben oder von der Fürsorge unterstützt werden, Sind Grund- stücke durch Demontagen oder Restitutionen beschädigt, ist auf Antrag auf die Umstellungs- grundschulden ganz oder teilweise zu verzich- ten. Ist ein zerstörtes oder beschädigtes Grundstück in der Zeit vom 21. Juni 1948 bis 31. März 1953 wieder aufgebaut worden, 80 kann der Eigentümer nach beendigtem Aufbau verlangen, daß auf den Teil der Grundschul- den verzichtet wird, für den die Leistungen aus den Erträgnissen des im Rahmen des Auf- bauplenes als Dauerbau wiederhergestellten Gebäudes nicht aufgebracht werden können. K. R. in B. In meinem Fall ist eine Hyp- thekenaufwertung von 1:1 maßgeblich. Infolge- dessen geht auch die bisherige volle Zinszah- lung an mich in Ordnung. Für die Zeit vor dem 20. Juni 1948 habe ich den Zins in Ru und damit auch zum abgewerteten Satz von 10:1 erhalten. Meine Schwester setzte den an mich gezahlten und weiterhin zu zahlenden Zins- betrag in der Erklärung für die Soforthilfe- abgabe als besondere Ausgabe ab, was jedoch das Finanzamt mit folgender Begründung nicht anerkennen will: Die angesetzten Zins- und Tilgungsbeträge können nicht abgesetzt wer- den, da sie nicht aus einer Umstellungsgrund- schuld berechnet werden. Ist das richtig. ist vor allem die Einsetzung des Zinsbetrages als abzugsfähiger, nicht zu versteuernder ausgabe stellt sind, dürfen bei der Soforthilfeabgabe nicht berücksichtigt werden. Stehen solche Verbindlichkeiten mit abgabepflichtigen Ver- mögen in wirtschaftlichem Zusammenhang, so kann der Abgabepflichtige den Teil der allge- meinen Abgabe, der nach dem Verhältnis der Steuerwerte auf die Verbindlichkeiten entfällt, auf die Berechtigten abwälzen(vergl.§ 23 des Soforthilfegesetzes). Betr.: Ueberbrückungshilfe. Die gesetzliche Regelung steht noch immer aus. Wir werden an dieser Stelle die verschiedenen Anfragen die vorliegen, beantworten, sobald die Anord- nungen ergangen sind. Dahlienfreund. Ich habe in diesem Jahre zum erstenmal Dahlien in meinem Garten und habe meine besondere Freude daran. Um nichts falsch zu machen, bitte ich Sie, mir die Grundregeln für ein gutes Ueberwintern an- zugeben.— Im Herbst bleiben die Dahlien solange im Freien, bis der Frost die letzten Blüten und das Grün erfaßt hat. Dann sind die Knollen soweit ausgereift und in ihrem Wachstum beruhigt, daß sie getrost aus der Erde genommen werden können. Die rest- Tilgungs- f eule chen oberirdischen Teile werden etwa hand- breit über der Knolle abgeschnitten, diese selbst sauber abgeklopft und ein wenig in der Sonne übergetrocknet. Bei der folgenden Auf- bewahrung sind drei Haupterfordernisse zu beachten: Frostsicherheit, Trockenheit und Luft. Ein dunkler, feuchter Keller ist also höchstens als Notquartier anzusprechen, das mit Sand- oder Torfmulleinschlag erträglich gemacht werden kann. Junge Knollen sind immer etwas heikler als mehrjährige und müssen deshalb ebenso sorgfältig vor dem Schrumpfen wie vor dem Faulen bewahrt werden. Landwirt R. in M. Ich habe an meinen Boh- nen im Garten festgestellt, daß die Blätter kleine helle Flecken aufwiesen, und daß sich später die Blattränder rollten und die Blät- ter vertrockneten. Einen Schädling konnte ich nicht feststellen, doch weisen die Bohnenblät- ter feine Gespinstfäden an der Unterseite auf. Handelt es sich um einen Schädling und wie wäre er zu bekämpfen?— Es handelt sich zweifellos in Ihrem Fall um die sogenannte „Rote Spinne“, Der Schädling ist eine winzig kleine, gelblich bis rötlich gefärbte Milbe, die in der Hauptsache Bohnen befällt, aber auch nicht weniger an Obstbäumen und vielen Ge- müsepflanzen zu finden ist. Durch die Saug- tätigkeit werden schwere Schädigungen im Pflanzenhaushalt hervorgerufen. Zur Abwehr der Schädlinge verwendet man am besten Schwefelpräparate, mit denen die Blätter bei- derseits angestäubt werden müssen. Geflügelzuchtverein in R. Die Hühner meh- rerer Mitglieder unseres Vereins leiden häufig ann dem sogenannten„Pips“. Der eine hält diese, der andere jene Behandlung für die rich- tigere. Nun bitten wir Sie um Aufklärung, welche Ursachen die Erkrankung hat und wie man sie am besten behandelt?— Pips ist ein einfacher Katarrh oder Schnupfen. Mit dem Namen„Pips“ ist von jeher viel Verwirrung in der Auffassung von Geflügelkrankheiten gestif- tet worden. Es gibt Leute, die überhaupt nur eine Hühnerkrankheit, nämlich den„Pips“ ken- nen und gleich bei der Hand sind, die belegte Zungenhaut, die sie für krankhaft halten, tier- qualerischer- und nutzloserweise gewaltsam ab- zureißen. Daß sie meinen, durch Pillen, be- reitet aus Butter, ein Pfefferkorn enthaltend, den„Pips“ zu beseitigen, richtet keinen Scha- den an, hat aber keinen Zweck. Das, was die meisten Hühnerhalter unter„Pips“ verstehen, läßt sich als eine katarrhalische Entzündung der Augen, Nasen- und Maulschleimhäute zu- sammenfassen, wobei jeder Kartarrh für sich bestehen kann. Bei der Entzündng der Maul- schleimhaut kommt nun die„belegte Zunge“ zustande, und zwar dadurch, daß infolge der Temperaturerhöhung die Absonderung der Speicheldrüsen geringer und durch die vermin- derte Futteraufnahme die selbsttätige Ab- stoßung der Schleimhaut auf dem Zungen- rücken verzögert wird. Der verhornte Ueber- zug der Zunge der Hühner wird trocken und undurchsichtig, so daß ihn der Laie für eine krankhafte Haut ansieht Die Ursache des Katarrhs ist meistens Erkältung oder die Ein- wirkung reizender Gase(frische Anstriche mit Karbolineum und Kreosol im Stall. Die Be- handlung erfolgt am besten durch wiederholtes Auspinseln von Schnabel- und Rachenhöhle mit Antityhoid. Die Tiere müssen vor allem gegen feuchte kalte Luft geschützt werden. In das Trinkwasser gibt man ein wenig Karls- bader Salz. Auch sollte das Trinkwasser an kalten Tagen etwas angewärmt werden. Fräulein Lisa G. Man liest so oft von einer „Paradentose“. Was ist das für eine Krankheit? — Paradentose ist eine Bezeichnung für die Er- krankung des Knochenteiles des Kiefers, der unmittelbar die Zahnwurzelhöhle umgibt. Je nachdem, ob es sich um entzündliche Erschei- nungen oder um Abbauprozese handelt, spricht man von Paradentitis oder Paradentose. Die Krankheiterscheinngen sind so mannigfaltig, daß der Name Paradentose eigentlich ein Sam- melbegriff ist. Eine internationale Forchungs- gemeinschaft beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit dieser Krankheit und ihrer Behand- lung, aber einen einheitlichen Krankheitsbegriff und eine einheitliche Behandlungsweise hat man noch nicht gefunden. Bei Erkrankungen an Paradentose ist umgehende zahnärztliche Be- handlung erforderlich. Ilse G., Emmy F., Rita K. Wir besitzen einige Anfragen von jungen Deutschen in Indo- china, die Briefwechsel mit jungen deutschen Mädchen anstreben. Sie können die Adressen in unserer Sozialredaktion einsehen. Unser astrologische Mochenkatende- Vom 10. bis 16. September * Widder(21. März bis 20. Apri) Bei besonnenem und überlegenen Handeln erreichen Sie kleine Erfolge. Die neuen Ideen. die man an Sie heranträgt, können Sie ver- Wirklichen. Sie finden dadurch Anerkennung im Berufsleben. Führen Sie in einer strit- tsen Sache einen Ausgleich herbei. Stier(21. April bis 21. Mai) Eine schwierige Sache erledigt sich oft durch abwartende Haltung. Mit kluger Beson- nenheit erreichen Sie bescheidenen Erfolg. Die kleine Enttäuschung im privaten Leben müssen Sie nicht so schwer nehmen. Führen Sie eine Aussprache mit einer maßgebenden Persönlichkeit herbei. Lehnen Sie den kleinen augenblicklichen Erfolg ab, wenn Sie nicht davon überzeugt sind. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni) In dieser ruhigen Zeit brauchen Sie nicht an die Durchführung größerer Unternehmen 2u denken. Beschäftigen Sie sich am besten 8 3 Dingen und Freundschaften. Wenn Sie Vorbereitungen für eine spätere Zeit zu trekten haben. so tun Sie es. Bleiben Sie im übrigen sparsam, da Sie zu einer un- nötigen Geldausgabe veranlaßt werden. Krebs(22. Juni bis 23. Juli) Der erwartete Vorteil bleibt aus, darum müssen Sie sich etwas einschränken. Man stellt an Sie Anforderungen, die Sie aber ohne weiteres mit Mehrleistungen erfüllen können. Pflegen Sie auswärtige Besuche und Beriehungen. Befreundete Menschen sind Innen gut gesonnen. Den geplanten Vor- schlag können Sie jetzt machen. Löwe(24. Juli bis 23. August) Bei kluger Anpassung gelingt es Ihnen, die Finanzielle Sache auszuführen. Dabei müssen Sie Ihre Wünsche mit den realen Möglichkei- ten in Einklang bringep. Der kleine Kummer in der Liebe geht vorüber, pflegen Sie darum andere Freundschaften und beteiligen Sie sich an geselligen Stunden. Jungfrau(24. August bis 23. September) Man muß sich eben in Geduld fügen, wenn die Dinge langsam voren gehen, darum braucht man sich nicht durch die kleinen Widerwärtigkeiten des Alltags entmutigen zu lassen. Setzen Sie Ihre Arbeiten stetig und gleichmäßig fort, so werden Sie die notwen- digen Aulgsben schon erledigen. Waage(24. September bis 23. Oktober) Wenn Sie auch kleinere Erfolge erzielen, so sollten Sie in Geldsachen noch Vorsicht üben und nicht freniden Einflüssen unter- liegen. Beachten Sie auch die Leistungen und Bemühungen Ihrer Mitmenschen, man wird Ihnen dafür dankbar sein. Nützen Sie neue Möglichkeiten aus. Skorpion(24. Oktober bis 22. November) Für Geldsachen ist noch nicht die richtige Zeit gekommen. Sie müssen darum Ihre Wünsche noch zurückstellen. Mehr Glück ha- ben Sie jetzt in der Liebe. Pflegen Sie auch Ihre häuslichen Pflichten und überlegen dabei reiflich die notwendig erscheinende Anschaf- fung. Schütze(23. November bis 22. Dezember) Gehen Sie offen vor, aber berücksichtigen Sie auch die Lage Ihrer Mitmenschen. Mit Liebenswürdigkeit erreichen Sie mehr! Stel- len Sie größere Sachen noch zurück, Schützen Sie sich vor leichten Erkrankungen. Die letz- ten Tage der Woche bringen angenehme Ueberraschungen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar) Sie dürfen jetzt die zurückliegende Sache zum Ausgleich bringen. Besser ist es oft, in einer Aussprache einen strittigen Punkt zu Klären. Kleine Hindernisse ziehen vorüber. Es gelingt Ihnen, eine passende Vereinbarung in bezug auf materielle Dinge zu treffen Wassermann(22. Januar bis 19. Februar) Beruflich arbeiten Sie zufriedenstellend und mit kleinen Erfolgen. Die Ausführung einer privaten Sache wird Ihnen gelingen. Sie sind jedoch auf eigene Leistung angewie- sen. Nützen Sie Ihre Verbindungen gut aus, da Sie in einer wichtigen Sache weiterkom- men können. Fische(20. Februar bis 20. März) Es ist nicht angebracht, zu sehr auf sein Recht zu pochen. Eine Aussprache ist von größerem Nutzen. Vereinbarungen sollten reiflich erwogen werden, dabei gelingt es eher, einen Ausweg zu finden. Gönnen Sie sich Stunden der Erholung und Entspannung und achten Sie auf Ihre Gesundheit. — —— D D — — —— — — — — —— A D — SD e —— „ Das Bekleidünſgshobs fü aden, Hesse Nhe 00e bfg Kann Wir bringen zur neuen Saison eine sorgfältig abgestimmte Auswahl, die in modischer Hinsicht alle Wünsche erfüllt. 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An die Industrie-Gewerkschaft Bau, Steine und Erden Mannheim, O 4 Liebe Kollegen! Bitte schickt doch von Euch aus den nachfol- genden Brief an Herrn F. O. Weber, der im „Morgen“ vom 4. September den gemeinen Artikel gegen die Bauarbeiter geschrieben hat. Sehr geehrter Herr F. O. Weber! Ihre Auslassungen im„MM“ waren noch nie von Arbeiterfreundlichkeit diktiert, am allerwenigsten, wenn sich dieselben gegen weitere Verschlechterungen Ihrer Lebenshal- tung zur Abwehr anschickten. Wir diskutieren Ihre Artikel sehr häufig, und wir sind über- zeugt, daß Sie sich über die Beurteilung Ihrer Schreibweise wahrscheinlich ein besseres Bild machen, als es bei uns ersichtlich wird. In Ihrem letzten Artikel können wir nicht nur eine Verächtlichmachung der Arbeitnehmer im allgemeinen, sondern der Bauarbeiterschaft im besonderen erblicken. Sie wollen aber auch. in wessen Auftrag sei dahingestellt, die öffent- liche Meinung beeinflussen, daß die gerechten Forderungen der Bauarbeiter der Sympathie der Allgemeinheit verlustig gehen sollen. Kommen Sie doch auf unsere Baustellen, wir werden Ihnen den Star stechen mit Ihrer Be- hauptune, von 120 befragten Personen in Frankfurt hätte nur eine gewußt, worum es beim Bauarbeiterstreik in Frankfurt geht. Ha- ben Sie vielleicht die 120 Personen selbst be- fragt? Ihnen dünken natürlich nur unterwürfige, mit jedem noch so miserablen Lohn einver- standene Bauarbeiter interessant. Sind Sie nicht selbst„geneigt, die Wirkung(der Lohnforde- rungen) vorausbedenkend, von Sabotage, von KP- Zersetzung etc. zu sprechen?“ Ihre Anspielungen auf„die Herren Pieck und Grotewohl und ihre Kollegen und Freunde, denen der Frankfurter Bauarbeiterstreik sehr gelegen kommt“, beweisen es, wenn Sie auch. zwecks captatio benevolentiae bei Ihren Lesern aus der Arbeiterschaft abschwächend zugeben., daß eine kleine(möglichst in Ihre Berechnung passende) Lobnerhöhung bei den Bauarbeitern am Platze wäre. Die geforderten 20 Pf pro Stunde sind Ihnen und Ihrem Kronzeugen Dr. Preußker zu hoch. Nach Ihrer Auffassung kann das Lohnniveau der Bauarbeiter nur durch Mehrleistung im Akkordsystem gehoben wer- den. Darüber können wir Bauarbeiter Ihnen erst ein Urteil gestatten, wenn Sie mit dem Lohn eines Bau- oder Bauhilfsarbeiters einige Jahre im Baugewerbe oder in der Bauindustrie im Akkord gearbeitet haben. Es ist Ihr Kardinelfehler, daß Sie verges- sen, daß nicht wir Arbeiter, sondern Sie, Ihre Presse und Ihre Auftraggeber es sind, die in der Wirtschaftspolitk der Bundesregierung den Heilfaktor zur Gesundung der deutschen Wirtschaft erblicken. Das ist der hauptsäch- lichste Grund, warum unsere Meinungen aus- einandergehen. An Herrn Fhrenfried PF. Mannheim-Seckenheim Das mir i„Instanzenweg“ über die Ge- welk hake„Tad. Steine, Erden“, Mannheirn, übermittelte Schreiben beweist die Richtigkeit meiner Behauptung, daß mit allen Mitteln die Möglichkeit ausgenützt worden ist. die Arbeiter und damit auch Sie— denn ich soll wohl annehmen, daß Sie Arbeiter sind— zu verhetzen. Anonyme Briefe fliegen durchweg in den Papierkorb. Sie wären für mich ein Anony- mus, wenn die Gewerkschaft es nicht über- nommen hätte, mir Ihr Schreiben zuzustellen. Leute mit vier Buchstaben und einem P. aus- gestattet, gibt es viele in Mannheim und Um- gebung, aber ich will doch glauben, daß Sie existieren, obwohl ich mich zu diesem Flau- ben leicht zwingen muß. Das tue ich lediglich deswegen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß der Ursprung jeder Verdächtigung gewissermaßen aus eigenem Schuldbewußtsein, das bemäntelt werden soll, geborene Gedan- kenlüge ist. Wenn die Akkordarbeit in vielen Zweigen der Wirtschaft sich bewährt hat, wenn von Gewerkschaften Tarifverträge sogar auf Ak- kordlohn-Basis abgeschlossen worden sind, so liegt kein Grund dafür vor, diese Methode, die die Leistung fördert, nicht auf anderen Ge- bieten auch anzuwenden. Von Mehrarbeit kann nur dort gesprochen werden, wo zu wenig ge- arbeitet wird. Vielleicht ist dies mitunter der Fall. Dort wären Akkordlöhne am Platze. Wo aber ohnehin genügend viel gearbeitet wird, können Akkordlöhne in angemessener Höhe eine Existenzgrundlage schaffen, wie sie eine Existenzgrundlage auch in anderen Zweigen der Wirtschaft geschaffen haben. Da ich bereits das Vergnügen gehabt habe, zweieinhalb Jahre als Hilfsarbeiter in einer Ziegelei im Akkord zu arbeiten, danke ich Ihnen dafür, daß Sie mir das Recht zugeste- hen, über Bauarbeiterlöhne zu urteilen. Ich habe dieses Recht vorweggenommen in mei- nem Artikel vom 4. September und habe rein sachliche, mit sehr schwerwiegenden Argu- menten belegte Tatsachen vorgebracht. Sie beschimpfen mich, weil Sie anderer Ansicht Sind, anstatt den Versuch zu unternehmen, mich zu widerlegen. Da muß ich nun doch folgen- des feststellen: Ich habe noch nie in meinem Leben einen unterwürfigen Bauarbeiter gesehen. Darüber hinaus auch niemals einen Arbeiter oder An- gestellten(einschließlich meiner Person), der mit seinem Einkommen zufrieden gewesen Wäre. Deswegen dünken mich also nicht nur unter würkfige, mit jedem noch so miserablem Lohn einverstandene Bauarbeiter interessant, sondern es dünkt mich jeder Arbeiter als Mensch gleich wichtig, sofern er Mensch blieb und nicht willens- und wesenloses Sprach- rohr einer Propagandamaschine geworden ist. Daß ich in den Lohnstreitigkeiten nicht aus- schließlich Sabotage und KP- Zersetzung er- blicke, geht wohl deutlich aus meinem Ihnen in die falsche Kehle geratenen Artikel hervor. Ich habe es deswegen nicht nötig, captatio benevolentiae gegenüber Lesern aus diesem oder jenem Kreise zu üben. Deswegen nicht nötig, weil ich in meinem Artikel vom 4. Sep- tember alle Argumente des Für und des Wider angeführt habe. Freilich ist es ein Kardinalfehler, daß wir gegensätzlicher Meinung über die Heilfaktoren zur Gesundung der deutschen Wirtschaft sind, wie Sie es zu beweisen behaupten. Bewiesen wäre diese Behauptung, wenn Sie sagen wür- Vielleicht sagen Sie es deswegen nicht, weil Sie darüber noch nicht nachdenken konnten. Schelten, wie in Ihrem Brief— von dem ich nicht behaupte, er sei von irgendwelchen Auf- traggebern veranlaßt worden kann doch nicht der von Ihnen gemeinte Heilfaktor sein. Hier ist eine captatio benevolentiae Ihnen gegenüber, sehr geehrter Herr P mit vier Buch- staben, und auch mir gegenüber versteckt. Denn der von Ihnen geäußerte Verdacht, hinter mir stünden Auftraggeber, beweist, daß Sie mit Auftraggebern vermutlich mehr zu tun haben als ich. F. O. Weber ERP-Kredite vor der Aufteilung Am 12. September wird der Arbeitskreis „Investitionen“ der Bundesregierung endgül tig die deutsche Stellungnahme zur Aufteilung der dritten ERP-Tranche formulieren und das deutsche wirtschaftliche Wiederaufbau- rium gegenüber erneut betont worden, daß die in dem bekannten alliierten Memorandum zur Revision des Marshallplan- Investitions- programms für das Bundesgebiet im Jahre 1950/51 vorgesehene Aufgliederung der Gegen- wertmittel nicht grundlegend geändert werden könne, eine gewisse geringfügige Korrektur jedoch möglich sei. Von deutscher Seite wird deshalb angestrebt, die für die Landwirtschaft, den Wohnungsbau, Kraftwerke, den Fremden- verkehr und den Dollar-Drive vorgesehenen Beträge in einer Gesamtgrößenordnung von rund 145 Millionen DM zu kürzen. Die auf diese Weise erzielten Beträge sollen insbe- sondere für Forschungszwecke, Gas und Wasser, anfinanzierte Projekte und den See- schiffbau eingesetzt werden. Auf alliierter Seite wird, wie VWD erfährt, an dem Junctum zwischen der dritten ERP- Tranche und der Vorlage eines deutschen Wirtschafts- förderungsprogramms nach wie vor festge- helten. Es ist jedoch in Verhandlungen er- Milliarde DM vorgelegt werden soll. sondern zunächst ein Engpaß- und Ergänzungspro- gramm in einer Größenordnung von 500 Millio- nen DM erstellt wird. Damit soll die Fort- führung der anfinanzierten Projekte sicher- gestellt werden. Außerdem dürften darin der in der dritten ERP-Tranche nicht berück- sichtigte Bergbau sowie die Eisen- und Stahl- industrie und die im Rahmen der ERP-Mittel gekürzten Wirtschaftszweige berücksichtigt werden. Ungeklärt ist noch, was mit den in Reserve gestellten 300 Millionen DM der drit- ten Tranche geschehen soll, die für unvor- hergesehene Entwieklungen von der ECA zu- rückgehalten werden sollen. Die 300 Millionen DM sind zunächst für drei Zwecke vorge- sehen: 1. für besondere Aufgaben, die im Zusammenhang mit dem Schumanplan auf- treten können, 2. für die Erweiterung des Kraftwerksprogramms und 3. für die Durch- kührung der Programme für Dollar-Export und Dollar-Einsparung. CGeschmacks-Veränderung und Regieren erhöhen Lebenshaltungs kosten Prophete rechts, Prophete links, das Weltkind in der Mitten. Goethe„Dichtung und Wahrheit“ Es entspricht die heutige Situation, es ent- spricht die gegenwärtige Diskussion über Lohn- und Preisthemen der im Vorlauf er- wähnten Schilderung aus Goethes„Dichtung und Wahrheit“. Während der Prophete links — niemand verüble die Feststellung, daß er von der Gewerkschaft dargestellt wird alle Register verfügbarer Beredsamkeit zieht auf die Preissteigerung hinzuweisen, die alle Wichtigen Lebensmittel erfaßt habe, propa- Siert der Prophete rechts— der Anhänger kreier und organischer Wirtschaftsentwicklung — diese Auffassung: Seit dem Tage der Währungsreform sind It. amtlichen Erhebungen die Stunden- und Wochenlöhne der Industriearbeiter in einem stetigen Ansteigen begriffen: Stundenverdienst Wochenverdienst 1948 Juni 122,0 100,7 Dezember 140,3 125,8 1949 Juni 148.6 137,4 Dezember 152,1 142,7 1950 März 153,2 145,3 Der Anstieg der Arbeitsverdienste setzte sich auch dann noch fort, als fühlbare Preis- senkungen eintraten. So ist eine Senkung der Lebenshaltungskosten von März 1949 bis Mitte Juli 1950 von 166,9 auf 149 zu verzeichnen, womit die Lebenshaltungskosten unter den Stand Währungsreform( 151) abgesunken sind. Erst seit Mitte Juli 1950 hat sich durch die Preissteigerungen bei einigen Nahrungs- mitteln die Lebenshaltnug der Arbeiterfamilie um 1,3 Prozent erhöht, was jedoch durch die jahreszeitlich bedingten Preisrückgänge bei Kartoffeln, Obst und Gemüse fast wieder ausgeglichen wird. Durch die Verteuerung der Rohstoffe, die man zur Begründung der Tarif- kündigungen auch berangezogen hat,. wird lediglich die Industrie zusätzlich belastet. Darin einen Grund zur Forderung erhöhter Löhne zu sehen, ist geradezu absurd. Will die Wirtschaft, die seit Juli stärkeren Roh- stoffverteuerungen vom Weltmarkt her auf- fangen, dann bleibt in ihrer Gewinnspanne, auch unter Berücksichtigung der gegenwärti- gen Konjunkturlage, kein Raum für irgend- welche Lohnerhöhungen ohne gleichzeitige Er- höhung der Preise. In diesem Zusammenhang ist es noch bemerkenswert, daß die Produk- tionsleistungen 10 Prozent hinter der Leistung von 1938 liegt. Etwas verspätet meldete auch die Statistik, dag die Lebenshaltungskosten unserer„Index- familie“ für den August erstmalig steigende Tendenz aufweisen. Es wird damit festgestellt, was eigentlich jeder schon am eigenen Geld- beutel gemerkt hatte. Diese Mitteilung läßt aber noch eine Betrachtung zu, der wir bisber viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben. Das Weltkind in der Mitte Unserer„Indexfamilie“, die die Statistik für ihre Berechnungen heranzieht, ist der Verbrauch gewisser Lebensmittel amtlich vor- geschrieben. Soviel wir auch dagegen sagen wollen, es ist alles gut durchdacht und für eine befriedigende Lebenshaltung des bis zum gewissen Grade standardisierten„Indexhaus- haltes“ mehr als ausreichend bemessen. Es könnte also diese Indexfamilie„Welt- kind in der Mitte“ sein, wenn die Grenzen einer befriedigenden Lebenshaltung eingehal- ten würden. Doch dem ist nicht so. Beweis dessen: 1. Die Preise für Schweinefleisch zogen in der letzten Zeit um ein Viertel, ja mitunter um ein Drittel an, obgleich billigeres Rind- fleisch in aureichenden Mengen zur Verfügung steht. Noch niemals wurden im Sommer 80 viel Speckschweine gesucht, wie gerade im Jahre 1950. Und im Verhältnis zu den Fleischschwei- nen so hoch bewertet wie in diesem Monat. Bislang war es allerdings üblich, in der warmen Jahreszeit möglichst mageres Fleisch zu essen. 2. Trotz ihrer geringen Kapazität konnte sich weder Fischindustrie noch Fischereiflotte erholen. Absatzschwierigkeiten. In der Haupt- fangzeit der Heringe muß ein Teil unserer Flotte stilliegen. Der Fangerlös deckt nicht einmal die Selbstkosten. Einstmals galt Hering und Pellkartoffeln als nahrhaft und gesund. Die Wissenschaft hat noch nicht das Gegenteil davon festgestellt, aber der Konsument scheint sich mit Bismarck zu identifizieren, der seinerzeit erklärte, dem Hering sei nichts wei- ter abträglich, als daß er zu billig verkauft wird. 3. Der Kartoffelverbrauch rückgegangen. So stark zurückgegangen, die Kartoffelanbauer nicht mehr auf Rechnung kommen. 4. Das selbst von den Arbeitnehmervertre- tern genehmigte, unter vielen Schwierigkei- ten geborene billige Konsumbrot wird immer weniger gekauft. Eine unparteiische Kommis- sion bestätigte seine Güte und trotzdem findet es von Woche zu Woche weniger Absatz. 5. Deutsches Obst und Gemüse haben Preise, die ein Ernten fast nicht mehr lohnen. Kohl und Gurken werden umgepflügt, Pflaumen und Zwetschgen zu Schweinefutter gemacht. Teurer Blumenkohl hingegen findet überall Aufnahme. Bei dem„Weltkind in der Mitten“ stimmt etwas nicht. Hier bestehen Miß verhältnisse, deren Klärung dringend notwendig ist. Gelenkte Verschwendung Der„Northwestern Miller“, die repräsenta- tive Zeitschrift internationalen Mehlhandels, beklagt in einer seiner letzten Ausgaben, daß die Bundesrepublik etwa 800 000 Tonnen Wei- zen(Bezug auf IWA- Abkommen) nicht abge- ist enorm zu- dag ihre nommen habe, so daß diese Menge verfallen sei. Das mag eine Folge der grenzenlosen Nai- vität sein, mit der die neue Regelung der Ge- treidepreise im Bundesgebiet ausgerechnet auf den 1. Juli gelegt werden sollte. Immerhin ist der Weizenpreis laut IWA- Abkommen zwischen 130 und 180 Dollar-Cents je bushel(Mindest- und Höchstpreis) subven- tionsbedürftig, weil wir aus devisenpolitischen Gründen vorwiegend auf den Höchstpreis- Weizen angewiesen sind. Dies schaffte eine Verteuerung der Lebenshaltungskosten, die, soll man dem„Prophete links“ glauben, sehr schwer ins Gewicht fällt. Deren Folgen aber nicht durch kunstolle Preisbildung bei gleich- zeitiger Subventionierung beseitigt werden können. Die Subventionen nämlich muß der Verbraucher ohnehin bezahlen. Sie werden nicht geschenkt. Hingegen wäre diese Verteuerung nicht in Erscheinung getreten, wenn die Ernährungsbe- hörden sich folgenden Gedanken zugänglich gezeigt hätten: Im Rahmen des IWA-Abkommens können bezogen werden: Statt 100 kg Weizen 85 kg Mehl, 100 kg Weizen ergeben in Deutschland vermahlen nur 72 kg Mehl., der Mengengewinn bei Mehreinfuhren beträgt 13 kg Mehl. Die Einsparung an Importen 18 kg Weizen. Auf die im IWA-Abkommen vorgesehenen Mengen von 1.8 Millionen Tonnen Import- Weizen abgestellt. würde sich bei einem künf- tigen Bezug von 12½ Prozent dieser Quote 225 000 Tonnen folgende Rechnung ergeben: 191 250 Tonnen UsSA-Mehl entsprechen 225 000 Tonnen Weizen. Rund 150 000 Tonnen Weizen, die im August in Amerika als Marshallplanlieferungen ver- schifft worden sind, werden nach einer Mittei- lung des ERP-Ministeriums bis Mitte Septem- ber im Bundesgebiet eintreffen. Darüber hinaus hat die Marshallplanver- waltung weitere dreißig Millionen Dollar für die Lieferung von rund 300 000 Tonnen Wei- zen und 200 000 Tonnen Futtergetreide zur Ver- fügung gestellt. Ueber die Lieferungen von Kubazucker aus Marshallplanmittein wurden Kontrakte in Höhe von 6,5 Millionen Dollar geschlossen. Die Lieferung der ersten 48 000 Tonnen Wird be- reits im September erfolgen. Die Marshall- planverwaltüng hat außerdem 2,5 Millionen Dollar weitere Zuckerimporte aus Mittel- amerika zur Verfügung gestellt. Die Herstellung von 191 250 Tonnen Mehl würde im Bundesgebiet durchschnittlich 267 750 Tonnen Weizen erfordern. Einsparung 42 750 Tonnen Weizen, die indirekt zu den nichtsubventionsbedürftigen Preisen der IWA geliefert werden. Im anderen Falle müßte diese Menge Wei- zen von Handelsvertragsländern zu Preisen, die 1,5 bis 2 Dollar per 100 kg höher liegen als die IWA- Preisliste, bezogen werden. Mehrausgabe in Geld: 630 000 bis 840 000 Dollar. Während Weizeneinfuhren subventioniert und nicht verzollt werden, würde die öffent- liche Hand bei dem Mehl- Einfuhrzoll von 4,.— DM per 100 kg, berechnet von 191 250 Ton- nen, 2 7 650 000 DM profitieren. Aber das Wichtigste ist ja, daß Import- mehl trotz der Zölle um ca. 3,.— DM per 100 Kilogramm billiger ist als einheimisches Mehl. Beweis: Für 50 Dollar 210.— DM kann man über den Internationalen Weizenpakt kaufen bei einem derzeitigen Weizenpreis von 71, Dollar p. t eif Rotterdam 700 kg Weizen, entsprechen bei 72prozentiger Ausbeute 500 kg Mehl. Zolleinnahme:—.—; Bei einem derzeitigen Us-Mehlpreis von 82,.— Dollar p. t eif Rotterdam für„first clear“ mit 0,70 Prozent Asche 610 kg Mehl, Zolleinnahme: 4, DM kg= 24,40 DM. Gewinn: 110 kg. Mehl im Wert von 55.— DM und Zolleinnahme 24,40 DM insgesamt Gewinn 79.40 DM Verlust: 200 kg Mühlennachprodukte, Futtermittel durchschn. 18. DM kg 36.— DM Reingewinn: 43,40 DM = Ca. 20 Prozent aus 210,.— DM. Engpaß bei Facharbeitern Die Wirtschaftsbelebung hat den Arbeitsmarkt in Nordrhein- Westfalen im August so Slücklich gestaltet, daß bereits vielfach ein Mangel an quali- flzierten Fachkräften(vor allem Bau-, Metall- und Textilberufe) zu verzeichnen ist. Es wird bereits von Engpässen in bestimmten Sparten und Bezir- ken gesprochen und„wir können vielfach die An- forderungen der Wirtschaft an uns nicht erfüllen“. Die Nachbarländer Nordrhein- Westfalens sind vielfach bereits nach solchen Fachkräften„durch- gekämmt“ worden und bilden nunmehr kaum noch Reserven. Der vielfach nur noch bescheidene Rest von Arbeitslosen, so berichtete ein Vertreter des Arbeits ministeriums, der noch bei zahlreichen Arbeitsämtern regisriert ist, ist kaum noch ein- satz fähig, nicht voll arbeitsfähig, schwerbeschädigt oder gehört Berufen(kaufmännische, technische sowie Verwaltungsangestellte) an, die nur schwer unterzubringen sind. R.-H. Lohnerhöhungen in Holland Die holländische Regierung hat einer allgemei- nen fünfprozentigen Lohnerhöhung für alle über 23 Jahre alten Arbeitnehmer rückwirkend vom 1. September an zugestimmt. Ein Preisstop soll vorerst nicht verhängt werden. Die Regierung will jedoch die Preisentwicklung, vor allem für lebenswichtige Artikel, kontrollieren. Man kann sich nicht des Eindrucks erweh- ren, daß„Prophete rechts“ und„Prophete links“ dem„Weltkind in der Mitten“ das Le- ben schwer und schwerer machen. Während der Streit um Löhne und Gehälter mit einer Heftigkeit geführt wird, die langsam den innerpolitischen Frieden zu gefährden droht. werden die Möglichkeiten, einer Brotpreisver- teuerung entgegen zu wirken, außer Acht ge- jassen oder zumindest so lange verzögert, bis 5 offene Konflikt nicht mehr zu vermeiden ist. Die Ursache all dieses Wirbels ist aber und das sei hier besonders stark betont—, daß weder die Sozialpartner, noch die Regie- rung den Mut aufbringen, der Oeffentlichkeit die Wahrheit zu sagen. Die Wahrheit, die darin besteht: 1. Daß ein armes Volk sparen muß; 2. Daß die gelenkte bürokratisch verwaltete Wirtschaft teurer und kostspieliger ist, als alle Handels- und Gewinnspannen, weil sie sich bemüh- allen gerecht zu werden und da bei alle schädigt. Frank Textor Verlängerung des Preisgesetzes Katalog wenig geändert Nachdem sich Abgeordnete der CDU und Sp in einem Antrag an den Bundestag für eine nochmalige Verlängerung des Preisgeset- zes vom 1. Oktober bis 31. Dezember eingesetzt haben, dürfte das Preisgesetz erneut verlän- gert werden. Der wirtschaftspolitische Aus- schuß des Bundestages hat sich in diesen Ta- gen noch einmal mit der Ueberprüfung des Katalogs des Regierungsentwurfs beschäftigt, der aufführt, welche Güter und Leistungen auch künftig den Preis vorschriften unter wor- fen bleiben sollen. Der Ausschuß hat relativ wenige Aenderungen beschlossen. Es ist jedoch anzunehmen, daß Bauleistun- gen bei mit öffentlichen oder nichtöf fentlichen Mitteln, ganz oder teilweise finanzierten Auf- trägen bei Demontagen, Abbruch und Ver- schrottungsarbeiten sowie die Leistungen der Architekten und Ingenieuren von der Preis- bindung befreit werden. Ueber die Frage, ob Leistungen des Filmverleihs preisgebunden bleiben sollen oder nicht. ist noch nicht end- gültig entschieden worden. Meldungen, wonach Insulin nicht mehr preisgebunden sein soll, treffen nicht zu. Auch nach den Vorschlägen des wirtschaftspoliti- schen Ausschusses des Bundestages soll Insulin preisgebunden bleiben. Bei Edelmetallen soll die Preisbildung nur noch für Gold, Platin 5 Platin-Beimetallen aufrecht erhalten wer- en. Aubßenhandelskontingente Aus dem kürzlich zwischen der Bundesrepu- blik und Großbritannien abgeschlossemen Han- delsvertrag werden unserem Bonner Vertreter kolgende Kontingente bekannt: Einfuhr: Kohle l Platin und Palladium u. seltene Metalle 0 Büromaschinen 250 000 5 Fertige Textilien 2,500 000 85 Verarbeit. u. unverarb. Leder 300 000 1 Kandierte Früchte u. Fruchtsäfte 300 000 2 250 000 Tonnen and. 300 000 Dollar Rum 300 6000 8 Magnesit 100 000 5 Frische Heringe 4 000 000 5 Gesalzene Heringe 2 500 000 5 Leinsamenöl! 100 000 2 Baumwollgarne 4 000 000 45 Wollgarne 1 500.000 5 Leinengarne 825 000 15 Verschiedene Nahrungsmittel 1 000 000. Wollgespinste 4 000 000 1 Gewaschene Wolle 2 700 000 75 Popelines 260 000 85 Regenmäntel 100 000 5 Altpapier 140 000 5 Verarbeiteter Gummi 50 000 2 Asbestwaren 50 000 55 Industrie-Diamanten 300 000 5 Kunstharze 300 000 45 Ausfuhr: Eisen- und Stahlbleche 2 000 000 Dollar Stahlrohre 1250 000 1 Blei 1 600 000 25 Lederwaren 400 000 55 Pottasche 40 000 Tonnen Eisen- und Stahlwaren 200 000 Dollar Fruchtessenzen 270 000 5 Schokolade 100 000 5 Marzipan 250 000 5 Büchsenfleisch u. Würstchen in Büchsen 500 000 1 Obst in Büchsen 150 000 5 Lithopone 750 000 3 Kameras 100 000 5 Uhren und Signalanlagen 100 000 1 Färbemittel 250 000„ Kurz fiuchrihfen In Süddeutschland kann bei anhaltend günstiger Witterung mit einer Zuckerrübenernte von durch- schnittlich 350 Doppelzentnern pro ha gerechnet werden, was einer Gesamternte von rund 15 Mill. Doppelzentnern in Süddeutschland entspricht, Wie die Landwirtschaftskammer der Pfalz in Kai- serslautern am Donnerstag mitteilte, ist mit einer Kampagnedauer von rund 100 Tagen zu rechnen, da die tägliche Verarbeitungskapazität der süd- deutschen Zuckerfabriken rund 150 000 Doppel- zentner Rüben beträgt. STEG dementiert und kündigt ihr Ende an Die Staatliche Erfassungsgesellschaft— STgq — dementierte am Donnerstag Gerüchte, nach denen neue STza-Waren aus den Vereinigten Staaten angeliefert werden sollten. Der Verkauf von STEG-Waren wird infolge Warenmangels in absehbarer Zeit endgültig eingestellt werden. Die Nachrichten über neue STEG-Warenimporte hat- ten bereits den Absatz der Baumwollwebereien im Bundesgebiet nachteilig beeinflußt. Rhenanias 16 000-Tonnen-Getreidelager über dessen Wieder- bzw. Neuaufbau wir in unserer Ausgabe vom 31. August berichteten, ist für Umschlag von Schiff oder Waggon auf Lkw. oder umgekehrt eingerichtet. Wir werden von der Rhenania Schiffahrts- und Speditions-Gesellschaft m. b. H. Mannheim, darauf aufmerksam gemacht, daſʒ sich in dem Bericht vom 31. August ein sinn- störender Druckfehler eingeschlichen hat, indem der Setzer die im Vorstehenden hervorgehobene Möglichkeit des Umschlages zur Unmöglichkeit stempelte und so mit bewies, daß in dem vom Druckfehlerteufel beherrschten Bereich nichts un- möglich ist. Aegyptens Beteiligung am Suezkanal In den Verwaltungsrat der Suezkanalgesellschaft Sind nach einer Bekanntgabe der Gesellschaft zue Assypter aufgenommen worden, Durch diesen Beschluß wird ein langandauernder Streit zwi- schen der ägyptischen Regierung und der Kanal- gesellschaft über die Besetzung des Verwaltungs- rates mit ägyptischen Persönlichkeiten beendet, Trumans Befehl: Mehr Kautschuk Präsident Truman hat die regierungseigenen Werke für synthetischen Kautschuk in den USA angewiesen, ihre Produktion von 690 000 auf 735 000 Tonnen jährlich zu erhöhen. — ͤ ̃ Wertnupierbörse Am Wochenbeginn zeigte die Börse in Fort- setzung der bei festeren Kursen maßgebenden Be- lebung, eine freundliche verfassung. Von Kun- denseite lagen Kaufaufträge vor, die nach Limit erneuerung auf erhöhter Basis nur bei steigenden Kursen befriedigt wurden. Im Verlauf der Woche ließ jedoch diese Aufwärtsbewegung und erhoffte weitere Umsatztätigkeit wieder nach, da die Zuspitzung der Lage im Fernen Osten ver- etwas nachlassenden Kursen aufgenommen, Der Geschäftsumfang schrumpfte weiter zusammen. Aus der anfangs vom Montanmarkt ausgehenden Kursbesserung ragte in erster Linie Gute Hoff- nungshütte 71—72½, Deutsche Erdöl 57-58, Klöcknerwerke 65-66, Rhein. Braunk. 96, Dte. Linoleumwerke 127/130, Felten& Guill. 66, Hei- delberger Zement 96% 100, hervor. Im Verlauf bröckelten auch diese Kurse mit wenigen Aus- nahmen ab, jedoch betrug die Abschwächung im stimmte. Das herauskommende Material wurde allgemeinen nicht meh 1 r r teils von den Banken und von der Spekulation bei Punkt. VV 5 8 Freiverkehr firosammel- 1 1 Frankfurt depot Frankfurt 5 5 Aktien 4. 9. 8. 9. 8. 9. Aktien 4. 9. 8. 9. 8. 9. Accumula toren 71½ 75 68 RWE„ 73 7⁴ 6¹ Adlerw. Kleyer„„ 44 28 Salamander 8 5 77 75 05 7 25 18/ Salzdetfuren„ 60 647 5⁴ e,, 57 50 44 e 32½ 31 23 Augsb.-Nhg„ 91 80 73 Schwartz-Sstorchen 58 56 45 Bay. Motoren 32 32½½ 19 Seilind. Wolff 4 80 80 62 Bekula„„ 20 19 13 Siemens Stämme 45 44/ 34 Bemberg 55 67 60 55 Siemens Vorzüge 44 4⁴ 3³ Berger Tiefbau 3 30 20 20 Sinner„„ 51½ 51) 42 Br. Kleinlein 2*35* 63 63— Sudzuek ek 941% 94 1 74 BBC„ 96 95 85 VDM 555 65 5 65 40 Buderus 25 71 70½ 57 Vereinigte Stahlwerke 5510 5⁴ 38 Chem. Albert„„445 550 Wintershall 3 8 53 0 45 1— 2 5030 50 38 Conti Gummi„* 108 110 90 Württ Metallwaren 60˙%/ 60½ b 43 Daimler„„„%„% 0 49 ½ 49 36 Zellstoff Waldhof 3⁵ 85 35 2 20 Degussa„ 6⁵ 6575 53 Bis, Erd! in 22 Banken: Dte. Linoleum 127½] 130 10 Badische Ban 22 22 17 Dte. Steinzeug 3 12¹ 121— Bayer. Hyp.- u. Wechs.- Durlacher Hof 50 50 41 Bank%% 31 22 Eichbaum Werger„„ 50% 48 38 Commerzbank 21 22 14 El. Licht& Kraft 31 30% 24 Deutsche Bank 2 2204 14 Enzinger Union 60 60 44 Dresdner Bank. 19% 19% 11 05 N 3— 25 3 Pfälzische Hyp Bank. 22¾ 22% 10 SEbr; Fahr 55 5 Rheinis 250⁰ 5 1 Feldmühle e 72 b 70 54 5 5 5 Felten& Guill. 4 8 54 Nicht notiert“ Goldschmidt b 53 37 Baumwollspi. Speyer 11⁰ 11⁰ 5 Gritzner- Kayser. 100 b 8 80 Bürgerbrau L'hafen 48 49 77 Haid& 1N eu 8 5 90 Charlottenb. Wasser 58 5³ 41 Hanfwerke Füssen 126 128 195 Dingler-Werke 3 88 5 Harpener Bergbau. 72 7³ 52 Dyckerhoff Zement 104 10⁵ 15 Heidelb. Zement 96½ 103 ½ 82 Eisenhütte Köln J 40½%½ 30½ 2 JJC 623 45 Ford-Werkkee 78 77½ 50 JJV 27 22 Gute Hoffnungshütte. 70½ 691 4 05 Klein. Schanzl.& B. 80, 80 61 Herrenmühle Genz:— 8 5 Klöckner werke 55% 64 48 Intern. Baumaschinen 34 34 2 r 69 ½ 62 Kammgarn Stöhr 42 4 33 p 80 6⁴ Kühnle, Kopp& Kausch 65 6⁵ 55 Lanz 55 36 v 2⁰ Mot.- Werke Mhm.. 82 82 155 VVV 64 Orenstein& Koppe! 25½ 26 20 Ludw. Aktienbräu 47 47 34 Pfälz. Chamotte 85 5 8 Ludw. Walzmühle 8⁵ 85 70 Rhein Strohzellstoftf 9⁵ 2⁵ 85 Mannesmann 4 62½ 62 48 ½ Schubert& Salzer 375 38 0 50 Metall gesellschaft 62 61 51 Tonw. Wiesloch— 6⁵ 45 Rhein. Braunkohlen 90 94 80 Vereinigte Fränkische Rhein. Elektrt. 89 90 73 Sl!!! 50 E* Rheinstal!! 0 58 30 Zeiß- oon 28% 30— 1) Mitgeteilt von der Allgemeinen Bankgesellschaft Mannheim. Erläuterungen: x bezahlt, b. Brief, T= Texe(alle Übriger Kurse: Geldkurse) Tapetenfabrik Rasch Bramsche ö 113333 1 Nr. 210 eee eee t e jesrepu- an Han- ertreter Fonnen Dollar „% ‚ ff ‚—hN Rr Dollar ronnen Dollar * 2**** zünstiger n durch- erechnet 15 Mill. icht, Wie in Kai- nit einer rechnen, der süd- Doppel- an — STEG te, nach reinigten Verkauf ingels in den. Die rte hat- ebereien wir in ten, ist uf LkwW. von der sellschaft gemacht, ein sinn- t, indem zehobene lichkeit em vom ichts un- raltungs- eendet. seigenen len USA uf 755 000 — en. Der sammen. gehenden te Hoff- 7725600, 96. 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Wolf-Ulrich Peter. 1. 9. 50: Seitz Otto, Kernsandmacher und Anna Elisabeth, geb. Wallmann, Leibnitzstr. 3, e. S. Klaus Hermann Franz. 2. 9. 50: Daum Kurt, Eisendreher und Helene, geb. Neidig, G 3, 20, e. T. Edeltraud Helene. 4. 9. 50: Schmelzinger Ernst Georg Michael, Arbeiter und Gisela Rosalie Luise, geb, Harzneim, Langerötterstr. 56, e. S. Wolfgang Ernst Josef. Aufgebote Oberland Walter, Kraftfahrer, Käfertaler Str. 91 und Wagner Gertrud, Pu., Hemshofstr. 34.— Bullock L. C., Mechaniker, Delta im Staate Colorado und Brotschi Anna, Am Kiefernbühl 20.— Reichert Karl, kfm. Angest., Langstr. 414 und Denzel Friederike, Westring 42.— Heß Kurt, Masch.- Schlosser, Kl. Riedstr. 17 und Seeber Frieda Uhlandstr. 43.— Obert Hans, Schlosser, Mai- blumenhof 76 und Fuchs Ida, Am Herrschaftswald 96.— Gut- gesell Norbert, kfm. Angest., Märker Querschlag 42 und Nau Serda, Schlehenweg 14.— Kraus Anton, Just., K 1, 14 u. Meliset Eleonore, K 1, 13.— Brom Arno. 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Angest. und Schwintek Elfriede, beide Jungbuschstr. 15.— Künstler Leo- pold, Lehrer, Alphornstr. 40 und Ehrmann Brigitta Elisabetha, Heddesheim, Landkreis Mannheim.— Brox Herbert Ernst Kon- rad, kfm. Angest., Langerötterstraße 49 und Weidner Anna Doro- thea Ruth, Wallstadt, Mosbacher Str. 54a. Martus Herbert Josef, Augenoptikermeister, Karl-Mathy-Str. 1 und Popp Gisela Maria, Seckenheimer Str. 62.— Sahm Otto Gottfried, Angest., S 6, 21 und Hoffmann Gertrud Eva Anna, geb. Mattlin, Langstr. 39.— FEraund Kurt Hans, Maschinentechniker, Ludwigshafen a. Rhein, Königstr. 14 und Moll Elfriede Margarethe Gertrud Klara, Arn- stadt/ Thüringen, Am Fürstenberg 2.— Schaede Adalbert Peter Otto, kfm. Angest., K 3. 31 und Schollmeier Anna, Christine, geb. Horn., K 3, 5.— Edinger Karl Heinrich, Maler und Buresch Aloi- sia, beide Wa., Zäher Wille 28.— Neher Karl, Arbeiter, Kä., Reiherstr. 26 und Klaus Maria Magdalena, geb. Friedrich, Wa., Wachtstr. 17.— Fanz Hans Josef, Lagerverwalter, Augartenstr. 82 und Döring Gertrud Anna, geb. Liebermann, Augartenstr. 77. Grabner Max Herbert, Maschinenschlosser, Erlenstr. 18s und Mar- tin Gertrud, Qu 1, 13.— Wellenreuther Erich Robert, Dipl.-Kim,, L. 7, 7a und Nikolaus Margot Gertrud, Ludwigshafen à. Rhein, Kleiststr. 17.— Groß Felix Maximilian, Arzt, Ne., Trützschler- straße 8, und Quell Gertrud Elisabeth, Rh., Stengelhofstr. 5 Verstorbene 25. 8. 50: Ulbrich Siegfried Klaus, Schüler, 2. 4. 41, Untermühlau- straße 220. 26. 8. 50: Offenbacher Adam, frühere Schmied, 10. 5. 80, Wa., Freyastr. 32.— Schellenberg Roland Walter, 28. 8. 30, Rh., Zwi- schenstraße 3. 27. 8. 50: Ernst Karl-Heinz Edwin, 1. 4. 30, Rh., Stolzeneckstr. 10. — Egner Anna, geb. Egner, 13. 2. 69, K 2, 17. 28. 8. 30: Ritschel Johann Karl, Packer, 8. 11. 89, U 6, 8.— Wunsch Wilhelmine Franziska, geb. Wiedenhorn, 12. 5. 76, Pfalzplatz 6. Trefz Gustav Karl, Schmied, 8. 12, 88, Gartenfeldstr. 2.— Müller Friedrich, früherer Bäcker, 22. 2. 79, Laurentiusstr. 25.— Marei Elsa Elisabeta, geb. Pfeifer, 11. 10. 01, Erlenstr. 54.— Nachbauer Julius, früherer Zimmermann, 11. 4. 82, Pumpwerkstr. 44.— Gleim Rolf Arno, Schüler, 30. 3. 37, Wa,, Langer Schlag, Bunker. — Nowack Friedrich Robert Bruno Wolfgang, Fischermeister. 22. 8. 14. An den Kasernen 24. 29% 8. 50: Ehrensberger, Liselotte, geb. Drunzer, Sekretärin. 23. 8. 14, Ludwigshafen am Rhein, Berthold-Schwarz-Str. 45.— Kleinhenz Josef, Kohlenhändler, 30. 11. 79, H 3, 3. Geiger Friedrich Franz, früherer Nachtwächter, qu 3, 8, geb. 20. 5. 71. Walter Mina Franziska, geb. Attig, 9. 9. 79, Feu., Talstr. 109.— Freund Ludwig, früherer Buchbinder, 5. 11. 70, Lucas-Cranach- Straße 32.— Sigmann Adolf Karl Bernhard, Konstrukteur, 1.10% 88, Erlenstr. 38. gets 8 12 5 geb. Müller, 1. Bfalzplatz 20. 1 1 b. ö 5 krühereér Sctnlesser, 13. 2. 68, J. 7713.— Frzuülin Johann He 5 Lenaustr. 69.— Bischoff Joseph Erwin, früher. Schlosser, 19. 7. 78, Meeräckerplatz 4. 31. 8. 50: Adler Louise Elisabeth, geb. Ehrbar, 30. 3. 71 Küfertaler Str. 19.— Migenda Gisela, 30. 8. 50, K., Eigene Scholle 11 1. 9. 50: Bogner Margaretha Jakobina, geb. Sackmann, 13. 1. 7, Alphornstr. 25.— Gil Johann, Arbeiter, 9. 12. 00, Rh., Relais- straße 57.— Leist Elise Wilhelmine, geb. UVeberrhein, 30. 11. 68, J 7. 20.— Mayer Philipp, Oberstadtbauinspektor i. R., Karl- Ladenburg-Str. 13. 8. 9. 50: Kraushaar Albert, kfm. Angest., 18. 1. 1900, Langerötter- straße 54.— Schaaf Barbara, geb. Rudolph, 28. 11. 90, Feu., ä 5 2 Katharina, geb. Kurzweil, 15. 1. 94, Tedrich-Karl-Str. 5.— Stein Johannes, Maschinist, 24. 10, Melchiorstr. 12-14.„ 2.. 50: Sloger Rosina, geb. Junker, 26. 1. 89, Sa., Scharfhofer Straße 5. f —— ie e f Fr. 210 Samstag, 9. September 19509 8 8 MORGEN e Seite 11 eder. 93. 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Den größten Wert wird das Fachgeschäft weiterhin auf eigene Werkstattarbeit legen, daneben aber auch Konfektionsware der bedeu- tendsten Pelzhäuser Westdeutschlands führen. Architekt Ernst Schneider gestaltete den fünfstöckigen Bau und sah vor allem auf eine harmonische Gliederung der Fassade in Ver- bindung mit rationellster Grundrißgestaltung. Besondere Anerkennung fand der Geschäftsinhaber übrigens auf der diesjährigen Rauchwarenmesse in Frankfurt durch eine von ihm entwickelte Pelzklopf- und Reinigungsmaschine, die für den Kürschner eine wertvolle Hilfe darstellt. Im Lohr 28 FRIEDRICH ECKERT Ausführung von Spengler-, Installationsarbeiten und sanitären Anlagen Telefon 438 57 Untermühlaustr. 100 NI. ELSASS ER Zimmer geschäft Treppenbau MANNHEIM Emil Urban Dachdeòkermeister MANNHEIM Friedrichsring 40, Telefon 4 26 18 Ausführung der Dachdecker- arbeiten u. Blitzableiteranlagen Telefon 5 27 47 5 Lenaustraße 3-7 H.& H. 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Unsere Stadt wird dabei vom Verein Mannheimer Kegler und von der Kegelabteilung des SV Waldhof(Frauen)) vertreten. Großes Sport- und Volksfest. Der TV 93 Rheinau veranstaltet am Wochenende ein großes Sport- und Volksfest mit dem ein Durchgang für die deutsche Mannschafts- meisterschaft verbunden ist(TV Rheinau, 98 Schwetzingen, TV 98 Seckenbheim(Sa. ab 16,30). Um 20 Uhr starten turnerische Vor- führungen, bei denen die Kreisriege mitwirkt. Am Sonntag steigt der Handballokalkampf der Platzherren gegen TSV Rheinau. Nach Faustballspielen bringt der Abend als Aus- Klang eine Turnerpyramide mit bengalischer Beleuchtung. Abschwimmen. Am Sonntag nehmen die Schwimmer des VfVW um 15 Uhr Abschied von der Freiwassersaison in ihrem Vereinsbad an der Sandhofer Straße. Ausgetragen werden dabei die Vereinsmeisterschaften im Schwim- men, Springen und Wasserball in den einzel- nen Klassen. Leichtathletikjugend. Dieser Tage startete die Leichtathletikjugend des SC Käfertal sowie der Sg Mannheim zu einem Durchgang um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Dabei erreichte die Jugend der S Mannheim 8799 und die des Sc Käfertal 8785,75 Punkte. Erfolge des RV Amicitia. Bei der Regatta in Eberbach war der Mannheimer RV Ami- citis mit fünf Siegen der erfolgreichste Ver- ein. Auch die anderen Mannheimer Teilnehmer erwiesen sich ihren Gegnern durchweg als überlegen. Folgende Erfolge wurden ver- zeichnet: Herbstjungmannvierer: 1. RG Rhei- nau; 2. Abtl.: 1. Mannheimer RC; Jugend- vierer A: 1. MRV Amicitia; Altherrenvierer: 1. Mannheimer RC; Jungmann-Anfänger-Vie- rer: 1. RG Rheinau; Altherren-Achter(über 38): 1. MRV Amicitia; Jugendachter: 1. Mann- heimer RC; Jungmannachter: 1. Amicitia; Jungmanneiner-Kurzrennen: 1. Amicitia; Alt- herrenachter(über 32): 1. MRV Amicitia; Stadtachter: MRG Baden. Vielleicht in Mannheim. Der Schweizer Ringerverband will im Cktober dieses Jahres in Karlsruhe und Mannheim zu zwei Länder- kämpfen gegen eine Auswahlmannschaft von Baden antreten. Die Begegnung in Karlsruhe soll im griechisch- römischen Stil und in Mann- heim im Freistil ausgetragen werden. Druckfehlerteufel. Der Erzfeind aller Zei- tungsleute, der Druckfehlerteufel, hat der „MM“- Sportredaktion am Donnerstag bei der Vorschau für das„Goldene Rad von Mann- heim! wieder einmal einen Streich gespielt. Die Veranstaltung ist nicht am 9., sondern am Sonntag, 10. September. Wiederholung Herdorf— Kreuznach. Die Wiederholung des Aufstiegsspiels zur Oberliga Südwest zwischen Sportfreunde Herdorf und Eintracht Kreuznach findet am Sonntag in Koblenz statt. Beide Vereine trennten sich am Mittwoch im Koblenzer Stadion trotz Verlän- gerung unentschieden 1:1. Gerüchte um Posipal. Nach einer Meldung aus den USA soll sich der Mittelläufer des norddeutschen Fußballmeisters Hamburger SV, Joseph Posipal, entschlossen haben, nach den USA auszuwandern., um sich in New Vork dem Deutsch-Ungarn-SC anzuschließen. Da Posipal„DP“ ist, dürften sich ihm für seinen Plan nicht allzu große Schwierigkeiten ent- gegenstellen. Posipal selbst erklärt hierzu, die New Lorker Pressemeldung entspreche nicht den Tatsachen. Letzter Lauf zur deutschen Motorradmeisterschaft Gesumte Elite donnert über schwierigen Nürnberger Kurs 500er- und NSU-Heiner in 350er-Klasse kaum noch zu schlagen „Gußeiserner Schorsch“ in Nun ist es soweit! Am zweiten September- sonntag geht die Elite des deutschen Motorrad- sports zum Endlauf um die Meisterschaft des Jahres im Nürnberger Stadion an den Start. Noch einmal werden Motoren aufheulen, ehe die Oberste Motorradsport- Kommission den Slücklichen Titelträgern die goldene Meister- nadel an die Brust heftet. Der vier Kilometer lange Geschicklichkeitskurs zwischen Märzfeld und Dutzendteich stellt mit seinen zwei Haar- nadelkurven, sechs rechtwinkligen Kehren und den langgezogenen Vollgas-Geraden an die Akteure die höchsten Anforderungen. Hier triumphieren allein Kurventechnik und tak- tisches Einstellungsvermögen, so daß selbst die Fahrer reelle Siegeschancen besitzen, die nicht über die schnellsten Maschinen, jedoch über hervorragende Fahreigenschaften verfügen. Annähernd 200 Fahrer haben zum Endlauf ihre Nennung abgegeben— ein Rekordauf- gebot, wie man es bislang selten erlebte. Für den Start selbst erhalten jedoch nur die fünf- zehn Schnellsten bei den Solomaschinen und die zwölf Schnellsten bei den Seitenwagen- maschinen eine Zulassung. Die Distanzen wur- den gegenüber dem Vorjahr erhöht. So haben die„Solisten“ der Klassen bis 250, 350 und 500 cem insgesamt 25 Runden 100 km zurück- zulegen, während die Liliputklasse bis 125 ccm sowie die Gespannkategorien ein über 80 km führendes 20-Runden-Pensum erfüllen müssen. Wer wird Deutscher Meister? Nach dem vorletzten Lauf im Hamburger Stadtpark stehen drei Titelträger schon jetzt fest: H. P. Müller bei den 125ern, Hermann Gablenz bei den 250 ern und Böhm/ Fuchs bei den 600-cem- Seitenwagen. Ihr Punktvorsprung ist so erheblich, daß sie theoretisch gar nicht mehr an den Start zu gehen brauchen. Aber dessen ungeachtet werden die drei(bzw. vier) am Sonntag so verbissen kämpfen wie sonst auch. Denn— welcher deutsche Meister möchte schließlich nicht im Endlauf als Sieger über die Ziellinie donnern? 9 350 cem: Mit 99% Fleischmann Bei den 350-αẽ,,4ꝗR-Maschinen sieht die Situa- tion etwas anders aus. Der bullige NSU-Fabrik- fahrer Heiner Fleischmann vermochte sich vor Rudi Knees, dessen Saugmotor-AsS sich äußerst tapfer schlug, einen klaren Sechs- Punkte-Vorsprung zu erkämpfen und in Ham- burg sein Konto auf 33 Punkte hochzuschrau- ben. Wenn aber der NSU-Kompressorkoloß die Distanz nicht durchstehen und Knees den vor- deren Saugmotorplatz belegen sollte, könnte hier der Fall eintreten, daß der Titel einem „Kompressorlosen“ zufällt. 500 cem:„Schorsch“ kaum zu schlagen 5 Im Brennpunkt des Finales steht natürlich das ewig mitreißende Duell Meier contra Fleischmann in der Halbliterklasse. Der mörde- rische Zweikampf der schnellen„Solisten“ ist schon längst eine Prestigefrage. Ohne Zweifel besitzt der„Gußeiserne“ mit seiner Kompressor-BMW die größeren Aussichten, da er mit 32 Punkten vor seinem Rivalen Fleisch- mann(27 Punkte) klar führt. Heiner müßte beim Schlugakkord also schon als Erster über des Ziel preschen, und Meier weit hinter sich lassen, wenn er das bessere Ende für sich be- halten will. Doch da der Münchener Rekord- mann zweifellos über die wendigere Maschine verfügt, hat er auf dem kurvenreichen Stadton- kurs nichts Ernstliches zu befürchten. Außer- dem benötigt Meier, selbst wenn Fleischmann siegen sollte, nur eine Viertplazierung, um den- noch Meister zu werden. Nur ein Motordefekt könnte hier die„Rechnung“ umwerfen. Manfred Spulz und Bert Dennoch, dieser letzten„Schlacht“ der beiden Giganten wird nichts an Reiz fehlen gegenüber den vorigen. Und es ist ja vielleicht überhaupt ein„letzter Kampf“. Denn wo werden unsere beiden Kanonen im nächsten Jahr zu finden sein? Ein bayerischer Motorsportjournalist meinte kürzlich, die Stirn in„Denkerfalten“ legend:„Dö wearn woi den Nortons, Augustas, As und den oandern schnellen ausländischen „Säuglingen! in't Tüt'n einischaug n...—(Der Mann könnte leicht recht haben.). Seppenhauser bei den„Brummern“? Einen Kampf auf Biegen und Brechen erwartet man im Rennen der 1200-C mm- Gespanne. Da Seppenhauser/ Wenzhofer und Kraus Huser (beide BMW) in der Wertung mit 27 bzw. 24 Punkten die Spitze halten, bieten sich jedem nahezu gleiche Chancen. Der elegante Kurven- routinier Seppenhauser hat sich für Nürnberg jedoch etwas Besonderes vorgenommen, 80 dag „Wigger!“ Kraus vor einer nahezu unlösbaren Aufgabe steht. Ferber in engerer Wahl Wer fliegt nach Istambul?/ Jean Földeak„siebt“ in Bad Reichenhall Nachdem die diesjährigen deutschen Rin- germeisterschaften beider Stilarten abgeschlos- sen sind, ist es die nächste Aufgabe des Hauptsportwartes im Deutschen Athleten Bund, Jean Földeak, München, eine deutsche Ringer-Ländermannschaft zusammenzustellen, denn der erste Nachkriegsländerkampf im Ringen steht vor der Tür. Am 5. Oktober fliegt die deutsche Nationalvertretung in die Türkei, um am 8. Oktober in Istambul gegen die starken Türken den ersten Länderkampf im griechisch- römischen Stile zu bestreiten. Im Anschluß daran werden noch zwei weitere Ringer-Länderkämpfe gegen die Türkei im Freistilringen zur Durchführung kommen. Für diese drei Prüfungen zieht am 9./ 10. September in Bad Reichenhall Hauptsportwart Földeak nachfolgende Ringer zu Ausscheidungsturnie- ren zusammen: Fliegengewicht: Weber(TV Jahn Göppingen), Bantamgewicht: Manfred Spatz(ASV Feudenheim) und Josten(KSV Hochemmerich), Federgewicht: Schmitz(RSG Köln) und Bischoff(TV Jahn Göppingen), Leichtgewicht: Ehrl(SpVgg. München-Ost) und Kern(KSV Dieburg), Weltergewicht: Macko- Wiak(ASV Heros Dortmund) und Nettesheim (RSG Köln), Mittelgewicht: Henze(ASV 1886 Frankfurt) und Gocke(ASV Heros Dortmund), Handballvereine starten die Pllichtrunde Werden Rot, Birkenau und Leutershausen Spitzentrio bilden? Der kommende Sonntag bringt in Baden die ersten Punktespiele der Handballvereine. Die Verbandsklasse steht naturgemäß im Mit- telpunkt des Interesses. Drei Vereine, der TSV Rot, die SKG Birkenau und die Sd Leu- tershausen zählen zu den Anwärtern auf den Titel. Rot stützt sich nach wie vor auf seine gute Hintermannschaft und den ziemlich agilen Angriff; in Leutershausen ist die Deckung etwas schwächer, dafür aber der Angriff wurf gewaltiger. Birkenau schließlich stellt viel- leicht die ausgeglichenste Elf Etwas enttäuscht hat gegen Schluß der letz- ten Runde die SpVgg Ketsch. Die Mannen um Schmeißer müßten sich schon zu einer großen Kraftanstrengung aufraffen, wenn sie die gleiche erfolgreiche Rolle spielen wollen, wie im Vorjahr. Entscheidend wird sein, wie sich die Mannschaft zusammenfindet, die einige hervorragende Könner in ihren Reihen auf- zuweisen hat. Die 62er besitzen unser Ver- trauen nicht in dem Maße wie vor zwölf Mona- ten. Dafür hat die Mannschaft zu stark ent- täuscht. Der TSV Rintheim will in diesem Jahr noch mehr beachtet werden wie im Vor- jahr; auch der VfB Mühlburg bringt eine äußerst ehrgeizige und schlagkräftige Mann- schaft. Die Beiertheimer haben in einer Reihe Freundschaftsspiele versucht, ihre Spielstärke zu beben. Nach den letzten Ergebnissen zu urteilen, ist das Vorhaben gelungen. Die beiden letzten Mannheimer Vertreter der Verbands- klasse, der SV Waldhof und der VfL. Neckarau, kommen für das Ende nicht in Frage, aber einen guten Mittelplatz sollten sich beide sichern können. Allerdings muß auch der TSV Oftersheim beachtet werden, der am Vorsonn- tag bei seinem Sieg über den VfR sein Kön- nen unter Beweis stellte. Die SG St. Leon hat nicht viel von sich hören lassen, zu Hause wird sie jedenfalls einen beachtlichen Gegner abgeben. Unser Wunsch für die Verbandsrunde: Schöne faire Spiele mit mehr Kampf im Mittel- feld und weniger Unsportlichkkeit im Kampf mit dem Gegner um den Ball. Halbschwergewicht: Albert Ferber(A8 Schifferstadt) und Merle(KSV Rheinhausen), Schwergewicht: Leichter(Sd Eckenheim) und Liebern(ASV Heros Dortmund). Im Anschluß an diese Ausscheidungstur- niere wird die deutsche Ringer-Ländermann- schaft in der Zeit vom 11. bis zum 16. Septem- ber in der neuerrichteten Sportschule Grün- wald bei München zu einem besonderen Vor- bereitungs-Lehrgang zusammengezogen. Der diesjährige deutsche Doppelmeister im Ringen beider Stilarten des Fliegengewichtes, Heini Weber, Göppingen, dürfte schon jetzt als einziger Ringer für die deutsche Mannschaft feststehen. Ferner ist mit der Teilnahme der beiden weiteren diesjährigen Doppelmeister, Ehrl, München, im Leichtgewicht und Bertl Ferber, Schifferstadt, im Halbschwerge- wicht, zu rechnen. Von den übrigen fünf Rin- gerklassen dürfte im Bantamgewicht der aus- gezeichnete Feudenheimer Manfred Spatz die meisten Aussichten haben, im Kampf gegen die Türkei dabei zu sein, zumal er den jungen deutschen Freistilmeister Josten, Hochemme- rich, bei den deutschen Schwerathletikmeister- schaften in Friesenheim sicher besiegen konnte. In den übrigen vier Gewichtsklassen sollten sich Schmitz, Köln, Mackowiak, Dortmund, Gocke, Dortmund, und Leichter, Eckenheim, qualifizieren. Schafft Deutschland 3. Platz? Nach Beendigung der 13. Spielrunde bei der neunten internationalen Schach-Olympiade in Dubrovnik(Ragusa), Jugoslawien, konnte Jugoslawien seine Position mit zwei Punkten Vorsprung gegenüber Argentinien ausbauen. Die Spielergebnisse der deutschen und österreichischen Mannschaft vom Donnerstag: Deutschland gegen Finnland 2:1 und eine Hängepartie. Der deutsche Meister Wolfgang Unzicker und Ero Book spielten eine Hange- partie. Lothar Schmid(Bamberg) und Karl Ojanen remis, Ludwig Rellstab(Hamburg) und Ilmari Niemela remis, Hans Staude Sie- ger über Soine Haelle. Am Samstag werden die Hängepartien ausgetragen, A anfin 122 Tin 15. und letzte Runde am Sontag sta Deutschland belegt augenblicklich mit nur einem halben Punkt Rückstand hinter den Vereinigten Staaten den vierten Platz Gesamtstand(Klammer: Hängepartien): 1. Jugoslavien 38%(2), 2. Argentinien 36%(2), 3. USA 34(1), 4. Deutschland 33%(1). 5. Hol- land 31 Punkte. 28 und weniger Punkte Chile, Belgien, Oesterreich, Schweden, Finn- land, Frankreich, Italien, Peru, Dänemark, Norwegen und Griechenland. — Rotierende Fußball- Schnitzel. Auch die Fußballer drüben in der DDR ver. zeichnen jetzt an jedem Wochenende mit 1 spielenden Vereinen im Oberhaus ein schö. nes rundes Programm. Leider ist es im Augen. blick unmöglich, die diesseitigen Sportfreunde umfassend ⁊u informieren, denn„behufs dez. sen“ wäre ein Riesenartikel erforderlich, de- eine gründliche„Orientierung“ vornimmt und in dem gesagt werden müßte, welche guten alten Vereine hinter den neuen, ein wenig „fremdländischen“ Namen gesucht werden müssen. Dieses„Namens-Orientalisierungs. Leqikon“ sähe etwa so aus: Nr. 12— SV Waggonbau Dessau heist in der neuen Saison SY Motor Dessau und in nichts anderes als der alte Club Dessau 05. Nr. 13—. Hinter dem klangvollen Names SV Rotation Dresden steckt nur der BSG Sachsenverlag Dresden, den wir früher schlicht und einfach Dresden 01 nannten. Oder: Nr. 17— heißt jetzt SV Turbine Halle nachdem er in der vorigen Saison den Namen 286 Union führte und früker bei uns allge. mein als Wacker Halle gut bekannt war,, Oder: Nr. 8— Einstmals schlicht und einfach Viktoria Stendal keißt— nachdem wir uns im vergangenen Jahr an Betriebssportgemein. schaft Hans Wendler gewöhnt hatten— fir diese Saison SV Lokomotive Stendal., Genug des„Spieles“. Lassen wir's. Die Orientierung kostet wirlelich zu viel Platz. Immerhin, unsere Kollegen drüben Können Wir West- Journalisten ja nur beneiden. Welche Möglichkeiten der„Bereicherung der Spoft. sprache“ bieten sich innen! Wenn ich mir vorstelle, daß mein guter alter Freund 6. 5 nach dem Wochenendmateh mit wehenden Rockschößen in seine Redaktion in Dresden wetzt, einspannt, los klappert und„pflicht. gemäß meldet“, daß die Dresdener Rotatiofet die Stendaler Lokomotiven furchtbar dureh die Walzen gedreht haben, oder wenn ich mir vorstelle, daß der Gute schreibt, der Neuling SY Aktivist Brieske-Ost habe dem Sy Chemie Leipzig mit seinem arbeitsfreudigen Stum ein gewaltiges Uebersoll von sieben Treffen in den Kasten geknallt, dann Freunde, kum ich mich nur noch selbst bedauern, daß e mir nicht vergönnt ist, bei dieser demokfrati. schen und erneuernden Wiederaufbauarbeit an der Sportsprache mit zu hennecken Wespe. Internationaler Renntag in Frankfurt-Niederrad Der in diesem Jahre neu gegründete In. ternationale Club in Baden-Baden hatte ft Ende August das Internationale Meeting i Iffezheim in sein Jahresprogramm aufgenom- men, doch haben finanzielle Schwierigkeiten das Zustandekommen unmöglich gemacht. In anerkannter Weise bringt nun der Frankfur⸗ ter Renn-Club am kommenden Sonntag einen „Großen Internationalen Renntag“ zur Durch- führung, für den die„Société Frangaise des Courses en Allemagne“ als Gastgeber zeichnet Der Schwerpunkt des aus neun Rennen be: stehenden, mit hohen Geldpreisen ausgestat teten Renntages liegt auf dem Gebiet des Hindernissports. Die beiden Glanzstücke sind der„Prix de 14 Fédération Nationale des Courses en Allez magne“, ein Flachrennen über 2500 Meter if, Amateure und Offiziere mit 405 000 Franſeg Was einem Wert von über 5000 DM entsprich, und der„Prix du Haut Commissaire Frau- cais en Allemagne“, ein Jagdrennen über 4000 Meter mit der reichen Preishöhe von 10 000 DM. Nach dem vorliegenden Nennungsergebn ist mit einer starken Teilnahme von Pferden in französischem, englischem und schweizeri- I vksschikokuks VERKAUF E Wellensittieh entflogen (mehr gelb wie grün), abzugeben gegen Belohnung. Friedrichsfeld, Hagenauer Straße 3. 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September 1950 MORGEN Seite 18 8 Motorsport Konkurrent Nr. 1 für König Fußball zei den bisher ausgetragenen sieben Mei- gerschaftsläufen zur Ermittlung der dies- ahrigen deutschen Motorradmeister wur- den nicht weniger als 1 780 000 Zuschauer eegistriert. Eilenriede, Hockenheim, Nür- gurgring, Schotten, Schleiz. Hohenstein emstthal und Hamburg— so lauten die anzelnen Etappen, die von den Titelbewer- bern zurückgelegt wurden und jeweils von über 250 000 Zuschauern(‚ͤ) besucht waren. Nach Mitteilung des Motorsport-Clubs ſürnberg, der am kommenden Sonntag den Endlauf veranstaltet, ist auch bei die- em ADAC-Rennen mit neuem Rekord gesuch zu rechnen. Imponierende Zahlen, die beredtes Zeug- uus dafür ablegen, daß der deutsche Motor- wort als Wirtschaftlich bedeutungsvollster Sportzweig einem Vergleich mit der Popu- brität„König Fußballs“ jederzeit stand- malten vermag. zel DDR ver. de mit 15 ein seht. im Augen. ortfreunde ehufs dez. erlich, der uimmt und che guten ein wenig werden lisierungs. ssau heiſt au und it ssau 05. en Nameg nur der wir früner nannten, ne Halle, len Namen 1 e l 11 Der„Landgraf“ wird hart i bet aber auch„höchste Eisenbahn. Der Süddeutsche Fußballverband hat am donnerstag die ersten Spieler- und Ver- ensstrafen der diesjährigen Saison ausge- sprochen. Der Spieler Eugen R6öBI ing fR Mannheim), der am 20. August in Darm- ztadt wegen Tätlichkeiten vom Platz ge- stellt wurde, ist für die Zeit vom 21. august bis 20. Oktober 1950 gesperrt porden. Der Spieler Reeg Darmstadt 98) purde wegen rohen Spiels für die Zeit vom l. August bis 15. Oktober disqualifiziert. Der TSV Straubing, dessen Anhänger zm letzten Sonntag gegen Ende des Spiels gegen Konstanz wüste Schlägereien und fumultszenen verursachten, wurde mit ener sofortigen vorläufigen Platzsperre belegt. Außerdem wurde der Straubinger Verteidiger Boxleitner wegen Tätlichkeiten gegen den Konstanzer Torhüter mit sofor- iger Wirkung vorläufig gesperrt. Ueber die Dauer dieser Strafmaſmahmen wird die Spruchkammer des Süddeutschen Fußball- Jerbandes noch beschließen. ISV 1846 fährt in die Schweiz Vielen Mannheimern ist noch die sympa- thische Wettkampfmannschaft des Bürgerturn- ſereins Luzern in bester Erinnerung, die bei einem Wettkampf gegen die 1. Riege des ISV 1846 im November durch ihr hervor- tagendes Können begeisterte. Mannheims jurner gaben sich seinerzeit alle Mühe, den schweizer Gästen den Aufenthalt in unserer stadt so angenehm wie möglich zu machen. zum Wochenende fahren nun Mannheims beste Turner und auf besondere Einladung auch eine Gymnastikgruppe der Turnerinnen abteilung des TSV 1846 nach Luzern zu einem Fettkampf der Turner und einem Schau- ſurnen der Turnerinnen. Die Mannheimer Ver- tretung wird ab Grenze Gast des Luzerner IV sein. Mit der deutschen aktiven Vertre- 115 werden noch etwa 20 Schlachtenbummier hren. 5 g 5 Wenn auch unsere Turner keine Sieges- r„Prix de chencen haben, s0 darf diese Einladung doch 15 a erfreulich 8. Zeichen der Völkerverständi-⸗ Wer. ich einfach bir uns in ortgemein. ten— fit Stendal., bir's. Die viel Platz, n önnen en. Welche der Sport. n ich mir und G. 8. Wehendlen „ Dresden „pflicht. Rotationet bar durch nn ich mie er Neuling SV Chemie Jen Stumm n Treffen unde, kum n, daß es de mokxat. Fbauarbeit ecken. Wespe. 8 ändete li. hatte ft leeting i aufgenom- ierigkeiten emacht. In Frankfur- tag einen zur Durch. ngaise des er zeichnet, dennen be. ausgestat⸗ tebiet des Joe Louis Versucht ein come back: Ist„Brauner Bomber“ größter Boxer unserer Zeil? Vor dem Weltmeisterschaftsfight im New Vorker Vankee-Stadion gegen Ezzard Charles Am 27. September wird Joe Louis im New Lorker Vankee-Stadion gegen Ezzard Charles antreten und versuchen, sich den Weltmeistertitel im Schwergewichtsboxen wieder zu holen. Obwohl viele prominente Fachleute Louis geraten haben, die Hand- schuhe nicht mehr anzuziehen, da er zu alt sei, will er es doch wieder tun, wobei er in erster Linie an die Börse denkt, die ihm winkt. Joe Louis ist bekanntlich einer der größten„money-maker“, die der Boxsport kennt. Allerdings hat er es nicht verstan- den, die erboxten Summen entsprechend an- zulegen. Angesichts des bevorstehenden Weltmei- sterschaftskampfes gewinnt eine Stellung- nahme des ungeschlagenen Boxweltmeisters Gene Tunney Bedeutung. welche die eng- lische Zeitschrift„Picture Post“ zu der Frage:„Ist Joe Louis der größte Boxer un- serer Zeit?“ veröffentlicht. Es heißt darin u. A.:„Wenn ich auf diese Frage mit ja oder nein antworten soll. dann muß ich nein sagen. Als den größten All-Round-Boxer unserer Zeit würde ich Jack Dempsey be- zeichnen. An zweiter Stelle würde erst Joe Louis folgen. Louis hat— mit Ausnahme seines K. o.-Sieges gegen Max Schmeling 1936 — die beste Erfolgsserie unserer Zeit aufzu- Weisen und kein Experte wird leugnen kön- nen, daß Louis die beste Kombination von Boxer und Fighter darstellt, die wir je ge- sehen haben. Tatsache ist auch— und ich teile diese Meinung— daß er der härteste Rechtshandschläger ist, der jemals durch die Seile kletterte. Aber er hat einen großen schließlich Schmeling, Fehler, den alle, die etwas vom Boxen ver- stehen, erkannt haben— seine Unfähigkeit, gerade Rechte zu vermeiden. Er scheint seine Linke im Kampf etwas zu tief zu hal- ten. Auf Grund dieses Fehlers gelang es Louis einmal ent- scheidend zu schlagen. Louis stand seinen Mann gegen die ver- schiedenartigsten Gegner, aber er machte im- mer eine klägliche Figur, wenn er einem durchtriebenen, schnellen Gegner gegen- überstand. Daß Louis der größte aktive Boxer sei- ner Zeit ist, d. h. von 1936 bis zur Gegen- Wart, wird niemand bezweifeln können. Er stellte sich jedem, den die Promotoren für ihn aussuchten. Daß er aber der größte Bo- xer unserer Zeit ist, kann man deshalb noch nicht behaupten. Jack Dempsey in seiner Glanzzeit stelle ich vor Louis. Mit seiner Härte, mit seiner Blitzesschnelle und mit seiner vernichtenden Linken hätte er Louis schnell niederzuschlagen vermocht. Und einmal niedergeschlagen, wäre Louis, ge- messen an seiner bisher gezeigten Gewohn- heit, reichlich durcheinander gekommen. Seine Gegner zu verwirren, das war es ja, was Dempsey immer bereits in den ersten Runden anstrebte. Selbstverständlich hatte Dempsey Dyna- mit in den Fäusten und Louis ist nicht weni- ger gut mit diesem Explosivstoff ausgerü- stet. Ein jeder, der von Louis eine harte Rechte hinnehmen muß, kommt schwer in Bedrängnis. Dempsey wäre der erste ge- wesen, der das sofort erkannt hätte. Er hätte seinen Kampfplan entsprechend dar- auf eingestellt.“ Zu der Begegnung mit Jersey Walcott sagte Tunney, daß sich Louis, obwohl er nach 15 Runden gewann, nicht in Glanz- form befand. Er war sechs Jahre ohne einen wirklichen Kampf gewesen und wirkte et- Was„eingerostet“. Nun, der kommende Kampf wird zeigen, ob Louis weiter bestehen kann oder ob er nun endgültig abtreten muß. AEP 5. Tag des Jugend-Box- Turniers Mit neun Begegnungen wurde das Jugend- Turnier des Kreises Mannheim am fünften Abend in der Trainingshalle des KSV 13884 fortgesetzt. Die zahlreichen Zuschauer be- kamen erneut interessante Begegnungen zu sehen, bei denen KSV 94 mit vier und SV 98 Schwetzingen mit drei Siegen den Vogel ab- schossen, Ergebnisse: Hollweck(Schwetz.) Sieger nach Punkten gegen Schuster(Schwetzingen); Pa- pier B: Kohl(84) Sieger nach Punkten gegen Bopp(84); Fliegengewicht: Doppler(84) Sieger durch Abbruch in der 3. Runde gegen Loffe- rer(84); Bantamgewicht: Münch(VfL) Sieger nach Punkten gegen Ruckmich(Schwetz.); Fe- dergewicht: Gropp(Schwetz.) Sieger nach Punkten gegen Leger(VfL); Leichtgewicht: Stern(VfR) Sieger nach Punkten gegen Schwarz(VfK Schönau); Weltergewicht: Le- derle(84) Sieger nach Abbruch in der 3. Runde gegen Mühlbach(Schwetz.); Mittelgewicht A: Barangey(Schwetz.) Sieger nach Abbruch in der 2. Runde gegen Eiermann(84); Mittelge- wicht A: Boy(84) Sieger nach Punkten gegen Bieber(84). Sport und Spiel am Wochenende. Fußball I. Liga: 1. Fc Nürnberg— VfB Stuttgart(Sa); VfR Mannheim— 1860 München(15 Uhr); SV 98 Darmstadt— Spygg Fürth; VfB Mühlburg— S8 Reutlingen; Fs Frankfurt— BC Augsburg; Bay- ern München— SV Waldhof: Schwaben Augs- burg— VfL. Neckarau; Kickers Offenbach— Ein- tracht Frankfurt. Rheinland-Pfalz: Tura Ludwigshafen— FK 03 Pirmasens; Mainz 05— VfR Kaiserslautern; Ein- tracht Trier— FV Engers; 1. FC Kaiserslautern gegen Vfl. Neustadt; ASV Landau— Wormatia Worms; Tus Neuendorf— Aufsteiger II; Spygg Andernach— Phönix Ludwigshafen. II. Liga: Wacker München— SV Tübingen (Sa); ASV Cham— SV Wiesbaden; Stuttgarter Kickers— 1. FC Pforzheim; Fc Freiburg— ASV Durlach; Hessen Kassel— Viktoria Aschaffenburg; Bayern Hof— Jahn Regensburg:; 1. FC Bam- berg— TSV Straubing; VfL Konstanz— Union Böckingen; TSG 46 Ulm— 88 Arheilgen I. Amateurliga Nordbaden: ASV Feudenheim— FV Daxlanden; FV Karlsruhe— KSd Leimen; VfR Pforzheim— 1. FC Eutingen(alle Sa); SV 98 Schwetzingen— Germania Brötzingen; Amicitia Viernheim— Phönix Karlsruhe; 1. FC Birken- feld— Germania Friedrichsfeld; TSG Rohr- bach— FV Mosbach; FV 08 Hockenheim— FV Germania Adelsheim. II. Amateurliga Staffel 1: FV Altlußheim VfB Wiesloch; TSG Plankstadt— Sd Rheinau; VfB Eppingen— FV Sinsheim; FV Sulzfeld— A8 Eppelheim; Phönix Mannheim Sg. Kstoris. Wall- „dorf, Sd Sandhausen=. F Oftersheim; Sd Firch- heim- VfR Mannheim; Weinheim— Spogg Sandhofen; TSV Handschuhs- heim— Union Heidelberg; SV Ilvesheim— 86 Hemsbach; FC 1920 Eschelbronn— SV Waibstadt; FV Zuzenhausen— Sc 1910 Dossenheim: SV Wall- stadt— Sc 1910 Käfertal. A-Klasse Mannheim: VfB Kurpfalz Neckarau— SVgg 07 Mannheim; TSV 1846 Mannheim— MFG 08 Mannheim; SV 07 Seckenheim— FV 98 Secken- heim; SV Schriesheim— Polizei-sV Mannheim; Sc Reilingen— Eintracht Plankstadt; FV Vik- toria Neckarhausen— TSV Viernheim; FV 03 Ladenburg— Fortuna Edingen. B-Klasse Nord, Mannheim: SV 09 Lützelsach- sen— TSV Lützelsachsen; SV 50 Ladenburg— Str. Waldhof(in Waldhof); S8 Hohensachsen ge- gen Tus Einheit Weinheim; SV Laudenbach— FV 9 Weinheim Ib; SV Unterflockenbach— TSV Sulzbach; VfB Gartenstadt— Sc Blumenau; ASV Schönau— FV Leutershausen. B-Klasse Süd, Mannheim: TSV Neckarau— Sv Rohrhof; S Mannheim— Sc Neckarstadt(16.15 Uhr); Sc Pfingstberg Hochstädt— SpVgg Ketsch: MTG Mannheim— SB Rhein-Neckar; TSG Fried- richsfeld— Reichsbahn Mannheim; TV 64 Schwet- zingen— TSV Rheinau. Handball Verbandsliga Nordbaden: sd St. Leon— TSV Oftersheim; TSV Birkenau— VfB Mühlburg: Sc Leutershausen— TSV Rintheim; Tus Beiert- heim— TSG 62 Weinheim; Vfl. Neckarau— TSV Rot; SV Waldhof— Spogg Ketsch. Bezirksklasse Nordbaden, Staffel 1: Sd Mann- 1B Germania Neuluß- heim G Taudenbach Tsd. 2 Weinheim 1b Seckenheim; Reichsbahn Mannheim— TV Lam- pertheim; Tus Viernheim— TV Schriesheim. Staffel 2: SV 98 Schwetzingen— Germania Dos- senheim; Tsd Ziegelhausen— TSV Rot Ib; TB Heidelberg— Sd Walldorf; Germania Malschen- berg— TSV Handschuhsheim; Spyggę Neckarelz gegen sd Kirchheim. A-Klasse Mannheim, Staffel 1: SV Ilvesheim gegen Tus Neckarau; TV Edingen— TB Reilin- gen; TSV 1846 Mannheim— VfB Kurpfalz Nek- Karau; TV Friedrichsfeld— TV Brühl. Staffel 2: Sc 1910 Käfertal— ATB Heddesheim; FV 09 Weinheim— 8d Hohensachsen; SV Niederliebers- bach— Polizei Mannheim; TV Reisen— SpVgg Sandhofen. B-Klasse Kreis Mannheim, Staffel 1: SV 07 Seckenheim— TV 64 Schwetzingen; MrG Mann- neim— VfR Mannheim Ib; TB Germania Mann- heim— Spogg Ketsch Ib; ASV Schönau— VfB Gartenstadt. Staffel 2: Tus Einheit Weinheim Segen SV Wallstadt; Sd Leutershausen Ib- TV Oberflockenbach; TV Friedrichsfeld— TSG Laden- burg; ASV Feudenheim— TV Neckarhausen. Hockey Nordbaden(Männer): HC Heidelberg— TSV 46 Mannheim; HTV 46 Heidelberg— TSG Bruchsal; VfR Mannheim— Mr Mannheim; TB Germania Mannheim— TSGd 78 Heidelberg. Nordbaden(Frauen): HC Heidelberg— TSV 46 Mannheim; VfR Mannheim— Mr Mannheim; TB Germania Mannheim— TSG 78 Heidelberg. Tischtennis Ringlistenkämpfe der Kreisbesten. In fünt Sruppen zu je sechs Spielern um Zülsssung zur 8 5 5 7 Kurze Sporuolixen. Spaniens Nationalstürmer Hernandez wech- selte für eine Million Peseten den Verein und siedelte von Espanol Barcelona zu Deportivo Saragona über, einem Verein der zweiten Klasse. i Die US A-Fußballer bezeichneten nach Ab- schluß ihrer Deutschlandreise den Hamburger Spundflasche und den Stuttgarter Barufka als die markantesten deutschen Spieler. Eine neue Jahres- Weltbestleistung im Speerwerfen erreichte der Schwede Ragnar Ericzon in Oerebro mit 73.93 m. Ericzon, der in Brüssel bei den Europameisterschaften nur den dritten Platz belegt hatte, erzielte bei sei- nem bisher besten Wurf vor Jahresfrist 71.35 m. 1 Tennis-Städtekampf. Ein Tennis-Städtekampf Berlin gegen Wien wird am Wochenende auf den Westberliner Rot-Weiß-Plätzen zum Aus- trag kommen. An dem Vergleichskampf nehmen die Mitglieder der österreichischen Davis- Cup-Mannschaft Hans Redl sowie Alfred Huber teil, während deutscherseits Rolf Göpfert, Dr. Helmut Kümpfel, Helmut Göttsche und Alfred Gerstel vorgesehen sind. Kein„Schmetterling“ 1952. Das Sekretariat des internationalen Schwimmverbandes(FINA) beschloß am Donnerstag mit drei zu zwei Stimmen— bei zwei Stimmenthaltungen— Mitgliedern des deutschen und japanischen Schwimmverbandes die Betätigung in Schieds- gerichten bei internationalen Schwimm-Wett- kämpfen und in FINA-Ausschüssen bei den Olympischen Spielen zu gestatten. Das Sekre- tarlat faßte weiter den Beschluß, daß der Schmetterling-Stil bei den Olympischen Spie- 1 8 in Helsinki nicht angewendet werden arf. schule, Steinzeuggaststätte Friedrichsfeld,„Krone“ Hockenheim, stadion Viernheim. Turnier Eppelheim(So): Teilnehmer zahlreiche Mannschaften aus Baden, Hessen, Pfalz.(U. à. TSG 78 Heidelberg, Oppau, Kaiserslautern, Edig- heim, Biblis, Phönix Ludwigshafen). Leichtathletik Jugend-Länderkampf in Bruchsal Baden gegen Hessen. 5 Radfahren „Das goldene Rad“ von Mannheim: Start und Ziel Feuerwache. Start 7.00 Uhr, rd. 250 Km; Ziel gegen 13/14 Uhr an der Feuerwache. Es star- ten fast 150 Fahrer aus allen Teilen Deutschlands und dem Ausland(Frankreich/ schweiz). Jugend startet 10 Uhr in den Odenwald; wird 11.30 Uhr zurücker wartet. Schwerathletik Ausscheidungskämpfe im Ringen zur Erstel- lung der deutschen Nationalmannschaft in Bad Reichenhall. Sonstige Sportarten Boxen: München: Deutsche Weltergewichtsmei- sterschaft zwischen Walter Schneider(Celle) und Karl Oechsle München) am Freitag. Samstag: Ber- Iin: Pte. Meisterschaft im Mittelgew. zwischen Peter Müller Köm) und Hans Stretz Erlangen). Düssel- dorf: Deutsche Meisterschaft im Halbschwer⸗ gewicht zwischen Riedel Vogt Hamburg) und Herbert Kleinwächter(Bad Sachsa). Frankfurt: Berufsboxveranstaltung mit Al Hoosmann(US) Segen Panzlau Dortmund), Burl Charity(US) Segen Imbsweiler Frankfurt). 5 Turnen: Schweinfurt: Deutsche Meisterschaft in den Sommerspielen. Motorsport: Nürnberg: Rundstreckenrennen Endlauf um die deutsche Motorrad-Meisterschaft). Stuttgart: Geschicklichkeitsfahren beim Kurhaus Glemseck. Hockenheim: Geschicklichkeitsfahren. Rollsport: Deutsche Rollhockey-Meisterschaft in Nürnberg. Kegeln: Deutsche Meisterschaften(Asphalt und I-Bahm) in Karlsruhe. 8 ee e Nergen. d 205 5 ist Nen, 0 heim r eee tactel, 2 Eee ge 2 itkigheim; HSV Hockenheim— T 98 Landesrang itele. Beelgge 80, 230 vn, kumpel. Pferdesport: Galopprennefi in Krefeld, Frank kurt, München und Hannover. 14, ne e aire Fran- men über höhe von 1gsergebnit 'n Pferden schweizeri- Paris wur- 140 LA ü BLAU K 9 ard Schwedens tahl, Od mm Ff. ſostgeschütrt, Stück! 1 traße 180. EIIRA- DUNN — Kbegenstahl, 9.08 m imler 00 mm, Stüc ange Gut rasiert-gut gelaunt! N 2 + 1 5 1 9 Mau Dey endoriſ Reatscmende größtes, vornehmes eanbahnungs- Institut Mannheim, Rother örterstr. 68, ist mit seinem 2172 9 55 Auftraggeberkreis aus den n 4 Weetelsenen kEillslen seit uber Aung ait le 5 ——* 1 0 esu f epſichtet zu nichts.. f galt uerr, 62 J., wünscht zw. gem. waush. Frau zwisch. 3060 J. 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Die Kabarettistin Portugal und Griechenland 21.30 Ping-Pong, Quiz. 1 8 2390 5 Claire Waldoff 23.00 Zärtliche Musik 22.15 Das Abendstudio 23.00 Tanzmusik. is ung Melodie zur Mitternacht 5 7 Morgenstäàndchen 6.43 Gymnastik 6.48 Sportvorschau Schulfunk: Katzen 9.45 Kleine Anzeigen 11.15 Magazin des Schulfunks Musikalisches Allerlel 11.15 5 Im Westen nichts 13.00 Musikalisches Allerlei 13.40 Sportvorschav 8 3 ten niehts 13.00 Maustkalisches alerlel 10 ene Neue Westen nichts 14.00 Kulturelle Wochenschau 1418 Klingendes Wochenendbrevier 0 14.15 Schulfunk: Freizeit in USA 15.00 Das àktuelle Interview Künstler vor dem Mikrophon] 13.10 Sendepause 15.10 Musik zu dritt „„ 16.00 Zeitgen. Kammermusik: 15.30 Volkstümliches wissen rauensendung 5 indemith, Fortner, Schmid Musik aus dem schwabenlan 1 N 16.00 3 e Hörerlieblinge: Tino Rossi Aus der Wirtschaft 16.45 Für unsere Jugend 18.00 Recht für jedermann Unterheltungsmusik 13 92 5. Musik 18.15 Musik für alt und jung Laeblingsmelodien 1800 Pate e 20.00 Südseeromantik— Made in 6 10.30 Rhythmische Klänge 3 i Blick auf Europa 20.00 Alte Tanzmusik 21.00 Hessische Alltagschronik Moderne Unterhaltungsmusik 21.00 Boerner- Kommentar 21.30 Lieder und Tänze von Lon- Passiert— glossiert 21.05 Zwei Kreuzhörspiele don und Frankfurt Kom sitionen von H. Heiß, 22.15 Ballettmusik: de Falla, 22 10 Sportergebnisse W. Geiser, F Martin Tschaikowski 22.20 Chanson und Musette, fran- Nachtkabarett 23.00 Ueber Sprache und Sprechen Zz5sische Unterhaltung Tanzmusik 23.15 Aus dem Jazzelub 23.00 Tanz zum Wochenende 5 Nur mheim m. straße, 4 1.00. Sa 2.00 Schluß). 6.50 Morgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris. 8.40 Musikalisches Intermezzo. K g 5 5 asse 5 1 der Studios, 12 45 Nachrichten und Pro rammvor- 2 2 usik und Programmvorschau, 7.30 Morgenmusik 8 0 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eiger programm 5 8 „„ 1 15 e e 13.15 Aus k nach Tisch(So. 13.30). 18.00 Eigenprogramm der Studios(80. 19.00). 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten, Sport. Wetter und Vorschau. 0.00 Spätnachrichten, d 15 Sendeschluß ente 6 10 5 2 6. 5 etter. 2 7 a 5 JJ))VJVVVVVCCCCC 11.30 Eigenprogramm der Studios. 12.20 Mittagskonzert, 14.30 Suchdienst(außer Sa u S009). 14.45 Sendepause(außer Sa. u. So.). 18.30 Musik zum Feierabend., 19 00 Zeitfunk und Musik(Sa. 19.15). a 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.48 Sende- 0, in unse— 5 5 f 1 U 00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 5 5.00 Frühmusik Frühmusik 500 Frühmusik. 5 5 1 7 f ö a. 0 Pressescna gn, 23 5 ür die. 20 Presseschau 5 7.20 Ausg! 3 5 8 l 2.00 Püree ges hg a N N 30 e eee 1 5 5 9.00 Bausfrsuen-Hsſbstunde 75„ 73 871 228 0 9 9.00 Für die Hausfrau 2 9 Das RAS:—fir... JFF 3 14,00 Schulfunk: Die Zeitung 5 4„ A l. ie J Schult R 1 e 8 00 5 i 8 8 kt e g 14.00 Schulfunk: Das Rad 1 14.00 Wir jungen Menschen 1 e eee 152 12 e 11 70 1 Bach 100 Noc. Unterhaltungsmusik 15.30 Nachmittagskonzert 15.30 Sinfoniekonzert: Reznicek, 16.00 Eigenprogramm der Studios e 5. ZZ ir jungen Menschen 420 Volksmusik und Chorgesang g 11 21 1 15 30 Nachwuchs stellt sich vor 1 5 14.30 Frohes Wochenend 7 Ia asi nach Tisch 16.30 Nachmittagskonzert Reutter, Respighi 16.30 e Teestunde(IU) 16.15 Nachmittagskonzert: 17.00 Reportage über Bolivienreise 1500 ber Rechtsspiegel 5 eber der kleinen Form: 17.00 Literatur und. ˖ 1 8 Erzählung von P. Alverdes 80 5 1 Mignone, Sibelius 17.18 Schlager interme220 i Mädchen.] Ruth v. Ostau 7.20 Nailhaud 2. Sonate für Brat-] 16.30 sang u Klaus im Volkston 1.(alt). R. Nel(Bratsche), 16.45 Reportage über Karnich- 17.45 Franz. Sprachunterricht 15.45 Bfietmarkenecke Lufgaben 10 Frohe Melodien sche und Klavier 17.00 Vortrag über die Aale 855 Nolr(Cembalo) steiner Musikkurse 16.20 Frauen unk 16.00 Froher Samstagnachmitta 500 Einderfunk 8 17.45 Franz. Sprachunterricht 17.15 Musik zur Unterhaltung 17.45 Französischer Sprachunter- 17.00 Neue Musikliteratur 2 11 n 17.00 Bücherschau 5 955 ien e Worte 18 20 Aus der Welt des Sports 17.45 Franz. Sprachunterricht rien 17.15 Virtuose Musik: W. Marsch- 20 8. 17.15 Sang und Klang im volkston der woc 20.00 Musik für Dich 18.20 Die Parteien sprechen 10.20 Probleme der Zelt der,. e V 448 frenteösischer Sprachunter. el. 4 16 62 Die Sportreportage 20.45 Probleme der Zeit 20.00 Operettenkonzert 20.00 Bunte klingende Fllmschau r, W. 20.45 Die Pfalz im Spiegel ri 5 ee 1 J A 1 20.45 Um Ehe und Familie 17.45 Franz Sprachunterricht der Geschicht 18.20 Slocken zum Sonntag % Deutsche Volkslieder 21.00 Opernmelodien 20.45 Hörspiel:„Moby Dick. 18.20 Jugend zur Jugend 5 5 19.00 Innen politischer Kom 63 22.20 Wirtschaftstunk von Melville 33 20.00 Tenzabengn 21.30 Volksmusik und Chorgesang 20.00 zur Eroftmung aer a 1 1. 5 eben 5 5 5 e„ Er 1 r- ** dae e Tscherepnine: Sonatine Ro- 55050 r e 1 peder- I 22.20 Vortrag über die Stromlinie 5 8„5 22.20 Probleme der Zeit nationalen Weinbautage 2 90 5 mantique für Klavier 2.30„Der verhängnisv. 5 3 5 eue Allplatten f 1 5 5 1 T G. Bltefa fh busen“, Komische Oper J)CCCCCCCCCT 22.30 Die Kabarettistin Claire 22.50 Toene nau und hiustk i F uber 22.48 Nachtgespräch 23.15 Kulturpolitiscne Glosse 22.45 Vortrag Über Ina Seidel 23.10 Deutschland und Europa Waldotft 60.10 Tanzmusik aus Berlin e Fröhlicher Ausklang 23.15„Ganz leis erklingt Musik“ 23.25 Jazz 1950 23.15 Tanzmusik 23.25 Scelsi: Streichquartett 23.15 Berliner Klänge 1.00 Für den Jazzfreund 0 „ Et wWẽãu notwendig werdende kurz fristlge Abänderungen der Sendepfogramme bleiben vot behalten FFFFFT0000TT0T0T0T0T0TCT0TdTTTTTTTTTTTVTTTTTTTTTTTT—T—T—Twwwwww—— T FERNCFAUF ABW ECEN on 4 88 30 domon von Hens Thomses — Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof, Berlin N — 3 31. Fortsetzung ö f 1. 5 Stop!“ kommandierte John Percival n 481 ul schlug an die Scheibe. Sie hielten an enbeton- en Gärten der Tuilerien, dicht vor dem i urice. Bremsen quietschten hinter ihnen, and Flüche fuhren an ihnen vorüber. Vor nen schritten die drei hinein in das Hotel. 1 stiegen aus, und John Percival alte Er stand unschlüssig an der Bord- welle und sah auf die Hoteltür. Dann —— Elektro- en yer 1 1 75 sich an Jeannot zu erinnern. adio Hatha zu, Jeannot“, sagte er. kannst du 1 5 Aren, Wer die drei Personen waren und 0 7 A in sie bier wollen? Ist das möglich? Ich es wissen. Es ist wichtig.“ 77 I beannot schob sich nachdenklich die 85. in die Stirn und sah auf den Hotel- ch 0 Lang. Dann spie er kunstvoll auf den amm und nickte. i n 5 0708 85 zu machen, Percy. Bleib hier und n 5 Er schlenderte langsam weiter und schob an den Portier heran. 11 0 ohn Percival sah ihm aufmerksam Er stand noch immer an der Bord- a Ein Wagen quitschte plötzlich hin- u bin, und er wandte sich halb um. Eine stallation 1M uu beuste sien heraus und winkte ihm el. 5 06 18 e Aale. hallol“ John Pereiwal sah in ben rahlende, erregte Gsicht der Ameri- Ucher ſcerin aus der Poule Joyeuse. Er beugte en h e schnellem Entschluß tief herab, „ 88 am Kotflügel vorbei und turnte . 15 Ablicherisch über den Fahrdamm. Zu- 10 deckend sah er etwas Helles, Seldenes arc Wagen schlüpfen. Er gewann die schwelle wieder, schob sich in langen en Plan, auf Jeannot zu warten, aufgegeben. Er ließ sich treiben, oo Nebenstraßen und landete schließ- s duchche einem kleinen Café. An einem ber 5 auf der Straße setzte er sich nie- Unbetrz bestellte Kognak. Er tranl nicht fler de lich. und sein Gesicht nahm wie- enten Alte, spöttische Aussehen an. Nach- Sah er auf das Treiben der Straße, Aklich zündete die Pfeife an, schob sich be- quem in den harten Holzstuhl und schlug die Beine über. So saß er lange. Dann zahlte er und fuhr mit der Métro nach Hause. 8 Jeannot war bereits dort. Offenbar hatte er gesprochen, denn Monsieur Duval sah ihn aufmerksam an, während Marcelle unruhig schien. Sie saßen hinten im Wohn- zimmer. „Nun?“ fragte John Percival. „Wenig, Percy“, sagte Jeannot,„es sind Engländer, seit zwei Tagen hier. Der Mann heißt MacAllister. Ueber die Frauen war nichts zu erfahren. Sie suchen anscheinend jemanden. Sie haben in allen Hotels nach- gefragt. Heute mittag waren sie auf der Präfektur. Anscheinend halten sie Ver- bindung mit der Polizei.“ „Hm. Sonst nichts?“ „Nein, davon nicht. Aber die Amerika- nerin läßt dir bestellen, daß sie dich unbe- dingt sehen will. Ich lief ihr in die Arme und sie erkannte mich gleich.“ 2 Sie schwiegen. 5 „Suchen sie dich, Percy?“ fragte Marcelle nach einer Weile. 5 3 „Ist das ein Detektiv?“ „Ja, so ähnlich.“ „Du bist aber sicher bei uns!“ „Ich weiß nicht, Marcelle. Ich glaube, ich muß fort“, sagte John Percival,„sie werden keine Ruhe geben, und dann haben wir alle Schwierigkeiten!“ „Wo willst du denn hin?“ „Ich weiß es noch nicht.“ „Wir haben darüber nachgedacht“, be- gann Monsieur Duval plötzlich,„Jeannot und ich. Wenn sie dich schon in Paris suchen, ist es unangenehm. Du mußt auf einige Zeit verschwinden. Denn hier kön- nen sie dich ausgraben“ „Ja“, sagte John Percival,„das ist auch meine Meinung!“ „Quatsch“, sagte Marcelle, wer kommt denn hierher?“ ö „Es wäre da eine Möglichkeit“, begann Monsieur Duval vorsichtig,„wir haben eine Idee einen Vorschlag wenigstens. Kannst du serviefen? Ich meine, kannst du Gäste bedienen?“ „Warum?“ „Ja, das ist so. Mein Bruder Raymond schrieb mir vor einigen Tagen. Er wohnt in der Nähe von Annecy. Er hat ein Haus am See, und im Sommer kommen ab und zu Gäste. Er fragt mich nach einer Hilfe. Wie wäre das?“ „Was muß ich dort tun?“ „Gäste bedienen, in der Küche helfen, Stiefel putzen. Raymond möchte jemanden haben, der auch etwas von Gärtnerei ver- steht. Er ist schon über sechzig. Viel zu tun hast du nicht. Viel Geld bekommst du auch nicht. Aber du kannst dort ruhig wohnen und abwarten, bis die Luft wieder rein ist!“ „Das kannst du doch nicht, Percy, wie?“ sagte Marcelle.„Warum nicht?“ entgegnete Jeannot. John Percival dachte angestrengt nach. Allmählich glitt ein Schmunzeln über sein Gesicht.„Es wäre eine Möglichkeit“, sagte er abwägend.„Servieren kann ich. Stiefel- putzen auch. Von Gärtnerei verstehe ich einiges. Und die Gegend dort gefällt mir gut.“ „Kennst du sie denn?“ „Ja. Ich kenne Aix-les-Bains. Ich war einige Male dort. Früher!“ „Schön“, sagte Monsieur Duval,„du kannst fahren, wann du willst. Ich gebe dir einen Brief an Raymond mit.“ „Ich werde morgen fahren“, sagte John Percival. Der Tag verlief so aufgeregt, wie er be- gonnen hatte. Marcelle hat eine alte, ab- geschabte Handtasche ausgegraben und be- stand darauf, seine Sachen zu packen. „Du hast ja nichts, Percy!“ sagte sie, „du kannst doch nicht so zu Onkel Raymond fahren!“ Sie paßte ihm Hemden und Wäsche an. Sie rollte Strümpfe zusammen, und sie brachte sogar ein Pyjama zum Vorschein. das einmal bessere Tage gesehen hatte. Es War eine nette kleine Aussteuer. „Ruhig, Percy“, sagte sie energisch, als er Einwände erhob,„wir haben noch nicht abgerechnet. Du hast noch ein Guthaben bei uns.“ Am Abend holten sie Wein und blieben lange zusammen. John Pereival war ge- sprächig und lustig. Er erzählte von seinen are 22 Reisen und schwindelte hinzu was ihm ein- fiel. Jeannot schrumpfte merklich dabei zusammen. Monsieur Duval schien erleich- tert bei dem Gedanken an die Abreise. Marcelle hing an seinen Lippen. Am frühen Morgen gingen sie zur Bahn. Monsieur Duval verabschiedete sich väter- lich zu Hause. Nur Marcelle hielt ein Körb- chen an sich gepreßt, in das sie Lebensmittel gepackt hatte. John Percival schritt leicht neben ihnen hin. Am Fahrkartenschalter ging Jeannot voraus, um einen guten Platz zu sichern. Marcelle schob sich dicht an John Percival heran und sah ihm an. „Du kommst wieder, Perey?“ „Ja.“ „Du bist erst so kurz hier, und ich kenne dich schon so lange, Percy. Das ist merk- Würdig. Ich werde viel an dich denken. Vielleicht besuche ich dich im Sommer. Ich Wäre ohnedies zu Onkel Raymond gefahren. Soll ich?“ „Ja!“ „Schon als du damals in den Laden kamst, kannte ich dich, Percy!“ „Ich will dir etwas sagen, Marcelle“, sagte John Percival. Er mußte sich herab- beugen, so klein und zierlich stand sie vor ihm. Er legte seine Hand auf ihre Schulter, und während er sprach, schob er sie hin und her.„Du bist etwas sehr Schönes für mich. Ich weiß nicht, ob wir uns dort sehen oder wieder hier. Es kann auch sein, daß wir uns nicht mehr sehen. Das Leben ist immer wieder anders. Aber eines ist ganz sicher: ich werde im Winter dieses Jahres zwei Dutzend seidene Hemden bei Marcelle Duval in den Champs Elysées bestellen!“ „Du bist ein Schwein. Percy“, sagte sie, und ehe er sich versah, fuhr ihm ihre Fuß- spitze in den Rücken. Als der Zug sich in Bewegung setzte, liefen sie beide ein Stück neben ihm her. Jeannot reichte ihm die Hend hinauf und lachte ihm zu. „Alles in Ordnung, Perey, nicht?“ „Ja, Jeannot!“ Marcelle blieb plötzlich stehen. Er sah, wie ihr das Wasser in die Augen trat. Er beugte sich weit hinaus und winkte. Sie schnitt ihm eine Grimasse und streckte die Zunge heraus. Dann wandte er sich kurz ab Und ging davon. Die Stadt glitt an John Percival vorüber. Sie verschwand hinter ihm. Das freie Land tauchte auf. Auf den Feldern stand bereits die grüne Saat. Er atmete auf und schloß das Fenster.* Es war der vierte Tag, seit sie in Paris waren. Sie hatten in dieser Zeit in jedem Hotel nachgeforscht. Die Fotografie, die Macallister vorzeigte, war schmutzig und abgegriffen. Sie hatten die Stadt nach allen Richtungen durchsucht. Sylvia war un- ermüdlich, und Jane war von ihrer Span- mung angesteckt worden. Die Stellung Mac- Allisters war schwierig. Man erwartete mehr von ihm, als er zu bieten hatte. Da war Sylvia. Er war froh, wenn er ihrem fragenden Blick entgehen konnte. Da war Jane, die immer neue Möglichkeiten über- legte. Und da war vor allem London. Macallister stand in der Halle des Meurice und hatte vier Telegramme in der Hand. James Morton forderte dringend Artikel. Der alte Sullivan beklagte sich, daß er seit zwei Tagen ohne Nachricht sei. Brenton bat um einen Bericht. Und überflüssiger- weise kabelte auch Clark Flush: Habe letz- tes Gespräch erst jetzt verstanden stop, las Macallister, Angelegenheit selbst schon vermutet stop wünsche viel Glück.“ Er zog ein Gesicht, als wenn er auf ein Pfefferkorn gebissen hätte, und schob den Stoß Papier in die Tasche. Da waren aber auch die„Nightly News“, und die Redaktion sorgte peinlich dafür, daß ihm die Zeitungsausschnitte rot ange- strichen nachgesandt wurden. „Wir konnten John Percival Brown beim besten Willen noch nicht in Bukarest ent- decken“, schrieb das Blatt,„und wir wären dankbar für eine Mitteilung, wo sich der Verschwundene im Augenblick aufhält.“ Jeden Tag erschien eine solche Glosse. und es war nur gut, daß die übrige Presse noch nicht darauf einging. Aber wie lange würde das dauern? Wie lange ließ sich der Bluff durchhalten? Macallister hatte Sor- gen, und nicht nur dieser Dinge wegen. Seine eigentlichen Sorgen berührte das Kabel von Clark Flush, und gerade die Wollte er sich vorläufig nicht bewußt ma- chen. Denn es war kein Zweifel, daß sich MacaAllister mehr für Jane Browm als für ihren Vater interessierte, aber die Probleme die diese Tatsache aufwarf, erschienen ihm schwieriger und bedenklicher als die ganze Affäre, derentwegen er in Paris weilte. Seite 16 MORGEN Samstag, 9. September 1950/ Nr. 20 — Heinz Kiwitz: Unheimliche Gesellschaft(Holzschnitt) Mord an Jev Leyermann/ von Thaddäus Troll „Ich habe Jev Leyermann getötet“, sagte Fräulein Winz. Ihr Gesicht war fahl und hatte einen Stich ins Grüne. Ihre Zähne schlugen zusammen. Sie sank auf einen Ses- sel, dessen Federn unheimlich knarrten. Frank Klix sprang auf. „Ich gratuliere mir“ rief er enthusiastisch und ging federnden Schritts durchs Zimmer. „Fräulein Winz, für dieses Geständnis könnte ich Sie küssen.“ „Tun Sie es doch“, flüsterte Ingemaria tonlos.„In Kurzgeschichten werden Sekre- tärinnen immer von ihrem Chef geküßt.“ „Nicht aber in den meinigen“, tadelte Frank Klix. „Aber die ist doch gar nicht von Ihnen, die ist doch von Thaddäus Troll“, beharrte Fräulein Winz eigensinnig und fuhr fort: „Weh mir, ich habe Jev Leyermann getötet.“ „Das sagten Sie schon in der ersten Zeile“, rieb sich Frank Klix die Hände. Der be- rühmte Kriminalschriftsteller war über- glücklich. Der große Wurf war ihm gelun- gen. Er hatte sein Meisterwerk geschrieben, einen Kriminalroman, der wie üblich, bis zur letzten Seite die Frage offen lieg, wer der Täter sei. Auf Seite eins war Jev Leyer- mann, Chef des Förstäbrill-Trusts, ermordet worden. Auf 470 Seiten lenkte der Schrift- steller den Verdacht der Täterschaft ab- Wechselnd auf alle auftretenden Figuren: Auf Ralph Maria Mamatschi, den Fabrikan- ten lsicht verdaulicher Musik, auf die Film- schauspielerin Mona Pomona, genannt die falbe Katze, auf Hermann Mottenpelz, Wirt der Hafenschenke„Zur Gelben Eule“— bis sich schließlich auf der letzten Seite das Netz zusammenzog und der Indizienbeweis eindeutig feststand. Die so böse Verdächtig- ten entpuppten sich als Unschuldsengel. Frank Klix, Meister einer raffinierten Kri- minalpsychologie, hatte die Knoten so kunst- voll geknüpft, daß schließlich kein anderer im Netz saß und für die Täterschaft in Be- tracht kam, als der Leser des Buches. Fräu- lein Winz, die den Roman in die Maschine geschrieben hatte, war das erste Opfer der aufregenden Lektüre. Der Roman, dessen zugkräftiger Titel „Madonna in Etiketten“ hieß, wurde ein Bestseller. Seine Wirkung war durchschla- gend. Schon während des Drucks meldeten sich die Setzer und Drucker bei der Polizei und erklärten sich durch das Buch des Mords an Jev Leyermann überführt. Der Verlagsleiter floh ins Ausland, um der Ge- rechtigkeit zu entgehen, was den dahin- siechenden Verlag plötzlich zur Blüte brach- te. Frau Klix versteckte sich nach der Lek- türe des neuesten Werks ihres Mannes im Kohlenkeller. Ein Rezensent ging in die Wüste, andere traten der Heilsarmee bei. Die Polizei, der kurz zuvor vom Innenmini- sterium als vornehmste Aufgabe die Fahn- dung nach unmoralischen Auswüchsen des Faschings übertragen worden war, blieb wenig Zeit für diese erhebende Tätigkeit. Sie war voll und ganz damit beschäftigt, die Geständnisse der Klixleser zu protokollie- ren, die sich selbst des Mords an qev Leyer- mann bezichtigten. Ganz gegen seine Ge- wohnheit griff der Polizeipräsident zu die- sem Buch, das ihm so viel Arbeit brachte. Ein paar Tage später schrieb er eine Post- karte aus der Schweiz, er grüße herzlich und hoffe, nicht ausgeliefert zu werden. Schließlich nahm sich die Staatsanwaltschaft des Falles Jev Leyermann an. Nach der Lek- türe des Buches verurteilten sich Richter und Staatsanwälte gegenseitig zu lebens- länglichem Zuchthaus, obwohl die Verteidi- ger in leidenschaftlichen Plädoyers Frei- spruch beantragt hatten, da sie selbst die Täter seien. Eine Welle des Schuldbewußtseins, wie es Jahre zuvor die Siegerpresse vergeblich auszulösen versucht hatte, ging durch die Leserschaft. Die Individualschuld summierte sich zur Kollektivschuld. Die Bußhfertigkeit überschwemmte das Geschäftsleben und lähmte die Wirtschaft! Die Leser des Klix- schen Kriminlaromans schlossen sich zur Interessengemeinschaft der mutmaßlichen Leyermannmörder zusammen und gaben eine Zeitschrift heraus. Nur bei einem Poli- tiker blieb die Lektüre ohne Wirkung. Er habe so viel auf dem Kerbholz, so meinte er im Familienkreis, daß auch der Fall Leyer- mann sein abgehärtetes Gewissen nicht be- unruhigen könne. Die Redaktionen der Zei- tungen und Zeitschriften erstickten in Tat- sachenberichten:„Wie ich Jev Leyermann tötete“—„Ich klage mich an“—„Ich bin der Mörder Leyermanns“. Diese Tatsachen- berichte, in Metern wie in Kilogramm ge- messen, schlugen sogar die eingesandten Frühlingsgedichte beträchtlich. Schließlich wurde selbst Frank Klix die Wirkung seines Buches unheimlich. Lange etwas saß und sann er.„Warum sollte“, so über- legte er,„mir nicht recht sein, was sich Tho- mas Mann nicht billig bezahlen läßt. Jener schrieb einen teuren Ergänzungsband zu seinem Doktor Faustus.“ Kaum hatte er diesen Gedanken beendet, da setzte er sich schon an seinen Schreib- tisch und schrieb„Der Prozeß Leyermann“. In diesem Buch stand kein anderer als der Leser des ersten Bandes vor Gericht. Frank Klix schrieb so spannend, daß die Illusion des Lesers, sein eigener Fall werde hier be- handelt, vollkommen war. Nachdem es bis zur zweitletzten Seite für den Leser hoff- nungslos aussah und ihn der Verteidiger schonend auf lebenslängliches Zuchthaus vorbereitete, schloß das Werk mit einem überraschenden Freispruch. Die Psychose löste sich, als dieser Band auf den Markt kam. Fräulein Winz bekam als erste frische Farbe, trug den Kopf höher und trat aus der Interessengemeinschaft aus, in der sie den Ehrennamen Leyermann- mörderin Nummer Eins bekommen hatte. Frau Klix las das Manuskript hinter ihrem Kohlenhaufen und kehrte erleichtert aus ihrem Versteck in die Bell-Etage und in die Arme ihres Mannes zurück.. Nur der Polizeipräsident blieb in der Schweiz, da die Ausfuhr des Buches verboten war. Für dieses Werk wurde Frank Klix als Anwärter kür den Goethepreis vorgeschla- gen. Das Duell im Blockhaus 1 Von Ernst Kreuder Am Ausgang der wie hingestreut aus dem Grün auftauchenden Siedlung sprang Elmers vom Pferd. Er betrachtete die fremde Stute vor seinem Haus unverhohlen mit Be- wunderung. Neugierig auf den Besucher, der das leichte, flinke Tier ritt, trat er ins schat- tenkühle Haus. Zunächst war er enttäuscht. In der Küche stand ein Mascate, der seiner Frau Ramschstücke anpries. Elmers fing ein Zeichen seiner Frau auf. Er war im nächsten Augenblick ungemein freundlich. Der Hau- sierer, ein kleiner, verschlagen blickender Grieche, sah zum Fenster, dann zur Tür und fragte, ob man ein Geschäft machen könnte. Elmers nickte ermunternd. Der Mascate griff unter die giftbunten Halstücher und Blusen und zog eine Geldrolle hervor. Elmers öff- nete das blaue Papier, eine Hunderter-Rolle, er betrachtete ein Zwei-Milreis-Stück von beiden Seiten, die Fälschung war kaum zu bemerken. „Tausend für vierhundert“, sagte der Hausierer, er sprach das Portugiesisch ge- brochen, und er blinzelte beim Sprechen, „dann ist ein gutes Geschäft für Sie.“ „Vierhundert Milreis?“ fragte Elmers. Er schob seine Frau zur Seite, zog die Schuß- waffe und sagte: Hände hoch, Mann. Sie sind beim Distriktrichter!“ Der Mascate hob überrascht die Hände, blinzelnd, wich zurück, huschte um Elmers Frau herum zur Küchentür, riß sie auf und schlug sie von draußen wieder zu. Als Elmers die Veranda erreichte, saß der Grieche schon auf der flinken, braunen Stute, er sprengte gerade über den Platz. Elmers mußte auf das Pferd zielen, über den Unterarm, und sah seine Kinder in die Schußrichtung laufen. Er lief die breite Holztreppe herunter, schob die Waffe in den Halfter und stieg auf seinen Rappen, der Mascate verschwand schon im Schatten der hohen Eichen. Elmers bedauerte, daß er kein schnelleres Pferd hatte. Der Handel mit dem Falschgeld war in den abgelegenen Siedlungen durch Hausierer in Schwung gekommen, und er hatte bisher keinen einzigen erwischt. Vafür streckte er seit Wochen höhnische Zurecht- Weisungen von den Abgeordneten ein. Der Grieche hatte den steinigen, holpri- gen Weg zum Wald bereits hinter sich ge- bracht. Elmers trieb seinen Rappen an, es gab nur diesen Waldpfad, in den nächsten zwei Stunden konnte der Mascate die Rich- tung nicht ändern. Elmers hoffte, unter wegs einige Männer zu treffen, die sich ihm auf ihren Pferden anschließen würden. Niemand begegnete ihm. Er war andert- halb Stunden in der feuchten Schwüle ge- ritten und hatte den Hausierer nicht ein- geholt. Es war ratsam, umzukehren, da er allein war. Jenseits der Schlucht, vor der er jetzt hielt, war sein Distrikt zu Ende, dort Waren in letzter Zeit Banditenüberfälle ge- meldet worden, die Gegend war unsicher, verrufen. Er wendete den ermüdeten Rappen, um zurückzureiten. Nach dreihundert Metern Wußte er bereits, daß es zu spät war Zuerst hörte er nur das Knacken im Unterholz. Dann wurden die Schritte hinter den Bü- schen zahlreicher, im nächsten Augenblick wurde er mit wildem Geheul umringt. Die bewaffneten Männer rissen ihn vom Pferd, nahmen ihm Messer und Revolver ab, und als er sah, daß die Bande zwanzig Köpfe zählte, gab er den Widerstand auf. Unter den wüsten Gesichtern entdeckte er plötzlich den kleinen, verschlagenen Griechen. Ein Mann mit einen tiefen, verwachsenen Narbe am Auge ließ sich Elmers vorführen. Er wurde gefragt, was er hier zu suchen habe. Elmers deutete auf den Hausierer und er- zählte dem baumlangen Narbengesicht die Geschichte mit den Falschgeldrollen. Der Mann mit der Augennarbe grinzte abschätzig, pfiff, und die Horde setzte sich in Bewegung, Elmers vorantreibend. Nach einer halben Stunde hatten sie eine ver- brannte Rodung erreicht. Die Aschenhaufen waren mit verkohltem Astwerk bedeckt. Verstreut standen einige niedrige, fenster- lose Hütten über dem weiten Platz. Die zerlumpten Männer standen im Halbkreis um das große Narbengesicht. Der Mascate machte einen kümmerlichen Ein- druck. Scheint nicht dazuzugehören, dachte Elmers. Keine Aussicht für mich, hier wie- der rauszukommen. Sie trieben ihn jetzt vor den Anführer. Das Narbengesicht spuckte ihm den Zigarettenstummel auf den Schuh. Auch der Mascate wurde in den Halbkreis geschoben. „Hört zu“, sagte der baumlange Bandit. „Ihr bekommt eine Chance, Senhores. Ihr könnt euren Streit allein austragen, ihr kriegt eure Messer wieder. Für eine halbe Stunde. Wir schließen die Hütte so lange zu. Wer dann von euch beiden lebend rauskommt, nun, den lassen wir reiten.“ Elmers, der keine Wahl hatte, dachte, daß es Zeitgewinn bedeuten könnte. Ein Duell im Dunkeln war einem Schuß auf der Flucht vorzuziehen. Er bekam sein Waldmesser zurück. steckte es in den Gür- tel. Er sah, daß der Hausierer die längere Klinge hatte. Sie wurden zusammen in die nächste Hütte getrieben, dann wurde die Tür hinter ihnen zugeworfen. Gelächter und Zurufe blieben draußen, der Riegel wurde vorgeschoben. Elmers stellte sich neben die Tür, die scharfe, breite Klinge hielt er nach oben. Er rechnete mit einem schnellen über- stürzten Angriff des Griechen. Doch der Mascate bewegte sich nicht im Dunkel, Wartete ab, ließ den anderen im Un- gewissen, wo er stand. Elmers hörte das Geräusch seines Atems nur schwach, schräg gegenüber. am Ende der Hütte. Er hatte etwa zehn Minuten auf den Angriff des Hausierers gewartet. Nun war er es überdrüssig. Er führte verschiedene, rasche Sprünge aus, nach beiden Seiten, um den Mascate zu täuschen. Stampfte auf, scheuerte sich an der Wand. bückte sich, denn er hatte mit dem Fuß einen harten Erdbrocken berührt, packte den Brocken und warf ihn gegen die Hinterwand. In der niedrigen, kleinen Hütte gab es einen Knall, Elmers hörte, daß der Grieche nun in Dünkel herumhüpkte, leise! hastig Er lieg ibn nicht zur Ruhe kommen, trieb ihn in der Hütte herum, hörte das Keuchen Auge Um Auge. Von Karl Jakob Hirsch Jedermann kennt die Mulberry Street in New Lork, er mütet sich wohl, abends hindurch zu gehen oder auf die Idee zu verfallen, sich dort ein Ren- dezvous zu geben. Es ist eine böchst unsichere Gegend, in der die Straße liegt, in Downtown Man- hattan. WO die „Shops“ und die „bars“ so dicht gesät Sind wie nirgends in der Stadt. Man kennt auch den Schlachterladen von Paolo Cerelli, der in der ganzen Nachbarschaft be- rühmt ist wegen seines vorzüglichen Flei- sches. Und Paolo wußte genau, daß es darauf ankam, seine Kunden gut zu be- dienen. Dann kamen sie immer wieder. Er machte ein gutes Geschäft damit. Der junge Bursche da hinter dem Ladentisch, der sei- nem Vater so gut zur Hand ging und zu den Kunden freundlich war, er hieß der Kleine Paolo, obwohl er nun schon groß und stattlich geworden war. Die Liebe seines Vaters war unbeschreiblich, man atmete geradzu den väterlichen Stolz mit ein, wenn man die beiden nur ansah. Der alte Paolo meinte immer: ein Sohn. der wird einmal mein Geschäft übernehmen und dann werdet Ihr endlich einmal einen guten Schlachterladen zu sehen bekommen, he du?“ rief er dem jungen Paolo zu, der aber gar nicht so begeistert schien, denn er sagte meist:„Behalt“ nur ruhig deinen Laden, 858 ich hab' ander Pläne ganz an- ere.“ Der Vater legte seinem Sohn keine Fes- seln an, weil er wußte, daß Paolos Liebe 2u ihm ebenso groß war wie die seine. Wenn ihm aber jemand gesagt hätte, daß der junge Paolo in der Boxschule in der second Avenue abends Unterricht nehmen Würde, dann hätte er wohl kaum an seiner Liebe gezweifelt, aber gemurrt:„Ein Schlachter braucht nicht zu boxen das sind nur seine Freunde, die ihn dazu ver- führen. Er selbst ist ein gerader und auf- rechter junger Mann.“ Wenn Paolo dann N erhitzt und mit einem geradezu triumphierenden Ausdruck den Laden sei- nes Alten betrat, dann sagte der Vater nur: Du solltest lieber einen„ice cream“ essen, das wird dich abkühlen, mein Sohn.“ Wenn der junge Paolo beiläufig meinte, daß der Boxkampf wohl das Schönste auf der Weit sel, so sagte der Alte: Du bist sonst so ein vernünftiger Junge, Paolo, aber jemand anders zu verprügeln, der einem nichts ge- tan hat, das ist gegen Gottes Willen.“ Der Alte war sehr fromm, er las mmer in der Bibel und nahm sie sehr wörtlich. Anders der Junge, für ihn war die Liebe des Alten eine Gewißheit, die für ihn selbstverständlich war, aber seine Sehnsucht Salt dem Boxsport und sein Ziel war, ein großer Boxer zu werden. Kinder sind er- finderisch im Lügen, und Eltern glauben es meist, so geschah es, daß der junge Paolo seinen ersten Boxkampf in Long Island dem Alten gar nicht erzählte. Es war ein heftiger und siegreicher Kampf für den jungen Paolo, der in eine Gesellschaft ge- raten war, für die das Boxen das Höchste auf Erden bedeutete.„Was hast du für ein Pflaster?“ sagte der Alte einmal miß- trauisch zu seinem Sohn, aber der antwor- tete:„Ich habe mich irgendwo gestoßen.“ Der Alte sah ihn einen Augenblick an, zuckte die Achseln, schüttelte den Kopf und meint:„Tu“ nur nichts Unrechtes, Junge.“ Da gab es einen Mann, einen„auẽusge- kochten“ Box-Manager, der es sich in den Kopf gesetzt hatte, den jungen Paolo gegen den alten Box- Weltmeister in den Ring zu schicken. Brauchst deinem Vater ja nichts zu sagen.“ Und eines Abends begann der Kampf des jungen Paolo gegen den ehe- maligen Box- Weltmeister Bob Taylor, der noch über erhebliche Kräfte verfügte. Es war eine jämmerliche Prügelei, aber die Box- Enthusiasten gerieten außer sich. Der Manager sagte nach jeder Runde zu Paolo: „Ziel“ auf seinen Kopf. dann wirst du einen Kinnhaken landen können. küm- mere dicht nicht um das andere.“ Pablo folgte diesem Rat, und das Resultat war, daß er nach vier Runden hilflos am Boden lag. Man transportierte ihn in den Neben- raum, ein Arzt kam, mußte feststellen, daß das linke Auge arg zerschlagen war. Es war keine schöne Heimkehr für Paolo, denn der Alte schrie Zetermordio, rief die Madonna an und alle Heiligen, und gebärdete sich wie ein Wahnsinniger. Es sollte noch schlimmer kommen. Nach zwei Tagen begann auch das rechte Auge an Sehkraft zu verlieren. und der Arzt mußte dem Vater mitteilen, daß sein Sohn wahr- scheinlich blind werden würde. Paolo, der Vater, brach zusammen, an diesem Tage öffnete er seinen Laden überhaupt nicht, trotzdem viele Kunden vor der Tür stan- den., er saß in seinem Zimmer und starrte vor sich hin und murmelte nur:„Auge um Auge. Natürlich behandelte er den kranken Jungen auf das zärtlichste, aber der zu Boden Geschlagene war eigentlich 155 3 Sein Stolz, sein Alles, seine Zu- Unft. Als der Junge sich ein wenig erholt hatte, seine beiden Augen waren nun von einer Binde verdeckt, fragte ihn der Alte mit der ganzen Zartheit seiner väterlichen Liebe:„Erzähl! mir, mein Junge, wie ist das alles gekommen?“ Der junge Paolo be- richtete, stockend zwar. er erzählte seinem Vater alles. Paolo, der Vater, antwortete nichts. Er war zu seinem Sohn besorgt und fürsorglich, er tat ihm alles zuliebe, aber in den Sekunden, in denen er allein War. ballte er die Fäuste und sagte:„Auge um Aussee Und so ist das Leben meist. irgendein Zufall brachte den Zorn des Vaters zum bersten, es War, als irgendein Kunde ihm erzählte, daß dieser Box- Manager Mortelli seinen Sohn absichtlich falsch beraten hät- te, weil er auf den Sieg des anderen gesetzt hätte. In diesem Augenblick verwandelte sich Paolo der Vater, in ein wildes Tier, es fehlte nicht viel, daß er sein Beil oder sein Schlachtmesser genommen hätte, damit über die Straße gerannt wäre, um den ver- haßten Mann, diesen lügnerischen Mortelli zu ermorden. Doch eines Abends ging er in die Wohnung des Box-Managers und sagte ihm auf den Kopf zu. was für ein verworfener Halunke er sei. Er packte den erschrockenen Manager an der Brust, 20g sein Messer aus der Tasche und schrie:„Ich schneide dir die Kehle ab. du Schwein, du hast meinen Sohn auf dem Gewissen.“ Da aber warf sich Frau Mortelli hände- ringend und weinend zwischen die Männer und zog den alten Paolo beiseite, flüsterte ihm zu:„Verschonen Sie ihn, er ist krebs- krank, er hat nur noch wenige Monate zu leben!“ Paolo sagte nur: Er muß seine Augen meinem Sohn geben, lebend oder tot.“ Frau Mortelli weinte: Wenn er tot ist, können Sie seine Augen für hren Sohn haben. ich weiß, daß die Aerzte das jetzt vermögen, von einem eben Gestorbe- nen die Augen auf einen Blinden zu über- tragen, damit er sehen kann.“ Es vergingen sieben Monate, bis Mortelli tot war. Da aber erschien Vater Paolo und verlangte die ihm gehörigen Augen. Er bekam sie. Der Arzt, der Paolo behandelte, sagte:„Ich will es versuchen, aber gewiß it nieht „Nur eines ist gewiß: Auge um Auge Vater Paolo sagte es, aufgerichtet und stolz. mit lauter Stimme, damit es jeder hören konnte, wenn es auch die Wenigsten ver- standen. Illustrationen: Bruno Kröll des gejagten, bis der verstörte Grieche he einem Sprung, mit dem er ausweichen wollte, Elmers gegen die Brust stieß. Elmen grifk mit der Linken zu, er drehte dem Mascate das Handgelenk um. der Hausieret brüllte vor Schmerzen, Elmers hatte ihn das Messer entrissen. „Und nun“, sagte der Distriktrichter in Dunkel,„werden wir mit dir abrechnen. Oder willst du gestehen?“ „Alles, Senhor“, sagte der kleine, kel chende Hausierer. „Von wem hast du das Falschgeld? pi erste Lüge, dann ist es aus mit dir.“ „Florianpolis, Senhor“, sagte der Mas cate, er schien diesen weinerlichen Singsanz jetzt für die passende Art des Geständ. nisses zu halten.„Alfonso Ferrao hat mt gegeben.“ „Adresse?“ „Hat Reparaturwerkstatt gleich am Bahnhof, Senhor:“ „Und wieviel hast du bisher abgesetzt“ „Nur einige Rollen, Senhor, habe klein Kinder, Frau krank.“ „Laß diese Walze, ich will sofort wissen genau, wieviel du umgesetzt hast.“ Wenn er hier noch einmal herauskam, sollte es mit den böhnischen Zurecht weisungen aufhören. Er hatte die Spur der Falschgeldbande. Er schlug dem Hausierer vor die Brust. „Zehn-tau-send“, stotterte der Mascabe im Dunkel. „Für jede Rolle wirst du ein Jahr Ge. kängnis kriegen“, sagte Elmers. Hinter ihm wurde die Tür aufgerissen Geblendet starrte er auf die Gewehrläufe „Lebt ihr, was?“ schrie der wüste baumlange Anführer. Elmers stieß den Hausierer ins Freie. „Warum hast du ihn nicht fertig gemacht?“, fragte das Narbenauge. Die zerlumpten Männer waren en täuscht, weil sie kein Blut sahen. „Nicht meine Sache“, sagte Elmers, er lebend hier rauskommt, kann reiten da War Ihr Wort. Ich nehme an, daß Sie e halten.“ „Gut“, sagte das Narbengesicht, iht sollt reiten, solange ihr noch reiten könn, ihr Schafseelen. Holt die Pferde.“ Er nahm Elmers die beiden Messer, die kein Blut zeigten, mit einem Fluch aus det Hand. Die Banditen überschütteten sie mi Schmährufen, die beiden Pferde wurden herangeführt. Der Mascate war sogleich Elmers un einige Längen voraus. Auf der Rodung hatten sie keine Deckung. Nach dreihundert Metern flelen die ersten Schüsse. Elmels hörte an dem Pfeifen der Geschosse, das sie nicht auf die Pferde, sondern auf den Man hielten. Er preßte sich an den Hal des Rappen und sah, wie der Mascate wel vor ihm aus dem Sattel rutschte, noch ein- mal auf den Rücken der Stute kam dann vornüber vom Pferd stürzte, Während die Stute davonjagte. Er Konnte sich Id den Gestürzten nicht kümmern., er hörte keine Schüsse mehr, blickte zurück und sah fünf berittene Banditen über die Ho- dung sprengen und hatte den Wald erreicht Er trieb seinen Rappen auf die Schludi zu, als er in der Schlucht Pferdegetrappel vernahm, das auf ihn zukam. Er war ale“ eingekreist, sie hatten ihm den Weg abge⸗ schnitten. Er riß das Pferd nach links, un einen Ausbruch durch das Unterholz 1 versuchen, sah zwischen dem Laub in det Schlucht eine graue Schulter mit einem gelben Armwinkel, stutzte, hielt an und sah zuerst das Käppi und das fatale Fuchs. gesicht des jungen Polizeileutnants. Als der Schlucht folgte dem Offizier eine Ab- teilung berittener Grenzpolizei. Elmers in- formierte den Offizier. Als die Abteilung mit einer Salve durchgaloppierte, klopfte er seinem Rappen dankbar den Hals. Die Buße Eine Fabel aus dem Indischen Ein einfältiger Brahmane beging einst eine schwere Verfehlung. Der Priester er- öffnete ihm, daß er den Rest seines Lebens in den Fluten des heiligen Ganges badend zubringen müsse, um sich von dieser Sünde rein zu waschen. Er übergab also seinen irdischen Besitz seinem Sohne und machte sich, den Wanderstab in der Hand, auf den Weg zum heiligen Flug. Nach einigen Tagen gelangte er an das Ufer eines kleinen Ge. birgsklusses, der infolge der Trockenzeit fast ausgetrocknet war. Er glaubte in seinet Einfalt, dies sei der Ganges, ließ sich niedef und badete jeden Tag Er blieb fünf Jahre lang, bis ein vor- überziehender Asket ihn fragte:„Mein Sohn, was tust du hier?“ Er antwortete „Ehrwürdiger Mann, ich bade in den Fluten des Ganges, um meine Sünden abzubüßen. „Glaubst du vielleicht“, verlachte ihn der Asket,„dies armselige Wasser sei der Gan- ges? Wer hat dir, armem Irren, dieses Mär. chen aufgebunden?“ Der Brahmane nahm seinen Stab, zog weiter und gelangte schließ- lich an einen breiten Fluß.„Dies“, meinte r erfreut,„ist bestimmt der heilige Ganges. Er verblieb fünf Jahre büßend an seinen Ufern. Ein heiliger Mann, der ihn in den Fluten baden sah, sagte endlich zu ihm „Warum verschwendest du deine Zeit hier anstatt im heiligen Fluß Buße zu tun?“ Zum dritten Male ergriff der Brahmane den Wan- derstab und erreichte nach langer, müll seliger Irrfahrt den wahren Ganges. Doch War er inzwischen alt geworden, die lange Buße und Fieber hatten seinen Körper 8e. schwächt. Angesichts des mächtigen Flusses in dessen Fluten er Tausende von Pilger Buße tun sah, brach der Alte zusammen un verschied. Als seine Seele im Jenseits au langte, sprach Jama, der Richter der 1 zu seinem Gehilfen:„Was steht im Buch über ihn geschrieben?“ Der Gehilfe 128 „Schreckliche Schuld hat er auf sich 9 laden, doch hat er die ihm auferlegte Strate abgebüßt.“„Du irrst, o Herr!“ rief der er staunte Brahmane aus.„Ich habe den Gan ges nie erreicht.“ Jama, der Richter, gab ihm zur Antwort:„Ich bin gerecht. Deine Bun im festen Glauben getan, du seiest an des Ufern des Ganges, ist mehr wert als. aufrichtige Reue an den wahren Ufern 2 Heili 75 1 e von Franziska Kerkos für Autoz