Nr. 21 — and chreibeg Imprez. zeichner st Völlig bananen. en. 86 f irgend. Zetonung e deute Henbein- en Tam ur an aver: ein on ihren Küng Ss nich r Erfin- r machte n besee und wW3 Kleider, „ Fächen J ment de nannte lebenden nigfaltig des neus getanzte 80 voll. dern die Roben lie Sens. „Ange e Instru- Und das reit Wil Registem chen, die um sich sänftigen von eine: lette de vill, hie das Ver. ankreidh als leis lich ver nssaal f. ker ein eren en. ren ami „an Buß Begleitet 1 die un inst Hel Alckreuft rsenik hegte UI, ein nur eil Wer d nd Ard wufgefüht Hamburg mimt, ha tor Sein teils m. er: Troſ Sadism natik db. TOIIY Wo! ring m Phan. folg, unf schlechte Thea icht baus Gmells burleste at? ZU Spitzel. Hexen 1 Wollten k(dalle lers. In ebenfel und dd tgebrach Zur rech. ie Tanten im(Ge. Methoch Methoce rm eine A. E.. — zen! 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Ein Kompromiß zwischen den Plänen zur Aufstellung einer Länderpolizei und einer Bundespolizei wurde erzielt. 3. Zur Frage der Beendigung des Kriegs zustandes mit Deutschland wurde beschlos- sen, eine gemeinsame zustimmende Erklärung herauszugeben. Während im Prinzip über die künftige diplomatische Vertretung der Bundesrepublik im Ausland Einigung er- zielt wurde, blieb die Frage der künftigen Beziehungen zwischen den deutschen Di- plomaten und den alliierten Hohen Kommissaren noch ungelöst. Die alliierten Hohen Kommissare werden die noch ungeklärten Fragen bis zur Wiederaufnahme der Außenministerbespre chungen weiter bearbeiten. Die Außenminister Großbritanniens, Frankreichs und der USA beendeten am Donnerstagabend die erste Phase ihrer Be- sprechungen in New Lork. Sie trafen keine Entscheidungen, sondern unterzogen, wie es in einem Zwischenkommuniquè heißt, das westeuropäische Verteidigungsproblem, die Deutschlandfrage und das Fernostproblem einer vorläufigen Erörterung. Nach der Ta- gung des Atlantikrates, die am Freitag und Samstag stattfindet, treten die Außenmmister wieder zusammen. Ein umfassendes Schlug- kommuniquè wird nach Beendigung der zweiten Verhandlungsphase veröffentlicht werden. Die Hauptfrage, nämlich das Problem einer Wiederbewaffnung der Bun- des republik, wurde bisher nicht ge- klärt. Die Frage eines militärischen Bei- trages der Bundesrepublik zur Verteidigung Westeuropas und zum Nordatlantischen Verteidigungsprogramm wird auch vom Nordatlantikrat erörtert werden. Ein Konferenzsprecher teilte mit, daß bereits Beschlüsse über Deutschland gefaßt worden seien, die aber erst im Abschlußkommuniqué berücksichtigt werden würden. Alle diese Beschlüsse können aber noch nicht als end- gültige Entscheidungen gewertet werden, da sie erst mit den Regierungen anderer interessierter Staaten, insbesondere der Beneluxländer, besprochen werden müssen. Die USA sollen nach einer INS- Meldung aus Paris die Aufnahme Deutsch- in den Atlantikpakt vorgeschlagen haben. Ueber diesen Vorschlag soll es zu keiner Einigung zwischen den Außen- ministern gekommen sein, da Großbritan- nien und Frankreich nur eine spätere Teil- nahme der Bundesrepublik am Atlantik- pakt in einem begrenzten Rahmen befür- worten, aus innenpolitischen Gründen je- doch das von den USA vorgeschlagene schnelle Vorgehen ablehnen. Offiziell ist über den amerikanischen Vorschlag noch nichts bekanntgeworden. Aus diplqmatischen Kreisen der Westmächte wird hier di bemerkt:„Es ist erstaunlich, daß dieses Geheimnis so gut gewahrt wurde, besonders auch von der amerikanischen Presse“. Meinungsverschiedenheiten wegen deutscher Wiederaufrüstung London,(dpa-REUTER) Außenminister Bevin hat,. wie Londoner diplomatische Kreise am Freitag erklären, seine Regie- ing um die Vollmacht gebeten, angesichts der Politik der USA der Aufstellung von militärischen Streitkräften der deutschen Bundesrepublik im Prinzip zustimmen zu London. Das Allgemeinbefinden George Bernard Shaws, der sich am Montag im Kran- kenhaus von Luton wegen eines Oberschen- kelbruchs einer Operation unterziehen mußte, wurde am Freitag in einem Bulletin seiner Aerzte als„bedeutend weniger zufriedenstel- lenden pezeichnet. Zur Untersuchung war auch em Londoner Arzt hinzugezogen worden. Außerdem soll ein Spezialist für Nieren- und Blasen krankheiten sich um den greisen Patien- ten bemühen. Castelgandolfo. Im Vatikan wurde mit- geteilt, daß Papst Pius XII. am Sonntag, dem . Septeenber eine besondere Messe für die Gekangenen in der ganzen Welt lesen werde. Die Opferfeier wird in seiner Privatkapelle in Castelgandolfo zelebriert. Berlin. Die Bundesregierung hat die Ein- ladung des Stadtverordnetenvorstehers Dr. Otto Suhr zur außerordentlichen Festsitzung es Berliner Stadtparlaments am 1. Oktober inlägzlien des Inkrafttretens der neuen Ber- Iner Verfassung angenommen. Bundeskanz- ler Dr. Adenauer wird selbst an der Sitzung teilnehmen, wenn die Verhältnisse es irgend- Wie erlauben. Dortmund. Der Kölner Erzbischof Kardinal ngs hat in seiner Eigenschaft als Vorsit- zender der Fuldaer Bischofskonferenz, wie der„Kirchliche Anzeiger“ in Dortmund mit- eilt, gen Präsidenten des Bundesrats ersucht, as Gesetz über den vertrieb jugendgefähr- dender Schritten(Schmutz- und Schundgesetz ald zu verabschieden. lamburg. Auf Grund eines Haftbefehls 35 Münchener Staatsanwaltschaft ist der 5 der Vaterländischen Union, Karl Fei- Fnhensl, von der Hamburger Polizei am ges esmorgen in der Wohnung des Hambur- 725 Leiters der Vaterländischen Union fest- wWorommen und dem Amtsgericht zugeführt orelen Feitennansl soll an die Staatsanwalt- 5 in München ausgeliefert werden. 1 öln. Der diesjährige Bundestag der utschen Priedensgesellschaft(Bund der besssegner) ist am Freitagnachmittag in beitseanit einer Rede des Präsidenten der Ar- rot. I. inschaft deutscher Friedensverbände, Dr. Hermann Brill, eröffnet worden. UP/ dpa dürfen. Voraussetzung solle dabei sein, daß die westlichen alliierten Mächte bei der Ausrüstung und dem Ausbau ihrer Streit- kräfte Vorrang erhalten. Die Stellungnahme Großbritanniens zur deutschen Wiederaufrüstung liegt endgül- tig fest und ist in den Instruktionen ent- halten. mit denen Außenminister Bevin auf Grund einer vorherigen Kabinettsent- scheidung vor seiner Abreise nach New Vork ausgestattet wurde, erklärten darauf- hin offizielle Sprecher dem dpa-Vertreter in London. Es sei höchst unwahrscheinlich, daß diese Instruktionen abgeändert wür- den oder durch neue Instruktionen umge- ändert werden könnten. Großbritannien werde über die Bewilligung von bewaff⸗ neten Polizeieinheiten für die Bundesrepu- lik nicht hinausgehen und sei un ver- ändert gegen die Aufstellung deutscher Truppen mit schweren Waffen eingestellt. Die Behandlung der deutschen Rüstungs- frage vor dem atlantischen Rat bedeute, daß man die Ansichten der Außenminister sämtlicher Mitgliedstaaten des Paktes an- hören wolle. Die endgültige Entscheidung werde jedoch durch die drei Außenminister der Besatzungsmächte fallen müssen, die allein für die deutsche Frage zuständig Seien. Die Vereinigten Staaten legten am Frei- tag ihren umstrittenen Vorschlag zur Ver- Wendung deutscher Kontingente in einer Suropäischen Armee dem Rat der Außen- minister der Atlantik-Pakt-staaten vor. In dreitägigen Besprechungen war es dem amerikanischen Außenminister Ache- son nicht gelungen, die Zustimmung des britischen Außenministers Bevin und des französischen Außenministers Schuman zu seinem Plan einer Integration West- deutschlands in die westeuropäische Ver- teidigung zu erhalten. Bevin und Schuman haben bei ihren Regierungen um neue In- struktionen ersucht. Obwohl von amtlichen Pariser Stellen keinerlei Informationen über die New Vorker Verhandlungen ausgegeben werden, ist doch, wie unser Pariser Korrespondent telefoniert, aus den Kommentaren gut unterrichteter politischer Kreise festzustel- len, daß der französische Außenminister bei den Dreierbesprechungen an den großen Linien seiner Politik festgehalten und sich weniger kompromißfreudig erwiesen hat, Als von amerikanischer Seite wohl erwartet wurde. Allem Anschein nach besteht Schu- man unverändert darauf, daß an die Auf- stellung deutscher Einheiten erst dann ge- dacht werden kann, wenn die atlantische Armee ein Faktum ist. Atlantikpaktrat trat zusammen New Tork.(UP) Am Freitag begann unter Vorsitz des Außenministers der Ver- einigten Staaten Dean Acheson die erste Sitzung des Atlantikpaktrates. Aus hohen Delegationskreisen wird be- richtet, daß der Außenminister der Nieder- lande Dirk Stikker in der Eröffnungssit- zung die beiden brennenden Fragen auf- warf,„wie können die Nationen des Atlan- tikpaktes im Falle eines Angriffs verteidigt werden“, und,„welche Maßnahmen kön- nen getroffen werden um der Bedrohung durch eine Aggression zu begegnen?“ Der Rat beschäftigte sich zunächst mit den Berichten seiner Mitglieder über die Mittel der Verteidigung Westeuropas gegen einen kommunistischen Angriff. Aus Krei- sem der Delegierten wurde bekannt, daß der Rat zur Lösung der finanziellen Probleme im Zusammenhang mit der Verteidigung Europas„das beste erreicht habe, was man unter den augenblicklichen Umständen er- reichen könne“. N Die Frage der Wiederaufrüstung Deutsch- lands soll kurz gestreift worden sein. Man erwartet eine eingehendere Diskussion. Das Parlament wird seine Stellung ſestigen Beachtliches Arbeitsergebnis in der ersten Woche der Herbstsession Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die erste Woche der Herbstsession des deutschen Bundestages ist beendet. Sie War erfreulich straff, arbeitsreich und ziel- bewußt. Selbst in der großen Kundgebung gegen die ostzonalen Wahlen gelang es den Kommunisten dieses Mal nicht, den Ablauf zu stören. Des Vizepräsidenten Prof. Carlo Schmid sarkastische Bemerkung, als bei kommunistischen Tiraden das Haus einmal unruhig zu werden drohte:„Lassen Sie ihn doch sprechen, es sind ja nur noch zehn Minuten“ war ein Kennzeichen der über- legenen Haltung. Die Stellvertreter Köh- lers haben in diesen fünf Tagen gezeigt, was eine ruhige sichere Hand erreicht und bewiesen, daß die CDU/CSU das Problem des vakanten Präsidentenstuhls mit Sorg- falt und Verantwortungsbewußtsein auf- greifen muß, wenn der Bundestag auf dem beschrittenen Weg weitergehen soll. Immerhin 28 Tagesordnungspunkte konn- ten erledigt werden. Darunter so schwierige Materien wie die Aenderung des Straf- gesetzbuches, die Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfes eines Gesetzes über Kündigung von Tarif- Verträgen, die erste Beratung des Entwurfes eines Gesetzes zur Regelung der Rechts- verhältnisse der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Personen, die zweite und dritte Beratung des Entwurfes eines Gesetzes über eine vorläufige Finanz- hilfe für das Land Schleswig-Holstein und schlieglich die erste Lesung des Kriegs- opferversorgungsgesetzes.“ In allem zeigte sich eines, daß der Geist der Ausschußarbei- ten, dort wurde im Verlauf dieser Woche vor allem über den Lastenausgleich und das kommende Verfassungsgericht diskutiert, allmählich auch Atmosphäre und Gesicht der Vollversammlung zu bestimmen beginnt. Keine Scherben Ein echtes Politikum wird sichtbar. Die Zusammenarbeit schmiedet Regierungspar- teien und Opposition nach den heftigen Auseinandersetzungen der vergangenen Monate allmählich zusammen. Gewiß, am Freitag vormittag, in der 86. Sitzung des Plenums, wurde Finanzminister Dr. S e h à 8 fer bei der Beratung der„Coca-Cola- Steuer“ von der SPD wieder hart angegan- gen.„Eine solche Steuer richtet sich gegen die Interessen der Jugend und ist ein Aus- druck der finanzpolitischen Mentalität des Bundesfinanzministers“, meinte der sozia- Iistische Sprecher, Abgeordneter Pr. Ko c h. Auch als bei der zweiten und dritten Bera- tung der Finanzhilfe für Schleswig-Hol- stein der sogenannte„horizontale Finanz- ausgleich“ in die Debatte geriet und der Streit um die Interessenquote der Länder“ entbrannte, mußte Dr. Schäffer hart ein- stecken. Aber trotz Hin und Her fluten die Dinge im Lot und es gab keine Scher- bern. So sieht man der kommenden Woche von und ihren außen- und innenpoljtischen Schwerpunkten, Bereinigung der Minister- krisen, außenpolitische Debatten, mit einiger Fassung entgegen, wobei man erwarten darf, daß das Parlament seine gewonnene Stellung weiter festigt, während die eigent- lichen Schwierigkeiten, sich auf die Regie- rungsebene verlagern. Vorschuß auf Lablungsunion Deutschland und Frankreich setzen Frei- listen in Kraft Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Die mit der Unterzeichnung der europäischen Zahlungs- union geplante 60prozentige Liberalisierung des Handels der an diesem Abkommen beteiligten Nationen wird auf Beschluß der Bundesregierung heute durch Veröffent- lichung im Bundesanzeiger mit sofortiger Wirkung für den Warenaustausch zwischen Deutschland und Frankreich in Kraft ge- setzt werden. Wie wir hierzu von zuständiger Stelle des Bundeswirtschaftsministeriums erfah- ren, konnte die europäische Zahlungsunion trotz grundsätzlicher Uebereinstimmung der europäischen Länder und der Verei- Higten Staaten aus technischen Gründen noch nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, am 1. September zum Tragen kommen. Daraufhin entschloß sich Frankreich vor etwa 14 Tagen, seine Freiliste für alle am Marshallplan beteiligten Nationen wirk- sam werden zu lassen und trat an die Bun- desrepublik mit der Bitte heran, die im Abkommen für die europäische Zahlungs- unjon vorgesehene Regelung sofort, wenig- stens für den Warenverkehr zwischen Frankreich und Deutschland, einzuführen. Dieser Aufforderung wird die Bundesrepu- blik nunmehr nachkommen und dadurch eine der wichtigsten Bestimmungen des ge- planten Zahlungsabkommens vorwegneh- men. „Hier spricht Deutschland“ München.(dpa) Der bayrische Minister- präsident Dr. Hans Ehard hat am Frei- tag mit einer Ansprache die erste Gemein- schaftssendung aller Rundfunkstationen der Bundesrepublik und Westberlins für die Bevölkerung des sowjetischen Besatzungs- gebietes eröffnet. Die unter dem Titel „Hier spricht Deutschland“ bis zum 20. Oktober laufende Sendereihe wird täglich einem anderen Sender zusammen- gestellt und zu verschiedenen Zeiten von den einzelnen Stationen übernommen. Sie 8011 die Oktoberwahl im sowjetischen Besatzungs- die Sowietzonen- Bevölkerung wahren Zusammenhänge der über 15. gebiet aufklären. Offizielle Beendigung London.(dpa) Die britische Regierung wird demnächst im Londoner Amtsblatt eine offizielle Erklärung über die Beendigung des Kriegszustandes mit Deutschland ver- öffentlichen, verlautet am Freitag in der britischen Hauptstadt. Frankreich wird, wie gut unterrichtete Londoner Kreise mitteilen, ebenfalls eine amtliche Erklärung der französischen Re- gierung über das Ende des Kriegszustandes veröffentlichen. 5 Zu der Erklärung Präsident Trumans auf seiner Presse- Konferenz von Donnerstag- abend, wonach die amerikanische Regierung „die Möglichkeit einer Beendigung des Kriegszustandes mit Deutschland prüft“, hat das Weiße Haus später eine Richtigstellung veröffentlicht. Darin wird ausdrücklich fest- gestellt, daß sich die Formulierung Trumans nicht auf einen Friedensvertrag für Deut- land beziehe, über den gegenwärtig nicht beraten wird“, sondern auf die Beendi- gung des Kriegszustandes. Dies sei eines der Themen der Außenminister- konferenz der drei westlichen Großmächte und beziehe sich lediglich auf Schritte, die die westlichen drei Besatzungsmächte unter- nehmen würden. Die Formulierung des Präsidenten hatte, wie in Washington verlautet, in Kreisen des Weißen Hauses Verwirrung hervorgerufen. Truman hatte auf der Pressekonferenz zu- nächst erklärt, daß er das Außenministerium angewiesen habe, die Bemühungen um Aus- arbeitung eines japanischen Friedensver- trages wieder aufzunehmen. Die Zuhörer glaubten dann, daß er ebenfalls einen Frie- densvertrag meinte, als Truman die Mög- lichkeit eines Treffens der„Großen Vier“ erwähnte. Da Beamte des State Departement überrascht waren und jegliche Kenntnis eines solchen Planes verneinten, entschloß sich das Sekretariat des Präsidenten zu einer Richtigstellung. Pariser Blätter kündigen sowjetischen Friedensvertrag an Paris.(dpa) Ein sowjetischer Friedens- vertrag mit Gesamtdeutschland sei unmit- telbar bevorstehend, behaupten am Freitag- vormittag zwei angesehene Pariser Zeitun- gen, der„Figaro“ und die„Epoque“. Der diplomatische Korrespondent des „Figaro“ behauptet, darüber absolut zuver- lässige Angaben aus polnischer Quelle zu haben. Ein militärischer Mitarbeiter der „Epoque“ behauptet, daß die französische Re- gierung hierüber ebenso zuverlässige An- gaben habe wie er selber. Unmittelbar nach dem Abschluß des Friedensvertrages wür- den sich die Sowjettruppen auf seit langem vorbereitete Stellungen an der Oder-Neiße- General MacArthur Brückenköpfe der UNO- Streitkräfte Tokio.(UP) Nach mehreren Wochen ver- lustreicher Rückzugsgefechte und erbitterter Abwehrkämpfe nahmen die Streitkräfte der Vereinten Nationen am Freitag zum ersten Male seit Beginn des Koreafeldzuges den Kommunisten die Initiative aus der Hand und landeten starke Kontingente Marine- infanterie tief hinter dem Rücken des angeschlagenen Gegners, mit dem Ziel, die nordkoreanischen Frontnachschub völlig zu unterbinden. Schon vor zwei Tagen hatte sich eine Armada von 261 Schiffen vor der Westküste versammelt und die Hafenanlagen von Int schon, etwa 200 Kilometer hinter der kom- munistischen Front, mit Unterstützung von Trägerflugzeugen sturmreif geschossen. Die erste Landungswelle der Amerikaner setzte sich am Freitag gegen geringen Widerstand in den Besitz der dem Hafen von Intschon vorgelagerten Insel Wol mi, während die zweite Welle gegen Intschon selbst vorging und bei Einbruch der Dämmerung drei Kilo- meter in die Stadt eingedrungen war. Eine dritte Gruppe landete 10 Meilen von dem wichtigen Flugplatz Kimpo. Die gesamte Operation steht unter dem direkten Oberkommando von General Mac- Arthur, der von Bord eines Kreuzers das Landungsmanöver beobachtete, bei dem das neu zusammengestellte zehnte Armeekorps zum ersten Male in Aktion tritt. Der General des Kriegszustandes soll in London und Paris demnächst verkündet werden Linje zurückziehen. Der Kreml werde im gleichen Augenblick die westlichen Besat- zungsmächte auffordern, ihre Truppen eben- falls aus Deutschland abzuziehen. Von so- Wjetischer Seite sei vorgesehen, im gleichen Augenblick die sowietisierte Volkspolizei der Sowjetzone einem bedeutenden deut- schen General zu unterstellen, der sichere Aussicht habe, auch in Westdeutschland starke Unterstützung zu finden, und ihre Stärke auf 300 000 Mann zu erhöhen. Der Ausbildungsstand und die materielle Aus- rüstung der bereits jetzt in der Sowjetzone vorhandenen militärischen Verbände seien wesentlich besser als es die amtlichen Pa- riser Stellen wahrhaben wollten. Unterhaus billigte Dienstzeit- verlängerung London.(dpa-REUTER) Das britische Un- terhaus billigte am Freitag die Verlängerung der Dienstzeit von achtzehn Monaten auf zwei Jahre. Die Verlängerung der britischen Dienstzeit wurde von, allen Parteien ein- stimmig angenommen, Die einzige Oppo- sition kam von einer kleinen Gruppe pazi- fistischer Labourabgeordneter, die jedoch ihre Einwände zurückzogen, nachdem Kriegsminister Strachey versichert hatte, daß noch vor 1953 die Dauer der Dienstzeit erneut überprüft werden solle, falls die in- ternationale Lage es zulasse und genügend Freiwillige sich zum Waffendienst melde- ten. 8 Ruhrbehörde vor Reorganisation London.(dpa) Die Berichte über britische Absichten zur völligen Auflösung der internationalen Ruhrbe⸗ hörde werden am Freitag an offizieller Stelle in London nicht bestätigt, jedoch ist der britische Wunsch zu einer völligen Reorganisierung der Ruhrbehörde in letzter Zeit sehr viel deutlicher hervorgetreten. Of- kizielle Sprecher haben wiederholt betont, dag ursprünglich der Ruhrbehörde zuge- wiesene Aufgaben durch die Entwicklung längst überholt sind. Interessierte Londoner Beobachter sehen in der Tatsache des Postenwechsels von Sir Vaugham Berry, dem bisherigen Vor- sitzenden der Ruhrbehörde, ein deutliches Anzeichen für eine gewisse Interessenlosig- keit britischer Kreise an der Ruhrbehörde. Berry hat das Angebot des Beschaffungs- ministers Strauss angenommen und wird dem neuen staatlichen Stahlkontrollamt in Großbritannien vom 2. Oktober an angehö- ren. Aus offiziellen Kreisen erfährt dpa, daß man sich auf britischer Seite mit der Einigung über einen Nachfolger Berrys Zeit lassen werde. landet im Norden an der West- und Ostküste Koreas landete im weiteren Verlauf der Kampf- handlungen dicht hinter den Marineinfante- risten auf dem Brückenkopf bei Intschon. Parallel zu der Operation an der West- küste, hat sich eine südkoreanische Kom- mandogruppe am Freitag in den Besitz der Hafenanlagen von Long dok an der Ost- küste gesetzt und dort einen Brückenkopf gebildet. Die Landungsoperationen wurden von Kriegsschiffen der Vereinten Nationen un- terstützt. Weiter nördlich hatte inzwischen das amerikanische Schlachtschiff„Missouri“ den Hafen Samtschok unter Beschuß ge- nommen. 5 Während sich die Kommunisten in den letzten Tagen an fast allen Frontabschnitten auf kleinere Kampfhandlungen beschränkt hatten, traten sie am Freitag nordwestlich von Taegu unerwartet zu einer mit Pan- zern vorgetragenen Offensive an und dräng- ten Teile der ersten amerikanischen Kaval- lariedivision um 2 Kilometer zurück. Nach wie vor befinden sich die Amerikaner je- doch im Besitz der beherrschenden Höhen nördlich der Stadt. Am südwestlichen Frontabschnitt überrannten die Kommuni- sten in Bataillonsstärke zwei der 24. Infanteriedivision. geleiteter Gegenangriff warf die Kommuni- sten wieder auf ihre Ausgangsstellungen Kompanien Ein sofort ein- zurück. MORGEN Samstag, 18. September 1950/ Nr. 216 Samstag, 16. September 1950 Marshall-Hilfe für USA Zum dritten Male seit General Marshall sich 1945, nach Lösung der größten strate- Zischen Aufgabe der Welt, mit einer schlich- ten Botschaft auf seinen virginischen Land- Sitz zurückzog, hat Präsident Truman ihr!, als Mann des allgemeinen Vertrauens, zu neuen, zivilen Aemtern berufen. Er sagte ebenso selbstverständlich ja, als er als Vermittler zwischen Tschiangkaischek und Mac nach China gesandt wurde— ein Auf- trag der leider scheiterte, und den er mit einem Gutachten beendete, das der Anfang wom Ende des Marschalls wurde, Er sagte J, Als er Außenminister werden sollte und er krönte dieses Amt mit dem Marshall- Plan, der wohl bedeutendsten politischen Tat der Vor- Korea-Epoche Nachkriegs- europas. Eine Operation und echte gesund- Beitliche Gründe zwangen den 69jährigen dann zum Rücktritt, aber sie haben ihn nicht gehindert auch jetzt wiederum ja zu sagen, um unter den ungünstigsten Vor- zeichen das Amt des Verteidigungsministers zu übernehmen. Der Kongreß könnte in diesem Falle nichts besseres tun, als die Verfassungs- bestimmung aufzuheben, die es einem Offi- Zier erst nach zehnjährigem Abschied ge- stattet Verteidigungsminister zu werden. Die US A-Militärs haben sich, von Generel Anderson abgesehen, als viel besonnener und unkriegerischer gezeigt, als die säbel- rasselnden Zivilisten, die wie der Marine- minister und päpstlicher Kammerherr, Matthews, einen Präventivkrieg for- derten. Er ist erstaunlicher weise noch im Amt, obwohl sich auch seine nautischen Fachkenntnisse, wie er selbst einmal ge- stand, auf sein Ruderboot beschränken, Auch Johnson glänzte als ein rethori- sches enfant terrible. Von ihm stammte der Satz, daß die USA jederzeit in der Lage seien old Joe“(Stalin) aufs Haupt zu schlagen und ihre gesamte Streitmacht binnen Stunden einsatzbereit hätten. Korea hat etwas anderes gezeigt und den zahlreichen Kritikern, die Johnson schon immer hatte, Recht gegeben. Das Sparpro- gramm des Politikers Johnson, daß vor al- lem die Luftwaffe, die jetzt in Korea 80 benötigte Marineinfanterie und die Flugzeug- träger stark abbaute, erwies sich als schwe- rer Miggriff. Hätte man seinerzeit auf sei- nen Vorgänger, Forrestal, gehört, der die damals unerhörte, heute aber lächerlich klein scheinende Summe von 18 Milliarden für die Rüstung forderte, und nach ihrer Ablehnung in tiefer Depression aus dem Leben schied, so stünden die USA besser da, Johnson glaubte mit 13 Milliarden aus- konimen zu können, weil er„das Fett in der Wehrmacht in Muskeln verwandeln Wollte i Seine Rolle war aber auch außenpolitisch verhängnisvoll, weil er keinen Kontakt mit dem„pazifistischen“ Acheson unterhielt, ja sogar Beamte seines Ministeriums, die das versuchten, degradierte. Außenpolitik und Rüstungspolitik gingen daher seit 1949 getrennte Wege, mit dem Ergebnis, einer Defizit-Diplomatie“, die außenpolitische Verpflichtungen übernhm, denen die milli- tärische Stärke des Landes keineswegs ge- Wachsen war. Aber Präsident Truman stand in seiner bekannten und manchmal zu weit gehenden Loyalität nicht nur zu Acheson. sondern auch zu Johnson und es schien eine Weile, daß auf der Jagd nach den Sündenböcken Für Korea, nicht Johnson, sondern Acheson auf der Strecke bleiben würde. Denn der Außenminister ist ein parteipolitischer Ein- Zzelgänger, während Johnson dank seiner Stiftungen für den Wahlfonds eine der mächtigsten Persönlichkeiten der Demokra- tischen Partei ist, ausgezeichnete Beziehun- gen und große Interessen in der Industrie hat(man brachte seine Bevorzugung der umstrittenen B-36 Großbomber sogar in Zu- sammenhang mit seiner Beteiligung an der sie bauenden Fabrik und schließlich auch Ex-Vorsitzender der American Legion, des einflußreichen amerikanischen„Stahlhelms“ ist, Er versuchte zudem jetzt durch die For- derung eines militärischen Ueberbudgets und die Proklamierung der Unvermeidlich- keit eines dritten Weltkriegs von seinen bisherigen Fehlgriffen abzulenken, Was Wiederum in völligem Widerspruch zu der USA- Außenpolitik stand. Aber seine man- gelnde Voraussicht wäre eines der Haupt- themen des jetzt beginnenden Wahlkampfes für den Kongreß geworden und Truman hat. dieser Gefahr für seine Partei nun vorge- beugt. Nur wenig werden Johnson nachtrauern, Wohl alle aber die Wahl Marshalls begrü- Hen. Man hätte keinen besseren militärischen Sachverständigen finden können. Sie bedeu- tet aber auch das Ende des Zwiespalts zwi- schen Dipomatie und Strategie. Marshall schlug Acheson zu seinem Nachfolger vor und hat mit ihm als seinem Stellvertreter Stets gut zusammengearbeitet. Und auch für Europa ist diese Wahl bedeutsam. Denn in dem traditionellen Dilemma der USA zwi- schen Pazifik und Atlantik, ist Marshall ein überzeugter Anhänger der Richtung, die Europa den Vorrang gibt, Er hat im Kriege, als die Kräfte ebenfalls nicht für gleichstarke Aktionen in beiden Räumen ausreichten, seine Strategie danach einge- richtet und er traf dann 1947 mit seinem Plan die historische Entscheidung, Europa zu retten und China fallen zu lassen, indem er Sleichzeitig den Wedemeyer-Bericht zu den Akten legte, der ein USA- Protektorat über China forderte, was keine Mittel für Europa übrig gelassen hätte. Marshall wird sich daher vermutlich auch jetzt dafür einsetzen, Asien durch einen Aus- gleich mit Mao zunächst sich selbst zu über- lassen. Denn die Geschicke der Welt wer- den, wie im Weltkriege, nicht dort, sondern in Europa entschieden. Sollte das hier vor- Handene Menschenreservior verloren gehen — die USA stellten im Kriege nur 97 Divi- sionen auf— so kann nie eine den Sowjets gewachsene Streitmacht gebildet werden. Die Asienfragen aber würden sich, nach einer Stabilisierung in Europa, von selbst regeln. Wenn jetzt, wie verlautet, auch noch Eisenhower zum Oberkommandierenden der Atlantischen Streitkräfte ernannt werden sollte, so würde das militärische Programm der USA, wie es in der geplanten Verstär- kung ihrer Trupepn in Europa zum Aus- druck kommt, auf ein festes Fundament be- Währter Kräfte gestellt sein. Die mit der Formosa-Erklärung Macar- thurs eingeleitete Krise in Washington dürfte mit der Ernennung Marshalls been- det sein. Für Europa bedeutet es eine Be- ruhigung. Für den Kreml aber, wenn er etwas aus den allgemeinen Durcheinander auf den bevorstehenden Ausbruch eines Bürgerkrieges in den USA geschlossen ha- ben sollte, eine weitere Warnung. R. Die lehren zieben Das Dortmunder„Treffen der 100 000 jungen Friedenskämpfer“, das am 1. Okto- ber stattfinden sollte, ist abgesagt worden. Stattdessen wird anderenorts demonstriert werden, und das heißt: in den anderen Großstädten des Rhein-Ruhr-Gebiets. Ob gleichzeitig in zehn verschiedenen Städten oder, wie es zuletzt auf Flugblättern hieß, in Köln, daß weiß niemand. außer den Ver- anstaltern. Die Veranstalter, und als solche fungieren ein„Komitee der jungen Frie- denskämpfer“, müssen nicht nur in der Me- thodik des Straßenterrors geschult sein, sie dürften auch nichtgenannte Hintermänner an höherer(und entfernterer) Stelle haben. Denn eine solche Perfektion der Verwir- rung, wie hier in den letzten Wochen ge- trieben wurde, stände einem Veranstalter- kreis nicht zu Gebote, wenn es sich dabei, wie das„Komitee“ der Oeffentlichkeit mehrfach weismachen wollte, nur um eine Gruppe von Jugendvertretern aller Rich- tungen, Parteien und Konfessionen handelte. Das Spiel um den Oktober-Aufmarsch, der in der unmittelbaren Gefolgschaft des Berliner Pfingst-Treffens steht, kann noch Weitere zwei Wochen fortgesetzt werden, bis das angesetzte Datum da ist. lich wird es bis dahin noch eine Reihe weiterer Umdisponierungen geben. Der eigentliche Effekt des Unternehmens ist aber jetzt schon verpufft, weil die groß- spurigen Ankündigungen nicht unbeantwor- tet geblieben sind. Man sollte an den ent- sprechenden Stellen die Lehre daraus ziehen, daß man trotz Sorgen um die Ak- tionsfähigkeit der Polizei der kommunisti- schen Agitation gegenüber doch nicht so hilflos ist, wie es oft scheinen mag. Die Begründung, die dafür gegeben wurde, daß das Komitee den ursprünglichen Dort- munder Plan aufgab, lautet, man wolle es nicht zu einer Machtprobe zwischen den „Friedliebenden“ Jugendlichen und der Poli- zei kommen lassen. Hätte es nicht ehrlicher geheißen: in Dortmund ziehen wir die Poli- zei konzentriert auf uns, aber wenn wir an zehn verschiedenen Orten auftreten, werden wir sie zersplittern, und das ist besser? Daß die Polizei sich auf den 1. Oktober einrichtet, dag zuerst die Stadtverwaltung von Dortmund für ihren Bereich, dann das Innenministerium in Düsseldorf für das game Land der Freien Deutschen Jugend und ihren Ersatzorganisationen“ jede Art von Kundgebungen und Demonstrationen ver- boten hat, wird die Veranstalter und ihre Hintermänner nicht aus dem Konzept brin- gen. Es ist kein Zweifel, daß es am 1. Ok- tober in Nordrhein- Westfalen, und zwar ir- gendwo oder an zahlreichen Stellen gleich- zeitig zu Demonstrationen kommen wird. Die an diesem Tage demonstrieren, oder besser gesagt: die Bufwiegler zu diesen Demon- strationen wissen sicherlich, daß sie damit nicht die Bevölkerung für die„Nationale Front“, den Stockholmer Appell und die „große friedliebende Sowjetunion“ gewon- nen haben werden. Aber sie wollen ja, und das nicht nur mit den Demonstrationen selbst, sondern mehr noch mit den Vorbereitungen und Ankündigungen in den Wochen und Monaten vorher, Anruhe stiften. Die Ver- bote haben diesen Bemühungen sichtlich Ab- bruch getan. Die Bevölkerung sieht und hört, daß kommunistische Agitation und Terror nicht mehr unbeantwortet bleiben. Die Un- ruhe und Unsicherheit, die durch den kom- munistischen Rummel erzielt werden soll, wird allein schon durch eine feste Haltung der Behörden und Regierungsstellen vermin- dert. und das ist mindestens so wertvoll wie die Abwehr tätlicher Angriffe mit dem Gum- miknüppel. W. F. Wahrschein- Versöhnt sich Frankreich mit Spanien? Das Echo der französischen Aktion gegen Rotspanien Madrid, im Sept. Die etwas zu pompös als„Enthauptung der fünften Kolonne“ etikettierte Polizei-Aktion, die in Frank- reich soeben gegen die ausländischen Kom- munisten veranstaltet wurde, war ein Er- eignis, das nicht ohne Rückwirkungen auf die spanisch- französischen Beziehungen bleiben kann. Mehr als zwei Dritte! der Festgenommenen waren Rotspanier, die kast ausnahmslos seit dem spanischen Bürgerkrieg als politische Emigranten in Frankreich Unterschlupf gesucht hatten. Daß man sich in Paris jetzt entschloß. gegen sie vorzugehen, findet natür- lich die grundsätzliche Zustimmung der Presse des Regimes, die freilich das etwas magere Resultat der Aktion bemängelt. Tatsächlich sind allein in der Gegend von Toulouse nach wie vor das Haupt- quartier der spanischen Kommunisten— von 150 Gesuchten nicht weniger als 30 im letzten Moment entwischt. Unter denen, die rechtzeitig Wind bekommen hatten, war auch der berühmte Kommandeur der inter- nationalen Brigaden, Lister, ein Waffen- gefährte jenes in Spanien unvergessenen „Generals Gomez“, der den Be- wohnern der Ostzone als Wilhelm Zais- s er besser bekannt ist. Aber wenn das Netz auch einige Lücken hatte und die französische Polizei weder Waffenlager noch Sendegeräte oder Dokumente fand— nach denen übrigens auch nicht gesucht worden war— kann die Aktion doch einen Teil der Hypothek abtragen, mit der das Emigrantenproblem seit mehr als zehn Jahren das Verhältnis zwischen Frankreich und Spanien belastet hat. Was die Regierung Pleven jetzt fest- stellte, nämlich daß sich einige der rot- Von unserem Madrider H. B.- Korrespondenten spanischen Gruppen in Frankreich als fünfte Kolonne Moskaus betätigten, ist das Gleiche, was die Spanier seit 1939 immer wieder behauptet haben. Allerdings waren die Gegner des Franco-Regimes, die nach der Einnahme Barcelonas damals über die Grenze drängten, von unterschiedlichster politischer Herkunft. Zwischen den bür- gerlichen Parteien, die sich um die Pariser Eilregierung scharten, und den linksradi- kalen Aktionsgruppen, die von Toulouse aus systematisch Katalonien beunruhigten, herrscht bittere Fehde. Die rotspanischen Organisationen erlebten ihre Blüte in der Zeit der deutschen Besetzung, als sie mit der französischen Resistance zusammen- arbeiteten. Von damals stammt auch das politische Renomee, das sie immer wieder gegen polizeiliche Zugriffe geschützt hat, selbst als schon klar geworden war, daß sich unter dem Deckmantel der antifa- schistischen Emigration neben politischen Agitatoren auch kriminelle Elemente ver- bargen. Die traditionelle Weitherzigkeit, mit der Frankreich dem politischen Flücht- ling Bewegungsfreiheit einzuräumen pflegt, war hier über das Uebliche hinaus erwei- tert worden. Eines der bekanntesten Zen- tren der kommunistischen Aktivität in Südfrankreich wurde das spanische Kran- kenhaus in Toulouse, das„Hospital de Var- sovia“. Besonders als nach 1945 der Sturz des Franco-Regimes nur noch eine Frage von Wochen schien, wurden von hier aus in großem Stil Waffen und Agenten über die Pyrenäen geschafft. Aber seitdem hat sich manches geän- dert. Die Sabotage-Akte, die sich vor al- lem Barcelona zum Ziel nahmen, sind sel- tener geworden, was offenbar auf neue Verstärkter Kampf gegen Arbeitslosigkeit Neue konstruktive Vorschläge des Arbeitsministeriums von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Das württembergisch- badische Arbeitsministerium hat eine Denkschrift veröffentlicht, die detaillierte Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ent- hält. Eingangs wird in der Denkschrift fest- gestellt, Württemberg-Baden weise trotz der drei Arbeitsamtsbezirke Mosbach, Tau- berbischofsheim und Heidelberg, in denen über zehn Prozent Arbeitslose zu verzeich- nen sind, kein Gebiet auf, für das die in Bonn getroffene Definition des Begriffes „Notstandsgebiet zutreffe. Das Arbeits- ministerium vertrete die Auffassung, daß durch Landtagsbeschluß zur Linderung der Arbeitslosigkeit in den für das Land typischen Notstandsgebieten folgende Rege- lung zu treffen wäre: Ein Arbeitsamts- bezirk wird Fördergebiet, wenn die Zahl der Arbeitslosen in einem Arbeitsamts- bezirk zehn Prozent der Beschäftigten übersteigt oder der Flüchtlingsanteil bei den Arbeitslosen mehr als 15 Prozent be- trägt. Zur merklichen Reduzierung der Ar- beitslosigkeit in den Förderbezirken wird vorgeschlagen: a) bevorzugte Gewährung von staatsver- bürgten Krediten zur Erweiterung der vorhandenen Produktionskapazität und der Ansiedlung neuer Industriebetriebe, b) be- sondere Berücksichtigung der Förderbezirke bei der öffentlichen Auftragsvergebung (Schul- und Krankenhäuser, Bahn- und Straßenbau), e) Intensivierung des Straßen- baues, Verbesserung der Straßen und Wegeverhältnisse und Errichtung von Was- serversorgungsanlagen als Voraussetzung kür künftige Industrieansiedlung, d) Um- setzung von unbeschäftigten Arbeitskräfte durch bevorzugte Vermittlung aus Förder- bezirken, wobei an dem Beschäftigungsort alle Wohnungs- und Zuzugsbeschränkungen entfallen müssen und e) bevorzugte Unter- bringung von Jugendlichen in Lehr- stellen an Orten, an denen Lehrlingswohn- heime zur Verfügung stehen. Zur Beschäftigung von arbeits- und hei- matlosen Jugendlichen bei Notstands- arbeiten wird das Arbeitsministerium, nachdem die Mittel hierfür bewilligt wur- den, dem Landtag einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Die Betreuung der Jugendlichen soll, soweit möglich, durch karitative Einrichtungen erfolgen. Dadurch soll die streunende Jugend wieder boden- ständig gemacht werden. Die Arbeitsver- Es fehlt uns an Weltbürgern „Ministerium für internationale Zusammenarbeit“ gefordert Heidelberg.(U. H.-Eig. Ber.) Der frü- here niedersächsische Staatsminister Wilhelm Heile, zwischen den beiden Weltkriegen demokratischer Reichstagsabgeordneter und hervorragendes Mitglied der Interparlamen- tarischen Union, sprach am Donnerstag im „Internationalen Presseklub“ Heidelberg über die Rolle der Deutschen bei der Einigung Europas. Er forderte, die Bundesregierung solle in dem Augenblick, in dem ihr die außenpolitische Souveränität zurückgegeben werde, der übrigen Welt mit einem beispiel- haften Vorgang vorangehen. Anstelle des in allen Ländnern üblichen Auswärtigen Amtes hätte danach in Deutschland ein„Ministe- rium für internationale Zusammenarbeit und Solidarität“ die Regelung unserer Beziehun- gen zu den übrigen Staaten der Welt zu übernehmen. Wilhelm Heile berief sich hierfür auf das Beispiel aller großen Deut- schen, die sich jenseits aller nationalistischen und machtstaatlichen Gedanken immer als Weltbürger gefühlt hätten. In ein- gehenden Erörterungen setzte er sich mit dem falschen deutschen Geschichtsbild aus- einander, das ganze Generationen zu einer Anbetung der Macht und des äußeren Er- kolges verleitet habe. Dieser Glaube an die Macht und die künstlich geschaffene staat- liche Souveränität sei aber die Ursache, wes- halb auch in Straßburg immer nur mit einem inneren Vorbehalt von einer Einigung Euro- pas gesprochen worden sei, In diesem Zu- sammenhang verteidigte Wilhelm Heile den südbadischen Wirtschaftsminister Lais ge- im Bundestag, da Lais aus vorbildlicher europäischer Gesinnung gesprochen habe. Vergl.„Morgen“ vom 14. 9. 50.) Neue Schwierigkeiten bei der Mit- bestimmung Stuttgart.(tz-Eig. Ber) Bei der Ausar- beitung des württemberglisch- badischen Gesetzes über die Entsendung von Be- triebsratsmitgliedern in die Aufsichtsräte, wie sie das Betriebsrätegesetz vorsieht, haben sich nach Mitteilung des Arbeits- ministeriums neue Schwierigkeiten erge- ben, da durch dieses Gesetz Aenderungen des Aktiengesetzes, des GmbfH.-Gesetzes und des Handelsgesetzbuches notwendig Werden, die in den Zuständigkeitsbereich des Bundes fallen. Nach Stellungnahme des Justizmimisteriums ist das Land nicht mehr berechtigt, dieses Gesetz zu erlassen. Das Arbeitsministerium erwägt zur Zeit, ob es sich der Stellungnahme des Justiz- ministeriums anschließen kann, oder ob eine Entscheidung des Ministerrates herbei geführt werden soll. Gegenwärtig besteht also lediglich die Möglichkeit, durch be- triebliche Vereinbarung die Entsendung von Betriebsratsmitgliedern in die Auf- sichtsräte zu regeln. Die Wirtschaftsminister der Länder ha- ben am Donnerstag laut dpa auf einer Sitzung des Bundesrats Wirtschaftsaus- schusses mit Mehrheit den Regierungs- sen die Angriffe von Prof. Carlo Schmid entwurf zur Mitbestimmung gebilligt. waltung fordert weiter die Schwerpunkt- bildung des staatlich geförderten Woh- nungsbaues an arbeitsmarktpolitisch wich- tigen Orten. So könnten von rund 12 000 offenen Stellen, die bei rund 57 200 Arbeits- losen in Württemberg-Baden gezählt wer- den, die Hälfte schnellstens besetzt werden, wenn die gewünschten Arbeitskräfte so- kort auch wohnungsmäßig untergebracht werden könnten. Mehr als bisher soll die Umschu- lung arbeitsloser Angestellter und Akademiker gefördert werden. Bezüglich der außerordentlich verbreiteten Ueberzeitarbeit vieler Betriebe hält es das Arbeitsministerium für nicht vertretbar, einen Teil der Arbeitnehmer längere Zeit über die Nor malarbeitszeit hinaus zu be- schäftigen, solange andere auf der Straße Hegen. Bei Abschluß befristeter Arbeits- verträge bestünden bei unübersehbarem Beschäftigungsstand keine Bedenken für die Neueinstellungen. Eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage verspricht man sich durch die Schaffung günstiger sozialer Bedingun- gen in der Landwirtschaft, die gleichzeitig das wirkungsvollste Mittel gegen die Land- lucht darstellten. ö Weisungen Moskaus zurückzuführen ist. Seit geraumer Zeit hat sich das Schwer- gewieht der rotspanischen Umtriebe von Katalonien nach Frankreich verlagert, Na- türlich hätte man es in Spanien lieber ge- sehen, wenn die französische Polizei mit dem Zugriff nicht gewartet hätte bis die spanischen Kommunisten für Frankreich selbst gefährlich zu werden begannen, Aber wenn man hier auch nicht vergessen kann, daß die Emissäre des Kreml von Frank- reich aus über ein Jahrzehnt lang so gut wie ungestört gegen Spanien operieren durften, ist dem Regime die späte Wen- dung in der französischen Einstellung doch nicht un willkommen. Die Deckorganisation der spanischen Kommunisten und die Sozialistische Einheits. partei der Katalanen sind künftig in Frank. reich ebenso verboten wie das Kommuni- stenblatt„Mundo Obrero“. Andere Organe weniger radikaler Gruppen wurden dagegen nicht angefaßt, wie sich die Aktion über- haupt darauf beschränkte, nur gegen die Elemente vorzugehen, denen eine direkte Abhängigkeit von den Moskauer Direktiven nachzuweisen war. Das erklärt auch den relativ bescheidenen Umfang der polizei- lichen Operation. Parteibuch- Kommunisten hat es unter den spanischen Emigranten immer nur eine Minderheit gegeben. Aber selbst von den 160 Aktivisten, die jetzt fest- genommen wurden, fanden sich nicht mehr als 30 farbechte Stalinisten. Vor die Wahl gestellt, unter ständiger Ueberwachung in Frankreich zu bleiben oder in ein osteuro- päisches Land ausgewiesen zu werden, hat die Mehrheit auf die Reise hinter den Eisernen Vorhang verzichtet. 5 Niemand glaubt in Madrid ernstlich daran, daß mit so geringer Mühe, wie sie von den französischen Behörden in diesem Fall aufgewendet worden ist, das trojanische Pferd der fünften Kolonne bereits abge- schirrt sein könnte. Mit dem„Figaro“ und anderen Pariser Blättern ist die spanische Presse der Ueberzeugung, daß weitere und drastischere Maßnahmen gegen den auslän- dischen und— vor allem— den franzö- sischen Kommunismus folgen werden, Im- merhin aber verzeichnen die politischen Kreise der spanischen Hauptstadt ein er- freuliches Symptom der französischen An- näherung an den spanischen Standpunkt, die auch in dem Verbot der regimefeind- lichen Monatsschriften„Nueva Bandera“ und „Cultura Democratica“ durch die franzö- sischen Behörden zum Ausdruck kam. Zu welchen Resultaten diese Annäherung führen könnte, ist freilich eine andere Frage. Die Lobsprüche des Generals de Lattre de Tassigny für die spanische Infanterie und die Inspektion Montgomerys in den Pyre- näen hat man in Madrid mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis genommen. Nach dem„ABC“ zu schließen, finden bei den Spaniern die französischen Stimmen, die nach einer starken und wohlorganisierten Neutralität Westeuropas rufen, ein weitaus positiveres Echo. Nichts was gegen die fünfte Kolonne geschieht, wird dem Regime jemals genug sein; doch wo die Grenze zwischen kaltem und heißen Krieg verläuft, bleibt die Demarkationslinie der spanischen Vorsicht gezogen. Kirche muß völlige Neutralität bewahren Finanzminister Dr. Kaufmann zur Erklärung des Freiburger Erzbischofs „ von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Finanzminister Dr. Kauf- mann hat sich dieser Tage über den süddeutschen Rundfunk zu der Erklä- rung des Erzbischofs Wendelin Rauch von Freiburg geäußert, der erklärt hatte, daß er sich für seine Person für die Wiederherstel- jung Badens entscheiden müsse.„Auf Grund von geschichtlichen, kulturellen, politischen und finanziellen Erwägungen“, so erklärte Finanzminister Dr. Kaufmann,„bin ich zu der festen UDeberzeugung gelangt, daß die Vereinigung von Baden und Württemberg auch im Interesse der Religionsgemeinschaf- ten dieser Länder liegt. Dessen ungeachtet habe ich stets dahin zu wirken versucht, daß die Kirchen im Interesse ihres Ansehens und ihrer Autorität völlige Neutralität be- wahren, weil eine Stellungnahme für die eine oder für die andere Auffassung auf jeden Fall zu einem schweren Prestigever- lust der Kirche führen muß. Es dient nicht dem Ansehen der Kirche, wenn die Bevöl- kerung sich ihrer Stellungnahme nicht an- schließt. Tut dies aber die Bevölkerung, so wird die Kirche mit verantwortlich gemacht werden für alle politischen, sozialen und finanziellen Folgen und Spannungen, die daraus entstehen können. Deshalb liegt strikte Neutralität und die Erklärung, daß jeder Wahlberechtigte sich frei entscheiden kann, wie er es für richtig findet, im wohl- verstandenen Interesse der Kirchen.“ „Der Erzbischof hat selbstverständlich das Recht der freien Entscheidung für seine Person. Bei der Untrennbarkeit von Amt und Person bei einem so hohen Würden- träger und angesichts der unbestreitbaren Tatsache, daß ein großer Teil des katholi- schen Klerus in Baden sich stark im Sinne der Erklärung des Herrn Erzbischofs ein- setzt, besteht die Gefahr, daß diese Erklä- rung zu Migverständnissen und Mißdeutun- gen führt, wodurch die Kirche in eine— sicherlich nicht gewollte— politische Ver- antwortung hineingezogen wird, die ihr nur schaden kann. Ich kann deshalb die Erklä- rung des Herrn Erzbischofs nur schmerzlich bedauern.“ Bischof Leiprecht bleibt neutral Der katholische Bischof von Rottenburg, Karl Leiprecht, hat im Gegensatz zu dem Freiburger Erzbischof Dr. Wendelin Rauch erneut seine Neutralität in der Frage des Südweststaates zugesichert. Wie der Staatspräsident von Württemberg Hohenzollern, Dr. Gebhard Müller, am Freitagabend in einer Versammlung in Ulm sagte, hat er mit dem Bischof von Rotten- burg darüber eine Unterredung gehabt. Mül- ler betonte:„Der Bischof hat mich aus- drücklich ermächtigt, öffentlich mitzuteflen, daß er an der Neutralitätserklärung des Or- dinariats festhalte. Es stehe jedem Katho- liken frei, bei der Volksabstimmung am 24. September über den Südweststaat so ab- zustimmen, wie er es für richtig hält. Es handelt sich bei dieser Abstimmung um eine politische Frage, die keine Wesent- lichen kirchlichen Interessen berührt.“ Keine Nachzahlung an ehemalige Kriegsgefangene? Bonn.(dpa) Das Bundespresseamt hat am Freitag darauf hingewiesen, daß alle Nachrichten über eine Nachzahlung Von Löhnen ehemaliger deutscher Kriegsgefn- gener in den USA bisher unbestätigt seien. Der Vorsitzende des deutschen Hilfs- komitees in den Vereinigten Staaten, Ro- bert Hauser, hatte kürzlich bei einem Deutschland-Besuch angekündigt, er wolle versuchen, einen Betrag von 300 Millionen Dollar als Globalnachzahlung für Woh, nungsbauzwecke freizubekommen. Es sel völlig unge wiß, teilt das Bundespresseamt mit, ob die geplanten Besprechungen“ Hau- sers mit den amerikanischen Behörden Fr- kolg haben würden. SPD drängt Arnold Düsseldorf.(W. F.-Eig.-Bericht) Der Land- tag von Nordrhein- Westfalen wird am Don- nerstag nächster Woche zu seiner ersten Sitzung nach den Ferien und nach der Bil- dung des Jebergangskabinettes Anfang August zusammentreten. Präsident Gok-⸗ keln hat dem Verlangen der sozialdemo- kratischen Fraktion, den Landtag kurzfristig einzuberufen, am Donnerstag zugestimmt. Die Sozialdemokraten werden auf der Sit- zung an Ministerpräsident Arnold die drin- gende Anfrage richten, welche Maßnahmen er zu ergreifen gedenkt, um dem Lande end- lich eine arbeitsfähige Regierung zu bieten, Zwöllprozeniige Lohnerhöhung für 170 00 Textilarbeiter Düsseldorf.(dpa) Die Gewerkschaft Tex til und Bekleidung und der sozialpolitische Ausschuß des Verbandes der Bekleicuc g- industrie haben nach Mitteilung des 5 Bundesvorstandes bei ihren Verhandluntiee in Bad Godesberg eine zwölfprozentig Lohnerhöhung für alle gewerblichen 5 beitnehmer und für die Heimarbeiter a Bekleidungsindustrie im Bundesgebiet ver einbart. Dieser neue Vertrag umfaßt 1 7 170 000 Arbeiter und Angestellte. Zugele wurde ein neuer Manteltarifvertrag für Bundesgebiet abgeschlossen. 12 eee bo 0 dor: Bus dies korn ökke gem ter hob. Zeit Leb. ta ge uns dem g168 Hau habe lich Lebe wur dage 810 Röm nen Gött dürf welt ents Sein des Wel! dein. ist 0 Fam Ahn tieke Reic Zern dem mäh st. wer- von t. Na- er ge- ei mit is die kreich Aber kann, Frank- 50 gut rieren Wen- doch lischen nheits. Frank- muni- D rgane Agegen über- n die lirekte Kktiven h den olizei- misten ranten Aber t kest. mehr Wahl ing in euro- en, hat den nstlich vie sie diesem mische abge⸗ e und mische re und luslän- ranzõ-· n. Im- bischen in er⸗ n An- punkt, eind- A* Und ranzö- m. Zu kühren e. Die e de ie und Pyre- ischten Nach ei den n, die sierten veitaus künkte jemals rischen iht die orsicht En aofs Tatho- ig am SO ab- lt. ES g um esent- ige nt hat 8 alle 3 von gefan; seien. Hilfs- 1, Ro- einem wolle lionen Woh- as sel 8e Amt Hau- ö Er- Land- Don- ersten r Bil- anfang oK- demo- kristig timmt. + Sit- drin- mmen 2 end- dieten. ung Tex⸗ tische lungs- DGB- ungen entige 1 Ar- r der F Ver- rund gleich ir das — a a e 5— 2 5 N 2 5 8 2 2 8 8— 8 8 3 2 8. e 8 5 5 Nr. 216/ Samstag, 16. September 1950 MORGEN Seite Die Stadt der Zuk ie Sta er Zukunft/ ve cerbuster Le Corbusier, eigentlich Charles Eduard Jeanneret- Perre, der behannte und wegen Möglicherweise wird gefragt werden: seiner 1 e 5„ heftig umstrittene Architekt, baut genügen denn in dieser„Stadt der Zu- 8 sei in duserłkomple a i 1 5 5 ie Wohnungen seiner Ompleæ von eter Länge, 24 Meter Tiefe und 56 Meter kunft“ zwanzig Quadratmeter für jeden „Cité radieuse“(„Strahlende Stadt“) sind gleich groß rund 80 Quadratmeter— und für Vier-Personen-Haushalte gedacht. 81e 8 Tian len Eß- und Wohnzimmer, Eltern- und Kinderschlafzimmer, We und Wohnzimmer(4.80 Meter!) sind die Rãume nicht höher als 2 bis bestehen aus Flur, Küche, Baderaum. Abgesehen vom 2,26 Meter. Küche und Bad sind fensterlos und ohne Ventilation. Außer der Eingangstür gibt es keine Türen in diesen Wohnungen. Weite Kreise der französischen Bevölkerung sehen in fährdung des Familienlebens. Den Wohnungen fehlt jeglicher Heimcharałter, dieser Bauweise eine Ge- urteilt die Aerzteschaft, und„statt ein Ort der Ruhe und Entspannung zu sein, werden sie zum Gefãng- nis, in dem der Mensch die Nacht wie ein Tier verbringt und ar us dem er ständig zu ent- fliehen trachtet“. Trotz alle Einspruche geht der Bau seiner Vollendung entgegen. Sämtliche Wok nungen sollen bereits vergeben sein. Es hat keinen Zweck, sich in Mutmaßgun- gen darüber zu ergehen, wie eine Groß- stadt im Jahre 2000 aussehen wird. Be- fassen wir uns lieber mit der Gegenwart und betrachten wir die Mittel und Wege, die es gibt, um eine Großstadt von heute mit den uns zur Verfügung stehenden Mit- teln zu schaffen. Ich stelle mir die ideale Stadt ungefähr folgendermaßen vor: Der Städter, der einen Kraftwagen be- sitzt, vertraut diesen der Einstellhalle an, die sich zu Füßen seines Aufzuges befindet. Wer eine Kraftdroschke nehmen will, wird — ganz einerlei, in welchem Teil der Stadt er wohnt— nicht mehr als 100 Meter zu gehen haben, um eine zu finden. Kehrt er wieder nach Hause zurück, so steht der Aufzug bereit. Wenn er ausgeht, wird er den langen Gang, der eine überbaute Straße darstellt, nicht länger als 100 Me- ter weit zu beschreiten haben. Die im Freien liegenden Straßen werden wesent- lich verringert werden. Die meisten Stra- Ben führen durch die Häuser. Man wird zwölf bis fünfzehn Straßen übereinander bauen, bis zu einer Höhe von rund fünfzig Metern. Der Verkehrsschutzmann ist dann nicht mehr den Unbilden der Witterung ausgesetzt, sondern kann innerhalb der Häuser auf den überbauten Straßen Dienst tun. Die Häuser selbst werden anders sein als unsere von heute. Sie stellen ein ein- ziges langes Band ohne Zwischenräume dar, das sich über die ganze Stadt er- streckt. Sie werden auf Pfeilern stehen, so daß; der gesamte Grund und Boden frei bleibt. Sobald der Städter seine Wohnung in einem dieser Häuser betritt, befindet er sich in einem schalldichten Raum, wie ein Einsiedler im Walde, der von allen anderen Menschen abgeschlossen lebt. Wenn er dann durch eines der Fenster sieht, das eine ganze Seite seiner Woh- nung einnimmt, so schweift sein Blick über die Anlagen und Parks hinaus ins Weite, in Licht und Sonnenschein. Ich spreche hier vom Mann aus dem Volke und nicht vom Millionär. Außerhalb der Häuser, in den Anlagen, wird es Kinderkrippen geben, die sämtlich mit dem zugehörigen Haus durch einen gedeckten Gang verbunden sein müssen. Diese Kinderkrippen liegen mitten im Grünen und werden von Fach- kräkten unter Aufsicht eines Arztes ge- leitet. d 5 Auch die Schulen befinden sich von den Häusern getrennt in den Anlagen. Zwei Häuerblöcke mit Aufzügen, die zweitau- sendsiebenhundert Personen befördern kön- nen, werden gemeinsam einen Kindergarten tür die Jugend zwischen drei und sechs Jahren und eine Vorschule für die sieben- bis vier zehnjährigen besitzen. Der Weg der Kinder wird im Grünen sein und sich auf fünfzig bis hundert Meter beschränken. Ich möchte natürlich auch wünschen, daß es in nächster Nähe der Häuser Sport- plätze mit schattigen Gängen und Rasen- fachen gibt. Jeder Block, der eine Grund- fläche von vierhundert Quadratmetern ein- nimmt, wird ein hundert bis hundertfünf- 2g Meter langes Schwimmbad bekommen. Bei Regenwetter benutzen die Städter die gedeckten Gänge, die rings um die Häuser kühren. Es gibt für Fußgänger auf jeden Fall Wege genug, und die Städter können T einerlei ob bei Sonnenschein oder bei Regen— in jeder Richtung der ganzen Stadt trocken durchqueren. Samdflächen zum Sonnenbad werden auf allen Hausdächern, rund fünfzig Meter über den Erdboden, zu finden sein. Dort oben gibt es reine Luft. Die Sandflächen Werden achtzehn bis zwanzig Meter breit und mehrere Kilometer lang sein. Hier und dort gibt es Badebecken, Blumenbeete, uschwerk, Tennis- und Spielplätze. Und nun kommen wir zum Kernpunkt dieser modernen Stadtpläne. Eine Platt- erm, mehrere Kilometer lang, wird dem ökkentlichen verkehr vorbehalten sein. . Denn wozu müssen Lastwagen durch unsere„Lichtstadt“ fahren? Sie führen Lebensmittel und andere Dinge des täg- lichen Bedarfs heran. Wo fahren sie? Un- ter den Kraftwagenstraßen. Wohin führen sie?— Nach den großen gemeinsamen La- gern, die jeder Häuserblock mit dreitausend bis viertausend Menschen besitzt und die von einem Beamten verwaltet werden, Die ganze Einrichtung fußt auf dem Koopera- tivsystem und wird zum Vorteil der Ver- braucher sein. Jeder Verwalter verfügt über einen Raum, der achtzehn Meter breit und zwei- bis dreihundert Meter lang ist. Hier werden alle Lebensmittel in Kühl- anlagen aufbewahrt. Sie kommen unmittel- bar aus der Fabrik oder vom Lande, vom Erzeuger, vom Jäger, vom Fischer, vom Ge- müsegärtner und vom Winzer. Sie werden ohne Belastung durch den Gewinn des Zwi- schenhandels verkauft. Dann sind keine Märkte, keine Großhändler mehr nötig. Die Hausfrau braucht nicht mehr mit einem schweren Korb bewaffnet bei jedem Wetter einkaufen zu gehen. Freilich wird mancher Kleinhändler verschwinden, aber dafür ist alle Verschwendung vermieden, und die Lebenshaltungskosten sind vermindert. Das neue System der gemeinsamen Ver- Pflegung schafft Raum für Wäschereien, die drei- bis viertausend Kunden haben wer- den und wirtschaftlich arbeiten können. Küchen schicken das fertige Essen in luft- dichten Gefäßen durch besondere Aufzüge in die Wohnungen. Der Speisezettel wird jeden Morgen festgelegt und allen bekannt gegeben. Ein junger Bursche sammelt eine Stunde später die Bestellungen ein. Mit diesen gemeinsamen Küchen werden Spei- seräume verbunden sein. So ist in unserer neuen Stadt niemand gezwungen, in ein Gasthaus zu gehen. Die Versorgung des einzelnen mit dem nötigen Hauspersonal wird ebenfalls eine der Aufgaben dieser Abteilung sein. War- um soll nicht eine Hausfrau einfach an den Fernsprecher gehen und den Verwal- ter um eine Hilfskraft beim Säubern der Wohnung bitten können? Einwohner? Reisende auf Ozeandampfern leben zehn oder vierzehn Tage lang in engen Kabinen, gehen auf den Decks spa- zieren, suchen im Lesezimmer und an der Bar Unterhaltung, alles Annehmlichkeiten, die in der„Lichtstadt“ selbst den Aerm- sten geboten sein sollen. Auf den Damp- fern bieten die Kabinen erster Klasse, die nur von wohlhabenden Leuten belegt wer- den können, Platz für fünf bis sieben Menschen und haben eine Grundfläche von sechsundfünfzig Quadratmetern. Auf jede Person entfallen demnach acht bis elf Qua- dratmeter, was schon als Luxus betrachtet wird. In den billigeren Klassen stehen dem einzelnen Reisenden nur 6 bis 7½ Qua- dratmeter zur Verfügung. Das ganze Leben auf einem Dampfer geht trotz dieses über- raschend beschränkten Raumes seinen ge- ordneten Gang, weil alles richtig organi- siert ist, weil die Aufenthaltsräume nichts Ueberflüssiges enthalten und weil der ganze Betrieb an Bord klug und unter Beach- tung aller zweckmäßigen Neuerungen ge- leitet wird. Ich habe ausdrücklich das Bei- spiel der luxuriösen Unterbringung auf einem Dampfer herangezogen, um zu zei- gen, daß es noch viel leichter sein muß, allen Bedürfnissen einer Arbeiterfamilie in der„Lichtstadt“ zu genügen. Schicksals-Steine Aber unter den Tempelwächtern gab es den Tempelwächtern gab es gelegentlich Verräter, die sich, verblendet durch hohe Geldangebote, verleiten ließen, das Gesetz zu durchbrechen und einen als Inder ver- kleideten Europäer in den Tempel ein- ließen. So geschah es, daß man sich bald Wunderdinge über die Statue, die jener Tempel barg, zu berichten wußte. Von dem linken Auge des Gottes Brahma— 80 erzählte man— gehe ein wunderbares, fast überirdisches Strahlen aus, ein Leuchten, als bräche sich das Gold der Sonne in tausend Kristallen. Zu den Europàern, die von jener Brahmastatue vernahmen, gehörte auch ein ehemaliger französischer Soldat, den das zauberhafte Land Indien festgehalten hatte. Es gelang ihm in den Tempel einzudringen und das Geheimnis des Strahlens und Leuchtens zu enträtseln: das Auge bestand Blick ins Land 125 Jahrfeier der„Fridericiana“ Karlsruhe.(CE. Eig.-Ber.) Die Karlsruher Technische Hochschule„Fridericiana“, die älteste ihrer Art in der Bundesrepublik rüstet zur festlichen Begehung ihrer 125 Jahrfeier. Die Oktobertage werden viele Tausende ehemaliger in- und ausländischer Studierender nach Karlsruhe führen, wie aus den bereits vorliegenden Anmeldungen ersichtlich ist. Das Programm sieht eine ganze Reihe festlicher Veranstaltungen gesellschaftlicher, kulturéller und aka- demischer Art vor, bei denen auch zahl- reiche Ehrungen verdienter Männer der deutschen Wissenschaft und Forschung be- sonders auf technischem Gebiet vorgesehen sind. Schwarzer Zucker Karlsruhe.(CE. Eig. Ber.) Seit Wochen ist in den Karlsruher Geschäften kein Zucker zu bekommen, aber umso mehr auf dem schwarzen Markt, der gerade auf diesem süßen Gebiet wieder zu blühen beginnt. Wie die Polizei meldet, wurde nämlich am Donnerstag in Karlsruhe ein Kaufmann zur Anzeige gebracht, weil er binnen weniger Tage 5000 kg Zucker bezogen und diesen zum größten Teil zu übersetzten Preisen und schwarz verkauft hat. Fotograf als Falschmünzer Stuttgart. Beamte der Kriminalpolizei Stuttgart haben dieser Tage einen 69jäh- rigen verheirateten Fotografen wegen Her- sellung von Falschgeld festgenommen. Der Mann hatte ohne Wissen seiner An- gehörigen seit Ende Juni dieses Jahres in Feiertage im alten Germanien Von P. Anselm Rüd OSB, Abtei Neuburg/ Ziegelhausen Mit unseren Vorfahren ist uns eines gemeinsam; das festliche Begehen bestimm- er Tage und Zeiten des Jahres. Wie wir, 0 oben auch sie schon gewisse Tage und zeiten aus dem Gleichlauf des täglichen Lebens hervor, um sie als Fest- und Feier- age zu feiern. Doch unterscheidet sich unser Festefeiern nicht unwesentlich von em unserer vorchristlichen Ahnen. „Insere Feste haben vielfach ihren reli- lösen Charakter eingebüßt. Selbst unsere Hauptfeste: Weihnachten, Ostern, Pfingsten 7 7 0 im Zuge einer progressiven Verwelt- ichung des öfkentlichen und privaten Lebens ihren religiösen Inhalt verloren, Vurden verbürgerlicht, entchristlicht. 1e Feiertage der alten Germanen waren segen Ausdruck ihrer tiefen Reli- dlosität. Ein unbefangener Zeuge, der omer Tacitus, berichtet, dag die Germa- 895 allem, was mit der Ueberwelt, dem Fottlichen, in Beziehung stand, eine tiefe hrkurcht entgegenbrachten, der das Be- ürknis besonderer Verehrung des Ueber- weltlichen an bestimmten Tagen des Jahres seitsprach. Der germanische Geist zeigte in 5 Sinnen über das Woher und Wohin 17 Menschen. über Weltschöpfung und 8 eltregiment, in seiner Religion und 1 88815 Kult seine volle Kraft. Zweifellos Far due Krogße Sittenreinheit im Ehe- und zmilienleben, die der Römer an unseren teen Pewunderte, eine reife Frucht ihrer eien Verbundenheit mit dem Göttlichen. 0 Früchte trug die religiöse Kraft ermanischen Geistes, nachdem er sich mit 55 christlich-antiken Gedankengut ver- 5 lt hatte, namentlich auf dem Gebiet der unstt in Pichtung, Musik, Architektur und Malerei. Gibt es eindrucksvollere Beweise hierfür als unsere Münster und Dome? Weil unserer Zeit diese ursprüngliche Religio- sität und Glaubensinnigkeit, die der heid- nische Germane besaß, verloren ging, wäre es uns ebenso unmöglich, solche Zeugen her- vorzubringen, als Feste zu feiern wie unsere Altvordern. Noch in einem anderen Punkt waren die Feiertage im alten Germanien von den unsrigen verschieden. Der Mensch von heute, der während der langen und schweren Kriegszeit Leid und Unglück und Elend an sich und seiner Familie erlebte und durchlitt, hat ein Bedürfnis nach lich- ten, schönen Stunden und Tagen. Daß die Befriedigung dieses Bedürfnisses auszu- arten begonnen hat, erkennen wir heute daran, daß jedes Jubiläum eines Vereins, jede sportliche Veranstaltung oder sonst ein bürgerliches Ereignis Anlaß zu einem Fest geworden ist, so daß jeder Sonntag im Zeichen einer Festlichkeit steht, bei welcher man sich durch Vergnügen und Lustbarkei- ten für all das erlittene Leid schadlos halten möchte. Aus diesem, unserer poli- tischen wie sozialen und Wirtschaftlichen Lage heute so völlig inadäquaten Bedürfnis nach möglichst zahlreichen Gelegenheiten Feste zu feiern, machen viele Veranstalter noch ein Geschäft, um nach der Liquidierung des Geldüberhanges auf diese Weise zu verdienen, aber seine Befriedigung hat unserem Volke noch kein Plus an wahrer Freude, an Friede und Glück gebracht. Weil unsere Vorfahren wußten, daß das Alltägliche nicht mehr erfreuen und beglük- ken kann, beschränkten sie die Zahl der Feiertage auf drei. Die Nachrichten über seiner Wohnung etwa zwanzig f-DM- Scheine auf fotografischem Wege kopiert und von Hand koloriert. Die Scheine hatte er dann selbst in Stuttgart und in einer Provinzstadt in Umlauf gesetzt. Gesteigerter Fremdenverkehr Heidelberg.(C. E.-Eig. Ber.) Der Frem- denverkehr in allen Erholungs- und Frem- denverkehrsgebieten Südwestdeutschlands War in der zweiten Augusthälfte und in den ersten Septembertagen unerwartet hoch. Der August erreichte mit 98 996 Uebernachtungen in Nordbaden, wo insge- samt 6844 Betten zur Verfügung stehen, die vorjährige„Saisonspitze“. Gegen Verfassungsmißbrauch Neustadt(Weinstraße).(Ldn) Organi- sationen, die sich verfassungswidrig be- tätigen, können nach einer vom Regierungs- präsidenten der Pfalz in Neustadt(Wein- straße) erlassenen oberpolizeilichen Vor- schrift verboten und aufgelöst werden. Die Vorschrift hat eine vorläufige Geltungs- dauer von drei Monaten. Zuwiderhand- lungen werden mit Geldstrafen bis zu 150 DM oder mit Haft geahndet. Die Vor- schrift stützt sich auf den Artikel 133 der Verfassung von Rheinland- Pfalz. Nach diesem Artikel kann jede Person straf- rechtlich verfolgt werden, die es unter- nimmt, durch Gewaltanwendung oder Mig- brauch formaler Rechtsbefugnisse die sitt- lichen und politischen Grundlagen des Ge- meinschaftslebens, insbesondere die verfas- sungsmäßigen Freiheiten und Rechte, zu untergraben oder aufzuheben. die Feste der Germanen, wie überhaupt über ihre Zeitrechnung sind unklar. Es ist nicht näher bekannt, ob die Germanen ein Sonnen- oder ein Mondjahr hatten, wie lange bei ihnen Monat und Woche dauerten, ehe sie im 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. die römische Zeitrechnung übernahmen. Sie bestimmten wohl Woche, Monat und Jahr nach dem Mond wechsel. Sicher rechneten sie nach Wintern und Nächten. Die Bézeichung: Weihnachten und Fastnacht erinnern noch daran. Daß die Germanen das Jahr in drei Ab- schnitte: Winter. Frühjahr und Sommer teilten, berichtet Tacitus. Möglich, daß die Germanen wie auch die Kelten, nach altarischer Gewohnheit das Jahr in zwei Hälften zerlegten, in Winter und Sommer. Auf die Dreiteilung mag Tacitus gekommen sein durch die drei Hauptfeste des Jahres: Das Herbst- oder Winteranfangfest, das Mittwinterfest Culfest) und das Sommer- anfangfest. Es handelt sich hier um Natur- feste: das Sterben und Neuwerden der Mutter Erde wurde in Trauer oder Freude begangen. Mit den beiden ersten waren wohl Schlachtfeste verbunden. Das Mit- winterfest war ursprünglich ein Totenfest. In den heiligen Zwölfnächten ach christ- licher Zeitrechnung von Weihnachten bis Erscheinung des Herrn) genossen die Geister der Abgeschiedenen nach dem Glauben der Germanen größere Freiheit. Sie kehrten ins Diesseits zurück und suchten die Stätten ihres früheren Lebens auf. Um Dämonen zu erschrecken, vermummten sich die Ger- manen während der Zwölfnächte, aber auch bei Hochzeiten, bei Erntefeiern in schreck- hafte Masken, namentlich Tiergestalten ein Brauchtum, das die christliche Kirche nicht auszurotten vermochte. Auch die Fast- nachtsvermummung hat hier ihren Ur- sprung. Zu bestimmten Zeiten versammel- C AA Das Marseiller Projet Le Corbusiers, das jetzt seiner Vollendung entgegengeht. Foto:„Morgen“- Archiv aus einem Diamanten! Aus einem Diaman- ten von einer Reinheit und Klarheit. wie er noch keinen vordem gesehen. Er freundete sich mit indischen Priestern an und trat später zum Buddhismus über. Auf diese Weise gelang es ihm, eine Vertrauensstel- lung unter den Hütern des Brahmatempels Zzu erlangen. Nun war er am Ziel. Er brach den kostbaren Stein aus dem linken Auge des Brahma und floh mit seinem wertvol- len Raub nach der Stadt Madras, wo er in der Sicherheit des englischen Militärlagers untertauchte. Die Nachricht von dem Raub verbreitete unter den Eingeborenen Entsetzen. Nach außen hin aber gaben sie sich ruhig und ernst und undurchdringlich wie immer, denn jeder von ihnen wußte, was die Priester verkündet hatten: alle Familien, die jemals mit dem Stein, dem Auge des Brahma, in Verbindung kommen würden, waren verflucht und zum Unter- gang verdammt. Durch Vermittlung des Inders Nadir Na verkaufte der Franzose den Diamanten für 2000 englische Pfund an einen europäischen Kapitän; kurz darauf wurde Nadir Na, der Verräter Brahmas, ermordet. Inzwischen war der Stein in London für die Summe von 12 000 Pfund Sterling in die Hände eines Aufkäufers gelangt, der ihn mit hohem Gewinn an einen Perser weiter- gab. Von diesem Perser erstand ihn einige Jahre darauf in Amsterdam der russische Fürst Orlow, der Günstling der Kaiserin Katharina II. Der Kaufpreis war eines russischen Fürsten würdig: er betrug 90 000 Pfund! Ueberdies hatte sich Orlow ver- pflichten müssen, dem Perser eine Lebens- rente von monatlich 4000 Pfund auszusetzen. So gelangte das„Auge des Brahma“ nach Rußland. Nach dem Fürsten wurde der Diamant von da an der„Orlow“ genannt und behielt diesen Namen bis heute. Sein Gewicht beträgt 193 Karat; die Reinheit und unvergleichliche Schönheit des Diamanten lassen darüber hinwegsehen, daß er unvor- teilhaft geschliffen ist. Orlow hatte den Diamanten nicht erwor- ben, um sich an seinem Anblick zu erfreuen; er machte ihn vielmehr der Kaiserin zum Geschenk, da er in Gefahr war, ihre Gunst zu verlieren. Er wußte, wie unbeständig sie War— denn er hatte es bereits am eigenen Leibe erfahren. Einige Zeit vorher hatte sie ihn nach Moskau geschickt. wo die Pest ausgebrochen war. Orlow hatte den Auftrag gehabt, dort für Ruhe und Ordnung zu sorgen und alle Maßnahmen zur Bekämp- kung der entsetzlichen Seuche in die Wege zu leiten. Aber manchmal kam ihm der unheimliche Verdacht, daß Katharina ihn mit dieser Aufgabe betraut hatte in der stillen Hoffnung, er würde wie Tausende ten sich die Stammesmitglieder an gemein- samen Kultstätten— weniger in Tempeln als in hl. Hainen, denn die Götter seien zu groß, als daß man sie in Mauern ein- schließen könnte, philosophierte Tacitus. In der Mitte der Haine befand sich ein Stein- altar, der Blutstein und der Opferkessel und an Bäumen hingen Weihegeschenke, Schädel von geopferten Tieren und Men- schen. Tierbilder, Feldzeichen, erbeutete Waffen. Hier brachten die Germanen Gebet, Gelübde und Opfer dar. Außer diesen bezeichneten Festen ver- sammelte man sich zur Darbringung von Opfern und zur Veréhrung der Gottheit bei Versammlungen, vor wichtigen Entschei- dungen, bei Sieges-, Hochzeits-, Ernte- oder Totenfeiern. Von der Feier der Feste erwar- tete man eine Steigerung der Lebenskraft. So etwa verlief ein Fest: Zu Beginn wurde die Festgenossenschaft geweiht, indem Heiligkeit und Frieden über sie aus- gerufen wurden. Damit wurde das Heilige auf die Kultgenossen übergeleitet. Mit dem Blut der Opfertiere wurde die Opferstätte besprengt. Essen und Trinkgelage bildeten den wesentlichen Inhalt der Feste. Priester im eigentlichen Sinn hatte man in Germa- nien nicht. Jeder konnte opfern, besonders der König und seine Vertreter. Gelegent- lich wurden auch Kultdramen aufgeführt. Vielleicht kannte man in der germanischen Welt Mysterienbünde. Der Kult selbst hatte praktische Bedeutung: er sollte die Zukunft beeinflussen, denn Opfern heißt wesentlich das Göttliche zum Wirken herbeirufen, Die Opfer dienten der Erneuerung des Lebens in Göttern und Menschen. An Festen wurden nicht selten Gelübde abgelegt, bestimmte Taten für die Sippe zu voll- bringen. Diese hatten die Bedeutung sakra- ler Bindungen, die verwirklicht werden mußten. Magie und Mystik der Edelsteine Von Richard Pilaczek vor ihm der furchtbaren Krankheit erliegen. um ihn auf diese Weise loszuwerden. Einst war er der ungekrönte Zar gewe- sen, damals, als er auf der Höhe seines Lebens stand, der Günstling Katharinas II., die ihm und seinen Brüdern verdankte, daß sie Kaiserin geworden. Aber die Zeiten hatten sich geandert— nur wenig, wie es schien, doch Orlow erkannte sehr wohl, daß für ihn alles auf dem Spiele stand. Da eben erst zwischen ihm und Katharina nach äußerst heftigen Auseinandersetzungen eine Versöhnung zustande gekommen war, mußte alles getan werden, um die launenhafte Geliebte zu halten. Eine schöne Frau fes- selte man am sichersten durch solch fürst- liche Geschenke. wie es jener riesige, in seltener Schönheit strahlende Diamant dar- stellte, der er in Amsterdam erworben hatte. Katharina hatte ihm als Zeichen der Versöhnung einen Palast, aus weißem Marmor gebaut, zum Geschenk gemacht, er aber legte ihr das„Auge des Brahma“ in die Hände. Ein wildes, abenteuerliches Leben lag hinter Orlow. Als Offizier der Kaiserlichen Garde hatte er— gemeinsam mit seinen Brüdern— binnen kurzer Zeit das vom Vater, dem Admiral Grafen Orlow, geerbte Vermögen vergeudet. Weiber, Spiel und „andere Kunstgriffe“— wie eine Chronik aus dem Jahre 1835 sagt— hatten ihn ruiniert. Da führte ihn ein Zufall mit Katharina zusammen. Orlow war während des Siebenjährigen Krieges beauftragt gewesen, den in der Schlacht bei Zorndorf gefangengenommenen Grafen Schwerin nach Petersburg zu eskortieren. Hier begeg- nete er zum erstenmal Katharina, die soeben ihren bisherigen Günstling, Poniatowsky, verloren hatte, der König von Polen gewor- den war. Bald war Graf Grigorij Orlow der neue Günstling der Zarin, und als ihr Gatte einige Jahre später, nach dem Tode der Kaiserin Elisabeth von Rußland als Peter III. Zar wurde, beschloß Orlow, diesen zu stürzen und Katharina als Allein herrscherin ausrufen zu lassen. Am 9. Juli 1762 brach die von Orlow angezettelte soge- nannte„Palastrevolution“ aus. Peter wurde abgesetzt und Katharina war Kaiserin geworden. Aber Orlow ging es darum, den bisherigen Zaren Peter III. ganz zu besei- tigen, denn bei der leichten Beeinflußbar- keit des russischen Volkes bildete auch ein Aabgesetzter Zar eine Gefahr, so lange er lebte. Wohl hatte Orlow vorsorglich das Gerücht verbreiten lassen, Peter III. sei in Oranienbaum, wo er sich zur Zeit aufhielt, vom Pferde gestürzt und dabei zu Tode gekommen doch das Gerücht allein genügte noch nicht. Der Zar mußte sterben. (Wird fortgesetzt) Mit den Stammesfesten waren gewöhn⸗ lich Landsgemeinde und allerlei weltliches Treiben, wie Spiele, Wettläufe, Märkte verbunden. Oft boten Hütten aus Baum- zweigen den Leuten Unterkunft. Alle Feste standen unter Gottesfrieden, den zu brechen als Frevel galt. Wie zäh sich alt- germanische Feste erhalten haben, sehen wir an dem heute noch von weither besuch- ten Walpurgisfest(Walberlafest) auf der dayrisch- fränkischen Ehrenbürg, das sich von einem germanischen Frühlingsfest ableitet, und den nächtlichen Sonnwend⸗ feuern. So selten auch die Germanen Feste feierten: Jedes einzelne war ein Erlebnis, jedes brachte Erhöhung der Lebenskraft. Eine Uebersättigung gab es bei ihnen nicht. Nach Beendigung der Feiertage rief niemand aus: Gott sei Dank, ist es vorbei! (Wie bei uns!) Jedes Fest hob den Menschen aus dem Einerlei des Tages heraus, schloß Sippen und Volk aufs engste zusammen zu nl. Tun, spendete Freude und Glück. Wenn wir entsprechend der uns von unseren Vor- fahren ererbten Ehrfurcht vor dem Gött⸗ lichen, die Religiosität wiederfinden und unsere Feiertage ihren ursprünglich christ lichen Sinn und Inhalt wiedererhalten Würden. entdeckten wir wieder das uns allen Gemeinsame. Was uns heute trennt: Ideologien, Rassen, Parteien und Zonen, die Sozialen, politischen und wirtschaftlichen Gegensätze würden überbrückt. Die Feste spendeten uns Friede, Freude, Glück. Ver- halten sich doch die Feste der vorchrist- lichen Welt zu denen der christlichen in Wesen und Wirkung zueinander wie Schat⸗ ten und Licht. Sollten unsere christlichen Feste demnach nicht viel mehr wirken wie die vorchristlichen, wenn wir zu ihrer Sub- stanz zurückfinden? Seite 4 e MANNHEIM n SS( Samstag, 16. September 1950/ Nr. 20 Eine Schulreform muß Suche des Lundtugs sein und bleiben Auf dem Verwaltungswege sind die entscheidenden Fragen nicht zu lösen Zu der überraschend erfolgten„Einfüh- rung neuer Stundentafeln an Volks- und höheren Schulen“ geht uns die folgende Stellungnahme zu: Mag es auch durchaus erfreulich sein, daß man die Regelung des Schulwesens nicht in die Zuständigkeit des Bundes ge- geben hat, so kann die Ueberlassung des Schulwesens an die einzelnen Länder doch zu großen Unzuträglichkeiten führen, wenn die Unterrichtsministerien versuchen, ohne Befragung der Eltern und ohne Anhören der mit der Erziehung Beauftragten auf dem Verordnungswege die von ihnen für erforderlich gehaltenen Maßnahmen zu treffen. In dieses Stadium ist die in Württem- berg-Baden geplante Schulreform eingetre- en. Presseberichten über eine vom 4. bis 7. September in Bad Freyersbach stattgefun- dene Vertreter versammlung des Verbandes badischer Lehrer und Lehrerinnen ist zu entnehmen, daß die differenzierte sechs- jährige Grundschule auf dem Verordnungs- weg in Kraft gesetzt worden sei. Die Schul- reformdebatte führte im Landtag nicht zu dem vom Ministerium gewünschten Ergeb- nis. Daher wurde durch das Ministerium verfügt, daß Sexta und Quinta der höheren Schulen in Zukunft nach dem gleichen Lehr- plan zu unterrichten seien, der für die ent- Sprechende 5. und 6. Klasse der Volksschule in Kraft gesetzt werden soll. Nach den Er- läuterungen von Ministerialrat Schnecken- burger und Oberregierungsrat Köbele sollen die beiden Klassen in Zukunft Teile der differenzierten Grundschule sein. Da scheint zunächst nun weiter nichts dabei zu sein. Und doch löste diese Verord- nung Aufregung und Widerstand sowohl von seiten der Lehrer der Volks- wie der höheren Schule aus. Die Lehrerschaft der Volksschule wendet sich gegen die überra- schende Einführung eines ministeriellen Lehrplans und gegen das vollständige Uebergehen der eigenen Vorarbeiten für einen Lehrplan. Die Lehrer der höheren Schulen faßten in Heidelberg eine Ent- schließung, in der der Fortschritt anerkannt Wird, dag verbindliche Stundentafeln für eine in vier Züge gegliederte höhere Schule vorgesehen werden. Ganz besonders wert- voll erachtet es die höhere Schule, daß nun- mehr alle Anstalten in Sexta mit Latein als erster Fremdsprache beginnen können und daß auch Züge mit nur zwei Fremdsprachen gestattet sind. Aber ob die gleichzeitig an- geordnete probeweise„Gleichschaltung“ der Klassen Sexta und Quinta mit dem 5. und 6. Schuljahr der Volksschule durch gleiche Stundentafeln und gleiche Lehrpläne für die höhere Schule im Hinblick auf ihr Gesamt- ziel und ihre Methodik möglich ist, kann erst entschieden werden, wenn dieser neue Lehrplan bekannt ist. Zweckmäßiger wäre es gewesen, einen so Weittragenden Versuch zunächst auf eine Stadt oder einen Kreis zu beschränken. Schließlich wendet sich der Verband der Lehrer an höheren Schulen entschieden gegen jeden Versuch, die sechsjährige Grundschule auch gegen den Willen der Eltern ohne Beachtung jeder demokrati- schen Uebung auf dem Verwaltungs weg zu erzwingen. Es kann nicht übersehen werden, daß mit dieser durch den Minister verfügten „Kleinen Schulreform“ der Boden für wei- tere Entwicklungen geschaffen werden sollte. Aber ob eben diese überhaupt erstrebenswert sind, das ist die Frage, über die in ernster Prüfung zu entscheiden sein wird. Denn die schlechten Erfahrungen in Schleswig-Holstein sprechen eine zu deut- liche Sprache, als daß man sorglos der Vorbereitung der sechsjährigen Grund- schule auch in Württemberg-Baden zusehen könnte. Das bisher propagierte Hauptziel der Schulreform, durch die Verlängerung der Grundschulzeit von vier auf sechs Jahre sozial ausgleichend zu wirken, wird ja doch nicht erreicht, da die Volksschule selbst gezwungen ist, ihre eigenen Schüler in Sprachklassen für Begabtere und Nor- malklassen zu trennen. Daß die Erziehung zum demokratisch geordneten Gemein- schaftsleben nicht abhängig ist von zwei Jahren längerer oder kürzerer Dauer der Grundschulzeit, lehren schlagend die Ver- hältnisse der Schweiz. Derm der Schwei- zer, der in seinem Kanton nur vier Jahre die Grundschule besuchte, würde sich höch- lich entrüsten, wenn man ihn für einen schlechteren Demokraten ansehen wollte als denjenigen, der das Glück hatte, in einem andern Kanton mit sechsjähriger Grundschule unterrichtet worden zu sein. Die kleine Schulreform soll zu einer Verbreiterung der Bildung führen. Es be- steht aber die Gefahr, daß sie gleichzeitig auch eine Nivellierung mit sich bringt und daß, was noch schlimmer ist, Volksschule und höhere Schule ihre Schüler zu erhöh- ten Leistungen antreiben werden, und zwar die Volksschule in erhöhtem Maß— bei beiden nur zu erreichen auf dem Weg über die Uberbeanspruchung der Jugend. So sehr auch die Teilhabe an den Bildungsgütern auf einen möglichst weiten Kreis ausge- dehnt werden muß, so erscheint es doch höchst fraglich, ob dieses Ziel erkauft wer- den darf durch den Verzicht auf Hoch- und Spitzenleistungen, wie sie nur die höhere Schule in ihrer bisherigen Dauer und ihrer bisherigen Arbeitsintensität hervorbringen kann. Mit diesen Ausführungen soll keines- wegs dem zuständigen Ministerium das Recht bestritten werden, Stundentafeln vorzulegen. Doch ist zu prüfen, ob die Vorlage der Stundentafeln auf der Freyers- bacher Pehrertagung nicht bereits eine Schulreform auf kaltem Weg bedeutet. Das aber stellt eine Ablehnung jeglicher demo- kratischer Uebung dar, denn eine Schul- reform muß Sache des Landtages sein und bleiben. Sch.-B. Bundesverband und Interessengemeinschult urbeiten getrennt Ehemalige Kriegsgefangene erstreben Anerkennung als gleichberechtigte Geschädigtengruppe Der Bundesverband der ehemaligen Kriegsgefangenen und Vermißtenangehöri- gen, Kreisverband Mannheim und die Interessengemeinschaft der ehemaligen Kriegsgefangenen in USA hatten am Don- nerstagabend zu einer Versammlung einge- laden, auf der zunächst BdK-Krs- und zweiter Landesvorsitzender Heinz Seiler einen Bericht zur Lage gab. Er erwähnte dabei, daß es gelungen sei, die Stadtver- waltung für die Unterstützung der bereits seit längerem geplanten Heimkehrersied- lung zu gewinnen und daß bereits die Bau- gruben in der Gartenstadt hätten ausgeho- ben werden können. Ueberhaupt habe sich die Zusammenarbeit mit der Stadt Mann- heim wesentlich gebessert. 5 Einen Ueberblick über die internen Ar- beiten und Aufgaben seines Verbandes gebend, erklärte Seiler, daß inzwischen Vom Perser zum Topisieb. „Mal sehen, was für ein Glump die heute wieder haben“, meint die energische, etwas ins Horizontale gehende Frau, als sie sich mit einigen gleichermaßen konver- sationsfreudigen Kolleginnen die Treppe zum Musensaal hinaufquälte. Zwei Stunden später.—„Mensch, Emma, das war ein Fang heute! Mein Alter wird Vielleicht Kuhaugen drehen. Ein ganzes Service, Z5teilig, für lächerliche 20 Mark. Das ist ein Geschäftchen, was? Prima Sache mit roten Blumen und blauen Strichen, großartiges Material, Hannoversches Porzel- lan, beste Weltmarke. T'ja Köpfchen, meine Liebe, Köpfchen * „Zum ersten, zum zweiten.. Na, kein Angebot, dieses herrliche Instrument!“ die Stimme des Versteigerers, der wie ein Bühnenschmied seinen Spielhammer durch die Lüfte schwenkt, versucht zum letzten Male suggestiv zu tremolieren. Aber es Will nicht mehr recht klappen. Die Geld- beutel sind schon zu leer gehämmert— Sonderschau am Wasserturm Das Gelände vor dem Wasserturm wird In letzter Zeit immer mehr zu einer Art Ausstellungsfläche. Waren es am Mittwoch DRW- Fahrzeuge aus der neuen Serien- produktion der Auto-Union GmbH, die Art gezeigt wurden, so ist gestern eine Sonderschau von Heckbussen der Krauss- Maffei-Aktiengesellschaft, München, 2u sehen gewesen. 5 „Der Krauss-Maffei-Diesel-Heckbus KMO 133 bürgt durch vollendete Fahreigenschaf- ten für angenehmes Reisen“, versichert der mit der Ausstellung Beauftragte. Und in der Tat, bei näherer Betrachtung kann diese Behauptung nur unterstützt werden. Der Sechszylinder-Diesel-Motor mit einem Hubraum von 7,27 Liter und einer Leistung von 120 PS erreicht eine Fahrgeschwindig- keit von 70 bis 75 Kilometer in der Stunde. Der Glasaufbau sichert für Wagenführer und Fahrgäste gute Uebersicht und umfas- senden Ausblick. 5 5 Der Krauss-Maffei-Heckbus wird in Touren-, Reise-, Luxus-Reise- und Stadt- ausführung sowie für den Linien- und Vorortverkehr geliefert. Dud- Wohin gehen wir? Samstag, 16. September: Nationaltheater: Keine 1 Amerikahaus: 15 und 16.30 Uhr: Filme:„Ein Freund des Farmers“,„Jo- semite National Park“,„ERP in Action-; 19.30 Uhr: Schallplatenkonzert: Berühmte Stimmen der Welt Folge 3); Wirtschaftshoch- Schule: 19.30 Uhr: Gegenwart und Zukunft im Liehte einer wahren Evolution“, Vortrag von Dr. Bruno Krüger, Stuttgart(Anthropo- sophische Bücherstube); Palast: 22 Uhr:„Trom- meln am Mohawik“; Wartburg-Hospitz. F 4, 19.30 Uhr: Vortrag von Pfarrer Barth(Chi- kago), Gesang: Helen Barth(Chikago) und Ellis Zehr(USA).. Sonntag: 17. September: Nationaltheater, 17.30 Uhr:„Die Meistersinger von Nürnberg,; Palast: 11.30 Uhr: Trommeln am Mohawik“; CVIM- Heim, G 4, 1-2, 20 Uhr: Berichterstat- tung über den Evangelischen Kirchentag 1950 in Essen, Sprecher: Pfarrer Voges.—„Morgen- Stern, Sandhofen. 15 Uhr: Märchentheater „Kurpfalz“: Fridolin mit der bunten Märchen- Kiste. Wie wird das Wetter? Freundliches Sonntagswetter Vorhersage bis Montag früh: am Samstag Uebergang zu wechselnder Bewölkung, aber vor allem anfang noch einzelne Schauer mög- lich, Kühl. Höchsttemperatur 17 bis 20 Grad. In der Nacht zum Sonntag aufklarend. Tiefst- Werte 7 bis 11 Grad. Am Sonntag zeitweise heiter und wieder etwas wärmer. Mäßige süd- Westliche, später leichte Winde um Süd. Pegelstand am 15. September: Maxau 447 (5), Mannheim 303(10), Worms 230(13), Caub 210(12). und was denn, was tun wir mit so einem Klimbim-Kasten?! Nein. an Klavieren kein Bedarf heute. Neben den Klavieren, den zahlreichen, für eine respektable Kunstausstellung genü- genden unbekannten und doch bekannten Meistern vergangener Gegenwart, dem etwas zerschlissenen Sparta-Teppich und knarrenden Rohrstuhl fand noch so man- ches andere keinen neuen Besitzer und wird vielleicht auch weiterhin staubfangen- der Künder eines gestorbenen gutbürger- lichen Hausreichtums bleiben. 5 Auktionen sind heute mehr denn je Spiegelbilder unserer sozialen Situation. A. Roy, der gestern seine erste Septemberver- steigerung im Rosengarten abhielt, wüßte gewiß interessant zu plaudern. Er kennt viele seiner regelmäßigen„Kunden“, die hoffen, auf diese Weise sich wieder eine einigermaßen erträgliche häusliche Welt zusammenzutragen, auch wenn das Monats- salär allzu oft ein hartes Nein spricht. Das ist zum Beispiel eine Wäschetruhe,„neu- wertig“— 2,50 DM; in die Vitrine würde doch— oder vielleicht— ja, I.— DM für diesen Dekorationsteller; ein Ledersessel ist mit 20,.— DM nicht zu hoch bezahlt und Bestecke für 5,.— DM sind gleichfalls er- schwinglich. Und notwendiger als die bei- den Elfenbein-Elefanten, diese„entzücken den Tierchen“, die das seltene Glück haben, ein finanzstarkes Sammlerherz für sich schlagen zu hören Aber doch: das elektrische Grammophon in der Ecke möchte leise spielen: sic tran- sit gloria mundi. WI * Filmspiegel: Alster:„Eroica“ Eine dramatisierte Eroica, ein Film um Beethoven, musikalisch untermalt durch Bruchstücke aus des großen Tonmeisters Hauptwerken Eroica, der Neunten, Fidelio in der Interpretation der Wiener Philhar- moniker und Symphoniker. In einer Dorf- kapelle singen die Wiener Sängerbuben „Die Himmel rühmen. Ewald Balser hat die schwierige Auf- gabe, ein Genie ertaubender und ent- sagender zu verkörpern. Es ist schon eine erstaunliche Leistung, daß die von ihm ge- sprochenen, teilweise etwas aufgeblasenen Texte nie grotesk wirken. Marianne Schönauer und Judith Holzmeister bleiben trotz ihres ausgesprochenen weanerischen Charmes nur Dekoration für den alles über- strahlenden Balser-Beethoven. Seit seinem Rembrandt wird dieser Schauspieler als hervorragende Geniemaskenträger gefeiert. Mit Recht, wie auch„Eroica“ wieder zeigt. Das altwienerische Zeit- und Lokalmilieu hat die künstlerische Oberleitung mit großem Geschick und sorgfältiger Klein- malerei kongenial nachgestaltet, und die Kamera gibt dem lautmalerischen Bild- streifen mit ihren nicht am Konventionellen kleben bleibenden Einstellungen einen Schuß ins Originelle. rob Die Kurbel:„Hochzeit mit Erika“ Unsichtbarer Hauptdarsteller in diesem heiteren musikalischen Bilderbuch ist der Komponist der„Glücklichen Reise“ und des „Vetters aus Dingsda“: Eduard Künnekes alte und neue Schlager sind die Achse, um die sich das Zelluloidband dreht. Trotzdem ist die„Hochzeit mit Erika“ kein ausgesprochener Operetten- und noch Weniger ein Revuefilm. Gewisse Ansätze da- zu sind nur selten in der Ausstattung— eine kleine Liebesgeschiche ohne allzuviel An- spruch auf Originalität— zu stark akzuen- tiert. Die Stärke des Bildstreifens liegt aber nicht nur in der Musik— es ist die Paa- rung von Wiener Melodien und rheinischem Humor, die ausschlaggebend ist für seine Publikums wirksamkeit. Den Rest— nun, den besorgen ein an- 30 000 DM. als Darlehen für den Existenz- aufbau und 2200 DM Hausratshilfe an ehe- malige Kriegsgefangene hätten ausgeschüt- tet werden können. Er teilte in diesem Zu- sammenhang mit, daß der Bundesverband eine Registrierung aller Ex-KGs vorgesehen habe, deren Ergebnis unter Berücksichti- gung der als Entschädigung für in den Ge- Wahrsamsländern als Reparationen gelei- stete Arbeit in Frage kommenden Beträge auf der Bundestagung vom 7. bis 9. Okto- ber in München bekannt gegeben werde. Die Hauptforderung bleibe, so meinte der Sprecher, neben der Gewährung und Sicherstellung von Arbeitsplätzen für die ehemaligen Kriegsgefangenen eine Entschä- digung in Höhe von mindestens einer DM kür jeden in Gefangenschaft verbrachten Tag. Nur wenn die politisch, religiös und rassisch Verfolgten, die Flüchtlinge und an- deren Geschädigtengruppen auf ihre Scha- densersatzansprüche verzichteten, werde auch der Heimkehrerverband seinen Rechts- titel ganz oder teilweise fallen lassen. Im Grunde gehe es aber darum, daß der Bun- desverband der ehemaligen Kriegsgefange- nen und Vermißtenangehörigen endlich als gleich berechtigte Geschädig- tengruppe voll anerkannt werde. Außer diesen materiellen Aufgaben aber habe der Verband auch die Verpflichtung, sich in das politische Leben einzuschalten. „Die augenblickliche Entwicklung darf und kann ohne uns nicht weitergehen.“ Innen- politisch müßten die ehemaligen Kriegsge- kangenen auf eine baldige Verabschiedung des Lastenausgleiches, auf einen Friedens- vertrag mit Deutschland, auf die Liquidie- rung des Besatzungsstatuts und auf die deutsche Gleichberechtigung hinwirken. „Vor einem Jahr noch hat man uns teilweise als Verbrecher hingestellt, wir sind von einem Land an das andere verkauft worden — sollten wir diese Schmach bereits wieder vergessen haben?“ Die früheren Kriegsge- fangenen sollten sich hüten, einer Politik zuzustimmen, die wieder hinter den Sta- cheldraht führe. Ueber die für die Sicher- heit Westdeutschlands zu ergreifenden Maß- nahmen werde man sich in den Aussprache- abenden der einzelnen Ortsverbände eine Meinung bilden können. Die zunächst in dieser Versammlung ge- plante Fusion zwischen Bundesvorstand und Interessengemeinschaft wurde noch nicht realisiert. Die Interessengemeinschaft der ehemaligen Kriegsgefangenen in USA ist auf Grund der Pressemeldungen ins Leben gerufen worden, die davon sprachen, daß als Nachzahlungsbetrag für einbehal- sprechender Dialog, witzige Gags und ge- konnte technische Ausarbeitung. Und das Lachen, zu dem die spielerisch-humorige Darstellung des Themas aufkitzelt. Alles in allem eine„Glückliche Reise“ durch einen Filmstoff, der von Künneke mit viel Charme und Pläsier hinter den Kulissen taktiert wird. rob Palast:„Der Theodor im Fußballtor“ Der gleichnamige Schlager ist dem Film vorausgeeilt, sogar der Bundespräsident hat sich mit ihm beschäftigt. Doch nicht Heuß heißt der Star, sondern Lingen. Theo Lingen und Fußball— zwei Begriffe, die sich wahrscheinlich gerade wegen ihrer Gegensätzlichkeit vertragen. Zwischen Schmunzeln und Zwerchfellmassage wirbelt sich der Film durch das Schicksal konkur- rierender Mannschaften. Ein kleiner, gut- mütiger Vereinstyrann, von Hans Moser mit bewährtem Repertoire dargestellt, zer- stört fast die Liebe zwischen seinem Sohn, dem berühmten goalkeeper Theo (Josef Meinrad) und einem reizenden jungen Mädchen(Katja Mayberg), auf dessen Hand sich der Verteidiger(Theo Lingen) des gleichen Vereins ebenfalls Hoffnung macht. Doch Lingen spielt Verzichter aus Zwang und alles geht in Ordnung: die Liebe und die traditionellen Siege auf dem grünen Rasen. Lucie Englisch, Charlott Daudert und Gustav Knuth geben ihrem publikums- wirksamen Spiel jene Note der leichten Uebertreibung, die den Film zu einem amüsanten Lustspiel um den König des 20. Jahrhunderts, den Fußball, macht. Dem Regisseur E. W. Emo gelang eine profi- lierte Typisierung der Charaktere, gleicher- maßen im Massenrausch wie im echten Sportsgeist. Die Musik zum thematischen Schlager schrieb Werner Bochmann. Ug. Capitol:„Der Mann, der sich selber sucht“ Die Real-Film hat schillernde Namen auf ihre Gagenliste gesetzt. Sie haben in diesem Falle ein klein wenig mehr ver- sprochen als gehalten. Es ist eine sehr, sehr harmlose story gefunden worden. die bei al- tene Lohngelder in den Vereinigten Staaten 300 Millionen Dollar bereitgestellt worden seien. Sie will sich darum kümmern, daß diese Summen— wenn sie überhaupt aus- bezahlt werden— nicht in unkontrollier- baren Kanälen versickern, sondern den ehe- maligen Kriegsgefangenen der USA in Ein- zelauszahlung zufließen. Der Zusammen- schluß wurde vorläufig nicht realisiert, ob- wohl der Vorstand des Bundesverbandes sich verpflichtet hat, die besonderen Inter- essen der früheren„amerikanischen“ PWs im Rahmen der ihm zur Verfügung stehen- den Möglichkeiten gesondert zu vertreten. Dud- CDU-Landesparteitag 1950 in Mannheim Der Landesparteitag der CDU Nordba- den wird in der ersten Hälfte des Monats Oktober in Mannheim stattfinden. Es wird, wie uns vom Landessekretariat mitgeteilt wurde, vom Ausgang der Volksbefragung am 24. September 1950 abhängen, ob dieser Landesparteitag nur für Nordbaden oder für ganz Baden durchgeführt wird. Der Bun- desparteitag der CDU findet vom 20. bis 22. Oktober in Goslar statt.(c. e.) — m Kleiner Streitzug durch Sundholen Sie liehen„Blumen sprechen“ bei den letzten Brückenfesten, die Sandhöfer. Denn eine nette Achtkläßlerin überreichte dem Bundespräsidenten bei der Durchfahrt einen Blumenstrauß und anläßlich der Ein- weihung der Theodor-Heuß-Brücke begab sich eine Abordnung des Gemeinnützigen Vereins Sandhofen nach Frankenthal, um dem Frankenthaler Oberbürgermeister mit einem Blumengebinde freundnachbarlich aufzuwarten. Schließlich hatten ja, solange Sandhofen ein selbständiges Dorf war, vor allem zu Lampertheim aber auch zu Fran- kenthal mehr Beziehungen bestanden als zu Mannheim. Uebrigens hat sich bei der Theodor Heuß-Brücke(Ecke Viernheimer Wee und Zufahrtsstraße von der Autobahn) auch gleich eine gut eingerichtete Tankstelle niedergelassen, die am 8. September eröff. net wurde. Und damit der Fahrer das Nütz. liche des Tankens mit dem Angenehmen des eigenen Tankens, einer Tasse Kaffee mit Kuchen verbinden kann, leistet ein Café, ein„Ableger“ eines Sandhofer Kon- ditorei-Cafés, der Tankstelle Gesellschaft. Entschieden zugenommen hat in Sand- hofen der private Bauwillen. Mancher Neu- bau ist entstanden oder im Entstehen, manche Ruine ist durch Wiederaufbau zu neuem Leben erwacht, manche Baustelle ist in voller Arbeit. Schön herangewachsen ist mit 28 bis 30 Häusern. die teilweise als Doppelhäuser erbaut wurden, die Leinpfad- siedlung. Weitaus die meisten Häuser sind bereits bewohnt, andere halbfertig, eines feiert gerade Richtfest. Am Mittwoch fand eine Sitzung der Berechtigten am Bürgernutzen statt, da eine Neuregelung der Allmendnutzung zur Debatte stand. Da aber nicht genug Stimm- berechtigte erschienen waren, konnte keine Abstimmung erfolgen und muß darum in vier Wochen nachgeholt werden. Die Sandhofer Bauern sind gegenwärtig mit der Tabakernte stark beschäftigt, die gleich der Getreideernte recht gut ausfällt. Vereinzelt wird auch auf den Höfen noch gedroschen. Das große herbstliche Einheim- sen aus Feld und Garten hat begonnen. Einige Altersrentner sitzen behaglich am Gefallenendenkmal am Bahnhof, genießen noch den„Altweibersommer“, beobachten und unterhalten sich über die Zeitläufte. Vielleicht könnte man ihnen aber eine zweite Bank aufstellen, damit nicht der größere Teil auf den kalten Steinen der Umfassung sitzen muß. Und damit die kleinen Sandhöfer nicht zu kurz kommen, gastiert zur Zeit im„Morgenstern“ das „Kurpfalz“-Märchentheater. rel. Kurze„MM'- Meldungen Für den Südweststaat. Am Samstag, 20 Uhr, findet in der Turnhalle Sport-Turn- verein Rheinau(ehemaliger freier Turner- platz) in Mannheim-Rheinau eine öffentliche Versammlung für den Südweststaat statt. Referenten sind: Stadtrat Gräber und Bei- geordneter Riedel. Der Blau- Gold-Club Mannheim veran- staltet am Samstag, 20.30 Uhr, im Bootshaus der„Amicitia“ einen Ball mit Tanzturnier. Mit dem Samba-Expreß nach Weinsberg. Wir tragen nach, daß der Samba-Expreß nicht, wie in unserer Ausgabe vom 15. Sep- tember angegeben, am 24. September, son- dern bereits am kommenden Sonntag, 17. September, 6.45 Uhr Mannheim verläßt und um 9,20 Uhr in Weinsberg eintrifft. Rück- fahrt: Weinsberg ab 19.00 Uhr, Mannheim an 21.29 Uhr. Der Badisch- Pfälzische Luftfahrtverband lädt zu der am Sonntag, 10 Uhr, stattfinden- den Taufe seines Schnellbootes ein. Treff- punkt: Bootshaus Ruderclub Ludwigshafen. Die medizinische Bäderabteilung der Städtischen Krankenanstalten werden am 18. September wieder eröffnet. Verabfolgt werden sämtliche Zusatzbäder, Fangopak- kungen, Unter wassermassage, elektrische len Qualitäten der technischen und opti- schen Leistung doch wenig Substanz zeigt. Geza von Cziffra auf dem Regiestuhl hat sich als Autor schon blitzendere, filmisch elementarere Stoffe vorgenommen als diese Kriminalkomödie, die das Ensemble um halb Europa jagt. Das nicht sehr ausdrucksstarke, aber knusprig- aparte Gesichtchen von Vera Mol- nar, weiß zu gefallen. Wolf Albach Retty darf sich in seiner Charge austoben. Karl Schönbeck scheint sich immer mehr zu ei- nem Originaltyp zu entwickeln; man sieht ihn gerne. Bobby Tood, Hubert von Meye- rinck und Kempchens Paul— hoffentlich bleiben sie uns noch lange erhalten. Und mit ihnen Rudolf Platte, dieser kernige Hamburger Jung, dem man viel mehr Ar- beit auf der Leinwand wünscht. Für den Musikfreund: Michael Jary hat ein paar Noten gefunden, die ihrerseits Ohren finden werden. Doch die schöne Vera sollte sie nicht ad oculos interpretieren WI Müllerle:„Die Wildnis ruft“ Es ist nicht leicht, ein Mann zu werden und die Härte des Lebens kennen zu ler- nen, wenn man ein kleiner Farmerjunge im amerikanischen Südwesten ist. Dieses Ueber-sich-selbst-hinaus wachsen zeigt der Farbfilm. Leider vermißt man bei diesem Hollywood- Produkt die erforderliche Härte. Dafür aber bietet er jedem, der gerne im Kino das Taschentuch zieht. ausreichende Gelegenheit dazu. Greorgy Peck und Jane Wyman, als Farmerpaar, und Claude Jar- mamn jun. als werdender Mann bilden die kleine Gruppe, deren Schicksal von der Liebe zu einem kleinen Reh abhängt. Die darstellerisch hervorragende Ge- stalt: Jane Wyman als entsagende Mutter. Bei der Synchronisation hätte man sich et- Was weniger berliner slang in der Stimme des Farmerjungen wünschen können. Die wohl„schönen“, aber unechten Farben und die Regie Clarence Browns ergaben einen Film von sentimentalisierter Realität. ug. Licht- und Strombäder und Dampfbäder mit und ohne Massage. Was tut die Bundesregierung.. Bun- destags- Abgeordneter Karl spricht am 18. September, 18 Uhr, im Saal des„Zäringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103, über das Thema„Was tut die Bundesre- gierung zur Schaffung der sozialen Ge- rechtigkeit?“ Für die Hausfrau. Nun soll auch in Mannheim, ein Hausfrauenverband gegrün- det werden. Das erste Treffen ist für Dienstag, 19. September, 15 Uhr, in den Nürnberger Bierstuben K I, vorgesehen. Alle Hausfrauen sind herzlich eingeladen! Wir gratulieren! Luise Weber, Mann- heim, Langerötterstraße 44, wird 60, Alois Grimbs, Mannheim-Neckarau, Maxstraße 9, wird 70 Jahre alt. Berta Lauble, Mann- heim, Leibnizstraße 7, begeht ihren 75, Georg Wölpert, Mannheim- Gartenstadt, Heidestraße 40, seinen 77. Geburtstag. Maria Krämer, Mannheim-Wallstadt, Wall- stadter Straße 168, und Käthe Jöst, Mhm,- Käfertal, Traminerweg 4, können ihren 80., Eeinr. Martin, Mannheim, Waldparkstr. 6, seinen 81. und Schneidermeister Peter Ott, Lottstetten(früher Mannheim, 8 6, 4!) seinen 85. Geburtstag feiern. Alois Kern, Ladenburg, Bahnhofstraße, vollendet das 90. Lebensjahr. Die Eheleute Otto Bischoff, Mannheim, Max-qoseph- Straße 9, haben silberne Hochzeit. Das Fest der gol- denen Hochzeit begehen Wilhelm Hauser und Frau Margarete geb. Deutsch, Mann- heim, Luisenring 35, und Johann Mohr III und Frau Mina geb. Ratzel, Mannheim- Friedrichsfeld, Wallonenstraße 43. Groß- handelsvertreter K. W. Wagener, Mann- heim-Käfertal, Laubenheimer Straße 23, kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma A. Bosch GmbH. zurückblicken. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn-Apotheke, E 4-5(Tel. 53863), Friedrichs-Apotheke, Goethe- straße 18(Tel. 42615), Neckar-Apotheke, Lang- straße 41(Tel. 32702), Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 48570), Waldhof- Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Flora-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 114(Tel. 33415). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Gertrud Hart- mann, K 4, 13, zur Verfügung. Aus dem Polizeibericht In Sandhofen verbrannten Strohvorräte. Aus bis jetzt noch unbekannter Ursache ge- rieten in Sandhofen auf freiem Felde grö- Bere Strohvorräte, die wegen Platzmange dort gelagert wurden, in Brand. Die Berufs- feuerwehr trat sofort in Aktion, um den Brand zu lokalisieren. Die Eigentümer be- klagen einen Schaden von etwa 1000 PM. In der Speyerer Straße mußte man schleunigst die auf einem Grundstück in Gang befindlichen Räumungsarbeiten ab- brechen, als man auf eine 500 kg Spreng- bombe stieß. Die notwendigen Maßnahmen zur Entfernung des gefährlichen Fundes sind getroffen worden. a Wie kam der Glanz in die Hütte? Fin Gartenbesitzer war nicht wenig erstaunt, als er in den Morgenstunden seinen Garten betrat und in seinem Gartenhäuschen sechs Spankörbe mit etwa 120 Pfund Zwetschgen vorfand. Die Polizei löste das Rätsel. Die Zwetschgen waren von einem Unbekannten auf einem in der Nahe stehenden verschlos- senen Eisenbahnwagen nach gewaltsamen Aufbrechen gestohlen und in dem Garten- häuschen„aufbewahrt“ worden. Kern(CDU) Vr. Jal * Jr. A0 1 holen ö ei den Denn dem g einen Ein- begab itzigen l, um er mit barlich olange ir, vor Fran- Als zu eodor- und Auch Kstelle eröff. Nütz- ahmen Caffee et ein Kon- schaft. Sand- Neu- tehen, au zu lle ist en ist 5e als pfad r sind eines g der a eins zur timm- keine im in värtig t, die skällt. noch heim- en. h am niegben ichten äufte. eine t der n der die amen, das rel. bäder Bun-: CD Sagal 1. 103, lesre- Ge⸗ ch in grün- 3 den ehen. aden lann- Alois Be 9, lann- 7 stadt, tstag. Wall- hm, 1 80. tr. 6, Peter „ 40). Lern, das hoff, gaben gol⸗ zuser ann- r III eim- roß- ann- 23, der . ende acht- the- ang eke, mof-⸗ (Tel. upt⸗ ahn; lart- äte. g= grö- agel ufs⸗ den be- nan in ab- ng men ides Ein unt, ten chs gen Die ten los- nen en · Nr. 216/ Samstag, 16. September 1950 . 85 LUDVWICGSH 7 AFEN UND DIE PFALZ Seite 9 Arbeitsmurkt- Stabilisierung in Ludwigshafen unverkennbur Arbeitslosenzahlen erneut um 15 Prozent gesunken/ Auch Metall-Betriebe verzeichnen Aufträge Der Arbeitsmarktbericht Ludwigshafen für den Monat August verdient es, er- freulich genannt zu werden. Meldet er doch, dab im Verlauf der Berichtszeit eine weitere Stabilisierung des Arbeitsmarktes beobachtet wurde. Die eingehenden Auf- träge, so heißt es, lassen erkennen, daß von zeiten der Wirtschaft in erster Linie jün- gere Leute Höchstalter 35 Jahre) gesucht werden. Bemerkenswert ist hierbei, daß gerade dieser Personenkreis so gut wie gar keine Arbeitskraftreserven mehr aufzuwei- sen hat. Der Schwerpunkt der Auftrags- erteilung lag im wesentlichen im Chemies, Metall- und Bausektor. Im August wurden 11586 Männer und 387 Frauen in Dauer- arbeitsplätze vermittelt. Offene Stellen wurden beim Monatswechsel für Männer 11 und für Frauen 148 gezählt. Der Stand der Arbeitslosigkeit bietet zomit Anfang September folgendes Bild: Männer 2 133(2585), Frauen 1 014(1 101), gesamt: 3 147(3 686). Dies entspricht einem Sinken der Arbeitslosenzahlen um rund 15 Prozent. Hauptunterstützung erhalten im Bezirk Ludwigshafen gegenwärtig 779 Männer und 389 Frauen. Arbeitslosenhilfe- empkänger sind 1078 Männer und 347 Neuer Verband heimatvertriebener Beamter Der Kreisverband Mannheim des Ver- bandes der heimatvertriebenen Beamten und Angestellten hielt seine Monatsversamm- lung diesmal in der„Walhalla“ in Ludwigs- hafen ab, um bei dieser Gelegenheit den „Kreisverband Ludwigshafen Stadt und Land“ ins Leben zu rufen. Der Vorsitzende dieser neugegründeten Abteilung, Paul Hübner, versicherte, daß durch die Abtren- nung von Mannheim keine Entfremdung eintreten werde, sondern gemeinsam an der Verfolgung der Ziele des Verbandes weiter gearbeitet werden soll. Kreisverbandsstellenleiter Heinrich Kunz, Mannheim, ehemaliger Major der Schutz- polizei und eifriger Verfechter der Rechte der heimatvertriebenen Beamten und Be- hördenangestellten, sprach über seine viel- seitigen Bemühungen, den Entrechteten zur Gleichstellung zu verhelfen. Energisch wandte er sich gegen die„Landeskinder- gesetze“, die die Heimatvertriebenen von neuer Berufstätigkeit fernhalten wollten. Sodann verlas er eine von Rechtsanwalt Otto verfaßte und in Bonn eingereichte Re- solution, in der gegen Artikel 131 des Grundgesetzes energisch protestiert und Gleichheit und Gerechtigkeit verlangt wird. Abschließend machte Heinrich Kunz die Verbandsmitglieder ausdrücklich auf eine neue Meldeaktion aufmerksam, für deren umfangreiche Fragebogen jeder rechtzeitig die nötigen Unterlagen beschaffen und sich zur Beratung mit seinem Verband, dem „Verbaost“ in Verbindung setzen solle. gebi Frauen. Die einzelnen Industrie- und Wirt- schaftszweige bieten gegenwärtig folgendes Bild: Industrien Steine und Erden: Die Kies- baggereien und Ziegeleien sind voll beschäf- tigt. Es konnten Fach- und Hilfskräfte vermittelt werden. Neue Bedarfsmeldun- gen liegen bereits vor. Auch die Steinindu- strie aus dem Grünstadter Bezirk weist einen guten Auftragsbestand auf und hat einigen Arbeitskräften neue Arbeitsmög- lichkeiten bieten können. In Limburgerhof wurde ein Glasverarbeitungsbetrieb neu errichtet. Es wurden bis jetzt vier Glas- bläser und zwölf Arbeiterinnen vermittelt. Benötigt werden noch 20 Glasbläser für Christbaumschmuck und 20 Arbeiterinnen. Die Porzellanfabrik in Frankenthal ist mit Aufträgen ebenfalls gut versorgt. Eisen- und Metallwirtschaft. Das metall- verarbeitende Handwerk ist sehr git mit Aufträgen versehen, Es macht sich hier bereits ein Mangel an Fachkräften bemerk- bar. Erfreulich ist weiterhin die Tatsache, daß die Montagebetriebe wieder mit Auf- trägen versehen wurden. Gesucht werden Nohrschlosser, Konstruktionsschlosser mit A- und E-Schweiß kenntnissen. Es wird dabei aber immer noch die Anforderung von Metallhilfskräften vermißt. Lediglich im Frankenthaler Bezirk konnten auch mehrere Hilfsarbeiter vermittelt werden. Dort waren selbst die Kleinbetriebe des Metallhandwerks aufnahmefähig. Chemische Industrie. Die chemische In- dustrie in Ludwigshafen hat zahlreiche Neueinstellungen vorgenommen. Auch die Papierindustrie und das Druckgewerbe ha- ben weitere Arbeitskräfte aufgenommen. Leder- und Lederwarenindustrie, Die Auftragsbestände einer Lederfabrik und einer Kofferfabrik im Frankenthaler Bezirk sind sehr gut. Es wurden zahlreiche männliche und weibliche Arbeitnehmer ein- gestellt. Bedingt durch die erhöhte Bau- tätigkeit hat sich die Lage im holzverarbei- tenden Gewerbe ebenfalls wesentlich gebes- sert. Es konnten fast alle arbeitslosen Schreiner und Zimmerer in Arbeit gebracht Werden. Die Brauereien in Ludwigs hafen sind nach wie vor voll beschäftigt. Bau- und Baunebengewerbe. Die Bau- tätigkeit hat bis jetzt ihren Höchststand er- reicht. Arbeitslose Baufacharbeiter sind zur Zeit keine vorhanden. Es werden in Ludwigshafen noch über 100 Maurer und 40 Gipser gesucht. Auch im Raum Franken- thal werden noch etliche Maurer gesucht. Die von verschiedenen Baufirmen einge- reichten vorsorglichen Kündigungsanträge sind nicht als beunruhigend anzusehen, da kast in jedem Falle anderweitige Vermitt- lungs möglichkeiten bestehen. Auch im Tiefbau sind gegen Ende des Berichtszeitraumes mehrere Kräfteanforde- rungen zu verzeichnen. Dies ist um so er- freulicher, weil dadurch Hilfskräfte, die im Hochbau keine Arbeit mehr finden, vermit- telt werden können. Anträge auf Existenzaufbauhilfe,. Anträge auf Existenzaufbauhilfe können infolge einer Weisung des Landesamtes für Soforthilfe Koblenz ab sofort bis auf weiteres nicht mehr angenommen werden. Jüngste Wurstmarktjünger Was der Wurstmarkt selbst für die klein- sten Pfälzer bedeutet, mag folgendes Histör- chen unter Beweis stellen. Kam doch an- sonsten braves, 13jähriges Karlchen nach der Schule zu auch-bravem 10jährigen Fritzchen. Mit Argusäuglein bemerkte Karl- chen, daß Fritzchens Mutter 30 DM in ihren Geldbeutel steckte. Das war der Anstoß zu einer Ideen verbindung: Dürkheim— Wurst- markt— Vergnügen. Gedacht, getan. Karlchen krallte sich den Günther- ein pädagogisches, kein juristisches Problem Wird soziale Hilfe den 20jährigen Betrüger noch retten? Schon mit 17 Jahren pflegte der heute 20 jährige Günther Hillenbrand aus Hom- burg auf den Namen seines kreditwürdigen Vaters Schulden zu machen. Verständlich deshalb auch die Tatsache, daß der Vater seinen ungeratenen Sohn hochkant aus dem Hause warf. Ob das allerdings gerade die richtige Erziehungsmethode war, bleibt dahingestellt, denn als sich 1947 der Schwarzhandel zu hoher Blüte entfaltete, ging Günther. wie er vor Gericht freimütig zugab, unter die Kategorie der Schieber. Doch seine Talente reichten keineswegs aus, um seinen Ansprüchen gerecht zu werden, zudem eine noch anspruchsvollere Freundin an Günthers Geldbeutel zehrte. Noch einmal:„Schwere Jungen“ im Eberipur Ein traditionelles kraftsportliches Großereignis in Neuauflage Heute, 19.30 Uhr, wird in der Konzert- muschel des Ebertparks der in früheren Jahren traditionelle Städtekampf zwischen Ludwigshafen und Mannheim im Ringen und Gewichtheben erstmals nach dem Krie- ge wieder zur Austragung kommen und da- mit den Freunden der Schwerathletik ein kraftsportliches Grof-Ereignis geboten. Dieser zur Tradition gewordene Städte- kampf war schon immer ein Kernstück der guten sportlichen Beziehungen der Schwe- sterstädte und erfreute sich ganz besonderer Beliebheit, Wenn in den vorangegangenen Jahren Ludwigshafen aus diesen Kämpfen immer als Sieger hervorging, so war der „kühle Grund“, daß die Schwerathletik ge- rade in der Stadt der Chemie eine besondere Pflegestätte gefunden hat. Durch intensives Training und gut geschulten Nachwuchs ge- lang es Mannheim, die Monopolstellung der Linksrheinischen etwas zu egalisieren und der Ausgang des erstmals nach dem Kriege seine Neuauflage erlebenden Städ- tekampfes ist darum noch ungewiß, Das Glanzstück der Mannheimer Staffel ist zweifellos der deutsche Meister im Bantam- gewicht, Manfred Spatz, der auch in un- serem Bezirk schon Proben seines Könnens abgegeben hat, Für die Ludwigshafener Staffel sind aller Voraussicht nach Gnirs, Zubrod und Wittmann für Punkte gut. Eines kann jedenfalls gesagt werden: Bei dem guten Material, das beiden Städten zur Verfügung steht, wird es nicht nur harte, sondern auch schöne Kämpfe zu sehen ge- ben. Die Interessen Mannheims werden ver- treten durch Freudenberger, Spatz, Götz, Ries, Hagner, Brugger, Dabrowski und Lit- ters, während Ludwigshafen seine Mann- schaft mit Gnirs, Gehring, Veil, Zubrod, Wittmann, Abel, Kärcher und Fischer no- miniert. Im Gewichtheben tritt die bekannte Og- gertheimer Staffel, die durch Friesenheimer und Ludwigshafener Heber verstärkt ist, in der Besetzung Haspel, Prellwitz, Nitsch, Wittmann, Fuß und Anton, gegen die Ver- tretung Mannheims mit Schnell, Mayer jun., Mayer sen., Glaser, Böhler und Lang, an. Im Rahmenprogramm zeigen die beiden „Arontis“, zwei Ludwigshafener Amateur- Artisten, Parterre-Akrobatik, die beifällige Aufnahme finden dürfte Wenn nun naeh der Wettergott, mit dem ja die Athleten von jeher auf gutem Fuße standen, wohl- wollend gestimmt ist, verspricht. der Abend ein Erfolg zu werden. heiß wurde, sah sich Günther ehrsamen Bürgern in Ludwigshafen, Mann- Bei seiner Veranlagung war der erste Schritt nicht schwer. Er hieß Betrug. Zu- nächst sprach er bei einem Edenkobener Weinbauer vor und erschwindelte sich eine größere Menge des damals so raren Stoffes. Und mit Betrug und Schiebung ging es weiter, bis es nichts mehr zu schieben gab. Ein kurzer Versuch, anständig zu wer- den— er nahm eine Stelle als Handelsver- treter 3uf— scheiterte wiederum an dem mangelnden Verdienst, einer Situation, die er ebenfalls mit neuen Betrügerelen um- schiffte, Bel 25 von hundert Kunden ver- kaufte er als Vertreter Staubsauger, die er sich kurz darauf wieder entlieh, um sie dann nochmals an andere Kunden weiter zu verkaufen. Als hm Neustadts Boden zu veranlaßt, heim und an der Bergstraße die Geldbeutel aduszusaugen. So lange, bis ein Wirt, der nicht auf den Trick hineinfiel, die Kripo aufmerksam machte. Dann kam das dicke Ende vor dem Landgericht in Frankenthal. Zusammen, mit zwei Kumpanen, die arrmestiert bzw. freigesprochen wurden, zeigte sich Günther reuig und im allgemei- nen geständig. Darüber hinaus gab er aufer seinen ‚Staubsaugergeschäften“ noch meh- rere Betrügereien zu und bezifferte den Gesamtschaden seiner Kunden auf 1600 DM, so daß die Strafkammer insgesamt Günthers Betrugshandlungen auf 62 Fälle mit einem ergaunerten Gesamtbetrag von 1800 DM feststellte. Das Gericht berücksichtigte bei der Strafzumessung jene Umstände, die den Angeklagten auf die schiefe Bahn geführt hatten und, erkannte auf eine Gefdngnis- strafe von einem Jahr und fünf Monaten unter Anrechnung der erlittenen Unter- suchungshaft. In der Urteilsbegründung brachte der Vorsitzende, Landgerichtsdirek- tor Dr. Knögel, zum Ausdruck, daß neben dem Angeklagten aueh dessen EI- tern, die eine falsche Erziehungsmethode angewandt hätten, eine Mitschuld treffe. Der soeben verhandelte Fall sei weniger ein juristisches als vielmehr ein pädago- gis ches Problem, das nach der Haft- verbüßung des Verurteilten durch soziale Hilfe gelöst werden müsse. Hl. Unser Bild zeigt die neue Esso-Groß-Tanhstelle in Ludwigshafen, Eeke Rohrlach/ Humboldt- straße, die als Schmuchestück ihrer Gattung dezeichnet werden darf. Sie wurde von Her- mann Becker in Verbindung mit der deutsch- Pldne und Bauleitung lagen in Händen der Architekten Latteher und Koch. amerixunischen Petroleumgesellschaft errichtet. Die Einwei⸗ kungsfeierlichkeiten sind am Samstagvormitt ag. Ludwigshalen im Spiegel des TIuges Geldbeutel und lud Fritzchen nach Gentle- man-Manier zu einem Bummel durch Pürk- heims Budenstadt ein. Fritzchen war denn auch Feuer und Flamme, und bald darauf hatten beide ihr Vergnügen und die Erfül- lung ihrer sehnlichsten Wünsche— jeder ein Schießgewehr. Angst vor der eigenen Cou- rage ließ den Wurstmarktnachwuchs nicht nach Ludwigshafen zurückkehren, sondern unter den weiten Röcken einer Oma Schutz suchen. Eine anständige väterliche Wucht war dann als Schlußpunkt doch noch fällig. Der Wurstmarkt wird den beiden also in jeder Hinsicht gedenken.— Fazit: Bei sol- chem Nachwuchs braucht den Pfälzern um den Bestand ihres Wurstmarktes für die nächsten 501 Jahre nicht bange zu sein Wasserski ahoi! Am Sonntag wird an der Pritsche des Ludwigshafener Rudervereins(oberes Rhein- ufer) das im Eigenbau des badisch-pfälzi- schen Luftfehrvereins erbaute neue Motor- schnellboot getauft. Nach der Tauffeierlich- keit wird das Boot mit einigen geladenen Gästen zu seiner Jungfernfahrt auf dem Rhein starten. Das Schnellboot ist als Stufen- boot entwickelt und hat einen durch Hand- rad gesteuerten Außenbordmotor. Sechs bis acht Personen kann das Kleinfahrzeug fas- sen und erreicht dabei eine Stunden- geschwindigkeit von ungefähr 40 kmist. Zweck dieses Fahrzeugs ist es vor allen Din- gen, den Vereinsmitgliedern in den Som- mermonaten zu dienen, da es zum Wasser- Skilaufen und Wellenreiten besonders ge- eignet ist. Das Boot wurde von begeisterten Vereinsmitgliedern innerhalb fünf Wochen im Rohbau erstellt. Die Innenausstattung des Bootes wird den verwöhntesten An- sprüchen gerecht. Die Hoch- und Deutschmeister kommen Ueber ein Jahrzehnt ist vergangen, seit diese bekannte Kapelle aus Wien das letzte Mal bei uns weilte. Und nun kommen sie wieder, die Deutschmeister, unter Leitung ihres altbewährten Konzertmeisters Julius Herrmann. Daß sie nichts von ihrem Können eingebüßt haben, das konnte man in dem ersten Willl-Forst-Nachkriegsfilm „Die Wiener Mädeln“ feststellen. Ueberall Wo sie musſzieren, gibt es Beifallsstürme. Am Sonntag, 17, September, hören wir sie im Ebertpark. Die unvermeidlichen Folgen. Wie all- jährlich ereigneten sich während der Wurst- markttage wieder verschiedene Verkehrs- unfälle, In der Zeit vom 9, bis 12. September Waren es vier, wobei eine Person schwer und zwei Personen leicht verletzt wurden. In allen Fällen war der Sachschaden er- heblich. Fünf Personen mußten sich einer Blutprobe unterziehen. Pollzeisport: Der Polizeisportverein Lud- wigshafen ist in diesem Jahr aus der Kreis- klasse in die Bezirksklasse aufgestiegen. Nach zwei guten Erfolgen gegen Grünstadt und Obrigheim muß am kommenden Sonn- tag die Tabellenführung gegen den vorjäh- rigen Meister der Bezirksklasse(Sportver- ein 1911 Bad Dürkheim) verteidigt werden. Das Spiel wird am Sonntag,. 15 Uhr, auf dem Polizeisportplatz an der Saarlendstraße ausgetragen. Es wurden gestohlen: In den Abend- stunden des 5. September ein am Bunker in der Karl-Müller-Straße abgestelltes Da- menfahrrad Marke„Miele“ Nr. 849 376 im Werte von 160 DM. .. Am 13. September zwischen 16 und 18 Uhr aus dem Hofe der Rheinschleuse ein abgeschlossenes Herrenfahrrad im Werte von 120 DM. 5 Arbeiter wohlfahrt will Flüchtlinge hel- fen. Die Arbeiterwohlfahrt im Bezirk Lud- wigshafen hält am kommenden Mittwoch von 18 bis 19.30 Uhr ihre erste Beratungs- stunde für Flüchtlinge ab. Derartige Bera- tungsstunden sollen in Zukunft allwöchent⸗ lich einmal stattfinden. Experten auf dem Gebiet der Flüchtlingsfragen werden die Heimatvertriebenen jeweils kostenlos bera- ten.(Baracke der Arbeiter wohlfahrt Lud wigshafen) am Marktplatz. Ein Artist, der von der Staatsanwalt⸗ schaft München wegen schweren Diebstahls gesucht wurde, konnte in Ludwigshafen er- mittelt werden. Landgericht steht im Rohbau. Das wäh- rend des Krieges völlig zerstörte Land- gerichtsgebäude in Frankenthal, dessen Wiederaufbau vor einigen Monaten in An- griff genommen werden konnte. wurde m- Zwischen im Rohbau wieder errichtet und soll noch in diesem Jahr bezugsfertig wer- den. Um so unverständlicher erscheint ein vom Justizministerium an die Stadtverwal⸗ tung Ludwigshafen gerichtetes Ersuchen, ihre Forderung nach Verlegung des Land- gerichts in die Chemiestadt nochmals aus- kührlich zu begründen. Auch Filmtheater-Personal fordert Teuerungszulage Der Hauptvorstand der Fachgruppe der GDBA gibt bekannt: Die Landesbezirks- Vorsitzenden der Fachgruppe Film in den südwestdeutschen Ländern haben die For- derung gestellt, daß in Anbetracht der er- höhten Lebenshaltungskosten und der ge- rade in Südwestdeutschland sehr ungün, stigen Lohnverhältnisse für die Arbeitneh- mer der Filmtheater sofort eine Teuerungs- zullage gezahlt wird, da die derzeitigen Ver- handlnugen über einen Tarifvertrag noch längere Zeit in Anspruch nehmen werden. Derui lmuurl es on. IL Eimern Inhalt brauchen persil stets in richtiger Menge nehmen. kin Paket reicht für 3 Eimer Wasser för einen normalen Waschkesse mit 6 Sie also ein boppelp ee TTF 5 ind Sparen dabei 22 unt Doppelpeke nur 1.20 N —— 8** 9 eee. ü 1 8. 8 Seite 8 MORGEN Samstag, 16. September 1950/ Nr. 216 Georg L. Im Grundbuch ist auf meinen mehr an ihr häßliches Laster. Das Federfreg. vom Vater erworbenen Grundstücken ein Wohnungsrecht und Nießbrauchsrecht zu Gun- sten meines Vaters eingetragen. Mein Vater ist am 14. April d. J. gestorben. Ich möchte aus bestimmten Gründen diese Rechte löschen lassen. Ist dies ohne weiteres möglich?— Sowohl das Wohnungsrecht wie auch das Nie- brauchrecht Ihres Vaters sind auf Lebenszeit des Berechtigten beschränkte Rechte. Sie dürfen in der Regel sofort nach dem Tode des Be- rechtigten, also Ihres Vater, gelöscht werden, ohne daß es der Mitwirkung eines Dritten bedarf. Die Löschung darf aber in dieser Bichtung erst nach Ablauf einer einjährigen Frist erfolgen, wenn Rückstände von Leistun- gen aus den eingetragenen Rechten nicht vor- liegen. Da bei einem Wohnungsrecht Rück- Stände naturgemäß ausgeschlossen sind, kann dieses Recht ohne weiteres gelöscht werden. Ohne Zustimmung der Rechtsnachfolger Ihres Vaters dagegen— also wohl Ihrer Brüder und Schwestern— kann das Nießbrauchsrecht erst nach Ablauf eines Jahres zur Löschung gebracht werden, da bei diesem Recht Lei- stungsrückstände möglich sind. Unterhaltung am Stammtisch in D. Wer prägte die Worte„Der Krieg ist nichts anderes Als die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“?— Die Worte stammen aus dem Werke Vom Kriege“ von Karl von Clause Witz. Die Worte werden meist ungenau zitiert. Wörtlich heigt es in dem genannten Werk:„Der Krieg ist nichts als eine Fortsetzung des poli- tischen Verkehrs mit Einmischung anderer Mitte!“ R. Sch. und W. K. Wieviel Blutgruppen gibt es? In welchem Verhältnis treten Sie prozen- tusl auf? Wie ist die Vererbung? Gibt es im Bundesgebiet ein Spezialinstitut für Blutgrup- penforschung?— Wir unterscheiden zunächst 4 Haupt- Blutgruppen, 2 Untergruppen, näm- lich die Blutfaktoren M und N und den Blut- faktor Rh. Die Gruppe A ist zu 40, Gruppe B zu 15 25, Gruppe AB zu 5% und die Gruppe O zu 40% vertreten. Die Vererbung der Blut- gruppen vollzieht sich nach den Mendelschen Gesetzen und zwar derart, daß die Gruppen A und B dominant vererbt werden, d. h., daß bei einem Kinde mit der Blutgruppe A(oder B) mindestens einer der beiden Eltern die Blutgruppe A(bzw. B) gehabt haben. Die Blut- Sruppe AB nimmt in der Vererbung eine Sonderstellung ein: So kann ein Kind mit Blutgruppe O niemals aus einer Ehe stammen, deren einer Teil die Gruppe AB hat; und nie kann aus einer Ehe, deren einer Elternteil die Blutgruppe O hat, ein Kind mit Blutgruppe AB entspringen(Bernstein'sche Rege). Nach obiger Vererbungsfolge könnte also bei einem Kinde mit Blutgruppe A(bzw. B), dessen Mutter die gleiche Blutgruppe A(bzw. B) hat, über die Vaterschaft nichts ausgesagt werden, gleich- Zültig, welche Blutgruppe der Vater hat wern man nicht im Laufe der letzten Jahre keinere Untersuchungsmethoden ausgearbeitet hätte, wobei man bei der Blutgruppe A noch 2 Untergruppen, nämlich A1 und A2, fest- stellte. Demnach unterscheiden wir heute die 6 Blutgruppen Al, A2, B, Al B, A2B, O. Außer ciesen 6 Blutgruppen hat man noch weitere Unterscheidungsmerkmale des Blutes festge- stellt, die unabhängig von den Blutgruppen vorkommt, nämlich die sogenannten Blutfak- toren M und N, die erst auf dem Umwege über Tierpassagen nachgewiesen werden können. Diese Faktoren können bei Vaterschaftspro- zessen, da sie dominant vererbt werden, von ausschlaggebender Bedeutung sein. Ist 2. B. eine Mutter vom Typus MM, ihr Kind aber vom Typus MN, so kann der Erzeuger nie zum Typus MM, sondern nur zum Typus NN oder MN gehören. Die Durchführung der einzelnen Blutuntersuchungen ist noch so empfindlich, daß sie einwandfrei nur von Serologischen Instituten und Laboratorien, die speziell dafür eingerichtet sind, bewerkstelligt werden kann. Als Spezial-Institut nennen wir Ihnen das Laboratorium für Blutgruppenforschung in Göttingen. M. Sch. Ich bewohne ein kleines Haus, das Weit ab vom Verkehr liegt. Ich war gezwun- Sen, einen Brunnen bohren zu lassen. Diese Bohrung übertrug ich einem einschlägigen Unternehmen. Bei der Bohrung erwies sich der Boden als wasser undurchlässig. Muß ich die Arbeit des Bohrunternehmers trotz dieses Migerfolges bezahlen?— Nach der Regelung des BGB verliert der Unternehmer nicht seinen Anspruch auf Vergütung, wenn das vorgenommene Werk infolge fehlerhafter Mängel des Stoffes, hier also des Bodens, oder infolge fehlerhafter Anweisung von Ihnen als Bestellen unausführbar geworden ist. In sol- chen Fällen kann der Unternehmer einen der geleisteten Arbeit entsprechenden Teil der Vergütung und Ersatz seiner Auslagen ver- langen. Nur wenn der Unternehmer die Un- durchlässigkeit gekannt hat oder hätte erken- nen müssen, entfällt jeglicher Anspruch. R. und K. Wir haben als Miteigentümer zu gleichen Bruchteilen ein Haus erworben. Zux Ausbesserung des Hauses habe ich 5000 DM aufgewendet, die ich auf das gesamte Haus sichergestellt haben möchte. Wie kann ich die Sicherstellung durchführen?— Sie können eine Hypothek an dem gemeinschaftlichen Haus in voller Höhe bestellen, so daß alle drei Mit- eigentumsanteile belastet sind. Die Hypothek wird sowohl nicht nur auf den beiden Mit- Seigentumsanteilen Ihrer zwei anderen Gemein- schafter, sondern auch nach dem Grundsatz des„Rechtes an eigener Sache“ auf Ihren eigenen Antrag eingetragen. Angestellter F. Zwei meiner Arbeitskol- legen und ich erhielten seit vielen Jahren als Verheiratete mehr Urlaub als die Unverhei- rateten, In Zukunft sollen diese zusätzlichen drei Tage wegfallen. Wir sind jedoch der Auf- fassung, daß àus der langjährigen Gewährung ein Rechtsanspruch entstanden ist. Stimmt das?— Sie haben recht. Die jahrelange und vorbehaltlose Gewährung eines zusätzlichen Urlaubs wurde Bestandteil des Einzelarbeits- Vertrages. Damit wird der Vertrag einer Ab- änderung durch spätere ungünstigere Betriebs- Vereinbarungen entzogen. Landwirt B. in K. Einige meiner Hühner Weisen einen schimmelartigen Belag an den Kämmen auf. Die Tiere magern auch ab. Um Was kür eine Krankheit handelt es sich und Wie kann man sie bekämpfen?— Ihre Hühner sind vom Kammgrind befallen. Der schimmel- artige Belag wird durch einen Schimmelpilz Verursacht. Am meisten empfänglich für die Ansiedlung der Pilzfäden ist die zarte Haut jugendlicher Hühner. Der schimmelartige Be. lag tritt zuerst am Kamme und dessen Zacken auf und greift dann auf die Ohrläppchen und schließlich auf Kehl- und Bartlappen über. Bei fortschreitender Entwicklung verdickt sich die weiße Ablagerung, wird graubraun und bildet besonders an den Rändern des Kammes Kkrustige Wülste. Die Grinde können auf den Hals, ja sogar bis auf die Brust übergreifen. Die Tiere magern erheblich ab und verbreiten einen unangenehmen, schimmelig-modrigen Geruch. Der Hühnerkammgrind ist sehr an- steckend. Der Verlauf der Krankheit kann bei rechtzeitiger Behandlung gutartig sein. Sind aber erst die beflederten Teile des Körpers ergriffen, so nützt kein sonst noch so gutes Mittel. Der Tod der abgemagerten Tiere tritt nach starken Durchfällen infolge Erschöpfung ein. Die Behandlung besteht darin, daß man die Krusten mit warmem Seifenwasser erst Sründlich abwäscht. Hiernach werden am besten Pinselungen mit Chinosol unter Zusatz von etwas Olivenöl vorgenommen. Sie sind jeden zweiten Tag nötig. Die erkrankten Tiere müssen selbstverständlich sofort von den 5 Nus unsere, Sozial- Nedablion gesunden Tieren getrennt werden. Die Ställe und alle Stallgeräte müssen mit heißer Persil- lauge gründlich gereinigt werden. 2 35 in L. Bei einem Bekannten habe ich ein Motorrad untergestellt gehabt, da ich selbst keinen abschließbaren Raum habe und mehrere Wochen abwesend sein mußte. Mein Bekannter hat nun in meiner Abwesenheit mein Motorrad einem seiner zahlreichen Gläubiger zum Pfand gegeben. Ist ein gültiges Pfapdrecht entstanden, das mir gegenüber wirksam ist?— Da es sich um ein vertraglich vereinbartes Pfandrecht zwischen Ihrem Be- kannten und seinem Gläubiger handelt, genießt dieser den Schutz des sogenannten guten Glaubens. Das bedeutet, daß der Sutgläubige Pfandnehmer und Gläubiger auch bei der Ver- pfändung durch einen Nichteigentümer ein gül- tiges Pfandrecht erwirkt. Es fragt sich daher, ob der Gläubiger in Ihrem Falle gutgläubig Se wesen ist und ob er bei der Aushändigung des Motorrades Ihren Bekannten ohne Fahr- lässigkeit für den Eigentümer halten durfte. Da es sich bei einem Motorrad nicht um ein außergewöhnliches Fahrzeug handelt, könnte man geneigt sein, anzunehmen, daß der Gläu- biger Ihren Bekannten für den Eigentümer halten durfte. Zu Ihren Gunsten spricht aber, daß Ihr Bekannter zahlreiche Gläubiger hat und somit keine Mittel haben dürfte, sich ein doch immerhin teures Fahrzeug zu kaufen. Ohne eingehendere Kenntnis der Verhältnisse können wir daher keinen endgültigen Bescheid geben. Hansjörg M. in R. Zwischen Eheleuten wurde ein Gemeinschaftstestament errichtet mit dem Ziele, den überlebenden Ehegatten den vorhandenen Besitz zu vermachen. Erst bei dem Tode des überlebenden Teiles sollen die vorhandenen Kinder Nacherben werden. Der Sinn des Testamentes ist, das Vermögen in seiner Gesamtheit zu erhalten. Die Mutter sollte also alleinige Erbin des Grundbesitzes werden. Die Kinder verlangen nun ühren Pflichtteil. Die Auszahlung dieser Beträge würde bedeuten, daß zum Verkauf des Anwe⸗ sens geschritten werden müßte. Dieses be- deutet aber, daß der überlebende Ehegatte die Existenzgrundlage verlieren würde. Die Kin- der sind der Auffassung, daß der Lastenaus- Sleich keine Rolle bei der Berechnung des Pflichtteils spielt und der volle Wert des Pflicht- teils anzusetzen ist. Wie ist die Rechtslage?— Der. Pflichtteilsanspruch ist unabdingbar und konnte deshalb durch gemeinschaftliches Testament nicht ausgeschlossen werden. Die Kinder hatten also das Wahlrecht, entweder den Pflichtteil beim Tode des erstversterben- den Ehegatten zu verlangen oder auf den Pflichtteil zu verzichten und die Stellung als Nacherben anzunehmen. Die letztere Möglich- keit ist durch die Geltendmachung des Pflicht- teilsrechtes nicht mehr gegeben. Wenn der Nachlaß die Existenzgrundlage des überleben- den Ehegatten ist, so dürften die den Pflicht- teil geltend machenden Kinder nicht ohne weiteres eine Veräußerung des Grundstückes durchsetzen können. Voraussichtlich würde eine Hypothekenbestellung in Frage kommen. Was den Lastenausgleich anbetrifft, so wird dieser vermutlich auf den Zeitpunkt des Wäh- rungsstichtages abgestellt werden. Der Sofort- hilfe gegenüber muß also der damalige Eigen- tümer der für die Soforthilfe in Betracht kom- menden Vermögensmasse aufkommen. Er hat jedoch gegen die Pflichtteilsgläubiger das An- ure W e wen Kirn. Senden engen. — 72 Tre ene eee arts it. cn. be. e 8 Lee, n ee E oc * — 15 wende „ Aru end auf— Nes * endlos, Depldae. rs We Nteneer- 1 recht, nachträglich den Pflichtteil entsprechend der Belastung zu mindern. H. B. In früheren und vor allem in neueren Gesetzen erscheint die Bezeichnung„juri- stische Personen“. Was versteht man hier- unter?— Als Träger von Rechten und Pflichten treten im Rechtsleben nicht nur Einzelmen- schen, sondern auch Organisationen auf, die von der Rechtsordnung unter bestimmten Vor- aussetzungen hinsichtlich ihres Vermögens wie Einzelmenschen behandelt werden. Derartige Organisationen nennt das Gesetz„juristische Personen“. Sie können entweder Personenver- einigungen sein(Vereine, Körperschaften) oder Vermögensmassen(Stiftungen, Anstalten). Im Bürgerlichen Gesetzbuch gibt es als„juristi- sche Personen“ nur Vereine und Stiftungen. Körperschaften des öffenlichen Rechts dagegen Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. sind der Staat und die Gemeinden, Anstalten des öffentlichen Rechts umfassen Universi- täten, Krankenhäuser und dergl. Clivien-Freundin in R. Meine Clivien, die bisher noch jedes Jahr blühten, zeigten in die- sem Jahre keine Blüten. Woran kann das liegen? Können Sie mir auch sonst noch einige Anweisungen für die Pflege dieser schönen Zimmerpflanze geben?— Clivien können mit dem Blühen auch einmal aussetzen, ohne daß dafür Gründe oder mangelhafte Pflege schuld sein müssen. Die Pflanzen lieben an sich einen hellen Stand, doch soll man den Platz nicht wechseln. Es empfiehlt sich hin und wider, die Blätter auf die flache Hand zu legen und sie leicht mit einem nassen Schwamm abzuwi- schen. Man fördert dadurch die Atmung der Blätter. Dem Gießwasser fügt man als Dünge- müttel!„Mairol“ bei. Konrad M. in D. Meine Wohnung liegt in- mitten von Gartengrundstücken, in denen zahlreiche Vögel nisten. Der 14jährige Sohn eines Nachbarn schießt mit seinem Luftgewehr unbekümmert nach Spatzen, ohne daß sein Vater Einspruch erhebt. Durch dieses wahllose Schiegen gefährdet der Junge die Bewohner dieser Gegend. Kann der Vater haftpflichtig gemacht werden, wenn ein Schaden entsteht? — Für einen etwaigen durch den Jugendlichen verursachten Schaden ist der Vater voll ver- antwortlich. Er kann sich durch nichts ent- schuldigen, denn der Vater ist durch Gesetz zur Führung der Aufsicht über seinen noch min- derjährigen Sohn verpflichtet. Die Aufsichts- pflicht verpflichtet somit den Vater dazu, seinen Sohn nicht ohne ständige Aufsicht mit einem Luftgewehr hantieren zu lassen, zumal das Schießen auch mit Luftgewehren in bewohnter Gegend verboten ist. Wir empfehlen Ihnen, ehe ein nicht wieder gutzumachender Schaden entsteht, die Polizei suchen. H. Sch. in A. Ich erwarb vor Jahren von einer Gemeinde ein Grundstück. Die Ge- um Abstellung zu er- meinde hatte dieses Jahre vorher von einem jüdischen Besitzer gekauft. Letzterer tritt nun an mich beran und verlangt von mir Rückgabe bzw. Ausgleichszahlung auf Grund des Rückerstattungsgesetzes. Hat sich der ehe- malige jüdische Besitzer nicht an die erste Erwerberin, nämlich an die Gemeinde, zu halten?— Der Berechtigte im Sinne des Rück- erstattungsgesetzes kann unmittelbar vom Besitzer des arisierten Gegenstandes Heraus- gabe fordern, auch wenn der Besitzer nicht unmittelbar vom Verfolgten erwarb. Der Be- sitzer hat seinerseits Rückgriffsansprüche ge- mäß Artikel 47 des Rückerstattungsgesetzes gegen seinen Rechtsvorgänger unter dem Ge- sichtspunkte der Haftung für Rechtsmängel. Ein mit dem Rückerstatungsanspruch belaste ter Gegenstand ist ein Rechtsmangel im Sinne der Kauf vorschriften. „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. In einem kleinen Kreise politisch interessierter Menschen wurde kürzlich die Frage aufge- worfen, ob„Verbrechen gegen die Menschlich- keit“ überhaupt nach dem Strafgesetzbuch ge- ahndet werden können, da doch dieses in die- ser Hinsicht gar keine Straf bestimmungen entwält?— Das Gesetz Nr. 10 des Kontroll- rates bestraft in Artikel 2 alle Tatbestände, die ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen. Diese Vorschrift ist auch für die deutsche Gerichtsbarkeit bindend, obwohl das Reichsstrafgesetzbuch früher eine derartige Vorschrift nicht kannte. Es handelt sich um allgemein anerkanntes Völkerrecht, das auch schon im Rahmen unserer bisherigen Strafge- setze eine gewisse Geltung hatte.(Vergl. die Vorschriften des Reichsstrafgesetzbuches über Mord, Freiheitsberaubung, Vergewaltigung und andere Delikte.) 5 Landwirt L. in R. Meine Hühner rupfen sich gegenseitig und auch sebst die Federn aus. Einzelne Tiere sind schon halb nackt. Handelt es sich dabei um eine Erkrankung oder nur um eine üble Angewohnheit? Was kann man dagegen unternehmen?— Das Be- fressen oder Zupfen der Federn kann eine Folge von Kalkmangel in der Nahrung sein. Manchmal entsteht diese üble Angewohnheit, die durch vollständiges Nacktwerden den Hüh- nerhaltern viel Aerger bereitet, durch Lange- Weile, denn die Tiere haben häufig weder Mangel an Grünfutter, noch an Körnern. Es fehlt ihnen aber der freie Auslauf, in dem sie Gelegenheit zum Scharren haben. Zu viele Tiere, auf engem Raum gehalten, sind auch häufig die Ursache des Federfressens. Es ist deshalb zu raten, die Körner mit Sand oder Erde zu vermischen, damit die Hühner recht viel Zeit brauchen, wenn sie jedes einzelne Korn herausscharren müssen. So vergeht den Tieren die Zeit schneller und sie denken nicht sen ist den Tieren noch insofern schädlich, weil sie dadurch besonders am Bauch Kahl werden und leichter zu Erkältungen neigen. Man steuert der Verbreitung dieses Uebelz entgegen, wenn man die betreffenden Feder. gruppen mit Aecoëtinktur bepinselt. Das Ver- abreichen von phosphorsaurem Kalk im Fut. ter, und zwar für jedes Tier eine Messerspitze voll, bringt auch häufig Heilung. Auf alle Fälle erfordert die Behandlung der Feder. fresser viel Mühe und große Geduld. Karlheinz R. Der„Mœñ“ brachte kürzlich einen Artikel, der über ein neues Heilmittel der Firma Merck, Darmstadt, berichtet. Danach sind nur so winzige Mengen dieses Präparg. tes erforderlich, daß ich mir den Kopf zerbro- chen habe, wie man es messen will? Die deutsche Präzissionstechnik hat Mikrowaagen konstruiert, mit denen noch Gewichtsbestim. mungen von 0, bis 0,0005 Milligramm mög. lich sind. Man kann sich kaum vorstellen, was das in der Praxis bedeutet. Mag es sich beim Feststellen des Gewichtes um den kaum sicht⸗ baren Faden aus einem Spinnennetz, um eine Augenwimper, Bettfeder oder das Bein eines winzigen Insektes handeln, die Mikrowaage reagiert auf all diese winzigen Dinge und er- möglicht sogar Massenwägungen bis 2 1/200 000 Milligramm herab. F. K. in W. Ich bin als technischer Zeich · ner seit November vorigen Jahres in einem Baugeschäft tätig. In dieser Zeit habe ich nur drei Tage Urlaub erhalten, und diese auch nur deshalb, weil ein Todesfall in der Ver- wandtschaft eingetreten war. Da auch sonst die Arbeitsbedingungen bei meinem jetzigen Arbeitgeber sehr ungünstig sind, möchte ich mich verändern. Welche Urlaubsansprüche kann ich geltend machen?— Jeder Arbeitneh- mer hat nach dem Urlaubsgesetz für Würt. temberg-Baden in jedem Jahr einen Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub. Der jährliche Mindesturlaub beträgt für Arbeitnehmer, die über 18 Jahre alt sind, 12 Arbeitstage. Die gesetzlich, tariflichen oder betrieblichen Vor- schriften über Wartezeiten bleiben unberührt. Sind Bestimmungen über eine Wartezeit nicht vorgesehen, so entsteht der Urlaubsanspruch nach einer erstmaligen ununterbrochenen Wartezeit von sechs Monaten. Ist der Arbeit- nehmer innerhalb des Urlaubsjahres mehr als sechs, aber weniger als zwölf Monate tätig, steht ihm für jeden Monat 1/12 des ge- setzlichen Urlaubs zu. Die Abgeltung des Urlaubs ist bei Arbeitnehmern über 18 Jah- ren nur insoweit statthaft, als er wegen Be. endigung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr in Form von Freizeit gewährt werden kann. Urlaubsjahr ist das Kalenderjahr, sofern nichts anderes bestimmt ist. Unser antrologisehe/ Uochenkalende- Vom 17. bis 23. September Widder(21. März bis 20. Apri) Kleine Hindernisse dürfen Sie nicht ent- mutigen. Fassen Sie einen festen Entschluß. Durch Fleiß findet man mehr Anerkennung. Es gelingt Ihnen, Ihrem Freundeskreis wie- der näherzukommen. Sie erfahren durch einen Freund besondere Freude. Die alte Sache können Sie nochmals aufgreifen. Stier(21. April bis 21. Mai) Weichen Sie einer Entscheidung nicht aus. Klären Sie die Lage, aber komplizieren Sie nichts und vermeiden Sie jeglichen Streit. Den langgehegten Wunsch können Sie jetzt verwirklichen. Wenn Sie der Beeinflussung eines Dritten widerstehen können, vermeiden Sie viel Unruhe. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni) In geschickter Anpassung erreicht man mehr im Leben. Nützen Sie die sich Innen bietenden Möglichkeiten aus. Ihre gute Idee dürfen Sie ausführen. Kleine Gegensätze und Mißstimmungen des Alltags lassen sich wie- der ausgleichen. Ein unerwarteter Kleiner Geldgewinn wird Sie erfreuen. Krebs(22. Juni bis 23. Juli) Die ruhigen Tage können Sie als Fr⸗ Holungspause betrachten. Pflegen Sie Ihre Privaten Bestrebungen und Interessen. Die spater kommenden Anforderungen brauchen erhöhte Anstrengungen. Sie treffen alte Freunde und Bekannte wieder. Löwe(24. Juli bis 23. August) Ihr privates Leben steht im Vordergrund. Führen Sie einen Meinungsaustausch herbei, dann wird sich die Sache von selbst lösen. Im Berufsleben läuft alles günstig für Sie. Größere Pläne sollten Sie noch zurückstellen, die Zeit bringt augenblicklich eine mehr gleichmäßige, ruhige Entwicklung. Jungfrau(24. August bis 23. September) Arbeiten Sie planmäßig, dann erreichen Sie einen entsprechenden Erfolg. Es bieten sich einige neue Möglichkeiten, an die Sie mit Hoffnung herangehen können. Sie werden Ihrer Umgebung mit guten Anregungen zur Zusammenarbeit dienen. Bleiben Sie tätig und aktiv. Waage(24. Septemer bis 23. Oktober) Ihre Möglichkeiten sind im Augenblick be⸗ Srenzt, darum besteht keine Veranlassung für größere Dinge Bleiben Sie daher in Ihrem häuslichen Kreis. Durch gemeinsame Inter- essen läßt sich das Leben zweler Menschen Wesentlich vertiefen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November) Es geht langsam voran, damit müssen Sie sich abfinden. Eigenmächtige Handlungen sind nicht ratsam, wenden Sie sich besser an die maßgebenden Personen hrer Umwelt. Es wird sich schon eine bessere Gelegenheit zei- gen. Bleiben Sie sparsam, es ist gut für eine unerwartete Forderung. Mehr Glück haben Sie jetzt in der Liebe. Schütze(23. November bis 22. Dezember) Die nächsten Tage werden keine Besonder- heiten bringen. Genießen Sie die Ruhe und bringen noch eine mißliche Sache in Ordnung Dabei müssen sie besonnen handeln, um finanzielle Verluste zu vermeiden. Wenn Sie sich beeinflussen lassen, so ist es zum Nach- teil. Es ist besser, sich aus der Abhängigkeit anderer Menschen zu lösen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar) Man wird Ihre Anstrengungen anerkennen und die für Sie so„ernste“ Sache beseitigen. Durch planmäßiges Arbeiten erfährt man einen guten Gewinn. Gegen Ende der Woche finden Sie Ausspannung und Erholung.— Wenn Sie eine Wohnungsanschaffung geplant haben, können Sie sie durchführen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar) Es geht weiter aufwärts! Durch die neue Verbindung erzielen Sie einen kleinen Gewinn. Sie sind wirklich jetzt ein Glücksvogel und dürfen das langerwogene Vorhaben durchfüh⸗ ren. Pflegen Sie die für Sie„günstigen“ Be- ziehungen Es ist für später von Vorteil. Nette Stunden im Freundeskreis vermitteln Ihnen viel Freude. Fische(20. Februar bis 20. März) Bei den jetzt wechselvollen beruflichen und finanziellen Bedingungen sollten Sie gewagte Geschäfte nicht unternehmen. Mit einigem Willensauf wand gelingt es Ihnen, Ihren Ver- pflichtungen nachzukommen. Die kleinen Gegensätze im engeren Kreis lassen sich àm besten durch eine sachliche Aussprache besei- tigen. Bedenken Sie, daß man auch einmal ein anerkennendes Wort sprechen muß! ö * 2782 1 8 0 Die Wa! B Auf Soh im Got Gro Pr von H a jede bitte Sege sten Aer: aufe schr „Tei Mn In Sager letzte die 2 mens Sonde Niede Wort Mhm Die t. Nr. 216 — derfreg. chädlich, ch Kahl Neigen. Uebelz Feder- Das Ver- im Fut. zer spitze uf alle Feder. kürzlich ilmittel Danach räpara. Zzerbro- — Die Waagen bestim- m mög. en, wẽassg ch beim n sicht- im eine n eines o waage und er- bis 2 Zeich einem ich nur auch r Ver- n sont etzigen hte ich sprüche eitneh- Würt⸗ spruch ihrliche er, die Die n Vor- erührt. it nicht Spruch chenen Arbeit mehr Monate les ge- 18 des 8 Jah- n Be- mehr kann. nichts Streſt. jetzt ussung aeiden man Innen Idee e und wie- leiner 8 Er- Ihre Die uchen alte hrem ter- chen 1) Sie sind die Es zei- kür lück r) der- und ung um Sie ach- keit nen gen. nen den Sie den, N 216/ Samstag, 16. September 1950 — MORGEN 7 5 Mannheim, Toräckerstraße und gute Oma, Frau wald stattgefunden Vater und Opa, Herr Mannheim, G4, 12. friedhof aus Sohn, Herr Gott möge seiner Seele g Mannheim(Blisabethstrage In tiefer Trauer Die Beerdigung findet am 18. Hauptfriedhof statt. Von Trauerbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen Großvater Haldel berg Hauptstr. 236), Die Beerdigung findet in aller Statt Karten! schlafenen, Herrn jedem bitten Segenzunebmen. stenden Worten schmelze flir die letzte Ehrung Elisa Dürch einen trag! 5 ragischen Un- Auetal wurde am 13. Septbr. zunsere liebe Schwester, Wägerin und Tante, Frau Käthe Kahn 1 geb. Arnold unellen und unerwartet aus 5 Mitte gerissen. ennheim, Mönchwörthstr. 109. In tiefer Trauer: Georg Arnold u. Frau Maria, Seb. Horlacher Ai Arnold und Frau Elsa, geb. Grün Adam boberas u. Frau Anna, Seb. Arnold Peter Mayfart u. Frau Lydia, eb. Arnold deorg Arnold u. Frau Elsa, 5 Seb. Arnold sordigung Samstag, 16. Sept: 5b, 11 Uhr, Friedhof Neckarau Heimgekehrt vom Grabe unse- des leben Entschlafenen, Herrn Jakob Schaufler e wir allen, die ihm die 15 5 Ehre erwiesen und für mensanlreichen Kranz- u. Blu- zohdde nden innigen Dank. Be- Nieden Dank Herrn Vikar n für die trostreichen Feudenheim, 15. Sept. 50. D le trauernden Hinterbliebenen Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 14. 9. 50 im Alter von 84 Jahren mein lieber Mann, unser lieber Michael Adler Es ist uns leider nicht möglich, Beweisen herzlicher Anteſinahme beim Heimgang unseres Ib. Ent- Im Alter von 63 Jahren verschied heute unser allverehrter Seniorchef, Herr Brauereibesitzer Julius Treiber In beispielhafter Energie hat er mit Unternehmen gewidmet. entwicklung unserer Firma. Die Fürsorge für unseren Betrieb und das gütige Verständnis fü— schaft sichern ihm ein bleibendes, dankbares Gedenken. e Heinrich Treiber Brauerei Feldschlöfschen Ludwigshafen a. Rh.-Oggersheim, den 13. September 1950 Gott der Allmächtige nahm am 9. September plötzlich und unerwartet unsere liebe Mutter, Schwiegermutter Frieda Bechtler a geb. zu sich in die Ewigkeit. Hahn 11 In tiefer Trauer: Rudi Bechtler und Frau Adolf Weisser und Frau Käthe, geb. Bechtler Hermann Bechtler und Frau Soſie Bechtler, Donaueschingen und 6 Enkelkinder Die Beisetzung hat am 11. September 1950 in St. Georgen/ schwarz- Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung Montag, den 18. 9. 50, vorm. 10 Uhr, vom Haupt- Auf tragische Weise ist mein innigstgeliebter Mann, Vater und Richard Payer Intendant im 51. Lebensfahre von uns gega ngen. sein , den 14. September 1950 : Frau Gabriele Payer und Sohn Gregor Payer Peter Payer September 1950, um 13 Uhr, im Am 14. September ist mein lieber Mann, unser guter vater und Prof. Dr. Walther Tuckermann von uns in die ewige Heimat gegangen. Santiago/ Chile, 16. September 1950 Elena Tuckermann, geb. Wehrhahn Eduard Tuckermann und Familie Stille in Köln statt bei der überaus großen Zahl von Carl Schmid Sen., Metzgermeister einzelnen unseren persönlichen Dank abzustatten. deshalb, auf diesem Wege unseren tlefgefühlten Dank ent- Ganz besonders gedenken wir hierbei den trö- 4 des Herrn Stadtpfarrer Kammerer, den Herren 5 und Schwestern des Theresien-Krankenhauses für die ukopfernde Betreuung, der Fleischer- Innung und der südd. Fett- Wir sowie d. Gesangver,.„Einheit“ und „Teutonia“, ferner der Fleischer-Innung für den erhebend. Gesang. Mhm.peudenheim Gfauptstr. 36), den 16. September 1980 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Schmid Statt Karten! Danksagung Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme sowie für die zahlreichen schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Jakob Hiemenz sagen wir allen unseren wärm- sten Dank. Besonderen Dank dem Hochw. Herrn Stadtpfarrer Amann, dem Stiftungsrat, dem Kirchenchor sowie f. d. Kranz- niederlegungen u. trostreichen Worte am Grabe. Mannheim-Feudenheim, Eberbacher Straße 62. Maria Hiemenz u. Familien Franz und Johann Hiemenz . großem Erfolg seine ganze Kraft unserem Sein ganzes Leben und Streben galt der Weiter- 6 N Wir haben uns vermählt Dr. Heimich Leber Facharzt f. innere Krankheiten Eik Leber geb. Constantin Mannheim, 17. September 1930 E 7 7 e ire Vermählung S bekannt LUDWIG HAMBEROGER LISA HAMBERGER g e b. K esel Mannheim, Eichendorff- 16. Sept. 1950 Rupprecht- straße 41 straße 16 A mre Vermählung geben bekannt Julius Waldkirch Anneliese Waldkirch ge b. Linder Mannheim, 186. Sept. 1950 .. 1 9 Für die uns anläßl. unserer Ver- möhlung dargebrachten Glück- wünsche u. Aufmerksamkeiten danken recht herzlich Otmar Dippert u. Frau Priska, geb. Köhler Praktische Geschenke sind gute Wäsche von Wäsche- Sneck C 2, 8 Mannheim, F 2, 8 1 Allein verkauf: Mhm., D 3, 8, an d. 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Konkordienkirche: 8,00 Fgd., Weigt; 9.30 Hg., Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg., Mayer.- Neuostheim: 9.30 Blail. Friedenskirche: 9.30 Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg., Emlein. Markuskirche: 9.30 Hg., Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg., Simon. Eggenstr. 6: 9.00 Hg., Heinzelmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hg.(Gem. Haus); 9.30 Hg.(Mel. Säle).- Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Zimmermann. Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd., Zimmer- mann. Matthäuskirche: 9.30 Gd., zum Jahrestag der Kircheneinwei- g., Hg., hung, Gänger. Auferstehungs- kirche: 9.30 Hg., Walter. Paulus- Kirche: 9.30 Hg. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Dr. Bangerter. Feuden- heim: 9.30 Hg.,. Nieden. Fried- richsfeld: 9.30 Hg., Schönthal. Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer. Kä- Lertsl-Süd: 9.30 Hg., Staubitz. Rheinau: 9.00 Christenlehre; 10.00 Hg., Luger. Pflngstberg 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg.. Schönausfed- lung: 9.00 Hg., EWald.- Secken- heim: 9.15 Hg.- Walltsadt: 9.30 Hg., Escheidlen.- Diakonissenhaus: 10.10 d., Hunzinger. Dlakonissenkrankenhaus: 10.30 Uhr Pfarrer Hunzinger; Käfertal-Ssüd: 9.30 Uhr ebenf. Pfarrer Hunzinger. Ev.-luth. Gemeinde, z. Z. U 3, 23, Sonntag 9 Uhr Pred. Pfr. Wilken. Festsonntag Alt-kath. Kirche: Städtisches Krankenhaus: Mes- sen 5.50, 11.15 Uhr.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30; Schülergottes- dienst 9.00; Messen 10.00, 11.00; Andacht 20.00. Friedrichsfeld: Beichte 6.30 Uhr; Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Kafertal: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.15; Schüler gottesdienst 11.00 Uhr; An- dacht 18.00 Uhr.— Käfertal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00; Messen 7.00, 8.30, 10.45; Andacht 20.00.— Ffingst- berg: Messen 7.00, 9.00; Kindergot- tesdienst 11.00; Andacht 19.30. Neckarau: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00, 9.30;(St. Armaheim): Kinder- gottesdienst 10.45.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30. 10.00 Andacht 14.00.— Gartenstadt: Beichte 6.15; Messen 6.30, 8.00, 10.00, Andacht 19.30.— Sandhofen: Messen 7.00. 9.00; Kindergottesdienst 11.00; An- dacht 19.30.— Schönau: Messen 7.30, 10.00, Andacht 20.00.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30. Gemeinde Christi, Gottesdienst So: 19,30, Max-Joseph-Str. 12. Bibelstun- den jed. 2. u. 4. Montag 1. Monat. Schloßkapelle 10 Uhr, Erlöserkirche 9.30 Uhr, Wahrer Neiehtum Wie ihn erlangen! Oeffentlicher Vortrag am Sonntag, 17. Sept. 1950, 16 Uhr, in der Wohl- gelegenschule, Neckarst.-Ost. Jeder- mann herzl. eingelad. Eintritt frel. Jehevas Zeugen z. 100 jähr. Gemeinschaftsjubiläum in Deutschland: 9.30 Festgottesd., 15.00 Festfeier im CVIJM-Saal, G 4, 1 Jesuitenkirche: Beichte 6,45, Mes- sen 6.45, 7,30, Kindergottesdienst 8.30; Messen 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian; Messen 6.15, 7.00, 8.00, Schülergottesdienst 9.15; Messen 10.00, 11.30, Andacht 19.30. — Liebfrauenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.30; Kindergottesdienst 11,00; Andacht 19.30 Uhr.— Heiliggeist: Messen 6.00, 7.00, 8.00, Schülergot- tesdienst 9.00; Messen 10.00, 11.15; Andacht 19.30.— St. Peter: Mes- sen 6.30, 7.30, 6.30, Kindergottes- dienst 10.00, Messe 11.00; Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30 Kindergottesdienst 11.00; Andacht 19.30.— St. Bonifa- tlus: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30 St. Nikolaus: Beichte 7.00: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.30. St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. melee. Atlul, lesen- oder besser gesagt stu-; dieren täglich die Kleinanzeigen im„Mannheimer Morgen“. 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Die Schuldverschreibungen werden von den unter- zeichneten Banken freibleibend zum Kurse von 98 9⁰ zuzüglich Börsenumsatzsteuer verkauft. Die Bezahlung kann ab 21. September 1950 unter Vergütung von 6%% Stückzinsen für die Zeit bis 1. Oktober 1950 erfolgen. Südwestbank (krüher Deutsche Bank) Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft (früher Dresdner Bank) Mannheim Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale Mannheim Burkhardt& Co. Essen Badische Bank Karlsruhe Bankverein für Württemberg und Baden (krüher Commerzbank) Mannheim Hardy& Co. GmblI. Frankfurt a. M. Merck, Finck& Co. München — di. Y— eine sonen. Mühe das 1 Der V Veran. Anteil wird k dem källt. Teil d der K konnte des F. Entsch haupt sehr v Doc artige zichten selbst macht. solche und F. zumal das ge Berufs Hinsicl freund zie ber lenbau warten aber staltun Wir erst ne halle t merker zeigt v Fantest meine ter at dessen Wörml i auf 6 großes Scho gulgab Pflan⸗ ann.! gepaßt e —— An 18. Abendi vr.„% I 216/ Samstag, 16. September 1950 LAND UND GARTEN Abs MZ EA“ eim, H 2, 61 8* Ses, 8— r Art in tickereien f 5 5 . Spitzen 1 und Ma. 1 Tribe 7 kertigung Die ei tige Blüten- a 265 b Aung der Bönen ö villea N 4 7(etwas verkleinert) 7 m Margot Schubert ge wartet 9 9 Mein Gurtentagebuch Nachlese zur Gartenbau- Ausstellung Als die Jubiläums-Ausstellung des Ba- dischen Gartenbauverbandes am vorigen Sonntag ihre Pforten schloß, ergab sich eme Gesamtbesucherzahl von 20 000 Per- zonen, Gemessen an der aufgewendeten Mühe und den beträchtlichen Kosten ist das rein ziffernmäßig recht bescheiden. Der Wert und der Zweck gerade dieser Veranstaltung hätten wahrlich eine regere Anteinahme verdient. Allein niemand wird bestreiten, daß die Hauptschuld daran dem ungewöhnlich schlechten Wetter zu- fallt. Denn obschon sich ein wesentlicher eil des Ausstellungsgutes in den Räumen der Kunsthalle dem Dauerregen entziehen konnte, wäre nicht nur für die Besichtigung des Freigeländes, sondern auch für den Entschluß zum Ausstellungsbesuch über- haupt ein heller Himmel mit Sonnenschein sehr viel vorteilhafter gewesen. 8 Doch wir Gartenmenschen sind ja der- ürtige Durchkreuzungen unserer besten Ab- kehten von oben gewöhnt, was die Sache selbst freilich nicht weniger bedauerlich macht. Wer weiß, wann wieder einmal eine solche Heerschau der Blumen, und Früchte bei uns zu sehen sein wird, zumal dem Verband, der immerhin eine für das ganze Land Baden sehr maßgebliche Berufsgruppe repräsentiert, nicht in jeder Hinsicht soviel Aufmerksamkeit und Gast- kreundschaft erwiesen worden ist, wie er zie besonders für seinen„Badischen Gar- ſenbautag 1950“ und dessen Ehrengäste er- Varten zu können glaubte. Das ist schade, aber vielleicht aus der Fülle von Veran- staltungen der jüngsten Zeit begreiflich. * ADRA of 43670 Bougainvillea und Crossandra Wir aber wollen heute rückschauend zu- erst nochmals einen Blick in die Eingangs- halle tun, wo unter allen schönen und be- nmerkens werten Dingen, die sonst noch ge- zeigt wurden, wohl die gärtnerisch interes- fantesten Pflanzen zu sehen waren. Ich meine die Spezialzüchtungen von Karl Ru- er aus Nieder weiler bei Müllheim Baden, cen mächtige Bougainvilleen in unge- besteche — . Wönalichen Farbstellungen bereits unlängst 2 aul der Stuttgarter Hauptblumenschau ckgelegt großes Aufsehen erregten. rkstatt Schon der Name ist eine kleine Rätsel- Pflanzen größte der Salomoninseln, östlich von Neu- Guinea mitten in der Südsee gelegen und einst ebenso wie Kaiser- Wilhelms-Land nebst dem Bismarck-Archipel zum deut- schen Schutzgebiet gehörend, ebenfalls Bou- Sainville heißt: zu Ehren des Seefahrers Louis Antoine Bougainville nämlich, der von 17661769 als erster Franzose eine Weltumseglung unternahm, dabei in dieser, damals zum großen Teil noch unbekannten Inselwelt wichtige Entdeckungen machte und aus Brasilien den gleichermaßen nach 0 benannten Strauch mitgebracht haben soll. Botanisch ist die Bougainvillea insofern besonders eigenartig, als ihre leuchtenden Farben keineswegs von richtigen Blüten herrühren, sondern von großen, häutigen Deckblättern oder Brakteen, denen die an sich unscheinbaren kleinen Kelchblütchen immer zu dritt aufgewachsen sind. Ublicher- weise sind diese Deckblätter violett. Der südbadische Gartenkünstler brachte aber noch eine karminrote Abart, die eben des- halb von allen Kennern besonders gerühmt wurde. Als ausgesprochene Neuheit bot er außer- dem die bei uns seit vielen Jahren sozu- sagen verschollene Crossandra un du- laefolia, von der selbst gewiegte Fach- leute nicht wußten, wohin diese seltene sub- tropische Pflanze mit den fleischfarbenen Blütenrispen über glänzend tiefgrünem Laub eigentlich gehört. Aber man hat ja schließlich nicht umsonst eine„Gartenbi- bliothek“, und so ergab sich aus meinem vor der Jahrhundertwende erschienenen großen Pflanzen- Wegweiser, daß sie zur Familie der Acanthaceen oder Bärenklaugewächse zählt,— eine Verwandte jenes klassischen Akanthus also, dessen stilisierte Blätter dem Kapitell der Korinthischen Säule sei- nen Namen gegeben haben. Vor über zwölf Jahren gelang es Herrn Ruser, sich einen Steckling der in Ostindien beheimateten Crossandra zu verschaffen. Zwölf Jahre lang hat er in aller Stille und Heimlichkeit an ihrer Aufzucht und Ver- mehrung gearbeitet. Jetzt war es so weit, daß er sie erstmals öffentlich ausstellen konnte, und bis zum nächsten Frühjahr soll sie in den Handel kommen; wahrlich ein Beispiel, welche Zielstrebigkeit dazu gehört, züchterische Pläne zu verwirklichen. Und wenn es heißt, Gärtner sein sei kein Beruf, sondern eine Leidenschaft, so bietet der„Fall Crossandra“ dafür wohl die beste Bestätigung. 0 Unsre lieben kleinen Gärten! Vom Gärtnertum aus Leidenschaft kün- deten nicht minder die reichbeladenen Tische im Behrenssaal, wo mit Hilfe eines beständigen sorgfältigen„Fruchtwechsels“ die appetitlichsten Dinge zu sehen waren. Schaustücke edelsten Tafelobstes, die vielbestaunten Immertragenden Erdbeeren nicht zu vergessen!— schneeweißer Blu- menkohl, Tomaten aller Sorten, Riesenkür- bisse und was sonst die Jahreszeit bietet, ja, sogar sonst kaum gezeigte Beispiele er- folgreicher biologisch- dynamischer Dün- gung waren vorhanden. 5 Des Gartenfreundes Plage um den Pflanzenschutz kam mit einprägsamen Uebersichten zur Schädlingsbekämpfung zu Wort, und um das Modell eines schmucken Siedlerhauses gruppierten sich wohlge- füllte Einmachgläser als Endergebnisse des oft so mühevollen Weges vom Garten in den Kochtopf, über dem verständiger Hausfrauenfleiß waltet. 5 Die bei aller Gemeinsamkeit im Grund- sätzlichen doch große Verschiedenheit der Arbeitsweise zwischen Erwerbsgartenbau und Eigengärtnerei ist selten überzeugen der zum Ausdruck gebracht worden: denn während der Erwerbsgärtner schon aus be- triebs wirtschaftlichen Gründen immer nach rationeller Spezialisierung streben muß, bleibt es des Haus- und Kleingärtners schönstes Vorrecht, seine private Welt im Grünen als Ganzheit aufzubauen, die Viel- kalt zu pflegen und— wenn es sein muß in aller Liebe selbst der strengen Lehrmei- sterin Natur ein Schnippchen zu schlagen. Hugehulten sind gesund und schmackhaft Von Parkrosensträuchern, die auch Nutzen bringen Hagebutten werden zwar üblicherweise zu den Wildfrüchten gezählt, aber es gibt auch einige gärtnerische kultivierte Wild- rosenformen, die meist als Parkrosen“ in den Katalogen geführt werden und gleich- falls im Haushalt verwendbare Früchte liefern. Diese viel zu wenig bekannte Tat- sache ist nicht nur für die Ernte wichtig, sondern sollte schon beim Planen von Neu- anlagen berücksichtigt werden, weil man statt einer Wild- oder Parkrosensorte mit Ungenjeßbaren Hagebutten in vielen Fäl- len mindestens ebensogut eine solche set- zen kann, die außer ihrer Blütenschönheit und ihren Aufgaben als prächtige, bis zu drei Meter hohe Hecken- und Gruppen- pflanze noch Nutzen für die Küche bringt. An erster Stelle steht natürlich die ein- fache Hundsrose Rosa canina), deren Früchte ziemlich gleichzeitig reifen und da- durch eine rasche Ernte gestatten. Außer- dem haben diese Hagebutten den Vorzug, daß sie bei einsetzender Reife die Reste ihrer Kelchblätter, die sogenannten Sepa- len, fast vollständig abstoßen und dadurch der Hausfrau beim Putzen viel Arbeit er- sparen. Sehr ertragreich, doch als hervorragen- der Dauerblüher ein nur allmähliches Ab- ernten von Ende August bis Frosteintritt, gestattend, ist Rosa rugos a, die Apfel- oder Kartoffelrose. Ihre sehr großen Früchte sind wegen des etwa mannshohen Wuchses der lediglich mit schwachen, borsten artigen Stacheln besetzten Zweige bequem zu ern- ten. Der Vitamin C-Gehalt ist etwas gerin- ger Als bei der Hundsrose, Auch fallen die Kelchblätter im Reifezustand nicht ab, sondern müssen vor der Verwendung in einem besonderen Arbeitsgang entfernt werden. Trotzdem ist diese Rosensorte als keit im kommen daß die lange Nutzungszeit hier einen Vor- teil bedeutet. Auch Rosa Moyes ii, ungefüllt dun- kelrot blühend, mit glänzendroten, flaschen förmigen Früchten, und die karmesinrot blühende, durch ihre schöne bläulichrote Belaubung auffallende Rosa rubri- folia können in diesem Zusammenhang genannt werden. Nicht geeignet zur Hagebuttengewin- nung ist die an sich sehr schmuckvolle Schottische Zaunrose Gosa rubi- ginosa). Für die verwendung merken wir: Hagebutten sollen möglichst nicht länger als 15 bis 20 Minuten gekocht werden. Metallgefäße — besonders solche aus Kupfer und Eisen— sind unbedingt zu vermeiden, da ihre Benutzung den Vitamin C-Gehalt zerstört. Eine Ausnahme bildet Aluminium. Am besten sind Kochgefäße aus feuer- fester Majolika oder Emeiltöpfe ohne Sprünge und abgeplatzte Stellen. Getrocknete Hagenbuttenschalen sollen eben- falls nicht in Metallbehältern— also keine Blech- büchsen!— und immer gut verschlossen aufbe- wahrt werden, da auch der Luftsauerstoff den Vitamin C-Gehalt beeinträchtigt. Hagebutten merk: Die geputzten Hefen waschen, zerschneiden, von den Kernen befreien, mit sehr wenig Wasser weichkochen, heiß durch- treiben. Pfund auf Pfund mit Zucker abwie- gen, etwas Zitronenschale beigeben, unter stän- digem Rühren einkochen, heiß in vorgewärmte Gläser füllen, nach dem Erkalten zubinden. Onne vorheriges Entkernen werden die gewa- schenen, von Kelch und Stiel befreiten Hage- butten nur klein zerschnitten oder unter Benut- zung der groben Scheibe durch die Rohkost- maschine gedreht und über Nacht— aber nicht länger— mit/ Teil Wasser in einem Steintopf kühl gestellt. Am nächsten Morgen dreht man sie dürch die Fruchtpresse und verarbeitet die Masse ohne weitere Wasserzugabe wie oben weiter, Die Rückstände an Kernen und Schalen Können getrocknet und zu Tee verwendet werden. Ha gebuttensuppe: 250 fg frische Hage- butten werden gewaschen, geputzt, halbiert, ent- kernt, mit einem halben Liter Wasser 20 Minuten weichgekocht. Die Masse durch ein Sieb streichen, mit 5 Eßlöffeln Suppenschrot oder 3-4 Eglöffeln Kartoffelmehl binden, vor dem Anrichten mit % bis 1 Liter Milch auffüllen, mit Salz, Zucker, Zitronensaft und-schale abschmecken, nach Wunsch auch etwas Zimt und Fett beigeben. A. Wenzel. Was ist im Garten zu lun? Bel dem bisherigen Witterungsverlauf können noch Erdbeer-Neupflanzungen auf gut vorbereitetem Land in alter Kultur er- kolgen, während die vorhandenen Anlagen Wohl fast überall nochmals entrankt und durch flaches Hacken von dem üppig auf- geschossenen Unkraut befreit werden müs- sen. Wenn man dabei gleich noch etwas Kompost dicht um die Stöcke einbringen Kann, so erhöht das die Widerstandsfähig- 5 enden Winter und die Ernte- aussichten fürs nächste Jahr. 1— Wer seine abgetragenen Himbeer ruten noch nicht ausgeschnitten hat, muß werden darf. Von Rutenkrankheit befallene Triebe(blauviolette bis silbrig scheinende Flecke und Streifen, Ablösen der Rinde vom Holz, vorzeitiges Gilben der Blätter) müssen sorgfältig entfernt und verbrannt werden. An Stachel- und Johannis- beersträuchern kann man mit dem Auslichten beginnen. An Aussaaten im Gemüsegarten ist es jetzt Zeit für eine zweite Folge von Win terkopfsalat(ins Freiland-Saatbeet), S pPInat und Feldsalat(in Reihen an Ort und Stelle). Die allzuviele Feuchtigkeit bringt To- ( natürliche Größe) Crossandra undulaefolia Geubelltblättrige Crossandra 2 Zeichnungen: Otto Hodapp zur Unterbindung der Nahrungszufuhr von Nutzen sein(daß die gleiche Maßnahme beim Sellerie unbedingt zu unterbleiben hat. haben wir neulich schon erörtert). Im übrigen wird man geplatzten Kohl am besten abernten und bald verbrauchen. Endivien dürfen nur gebunden wer- den, wenn sie auch innen ganz trocken sind. — sonst fangen sie leicht an zu faulen. Im Ziergarten steht die Neupflanzung von winter harten Blütenstauden an erster Stelle. Auch ältere Stöcke der ausdauernden Würz- und Heilkräu- ter werden bis Monatsende herausgenom- men, geteilt und neu aufgepflanzt. In je- dem Falle denke man daran, daß jedes Ge- wächs zum Gedeihen Licht und Luft und Lebensraum braucht. Gerade bei den Perennen rächt sich das allbeliebte Zu-Dicht-Pflanzen später auf un- angenehmste Weise. Deshalb lieber reich- lich Platz lassen, hübsche Gruppen bilden und den freien Raum nächstes Jahr mit Sommerflor ausfüllen, anstatt die Beete von vornherein so vollzustopfen, daß bald jede harmonische Wirkung verloren geht und 555 die Schädlinge ihr Vergnügen daran a ben! Pflanztiefe der wichtigsten Zwiebelblumen Ab Mitte September kommt die Zeit, da Je nach Sorte, Lage und Witterungsverlauf die Zwiebelblumen in die Erde müssen. Dabei werden besonders hinsichtlich der Pflanztieſe oft große Fehler gemacht. Hier eine Zusam- menstellung, wie man sie vermeidet: Allium(Gartenlauck) S- em Galanthus nivalis(Schneeglöckchen) 10 m Hyacinthus(Hyazintke) 20—25 em Leucojum(Märabecher) 12-15 em Lilium(alle Lilien) 2530 em Muscari(Muskathyazinthe) 10-15 em Narcissus(Narzisse) 15-20 em Seilla(Blaustern) 10—12 em Tulipa(Tulpe) 15—20 em Rosenkohl entspitzen oder nicht? Da haben wir wieder so ein anscheinend unlösbares Gemüsebau- Problem, an dem sich die Gemüter jahraus, jahrein erhitzen. Dabei ist die Sache ganz einfach: wenn die Röschen bis Mitte September erst hasel⸗ nußgroß sind, empfiehlt es sich bei diesen nicht ganz ausreichend entwickelten Pflan- zen die Spitze abzuschneiden. Zeigen die Röschen jedoch ein normales Wachstum, so soll man die Pflanze in Ruhe sich selbst überlassen. Auch kann das Entspitzen aulgabe, die man mit einiger Kenntnis in Hagebuttenlieferant für den Haus- und das jetzt schleunigst nachholen. Bitte dabei maten und Kohl zum Platzen. Bei erste- geradezu nachteilig wirken. wenn és zu e Fllanzengeschichte“ jedoch unschwer lösen Kleingarten bestens zu empfehlen, weil nicht vergessen: zweimal tragende Himbee- ren hilft nur vorzeitiges Ernten und Lagern, früh erfolgt. Dann bilden sich nämlich 8 kann. Wer im Erdkunde- Unterricht gut auf- viele Wochen lang ständig frische, vitamin- ren fruchten schon am jungen Holz, an dem beim letzteren kann vorsichtiges Abstechen überhaupt keine Röschen, sondern nur 71e: epa hat, wird sich erinnern, daß die reiche Früchte zur Verfügung stehen, so, daher nichts eingekürzt oder weggenommen der äußeren Wurzeln und leichtes Anheben schlappige, spitzige Seitentriebe. ehung 5 schlag * 9 3 0 E. 1. 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September 0 in Feudenheim, auf dem neuen Marktplatz 1 hinter der Schule 5 Beginn jeweils bei Eintritt der Dunkelheit zwischen 19.30 und 20.00 Uhr. Spieldauer ca. 40 Minuten Anf. 19.30 Unt Ende 22.15 Uf. Sonder- Angebole Anf. 19.30 Ulf Ende 22.00 Ulf 7 65 f f N 8 5 3 2 Samstag, 23. 9.„La Traviata“ Anf. 19.30 U 0 Gezeigt wird eine„lustige Wochenschau Wollstoffe: Seidenstoffe: Miete IL. Nr. 1 Oper von Giuseppe verdi Ende 22.00 Ulf in Schwarzweiß- und Farbfilm 1 Philips Valvo-Werke Gmb.., Namburg Uni-Kleiderstoff Ks. Tolle, weiß 8 Filialbüro Mannheim, C 4, 9 b Hochwertige, knitterfrele Zell- Schöne Blusen- u. Wäscheseide Sonntag, 24. 9.„Die Meistersinger von Nürnberg“ Anf. 17.30 Uf mit geringfügigen Fehlern Ende 22.30 Uf. en pret rr. 1.68 Futter-Maroc, Ks. griffige, bewährte Qualität in allen gängigen Futterfarben 2 9 90 em breit Mtr.* „ wolle in vielen schönen Farben 90 em breit Mtr. Woll-Angorette Strapazierfänige, weiche Qual. für Kleider u. 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Die Schiedsrichter müß- ten schärfstens gegen jedes Vergehen ein- schreiten und verhindern, daß aus einem Fuß- ballspiel eine„Holzerei“ werde. Oswald for- derte von seinen Kollegen auch unbedingte Ehrlichkeit bei der Abfassung der Spiel- berichte. Bayern München— Servette Genf. Der Schweizer Fußballmeister Servette Genf mit fünf Nationalspielern stellt sich am Sonntag deim FC Bayern München vor. In der Genfer El waren Eggimann und Fatton bei den Fuß- ballweltmeisterschaften mit dabei. Ohne diese beiden Spieler wäre das damalige 2:2-Resultat gegen Brasilien nicht zustande gekommen. Fc Bayern ist durch Abgabe von drei Spielern für das Treffen St. Gallen— München benach- eiligt. a een Schemel, Lipponer.. Der Vor- tand des Deutschen Fußball-Bundes hat mit der Wahrnehmung der Berufungs-Instanz bei Einsprüchen gegen Entscheidungen des Ama- teur- und Profi-Ausschusses den DFB-Rechts- Unter dem Vorsitz von Dr. Eckert(Worms) wird sich der Rechtsaus- schuß des Deutschen Fußball-Bundes wahr- scheinlich noch Ende dieses Monats in Frank- furt oder Wiesbaden mit den Einsprüchen zu den Urteilen gegen Schemel, Lipponer u. a. befassen. Der BDB beschloß: Jeder Boxer, der in Zu- kunft einen unlizenzierten Manager als Sekun- danten in seiner Ecke hat, wird mit einer Geldstrafe von 300,.— DM und einem Jahr Sperre bestraft. 5 Engere Wahl. Für das Handball-Pokalspiel gegen Berlin am 1. Oktober hat Westdeutsch- ſand folgende 18 Spieler in die engere Wahl gezogen: Holtkamp, Krause, Heidemann, Wank- offt, Zerling, Barucco(RSV Mülheim), 5 Zorn, W. Zorn. Strathausen, Staab Fort. Düs- seldorf), Nellen, Gerlach(Rheinhausen), Brö- ker(Hochheide), W. Stoffel(Leverkusen), Efey(Eintr. Hagen), Hentsch(Gummersbach), Aichelmann(Westerholt), Fallner(Lint- tort).(sich Fußballverband kauft Motorschlepper. Der Fußballverband Rheinland beschloß den An- kauf eines neuen modernen Motorschleppers, der mit einer Räumeinrichtung versehen ist- Dieses Fahrzeug soll planmäßig auf allen Sportplätzen, die Unebenheiten aufweisen, ein- gesetzt werden. Hierdurch wird den kleinen Vereinen ein großer Dienst erwiesen, die meist aus eigenen Mitteln nicht in der Lage zind, ihre Sportplatzanlage zu begradigen. f Europa- Kriterium. Der Schweizer Gottfried weilenmann gewann am Donnerstagabend auf der Münchner Amorbahn das Europakriterium über 75 km in 1:3:52,8 Stunden mit einer Runde Vorsprung vor Weimer(Stuttgart), Lud- ig Hörmann(München) und Max Meier Schweiz). Sportabzeichenabnahme. Am Sonntagvor- mittag ist im Rahmen des internen Sport- kestes des Mannheimer Skiclubs auf dem MT G- Platz von 9 bis 11 Uhr Gelegenheit zur Ab- legung der leichtathletischen Uebungen für das Sportabzeichen für Männer und Frauen geboten. Interessenten wenden sich an den Rampfrichterobmann W. Fischer, TSV 1846. Begeisterte TSV-46-Turner Wir berichteten bereits über das ehrenvolle Abschneiden der Mannheimer Turner beim Zürgerturnberein in Luzern. Bedenkt man, zwei Weltmeister in den Reihen der Swelzer stehen(Stalder und Eugster), dann dark das 263,40: 248,60- Endergebnis sogar schmeichelhaft genannt werden. Fast noch mehr als über das Turnen sind die inzwischen zurückgekehrten TsdGler und ihr Anhang über die Gastfreundschaft der Schweizer begeistert, die— so sagen sie— durch nichts mehr über⸗ boten werden konnte. Geradezu rührend seien die Schweizer um die Mannheimer bemüht gewesen.— Diese Freundschaftsbeweise regi- strieren wir um so erfreuter, nachdem es bei der Turnerweltmeisterschaften in Basel alcht durch Turner, sondern Aurch einige Schweizer Sportblätter) leicht Mißklänge ge- geben hatte. Wird Bundesliga akut? Der Deutsche Fußballverband OFB) hat n den letzten Tagen seine Regionalverbände aufgefordert, die Meinung ihrer Oberliga- vereine zum Thema„Bundesliga“ zu erfor- schen. Der Süddeutsche Fußballverband hat zuk Grund dieser Aufforderung bereits seine Erstligavereine um eine Stellungnahme ge- beten, Wie dpa hierzu aus zuverlässiger Quelle erfährt, wird sich der Spielausschuß des DPR am 29. und 30. September in Hannover mit der Frage der Bildung einer Bundesliga be- kassen. Nach Ansicht des Deutschen Fußball- perbandes sollen die in Frage kommenden ereine gehört werden, bevor man irgend- velche Beschlüsse faßt. Fußball: Süd, I. Division: Samstag: FSV Frankfurt darmstadt 98; Sonntag: VfR Mannheim— S8 Reutünsen, Schweinfurt 05— Vi Mühlburg(6310, h Schwaben Augsburg— Spogs Fürth(14, Ih, Kickers Ottenbach— Be Augsburg(370, 0.2) Fe Nürnberg— Fe Singen 04; Eintracht Frank- kurt— Waldhof Mannheim(11,15). Süd, II. Division: Hessen Kassel— ASV Dur- lach Cham— Stuttgarter Kickers; Fc Freiburg Nacker München; Bayern Hof— I. FS Pforz- deim 1. FC Bamberg— Viktoria Aschaffenburg; it Konstanz— Sy Wiesbaden; SV Tübingen B68 46; SG Arheilgen— Jahn Regensburg; Union öckingen— TSV Straubing. Südwest: VfR Kaiserslautern— Andernach(5.2, 10 Engers— 1. FC Kaiserslautern(1:2, 013); eustadt— Tura Ludwigshafen; Worms— Neuen- ort(310. 173); Kreuznach-Herdorf— Landau; Then. Lugwigshafen— Mainz 05(42, 0.2) Pirma- dene— Eintr. Trier(5:3, 2.1). 5 ben B-Tänderpokal: Trier: Rheinland Nieder- dein: Bremen; Bremen— Berlin; Offenburg: düabagen— Nordbaden; Wiesbaden: Hessen gtebern; Hamburg: Hamburg— Schleswig-Hol- 80 Hameln: Niedersachsen Westfalen; onnzer: Südwest Rheinbezirk; Schwäbisch münd: Nordwürttemberg— Südwürttemberg. men mateurliga Nordbaden: Sonntag: F Ger- nia Adelsheim— VfR Pforzheim; ESd Leimen desen Ey Mosbach; Germania Brötzingen— Fd zneesen Germ. Friedrichsfeld— Sy 98 Schwet⸗ 288 W. EV 08 Hockenheim— FO Birkenfeld, Sa.: f. ahrbach— FC Daxlanden, 5 deim Amateurliga, Staffel 1: Olympia Neuluß- ug Ves Wiesloch; TSG Plankstadt— FV Alt- Pontem; FV Oftersheim— Sd Kirchheim, A8 bens im Sc Sandhausen; sd Walldorf— EY ateld; FV Sinsheim— Phönix Mannheim; Sd eau, fB Eppingen. 80 bictel 2 SpVgg. Sandhofen— Sc 1910 Käfertal; denn ssheim— Pe 09 Weinheim; SC 1910 Dossen- 7 SV Wallstadt; FC 1920 Eschelbronn- EY 812 auen; Fortuna Heddesheim— 8 Were Hemsbach Heidelberg— VfB Eberbach; 8 »— TSV Handschuhsheim. In welchem Ilter ist der Sportler uuf der Höhe? Zur Zeit dominieren„Old-Timer“ in vielen Sparten/ Eine Untersuchung von Brian Glanville, London In der Frühzeit des modernen Sports wurde ein Sportler, der 30 Jahre erreicht hatte, als„Veteran“ bezeichnet. Heute er- reichen Sportler häufig ihre Höchstleistung erst mit 30 Jahren. Brian Glanville unter- sucht in diesem Artikel die Gründe einer solchen Verschiebung und gibt einige bemer- kenswerte Beispiele. Die Redaktion. „Die Jungen müssen heran!“, so hieß es früher überall in der Sportwelt. In letzter Zeit stellt sich jedoch heraus, daß die Jugend nahezu bei allen sportlichen Spitzenleistungen ins Hintertreffen gerät, während die„Vete- ranen“ die großen Preise holen. Beim Boxsport ist das besonders auffallend. Der Nachwuchs an jungen Sportlern in der Schwergewichtsklasse ist so dürftig, daß Joe Louis, der vor 14 Jahren die Weltmeister- schaft im Schwergewichtsboxen errang und unbesiegt im Jahre 1948 abtrat, nun sein„come back“ ansagte, und zwar imm Alter von 36 Jah- ren. Er wird demnächst— wie der„MM“ bereits mitteilte, am 27. September in New Jork mit Ezzard Charles kämpfen. Lee Sa vo ld, der unter den europäischen Boxern als Anwärter auf die Weltmeisterschaft gilt, wird demnächst 35 Jahre alt. Im gleichen Alter steht Lee Oma, der ebenfalls Anstrengungen macht, um im Schwergewicht den Titel zu erringen. Noch deutlicher tritt diese Altersverlage- rung im Falle Jersey Joe Walcotts in Er- scheinung. Der„braune Bomber Nr. 2“ wird jetzt 37 Jahre alt. Er schlug kürzlich einen jungen Boxer, dessen Vater er 15 Jahre vorher im glei- chen Ring geschlagen hatte. Auch bei den englischen Boxern beginnt das„Leben“ erst mit 36 Jahren. Tommy Farr, der britische Titelhalter im Schwergewicht, der vor 13 Jahren in New Vork mit Joe Louis einen herrlichen Kampf focht, ist 36 Jahre alt. Nach einer 10jährigen Ruhepause sagte er vor kurzem Rückkehr in den Ring an. Farr er- klärte, ihn habe der Kampf WoodcockSavold ermutigt. Der britische Titel interessiere ihn nicht mehr.„Weshalb sollte ich für einen Titel kämpfen, den ich nie verlor“, sagte er, „ich muß jetzt hinter den Amerikanern her sein.“ Und bei„König Fußball“ Auch beim Fußball spielen die„Vetera- nen“ die ausschlaggebende Rolle in der Welt- klasse. Die Mannschaft von Arsenal, die den diesjährigen Cup gewann(und jetzt die Tabelle anführt), hat ein Durchschnittsalter von 30 Jahren. Unter den Spielern befindet sich der 37 jährige Leslie Compton als Mittelstürmer, der 35 Jahre alte linke Läufer Joe Mercer, der 32 jährige Linksaußen Denis Compton, sowie der 35 Jahre alte Tormann George Swindin. Nur zwei der Spieler sind noch nicht 30 Jahre alt. Sogar der Weltpokalsieger Die ältere Klasse findet man aber nicht nur in England vertreten. Obdulio Varela von der siegreichen Uruguay-Mannschaft, die den Weltpokal gewann, spielt schon seit 10 Jahren als Internationaler in Rio. Der beliebteste ita- lienische Verteidiger Leandro Romondini, früher bei Lazio, ist 32 Jahre alt. Auch Senti- menti von Lazio, der vierte von fünf fußball- spielenden Brüdern, der bei den Weltmei- sterschaften für Italien im Tor stand, ist über 30 Jahre alt. Im gleichen Alter steht Leonidas, einer der besten Mittelstürmer der Welt. Ein 43 jähriger Leichtathlet! 43 Jahre alt ist der Brite Jack Holden. der vor kurzem noch bei den europäischen Leicht- athletikmeisterschaften in Brüssel für Groß- britannien startete. Leichtathletik ist nun bestimmt eine Sportart, die sich am besten für die Jüngeren eignet.„Werden Sie sich jetzt zurückziehen?“ wurde Holden gefragt. „Wieso denn?“, antwortete er.„Ich mache noch jahrelang mit.“ Tennis— eine weitere Bestätigung Die ältere Generation beherrscht auch das Feld beim Tennis. Man konnte das in diesem Jahr in Wimbledon wieder feststellen, wo das Doppel für Herren von den Australiern Adrian Quist(36) und dem blonden John Bomwich(32) gewonnen wurde. Quist gewann den gleichen Titel zusammen mit Jack Craw- ford bereits vor 15 Jahren. Gerade beim Ten- nis wurde ein Spieler mit 26 Jahren früher als„zu alt“ bezeichnet. Nun denken wir an Bill Talbert(31), Gardner Mulloy(33) und Jaroslaw Dro b ny, der nun 30 Jahre alt wird. (Denken wir auch an v. Gramm)) Ist es nicht auch überraschend, daß der 41 jährige Aegypter Abd el Hassim Rehim am 22. August dieses Jahres den Kanal in einer Zeit durchschwamm, die 15 Minuten unter der im Jahre 1926 erreichten Rekordzeit lag? Er schlug mit 14 Minuten Vorsprung den um 15 Jahre jüngeren Roger le Morvan. Ist nur der Krieg schuld. 2 Es ist sehr schwer, beweiskräftige Gründe zu finden, weshalb gegenwärtig die Veteranen auf allen Sportplätzen gerade bei den Höchst- leistungen die junge Generation besiegen. Ein sehr plausibler Grund mag wohl sein, daß die junge Generation durch den Krieg gesundheit- lich stark gelitten hat und daß sie nach dem Krieg erst in jüngster Zeit wieder zum Sport kam. Keinesfalls kann man hier von einer Dekadenz sprechen; es ist vielmehr anzuneh- men, daß die Jüngeren sich bei einem bestän- digen Training trotz allem gegenüber den Veteranen durchsetzen werden und sehr wahr- scheinlich auch mit noch besseren Leistungen. Allerdings, abzuwarten bleibt das „Wann! Kehraus uuf der Welt schnellster Rennstrecke Bei gutem Kurs werden am Grenzlandring Rekorde purzeln Das Rennsportjahr neigt sich seinem Ende zu und bringt als Abschluß einer ohnehin schon glanzvollen Saison mit dem 3. Grenz- landringrennen am kommenden Wochenende noch einmal die Asse der Rennstrecke an den Start, einem Start, dem insofern besondere Bedeutung zukommt, als ‚der Ring“ eine „unheimliche“ Piste ist. Die 206 km/st, die „Schorsch“ Meier im Vorjahre auf dem 9,005 km langen Grenzlandring als Durchschnitts- geschwindigkeit fuhr, scheinen beinahe un- glaublich mit den„Schnitten“ auf den son- stigen Rennkursen. Sie sind auch tatsächlich konkurrenzlos, da diese Geschwindigkeiten auf keinem anderen Kurs erreicht werden— selbst Indianapolis eingeschlossen, wo Par- sons schwerer Formel IL-Wagen nur auf 199 km /st kam. Maschinenmordende Vollgasgerade Der Grenzlandring ist für Zerreißproben prädestiniert wie keine andere Rennstrecke, „Türken-Hcht“ mit Fred Spatz und Beril Ferber Jean Földeak macht schwere Männer in Grünwald endgültig fit Die deutsche Ringerstaffel, die in Zukunft bei internationalen Veranstaltungen die Far- ben der Bundesrepublik vertreten. wird, ist nunmehr nach einem harten Training in der neuen bayerischen Sportschule in München- Grünwald aufgestellt worden. Bundestrainer Jean Földeak bereitet die Staffel 2. Z. auf ihren ersten internationalen Nachkriegsstart im Länderkampf gegen die Türkei am 7. Ok- tober in Istanbul vor. Der Staffel gehören an: Fliegengewicht: Heini Weber; Bantamgewicht: Manfred Spatz; Federgewicht: Ferdinand Schmitz; Leichtge- wieht: Wolfgang Ehrl; Weltergewicht: Heini Nettesheim; Mittelgewicht: Bruno Henze; Halbschwergewicht: Anton Ferber; Schwer- gewicht: Willi Liebern. Zur Staffel gehört ferner noch Gustav Gocke(Nordrhein-West- falen), der in der Welter- und Mittelgewichts- klasse starten kann. Der Präsident des Deutschen Schwerathle- tik-Bundes Josef Hergl(München) wird die Mannschaft nach der Türkei begleiten. In Istanbul wird am 7. Oktober im griechisch- römischen Stil und am folgenden Tag im Freistil gerungen. Die dritte Begegnung findet am 11. Oktober im Freistil in Ankara statt. DMM-Endkämpfe in München 1860er Löwen vor neuem Sieg? Wenn der Ehrgeiz nach Einzel-Meisterschaf- ten in der Leichtathletik gestillt ist, verlangen die führenden Clubs den„Mannschafts-Ein- satz“, den Wettstreit um die Deutsche Mann- schafts meisterschaft, der nun am Wochenende fällig ist. Die Männer streiten in München, wobei neun deutsche Meister am Start sein werden und die Frauen kämpfen in Anwesen- heit von fünf deutschen Meisterinnen in Wetz- lar, während die Jugend im Berliner Olym- piastadion antritt. 5 5 Um den Männertitel bewerben sich in München folgende fünf beste Vereine: TSV 1860 München mit 33 948 Punkten(mit den Kreis Mannheim: A-Klasse: FV Brühl— For- tuna Edingen; Eintracht Plankstadt— EV 03 La- denburg; Polizei SV Mannheim— Sc Reilingen; FV 98 Seckenheim— SV Schriesheim; TSV Viern- heim— FV 07 Seckenheim; ME os Mannheim FV Viktoria Neckarhausen; TSV 1846 Mannheim SpVg. 07 Mannheim. B-Klasse Nord: TSV Lützelsachsen— FV Leu- tershausen; Sc Blumenau— ASV 47 Schönau; SV Sulzbach— VfB Gartenstadt; SV Unterflok- kenbach— FV 09 Weinheim Ib; Sfr. Waldhof SV Laudenbach; Tus Einheit Weinheim— SV 50 Ladenburg; Sd Hohensachsen— SV 09 Lützel- 350 8 13886 Süd: SV Rohrhof— Sc Pfingstberg- Hochstadt; VfL. Hockenheim— Mrd Mannheim SB Rhein-Neckar— TSG 92 Friedrichsfeld; Sc Neckarstadt— TV 64 Schwetzingen; TSV Rheinau gegen TSV Neckarau, SpVgg. Ketsch— Sd Mann- heim. Pokalendspiel: „Badischer Fufball-Pokal“: VfB Eberbach— FC Eutingen(Platz: Union Heidelberg). Handball: Verbandsklasse: 62 Weinheim— Sd Leuters- hausen; VfB Mühlburg— SV Waldhof; TSV Rintheim— VfL. Neckarau; TSV Rot— Tus iertheim; SpVgg. Ketsch— TSV Birkenau. ee 1. VIS Mannheim— HS Hocken- heim; TV Großsachsen— Reichsbahn Sp; 62 Weinheim iB— TSV Viernheim; TV Lampert. heim— TB Neulußheim; TV Altlußheim— 88 Mannheim; VfL. Schriesheim— 98 Seckenheim. Staffel 2: SG Nußloch— TV Bammental; SG. Walldorf— Spyg. Neckarelz; TSV Rot IB— 98 Schwetzingen; sd Kirchheim— TSV Handschuhs- heim; Germ. Dossenheim— TB Heidelberg. Kreisklasse A: Tus Neckarau— TV Edingen; Bd. Reilingen— VfB Kurpfalz Neckarau; TV Brühl— TSV 1846 Mannheim; TV Friedrichsfeld gegen SV Ilvesheim; 99 Seckenheim 5 Rheinau; 09 Weinheim— 8d Hohensachsen; Pol. Mannheim— AfB Heddesheim; TV Reisen— 8 Käfertal; TV Niederliebersbach— SpVgg. Sand- nofen. deutscher Meister Jugendmeister Lampertheim. zwei deutschen Meistern Luther und Eber- lein), die Stuttgarter Kickers mit 33 211 Punk- ten(mit den Meistern Zandt, Sick und Dom- pert), der VfL München mit 33 077 Punkten, die Eintracht Frankfurt mit 32 391 Punkten (mit der 4x 100-m-Meisterstaffel) und der SV Schwarzweiß Radevormwald mit 32 822 Punk- ten. Mit der begeisternden Leistung seiner deut- schen Hürdenmeisterin Seonbuchner ist der Spitzenreiter der Frauenklasse, der 1. ES Nürnberg, mit seinen bisherigen 17.259 Punkten Favorit rden Endkampf in Wetz- lar. Die große Bfeite der nachfolgenden Clubs: Stuttgarter Kickers mit 16 891 Punkten, Hamburger SV mit 16 850 Punkten, SSV Wup- pertal mit 16 630 Punkten und dem MTV München(dem der deutschen Meisterstaffel) mit 16 527 Punkten ermöglicht aber Ueber- raschungen. Wie sie„einschlugen“ In der Kritik: Conen durchgefallen Edmund Conen spielte erstmals in der Mannschaft von voung Fellows Zürich, die gegen Chiasso 2:2 spielte. Der ehemalige deut- sche National-Mittelstürmer schlug aber nicht recht ein und er erhielt im Züricher„Sport“ folgende Kritik:„Conen wurde mit Span- nung erwartet, war aber viel zu langsam und enttäuschte sehr.“ Dagegen verhalf Wirsching dem FC Bern zu einem 3:2-Sieg über Nord- stern Basel. Der Ex- Offenbacher verwandelte für die Berner zwei Elfmeter-Bälle. Ludwig Janda spielte in der Profimannschaft des FC Florenz im ersten Punktespiel der neuen Sai- son gegen den gefürchteten Neuling Fe Nea- pel als Linksaußen. Die Neapolitaner gewan- nen mit 3:2. Bert Trautmann gilt auch in der neuen Spielzeit als bester Spieler bei Man- chester City. Der deutsche Torsteher versucht mit allen Kräften sein Vorhaben, der City- Elf zum Wiederaufstieg zu verhelfen, zu ver- wirklichen. Sport und Spiel am Wochenende. Kreisklasse B: TB Germania Mannheim— vfB Gartenstadt; TV 64 Schwetzingen— SpVgg. Ketsch IB; TV Rheinau— VfB IB; Mr Mannheim— ASV Schönau; TV Neckarhausen— Sd Leuters- hausen IB; SV Wallstadt— TV Friedrichsfeld IB; TS Ladenburg— Einheit Weinheim. Frauen: SV Waldhof— Germania Neulußheim; 46 Mannheim— TV Altlußheim; SpVgg. Sandhofen gegen— SG Mannheim; VfR Mannheim— 09 Weinheim. Leichtathletik: TV Rheinau: Leichtathl. Mann- schaftskämpfe. TSV 46 Mannheim: Stadion Mann- heim: Leichtathl. Wettkämpfe. Geweils Samstag 15.30 Uhr.) Hockey: Männer: TSV 1846 Mannheim— HTv 1846 Hei- delberg; TSG Bruchsal— HC Heidelberg; MTG Mannheim— TB Germania Mannheim; FSd 78 Heidelberg— VfR Mannheim. Frauen: TSV 1846 Mannheim— HTV 1846 Hei- delberg; Mr Mannheim— TB Germania Mann- heim; TSG 78 Heidelberg— VfR Mannhein:. Tischtennis: Bad. Mannschafts meisterschaft: TV Sandhofen — ASV Eppelheim; Reichsbahn Karlsruhe— Fc Friedrichsfeld; TSG 78 Heidelberg— VfL Nek karau; VfR Mannheim— Mr Mannheim(Sa, 19.00 Luzenbergschule); VfB Mühlburg A Weinheim. Schwerathletik: Nordbadische Oberliga: ASV Lampertheim— RSC Eiche Sandhofen(Sa., 19.30 Uhr,„Reichs- adler“); SpVgg. Ketsch— As Feudenheim(Sa., 20 Uhr,„Rose“); KSV 1884 Mannheim— As Hei- delberg(So., 18 Uhr, KSV- Sporthalle). Städtekampf: Ludwigshafen— Mannheim(Sa., 19.30 Uhr, Ebertpark). Rudern: 41. Vereinsregatta: Ludwigshafener RV, So., 15 Uhr, Luitpoldhafen. Boxen: Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaft, Sa, 20 Uhr, Stadthalle Weinheim: Ac Weinheim gegen Coburg. Kegelsport: So, 9.30 Uhr, „Kurpfalz“ Feldschlößchen, gegen deutschen erlaubt er doch als einzigartige, ununterbro- chene Vollgasgerade ein hemmungsloses Aus- führen der gesamten Motorenkraft, also höchste Geschwindigkeit. Die Maschinen sind gegenüber 1949 verbessert, und besonders die NSU-Werke rechnen mit Geschwindigkeiten, die höher liegen. Trotzdem jedoch ist bei allen noch so spannenden Kämpfen und noch so phantastischen„Schnitten“, trotz der Teil- nahme aller bekannten Firmen und besonders der Asse damit zu rechnen, daß es bei den 250 gemeldeten Fahrern ein großes„Sterben“ geben wird. Fällt NSU contra BMW² aus? Damit ist zwar bei den direkt wissen- schaftlich getunten Motorrädern der NSU, BMW, DKW nicht zu rechnen, aber das Will auf dieser Strecke nicht viel besagen. Heiner Fleischmann wollte zum Kehraus selbstver- ständlich seinem großen Rivalen, dem„Guß- eisernen“ noch einmal richtig die„Tüte“ zei- Sen. Eine uns unverständliche Nachricht die- ser Tage lautet aber, daß Meier nicht fahren Wird. Hoffen wir, daß diese Nachricht nicht richtig ist. Denn es wäre schade, wenn der Heiner die 206 km /st überbieten sollte, ohne daß Meier seinen Rekord dabei verteidigt. Bei den 250ern ist die Konkurrenz für H. P. Müller, den Ewald Kluge, Walfried Winkler, Lottes mit ihren DRW- Kompressoren und vor allem Hermann Gablenz mit der Motto- Parilla unbarmherzig jagen werden, groß. Und für die rekordwütigen Schwergewichte Böhm/ Fuchs(NSU) ist bei dieser Strecke „totsicher“ ein neuer Rekord fällig. Rieß, Ulmen, Glöckler, Kreutzer In den Wagenklassen, die über kürzere Distanzen fahren als sonst und so ebenfalls Spitzengeschwindigkeiten erwarten ragen bei den Sportwagen die deutschen Mei- ster Walter Glöckler, Fritz Rieß und Renn- wagenmeister Toni Ulmen heraus sowie der 1000-Meilen-Sieger H. v. Hanstein, A. v. Fal- kenhausen und der Sieger der Solitude, Adolff (Aachen). Die Klasse der Kleinstrennwagen wurde geteilt und sollte besonders in der For- mel III zwischen Meister Toni Kreutzer und Vorjahrsmeister Walter Komossa einen ak- kenden Zweikampf bringen. lassen, Die bunte Spalle. Ladyliker„kick“.— Auf der briti- schen Insel„kicken“ bekanntlich auch Lady- Teams. Sie haben sogar schon bewiesen, daß sie beim Kampf um den Ball ihren„Mann“ stehen können. Allerdings sind sie offiziell nickt anerkannt. Als kürzlich in Chelmsford ein großes Damen-Matck steigen sollte, er- schien der örtliche Football-Verbandsgewal- tige und„vetote“ wie folgt:„Abgesehen von den möglichen Verletzungen. zahlreiche Männer würden nur auf die Mädels und nicht auf das Matech achten. Die Spielführe- rinnen lächelten spöttisch:„Wir spielen wie Ladies. mit dem Ball, nicht mit dem Gegner.— Und nun„kicken“ sie dock: auf einem Platz, wo kein Eintritt erhoben i * Wett kampfkleidung.— England bemuht sich darum, den modernen Gesell- schaftstanz, Foxtrott, Langsamen Walzer, Wiener Walzer, Tango und Langsamen Foæ- trott, erstmalig bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki als Wettkampf durchæu- setzen. Da Deutschland ebenfalls mit von der Partie sein wird, müssen sich demnach die Sportler jetzt àußern, was sie zu Abendkleid und Frack als Wettkampf kleidung zu sagen gaben. Na ja, wenn das nicht„hinhkaut“, können die Herren vielleicht in Badehosen und die Damen mit Rennsturzhelmen an- treten * Wut an fälle bekamen die An- känger von Charlton. Nicht unbegründet. Im Spiel gegen Tottenham Hotspurs mußte ein Elfmeter zweimal wiederkolt werden, ehe es doch kein Tor wurde. Da die Gegner zunächst eine 10 Vards vom Ball waren, wurde der erste Schuß annulliert. Bei der Wiederholung sauste das Leder wokl ins Netz, doch der Tor- Wart protestierte, da ihm der Schiedsrichter die Sicht genommen hätte. Der Unparteiische ließ wiederholen, doch die Bombe sauste neben das Tor. * Demnächst.— Im Handballsport mussen demnächst, so ulkt ISK, sicher „Schiedsrichtersekretärinnen“ eingestellt wer- den, um bei den hohen Torergebnissen, die ohne abseits erzielt werden, eine sichere Buchführung“ zu gewährleisten. DHB-Prũside Daume ist anderer Meinung; er sagt: Wenn wir uns daran gewöhnt kaben, werden wir sagen: warum nicht schon immer! Der meint aber das Spielen ohne abseits, nicht die Se- retã rinnen.) . Turn klubb- Rezepte.— Ein Sport- journalist hat das Mittel verraten, mit dem der Turnlelubb Doppel- b ist vereinsamtlieh) das Endspiel um Deutschlands Korbballi- meisterschaft[Frauen) gewann. Die Frauen- turnwartin hatte ihren„Kanonen“, für den Fall eines Sieges, zugesichert, sie werde ein geheimnisvolles, wunderwirkendes Abmage- rungsregept preisgeben. Daraufhin hatten sich die Klubblerinnen furchtbar hineinge kniet. Ste gewannen in einer karten Verlängerung das Finale I:. Dabei nahm jede Spielerin rund 1,5 Kilo ab.(Die Turnwartin soll nach dem Matck lächelnd geschwiegen Raben.) Ausreißer.— Der uruguapische Neger Guttierez hat Stade Paris verlusgen und sich von einer hohen Pesetensumme nach Malaga locken lassen. Dort standen bei seiner An- kunft alle Fußballfans Malagas Spalier, die vor Staunen ihre Jubelrufe vergaßen, denn so einen tiefschwarzen Neger hatten sie noch nie geseken. Guttierez rollte mit den Augen und erklärte, das Pariser Nachtleben bringe auch den besten Fußballspieler auf den Hund und darum sei er schleunigst ausgerissen. Kleines Punkleprogrumm der nordbudischen Amateure Ein interessantes Treffen: Feudenheim empfängt VfL Neckarau Im Länderkampf der Amateure stehen sich in Offenburg Südbaden und Nordbaden gegen- über. Die endgültige Aufstellung ist noch nicht bekannt, doch dürfte das Gerippe der Nord- badener aus KFV-Spielern bestehen, ergänzt durch die Feudenheimer Stezycki und Mei- senhelder und den Karlsruher Phönixmann Sommerlatt. Eine Beurteilung der Chancen ist schwer.. Das Programm der Punktespiele ist anlaß lich des Länderpokalspieles verkürzt. Leimen, das am vergangenen Sonntag gegen den stark favorisierten KFV auf dessen Platz ein Un- entschieden erzwang, bei Halbzeit sogar mit 2:0 in Führung lag, sollte Mosbach, das an Spielstärke sehr nachgelassen hat, mit einem klaren Resultat besiegen. Adelsheim dürfte selbst zu Hause gegen den im Kommen be- kindlichen VfR Pforzheim wenig Aussicht auf einen Punktegewinn haben. Die Pforzheimer besiegten am vergangenen Sonntag Rohrbach, Was immerhin einer guten Leistung bedurfte. Adelsheim, das aus dem Odenwaldbezirk als Bezirksmeister in die 1. Amateurliga aufstieg. dokumentierte die Spielschwäche der dortigen Vereine besonders, mußte es doch in den bis dato absolvierten drei Verbandsspielen be- reits 21 Minustore entgegennehmen. In Pforzheim ist wieder ein Lokalkampf fällig, den Brötzingen, trotz seiner am ver- gangenen Sonntag in Schwetzingen erlittenen 5:0-Niederlage gegen Eutingen, klar für sich entscheiden sollte. Der ASV Feudenheim hat in Verbindung mit einem auf seinem Platz zur Durchführung kommenden Volks- fest, für Samstag, 17 Uhr, den VfL Neckarau verpflichtet. Neckarau wird erstmals seine Neuerwerbungen Greiner und Plieska, die frü- her beide in der tschechischen Nationamann- schaft als Außenläufer Verwendung fanden, einsetzen. Die Aufstellung der Neckarauer mit Nenninger, Kohlruß, Uhrig, Greiner, Jenne- wein, Plieska, Stoldt, Balogh, Preschle, M. und K. Gramminger dürfte auch die Mannheimer Oberligafans interessieren. Die ASV-Elf, die nur durch unglückliche Neuformierung deklas- siert wurde, besitzt noch ihre alte Schlag- kraft und ihr schon immer gutes Abschneiden gegen Oberhausmitglieder bietet auch in die- sem Treffen die Gewähr für einen interes- santen Kampf. wiro- Hockey Vorschau Auf Mannheims Hockeyfeldern herrscht auch an diesem Wochenende lebhafte Tätig- keit. In einem Clubkampf mit vier Mann- schaften(I., Ib, Damen und AH) stehen sich VfR— 801880 Frankfurt gegenüber. Man darf auf das Abschneiden der Platzbesit- zehnten Runde konnten nichts daran daß der Franzose weiter die Führung Von der zwölften Runde an zeigte Da Starke Ermüdungserscheinungen. Vor Beginn der 15. und letzten Rund 2 knappen Sieg zuzusteuern. Zu diesem Karte, nagelte seinen Gegner fest un 1 wild auf ihn ein, l 8 schöpft zu Boden ging. rechtzeitig wieder erhob, kam La Motta 2 einem schmeichelhaften Kk. O.-Sieg. Zer, die durch die Gebr. Schneider bisher Fhönix Ludwigshafen) verstärkt antreten. ge- spannt sein. Die Vorspiele konnten die Frankfurter für sich entscheiden. Den Reigen der Punktespiele setzen die übrigen Vereine fort. TSV 46— TV 46 Heidelberg ist hierbei die wichtigere Begegnung. Beide Teams verfügen über junge und schnelle Mannschaften, der Platzvorteil sollte zu einem knappen Sieg der Mannheimer ausreichen. Von beiden Vereinen stehen sich auch die Frauen und Jugendmannschaften sowie die II. Mannschaften und AH gegenüber. In der weiteren Begegnung MTG Ger- mania sollten die Platzbesitzer zu einem Siege kommen, obgleich sie Kreher und Zin- Ser ersetzen müssen. Diesem Spiele voraus geht das Verbandsspiel der Frauen und ein Freundschaftsspiel zwischen der schlagkräf-⸗ tigen Jugendmannschaft der Platzbesitzer so- We des SC 1880 Frankfurt. . Von den weiteren Verbandsspielen interes- siert noch die Begegnung TSG Bruchs a1 Se Sen HC H, die die Gäste knapp für sich entscheiden dürften. Die Begegnung TSG 78— VfR fällt mit Rücksicht auf den Klubkampf zwischen VfR— 1880 Frankfurt Aus. K. La Motta blieb Weltmeister Herausforderer ging in 13. Runde auf die Bretter Durch einen K. 0.-Sieg 13 Sekunden vor Schluß des Kampfes in der 15. Runde gegen den Franzosen Laurence Dauthuille verteidigte Mittelgewichts weltmeister Jake La Motta (USA) seinen Titel am Mittwochabend in De- troit mit Erfolg. Der Franzose erhob sich. zwar bei zehn, doch hatte der Ringrichter den Kampf bereits beendet. Vom Beginn des Kampfes übernahm Daut-⸗ huille die Initiative und punktete vor allem mit seiner Linken fleißig, so dag er nach sechs Runden eine klare Führung innehatte. In der siebenten Runde versuchte La Motta das Blatt zu wenden, wurde jedoch von dem Herausforderer erfolgreich gekontert. Auch Verzweiflungsangriffe von La Motta in der ändern, behielt. uthuille e schien er jedoch eitpunkt setzte La Motta alles auf eine so daß der Franzose er- Da er sich nicht Tapetenfabrik Rasch tarven Bramsche * — — Seite 12 MORGEN e Deere Samstag, 16. September 1950/ Nr. 2 Notizen über Bücher Gotthold Ephraim Lessing: Werke in drei Bänden(Verlag Carl Hanser, München). Diese vom Wolfgang Stammler besorgte, in einer schönen und klaren Antiqua gedruckte Les- sing- Neuausgabe präsentiert sich in drei buch- technisch geschmackvoll ausgestatteten Leinen- bänden. Seit über zwanzig Jahren— 80 stellt der Herausgeber fest— gibt es in Deutschland keine einigermaßen umfassende Ausgabe von Lessings Werk mehr. Sicher findet sich in der Gesamtpublikation dieses großen kritisch- Kämpferischen und dichterischen Geistes manche beute unwesentlich gewordene zeit- überholte Aeußerung, und es ist schon gut- zuheißen, daß Stammler in seiner Auswahl- Ausgabe die reichlich vergilbt wirkenden Sinn- Senlichte und Lieder, die Versfragmente und Oden ebenso beiseite gelassen hat wie die fast geiz vergessenen frühen dramatischen Arbei- ten einschließlich des Faust-Fragments. Aus dieser Frühzeit ist lediglich jenes freundliche Lustspiel des Fünfundzwanzlgjährigen„Der junge Gelehrte“ aufgenommen worden, das 1748 noch von der Truppe der Neuberin in Leipzig zum ersten Male aufgeführt wurde. Zusammen mit diesern Jugendstück füllen die großen Bühnenwerke„Miss Sara Sampson“, „Minna von Barnhelm“,„Emilia Galotti“ und „Nathan der Weise“ den ersten Band. Beson- ders sorgfältig betreut erscheinen die Vers- und Prosa-Fabeln mit ihrer Vorrede und den kommentatorischen Bemerkungen über ihren Vortrag und ihren Nutzen in den Schulen, kerner die auch heute noch interessant zu Jesenden Literaturbriefe und— in geschickter Sichtung— die Hamburgische Dramaturgie. Der„Lackoon“ fehlt selbstverständlich nicht, leider aber die aus dieser Arbeit resultieren- den streitbaren„Briefe antiquarischen Inhalts“ gegen Christian Adolf Klotz. Dafür findet man die charakteristischsten Stücke aus den leidenschaftlichen theologischen und philoso- phischen Abhandlungen, darunter die Frei- maurer- Gespräche, die Vision von der„Er- ziehung des Menschengeschlechts“ und einige Abschnitte aus dem„Anti-Goeze“, jener dra- stischen Polemik Lessings gegen den Ham- burger Hauptpastor Goeze. Als sehr wesent- lich empfindet man die dem dritten Band bei- gegebene schöne Auswahl der Briefe Lessings an seinen Freutideskreis und an Eva König, seine Spätere Gattin. Sie dienen sehr zur schärferen Profilierung des Lessingbildes vom Menschlichen her, das im übrigen in einem Krapp gefaßten klugen Nachwort des Heraus- Sebers plastische Kontur erhält. 8.0. Wilhelm von Scholz: Der Zufall und das Schicksal Paul List, Verlag, München Leip- zig- Freiburg i. Br.) Dieses außerordentlich interessante und spannende Buch, das 1924 zum erstenmal unter dem Titel„Der Zufall“ herauskam und mit jeder der zahlreichen, in- zwischen erschienenen Auflagen gewachsen ist, liegt nun im 64. Tausend der Gesamtauf- lage als„Ausgabe letzter Hand“ vor. Es ist im wesentlichen eine Sammlung von merk- würdigen Zufällen und Schicksalen, wie sie jeder selbst schon erlebt hat; am einfachen Beispiel erklärt etwa so, daß Herr Meier, von dem man gerade spricht und den man fünf- hundert Kilometer entfernt wähnt, plötzlich seinen Besuch anmeldet oder gar ins Zimmer tritt. Wilbeln von Scholz versucht, der Ge- setzlichkeit solcher Zufälle, für die er die Formel von der„Anziehungskraft des Bezüg- lichen“ prägt, in ihren vielfachen Variationen nachzuspüren, überläßt es aber im übrigen zukünftigen Forschern, die sich diesen„ver- lockenden und verwirrenden Fragen“ zuwen- den, eine gültige Erklärung dafür zu finden. Ein Beispiel, das zeigen soll, wie weit oft das „Gesetz des Zufalls“ geht, hier, indem es ein für einen Vertrag willkürlich gewähltes Datum als Vorhersage wörtlich erfüllt, mag als An- regung dienen, sich mit dem Buch und seinen zahlreichen, verbürgten„Fällen“ intensiver zu befassen. Ein sehr bekannter Breslauer An- Walt, Justizrat St., war mit zwei Kollegen assoziiert. Im Jahre 1928 schlug er den bei- den Sozien eine Ergänzung des Gesellschafts- vertrages vor, der seines Erachtens Lücken kür den Todesfall enthielt. Er selbst fertigte den Entwurf, der selbstverständlich die Bil- gung der beiden jüngeren Kollegen fand, und der zur Erläuterung der verwickelten Honorar-Teilungs verhältnisse im Falle des Ablebens eines der drei Gesellschafter ein Beispiel enthielt. Das Beispiel lautete:„Ange- nommen, Justizrat St. stirbt am 1. Juni 1929 ... Justizrat St. starb an diesem Tage. Wer Hatte ihm den Griffel geführt, als er sein eigenes Todesdatum schrieb und ein Beispiel wählte, das Wirklichkeit werden sollte? Wgi⸗ Fritz Pachtner: Beherrschtes Leben— Ner- venstränge der Erde.(Verlag für Wirtschaft und Kultur Ernst Jaster, Berlin). Unter den zahlreichen populär-wissenschaftlichen Schriften der Nachkriegs-Buchproduktion nimmt die „Bibliothek Denken und Wissen“, die mit die- sen beiden erstem Bänden Fritz Pachtners vor- züglich repräsentiert wird, einen besonderen Platz ein: sie kommt gleichermaßen det wis- sensdurstigen Erwachsenen wie der Jugend zugute, die in unser von Wissenschaft und Technik bestimmtes Zeitalter hineinwächst. In romanhaft fesselnder und doch sachlich gut fundierter Schilderung wird man über die „Nervenstränge der Erde“ unterrichtet, über den Wagemut und die unbeugsame Willens- kraft der Männer, die das Straßernetz über die Kontinente zogen, die die Tunnels bauten und die Brücken über die Ströme, die die Schiffe über die Meere schickten und sie mittels drahtloser Telegrafie mit dem Festland verban- den und die schließlich selbst den Luftraum bezwangen und so die Entfernungen, die die Länder und Völker trennen, verkürzen halfen. Im anderen Band geht es um die Beherrschung des Lebens, um die„Zauberer am Pflanzen- wuchs“, die die ergiebigsten Saaten züchteten, Für die Fruchtbarmachung des Bodens den Kunstdünger erfanden urd den tückischen Schädlingen der Frucht mit mancherlei Mitteln zu Leibe gingen. Diesen Männern ist das schöne Worte Jonathan Swifts gewidmet:„Wer es verstanden hat, dort, wo früher eine Ahre reifte, z wei Ahren reisen zu lassen, früher ein Grashalm wuchs, zwei Grashalme wachsen zu lassen, hat die Dankbarkeit der ganzen Menschheit verdient.“ Die„Bibliothek Denken und Wissen“ vermittelt mit diesen ersten Büchern ein großartiges Geschichts- und Unterrichtsmaterial, mit nur wenig Zahlen belastet, um so einprägsamer aber in der Lebendigkeit der in kurzen Episoden fast kilmartig abrollenden Darstellung. Ein glück- licher Start für eine gute Sache, deren Fort- führung man gern erwartet.-Kh- Karl Przygodda: Die Krebsgefahr und unser täglich Brot.(Tormann-Verlag, Berlin- Rietberg-London). An der Lösung des Krebs- problems wird nun schon seit Jahrzehnten von einer Reihe erster Fachleute und mit Verwendung großer Mittel gearbeitet, ohne daß es bisher gelungen wäre, in dieser Frage mehr als— gewiß beachtenswerte— Teil- erfolge zu erzielen. Insbesondere sind alle Bemühungen, einen einheitlichen Krebserreger oder auslösenden Faktor ausfindig zu machen, gescheitert. Aus dem vorliegenden Buch aber erfährt man, daß Karl Przygodda dieses Pro- blem gelöst hat, gestützt auf seine Erfahrun- gen als praktischer Homöopath und unter Zu- hilfenahme der Ergebnisse der Ernährungs- physiologie. Von gründlichen experimentellen Versuchsreihen und von einwandfreien stati- stischen Kontrollen wird dabei allerdings nichts berichtet— das soll nun nachträglich von den àerzten besorgt werden. Der Ver- fasser erklärt, daß die Wurzel des Uebels in unserer ganz und gar falschen Ernährungs- weise liege!„Im Phosphorzuviel erkannte ich den Hauptverantwortlichen für den Krebs“ also fordert Przygodda, phosphorhaltige Nahrung zu meiden. Viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch, kaum Salz— alles andere, was über den Speisezettel des„instinktsicheren“ Neandertalers hinausgeht, ist von Uebel. Die vom Verfasser angewandte Logik in der Ab- leitung und Begründung seiner Hypothesen und noch mehr die apodiktische Selbstsicher- heit seiner kühn vorgebrachten Behauptungen sind oftmals erstaunlich und für einen Wis- senschaftler ungewöhnlich. Is bleibt so der Eindruck, daß Karl Przygodda es sich viel- leicht doch zu einfach gemacht hat. Dr. med. W-I Gertrud Bäumer: Die drei göttlichen Komö- dien des Abendlandes.(Regensbergsche Verlags- buchhandlung Münster). Komödie im Ursinn verstanden: die Darstellung eines Leidens- und Läuterungsweges mit gutem Ausgang, hier eines Heilsweges, an dessen Ziel sich der Sinn des Lebens vollendet, also Wolframs Parzival, Dantes Divina Commedia und Goethes Faust als Heilweg-Weiser aufgefaßt. Man folgt mit Gewinn dieser eigenartigen Linienführung, die mit Faust leider verlassen wird: Denn der Chorus mysticus mur ein lyrisches Ornament auf dem Schlußstein) enthält keineswegs die Summa der Dichtung). Nicht der Hinanziehungs- kraft des Ewig- Weiblichen(Gretchen- Helena- die Mütter) verdankt Faust die rettende Er- höhung, sonder eben gerade der„Umartung“ des zur Vernichtung angelegten tragischen Charakters — ganz im Sinne der Verfasserin— zu einem Hellen der„komödie“, die ganz deutlich wird. Faust genießt nicht im trieb- und wunscherfüll- ten Eigenglück, sondern in der Beglückung der anderen durch die(geistige) Leistung für die Gemeinschaft des Lebens höchsten Augenblick, dadurch den Teufelspakt dem Worte nach fällig der Gesinnung nach aber zunichte machend. Auch hätte Goethe in seinem Jubeljahr ein kleines Lob dafür verdient, daß er den Er- lösungsgedenken, der in den drei Dichtungen eine tragische Rolle spielt, in großartiger Weise aAllmenschlich ausweitet: Nicht wer einer bestimmten Glaubens- oder Weltanschauungs- gemeitischaft angehört, jeder, der„immer stre- bend sich bemüht“, kann erlöst werden. Immer- hin regt Gertrud Bäumer mit der Fülle ihrer Gedanken den Leser an, auch von sich aus an dem vorgelegten Stoff weiter zuweben. BFR Romane, Erzählungen und Gedichte Henry Benrath: Die Kaiserin Theophano. (Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart). Nach dem frühen Tode Ottos des Zweiten, des römischen Kaisers teutscher Nation von 973—983, geht die Herrschaft über ein Reich, das von Süditalien bis zur Nordsee reicht, auf seine junge, sieben- und zwanzigjährige Frau über, auf die aus eimmem byzantinischen Fürstenhaus kommende Theophano. Sieben Jahre lang hält sie, allein aus der Kraft ihrer faszinierenden Persönlich- keit, als Regentin für ihren und Ottos Sohn, den späteren Kaiser Otto III., das Imperium zusammen. Ihre weitgespannten politischen Pläne aber, die nach einer Vereinigung des gamzen europäischen Kontinents streben, blei- ben unvollendet: 991 stirbt Theophano an einem geheimnisvollen Fieber. Henry Benrath spiegelt das ungewöhnliche Schicksal dieser ungewöhnlichen Frau in seinem mif visionärer Eitifühlungsgabe gestalteten, auf umfassender Geschichtskenntnis basierenden Roman, der die 80 erfolgreiche„Kaiserinnen“-Trilogie („Konstanze“),„Calla Placidia“,„Theophano“) krönt und gewiß zum Besten in seinem um- fangreichen Lebenswerk gehört. Die Neuauf- lage dieses Buches(im 31.—37. Tausend), das sich so wohltuend von aller Deutschtümelei und aller Heroisierung des damaligen deut- schen Führungsanspruchs im Abendland frei hält, wird gewiß von vielen dankbar begrüßt werden.-hz- Karl August Meissinger: Angelika Winge⸗ rath. Roman.(Rainer-Wunderlich-Verlag Her- mann Leins, Tübingen und Stuttgart). Mit großer Wärme und nicht geringerer Erfin- dungsgabe entwirft Karl August Meissinger in diesem Roman den Lebensweg einer Frau, die nach dern Tode ihres Mannes, eines Mosel- schiffers, fest zupacken muß, um sich und ihren Kindern eine gesicherte Existenz und schließ- lich einen sorgenfreien Lebensabend zu schaf- fen. Es wird ihr nichts geschenkt, weder an täglicher Mühe, noch an manchem seelischen Koriflikt mit sich selbst und mit ihren Kin- dern, die die kleinbürgerliche Sphäre, in der ihre Mutter aufwuchs, nicht mehr kennen lernten und so auch in vielem die Problema- tik und Größe dieses Frauenschicksals nicht verstehen können. Die Menschen dieses Buches stehen mitten in ihrer Zeit(in der Wende dieses Jahrhunderts) und Meissinger ver- säumt nicht, diese Zeit in zahlreichen Episoden widerzuspiegeln. So ist ihm ein fesselnder, mit großer Lebensfülle ausgestatteter Roman gelungen.-Kh- Knut Hamsun: Vagabundentage Hans Franck: Die Südsee-Insel— Waldemar Augu- stiny: Die Braut des Admirals(C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh). Mit seiner Reihe„Das kleine Buch“ erfüllt der Bertelsmann-Verlag gewiß so manchen Wunsch der deutschen Bücherfreunde. Bewährte und„eingeführte“ Autoren stehen darin neben jüngeren Erzäh- lern: neben Knut Hamsun also und Hans Franck unter anderen Waldemar Augustivy, dessen Liebesgeschichte aus Friesland„Die Braut des Admirals“ mit ursprünglicher Frische und spürbarer Freude am Erzählen gestaltet ist und in dieser Gegenüberstellung sich durchaus zu behaupten vermag. Man wird die drei Bändchen, die die Nummern 13, 14 und 8 tra- gen, gern zu den bisher erschienenen stellen und auf die Fortführung dieser mit so glück- licher Hand zusammengestellten Reihe warten. Kh- Georg von der Vring:„Verse für Minette“. (R. Piper& Co. Verlag, München). Der jetzt im Württembergischen ansässige Dichter hat nicht nur die herrliche, lyrisch betonte Prosa von Francis Jammes ins Deutsche übertragen, son- dern auch im Jahre 1939 Nachdichtungen Ver- laines vorgelegt. Und wenn von der Vring in seinen jetzt erschienenen neuen eigenen Versen irdischer, schwerer, deutscher bleibt, so fiidet sich doch manches von der nervösen Musikalität in seinem Werk. Es sind 53 kleine Gedichte um die, wie es im Motto heißt,„Ge- walt der Liebe“; sind sie im Inhaltlichen und ihrer Empfindsamkeit bisweilen auch etwas konventionell, erinnern einige Themen dabei sogar an den Dichterkreis des Hain, so sind sie doch von einer Sprachge walt, einer Bildhaftig- keit, einer gedanklichen Klarheit und lyrischen Helle, die an beste französische Vorbilder den- ken läßt. Die Widmung an„Minette“— im französischen Argot von einer reichlich obszönen Nebenbedeutung— gibt den lyrisch-gefühl- vollen Versen einen eigentümlich ironischen Reiz. USE. A. E. Johann,„Schneesturm, Heimweh und nächtlicher Bambus“, Roman einer Flucht nach Hause(C. Bertelsmann Verlag Gütersloh). Nach langer Pause hat der bekannte Autor, der vieles erfuhr und vieler Menschen Städte gesehen Bat, wieder einmal zur Feder gegriffen, um den Roman einer Flucht und Heimkehr zu schrei- ben, den das schöne Wort krönt, daß der Wind der Freiheit rings um die Erde weht.— Die Zahl dieser Geschichten ist seit Homers Odyssee Legion und immer bleiben es Kirke und Kalypso, Scylla, Charybdis und die Sirenen, die dem Helden(bei Johann sind es deren zwei) das Leben sauer oder angenehm machen. Nur der Fluchtweg hat sich seit Homers Zeiten ein wenig erweitert. Die Route dieser beiden Flüchtlinge, die nach Kriegsende aus einem amerikanischen Lager ausbrechen, geht um die andere Hälfte des Erdballs über Alaska, den Pazifik nach Japan und weiter in die China- See. Die abenteuerlichen Fluchtwege im ersten Weltkrieg führten Günther Plüschow und seine zahlreichen Nachfolger in östlicher Richtung- Jenterifalls hat A. E. Johann einen handfesten Abenteuerroman hingelegt, dessen hervor- ragende Ausstattung bei einem Preise von 5,85 DM anderen Verlagen für ihre Buchpreise beispielgebend sein sollte. th. Eduard Möricke: Das Stuttgarter Hutzel- männlein. gart). Ein Buch, das man mit Freude in die Hand nimmt und mit innigem Behagen liest! Mörickes Märchen vom Stuttgarter Hutzel- männlein, das den wackeren Schwaben zwar manchen Streich spielt, letzten Endes aber doch immer wieder zu Glück und Wohlstand verhilft, ist in seiner Fabulierseligkeit reiz- voll und liebenswert geblieben. Der Verlag Steinkopf hat ein übriges getan, das Buch auf Glarpapier drucken lassen und es mit den stimmungsvollen, frisch- frohen Bildchen Karl Stirners, gleichfalls eines Schwaben, zu einer biliographischen Kostbarkeit gestaltet. hz- Mit 37 farbigen Zeichnungen von Karl Stirner(J. F. Steinkopf Verlag in Stutt- — Kulturnachriciten George Bernard Shaw wird vertnutlich wenigstens etwa fünfzehn Tage im Kranken. haus von Luton and Dunstable erde müssen, verlautete in der Nacht zum Mittwoch im Krankenhaus. Der Zustand des 94jährigeg Patienten wird als befriedigend bezeichne Shaw üsei jedoch noch sehr geschwächt. Die beiden Picasso- Bilder„Der Tanz 3 den Hügeln“ und„Tänze und Spiele“, a denen unbekleidete Frauengstalten dargestel Situl, sind aus einer Kunstausstellung in Stoke. Upon-Rent, Staffordshire, entfernt wordeg Der Direktor der Kunstgalerie in dieser eng. lischen Stadt sagte, er sei kein Zensor, aber diese Bilder würden in der Bevölkerung An. stoß erregen und einen schlechten Einfluß au die Kinder ausüben. „Fräulein Julie“, ein Ballett nach den Schauspiel von Strindberg, wurde von der Königlichen Oper in Stockholm herausgebrach Ein Stockholmer Rezensent charakterisiert den von Publikum und Presse bezeugten br. folg dieses Strindberg-Balletts mit der Be. merkung, das königlich- schwedische Opern. publikum habe wohl niemals zuvor einen so, chen„sexuellen Nahkampf“ gesehen. Es schein ja recht munter dort zuzugehen. Das Stadttheater in Straubing wird nich mehr weitergeführt. Der Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Hoechtl, teilte als Ergebm einer geheimen Stadtratssitzung mit, daß de dadurch eingesparten Gelder— es waren 35 00 DM vorgesehen— für den sozialen Wohnungz bau verwendet werden. Die gesamte Ausbildung für künstlerisch Berufe in der Sowietzone wird nach Mittel. lung aus dem Volksbildungsministerium der Sowjetzonenrepublik in die Hände von staat. lichen Schulen übergeführt. Die in der Sowie, zone noch bestehenden privaten Bühnenaus. bildungsstätten sollen aufgelöst und nur eig kleiner Teil der Privatlehrer von den Stag lichen Schulen überonmmen werden. Die Max-Planck- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften tritt am 5. Oktober erst. malig mit einer größeren Veranstaltung an die Oeffentlichkkeit. Sie führt in Köln ihre erst ordentliche Hauptversammlung durch. Bug. despräsident Professor Theodor Heuß hat sen Erscheinen in Aussicht gestellt. Die erste Karl-Julius-Milde-Medaille det Stadt Lübeck zum Gedenken des 1875 ver. storbenen Lübecker Kunsthistorikers und Kon. servators Milde ist auf der Lübecker Museum: festwoche am Mittwoch dem Direktor det Hamburger Kunsthalle, Prof. Dr. Karl Geofg Heise, überreicht worden. Heise hat seine Laufbahn als Leiter großer Museen vor dre. Big Jahren in Lübeck begonnen. 1 Die Volkshochschule Kaiserslautern ver. anstaltet vom 21. bis 23. September eine Ku. turausstellung, an der die verschiedensten kulturellen Institutionen, wie Theater, Lüche⸗ reien und Firmen beteiligt sind. Ein bedeu- tender Teil des Ausstellungsraumes soll den Veröffentlichungen der UNESCO überlassen werden. Im Rahmen der Leipziger Bach-Feier fand auch in diesem Jahre ein mit der Verleihung des Bachkreises endender internationaler Wett. bewerb junger Künstler statt, an welchem sich Deutsche, Franzosen, Polen, Schweden, Schwei zer, Russen, Tschechen und Ungarn beteiligten Der von dem Mannheimer Gesangspädagogen Otto Horlacher ausgebildete Rudi Schell hammer aus Speyer errang in diesem Wett. bewerb, an welchem sich insgesamt etwa 2²⁰ Sänger und Sängerinnen beteiligten, und dem eine Vorausscheidung in Berlin vorangegangen War, als Baß-Bariton den zweiten Preis. Die Mannheimer Kunsthalle zeigt ab Sonn- tag, 17. September, in den unteren Ausstel- lungsräumen eine Auswahl von 150 Hand- zeichnungen(1. Hälfte des 19. Jahrhundert aus den Beständen ihrer Graphischen Samm- lung. Von Professor Franz Huth(Weimar) zeigt der Heidelberger Kunstverein im Kurpfalz schen Museum eine Reihe von Pastellen, die im Juni dieses Jahres im Rahmen einer Klei. nen Sonderausstellung in Schwetzingen gezeigt und bei dieser Gelegenheit von uns bespro- chen worden war(vgl.„Morgen“ Nr. 143 vom 23. Juni). Mein aum d. icu, wir krinleen RICH TERTEE E air uus scmaxx und feisch- Sur sib auch brin- bRaSEE! — [D INNM OBEN FUR HERBST uN D WINTER einwollene STOFFE — 8e 11 1 — 12 1 1 4 Einf. Haus od. Baupl. Oststadt-Neu- ostheim zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. P 01021 an den Verlag. Bauplatz, Geg. Bassermannstr., ges. Angeb. unt. Nr. 01115 an d. Verlag. 1 Zwei- Familienhaus in Mannheim od. Nähe mit 6 000 bis 8 5 87 5 0. Anzahlung zu kaufen gesucht. An- 4 i e Eebote u. Nr. 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Es geht dabei auck nicht an, bloße Mög- lichkeiten so zu behandeln als ob mit ihrem Eintritt sicher gerechnet werden könnte. Wenn zum Beispiel behauptet worden ist, eine Lohnsteigerung erhöhe die Produktionskosten nicht und vermindere lediglich die Gewinne, So ist das eine von den Erklärungen, die zwar sehr plausibel klingen, deren Richtigkeit sich aber bei näherer Prüfung als recht zweifel- haft erweist. Selbst wenn es richtig ist, daß die Gewinne in den letzten zwei Jahren rela- tiv gestiegen sind, muß zunächst berücksich- tigt werden. daß aus ihnen ein erheblicher Teil der Kapitalbildung stammt, die Deutschland braucht, um durch die Einrichtung neuer Arbeitsplätze die Arbeitslosigkeit zu vermindern. Auf alle Fälle würde also eine Einschrän- kung der Gewinne zu Gunsten der Konsum- einkommen eine Zunahme der Arbeitslosen- Ziffern bewirken oder eine Verringerung ihrer Abnahme. Aber auch wenn man davon ab- sieht, ist es nicht sicher, daß eine Lohnstei- gerung auf Kosten der Gewinne geht. Die Produktionskosten der einzelnen Unterneh- mungen haben nämlich eine sehr verschiedene Höhe. Gerade gegenwärtig, nach den zahl- reichen Umstellungen, die Kriegs- und Nach- Kriegszeit mit sich gebracht haben, dürften die Unterschiede besonders groß sein. Ja, man kann sagen, daß sich gerade daraus die rela- tive Höhe des Gewinnanteils am gegenwär- tigen Produktionsergebnis erklärt. Was aber bedeutet das? Es bedeutet, daß bei einem gegebenen Preisstande einzelne besonders leistungs- fähige Unternehmungen hohe Gewinne erzielen, während andere nur gerade ihre Kosten decken oder vielleicht sogar noch mit Verlust verkaufen. Wird nun ein so wichtiger Kostenfaktor wie der Lohn allgemein erhöht, so werden die Unternehmungen, die hohe Gewinne 2 zielt haben, allerdings imstande sein, die Lohnerhöhung zu tragen und insofern ist es richtig, daß die Lohnsteigerung auf Kosten der Gewinne geht. Zugleich aber wer- den die jenigen Betriebe, die bis- her nur sehr geringe oder gar keine Gewinne hatten, nicht mehr konkurrenzfähig sein. Sie werden daher gezwungen sein, ihre Produktion ein- z Ustellen oder wenigstens einzuschränken, woraus sich wiederum die Gefahr einer stei- genden Arbeitslosigkeit ergibt. Das gilt für alle Märkte, auf denen Konkurrenz herrscht. Nur dei Monopolbetrieben ist es anders. Monopolgewinne können unter Umständen durch eine Lohnsteigerung abgeschöpft wer- den, Gerade die großen monopolisierten In- dustriezweige stehen aber noch alle unter einer Preisaufsicht, die die Bildung von Monopolgewinnen verhindert, so daß es auch hier sehr zweifelhaft ist, ob eine Lohnstei- gerung den erwarteten Erfolg haben kann. Praktisch müsse sie auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Aber damit würde sich dann zeigen, daß die Lohnsteigerung doch eine Steigerung der Produktionskosten her- Vorgerufen hat. Es wird von allen Fachleuten anerkannt, daß die große, vor allem durch den Flücht- Iingszustrom hervorgerufene Arbeitslosigkeit nicht auf dem Wege einer Lohnsenkung be- oben werden kann. Aber aus dieser Sach- lage sollte umgekehrt auch die Folgerung ge- zogen werden, daß Lohnsteigerungen unter- bleiben müssen, solange die Arbeitslosigkeit nicht behoben ist. Daß sich auf dem Welt- markte einige Rohstoffe verteuert haben, ist edenfalls kein Anlaß zu einer allgemeinen ohnbewegung. Die bisherige Entwicklung, ce durch steigende Reallöhne und steigende Beschäftigung gekennzeichnet war und die Aberdies zu zunehmenden Exportleistungen geführt hat, sollte keinesfalls gestört werden. Neueste Zahlen zeigen, wie außerordentlich günstig der Verlauf gewesen ist: Die Beschäf- tigung der Industrie lag im Juni 1950 um 9% über dem Stande vom Juni 1949 und um 46% über dem Stande vom Juni 1948. Daß das Gesamtbild nicht so günstig ist wie es danach sein müßte, ist nur dem ununterbro- chenen Zustrom weiterer Flüchtlinge und der Zunahme der Bevölkerung zuzuschreiben. Vom Juni 1948 bis zum Juni 1950 ist die Be- völkerung um 1.75 Millionen gestiegen und cke Zahl der Arbeitnehmer um 1,46 Millionen. Dieser Zustrom hat bisher noch nicht ganz verdaut werden können. Wenn man aber be- rücksichtigt, daß der Beschäftigungsindex auf 124% des Jahres 1936 steht(85% im Juni 1948), 80 zeigt sich doch, was in den letzten Jahren geleistet worden ist. 5 Es ist danach auch durchaus keine Illusion, wenn man die Hoffnung ausspricht, daß bei einigermaßen ruhiger Entwicklung im Ver- lauf einiger Jahre die Möglichkeit bestehen wird, die Arbeitslosenarmee völlig aufzusau- gen und zugleich eine solche Steigerung der Produktivität zu erzielen, daß der Reallohn sich noch wesentlich erhöht und Westdeutsch- land instand gesetzt wird, seinen Einfuhr- bedarf an Rohstoffen und Lebensmitteln aus eigener Kraft zu bezahlen. L. M. Konfusion und Preistreiberei der Zöllner Herr Bundesfinanzminister Dr. Schäffer appellierte in einer Rede, deren Stil und In- halt würdig sein könnte eines Cicero an die Moral der Steuerzahler und der Verbrau- cher. 5 Hinsichtlich der Verbraucher rief Dr. Schäffer den Teilnehmern einer Veranstal- tung des politisch- akademischen Clubs in München zu:„Es möge keiner vergessen, da jede Mark hinterzogener Steuer. jede Mark hinterzogenen Zolles nicht dem Staate ge- nommen werden, sondern den Witwen und Waisen und den Kriegsversehrten.“ Dr. Schäffer, sprach verächtlich von jenen, die die Geschäftemacher der berühmten Münch- ner Moehlingstraße unterstützen.. Möglicherweise sieht der Minister die Dinge wirklich so weltfremd wie er zu ihnen Stellung bezieht. Es liegt im Zuge der Zeit, weltfremd zu werden, wenn selbst die Bereit- Willigkeit fehlt. parlamentarische Kontrolle der Ausgabe wirtschaft zuzugestehen bei In- vestitions-Millionen, die dem Ausbau Bonns geopfert worden sind. Frankreichs kostspie- ligster König, der Erbauer des Schlosses von Versailles, soll ja dem Vernehmen nach auch alle Rechnungen verbrannt haben, die mit diesem Bau zusammenhingen, auf daß die Um- und die Nachwelt nie erführe, wieviel der Prunkbau eigentlich gekostet hat. Warum soll da nicht ein Bundesfinanzminister erklä- ren, es sei für ihn nicht notwendig, Genehmi- Zung des Parlamentes einzuholen, ob er sechs oder neun Millionen mehr oder weniger aus- geben will? Die Kehrseite dieser autoritären Ausgaben- wirtschaft ist, die in einem gewissen Sinne auch autoritären Einnahmenverwaltung, die allerdings praktisch statt Einnahmen zu er- zielen, nur heillose Unordnung anrichtet. Da ist die Sache mit dem Zucker. Daß er knapp geworden ist, hat sich herumgespro- chen. Sogar bei den hohen und höchsten Stel- len und Verbrauchszucker wird sogar theore- tisch zoll- und steuerfrei eingeführt. Leider nicht in ausreichendem Maße. Des- wegen dauert die Zuckerknappheit noch an. Die Konditoren leiden natürlich besonders unter der Zuckerknappheit. Arbeitslosigkeit macht sich in diesem Wirtschaftszweig be- merkbar. Da zeigte sich ein Lichtstrahl. Aus Holland kam die Nachricht, Zucker könne zwar nicht nach Westdeutschland exportiert werden, aber Fontantmasse.) Es handelt sich um ein Halbfabrikat, das eigentlich nicht nach Westdeutschland impor- tiert zu werden brauchte, weil die Konditoren vielfach die für ihren Betrieb erforderliche Fondantmasse selbst herstellen. Teilweise beziehen die Konditoren Fondant von Fabri- ken: das heißt, bezogen, denn Fondant kann erst geliefert werden, wenn die zur Herstel- lung notwendigen Zuckermengen zur verfü- gung stehen. Da aber— siehe oben— Zucker knapp ist, ist auch kein Fondant vorhanden. Mit Freuden wurde das holländische Ange- bot akzeptiert. Nun kommt der Fiskus. Die Zollämter witterten Blut. In Mann- heim wurden für 100 kg Fondant 100 DM Zoll verlangt, weil der Chrakter des Halb- fabrikates„übersehen“ worden ist. Es gab aber bescheidenere Zollämter; zum Beispiel: Düsseldorf 100 DM Zoll für 100 kg Köln 60 DM Zoll für 100 kg Koblenz 24 DM Zoll für 100 kg Daß bei solchen Einfuhren auch die Zucker- steuer(30,50 DM je 100 kg) entrichtet werden soll, sei am Rande vermerkt. Es ist deswegen interessant, weil im Hinblik auf die Zucker- knappheit Einfuhr-Zucker GVerbraucherzuk- ker) zoll. und steuerfrei erklärt sind. Nun liegen, eingekauft von der Kondito- ren-Einkauf e. G. m. b. H., Mannheim. 5000 Tonnen Fondantmasse aus Holland in Mann- heim. Der Gegenwert von 5686,82 DM ist bereits bezahlt und die Ware unter Kalkula- tion eines früher in Mannheim üblichen Zoll- satzes von 24 DM je 100 kg zum KEilopreis von 1,90 DM der Kundschaft zugesagt worden, ohne geliefert werden zu können, weil(man vergleiche mit dem Einkaufspreis von 5686,82 DD) 6525 DM Zoll und Zuckersteuer nachge- zahlt werden sollen. Daran denke jeder, der einen Kuchen ißt, daß ihm der Finanzminister über sein Zoll- amt das Kuchenessen versalzt. Aber es denke auch der Herr Bundes- finanzminister daran, daß sämtliche Maßnah- e men, die er gegen den Schmuggel treffen will oder bereits getroffen hat, fehlschlagen wer- den, solange ein Zoll erhoben wird! der we- der volks wirtschaftlich noch fiskalisch ver- treten werden kann. Volkswirtschaftlich deswegen nicht. wir bekanntlich 1. in Zucker knapp sind und jedes erzeugten Fondants Zucker darstellt; 2. kroh sein müssen, eine Mangelware durch Import weniger knapp zu machen bei gleichzeitigem Ausweiten des Exportes durch Importbereitwilligkeit; 3. momentan gegen die Teuerung kämpfen und dazu nicht beitragen, wenn infolge der Verzollung der Kilopreis von Fondantmasse, sich auf 2,70 DM erhöht, anstatt bisher 1,70 D-Mark. Man wende nicht ein, daß es nicht nötig sei. Kuchen zu essen. Diese Einwendung be- deutet, wenn sie nur zur Verteidigung des Zollsatzes angewandt wird, daß der Verbrau- cher entbehren soll und entsagen, auf daß ir- Sendein Zollamt triumphiere. F. O. Weber weil Kilo ) Fondantmasse, bestehend aus ca. 85 Prozent Zucker, 10 Prozent Glykose und 5 Prozent Wasser. ist als Rohmasse Halbfertigfabrikat) zu betrach- ten und bedarf vor einer weiteren Verwendung durch den verarbeitenden Betrieb in jedem Falle einer Bearbeitung. Dieselbe sieht im einzelnen betrachtet etwa folgendermaßen aus: Formgebung als Konfekt und Ueberziehung mit Kuvertüre zu Pralinen. Verarbeitung zur Glasurmasse durch Ge- schmackszusätze(Liköre) und Vermischung mit Wasser, Kakao ete. Vergleichsweise ist auch Ku- vertüre in Blöcken ebenso Halbfabrikat im Ge- gensatz zu Pralinen oder ausgeformter Schokolade (Tafelware) mit Etikettierung). Der neue Mieter hat den Vorzug Doppelvermietungen und deren Rechtsfolgen In den letzten Kriegsjahren, vor allem aber in der Zeit nach dem Zusammenbruch erwies es sich als notwendig, zur Unterbringung der obdachlosen Massen und zur Aufrechterhal- tung eines ohnehin bescheidenen Wirtschafts- lebens jeden verfügbaren Raum zu verwen- den. Den Wobhnungsämtern und— hinsicht- lich gewerblicher Räume den Quartier- ämtern oblag es, die dafür erforderliche Be- schlagnahme- und Zuweisungsverfügungen zu erlassen. Mit dem Inkrafttreten des Kontroll- rats-Gesetzes Nr. 18(Wohnungsgesetz) am 16. März 1946 waren die rechtlichen Schwie- rigkeiten überholt, die sich durch die Weiter- anwendung des auf Kriegszwecke abgestellten Reichsleistungsgesetzes(RLG) ergaben. Die Beschlamnahmebefugnis der Behörden er- streckte sich von nun an nur noch auf Wohn- raum, welch Begriff in der Praxis der Woh- nungsämter allerdings sehr weit gefaßt wurde. Gewerbliche Räume unterlagen hingegen von diesem Zeitpunkt ab keinerlei Bewirtschaf- tung mehr. Dadurch, daß häufig genug Wohn- oder Gewerberäume auf Grund des RLG den frü- heren Inhaber zu Gunsten anderer genom- men wurden, entstand bei den Betroffenen naturgemäß Verbitterung, und blieb es deren Bestreben, den alten Rechtszustand wieder- herstellen zu lassen. Es handelte sich schließ- lich nicht nur um politisch belastete oder miß- liebige Personen, denen auf diese Weise Räume genommen wurden, sondern ebenso um während des Krieges Evakuierte, die oft genug nicht sofort nach Beendigung der Kampfhandlungen in ihre alten Räume zurückkehren konnten, oder um Kriegsgef an- gene, hinsichtlich derer der Zeitpunkt ihrer Heimkehr zunächst völlig ungewiß war. Nach der Einweisung durch die Wohnungs- bzw. Quartierämter schlossen die neuen In- Haber der Räume im allgemeinen einen Miet- vertrag mit den jeweiligen Hauseigentümern ab, ohn daß die Hauseigentümer das formal weiterbestehende Mietverhältnis mit den alten Mietern auf irgendeine rechtlich zulässige Weise beendeten. Aber auch dann, wenn zwi- schen Hauseigentümer und neuem Mieter ein besonderer Mietvertrag nicht abgeschlossen wurde, hat die Rechtsprechung im allgemei- nen das Zustandekommen eines tatsächlichen Mietverhältnisses zwischen neuem Mieter und Hauseigentümer unmittelbar bejaht und die- ses damit den Bestimmungen des Mieter- schutzgesetzes unterstellt. Zahlreiche Prozesse der alten Mieter gegen die neuen Inhaber der Räume waren die Folge jener rechtlich unvoll- kommenen Lösung eines zweifellos seinerzeit gegebenen Notstandes. Das natürliche Rechts- empfinden spricht an sich dafür, daß der ursprüngliche Berechtigte, der seine Rechts- stellung niemals aufgegeben hatte, die früher von ihm innegehaltenen Räume von jedem Besitzer herausverlangen kann. Daraus er- klärt sich auch das Bestreben vieler Gerichte, dem FHerausgabeverlangen der alten Mieter stattzugeben, wenn dies auch nur mit unzu- länglicher rechtlicher Begründung möglich War. So ist vielfach mit dem Rechtsbegriff der„verbotenen Eigenmacht“ gearbeitet wor- den, weil allein eine behördliche Zuweisungs- verfügung noch kein Recht zum Besitz, auf alle Fälle aber kein Recht, sich ohne Zustim- mung des bisherigen Inhabers in den Besitz der zugewiesenen Räume zu setzen, geben könne. Voraussetzung einer sog.„verbotenen Eigenmacht“ im Sinne des BGB, d. h. einer Widerrechtichen Besitzentziehung, ist aber stets, daß der alte Mieter überhaupt noch Besitz an den Räumen hatte, als der neue Mieter einzog, was nur in ganz besonderen Ausnahmefällen bejaht werden kann. Allein di Tatsache, daß noch Einrichtungsstücke zurückgeblieben waren, reicht zu einer sol- chen Annahme nicht aus. Im übrigen bedeu- tet es eine Verkennung der Mentalität des deutschen Staatsbürgers, der gewohnt war, an die Allmacht einer jeden Behörde zu glauben, wenn man nicht zubilligen will, daß die Zu- weisungsverfügungen der Wohnungs- bzw. Quartierämter schlechthin ein Recht zum Besitz gewährten, und zwar ohne daß der Be- günstigte noch eine besondere Zustimmung des bisherigen Inhabers der Räume einholen mußte. Außerdem wird von den Betroffenen häufig übersehen, daß ein Herausgabe anspruch wegen widerrechtlicher Besitzentzie- hung innerhalb einer Ausschlußfrist von einem Jahr nach Verübung der sog.„ver- botenen Eigenmacht“ durch Klage geltend ge- macht werden muß. Eine Hemmung oder Un- terbrechung derartiger Ausschlußfristen gibt es àber nicht. Auch die nachträgliche Auf- hebung der seinerzeit ergangenen Beschlag- nahme- und Zuweisungsverfügungen der Stadt- oder Gemeindeverwaltungen erlaubt es nicht, den neuen Mieter als nunmehr ohne Rechtsgrund auf Kosten des alten Mieters be- reichert anzusehen und ihm einen Herausgabe- anspruch auf Grund der Bestimmungen des BGB über die ungerechtfertigte Bereicherung zuzuerkennen. Gerade weil die betreffenden Räume nicht unmittelbar vom Altmieter auf den Neumieter übergegangen sind, sondern NKurznachnichten e tt unter Beneluxhäfen- re Auf Vormonatshöhe hielt sich im August der Schiffsumschlag in den Düsseldorfer Häfen. Er betrug 123 994 f. Als mindernd wird verbucht, daß durch den Hafenarbeiterstreik in den belgischen und holländischen Häfen ein erheblicher Teil der einkommenden und ausgehenden Güter über die Nordseehäfen geleitet worden war; man hatte für August eine weitere Steigerung des Umschlags er- Wartet. Die Zahl der abgefertigten Schiffe belief sich auf 668. R.-H. Küstenmotorschiff„Rhein“; deutsche Arbeit für deutschen Gebraueh Auf einer Rheinwerft der Gutehoffnungshütte in Walsum lief das Küstenmotorschiff„Rhein“ von Stapel. Dies ist das erste nach dem Kriege auf einer rheinischen Werft gebaute Seeschiff. Größe 300 BRT. R.-H. Stiefkinder und Lücken der Autobahn Um endlich Lücken zu schließen, werden aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen die bei- den Autobahnen Aachen—Köln und Wuppertal Dortmund,„Stief kinder und bisher Unvollendete“ in ihren Lücken durch größere Brücken und Bau- arbeiten aufgefüllt. Zur Hebung der Verkehrs- sicherheit auf allen Autobahnstrecken des Landes wurden außerdem jetzt rückstrahlende Verkehrs- zeichen angebracht. Mit der Aufstellung selbst- leuchtender Warnschilder wurde begonnen. Weg- weiser und andere Schilder werden reflektierend gemacht. R.-H. Rest-Ausfuhrzahlungen immer noch„restlich“ Die letzten grundsätzlichen Schwierigkeiten, die sich der Durchführung der Restausfuhrzahlun- gen haushaltsrechtlich entgegenstellten, sind jetzt beseitigt worden, so daß berechtigte Hoffnung be- steht, daß die Ansprüche der seit Jahresfrist auf diese Zahlungen wartenden Exporteure nunmehr Wenigstens zu einem Teil befriedigt werden. Ge- genwärtig werden die Modalitäten der technischen AbwWicklung noch zwischen den zuständigen Stel- len des Bundeswirtschafts- und des Bundesfinanz- ministeriums sowie mit dem Rechnungshof ab- gesprochen. Der Rechnungshof hat die Notwen⸗ digkeit einer beschleunigten Aufnahme der Zah- lungen anerkannt und auch die Zustimmung des Haushaltsausschusses liegt vor. Bereits am 22. Au- gust war für diesen Zweck ein Betrag von 34,5 Millionen DM aus GARIO-Mitteln freigegeben worden. Französische Handelsflotte über Vorkriegsstand Die französische Handelsflotte umfaßt 685 Schiffe mit nahezu 2,9 Millionen BRT und liegt damit über ihrem Vorkriegsumfang. Außerdem sind französische Werften mit einer größeren Anzahl von Um- oder Neubauten beschäftigt. Weltbank borgt Abessinien 7 Millionen Dollar Die Weltbank hat am Mittwoch zwei Anleihen von insgesamt sieben Millionen Dollar gewährt. Fünf Millionen Dollar sind für den Straßenbau und zwei Millionen Dollar für Wiederaufbaupro- jekte vorgesehen. Deutscher Export nach Schweden auf ½ Milliarde DM geschätzt Auf Grund der weitgehenden Freigabe der schwedischen Einfuhr im Handelsvertrag mit der Bundesrepublik ist mit einem deutschen Jahres- export nach Schweden von 200 bis 250 Millionen DM zu rechnen, wie der Leiter der skandina- vischen Abteilung im Bundes wirtschaftsministe- rium, Fritz Bögeholz, in Stockholm mitteilte. Da- zu kämen etwa 20 Millionen DM für die Auto- ausfuhr. Auf dem kontingentgebundenen Sektor könne mit einem Absatz von weiteren 4 bis 30 Millionen DM. gerechnet werden. 350 Millionen Dollar ais Anlaufkapital für EpU Die Marshallplanverwaltung hat sich bereiter- klärt, der europäischen Zahlungsunion 350 Millſo- nen Dollar als Anlaufkapital zur Verfügung zu Stellen, wie am Donnerstag in Paris verlautete. Damit ist die der Unterzeichnung des Abkom- mens bisher entgegenstehende Schwierigkeit ge- löst. Nunmehr wird das Abkommen über die europàische Zahlungsunion voraussichtlich Anfang nächster Woche unterzeichnet werden. Oelpreis durch Freigabe halten Zuständige Stellen des Bundesgebietes erwägen gegenwärtig eine Freigabe des Speiseölpreises, um auf diese Weise angesichts der Preisentwicklung am Weltmarkt den Margarinepreis im Inland un- verändert halten zu können. Obwohl die Hohe Kommission bereits mit diesem schritt befaßt worden ist, sollen die vorgeschlagenen Maßnah- men von deutscher Seite nochmals mit allen be- teiligten Wirtschaftskreisen besprochen werden. Gegenwärtig sind für Speise6l noch Höchstpreise vorgeschrieben. Druckfehler-Teufelei Wenn im Zuge der Eile in dem das Wer- den einer Zeitung charakterisierendem Schnellsiedeverfahren Druckfehler unterlau- fen, so nimmt der Leser die geschehene Fehlleistung oft mit Humor hin. Mitunter fällt sie ihm nicht auf und schon manches Unheil ist dadurch angerichtet worden. Die Klassische Druckfehler-Teufelei war wohl je- ner Schreibfehler, demnach zu Kaiser Wil- helms Zeiten ein Fest durch die Anwesen heit des Kaisers„verschont“ wurde, statt Vverschönt“. Daß sich in den Spalten unserer Zeitung häufig Druckfehler finden, trotz aller er- denklicher Bemühungen, wird sich wohl in- dessen herumgesprochen haben. Daß in dem Artikel„Zahlungsfähigkeit, die wenig inter- essiert“(siehe„Morgen“ vom 15. Sept.) fol- gende Sätze verdreht wurden, wird wohl aufgefallen sein, darum ist wichtig, den rich- tigen Wortlaut darzustellen: Es hieß fälschlich: Es soll richtig heißen: Verdutzt mögen wohl verdutzt mögen wohl auch die Wirtschafts- auch die Wirtschafts- minister eine Aufstel- minister auf eine Auf- lung bestimmter Wirt- schaftszweige gewünscht haben, aus der klar und eindeutig hervorgeht, daß etwaige Lohnerhöhungen auf diesem oder jenem Gebiete ohne gleichzei- stellung bestimmter wirt- schaftszweige ge- blle kt haben, aus der klar und eindeutig her- vorgeht, daß etwaige Lohnerhöhungen auf die- sem oder jenem Gebiete tige Preisverteuerung ohne gleichzeitige Preis- aufgefangen werden, Der bverteuerung aufgefangen Preis, der für dieses werden. Der Preis, der Auffangen bezahlt wer- den muß, ist allerdings hoch, bringt die betrof- kenen Wirtschaftszweige knapp an den Rand der Stagnation, das heißt des Stillstandes, im Fort- schritt der Produktions- ausfall. für dieses Auffangen be- zahlt werden muß, ist allerdings hoch, bringt die betroffenen Wirt- schaftszweige knapp an den Rand der Stagnatlon, das heißt des Stillstan⸗ des, im Fortschritt der Produktions aus wei- tun g. . erst dureh Dazwischenschaltung einer Be- hörde und des Hauseigentümers, mit dem im allgemeinen durch den Neumieter sofort oder später direkte vertragliche Abmachungen ge- troffen wurden, fehlt es in rechtlicher Hin- sicht an der schon von der Rechtsprechung des früheren Reichsgerichts verlangten Unmittel- barkeit der Vermögensverschiebung, die aber als zwingendes Erfordernis für einen Heraus- gabeanspruch aus ungerechtfertigter Bereiche- rung angesehen wird. Darüber hinaus hat eine dem alten Mie- ter wohlwollende Rechtsprechung der unteren Gerichte mit einer analogen Anwendung der Bestimmungen des Mieterschutzgesetzes über den dringenden Eigenbedarf zu helfen ver- sucht. Es wurde damit argumentiert, daß man- gels ausdrücklicher Aufhebung des alten Miet- verhältnisses zwischen Hauseigentümer und dem früheren Mieter dieses weiterbestehe, folglich dem Altmieter sein Mieterschutzrecht ungeschmälert zustehen müsse, mit der Maß- gabe, daß er vom Neumieter Herausgabe und Räumung verlangen könne, wenn sein drin- gendes eigenes Interesse an der Wiedererlan- gung der Räume überwiegend sei. Diese An- sicht wurde bis vor noch nicht allzu langer Zeit auch vom Amts- und Landgericht Mann- heim vertreten. Bemerkenswerterweise ist diese Rechtsprechung aber von den Mann- heimer Gerichten endgültig aufgegeben wor- den, weil sie rechtlich nicht haltbar erschien. Eine Anwendung des Mieterschutzgesetzes kann seinem Sinn und seinem Wortlaut nach nur auf Mietverbältnisse in Betracht kommen. Zwischen Altmieter und Neumieter sind aber trotz der vielfach in den Beschlagnahme und Zuweisungsverfügungen enthaltenen Auffor- derung, einen Mietvertrag miteinander abzu- schließen, fast nie irgendwelche vertragliche Abmachungen getroffen worden. Auch hat der Neumieter sich in der Praxis wohl nur selten als Untermieter des Altmieters be- trachtet und an diesen den Mietzins entrich- tet. Vielmehr erfolgte die Mietzahlung durch- weg an den Hauseigentümer, zumal oft genug der Aufenthaltsort des früheren Inhabers der Räume gar nicht bekannt war. Dadurch ist es aber— wie bereits oben aufgezeigt wurde — selbst dann, wenn kein schriftlicher Miet- vertrag zwischen Neumieter und Hauseigen- tümer zustandegekommen ist, zu einem fak- tischen Mietverhältnis zwischen beiden ge- kommen, und kann das Mieterschutzgesetz auch nur hinsichtlich ihrer Rechtsbeziehungen, nicht aber für das Verhältnis des Altmieters zum Neumieter zur Anwendung kommen. Man mag dieses Ergebnis bedauern oder micht; festzuhalten ist, daß die früheren Mie- ter, auch ohne daß ihnen jemals gekündigt oder das Mietverhältnis durch gerichtliche Entscheidung aufgehoben wurde, praktisch ihre Rechtstellung als Mieter verloren haben und von den Neumietern— abgesehen von seltenen Fällen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nicht mehr die Herausgabe mrer früheren Räume verlangen können. Kr. sonders fest sind folgende Werte zu erwähnen und Banken aufzuweisen. Woripupierbörse Weltere günstige Nachrichten über die Beschäft igungslage in der Industrie regten die Kundi zu Anschaffungen an, so daß sich das Kursniveau in der Berichtswoche allgemein erhöhte. Als BBC, Chemische Albert, Degussa, Dt. Linde HEW, Hamburger Hochbahn, Heidelberger Zement. Feste Kurse hatten ebenfalls noch Montanwerte n Deutsches Versicherungs- geschäft findet internationalen Ans chlug Die Tätigkeit deutscher Versicherungsge. sellschaften im Ausland ist durch das an Donnerstag veröffentlichte alliierte Geseg Nr. 36 bedeutend gelockert worden. Nach den neuen Gesetz sind deutsche Versicherungs. und Rückversicherungs-Gesellschaften berech. tigt, Rückversicherungsverträge in jeder Wah rung mit ausländischen Gesellschaften abzu- schließen. Sie dürfen Versicherungs- ud Rückversicherungspolicen zugunsten von Ei. wohnern der Bundesrepublik oder der Wes. sektoren Berlins, aufrechterhalten und Ver. sicherungen gegen Gefahren, die im Zusam. menhang mit Deutschen gehörenden und in Ausland befindlichen Gütern stehen, abschlie. Ben. Ferner können Agenturvereinbarungen mit Personen außerhalb der Bundesrepublh getroffken werden, falls solche Vereinbarup- gen erforderlich sind, um die erwähnten Ge. schäftsarten durchzuführen. Das neue Gesetz erlaubt den Versiche. rungsunternehmen nunmehr, Versicherung in jeder Währung abzuschließen gegen Ge. kahren im Zusammenhang mit der Beförde. rung von Ausfuhren von oder Einfuhren nach der Bundesrepublik bzw. den Westsektoren Berlins, gegen Gefahren, die mit der Befin derung teilweise durch diese Gebiete füh gegen Gefahren, die mit der Erfüllung von Verträgen über die Ausführung von Anlagen sowie Reparaturen und ähnlichen Arbeiten in Ausland zusammenhängen, soweit Ausfuhren aus der Bundesrepublik und den Westsekto⸗ ren Berlins damit verbunden sind, und gegen Gefahren im Zusammenhang mit der Befbr. derung von Gütern aus dem Ausland nach Deutschland auf Grund von Verträgen über die Ausführung von Arbeiten(einschließlich der Gefahren während der Ausübung dieser Arbeiten). Statt Notstandsprogramm Vollbeschäftigungs-Aktion Obwohl eigentlich keine direkten No,. standsgebiete mehr in Nordhrein- Westfalen vorhanden sind, läuft jetzt doch ein Not. stands- Arbeitsprogramm über 50 Mill. DM en. um einige sozusagen in der Vollbeschäftigun zurückgebliebene Kommunen zu unter- stützen“, erklärte ein Sprecher des Finan- ministeriums und teilte mit, daß die Schwer punkte des Programmes in Ostwestfalen, in Raum Bielefeld, in Essen und Köln liegen werden. Es dürfte sich also um Vorhaben zum Zwecke der produktiven Arbeitslosen Fürsorge handeln. Auf den Straßenbau en! fallen dabei 20,5 Mill. DM. auf Kanalisatia 11 Mill., auf Wasserwirtschaft 10, Versor gungsanlagen 4,5 Mill. und auf Verkehrsu⸗ ternehmen 2,5 Mill. DM. die verausgabt wer den. In Essen werden zum Beispiel Straßen durch das alte Kruppgelände gelegt, was dl lein 2 Mill. DM Kosten erfordert. R.-k Raucher-Gesundheit Der Papst ermahnte am Donnerstag d Raucher, ihren Tabakverbrauch mit der phy- sischen und moralischen Gesundheit und det Kapazität der Geldbörse in Einklang zu brin- gen. Papst Pius XII. sprach zu zweihunden Delegierten aus 31 Ländern, die an der er sten Internationalen Tabakkonferenz nach den Kriege in Rom teilgenommen hatten, Er he. zeichnete es als Pflicht der Tabakindustrie jede schädigende Wirkung des Tabaks aul ein Minimum zu reduzieren. Es könne vielleicht Erstaunen hervorrufen daß er den Vertretern der Tabakindustrie und des Handels diese Audienz gewährt habe, er. klärte der Papst. Wenn auch die Kirche kein direkte Autorität in Tabakfragen sel, 8 könne sie doch von ihrem Standpunkt au einiges dazu sagen. Die Delegierten, die in der Sommerresl denz des Papstes empfangen wurden, beende. ten am Mittwoch ihren Kongreß in Rom mit einer Aufforderung zum erhöhten Verbrauch europäischer Tabaksorten, da der Tabakver⸗ brauch der Welt ständig ansteige. Wachsender Appetit Der Rahmen der Bundesgarantie für dt Gewährung von Ausfuhrbürgschaften und Garantien wird in Außenhandelskreisen noch immer nicht als ausreichend angesehen, ob- leich das Gesetz über die Erhöhung d Bundesgarantiesumme auf 600 Millionen DI nunmehr in Kraft getreten ist, nachdem die Hohe Kommission keine Einwendungen dage. gen erhoben hat. Die Exportsteigerung de letzten Zeit und das Anlaufen der langfrist gen Exportfinanzierung haben jedoch nat Ansicht von Vertretern des Außenhandes auch eine entsprechend stärkere Inanspruch- nahme der Bürgschaften und Garantien dure Hermes-Kreditversicherungs-AG. mit sich ge. bracht, so daß es notwendig geworden se die Garantiesumme rechtzeitig weiter zu er höhen. — eee Gan irosammel- ros rrankturt denot rrankturt depot Aktien 11.9 15,9, 18. 9. Aktlen 11. 9, 15,9. 5¼9 Aceumulstoren 5 ½⁰ 18 20 RWI 32„» 74 78 8 Adlerw. Kleyer 3 8 8 44 45 30 Salamander NFNV*C 784 7 A 27/3 20 Salzdetfurtn 4 64%½ 67 5 Achen 51 62 48 ½ 7))))))))VVVVVVVGVV 31 85 Augsb.-Nyg„„„4 2 80— 78 ½2 Schwartz Storchen 50 56 07 Bay. Motoren 32/8 34 22 Sellind. Wolff 3 80 84 Bekula 59 20 22 15 Slemens Stämme 45 46 ½½ 7 Bemberg%%% DP Stemens Vorziige. 44½ b 45 5 Berger Tiefbau— 27 5 Sinner 55 51½ 51 42 Br. Kleinien 63 63 5 Südzucker 9½ 98 80 BBC e 98 103 89 VDM„„ 65 66 50 Buchert 71 74½ 60 Vereinigte Stahlwerke 557 57 43 Chem. Albert„3 58 T 6⁵ 54 Wintershall„ 5¹ 41 Conti Gummi 110 1119 92 Württ Metallwaren 50½ b 50 40 Daimler„48, 5¹ 30 Zellstoff Weldho rt. 35½ 37¼ 29ů8 Degussa„„„„% 67 78 65 Haben! Dte. Erde!„ 2» 56[ 7% 45 en Dte. Linoleum 30 133 112 Badische Ban 22 22 5 Dte. Steinzeug 8 121 121 90 Bayer. Hyp. u Wechs.- Durlacher Hot. 50 50 42 Ban„% 16 Eichbaum Wer ger 4775 48 30 Commerzbank 228¼ 236 17 El. Licht& Kraft 30% 30¼ 25 Deutsche Bank 23 2750 14 Enzinger Union 60 99.85[80 Dresdner Bank 20 2 75 11 gl. Maschinen 5 10%[85 Pfälzische fyp. Bank. 22¾%[22% 5 Gebr. Fahr 8 75 35 Rheinische kiyp. Bank, 25%, 25% Feldmünfe 4 71 427 57 Felten& Gufll. 66 67 60 Nicht notiert) 108 Goldschmidt„ 25 2 Baumwolispi. Speyer 11⁰ 110 5 Gritzner- Kayser— 95 80 Bürgerbrau Iehafen 49 2 45 Haid& Nen 7 7 75 Charlottenb. Wesser 38 55 2 Hanfwerke Füssen 120 125 106 Pingler-Werze 38 175 91 Harpener Bergbau 4 80 58 Dyckerhoff Zement 8 g 7 Heidelb. Zement. 104 111 93 Eisenhütte Kön. 4 3½ 22 ůñæ 65 sas et 583 64%%[51 Ford-Werke„ 63 Holzmanngnm 425% 25 b 23 Gute Hoffnungshütte 69½. 5 Klein, Schanzl.& B. 80 80 55 Herrenmühle Gen:— 5 Klöckner werke 64 675 55 Intern, Baumaschinen 25 34 5 e 70½% 64 Kammgarn Stöhr 47 5⁵ 2 Lahme yer 81 84 7⁰ Kühnle, Kopp& Kausch 655 05 8 III! Mot.-Werke Mum 82 85 5 Linde's Eis„ 80 83 66 Orenstein& Koppe! 26 3⁰ 2 Lud w. Aktienbrlu 47 47— Pfalz. Chamotte 5 5 25 5 Ludw. Welzmünhle 85 85 25 Rhein Strohzellstoff 85 100 31 Mannesmang. 62½ 64 33 Schubert& Salzer 38 ½½ 39 ½ 88 Metall gesellschaft. 61 5⁵ 55 Tonw. Wiesloch 5 6⁵ 6⁵ Rhein. Prsunkohlen 5 25 8⁴ Vereinigte Fränkische 47 Rhein. Elektr. 90 90 7 o 50 21 Rheinstan! 58 61 43 Soon 30 1) Mitgeteilt von der Allgemeinen Bankgesellschaft Mannheim. 0 Erläuterungen: x bezshlt, b. Brief, T= Tee(alle übriger Kurse: Geldkurse) Te 1 schluh erungsge. as an e Sesen Nach dem cherung n berech. der Wäb. ten ab zu. igs- unf von Ein. der West, und Ver. n Zusan. und n abschlie. barung“ srepub lk einbaruu mten Ge. Versiche. cherungen egen Ge. Beförde. hren nach stsektoren er Befün ste fühtt ung von 1 Anlagen! beiten in Ausfuhren Vestsekto. und gegen er Beftr. and nach igen über schließt ing dieser? mm tion 0 cten Not. Westfalen ein No I. DM en? ahäftigug unter.. 5s Finanz. e Schwer. tkalen, inn In liegen Vorhaben“ beitslosen anbau en malisatien Ver sor. rkehrzu.“ gabt wer.“ 1 Straßen „ Was dl. R. t rstag du der phy: und det Zu brin- reihunder 1 der er gindustrie baks aul rvorrufen ustrie und sei, 8 dunkt al mmerresl „ beende. Rom mi Verbrauch Tabakver- (4k für die ten ul isen noch“ Kundscht te. Als de Linoleum, ontanwerte Frelverbelt“ Girosamm depot e S SI ins 8 2 2 2 2 punktprogrammes 5 5 und Lokomotivbauindustrie freizumachen, zu- + Telefon 4 28 88 Groß hende]: alle Baustoffe 216/ Samstag, 16. September 1950 „ Mn a gefährdet Im Verkehrsausschuß des wurde festgestellt, dag 4000 Stammfacharbei- ter der Waggon- und Lokomotivbau-Industrie len, von der Arbeitslosigkeit gefährdet seien, falls nicht für diese Industrie 16,2 Millionen DM Den Herbstverke an Krediten freigemacht werden können. Der Verkehrsausschuß hat in einem Schrei- ben an den Bundesverkehrsminister, auf die bedenkliche Lage hingewiesen und betont, daß sich die Waggon- und Lokomotiv- das bauindustrie zur Selbstfinanzierung mit Ti- teln der deutschen Bundesbahn bereit erklärt habe. Die Verhandlungen mit der Bank deut- scher Länder müßten endlich vorankommen. Präsident Hellberg von der deutschen Bun- desbahn erklärte, es sei mit einem Kredit auf auszukommen, zwei Jahre nicht müsse sich die Bank deutscher einer Verlängerung In den Besprechungen im gchuß wurde auch der Vorschlag gemacht, durch eine Umprogrammierung Mittel für mal von den 300 Millionen DM punktprogramms wegen der mit der die Länder hier arbeiten einverstanden erklären. Man müsse auch die Sicherheit geben, daß die Bank deutscher Länder dann die Wech- sel der Privatbanken rediskontieren werde. die Waggon- nicht endlich die macht ürden. Bundestages 5811 bewältigen, diesen Mitglied des vielmehr Länder mit handelt werden. Verkehrsaus- des Schwer- des Schwer- würden, erst 25 Millionen DM a sen habe sich aber Srößert und insbeson aufträge wachsen und Die Bun Wurde weiter festgestellt, Ober- und Brückenbauprogramm zurückstel- um die Fahrzeugproduktion finanzieren und überhaupt anlaufen lassen zu können. hr könne man gerade noch * doch stehe man 1951 vor den größten Schwierigkeiten, falls das Fahrzeug- Programm nicht schnellstens anliefe. Zu dieser schwierigen Situation erklärte Verkehrsausschusses Bundestages, Dr. Rademacher, unserem Bon- ner Vertreter, das Bundeskabinett haben den Ernst der Lage ihres größten bundeseigenen Betriebes anscheinend immer noch nicht er- kannt. Dies komme einem vor, als wenn ein Hausbesitzer sein Haus zugrunde gehen lasse, bis nur noch Ruinen übrig blieben. Es müsse schnellstens seitens de N Der Bundesbahn wird am Bundeskabinett besprochen. WIETscHAFTS-KABEIE. Kreditloser Waggon: und Lokomotiv-Bau ser Industrien von 15 auf 85 Millionen ver- 4000 Stamm- Facharbeiter bgerufen selen. Unterdes- der Auftragsbestand die- dere würden die Export- verlorengehen, nötigen Gelder flüssig ge- desbahn müsse, 80 1951 das gesamte r Bundesregierung ge- Wirtschaftsplan der heutigen Freitag im Labours neuer Plan Die britische Arbeiterpartei hat soeben ein 39 Seiten starkes Memorandum unter dem Titel Langsamkeit,„Labour und die neue Geselischaft“ veröffent- licht, in dem sie einen weltumspannenden Plan gegenseitiger Hilfeleistung zur Bekämpfung der Armut entwickelt, der gleichzeitig den 1952 aus- laufenden Marshallplan ablösen soll. Der wirt- schaftliche Fortschritt, so heißt es in dem Doku- ment, könne nur durch die Zusammenarbeit Aler freien Völker gesichert werden. Eine Wirt- schaftskrise würde Demokratie und Frieden gefährden. Ein steigender Lebensstandand sei jedoch die stärkste Verteidigung gegen ein Ein- drärigen des Kommunismus und Faschismus. Alle bereits in diese Richtung weisenden Vor- haben sollten deshalb zu einer Einheit inner- halb dieses Planes zusammengefaßt werden. Das gelte sowohl für die schon bisher von den USA geleistete Hilfe als auch für die Unter- stützung Südostasiens durch die britische Com- momwealth und schließlich noch für die Tätig- keit bestimmter Organisationen im Rahmen der UNO(wie zum Beispiel des Wirtschafts- und Sozialrates, des Welternährungsrates und des Gesundheitsamtes). Die Arbeitsweise des neuen Weltplanes, des Nachfolgers der Marshall-Hilfe, soll von den Teilnehmerländern festgelegt wer- den. Von allen freien Nationen wird erwartet, daß sie zum Gelingen dieses Planes nach ihren Kräften beitragen werden. Zur Durchführung werde man sich sowohl öffentlicher als auch privater Investitionen, nationaler und inter- nationaler Maßnahmen, der Einrichtungen der UNO wie auch der wirtschaftlichen Hebung der Kolonialgebiete bedienen. Die konservativen Londoner Zeitungen haben dieses Dokument scharf kritisiert. Es enthalte, so wurde bemängelt, nicht die seringste konstruktive Idee, übergehe die 80 wichtige Frage der Finanzierung und könne nur als Versuch angesehen werden, den Verlust des Ansehens und Vertrauens, der durch die ab- lehnende Haltung der Labour-Party in Straß- 2— burg entstanden sel, durch die platonische Geste einer Hingabe an die ganze Welt wieder gut- zumachen. Das von Plattheiten und abgedro- scheren Schlagworten strotzende Programm nehme auf die gegenwärtige Weltlage über- haupt nicht Bezug. Bei seiner Bekanmitgabe wurde zwar mitgeteilt, daß es noch vor Beginn des Korea- Krieges verfaßt worden sei. Es er- wecke jedoch den Eindruck, so meinte die Daily Mal, als ob es noch vor dem Krimkriege entstanden sei. Kapitalinvestition durch Freizügigkeit fördern Die OEEC hat einen Bericht über die Mög- lichkeiten größerer internationaler Investie- rungen ausgearbeitet, der dazu dienen soll, die Kapitalinvestierungen im Ausland, vor allem in den wirtschaftlich rückständigen Ge- bieten zu fördern. Die Organisation schlägt hierzu drei verschiedene Arten von Maßnah- men vor: Förderung der privaten Kapital- anlagen, großzügige Kreditgewährung seitens der Export-Import-Bank und der Weltbank sowie Bereitstellung von Kapital für die wirt- schaftlich noch unentwickelten Gebiete. Zur Förderung der Privatinvestitionen sol- len die staatli se Kontrollen abgebaut und steuerliche und sonstige Maßnahmen getroffen Werden. Außerdem wird vorgeschlagen, daß die nicht wirtschaftlich begründeten Risiken von den am meisten daran interessierten Staaten übernommen, werden, bzw. daß diese Garantien geben. Hinsichtlich der dritten Art von Maßnahmen soll der Bericht eine Art von Leitfaden sein, der besonders den amerikani- schen Wirtschaftskreisen bei Auslandsanlagen dienen soll. Hauptsächlich ist dabei an die Seite 15 5 * unerschlossenen oder zurückgebliebenen Ge- biete gedacht, die keine Kredite zu normalen Bedingungen erhalten können. Schrittmacher der Wirtschaft, das Inserat „Jahre der Werbung liegen vor uns, da die Wirtschaft um den Absatz kämpft und ihre Einstellung auf den Markt noch nicht überall! gefunden hat“, erklärte der Vor- sitzende der Wirtschaftsvereinigung Wer- bung, O. E. Wülfing, in Düsseldorf;„dag die Wirtschaft auf tüchtige Werbefachleute warte“, so fügte er hinzu,„beweise die Tat- sache, daß die Schüler der Hamburger und Münchener Ausbildungsinstitute ausnahmslos sofort von der Wirtschaft aufgenommen wer“ den“. Beispiele über die hohen Millionen- summen. die monatlich durch Werbung an Zeitungen und Zeitschriften gehen, wurden aus der Zigaretten- und kosmetischen Indu- strie genannt. Se erhielten allein im April 1950 450 Tageszeitungen, IIIustrierte und Wochenschriften von Zigaretten- und kos- metischen Firmen für 2,8 Millionen DM An- zeigen. Tageszeitungen und Illustrierte stehen dabei gleichrangig nebeneinander. Großfirmen hätten Werbeetats von allein jährlich mehre- ren Millionen DM. 5 5 Die Zeitungsanzeige nannte der werbe⸗ fachmann„Schrittmacher der Wirtschaft“. Die Markenartikel- Industrie bevorzuge die- sen Werbeweg, ohne dabei Geld aus dem Fenster herauszuwerfen“, denn an Hand der Produktions- und Absatzstatistix könne man den Erfolg dieser Werbung. hinter der kluge und erfahrene Kaufleute stehen“, genauestens ablesen. 5 R.-H. EDeirus CDS HYPODHSKEr be AeREcMHT LANcE K RCHI TEK TE ENTWURF UND BAULETTUNG MANNH EIN. PS, 1. RUF 41408 HANs FalTZ Aff N DIPL.-ING. 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Und wenn es nun galt, ein den modernen Erforder- nissen entsprechendes Banlegebdude æu errichten unter Verwendung des noch glücklich Bestehenden und unter weitestmöglicher wakrung des historischen Grundeharakters— ohne dabei ins Museale abzugleiten—. so war dem Bauherrn, in dessen Besitz das Palais schon 1899 übergegangen war, letzten Endes wohl am meisten an einer glücklichen Lösung gelegen. Und die entstandene Synthese aus scheinbar unvereinbaren Elementen rechtfertigt diese Erwartungen, wobei vor allem die Geschlossenheit des Gesamteindrucks den beteiligten Architekten Lange und Mitzlaff zugute gehalten werden muß. Abgeschlossen ist zundehst der Aufbau des der Breiten Straße zuge- wandten Flügels, das andere soll im nächsten Jakre folgen. Da dieser Teil aber zur Unterbringung der Geschftsrdume der Rkeiniscken Hypothe,cen- ban nicht ausreichte, entschloß man sich, nach hinten einen zweiten Bau anzuschließen, der mit dem Palais zwar organisch verbunden, architek- tonisch von ihm aber klar abgegrenzt sein mußte, um es in seiner ur- sprünglichen àußeren Gestalt zu erhalten. Diese Trennung ist über die Verschiedenartigkeit der beiden Fassaden hinaus auch noch durck die Einfun fung eines senkrechten Nuts zwischen den beiden Gebäudenteilen hervorgehoben. Vor allem aber werden ste farblich angenehm kontrastie- ren, wenn das Paldis erst wieder seinen hell-gelben Putz tragen wird. An die vergrößerte Eingangshalle im Mittelbau schließt gien nach Rinten das erhalten gebliebene Treppenhaus an, das allerdings noch der Reno- vierung bedarf. Nach rechts folgt der Schalterraum der Bank. Von ihm führt eine neu eingefügte, weit geschwungene Treppe mit schwarzem Terrazzobelag in die oberen Stochwerke. Das Innere fällt dureh Gediegenheit des Materials und der handwerk- 5 Uchen Arbeit auf. Alles ist bis auf das letzte aufeinander abgestimmt. Ob es die moderne Neon- Beleuchtung ist, oder das naturfarbene Holz der Tren und Möbel. oder aueh der verwendete Stahl— alles fügt sich kar- monisch in das Gesamtbild ein. — 1 de Mſetatbe Rheinhäuserstr. 12 MANNHEIM N len Telefon 4 1353 Georg e 5 GELDSCHRANK-SCHLOSSERMEISTER B 2, 12 MANNHEIM WERTGELASSE ALLER ART Tel. 5 17 86 Kass ENSCHRRNREKEITRESO RANLAGEN Mannheim, Langerötterstr. 52 Ausführung d. Kupfer- Bauspenglerei und Installationsgeschäft Telefon 5 22 21 arbeiten Schlosserei MANNHEIM-RHEIN Au Münchwälderstr. 26, Tel. 4 82 76 Ausführung von Scehlossererbeiten regel 2 Schboller 8 LNVEN ALS BAL 02 JAHRE WERK STX TTEN FOR MOBEL UND INNENAUSBAU AUGUST KEF E MANNHEIM sUosgs T8. 3587 UE 4 36 62 Aus führung des Kassenfaumes und der Betriebsräume Unverbindl. 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Politik er deutsche KAusikalische. 1 riker Franz W 18.15 Aus d 1 und heiter, N stümliches W. ren 22.40 Sportbe onzert 21.15 1. 20.00 T Ansichtskart 6.15 Unterhal er fel er Wirtschaft 17.40 NM 1„Musik 16.00 Bu issen richte Opernmelodi 8 anzpotpou ten altungskonzert 18.30 Unt 18 an spricht vo nter Nachmit 2230 Hörf 2.15 B ien 21.05 Musi 5 rri 18.00 Studenten 1. erheltungsmusik 00 Funk- Feulll n aus Düsse tag 23445 eee C. M. v. Weber zunge endung in wort und 41 20 1 streicher 18.20. 5 2000 gen eee en 8 Konzert züg dle Zugend 1. 23.00 Zär tit aus nken dazwischen“ 20.00 Sinfoni 85 21 5 0.00 Operette 75 5 usik für el 75 liche Musik 22.15 111 Finck's. ee 5 85 5 auf Europa 21.00 e 5 20.00 Von„. . 15 Das Ab 5 zert Nr.. avierkon- 5 slert— glossi 21.05 entar zu Melod güde y 6 1 3 a endstudio 22.15 Sin(Rosl Schmid) 35 8 osslert. der Tiere“ 3 Fußballpädagogik 5 EsStfun sch Nachrichte 23.00 Tanzm 00 Nachtkab 22.15 Fran 855 5 2.10 Sporte 0 5 au, 13.00 n und Wet a usik arett rankfurter rgebnisse 25 295 m. 363 m, 195 Nur 88 Saen sge ce ez Sengung in. und P 28.40 Tanzmusik 23.00„%%„ W. 47,47 m 3 a rktags: 6.00 Nach 5 Sendesch! utscher Sprach rogram mvorsch 23.15 Jazz S8 23.00 2 5 Palise, 11.00 K achrichten, 8 us(Ii 1.00. Sa e. 13.15 Musik schau 7.30 Morge; aus Schweden 00 Berlin bittet zum und, Musik 0 Klang am Bet un Wette 2.00 Schluß) nach Tisch(So 1 8 00 Kurzn⸗ f 5 0.30 5 Tanz f. a. 19.15) Vormitta r. 6.10 Mor. 5 13.30). 18.00 Ei nachrichten 5 30 Barmusik 720 Ppess 5 g. 11.30 Eigen genkonzert, 6 genprogram und Wasserstà program„6.50 Mor m der Studi stände, 8.10 Ei 7.30 0 schau m der St genandacht os(S0. 19.00 Eigel pro 5 genchio udios, 12.20 Mi„ 8.30 b 5 00). 19.40 Tri gramm de 5 115 Kubo 2 8 5.00 Frühmustk o Mittegskonzert, 20 aus Paris, 8.40 N i W 2200 Nachrichte Nachrichten 1 0 Ae a 3.60. 5.00 Frühmustk„. Intermezzo, 9.30 I e Wetter 1 0 Musik zum reg 1950 1„% 0 1.20 Pe use(außer Sa. u 5 Sen programm orschau. 1130 eite e 160 e Seltsame 8511 9.00 e aue an 1% e e 9.45 Send 14 2 musik und Ch 5 achmittagskonzer e 14.00 W Seltsame Schi 9,00 resseschau 8.00 Prühm— rabend. 19.00 Zei 25 00 Meister d orgesang 16.15 Frauenf t Wir jungen M. ke i Haustfrauen-Halb usik tfunk 1 8„ Form 180 A 15.30 Smtonie none a 13 Schulfunk: Die 8 n und Woh 2 Frühmusik — 15 Frohe M 5 17.0 5 gskonzert II imarosa 5 5.30 Musi eisenbur. 5 nen 20 Pre elodi 00 L.„ Bize Sikalisch 8 2 8 essesche 5 1220 Viel ran. 17.20 8 75„ 8 Sch. 1 5 e 5 2 e vom Fliegen 5 adstreuen nekestung 5 eee 5 iel Musi en-Konzert: 5 chelde 5 neider- 16.30 i er Stud 5 inderlied 00 Schulfunk: Ei 3 20 Ausgl 17.00 Unt usik, wenig W. Kammer zert: Weismann 16.30 Musikalische 7 108 15.3 edersingen 15 unk: Ein Fim gleichsgymna 19.00 P. N orte 17.45 F le r e Sang u Klang 1 17.00 Büch eestunde(1 30 Nachwuchs stellt si 30 Musik zur Tee entsteht 225 Pressesch 2 — 145 Di. itische Betrachtun renz, Sprachu a 17.00 Ueber m volkston erschau 16.00 Lyrik sich vor 16.15 V eestunde 9.00 Sch 8 0 18 20 A nterricht das Arznei 17.15 Solist ik fremder võ ortrag üb Schulfunk: 2 T h us der W unwes eimittel- stenkonzert 16.15 b öler 16.30 b er Scho 14 Bach portn f 8e f elt des en 17.45 85 Nachmitt. 30 Klavi a penhauer 00 WI E 20.00 5 8 A h 1 55 Schöne Stimmen 5 Sprachunter- Drorafe, 280t e. Sia N 8 14.30„ n Klebe, e Hartmann 115 Probleme der Zeit 45 Franz. Sprachunte 16.20 Proble 17.00 Neue Musikliterat 17.00 Vortrag über Tra 15.00 Der R ochenend 25 an Se ine%. 88 V„% A 18.18 Ope ecntsspiegel 15 Sport. omische O. 5 perett chen ngende Fi 17.45 F 5 17.45 8 rmezzo 15.4 rnmelodi 23. und M 5 per 20.45 rettenkonzert 20.45 Umschau ranz 8 45 Franz. 45 Brief 3 N% A. Maurols: are 22.20 Wirtschaftsfunk„Indizien“, Hörspiel 41 Um Fhe und Famili 18.20 Jugend 5555 18.20 P. Sprachunterricht 16.00„ 5 8 egllck Hit über 22.30 Cembalo-Musik 22.20. piel vof 00 Samenlebanertt 155 8 20.00 Tanzabend Jugend 1 rauenfunk 1700 Sleners en ac mt 29.0 Im Rhyth 5 22.45 N-Musik von Händel 22.30 robleme der 2 aydn, Lalo, St rtzing. 21.00 Sti 2 00 Liederzykl 17.15 8. mus der Fre 5 achtgespräch 30 Musik der W elt 22.20 v 3 tephan Stimme der Gew yklus von F 15 Sang und ude 2 elt: Lo ortrag üb. 21.10 1 erkschaften Schub ranz 17.4 Klang im — 23.15 Tausend arber patnikoff dem er ‚„Strahle nterhaltung 4 ert 48 Französi Volkston i bunte Note 23.15 Kul N Weltall“ 5. 20.45 E18 n ng. 5 n 23.25 1257 turpolitische G1 22.30 Klaviermusi 22.30 isbrenner 5 örfolge aus d 1 t unter- 5 22 1950 osse 22.45 N usik von Gen 30 große Meister: Land en Bagen te: 5 achtgespräch mer Ravel er: Debussy. 19.00 L en zum Sonnta 5 23.15 g 23.15„ 21.30 Volk 4 nnenpolitisch 2. ch 5„ Tanzmusik 23.30 1 Bismarek 2220„ und Chorgesang 20.00 Bunter e Kommentar 0* 4* a ndig werdende kur zf i* Lieb- 22.30 e der Zeit 3 EKreuznach 1 — 5 2— 5 rz frist! g o, Martinet 2 ehrettl 15 Sportrund Romon von H ABE GEM 8 ge Abänderungen der 8 35 ĩͤv 22.30„ 5 — ns Thomas Si en de prog t am m 0.10 Tanzmusik aus P ö. 5 5 1. leben vor behalt rig 37. rlag des Druckhauses Te ähen und über sie 8 8 Sie Gespenster 55 U e„Fortsetzung mpelhof, Berlin I 5 1 28„Das mag sein, Monsi 5 o Nach d aide und Moor und chottland, Madam r danke Nein! 0—7 Nein 829 ie em Umsturz?“ 1 gelbem Ginster 3 e tuenden Vorzug. I 3 2 eee e 3 A ie 8 15 leben holen si Sie schreiben?. immel. Nach Ein graue nun verla- 5 glaube, daß i 22 ub am Rand ppe, die üb 87 Nei sich vom G err? Ich k achts spukt r, zerfetzt assen werd daß ich Sie an e raschelt er das Auch ni ein! Sind Sie mi lanz des Hof it enne Ihre Di aber wir hab es vor de er freundschaft e. Ich habe di Sekommen e. Als sie am f nicht? Si ie mit d of- weit und ichter gut, J Sie ni en uns d n Fenstern, 5 Ihres H. l je Gast- und wi war, wandte sie si Ufer 5 2 Sie si 5 em Boot hi 5 ohne G gut, sie ie nicht i Aran 8„Maße erzogs 2 winkt 15 e sie sich 1 aren Sie e sind 2 ot hier? nie renzen. U. g sind Si mehr gewöhnt. W in Ans in reichl i e grüße 5 ich ihm tore vis! Sie in Ai ein Rätsel, Monsi? nie von der A Bel Und sie schrei Sie d 90 in Rußland! Wenn ihn pruch genom ichem wieder d. 5 nd mit der R 2¹ iten isier lüft Aix? Nein? W.„Monsieur! älteren. In il rbeit. Ich sprech reiben Atun? eben, wo leb sogar bitten 8 nmen, und ich en eingebild ose. 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Es jeben enne ich di seiner Sti 5 and drinne log, der schli jeder ernst ni ne„„ d 8 ährlich 2 sah reizvoll aber sei ch diese Frau? f rn. z e durch n und sch 5 immsten st nimmt. U Zivilisati em Begräbni A us. John Perei oll! und sein Gedächtni? fragte er ses scha rch, und ich bi schnarcht die Selb„wenn er 2 Und am lisatien Sa egräbnisverein ugen stand ereival hielt 1 wort. D tnis gab ih e er gien. ee bin der G 85 stbewufztsei zur Grundlas jemals die gen Sie, Fürsti unserer H stand, aber er spü ielt ihren Da wandt b ihm keine A zenswerte f arcon die- M. seins wird age des als dies g stin, h. erz wied 1 spürte, wie si en schob eili e er sich 1 nt⸗ — Und 1 n Etabl 12 enschen ird. Er ri 5 di f e schwa haben 8 eder zusami Wie sich se ob eilig d ich brüsk 1 9 ich müßt issements!“. Ab. Jede 2 riegelt die 915 Spinne mi rze Agraffe 18 Woll! a menzog in Er as Geschir ab und enmädch e denn zugeben, einen Beruf, ei W Srhzlk ener Nane, mit den rot besessen„Wollen Sie mi 5 8 nahm es mit ei r auf das T 5 5 i a zernd f oten Aug„daß Si Sie mir versprech mit eine ablett en bin en im Gr geben, daß ich das WI 11 5 ein Amt, nicht Namen, 8 en Leib? H gen und d je mir nich en, Monsi und steue 8. m elegant„ bin und bal and Hotel d 1 ie eine st 8 wahr? Er tra für närri 1 alten Si 5 em g t folgen f sieur, V rte mit ei 8 en Schwun Sie 1 ald zurück sei ort drü- um und arre Rüstung mit si rägt risch, aber es la ie mich nich„Gut, Madame, i werden?“ erbeugun einer leichten, beflissen 8 bob achte tief sein muß!“ ö achtet dare mit sich her-„Utid das 1 s läßt mich ni · Und„ich versprech er si San ihrem St beflissenen en sich und herzlich wird. Jed. 75 uf, daß e Eri s ist das einzi nicht los!“ 5 warum tu 1 e Ss. sich das Ti uhl vorbei dend und zei zlich. Ihre Li 11 er hütet ein 8 krespektiert rinnerung blieb? inzige, was i 1„Es ist I n Sie das?“ Arm ischtuch ge, indem weiher Zahn gten zwei Rei ppen ligen Stein en glatten, I rt ein wei ieb? Nichts 1 in Ihrer a hr Wunsch 8 85 schlug. Sein gewandt unter d quis, lei r Zähne.„Si eihen blen- Möglichkei auf dem Gi lang wei- eißes Kleid?“ weiter? Die uch Angst!“ und. ich küge sei Gesicht war 1 r den eiben wir 1„Sie haben glichkeiten. Ich rab verschütt Da 2 und S1 5* habe einer alten O ar in das Ge Joh wir in un recht, Mar- Mad 8„ mag di 5 schu eter„Das andere ist i ie hatten si 5 rdnung 13 8 15 serer Welt!“ ame! e Friedhöfe ni nung hinü st in das Berei 8 sich erhob 5 zurückgek t n Pereiv 0 elt! e nich g hinũ ere 5 26gernd 5 en u i ehrt. 5 endose, abe val reichte ihr di a„Kennen Si 1 t. Er bergewechselt, M. ich der Hoff- 18tali an. 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Ei f zu mein 5 en, bev ingern 4 ie Ro 3 sie schloß 1„wie sich sei opfen, rai ten las 5 an der wente gie sich in seinen in frischer samml en erlaucht ö or ich vor sich se mit spi oB. Sie w. ich sein Mu rain sondie sen, weil e. — ste in di seinen Ha mle. Man wü en Ahnen Herzog„„und wir d pitzen W. ar fast eb nd fest di ren wollt i er das Ter- verlor n die Sti aren und vo wüßte dan ver- Es war mir ei anken 1„Werden Sie si enso groß wi irchaus ni e. Im übri 8 en aus rn. Er sah m Leben und n mehr von Bekannt mir ein V 85 hrem ser 2 1e sich da 3 wie er 5 nicht heite 1 geri war e . ernst und Ich nd vom sich ntschaft 2 ergnügen erinnern das nächste Mal seine Ses r gestimmt 5 lch w. und Ich glaube anderen M. de u machen. Si Ihre wieder„Mon al bes- amte Red„ ar noch nie 1 daß Sie d enschen r weni 4 n. Sie gehö 0 Wiedersehen?“ sieur,. 8 um Sylvi edegabe aufbi atte Ich nie in as verstehen, j F. gen Natio ehörem ein chen? Wern Wir ylvia zu d ufbieten mü „ech Verlleß Rußland, Mad„Ja, Aber 1 en, ja?“ rauen ers nen an, di 8 Wa 1 uns Auf, überzeugen miissen, 7 8 es mit vierz Madame.“ in d er ich vermutete es bi. 5 paren, verle die es un„Warm wird das sei gabe sel, sich„daß es nicht ihre ehn Jahren.“ er englisch ete es bish„Ich hab 12 gen zu 8 W ö sein?“ sen sich auf Rech at ihre n. 1 en Seel er nicht Ii e dies bi zu werden.“„Wer weiß d deren E 5 erchen ei merkwürdi e. Wo hab 4 liches U. 5 isher f 1. Besti as vorher! Bei rgebnis ni einzula gen digen Augen h en Sie Ihre nvermöge er für ein bed„Bestimmt ri Nun?“ ei Jane micht abzuse 755 er? Wi 4 schlech gen meine auer- ni Madam.. War es lei sehen 7 2? Wissen Sie, wi echtsgenosse englische nicht, ob e e, aber ich wei auch sie 1 eichter War. N i 2 5 le Pepcivsl trock n gehalten“, sagt u Ge- sagte er 0 Ihnen angenehm eis noch keit a egte eine e wesen, aber i 45 en. gte John Sie 5 sein wird!“„ 3 Tag, die ihm Schweigsam- 1 2 1 7. 1 4 2 N N langsam die St ihm die Hand und sti n 1 war er 8 Sch 2 2 einstufen hinab. Er s stieg an die Daue olg, daß ihn Sylvia geworden, 5: 5 0 i ah ge- hatte r ihrer Bekanntsch anzüglich es ätricqe„„.. aft erinnert n 7 7 N 5 1 tel niaſigen Geb ra. 725 5 i ö a. V 5 85 8 8 EMerivE7 EIEE 5 icheiun Seite 18 MORGEN Samstag, 16. September 1950/ Nr. 21 Der Traumzug, Von Piroska Reichar d Die Fee war so klein, daß sie auf der Spitze meines Fingers— der Spitze des kleinen Fingers meiner fünfjährigen Hand — hätte tanzen können. Ihr Gewand war aus Goldspitzen, ihre Krone aus Perlen, und ihr Goldwagen wurde von winzigen regen- bogenfarbenen Schmetterlingen gezogen. Sie war so winzig klein, daß sie samt Wagen und Schmetterlingen im Kelch einer Goldblume verschwand, in einer Nacht- violenblüte, die sich eifersüchtig hinter ihr schloß. Dies wußte ich alles von meiner älteren Schwester, welche die Fee oft sah. Und weil sie mich sehr lieb hatte, wollte sie, daß auch ich die Fee sehe. Von einer entfernten Blumenbeet des Gartens herüber erschollen immer wieder ihre drängenden Worte: „Rasch! Rasch! Jetzt ist sie hier!“ Kam ich dann atemlos hin, so war die Fee bereits in einem Blütenkelch ver- schwunden, worüber wir beide sehr traurig Waren. „Sicherlich warst du wieder schlimm, deshalb zeigt sie sich nicht vor dir“, sagte meine ältere Schwester mit vorwurfsvoller Strenge. „Ich war wieder schlimm“, sprach ich betrübt bei mir. Und ich fand es ganz natürlich, daß die Fee dies wußte. Sie zürnte gewiß wegen der roten Brille. Denn am Morgen hatte ich vom Vater einen Goldkreuzer bekommen, und obwohl ich wußte, daß ich nicht allein auf die Straße gehen durfte, lief ich, als die Mutter sich am Nachmittag niedergelegt hatte, dennoch in den Nachbarladen hinüber, wo es bunte Brillen zu kaufen gab. Gelblich- grüne, violette und rote, in weißer Fassung. Die erste Strafe bestand darin, daß man Wählen mußte, wiewohl man doch gern alle drei gehabt hätte. Denn je nach der Brille, durch die man sie betrachtete, änderte sich auf so wunderbare Weise die Straße! Es mieselte, und dennoch waren die Akazien durch die gelblich-grüne Brille sonnen- beschienen, durch die rote aber glühte alles So feurig und durch die violette war es 80 trostlos düster. Dann fiel von meiner Nase die rote Brille, doch ereignete sich dies be- reits bei uns im Garten, und ich hatte den geringen Trost, daß die weiße Zucker- fassung eßbar war. Von dem Ganzen blieben mir ein kleines Stück gekrümmter Draht und zwei armselige kleine Glanz- Dapierblätter übrig, die sich auf meiner Handfläche drollig kräuselten. Ob die Fee davon wohl auch dann wüßte, wenn ich mich nicht im Garten versteckt hätte? An späten Frühlings- und Sommeraben- den pflegte ich mit meinem Bruder Hand in Hand auf den Verandastufen zu sitzen. Wir betrachteten wortlos die Sterne und flüsterten nur dann leise, wenn ein großer rot und bläulich glänzender Stern uns winkte. „Siehst du?“ „Jetzt gleich!“ flüsterte ich und drückte seine Hand. Nur wir beide wußten, daß der Stern, wenn wir ihn lange betrachten, wachsen und sich auftun— auch mein Herz tat sich fast vor großer Erwartung auf— und ein Engel auf uns herablächeln würde. Würde man von dem langen Hinauf- gucken nur nicht so schwindelig, daß man Bisweilen die Augen schließen muß, denn vielleicht lächelt gerade in diesem Augen- plick der Engel vom Himmel herab! Oder Wartet vielleicht auch er auf einen Tag, da Wir vollkommen brav waren? Nein, es War nicht recht gewesen, dem Maikäfer einen Zwirn um den Fuß zu binden. Ich hatte es auch gar nicht tun wollen. Und er tat mir auch leid, da er summend um den Zwirn kreiste. Das Ganze war Ottos Idee gewesen. Und es ist wahr, daß ich das Rindfleisch nicht gegessen habe: ich habe es nur zerkaut und in die Tasche meiner Schürze gleiten lassen. Aber ist es denn dem Engel nicht einerlei, ob ich es esse oder ob die Hühner es tun? 5 Sonderbar, daß alles so zusammenhängt und immer aufkommt.! 5 Im Herbst wurden die Eltern zu einer Weinlese eingeladen, und am Nachmittag wurden auch wir in die Weinberge mitge- nommen. Die Winzerinnen sangen, die Buttenträger schafften die reifen Reben ins Preßhaus und der Winzer schoß bisweilen in die Luft. Alles war so herrlich, die Er- Wwachsenen durften zum Nachtmahl oben bleiben, wir jedoch mußten nach Fause. Ich bockte. Wollte lange nicht den Heim- weg antreten. Bläuliche Nebel senkten Sich nieder, und im Tal verschwanden plötzlich die Häuser, und ein großer See blaute zwischen den Bäumen.. „Das dort ist der Blaue See'!“ sagte ich zu meiner Mutter. „Freilich. Und wenn ihr euch beeilt, wird er noch dort sein, wern ihr hinunter- kommt.“ Ich ließ den Rock meiner Mutter los und wäre am liebsten gelaufen, gelaufen, bis hinunter zum Blauen See. Doch mußte ich schön langsam gehen, und es war nicht ein- mal möglich, darüber zu sprechen, denn die neue Erzieherin tat alles mit einem Lachen ab, und vielleicht verdürbe schon dies allein alles— man kann ja nie wissen, wenn man etwas Unrechtes tut—, und in der Tat, als Wir unten ankamen, war es schon dunkler Abend, und im Tal standen längs der zum Städtchen führenden Straße wieder ver- streut die Häuser, von dem Blauen See aber war keine Spur. Das war unsäglich traurig, doch plauderte die Erzieherin lustig weiter, und meine Ge- schwister lachten mit hr, als wäre nichts geschehen. Ich mochte die Erzieherin nicht, deshalb fragte ich sie nie etwas. Und überhaupt, die Großen sagen nicht immer die Wahr- heit. Einmal hat sogar die Mutter nicht die Wahrheit gesagt. Am Abend hat sie mich geküßt und hatte gesagt, sie würde morgen auf den Markt einkaufen gehen, ich solle mich von der Erzieherin baden lassen. Als ich am Vormittag nicht spazieren gehen Wollte, ehe die Mutter zurückgekommen war, sagte meine ältere Schwester lachend: „Da kannst du lange warten! Sie hatte Zahnschmerzen und ist zur Großmutter ge- fahren, weil es bei uns doch keinen Zahn- arzt gibt. Dir hat sie es nicht gesagt, damit du nicht weinst. Abends kommt sie zurück. Wenn du brav bist, Bahnhof entgegen.“ „Woher weißt du es?“ „Mir hat sie es im geheimen gesagt.“ „Warum hat sie es nicht auch mir im geheimen gesagt? Ich war den ganzen Tag traurig, bis ich endlich in der Tür des Eisenbahnwagens das liebe Gesicht der Mutter erblickte. Der Bahnhof lag weit außerhalb des Städtchens, und ich habe vielleicht damals zum ersten Male einen Eisenbahnzug ge- sehen. Er stieß Rauch aus, pfiff, und durch die Fenster schauten Menschen. Dann winkten sie. Doch verschwand das Ganze so rasch, als wäre es gar nicht wahr. Auf dem Heimweg sprachen der Bruder und ich nur von dem Eisenbahnzug. Otto besuchte damals bereits die Schule und sagte, die Schienen seien sehr lang, viel- lelcht reichen sie sogar bis nach Amerika, Wo die Menschen dann wach sind, wenn wir schlafen. „Aber warum schlafen nicht auch sie?“ „Du bist ein Schaf! Weil bei ihnen Tag ist, wenn wir Nacht haben.“ „Aber warum?“ fragte ich beunruhigt. gehen wir ihr zum Die Schritte Klein ist, mein Kind, dein erster Schritt, klein wird dein letzter sein, den ersten gehn Vater und Mutter mit, den letzten gehst du allein. um ein Jahr, dann gehts du, Kind viel Schritte unbewacht. weiß, was dann das für Schritte sind im Licht und in der Nacht? Gen kühnen Schritt, tu tapfren Tritt. groß ist die Welt und dein. werden, mein Kind, nach dem letzten wieder beisammen sein. Schritt Albrecht Goes Sei's Wer Wir „Ich sagte schon, daß du ein Schaf bist. Mädchen verstehen das nicht!“ erklärte er überlegen. Ich glaube, damals fühlte ich noch mit voller Ueberzeugung, daß dies keine Ant- wort sei; denn damals erwartete ich auf meine Fragen noch eine Antwort Von da ab sprachen wir oft von der Eisenbahn, die so viele Räder hat, und aus deren Fenstern Menschen winken. Und zu Weihnachten bekamen wir dann eine kleine Eisenbahn. Die Lokomotive mußte aufgezogen werden, und man konnte an ihr drei Waggons befestigen. Das lange Geleise legten wir auf den Fußboden, an dem einen Ende errichteten wir aus unseren alten Bausteinen einen Bahnhof, an dem andern aber, das sich in die dunkleren Gegenden des Kinderzimmers erstreckte, bauten wir Amerika auf, aus den bunten auseinanderziehbaren Deckeln unserer alten Bilderbücher, auf denen Elefanten, LGWen und sonstige merkwürdige Tiere weideten. Die Türen und Fenster der kleinen Wagen ließen sich nicht öffnen, und man kommte in sie auch nicht hineinsehen. Sie Die „Ich habe die Kin- der so gern“, sagte Piroska, die wie eine vertrocknete Pfeffer- schote und ebenso keurig war,„die klei- nen Kinderchen, siehst du, und dar- um komme ich alle Jahre mit einem nie- der. Wenn ich mich nicht schämte, würde ich deine Hand auf meinen Leib legen, damit sie das Leben darin spürte das siebente, Borries! Willst du an deinen Fingern nachrechnen, ob ich mich auch nicht irre: Michael, Janko, Stepan— drei Knaben, Borries!— Julika, Etelka, Marisch- ka— das sind zusammen sechs starke, ge- sunde Kinder, die ich geboren habe. Das siebente wird wieder ein Knabe sein, und da er die heilige Zahl trägt, ist er ein Geweihter. Kein Name ist würdig genug für ihn, darum suche ich auch keinen. Sein Vater sagt zwar, daß er nach dir, werter Zigeunerfreund, heißen solle— aber ist der Freund wirklich das Beste im Leben? Wer sagt, ob er das Beste ist? Ist nicht am Ende die Sonne am Himmel kostbarer als der Freund, oder der Tau, oder der Regen- bogen, der die Straße zu großen Freuden ist? Ich habe schon Freunde gekannt, die waren wie der Wind: Teufelsflöten, sage ich dir! Wenn du schläfst, und unsere Zelte ste- hen alle im Windschatten, kommt mein Mann zu mir. Dann glaubst du nicht, wie die guten Gedanken in meinem Herzen erwachen, und wie ich frohlocke, Herr! Das ist Tau, denke ich, der die Augen meines Ungeborenen kühlt. Kommt dann die Stunde der Geburt, fasse ich ganz fein meine Röcke mit den Händen, daß ihr un- reiner Saum nichts streife, was der Sippe gehört, und schleppe mich hinaus und lege mich unter einen Strauch hinter das Zelt. Wie ich dann die kleinen Augen küsse, die noch nichts sehen können, die Ohren, die nichts hören, die Händchen, die nichts fassen können! Und gar den Mund! Klug- heit wohnt von Anfang an im Munde und macht die Lippen rund und faltet die Zunge des Kindes, damit es saugen kann. Woher kommt dem Munde die Weisheit? Hat es das Kind im Mutterleib gewußt, dag über dem Nabel zwei Schläuche hän- gen, die voll der schönsten Milch sind, bes- ser als Rahm? Wie du lachst, Borries, wie deine Augen mich verspotten! Ach, ihr Männer, ihr wart alle einmal klein und habt ohne zu lachen und mit den Augen zu blinzeln in unserem Schoß gelegen, und wir haben euch mit einer Hand gehoben und mit der anderen genährt, damit ihr satt und rund und voll wie kleine Igel würdet. Darum sollst du jetzt nicht lachen, wenn ich dir von den guten Gaben einer Frau erzähle. Hast du meine Kinder angesehen, so wie sie es wert sind? Hat mein Erstgeborener Waren verhängt. Bisweilen hielt ich einen der Wagen lange, lange in der Hand und überlegte, wer wohl in ihnen reisen mochte. Einmal würde ja doch jemand das Fenster öflnen und herauswinken, Wenn der kleine Zug über das Geleise sauste, tanzte ich vor Freude bei dem Gedanken. wie dort drinnen die kleinen Väter und Mütter und die noch kleineren Kinder sich freuen mochten. Doch wartete ich vergeblich; es öffnete sich niemals auch nur eines der Fenster. Eines Nachmittags waren Otto und ich allein. Die Mutter hatte Gäste, die Schwester war zur Klavierstunde gegangen. Ich nahm den einen kleinen Wagen in die Hand. „Man müßte nachsehen, was sie machen“, sagte ich zu Otto. Er sah mich erstaunt an. „Auch du möchtest es? Ich will es schon lange.“ Einige Augenblicke schwiegen wir beide erschrocken. Um uns war tiefe Stille. „Jetzt könnten wir es vielleicht tun“, flüsterte schließlich Otto. Wir schlichen ins andere Zimmer hin- über, entnahmen dem Werkzeugkasten vor- sichtig einen Meißel und schlossen leise die Kinderzimmertür. In wortloser Aufregung setzten wir uns an unseren kleinen Tisch. Otto begann die Wand des einen Wagens loszulösen. Zuerst zerkratzte er sie nur, dann bekam sie Beulen, schließlich entstand an der einen Seite ein kleiner Spalt, dann fiel das Dach herunter. Der kleine Wagen war leer. Wir sahen einander bestürzt an. Otto erholte sich vor mir. „Sie sitzen gewiß in den andern Wag- gons. Auch im großen Zug sitzen nicht in allen Waggons Menschen.“ Und er macht sich an den zweiten. Die kleine Blechwand wurde eingedrückt. Der Meißel glitt ab und zerkratzte Ottos Hand. Er fuhr mit der Zunge über den Kratzer und setzte wortlos seine Arbeit fort. Das kleine Dach fiel dumpf klirrend auf den Tisch. Der Wagen war leer. Entsetzen schnürte meine Kehle zu. Ich konnte nicht sprechen. „Sie fahren alle im dritten Waggon“, er- klärte Otto. Nun hing alles von diesem dritten Waggon ab. Mein Herz preßte sich seltsam zusammen. Ich sah starr auf Ottos kreuz und quer zerkratzte blutende Hände, die— als führten sie ein eigenes Leben— er- schreckend hin und her fuhren. Das Blechwändchen knickte ein. Ich schloß die Augen. Vielleicht erwartete ich einen Freudenschrei. Das Blechdächlein fiel herab. Tiefe Stille. Alles war aus. Ein verzweifeltes Weinen brach aus mir. Die Mutter kam erschrocken herein- gestürzt. „Niemand ist drinnen!“ schluchzte ich laut. Otto verbarg trotzig die blutenden Hände hinter dem Rücken. Auf dem kleinen Tisch lagen leblose Blechstückchen. „Ihr habt das schöne Spielzeug kaputt gemacht!“ sagte die Mutter zornig. Christophorus mit dem Knaben „Niemand ist drinnen gesessen!“ wieder- holte ich immer wieder. „Was wird der Vater sagen?“ Ich weinte leise; Otto schwieg düster. „Wenn ihr jetzt brav seid und den Vater schön darum bitten werdet, so wird er euch vielleicht das Spielzeug reparieren“, sagte die Mutter und ging zu ihren Gästen zurück. Das lange Schienenpaar zog sich durch das abendliche Zimmer, und in der fernen dunklen Ecke stand noch immer Amerika. Und während ich immer leiser und leiser Weinte, fuhr über das Geleise der letzte Traumzug und führte mit sich nicht nur die Winzigen Passagiere, sondern auch die Fee und auch die Engel, irgendwohin ins schwarze Nichts. (Einzig berechtigte Uebertragung aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein.) Zigeunerin ee Mihaly nicht einen stolzen Gang? Und wie er den Kopf im Nacken trägt!— Hast du einen Jungen besser die Geige spielen hören als meinen zweiten Sohn? Dabei, wenn du ihn recht betrachtest, ist seine linke Schulter etwas höher als die rechte; ich denke mir, die Feen haben sie bei seiner Geburt geho- ben, damit die Geige darauf ruhen kann, denn das gleiche Zeichen hatte sein Groß- Vater, der ein großer Primas war. Und was sagst du zu Stepan, der dir jedes Pferd zu- reitet? Und meine kleinen Mädchen, sind sie nicht schön? Man sagt. Julika lache wie die Tauben im Wald. Alle meine Kinder haben meine Milch mit den Nachgeborenen geteilt. bis meine Brust leer war. Darum, weil sie alle von meiner Kraft zehrten, lieben sie sich brüderlich und schwesterlich. Und ich bin ihre Mutter— häßlich schon, o ja, wie sollte ich nach sovielen Geburten noch 80 schön sein wie damals, als ich ihm gefiel! Aber ich frage dich, Borries, ob ich nicht immer noch ganz prächtig aussehen kann, wenn ich mir die silbernen Pfeile ins Haar stecke oder die Lippen färbe und das Tuch mit den roten Blumen um die Schultern lege. Außerdem kann niemand in unserer Sippe so gut das Cimbal spielen wie ich. Das ist eine Kunst, die ich meinen Kindern zeige. In dieser Welt ist nichts beständig, auch der Pferdehandel nicht, und wer weiß, ob sie's mir nicht noch einmal danken, daß sie eine Kunst verstehen, die schmeichelhaft für die Ohren ist. Nimm es mir nicht übel, Borries, wenn ich die Kinder manchmal schelte— schimp- fen doch auch die Krähen im Baum und sind so kluge Vögel! Ich schwöre es dir, daß Zeichnungen: Gerhard Oberländer ganz von selbst an meiner Zunge Flügel Wachsen und die Worte wie ein Vogel- schwarm aus dem Munde fliegen, wenn die Kinder einmal arg sind. Ich weiß auch nicht. welch ein Satan in meine Hand fährt, daß sie wie behext zwischen den Kindern herumspringt. Ohne daß ich es will, ohne daß mein Herz eine Ahnung davon hat, traktiere ich die Teufelsbraten mit meinen Fäusten. Hast du wohl davon gehört. daß sie ihres Vaters Stiefel mit Schafmist gefüllt haben, so tückisch halbvoll, daß er es nicht merkte und seine Zehen sieben Tage danach stanken? Und ihr Vater ist der Hetmann! Kannst du es verstehen, daß meine Zunge außer sich geriet? Daß ich der Rabenbrut tausend Schimpfworte an den Kopf warf und noch ein Dutzend dazu erfand, weil es in unserer armen Sprache nicht so viele kunstvolle Flüche gibt—? Doch ist eins gefallen, mein, welch ein Jammer zieht in mein Herz! Da liegt es am Weg, die Händchen im Staub. und die Knie zerschlagen an einem Stein.„Teufel!“ rufe ich und schleudere den Stein weit fort nach Norden, wohin die Sonne niemals kommt. „Du Teufel von einem Stein, wie konntest du die Haut eines Kindes ritzen, der du nicht wert bist. das ein Esel dich beschmutzt!“ Und hebe das Kleine auf und trockne ihm mit dem Rockzipfel das Gesicht, das verweint ist. Indem fällt mir ein, daß es nicht wie ein Wildes hätte springen sollen, und ich sage:„Aber du, tschawo, bist auch ein toller Hirsch. was läufst du blind gegen einen Stein!“ Ja, so sage ich und küsse es zugleich, weil es so armselig und voller Tränen ist. Kommt dann der Abend.. ach, Freund. Wie lieb sind dann die Kinder! Wie sanft werden die Knaben, wenn die Mutter ihnen das Hemd über den Kopf zieht und sie sich auf die Decken werfen, um zu schlafen. Wie sind die kleinen Mädchen wie die Vögel chen, die vor dem Einschlafen piepen und Zirpen. Dann ich will es dir verraten— möchte ich, daß meine Schultern, meine Brust und die Hüften wachsen und breit werden wie ein Federsack, und so möchte ich weich und warm alle meine Kinder zugleich bedecken. Drängten sie sich dann an mich, zwei an den Hals, zwei an die Brust. zwei an den Leib, und das Unge- borene, das Siebente, reckte im Traum die Gliederchen— dann. Borries, würde ich es den guten Geistern nicht übelnehmen, wenn sie mich in ein Huhn verzaubern würden. Nicht gackern würde ich, das würde die Kinder wecken. Aber behutsam würde ich mich noch mehr aufblasen, daß keins von ihnen in der Kälte läge, würde die Flügel über sie decken, und ganz zuletzt, verzeih mir, würde ich recht gerne noch ein Ei legen. Vielleicht, wenn alles stille ist und schläft, könnte ſch's unter die feinsten Flaumfedern stecken und ausbyüten. Warum nicht auch ein Kücken? Leben ist Leben, und ich habe die Kinder so gern.“ Stella Alpina, wie sie auf Italienisch oder Palmira wie andere Mädchen —— Foto: Marburg Edelwweiſ Von Johannes Burkhardt Ich rechne sie nicht eigentlich zu meinen Bekannten, aber die Lebensgewohnheit der kleinen Mittelmeerstadt bringt es mit sich, daß ich sie öfter sehe als meine intimen Großstadtfreunde daheim. Ich bemerkte sie zuerst beim Friseur, wo ich zusammen mit einigen ligurischen See- bären aufs Haarschneiden wartete. Sie kniete auf einem verkehrt vor dem Spiegel gestellten Stuhl und krampfte sich mit ihren kleinen Schmutzfingern an der Lehne fest, während Cosimo, der graziöse Virtubse des Rasiermessers, ihr mit kühnem Grit Büschel ihrer drahtigen schwarzen Locken vom südländisch schmalen Köpfchen schnitt; und unvermittelt fragte mich Cosimo, indem er die Schere über seinem Haupte schwang und begeistert die Augen rollte:„Ein hübsches Mädchen, nicht?“ Worauf die etwa Zehnjährige errötete und die langbewim- perten olivfarbenen Lider senkte— ihrer sbitzbübischen Schönheit, die man vielleicht die eines in Lilienmilch gebleichten Mohren- knaben nennen könnte, somit etwas unge- mein Zartes gebend. Sie hat die Anmut der Katzen. die in den Winkeln der Gassen spielen, und auch ihre Lautlosigkeit im Lauf, der leicht und ein wenig raubtierhaft ist in den feinen Sanda- letten, aus denen ihre milchkaffeebraunen, geschmeidigen Beine aufsteigen. Mit anderen Kindern liebt sie die lieder- und geschreireichen Spiele des Figurendrehens und„Angebrannt-erlöst“; bei Aelteren führt sie gern über ihre Jahre kluge Reden und in Augenblicken des Nachdenkens. in der Nachmittagsglut auf der kühlen Haus- treppe sitzend, steckt sie gern den Finger träumerisch ein wenig in die Stupsnase. Neulich betrat ich das dunkle Gewölbe. in dem ihre noch junge ,und auf leisere Weise hübsche Mutter einen kleinen Obst. und Gemüsehandel betreibt, und sah über die Ladentafel ein wenig von dem kraußen Negerschopf lugen. Dahinter. auf einem Fußbänkchen, hockte sie selber: mit einem kranken Bein, wie ich von der Mutter erfuhr. Der Arzt hatte ihr Pillen verschrieben, die Mutter hatte ihr Erdnüsse zu knabbern gegeben, und so schien es nicht Sanne Aber damit ich den Fall nicht zu leich nähme, sagte die Mutter mit einem Vier, bedeutenden Augenaufschlag, der ein gans klein wenig zu bühnenmäßig geriet:„Sie hat keinen Vater mehr 1 0 „Oh“, antwortete ich,„die arme Kleine Und dann vertieften wir uns in ein Gesprd über Leben und Meinungen und die Vor- züge des Frühverstorbenen, der als See. mann gelebt hatte und dessen Grab der Ozean war, darin er, fern von den Seinem. bei einem Schiffbruch ertrank. Meine Unartigkeit innewerdend, von einer ab gehenden Dame per die Kleine“ secprochgt zu haben, fragte ich höflich:„Wie hei eigentlich Ihr Töchterchen?“ 1 0 Ich mußte es dreimal fragen, bis 5 verstand. Sie hieß.. Edelweiß. 1975 heißen müssen, nicht Nubia. wie me ihres afrikanischen Aussehens wegen 1 15 nennen können, nicht Angiolina, Marghert hierorts, sondern deutsch: Edelweiß— Welch 5 disch-,barbarischer“ Klang im Munde 1 romanischen Mutter freilich zu„Aedelwaise und damit fast zu etwas so Zartem un Rührendem wie„Herzeloide“ wurde. 5 Ich forschte, um nicht indiskret 17 erscheinen, nicht weiter. Aber die 1 läßt mir keine Ruhe: was mag wohl en Anlaß gegeben haben, daß ein fellachen braunes, schwarzlockiges Müttelmeen ter ausgerechnet Edelweiß heißt? Ob die Mut 0 den Namen aus einem der gekün ee den endlos in bunten Heftchen erscheinen 5 Liebesromane hat? Ob der Vater auf sein 5 Fahrten als Seemann vielleicht einmal 5 den Vierwaldstätter- oder Königsee geko men ist? Vers us Vers Dr. Redl Tele Ban! Allg Städ Bezi Post Lud Ersc Für ulm!