Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- heimer Groß druckerei. Redaktion: Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles; Lokales: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weirheim: C. Serr; Schwetzingen: W. Hertz, K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schnee- kloth; Sozial-Red.: F. A. Simon; Chet vom Dienst: O. Gentner. Tel. 4 41 51-53. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- beim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen. Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. Hockenheim, Rathausstraße 12 55 Weinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2241 Wiberg, Rohrbacher Str. 3-7„ 4440 en/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 I. DM 2,80 zuz. DM ,d untl. DM 3,20 zuz. Kreuzbandbezug 0 Bei Abholung im Agenturen DM 2,80 Ich außer sonntags Veigenpreisliste Nr. 7 nen infolge höherer kein Anspruch auf cung des Bezugspreises 187 B. Jahrgang/ Nr. 234/ Einzelpreis 0,15 DRM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 7. Oktober 1950 eee Bonn ringt um Ueberwindung der Kriegsfolgen Preise für Konsumbrot bleiben unver ändert/ Kennkarte bis 31. Dezember 1954 gültig Von unserer Bonner Redaktion Bundestag über eine Reihe von Gesetzen, Warnte vor den Auswirkungen auf zahl- —— kauft t die ug (Sie gin Bonn. In der Bundeshauptstadt war am Freitag eine starke Erregung zu spüren. in selten beobachteter Geschäftigkeit verh andelten im Bundesrat die Länderchefs und ihre Minister. In rascher Folge beriet der Dein la wobei die Regierung oft einen schweren Stand hatte. Das Kabinett beschäftigte sich mit der Lage, die durch den Streik in der Schiffa hrt entstanden ist sowie mit dem Finanz- rden ausgleich der Länder. So verschieden sich die einzelnen Vorgänge darstellen, so können Bruno] sie doch alle unter einem einzigen Gesichts punkt gesehen werden: das Ringen um die Ueberwindung der Kriegsfolgen. Bundesernährungesminister Niklas er- klärte vor dem Bundestag, der die Verord- reiche Industriezweige. * nung über Getreidepreise für den Oktober 1950 bis Juni 1951 gegen die Stimmen der en. J pp, der KPD und des Zentrums billigte, re daß die Preise für die Konsumbrote unver- 0 Frau ndert blieben. Herbert Kriedemann ade g SPD) kritisierte das„etwas leichtfertige eit Vorgehen und Verfahren der Regierung, das 1er allegwangsläufig zu einer Erhöhung der Brot- ert, Agetreidepreise führen müsse“. Immerhin en sie erhielt diese Verordnung die notwendige nerken Mehrheit, während das Luxussteuer uf 9 7 esetz des Bundesfinanzministers abge- rem fennt wurde. Höpker- Aschoff CDP) sprach von„Steuerdilletantismus“. Er nent Oden der 9 Französisches Kabinett hört mender 8 ihnen Schumanns Bericht Mam 5. Paris.(UP) Das französische Kabinett n allellrat am Freitag zusammen, um den Be- tmenselicht Außenminister Robert Schumans der Huber die Besprechungen der Außenminister uierten ler drei westlichen Großmächte und des und Zuntlantikpaktrates zu hören. Obwohl sich it. Unie Außenminister bei diesen Besprechun- teister gen in großen Zügen über die Aufstellung ne Masiner gemeinsamen westeuropäischen Ver- litzlichteidigungs- Streitmacht geeinigt hatten, war id die ie wichtige Frage— die Teilnahme estdeutschlands— wegen der ab. nenden Haltung zunächst zurückgestellt rden. N 8 geht y. Wahrscheinlich wird die Aufrüstungs- Kabarefrage Westdeutschlands Ende dieses Mo- ats von der Nationalversamm- „ das ung verhandelt werden, während sich dies nie Verteidigungsminister des Nordatlantik- 8885 Mabaktes mit demselben Problem auf ihrer 5 50% vorstehenden Konferenz in Washington 8 unddekassen Werden. Oberhas gogische Der Falkenhausen- Prozeß r Ber Brüssel.(UP) Im Prozeß gegen den uerlichrüheren deutschen Militärbefehlshaber in Kkleinezelgien und Nordfrankreich, Generaloberst 555 Freuglexander von Falkenhausen, vor 1sspieltinem belgischen Gericht in Brüssel kam Freilichm Freitag die Erschießung von vier deut- alt ichen Geiseln durch französische Truppen es Wun Reutlingen zur Sprache. Im Zusammen- utlich gang mit der rechtlichen Seite von Geisel at es Arschießzungen verlas der Hauptverteidiger ich daalkenhausens, Albert Bots on, ein Schrei- und nen des deutschen Bundestagsab geordneten, Tause. aul Bausch(Württemberg-Baden), nach 18 Odeſem die französischen Dienststellen kurz ter deſach Kriegsende 1945 in Reutlingen ird. Mefchlen hätten, für die angebliche Ermor- wungenung eines französischen Soldaten vier e. Juseſeutsche Geiseln zu erschießen. Bausch be- rWalonte in seinem Brief, in der amerikani- gel vachen Besatzungszone seien keine Geiseln uurschossen worden. — nin den Wandelgänger des Gerichtgebäu- ies erregte es im übrigen starkes Aufsehen, nter us Maitre Botson vor Pressevertreter ulter Hine Erklärung verlas, daß die belgischen ſerteidiger Falkenhausens und seiner Mit- s andengeklagten vom Präsidenten des belgi- ich auschen Anwaltbundes für eine kosten- Ohres e Verteidigung ausgewählt wor- aren en sind. Botson erklärte, die beteiligten attliche mwälte hätten diesen Auftrag im Inter- betrabsse der Verteidigung ohne jegliche igen unter vention der deutschen eit übe undes regierung übernommen, mit er Jeler sie keinerlei Verbindung hätten. Bot- die leon dementierte damit einen Pressebericht 1 krünus Bonn, daß die Kosten für die Verteidi- nd gung von Falkenhausens und seiner Mit- uch angeklagten von der Bundesregierung und lätter Hamit vom deutschen Steuerzahler getragen Häuthürden. Port eine J n Ges 1 8 i eee gekni nde! Lake Success. Der politische Sonderaus- se undſchug der UNO nahm am Donnerstag die Sie nickustralische Entschließung an, wonach Bul- ötzlicfsrien, Rumänien und Ungarn verurteilt wer- n Rauen, da sie es abgelehnt hätten, an der Unter- ma galüchung der Beschwerde wegen Verletzung der ischen kumschenrechte mitzuwirken. Die Abstim- das Hus ergab 39 gegen 13 Stimmen. Rhytſt Berlin. Das Landgericht Bautzen verhängte gew ach einem dreitägigen Schauprozeß in Zittau er. debe Zuchthausstrafen gegen frühere Ange- inreibe rise der volkseigenen Webwarenfabrik Spitz. icht Feunnersdorf, denen„Wirtschaftsverbrechen“ non Kerseworten wurden. Der Werkmeister 15 au rend Richter und der stellvertretende Be- ute Hebsleiter Alfred Priebsch erhielten je zehn eine aud der frühere Treuhänder des Betriebes arf belle Menzel neun Jahre Zuchthaus. Die bür⸗ a einm ennchen Ehrenrechte werden ihnen auf fünf ber un ahre aberkannt, ihr Vermögen wird einge- een. UpIdpa Ein Antrag der Bayernpartei, der den Verkauf von Armbanduhren durch das Hausierergewerbe unterbinden will, wurde ebenso wie eine Aenderung der vorläufigen Geschäftsordnung, derzufolge die Beschluß- fähigkeit des Plenums von nur fünf Abge- ordneten bezweifelt werden kann, unver- züglich verabschiedet. Der Gesetzentwurf über die Errichtung der Bundesmonopol- verwaltung für Branntwein wurde mit sieben weiteren Anträgen an den Finanz- ausschuß überwiesen. Die Diskussion eines Gesetzentwurfs „zur Aenderung des Gesetzes über die vor- läufige Haushaltführung der Bundesregie- rung im Rechnungsjahr 1950 war recht hitzig. Die Bundesregierung wurde von allen Seiten scharf kritisiert, da diese Vor- lage viel zu spät kommt, denn das bisherige Gesetz über die vorläufige Haushaltführung ist schon am 30. September abgelaufen. Die Vorschläge des Vermittlungsaus- schusses zu einem Gesetz über Perso- nalaus weise wurden vom Plenum ein- stimmig angenommen. Bis zum 31. Dezem- ber 1954 wird der mit einem Lichtbild ver- sehene alte Ausweis gelten. In der Debatte über den Streik der Be- diensteten der Wasserstraßen und Schiff- fahrtsbetriebe, dessen Verantwortung die Regierung ablehnte, machte das Bundes- wirtschaftministerium interessante Ausfüh- rungen. Danach ist der westdeutsche Außen- handel, der im ersten Halbjahr 1950 einen Veberschuß von etwa 60 Millionen Dollar erbrachte, seit Juli wieder defizitär. Im Augenblick ist die Bundesrepublik das Land mit dem größten Außenhandelsdeflzit im ERP-Gebiet. Die Gründe sind im Korea- Konflikt und in den Bestrebungen zur Sicherheit zu suchen. (Weitere Berichte aus Bonn Seite 2) Die Verteidigung des freien Marktes Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Eine Lenkung mit leichter Hand zur Verteidigung des freien Marktes kündigte Bundes wirtschafts- minister Prof. Erhard am Freitag auf der Jahrestagung des hessischen Groß- und Außenhandels in Frankfurt an.„Wir sind zwar noch nicht über den Berg, aber auf dem besten Wege, wieder zu einer Beruhi- gung unserer Wirtschaft zu kommen“, er- klärte der Bundesminister, der sich gegen eine Bindung der Handelsspannen aus- sprach, die er als„volks wirtschaftlichen Unsinn“ bezeichnete. Im Augenblick komme es darauf an zu überlegen, was am zweck- mäßigsten exportiert würde. Die von ihm ins Auge gefaßte notwendige Planung Würde eine Lenkung der freien Marktwirt- schaft zur Sicherung der inneren Ordnung unseres sozialen Lebens sein. CDU-Abgeordnete stellen klar Bonn.(dpa) Die CDU-Bundestagsabgeord- neten Joh. Kunze und Dr. Eugen Ger- stenmaier wandten sich in einem Inter- view mit dem evangelischen Pressedienst in Bonn gegen den offenen Brief des Bruder- rates der Bekennenden Kirche und gegen ein Begleitschreiben des Kirchenpräsidenten D. Martin Niemöller an Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer. Darin war eine Volks. befragung oder eine Neuwahl gefordert worden, um zu erfahren, ob die Bundes- republik wieder aufgerüstet werden solle. Die Abgeordneten wiesen darauf hin, daß die Bundesregierung von sich aus wohl ihre Bereitschaft zur Teilnahme an der Verteidi- gung Europas, nicht aber eine deutsche Wie. deraufrüstung angeboten habe, Bis jetzt sei auch von keiner fremden Regierung eine Remilitarisierung Deutschlands gefordert worden. Wesideutsches Kanalnelz völlig lahmgelegt Arbeitsminister Storch warnt die Gewerkschaften Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Hauptverwaltung der Ge- werkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr teilte uns auf Anfrage am Freitagabend mit, der Streik in der west- deutschen Schiffahrt habe am Freitag- morgen pünktlich begonnen. Von der Bundesregierung seien bisher noch keine Schritte unternommen worden, um den Forderungen der Gewerkschaft auf dem Verhandlungswege zu entsprechen. Ver- schiedene Regierungsstellen hätten auf die Streikenden durch Drohungen mit Entlas- sungen und Disziplinarverfahren einzuwir- ken versucht. Der Streik von rund 20 000 Arbeitern und Angestellten der Wasser- und Schiffahrts- verwaltung des Bundes hat laut UNITED PRESS das westdeutsche Kanalnetz am Freitag völlig lahmgelegt. Der Schiffsver- kehr auf den großen norddeutschen Kanälen und der kanalisierten Strecken des Mains und des Neckars ist fast ganz still. Schleu- sen und Schiffshebewerke ruhen. Die 170 Bundesschlepper haben ihren Dienst einge- stellt. Lotsen, Feuerschiffe und Leucht- türme hingegen gehen weiter ihrer Pflicht nach. Der Verkehr in den Häfen und auf den großen deutschen Flüssen ist unbe- hindert.. Der Streik wurde von der Gewerkschaft Okkentliche Dienste, Transport und Ver- kehr, ausgerufen, um die Forderung nach Lohnerhöhung um fünfzehn Pfennig und Gehaltsaufbesserung in Höhe von 35 DM durchzudrücken. Die Bundesregierung hat als Arbeitgeber ein entsprechendes Ulti- matum der Gewerkschaften abgelehnt und Verhandlungen unter einem unparteiischen Schiedsspruch vorgeschlagen. Diese An- regung wurde von den Gewerkschaften nicht angenommen. Der Bundesverkehrs- minister beabsichtigt, an einigen wichtigen Schleusen und Hebewerken im westdeut- schen Kanalnetz Notdienste einzurichten. Bundesarbeitsminister Anton Storeh warnte gestern vor dem Bundestag, daß die Gewerkschaften die volle Verantwortung für diese Aktion tragen müßten und auch für Schwierigkeiten in der Versorgung der Bevölkerung haftbar seien. Soweit der Streik auf Gebiete über- greift, die nicht zur Zuständigkeit des Bun- des gehören, müssen die Länder und Kom- munen eine Entscheidung treffen. Die Ver- handlungsführung beim Bund liegt in Hän- den des Bundesarbeits ministeriums, bei dem noch kein neuer Verhandlungstermin mit den Gewerkschaften bekannt ist. Verkehrs- minister Seebohm appellierte an das Ver- antwortungsbewuhßtsein der Streikenden und bat, daß sie ihrer Arbeit nachgehen sollten, bis in weiteren Verhandlungen eine Entscheidung erzielt sei.(Siehe auch Wirt- schaftsteil.). Seit dem Jahre 1940. ist Finnland auf die XV. Olmpischen Spiele vorbereitet. Der Krieg kat das große sportliche Ereignis verhindert und dafur andere, weniger völkerverbindende Ereignisse hervorgebracht. Nun rüstet man sick auf das Jahr 1952. Das Olympische Stadion, das unsere Luftaufnahme zeigt, wird beträchtlich erweitert, da man mit einer bedeutend größeren Besucherzahl als für 1940 vorgesehen rechnet. Hoffen wir also auf das Jahr 1952. Voraussichtlich werden auen deutsche Sportler mit den Athleten anderer Nationen an den Start geken. Der allgemeine Wunsch ⁊ielt darauf hin, daß sick die Politik er daran ein Beispiel für ihre Athletenurbeit nehmen mögen. Das letzte Wort hat UNO-Debatte über Flushing.(UP) Die Vollversammlung der Vereinten Nationen ist am Freitag zusam- mengetreten, um über die Acht-Mächte- Entschließung über die Zukunft Koreas ab- zustimmen. Der nun zur Abstimmung ste- hende Acht- Mächte-Plan über die Zukunft Koreas war am Mittwoch vom po- litischen Ausschuß gebilligt worden und seine Annahme durch die Vollversammlung scheint gesichert. ö Es wird jedoch angenommen, daß die der Abstimmung vorausgehende Debatte ziem- Iich lange dauern wird, um so mehr, da die Sowjetunion erneut ihre bereits einmal ab- gelehnten Vorschläge unterbreitete. Der so- Wietische Außenminister traf früher als üblich in Flushing ein und hatte mit seinen Beratern und den Führern der Satelliten- staaten-Delegation eine Aussprache. Zu Beginn der Debatte forderte der so- Wietische Delegierte Jakob Malik, die Vollversammlung solle Vertreter Nord- und Südkoreas zur Beteiligung an der Debatte einladen. Der Vorschlag erhielt nur sechs Ja-Stimmen, während 41 Delegierte gegen ihn stimmten. Die sowjetische Forderung wurde von allen osteuropäischen Staaten einschließlich Jugoslawien unterstützt. Die Debatten dauerten bei Redaktions- schluß noch an.) General MacArthur hat vom Sicher- heitsrat eine besondere Entscheidung er- beten, ob die UNO- Streitkräfte den 38. Brei- tengrad überschreiten dürfen. Dies wurde von zuständigen UNO-Kreisen in Tokio be- kanntgegeben. Man wies in Tokio darauf hin, daß amtliche Kreise in Lake Success diesen Schritt Mac Arthurs als nicht not- wendig bezeichnet haben. MacArthur habe jedoch Zweifel geäußert, ab die Sicher- heitsratsentschließung vom 27. Juni ihn zum Einmarsch nach Nordkorea ermächtigt. Er habe daher um eine besondere Genehmigung in Form einer neuen Entschließung ersucht. Die Operationen in Nord-Korea Tokio.(UP) Einheiten der dritten süd- koreanischen Division sind auf ihrem schnellen Vormarsch nach Norden bis an den Rand der Stadt Tongtschon ge- Wieder Ruhe und Ordnung in Oesterreich Straßenbarrikaden entfernt/ Gewerkschaftsbund dankt Bevölkerung für Besonenheit Wien.(dpa) In der Nacht zum Freitag ist in ganz Oesterreich die Ruhe und Ord- nung nach einer Woche der Streiks und Demonstrationen wiederhergestellt worden, nachdem die kommunistische Exekutive der österreichischen Betriebs- räte konferenz“ beschlossen hatte, den Streik abzubrechen. Seit Freitagmorgen verläuft in ganz Oesterreich das Leben wie der in normalen Bahnen. Das Transportsystem in Wien funktio- nient wieder normal, in Läden und Fabriken wird wieder gearbeitet und die Straßen wurden von Trümmern, Sandhaufen und Barrikaden gesäubert. Lastwagen mit Obst, Gemüse und Fleisch fuhren am Freitagfrüh in langen Reihen nach den Wiener Markt- plätzen, um die Vorräte der Händler wie- der aufzufüllen. Die besonderen Sicherheitsvorkehrungen an den öffentlichen Gebäuden wurden rückgängig gemacht. In den Vormittags- stunden wurde die mit Karabinern und Stahlhelmen ausgerüsteten Polizei- und Gendarmerieeinheiten von ihren Einsatz- plätzen zurückgezogen. Diese Entwicklung ist in ganz Oester- reich mit Befriedigung zur Kenntnis ge- nommen worden. Als erste Organisation dankte das Präsidium des österreichischen Gewerkschaftsbundes der Bevölkerung für ihre Besonnenheit in der kritischen Woche. Besondere Anerkernung fand dabei die entschlossene Haltung der Ar- beiterschaft, die sich erfolgreich den verschiedenen Terrorversuchen der Kom- munisten entgegengestellt hatte. Die„Arbeiterzeitung“, das sozialistische Zentralorgan, kommentierte die Meldung vom Streikabbruch mit der Feststellung, daß dies die größte Niederlage Sei, die die Kommunisten jemals in Mitteleuropa erlitten hätten. Sie bedeute nicht nur den Zusammenbruch des kommunistischen Terrors, sondern das Ende der Kommunistischen Partei in Oester- reich überhaupt. Das kommunistische Zen- tralorgan, die„Oesterreichische Volksstim- mei, erschien nur mit vier Seiten. Es blieb dem Blatt nur übrig, festzustellen, daß die „Arbeiterschaft ihre Macht gezeigt“ habe. Am Vortage hatte das Blatt behauptet: „Noch eine letzte Anstrengung und der Streik ist lückenlos“. Der sozialistische Innenminister Helmer erklärte, daß die österreichische Regierung die KP und ihre Aktivisten als Feinde der Republik auf das genaueste überwachen und ihren Kampf gegen die Republik verhindern werde. In Wiener-Neustadt, das am Donnerstag Schauplatz großer kommunisti- scher Ausschreitungen unter sowjetischem Schutz war, veranstalteten rund 10 000 Ein- wohner eine Kundgebung, auf der der sozia. Iistische Justizminister Dr. Ts chadek der Bevölkerung für ihre Haltung den Dank der Regierung übermittelte. Die österreichische Regierung dankte in einer feierlichen Erklärung dem österreichi- schen Volk und der Polizei dafür, daß„sie durch ihre tapfere Haltung ihr Land ver- teidigt und der Welt bewiesen haben, daß Oesterreich niemals eine Volksdemokratie werden wird“. Die Sozalistische Partei Oesterreich hat für heute zu einer großen Freiheitsdemon- stration auf dem Platz vor dem Wiener Rat- haus aufgerufen. Bild: dpa die Vollversammlung die Zukunft Koreas langt, die nur noch 65 Straßenkilometer von der großen nordkoreanischen Hafenstadt Wons an entfernt liegt. Die dritte Division befindet sich somit 43 Kilometer nordwest- lich von Kos ong und ungefähr 115 Kilo- meter nördlich des 38. Breitengrades. Diese Einheiten legten am Freitag in Eilmärschen mehr als 40 Kilometer zurück, ohne auf Widerstand zu stoßen. Die Befehlshaber der dritten südkores- nischen Division sind überzeugt, daß die Kommunisten Wonsan zu verteidigen beab- sichtigen. ben der dritten Division und der „Hauptstadtdivision“ hat jetzt eine dritte südkoreanische Division, die sechste, die De- markationslinie des 38. Breitengrades über- schritten. Aus dem Intschon-Seoul-Brük⸗- kenkopf lagen am Freitag keine Mel dungen über Kämpfe vor. Die dort statio- nierten Divisionen werden zur Zeit für den Generalangriff auf Nordkores umgruppiert. Nur der nordkoreanische Sen- der Pyongyang läßt es in seinem Rommu- nique zu erbitterten Kämpfen am Imjinfluß nördlich von Seoul kommen. Hier seien, nach dem kommunistischen Kommuniqué, amerikanische Truppen auf das Südufer des Flusses zurückgeworfen worden. Die Stärke der UNO- Truppen in Korea wird jetzt auf 140 000 Mann geschätzt. Da- von sollen 87 000 Mann im Einsatz und 53 000 Mann in der Reserve sein. Genaue amtliche Angaben über die Stärke der UNO- Streitkräfte liegen nicht vor. Nordkorea appelliert an China Tokio.,(UP) Die Rundfunkstation Py On g- ang verbreitete die Nachricht, daß der nordkoreanische Außenminister, Pak Hon Vong. an den Außenminister des kommu- nistischen China, Chou-en-Lai, eine Botschaft gerichtet habe, in der es heißt, die Völker von China und Korea sollten ihre gemein- samen Anstrengungen im Kampfe gegen den Imperialismus der Vereinigten Staaten ver- Stärken. Ministerrat der OEEC bespricht Rüstung und Aufbau Paris.(UP) Die führenden europäischen Wirtschaftsspezialisten sind am Freitag in Paris zusammengetreten, um zum ersten- mal die Wirkungen von Wiederauf- rüstung auf den Wiederaufbau zu besprechen. Kabinettsminister aus allen dem Marschallplan angeschlossenen Län- dern traten am Nachmittag zusammen, um den europäischen Wiederaufbau den Er- fordernissen der Aufrüstung, die durch den Korea- Konflikt angeregt worden ist, anzu- gleichen. Am Abend hielt der frühere Chef des ECA in Europa Paul G. Hoffman seine Abschiedsrede. Vargas weiterhin an der Spitze Rio de Janeiro.(UP) Ex-Präsident Getulio Vargas konnte seinen Vorsprung bei den brasilianischen Präsidentschaftswahlen ver- größern. Nach Auszählung von zehn Prozent der abgegebenen Stimmen, hat Vargas bis- her 401 280 Wähler auf sich vereinigt. In Weitem Abstand folgt Brigadegeneral Eduardo Gomes mit 189 351 und Christiano Machado mit 109 259 Stimmen. Gomes wird noch immer die Chance zu- gestanden, Vargas zu überrunden. Hinsicht- lich Machado ist man sich in politischen Kreisen jedoch einig, daß er weit hinter Gomes liegend als„schwacher Dritter“ ab- schneiden wird. Es wäre dies das erste Mal in der brasilianischen Geschichte, daß ein von der Regierung aufgestellter Kandidat eine Wahlniederlage erleidet. MORGEN ANN Samstag, 7. Oktober 1950 politische Bestechlichkeit? Krise der Demokratie oder gar Unter- gang?— Man sollte sich hüten, etwas zu behaupten, was man nicht beweisen kann. Allzu vernehmlich klingen uns noch die Tiraden der NS-Propaganda-Redner in den Ohren. Sie lebten davon, die Demokratie tot zu sagen. Es erübrigt sich wohl, fest- zustellen, wer schließlich vor die Hunde und heraus gesagt: Die zehntausend er Benzin, über deren Verbrauch der Abgeordnete Dor! den Nachweis schuldet oder die Schulden des Herrn Loritz können Wir doch wohl kaum als eine ernste Ge- Fährdung der Demokratie ansehen. Solche Vebertreibungen erinnern uns sehr an die üblen Umtriebe, die vor zwanzig Jahren mit dem Pelz der Berliner Oberbürgermeisterin oder mit anderen Skandälchen aufgeführt Wurden. Gewiß. sie haben damals dem Ruf der aus ganz anderen Gründen gefährdeten Weimarer Republik nicht unerheblich ge- schadet. Es wäre ein Hohn auf die Not von Millionen unserer Mitbürger, die nicht ge- nug zum Leben haben, wenn wir heute nicht mit allem Nachdruck auf der Sauberkeit von Regierungen und Verwaltungen be- stehen wollten. Wir werden nicht gutwillig dulden, daß der Morast abermals bis zum Himmel duftet. Darum aber gleich das Kind mit dem schmutzigen Bad auszuschütten, ist mindestens eine Torheit. Weniger leicht können wir allerdings den Vorwurf der politischen Bestechlichkeit nehmen, wie ihn die Zeitschrift„Der Spiegel“— natürlich abermals die böse Presse— erhoben hat, wenn sie schreibt, es hätten sich Abgeordnete aller Fraktionen für ihre Abstimmung über den Sitz der Bundesregierung zwei Millionen bezahlen lassen. Wir können es verstehen wenn der Bundestag darüber in begreifliche Unruhe eraten ist und sofort einen öffentlichen Untersuchungsausschuß eingesetzt hat, um der Berechtigung dieses Vorwurfes auf den Grund zu gehen. Das spricht immerhin da- tür, daß die moralische Verelendung bei uns noch nicht wieder den Grad erreicht hat Unter Hitler, wo unwidersprochen für weniger als Millionen, nämlich für lumpige rden und Titel Männer aller Standes- ſchichten zu kaufen waren. Wir wollen t hoffen, daß dieser Untersuchungsaus- ub zum Vertuschungsausschuß oder chlimmer noch, zum hohen Synedrium zur rledigung mihßliebiger politischer Gegner iBbraucht wird. a Dennoch sollten wir auch die Feststel- numg der Bestechlichkeit von Abgeordneten, Falls sie zutrifft. nicht als Krise der Demo- ratie werten. Es wäre höchstens wiederum n Zeichen der Anfälligkeit des repräsen- atiwen Parlamentarismus, dessen histori- schen Sterbeprozeg 0 in diesen Spalten schon mehrfach behandelt haben. Wir kori- ja nicht nur in Deutschland feststel- daß der parlamentarische Vertreter viel zu wenig der öffentlichen Kontrolle und Kritik untersteht. sondern nur von dem leinen Kreis seiner engeren Parteifreunde erwacht wird, und da ist es ja nicht- un- ekannt, daß eine Krähe der andern die ugen nicht aushackt. Unter solchen Um- den kann ein schwacher Mann. ausge- tattet mit den Rechten eines Souveräns, allerhand Unheil anrichten, bis endlich Scherbengericht über ihn hereinbricht. inders ist dies in Staaten der direkten De- tie(etwa eines Schweizer Kantons), der Volksvertreter seiner Gemeinde ndig Rede und Antwort zu stehen hat, r jederzeit abberufen werden kann, und tausend aufmerksame Augen sein Tun Lassen beobachten. Von einer Krise der Demokratie könnten reden, wenn es unser Volk müde wäre r für unmöglich hielte, sich selbst um e politischen Angelegenheiten zu küm- rn. Daß eine solche gewisse Müdigkeit r Resignation vorhanden ist, kann aller- Es nicht verhehlt werden. Nur ist es eben daß die Resignation an der Wiege unseres Staatswesens Pate gestanden ist, und den Geist zu verscheuchen. Dabei ist das irken unserer vielen Parlamente nicht gerade förderlich gewesen, sondern anchmal eine gelinde Verzweiflung t auch hier, wie in so vielen Fällen, tand zu leisten gegen das größere orerst haben wir noch keine direkte okratie und müssen dem Repräsentativ- 5 mit allem Argwohn zwar, aber doch at mit Nihilismus begegnen. Das heißt, dürken uns mit den Migbräuchen und idalen zwar nicht abfinden, wir können noch weniger zusehen, wie über dem haden das Ganze in die Brüche geht. Vor em aber müssen wir darum verhindern, ie Repräsentanten immer noch mehr t Über uns gewinnen als unbedingt dig ist. 5 8 diesem Grunde stehen wir auch dem ſtreben unseres Landtages, um jeden das Abgeordnetenmandat für Regie- sbeamte zu retten, so skeptisch gegen- Wohl ist es eine leidige Angelegenheit, ir eine Kategorie unserer Mitbürger Passive Wahlrecht entziehen wollen, ist es wenig glücklich, daß ein Ver- ſungskonflikt von außen her bereigigt dennoch söllten wir nicht vergessen, es bedeutet, den Gesetzgeber zum Exe- seiner Gesetze zu machen. Wo bleibt mer Rest an Kontrolle, der im Reprä- kivsystem überhaupt vorhanden ist? In 0 irekten Demokratie lägen die Ver- nisse in dieser Beziehung wesentlich an- da die Kontrollfunktion anders ver- t. Da unsere Verfassung aber nun ein- bestimmt, daß die Volksvertretung die ing im Zaum zu halten hat, so wollen cht dazu beitragen, daß die Regie- itglieder, indem sie sich in das Par- t wählen lassen, den Zaum selbst an en können, jeder Kontrolle spotten 5 iidgewordene Pferde plötzlich gehen. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Dr. Karl Ackermann Die Innenpolitik der Woche: Es klopft draußen an der Tür/ n ente Es ist ganz klar zu erkennen: unsere Rolle, als politisches Nummerngirl zwischen den Attraktionen des Welttheaters aufzu- treten, ist bald ausgespielt. Wir verschwinden so langsam von der Bühne, um uns hinunter ins Parkett zu begeben oder in die Wandel- gänge, wo man in den Pausen zusammen- steht. Noch verhalten wir uns in dieser Um- gebung recht schüchtern und verlegen, doch die Zeit wird uns sicherer im Auftreten machen. Allmählich zeichnet sich die große Wand- lung ab. Die Besatzungsmächte in der Bun- desrepublik werden zu Schutzmächten. Das ist in der vergangenen Woche sehr deutlich zum Ausdruck gekommen. Der britische Hohe Kommissar Sir Ivone Kirkpatrick hat auf einem Empfang in Hannover davon ge- sprochen, er fühle sich im Ausland als Bot- schafter Deutschlands. Der scheidende fraii- z6sische Stadtkommandant von Berlin, Ge- neral Ganeval, ging noch weiter. Er sagte in deutscher Sprache, daß er als Kommandant nach Berlin gekommen sei und als Freund der Stadt scheide. Auch der amerikanische Stadtkommandant, General Taylor, hat Worte gefunden, die man zweimal lesen muß, weil sie so ungewöhnlich klingen. Er hat gesagt, die ‚Frontkameradschaft“ unter dem ständigen Aspekt des kalten Krieges habe ein enges menschliches Verhältnis zum Berliner Magistrat geschaffen. Man hat in den letzten Tagen überhaupt nur freundliche Worte für uns gefunden. Der amerikanische Landeskom- missar für Bayern, George N. Shuster, meinte, die USA und Deutschland seien in ihrer Geschichte oft für die gleichen Ideale eingetreten und die Verbindung mit Deutsch- land sei immer ein wesentlicher Bestand der amerikanischen Geschichte gewesen. Ueber die bayerischen Politiker hat Shuster vor der Presse wörtlich geurteilt:„Sie finden auf der ganzen Welt keine besseren und ehr- licheren Leute.“ Daraufhin ist Shuster von Journalisten der Vorschlag gemacht worden, doch die deutsche Staatsbürgerschaft anzu- nehmen. Shuster hat geantwortet:„Ein sehr reizender Gedanke, aber ich bin mit meiner amerikanischen Staatsbürgerschaft auch sehr zufrieden.“ Man sieht, daß uns wieder die Türe zum Salon geöffnet wird, nachdem wir längere Zeit im Souterrain gelebt haben. Den Be- Weis hat auch die international beherrschte „Deutsche Industrieausstellung 1950“ in Ber- lin geliefert, auf der man die Berliner die „Aktivisten der Freiheit“ genannt hat. Auch der Weltwirtschaftstag in Berlin ist eine eindrucksvolle Solidaritätskundgebung der westlichen Demokratien für Berlin gewe- sen. Daß gleichzeitig die neue Verfassung kür Berlin in Kraft gesetzt worden ist, durch die Berlin den Status eines Bandes und eines Stadtstaates erhalten hat, ohne aber z wölftes Land der Bundesrepublik gewor- den zu sein, hat die Stimmung der Berliner bedeutend gehoben.„Die Ansprachen auf der Festsitzung im Stadtparlament, so kom- mentiert die„Neue Zürcher Zeitung“, zeich- neten sich auf deutscher wie auf alliierter Seite durch eine Herzlichkeit aus, wie sie zwischen Besatzungsmächten und Besetzten selten herrscht.“ Das veränderte Verhältnis ist auch in Bonn zu spüren. So hat sich die Alliierte Hohe Kommission nicht darauf beschränkt, den Protest der Bundesregie- rung wegen des von der Sowjetzonen- regierung mit Polen abgeschlossenen Oder- Neiße-Abkommens auf dem üblichen diplo- matischen Kurierweg weiterzuleiten, son- dern sie hat in einem eigenen Schreiben festgestellt: die deutschen Grenzen dürfen erst in einem Friedensvertrag endgültig festgelegt werden. Der Kommentar der Hohen Kommissare hat den Protest als eine Westalliierte Demarche firmiert. Das ist in 985 Bundeshauptstadt stark beachtet wor- en. Ebenso stark beachtet worden ist im Augenblick auch die Beschuldigung Bun- destagsabgeordnete aller Fraktionen hätten bei der Abstimmung über den Sitz der Bundesorgane Bestechungsgelder im Betrag Deutsche Sicherheit kostet Geld Bundesfinanzminister spricht von Revision der Steuersätze Von, unserer Berliner Redaktion Bonn. Die Hohe Kommission hat einen Sonderausschuß zur Beratung der deutschen Behörden in Angelegenheiten der inneren Sicherheit ernannt. Bundeskanzler Ade- nauer ist darüber informiert und gebeten worden, entsprechende Vertreter zu benen- nen, die mit dem Ausschuß zusammentref- ken sollen. Zur Diskussion stehen u. a. Fra- gen, die mit der Planung für die Unter- bringung der deutschen Polizei sowie den Zuisätzlichen alliierten Kontingenten für die westliche Verteidigung in Zusammen- Harig stehen. Ebenfalls wurde darum er- sucht, daß die deutschen Vertreter Vor- schläge für die Planung und Ausrüstung der Sonderpolizei einreichen sollen. Bundeskanzler Dr. Adenauer weilte am Freitag über zwei Stunden in einer ver- traulichen Sitzung im auswärtigen Aus- schuß, um über die schwebenden Probleme, die sich aus dem New Vorker Kommuniqué ergeben, zu berichten. Wie man hört, soll zur Sicherheitsfrage gesagt worden sein, daß fünfzehn alliierte Divisionen zum Schutz Europas nach Westdeutschland verlegt wer- den. Die Anerkennung der deutschen Aus- landsverschuldung wird als sehr schwer- wiegend angesehen, da einige Staaten in Bonn schon wissen ließen, daß die Einrich- tung deutscher diplomatischer Vertretungen nur möglich sei, wenn die Bundesrepublik die alten Schuldenverpflichtungen über- nehme. Einzelheiten über die Auslandsver- schuldung sowie über die Finanzierung der Sicherheitsmaßnahmen wurden offenbar nicht mitgeteilt. Allgemein war der Debatte des auswärtigen Ausschusses zu entnehmen, daß die Verhandlungen auf dem Petersberg durch die auftretenden Schwierigkeiten noch lange Zeit in Anspruch nehmen und nur schleppend vorangehen werden. Am Donnerstagabend hat Bundesfinanz- minister Schäffer vor dem Fraktjonsvor- stand der CDU mit großer Besorgnis über die Finanzierungsprobleme der Sicherheit gesprochen. Die fünfzehn Divisionen sollen die Bundesrepublik drei Milliarden DM kosten. Schäffer hofft auf eine Senkung der Besatzungskosten um zwei Milliarden, so daß die effektive Mehrbelastung eine Milliarde betragen würde. Dazu müßte man dann noch die Kosten der innerdeut- schen Sicherheitsmaßnahmen rechnen. Schaf- fer hat sich in diesem Kreise für eine ge- wisse Revision in der Staffelung der EIn kommensteuersätze ausgespro- chen, die bei der augenblicklichen Lage nicht mehr tragbar sefen. Außerdem be- fürwortet er einen Abbau der hohen, Ab- schreibungssätze. von zwei Millionen D-Mark erhalten. In der allgemein verwirrten Situation, die sich zur Stunde nicht zuverlässig übersehen läßt, hat der zweite SPD-Vorsitzende Erich Ol- lenhauer vor zwei Tagen die Ausschreibung von Neuwahlen für den Bundestag gefor- dert. Das hat die Opposition schon mehr- fach verlangt. Sie hat ihre Forderung mit der ihrer Ansicht nach nicht mehr gegebe- nen Legitimation des Bundesparlaments begründet. Die vor einem Jahr gewählten Abgeordneten könnten heute nicht mehr zu Fragen Stellung nehmen, die seinerzeit noch gar nicht auf der Tagesordnung gestanden hätten. Das ist Begleitmusik. Viel wich- tiger ist, daß sich zwischen dem Bundes- kanzler und dem Oppositionschef Dr. Schu- macher allmählich ein immerhin tragbares Arbeitsverhältnis entwickelt. Dr. Adenauer unterrichtet jetzt den SPD- Vorsitzenden regelmäßig über die schwebenden Pro- bleme. Der„Arbeitsfriede“ in Bonn ist Weitgehend von diesen Aussprachen ab- hängig. Es ist zu begrüßen, daß sich die poli- tischen Gegenspieler in dem Gespräch über das Sachliche zusammenfinden. Das ist jetzt nötiger denn je. Die Lohnforderungen der Gewerkschaften und der am Freitag ausgebrochene Streik in der Schiffahrt, sowie die Erklärung der Arbeitgeberverbände und die Erwiderung des Vorstandes des Deutschen Gewerk- schaftsbundes haben eine Versteifung ver- Uursacht, die zu den allergrößten Sorgen Anlaß gibt. Es muß am Verhandlungstisch gelingen, das weite Problemfeld wenigstens so weit wieder„aufzuweichen“, daß die „ Stabilität nicht in Gefahr gerät. Es liegt genug Zündstoff herum. Auch in Württemberg-Baden und Südbaden, wo die Länderreform die Köpfe heiß macht. Es ziehen da am Horizont allerlei dunkle Wolken herauf. Zwar hat der südwürttem- bergische Staatspräsident Gebhard Müller, die Regierungschefs Reinhold Maier und Leo Wohleb zu einer gemeinsamen Konfe- renz eingeladen, um der gemäß dem Ab- kommen von Freudenstadt bis zum 24. No- vember verlangten Einigung näherzukom- men oder sich von ihr zu entfernen, doch die Anhängerschaft der beiden Auffassun- gen will aus ihrer vor und nach dem 24. September beobachteten Erregung nicht ab- lassen. Man kann diese Entwicklung nur mit größter Besorgnis verfolgen. Die Ein- mündung der altbadischen Bewegung in das Sammelbecken einer„Badenpartei“ und die Abspaltung in der CDU mit dem Kurs auf das ehemalige Zentrum könnte das Gerüst der Bundesrepublik beträchtlich erschüttern. Südwestdeutschland, Besonders die Gegend am Oberrhein, ist im Augen- blick nicht nur, geologisch, vulkanischer Boden. Unklares Bild in der Bestechungsaffäre Abgeordneter Aumer nahm Geld von der Erdölindustrie Redaktion Von unserer Bonner Bonn. Sechs Stunden lang tagte gestern der Untersuchungsausschuß, der die Anschul- digungen zu prüfen hat, ob Abgeordnete bei der Hauptstadtwahl bestochen wurden. Aus den zahlreichen Widersprüchen der Aussagen der Abgeordneten Baumgartner, Don- haus er, Aumer und Dr. Decker, sämt- lich Mitglieder oder ausgeschlossene Mitglie- der der Bayernpartei, ergab sich kein klares Bild. Schnell jedoch entstand der Eindruck, daß es sich bei den Veröffentlichungen des Nachrichtenmagazins„Der Spiegel“, die der Untersuchung zugrunde liegen, um„schmut- zige Wäsche“ innerhalb der Bayernpartei handelt. Zu Beginn der Beweisaufnahme bestä- tigte der Landesvorsitzende der Bayernpar- tei, Dr. Baumgartner, daß die Veröffent- lichungen des„Spiegels“ im Wortlaut mit seinen Gedächtnisprotokollen übereinstim- men, betonte aber, daß er deren Veröffent- lichung nicht veranlaßt habe. Im Gegensatz dazu steht die Aussage des aus der Bayern- partei ausgestoßenen Abgeordneten Donhau- ser, der wissen wollte, daß das„Spiegel“ Labours„Nein“ zum Schumanplan Parteikongreß in Margate abgeschlossen/ Eine Rede Daltons Margate,(dpa-REUTER) Die Jahres- konferenz der Labour Party wurde am Freitag in Margate mit der fast einstimmi- gen Annahme einer Entschließung beendet, in der die Politik der britischen Regierung, dem Schumanplan für eine europäische Montanunion nicht beizutreten, gebilligt Wird. In einer entsprechenden Entschliegung, die mit nur einer Gegenstimme angenom- men wurde, wird die Weigerung der briti- schen Labour-Regierung begrüßt, Großbri- tannien im Voraus auf den Schumanplan zu verpflichten, ohne daß ausreichende Sicherheiten für verstaatlichtes Eigentum gewährleistet sind. Die Entschließung „unterstützt die Ueberzeugung, daß ohne Verstaatlichung und Vollbeschäftigungspoli- tik die Zusammenfassung der europäischen Schwerindustrie unbedingt zu einem Mono- pol mit einschränkenden Wirkungen, zur Aufhebung der Vollbeschäftigung und zur Senkung des Lebensstandards der Erwerbs- tätigen führen muß“. In der kurzen Debatte, die der Annahme der Entschließung zum Schumanplan voran- ging, wurden keine Stimmen gegen die briti- sche Schumanplanpolitik laut. Der Abg. Ronald Macke y, der sich in Straßburg nachdrücklich für eine Teilnahme Großbri- tanniens an europäischen Föderationsplänen eingesetzt hatte war wegen Krankheit nicht erschienen. 5 5 5 Hugh Dalton, der seinerzeit als Vor- sitzender des internationalen Unterausschus- ses der Labour Par! i 8 die Haltung der P. verfaßt hatte, brachte noch einmal alle be- kannten Argumente der britischen Regie- rung gegen den Schumanplan vor. Die bri- tische Regierung, sagte Dalton, befürworte eine Zusammenarbeit in Westeuropa und „hat praktisch mehr getan, um die euro- päische Einheit zu stärken, als jedes andere Land in diesem Gebiet“. Dalton erinnerte an die Straßburger Sitzung des Europarates, in der zum ersten Male eine klare Trennung zwischen Föderalisten und Nichtfäderalisten zutage getreten sei.„Die meisten derjenigen, die für den Föderalismus eintreten, stam- men aus Ländern, in denen weniger als in Großbritannien oder Skandinavien für die Vollbeschäftigung, die gerechte Verteilung der Güter und Lasten und für die dafür notwendigen Wirtschaftskontrollen getan wurde.“ a Großbritannien wolle seine wirtschaftliche Gesundung nicht dadurch aufs Spiel setzen, daß lebenswichtige Entscheidungen über seine Industrie einem übernationalen Parla- ment zugestanden werden. Es sei jedoch be- reit, soweit wie möglich mit der geplanten Montanunion zusammenzuarbeiten.* In der kommenden Woche werden Win- ston Churchill und seine Konservativen auf der anderen Küste, in BIackpO Ol, ihren Parteitag abhalten. Blackpool ist stolz auf seine Beleuchtungseinrichtungen und die bunten Lichteffekte, die mit ihnen erzielt werden können. Sie dürften, wie gesagt wurde, den konservativen Parteitag in einem doppelt rosigen Licht erscheinen lassen, denn seine Delegierten glauben überdies, daß 81 die kommenden Wahlen gewinnen werden. Material von einem Dr. Baumgartner nahe- stehenden Münchener Journalisten lanciert wurde. Baumgartner will schon seit langem ge- wult haben, daß in dem Streit Bonn- Frankfurt Bestechungen vorgekommen sind. Er habe diese Vorgänge zuerst in der Partei klären wollen. Baumgartner zufolge sollen angeblich auch an andere Fraktionen Zu- wendungen geflossen sein, jedoch war ihm darüber„nichts Näheres“ bekannt. Hin- sichtlich der mutmaßlichen tauchte der Name des Pressereferenten des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Heinriehsbauer, auf, der sich die finanzielle Unterstützung der nichtsozialisti- schen Parteien zur Aufgabe gemacht habe. Baumgartner gab bekannt, innerhalb der Bayernpartei sei eine„gewisse Weisung“ gegeben worden, für Frankfurt zu stimmen. Auf dem Hintergrund dieser Aussage Baumgartners gewinnt die Darlegung Don- nausers über Verhandlungen zwischen Dr. Adenauer und Baumgartner große Be- deutung. Danach soll Baumgartner dem Kanzler angeboten haben, bei der Wahl Bonns älmlich wie bei der Entscheidung über den Bundespräsidenten und bei der EKanzlerwahl„unter der Hand einige Stim- men zu delegieren“. Donhauser will auch ein Gespräch zwischen Baumgartner und einem Fraktionskollegen mitgehört haben, in dem ersterer gesagt haben soll:„Die Fronde Donhausers muß geschlagen wer- den, dabei ist mir jedes Mittel recht“. Pon- auser, der einen glaubwürdigen Eindruck erweckte, sagte, er habe selbstverständlich gerüchtweise gehört, daß im Zusammen- hang mit der Hauptstadtwahl Bestechungen erfolgt seien. Er bezeichnete die ganze Aktion als einen„Ausfluß der Positions- und Führungskämpfe“ innerhalb der Partei und protestierte gegen die Anwesenheit von Dr. Beeker im Untersuchungsausschuß, der gleich allen anderen Fraktionsmitglie- dern dem ppolitischen Terror“ Baumgart- ners ausgesetzt sei. Schon am Vormittag Hatte der Abgeordnete Dr. Etzel den Aus- schuß verlassen müssen, da sich heraus- stellte, daß er in die Angelegenheit ver- Wickelt ist und als Zeuge vernommen wer- den muß. Der Abgeordnete Aumer, der, ebenso wie Donhauser, aus der Bayernpartei aus- geschlossen wurde, erklärte, daß ihm nie fur eine politische Stellungnahme Geld gegeben Worden sei. Angeblich habe der Rechts- anwalt Berthold aus München für Frank- furt Geld verteilt. Nach langen Kreuzfra- gen mußte Aumer aber zugeben, daß er von der Erdölindustrie Geld bekommen hat. Er verwahrte sich jedoch dagegen, die in Zu- sammenhang mit der Rede für den 53 Pfennig- Benzinpreis zu bringen. Als er ge- stand. einzelnen Abgeordneten der Bayern- partei Geld gegeben zu haben. um politi- schen Einfluß zu gewinnen, meinte Prof. Carlo Schmid als Zuschauer: 8„Der gehört uen ö 1 Geldgeber Staatsakt in Karlsruhe Karlsruhe.(e. e.-Eig. Ber.) Karls trifft die letzten Vorbereitungen zum f ichen Empfang der prominenten Gäste dem Bundesgebiet, die am Sonntag an Staatsakt zur Eröffnung des deutschen B desgerichtshofes teinnehmen werden. Bundespräsident Prof. Dr. Heuß komm Bundeskanzler Dr. Adenauer, Bundthe justizminister Dr. Dehler sowie versdh dene Mitglieder des Bundeskabinetts fer Bundestages. Aus Stuttgart, Tübingen u Freiburg werden die Landesregierung nut mit ihren Chefs an der Spitze sowie Landtagspräsidenten und zahlreiche Laue tagsabgeordnete erwartet. 5 die elf Justizminister der und zahlreiche Wissenschaftler und lehrte des deutschen Rechtslebens und deutschen Rechts wissenschaft anwes sein. Müller ergreift Initiative Tübingen.(UP) Zu einer Konferenz die Frage des Südweststaates hat 6 Staatspräsident von Württemberg- Hohes und S. zollern, Gebhard Müller, den württe kus ihre bergisch-badischen Ministerpräsidenten A Zeit Reinhold Maier und den südbadisd Staatspräsidenten Leo Wohleb eing den. Müller schlägt den anderen Re rungschefs vor, am 12. Oktober in Wild zusammenzukommen. Dabei soll versu werden, eine Einigung über die Neuglie rung der Ländergrenzen im südwe deutschen Gebiet herbeizuführen. Eissingen Mecloy will Einwanderung klären Stadtrates Frankfurt.(dpa) Der amerikanihlctober Hohe Kommissar hat in Washington nähe“ Einzelheiten zu den neuen verschärfte Einwanderungsbestimmungen nach den erbeten. In Frankfurt wurde hierzu maßgebender amerikanischer Seite bet daß die neue Anweisung ohne Wissen vorherige Fühlungnahme mit dem ame kanischen Hohen Kommissariat oder Deutschlandabteilung des amerikanischgpi Außenministeriums ausgearbeitet und schlossen worden sei. Bei strikter H habe der neuen Bestimmungen sei das Austauschprogramm gefährdet. Ar kKänische Beamte in Frankfurt sind der Ansicht, daß die neuen Bestimmun die ursprünglich nur für Angehörige munistischer Organisationen gedacht geh sen seien, zwar auch Mitglieder der NSDHHDs.“ und faschistischer Organe, nicht jedoch 1 gehörige ihrer Neben- und Zweigorgan gen d tionen betreffen. Von der Bestim Ba 1 würden sonst 98 Prozent der deuts 5 Bevölkerung berührt, die auf Grund naß 3 nalsozialistischer Gesetze zumindest d 80 Jungvolk, der HJ, dem BdM, der Arb front oder dem Luftschutz angehörten. 54 198 Kalbfell nicht mehr immun Tübingen.(UP) Der deutsche Bunde hat dem Ersuchen des Oberbürgermeis von Reutlingen,, Oskar Kalbfell, 18 sprochen und dessen Immunität als 4 ordneter aufgehoben. Kalbfell ha einer gerichtlichen Unters gänge den Weg geebnet, die inn Reut seit 1945 lebhaft diskutiert werden. Am 24. April 1945 ließ die franz Besatzungsmacht in Reutlingen vier 9 ohne Angabe von Gründen verhaften ohne Gerichtsverfahren als Geiseln ge schießen. Als Begründung wurde erk es habe sich um eine Vergeltungsmaßnahß für den Ueberfall auf einen französisdſen- Offizier gehandelt. Etwa vier Jahre später beschuldigte Reutlinger Stadtrat Jakob Staiger ersten Male den Ober bürgermeister Stadt, Oskar Kalbfell, bei der Auswahl Verhaftung der Geiseln in„irgend Form“ mitgewirkt zu haben. strengte damals vergeblich ein Stratfve ren wegen übler Nachrede gegen Staige Die finnischen Wahlergebnisse Helsinki.(UP) Die Zählung von u kähr 95 Prozent der bei den Gemeinde gibt jetzt. dab die bürgerlichen Par 51,26 Prozent der Stimmen Auf sich einigen konnten. Die Linksparteien elf ten 48,74 Prozent. Die bürgerlichen Par haben demnach gegenüber den Parlam wahlen im Jahre 1947 ungefähr zwei zent an Stimmen eingebüßt. Das politische Buch Albert Maier: Donoso Cortés, B. Reden und diplomatische Berichte(Ve J. M. Bachem, Köln,). 5 So kurz das Leben des Juan Donoso späteren Mardués de Valdegamas, auch. leuchtend bleibt die Spur, die es in der päischen Geschichte des 19. Jahrhun hinterlassen hatte und die bis in unsere, Cortes mit unwahrscheinlich prophei Kraft vorausgeahnte Zeit reicht.„Schon die Menschheit mit großen Schritten 4e sicheren Schicksal der Despotie entgegen, ich sage Ihnen, meine Herren, diese Des wird eine Macht gewinnen, die ans Bi. hafte grenzt, und eine Kraft der Zersto entfalten, die alles übertrifft, was Wir b erlebt haben“— so zeichnete er 1849 im nischen Kongreß kommende Dinge vors einem Augenblick, als ein selbstge Bürgertum sich auf der Höhe seiner U barkeit fühlte und den Wert der Pers keit und des Individuums allzusehr schätzend unbewußt den Abgrund zu begann, in den eben dieses gottgleiche viduum am Ende eines glaubenlosen stürzen sollte.— Donoso Cortés war! Zeit spanischer Gesandter in Berlin. mit romanischer Penetranz analysiere diplomatischen Berichte aus einer der 9 testen Epochen preußischer und deutse schichte(1849) sind für den Historiker Fundgrube, für den Aestheten ein ebenso wie die späteren Berichte aus Botschafterzeit am Hofe Napoleons II bis 1853.)— Die Gestalt und die Geis des bedeutenden Spaniers sind leider ess dem Dunkel des Vergessens emporg da seine Erkenntnisse und Mahnungen noch retrospektiven Wert besitzen. Tro sind sie von bleibendem Wert, gleichern erschütternd und lehrreich für eine 2e am Kreuzweg zögert, für eine suchende neration. Autor und Verlag dieses an vollen, in diesem Sinne hochaktuellen gebührt deswegen Dank und Anerk kür eine, nur in ihrem biographische leider etwas spröde, sonst aber eindru- Leistun. 5 ER do man kr. 234/ Samstag, 7. Oktober 1950 MORGEN Seite 3 9 5 5 2 2 Karla Was sonst noch geschah B Ost Att K Der glanzvolle Sieg deutscher Reiter 1930 in USA zum fe Um dem Gericht eins auszuwischen“,. Oller AC E Von Clemens Laar Gäste z Versuchte ein mit 13,06 DM. Ordnungs- 5 ag an Getrate einschließlich Gerichts vollzieherkosten N Es war ein Sprung, der in seinem zeit- noch später im Rückblick möglich, einen dieser Wallach war.„Derby“ hatte zu jener chen Bu belegter Verkehrssünder auf der Ge- lupenhaften Ablauf ein Drama in sich war. Grund herauszufinden oder zu ersinnen, der Zeit schon ein Menschenleben auf dem Ge- rden. richtskasse in Uelzen seine Rechnung mit Es wurde auch als solches begriffen. 5 den völligen Umschwung in der Atmosphäre wissen und daneben noch ein reichlich an- 3 komm 1906 einzelnen Pfennigstücken zu beglei- Noch mehr wurde verstanden. Ein einzig des Bostoner Riesenhauses hervorgerufen gewachsenes anderweitiges Schuldkonto. „Bun Vversch inetts ingen ubranung, derzufolge eine Summe Geldes nur in einer beschränkten Anzahl Einzel- fnzen bezahlt werden darf. Dem Spaß- 9275 Lau Vogel blieb nichts anderes übrig, als die mühselig zusammengesuchten Pfennige in ahrscheinlich ebenso mühseliger Arbeit SSlerungs sowie r Werd und eder einzuwechseln. R * in einem Lokal am Kurfürstendamm in t britischer Militärpolizei ein Devisen- ve chiebernest aus. Drei Deutsche wurden erenz ükestgenommen, von denen jeder mehrere usend Westmark, Dollars und englische 12 kund Sterling in der Bei dee batte. württe Aus ihren Papieren ging hervor, dag lenten tur Zeit Wohlfahrtsempfänger sind. dbadisch Die Vorkommnisse bei der Schließung des letzten bayrischen Spielkasinos in Bad Kissingen und der Protest des Kissinger klären Stadtrates dagegen, über den wir am 3. era October berichteten, hat das bayrische Ju- ton näbestizministerium veranlaßt, einen Bericht erschärfder in der Schließung des Kasinos betei- h den Ulisten Beamten anzufordern. nierzu„Wir können unsere Haltung jederzeit te betixor Gericht vertreten“, erklärte Oberstaats- issen gienwralt Anton Heigl, der Leiter der vier- m ameköpfigen Untersuchungskommission, die sich oder cwährend des vergangenen Jahres mit dem iKanischspielkasinoproblem beschäftigte und dabei Rund die Schließung von zehn in Bayern betrie- ter Haldenen Kasinos erreichte.„Wir werden den sel aàlgesamten Eissinger Stadtrat vor Gericht et. Amtztellen“, sagte der Oberstaatsanwalt,„denn Sind arie uns in letzter Minute die in Würzburg immunzeingesehenen Akten bewiesen, trägt die rige kaßtadt Kissingen die alleinige Verantwortung icht gelfür den gesetzwidrigen Betrieb des Kasi- er NSD. 8. 89 Oberstaatsanwalt Heigl, der in Bad Kis- Sti gen das zehnte und letzte Spielkasino n Bayern schloß, erklärte, daß die Be- ſchlagnahme vom Amtsgericht Bad Kissin- Die Staatsanwalt r Arbei lediglich die Beschlagnahme e furchgeführt. Denn nach der Prozeßgord- dung seien Polizei und Staatsanwalt aus- führende Organe. Der Ausdruck„Hände mun boch!“ sei nicht gefallen. Heigl versicherte, Bundestag er nicht einmal eine Pistole bei sich zer meisfführte. Alle Aufforderungen an die an- ell, evesenden Spieler erfolgten in Form einer als Abgitte. unt 1 7 einer scharfen Erklärung antwortet und nel zen angeordnet war. dest 55 habe 1 er bayerische Generalstaatsanwalt Dr. U den Angriffen der„Mainpost“, den wir 5 unserer ersten Veröffentlichung erwähn⸗ ranzdeen. Darin heißt es unter anderem, daß ier Büngzie Spielerfolge, die die Beamten der nakten gtaatsanwaltschaft am 22. September er- eiseln ſelten, nur möglich waren,„weil ihre, de erkigurch die bisherige Ueberwachungstätig- mafnalteit erworbenen Kenntnisse weit über anzösisdſenen von Durchschnittsspielern liegen. Daß der Unternehmer nur auf Glücksspie- uldigte er Wert legt, beweist die Tatsache, daß iger nen am 23. September der Empfangschef eister ſes Kasinos im Auftrag des Unternehmers is Wahl Riedel ohne die Angabe von Gründen den irgendefutritt zum Spielsaal verweigerte. brelcel, Erst naen der Zutrittsverweigerung traten ſaben sich die Beamten zu erkennen. Die Staitger ſei der Schließung des Betriebes erfolgte 5 kukkorderung an die anwesenden Spieler, nisse mn die Wand zu treten, war notwendig, von um Eingriffe in die auf dem Spieltisch neindenesenden Wertscheine oder Machenschaften immen im Mechanismus des Gerätes während des Parten erwartenden Durcheinanders zu ver- sich ndern. ien 1 Eine vorherige Benachrichtigung der 55 5 ue tadtverwaltung von der Ueberprüfung des a J bielbetriebs hätte den Erfolg des staats- web mwaltschaftlichen Eingreifens von vorne- lerein ausgeschaltet. Denn bei einer ange- Aun digten Besichtigung hätte man sich tés, B. Veſß ute doman von Hans Thomes en. Er hatte Pech, denn die Beamten verweigerten die Annahme des Geldes un- 5 Hinweis auf die noch gültige Münz- Berlin hob die Kriminalpolizei zusammen sie berstaatsanwalt hatte nicht einmal eine Pistole bei sich Der Skandal um die Schließung des letzten bayrischen Spielkasinos FPERCT AUF ABNECEN Copyright by Verlag des Drucichauses Tempemoft, Berlin ungeheurer Aufschrei: „Germans win! Germans win“ 5 Nagel hatte schon längst fehlerlos seinen Ritt beendet und war, gelassen seinem„De- do“ den Hals klopfend, ohne Blick nach links und rechts aus der Bahn geritten, da brandete der Sturmwind der Sensation in immer neuen Stößen noch ungebrochen ge- gen die Hallendecke. „Germans win, Germans win.“ Das waren nicht mehr die Urlaute der Sensation, das war nicht mehr Erschrecken, das war allein nur noch freimütige Be- geisterung über das einmalige Erlebnis. Es war kein Ruf der Panik mehr, es war Jubel: „Germans win.“ Es schien an der Zeit, daß General O' Con- nor die Halle verließ. 0 Massenstimmungen sind immer unent- rätselbar, und es war, weder in jener Stunde haben konnte. Noch hatte der letzte Reiter dieses Nationen-Preises die Startflagge nicht Passiert. Noch konnte, ja mußte nach dem Erlebten es sogar geschehen, daß dieser letzte Reiter und dieses letzte Pferd einen Fehler machte. Ein einziger Fehler genügte ja schon, und der amerikanische Sieg War zwischen den Zielpfosten noch gewonnen. Doch niemand schien es zu glauben. Und als Ernst Hasse auf„Derby“ einritt, da schlug ihm der Donner eines Beifalls ent- gegen der schon dem Sieger galt. Nur den anwesenden Deutschen krampfte sich noch das Herz zusammen. Für die ameri- kanische Oeffentlichkeit war durch unzählige Publikationen, durch Vorberichte über die Radio- Stationen und sogar bereits durch die Wochenschauen der Hannoveraner„Derby“ zu einer Art Wunderpferd gemacht worden; die deutschen Fachleute jedoch wußten, welch ein maßlos schwieriger Querkopf numeriert hätte, die er seinem„Derby“ ver- danke, wär er auf eine ansehnliche zwei- stellige Ziffer gekommen. Trotzdem aber liebten sich diese beiden in einer seltenen und großen Verbundenheit. „Derby“ folgte seinem Herrn buchstäblich auf das Wort, ganz wie ein Hund, spielte und tollte mit ihm in der Reitbahn, und Wenn auch zwischen den beiden die Zeit des eindeutigen Kampfes, wer nun der Bestim- mende sei, längst vorüber war,„Derby“ be- hielt nach wir vor seinen eigenen Kopf und seinen eigenen Willen. Er ging entweder in ganz großer Form oder gar nicht. Heute lag die weitaus größere Wahr- scheinlichkeit bei dem gar nicht. Es war mit ziemlicher Gewißheit zu erwarten, daß der Aristokrat„Derby“ die herzhaften und laut- starke Gepflogenheiten des amerikanischen Publikums mit schönem Klassebewußtsein ablehnen würde. Aber Hasse und„Derby“ liebten sich, und daran lag es wohl, daß„Derby“ sich unver- kennbar entschlossen hatte, die gegebenen und berechtigten Anlässe zur Unlust völlig zu ignorieren. selbstverständlich bemüht, die Zulassungs- e S 2 g ein staatsanwaltschaftliches Ueberfallkom. bedingungen einzuhalten oder aus irgend- mando aus München. Für diese Art der welchen„technischen Gründen“ vorüber Wahrung der Staatsautorität haben wir Dunkelbraunen in e F an den gehend überhaupt nicht zu spielen. keinerlei Verständnis. Der Generalstaats- 5 15 5 75 e 5 Daß die dem Stadtrat dienstlich unter- anwalt bestreitet, daß der Ruf„Hände brachte, sich auf Gedeih und Verderb allein dem Willen und der Treue seines Pferdes anzuvertrauen. Der allzu lose Hals von ‚ Derby“ den noch bis zu guter Letzt selbst bewährte Dressur- reiter nicht recht feststellen konnten, war das einzige Handicap des Wallachs. Es war eine ausgesprochene Kühnheit, heute alle Flüchtigkeiten in Kauf zu nehmen, die sich aus der zu großen Tiefe der Schulter er- geben konnten. Aber die beiden hatten sich verständigt. geordnete Stadtpolizei nicht verwendet wer- den kann, wenn es sich darum handelt, eine durch Mitglieder des Stadtrats verübte Straftat aufzuklären, ist selbstverständlich. Im Interesse einer wirksamen Strafverfol- gung mußten fremde und mit besonderer Sachkunde ausgestattete Beamte verwendet werden.“ Die„Main-Post“ nimmt in einem Kom- mentar noch einmal zu den Vorkommnissen Stellung und erklärt dabei unter anderem: hoch!“ gefallen sei, aber er gibt zu, daß man die Spielgäste an der Wand Aufstel- urig nehmen lieg, Das ganze Unternehmen scheint uns einschließlich der Verpflichtung des Herrn Badekommissars auf Stillschwei⸗ gen einer Behörde wie der Staatsanwalt- schaft unwürdig zu sein. Wenn Herr Wutzlhofer erklärt, ein anderer hätte in seiner Lage genau so gehandelt, so erwi- dern wir ihm, daß wir in seiner Lage dieses unerfreuliche Spiel nicht mitgemacht hät- „Uns scheint, daß sich in diesem Fall der ten. Es ist an der Zeit, den Behörden mit Perby“ hob d Kopf und n sich mit Staat eine bedauerliche Blöße gegeben hat aller Eindringlichkeit, gerade in Bayern, vor eee e 5 un. es und die„Rechtfertigung“ der Staatsanwalt- Augen zu halten, daß wir den Obrigkeits- Wirkte— spöttisch um. Der kleine Stern schaft kann den Durchschnittsbürger sicher nicht davon überzeugen, daß es nicht ein- fachere, klarere und fairere Wege gegeben hätte. Der Staat scheint für den Betrieb solcher Spiele Bedingungen zu stellen, die den Unternehmer, wenn er sie befolgt, zum finanziellen Bankrott treiben. Hält er sie, die in ihrer Präzision einer bedeutenderen Sache würdig wären, nicht ein, dann kommt staat mit allen seinen Begleiterscheinungen satt haben und uns auch nicht von dem Hern Generalstaatsanwalt wie ungezogene Kinder behandeln lassen wollen. Wir fin- den es durchaus berechtigt, daß die Stadt- verwaltung Kissingen protestiert und wir könnten uns vorstellen, daß diesem Protest gerade im Zeitpunkt der Wahl der nötige Nachdruck verliehen wird.“ mit der schmalen Schneppe auf seiner Stirn leuchtete noch einmal kurz auf, dann stach er die Nase vor und flog lässig und macht- voll über einen Sprung nach dem anderen. Einmal, ein einziges Mal veranlaßte er noch einen Aufschrei. An der Triple-Barre sprang er viel zu früh ab, aber mit einem gewaltigen Sieben-Meter-Satz kam er klar herüber. Plötzlich war es vorbei. Auch der dritte deutsche Reiter hatte fehlerlos den Kurs beendet. Die Gewölbe stürzten nicht ein, allzu viel schien nicht zu fehlen. Und die Puritaner von Boston rissen sich ein zweitesmal die Jacken ab, trampelten auf ihren Hüten und unterbrachen diesen Wird die kommunale Polizei wieder staatlich? b Alliierter Widerstand gegen Zentralisation Auf Grund der Beschlüsse der Bonner Polizeikonferenz der Minister präsidenten und Länderinnenminister mit dem Bundes- kanzler rechnet man in alliierten Kreisen- Frankfurts in Kürze mit Vorstellungen der Bundesregierung, die auf die Aufhebung bestehender alliierter Gesetze und Verord- nungen zur Dezentralisierung der Polizei und die Unterstellung der kommunalen Po- lizei unter die Befehlsgewalt der Länder- innenministerien abzielen. Gültigkeit haben und eine weitgehende Dezentralisierung der Polizei vorsehen. Die Dezentralisierung erfolgte, um nicht zu viel Macht in die Hände weniger zu ge- ben. Die Befürworter einer Unterstellung der kommunalen Polizei unter die Weisungs- befugnis der Länder minister. und es sind nicht weniger innerhalb der Hohen Kom- mission, verweisen auf die schlechten Er- fahrungen, die man mit der Aufsicht der Stadtoberhäupter über die örtliche Polizei gemacht hat. Das Beispiel Frankfurts, wo die Stadtverordneten versammlung durch Nichtbewilligung entsprechender Mittel die vollständige Bewaffnung aller Polizisten Wenigstens mit Pistolen und eine bessere Motorisierung verhinderte, zeige am besten das geringe Verständnis der verschiedenen kommunalen Stellen für die Notwendig- keit einer einsatzfähigen städtischen Poli- zei, die den Bürgern ausreichenden Schutz nicht nur vor Dieben und Einbrechern, sondern auch vor Unruhestiftern geben müsse. Es sei daher kein Wunder, wenn dieses Verhalten innerhalb der Polizei den Wunsch nach Verstaatlichung laut werden lasse, als deren eifrigster Verfechter der Frankfurter Polizeipräsident Willy Klapp- roth(gleichzeitig Vorsitzender der Vereini- gung der Polizeichefs der US-Zone) gilt. Trotz all dieser noch ungeklärten Pro- bleme halten es die alliierten Stellen für sehr wahrscheinlich, daß man auf dem Wege gegenseitiger Konzessionen auch in dieser Frage zu einer Verständigung ge- langt, die der Auffassung beider Seiten Rechnung trägt. Freispruch für einen Lokführer/ 500 Wegen Transportgefährdung in Tatein- heit mit fahrlässiger Tötung verurteilte am 4. Oktober die Strafkammer Osna- brück nach erneuter Verhandlung und Lo- Kalbesichtigung den Schrankenwärter Böhme aus Bohmte, Kreis Wittlage, anstelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe von Zwei Monaten zu 500 DM Geldstrafe. Böhme hatte im Frühjahr dieses Jahres versäumt, seine Schranke bei Durchfahrt eines außer- planmäßigen Zuges rechtzeitig zu schlie- Ben. Dadurch kam es zu einem Zusammen- stoß mit einem Personenkraftwagen, wobei ein Osnabrücker Ehepaar den Tod fand. In dem vom Oberlandesgericht auf- gehobenen Urteil erster Instanz war Böhme zu vier Monaten Gefängnis verurteilt wor- den. In der zweiten Verhandlung wurde die Fahrlässigkeit erneut bejaht, da das Abläutesignal rechtzeitig gegeben worden War. Als strafmildernd wurden verschiedene unglückliche Umstände, schadhafter Zu- stand der Schranke, ungenügende Beleuch- tung der Lokomotive, das schlechte Wetter und die Versäumnis des Fahrdienstleiters angesehen, die außerplanmäßige Durch- fahrt besonders anzukündigen. 5 0 Bereits auf der Konferenz der Minister- präsidenten Ende August in Königstein war die Notwendigkeit unterstrichen worden, die kommunale Polizei im Zuge einer weit- gehenden Reorganisation aller bestehen- den Polizeiverbände wieder den Innen- ministern zu unterstellen. Nach alliierter Auffassung ist das Pro- blem jedoch keineswegs einfach zu lösen, und selbst innerhalb der Hohen Kommis- sion ist noch keine Klärung dieser Frage erfolgt. Offensichtlich treffen die deutschen Be- strebungen auf nicht zu unterschätzenden alliierten Widerstand, da zum Beispiel nach Auffassung eines hervorragenden amerika- nischen Polizeiexperten aus dem Stabe MecCloys die Sicherheit und öffentliche Ordnung in den Städten keineswegs zu den Aufgaben der Länderminister gehört, son- dern eindeutig den kommunalen Behörden zufalle. Auch scheint dabei die Ueber- legung mitzuspielen, daß trotz der gefähr- deten innerdeutschen Situation nicht alle Prinzipien über Bord geworfen werden Die Große Tübinger Strafkammer sprach können, die bis zur Stunde noch immer am 2. Oktober den 54jährigen Lokomotiv- Wenn allein Ernst Hasse die Verletzungen Sport erst, als mit Hymnen und Fahnen die Siegerehrung begann. Nur wenige Minuten später stand der General O'Connor im Ge- strudel der Presseleute und Funkreporter. Er nahm einem das Mikrophon aus der Hand und sprach hinein, und es wurde eine der schönsten Sportreden, die jemals ge- halten worden sind. Er sagte ungefähr folgendes: „Unsere Jungens waren gut. Ich dachte nicht, daß man es überhaupt besser machen kann. Aber die Deutschen haben es gezeigt. Es sind verdammt feine Kerle, und Ihr könnt mir alle glauben, Leute, wir wissen hier, warum wir alle so begeistert sind. Un- sere Revanche haben wir nicht gewonnen aber dafür viel mehr, eine feine und groß- artige Freundschaft für diese Prachtkerle von Deutschen..“ Blick ins Land Bundessparkommissar gefordert Stuttgart. Das Präsidium des Bundes der Steuerzahler forderte im Namen seiner zehn Landesverbände die Bundesregierung auf, einen Bundessparkommissar einzuset- zen. Der Bundessparkommissar müßte von jeder behördlichen oder politischen Instanz unabhängig sein und die Stellung eines Obersten Richters erhalten. Der Bundes- kommggar soll nach dem Vorschlag der Steuerzahler nicht nur die Ausgabenwirt⸗ schaft im Bundeshaushalt und in den Haus- halten der Länder überprüfen, sondern sich auch um die Ausgaben der Minister und der deutschen diplomatischen Vertreter im Ausland kümmern. Auch Dornier gibt Ehrenbürgerrecht zurück Friedrichshafen. Nach Dr. Eckener (siehe„Morgen“ vom 26. September) hat nun auch der bekannte Flugzeugkonstruk- teur Claudius Dornier der Stadt Fried- richshafen sein Ehrenbürgerrecht zurück gegeben. Dormier, der sich zur Zeit in Zug ir der Schweiz aufhält, begründet seinen Entschluß in einem Brief an das Bürger- meisteramt mit„Kränkungen, die er von seiten der Stadtverwaltung erfahren hat“. Rauchende Kinobesucher und ein Polizist Heidelberg. In Walldorf im Landkreis Heidelberg ist dieser Tage ein Polizist bel dem Versuch, jugendlichen Besuchern einer Kinovorstellung das Rauchen zu verbieten, von einer Meute junger Leute tätlich ange- griffen worden. Der Polizist lief darauf- hin aus dem Kino hinaus in ein benach- bartes Haus, wo er sich in der Küche einer Wohnung einschloß. Die Meute folgte ihm, brach die Küchentür ein, nahm dem Poli- zisten den Gummiknüppel weg und schlug auf den Hüter der Ordnung tüchtig ein, Die rauflustigen jungen Leute behaupteten, der Polizist habe ohne Grund mit dem Schläge. verteilen angefangen. Eisenbahner vor Gericht DM Strafe für einen Schranken wärter führer Karl Märkle aus Tübingen von der Anklage der fahrlässigen Transportgefähr- dung, der fahrlässigen Tötung und Körper- verletzung frei. Märkle hatt am 29. Juni 1950 am Bahnhof Betzingen das Haltsignal über- sehen und war mit dem Personenzug Stutt- gart Tübingen auf einen Eilgüterzug auf- gefahren. Bei dem Unglück gab es einen Toten, zehn Schwerverletzte und nahezu ein- hundert Leichtverletzte. Der Sachschaden betrug 165 000 DM. Der Freispruch erfolgte auf Grund der ärztlichen und psychologischen Gutachten, die einwandfrei ergaben, daß Märkle, der mit seinen 54 Jahren übermäßig gealtert ist, körperlich und geistig den dienstlichen An- forderungen an dem sehr heißen Unglücks⸗ tag nicht gewachsen war. Prof. Dr. Johan- nes Hirschmann von der Universitätsklinik in Tübingen als Sachverständiger vertrat den Standpunkt, daß die Bundesbahn ihre Lo- komotivführer, besonders solche, die das mittlere Lebensalter überschritten haben, regelmäßig überprüfen lassen müsse, wobei sich die Prüfung nicht nur auf Augen und Ohren erstrecken dürfe. Auch das Gericht betonte in der Urteèilsbegründung die Not- Wendigkeit einer regelmäßigen psychologi- schen Untersuchung älterer Lokomotiv- führer. Lisaweta Iwanoumna und Clark Flush gingen. Sie aßen auch, und zwar aßen sie allein. Als sich John Percival zwei Stunden vorne. Sie hatten Wien bereits lange hin- ter sich, als Macllister und Jane vorsich- tig in die Hotelhalle sahen. „Lisaweta Iwanowna schon auf?“ fragte noso 0⁰⁷ 1 055 5 55. Fortsetzung ahrhun Sie sang ein neues Lied. John Percival unsere chrieb. Clark Flush spielte. Es ging alles ropheluie selbstverständlich, und kein Mensch tte darauf schließen können, daß sie für Abend übten. Sie verständigten sich ich Blicke und kurzes Kopfnicken. Es ans hervorragend, und es lag auch an Hark Flush, der vorauszuwissen schien, 5 sie eine Stelle nehmen wollte. Als sie fertig waren, blickten sie beide e auf John Percival. Der strich t mit einem Bleistiftstummel in den bönerträgen herum und übertrug aufmerk- isehr em die Notizen von den Zetteln. Er hatte 1 zu hi Lippen gespitzt und pfiff stumm vor 938 hin. Er sah zufrieden aus wie über en gelungenen Streich. 1 3 Mister Brown“, fragte Lisaweta erlin. an 5„ alysiere FWanomna,„gefiel es Ihnen?“ der bi»Mitnichten!“ sagte er grimmig und sah eutsche s an. Dann verbesserte er sich plötzlich. torten Nein, nicht sol Sie singen wundervoll, Liss. ein 1 eta Iwanowna, und ich bin unglücklich 05 II. nicht ganz genossen zu haben. Aber Geiste habe mich inzwischen etwas in die der ershateriellen Grundlagen Ihrer Stimme ver- porgefeft. In die Ihrigen übrigens auch, Flush. nude Sie, wie man so etwas bei uns a. Trennt?“ kragte er und wies auf die Ver- elehen ese. Aber er sagte es nicht, denn ihm Plötzlich siedendheiß ein, daß er emp- dlich aus der Rolle gefallen war. Dieser Ore Farace hat einen hellen Kopf, aber Werde ihn etwas zurechtstutzen. Das Wenn Sie beide es gestatten!“ Er ist ein großer Haifisch, wie?“ fragte K* Flush sachverständig. später eine Eierspeise machen lieg, grinste er ihnen zufrieden zu. Signore Farace ent- schied sich für Mokka mit Kognak. Und zwar beides doppelt. Sein Magen machte ihm Schwierigkeiten, wie er sagte. Seine strahlende Lebendigkeit war einer müden Resignation gewichen.. „Sind wir uns wirklich noch nicht be- gegnet, Mister Brown?“ fragte er John Percival und runzelte die Stirn. „Es ist das erstemal heute“, entgegnete dieser. Signore Farace beschloß, daß es das letztemal sein solle. * MacAllister forsch und strahlend zu einem gemütlichen Portier hinter dem Empfangs- tisch, der gerade verstohlen ein knuspriges Hörnchen in eine Tasse Kaffee tauchte. „Längst, der Herr!“ antwortete er un- deutlich und schluckte angestrengt. „Beim Frühstück, wie?“ „Nicht mehr, der Herr. Die Herrschaf- ten sind beiläufig schon abgereist. Wün⸗ schen der Herr ein Doppelzimmer?“ fragte er geschäftlicher und warf einen fragen- den Blick auf Jane. „Verflucht!“ sagte Macllister deutlich und knallte seinen Hut auf den Tisch.„Sa- gen Sie, war der Jean dabei? So ein Gro- Ber mit blauen Augen. Der Chauffeur. Er kann auch Percy geheißen haben!“ Der Portier sah ihn strafend an, und nur die erwartungsvollen Augen der jungen Dame erhielten ihn bei Stimmung. „Die Herrschaften sind ohne Chauffeur gereist, der Herr!“ sagte er. Die Gnä- digste, die beiden Herren und das Mäd- chen.“ „Können Sie mir die Namen der beiden Herren sagen?“ fragte Macallister und schob dem Mann eine englische Note zu. Der wurde freundlicher daraufhin. Er schob die Note diskreét neben die Kaffee- tasse unter den Tisch und blätterte eine Seite des Empfangbuches um. „Hier sehen der Herr Baron selber Macallister sah hinein. Sein Gesicht runzelte sich zusammen, und er war einen Augenblick lang starr. John Brown“ las er klar und deutlich,. Was aber darunter stand, erschütterte ihn mehr.„Clark Flush“ las er fassungslos. Er beugte sich über das Buch und rieb sich die Nase aufgeregt mit dem Zeigefinger. Sein Gehirn arbeitet im „Ja“, sagte John Percival,„aber wir Werden ihn an den Haken legen!“ „Ja“, verstehen Sie denn etwas davon, Mister Broum?“ fragte Lisaweta Iwanowna. „Ich wußte es bis vorhin selbst nicht“, sagte er entschuldigend,„aber so ist das. Das Schicksal stellt uns vor Aufgaben, und wir lösen sie oder lösen sie nicht, nicht wahr? Aber diese hier ist, glaube ich, ge- J68t!“ „Signore Faracel“ meldete das Mädchen. Der kleine dicke Mann eilte lebhaft auf Lisaweta Iwanowna zu und begrüßte sie begeistert. Auch Clark Flush erhielt seine beiden schwammigen Hände. John Perei- val sah er erstaunt an und schien sich an etwas erinnern zu wollen. Aber er fegte es beiseite und reichte ihm einen kurzen, rundlichen Zeigefinger. Er war nicht sehr erfreut über die Tatsache eines neuen Se- Kkretärs, zumal da er einige dicke Striche in dein Verträgen erhascht hatte, die vor ihm lagen.* „Sie sind meine Gäste heute! Sie alle! Wir lunchen zusammen“, sagte er betrieb- sam und rollte durch das Zimmer. „Vielleicht sprechen Sie vorher noch die Verträge mit Mister Brown durch, Signore Farace“, sagte Lisaweta Iwanowna.„Mister Brown ist auch der Bevollmächtigte von Clark Flush.“ „Aber gern, Signora“, sagte der kleine, dicke Mann.„Sie gehen vielleicht nzwi- schen voraus. Es dauert ja sicher nur einige Minuten, nicht wahr, Mister Brown?“ „Möglich“, sagte John Percival lako- nisch,„es hängt von Ihnen ab, Signore Fa- race.“ auch Der Abend wurde ein großer Erfolg. Leider wurde er für John Percival anders als er ihn sich vorgestellt hatte. Er lernte zum erstenmal seine Pflichten kennen. Sie waren nicht uninteressant, aber sie hinder- ten ihn daran, Lisaweta Iwanowna zu hören. Nur von fern hörte er ihre Stimme, während er ungeduldig im Vor- zimmer ihrer Garderobe saß, Stöße von Post sortierte, vier Zeitungsleute vor sich, denen er das Blaue vom Himmel herunterlog, und inmitten eines Blumengartens, dessen Duft ihm schwer in die Stirn stieg. Er mußte plötzlich an Steffens denken, an seine dunkle Hornbrille und den regelmäßigen Gang seines Uhrwerks. Er gab sich einen Ruck und wurde liebens würdiger und ver- bindlicher. Aber sein Herz war nicht bei der Sache. Sie gingen früh schlafen. Bereits um acht Uhr morgens stand er mit dem Wa- gen vor dem Hotel und überwachte das Verstauen der Koffer. Es blieb nur ein schmaler Platz hinten übrig, in dem sich das Mädchen verkroch. Sie saßen zu dritt allgemeinen schnell und präzise, aber es mußte eine große, strategische Umgruppie- rung vornehmen, denn der Gegner hatte Plötzlich Reserven herangezogen, von denen er bisher nichts gewußt hatte. „Clark Flush“, murmelte er und griff sich an den FHaarschopf, als ob er ihn festhalten wollte. „Ist etwas, Mac?“ fragte ihn Jane un- ruhig. „Nein, Kind, nichts“, sagte er abwesend, „gar nichts! Nur eine Kleinigkeit! Ein nied- licher, kleiner Bums. mein Kind. Das ist ein großer Happen für einen schwachen Magen. Jetzt spielt der auch mit. Der dämliche Kerl! Jetzt haben sie ihn breit geschlagen. Jetzt zwitschert er über den Balkan und macht bom-bom. Und dein Daddy ist auch dabei! Hier, Jane, putz dir die Augen und sieh in das Buch!“ Er faßte sich wieder und blitzte den ge- mütlichen Mann ironisch an. „Na und“, sagte er spöttisch, hat Mi- ster Brown keine Sachen hiergelassen? Kleiderchen, Mützchen oder Hemdchen? Ist nichts zurückgeblieben? Ein alter Hut oder eine verbeulte Mütze, wie?“ „Sie treffen die Herrschaften?“ fragte der Mann interessiert. „Gewiß, mein Guter, gewiß“, antwortete er mit einer verbissenen Entschlossenheit, „Sie können sich darauf verlassen!“ „Oh, dann ist es ja einfach“, sagte der Mann und holte einen großen Pappkarton unter dem Tisch hervor. Er reichte ihn freundlich MacAllister.„Dann können Sie ihm vielleicht diesen Karton übergeben? Hr ist vergessen worden.“ Macallister trug ihn vorsichtig vor sich her, als sie auf die Straße traten. Er wußte noch nicht, daß er die Uniform John Percivals enthielt, sorgfältig zusammengelegt und weich in Seidenpapier gebettet. 5 MANNHEIM „Liebe in Ketten“ erneut beschlagnahmt Die Staatsanwaltschaft Mannheim be- schlagnahmte gestern und vorgestern auf Grund einer richterlichen Befugnis in drei- Big Kiosken der Stadt insgesamt 1000 Exem- plare des Sittenromans„Liebe in Ketten“, Band fünf und sechs. Band eins war be- kanntlich durch richterliches Urteil verboten worden). Herausgeber dieser Romane, deren Verfasser sich Peter Roy nennt, ist wiederum er 21jährige Mannheimer Hofmann, der auch in der ersten Verhandlung angeklagt War. Seit Monaten gingen der Staatsanwalt; schaft Mannheim aus verschiedensten Städ- ten des Bundesgebietes gleiche Exemplare zu, die von den dortigen Staatsanwaltschaf- ten eingezogen worden waren. Die Verhand- lung gegen den Herausgeber soll in Kürze anberaumt werden. .„Oberlin“- Haus voll in Betrieb 40 Lehrlinge haben ein Heim gefunden Binnen kurzem wird das evangelische Lehrlingswohnheim in F 7. das im Ge- denken an den bekannten elsässischen Ffarrer Oberlin den Namen„Oberlin-Haus“ erhalten hat, seinen vollen Betrieb aufneh- men.,(Bisher war es nur in einem Stock- werk geführt worden.) Und wenn sein Entstehen die Innere Mission auch große Opfer und Sorgen gekostet hat. so wurde es doch mit viel Liebe und Sorgfalt ge- schaffen. Mit einem Wort: es ist recht hübsch und gemütlich geworden. Hlelle, sehr freundliche Räume, elfen- beinweiße und weißbezogene Betten, elfen- beinweige Spinde, Stühle. In jedem Zim- mer, das mit drei bis vier Betten belegt ist, ein Tisch mit pastellfarbigem Tisch- tuch und Blumen. Alle Böden. auch in den Fluren, sind mit Linoleum belegt, gerade- zu vorbildlich sind die Waschräume mit warmem und kaltem Wasser. mit Bad, rausen und Fußwaschbecken. Recht appe- titlich zeigt sich die geräumige Küche im sten Obergeschoß. Ein Speiseaufzug bringt die Speisen ins Erdgeschoß in den Speise- und Aufenthaltsraum. Ein braunen Lin- Kkrustasockal, braune, blaugedeckte Tische und braune Stühle, dazu eine hübsche Pflanzenecke mit Kakteen und dergleichen ein stige Kost. auch, damit die Jungen auch späterhin den Weg zum Buch finden, geeignete Bücher zus der Städtischen Volks- und Jugend- ücherei entleihen. Auch ein Radio wird den Aufenthalt in diesem Zuhause gemüt- lich machen. Da kast alle 40 Lehrlinge Fahrräder besitzen, wird noch ein Fahrradständer im Hof des Heimes erstellt. Ueber zwei Stock- werke dehnt sich jetzt das Heim aus. Das geschulte Hauselternpaar, das sich um jeibliche und geistige Betreuung der Lehr- inge kümmert, bewohnt eine kleine Woh- nung im Erdgeschoß. rei. VVN nimmt Stellung zu aktuellen politischen he men In einer außerordentlichen Mitglieder- versammlung der Vereinigung der Verfolg- ten des Naziregimes(VV), Kreisbetreu- ungsstelle Mannheim, am Freitagabend in den Motorenwerken Mannheim beschäftigte sich die Vereinigung im wesentlichen mit der Behandlung von drei Punkten: 1. Der Verfassungsbruch der Bundesregierung. 2. Ist die Wiedergutmachung gefährdet? 3. Die Weigerung der Presse, eine Erklärung der VVN über die würdelose Ansprache des Ab- geordneten Margulies im Nationaltheater zum Abdruck zu bringen. Diese Formulie- rungen sind wortgetreu der Einladung der VVN entnommen.) In dem Programm ist Walter Vielhauer, Stadtrat in Heilbronn und Landesvorsitzender der VVN Würt⸗ temberg-Baden, als Sprecher genannt. Wir werden über den Verlauf des Abends noch berichten, nachdem ein Referat aus technischen Gründen für die heutige Aus- gabe nicht mehr möglich war. 0 Jugendrat nicht beschlußfähig „Das darf nicht wieder vorkommen“ Das Bemerkenswerte an der Jugendrats- sitzung am Donnerstagabend: Von den 32 ordentlichen Mitgliedern war nicht einmal die Hälfte anwesend. Zum erstenmal war der Jugendrat nicht beschlußfähig,.„Das darf nicht wieder vorkommen“, mahnte Vorsitzender Willy Vöhringer. So gab es nur einen Ausspracheabend, der seine besondere Note durch die An- wesentheit von Walter Büsch, Jugendver- treter und Redakteur der Wochenzeitung „Freies Volk“ aus Schaffhausen(Schweiz) erhielt. Büsch, einer der Mitbegründer des Schweizer Jugendparlaments, gab einen in- formativen Einblick in diese Instituation, die sich in die Fraktionen der einzelnen Parteien gliedert und der jeder Schweizer Junge beitreten kann. Das Gremium be- schäftigt sich nach den Ausführungen des Gastes insbesondere mit aktuellen Fragen der Wirtschaft und Staatspolitik. Sehr aufschlußreich und auch nicht ganz unwahr die Beobachtung des Schweizers, daß in Deutschland die Parteipolitik offen- bar eine außerordentlich große Rolle spiele, und zwar auch schon unter der Jugend, während in der Schweiz die jungen Men- schen sich weniger partei- als staatspolitisch orientierten. Sie vermieden damit eine ge- wisse Einseitigkeit. Die Schweizer Jugend interessiere sich in erster Linie für Innen- politik. Einen breiten Raum nahm in der Ver- sammlung eine Auseinandersetzung über Aufbau und Zielsetzung der Deutschen Autonomen Jungenschaft ein, die einen Vertreter in den Jugendrat delegieren will. rob ein Recht, wo Voraussetzung dazu fehlt Der Vertreter kam nicht durch mit seiner Geldforderung Die sachliche Zuständigkeit in vorliegen- em Fall des Arbeitsgerichts Mannheim War fragwürdig: Der Kläger S. ist General- vertreter und lernte in dieser Eigenschaft die von ihm beklagte Firma auf der Frank- furter Messe kennen, wo er ihr seine Dienste anbot. Mit Schreiben vom 19. April 1949 bat S. das Unternehmen um ein aus- kührliches Angebot über seine Werkvertre- tung, wünschte verschiedene Einzelheiten zu wissen und interessierte sich auch für die Provisionssätze. Zwischen den beiden artelen kam es anschließend zu einer Be- sprechung in Stuttgart, deren Ergebnis in einem Vertretervertrag seinen Niederschlag fand. S. hatte den von der Firma unter- schriebenen Vertrag an sich genommen, be- hauptete doch vor Gericht, ihn weder an- erkannt noch unterschrieben zu haben. Für seine Messetätigkeit erhielt S. eine Vergütung von 50 DM. Er konnte weder behaupten noch belegen, daß ein höherer Betrag vereinbart war. Ebenso wenig ver- mochte er die Angaben seines Firmenchefs, daß er sich mit der Zahlung dieser Summe für seine Messetätigkeit als entlohnt be- trachtet habe und den Betrag widerspruch- Ios akzeptierte, widerlegen. Seine Forde- ung auf Zahlung weiterer 250 DM erschien uf Grund dieser Tatsachen dem Gericht als willkürlich und darum ungerechtfertigt. Auch seine weiteren Forderungen ent- rten nach Auffassung des Gerichts einer ertraglichen und gesetzlichen Grundlage. „ hatte neben den 250 DM für seine Messe- zeit noch weitere 190 DM für Zeitaufwen- dungen, Verhandlungen, Schreibarbeiten, Fahrgeider, Porto und Telefon verlangt.) e Wohin gehen wir? Samstag, 7. Oktober: Nationaltheater 17.30 Uhr:„Die Meistersinger von Nürnberg“; Ame- Kahaus 15.00 und 16.30 Uhr: Filme:„Nelly was Lady“,„Der heilige Franziskus von Assisi“, . Wählt zum ersten Mal“; 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert:„Das Meisterwerk (Folge I); Alster 22.30 Uhr:„Rätsel der Urwald- lle; Capitol 23.00 Uhr:„Dieser verrückte Mister Johns“; Palast 22.00 Uhr:„Heimliche Liebe“; Kurbel 23.00 Uhr:„Columbus“;„Fe- mina 16.00 und 20.00 Uhr: Modeschau;„Zäh- inger Löwe“ 20.00 Uhr: Festkonzert der Man- mata zum 30jährigen Bestehen;„Flora“ 20.00 Uhr: Volkstümliches Konzert des Vereins Ur Volksmusik; Siedlerheim Schönau: Bunter dend des Vereins der Siedler und Kleingärt- er; Schloß 16.00 Uhr: Eröffnung der Galerie Rudolf Probst. Sonntag, 8. Oktober: Nationaltheater 14.30 r:„Glückliche Reise“; 20.00 Uhr:„Die Bo- mit Peter Anders a. G.; Alster 10.30 Uhr: Atsel der Urwaldhölle“; Palast 11.00 Uhr: chatten des Berges“ Kurbel 9,30 Uhr: eigen ist Gold“, 11.00 Uhr: Broadway- 18e, 13.00 Uhr:„Rumpelstilzchen“; Schloß 0 Führung von Rudolf Probst durch ie Ausstellung(Galerie Probst);„Morgen- tern“, Sandhofen, 20.00 Uhr: Bunter Abend es Verbandes der Kriegsbeschädigten, Orts- gruppe Sandhofen; Volkshaus Neckarau: Bunter 12 5 d der Freireligiösen Gemeinde; Wartburg- dospiz 20.00 Uhr: Feierstunde zum Tag der Inneren Mission; Bonifatiuskirche 9.30 Uhr: Messe in C von L. v. Beethoven(nicht wie zu- ist irrtümlich angegeben am 7. Oktober). ſtuskirehe 20,00 Uhr: Dr. Deffner spielt Orgelmusik. V 1 5 1 8 33 „Schon die Art der Benennung und das Fehlen jeder Substantiierung lassen einen Rechtsanspruch nicht erkennen.“ Ein aus- drücklicher Auftrag oder eine Vereinbarung, die eine Geltendmachung dieser Berräge hätten rechtfertigen können, lagen nicht vor und konnten auch nicht behauptet werden. Noch weniger sind während der Verhandlung Umstände hervorgetreten, die S. zum Verlangen einer Vergütung nach § 612 hätten berechtigen können. Nach dem vorgelegten Vertretervertrag war zweifel- 1os eine Auftragstätigkeit von S. für die beklagte Firma gegen die darin festgesetz- ten Provisionssätze und für die näher be- zeichneten Geschäfte ausgemacht. Das Gericht betrachtete deshalb die Tä- tigkeit von S. als nichts anderes als„die für das Zustandekommen dieser Geschäfte geleisteten nötigen Vorarbeiten“, Die Klage wurde deshalb wegen Fehlens jeder Rechts- grundlage abgewiesen. S. hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; der Streitwert wurde auf 440 DM festgesetzt. der Filmspfegel: Alster:„1001 Nacht“ Mit vollen Händen hat das Technicolor- Hollxwood wieder einmal in das unerschöpf- che Pracht-, Prunk- und Farbenreservoir des Orient gegriffen, das den Farbfilmleuten immer wieder von neuem Gelegenheit biete, im Rausch des Bunten zu schwelgen; so zu schwelgen, daß die Fabel fast ein Wenig verblaßt neben der Attacke auf das Auge. Diesmal ist es das weltbekannte (etwas abgewandelte) Märchen des Aladin mit der Wunderlampe, der nach vielen irdischen und zauberischen Abenteuern mit seinem getreuen Abdullah, dem größten Taschendieb von Bagdad, die Tochter des Sultans zur Frau gewinnt. Und wenn sie nicht gestorben sind Eine leise Ironie haben die Drehbuch- autoren(es sind gleich drei) in den alten Grundstoff hineingearbeitet, und es fällt in der Hauptsache Phil. Silvers(Abdullah) zu, sie mit persiflierenden und schnoddrigen Bemerkungen deutlich werden zu lassen. Mit diesen Passagen wird die Peinlichkeit vermieden, den Film für eine ernstgemeinte Illusion halten zu müssen. Der Film amü- siert eben solange, als er abrollt. Die weit entwickelte Farbtechnik der amerikanischen Produzenten feiert einen neuen Triumph, wenn man sich auch an einigen Stellen vielleicht geschmackvollere Farbkompositionen vorstellen könnte. Unter Alfred E. Grenn's Regie werden keine überdurchschnittlichen Anforderungen an die Schauspieler(Cornel Wilde- Aladin, Evelyn Keyes Lampenfee, Adele Jergens Prinzessin) gestellt. Die üppige Dekora- tion besorgte Frank Tuttle. mle Pali:„Schritte in der Nacht“ Einer der modernen Kriminalfilme, der sich den Charakter der authentischen Repor- tage gibt— ein spannungserhöhendes Mo- ment, das die Produzenten neuerdings gern verwenden— mit dem schon so oft gesehe- „Micht müde werden“ Tag der Inneren Mission vom 6. bis 12. Okt. Unter der Losung„Nicht müde werden“ führt die Innere Mission vom 6. bis 12. Ok- tober ihre alljährliche öffentliche Haus- sammlung durch. Was aus diesen Spenden erwächst, zeigen ein paar Daten und Zah- len: In 35 evangelischen Kindergärten wer- den täglich rund 2800 Kinder betreut. 28 Diakonissen-Stationen leisten in Tausen- den von Gängen und Hunderten von Nachtwachen Krankendienst in Haus und Familie. Die evangelische Bahnhofsmis- sion hat im Zusammenwirken mit dem Caritasverband im vergangenen Jahr 11 508 Erwachsenen und 993 Kindern im Bahn- hofsmissionsbunker Obdach gewährt und vielen hilflosen Durchreisenden mit Rat und Tat beigestanden. Die Erholungsfür- sorge hat 600 Kindern eine schöne Ferien- zeit verschafft und in Heimen der Inneren Mission in Herrenalb, Bad Rappenau. Ba- denweiler, Heuberg 481 Kinder unterge- bracht. Sie hat weiter beim Aufbau des Diakonissen- und des Heinrich-Lanz-Kran- kenhauses wesentlich mitgeholfen. Sie hat im Laufe des Jahres etwa 18 000 Hilfe- und Ratsuchenden Erziehungsberatung, Eheberatung, Vormundschaftshilfe, Durch- wandererfürsorge, Wirtschaftshilfe, Sozial- beratung, Berufshilfe in schwierigen Fäl- len, Jugendgerichtshilfe. Gefährdetenfür- sorge, Fürsorge für Mütter. Säuglinge, Kleinkinder, Schulkinder, Heimkehrer und vereinsamte Alte geleistet. Auch das vor zwei Jahren in Neckarau gegründete evan- gelische Altersheim ist weiter ausgebaut worden und dem wiederaufgebauten Evan- gelischen Altersheim Evang. Bürgerhospl- tal) wurde eine Schwester gestellt. rei. Fahrlüssige Tötung mit zwei Monaten Gefängnis bestraft Das Schöffengericht verurteilte am Freitag einen Lkw.-Fahrer wegen fahrläs- siger Tötung zu einer Gefängnisstrafe von zwei Monaten. Der Fahrer hatte es zur Nachtzeit fahrlässig unterlassen, Stand- und Schlußlicht seines parkenden Fahr- zeugs einzuschalten. Ein Motorradfahrer war mit etwa 40 Kilometer Geschwindig- keit auf den parkenden Lkw. aufgefahren und dabei so schwer verunglückt, daß er 48 Stunden später seinen Verletzungen erlag. Die Behauptung des Fahrers. er habe Stand- und Schlußlicht eingeschaltet gehabt, wurde durch mehrfache Zeugen- aussagen als widerlegt angesehen. Eine Bogenlampe über der Straße, die nach der Straßen verkehrsordnung das Ausschalten der Beleuchtung gestattet hätte, war zu weit entfernt, um den Lkw. zur Genüge kenntlich zu machen. Das Gericht ging bei der Verurteilung zwar davon aus, daß den verunglückten Motorradfahrer ein gewisses Mitverschul- den treffe, sah aber von einer Geldstrafe für den Lkw.-Fahrer ab und ordnete im Sinne einer abschreckenden Wirkung Ge- känignisstrafe an. i-tu. Herschelbad wäscht wieder Das Herschelbad, das früher eine eigene Hauswäscherei besaß, in der zugleich auch die stadteigene Wäsche gewaschen wurde, hat jetzt mit der Instandsetzung der 1943 stark beschädigten Räume sowie mit deren Wiedereinrichtung als Wäscherei begonnen. Der Betrieb hat von 1943 bis jetzt stillgele- gen. Von den Maschinen und Apparaten ist der größte Teil nach Ueberholung noch ver- wendbar. Es sind noch drei große Wasch- maschinen, zwei Zentrifugen, ein sogenann- ter Kulissenapparat mit acht Registern zum Trocknen der Wäsche, eine drei Meter lange Dampfmangel mit einer Stundenleistung von 300 kg Trockenwäsche, Einweichbottiche sowie eine Reihe anderer Maschinen vor- handen. Die zwei großen Räume werden zur Zeit in Sockelhöhe neu gekachelt und voll- ständig überholt. Die gesamte Anlage trägt den Charakter einer Großwäscherei und soll bereits bis Ende dieses Jahres betriebsfähig sein. Das Herschelbad ist bestrebt, den Badewäsche-Verleih wieder aufzunehmen und ihn allmählich auf den Vorkriegsstand zu bringen. 8. In der neuen Flucht Mannheims ältestes Spezialsportgeschäft, das Sporthaus Wittmann, feierte gestern in froher Runde das Richtfest seines Neubaus in der Freßgasse. In etwas mehr als zwei Monaten wurde ein großzügiger Bau erstellt, der für sich in Anspruch nehmen darf, eines der ersten ausgebauten Häuser in der Freß- gasse zu sein, die nach dem städtischen Ver- breiterungsplan in der neuen Bauflucht stehen. Das Haus wird außerdem noch eine Fär- berei aufnehmen, dazu in den oberen Stock- werken Büroräume und Wohnungen. Archi- tekt Walter Drumm hofft, die Läden am 14. Oktober freigeben zu können. Die Tochter des Hauses, Doris Wittmann, dankte in charmanter Weise allen am Bau beteiligten, besonders den Bauarbeitern und dem Vertreter des Stadtplanungsamtes. Der Polier schloß sich dem Dank an und der Zimmermann brachte den traditionellen Richtspruch auf Bauwerk und Bauherrn aus. Aus dem Polizeibericht Gärtner statt Baum. Im oberen Luisen- park, in der Nähe des Amicitiahauses, han- tierte ein Lehrling an einem Luftdruckge- wehr herum. Bei dem Versuch, auf men Baum zu schießen, traf er einen in der Nähe befindlichen Gärtner und verletzte diesen im Gesicht, so daß er sofort einen Arzt aufsuchen mußte. Drei Tote im September. Recht lebhaft ging es im September im Mannheimer Stra- Ben verkehr zu; mußten doch von der Polizei 280 Verkehrsunfälle(das ist die höchste bis- her in diesem Jahr erreichte Unfallziffer) aufgenommen werden. Leider sind drei Tote und 193 mehr oder weniger schwer verletzte Personen zu beklagen. Nichtbeachten der Vorfahrt, falsches Einbiegen, unrichtiges Ueberholen und übermäßige Geschwindig- keit waren die Hauptursachen. Stark gewürzt. Auch zwei Schlösser waren nicht in der Lage, bis jetzt noch unbekannte Einbrecher davon abzuhalten, während der Nachtstunden in eine Gewürzgroßhandlung einzubrechen und Kakao im Werte von 764 DM mitzunehmen. 8 kurze„Mui“-Meldungen Stamitz-Gemeinde mit König. Die mitz-Gemeinde Mannheim hat den seit d Weggang Erich Riedes vakanten Kap meisterposten an Kapellmeister Georg nig, Heidelberg, nach erfolgreichem G spiel übertragen. Georg König nimmt Gemeinde auf. g Sonntagsdienst der Apotheken. Folge Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nach jolals-F. bzw. Sonntagsdienst: Rhein-Apotheke, D handlun (Tel. 52701), Hirsch-Apotheke, Seckenheim schrank Straße 35(Tel. 43204), Fortuna-Apothe war une Friedrich-Ebert-Sstraße 39(Tel. 53 Gartenstadt, Freyaplatz 9—11(Tel. 59 Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Ha straße 44(Tel. 50126). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur 23 ärztlichen Betreuung steht Dr. Jo Hoffmann, Melchiorstraße 4, zur Verf Wir gratulieren! Martha Ries, Reusch, Mannheim- Waldhof, Weizenst 11, wird 70 Jahre alt. Karoline Pfitzenm Mannheim, Schwetzinger Straße 170, be ihren 72. Geburtstag. Das 80. Lebens vollendet Elise Zuck, Mannheim, H 3, Jakob Kaiser, Aichelbach Kr. Bachm men wo (krüher Mannheim, Meerlachstraße konnte seinen 87. Geburtstag feiern. Eheleute Jakob Schleßmann und Arma, geb. Geiger, Mannheim- Wald Hainbuchenweg 11, hatten goldene H zeit. Leonhard Roll, Mannheim-Rhe Gustav-Nachtigal-Straße 10, kann auf 30jährige Tätigkeit bei der BASF, wigshafen, zurückblicken, Sein 40j Geschäftsjubiläum feiert der General präsentant der Norddeutschen Versid rungs- Gesellschaft Hamburg, ledt Hartmann in Mannheim. 1910 hat HA mann die Firma J. Kerschgens überng men und die Firma und die Norddeu 1 Versicherungs- Gesellschaft auf dem Rug von Dräl Main- und Neckargebiet zu großem m Fac sehen gebracht. Thekla Frei, geb. Schi von Spr kenberger, Neckarhausen, Friedrich-Hbe Schwing Straße 55, begeht ihren 70. Geburtstag, modell, d Ein halbes Jahrhundert Liebe zum A 1 Heute feiert Gustav Röll, Mannh Nietzschestraße 36, sein 40jähriges jubiläum bei der jetzigen Verkaufsni lassung der Daimler-Benz AG. in M heim. Der Jubilar ist gleichzeitig ein 1 bes Jahrhundert beruflich in der Alſerklärte branche tätig. Nach seinem Eintritt, l 5. Oktober 1910, in die damalige F die aufg lange Jahre mit dem Erfinder des Autoh gen eine bils, Carl Benz, beruflich und als Schm fort, di- ferlbruder zusammenzuarbeiten. 1912 manche er in der Mannheimer Niederlassung B Verkäufer ein, wo er 1929 die Verk leitung übernahm, die er heute noch hat. Bewegtes Leben zum Wochenuusklung Beethoven-Messe am 8. Oktober. Die gestern bereits Angekündigte Messe in C von L. v. Beethoven wird nicht— wie irr- tümlich mitgeteilt— am 7. Oktober, son- dern am 8. Oktober, um 9.30 Uhr, in der Bonifatiuskirche aufgeführt. Moderne Orgelmusik. An einem Orgel- abend in der Christuskirche mit zeitgenös- sischer Orgelmusik am Sonntag, um 20 Uhr, spielt Dr. Deffner Werke von Micheelsen, Hindemith und Pepping. Die Freireligiöse Gemeinde lädt für 8. Oktober, 17 Uhr, ins Volkshaus Neckarau zu einem Bunten Abend unter dem Motto „Zwei Stunden in Oberbayern“ ein. „Rettet den Menschen“. Unter dieser Lo- sung laden die Evangelische Kirchenge- meinde und die Werke der Inneren Mission für 8. Oktober, 20 Uhr, in das Wartburg- Hospiz zu einer Feierstunde zum Tag der Inneren Mission ein. Es werden kurze Be- richte aus den Arbeitsgebieten der Inneren Mission gegeben, Die Christliche Wohnungshilfe e. V. Mannheim lädt für den 8. Oktober, 15 Uhr, zu einer Mitgliederversammlung im Pfarr- heim der Oberen Pfarrei(Garten der Jesu- itenkirche) ein. Bei dieser Versammlung TTT nen und doch immer wieder das Publikum ansprechenden Einblick in die scharfsinnige Kombinations- und die das Wissenschaft- liche grenzende Laboratoriumsarbeit einer modern ausgerüsteten Polizei, die eben über eine Stunde lang immer um den berühmten Bruchteil von Sekunden zu spät kommt, um dann zum Schluß in einem dramatischen Finish doch Sieger zu bleiben gegen einen ebenso kaltblütigen wie intelligenten Ver- brecher. Mit diesem Film, der vor dem „Dritten Mann“ entstand, scheint das unter- irdische Kanalnetz einer Großstadt als Filmkulisse(wieder) entdeckt worden zu sein, das ein Kriminalfilm, der etwas auf sich hält, anscheinend nicht mehr entbehren kann. Wie alle guten Einfälle— ob künstle- risch oder geschäftlich— macht es jetzt die Runde durch die Drehbücher. Jedem sein Kanal „Schritte in der Nacht“ ist unter der Regie von Alfred Werker in jeder Beziehung mit jener handwerklichen Fertigkeit ge- macht, die angenehmer berührt als migß- glückte und verkrampfte künstlerische Am- bitionen. In den Hauptrollen Richard Base- hart(als Verbrecher), Scott Brady(als Polizeioffizier) und Roy Robert(als Polizei- Sergeant). mle Capitol:„Flucht von der Teufelsinsel“ Des dritten Grafen von Monte Christo erstaunliche Abenteuer. Es geht um sagen- hafte Vermögen, sinnenberaubende Frauen, Testamente, ein wenig Demokratie und um eine Flucht von der Verbrecherinsel. Bis zum Ende des Filmes sind alle Schurken erledigt und der Graf hat seine Gräfin. Louis Hay- ward und Barbara Britton teilen sich in die Juwelen des unermeßlichen Monte-Christo- Schatzes, der seltsamerweise nicht abnimmt, obwohl schon drei Generationen von ihm zehrten. Dafür wird aber der Schatz an Geist und Einfällen immer weniger * Das Bemerkenswerte: Der Graf von Monte Christo hat den Degen in der Rum- pelkammer gelassen, in verschiedenartigen Verkleidungen erledigt er die Schurken. Außerdem wird in drastischer Art gezeigt, wie man die schlafende Volksseele zum Kochen bringt. Dieser Film spielt zur Zeit von Fouis Napoleon. Wird der nächste„Graf von Monte Christo“ in der Zeit der Bodenreform und des Lastenausgleichs gedrent.. Vielleicht gibt es dann kein Happy-End, sondern die Zuschauer stehen lächelnd am Grabe von Alexandre Dumas Gnaden ug. Die Kurbel:„Columbus“ Ein historischer Farbfilm um die Entdek- kung Amerikas, der nicht nur dem Produ- zenten(Rank) nach, sondern in seiner gan- zen Konzeption typisch britisch genannt zu werden verdient, Verdient, weil England in diesem Genre schon immer ansprechendes zeigte. Das ganze Zelluloidband atmet die Stärke, die eher in der Stille als im Lärm ihre Herberge hat. Aus seiner Mentalität heraus verstanden, sind es gerade der Verzicht auf billige Effekthascherei, die Verhaltenheit in der dramatischen Gestaltung und die Scheu vor der Schalheit des Sensationellen, die diesen farbigen Bilderbogen auszeichnen. Frederic March als Träger der Titelrolle erweist sich dieser Ehre würdig, die untermalende Musik (sle wird teilweise vom Royal Symphona Orchestra interpretiert) ist eine der stärk- sten Stützen der Handlung, und die Dezent- heit des Farbenspiels erzeugt mitunter und insbesondere bei der Ausmalung von Innen- räumen die IIlussion der Wirklichkeit. Es schwingt etwas mit in diesem Film, das an die Nüchternheit des englischen Vol- kes erinnert.„ rob wird der Film„Wohnbau ist Chris der Tat“ gezeigt. Anschliegend Aussprag Besuch aus Kassel beim CVI Christliche Verein Junger Männer! 3. Oktober, um 19.30 Uhr, in sein in G 4, 2, zu einem festlichen Abend an dem eine Kasseler Jugendgruppe 8 einem Singkreis und einem Posaune Lalenspiele aufführen wird. 8 Bunter Abend des Vdk. Der Verban Körperbeschädigten, Ortsgruppe Sandhe, gibt am 8. Oktober um 20 Uhr in der hofer Gaststätte„Zum Morgenstern“ zus; sten der Kriegsopfer einen Bunten unter dem Motto„Im Rhythmus der Fr. Die Ostpreußen vereinigung lädt zu nächsten Monatsversammlung am 9. ber um 19.30 Uhr in das Lokal Fa Y 2, 18, ein, 5 Die Landsmannschaft Sudetenland gungen fe sich am 8. Oktober im Kaisergarten ugestellten Uhr zu ihrer Monats versammlung. Dritte Runde im Schachturnier, 8. Oktober, 9 Uhr, wird im Gewerksch haus Mannheim die dritte Runde um Schachmeisterschäft der Arbeitsgemein Mannheim-Ludwigshafen gespielt. Simultanspiel des Meisters. Der bandsvorsitzende und Badische Schad ster Dr. Lauterbach, Heidelberg, spiel 7. Oktober, um 18 Uhr, simultan Schachklub von 1865 in C 4, 11. Hundeprüfung. Der Süddeutsche D verein hält am 8. Oktober seine Jahre schlußprüfung ab. Die Prüfung beginn 7 Uhr auf der Friesenheimer Insel; punkt bei der Feldscheune. Weitere P am Nachmittag auf dem Uebungsplat g ter dem Schloß und früheren Ballhaus Zuchtschau für Hunde aller Rassen e! kommenden Sonntag zeigt der Kreis heim- Ludwigshafen und Umgebung auf dem Gelände des Schlacht- und hofes Mannheim zum Abschluß der 1950 eine Zuchtschau für Hunde aller xu sen. Mit dieser Ausstellung ist allen HH“ besitzern(auch Nichtmitgliedern) die lichkeit geboten, Hunde sämtlicher! l (jedoch mit Stammbaum) zur fachgen 5 Beurteilung vorzuführen. Interessenten Städtisch den gebeten, sich zwischen 8 und 10 5 melden. Arbeiter-Sänger-Bund Mannheim. auf 8. Oktober angesetzte Ehrung der lare muß aus unvorhergesehenen G auf 7. Oktober, 20 Uhr, im Verein „Fahsold“, T 2, 15, vorverlegt werde Schwimmsportfreunde. Aus techn Gründen muß das Zusammentreffen! abend mit den saarländischen Schwi nach den Wettkämpfen im Herschelbad Hotel Rheinbrücken nach den Siechen stätten, N 7, 7, verlegt werden. Der Schwarzwaldverein Mannheim wigshafen lädt für 8. Oktober zu Odenwald- Wanderung ein. Weg: Zu berg(Neckar)— Wolfsschlucht— Obe bach— Waldkatzenbach—(Mittagstgs Gasthaus„Zum Katzenbuckel“ n 85 Sera Ein s derzeit fünf Stunden. Abfahrt: Hbhf. 7.48 Uhr. Rückfahrt: Eberbach Uhr. Um 50 Prozent Fahrpreisermi (auf Sammelkarte bei mindestens 2 nehmert) zu erhalten, ist es nötig um 7.20 Uhr am Hauptbahnhof Fahrpreis bei 50 Prozent Ermäßzigu D-Mark. Eingeführte Gäste wWillko 8 8 5 8„ 1.. Fr. 284/ Samstag, 7. Oktober 1950 E * 2; ̃˙ A A MORGEN Seite h Nr. — en Die 8. 1 seit de i Kape veorg em Ga uimmt g r Stam Die Freitagverhandlung im Wolsiffer- Prozeß hatte zwei Besonderheiten zu ver- zelchnen. Einmal die Sebastian Weinzierl belastenden Aussagen des Zeugen Josef Keller, zum anderen die Widersprüche zwi- schen Zeugen, Sachverständigen und Staatsanwaltschaft um die ominöse Beau- jolais-Flasche, die im Laufe der Hauptver- handlung im vergangenen Jahr im Flaschen- schrank der Apotheke gefunden worden war und die noch Spuren von Morphium enthalten hatte. Der Zeuge Keller bekun- dete, Weinzierl habe ihm gegenüber er- klärt, Frau Wolsiffer bilde sich ein, daß er, Weinzierl, die Verwaltung der Apotheke übernehme. Keller betont weiter, er habe den Eindruck gehabt, daß Weinzierl nicht auf die Apotheke reflektiere. Keller sagte auch, daß er mit Weinzierl zusammen nach dem Tode Ernst Wolsiffers die Giftkam- mern aufgeräumt habe und daß er diese Aufräumungsarbeiten für zweckmäßig hielt. dizenstre Der Vorsitzende hatte schon bekannt- itzenma gegeben, daß die Vernehmung des Zeugen 170, beg Keller abgeschlossen sei, als einem der Bei- Lebens sitzer auffiel, daß Keller noch nicht über „H 3, die aufgefundene Rotweinflasche vernom- Back men worden sei. Weder Staatsanwaltschaft raße] goch Sachverständiger, noch der Vorsitzende eiern,] hatten an eine Erörterung dieser Ange- und I legenheit gedacht. Nun geschah es um so n-Walch zusführlicher und das Rätsel, wie die ene He plasche seinerzeit gefunden wurde, konnte n-Rheln gelöst werden. Sachverständiger Dr. Flek- n auf e kenstein kam in der ersten Verhandlung im SF, I Rahmen der Erstellung seines Gutachtens 40 jäh aut die Idee, Beaujolais mit Luminal, eneral Opium und Morphium vermischt zu trin- Versid ten. Nachdem er nirgends dieses Getränk Friede 98% UKW für Fachmänner erläutert Dem Laien ein undeflnierbares Gewirr n von Drähten, Glaskolben und Hieroglyphen, oBem! dem Fachmann eine sinnreiche gnordnung b. Schm von Spulen, Kondensatoren, Röhren und rich-EHbe Schwingungskreisen, das ist das Schaltbild- irtstag, modell, das bei einer Größe von 2x&1,5 Meter zum Au wie ein richtiger Rundfunkapparat sogar Mannhe Töne von sich gibt, an dem im Siemenshaus es Dien Oberingenieur Carl Maltusch vor Rund- aufsnied kunkhändlern aus Mannheim, Ludwigshafen in Me und Heidelberg das Abgleichen und Ab- g ein stimmen des vierten Wellenbereichs(GKW) der Alerklärte und bewies... a intritt, Wie der technische Direktor Schöfer in ige Fin zeinen einleitenden Worten sagte, setzt das telegenb Siemenshaus Mannheim mit diesen Vortra- s Auth gen eine alte und liebgewordene Tradition Is Schi kort, die den Rundfunkhändlern über 1912 manche Schwierigkeit im Labor und beim assung Kundendienst hinweghelfen soll. ug. Verkal noch 1 Folgen ar, Nach eke, D, kenheim Apotheh 1. Sill scher T ke, Meg Apotheh Tel. 5900 „ Ha Zur zah Johaꝝ Verfügg Ries, 9 Mysteriöse Bedujoluis-Flusche erregt erneut Cemüter Tochter Christel soll im Giftmordproz eß vernommen werden auftreiben konnte, wandte er sich an den Zeugen Keller mit der Bitte, doch im Hause Wolsiffer nachzusehen, ob nicht dort noch elne Flasche Beaujolais vorhanden wäre. Keller tat es, fand allerdings keine volle Flasche mehr, sondern eine leere und er glaubte, in ihr jene Flasche zu erkennen, aus der Ernst Wolsiffer kurz vor seinem Tode ge- trunken habe. Er brachte sie daraufhin zu Dr. Fleckenstein in den Verhandlungssaal, der sie umgehend der Staatsanwaltschaft übergab. Die Untersuchung der Flasche zeigte dann, daß in ihr noch eine erhebliche Menge Morphium war. Es wurde ferner kestgestellt, daß eine mehr als tödliche Dosis Morphium durch den Beaujolais für den Geschmack verdeckt wird. Die Ver- teidigung hatte bereits früher gegen dieses Prozeßkapitel eingewandt, daß mit der Flasche„hinter den Kulissen“ gearbei- tet worden sei; es wäre eine ungewöhnliche Art und Weise gewesen, wie Staatsan- waltschaft und Gericht in der ersten Hauptverhandlung die Angelegenheit er- örtert und geklärt hätte. Das jetzt amtie- rende Schwurgericht schloß sich dieser Meinung an. Zu diesem Zeitpunkt der Ver- handlung war allerdings der Sachverstän- dige Prof. Dr. Wagner nicht anwesend, und Auf Antrag von Verteidigung und Staats- anwaltschaft wurde die endgültige Klärung der Beaujolais-Frage bis zu dessen An- wesenheit zurückgestellt. Huben Sie schon von„Beiß“ gehört? Eine geheimnisvolle Hautkrankheit und ihre Erklärung Vor Jahresfrist teilte uns ein Leser mit, daß seine Familie nach Aufenthalt im spät- sommerlichen und herbstlichen Garten je- weils von merkwürdigen Hautreizungen befallen worden sei, für die der Hausarzt wie der Hautarzt keine Erklärung wußten. Als das Ehepaar unlängst zu einem Kur- aufenthalt in Bad Ems war, kam dort zu- källig die Rede auf ähnliche Erscheinungen, die man in dem schönen Lahnstädtchen mit dem Auftreten der Bohnenblattlaus in Zu- sammenhang brachte, ohne ebenfalls die eigentliche Ursache zu kennen. Nun hat die Landesanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Neustadt a. Hdt. bekanntgegeben, daß die Winzer und Winzerinnen seit Beginn der Weinlese über heftig juckende Hautquad- deln klagten, die besonders dort auftreten, Wo die Kleidung eng dem Körper anliegt. Das Institut teilt mit, dies sei auf die Lar- ven der Herbst- oder Erntemilbe zurückzuführen. Als Vorbeugungsmittel wird Einreiben der gefährdeten Körperteile (Beine, Hüften) mit Benzoetinktur empfoh- len, während man schon befallene Stellen mit Perubalsam, Zedernöl oder Jodtinktur einpinseln soll. Aus der einschlägigen Fachliteratur ist dazu noch folgendes zu entnehmen: bei den genannten Parasiten handelt es sich um eine Lauf milbenart, die in manchen Ge- genden,— besonders im Gebirge und im Alpenvorland,— häufig vorkommt und von der Bevölkerung als„Beiß“ bezeichnęt wird. Die weichhäutigen, frei lebenden Milben selbst sind vollkommen harmlos; nur die Larven schmarotzen an Warmblütern und befallen dabei auch den Menschen, dessen Empfänglichkeit für diese unliebsamen Gäste sehr unterschiedlich ist. Daraus erklärt es sich ohne weiteres, daß in unserem Mann- heimer Fall nur die Familienangehörigen selbst geplagt waren, während Hausange- stellte, Logierbesuch und Nachbarschaft bis- her nie damit zu tun hatten. Die Laufmilben lieben Feuchtigkeit.— daher in diesem Jahr ihr verstärktes Auf- treten auch in unserer Gegend. Von den Larven weiß man, daß sie sich ähnlich wie die Krätzmilben mit dem Kopf in die Haut einbohren, dort die beobachteten Rötungen und juckenden Aufschwellungen hervorrufen, ihren unfreiwilligen Wirt aber schon nach wenigen Tagen wieder verlas- sen, um ihre weitere Entwicklung im Gras oder an irgendwelchen anderen Gewächsen fortzusetzen. Neben den schon erwähnten Mitteln zur Behandlung der Hautreizun- gen wird noch Schwefelsalbe empfohlen und besonders empfindlichen Menschen geraten, die mit dem„Beiß“ gesegneten Landstriche zu meiden. Das ist ja nun leichter gesagt als getan, — immerhin dürfte die Kenntnis des Uebels und seiner Ursache eine Vorbeugung oder Behebung erleichtern. Außerdem liegt hier vielleicht der Schlüssel für manchen bisher unaufgeklärten„Hautausschlag“, dessen Auftreten von mancher Seite sogar schon mit der Anwendung von Pflanzenschutz- mitteln in Verbindung gebracht wurde. Ohne Zweifel wäre es von Interesse, Wenn sich auch andere„Betroffene“ un- seres weiteren Heimatgebietes melden und ihre Erfahrungen mitteilen wollten, so daß sich mit Hilfe der Pflanzenschutzämter vielleicht wirksame Abwehrmaßnahmen ge- gen die unangenehme Laufmilbe treffen liegen. M. S. Die Mitarbeiter des Geld- und Kreditwesens Zur Hauptfachgruppentagung der Bank- und Sparkassenangestellten 3 Die erste Hauptfachgruppentagung der Kristen g nk- und Sparkassenangestellten legt dem Aust ann nder der nicht gerade Fachmann ist, WIM. einige Fragen auf die Zunge. Es gibt in der er lädt Bundesrepublik etwa 35 000 Bankangestellte sein Hund etwa 35 000 Sparkassenangestellte, die Abend zu 50 Prozent organisiert sind. Von den Or- zruppe ganisierten haben sich 90 Prozent der Deut- dsaunendschen Angestellten-Gewerkschaft ange- schlossen, die in der Fachgruppe der Bank- rerband und Sparkassenangestellten zusammenge- Sandho faßt sind. Man erfuhr auf einer Vorbespre- 1 der Suchung nebenbei, daß 117 Delegierte aus dem ern“ zub Bundesgebiet einschließlich Berlin an der aten AlTagung teilnehmen, darunter neun Frauen; der Freuseiner soziologischen Struktur nach ist der 8 Beruf der Bank- und Sparkassenangestell- id zu en überwiegend ein Männerberuf, was nicht m 9. ausschließt, daß es in diesem Beruf auch tal Fahprauen, auch in leitenden Stellungen, gibt. Die Mannheimer Tagung will die Mei- nland nungen feststellen und klären, die alle An- ten ungestelltenkategorien gemeinsam angehen, 8. daneben werden Fachgruppen- und Bran- irnier. chenkragen behandelt. Die Deutsche Ange- verkschästellten-Gewerkschaft sei keine„Tarif- ade um maschine“, wurde gesagt, sie fühle sich ver- zemeinstantwortlich für das Gedeihen des Kredit- it. Wesens im Rahmen der Volkswirtschaft. Die Der Herren Schneider und Ruge aus Hamburg Schachtärbeiteten die Rolle des Mitarbeiters am „spielt Geld- und Kreditwesen im Wirtschaftsauf- ultan bbau heraus. Dem Bank- und Sparkassen- 8 angestellten werde weder eine entsprechende he D res wirtschaftliche Würdigung noch eine ge- Jahresfechte soziale Wertung zuteil. Diese Unter- beginn bewertung müsse ein Ende finden. Denn 1 3 seien es die Bank- und Spar- 05 5 r kässenangestellten, die den„Blutkreislauf“ 855130 1 des Geldwesens in Gang hielten und als das zallha u Nerz der Wirtschaft zu betrachten und zu ächten wären. Im Politischen sei der Weg Rassen om Staatsuntertan zum Bürger gefunden Treis Agorden, aber auch in der Wirtschaft müsse bung(fetzt der Weg vom Lohn- oder Gehaltsemp- und fänger zum Mitarbeiter, zum Mitträger, ge- der§funden werden. Unerträglich sei die Forde- L aller fung, gerade den leitenden Angestellten das len Hi n) die cher fachgem Mitbestimmungsrecht absprechen zu wol- len. Gerade sie seien infolge ihrer Sach- kenntnis für Verhandlungen mit dem So- zialpartner gut geeignet. Die Redner verwiesen auf die Sozial- struktur unseres Volkes. Einer schmalen Schicht der Besitzenden stehen breite Mas- sen der Besitzlosen gegenüber, daher setzen sich die Mitarbeiter des Bank- und Kredit- Wesens mit besonderem Nachdruck für ge- rechte Verteilung des Sozialprodukts ein, um den sozialen Frieden zu wahren. Während die Bank- und Sparkassenange- stellten der Bundesrepublik auf dem Lohn- niveau von 1928 angelangt sind, liegt die Entlohnung der Berliner Angestellten, so- Weit sie überhaupt Arbeit haben, um 19 Pro- zent niedriger. Während die wieder in Gang gebrachte zusätzliche Altersversorgung in Westdeutschland 50 Prozent der Rentensätze zahlt, können die Berliner Kollegen nur zehn Prozent ausgezahlt erhalten. Westberliner und Ostberliner Kollegen, die am gleichen Schreibtisch arbeiten, werden höchst unter- schiedlich bezahlt, weil die Ostberliner 90 Prozent ihres Gehalts in Ostwährung er- halten. Der Sonderfall Berlin ist damit deut- lich gekennzeichnet. Die Hauptfachgruppen- tagung wird sich schon mit Rücksicht auf die Berliner Kollegen für eine Stärkung der Berliner Wirtschaft und für die Verlegung von Bundesämtern nach Berlin einsetzen. Den Höhepunkt der Tagung bilden Fra- gen der Organisation, der Wirtschaftlichkeit und der Nachwuchsschulung des Kredit- Wesens. 5 f. W. Kk. Kredite liegen nicht auf der Straße In Zeiten von Geld- und Kreditknapp- heit läßt sich immer eine rege Tätigkeit von Personen und Firmen beobachten, die sich mit der Vermittlung von Darlehen und Krediten befassen. Nicht alle von ihnen arbeiten aber auf solider Grundlage, son- dern sie gehen im wesentlichen darauf aus, irgendwelche Gebühren von den an der Beschaffung von Darlehen interessierten Personen zu bekommen. Ein UVeberschuß macht die Suppe nicht fett 10 Utädtische Antwort auf die Frage„Ue berschiisse hier— höhere Tarife dort“ Ein aufmerksamer Beobachter des kom- nheim, munalen Lebens schrieb uns zu der Ver- 18 der abschiedung der Nachtragshaushalte 1948 II. Gr und 1949 einen Brief, weil er mit der in Sareim jener Stadtratssitzung beschlossenen Ver- Verei teilung der besseren Rechnungsergebnisse Werde und der Ueberschüsse aus Einsparungen techn micht einverstanden war. Er meinte, die reffen!“ Ueberschüsse hier seien nicht in Ueber- Schwinn einstimmung zu bringen mit den Tarif- Ibad erhöhungen dort, die das Realeinkommen che 14 in beängstigender Weise schmälern. Zu jechen dieser kritischen Aeußerung übermittelt uns der stellvertretende Finanzreferent, anheim Oberrechtsrat Dr. Spuler, die folgenden 1 aukklärenden Bemerkungen: g: Zu Es sind dem Einsender folgende Tat- — Obeß chen offenbar entgangen.— Erstens: Die ittagstagsanstandete Gebührenerhöhung war nötig, „% 40 da die vorher bestehenden Gebührensätze Bac 3 den Selbstkosten lagen und zwar bei 5 Manegesstumgen, deren Selbstkosten durch diese erbach bühren gedeckt werden müssen,. Durch ermäl damalige Ueberschüsse derartige dauernde ens 2 Pelieite auszugleichen, ist nieht möglich.— 15 bene Im Haushaltsplan 1950 waren bei 5 1 Veranschlagung der Eingänge aus Ge- a0. in üdren und Steuern die aus den vorher- ähgigur gehen den*. 5 kom Rechnungsabschlüssen sich er gebenden Mehreinnahmen voll berücksich- tigt worden. Es wurde sogar eine weitere günstige Entwicklung angenommen. Außer- dem wurde eine Million aus dem Ueber- schuß 1948 II. zur Deckung verwendet und bedeutende Ausgaben, die für 1950 ver- anschlagt waren, auf den Nachtragshaushalt 1949 übernommen, um so den Haushalt 1950 zu entlasten. Selbst nach diesen Maßnahmen und nach der Erhöhung der Gewerbesteuer sowie der Hausgebühren verblieb ein un- gedecktes Defizit von über 682 000 DM.“ Wie wird das Wetter? Altweibersommer Vorhersage bis Montag früh: Im Rheintal und den Seitentälern nachts jeweils Nebelbil- dung, die sich in den Vormittagsstunden wie- der löst. In Lagen über 400 bis 600 m mild. Am Tag überwiegend heiter, zeitweise etwas Höhenbewölkung. Mittagstemperaturen um 20, nachts in Niederungen 3 bis 6 Grad. Nur ganz vereinzelt leichte Bodenfröste. Schwache Winde meist aus südwestlichen Richtungen. Pegelstand am 6. Oktober: Maxau 390(— 7), Mannheim 239(— 9), Worms 178( 3), Caub 169(— 3). Wie uns aus Hessen mitgeteilt wird, hielt dort zum Beispiel ein solcher„Dar- lehensvermittler“ in verschiedenen Orten nach vorheriger Ankündigung Sprechstun- den ab. Nach der Ankündigung waren die Interessenten der Meinung, daß sie tat- sächlich bald Kredite zu erträglichen Zinsen erhalten würden. Naturgemäß glaubten sie, daß der Vermittler auch wirklich über bestimmte Geldquellen verfüge. In der Sprechstunde stellte es sich dann heraus, daß der Vermittler lediglich eine Zeitschrift mit der etwas anspruchsvollen Ueberschrift „Kapitalmarkt“ herausgibt, in der er die an ihm herangetragenen Geld- und Kredit- gesuche veröffentlicht. Aus dem Vertrag, den die Darlehensinteressenten unterzeich- nen sollten, ging hervor, daß der Vermitt- ler sich lediglich verpflichtete, die Kapi- talgesuche„seinem Finanzinteressenkreis“, also wohl dem großen Unbekannten, zu unterbreiten. Der springende Punkt für ihn Waren aber offenbar die hohen Honorare, die die Kreditinteressenten sofort bei der Erteilung des Inseratauftrags zahlen mußten. Er verlangte— je nach Höhe des gesuchten Kredits—„Honorare“ zwischen 15 bis 200 DM. Man kann daher nur empfehlen, bei Kreditvermittlungsangeboten recht kritisch * zu sein. 1 „Kleine Justizreform“ seit 1. Oktober in Kraft Mit einer Reihe von Neuerungen soll das„Gesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit“, das seit dem 1. Oktober in Kraft getreten ist, mit der allgemeinen Rechtszersplitterung aufräumen, die sich durch mehr oder weniger geringfügige Aenderungen der Rechtsordnung in den einzelnen Ländern bemerkbar gemacht hat. Mit dieser„kleinen Justizreform“ treten 87 Gesetze außer Kraft: verschiedene Punkte erfahren eine wesentliche Ver- änderung. Die Zivilkammern der Landgerichte, die bisher von einem Richter geleitet wurden, werden wieder mit drei Richtern besetzt (was eine Reihe von Neueinstellungen und Beförderungen zur Folge haben wird). Das Amtsgericht ist nurmehr für Zivilprozesse mit einem Streitwert bis zu 1000 DM zu- ständig, Prozesse mit größerem Streitwert werden vor den Zivilʒkammern der Land- gerichte verhandelt. Berufung und Be- schwerde können schon bei einem Streit- wert von 50 DM eingelegt werden. Auch in bezug auf die Strafprozeßord- nung bringt die„kleine Justizreform“ einige Neuerungen. Wurden die Urteile bisher „im Namen des Gesetzes“ verkündet, so gilt von nun an wieder die Formulierung: „im Namen des Volkes“; Zeugen werden in Zukunft ihre Aussagen fast ausnahmslos mit dem Eid bekräftigen müssen. Bestim- mungen über richterlichen Haftbefehl und Haftprüfungsverfahren, die schon im Grundgesetz vorgesehen waren, sind in die neue Strafprozeßordnung eingearbeitet wor- den. Jede Einwirkung auf die Willensfrei- heit eines Beschuldigten(in diesem Zu- sammenhang sei an die Euthanasiespritze erinnert) ist ausdrücklich verboten. Der Presse wurde wieder das Recht zur Zeug- nisverweigerung zugesprochen. Neues hinterm Vorhang Unter der musikalischen Leitung von Eugen Szenkar wird„Figaros Hochzeit“ von W. A. Mozart am 15. Oktober zum ersten Male gegeben. Die Inszenierung hat Fritz Dittgen von der Städtischen Oper Berlin übernommen. Die Bühnenbilder entwarf Heinz Danjel. Am 29. Oktober ist die Premiere des „Rosenkavalier“ von R. Strauß unter der musikalischen Leitung von Eugen Szenkar. Dr. Joachim Klaiber von den städtischen Bühnen Hannover wird als Gast die Oper inszenieren. Das Schauspiel bereitet zur Zeit das Lust- spiel„sturm im Wasserglas“ von Bruno Frank vor Unszenierung Hans Becker, Büh- nenbild Karl Petry). Das Stück wird am 3. November aufgeführt. Schauspieldirektor Paul Riedy inszeniert als nächstes Werk die Tragödie„Kriemhilds Rache“ von Friedrchi Hebbel. Die Premiére ist für Mitte November in Aussicht genom- men. Am 12. Oktober, 19.30 Uhr, wird„Hoff- manns Erzählungen“ von Jaques Offenbach Unszenierung Fritz Dittgen a. G.) zum letz- ten Male gegeben. Am 8. Oktober wird um 14.30 Uhr wie- derum die Operette„Glückliche Reise“ von Eduard Künneke zu ermäßigten Preisen gespielt. Auf das Tanzgastspiel am 14. Oktober, das Alexander von Swaine und Lisa Czobel im Rahmen einer Europa-Tournee im Natio- naltheater geben, wird besonders hingewie- sen. Studium mit den Augen 32 Studierende der Städt. Ingenieur- schule Mannheim besichtigten unter Leitung des Fachvorstandes für Maschinenbau, Dr. Konietschke, vom 25. bis 30. September die Rheinischen Röhrenwerke, Mühlheim/ Ruhr, den Bochumer Verein, Bochum, die Kupferhütte in Duisburg, die DEMAG AG, Duisburg, und die Chemischen Werke der Gewerkschaft Viktor, Castrop-Rauxel: außerdem wurde das Schiffshebewerk in Henrichenburg und das Bergbaumuseum in Bochum besichtigt. Die Besichtigungen bedeuteten den Teil- nehmern eine wertvolle Wissensbereiche- rung auf verschiedenen Gebieten des Ma- schinenbaues, wie sie in der näheren Um- gebung von Mannheim nicht geboten wer⸗ den können. Unser astrologische Nochenkalende- vom 8. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie haben mehrere neue Eindrücke zu ver- Arbeiten. Das Leben geht etwas flotter, und Sie kommen mit verschiedenen Menschen zu- sammen, ob Sie nun wollen oder nicht. Die Ge- burtstage des 7. 4. dürfen nicht Jedem blindes Vertrauen schenken. Stier(21. April bis 21. Mai): Schließen Sie sich ruhig etwas mehr an andere Menschen an, und versuchen Sie, sich den vielen Möglichkeiten anzupassen. Die Situation verlangt schon etwas Gewandheit Trotzdem ist es keine schlechte Woche für Sie. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni): Für Sie wird es in dieser Woche etwas leichter. Lebendigkeit und verschiedene ange- nehme Erlebnisse. Neue Bekanntschaften. Bei all dem dürfen Sie nichts übertreiben, und Sie dürken sich nicht der Gefahr einer Zurechtwei- sung aussetzen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Die Geburtstage bis zum 10. 7. haben in die- sen Tagen einige Schwierigkeiten. Verbindun- gen halten nicht das, was man sich versprochen hat. In der Liebe fühlen Sie sich(nicht ganz mit Recht) etwas gekränkt. Gehen Sie nicht leichtsinnig neue Verbindungen und Bekannt- schaften ein. Löwe(23. Juli bis 23. August): Eine schöne Zeit für Sie. Verschiedenes fällt Ihnen zu, um das Sie sich vorher bemühen mußten. Sie haben scheinbar das Glück, jetzt die richtigen Menschen kennen zu lernen. Lie- bes- und Ehe angelegenheiten nehmen einen größeren Raum ein. Jungfrau(24. August bis 23. September): Die Geburtstage vom 2. bis 7. September sollen sich vor Auseinandersetzungen mit An- deren in Acht nehmen. Irgendwelche Auf- regungen scheinen nicht ausgeschlossen, wäh- rend die übrigen in diesem Zeichen Geborenen es bis auf die Geburtstage des 19. September 14. Oktober bedeutend leichter haben, denn ihnen werden keine Steine in den Weg gelegt. Der Donners- tag und Freitag sind nicht ungünstig. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie müssen die augenblickliche Lage aus- nutzen und sich nach allen Richtungen hin eifrig betätigen Mit Freundlichkeit und Lie- benswürdigkeit erreichen Sie noch viel. Es soll auch nicht vergessen werden, daß Zu- neigungen jetzt größere Rolle spielen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Donnerstag und Freitag dürfen Sie nicht einfach nach Gutdünken handeln. Verlieren Sie nicht die Kontrolle über sich selbst und werden Sie nicht unfreundlich gegen Andere. Geschäftliche Angelegenheiten können vorwärts kommen. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Neue Pläne, neue Energie. Nur nicht über das Ziel hinausschießen. Angenehme Bekannt- schaften. Sie könnten sich ernsthaft verlie- ben, nur müssen Sie in allem beständig bleiben. Steinbock(23. Dezember bis 20. Januar): Vor Enttäuschungen können Sie sich gut bewahren. Spannen Sie die Erwartungen nicht zu hoch, vielleicht haben auch Sie etwas über- triebene Forderungen gestellt, Die Geburtstage des 8. Januar sollten das beherzigen. Wassermann(A. Januar bis 19. Februar): Jetzt haben Sie Erfolg. Beruflich finden Sie ebenso Anerkennung wie im Privatleben. Las- sen Sie die kommenden Wochen nicht unge- nutzt verstreichen, indem Sie nur genießen, was sich Ihnen bietet. Fische(20. Februar bis 20. März): Seien Sie nicht empfindlich, Sie haben Arger. Ziehen Sie sich nicht zurück, wenn Sie im Recht sind. Sie dürfen sich nicht verblüffen lassen. Das gilt besonders den Geburtstagen vom 28. Februar bis 5. März. Es ist eine Ref- tige, aber kurze Angelegenheit, die Ihnen zu schaffen macht. hat den Vorsprung! SHELL- Forscher fenden Zusätze- Aciditives-, die hochwertiges Grundöl ver- edlelten und ihm völlig neue Eigenschaften gaben. Nach ſahrelunger Erpro- bung wurde 8H EIL X-100, der bahnbrechende Ultyp, in allen Teilen der Welt ein; geführt und hat sich unter schwersten Betriebsbedin- gungen öberell- in Tropen- hitze und Polarkölte- ein; zigartig bewährt. Der Verkaufserfolg beweist 1 eindeutig, daß q uch der kriti- sche deutsche Kreftfahrer dies erkannt hat. Nält gen Vorsprung 45 Seite 6 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seit gestern leere Arbeitsplütze Im Zuge der Arbeitsniederlegung der Angestellten und Arbeiter der Wasser- straßen- und Schiffahrtsverwaltung ein- schließlich der Abteilung Seeverkehr und der Bundesschleppbetriebe im gesamten Bundesgebiet wurde gestern vor Arbeits- beginn auch in den Ludwigshafener Hafen- anlagen nach Angabe der Gewerkschaft „Oeffentliche Dienste, Transport und Ver- kehr“ für die Arbeiter und Angestellten des Wasserstraßenamtes sowie der Wiederauf- bauverwaltung des Hafens der Streik aus- gerufen und hundertprozentig durchgeführt. Es handelt sich dabei. wie bereits gestern berichtet, um die abgelehnte Forderung der Bundesregierung, die Gehälter um 35 DM und die Stundenlöhne um 15 Pfennige zu erhöhen. Da die Hafenverwaltung auf Landesebene steht, wurde nach Rücksprache mit der Hauptverwaltung der GTV für diese Dienststelle die Streikparole als nicht bin- dend erachtet. Hafenumschlag unverändert Der Hafenumschlagsverkehr des Hafens Ludwigshafen am Rhein erbrachte für den Monat September 234 924 Tonnen(235 589 Tonnen im Vormonat). Die Zufuhr an Brennstoffen ging von 105 551 Tonnen im Vormonat auf 87 112 Tonnen zurück, wäh- rend die Gruppe Industrie-Rohstoffe und Erzeugnisse von 63 842 auf 81 351 Tonnen anstieg. Alle übrigen Güter hielten sich un- gefähr auf der gleichen Höhe. Der Wasser- stand des Rheines zeigte ein Monatsmittel von 311 em(254 em im Vormonat). Die Zahl der angekommenen und abgegangenen Schiffe betrug 998(1018 Schiffe im Vor- monat). Ortsverband des Jugendherbergswerks gegründet Vertreter der Lehrerschaft und der Jugendverbände im Vorstand Der Landesverband Rheinland-Pfalz für Jugendwandern und Jugendherbergen grün- dete am Donnerstag in der Aula der Mäd- chen- Oberschule einen Ortsverband Lud- wigshafen. Nach einigen Chören, in denen die Burschen und Mädchen ihre frischen Stimmen erschallen ließen, eröffnete Ju- gendführer Ernst Kern die gut besuchte Versammlung. Er begrüßte besonders den Vorsitzenden des Landesverbandes, Dr. Faßbinder, den Vertreter der Stadtver- waltung, Bürgermeister Trupp, und die Angehörigen der Lehrerschaft. Nachdem wieder die Jugend zu Wort gekommen war und mit Liedern und lusti- en Stegreifspielen für das Herbergs-Pro- blem geworben hatte, hielt Dr. Fagbinder einen interessanten Vortrag, der durch zahl- reiche Lichtbilder erläutert wurde. Hier sah man die Jugendherbergen des Landes Rheinland-Pfalz, die teils durch den Aus- bau alter Burgen, teils durch Vergrößerung von Landsitzen und Villen, oft aber auch durch Neubauten entstanden sind. Der Redner betonte, wie wichtig es sei, sich der heranwachsenden Jugend anzu- nehmen und vorbeugend für eine gesunde Jugend zu sorgen. Dafür müsse Geld vor- handen sein. Der Verband scheue sich nicht, an die Stadtverwaltungen immer wieder bittend und auch fordernd heran- zutreten. Den Schluß des Abends bildete die Uebernahme der vom Landesverband auf- gestellten Satzungen und die Wahl der Vor- Endlich.. 1- Ab so'ort verschärfte Verkehrs kontrollen Polizei will Fahrzeugzulassung Polizei und Gendarmerie in der Pfalz werden in Kürze verschärfte Kontrollen der Beleuchtungsanlagen an Fahrzeugen aller am Art vornehmen. Auch Trunkenheit wieder in eigene Regie nehmen Landesarbeitsamt der Pfalz in Neustadt am Dienstag mitteilte, waren davon 11 936 (13 387) Männer und 4728(5359) Frauen. Am 30. September arbeiteten in der Pfalz nur noch 23(46) Betriebe mit 1036(2260) Arbei- tern kurz. Davon erhielten 200(827) in 14 (30) Betrieben Kurzarbeiterunterstützung. Das Sinken der Arbeitslosigkeit war durch die anhaltend lebhafte Hochbau- tätigkeit, durch den guten Auftragsstand in der Eisen- und Metallindustrie sowie in der holz verarbeitenden Industrie bedingt. Die Schuhindustrie hat ihre Winterschuh- produktion voll aufgenommen. Bei der Eisen-, Metall- und Blechwaren- Industrie macht sich nach wie vor eine Rohstoff- knappheit bemerkbar, die sich jedoch auf den Arbeitsmarkt noch nicht durch die Einführung von Kurzarbeit ausgewirkt hat. Durch den Anfang des Berichtsmonats be- gonnenen Notstandsarbeiten in der Forst- wirtschaft konnten auch zahlreiche Frauen in Arbeit gebracht werden. Steuer soll besonders scharf geahndet wer- den., nachdem sich gezeigt hat, daß die schweren Unfälle der letzten Monate vor- wiegend durch angetrunkene Fahrer verur- sacht worden sind. Anläßlich einer Dienst- besprechung der Polizei- und Gendarmerie- Dienststellenleiter der Pfalz am Dienstag 0 Wurde von anwesenden Polizeichefs in g diesem Zusammenhang die Art der Zulas- sung der Fahrzeuge durch die Straßenver- Kehrsstellen der Landräte und Oberbürger- meister beanstandet, die nicht mit der not- wendigen Sorgfalt gehandhabt werde. Die Polizeichefs regten an, daß die Zu- lassung wieder wie früher durch dlie Polizei erfolgen soll. Desgleichen fordert die Polizei das Recht, von sich aus Führerscheine einziehen zu Können, ohne den umständlichen und zeit- raübenden Verwaltungsweg über die Straßenverkehrsstellen einhalten zu müssen. Bei einer durchschnittlichen Verwaltungs- Jaufzeit eines Antrages auf Entzug des Führerscheins von 4 bis 8 Wochen gehe der Charakter einer unmittelbaren Erziehungs- maßnahme verloren. Polizei und Gendarmerie wurden ange- wiesen, bei ihren verschärften Kontrollen ihr besonderes Augenmerk auf das Verhal- ten der Radfahrer im Straßenverkehr zu richten. Jedes Fahrrad müsse bei Dunkelheit und Nebel einen roten Rückstrahler Führen, auch wenn die Fahrräder heute nicht mit fabrikmäßig angebrachten Rück- Strahler geliefert würden. Der Polizei- und Gendarmeriechef für die Pfalz, Schreiber, machte ferner darauf PEP Wieder Karambolage mit Lokalbahn. Am 5 Oktober, gegen 18.00 Uhr, stieß an der unübersichtlichen Kurve Ecke Rhein- und Bergstraße in Ludwigshafen-Maudach ein Omnibus der Straßenbahn mit einem ent- gegenkommenden Lokalbahnzug zusammen. Personen wurden nicht verletzt. An dem Omnibus entstand Sachschaden. Ein siebenjähriger Junge lief in der Frankenthaler Straße(Höhe Schlachthof- straße) in die Fahrbahn einer Radfahrerin. Die Frau stürzte und zog sich dabei einen Knöchelbruch zu. Sie mußte in das Städt. Krankenhaus gebracht werden. höchste dorff sowie Leiter Hamburg, Ludwigshafen im Spiegel des e * aufmerksam, daß Bewerbungsschreiben kür die neue Bereitschaftspolizei an den Bezirks- chef in Neustadt zwecklos seien. da noch Keine Ausführungsbestimmungen vorlägen. Sobald Freiwillige gesucht würden, werde die Oeffentlichkeit rechtzeitig durch die Presse benachrichtigt. Arbeitslosenzahl sinkt weiter Die Zahl der Arbeitslosen in der Pfalz ist von 18 746 am 31. August auf 16 664 am 30. September zurückgegangen. Wie das Freunde und Feind 15 Kilo Kupkerteile und Lichtleitungs- kabel wurden aus dem Keller eines Trüm- mergrundstückes in der Sternstraße einem Pensionisten entwendet. Aus der unverschlossenen Ladenkasse eines Fahrradhändlers in Ludwigshafen- Friesenheim wurden vor einiger Zeit 70 DM gestohlen. Der Verdacht richtet sich gegen einen Mann, der wegen eines Motorrad- kaufs in dem Geschäft vorsprach. Die Po- lizeidirektion warnt alle Geschäftsleute und e der Hausfruu vorgestellt von Margarete Händel im BASF-Feierabendhaus Seit einiger Zeit werden in Ludwigs- hafen im Rahmen des wiedererstandenen Hausfrauenvereins Hausfrauennachmittage durchgeführt. Für die am Donnerstag ver- Anstaltete Zusammenkunft im BASF-Feier- abendhaus war das gotische Zimmer fast zu klein, um alle Wissenshungrigen aufzu- nehmen. Margarete Händel aus Mannheim(von der ganz alten Garde der Hausfrauenver- eine), sprach über das Thema„Freunde und Feinde der Hausfrauen“ und brachte ihre vielseitigen Kenntnisse und Erfahrun- gen mit viel Humor an die„Frau“. Sie bewies, daß nicht die ewig putzende, son- dern eher die gut organisierende Hausfrau die bessere sei. Das Ziel jeder Hausfrau sei Sauberkeit und Hygiene als vorbeu- gende Gesundheitspflege, ein Ziel, dem sich mancherlei Feinde in den Weg stellten. Zu diesen Feinden zählten unter anderem das in Ludwigshafen besonders harte Wasser. Aber, diesen Trost konnte Margarete Hän- del den aufmerksam lauschenden Frauen auf den Weg mitgeben:„Feinde, die man kennt, körnen bekämpft werden!. Und unentwegt wurde beim Aufzählen der kreundlichen Hilfstruppen die nebenbei laufende Kaffeeschlacht weiter geschlagen, die bei der Aufzählung der vielen Schad- Unge(Silberfische, Mehlmotten, Speckflie- gen, Schimmelpilze usw.) nahezu ins Stok- ken geraten war. Aber nicht nur die erprobten, mit Schutzmarke und Warenzeichen versehe- nen Mittel zur Schädlingsbekämpfung, son- dern noch viele praktische Winke zur Pflege des gesamten Haushaltes konnten die Anwesenden kennenlernen. Ein deson- deres Kapitel widmete Frau Händel der Pflege des Fußbodens. Jede Hausfrau batte während des Vor- trages einen Zettel vor sich liegen, um Fragen gleich zu notieren, so daß sich spä- ter zum Nutzen aller ein reges Frage- und Antwortspiel ergab. 1o-wo Wem gehört die Uhr? Anfang August wurde am Willersinnweiher durch einen Unbekannten eine Damenuhr entwendet. Inzwischen konnte der Täter bei einer an- deren Ermittelung festgestellt und die Da- menuhr sichergestellt werden. Der Eigen- tümer der Uhr wird gebeten, sich bei der Weiblichen Kriminalpolizei Ludwigshafen in der Beethovenstraße zu melden. standschaft der neuen Ortsgruppe. Erster Vorsitzender wurde Ernst Kern, zweiter Stadtschulrat Schäfer, Geschäftsführer Rudi Keller. Als Beisitzer wurden Vertreter aller Jugendverbände gewählt. Für die Höheren Schulen wurde Studienrat Karl Dumke bestellt. In seinem Schlußwort sprach Ernst Kern über das Völkerverbindende des Jugend- wanderns und gab seiner Hoffnung Aus- druck, daß auch Ludwigshafen in der näch- sten Zeit den Grundstein zu einer Jugend- herberge legen könne.-gebi- Hafenamt hat neuen Direktor Der Leiter der Wasserstraßenverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz, Oberregie- rungs- und Baurat Freiherr von dem Busche aus Koblenz, hat am 29. September, begleitet von dem Leiter der Außenstelle Mainz, Re- glerungsbaurat Hintze, im Auftrage der Lan- desregierung den neuen Hafendirektor von Ludwigshafen in sein Amt eingeführt. Die Wiederbesetzung der nach dem Ableben des früheren Hafendirektors Oberregierungsrat Keller im Jahre 1944 freigewordenen Stelle hat sich nicht mehr länger hinausschieben lassen, da der bisherige Amtsvorsteher des Staatlichen Hafenamtes, Regierungsbau- amtmann Tremmel, schon am 1. Januar 1951 in den Ruhestand treten wird. Der nach dem Ergebnis der öffentlichen Ausschrei- bung von der Landesregierung beauftragte und jetzt in sein Amt eingeführte Hafen- direktor Kissel ist Volljurist, Kaufmann und Ingenieur; er war zuletzt Referent im Ministerium für Inneres und Wirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz und bearbeitete dort die allgemeinen Verkehrsangelegen- heiten sowie die Finanzierungs- und Tarif- fragen. Oberbürgermeister Bauer brachte bei der Vorstellung des neuen Hafendirektors seine Befriedigung darüber zum Ausdruck, daß ein Einheimischer, der die Bedürfnisse der einheimischen Wirtschaft kenne, zu diesem für Ludwigshafen und das Land so wichtigen Amte bestimmt worden sei. Er fand lobende und anerkennende Worte für den am 1. Ja- nuar 1951 ausscheidenden Amtsvorstand Tremmel. Deutscher Filmelub lugt augenblicklich in Neustadt Magische Gewalt des Filmes soll positi v ausgewertet werden die Fremden sollen endlich sehen, ominösen Filmclubs Was diese sind!“, Verbandes Eckardt der deutschen Filmclubs die öffentliche 5 Die Ansprachen und Reden, die zu diesem Thema gehalten wurden, zeugten von einem erfreulichen Niveau. Aufrichtigkeit. Ernst und Verantwortungsbewußtsein erfüllte alle, die auf Grund ihrer praktischen Er- fahrungen zu dem besorgniserregenden Problem„Jugend und Film“ Stellung nahmen. 8 Cand. theol. René Leudesdorff, der in Heidelberg einen Jugendfilmring ins Leben rufen will, kennzeichnete anschaulich die Stellung der Jugend gegenüber dem Film. Der Anschein der Wirklichkeit, so sagte er, werde schon beim Kinde geweckt, beein- flußt aber besonders Gedankenwelt Pubertätszeit. Films über die Jugend müsse daher von der Stoffwahl aus positiv für die Erziehung ausgewertet werden. Besonders gefährlich wirke erotische Film aus, die beide zu falschen die Gefühls- und der Jugendlichen in der Die magische Gewalt des sich der Kriminalfilm und der Anschauungen und zur Verflachung führ- ten. Mit Jugendverboten erziele man zweifelhafte Erfolge. Leudes- auch Direktor Kempe, der Staatlichen Landesbildstelle vertraten die Auffassung, daß der fordert sie dazu auf, ihre Ladenkassen gegen derartige Zugriffe entsprechend zu sichern. Vermutlich waren es Kinder. Am 3. Ok- tober wurde aus einem unverschlossen ab- gestellten PRxw. am Unteren Rheinufer ein kompletter Sanitätskasten gestohlen. Da auf den Sitzpolstern des Kraftfahrzeuges Fußspuren von Kinderschuhen festgestellt werden konnten, ist anzunehmen, daß der Diebstahl von Kindern ausgeführt wurde. Um Wahrnehmungen bittet die Kriminal- polizei Ludwigshafen. Für 75 DM Altkupfer wurden in den Nachmittagsstunden des 2. Oktober von einem Altmetallagerplatz eines Ludwigs- hafener Werkes gestohlen. Bei dem Dieb, der durch die Werkpolizei auf frischer Tat ertappt wurde, handelt es sich um einen 18 jährigen Kabelmonteur, der unter Zu- rücklassung seines Fahrrades geflohen war. Heimlich, still und leise verschwand ein 24jähriger Vertreter, der sich Ende August bei Eheleuten in Altrip eingemietet hatte. Er hinterließ dabei 85 DM Schulden für Miete und Kost als wenig erfreuliches Erbe. Der Beschuldigte ist bereits wegen Betrugs vorbestraft. Ein 23jähriger Mann, der von auswär- tigen Behörden zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war, konnte in der Nacht zum 6. Oktober von der Ludwigshafener Polizei ermittelt werden. Vorstandswahl bei der FDP. Im Mittel- punkt der letzten Mitgliederversammlung der Freien Demokratischen Partei in Lud- wWigshafen stand die Wahl des Vorstandes. Einstimmig wurden gewählt: Studienrat Bertram wie bisher als erster und Diplom- Volkswirt Grieshaber als zweiter Vor- stand. Ingenieur Eichbaum Flüchtling) wurde zum Schriftführer, R. Reuter zum Rechner bestellt. Dr. Keller, Spediteur Steuer und Frau Ehrenpreis wurden Bei- sitzende. Die Gründung einer FDP-Ju- gendgruppe wurde angeregt und Vorberei- tungen werden hierzu getroffen. Neues vom Tischtennis. Um die Zwi- schenrunde zum Deutschland-Pokal der Herren-Länder-Mannschaften werden sich heute in Neustadt an der Weinstraße, um 20.30 Uhr, im Rot-Kreuz-Haus die Mann- schaften Berlin und Pfalz gegenüberstehen. Der Deutsche Meister H. Raak dürfte seine Anziehungskraft nicht verfehlen und die Pfälzer Stucky(1. TTV Kaiserslautern), Fahlbusch(TSPV Mundenheim) und Neu- mann BSC Oppau) werden natürlich alles eigentlich schloß gestern der Präsident des Kundgebung „Jugend und Film“, Sie haben es gesehen. die Hauptarbeit von Eltern und Lehrer- schaft geleistet werden müsse. Direktor Kempe erinnerte weiterhin an das Vorbild Frankreichs und Englands. Dort hätten die Kinder eigene Filmorganisationen. Er erachtete es ferner für sehr wichtig, daß den Kindern preiswerte Filmliteratur und verbilligte Eintrittskarten zur Verfügung gestellt würden. Direktor Fridolin Schmid berichtete an- schließend von der Arbeit und den Plänen des neugegründeten trizonalen Institutes kür Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht. Das vor 30 Jahren begonnene Werk, den Film in den Unterricht zu bringen, das jedoch durch die Wirren des Krieges fast vollständig vernichtet wurde, soll nun wieder aufgebaut und erweitert werden. Der Bund habe erfreulicherweise Mittel in Aussicht gestellt, um diese trizo- nale Institution zu erhalten. Abschließend betonte der Referent, daß nicht nur wis- senschaftlich orientierte Unterrichtsfilme, sondern auch Dokumentar- und Kultur- filme gezeigt werden müßten. Neubaudiebe. In den letzten Nächten wurden einem Maurermeister und einigen Gipsern ein etwa 30 Meter langes Hanfseil und verschiedene Arbeitskleider im Gesamt- wert von ungefähr 100 DM aus einem Neu- bau in der Parkstraße von unbekannten Tätern gestohlen. Tages daransetzen, um gegen die Elite des deut- schen Tischtennissportes erfolgreich zu be- stehen. Beginnende Kurse der Volkshochschule. Heute laufen folgende Kurse der Volks- hochschule an: Rheinschule: Malen und Zeichnen nach der Natur für Anfänger. Mädchengymnasium: Aquarell- und Oel- malerei. Es ging noch gut ab. Gestern gegen 13 Uhr stieß ein aus der Bismarckstraße kom- mender Personenkraftwagen mit der Stra- genbahn an der Ecke Kaiser-Wilhelm- Straße zusammen. Der Fahrer des Per- sonenwagens hatte die Vorfahrt nicht be- achtet. Glücklicherweise kam er mit dem Schrecken und sein Wagen mit leichten Beschädigungen davon. 5 Was geschieln in der Hlachbarschaft? Us-Stiftung für Heidelberger Universität Heidelberg. Im Rahmen der Notunter- stützung zur Förderung der gemeinsamen Ziele der Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik in Deutschland hat der amerikanische Hohe Kommissar der Medi- zinischen Fakultät der Universität Heidel- berg eine Stiftung in Höhe von 20 750 DM gemacht, die vor allem zur Anschaffung dringend erforderlicher medizinischer Ap- parate verwendet werden soll. Die neuen Einrichtungen werden der Diagnose und Therapie der Kranken, sowie dem Unter richt und der Forschung dienen. Mutter tanzte, Säugling starb Viernheim. Eine 27 jährige Frau wurde vom Schwurgericht in Darmstadt wegen Vernachlässigung ihres Kindes, Körperver- letzung mit Todesfolge und Kuppelei zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Die An- geklagte hatte ilren Säugling, der kränklich War, einfach verkommen lassen. Als es mit dem Kind sehr schlimm stand, war sie zum Tanz gegangen, dann nach Darmstadt ge- fahren und hatte es allein in der Wohnung liegen lassen. Zwei Tage blieb sie weg; als sie zurückkam, war das Kind tot. Dem Amtsarzt gegenüber hatte sie erklärt:„Wenn der Staat nicht für das Kind sorgt, dann soll es halt sterben“. Geisteskranke ausgebrochen Hockenheim. Am Mittwoch brachen aus der Heil- und Pflegeanstalt Wiesloch zwei Geisteskranke aus, darunter ein 48 Jahre Kriminalität in Rheinlund-Pfalz In den Jahren 1947— 1949 wurden l Rheinland-Pfalz 61 341 Personen wegen ve brechen und Vergehen gegen bundes- landesgesetzliche Strafbestimmungen so wegen Verstoßes gegen Anordnungen Besatzungsmächte von deutschen Gericht rechtskräftig abgeurteilt. Nach einer Krim nalstatistik der Jahre 19471949, die statistischen Landesamt am Dienstag verd kentlicht wurde, nahmen die gerichtlich Entscheidungen im Jahre 1948 gegen 1947 um rund 4 und im Jahre 1949 geg über 1947 um rund% zu. Daraus könne doch nicht ohne weiteres auf eine Zunah der Kriminalität, sondern lediglich auf Zunahme der gerichtlichen Entscheidung geschlossen werden. Jugendliche waren Gott d sorgen und T. im Alt ertrage Lade Uveshe Die Be vom Fi den drei Berichtsjahren an Verbrechen un Vergehen mit durchschnittlich 8,4 Pro beteiligt, während ihr Anteil 1933 im Rei gebiet nur 3,2 Prozent betrug. Gegen 1933 wurden mehr als doppelt so viel Frag verurteilt. Frage der Konfessionsschulen in der Pfalz Der kulturpolitische Ausschuß des La tages von Rheinland-Pfalz beschloß Montag in Mainz durch Annahme el Kompromißvorschlags von Kultusmini Dr. Adolf Süsterhenn, daß die Frage Konfessionsschulen in der Pfalz von Kulturabteilung des Regierungspräsiden der Pfalz und Vertretern der kommund Behörden geregelt werden soll. Dem 4 schuß lag ein Antrag der SPD-Fraktion) in der Pfalz keine Konfessionsschulen ei führen. Nach ku heit ent sere lieb Schweste Großmut Tante, F Clare im Alter Mann! Uhlandst In st Oskar f Johann: geb. Ste Ruth Be schulen Ludwigshafen a. Rh. wieder i eine moderne Lehrschweißerei die— an Stelle der 1943 zerstörten im der Maxschule errichtet— ihrer Vollend entgegengeht. danken ihre Entstehung der Zusamm arbeit von Stadtverwaltung, Industrie Lehrschweißerei eröffnet In Kürze werden die Berufs- und pal Ursula Die Beer tag, 9. C verfüg auf dem Bau und Einrichtung Am 53. O. 5 Mutter, Handwerk. Besondere Verdienste hat auch der Deutsche Verband für Schwe Elisa technik erworben, der dort seine bekann f Lehrgänge abhalten wird. Die Lehrwel nft en statt wird also außer der Unterweisung NMannhel Berufsschulpflichtigen aucm der Ausbiut 8 Erwachsener dienen, die sich ohne Aus F an Arbeitszeit in Abendkursen in Autog Beerdigu und Elektroschweißen ausbilden wol! Nähere Auskunft erteilt das Büro der rufs- und Fachschulen Ludwigshafen, M straße 61a. Lebenshaltungskosten steigen Der Index der Lebenshaltungsko einer vierköpfigen Arbeiterfamilie let September nach einer Mitteilung des 8 stischen Landesamtes von Rheinland ip, unter Einwirkung der Preiserhöhung schiedener Waren— bei Außerachtlassu von Obst und Gemüse— um 0.6 von auf 95,0 gestiegen(I. Vierteljahr 1949:& Bei Einrechnung von Obst und Gem beträgt die Steigerung nur 0,4. 2 Im August konnten die nachgeben ei Preise von Obst und Gemüse noch Preiserhöhung anderer Waren. vor al Ihre Mannb Sch der Gruppe Ernährung, ausgleichen.) Hede war jedoch im September wegen der; reszeitlich bedingt leicht ansteigenden Har misepreise nicht mehr zu erwarten. ö Die Tendenz zur Preiserhöhung, die? Pp einiger Zeit am Rohstoffmarkt zu beobel ten ist, begann sich im Berichtsmonat al, beim Einzelhandel auszuwirken. So 0% Heidelbe. die Preise bei fast allen Waren der Roonstr. gabengruppe Bekleidung und bei versch. denen Waren der Ausgabengruppe H rat an. Preiserhöhungen wiesen außer mre Ve auf: die Ausgabegruppen Reinigung i sich anz Körperpflege, Bildung und Unterhaus A sowie Verkehr. Bei den Ausgabegrup M Genußmittel sowie Heizung und Belen 1 80 tung konnten Preisnachlässe beobad f 1 II werden. N 7 — alter Hockenheimer, der aus Eppel stammt. Nach einer aufregenden Het über Wiesen und Aecker gelang es Polizisten am Donnerstagmorgen, den 1 kenheimer festzunehmen. Dieser War dreimal aus der Heil- und Pflegea ausgebrochen. Einmal war er der 8 polizei durch einen Sprung aus dem 4 kenster entwichen. Er wurde gestern 1 Heil- und Pflegeanstalt zurückgebracht Motorrad gegen Wildschwein Weinheim. Bei dem Odenwalddorf W bog in der Nacht ein junger Mann seinem Motorrad gerade um eine Kury er sich einem kräftigen Keiler gegen sah. Er rammte den Schwarzkittel stürzte mit der Maschine in den 8 graben. Das Wildschwein war anschel ebenso erschrocken wie er selbst; es 8 das Weite, der Fahrer aber die Einzel seines Motorrades. Alle Mm., I Ludwig, 8 t ar k e Zusammenstoß im Nebel K An Weinheim. Am Preitagfrüh ereignete Lau zwischen Weinheim und Lützelsachsen n 8 der Bergstraße ein schwerer Verkehrs kroft Wohl infolge des starken Nebels gerie“ NERI Personenkraftwagen auf die linke Seit 8 Straße, wodurch zwei aus der entgeg 1 setzten Richtung kommende Motorrades 1 auf das Auto auffuhren und mit zum nkenh chsch schweren Verletzungen in Kra gebracht werden mußten. Der Sa ist bedeutend. RASIERCRENE S N 25— N— 2 e 2— 5 3 5— 8 4 / Nr. Ur. 234“ Samstag. J. Oktober 1980 MoRGEN Seite 1 — 7 22 77 e 4 1 a 2 ich Ane Bete e: ECC a 5 : 8 Aus 2 5 Pkw., mögl. Opel-Olympla, od. Ka- 8 Dennert junge Rinder, Ochten-, Bullenviertel e en e 5 aden M gegeee fler Wester Senger Sheer Sigg bete Delta ad e. en en eg. 5* 2 N Wes er,* 2* E 0.— V—* 9 men e Te I kchöne Kuhviertel? 777g Bullenkälber e eee 21 ngen 5 N 5 a Gerich Luise Schuhmann Außerdem Roastbeef, leber und zungen Motorrad- Verleih 5 ler Krim 5 Aus 2 E. ALT. Mhm.- Neckarau 5 1 0 0 im Alter von 56 Jahren 6 mit großer Geduld fronkreſch frischen Speck. gesalzene Bauchlanpen J 000 e enem Teiden erist. terner Schweinebzuche mit Karee, Speck u. Flomen 5 4 richtlich. 3 5 Alte Autobatterien kauft. 55 urg, Bay 5 ingen, den 5. ober 1950 1 5 + 928 80 er 8 1 E 8905 5 1. v E S e 15 Hilsenbeck, Waldhofstr. 32, T. 5 05 22 4 könne In tiefer Trauer: 3 1 5 Zunahn Konrad Schuhmann u. Kinder nebst Verwandten m port dai Gee eee e. Dieseimoloren 00 78 1 2 E ö ch aut d pie Beerdigung ündet am Samstag, dem 7. Oktober 1550, 15 Unr,* A NNMHEIM= SenILlacnruor tür Opel- und hord- Lastkraft-——— N ö eidung vom Friedhof Ladenburg aus statt. Telefon 4 43 45 wagen. a.„. ö waren C. Benz Söhne 9 5 2 Großreparaturwerk 4 2 Nach kurzer, schwerer Krank- heit entschlief unerwartet un- gere liebe, herzensgute Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Clara Stolz We. geb. Karch un Alter von 58 Jahren. Mannheim, 3. Oktober 1950 Uhlandstraße 29a 5 In stiller Trauer: Oskar Stolz und Familie Johanna Habersetzer, geb. Stolz und Familie Ruth Berle, geb. Stolz u. Fam. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gange unserer lieben Entschla- fenen, Frau Eisabeln Wendel sagen wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem Prediger und dem Kirchenchor der neuapostolischen Kirche. Erwin Friedrich Wendel Anterugung von Grabzreuzen Reparaturen von Möbeln und Haushaltsartikeln Franz Jos. Woldrich, Drechsler- meister Holzwarenerzeugung M.-Neckarau, Katharinenstr. 11, Werkst.: Mhm., Schwetz. Str. 122 Zirkulation ist alles! Die Lehre von der Zirkulation behertscht unsere Zeit. Auch die Kosmetik benutzt ihre neuesten Ergebnisse. Das Geheimnis der Jugendlichkeit ist entdeckt: es liegt im gut durchbluteten Tiefenge webe Ihter Haut. Wangen erblühen oder verwelken mit den Blutq; strömungen, die kommen und gehen. 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Okt. 1980 ist unsere liebe Die Abfahrtszeiten der Züge und Omnibusse sind aus den Aushänge- A 'ustrie u Mutter, Frau Tahrplänen in den Bahnhöfen und an den e 3 8 e hat Bahnamtliche Taschenfahrpläne sind an den Fahrkartenschaltern un Schwe Elisabeth Walter den bekannten Kiosken zum Preise von 10 Pf erhältlich. In Weinheim geb. Schauß Brücke wird die Haltestelle aus Richtung Mannheim vor die Brücke bekann kant t le fen. g zurückverlegt. Die Fahrgäste müssen dort nun rechts aussteigen. An Lehrwꝛe 5 0. 1980 der Blumenstraße in Weinheim ist eine Bedarfshaltestelle eingerichtet „eisung Mannheim(U 2, 160, 6. 10. N worden. Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft A. G. bild Geschwister Walter Ausbi Geschwister Schauß ne Aus Fam. Krüger sen. u. Ir. 1 Autoge Beerdigung: 9. 10. 50, 14.00 Uhr n Woll ro der) afen, M. 1 Ihre Verlobung geben bekannt eigen 1 an HELGA KNAUP beutscher Wetmutwein. ½ fl. s. 0 o lie lat 1949 er Dürkheimer Spielberg W. ie ein des 8 ERICH WAIT Z One. Abfollong Winzergen. Dörthe im'. li- fl. o. Gl. b nland if, 5 öhung y Mannheim-Neckarau Ettlingen Mannemer Drobbe 25 Vel%. 36 fl. o. Ol. ON 12880 Schulstraße 26 Pforzheimer Str. 71 1 f Mannemer robbe 35 Vol.%.. 1 Fl. o. Gl. O 5 10 8. Oktober 1950 Goldt f f 1 5 1949. Isma-· Go ropfen rrinkbrenntwein, 32 Vol.-% d Gem. 2 22722 * 9 5 9 N 5 85 e ang Als ver loste grüßen 0 KIRCHIIcHE NAchRICNTEN. vor ell Gottesdienstanzeiger Evang. Kirche. . 5 Sonntag, den 8. Oktober 1950.(Tag ichen. Hede Pfarnebecker der Inneren Missiom). Kollekte für n der. den Gesamtverband der Inneren Mission. Trinitatiskirche: 9.30 Hg. enden Hans Frelländel Scharnberger; 15.00 Jahresfest der ten. 151 landeskirchl. Gemeinsch, Bethesda- ng, die; DI PI. 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Kinde Veranst. en 1 SV Birk eutersha elm; TS eierthein Bierirks ScHALLPLATTENKON zußheim von Hinde rsd 62 Blanche Thebon Schrieshei Viernheim rühl— „Zeitgene A-Klas Sprechen Polizei S. esheim 19.30 Uhr: MUSIK VORTRAG:„Südamerfkanisch Käfertal- b, am Flügel: Erwin Schmie Frauen rau; T lannheim V Waldb B-Klas: mheim; Fmneinau „ beim— T Alice ie chsen. genueli die goße Herbst- Hlodenschiau 1950 der DAMEN SCHNEIDER. INN UNO LIUDWICSHAFEN/ RH. am Dienstag, dem 10. Oktober u. Mittwoch, dem 11. Oktober, jeweils um 15.30 und 20.00 Uhr im PFATZZ BAU Ebitn porr, Mannen Kreisinnungsver band ludwigshafen/ Rh., Grö fendustraßze 50, Jel. 2260 Pfalzbau- Café, Tel. 234 Kühne& Aulbach, Bismarcks traſze 53, Telefon 262) Eintritt 1,— DN sicukgRN SIE Sch RECHTZZEHIT IE KARTEN! ANS AGE: Kartenvorverkauf: den 9. Oktober 1950, 19.30 Uhr en Szenkar Gruppe derg; Spo 2. Hademie-Honzert 1* Gruppe im Uf a- Palast, Mannheim, N 7 Montag, Dienstag, den 10. Oktober 1950, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor Professor Solist: Janine Andrade(Violine) Händel: Concerto Grosso Nr. 12(h-moll) Dvorak: Violin-Konzert Berlioz: Symphonie Phantastique Eintrittspreis e: 2,.— DM bis 6,— DM Vorverkauf im Rosengarten und in den bekann Bruchsal; Kirrlach Landes! mania Zie heim; RS Eppelheim Sllbers Württemb E Bayern Holstein Rückst' ten Verkaufsstelle Eppelhein Verban Weinheim — heim; Vf! M., Gr. Friedberger Str. 33/35, über das Then „Der Zuschnitt des modernen Kimono Alle Meisterinnen und Gesellinnen sind hierzu herzl. 99 nnheirr am Montag, dem 9. Oktober, um 19 Uhr, findet im Lokal„Roser VII. Neck garten“, Mannheim, Friedrichsplatz 7a 5 ein kostenloser Fachvortrag für das DPamensehneider handwerk statt. tin spricht die bekannte Fachlehrerin Fräulein Kohl von der Privaten Zuschneide- Schule AL 01S FRANKFURT a. Groß-S. 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Eintritt fre 0/ Nr. 1 Fr. 234 Samstag, 7. Oktober 1950 1 8 MORGEN 9 3 Seite 9 Sport Spiegel Fu ß ball 1. Liga: Sa.: VfR Mannheim— VfL Neckarau; VIB Stuttgart Schwaben Augsburg; FC Sin- 1 04— Darmstadt 98; BC Augsburg— VfB Uhlburg; 1860 München— Spygs Fürth; Sv Waldhof— FSV Frankfurt; 1. FC Nürnberg Bayern München; SSV Reutlingen Kickers Ortenbach; Eintracht Frankfurt— Schweinfurt 05. II. Liga: Bayern Hof— Union Böckingen; 1. FC mberg— SG Arheilgen; VIL Konstanz— Ulm ASV Cham— Jahn Regensburg; 1. FC Pforz- ein— As Durlach; FO Freiburg— Viktoria gen Wchaffenburg: Stuttgarter Kickers— SV Wies YR AI ATtbaden; Hessen Kassel— SV Tübingen. Lt Vorderpfälzische Landesliga: SpVgg Munden- beim— VIR Frankenthal; A8 Lambsheim— Ar- minis Rheingönheim; As Schifferstadt— FSV Oggersheim; SV Friesenheim— Phönix Beilheim; Rot-Weiß Speyer- BSC Oppau; Blau-Weiß Worms 7— ASV Hochfeld; Tus Lingenfeld— SV Pfifflig- beim. J. Amateurliga: Fæœ Daxlanden Amicitia Viernheim; VfR Pforzheim— FC Birkenfeld; Ger- mania Brötzingen— ASV Feudenheim; Phönix Karlsruhe— PF V Karlsruhe; FV 08s Hockenheim IH EIK SV 98 Schwetzingen; FV Mosbach— Germania Friedrichsfeld; 1. FC Eutingen— FY Germania Adelsheim; TSG Rohrbach— KSG Leimen. II. Amateurliga: St. 1: FV Altlußheim— FEN Sulzfeld; VfB Wiesloch— Phönix Mannheim; TSG Plankstadt— VEB Eppingen; Sd Sandhausen— nf. 15.800 86 Rheinau; FV Sinsheim— S8 Kirchheim; FV nde i gtersbeim— sc Astoria Walldorf; ASV Eppel- Anf. 20.0% heim— Olympia Neulußheim. ande zl st 2: Fw 09 Weinheim— SV Waibstadt; spygg Sandhofen— VfB Eberbach; SV Ilvesheim— TS Anf. 19.0% Handschuhsheim; FV Zuzenhausen— Sd Hems- nde 220% pach; SV Wallstadt— Union Heidelberg; FC 1920 Eschelbronn— 80 1910 Käfertal. Anf. 15.00% Kreis Mannheim: Ende 17 A-Klasse: Polizei SV Mannheim Fortuna Anf. 19.0 Edingen; FV 98 Seckenheim— FV Brühl; FV d. 22 Viktoria Neckarhausen— TSV 13846 Mannheim;: 1 2 er Kurpfalz Neckarau— SV 07 Seckenheim; SV Anf. 19. 0% Schriesheim— SpVgg 07 Mannheim; FV 03 Laden- nde Ai burg— TSV Viernheim; Sc Reilingen— My 08 Mannheim. B-Klasse Nord: SV 00 Lützelsachsen— Sc Blumenau; SV Sulzbach— FV Leutershausen; FV Anf. 19.09 Weinheim— TSV Lützelsachsen; Sy Lauden- unde 22 ach— SV 50 Ladenburg; SV Unterflockenbach— Anf. 19% 8c Hohensachsen; VIB Gartenstadt— Tus Ein- Ende 220% heit Weinheim; ASV 47 Schönau— Sportfreunde Waldhof. Anf. 20% B-Klasse Süd: Ketsch— Hockenheim; Pfingst- Ende 21.0% berg— Neckarstadt; Rhein-Neckar Rohrhof; Schwetzingen— Mrd; Neckarau— Reichsbahn; Friedrichsfeld— Rheinau. Jungliga: VfR Mannheim 1— VfL Neckarau; Anf. 19% g Waldhof— VfR Mannheim II; Sd Mannheim Ende 22.— Amicitia Viernheim; SV Ilvesheim— 1346 Anf. 19.0% Mannheim. Ende 22.) Hand ba I!: verbandsklasse: Sd St. Leon— Spygg Ketsch; SV Birkenau— TSV Rot; VfL Neckarau— 86 N eutershausen; SV Waldhof— TSG 1862 Wein- EIM beim; sv Oftersneim— vin Mühlburg; TSV Beiertheim— TSV Rintheim. Bezirksklassen Staffel 1: TB Germania Neu- TEN KON zugheim— TV 98 Seckenheim; Sg Mannheim on Hinde rsd 62 Weinheim Ib; TV Großsachsen— Ty Thebom Schriesheim; Reichsbahn Sd Mannheim— TSV Viernheim; TV Lampertheim— VfR Mannheim. dermuses A-Klasse 1: TV Edingen— TB Jahn 99 Secken- rnegie In heim; TSV Rheinau— TV Friedrichsfeld; TV Brühl— TB Germania Reilingen. „Zeitgen A-Klasse 2: Sd Hohensachsen— TV Hemsbach; Sprechen polizei SV Mannheim— TV Reisen; ATB Hed- desheim— SV Niederliebersbach; SC 1910 erlkanisc Käfertal— FV 09 Weinheim. in Schm. prauen: A-Klasse: Sd Mannheim— VII. Nek- rau; TB Germania Neulußheim— TSV 1846 ND: Das Mannheim; FV 09 Weinheim Spygg Sandhofen; ice Zuck V Waldhof- VfR Mannheim. 4 B-Klasse: Reichspahn Mannheim— ASV Feu- 16.30 Udenheim; ASV 47 Schönau— TSV Neckarau; TSV Rheinau— VfB Gartenstadt; Tus Einheit Wein- i. Kinder heim— TV Friedrichsfeld; SY Waibstadt— 1d 92 ranst, fre Friedrichsfeld; FV 02 Ladenburg— 88 Hohen- sachsen. g — 1 Ring e n: 2 Gruppe Nord: ASV Feudenheim— ASV Heidel- derg; Spygg Ketsch— Eiche Sandhofen; ASV Lampertheim— KSV 1884 Mannheim. Gruppe süd: Germania Karlsruhe— Germania Bruchsal; KSV Wiesental— SV Brötzingen; KSV Kirrlach— ASV Grötzingen. Landesliga Nord: A8“) Ladenburg— Ger- mania Ziegelhausen; ASV Sulzbach— VfR Ofters- heim; RSV Viernheim— 8g Hemsbach; A8 Eppelheim— Germania Rohrbach. Hoe k e y: Sülberschild- Vorrundenspiele: Nordbaden Württemberg(So., 10.30, Heidelberg); Südbaden — Bayern; Hessen— Rheinland/ Pfalz; Schleswig- Holstein— Hamburg. Tis e htennis: Rückständige Spiele: TV Sandhofen— A8 Eppelheim; VII. Neckarau— TSG 78 Heidelberg. Verbandsrunde: TSG 78 Heidelberg TTC Weinheim; Reichsbahn Karlsruhe— Mr. Mann- heim; VfB Mühlburg— FC Friedrichsfeld; VfR Mannheim— TV Sandhofen; ASV Eppelheim— VII. Neckarau. Leichtathletik: Groß- Staffellauf„Quer durch Mannheim“ in Klassen; Start: Klase 53: 10.30 Uhr Parkhotel: Klasse 4: 10.45 Uhr Paradeplatz; Klasse 3: 11.00 Uhr: Paradeplatz; Klasse 2(Frauen): 11.15 Uhr 1 Parkhotel; El. 1: 11.30 Uhr: Turnhalle TSV 1846. R NOL Ziel für alle Klassen: Turnhalle des TSV 1846. das Then mono eingelade — — tobuss rstklassg stätter& aken, le biet). Rid 139,— D. —ͤ— el S0 zaufsstelle — —— tal„Rosel, Is Refere Die Ringer der Ketscher SpVgg. büßten am letzten Wochenende leichtsinnigerweise beim ASV Heidelberg einen Punkt ein, blie- ben aber dennoch Tabellenführer der nord- badischen Ringeroberliga. Heute abend(20 Uhr) steigt nun in der Ketscher„Rose“ die wichtige Vorentscheidung zwischen den füh- renden Staffeln von SpVgg. Ketsch und RSC „Eiche“ Sandhofen Obwohl die Sandhöfer gegenüber dem Vorjahr an Kampfkraft einge- büßt haben, sollten sie dennoch in der Lage sein, die Punkte mit nach Hause zu nehmen. Ein unentschiedener Ausgang ist natürlich ebenfalls möglich. Um 20 Uhr gastiert am Samstagabend in der Feudenheimer Schulturnhalle die Ringer- acht des ASV Heidelberg bei ihrem Namens- vetter. Durch das Remis gegen die Ketscher verschafften sich die Heidelberger zwar etwas Respekt, aber am Enderfolg der Feudenheimer werden sie wohl nichts ändern können. Wir erwarten einen sicheren Erfolg der Matten- besitzer. Die„1884er fahren zum ASW Lampertheim; bestimmt kein leichter Gang. Man trifft sich dort am Samstagabend um 20 Uhr im„Reichs- adler“, wobei die Lampertheimer in der heimi- schen Umgebung ein kleines Plus für sich haben. Jedoch kann man damit allein keinen Erfolg erringen; uns scheint ein Unentschie- den näberliegend als ein Lampertheimer, Sieg. is Stube d über 4 s 114,.— U, aß-, Vis. gen e isrelse 1 on 420 Heidelbe — — rel 11 a8 unge Vier Lokulschlager bei den I. Imaleuren Man spricht seit Tagen über Match 08 Hockenheim contra Schwetzingen Nicht minder interessant als die Spiele der 1. Division sind an diesem Wochenende die Kämpfe unserer 1. Amateure. Der ASV Feu- denheim hat in Brötzingen ein schweres Spiel durchzustehen. Noch in keinem Treffen der Nachkriegsbegegnungen konnten die Schwarz- Roten in Brötzingen einen Punkt erobern. Will der ASV mit dieser„Tradition“ brechen, muß er seine ganze Kampfkraft aufbieten, denn die Brötzinger Germanen liegen nur mit zwei Verlustpunkten ebenfalls günstig im Rennen. Es wäre zweifelsohne bereits ein Erfolg, könn- ten die Vorortler aus dem Brötzinger Tal einen Punkt mitbringen. Eine nicht minder schwie- rige Aufgabe steht den Viernheimern in Dax- landen bevor. Die Karlsruher Vorstädter, als der technisch besten Mannschaften bekannt, werden alles daran setzen, erfolgreich zu blei- ben. Viernheim laboriert immer noch um die endgültig beste Mannschaftsaufstellung. Die Grünen würden im Falle einer Niederlage den Anschluß an die Mittelgruppe verlieren. Ger- mania Friedrichsfeld reist zum Fußballverein Mosbach. Friedrichsfelds schlechter Tabellen- platz steht nicht im Einklang mit dem Können dieser Mannschaft. Die Begegnung Hockenheim- Schwetzingen ist als Lokalkampf zu betrachten und bildet schon seit Tagen den Gesprächsstoff der Inter- essierten der beiden Nachbarn, die auch in der Tabelle mit je sechs Punkten„benachbart“ sind. Beide waren vergangenen Sonntag sieg- reich gebliben. Gefühlsmäßig muß man den im Sturm schuß kräftigeren Schwetzingern ein Plus einräumen, während Hockenheim den Vorteil hat, auf eigenem Gelände zu spielen. Die bei Lokalkämpfen möglichen Ueber- raschungen sind für beide Teile gegeben. Zwei weitere Nachbarn treffen sich im Lokalkampf Rohrbach— Leimen, wobei die TSG als stärkere Mannschaft nach Kampf sicher gewinnen sollte. Im Karlsruher Wild- parkstadion wird die Begegnung Phönix-KFV ihren traditionellen Reiz ausüben. Der Gast- geber ist gegen seinen alten Rivalen als bes- sere Elf anzusprechen und hat, selbst unter Berücksichtigung der Niederlage in Feuden- heim, gegen den bis jetzt enttäuschenden KFV beste Siegesaussichten. Auf dem Pforzheimer Holzhof empfängt der VfR Pforzheim den FC Birkenfeld. Der VfR hat bis jetzt nur ange- nehm überrascht und steht als Tabellenführer in glänzender Position. Dies wird Ansporn sein, auch die Birkenfelder nicht ungerupft davonziehen zu lassen. Die beiden punktlos am Tabellenende stehen- den Clubs Eutingen und Adelsheim machen unter sich aus, wer allein Träger der roten Laterne wird. WIRO. Kein Probespiel für Stuttgart Im Zusammenhang mit dem ersten Nach- kriegs-Länderkampf hat Bundestrainer Sepp Herberger etwa 20 Kandidaten für die Natio- nalmannschaft benachrichtigt, sich auf eine evtl. Im Sonntag: Wissen Straßzenstaffelläufe sollen nicht nur der Werbung für die Leichtathletik, insbesondere den Lauf, sondern der Pflege der Leibesübungen überhaupt dienen. Aus diesem Grunde wer- den Staffelläufe immer in verschiedenen Lei- stungs- und Altersstufen ausgeschrieben. Die zu Beginn oder Ende einer Saison angesetzten Straßenstaffelläufe verlieren natürlich ihren Sinn, wenn die ortsansässigen Vereine sich nicht restlos daran beteiligen. Die Einstellung beispielsweise, eine Teilnahme an einer Kon- kurrenz sei zwecklos, weil die Aussichten auf einen Sieg gering sind, ist keine sehr sport- liche Einstellung! Die Bemühungen des TSV 1846, der Leicht- athletik in Mannheim wieder der ihr gebüh- renden Platz zu verschaffen, fand nur wenig Unterstützung. Zu dem nach dem Wiederauf- bau des Sportes nach 1945 vom TSV 1846 auf- genommenen Staffellauf„Qeur durch Mann- heim“(an Stelle des früheren Großstaffel- laufes„Rund um Mannheim“), der am Sonn- tag gestartet wird, hat sich im Hauptlauf als Gegner für die Mannschaften des TSV 1846 und des VfR nur der auf dem Gebiete der Leichtathletik sehr rührige Sportelub Käafer- tal gemeldet. Ist es wirklich nicht mehreren Mannheimer Vereinen möglich, eine Mann- schaft von zwölf Mann auf die Strecke Stre- semannstraße— Kurpfalzbrücke— Kurpfalz- straße— über den Paradeplatz zum Wasser- turm— um den Friedrichsplatz zurück zur Stresemannstraße aufzustellen? In der Klasse II für die Frauen stellt der veranstal- tende Verein drei Mannschaften; in dieser Konkurrenz melden nur noch die Freien Tur- ner Heidelberg, der SV Waldhof 07 und VfR Mannheim. In den Klassen II und III für nicht Leichtathletik treibende Vereine haben ganze vier Vereine, nämlich Amicitia, Ski- in der Ringer-Oherligu geht es um die, Wurst“ Sieg in„Ketscher Rose“ könnte„Eiche“ Tabellenspitze bringen Und die Landesliga In der nordbadischen Landesligaklasse kommt es zu sehr interessanten Auseinander- setzungen. Ac Germania Ziegelhausen sollte in der Lage sein, vom ASV Ladenburg beide Punkte mit nach Hause zu nehmen. VfK 08 Oftersheim gastiert beim RSV Sulzbach. Man möchte auf Unentschieden tippen, ebenso wie bei der Heidelberger Begegnung zwischen A Germania Rohrbach und ASV Eppelheim. Nach dem guten Start der Ringer des SRK Viernheim am vorigen Wochenende beim AC Germania Rohrbach, erwarteten die SRKler zu Hause die kampfstarke Mannschaft der Sd Hemsbach, und gerade bei dieser wichtigen Begegnung ist der Ausgang vollkommen offen, obwohl man infolge des Platzvorteiles den Viernheimern leichte Siegesaussichten ein- räumen könnte. Herbel errang 2. Platz an den deutschen Jugendmeisterschaften im Kegeln auf Asphalt und J-Bahn in Karls- ruhe nahmen nur zwei Mannheimer Vertre- ter teil. Es gelang Helmut Herbe! vom 1. Mannheimer Bowling-Club nach glänzen- den Kämpfen mit 715 P. hinter Laun(726 P.) auf der J-Bahn einen ehrenvollen zweiten Platz zu belegen. Den Titel eines Vereins- meisters gewann wie im letzten Jahr die Jugendmannschaft aus Lampertheim mit 2828 Holz. Berufung in die Länderelf im Rahmen ihres Vereinstrainings gewissenhaft vorzubereiten, da er nicht die Absicht habe, einen offiziellen Kursus oder sogar ein erneutes Auswahlspiel vorher abzuhalten. In eingeweihten Kreisen nimmt man an, daß Herberger im Anschluß an die für den 11. und 12. November angesetzten Repräsentativkämpfe in Ludwigshafen(Süd- west gegen Süd II) und Frankfurt(Süd gegen West) seine Auswahl für Stuttgart bekannt- geben wird. Dabei dürfte es sich um etwa 15 Spieler handeln, aus denen der Bundes- trainer dann kurz vor dem Stuttgarter Län- derkampf die Nationalelf gegen die Schweiz genau benennen wird. Zu den von Herberger benachrichtigten Spielern gehören aus dem norddeutschen Raume lediglich Schönbeck(St. Pauli), Spundflasche und Posipal(HSV), die übrigen Kandidaten stammen aus Süd-, Süd- west- und Westdeutschland. „BB“— wird berichtigt. Eine„BB“(„Böse Beule“) hat sich die Sportredaktion in der Freitagsausgabe geleistet. Nicht vier, sondern sechs Lokalschlager bringt uns diese Saison! Ja, ja, das Kopfrechnen, da muß man sich manchmal direkt an den Kopf(eigenen) fas- Sen Am Wochenende gelangen die Vorrunden- spiele um den Silberschild zum Austrag. Im Süden interessieren besonders die Paarungen: Nordbaden— Württemberg(in Heidelberg), Hessen— Rheinland-Pfalz(in Frankfurt), Süd- baden— Bayern(in Villingen). Der Begegnung in Heidelberg gilt erklär- licherweise das besondere Interesse der nord- badischen Hockeyfreunde. Die Einheimischen stehen vor einer äußerst schweren Aufgabe, die erfolgreich zu lösen allen Einsatz erfordert. Die Württemberger haben in verschiedenen Uebungsspielen und Vergleichskämpfen ihre junge Mannschaft auf ein beachtliches Spiel- niveau gebracht. Es sei hier nur das vor nicht allzulanger Zeit in München zum Austrag ge- kommene Freundschaftsspiel gegen Bayern er- wähnt, in dem überraschender weise die Schwa- ben knapp die Oberhand behielten. Um die be- währten Kämpen Gebr. Gehring(UIm SSV) gruppieren sich äußerst talentierte Spieler der Stuttgarter Kickers, des HC Ludwigsburg und des VfR Heilbronn. Baden, dessen Generalprobe am vergange- nen Sonntag wenig erfolgverheißend war, stützt sich in der Hauptsache auf die erprob- ten Spieler des HCH sowohl im Sturm als auch auf den Außenläuferposten. Der Ausgang des um 11 Uhr auf dem TG-Platz in Heidelberg stattfindenden Spieles ist völlig offen. club Mannheim, SV Waldhof und VfR Mann- heim gemeldet. In der Klasse IV(Jugend) und Klasse V(Schüler) ist das Meldeergebnis unverständlicherweise ebenfalls schwach(eine Jugend-Zehner-Mannschaft sollte doch eigent- lich fast jeder Mannheimer Verein stellen können! Neben dem TSV 1846 starten nur der Sportklub Rhein-Neckar, Sc Käfertal, SV Waldhof und VfR; bei den Schülern sind es nur Mannschaften des veranstaltenden Ver- eins, des Sportbundes Rhein-Neckar, des Sc Käfertal und des VfR, die zu diesem„Werbe- lauf“ antreten. Der Titelverteidiger, TSG 78 Heidelberg, hat, so erfahren wir bei Redak- tionsschluß, erfreulicherweise noch in letzter Minute nachgemeldet. * Der aufmerksame Leser hat bereits zwi- schen den Zeilen der vorstehenden Ausfüh- rungen gelesen, was die MM- Sportredaktion über die geringe Beteiligung denkt. Versäu- men wir es dennoch nicht anzufügen, daß das Meldeergebnis für unsere Sportstadt fast eine Schande ist. Da zappelt sich also ein veranstaltender Verein(TSV 1846) ab, um etwas auf die Beine zu stellen. Und was für ein Echo findet er? Nur wenige gut renom- mierte Vereine Dank ihnen!) stellen sich zur Verfügung. Die aber, die es angeht(und die nach ihren eigenen Worten Werbung nötig haben) bleiben hinter dem Ofen hocken. vu gerær Vo Bie SecHr EN, SE bb enge ER „„ auf dessen Vollendung alle Fußballfans mehr als gespannt sind Zeichnung: W. schneider Nordbaden gegen Schwaben vor schwerer RAulgube Vorrunde um Silberschild/ Mannscha ftsgerippe: Heidelberger Spieler Das Vorspiel bestreiten die beiden Frauen- mannschaften von Württemberg und Baden. Für den Sonntagvormittag wurde durch den Badischen Hockeybund mit Rücksicht auf diese beiden Spiele Spielverbot erlassen. Nachmittags bestreiten auf dem Platz am Neckarplatt MTG und RC Rüsselsheim einen Klubkampf, der die I. Herren-, I. Damen- und Jugendmannschaft auf dem Plan sieht. Die Opelstädter verfügen über eine äußerst spiel- starke Mannschaft, die sowohl kämpferisch als auch technisch zu den führenden Mannschaften in Hessen zählt. Bertl Ferber nicht mitgeflogen So ein Pech— angeblich Paß schwierigkeiten Am Donnerstagnachmittag flog die deut- sche Ringermannschaft von München-Riem zu ihrem internationalen Vergleichstreffen nach der Türkei ab. In letzter Minute ergab sich noch eine Aenderung, da der vorgesehene Halbschwergewichtler Bertl Ferber(Schiffer- stadt) infolge Paß- Schwierigkeiten durch Hôon- ninger Freising) ersetzt werden mußte. Die elf köpfige deutsche Abordnung besteht aus den Ringern Weber. Spatz. Schmitz, Ehrl, Nettesheim, Henze, Hönninger, Liebern und Gocke, Bundestrainer Földeak und Josef Hergl, dem Präsidenten des deutschen Athletenbundes. Stallelluuf„Ouer durch Mannheim“ wirklich nur sieben Vereine, was Idealismus ist? Ueber die Gründe, warum so viele durch Abwesenheit„glänzen“, zu sprechen, verbietet die Höflichkeit(man könnte diese„Gründe“ an den Fingern einer Hand herzählen). Bleibt nur zu wünschen, daß einigen Leuten gelegentlich mal ein Licht aufgeht, und zwar ein Licht darüber, daß Sport ist, wozu man Idealismus braucht(auch wenn's mal bei ner Sache nichts zu erben gibt..).-kloth Ausscheidungskämpfe der Fechter Die ersten Ausscheidungskämpfe nach dem Kriege finden für die Fechter Nordbadens am Sonntag im Hochschulstadion Karlsruhe statt. Es geht um die Teilnahmeberechtigung an den Gesamtbadischen Meisterschaften im Einzel- fechten für Männer auf Florett und Säbel. Das Meldeergebnis ist mit 33 Teilnehmern im Flo- rett und 24 Teilnehmern im Florett und 24 Teilnehmern im Säbel sehr gut. Aussichten für eine gute Plazierung haben von den Mann- heimern Erwin Beyer, Bernius, Grünwald, Luz sowie der Heidelberger Stillecke und der Wein- heimer Schmidt. Beachtenswert ist die Teilnahme von Prof. Dr. Schmincke, Heidelberg, der über 70 Lenze zühlt, und seinen jungen Kameraden den Be- weis liefern will, daß man in seinem Alter noch mit von der Partie sein kann. 432 Siege fuhren MRC'ler von 1875 nach Hause Club mit stolzer Geschichte/ 75-Jahrfeier im Zeichen des Wiederaufbaues Die Ansammlung physischer, geistiger und Wirtschaftlicher Kraft im deutschen Volks- körper verlangte bereits in den 7er Jahren ein ideelles Tätigkeitsfeld als Spannungsaus- gleich. Was war hier wohl ein gesünderes Aequivalent als systematisch betriebene Lei- besübungen? Das deutsche Turnwesen nahm bereits eine überragende Stellung ein, und inmitten der Turnerschar des TV 1846 regte sich in den Herzen begeisterter junger Men- schen der Wunsch, in schnittigen Ruderbooten die Wellen des heimatlichen Neckars und Rhei- nes zu durchschneiden. Zielbewußt gingen 23 ruderbegeisterte Turner an die Verwirklichung ihrer Pläne und gründeten aus der Ruder- abteilung des TV 1846 am 10. Juni 1875 trotz vieler Vorurteile den Mannheimer Ruder- Club von 1875. Schon im UDeberwinden erster Wi- derstände offenbarte sich eine Spannkraft und ein Wille, der dem„Club“ von seinen Grün- dern als kostbares Erbgut mitgegeben wurde. Nicht zuletzt dürfte es diesem„Clubgeist“ zu danken sein, wenn heute die geleistete Auf- bauarbeit im deutschen Rudersport Anerken- nung findet und der MRC 1875 sich zu den bedeutendsten Rudervereinen Europas zählen darf, dessen Farben„Rot-Blau- Weiß“ 432 Siege auf offenen(338) und Jugendregatten(94) zie- ren, darunter die Weltmeisterschaft anläßlich der Olympiade 1936 durch Eichhorn-Strauß mit Ehreninstruktor Heini Erb, eine schweizeri- sche, zwei deutsche Meisterschaften, acht Kai- serpreisen und 40 Wander- und Herausfor- derungspreisen aus erstklassigen Rennen. Wechselvoll ist die Geschichte des Geburts- tagkindes und bittere Kerben schlugen die bei- den Weltkriege in das Vereinsgefüge. 30 Ka- meraden im ersten und 48 im letzten weist die Ehrentafel aus, während 19 weitere Ruderer auf der Vermißtenliste stehen oder noch in Gefangenschaft sind. Das stolze Bootshaus, einst eine Zierde der Rheinpromenade, wurde zerstört. Dank der Opferbereitschaft der Mit- glieder konnte es teilweise wieder aufgebaut werden; auch der einst stattliche Bootspark wurde langsam wieder beschafft. Vorbildlich ist auch das einmalige Ruderbecken im Boots- haus. Wenn heute im Rosengarten die Jubiläums- feierlichkkeiten in Anwesenheit aller führenden Männer des deutschen Rudersports stattfin- den, so wissen wir auch die gesamte Mann- heimer Sportfamilie als herzliche Gratulanten und rufen dem Jubilar ein ermunterndes „Glück auf“ zu. Die bunte Spalle. Huppertz und die Hose. Das Hagener Publikum erlebte am letzten Sonntag ein seltenes Sprinter, duell“ uber 200 m, an dem auck der deutsche 400-m- Meister Huppertz be- teiligt war. Weniger die Gegnerschaft von Leo Lickes war es, die dem„liegenden Volksschullehrer“ zu schaffen machte, als seine Hose, die ihn bei 100 m im Stich zu lassen drohte und sich nur unter Aufbietung aller Kräfte auf der„Gürtellinie“ hielt. Schließlich platzte sie vor„Zorn“ und so Hatte der gute Huppertz Mühe und Not, den„Hafen“ der Ziellinie zu erreichen. Daß er trotzdem das Rennen gewann(22,4 Sek.) spricht nicht nur für seine Schnelligkeit, sondern auch für seine Geschicklichkeit * Grell und farbig.—„ Es gibt grellfarbig bedreßte Torwächter, und es gibt unduffällig gekleidete. Eine Zeitlang gab es eine deutsche Bestimmung, die graues oder schwarzes Torwarttrikot vorschrieb. Nun aber tauchen auch bei uns wieder leuchtende Pul- lover auf.. Die einen wollen sich betont unscheinbar halten, sozusagen tarnen, um den Torschutzen mit ihrem Stellungsspiel zu über- raschen. Die anderen wollen einen Blickfang bilden.. Den Torschützen scheint der un- auffällige Torwart sympathischer, weil er sie nicht ablenkt, während der grellbunte sie irritiert. Moderne Psychologen sprechen von Faurbschreck und Schrecksekunde.“ So hieß es kurzlich in einer großen Sportzeitung. Die Worte sind okne Zweifel gut und richtig. Nur bei den„Grellfarbenen“ könnte man noch einen Punkt hinzusetzen:„Angabe ist das halbe Leben!“ 1. Ein Priester namens Las ko v. Der Standard- Mittelstürmer der bulgarischen National mannschaft wohnt außer Bandes. Er nat in, Bratislava in der Tschechoslowakei seine Residenz aufgeschlagen und vollzieht dort die Funktionen eines orthodoqen Prie- sters. Beim letzten Länderkampf in Sofia war- tete man vergeblich auf den Priester, dem man eætra einen Freiplatz im Flugzeug Prag Sofia organisiert Ratte. Statt dessen kam ein Telegramm:„Leider ist am 28. August(nach orthodocem Kalender) Maria Himmelfahrt. Werde für Euch beten— das wird vielleicht mehr nützen als meine Anwesenheit. Laskovl“ Der Himmel schien jedoch anderer Ansicht zu sein. Laskovs Gebete nützten nieht so viel, wie seine Beine es wahrscheinlich getan hät- ten: Bulgarien verlor * „Fliegender Handke u ß“. Der Franzose Borotra, heute ein 52jähriger, in seiner Glanzzeit als Tilden-Gegner„Fliegen: der Baske“ genannt, erwies sich als Tennis- partner der deutschen Meisterin Inge Poh- mann-Hartelt als vollendeter Kavalier. Als er einen Ball aus eigener Hälfte ausgerechnet seiner Partnerin an den Kopf vollierte(von wo der Ball ins gegnerische Feld sprung), war er untröstlich, rannte sofort zu Inge und ris- kierte mit tausend Entschuldigungen ein Hand- ku geen. Und nur Ehegatte Kurt Pohmann lästerte unter dem Beifallsgeschrei der Zu- schauer:„Jetzt trifft sie keinen Ball mehr!“ * Beine.— Die neugekrönte„Miß Europa“ vollzog den Ankick des 75. Wiener Lokulderbys Rapid gegen Austria. Nachdem man die Stoß- raft der Schönkeitskönigin bewundert Ratte, entwickelte sich vor 55 000 Zuschauern eine torreiche Partie. Es herrschte Länderkampf- stimmung und Austria blieb mit 7:5 glücklicher Sieger.— Was nat nun das Spiel so„feurig“ gemacht? Die Europa- Beine oder die der Ak- teure? Motoren donnern über 500-Meter-Zementhubn Um deutschen Meistertitel/ Straßen- Asse gehen an den Start Zum ersten Male nach dem Kriege und zum zweiten Male überhaupt findet am kommenden Sonntag auf der herrlichen Piste des Elberfel- der Stadions die deutsche Zementbahn-Mei- sterschaft statt, die von der Ortsgruppe des ADAC, Bergischer Motor-Club, ausgerichtet wird. Die 500 m lange Zement- und Betonbahn dieser Sportstätte ist wie kaum eine andere prädistiniert, die schnellen Asse der Motor- räder im Titelkampf zu sehen und dürfte über- dürchschnittliche Geschwindigkeiten erleben. Leider wird am kommenden Sonntag Otto Kohfink fehlen, der am vergangenen Wochen- ende beim Feldbergrenen schwer stürzte und bei der ersten Austragung im Jahre 1933 Mei- ster in der Viertelliterklasse(H. Winkler Mei- ster bei den 350 ern) wurde. Im Gegensatz zu 1933 wird in diesem Jahre nur ein Meister er- mittelt und zwar in Vorläufen, aus denen sich die fünf zeitschnellsten Fahrer in den Klassen bis 250 und 350 cem für den Endkampf quali- flzieren. 25 Runden(12,5 km) ist die Distanz für die Vorkämpfe, während der Endlauf über 30 Runden(15 km) geht. Die 12 m breite und in den Kurven um 48 Grad überhöhte Pahn ist dafür geradezu ideal zu nennen. 16 Fahrer bewerben sich um den Titel, wo- bei man der Frankfurter Nachwuchshoffnung Friedel Schön neben den Routiniers Karl Lot- tes, Otto Daiker und Aldinger die besten Chan- cen einräumen kann. Aber auch so bekannte PS-Leute wie der Düsseldorfer Mazanek, Klä- ger, Eberhardt,. Thorn-Prikker und vor allem der Meisterschaftszweite Rudi Knees sind nicht zu unterschätzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Fahrer nach der langen Pause der Zement- bahn- Titelkämpfe auf der für sie ungewohn- ten Bahn bewähren werden. nur ne öffnet! angelese t 2 Be? a 5 9 ersil e, N 4 Gualilul. 9 137 050 schäftsreise nicht mehr als 12. Seite 10 eee eee eee ee eee eee INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 7. Oktober 1950/ Ny „Reisekosten steuerlich seziert“ Kabinett verabschiedete Verwaltungs-Anordnung Das Kabinett hat nnumehr dem Bundesrat den Entwurf einer Verwaltungsanordnung über clie steuerliche Behandlung der Reisekosten vorgelegt. Eine Reise im Sinne dleser Verwal- tungsanordnung liegt vor, wenn der Steuer- pflichtige aus betrieblichen(beruflichen) Grün- den vom Ort der Betriebsstätte(Berufsaus- übung) abwesend ist oder wenn ein Arbeitneh- mer zwar innerhalb der Gemeindegrenzen des Betriebssitzes, aber in einer Entfernung von mehr als 5 Kilometern von seiner regelmäßi- gen Arbeitsstätte tätig wird. Unter den Begriff der Reisekosten fallen alle die durch die Reise unmittelbar verursachten Kosten. Hierzu gehö- ren z. B. die Fahrtkosten(Eisenbahn- und Schiffsfahrkarte, Flugschein, Kraftwagen- kosten), die Verpflegungskosten, die Unterbrin- gungskôsten am Reiseziel oder während der mehrtätigen Reise, die Nebenkosten(Kosten für Beförderung und Aufbewahrung von Ge- päck, Telephon, Telegramme, Porto, Garage, Parkplatzgebühr, Straßenbahn oder Kraftwagen am Reiseort usw.). Kosten, die nur unmittel- bar durch die Reise verursacht werden, wie z. B. etwaige Ausgaben für die Anschaffung von Wäsche zu Beginn der Reise, Aufwendungen für die Bewirtung und Unterhaltung von Ge- schäftsfreunden gelegentlich einer Geschäfts- reise, gehören nicht zu den Reisekosten. Auf- Wendungen für Bewirtung und Unterhaltung von Geschäftsfreunden können jedoch unter besonderen Voraussetzungen ebenfalls als Be- triebsausgaben abzugsfähig sein. Unternimmt der Steuerpflichtige selbst eine Reise, so sind diese Kosten bei der Ermittlung des Gewinns nur dann abzugsfähig, wenn die Reise ausschließlich für betriebliche Zwecke unternommen wurde. Gilt sie gleichzeitig auch privaten Zwecken, so muß eine Trennung nach der Art der Aufwendungen vorgenommen werden. 8 Dienen Reisekosten ausschließlich der Er- werbung, Sicherung und Erhaltung der Ein- nahmen, können sie als Werbungskosten in Abzug gebracht werden. Sofern ein Abzug als Betriebsausgaben(Werbungskosten) in Betracht kommt, so sind abzugsfähig: 1. die Fahrtkosten in der nachgewiesenen Höhe. Sofern der Preis der Fahrkarte nicht durch Quit- tung delegt werden kann, so muß sich aus der Abrechnung des Steuerpflichtigen mit seiner Kasse, durch FHotelrechnungen, Tankstellenquit- tungen, Fahrtenbuch, Korrespondenz usw. fest- stellen lassen, daß an dem betreffenden Tage tat- sächlich eine Geschäftsreise unternommen wor- dien ist. 2. Die Kosten der Unterbringung während der Reise in der nachgewiesenen Höhe. Hier muß uf jeden Fall der Nachweis durch die auf den Namen des Steuerpflichtigen lautende Rechnung des Hotels, Gasthofs usw. erbracht werden, ande- renkfalls sind die geltend gemachten Unterbrin- gungskosten nicht zum Abzug zugelassen. „ Die ausschließlich für betriebliche Zwecke entstandenen Mehraufwendungen für Verpflegung anläßli chder Geschäftsreise. Es kommen aber nur Mehraufwendungen für die eigene Person in Betracht. Die Mehraufwendungen können in der Regel ohne Einzelnachweis in folgender Höhe (Pauschalbeträge) anerkannt werden: bei Ein- Künften aus Gewerbebetrieb oder aus selbstän- diger Arbeit von nicht mehr als 6 DM(oder bel Verlust) 8 DM täglich, von mehr als 6000 D, aber nicht mehr als 12 00 DM 12 DM täglich, von mehr als 12 00 DM 16 DM täglich. Hier sind die höchsten Einkünfte aus dem Gewerbebetrieb oder aus selbständiger Arbeit in emem der drei letzten Veranlagungszeiträumen Vor dem laufenden Veranlagungszeitraum maß- gebend, Die Zeit vor dem 21. Juni 1946 kommt nicht in Betracht. Die Pauschbeträge gelten für einen vollen Reisetag bei einer ununterbrochenen Abwesenheit von mehr als 12 Stunden. Sie er- mäßigen sich für jeden Reisetag, an dem die Ge- aber mehr als Stunden gedauert hat, auf die Hälfte, bei Weniger als 6 Stunden auf ein Viertel. Sofern bei Imlands- oder Auslandsreisen höhere Beträge als die in Ziffer 3 aufgeführten geltend gemacht Werden, so müssen die tatsächlichen Ausgaben für Verpflegung im einzelnen nachgewiesen oder Slaubhaft gemacht werden. Das gleiche gilt für Solche Fälle, in denen die Pauschbeträge offen- Sichtlich zu einer unzutreffenden Besteuerung hren würden, so z. B. wenn bei umfangreicher Reisetätigkeit oder bei überwiegender Ausübung des Sewerbebetriebes im Umherziehen oder außerhalb des Betriebsitzes infolge der Anwen- dung der Pauschbeträge ein unverhältnismäßig Seeringer Gewinn verbleiben würde. 4. Die Nebenkosten in der nachgewiesenen oder glaubhaft gemachten Höhe. Sofern Geschäfts- reisen mit dem eigenen Kraftfahrzeug ausgeführt Werden, so können die Aufwendungen für das Kraftfahrzeug nicht in Form von Pauschsätzen Seltend gemacht werden, da sämtliche Aufwen- Aungen für das betrieblichen oder freiberuflichen Zwecken dienende Kraftfahrzeug im einzelnen nachzuweisen und als Betriebsausgabe abzugs- Tähig sind. Werden Reisekosten eines Arbeitnehmers durch den Arbeitgeber nicht ersetzt, so sind sie Wer- bungskosten, sofern die vorstehend geschilderten Voraussetzungen gegeben sind. In diesem Fall ist jedoch bei Anwendung der Pauschbeträge an Stelle der Einkünfte aus Gewerbebetrieb oder selbständiger Arbeit der voraussichtliche Gesamt- arbeitslohn des laufenden Kalenderjahres zu Grunde zu legen. Werden die Reisekosten eines Arbeitnehmers jedoch durch den Arbeitgeber er- setzt, so gehören sie nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn, sofern der Arbeitgeber keine höhe- ren Beträge ersetzt, als sie für einen Arbeitneh- mer als Werbungskosten in Frage kommen,. Er- statten die Arbeitgeber die Reisekosten der Ar- beitnehmer nach einheitlichen Richtlinien und festen Sätzen, so können von vorneherein die steuerlichen Auswirkungen dieser Richtlinien mit den zuständigen Finanzämtern abgeklärt werden. Die aus öffentlichen Kassen gezahlten Reiseentschädigungen sind steuerfrei. K URZ NACHRICHTEN Besprechungen zur Frage der deutschen Auslandsschulden wurden am Mittwoch im Bundeskanzleramt auf interministerieller Basis fortgeführt, nachdem bereits vor einigen Tagen derartige Aussprachen im Zusammenhang mit den New Forker Außenministerbeschlüssen stattgefunden haben. Wie aus Kreisen der Bundesregierung verlautet, werden gegenwär- tig in den beteiligten Ministerien Umfang un Art der deutschen Auslandsverschuldung unter- sucht und damit zusammenhängende rechtliche Fragen erörtert. Wie betont wird, kann es sich bei den kommenden Verhandlungen über die deutschen Auslandsschulden in den vorgesehe- nen gemischten deutsch- alliierten Ausschüssen nur um die Auslandsschulden des ehemaligen deutschen Reiches handeln. Die Auslandsschul- den der Länder und Gemeinden und die kom- merziellen Schulden werden vorläufig noch nicht Gegenstand von Verhandlungen zwischen deutschen und alliierten Vertretern sein. „Die„Neue Zürcher Zeitung“ hatte dieser Tage aus Paris berichtet, daß in der französi- schen Hauptstadt mit einer Anerkennung der deutschen Vorkriegsschulden ohne große Schwierigkeiten durch die Bonner Regierung gerechnet wird. Der Gesamtbetrag der Vor- kriegschuld soll nach der„NZZ“ provisorisch mit rd. 12,5 Milliarden DM ermittelt worden sein. Arbeitslosigkeit ging weiter zurück Die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Bun- desgebiet sank— wie wir bereits meldeten— in der Zeit von Ende August bis Ende Septem- ber um 69 559 auf 1 271647. Davon sing die stigeren Verhältnis gegenüberstehen als beispiels- weise bei Daimler, wo die Aktin bei einer Um- stellungstaxe von 2:1 und einer Dividendenerwar- tung gegenwärtig etwa 52 Prozent notieren“. R.-H. Kohlenhalden unter 400 000 t Da die Kohlenabrufe weiterhin lebhaft sind und die Zechenleistungen nicht den Verkäufen entsprechen bz die Förderergebnisse nicht die Nachfrage decken, haben sich die Ende Septem- ber bereits von rd. 2 Mill. t auf 446 000 t abge- sunkenen Haldenbestände an Kohle und Koks Weiter vermindert und betragen zur Zeit weniger als 400 000 Tonnen. R,-H. Fusion bei Rheinische Braunkohle Die als ehem. IG-Eigentum bisher unter alli- jerter Kontrolle stehende bedeutende Braukoh- lengrube Wachtberg ist im Zuge eines Betriebs- gemeinschaftsvertrages mit der Rheinischen AG. für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, Köln, zusammengelegt worden, wobei Grube Wachtberg künftig unter Rheinbraun als Abteilung Wachtberg firmiert. R.-H. Aktionäre und Arbeiter vereinigten sich „Alle Angehörigen der einzelnen Werke des ehem. 18 Farben-Konzerns lehnen das alliierte Gesetz 33 ab“, erklärte auf einer von den Aktio- nären und Arbeitern gemeinsam durchgeführten Kundgebung aus Protest gegen dieses alliierte Gesetz der Sprecher der IG-Betriebesräte aller Werke und„es wäre notwendig und gerecht, aber auch politisch klug gewesen, in dem Gesetz 35 die deutsche Mitwirkung zu sichern“. R.-H. Zollabfertigung erleichtern Ueber eine Erleichterung der Zollabfertigung für Ausfuhrsendungen des Bundesgebietes finden gegenwärtig Verhandlungen zwischen dem Bun- desfinanz- und dem Bundeswirtschaftsministerium Nr. 23 Zollsätze erhöht 1585 75 der deutschen Delegation in W 1 8 enkt? Urhebe ssen 3 3 5 oc Filmverleih Der vorliegende Zolltarif für Agrarprodukte 9 3 tür 5 bum und 0 soll, wie die Bundesregierung beschlossen hat, des Bundestages beschloß auf Vorschlag ge 1 als Diskussions-Grundlage für die inzwischen Vorsitzenden Pr. Vogel, der die Schaffung% Der in Torquay aufgenommenen Verhandlungen Filmvertragsgesetzes empfiehlt, die Reslerüuns 5 dienen. Nach Mitteilung des Bundesernäh- N 3. ac 12 5 1 Minis 1 1 8811 t dingungen is zum 1. anuar 31 Ausz. 2 VVV. 5 3 ten. Follte, so beschloß der Ausschuß 1 terhalt zustellen, ob die im Gesetzentwurf genannten 5i di Zeitpunkt keine befrie irtsck zollsätze höher oder niedriger als die bisheri- Regelung getroffen Sein 5 5 Zollsätze höher 5 Regelung getroffen sein, so wird durch e jew, s. gen sein werden, denn es kann keine Umrech- interfraktionellen Antrag sefordert, die Prei Bonn nung von dem spezifischen auf den Wertzoll dung aufzuheben. 1 gesehe bei den veränderten Preisrelationen erfolgen. Nach einer Aufstellung des Bundes wirtsch denkt Verglichen mit den Vorkriegsjahren wird 10%„ 8 V lichung 1 2 1. 9 18 85 ugus 9 2 8 El U 3 3 nen. 1 e den, davon 8 189 aus den USA, kerne aber w tarif bilden werden, die Zollbelastung der Frarlkgelch, 2 n land, 2. deutscl land wirtschaftlichen Produkte durchschnittlich 2ͤĩ Sem auf Scl geringer sein. Gegenüber anderen Ländern 9 aus der Sowjetzone, je 8 aus Argentinien? deuten wird der deutsche landwirtschaftliche Zolltarif Belgien, 7 aus der Schweiz, je 5 aus Holland Wie annähernd dem englischen entsprechen, wäh- Italfen, je 2 aus Finnland und Dänemark, 5 handel rend er unter den italienischen und französi- 1 Film aus Kanada. Preispe schen, aber über den Sätzen der Benelux-Staa- 3 eh ten liegen wird. Für die wichtigsten Agrar- Bundesanleihegesetz 1 9 5 produkte sind in dem Entwurf folgende Tarife Das Bundeskabinett verabschiedete in Sogena in Prozenten des Wertes vorgesehen: ner Freitagsitzung das Bundesanleiheg Preissp Rinder und Schweine je 16% 1950 in Höhe von insgesamt 709 Millionen stimmt Schafe und Geflügel, auch Tauben Je 10 970 zur Deckung der Ausgabe des außerorde schlagn We ee je 20% lichen Haushaltes. Tatsächlich beträgt d% Union- Senweine- und Pkerdelleisch Je 25% annsöhernd 800 Millionen PM, wobei der 5 7 Fische je naeh Art und 5 3 und 25% betrag aus ERP-Geldern gedeckt werden zu den Vollmilch, Rahm und Butter Je 25% Zur Auflage der Anleihe bedarf der Bun wie das K ase 30% minister der parlamentarischen Ermächtigg len mũ Hühnereier 10 9 da es sich um lang- und mittelfristige doch ih Honig 40% dite handelt. Bekanntlich ist im Haàushi Franzos Gemuise zwischen 10 und 35% gesetz nur die Hereinnahme von kurzfristig Preissp Obst zwischen 10 und 23% Kassenkrediten nicht an eine solche gebu nisierut Kartoffeln l zwischen 25 und 35% Eine weitere Ermächtigung braucht Preissp Futtergetreide, wie Gerste, Hafer und Mais Finanzminister auf Grund des Gesetzes Präachtu soll zollfrei sein. Desgleichen Roggen und 1871 zur Ausschüttung von Prämien für“ Absatzr Weizen. Der Zoll für Roggen- und Weizen- unverzinslichen und auszulosenden sogeng dieser mehl soll 12 Prozent betragen zuzüglich der im Falle eines wirtschaftlichen Bedürfnisses von der Regierung für Roggen und Weizen fest- zusetzenden Tarife. Der Außenhandelsausschuß hat die beson- dere Bildung einer Zollkommission beschlos- sen, deren Aufgabe die Ueberprüfung des Ta- rifs und die laufende gegenseitige Verständi- ten Baby-Bonds. Vorgesehen ist die Erbse bzw. Schenkungssteuerfreiheit für den erwerber. Für den jeweiligen Inhaber soll“ der Kapitalertragssteuer nur ein Pauschag Prozent erhoben werden.. diese Steuervergünstigung muß der Fina minister noch die parlamentarische Erms von 25 tigung erhalten. Weripupierbörse Auch benes 5 Die BLAULACK Schwedenstahl, 0,0 mm tostgeschützt, Stiick EXIRA-DUNN. Schwedenstahl, O. 0G mm g Stück Be-Be 0.10 mm, Stück pt. 6 Gut rasiert gut gelaunt! [ib RZaufsau ab 2200, DM, bei voller Rest- nanzierung. Mannheim, Sophien- straße 24 I. Sprechst.: täglich 9.30 bis 12 und 16 bis 18 Uhr. * 3 Belien-Hurh Ludwigshafen Telefon 9535 Haltestelle Schlachthofstraße Der große Spezialbetrieb für Qualitäts-Betten Deckbetten, Kopfkissen in allen Barben Steppdecken. Daunendecken in unerreichter Auswahl aus eI gener Fabrik Verkauf jetzt auch im Aus- stellungs pavillon direkt an der Haltestelle Schlachthofstraße — 8 Garten, 2,5 Ar, Pachtgel. Rheinau), sof. zu verkauf. Fischer, berg, Osterstraße 286. 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Besondere Anregun- ben Control Office Secretariat Frankfurt a, u wird w. Hamburg um 3 689 auf d 520 gebietes rechnet man mit einem baldigen Inkraft- sen blieben aus. Von Wichtigkeit dürfte auch die vorzunehmen ist. gebraue Niedersachsen um 14 884 auf 301 817 treten der Maßnahmen. Freiverkehr Freies der belę Nordrhein/ Westfalen um 16 513 auf 173 945 88 5 Girosammel- Girosmt sei polit Hessen um 7 341 auf 97 128 Elektrizitäts-Europa-Union Frankfurt depot Frankfurt dep Es rr. Württemberg-Baden un e 8 5— Das Komitee für elektrische Energie der Wirt- Aktien 2. 10. 0. 10. 6. 10. Aktien 2. 10 6. 10.% daß die Bayern um 19 87 auf 287 o schaftskommission für Europa hielt dieser Tage deutsch Rheinland/ Pfalz um 2667 auf 51 41 in Genf eine Tagung ab, wobel ein vermehrter 8. 5 8 Württemberg Hohenzollern um 905 auf 1 465 Energieimport nach Bayern, die Entwicklung der Aceumulatoren 21 9⁰ 5 RWE 23„ b 221 77⁰ 00 ö Dagegen stieg die Erwerblosenzahl in Bremen nlektrizitätswirtschaft in Jugoslawien und Rechts- Adlerw. Kleye„„ 43½ 8 1 Salamander„ 76½ 7 den mu um 257 auf 21 676 und in sud-Baden um 493 auf fragen bei der Ausnutzung von Flüssen und Seen, AEG 32 28 2172 Salzdetfurt ng„ 655% 60 5 Weite 10 409.. 5 N e e die zwei oder mehreren Staaten gehören, bespro- Asch zei! 1½ 6¹ 5⁴ Schering 1 1½ 31½* daß sche Wie das Bundesarbeitsministerium mitteilt ist chen worden. Bevor weitere Verhandlungen statt- Augsb.-Nvbg 4 89%½ 1 27 Schwartz. Storchen 7 600 der Dop der weitere Rückgang auf die sich steigernde Be- finden, werden ien zunächst Expertengruppen Bay Motoren 3755 5 24 ův Seilind. Wolft 3388 5185 Stahlpre lebung der Wirtschaft, insbesondere auf die der mit diesen Fragen befassen. 8„ 5 5 8 5 98** 447% 17% zent er! Bauwirtschaft und des Baunebengewerbes zu- Ruhrgebiet freut sich Berge e 5 5 2 8 75 2 22½ N N..— 85 0 dem bi rückzuführen. 8 Die Ausfuhr des größten Bungeslandes Nord- Br Kleinlein„ 55 65 5⁴ Südzucker— 105 5 boönnten Hoch! der Butterpreis rhein-Westfalen erreichte in den Monaten Juli BBS. 3 109 116 101½ VDM„ 66 ¼ 60 1 angespa. Die Buttereinlagerung der vorratsstelle des und August je 94 Millionen Dollar gegenüber Buderus—* 770 70 9 Vereinigte Stahlwerke 565% 54 5 zweifell. 85 25 8 ngsministeriums betrug per 3. Ok- 380 Millionen Dollar im Mai und April. Als Ab- Chem. albert 3 66 657½ 58 Wintershall 3 40% 40 ½ 4 einer sc doe 20 912 10 5 aus inländischer Erzeugung. nehmer der Eisen- und Stahindustrie— nament- Conti Gummi 5 119 10³ Württ Metallwaren. 00 53 und Ste An ausländischer Butter sind außerdem bisher lich von Röhren, Blechen, Stab- und Bandeisen Daimler 452% 54 44 Zellstoff. Waldhort. 44¾% 45% Industri. 5 i 1 reini aaten 1 i ihe 8 3 ö f 12 1 rund 2185 Tonnen eingelagert worden. 8 7 Bie Sal. 245 10 27. ö aal die 161 000 Besucher auf der Industrie-Ausstellung in bare belgisch- Französische Konkurrenz ist nach Pte. Linoleum 128 126 116 Badische Ban. 22½ 22½ 959 0 Berlin 5 5 dem Bericht merklich zurückgetreten. Dte Steinzeug 187 28 15 1— 5 Hyp- u. Wechs.- 1 355 4 tr ii. Str Ung wurde f n 1 Durlacher flof 481% an 3 2 42 1 C a 3 ee 8 5 1 Eichbaum! Werger 8 2 50 50 39 Commerzbanͤ«ͤ-ck 22707 23914 2 100 sprechen davon ein Großteil aus der Sowietzone und dem Die Ertellung von 8 e ee e 5 28 Deutsche Bann 4226 2375 Nach SowWetsektor Berlins Die Zahl der Besucher bensationsseschäfte stockt nach den Ee n Enzinger Union. 5 5³ Dresdner Bann Bonn he der Bundesre ublik und dem Ausland wird Sen des Außenhandels neuerdings wieder, nach- Fg Maschinen 8 10³ 103 87 Pfälzische Hyp. Bank 223 22¼ cha 5 f 8. 3 dem seit der Aufhebung der Sperre für Kompen- 5— 38 Rheinische Hyp. Bank 25 2⁵ 190 8 g k bisher über 10 000 geschätzt. g g Gebhr, Fahrt vp ach „ 5 sationsgeschäfte Transkaktionen dieser Art im peldmuhle 3 79 27 68 5 schen K Handel mit Devisenfreibeträgen strafbar Gesamtwert von etwa 30 Millionen Dollar von Felten& Guill. 0 7⁰ 65 Nicht notiert) ein Sonc Der Bundesminister für Wirtschaft weist erneut den deutschen und alliierten Stellen genehmigt Goldschmidt„9 60 51 Baumwollspi. Speyer 112 114 tab wi darauf hin, dag der Handel mit PDevlisenfreibeträ- worden sein dürften. Man bringt die Stockung in Gritzner- Keyser„95 95 82 Bürgerbrau kehafen 30 50 Fkür die gen strafbar ist. In letzter Zeit sei mehrfach be- zusammenhang mit den bevorstehenden weiteren Haid& Neu 72 10 110 100 Charlottenb. Wasser 38 00 er obachtet worden, daß von deutschen Tageszei- Aenderungen des Genehmigungsverfahrens. Hanfwerke Füssen 120 126 11⁰ Dingler- Werke 5 92 8 rung vo tungen Anzeigen aufgenommen wurden, in denen Harpener Bergbau 78 ½7 78 61 Dyckerhoff Zement 8 120 120 150 hach 10 Interessenten für Devisenfreibeträge gesucht Textileinfuhren ganz groß Heidelb. Zement 2 100 113% 98 Eisenhütte Kin 253 4⁵ 1 Iandisclte werden, Auf Grund der Gesetze Nr. 14 und Nr. 33 Im August wurden nach den beim Exportaus- Hoesch„ 65 54 Ford- Werke 48% 95% a 8 der allnlerten Hohen Kommission ist aueh das schuß Textil vorliegenden Sammelmeldungen Holzmann 2%[ 27½ 24 Gute Hoffnungshütts 70% 66¾ 6 L6sischer Aufgeben von Zeitungsanzeigen dieser Art eine Exportkontrakte über Textilien im Betrage von Klein, Schanzl.& B. 80 80 67 Herrenmühle Genz 70—„Kuhr wie strafbare Handlung. Verlage, die derartige An- rund 9,95 Millionen Dollar abgeschlossen und da- Klöckner werke 70 67 50 Intern Baumaschinen 3 37— biet Süd zeigen aufnehmen, machen sich der Beihilfe mit der bisher höchste Monatswert seit Bestehen Knorr 355 711½ 00 Kammgarn Stöhr 60 61 0 schuldig. des Exportausschusses Textil gemeldet. Man Lahme ver 85 86 73 Kühnle, Kopp& Rausch 69 70 60 3:1 bei BMWẽꝛe rechnet mit einer weiteren Verstärkung der Lanz 33 45 45 36 Mot. Werke MWnhm. 83 83 14 Umfangreiche Käufe in BMwW.- Aktien, die Exportverpflichtungen in den nächsten Monaten. Linde's Eis. 1„ 5 48 5 8 R 1 5 5 85 1 5 0 5 3 i 7 Ludw Aktienbrääu ö 41Zz. amotte 3 5 8 1 Es scheint nicht viel übrig geblieben zu sein Ludw Walzmühle„85 85⁵ 75 Rhein Strohzellstoft 110 110 1 Per Westdeutschland als nicht ganz in ihren Gründen Die Tätigkeit des Kommissars für beschlag- Mannesmann 62 62 5⁵ Schubert& Salzer 43 46 ½* Sofla Ja ersichtlich. Das Institut erwartet die Umstellung nahmtes deutsches Eigentum in Dänemark nähert Metaligesellschaft 5⁵ 65 60 Tonw. Wiesloch 7 6⁵ 65 79 Bezel des Kapitals von 100 Mill. RM im Verhältnis 3:1, sich ihrem Abschluß. Durch königliche Anord- Rhein. Braunkohlen 95. 27 88 Vereinigte Fränkisch K. 5 78 so daß die letzten Notierungen einen nicht un- nung ist bestimmt worden, daß Gesuche um Be- Rhein. Elek ir. 92 95 81 Schunn 125 5 ohlenk Wesentlichen Ueberparistand ergeben würden. Die freiung von der Beschlagnahme bzw. um Wieder- Rheins tan! 00 58 4 Zeiß- Ikon 37¹ 5— 55 Bank glaubt, daß diese Kursbewegung„der Ge- aufnahme von früher abgeschlagenen Pispensa- 9 Mitgeteiit von der Badischen Banle Mannheim. ren, blei schäftsentwicklung vorauseilt, zumal sich Umsatz- tionen spätestens bis zum 1. Juli 1951 eingesandt f 2 5 Zone oh Ziffern und Kapital in einem wesentlich ungün- werden müssen. Erläuterungen: x- bezahlt, b Brief, T= Texe(alle übriger Kurse: Geldkurse) Kohlenh. — vor lieg. 2ö6s8ische 8 8 handels-! LLL nerrschaftiiche 1 bit wWIanUNe is IN sFifESEIL said z SMN àbeß se Brin-SNAG&EH Neubauwohnungen Ueber m. gr. Obstb., Druckpumpe. Gar- vord. Oststadt, beim Luisenpark, Zone kö tenhaus, m. 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UND HANDELSBLATT Seite 11 Preisausgleich Opfer für Schumanplan Der Besuch des Leiters der Deutschen Dele- gation für den Schuman-Plan, Staatssekretär Prof. Hallstein in Bonn, seine ausführliche Un- terhaltung mit dem Stellvertreter des Bundes- wirtschaftsministers, Staatssekretär Schalfe- jew, sowie mit dem Bundeskanzler haben in Bonn den Eindruck erweckt, daß zwar politisch gesehen der Bundeskanzler keineswegs daran denkt, in seinen Bemühungen um die Verwirk- lichung des Schuman-Planes zu erlahmen, dag aber wirtschaftlich gesehen die Annäherung des deutschen und des französischen Standpunktes auf Schwierigkeiten stößt, die ohne Zweifel be- deutend sind. Wie unser Bonner Vertreter dazu erfährt, handelt es sich vor allem um die Frage der Preispolitik im Rahmen des Schuman- Planes. Es geht einmal um die französische These vom Einheitsmarkt und zum anderen um die sogenannte„Harmonisierung der verschiedenen Preisspiegel“ einzelner Länder. Deutscherseits stimmt man dem von den Franzosen vorge- schlagnen Einheitsmarkt insofern zu, als alle Union- Verbraucher durch Fallen der Zölle und Kontingente zwischen den Union- Staaten zu denselben Preisen beliefert werden sollen wie das Inland, das heißt, die Doppelpreise fal- len müßten. Die deutsche Delegation konnte je- doch ihr„Ja“ nicht geben zu der Auffassung der Franzosen, daß zwischen den verschiedenen Preisspiegeln der Union-Länder eine Harmo- nisierung hergestellt werden müßte, wobei die Preisspiegel der Länder nur um die mittleren Frachtunterschiede in der Konkurrenzlinie der Absatzräume differenzieren sollen. Denn auf dieser Auffassung fußt zugleich die Forderung, das die Bundesrepublik Aus- gleichs zahlungen leisten müsse. Nach vorläufigen Berechnungen würde eine solche Harmonisierung der Preisspiegel durch deutsche Ausgleichszahlungen für Kohle etwa 400 Millionen DM und für Stahl etwa 200 Mil- lionen DM erforderlich machen. Die deutsche Delegation hat nach Berichten, die Prof. Hallstein in Bonn in engeren Kreisen gegeben hat, ihren Standpunkt klargelegt. Sie hat betont, daß ein Preisausgleich ein volks- wirtschaftlich ungesundes Prinzip sei, das die Rationalisierung bei allen Beteiligten in Frage stelle. Die weiteren Argumente der deutschen Delegation sind: „Die gesamte europäische Kohlenförderung wird während der Dauer der Hochkonjunktur gebraucht. Man könnte nicht einen großen Teil der belgischen Kohle-Produktion stillegen. Dies sei politisch unmöglich. Es müßte als unbillig bezeichnet werden, daß die Vorteile des Standortes, die West- deutschland in Kohle und Stahl besitzt, durch Ausgleichszahlungen sozusagen verschenkt wer⸗ den müßten.“ Weiter führte die deutsche Delegation an, daß schon der Preisausgleich und der Wegfall der Doppelpreise den deutschen Kohle- und Stahlpreis im Inland um mindestens 10 Pro- zent erhöhen müßte, da die Belastungen mit dem bisherigen Preis nicht gedeckt werden könnten. Damit geriete aber das sowieso schon angespannte Preisgefüge in der Bundesrepublik zweifellos in die Lohn- und Preisspirale und mit einer solchen Preiserhöhung auf dem Kohle- und Stahlgebiet müßten gerade die Export- Industrien der Bundesrepublik getroffen wer- den,. Dies würde aber auch gleichzeitig bdeuten, daß die deutschen Ausgleichszahlungen dazu herhalten würden, daß die Konkurrenz-Indu- strie in Frankreich und anderen Ländern ent- sprechend besser konkurrieren könnten. Nach dem Vortrag von Prof. Hallstein in Bonn haben die deutschen Vertreter den Vor- schlag gemacht, zunächst die Fage der belgi- schen Kohle und des italienischen Stahls als ein Sonderproblem zu behandeln. Bei Kohle und Stahl wird angenommen, daß die Absatzräume für die einzelnen Produktionszentren günstiger sein werden. Man rechne mit einer Umgruppie- rung von 5 Millionen Tonnen deutscher Kohle nach Holland, bei gleichzeitiger Umlegung hol- ländischer Exporte nach Nordbelgien und fran- 268ischer Ausfuhren nach Süddeutschland. Die Ruhr wiederum müßte als frachtgünstigstes Ge- biet Südfrankreich auf dem Seewege versorgen. Kohlenentflechtung nur auf Deutsche anwendbar Der von den Ruhrzechen und der Zeche Sofia Jakoba zu Hückelhoven im Rahmen der Dezentralisationsbestimmungen der alliierten Kohlenkontrollkommission(CCOc) gefaßte Beschluß, den Kohlenhandel zu dezentralisie- ren, bleibt für die Länder der französischen Zone ohne Einfluß, teilte der Verband des Kohlenhandels Rheinland-Pfalz mit. Nach wie vor liege die Kohlenverteilung für die fran- zösische Zone in den Händen des Kohlengroß- handels-Syndikates der Oberrheinischen Kohlen- Union A. G., Ludwigshafen. Ueber die Versorgungslage der französischen Zone könne zur Zeit keine Angabe gemacht Werden, da erst die Beschlüsse der alliierten Kohlenkontollkommission abgewartet werden müßten. Mit der Bekanntgabe dieser Be- schlüsse sei in einigen Tagen zu rechnen. Die Oberrheinische Kohlen-Union A. G. Lud- wigshafen wurde am 1. April 1948 mit einem Stammkapital von 500 000 RM gegründet. Die 500 Namens-Aktien über je 1000 Mark lauten auf französische und ehemals deutsche Zechen des Saargebietes und Elsaß-Lothringens. Das Kapital der Gesellschaft befindet sich aus- schließlich in französischen Händen. DKBL- und Stahltreuhänder- Verwaltung können keine Verhandlungsbasis finden 85 Entgegen der Ankündigung von Stahltreu- händervereinigung und deutscher Kohlenberg- bauleitung, wonach binnen kurzem mit einem gemeinsamen Vorschlag beider Organisationen über die künftige Zusammenarbeit zwischen Ruhrbergbau und Stahlindustrie im Rahmen der montanindustriellen Neuordnung gerech- net werden kann, geht aus der Mitteilung der DK BL. über die Beiratssitzung hervor. daß bei den bisher geführten Verhandlungen noch keine Uebereinstimmung der beiderseitigen Auffassungen erzielt werden konnte. Wie ver- lautete, sollen in den letzten Besprechungen zwischen DKBL und Stahltreuhändervereini- gung über diese Frage bereits bei der Dis- kussion über den Komplex der Hoesch AG, Dortmund, Meinungsverschiedenheiten zutage getreten sein, obwohl man bisher angenom- men hatte, daß hier über die Zweckmäßigkeit einer auch eigentumsmäßigen Verbindung zwischen Hüttenwerk und Zeche schon Klar- heit bestehen würde. In Kreisen der Montanwirtschaft wird eine Intensivierung der Besprechungen zwi- schen Bergbau und Stahlindustrie als unbe- dingt notwendig angesehen, damit die bis- herige Ungewißheit über die Frage, in wel- chem Umfang und durch welche Maßnahmen die Erhaltung der bewährten Verbundwirt⸗ schaft zwischen Ruhrbergbau und Stahlindu- strie sichergestellt werden soll, endlich be- seitigt wird. Es wird deshalb begrüßt, daß Direktorium und Beirat der DKBL nach wie vor Wert auf die Vorlage eines gemeinsamen Vorschlages von Bergbau und Stahlindustrie über die künftige Zusammenarbeit legen. Drang nach höheren Löhnen durchbricht die Fesseln Rundblick auf Lohnforderungen, Streik und Streikandrohungen Vor weggenommen sei eines bei dieser Betrachtung, nämlich, daß der Gewerk schaften Existenz und der Gewerkschaften Macht und Einfluß nicht von ungefähr kommt und nicht etwa zeder Berechtigung bar usurpiert wurde. Nein! Genau so wie es keine Sozialpoli- tische Forderung gibt, deren Entstehen nicht begründet ist, von im Zuge einer Ent- Wicklung geschaffenen Verhältnissen, genau so gibt es keine sozialpolitische Institution, deren Werden durch die Verhältnisse nicht erzwungen wurden. Das höchst unerfreu- liche Antlitz der jungen Industrie im Zei- chen des Frühkapitalismus Zwang zur Selbsthilfe, zu Schutzmaßnahmen derer, die als einziges Kapital ihrer Hände oder ihres Geistes Arbeit zu verkaufen haben Segen jene, die mit dem Kauf dieser Leistungen Schindluder trieben und trei- ben wollten. Es gelang der organisierten Arbeiter- schaft, das soziale Gewissen aufzurütteln. Die Tiefen- und Breiten-Wirkung gewerk- schaftlicher Tätigkeit trug reiche Früchte und verspricht weiterhin, wohltuende Wir- kungen auszulösen, solange die Gewerk- schaften die sozialpolitische Funktion den Wirtschaftlichen(sowohl betriebswirtschaft- lichen als auch wirtschaftspolitischen) Ge- gebenheiten einordnet. Dort aber, wo der Versuch gemacht wird, soziale Forderungen aufzustellen, die sich wirtschaftlich nicht fundieren lassen, deren Verwirklichung dazu beitrüge, eine gesunde Wirtschaft oder eine die gesund werden will, anzunagen und ihren Bestand zu vernichten, dort schlug bisher immer der Gewerkschaften letztes Stündchen. Wir haben diese Entwicklung in den Oststaaten beobachten können. Ueber ver- meintliche„sozialpolitische“ gewerkschaft- liche Parolen gelangte die Diktatur der Minderheit ans Ruder über wirtschaftliches und politisches Geschehen und machte alsbald der sozialpolitischen Institu- tion, die da Gewerkschaftswesen heißt, den Garaus. Daß hierbei— wenig einzelne Gewerkschaftsfunktionäre persönlichen Vorteil zogen, indem sie in einer Scheinge- Werkschaft unter staatlicher Aufsicht zu einer Art Nebenminister wurden, war weder im Interesse der Arbeiterschaft noch entsprach es den Idealen jedes ehrlichen Gewerkschaftlers. Diese Erwägungen vor- Auszuschicken einer Betrachtung der gegenwärtigen Lohndiskussionen und Streikbewegungen war unerläßlich, denn Wenn die westdeutsche Wirtschaft nach dem beispiellosen Zusammenbruch des Jahres 1945 einen ebenso beispiellosen Aufstieg erzielen konnte, dann verdanken Wir diese Entwicklung nicht allein dem Umstande, daß eine— wohl scheinbar nur unsoziale recht kluge und geschickte Wirtschaftspolitik alle Kräfte zum Wieder- und Neuaufbau mobilisierte, sondern wir verdanken es auch in nicht geringerem Ausmaße der Opferwilligkeit der west- deutschen Arbeiterschaft, das heißt, wir verdanken es unseren Gewerkschaften, daß sie— das Gegenteil wäre sehr leicht ge- Wesen— in dem tollen Trubel, den wir durchmachten, viel Geduld bewiesen haben, ihre Mitgliedschaft von Unbeson- nenheiten abhielten. Wohl mögen wirtschaftwissenschaftliche Ueberlegungen) gegen Lohnerhöhungen sprechen, weil mit nominellen Lohnerhöh- ungen nur die Automatik der Lohn- und Preisschraube ausgelöst zu werden droht und weil Zeitläuften, die gekennzeichnet sind von übergroßem Kaufdruck, der Enappheitspreise auslöst, eine Vermehrung der allgemeinen Kaufkraft unzuträglich sind. Wirtschaftlich(sowohl betriebs wirtschaft- lich als auch wirtschaftspolitisch) besteht jedoch Anspruch auf gewisse Lohnerhöhun- gen, der ohne Bedenken erfüllt werden Kann, weil die Leistungseffizienz des einzel- nen Arbeiters zugenommen hat, nicht nur deswegen, weil im Zuge des Wieder- und Neuaufbaues eine Verbesserung der Pro- duktionsmittel durchgeführt werden konnte, sondern auch deswegen, weil der gegen- über den tristen Zeiten vor der Geldreform gehobene Lebensstandard der Arbeiter- schaft bessere physische Leistungen her- Vorruft. Die Schätzungen über diesen Anstieg der Leistungseffizienz sind unterschiedlich. Von Gewerkschaftsseite wird behauptet, sie betrage 25 bis 48 Prozent. Von seiten der Wirtschaft ergaben Untersuchungen eine Steigerung von durchschnittlich 32 Prozent. Das Bundesstatistische Amt steckt mit dies- bezüglichen Erhebungen noch in den Kin- derschuhen. Lohndis kuss ion in der chemischen Industrie In der chemischen Industrie haben die zuständigen Gewerkschaften eine generelle Aufbesserung von 20 Pf. je Stunde ver- langt. In Hessen, Schleswig-Holstein, Süd- baden und Württemberg-Hohenzollern und Hamburg sind in der Zeit zwischen dem 18. Juli 1950 und dem 1. Oktober 1950 neue Tarifverträge abgeschlossen worden, nach denen folgende Stundenlöhne gezahlt wer- den: DM DM) Hamburg 1,40 bis 0,87 Hessen 2 Schleswig-Holstein 1522 9077 Südbaden 1,08„ 0,89) Württemberg-Hohenzollern 1,17„ 070 Demgegenüber stehen gekündigte Tarif- verträge in Bayern, Niedersachsen, Nord- rhein- Westfalen, Pfalz und Württemberg Baden. Die Lohnverhandlungen sind im Gange. In Württemberg-Baden ist laut Ta- rif vertrag vom 10. Mai 1948 folgende Ent- lohnung vorgesehen: Proz. Anteil an d. männl. DM Arbeiter- Stundenlohn schaft Handwerker und gleichg. Facharbeiter 24,6 1,21 Hilfshandwerker u. gleichg. Arb. Chemie, Lab., Fachwk. 20,4 1,05 Chemie- Betriebs- und Chemie-Laborwerker 30,8 1,00 Hilfswerker 22,4 0,95 Arbeiterinnen, ca. 35% d. ges. Arbeiter 0, 70 Neben diesem Stundenlohn erhielt die männliche Arbeiterschaft eine Teuerungs- zulage von 16 Pf. Dieselbe Zulage erhielten auch Frauen mit eigenem Hausstand, wäh- rend Frauen ohne eigenen Hausstand ledig- lich 10 Pf. Teuerungszulage bekamen. Die Arbeitgeber haben sich nun bereit erklärt, die in dem Abkommen vom 1. No- vember 1948 vereinbarte Teuerungszulage in die Tariflöhne einzubeziehen, wodurch sich insbesonders bei der Akkord- und Prämien- arbeit und bei der Berechnung der Zuschläge für Nacht- und Feiertagsarbeit sowie der Ueberstundenzuschläge eine generelle Lohn- aufbesserung ergibt, die mit rund 2—2,5 Pf. je Stunde geschätzt wird. Außerdem erklär ten sich die Arbeitgeber zu folgenden Lohn- erhöhungen bereit:. Bish. Lohn Lohn- einschl. vorschlag Berufsgruppe Teuerungs- d. Arbeit- zulage plus geber DM Dpf. DM Handwerker und gleichg. Facharbeiter 1,37 13 1,50 Hilfshandwerker und gleichg. Arbeiter 1,21 9 1,30 Chemiebetrieb- u. Chemie- Labor-Werker 1,16 7 1,23 Hilfswerker 1,11 6 1,17 Arbeiterinnen 580 7 5,87 Aus diesem Angebot württembergisch- badischer Arbeitgeber ist ersichtlich, daß für die örtliche Sonderklasse dazu gehört Mannheim— höhere Angebote vorliegen, als sie bei dem neuen Tarifabschluß am 1. Ok- tober das teuerste Gebiet der Bundesrepu- blik, für Hamburg, verwirklicht wurden. Das mag teilweise seine Berechtigung darin ha- ben, daß Mannheim stets eine Sonderstellung einnahm, wenn auch bislang infolge der höheren Lebenshaltungskosten am Ham- 1294 5 Platz höhere Löhne gewährt worden sind. Wir berichteten bereits, daß ursprüng- lich am 23. Oktober die Tarifverhandlungen weiter fortgesetzt werden sollten. Die Be- triebsräte haben jedoch in einer am 5. Ok- tober stattgefundenen Beratung diese Fort- setzung der Behandlung unter Streikandro- hung als Verschleppungstaktik erklärt und fordern definitiven Bescheid bis zum 11. Ok- tober. Die Einzelheiten der im Vorstehenden in den Tarifspitzen angedeuteten Lohn- erhöhungen sind noch nicht durchgerechnet, es fehlt auch, da ja die Verhandlungen noch laufen, die erforderliche Abstimmung mit den Gewerkschaften. Wie sich die geforderte Lohnerhöhung wirtschaftlich auswirken Wird, kann zur Stunde noch nicht gesagt werden, weil dies davon abhängig ist, wie sich die Weltmar b. fragen der Rohstoffe entwickeln. Wenn die Rohstoffpreise am Weltmarkt auf das vor der Korea-Krise bestandene Niveau zurück- gehen, dann ist vorstellbar, daß die nicht sehr lohnintensive chemische Industrie die Mehrkosten der Lohnerhöhung, ohne sie auf die Preise abwälzen zu müssen, verkraften kann. a Bei der gegenwärtigen Situation würde sich jedoch die Lohnerhöhung nicht ohne Rückwirkung auf die Preise erweisen. Das bedeutet selbstverständlich eine Gefähr- dung des Exportes. Leicht vorstellbar, daß dadurch das noch nicht gebannte Gespenst der Arbeitslosigkeit stärker in den Vorder- grund tritt. Oeffentliche Dienste im Schiffahrtswesen streiken Zu unterscheiden ist zwischen den in Streik getretenen Arbeitern und Angestell- ten der Staatlichen Wasserstraßen und Schiffahrtsverwaltungen einschließlich des Seeverkehrs und des Bundesschleppbetriebs. und den Beschäftigten in der Privat- Wirtschaftlichen Binnenschiffahrt. Dieser Streik hat zur Folge, daß der Ver- kehr am Neckar und in dem Westdeutschen Kanalsystem(Weser-Ems. Mittellandkanal, Rhein-Hörde etc.) stillgelegt ist. Am Neckar- kanal wurde versucht, mit Hilfe von beam- teten Kräften einen provisorischen Betrieb bei den Schleusen aufrecht zu erhalten, je- doch waren die Gewerkschaftskraftfahrzeuge seit 5 Uhr morgens unterwegs. um diese Provisorien zu verhindern. Für den Mannheimer Hafenbetrieb be- deutet dies, daß der Verkehr mit Bremen, Emden und den Beneluxhäfen unterbrochen ist. Die in Bremen angekommenen Ge- treideimportschiffe werden zwar noch teil- Weise auf Kähnen verladen. jedoch der lachende Dritte ist die Bundesbahn, deren Angestellten- Gewerkschaft sich nicht soli- darisch erklärte mit den Streikenden. Am Rhein selbst wirkt sich der Streik nur in- sofern aus, als die Warnstationen(soge- nannte Warschauer) größtenteils unbesetzt sind. Falls es deswegen zu Unfällen kom- men dürfte, wird wohl die Polizei die Rhein- schiffahrt streckenweise stillegen müssen. Lachender Dritte ist in diesem Falle, Wie bereits erwähnt die Bundesbahn, die auf Kosten der Binnenschiffahrt auf Transportgebiete der Binnenschiffahrt übergreifen kann. Die Trans portarbeiter fordern 20 Prozent Außer den staatlichen Arbeitern und Angestellten in der Binnenschiffahrt Will auch das Hafen- und Schiffahrtspersonlal pri- vatwirtschaftlicher Betriebe eine 20prozen- tige Lohnaufbesserung, die von den Reede- reien bisher nicht bewilligt worden ist, Weil bei diesem sehr lohnintensiven Wirtschaftzweig jeder Lohnerhöhung auto- matisch eine Frachterhöhung auf dem Fuße folgen würde. Die Verwirklichung der Forderung würde eine Verteuerung der Binnenschiffahrtsfrachten von 28 Pf je Tonne bedeuten. Am Niederrhein ist jedoch zwischen den Reedereien und ihrem Personal bereits eine Einigung über eine 10prozentige Lohn- erhöhung zustande gekommen. In Würt⸗ temberg-Baden dauern die Verhandlungen, die im Rahmen des gesamten Transport- gewerbes geführt werden, noch an. veröffent- 1) Siehe im dieswöchigen„Morgen“ seiner lichte Serie„Verbraucher soll sich Macht besinnen“. ) Weibliche Arbeitslöhne. ) Männliche Hilfsarbeiter, da für Südbaden An- gaben über weibliche Arbeitslose fehlen. * Bremen.(VWD) Eine Erhöhung der Um- schlaggebühren um 15 Prozent tritt in den bremischen Häfen nach Mitteilung der Bre- mer Lagerhausgesellschaft mit sofortiger Wirkung in Kraft, der sich auch alle an- deren Tarife, soweit sie sich maßgeblich aus Lohnkosten zusammensetzen, anschlie- Ben werden. Die Erhöhung ist eine Folge des nach langwierigen Verhandlungen zwi- schen dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe und der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr gefällten Schiedsspruchs, der eine Lohn- erhöhung von 95 Pfennig für die erste Arbeitsschicht mit entsprechender Erhö- hung für die übrigen Schichten und gleich- zeitig die Herausgabe eines für alle Häfen der Deutschen Bundesrepublik geltenden Manteltarifs vorsieht. Die Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr und der Rhein- Ruhr- Hafenbetriebsverband haben nach mehr- tägigen Verhandlungen beschlossen, rück- wirkend ab 1. September die Hafenarbeiter- löhne pro Stunde für das Duisburg-Ruhr- orter Hafengebiet um 127 Pfennige je Stunde, und die Tagelöhne von 9 auf 10 DM zu erhöhen. Für die Angestellten der Hafen- betriebe ist rückwirkend ab 1. August eine Gehaltserhöhung um 25 DM beschlossen worden. R.-H. Die westdeutsche Binnenschiffahrt am Kanal- und Stromgebiet des Rheins scheint ihren sommerlichen Höhepunkt beschäfti⸗ gungsmäßig zur Zeit überschritten zu haben. In den letzten Tagen gingen die Verfrach- tungen zurück, so daß keine Kahnraumver-⸗ knappung mehr vorliegt. Da man für den Oktober mit schwächer werdenden Kohle- verschiffungen rechnet und auch aus ande- ren Frachtgebieten einiger Kahnraum frei- geworden ist, verfügt die Rheinschiffahrt jetzt wieder über Tonnagereserven. Duisburg schätzt zur Zeit den auf Ladung wartenden Binnenfrachtraum auf etwa 100 Schiffe mit über 100 000 t Laderaum. R.-H. Verfahrensfrage in der Mitbestimmungs debatte Der Arbeitskreis für Mitbestimmung des Bundestages fordert gegen den Antrag der SPD und des Zentrums zunächst das inner- betriebliche Mitbestimmungsrecht zu beraten. Sprecher der SPD in diesem Arbeitskreis ha- ben gefordert, erst das überbetriebliche Mit- bestimmungsrecht zu verabschieden, da dies ein Hauptanliegen der Arbeitnehmer sei. Im Rahmen der Regierungskoalition erklärte je- doch der Bundestagsabgeordnete Dr. Preuß- ker, es sei wichtiger, erst einmal die Mitbe- stimmung in den Betrieben zu klären, bevor an die Frage der Errichtung des Bundeswirt- schaftsrates herangegangen werde. Run auf Pfunde Bei den rheinisch- westfälischen Banken und im innerdeutschen Platzgeschäft ist nach Be- kanntgabe einer Teilaufwertung des kanadi- schen Dollars ein Run auf Pfunde entstanden. Vielfach rechnen Wirtschafts- und Finanzkreise mit einem Angleich des Englischen Pfund Sterlins an den Kanadischen Dolar, vor allem, wenn auch Australien dem Schritt Kanadas folgen wird. Die Nachfrage nach Pfunden bei den Banken überstieg zum Teil das Hundertfache der verfügbaren i Böſer Huſten, hartnäckiger Katarrh qualvolles Aſthma Taufenbfuch Da Erlöſung durch Silphoscalin⸗Tabletten das mirnliche Hellmittel: von flerzten und Kllntnern gerühmt. 28führige Bemährung. beſtätigt.— 80 Tabletten Of 2.40 Kleinpackung Um 1.35. Brune ckung. 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Oktober 1950 eee e 2 REISEBEILLACGE DES MANNHEIMER MORGEN r eee, e Obwohl verschiedene Eisenbahnverwal- Seitenflächen haben nach den Erfahrungen tungen des Auslandes das lückenlose Gleis trotz des höheren Gewichts einen nicht 80 mit durchgehend geschweißten Schienen festen Widerstand in der Bettung und nei- zeit fast 20 Jahren eingeführt haben, gehen Zen daher mehr zum leiten aut dem Schot- u Deutschland die Meinungen der maß- ter als die Holzschwellen, so daß man um Oberbaufachleute über den Wert die Stabilität des Gleises besorgt ist. Um gebenden: 5 den Wert den Reibungswiderstand in der Bettung zu derartiger Gleise bis zum heutigen Tage erhöhen, sieht man eine Abdeckung der ehr weit auseinander. In freiliegenden Schwellen mit zusätzlichem Schotter vor leisen verwendete man wohl versuchs- Durch diese vermehrte Einschotterung der weise 60 m lange Schienen und schweißte Schwellen erhöhen sich allerdings nicht nur duch Schienen auf 120 m und auf ein Kilo- nene 5 meter Länge zusammen, aber zu einem gesehen davon, daß die zum Teil Wed durchgehend von einem Bahnhof zum ande- Schienenbefestigungsmittel der bisherigen ken verschweigten Gleis ist man bisher leichten Beobachtungsmöglichkeit entzogen zoch nicht gekommen. Dieses zögernde werden. Vorgespannte Stahlbetonschwellen Jorseben ist auf die Sorge um die Stabi- im Gewicht von 300 kg sind 1943 in kleinem ltat des lückenlosen Gleises zurückzufüh- Umfange eingebaut worden. Da der Ein- ten. 3 185 2 W 3. heitspreis dieser Betonschwellen etwa dop- rwendete ial die im eis 1 51¹¹ agnier- .. pelt so hoch als der einer teerölimprägnier 8 ten Holzschwelle lag, hat man die Beton- ne erheblichen Wärmeschwankungen plus schwelle aus Wettbewerbsgrü n 0 Grad bis minus 30 Grad= 90 Grad C) Werbsgründen 1949 in 8 5 der Weise umgestaltet, daß sie nur eine Länge zufnehmen können, um Gleisverwerfungen 5 0 0 von 2,30 m und ein Gewicht von 200 Kg dei großer Hitze oder Schienenbrüche bei erhielt. Um künftig die nach der letztwin- trenger Kälte sicher zu verhüten? Aber terlichen Frostperiodę eingetretenen Risse in uch oberbauwirtschaftliche Gesichtspunkte dem spröden Werkstoff mehr zu. pielen bei der Beurteilung des lücken- hat man jetzt die Stahlbetonschwelle dsen Gleises eine wichtige Rolle. Der erneut àuf eine Länge von 2,40 m mit ent- Wegfall von Schienenstößen bewirkt ein sprechend höherem Gewicht umgebildet. — genehmeres Fahren und vermindert die Bie endgültige Form steht noch nicht fest. laß-Hun aufenden Unterhaltungskosten. doch stehen Eine 200 kg schwere Stahlbetonschwelle diesen Vorteilen erhöhte Kosten für das kostet 22,55 DM, eine teerölgetränkte Holz- zekundig schweißen und das Verlegen der Gleise ge- schwelle, 2,60 m lang, kostet 16,.— DRM. Die AEN genüber. rieten ke einer teerölimpräg- Alle diese Fragen sind bereits in den Seen 18 Dec den Er- ur Damn fereinigten Staaten mit den gleichen klima: die der Stahlbetons be ben 4. Verkauf schen Verhältnissen wie in Deutschland haften Oberbaufachleuten auf 25 Jahr 80 Anga eit Jahren zugunsten des lückenlosen Glei- schätzt. Da die seit einem Jahr kti 5 en unteres geklärt worden. Allerdings werden dort erprobte neue Stahlbetonschwell Prabtlde as je durchgehend geschweißten Schienen ſhrer Sprödigkeit Sehr 1a 80 1 gent aut Stab oder Stablbetonschwellen. wird die Haltbarkeit erst 5 8 dern auf Holzschwellen verlegt. Beobachtungszeit im D. l de ee d de en enn ne de woe ee rin weißte Schienen in die Gleise ein, und gewönnt ar nicht nur in der geraden Strecke, son- gesucht ern auch in schwachen Krümmungen mit 3. d. V nem Mindesthalbmesser von etwa 500 m. — e Gleise werden von Zügen mit Geschwin- ISkeiten bis 130 km/st und schwersten Lo- pfloch: motiven mit Achsdrücken von etwa 30 t innen efahren, ohne daß bei großer Schienen- Weitere Erschliegung Die Erschließung des gesamten Schwarz- färme von etwa 60 Grad C die sonst be- waldes hat über alle Ländergrenzen hin- G. m. b., jrchteten Gleisverwerfungen oder bei Weg und dank der engen und vorbildlichen . ukenger Kälte Schienenbrüche eingetreten Zusammenarbeit zwischen den Landes- nd. Die Schienen der durchgehend ge- fremdenverkehrsverbänden in Stuttgart wie weißten Gleise liegen ganz frei. Die in Freiburg und vor allem durch den vor- Eeschwellen sind lediglich bis zu ihrer bildlichen Einsatz der Deutschen Bundes- orf erkante in Schotter eingebettet. Auch post in dieser Fremdensaison einen groß- Aiskeit u den Schwellenköpfen ist der Schotter in zügigen Ausbau erfahren. 7350 Kilometer n gesueifr sonst üblichen Weise vorgesehen. In Kraftpostlinſen durchziehen den E, u merke wird das günstige Verhalten der Schwarzwald vom Norden her bis zur sschienen auf die gute Verspannung Schweizergrenze und bis an die Gestade ichen Schienen und Holzschwellen sowie des Bodensees und die Wiedereinführung clit den großen Bettungswiderstand infolge der„Schwarzwaldpost“, die auf eine An- r testen Lagerung der elastischen Holz- regung der OD Karlsruhe zurückgeht ohne I wellen in dem Schotter zurückgeführt. deren Zutun sie unmöglich gewesen wäre, Vertr. ß ist also erwiesen, daß das durchgehend haben den F remdenverkehr in diesem Som- . erstr. 11 sebote u schweilzte Fleis auf Holzschwellen nicht mer eine ganz erhebliche Steigerung ge- tlas. ir wirtschaftlicher ais das Gleis mit Re- bracht. Mit der„Schwarzwaldpost“, die —kchienen von 30 m Länge, sondern vor von Karlsruhe Über Freudenstadt und Frei- hmann lem unbeschränkt betriebssicher ist. burg nach Konstanz führt, wurde binnen Unre Ipie Bülidesbehn hat in diesem Jahr erst- weniger Wochen von über 23 000 in- und 10. 8 8 prechen fig eine längere Gleisstrecke mit Schie- Zusländischer Gästen benutzt. Wie auf einer auf dem„Schliffkopf“ 43 a. d. In, die auf 4 km zusammengeschweißt orden sind, hergestellt und beabsichtigt, stattgefundenen Tagung bekannt gegeben nder du diesen Tagen im Bezirk der Eisenbahn- wurde, tragen sich die beiden Verkehrs- verbände Stuttgart und Freiburg, sowie die r tt, Kekction München ein durchgehend von beiden OPD Karlsruhe und Freiburg, mit dem Gedanken, den kommenden Winter- dem Bahnhof zum anderen geschweißtes ais, el eis zu verlegen. Bei diesen Gleisen sind sportverkehr sowohl im nördlichen Wie süd- lichen Schwarzwald nach neuesten Erfah- uhren. werden Allerdings keine Holzschwellen, rungen wesentlich zu steigern, indem man Krelb A. ar den Andern vorgespannte Stahlbeton daran denkt, übers Wochenende besonders an den m aun IMhwellen verwendet. Die Betonschwel- an. mit ihren harten, glatten Lager- und 20 à. d. 1 Sicher · billiger- angenehmer Das lückenlose Gleis mit durchgehend geschweißten Schienen bei der Bundesbahn Neue Verkehrslinien der Bundespost Kälte einigermaßen sicher beurteilt werden können. Das bekannte weiche schalldämp- fende Befahren der elastischen Holzschwelle unter Schonung des rollenden Materials kann allerdings von der als Ersatz für Notzeiten gedachten unnachgiebigen Stahl- betonschwelle nicht erreicht werden. Gegen das lückenlose Gleis auf Holz- schwellen können keine Bedenken geltend gemacht werden. Auf den neuen Probe- strecken mit Stahlbetonschwellen wird sich jedoch erst zeigen müssen, ob diese Ver- suche nicht ein technisches und wirtschaft- liches Wagnis bedeuten. Hapag-Lloyd-Reisebüro Ehrenmitglied der ITA Ein Zeichen deutsch- englischer Verbundenheit Die Hapag-Lloyd-Reisebüro- Organisation hat mit ihren 25 Filialen in Deutschland und ihren weltweiten Verbindungen und der großen Zahl ihrer Vertretungen im Ausland wesentlich zur Wiederanknüpfung guter Beziehungen zwi- schen den deutschen und ausländischen Reise- büro- Unternehmen beigetragen. Diese Arbeit fand in diesen Wochen ihren Niederschlag in einem Dokument, das eines Morgens vom Post- boten überbracht wurde: Das britische Institute 5 5 5 3 of Travel Agents ernannte das Hapag-Lloyd Die Hauptreisezeit 18b vorüber, der Reisebüro zu seinem Ehrenmitglied. Dem In- Sommer dem Herbst gewichen. Das Frem- stitut gehören alle Reisebüros in Grohbritan- denverkehrsgewerbe, volkswirtschaftlich nien an. Mit der Verleihung der Ehrenmit- wieder einer der Hauptfaktoren im moder- Sliedschaft an die Hapag-Llyod-Reisebüro- nen Leben eines Volkes, hält nunmehr erste Organisatien als bisher einzigem deutschen Rückschau auf die Ergebnisse des Sommer- Reisebürounternehmen hat das I. T. A. der Ver- halbjahres. Wenn auch abgewartet werden bundenheit zwischen den englischen und deut- muß, bis Auf Grund des statistischen Mate- schen Kollegen Ausdructt gegeben. rials gültige Resultate bewertet werden können, so läßt sich doch heute schon sagen, daß das Fremdenverkehrsgeschäft in diesem Jahre ähnlich dem von 1949 verlief: der Hauptzustrom der Reiselustigen und Ferien- suchenden machte sich erst in einer zufrie- denstellenden Weise bemerkbar, als die eigentliche Ferienzeit bereits angebrochen War. Allgemein wurde in den Urlaubs- und Ferienzentren der Bundesrepublik, aber auch in außerdeutschen Fremdenverkehrs- landschaften der Wunsch laut, in den ver- schiedenen fremdenverkehrlichen Einzugs- gebieten die Ferien sozusagen gegeneinan- der abzustimmen, so daß nicht so viele Ueberschneidungen wie bisher vorhanden 5 Wern schon im ganzen die Haupt- reisezeit als zufriedenstellend, teilweise sogar als ganz besonders er- folgreich angesehen werden darf, 80 läßt sich doch nicht verkennen, daß sie sich eben in verhältnismäßig wenigen Wochen abspielte, Stoßgeschäfte waren auch diesmal die Regel. Die Anzeichen einer strukturellen Veränderung im Reisewesen waren unverkennbar. Die Neigung der Gäste tendiert stark dahin, die Aufenthalts- dauer früher zu beenden und abzukürzen, als dies noch vor dem zweiten Weltkrieg üblich war. So macht sich auch im Hotel- und Gast- stättengewerbe die Schnellebigkeit unserer Zeit geltend. Die bisher vorliegenden Zahlen sowohl von der Wasserkante, aus Bayern, aus dem Harz, dem Rheinland, aus Württemberg, Baden, dem Schwarzwald als auch aus dem „Paradies der Urlauber“, dem Bodensee- gebiet, ergeben kein einheitliches Bild in der Auswertung. Die Wetterlage in diesem seit Jahrzehnten gewitterreichsten Sommer liegen viele Pläne buchstäblich ins Wasser fallen. Die Hoffnungen vieler Bäder- und Wiederauf- und ausbau sich obengenannte Kurorte auf eine lebhafte Nachsaison dürf- Herren der beiden Direktionen, wie aus be- ten sich ebenfalls mit Rücksicht auf die rufenem Munde dankbar vermerkt wurde, vorzeitig einsetzende stürmisch-naß-kalte besondere Verdienste erworben haben.(ce) Herbstwitterung wohl nicht erfüllen. Der Bad- Aibling/ Oberbayern meldet neben einer guten Haupt- auch eine gute Nachsaison. Da verschiedene Hotels das ganze Jahr geöffnet sind, ist es möglich eine Moorbadekur auch im Winter durchzuführen. Sämtliche Kurhotels geben im eigenen Haus die Moorbäder ab. des Schwarzwaldes verbilligte„Skilinien“ ausgehend von Karls- ruhe einzulegen, die in wenigen Stunden und mit Anschluß von Mannheim, Heidelberg und Bruchsal her Tausende von Wintersportlern auf die Höhen des Schwarzwaldes bringen. Die dortige Ho- tellerie hat dafür Sorge getragen, daß in diesem bevorstehenden Winter die Un- terbringungsmöglichkeiten gesichert sind. Oberpostdirektor Pr. Schmidt Frei- burg, Postrat Tröndle-Karlsruhe und Amtmann Wilder mut h-Karlsruhe, die sich um den Ausbau des Kraftpostnetzes in Nord- und Südbaden, besonders im Schwarzwald und im Odenwald. wo am 3. Oktober die Odenwald-Fran kenpost von Heidelberg über Buchen, Hardheim, Tauberbi⸗ schofsheim nach Wertheim dem Verkehr übergeben wär d, sagten zu, dafür Sorge zu tragen, daß den moder- nen Anforderungen des internationalen Fremdenverkehrs im Schwarzwald Rech- nung getragen würde, während Kurdirek- tor Dr. Förster- Freudenstadt und Hotelier Klumpp und Wiedemann für die gute Zu- sammenarbeit dankten. Gegenwärtig unterhält die OBD in Freiburg 80 und OP Karlsruhe 40 Kraftpostlinien, um deren Reichenbach im Odenwald Fremdenverkehr 1950 zieht Bilanz Hauptreisezeit: im ganzen zufriedenstellend sonst als Abschluß der Reisezeit noch einmal viel Auftrieb bringende„Altweibersom- mer“ deutete sich im September 1950 nicht einmal auch nur durch einen„schüchternen Versuch“ an.— Bei der vorläufigen Erfolgs- liste dürften Bayern und das Bodenseege- biet zahlenmäßig an der Spitze liegen. 8160 Seemeilen mit dem Hapag Seebäderdienst Ein Rückblick auf heiße Sommertage Die Seehunde, die es sich auf hren Ban- ken rund um Sylt wohl sein lassen, be- kommen langsam wieder ihre Ruhe. Der Badebetrieb ist nur für Unentwegte noch nicht zu Ende.(Romantisch und einer Er- holung wert sind die Nordseebäder ja zu je- der Jahreszeit.) Der Smutje des„Vorwärts“ nebst Kapitän, Steuermann und allem son- stigen Zubehör holen tief Luft: für diesen Sommer wär's wieder mal geschafft. Der 1000 BRT große, 800-Personen-Damp- fer„Vorwärts“ versah während der Saison den Personenverkehr von Hamburg nach der herrlichen Badeinsel Sylt. 8160 See- meilen hat dieses Schiff des„Hapag Seebäderdienstes“ während der Saison von Mitte Juni bis Mitte August auf den Nord- seewellen zurückgelegt. 9000 Passagiere ha- ben dabei die Romantik der kleinen See- reise erlebt. Das Hapag-Motorschiff„Hilligenlei“, das Ausflüge rund um Sylt durchführte, hat 4000 Bade- und Erholungslustige befördert. Es wurden insgesamt rund hundert See- hunde gesichtet. Bei der großen Aehnlich- keit der flinken Burschen im Gesicht unter- einander kann keine Garantie übernommen werden, daß verschiedene nicht doppelt ge- zählt wurden.) Kurz etwas Geschichtliches: Ein Ereignis für den Passagierverkehr zwischen Ham- burg und den herrlichen Nordseebädern Sylt, Amrum, Föhr und Helgoland war 1930 die Indienststellung des berühmten mo- dernen Motorschiffes des Hapag-Seebader- dienstes,„Königin Luise“, Es hatte 2400 Bruttoregistertonnen und faßte 2000 Per- sonen. 387 000 Fahrgäste wurden 1938 vom„Ha- pag-Seebäderdienst“ befördert. 80 Prozent davon nach Helgoland. Zur Zeit ist der „Vorwärts“ das einzige im Seebäderdienst der Hapag eingesetzte Schiff. ch.-Fülh sof, geit ter wen 0 Altenbach 1. odenm ü Altwelbemommer doch noch gekommen! 7 lebt hn heiter in roman- 1 n 1 Moorbad zanatorium, Lampert—— Magenſchmerzen 55 1 m Odenwaldwinkel bei Ge- 8 mm N 55 of a ld orlum. am e elm e Brauer, Sonderbach Über f ge chättl 6 um maler“ hab.: M. Sehmidt, Arndt- und Körnerstrage, Telefon 213 Heppenheim/ Bergstr. 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S. Hans-Peter Phi- Upp Horst.— Semkiw, Dymitr, Hilfsarbeiter und Maria Aloisia, geb. Heinzmann, Ne., Schulstraße 30-52, e. T. Rita.— Glasner, Kurt Paul, kaufm Angestellter und Margot Luise, geb. Lin- brunner, Rh., Schwabenheimer Straße 115, e. T. Monika Brigitte. — Schilling, Herbert Peter, Ingenſeur und Erika Margarete, geb. Fehst, Wa,, Neueichwaldstraße 19, e. S. Herbert Peter.— Lauter- mann, Wren Hendry. Automechaniker und Hlidegard Hedwig, geb. Rebel, Rh., Osterstraße 17, e. T. Ursula Gertrud Rosemarie. 22. 9. 50: Bauer, Heinz Luitpold, Musiker und Hannelore Mar- garete, geb Schütz, Kä., Rüdesheimer Straße 46. e. T. Gabriele Gisela.— Rieß, Ferdinand, Schneidermeister und Elsa Maria Paula, geb. Neels, Eichendorffstraße 51, e. S. Ferdinand-Rein- hard Fritz.— FHaffenmeyer, Ludwig Walter, Arbeiter und Johanna Adelheide Friederike, geb. Reuschel, Wa., Blütenweg 19, e. T. Monika Lisa.— Prestel, Josef, Kraftfahrer und Irmgard Barbara, geb. Keßler, Kä., Wasser werkstrage 28, e. T. Sonja Eva. — Bechtel, Karl Friedrich Wilhelm, Polizeioberwachtmeister und Dorothea Berta Auguste, geb. Kühling, Feu., Ziethenstraße 36, e. T. Rosemarie. 23. 9. 50: Budig, Alois, kaufm. Angestellter und Maria, geb. Hah- nert, Sa., Jutekolonie 81, e. T. Karin Elisabeth.— Peter, Fer- dinand Oskar, Autoschlosser und Marianne Karolina, geb. Böltz, C3, 6, e. T. Elke Rosemarie. 24. 9. 50: Jäger, Hans Adam, Schreiner und Ottllle Anna, geb. Peters, Draisstraße 73, e. T. Ursula Rita.— Manow, Hans Carl Heinrich, Postschaffner und Anna, geb. Ulshöfer, Rh., Frühling- straße 46, e. S. Berthold Hans.— Mitter, Erwin Eugen, Werk- zeugmacher und Else Anni, geb. Gölz, Wa., Am Herrschafts- wald 73, e. T. Margot Magdalena.— Berberich, Theodor, Kraft- fahrer und Elsa, geb. Lenz, Lenaustraße 3, e. T. Ursel Auguste Vetter, Johannes Otto, Schlosser und Gudrun, geb. Spannagel, Friedrich-Ebert-Straße 4, e. S. Hans-Jürgen Edwin.— Krampf, Adam Helmut, Modellschreiner und Ingeborg Luise, geb. Eberla, Brahmsstraßge 12, e. T. Monika Wilnelmme.— Geiger, Erwin Josef, Motorenschlosser und Pauline, geb. Heller, Wa., Altrhein- straße 17, e. T. Gabriele Lisa.— Rebischke, Herbert, Schreiner und Karola Wilhelmine, geb. Schreckenberger, Neckarhausen, Friedrich-Ebert-Straße 99, e. T. Cornelia Katharina Pauline.— Sundermann, Bernhard Reinhold, Baggerführer und Anna Kli- sabeth, geb. Büchlin, Wa., Altrheinstraße 37, e. T. Christa Klara Anna.— Dr. Tilch, Paul, Assistenzarzt und Anneliese, geb. Behr, Gutenbergstraße 9, e. T. Mechthild Maria.— Stein, Günther Otto, Dreher und Gertrude Johanna, geb. Wenz, Neckarhausen, Eli- sabethenstraße 13, e. T. Ursula Erna Johanna.— Lindenberger, Alois, techn. Zeichner und Maria Josefa, geb. Grabinger, C 2, 5, e. S. Franz Michael. 25. 9. 50: Boch, Fritz Gerd, Maschinenschlosser und Margot Berta, geb. Reffert, Wa., Spiegelfabrik 102, e. T. Silvia Annemarie.— Gauch, Kurt, Kellner und Erna Susanna, geb. Weißenböck. Feu., Ringstraße 27, e. S. Wolfgang Eduard.— Schmitt, Albert Bern- hard, Steuerinspektor und Klara Johanna, geb. Müller, Haardt- straße 21, e. T. Monika Hildegard. 26. 9. 50: Sierig, Harald Horst Günther, Wachmann und Hildegard Magdalena, geb. Meißner, Schimperstraße 14, e. T. Ingeborg.— Knobloch, Gottlob Karl, Bäckermeister und Paula, geb. Schatto, Qu 1, 20, e. T. Gabriele Johanna Karoline— Pries, Erich Alfred, Baustellenleiter und Elfriede, geb. Laier, Langerötterstraßge 51, e. T. Evelyn Brigitte.— Fütterer, Gustav Josef, Spenglermeister und Margarete, geb. Smit, Feu., Kleine Schwanengasse 2, e. S. Werner.— Herrmann, Ludwig, Ingenieur und Else, geb. Huber, Wa., Tannenstraße 3, e. S. Roland Edgar.— Zimmermann, Hein- rich, kaufm Angestellter und Maria Anna, geb. Weis, Ne., Mönchwörthstraße 55, e. T. Elisabeth Maria. 27. 9. 50: Vetter, Adam Willi, Bundesbahnhelfer und Maria Sofie, geb. Strobl, Friedr., Main-Neckar-Bahn-Str. 26, e. S. Rainer Carl, — Häußler, Willi, Buchhändler und Maria, geb. Seewald, Rethel- straße 9, e. T. Birgitt Jutta.— Lindenfelser, Sigmund Adolf, Steuerinspektor und Maria Gertrude, geb. Lipp, Viernheim, Mannheimer Straße 13, e. T. Gudrun Hedwig Gertrud.— Börlin, Kurt Erwin Günter, Schlosser und Elsa, geb. Ehrlich, Lenau- straße 38, e. T. Elvira.— Achtstätter, Franz Wilhelm, Betriebs- elektriker und Ella Anna, geb. Obert, Langstraße 51, e. S Jürgen Philipp Franz. 5 28. 9. 50: Stahl, Wilhelm Karl, Stahlbauschlosser und Maria The- resila, geb. Heger, Rh, Graßmannstraße 7, e. S. Jürgen Heinz.— Grabaum, Ewald Erhard Gerhard, Musiker u. Elfriede Ida, geb. Kolb, Rheinhäuser Straße 52, e. S. Manfred.— Neubauer, Fried- rich Karl Ernst, Arbeiter und Gertrud, geb. Schmoll, Wallstadt, Mosbacher Straße 80, e. T. Hildegard Thea.— Herrmann, Anton Herbert, Automechaniker und Anneliese Johanna Luise, geb. Seitter, Kä., Ladenburger Straße 2, e. S. Nikolaus Anton.— Bau- mann, Julius, Ingenieur und Maria Anna Augusta, geb. Mus- hake, Ladenburg, Wallstadter Straße 27, e. S. Markus.— Demiani, Christian Wilhelm, Oberregierungsrat und Maria Emma Frieda, geb. Gerlach, Augusta-Anlage 22, e. T. Marie Christiane. 29. 9. 50: Krippl, Rudolf, Malermeister und Lieselotte, geb. Adel- mann, Wa, Altrheinstraßge 37, e. S. Winfried Wilhelm.— War- zecha, Walter Max, Bäcker und Dorothea Klara, geb. Drosse, Wa., Unter den Birken 38, e. S. Hubert Wolfgang.— Schmid, Max Eduard, Diplom-Ingenieur und Paulina, geb. Fluhrer, Ludwigs- hafen, Hanserstraße 1. e. T. Eva-Maria Lydia.— Howoldt, Gun- nar Heinz, kaufm. Angestellter und Sigrid Agathe, geb. Michalski, Vogesenstraße 67, e. S. Hans-Jürgen.— Remmlinger, Willi Hans Josef, Modellschlosser und Anna Lina, geb. Schneider, Wa, Am Herrschaftswald 129, e. T. Angelika Irene.— Löser, Jakob Hein- rich, Eisendreher und Justine, geb. Brinkmann, Eichendorff- straße 8, e. T. Gerlinde Elisabeth,— Anhäuser, Hans Josef, Bau- schlosser und Elfriede Erika, geb. Dierolf, Se., Offenburger Straße 29, e. T. 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Friedrich Erwin, kaufm Angestellter, Wa., Langer Schlag 47 und Warmuth, Anita Ingeborg, Meerfeldstraße 69.— PDraffehn, Rudolf Walter, Waldhofstraße 244 und Zwitters, Gisela Katharina Alma, Jever in Oldenburg— Mann, Gustav Adolf, Maurer, Wa., Sand- hofer Straße 8 und Wüst, Erna Martha Johanna, geb. Hundmer, Lenaustraße 12.— Wolf, Franz Karl, Kraftfahrer, H 7, 32 und Friedrich, Maria Theresia, geb. Schäfer, Lortzingstraße 14.— Reichert, Karl Otto, kaufm. Angestellter, Langstrage 44a und Denzel, Friederike, geb. 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Roegner, 12. 7. 1903, B 7, 5. 24. 9. 50: Knieriem, Günther Walter, Kraftfahrzeugelektriker, 22. 4. 1930, Wallstadt, Wallstadter Straße 193. 25. 9. 50: Künzler, Helmut, 20. 9. 50, IIvesheim, Uferstraße 10.— Ehgwein, Michael, früherer Arbeiter, 6. 3. 1878, Sa., Graudenzer Linie 89. 26. 9. 50: Hack, Simon, Oberwagenführer im Ruhestand, 16. 7. 1863, Eichendorffstraßse 80.— Eppinger, Karl Bruno, Hilfsarbeiter. 31. 5. 1915, Stamitzstraße 8.— Uhl, Jakob, früherer Handelsvertre- ter, 4. 5. 1866, Lameystraße 21.— Hartnagel, Emilie, geb. Goth, 17. 10. 1883, Alphornstraße 32.— Groissant, Balbina, geb Hug, 27. 11. 1890, Se., Oberkircher Straße 6.— Laßmann, Aloisia Marie Agnes, geb. Neymeyer, 18. 1. 1887, Feu., Brunnenpfad 29.— Well- höfer, Margarethe Josefine, 12. 6. 1950, Rh., Durlacher Straße 127. 27. 9. 50: Walter, Rainer, 14. 7. 1949, Wa., Levkojenweg 47.— Mül- ler, Emilie Karolina, geb. Schenkel, 11. 10. 1886, Sa., Karlstr. 62. — Orth, Nikolaus, Dreher, 23. 3. 1886, Ne., Friedrichstraße 117.— Größle, Georg Tobias. Schlosser, 18. 4. 1886, Sa., Schafscheuer- straße 6/8.— Heß, Johanna Elisabeth, geb. Judith, 8. 10. 1892, Pumpwerkstraße 44.— Keilmann, Maria Katharina, geb. Roth, 31. 10. 1894, Stephanienufer 15.— Strägner, Agnes, geb. Baunach, 26. 2. 1872, Laurentiusstraße 19.— Braun, Wilhelm, Polsterer, 26 6. 1901, Schanzenstraße 19. 28. 9. 50: Chaim, Berthold, Kaufmann, 3. 10. 1878, Paul-Martin- Ufer 8.— Hörtdörfer, Lisette, geb. Gerhard, Wa., Ahornweg 11.— Truckenmüller, Susanna Christine, geb. Seckel, 22. 10. 1875, An den Kasernen 21.— Wohlgemuth, August, Maschinenformer, 23. 2. 1879, Elfenstraße 29.— Stohl, Gertraude Gerda, 24. 7. 1950, Lampertheim, Luisenstraße 14. 29. 9. 50: Ofenloch, Franz Josef, Schrankenwärter im Ruhestand, 10. 6. 1879, Bürstadt, Kornstraße 9.— Wendel, Elisabeta, geb. Heusner, 4. 8. 1877, U 4, 4.— Holzhauer, Fritz, Mechaniker, 16. 5. 1926, Friedrich-Ebert-Sstraße 4(Baracke). Bühn, Heinrich, Stadt- arbeiter im Ruhestand, 29. 3. 1883, Waldhofstraße 224.— 30, 9. 30: Balduf, Maria Anna geb. Ott, 22. 2. 1901, Wa., Sammel- bahnhof Bau 2.— Klink, Herbert Johannes, Kaufmann, 22. 11 1915, Eichendorffstraße 37. 8 1. 10. 50: Nerpel, Martina, geb. Kraus, 18. 1. 1865, Mittelstraße 33 — Zahnleiter, Philipp, früherer Maurer, 4. 11. 1871, Kä., Reiher- straße 41. 2. 10. 50: Cornelius, Valentin, Kraftfahrzeughandwerker, 8. 8. 1911, Bürstadt, Klarastraße 9.— Anderer, Elisabeth Mathilde, geb. Stroh, 14. 3. 1885, Sa., Sandhofer Straße 242.— Walther, Anna Margaretha, geb. Schumacher, 4. 7. 1677, Kä., Aufstieg 7. — . Linoleum— Tapete Große Aus wahl in Sonnt 1 der A Landft Aus d. Evang. Geistl! Wort Melod Von d Bach-! Unter! Stunde Pol stermôbel fäck nien das große Spezialgeschig für Polstermöbel Kinder Qu 3. 5 Telefon 500 Frohes Schlarattamalratzen zegzze Nac „Die Hörsp. 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Lohmeyer Kammermusik Unterhaltungsmusik Totoergebnisse Sport vom Sonntag Internationaler Musik- wettbewerb Genf 1950 Kulturpolitische Glossen Tanzmusik Täglich: 6.00 Mor Nur Westdeutsche Heimatpost. 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nach richten und Wetter. Musik. 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik, 9 00 Ne 5 Echo aus Baden, 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(außer Mi. 5 genspruch mit Frühmusik 7.10 Programmvorschau, 7.53 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.48 Nachrichten(So. 19.53) 28.48 Nachri 3 tags: 5 00 Musik und Nachrichten. 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7 15 Werbefunk mit Arsen. 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10,00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag. 13.00 ſchten. 24.00 Sendeschluß(I., Sa., S0. 1.00 Schluß). chrichten 9.05 Unterheltungsmusik, 9.30 Suchmel⸗ u. Sa.), 17.40 Süd 7.00 8.00 10.15 11.45 14.00 15.00 15.30 15.45 16.00 16.45 17.00 18.00 19.25 20 00 21.00 21.18 21.50 22.00 22.45 23.15 23.50 Evangelische Morgenandacht Für die Mutter Schulfunk: Geschichte Kulturumschau Suchdienst Schulfunk: Erdkunde Kinderfunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Neue Bücher Haydn-Beethoven-Konzert Von Tag zu Tag Flotte Sachen zum Feier- abend Musik für jedermann Sendung der Landeskom- mission Gedenksendung für den Schriftsteller Kurt Vetter Kommentar Zeitgenössische Musik: Khatchatourian, Prokofleff Dichterlesung: J. Mühlberger Lieder von Schumann Zum Tagesausklang Evangelische Morgenandacht Morgengymnastik Wir wollen helfen Schulfunk: Erdkunde Schwäbisches Lledschaffen: Siegfried Kuhn Konzertstunde Landfunk Sendepause Schulfunk:„Die Entführung aus dem Serail“ v. Mozart Heinz-Lucas-Quintett Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Frauenfunk 5 Klaviermusik von Walter Niemann Von Tag zu Tag Klänge der Heimat Gartenfunk Toscanini dirigiert Verdi Deutsches Weinlesefest 1930 Blick in die Welt Musikalischer Bilderbogen aus Amerika Kriminalparodie v. G. Knabe Tanzmusik Zum Tagesausklang Morgengymiastik Evangelische Morgenandacht Haus- und volks wirtschaft- liche Sendung Schulfunk:„Entführung dem Serail“ v. Mozart Landfunk Schülerfunk Suchdienst Kinderfunk Schulfunk: kunde Wolfgang Geri am Klavier Aus der Wirtschaft Landschaft in der Dichtung Konzertstunde: Braunfels, R. Strauß Christentum und Gegenwert Kleines Orchesterkonzert Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Aus der Wirtschaft Zum 125 Geburtstag von C. F. Meyer Schweizer Kammermusik: Andreae, Schoeck Wir denken an Mittel- Ostdeutschland Streichorchester Hoffmann- Glewe Abkehr von Moskau, Politische Bekenntnisse „Triumph der Ehre“, Komödie Aus Gemeinschafts- und Evangellsche Morgenandacht Wir wollen helfen! Schulfunk: Gemeinschafts- kunde Französische Orchestermusik Landfunk Kulturelle Vorschau Musik am Mittag Sendepause Schulfunk: Der Brillenträger Aus der Wirtschaft achmittegskonzert Du und der Chef, kleiner Kommentar Trossinger Musiktage Von Tag zu Tag Sport gestern und heute „Ernst beiseite“, Ausschnitte aus bunten Veranstaltungen Blick auf Europa „Hundert Kronen“, spiel von Branner Klaviermusik von Chopin Nachtfeuilleton Jazz im Funk Hör- 7.00 Morgenandacht der Baptisten 7.45 8.00 10.15 11.45 14.00 15.00 15.30 15.45 16.00 16.45 17.00 19.00 18.20 20.00 21.05 22.00 22.45 23.15 23.50 Morgengymnastik Am Familientisch Schulfunk: Der Brillenträger Kulturumschau Informationen der RO Schulfunk: Geschichte KEinderfunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Neue Bücher Froh und heiter Unterhal- tungskonzert) Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Sinfonſekonzert: Haydn, Stamitz, Händel Sendereihe über Ostasien Tanzmusik Die Schmunzelecke Nachtmusik Zum Tagesausklang Morgengymnastik Junge Christen sprechen Frau im öffentl. Leben Morgenmusik Schulfunk: Englisch Schulfunk: Französisch Konzertstunde: Mannheimer Komponisten Landfunk Sportrundschau Zeit funk Programmvorschau Unsere Volksmusik Jugendfunk Nachmittagskonzert Filmprisma 75 Kostproben aus kommenden Programmen Zum Fünfuhrtee. Mensch und Arbeit Die Woche in Bonn Konzert am Samstagabend: Brahms, Cornelius ö Zur Politik der Woche Beliebte Operettenmelodien Familie Staudenmaier, schwäbische Chronik 5 Schöne Stimmen: Fehen? berger, Trötschel 25 Tanzmusik 8 Melodie zur Mitternacht Nachtkonzert: Liszt: Faust. Sinfonie 77 dio Frankfurt) MW 208.4 m/ W. 48 fn Katholische Morgenfeier Sendung über die Alpen Instrumentalmusik alter Meister 5 Musik nach Tisch Die Wiederholungssendung Kinderfunk Alt- und Neubürger Sendung 0 Solomusik des Pariser Rund- funks Sendung aus der Heimat Musikalischer Zeitvertreib, dazwischen Sportreportage Sportergebnisse Kunterbunt in Wort und Ton Hörbild aus Paris Dvorak: Konzert für Violon- cello und Orchester Sportberichte Kabarett Tanzmusik Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00). 6.30 Wetter und Nachrichten(S0. 7.00). 7.900 Hessen-Rundschau(S0. 7.10). 715 Frünkonzert(S0. 7.20), 11.4 Hessischer Landbote(So. 11. 00). 12.30 H 12 45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 22 00 Nachrichten und Wetter schau(80 12.35) Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8 00 Nachrichten, Wetter und häusl Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.45 Sendepause(Mi 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10 20), 11.00 Rund um Kassel, 12.00 Musik, 13.50 Pressestimmen, 14.43 Suchmeldungen(außer Sa., Funk(NMI. 18.18. Fr. 18.20, Sa. 18.10), 19.30 Programmhinweise. Wetter und Hessen-Rundschau. 15.15 Börse(außer Sa.). 24.00 Nachrichten und Sendeschlug 8e 1 00 Schluß). 9 00 Nachrichten, Wetter, Musik. 10 5 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 1825 Zeit un essen-Rund- 9.30 Heimkehrer meldungen, 8.15 11.15 13.00 14.00 14.15 16.00 17.00 18.00 18.30 19.45 20.00 21.15 22.15 23.00 Morgenmusik Schulfunk: Musik im Wandel der Zeit Musikalisches Allerlei El. Anzeigen Schulfunk: Musik des XX. Jahrhunderts Musik nach Bildern Slavische Weisen Diskussion: Jugend u. Presse Unterhaltungsmusik Hier spricht Deutschland Neue Schallplatten Filmrevue Frankfurter Komponisten Zärtliche Weisen 11.15 13.00 14.00 14.13 15.10 16.00 17.00 17.15 16 00 18.15 18.30 20.00 21.05 22.15 Schulfunk: Jules Verne Musikalisches Allertei Hörbilder aus dem Alltag Schulfunk: Emil und die Detektive Kleine Anzeigen Orchesterlieder Bücherstunde Lieder im Volkston Frauen im Funk Gewerkschafts funk Lustige Musik Tanzpotpourri Fuszta-Musſk Das Abendstudio 9.05 11.15 13.00 13.10 14.00 14.15 14.45 15.00 15.05 15.45 16.00 16.15 18.25 18.45 20.00 23.00 Fünf Minuten Außenhandel Schulfunk: Till Eulenspiegel Sport aus aller Welt Musikalisches Allerlei Konzertlieder Schulfunk: Glas Das Rote Kreuz sucht Börsenberichte Kanadische Sendung Kindersendung Schule und Elternhaus Unterhaltungskonzert Entspannende Musik Hier spricht Deutschland „Othello“, Oper von Verdi Tanzmusik Schulfunk: Der Zentrum- sturm Musikslisches Allerlei Kleine Anzeigen Schulfunk: Die Marokko- Krisen EK Unstler vor dem Mikrophon Hausfrauenkonzert Frauensendung Musik mit viel Gefühl Hörerlieblinge: Gerhard Winkler Aus der Wirtschaft Unterhaltungsmusik Hier spricht Deutschland Lieblingsmelodien (Wunschzette) Blick auf Europa Unterhaltungsmus. von heute Passjiert— Slossiert N Alte und neue italienische Kammermusik Nachtkabarett Tanzmusik Kleine Anzeigen Schulfunk: Binnenschiffer Musikalisches Allerle! Kulturelle Wochenschau Schulfunk: Nomaden Sendepause Lieder und Klaviermusik von Liszt und Rachmaninoff Für unsere Jugend Froh und heiter. Musik Man spricht von Funk- Feuilleton Hier spricht Deutschland Oeftentlicher Kammermusik- abend „Der Tod des Handlungs- reisenden“, Hörspiel Unterhaltungskonzert R. Deltgen liest Tanzmusik aus anderen Ländern 9.43 11.15 18.00 13.40 14.00 15.10 15.30 16.00 18.00 18.15 18.45 20.00 21.00 21.30 22.10 22.20 23.00 Sportvorschau Schulfunk: Das Spiel von Thomas-Kantor Musikslisches Allerlei Sportvorschau Kleine Anzeigen Musik zu dritt Volkstümliches Wissen Bunte Stunde Recht für jedermann Musik für alt und jung Hler spricht Deutschland Unterhaltungsmusik Tausend Worte hessisch Lieder und Tänze aus Frankfurt und London Sportergebnisse 5 Funkbrettl 8 Tanz zum Wochenende 295 m. 363 m, 195 m Presseschau Morgenchors! Aus der christlichen Welt Katholische Morgenfeier Universitätsstunde Musik zum Sonntag- vormittag Bauernfunk Volksmusik und Chorgesang Operettenmelodien Hier spricht Deutschland Frohe Melodien Finderfunk Viel Musik, wenig Worte Unterhaltungsmusſk Literatur und Wissenschaft Die Sportreportage Sportnachrichten o Sinfonjekonzert: Mozart, Debussy, Ravel Sport und Musik Nachtgespräch Fröhlicher Ausklang Täglich: 700 Nachrichten und Wetter 7.10 Zwischenmusik und schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache 0.00 Spätnachriehten, 5 Sendeschluß(Mi 1. werktags; 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter 6.10 Morgenkonzert, Pause, 1100 Froher Kleng am Vormiftag 11.30 Ei 5 und Musik(Sa. 19.15). 100, Se 2.00 Schluß) 6.50 Morgenandacht, genprogramm der Studios 12.20 Mittags konzert. Programmvorschau 7.30 Morgenmusik 8 00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eiger programm der Studios, 13.18 Musik nach Tisch(S0 13.30), 18.00 Bigenprogramm der Studſos(So. 19.00), 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten Sport. 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches 5 Sen 14.30 Suchdienst(außer Sa u. S0.). 14.45 Sendepause(außer Sa. u 80.). 18.30 Musik zum Feierabend. 19.00 Zeittunk Wetter und Vorschau, Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.43 Sende Frühmusik Presseschau Für die Hausfrau Schulfunk: Die Vereinten Nationen Nachmittasskonzert Was geschieht? Nachmittagskonzert II Literatur und Landschaft Lieder von Schubert und Balladen von Loewe Frenz Sprachunterricht Aus der Welt des Sports Hier spricht Deutschland Musik kür Dich Probleme der Zeit Aus der Welt der Wirtschaftsfunk Mozart: Sonate in für Klavier Nachtgespräch Ganz leis erklingt Oper D- dur Musik 5.00 7.20 9.00 14.00 15.00 15.30 16.15 16 30 17.00 17.15 17.45 18.20 19.20 20.00 20.45 22.20 22.30 23.15 23.25 Frühmusik Aus Arbeit und Beruf Schulfunk: Die Vereinten Nationen Wir jungen Menschen Schulfunk: Till Eulenspiegel Sinfonjekonzert: Vivaldi, Ravel, Delannoy Erzählung von F. Burschell Zangs ud Kleng im Vvolkston Ueber C. F. Meyer Unterhaltungsmusik Franz Sprachunterricht Dle Parteien sprechen Hier spricht Deutschland Operettenkonzert „Eins, zwei, drei“, Hörspiel von Molnar Probleme der Zeit Musik ungarischer Kom- ponisten Kulturpolitische Glosse Jazz 1950 Frühmusik Presseschsu Hausfrauen-Halbstunde Schulfunk: Die Arktis Musikalische Teestunde(Y) Eigenprogramm der Studios Musikalische Teestunde(I) Bücherschau Smetana: Streichquartett in e-moll. Französischer Sprachunter- richt Probleme der Zeit Hier spricht Deutschland Bunte klingende Filmschau Um Ebe und Familie Sinfoniekonzert: Glinka, Koseielny, Wagner Besuch bei der vatikanischen Sternwarte 5 Klaviermusik von Liszt Nachtgespräch Tanzmusik Frühmusik Die Heimatvertriebenen Schulfunk: Die Arktis Kinderliedersingen Nachwuchs stellt sich vor Zeitschriftenschau Nachmittagskonzert: bert, Saint-Saens Vortrag: Wege und Abwege der Operette f Unterhaltungsmusik Franz Sprachunterricht Jugend zu lusgend Hler spricht Deutschland Tanzabend Stimme der Gewerkschaften Neue Schallplatten Bach: Die Kunst der Fuge I Vortrag: Christlicher Glaube als Lebensform Musik für zwei Klaviere von Hans Fleischer Schu- Frühmusik Presseschau Mozart-Konzert Hausfrauen-Halbstunde Schulfunk: Europaische Volkslieder Musik zur Teestunde Egon Vietta spricht über New Vork Klaviermusik von Wolpert Plauderei über die Nase Schlager Intermezzo Franz Sprachunterricht Frauenfunk Hier spricht Deutschland Kammermusik: Negro Spi- rituals, Dvorak „Die Versuchung des Pes- cara“, Hörfolge nach C. F. Meyer Volksmusik und Chorgesang Probleme der Zeit Klänge aus Lissabon Musik zur Nacht Musikalisches Stelldichein, örkentliche Veranstaltung aus Ludwigshafen Frühmusik Ausgleichsgymnastik Pfessescheu N Klaviermusik von Ravel Schulfunk: Europäische Volkslieder Wir jungen Menschen Frohes Wochenend Der Rechtsspiegel Opernmeiodien. NBriefmarkenecke 2 Froher Samstagnachmittag 8 Bücherschau 5 Sang und Klang im Volkston Hier spricht Deutschland Glocken zum Sonntag Innenpolitischef Kommen Hörerwünsche werden erfüllt HKonzertante Unterhaltungs- musik 8 Sportrundschau und Musik Tanzmusik bis 2 Uhr, Da- 2 wischen Nachrichten 5 Abtreibung Et Ww˖ãa notwendige werdende kurzfristlse Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten Acherna- Abtfeilbung, künstliche Unter- brechung d Schwangerschaft; unbefugte, als Verbrechen zu bestrafende Abtretung. Ubersabe an an- dere; bei finanz Forderungen bewirkt“ d. Mitübergang d Pfandrechte, Bürsschaften u. ſeriminelle, Anfechtungen. Abu Bekr, Heilbringers. 1. Kaff 63284. arab, Vater des Schwiegervater u. Gefährte von Mohammed. Abwertung, Wertes einer heit; im Ma durch jährl.(s.) Minderung des Währungsein- nverruf wichtige kürst⸗ Uche Einnahmequelle. Abrahlung, eine Verpflichtung. Abzweigdose. in elektr tungen zum Anschluß terer Verbrauchssteſlen Ac, tinjum; Teilzahlung auf (8.) Rate. Lel- wel ⸗ für Ak- 8.0 chem. Leichen auf Rezepten: ken; Abu Hanifa, Gesetzesausleger des frühen Islam. Abukir. sgybt. Hafenstadt. stl. v. Alexandrien, 2 8 1798 Seesſeg d. Engländer üb. die Franzosen unter Admiral Bruevs, wobei(s.) Nelson sei- nen Kriessruhm begründete: 1. Schlecht von“ 25 VII 1799 Sleg Napoleons über d Tür- 2. Schlacht v. 21 III 1801 Sies der Engländei unter Abereromby hatte Räumuns Agyptens durch d. Franzosen zur Folge. 8 Ab urbe condita, lat von der Gründung Roms ber. Beginn der römischen Zeitrechnung mit dem Jahre 753 UVA. Ch Abwanderung, Ortswechsel in- nerhalb eines Staatsgebietes: n. vom flachen Lende in d Industriezentren un 20 Ih, nach d. 1. u. 2. Welt- krieg umgekehrte Tendenz: behördlich geförderte(s.) Großstadtauflockeruns. Abwässer, durch Kanzle ab- Zeleitete Fabrikwässer, die der Reinigg. vor Eintritt in die freien Flüsse bedürfen Abwehrstoffe, in organischen Körpern zum Schutz gegen Krankheitserreger schon vor- handen od, als Abwehr geg Erreger gebildet;(s.) Agglu- tinine, antitoxine, Bakterio- Iysine. Alexine. ket, Aelidum: a. e.(lat anni cur- rentis). laufenden Jahres; A. C., bei student Verbindun- gen: aligemeiner Konvent geajou, trop Baum in Ame- ika. Wichtis für Gummi- u. igew nung 8 A cappella, it. ohne jnstrumen- talbegleitung. Accelerando, it., mählich schneiler. Achäer, Bewonnef der im N des Peloponnes liegend grie- chischen Landschaft Achaia. Homer vel wendet als Ge- samtbez. d. Griechen; Achzi⸗ scher Bund, Staatenbd ges. d Makedonſer 280» Ohr Achard. Franz Karl, Chemi- 1753-1821. Begründ. der Zuckerrübenindustrie Achat, gebänderter Chalze- don; wird, oft künstl gefärbt. zu Schmucksteinen(Flalpedel- steine) Reibschalen usw ver- Schliffen: Onyx, schwarz u. Weiß, Sardonyx tt u wels gebandert; nach der Zeichns. Werden Band: Wolken Fe- stungs- usw unterschieden. Achensee, see in den nördl. Tiroler Alpen, 7,2 Km. Tiete 133 m: bes landschaftl Schön- heit: Kraftwerk, wichtiges Wasserkraftwerk Osterreichs mit Abfluß 2 Inn 125 000 PS. Achernar, Stern erster Gröge im Bilde des(s.) Eridanus. mus., all- Unren, Gold- und Silberwaren Reparaturen in eigener Werkstätte Mennheim- + 178 1. O55 Acre Adang rum, des polit. a dato, Acre, Territorium in W-Bra- 8ilien, Hauptort Rio Branco, Kautschuk gewinnung. Maß- einheit 0.404678 ha. 25 AcCs, Abk. Antiretikular-cy- totoxisches Serum, v. Kiewer Physiologen Alex. Bogomolez gegen Altern entdecktes Se- v. Pferdeknochenmark u.»bindegewebe gewonnen. Acta, lat., Geschehenes, Ver- handelt.; Apostolorum, Apo- stelgeschichte. Neuen Testaments; Sanctorum, rsgg. als Sammelwerk der (s.) Bollandtsten, auch Mar- tyrum. Actinuran, seltenes Isotop d. Elementes, senanzahl Anteil im natſürl. Uran 0,72% d. radioakt Zerfallsreihe d. Actiniumfamilie, Alphastrah- ler,(s.) Halbwertszeit 713 Mill Jahre. Action frangaise, royalistische Bewegung reich, entstanden 1898 derte Restauration d Dyna- stie Bourbon- Orléans, tralistſerung u. Während d. 2. Einfluß auf Kreise um Petain. A. D., Abkürzungen für: lat. vom Tage d. Aus- Stellg.; lat anno dominl, im Jahre des Herrn. d. h. nach Christi Geburt; lat ante diem: bel Bezeichng. röm. Monats- daten a., d. XI Kal. Marti dt. außer Dienst. 5 Ad absurdum führen, sinnlos machen. Ad acta, lat., zu den Akten d. weglegen, unternehmen. Adäquat, lat., ganz entspre- chend Adalbert, Märtyrer. Adalin, verbindung. 5. hist. Buch Heiligengesch., bibl. (8.) Uran Mas- (-Atomgew.) 235. vorkomm. Ausgangspunkt Domberr Skandinav. in Frank- For- Dezen- Ständestaat. Weltkrieges (8.) Kopfes. Adamello, Ostalpen, nitgestein. 17971801; ohne etwas zu Kleinasien, rusgeb. Adagio, it., langsam. ahd., glänzend. männl. v. Bremen, 1000-1072, v. Bremen, Vormund Kaiser Heinrichs IV., als solch. 1063 b. 1066 Reichsvikar: Misslonie- rung i. Skandinavlen, Island, Grönland. Plan eines norddt. Patriarchats: v. Prag, Apo- stel der Preußen, Stephan d. Hl., starb 997 als durch Adel Schlafmittel, Adam, hebr. d. Erdgeborene, der erste Mensch und mit(s.) Eva Stammvater der Menschheit; v. Bremen, Ge- schichtsschreib. d MA, f 1085, in Bremen;: Werke: esta Hammaburg ecel. pon- tiſtcum, bedeut f. d. Gesch. (Wikingerfahrten hrsgg.: MG. nach Amerika), 1 Maler familie Seriptores 7: aus München: O Adolphe, frz. Opernkomponist. „Postillon v Lonjumeau“; de la Halle, frz Dichter, 1238 b 1288, schreibt d. erst. weltl. Dramen d. frz. Literatur; 8 apfel, Schildknorpel d Kehl- bei Männern deut- licher, so genannt,. weil an- geblich b.(s.) Sündenfall d. Apfelstück dem Adam in d. Kehle stecken blieb Gebirgskette der gletscherreich, Gra- höchste Erhebg. Presanella, 3564 m. Adams, John, 17331826. Füh- rer der amerik. Unabhängig- keitsbeweg., Präsid. d. USA.. sein Sohn Quinch, 1767-1948, geg Skla- verei(s.) Abolitionist. Präs. USA. 1825—29 Adana, Stadt am Mittelmeer, 90.000 E, für Zugänge zum(s.] Tau- Vorname; EB tauft(s.) Brom- 18031886, 22 „John wichtig Das gioge Haus fur Bekleidung eee eee Ad hoo aneinander durch Anziehung d. Moleküle: Eisenbahn. Ad hoc, lat., sonderen Fall. Adiabatisch, gr., »sbahn 68.) für einen be Zustands- änderung eines Gases in ein. System, bei dem von außen Weder Wärme aufgenommen nocht Wärme nach außen ab- gegeben wird. Adiaphora, gr., Sleichgültig; Dinge. die durch die mit wnen verb, Außer. Umstände weder gut noch böse sind. Ad inkinitum, lat., ohne Ende. à diseretion, frz., im Ver- trauen; im Gastgewerbewe⸗ sen Speisen u. Getränke, die nicht eigens in Rechnung ge- stellt werden, z. B. Kleinge- bäck. Adjektiv, lat., Beiwort oder (8.) Eigenschaftswort. Adjunkt, lat., zugeteilt. geordnet. Ranges. Adjustieren, lat., anpassen, (S.) eichen; bei Maschinen u. Werkzeug. senaues Einstel- len; mil. Einkleiden in Uni- form; bei Münzen(s) justie- ren: die zu prägenden Mün- zen wiegen ul berichtigen. Adjustierschraube, Stellschr. an Instrumenten. Adjutant, lat., Helfer; Offi⸗ zier. höher. Mikfitärkomman- deur(v. Btl. aufw.) für In- nen- u. Außendienst zuge- teilt; persönl. bei hohen Persönlichkeit; enschnur, Abzeichen eines, Flügel-“ bei regierenden Fürsten; Ge- neral-“, im Generalsrang bei Staastsoberhäuptern. Adlatus, lat., zur Seite, Bei- stand. Adler, gehört zur Familie d. Falken. Königs, Schopf, Stein- oder Golde, Schrei-, Hauben, Schlangen, Sses, Fisch::* als Wappentier: Ge- hilfe, Titel f. Beamte unter- * esd 4 7 22** 5 Abc A 5 * 5 1 — 8 — 8 * Sternbud des Adler gionen; Sternbiid am nördl. Himmel: Schwarzer worden, höchst. ehem, preuß Orden; Dr. Alfred, 18701934, Ar u. Psychologe, Begründer d. Individualpsychologie: Dr. Friedrich, 1879, österr. So- zialdem., Polltiker, Kriegs- gegn, erschoß 1916 l. Kampf um die Wiederherstellung d. Verfassung d. Min-Präsi Hraf Stürgkh;» farn, gehört zu den Saumtsinen, Pteris, Polypodiazeengattung, meist tropische Farne, bei uns Ste- ridium aquilinum, Unkraut 1. Forsten; Wurzelstock eßbar, da stärkementhaltig:„fisch Stachelflosser, Mittelmeer u. Atlant. Ozean. N ir Teil der Sudeten, Quellge⸗ biet d. Adler-Vitriol, Belz- mittel der Schwarzfärberei, besteh. aus Eisen- u. Kupfer Vitriol. 1 Ad libitum, lat., nach Be- leben. e Administration, lat,, Verwal⸗ tung. 5 8 Admiral, arab. Amir, Be- kehlshaber): Bez. f Befehls- haber 2. See, seit 18 mehr Seeoffiziere(fru Landoffislere); entspr. 1 Flotteneinteilg. in(s.) Vor hut-,(8 Nachhut; Vize- das grobe SPezlalhgos für f d n in O7, 5 an den Flanken N 12 45 Nachrichten und Programmvor- römisch Feldzeichen der Le. Seite 18 MORGEN Samstag, 7 Sober 1. le rouge baiser verkaufsgesellschaft m. b. h. wiesbaden [D raufetgsucks K ERK E l O kunter. Messing.& f Geigen und üdftarren Blei, Akkublei, Zinn, Zink kaufen wir lauf. f. uns. Metallwerk. Preis- liste in uns. Geschäftsräumen. Hilsenbeck, Waldhofstr. 32, T. 5 05 22 jetzt: N 4, 15(Gockelsmarkt) in größt. Auswahl auf Teilzahlg Ing. Geigenbauer NYER Speisezimmer, gut erh., zu kfn. ges. Angebote u. Nr. 02288 a. d. Verlag. Cello zu kaufen gesucht. unter Nr. 92486 an den Verlag. Kindersportwagen, gut erh., zu kfn. 0 Sesucht. Ang. u. Nr. 02482 an d. V. amen Dor an 5 Gebr. Reiseschreibmaschine zu Kfn. gesucht. Angeb. u. Nr. 02450 a. Buterh. Puppenwagen, ev. m. Puppe Adresse einzusehen unter Nr. zu kauf. sesucht. Rehn, Waldhof-] A 38995 im Verlag. straße 120, Telefon 5 25 07. Kontroll-Sstechuhr, auch reparatur- bedürftig, zu kaufen gesucht. gebote unter P 38982 an den Angebote Grauer A. V. Gr. 44, 50.— DM, zu verkaufen. 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Se f Lene, n ee eee elt wenne. mußte mor. Adscharien, sowietrepubl. 3. 5 5 8 f F 81 ee 8 vied 1 Ad notam, lat, zum vermerk südöstl. Schwarzen Meer, 2909 Adda, Fluß in Südtirol, ent- gadelsberg, Stadt im Karst, Achilles, Sriech. Held v. Troja. 125 zel dene, den wen, 5 Adolf, and. Athalulf, Vor- kms, 153.800 E(1943). Hptstdt. zpringt imm Ortlermassiv, 210 Sfeingzinie“e„rotte, Tropk⸗ 46, Hias. Sohn des Psieus u. das sanze Reich erstrecken. mit me name: v. Nassau, 1250, 1292(s.) Batum. Em If., durch Veitlin u, Co- stenhöhle. 8. Thetis, in den Styx ge- 8— 2. dt. König gewählt, vorher 4d 11 Kuen ah Ga mersee: Schlacht an d. 11. Adelung, Joh. Christoph, 1732 taucht, desw. bloß à, d. Ferse Achter, Ma-liche Bezeichng. 11 Graf. 1298 abgesetzt; in der, Baden 155 81880 8. 490, Sieg d. Ostgoten unt. bis 1806, dt. Sprachforscher verwundbar: flel durch den f. Geächteten,(s.) Wolfshaupt. 1 Berg Schlacht del Galem set Stotten a. d. Oberflache von C Ademar, ahd., männl. vor-. 55 Achter. Rennboot im Ruder- Suite“ s 2.7. 1298; Friedrich Hz.». Gasen, festen Körpern oder Addis Abeba, Hptstdt,. von name; frz. Geschichtsschrei- 92 ene 954 am per- bort: d. Ruderer. 1 Steuer- er und Mecklenburg, Afrikaforscher. Flüsstgkeiten. Abessinien, 300. 000 E. ber d. 11. Ih. n. Ch., Pran. beinhöcker ansetzend Prein i i „1873; Expedition 1907/8 u 44 5 1 Addison Joseph, 16724719 kengesch., f 1030 Bischof 888 5 e breit. Tiefgang 32 em: Klas- 781 1910/11. FFVUFVFPHCN engl. Schriftsteller u. Begr.. Fux, bäpstl. Legat b. er- A. Chr. n., lat. ante Christum sischer, seit 1832 mit wenig parodist Adonis, hebr., Herr; griech., Adula- Alpen, Teil d. Schwel⸗ 888 e een 68. sten Kreuzzug mit Gottfried natum(s.) v. Chr. Unterbrechung. durchgeführ- der Musi schöner Geliebter der(s.) zer W- Alpen, bis 3398 m. Spectator; Thomas, 1793 b. v. Bouillon. f 1098. Achromatisch, gr. farblos. bei e e e von he Aphrodite. Ad usum beiphinl, lat., zum 1660, engl. Arzt, von ihm Aden, Stadt in 8-Arabien, optischen Linsen frei von FF 0 Adoption, lat. adoptare, hin- Gebrauch des Dauphin, im 1855% 95 Krunkheit er- in brit. Besitz, Seefestung Farbenverzerrungen im Bild- Cambridge. bel und zuwinschen, herbeiwuünschen: übertr. Sinn: Für einen be- forscht, Nebennierenerkran- schützt Suezkanal. Kohlesta- punkt,(s.) Flint- oder Kron- Achtern, seemänn. Ausdruch ens nach Annahme an Kindes Statt. stimmten Gebrauch. kung(Bronzekrankh.), wahr- tion, Hafen. Gesamtbesitzg. glas. für hinten. olm 206 Adoration, lat., Anbetung, advent, lat, Ankunft, im scheinl. auf tuberk. Grund- 250 kms, 86.000 E; 1936 brit. Achtstundentag, gesetzl. ge- eingelad Verehrung. Kirchenlahr Monat v. Weih- lege; meist tödlich; heute d. Kronkolonie. regelte Höchstarbeitszeit: bil- 11 8 Adour, Fluß in Sw-Frank- nacht.(zeit);»isten, amer. Hormoninjektionen relative Adenauer, Conrad,„ 5. 1. 1878, det eine wichtige Forderung im Manr reich, entspringt in d. Py- Sekte(s0Chiliasmus: sonn- Heilerfolge. krüher Zentrumspolitiker, 16 d. Industriearbelterschaft im werden, renden, 335 km 18 tage, 4 Sonntage v. Wein- Addition, lat., Hinzufügung; Jahre Oberbürgermstr. von 19. Jh.,(s.) Sozlalgesetze. e Leistun Ad rem, lat., zur Suche. nachten;„- kranz, Kranz aus Grundrechnungsart, Zusam- Köln; 19486 Präsid. des Par- Acid- Albumin, verbindung n Mi Adrenalin, Nebennierenhor- Tannensrün, der 4 IAchter menzählen; Zeitwort: ad- lamentarischen Rates(Bonn); dle durch Einwirkung von ittel mon, 8 5 N(k. d. 4 Sonntage) trägt. dieren. 5 5 1. e 8 855 Säuren oder Salzsgüredepin Bekrutier drängenden od blutstillend. àdverb, lat., Beiwort. Um- Adel, ahd. adal, urspr. mil undesrepubli eutschland. auf Elweißstoffe entsteht leiter 8 5 17 b 5 0. 5 4 f ht. 2 ES 7 Zwecken. a standswort. bestimmt Vor- u. pol. Führerschicht eines Adenoide, Iymphdrüsenartige Ackermann aus Böhmen( ander 8 Adrenochrom, in Ptschld er- gang oder Zustand näher. Volkces, auf einen bestimmt. Wucherung. i. Nasenrachen- Achromafische Linse Johannes v. Saz: Ron, zeugt. Oxydationsprodukt d 5 Kreis edler Geschlechter be- raum, Nasenpolypen. Er 171271. Theaterdl Wingt u 11 1 Für Prüf Advokat, lat., Rechtsanwalt. 5 85 7 58855 ust, 1712—71. Theaterdirek- 5 5 Ledde derne, Pace e dee Sand. Ger ee, be ent ae er in J. ge Liifi 0 7 g At. ilix- 5 8 3 Eingeweihter in d. 32— 4 5 1 lt: 1 11 8. N 1 Adresse, frz., Anschrift auf krit. Gesenanwalt bel Heil ger Seburk Ber unend, fe 1 1 Tläche(e.) mmetrlsch tellt: arbeit mit(s.) Lessing. Witz, aus Briefen; schriftl. Kundgebg. sprechungen. 2 e e e stischen Künsten u. Geheim Maschinenteil zur Ubertrags. Aconcagua, höchster Berg in fen. Es v 1. d. Politik Adilen, röm. Beamte d. Plebs in, Adelstltels mit Urkunde von Bewegungen; Erd-“, ge- den argentinischen Anden, Ib Adrett 1 5 geschickt, an- seit 493 V. Ch., den Volkstri- 98 r Ader, Blutgefäg bei Lebe- 1 8* der 7010 m 8 erger t bprechend, sauber 5 bunen peil u. r Adstadde, Hatptstet eg 1 Stad eptivene e à condition, frz., bedingungs- de Prima Adria, Tell d. Mittelmeeres, Seit 367 zwei? aus d. Pa- 5 5 5 dungslinie der Krümmungs. welse Warenannahme. bes.. igkeit, 4 haft rase 7. Oktober 1930 e MORGEN Seite 17 Tragödie der zerbrochenen lllusionen Millers„Tod des Handlungs reisenden“ im Mannheimer Nationaltheater ur Millers Schauspiel vom„Tod des Ungsreisenden“ ist eine Tragödie der chenen IIlusionen. Das Schicksal zndlungsreisenden Willy Lomann, das Schließt, ist das Schicksal des kleinen s mit den immer klein bleibenden en, der nur von seinen Illusionen lebt as Gebäude seines„gut bürgerlichen“ s auf der Seifenblase der Hoffnung borgen aufgebaut hat. Es ist die Tra- eines Menschen, der seine Mittel- eit erkannt hat und verzweifelt be- ist, den Glauben an seine be- ende Ueberlegenheit wenigstens dei ſenschen seiner Umgebung aufrecht galten, und sich darum in ein Ge- von Lügen und großsprecherischen Zstereien verstrickt. Er kennt nur Feifelhafte Ziel: Erfolg. Der Maß- lafür ist das Geld, und die letztmög- zestätigung des eigenen Wertes ist der aus der erbarmungslosen Wirklich- Es Lebens, die Zahlungsverpflichtung ebensversicherung, die ein solcher über die Grenze des Daseins aus- Zwanzigtausend Dollar sind eine Tatsache. Man spürt sie in der Und das Begräbnis... Sie wer- on überall kommen, von Rhode Island, Fork, New Jersey, von Maine, Massa- is und Vermont. Es ist eine harte ge darin gegen den seelenlosen ſalismus unserer Zeit und gegen die sigkeit in unseren menschlichen Be- igen, eine ungeheure Wirklichkeit, die mem manchmal wie ein Alb auf die legt in ihrer unerbittlichen Offen- So mögen Ibsen, Strindberg und der Hauptmann zu ihrer Zeit gewirkt * 5 a. d die Geschichte vom„Tod des Hand- keisenden“ zu erzählen, bedient sich r Miller eines vielfach überblendeten 1 und Uebereinander der Schauplätze zegebenheiten, das darzustellen er die chkeiten der alten Simultanbühne mit chen Stilelementen vermischt. In die vierundzwanzig Stunden des müde denen Reisevertreters Willy Lomann tiert er die wesentlichen Momente unwesentlichen Lebens eines Man- er nie über den eigenen Schatten zu en vermochte und die„Sicherheit“ tenzahlungen dem Wagnis der großen e vorzog. Auf Raten kauft er den auger, die Waschmaschine, den Kühl- Ik, das Auto und schließlich das Eigen- in der erdrückenden Enge des Häuser- von Brooklyn und spielt sich damit lärchei des arrivierten Geschäfts- vor. Er hat eine Frau, die ihn liebt wundert, und zwei Söhne, die an ihn eine Erfolge glauben. Seine Wirklich- ber ist die Angst und die Einsam- lie ständige Jagd nach dem Geld, das de doch nie reicht, um die fälligen aufzubringen. Und diese gehetzte keit ist schlieglich stärker als der chliche, oberflächliche Lomann und Härchen seiner Beliebtheit(, Wer für nimmt, nimmt auch Geld ein!), die seiner guten Beziehungen(, Gestern m mit dem Bürgermeister von Provi- zusammen“), stärker als auch die ktäuschung über die großen Anlagen Söhne(„Habe ich dir nicht immer daß unseren Kindern einmal etwas 8 einfallen wird?“), die Unaufrichtig- einer Ehe(„Ich dulde nicht, daß du kte Strümpfe trägst!“) und die Prahl- seiner Verzweiflung(Sprechen? Ein- werde ichs ihm. Das à conto schlage im aus den Zähnen heraus!“). Das im erhaltene, von Frau und Kindern zte aber längst durchschaute allzu fandige Gebäude solcher Illusionen Allmählich ins Wanken und bricht, als 2 mn nach vierunddreißigjähriger Dienst- piegel, s seiner Stellung entläßt, über seinem Stühle ipften Leben zusammen, das er tach b. Eileen letzten romantischen Flackern selbst weiß. ach K m. 8* eiter wage 3 Feudenit Rledy hatte seine Inszenierung ing von osin (6. onx. rek- en- in den, 8. 1. ing; lg. hut. oh- piel 1 0 94 Mannheimer Nationaltheater in ein Bild(von Hela Riedy-Woernle als Gast) gestellt, das vor einem schwarzen Prospekt mit weißumrissenen Wolken kratzerfassaden die verschiedenen Räume des Lomannschen Hauses in drei Ebenen übereinander andeutete und sich in seiner Vermischung von greifbarem Realismus und konturloser Verschwommenheit der wechselvollen Dramaturgie des von Ferdi- nand Bruckner übertragenen Amerikaners gut enpaßte. Dahinter stand die illustrative Geräuschkulisse Hans Georg Gitschels. Es War mit den technischen Mitteln der „Schauburg“-Bühne gewiß keine leichte Aufgabe, den dauernden Wechsel der Schauplätze und die immer wieder in die gegenwärtige Handlung eingeschalteten Rückblenden auf die Vergangenheit s0 deutlich zu machen, daß sie sich voneinan- der abhoben, doch gelang der Regie eine durchaus klare und präzise Reflektion des komplizierten Handlungsvorgangs. Aus der Zwielichtigkeit verdämmernder Seinswelt und heraufbeschworener Träume enthüllte sich dabei die Allgültigkeit eines im Wahrsten Sinne des Wortes bürgerlichen Trauerspiels, das mit der nüchternen Auf- zeichmmg eines(hier aus amerikanischer Sicht anvisierten) Alltagsschicksals eine virtuose Vertrautheit mit den Erforder- nissen des dramatischen Theaters verbin- det, wie sie nur wenige Autoren des Thea- ters der Gegenwart darzubringen ver- mochten. Herr Schulze und Herr Müller mußten— so angesprochen— spüren, daß es auch sie etwas angeht, was da„gespielt“ wurde. * Denn dieser Willy Lomann ist kein Schemen, sondern ein richtiger Mensch, wie sie überall herumlaufen. Ernst Lang- hein z gab ihm die bemitleidenswerten Züge des schwachen, aber opferbereiten Neffe Rudi M. Mein Onkel hatte mich durch ein notarielles Testament zum Allein- erben berufen. Als ich mich verlobt hatte, war mein Onkel mit der von mir getroffenen Wahl nicht einverstanden und hat sich mit mir über worfen. Nach seinem Tode lag die Urschrift des Testamentes beim Amtsgericht. Dern Ortsgericht wurde von einer Verwandten eine früher meinem Onkel ausgehändigte Ab- schrift dieses Testamentes übergeben. Auf die- ser Abschrift hatte der Verstorbene einen Querstrich angebracht und darunter geschrie- ben:„Als ungültig gestrichen am. 194.“ und folgenden Nachsatz angebracht:„Frben sind meine Verwandten!“ Ist meine Erb- einsetzung gültig zurückgenommen oder be- steht das erste Testament noch?— Den Kern- punkt Ihrer Anfrage bildet die Frage, ob das notarielle Testament durch die Erklärung des Erblassers auf der Testamentsabschrift wirk- sam widerrufen wurde. Das Testament befand sich in Urschrift beim Tode Ihres Onkels in Antlicher Verwahrung: ss war alsg gültig, Ein Widerruf jenes ersten Testaments ist aber dann erkolgt, wenn die nachträgliche Erklärung auf der Testamentsabschrift ein selbständiges Testament darstellt. Dies ist zu bejahen, denn der Erblasser hat un mißverständlich seinen Willen erklärt, und der Inhalt eines Testamen- tes kann ausschließlich in dem Widerruf eines andern bestehen. Handelsschüler R. Man liest im politischen Teil der Zeitung so häufig von der„Aufrecht- erhaltung der offenen Tür.“ Was besagt die- ser Ausdruck?— Im Jahre 1899 richtete der amerikanische Staatssekretär Hay ein Rund- schreiben an alle amerikanischen Botschaften im Auslande, um die Aufrechterhaltung der offenen Tür in China zu sichern. Es wurde darin der Wunsch der Vereinigten Staaten ausgesprochen, daß die Märkte in China dem Handel der ganzen Welt geöffnet würden, und zugleich zur Abgabe einer Erklärung in die- sem Sinne aufgefordert, um eine gemeinsame Aktion der Mächte in Peking zur Aufrecht- erhaltung der Integrität Chinas zu beschleu- nigen. Im Jahre 1901 erschien dann in Washington eine Sammlung aller zwischen den Vereinigten Staaten und den Mächten über die Politik der offenen Tür gewechselten Noten. F. G. Gibt es oder gab es in Deutschland Lepra-Herde, oder handelt es sich nur um Erster Ballett-Abend in Heidelberg Hit Lisa Czobel, Alexander von Swaine und Karl Bergeest diesem ersten Ballett-Abend der Spielzeit(der eigentlich der letzte der Agenen Saison hätte sein sollen, durch kungen im Personal aber verschoben n mußte) hat das Heidelberger Bal- Nieder einmal bewiesen, daß es sich mit mancher großen, bedeutenderen messen kann. Al Bergeest zeige sich in einer Suite“ als ein ausgezeichneter Lehr- er und Choreograph seines Balletts n der„Suite dramatischer Tänze“ mit bparodistischen„Dreigroschentanz“ der Musik von Weill— als ein Solo- von hervorragendem Können. Lisa del und Alexander von Swain e, die ens nach erfolgreichen Gastspielen in bolm, zürich und Paris jetzt nach eingeladen worden sind und demnächst im Mannheimer Nationaltheater auf- werden, brachten hier als eindrucks- Leistung„Caprichos nach Goya“. n Mittelpunkt des Abends bildete Rekrutierung“ oder„Die Liebesprobe“, Weiteres Tanzspiel von Mozart, das ander von Swaine und Karl Bergeest Wingt und einfallsreich inszenierten. tärzerische Pantomime voller Charme Witz, aus einer graziösen Rokokolaune ken. Es war ein reines Vergnügen, die Elberger tanzen zu sehen: Lisa Czobel, e Primaballerina voller Anmut und igkeit, Alexander von Swaine, jüng- haft rasend in Liebe und Zorn, Karl Bergeest, ein tändelnder Bär mit dezenter Komik. In einer kleineren Solorolle, kokett und begabt, Christl Müller-John. Das helle, heitere Bühnenbild von Jürgen Dreier— ein surrealistisches Scherzo, surrealistisch auch die bezaubernden Kostüme von Jeanette Andreae. Lider war das Orchester nicht so, wie es sein sollte. Es fledelte, stellenweise reichlich unrein, Bach und Mozart wie eine EKirmesmusik heèrunter. Der temperament- volle junge Kapellmeister Johannes Zim- mermann konnte offenbar nichts daran ändern. Aber was auf der Bühne geboten wurde, war dafür um so schöner, ein unge- trübter Genuß, für den das Publikum mit lang anhaltendem, stürmischem Beifall dankte. E. P. Das Bayerische Staatsschauspiel führt vom g. bis 13. Oktober eine Gastspielreise in die Pfalz durch, auf der die Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Neustadt à, d. Haardt, Landau, Pirmasens und Kaiserslautern bespielt wer- den. gis Rosa Luxemburgs Doktorarbeit„Die indu- strielle Entwicklung Polens“ ging bei einer Versteigerung des Braunschweiger Buchver- Steigerungshauses Brandes& Co. für den Katalogpreis von 100 DM nach Holland. Der Neue Hessische Kunstverein veranstal- tet zur Zeit gemeinsam mit dem Hessischen Landesmuseum in Darmstadt eine Ge- dächtnisausstellung Elisabeth Freund-Fischer und Anton Hartmann. Menschen, der seine Familie liebt, der sich immer wieder aufrafft, aus qualerischem Grübeln auffährt, um sich an den Stroh- halm einer neuen Hoffnung zu klammern. „Ieh bin Willy Lomann!“, der Große, der Bedeutende, das Vorbild seiner Söhne, den alle lieben, vor dem sich alle Türen öffnen, der geschickte Verkäufer, der liebevolle Gatte, Willy Lomann, der sich in Boston eine kleine Freundin hält, weil er Angst hat vor der Wirklichkeit, die ja ganz anders ist, der in Schulden steckt bis zum Hals, der zappelt und strampelt und doch immer tie- fer hineinsinkt, der einsame Lomann, der seiner Hände Beruf verfehlte und aufs Geld- verdienen ausging, den Gesichte bedrängen und diese fürchterliche Ausweglosigkeit, in die er sich verrannt hat. Hanna Meyer fand die vielen Schattierungen für die Rolle seiner Frau, die gütige mütterliche Freun- din, die ihren Mann versteht und ihn nicht merken läßt. wie tief sie in ihn hineinge- schaut hat. Sie ist die Einsamste und Ver- lassenste in diesem Geschehen, die Beschüt- zerin und Hüterin eines verpfuschten Da- seins, die still erduldet und nur selten auf- kährt, immer sofort wieder bereit, die Last ihrer Familie auf die Schultern zu nehmen. Biff, der eine Sohn, von Walter Schwarz zwischen Mitleiden und Aufbäumen, Glaube und Haß wohl abgewogen dargestellt, fühlt sich von dem patenten Leichtsinn seines Vaters im gleichen Maße angezogen, wie ihn der Bramarbas Lomann abstößt.„Ich Werde mein Leben leben“, droht er dem Vater aus der Erkenntnis ihrer Aehnlich- keit,„sein Leben“ im Freien auf einer Ranch bisher hatte er ein gescheitertes nach des Vaters Schnittmuster zu leben versucht. Walter Vits-Mühlen als der Bruder Happy neben ihm fand für die kaltschnäu- zige Egozentrik des Weiberhelden mit dem kleinen Angestellten verstand profilierte Haltungslosigkeit.„Ich werde heiraten!“ lacht er dumm über der hereinbrechenden Katastrophe und plant am Grabe des Vaters zukünftige Geschäfte. * Um die Familie des Handlungsreisenden Lomann gruppiert sich die Welt draußen. Da ist Karl, der einzige Freund, dem Kar! Marx die joviale Ueberheblichkeit des Er- folgreicheren zulegte. Ihm folgt sein Sohn Bernhard. dessen„anämische“ Schul- buben- und Advokatentüchtigkeit Rudolf Stromberg mit einer Mischung von an- geberischer Atemlosigkeit und bescheide- ner Schüchternheit ausstattete. Ueber allem schwebt, Howard Wagner, Erbe von Wag- ner& Co. und Chef Lomanns, von Walter Pott mit einer Art indolenten Behäbigkeit ausgezeichnet, aus der die eiskalte Brutalität des Herausschmiß wie ein Blitz aus heite- rem Himmel brach. In einer Episode am Rande begegnet man dem Barkellner Stan- ley, den Hans Simshäuser mit beflisse- ner Korrektheit und einem Schuß Vertrau- lichkeit spielte, dazu dem gefälligen Fräu- lein Forsythe, das Helene Seip in einer Uebersteigerung darstellte, die die wohl- temperierte Aufführung störte, und dem ebenfalls nicht abgeneigten Fräulein Letta, von dem man mit Romana Immer fast nur ein papageienhaft buntes Stückchen Kehrseite zu sehen bekam. Die Freundin Lomanns aus Boston war Hertha Roth, die dieser Rolle an Verfühererischem mit- gab, was die Moral unserer Breiten gestat- tet und ein kleines bißchen mehr. Aus dem Reich der Toten fand sich dazu des Hand- lungsreisenden erfolgreicher Bruder Ben, die undurchsichtige Gestalt des afrika- nischen Diamantenjägers, der Bewunderte und Beneidete, dem Hans Be. eker die un- heimliche Maske dä monischer Irrealität um- gehängt hatte. * Die in allen Elementen glücklich zu- sammenklingende Aufführung hinterließ einen tiefen Eindruck bei den zunächst recht reserviert sich räuspernden Premie- renbesuchern. Es gab herzlichen und lang- anhaltenden Beifall für Darsteller und Re- gisseur. Werner Gilles Aus unserer Sozial- Nedaklion eine in Asien vorkommende Erkrankung? Eventl. wann wurde die Lepra erstmalig bei uns festgestellt?— Die Lepra wurde durch rückkehrende Teilnehmer an den Kreuzzügen in Europa eingeschleppt. Lepra vorkommen gibt es in Deutschland nicht. Um die Jahrhun- dertwende hatte jedoch Memel ein Asyl für Leprakranke. Die Lepra kommt heute noch in kleineren Herden in den russischen Ostsee- Provinzen und auch in Norwegen vor. Grö- Bere Lepra- Vorkommen gibt es auf den Inseln im Stillen Ozean und in Asien. Frau Luise W. Mein erster Ehemann ist für tot erklärt worden. Ich habe mich in zwei- ter Ehe wiederverheiratet. Mein jetziger Mann hatte vor der Heirat angegeben, seine Frau sei im Frühjahr 1945 bei den Kämpfen im Osten umgekommen. Wie sich aber inzwischen herausgestellt hat, ist diese Aussage unwahr und die erste Frau meines Mannes ist am Leben. Ich habe darauf sofort die notwendigen Schritte eingeleitet, um meine gegenwärtige Ehe aufzulösen Kurz bevor die Sache heraus- kam, hat mein Mann— wohl in der Absicht, mich zu schädigen, verschiedenen Hausrat, darunter einen sehr guten Radioapparat, ver- Aubert. Hat er sich auch hierwegen strafbar gemacht?— Ihr Mann, dessen Verfehlung außer Frage steht, scheint ein typisches Opfer des unglückseligen Krieges geworden zu sein. Ihre Anfrage wirft zwei Probleme auf: Straf- bar ist Ihr Mann, wenn er böswillig die Fami- lienhabe oder Teile davon veräußert; diese Strafvorschrift ist noch in Kraft. Zivilrecht- lich ist zu prüfen, ob diese Strafvorschrift auf eine Doppelehe angewendet werden kann. da Ihre Ehe nichtig ist. Wenn Sie— was anzu- nehmen ist— den Charakter Ihrer zweiten Ehe als Doppelehe nicht gekannt haben, steht fest, daß sich Ihr Mann durch Veräußerung von Familienhabe strafbar gemacht hat, denn Ihre Ehe hat solange Bestand, bis sie für nichtig erklärt worden ist. Maria H. Ich bin unverheiratete Mutter eines Kindes. Der Vater dieses Kindes ist zur Zahlung einer monatlichen Unterhaltsrente von 35.— DM verurteilt worden. Angesichts der gegenwärtigen Teuerung möchte ich diese Rente gerne erhöht haben. Falten Sie eine Klage für aussichtsreich?— In einer gericht- lichen Entscheidung ist vor kurzem ein dies- bezüglicher Antrag auf Gewährung des Armen- rechtes für die Erhebung einer derartigen Klage abgelehnt worden. Maßgeblich für eine Aenderung der Rentenhöhe sind die Ver- mögensverhältnisse der Kindesmutter. Die Lebenshaltungskosten sind unbestreitbar ange- stiegen. Demgegenüber sind aber die Ein- kommen im großen und ganzen bisher nicht erhöht worden. Die Erhöhung der Lebens- Baltungskosten zwingt Sie wie alle andern Ver- diener zur Einschränkung der Lebensbedürf- nisse. Wenn demnach die Einkommen- und Vermögensverhältnisse sowohl bei Ihnen wie auch bei dem Vater Ihres Kindes unverändert geblieben sind, hat eine Klage auf Erhöhung der Unterhaltsrente keinen Erfolg. Friedrich R. in S. Ich möchte in meinen Garten ein paar neue Obstbäumchen pflanzen, doch ist mir nicht klar, ob ich das richtiger im Herbst oder im Frühjahr mache. Was ist richtig?— Ob das Pflanzen der Obstbäume im Herbst oder im Frühjahr geschieht, hängt oft nicht so sehr vom Willen des Gärtners, wie von der Pflanzgutbeschaffung ab. Sicher ist jedenfalls, daß zeitige Herbstpflanzung auf leichten bis mittelschweren Böden und in nicht zu rauhen Lagen der Frühjahrspflanzung gegenüber manche Vorteile bietet. Das Erd- reich ist noch sommerlich warm, der Jung- baum, dessen Holz freilich zuverlässig aus- gereift und nicht mehr im Treiben sein Soll, hat um diese Zeit mehr Kräfte zur Ver- fügung, um die durch den unerläßlichen Wur- zel und Pflanzschnitt entstandenen Wunden auszuheilen und sich noch vor Winterbeginn an seinem Platze einzuleben. Er wird es um so rascher tun, je kürzer die Frist zwischen der Entnahme aus dem alten und der Verbringung an den neuen Standort ist, und je zweckmäßi- ger wir ihm sein künftiges Heim bereiten. Auf schweren Böden und in kälteren Lagen wird üblicherweise im Frühjahr gepflanzt. Frau Hertha B. Ich lebe mit meinem Mann in Gütertrennung, habe ihm aber mein Ver- mögen zum größten Teil zur Verwaltung über- lassen. Da ich einen Prozeß in einer bestimm- ten Angelegenheit meines Vermögens gegen einen Schuldner für unumgänglich halte— im Gegensatz zu meinem Manne möchte ich anfragen, ob mein Ehemann verpflichtet ist, die Kosten hierfür vorzuschießen?— Bei dem Güterstand der Gütertrennung fehlt es im Gegensatz zu anderen Güterständen an einer ausdrücklichen Gesetzesbestimmung über diese Frage. Wenn Sie selbst Ihr Vermögen verwal- ten würden, wären Sie in die Lage versetzt, die Prozeßkosten aus Ihrem Vermögen selbst vorzuschießen. Durch die Uebertragung der Verwaltung Ihres Vermögens auf Ihren Mann hat er den Anspruch auf die Einkünfte dieses Vermögens. Wer aber diese Einkünfte aus einem Vermögen bezieht, soll auch die mit diesem Vermögen zusammenhängenden Pro- zeſßkosten bezahlen. K. A. in R. Von meinem Ehemann bin ich nach mehrjähriger kinderloser Ehe geschieden. Mein Ehemann ist für alleinschuldig erklärt. Ich habe auf meinen Unterhaltsanspruch ver- zichtet. Da ich duych die Geldabwertung hilfs- bedürftig geworden bin, möchte ich die Gfent- . e Die Sprechstunden der Soꝛial- redaktion fallen in der kommenden Woche aus. ECC ͤVVVTTTTTTPTbTbPTPTPTPTPTGTGTCTGTbTbTT liche Fürsorge in Anspruch nehmen. Kann ich dies tun, obwohl ich auf meinen Unterhalt unwiderruflich verzichtet hatte? Die Ge- währung der öffentlichen Fürsorge hängt aus- schließlich von Ihrer Hilfsbedürftigkeit ab. Zum Begriff der Hilfsbedürftigkeit gehört, daß Sie Ihren Unterhalt nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaffen kön- nen und diesen Unterhalt auch nicht von anderen Verpflichteten erhalten können. Es kommt somit auf die tatsächliche Notlage und nicht auf deren Ursache an. Die Träger der ökkentlichen Fürsorge sind bei Vorliegen der Hilfsbedürftigkeit verpflichtet, Ihnen Fürsorge- unterstützung zu gewähren, obgleich Sie auf Ihren Unterhaltsanspruch gegenüber Ihrem Ehemann verzichtet hatten. ö Hühnerhalter G. Meine Hühner haben eine üble Angewohnheit: sie fressen ihre eigenen Eier. Was ist dagegen zu tun Von einem Bekannten wurde mir angeraten, die Schnäbel zu beschneiden. Ist dieses Verfahren ange- bracht und wie muß man das Beschneiden vornehmen?— Die Sucht vieler Hübner, die eigenen Eier zu fressen, gehört zu den krank- haften Gelüsten, die man bei Haustieren häufig antrifft. Wir erinnern nur an die Leck- sucht der Rinder, das Wollefressen der Schafe, das Auffressen der Ferkel bei Schweinen usw. Das Anpicken und Verzehren der Eier kommt meistens nur beim Aufenthalt in geschlossenen Räumen vor, wie auch die andere Untugend, nämlich das Fressen und Benagen der Federn, denn als Hauptursache dieses Leidens ist der Phosphor- und Kalkmangel in der Nahrung anzusehen. Die im Freien sich bewegenden Hühner befriedigen dieses Bedürfnis, in dem sie sich die passende Nahrung von selbst suchen. Einmal muß die Behandlung dieses Lasters darin bestehen, einen Futterwechsel eintreten zu lassen und in jedem Futter eine Messerspitze phosphorsauren Kalkes zu ver- abreichen. Dann sind auch die selbsttätigen Legenester ein gutes Mittel gegen diese üble Angewohnheit. Auch das Dunkelmachen der Legenester hat sich bewährt, weil ein dunkles Nest nach dem Legen sofort verlassen wird. Manche Hühnerhalter sperren die Eierfresser in einen dunklen Raum ein, in dem Legekörbe mit doppeltem Boden stehen. Die obere Bodenfläche hat eine kreisrunde Oeffnung, 80 daß das gelegte Ei hineinfallen und von der Henne nicht mehr erreicht werden kann. Wer dem Eierfressen vorbeugen will, darf seinen Hühnern niemals ganze Eierschalen vorwer- ten, sondern muß diese zerkleinert unter das Weichfutter mengen. Das Beschneiden der Schnäbel ist eine nutzlose Quälerei. Rentner Theodor K. Meine verstorbene Frau und ich haben unseren einzigen Neffen nach unserer beider Tod zu unserem Allein- erben bestimmt. Jetzt hat mich aber mein Neffe in einem Brief sehr schwer beleidigt, in dem er mich als einen Leberecht Hühnchen „Abenteurer wider Willen“ Karl Wilezyinski plauderte im Amerikahaus Zunächst war man im Amerikahaus doch etwas verblüfft; die Ankündigung„Keine Furcht vor morgen— Begegnungen mit be- rühmten Zeitgenossen aller Länder“ hatte ganz etwas anderes erwarten lassen. Aber Karl Wilezyinski machte es dann doch seinen Hörern recht leicht, die Suggestion einer nicht recht zutreffenden Firmierung zu überwinden. Die witzig pointierten Erleb- nisse eir s Abenteurers wider Willen in der Verfolgung und in der Fremde waren 80 amüsant, daß das Schmunzeln sich nicht selten in ein behagliches Lachen umwan- delte. Geistig kommt Wilezyinski, der früher Conférencier und Kabarettist mit Wolzogen und Klabund und ein Freund von Karl Hauptmann war, aus dem Milieu der „Weltbühne“ her. Aber seine spezifische Begabung für den Witz und den Humor einer Sache ist durch und durch geläutert, frei von angriffslustiger Schärfe und ohne Widerhaken. Es mag Dr. Wilezyinski niclit leicht gefallen sein, nach seiner Flucht aus „opulenten Umständen“, wie Thomas Mann sagen würde, die Philosophie auf eine Situation zu machen, in der es geraten er- scheint, ganz ohne allen Kram und Ballast, Kunstwerke, kostbare Einrichtungen und dergleichen, auszukommen. Diesen radikalen Bruch mit der Vergangenheit, diesen ent- schlossenen Strich unter alles, was einmal war, diese Hinwendung zum Tage und seine kleinen oder großen Besonderheiten, demon- strierte Wilezyinski höchst ergötzlich an Begegnungen auf der Flucht, aus denen ein anderer nichts anderes als das blanke Ent- setzen für sich und seine Leser und Hörer geschöpft hätte. Für diese liebenswürdige Gabe dankte zum Schluß ein nicht eben großes Publikum, das sich zuletzt über Liebermann-, Fürsten- berg- und Blumenthal-Anekdoten diebisch freuen durfte. F. W. K. bezelchnete. Kann ſch das Testament ändern! — Aber aber, Herr K., ganz im Gegenteil hat Ihr Neffe Ihnen etwas sehr Schönes nach- gesagt. Leberecht Hühnchen ist die von dem Dichter Heinrich Seidel geschaffene Figur, die den Typus eines in behaglicher Genügsamkeit lebenden Menschen prägte. Sie hätten also gar keinen Anlaß, mhrem Neffen böse zu sein. Abgesehen davon können Sie ein mit Ihrer verstorbenen Frau gemeinschaftlich verfaßtes Testament nicht umstoßen. Frau R. R. Wie reinigt man vorteilhaft lederne Handschuhe? Gelbe und farbige Handschuhe(Waschleder, Wildleder, Stoff) zieht man an und wäscht sie in Seifenlauge mit etwas Essigwasser. Bei unmittelbarer Be- rührung mit Seife würden die Handschuhe streifig werden. Bei weißem Waschleder ver- kährt man wie folgt: Man wascht die Hand- schuhe in milder Seifenlauge und stellt dann eine zweite Seifenlauge her, in die man einige Tropfen Glyzerin fügt. Auch in diesem Fall behält man die Handschuhe an der Hand. Die Handschuhe müssen an der Luft getrocknet werden. Man sollte sie aber auf Trockner ziehen. Farbige Glacehandschuhe sollte man chemisch reinigen lassen. Onkel H. in K. Eine Nichte von mir erhielt im Jahre 1944 von der Truppeneinheit die offi- zielle Mitteilung, daß ihr Mann gefallen sei. Auf Grund dieser Mitteilung stellte die zustän- dige Wehrmachtsstelle die Sterbeurkunde aus. 1947 hat sich dann meine Nichte wieder ver- heiratet. Nun ist inzwischen ihr für tot ge- haltener erster Mann zurückgekehrt. Wie sich herausstellte, hat die Truppeneinheit den Tod des ersten Mannes irrtümlich angenommen ge- habt. Wie ist nun die Rechtslage?— Der Fall Ihrer Nichte weicht von den sonst vorkom- menden Verwicklungen insofern ab, daß der Mann nicht für tot erklärt worden ist, son- dern auf Grund einer irrtümlich ausgestellten Sterbeurkunde als tot behandelt worden ist. Nachdem nun der in der Sterbeurkunde Ge- nannte wieder da ist, steht eindeutig fest, daß der Inhalt der Sterbeurkunde falsch ist. Gleichzeitig ist aber auch bewiesen, daß die erste Ehe Ihrer Nichte durch den Tod nie het aufgelöst werden können. Somit ist der für tot Geglaubte noch der rechtsmäßige Ehemann Ihrer Nichte und die zweite Ehe ist wegen Doppelehe nichtig. Daß Ihre Nichte und auch deren zweiter Fhemann gutgläubig waren, hindert natürlich ihre Bestrafung wegen Bigamie. Der gute Glaube kann jedoch nie- mals die Rechtsgültigkeit der zweiten Ehe begründen. Die Nichtigkeit der eiten Ehe muß im Weg der Nichtigkeitsklagè festgestellt werden. Sind bereits Kinder aus der zweiten Ehe hervorgegangen, dann sind diese unehe- lich. Diese Rechtslage führt zwangsläufig zu recht tragischen Ergebnissen, unter denen am meisten die Frau zu leiden haben wird. Zu ändern daran ist aber nichts. 5 Erben W. in L. Wie verhält es sich mit einer Erbschaft, wenn der für tot Erklärte nach Jahren wieder zurückkehrt und sein Ver- mögen als Nachlaß unter die Erben verteilt worden ist? Wenn ein für tot Erklärter wieder auftaucht, dann ist die mit der gericht lichen Todeserklärung verbundene Todesver- mutung widerlegt. Die Rechtsverhältnisse ge- stalten sich dann so, wie wenn der Heimkeh- rer nie für tot erklärt worden wäre. Die ver- meintliche Erbschaft ist dann wieder das Ver- mögen des tot Geglaubten. Gegenüber den- jenigen, welche sein Vermögen als Nachlaß in Besitz genommen haben, hat er seine Heraus- gabeansprüche aus ungerechtfertigter Berei- cherung, da diese ohne Rechtsgrund— der Tod war nur irrtümlich angenommen worden seine Vermögenswerte besitzen. Ein Erbschein, der vom Nachlaßgericht ausgestellt worden ist, muß wegen Unrichtigkeit eingezogen werden- Haben nun die vermeintlichen Erben über Nachlaß gegenstände verfügt, z. B. ein Grund- stück veräußert, dann ist allerdings der Käu- fer kraft guten Glaubens Eigentümer gewor- den und der Heimkehrer kann von den Erben nur noch den Erlös zurückverlangen. Haben die„Erben“ das Geld verbraucht und sind sonst vermögenlos, dann geht der Heimkehrer leer aus. Das gleiche gilt auch für den Fall, daß die„Erben“ Forderungen des Heimkehrers eingezogen haben. Wenn also von den„Erben“ nichts mehr hereinzuholen ist, ist es möglich, daß der tot Geglaubte sein ganzes Vermögen verliert. Tapetenfabrik Rasch Bramsche 3 ee e Seite 18 MORGEN Samstag, J. Oktober 1900 Berlin, Deutsches Museum Foto: Marburg Christus und der schlafende Johannes Des Dichters Stellvertreter/ von Pau Fubrecht Ein bekannter deutscher Dichter war auf das Schloß einer begüterten Gräfin nach Holstein geladen, um sich dort für eine Weile in ungestörter Freiheit seinem Schaf- ken hinzugeben. Einen Tag vor seiner Ab- reise jedoch wurde er durch einen unvor- hergesehenen Umstand genötigt, abzusa- gen. Er bat aber die Gräfin, statt seiner einen noch unbekannten Jünger der ehr- samen Schreiberzunft aufzunehmen, weil er meine, daß dies Anerbieten edler Jast- freumdschaft zu kostbar sei, um es nicht einer anderen, ihrer bedürftigen“ Seele zu übertragen. Die Gräfin war mit diesem Vor- schlag einverstanden und der Dichter ent- sandte, durch diese Zusage über sein eige- nes Mißgeschick getröstet, einen Stellver- treter. An einem grauen Novembertag wanderte dieser zu dem in ländlicher Einsamkeit lie- genden Sitz der Gräfin. Auf der ver- schlammten Straße bahnten sich Füße einen Weg, die niemals ein Schloß betreten hat- ten. In der nebligen Landschaft schimmer- ten alle Bäume wie Traumschatten und alle Konturen der Wirklichkeit waren ver- wischt. Nur langsam hob sich das Schloß aus der milchigen Luft heraus. Niemand kannte den Fremden, der da im Ungewis- sen seinem Ziel zustrebte; nur ein Wieder- gänger hätte sich erinnern können, einen solchen Schritt und eine solche Gestalt hier schon gesehen zu haben. Als der Fremde den Park durchquert hatte und im Begriff war. das Schloß zu be- treten, blieb er auf den grasbewachsenen Stufen der Freitreppe wie auf einen Anruf stehen. Er blickte sich mit einer langsamen Bewegung um und lauschte in den Park. Nichts. Nur ein paar verwitterte Sphinx- gestalten verharrten in ihrer schweigenden Ruhe und unter den rauschenden Blut- buchen in weißer Balustrade Ceres und Po- mona in marmorner Klarheit. Aber dort in den Fensternischen— war es nicht wie ein Flüstern und Kichern hinter Fächern und Spitzen? Klangen nicht Becher zum fröhlichen Umtrunk? Der Fremde wandte sich mit einem La- cheln ab und ging ins Schloß hinein. In der großen Halle nannte er einem Diener seinen Namen mit der Bitte, ihn der Drei an der Theke J. Von Johannes Hendrich Sie standen an der Theke und warteten auf ihren Schnaps. Der Kleine hiegß Ro- bert, der Lange Tim. Hinter der Theke hantierte der Wirt mit den Gläsern. „Wollen die Herren nicht Platz nehmen?“ fragte er. „Nein“, sagte Tim, und er schnippte eine tote Fliege vom er- sten Tisch.„Wir trin- ken bloß einen, so im Vorbeigehen.“ Der Wirt nickte ergeben und stellte dle Schnäpse vor sie hin. „Guten Tag“, sagte er leise, fast schüch- tern hinter Tim und Robert. Sie drehten sich um und sahen einen alten Mann mit struppigem Bart, schäbigem Anzug, einen Bettler. Er sah prüfend von einem zum andern, machte eine unterwürfige Verbeu- gung und setzte zum Sprechen an. Aber der Wirt ließ ihn nicht zu Worte kommen.„Raus!“ schrie er.„Hier wird nicht gebettelt! Bettelpack schmeiß ich raus!“ Der Alte preßte die Lippen zusammen, daß sein Mund nicht mehr zu sehen war in seinem Bart. Er wandte sich langsam der Tür zu. „Ach warten Sie doch bitte einen Augen- blick“, sagte Robert. Er griff in seine Tasche und drückte dem Bettler ein Geld- stück in die Hand. Er sagte eindringlich zu ihm:„Der Wirt ist nervös; er meint es nicht so. Er sieht in Ihnen nicht einen minderwertigen Menschen. Wirklich. Ich kerme inn schon sehr lange, ich weiß es. Sie brauchen sich das also nicht zu Herzen zu nehmen.“ „Bestimmt nicht“, sagte Tim,„wir ken- nen ihn schon lange“, und er gab dem Bettler eine Münze. Der Alte freute sich; er machte eine täppische Verbeugung nach der anderen. Darm humpelte er hinaus. Der Wirt starrte verblüfft einmal auf Tim, einmal auf Robert.„Wieso?“ murmelte er „Sie sind doch heute zum ersten Male hier.“ „Und zum letzten Male“, brummte Tim. Robert schüttelte traurig den Kopf.„Wa- rum mußten Sie ihn so anschreien. Be- schimpfen Sie jeden Bettler so? Wissen Sie denn nicht, daß das den Ausschlag geben kann? Passen Sie auf, ich will Ihnen eine Geschichte erzählen. Ich habe sie selbst er- lebt. Es war nach dem ersten Weltkrieg, mir ging es sehr schlecht. Ich konnte keine Arbeit finden. Im Krieg hatte ich gehei- ratet, und jetzt konnte ich nicht einmal so viel schaffen, daß ich selbst hätte satt wer- den können. Wir hatten überall Schulden. Die Gläubiger rannten uns die Tür ein, der Hauswirt drohte, uns auf die Straße zu setzen. Nun, vielleicht wissen Sie selbst, Wie das ist.“ Der Wirt nickte. Aber er grinste dabei. „Grinsen Sie nicht“, knurrte Tim. „Es geht dann sehr schnell bergab“, sagte Robert.„Man getraut sich kaum noch unter Menschen zu gehen. Man fühlt sich ausgestoßen. Damals habe ich erfahren, wie wohl ein bißchen Taktgefühl, ein wenig Nächstenliebe tut. Aber auch— und viel stärker!— welche verhängnisvolle Wir- kung die anderen menschlichen Eigen- schaften haben können. Ich hatte den Ein- druck. nur nach dem Inhalt meiner Ta- schen beurteilt zu werden. Das führte all- mählich so weit, daß ich mich selbst für minderwertig hielt. Wir waren in ein muf- kfiges Loch gezogen, zahlten unserem frühe- 4 ren Hauswirt ab, was wir konnten, aber er lief trotzdem zum Gericht— und wußte doch, daß wir mehr nicht zahlen konnten. Engstirnigkeit. Ich hatte Pläne; man hörte mich an., lächelte wohlwollend, versicherte mir, den Vorschlag zu prüfen und hüllte sich dann in Schweigen. Ironie. Es gab Frauen, die meiner Frau in den Ohren la- gen, es könnte ihr besser gehen, sie habe es nicht nötig. mit einem Versager wie mir zusammenzuleben, sie sei jung und hübsch. Gemeinheit. Immer wieder: Engstirnigkeit, Ironie und Gemeinheit.“ Robert machte eine Pause. Der Wirt grinste stumpf. „Schließlich ging ich als Bürstenhändler von Tür zu Tür“, fuhr Robert fort.„Aber ich verkaufte selten etwas. Es war jedoch nicht so schlimm, wenn die Leute mir sag- ten, sie hätten selber nichts. Schlimm war, Wenn sie mir die Tür vor der Nase zu- schlugen. Ein unwilliger, verächtlicher Blick und.. Klapp— das erlebte ich hundert- mal am Tage. Und jedesmal ging etwas kaputt in mir— ich möchte sagen: ein Faden des dünn gewordenen Gewebes, das mich mit dem Leben verband. „Und schließlich“, sagte Robert nach kurzem Schweigen,„schließlich war es nur noch ein einziger, der letzte Faden. Aber der ist fester als die anderen, fest wie eine Saite. Und wohl auch so hart. Er schneidet manchmal ein, es schmerzt. Aber dafür zerreißt er nicht so schnell. Und doch. ein gewisses Lächeln kann schon genü- gen Robert sprach wieder lauter:„Ich hatte Streit gehabt mit meiner Frau, obwohl sie nie klagte und mir nie Vorwürfe machte. Sie war glücklich, in der Blumenbinderei manchmal ein paar Mark verdienen zu können. Trotzdem hatte ich sie ange- schrien, hatte meine Bürsten genommen und war auf die Tour gegangen. Monoton leierte ich mein Sprüchlein herunter vor den Türen— vergeblich, vergeblich. Es wurde Abend. Ich wollte es zwingen. Ich klingelte an einer Tür, ein Mann öffnete — einer wie ich vielleicht—, schrie mich an:„Bettelvolk! Hinaus! Parasiten!“ Robert umkrampfte mit beiden Händen sein Glas. Tim sah den Wirt drohend an. Aber der Wirt grinste nicht. „Ich stürzte wie betäubt aus dem Haus“, sagte Robert.„die Straße zum Hluß hinab. Es war November, etwas Schnee war ge- fallen, ich hatte am Morgen ein paar Eis. schollen auf dem Wasser treiben sehen. Es War sicher eisig kalt; kalt genug. Als ich in die Seitenstraße einbog, die am Flugßufer entlangführt, stieß mein Fuß im Laufen irgendeinen Gegenstand zur Seite. Unwillkürlich senkte ich den Blick. Etwas Dunkles, Viereckiges lag auf dem Gehsteig. Ich hob es auf; es war eine Brieftasche. Ich klappte sie auseinander; es wären mehr als hundert Mark darin „Na also“, rief der Wirt.„Da waren die Selbstmordgedanken weg; Sie steckten die Tasche ein und gingen nach Hause. Der Hinauswurf war's also gar nicht!“ Tim zermahlte eine Verwünschung Zwi- schen den Zähnen. Robert sagte:„Ich war noch sehr jung. Ich hielt es für einen Versuch des Schick- sals, mich umzustimmen, für eine zur Ver- söhnung ausgestreckte Hand. für eine Fü- gung Gottes, nun ja. Ich dachte wirklich nicht daran, wie hart mich der Ausbruch des Mannes getroffen hatte. Ich dachte auch dann nicht daran, als die Verliererin der Tasche vor mir stand.“ „Was?“ rief der Wirt. „Ja“, nickte Robert.„Ich hatte sie zu spät kommen sehen; ich konnte ihr nicht mehr ausweichen. Sie stand weinend vor mir. Sie fragte mich, ob ich nicht ihre Tasche gefunden hätte. Sie müsse sie in dieser Straße verloren haben. Es sei ihr ganzes Geld darin gewesen. Sie wisse nicht, vori was sie und ihre Familie leben sollten, wenn. Dabei liefen ihr die Tränen übers Gesicht. Dabei konnte ich an diesem zer- kurchten Gesicht ganz deutlich sehen, wie schwer sie es gehabt hatte in ihrem Leben. Und trotzdem brachte ich ein kaltes Nein über die Lippen. Sie flehte mich an, ich möge ihr suchen helfen. Ich sagte noch ein- mal nein.. Nach Hause lief ich. Ich brachte es fer- tig, mein Gewissen mit der zynischen Be- hauptung zu beruhigen, daß heutzutage ja die meisten Menschen von dem Gelde le- ben, das eigentlich anderen Leuten gehört. Meine Frau öffnete mir. Sie umarmte mich, sie gab mir einen Kuß; sie freute sich, daß ich nach Hause kam. Und in diesem Augenblick wurde mir klar, was ich getan hatte. Es war eine grelle, erschreckende Klarheit. Die Frau hatte es schwer gehabt in ihrem Leben— mein hartes Nein konnte den letzten Faden zerrissen haben! Viel- leicht war es schon zu spät; vielleicht Ich stürzte davon.“ „Und weiter?“ fragte der Wirt. „Ich fand sie unten am Flußufer“, sagte Robert.„Sie stand auf einem Landesteg, ganz vorn an der Spitze. Sie starrte in das schwarze Wasser, auf dem schon ein paar Eisschollen trieben. Ihr Blick und die Art, Wie sie den mageren Oberkörper vorge- beugt hielt, ließen keinen Zweifel zu: Sie hätte es getan. ö Warum waren Sie vorhin so herzlos zu mir?“ fragte sie mich, als ich ihr die Tasche gegeben hatte. Warum haben Sie mir nicht gesagt, daß Sie mit suchen werden?— Hören Sie, Herr Wirt? Wir wissen nicht, wie fest der Andere noch auf den Beinen steht, wenn er zu uns kommt. Deshalb sollten wir doch ein bißchen behutsamer zu mm sein. Ich habe es seit jenem Abend versucht.“ Robert richtete seinen Blick fest auf den Wirt.„Wenn es schon nicht anders als aus Furcht vor Strafe geht— nun, vielleicht kommt wirklich der jüngste Tag, die Auf- erstehung und das große Gericht. Dann Würden wir entsetzt sein, wie oft wir des Mordes angeklagt sind.“ Der Wirt schüttelte den Kopf. Er grinste. Da hieb Tim ihm die Faust unters Kinn, daß er hinter die Theke auf den schmutzigen Lattenrost fiel. „Komm, Robert“, sagte Tim.„Es gibt Leute, denen kannst Du es anders nicht sagen.“ Illustrationen: Bruno Kröll Gräfin zu melden. Sonnenstrahlen brachen durch die hohen Butzenscheiben der goti- schen Fenster, als er in einen behaglichen Salon geführt wurde. Die Gräfin stand in der vielfarbigen Helle der Fensterfront, die in ihrer ganzen Erscheinung ein seltenes Leuchten verlieh. Der Fremde näherte sich ihr zögernd, als überbrücke er mit den we- nigen Schritten, die ihn von der Hausherrin trennten, Jahrhunderte. Sekundenlang standen sich der Mann aus dem Volke und die adlige Frau abwägend gegenüber. Zwei Welten, aber auch— zwei Men- schen! Nach einigen Worten der Verständigung, die zu allen Zeiten ihre Gültigkeit haben, wurde dem Gast an Ehren zuteil. die dem Dichter vorbehalten gewesen. Er saß am Tisch der gräflichen Familie und empfand im traulichen Gespräch mit ihr einen fremd- artigen geistigen Genuß. Auch am Abend saß der Fremde inmit- ten jener Menschen, von denen ihn bisher Jahrhunderte und ein vom Schicksal ge- schaffener Standesunterschied getrennt hat- ten. Wenn noch anfangs ein Abtasten nach dem geistigen Standort der Gesprächspart- ner spürbar war, so entwickelte sich im Laufe der Unterhaltung eine feierliche Abendstunde aufeinander achtsamer Men- schen. Der Fremde vermochte es schnell, zum Wesentlichen vorzudringen. Er berich- tete von sich, von seinen in den Flammen des letzten Krieges vernichteten Manuskrip- ten. Er erzählte von seinem Leben, daß er schlicht und offen„improvisiert“ nannte, und hatte aufmerksame Zuhörer. Obgleich das wechselseitige Gespräch fast ohne Stockungen dahinflogß, obgleich nun Menschen entgegengesetzter Herkunft vorurteilslos miteinander redeten, hatte der Fremde insgeheim dennoch große Mühe, die ihm gebotene seltene Gastfreundschaft in schwerer Zeit wie andere Hochstunden seines Lebens frei zu genießen. Immer wie- der ertappte er sich dabei, wie sich sein Blick mitten im Gespräch wie hilfesuchend an den großen Flügeltüren verlor; ihre Füllungen waren mit vergoldeten Basreliefs mythologischen Inhalts verziert, deren künstliche Blumengehänge wie schim- mernde Schlangen anmuteten. Als ihm seine Gastgeber sehr spät„Gute Nacht“ wünsch- ten, blieb es ein Wunsch, der in ihm kein Echo fand. In seinem Zimmer überfielen ihn seltsame Gedanken. Der bekannte Vergleich mit einem goldenen Käfig drängte sich auf und wollte erlebt sein. Er wußte und fühlte, daß sich in ihm einer aus der end- losen Kette des breit dahinfließenden Lebens an den gastlichen Tisch jener Men- schen gefunden hatte, denen seine Vor- fahren noch leibeigen gewesen waren. War er diesem Adel nun in einem verfeinerten Sinne geisteigen geworden? Diese Frage trieb ihm das Blut ins Ge- sicht und verlor sich an den Wänden, die seine aufgewühlte Unruhe in kalter Pracht umstanden. Wie ein Stein einen Steinschlag ins Rollen bringt, lockerten sich Zweifel um Zweifel und verlegten ihm, wie von einem teuflischen Gelächter begleitet, den Weg. Wer waren sie eigentlich, diese adligen Menschen? War ihre äußere Würde An- maßzung oder Erziehung? Welche Kraft ist es, die ebenbürtig macht und machen könnte? Im Gespräch des Abends waren diese Fragen schon gestreift und eine gemeinsame Antwort schon gefunden worden: der Geist! Gewiß— jetzt aber, in der einsamen Stille dieses Zimmers, in dem Zusammenprall der Gedanken, die ihn aus Jahrhunderten wie Flutwellen überstürzten, empfand er diese Antwort, die im Verlauf einer Teestunde ihre Fassung gefunden und sich mit den Rauchschwaden der Zigaretten wieder ver- flüchtet hatten, als eine eitle Geste. Jetzt meldete sich aus der Einsamkeit noch eine Stimme, die wissen wollte, ob sein Hiersein eine Annäherung von unten nach oben, oder von oben nach unten sei. Stolz stand gegen Stolz. Mensch gegen Mensch. Noch Ratte er die Tiefen seiner Gastgeber nicht gefunden, um eine klare Antwort zu er- Halten. Sollte er nicht lieber wieder unter einem Vorwand abreisen? Das wäre ja eine Antwort, wie er sie nicht suchte: Flucht! Feigheit vor jenen köstlichen Lebensaugen- blicken, die ihm die kleine goldene Uhr über dem knisternden Kamin mit leisem Ticken unaufhaltsam zumaß. Sie wies die Spur, von Minute zu Minute, von Stunde zu Stunde zum kommenden Tag Der Fremde ging zur Ruhe, fand aber keinen Schlaf. Schlösser haben für Fremde immer etwas Verwunschenes. Er machte Licht, warf seinen Schlafrock über und griff zu Feder und Papier. In knappen Umrissen skizzierte er das Motiv seines Erlebnisses. Bis zu der entscheidenden Frage nach dem Begriff des menschlichen Adels strömten die Worte in klingendem Fluß. Dann aber stockte sein Hand wie zuvor sein Denken. Gab es denn keinen Ausweg? Sein Blick verlor sich in ein die Abgeschlossenheit sei- nes Zimmers auflösendes Deckengemälde, das eine aus den Himmeln herabschwe- bende Venus zeigte, der die Züge der Grä- kin gegeben waren. Diese Figur reichte eine Pergamentrolle herab und ließ den Blick nur wenig frei für den Hintergrund. wo fern im Gewölk die Götterseligkeit des Olymp sichtbar wurde. Der Fremde lächelte. Nicht der Liebesgöttin— des Olympiers Hilfe brauchte er. Und die Uhr über dem Kamin mit ihren silbern klingenden feinen Schlägen eiferte mit seinem Herzen, das dem kommenden Tag entgegenschlug, an welchem eine Lesung des Dichters vorge- sehen war. So lauschte er dem doppelten Klang der Sekunden und brachte sich sin- nend in den Schlaf. Am nächsten Morgen bat ihn die Gra- kin, an Stelle des Dichters ihren Gästen aus seinen eigenen Arbeiten vorzulesen. Daß er dazu ein eben begonnenes und noch unvollendetes Manuskript verwenden und zugleich seine eigene Berufung zum Dich- ter entscheiden lassen wollte in der Stunde des Zufalls, in dem er wählenden Augen- blick einer gnädigen Muse, verschwieg der Fremde. Arglos teilte die Gräfin den übri- gen Hausgenossen seine Bereitwilligkeit mit, und die Stunden des Tages bis zu dem angekündigten Ereignis verdichteten sich zu einer Atmosphäre feierlichen Erwartens für alle. Der Fremde aber verlebte die qual- vollsten und dennoch von einer prickelnden Heraus E. Fritz neimer Politik: Durchgeistigung durchwirkten Wirtsche stunden seines Lebens; sie ließen W. Gille Lösung seiner Fragen zwar 55 1 Herzschlag fühlen, aber nicht m rau:. Worten sagen. Es blieb ein Une kloth; 8 liches. vom Die Nach dem Abendessen versamp Bankkon ein kleiner Kreis in der vom Rz sesellsch durchwärmten Halle, in die ja nie in Mann kommen war, um sich zu wärmen beim. Fe, 1 1 Ludwigs um dem Geheimnis des Feuers für un nen. Zwanglos gruppierte man sg nimmt wartung eines seltenen geistigen“ um den Stuhl des Dichters, der g war. Kluge Augen sahen in das Wabern der Flammen, die ihnen 5. Jahr sondere Unfaßbare, ja fast Unh— kommenden Stunde mitteilten un ren. Es waren Menschen darunter leicht erst vor wenigen Minute Goethe, Hölderlin oder Möricke unge Hand gelegt hatten. Menschen schulten Ohren und klarer See Wie Mißklang der Sprache peinlich mußten. Heid Mitten in die Vermutungen über Vorstan Form und Sprache des zu Ert befaßte mitten in eine schon hier und de berg 1 genommene Kritik an dem Un Hinblic und seinem Werk, trat dann die 0 Septem Halle, an ihrer Seite der Fremde! Südwes Manuskriptrolle in den Händen, er die Förmlichkeiten der ersten mit den Gästen wie im Traum sich ergehen lassen, nahm des statt d Stellvertreter auf dem für ihn be nahmer Sessel Wie auf einem Richtstuhl g teten b Antlitz rötete sich im Schein des en sl. verantv — gern en g 3 bekriedi Der Mensch Page Von Frank Thiess„Südwe Hinwandelnd zwischen Paradies lichkeite verstrickt in Schuld, in ein Gestn In d von Qual, Junge stent er. Und nur die Welt gehtn gende! Stelle, 1. De und Wind und Wetter rauschen in stellt 8. Er steht. Vernarrend. In die Erd Landes“ Bewegungslos. Den Peitschenhiebe ruhe Se Und rechts und linles fereist um en der Ne Achsen muß n: die tolle Welt, von Leid und Lust 0 a 5 5„ z überhin Er schleudert sein Gelächter in d suche, d und schleift das Heiligste in Drech e Hebt sieben Jahre jemand in der* und peinigt ihn im achten bis zun 3 Bie Errichtet Dome, preist den Herrn gefordel wirft sich zu Boden und verrät, u alle Tei sich, Weib und Freund, sein Land um ein Ehre dern. und stürzt gehetzt und schreiend Nacht. Er ist ein Tor, dureh dessen kaltes ein Strom von Liebe unabsehbar f und alle Welt ist durch ihn hingeꝛd er ist ein Tor, das sich vor keinen Dies ist der Mensch. Und mitten 15 Bonn 8 Erde, ngeleg noch braun von Acker, feucht von tag in und Feld, 1 chen N springt er ins Licht mit jubelnderſ einheit! und greift mit beiden Händen in d Besoldu lich 30 0 im Bund feuers. Alle Augen waren auf ihn. Auch jene, die zwischen den Pilz frag der Seite des Marmorkamins von den Befehlss bildern auf ihn mit mitleidlose; vorauss herabsahen, aber auch jene, die er von ein len Hintergrund der Bilder sich dit unter& ihre Herren sammeln sah: die Adenaue Gesichter der Leibeigenen, gleich Uebe lich und streng. bildung Wie einer, der entschlossen Freitag Todespein zu verkürzen, fand de entschie schnell das einleitende Wort und die Ber an, daß er sein Erlebnis im Sch! Nachkomme leibeigener Bauern bringen wolle. Eine erwartungsyi erzwang den Beginn, Brüchig u kamen die ersten Worte über seine und während er sich so Bild um! Zeile für Zeile aus der Dumpfhe!“ Anka seiner Vorfahren den aufmerksam 1 Jonnt den Zuhörern näher brachte, i pesterun sich zugleich mit großer Unei von N 8 1 7 70 der jener Stelle in seinem Manuskri wenn je einer Frage abschloß, deren Al suchen 5 Fremde noch immer nicht i überschrt mußte; er konnte sie nur aus der die Umsi kommenden Augenblicks, des e Zusammenfließens von Dichtung u Viertel ja heit, erhoffen. runs hat Jetzt war diese Frage aug gens und der Fremde schwieg. Jetat abe 1 Antwort heischenden Augen eine nach der das bis in die fernste Vert machte g reichte. Er ließ das Manuskript lern keir blickte mit suchenden Augen in! nen, dal men des Kamins. Wie vor den u Wolle. Ertrinkenden rollte sein Leben u Rio de vor ihm ab. Das Leben von Gel een und sein eigenes. Er sah seine I 9055 in die lodernden Flammen des 00 sinken und zu Asche werden. Wit desrepub schen Ueberblendungen mischten kundgeb Bilder einer grau in grauer Vet henden mit jüngstem Erleben, mischten sd die Vere Stimmen und eigene, klang es. freie un- Preisungen und Gebet. Zuletzt 1 noch das Bild der Gastgeberin s Gastes. Der Tisch, der ihn 0 Figen 1 machte. Das Brot, das man mit! und Ostt und Name gegen Name, und Mel Ausstellb Mensch— Menschen, die aller“ Stuttg Würden entbehrten, weil ihnen d umgestel gegeben waren. Und er sah die“ Stuttgart der gleichen Nacktheit ihrer 8, Aierlich Lebenden wie die Toten, die 4 gut de unterbrochenen Kreis miteinandet 9 5 1„ üncl um seinen Stuhl. Und seine Frag“ Bundes; ihre und seine Qualen wurden gefangen und die mit ihm um eine gültid am Son Bangenden erfuhren die Deut stattfand Begegnung zugleich mit ihm, nstimm Abgrund der Stunde, aus der Fin 1 8 Fe Jahrhunderte holte er ein Wo P ursprünglichen Leuchtkraft here ate de Munde des Alltags seinen Klan Kriessge hatte, aber allein Antwort zu t ten. An ehemal Angehör des Las mochte auf die Frage nach der den menschlichen Adel prägt: Sekundenlang herrschte Niemand rührte die Hand 20 Applaus weil ein zu lange Uebe jeder Brust schlug, das nur ein“ bejahen und verehren kon ate.