t, als g rundert mtjackche Zylinde leider er fetzt et die e a, 28, ten alle Rolle% ren Zeit tern, die acht hatt sie eint Schleguh ten Zell n Wirk ie flüstern bare Wer er Mau niemand! e der Ia del ung en, aber mn sich un Kt, wo pa Tage zun ie Lumpe erkzeug i ihr Abz en gewis i hingeg Jolz, daz, idige kon ihnen eit n Bereich od gewes Zuleicht 05 zügen ag „. Die son Wird din s durch vergleid e Gegen ehen, um dn Gassen Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerei. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles; Lokales: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weinheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz, K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schnee- Hoth; Sozial-Red.: F. A. simon; Chet vom Dienst: O. Gentner. Tel. 4 41 51-53. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- geim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Iudwigshafen am Rhein Nr. 267 43. für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr ces eser Mummheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen. Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 137 Hockenheim, Rathausstraße 12 5 Weinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2241 Werg, Rohrbacher Str. 35-7„ 4440 n /Rh., Rheinstr. 37„ 2768 lp, 80 zuz. DM 40 intl. DM 3,20 zuz. reuzbandbezug Bei Abholung im HNgenturen DM 2,80 ich außer sonntags Heigenpreisliste Nr. 7 Nnen infolge höherer kein Anspruch auf Nung des Bezugspreises 3. Jahrgang/ Nr. 241/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 16. Oktober 1950 alage für Nheinschiffer Duisburg.(dpa) Arbeitgeberorganisatio- nen und Vertreter der Industriegewerkschaft Oeffentliche Dienste. Transport und Ver- kehr haben zu Beginn ihrer Lohnverhand- jungen am Samstag in Duisburg verein- bart, daß das fahrende Personal der Rhein- schiftahrt rückwirkend vom 1. Oktober an eine etwa neunprozentige, gestaffelte Teue- Frungszulage erhält. Verheiratete Lohnemp- anger bekommen wöchentlich fünf Mark mehr und die Gehaltsempfänger eine mo- natliche Zulage von 25 Mark. Von Weizsäcker begnadigt und entlassen Frankfurt a. M.(UP) Der amerikanische Hochkommissar John MecCloy hat auf rund der Richtlinien der Gnadenbestim- mungen angeordnet, daß der ehemalige Staatssekretär im Auswärtigen Amt und letzter Botschafter beim Heiligen Stuhl, Ernst von Weizsäcker, sofort aus dem Militärgefängnis Landsberg entlassen Wird. Die Strafe„wird auf die Zeit herab- gesetzt, die er im Gefängnis zugebracht bat“, heißt es in der amtlichen Mitteilung. Mecloß hat sich dazu entschlossen, nachdem die Rechtsabteilung des Hohen Kommissars den Fall erneut einer Prüfung unterzogen hatte. Er hatte ferner aus zahl- reichen Staaten Berichte erhalten, denen zufolge von Weizsäcker sich oft für Juden ine und die Milderuig des Naziregimes in Nor- wegen eingesetzt hatte. Von Weizsäcker war von einem Militär- 1 gerlbcht im sogenannten„Wilhelmstragen- I prozeß“ in Nürnberg zu fünf Jahren Ge- kängnis verurteilt worden. Ersatzdienst für Kriegsdienst- verweigerer Frankfurt.(dpa) Die Arbeitsgemeinschaft ndurchbei der christlichen Kirchen in Deutschland, der a aufräut alle evangelischen Landeskirchen und evan- ile Rue a gelischen Freikirchen angehören, erkennt b, aus dſdie Entscheidung jedes Staatsbürgers an, Kriegsdienst bittet die Bundesregierung, die echte Ge- Mssensentscheidung n tenst zu ehren. Für Kriegsdienstverwei- gerer aus zu leisten oder nicht. Sie gegen den Kriegs- Gewissensgründen schlägt die arre, die Arbeitsgemeinschaft einen Ersatzdienst vor, ung ul nete noch ttelalter,“ cholaren“ waren d eil schon i der Kriegsdienstverweigerer zu diffamieren oder durch größeres Risiko zum Waffendienst zu nötigen. entsprechende Opfer fordert, ohne Dieser Vorschlag ist in einem Gutachten der Arbeitsgemeinschaft niedergelegt, das ie auf Veranlassung des Bundesinnenmini- steriums zum Artikel 4 des Grundgesetzes denen ti ausgearbeitet hat, in dem es heißt:„Nie- ucht der rds, und ischen 1 gespensti nunderte, ichst im Bz n Leins, I enden Bud mand darf gegen sein Gewissen zum Kriegs- dienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz“. nsere sci London. In der Endphase der großen Luft- is“ mandver über England, an denen sich Flieger- verbände von sechs westeuropäischen Staaten beteilig bei denen je zwei Flugzeuge in der Luft zu- ammenstiegen. k zen schm ehr mit einsam manöver, Relen beteiligen, haben in der Nacht zum Sonntag vor den kanarichen Inseln begonnen. An den Manövern nehmen etwa 12 000 spani- iche Matrosen teil. 0 d und k en, kam es zu zwei schweren Unfällen, Mindestens sieben Personen ameen dabei ums Leben. Madrid. Die schon seit einiger Zeit ange- ündigten bisher größten spanischen Flotten- an denen sich über 75 Schiffsein- den an Sitzungen der Vereinten Nationen teil- en die sich mit der Frage der in der etunion vermißten und zurückgehaltenen utschen und japanischen Kriegsgefangenen nichts di bekassen werden. tzung ale Ernst 8 on Bruno 5 1 8 1* ment reaktiviert le a 1 1 1 . amerikanischen Besatzungstruppen in Ber- n zu verstärken. ahrige Westberliner Schülerin Gisela 4 0 ausstellung 8 gunssbesuchern, Per un übergab ihr Ausstellungdirektor Wie- emen Chrysanthemenstrauß und Konfekt. en 3 Verkehrsunfall 9 ndeschweig- West. kensern, dessen Fahrer angibt, durch entgegen- Fee ade Wagen geblendet wonden zu sein, terſet am Rande der Fahrbahn ins Rutschen und ki hinunter. st geladen. dreizehn beit mit Vorbereite . mer dänshington. Die amerikanische Armee gibt aumt, daß das historische 6. Infanterieregi- wird und den Auftrag erhält, Berlin. Am Samstag betrat die siebzehn- n Golla Antonster Besucher die deutche Industrie- in Berlin. Umringt von Ausstel- Presse- und Rundfunkver- Braunschweig. Sieben Männer verunglück⸗ un Samstag tödlich bei einem schweren an der Autobahnauffahrt Ein Lastzug mit zwei An- pte eine zwei Meter hohe Böschung Das Fahrzeug hatte 15 Tonnen Fen- einzelnen Kisten zu je 4 Zentnern Als der Wagen umstürzte, gerieten Personen, die sich auf dem Anhänger erglas in dem Keroclub von Deutschland die nden Arbeiten für die Neubildung i Freiballonfahrer- Organisation ib des Heroclubs durchführen soll. UP/ dpa Weitere Nachrichten Seite 7 4 sprechungen stellend“ verlaufen. Auch General Mac- Arthur, der bereits wieder in Tokio ein- getroffen ist, gab seiner Genugtuung über das Zusammentreffen mit Truman Aus- druck und hob die symbolische Bedeutung hervor, die der Besuch des Präsidenten im Pazifik als Ausdruek des Friedens- willens der USA im pazifischen Gebiet gehabt habe. man mit dem UNO- Oberbefehlshaber über die Möglichkeit verhandeln wollte, gewisse ursprünglich für die UNO-Truppen in Korea bestimmte Waffenlieferungen nach Indo- china abzuzweigen. Konferenz wird in der Truman-Erklärung In Reih' und Glied zu den Wahlurnen Sowjetzonenwahlen„planmäßig“ verlaufen Ergebnisse werden erst in einigen Tagen bekanntgegeben Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Mit Trommelwirbeln und Fan farengeschmetter riefen Blauhemden-Trupps der kommunistischen FDJ am Sonntag um acht Uhr die Bevölkerung der sowietischen Besatzungszone zu dem nach den Regeln d er organisierten Marsch zu den Wahllokalen. Die Abgabe des Stimmzettels erfolgte, soweit feststellbar. ausnahmslos ohne Be- nutzung eines Briefumschlages und ohne Aufsuchen der Wahlkabine. Es genügte, den Stimmschein, der auf der einen Seite die Spitzenkandidaten, auf der anderen Seite Stempel für Frieden und Fünf jahresplan enthielt, ohne jede Ankreuzung in die Urne zu stecken. In bestimmten Betrieben befan- den sich Abstimmungseinrichtungen, die nur der betreffenden Belegschaft zur Verfügung standen. Die„Kampfgruppe gegen Un- menschlichkeit“ hatte die Wähler ausdrück- lich gewarnt, die Wahlzelle zu benutzen, da sie zu einer Gefängniszelle werden könnte. kommunistischen„Volksdemokratien“ Um eine Kontrolle der Wahlen in der Sowjetzone durch Westberliner möglichst zu verhüten, wurde der Verkehr zwischen Berlin und der Zone unter verstärkte Be- wachung durch Polizei und Militär gestellt. Westberliner und Auslandsjournalisten wurden zur Berichterstattung über die Wah- len nicht zugelassen. Die Stimmung der Wähler war trotz dem Aufwand sehr gedrückt. Die große Masse der Wähler machte einen müden und Sleichgültigen Eindruck. Die Zahl der Stimmberechtigten der So- Wjetzone beträgt etwa 13,8 bis 14 Millionen. paris wünscht 3,1 Milliarden Waffenhilfe Finanzminister Petsche bringt seine Wünsche in Washington vor Washington,(UP) Der französische Ver- teidigungsminister hat die Vereinigten Staa- ten ersucht, zur Aufstellung von zehn fran- 2zösischem Divisionen in Europa in den Jah- ren 1951 und 1952 und für den Nachschub nach Indochina 3,1 Milliarden Dollar in Waffen und Geld zur Verfügung zu stellen. Wie aus gut informierten Kreisen ver- lautet, ist das französische Gesuch mit Zu- rückhaltung aufgenommen worden. Es sei von amerikanischer Seite darauf hingewie- sen worden, daß Abstriche im Hinblick auf die begrenzten amerikanischen Waffen- Bilfsfonds unerläßlich sein werden. Frank- reich soll vorgeschlagen haben, sieben Divisionen auf volle Kriegsstärke zu brin- gen und drei weitere Divisionen im kom- menden Jahr aufzustellen. Zehn weitere Divisionen sind für 1951 und 1952 vorge- sehen. Hinzu sollen— allerdings unter Vorbehalt— später acht weitere Divisionen kommen, so daß sich die Gesamtstärke der französischen Armee Ende 1953 auf 28 Divisionen beläuft. Der französische Finanzminister Pet sche, der gegenwärtig mit Verteidigungs- minister Moch zu Verhandlungen in Wa- shington ist, teilte mit, die Amerikaner hätten das französische Ersuchen um eine zusätzliche Finanzhilfe bei der Wiederauf- rüstung Frankreichs noch nicht beant- Wortet. Unterrichtete Kreise glauben, daß eine a k ute Spannung in den franz ö- s isch- amerikanischen Bezie- hungen befürchtet werden muß. Petsche erklärte, das Hauptthema der ersten Ver- handlungstage in Washington sei gewesen, die USA über den französischen Militär- haushalt für 1951 zu unterrichten. Die Ge- samtausgaben des Haushalts wurden von Petsche und Moch auf 850 Milliarden Francs(10,2 Milliarden DM)— das Dop- pelte des diesjährigen Militärbudgets— veranschlagt. Von diesem Betrag könne Frankreich jedoch nur 580 Milliarden Frances(fast sieben Milliarden DM) auf- bringen. Am Montag werden Moch und Petsche mit Außenminister Acheson und Vertei- digungsminister Marshall zusammentreffen und voraussichtlich die französischen Auf- rüstungs- und Haushaltsprobleme erörtern. Churchill:„Verteidigungsschwerpunkt muß in Europa liegen“ Blackpool.(dpa) Winston Churchill setzte sich am Samstag dafür ein, daß Europa der Verteidigungs- s eh wer punkt der westlichen Welt bleibt. In seiner Rede zum Abschluß des konservativen Parteikongresses in dem Pritischen Seebad Blackpool sagte er:„Wir müssen hoffen, daß die Streitkräfte der freien Welt sich nicht zu sehr im Fernen Osten binden, denn dort sind die Gefahren verhältnismäßig gering im Vergleich zu denen, die sich gegen uns auf dem europäi- schen Kontinent zusammenballen“. Er halte einen Krieg nicht für unver- meidlich, erklärte der konservative Oppo- sitionsführer. Er sei im Gegenteil der An- sicht, daß sich die Aussichten auf eine friedliche Regelung mit der Sowjetunion durch die Ereignisse in Korea verbessert haben. Churchill warnte andererseits davor, sich durch die jüngsten UNO-Erfolge in Korea„in einem Gefühl falscher Sicherheit zu wiegen“, Korea habe aber zumindest den Weltfrieden auf eine feste Grundlage ge- stellt. Durch den sowjetichsen Ueberfall auf Südkorea seien vielen Völkern die Augen über die Gefahren geöffnet worden,„die uns und all das bedrohen, was von der europäischen Zivilisation geblieben ist“. Der Zeitpunkt der Bekanntgabe der Wahl- ergebnisse ist noch nicht bekannt. Es ist je- doch damit zu rechnen, daß sie erst in eini- gen Tagen bekanntgegeben werden. Die an der Abstimmung nicht beteiligten Einwohner des Berliner Ostsektors wurden durch sogenannte„Haus- und Straßen- obleute“ zu einem vom Ostberliner Magi- strat als„Ausgleich“ angeordneten Sonder- arbeitseinsatz beordert. Angeführt von FDJ-Fanfarenzügen mußten die Bürger soweit sie nicht bereits in den volkseigenen Betrieben Sonderschichten leisteten— ge- schlossen zu den Sammelplätzen marschie- ren, wo sie für die Aufräumungsarbeiten eingeteilt wurden. Wie kurz vor Redaktionsschluß zu über- sehen war, ist die Wahl„völlig planmäßig“ verlaufen, außer in einigen Gebieten, in denen es noch nicht zu den erwarteten Ergebnissen gekommen sein soll. Es sind vor allem die überwiegend konfessionell gebundenen Kreise der Sowjetzone, das Eichsfeld im Norden Thüringens, die Rhön entlang der sowietisch- amerikanischen Zo- nengrenze sowie einzelne Gebiete der Län- der Sachsen-Anhalt und Mecklenburg. In diesen, überwiegend katholischen Gebieten der Sowjetzone erreichte das Wahlergebnis bislang nicht mehr als 25 bis 30 Prozent, Während der allgemeine Durchschnitt um 18 Uhr bei 75 Prozent lag. Sehr schlechte Wahlergebnisse liegen, laut ADN, im Ge- biet der Oder- und Neiße vor, wo nur etwa 25 Prozent ihre Stimme abgaben. Im größ- ten Teil der Sowjetzone jedoch war der eigentliche Wahlgang bereits um 15 Uhr beendet, nachdem mehr als 75 Prozent der Bevölkerung ihre Stimme abgegeben hatten. Der Sport berichtet: Im Mittelpunkt des Interesses der Fußballfreunde stand an diesem Wo- chenende die Frage ob es dem der- zeitigen Tabellenführer FSV Frank- furt gelingen werde, die Spitzenposi- tion zu behaupten. Die Antwort auf lie Frage ist ein kleiner„Witz“: Der Tabellenführer unterlag im Frankfur- ter Lokalderby der Eintracht 1:2. Aber — auch seine hartnäckigsten Gegner, der„Club“ und der deutsche Meister VfB Stuttgart, erlitten Niederlagen. So blieb der FSV trotz des Verlustes bei- der Punkte Tabellenführer der Süd- liga. Gute Plazierungen in der Tabelle eroberten der VfB Mühlburg mit sei- nem 3:1- Kantersieg über Singen und der VfR Mannheim, der das Mannhei- mer Lokaltreffen der„ewigen Rivalen“ gegen den SV Waldhof 2:1 gewann. Im Dortmunder Stadion„Rote Erde“, wo der deutsche Meister aller Klassen, Hein ten Hoff. zum 11. Male seinen Titel verteidigte. gab es eine Sensation. Der lange Hamburger blieb zwar Meister, der junge Heinz Neu- haus trotzte ihm jedoch ein Unent- schieden ab. Während des Kampfver- laufes(6. Runde) wankte der deutsche Meister einmal, glasig aus den Augen stierend, mit wachsweichen Knien durch den Ring. 5 Einen fabelhaften Kampf lieferte Deutschlands 24 jähriges Boxidol Conny Rux., der den zweitbesten französi- schen Schwergewichtler. Rivard, drei- mal so schwer zu Boden schlug, daß der gute Franzose mehrere Minuten lang bewußtlos blieb. Im Deutschen St. Leger mußte der Derbysieger 1950, Niederländer, eine Niederlage durch Asterios hinnehmen. Niemöller: Wir dürfen nicht schweigen Bemerkenswerte Reden auf dem evangelischen Männertag 1 Von unserem Je- Korrespondenten Frankfurt. Vor mehr als 15 000 Zuhörern legten Bischof Dibelius,. Bundesinnen- minister a. D. Dr. Heinemann und Kirchenpräsident Niemöller auf dem Männertag der evangelischen Kirche für Hessen und Nassau in Frankfurt am Sonn- tag ein Bekenntnis zur Freiheit und zur brüderlichen Verbundenheit ganz Deutsch- lands ab. Am Tage der Wahlen in der Sowjetzone bezeichneten sie die lutheri- sche Kirche als den einzigen großen Hort der Freiheit, der über das ganze zerrissene Vaterland hinweggehend, berufen sei. Sie bekundeten die Einheit von Ost und West im Glauben an das Evangelium. Die Kirche würde sich niemals dem Diktat der poli- tischen Macht beugen, sondern stets nur ihrem Gewissen folgen. Als Präses der Synode der evangelischen Kirche in Deutschland erklärte der bis- herige Bundesinnenminister Dr. Heine- mann, die große Frage sei heute, wer die „Aeuſterst zufriedenstellend“, sagte Präsident Iruman von seinem Treffen mit General Mac Arthur auf der Pazifikinsel Wake Insel Wake.(dpa-REUTER) In eine r nur zweistündigen Konferenz haben Prä- sident Truman und der Oberbefehlshaber der UNO- Streitkräfte, General Douglas MacArthur, am Wochenende auf der klein en Pazifikinsel Wake die wichtigsten Fern- ostprobleme der Vereinigten Staaten erör tert. Nach einer Erklärung des Präsidenten, der auf dem Rückflug nach Washington wieder in Honolulu eintraf, sind die Be- „A uherst zufrieden- Nach einer Erklärung Präsident Trumang sind vor allem das Korea- Problem, darüber hinaus japanischen Friedens vertrages und die Möglichkeiten der Vereinigten Staaten zur Aufrechterhaltung von Frieden und Sicherheit im Pazifikgebiet besprochen worden. Ueber die Erörterung dringende Fernostprobleme wie der künftige Sta- tus For mos as, die amerikanischen Be- ziehungen mit China und der Krieg in Indochina nichts gesagt. Es gilt jedoch als sicher, daß diese Fragen ebenfalls zur Sprache kamen. aber auch Fragen des ist in der Truman- Erklärung Maßgebende Kreise Washingtons ö 1 zur Zonengrenze mitnehmen lassen woll- wollen am Sonntag erfahren haben, daß Jer unter die Kisten. der Präsident bereits vor seinem Abflug babeuppertal. Westdeutsche Freiballonfahrer nach der Insel Wake mitteilte, er werde mit es am Samstag in Wuppertal die Bildung General MacArthur auch das In do- „% allo Vorläuſigen Ausschusses für das Frei- china- Problem anschneiden.— Man erben wesen beschlossen, der in Zusammen- glaubt in Washington zu wissen, daß Tru- Der unerwartet schnelle Abschluß der Rückkehr von der Konferenz mit Präsident Truman auf der Insel Wake bekanntgab kon- trollieren seine Streitkräfte jetzt bereits ein Fünftel des Gebietes von Nord- k O Tea. Nach viertätigen heftigen Kämpfen im Raume von Kumtschon hat nunmehr dort jeder organisierte Widerstand der Nord- koreaner aufgehört. Allein am Samstag wur- auf die„Einmütigkeit der Ansichten“ zu- rückgeführt. Dadurch habe General Mac- Arthurs Wunsch entsprochen werden kön- nen, so schnell wie möglich nach Japan zurückzukehren. General MacArthur hat sich außerordent- lich lobend über die ihm von Washington gewährte Unterstützung ausgesprochen. Er sagte, daß„kein Truppenbefehlshaber in. der gesamten Geschichte des Krieges“ eine so vorbehaltlose und bewunderswerte Un- terstützung erhielt, wie sie mir während des Feldzuges in Korea von den Regie- rungsstellen in Washington zuteil wurde“. Vormarsch auf Pyongyang Tokio.(dpa- REUTER) Die Panzerspitzen der in Nordkorea vorrückenden Angriffsver- bände der Amerikaner haben sich am Sonn- tag in schnellem Vorstoß der nordkoreani- schen Hauptstadt Pyongyang eine Entfernung von rund 60 Kilometer Luftlinie genähert. Sie sind in die Vororte von Suan einem wichtigen Straßenknoten- punkt, etwa 64 Kilometer südöstlich von Pyongyang. Nordkoreaner um ihre Hauptstadt zusammenziehen, dringen die UNO- Streitkräfte von Süden, Südosten und Osten in einem weiten Bogen weiter in Richtung Pyongy ang vor. bis auf eingedrungen Während die starke Verteidigungstruppen Wie General Macarthur nach seiner Sonntag die Pyongyang führenden Straßen. Andere Flug- zeuge waßfen der nordkoreanischen Hauptstadt ab, denen zur Uebergabe aufgefordert wird. der Vereinten Nationen tuelle Verwendung chinesischer Kommuni- sten in Nordkorea verwenden konnte. den an allen Frontgebieten 4000 nordkoreani- sche Soldaten gefangengenommen. Dadurch ist die Zahl der seit Kriegsbeginn gefangen- genommenen Nordkoreaner auf über 65 000 angestiegen. Im Raume von Sin ands chu, der für ein etwaiges Landungsmanöver der UNO- Truppen für sehr günstig gehalten wird, bombardierten UNO- Luftstreitkräfte wie an den beiden vorangegangenen Tagen auch am nach Süden in Richtung über in zahllose Flugblätter Ein süd koreanischer Angriffverband. der von der Ostküste her in westlicher Richtung auf Pyongyang vorstößt, befand sich am Sonn- bag rund 80 Kilometer von der Stadt entfernt, nachdem er im Gebiet von Jan g do k einen nordkoreanischen Verteidigungsversuch ver- eitelt und zerschlagen hatte. Die nordkoreanische Regierung beschul- digte am Sonntag die Vereinigten Staaten und Südkorea der Verwendung ja pani- scher Truppen in Kore a. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Nordkorea den Vereinten Protestnote übermittel habe. Nationen eite entsprechende Dazu erklärte ein Sprecher des alliierten Hauptquartiers in Tokio, daß weder die süd- koreanischen Truppen noch die amerikani- schen Verbände in Korea mit japanischen Soldaten operieren. Der Sprecher verwies jedoch darauf, daß gewisse Versorgungs- schiffe, die Nachschub nach Korea bringen, haben mit japenische Besatzungen haben. Ein Sprecher Kenntnis genommen, daß sich der Kirchen- in Lake Success Präsident Niemöller 5 stellte am Sonntag fest, daß die vorerwähnte deutschen Beteiligung am westlichen Ver- nordkoreanische Protestnote bei den Verein- teidigungssystem mit einem Schreiben direk ten Nationen noch nicht eingetroffen ist, an den amerikanischen Hohen Kommissar Diplomatische Beobachter in Lake Success John J. MeCloy gewandt hat. vertreten die Ansicht, daß Nordkorea diese Behauptung als Entschuldigung für die even- die Fragen wiederholt, die in seinem offenen Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer ge- stellt waren. Regierenden regiere, Sei das ein anderer als der Herr der Welt, so sei das Regiment nicht gut. Er forderte die Christen Deutsch- lands auf, zu den großen Gegenwartsfragen Stellung zu nehmen. Man dürfe nicht schweigen und untätig harren. Zu seinem Rücktritt sagte Dr. Heine- mann unter starkem Beifall, daß er fort- gegangen wäre, weil die Grenze dessen, Was er mitmachen könne, überschritten worden sei. Wo die dem Bundeskanzler obliegende Bestimmung der politischen Richtung so verstanden werde, daß die gemeinsame Politik der Bundesregierung nicht mehr geregelt sei und sich jeder den politischen Richtlinien des Bundeskanzlers beugen müsse, sei eine politische Mitver- antwortung nicht mehr zu tragen. Sein Ausscheiden aus der Regierung führe also zu der Frage, wie wir uns zu der Wieder- aufrüstung stellten. 8 Der Vorsitzende des Rates der evangeli- schen Kirche in Deutschland, Bischof Dr. Di- belius(Berlin), bezeichnete die Bedeutung der evangelischen Kirche als die Verbindung zwischen den Christen in Ost und West. Als Hort der Freiheit werde sie sich niemals mit der Politik des Totalitarismus abfinden und anerkennen, daß der Wille des Staates ober- stes Gesetz sei. Die Kirche könne nur in der Atmosphäre der Freiheit leben. Kirchenpräsident Dr. Niemöller rief:„Wir Werden solange den leidenschaftlichen Ruf nach Freiheit erheben, bis man uns gestattet, ein gemeinsames Leben in Freiheit zu füh- ren!“ Niemöller wandte sich dagegen, daß man heute an die Angst und den Trotz appel- Iiere, daß man die Deutschen glauben ma- chen wolle, der Griff nach der Waffe mache sie frei. Angst und Trotz machten blind. Sie seien selbst Urfeinde der Freiheit. Die Ge- fahr, die aus dem Osten drohe, sei mehr, als der Mensch ertragen könne. Sie dürfe aber nicht dazu führen, in dumpfe Verzweiflung zu fallen. Niemöller behauptete dann, daß die Remilitarisierung des Westens bereits be- gonnen habe.„Für jede der zehn Divisionen, die bei uns aufgestellt werden können, folgt im Osten ein Gegenzug“, fuhr er wörtlich fort und wandte sich leidenschaftlich da- Segen, daß Deutsche aus Ost und West ge- geneinander kämpften. mitbauen an der Mauer, die uns trennt“, sagte Niemöller und warnte davor, sich von einem Krieg eine Verbesserung der Lage zu erhoffen. Besser als durch Aufrüstung könne man durch brüderliche Hilfe für den Osten die heute trennende Grenze überwinden. „Wir dürfen nicht Die evangelische Kirche sei, so schloß Dr. Niemöller, heute der letzte Pfeiler für die Freiheit des gesamten deutschen Volkes. Weder Dr. Adenauer noch Grotewohl be- säßzen die aktive Vollmacht, für Volk zu sprechen. das ganze „Leicht verärgert“ Bonn.(UP) Regierungskreise in Bonn „leichter Verärgerung“ zur in der Frage einer Niemöller hat in einem Brief an Mecloy 5 MAN N II EI M 5 Monts, 10 Oktober 1950. 2 wollen in den Europarat Interessen von Bonn nicht wirksam vertreten, sagt Deutscher Bund Der Landesverband Württemberg-Baden es Deutschen Bundes(Vereinigung von So- jetzonenflüchtlingen), Außenstelle Mann- „ hielt am Samstagabend eine Ver- Sammlung ab, deren Diskussionspunkte in einer Resolution ihren gemeinsamen Nen- ner fanden. Diese als„Hilferuf der Euro- aischen Arbeiter-Partei und der Flücht- ze stikettierte Entschließung, die an Vorsitzenden des Europarates, Paul enry Spaak, und an die Hohen Kommis- adressiert ist, plädiert für eine„sym- ische Herausstellung des Flüchtlings als Varner und Streiter“ und unterstreicht das recht der Heimatvertriebenen und Ost- onenflüchtlinge, als Menschen behandelt erden und nicht als Staatsbürger drit- ter Klasse“. Sie nimmt Stellung gegen die Nichtbeteiligung der Sowietzonenflüchtlinge er Soforthilfe der Baukostenzuschüsse, r Arbeitsbeschaffung, der Wohnraumbe- schaffung, der Aufbauhilfe, der Erziehungs- milfe, Kinderlandverschickung, Fahr- rei ermäßigung und an anderen Vergün- ngen, und legt ein Bekenntnis zu einem fereinten Europa ab. Angelpunkt der Resolution jedoch ist der funsch, Vertreter der Europäischen Arbei- r-Partei und des Deutschen Bundes nach 75 traßburg zu delegieren, da die Interessen de Sowjetzonenflüchtlinge bisher nicht Wirksam von der Bundesregierung vertre- ten worden seien. i Geschäftsführer Leo Mai forderte dar- über hinaus, daß die beiden genannten Or- ganisationen auch in den Parlamenten des Bundes, der Länder und der Stadt reprä- sentiert werden. Er skizzierte in knappen Umrissen die Zweckbestimmung des Deut- schen Bundes, der im Herbst vergangenen Jahres in Bonn als Mitteldeutscher Frei- heitsbund ins Leben gerufen worden sei und heute aus einem Rechts- und Wirt- schaftsreferat sowie aus dem sozialen Hilfs- werk„Brüder in Not“ bestehe. Sein Haupt- ziel sei die moralische und materielle Unter- stützung der Sowjetzonenbevölkerung, deren Notlage in Westdeutschland immer noch kein genügendes Echo finde. Der poli- tische Akzent des Deutschen Bundes liege auf der Beweisführung, daß man auch mit demokratischen Mitteln undemokratische Methoden bekämpfen könne.„Es gilt, die Waffen des Geistes zu schmieden, um die des Krieges zu vernichten.“ Die Sowjetzonenflüchtlinge seien nicht nach Westdeutschland gekommen, um Apfelsinen oder Bananen zu essen, sondern um in Freiheit atmen zu. können, argumen- tierte der Redner. Der Bevölkerung in der Ostzone in ihrem Kampf um die ihnen ge- raubte Freiheit helfend zur Seite zu stehen, 05 verhandlung und rollte den Vorgang noch einmal auf. H. hatte der öffentlichen Hauptverband lung vor der Großen Strafkammer am 7. Juli 1950, in der unter anderem sein Schwager wegen Verbreitung von Falschgeld ange- klagt war, als Zuhörer beigewohnt und sich zu Wort gemeldet.(Wir berichteten damals über die ungewöhnlichen Vorfälle während der Verhandlung.) Dabei hatte H. einen Kri- minalbeamten beschuldigt, er habe bei einer Haussuchung in H's Wohnung alles„durch- wühlt“ und gedroht, er werde ihn verhaf- ten, wenn er schweige. Auf diese Anschuldigungen hin wurde ein Verfahren gegen den beschuldigten Kri- minalbeamten eingeleitet, in dem sich her- ausstellte, daß H. falsche Anschuldigungen vorgebracht hatte. 5 Auf drei Monate Gefängnis lautete des- halb der Stratbetehl. In der Schöffenge- richtsverhandlung wurde der Einspruch ge- gen den Strafbefehl als ungerechtfertigt er- kannt. Der beschuldigte Krimnalbeamte hatte seine Aussagen unter Eid gemacht. H. habe als Zuhörer im Puplikumssaal„Stim- mung“ gegen das Gericht gemacht, wurde in der Verhandlung festgestellt. a „Ich will nicht gehässig sein und heute eine höhere Strafe beantragen als im Straf- befehl vorgesehen ist“, meinte der Staats- anwalt. Der Scböffengerichtsrichter ur- H. Maisch kommt nach Mannheim 5 zu einem Vortrag In einer Ausschußzsitzung der„Gesell- t der Freunde Mannheims“ wurde nter Vorsitz von Dr. F. Waldeck das Vor- ags- Winterprogramm festgelegt. Mit fol- nden Vorträgen wird die Gesellschaft im inter vor die Oeffentlichkeit treten: am November: Dr. Zizler„Probleme des eraufbaus in Mannheim“; am 23. No- ber: H. Maisch„Carl Zuckmayer“; am Dezember: Professor W. Schadewaldt t und Helena“; am 20. Januar: W. anger„Jörg Ratgeb“; am 15. Februar: Professor G. A. Mathey„Der heilige Berg 5 und am 15. März: Emil Belzner unheim, von Heidelberg aus gesehen“. orträge werden voraussichtlich in der chaftshochschule abgehalten. Für das achste Frühjahr ist eine gesellige Veran- tung in Form eines Pfälzer-Mundart- nds geplant. eutscher Jugendring Mannheim 11 politisch interessjeren die Jugendverbände der drei demokra- zen Partejen Mannheims sind überein- gekommen, sich zu einem„Ring Demokra- tischer Parteijugend“ zusammenzuschließen. dieser Ebene wollen sie dazu beitragen, eme, die alle drei Verbände in glei- eise bewegen, einer Lösung näher bringen. Die drei Jugendverbände sehen als ihre vornehmste Aufgabe an, das Ge- einsame Künftig hervorzuheben und alles ende zurückzustellen. Hierbei ist kei- Swegs geplant, eine Nivellierung der be- chenden politischen Unterschiede an- eden: 5. drei Jugendverbände sind entschlos- er in politischer Lethargie verharren- en überwiegenden Mehrheit der deutschen ſugend den Anschluß an eine politische rtei zu erleichtern und denen, die guten illens und politisch interessiert sind, eine keit zum Eintritt in das aktive poli- eben zu bieten. Indem der am zu, gründende Jugendring haupt- ich dazu dient, Politik auf demokrati- er Grundlage zu erörtern und auch auf eg über die gewählten Vertreter zu „ bekennt er sich rückhaltslos zu geschlossenen und energischen Ab- gegenüber allen kommunistischen Imtrieben einschließlich derjenigen sämtli- r Tarnorganisationen. n Vorstand wird ein sechsköpfiges zremium bilden, das sich aus je zwei Ver- n jeder Organisation zusammensetzt. Vorsitz führt jeweils ein Vorstandsmit- das denselben nach Ablauf eines Mo- ür den gleichen Zeitraum an ein an- orstandsmitglied einer anderen an- senen Organisation in der Reihen- es Alphabets abgibt. 5 strafe von 250 DPM wegen falscher Anschül- digungen fest, Das Urteil soll am Schwar- zen Brett der Kriminalpolizei einen Monat lang ausgehängt werden. i-tu. Speisekarte am vergangenen Samstagabend: puppten. Falsche Anschuldigungen dplieben falsch e nicht alltägliche Gerichtsverhand- ing war am Freitag vor dem Schöffen- cht anberaumt. Der Hilfsarbeiter H. gegen einen Strafbefehl über drei Gefängnis Einspruch erhoben. Das icht übernahm die Berufungs- Wohin gehen wir? g. 16. Oktober: Nationaltheater 19.30 „Minna von Barnhelm“; Arno Landmann, eim, Friedrich-Karl-Str. 14, 20.00 Uhr: zert(Schubert, Schumann, Liszt, Land- Mädchenberufsschule(Hugo-Wolf- Str.), 9. 0 Vortrag von Dr. L. ach„Haben Ideale einen Wert?(Wahrheit, . Güte)“(Anthroposophische Bücher- Dienstag, 17. Oktober: Nationaltheater 19.00 „Die Hochzeit des Figaro“; Amerikahaus Uhr: Vortrag(französisch und deutsch): nschauliche und religiöse Strömungen zutigen Frankreich“, Sprecher: Madame A Magdaleine Davy und Monsieur Francois jallet; 18.00 und 1930 Filme:„Vom rn zum FErdteil“,„Hurricane Circuit“, underhaus“.. 4 Wie wird das Wetter? erbstliches Hochdruckwetter ersage bis Dienstag früh: Nach lang- Auflösung verbreiteter Morgennebel ttags und abends heiter bis wolkig. öchsttemperaturen von 15 bis 17 eksttemperaturen in der Nacht 4 bis Schwache Luftbewegung. sicht: Durch die Ausbildung eines fla- ckgebietes über Nordspanien und ch konnte die im Norden vordrin- eresluft auf West- und Nord- rgreifen, während bei uns das 355 beschloß. zu krönende hervorgehen sollte Bielt weiterem Ruhm verhelfen.— Allo Hopp. Ewige Zeugen deutscher Kultur wWuürzt durch humo eines alten Hamb das Wachsen des tellte milder: An Stelle einer Gefängnis- strafe von drei Monaten setzte er eine Geld- Ludwigshafen im Spiegel des Allo-Hopp, sugten die Oppuauer Dumbnudel und wählten die Knusprigste als Karnevalsprinzessin Als Spezialgericht der Gaststätte„Zum grünen Haus“ in Oppau stand auf der „Obbarer Dambnudle mit Prinzessin nach Wahl“ Nun, es hatte sich schnell herum- gesprochen und aus näherer und weiterer Umgebung kamen die stillen und, weniger stillen Genießer, um festzustellen, wie diese Opauer Lieblingsspeise in dieser Saison geraten wird. Es dauerte auch nicht lange und der Topf— das grüne Haus— wurde, wie es sich gehört, mit allem, was darin war, hermetisch geschlossen. Und die Gäste mitgehangen— mitgefangen— schmorten mit ihrer Dambnudle um die Wette, die sich nunmehr als liebenswürdige Gastgeber ent- EKarnevals- Präsident sprang mit einem kräftigen Begrüßungs- Allo- Hopp mitten hinein in die karnevalistische Vorfreude, in- dem er der bisherigen Prinzessin Ruth I. für die letzte Stunde ihrer Amtszeit die von Uhrmacher Sander mit viel Liebe hergestellte Krone auf das laut Spielregel abzudankende Haupt drückte. Diese letzte Stunde nun zer- rann wie nichts unter den Füßen der tanz- lustigen Gesellschaft, die von der Kapelle Schwöbel zu immer neuen Taten angereizt wurde. Als Ueberraschung des Abends trat Lilli Bastian aus Mannheim auf, die den festlichen Akt der Wahl der neuen Prinzessin mit zwei kleinen Liedern eröffnete und Gewichtigen Schrittes versammelte sich dann der Elferrat, um zu einer allgemeinen Polonaise aufzurufen, aus deren Reihen die a Mit dem Instinkt echter Dambnudle wurde auch wirk- lich die Knusprigste herausgefunden und be- geistert jubelte das Volk seiner neuen Prin- zessin Waltrud I. zu. Als Kronenwechslerin fungierte das treue Gardemariechen. Waltrud, deren Amt offiziell erst am 11. 11. beginnt, ihre erste noch etwas schiichterne Rede. Nun, die Obbarer haben, soviel kann schon heute gesagt werden, mit ihrer neuen Prinzessin keinen schlechten Griff getan, sie wird ihr hohes Amt mit Anmut und Charme zu tragen wissen und den Dambnudlen zu lo WO Am Sonntag veranstaltete die deutsche Shell- Gesellschaft eine Kulturfilm-Matinee in den Raschig-Lichtspielen. Unter dem Titel „Das Werk lebt“ hat Erich Menzel eine Bild- reportage des Shell- Betriebes in Hamburg- Harburg zusammengestellt, die das im Krieg zerstörte Werk und den im Jahre 1945 unter schwierigsten Bedingungen und mit zunächst nur primitiven Mitteln begonnenen Aufbau zeigt: Zuerst die Aufräumungsarbeiten— ge- das sei die vornehmste Aufgabe des Deut- schen Bundes. Daß die ostzonalen Wahlen nicht nur von der Bundesrepublik, sondern mit der gleichen Entschlossenheit auch von den Westalliierten angefochten würden, sei einer seiner ersten, aber auch schönsten Erfolge. Die kürzlich von Flüchtlingen in Mann- heim gegründete Europäische Arbeiter- Es ging zweifuch um die Wurst Wurstdiebstahl nicht nachweisbar/ Kläger behielt Recht 1 tig machte er Andeutungen. als ob der Zeuge zu ihm kommen sollte. Der Arbeit. geber kam gerade dazu, als S, die Wurg in der Hand hielt. Er reagierte prompt m den an die Adresse von S. gerichteten Wor.“ Es ging buchstäblich um die Wurst in dem Fall, der dieser Tage vor dem Arbeits- gericht Mannheim verhandelt wurde. Um ein Stück Wurst nämlich, das der Kläger gestohlen haben sollte, was der Arbeitgeber Partei charaktirisierte Mai als eine Be- 5 8 3 8 1 1 f 5 brauchen akt als Grund für eine Entlassung ansah. ten:„Ich kann dich nicht gebrauchen; pacs 2 9 5 ff Der Beklagte: Ich habe ihn heimatlos dein Bündel und gehe!“. N her“, und zwar energischer als lese 1 5 auf der Straße liegend aufgenommen un- Nach dem Inhalt der Verhandlung un N tr 15 011. ter der Voraussetzung, daß er sich anstän- der Beweisaufnahme stand demnach inf N o dig benimmt. ehrlich und arbeitswillis ist. das Gericht nicht fest. gaß 8. einen Dieb. Prozeß Prof. Bamberger wußte sein ehemaliger Chef 2 5. 2 Stat oder eine Entwendung sich hatte 1 Mit nochmal von vorne b. habe 85 1 schulden kommen lassen, Diebstahl würd Oberli den S. erwischt, als dieser im Begrikt ge. schon deshalb ausscheiden, so meinten def nerter mehr 2 d och, 0 Fran! wesen sei, ein Stück Wurst aus der Küche einzustecken und mitzunehmen. Der als Hilfsarbeiter für Küche, Hof und Garten mit einem Wochenlohn von zehn Mark netto nebst freier Kost beschäf- tigte S. bestritt diesen Diebstahl und er- klärte, daß damit ein Grund zur fristlosen Entlassung nicht vorgelegen habe. Er stellte den Antrag, den Arbeitgeber zur Bezahlung der für die ordentliche Kündi- gungsfrist von 14 Tagen zustehenden Ver- gütung zu verurteilen. Arbeitsrichter in der Urteilsbegründung, vel es sich bei dem Stück Wurst um ein Nah. rungsmittel in geringer Menge und von un. bedeutendem Wert handelt. Eine Entwen, sportver dung aber konnte dem Arbeitnehmer nich 80 Woch Der Porzeß gegen den früheren Leiter der Heidelberger Universitäts- Kinder- klinik, Professor Dr. Bamberger und gegen Dr. Sefrin, wird am 16., 17. und 18. Okto- ber vor der Kleinen Strafkammer Heidel- berg im Revisionsver fahren wieder auf- gerollt. Prof. Bamberger war in erster Instanz am 15. Juli 1948 zur Last gelegt worden, unter seiner Leitung seien in der Kinderklinik Bluttransfusionen von syphi- lisinfizierten Kranken auf Kinder vorge- nommen worden. Die Verurteilung Dr. Bambergs war damals auf Grund des Straffreiheitsgesetzes amnestiert worden, weil keine höhere Strafe als ein Jahr Ge- kängnis zu erwarten gewesen wäre. Für die Revisionsverhandlung sind medizinische Sachverständige aus Heidel- berg, Tübingen, Würzburg, Mainz und 21 Zeugen geladen. Sechs Winter vorträge Erkfreulicherweise veranstaltet die Stadt Mannheim auch in diesem Jahre wieder eine Vortragsreihe, zu der sich Professoren der Universitätsstadt Heidelberg und der Wirtschaftshochschule Mannheim zur Ver- fügung gestellt haben, Die Reihe beginnt am 18. Oktober, 19.30 Uhr. mit einem Vor- trag von Professor Dr. Preiser über das nachgewiesen werden. Fest stand nur, del Hang u S. sich durch seine Handlungsweise ver- das Lok dächtig gemacht hatte, die Wurst entwen det zu haben. Die Verdachtsmomente sind jedoch nach den Umständen 80 gering 61 daß nicht einmal von einem a N f Verdacht gesprochen werden kann, der dig 1 1. 5 E 8 Erhebung einer Anklage im Strafverfahten Ab 5 8 halb zehn Uhr das Haus des rechtfertigen würde.“ Auf einen bloßen 5 Beklagten betrat, um Hundefutter zu ho- Wi e 8 8. 18 ß 18 B können. wald Wurst liegen, das er aufhob, um es auf den f 1 1 zu legen. In diesem Augenblick S0 wurde der Klage von S., dem die Rendler. ging S. auf den Zeugen zu und nahm ihm Sache mit der Wurst gar nicht wurscht wat Tanz. St das Stück Wurst aus der Hand. Gleichzei- stattgegeben. 1 schie 5 Zuschaue * 5 Kurze„M M“- Meldungen ei 1 IK“. Wei ie Berücksichtigun Altersheim. Als Lokalverein und Ethik“. Weiter steht die gun . 907 Männergesangverein Linden- der Angestellten bei den schwebenden Tat hof verpflichtet, im Anschluß an seine verhandlungen auf der Tagesordnung. heiner P Ueberall Tarif verhandlungen. Am 17. 0 den kon tober führt im Gewerkschaftshaus, 04% kürzlichen Gesangsvorträge im Heinrich- Lanz- Krankenhaus nun auch im Städtischen Thema:„Vollbeschäftigung oder aktive 8. it 1 di chabteil Handel de 5„ 3. 8 Altersheim zu singen. Unter Leitung von um 19.30 Uhr die Fachabteilung Kandel d Konjunkturpolitik? Dieser Eröffnungs- 1, Weis wurden insgesamt 11 Chöre ses Gewerkschaft Handel, Banken und 9 1 Gen rungen eine Versammlung durckt, Mitglieder der Tarifrommission über di Lokal Ergebnis der Parifverhandlungen im Groß. und Einzelhandel berichten. Weiter Wai über den Gesetzesentwurf für den freig Samstag-Nachmittag berichtet und ein neue Vorstand fü die Fachabteilung„Hande abend findet in der Wirtschaftshochschule statt, die weiteren Abende werden in dem bis dahin fertiggestellten neuen Vortrags- saal in der Kunsthalle gehalten. Vorgesehen sind folgende Vorträge und Redner: Pro- fessor Dr. v. Weizsäcker über„Die künf- tige Lage der Medizin“ Professor Dr. gen. Den Insassen War die Freude über diesen Sängerbesuch von den Augen abzu- lesen. Verwalter Schneider fand herzliche Worte des Dankes im Namen der Insassen. § 131. Die nach- Arbeitsgemeinschaft 8 sich zu einer stehenden Verbände haben Georgiades über„Die Bedeutung der Mann- Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen: 8 1 5 9 en(dev heimer Schule für die Wiener klassische Allgem. Beamtenschutzbund 2. V., Ortsver- e e e inch N 9 auf band Mannheim, Geschäftsstelle U 4. 24; 8 bt der P Musik“, Professor Dr. Hauser über„Der Staat als sittliches Problem“, Professor Dr. Plewe über„Das Problem der Ueber völke- rung der Erde“ und Professor Dr. Sandig über„Die Problematik der Handelsspan- nen Der Besuch der sechs wertvollen Vorträge ist wieder frei. Wir gratulieren. Georg Wehe, Mannh zen. Die Sandhofen, Zwerggasse 3, wird 75 Jahre aſnie eh! Marie Scherer, Mannh.-Neckarau, Friedrich ger mäc straße 34, begeht ihren 77. Geburtstag permuts Franz Bürner, Mannh.-Käfertal, Ungsteine gare vo Straße 12, vollendet das 83. Lebensjahr, er Aus kflegdaktior Aus dem Polizeibericht te Bes den grür Endlich ein Erfolg. Durch die Auf mers samkeit eines Polizeibeamten konnte nu Nun mehr einer jener Exhibitionisten zur Strechſbatte an gebrächt werden, die im Laufe der letz n Monatée Parks und öffentliche Anlagen sicher machen. Bei dem Festgenomme handelt es sich um einen 53jährigen Hi arbeiter, der nach seinem eigenen Gestän nis in 16 Fällen, vor allen Dingen im Li,, senpark und dessen Umgebung, in Erscheh nung getreten ist und sich dabei insbese dere Jugendlichen und Kindern genähef Hat. 5 5 N Aus dem Schreibtisch gestohlen. Dem I haber eines Geschäfts in Seckenheim wulen den aus seinem Schreibtisch eine schw Stahlkassette gestohlen, in der sich un anderem 3000, DM Bargeld, vier 8p kassenbücher, altes Silbergeld und wich Geschäftspapiere und Dokumente befanden Die Ermittlungen nach dem Täter sind Gang. 5 Konjunktur in Metall, Kein Tag vergel gerart Ul an dem sich keine Metalldiebstähle ere xational. nen. Daß sich einige dieser Langfinger schi pe berufsmäßig mit dieser Tätigkeit befasse Auf konnte bei der Vernehmung eines 21jäh gen festgestellt werden, dem 17 Fälle na gewiesen werden konnten, in denen 4 Kupferkabel gewaltsam entfernte und das Altmetall einen Betrag von 260, U ausbezahlt erhielt. 5 Jugendliche Ausreißer. Ein gefährlich Ausreißer und Herumstreuner stellt ein e bach zu 14 Jahre alter Junge aàus der Ostzone di nach Be der jetzt auf der Autobahn bei Seckenbe der Pole von der Polizei aufgegriffen wurde, Obyl mer wie er einen falschen Namen angab, konnt nach vor seine Personalien ermittelt und darüber hi nute der aus festgestellt werden, daß er bei sebel im 2 letzten Einweisung in das Kinderhelf dadurch Rheinau einen Diebstahl verübt und di Chance e ausgerissen War Der Junge reiste in de Schuß 21 letzten vier Monaten ziel- und mittel“ verschiedenen Städten des Bundesge herum und hat sich dabei allerlei krimine ee Dinge zuschulden kommen lassen, so dad jetzt von mehreren Stellen gesucht wird war schon in verschiedenen Kinderheim untergebracht, ist aber jedesmal von di wieder ausgerissen. Verband ortsvertriebener Beamten e. V. (Verbaost), Kreisgruppe Mannheim, Beet- hovenstraße 18, Parterre und die Notge- meinschaft ehemaliger berufsmäßiger Wehr- machtsangehöriger und Hinterbliebener 8. V., Kreisgruppe Mannheim. Ludwig-Richter- Straße 7. 5 Rotes Kreuz, Suchdienst, sucht eine Frau Irmgard Knödler, geb. Groth, die in Mann- heim, Seckenheimer Straße 59, wohnen soll. In unserer Dienstagausgabe werden wir über die Tagung der 5 der CDU von Nordbaden, über die Kundgebung at 0 5 0 des EVangelischen Männerwerkes im Rosen- Sie wohnte früher(1946) in R 1, 9(7). gartem Über einen Vortrag von Kriminal-„Wirtschaft und Ethik“. Am 18. Oktober Atrektor Riester vor der Gewerkschafts- findet im Gewerkschaftshaus, O 4, 8, urn 19.30 jugend sowie über eine Reihe anderer Ver- Uhr eine Versammlung des Aligestellten- anstaltungen während des Wochenendes pe- Aüsschusses des DGB statt. Dr. Beéecker- richten. 5 Bender hält ein Referat über„Wirtschaft Tages Verlegt wurde die Gründungsversamm- jung der Ortsgruppe Oppau im Bund- der Heimatvertriebenen, die für Samstag, den 14. Oktober, angekündigt war. An die 80 Familien der Heimatvertriebenen in Oppau- Edigheim ergeht hierzu persönliche Ein- ladung. Kaffee, Musik und Mode Im Frühjahr dieses Jahres hatte der BASF-Chor die ausgezeichnete Idee, eine Kaffeestunde für die Frauen zu veranstal- ten, die gleichzeitig mit einer kleinen Modenschau gepaart war. Diese Idee nun hat sich als so gut erwiesen, daß auch für den Herbst diese Besonderheit vorgesehen ist. Am kommenden Mittwoch werden sich also die BASF-Chor-Frauen wieder treffen, um einen Nachmittag lang mit Auge, Mund und Ohr im Feierabendhaus zu schmausen. Die Hauskapelle wird mit guter Musik die- ses Treffen der Frauen, das auch den Zweck des gegenseitigen Kennenlernens erfüllen soll, untermalen und der weiblichen Neu- gier Gelegeheit geboten sein, nicht nur ihren Kaffee- und Kuchen-Hunger, sondern auch jenen auf modischen Neuheiten abge- stimmten Appetit zu stillen. Das Beklei- dungshaus Nägele, Schuhhaus Schmittinger, Juwelier Hoch, Hutgeschäft Leiser, Reise und Sport beteiligen sich an der Schau, die außerdem ihren besonderen Schmuck vom Blumenhaus Stöcklein erhält. Mit modernen Frisuren wartet Meister Deck auf. Neben freiem Eintritt kann gegen ein geringes Entgelt ein Kaffeegedeck erworben werden. Außerdem wird noch mit mancherlei Uber- raschungen aufgewartet werden. nen Kläranlagen und Raffinerien, imposan- ten Verwaltungsgebäuden und dem nur scheinbar unentwirrbaren Chaos der Rohr- leitungen, die eine Gesamtlänge von 150 km haben. a „Ueber alle Zeiten“ heißt der auf der Biennale in Venedig mit dem ersten Preis ausgezeichnete Kulturfliim über die in Deutschland noch erhaltenen Monumente vergangener Zeiten. In plastischen Aufnah- men von eindringlicher Sprache erscheinen Kirchen und Dorne, Stein- und Holzplastiken der Romantik und Gotik. Rothenburg und Heidelberg waren als Zeugen der Renais- sance, Ettal und Weingarten als Beispiele des Barock gewählt worden, und mit reizvollen Bildern aus der Periode des Rokoko— Veits- höchheim, Schloß Lindenhof und die Wall- fahrtskirche Vierzehnheiligen— schloß die- ser ebenfalls von Erich Menzel geschaffene Film, der unserer Jugend in Schülerauffüh- rungen unbedingt gezeigt werden sollte. Der überaus starke Besuch zeigte das groge In- teresse an diesem künstlerisch wertvollen Shell-Film, den das Institut für wissenschaft- liche Filme in Erlangen hergestellt hat. 5 Stadtnachrichten Wenig rücksichtsvoll. In der Leuschner- straße wurde ein 17jähriger Schüler, der mit einem Fahrrad in Richtung Stadtmitte fuhr, von einem Postauto so knapp über- holt, daß er an den Randstein gedrückt wurde und zu Boden fiel. Glücklicherweise erlitt er keine Verletzungen. Das Fahrrad wurde stark beschädigt. 5 Nach drei Stunden gefaßt. Am 13. Ok- tober, gegen 17 Uhr, wurde in der Gräfe- naustraße eine 17jährige Radfahrerin von einem entgegenkommenden Personenkraft- * Eriolgreicher Beginn der BISF-Verunstaltungen Enrico Mainardi spielte Schubert, Bach und Brahms. Mit einem Cello-Abend Professor En- verklärt war das durchgeistige Gesicht wagenfahrer angefahren und verletzt. Nach rico Mainardis eröffnete die BASF ihre kul- Künstlers, als er sich nachschaffend u l e der Kraftwagenfahrer turellen Werkveranstaltungen am Freitag- Welt des groben Tonschöpfers verse. VIB ie Flucht, konnte aber drei Stunden spä- apend im Gesellschaftshaus vor einem zahl- und in demütiger Hingabe sein Werk 5 Der! Klinget brachte. i Mit der Sonate in e-moll von Johan Brahms fand der Abend seinen Abscht d Wenn man in dem Fehlen von virtue Glanzstücken schon eine gewisse Einzel keit Mainardis vermuten konnte, 80 4% ter ermittelt werden. Leichte Kopfverletzungen erlitt ein Rad- fahrer in der Friesenheimer Straße, als er mit einem Motorradfahrer zusammengesto- Ben war. i 5 g Geschleift. Ein 57jähriger Radfahrer, der mit seinem Fahrrad durch die Maudacher Straße fuhr, wurde von einem in Richtung Maudach fahrenden Lokalbahnzug erfaßt und einige Meter weit mitgeschleift. Der Mann erlitt einige Hautabschürfungen, sein Fahrrad wurde stark beschädigt. 5 reichen und sehr aufnahmefreudigen Zu- hörerkreis. In der a-moll Sonate von Franz Schu- bert hatte Mainardi eine sehr glückliche Wahl für den Beginn seines Konzertes ge- troffen. Die heitere, flüssige Melodienselig- keit des Wiener Meisters, die liedhafte Innigkeit des liebenswürdigen Werkes wa⸗ ren ein Anfang, der den Zuhörer schnell warm werden ließ und sein Mitgehen zur Selhstverständlichkeit machte. Man hat das tischen, 6 aufleuchtete, doch auch die Mängel des! auf zarten, lyrischen Ausdruck einges ten Künstlers. Er machte weder das“ liche Feuer, noch die dramatischen Mit einer Kopfverletzung wurde in der Cello oft als Köni nungen dieser nicht anten, 1 g 5 aigin der Instru 0 85 nur rom 5 1 Hauptstraße in Ludwigshafen-Mundenheim zeichnet, da sein Ton der ede sondern auch sehr leidenschaftlichen. 1— ein 51 jähriger Mann, der angeblien von Stimme am nächsten komme. Bei Mainardi 3 3 3 1 g 12 0 „ Boreiani, der sich in der% Rhein War es nun wirklich ein weicher, zärtli- eher Gesangston, der in feinen Nuancen die Sprache Schuberts zu Herzen gehen ließ. In der sechssätzigen Sujte für Cellosolo von J. S. Bach zeichnete Mainardi die wei- ten Bogen der klassischen Musik in stren- und mit reiner Klarheit. Wie einem unbekannten Pkw. angefahren wor- den sein soll. 5 Vier Personen konnten dieser Tage im Ludwigshafener Stadtgebiet festgenommen werden, die von auswärtigen Dienststellen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben Waren.„„„ bert-Sonate als äußerst feinfühliger 5 ter erwiesen hatte, ein gleichwertigef gestalter, ja sogar die stärker aussd Künstlerpersönlichkeit. Das Publikum sehr aufgeschlossen und feierte di 11 Gäste mit langanhaltendem, herzlich gen L. Fr. 241/ Montag, 16. Oktober 1950 11 ob deer r Aybelt. ie Wurst ompt mit! ten Wor. en; packe lung und nach für len Dieb. hatte zu- hl wür inten dig lung, well ein Nah. von un. Ent wen- mer nich nur, dag eise ver. entwen. s moment so gering eichenden a, der de verfahren n bloßen kristloge S. höch⸗ 1 Werden Mit dem 9. Spielsonntag startete die Oberliga Süd das zweite Viertel der großen Meisterschaftsrunde. Die Paarungen waren mehr als spannend, lautete Frage Nr. 1 doch, ob es den Verfolgern des FSV Frankfur t gelingen würde, den Fußball- sportverein einzuholen oder nicht. Der seit 80 Wochen in Punktespielen am Bornheimer Hang ungeschlagene Tabellenführer hatte das Lokalderby vor sich, während die näch- vin: Jöckel; Müller, Senck; Meier, Keuerleber, Stiefvater; Danner, Langlotz, Löttke, de la Vigne, Bolleyer. Waldhof: Skudlarek; Rößgling, Siegel; Rendler. Krämer, Kling; Islinger, Herbold, rscht war anz, Strehle. Schnepp. aa schiedsrichter: Strobel. Luschauer: 25 000. in dem wenig begeisternden 71. Punkte- spiel erspielte sich der Vfk einen müh- sichtigung zamen 2:1-Sieg. Eine Enttäuschung war be- den Tarif sanders der„Wirbel- Sturm“, der sich in ung. keiner Phase zu seiner sonstigen Form fin- m 17. OK. den konnte. Die jungen Stürmer in der us, 04% Hau-schwarzen Fünferreihe hätten bei fandel ee etnas mehr Routine gut und gerne schon krühzeitig eine Entscheidung herbeiführen können. Lokalspiele haben ihren eigenen Reiz. Lange vorher erregen sich die Gemüter. eiter wüll beste Freunde, sofern sie verschiedenen len freie Lagern angehören, sehen sich für die Dauer ein neul fer„Vorbereitungen“ nur mit schiefen „Hande zugen an. Die Diskussion über das 92. Tref- zur Walen(davon 71 Pflichtspiele) lief fast im- ner auf die gleiche Aussicht hniaus: VfR zt der Papierform nach stärker einzuschät- zen. Die Schwarz-Blauen werden sich jedoch we eh und je gerade gegen den Lokalgeg- . ner mächtig ins Zeug legen. Ein erneuter zeburtstzg permutstropfen für die in letzter Zeit so Ungsteine star vom Pech verfolgte Waldhof-Elf war der Ausfal! von Hölzer(dem die Sport- edaktion an dieser Stelle von Herzen eine gute Besserung und baldige Rückkehr auf den grünen Rasen wünscht!) Nun zum Spiel: Waldhofs Trainer Rebell dem die Schwabach. — Der Beginn des festen Teils der 90-Minuten-Runde war igen Hilke ensationell. 5 a Geständ en im Li e DER SPORT voM wOCHENENDE . 3:2-Sieg und Kickers Offenbach schlugen Rothosen 3:2 sten Verfolger, der Club und der Meister VfR vor schweren Auswärtsspielen standen. Hier das Ergebnis: Der Tabellenführer verlor das Lokalderby 1:2— aber auch seine Verfolger büßten die Punkte ein (Schweinfurt VfB Stuttgart 2:0 und Schwaben Augsburg— 1. FC Nürnberg 1:0). Damit bleibt der geschlagene Tabel- lenführer weiter an der Spitze! In der dritten Minute dribbelte sich Fanz durch und wurde von einem Ab- wehrspieler des VfR abgedrängt. Schiedsrichter Strobel aus Schwabach sah darin unfaires Spiel und deutete zum Elfmeterpunkt. Torwart Jöckel gut täuschend schoß Herbold sicher ein. Waldhof führte 1:0. Diese. wie uns schien, etwas zu harte Entscheidung. brachte in die Reihen des VfR eine verständliche Nervosität. Der Sturm verzettelte sich und zögerte zu lange mit dem Abspiel. Auch Waldhofs Angriff War mit seinem Latein meist schon an der Strafraumgrenze zu Ende. Hier hatte Keuerleber gegen Fanz das Uebergewicht, Schnepp konnte sich gegen Müller nur sel- ten durchsetzen. Aus einer recht harmlos aussehenden Situation heraus kam der Aus- gleich des VfR zustande. Bolleyer gab einen Freistoß gut in den Waldhof- Strafraum. Löttke nahm direkt Auf und ließ Skudlarek keine Abwehr- möglichkeit. 1:1 in der 14. Minute. Ueber den Rest der ersten Halbzeit ist we- nig zu berichten. Beide Mannschaften blie- Von den anderen Spielen verdient der 1:0-Sieg der Schwaben über den 1. FC Nürnberg hervorgehoben zu werden. Im linksrheinischen Fußballager erzielte bisher ungeschlagener Tabellenführer 1. Fo Kaiserslautern in Neuendorf ein 0:0. Lud- wigshafens stolzer Vogel Phönix kehrte recht traurig aus Worms zurück, wo die Wormaten mit 4:2 die Oberhand behalten hatten. Glücklicher operierender VfR gewann 71. Pflichtspiel Aber ein„Spiel der Spiele“ war es nicht/ VfR Mannheim— SV Waldhof 2:1(1:1) ben weit hinter dem zurück, was von ihnen erwartet worden war. Der VfR hatte nur in der Zahl der Eck- bälle einen Vorteil(4:0). Wenige gute Chan- cen wurden von Waldhofs stabiler Hinter- mannschaft zunichte gemacht. wobei sich Krämer besonders auszeichnete, Rögling aber nicht seinen besten Tag hatte und den sehr tatenfrohen Bolleyer mehrmals ziehen lassen mußte. Im Zusammnspiel und gegen- seitigen Verständnis klappte es im Wald- hofsturm zuweilen sogar besser als in dem höher eingeschätzten VfR- Sturm. Die zweite Halbzeit verlief ebenfalls ohne besondere Höhepunkte. Der Siegestreffer des VfR resultierte aus einer Flanke von Bolleyer, die Löttke an dem verdutzten Skudlarek vorbei ins Netz brachte. Röhling mußte wegen eines Fouls an Bol- leyer vom Platz. Es war alles andere als eine pikante Angelegenheit. Die erregende Spannung, die nur zwischen zwei starken Polen entstehen kann, fehlte diesmal(lei- der!) ganz W. L. Schweden— Dänemark 4:0 Schweden schlug im Länderspiel gegen Dänemark seinen Gast am Sonntagnach- mittag im Rasunda-Stadion in Stockholm vor fast 40 000 Zuschauern überlegen mit 4:0 Toren, nachdem Schweden bereits zum Seitenwechsel mit dem gleichen Ergebnis in Front lag. Dänemark hatte in der zweiten Halbzeit seine Verteidigung verstärkt. Schweiz gewann gegen Holland Das 16. Fußball- Länderspiel zwischen der Schweiz und Holland, das am Sonntagnachmittag vor 30 000 Zuschauern in Basel ausgetragen wurde. ist vom Platzherren nach einem 2:2- Halbzeitstand mit 7:5 Toren gewonnen worden. Prachtvoller Ruhl verhinderte Neckarauer Ausgleich Glückliche Lilien konnten Fährmänner mit knappstem aller Siegresultate sch lagen Unter dem Beifall von rund 12 000 Zu- schauern liefen die beiden bisher schwer angeschlagenen Neulinge in das schöne Hochschulstadion ein, die Einheimischen sowie die Gäste in dem festen Bewußtsein, den mühsam erkämpften„Platz an der Sonne“ zu halten und zu versuchen, sich rechtzeitig von den vier Abstiegplätzen fern- zuhalten. Die„Lilien“ mit dem Plus des Platzvor- teils, die verheißungsvoll gestartet waren, n Kale. Kupfer spielte mit Nationalmannschaſts- Format insbesqh genähen Auch der Deutsche Meister mußte in dem heim wu don 12 000 Zuschauern besuchten Meister- schaftsspiel im Willi-Sachs-Stadion erken- sich unte nen, daß bei den O5ern in diesem Jahr die vier Spe rauben sehr hoch hängen. Der Schweinfur- iter Sieg geht der Höhe nach in Ordnung und hätte bei besserer Ausnützung der gebote- den Chancen noch höher ausfallen können. Altinternationaler Ander Kupfer war der beste Mann auf dem Platz. Seine Form ist derart überzeugend, daß er bedenkenlos zur Nationalmannschaft empfohlen werden kann. Deutschland besitzt zur Zeit keinen besseren Außenläufer. Auch Stopper Merz wird von onntag zu Sonntag besser, so daß es sich für Herberger schon lohnen würde, ihn in seln Notizbuch aufzunehmen. Die Stuttgarter traten mit Ersatz für Schlienz, Ledi und Bühler an, zeigten aber trotzdem ein gefälliges Spiel. Als die besten gef ährlleh Läuter bei Stuttgart sind Barufka und Otter- ellt ein en bach zu bezeichnen. Schweinfurt zog gleich stzone de nach Beginn mächtig los und arbeitete in Seckenhe der Folge eine Ueberlegenheit heraus. Im- de. Obpe mer wieder warf die Läuferreihe den Sturm bp, kon nach vorn, bis dann endlich in der 39. Mi- arüber ii dute der Schweinfurter Mitteltsürmer Meu- el im Zweikampf über Barufka siegte und Kinderhef dadurch dem Rechtsaußen Molli Kupfer eine und de 6 hance eröffnete, die dieser mit unhaltbarem in d Schuß zum 1:0 verwertete. Auch nach Wiederbeginn behielt Schwein- bie zurt zunächst die Oberhand, arbeitete Chan- 1 Kkrimine den am laufenden Band heraus, aber Stutt- a, 80 dab arts Abwehr stand eisern. Von der 60. Mi- mt wird) nute ab kam dann der VfB Stuttgart auf und ul vor dem Tor der Gastgeber manch brenzliche Situation. Torwart Käser war aber in allen Situationen gewachsen, so daß man schon allgemein mit einem 1:0-Spiel- usgang rechnete. Aus einem Einwurf her- aus bekam dann Meusel in der 82. Minute den Ball und schlug Schmid mit Flachschuß zum zweiten Mal. Schiedsrichter Schmetzer, Mannheim, amtierte korrekt. esicht 8 in Im Kanter gewonnen Versen Ven Mühlburg Singen 5:1(4:1) Werk ü ber Neuling Singen hatte es bei seinem 1 ünlburger Gastspiel offenbar allein dar- n Johan zu abgesehen, nicht allzuviel Minustore n Abe aunehmen zu müssen. Sein Spiel war vor i virtun alem auf eine konsequente Deckung des e Eins ekährlichen Mühlburger Innentrios ange- L. 80 zal dect Trotzdem schien den Leuten aus dem en ron, desau beim 4:1 Wechsel eine zweistellige zattieruld Niederlage zu drohen. Daß es anders kam, 5 War Ihr Tip richtig? Mug VI rennberg- Baden: 112315 v 13 2— 1— 1. 0 Pheinland-Pfralz: 1— 2 1 1-1 0 11— 0. Bayern: 1— 1 0 0 2. — ß 2— 1— 0 2— 1— 1—1— 1— nichts mehr. Schweinfurt 05 gegen VfB Stuttgart 2:0(1:0) verdanken sie in erster Linſe dem àußerst lässigen Spiel des VfB in der zweiten Hälfte, das die Zuschauer mit ihren Sym- pathien zeitweise ins fremde Lager über- gehen ließ. Während Buhtz, Lehmann und Rastetter in den ersten 45 Minuten blitz- schnelle Paraden und Schüsse aus allen Längen brillierten, sah man hiervon später Singen hatte seine besten Kräfte in Homburger und Gräble. Schon in der sechsten Minute ging Mühl- burg durch einen unberührt im Tor lan- denden Eckball Roths in Führung. Buhtz erhöhte zehn Minuten später auf 2:0. Durch einen haltbaren Gegentreffer des Singener Rechtsaußen Schroff verkürzten die Gäste auf 2:1. Aber Rastätter und Gärtner sorg- ten für die Halbzeitführung von 4:1. Nach der Pause blieb jedoch der er- wartete weitere Torsegen aus und erst 8 Minuten vor Spielende gelang Buhtz as 511. sind bisher nicht mehr zum Zuge gekom- men. Ihr Glanzstück ist der neue Torwart Ruhl, ihr Sorgenkind die Fünferreihe. Zur größeren Durchschlagskraft stellte Trainer Snotek deshalb diesmal Mittelstürmer stürmer Mühlbach in die Verteidigung und Läufer Barth in den Sturm. Bei den Gästen spielte an Stelle des herausgestellten Kreis Stolt. Den Sturm führte diesmal Preschle. Gleich nach Anstoß fegte ein Preschle- Schuß über die Latte. Auf der Gegenseite schnappte sich Nenninger sicher eine Flanke des Lilien-Linksaußen. In der sechsten Minute verschoß Stoll freistehend. In der 11. Minute faustet Nenninger eine„tod- sichere“ Sache in prächtiger Parade weg. Gleich darauf köpfte Böhmann einen Eck- ball scharf über die Querlatte. Unverkenn- bar: Die Lilien drängen! Bis auf eine Preschle-Fernbombe, die Ruhl abfing, sah man vom VfL- Sturm in der Phase wenig. In der 26. Minute konnte Klostermann den anstürmenden Thalheimer nur noch durch Handspiel stoppen. Den Strafstoß vergaben die Lilien. Mit aller Kraft muß sich Neckar- au in der ersten Halbzeit den stürmenden 98ern entgegenstellen, denen allerdings, wie bereits gesagt, der Torschutz fehlt. Nenninger„fischt“ kurz vor Abpfiff noch einen scharfen Flankenball prachtvoll von Thalheimers Kopf und auf der Gegenseite meistert Ruhl einen von Preschle verlän- gerten Ball Gärtners. Fazit: Bis zur 45. Minute stand Neckar- aus Hintermannschaft eisern ihren Mann. Spielerisch- technisch waren die Kontra- henten ausgeglichen, obwohl die Haus- herren offensiver operierten. Die zweite Spielhälfte war aufregender und entschied den Sieg der Lilien. Wie die Löwen schlug sich die Hintermannschaft des VfL gegen die stürmischen Vorstöße des SV 98. Im Strafraum selbst gelang dem unbeholfenen Liliensturm jedoch we Vereinzelte Aktionen des VfL erwiesen sich gleichfalls als planlos. Thalheimer brachte es fertig, aus einem Meter Entfernung Nen- ninger den Ball in die Hände, statt in sein Tor zu heben. In der 67. Minute atmeten die Darm- städter jubelnd auf. Als Reeg und Tor- wart Nenninger gleichzeitig nach dem Ball sprangen, war Reegs Kopf wuch- tiger als Nenningers Fäuste. Der Ball sprang gemächlich hinter dem Torwart ins Netz. Es kamen jetzt bange Minuten für die Neckarauer. In der 82. Minute zeigte der Torhüter Ruhl sein überragendes Können. Wie ein Blitz schoß er in die linke Ecke und faustete einen haarscharf getretenen Balogh-Schuß ins Aus. Es hätte der Aus- Sleich sein können. Fast mit dem Schlußpfiff wäre Neckarau der Ausgleich gelungen. Doch Ruhl rettete seine Elf erneut durch eine prachtvolle Parade. Das Spiel war bis zur letzten Minute offen, wenn auch Darmstadt die bessere und etwas offensivere Elf war. Auf beiden Seiten enttäuschten die harmlosen Stürmerreihen. Die Hintermann- schaften beider Vereine waren gut. Auf beiden Seiten verhinderten die Torhüter durch großartige Leistungen den Ausgleich bzw. ein höheres Torergebnis. Eintracht Halblinker Pfaff schoß den Siegestreffer 94. Frankfurter Lokaltreffen endete mit 2:1-Sieg der Adlerträger Vor fast 30 000 Zuschauern erlebte der FSV Frankfurt ausgerechnet im 94. Pokal- matsch gegen die Eintracht seit mehr als eineinhalb Jahren die Bitternis seiner ersten Heimniederlage in einem Punktspiel. Der 2:1-Sieg ging dabei vollkommen in Ordnung und war der gerechte Ausdruck einer zwar nicht übermäßig großen, aber dennoch in jeder Spielphase und in allen Belangen festzustellenden Ueberlegenheit. In Fritz, Oggersheim, hatte das vorbildlich fair verlaufene Spiel dazu noch einen aus- gezeichneten Leiter. In der 27. Minute gingen nach bis dahin ziemlich verteilten und schon auf gutem Niveau stehenden Spiel die Gäste durch ihren Linksaußen Krauß nach einem Angriff der gesamten linken Eintracht-Sturmseite in Führung. Drei Minuten vor Halbzeit glich der FSV durch seinen Linksaußen aus, der über den herausstürzenden Henig zum 1:1 einköpfte. Nach Seitenwechsel lag die Eintracht sofort wieder im Angriff. Nach mehreren heraus- gespielten Ecken gelang bereits in der 53. Minute dem besten Stürmer des Tages, dem Eintracht-Halblinken Pfaff, die Ent- scheidung aus einem fast unmöglichen Schußwinkel. Nachdem er täuschend Tor- hüter Rado aus seinem Tor gelockt hatte, londete sein wohlüberlegter Ball im Netz. Gegen Spielende ließ verständlicherweise durch das unerhörte Tempo das spielerische Niveau nach, ohne jedoch im Geringsten die Spannung zu beeinträchtigen. „Bieberer Berg“ bleibt unbesiegbar Offenbacher Kickers— Bayern München 3:2 Vor 10 000 Zuschauern besiegten die Offenbacher Kickers auf dem Bieberer Berg die Münchener Bayern knapp aber verdient mit 3:2(3:0) Toren. In der ersten Hälfte Zlückte den Kickers(nach einem schwachen Start) aber auch alles. Schon in der Pause lagen die Platzherren mit einem klaren und sicheren 3:0 in Führung. Bis dahin zeigte die Münchener Mannschaft insbesondere im Angriff, nicht gerade viel, und ihre Abwehr war dadurch vor schwierige Aufgaben ge- stellt, wurde überlastet und mußte schließ- lich trotz der anerkannten Größen wie Witt, Streitle und Schmalzl vor den Offenbacher kapitulieren. Ob die Verwendung Magels an Stelle von Maier in der Sturm-Mitte ein Slücklicher Zug war, werden erst spätere Spiele entscheiden müssen. In der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt zugunsten der Münchener Rothosen, die immer besser ins Spiel kamen und zeit- weise mit sechs bis sieben Spielern das Offenbacher Tor belagerten. In einem tollen Zwischenspurt brachte Münchens Halblinker Siedl(der übrigens ein ganz hervorragendes Talent ist) mit zwei Prachttoren seine Farben bis auf 2:3 heran, und es sah zeit- weise sehr bedenklich für die Offenbacher aus. Aber mit Glück und Geschick über- standen die Mannen um Piccard diese Münchener Drangperiode. SpVgg. Fürth— BC Augsburg 1:0 Etwas enttäuscht verließen 10 000 Zu- schauer den Fürther Roonhofplatz. Sie Waren nicht deshalb enttäuscht, weil gegen den BC nur mager 1:0 gewonnen wurde, sondern in der Hauptsache deswegen, weil die Spielvereinigung während des ganzen Spieles über den Eindruck einer unkonzen- triert operierenden Elf hinterließ. Das Fehlen von Appis, als dirigierender Regis- seur und Aufpauspieler, machte sich stärker bemerkbar, als man im allgemeinen ange- nommen hatte. In der 23. Minute kamen die Kleeblätter durch Nöth zum spielentscheidenden Treffer. Ein eleganter Hakentritt Schades setzte den Spurter Hofmann auf dem Flügel ein, dessen Flanke Nöth mit dem rechten Fuß scharf einschogß. In den späteren Minuten hatte man den Eindruck, als würde den Augs- burgern eher der Ausgleich gelingen, als den Fürthern ein weiteres Tor. Knapp— aber gewonnen Schwaben Augsburg— 1. FC Nürnberg 1.0 (1:0) Merkwürdig, ausgerechnet gegen den JIlub liefern die Augsburger Schwaben ihre besten Spiele. Die 18 000 Zuschauer, die gekommen Waren, den Altmeister zu sehen, wurden von den Nürnbergern nicht enttäuscht. Der Club spielte bei Leibe nicht schlecht, er war über lange Strecken der 90 Minuten sogar stark feldüberlegen, zum krönenden Torschuß kamen die Nürnberger Stürmer jedoch nicht. In der vierten Minute, mitten in einer furiosen Drangphase der Nüraber- ger, kam Augsburg zu seinem einzigen Tor. Bechtler schob nach schöner Vorarbeit von Stehlik den Ball haargenau an den aus- gezeichneten Nürnberger Torhüter Fische Vorbei. Der Linienrichter winkte zwar ab- seits, aber Schiedsrichter Schmidt, Frank- furt, ließ sich nicht überzeugen und zeigte auf den Mittelpunkt. In der zweiten Spiel- hälfte ver hten die Nürnberger, wenig- stens in der ersten Viertelstunde, wieder das Spielgeschehen zu diktieren, Süßmann im Augsburger Tor erwies sich zusammen mit Stopper, Strozina allen Angriffen ge- wachsen. I. Liga Süd Ceschlagener FSV Frankfurt bleibt Tabellenführer Frankfurter Lokaltreffen mit 2:1-Eintracht-Sieg die Tagesüberraschung/ In Mannheim gab es einen dünnen 2:1-ViR- Sieg über den SV Waldhof/ Deutscher Meister in Schweinfurt 0:2 geschlagen/ Schwaben Augsburg triumphierte über„Club“ 1:0/ Mühlburg distanzierte Singen 5:1/„Löwen“ holten in Reutlingen Zalilenspiegel: VfR Mannheim— SV Waldhof Darmstadt 98— VfL Neckarau VfB Mühlburg— FC Singen SpVgg. Fürth— BC Augsburg FSV Frankfurt VfB Mühlburg SpVgg. Fürth VfR Mannheim FC 05 Schweinfurt 1. FC Nürnberg Kickers Offenbach VfB Stuttgart Bayern München Eintr. Frankfurt Schwab. Augsburg 1860 München FC Singen 04 Darmstadt 98 BC Augsburg SV Waldhof VfL Neckarau SSV Reutlingen ec e e 0 D n O O o e c e c Oberliga Südwest Neustadt— Engers Landau— Andernach Kreuznach— Eintracht Trier Tus Neuendorf— 1. FC Kaiserslautern 1. FC Kaisersl. Worm. Worms FK Pirmasens VfR Kaiserslautern Phön. Ludwigshafen VIL Neustadt Eintracht Trier ASV Landau FV Engers SpVgg. Andernach Tus Neuendorf FSV Mainz 05 Eintr. Kreuznach Tura Ludwigshafen II. Liga nn o O o o Hessen Kassel— TSV Straubing Stuttgarter Kickers— Jahn Regensb. era 6 6 5 3 3 3 3 3 3 2 1 1 1 1 S 0 28088 S8 SSV Reutlingen— 1860 München FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt 1: Schweinfurt 05— VfB Stuttgart 5 Schwaben Augsburg— 1. FC Nürnberg 1: Kickers Offenbach— Bayern München o O Mente αε ον N o c e Worms— Phönix Ludwigshafen VfR Kaiserslautern— Tura Ludwigsh. FK Pirmasens— Mainz 05 D f do en ο ονο ανν e FC Freiburg— SV Tübingen 0 0 Bayern Hof Jahn Regensburg Stuttgarter Kickers ASV Cham Wacker München Hessen Kassel 1. FC Bamberg Vikt. Aschaffenburg 1. FC Pforzheim Union Böckingen VfL Konstanz SG Ulm 46 ASV Durlach Tus Straubing FC Freiburg SV Wiesbaden Sg Arheilgen SV Tübingen Oberliga Nord e e e ec e e c e e e e e e g Göttingen 05— Hamburger SV S d do do d e h RN N N en E A4 S= 2 1. FC Pforzheim— SV Wiesbaden Vikt. Aschaffenburg— ASV Durlach ASV Cham— Union Böckingen Wacker München— SG Arheilgen Bayern Hof— Ulm 1846 VfL Konstanz— 1. FC Bamberg e S O en en en g i ο ο ο d ονο= Bremer SV— Werder Bremen Göttingen 05 Hamburger Sx FS St. Pauli VfL Osnabrück Werder Bremen Tyd. Eimsbüttel Bremerhaven 93 Bremer SV Holstein Kiel Arm. Hannover Eintr. Braunschweig VfB Oldenburg Hannover 96 Conc. Hamburg Altona 93 Eintr. Osnabrück SV Itzehoe . West Ac o A O A o A o o o Alem. Aachen— Fortuna Düsseldorf Hamborn 07— Duisburger Sv M.-Gladbach— Rheydter Sv Erkenschwick— Oberhausen Dellbrück— Schalke 04 Rot-Weiß Essen— I. FC Köln Preußen Münster— Katernberg Horst-Emscher— Borussia Dortmund Fort Düsseldorf Schalke 04 1. 1 N TSG Erkenschwick Preußen Münster Rot-Weiß Essen Bor. Dortmund Preußen Dellbrück Rheydter SV Horst-Emscher Hamborn 07 Alem. Aachen Bor. M.-Gladbach RW Oberhausen Spfr. Katernberg D A c S o o o o o c c o Duisburger SV St. Pauli— Hannover 96 Altona 93— Eintracht Osnabrück VfL Osnabrück— Concordia Hamburg Arm. Hannover— Bremerhaven VfB Oldenburg— Eintr. Braunschweig F 5 * O e e d i O N= ο ο F o en c ανσ e d ο N= A c c d c e e ο= Seite 38 eee, 2:1 1·0 521 1:0 2·3 1*2 2:0 1:0 3·2 19:9 13:5 30:12 12:6 18:9 1276 29:15 13:9 19:6 19:12 21213 19:14 9 1512 1 14:17 9 13:15 8: 12:24 7: 1 6:14 5 8:17 4 9:26 3 8:39 2 s D n 222 3312 1 20.5 9:13 29:18 12:19 17:9 11:28 12:20 15:22 10:14 8:16 2 e g fte fe Gn D e D g D c 3 Sd N SD 1 25 85 Seer 18:7 24:11 27:15 15:11 26:17 25:18 1311 22:16 23:18 16:17 13:17 11:18 17:19 22:26 15:27 15:16 12:25 6:31 — 222——— D S S D nen 8 0 0 A4 — 2 222 0 8 d d d 20 1:5 2:2 11 2:0 02 4.3 30:17 13:5 30:12 12:4 23:10 12:4 20:11 115 22:14 117 16:9 17:16 16:16 1 15:10 20:16 13:15 12:16 10:25 12:31 8:16 6.35 —— 3535000000 EEE = do d == Si „5. S SHH 14:5 21:6 17:6 7:4 10:6 21:13 13:9 10:8 13.17 13212 11:16 9:15 9:24 6:14 10:21 4.12 — 2— 2— = g —** F MORGEN nns des Deutschen Meisters Junger Herausforderer Neuhaus ein Mehr als 13 Jahre ist es her, daß in der uten Boxhochburg Dortmund ein derart roßartiges Programm der Berufsboxer ab- ewiekelt wurde. Die Kampfbahn„Rote rde“ war restlos ausverkauft. Tausenden gelang es nicht mehr, Einlaß zu finden. Dortmund stand geschlossen hinter seinem Mann, dem Herausforderer Heinz Neu- aus. Es gab allerdings nur wenige unter en 40 000 Zuschauern, die ihm gegen den outinierten Hein ten Hoff eine Chance egeben hatten. Die Fachleute tipten all- zemein auf einen K. o.-Sieg des Deutschen Meisters in der 3. odsr 4. Runde. Es kam aber ganz anders, als im all- gemeinen erwartet wurde. Heinz Neuhaus startete mit einem völlig anderen 11. Seine Kampfart gegenüber seinen letzten Kämpfen hat sich grundlegend ge- ändert. Seine blitzschgellen, überfallartigen, Wenn auch sehr kopflosen Angriffe auf den Menn brachten ten Hoff in Verwirrung, 80 aß es dem Meister nicht gelingen konnte, in den 12 Runden Neuhaus so zu beherr- chen, daß er ihn endgültig hätte zu 8 dringen können. Der Kampfverlauf: Ten Hoff, einen Kopf größer, mit 96 kg, Wirkte austrainierter als der in den Hüften 2 fett gewordene Heinz Neuhaus mit 95 kg. In der ersten Runde beginnt Neuhaus sofort mit seinen überraschenden, überfall- gen Angriffen und kann mit kurzen rechten Haken durchkommen. Ten Hoff hat sich jedoch schnell gefaßt und landet einen weren linken Cross am rechten Auge des Herausforderers. Im Laufe der Runde schwillt das Auge zu). In der der 2. und 3. de kann dann Neuhaus, immer noch Fopflos und wild, aber tapfer, und als erausforderer mutig angreifend, seinen überlegenen Gegner angehen. Ten Hoff ringt zur Ueberraschung der Zuschauer eine Rechte nicht an den Mann. Sämtliche chläge der rechten Hand des Meisters ehen über das Ohr binweg. In der 4. Runde bringt Neuhaus einen wuchtigen linken Uppercut am Kinn ten Hoffs an, der diesem blitzartig den Kopf nach hinten reißt. Die Zuschauer wittern eine Sensation und feuern ihren Mann begeistert an. ist ten Hoff klar und geht in die Wirklich eine Sensation. Neuhaus greift wild und trifft den langen ee eee, schwer schwere rechte und linke Haken neh- men. Der Meister ist groggy, geht in die Knie, taumelt und kann sich nur noch mit letzter Kraft und völlig ver- glasten Augen auf den Beinen halten. Das Stadion gleicht einem Hexenkessel. 40 000 Menschen stehen auf den Stühlen, wittern eine k. O.-Sieg ihres Mannes Heinz Leuhaus. Wer aber die Energie des Mei- ers ten Hoff aus seinen schweren Kämpfen en Walcott und Walter Neusel kennt, wußte, daß Hein gerade in angeschla- em Zustand gefährlich wird. d In der 6. Runde ist es dann Heinz Neu- haus, der schwer groggy von Seilwand Zu Seilwand taumelt!! der 7. Runde erwarten dann alle das de des Herausforderers. Aber wieder de die Prognose über den Haufen ge- ren, Ten Hoff war jetzt ausgepumpt! verstand er es noch, in der 7. und 8. sich durch seine bessere Linke den Der Leimener Sieg in Rohrbach am ver- nen Sormtag war für die Hockenbei- n Warnsignal gewesen, den Neuling zu leicht zu nenmen. Der SV fand die richtige Einstellung für dieses in dem er kämpfte und sich von der bis zur letzten Minute voll einsetzte. 2 ist kür Hockenheim als Erfolg zu inuten überlegen, aber auch die Einhei- Minute den Führungstreffer für die inheimischen, als Dimmel etarnten Rückzieher einschog. ostwendend fiel der Ausgleich: Bran- lenburger nahm eine zweite Vorlage lief im Alleingang durch und das 1:1 war fertig. 0 schneller ging es aber nach dem Wechsel. Schon der erste Angriff endete t einem Volley- Schuß Brandenbur- rs, dem Annweiler nur noch nach- schauen konnte. 5 ende Minuten folgten. r schoß, Rausch hielt den Ball, neckentempo hinter die Linie rollen. minen Frefter mehr gönnen wollte. micitia.— VfR Pforzheim 4(1:2) ach Höchst dramtischem Kampfe . Das Spiel war spannend, teilweise isch. Hockenheim war in den ersten chen leiteten Angriffe ein. Ein leicht- verschuldeter Eckball brachte in der durch einen bulente Szenen vor beiden Toren folg- und wieder war es der Hockenheimer Lampfgeist, der das Spiel bstimmte. Allein m 11 sollte sich vor der Pause nichts mehr Für beide 0 chaften lag ein Erfolg in der Luft. Leimener waren die Glücklicheren und kam so: Filsinger kurvte von links her den Strafraum und fiel über das aus- ckte Bein eines Hockenheimers. Böh- ließ ihn eder fallen und 2 000 sahen das Leder irn Energisch versuchten die Gäste, die Füh- wieder zu gewinnen, aber sie schei- . An der stabilen Hintermannschaft der Pl zherren, nicht zuletzt jedoch an Söttin una, die allerdings auch den Leimenern er mit. in Viernheim erwar- te Tabellenführer der Amateurliga konnte erneut Erfolg buchen. Durch Eifer und Ein- Waren die Grünen den Gästen eben- 8. N Gäste-Linksaußen konnte in MM.-Sonderbericht aus Dortmund von Erhard Czurlowski) Herausforderer vom Leibe zu halten, aber von der 9. Runde an war das Pulver des Meisters verschossen. Noch einmal setzte Neuhaus zu einem dramatischen Endspurt an und aufatmend stellten die Fachleute fest, daß der Kampf nun nicht flau enden, sondern einen dramatischen Abschluß kin⸗ den würde. Diesen dramatischen Abschluß bewirkte der junge Herausforderer Heinz Neuhaus. Trotzdem er kopflos und wild an- griff, brachte er ten Hoff schwer ins Schwimmen. Die 10., 11. und 12. Runde gin- gen glatt an den Herausforderer. Ten Hoff, der den ganzen Kampf über schwer aus der Nase blutete, stand groggy im Ring und schlug mit letzter Kraft zurück. Trotzdem, der sieben Jahre jüngere Herausforderer war einwandfrei stär- ker und brachte unter dem Jubel der 40 000 die letzten drei Runden klar an sich. Zum Kampfverlauf ist noch zu sagen, daß er rundenweise kein schönes Gefecht brachte, da beide Gegner zu oft den Nah- kampf suchten und klammerten. Trotzdem ist es dem jungen Herausforderer zu ver- danken, daß die 40 000 am Schluß vollauf befriedigt nach Hause gehen konnten. Das verkündete Unentschieden ist vollkommen gerecht. Daran ändert auch das lokalpatrio- tische Pfeifkonzert der Zuschauer nichts. Clou des Tages: Conny Rux Die 40 000 im Stadion konnten feststel- len, daß Deutschlands bester Schwergewicht⸗ ler, obwohl er in Berlin gegen Jones verlo- ren hatte, nach wie vor Conny Rux heißt. Der Berliner ist wieder vernünftig gewor- 185 Feudenheim„bescherte“ Anhang einen Kerwe-Sieg Deutscher Altmeister blieb 0:1 auf der Strecke Die Feudenheimer hatten schwer zu kämpfen, um mit dem knappsten aller Re- sultate zu den beiden wichtigen Punkten zu kommen. Eine Minute vor Halbzeit wurde Linksaußen Immler in günstiger Schußposition im Strafraum gelegt. Der energische Schiedsrichter Romer(Frank- kurt) deutete auf den Elfmeter-Punkt. Der Feudenheimer Elfmeter- Spezialist Scheid, der überdies als Stopper auf Feudenheimer Seite die beste Leistung zeigte, funkte den Strafstoß mit Wucht ins Netz. Oft noch hatten die Feudenheimer in der zweiten Hälfte Gelegenheit, das Resultat zu verbessern, aber selbst vor dem leeren Tor verschossen Back und Genossen die tot- sichersten Sachen. In der ersten Halbzeit hatten die Platz- herren oft den Torpfosten zum Ziel. Ueber- ragendster Mann war der sich selbst über- treffende Heger als Stopper. KFV war heute gegenüber den letzten Spielen stark verbessert. Im ganzen gesehen waren die Feudenheimer jedoch die bessere Mann- schaft und haben den Sieg verdient. Her- vorragend war noch die überdurchschnitt- liche Leistung von Kwak, der den gefähr- lichen linken KFV-Flügel nicht zur Ent- faltung kommen ließ. wiro * Phönix Karlsruhe— Germ. Brötzingen 0:0 Ein Spiel ohne Tore ist wie eine Suppe ohne Salz und da neben den Toren auch sonstige herausragende Momente in diesem Treffern der beiden Spitzenmannschaften fehlten, waren die 1500 Zuschauer wirk- lich froh, als Schiedsrichter Lehmann, Okkenburg, abpfiff. Die Germanen verleg- ten sich von Anfang an auf die Verteidi- gung ihres Tores, so daß die Gastgeber fast über den ganzen Spielverlauf, hauptsäch- lich aber nach der Pause stark drängten. Die gesamte Fünferreihe versagte vor Klit- tich kläglich, der darüber hinaus von sei- nen wirklich erstklassigen soweit es Zerstörung und Abwehr betrifft— Vorder- leuten entlastet wurden. Mit derartigen Leistungen wird Phönix wohl kaum zur Meisterschaft kommen. während auf der anderen Seite Brötzingen nicht jeden Sonn- tag einen so form- und witzlosen Sturm gegen sich stehen haben wird. Ro- Birkenfeld— Rohrbach 4:0(1:0) Die Heidelberger Vorstädter mußten sich auf dem gefährlichen Birkenfelder Gelände ockenheims großer Kampfgeist bestimmte dus Spiel KSG Leimen— SV 08 Hockenheim 2:2 der 17. Minute die weit aufgerückte Ver- teidigung hinter sich lassen und schon war das erste Tor fällig. Erneuter Angriff der Grünen führte etwa in der 31. Minute zum Erfolg. Eine Flanke von Nägel verwandelte Fechter mit Kopfball zum Eigentor. Ein klares Abseitstor fiel 5 Minuten später durch den Rechtsaußen der Gäste Betge. Nach Wiederbeginn stellte der VfR-Halb- rechte Lunemann auf 1:3. Dann schoß 1752 5 bach einen Strafstoß aus 25 Meter Entfe nung plaziert und unhaltbar zum 2:3 5 5 Eine harte aber gerechte Entscheidung traf dann den VfR: Hand-Elfmeter. Rhein verwandelt sicher zum 3:3. Nach mehreren Angriffen gelang dem Gäste-Linksaußen Vogler der Siegestreffer. beide Punkte abknöpfen lassen. Ob Sh! Sie die Partie durchaus ebenbürtig spielen konn- ten, mußten sie sich in der ersten Hälfte durch Spankowski den ersten Treffer gefal- len lassen. Auch in der zweiten Hälfte hatten die Gäste wenig Glück. Sie konnten nicht verhindern, daß Birkenfeld das 2:0 erzielen konnte. Als 10 Minuten vor Schluß der Rohr- bacher Schlußmann Weitz vorübergehend verletzt ausscheiden mußte, gelang es den Birkenfelder die Verwirrung der Gäste aus- zunützen. Sie konnten noch zwei weitere Tore erzielen. 1. FC Eutingen— SV Daxlanden 1:2(0:1) In einem klassenarmen Spiel bei dem die Gäste aber noch den weitaus besseren Herd lieferten, kam Daxlanden zu zwei Weiteren wertvollen Punkten. Schon nach wenigen Minuten hiess es nach einem schö- nen vorgetragenen Angriff 0:1 für den SV. Erst nach dem Wechsel gelang den weit unter ihrer früheren Form liegenden Platz- herren der Ausgleichstreffer, den Gallus aber nach wenigen Minuten durch einen placierten Torschuß egalisieren konnte. Die Gastgeber waren im weiteren Verlaufe nicht in der Lage, sich gegen die stand- keste Verteidigung der Gäste durchzu- Setzen. Drei Tore in 10 Minuten waren für Phönix zu viel Rassiges, tempogeladenes Spiel sah Wormatia Worms vor 10 000 als 4:2-Sieg er Großkampfstimmung herrschte in der Wormatia-Kampfbahn, als zwei der Süd- westspitzenmannschaften in ihrer derzeit stärksten Besetzung das Feld betraten. Ludwigshafen hatte sich reelle Chancen ausgerechnet, zumal bis zur letzten Minute das Mitwirken von Lipponer möglich schien. Die Mannschaft enttäuschte auch die zahl- reichen aus der Anilin-Stadt mitgekomme- nen Schlachtenbummler nicht. Die Blau- Weißen hatten sich nach der ersten Viertelstunde freigemacht und ge- stalteten das Spiel über weite Strecken ofken. Unerhört schnell die linke Seite Oster-Dattinger, deren Vorstöße besonders in der ersten Hälfte die Wormatia-Mann- schaft in arge Bedrängnis brachte. Die Einheimischen wurden allerdings mit dem nassen Grasplatz besser fertig und hatten klar Vorteile im Stellungs- und Zuspiel. Dem schußfreudigen Phönix-: Sturm fehlte die Unterstützung gus der Läuferreihe. De- jung-Büttner flelen stark ab, während Ott in der Mitte das gewohnte Spiel zeigte. Eberhardt konnte befriedigen, sein Gegen- über Hölz gab die ansprechendste Partie seiner Wormatia-Zeit Vor ihm verteidig- ten mit dem Routinier Kern ein unverwüst- licher Schaffer. Im Wormatia-Sturm ist Hammer wieder im Kommen, dagegen hatte Bogert einen seiner schlechtesten Tage, worunter auch Vogt II zu leiden hatte. Schiedsrichter Arter aus Frankfurt war oft nahe daran, das Spiel zu verpfeifen. Er verwies gegen Schluß Gläser wegen Schiedsrichter-Beleidigung des Platzes. Mit gefährlichen Situationen begann das schnelle Treffen, über dem Nervosität lag Eine Oster-Bombe geht haarscharf am Tor vorbei. Zehn Strafstößen in den ersten 20 Mimuten beweisen die Ueberlegenheit der Wormaten, die jedoch durch überhastetes Spiel nicht gegen die massive Deckung der Lunger Humburger Hein in fünfter Runde um Bunde des N. o. wilder Fighter/ Großer Mann des Tages war allerdings ein dritter Schwergewichtler, und zwar- Cony Rux, Berlin den, und jetzt zeigte er den 40 000 Zu- schauern, was in ihm steckt. Die Art und Weise, wie unser jun- ger, hoffnungsvollster Schwergewichtler Frankreichs zweitbesten Mann im Schwergewicht. Leonhard Rivard, fertig- machte, erinert an einen Max Schmeling. Conny Rux wirkte so stark, daß die Zu- schauer der Annahme waren. der Franzose würde keinen einzigen Schlag anbringen können. Diese Prognose ging in Erfüllung. Tatsächlich gelang es dem Franzosen nicht, einen einzigen Treffer zu landen. Zu Be- ginn des Kampfes schlug Rux derart hart, schwer und überlegt zu, daß man in den ersten Sitzreihen förmlich die Schläge knal- jen hörte. Der Berliner brachte in der zwei- ten Runde den Franzosen mit einem rech- ten Haken bis 9 zu Boden. Kaum stand Ri- vard wieder auf den Beinen. warf ihn ein linker Haken bis 6 auf die Bretter. Der Franzose kam nochmals hoch. Dann mußte er eine derart schwere Rechte am Kinn nehmen, daß er für mehrere Minuten besin- nungslos blieb. Conny wurde stürmisch gefeiert. Man ist versucht— zumindest unter dem Ein- druck der jüngsten Ereignisse um ihn— den Sieg seinen bisher eindrucksvollsten zu nennen. 5 Weitere Spiele 1. Amateurliga SV Adelsheim— TSV Mosbach 3:1(0:1) Zum Lokaltreffen fanden sich rund 700 Zuschauer ein, die ein temperamentvolles Spiel zu sehen bekamen. Technische Fein- heiten wurden zwar wenig gezeigt aber viel guter Wille. Adelsheim arbeitete eine leichte Feldüberlegenheit heraus, mußte aber doch die Mosbacher das erste Tor schießen las- sen. Nach Seitenwechsel nahm Adelsheim das Heft in die Hand und erzwang zunächst durch Meyer den Ausgleich. In der 33. Minute war es dann Busch, der die weitauf- gerückte Verteidigung Mosbachs hinter sich ließ und unhaltbar einsandte. In der 72. Minute war es Ebel, der den Schlußstand herstellte. Freiburger FC— SV Tübingen 2:1(1:0) Im Lager des Freiburger Fcœ hat man all- mählich eingesehen, daß man in der zweiten Division nur durch großen Einsatz erfolg- reich bestehen kann. In den ersten acht Spie- len errang der FF nur vier Punkte. Es war also böchste Alarmstufe, endlich wieder Phönix-Elf ankommen können. Bogert hat verschiedentlich schöne Chancen. Auf der Gegenseite erwischt Hölz eine Rückgabe gerade noch mit den Fingerspitzen. Einen Blankenberger Strafstoß holt sich Eberhardt im Sprung. In der 35. Minute ist er allerdings gegen Müllers Maßschuß machtlos. Das erste Tor gibt der Wormatia Elf die Ruhe zurück. Beide Mannschaften gehen mit Applaus in die Kabine. Die erste Minute des zweiten Durch- ganges gehören den Blau-Weißen. Ais Ott in der 56. Minute aus einer gefährlichen Situation kraftvoll den Gegentreffer er- zielt, bekommt das Spiel Stimmung und Tempo. Dem Wormatia-Druck unterliegt jedoch in der Folge die Phönix- Deckung, die sich innerhalb 15 Minuten drei Tore ge- fallen lassen muß. Blankenberger, Vogt II und Bogert sind die Schützen. Damit ist das Spiel zwar entschieden, doch die Elf aus der Anilin-Stadt resigniert nicht Ott kann 10 Minuten vor Schluß das zweite längst verdiente Tor erzielen. Resümee: Das Ergebnis ist deutlicher ausgefallen, als es dem Spielverlauf entsprach. R5. Die Spiele der 2. D vision FC Bayern Hof- TSO Ulm 3:1(1:0) Bereits nach 5 Minuten konnte Bayern Hof durch einen Elfmeter von Läufer Lang in Führung gehen. In der Folge war das Spiel ziemlich offen, wobei die Hinter- mannschaften das Feld beherrschten. Nach Wiederanpfiff fiel in der 51. Minute der für Ulm längst verdiente Ausgleich durch den FHlalblinken Jommer, der geschickt einen Deckungsfehler in der Hofer Abwehr ausnutzte. Jetzt wurden die Platzherren teilweise stark feldüberlegen, konnten Tabellenführer SV Friesenheim bauie seine Spitzenposition aus Die Tagessieger: Schifferstadt, Friesenheim, FV Speyer, ASV Hochfeld und Phönix Bellheim SV Pfifflighheim— SpVgg. Mundenheim 4:4 Der hessische Liganeuling Pfiffligheim empfing bereits am Samstag die SpVgg. Mun- denheim. In einem ausgeglichenen Kampf erreichten die Wormser Vorstädter gegen die technisch besser in Erscheinung tretenden Gäste ein beachtliches Remis. Bereits nach 10 Minuten ging Mundenheim nach einem Fehler des einheimischen Schlußmannes in Führung und. eine Minute später war bereits der Ausgleich durch Bitz, der einen Foul- elfmeter verwandelte, erzielt. Die in der 13. Minute wiederum durch Bitz erzielte 2:1 Führung der Platzherren MHandelfmeter) vermochten die Gàste kurz vor dem Wech- sel zu egalisieren. Nach Wiederbeginn spiel- ten die Platzherren ganz groß auf und die Ludwigshafener Vorstädter hatten alle Hände voll zu tun, ihr Heiligtum rein zu halten. Trotzdem konnten sie nicht den 4:2-Vor- sprung durch Fröhlich und Mehlmann ver- hindern. Im Endspurt gelang jedoch das 4.4. 7 ASV Hochfeld— BSC Oppau 51(1:0 Daß der Ex-Oberligist nicht gewillt ist, auch weiterhin mit der„roten Laterne“ vorlieb zu nehmen, Oppauer— trotz der Niederlage— recht eindeutig. Die Elf, die erneut ohne den im- mer noch erkrankten Goalgatter Janson an- trat, Wartete mit einer kleinen Sensation demonstrierten die auf: Als Sturmführer präsentierte sich erstmals Marcel Boll, der sich recht an- sprechend in das Mannschaftsgefüge ein- kührte. 5 Die 2000 wollten sich schon mit einem torlosen Halbzeitstand abfinden, als in der 44. Minute FHochfelds„spiritus rector“ Schotthof durch Kopfballtor seine Far- ben in Führung brachte. In regelmäßigen Abständen waren Fauht, Kryscik, Süß und wiederum die trickreiche Schotthof erfolg- reich. Oppaus„But d'honneur“ resultierte aus einem Bombenschußg Rolls. eb SV Friesenheim— ASV Lambsheim 5:1 Ul: Schemenhaft, wie die Nebelschwaden über der Sportanlage an der Teichstraße, waren zunächst auch die Angriffsaktionen der Friesenheimer. Als dann die Gäste auch hoch nach 15 Minuten Spielzeit mit 1:0 durch Traub in Führung gingen, sah es ge- rade nicht nach einem klaren Sieg der „Eulen“ aus. Erst kurz vor der Halbzeit gaben sie ihr unproduktives Engpaßspiel auf und setzten die Flügel mehr ein, Mit dem Pausenpfiff gelang dann auch der spielerisch— längst verdiente Ausgleich. Im zweiten Durchgang beherrschten die „Eulen“ mit einem kunstvollen Schnellpaß- spiel das Mittelfeld, und locker und ge- schmeidig führte Ungericht seinen Sturm durch die gegnerische Hintermannschaft. 8 Jetzt flelen die Tore, wie sie fallen mußten. Die Vollstrecker Jung(2), Köhler und Hop- finger brauchten gleichsam nur den Schlug- punkt hinter die Spielideen ihrer Neben- leute zu setzen. R- Arminia Rheingönheim— ASV Schiffer- stadt 2: 3 Das Rheingönheimer Kerwetreffen brach- te vor etwa 1500 Zuschauern während der ersten Halbzeit ein spannendes und tech- nisch hochstehendes Spiel. Schifferstadt er- zielte in der 20. Minute durch Keller die Führung Ein Strafstoß von Martz aus gut 18 Meter, prächtig getreten, führte zum Ausgleich Trotz reeller Chancen konnten die Arminen bis zum Wechsel die längst verdiente Führung nicht erkämpfen. Die zweite Halbzeit sah das Bild auf den Kopf gestellt. Schifferstadt dominierte durchweg und brachte die Arminen mit dem zweiten Treffer in eine derartige Verwir- rung, daß diese das Heft völlig aus der Hand geben mußten. Kurz darauf überlief Maier die aufgelöste Rheingönheimer Ver- teidigung und sicherte mit einem dritten Treffer den Gästesieg. Die letzte Spielphase sah einen verzwei- kelten Kampf der Arminen-Mannschaft die Niederlage in einem erträglichen Rahmen zu halten.. Weitere Ergebnisse: 1. Amateurliga Phönix Karlsruhe- Germ. Brötzingen 1. FC Eutingen— FV Daxlanden FC Birkenfeld— Rohrbach ASV Feudenheim— Karlsruher FV 110 E. 98 Schwetzingen— Germ. Friedrichsfeld 14 ö KSG Leimen— FV Hockenheim 31 5 Adelsheim— FV Mosbach 34. Amicitia Viernheim— VfR Pforzheim 70. 5 VfR Pforzheim 8 7 0 1 N Phön. Karlcksruhe 7 5 1 1 29:8 1133 e Germ. Brötzingen 7 5 1 1 16:10 ASV Feudenheim 6 4 1 1 12:6ͤ FV Daxlanden 6 4 0 2 15:8 844 98 Schwetzingen 7 4 0 3 28.15 860 TSG Rohrbach 8 4 0 4 22:19 896 08 Hockenheim 8 3 1 4 17221 FC Birkenfeld 6 3 0 3 10:11 Germ. Friedrichsfeld 3 0 4 14:14 6.8 Am. Viernheim 7 3 0 4 15:16 9% KSG Leimen 8 1 4 3 14:28 Karlsruher FV 6 2 1 3 1012 FV Mosbach 7 1 1 5 821 1. FC Eutingen 6 1 0 5 3 Germ. Adelsheim 8 1 0 7 15739 Landesliga Vorderpfalz Arm. Rheingönheim— ASV Schifferstadt 23 SV Friesenheim— ASV Lambsheim a VfR Frankenthal— FV Speyer SV Pfiffligheim— SpVgg. Mundenheim 44 05 Tus Lingenfeld— Blau-Weiß Worms 11 ASV Hochfeld— BSC Oppau 911 f Phönix Bellheim— Rot-. Speyer 21 SV Friesenheim 6 0 0 23:4 1200 eri. ASV Hochfeld 6 1 2 0 22:10 10.3 fuay, ASV Oggersheim 4 4 0 0 13:1 810 Phönix Bellheim 5 1 1 VfR Frankenthal 6 3. 0 3 1911 FV Speyer 4 2 1 1 3 Rot-Weiß Speyer 3 2 1 212198 Blau-Weiß Worms 6 1 3 2 10:14 ASV Schifferstadt 4 2 0 2 910 Tus Lambsheim 5 1 SpVgg. Mundenheim 5 1 1 3 1114 SV Pfiffligheim 5 1112 Tus Lingenfeld 5 11 12 Arm. Rheingönheim 6 1 1 4 9:13 BSC Oppau B Punkte zu sammeln. Tübingen war ebenfall nach Freiburg gekommen mit dem Vorsgtz 0 wenigstens einen Punkt zu entführen. DE“ Voraussetzungen für einen spannenden 8 Kampf der beiden Schlußlichter der zweiten Division waren somit gegeben. Mit 2.1 fl der Sieg der Freiburger zwar knapp, abe g verdient aus. Lichty schoß den Freiburg Führungstreffer. In der zweiten Hälfte erzielte Breßler aus Abseitsstellung den hö Ausgleich. Das zweite Tor der Freiburger f schoß Flöhl. 5 V Sulzfe 5 86 Rhe jedoch zunächst die sehr starke Abwelt In 155 der Gäste nicht überwinden. Erst in dete 76. Minute brachte Rau nach einer Flanbe zen durch Kopfball seine Mannschaft erneut Führung. 4 Minuten später war das Schi sal der Spatzen besiegelt, als Achhamme aus 20 Meter Entfernung einen Strafst zum 3:1 einschoß. Wacker München— 86 Arheilgen 21(00 Einen völlig ungekünstelten Fußball de. monstrierten die Gàste in München und zeig- be ten einen Einsatz, der wunderbar war. Trotz: dem sie in der ersten Hälfte nur wenig vom Spiel hatten, nutzten sie in der 25. Minute, eine unglückliche Rückgabe des Wacker- Ver, teidigers Weigold zum 0:1 aus. Rechtsaußen Dilfer jagte den Ball an Torwart Gröninger vorbei in das Netz. In der zweiten Hälfte“ In der mau d eibt es t mer, d flen. Scl ete das jedenste! wurde das Gästetor dauernd belagert, abe 8 erst in der 66. Minute fiel nach einem Stra, ö stoß von Reiff das längst fällige 1:1. Mit vit Hep Geschick verteidigten die Gäste ihr Tor b ein zum Schluß, aber eine Minute vor Ende ee klugen doch die Entscheidung für Wacker. ent mit VfL Konstanz— 1. FC Bamberg 0:3 050 reh Wel In einem von den Konstanzern mit u n Ligen Lustlosigkeit geführten Spiel siegten di Bayern in dieser Höhe im Bodensee- Stadio durchaus verdient. Ehe die Seehasen wu ten, wie sie mit dem Ball umzugehen bat nd. Ben ten, standen die Bamberger mit ihren 9. bie he kährlichen Flanken, die nicht nur technisdfenten be versiert waren, sondern auch unter beach futlgen licher Spurt- und Schugqualiflkationen vel. Latah kügten, vor dem Konstanzer Tor, und bereite eck in der 3. Minute zappelte der Ball zum erste, 51 5 8 Male im Netz. 12 Minuten später war de Konstanzer Hintermannschaft wieder sturm reif gemacht. Hatten die 5000 Zuschauer geglaubt, 0, bel Nef die übliche Aufmunterungspredigt der Pau u die 1 etwas hutzen würde, so war dies ein Trug en M schluß, denn noch mehr fiel die Mannschaft e schw leistung der Einheimischen auseinander ier Gärtr so war es eigentlich kein Wunder, daß erlatte der 60. Minute das dritte Gästetor marki 0 1 werden konnte. 1. FC Pforzheim— Wiesbaden 1:0 In einem schnellen und energiegelsdhf nen Spiel kam der Pforzheimer Club einem mehr als glücklich errungenen Die Gäste aus Wiesbaden boten im gesel ten betrachtet, einen besseren Eindruck 4% die Mannschaften der Platzherren. Nad let aus, dem Nestmann in der ersten Hälfte eilt Elfmeter nicht verwandeln konnte, wa nach der Pause Rauh. der wiederum eil Elfmeter zum einzigen Tor des Spieles l wandeln konnte. viktoria Aschaffenburg— AS v Durlach 1.1(1:0) Eine geradezu haarsträubende Unbele eh fenheit legten vor 5000 Zuschauern Aschaffenburger Stürmer an den Tag,! diesem Spiel der verpaßten Gelegenh boten die Gäste dermoch eine solide 4 Ihr bester Mann, Torhüter Bale stung. verhinderte dank einer fabelhaften Feu kunst eine Niederlage seiner Elf, Ob. das Eckenverhältnis am Ende 10:1 für toria stand, gelang außer dem in der Minute von Staab erzielten Führung Im Gegentell:“ unermüdlichen und eifrigen Gäste WU in der Schlußminute durch einen Erfolg d, Halbrechten Streibel für ihre gute Leis kein weiterer Treffer. belohnt. Korrekt, Schiedsrichter Hirsch e—.. 82 e 25 r F Nr. 2 ö tag, 16. Oktober 19: 5 41 Ar 241 Montag Oktober 1950 Mu oRGEN Seite 8 5 Wiedersehen mit Müller Um den Handball-Bundespokal Leichtes genen Wanne ae ebe He 851 J ͤ 5 spielte nmenschläger, udwigshafen. ie per SV Waldhof hatte den spiel- 5. 2 a 1 ö a 5 5 0 rechte Angriffsflanke stellte Haßloch. a jen Sonntag zu einem Privatspiel mit 12 h dd 9. H db I 98 f zen 000 5 TV Murnau benutzt. den der 0 er Su eu S0 er an 0 Sleg Amateurboxmeisterschaften I hmpionike und Exwaldhöfer Wilhelm 5 40 Müller trainiert und bei dem er auch 1.0 skeld 114 Pede Mannschaften lieferten sich unter 2.2 ler tadellosen Leitung von Egner. Mann- 5 3•1 eim, ein nettes Spiel, nach dessen Been- eim 34 dung man sich gerechtermaßen mit 6:86 11 14.2 foren in die Ehren des Tages teilte. Die 8 1123 Faldhofelf kämpfte nicht mit dem Einsata, 10 1113 en sie in den letzten Pflichtspielen ge- aber das Treffen ˙ͤ» 8 344 och nie zu leicht. So entwickelte sich ein 15 84ß ſotter Kampf, bei dem die rechte Flanke 19 818 ſes Gegners sich besonders hervortat und 21 7h uch der beste Mannschaftsteil auf dem 11 646 elde war. Bis zur Pause stand die Partie 1.14 618 app 0˙1 für den Gast. 5:16 60 Nach dem Wechsel geht Waldhof durch 1:28 6h eier und Spelz 2:1 in Front. muß aber 12 3 enn dem Gast den Vortritt lassen. In den 3:21 g ll teten Minuten können die Waldhöfer zum 13 20 ntten Male die Partie unentschieden ge- 5239 Alt halten, wobei es dann auch bleibt. rstadt 23 schottlands Fußhall-Elf tritt am 21. Okto- m 5˙1 ber in Cardift zum Länderspiel gegen Wales 13 fit folgender Elf an: Cowan(Mortom), Young, heim 44 lor, Mecoll, Woodburn(alle Rangers), Forbes ms Il Arsenah. Smith, Turnbull, Reilly(alle Hiber- 51 ler) Stee! Dundee] und Liddell(Liverpooh. yer 2 Cäste aus Uruguay. Rampla Juniors Mon- 3:4 1200 enideo, mehrfacher Fußballmeister von Uru-⸗ 2:10 10 by, kommt im Frühjahr nach Europa und 3:1 300 find im April auch in Hamburg gegen den FC 3:12 13 f. Pauli spielen, der am Neujahrstag bereits 9.11 666 fe jugoslawische Spitzenmannschaft„Roter 8.6 563 tern“ erwartet. 9:12 55 0:14 57 9:10 444 9:14 446 114 3% 2. Amateurliga, Staffel 1 5 1 Umpia Neulußheim— VfB Eppingen 12 9.13 0 öne Mamheim— TSG Plankstadt 1:0 5.17 010 Sulzfeld— VfB Wiesloch 0:2 . ie Sandhausen— FV Altlußheim 2·1 oria Walldorf— ASV Eppelheim 21 ebenfalt/ Oftersheim— FV Sinsheim 3:0 Vorsat 0 Rheinau— Kirchheim 231 ren. Dt annenden Plankstadt FFC r zweiten i Wiesloch 8 B 0 n it 2:1 fl PV Eppelheim J app, aber toria Walldorf„ i reiburge% Kirchheim%%% 8 n Hälfte e Sandhausen„ 1 ung den kön. Mannheim„„ reiburger V Altlußheim 77 Oftersheim 7 3 0 4 11111 818 Rheinau 7 3 00 4 16:20 68 Sinsheim 1 2 48 B Eppingen 53 2 0 1919 4.12 mp. Neulußheim 7 0 2 5 8120 212 Sulzfeld% 80 Rheinau— SpGem. Kirchheim 2:1 Abwen In der 20. Minute schießt Kirchheim nach t im der tem Zusammenspiel das 1:0 durch Rechts- r Flanteſſgen Lechmann. Kirchheim hat mehr vom 1 5 el, doch verhindert die Rheinauer is, Schick ſtermannschaft durch letzten Einsatz hamm 28000 ltere Tore. In der 40. Minute gleicht Stratstchſteinau durch Rechtsaußen Laumann mit haltbarem Schuß aus. Mit diesem Resul- 221(0e t werden die Seiten gewechselt. iZball de: In der 6. Minute der zweiten Halbzeit und zeig- eßt. Mittelstürmer Rickert für 8 ar. Trotz beinau das Führungstor, und bei dem 2.1 venig vom eibt es trotz aller Bemühungen der Kirch- 5. Minute imer, doch noch den Ausgleich zu er- l kelen, Schiedsrichter Staib aus Brötzingen atsalke ee das im großen ganzen faire Spiel zu- Gröningel edenstellend. en Hälfte 2 5 en Sen, Spiele in Hessen Mit vie, fleppenheim— Langen 4:1(2:1) m Tor a In einem schnellen und harten Spiel klugen die Heppenheimer die Gäste ver- kent mit 41. Die Platzherren erzielten 0˙3(052) ſueh Weber, Groh und Hund sowie durch n Eigentor der Gäste ihre Treffer. Der 9 a dbiedsrichter aus Erbach leitete hervor- e- Stadiol end. 0 chen d, Bensheim— Bobstadt 2.7 Gs) ihren ge Die höchste Heimniederlage seit acht technischen bezogen die Bensheimer in dem er beach, Futigen Verbandsspiel. Bis zur Pause konn- onen verſſe Platzherren noch mithalten, aber nach nd perel ken Wechsel kamen die Gäste großartig um erste und schossen weitere vier Tore, wobei r War die noch einen Elfmeter ausließen. ler sturm Ende fe Lorsch— Bürstadt 2:1 laubt, di Bei Nebel und vor 2000 Zuschauern sieg- der Pau die Lorscher verdient. Schon in den ein Trußſsten Minuten mußten die Bürstadter unschaft ne schwrere Drangperiode durchmachen, in ander uur Gärtner und Leibold je einmal die er, daf Ilerlatte trafen. Nervös und von den An- r markielfengern deutlich aufgemuntert, vergab man die schönsten Chancen. Aber auch Bür- 40 kam noch vor der Pause zu einigen 120(h ein. 10 Minuten später schoß Gärtner übst ein unhaltbares wunderbares Tor f u emem vorausgegangenen Duell mit enen Steſnenen Angriffen, die aber von der Lor- im gesauner Deckung unschädlich gemacht wur- en. Fassot schied für zehn Minuten ver- 5 ktet aus, er küllte aber dann seinen Posten ilkte ele ener ausgezeichnet aus. Mit 0:0 ging es te, war! die Pause. ö rum eine Bei Wiederbeginn legten die Lorscher pieles dea los und nach fünf Minuten köpfte e eine Prachtflanke von Gärtner zum ien Verteidiger von Bürstadt. 2:0 stand Durlach und Bürstadt war geschlagen. Nach n. Deckungsfehler der Lorscher Vertei- Unbebe en us kamen die Bürstadter zu einem auern g billigen Tor. Noch wenige Minuten 1 Tag. Und Lorsch War souveräner Tabellenfſührer egenbele chen noch ungeschlagen an der Spitze. olide Laus srichter Eitel aus Weinheim leitete ter Bal gezeichnet. ten Felt f. Obwo en Nat Ohmpia Lampertheim— FV Marburg 1 für 1. 3:1(0:0) in der AIneber eine Stunde bangten 2500 Zu- ührunst eeter um diesen Sieg, denn bis dahin anteil!„ die Lampertheimer herzlich wenig, te wur arte man auch von den Gästen mehr er- Erfolg& ertet hatte. Selbst drei Lattenschüsse in 2 Lei ersten Halbzeit konnten über die h eit uche Leistung der Lampertheimer Elf usern ersten 45 Minuten nicht hinweg Die süddeutsche Handballauswahl besiegte in Ketsch die Vertreter Südwest deutschlands 21:4 Das Vorschluß-Rundenspiel um den Bun- despokal der Handballer hatte in dem handballfreudigen Ketsch den Widerhall gefunden, den man sich versprach. Gegen 4000 begeisterte Handballanhänger um- säumten das Spielfeld, als der Schiedsrichter Klever aus Köln den Ball zum Spiel freigab. Die ersten Minuten brachten dem Süd- Westen durch Grünewald den ersten Erfolg. Er währte aber nicht lange und die Sud- deutsche Mannschaft war im Bild. Bernhard, Kempa, Schäfer stellten in wenigen Minu- ten auf 4:1. Aber sicher schälte sich eine klare süddeutsche Ueberlegenheit heraus, geboren aus der vollendeten Ballbehand- lung fast aller Stürmer und dem uneigen- nützigen Spiel der gesamten Mannschaft. Südwesten hatte in den weiteren 15 Minu- ten eine klare Chance, aber Marneth ver- liert den Ball. Eine der wenigen schönen südwestdeutschen Kombinationen führt Hahn zum 5:2. Schäfer, der beste Stürmer in der ersten Häkte erhöht auf 6:2. Dann vergab Marneth die Chance eines Drei- zehnmeters. Spahr, wohl der beste Ball- künstler auf dem Platz, konnte wenig später auf 7:2 erhöhen. Dann zeigte Kainig, der schon verschiedentlich durch sein hervor- ragendes Können auffiel, eine weitere Glanzleistung, und damit unterlag der Süd- westen in den ersten 30 Minuten. Die Rot- Weißen waren spieltechnisch überlegener und in der Hintermannschaft Ein herrliches Kopfballtor von Horst- feld in der 65. Minute löste die Spannung und gab allen mächtigen Auftrieb. Schnell wurde die Freude getrübt, als Marburg drei Minuten später den Ausgleich schoß. Mächtig von den Zuschauern angefeuert gab Lampertheim nunmehr das Heft nicht mehr aus der Hand. und Keck holte durch Kopfball erneut die Führung. Als wenig später Horstfeld einen Bombenschuß zum 3:1 ins Netz trägt, war das Spiel entschie- den. Das Spiel selbst konnte nicht restlos Überzeugen und war mitunter etwas zu hart. Doch ist der Sieg der Lampertheimer auch in dieser Höhe verdient und hätte bei etwas mehr Einsatz höher ausfallen können. Ergebnisse Bezirksklase Hessen Großgerau— Roster 1 Biblis— Eberstadt Heppenheim— Langen Grohbrohrheim— Urberach Crumstadt— Oberramstadt Bensheim— Bobstadt Hofheim spielfrei. de N O S 222K Feudenheimer„Kerwe-Ringersieg“ blieb aus RSC Eiche Sandhofen— ASV Feudenh. 4:4 ASV Heidelberg— ASV Lampertheim 5˙3 Wunsch erfüllte Feudenheimer Wünsche Unsere Vorschau hatte recht behalten, denn beim 16. Nachkriegs-Lokaltreffen zwi- schen den Ringerstaffeln von RSC Eiche Sandhofen und ASV Feudenheim, im Rahmen der Mannschaftskämpfe der nordbadischen Oberliga, trennte man sich im Sandhofer Ringerlokal zum„Morgen- stern“ am Samstagabend erstmals unent- schieden. 4:4 hieß es am Schluß, als der junge Feudenheimer Schwergewichtler Benz den Sandhofer Litters nach dessen Arbeitssieg die Hand drückte. Als Kampfleiter fungierte Hans Kestler (Mannheim) sehr korrekt und vor allem regelsicher. Setzer— bester Mann in Heidelberg In Mattenrichter Setzer CTangen- brücken) verfügte man auch beim Ver- bandskampf zwischen ASV Heidelberg und ASV Lampertheim über einen ganz vorzüglichen Kampfleiter, dem man für seine Leistungen besonderen Beifall zollte. Die Freude in Heidelberg war natür- lich sowieso riesengroß, zumal die dortigen ASV-Ringer über ihren Namensvetter aus Lampertheim den ersten Sieg dieser Saison feiern konnten. Die Hessen kamen lediglich durch Schultersiege von Leonhardt über Göckel, Rothenhöfer über Feigenbutz und Krämer über Wölfel zu drei Zählern, denen die Heidelberger fünf entgegenzusetzen ver- mochten. offensiver. Auffallend war, daß die ganze Hintermannschaft zu Torerfolgen gekom- men ist, ohne daß dadurch irgendwelche Lücken in der FHinterreihe entstanden Wären. Der Südwesten war im Angriff zu lang- sam und zu umständlich und weiter in der Hinterreihe sehr uneinig. Der Torsegen hielt auch nach der Pause Weiter an. Spahr-Kempa hatten beim 8. Tor Gelegenheit, ihr hervorragendes Können zu zeigen. Die nächsten beiden Tore gehen auf das Konto der Läufer Urbainz und Jüllich. Bei dem Stand von 10:2 kam Stahl für die Gäste zum 3. Gegentreffer. Zwei weitere Tore von Winterle und Möhler, denen Sut- ter ein drittes folgen läßt, läßt die Ueber- legenheit immer drückender werden. Fast um dies zu beweisen, verliert Siefert wie- der frei am Raum stehend, den Ball. Durch Dreizehnmeter erhöht Möhler auf 14:3. Kempa folgt mit dem 15. Eine Glanzleistung von Bernhard stellt den Stand von 16:3 her. Die Basketballer fahrung kam diesem Stür- mer bei einem Täuschungsmanöver zugute. Ein Freiwurf von Marneth bringt den 4. und letzten Gegentreffer für den Süd- westen. Es folgen nun Tore von Spahr und Kempa, die immer wieder durch ihre bril- lante Ballbehandlung und durch ihr siche- res Zuspiel auffallen. Mit 21:4 wurde der Südwesten mit Unterwert geschlagen, da einige Spieler wegen eines Freundschafts- Kirchheim in Rheindau zum ersten Male geschlagen Viernheimer Ringer lassen erneut aufhorchen Nordbadische Ringer-Landesliga: SRK Viernheim— SG Hemsbach 5:3 ASC Ladenburg— Ac Germ. Ziegelhausen 3:5 ASV Eppelheim— Ac Germ. Rohrbach 3:3 SG Hemsbach— ASV Ladenburg 4:4 Viernheims Ringer scheinen sich in diesem Jahre Meisterschaftshoffnungen zumachen, denn dies bestätigten sie erneut mit einem verdienten 5:3-Sieg auf eigener Matte über die starke Sd Hemsbach. Beim ASV Ladenburg gastierte mit dem AC Germania Ziegelhausen der andere Meisterschaftsanwärter, wobei die Germanen froh sein mußten, ungerupft da- vongekommen zu sein. treffens mit der Schweiz nicht zur Ver- fügung standen. Aber auch mit diesen Spie- lern wäre die Südmannschaft wohl kaum zu schlagen gewesen. Fritz Spengler hatte sich in den letzten Minuten für den FHarleshausener Sutter an Stelle von Jägeler entschlossen, an dem Spiel teilzunehmen. Der Südwesten hatte Kainig aus Worms die Hütung des Tores anvertraut und an Stelle des urspünglich in Hamburg Die deutschen Amateurboxmeisterschaf- ten 1951 wurden in einer Sitzung der Dele- gierten des Deutschen Amateurboxverban- des mit dem Hamburger Amateurboxver- band, die in Hamburg am Samstag stattfand, endgültig nach Hamburg vergeben. Für die im August nächsten Jahres stattfindenden Titelkämpfe garantierte der Hamburger Box verband 15 000 DM. Die Vor- und Schlußrunden werden in Hamburg ausgetra- gen. In Kiel, Lübeck, Cuxhaven und Lüne- burg sollen die übrigen Kämpfe stattfinden. Die B-Klasse hielt sich gut In den Pokalspielen konnte die B-Klasse gegen A-Klasse beachtliche Ergebnisse erzielen Pokalspiele Sg Mannheim— Reilingen Schönau— TSV 46 Mannheim Eintracht Plankstadt— Rhein-Neckar 92 Friedrichsfeld— 98 Seckenheim 64 Schwetzingen— SpVgg. Ketsch Mr Mannheim— 07 Mannh. 2:3 n. V Reichsbahn— Polizei Mannheim Pfingstberg— Kurpfalz Neckarau 09 Lützelsachsen— Fortuna Edingen FV Brühl— TSV Lützelsachsen VfB Gartenstadt— 03 Ladenburg Tus Weinheim— Schriesheim Spfrde. Waldhof— Vikt. Neckarhausen Blumenau— 07 Seckenheim Sulzbach— Hockenheim(nach Verl.) Hohensachsen— Leutershausen ausgef. TSV Neckarau— 50 Ladenburg(n. Verl.) Neckarstadt— TSV Viernheim(n. Verl.) Rohrhof— 08 Mannheim Bereits in der dritten Minute hieß es 1:0, zwei Minuten später fabrizierte Petri ein Eigentor und mit zwei Minuten Abstand war der dritte und kurz später der vierte Treffer fällig. Nach Wiederanspiel spielten die Ketscher etwas verhalten und es dauerte eine Viertelstunde, bis sie Nummer fünf im Schwetzinger Netz unterbrachten. Bis zum Schlußpfiff mußte der Schwetzin- ger Torhüter noch dreimal hinter sich greifen. S n v A rb 22 0 SES Reichsbahn SG Mannheim— Polizeisport- verein 1:2(1:1) 5 Das Spiel begann für die„Reichsbahner“ recht verheißungsvoll. Schon nach 10 Mͤi- nuten schoß ihr Halbrechter die 1:0-Füh- Der erste Erlolg der VIIL Neckurdu-Handballer Handball-Verbandsspiele VfL Neckarau— TSV Oftersheim 6:5(2:3) Tus Beiertheim— VfB Mühlburg 7:4(5:3) Eine Prachtleistung des VfL Auf dem Waldwegplatz, dem alten Handballgelände des VfL Neckarau hatte sich zu dem fälligen Verbandsspiel gegen TSV Oftersheim eine ansehnliche Zu- schauermenge eingefunden, wobei die Gäste ein beträchtliches Kontingent stellten. Die Bodenverhältnisse waren nicht gerade die besten, aber sie gingen an. Schiedsrichter Schuhmacher, Laudenbach, hatte bei dem kampfbetonten Spiel einen schweren Stand, zog sich aber geschickt aus der Affäre. Der TSV Oftersheim enttäuschte in die- sem Spiel etwas, wenigstens was die hin- teren Reihe anbetrifft. Diese leben zu einem großen Teil auf Kosten des Angriffs, ohne demselben die nötige Unterstützung bieten zu können. Das Paradestück der Elf ist un- bedingt der Angriff, der den Ball laufen läßzt, zu schießen versteht und vor allem sich auch freizustellen vermag. Neckarau hatte Strauß im Tor, womit die Achillesferse des Altmeisters beseitigt War. Die Hintermannschaft leistete ein un- heimliches Arbeitspensum und entschied zu- guterletzt das Spiel. Im Angriff ruht die Hauptlast aus Specht. Er war auch entspre- chend gedeckt, was sich Kipphan zu Nutzen machen konnte und nach einem 2:5-Rück- stand durch drei Tore wesentlich zum End- erfolg beitrug. Oftersheim spielte etwas gefälliger als die Einheimischen, diese aber brachten einen unbeugsamen Siegeswillen mit, der dann auch entscheidend war. Oftersheim war durch Schuhmacher in Führung gegangen, die Specht ausglich. Oettinger brachte das 2:1 für die Platzher- ren, doch bis zur Pause hatte Geist die Gäste auf 2:3 gebracht. Als nach der Pause Völker und Glück auf 5:2 stellten, schien das Spiel entschie- den. Aber mit eisernem Willen schafften die Neckarauer durch drei Tore von Kipphan und einen Erfolg Bundschuhs doch noch den vielbejubelten ersten Sieg, der mit 6:5 zwar knapp ausfiel, aber nicht unverdient errungen wurde. Beiertheim gewinnt Lokaltreffen Der VfB Mühlburg mußte sich in Beiertheim überraschend geschlagen be- kennen. Die Platzherren hatten erstmals wieder W. Speck zur Verfügung, wodurch der Sturm wesentlich an Durchschlags- kraft gewann. Ausschlaggebend für den Beiertheimer Sieg war allerdings die gute Gesamtleistung der Elf, die kaum einen schwachen Punkt aufwies und das Treffen verdient zu ihren Gunsten entschied. Der VfB Mühlburg enttäuschte etwas. Die Mannschaft, die unter Spenglers Lei- tung steht, zeigt nicht mehr den Schwung der Aufstiegsspiele. Die Hausherren waren schon 3:0 in Führung gegangen, ehe Mühl- burg der erste Gegentreffer gelang. Mit 5:3 wurden die Seiten gewechselt und beim Schlußpfiff stand Beiertheims Sieg mit 7.4 Toren fest, wobei Baumann, Brecht, Mül- ler, Speck und Breunig erfolgreich gewesen Waren. Feldmann. Reubelt und Bauer skorten für den Unterlegenen. Wenn auch die Spiele noch im Anfangsstadium sich bewegen, so müssen sich die Mühlburger doch vorsehen, wenn sie nicht frühzeitig in den Abstiegsstrudel gezogen werden wollen. Käfertal Heddesheim und Dossenheim siegten klar 2. Amateurliga, Staffel 2 SC Käfertal— TSV Handschuhsheim VfB Eberbach— Alemania Ilvesheim SV Waibstadt— SpVgg. Sandhofen FV 09 Weinheim— FV Zuzenhausen Fort. Heddesheim— FC Eschelbronn Sd Dossenheim— Union Heidelberg Sc Hemsbach— SV Wallstadt da R n 1 2899 SV Wallstadt 0 122 FV 09 Weinheim 8 3 0 98 VfB Eberbach%%% SC Käfertal)TCC Alem. Ilvesheim S SC Dossenheim r SV Waibstadt 1 TSV Handschuhsh. 7 3 1 3 15:13 7:7 SpVgg. Sandhofen 8 2 3 3 12:21 719 FV Zuzenhausen CCC SG Hemsbach 6 C 4 2 10:14 4.8 Fort. Heddesheim 6 2 0 4 10:14 4:8 Union Heidelberg 11 FC Eschelbronn 7? dial 014 SC Käfertal— Handschuhsheim 4:1 In einem Spiel, das sich besonders durch Lattenschüsse auszeichnete, behielt Käfertal sicherer, als das Resultat zeigt, die Ober- hand. In der 12. Minute gelang dem Gast- geber durch Kilian das erste Tor und alle Weiteren Bemühungen machten die schlag- sichere Verteidigung von Handschuhsheim zunichte. Ein zweites Tor nicht viel später wurde durch den Schiedsrichter berechtig- ter weise wegen Abseits nicht gegeben. In der zweiten Spielhälfte gelang es den Gästen, von der Torecke aus zunächst den Ausgleich zu erzielen, der aus einer schul- mäßigen Vorlage von Rohr durch den Halb- rechten eingelenkt wurde. Inzwischen war die Eckzahl der Gastgeber auf 14 geklettert. Den Angriffen der Blau-Weigen entsprangen dann nacheinander die drei weiteren Tref- fer, wobei in einem Fall der rechte Vertei- diger der Gäste mit einem Kopfstoß mit- half. Käfertals Elf zeigte in allen Mann- schaftsteilen eine sehr gute Leistung, wobei sich Goetz besonders hervortat. Bei Hand- schuhsheim stand hinter einem schwachen Sturm eine sehr eifrige Verteidigung. Rohr erwies sich als aufmerksamer Ballverteidi- ger. Rot h, Bensheim, wachte über dem Ge- schehen mit sicherer Manier. VfB Eberbach— SV Ilvesheim 3:1(2:1) Was die Einheimischen diesmal wieder präsentierten, war nicht gerade begeisternd, sonst hätten sie durch die technisch sehr guten Gäste glatt den Kürzeren gezogen. Aber im Fußball ist es eben mal so, daß nur die Tore zählen. Den Ausschlag zum Eber- bacher Sieg gab die gute Anfangsviertel- stunde, die dem VfB durch Elzner(11 m) und Böckenhaupt eine 2:0-Führung ein- brachte. Erst dann kamen die Gäste mehr auf und von nun an mußte der VfB das Mit- telfeld denselben überlassen. Das Anschluß- tor durch Hofmann war durchaus verdient, und der Ausgleich war mehr als einmal greifbar nahe. Erst in der 2. Hälfte gelang Maurowich durch einen unhaltbaren Fern- schuß das 3:1. Waibstadt— Sandhofen 5:2(2:0) Sandhofen hätte an diese Niederlage nicht gedacht. Wenn die Gäste in der ersten Halbzeit einigermaßen standhielten. und Waibstadt 2:0 in Führung gehen konnte, so waren sie nach Wiederanpfiff glatt unter- legen. Das sichere Spiel der Sd Hinter- mannschaft machte jede Sorge zunichte, Was aus den zwei Gegentoren hervorgeht. Die Tore für Waibstadt schossen Rühr(2), Stöhrer(2) und Kerbe(I). Als bester Mann auf dem Platz darf der Läufer Burow ge- nannt werden. SG Hemsbach— SV Wallstadt 2:2 Es scheint in Hemsbach Tradition zu werden, daß die S8 Hemsbach vor einhei- mischem Publikum über ein Unentschieden nicht hinauskommt. Auch im dritten Heim- spiel ging wieder ein Punkt an die Gäste. Die Bergsträßler zeigten ein glänzendes Mannschaftsspiel. Trotzdem konnten die eifrigen Wallstädter bereits durch ein Mig- verständnis der einheimischen Hintermann- schaft zum Führungstreffer kommen. Jung glich kurz vor dem Wechsel aus. Die zweite Halbzeit stand eindeutig im Zeichen von Hemsbach. Die Gäste machten den Einheimischen durch eine etwas harte Gangart sehr zu schaffen. Einen schönen Angriff konnte Eberl in der 55. Minute durch unhaltbaren Torschuß abschließen. In der Folge boten sich noch genügend Chan- cen, den Vorsprung weiter auszubauen. Fünf Minuten vor Schluß kam Wallstadt wieder zu einem vermeidbaren Tor. Alle Bemühungen, das Resultat noch zu ändern, scheiterten an der Abwehr der hinteren Reihen. 5 rung für seine Farben. Im weiteren Ver- lauf des Spieles ließen die Stürmer der Reichsbahner verschiedene Torgelegenheiten aus. Durch eine schöne Kombination konnte die Polizei den Gleichstand erzielen. Nach der Pause begannen die Polizisten, sich mächtig ins Zeug zu legen und konnten nach Deckungsfehler der hinteren Reihen der Reichsbahner das Endergebnis herstel- len. Im weiteren Spielverlauf waren die Chancen gleichmäßig verteilt. Der Schieds- richter konnte gefallen. 1G 92 Friedrichsfeld— 98 Seckenheim 4:1 Die Seckenheimer waren mit erst ge- schwächter Mannschaft angetreten und mußten in der ersten Halbzeit eine leichte Feldüberlegenheit der Friedrichsfelder hinnehmen. Bereits in der 5. Minute konnte der Gastgeber mit 1:0 in Führung gehen und eine Viertelstunde später sogar auf 2:0 erhöhen. Einsatz und Eifer der Platzherren wurde mit dem dritten Tor belohnt. In der 65. Minute fiel ein Abseitstor, das trotz Reklamation der Gäste vom Schieds- richter nicht annuliert wurde. In der 82. Minute verwandelte Bauer, der bei diesem Spiel als Mittelläufer fungierte, einen 25-Meter-Strafstoß zum 4:1-Endresultat. ASV 47 Schönau— TSV 46 Mannheim 2:5 Klarer als erwartet distanzierten die Turner den ASV Schönau in der ersten Po- kKalrunde. Die Gäste hatten von Beginn an die bessere Spielanlage, die aber bis zum Wechsel durch großen Einsatz der Schö- nauer ausgeglichen wurde. Beide Hinter- mannschaften beherrschten die Lage, so daß mit 1:1 die Seiten gewechselt wurden. Nach der Pause wurde die Ueberlegen- heit der Gäste immer offensichtlicher. Zu- nächst erhöhte der Rechtsaußen der Turner auf 2:1 und ein klares Aufseitstor des Mit- telstürmers besiegelte das Schicksal der Platzherren. Halblinker und Rechtsaußen sorgten für das 5:1 und erst kurz vor Schluß konnte Hammer durch ein 2. Tor das Ergebnis etwas günstiger gestalten. FC Pfingstberg Hochstett— Kurpfalz Neckarau 1:0(0:0) Gleich vom Anstoß weg wollten es die Pfingstberger genau wissen und legten ein Spiel hin, das bisher einmalig in der jun- gen Vereinsgeschichte ist. Ueber lange Strecken des Spieles wurde VfB Kurpfalz Neckarau das im wesentlichen keine Klasse besser war, in seiner eigenen Hälfte ein- geschnürt. Bei Halbzeit waren von den Pfingstberger Stürmern mehrere Gelegen- heiten zu Toren nicht ausgenützt. In der zweiten Hälfte des Spieles wur⸗ den die Pfingstberger Stürmer immer bes- ser und angriffslustiger. In der 60. Minute flel das siegbringende Tor durch den Links- außen Schilling. Die Quer- und Seiten- latten und der sehr gute Torhüter von Kurpfalz ersparten den Neckarauern eine hohe Niederlage. Sportfreunde Waldhof— Neckarhausen 6:0 Mit etwas Verspätung trafen die Gäste aus Neckarhausen zum Pokalspiel gegen die Sportfreunde Waldhof ein. Sofort entwickel- ten sie durch ihre Steilvorlagen und sehr gefährlichen Durchbrüche reichliche Verwir⸗ rung in den Reihen der Sportfreunde. Mit flüssigem und trickreichem Spiel versuchte man beiderseits die Führung zu erkämpfen und fast schien es so, als sollte dies den Gästen aus Neckarhausen gelingen, als der Schiedsrichter einen Elfmeter wegen Foul- spiel im Strafraum der Sportfreunde ver- hängte. Scharf geschossen, hielt in jedoch Torwart Müller, gab den Ball sofort nach vorn und nach kurzem Zuspiel hieß es 1:0 für Waldhof durch Klaus Münd. Inzwischen fand sich der Sturm der Sportfreunde zu- sammen und nach wenigen Minuten fiel das zweite Tor durch Hermann Ackermann. Bis zur Halbzeit fiel nach schönem Zuspiel ein Weiteres Tor, wiederum durch Münd. Sofort nach dem Anspiel griff Neckar- hausen mit herrlichem Spiel und sehr ge- fährlichen Durchbrüchen an, um den Rück stand aufzuholen, scheiterte aber an der aufmerksamen Hintermannschaft und dem Wieselflinken Torwart Kurt Müller, der einen besonders guten Tag hatte. In kurzen Abständen fielen dann drei weitere Tore durch Schaumlöffel, Schmitt und Berg, ohne daß es den Gästen gelang, den Ehrentreffer zu erringen. Mr Mannheim— Sp 07 2:3(n. Verl.) Auf dem MrG-Platz war der Platzverein dem A-Klassenvertreter, Sportverein 07 Mannheim ein ebenbürtiger, in der ersten Halbzeit sogar überlegener Gegner. Bereits in der vierten Minute erzielte Mittelstür- mer Richard das Führungstor für die Platz- herren und 11 Minuten später erhöhte der gleiche Stürmer auf 2:0. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel ausgeglichener. In der 55. Minute konnte Heitz zum 2:1 einschießen und fünf Minu- ten vor Schluß erzielte Mittelstürmer Schmelzinger das Ausgleichstor. Erst in der 25. Minute der Verlängerung wurde durch ein Eigentor des linken Läufers der Mrü das Endresultat hergestellt. Italien und die Türkei haben für den 17. Dezember ein Fußball-Länderspiel auf ita- lienischem Boden abgeschlossen. Eine Woche vorher spielen die Türken in Ankara gegen Frankreich · W rr Seite 6 MORGEN Montag, F AMIIIEN NACHRICHTEN Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen! Nach kurzer Krankheit und versehen mit den heiligen Sterbesakramenten entschlief am 8. Oktober 1950 mein treuer Ehegatte, unser lieber Vater Gustav Schulz Schulrat Er starb, ergeben in Gottes Willen, kurz vor Vollendung Seines 65. Lebensjahres. Saarbrücken, Mannheim, Viernheim, Heppenheim, den 13. Oktober 1950 In stiller Trauer: Katharina Schulz, geb. Thielen Dr. med. Louise Adler, geb. Schulz Maria Wagner, geb Schulz Dr. med. Karl J. Adler Dr. phil. Hans Wagner und Angehörige Die Beerdigung fand in Saarbrücken statt. FFC Satt Karten! 7 0 Zurückgekehrt vom Grabe mei- ner lieben Frau und unserer lieben Mutter, Frau Johanna Lebert geb. Wehrbach ist es uns Bedürfnis, für die Überaus herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden zu danken, sowie All denen, die unsere lb. Mutter zur letzten Ruhestätte beglei- teten. Besonderen Dank Herrn Pfr. Speck für seine trostreichen Worte, Herrn Dr. Karl Roth- N mund für die ärztl. Betreuung und Schwester Johanna für die UHebevolle Pflege. Mannheim, 16. Oktober 1950 Karl-Traub-Straße 6 Hermann Lebert Emma Gutekunst, geb. Lebert Kurt Gutekunst Wir haben uns verlobt: Ursula Liebig Sead en Weinheim, 15. Oktober 1950 Mainstr. 16 Gutleutheusstr. 4 7 Bestattungs- u. Lebensvers.-Ges. a. G. zu Berlin Verwaltungsstelle Mannheim Eichendorffstr. 66/68, Tel. 3 02 46 Prospekt od. Vertr.-Besuch un- verbindl.- Mitarbeiter gesucht. kintrift 2, DM Vorverkauf: Konzert- Café FE MINA GROSSE HERBST-NMODESCHAU der Meisterschole fö in den FEHIHA-BETRIE REH, Mannheim. 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Zugleich bekannte n der Landesausschuß nochmals zu den geudenstädter Beschlüssen. zur Frage der Gründung einer„Baden- 1 lte!“ wurde auf der Ausschußsitzung ein- mig der Wille zur Einheit der südbadi- en CDU betont und festgelegt, daß die 90 ung von Teilfragen hinter der Geschlos- heit der Partei zurückstehen müsse. 30 zu dem Ergebnis der Konferenz der 0 derchefs in Wildbad erklärte der süd- 80 asche Staatspräsident Wohleb dem krespondenten des„Morgen“, daß die ſederherstellung des alten Badens selbst- ständlich nach wie vor sein Ziel bleibe. e badischen Vorschläge hätten den Zweck beweisen, daß alle Wünsche, die für den Ilweststaat angeführt worden seien, auch be den Südweststaat durch eine Zusam- knarbeit der Länder erfüllt werden könn- . Auch nach einer Wiederherstellung r alten Länder könnten die einzelnen ukte des badischen Vorschlages einer beitsgemeinschaft selbstverständlich wei⸗ bin bestehen bleiben. Wohleb kündigte an, daß er der im Kommuniqué der badener Konferenz vorgesehenen bin- den Volksabstimmung nicht zustimmen Ie wenn dabei nur die Frage nach dem labad, viel Optimismus habe er nicht. sehe in den badischen Vorschlägen Versuch Wohlebs, aus den festgefah- n Verhandlungen herauszukommen. nien Endes aber würden sie immer wie- —— auf die Frage„Baden oder Südwest- Postraub rel 2 20.00 Uhr teuer aal Essen,(dpa) Hunderttausend Angehörige dan Jugendverbände Nordrhein- Westfalens u nit niengten sich am Sonntag auf dem ersten egiertentag der Jugend an Rhein und ur im Essener Ruhrstadion für den nokratischen Staat, den deutschen Osten ein geeintes Europa. Unter stürmischem kal entbot Ministerpräsident Karl Ar- Id der Jugend und der Bevölkerung der letzone einen herzlichen Preuegruß.„Wir n den Gedanken einer Staatsjugend in form ab, weil wir nicht die Unifor- Fung wollen, die der Anfang der Ver- rstag, denßzung wäre. Was wir im Osten unseres m Gebästſerlendes erleben, ist der Abbau unserer iges Wöch lneit. Wir wissen, wie stark in der nheim)) dagend im deutschen Osten das innere Ver- 1.- Oetiſzen ist, unter staatlichen Voraussetzun- gs bis fre zu leben, die das Recht und die Freiheit 00 Uhr un Einzelnen gewährleisten.“ Er hoffe, ar, semstagſe Arnold, daß das ganze deutsche Volk Hr. es Tages wieder in einem freien deut- en Staat vereinigt sein wird. Nachdrücklich bekannte sich der Mini- räsident zu den Forderungen der Ju- Er versicherte, sich beim Bund und in zem Land dafür einzusetzen, daß aus- nde öffentliche Mittel für eine erfolg- e Winterarbeit der Jugend bereit- he u. zulelte Die geschichtliche Aufgabe der Jugend igung obnekeſrig der erste Vorsitzende des Bundes- enaringes, Josef Rommerskirchen. heutige Jugend sei keineswegs ober- lich und ohne Ideale. Sie bekenne sich Freiheit des Gewissens, der Persönlich- und der Gemeinschaft und trete für Srobzügige internationale Zusammen- rankt eit ein. Die Zukunft gehöre weder Frank- 14860 noch England oder Deutschland, son- Von unserem Ft- Korrespondenten staat“ hinauslaufen, Die südbadische CDU jedenfalls werde erst dann zu den Ver- handlungen Stellung nehmen, wenn ein konkretes Ergebnis vorliege. Vorschläge der Landesregierung zum Betriebsverfassungsgesetz Stuttgart.(dpa) Das württembergisch- badische Arbeitsministerium hat in einem an den Bundesrat gerichteten Schreiben zu dem Entwurf eines Bundesgesetzes über die Neuordnung der Beziehungen von Arbeit- nehmern und Arbeitgebern in den Betrie- ben Stellung genommen. Wie am Samstag in Stuttgart bekanntgegeben wurde, ist das Arbeitsministerium der Ansicht, daß der Entwurf der berechtigteu Forderung der Arbeitnehmer nach Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten nicht ge- recht werde. Deshalb sei die im württem⸗ bergisch-badischen Betriebsrätegesetz ge- troffene Regelung vorzuziehen. Der Entwurf des Bundesgesetzes bedeute gegenüber dem bisherigen Zustand— soweit das Mitbe- stimmungsrecht der Betriebsräte in den ein- zelnen Ländern geregelt sei— eine Ver- schlechterung, weil er kein echtes Mitbe- stimmungsrecht enthalte. Köln übernimmt Patenschaft Breslaus Köln.(dpa) Die heimatvertriebenen Schlesier erwarten, daß die Westmächte dem deutschen Volk und der Welt ihren Stand- punkt zur Frage der deutschen Ostgrenze bekanntgeben. Wie aus einer Entschließung des Delegiertentages der schlesischen Landsmannschaft in Köln hervorgeht, soll die Bundesregierung den Westmächten vor- schlagen,„daß sie sich ebenfalls gegen die vertragswidrige Losreißung deutschen Lan- des durch Staaten des Gstblocks wenden und sich für die Wiederherstellung der alten deutschen Ostgrenzen einsetzen“, Ergänzend zu der Entschließung erklärte der aus Schlesien stammende frühere deut- sche Botschafter in London. Dr. Herbert von Dirksen, daß dem sowjetischen Programm für den osteuropäischen Raum eine westliche Konzeption entgegengestellt „Mir wollen nicht die Uniformierung“ Jugend an Rhein und Ruhr grüßt die Sowjetzone dern einem einigen und freien Europa als tragfähigem Fundament dauernder Ordnung und des Friedens. Rommerskirchen appellierte an Staat, Offentlichkeit und Wirtschaft, die Arbeit der Jugendverbände mehr als bisher zu unter- stützen. Entschieden wandte er sich gegen jede Form des erzwungenen und freiwilli- gen Arbeitsdienstes. Berufsnot und Arbeits- losigkeit sollten vielmehr durch klare wirt⸗ schaftliche Planung gelindert werden. „Wir lassen Berlin nicht im Stich“ Berlin.(UP)„Wir sind Stolz auf die Berliner, die für uns und für ihre Feiheit gekämpft haben. Wir werden der Stadt Berlin mit all unserer Kraft weiterhin hel- fen. Berlin hat durch seinen Kampf wieder gutgemacht, was während des Krieges zer- stört wurde.“ Dies erklärte der Vorsitzende des„In- ternationalen Verbandes Freier Gewerk- schaften“, J. H. Olvenbroek, am Sonn- tog in einer Großkundgebung im Berliner Olympia- Stadion. Olvenbroek, der den Dank und die Grüße der Arbeiter der Freien Welt überbrachte, sagte, daß es leicht sei, von einer Diktatur in die andere zu rutschen, jedoch sehr schwer sei, gegen eine Diktatur anzukämpfen und in diesem Kampf Entbehrungen auszustehen. Der Kampf gegen jede Aggression und den Militarismus müsse daher mit aller Kraft fortgesetzt werden. Oberbürgermeister Prof. Ernst Reuter überbrachte den Dank Berlins an die Freie Welt, mit deren Hilfe die Stadt seinen schweren Weg habe gehen können. werden müsse. Das würde ungeheure Ener- gien im deutschen Volk, besonders unter den Heimat vertriebenen, auslösen. In einer Feststunde bezeichnete Bundes- klüchtlingsminister Dr. Hans Lukas che k die Aufgabe der Schlesier im Bundesgebiet darin, einen geistigen Schutzwall gegen den Kommunsmus zu bilden.— Die Stadt Köln hat, wie Oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering bekanntgab. beschlossen, die Patenschaft für Breslau zu übernehmen. Vargas Regierungs programm Sao Pedro Ranch(Rio Grande do Sul, Brasilien).(UP) Der ehemalige brasiliani- sche Diktator Getulio Vargas, der bei den Präsidenten-Wahlen die meisten Stimmen erhalten hat und daher als der zukünftige Präsident Brasiliens zu betrachten ist, ge- Währte einem Sonderkorrespondenten der United Press ein Interview, in dem er seine Absichten näher erläuterte. Er betonte zu- nächst, daß er für eine demokratische Regierungsform eintrete und die Po- litix der Freundschaft mit den USA weiterführen wolle. Er befürwortete die inter amerikanische Solidarität und sprach die Hoffnung aus, daß ausländisches Kapital bereit sein werde, an Brasiliens Erschließung mitzuarbeiten. Vargas sagte, seine Regierung werde eine„Labour- Orientierung“ auf der Grund- lage einer Zusammenarbeit aller Bevölke- rungksklassen einschlagen,„ähnlich wie in Großbritannien und den skandinavischen Staaten“. Er fügte hinzu.„dieses möge zur Beruhigung der konservativen Bevölke- rungsteile des Landes beitragen“, Seine Re- gierung werde eine Evolution und keine Revolution zum Ziele haben. Die wirt- schaftliche Erschließung Brasiliens werde unter besonderer Förderung der Industrie und der Landwirtschaft einem Gremium von Sachverständigen übertragen werden. Dniofo an die Herausgeber Wer soll da helfen? b Das Ringen des arbeitenden Menschen um ein Existenzminimum hat in den letzten Wo- chen und Monaten Formen angenommen, die fast alle Zweige unseres Wirtschaftslebens bedrohen. 5 Waren es gestern die Bauhandwerker, so sind es heute die Gewerkschaften der Ver- kehrsbetriebe und morgen die der Metall- industrie, die auf die möglichen Folgen eines Streikes hinweisen, wenn Löhne und Gehälter nicht eine Erhöhung erfahren, welche als Aus- gleich für die Verteuerung der Lebensmittel und der gestiegenen Preise für Bedarfsgüter dienen soll. Presse unnd Rundfunk haben sich in Würdigung dieser berechtigten Forderungen in den Dienst der Sache gestellt und es ist anzunehmen, daß Kompromisse gefunden wer- den, die, wenn auch nicht restlos, so doch im wesentlichen Abhilfe schaffen. Wie sieht es aber nun bei den Volksgrup- pen aus, die ohne eigene Schuld aus dem Arbeitsprozeß ausgeschieden wurden, die auf eine beschämend geringe Unterstützung ange- wiesen sind und die keine Kollektiv-Forderun- gen hinter sich stehen wissen? Wenn schon der Facharbeiter mit dem Spitzenlohn seines Tarifes der zunehmenden Teuerung gegenüber nicht mehr Schritt halten kann, wie soll das der Erwerbslose, dessen» Unterstützung oder Rente vielleicht ein Drittel beträgt, zustande bringen? Die Zahl dieser Opfer eines soge- nannten freien Wirtschaftslebens ist Legion. Zu ihr gehört der ungelernte und der Fach- arbeiter, der Kriegsbeschädigte wie der ältere Angestellte, der Sozialrentner und die Frauen, die zwangsläufig im Wirtschaftsleben stehen müssen. Für sie alle findet sich kein Gremium, das ihnen hilft. Ihnen, die meist jahrzehnte- lang wertvolle Arbeitskräfte auch in bitteren Zeiten waren und die es größtenteils heute noch sein könnten, ist keine Möglichkeit gegeben, für eine Besserung ihrer Lebenshaltung zu kämpfen; sie müssen resignieren. Das Heer der„Entrechteten“ möchte man sie nennen, denn niemand spricht Recht für sie, um ihre Notlage zu bessern. Sie sind das kranke Glied in unserer jungen Demokratie. R. K., Mannheim WIRTSCHAFTS-KABEIL: Vor der Schadensanmeldung für den Lastenausgleich Die Bundesregierung bereitet eine Bekannt- machung über die Anmeldung von Verlusten der Vertriebenen und Kriegssachgeschädigten im Rahmen des Lastenausgleiches vor. Die letzten Besprechungen über Art und Inhalt des Entwurfes werden in der kommenden Woche irn Lastenausgleichsausschuß des Bundestages unter Leitung des Abgeordneten Kunze statt- finden. Zweck dieser Anmeldung ist., die not- wendigen Unterlagen über Art und Höhe der Schäden zu gewinnen. Insbesondere soll hier- durch die Durchführung des allgemeinen Lastenausgleiches vorbereitet werden. An- sprüche werden für die Anmeldung als solche nicht begründet. Auch können aus diesem Aufruf zur Anmeldung keine Schlüsse gezogen werden, welchen Gruppen von Geschädigten im allgemeinen Lastenausgleich berücksichtigt werden oder nicht, und für welche Schäden Ausgleichlseitungen zu erwarten sind. Die An- meldung, zu der berechtigt ist, wer im Bun- desgebiet seinen Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt hat, geschieht auf amtlichen Vor- drucken, die von der zuständigen Gemeinde- behörde ausgegeben werden. Die Anmeldung wird zunächst unbefristet sein. Bei der Anmeldung von Kriegsschäden kön- nen nur Schäden angegeben werden, die zwi- schen dem 26. August 1939 und dem 1. August 1945 innerhalb des Bundesgebietes durch Kriegsereignisse entstanden sind. Personen- gesellschaften und juristische Personen können Kriegssachschäden, die offenen Handelsgesell- schaften oder Kommanditgesellschaften mit Sitz oder Geschäftsleitung im Bundesgebiet entstanden sind, von den Gesellschaftern nach dem Verhältnis ihres Anteils angemeldet wer- den. Entsprechend gilt bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung und bei Kommandit- gesellschaften auf Aktien hinsichtlich der Be- teiligung des persönlich haftenden Gesell- schafters. Die Anmeldung von Vertriebenenschäden betrifft nur Schäden und Verluste, die solchen Vertriebenen deutscher Staatsangehörigkeit oder Volkszugehörigen entstnden sind, die in- folge des Erieges ihren früheren Wohnsitz außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches nach dem Gebietsstand vom 31. Dezember 1937 oder jenseits der Oder-Neiße-Linie verlassen mußten und dorthin nicht zurückkehren können. Schäden, die offenen Handelsgesellschaften und Kommanditgesellschaften mit dem Sitz in den genannten Gebieten entstanden sind, können nur von den Gesellschaftern nach dem Verhält- ihres Anteils angemeldet werden. Schäden, die Aktiengesellschaften, Kommanditgesell- schaften auf Aktien oder Berggewerkschaften mit dem Sitz in gen genannten Cebieten ent- standen sind, können, soweit die Anteilsrechte in Inhaberpapieren verbrieft sind, nur von den Besitzern dieser Inhaberpapiere angemeldet werden. Der Anmeldungsfragebogen von Kriegssach- schäden enthält 72 Fragen, derjenige von Ver- triebenenschäden 83 Fragen. Die Anmeldung kann außer von dem Geschädigten selbst auch von dem Erbe des Geschädigten, von dem Ehe- mann der geschädigten Ehefrau oder von dem Vertretungsberechtigten für den minderjähri- gen oder geschäftsunfähigen Geschädigten vor- genommen werden. Mannheim vorne mit Streikfor derungen Die Gewerkschaft öffentliche Dienste— Trans- port und Verkehr, Ortsverwaltung Mannheim, sendet uns folgende offlzielle Mitteilung zu: „In der am Freitag, dem 13. Oktober 1930, statt- gefundenen Betriebsrätevollversammlung der Ge- Werkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, im„Zähringer Löwen“ Mannheim, nah- men die dort versammelten Betriebsräte einen Bericht von seiten ihrer Organisation über den Verlauf der in Königstein stattgefundenen Tarif- verhandlungen entgegen. Die in Königstein mit der Tarifgemeinschaft Deutscher Länder und den kommunalen arbeits- rechtlichen Vereinigungen abgeschlossenen ver- handlungen ergaben das bekannte Ergebnis, die Erhöhung des Stundenlohnes für die Arbeiter von 0,09 DM und für die Angestellten bis 350. DM Grundgehalt 20,.— DM. Diese Sonderregelung ist befristet vom 1. Oktober 1930 bis 31. Januar 1951. Die versammelten Betriebsräte haben in einer vierstündigen Aussprache zu dem vorliegenden Bericht, der von der Organisation erstattet wurde, Stellung genommen. Die Aussprache ergab, daß Der siebentägige Lohnstreik der Arbeiter und Angestellten in den Wasserstraßen und Schiffahrtsverwaltungen haben der Binnen- schiffahrt erhebliche Schäden zugefügt, deren genaue Festsetzung erst nach einigen Monaten möglich sein wird, teilten maßgebliche Duis- burger Schiffahrtskreise mit. Möglicherweise miissen, wie wir erfahren, wegen dieser Schä- digungen sogar Arbeitseinschränkungen vor- genommen werden, weil durch die Lahmlegung dex Kanalwege der Güterverkehr auf andere Verkehrsträger abselenkt worden ist. die Betriebsräte einstimmig ihren Unwillen zu dem Abschluß über die Höhe der Vereinbarung zum Ausdruck brachten. Die Betriebsräte hatten von ihrer Organisation in Anbetracht der zur Zeit bestehenden Differen- zen zwischen Lohn und Preis eine entschieden höhere Berücksichtigung ihrer Forderung er- Wartet. Die Nichtbefriedigung ihrer Forderung wurde eimstimmig in einer Entschließung zum Ausdruck gebracht, die dem Hauptvorstand der Organisa- tion zugeleitet wurde.“ Laut bisher unbestätigten Nachrichten enthält die Entschließung— wie uns aus unterrichteten Kreisen mitgeteilt wurde, die Forderung. gewerkschaftliche Mittel(Fortsetzung des Streiks) anzuwenden, um die Verwirklichung der Forde- rung(Stundenlohnerhöhung um generell 15 PDpf, Angestelltenlohnerhöhung um 35,.— DM) zu er- zielen. „Volkswagenwerk sorgt für jedermann“ das war wohl der Tenor der Ausführungen, die Volkswagen-Werk- Generaldirektor Dr. Heinz Nordhoff vor etwa 250 Vertretern der Presse, die zu einer Pressekonferenz mit anschließen- der Werksbesichtigung eingeladen waren, machte. 5 Die Beweisführung dieser Behauptung: Der Preis des Exportmodells(bisher 5450 DM) wurde auf 5160 DM gesenkt; der Preis des Standardmodells auf 4400 DM(gegenüber bis- herigen 4800 DM). Die Qualität des Wagens ist erheblich ver- bessert worden: Hydrauliche Bremse, andere Verbesserungen in der Qualität). Die Löhne der Arbeiter sind erhöht worden und zwar um 10 Pf je Stunde bezw. um 10 bis 5 Pf bei Akkordarbeitern. Dies alles trotz erhöhter Rohstoffpreise. Gegenwärtig stelle das Volkswagen-Werk 125 Wagen täglich her(einmal war das die Monatsproduktion). In den ersten neun Mona- ten des laufenden Jahres seien mit 63 300 neu hergestellten Wagen rund 98 Prozent mehr Wagen erzeugt worden als in der Vergleichs- zeit des Jahres 1949. Rund 35 Prozent der Er- zeugung werden exportiert, wobei vornehm- lich Aegypten, Argentinien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Holland. Irland, Luxem- burg, Norwegen, Oesterreich, Portugal, Schwe- den, die Schweiz, Uruguay und USA als Ab- nehmerländer gelten. Als besondere Empfehlung des Volkswagens wuhßte Nordhoff zu berichten, daß der aus Wolfsburg kommende Wagen auf dem einzigen freien Automobilmarkt der Welt, in der Schweiz, in der 72 verschiedene Automobil- marken am Wettbewerb teilnehmen, an erster Stelle liege. Wir werden in einer unserer nächsten Aus- gaben auf die Besichtigung des Werkes, sowie auf die Ausführungen Nordhoffs zurückkom- men. Die publizistische Würdigung dieser Angelegenheit bedarf besonderer Sorgfalt, weil das Volkswagen- Werk als Unternehmen nach dem GmbH-Gesetz nicht zur Veröffentlichung von Bilanzen verpflichtet ist und General- direktor Dr. Nordhoff angab, von dem für die Treuhandverwaltung zuständigen Finanzmini- ster nicht ermächtigt worden zu seien, Bilanz- zählen mitzuteilen. F. O. W. Kfz nHüchrffen Hypothekenbanken arbeiten für Wohnungsbau Die Mitgliedsfirmen der„Arbeitsgemeinschaft des privaten Hypothekenbankgewerbes“ beschlos- sen auf einer Arbeitstagung, im Jahre 1951 ihre Mittel fast ausschließlich dem privaten und dem sozialen Wohnungsbau zuzuwenden, Außerdem sollen die Bemühungen um die Altsparerentschä- digungen und Pfandbriefaufwertung fortgesetzt Werden. Bayerische Film-Autarkie Nach einer Erklärung des Vorstandes der Wirt- schaftsverbände von Filmtheatern in Württem- berg-Baden, Südbaden und Württemberg-Hohen- zollern handelt es sich bei der Gründung einer „Genossenschaft Süddeutscher Filmtheater- GmbH“, deren Aufgabe es sein soll, die süddeutschen Filmtheater mit allen möglichen Dingen— unter anderem mit jährlich zu erzeugenden 6 Filmen zu beliefern, um eine bayerische Angelegenheit, Weil die außerbayerischen Filmtheater- Wirtschafts- verbände der Ansicht seien, daß auf diesen Ge- bieten bundeseinheitliche Lösungen gefunden Werden müßten. N S eltkN. 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Da ist der sattsam bekannte Herzensbrecher Juan, ein Ferdinand Ma- riandl in der Westentasche, der die Herzen im Reihenwurf knickt und dabei an seines Arztes Töchterlein Nora gerät, die er zu einer erotisch untermauerten Weltreise für einen Verlag(oho!) verführt. Aber die Mama wälzt einen Strindberg von beacht- licher Höhe auf die Seelen der Familie und des Publikums. Nach zwanzig Jahren Heuchelei gesteht sie, daß nicht ihr Arzt- Gatte, sondern Juan der Vater Noras ist. Dessen Sündenregister ist größer als das seines von Mozart geadelten Bruders und so fehlt ihm die Kontrolle über seine Aben- teuer und Töchter. Aber nach der Pause bietet Schreyvogl alle Personen des Stückes auf, um den Strindberg abzutragen. Mama legt ein zwei- tes Geständnis ab. Alles war Schwindel, um Nora vor Juan zu bewahren. Das Happy- End. in das Juan mit der Sprechstunden- hilfe als 1004. Liebschaft zieht. wird nur noch durch einen jungen Mann aufgehalten, der mit einer temperamentvollen Anklage- rede gegen die ältere Generation die Min- destforderung von zwei Stunden Spieldauer für die Komödie erfüllt. So wird die Szene zwar nicht zum Tribunal. aber immerhin zum Jugendforum. Die Frivolität, die Schreyvogl allzu fix ins hausbacken Harmlose verkehrt, ist aber doch etwas dürftig geraten. und der Zug Es gibt 119 Theater Statistisches von der Bühnenvereins Tagung in Köln Die Finaanznot der deutschen Theater sei im Augenblick schlimmer als je zuvor, erklärte der neue Präsident des Deutschen Staatsrekretär Dr. Dieter Sattler, vor den Delegierten der Haupt- versammlung in Köln. Trotzdem sei es Sselbstverständliche Pflicht, die Theater zu unterhalten. Dr. Sattler teilte mit, es gebe in der Bundesrepublik gegenwärtig 119 Bühnen. davon siebzig städtische. 21 staatliche, 21 Privatbühnen und sieben Landesbühnen. Man könne noch mit einer ebenso großen Zahl von Liebhabertheatern rechnen, die man trotz aller Konkurrenz nicht verges- Seti dürfe, weil von ihnen viele belebende Ströme ausgingen. An den 119 Bühnen sind nach den Angaben Sattlers etwa 20 000 Personen fest beschäftigt, über fünkzig Prozent der jährlichen Personal- und Fach- ausgaben von über hundert Millionen DM kommen aus Zuschüssen. Die rund 30 000 Aufführungen in diesen Theatern werden jährlich von über 15 Millionen Menschen besucht. Von den zerstörten großen Thea- terhäusern in der Bundesrepublik seien erst sechs wieder aufgebaut und zehn im Aufbau begriffen. Während Instandset- zungsarbeiten an sieben großen Häusern Abgeschlossen sind, sei an vierzig zerstör- ten Theaterbauten bisher überhaupt noch nichts geschehen(beispielsweise in Mann- heim!). Dr. Sattler setzte sich dafür ein, daß Verschmelzungen der Bühnen vorgenommen werden, wo sich die Theater trotz der möglichen Subventionen doch. nicht halten lassen. Den Theaterleitungen empfahl er, die Eintrittspreise der Kauf- kraft der Bevölkerung jeweils anzupassen. Ein volles Theater mit billigen Eintritts- Preisen sei besser als ein leeres mit hohen Preisen. Dem Deutschen Bühnenverein gehören jetzt sämtliche Bühnen der Bundesrepublik an. Das Präsidium des Deutschen Bühnen- vereins mit dem neuen Präsidenten Staats- sekretär Dr. Sattler an der Spitze wurde ergänzt durch Dr. Kurt Rä c k. Berlin, für die Privattheater, Indendant Dr. Hans Schüler, Lübeck, und Stadtdirektor Lindemann, Hannover. dpa PERCY AUE ABEC Roman von Hons Thomas der Zeit, der durch die Akte holpert, fährt mehr als einmal über falsch gestellte Wei- chen. Der moderne Hut, den Schreyvogl dem alten Salonstück aufgesetzt hat., ist ein paar Nummern zu groß. Mit leichter, eleganter Hand vorgestellt, mag dieser Liebhaber erträglich sein. Aber Regisseur Hans Hen- nen hatte diese leichte Hand nicht. Nur Max Dietz, als nobler Arzt und echter Va- ter, überragte das Ensemble leistungsmäßig um FHaupteslänge. Er war der Frost des Abends., der in einem freundlichen Erfolg für den persönlich so sympathischen Autor ausklang. 5 E „Die Kamelien“ in Wiesbaden Die alljährlichen Wiesbadener„Deutsch- Französischen Kulturtage“ sind diesmal gleich auf einen halben Monat ausgedehnt worden, obwohl die qualitativ geeigneten Veranstaltungen kaum für drei Tage aus- gereicht hätten. Das Hessische Staatstheater hatte sich absichtlich zurückgehalten: das im Bau befindliche Schauspielhaus ist noch nicht fertig, so daß kein geeigneter Bühnen- raum zur Verfügung stand, und überdies War der Termin dicht am Beginn der Theatersaison sowieso ungünstig gelegen. Man beschränkte sich darum auf eine Repertoire- Neuinszenierung der Gluckschen „Iphigenie“, die zwar Karl Maria Zwißler sehr sorgsam und elegant dirigierte, die je- doch von Hubert Franz allzu provinziell in Szene gesetzt war. Furtwängler mit den Wiener Philharmo- nikern und der französische Cellist Pierre Fournier sind zur Zeit sowieso auf Deutsch- land- Tournee und gehörten darum nicht ganz in diesen Rahmen hinein, und die Ausstellung Französische Graphik der Ge- genwart ist mit der Karlsruher Sammlung identisch, die bereits vor langer Zeit in Mannheim gezeigt worden ist. Vorträge von André Karquel, M. Rovan, Rudolf Hagel stange, Prof. Friedrich Hirth und René Hombourger sowie eine Balzac-Ausstellung, die Dr. Hans Werner Lacroix zusammen- gestellt hatte, ergänzten das Programm. Die französische Studenten- Spielgruppe „Les Thèeophiliens“ war mit zwei Stilproben mittelalterlichen Theaters herübergekom- men: dem statuerischen Mysterienspiel „Théophile“ nach der Dichtung des Rute- beuf, und mit der komödiantisch ent- fetselten Chantefable„Aucassin et Nico- lette“, einem der entzückendsten Kleinode alt französischer Dichtung, das hier in naiver Spielfreude in all seiner bunten Aben- teuerhaftigkeit ausgespielt wurde. Die als Abschluß der Kulturtage ge- botene Uraufführung hat noch keine halbe Stunde gedauert. Die Wiesbadener Schau- spielerin Sonja Korty schrieb um die Erzäh- lung von der Kameliendame eine Panto- mine für Schauspieler„Die Kamellen“, eine makabre Legende vom Leid, das die Liebe, und vom gütigen Glück, das der Tod gibt. In sieben pastellzarte, leicht„noir“ über- tonte Bilder gestellt, gab es dem Pariser Gastregisseur Maurice Jacquemont und der (wohl von den Intentionen des Inszenators weitgehend bestimmten) Bühnenbildnerin Hertha Böhm alle Möglichkeiten der op- tischen Transparenz, einer fast filmischen Verzauberung der Atmosphäre. Die Musik von Jean Francaix bleibt dabei in unter- geordneter Rolle, nur hätte dementspre- chend mehr von den Schauspielern aus- gehen müssen. Hier war die Regie auf An- deutungen beschränkt, hinter denen aber die Qualitäten und die Möglichkeiten der gerade im modernen framvösischen Theater neubelebten Pantomime sichtbar wurden. Ulrich Seelmann-Eggebert * „Geliebter Lump“ in München Vor einem halben Jahr hatte man in München— wie sich jetzt herausstellt einen Scheintoten wehmütig zu Grabe ge- tragen. Das Münchner Volkstheater ist wie- der da, d. h.: das alte Ensemble unter einem neuen Intendanten(Ludwig Bender), finanziert von einem neuen Verein der Freunde des Theaters und in einem neuen Haus. Hier, im Silbersaal des Deutschen Theaters(das ja, wie alte München-Kenner wissen, im eigentlichen Sinne gar kein Theater ist) haben sie sich eigenhändig eine Bühne gezimmert und darauf spielen sie nun eine Komödie, die ihnen ihr Dra- Copyright by Verlag des Druckhauses Tempelhof, Berlin 62. Fortsetzung „Vollkommen, vollkommen!“ sagte der pockennarbige Mann und leerte ein Glas Champagner in einem großen, durstigen Zug. In der Ferne sang Lisaweta Iwanowna. Clark Flush spielte. Aber sie achteten beide nicht darauf. Sie standen jetzt allein vor dem Tisch, hielten eine Tasse Mokka in der Hand und rührten darin herum. Es war das zweitemal, daß John Percival die Stimme Lisaweta Iwanownas überhörte, Weil sie von geschäftlichen Dingen über- tönt wurde. Dieses Mal jedoch lagen die Motive zumindest im Dunkeln, um nichts Schlimmeres sagen zu müssen. „Gestatten Sie mir eine offene Frage?“ sagte Herr Simionescu. „Bitte.“ i „Sie berücksichtigen in wirklich vor- nehmer und loyaler Weise meine Inter- essen an dieser Transaktion., indem Sie ihr eine fiktive Summe zugrunde legen. Sind denn nun Ihre Bemühungen ganz ohne Lohn für Sie selber, oder würden Sie es nicht vorziehen, sie im Kaufvertrag miteinzukalkulieren?“ „Sehr liebenswürdig, Herr Simionescu“. sagte John Percival sachlich,„wirklich sehr liebens würdig! Aber mein Anteil ist in an- derer Weise gesichert.“ „Ah, ich verstehe!“ Aurelian Simionescu lächelte wie ein feister Faun. John Percival lächelte ebenfalls. „Ich hätte allerdings noch eine Voraus- setzung, bevor wir unsere Unterhaltung abschließen. Der Vertrag muß heute abend noch aufgesetzt und von der Fürstin unter- schrieben werden. Es ist ja ihr Einfall, ihn Lisaweta Iwanowna morgen früh gleich- sam als Morgengabe zu überreichen.“ „Und wie dachten Sie es mit der Be- zahlung zu halten? Verzeihen Sie. aber im Interesse der Fürstin „Sie erhalten zwei Barschecks Bankhaus Schroeder in London, nügt, nicht wahr?“ „Das genügt“, sagte der kleine Mann und zündete sich eine Zigarre an. Wenn Sie mir nach oben folgen wollen, könnten wir unsere Unterhaltung sofort zu Papier bringen, und die Fürstin unterschreibt.“ Als sie nach geraumer Zeit wieder her- unterkamen, hatte sich Lisaweta Iwanowna bereits zurückgezogen. Clark Flush sah ihn vorwurfsvoll an. John Pereival zuckte die Achseln. Als er schlafen ging, schloß er den unterschriebenen Vertrag vorsichtig in sei- nen Koffer. auf das das ge- * Um acht Uhr morgens brauste er bereits wieder in die Stadt. Das Haus schlief noch. In den unteren Räumen war die Diener- schaft damit beschäftigt, die Spuren des gestrigen Abends zu verwischen. John Percival hielt zuerst vor dem Fotogeschäft. Er erhielt einen Stoß Bilder, von denen er sich einige bestimmte heraus- suchte. Dann fuhr er weiter in die Stadt, hielt vor einem Café und frühstückte. Zwischendurch rief er im Athenée-Palace an und bestellte einen Empfangsraum, in den die Presse geführt werden sollte. Kurz nach neun Uhr brach er auf, Hans Bayer f/ ͥ ͥ⁰ͥꝗydddddd/ Stücke von G. B. Shaw, Schreyvogl, Sonja Korty und Oskar Weber maturg(Oskar Weber) eigens zum Haus- gebrauch zurechtgemacht hat. So ist aus dem„Talisman“ von Joh. Nestroy ein„Ge- liebter Lump“ geworden. Eine gelungene Bearbeitung der alten Perückenkomödie, bei der es wieder mal um die„roten Haar“ geht, die, wie sich auch hier zuguterletzt herausstellt, gar keine Schande sind, wenn nur der richtige Kopf darunter sitzt. Bezau- bernd wie immer die Nestroysche so da- hergeschmunzelte Lebensweisheit, die, wenn das Publikum brav applaudierte, noch um einige Couplet-Strophen ins Aktuelle fortgesetzt wurde. Wenn der Beifall weiter- hin so herzlich bleibt, wie bei dieser fest- lichen Premiere, verspricht das Volksthea- ter zu Sylvester mit einem„Intermezzo in Ischl“, einer deutschen Uraufführung auf- zuwarten, in der Rudolf Seibold als Ale- xander Girardi auftreten wird. Und wie in diesem Stück, so wird es hier überhaupt um den Zauber und den Glanz der guten alten Komödie— des Komödiantischen— gehen. Und das ist nicht nur für die Schau- spieler,(die vorerst für ein Tageshonorar spielen) hinter der Maske des Gemütsvollen ein Kampf auf Leben und Tod. 5 Axel v. Hahn * „Zu viel Geld“ in Gie gen Er ist reich, und sie ist reich. Sie fährt nach Panama, er hinterher. Sie fährt nach London, er widerum hinterher. Sie heira- ten. Aus. Damit hat G. B. Shaw vier Akte ge- füllt auch wenn es etlichen Leerlauf da- zwischen gab. Es geht was auf der Bühne vor ohne daß etwas geschieht, und es wird geredet, ohne daß wirklich etwas gesagt wird. Ein Alterswerk eben, das Bernard Shaw mit 92 Jahren schieb.„Buoyant Zil- lions“ Die Billionen des Herrn Obenauf) heißt es im Original,„Zu viel Geld“ wird es auf Deutsch genannt. Die Figuren haben Namen von Nestroyscher Hintergründigkeit, aber es fehlt die Nestroysche Charakteri- sierungskunst und es fehlt der echte Hu- mor. Hier wird nach shaw- bewährten Mustern noch einmal über Gott und die Welt diskutiert, alle nur möglichen feuille- tonistischen Pointen werden genutzt. obne daß das Ganze mehr als ein etwas kon- fuser Leitartikel wurde. Die deutsche Erstaufführung am Theater der Stadt Gießen(Regie Kurt Sauerland) hat sich mit den Längen des Stücks so viel Mühe gegeben, daß es für seinen Esprit nicht mehr reichte. SE. Max Beckmann: Holländische Landschaft (Aus dem Kunstkabinett der Galerie Rudolf Probst in Mannheim) Lisa Czobel- A Tanzgastspiel im Mannheimer Nationaltheater Zu einem gemeinsamen Tanzabend sind Lisa Czobel, die erste Solotänzerin der Städtischen Bühnen Heidelberg, und Ale- xander von Swaine nach ihrer erst Uumlängst abgeschlossenen Westeuropa-- Tournee nun auch nach Mannheim, ins Nationltheater, gexommen. Ihr Programm, das dreizehn Stücke enthielt, umspannte einen weiten musikalischen Raum: von Bach bis Prokofieff und de Falla, von Mozart bis Strawinsky und Albeniz; den- noch fügten sich die einzelnen Tänze zu einem geschlossenen Ganzen zusammen, das bei den Darbietungen Alexander von Swaines in einer ungebärdigen, expressiven Ekstatik, bei Lisa Czobel dagegen in einer fliehenden, aus starker Verinnerlichung sich entwickelnden Linie seinen besonderen Ausdruck fand. Die Gestaltung einiger Walzer von Brahms, der„Lichte Augen- blick“ nach de Falla sowie der„Tanz mit einer roten Nelke“ nach der Musik von Albeniz bezeugten das reiche tänzerische Die Männheimer„Französische Woche“ Eröffnung mit einem„Concert Recital“ in der Kunsthalle Die erste Veranstaltung des neugegrün- deten Mannheimer„Centre Franco-Alle- mand“(der„Morgen“ berichtete bereits darüber in seiner Sonntagsausgabe) rief am Sonntagvormittag zu einem von deutscher Seite gegebenen„Concert Recital“ mit fran⸗ zösischer Musik und gelesenen Szenen aus Jean Paul Sartres„Fliegen“ in die Kunst- halle, deren Leitung sich, wie Professor Langer, der Kulturreferent der Stadt Mann- heim, in seinen Begrüßungsworten mit Dank feststellte, bereitwilligst in den Dienst der deutsch- französischen kulturellen Zu- sammenarbeit gestellt hat, indem sie für die Konzert- und Filmveranstaltungen die- ser„Französischen Woche“ in Mannheim den Behrenssaal hergab und überdies eine (täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnete) bemer- kenswerte Ausstellung von graphischen Werken und einigen Plastiken französi- scher Künstler arrangierte. Da findet sich neben den Blättern von Meistern wie Ro- din, Maillol, Signac, Toulouse-Lautrec und anderen Meistern viel Interessantes und Fesselndes von Künstlern der jungen fran- zösischen Generation, die, insbesondere in farbigen Lithos, frisches Temperament und stilistische Eigenwilligket verrät. Im Mittelpunkt der Veranstaltung selbst stand die Lesung der Bruchstücke aus dem gedankenträchtigen„Fliegen Schauspiel Sartres, das in Mannheim bisher noch nicht auf der Bühne gespielt wurde, aber auch hier, in der fragmentarischen Lesung, eine unleugbar starke Wirkung übte, freilich mehr als philosophische Diskussion aus verstandesmäßigem Kalkül, denn als dra- matische Dichtung aus Blut und Leben. frisch und gesättigt, und fuhr ins Hotel. Er parkte den Wagen an einem Nebeneingang, nahm Hut, Schirm und Handschuhe und schritt elastisch in die Hotelhalle. In einer Ecke saß Macallister und wartete seit einer Stunde auf ihn. John Percival schritt achtlos an ihm vorüber, stellte eine kurze Frage an den Empfangschef und ver- schwand hinter einer hohen Spiegeltür. MacAllister winkte sich einen Pagen heram.„Wenn die Herren von der Presse dort herauskommen“, sagte er.„geben Sie dem Herrn, der eben dort hineinging, diese Kartel“ Der Raum hinter der Spiegelwand war voll. Einige Dutzend Menschen standen dort in Gruppen herum und schwatzten miteinander. Als John Percival eintrat, wurde es ruhig. Die Menschen wandten sich um und sahen ihm erwartungsvoll entgegen. Schreibblocks leuchteten plötz- lich auf und Bleistifte wurden gezückt. John Percival schritt lächelnd in die Mitte des Saales und sah sich um. Die Menschen drängten an ihn heran und schlossen ihn ein. „Meine Herren“, sagte er mit einer fri- schen, gewinnenden Stimme,„ich bin ent- zückt, wieviel Interesse Sie meiner be- scheidenen Arbeit entgegenbringen. Als ich das letztemal in dieser herrlichen Stadt weilen durfte, hatten wir leider einige Mißverständnisse miteinander. Sie erin- nern sich gewiß noch. Es war die Aera Antonescu, in der die neuen Bodengesetze erlassen wurden und die Beschränkung der Schürfrechte beschlossen wurde. Ich bin glücklich, daß dieses Mißverständnis in- zwischen beseitigt ist. Sie wissen sicherlich alle, wie sehr sich der Handelsverkehr zwischen Rumänien und England seitdem gesteigert hat. Ich möchte hier nur einige Zahlen nennen, wie sie mir gerade in den Es gehört eben doch wohl die Szene dazu, diesem vielumstrittenen Werk über die bloße gedankliche und dialektische Kon- struktion hinaus nahezukommen. Wie dem aber auch sei, die Sprecher des National- theaters Elisabeth Höbart, Helm. v. Sche- ven, Friedrich Kinzler, Walter Pott, Walter Schwarz und Rudolf Stromberg) bereiteten dem stark beeindruckten Auditorium mit der sprachlichen Wiedergabe der Dichtung Sartres eine ungewöhnlich fesselnde Stunde. Die musikalischen Beiträge der Morgen- feier lieferten Richard Laugs(Klavier) und Konzertmeister Helmut Mendius(Violine) mit französischer Gegenwartsmusik: dem Vortrag der sehr schwierig zu spielenden zweiten Sonate für Violine und Klavier von Albert Roussel, diesem herben selbständi- gen Musikgeist unter den neueren Franzo- sen, der spannungshaltig und dicht in Aus- druck es an tonalen Kühnheiten nicht feh- len läßt, und einer reizvoll vitalen Sonatine von Jean Francais, voll musikalischem Esprit, klingendem Witz und— bei konziser Form- gebung— echt französischer Eleganz, ein Werkchen ‚äan dem die beiden Künstler ihre überlegene Spieltüchtigkeit zur lebhaften Freude der Zuhörer erwiesen. In ihrem weiteren Verlauf bringt die Französische Woche mehrere Vorträge in französischer und deutscher Sprache und(am nächsten Freitag) ein zweites Konzert mit französischer Kammermusik. SO Jean Cocteau, der französische Dichter, Re- gisseur und Maler, eine der universellsten Per- sönlichkeiten der französischen Literatur, traf zu einem Deutschlandbesuch in Hamburg ein. Kopf kommen Und er verbreitete sich des längeren über Import und Export und ihre zukünftigen Aussichten. Die Gesichter um ihn herum wurden länger und sahen ihn verständnislos an Die vordersten hielt er unmittelbar in sei- nem Bann und ließ sie nicht los. In den hinteren Reihen aber wuchs die Unruhe, die Schreibblocks lagen unbetätigt auf dem Rücken des Vordermannes. und ein aufgeregtes Flüstern erhob sich. „Sehen Sie, meine Herren“, fuhr er un- bekümmert fort,„Migverständnisse sind dazu da, um beseitigt zu werden! Es ge- hörte seinerzeit Mut dazu. die Anglo-Rou- manian Oil Company zu gründen, aber ich kannte Ihr Land, und ich wußte, daß diese Gründung den Wohlstand unserer beiden Völker heben würde. Sie wissen, daß ich damals ziemlich heftig angegriffen wurde. Bis zuletzt machten sich Zweifel geltend, aber ich sagte mir: John Percival Brown Weiß genau, was er tut!“ Das Flüstern in den hinteren Reihen wurde lauter. Köpfe fuhren zusammen und tauschten hastig Rede und Antwort. Die letzten Reihen versuchten. nach vorn zu drängen, die vorderen schoben sich unauf- fällig nach hinten. John Percival bemerkte die Unruhe nicht. „Ich bin diesmal gleichsam inkognito zu Ihnen gekommen“, fuhr er lebhaft fort,„ich sagte mir, wenn ich offiziell nach Bukarest komme als John Percival Brown und Leiter der Anglo-Roumanian Oil Com- pany, so sind alle Voraussetzungen dafür gegeben, neue Mißverständnisse aufkom- men zu lassen,. Glück und Wohlstand der Völker, meine Herren, sind wie eine zarte Pflanze, die Zwei Männer aus der hintersten Reihe hatten sich losgelöst und lavierten sich Berli zonenre! en für Stimmer Kandide Was die 15 5ʃ Wird an allem u ve Wie gchüchte greikend die Bev Können Lisa Czobels, in dem sich Abgesehe Grazie mit adeliger Beseelung verbinfernblei abe vo Alexander von Swaine, den man chemen Nachkriegszeit auch in Mannheim ich zu wiederholt sah, eröffnete den Aben Is g einer nach Bachs berühmter Toccata aupt ke gestalteten„Hymne, die wieder einmi han sich bewies, daß Bachs Orgelmusik sich tämpollen, nicht deuten läßt. Zumal Swaine hiagustimme übrigens auch im„Vom Teufel gehe haren im„Petrouschka“ nach Strawinskys Rhergerich Suite in eine Monumentalität verfälhisch an ein wenig gewaltsam wirkt und aihertons allen Phasen von innen heraus aufhird sic erscheint. Die etwas verhaltener geeitliche: aus innerer Bewegung zur Gestik draſesen V „Beweinung“ gelang ihm dagegen schi Es gib sentlich überzeugender. Auch in Duo ugendli mit Lisa Czobel: den vital-dämolſer, der „Caprichos“(ach Goyas Bürgerkringeheue dern), dem mozartisch gelösten„Traumpurde, schließlich in der artistischen„Tambaeutscher jota“ fanden sich Erfindung und Gesthetenen zu einem glückhaften, wahrhaft inspirbellte. Ganzen zusammen, dem das nicht seht reich erschienene, aber mit spürbarer rrierksamkeit folgende Publikum sehr de lichen Beifall spendete. Be Das Kunstgespräch bank Vortrag in der Galler fe p 1 „Die Farbe ist die Taste, das Aller Hammer, die Seele ist das Klavier mibe ein len Saiten. Der Künstler ist die Haut der durch diese oder jene Taste zwechn beau! die Seele in Vibration bringt. So ist ellierten daß die Farbenharmonie nur auf dem estmäcł 2ip der zweckmäßigen Berührunghellen de menschlichen Seele beruhen muß. icht en Wassily Kandinsky, der um die Jabuch keir dertwende aus Moskau nach Münchefachtang gewanderte Maler, in einem Traktat abnahm das Geistige in der Kunst“ über diftionssta ihm verfolgten Absichten. Einige seineſberdies der waren jetzt Gegenstand eines zufte Stel! leider noch recht einseitigen Kunstgegen, die bei Rudolf Probst, der selbst in ben wür Ausstellungsraum im Mannheimer sd Niemô einem längeren Referat eine Einfühnfundgebt das Wesen der immer wieder totgeferkes f abstrakten Malerei gab und an die reiben deutung der Bildsprache des 1944 Weralleutr benen Meisters heranzuführen bemünbsngen Ein nicht zu großer Kreis Kunstinterfer ehem ter folgte den Ausführungen Rudolf ann he mit großem Interesse. Man könnt, Es denken, daß der hier unternommene“ Oktobe such, ein Gespräch über einige der Pilfbensstabe moderner Kunst in Gang zu bringen füt. noch am wenigsten verstanden werdefellt. Me Wiederholung Wert wäre. Vielleicht elbe ab exander v. Swaine sich auf diese Weise allmählich ein! 155 05 Zirkel bilden, der die Diskussion auff, 15 und fortführt. 8 vorsichtig zu Tür. Als sie sie erreidd ten, öffneten sie sie schnell und sd, hinaus. Sie lehnten sie behutsam d rasten dann durch die Hotelhalle zun. fon. Draußen stand MacAllister mit Rom. Gesicht, auf dem sämtliche Falten Mudwig! mengerollt waren. Er sah den beideenmend staunt nach und spänte verstohlen fe dort den Türschlitz. Drinten sah er gefilſerden John Pereival ein strahlendes Läche Bomba; sein Gesicht zauberte und sich unge gen im Kreise bewegte.„Ich habe? die neuen Felder besichtigt, meine sagte er,„und ich muß sagen, iaftsten Me ebenso begeistert von den Reich bbruch d Ihres Landes wie von den Erfolgannen N unsere Leute in der kurzen Zeit har haben. Ich hoffe, das wir in eltern Wochen so weit sein werden. die 5 duktion in ganz großem Maße auf mien v men. Ich rechne im ersten Jahr mi dauern. Steigerung um vierzig Prozent, im, Hongk Jahr, vorsichtig geschätzt. mit einer fler einge doppelung. Unsere Versuche sind jeh anlauken geschlossen. Meine Ingenieure haben Hünistisch vorragende Arbeit geleistet. Ich wel u Berlin. ob Sie selbst das Terrain kennen habe einige Aufnahmen bier be Perger f. Wenn Sie Interesse dafür haben. Ste men. 15 5 sie Ihnen gern zur Verfügung— Pr. Hein. Er griff in die Rocktasche und teren einen Stoß Karten zum Vorschein! Düssel bereitwillig verteilte. Der Kreis in Düsseldor wurde dichter. Man riß sich um die chen Lar teril. Die zwei Männer kamen vom len mes fon zurückgerannt. Macallister hiel erb in einen am Rockschoß fest. 1 „Macallister, Daily Spectator, uch er auf französisch,„was ist los da di de en. „Eine Sensation!“ schrie der all, zes ist John Pereival Browm von der Roumanian!“ N