vollzog orstelli t er ni ler Wu enluft u „ Banda rs zu d nie d- 28, 20. 0g Sender B. mut v r, 19.45 U irt Klapig en Tage stelle I nd Chop La Bohen, tutte“ uh dierung Ausgebrat r Dresqn liese dun datesse, eine Frei dat. Es g zieroper ausgezel Jeitzels umsichtz en auf g ne und d e Kraft ber Jug lt des nd Genau ing über ne Jeane es verlig a jen zur Deckung des i Rahmen des Bundesversorgungsgesetzes be- nutzt werden. Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerei. Redaktion 2 politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles; Lokales: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weirheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz, K. Buchter; Frau: H. Hoffmannz. Sport: H. Schnee- kloth; Sozial-Red.: F. A. Simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Tel. 4 41 61-53. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- heim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr r 2 r 255 75 a Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen. Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim, Bahnhofstrage 13 Wers, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 en/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 I. DM 2, 30 zuz. DM=,40 untl. DM 3, 20 zuz. Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DM 2,80 Ich außer sonntags eigenpreisliste Nr. 7 nen infolge höherer kein Anspruch auf Nung des Bezugspreises Tel. Tel. 2241 187 en, 3, Jahrgang/ Nr. 246/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 21. Oktober 1950 Weiteres Anziehen der Steuerschraube angekündigt Bundeskabinett beschließt Autobahnbenutzungsgebühr, Erhöhung der Benzinpreise und des Notopfer Berlin Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Am Freitag hat das Bundeska binett drei Mehrbelastungen von größter Tragweite beschlossen. Der Benzinpreis soll auf 70 Pfennig pro Liter und der Diesel- kraftstoffpreis um 10 Pfennig je Kilogra mm erhöht werden. Die Benutzung der Reichsautobahn 8011 in Zukunft gebührenp flichtig sein, außerdem will man das Not- opfer Berlin erhöhen. Der Bundesfinanzm inister verspricht sich von der Treibstoff abgabe ein Mehraufkommen zwischen 270 und 310 Millionen DM, von den Autobahn- groschen 65 Millionen, von der Sonderab gabe Berlin 75 Millionen DM. Es bedeutet ein Politikum, daß diese Vorlagen am Tage nach der Verkündung des Kriegsopfergesetzes herausgekommen sind. Daran ließ auch der Regierungs- cprecher keinen Zweifel. Man darf dieses als Kampfansage der Regierung an den Bundestag betrachten, die erreichen will, daß bei künftigen Anträgen die finanzielle Lage der Bundesrepublik stärker berück- ichtigt wird. Die Einkünfte aus der Ben- uinsteuer und aus der Autobahngebühr sol- Mehraufwandes im Im Hintergrund steht un- ausgesprochen die Absicht, einen Druck auf den Straßenverkehr auszuüben und der Bundesbahn eine Chance zu geben. Die kinanzpolitische Lage wird dadurch gekenn- zeichnet, daß die Bundesbahn nicht in der Lage ist, die im Haushaltsplan auf sie ent- fallenden 140 Millionen DM zu zahlen. Mit eine der Ursachen ist nach Ansicht der Bonner Finanzexperten die Erhöhung der Löhne und Gehälter. Bundes verkehirsministerium und Bundes- fnanzministerium sind sich bei den Beratun- gen über die Autobahnabgaben dahingehend Lufllandeaklion in Korea Tokio.(UP) Der Absprung von ameri- kanischen Fallschirmtruppen in Stärke von 410% Mann nördlich von Pyongyang war am Ireitag das Hauptereignis an der Korea- front, nachdem die Eroberung der nord- koreanischen Hauptstadt Pyongyang als ab- esehlossen betrachtet werden kann. lruppen waren am Boden schnell formiert Die und konnten ihre Operationen sofort be- innen. Der Absprung wurde südöstlich der Stadt Suktschon und südwestlich der Stadt Sunt- schon ausgeführt. General MacArthur über- a log während der Landung das Operations- iii gebiet. Sie dauerte genau eine Stunde. Ame- kikanische Bomber und Jäger beschossen militärische Ziele. Dabei sind zwei ameri- ü kanische Jäger abgeschossen werden. An der Ostküste Korèas haben die süd- koreanischen Truppen am Freitag die Stadt 5 1 40 km nordöstlich Hamhung er- I obert. f Die kommunistischen Streitkräfte scheinen sich im Osten in Richtung auf Ischangjin zurückzuziehen, das 120 km nord- Pestlich von Hungham liegt. Amerikanische ng Flugzeuge haben militärische Anlagen der Ostküste von Flugzeugträgern aus zwischen Hungham und Tschongjin bombardiert. Zu- gleich wurden die Küstengewässer von Mi- I lensuchern abgesucht. Der Ministerpräsident der nordkoreani- chen Regierung plant, wie aus zuverläs- er Quelle verlautet, in der Mandschurei eine Exilregierung zu gründen und die zu- rückflutenden Truppen auf mandschuri- schem Boden zu sammeln. Won 2 7 Washington. Die Sowjetunion hat ihren vor 115 neun Monaten begonnenen Boykott der Fern- Machlh lte erst entlassen. 0 ost- Kommission aufgegeben und ihren Platz 95 dieser Organisation, die über die Zukunft Apans entscheiden soll, wieder eingenommen. e Der Vorstand des österreichischen deichtechaktsbundes beschloß, die im öster- chischen Gewerkschaftsbund tätigen kom- munistischen Angestellten und Funktionäre zu Canberra. Die vom australischen Senat endgültig gebilligte Vorlage zum Verbot der kommunistischen Partei ist von Generalgou- berneur John Mekell unterzeichnet und at Gesetz geworden. Die kommuni- allsche Partei Australiens hat sich jedoch welchgeltie an den Obersten Gerichtshof ge- 9795 um zu erreichen, daß eine Anwendung leses Gesetzes unterbleibt. ondon. Der neue britische Schatzkanzler ö 155 Gaitskell ist im Flugzeug aus den U8A ondon eingetroffen. Ken arte General de Gaulle eröffnete den dusreß des Nationalrats der„Sammlungs- wegung des französischen Volkes“ in Paris. erklärte, die Sammlungsbewegung sei esenwärtig die einzige fest in sich geschlos- Lene politische Bewegung in Frankreich. * Monte Carlo. Die in Monte Carlo tagenden ertreter des Internationalen Roten Kreuzes dosen mit großer Mehrheit, demnächst in teren utschen Bundesrepublik eine Sonderkon- 18 7 über die Flüchtlingsfrage abzuhalten. 988 1175 Konferenz sollen alle an der Lösung est üchtlingsproblems in Deutschland und 0 erreich direkt interessierten Rot-Kreuz- Bedstsaten teilnehmen. molle, Eirchenpräsident D. Martin Nie. er besuchte am Donnerstag in Begleitung 5 evangelischer Geistlicher aus dem Schu a den SPD. Vorsitzenden Dr. Kurt e In dem Gespräch wurden auch 5 politische Fragen angeschnitten. Nie- 2 erklärte, wie in Bonn bekannt wurde, leden p nicht Anhänger eines Pazifismus um 55 8 Sei. Er sagte, daß die Presse über richte nenungsäußerungen nur einseitig be- wirkl und dadurch ein verzerrtes Bild seiner ichen Meinung entstehe. UP/dpa einig geworden, daß man sie nicht in der Art des„Brückengeldes“ der„guten alten Zeit“ oder der innerdeutschen Zollgelder von frü- her erheben kann. Um einen reibungslosen Verkehr zu gewährleisten und zu vermeiden, daß die Abgabe durch einen großen Stab von „Schrankenwärtern“ wieder verschlungen Wird, will man eine Steuermarke ausgeben, die auf die Windschutzscheibe aufgeklebt wird. Die jährlichen Gebühren betragen für Motorräder 20 DM, für Dreiräder, Personen- Wagen und Zugmaschinen 40 DM, für Last- kraftwagen ohne Anhänger 80 DM, für kleine Ommibusse und Lkw's mit einem Anhänger 120 DM, für große Omnibusse und Lastzüge 200 DM. Bei Uebertretung der Vorschriften ist eine Strafe in dreifacher Höhe der Ge- bühr vorgesehen. Von der Steuer ausgenom- men sind lediglich Feuerwehr, Krankenwa- gen und Fahrzeuge des Wegebaues und der Verkehrsüberwachung. Die Mehrabgabe für das Notopfer Ber- Iin ist gestaffelt. Bei einem steuerpflichti- gen Einkommen von 100 DM. beträgt der neue Abgabesatz 75 Pfennig. Bei 500 DM 4,25 DM., bei 1000 DM schon 14,25 DM. Für jede angefangene 100 DM müssen weitere 3 DM auf den„Altar des Vaterlendes“ ge- legt werden. Ein Sprecher der Bundesregie- rung erklärte:„Die Bundesregierung war bemüht, die Bevölkerungskreise zu bela- sten, die es vielleicht noch am ehesten er- tragen können.“ Das ist noch nicht alles Diese Kabinettsbeschlüsse zu einem Zeitpunkt, da die Lohn- und Preisspirale beträchtliche Sorgen ausgelöst hat, werden allgemein mit großem Ernst kommentiert. Die Anforderungen steigen. Da ist das Problem der Polizeikosten, auch das„euro- päische Kontingent“ wird beträchtliche An- sprüche stellen. Die Länder haben sich be- reits mit dem Gedanken befaßt ob sie die Vergünstigungen der Einkommensteuerge- setzgebung nicht wieder abfangen . ist dem Bunde jedoch noch nicht ge- ent. sollen. Man debattiert in maßgeblichen Kreisen, ob die Subventionen in Höhe von 600 Mil- lionen DM, nachdem eine allgemeine Er- höhung der Löhne eingesetzt hat, überhaupt noch verantwortet werden können. Der Grundgesetzartikel 110, der die Bundes- regierung zur Vorlage eines ausgeglichenen Haushaltes verpflichtet, und der Artikel 113, der der Bundesregierung ein Vetorecht bei Finanzforderungen gibt, die den Haushalt überschreiten, dürften in den nächsten Wo- chen zu heißen Kampfpunkten, zwischen Regierung, Parlament und Bundesrat wer- den. Im Augenblick herrscht um diese Dinge noch Nebel. Sicher ist, und das wurde durch Staatssekretär Hartmann bestätigt, daß einige weitere Vorlagen in der Schub lade des Finanzministers liegen. Eine sogenannte„Boom- Steuer“ wird nicht darunter sein, da sie als Mehrgewinn- steuer wieder an die Länder geht. Vielleicht aber eine„Krawattensteuer“ im Stile der britischen„purchase tax“, einer Verkaufs- steuer, die nach Dringlichkeiten und Ein- kommen gestaffelt wird. Daß in diesem Rahmen auch noch einmal die Frage der Besatzungskosten angeschnit- ten werden dürfte, wird als sehr wahr- scheinlich angesehen. Kein amerikanisches Verlangen nach Steuererhöhung? Bonn.(dpa) Wie wir bei Redaktions- schluß erfahren, hat das Bundesfinanz- ministerium am Freitag Meldungen zu- rückgewiesen nach denen das amerika- nische Hohe Kommissariat die Bundes- regierung ersucht haben soll, neue Steuern einzuführen, und ihre Finanzpolitik der der Vereinigten Staaten anzupassen. Dies treffe in keiner Weise zu. Es gebe, so erklärte das Ministerium, auch keine sonstige Auf- forderung des amerikanischen Hohen Kom- missariats oder einer anderen amerika- nischen Stelle, neue Steuern einzuführen oder die Finanzpolitik des Bundes grund- sätzlich zu ändern. Die Bundesrepublik lehne Erhöhungen der Körperschaftseinkommen- oder Lohn- Steuersätze strikt ab. Eine Erhöhung dieser Steuersätze wird für völlig unmöglich ge- halten.(Siehe auch! Wirtschaftsteil). Indochina:„Vorhut einer gewaltigen Bewegung“ Französische Regierung verspricht große Hilfsleistungen Paris.(dpa) Nach erregter Debatte hat die französische Nationalversammlung am Freitag den Indochina-Mahnahmen der Re- gierung mit 349 gegen 218 das Vertrauen ausgesprochen. Die Abstimmung ging um einen Antrag, der von den Sozialisten, den Volksrepublikanern, den Radikalsozialisten, einigen rechtsstehenden und gemäßigten Abgeordneten unterstützt wurde. Er besagt, daß die Nationalversammlung auf die Will fährigkeit der Regierung vertraut. alle not- wendigen Schritte zur Hilfe für die fran- zösischen Truppen in Indochina zu unter- nehmen. Vorher wurde mit 408 gegen 71 Stimmen ein kommunistischer Antrag abgelehnt, der unverzügliche Friedensverhandlungen mit dem Aufständischenführer Ho Tschi Minh und die Zurückziehung des französischen Expeditionskorps vorsah. Auch ein gaulli- stischer Antrag, der die Politik der fran- zösischen Regierung in Vietnam verurteilte und Bemühungen der Regierung um Hilfs- maßnahmen anderer Regierungen forderte, verfiel mit 490 gegen 359 Stimmen der Ab- lehnung. In der den Abstimmungen fvorausge- gangenen Debatte erklärte Ministerpräsi- dent Pleven, man habe es in Indochina nicht mehr mit einer Gruppe von Rebellen zu tun, die sich gegen die französische Re- gierung erhoben haben, sondern mit der Vorhut einer gewaltigen Bewegung in Süd- ostasien, die auf die Beherrschung des gan- zen Kontinents abziele. Verstärkungen an Truppen und Waffen befänden sich auf dem Weg nach Indochina. Der Ministerpräsident forderte die Fran- zosen auf,„die Toten von Caobang zu rächen“. Die Verluste der französischen Streitkräfte in der„Vernichtungsschlacht von Caobang“ gab Pleven mit über 2800 Mann an. Der radikalsozialistische Abgeordnete Pierre Mendes-France erklärte, es gebe für die Indochinafrage nur zwei Lösungen: eine militärische Regelung oder eine poli- tische Verständigung mit den Gegnern Frankreichs in Indochina. Seiner Ansicht nach würde jedoch eine militärische Lösung zu kostspielig werden. a Die französische Nationalversammlung beschloß gestern abend einstimmig. am kommenden Dienstag mit einer umfassen- den Debatte über die Frage der deutschen Wiederbewaffnung zu beginnen. Vor dem Sturm auf Hanoi Hanoi(Indochina).(UP) Frankreichs führende militärische Fernostsachverstän- dige hielten am Freitag in Sichtweite der von den kommunistischen Vietminh-Einhei- ten besetzten Gebirgszüge eine Sitzung ab, in der sie so schnell wie möglich einen neuen Verteidigungsplan mit dem Ziel die nördliche Hauptstadt um jeden Preis zu halten, berieten. An der Sitzung nahmen auch dei französische Zivilkommissar Leon Pignon und der Minister für die asso- ziierten Staaten in Indonesien. Jean Le- tourneau., teil. Die gelben Tore des Kommissarpalastes Waren fest verschlossen. während sich we- nig weiter nördlich Tausende von Kommu- nisten vermutlich zu einem neuen Angriff sammeln. Man schätzt die Entfernung von Hanoi, der Hauptstadt Indochinas, auf 25 oder dreißig Kilometer. Die Stadt selbst ist überschwemmt mit Flüchtlmgen. Es herrscht eine gespannte Stimmung. Alle Festungen, die Indochina von dem kommunistischen China trennen, sind bis auf eine gefallen. Riesige Plakate an den Häuserwänden proklamieren den vor wenigen Tagen verhängten Ausnahme- zustand. Soldaten mit umgehängten Geweh- ren patrouillieren durch die Straßen. Jagd- und Bombenflugzeuge dröhnen über die Molotow in Prag London.(UP) Wie wir bei Redaktions- schluß erfahren, ist der stellvertretende sowjetische Ministerpräsident V. M. Molo- tow am Freitag in Prag eingetroffen, um mit Ministern der Kominformländern über die Pläne der Westmächte zur Remilitari- sierung Deutschlands zu beraten. Stadt auf ihrem Weg zur und von der Front. In den Straßen stehen Kanonen. Rot-Kreuz- Flugzeuge evakuierten etwa hundert Verwundete des jetzt in kommuni- stischer Hand befindlichen Forts Thatkhe. Diese Vereinbarung konnte mit den Viet- minhbesen nach der mörderischen Schlacht bei Thatkhe getroffen werden. „ man kann nie wissen!“ New Fork.(dpa) Die Vereinigten Staa- ten haben sich am Freitag zu Großgmächte- Verhandlungen über die schwebenden inter- nationalen Probleme bereiterklärt. Als im politischen Ausschuß der UNO-Vollversamm- lung die syrisch-irakische Entschließung für ein Treffen der fünf Großmächte zur Sprache kam, erklärte der amerikanische Delegierte John Foster Dulles:„Wir sind bereit mitzu- machen. Die Tür ist offen. Ich kann nicht sagen, daß ich große Hoffnungen auf diese Gespräche setze, aber man kann ja nie wis- sen.. Meine Regierung ist jedenfals bereit, einer Empfehlung zuzustimmen, daß solche Verhandlungen stattfinden.“ Dulles erklärte, die amerikanische Regierung sei bestimmt geneigt, alles zu tun, um die bestehenden Spannungen und Befürchtungen zu mildern. Wockengymnastik in Bonn „Bund hat sich nicht verpflichtet“ sagt Bundeskanzler Dr. Adenauer auf dem CDU-Parteitag in Goslar Goslar.(dpa) In einer umfassenden auhenpolitischen Rede kennzeichnete Bun- deskanzler Dr. Konrad Adenauer am Freitag auf dem ersten gesamtdeutschen Parteitag der CDU in Goslar die Stellung Deutschlands in der Welt. Er stellte dabei als Aufgabe Deutschlands heraus, einen Damm gegen das Einsickern sowjetrussi- scher Ideen aufzurichten. Deutschland stehe unmittelbar der drohenden Gefahr sowieti- scher Macht gegenüber und würde das erste Opfer einer sowjetischen Aggression sein, wenn diese Aggression nicht verhindert Wird. Adenauer wandte sich gegen die Be- hauptung, daß die Bundesregierung oder der Bundeskanzler„Verpflichtungen irgend- welcher Art“ in der Remilitarisierung ein- gegangen seien.„Ich stelle fest: Die Bun- desregierung oder der Bundeskanzler sind keine Verpflichtungen irgendwelcher Art eingegangen“ sagte Dr. Adenauer.„Es ist auch das Eingehen solcher Verpflichtungen von niemand verlangt worden. Es ist kein Angebot gemacht worden.“ Der Kanzler wandte sich in diesem Zu- sammenhang scharf gegen die Aeuhberungen Niemöllers, der jetzt ,der lauteste Rufer im Streite“ sei. während er bei der Aufstellung der Polizeiarmee in der Ost- zone geschwiegen habe. Adenauer unter- strich, daß der Bundestag über den etwai- gen deutschen Beitrag zur Verteidigung Europas entscheiden müsse— und zwar erst dann, wenn die westlichen Alliierten eine offizielle und präzise Anfrage an die Bundesrepublik gerichtet hätten. Frank- reich habe sich jedoch dagegen ausgespro- chen, diese Frage jetzt zu stellen. Eine Auflösung des Bundestages und Neuwahlen oder eine Volksbefragung zur Remilitari- sierung seien nach dem Grundgesetz nicht möglich erklärte der Kanzler. Der Kanzler unterstrich die Genugtuung des deutschen Volkes über den Beschluß der New Lorker Außenministerkonferenz, für die Sicherheit Deutschlands einzustehen. Er äußherte die Ueberzeugung, daß die west- lichen Alliierten jetzt den einzigen Weg ein- geschlagen hätten, der den Frieden sichern könne: sich ebenso stark zu machen wie die Sowjetunion, um mit ihr über die Herstel- lung eines dauernden Friedens zu verhan- deln. deutschen Eundeskanzlers waren: 1. Adenauer bekannte sich erneut zur Verständigung mit Frankreich. 2. Er versicherte, daß die Bundesregie- rung, der Bundestag und der persönlich mit ganzer Kraft dafür eintreten würden, daß das militaristische Denken bei der etwaigen Aufstellung eines deutschen Kontingents in einer amerikanisch europäischen Armee nicht wiederkehre. 3. Er bezeichnete die Wiederherstellung der Einheit Deutschlands als das groge deutsche Ziel und rief den deutschen der Ostzonen zu:„Harret aus und hoffet auf i 4. Der Kanzler protestierte erneut gegen die Zurückhaltung der deutschen Kriegs- gefangenen in Rußland. Dr. Adenauer schloß seine Rede mit der Aufforderung an die Delegierten, sich zum Absingan der dritten Strophe des Deutsch- landliedes von den Plätzen zu erheben. „Wenn ich sie nun bitte, gemeinsam mit mir diese Strophe zu singen, so tue ich es, weil wir damit am besten die Tiefe Ueber- zeugung von der Notwendigkeit der Einig- keit, des Rechtes und der Freiheit vor aller Welt bekennen“, sagte der Bundeskanzler. Spb verlangt Aulklärung über Polizeiſrage Hohe Kommission über Einstellung der Länder erstaunt Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die SPD-Fraktion des Bundes- tages hat eine Interpellation in der Po- lizeifrage an die Bundesregierung gerichtet. Diese soll am nächsten Freitag im Bundes- tag behandelt werden. Sie sieht drei Punkte vor. Der erste versucht Aufklärung über den Stand der Vorbereitungen für die in New Vork beschlossene Bereitschaftspolizei zu erlangen, der zweite interessiert sich für Aufbau und Bedeutung der sogennnten, Führerreserve, der dritte und entscheidende schließlich ersucht die Regierung um Auf- klärung über die parlamentarische Kon- trolle. Aus Kreisen der SPD-Fraktion er- fährt man den interessanten Hinweis, daß sich bei Abfassung der Interpellation, die à2zweimal zurückgezogen wurde, das Gros der Fraktion gegen die sogenannte„Sschumacher- Spitze“ durchgesetzt hat. Obwohl man eine deutsche Entschei- dung nicht beeinflussen will. werden die Auseinandersetzungen zwischen der Bun- desregierung und den Innenministern der Länder in der Frage der geplanten Bereit- schaftspolizei mit wachsender Besorgnis und nicht ohne Mißbilligung in den zustän- digen Kreisen der Alliierten Hochkommis- sion verfolgt. wie unser Je- Korrespondent berichtet, sind die alliierten Sachverstän- digen erstaunt darüber. daß sich die Länder offenkundig auf die Aufstellung von 10 000 Mann beschränken wollen. während die restlichen 20 000 aus der bereits bestehen- dem Länderpolizei rekrutiert werden sollen. In diesem Zusammenhang wird darauf hin- gewiesen, daß vor der New Lvorker Außen- ministerkonferenz sowohl der Bund als auch die Länder die Notwendigkeit einer Verstärkung der vorhandenen Polizeikräfte durch die Aufstellung einer Bereitschafts- polizei im Umfang von 30 000 Mann für notwendig gehalten und damit begründet hätten, daß nur auf diese Weise die innere Sicherheit der Bundesrepublik gewährlei- stet werden könnte. Unter diesem Gesichts- punkt wären 30 000 zusätzliche Bereit- schaftspolizisten genehmigt worden. Wenn jetzt der Innenminister der Länder auf 20 000 Bereitschaftspolizisten verzichten zu können glauben, unterschätzen sie die Ge- fahr in Westdeutschland ebenso wie sie die Schlagkraft der vorhandenen Polizei- kräfte überschätzten. Freiheitsglocke eingetroffen Bremerhaven.(dpa) Die Berliner Frei- Beitsglocke ist am Freitagmorgen an Bord des aàamerikanischen Transporters„Genera! R. M. Blatchford“ in Bremerhaven ein- getroffen. In Berlin soll die Glocke anläßlich des „Tages der Vereinten Nationen“, den 24. Oktober, feierlich in die Obhut der Ber- liner Bürger gegeben werden. Allein zwei- tausend amerikanische Rundfunkstationen werden diesen Akt und das erste Geläut der Glocke vom Schöneberger Rathaus, dem Sitz des Magistrats, übertragen. In ganz Westeuropa sollen gleichzeitig alle Kirchen und Schulen ihre Glocken erklingen las- sem. Das soll für alle demokratisch gesinn- ten Bürger der westlichen Welt den Höhe- punkt des von General Clay angeregten „Kreuzzuges der Freiheit“ einläuten, den Präsident Truman als„das entscheidende Ringen um die Seelen der Menschen“ be- zeichnet hat. Zur Feier selbst werden der ehemalige amerikanische Militärgouverneur General Lucius D. CIa y. Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer. der amerikani- sche Hohe Kommissar MeClovy, der bri- tische Hohe Kommissar Sir Ivone Kir R- patrick, der französische Hohe Kommis- sar Andre Francois- Poncet, die amerikanischen Botschafter in Europa, füh- rende westeuropäische Politiker, und der Berliner Oberbürgermeister Professor Ernst Reuter erwartet. Weitere wichtige Punkte der Rede des MORGEN DN Kommentar Samstag, 21. Oktober 1950 Landtag in schlechler Verlassung Der Württembergisch-Badische Landtag dürkte arg in die Enge kommen, wenn es irgendwelchen Eltern einfallen sollte, die Volksvertretung zu verklagen, weil sie vier Jahre lang versäumt hat, den Artikel 37 der Verfassung in die Tat umzusetzen. Die- Ser Artikel bestimmt nämlich: „Der Unterricht und die Lernmit- tel in den Volksschulen und den Be- rufsschulen sind unentgeltlich.“ Die Landtagssitzung vom 18. Oktober ist der Regelung dieser Angelegenheit mit einer zwar sehr galanten. nichtsdestoweni- ger aber doch nicht gerade korrekten Ver- beugung aus dem Wege gegangen. So Wurde erklärt es widerspreche guter par- Jamentarischer Ueberlieferung, wenn ein Parlament kurz vor Ablauf seiner Legisla- turperiode ein Gesetz verabschiede, das die öffentlichen Haushalte in Zukunft zuneh- mend belaste. Vor so viel Respektabilität kann man nur den Hut ziehen und hof- ken, daß sich nicht der nächste Landtag ebenfalls kurz vor Ende seines Wirkens Abermals die eigene Höflichkeit bescheinigt. Nieht, daß wir die Schwierigkeiten der Finanzierung der Schulgeld- und Lernmit- telfreiheit nicht einsehen wollten. Wir wis- sen recht wohl, daß die Hauptlast aus die- sem Gesetz auf die Gemeinden fällt. die ja Wahrhaftig nicht über einen Ueberfluß an Mitteln zu klagen haben. Wir wissen aber Auch, daß Berlin, das am Rande des Ruins lebt. Schleswig- Holstein das ebenfalls nicht zu beneiden ist, Hamburg und Bre- men, die als Städte schwer darniederliegen, und schließlich das nicht gerade überaus fortschrittlich zu nennende Bavern die voll- Ständige Lernmittel- und Schulgeldfreiheit bereits durchgeführt haben. Nur wir in unserem Musterstaat(oder etwa nicht?)— wir müssen dem nächsten Landtag auch noch etwas zu tun geben. Es ist nicht zu bestreiten,. daß auch bei uns Verschiedenes geschehen ist. Der Unter- richt in Volks- und Berufsschulen ist un- entgeltlich. Am 1. September 1949 wurde das Schulgeld auch in den höheren Schulen um die Hälfte herabgesetzt. Eine Million Wurde für wirtschaftlich schwache Schüler bereitsestellt. Aber es gibt keine Lernmit- telfreiheit und die begabten Kinder der ärmeren Schichten können auch bei 50bro- zentiger Ermäßigung die höheren Schulen nicht besuchen. Sollte der Sinn der Verzögerung des verfassungsmäßigen Rechts etwas darin be- stehen, die Kinder der Armen von der höheren Bildung auszuschließen? Wo bleibt dann aber der Geist der Verfassung, der ausdrücklich die„geistigen und sittlichen Werte der Humanität und des Sozialismus““ zum Ausdruck bringen will? Soll Bildung etwa ein Privileg des Vermögens sein? Wenn man sich Sorge macht um ein kom- mendes akademisches Proletariat, so gibt es de ein einfaches Mittel: Erhöhen wir die Anforderungen an die Begabung und zwar nicht erst auf der Hochschule, sondern be- reits in den Mittelschulen. Aber vielleicht kommen manche Kinder der Reichen dann nicht durch das Nadelöhr. Was wäre das für ein Pech! Wir sind gewiß ein armes Land. Dieser Stoßseufzer darf uns aber nicht dazu ver- anlassen, unsere Verfassung zu beerdigen. Am allerwenigsten erwarten wir dies von unserer Volksvertretung. Wir wollen an- nehmen, daß das Uebergewicht und die Bedenken der Exekutivbeamten sie in ihrem besseren Streben behindert hat. Es wäre Wirklich an der Zeit, wenn die Parlamente sich von dem bürokratischen Gewicht der Reglerungen etwas befreiten und sich auf re Stellung des Souveräns besännen. Es ist deshalb ein nicht unbilliger Vorschlag, wenn der bayerische Landtag den Antrag auf ein„Gesetzgebungsamt“ eingebracht Hat, um sich von dem„Rat“ der Regierungs- juristen zu bekreien. So wie der Zustand heute ist, findet sich der Abgeordnete in der ganzen Verfassungs- und Gesetzes- maschinerie überhaupt nicht mehr durch und ist den Beamten und ihrer Fachkennt- nis ausgeliefert. Das Parlament darf aber in der Demokratie kein Diener der Krone werden, auch nicht, wenn sie eine schwarz- rot- goldene Schärpe trägt und aus„scheenen Rebubliganern“ besteht. Wäre sich dessen unser Landtag immer bewußt, so ließe er sieh nicht von den Geldsorgen der Regie- rung einschüchtern, sondern bestünde auf der Erfüllung der Verfassung. So aber muß er sich nun von jedem Staatsbürger den Prozeß machen lassen. Schade, daß sich Wahrscheinlich keiner dazu herbeiläßt. Aus Mangel an Zivilcourage. Dr. K. A. Moskau.(dpa) Die Sowjetunion hat die Beschuldigungen der Westmächte, daß die Volkspolizei in der Sowjetzonenrepublik militärischen Charakter habe, als„absolut unbegründet“ zurückgewiesen. Sie hat gleichzeitig angekündigt, daß sie die Maß- nahmen nicht dulden wird“, die auf ein „Wiederaufleben der regulären deutschen mes“ in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands abzielten. Die sowietische Er- klärung, die am Freitagfrüh von der TASS- Agentur verbreitet wurde, ist in einer Note der Sowjetreglerung enthalten, die als Ant- Wort auf die jüngste Westmächte-Note zur Frage der Volkspolizei den Botschaften der Usa, Großbritanniens und Frankreichs in Moskau zugestellt wurde. In der sowjetischen Note heißt es, die Volkspolizei sei bereits 1945 in voller Ueber- einstimmung mit der Direktive Nr. 16 des Alllierten Kontrollrats vom 6. November 1945 zur„Uebernahme regulärer Polizei- funktionen zwecks Aufrechterhaltung der ökkentlichen. Ordnung“ gebildet worden. Auf Fragen der Polizei in der Bundes- republik überleitend, fährt die Note fort: Die enpeten der Woche Des Kanzlers General/ ve sete- Es besteht kein Zweifel: man arbeitet an Stellenplänen. Im Bundeskanzleramt. läßt man durchblicken, daß die Gerüchte, der militärische Berater des Bundeskanzlers, Graf Schwerin, habe mit Angehörigen seiner ehemaligen 116. Panzerdivision Ver- bindung aufgenommen, keine Gerüchte sind. Des Kanzlers General hält Aus- und Um- schau. Es ist begreiflich, daß er an die Offi- ziere und Unteroffiziere seiner früheren, unter der Bezeichnung„Windhund-Divi- sion“ bekannten Einheit denkt. Daß er es Aber von Bonn aus tut, sozusagen von einer amtlichen Position der Bundesrepublik aus, macht sein Verhalten zu einer Angelegenheit der öffentlichen Kritik. Man kann zu dem Problem einer möglichen Wiederaufrüstung stehen wie man will. Eines darf nicht geschehen, nämlich dies, daß Dinge betrieben werden, von denen das Volk nur zufällig auf dem Weg über den Dienstbotenaufgang erfährt. Der Bundeskanzler hat erst unlängst in einer Rundfunkrede gesagt,— und der ame- rikanische Hohe Kommissar hat ihm dabei assistiert—, daß die Remilitarisierung eine Frage sei, die nicht ohne das Parlament behandelt werde. Das ist die unmißverständ- liche Fixierung von deutscher und alliierter Seite. Wenn man von Zeit allerdings von dem Briefwechsel der Generale erfährt, pfeift man als mißtrauischer Staatsbürger durch die Zähne. Gewigß, die Obrigkeit hat es heuzutage, eingeklemmt zwischen zwei Kräfte der inneren Die Landesschutzpolizei, ihre Titanen schwer., ihre Untertanen„nicht auf die Palme zu bringen.“ Aber sie sollte ihre Karten offener auf den Tisch legen Es ist nicht nötig, daß sie alle Spielgeheim- nisse verrät. Aber sie sollte nicht soviel Finessen machen, die man nicht recht ver- stehen kann. Die Bundesregierung hat Mil- lionen staatstreuer Anhänger hinter sich. Sie sollte nichts tun, um diese Zahl von sich aus zu verringern. Der Schatten des Chefs der Obersten Heeresleitung der Weimarer Republik, von Seeckt taucht in diesen Tagen gelegentlich aus dem Dunst der jüngsten Geschichte heraus. Von Seeckt hat nach dem ersten Weltkrieg alles getan, um die Politiker zu überspielen. Nicht sein geheimes Spiel mit der Sowzjet- union war für die Republik ausschlag- gebend, sondern seine Methode der Konspi- ration im Innern des jungen Staates. Von Seeckt hat die Armee dem Reichspräsidenten Ebert entfremdet und den' preußischen Innenminister Severing übergangen, wo er nur konnte. Seine Kernarmee hat er bei- nahe zu einem Staat im Staate gemacht. Das konspirative Talent hat er bis zum Exzess entwickelt. Warum soll er heute keine Nachahmer haben? Wir haben vor längerer Zeit an dieser Stelle einmal von dem Substanzverlust der Evangelischen Kirche infolge der Abtren- nung der vorwiegend protestantischen ehe- Sicherheit wachsen Ausrüstung und Bewaffnung Von einem innenpolitischen dpa- Korrespondenten Ueber die Organisation der inneren Sicherheit haben sich nunmehr Bund und Länder geeinigt. Zwischen den verschie- denartigen Auffassungen— auf der einen Seite Bundeskanzler Dr. Adenauer, der eine zentrale Einflußnahme wünschte, auf der anderen Seite die Länderchefs, die eine Zuständigkeit der Länder empfahlen— wurde eine Kompromißlösung gefunden, die in einer vorläufigen Verwaltungsverein- barung festgelegt wurde. Entsprechend den Empfehlungen des New Lorker Außenministerrates beraten drei Fachausschüsse über die Organisations- kompetenz, Verfassungs- und Finanzfragen. Ueber das entscheidende Problem, die Frage der Zuständigkeit, wurde Einigung erzielt, wobei grundsätzlich die 30 000 Mann starke Landesschutzpolizei— wie sie offi- ziell heißen soll— den Ländern unterstellt Wird. Mit Rücksicht auf eine zentrale Be- kämpfung staatsfeindlicher Aktionen wird die Bundesregierung bestimmte Weisungs- rechte erhalten. Grundsätzlich werden die 30 00 Mann Larfdesschutzpollzef nach der Bevölkerungs- zahl der einzelnen Länder verteilt werden, davon wird sich ein Viertel ständig in er- höhter Alarmbereitschaft befinden. Diese 7500 Mann unterstehen auch den Weisun- gen der Bundesregierung. Für die Befug- nisse des Bundes gelten im Übrigen der Ar- tikel 91 des Grundgesetzes, der in besonde- ren Fällen einen einheitlichen Einsatz der verfügbaren Länderpolizeikräfte vorsieht. Die Bundesregierung kann von ihrem Wei- sungsrecht auch bei einer Verlegung der ihr unterstellten Alarmeinheiten auf andere Standorte Gebrauch machen. Zur schnel- len Unterrichtung der Länder wird ein be- sonderer Organisationsstab im Bundesmini- sterium arbeiten, der auch den Einsatz der Landesschutzpolizeieinheiten überwacht, die nicht unmittelbar der Verfügungsgewalt des Bundes unterstehen. Diesem Einsatz- stab wird nicht, wie es alliierterseits ge- Wünscht wurde, ein Generalinspekteur, sondern ein ziviler Beamter im Range eines Ministerialdirektors vorstehen. Verhand- lungspartner auf seiten des Bundes ist je- weils der Bundesinnenminister. 25 Die Landesschutzpolizei wird ihre Hauptaufgabe in der Abwehr und Niederwerfung kommunistischer Stör- versuche finden. Ihr Einsatz erfolgt nach polizeitaktischen Gesichtspunkten schwer- punktartig. Es ist daher durchaus möglich, daß manche Länder keine Einheiten der Landesschutzpolizei erhalten werden. Die Angehörigen der Landesschutzpolizei sollen möglichst nicht kür allgemeine polizeiliche Zwecke, auch nicht für Aufgaben der Ver- kehrspolizei, verwendet werden. Soweit sie sich in der Grundausbildung befinden, scheiden sie völlig für anderweitige Auf- gaben aus. Die allgemeinen Ausbildungs- vorschriften werden von Bund und Ländern gemeinsam erlassen, wobei ebenso einer Moskau weist Volkspolizei-Protest zurück i„Wiederbewaffnung des Bundes wird nicht geduldet“ Die Sowietregierung lenkt gleichzeitig die Aufmerksamkeit der Regierung der Ver- einigten Staaten auf das Bestehen von „Polizei“- Formationen in den Westzonen Deutschlands, die in Wirklichkeit Armee- Einheiten darstellen. Die Bewaffnung dieser Formationen, ihr organisatorischer Aufbau, die Ausbildung von Offizieren in Spezial- schulen sowie die Tatsache, daß sie einer regulären Truppenausbildung unterzogen werden, lassen keinen Zweifel daran, daß dlese Formationen keineswegs zur Erfüllung der üblichen Polizeiaufgaben bestimmt sind. Es ist offen ins Auge gefaßt, die deutsche Armee wieder auferstehen zu lassen, wWwas in völligem Widerspruch zu den Entscheidungen der Potsdamer Konferenz über die Entmilitarisierung Deutschlands steht. Die Sowietregilerung erklärt, dag sie die Maßnahmen der Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs zur Wie- deraufrüstung einer regulären deutschen . in Westdeutschland nicht dulden Wird.“ Die sowjetische Note wurde von amtlichen Kreisen der Westalllierten als bedeutungslos zurückgewiesen, Die Note erwähne mit kei- nem Wort die sogenannten Bereitschaften der Volkspolizei, die nach westlicher Ansicht Einheiten militärischen Charakters sind. einheitlichen Besoldung Rechnung getragen wird. Von besonderer Bedeutung dürfte die Vereinbarung sein, daß Polizeioffiziere vom Hundertschaftsführer aufwärts nur nach gegenseitigem Einvernehmen zwischen den Innenministern der Länder und dem Bundesinnenminister ausgewählt werden. Die Polizeioffiziere müssen entsprechend dem Grundgesetz die demokratische Staats- form bejahen. Nach Möglichkeit soll auf Polizeioffiziere zurückgegriffen werden, die bis 1933 Dienst taten und dann entlassen wurden. Auf der anderen Seite aber sol- len auch jüngere Kräfte herangezogen wer- den, die in der früheren Wehrmacht aktive oder Reserveoffiziere waren, durch ihre Haltung nach 1945 jedoch eine staatstreue Gesinnung gewährleisten. Noch keine Klarheit besteht darüber, ob der Bund die Möglichkeit erhalten soll die Versetzung eines bewährten Polizeioffiziers von einem Land zum andern zu erwirken. Eine schwierige Frage bildet noch die Bewaffnung und Ausrüstung der vorgesehenen 30 000 Mann starken Po- lizeimachit“ In dem gunmehr gebildeten deutsch- alliierten Sicherheitsausschuß wird darüber noch entschieden werden müssen. Die Bewaffnung und Ausrüstung wird aller Voraussicht nach von den Alliierten erfol- gen. Die Bereitstellung von Fahrzeugen — die Landesschutzpolizei wird vollmotori- siert sein— wird der Bund übernehmen. Das Unterbringen in Kasernen ist dagegen Sache der Länder. Ueber die Waffen der Landesschutzpolizei liegen bisher nur in- offizielle alliierte Mitteilungen vor. Bei der Einstellung der Bewerber wird jedoch schon darauf hingewiesen, daß eine Ausbildung an leichten Infanteriewaffen erfolgt. Hierzu gehören automatische Feuerwaffen, wie Ma- schinenpistolen und Maschinengewehre. Bei der Motorisierung sind Straßenpanzer- Wagen und gepanzerte Kübelwagen in Aus- sicht genommen. Die Landesschutzpolizei- Einheiten sollen auch engen Kontakt mit den alliierten Militärpolizeikräften halten. Die Koordinierung wird wiederum bei dem gemeinsamen deutsch- alliierten Sicherheits- ausschuß liegen. 5 maligen deutschen Gebietsteile im Osten gesprochen. Wir haben nachgewiesen daß sich dadurch das Zahlenverhältnis zu Gun- sten des Katholizismus in der Bundesrepu- blik verschoben hat. Aus dieser Statistik sind manche Vorgänge in der Politik der letzten Zeit etwas besser zu verstehen, In dieser Woche hat sich auch die Sozialdemo- kratie mit dem Zahlenspiel in bezug auf die Sowjetzone näher befaßt. Erich Ollenhauer, der zweite Vorsitzende der SPD. hat in Mainz vor Funktionären gesagt, daß die Sozialdemokratische Partei die CDU ab- lösen und die Führung im Bund überneh- men werde, wenn der Osten wieder frei wählen dürfte. Man sieht, wie vielfältige Kombinationen und Spekulationen das Streben nach der deutschen Einheit begleiten. Der Osten ist nicht allein die geistige Provinz der Vertriebenen. Er ist auch ein Objekt im Denken der Konfessio- nen und Parteipolitiker,. Daß dort am ver- gangenen Sonntag beinahe hundert Prozent der Wähler für die Kandidaten der Ein- heitslisten gestimmt haben, ist nicht weiter verwunderlich. Die Preisfrage, wann je in einem demokratischen Staatswesen so über- Wältigend abgestimmt worden ist. kann wohl niemand beanworten. Mit der überraschend schnellen Verab- schiedung des Kriegsopferversorgungs- gesetzes hat der Bundestag in dieser Woche eine soziale Haltung gezeigt, die ihm viele Sympathien bringen wird. Es war auch höchste Zeit, denn die Bestechungs- Affäre hat bedenklich an dem Fundament des Bundesparlaments gerüttelt. ES darf nicht dahinkomen, daß auf dem Markt und in den Schänken geringschätzig von„denen ii Bonn“ gesprochen wird. Hier steht allerlei politisches Investitionskapital auf dem Spiel. Der Hinauswurf eines Außen- seiters aus dem Bundeshaus ist zwar wenig demokratisch, aber mitunter kann man mit solchem Handeln die Demokratie retten. Und darauf kommt es ja schließlich an. Mit der Debatte über die Doppelman- date hat der Bundestag ferner bewiesen, daß es ihm mit der Trennung der Exeku- tive von der Legislative wirklich ernst ist. Ein Ausschuß beschäftigt sich jetzt mit der Ueberlegung, wie es zu machen wäre, daß Bundestagsabgeordnete nicht gleichzeitig einem Landtag angehören. Dieses Problem ist schon öfters auf die Tagesordnung gesetzt worden. Aber nunmehr sieht es immerhin so aus, als wäre eine gesetz- lich Regelung in Sicht. Wie vorausgesagt, rührt sich in Württemberg-Baden die„Deutsche Gemeinschaft“, die zusam- men mit dem„Block der Heimatvertriebe- nen und Entrechteten(BHE) den Minister A. D. Matthes als Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen am 19. November auf- gestellt hat,. Unter der Bezeichnung„Deut- Sche Gemeinschaft BHE“ wird ein bewern gendes Element in den Wahlkampf eintre- ten, Es ist eine Regierungen, nicht vor den sozialen Auf- gaben zu kapitulieren. Die Aufstellung der Bereitschaftspolizei und die Verstärkung der Westalliierten Armeen in Deutschland darf nicht zu einer Demission der Sozial- politik werden. Die Konsolidierung der Sicherheit darf nicht auf Kosten neuer Härten vor sich gehen. Die Wochenzeitung der amerikani- schen Armee in Frankfurt„The occupation chronicle“(Besatzungschronik) erscheint ab sofort mit dem Titel„Chronicle“. Als Grund wurde genannt, daß das Wort „occupation“(Besatzung) nicht mehr ange- messen sei. Das läßt sich hören ebenso wie eine Aeuberung des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Bäderwesen, der auf eine Anfrage wegen der Beschlag- nahme einiger Hallenbäder wörtlich geant- Wortet hat:„Wenn wir zusammen kämpfen sollen, dann müssen wir auch gemeinsam baden dürfen“, Verzagte Ratlosigkeit überwinden * Frankfurt. FOW-Eig.-Ber.) Männer, die in tristen Zeiten nach dem Zusammen- bruch trotz der weiten Vernichtungen den Glauben an eine deutsche Chance nicht ver- loren hatten, diese Männer der Wirtschafts- politischen Gesellschaft trafen sich wieder einmal in der Aula der Johann-Wolfgang- Goethe- Universität in Frankfurt. Staats- minister a. D. Dr. Otto Klepper sprach nicht mehr nur von der deutschen Chance, Sonidern forderte die deutsche Initiative für das Verantwortungsbewußtsein, für die Ge- staltung unserer Situation. Es gelte, den Zustand verzagter Ratlosigkeit zu überwin- den, denn politisches Denken und Wollen seien weit hinter der einer bewunderungs- würdigen Vitalität entspringenden ö&korio- mischen Leistung zurückgeblieben. Weder Wirtschaftswis senschaftliche Erkenntnisse, noch die Einsicht in die Möglichkeit und Notwendigkeit ihrer praktischen Anwendung — so behauptet Klepper— reichen aus, ein über kurzfristige Interessen hinausragen- des Ziel in das allgemeine Bewußtsein zu tragen. Die Forderung der Vernunft müsse an einen menschlichen Zweck gebunden wer- den, eine Bestimmung des Menschen zur Freiheit und Würde. Dieser moralisch geistige Antrieb fehle in Deutschland wie in Westeuropa. Die Massen seien zur freiwilligen Mitarbeit nur dann bereit. wenn sie durch eine, ihrem Beitrag entsprechende Beteiligung am Ar- beitsergebnis prämiiert würden. In dem blutig oder unblutig auszutra- genden Konflikt zwischen den unvereinba- ren Gesellschaftssystemen des Westens und Ostens würde nur die Seite den Sieg da- vontragen, die diese soziale Forderung unse- rer Zeit zu realisieren vermag. Es handle sich darum, ob wir im Westen das Ziel auf dem Wege der Reform erreichen können. Ein revolutionärer Umbruch des Gesell- schaftssystems würde das Potential des Westens in der Auseinandersetzung mit dem Osten entscheidend schwächen. Darin liegt der Irrtum der westlichen Sozialisten. Es bedarf daher der Offensive und nicht defen- Tagung der Wirtschaftspolitischen Gesellschaft siver Grundhaltung der sich zur Führung berufen fühlenden Kurse. Der Offensive nicht gegen etwas, nicht gegen die Arbeiter, sondern für etwas, mit den Arbeitern für die Freiheit aller. Das ist die ungefähre Wiedergabe der Ausführungen Otto Kleppers. Anschliegend sprach Wirtschaftsminister a. D. Dr. Rudolf Müller über die nationale Wirtschaft. Er hob hervor, daß die Dollarlücke und das nabe Ende des Marshallplans die großen Sorgen Europas waren; daß sich das Bild infolge des Krieges in Korea schlagartig ge- ändert habe; die Dollarlücke verenge sich. Die neue Gefahr heiße Inflation. In den USA könne sie am wirksamsten bekämpft werden, wern mit neuem Gelde nicht neue Investitionen geschaffen werden. Der amerikanische Dollar kaufe in Europa billiger und mache sich doppelt bezahlt, Weil er eine konkrete Ware zurückbringe und damit ohnehin geleistete Marshallhilfe ablöse. In Europa sei das einzige Mittel der Inflationsbekämpfung Erhöhung der Produktivität. Hier lägen noch sehr bedeutende Reser- Ven. Besonders wenn Massengüter-Produk- tion bevorzugt wird. Die aus den OEEC- Beschlüssen hervorgehende Bereitschaft be- teiligter Länder, die neue Situation im Zuge der überin ternationalen Wirtschaftsver- pflichtungen und Bestrebungen zu lösen, sei beachtlich. Gleichgültig, ob über Schuman- plan oder andere Ronzeptionen; wie ein roter Faden zieht sich durch alle diese Pro- jekte das Bestreben nach internationaler, nach übernationaler Lösung hindurch. Die Verwirklichung setze jedoch politische Entschlüsse voraus, die bewußte Anstren- gungen jedes Einzelnen stützen müßten an diesem Ziel zu arbeiten. Gerade der Wirt- schaft flele hierbei eine wesentliche Auf- gabe zu, die ohne Disziplin und Verantwor- tungsgefühl für soziale Verpflichtungen nicht zu lösen sei. Ueber den weiteren Verlauf der Tagung werden wir noch berichten. met, Ger Alle Dinge im Fluß seien und nod Warnung für unsere Kriegsgefangenen- Memorandum an die UNO Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hat deg Vereinten Nationen ein Memorandum zuge. leitet, das der UNO-Vollversammlung ah Unterlage dienen soll. wenn in Lake Suceeg die Kriegsgefangenenfrage behandelt wird Das Memorandum soll erst dann veröffent. licht werden. An der Sitzung werden deut sche Vertreter als Sachverständige teil nehmen. Das Bundesflüchtlingsministerium hoff daß die UNO eine besondere Kommissich einsetzen wird, um das Schicksal der von der Sowejtunion festgehaltenen Kriegsge. fangenen zu klären. Wie ein Sprecher det Bundesregierung mitteilte, sind seit der Re. gistrierung der Kriegsgefangenen im Man d. J. 12 834 Kriegsgefangene und Zivilinter- nierte aus der Sowejtunion in das Bundes. gebiet zurückgekehrt. Die Registrierkarteg seien inzwischen ausgewertet worden. Da. bei sei festgestellt worden, daß die Zall der noch von der Sowejtunion zurückgehal. tenen deutschen Kriegsgefangenen aueh unter Berücksichtigung der inzwischen Heimgekehrten noch ein Mehrfaches de Zahl betrage, die von der sowietischen Re. gierung seinerzeit offiziell bekanntgegeben Wurde. Die Ergebnisse der deutschen Fest. stellungen seien in dem Memorandum n die UNO niedergelegt worden. Kein Heic berger erlasser des Sts kanisch peine e kauft o erstreck kreis d. staltung 15 Milli Schumanplan-Konferenz in vorletztem Stadium Bonn.(dpa) Die Schumanplan-Kontfe. Karl renz befindet sich nach Mitteilung des deuf hat am schen Delegationsleiters. Staatssekretär Pro. bauamt fessor Walter Hallstein. in ihrer vor von 3 5 letzten Phase. Die Delegationschefs führen sich der die entscheidenden Verhandlungen mit den fr Bau Zlel, den Redaktionsauftrag zu erteilen, gegeben Hallstein bestätigte am Freitag in Boch erhöht. eine Erklärung eines Sprechers des frag. zq6sischem Außen ministeriums, daß die Aus. sichten der westeuropäischen Grundindu Stutt strie durch die Rüstung völlig veränder Kreises seien und eine Opposition sowohl der fran: um P zq6sischen als auch der deutschen Industig Jagdver gegen det Schumanplan zunehme., Man Jagdges solle aber diese Bedenken nicht drams. mehr 2 tisieren. Wegen des politischen Wertes de Planes seien die Regierungen beider Lat. der der Ansicht, daß er verwirklicht wer. den sollte. Die Einstellung der Bundesreph,, blik zum Schumanplan sei unverändert, b Bundesrat genehmigt Bundeshaushal 1950%/51 Bonn.(dpa) Im Mittelpunkt der Freitag. sitzung des Bundesrats standen die Debati und die Abstimmung über den Bundeshaus. Halt 1950/51. Der Bundesrat stimmte dem Bundeshaushalt mit den vorgeschlagenen Abänderungen zu. Die Vertreter Nieder. sachsens enthielten sich der Stimme. ö Der Berichterstatter des Finanzausschus fi ses, Finanzminister Dr. Werner Hil per Wies darauf hin, daß der Bundeshaushalfage im das Sozialprodukt schwer belaste. ES Sf nicht feststehe, welche neuen Aufgaben def Bund noch im Laufe dieses Jahres auf sidn nehmen müsse. Auf seine Vorschläge, dase vor allem die Aufgaben des Bundes und def Länder klar voneinander getrennt werde müßten, 5 Hartmann vom Bundesfinanz ministerium daß dies auch der Wunsch der Bundesregie. rung sei. Ueber die Einwände, die gegen die Haushalte der einzelnen Ministerien e hoben wurden, lag ein umfangreicher Beg richt vor. Darin wurde besonders be mängelt, daß in personeller Hinsicht bei verg, schiedenen Ministerien noch nicht die no, wendige Sparsamkeit zu beobachten 50 5 Eine Anzahl neuer Beamtenstellen wurd, vom Bundesrat abgelehnt. Besonders wandt er sich dagegen, daß zuviel Stellen für de höheren Dienst geschaffen würden. I, Einzelhaushalte, zu denen Abänderungsvos ez schläge gemacht wurden, gehen jetzt nächst an die zuständigen Bundesratsau schüsse, die Deckungsvorschläge Ausarbeitel Werden, worauf das Plenum des Bundesrat noch einmal darüber beschließen wird. Schäffer klagt gegen Etzel b solche Bonn.(dpa) Bundesfinanzminister Frlhlgelegt he Schäffer hat gegen den Bundestagsabg ordneten Dr. Hermann Etzel(Bayernpat tei) Klage erhoben. Dr. Etzel hatte am Dou nerstag im Spiegel-Untersuchungsausschül behauptet, daß der Bundesfinanzministe „Hauptkassierer korruptiver Gelder“ sei, un sich dabei auf einen Brief gestützt, den dd frühere Schatzmeister der Bayernpartei, Schmidhuber, an den Kreisvorsitzel den der Bayernpartei in Unterfranken, richtet hat. Truman:„Alles klar!“„Se, Washington.(dpa) In seiner ersten We hit dock shingtoner Pressekonferenz nach Rückel finig ge von seiner Pazifikonferenz mit Mae Az tuten P thur erklärte Präsident Truman, din Wien. er mit dem General völllg einer Meinucu prüfe sel. Truman, der von den zahlreſch erscht läge, ni nenen Pressevertretern immer wieder weile Klau Einzelheiten seiner Unterredung mit Mag Archi Arthur bestürmt wurde, erklärte, der Gerade neral verhalte sich der Regierung segeheduse e über loyal. bekogen, Formosa, sagte der Präsident. habe n 5 auf der Tagesordnung gestanden, Dies Problem sei ohnehin bereits vor fünf e Am r chen geregelt worden. r habe mit Archi General den gesamten Fernostkragen- Kol Blick 5 plex, darunter auch das Indochima-Propblel den K besprochen. Die Frage der Zulassung kommunistischen Chinas in die UNO no 998 chweige nicht behandelt worden. 1 75 3 it N US-Hilfe für Jugoslawien re Washington.(dpe) Außenminister f, 72 i ward Kar deli bat von Außenm ini dermelt Acheson die Zusicherung erhalten, Jugoslawien noch vor Jahresende von USA Lebensmittellieferungen erhalten, achnitzt die zur Linderung der jugoslawischen eng 5 nährungskrise beitragen sollen, Kere ie 5 hatte eine eineinhalbstündise Unterreduf gen Tit mit Achesom, an der auch der jugoslel por ing sche Botschafter in Washington. Pooh 1107 witsch, teilnahm. Der jugoslawische%„ute Benminister gab bekannt. daß wänrend bitten ner Konferenz mit Acheson keine Za mit da. über die Höhe der amerikanischen f lieferungen erörtert worden sind. N 5*— 3 2 S 8 3.* N 8 9 1 1 mstag, 21. Oktober 1 lum Rot-Kreuz-Zeichen 1 2 6 00 K ti t 1 von einer Reise durch Australien Was sonst noch geschah— nicht für Ortskrankenkassen In 90 W El en O Innen Von Erich M. Berger Die Prenk fler Stadtverordnete hat den Der Leiter der Allgemeinen Ortskranken-. sammlung beschloß, daß vorläufig keine ge- m Zuge. kasse in Dieburg wurde vor kurzem vom Jede Nachricht aus dem„menschen- leitete eine Industriealisierung ein, die höher entlohnt. So verdient ein Exaft- pfändeten Hunde mehr getötet werden dür- ung alt amtsgericht zu 50 Mark Geldstrafe verur- scheuen Kontinent“, wie Australien gele- während des zweiten Weltkrieges zur Er- Wagenführer bis zu 18 Pfund in der Woche. fen. Hundebesitzer können nicht mehr ge- 1 en teilt, weil er das Zeichen des Roten Kreuzes Serrtlich genannt wurde. löst im Nachkriegs- richtung vieler Tausend Fabriken führte, In der feinmechanischen oder gar Optischen pfändet werden, wenn sie mit der Hunde- 1 Wir auf 2wei Krankenwagen der Ortskranken- Uropa mehr oder weniger klar empfunde- so daß allein im Staate Neu Südwales Industrie liegen die Arbeitsverträge bei steuer im Rückstande sind. Die Frankfurter öfen kasse hatte anbringen lassen. Das Urteil nes Interesse aus. 10 000 mittlere und größere Unternehmen Entschädigungen, die— an deutschen Ver- Oeffentlichkeit hatte sich mit zahlreichen 5„ wurde mit 8 Reichsgesetz vom 22. März 5 ist für uns— immer noch! entstanden. e ee i 1 32 tell, rü t, das nur di N inter-— der Erdteil mit dem tigste 1d 15. 5 lichen Entlohnun leichkommen. enommen, die bisher getö n besrüne et.„. 0 Südwales ist das australische Ruhrge- 8 8 Hunde angeno 2. nationalen Roten Kreus anerkannte Rot- vorkommen der Erde, ein Land. das Wels pief Seine industrie gründet Stehr auf die Das gilt aber in erster Linie für den wurden, Weil ihre Besitzer die Hundesteuer m hoffſ Kreuz-Gesellschaft in Deutschland ermäch- Arbeitslosen kennt das voller unerschöpf- r; 7 60 DM im Jahr nicht mehr bezahlen amissich. das Rot-Kreuz-Zeichen zu führen licher Möglichkeiten ist Pi- riesige Vorkommen iti neuentdeckten Kohle- meistgefragten Mann im Land., den Hand- von 5 11 Fraktionen der von n Roten Kreuz wird dazu erklärt 5 5 b en een und Erzadern. Ansloamerikanische arbeiter. Wenn wir dagegen hören, da. der Konnten. In a 8 8 nd ir reg n Drogerien, Apothepen, Hellgym. 22 5 groß wie Europa, liegt Australien Konzerne finanzierten hier— abseits der Direktor einer größeren Fabrik 30 bis 40 Mitleid mit den Hun 55 7 Huss che* 144 e 1 5⁰⁰ Kilometer von uns entfernt. Sein Gefährdung durch deutsche Bomben— Pfund oder etwa ein Regierungsarchitekt zern. Die CD Pena 8 12 1 25 958 19 it dee e 2 Wirtschaftlicher Aufschwung läßt sich nur eine Weitläufige Kriegsindustrie. Sie baut genau so viel wie ein etatmäßiger Unter- nach dem Einkommen 1 1 775 Mar, b en Gebäuden und Kraftwagen 8 jaune mit den inmahmen in den Gründer- auch jetzt noch Tausende von Düsenflug- offizier der Bürgerwehr erhält. dann zeigt staffeln. Vor Besinn der 1 ville ihr. n jahren des einstigen Deutschen Reiches Zeugen, hat sich aber weitgehend auf sich darin, was in jeder Hinsicht deutlich jeder Stadtverordnete ein Exemplar des Bü gen. vergleichen. Schon der erste Weltkrieg Rundfunkgeräte, Automobile, optische Ap- wird, daß nämlich der Intellektuelle wenig„Tierfreund“ erhalten, des Organs des Deut- 0 8 Pparate und feinmechanische Erzeugnisse geschätzt isnt schen Tierschutzbundes, dessen Leiter Ober- erkarten Bli Kk L umgestellt. Trotz ihres Ausmaßes vermag 5 ister Dr Kolb 18 f 1 N 5 8 1 1 ü ürgermeister Dr. Kolb ist. 95 ick ins Land VU). a 1 5 5 Automobilen bei weitem nicht zu decken. 8 5 ekgehal. Kein Alkohol bei US-Sportveranstaltung schweigend übergangen werden. Die saar- 11 5 f üs 1 8. f j 8 äftsführ itzende des aueh] Heidelberg. Nach einer vom Heidel- ländische Polizei hat— wie dazu bekannt„ ee i i S N e„ e Prof. Wischen berger amerikanischen Provost-Marshall wird— Jugendliche als Täter ermittelt t b Der Konfektionsanzu 5 ö D i a 5 5 5 8 5 N industri eigt OSar el was besser. Der Konfèktionsanzug Pr. Schneider-Carius, erhob in einem Brief- hes der erlassenen Verordnung dürfen innerhalb Stadtrat will Exempel statuiere Nieser Stand der Autoindustrie eis aus bestem englischen Tuch kostet fünf 1 5 hen Re. des Standortbereichs Heidelberg bei ameri- Fürth. E 5 5 5 S typische Züge. Einem ausgesprochenen Ping 100 0 telegramm an den bayerischen Kultusmini- gegeben kanischen Sportveranstaltungen K inftig werden i 85 55 5„ Ararland mit 400 000 Bauernhöfen, de 8 man bereits für 15 Schilling ein Sommer- ster Dr. Hundhammer„schärfsten Ein- en Fett keine alkoholischen Getränke mehr ver- als 88 e e 15 8 1 Sutes Viertel der Welternte an Wolle er- kleid kostet zwei Schilling, ebenso ein spruch“ gegen dessen Ansichten über den dum auf kauft oder angeboten werden. Das Verbot ohne Baugenehmigung errichtetes. zeugen und mit 3 1. 1 Pfund Butter oder Hammelfleisch. Da alle Wetterdienst. Hundhammer hatte, wie wir . ff Um- gebäude mit 56 Wohnräumen zwangsweise. 55335 1 1 wichtigen Lebens- und Gebrauchsartikel im am 14. Oktober berichteten, im Haushalts- is des Pl. 5 ie rtveran- 1. 5 8 5 1 a ee T..... ̃ ß.. 5 nd„ 1 f f ir 3 5—. 5 Sten des etter dienstes Millionen DM für den Aufbau Karlsruhes mehr geübten Methode des Schwarzbauens VV 354 dalle der allerdings auch zäh verteidigt wird hauptet, diese Institution diene nur reinen A-Konte. Karlsruhe. Der Stadtrat von Karlsruhe zu begegnen. 1 nen Pfund Sterling die landwirtschaftlichen Die einzelnen Phasen dieser Verteidi- militärischen Zwecken und den internatio- les deut- hat am Donnerstag dem Hoch- und Tief- 10„Glocken- Zehnten Eirnahmen in der Höhe von 252 Millionen gung zu verstehen, ist für uns Menschen nalen Luftverkehrsgesellschaf ten. Prof. VV„„ 3 36 Pfund Sterling weit überflügelte. aus einem überfüllten Erdteil überaus Schneider-Carius erklärte, der Meteorolo- 1 A.„Glocken-Zehnten“ tür Flüchtlingskirchen Solche Einnahmen der australischen schwer. So wehren sich— zum Beispiel genverband werde es bedauern, wenn durch 1 16 0 58 und Instandsetzungsarbeiten frei- nicht übersehen werden, heißt es in einer Wirtschaft bei nur acht Millionen Menschen— die australischen Gewerkschaften heftig derartige Unterstellungen eine Lage ge- eilen, gegebenen Kassenmittel auf 15 425 261 DL Verlautbarung des bischöflichen Ordinaria- sind das Geheimnis des allgemeinen sozia- Segen jede Art von farbiger Einwanderung: schaffen werde, die den Wetterdienst im in Bonn erhöht. * 455 1 keine Treiber für Us-Jäger undindu- Stuttgart. Die Jägervereinigung des eränder Kreises Buchen Nordbaden) hat beschlossen ler fran um Protest gegen die amerikanischen Industrie Jagdverordnungen den amerikanischen ae, Map Jagdgesellschaften keine Treiber und Hunde drama. mehr zur Verfügung zu stellen. tes def Auch im Saarland 55 La. Saarbrücken. Die Synagogengemeinde 4 er, zar beschwerte sich in einer Zuschrift in f Er ler„Saarländischen Volkszeitung“ darüber, nder ſiag Schändungen jüdischer Friedhöfe in üngster Zeit in Saarbücken und Homburg on der Oeffentlichkeit allgemein still- ausbal Freitag. Debatte ideshaus- 1e.„Das Werk ist vollbracht..!“ so haben Ausschuß die Arbeiter an die Innenwand des grohßen iI perthasserleitungsrohres geschrieben, das dieser 5 a Kilometer lang und damit länger als der ngste deutsche Eisenbahntunnel und breit Aenug, um einen doppelgleisigen Eisen- bahnzug passieren zu lassem. Jede Naht der id riesigen Stahlplatten wurde mit Rönt- Sicherheit kon- t werden Alkreiſzenapparaten auf ihre nisterium olliert. lere 22 Millionen aus deutschen Anleihen cher Beſztenen zur Verfügung. ders be. dier Generatoren und vier Speicherpumpen einschließlich Kuppelung bewältigen die Ausnutzung der Wasserkräfte. 620 Quadrat- Hiemeter Einzugsgebiet wird das Gelände dach dem Vollausbau umfassen. Das Ba- erden vom Schluchsee-Werk mit Elektri- atät beliefert. In drei Minuten können mit Hue eines einzigen Handgriffs an der gro- len Schaltwarte 610 000 PS zur Verfügung bestellt werden. Für den Laien taucht un- Mlkürlich die Frage auf. warum man die- tes von Rottenburg an die Geistlichen der Diözese. Mit der Anschaffung neuer Glok- ken soll gewartet werden, bis alle erforder- lichen Gelder vorhanden sind. Die Erfah- rung habe gezeigt, dag keine Geldspenden mehr eingehen, sobald die Glocken ein- getroffen sind, auch wenn diese noch nicht restlos bezahlt seien. Zwei-Pfennig-Münzen kommen Hamburg. In den nächsten Tagen wer- den die ersten neuen Zwei-Pfennig-Kupfer- münzen auftauchen. Die Landeszentralban- ken beginnen mit der Ausgabe. Die Mün- zen bestehen aus fast reinem Kupfer und tragen auf der einen Seite einen fünfblätt- rigen Eichenzweig. fälle ist in drei Stufen ausgenutzt. Natür- liches Speicherbecken für das Wasser ist der Schluchsee, dessen Wasserspiegel durch eine Staumauer um rund 30 Meter erhöht Werden konnte. Von hier wird das Wasser in unterirdischen Druckstollen zum Kraft- Werk Häusern, der ersten Stufe, geleitet und von vier Maschinensätzen zur Strom- erzeugung ausgewertet. Das Wasser wird vom Kraftwerk Witznau, der zweiten Staustufe, aufgefangen und erneut genutzt. Ein riesiges, unterirdisches Wasser- leitungsrohr, das die gleiche Wassermenge Wie der Neckar bei Heidelberg führt, ver- bindet Witznau mit der dritten Stufe, dem Kraftwerk Waldshut. wo das Wasser zum dritten Male genutzt wird. Der besondere Vorteil der Schluchsee- Werkanlage besteht aber darin, nicht nur das groge Gefälle des Wassers geschickt dreimal auszunutzen, sondern es zurückzupumpen, zu speichern und wiederum auszunutzen. Die Kraft, die notwendig ist, um das Was- ser vom Rhein bergauf und wieder zum Schluchsee zu pumpen, wird aus dem so- genannten„Abfall“ strom bezogen, nämlich aus dem Stromüberschuß, der von den Wärme- und Laufkraftwerken ständig er- zeugt und bei Nacht und an Sonntagen nicht gebraucht wird. Mit diesem Ueberschuß- strom werden die Wassermengen wieder in das Speicherbecken des Schluchsees hinauf- gepumpt und zu hochwertiger Tageskraft Der Vorzug des Werkes liegt in dieser Möglichkeit zur Speicherung. Während der Fabrikzeiten und im Winterhalbjahr, wenn der Bedarf an elektrischer Energie beson- ders groß ist, liefern sämtliche Turbinen e e ert in die landschaftlich-schönen, aber 7 mwirtlichen Täler des Schwarzwalds und umgewandelt. 5 n solcher Entfernung vom Ruhrgebiet an- ster Hiltfzeegt habe. tagsabe 5 1 1 yernpi, Das Gebiet südlich des Feldbergs, fällt am Doeh. dul einer relativ kurzen Strecke um mehr 3ausschllſas 1000 Meter zum Rheintal ab. Dieses Ge- 2zministe—— 1 Sei, Unt 8 P ERCY AUF ABEC are l EIN „01* a lemon von Hans Thomes — Copyright by verlag des Drucichauses Tempelhof, Berlin (Schluß) desc sagte John Percival., dann fahren sten ier doch hin! Wir sind uns doch immer Rückel ene Sewesen, Mac. Ich muß auch den Wa c At, uten Flush begrüßen. Wir trennten uns an, din Wien. Weißt du. Mac. ich nehme an, Meiniuu prütst jetzt wieder selber seine Ver- n erscheſese, nicht? Dann mußt du besonders auf der dhe Klauseln achten, die sich.“ mit Mes Arehidald Blunt lief steif und kerzen- gerade den langen Gang von Barrington use entlang. Die Schultern waren an- osen, die Arme bewegungslos am Kör- abe un i, Alles en ihm war Korrekt und altmo- . 7 50 Asch, wie es einem guten Butler zukommt. fün N Am Ende des Ganges wartete Bunny. Archipald Blunt warf einen scharfen 0 9 0 das Tablett, bemerkte einen offe- . nopf a 80 108 f cweigeng n Bunnys Jacke und schloß ihn „ ia Inre Hoheit bereits auf?“ fragte er mit Nachdruck. n„ihre Hoheit ruhen noch“, sagte Bunny. ster E. de ist eut“, sagte Archibald Blunt leise. um mi ersten Sie darauk, daß sich alles ruhig lten, 4 8 0 im Haus“, von 5 1 schob er die linke Hand unter das ten nl zanett und klopfte an eine hohe, ge- en k bang de Tür. Er wartete einen Augenblick Kelch es kespektvoll und öffnete sie dann laut- berrecul nen br stellte das Tablett auf einen klei- Nor zisch und ging zu den Fenstern, um die rnange aufzuziehen. 0˙ mit del gen- Ko Probe sung IN sche]„Gusen Bluntl““ rend e Faneten Morgen, Sir“, sagte er mit einer 5 7200 it 155 Verbeugung und schob den Tisch n K em Tablett an das Bett. war Ende Januar. „Mister Stefens ist bereits da, nicht Wahr, Blunt?“ fragte John Percival. „Jawohl, Sir.“ Archibald Blunt machte sich im Zim- mer zu schaffen und sammelte die Kleider, die— leider— im Schlafraum umhergestreut waren. John Percival hatte die Decken zurück- geschlagen und sich aufgerichtet. Jetzt saß er am Bettrand und trank seinen Tee. Dann schlüpfte er in den warmen, gefütterten Morgenmantel, den ihm der Butler hin- Bielt. Archibald Blunt rückte den Tisch beiseite und nahm das Tablett. Er blieb noch einen Augenblick stehen und sah seinen Herrn kragend an, aber der schüttelte den Kopf. Da verneigte sich Blunt leicht und ginę hinaus. John Percival zog die Vorhänge wieder auseinander und öffnete das Fenster. Es Ei frischer, kalter Wind blies herein und brachte Schneestaub mit. Der Garten war weiß und kahl. Er umfaßte das Fensterkreuz und lehnte sich hinaus. 5 Plötzlich wandte er sich ab und ging zum Telefon. Er wählte das obere Stockwerk. „Hallo, Lisa?.. Ach 80. Anne. Ich möchte Mistreß3 Brown sprechen. So, sie schläft noch? Nein, nichts Besonderes. Grüßen Sie Mistreß Brown von mir!“ Er blieb nachdenklich vor dem Apparat stehen und nahm in dann in schnellem Entschluß ein zweitesmal auf. Er wählte eine Nummer. „Hier Brown. „ Ich möchte Mistreß Mac- Allister sprechen.. Hallo. Jane, wie geht adusgenutzte len Wohlstand. Als erster Staat der Welt erfüllte Australien den tieferen Sinn jeg- licher Sozialpolitik. Seine Arbeiter erleben eine Jugend ohne Ausbeutung, verdienen in den Mannesjahren ausgezeichnet und er- halten bereits mit 60 Jahren eine Rente, die weitgehende Rücklagen zuläßt. Der ungelernte Fabrikarbeiter verdient als Anfänger bei 40stündiger Arbeitszeit Wöchentlich sieben Pfund. Das entspricht einem Kaufwert von 140 deutschen Mark. Durch hochbezahlte Ueberstunden kann je- der Arbeiter ohne weiteres seinen Lohnsatz verdoppeln Die qualifizierten oder gar hochqualifi- zierten Handwerker werden wesentlich Schluchseewerk vor der Vollendung Die dritte Staustufe wird 1951 in Betrieb genommen den begehrten„Spitzenstrom“ und decken damit den höchsten Bedarf. Mit 39 Millio- nen Kilowattstunden Jahreserzeugung rech- nete man zu Beginn des Baues. Die Um- stellung auf Pumpspeicherung ermöglicht eine Steigerung der Erzeugung auf einen Jahresdurchschnitt von rund 140 Millionen Kilowattstunden. Die Tatsache, daß mit einem Handgriff die Stromerzeugung vom Stillstand inner- halb von drei Minuten auf 610 000 PS ge- schaltet werden kann, vermittelt andeu- tungsweise eine Vorstellung von der un- geheuren Wucht, mit der die Wassermassen über die Turbinen laufen. Wird nun die Wasserzufuhr plötzlich gestoppt, so bestände die Gefahr, daß die stahlgepanzerten Was- serrohre dem Druck nicht gewachsen Wären, wenn das Wasser nicht Platz zum Zurück- pendeln hätte, wenn nicht ein Ausgleichs- ventil geschaffen worden wäre. Dieses Ventil ist das„Wasserschloß“, oberhalb des Kraftwerks Waldshut. Ein Bau, der einer riesigen Retorte gleich, in das Gebirge ein- gelassen ist und in seinem Ausmaß alle Vorstellungen übertrifft: Ein runder Kessel mit vierzehn Metern Durchmesser und 160 Meter Tiefe ist hier gebaut Worden, groß des größten Eirchturms der Welt, Münsters, des größten Kirchturms der Welt, mühelos aufnehmen zu können. Im Frühjahr 1951 wird der erste Ma- schinensatz des Kraftwerks Waldshut rotieren, die Verbindung zwischen den drei Stufen herstellen und die Pumpspeiche- Tung ermöglichen. 1952 wird das Werk, das als das größte seiner Art in Deutschland bezeichnet werden darf, auf vollen Touren laufen. 5 i-tu. es?... Willst du heute mit deinem alten Vater lunchen? Nein? Wie schade! Zum Reiten? Mac auch? Na. dann hilft es nichts. Heute abend? Nein, Kind, das geht nicht, Lisaweta singt doch heute abend. Also dann ein andermal. Ja. ausgezeichnet, danke! Und viel Spaß, Jane!“ Er lächelte über sich. wickelte sich in dem Mantel und verließ das Zimmer. Archibald Blunt hob sehr auffällig die Augenbrauen und zog einen schmalen Mund. als er seinen Herrn im Schlafrock und Morgenschuhen im Frühstückszimmer auftauchen sah. Brown beachtete ihn nicht A lipbbditeeeeeeeeemeeeneeneeeeeeenemeeeemememmm Unser neuer Roman MENSCHEN IM HOTEL Von Vie ki Baum beginnt heute auf Seite 6 eee mehr. Mister Steffens aber war eiligst aufgestanden und hatte seine Mappe an sich genommen. „Morgen, Steffens.“ „Guten Morgen, Mister Brown!“ „Was Neues?“ „O ja, einiges, Mister Brown. Die Lage in der Mandschurei hat sich ernst zuge- spitzt. Die Japaner wollen die fremden Konzessionen annullieren. Die Standard Oil! hat sich bereits hinter das Staats- departement gesteckt, und Staatssekretär Grant hat eine schhrfe Erklärung abgege- ben. Das Foreign Office verschanzt sich dahinter, daß es noch keine Berichte er- „Nur keirie billigen Arbeitskräfte! Sie senken das Lohnniveau!“ (Wird fortgesetzt) Jetzt fließt das, Rebenblut vom Apfelbaum“ In Frankfurt kreist der Bembel/ Der abendliche Stammtisch ist erlaubt Jetzt ist die hohe Zeit des ‚Süßen“ und des„Rauschers“, und wenn man des abends in Frankfurt-Sachsenhausen durch die Stra- gen mit den alten. windschiefen Häusern wandert oder durch Bockenheim. Niederrad, Seckbach und. Rödelheim, dann schallen aus den Wirtschaften. vor denen der Fichten- kranz baumelt, die Schunkellieder und be- zeugen, daß auch das„Rebenblut vom Apfelbaum“ es in sich hat. Ueber der Alt- stadt aber, dem bombenzerstörten Viertel zwischen Römer und Dom schwingt in diesen hellen Herbstnächten nur noch die Erinne- rung an die alten holzgetäfelten und ver- räucherten Lokale, in denen der Bembel einst fröhlich kreiste und ganze Batterien von Schoppen mit„süßem“ und„Rauscher“ und„Altem“ immer wieder gefüllt werden mußten, weil er allzu rasch durch die dur- stigen Kehlen der Frankfurter rann, die den Aeppelwei, ihr Nationalgetänk, anderen so Wenig gönnen, daß sie rund 95 Prozent der nicht unbeträchtlichen Erzeugung selber trinken. Jetzt ist auch die Zeit, da die Frauen nichts gegen den abendlichen Stammtisch der Männer haben. jetzt schweigt auch die Stadtpolitik, die nach guter alter Gewohnheit in den Weinwirt⸗ schaften beim Handkas mit Musik getrieben wird; denn der„Süße“, zu dem man Wal- nüsse knabbert oder Salznudeln, mundet auch den„Kronen der Schöpfung“. Und sollte der„Rauscher“ mal köpfen, dann wird die bessere Hälfte resolut unter den Arm genommen und sicher ins Bett gesteuert. Seit Wochen schon strömt die Flut der Aepfel aus Oberhessen, Starkenburg, aus dem Taunus und. Rheinhessen in die Stadt am Main. Auch aus dem Odenwald., der Eifel und dem Hunsrück kommen die Borsdorfer und Speierlinge, werden sortiert. gewaschen und verlesen, zerstückelt und gepreßt, bis der goldfarbene„Süße“ in die großen Fässer im Keller rinnt, um sich hier über den „Rauscher“ zum„Alten“ zu verwandeln, der so um die Zeit des ersten Frostes trinkbar Wird. Aber weil der Weg so lang ist und der Durst so groß, hat schon der„Süße“ seine Freunde und vor allem seine Freundinnen. Sie müssen sich ranhalten, denn dieses Ge- tränk wird nur so lange ausgeschänkt wie die Pressen in Betrieb sind. Es läßt sich nicht lagern und wandelt sich über Nacht halten habe. Die Unruhe in der Presse wächst. Man schreibt. daß die Mandchu- rian-Oil-Company in erster Linie gefähr- det sei!“ Brown hatte den Teller mit der aufge- schnittenen Grapefruit auf dem Tisch ge- sehen. Er nahm ihn an sich und wandte sich zu Steffens. „Geben Sie mal her. Steffens!“ Steffens trat aufgeregt einen Schritt zu- rück und preßte die Mappe an sich. Archi- bald Blunt trat ebenso aufgeregt einen Schritt vor. „Ich lege Ihnen die Sachen später heraus, Mister Brown“, sagte Steffens ängstlich, „Wenn es Ihnen recht ist „Das Bad ist fertig“, sagte Archibald Blunt,„wenn es Ihnen recht ist. Sir!“ John Percival sah von einem zum ande- ren. Dann nickte er und nahm den Teller an sich. Er ging aus dem Zimmer und schritt langsam, mit wehendem Mantel den Gang zurück. Archibald Blunt folgte ihm. Er gab noch einen Schuß Lavendelsalz ins Wasser und verließ mit einer Verbeugung den Baderaum. Als John Percival ins Frühstückszimmer trat, frisch und rot, den Rock von Blunt leicht mit Lavendel bestäubt. nahm er vor- sichtig einen Toast und knabberte daran. Er stocherte in den gerösteten Nieren und schob den Speck ablehnend beiseite. „Sie werden die Post nachher mit At- kinson besprechen, Steffens“, sagte er dann, nachdem er sich eine Zigarre abge- schnitten hatte,„ich kann Sie heute leider nicht mitnehmen.“ Der Privatsekretär ließ erschreckt das Streichholz sinken, das er eben entzünden wollte. „Denken Sie einmal selber nach“, fuhr John Pereival fort, ‚Sie sind von einer Un- selbständigkeit, die ich selten erlebt habe!“ Erfüllen seiner Aufgabe behindere und nicht abzusehende Schäden für die Wirtschaft entstünden. zum„Rauscher“ der prickelnd und ein we- nig trübe dann in den Schoppen brodelt. Das ist der„Federweiße“ der Frankfurter. Ein wilder und ungebärdiger Geselle, der ver- gnügt macht und die Kehle zu fröhlichen Liedern ölt, wenn die Wirtshausmusikanten aufspielen. Und natürlich darf die Laugen- brezel nicht fehlen, der Kümmelweck und der Hartekuchen und wie die Spezialitäten alle heißen, die die„Brezelfraa“ im großen Weidenkorb unter weißem Tuche hat. Die Krone aber ist der Handkäs., der aus Mainz kommt. und in Frankfurt seine„Musik“ er- Hält, die aus Zwiebeln, Essig, Oel und Pfef- fer besteht und noch durstiger macht, als es die Frankfurter ohnehin sind wenn„ge- zappt werd“. f Ueber Sachsenhausen und den Vororten der Stadt schwebt in diesen Tagen eine 7 GUTSeHEINI Die Leser des MORGEN erhalten bis zu 30% Ermägigung für 1 Karte in Deutschlands Groß-Cireus Karten für alle Nachmittag- u. Abendvor- stellungen schon für 1,.—, 1,50, 2,.— DM sechsten Schoppen unter Garantie zum ech 5 kens beleidigt. John Percival abweisend und erhob sich. Er tippte dem Sekretär ein Brust und ging hinaus. und reichte ihm den Hut. Handschuhe und Schirm. John Percival beachtete ihn nicht und schritt durch den weichen Schase. grüßte ihn mit abgezogener Mütze. nur leicht den Schirm und Polster fallen. durch das Tor. Hand an das Fenster. War und taute sich ein rundes Loch auf. Dann sah er hinaus. schmutzig aus. und zermahlen worden. ten die Kragen hochgeschlagen und schrit- ten mißmutig dahin. Sen fuhr langsam. Miller brauchte seine ganze Aufmerksamkeit. durchzusteuern. die Scheibe hinter ihm aufgeschraubt wurde, und spürte, wie ihm eine Schirmkrücke auf die Schulter klopfte. „Sie fahren zum Western Building, ja?“ Nock alles blieb ruhig. er ein unverständliches Brummen, und die Scheibe schloß sich wieder. über eine gesperrte Straßenkreuzung zum Western Building. Wolke von Apfelduft. Man braucht nur der Nase nachzugehen und findet unweigerlich den Weg zu den kleinen und versteckten Schänken. an denen der Fichtenkranz aus- gesteckt ist. Hinter dem kreisenden Bempel. den nie versiegenden dickbäuchigen Stein- Kkrügen verschwinden die sozialen Unter- schiede. Da rückt man aneinander. und auch der„Eingeplackte“, wie man den Zugerei- sten hierzulande nennt, wird nach dem ten Frankfurter. der aus froher Kehle das Lob des Stöffchens singt. Je. „“ sagte Stef-⸗ „Aber, Mister Brown. „Nein, lassen Sie nur, so ist es!“ sagte paarmal auf die Archibald Blunt hielt ihm den Mantel Draußen stand Miller am Wagen und Er hob ließ sich in die Der Wagen sprang an und glitt lautlos John Pereival legte seine das leicht gefroren Die Straßen sahen Der Schnee war zertreten Die Menschen hat- Sie waren zur City gelangt. Der Wa- um Er hörte ihn gewandt plötzlich, wie „Hören Sie, Miller“, sagte sein Herr, „Ja, Sir“, sagte Miller. „Warten Sie mal. Wir könnten eigentlich „Zu Selfridge?“ fragte Miller ängstlich. Er horchte angespannt hinter sich, aber Nach einer Weile hörte Da gab er Gas und fuhr rücksichtslos MANNHEIM Samstag, 21. Oktober 1950/ Nr. „Treuhänder des privaten Ruinenbesitzes“ Erstes Richtfest der Mannheimer Bau- und Treuhandgesellschaft „Richtfeste sind in Mannheim nichts Außer gewöhnliches, sie gehören zu den Tagesereignissen. Dieses Richtfest aber“, Sd legte Bürgermeister Trumpfheller aus Anlaß der Fertigstellung des Rohbaues Richard-Wagner-Straße 20 dar, fällt aus dem üblichen Rahmen heraus. Es handelt Sich hier um das erste aus einer Reihe von Bauvorhaben der im Herbst vergangenen Jahres gegründeten Mannheimer Bau- und Treuhand- Gesellschaft“, die es sich zur Auf- gabe gemacht hat, Ruinengrundstücke im Stadtinnern wieder aufzubauen.“ Das junge Unternehmen, das sein erstes Richtfest am Donnerstag im„Weldebräu“ beging, ist eine Wohnungsbau- Gesellschaft, an der die öffentliche Hand mit 51 Prozent Und private Gesellschaften mit 49 Prozent Beteiligt sind. Als Organ der staatlichen Wohnungspolitik besitzt es die Rechtsstel- lung eines gemeinnützigen Wohnungsunter- nehmens. Die öffentliche Hand ist durch die Stadt Mannheim und die Badische Lan- deskreditanstalt für Wohnungsbau vertre- ten. Unter den privaten Gesellschaften sind Alle kür einen Hausbau wichtigen Bau- gewerbe, auch Hausbesitzer, vertreten. Vor- Sitzer des Aufsichtsrates ist Bürgermeister Trumpfheller. Zu den Hauptzielen der Ge- Vellschaft gehört die stärkere Berücksichti- gung der privaten Grundstückseigentümer bei der Verteilung der für den Wohnungs- bau bestimmten öffentlichen Gelder zum Zweck des Wiederaufbaus von Ruinen- grundstücken. Die Gesellschaft übernimmt hierzu die Erledigung aller Aufgaben, angefangen von einer eventuell erforderlichen Bereinigung der Grundstücks verhältnisse und der Be- schaffung der Hypothekengelder bis zum Abschluß der Mietverträge für die erbauten Räume in treuhänderischer Durchführung. Dadurch unterscheidet sie sich von der bis- her üblichen Form der gemeinnützigen Wohnüngsunternehmen, die für eigene Rechnung bauen. In seiner Ansprache betonte Bürgermei- ster Trumpfheller, daß die Gesellschaft dann mit ihrer Tätigkeit einsetze, wenn ein Ruinenbesitzer allein nicht zum Wiederauf- bau komme. Die Stadt habe sich— vor allem auch im Hinblick auf die stark zer- störte City— gern der Gesellschaft und ihren Bestrebungen zur Verfügung gestellt und deren Gemeinnützigkeit anerkannt. Daß die Gründung in privaten Kreisen sehr begrüßt worden sei, offenbare das Volumen der sofort angefallenen Aufträge. Die Ar- beitsvergebung erfolge auf dem Wege der kleinen Submission, um die günstigsten Baubedingungen zu erlangen, wobei jedoch Unterangebote, unter denen die Qualität Alter Rathausgiebel in Stücke zerlegt Der gefahrdrobhende Zustand hat es not- wendig gemacht, den zur Breiten Straße Hin gelegenen Giebel des alten Rathauses bis zur zweiten Deckenhöhe des Gebäudes Abzutragen. Das spitze und ohne bauliche Verbindung mit dem übrigen Mauerwerk des seitlichen Rathausflügels frei empor- ragende Frontstück ist nicht nur vollständig verwittert, es bildet außerdem noch dadureh eine erhöhte Gefahr, daß die schweren Ge- Simssteine 40 bis 50 Zentimeter zur Straße Hin überhängen. Von diesen überhängenden Sandsteinen Hat jeder ein Gewicht von 12 bis 15 Zent- Bern. Bisher ist der Giebel gegen Einsturz- gefahr lediglich durch Drahtseilverankerun- Zen gesichert worden, doch bieten diese in- Tolge der von Jahr zu Jahr weiter fort- geschrittenen Verwitterung des Mauerwerks eine Garantie mehr dafür, daß ein plötz- cher Sturm nicht die ganze Front umlegt. Da das Ladengeschoß bereits wieder aus- gebaut ist, muß das Einreigen mit äußerster Vorsicht erfolgen. Zu diesem Zweck ist bis zur Gesimshöhe ein Stahlgerüst erstellt worden, das den Abrißarbeitern ermöglicht, die schweren Steine einzeln zu entfernen. Imfolge ihres Gewichtes müssen sämtliche Blöcke vor ihrem Abtransport in der ge- fahrvollen Höhe einzeln zerschlagen wer- den, um sie dann mittels einer 20 Meter Jansen Rutschbahn stückweise nach unten ebrdern zu können. Doch soll versucht „ das große in Sandstein geschlagene Stadtwappen mit seinem ornamentalen Senmück nach Möglichkeit unbeschädigt zu erhalten. Die Abrigarbeiten sollen in einer Woche beendet sein. 8. Betrug am laufenden Band Von einem Gefängnis ins andere „Wann werden Sie endlich mit Ihren Betrügereien aufhören?“ fragte der Schöf- fenrichter händeringend den 53jährigen An- geklagten C., aber er hätte ebenso gut fra- gen können. wann das Wasser einmal berg- Auf fließe. C. hatte im Ausland und im Inland be- trogen Urkunden gefälscht. Zuchthaus- strafen hinter sich gebracht und Gelder ver- untreut, wo immer sie ihm in die Hände kamen. 1945 war er aus dem Zuchthaus entlas- sen worden.„Betrug“ stand erneut auf der Strakliste. C. kehrte sofort nach Mannheim zurück, meldete sich als„politischer KZ Häftling“ und stellte Rentenansprüche. Die Stadt zahlte 300 Mark als„Entschädigung Für erlittenes Unrecht“, gab ihm erhöhte Lebensmittelmarken und verschaffte ihm eine Anstellung in der Kartenstelle. C. Freute sich seines Glückes und erzählte Jedem, der es hören wollte. wie tapfer er 1943 noch kommunistische Flugblätter ver- Wohin gehen wir? Samstag, 21. Oktober: Nationaltheater 17.30 hr: Die Meistersinger von Nürnberg“; Ame- rikahaus 15.00 und 16.30 Uhr: Filme:„Vom Maiskorn zum Erdteil“,„Hurricane Circuit“, „Wunderhaus“, 19.30 Uhr: Schallplattenkon- zert: Zum 139. Geburtstag von Franz Liszt; Wartburg-Hospiz 19.30— 5 5 5 cheilung“, Spr.: Dr. med. Groeger(Z2³6 8 55 8 des CVIWZ); Halle Lieblein, Sorauer Straße 21, 20.00 Uhr: Thea⸗ terabend der Laienbühne„Harmonie Schönau; Palast 22.00 Uhr:„Der Kampf um die grüne Göttin“; Kurbel 13.00 Uhr: Mär- chenvorstellung 51001. Nacht“, 23.00 Uhr: auf Station III“. * 22. Oktober: Nationaltheater 14.30 Uhr: Die ungarische Hochzeit“, 20.00 Uhr: „Tosca“; Wartburg-Hospiz 19.30 Uhr:„Grund- jagen des Ehelebens“, Spr.: Dr. med. Groeger (dritter Abend der Vortragsreihe des CVJM), „Morgenstern“, Sandhofen, 15.00 Uhr:„Jah- reszelten im Lied“, Konzert des Gesangver. eips Aurelia“ 1889; Palast 10.30 und 12.00 Uhr Der Kampf um die grüne Göttin“; Kur- bel 11.00 Uhr:„Harzsymphonie“, 13.00 Uhr Märchenvorstellung„1001 Nacht“, 23.00 Uhr: „Blarm auf Station III“; Rosengarten 15.00 Uhr: Die Kirche baut Wohnungen“, Spr.: Pa- ter Felix zu Löwenstein(Kath. Arbeitsge- meinschaft). Wie wird das Wetter? Kalter. Nachtfrostgefahr Vorhersage bis Montag früh: Samstag zu- nächst stark bewölkt, später Bewölkungsauf- lockerung. am Sonntag vielfach heiter, ört⸗ lich Morgennebel. Mittagstemperaturen 9 bis 1 nächtliche Tiefstwerte zum Teil bis etwas Unter 0 Grad absinkend. Meist schwache Winde zwischen Nord und Ost. ö iebersicht: Ein zur Nordsee wanderndes Hochdruckgebiet gewinnt Einfluß auf unser Wetter, dabei erreichen uns kältere Luftmas- Sen aus Nordeuropa. Wetteramt Karlsruhe. 5 Pegelstand am 20. Oktober: Maxau 364(—1), Mannheim 2.00(40), Worms 128(89), Caub 132(8). 5 ö teilt hatte und schließlich wegen„Vorberei- tung zum Hochverrat“ ins Konzentrations- lager geschickt worden sei. Als sich aber schließlich herausstellte. daß C. aus der Kartenstelle einen beträcht- lichen Teil von Lebensmittelmarken an sich Sebracht hatte, kam die Geschichte ans Lächt und C. wanderte erneut ins Zucht- haus— wegen Betrugs. Doch wenige Tage nach Verbüßung der Strafe hatte er sein altes Metier wieder aufgenommen und stand deshalb gestern Wieder vor dem Schöffenrichter. Seine Braut, bei der er seit 24 Jahren wohnt, Weinte bittere Tränen.„Wenn er sich nur bessern wollte.“ Der Schöffenrichter schien von der Aus- sicht auf eine Besserung nicht sehr Über- zeugt zu sein. als er C., entsprechend dem Antrag des Staatsanwalts. zu zwölf Mona- ten Gefängnis verurteilte. i-tu. Die Theatergemeinde meldet Die Theatergemeinde bittet, die Karten für die zweite Vorstellung„Der Tod des Handlungsreisenden“ in der Geschäftsstelle O 4, 8/9, sowie in den Zahlstellen abzuholen. Die Kartenausgabe für die dritte Vorstel- lung„Figaros Hochzeit“ erfolgt ab 1. No- vember. Am 23. Oktober hält um 19.30 Uhr in der Kunsthalle Egon A. Joos einen Ein- kführungsvortrag zum„Tod des Handlungs- reisenden“, Ferner wirken Mitglieder des Schauspielensembles mit. Gäste sind will- kommen. heim sei die Wohnungsfrage. des Baues leiden müßte, keine Berücksich- tigung fänden. Architekt Wilhelm Zimmermann er- Wähnte, daß die insgesamt neun Wohnun- gen des wiedererstellten Grundstückes Ri- chard-Wagner-Str. 20 friedensmäßige Aus- maße von 52 Quadratmeter und 78 Quadrat- meter bei zwei Zimmern, Küche und Bade- raum besäßen. Geschäftsführer Boos gab bekannt, daß die Gesellschaft zur Zeit 80 Wohnungen im Bau habe.—8. Wo blieben die 40 000 DM? Keine Häuser gebaut Ein Geschäftsmann, der sich als„Bau- unternehmer“ niedergelassen hatte, mußte dieser Tage wegen Betrugs verhaftet wer- den. Er soll unter der Vorgabe, Neubau- wohnungen zu schaffen, von einer Reihe von Interessenten jeweils Beträge von 1000 DM Bauzuschuß in Empfang genommen haben. Angeblich hat er mit diesen Geldern, die sich auf insgesamt 40 000 DM belaufen dürf- ten, tatsächlich Häuser bauen wollen. Die Staatsanwaltschaft stellte jetzt auf Grund mehrfacher Anzeigen fest, daß weder Häu- ser noch Gelder vorhanden sind und ein Teil der Bauzuschüsse von dem Verhafteten in Alkohol umgewandelt worden sein dürfte. Nach den Geschädigten wird noch gesucht. Soziale Probleme Sozialreferent berichtet Stadtdirektor Schell gab am Mittwoch im gut besuchten Centre Franco- Allemand einen Ueberblick über die sozialen Pro- bleme im Bundesgebiet. Als Hauptsorge bezeichnete er das Flüchtlingsproblem, das er an zwei Einzelbeispielen in seiner er- schütternden Gesamtheit darstellte. In den Flüchtlingslagern seien Menschen, früher Besitzer von Haus und Hof. in manchen Fällen unter den menschenunwürdigsten Verhältnissen zusammengepfercht. Eine ganz besondere Sorge bildeten die Lager, in denen Kinder ohne Eltern und Heimat Aufwachsen; sie sind das Grundelement der sozialen Frage. Württemberg-Baden habe eine Bevöl- kerungszunahme von 23 Prozent seit 1932 zu verzeichnen. 30 Prozent aller Flücht⸗ linge in Baden seien Unterstützungsemp- känger und die Zahl der Erwerbslosen im gesamten Bundesgebiet betrage über eine Million. Durch diese Zahlen werde die un- geheure Belastung der Finanzen des Bun- des gekennzeichnet. Das Ausland, sagte der Redner, dringe darauf, daß Deutschland sich vorwiegend Aus eigener Kraft helfe, und sei nur inso- weit bereit, einzuspringen, als dadurch nicht die eigene Intensität gelähmt würde Eine große Erleichterung bedeutet es, daß etwa einer Million Flüchtlingen die Ge- legenheit zur Auswanderung gegeben werde. Das Problem erster Ordnung in Mann- Unter den gegebenen Umständen würden rund 40 Jahre benötigt, um den Bedarf zu decken. Durch die Aufhebung der Zuzugssperre habe sich die Situation noch bedeutend verschlechtert. Brennpunkt Formosd- vom Beisenden belruchtel Professor Dr. Panzer sprach beim Verein für Naturkunde In fast zweistündigem Vortrag behan- delte Professor Dr. Wolfgang Panzer, Hei- delberg, vor einer sehr interessierten Zu- Hörerschaft am Donnerstag in der Wirt- schaftshochschule für den Verein für Natur- kunde die auch für den Natur- und Kultur- forscher höchst interessante Insel Formosa, die heute politisch einen der vielen Brenn- punkte des Weltinteresses darstellt. Die Insel ist jedenfalls ein eigenartiges Land der Gegensätze, aber auch der Uebergänge, geheimnisvoll, da nicht viel Genaues über sie bekannt ist und fast keine exakte wis senschaftliche Kunde von ihr besteht. Tropische, subtropische und nordische Pflanzen sind hier zu finden, da die Insel im Westen aus einer Schwemmlandebene besteht, auf der Reis, Zuckerrohr und Tee angebaut werden, einem anschließenden Gürtel von typischem, üppig tropischen Regenwald und im Osten aus einer bis zu viertausend Meter hohen Gebirgskette, auf der Bambusarten und nordische Nadelhölzer nebeneinander stehen und im Hochgebirge Latschen, allerdings nicht Latschenkiefern, sondern ein Latschenwachholder, Alpen- rosen, Enzian und sogar Edelweiß auftreten. Eine bedeutende Besonderheit Formosas sind die Kampferbäume, aus deren Wurzel und Stammholz durch Destillation mit Was- serdampf der Kampfer gewonnen Wird. Als geologisch interessante Tatsache fg Dr. Panzer Beweise für eine Eiszeit 5g mosas in Gletschergeschiebe, Moränen u an den Steilhängen des Gebirges. Die Fl führen sehr viel Sinkstoffe und schwemm Plattformen an. Das Gebirge aus al Schiefern und kristallinem Gestein we viele Spalten und Senken auf, die von d Japanern vielfach durch einigermaßen hal brecherische schmale Hängebrücken ib brückt wurden. Ja, sie ließen über de Brücken auf Feldbahngleisen sogar e Karren-Kulibahn laufen. Diese Anlage 9 für sie um so wichtiger, als sie in ein höheren Lage als die Bergbauern Anlag. zur Holzgewinnung errichteten. Dörfer u burg kleine Städte, die auch klimatisch so. günstigt sind, daß sie zu Luftkurom] nme wurden, Außerdem hatten sie Polizeistaſ nen geschaffen, durch die die Kopfjaäger Schach gehalten wurden. Bilder zeigten Kopfjägerdörfer mit v0 ratshäusern auf Pfählen und den eigentüf s lichen Feldbau dieser Bergbauern, die sd eine Gründüngung durch Weißerlen kenne Welche Wege die Entwicklung Formosas g dem Abzug der Japaner, die auch für e gutes Straßennetz in der Ebene gesog hatten, eingeschlagen hat, ist ungewiß. n k. Sinshei Logisches Berulsdenken auch auf das Leben angewandt Die erste Semester- Eröffnungsfeier nach dem Kriege feierte die städtische Ingenieur- schule Mannheim in der Aula der Sickin- gerschule im Beisein des Gründers der Schule. Professor Wittsack. Nach der Be- grüßung durch den Studentenvertreter cand. ing. H. K. Hormuth gab der Direk- tor, Baurat Schilling, den Semesterbericht. Heute seien 19 hauptamtliche und zwei nebenamtliche Dozenten für 404 Schüler beschäftigt. Mit großer Freude wurde die Mitteilung aufgenommen, daß am 22. Okto- ber mit dem Aufbau des Maschinenbau- labors in der Disterwegschule begonnen Werden kann. Cand. ing. Uxa, erster Vorsitzender des Studentenverbandes deutscher Ingenieur- schulen, forderte in seiner Ansprache rea- listisches Mitarbeiten im öffentlichen Leben.„Wie haben logisch denken gelernt; wenden wir diese Logik nicht nur auf unseren Beruf an, sondern auch auf das Durchdenken der politischen Gegebenhei- ten“, forderte Uxa. Professor Dr. A. R. Böhm sprach zum Thema„Ingenieur und Staat“. Er führte aus, daß der Ingenieur Diener sein müsse am Gesamtwohl der Menschen, doch sei jeder blinde Gehorsam zu verurteilen. Es gehe nicht an, daß der Ingenieur von ge- Wissenlosen Staatsmännern zu Vernich- tungszwecken mißbraucht werde. Daher sei es unbedingt erforderlich, daß schon die Im StkG-Lager Sandhofen verschwunden für 63 000 DI Waren Ueber ein Jahr lang konnte ein Korruptionsfall unaufgeklärt bleiben Eine Korruptionsaffäre beträchtlichen Ausmaßes, die ähnliche Vorkommmisse der vergangenen Jahre weit in den Schatten stellt und von Mannheim bis Düsseldorf und Stuttgart ihre Kreise zog, wurde in der Verhandlung der Ersten Großen Straf- kammer Mannheim am Donnerstag auf- rollt. Gerüchte, die von umfangreichen Ver- untreuungen im StkEG-Lager in Mann- heim- Sandhofen wissen wollten, fanden damit ihre Bestätigung. Die Staatsanwalt- schaft ging von der Annahme aus, bei den veruntreuten Waren handle es sich um Werte von 64 000 DM, die im April 1949 mit einem Lkw. aus dem Lager Sandhofen gebracht worden sind. Angeklagt waren der Leiter der Abtei- lung„Erfassung! des StEG-Warenlagers Mannbeim- Sandhofen und sein Lagerleiter. Mit ihnen hatten sich sechs weitere Ange- klagte zu verantworten, die als Kaufleute mit den beiden Angestellten der StG zu- sammengearbeitet, ihnen die Waren abge- kauft und weiter veräußert hatten und zum Teil bei der Verschiebung der Waren selbst beteiligt gewesen waren. Unter ihnen ein Industrieller aus Stuttgart, Kaufleute mit monatlichem Einkommen von 1000 bis 8 DM, aus Köln, Stuttgart und Karls- ruhe. Die Tat selbst war, wie der Staatsan- Filmspiegel: Capitol:„Schwarzer Adler“ Der Omnium- Filmverleih brachte diesen italienischen Streifen in der deutschen Syn- chronisation der„Rhytmoton-Film“. Die Handlung führt in das Rußland der Kaiserin Katharina. Durch die Intrigen eines Gerichtspräsidenten verliert eine ehr- bare russische Offlziersfamilie Haus und Hof. Der erkrankte Vater stirbt an dieser Demütigung. Sein Sohn, ein junger rus- sischer Leutnant der Garde, schwört Blut- rache und wird durch seinen Vorsatz An- führer einer berüchtigten Räuberbande. Dem Gerichtspräsidenten und seinen Helfershel- kern wird ohne viel Umschweife der Garaus gemacht, und als Letzten auf seiner schwarzen Liste will der Schwarze Adler“ einen einflußreichen Gouvemeur(der das lend der Familie Dubrowsky verschuldete) einen Dolch zwischen die Rippen schieben. Aber— auch dem Drehbuchautor fiel nichts besseres ein— da verliebt sich der Räuberhauptmarm in die Tochter des Schur- Kketi, und zum Leidwesen seiner empörten Bande schont er ihn, Aber ein früherer Re- gimentskamerad(selbstverständlich auch ein Bösewicht) erkennt den Schwarzen Adler“ im Hause des Gouverneurs, und dann fallen die Kronleuchter von den Stuckdecken und man haut mit schweren Säbeln aufeinander ein. Der Held wäre un- wWeigerlich verloren, wenn nicht. doch das wollen wir nicht vorwegnehmen. Der Leutnant erhält schließlich von der Kai- serin Generalpardon und— Happy End Die Regie hat auf die Stilechtheit jener Epoche wenig Rücksicht genommen und mit großem Pathos und viel Rauch und Staub Walt feststellte,„derartig intelligent einge- fädelt“, daß über ein Jahr lang nicht der geringste Anhaltspunkt für die Spur der Täter gefunden werden konnte. S. und Th., Leiter und Lagerleiter der Abteilung„Erfassung“, hatten zusammen mit Kölner und Stuttgarter Kaufleuten die Waren aus dem Lager schaffen lassen, Die Vorgänge selbst hatten sich reibungslos ab- gewickelt: Ein Stuttgarter Kaufmann war mit einem gemieteten LñKwW. zum Wasser- turm gefahren, hatte dem Fahrer einen verschlossenen Umschlag übergeben und ihn beauftragt, mit diesem Schreiben bei der StEd eine Ladung abzuholen und zum Wasserturm zurückzukehren, wo er wieder zusteigen werde. Der Fahrer holte bei dem StEG-Lager in Sandhofen mit diesem ge- kälschten Schreiben, 8 000 Zeltplanen im Werte von mindestens 30 00 DM ab. Das Schreiben stammte angeblich von der Verrechnungsstelle Nordrhein- Westfalen in Düsseldorf mit der Bitte um kostenlose Uebergabe von 10 000 Zeltplanen.„Tun- lichst bester Qualität“. Leiter und Lager- leiter der Abteilung, die mit den Abholern unter einer Decke steckten,„überwachten“ die Ausgabe, der Lkw. rollte beladen zum Wasserturm zurück, die Waren wurden von den verschiedenen Geschäftsleuten, die an dem Unternehmen beteiligt waren, abge- setzt, Teilverdienste von etwa 7 000 DM. Keiner der Angeklagten hat in der Zwischenzeit auch nur einen Teil der ver- untreuten Summe an die Std zurückbe- zahlt. Die Vertreter der Std, die zu der Ver- Handlung erschienen waren, kämpften mit Nachdruck um die Festlegung hoher Grundpreise für die veruntreuten Waren, die in bar zurückerstattet werden sollen, einigten sich aber schließlich mit dem Ge- richt, das nicht zulassen wollte, dag aus dem„Diebstahl ein Geschäft“ gemacht Werde, ihre Forderungen in einem Zivil- verfahren erneut vorzubringen. Der Staatsanwalt beantragte für die Angeklagten, von denen keiner vorbestraft ist, Gefängnisstrafen von sieben bis 30 Monaten und teilweise Geldstrafen über 1000 DM. Die Große Strafkammer entsprach weit- gehend diesen Anträgen und verurteilte die Haupttäter zu Gefängnisstrafen bis zu 27 Monaten und Geldstrafen bis zu 1000 DM. Sechs der Angeklagten wurden ver- urteilt, zwei Hehler— ein Kaufmanns- ehepaar aus Karlsruhe— in Ermanglung von Beweisen freigesprochen. Alle übrigen gelten als Gesamtschuldner und wurden zur Rückerstattung von 53 820 DM ver- Urteilt. i-tu. (allerdings gut waren die kameratechni- schen Lichteffekte) einen Abenteuer-Film von durchschnittlichem Niveau zusammen- gemixt.. Müllerle:„Kennwort 777 Dieser 20th Century Fox-Film erzählt die authentische Geschichte eines der meist dis- kutierten Justizirrtümer in der Rechtspre- chung der Vereinigten Staaten. Sie machte schon vor längerer Zeit die Runde durch den nord amerikanischen Blätterwald und wurde auch in der Alten-Welt-Presse stark be- achtet. Regisseur Hathaway berichtet den Fall mit großem Respekt für die Fakten, die schon als Ding an sich eine warme menschliche At- mosphäre schaffen. Im Mittelpunkt des ge- schilderten Mordfalles steht die Liebe einer Mutter zu ihrem zu lebenslänglichem Zucht- haus verurteilten Sohn, ihr unerschütter- licher Glaube an seine Unschuld, aber auch ihre schwieligen Hände, mit denen sie in elf Jahren 5000 Dollar als Reinemachefrau zu- sammenschrubbt. Mit diesem Geld will sie einen Menschen finden, der die Unschuld ihres Sohnes beweisen hilft. Aber es ist letz- ten Endes nicht der Mammon, es sind der Optimismus eines Reporters und die un- erschrockene Haltung einer Zeitung, die das Unrecht korrigieren. Durch das reportagehafte Festhalten an den Tatsachen erreicht der Film eine Intensi- tät, die im Verein mit dem salopp-zurückhal- tenden Spiel des Hauptdarstellers James Steward und geschickten Lichtabstufungen in der Hell-Dunkel-Malerei der Kamera die Illusion der flimmernden Leinwarfd wirklich werden lassen. i ö rob Die Kurbel:„Pakt mit dem Teufel“ Mit der eleganten Hand des Franzosen hat hier Regisseur René Clair die Tragik, Aber auch das Glück menschlichen Daseins eingefangen zu einer Tragikomödie, bei der immer wieder die französische Liebe zum kKkapriziösen(Regie-) Einfall durchbricht und so den Film davor bewahrt, trotz aller Ge- dankenschwere leicht in der Form zu blei- ben. Wer etwa einen verfilmten„Faust“ erwartet, wird enttäuscht sein(Gott sei dank ist es keiner), obwohl der Urstoff be- rührt wird. Die„Quintessenz kann dahin- gehend zusammengefaßt werden, daß der Mensch nicht notwendigerweise ohne eigene Schuld scheitern muß, sondern selbst Ein- Fluß hat auf sein Schicksal, auch wenn er einmal vom Wege abgeraten ist. Gegen die Lauterkeit eines liebenden Herzens hat auch die Hölle keine Macht. Die Regie nützt die Vielfalt filmischer Möglichkeiten weitgehend aus mit Einblen- dungen visionärer Vorgänge(die Tricks kosten hier kaum Geld, nur die Idee muß man eben haben), über denen eine leise Ironie liegt, die sich auch durch den ge- schliffenen und beziehungsreichen Dialog zieht. In hintergründig- vertraulicher Manier interpretiert Michel Simon die Gestalt des Mephisto mit faszinierender Mimik und Bewegung, während Gerard Philipe den jungen Faust widergibt, der sich verliert und wiederfindet. Der gerissene Schlingen leger Mephisto wird zum Schluß das Opfer seiner eigenen Künste. Eine symbolische Komödie zwar, die aber wie jede echte Komödie im tragischen Bezirk wurzelt. Inile Staft zuzenh gegen 9 115 EE heim; Fortuns Krei Vlernhe heim; stadt; lingen gegen neim— B-KI zelsachs hausen; neit W. sachsen zen Sv egen 8 f B-Kl. ungen; plingstk 885 Rh karau- jungen Studenten am politischen Lebe Aktiv mitarbeiten. 5 Die Festveranstaltung wurde umrabn von Haydnscher Musik, gespielt 90 Dozenten der Ingenieurschule. 0 Anscheinend ist nicht ausreichend Ganz ähnlich und doch ungeheuer vd schieden sind die beiden Wörter ansche nend und ausreichend. Die Buchstabe haben mitunter ein höchst ier Zusammengehörigkeitsgefühl. Hinterb karm man kaum sagen, warum sie nun ge rade so und nicht in der anderen Reihen folge und Bedeutung aus der Setzmaschin kamen. In dem gestrigen Artikel„ neuen Grundschullehrpläne sind jetzt d sollte gesagt werden, daß in dem neue Plan Grundgedanken zur Geltung Kop. men, die im Bereich von Schulrat Stoß, lem kert, Weinheim, ausreichend erpraf zung wurden. Der Eigenwille der Buchstabe 1 machte„anscheinend“ daraus,— ansdhe fernhe nend um Leser und Verfasser ausreiche zu ärgern, was hiermit, klar herausgestel Sei. verb. 86 Leu 4 heim— Kurze„M“-Meldungen m rs ber„Männergesangverein Lindenbif Berit Sibt am 21. Oktober um 19.30 Uhr im„Zahl Rev E. ringer Löwen“ einen Unterhaltungsaben en TN mit Tanz, an dem neben dem Männerchf bn 4 die Polizeikapelle und Solisten mitwirken, bahn „Die Kirche baut Wohnungen“, Am M A-Kl. Oktober, 15 Unr, spricht bei einer Veri Bemad staltung der Katholischen Arbeitsgemelſ beim— schaft im Roserigarten Pater Felix, zu Werstein über das Thema: Die Kit baut Wohnungen“, 5 eim; Stiktungsfest des KRV Columbus, y Ber 22. Oktober begeht der Verein für Kathe tattel lische Kaufleute und Beamte sein 67. Sil ennhe tungsfest, um 16.30 Uhr, im Kaisergarte. Die Festansprache hält Pater Felix ladenb. Löwenstein, tershaus Gastspiel in Neckarau. Mit zwei Gastspl 5 8 len tritt das„Volkstheater Mannheim“ an d 22. Oktober im„Volkshaus“ Neckarau ad gen VfI um 14.30 Uhr mit dem Jugendstück f e 10 weißen Pfeile“ und um 20 Uhr mit„Fraue 6 ben ohne Chancen“, dem pfälzer Operette B. Ki- schwank von Kurt Neufert. Die Theaterlel richskele tung teilt mit, daß für Bühnenbild und ted. 08 1 nische Leitung der Operette Elmo Feng verantwortlich zeichnet und nicht, wie tümlich im MM angegeben, Hans Rau. n Der Deutsche Naturkundeverein, Beziiif ner: Verein Mannheim, lädt für Sonntag zu s kepre ner letzten diesjährigen Pilzlehrwanderu baden; ein. Treffpunkt 8.15 Uhr am Bahnhof Fries 9 05 richsfeld-Süd(7.51 Uhr ab Hbf. Mannhein fraue Fahrräder können eingestellt werden. Vannhe Die Ausstellung der Städtischen Muse Nennne im Zeughaus„Plastik und Keramik a China und Hochasien“ ist am 22. Oktobe dr von 11 bis 17 Uhr zum letzten Male geöft behn K. zum Abschluß findet um 11 Uhr eine öfen one liche Führung von Dr. Pfaff-Giesberg M e Die„Naturfreunde“ besuchen am 22. 0 a tober unter Führung von Dr. Pfaff- G A8 pe berg, die Ausstellung„Plastik und Kerami bers— aus China und Hochasien“. Treffpuulſ x ag pünktlich 9.30 Uhr vor dem Zeughaus Gern C5. Gäste willkommen.„ande Wir gratulieren! Fritz Keck, Mannhel 1 U 6, 24, wird 72 Jahre alt. Den 75. Geburt fem tag begehen Christoph Thumm, Mannhen gew Hohwiesenweg, Garfen 12, und Josef Piel. Mannheim, Jungbuschstrage 28. Chrise alle) 0 Kochner, Mannheim, J 7, 12, vollendet dt 79. Lebensjahr. Karl S chilpp, Mannbeln 8 Neckarau, Friedrichstraße 7, kann Seinen d und Josef Stadler(leider ohne Adressen] kämpfe angabe) seinen 82. Geburtstag feiern, I in der Eheleute Mathias Kleinhans und Eva gef eutgeno Brunner, Mannh.-Feudenheim, Schwele kamen straße 4, und Ludwig Schandin und au de ape geb. Schmidt, Mannheim-Feudenbeim, Ruf de nenstraße 34, haben goldene Hochzeit, Aus dem Polizeibericht Kater kam nach. Unter Einfluß von ge el kohol flel in der Nähe des Kühlhauses fl ragten bender ein Mann von der Kaimauer in def Gerd 5 Neckar, Er hatte Glück, da man ihn rech Spät zeitig retten konnte, ohne daß er Schade ute Le davongetragen hätte. Die Angele gene 1 8 scheint aber doch einen bitteren Nach. schmack für den„Hereingefallenen“ 4 ich üb haben; denn nach seinen eigenen Ang und Ste fehlt ihm ein Betrag von 300 DM, dess] legenne Verlust er sich nicht erklären kann. Lesen 2 Vergebliche Bitten. Auf der Breite rend 1 Straße drückte die Fahrerin eines Perso] Funke kraftwagens beim Ueberholen eines R fahrers, der gerade an einem parkend Omnibus vorbeifuhr, diesen so scharf ge 1 Bel den Omnibus, daß der Radfahrer eine Ech ene platzwunde und verschiedene Prellung 97 5 am Körper davontrug. Die Fahrerin, Leucht Kurz abstoppte, dachte trotz entsprechend Schulte Bitten von Straßenpassanten nicht da 5 den stark blutenden Radfahrer ins N Weinhei silbe baden; kenhaus zu bringen und setzte ihre fl kort. Die Nummer des Wagens ist bekamm ee N. kr. 246/ Samstag, 21. Oktober 1950 — . 8 7 8 e 8 e MORGEN Seite 5 ra nei] Sport- Spiegel Fuß ball oberliga Süd: VfI. Neckarau— VfB Mühlburg Szeit De(Sa); Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim; S 3 1 0 ldnhof— Darmstadt 98; FO Singen 4— SpVgg ane Aon 10 5 tn; BC Augsburg— 1860 München; VfB Stutt- Die Flug 225— FSV Frankfurt; Kick. Offenbach— Schwa- wem den Augsburg; 1. Fe Nürnberg— Schweinfurt 08; aus alt ern München— SSV Reutlingen, ein 1 oberliga südwest: VfI. Neustadt— ASV Lan- 4„ FV Engers— Wormatia Worms; Eintracht Von dg naen— VfR Kaiserslautern; Spygg Ander- aßen ha zam— Tus Neuendorf; Mainz 05— Fintracht Ten Üben kler; 1. FC Kaiserslautern— FK Pirmasens; wer dle, Phönix Ludwigshafen— Tura Ludwigshafen. og 8 II. Liga Süd: 1. FC Bamberg— As Durlach; Sar en 175 Konstanz— Bayern Hof; Ulm 1846— Wacker mlage au ſüunchen; Sd Arheilgen— As Cnam; Sv Wies- 11 eing baden— Vikt. Aschaffenburg; SV Tübingen gegen 7 Anlage 1. FJC Pforzheim; Jahn Regensburg— FC Frei- 8 burs; TV Straubing— Stuttgarter Kickers; Union ö fer uf Böckingen— Hessen Kassel. ch so d 1. Amateurliga: c Birkenfeld— ry Karls- Ftkurorte e; VfR Pforzheim Germania Brötzingen; 1 ee sd Rohrbach— ASV Feudenheim: FV Mosbach lizeistai pfjäger sache* gegen Phönix Karlsruhe; SV 98 Schwetzingen ge- gen FV Daxlanden; FV 06 Hockenheim F zutingen; Germania Friedrichsfeld— Germania Adelsheim; Amicitia Viernheim— KSG Leimen. Landesliga Vorderpfalz: Oggersheim— Rhein- gönheim(Sa); Lambsheim Rot-Weiß Speyer; A8y Schifferstadt— FV Friesenheim; ASV Hoch- eld— Phönix Bellheim; BC Oppau— Lingen- eld? Blau- Weiß Worms— Mundenheim; FV Speyer— Pfiffligheim. II. Amateurliga Staffel 1: FV Altlußheim ge- gen 88 Kirchheim; VfB Wiesloch— Sd Sand- hausen; 788 Plankstadt 8 FV Sulzfeld; VIB kppingen— Phönix Mannheim; sd Rheinau ge- gen FV Oftersheim; ASV Eppelheim— SV Sinsheim; Sg Walldorf— Olympia Neulußheim. Staffel 2: FW 09 Weinheim— SV Wallstadt; FV Zuzenhausen— Spygg Sandhofen; SV Ilvesheim gegen 88 Waibstadt; TSV Handschuhsheim gegen Iz Eberbach; Sd Hemsbach— 5c 1910 Dossen- zumrahm lem; Fe 1920 Eschelbronn— Unſon Heidelberg; elt da fortuna Heddesheim— 80 1910 Käfertal u Kreis Mannheim A-Klasse: FV Brühl— TSV Viernheim; Fortuna Edingen— FV 98 Secken- heim; Polizei-SV Mannheim— Eintracht Plank- stadt; 08 Mannheim— FV 03 Ladenburg; 8 Rel- ingen— Spygg 07 Mannheim; SV Schriesheim gegen VIB Kurpfalz Neckarau; TSV 1846 Mann- deim— SV 07 Seckenheim. B-Klasse Nord: Sportfr. Waldhof— TSV Lüt- zelsachsen; EV 09 Weinheim 1b— FV Leuters- hausen; Sc Blumenau— FV Sulzbach; Tus Ein- heit Weinheim— ASV Schönau; S8 Hohen- sachsen— VfB Gartenstadt; SV 50 Ladenburg ge- gen SV Unterflockenbach; SV 09 Lützelsachsen zegen Sy Laudenbach. B-Klasse Süd: Spygg Ketsch— TV 64 Schwet. ungen; SV Rohrhof—— VfL Hockenheim; SC pfngstberg Hochstett— TG 92 Friedrichsfeld; 85 Rhein-Neckar— SG Mannheim; TSV Nek- karau— MTG Mannheim; Reichsbahn-SG Mann- heim— TSV Rheinau(SG Ib). Jungliga: VfR Mannheim I— 8 Ilvesheim; vin Mannheim II— Amicitia Viernheim; VL. Neckarau— SV Waldhof; Sg Mannheim— TSV Viernheim. Handball Verbandsklasse: VfB Mühlburg— Sd St. Leon; 86 Leutershausen— Spygg Ketsch; TSV Ofters- beim— TSG 62 Weinheim; TSV Rot— SV Wald- hof; TSV Birkenau— TSV Rintheim; TSV Beiert- heim— VfL Neckarau. Bezirksklasse Staffel 1: SG Mannheim gegen im„Zäh nsy klockenheim; TB Germania Neulußheim ge- Ungsaben gen TV e 3 0 3 im; ampertheim—— annere Mannheim; TV p twirken, „ Am A mit v eigentl. die sch n kenn mosas 8 h für el e ges Winz en Le chend euer ve Ansche! zuchstabel enwillig⸗ Hinterhe e nun ge n Reihen zmaschih ikel„D. jetzt de em neue ing Kon it Stok, erpro zuchstabe ansche⸗ ASreichen Ausgestel en indenhof heim; TV Großsachsen— TG Laudenbach; Reichs- bahn-SG Mannheim— TSG 62 Weinheim Ib. A-Klasse Staffel 1: SV IIvesheim VIE Kur- V pfalz Neckarau; TV Edingen— TV Brühl; TSV . 40 Rheinau— TB Germ. Reilingen; TSV 1846 Mann- itsgemelh zem— TSV Neckarau; TB Jahn 99 Seckenheim ix zu I gegen TV Friedrichsfeld. e Ell Staffel 2: Polizei-sV Mannheim— FV 09 2 Weinheim; Sc ATB Heddes- 1910 Käfertal— deim; SpVgg Sandhofen— 88 Hohensachsen: bus, IV Hemsbach— TV Niederliebersbach,. B-Klasse ur Kathi staffel 1: TV Rheinau— As Schönau; MTG 1 67. Sil Mannheim— VfB Gartenstadt; TV 64 Schwetzin- 5 5 gen— TB Germ Mannheim; SV 07 Seckenheim isergarte gegen Sy Plingstberg-Hochstett. staffel 2: TSG Felix ladenburg— TV Badenia Feudenheim; sd Leu- tershausen Ib— SV Wallstadt; IV Friedrichs- Gastsple feld— TV Oberflockenbach; Tus Einheit Wein- heim“ 11 beim— ASV Feudenheim fällt aus. d 1 4 Karau a tück t„Fraue Operetten heaterle Und tech mo Egn „ Wie in Tau. „ Ber ag zu 85 vanderun hof Friel Frauen: A-Klasse: TB Germ. Neulußheim ge- gen VfL Neckarau; Sd Mannheim— S Waldhof; ISV 1846 Mannheim— SpVgg Sandhofen. B-Klasse 1: TSV Rheinau— As Schönau; VfB Gartenstadt— Reichsbahn sq Mannheim. 5 B-Klasse 2: Tus Einheit Weinheim— TG Fried- Ulchsfeld; 8d Hohensachsen— SV Wallstadt; IV 03 Ladenburg— TV Friedrichfeld. H O e k e y Süperschiid: in Nürnberg: Bayern— Nord- baden; in Frankfurt: Hessen— Nordrhein-West- nalen; in Bremen: Hamburg— Bremen; in Han- noyer: Berlin— Niedersachsen. 5 Repräsentativspiele: in Rastatt: Pfalz— Süd- daden; in Nürnberg Gugend): Baden— Bayern. Verbandsspiel: VfR Mannheim— HTV 1346 zu Heidelberg. annhein Frauen: E10 Heidelberg— Mrd Mannheim; vfg den. lennheim HTV 1346 Heidelberg; TB Germania n Musee Mannneim— TSV 1846 Mannheim. amik a . Oktobe le geöffe ine öfen berg stal Tischtennis: Mr Mannheim— TV Sandhofen; Reichs- bahn Karlsruhe— VII. Neckarau; Fc Friedrichs- ſeld— TSG 78 Heidelsberg; TTC Weinheim— Asv Eppelheim. 00 Ringen: m 22.0 Nord: Biche Sandhofen— ASv Lampertheim; kaff- Gi asy peudenheim— SVgg Ketsch; Asy Heidel- Keram bers— KSV 1884 Mannheim. e reftpul Süd: sy Wiesental— Germania Bruchsal; e S Kirrlach— SV Brötzingen; ASV Grötzingen Ahaus e Germania Karlsruhe. 5 Landesliga: VfK 03 Oftersheim Germania Zie- Jannheln sehausen; ASV Ladenburg— As Sulzbach; Ger- Geburt mania Rohrbach— sd Hemsbach; RSV Viern- b 0 heim— ASV Eppelheim. Tannhen Lewientheben: Repräsentativkämpfe ef Diel kabauterd(Sa) und Fellbach(S0, 18.30 Uhr, Stadt- Christi, kale) der Us-Nationaistaffel gegen Deutschland. endet di 5 landen, KSV 84 und VfR stellen Sieger Seinen Adressen] ka eiern, D Eva gd chweite⸗ ind An eim, KI eit. in Kai- mpfe des Jugend-Box-Turniers am Mittwoch der Trainingshalle des ESV 1644 erneut zusenommen. Durch verschiedene Ausfälle amen schließlich nur 5 Begegnungen zustande, de aber sämtliche schöne Kämpfe brachten, a0 dag die Zuschauer mit dem quantitativ ewas mageren Programm schließlich wieder versöhnt waren. 1884 und VfR schossen dies- t mel den Vogel ab und teilten sich in die Ehren 3 von A Sis, Lases, während der Ac 92 Weinheim ohne * 95 les blieb. Aus dem hohen Niveau der Kämpfe uses e gsten noen die Begegnungen Stössel(84)— er in 4 Cerd Müller(Weinheim) und Nussbaum(84)— inn rech] Späth(VfR) hervor. Stössel kam durch eine „ Schale Lute Leistung zu einem überraschenden Punkt- elegenle] des gegen den über ein beachtliches Können Nachgze nit senden Weinheimer, Nußbaum mußte enen“ en trotz tapferen Widerstandes dem körper- Angabe, un überlegenen Späth beugen. Lofferer(40 desse“ 1 a stern(Vir) kamen wegen zu großer Uber- . benheit zu Abbruchsiegen in der 2. Runde keen Zopf(Weinheim) bzw. Biewer(84), wäh- end Lederle(84) den VIRler Sterner nach Punkten schlug. mn. ö Breiten personel nes Rel ſarkende Nur Kern siegte arf geg 1 bel der am Donnerstag in Malmoe ausge- ine Kon zazenen ersten Begegnungen nach dem Kriege rellung kolschen deutschen und schwedischen Ringern erin, d. 3 Jakob Kern den schwedischen Leicht- rechen Schulter Aake Olsson nach 5:58 Minuten durch it dard zu mierschwung besiegen. Die Schweden kamen 18 Kral e Erfolgen durch Lindberg gegen Heinz e beder Bantam). Erie gegen Fritz Bischof we 0 88 und Boerje Pettersson gegen Leichter bebel der). Ein zweiter Kampf wird am Wo- cenendle ausgetragen. Nach einer längeren Pause wurden die Wett- Kein Sonntag ohne Ueberruschungen So lautet die Devise in der Wer hätte am vergangenen Sonntag mit der glatten 4:0-Niederlage der Rohrbacher in Bir- kenfeld gerechnet und war gar mit dem 4:1 Verlust der Schwetzinger auf eigenem Platz Segen Friedrichsfeld? Auch Viernheim traute man zu Hause gegen den VfR Pforzheim min- destens den Erwerb eines Punktes zu, statt dessen gelang den Gästen ein 4:3-Erfolg, der alle Zweifler von der wirklichen Stärke der Holzhofleute überzeugte. Ebenso überraschend kam das 0:0 bei Phönix Karlsruhe gegen Brötzingen, hatte doch der Phönixsturm in den vorhergehenden sechs Spielen 29 Tore geschossen. Der Sonntag wartet wieder mit einigen interessanten Paarungen auf. Das Treffen VfR Pforzheim Brötzingen ist nicht nur Lokalschlager sondern auch Positionskampf um die Spitze. Die Spielstärke der beiden Clubs dürfte sich die Waage halten, die Tages- form wird entscheiden. Der augenblicklich unverkennbare Leistungsrückgang Rohrbachs darf die Feudenheimer nicht verleiten, ihren Gegner zu unterschätzen. Nur unter Aufbie- 1. Amateurliga Nordbadens tung der vollen Kampfkraft dürften in Rohr- bach wei Punkte zu holen sein, die zur Hr- haltung der Spitzenposition unbedingt erfor- derlich sind. Feudenheim hat bis dato nur sechs Minustore zu verzeichnen, ein Beweis für die Güte der Hinterreihen. Wenn der noch verbesserungsfähige Sturm seine alte Stärke wieder erreichen kann, sollte ein Sieg heraus- springen. In Schwetzingen wird man versuchen, den etwas ramponierten Ruf im Spiel gegen Dax- landen wieder herzustellen. Ob dies gelingt ist eine Frage, denn Daxlanden hat unbestrit- ten Qualitäten. Schwetzingen hofft aber. Hauck wieder einsetzen zu können, wodurch der Sturm erheblich an Durchschlagskraft ge- winnen würde. Mit kompletter Garnitur ist Schwetzingen Favorit. An der Steinzeugfabrik in Friedrichsfeld kommen die Adelsheimer gelegen, um die Schußfreudigkeit der Germanen weiter zu er- proben. Es dürfte für die Platzherren eine klare Angelegenheit werden, bei der es sich nur um die Feststellung der Höhe des Resul- Duell der Spitzenreiter uuf der Matte Lampertheim verliert Punkte am grünen Tisch Die Spruchkammer des Badischen Schwer- athletikverbandes mußte bei der nordbadischen Ringeroberliga in Aktion treten, um einige Proteste aus der Welt zu schaffen. Durch die noch nicht erwirkte Startberechtigung des Rin- gers Adam Müller(früher RSC Eiche Sand- hofen), werden für den AS Lampertheim die Verbandskämpfe gegen RSC Sandhofen mit 4:4 (Zuvor 5:3), gegen SpVgg. Ketsch 2:6(zuvor 3:5) und gegen ASV Feudenheim mit 3:5(zuvor 3:4) gewertet, da die absolvierten Kämpfe Mullers Starker Mann— schöner Mann „ heißt John Davis, kommt aus USA, ist der Welt stärkster Heber und schafft gewisser- maßen spielend 450 kg. In Paris waren es 462,5.— Da ſcann man nur sagen: au Backe Heute abend führt er sein Können in Kaisers- lautern vor. anulliert wurden. Ferner wird der Verbands- kampf zwischen SpVgg. Ketsch und ASV Feu- denheim(4:3) neu angesetzt, da der etats- mäßige Kampfrichter nicht zur Stelle war und deshalb diese Begegnung nur als Privatkampf zählen kann. Die Tabelle hat nach diesen Spruchkammerurteilen folgendes Aussehen: ASV Feudenheim„ SpVgg. Ketsch 4 3 1 0 290 2 1 RSC Eiche Sandhofen 5 2 2 1ͤ 68 ASV Lampertheim„ 1 ASV Heidelberg 5 11 3 KSV 1884 Mannheim 5 1 0 4 17:23 2:8 Mit dem Zusammentreffen der beiden noch ungeschlagenen Tabellenführer ASV Feuden- heim und SpVgg. Ketsch kommt es am Sams- tagabend in der Feudenheimer Schulturnhalle zu einem interessanten Duell. Obwohl die Ket- scher kampfstärker erscheinen, werden sie wohl kaum beide Punkte mitnehmen können. Ein Remis wäre möglich. RSC Eiche Sandhofen und ASV Lampert- heim trennten sich im Vorkampf 4:4; der gleiche Kampfausgang heute abend im Sand- hofer Ringerlokal„Morgenstern“ würde kei- nesfalls überraschen, zumal jetzt Adam Müller erstmals für die Hessen startberechtigt ist. In der Vorrunde buchten die„1884er gegen den ASV Heidelberg ihren einzigen Erfolg, wobei die Heidelberger von der Kampfkraft der KSVler sichtlich überrascht waren. Wenn die Mannheimer heute im Heidelberger Marstali- hof komplett antreten können, sollte ihnen abermals ein knapper Sieg beschieden sein. Weltmeisterschufts-Chunce für ten Hoff: Der deutsche Meister aller Klassen Hein ten Hoff hat die Möglichkeit, so meldet UP aus New Vork, in einem als Titelkampf um die Weltmeisterschaft ausgeschriebenen Kampf auf den derzeitigen Meister Ezzard Charles, Ver- einigte Staaten, zu treffen. Dies erklärte der amerikanische Promoter Fred Kirsch am Donnerstag bei seiner Zwi- schenlandung auf dem New Lorker Flugfeld der Presse. Kirsch reiste nach seinem Heimat- ort Washington weiter, wind jedoch zu Beginn der kommenden Woche wieder in New Vork sein, um die Verhandlungen über einen mög- Badens Hockey-Vertretung hat eine Chance Allerdings— Bayern ist für Silberschild-Zwischenrunde Favorit Im Vordergrund der sonntäglichen Hockey- Ereignisse stehen die Zwischenrundenspiele um den Silberschildpokal, wobei dem Treffen in Nürnberg begreiflicherweise das besondere Interesse aller nordbadischen Hockeyfreunde gilt. Badens Vertretung steht hier vor einer ungleich schwierigeren Aufgabe als in der Vor- runde, wo es Württemberg auf heimischem Boden empfangen konnte. Die Art und Weise jedoch, wie der Erfolg zustande kam, läßt die Mannschaft in der Zwischenrunde nicht ohne Chancen. Wenn sie mit dem gleichen Elan und mit der gleichen Taktik von Spielbeginn an zu Werk geht und die schnellen Außen zum Ein- Satz bringt, so ist es durchaus möglich, daß unsere Vertretung auch die Vorschlußrunde erreicht. Die Qualitäten der Bayerischen Mannschaft sind bekannt, aber wenn es ge- lingt, die Spielmacher in ihrem Wirkungskreis zu stoppen, wozu Verteidigung und Läufer- reihe von Nordbaden durchaus in der Lage sind, so ist die Mannschaft nicht chancenlos. Badens Vertretung erfuhr gegenüber dem Spiele gegen Württemberg nur eine Aende- rung, in dem an Stelle von Klaes dessen Clubkamerad Höhl einsetzte. Hier die Elf: Wochenend- Sportfeuilleton: Stindet Hiuseppe Cabanna enideclhete Fausto Coppi Vom Metzgerlehrling in Castellani zum größten Radsport-Champion Italiens Als Fausto Coppi als großer Sieger die 40. Fernfahrt Mailand San Remo beendet hatte. sagte er in seinem unbeschreiblichen Glücks- gefühl nur die wenigen Worte:„Mein lieber, guter Cavanna.“ Wer ist dieser Cavanna, dieser gutmütige Bär, mit den unheimlich breiten Schultern? Ein erstklassiger Halbschwergewichtler? Stimmt! Aber in dieser Funktion hat ihn Italien lange vergessen. Er ist der italienische Masseur, dessen harte, erfahrene Hände schon viele Mei- ster geformt haben. Ihm allein verdankt der große Fausto Coppi seinen phänomenalen Auf- stieg! Giuseppe Cavanna hat den großen Fausto noch nie gesehen, denn ein grausames Ge- schick ließ ihn 1936 erblinden und trotzdem ist er— 80 paradox es auch klingen mag— sein Entdecker! Wenn man ihn fragt:„Sind Sie es, der den großen Fausto Coppi entdeckt hat?“, dann lächelt er nur abwehrend und sagt:„Nein, nein! Ich habe vor 12 Jahren den kleinen Ange Coppi entdeckt. Fausto ist nur sein zweiter Vorname, er schien hauptsächlich der Presse heroischer und deshalb hat sie ihn laufend umgetauft.“ Die Geschichte Coppis aber er- zählt er wie folgt: „Es war zur Zeit, als ich mit dem großen Girardengo kreuz und quer durch Europa eilte, Eine Atempause brachte mich in meine Hei- matstadt Castellani und dort konnte ich end- lich wieder einmal meine alten Freunde besu- chen. Der kleine Ange war damals bei einem Metzgermeister in der Lehre, den ich sehr gut Schmidt (TSG Bruchsal) Berlinghof Höhl (78 Heidelberg)(MTG) Henk Kraus Peters HCE)(MTG)(HCE) Nolte Kenngott App Crusius Düring (HCH)(Germania)(78)(HCE)(HCE) Badens Jugend tritt am kommenden Sonn- tag ebenfalls auf den Plan und bestreitet ein Freundschaftsspiel gegen Bayerns Jugend als Vorspiel des Silberschildpreises. Für Baden kommen zum Einsatz: Winkler, Kohlmüller (HCE), Uberle(78 Heidelberg), Littke(HCE), Wolten, Kahmer(78), Bangert(Mc), Leyer (78), Zinser(MTG), Wissmeyer H CH), Greulich (46 Mannheim). Bei den Verbandsspielen kommt nur das Treffen VfR— Tv. 46 Heidelberg zur Durch- führung. Die Mannheimer haben hier Gele- genheit, ihr Punktekonto zu erhöhen. Tv. 46 gegen Germania tragen ein Freundschaftsspiel aus, während die Frauenmannschaften der beiden Vereine die Punkte kämpfen. MG fährt mit kombiflierter 1. und 2. Mannschaft zum HCH und trifft auf dem Uni-Platz auf die Traditionsmannschaft. Die Frauen absolvieren als Vorspiel ihren fälligen Punktekampf. K. kannte und dem ich im Beisein des kleinen Lehrlings von den herrlichen Siegen Girarden- gos vorschwärmte; Ange hörte genau zu, er träumte sicher, er sei Girardengo. Nach Ge- schäftsschluß nahm er sich das uralte Geschäfts- rad seines Meisters, fuhr los wie ein Wilder, be- stieg mit der alten Klappermühle den steilen Berg gleich außerhalb des Ortes und rastete nicht eher, bis er völlig erschöpft vom Rade heruntersank. Die Minuten und Stunden, die er so seinem Traum leben konnte, waren die schönsten seiner Jugend. So war es fast eine logische Folge, daß der eifrig sparende Junge sich eines Tages ein Rennrad kaufte und Renn- fahrer wurde. Meine Augen haben den klei- nen Lehrling Ange Coppi gekannt, aber als er zum erstenmal einen offiziellen Kurs führ; war ich schon erblindet! Den großen Fausto habe ich also niemals gesehen! Aber der kleine Ange. Er war beständig um mich herum. Er hörte gewissenhaft auf meine Ratschläge, stellte sachkundige Fragen und— trainierte. Er be- saß einen unheimlichen, unermüdlichen Willen und steckte niemals auf. Ich begriff sehr schnell, daß er in kürzester Zeit unter die allergrößten eingestuft werden könnte, und daher ebnete ich ihm die Bahn. indem ich ihm unserem mächtigen Rossigniole anempfohl. Ich sagte ihm ganz einfach:„Der junge Mann hier wird der größte Radsport- Champion Italiens. Ich garantiere dafür!“ Coppi wohnte dann bei mir. Ich gab ihn gar nicht mehr aus meinen Händen, und ein Jahr später wurde er Profi. Sein erster Start in der tates handelt. Viernheim wird vorsichtig ge- nug sein, um zu Hause gegen Leimen nicht wieder einen Reinfall zu erleben. Sicher ist Allerdings nicht ob ein voller Erfolg gelingt, denn Leimens Leistungen beim KFV und in Rohrbach sprechen dafür, daß die Mannschaft auch auswärts Punkte holen kann. Hocken- heim empfängt Eutingen. Es ist damit zu rechnen, daß die Platzherren den Tabellen- vorletzten schlagen werden. Hockenheims 2.2 in Leimen ist eine anerkennenswerte Leistung und sagt zu Recht, daß sich die Mannschaft Wieder gefunden hat. Vollbringt der KF in Birkenfeld dieselbe gute Abwehrleistung wie am vergangenen Sonntag in Feudenheim, so wird er in Birken feld, trotz 4:0 Empfehlung über Rohrbach, noch mindestens einen Punkt holen. Sdnließ- lich wird es Zeit für den KFV, wenn er noch ans Licht kommen will wiro- Pferderennen in Niederrad Wenn die Blätter allen, neigt sich das Rennjahr seinem Ende zu. Dessen sind sich vor allem die Ställe bewußt, die deshalb fleißig spannen, um die letzten Gewinnmöglich- keiten zu nützen. So werden am Sonntag in Niederrad durchweg starke Felder am Start erscheinen. Der Tag bietet mit dem„Sonnen- Dlumen-Rennen“, einem Ausgleich III über 2000 m ein Hauptereignis, dessen aus dreizehn Köpfen bestehende Besetzung sich sehen lassen kann. Bona Organda steht hier unter Höchst- gewicht vor sehr schwerer Aufgabe, Ataman hat nach seinem Siege im Großen Preis der Spielbank Bad Homburg anschließend in Dort- mund versagt und trägt ebenfalls ein sehr hohes Gewicht. Uno d'Oro hat nach seinem Wiederauftreten seine gute Frühjahrsform noch nicht wiederfinden können, doch ist er hier billig weggekommen. Sein Stall ist auch mit Goldregen gut gerüstet. Sehr gut gefallen uns von den Leichtgewichten Liebeskummer und Bergahorn. Unsere Voraussage: I. Marietta, Blondine, Kriegskind; II. Landung. Accord, Heidi; III. Pfalztraube. Goldkrone, Quartaner; IV. Berg- ahorn, Liebeskummer, Uno d'Oro;„V. Linus Jupiter, Fita; VI. Winzenburg, Vogelschau, Dirigent; VII. Gewitterstunde. Stobal, Colom- bina.(th) Noch acht Spieler Für die beiden Repräsentativspiele gegen Südwest(11. November in Ludwigshafen und Westdeutschland(12. Noveinber in Frankfurt) hat der SFV-Spielausschuß noch folgende acht Spieler neben den bereits bekannten 23 Spie- lern in die engere Wahl gezogen: Henig(Ein- tracht Frankfurt) und Skudlarek(SV Waldhof) als Torhüter; Miersberger(I. Fe Nürnberg) und Trenkel(VfB Mühlburg) als Verteidiger; Schreiner(Kickers Offenbach) und Schwarz als Läufer; Herrmann(beide FSV Frankfurt) und Schieth(Eintracht Frankfurt) als Stürmer. Freier Eintritt. Einen vorbildlichen Gedan- ken hat der Fußballkreis Solingen in die Tat umgesetzt, indem er arbeitslosen Schwerkriegs- beschädigten bei sämtlichen Spielen im Kreis- gebiet freien Eintritt gewährt. lichen Titelkampf zwischen Meister Charles und dem Sieger aus der Begegnung Hein ten Hoff— Gene iger“ Jones, Vereinigte Staa- ten, zu ermöglichen. Wie weiter bekannt wurde, sollen bereits in Deutschland die Kampfverträge zwischen ten Hoff und Jones unterzeichnet worden sein, Der Kampf soll jedoch erst im Frühjahr 1951 in Deutschland ausgetragen werden. Neue Titelverteidigung von Charles Schwergewichts weltmeister Ezzard Charles (S), der seinen Titel in den letzten Monaten bereits zweimal gegen seine Landsmänner Beshore und den früheren Titelträger Joe Louis erfolgreich verteidigte, wird ihn in diesem Jahr noch ein weiteres Mal aufs Spiel Setzen. Charles tritt am 28. November in Eineinnati gegen Nick Barone(OS) an, der von der National Boxing Association(NBA) als sechster der Halbschwergewichts- Weltrangliste geführt wird. Der Meister erhält aus diesem Kampf 42.5, sein Herausforderer 17,5 Prozent der Einnahmen. Vereins-Notizen .. Unter reger Anteilnahme seiner Mit- glieder hielt der Ski-Club Mannheim in den Siechen-Gaststätten seine Generalversammlung ab. Die verschiedenen Berichte vermittelten ein erfreuliches Bild. Das betonte Vertrauen der Mitglieder zur Vereinsleitung kam nach der erteilten Entlastung in der einstimmigen Wiederwahl des bisherigen Vorstandes zum Ausdruck, so daß Rudolf Engelhardt(1. Vor- sitzender), Heinz Horr(Geschäftsführer) und Willi Marquet(Sportwart) gefestigt in das neue Geschäftsjahr gehen. Eine neu gegründete Jugendgruppe wird von Ali Gabriel und Minna Schütz geleitet. 8 „.. MRC 1875, Samstag, 19.30 Uhr, Jahres- hauptversammlung im Bootshaus. 5* „„ Schwimmverein Mannheim, 19 Uhr, Generalversammlung Rosengarten(U 6, 14). Samstag, im kleinen Piemont-Tour brachte ihm einen sensationellen Erfolg, für die anderen sensationell. Für mich war das eine Selbstverständlichkeit. Meine Hände fühlen mehr, als die sehen- den Menschen jemals erblicken können, sie lügen nie.— Nicht wahr Fausto SCo ppi Ernest TTC beendete Saison mit großem Herbstturnier Zum Abschluß der Tennissaison führte der TTC Mannheim ein internes Turnier durch, an dem sich über 60 Mitglieder beteiligten. Mit viel Eifer und Hingabe wurde zwei Wochen hindurch auf 10 Feldern gekämpft. Im Her- ren- Einzel Kl. A war es der junge Feld- baus ch, der den bisherigen Vereinsmeister Helmrich mit 6:3, 6:4 entthronen konnte, nach- dem er zuvor gegen Engert schwer kämpfen mußte, um in drei Sätzen mit 6:2, 6:8, 6˙4 in die Schlußrunde zu kommen. Das Damen- Einzel Kl. A gewann Frau Zink gegen Frau Hofmann in 3 Sätzen. Ganz ausgezeichnete Leistungen gab es im Gemischten Dop- p e 1. Durch einen schwer errungenen 6:4, 13.11 Sieg über Frl. Brummer Engert konnten sich Frau Sauer /Helmrich in die Schlußrunde spie- len und waren dann überraschend klar mit 63, 6:4 gegen Frau Zink/ Dr. Buß erfolgreich. Interessante Spiele gab es in der B-Klasse. Bei den Herren gewann Spohn, bei den Damen Frl. Schad. In einem Clubabend im Rosengarten nahm der 1. Vorsitzende, Herr Röchling, die Ehrung der Sieger vor und über- reichte ihnen wertvolle Preise. weit voraus in der Erprobung Jahre hindurch wurde SHELL X-IOO MorOR OEL wieder und wieder mit allen Hilfsmitteln der modernen Forschung gepröff. Dank seiner veredelnden Zusòtze, cderv Additives, zeigte es sich Anforderungen geweichsen, die mon vorher an ein Auto- öl nicht stellen konnte. Durch diese mehr als gründ- liche Erprobung wurden Er- kenntnisse gesammelt, die sich nicht von heute quf mor: gen erwerben lassen. Auch unter den schwersten Betriebs verhältnissen best- tigte in den letz- ten zehn Jah- ren dlie Praxis dos Urteil der Wissenschaff. SHEIl Noron ok! half gen Vorsprung 5 ee Seite 8 MORGEN Menschen im Hotel Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Vicki Baum Copyright by 8. Fischer Als der Portier aus der Telefonzelle 7 herauskam, war er ein wenig weiß um die Nase herum; er suchte seine Mütze, die er im Telefonzimmer auf die Heizung gelegt Hatte.„Was war's denn?“ fragte der Tele- konist an einem Schaltbrett. Hörer vor den Ohren und rote und grüne Stöpsel in den Fingern. „Ia— sie haben die Frau plötzlich in ie Klinik gebracht. Ich weiß gar nicht, Was das heißen soll. Sie meint. es geht los. Aber es ist ja noch gar nicht so weit, Herr- gott nochmal!“ sagte der Portier. Der Telefonist hörte nur halb hin, denn er mußte eine Verbindung herstellen.„Na, mur mit der Ruhe, Herr Senf“, sagte er da- Zwischen. Schließlich haben Sie morgen krüh Ihren Jungen—“ „Also schönen Dank auch. daß Sie mich hier ans Telefon geholt haben. Ich kann doch da vorne in der Loge nicht meine Privatgeschichten rumposaunen. Dienst ist Dienst.“ „Eben. Und wenn's Kind da ist, ruf ich's Iimen durch“, sagte der Telefonist zerstreut und schaltete weiter. Der Portier nahm seine Mütze und ging auf den Zehenspitzen davon. Das tat er, ohne es zu wissen, weil seine Frau nun dalag und ein Kind bekom- men sollte. Als er den Gang überquerte, an dem die Schreib- und Lesezimmer stil! mit halb abgedrehten Lampen lagen, schnaufte er tief aus sich heraus und fuhr sich durch die Haare. Er spürte erstaunt, daß seine Hand davon feucht wurde, aber er nahm sich die Zeit, die Hände zu wa- schen. Schließlich konnte man nicht ver- langen, daß der Hotelbetrieb aussetzte, weil der Portier Senf ein Kind bekam. Vom Neubau her hopste die Musik aus dem Tea- room in Synkopen an den Wandspiegeln entlang. Der butterige Bratenduft der Diner-Zeit fächelte diskret daher. aber hin- ter den Türen des großen Speisesaales war es noch leer und still. Im kleinen, weißen Saal richtete der garde manger Mattoni sein kaltes Büfett. Der Portier. der wunder- ch müde in den Knien einen Augenblick an der Tür stehenblieb, starrte benommen die bunten Glühlampen an, die hinter den Eisblöcken spielten. Im Korridor kniete ein Monteur auf dem Boden und reparierte etwas an den elektrischen Leitungen. Seit man die grogen Scheinwerfer draußen an der Straßenfront hatte. war immer etwas mit der überlasteten Lichtanlage des Ho- tels los. Der Portier gab seinen wackligen Beinen ein kleines Kommando und strebte seinem Platz zu. Er hatte die Loge unter der Obhut des kleinen Volontärs Georgi zurückgelassen, Sohn des Besitzers eines großen Hotelkonzerns, der seinen Nachfol- ger im fremden Betrieb von der Pike auf dienen lassen wollte. Senf trabte etwas be- engt quer durch die Halle, die voll und be- wegt war. Hier traf die Jazzmusik des Tea- rooms mit dem Geigenschmachten des Wintergartens zusammen. dazwischen rie- seite dünn der illuminierte Springbrunnen in ein utlechtes venezianisches Becken, da- zwischen Klirrten Gläser auf Tischchen, Emisterten Korbstühle, und als dünnstes Geräusch schmolz das zarte Sausen. mit dem Frauen in Pelzen und Seidenkleidern sich bewegen, in den Zusammenklang. Bei der Drehtür schraubte sh Märzkühle in Kleinen Stößen herein, sooft der Page Gäste ein- und ausließ. „All right!“ sagte der kleine Georgi, als Portier Senf mit einem Anschwung die Loge erreichte, wie einen Heimathafen. „Die Sieben-Uhr-Post. Achtundsechzig hat Krach gemacht, weil der Chauffeur nicht gleich zu finden war. Bißchen hysterische Dame. Was? „Achtundsechzig— das ist die Grusins- Kaja sagte der Portier, und dabei begann er schon mit der rechten Hand die Post zu Sortieren. Das ist die Tänzerin, das ken- nen wir schon, Seit achtzehn Jahren. Vor dem Auftreten kriegt sie jeden Abend ihre Nerven und macht Krach.“ In der Halle erhob sich ein Herr aus seinem Klubstuhl, ein langer Herr, dessen Beine wie ohne Gelenke waren. und kam gesenkten Kopfes zur Portierloge. Er trödelte eine Weile in der Halle umher, bevor er sich dem Vestibül näherte, er gab sich eine betonte Haltung der Erwartungs- losigkeit und Langeweile. betrachtete die ausgelegten Magazine an dem kleinen Zei- 5 i 5 i Schallplatten- Konzert In der Musikbücherei Das Winterprogramm der Städtischen Müsikbücherei Mannheim wurde nun mit dem ersten der elf vorgesehenen Schall- plattenkonzerte eröffnet. Horst Scharschuch, Heidelberg, der auch im Rahmen der künf- tigen Abende m lAtägigen Turnus. jeweils donnerstags) Werkanalysen allgemeinver- Sständllicher Art beitragen und die zu er- Wartenden zwanglosen Diskussionen über Fragen der Musik leiten wird, gab zu Be- ginn einen erkenntnisreichen Ueberblick über die Grundzüge, der Musikgeschichte und über das Verhältnis des Menschen zur Musik Diese sachkundige Führung an Hand einer technisch guten Tonwiedergabe ver- spricht dem Publikum der Weiteren Veran- staltungen, die der Wiener Klassik, Bach und großen Meistern des 19. Jahrhunderts gewidmet sind, anregende Aufschlüsse und eine fruchtbare Kenntnisnahme kammer- musikalischer und symphonischer Werke. Im Zusammenhang damit plant die Städtische Musikbücherei ferner drei Kon- zertabende mit Originalvortragen. W. St. Französische Architektur Vortrag im Centre Franco 5 Allemand Der Vortrag, den M. Moujin im Centre Franeo- Allemand über das Thema Die zeit- genôssische Architektur in Frankreich“ hielt, ware zweifellos interessanter gewe- sen, wenn er einen anderen Titel gehabt Hatte, stwa„Die romanische und gotische „Architektur in Frankreich“. Der Redner hatte viel Fotografien als Anschauungs- material mitgebracht, darunter zum Ver- gleich solche von berühmten Kathedralen des Mittelalters, auf die sich schließlich das Hauptinteresse der Besucher konzentrierte Verlag, Frankfurt a. M. tungsstand, zündete eine Zigarette an, aber schließlich landete er doch beim Portier und fragte zerstreut:„Post für mich ge- kommen?“ Der Portier seinerseits fand sich auch zu einer kleinen Komödie bereit. Er schaute erst in das Fach Nr. 218, bevor er antwor- tete:„Diesmal leider nichts. Herr Doktor.“ Worauf sich der lange Herr langsam wieder inn Bewegung setzte, auf Umwegen zu sei- nem RKlubstuhl gelangte, in den er sich stelfbeinig niederließ. um dann mit blindem Gesicht in die Halle zu starren. Dieses Ge- sicht übrigens bestand nur aus einer Hälfte, einem jesuitenhaft verfeinerten und zuge- sbitzten Profil, das mit einem außerordent- lich schöngebauten Ohr unter dünngrauem Schläfenhaar abschloß. Die andere Ge- sichtshälfte war nicht vorhanden. Es gab da nur einen schiefen. ineinandergeflickten und zusammengelappten Wirrwarr, in dem zwischen Nähten und Narben ein Glasauge blickte. Souvenier aus Flandern, pflegte Doktor Otternschlag dieses sein Gesicht zu nenen, wenn er mit sich sprach Als er eine Weile so gesessen und die vergoldeten Gipskapitäle der Mormorsäu- len betrachtet hatte, die er bis zum Ekel kannte, als er genügend mit seinen um- sehenden Augen in die Halle gestarrt hatte, die sich jetzt, vor Theaterbeginn, ziemlich rasch leerte, erhob er sich wieder und stelzte mit seinem Marionettengang zur Portierloge hinüber, in der Herr Senf nun eifrig und seinem Privatleben entrückt amtierte. „Niemand nach mir gefragt?“ erkundigte sich Herr Doktor Otternschlag und schaute die glasbedeckte Mahagoniplatte an, auf die der Portier Zettel und Notizen zu deponie- ren pflegte. „Niemand, Herr Doktor.“ „Depesche?“ fragte Doktor Otternschlag nach einer Weile. Herr Senf war so freund- lich, wieder das Fach Nr. 218 zu untersu- chen, obwohl er wußte, daß nichts darinnen lag. „Heute nicht, Herr Doktor“, sagte er. Menschenfreundlich fügte er hinzu:„Viel- leicht wollen Herr Doktor ins Theater ge- hen? Ich habe da noch eine Loge zur Gru- sinskaja, Theater des Westens— „Grusinskaja? Nee“, sagte Doktor Ot- ternschlag, stand noch einen Augenblick und wanderte dann durch das Vestibül und rund um die Halle zu seinem Stuhl zurück. Jetzt hat nicht einmal die Grusinskaja mehr ausverkauft, dachte er dabei. Nun natür- lich. Ich selbst will sie ja auch nicht mehr sehen. Gramvoll sackte er in den Klubstuhl zurück. „Der Mensch kann einen schwächen“, sagte der Portier zum kleinen Georgi. „Ewig das Gefrage wegen Post. Seit zehn Jahren wohnt er jedes Jahr ein paar Mo- nate bei uns, und noch nie ist ein Brief ge- kommen, und kein Hund hat nach ihm ge- frägt. Da sitzt s ein Mensch nun egal da herum und wartet— „Wer wartet?“ fragte nebenan in der Rezeption der Empfangschef Rona und streckte seinen hellrötlichen Schädel über die niedrige Glaswand. Aber der Portier gab nicht gleich eine Antwort; es war ihm gerade so, als wenn er eben seine Frau schreien gehört hätte— er horchte aus sich heraus. Gleich darauf versank das Private in ihn, denn er mußte dem kleinen Georgi helfen, dem mexikanischen Herrn von 117 auf Spenisch eine komplizierte Zugverbin- dung zu erklären. Der Page Nr, 24 schoß rotwangig und wassergekämmt vom Lift herüber und rief— zu laut für die vor- nehme Halle— freudig erregt:„Der Chauf- feur von Herrn Baron Gaigern soll bestellt werden!“ Rohna hob eine strafende und dämpfende Hand, wie ein Dirigent. Der Portier gab den Ruf nach dem Chauffeur telefonisch weiter. Georgi machte erwar- tungsvolle Jungenaugen. Er roch nach La- verdel und guter Zigarette. Knapp hinter dem Geruch her kam ein Mensch durch die Halle, der so beschaffen war. daß sich viele nach ihm umsahen. Die Klub- und Korb- stühle in seinem Fahrwasser belebten sich. Das wächserne Fräulein am Zeſtungsstand lächelte. Der Mensch lächelte auch, ohne erkennbaren Grund, nur einfach aus Ver- gnügen an sich selber. so schien es. Er War außberordentlich groß, außergewöhnlich und die man sich für die modernen Bauten Frankreichs gewünscht hätte. Dennoch wurde aus dem gut ausgewähl- ten Bildmaterial ersichtlich, welche Pro- bleme die zeitgenössischen französischen Architekten zu meistern haben. Der Wieder- aufbau der zerstörten Städte gibt Gelegen- heit zu neuen Projekten, die, wie der Red- ner bemerkte, nach den Prinzipien der Klar- heit, Sauberkeit und Nützlichkeit behandelt werden. In diesem Rahmen kommt dem Wohngebäude besondere Bedeutung zu. Man gut angezogen, er federte beim Gehen wie ein Katzentier oder ein Tenniscrack, Er trug zum Smoking keinen Abendmantel, sondern einen dunkelblauen Trenchcoat, Was unpassend war, aber der ganzen Ge- stalt etwas liebenswürdig Saloppes gab. Er klapste den Pagen 24 auf dem Wasser- scheitel, streckte, ohne hingesehen. einen Arm über den Tisch des Portiers und emp- king eine Handvoll Briefe, die er einfach in die Tasche stopfte, der er zugleich seinen gesteppten Wildlederhandschuh entnahm. Dem Empfangschef nickte er zu wie einem Kameraden. Er setzte seinen dunklen. weichen Hut auf, nahm ein Zigarettenetui heraus und steckte eine Zigarette zwischen die Lippen, ohne sie anzuzünden. Gleich darauf nahm er den Hut wieder ab, um beiseite tretend zwei Damen die Drehtür freizugeben. Es war die Grusinskaja, schmal und klein, bis zur Nase in einem Pelz versteckt und gefolgt von einem schattenhaft verwischten Wesen mit Kof- fern in den Händen. Als der Wagenmei- ster draußen die beiden im Auto verstaut hatte, zündete der sympathische Herr im blauen Regenmantel, eine Zigarette an, griff wieder in die Tasche. steckte dem Boy Nr. 11, der die Drehtür bediente, eine Münze zu und verschwand durch die schau- kelnden Spiegelscheiben mit der beglückten Miene eines kleinen Jungen, der Karussell kahren darf. Als dieser Herr, dieser Mensch, dieser hübsche Baron Gaigern die Halle verlassen hatte, wurde es mit einem Male sehr still, und man hörte den illuminierten Spring- brunnen mit einem kühlen, zarten Geräusch in die venezianische Schale fallen. Das kam daher, daß nun die Halle leer gewor- den war; die Jazzband im Tea- room hatte aufgehört, die Musik im Speisesaal noch nicht begonnen, und das Wiener Salontrio des Wintergartens pausierte. In die plötz- liche Stille kam das aufgeregte, ununter- brochene Autuhupen der Stadt, die drau- Ben vor dem FHoteleingang ihr Abendleben vorübertrieb. Drinnen in der Halle aber ließ sich die Stille so an. als hätte der Ba- ron die Musik, den Lärm und das Men- schenrauschen mit sich fortgenommen. Der kleine Georgi nickte zur Drehtür hin und sagte:„Der ist gut. Der kann 80 bleiben.“ Der Portier zuckte die Schultern des Menschenkenners.„Ob der gut ist, das ist noch die Frage. Der hat so was ich weiß nicht. Der ist mir zu flott. Wie der auftritt und die großen Trinkgelder— das hat so was von KEintopp. Wer reist denim heutzutage mit so einem Aufwand— wenn's nicht ein Hochstapler ist? Wenn ich Pilzheim wäre, ich täte die Augen auf- machen.“ Rohna, der Empfangschef, der seine Ohren überall hatte, streckte wieder den Kopf über die Glasbarriere: unter dem dünnen rötlichen Haar schimmerte die blau weiße Kopfhaut.„Lassen Sie nur, Senf“, sagte er.„Der Gaigern ist gut; den kenne ich. Der ist mit meinem Bruder in Feldkirch erzogen worden. Für den brau- chen wir Pilzheim nicht bemühen.“ Pilz- heim war der Detektiv des Grand Höôtel) Senf salutierte und schwieg respektvoll. Rohma wußte Bescheid. Rohna war selber Graf, einer von den schlesischen Robnas, ein umgestellter Offizier, ein tüchtiger Kerl. Senf salutierte noch einmal, wäh- rend Rohnas Windhundgestalt sich zurück- zog und nur mehr als Schatten hinter de Milchglaswand ihr Wesen trieb. 5 Doktor Otternschlag in seinem Winkel da rückwärts hatte sich ein wenig aufge- richtet, solange der Baron in der Halle zu sehen war; nun schrumpfte er wieder ein, trübsinniger als zuvor. Er warf sein halb- volles Kognakglas mit dem Ellbogen um, ohne deshalb hinzublicken. Die dünnen, gelbgerauchten Hände hingen ihm zwischen den gespreizten Knien hinab und waren 80 schwer, als ob sie ini bleiernen Handschuhen steckten! Zwischen seinen langen Lack- stiefeln sah er den Teppich, der die Halle bedeckte, der alle Treppen, Gänge, FKorri- dore des Grand Hötel bedeckte: sein Ran- kermuster mit den grüngelben Ananas Zwischen bräunlichen Blättern auf himbeer- rotem Grund war ihm ein Ueberdruß. Alles war so tot. Die Stunde war tot. Die Halle War tot. Die Leute waren fortgegangen zu ihren Geschäften, ihren Vergnügen, ihren Lastern und hatten ihn allein hier sitzen lassen. Die Garderobenfrau wurde in der Leere mit einemmal sichtbar. wie sie in der Vorhalle hinter den unbewohnten Kleider- ständrn stand und mit einem schwarzen Kamm das dünne Haar auf ihrem alten Köpf zurechtstrich. Fortsetzung folgt) sah Bilder von den gewaltigen Mietswohn- häusern des Architekten Le Corbusier(von dem der„Morgen“ kürzlich einen Artikel veröffentlichte) und als unkonventionellstes Beispiel ein vielstöckiges Wohnhaus, das sich nach der Höhe zu terrassenförmig ver- jüngt. Es will nach den Eindrücken, die man aus dem Vortrag gewann, nicht recht einleuchten, dag— wie M. Moujin be- hauptete— die moderne französische Ar- chitektur noch keinen eigenen Stil ent- Wickelt habe. rr- Kulturnachrichten Professor Dr. Hermann Uhde-Bernays, Kunsthistoriker und Humanist von europäi- schen Ruf und Mitherausgeber der in der Nymphenburger Verlagshandlung, München, er- scheinenden literarischen Zweimonatsschrift „Deutsche Beiträge“, vollendet am 31. Oktober sein 75. Lebensjahr. Der Maler und Dichter Oskar Kokoschka liest am ersten November im hessischen Rund- funk seine Novelle„Unsere Tochter Virginia“. In dieser Erzählung berichtet Kokoschka von der Zeit vor dem ersten Weltkrieg in Berlin, in der er zusammen mit einem Freund seine Hungerleiderträume mit der Geschichte von der erfundenen Tochter Virginia ausschmückte. Die 1947 in der Schweiz niedergeschriebene Novelle soll im kommenden Jahr in einem Sammelband der Erzählungen des Künstlers im Atlantisverlag in Zürich erscheinen. Jacques Villon(Paris), Lyonel Feininger (New Vork) und Priscilla Roberts(New Tork) erhielten die drei höchsten Auszeichnungen (Preise von 2000, 1000 bzw. 800 Dollar) für ihre Beiträge zur Internationalen Gemälde- schau im Carnegie-Institut in Pittsburgh, die eröffnet worden ist und zum ersten Male seit 1933 veranstaltet wird. Die Schau umfaßt 360 Gemäde, darunter 252 aus europäischen Län- dern: 52 aus Frankreich, 52 aus Großbritan- nien, 35 aus Italien, 30 aus Deutschland, 20 aus Spanien, 17 aus Oesterreich, 15 aus Belgien, 15 aus den Niederlanden, je 8 aus Norwegen und Schweden. Weitere Auszeichnungen erhiel- ten der New Lorker Franc Duncan(mit seinen 34 Jahren der jüngste Preisträger), der Pariser Jean Bazaine,(Otto) Karl Knaths aus Provin- cetown(Massachusetts), Ivan le Lorraine Al- bright(Chikago) und Leon Devos(Brüssel). Die junge Mannheimer Pianistin Doris Roth- mund spielt am Samstag, 21. Oktober, im Süd- deutschen Rundfunk Stuttgart Klavierwerke von Beethoven im Rahmen einer Sendung „Junge Künstler vor dem Mikrofon“, in der auch Helmut Vogel mitwirkt. Die Konzert- stunde findet um 10,45 Uhr statt und nicht, wie gestern irrtümlich gemeldet, 19.45 Uhr. Zu vier Kammermusik-Abenden, die im Laufe dieses Winters von der Konzertdirektion Heinz Hoffmeister in der Aula der Wirtschafts- hochschule Mannheim veranstaltet werden, sind das Koeckert-Quartett, das Schneiderhahn-Quar- tett, das Nuovo QAuartetto Italiano und das Freund-Quartett verpflichtet worden. Der erste Abend findet am Dienstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, statt. Die französische Pianistin Monique de la Brucholerie, die aus mehreren Konzerten in Mannheim bereits bekannt ist, gastiert am Donnerstag, 28. Okt., 20.30 Uhr, in den Alster- Lichtspielen hier mit Werken von Bach, Mo- zart, Schumann, Debussy, Schostakowitsch und Dohanyi. ULSTER Nun fömal Mollig warmer Flausch oder Cheviot in blau, 8 grau und kamelhaar. N Sportlich geschnitten. Vortellbefte Engelhern-Prelse ab 129. Weitere Preislegen DOM 139. 189. u 24 Spr 1 Fra. geit sec schen nicht 1 grundl. möchte antrage hema! sonder! Also ke heit an andern. nur da Ihres Todese! einer der vo können bpegrün gegange Forwur gegen meine den ist erklärur Frau getrenn nung. möblier Gedank zunehm weine möblier Recht wenn und 801 sind, d müssen allgeme bestimm G. U Betrieb ist eine volle l bracht geltend ren! Besitze dung, d Zwang men ist F. G. lichten folgende wende, kreitage V7. 7. zu ver fahrn Lenaus —— Lai Spezial- nimmt U. Schi rantier e N neueste, Herr Frau., bräule meu en eee bestell 6 Verlöbnisbruch entgegengehalten, daß überhaupt kein rechts- — g— e 988 5 3 5 8 2 Mr. 246 Samstag, 21. Oktober 1950 MORGEN 80116 Sprechstunden der Sozialredaktion besonders gekennzeichnet sein— z. B. durch Namenseindruck oder dergleichen— wodurch in Mannheim: Mittwoch von 9 bis 12 Uhr, Donnerstag von 17 bis 19 Uhr Frau St. in Sch. Mein Ehemann ist schon zeit sechs Jahren vermißt. Ich habe mich inzwi- schen verlobt, da ich mit seiner Rückkehr nicht mehr rechne. Mein Bräutigam ist nun grundlos vorn Verlöbnis zurückgetreten. Ich möchte nun die üblichen Ansprüche wegen stellen. Es wurde mir aber wirksames Verlöbnis, vorliegt.— Der gemachte Einwand ist nicht unbegründet. Es muß davon zusgegangen werden. daß ein Verlöbnis wegen Sittenwidrigkeit nichtig ist, solange einer der Beteiligten noch in rechtsgültiger Ehe lebt. Die Tatsache, daß Ihr Ehemann schon seit Jahren vermißt ist, ändert nichts an der Rechtsgültig- keit Ihrer Ehe. Ein Ausweg war für Sie nur die Möglichkeit, die Todeserklärung zu be- antragen. Selbst die Todeserklärung für Thren memann würde Ihre Ehe noch nicht auflösen, sondern erst die Eingehung der neuen he. Also kann die wenn auch jahrelange Vermißt- geit am Bestand Ihrer Ehe noch viel weniger andern. Eine abweichende Auffassung wäre nur dann vertretbar, wenn Sie im Zeitpunkt res Verlöbnisses bereits das Verfahren auf Todeserklärung eingeleitet hätten und mit einer alsbaldigen Todeserklärung auf Grund der vorhandenen Unterlagen hätten rechnen önnen. In einem solchen Falle wären Sie bei begründeter Todesgewißheit ein Verlöbnis ein- gezangen, so daß man Ihnen nicht mehr den Forwurt machen könnte, mit einem Verlöbnis gegen die guten Sitten und gegen das allge- meine Sittlichkeitsempfinden gehandelt zu haben. Die besonderen Umstände können also den Mangel der Sittenwidrigkeit von einem Verlöbnis nehmen, da es eingegangen wor- den ist in der sicheren Erwartung der Todes- erklärung. Frau Gerda B. Ich lebe von meinem Mann getrennt und wohne in einer eigenen Woh- nung. Mein Mann dagegen wohnt in einem möblierten Zimmer. Wir tragen uns mit dem Gedanken, die Ehegemeinschaft wieder auf- zunehmen, doch verlangt mein Mann, daß ich meine Wohnung aufgebe und zu ihm in das möblierte Zimmer ziehe. Hat mein Mann das Recht auf diesem Verlangen zu bestehen?— Fenn in dem möblierten Zimmer Platz ist und sonst keine Umstände in Kauf zu nehmen end, die für Sie unzumutbar sein würden, müssen Sie zu Ihrem Mann ziehen, weil dieser allgemein das Recht hat, den Wohnsitz zu bestimmen. 5 G. R. in L. Mein in der Ostzone gelegener Betrieb wurde im Jahre 1947 enteignet. Jetzt izt eine aus meinem Betrieb stammende wert- Jolle Maschine nach Westdeutschland ver- bracht worden. Kann ich mein Eigentumsrecht geltend machen? Es wird Ihnen geraten, hren Eigentumsanspruch gegen den jetzigen Besitzer geltend zu machen mit der Begrün- dung, daß Ihnen die Sache durch unmittelbaren zwang gemäß 8 935 BGB abhanden gekom- men ist. „F. G. Lepra betr. Zu der von uns veröffent- chten Auskunft teilt uns Herr Dr. med. B. folgendes mit:„Nicht nur um die Jahrhundert- ende, sondern bis zum Rückzug der Deut- schen 1944 aus Memel bestand die dortige Lepra-Station. 1944 war das Heim mit 14 In- sassen belegt, worunter sich auch ein an Lepra Erkrankter aus Worms befand. Dieser Mann befand sich seit 1904 in dem Heitn, Nörd- ich Memel, im litauischen Rückengepiet, gab s einen Fischerort, in dem Lepra von Zeit zu eit endemisch Auftrat.“ Otto B. Vor einigen Tagen habe ich von einem Privatmann ein Klavier gekauft und bezahlt und aus seiner Wohnung abholen las- gen. Nachdem das Instrument in meiner Woh- nung aufgestellt war, kam die Frau des Ver- Nus unserer Sozial- Pedaklion käufers aufgeregt zu mir und erklärte, das Klavier gehöre ihr und ihr Ehemann habe es, ohne sie zu fragen, verkauft. Sie sei mit dem Verkauf auf keinen Fall einverstanden und verlange unverzüglich, daß das Klavier zurück- transportiert werde. Was soll ich nun tun?— Aus Ihrer Schilderung entnehmen wir, daß Sie den privaten Verkäufer für den Eigen- tümer gehalten haben. Wir setzen ferner voraus, daß dieser mit seiner Frau keinen Ehevertag abgeschlossen hatte, mithin im ge- setzlichen Güterstand lebt. Infolgedessen hatte der Verkäufer nicht das Recht, das seiner Frau gehörende Klavier zu verkaufen. Die Frau hat es in der Hand gehabt, ihre Geneh- migung zu geben oder sie zu verweigern. Da die Genehmigung nicht gegeben wurde, ist der Kauf unwirksam. Sie können, da Sie den Privatmann für den Eigentümer gehalten haben, diesen haftbar machen: Er muß für die Erfüllung des von ihm abgeschlossenen Ver- trages einstehen, also einen Ersatz für das nicht gelieferte Klavier geben. Onkel H. in K. In der Beantwortung der Frage in ꝓnserer Ausgabe vom 7. Oktober 1950 ist uns ein Irrtum unterlaufen: 8 25 Abs. 1 des neuen Ehegesetzes vom 26. Februar 1946 besagt:„Ein Kind aus einer Ehe, die nichtig ist, gilt als ehelich, sofern es im Falle der Gültigkeit der Ehe ehelich wäre.“ Taubenfreund in R. Bei einigen meiner Tauben fallen die Federn aus. Die Federn zeigen ein krankhaftes und glanzloses Aussehen und verfilzen miteinander. Die Spulen sind angefüllt mit einem graugelben pulverartigen Inhalt. Was ist zu tun?— In den Kielen der Flügel- und Schwanzfedern Ihrer Tauben schmarotzen Federspulmilben. Der schmutzige pulverartige Inhalt sind die Milben und ihre Amme Sprechstunden der Sozialredaktion in Weinheim: Dienstag, 24. Oktober, 10 Uhr; in Schwetzingen: Dienstag, 24. Oktober, 16 Uhr. Aenne Eier. Diese Parasiten schädigen zwar erheblich die Entwicklung und das Wachstum der Federn, aber nicht die Gesundheit der befallenen Tiere. Zuerst müssen zur Abwehr der Federspul- milben die Stallungen und Geräte in üblicher Weise mit Cellocresol bzw. letztere mit Persil- lauge gereinigt werden. Die beste Behandlung der federkranken Tiere besteht in täglichem Bestreichen der kahlen Stellen mit Chinosol. Vorher sind die kranken Federn kurz abzu- schneiden. Es ist, vorteilhaft, allen Tieren Aschenbäder zu bieten, wobei der gesiebten Holzasche noch eine Handvoll Schwefelblüte und Tabakstaub beigemischt wird. R. M. in K. Als vor fünf Jahren meine Frau gestorben war, schloß ich mit meinem Schwiegervater vor dem Notariat einen Erb- vertrag dahingehend, daß sofort nach meinem Tode aus meinem Nachlaß als Vermächtnis der Betrag von 3000 DM. an meine Schwägerin, die in der Ostzone wohnt, zu zahlen ist. Meine Ehe war kinderlos. Ich habe nun nochmals geheiratet und möchte meine zweite Frau mit der Verpflichtung aus dem Erbvertrag nicht belasten. Aus dem Grunde trat ich an meine Schwägerin heran und vereinbarte mit ihr, daß ich für 300 DM Lebensmittel an sie schicke. Das geschah auch. Jetzt schreibt mir aber meine Schwägerin, daß nach ihren Erkundi- gungen sie Anspruch auf volle 3000 DM habe, und daß sie ihren Anspruch aus dem Erbver- trag in Höhe von 3000 DM, abzüglich 300 DM für gesandte Lebensmittel, aufrechterhalten würde. Kann sie unsere getroffene Abmachung einfach über den Haufen werfen?— An sich haften Sie bzw. Ihre Erben für die Zahlung von 3000 DM abzüglich der geleisteten 300 DM für die gesandten Lebensmittel. Der Rechts- irrtum Ihrer Schwägerin vermag diese Tat- sache nicht aus der Welt zu schaffen, denn es muß nach dem Umstellungsgesetz 1:1 umgestellt werden. Für die Aufhebung des notariellen Aktes wäre wieder eine notarielle Beurkun- dung erforderlich. Wenn Ihr Erbe durch die Zahlung des Betrages in Schwierigkeiten ge- raten sollte, kann er evtl. richterliche Ver- tragshilfe in Anspruch nehmen. Ludwig K. Meine Frau und ich leben seit Jahren getrennt, weil wir uns nicht verstehen, sind jedoch nicht geschieden. Meine Frau hat jetzt ein Kind geboren, dessen Vater ich nicht bin. Gilt diese Kind nun als mein eheliches Kind odler ist das Kind als unehelich anzu- sprechen? Kann der Vater des Kindes zum Unterhalt herangezogen werden?— Da das Kind innerhalb der Ehe geboren ist, gilt es kraft Gesetzes ohne weiteres als ehelich. Sie müssen binnn einer Frist von einem Jahr die Anfechtung der Ehlichkeit des Kindes beim Landgericht durchführen. Die Frist beginnt zu laufen mit Kenntnis der Umstände, welche für die Unehelichkeit sprechen. Ist das Kind für unehelich erklärt, so ist der Weg frei, um vom Vater des Kindes den Unterhalt einzuklagen. Auf alle Fälle müssen Sie vor dem Herantre- ten an den unehelichen Vater wegen des Un- terhaltes die Anfechtungsklage durchgeführt haben. Solange müssen Sie also als Ehemann den Unterhalt des Kindes tragen. Landwirt R. Ich erwarb vor kurzem ein Baugrundstück und möchte dieses jetzt ein- zäunen. Das Grundstück hat eine Wegeseite und links und rechts liegen auch Baugrund- stücke. Die hintere Seite jedoch grenzt an eine Ackerparzelle. Dieser Besitzer verlangt von mir, daß ich meinen Zaun soweit von der Grenze entfernt setze, daß er ungehindert bis zur Grenzlinie pflügen kann. Muß ich diese Forderung erfüllen? Meine Schwester, die ein gleichwertiges Baugrundstück besitzt, möchte mit meinem tauschen. Entstehen durch diesen Tausch Unkosten und Steuern?— Sie können den Zaun so setzen, daß er am äußersten Ende Ihres Grundstücks steht. Dies gilt auch dann, wenn dadurch der Nachbar gehindert wird, seinen Acker bis unmittelbar an die Grenze zu bearbeiten. Der Grundstückstausch, der jederzeit möglich ist, löst gemäß 8 1 Abs. 1 des Grundgewerbesteuergesetzes die Grunderwerbs- steuer aus. Hinzu kommen die Notariatsgebüh- ren(Auflassung und Eintragung im Grund- buch). Postinspektor M. in N. Als ich vor einem halben Jahr pensioniert wurde, kaufte ich mir ein kleines Häuschen. Den Haushalt führt meine verwitwete Schwester, die mit ihrer 20 jährigen Tochter bei mir lebt. Zu meiner Entrüstung habe ich in dem vergangenen Som- mer festgestellt, daß auf dem Nachbargrund- stück ständig unbekleidete Personen beiderlei Geschlechts Sonnenbäder genommen haben. Meine Schwester drängt darauf, daß ich für Abstellung dieses Mißstandes im kommenden Sommer Sorge trage. Kann ich etwas unter- nehmen?— Als Hauseigentümer steht Ihnen aus diesem Eigentumsrecht die Klage gegen unzulässige Einwirkungen zu. Aber derartige Einwirkungen liegen hier nicht vor. Einwir- kungen, die lediglich das seelische Empfinden stören, sind nicht als störend anerkannt. Aus Ihrem Eigentumsrecht können Sie daher keine Störungsklage erheben. Dagegen bietet sich Ihnen folgende Möglichkeit: Im allgemeinen verstößt das Nacktbaden nach der Auffassung des überwiegenden Teiles der Bevölkerung gegen Anstand und gute Sitten. Sie werden demnach ideell geschädigt. Fordern Sie den Nachbarn auf, das Nacktbaden auf seinem Grundstück einzustellen oder Vorrichtungen anzubringen, die eine Einsicht auf das Grund- stück ausschließen, und erheben Sie, sofern diese Mahnung nichts fruchten sollte, vorbeu- gende Unterlassungsklage gegen Ihren Nach- barn. Fräulein Hilde B. in H. Ich besuchte am lezten Sonntag ein Lichtspielhaus und gab an der Garderobe meinen neuen Mantel ab, wofür ich eine gedruckte Marke erhielt. Als ich nach dem Ende der Vorstellung meinen Mantel wie- der abholen wollte, stellte sich heraus, daß er von einem anderen Besucher abgeholt worden war. Tatsächlich befand sich, wie eine sofor- tige Nachprüfung ergeben hat, eine falsche Garderobenmarke unter den abgegebenen Marken. Kann ich von dem Unternehmer Ersatz von meinem Mantel fordern?— Sie können von dem Lichtspielunternehmer grund- sätzlich Ersatz für den entwendeten Mantel verlangen. Voraussetzung für die Befreiung des Unternehmers von seiner Rückgabepflicht ist nämlich, daß Ihr Mantel an den Inhaber einer echten“ Garderobenmarke herausgege- ben wird. Hier fehlt es! Der Mantel wurde auf Grund einer gefälschten Marke abgegeben. Nun müssen aber derartige Garderobemarken Ich bestelle Aus unserem Leserkreis wurden wir in der letzten Zeit wiederholt um Auskunft gebeten, ob das sogenannte„Schneeball- System“ gestattet ist. Wir bringen in dem nachstehenden Artikel eine Klarstellung und beantworten damit die Briefe von R. K., Lamaystraße, D. W., Weinheim 8 und K. 200, Plankstadt. 8 Mit den zunehmenden Absatzschwierig- keiten tauchen von früher her bekannte Migbräuche der kaufmännischen Werbung wieder auf. Es handelt sich vor allem um das Schneeball bzw. Gutscheinsystem. Es beruht auf dem Gedanken, eine Kunden- lawine ins Rollen zu bringen, indem der erste Kunde vier weitere Kunden wirbt, von diesem wieder jeder vier Kunden wirbt usw. Ein Versandhaus schickt z. B. an einen größeren Kreis von Personen Bestellscheine, in welchen gegen eine kleine Anzahlung Waren fest gekauft werden müssen und dem Käufer, falls er weitere Kunden bringt, erhebliche Rabatte zugestanden werden. Uebernimmt der Käufer eine Aktentasche zum Preise von 80,— DM, so hat er 5.— DM anzuzahlen und für jeden neu geworbenen Kunden werden ihm 25 Prozent Rabatt gut- geschrieben. Oft wird dabei eine Frist ge- Setzt, bis zu der die Kundenwerbung durch- geführt sein muß. Dann ist die Aufgabe um so schwerer. Gelingt dem Käufer die Kun- denwerbung nicht, so muß er den Kaufpreis voll bezahlen, verliert unter Umständen noch die Anzahlung oder muß die Ware herausgeben. Meistens überlegt sich der Käufer nicht, wie schwer es ist, die Bedingungen zu er- füllen. Dies gilt schon von der Gewinnung jeder ersten Käuferreihe. Um so schwieriger wird die Aufgabe bei weiter zu werbenden Käuferreihen(der vom ersten Käufer ge- Worbenen Kunden), Im Nu ist eine Ueber- Sättigung des Marktes eingetreten, so daß der einzelne Käufer jede Möglichkeit ver- liert, weitere Käufer zu gewinnen. Jeden- falls hängt der Erfolg des Käufers und sein damit verbundener Gewinn von ganz un- ein Mißbrauch ausgeschlossen oder doch min- destens sehr erschwert wird. Andernfalls hat der Theaterunternehmer die„iim Verkehr erforderliche Sorgfalt“ nicht beachtet und ist zum Ersatz Ihres Schadens verpflichtet, d. h. er muß Sie in die Lage versetzen, einen neuen und gleichwertigen Mantel kaufen zu können, F. L. Ich bin als Spätheimkehrer im Januar dieses Jahres aus russischer Kriegs- gefangenschaft zurückgekehrt und habe auf Grund eine Zertiflkates meine in amerika- nischem Gewahrsam erworbenen Dollarbeträge dem Finanzamt in Stuttgart vorgelegt. Diese Dollarbeträge wurden mir jedoch nur in Höhe von 3,33 DM für einen Dollar ausbezahlt. Habe ich nicht einen Anspruch auf 4,20 DM für Dollar? Die Bestimmungen über die Ein- lösung der Kriegsgefangenen-Kreditzertiflʒkate waren im Staatsanzeiger für Württemberg⸗ Baden Nr. 43-47. Jahrgang 1948, bekannt ge- geben worden. Sie beruhen auf ein Ueber- einkommen der Militärregierungen. Hiernach Wertlen die Beträge der Kreditbescheinigungen umgerechnet: Bei Entlassungen vor dem 16. Mai 1948 1 Dollar= 0,33 DM., bei Entlas- sungen nach dem 15. Mai 1948 1 Dollar= 3.33 DM. Die Begründung für die Festsetzung des 15/16. Mai 1948 als des für den Einlösungskurs maßgebenden Stichtages ergibt sich aus 8 19 des Gesetzes Nr. 63(Umstellungsgesetz). hiermit gewissen Umständen ab, nicht von seiner Tüchtigkeit. Mit Recht ist deshalb eine solche Verkaufsmethode, falls die Einzel- heiten entsprechend ausgestaltet sind, als verbotene Ausspielung strafbar. Der Spiel- einsatz des Käufers ist eine Anzahlung. Beim Ausfall der Hoffnung, weitere Kun- den zu gewinnen, wird die Verpflichtung zur Zahlung des Restkaufpreises wirksam. Die solche Ausspielungen veranstaltenden Betriebe haben es in der Regel auf die Täuschung des leichtsinnigen Publikums ab- gestellt. Ihr Geschäft ist um so gefährlicher, als es sich nach außen ein harmloses Aus- sehen gibt. Man muß bedenken, daß die in Frage kommenden Käufer im Gegensatz zu fachlich geschulten Provisionsvertretern keinerlei geschäftliche Erfahrung bei der Werbung mitbringen. So muß ihr Erfolg rei- ner Zufall sein. Es versteht sich, daß in sol- chen Verkaufsmethoden, die die Spielleiden- schaft ausnützen, eine nicht zu unterschät- zende volks wirtschaftliche Gefahr liegt. Dem Käufer, dem der Blick dafür getrübt wird, daß der Kauf nicht mehr mit seinen Einkommensverhältnissen in Einklang zu bringen ist, vertraut eben der Aussicht auf mühelosen Gewinn. Die marktschreierischen Redewendungen auf den Bestellscheinen sind also bewußte Irreführung. Mithin sind die Verkaufsmethoden nicht nur als ver- botene Ausspielung, sondern auch nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb oder auch als Betrug strafbar. Es kann auch ein Schadenersatzanspruch des Käufers wegen vorsätzlicher sittenwidriger Scha- denszufügung gegeben sein, Von den Berufsorganisationen des Han- dels wird das System bekämpft und hervor- gehoben, daß der ordentliche Kaufmann als Wettbewerbsmittel nicht derartig das Risiko verbergende anreißerische Methoden wählt, sondern auf Grund seiner Leistung und der Preiswürdigkeit seiner Ware verkauft. Empfängern von Bestellscheinen der ge- nannten Art wird empfohlen, Anzeige zu erstatten. Dr. J. Entlaufen: Altdeutscher Schäfer- 3 auen chroniſche Verſchleimung, fltembeſchwerden werden leit zwei Jahrzehnten mit Dr. Boether- Tabletten erfolgreich bekämpft. Kräuterhaltiges Spezialmittel mit erprobten Wirkſtoffen. Schleimlöſend, auswurffördernd. Uachhaltige Kräftigung der angegriffenen Bewebe. Packungen zu 1.31 und NM 3.24 in allen flpotheken. Mehr als tausend schriftliche Anerk 9 Dr Boefher-fableffen zufried Arzte. VERSCHIEDENES legelbahn kreitags frei. 7. „ Siechen- Gaststätten, 10.12 t-Dieselwalze u vermieten. Tel. 4 49 94. fahrhare Leiter zu verleihen. LORENZ Lenaustraße 42, Telefon 335 11. Cauimaschen! Speziel-Betrieb Mannheim über- mmmt noch Annahmestell. schöne u. schnelle Ausführung wird Za- rantiert. Ang. u. Nr. 03345 à. d. V. Ingenieur mit umfassend. Erfahrg. hilft Kleinbetrieben billigst: Bera- tung, Zeichnungen, Werkstatt- skizzen, techn. Schriftwechsel. Anfr. unt. Nr. 03320 a. d. Verlag. Gipserarbeiten werden preisw. aus- hund, hellbraunes, fast gelbes Fell. schwarzer Kopf, langhaarig, brau- nes Lederhalsband; Bitte Nach- richt an: Insel- Gaststätte, Lud- wigshafen, Parkinsel, Tel. 286 49. Belohnung zugesichert. Wer preßt Leinsamen, kleine Men- gen. Ang. u. Nr. 03446 an d. Verl. Baugeschäft übernimmt Aufträge b. billigster Berechnung. Ang. unt. Nr. 03451 an den Verlag. Wer reinigt u. hält Herrenwäsche instand. Sorgfältige Behandlung Voraussetzung. Angebote unter Nr. 03343 ͤ an den Verlag. Veda. eee uchädl ſch, mill zuverlässig. l [Leetkllleun en [gkl skfgufk HEI R AT 1 Teilhaber mit 5 bis 25 Mille gesucht. Lukratives Geschäft. geboten. Offerten mit Angabe des Betrages erbeten unt. Nr. P 40753 an den Verlag. Wer beteiligt sich an Baustoffen und Holzhandel. Angeb. unter Nr. P 40770 an den Verlag. geführt. Ang. u. Nr. 03333 a. d. V. 0 Bauingenieur fertigt Bauzeichnung. aller Art, billigste Berechnung. Angeb. unt. Nr. 03369 an den Verl. Baugeschäft übern. lauf. Maurer-, Verputz- und Betonarbeiten. Ausf. sofort. bill. Preise. Angeb. unter Nr. 03370 an den Verlag. Maurer- und Betonarbeiten. Tel. Nr. 4 46 92, Schwetzinger Str. 156. 2 Mannheimer Vorort-Männergesang- verein sucht tüchtigen Chor-Diri- genten. Angeb. unter Nr. 03427 an den Verlag. Bestellschein Hier abtrennen! IERMA RAT ö Wellensittiche, Samenhaus Flauer. Waldhof. Speckweg 6, Neckarstadt. Alphornstraße 11. Tel, 895 05. Junge Airedaile Terrier. best. Ab- stammung, zu verkaufen. Giegel, Schwetzingen, Augusta-Str. 31. ScHAFERHUNDE RUD EN, Min- destalter 1-1½ Jahre, Farbe hell oder schwarz, ges. Vorführg. mor- Zens 10-12 Uhr, Circus Franz Alt- hof, Rennwiese, Mhm.., erbeten. kasten ö 9 0 endes estates, eee, bdesdsbesesbese. bestellt hiermit den GSN A Vertriebsabteilung vom Herr Frau eee. Fräulein Zuname ee eteesbees, eee deeeseee eee ese, eee eee eee, esse eeesee, eese- eee Vorname ——— 3 255 Beruf Straße und Hausnummer An den Bitte unfrankiert in den Brief- Werfen oder der MM- Trägerin mitgeben umnenm Dl All Datum zum monatlichen Bezugspreis von 2,80 UN zuzüglich 40 Opf Trägerlohn Unterschrift ee eee Am Marktplatz Sicherheiten 8 Zurück! Facharzt f. innere Krankheiten Dr. Schwarz Otto-Beck- Str. 38, Ecke Spinoza- straße 1, Telefon 4 30 46 Sprechstunden von 3 bis 6 Uhr, außer Dienstag und Samstag. Vormittags nach Vereinbarung. Ultraschallbehandlung- Grund- umsatz bestimmung subaquales Darmbad nach vorher. Anmeld. — Praxis- Verlegung! Dr. med. K. Bun dil prakt. Arz t ab 22. Oktober 1950 Langerötterstraße 27 Dr. Oskar Möller Facharzt für innere Krankheiten H 1, 4 Rechtsanwalt KURT KRAATZ Mannheim, M 3, 1 eixt Teleion. 4 00 21 Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- tikerin, Mannheim, Mittelstraße 37. Tel. 505 36 Massagen. Entfernung von Schbönheitsfehlern. Hautreini- gungskuren Spezialbehandlung für erschlaff. Haut, Höhensonne. FUSSPFLEGE Julius Sans Mannheim, N 2, 9, Tel. 4 13 79 Fußpflege— Massage Bestrahlung LTausckheksuch Biete neuw. Elektroherd, BBC, 110 V., 3 Kochpl., Backraum, su. ent- spr. Gasherd. Ang, u. 03261 a. V. Jau Derendorſt Deutschlands größtes, vornehmes Eheanbahnungs- Institut Mannheim, Langerötterstr. 68, ist mit seinem großen Auftraggeberkreis aus den vielen eigenen Filialen seit über 30 Jahren die seriöse, erfolgreiche Vermittlung für Sie. Ein Besuch verpflichtet zu nichts. Unabh. Schneiderin, hübsche Ersch., ev., wünscht Verbindg. m. seriös., edeldenk. Herrn zw. 50—60 J. zw. Sp. Heirat. Zuschr. u. W 03296 a. V. Fräul., 29 J., kaufm. Angestellte, wünscht soliden Handwerker zw. Heirat kennenzulernen. Bild- zuschr. u. Nr. 03315 ͤ an den Verlag. Geschäftstochter, 28/165, Hausbes., Grundb., monatl. Zuschuß, wü. Herrn, gute Posit.(keine Einhei- rat). Institut Starkenburg, Bons- heim, Postfach 118. Alleinst. Herr, 1,74, ev., freiber CA. tätig, wünscht Freundschaft evtl. Heirat m. unabh. Dame mit Herz u. Gemüt, bis 50, vollschl., mittel/ klein. Freundl. ausführl. Zuschr. m. Bild u. Nr. 03265 à. d. Verl. erb. Represent. rassige, schwarze Dame, 42 J., Wü. die Bekanntschaft eines gutsit. Herrn entspr. Alters zw. Freizeitgestaltung evtl. spät. Hei- rat, Zuschr. erb. u. L 0149 a. d. V. Witwer, Geschäftsinhaber, sehnt sich wieder nach lieber Gattin. Damen unter 53 J., möglichst mit Wohnung, bitte um Bildzuschrift unter Nr. 03439 a. d. Verlag. Geb. Dame, 50, tücht., sucht Wir- Kkungskreis b. ernst. Mann, selbst. Kaufm., Arzt, zw. spät. Ehe. Zu- schriften u. Nr. P 03460 a. d. Verl. Geschäftstochter, 47 J., kath., gute Hausfrau, mit Vermögen, etwas gehbehindert, wü. d. Bekanntsch. mit Herrn in gut. Verhältniss., mögl. Handw., bis zu 55 J., ZW. Heirat. Zuschr. u P 03281 a., d. V. Kriegerswitwe, 31 J., mit 6jährig. Jungen, angen. Erscheinung. wü. geb. Herrn in sich. Position ken- nenzulernen(ev. Heirat). Zuschr. unter Nr. 03229 an den Verlag. Dipl.-Ingenieur 35 000,— DM Vermögen, wünscht Wiederheirat durch Frau Romba, Eheanbahnungs- Institut, Mannheim, Richard- Wagner- Straße 36 Tel. 4 49 82 42 J., MORGEN Aiahaun zor abc a gräbt uſmatwal 7 20 Alster- Lichtspiele, 9 3 an den Planken Meister-Klavier-Abend Monique de la Bruchellerie Werke von Bach, Mozart, Schumann, Debussy, Schostakowitsch, Dohnanyi 2 Oktober „ donnerstag Karten zu 5,—, 4.-, 3,—, 2, in d. Verkaufsst.: Schmitt, Böttger, Heckel, Schleicher. Felber, Schreckenberger u. a. d. Alsterkasse Waschen praktischer, billiger! WBI WN 1 Sack Wäsche gleich welche Menge oder Gewicht, fadello; gewaschen, leicht feucht, kostet Pauschal DM 4. Auskunft und Spezialsack in den bekennten Schorpp- läden. Abholen v. Zustellen kostenlos. Lieterzeit qſage Telefon 407 27 WIIN G WRHING O WHIN Ge WHING NN „Ne WEN 5 29 Samstag, Mannheim. u 3. 5 21. Oktober 1950/ Nr Heinz Hoffmeister Rontertdtrek ton Gmbll., Mm., N 7, 8 Aula der wirtschaftsbochschule jeweils 19.30 Uhr: 4Kammermusik-Abende im Winter 1950/51 1. Abend: 31. Oktbr., Dienstag Koeckert- Uuadpfell. München II. Abend: 23. Nov., Donnerstag Schneiderhan-Udrleft, Wien III. Abend: 27. Febr., Dienstag Nuovo Ouartelto. lauano IV. Abend: 10. März, Samstag freund- Uuartefl. München Dauerkart. ab DM 8. bis 15.— in d. bek. Vor- U verkaufsstellen und in meinem Büro, N 7, 8 Kunststraße Bestens geeignet f. Betriebs- telern, Gesellschaften u. Ver- sammlungen. Erste Referenz. Berufstätige Mütter! Es finden noch einige Kinder bis zu 12 Jahren, Heimat und Erholung in sonnigem Heim an der Bergstraße bei liebe- voller, individueller Pflege und Betreuung. Privatkinderheim „Re benhäuschen“ Heppenheim a. d. Bergstraße 8 Frisch eingetroffen sind: lunge dänische Rinder-, Ochzen-. Bullenviertel von ciusgezeichneter Quclitöt Sthäne bige NUhviertel u. sone Bullenkälber crenen Ferner Roastbeef, leber und Zungen Seesen Bällchlappen u. frischer Speck EMIL WE S8 EH Import und Großhandel— Gegr. 1920 MANN MEIN Sen IA HTH O F Telefon 4 43 45 Anibassabsten Gesellschaftsreisen Verein- und Schülerfahrten in modernen Omnibussen zu angemessenen Preisen werden ausgeführt von REICH mon. Ludwigshafen Rhein Hafenstraße 2 Telefon 21 74 Nach Maß und Konfektion Große Ausweihl, kleine Preise PELZE e und großzügige Zahlungs- A erleichterung ohne Aufschlag MANNHEIM, 5 1, 13, Rückseite Breite Straße 3 5 N Trotz U NN BAN geht unser Verkauf ungehindert weiter Labfend Neueingänge in Wintermänteln Damenkonfektion Woll- und Seidenstoffen sowie in allen öbrigen Abteilungen S, LODWISS HAFEN AM RHEIN Lie Können Denn Sie finden in unserer vierseitigen Sonntag- Sportausgabe Reportagen von den Oberligaspielen u, allen wichtigen Sportereig- nissen des Sonntags; Sie können auch schon an Hand zahlreicher Berichte den Spielver- lauf bei den unteren Klassen verfolgen, Verlangen Sie daher jeden Somntag ab 10 Uhr den interessanten und stets aktuellen Vr. 2 0. 0 5 8 E l 0 E EROFFNUNG. Schlafdecken 8e³* d a 8 f 49,80 39,80 29,80 19,85 14,50 1 es etweitertenVerkqufsraumes. Steppdecken 10³⁰ 85 89.8 62,50 37.50 52,50 855 8. 90 0 de Metallbetten o, 10, n Rost 2 90 8 E 1 e 2 7. II 44,80 37,90 23,90 29,50 27,98 80 Ka Vollmatratzen 3 leg o 220 10 ⁵⁰ be Mannheims größtes Spezialgeschäft för Polstermöbel een ene A Federbetten 30,180 37⁰⁰ weit. MEISTERBETRIE B 102,80 98.78 8,20 77,50 69,50 Dams . 25 43280 Z DD AS SPEZIALGFESCHAFT FUR ALA ie amtle lelefon 50319 um Nannheim über Heidelberg Karlsruhe schul Stuttgart ee An den Planken 03, n d . sein. delssp 7— brach 4 rechti AMERIK AHAUS MANNHEIM. Am oberen Luisenpark 5 schaft Mo., 23, 10. 50, 19.30 Uhr: KLAVIERKONZZERT: Robert Wallenbom müsse S spielt Werke von Couperin, Haydn, Liszt, Barber und fach Debussy.(Freikarten im Amerikahaus). und Mi., 25. 10. 50, 19.30 Uhr: DEUTSCHER LICHTBILDER VORTRAG; heit, n 3 1 i„Museum of Modern Art in New Lork“. Sprecher: A suunkskanin- Nantes Merziltakanin-NMantel Altrip, Wiesbaden. 8. in guter Aus führz. klelasame Form. Do., 26. 10. 80 u. Sa., 28. 10. 50, 19.30 Unr: ScHALL PLATTEN. dan mit Sergefutter 198... besonders vam. 248.— KONZERT:„Louisiana Story“ von Virgil Thomson. Sympho- Da 7 nische Dichtung über Stephan Fosters. Volkslieder von Morton 3 u. Siberetie- Skunkts- Opposum- mantel Gould. Es spielen Philadelphia Orchester und Boston Pops 01 85 aul 265 8 flotter Hänger, 425 5 Fr., 27., 10. 50, 19.30 Uhr: DEUTSCHER VORTRAG:„Wie die Ame- 0 roc gefüttert. 2 weite Form 0 rikaner ihr Wohnungsproblem lösen“. Sprecher: Bernard K. 5 0 calayos-NMantel Echte 5. 3 eg por deste Oualltt.— Di., 18.00 u. 19.30 Uhr, Mi., 15.30 Uhr, E, 19.00 Uhr, Sa. 15.00 u. weil e 550. 10155 1 650. 16.30 Uhr: FILME:„Eskimos“,„Glacier-Park Canadian Rockies“ verscl Bibl, u. Leser. geöffnet wWerkt. 10-21 Uhr. sonnt. 14.20 Uhr. Kinder- Verloc bibliothek geöffn. werkt. 13-17.30 Uhr. Eintritt zu all. Veranst. frel. hinter Besonders preiswerte Füchse e Rotfüenhse. 8.50 kgense schwarz get. 1 7 85 9.30 CENTRE FRANCO-ALLEMAND Har N Rotfüchse russ. 14,50 ruense braun get. 21. l aus 1 8 17.5 0 Mannheim, Stresemannstraſte 14 Telefon 4 02 05 wenig otfüchse mongol. Blaufüchse nord. eee 5 i0 8 5 5 88. Während des Wintersemesters 1950/51 finden im Centte fiel, 1 folgende Kurse statt: länglic 7 fü Montag, 19 bis 20 Uhr: Explication de texte(Rouge et Nor bende Felle in reicher Auswahl eee en Die Pi Skunkskanin. Zobelkanin- Sealkanin Biberette e bis 20 Uhr: Grammaire et Syntaxe de la langue die sp: Lam 5 8 3 rangais. 5 mfelle— Ziekelfelle- Kalbfelle. Opossum Mittwoch. 10 bis 11 Uhr; Kindergruppe; 10 bis 20 Uhr: Ueber. 4 5 isam- Calayos Kidklaue Mongolin. Persianer setzungen(allemand en frangais) 55 P Persianerklaue Donnerstag, 19 bis 20 Uhr: Vortragsreihe für Nov. Dez. Januat) tieren „Le Roman et la philosophie francais contemporains“ der V. Freitag, 15 bis 16 Uhr: Kindergruppe: 18 bis 19 Uhr: Vortrag in kleich deutscher Sprache„Ueberblick über die geistigen Strömungen Erst der heutigen Zeit in Frankreich Humanismus“); 19 bis 180 20 Uhr: Diskussionsgruppe:„Revue de la semaine en France“ heit mäß Verschiedene Diskussionsgruppen werden auf Wunsch der Inter- zu e essenten durchgeführt und mit Sleichlaufenden Gruppen in 5 Frankreich selbst in Verbindung gebracht. führ MANNHEIM. AN DEN PLAN KEN Der Lesesaal ist täglich von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr Eing geöffnet, Bücher werden im Laufe des Monats November aus- A 7 gegeben. Nähere Auskunft sowie Mitgliedskarten sind im Sekretariat des Gen Centre Franco- Allemand, Mannheim, Stresemannstraße 1, Ausna Tel. 4 02 05, täglich von 10 bis 12 Uhr und von 18 bis 19 Uhr zu totalen 3 5 5 erhalten. ö Besichtigen Sie bitte unsere liebere merks n borgen Handarbeits- Ausstellung NATrioNALTHEA TER MANNH EIA gesch e e e e e Spielplan vom 22. bis 30. Oktober 10 irc F ssehäffes Sonntag, 22. 10. Nachmittagsvorstellung zu er- J bank-! 75 7 7 58 mäßigten Preisen a 514675 i ich- und Strichkofen in über dbb Farben Gperette wen ibis esel 28g fn ene Operette von Nico Dostel Ende 17.15 U 5 1 So., 22 10., auß. Miete„Tosca“ Oper von G. Puceini Anf. 20,00 Uh challe IENNEHANN 0 Mo., 23. 10., Miete C 3„Die Hochzeit des Figaro“ Anf. 10.00 Un damit Monnheim, Qu I, 7(Freßgesse) und freier Verkauf Oper von W. A. Mozart Ende 22.15 U Kaufsd 2 5 5. Di., 24. 10., Miete Ls„Der fliegende Holländer“ Anf. 19.30 Uh Preisst Des führende Speziolgeschöft seit 65 Jahren und freier verkauf Romantische Oper v. Rich. wagner Ende 22.15 Ul Kaufkl 8 Mi., 25.10., Theater-„Der Tod des Handlungsreisenden“ Anf. 19 0 Unt 0 Bei kleiner Anzahlung Zurücklegen der Waere bis Weihnachten 2 gem. Abt. I, 1-900, Schauspiel von Arthur Miller Ende 22.00 Ui 88 ohne Kartenverkauf Deutsche Fassung v. Ferd. Bruckner n Pr Do., 20., 10,, Miete Ds„Giüenliene Reise- Ant. 18.30 Ui mehr und freier Verkauf Operette von Eduard Künneke Ende 22.00 Ui etwa Fr., 27. 10, Miete K 3„Der Tod des Handlungsreisenden“ Anf. 19.30 Un zcheite u. Theaterg. Abt, II Schauspiel von Arthur Miller Ende 22.00 U Beispie Gr. B u. fr. Verk. Deutsche Fassung v. Ferd. Bruckner zuletzt Sa, 28. 10, Miete H„Minna von Barnhelm“ Anf. 19.30 U und freier Verkauf Lustspiel von G. E. Lessing Ende 22.00 Unt Face So., 29. 10, Prem.- In neuer Inszenierung: ich 85 Miete Nr. 6„Der Rosenkavalier“, Komödie für Anf. 18.00 Un en und freler Verkauft Musik von Hugo v. Botmannstnel, Ende 21.4 Um. Musik von Richard Strauß rige Mo., 30. 10., Miete V s„Der Tod des Handlungsreisenden“ Anf. 19.30 Ul 1 5 T u. Theaterg. Abt 1, Schauspiel von Arthur Miller Ende 22.00 U irtsoß 901—1200 u. fr. Verk. Deutsche Fassung v. Ferd. Bruckner 0 ¹ 8 kannt, . 0 i das a7 FILMTHEATE iel 5 5 R liehkeit 5 1 1 dchafts⸗ 9. 0 5 zütze 0 men Abeta Mei sein! ArsER„Achanna von Orléans“ fg An den Planken mit Ingrid Bergman gedacht d Telefon 4 46 47 Täglich: 14.45, 12.45, 20.45 Uhr ernöger e Der große Sensationsfiim!— geblet: 1 0 Stadt- und A177„SCHWARZER ADrER“ Heuers Lande Ein spannender Fim aus der Zeit Uinkom 5 2 ann Katharinas von Rußland wird v nicht nur ausführliche 4 Am Magplas Beginn: 14.00, 16.30, 19,00 und 21.00 nr h Pro 88 releton 5 1186 Hr UTE ist de p ert nünd 2 öh cen 4 Vofderpials EHWAREER ADOTLIR 68 Stadt- und II. Woche verlängert! zekiede Landkreis Der Fim vom Mannheimer Postraub Bei Heidelberg„Wer fuhr den grauen Ford!“ daran viernheim Beg: 10.00, 11.48, 13.45, 18.45, 17.48, 20.00; S0. ab 120 guter Lampertheim 11.6-r. Str. Tarzans 1 Abenteuer frist! Lorsch Telefon 4 46 35 4 505 1215 Tell— 1 vorstellun 3— 2. ber kampf um dig hrung dum 1g Sonntagvormittag 2 Frühvorstellungen die 10 Tarzans neueste Abenteuer len. D 10.30 u. 12.00 . II. Teil ist inf Kinder ermäßigte Preise 0,60, 0,80, 12 kung E K U R 8 E 1 Ein Meisterwerk René Clairs 1055 nicht n¹ 1 kr mit dem TEUFEL 4 müste B Hölle— Liebe— Leidenschatt 2. 8 60 en, Ir 55 Sond fell Kunskl ONdet böte ungen der zehr a tätsn sonntog von.] Haurzsumphonie ber e Ein Stück deutschen Landes nalloh Matinse 2 Einzigartige Naturaufnahmen alg ve Heute o, nachm. Märchen aus 1001 Nacht a lich af sonmag„Die verzauberte Prinzessin Arbeit 5 13 00 Der Froschkönig nach Mirchervurselunn— Die. Stunge. ger. Einer wertlo Heute d abends„Alarm auf Station 1“ Sonntag Gust. Fröhlich u. Kirsten Heiberg 8881 23. 00 Ein deutscher Abenteuerfilm Von bötvorst. Format 5 — LEIHNaUSs N 7,7 Mannheim, K 3, 10, von 8-17 Uhr. N Samstags 6-14 Uhr. Kuni, Ludwigshafen, Schillerstr. 15, von straſs 9-17 Uhr, Samstags 9-14 Uhr durch- gehend geöffnet. jeden Montag Betriebsrule — — EIM Uenbom ber und RTRAG: ber: Alo ATTEN. Sympho- Morton Don Pops, ie Ame nard K. 15.00 u. Rockgies“ Kinder- nst. frel. — —— IND 05 entte et Noir langue Ueber- Januat) rtrag in mungen 19 bis France“ Inter- pen in 19 Uhr er aus- iat des ie 1, Uhr zu Nr. 246/ Samstag, 21. Oktober 1950 — Blinder Eifer schadet nur Auf dem Hunsrück ist Stockung im Absatz von Kartoffeln eingetreten. Der Grund hierfür liegt nach Ansicht des Kreisbauernverbandes Simmern darin, daß weite Kreise der Bevöl- kerung nicht Kartoffeln wie sonst üblich für den Winter einkellern. Im Hunsrückgebiet sollen gegenwärtig schätzungsweise 400 Wag- gons Kartoffeln auf Abruf Warten. Als ver- KRaufspreis werden 3,0 DM pro Zentner genannt. Also, da wären wir wieder einmal so- Weit. Die Preissteigerung zerschellt am Damm des knappen Geldes. Vor Wenigen Tagen entstand— nicht ohne Beihilfe eines amtierenden Ministers— mächtiges Getöse um die Tatsache, daß der Katoffelpreis überhöht sei. In lieblicher Reihenfolge be- schuldigten einander Bauern und Händler, an dem wucherischen Treiben schuld zu sein. weil zu große Erzeuger bzw. Han- delsspannen berechnet worden sind und brachten damit Verbrauchergemüte in be- rechtigte Wallung. Tin Schulbeispiel für jeden Planwirt⸗ schaftler, daß die Preise gebunden sein müssen. Es ist ja so leicht, man setzt ein- fach den Kartoffelpreis auf 4,20 DM. fest und damit basts. Herrscht Kartoffelknapp- heit, na, dann bekommt eben der Verkäu- fer 4,20 DM. herrscht Kartoffelüberfluß, dann bekommt er noch immer 4,20 DM. Das, was dazwischen liegt, haben wir war schon durchexerziert. In den Jahren 1939 bis 1945. Aber es ist teilweise verges- sen. Vergessen haben die Plan wirtschaft- ler, daß Ueberfluß niemals zutage tritt, weil die Ware offiziell aus dem Handel verschwindet. Wer sollte auch nicht der Verlockung widerstehen, unter der Theke, binter dem Hof, auf Schleichwegen dop- pelte, dreifache, ja zehnfache Preise zu er- zielen, wenn die Ware knapp bleibt? Daß von der Gewinnspanne 2. B. auch der Verlust getragen werden muß, der dar- aus resultiert, daß der Kartoffelpreis in wenigen Tagen von 7,50 DM auf 3,80 DM fiel, birgt bei gerechter Würdigung hin- längliche Begründung für den vorüberge- benden billigen Gewinn aus hohen Preisen. Die Preiserhöhung wird somit zur Sparrate, die spätere Verluste vor wegnimmt. Es ist deswegen gar nicht so abwegig, den Preis von Angebot und Nachfrage dik- tieren zu lassen, solange die Gesamtlage der Versorgung noch immer gerechten Aus- gleich wahrscheinlich erscheinen läßt. Erst wenn wirklich und ständige Knapp- heit an Gütern zu einem unverhältnis- mäßig hohen Anschnellen der Preise und zu einem Verharren auf der Spitze zu führen droht, sind Korrekturen, sind Eingriffe nötig, um die Dinge in nor- malem Zustande zu erhalten. Gewig, es kann heute noch nicht— mit Ausnahme der Kartoffeln— von einem totalen Abflauen des„koreanischen“ Preis- fiebers gesprochen werden, aber dem auf- merksamen Beobachter bleibt nicht ver- HEI geschritten ist und noch weiter fortschreiten „ 1480 Uf 1e 17.15 Uf f. 20.00 U de 22.30 U k. 19,00 U de 22.13 Ul k. 19.30 Uh de 22.15 Uh k. 19 60 Unt de 22.00 Ul f. 19.0 Unt le 22.00 Ui k. 10.30 Un le 22.00 Ul b. 19.30 U. e 22.00 Ui . 18.00 Unt le 21.45 Unt . 19.20 Ul 1e 22.00 Um 5 7¹⁸ b 12.0 nteuer n en nteuer —— 14.00 16.10 18.1 5 . — 5 S 7,7 „ Kufeb. straſs psrube — rr borgen, daß dieses Abflauen begonnen hat; auf einigen Gebieten sogar sehr weit fort- Mir, wenn die jetzt beschlossenen Noten- e bank-Politik, wenn die neuerlichen Kredit- destriktionen ernsthaft beibehalten werden. Mehr Geld hat noch nie mehr Ware ge- schaffen, sondern den Preis an die Grenze des Vorhandenseins der Güter gesteigert, damit die höheren Preise übermäßigen Kaufsdruck einschränken. Es scheitert jede Preissteigerung, wenn sie den Rahmen der Kaufkraft übersteigt. Vorübergehender Wa- venknappheit und daraus entstehenden höhe- ken Preisen mit dem Versuch zu begegnen. mehr Geld auf den Markt zu schleudern eta durch Erhöhung der Löhne, wird stets scheitern und ins Gegenteil umschlagen. Das Beispiel Zucker beweist dies deutlich. Nicht zuletzt die Sache mit den Kartoffeln. Nach Informationen, die beim amerikani- ichen Hohen Kommissariat vorliegen, befür- worten Wirtschaftssackverständige und Ange- börige der ECA: Verwaltung in Washington und Frankfurt, daß die Bundesregierung ihre Virtschaftspolitiſe uberpruſt und unter Um- anden neu ordnet. Aus americanischen Kreisen wird dazu be- kannt, daſß die amerikanische Regierung über s ameriſcanische Hohe Kommissariat die Bundesregierung aufgefordert kat, die Mög- ſicneit zu erwaͤgen, ihre finanz- und wirt- lehaftspolitischen Maßnahmen an die Grund- dütze der neuesten d meriſcanischen Maßnah- nen aneugleichen. Dabei soll vor allem an reditpolitische Maßnahmen und an Sohritte gedacht sein, die Einnahmen des Bundes æu erköken. Die amerixanischen Mirtschaftssachverstän- digen sollen die Ansieht vertreten, daß einige deuersätee erhöht werden müssen, um das Hinkommen des Bundes zu verbessern. Es d von Steuererhöhungen zwischen 15 und 0 Prozent bei der Körperschaftssteuer, der neommensteuer und der Lohnsteuer gespro- chen, Dabei wird darauf hingewiesen, daß auch in den SA in den letzten Wochen ver- ekiedene steuern erhöht wurden. 1 Bei den fereditpolitischen Maßnahmen wird an gedacht, die Kredite für Verbrauchs- iter zu deschränxen und mehr fe ur- Vistige Kredite als bisker zu geben. 6 Indes ist, dem politischen Druck folgend, Lohnschraube auch in Bewegung gera- zen, Das Zurückdrehen der Preisschraube iat inkolge höherer Lohnkosten in Erzeu- zune und Vertellung der Güter daher jetzt licht mehr bis auf den Ausgangspunkt möglich. Mag sein, daß Umsatzerhöhungen der gewisse Erleichterungen bringen wer- den. In Wirtschaftssebieten jedoch, in denen dle Ertragskalkulation an und für sich zebr knapp gehalten war. ist Kapazi- aͤts minderung zu erwarten. Der vorübergehende Anstieg des Nomi- mllohnes dürfte sich auf manchen Gebieten ale verhängnisvoller Faktor erweisen, näm- ich als Ursache und Grund neuerlicher audelteloslgkeft. Denn wird gewiß wieder nach der Notenpresse gerufen werden, die wertloses Geld münzen soll, weil es gllt, +— le erzen hot in Niedersachsen INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 9 politische Versprechungen scheinbar einzuhalten. Es ist merkwürdig, daß jetzt bereits Stimmen laut werden, die diese Forderung Vertreten, obwohl es gerade die amerika- nische Seite war, die der Bundesregierung in Zeiten größter Kapitalknappheit es ver- bot, das Geldvolumen, auch etwa nur vor- übergehend, zu vergrößern. Der Bundes wirtschaftsminister hat wie- derholt erklärt, daß eine Koppelung von Wirtschaftsförderung und inländischer Geld- schöpfung von der Bundesregierung nicht akzeptiert wird. Das ist ein hartes Wort, dessen Bedeutung in gleichem Maße bär- tere Folgen nach sich ziehen wird, in dem die C koreanisch!)- westdeutsche Scheinkon- wenigstens junktur Herbst 1950 Sriffen ist. in Rückbildung be- Ein Volk ist niemals damit einverstan- den, Härten zu ertragen. Dr. Erhard wird nicht nur die Kunst seiner Beredtsamkeit, sondern sein ganzes Können aufbieten müs- sen, um die Entwicklung weiterhin günstig 2u beeinflussen. Vielfach wird er dabei mit der Ungunst seiner Gegner zu kämpfen haben. Das ist er schließlich gewöhnt. Im Vordergrund muß jedoch die wirtschaft- liche Wahrheit stehen, die Aufrichtigkeit und— die Duldsamkeit am rechten Platze, die sich als Unduldsamkeit gegenüber fal- schen Maßnahmen erweist. Duldsamkeit deswegen, weil einer alten Erfahrung zufolge bisher weder Bäume noch Preise in den Himmel gewachsen sind, es sei denn, es würde Duldsamkeit gegen- über dem wirtschaftlichen Unheil— ge- meinhin Inflation genannt— geübt werden. Eine Inflation kommt nämlich nicht als blindwütiges Schicksal über ein Volk, son- dern sie kommt immer bewußt aus den Handlungen der Menschen, die es deshalb in der Hand haben, die Entwicklung zu bän- digen, oder— leichtfertig und verblendet andere Wege zu gehen. Textor * Die diesjährige bayerische Kartoffelernte erreicht mit rund 7 Millionen Tonnen gegen- über 4,6 Millionen Tonnen im Vorjahr einen Rekordumfang. Der bayerische Bauernverband stellt es daher den Bauern anheim, alle „nicht wirklich erstklassigen Kartoffeln“ zu verfüttern. Deutsche Wirtschaſtpolitik vor schweren Prüfungen Droht Vielzahl der Köche Brei zu verderben? Der Zentralbanhrat hat in seiner turnus- mäßigen Sitzung vom 18. bis 19. Oktober keine Beschlusse gefaßt. Nack der Ueberprufung der wirtschafts- und Wk rungs politischen Situation wurden insbesondere die Devisen- lage und alle Mittel zu ihrer Verbesserung erörtert. Die Frage einer Dis onterkõhung Wurde eingehend behandelt. Es wurde jedoch noch kein Beschluß über eine Diskont- erhöhung gefaßt. Am ersten Tage wohnte den Besprechungen der Bundes finanzminister Dr. Schaeffer bei. Als Theorie, die sich nicht verwirklichen läßt, erwies sich in den Jahren 1945 bis zum Tage der Geldreform die Absicht, mittels exorbitant hoher Steuersätze den aufgebläh- ten Geldkapitalbesitz abzuschöpfen. Es wäre dies damals möglich gewesen, wenn die über den Steuersektor abgeschöpften Beträge nicht neuerdings, von den Staatskassen ausgehend, in Umlauf gebracht worden wären. Die alli- jerten Vorschläge, die Steuersätze zu erhöhen, von denen an anderer Stelle dieses Blattes Erwähnung getan wird, haben im Schoße des Bundeskabinetts anscheinend Anklang ge- funden. Ob das damit zusammenhängt, daß die drastischen Sperrmaßnahmen auf den geld Politischen Sektor, die von Kreisen angeregt worden sind, denen als Heilungsmittel in der gegenwärtigen Situation die Herbeiführung einer kurzfristigen Deflation vorschwebt, ist nicht ganz klar. Diese Sperrmaßnahmen scheinen bei der gestrigen Zentralbankrats- sitzung so wenig Beifall gefunden zu haben, daß sie anscheinend gar nicht ernsthaft dis- kutiert worden sind. Es wäre jedenfalls originell gewesen, bei Importen mehr als hundertprozentige vor- herige Einzahlung des Gegenwertes zu ver- langen und das Direktorium der Europaischen Zahlungsunion hätte sich— soweit solche vorhanden— sämtliche Haare auf den Köp- fen gerauft, ob einer solchen neuartigen Dis- kriminierung im Außenhandelswesen. Auch die rückdatierte Kündigung von Wechsel- und Bar-Krediten war ein anschei- nend zu abwegiger Plan, um überhaupt nur ernst genommen zu werden. Die Alliierten haben den deutschen Stel- len Weitere Anregung übermittelt und es scheint, als ob in einer Welt, die voll zwangs- wirtschaftlicher Vorbereitungen ist, keine an- dere Möglichkeit existiert, als„mit den Wöl- ken zu heulen“. 5 In der Rohstoff-Frage wird angeregt, Rohstoff- und Warenbestände in Wirtschaft, Industrie und Handel zu beschränken. Zu- ständige amerikanische Stellen halten es für notwendig, daß die Bundesregierung gesetzliche Vollmachten erhält, um im Not- falle der Industrie bestimmte Aufträge als vordringlich auferlegen zu können. Es wird auch die Möglichkeit angedeutet, daß die Bundesregierung Vollmachten benötigt, Gü- ter rationieren und Höchstpreise und Höchst- löhne festsetzen zu können. Bei den Löhnen Soll aber erst einmal die Möglichkeit freier Vereinbarungen zwischen den Partnern ge- prüft werden. Schließlich soll die Bundes- regierung unter Umständen in der Lage sein, Rohstoffe und Waren gegen Bezahlung Zu beschlagnahmen. Ein Kurschwechsel in der Wirtschafts- und Finanzpolitik des Bundes ist nach amerikanischer Ansicht unumgänglich. In deutsch- alliierten Gesprächen soll unter- sucht werden, inwieweit die amerikani- schen Anregungen verwirklicht werden können. Es wird betont, daß die ameri- kanischen Ueberlegungen reine Vorschläge seien und daß entsprechende Maßnahmen nur in voller Uebereinstimmung mit der deutschen Seite erfolgen könnten. Die Auf- gabe, die Verteidigung des Westens zu ver- stärken, stelle alle beteiligten Länder vor große politische und wirtschaftliche Pro- bleme. Es werde nicht daran gezweifelt, daß auch die Bundesregierung die Notwen- digkeit erkannt habe, ihre Wirtschaftsform Zzu überprüfen. Bei dieser Diskussion darf eines nicht übersehen werden, nämlich daß Dinge und Maßnahmen, die für Siegermächte, für Län- der mit Ueberschuß- Produktion ratsam er- scheinen und unvermeidbar sind, daß solche Dinge im Bereich des Besiegten, des sich wirtschaftlich langsam erholenden und doch stets Vorausleistungen erbringenden west- deutschen Bundesgebiets fehl am Platze sind Zu gegenteiliger Entwicklung führen müssen Es wird daher die Bundesregierung und der Bundestag sehr genau prüfen müssen, ob und wie weit die alliierten Anregungen nachgekommen werden soll. Daß im Schoßge der Bundesregierung, wie unser heutiger politischer Teil meldet, bereits ein Bukett von Steuererhöhungen diskutiert worden ist, scheint so lange von minderer Bedeutung zu sein, solange noch die Möglichkeit besteht, durch defizitäre Budget- Politik Lücken zu schließen, deren Ursachen dem deutschen Volke einmal Anspurch auf Entschädigung geben müßten. Es sei nie vergessen, daß die hohen Auf- K URZ NACHRICHTEN Schwierigkeiten mit Kriegsschadenfeststellung Der Bundestagsausschuß für Lastenausgleich hat die Bundesregierung einstimmig aufgefordert, die beabsichtigte Bekanntgabe des Termins zur An- meldung von Kriegsverlusten so lange zurückzu- stellen, bis das Gesetz über die Feststellung Kriegsbedingter Vvermögensverluste verabschie- det ist. Der Ausschuß hält es für wertlos, die schäden noch vor Inkrafttreten des Gesetzes festzustellen, da es keine gesetzliche Handhabe gegen falsche Angaben gebe. Der Lastenausgleich werde durch ein Verschieben der Schadensfeststellung nicht ver- zögert. Das Gesetz soll noch vor Weihnachten in Kraft treten. a Zur beschleunigten Bearbeitung des Feststel- lungsgesetzes wurden zwei Unterausschüsse gebil- det, die sich aus Mitgliedern des Ausschusses für Lastenausgleich und des Vertriebenenausschusses zusammensetzen. Ressort-Besprechungen über Kartellgesetz Nach auf dem Petersberg geführten Bespre- chungen zuständiger deutscher und alliierter Be- amten über den Kartellgesetzentwurf des Bundes- Wirtschaftsministerſums haben gestern in Bonn Ressortbesprechungen stattgefunden, um die alli- jerten Vorschläge zu diskutieren. Die deutschen Teilnehmer der Petersberger Be- sprechungen sprechen von einer freundlichen Atmosphäre in der sich die siebenstündige Unter- haltung abgespielt habe. Man habe ausführlich dle Ausnahmebestimmungen des deutschen Ent- wurfs besprochen, wobei die Allſlerten sich im Prinzip mit den Ausnahmen flir das Rationalisie- rungskartell einverstanden erklärt hätten, Auch die Ausnahmen eines Außenhandels- Kartells seien nieht auf grund- sätzlichen Widerstand gestoßen, Nach Beendigung der Ressortbesprechung im Bundeswirtschaftsministerium wird der über- arbeitete Entwurf dem Kabinett vorgelegt wer- den. Das Parlament wird sich vermutlich im Dezember oder Januar mit dem deutschen Kar- tell- Gesetzentwurf zu beschäftigen haben. Brandschäden steigen Die Feuerschäden im August liegen mit 16,13 Millionen DM um 11 Prozent höher als im Juli. An der Spitze der Verluste durch Brandschäden steht die Landwirtschaft mit einer Schadenssumme von 3,32 Millionen DM(7,10 Mill. DM im Jul. Die Schäden im einfachen Geschäft stiegen auf 2,92 Millionen DM, die im Industrie-Feuerversiche- rungsgeschäft auf 4,77 Millionen DM. Niedersachsens NE-Metallförderung auf Rekord- höhe Die Förderung von Kupfer-, Blei- und Zink- im September mit 20 347 Tonnen gegen 26 659 Tonnen im Vormonat den bisher höchsten Nachkriegsstand erreicht. Die Exportlage hat sich wieder gebessert. Wohnungsbau soll nicht in Krediten beschränkt werden Der Bundesminister für den Wohnungsbau, Wildermuth, sucht über die Bd zu erreichen, daß die Baufinanzierung und die Bauzwischenkredite von den Krediteinschränkungen, die vom Zen- tralbankrat Ende September verfügt wurden, nicht betroffen werden. Im wohnungsbaumini- sterium ist man der Ansicht, daß die Geschäfts- banken und Sparkassen durchaus eine Ueber- sicht hätten, ob ihre Kredite der Durchführung eines Bauvorhabens oder der Warenhortung dienen. Versehrten-Betriebe helfen sich selbst Die Arbeitsgemeinschaft der Schwerversehrten hat in Stuttgart ein Verkaufsbüro eröffnet, das den Verkauf von Waren, den Ankauf von Roh- stoften und die Beschaffung von Aufträgen für sämtliche Versehrtenbetriebe im Bundesgebiet zentral leiten wird. Der Arbeitsgemeinschaft ge- hören gegenwärtig 19 Versehrtenbetriebe aus allen Teilen der Bundesrepublik an. Lokomotivleistung über Vorkriegsstand Die Tagesleistungen der Lokomotiven der deutschen Bundesbahn liegen jetzt über den, besten Leistungen aus der Zeit vor dem Kriege und übertreffen mit 206 km je Lokbetriebstag bei den Dampflokomotiven und 334 km bei den elek- trischen Lokomotiven auch die Lokomotivleistun- gen der meisten ausländischen Bahnen, Im Güter- zugstreckendienst mit Dampflokomotiven werden sogar die nordamerikanischen Eisenbahnen über- troffen. Heiz- und Kochgeräte gefragt Bei einem Gesamtumsatz von rund 31 Mil- UHonen DM hat die Heiz- und Kochgeräteindustrie im August hren Umsatz gegenüber dem vor- monat um rund 6 Millionen DM erhöht. Im August sind Kohlenherde für 9,6 Mill. DM(Juli 7,2 Mill), eiserne Oefen für 7,6(Juli 3,0), Gas- Kochgeräte für 6,6 Mill. DM(rund 6) und sonstige Geräte für 6,4 Millionen DM(4,8) abgesetzt wor- den, Der Export liegt mit 0,7 Milli. DM. über dem Erlös des Vormonats(0,63). DM-Münzen bis April 1931 Nach einer Mitteilung des Bundesfinanzmini- sters werden Münzen zu 1 DM und 2 DM geprägt. Diese Münzen werden vermutlich im April in den Verkehr gelangen, Anschließend wird mit der Prägung der Münzen zu 5 DM begonnen werden. Die fertiggestellten Münzen kommen sofort in den Verkehr. Im gleichen Umfange vermindert sich der Umlauf an Noten zu 5 DM. Ein Teil des zur Ausprägung der Münzen zu 5 DM notwen- digen Metallbedarfes stammt aus Mexiko. Ein Weiterer Teil des Metallbedarfs kann gedeckt werden, sobald die Alllierten Silbermünzen aus ehemals deutschen Beständen freigeben. Die Freigabe ist vom Bundesfinanzminister beantragt worden. 18-Farben-Gläubiger- Terminkalender Bis zum 31. Oktober ist nicht nur die Anmel- dung der IG-Farben- Obligationen sowie der un- bezahlt gebliebenen 18-Farben-Dividendenscheine, sondern auch die Bürgschaftsforderungen gegen die IG- Farbenindustrie wegen der Anleihen der Hydrierwerke Pölitz AG., der Anleihen der Stick- stoffwerke Ostmark, Linz, bei dem Tripartite 18-Farben Control Office, Frankfurt a. M., Main- zer Landstraße 28, vorzunehmen ist. wendungen für Berlin(so notwendig sie auch sind) weder mittelbar noch unmittelbar durch deutsches Verhalten durch Deutsch- land selbst bedingt sind, sondern daß diese Aufwendungen, auch nach der Meinung aller anderer westeuropäischen Staaten, ein Opfer sind, das Westdeutschland für die Freiheit für den demokratischen Gedanken Europas, der westlichen Welt bringt. Tisserant 32 Rohstoffe von Außenhandels kontrollen . bedroht Obwohl Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard vor dem wirtschaftspolitischen Aus- schuß des Bundesrates erklärt hat, man könne den Rohstoffbedarf der gewerblichen Wirt- schaft für die nächsten Monate als gesichert ansehen, glaubt man doch in gewöhnlich gut informierten Bonner Kreisen, daß der Bun- deswirtschaftsminister nicht um das System direkter Rohstoff- und Einfuhrkontrollen her- umkommen wird. In diesem Zusammenhang wird die Rede des Bundeswirtschaftsministers, die er am Sonntag in Goslar anläßlich des Parteitages der CDU halten wird, mit großem Interesse erwartet. Man verweist in Bonn auf die Tatsache, daß vor kurzem in den UsA eine umfang- reiche Liste von Rohstoffen bekanntgege- ben worden ist, die unter Staatskontrolle ge- nommen werden sollen. Nach dieser amerika- nischen Liste ist der Bestand von 32 kriegs- wichtigen Rohstoffen von der Industrie und dem Handel der naticnalen Verteidigungs- behörde zu melden. Es wird angenommen, daß eine ähnliche Regelung auch für die Bundes- republik bevorsteht. Dazu gehören u. à. Ze- ment, Gips, Bauholz, Furniere, Eisen, Stahl, Schrott, Aluminium, Kobalt, Kupfer, Magne- sium, Mangan, Nickel, Zinn, Tungsten, Zink, Natur- und synthetischer Gummi, Sacktuch, Baumwolle, Kunstseide und Nylonfasern. Gleichzeitig wird bekannt, daß zwischen amerikanischen und deutschen Stellen Bespre- chungen wegen der Kontrolle von Rohstof- ken und ihres zweckmäßigsten Einsatzes be- reits stattgefunden haben und noch weiter stattfinden. Es wird auch von der Notwendig- keit direkter Einfubrkontrollen gesprochen. Einzelheiten über diese Besprechungen und Vorhaben werden in Bonn verständlicher weise offiziell nicht bekanntgegeben. Die Aussichten auf Bezahlung jetzt noch erfolgender Lieferungen in die Sowjetzone, die vor dem Ablauf des Frankfurter Ab- kommens am 30. September genehmigt wur- den, sind nach einer Mitteilung des Außen- handelskontors Niedersachsen sehr schlecht. Es wird darauf hingewiesen, daß die Sowiet⸗ zone bereits erhebliche Schulden an die Bun- desrepublik hat und für die jetzt noch lie- fernden Betriebe die Gefahr besteht, kein Geld für ihre Waren zu erhalten. Das Außen- handelskontor hofft, daß ein neues Abkom- men noch in diesem Jahr geschlossen wird und die völlig lahmgelegten Interzonenge- schäfte damit wieder anlaufen. eee l eee c. Aebeit und Lohn: Versicherungsangestellte rufen das Bundes- arbeits ministerium an Am 17. Oktober fand in Hamburg die schon seit Monaten von den Gewerkschaften gewünschte Tarifverhandlung für das private Versicherungs- gewerbe statt. Die Gewerkschaften beantragten eine echte Gehaltserhöhung von 15 Prozent und eine Abgeltung der seit Junt eingetretenen Teue- rung. Die Verhandlungen scheiterten, weil die Arbeitgeber nur eine unzureichende einmalige Ueberbrückungsbeihilfe zugestehen wollten und Über eine echte Gehaltserhöhung erst im Januar 1951 zu verhandeln bereit waren. Die Fachgewerk⸗ schaft Handel, Banken und Versicherungen hat vunmehr das Bundesarbeitsministerium aàngeru- ten, um beschleunigte Schlichtungsverhandlungen zu erreichen. Die Arbeitgeberseite hat ihre Betei- ligung an diesen Verhandlungen zugesagt. Nußenhandelsnachrichiten: Verschuldung der 450 Mill. Dollar Forderungen gegenüberstehen „Die Importeure müßten für die Lage Verständ- nis haben“, heißt es zu den Maßnahmen der Bank deutscher Länder im Zusammenhang mit der Devisenlage im Pressedienst der FDP. In dem vermutlich von Vizekanzler Blücher inspirierten Artikel heißt es weiter, es sei zu hoffen, daß das Maß an Verantwortungsbewußt- sein bei den Importeuren und Banken groß genug ist, um die Maßnahmen der BdL zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Der Verschuldung stünden schätzungsweise 450 Millionen Dollar Forderungen aus Exporten entgegen. Die Außenhandelsbanken und die Exporteure hätten es bisher offenbar unterlassen, auf einen schnellen Eingang der Zahlungen zu drängen. Die Veröffentlichung wendet sich dann ein- deutig dagegen, daß die Liberalislerungs-Politik der Bundesregierung Schuld an der Entwieklung sel. Ein Bruch mit einer Liberalisierung, so heißt es weiter, würde sofort bei unseren ausländischen Partnern zu Gegenmaßnahmen führen, die den deutschen Export empfindlich träfen. Es sei mit ziemlicher Sicherheit vorauszusehen, daß die Zahlungsbilanz angesichts des sich täglich ver- Srößernden Einganges von Auslandsaufträgen in nicht allzu ferner Zeit ein wesentlich günstigeres Bild zeigen werde. Industrie- und Handelstag zur Lizenzierung Die Ungültigkeitserklärungen von Einfuhr- bewilligungen im Liberalisierungsverfahren und die Unklarheit über die Neuregelung haben folgende Wirkungen ausgelöst: 1. Die Besorgnis, vertragsbrüchig zu wer- den, veranlaßt die Importeure, soweit möglich, bestehende Kontrakte auf Akkreditivzahlun- gen umzustellen, wodurch Zahlungsziele nicht ausgenutzt werden und erhöhte Kosten ent- stehen. 2. Befürchtungen, daß infolge starker Be- anspruchung der Außenhandelsbanken neue Lizenzen nicht schnell genug erteilt werden können und unnötige Lagerkosten in den Fäl- len entstehen, in denen eine Umstellung der Zahlungsbedingungen nicht mehr möglich ist und die Ware nach dem 44. Oktober erwartet wird. 3. Die Gefahr hervorgerufen, daß man im Ausland wieder dazu übergehen wird, Akkre⸗ ditivzahlungen zu verlangen. Der Deutsche Industrie- und Handelstag hält daher eine grundlegende Neuregelung für unbedingt erforderlich, um künftig nach- teilige Folgen möglichst ganz zu vermeiden und schlägt für das Freilisten- und liberali- sierte Verfahren folgende Regelung vor: 1. Abkehr vom Lizenzierungsverfahren, um Blockierungen von Devisen durch unausge- nutzte Lizenzen zu vermeiden, 2. Ersatz durch ein Vormerkverfahren in der Weise, daß der Einführer lediglich eine Importerklärung(Vordrucke in sechsfacher Ausfertigung für die Bd, Landeszentralban- ken, Außenhandelsbanken, Fachstellen. Zoll, Importeur) seiner Außenhandelsbank gegen- über abgibt, wenn er die Zahlung vornehmen will. 3. Die Außenhandelsbanken versehen jede Ausfertigung mit einem Stempel, der die Gül- tigkeit der Erklärung auf 14 Tage befristet. Auf diese Weise haben die zuständigen Stel- len jederzeit die Möglichkeit, sich einen Ueberblick über die tatsächlich eingegange- nen Einfuhrverpflichtungen zu verschaffen. 4. Um unberechtigte Verlängerungen der Vormerke zu vermeiden, dürfen diese nur vorgenommen werden, wenn vom ausländi- schen Lieferanten günstigere Zahlungsbedin- ungen eingeräumt wurden. Weripupierbörse Die Börse bot anfangs der Woche ein unein Ten Seite stärker wirkende Momente nicht vorlagen. Diskonterhöhung auf die Kurse, die leicht nachgaben, ten eine gewisse Zurückhaltung. heitliches Bild zumal, nach der einen oder ande- Ende der Woche drückte die mögliche Privatkundschaft und Berufshandel zeig- Renten bei stärkerem Angebot gut genalten. 3 ee S irosammel- rosammel- Frankfurt depot Frankfurt depot Aktien 16. 10. 20. 10. 20. 10. Aktien 16. 10 20. 10, 20. 10. Aecumulatoren„„ 102 98501 87 TT 77 7⁴ 6⁴ Adlerw. Kleyer 4 5 45⁵ 43 2 Salemendeer 775¼—— AEG. 23,62 265 22 Selzdetfurtn 2 62 30 Asche! 68 68 57 Scherin ss 30 20 20 Augsb.-Nbg„„„ 9¹ 86 76 Schwartz- Storchen 63 50 49 Bap. Motoren„„ 34 34 ½ 23½½ Seiund. Wolft„ 90 95 80 Bekuls„ 21 20 10 Slemens Stämme, 46¼ 44 ¼ 30 ½ Bemberg 1 5 79 67 Siemens Vorzüge 44½%] 43½ 38 Berger Tlefbau 30 20½ 26 0 57 55 48 Br. Kleinlein- 6⁵ 65 52 Südzucker 103 10³ 88 BBC„„ 8 75 101 VDM: 65 65 57 Buderus„ 4 80 77 08 Vereinigte Stahlwerke 54 52 45 hem. Albert 08 67 61 Winterhan 40 48 40½ Sonti Gummi„„ 118½[117 909 Württ. Metallwaren 60 50 53 Daimler 4 38½ 57 47½] Zellstott. Weld bot.„46 44½ 27 Degusses„„„ 78 7670 68 5 Dte. Erdl„„ 56½½ 56½½ 50 Banken: te. Linoleum„ 121 121 106 Badische Bann 23½ 23½ 18 Dte. Steinzeug 139% 139% 5 Bayer. Hyp.- u. Wechs. Durlscher Hof 50 50 44 Bank. 31½ 312 24 Eichbaum Werger 51 5¹ 40 CommerzbaenK̃õĩÿ 22/4 22% 18 El, Licht& Krafft. 31 31 27 Deutsche Bank 24 23 19507 Enzinger Union 65 05 5⁴ Dresdner Bank. 23 2374 17904 Eil. Maschinen„ 104 103 90 Pfälzische Hyp. Bank. 22¾] 22¾ 18 ½ Gebr., Faonrnun 5³ 55 305 Rheinische Hyp. Bank 25¼ 2570 19 Teams i 60 Felten& Guill. 10%: 50 64 Nicht notierty) Goldschm ide 65 64 83 Baumwollspi. Speyer 110 110 85 Gritzner- Kayser 5 5 83 f½- Bürgerbrau Ihafen 50 50 5 Held& Nen„ 110 110 10⁰ Charlottenb. Wasser 00 90 3 Hanfwerke Füssen 128 128 110 Dingler- Werke 5 92 15 103 Harpener Bergbau— 75½ 62 Dyckerhoff Zement 120 125 Heidelb. Zement 11% 97 Eisenhütte Kön 3½] 8½ 5 Host: ga, eie Nord ere 82 10 C 28 297 25 2 Gute Hoffnungshütte 67. 95 1 Klein, Schanzl.&« B. 80 80 12 Herrenmühle Genz: 80 80. Klöckner werke 56%[ 67½¼ J 57 intern Baumeschinen 35 27 1 FVFCCCVVCC 11 7¹ 08 Kammgarn Stöhr 6⁵ 6⁵ 5¹ Lahme yer 86 80 1³ Künnle, Kopp& Kausch 1 75 61 Lanz„„ 55 54 4⁰ Mot.-Werke Mm 83 83 72 ie ese 87 88 73 Orenstein& Koppe! 33½ 33 27 Ludw. Aktienbrüu 48 48 38 Pfälz. Chamotte 3— 83— Ludw. Walzmühle 85 85 7 Rhein Strohzellstoftf 115 115 10 Mannesmann 58 ½½ 57 2 51 ½ Schubert& Salzer 48 44 35 Metaligesellschaft 00 63 58 ½ Tonw. Wiesloch 7 65 65— Rhein Braun kohlen 90 9⁵5 80 Vereinigte Fränkische Rhein. Elektr. 96 90 82 Schung 94 60h Rheinstan! 54 52½[ 45½ Zeiß- Ikon] 306 33 27 ) Mitgeteilt von der Badischen Bank Mannheim. peel Sit bn, baun gel, Mu dul af. einen Schaum, der ouch bei schmutzigster Wäsche stehen bleibt. 9143 050 MORGEN Nun auch Fischer-Riegel auf den piankel Mit der seit 1886 bestehenden Teætil- und Modeschau Fischer- Riegel ist der erste Mieter in das wieder- aufgebaute Geschäftshaus der Karlsruher Lebensversiche- rung 48 in O 6, 7 eingezogen. Dieses Haus, das während seines fünfzigjänrigen Bestenens schon den verschieden- sten Zwecken gedient hatte, war derart zerstört, daß bei dem im Mai dieses Jahres unter der Leitung der Mann- heimer Architexten Mar& Wagner begonnenen Wieder- aufbau nur wenig verwendet werden konnte. Zu dem vollständigen Ausbau der vorhandenen Geschosse kam die Aufstockung eines vierten Obergeschosses. Die Sand- steinfassade, die den ganzen Überladenen Architektur- schmuck der Jahrhundertwende zeigte, wurde überarbei- tet und auf die einfachste Form zurückgeführt, Die vor wenigen Tagen eröffneten Verkaufsräume be- Nuden sich in den beiden unteren Geschossen, die durch eine bequeme eichene Treppe miteinander verbunden sind. Für die 40 Meter langen Außenfronten auf den Flanken unc in der Universumstraße wurden Einzelsckaufenster gewählt, deren Rahmen aus Holz und eloæierten Metall- profilen kombiniert sind. Während im Erdgeschoß die tiefen Schaufenstereinbauten und die vorhandenen Stützen den Verkaufsraum etwas einengen, ist das Obergeschoß um so geräumiger und bildet einen einzigen durehgeken- den Geschäftsraum. Angenenm wirkt das durck Decken- raster zerstreute Neonlicht, das die verwendeten Mate- rialien besonders gut zur Geltung bringt. Am Aufbau des Hauses waren befeiligtf: MARX& WAGNER ARCHITEKTEN BDA TELEFON NR. 42576 FRanx& SCHanoin mbH. Sanitäre anlagen MANNHEIM, Georg-Lechleiter-Platz 1-3, Tel. 4 26 37 8 KfFRIII Tel. 40 13 AAHAREIm Aus töhruong von Büro: Max-Josef-Str. 19 En und Bodenplatten- Arbeiten August Renschler nndeim Fernsprecher: 537 87,88 Lager wieder: Schimperstraße 30/42 Z Warig büro: Mannheim, Steinholz- Estrich, ⸗Zöden CARL WEVILIER, AeEues gone Dammstr. 20, Telefon 3 37 93 aner& Praun Inh. Joh. Müller Natursteinbetrieb a Lenaustraße 37, Tel. 5 38 23 Ausführung der Fensterabdeck- platten in Deutsch-Gelb Beorg Hofmann inh.: Fritz Hoffmann MALEREIBETRIEB Mannheim K 4, 21 HERM. SrREUBEI B AUGESCHAFET Kommanditgesellschaft „gegründet 1820 EMIL LISscHMANN Gipser- und stukkateur geschäft IUIvesheim- Neue Schulstr. 41- fel. 4 73 26 Ausführung der Innenputz und Rabitz- arbeiten 5 Ausführung von Malerarbeiten KARL KCGCRNER IAM ALEREIEET RTE Telefon 4 28 88 MANNHEIM Dürerstraße 48 Suckowstraße 6 Steinwern august Röstner& Sohn MANNHEIM Lieferung der Muschelkalksteine im Erdgeschoß sowie der Natur- sandsteine für den Stockaufbau- Ueberarbeiten der Werksteine der gesamten Fassade Telefon 4 35 78 sehaufenster- und Hans Hayer MANNHEIM M 5, 4 Glaserei mit Maschinenbetrieb Tel. 4 29 24 Qu 7, 28 Ausführung der Markisen- Anlagen in Holz und eloxiertem Leichtmetall H. u. E. Ballweg Schlosser meister MANNHEIM Tel. 4 46 65 KARL U 8. 18 HART Tol. 4 35 96 Lieferung der gesamten Bauschreinerarheiten 772. 2 7 2 2 ,. . 7 . 8 7 1 27 2 . 8 6 9 2 5 7. 7 N 5 . . 2 r , 2 8 2 A, 2 . . —— el, 2 7 5 2 7 9 77 . 7 74 , 2 4 2 7 75 2 22 N 1886 GEGR. wieder an den Planken MANNHEIM 06, 7 HEIDb EIS ERG ER- ECKE UNIVERS UMSTR. MR NI WIN TERMRNTET- PH NWO Höürk. SIRI E dd SIDE. Bl CK WARE El. MKC MENK LEIDER EN e PELZE N. MRDCHEN- ENKLEI DEN 1 S E KANNIMAacHUN GEN U 1 VERKEuf k Der Kaufm. Philipp Lamerdin, Mannheim, Seckenheimer Straße 62, be- antragt 1. das Aufgebot des Grundschuldbriefes über 20 000,— Gold- mark, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Bd. 228, Heft 7, III. Abt. Nr. 12 auf dem Grundstück Lgb. Nr. 4786 in Mannheim, T 6, 39, 2. das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Nachlaßgläubiger des Bankiers Dr. Hermann Albert Marx, alleiniger Inhaber d. früh. Fa. Marx u. Goldschmidt in Mannheim, C 2, 23. Der Inhaber der Urkunde und die Nachlaßgläubiger des Bankiers Dr. Herm. Alb. Marx werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am Donnerstag, dem J. 5. 1951, vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, II. Stock, Zimmer 213, Mmre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls Wird a) die Urkunde für kraftlos erklärt und b) die Nachlaßgläubiger mit ihren Rechten ausgeschlossen. Mannheim, den 18. Oktober 1930. Amtsgericht BG 6. Bekanntmachung. Der zuletzt kestgestellte Haushaltsplan für die Evang. Gesamtkirchengemeinde Mannheim für 1. April 1948/1949, 1950/51 Wird um 1 Jahr, d. i. auf das Rechnungsjahr 1951/52, ausgedehnt. Der Haushaltsplan und die Niederschrift über die Beschlußfassung des Ge- Samt-Kirchengemeinderats wird vom 23. Oktober an 8 Tage lang zur Einsicht der Beteiligten bei dem Evang. Kirchengemeindeamt, M I, 3, offengelegt. Etwaige Einwendungen gegen den beschlossenen Haus- Baltsplan wären schriftlich oder mündlich spätestens bis 3. November 19.00 Uhr bei dem Vorsitzenden des Gesamt-Kirchengemeinderats, F 7, 30, einzureichen. Evang. Gesamt-Kirchengemeinderat, oest. 5 Behen-Hutk Ludwigshafen Telefon 9335 Haltestelle Schlachthofstraße Erstklassige gelbe Uuinterhaptoflein ab Samstag Bahnh.-Neckarstadt 4,— DM, frei Haus 4,50 DM Landesprodukten- Großhandlg. M. Wilhelm Alphornstraße 6 Tel. 3 24 93 Der große Spezialbetrieb für Qualitäts-Betten Badewanne, gut erh., He.-Leder- mantel, neu, Gr. 46, Kü.-Herd, komb., 2. vk. Kraft. L 4, 1. Neue Doppel-Bettcouch, formschön, mit gutem Bezug u. Haarauflage. mit Bettkasten, 250. DM. Seeberger, Mannheim, 8 3. 15. Eleg. sportl. Herrenpelz neuw., amerik. Waschbär, zu verk. Adr. einzusehen u. A 03247 im V. Kinderwagen u. Kinderbett m. Ma- tratze, zus. 30, DM, 1 Paar Schi m. Stöcke 20, DM, 2 gr. Bilder, Druck, Abendmahl u. Schwarzwaldlandsch. 10, z. verk. Ang. u. 03356 a. d. V. Kl. Zimmerofen f. 35, z. verkauf. Neckarau, Blumenstr. 17, part. Aan Halb Held 7 2 BOS cHR- HAMMER neu, umst.-halb., günst. abzugeb. Schriftl. Rückfr. erb. unt. P 40453 an den Verlag. Pelzmantel Kalbfell, dklbr., m. Skungskragen, Ar: 42/44, umständeh. zu verkauf. Angeb. unt. Nr. 03328 an den Verl. ſlärklin-Eisenhahn el., Spur 00, auch teilw. zu verk. Adr. einzusehen u. A 03312 im V. 200-300 extra starke, guterhaltene Obsfkisfen preisw. zu v!k. Hofmann, Beilstr. 14 Mehrere gebrauchte Schnellwasgen preiswert abzugeben. Anzusehen bei W. Dussel, Mannheim, D 1, 12. Deckbetten, Kopfkissen a in allen Farben Steppdecken. Daunendecken in unerreichter Auswahl aus „ eligener Fabrik Verkauf jetzt auch im Aus- stellungs pavillon direkt an der Haltestelle Schlachthofstraße Hausfraven! Denkt an die Winterkartoffeln! Fordert von Eurem Lieferanten nach diesem nassen Sommer die Sorte „Voran“ „Voran“ fault nicht; „Voran“ ist nicht eisenfleckig; „Voran“ behöit ihre gut. Koch- und Speise eigenschaften bis zur neuen Ernte. Pini mehr Milch! In 1 Ltr. Milch sind u. a. 33 g Eiweiß enthalten. Diese Eiweißmenge ent- spricht etwa der Hälfte des Tages- bedarfs eines Menschen. Im vergleich dazu ist erst in 175. g Fleisch oder in 4 Eiern die gleiche Ei- Wei menge enthalten 35 f Eiweiß in Form von Milch kosten heute 36 Pf 35 g Eiweiß in Form von Fleisch kosten heute 66 Pf 5 35 g Eiweiß in Form von Eiern kosten heute 80 Pf Darum trinkt mehr Milch, sie ist das billigste und beste Nahrungsmittel! Täglich frisch(pasteurisiert u. tiefgekühlt)- Auch in Flaschen in sämtlichen Mannheimer Miichgeschäften Mannheimer Milehzentrale A- G. FSF——— Hei derschränhee u. Schlafz.-Schr(Tz.)(Pass. Schlafz.-Teile jederz. nachlie- kerb.) Streit. B 6. 5(k. Lad.) Guterhaltener billig zu verkaufen. Telef. 4 09 90. Autobatterie Varta 12 V, 150 Amp. ungl. fabrik- neu 190, DM. Dosenverschluß maschine automatisch. Waschmaschine 220 V. fast neu. Elektro-Herd 220 V, mit Backofen, neuw. Kreissäge fabrikneu, Fabrikat Wülfrat, zu verkaufen. Woll, Ludwigshafen, Schlachthofstr. 16.. gebr., gt. erh. zu verk. Rich.-Wag⸗ ner-Str. 2, II, rechts. Hohner-Lilipul neuw., Knopfinstrum. m. Kasten und einigen Noten zu verkauf,, ca. 100 DM. Anzus. vorm. 10-12 U. Hilbert, Uhlandstraße 1. Kinder-Korbwagen, gut erh., preis- Wert zu verk. Adr. einzus, unter Nr. A 40759 im Verlag. für das Sie sich inter- essieren, stellen wir Innen gern 2 Tage zur Probe in ihrer Wohnung auf. Nur bei Kauf können Sie dann gern den Betrag bei kleiner Anzahlung auf 10 Monatsraten bequem verteilen. rA PHOTO KING RAD MA e d n 8 0 7.5 AN BEN TANKEN MANNHEIM 218 927744111 Dunkelbl. Maßanzug, mittl. Gr., 60, sowie 1 schöne Wohnz.-Lampe bill. abzug. Rich.-Wagner- Str, 68, part. l. 5000 Falzziegel, braun, neu, gegen bar zu verkaufen. Angebote unt. Nr. 03289 an den Verlag. D.-Mantel, Lammfell und schw. m. Pelz, Gr. 42-44 und Kleider z. verk. Weßbecher. Mühldorferstr. 5 1 Orliginal-Esch-Dauerbrenner-Ein. satz und 1 Schlafzimmer, Eiche, beige Schleiflack zu verkaufen. Tel. 5 31 38. Behelfsheim, gebr. Türen, Fen- sterrahmen. verglast, Schüler- Schreibpult, billig abzugeb. Adr. einzus, u. Nr. A 03406 im Verlag. 1 dreiteilig. Mahagoni-Spiegelschr., 1 Höhensonne, Org. Hanau m. Sta- tiv, 1 Schreibtisch, 1 Esch-Dauer- brandofen zu verk. Adr. einzus. unt. Nr. A 03234 im Verlag. Weis. Küchenherd mit Gasanschl u. 1 Zimmerofen, preiswert zu verk. Julius Braun, Mhm., Käfertaler Straße 33, II. Tel. 5 30 60. Nähmaschine, versenkbar, fast neu- Wertig, preiswert zu verk. Reis, Kä.-Süd, Dürkheimer Str. 52. Pelzmantel, Gr. 42-44. neuwert. zu verk. Adr. einzus. u. A 03419 1. V. Abrichthobelmaschine, 400 mm br., 2 m lg., fabrikneu, sehr preiswert, Britt, Mhm.-F'heim, Körnerstr. 43 In neuwert. Zustand preisw. zu vk. 3 Frequenz-Umformer, 2,5 KVA, 220/380 V, 5,9-3,4 Amp., 2820 U, 1 Motor, 220/80 V, 1.5 kW. 1 Zün- dappmotor, 823 cem, 1943, 1 Strom- aggreg. 3 KVA, 220 V, 13,6 Amp., 1500 U, 1 Werkbank. wenig gebr., versch. Werkzeuge. Adr. einzuseh. u. Nr. A T 505 im Verlag. 2 dk bl. Anzüge, Wintermantel, dkbl. engl. Stoff, billig zu verk. Käfer- tal, Nelkenstr. 8, 1 Treppe. Speisezimmer, fläm. Stil, Büfett, Kredenz, Ausziehtisch, 4 polierte Stühle, 2 led. Sessel, 1 Standuhr, 1 Rauchtisch zu verkauf. Adresse einzusehen u. A 03435 im Verlag. Klavier,„Steinway“, zu verkaufen. Adr. einzuseh. u. Nr. A 03409 f. V. Kinderwagen, gut erh., zu verkauf. Adr. einzusehen u. A 03411 im V. Gebr. Küchenschrank, kl. weißer Kohlenherd zu verkaufen, schoop, Wa.-Gartenstadt, Waldstraße 102. Badewanne 60,, Gasbadeofen, weiß Junkers) 80,—, gut erhalten, verk. Telefon 5 10 94, bis 17 Uhr. Umzäunung f. Garten od. Zwinger. Shaiselongue, neuw., 60,-, zu verk. Ohmacht, Kä., 78. Sandgewann. Kassenschrank zu verkaufen. Ang. unter T 0370 an den Verlag. Staubsauger, 110 v, zu verkaufen. Weylstraße 18. II. Stock, Iinks. Steinway- Flügel, günst. z. vk. Bir- kenau b. Whm., Tannenbuckel 10. 7 St. gebr. Lochbillard bill. z. kf. Angebote unter Nr. 03269 a. d. V. Zu verkaufen: H.-W.-Mantel, Gr. 56. Fischgräte 50, DM, H.-Anziige, Er. 56, 30, Dam.-W.-Mantel, Gr. 44. 30, Kleid. Gr. 44, 30,-, Dam. Schuhe, Gr. 39, 15. Zu erfr. vorm. bei Hofmann, Rich.-Wagner-Str. 42 H.- Wintermantel, gebr., bill. z. vk. Andr. einzusehen u. A 03093 l. V. H.- Wintermantel, sehr gut erh., u. grauer Anzug. mittl. Größe pill. Z. Vk. Andr. einzus. u. A 03094 i. v EKi.-Bett mit Matr., 15,, Zi.-Ofen, 25,, zu vk. Fdh., Hauptstr. 38,. Ein fabrikneuer und ein wenig gebrauchter, elektrischer BBC Kühlschrank 1450 sowie mehrere Heinstein- Kachelöfen u. Küchenherd sehr preiswert abzugeben. Zuschriften unter Nr. P 40782 an den Verlag Großraum- Dien z uU verkaufen. Fischer-Riegel, Mhim., 2 Paar Eislaufstiefel mit Schlittschuhen, Gr. 41 u. 41½, 4 15,—DM; 1 Paar Ski- stiefel, Gr. 41, 15,.— DM; 1 Paar Damen- Skistiefel, Gr. 37—38, 25,.— DM, zu verkaufen. Telefon 4 40 28 kasten, Schalteinricht. u. Gum“ mikabel für 225,— DM zu ver Elektro-Link f Maxdorf bei Bad Dürkheim Auf der Heide 5 0 8 t 11e ferbar: HA LDA Schreibmaschinen in mehreren Wagenbreiten, Der verblüffend leichte An- schlag erhöht die Leistung gqeder Schreibkraft. General vertretung TAUSCH& STMON, BAD CANN STATT Badstr. 56, F. 50484 u. 50055 K Auf e E SUCHE G Huplep 5 2, Zinn 5s 5. 5.0 Messing bis 1,—, Zink, Blei bis 0,90, Alu bis 0,60, Akkublei bis 0,50 kauft Met.-Großgh. Ing. Hilsenbeck, Wald- hofstraßge 32, Telefon 5 05 22. Kaufladen und Köpfe für Kasperl- theater zu kauf. ges. Angeb. unter Nr. P 40758 an den Verlag. Wertmarken oder alte Münzen in 10-Pfennigstück-Format, sofort zu kaufen gesucht. Tel. 4 27 90. 1. Rov.-Auktion Roy sucht Beiträge aller Art. Angeb. an: Alfons Roy, N 7, 8, Mannheim, Tel. 4 34 40. AlTSOtb, SILBER kauft zu höchsten Tagespreisen Ernst Eger, Mannheim, 8 6, 13 Geschäftszeit von 9.30 bis 17 Uhr. Kostenlose Prüfung und Beratung. Da.-Sschlittschuh- schuhe, Gr. kf. ges. Angebote u. Nr. 03805 0 Gebr. Nähmaschine zu Kaufen Angebote unt. P 40972 à, d. Suche Schreibtisch, dkl. Tei 4 46 82 Od. Pr.-Ang. u. 03283 4 Herren- u. Schlafzimmer u. K neu oder gebraucht, gegen zu kaufen gesucht. Angebote Nr. 02886 an den Verlag, Runter bis 2. B. 0 Messing bis 1,-, Zink, Blei 1 Alu bis, 60, Akkublei bis 0, Metall- u. Schrotthandlg. W. ner, Mannheim, M 2, 5. Grögere Mengen gebrauche amerik. 20 Ltr. Wasserkanse sowie ö. beutsche 20 Lr, Bezinkanistet auch in kl. Partien, Sesli Angeb. unter H. D. 630 an 15 zeigen-Dierks, Hameln, Deist straße 29 5 Kreissäge m. Mot., z. kauf, o. leih. ges. Ang. u. Nr. 03414 an den Verl. Gebr., guterh. Teppich, 2 xĩ 3 m zu Kaufen ges. Tel. 5 20 45. Nähmaschine zu kaufen ges. Ang. unt, Nr. 03440 af den Verlag. Da.- od. He.-Fahrrad, gebraucht, zu kaufen gesucht. Preis-Angebote unter P 03381 an den Verlag. Kupfer 2, pro kg Messing, Zink und Blei 80, alle anderen Metalle zu den höchsten Tagespreisen. 5850 Frankfurter, Mannheim, Rheinhäuserstraße 27, Tel. 4 32 71. a Das Fachgeschäft für Spitzen u. Modewarel M. Bartl 1 vorm. Ernst Baum, 5 jetzt vneder in b f. (Ecke Freßgasse) g MORGEN Seite 11 246 Samstag, 21. Oktober 1930 950/ W 8 Ludwigshafen muß um Durchgungsverkehr liegen a 5 Neue Vorschläge für Verkehrslinienführung und Stadtaufbau die Architekturstudenten der Technischen schule Karlsruhe, die in Ludwigshafen eimatet sind, setzten sich in ihren Ubun- mit dem städtebaulichen Problem ihrer kerstadt auseinander. Sie waren sich dar- 4 klar, daß Detailfragen zu keiner Lö- * 7 g führen können und versuchten daher. räumlich zu denken und zu planen. gshafen ist nicht wie Mannheim auf Stagtkern aufgebaut. in dem sich noch der Geist der Zeit spiegelt, in der es legt wurde. Tudwigshafen ist jünger. Es nahm seinen schwung in einer Zeit, in der die Gei- faltung, aus der Mannheim entstand. ausgelegt wurde. Die Ueberbewertung wissenschaftlichen Philosophie wie auch Technik müssen wir heute zu sehr spü- und uns mit ihren Auswüchsen ausein- ersetzen. udwigshafen war einst der Ausgangs- 00 Endpunkt der Pfalzbahn, als man von — I 5 der Pfalz noch als Land sprach. Wenn wir heute die Pfalz im europäischen Raum be- trachten, Zeigt sich uns klar. daß Ludwigs hafen im europäischen Verkehrsnetz kein Ausgangs- und Endpunkt sein kann. Die Nordsüdlinien der Rheinebene müssen Durchgangslinien sein. und Kopfbahnhöfe bringen nur ungerechtfertigten Zeitverlust. Die Bahnlinien links und rechts des Rheines muß man als Konkurrenzlinien betrachten. Ludwigshafen braucht unbedingt einen Durchgangsbahnhof und zwar nicht in Ost- Westrichtung, sondern in Nordsüdrichtung. An Stelle der alten Gleisanlage tritt ein modernes Stadtzentrum, das durch eine ele- gante Brücke über den Rhein mit dem Stadtzentrum von Mannheim verbunden Wird. Am Ende dieses Forums steht der neue Bahnhof. dessen Gleiskörper hochliegt. So kann unter ihm der gesamte Fußgänger- und Autoverkehr hindurchfliegßen. Die Aus- führung dieses einen Gedankens würde eine — 4. Il keidelberg, du jeine“ II auf der Leinwand pas Mannheimer Ton-Bild-studio, über sen Filmpläne wir berichteten, hat zwar den ersten Spielfilm„Therese Etienne“ nicht begonnen, dafür ist aber der gehörige Kulturfilm„Alt Heidelberg feine.. unter der Produktionsleitung Dr. Will Fischer fast fertiggestellt. isseur Uss Hartry und Kameramann von Schwertführer drehten nach dem ich von Will Fischer und Willi Huber eine ſtsche und eine amerikanische Television- ung, die beide eine hübsche Reklame Heidelberg werden dürften. Die Presse war zur Besichtigung der tlichen Schlußaufnahmen in den Heidel- ger„Roten Ochsen“ eingeladen. Gummi- h Scheinwerfer, eine Kamera, ein paar —— gebraun — ö geschminkte Schauspieler- en Widder(21. März bis 20. Aprih: zie können berufliche und private An- enbheiten fördern. Dabei sollen Sie nicht n Plänen nachstreben, da sich nur kleine ge erzielen lassen. Der Alltag bringt zwar immer Aergernisse, doch behalten Sie n Kopf oben, auch wenn Sie sich einen sch versagen müssen. 1 Stier(21. April bis 21. Mai): Nehmen Sie von der unwichtigen Sache tand, weil Sie Ihre Kräfte zersplittern. den Sie Differenzen und Streit. Verein- ngen, die zur Sicherung und Festigung materiellen Existenz beitragen, haben nun besondere Bedeutung. Schützen Sie sich 1 KHalskrankheiten. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni): erhalfen dis sich noch abwartend, es-ist⸗ de ee Entschlüsse. Achten Sie geschaftlienle Dinge. Freundschaftsbezie- gen sind günstig, Glück in der Liebe. Las- Sie sich nicht durch Eifersucht beeinträch- n und legen Sie Ihre Launen ab! Krebs 22. Juni bis 23. Juli): Besondere Förderungen haben Sie durch re Personen zu erwarten. Nehmen Sie die e Sache in Angriff, aber gelangen Sie nicht falschen Entscheidungen. Die kleinen Vor- e können Sie ruhig ausnützen, zumal sich Gelegenheit nicht wiederholt. Sonst geht ihnen gut, Sie haben keinen Grund zu m Ihen Stimmungen. 2 Löwe(24. Juli bis 23. August): Einen kleinen Rückschlag hat schon jeder sch erlebt. Das läßt sich überwinden. Sie en in privater Hinsicht mehr Freude zu er- ten, Sie werden dabei feststellen, daß man ut mit Ihnen meint. Durch eine maß- ende Persönlichkeit werden Sie für Ihre ungen besonders gelobt. hm., O 6 1 220 ait Drau Jungfrau(24. August bis 23. September) t. u. Gum.. 5 1 zu Vell bie guten Ideen und Wünsche müssen Sie ink ft in die Tat umsetzen. Es ergeben sich bürkhelm de Gelegenheiten dafür. Sie werden dabei le 5 ſennen, daß Sie im wesentlichen auf sich lüst angewiesen sind. Durch Mehrleistungen men Sie stets etwas erreichen, dabei Ihren ert unter Beweis stellen. gesichter und viele ernsthaft geschäftige Männer des Aufnahmestabes mit Lumber- jacks, bunten Schals und undefinierbarer Großstadtatmosphäre dokumentierten zu- nächst einmal, daß hier gefilmt wurde. Das zu verfllmende Publikum sang bei Freibier und steigender Hitze unentwegt Studenten- lieder. Das war der„Geräuschteppich“, der in Ermangelung einer Tonapparatur auf Magnetophonband aufgenommen wurde. In dem Gewühl des engen Raumes, in dem sich uniformierte Amerikaner und nichtunifor- mierte Studenten und Statisten tummelten, hatte die Kamera kaum noch Bewegungs- freiheit; Fahrten und Schwenkungen waren daher unmöglich, und man tröstete sich mit dem Cutter, der die Sache später schon in Ordnung bringen würde. Der Produktions- leiter seufzte angesichts dieser etwas plan- losen Schlacht gegen die Tücken der Wirk- lichkeit, daß die besten Dokumentarfilme immer noch im Atelier gedreht würden. unser astrologische/ Mochenkalende: 22. bis 28. Oktober Waage(24. September bis 23. Oktober): Legen Sie eine Erholungspause ein, es wird Ihnen gut tun. Neue Pläne sollten Sie jetzt nicht verwirklichen. Warten Sie ab und neh- men Sie den Zwischenfall nicht so tragisch, weil es sich von selbst wieder löst. Schaffen Sie eine klare Trennung in einer geldlichen Sache, es ist im beiderseitigen Interesse. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie haben in einer Angelegenheit eine Ver- antwortung übernommen, Sie sollen dieser mit Zuversicht entsprechen. Sie haben schon mit Freunden zu rechnen, auch wenn sie sich jetzt noch abwartend verhalten. Man erwartet von Ihnen, daß Sie fest bleiben. Vernachlässigen Sie nicht Ihre Familie bei der Vielfalt der Arbeit! Schütze(23. November bis 22. Dezember): PFatmilien angelegenheiten treten durch be- rufliche Beanspruchung zunächst zurück. Die fortschrittliche Tendenz wird durch kleine Widerwärtigkeiten nicht beeinträchtigt. Ihr Leben ist jetzt nicht leicht, doch Sie dürfen nicht immer nachgeben. Sie müssen Ihren Verstand nützen, denn die Kraft wird vom Geist beherrscht. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Sie haben Glück mit schriftlichen Sachen und praktischen Projekten. Günstig ist die Zeit für alltägliche Pflichten und kurzfristige Aufgaben. Greifen Sie schwierige Sachen hemmungslos an. Familiäre Beziehungen kön- nen Sie jetzt vertiefen. 5 Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Es schadet Ihrem Ansehen nicht, wenn Sie nachgeben. Verhalten Sie sich diplomatischer und offenbaren Sie nicht Ihre innersten Ab- sichten. Festigen Sie Ihre materielle Lage, es bieten sich gute Möglichkeiten. Dabei müs- sen Sie den dauernden Erfolg im Auge behalten. Fische(20. Februar bis 20. März): Die bemmenden Wirkungen sind nun vorüber. Sie haben noch kleine Hindernisse zu überwinden und sollen sich alles reiflich überlegen. Vor allem dürfen Sie sich nicht auf andere Menschen verlassen. Geben Sie klug vor, damit Sie nicht in fremde Inter- essengebiete eingreifen. Lassen Sie sich nicht durch Stimmungen beeinflussen. Stituation schaffen, durch die sich heutige Detailprobleme(Ankerhof) von selbst lösen. Ludwigshafen ist Flußstadt des Rheines und kann seine Lage am Rhein auswerten. Die Industrie wandert der neuen Gleislinie nach, und so entsteht ein Industriestrang von Worms bis Speyer. der demselben auf dem gegenüber liegenden Rheinufer von Lam- Ppertheim bis Schwetzingen entspricht (Stadtbahn). Die Barrikade, die der Bahn- hof heute bildet, verschwindet. die Nord- und Südstadt wachsen durch das Zentrum zu einer Einheit zusammen. Die großen Fabriken Ludwigshafens müssen aus be- triebs wirtschaftlichen Gründen am Rhein liegen. Dies ist aber für die Leicht- und Verarbeitende Industrie nicht nötig. Von diesen Gedanken ließen sich die Studenten in ihren Uebungen leiten. Sie Wußten, daß sich solch ein Schritt über die Stadtgrenze hinaus auf der einen Seite bis zur Haardt auswirken wird und auf der an- deren Seite dem städtebaulichen Problem Mannheims entgegenkommt. Welche Impulse Würde dort die Weststadt empfangen! Von diesem Aspekt aus müssen wir die Sachlage betrachten und nach ihm unser Planen in der Detailfrage schon heute ausrichten. Dipl.-Ing. Hannes Ott, Architekt. Assistent am Lehrstuhl Professor Schweizer, T.-H. Karlsruhe Wege und Begegnungen Die Leitung der Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule gibt hin und wieder Gelegenheit zur Begegnung mit Leu- ten aus Nachbarländern, die in Mannheim Station machen. Diesesmal war Dr. H.& r o b aus Zürich zu Gast und die Aussprache drehte sich um die Schweiz und Deutschland und die Stellung beider Länder zu einem imagi- nären Europa. Wie immer bei solchen Ge- legenheiten mußte man sich zunächst ein- mal aufeinander einsprechen, um einander — wohl im gleichen Sprachraum, aber nicht im gleichen Erlebnisraum— zu verstehen. Dr. Grob, der in der Schweiz Volksbildungs- arbeit und internationalen Gedankenaus- tausch leistet, war ein ungewöhnlich aufge- schlossener und anpassungsfähiger Ge- sprächspartner— es zeigte sich trotzdem, daß auseinandergehende Wege in der Geschichte Begegnung und Verständnis gewaltig er- schweren. In einer einhundertjährigen friedlichen und stetigen, durch Inflation und dergleichen nicht gestörten Entwicklung ist die Schweiz im Rahmen ihrer Berglandschaft zu einer Standfestigkeit gekommen, die wir bewun- dern. Ein halbes Jahrhundert kriegerischer Entwicklung hat Deutschland an den Rand des Abgrunds gebracht und mit Sorgen über- häuft. Im Ringen um die nackte Existenz macht unser gespaltenes und auseinander- Die Schwesterstädte zwischen Haardt und Bergstraße Der Standort dieses großzügigen Ueberbliehs ist eta auf der Höhe der Lindenhof- Ueber- führung in Mannheim: Der hochgestellte Bahn körper führt links am Schloß vorbei über die alte Rkeinbrucke nach Ludwigshafen. Der Kopf- und Sackbahnhof ist nach diesem Vorschlag abgelöst von einem modernen Durchangsbahn hof, Geländes zu denen wäre. Die Vorteile dieser der eta in der Gegend des Raschig- Lösung sind klar. Erstens läge der Bahnhof an einer flussigen Linienführung in der Pfalz, zweitens wäre die Verbindung mit Mannheim okne alle Umständlichkeiten, drittens wäre durch die Drehung der Bahnanlagen um 90 Grad der Nordteil der Stadt Ludwigshafen durch ein neu entstehendes Zentrum mit den südlichen Stadtteilen verbunden. In diesen neuen Stadt ern mündet eine Rheinbrücke in der Verlän- gerung der Mannheimer Rheinstraße. Damit wären— nicht heute und nicht morgen, aber die Vorbereitungen sollten jetzt schon getroffen werden die Stadtkerne der beiden Schwe- sterstadte endlich einmal in Verbindung miteinander gebracht. Ludwigshafen geht die„Dürkheimer“ ab. An Vom neuen Stadtzentrum der Bahnstrecke die Orte mit leichter Indu- strie bis Frankenthal, am Rhein Oppau und die BASF. Die den Rhein schneidende Linie rechts am Bildrand deutet die Theodor-Heuß- Führung der Hafenbahn zu erkennen. manövriertes Volk, das mit den Kriegsfolge- lasten, den Versorgungsproblemen der EKrie- gerwitwen, Waisen und Kriegsopfer, der Hei- matvertriebenen und Entrechteten aller Art, einen unablässigen Kampf führt, auf den ge- diegener fundierten Nachbar leicht einen übermäßig angespannten, einen überspann- ten Eindruck. Die Anfälligkeit eines derart in Bewegung geratenen, äuherlich und inner- lich geschlagenen Volkes für die Propaganda maßnahmen des zwischen Ost und West tobenden kalten Krieges wird im Nachbar- land mit Befremden zur Kenntnis genom- men, obwohl gerade in der Schweiz vor Mo- naten jene verheerende Anweisung: Ver- Proviantiert euch! ausgegeben wurde. Mit Erstaunen konstatiert das Nachbarland, daß in dieser Situation das schöpferische Wort der Dichter und der Weisen nicht gesprochen wird, daß Deutsche wie Franzosen und Eng- länder an den Phänomenen des Unbehagens, der Erschütterung und der Angst laborieren und Fehlleistungen zeitigen, denen die Tie- fenpsychologen und Psychoanalytiker der Schweiz nachspüren und auf den Grund gehen, ohne eine Lösung und Erlösung geben zu können. Mit wieviel Ueberhitzung und Ueber- spitzung werden bei uns die einfachsten Dinge belastet.— Während in der Schweiz die Frage der Grundschule in jedem Kan- Ueberraschungen im Wolsiffer-Prozehß War„Oberstaatsanwalt Doktor“ Rams tetter am ersten Verfahren interessiert? 13 5 Bei der gestrigen Verhandlung im Neu- stadter Giftmordprozeß lag eine ungeheure Spannung im Gerichtssaal, als der ehemalige Oberstaatsanwalt, der erst vor kurzem we- gen unrechtmäßiger Führung des Doktor- Titels von einem Kaiserslauterner Gericht verurteilt, aber amnestiert worden war, seine Personalien und dabei „Oberstaatsanwalt außer Dienst“ angab. Auf die Frage, ob er in näherer Beziehung zu Frau Wolsiffer gestanden habe, verwei- gerte Ramstetter die Aussage. Im Verlauf der Vernehmung kam zur Sprache, daß Frau Wolsiffer den ehemali- gen Oberstaatsanwalt wegen des Hortungs- verfahrens ihres Mannes mehrere Male auf- suchte. Sie gingen ins Konzert und ins Kino, tranken auch mit dem verstorbenen Ernst Wolsiffer Wein und Kaffee. Ram- stetter will aber nur einmal in der Woh- nung der Frau Wolsiffer gewesen sein und zwar in Anwesenheit von Ernst Wolsiffer. Oberstaatsanwalt a. D. Müller sagte als Zeuge über ihn aus:„In der Hortungsaffäre bekundete Ramstetter kein besonderes In- teresse, wohl aber später beim Mordprozeß. Die ganze Mordangelegenheit ist nicht in S der richtigen Weise betrieben worden. Es drehte sich um den Haftbefehl gegen Frau den Beruf Wolsiffer. Da wurde ich von verschiedenen Seiten angerufen, auch mit Ramstetter sprach ich darüber. Er bewahrte Zurück- haltung. Bei mir tauchte damals die Ver- mutung auf, daß Ramstetter an dem Fall Wolsiffer ein besonderes Interesse habe. So rief, mich auch nach der Beerdigung Ernst Wolsiffers an und teilte mir mit, auf das Auto der Frau Wolsiffer sei ein Schuß abgegeben worden. Ich hatte dabei den Eindruck, daß aus Kreisen der Justiz dabei ein Faden gesponnen werden sollte. Eines steht fest, der Staatsanwalt konnte nicht mit seiner Arbeit anfangen. Ich habe mich im Verlauf der weiteren Ermittlungen dann 15 Vorsichtig gegenüber. Ramstetter ver- Halten.“ Ramstetter hingegen erklärte:„Ich habe keinen Einfluß auf das Verfahren genom- men“, Bei Redaktionsschluß dauerte die Vernehmung Ramstetters; der zwei Stunden ins Kreuzverhör genommen wurde, noch an. Frau Wolsiffer war gestern Nebensache in ihrem eigenen Prozeß. Ueber Herrn Ram- stetter, der eine der höchsten Stellen in der pfälzischen Justiz bekleidete, wird nach Abschluß seiner Vernehmung noch einiges zu sagen sein, zumal er eine Wiedereinstel- lung in den Dienst der Justiz betreibt. Brucke an. Auf der Mannheimer Seite ist die Zeichnung: Hannes Ott Variationen über das Thema „Schweiz— Deutschland Europa“ ton anders geregelt ist und kein Mensch etwas dabei findet, daß hier drei, dort vier, fünf und sechs Jahre für notwendig erachtet werden. ist in Deutschland die Frage, ob vier— ob sechs Jahre Grund- schule ein, Streitobjekt der Weltanschauun- gen. Parteien, Stände und Klassen par excellence geworden. Nichts bei uns ist selbstverständlich und kann auf sich be- ruhen, jede Einzelheit ist von Grund auf in Frage gestellt und umstritten. Kein Wunder, wenn wir im Dschungel des All- tags allen Ueberblick verloren und für die wichtigsten Dinge am wenigsten Interesse und Kraft haben.— für unsere öffentlichen Angelegenheiten beispielsweise, die Be- stimmung unserer innen- und außenpoliti- schen Situation, die wir gar zu gern den mehr oder minder geeigneten Fachleuten überlassen würden, wenn wir uns auf sie Verlassen könnten. Dr. Grob war. wie auch Professor Lan- ger. geneigt, gegen dieses mit selbst- und fremdverschuldetem Schicksal übermäßig beladenen Volk den Geist von Caux, den Geist Pestalozzis. Schillers und Goethes auf- zurufen indessen seine deutschen Ge- sprächspartner bemüht waren, die Bedro- Hung des einzelnen und der Gesamtheit durch nachzitternde oder vorausahnende Angst vor Beschnüffelung, Bespitzelung und Gewaltmaßnahmen deutlich zu machen. Eigentlich ist es nicht notwendig, dag ein Schweizer uns das alles nachempfindet!l Ergiebiger mag es sein, wenn wir uns an Semer ruhigen Standfestiskeit orientieren können. Wieviel feines Verständnis für unsere Not bewiesen die Schweizer Fami- lien. die deutschen Kindern Erholungsauf- enthalt gewährten. Was waren doch die ersten Zeitungen und Bücher aus der Schweiz nach langer Absperrung eine gei- stige Hilfe. Wie wertvoll sind diese Schü- ler- und Studentenaustausche, diese Stu- dienreisen, diese Erfahrungsaustausche und„Begegnungen“. Vielleicht verliert sich ebwas von der übermäßigen Spannung, die uns fast verzehrt, im Umgang mit der kreundlichen Gelassenheit gebildeter Schwei- zer. Vielleicht bereichert unser Blick in die Hintergründe und Abgründe den Horizont des Nachbars aus der Schweiz und be- wahrt ihn davor., von der Selbstzufrieden- heit zur Selbstgefälligkeit abzugleiten. Es ist nicht möglich, auch nur einiger⸗ maßen genau das zu Papier zu bringen, was bei den Gesprächen einer solchen Begeg- nung ausgesprochen und unausgesprochen zwischen den Teilnehmern schwingt. Es mag genügen, einige Sichtpunkte festzu- legen und die Erinnerung festzuhalten an Stunden, in denen ein gemeinsames Europa aussichtsreicher denn je erschien. weil ein aufgeschlossener Partner bei getrennten Wegen und Geschicken unbeirrbar das ge- meinsame Ziel ins Blickfeld zu rücken Wußte. Dr. F. W. Roch Qu 3, 16-19 Grsgste Auswahl, medern und antik in allen Drels lagen ANNE. Schwetzinger Straße 29 Tabletten Die hervorragende Wirkung von Togal ist von mehr als 7000 Arten, Professoren und Kliniken des In- und Auslandes bestätigt. Togal verdient deshalb auch Ihr Vertrauen. Uberzeugen Sie sich durch einen Versuch! Verlangen Sie aber ausdrücklich Togal— es gibt OPETLP 4 150 PS-Deutz-Diesel, Sattelschlepp., 13 t, in einwandfr. Zust. günst. zu keinen Togal- Ersatz! In allen Apotheken. DM 1.— u. DM 2.50. Hervorragend bewährt bel: Rheuma Hexenschuß Ischias Nerven- und Gicht Kopfschmerzen Erkältungs-Krankheiten . 1g. W. Gh 1 . IfFanREZEUSGSE . gebraucht——ů— erkansstel inkanistel „ esu 30 en al n, Deistel, Schönau-sSiedl., — häft b dewarel. Jo Ersatzteile ort 2. 5 f 5 1 15 ae 0 Senlhgekl 50 E IM 5 3 Ruf 5 22 84 5,0 86e) ö 273 Liter Nerbedes- Boll Pullman- Limousine, für Taxi geeignet, éfach bereift, preis- wert zu verkaufen, Angebote unter Nr. 03242 an den Verl. fabrikneu, alle Typen, sowie dau- ernde Gelegenheitskäufe in neu- wertigen Fahrzeugen. Zahlungser- leichterung. Telefon 4 85 41. BMW R 62, 750 cem, zu verkaufen. Kattow. Zeile 31. Bosch- Erzeugnisse Kurbelwellen— Umtausch Amal- und Bing-Vergaser Motorrad- u. Auto-Zubehör HESS Heidelberg, Märzgasse 5, T. 2170 Mannheim, N 5, 2, Telef. 4 27 76 Nur an den Fachhandel! in gutem Zustand, preiswert zu verkaufen. Anzusehen bei Auto- Hoock, Viernheim. BMW Limousine mit Rollverdeck, Type 326, soeben überholt. in sehr gut. Zust. aus Privathand abzugeben. Angeb. u. Nr. P 03437 an den Verlag. Merceles-Benz 3-Sfeften-Hipner 5½ t, mit Meiller-Aufbau, Baujahr 1948, z. Schätzpreis umständehalber zu verk. Ang. unt. Nr. P 40973 an den Verlag. Zahle für alte Autobatterien bis 30,— DM. Hilsenbeck, Waldhof- straße 32, Telefon 5 05 22 Fabrikneuer Volkswagen-KNleinbus sofort zu günstig. Bedingungen Eu Ver kauen. Alfred Blauth, Kraftfahrzeuge J 7, 24-25, Held-Garage Telefon 5 22 66 verkf. Ang. u. Nr. 03297 a. d. Verl. Expreß, 98 cem, 5 Monate gefahren, Neuwert 640,—, für 425, zu verk. Eventuell Zahlungserleichterung. Adr. einzus. u. Nr. A 03360 im Verl. Opel-Kabriolett, 1,5, in fahrb. Zu- stand zu verkfn. Anfr. Tel. 4 83 28. Stoewer-Greif abzugeben. Motorrad wird in Zahlg. genommen. Viern- heim, Jahnstr. 89. NSU-Quick, Bauj. 49, preisg. gg. bar abzug. Anzus. Fe., Neckarstr. 15. Opel-Kastenwagen, generalüberholt. 1500, DM, 1,7 1 6-Zyl.-Benz-Kasten- Wagen, fahrb., 475, DM, Liefer- seitenwag., neuw., 150, DM., Tem- po- Wagen, ab 600, DM, alle Fahr- zeuge mit Zahlungserleichterung. Alfred Blauth, Kraftfahrzeuge. J 7, 24/5, Held-Garage, Tel. 5 22 66 Triumph, 350 cem, neuw. oder Vic- toria, 200 ccm, bill. zu verkaufen. Viernheim, Mannheimer Straße 2. P 4, gut. Zustand, fahrbereit, gün- stig abzugeben. Telefon 4 43 66. DRW-Reichsklasse, in sehr gutem Zustand, 2880 DM zu verkaufen. Schriftl. Ang. u. P 4097/7 a, d. V. 20-PS-Lanzbulidog, vierfach bereift. in gutem Zustand, zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 40975 a, d. Verlag. Dieselmoloren 80 78 kür Opel- und Ford · Lastkraft- wagen. O. Benz Söhne Groß reparaturwerk Ladenburg a. N. Tel. 4 23 2 fabrikneue Vorwerk-Reifen, 170& 555, sofort abzugeben. Angebote unter P 40776 an den Verlag. Günstiges Angebet: Opel P 4, Limousine Opel 1,2, Limousine Opel Olympia, Lim., Modell 49, neuwertig Opel- Kapitän, Kabr. DKW, Lim., F 7 Flat- Topolino Mercedes-Benz, 170 U Adler jr. Lim., Adler ir., Kastenliefer wagen VW., Limuosine sowie versch. and. Fahrgzeuge Lkw.: Opel-Blitz, 1¼ t, neu Opel-Blitz, 1½ t, Modell 1948 Opel-Blitz, 3t Chassi m. Haus sowie mittlere und schwere Diesel-LkW. OPEL HARTMANN Seckenheimer straße 68a Telefon 4 34 18 Opel- Olympia, 1,3 Ltr., 4-Gänge- Oeldruckbr., in sehr gut. Zustand, 2350,— DM zu verkauf. Waldhof- Gartenstadt, Wotanstraße 34. 2,3 Ltr. Mercedes-Benz, Kabriol., Sen.-Überholt preisw. zu verkauf. Angeb. unt. Nr. 03241 an d. Verl. BMW m. Beiwagen, 400 cem, gene- ralüberholt, 15% BPM, NSU, Pony, 100 cm, 200 DM, zu verkaufen. Müller, Seckenheimer Straße 38. Opel-Lim., atür., f. Taxameter ge- eign., zu verkaufen. Anzuseh. Pei Haupt, Mhm.-Feud., Hauptstr. 104. Klein-Lieferwagen, 15 tr. Trag- kraft, billig zo verkaufen. Anzus. sonntags, Waldhof, Speckweg 23. Opel-Blitz, 1,5 t, Bauj. 1948, neu- Wert., zu verkaufen. Schriftliche Angebote unter P 03280 a, d. Verl. Adler-qun., generalüberholt, für 2250,- DM und Fiat-Topolino, für 1550, DM zu verkaufen, Schmidt, Mannheim, Qu 3, 6. 5 PRKw., Kleinwagen, gebr., in gutem Zustand zu kaufen ges. Angeb. unt. Nr. W 2297 an den Verlag. AUTO-STOSSDAM FER Neu und Instandsetzung Auto- und Industrie-Bedarf Mannheim-Neuostheim Menzelstraßge 11 Telefon 4 19 29 3-4: Diesel Lkw. ohne Plane und Spriegel preisgünstig sofort zu kaufen Sesucht. Angeb. unt. Nr. 03340 an den Verlag. Volkswagen neuwertig, sofort gegen bar zu kaufen gesucht. Ang, u. Nr. 0337/3 an den Verlag. 2 Diessl-Lastwegen 3—4 und 5—8 t, mit Anhänger, wenn mögl. Kipper, aber nicht Bedingung, sowie 1 Pkw. bis 1,7 1 gg. bar zu kaufen gesucht. Jenaue Angebote mit Baul., Tragkraft, PS, Zustand u. Preis u. N 430 an Rheina Ann.-Exp., Neustagdt/ Weinstraße. Biete: Ventilkegel Schleifmasch., kast neu mit Motor, su. Leichtmo- torrad. Adr. einzus. u, A 03449 j. V. ½-t-Lleferw.(geschl.) geg. Pers. Wag. zu tausch, ges. Evtl. Verk. Ang. u. P 40791 an den Verlag. Seite 12 MORGEN r cht Lans g Hetsesscheinungen Heute entschlief nach langem, schwerem Leiden mein innigst- geliebter, herzensguter Mann, Herr Anton Rabas Mannheim-Feudenheim, den 20. Oktober 1950 Talstraße 74 8 In tie rer Trauer: Berta Rabas, geb. Nagel Elise Jung, geb. Nagel Julius Nagel nebst Frau und Sohn Walter Beerdigung: Montag, 23. Okt. 1950, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist am 19. Oktober 1950 mein lieber Mann, der beste Vater seiner Toch- ter, unser lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel, Herr August Brueckert im Alter von 56 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 21. Oktober 1950 Alphornstraße 21 In tlefer Trauer: Helene Bruckert, geb. Elsishans Tochter Inge und alle Angehörige Beerdigung: Montag, den 23. Oktober 1950, um 11 Uhr, dem Hauptfriedhof Mannheim Auf. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres un- vergeßlichen Entschlafenen, Herrn Otto Lomb sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren tiefempfund. Dank. Besond. Dank der Fa. Daimler-Benz für die letzte Ehrung und die ergreif. Abschiedsworte, seinen Schulkameraden, den Kegelbrüdern, den Hausbewohnern für das ehrenvolle Geleit so- wie all denen, die uns in uns. Schmerz mit ihrer Hilfe beistanden. Ferner danken wir innigst der vorbildlichen Aerzteschaft u. dem Pflegepersonal des Städt. Krankenhauses Bruchsal für die auf- opfernde Fürsorge. Mm. Waldhof, Eisenstraße 9 5 Familie Rudolf Lomb mit Tochter Margot und Angehörige Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter und Tochter, Frau Hilda Rüd. lin sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Mitschülerinnen, sowie dem Geistlichen für seine trostreichen Worte am Grabe. Mannheim Feudenheim, den 18. Oktober 1950 Die Kinder Heini und Horst Familie Emil Link Statt Karten! Es ist uns ein Bedürfnis, all denen zu danken, die unserem Ueben Entschlafenen, Herrn 3 Gustav Riesterer die letzte Ehre erwiesen und uns ihre aufrichtige Teilnahme an unserem Verlust gezeigt haben. Insbesondere sei dem National- theater Mannheim herzlicher Dank gesagt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Riesterer 3 Bauplätze, IMMNOBIIIEN 1 SES HEFTE M. Mümpfer Wormser Straße 53. Telefon 52527, Grundstücksverm., Vermögensceg. Metallgroßhandlung sucht geeignet. Lagerplatz in Mannheim sowie 2 Büroräume, leer od. möbliert. Angebote unt. 5026 f Neue Haasen- stein& Vogler, Frankfurt a. M., Schubertstraße 27. Neuhermsheim und zwischen Rheinau- Neckarau, 24 verkaufen. Neckarau, Adlerstr. 43. Gelegenheitsangebot! Neubau-Anwesen, Nähe Mhm., z. 1. 1. 51 bezugsfrei, in best. Wohn- u. Verkehrslage, mit herrschaftl. Wohnung und entspr. Geschäfts- räumen im Erdgeschoß, 105 qm Grundfläche. ist wegen Geschäfts- verlegung mit allem Zubehör (Hausmeister wohng., Garage usw.) zu verkaufen. Erforderliche Bar- mittel: 30 000,- DM. Schriftl. An- fragen unt. Nr. T 503 an d. Verl. Grundstücke(Eckplätze), 1500 qm u. 900 am. zu verm. Tel. 5 30 02. Wohnhaus od. Bauplatz im Gebiet Lindenh.-Almenh.-Neuosth. gg. bar 2. Kf. ges. Ang. u. Nr. 03433 à. V. Bauplatz, g. Lage, Wallst., günst. zu verk. Ang. u. Nr. 03412 a. d. V. Wohnhaus 1. Plankstadt f. 15 000, DM z. vk. Ang. u. T 502 a. d. V. darien Grundstück Baugelände, 1323 Ar, zu verk. Angeb. unt. P 03024 a. d. Verl. BAUpPLATZ etwa 500 am zu Kauf. ges. Almen- hof—Waldpark-Neuostheim. Ang. u. Nr. P 03402 an den Verlag. Besondere Gelegenheit! Mietwohngrundstück in Mannheim, Schimperstr. 5, unzerstört, 5 Wohnungen, zu verkauf. Anzahlg. ca. 30 Mille. Näh. durch die Alleinbeauf- tragten: Friedrich& Hein, Immobilien, Heidelberg, Rohr- bacher Straße 67, Telefon 22 16 Lebensmitteigroßhandiung in Stadt Nordbad, mit gut. Kun- denkreis z. v. Auch stille od. akt. Beteil. m. 25 000,— DM mögl. Zu- schriften unter 383 AZ-Werbung, Heidelberg. Großhandel i. Fleischwaren m. LKEW. weg. Ausreise für 3000, abzugeb. Angeb. unt. Nr. 03362 an den Verl. Werkstätte, 130 am., mit 2 Büro- räumen beim Tattersall günstig zu verk. Ang. unt. Nr. P 40978 a. V. Schuhgeschäft, i. gt. Lage i. Stadt m. 20 000 Einw., 6-700 DM z. Waren- übern., z. verm. Ang. u. 03270 a. V. derusthaugeschalt zu verkaufen. Angebote unter Nr. 03310 an den Verlag. Bauplätze und Ruinengrundstücke für Einfamilienhäuser z u verkaufen— Näheres Herta Geisel, Immob.-Büro Mhm., Nuitsstr. 11, Tel. 4 39 38 Alle sieben erneuert sich der Mensch. IHR Jahre E Haut braucht nicht so lange zu warten. Das ganz milde Gesichtswasser SIM I- Special beschleunigt die tägliche Erneuerung der obersten Hautschichten. Durch seine biologische Tiefenwirkung dringt es auch in das Unterhautzellgewebe ein und. baut auf. Hier ist der Jungbrunnen Ihrer Schönheit, die- ses leine Gewebe darf nicht einsinken und seine Prallheit verlieren. SIMI- Special vermag es zu nähren und stärken, ein Gesichts mit dem Charakter der besten Das Hautpflegemittel im„tieferen“ Sinne SIMI- Erzeugnisse haben Weltruf! wasser zugleich Cremes. Speciql mit Kampfer und Hamamelis TOD ES-ANZ EIGEN für die Montag Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rückgebäude des Verleges am Marktplatz. inchiche Machgichren 3% flamma“ Bestattungs- u. Lebensvers.-Ges. a. G. zu Berlin Verwaltungsstelle Mannheim Eichendorffstr. 68/8, Tel. 5 02 48 Prospekt od. Vertr.-Besuch un- verbindl. Mitarbeiter gesucht. Nach langem, schwerem Lei- den ist unser Vorstandsmit- lied, Herr Bernd Marx im 69. Lebensjahr verstorben. che, Jüdische Kultusgemeinde Mannheim keen, it suse g 6e ſautſuth/ nabein 2 dupin-Cyeme i, Se? e, ile herfüäntt Lellpin- ſꝛe mimt plutreinſgend ablunrend. Fnfocne Julbervitung. in Anolh i BDrogerſen Die Beisetzung findet am Mon- tag, dem 23. Okt. um 12 Uhr, auf dem jüdischen Friedhof in Mannheim statt. — mre Vermählung beehren sich anzuzeigen Eugene l. Benedict jr. Coro Nelly Benedict geb. Winne wisser Mannheim-Almenhof Detroit Trützschlerstraßge 25 Michigan, USA Die Trauung findet am 21. Oktober 1950, 13.00 Uhr, in der 8 Christuskirche statt. Statt Karten! Harl Breltenberger Margarete Breſtennerger geb. Weibel Ver mählte Philippsburg Mhm.-Seckenheim 21. Oktober 1950 Ernst Wartmann Anneliese Wartmann geb Speck Ver mählte Mannheim, den 21. Okt. 1 Streuberstraße 62 1950 Für die uns anläßlich unserer Vermählung erwiesenen Auf- merksamkeiten danken wir hiermit allen herzlichst. Hans Bohrmann u. Frau Allein verkauf: Mhm., D 3, 8, an d. Planken Ludwigshafen, Rohrlachstr. 16 Anneliese, geb. Reindl 3 Rheuma— Arthritis Ischias— Virheuel Vitamin-Rheuma-Oel nach Dr. Leutz hilft rasch u. heilt dureh Einreiben der natürlichen Fett- vitamine. Preis 2,— DM in den Apotheken, wo ncht erhältlich üb. den Hersteller Dr. R. Leutz, Karlsruhe, Karlstraße 76. — Viele Generationen bauften) gute Wäsche von Wäsche-Speck C2. 3 Solange Vorrat reicht Zteilig, 100 x 200 em 5 8 Ia Halbleinendrelll. 143, 2 Ia Nesselhüllen dazu 15.— Badeseife Stahldrantmatr. m. Keil 30. 8 Schonerdecken 16,.— u. 22, 100-Gromm-Stöck 80 Kleinere Matratzen billiger in Lovendel Kölnisch, Fichte u. Rose Metallbetten, Federeinl.-Matr. MATRATZEH-BURKH Ludwigshafen am Rhein Hagenstraße 19. Telefon 33 55 ag Selk FBR HEIDELBERG Aänahmatanlen Ev. Kirche, Sonntag, den 22. Okt. 1950. Notopfer der Landeskirche. Trinitatiskirche 9.30 Hg., Scharn- berger, 18.00 Ag., Hunzinger. Kon- kordienkirche 8.00 Fgd., Weigt, 9.30 Hg., Weigt. Christuskirche 9.30 Hg., Mayer. Neuostheim 9.30 Hg., Blail. Friedenskirche 9.30 Hg. Staudt. Johanniskirche 9.30 Ein- weihung der Notkirche, Dr. Ben- der, 15.00 Gemeindeversammlung in der Lanz-Kapelle, Dr. Bender. Markuskirche 9.30 Hg., Speck. Lu- therkirche 9.30 Hg., Heinzelmann. Eggenstraße 6: 9.00 Fgd., Lic. Leh- mann. Melanchthonkirche 9.30 Hg. (Mel. Säle), Dr. Stürmer, 9.30 Hg. (Gem.-Haus), Stobbies. Städt. Krankenhaus, 10.00 Gd., Steeger, Lungenhospital 8.45 Gd., Steeger. Matthäuskirche 8.30 Fgd.(Rosen- straße), Kühn, 9.30 Hg.(Matth.-K.), Kühn. Auferstehungskirche 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche 9.30 Hg., Hotz, Gnadenkirche 9.30 Hg., We- ber. Feudenheim 9.30 Hg., Kam- merer. Friedrichsfeld 9.30 Festgd. Chor(24. kirchl. Heimattag), Schönthal, 15.00 Nachfeier. Käfer- tal 9.30 Hg., Schäfer, Käfertal-sud 9.30 Hg., Voges. Rheinau 10.00 Hg. Pfingstberg 9.00 Hg. Sandhofen 9.30 Hg. Schönausiedlung 9.30 Hg. Sek- kenheim 9.15 Hg., John. Wallstadt 9.30 Hg., Gscheidlen. Diakonissen- haus 9.00 Gd., Adler. Ev.-luth. Gemeinde, z. Z. U 3, 23. Sonntag. 15 Uhr, Pred. Pfr. Wil- ken. Dienstag, 24. Okt., 19.45 Uhr Bibelstunde, Pfr. Wilken. Katholische Kirche, Sonntag, 22. 10. Jesuitenkirche: Beichte 6,45, Mes- sen 6.45, 7.30, Kindergottesd. 8.30; Messen 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — St. Sebastian: Messen 6.15, 7.00, 3.00, Kindergottesdienst 9.15; Mes- sen 10.00, 11.30, Andacht 18.30— Liebfrauen: Beichte: 7.00; Messen 7.30, 8.00 u. 9.30; Kindergottesdienst 11.00, And. 18.00 Uhr.- Heiliggeist: Messen 7.00, 8.00; Schülergottes- dienst 9.00; Messen 10.00, 11.15; An- dacht 18.30.— St. Peter: Messen- 6.30, 7.30, 8.30; Kindergottesdieiist 10.00, Messe 11.00; Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 3.00, 9.30; Kindergottesdienst 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Beichte 7.00; Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11; Andacht 18. St. Paul: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Städtisches Krankenhaus: Messen 5.50, 8.00, 11.15. — Feudenheim: Messen 6.30, 7.30; Schülergottesdienst 9.00 Messen 10.00, 11.13; Missionspredigt; 16.00, 18.00, 20.00.— Friedrichsfeld Mes- sen 7.30, 9.30; Schülergottesd. 11.00; And. 14.00.— Käfertal: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.15; Schü- lergottesd. 11.00; And. 18.00.— Ka- fert.-Süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00, Mes- sen 7.00, 8.30, 10.45; And. 19.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00; Kin- dergottesd. 11.00; And. 14.00. Neckarau: Beichte 7.00; Messen 7.00. 8.00, 9.30(St. Annaheim); Kinder- gottesdienst 10.43.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00 Andacht 14.00.— Waldhof: Beichte 6.30; Messen 7.00, 9.00? Kindergottes- dienst 10.30.— Gartenstadt: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 10.00; An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00; Kindergottesdienst 11.00; Andacht 19.00.— Schönau: Messen 7.30, 10.00; Andacht 20.00.— Wall- stadt: Messen 7.00. 9.30; Andacht 19.30. Alt-kath. Kirche: Schloßkapelle 10 Uhr; Erlöserkirche 9.30 Uhr. Gemeinde Christi, Gottesdienst So.: 19.30, Max-Joseph-Str. 12. Bibelstun- den jed. 2. u. 4. Montag im Monat. [Lekschkffs.-auzgicEun Eilige Kleintransporte bis 20 Ztr. durch die Mannheimer Fiitzer“ Tag- u. Nachtdienst, Telefon 4 21 14. Klavier- u. Möbeltransp. Tel. 5 95 27. Pelzmäntel fertig und nach Maß. Reparaturen, Umarbeitungen. Helzhaus Schüritz, M 6, 16 mit neu. LEW. Eiltransport bis zu 30 Ztr. von Peter Orth. U 2. 2, Tel. 4 27 26. RNReise- Schreibmaschinen lief. zu günst. Teilz.-Beding. Rep.- Werkst. f. Büromasch. H. Sommer, Otto-Beck- Straße 8, Telefon 4 27 03. Betitröste repariert Peter Rosen- zweig. Kobellstrage 13. Tel. 50830. Kum ertönt des lelefon, Angesgust kommt lechner schon Und die Scheibe, die entzwei, Ist ernebert- eins zwei- drei Hlaserel Lechner Telefon 4 41 43 Verglasungen autonlas- Mödeigisser EILITRANSPORTE Liefer fahrten— Umzüge Gräf, E 7. 15 Telefon 4 16 96. Möbel-Adler große Auswahl— niedrige Preise F 1. 9, Nähe Marktplatz. Feinste Maßanfertigung in Hleibern, Hostümen u. mäntein elegant, modisch u. preiswert fer- tigt sofort an: Modewerkstätte Berta Löffler, Schneidermeisterin, Langerötterstraße 53. Tel. 525 92. Es lohnt sich, den neuen Katalog über 300 Werkzeuge grat. anzufordern Westfalla-Werkzeugco., Hagen /132 i. W. Aelressen aller Branchen durch Adressen- Verlag, Herter, (144) Stuttg.- Zuffenhausen, Fach 33 Bausparen bei Bausparkasse Mainz A. G., Ge- neralagentur Mannheim, 8 6, 15, Tel. 4 25 03. 56 Mill. DM seit Wäh- rungsumstellung, im Monat Sep- tember 10 Mill. DM bereitgestellt f. Eigenheime und Wiederaufbau. Steuerbegünstigt. Neue und gebr. Fahrräder Fahr- radlampen). Lösch, H 4, 24. Glasplatten u. Spiegel aller Art, A. Christen, Ladeneinrichtungen, Telefon 5 18 66. I A Sc 155 REIHENBOxEN e e ee N PIATTENWERK WII H. scHAFEER N A NN MEM A HEIN A U, nafANENST RAS U QW FRN 4840s HAFEN — LLUnfggRIcuf Gesangunterricht M. Chrutschoff alt-italienische Schule K. Chrutschof f- Pianistin Begleitung, FKorrep.-Ensemble Mannheim, G 4, 7 D Setibv zk 20 000 DUN von alteinges. Lebensmittelfirma, gg. hyp. od. sonst. Sicherheit ges. Angeb. unt. P 03267 an den Verl. Brauchen sie Geld? Angebote unter Nr. P 38502 an den Verlag. 5000, DM Darlehen oder gleich. Be- trag f. 1. Hypothek v. strebs. Ge- schäftsm. geg. Grundst.-Sicherheit ges. Ang. unter Nr. 03382 a. d. V. MANNHENM-NKalSERR INE f 10000, DM sofort gesucht gg. dopp. Sicherheit, evtl. Hypoth. auf lastenfreies la Wohnhaus u. gg. monatl. Rückzahl. nur von Selbstgeber. Angeb. unt. P 03313 an den Verlag. 10 000, us 10 000, om für Geschäftser weiterung geg. gute Sicherheit zu leihen ge- sucht; evtl. auch in Teilbeträg. Ang. u. Nr. 03349 a. d. Verl. [D veERUIZTUN en Almenhof, 1 u. 2 Zim., Küche, Bad, Balk. geg. abw. Bauzusch. bis Dez. zu verm. Ang. u. Nr. 03232 a. d. V. Garage zu vermieten. Köppchen, Leibnizstraße 3. Gutmöbl. heizb. Zim. in best. Lage Feudenheims an Hrn. ab 1. 11. zu vm. Adr. einzus. u. A 03302 1. V. Schön. möbl. Zimmer in Feudenh. bis 1. 12. an Herrn zu verm. Adr. einzuseh. unt. Nr. A 03288 im Verl. Möbl. Zimmer an soliden, berufst. Herrn z. 1, 11. zu verm.& 8, 16. 50 am Büroraum, abgeschl., I. Stock, zentrale Lage, Nähe Wasserturm, geeignet für Auslieferungs- oder Abrechnungsstelle, deren Verwal- tung gegebenenfalls mit übernom- men wird, zu günstigen Bedingun- gen an solvente Firma zu vermie- ten. Angeb. unt. Nr. P 40757 a. d. V. Garage zu vermieten. Neuostheim, Menzelstraße 6. Heller Raum, 100 qm, separat, gute Zufahrt, in Mannheim-Neckarau, Nähe Hauptverkehrsstraße, z. ver- mieten. Als Lager oder Werkstätte geeignet. Adresse einzus. unter Nr. A 40768 im Verlag. 2-Zimmer wohnungen mit u. ohne Bad gg. Baukostenzusch. z. verm. Lage auch für Arzt-Praxis und dergl. geeignet. Beschlagnahmefr. Angeb. unt. Nr. 03394 an den Verl. Lager, für Bretter-Sperrholz-Ver- kauf geeignet, zu vermieten. Ang. unter Nr. 03413 an den Verlag. Laden m. Wohnung, sowie mehr. 3-Zimmer-Wohng. mit Kü., Bad. Speiseka., evtl. bald bezugsfertig, in guter Lage Lindenhof zu verm. Interessenten ist bei entspr. Bau- zuschuß schöne Wohngel. geboten. Ang. u. Nr. 03450 an den Verlag. Stresemannstr. 10 Möbl. Zimmer, beschlagnahmefr. z. verm. Ang. u. Nr. 03428 an d. Verl. Möbl. od. leere 2 Zimmer, beschl.- frei, in Villenhaus Waldpark, an seriösen Herrn zu vermieten. Ang. u. Nr. 03429 an den Verlag. 2 Büroräume, Waldpark, für frei- berufl. Zwecke zu vermiet. Ang. u. Nr. 03430 an den Verlag. 3 eleg. möbl. Zimmer m. Kochraum, Zentralheizung, Nähe Wasserturm, an ser. Mieter abzugeben. Ange- bote unter Nr. 03384 an den Verlag. Ausbauwohnung(1 Zi. u. Kü. m. divers. Zubeh, in erstkl. Hause, nähe Tennisplatz, geg. Baukost.- Zusch. z. 1 4. 51 zu vermieten. Angebote unter P 03284 a, d. Verl. LADEN mit Nebenraum(65 qm) in Stadt- mitte sofort beziehbar, zu vermiet. Angeb. unt. Nr. P 40765 a. d. V. In Neubau Mittelstraße 36 Laden u. im Obergeschoß ca. 160 qm, davon 100 qm bis jetzt nicht Unterteilt, auch z. Ausbau v. Wohnungen Praxis) geeignet, zu vermieten. Zuschr. unter Nr. P 40616 an den Verlag od. Näheres Mittelstr. 51, parterre Komfortable 23. Zimmer- Wohnung gegen Baukostenzuschuß per 1. 4. 1951 z u vermieten. Immobilien-Büro HATRY Karl-Ludwig- Str. 23, Tel. 4 43 47 Lwonuunesfauscu Biete 3 Zim., Küche, Bad in Nek- karst.-Ost; suche 3—4 Zimmer m. Zubeh. Ang. u. Nr. 03327 an d. V. Biete: gr. Zimmer m. Zentralheiz. in F'heim. Badbenutzung. suche: gleiches m. Abstellraum, auch o. Zentralheizung. Ang. u. Nr, 03358 an den Verlag. Biete großes Zim., Kü. m. Balk. u. Bad, suche 1 Zim. und Kü. in Neckarstadt-Ost oder West. Ang. unt. Nr. 03401 an den Verlag. Biete in Karlsruhe 2- oder 3-Zz im- mer- Wohnung m. Küche und ein- ger. Bad, Miete 48, DM od. 70, DM; su. Wohnung in Mannheim. Ang. u. Nr. P 03443 an den Verl. Tausche abgeschlossene 2 Zimmer u. Küche mit Nebenraum, Mietpreis 18, DM in Schwetzingen, geg. 1-2 Zimmer und Küche, auch bei höh. Mietpreis in Mannheim, auch Vor- ort oder Ludwigshafen. Angeb. Unt. Nr. P 03442 an den Verlag. Biete: 3 Zi., Kü. u. Bad im Erlen- hof, su. gleiches im Lindenh.-Al- menhofgeb. Ang u. Nr. 03434 a. V. 3 Zi., Kü. u. B., in Neuostheim gg. 1 Zi.; Kü. u B. zu tauschen ges. Angebote unter Nr. 03377 a, d. V. 1 NMlkrlekfzsuchk Nr. P 40756 an den Verlag 3.4 Bürorãume in guter Lage für namhaftes Versicherungsbüro(kein Publikums verkehr) per sofort oder später gesucht.— Angebote unte zum 15. früh abwesend sind. Möbl. Zimmer gesuchſ⸗ in Mannheim 11. bzw. 1. kür Mitarbeiter, die größtenteils von Freitagabend bis Montag. Steg Kraftfahrzeug- Programm Mannheim 1 Postfach 9 12. Ladenlokal Innenstadt, für Friseur-Geschäft dringend gesucht. Angebote unter Nr. 03311 an den Verlag. 3- Zimmerwohnung gesucht. Ang. unter Nr. 03403 an den Verlag. Großes, leeres Zimmer, od. Zimmer u. Küche geg. Baukostenzusch. ges. Ang. unt. Nr. 03348 an den Verlag. Helle Werkstätte, 100 am, m. Büro evtl. Wohnung gesucht. Angeb. unter Nr. P 03309 an den Verlag. Schlafstelle v. Herrn in Mannheim ges. Angeb. u. Nr. 03308 an d. Verl. Student sucht per 1. 11. in Mhm. möbliertes, heizbares Zimmer. Angeb. unt. Nr. P 03338 a. d. Verl. Angestellte in sich. Stellung sucht leer. Zimmer, mögl. m. fl. Wasser. Angeb. u. Nr. P 03230 an d. Verl. Suche Laden mit Wohnung, geeign. für Textilgeschäft, in guter Lage einer kath. Gemeinde v. 3000 Ein- Wohnern aufwärts. Zuschr. unt. Nr. P 03337 an den Verlag. Nähe Meßplatz! Möbl. Zimmer für Angest. ges. Ang. an Kaffee Veigel Möbl. Zimmer, Nähe Friedrichspl.— Oststadt, v. berufst. Herrn umgeh. ges. Ang. u. Nr. 03342 an den Verl. Größere Kellerräume, evtl. aus- baubedürftig, zu miet. ges. Ang. unter Nr. 03359 an den Verlag. 1-2 leere Zimmer von berufst. Ehe- paar gesucht. Angeb. erb. unter Nr. 03368 an den Verlag. Jg. Mann sucht möbl. Zimmer In- nenstadt m. Verpflegung. Ang. u. Nr. P 03400 an den Verlag. 2-Zimmer-Wohnung mit Bad und Küche, gegen Baukostenzuschuß 2. 1. 1. 51 ges. Ang. u. Nr. P 40771 an den Verlag. 1-2 leere od. teilmöbl. Zimmer, sep. oder kleine Wohmiing, Nähe Halte- stelle OEG Heidelberg Mannheim ab sof. ges. Ang. u. Nr. 03441 a. d. V. Amerikaner sucht für seine Braut 1 Zimmer und Küche, oder 2 Zim- mer mit Küche(leer) bei guter Bezahlung. Miete bis 100, DM. Angebote erbeten unter Nr. 03417 an den Verlag. Leeres Zimmer von alleinst. be- rufst. Herrn geg. Vorausmiete ges. Ang. unt. Nr. 03423 an den Verlag. Gutmöbl. oder leeres Zimmer in Oststadt oder Wasserturmnähe, so- fort oder später gesucht. Ang. u. Nr. P 40786 an den Verlag. Möpl. Zim. in Mhm. oder nächste Umgebung von Herrn sofort ges. Ang. u. Nr. P 40785 an den Verlag. Weige amer. Familie mit Jungen, 2 J., sucht 2-3-Zimmer-Wohnung, möbl. od. unmöbl. geg. monatliche Miete. v. d. Taelen, Zeppelinstr. 36 Herr sucht möbliertes Zimmer. An- gebote u. P 40778 an den Verlag. Wir suchen für jungen Schweizer Herrn, der sich zur Vollendung seiner Ausbildung einige Monate hier aufhält, gutes, möbl. Zimmer, evtl. mit Badbenutzung, Teilpens., wenn mögl., erwünscht. Angebote erbeten u. P 40/75 an den Verlag. Rentner, 48 J., sucht Zimmer, mögl. leer, m. Kochgelegenheit. Angeb. unter B 302 an den Verlag. Alleinst. Herr sucht möbl. Zimmer über die Woche. Mögl. Nähe Tat- tersall, Schwetzing. Str., Viehhof- straße, Almenhof. Angebote unter F 40769 an den Verlag. Möbl. Zimmer(Oststadt, Neuost- heim) bis 1. 11. ges. Angebote unter Nr. 03380 an den Verlag. 3.4-Zi.-Wohnung f. Zahnarzt-Praxis in zentr. Lage gesucht. Angebote unter P 03383 an den Verlag. Feudenheim! suche Garage. Scheffel-, Andreas-Hofer-Straße. Angebote u. Nr. 3208 an den Verl. Möbpl. Zimmer von berufstät. Dame gesucht. Ang. u. Nr. 03386 a, d. V. Berufstätig. Ehepaar o. K. sucht saub, Wohngelegenheit in gutem Hause. Ang. u. Nr. 03389 a. d. V. 2-3-Zi.-Wohng. m. Zubeh. ges. Nek kargu oder Almenhof bevorzugt. Baukostenzusch.- u. Mietpreisang. erb. u, Nr. 03367 an den Verlag. Amme Wohn un geräumig, mit Zubehör, mög, Garten und Garage, in gut Lage Mannheims oder Umge bung von Industrie- Direkte für bald oder Frühjahr u mieten, und kl. Haus Zu Haufen) Angeb. u. Nr. 03139 an d. f U 11 Worscht 7 ſchkstr flcklick hrrad Aschen Lenker Griffe ahrrad, Raff Freundliches möbl. Zimme evtl. mit fließendem Wass in guter Wohnlage, für gestellten unseres Hauses zu mieten gesucht. Offerten Engelhorn& Sti u. Schr —— 2-3-Zi.-Wohnun 0 175 mit Bad geg. angemess. B kostenzuschuß sof. ges ue bi alle Tel, 5 17 74 oder Angeb. un N Nr. P 4 07 66 an den Verlag port — Alen fad Sroße Aus fun In Ins sowie Gewerberäume gesucht Herta Geisel, Immob.- BAH Mhm., Nuitsstr. 11, Tel. 4%, doldhamsterzucht 200, U monatlich, bei täglich einer Seon Reimarbeit durch Zucht v. weißen Maus od. geruchlosen Goldhamsteg Jeder Winkel geeignet. Ab garantiert! Näheres Janßen, Mannheim, F Mögl. Mo. u. Die., d. 28. 1M 10., 11.00, 18.00 und 19.30 sonst täglich ab 170 Un — — Ceotrolu Verkaufsstelle Mannhein Qu 3, 9 Telefon 31774 staubsauger, Modell 1 Elektr. 3-Scheiben-Bohnet 1 0 Reparatur- Werkste 2— eee Iindsleum— ankauf„Verkauf Reparatur Franz Zausback, Mannheim. F 2, Seite 13 eder, D 3, 3 Tapeten Große Auswahl in 2 Polofkalögtt E bnbssle düsen Vakbkg pprlstgek und deutsche Teppiche Reinigung Eulanisieren Telefon 5 11 84 und 5 00 06 s Montag. die sportgerechte für Symnastik und Turnen dehör, mäg, Bekleidung e, in gute der Umge- ie- Direkten rühjahr u Nmelnsnenlampen e, —— l „ 50 „„„ 1,50 Rahrrad spiegel 1,20 23„„50 „% 1530 Hauses. fährraddecken 4,25 e affenhuber H 1. 14 „„„Paar, 10 Schwetzinger Straße 158 emess. B gesueh geb. un gehe i olle Vi Arlaukend. graamelert 100 9 . porſwolle e farben... 100 Stobe Auswahl in wũelter. Oualitäten in Hu Sumpf. u, Sportw/olſe sow. mportwolle 15 3 e el p 3, 8 Eckbeiu Södlandhaus Schwarz, Eva, Waldhofstraße 32. Geborene 3. 10. 50 Voehringer, Heinrich Leonhard, Schiffer un 1 Traband, Holzstraße 7, e. T. Monika Barbara. 5 e 4. 10. 50 Treusch, Walter Wilhelm, kaufm. Angest. und Edith, geb. Waldmann, Qu 7, 11, e. T. Christa Annemarie. 5. 10. 50 Weißbarth, Gtmar, Chemiker, Dr. Ing. und Hermine, geb. Srimminger, Ne., Niederfeldstrage 80, e. T. Eva-Luise. 6. 10. 50 Fischer, Richard August, Dreher und Irma Maria, geb. Radue, Wa., Weistannenweg 15, e. S. Werner.— Gutschalk, Priedrich Martin, Postfacharbeiter und Margot Natalie, geb. Pister, Verschaffeltstraßge 13, e. S. Bernd Jürgen. a 7. 10. 50 Mayer, Friedrich Waldemar Werkzeugmacher und Ilse Hella, geb. Oelheim, Burgstraße 36, e. S. Dieter Waldemar Karl- heinz. Erny, Georg Richard, Schreibgehilfe und Martha Elsa, geb. Heußer, Se., Freiburger Straße 39, e. S. Heinz Walter. Wühler, Rolf, Arbeiter und Eleonore Irene, geb. Weber, Wa, Zellstoffstraßge 164, E. T. Jütts Karin. Sannert, Czeslaw, Elek- triker und Frieda Luise geb. Hellinger, Pestalozzistraße 1. S. 8. Klaus Dieter.— Haupt, Richard Hermann, Kraftfahrzeughand- werker und Lieselotte Elfriede Gisela, geb. Höhne, Fe., Schützen- Straße 12, e. T. Irina Barbara. Windisch, Georg Adam Otto, Regierungsinspektor und Angenita Henderina Maria, geb., van der Hoeven, Ne. Almenstraße 6, e. S. Hans-Otto.— Blasingame, James Loyd, Farmer und Doris, geb. Schüle, U 4, 6, e. T. Bri- Sitte.— Moser, Helmut Karl Ludwig, Kraftfahrer und Josefine Klara, geb. Kohler, Kä., 76. Sandgewann, e. S. Roland Werner. 8. 10. 50 Schwarz, Günther, techn. Angestellter und Lieselotte Maria, Seb. Lorentz, Käfertaler Straße 310, e. T. IIse.— Klein, Alfred Wilhelm Gustav, Bautechniker und Christine, geb. Muders, Kä., Obhut 4, e. T. Anna Martha. 9. 10. 50 Wolf, Ludwig, schmied und Cäcille Elisabeth, geb. Döringer, K 4, 7, S. S. Heinz Dieter Ludwig.— Foltz, Josef August, Konfektionär und Hildegard, geb. Bayer, Eggenstraße 9, 2. S. Johann Peter.— Reeber, Maximilian, Steuersekretär und Smowija Michailowna, geb. Rasumowitsch, Fe., Am Schelmen- buckel 16, e. S. Wolfgang Walter. 10. 10. 50 Renner, Eugen Karl, Architekt und Bauingenieur und Irma Elisabeth geb. Stiefel, Kä., Musbacher Straße 28, e. T. Gabriele Maria. Aufgebote Baumann, Reinhold, Gußputzer, Fahrlachstraße 34 und Emmert, Erika, Richard-Wagner-Strage 12. Geiger, Alois, Stadtarbeiter, J 4a, 3 und Rück, Lydia Kl. Schwanengasse 7.— Specht, Rich., kaufm. Angest., S 6, 20 und Hormuth, Elfriede, Eichendorff- straße 22.— Holler Karlheinz, Eisendreher, schlehenweg 32 und Kratzert, Sieglinde, Kattowitzer Zeile 28. Müller, Kurt, Werk- Zzeusmacher, Untere Riedstrage 30 und Schmalzl, Elsa, Stolberger Straße 8.— Glanert, Helmut, Elektro-Monteur, Speckweg 102 und Leitwein, Maria, Hainbuchenweg 23. Walter, Karl, Kaufmann, H 7, 36 und Rathgeber, Anna, Worms à. Rh., Hagenstraße 34. Ingelbach Wilhelm, kaufm. Angest., I. 7, 7 und Ritschel, Johanna, , 8.— Hofmann, Otto, Amtsgehilfe, Beilstrage 21 und Roth, Maria, H 5, 2.— Wolff, Karl, Metzger und Wirt, H 7, 24 und Wirth, Luise, Jungbuschstraße 13. Neudorfer, Erich, Straßen- bahnschaffner, Gustav-Nachtigall-Strage 71 und Rohn, Maria, S 3, 4.— Kunz, Emil, Werkmeister, Garnisonstrage 12 und Kohlmüller, Hans, Ing., Wingertstrage 52 und Meisel, Lydia, Langerötterstraße 80. Weiher, Mathäus, Schneider, H 3, 13 und Weiher, Gertraud. H 4, 31. Prunnbauer, Franz, Laborant, Frankfurt, Dreieich- straße 45 und Diehl, Lieselotte, Laurentiusstrage 16.— Rupertus, August, Gipser, J 4a, 5 und Bavezylowski, Maria, J 4a, 4.— Fleckinger, Willi kaufm. Angest., U 5, 21 und Pasour, Hildegard, Schwarzwaldstrage 44.— Theil, Johannes, techn. Kaufmann, Schumannstraße 4 und Elle, Lieselotte, Werderstraße 42.— Ball- Weg, Werner, Schlossermeister, Qu 7, 28 und Siebert. Käthe, T 2. 3,— Eith, Egon, kaufm. Angest., Seckenheimer Str. 69 und Schleßmann, Martha, Ludwigshafen. Bauer, Heinrich, Dach- deckermeister Renzstraße 3 und Belschner. Elsa-Rosa, Langeröt- terstraße 56.— Schindehütte, Rolf, Mechaniker, Langerötter- straße 100 und Kaufmann, Marianne, Hohwiesenstraße 9.— Appel, Erwin, Friseur, Inneneck 5 und Wendland, Hilda, J 7, 13. — Dannecker, Karlheinz, Maschinenschlosser, Kleiststraße 8 und Fiederlein, Rosa, Braustraße 1.— Klatt, Horst, Arbeiter, Wohlg.- Bunker und Streckfuß, Sophie, Städt. Krankenhaus. Hilbert, Franz, Schiebebühnen-Begl., Laurentiusstr. 27 und Epp, Sophie, Laurentiusstraße 3.— Nily, Berthold, Werkzeugmacher, Donar- Straße 14 und Ehrbar, Hannelore, Fliederweg 11.— Steinle, Oskar, Kraftfahrer und Gaber, Rosa, beide Riedfeldstrage 25. Stridde, Wilhelm, Beten- und Maurerpolier und Lüth, Elise, heide Fahrlachstraße 26. Seibert, Gunter, Stagtarbeiter, Harra, lachweg 5 und Hauck. Lieselotte.— Ehmann, Gustav, Schlosser und Lalstner, Elfriede, beide Speckweg 25. Mohr, Alfred, Holzhändler und Dipl.-Kfm. und Wagner, Ruth, beide Dürer- straße 18.— Zahnleiter, Herbert, Metzger und Zileh, Anna, beide Sandgewann 65.— Sobau, Alois, Schlosser und Raßbach, Paula, beide Hinterer Riedweg 104. Minderkiappstünle (großes EBZrett ungepolstert und gepolstert ab DM 17, v. 21, Kinderwagen Nelehar dt Tel. 4/45. Mannheim, F 2, 2 Lieferung frei Haus! Adam Ammann Heruls mantel für Damen und Henen N 1. 1.2(reite Straße) Tel. 3 2473 Felznaus B Zaus Baum Mannheim, R 1, 14a, Tel. 5 03 90 liefert Ihnen Pelz jacken und -Mäntel, fertig und nach Maß sowie alle in einem Pelz- geschäft vorkommenden Gegen- stände und Besatzteile Schlaf- zimmer echt Eiche mit Nußbaum it 0 b. 200 cm bre 5 und 4törig LI e lisa un Hislein SCHMIITMUs rr Herbillon-Modellschnitte (Original Paris) Wiener Sogra- schnitte g T6 Bte Aus wahl in der Schnittmuster-Zentrule EMMA SCHAEFER D 1, 13 Telefon 4 47 78 Lieferung aller Modezeitschrif- ten durch Post od. Boten frei ins Haus Nandesamf Getraute 12. 10. 50 Heß, Friedrich Kurt, Maschinenschlosser, Kleine Ried- straße 17 und Seeber, Frieda Wilhelmine, geb. Schmitt, Uhland- straße 43. 14. 10. 50 Müller, Johann Leonhard, kaufm. Angest., Bürstadt, Nibelungenstraße 70 und Herrmann, Berta Maria, Paul-Martin- Ufer 19.— Streck, Walter Karl, Kraftfahrer, Rh., Wachenburg- straße 133 und Marx, Erika, Obere Clignetstraße 5.— Kern, Philipp, Hilfsarbeiter und Wann, Anna Maria, geb. Stader, beide Bürgermeister-Fuchs-Straße 57.— Mahninger, Franz Josef, Schlos- ser Jungbuschstraße 13 und Förster, Klara Helena, Städt. Kran- kenhaus.— Kaufmann, Hanz Heinz, Arbeiter, Wa., Lg. Schlag- Bunker und Fischer, Anna Mathilde, O 4, 14.— Keck, Joseph, Schlosser, Georg-Lechleiter-Platz-Bunker und Stein, Elisabetha, Ne., Schulstraße 34.— Kühn, Kurt Walter, Spengler und Instal- lateur, Kleine Riedstraße 6b und Fingerle, Käthe Elisabeth Ellen, Alphornstraße 42.— Beckerle, Georg Heinrich, Ingenieur, Biblis, Rheinstraße 14 und Lang, Ilse Anna, Feuerbachstrage 9.— Sei- bert Werner, Elektromechaniker und Munz, Irma Elisabeth, beide Beilstraßge 12.— Fröhlich, Friedrich Heinrich, Schweißer, Fröh- lichstraße 4a und Linder, Wilhelmina Barbara, geb. Kaltenmeier, Laurentiusstraße 16.— Metz, Friedrich Walter, Stumpfschweißer, Se., Rohrlachstraße 27 und Koppenhöfer, Gisela, Wa., Schlehen- Weg 19.— Ziegler, Philipp, kaufm. Angest., Mittelstraße 105 und Fuhr Erika Katharina, Gartenfeldstraße 37. Selchow, Herbert Joachim, Georg, Kraftfahrer, Wiesloch, Balertaler Straße 51 und Kupsch, Monika, geb. Kraus, Spelzenstrage 5.— Meier, Heinrich, Feinmechaniker, Wa., Glasstraße 6 und Moos, Anna Ida, geb. Prinz, Wa., Alte Frankfurter Straße 64. Dinges, Friedrich Her- mann Karl. Betriebsleiter, Karl-Ludwig- straße 9 und Eckstein, Lotte Emilie, Wa., Frohe Arbeit 5.— Stroh, Johann, Landwirt, Neumarkt-Bunker und Scholz, Erika Martha, Pflügersgrund- straße 15.— Walz, Karl Rudolf, Behördenangestellter, Versbach bei Würzburg und Grupp, Ruth Else, Kobellstraßge 6. Verstorbene 7. 10. 50 Blasingame, Brigitte, 7. 10. 1930, U 4, 6. 9. 10. 50 Krumm, Eugen Konrad, früherer Arbeiter, 18. 2. 1879, Seckenheimer Straße 63.— Forlacher, Karl, früherer Abeiter, 31. 9. 1865, B 7, 9.— Riesterer, Gustav, früherer Orchester-Diener, 12. 2. 1882, Ladenburg, Hauptstraße 19.— Büchler, Ursula, 22. 9. 1950, Wa., Weizenstraße 3. 5 10. 10. 50 Beuchert, WIIll Kurt, Schreiner, 13. 7. 1925, Landwehr- straße 18.— Budig, Karin Elisabeth, 23. 9. 1950, Sa., Jute Kolo- nie 61.— Münch, Philipp, Friedrich, früherer Feuerwehrmann, 15. 7. 1880, Sa., Hanfstraße 18.— Wittner, Johann Adam, früherer Schreiner, 7. 1. 1856, Sa., Lorscher Straße 10.— Lang, Michael, Landarbeiter, 30. 5. 1883, Neckarhausen, Schloß.— Schork, Maria, geb. Kreuz, 29. 5. 1874, Rh., Schwabenheimer Straße 25. 11. 10. 50 Adler, Katharina, geb. Bähr, g. 6. 1894, Viernheim, Fried- richstraße 17.— Emmering, Elise Luise, geb. Bartmann, II. 1. 1897, Kä., Reiherstraße 26.— Föhrenbach, Karoline, geb. Freiber, 26. 4. 1372, Melchiorstraße 13.— Gauer, Johann, Oberzugführer, 7. 3. 1889, Se, Auf dem Kegel 12.— Hartmann, Jakob Albert, städt. Aufseher im Ruhestand, 23. 12. 1884, Se., Hauptstraße 157. 12. 10, 50 Kropp, Ludwig, Fabrikdirektor, 23. 1. 1898, Max-Joseph- Straße 11.— Klein, Hermann Anton Bernhard, kaufm. Angest., 11. 7. 1878, Erzbergerstraße 10a.— Ritter, Karl Michael, Schlosser- meister, 30. 7. 1892, Ludwigshafen- Oggersheim, Zeppelinstraße 13. 13. 10. 50 Schäfer, Wilhelm, Oberkellner, 4. 6. 1889, Kepplerstr. 42. — Bauder, Irmtraud, 12. 10. 1950, Se., Acherner Straße 32. Schreiner, Markus, früherer Heizer, 13. 12. 1874, J 7, 9.— Nosek, Elisabeth Theresia, schneidermeisterin, 11. 12. 1884, Friedrich- Karl- Straße 5.— Geisel, Franz Joseph, Goldschmied, 30. 1. 1915, Sa., Luftschifferstrage 217— Hofmann, Jakob Philipp Max, Händler, 3. 7. 1891, Garnisonstraße 25.— Niebler, Margaretha Magdalena, geb. Niebler, 21. 10. 1879, Viernheim, Holzstraße 6. 14. 10. 50 Berg, Karl, früherer Bohrer, 20. 12. 1673, Wa,, Huben- straße 12.— Kannengießer, Max, früherer Oberkellner, 30. 9. 1875, Verschaffeltstraße 6.— Mappes, Mathilde Elisabeth, geb. Klemmer, 3. 7. 1869, Schwetzinger Straße 20. 15. 10. 50 Zimmermann, Heinrich, früherer Friseurmeister, 26. 5. 1077, Laurentiusstraße 29.— Troßbach, Georg. Alfred, Oberpost- Inspektor im Ruhestand 16. 6. 78, Lampertheim, Ernst-Ludwig- Straße 36.— Geffers, Friedrich Max, Buchbinder, 20. 5. 1891, Lortzingstraße 24.— Gräf, Friedrich, Kranführer, 30. 7. 1889, Rh., Ruhrortstraße 39. 16. 10. 50 Hohrein, Wilhelm Elias, früherer Arbeiter, 16. 2. 1874, Ne., Katharinenstraße 26.— Eisenhauer, Kurt Joachim, 16. 10. 1950, F 1, 9.— Sauer, Inge Kreszentia, 15. 6. 1949, Ladenburgg Kir- chenstraße 33.— Reber, Karoline qohanna, geb, Kaufhold, 17. 8. 20% Wa. Hainhachenweg;— Bauschlicher, Adolf Alfred Wil helm, Packer, 4. 7. 1699, Lortzingstraße 3. Greiner, Gottlieb Gustay, früherer Schlosser. 7. 12 1889, Dürerstraſſe 7.— Schalk, Anna Maris, geb. Hohenadel, 10. 12. 1880, Friedrich-Neudorfer- Straße 25. 17. 10. 50 Pichhardt, Franz Heinrich Johann Karl, früherer Schlos- Ser, 11. 6. 1867, Untermühlaustraße 84. Magenſchmerzen insbesondere Magendruck, Völlegefühl und Un- behogen nach dem Essen, sdures Aufstoßen und Sodbrennen sind meistens die Folgen eines Ubersch an Dagegen hilf resch und zuverlässig die bewährte Biserirts 1 d. In igen Minuten let die öbet⸗ schössige Sqore beseitigt und Ihr Wohlbefindes vleder hergestellt. Schon ein Wenig Pulver ode 2·4 Jobletten genögen, ihren Mogen wieder zu normaler Tätigkeſt zu bringen. irt in allen Apotheken schon für DM 45 f Pulver- oder Toblettenform] sowie in grögBere² vorteilhaſteren Packungen erhältlich. „Mäntel, Blusen, Röcke, Klelder alles bei Heer 5 1, 7a(Freß gasse] und Bröckenstr. 2(Meßplotzbunker] — Inleii, Geliſedein Kaufen Sie vorteilhaft bei Hoefne⸗ —. Mhm., Langerötterstraße 106 Ecke Friedrich- Ebert Straße Telefon 333 27 Elegante Peumantel in großer Auswahl und in allen Preislagen ab 225,— bis 900. DM inv von Cos lomgff Langerötterstr. 61, Tel. 5 48 65 Hille, une, lea ebe Planken, P 6, 26 0 85 DM Wöchentlich Ab, ab 20D monoflice) Mähmaschinen L. Srue Kk Mannheim, G 7, 13, lungbusch Gebrauehte Maschinen werden in Zahlung genommen. Sehureck. E2. 9 Großes Lager in Straqula Qu 3. 5 Telefon 5 03 19 ̃fNRNYNYY Tepplche- Beftumrandungen eee. Pol stemòbel Machnich das große Spezlalgeschäft für Polstermöbel Linoleum, Tapeten, Teppiche 2 MANNHEIM- GEGR. 1890 Hrankenkasse ur mentnfnentversscherie und Kinder Arzt, Arznei, Zahnbehdlg. frei, andere Leistungen nach Tarif. Niedere Beiträge. Auskunft und Leistungstarif: Haupt- büro, G 2, 2, Michaelis-Drogerie, Telefon 4 38 18, und Filialen: Sandhofen, Sonnenstr. 17; Waldhof, Oppauer Str. 18; Käfertal, Obere Riedstr. 43; Feudenheim, Hauptstr. 112; Neckarau, Friedrich- straße 54; Rheinau, Dänischer Tisch 23; Schriesheim, Burgweg 8. Bevor Sie ein neues Schlaf- zimmer kaufen, sehen Sie sich unseren Spezialrest mit Keil an. Von diesem hängt das Lebensalter der Matratzen und Ihre Zufriedenheit ab. Preis in Ia Ausführung bis 100 em breit 18. If Außerdem stellen wir her: MA-BU-FEDEREINLAGE- MATRATZEN(15 Ihr. Garantie) MA-BU-HEIZEINLAGE, garant. unbrennb.(ein moll. warm. Bett) Ia JAVA-KAPOK-MATRATZZRN Sroße Drellauswahl Matratzen-Burk Der Pfalz größtes Fachgeschäft, das nur Matratzen herstellt und an Private liefert Ludwigshafen, Hagenstr. 19 (Schlachthofstr.)- Tel. 35 35 21 Ambecgg einer dun igen Maus oldhamster gnet. Abs res m, F. 2, d. 23. U. 4 19.30 0 17.30 Ui — — — — Hannheln 7 774 odell 15) n-Bohner erks tel Keſdes kteller, hauses. verfaßt. fremdet. Theodath, ihren 2. Gatten. David besiegt. * Amaler, Königsgeschlecht der 5 Ostgoten in der Zeit der Völker- Wanderung, wahrscheinl. schon Vorher, Stammvater d. sagen- hatt. Kg. Amala. 8500 E. verschmelzen Ne Aſerdes, Faul, deutscher Schrift- 1897.„Die leindlichen Brüder,„Dem Andenken Mo- Barts“, Akey, Stadt in Hessen, 9000 E, Industrie(s.) Volker von Alzey. Amadeus, lat., Gottlleb, männl. Vorname; häufig bel den Gra- en von 1 85. dann vertrieben. voyen, 1249—„ Aur. 8 Uche Polli 5855 e Amarant, krautige Zierpflanze, mit dem Zentrum Savoyen, 1310 11. zum Reichsfürsten erhoben, und Blüten. bes. Kampf gegen die Türken. Stammvater des italien. Königs- naton um 1370 v. Ch. Zentrale Amadis, Hauptgestalt in Ritter- romanen, von Spanlen über Banz Europa verbreitet; erster Amadis v. Gallien, 14. Jahrhundert Amalaswintha, Königin der Ost- gaten, Tochter Theoderichs des Großen, nach dem sie 526—35 als Regentin für ihren minder- jährigen Sohn Athalrich herisch- te: Hochgebiidet in griechisch- römischer Kultur, d. Goten ent- 535 ermordet durch Amalekiter, biblisches Volk von Nomaden. Angeblich von Ama- lek, Enkel Esauis, apbstamm., von A malle, and., die Emsige, weib- f 8 ane Anna Feten Hage,, starke Festung bis 1802. Srzogin von Sachsen-Weimar 8 8 17801307, Begründerin des Wei- Amberger, Christol, Pfälzischen marer Dichterkreises um Goethe. ehe Se s Amalthea, gr., Ziege, Sagenge- stalt: Nährziege des Zeus, der dafür kretischen Königstöchtern ein Wunschnorn vermachte, daher seither als Symbol der Fülle; häufig Titel von Sammel- Werken. Aman-Ullah, König von Afgha- nistan, 1892, regſerte 191929, Zz. Teil prächt. gefärbte Blätter Amarna(Tell el), unter Ech- des Sonnenkults; àgyptischer Kunststil. 5 Amasis II., ägyptischer Köniz, 569—525 V. Ch., 3. Blütezelt Altägyptens. Amateur, frz., Liebhaber; Be- 9 Tür Nicht-Fachmann, im Sport Gegensatz(5. Pro- tesstlonal. Amati, italienische Geigenbauer- familie in Cremona seit 17. Jh.; bes. Nicola 15961684. Amazonas, wasserreichst. Strom der Erde, größzter Strom S- Ame: rikas, 3500 Km lang, 7 Millionen km Stromgebiet; brasilianisch. Staat, 1.825.900 km', 450.000 E, meist Urwald. zone, grlech., busenlos; krlegerlsches, sagenhaft. Frauen- volk. Ambassador, span., ter(frz. Ambass adeur). Ambe, lat., beide; im(s.) Lotto Gesand- Amaln, unteritallen. Hafenstadt, Verbindung zweier Zahlen, Amberg, Stadt in der Ober- Amalgam, ueckcsuberleglerung ptalz, 44.000 E, Bergwerk und mit anderen Metallen; ieren, Emailleindustrie Residenz schloh, Rathaus. Seit 1269 bay- erische Residenzstadt, seit 1329 f. d. pfalz. Linie d. bayer. Schüller(s.) Maler 15101568, das bekannte Spezial- geschäft mit nur eigener Anfertigung F 2, 17 und I. 10, 7 Telefon 4 08 78 Amerongen Amos Amerongen, holl. Ort a. Nie- derrhein, mit Schloß(Eigent. d. Grf. Bentinck), 19181920 Exllaufenthalt Wilhelms II. Amethyst,(s.) Quarz. Amfortas, Gralskönig, krank an vergifteter Wunde, durch Parzivals Fragen erlöst. Amide, chem. Verbindungen, v. Ammoniak hergeleitet, bei denen ein oder mehr. Was- serstoffatome des Ammo- niaks durch organ. Säure- reste ersetzt sind. Amiens, Hptstdt. frz. Dep. Somme, 84 800 E. Bischofssitz. gotische Kathedrale, Zita- delle; schon vorrömisch. Ort: Samarobriva; 1. MA bischöf!l., bis 1477 burgundisch, dann an Frankreich; Friede v.*, 27 3. 1602 Zw. Frankr. u. England. Amigen, Heilmittel geg. Ma- generkrankg., vorverdauter Eiweilßnährstofft, Entdecker Chinese Dr. Co Tui, ersetzt oft die Magenoperation. Amine, chem. verbindungen des Ammoniaks, bei denen Wasserstoffatome durch Koh- lenwasserstoffreste vertreten sind. Aminosäuren, Bausteine der Eiweißstoffe, organ. Säuren, bel denen in a-stellung zur Karboxylgruppe ein od. zwei Wasserstoffatome durch die Aminogruppe NH, ersetzt Werd. Danach Mono- u. Di-“. Amitose, Zellteilung durch Abschnürung. Amman, Hptstdt. v.(s.) Trans- jordanien. Ammann, Jost, Radierer und Holzschnitzer, 153991. bes. Bibelillustr. Amme, berufsmägige Mut- termilchspenderin. Ammer, Fluß in Bayern, 180 km IR., Nebenfluß d. Isar: see, in Bayern, 7 ki, 82 m tler. Ammianus Marcellinus, röm. Geschichtsschreiber, 320-400 n. Ch.;„Römische Geschichte“, Ammon, altägypt. Gottkönig. auch Ré, Reichsgott. Ammoniak, chem. Verbindg., Formel NH, gasförm., schar- ter Geruch, Nebenprodukt d. Kohlenverkokung, Ausgangs- stoff f.(s.) Kunstdünger. Ammoniten, Meeresschnecken der Kreidezeit; Kopffüßler. Ammoniter, bibl., Nachkom- men Lots. Ammonitico rosso, roter Al- benmarmor. Ammonium, Atomgruppe, Ra- dikal NH,, die frei nicht vor- kommt, bildet die Ammoni- umsalze, z. B. Ammonium- chlorid(Salmiak). Amnesie, gr., Erinnerungs- lücke. Amnestie, gr., Strafnachlaß, nur im Gnadenwege. Amöben, Wechseltlerchen, ein- Zellige Wurzelfüßer, Proto- plasmaklümpchen, in Wasser oder feuchter Erde lebend. ständige Veränderung des Körpers, vielfach Krankheits- erreger, Vermehrung durch Zellteilung. Amok, malalisch, Tollwut; lauf, blutgierig. Umherrasen; läufer, tobsüchtiger Mörder. Amor, lat., Liebesgott der Antike, griech. Eros. Amoriter, bibl., Volk a. d. Ar. Amorph, gr., gestaltlos, im Gegensatz z. Kristallinisch. Amortisation, Kraftloserklä- rung v. Wertpapieren; plan- mäßige Tilgung einer Schuld: Abschreibung. Amos, Bußprediger, kleiner“ Prophet des AT. Mannheim, au 3, 16.19 Schwetzinger Stragze 29 Zweigstelle: Amylasetat 25 Andtomis der 18.) Blauskure abgespalt. werd. kann. Geruch Bitter- mandel-(Blausäure ähnlich. Amylazetat, Ester der Essig- säure u., des Amylalkohols. Brennstoff. Amylum gr., chem.(s.) Stärke. Anabaptisten, gr.,(s.) Wie- dertäufer. Anabasis, 1. Werk Renophons: Zug der 10 000 griech. Söldner des Cyrus nach Thrakien: 2. Werk Arrians: Feldzüge Alex. d. Gr. Anachoret, gr.,(s.] Einsiedler. Anachronismus, gr., falsche Zeiteinstufung: zeitwidriges Verhalten. Anämie, gr., Blutleere; kann entstehen durch Blutverlust, Gelbsucht, Bleichsucht: per- niziöse*,(s.) Biermer, le- bensgefährl. Bluterkrankung. Anaerobien, Bakterienarten, die ohne Sauerstoff lebens- Kähig sind. Anästhesie, gr., Empfindungs- losiskeit; durch Nervenbe- täubung od.-ausschaltg. aus- gelöst; cunstl. A: Leitungs-, Ausschaltg. ein. Hauptnervs; Lolcal-, örtliche Betäubung deh. Ausschaltg. kl. Nerven, (8.) Schleich: Lumbal-, Rük- kenmarksbetäubung; Frank- nafte*, bei Rückenmarks- erkrankungen. Anagramm, gr., Buchstaben- umstellung z. Bildung ver- schied. Wörter, z. B. Tal- alt. Anakoluth, gr., Unlogik eines Satzbaues. 5 Anakonda, größte Schlange, über 10 m lang, ungiftig, 8 Amerika. Anakreon, gr. Dichter, 6. In. v. Ch., sinnenfreudig; tiker, neuzeitl. Nachahmer. Anakreontiker, Dichtergruppe d. Renaissance und des Ro- koko, besingt Wein u. Liebe. Anal, lat., auf d.(s.) After bezügl. Analog, gr., entsprechend: de, Entsprechung, jur. sinn- gemäße Anwendung von Ge- setzen;»ieschluß, aus Ahn- Uchkeit auf Gleichsein oder gleich. Verhalten. Analphabet, gr., Lese- und Schreibunkundiger. Analyse, gr., Zergliederung: Gegens.(s.) Synthese; An- alysis, math. algebraische Analyse, höhere Math.,(s.) Funktionstheorie. Anamnese, r., Vorgeschichte V. Kranken od. Krankheiten. Ananas, amerikan. PFropen- staude, Fruchtstand eßbar; derdbeere, Gartenerdbeere. fleischig. Anapa, Hafenstadt im;stl. Schwarzen Meer. Anapäast, gr., Versfuß, drei- tellig; 2 Kürzen: 1 Länge. Anapher, gr., bildl. Ausdruck; Wiederholung d. ersten Wor- tes in aufeinanderfolgenden Sätzen Anarchie, gr., ohne Gesetz: ungeordn. Zustand 1. Staats- u. Völkerleben; Anarchist, Anhänger eines staatenlosen Gesellschaftszustandes, Um- skürzler, Staatsfeind. Anastatischer Druck, Neu- druck alter Drucke durch Ab- züge d. präpariert. Originals. Anastigmat, Linse, die ver- zerrungsfreie Bllder liefert. Anathema, gr., Weingeschenk; kath.: Bannfluch,(s.) Bann. Anatolien, gr., Morgenland: Bez. F. Kleinasien; Anatolische Bahn, Eisenbahn Haidar Pascha—-Ankara-Konia. Anatomie, gr., Lehre v. der Körperstruktur; Lehranstalt F. anatomische Studien MORGEN Samstag, Die Woche im Funk vom 22. 10. bis 28. 10. 19050 Sonntag, 22. Oktober Montag, 23. Oktober Dienstag, 24. Oktober Mittwoch, 25. Oktober Donnerstag, 26. Oktober Freitag, 27. Oktober Samstag, 28. Oktobes Süddeutscher Rundfunk adio Stuttgart) NW 521.8 m W. 49.75 m Sonntagsandacht der Methodisten Londfunk mit volksmusik Aus der Welt des Glaubens Evangelische Morgenfeier Seistliche Musik: Franck, Palestrina Indien im Dichter wort Melodien am Sonntagmorgen Vortrag über die badische Lederindustrie Musikalische Tagesfrage Bach-Konzert Neue Schallplatten Stunde des Chorgesangs Kinderfunk Frohes Raten— Gute Taten Fröhliche Herbstsendung „Die letzte Tat“, Hörspiel nach S. Lagerlöf Kaminski: Streich- quartet F-dur Bunte Melodien Totoergebnisse Sport vom Sonntag Symphoniekonzert: Schubert, Cherubini. R. Strauß, Brahms (Wiener Philharmoniker, Furtwängler) Leichte Klaviermusik Kulturelle Glossen Tanzmusik Täglien: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik. 7 10 Programmvorschau, 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Nur werktags: 5.00 Musik und Nachrichten, 640 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 715 Werbefunk mit dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz. 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag. 13.00 westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau, 21.45 Nach richten und Wetter. Amerikas, 19.483 Nachrichten(So. 19.55). 23.45 Nachrichten, 24.00 8 Musik, 8.10 Wasserstand, 6.15 Morgenmusik, Echo aus Baden, 13.10 Werbe funk mit Musik 9 00 Nachrichten, 9.05 endeschluß(Mi., Sa., So., 1.00 Schi Unterheltungsmusik, 9.30 Suchm 13.55 Programmvorschau(außer Mi, u. Sa.). 17.40 80 der Klebete versam gutgeh. 7.00 8.00 9.05 10.15 11.45 14.00 15.00 15.30 15 45 16.00 16.45 17.00 18.00 18.25 19.30 20.00 21.00 21.15 21.50 22.00 22.45 23.15 23.50 Evangelische Morgenandacht Für die Mutter Klaviermusik: Rachmaninow, Tschaikowsky, Dvorak, Prokofieff Schulfunk: Geschichte Kulturumschau Suchdienst Schulfunk: Renntiere für Nordwestkanada Kinderfunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Neue Bücher Konzertstunde: Händel. Bach, Telemann Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Diskussion über den Film Musik für jedermann Sendung der Landes- kommission Tanzmusik aus der Schweiz Kommentar Zeitgenössische Musik: Klein, Abendroth, Herrmann Dichterlesung: Rolf Mayr Marienlieder von H. Zilcher Zum Tagesausklang 7.00 7.45 8.00 10.15 10.4 11.00 11.45 14.00 15.00 15.30 15 45 16.00 17.00 17.15 18.00 18.20 18.30 19.30 20.00 21.15 21.50 22.00 22.45 23.15 23.50 Evangelische Morgenandacht Morgengymnastik Wir wollen helfen Schulfunk: Renntiere für Nordwestkanada Schwäbische Lieder Konzertstunde: Mederacke, Reger, Strauß Landfunk Sendepause Schulfunk: Paganini, Liszt, Blacher Zwischenmusik aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Frauenfunk Klaviermusik von Schu- mann, Debussy Von Tag zu Tag Klänge der Heimat Gartenfunk Mensch und Arbeit „Der Bajazzo“, Oper (Metrolpolitan-Opera Vork) Literarisches Rätselraten Blick in die Welt Tanzmusik Kriminalgroteske von Hirche „Night and day“ Melodien von Cole Porter Zum Tagesausklang New Morgengymilastik Evangelische Morgenandacht Haus- und volkswirtschaft- liche Sendung Schulfunk: Paganini, Liszt, Blacher 5 Landfunk Schülerfunk Suchdienst Kinderfunk Schulfunk: Fridtjof Nansen Rhythmische Musik Aus der Wirtschaft Vortrag über den Schrift- steller Schalom Asch Konzertstunde: Busoni. Hindemith Christentum und Gegenwart Orchesterkonzert: Delibes, Gounod; Chabrier Von Tag zu Tag Melodien von Joh. Strauß Aus der Wirtschaft „Kain lebt“, Hörspiel von Christian Bock Kammermusik: Honegger, Francaix Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland Südliche Tanzweisen Orchesterkonzert: Arensky. Tschaikowsky,. NBC-Sym- phonieorch. unter Fr. Black Zum Tagesausklang 7.00 8.00 10.15 10.45 11.45 12.00 12.05 14.00 15.00 15.45 16.00 16.50 17.10 18.00 18.25 19.30 20.00 21.50 22.00 22.30 23.10 23.50 0.05 Evangelische Morgenandacht Wir wollen helfen! Schulfunk: Fridtjof Nansen Musik des 18. Jahrhunderts: Stamitz. Telemann, Gluck Landfunk Kulturelle Vorschau Musik am Mittag Sendepause Schulfunk: Der Hauben- taucher Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Begegnungen mit Pablo Picasso Hausmusik: Ravel, Uhde, Bartok Von Tag zu Tag Opernmelodien Sport gestern und heute Bunter Abend Blick auf Europa Orgelmusik: Liszt, Franck Vortrag über Hertzsche Wellen Kleine Serenade Nachtfeuilleton Jazz im Funk Reger. 7.00 7.45 8.00 9.10 10.15 11.45 14.00 15.00 15.30 15.45 16.00 16.45 17.00 18.00 18.20 19.30 20.00 21.05 22.00 22.45 23.15 23.50 Morgenandacht der evang. Gemeinschaft Morgengymnastik Am Familientisch Klaviermusik von Reger, MebDowell, Liszt Schulfunk: Der Hauben- taucher Kulturumschau Informationen der IRO Schulfunk: Geschichte Kinderfunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert: Saint-Saens, Liszt Neue Bücher. Froh und heiter(Unterhal- tungskonzert) Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Gerichtsberichte von Mostar Symphoniekonzert: Beet- hoven Sendereihe über Ostasien Tanzmusik Die Schmunzelecke Unterhaltungsmusik Zum Tagesausklang Grieg, Morgengymnastik Junge Christen sprechen Frau im öffentl. Leben Morgenmusik Schulfunk: Englisch Schulfunk: Französisch Liederstunde Musik des französischen Rokoko: Couperin, Loe Rameau, Daquin Landfunk Sportrundschau 1 Zeit funk— Programmvorschau Unsere Volksmusik Nachmittagskonzert Uaustriel. Filmprisma Fur Kolle Kostproben aus komme Programmen. Zum Fünfuhrtee Mensch und Arbeit. Die Woche in Bonn l Verk artikel) Wir bi. Versam gewerk erwähn mit vo! Lachtbi parm Konzert am Samstagabe Beethoven Zur Politik der Woche „Amor auf Reisen“, qu schnitt durch die neue rette von H. Moltkau Familie Staudenmaier, heitere Chronik N Schöne Stimmen: G. Hl T. Lemnitz Tanzmusik C Nachtkonzert: Mendelsst Schumann, Wagner bal s V Aufti Hessischer Rundfunk (Radio Frankfurt) MW 208.4 mR W. 48 m 8.30 Evangelische Morgenfeier Dichtung und Musik Kinderfunk Meister ihres Fachs: Bach, Scarlatti, Poulene Sendung aus der Heimat 5 Sport und Musik Orchester der Welt Deutsche Fragen Sportergebnisse Zauber der Melodie Sportberichte Musikalisches Kabarett Heitere sendung Über das Briefschreiben Melodie zur Mitternacht Täglich: 5.30 Moi genmusik, r schau(So. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 2200 N 6 Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu), Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl. 9.45 Sendepause(Mi. 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10.20). 11.00 Rund um Kassel, Funk(Mi. 18.15. Fr. 18.20, Sa. 18.10), 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen- Rundschau. 12.00 Musik, 13.50 Pressestimmen, 14.43 Suchmeldungen(außer Sa.). 9 00 Nachrichten, Wetter, Musik. Nachrichten und wetter(So. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 7.90 Hessen- Rundschau(So. 7.10), 7.13 Frühk onzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00). 12.30 Hessen-Ru achrichten und Wetter 24.00 Nachrichten und Sendeschluß(Ss. 1 00 Schluß). 5 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 15.15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18 25 Zeit 9.30 Heimkehrermeldun emershe Morgenmusik Schulfunk: An der Küste und im Watt Musikalisches Allerlei Kl. Anzeigen Schulfunk: Jazz Musik zu Shakespeares Sommernachtstraum Der Tageslauf in Lied und Wort Musette-Musik Deutsche Fragen Biologie und Tennis Unterhaltungskonzert Dolf Sternberger spricht Kammermusik „Die dämonische Nacht“, Romankapitel von W. G. Elucke Zärtliche Rhythmen Schulfunk: Jazz Musikalisches Allerlei Schulfunk:„Gas“ von G. Kaiser Chorkonzert Bücherstunde Lieder und Tänze aus Finnland und Schweden Frauen im Funk Gewerkschaftsfunk „„ Deutsche Fragen Tanzabend Das Abendstudio 9.05 11.15 13.00 14.00 14.15 15.00 15.05 15.40 16.00 16.15 18.20 18.45 20.00 22.15 22.30 23.00 Fünf Minuten Außenhandel Schulfunk:„Gas“ von G. Kaiser Sport aus aller Welt Musik für Violine u. Klavier Schulfunk: Elefanten Börsenberichte Hausfrauenständchen Kindersendung Schule und Elternhaus Unterhaltungskonzert Schlagerrezepte Deutsche Fragen „Tannhäuser“, Oper von Wagner Nachrichten Neues von Bühne und Film Tanzmusik 11.15 14.00 14.15 15.05 5 16.00 16 50 17.00 18.00 18.15 18.30 18.45 20.00 21.00 22.15 22.45 23.00 Schulfunk: Elefanten Kleine Anzeigen Schulfunk: Der Staatsmann Th. G. Massaryk Künstler vor dem Mikrofon Besuch bei Theo Mackeben Frauensendung. Lieder im Volkston Hörerlieblinge: Vico Torriani Aus der Wirtschaft Will Slahè spielt Deutsche Fragen Neue Schallplatten „Tannhäuser“, Oper von Wagner(Schluß) Kulinarische Hörfolge Nachtkabarett Tanzmusik 11.15 13.00 14.00 14.15 15.10 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 20.00 21.10 23.00 23.20 Schulfunk: Der Staatsmann Th. G. Massaryk Musikalisches Allerlei Kulturelle Wochenschau Schulfunk: Die Insel Pell- worm Sendepause V. Novak:„Pan“, Ton- gemälde Für unsere Jugend Musik zum Tee Funk- Feuilleton Deutsche Fragen Operettenrevue Franz. Kammermusik und Lieder Vortrag über Breslau Swing- Rhythmen 6.45 11.15 13.00 13.40 15.10 15.30 16.00 17.00 18.00 18.15 18.45 20.00 20.45 22.10 22.20 23.00 but beleu Sport vorschau eine Magazin des Schulfunkz Pösions Musikalisches Allerlel f 5 Sportvorschau Peressen Reportage über Finn! Volkstümliches Wissen Lieblingsmelodien Populäre Melodien gro Meister 3 Recht für jedermann Musik für alt und jung“ Deutsche Fragen 5 „Familie Hesselbach“, H sische Alltagschronik Tanzpotpourri 7 Sportergebnisse 1 Konzertante Tanzmusik G Tanz zum Wochenende l den Arkten, MW: kW: 7.20 7.30 0 8.45 10.00 10.30 12•00 295 m. 363 m, 195 m 47,47 m Presseschau Morgenchora!. Aus der christlichen Welt Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Universitätsstunde Musik zum Sonntag- vormittag Bauernfunk Volksmusik und Chorgesang Meister der kleinen Form: S. Radecki Frohe Melodien Kinderfunk Viel Musik, wenig Worte Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissen- schaft. Die Sportreportage Sportnachrichten Deutsche Volkslieder Symphoniekonzert: Boieldieu, Milhaud, Mahler. In der Pause: Das Buch der Woche Sport und Musik Nachtgespräch Fröhlicher Ausklang Täglich Nur schau, 18 00 Französise 0 00 Spätnechrichten. 01 werktags: und Musik(Sa. 19.15). Sendeschluß(MI 1.00. Sa. 2.00 Schluß). 6.00 Nachrichten. Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, pause, 11.00 Eroher Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der studi Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach 7.00 Nachrichten und Wetter. 7.10 Zwischenmusik und Programmvorschau 7.30 Morgenmusik, 8 0 Kurznachrichten und Wasserstande, 8.10 Eigef programm der Studios, 12 45 Nachrichten und Programmycſerdiens Tisch(So 13.20). 18.00 Eigenprogramm der Studios(So. 19.00). 19.40 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten. Sport. Wetter und Vorschapter K. 6 6.50 Morgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der os, 12.20 Mittagskonzert, 14.30 Suchdienst(außer Sa. u. S0.) 14.45 Sendepause(außer Sa. u. So). 18.30 Musik zum Feierabend, 19,00 Zeitfu Nungsha t Studios, 9.45 Se Frühmusik Presseschau. Roussel: Serenade für Flöte, Violine, Bratsche, Cello, Harfe Für die Hausfrau Schulfunk: Johannes der Täufer Nachmittasskonzert Die Welt der Frau Nachmittagskonzert II Literatur und Landschaft: „Wilhelm Waiblinger“ 5 Solistenkonzert: Conrad (Bariton), Conrad-Moritz (Klavier) Franz Sprachunterricht aus der Weit des Sports Neue Schallplatten Probleme der Zeit Aus der Welt der Oper Wirtschaftsfunk Klaviermusik von Chopin Nachtgespräch Ganz leis erklingt Musik 5.00 7.20 8.40 9.00 14.00 15.00 15.30 16.15 16.30 17.00 17.15 17.45 18.20 20.00 20.45 22.20 22.30 23.15 23.25 * Frühmusik Aus Arbeit und Beruf Mozart-Konzert Schulfunk: Johannes der Täufer Wir jungen Menschen Schulfunk: Morgen, morgen, nur nicht heute Symphoniekonzert: Einem, Bach, Roussel Erzählung von Georg von der Vring Sang d Klang im volkston Von der Freundschaft Unterhaltungsmusik Franz. Sprachunterricht Die Parteien sprechen Operettenkonzert „Der Tod des Handlungs- reisenden“, Hörspiel von A. Müller Probleme der Zeit Musik der Welt: Messiaen Kulturpolitische Glosse Jazz 1950. Francaix, Frühmusik Presseschau Musikalisches Intermezzo: Weber, Tscherepniene Hausfrauen-Halbstunde Schulfunk: Straßen Musikalische Teestunde(5) Eigenprogramm der Studios Bücherschau Solistenkolzert: Scheck (Flöte), Bergmann(Klavier) Französischer Sprachunter- richt Probleme der Zeit Bunte klingende Filmschau Um Ehe und Familie Symphoniekonzert: Bach. Händel. Heiß, Dvorak, Kodaly Vortrag über Klaviermusik Nachtgespräch Schlagerrevue Ultraschall von Milhaud 5.00 7.20 8.40 9.00 14.00 15 30 16.00 16.15 17.00 17.15 17.45 18.20 20.00 21.00 21.10 22.30 23 15 23.30 23.45 Frühmusik Für die Frau Brahms: Fantasien für Klavier Schulfunk: Straßen Kinderliedersingen Nachwuchs stellt sich vor HKunstspiegel Nachmittagskonzert: Hoff- mann, Grieg. Tschaikowsky Neue Musikliteratur Unterhaltungsmusik Franz Sprachunterricht Jugend zur Jugend Tanzabend Stimme der Gewerkschaften Klingende Kleinigkeiten Mozart: Konzert für Klavier und Orchester in F-dur Vortrag über den Schrift- steller Reinhold Schneider Bartok: Sonate für zwei Kla- viere und Schlagzeug Zimmermann: Acht kleine Klavierstücke 1949 720 8.40 9.00 14.00 15.30 16.15 16.30 17.00 17.15 17.45 18.20 20.00 20.45 21.30 22.20 22.30 23.00 23.30 Frühmusik Presseschau Foulene: Sextett für Bläser und Klavier Schulfunk: Hermann Hesse Schulfunk: Arzneimittel Musik zur Teestunde Votrag über das Elek- tronengehirn M. Bergmann am Flügel Erinnerungen von Colette Schlager Intermezzo Franz. Sprachunterricht Frauenfunk Beethoven: Streichquartett Es-dur op 127 Bericht aus der Heilanstalt Schussenried Volksmusik und Chorgesang Probleme der Zeit Schöne Melodien Kleine Ratschläge zur glück- lichen Ehe Musik zur Nacht 5.00 7.20 7.25 8.40 9.00 14.00 14.30 15.00 15.15 15.45 16.00 17.00 17.15 17.45 18.20 19.00 20.00 22.15 22.30 Frühmusik Ausgleichsgymnastik Presseschau Schubert-Konzert Schulfunk: Hermann He Wir jungen Menschen Frohes Wochenend Der Rechtsspiegel Opernmelodien Brief markenecke 8 Froher Samstagnachmitegg, Bücherschau Sang und Klang im vong, Reisebilder aus Spanien Glocken zum Sonntag Innenpolitischer Komme Hörerwünsche werden erfüllt Sportrundschau und M Tanzmusik bis 2 Uhr. zwischen Nachrichten Etwa notwendig werdende kurzfrlistlge Abänderungen der Sende programme bleiben vorbebalten Andree Anaxagoras, Kathematiker und Astronom, 500—428 v. Ch. gr. Philosoph, Andersen, dänischer Märchendichter, 1805 bis 1875. Hans Christian, Anaximander, ältester griech. Philos. a. Ionien. 611547 v. Ch. Anaximenes, gr. Philosoph, 384524 v. Ch., Luft als Urstoff. Anbau, Frühjahrsbestellung der Landwirtschaft: fldche. bebauter Boden. nchises, gr. Sagengestalt. ater des(s.) Aeneas. Ancien Régime, Bez. f. frz. Königtum vor 1789; alte feu- dale Herrschaftsform. Ancona, it. Kriesshafen a. d. Adria, 84.500 E. Anere, Fluß in N-Frankreich, Nebenfluß der Somme; im Weltkrieg Tankschlacht zw. ere u. Arre 8. 8. 1918, Sleg er Engländer. Andalusien, Provinz in Süd- spanien; fruchtbar, bes. Ol, Wein, Südfrüchte: Städte: Sevilla, Granada, Malaga, Ca- diz, Cordoba; Andalusisches g„bes. lebhaftes Tem- 5 n, u. Nikobaren. Inselgruppe im Bengalischen teerbusen, 6495 km, 15.300 E. Andante, it., gehend; ruhiges eitmaß bel mus. Sätzen. ndantino, it., kürzer u. leich- r als(s.) Andante. ndechs, Wallfahrtsort, Be- ediktinerkloster in Bayern, stlich v. Ammersee. nden, Gebirgszug in 8- Amerika, Aconcagua 7010 m, viele tätige u. erloschene vul- ane; viele Edelmetalle. Andermatt, Gebirgsort schweiz. Kanton Uri. indernach, Stadt am Rhein, 869 E, röm. Ursprungs. im Andersen-Nexö, dän., natura- listisch. Erzähler, 1869. Anderson, Carl Dovid, ame- rik. Physiker, 1905, Nobel- Preisträger 1936, Entdecker d. (S.) Positron; Effekt, be- nannt nach dem amer. Phy- siker„; Verwandlung von energiereichen Lichtquanten in ein Korpuskelpaar, Posi- tron und Elektron., also Um- wandlung v. Licht in Materie. Andischan, Hptstdt. v.(s.) Us- bekistan, 97.700 E. Baumwoll- umschlagplatz Andorra, Kleinstaat I. d. Py- renden, 453 Km, 6000 E, durch Zollunion mit Schutzberrn Frankreich verb., Republik. Andrassy, Julius Graf, ung. Staatsmann, 1823-1890, An- hänger d. ungar. Revolution 1848, Außenminist. v. Gsterr.- Ungarn 18711879, Bündnis- politik mit Deutschland; sein bis 1910 österr.-ungar. Minist. des Innern, 1918 letzter Mini- ster des Außeren. Andreas, gr., der Mannhafte, männl. Vorname, bibl. Apo- stel(tag 30. Nov.), Bruder von Petrus; ungar. Könige, (s.) Arpaden; I., reg. 1046 b. 1060, Christenverfolg., dann Begünstigung; II., 120535, Sicherung Ungarns geg. Ost.; „Willy, 1384, dt. Geschichts- forscher für Spätmittelalter, „Deutschlund vor d. Refor ma- tion“! Kreuz, Kreuz mit Schrägbalken, auf d. Apostel * gekreuzigt wurde. Andree, Salomon, schwedisch. Forsch., Ingenieur, versuchte mit Freiballon 1897 d. Nord- pol zu erreichen, bis 1930 ver- Schollen. Seine Leiche sowie 2 Das große Spezialhaus för Told Ho- Rabe ij O 7, 5 an den Planken 7 Sohn:= Julius, 18601929, 1906 Amoy Amygdallx Amoy, Zucker, Tabak. Hafenstadt in Süd- china, 234.000 E, Ausfuhr: Tee, Landschaft Schlacht a. d., Amselfeld, serb. Kossovopolje, in Südserbien; vernicht. Amsdorf, Nik. v., Ampelopsis, wilder Wein. Ampere, André Marie, frz. Physiker, 1775-1836, besond. Elektrophysik; Strom- str emaß(A); meter, Meßinstrument für Strom- stärke: Stunde, elektro- techn. Einheit, 3600(s.) Cou- lomb. Ampezzo, miten. Ampfer, Knöterichgewächs. Amphibie, gr.,(s.) Lurche. Amphioxus,(s.) Lanzettfisch- chen. Amphitheater, gr., Schau- bühne, ovale Form, allseits ansteigende Sitzreihen. Tal in it. Dolo- Ampzhitrite, gr., Meergöttin, Gattin d.(s.) Poseidon. Amphitrion, gr., Sagenkönig v. Theben, Stiefvater d. Her- kules, Lustspiel von Plautus, Kleist und Moliere. Amphora, gr., Tonkrug, dop- pelhenkelig, Vorratsbehälter. Amplitude, lat., Weite; phys. Höchstausschlag v. Schwin- gungen. Ampulle, lat., Bauchgefäß; urspr. f. Kirchl. Zwecke; med. geschliffener Glasbehälter f. keimfreie Medikamente. Amputation, lat., Gliedmaßen- entfernung. Amras, Schloß in Tirol, Re- sidenz Ehz. Ferdinands III. u. der Philippine Welser; Sammlung, bedeut. Kunst- sammlung aus d. 16. Jh. Amrum, Insel in N-Fries- land, 20,5 km, m. Badeorten. 14831565, Freund Luthers. Amsel, Vogel. Drosselart. er Niederlage der Serben 1389 d. die Türken. Amsterdam, größte stadt in Holland, 800.000 E, groß. Ha- fen, Univ., Museen; 13. Ih. auf Pfählen erbaut, seit 17. Jh. Welthafen, 1808 Residenz Louis Napoleons, 1814 holl. Amstetten, niederöster. Stadt A. d. Xbbs, 74/0 E, Bahnkno- tenpunkt, Industrie, Amt, Geschäftsbereich, Ver- Waltungsbez.; kirchl. Messe mit Chorgesang u. Predigt; behördliches Lokal;-mann, Dienstbezeichnung f. untere Beamte der höheren Verwal- tungslaufbahn, bzw. f. obere Beamte der mittl. Laufbahn; sehre, bes. gesetzl. Schutz f. alle Amtspersonen; s- geheimnis, Beamt.;» sgericht, mit Ein- zelrichtern(Amtsrichtern) be- setztes unteres Gericht, auch (S.) Schöffengericht;* svor- steher, Leiter eines Amtsbe- Zirks. Amu- Darja, Fluß in Turke- stan, 2500 Km ig., vom Pamir zum(s.) Aralsee. Amulett, arab. Zaubermittel z. Schutz v. Unheil u. Krank- heit. 5 Amundsen, Roald, Polarfor- scher, 18721928, 1903-06 NW: Passage um Nordamerika, 14. 12. 1911 auf Schiern den Südpol erreicht, 12. 5. 1926 Uberfliegung des Nordpols, 1923 mit dem Flugzeug La- tham auf der Suche nach d. verunglückten Nobile-Expe- dition verschollen. Amur, Fluß in Ostsibirien, 4473 km Ig., sommerschiffbar. Amygdalin, in Eittermandein enthalt. Verbindung, die aus Armband-Uhren in großer Aus- Wah! Deufsche und Schyeizer Werke Reparaturen in eigener Werkstätte 1. 6055 Mannheim F 71, 8 Schweigepflicht d. Ambition 32 Amerika Holbeins, Historien- u. Por- trätmaler. Ambition, lat., Ehrgeiz. 1375 Amenhotep ägypt. Könige; III. 1420 b. Ch. Memnonsäulen V. (Amenophis. errichtete die in Luxor; Ambivalenz, lat., Doppelwer- tigkeit, Vermischung kon- trärer Gefühle. Amboland, im Norden von Tanganlika, ehem, dt. Kolo- nie, bew. von(s.) Bantu. Amboß, Metallblock für die Schmiedearbeit zum Auffan- gen des Schlages; mittelstes Gehörknöchelchen. Ambra, Darmfett des Pott- Wales, gelbe,(s.) Bernstein. Ambras,(s.) Amras. Ambrosia, gr., Götterspeise, die unsterblich macht; am- brosischer Duft, Wohlgeruch. Ambrosius, HI., Bischof von Mailand, 340-397, Schöpfer d. Klirchl. Chorgesangs. Ambulant, lat., nerumgehend; »-eS Gewerbe, Handel i. Her- umziehen(z. B. Scheren- schleifer, Hasenfellkäufer); % Krankheit, ohne Bett- ruhe; Ambulana, fahrende Rettungskolonne; Ambulato- mum, Krankenhausabteilung f. nicht bettlägerige Kranke. Ameisen, Familie der Haut- Flügler, ca. 4500 Arten, staa- tenbildende Insekten, Ge- schlechtstiere u. Arbeiter. Im Ameisenstaat(haufen) oft 100 000 Tiere;„bär, Säuge- tier mit Röhrenmund,-fres- ser;„-gäste, Fremdtiere im Dienste d. staates;„-löwe, Larve der-jungfer, Beute in Falltrichtern;„säure, Ab- wehrgift d. roten„ und der Brennessel. Amen, hebr., Bekräftigungs- formel„wahrlich, so ist ess; in der christl., Liturgie Ge- bets- u. Predigtschlußformel. Amendement, frz., Gesetzes- oder Vertragsänderung. IV. 1375—1358 v. Ch., Pharao, Beiname Echnaton, Begründ. der Aton-Stadt Amarna. Amenorrhoe,(s.) Menstrua- tion. 0 American way of life, ame- rik. Lebensstil; Grundlagen v.(S.) Jefferson, Prinzipien amerik. Demokratie. Americium, künstl. chem. Element, Zeichen Am, Ord.- 21. 95, entdeckt von Glen T. Seaborg u. a. nach 1941. Amerigo, 6s.) Vespucci. Amerika, Doppelerdteil, 42,9 Mill. kme, 309 Mill. E.(1943), N-. 24,5 Mill. kms, 3000 km lang, 6800 Km breit. Gebiete: Grönland, Kanada, Neufund- land, Labrador, USA, Panama- Kanalzone, Mexiko, Mittel-“ mit Guatemala, Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Cuba, Haiti, Dominik. Republ., Kolonien; Se, 19 Mill. km:, 7500 km Ig., 5100 Em breit. Staaten: Ve- nezuela, Kolumbien, Ecua- dor, Bolivien, Paraguay, Bra- silien, Uruguay, Argentinien, Chile, Guayana,(frz., nieder- länd., brit.), Falkland-Inseln, Peru, Urbev. Indianer. Ent- deckungsgeschichte: Um 1000 n. Ch. v. Wikingern v. Grön- land aus betreten,(s.) Vin- land. 1492 entdeckt Colum- bus die Antillen. Den Namen erhielt“ nach(s.) Amerigo Vespucei 1507. Erste Um- fahrung S- es durch(s.) Fer- nao Magelhaes 1520. Fast 300 Jahre blieb' unter Ober- hoheit der Entdeckerländer, 1783 entstand. die Vereinig- 5(.) Karten N- u. 8. Das Fachgeschöff für Mannheim ta. Hauntbannnohp Tattersallstr. 12 kuf 40 ir erwar tem Auf d absch erden eit rspesen lehren N mittags ats Krur 1 5 25 e e 9 3 8 N— 8— 1 8 1 A 50/ Ne. 1. Samstag, 21. Oktober 1950 1 3 —— MORGEN 1611. Vertrauensvolle, tüchtige —— 8 E 1 Großfirma der Flektro- Industrie sucht 7 baldigen Eintritt einen llänner 23 40— 60 Janren 1 Kaufmann aus der Speditionsbranche k. verantwortungsv. Wachdienst — autgehenden, IK sprecheg ti. Leben lisch 12Zösisch zischen ebegeswanae schunmacher oger Schuhfachmann mit Kenntnissen neuzeitlicher Klebetechnik zum Besuch von Schuhmacherinnungs- versammlungen zwecks Vorführung eines bekannten neuartigen Sohlenklebstoff artikel) für das Postleitzahlgebiet 17a u. 22b gesucht. Wir bieten außer vollem Spesenersatz pro besuchte Versammlung ein reichlich bemessenes Honorar. Als ßewerber kommen nur Herren in Frage, die die erwähnten Voraussetzungen erfüllen. mit vollständigem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und (Marken- Bewerbungen rin, Loell Iachtbild unter 8 119 an Annoncen- Hecht, n parmstadt. Kirchstraße 17. für die Leitung des Transportwesens und einen Kaufmann als Lagerrechner Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnissen und Lichtbild unter Nr. P 40792 an den Verlag. Feinkost- u. Fleischwarenfabrik sucht mehrere Stadwerireter F. Mannheim, Ludwigshafen u. Heidelberg gegen Fixum und Provision.— Angebote unter Nr. P 40773 an den verlag Gesucht wird von größerer Firma, Nähe Mannheim, ein Elekiro- Monteur mit guten fachlichen Kennt- nissen in elektr. Maschinen u. zugehörigen Apparaten. Bei Eignung erfolgt Ausbildung als Montagemonteur. Zuschr. u. Nr. P 40784 an den Verlag 3 1 Hollerith- Abteilung: zert Faustrielle Großfirma sucht zum baldigen Eintritt: rome jüngere männliche Fachkraft (gute Aufstiegsmöglichkeit) Verkaufs-Abteilung: Stenotypistin mt guten Sprachkenntnissen, Alter bis ca. 30 Jahren r Auftrags-Abteillung: Kontoristin (flotte Maschinenschreiberin, gute Rechnerin) 2 jüngere Nachwuchskräfte (weiblich, nicht mehr fortbildungsschulpflichtig) Werbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 40781 den Verlag chulfunkz Allerlei tens eingeführtes Versicherungsunternehmen mit den sparten anken-, Lebens- und Sach- Versicherung sucht zum Aufbau r Sonderor ganisation in d. Vorderpfalz Ludwigshafen-Speyer- erben kizehtige Mitarbeiter beleumund. Herren, die gewillt sind, sich durch Fleiß u. Tat- at eine Lebensexistenz zu gründen, bieten wir neben zeitgem. dylsſonsbezügen, Spesenzuschüsse und Tagegelder. Prakt. Ein- beitung u. laufende Betreuung durch erste Fachkraft. Bei Be- hrung Vebertragung eines Zahlstellen-Inspektorates. Geeign. hieressent. richten ihre ausf. Bewerbg. u. Nr. P 40754 a. d. Verl. 1 Finnlan Wissen en che erstklassige Markentür erzeugt, lien große provisions-Vertreter Leistungsfähige Türenfabrik sucht mann 5 lung tür die Gebiete Pfalz und Nordbaden bach“, Hel besteingeführte Herren mit nachweisbaren Erfolgen wollen iron d bewerben unter Nr. P 40974 an den Verlag 5 nenen, GENERALUERTRETER henende i Ogrammpoferdtenst gesucht. E den Verkauf eines erstklassigen Schlagers, der auf Messen, kten, Sportplätzen, Massen veranstaltungen, ſungshallen usw. groß abgesetzt werden kann, bei höchstem Organisationstalent Bedingung. er, K 85 an REUTER- WERBUNG, Darmstadt. Klosken, Erfri- Angebote nd 22b. rs uch en tüchtige wälzende Neuheit auf dem Gebiet des Heizůofenb aue! VERTRETER m Besuch von Haushaltungen, Handwerkern, Behörden, In- strie usw. f. alle Stadt- und Landkreise der Postleitgebiete 17a Wir bieten gute Verdienstmöglichkeiten.— Angebote naschen nd gel Lediger, tüchtiger 2 znachmitt 5 I. a arbatzef Spanien onntag zum sofort. Eintritt gesucht. Komme Wohnung kann gestellt werden. r Arbeitsproben erbittet ie brauchen uns! 5 ſueere Damen und Herren, 9. 6 eich für eine intensive Ar- 4. einsetzen können, finden echlug an eine erfolgreiche krbeorganisation. a. erwarten Mitarbeiter mit em Auftreten, redegewandt 585 b absckugsicher. Anfänger 18 faden eingearbeitet. n 5 bieten Höchstprovision, Kare en usw. Interessenten n pn ten Näher. am 23. 10. 1950, 5 ab dess von 10 bis 12 Uhr, T. Krumm, Mhm., qu 1, 9 — — 5 uin Lebensmittelgroßhandlung 5 3 ). „ filerer Buchhalter 15 ecm. eytl. abends gesucht. a 8 und bilanzsicher, An- 5. 02282 a. d. Verl. T. 2 1 1. 15 15 Perfekter, ertahrener 85 , atton-Meister n, Kür 8e h t- A 90 schinen, 5 fotmeri Angeb. un ö N. EXP. Aumderg, ubert& Salzer 8 hertekte Rettlerinnen „ Aumpfnäheninnen „ passiererinnen nnen gesucht ter ND 14167 beförd. CARL. GABIxÆR, Rönigshof. = Carl Brunotte KG., Düsseldorf, Kölner Straße 59 Das bedeutet 2 GUATITATSWAREN zu erstaunlich nledrigen Preisen Import- Strumpfwolle Nevede 100% Wolle, grab und beige meliert I Strang e 100 g DM 2.75 Nevedua- Wollen(holl. Import) Deutsche Marken- Wollen in reichhaltiger Sortierung am lager Inlet rot, Morkenfabrikat, fed erndicht und farbecht 80 em brit... DM 130 em br. DM 160 cm br. DM Slei- und Sport-Flanelle dus reiner Baumwolle, in großen, farben- frohen karo, 70 cm brit. Herren-Hosen Menfel-Flausche und Velours in modischen farben, 140 cm brt., m ab 4,25 77,35 8,45 2.35 21.30 DM 2,85 beliebte Fischgretmuster, in bester Ver- ai beitung, mit Rundbund und Umschlog Größe 40 42 „„ Herrengtr öfen Stück Dx 21,45 23,45 Herrengrößen Sonderengsbot in Arbeits-Anzöüge Größe 40 42. du 12,85 2 Herren-Arbeitsmäntel Farben und Größen sortiert .„ bM 13,435 . DM 72,83 Nehmen sie dlese Gelegenheit wahr und besuchen Sie uns bald ETASE N 1, 3 Breite Straße 1, 8 im Hause Schuh- kr d F Task. oh ecsbch Sen lireER 10 N Markenartikelfabrik zucht für den dortigen Bezirk bei Kolonſalwarengeschäften u. Drogerien bestens eingeführten Vertreter Angebote unter St. H. 22061 befördert ANN.-EXP. CARL. GABLER, Stuttgart-N., Calwer Straße 20 uten Nebenverdienst bieten wir für die Herbst- u. Winterzeit zuverlässigen, rede- gewandten Personen allerorts. Bei gutem Erfolg evtl. Dauer- tätigkeit. Kein Risiko. Zu- schriften unter Nr. P 40774 an den Verlag Wir suchen für die Betreuung und den Ausbau unserer Or- ganisation und des Geschäfts- bestandes für die Städte u. Be- zirke Mannheim u. Heidelberg tüchtige, erfolgreiche General- vertreter für uns., gut eingef. Jelsicherungsgssoflsckatt die alle Versicherungsarten be- treibt. Geboten werden feste Zuschüsse, Provisionen, Reise- spesen und Fahrtkostenersatz. Bewerbg. u. Nr. P 40891 a., d. V. Größerer Kraftfahrzeug-Repa- ratur-Betrieb sucht für die Abteilung Lackiererei einen perfekten Aufolackierer für Reparatur, Neulackierung u. Beschriftung etc. Angeb. Unt. Nr. P 40787 an den Verlag Ladenvertreter PpVatwer treter zur Mitnahme eines sehr gut. Artikels bei hoher Provision sofort gesucht. F. FO UL ON, Mhm., Rich.-Wagner-Sstraße 65 Tüchtiger Hünimas cinen. onteur für Kleinkältemaschinen sofort oder später gesucht. Ang. unter Nr. P 40736 an den Verl. Wir suchen Material-gusgeber mit guten Kenntnissen auf dem Gebiet elektro- technisch. Waren. SIEMENS-SCHUCKERT WERKE Zwelgniederlassung Mannheim N 7, 18(Stiemenshaus) Tuchgroßhandlung mit gut sortierter Kollektion ersten Genres, sucht bei lager- haltenden Schneidern gut ein- geführten Vertreter für den Bezirk Mannheim u. Umgebung. Branchekundige Herren wollen sich unter Ang. irrer bisherigen Tätigkeit unt. Nr. 038398 an d. Verlag melden. Zum sofortigen bzw. baldmögl. Eintritt: 1 Karteiführer 1 Stenotypistin 1 Lagerarbeiter (Arsatzteil-Ausgeber) und für Reparatur-Betrieb mehrere Kraftfahrzeug- Schlosser gesucht. Diese müssen lang- Jähr. Erfahrung in Diesel-Last- Wagen- Reparaturen nachweisen Jungkaufmann 2022 J. alt, m. Buchhaltungs- kenntn., für Nährmittelherstel- lüngsgroßbetrieb per 1. 11. 30 gesucht. Bewerbungen u. Nr. P 40783 an den Verlag 30. bis 50. Df täglich durch Verkauf unseres Kloster- Elixler- SALVIA von Haus zu Haus, auch für Ko- lonnen. Angebote unter K 86 an können. Ang. u. Nr. P 40760 REUTER A an den Verlag 5 N 2 Größerer Kraftfahrzeug-Repa- Werks-Vertreter ratur-Betrleb sucht per sofort f. die Abtellung Motor-Ueber- holung einen versierten Hrafanrzeug-Hangwerker Bewerbungen u. Nr. P 40798 an den Verlag von leistungsfähigem Holz-In- dustrie-Werk für Mannheim- Ludwigshafen gesucht. 5000, DM Kapitel erforderlich. Nur seriöse, einwandfreie Herren werden berücksichtigt. Referen- zen erwünscht. Angebote unter F 40981 an den Verlag. mit Rad u. gut. Leumund, auch k. Pens. u. Beamte im Ruhe- stand geeignet, gesucht. Angeb. unter Nr. P 40502 an den Verl. In Bäcker-Konditorkreisen gut eingeführter Verkäufer (möglichst Fachmann) den Vertrieb anerkannt Backhilfsmittel, Essenzen, Cremepulver, Far- ben, Kondensmilch usw. von Außerst leistungsfähig. Fabrik gesucht. Angebote unter Nr. P 40971 an den Verlag Wanderbehoraleur selbständig, für Einzelhandels- geschäft gesucht. Angebote u. L 0145 an den Verlag. für erstklassiger Gütingel EINER ZAR RE N Sepp HAUS Ff NRO PICA NEIZER f. Zentr.-Heizg. gesucht. Wohnhaft mögl. Nähe Werderstr. Dipl.-Ing. W. Sturm, Werderstr. 31. Alte Sach- u. Lebens-Vers.-Gesell- schaft vergibt ihre Hauptagentur Mannheim an tüchtigen Vers.-Kaufmann Schriftl. Ang, unt. Nr. P 40752 an den Verlag. Vertreter(innen) für Stadt- u. Landkreis Mannheim, Heidelberg u. Weinheim, für einen Artikel der Bekleidungsindustrie, zum Verkauf an Private gesucht. Sehr gute Verdienstmöglichkeit. Vorstellung am 24., 25. u. 26. 10., jew. von 9—12 Uhr u. 15—18 Uhr im Restr. Treuen Pfalz, K 4, 11 (Luisenring), Nebenzimmer. Tüchtiger Wäscher von chem. Reinigungsbetrieb ges. Ang. u. Nr. P 40761 an den Verl. Bau- ing. mit Erfahrung auf dem Gebiet des Wasser versorgungswesens für die Zeit der Erstellung einer größeren Wasserversorgungsanlage gesucht. Interessenten wollen sich schriftl. mit Unterlagen wie Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Referenzen u. Gehaltsansprüchen beim Wasser- Wirtschaftsamt Heidelberg, Treit- schkestr. 6, bewerben. Bekannte Sterbegeldversicherung sucht fleißigen, ehrlichen Kudussierer Rentner bevorzugt. Offerten unter 433 an Rheina, Ann.-Exped. Neustadt/ Weinstraße. Wir suchen Vertrefertinnen) für die Herbstwerbung einer sehr beliebten IIlustrierten. Hohe Pro- Visionen. Vorzustellen Montag, 23. Okt. 50, von 9-14 Uhr im Re- staurant Schüttler, Laurentius- str. 22, b. Organisationsl. Zmyslong Ohne Verkaufstalent tägl.(auch zu Hausse) Haupt- oder Nebennerr dienst. Für Vertreter Groß- Ver- 8 dienst. Rudolph. Aussburg Lehrling, hh. Handelsschülef, v. Weinh. Einzelhandelsgeschäft sof. ges. Bewerb. m. Lebenslauf und Zeugnisabschr. u. W. 2296 a. d. V. Pfälz. Weingroßhandlung sucht tücht. Verkäufer f. seinen bill. Konsumwein— Angeb. unter Nr. 02306 ͤ an den Verlag. Oberbayr. Textilfabrik sucht für d. Bezirk Karlsruhe— Mannheim Frankfurt— Würzburg tüchtigen Vertreter(in) zum Besuch der Pri- vatkundschaft zum Vertrieb von handgewebt. Stoffen. Nur wirklich rührige Personen, denen an inten- siver Bearbeitung des zugewiesen. Bezirks gelegen ist, wollen sich melden unter Nr. P 03339 an den Verlag. Metzger, auch zur Mithilfe in der Kliche, gesucht. Durlacher Hof, Käfertaler Straße 168. 20,— bis 25, DM tägl. Verdienst! Seriése Herren u. Damen wollen sich melden am Montag. 23. 10., 10 Uhr im„Prinz Max“, H 3, 3. Tankwart, mögl. Autoschlosser, mit allen vorkommenden Arbeiten be- stens vertraut per sof. ges. Ge- boten: festes Gehalt, Umsatzpro- vision und Wohnung beim Ge- schäft. Angebote unter Beifügung von Zeugnissen und Lichtbild unt. Nr. 03432 an den Verlag. Werber ges., Union, Landshut/ Bay. Vertreter(innen) zum Besuch von Privatkundschaft ges. Anzufragen Mhm., D 4, 8, 4 Treppen. Hausierer für den Verkauf von Hausschuhen gesucht. Angebote unter Nr. 033786 ͤ an den Verlag. Prov.-Vertreter für Nordbaden von Lebensmittelvertrieb sofort ges. Angeb. unter Nr. 03346 a. d. Verl. Nebenverd. geb. f. Möbelverkäufer u. händler. Gefl. Zuschriften unt. Nr. 03192 an den Verlag. Kunststopferin, gt. Fachkraft, auch für Heimarbeit gesucht. Ange- bote unter Nr. 03344 an den Verl. Heimarbeiterinnen f. Morgenröcke sucht Laube, Rheinau, Schule. Jg. Mädchen für Geschöftshaushalt (2 Peronen) gesucht. Adr. einzus. u. Nr. A 03354 im Verlag. Stenotypistin für 3-4 Stunden, Vor- mittags in der Woche gesu. Ang. unter Nr. 03373 an den Verlag. Warenvertellerinnen gesu.(Lebens- mittel, großer Verdienst). Ang. u. Nr. 03422 an den Verlag. Selbst. Tageshilfe f. gepfl. Haushalt ges. Hausfrau berufst., m. 2 schul- Pflicht. Kindern. Gute Kochkennt- nisse Bedingung. Zu erfragen unt. Telefon 4 40 07(8.15 Uhr). Alleinst. Frl. f. frauenlosen Haush. ges. Ang. u. Nr. 03260 a. d. Verlag. Sprechstundenninte guch Krankenschwester, m. Kennt- nissen in Maschinenschreiben ges. Angeb. unt. Nr. P 40789 an d. Verl. Erfahrene Stenotynistin möglichst mit Sprachkenntnissen, zum baldigen Eintritt gesucht. Angebote mit Zeugnisabschriften, Lebenslauf, Gehaltsansprüchen usw. unter Nr. P 40979 an den Verlag Sie können quf leben, wenn Sie sich mit uns in verbindung setzen. Wir stellen noch 2—3 Damen für einen Propagandaverkauf ein. Die Tätigkeit eignet sich auch für Anfängerinnen. Schulung erfolgt dureh geeignete Fachkräfte. Sofortprovision und Spesenvergütung. Voraussetzung: Guter Leumund, einwandfreſe Umgangsformen, fester Wille zur Gründung einer Existenz. Meldungen mit An- gaben über bisherige Tätigkeit unter Nr. P 40780 an d. Verlag rüchtige Verkäuferin oder Verkäuter mit Dekorationskenntn. sowie Lehrmädohen ab sofort von Sportgeschäft gesucht. Angeb. m. Licht- bild u. Nr. P 40763 an d. Verl. Größeres Unternehmen der Elektroindustrie sucht um baldigen Eintritt Jewandte fefelonzsn Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnissen u. Lichtbild unter Nr. P 40976 an den Verl. erb. Jg. Kontoristin m. etwas Kenntn. 1. Maschinen- schreiben von Ingenieur-Büro gesucht. Bewerbungen m. Lebenslauf u. Lichtbild erbet. unter Nr. P 03393 an den Verl. Horseltreisedamen gegen Höchstprovision zum sofortigen Eintritt gesucht. Ausbildung wird übernommen. Arlgebote unt. Nr. P 40/7 an Industrieunternehmen i. Mann- den Verlag heim sucht eine perfekte Maschinenstrickerin(aueh Heim- arb., sof. ges. Lutz, F 4, 1. Wer hebt Lauf masch. f. Strumpf gesch. Angeb. u. Nr. 03420 a. d. V. Stenotypistin für selbständigen Posten in 7 Dauerstellung. Bewerbungen Bedeutende Fabrik für d r w an den e l- Und findesgartenbedart Nr. P 40764 an den Verlag sucht haupt- u. nebenberuflich 0 Ade Verdienst finden in un- serem tntergehmen gutbezahlte Anstellung. Bewerbupgen erwünscht mit kurz. Angaben bisher. Tätigkeit u. Nr. P 40779 an den Verlag oder Kindergärtnerin als Ver- treterin. Angeb. unter P 40980 an den Verlag. 85 Luliireiche Rehlamalionen von Bewerbern veranlassen uns, die Auftraggeber von Stellenengebots- Anzeigen ausdrücklich darum zu bitten, den Einsendern sobald als mög- lich ihre Bewerbungsunterlagen zurückzureichen. Zeugnisse, beglau- bigte Abschriften und Photos stellen für die Bewerber wertvolle Unter- lagen dar deren Wiederbeschaffung— soweit übernheupt möglich mit beträchtlichen Kosten verbunden Ist. ö Anzeigen-Abteilung S IkbllEN-eE Sucht 1 NOH SAUINGENIEUR 27 Jahre, ledig, Abitur, Führerschein, Praxis in; Entwurf, Detall, Werkplänen, Statik und Bau- führung, sucht entsprechende Stellung. Undustrie bevorzugt). Angebote unter Nr. 03227 an den Verl. Kraftfahrer Zuverlässiger Kraftfahrer und Für meinen jungen Chauffeur, 5 W 1 nüchtern, zuverlässig und guter pei D Wing en Wagenpfleger, suche ich geeignete 5 5 2 vorhenden. Angebote unter Stellung. Alle Führerscheine vor- Nr. 03202 an den Verlag. handen. Anfragen u. Tel. 4 05 85. Junge Frau aus gut. Hause, kinderlieb, tüchit. Hausfrau, sucht Stellg. in frauen: los. Haushalt, wo sie ihr 2Zjährig Fachschul- Ing.(Beuth) 36 J. Maschinenbau, mehri. prakt. Erfahrung in der App.-Gummie- . 91 775 1 N Töchterchen mitbringen kann, An- Angeb. an Ziffer nmoncen- 5 Dosscher, Berlin- Tempeihof, Tem- gebote unter P 03043 an den Verl. pelhofer Damm 188. Direhnonssekpelarin beste Zeugn.,(engl. Steno), sucht sich zu verändern. Angeb. unter WP 0932 an den Verlag. Büroarbeit, Steno und Schreibm. (eig.), stundenweise auch als Heim- arbeit gesucht. Angebote unter Nr. 03363 ͤ an den Verlag. Speditionsleiter, 29 J., sucht sich zu veränd. Führersch. I, II, II. An- gebote unter Nr. 03207 à. d. Verl. Junger Kaufmann, 19 J., mit ab- geschl. Prüfung, perfekt in Buch- Haltg., Lohn- u, Steuerwesen, sucht sofort entsprech. Stellung. Ang. unter Nr. 03329 an den Verlag. Jg. Mann(Kfm.), mit eig. Klein- leferwagen su. Beschäftig., gleich welch. Art. Ang. u. Nr. 03361 a. d. V. Junger DRO6IST 22 J., sucht sich zu verändern in Industrie oder Großhandel der pharmaz.- chem. oder Le- bensmittelbr. Nach Mögl. im Außendienst. Eig. Pkw. vorh. Angeb. unt. L 0148 an d. Verl. Sekrefärin perfekt i Steno, Masch. u, sonst. Büroarbeiten, in ungek. Stellung in Anwaltskanzlei, sucht sich zum 1. Jan. 1951 oder später zu veränd. Angeb. erb. u. Nr. 03317 an d. V. Buchhalterin abschlußsicher, perfekt in Steno u. Masch., ledig, 28 J., sucht sich zu verändern, evtl, halbtags. Ang. u. Nr. 03374 an den Verlag. Verkäuferin sucht Stellung, nimmt auch Aushilfe an. Ang. unter Nr, 03355 an den Verlag. Nebenbeschäftigung z. Stricken od. sonstiges in den Abendstunden ge- sucht. Ang. u. Nr. P 40751 a, d. V. Detacheuse od. intelligente Anlernkraft von chem. Reinigungsbetrieb gesucht. Angeb, u. Nr. P 40762 an d. Verl. Wir suchen im Alter von 35 bis 50 Jahren mit ansprechendem Wesen für eine interessante Halbtagstätig- keit. Wir werden ihnen sagen, ob sie geeignet sind und ihr angeborenes natürl. Werbeta- lent entwickeln. Eine kurze schriftl. Bewerbung, mögl. mit Lichtbild unter P 40790 an den Verlag lohnt sich. Flotte Fünfzigerin(Witwe o. Anh.), tüchtige Geschäftsfrau, sucht Wir- kungskreis bei alleinst. Herrn im Haushalt od. Geschäft. Ang. unter Nr. P 03366 an den Verlag. Aim. Andes tener verkaufs- und verhandlungs- Sprechstundenhilfe m. gut. Kenntn. gewandt, mit eigenem PR., su. mögl. sof. Stelle. ede sucht passenden Wirkungskreis. auch Hausarbeit. M Walther, Angebote unter Nr. 03321 an Wiesloch den Verlag Schloßstraße 16. Williges Mädchen m. fortgeschritt, Nähkenntnissen sucht Lehrstelle bei guter Schneiderin. Angebote unter Nr. 03436 an den Verlag. Lediger Bäckermeister 36 J., m. kaufm. Kenntn,, sucht Verantw. Posten gleich welch. Art. Auch evtl. Vertrieb, Vertr., Filialltg. od. Lagerist in verw, Branche. Ang. u. Nr. 03364 a. V. Intell. Dame mit gut. Allgemeinbildg.(Abi⸗ tur, Englisch u. gt. Umgangs- formen sucht Tätigkeit keine Werbg.). Ang. u. F 03418 a. V. 8 augendlelern 5 * n 1 * 8 9 8 8. h 8 2 a* 8 5 5 2* 3 8 e l 2. 3 2 2.— 55 Seite 16 MORGEN Samstag, 21. Oktober 1950%% 8— Hera E. Fr. heime politik Morano geht aufs Canze/ von dohaun schuf n W. Gi Etwa unter 74 Grad südlicher Breite und vor der Notlandung von atmosphärischen„Nein, Frances, Beschwerden I M. Ei 2 Grad östlicher Länge entschloß sich der Einflüssen gestört worden war. nichts mehr. Er geht aufs Ganze., We schwe Joachim Sandrart: Der Jägerbursche Foto Marburg Pilot zur Notlandung. Dabei brach eine Tragfläche ab, das Flugzeug überschlug sich seitwärts. Der Bordmechaniker Frances Schall trug eine Knieverletzung davon, und Strototte, der Flugzeugführer, ein rotbärti- ger Schwede aus Wisby, kugelte sich das rechte Schultergelenk aus. Der Funker schließlich, ein Baptist strenger Observanz übrigens, erlitt eine Gehirnerschütterung, aus der später eine schmerzhafte Migräne werden sollte. Unversehrt blieb lediglich der Luftbildner Morano, ein Chilene von athletischem Körperbau. Ueber ihre verzweifelte Lage waren sich die Männer im klaren. Sie befanden sich inmitten der antarktischen Eiswüste; ihre einzige Chance war, zu Fuß das Expeditiens- schiff, die„Biscoe“, zu erreichen, was für rüstige Geher einen Marsch von mehreren Tagen bedeutete. Strototte lieb dem Luft- bildner Morano den Proviant aufbürden— wobei dieser gleich voraussagte, daß die Vorräte keine halbe Woche reichen würden — und nahm sich vor, dem Mechaniker, dessen Knie sich zu entzünden begann, beim Gehen nach Kräften behilflich zu sein. Beide beschlossen, den Funker nicht aus den Augen zu lassen, der, vor Kopfweh na- hezu wahnsinnig, zusammenhanglose Reden führte. Dann machten sie sich auf den Weg. Der rostrote Bart des Piloten nahm sich im Uebermaß von Licht und bläulicher Weiße wie ein unheilvolles Zeichen aus. Zunächst war die Stimmung indes keine allzu schlechte. Morano beteuerte immer wieder, daß man auf dem Expeditionsschiff schleunigst für Hilfe sorgen werde. Die an- deren taten, als pflichteten sie ihm bei. Doch wußten sie alle, daß für eine Rettungs- aktion Spezialflugzeuge benötigt wurden, die erst angefordert werden mußten. Es ließ sich auch nicht darüber hinwegsehen, daß die„Biscoe“ von der Position des zu Bruch gegangenen Apparats keine genaue Kenntnis haben konnte, zumal die Funk- verbindung in der letzten halben Stunde Ranko, der Held VE hlung von Franz Herezeg Wie wir am 14. Oktober berichteten, ist der bekannte ungarische Schriftsteller Franz Herezeg in diesen Tagen verstorben. Ich ging zu Fuß von Szentpeter nach Szerbaälmas. Dort ist das Tiefland flach Wie eine Tischplatte. Als ich die unübersehbare lange Bir- kenallee, welche die Bauerngüter von der herrschaftlichen Domäne schied. kreuzte, schlug lauter Gesang an mein Ohr. Ein kleines Mädchen saß am Grabenrand, wei- dete ein geflecktes Kalb und sang dabei aus voller Kehle und mit viel musikali- schem Gefühl ein Lied. Das kleine Mäd- chen war eine Serbin. Früher einmal war das ganze Gebiet hier unten bis zur Donau serbisch gewesen, dann las der Pope nur noch in vier oder fünf Dörfern die Messe, denn die Schwaben hatten von dieser Ge- gend Besitz ergriffen und die Serben ver- drängt. Heute freilich ist es wieder anders. Von dem Lied des kleinen Mädchens ver- stand ich bloß, daß es den Ruhm irgend eines Helden namens Ivan Ranko pries. Wer war dieser Ranko? Ich kannte die Ge- schichte und die Legenden dieser südlichen Gegend ziemlich genau, von einem Helden namens Ranko jedoch hatte ich noch nie gehört. Bei der Herrschaftsmühle traf ich den Verwalter, einen Serben, der sich an den vielen stillen winterlichen Dorfabenden Allmählich zu einem der belesensten Män- ner des Komitats herangebildet hatte. Ich fragte ihn: „Kennen Sie die serbischen Volkslieder, die hier gesungen werden?“ „Hab' Vernünftigeres zu tun!“ brummte er. „Dann wissen Sie wohl auch nicht, wer Ivan Ranko ist?“ „Das sollte ich nicht wissen? Er arbeitet doch bei mir und ist drüben in Almas zu Hause.“ „Und weshalb ist Ranko ein Held?“ „Er hat seine Frau erschlagen— vor etwa zwei Jahren.“ „Und sitzt jetzt noch im Kerker?“ „Warum denn nicht gar! Kein Geschwo- rener in der Stadt hätte den Mut, einen Angeklagten schuldig zu sprechen, den das Volkslied einmal zum Helden gemacht hat. Uebrigens war ich damals selbst Ge- schworener.“ „Und auch Sie haben ihn freigesprochen?“ „Natürlich!“ „Erzählen Sie mir, wie der Fall sich zu- getragen hat.“ „Ranko hat ein rumänisches Mädchen aus Gesztenyès geheiratet. Solche Heiraten sind bei uns ziemlich selten— die hiesigen Bauern haben für ihre rumänischen Brüder Nicht viel übrig „War natürlich ein schlechtes Ding, das Mädel?“ „Wie alle aus Gesztenyès. Die Rumänen im Krasser Komitat, die durchwegs gute Landwirte und ehrsame Bauern sind, ver- achten das Dorf nicht ohne Grund. Ich glaube freilich, daß die Verderbtheit dort nur den sommerlichen Badegästen aufs Kerbholz zu schreiben ist.. Ranko hatte im Herbst ge- heiratet, und im Frühjahr darauf hat ihn Milka— so hieß das junge Weib— schon stehen gelassen. Irgendeinem jungen Bur- schen zuliebe. Den ganzen Sommer hin- durch hauste das liederliche Paar draußen in einer herrenlosen Wächterhütte „Hatte Ranko die Frau gern?“ „Gott weiß! Das Bauernvolk ist in Sol- chen Dingen sehr schamhaft und schwer 2u geschickt durchschauen.. Wissen Sie, was ich mir oft denke? Wenn euere literarischen Bauern aus den Volksstücken, die von Liebe und Liebesgram singen— wenn die einmal in die Dörfer herkämen— die Leute würden sie für wahnsinnig halten.. Ich weiß nur, daß; Ranko jeden Sonntag nach der Messe zu jener Wächterhütte hinaufging und seine Frau bat, zu ihm zurückzukommen. Von Liebe wird er wohl nicht viel gesprochen haben, sondern eher von seiner Kuh, den zwei Ferkeln und von dem Geflügel, mit denen er ohne Weib nicht fertig werde Milka aber lachte ihm ins Gesicht.“ „Ein solcher Tölpel war der Held?“ „Ein noch viel größerer Im Herbst mußte Milkas Galan zum Militär einrücken, Und da kam dann die Frau ungebeten nach Hause. Ranko empfing sie mit offenen Ar- men. Der arme Kerl arbeitete damals wie ein Lasttier, nur um die Frau mit buntem Tand behängen zu können Im Frühjahr lief sie ihm wieder davon. Damals verdingte sie sich beim Verwalter der Radvänyschen lerrschaft als Magd oder dergleichen Der Verwalter war ein hübscher junger Mensch, so eine Art Dorf-Don- Juan Ranko schlich sich nun jeden Sonntag vor die Tür des Verwalters, und wenn er ir- gendwie dazu kam, sprach er Milka wieder von der Kuh, den Ferkeln und dem Ge- flügel... In Winter heiratete der Verwal- ter die Tochter eines Weinhändlers aus Krassô, und die junge Frau hatte natürlich nichts eiligeres zu tun, als die Magd fort- zu jagen „Und Ranko nahm sie wieder zurück?“ „Ja. Und auch noch in vier ganz ähn- lichen Fällen. Bei der Hauptverhandlung wurde nachgewiesen, daß Milka— von al- lem übrigen abgesehen— ihrem Mann im ganzen sechsmal davongelaufen war. Ihr letzter Geliebter war wieder jener Verwal- ter. Der hatte sich nämlich mit seinem Schwiegervater wegen der Mitgift entzweit und diesem im Aerger die Tochter zurück- Damals stolzierte Milka für kurze Zeit noch einmal in der Verwalter- wohnung einher.. Das nahm ein Ende, als der Verwalter sich mit seiner Frau ver- söhnte und jenseits der Donau ein Gut pachtete. Milka bekam eine schöne rot- seidene Schürze und sang mit einem Male wieder auf Rankos Hof ihre Lieder. Es sah aus, als hätte sie die Abenteuer satt bekom- men. Sie kümmerte sich nicht mehr um die jungen Burschen, saß friedlich bei ihrem Mann und besorgte auch das Hauswesen“ „Und warum mußte sie dann trotzdem sterben?“ „Bei der Hauptverhandlung habe ich die Sache begriffen.. heute kann ich es Ihnen nicht mehr recht erklären. Zu jener Zeit feierte einer von Rankos Verwandten im Dorf Hochzeit, wobei es, wie Sie wissen, hierzulange immer hoch hergeht. Auch Milka hatte sich in Gala geworfen und jene rot- seidene Schürze angelegt, die sie von dem Verwalter bekommen hatte. Darüber ärgerte Ranko sich, und es gab einen kleinen Streit. Obgleich Milka ihm gerade damals in allem gehorchte, gab sie diesmal nicht nach und ging schließlich allein zur Hochzeit.. Die rote Schürze hatte sie an behalten „Und Ranko?“ „Ranko begab sich in den Stall, schärfte sein Beil, folgte seiner Frau und erschlug sie vor den Augen der versammelten Hoch- zeitsgäste. Als er seine blutige Tat voll- bracht hatte, löste er ihr die rote Schürze vom Leib, trug diese in die Küche und ver- brannte sie. Dann küßte er Milka, küßte alle, die im Haus waren, und sagte: Ser- bische Brüder, betet für mich!“ und schritt geradewegs zur Gendarmerie. Vor Gericht verteidigte er sich damit, daß ihm sein Herz befohlen habe, so zu handeln. Der Staats- anwalt fragte ihn, weshalb denn sein Herz stumm geblieben sei, solange Milka sich mit anderen Männern umhergetrieben habe, aber Ranko wußte darauf nichts zu antwor- ten. Die Geschworenen aber verstanden ihn auch so und sprachen ihn frei, und auch das Volk r ihn und preist ihn im Lied. Inzwischen hatten wir das Dorf erreicht. Ich nahm die Einladung des Verwalters an und kehrte bei ihm ein. Vor seiner Wohnung stand ein Dutzend Bauern umher: sie warteten geduldig auf ihn. „Sie haben Glück“, meinte er,„dort steht der Held!“ Er wies auf einen kleinen, schmächtigen Bauern, der, die Mütze in der Hand. be- scheiden bei den übrigen stand, Er trug gleich den andern ein Bauernhemd, eine weiße Filzhose mit schwarzer Verschnürung und Bundschuhe mit roten Riemen. er Verwalter sprach ihn mir zuliebe an: „Nun, Nachbar Ranko, kommst du mor- gen mit dem Wagen herein?“ „Ich kann bereinkommen, Herr.“ „Und welchen Taglohn verlangst du?“ „Wieviel der Herr mir mit gutem Herzen gibt.“ Ich fand diese Antwort recht merkwür- dig, gibt es doch nur wenige auf der Welt, die so gern feilschen und übervorteilen, wie die Fuhrleute dieser Gegend. „Und wenn der Verwalter mit gutem Herzen gar nichts geben will?“ fragte ich. „Dann mache ich die Fuhre um Christi Liebe willen“, antwortete Ranko und sah mich mit seinen großen Augen ernst an. „Wie willst du aber leben, wenn du für die Reichen umsonst arbeitest?“ fragte ich weiter. Ranko erwiderte in leicht Tonfall: 5 „Der Herr, der die Lilien auf dem Felde kleidet „Gut, Freund Ranko, ich sehe schon, du bist ein Nazarener „Ich habe das ewige Licht erblickt!“ „Der Arme hat sich eben auf seine Art mit seinem Gewissen auseinandergesetzt“, sagte ich auf Ungarisch zum Verwalter. Wir gingen ins Haus. Auf der Treppe blieb mein Wirt stehen. „Ich muß Ihnen etwas sagen, das recht komisch klingt. Wenn ich damals bei der Hauptverhandlung Ranko für schuldig be- funden hätte, so würde man mir das Dach über dem Kopf angezündet haben. Wenn ich aber jetzt hinuntergehe und ihn halb tot- prügle, so wird ihn morgen das ganze Dorf auslachen, und mir wird nicht das geringstè geschehen. Und das Lied von Ranko, dem Helden, würde mit genau derselben Begei- sterung weiter esungen werden „Und was folgt daraus?“ „Daß der Heldenruhm nicht Rankos Be- sitz ist, sondern der des Volkes. Das Volk dürstet nach Helden. Und wenn ihm keine erstehen, hilft es sich eben, so gut es kann“ „Und welchen Sinn hat das?“ „Denselben, wie jedes andere Ideal.“ (Aus dem Ungarischen übersetzt von Stefan J. Klein). singendem Sie marschierten den ganzen Tag über und fanden bei Nacht Zuflucht in einer notdürftig geschaffenen Schneehöhle. Wäh- rend die drei Verletzten keine Ruhe fanden, flel der Kameramann in einen tiefen, dump- ken Schlummer. Mit Emporkommen der glasigen Sonne war er es dann, der zum eiligen Aufbruch trieb. Strototte und der Mechaniker erhoben sich stöhnend, der Funker stieß heisere Schmerzenslaute aus. Morano verteilte Pro- viant und setzte sich an die Spitze des kleinen Trupps, um, wie er sagte, das Marschtempo nicht ganz absacken zu las- sen. Mit großen Schritten eilte er voraus— zuweilen verloren ihn seine Kameraden aus den Augen. Von Kälte und wachsenden Schmerzen gepeinigt folgten seiner Spur und holten ihn immer erst ein. wenn er, hinter einer Bodenerhebung ra- stend, auf sie wartete. Es sprach keiner mehr von Suchaktio- nen und nahender Rettung. Der Funker, den seine Neuralgie fest um den Verstand brachte, machte am Abends, als die Land- schaft ringsum immer grausamer und die Sonne immer bernsteinfarbener wurde. Miene, sich zu erschießen. Strototte schlug ihm den Revolver aus der Hand und nahm die Waffe ohne viel Aufsehens an sich. Der Luftbildner, der den Proviant trug und der wieder einmal weit voraus war, erfuhr von dem Vorfall nichts. Am dritten Tag gab es Streit. Um die Mittagszeit erklärte Morano, die Fleischkonserven seien aufgebraucht. Auch der Vorrat an Schokolade sei alle. Frances Schall wollte wissen, wo der Traubenzucker geblieben sei. Als der Chilene nichts zu er- widern wußte, wandte sich Schall mit hef- tigen Worten an Strototte und verlangte eine Ueberrüfung der Bestände. Der Flug- zeugführer, in dessen Schulter ein Raubtier zu hausen schien, das ihn von innen her auffraß, wollte sich ins Mittel legen, schwieg Aber still, als er den Kameramann wortlos lächeln sah. Er begriff sofort, was das La- cheln besagte: Morano dachte nicht daran, sich auf Verhandlungen einzulassen. Er verfügte über die Rationen und gab sie nach Gutdünken aus, Ueberdies war er sich sei- ner körperlichen Ueberlegenheit bewußt und offenbar entschlossen, sie notfalls ein- zusetzen. Von da an hatte es der Pilot nicht nur mit den Schmerzen in seiner Schulter zu tun— es war auch noch ein quälender Ver- dacht in ihm wachgeworden, der mehr und mehr von seinem Denken Besitz ergriff. In der Nacht versuchte er, sich die jüngsten Geschehnisse der Reihe nach zu vergegen- Wärtigen;: er fügte Folgerung an Folgerung und glaubte bei Tagesanbruch, seiner Sache sicher zu sein. Doch fehlte noch der Beweis. — Wiederum war es Morano, der zur Eile mahnte. Er gab ein paar Rollen saure Drops her und schritt voraus. Frances Schell hängte sich in Strotottes gesunden Arm wie in eine Krücke, beide sprachen sie dem Funker Mut zu. der wild phantasierte. Bi- belverse aufsagte und um einen Gnaden- schuß bat. sie mühsam- sen auch aufs Ganze gehen.“ Frau: „Du willst doch nicht sagen, dag 1 kloth; einfach—?“ vom D „Aber“, fuhr Strototte fort,„wir Bank. es ihm vorher sagen.“ 8 „Ihm sagen? alm k „Ja, Frances, damit es kein MI Iudwi. Alles muß seine Ordnung haben.“ Für u „Und wer soll es tun?“ nimmt en „Und— dein Arm?“ „Ich bin Linkser. Mach dir keine gen.“ 3. Jab Aus erschöpften Lungen ke 8 schleppten sie sich weiter. Endlich sie den Chilenen in Sehweite. Er gig Hände in den Taschen seines Overall 5 ruhig suf und ab. Als er ihrer am 85 wurde, rief er ihpen zu, der Teufel f sie holen. Ob er ihretwegen hier ven Pa: sollte? versar „Sag kein Wort“, flüsterte Stu durch „vielleicht will er uns provozieren,] ländis müssen auf dreißig Schritt an ihn hen die K „Macht schneller“, rief Moranq, Dat habe mit euch zu reden. Könnt ihrs der 8 hören?“ tranzö „Höre, Gott, meine Stimme“, jau pürger der Funker.„verbirg mich vor der ie sammlung der Bösen die ihre 7 Waren wetzen wie ein Schwert. dem e „Was fehlt ihm“, brüllte der Ra fürsor; mann,„ist er vollends verrückt geworf „— daß sie heimlich schießen auf Rot Frommen. Plötzlich schießen sie a ohne Scheu—.“ „Vernagelt ihm die Fresse, er mad Ger ja alle zum Narren!— Hört zu, es kal bentiot nicht weitergehen. Ich will fort undi der So holen. In zwei, drei Tagen, bin ich zul Samste „Wirst du uns auch genug zu es Wa! lassen?“ fragte Frances Schall. schutz „Zu essen? Woher denn? Ihr pa Kriegs ein paar Tage so aushalten!“ sehen, Strototte preßte den Arm seines ten, um ihn zum Schweigen zu bil Aber nun erhob der Funker seine Sti nehme: „Gott wird sie plötzlich schießen“, i ungen gellend,„daß es ihnen wehe tun wirt Fxper Und dann ging's gedankenschnel, ferner Pertra! im Kr. rano, der die Gefahr, die ihm drohte N heitsz0 artig zu erkennen schien, wollte sich yundet Im selben Augenblick derwerfen. Kriegsf Konver dung mung zängert Ber! kreies! heitsgle des S Vorder Beim Geben hatte der Pilot den Blick lergeb am Boden, als suche er etwas. Nach einer Weile schien er es gefunden zu haben. Er bückte sich und klaubte ein kleines, metal- Illustration von A. Lini 3 lisches Ding aus dem Schnee.„Schau, Fran- K ces, sagte er zu dem Bordmechaniker,„das Strototte zweimal. Als sie hernach ist ein Büchsenöffner oder es war einmal Leichnam des Chilenen untersuchten] hien einer. Oelsardinen! Er ist noch 882 ölig.“ den sie in der Seitentasche des 0 beiträge Als Schall ihn verständnislos anstarrte, einen schußbereiten Revolver, dessen peich ns setzte er hinzu:„Der Schuft da vorn hin- zugbügel klemmte. In ist tergeht uns. Wenn er voraus ist, vergreift Sie verscharrten die Leiche chischen er sich an den Vorräten, verstehst du.“ Schnee und faßten den Entschluß, a Aonatlie Frances Schall verzog die Lippen.„Da und Stelle auf Hilfe oder auf den! 5 kann's einem ja übel werden“, sagte er warten. Die Lebensmittelvorräte en 41 leise. 5 reichlicher, als sie angenommen bete ten „Uebel oder nicht übel— ich habe den scharfer Rationierung ließen sie siel paktstae Verdacht schon seit gestern. Erinnerst du eine Zeitlang strecken. Und ungefähr] vesteur dich, wie er mich angegrinst hat? Er meint, einer Woche— sie zählten die Tage] Vietisch Wir können kaputt gehen, wenn nur er mehr— wurden sie von einem Sud Sant. durchkommt. Jetzt müssen wir handeln, zeug gesichtet. Franco, Frances— wenn wir nichts tun, sind wir Bei der Admiralität des Landes. verloren.“ dessen Flagge die„Biscoe“ führte e Der Mechaniker machte eine Kraftlose heute noch, nach fünfzehn Jahren, eil Plottenr Geste.„Handeln? Mein Bein ist futsch, tenstück um, das die Aufschrift trägt, Belgr und ich habe Hunger. Wer Hunger hat, ist gen Gustaf Strototte und Genossen lautet. 6 ein Hund. Meinst du, wir sollen uns be- Mordes.“ Es hat sich bisher keiner 2 Jugosla schweren?“ den, der das Verfahren eröffnen wolle ionen T Aawien laute mitteln Dalat von Vie mehrma Im Herbst auf der Gartenbank a and si Im Tal, wo des Herbstes goldene Aepfel nun fallen, dent J geht mit dem Korbe der Gärtner behutsam vom Baume zum Baum. a Buchen am Bergeshang lodern. Glocken im Dorfe verhallen. undd sein Wie Fäden am Wege dich streifen, merkst du die Wehmut noch kaum. 3 5.. 5 fil Müd ist die Stirne geworden. Freier wiegt sich das Land 1 Und du betrachtest mit Staunen am Knie deine ruhende Hand; der vor braun und mit kräftigen Nägeln liegt sie dem Abend bereit, 3 85 rinnend in bläulichen Adern pocht drin die Ewigkeit. u de i taatsbe Hörtest du Flügel sich regen, langsam den Stundenschlag hallen? Me Hast du im Jahre geschaffen, lohnt dich des Blättertods Duft? auf dem Im Tal, wo des Herbstes goldene Aepfel nun fallen, e zuckt deiner Kinder Geschrei wie Blitze der kühlblauen Luft. 5 kreiheit Singe ein Lied in den Abend, der drunten durchs Flachland schon gent lee aber ein einfaches reines, das auch der Bauer versteht, 9855 ein Lied vom Brot und vom Weine und von dem Kindergeschrei, ürkti⸗ nur wie des Laubes Geraschel klinge die Wehmut dabei. 11 Mara Heinrich Alf de, Sen auf den Oberl — — dizung Stahlind 5. 3 n einer 4 5 1 laden NV me. 75g 7 dens e: i 1 6 57% dbb 8 b U kehrer. 0 400% Een n. 5 mit g. Bundesr eine sch genen 1 Sorgen,