Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, Nr. Al] k. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- — gdelmer Großdruckerel. Redaktion: Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles; Lokales: Dr. F. W. Koch, . Eberhardt; Weirheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz, K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schnee- kloth; Sozial-Red.: F. A. Simon; Chet vom Dienst: O. Gentner. Tel. 4 41 51-53. gankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein; heim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwieshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr ere e 9 . Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Heidelb. Str 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim. Bahnhofstraße 13 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 Bezugspreis: Monatl. DN 2,30 zuz. DH 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM-,54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4.- einschl. Porto, Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80 Erscheint täglich außer sonntags Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Tel. 137 Tel. 2241 J Jahrgang/ Nr. 252 Einzelpreis 0,15 DM eee, Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 28. Oktober 1950 Hinter den Kommt es zu einem Kompromiß der Atlantikmächte und reift die Zeit Von unserem J. J.- Korrespondenten New Fork. Nach Ansicht hiesiger Kreise bt die Erklärung des amerikanischen Außen- ministers, er begrüße den französi- ehen Vorschlag zur Bildung einer europäischen Ariee, nicht 80 auszulegen, als betrachteten die USA das franzöische Kompromiß als geeignete Grund- gage für eine Einigung über die zur Zeit dringendste Frage der westlichen Verteidi- gung. Acheson habe jedoch eine freundliche Bemerkung zu dem französischen Vorschlag für angebracht gehalten, weil sich einmal der französische Widerstand verringert habe und zum andern er sah, mit welchen Inner politischen Schwierigkei- en die Regierung Pleveu in Paris zu kämpfen hatte. im Grunde hält man die französiscken Vorschläge für wenig real, weil sie, ab- gesehen von zu erwartenden britischen imwendungen, zur Verwirklichung viel nehr Zeit in Anspruch nehmen würden als ur Verfügung stehe. Deshalb hält man sie uicht für geeignet, zur schnellen Erreichung des Ziels, nämlich die westliche Verteidi- gungsbereitschaft beschleunigt herzustellen, heizutragen und äußert dementsprechend enen sehr gedämpften Optimismus, ob es auf der Konferenz der Atlantikpakt-Mächte am 28. Oktober zu einem wirklich frucht- baren Kompromiß zwischen der amerika- nischen und französischen Auffassung über die Einbeziehung Deutscher in die westliche Verteidigung kommen wird. varZwoll deth Hag Akt“ Aus eum def denden „ ist da Lok. erke 1 ogh und Vertte⸗ Zwang seum af erfolg Anerken- erte, leb Privaten Bis zu einem gewissen Grade scheint sich die amerikanische Haltung in die- ser Frage weiter versteift zu haben. Anlaß dafür waren die verschiedenen Friedens fühler, die Moskau aus- gestreckt hat, und die Offensive, die von Prag aus gestartet werden sollte. Die daran geknüpften Mutmahungen über eine bevorstehende direkte Fühlungnahme zwi- schen den vier Großmächten und die Ge- rüchte, die Sowjets beabsichtigten sich direkt an Frankreich zu wenden, haben in Washington die Auffassung verstärkt, daß die Zeit drängt und möglichst rasch die militärische Einheit des Westens her- gestellt und der Zankapfel um die deut- schen Divisionen aus dem Weg geräumt werden müsse. Es ist kaum zu verkennen, daß sich hinter den Kulissen etwas an- bahnt und es dem Westen darauf an- kommt, den Verteidigungsplan der Atlan- tikpakt-Mächte schnell fertigzustellen, ehe eine ernsthafte Prüfung erfolgt, inwieweit ein direktes Gespräch der Gro Ben Vier die Welt weiterbringen könnte. Die Meinungen über den Zeitpunkt einer solchen Vierer-Konferenz gehen auseinan- Io Alti anheime diesen traße 1 2 gezeig 939 eine hat. D II küns Französische National- versammlung verlängert die Dienstzeit ichkeiten arbe del Faris.(A. L.- Eig. Ber.) Die französische ils völlg etionalversammlung nahm am Freitag der. Aber die Auffassung, daß es erst in 5 ane Enthusiasmus eine Regierungsvorlage einem Jahr zu einer Bereinigung der Welt- ü e lber die Verlängerung der militärischen lage kommen werde, stellt wohl, die äußer- 8 ste Grenze dar. inde ral Dienstzeit von 12 auf 18 Monate an. nmenzel An der Rede des Wehrministers Moch Die Ansichten für einen dauerhafteren Frieden haben sich durch die militäri- en grohfar allgemein aufgefallen, daß er bei der lere Mulbarstellung der neuen französischen Waffen sche und politische Initiative des We- stens offensichtlich verbessert, Sgellehe ein Ranzer jäger von 13 Tonnen, ein schwe- fer. Panzer Von 50 Tonnen, ein Panzerspah- und auf westlicher Seite scheint tatsächlich jagen mit 100 kin Jeschwindiskeit, Fanzer- nur Frankreich ein schwacher Punkt zu e ehrwatken und ageschütze) bereits die sein, was man aber natürlich àus taktischen r künſmine nannte, an denen die ersten Serien Sri aden e Sen uin der französischen Industrie fertiggestellt 5 5 rzeichtſen würden. Bei den letzten Verhandlungen 0 000 bees Ministers mit seinem amerikanischen al, die egen Marshall war in Paris mitge- Zollecinet worden, daß die Amerikaner von der Jung ehfkerstellung der Waffen in Frankreich unter ner Hünnweis auf die hohen Gestehungskosten Deuten abgeraten und Zweifel an der Qualität die- den Ker Wafken geäußert hatte. Die französische egierung hat also mit Recht beschlossen, ich über die amerikanischen Einwände hin- 4 leszusetzen und ihr Programm durchzu- „en leſükren. Es ist ein offenes Geheimnis, daß der Vas külſtanzösische Generalstab Baumuster von lodie haggnz neuen, revolutionären Waffentypen hat geistvofberstellen lassen, über deren Einzelheiten bal, Aer Wehrminister aus begreiflichen Gründen meiste eine Erklärungen vor dem Parlament ab- Wahrscheinlich„begrenzte Aktion“ zu Tokio.(dpa) Truppen der Volksrepublik China in Stärke von 40 000 Mann sollen die Grenze Nordkoreas überschritten haben. Diese Nachricht kam am Freitag aus süd- koreanischer Quelle. Von amerikanischer Seite wurde sie bisher nicht bestätigt. Der Kommandeur des zweiten südkorea- nischen Armeekorps, Generalmajor Judschai Heung, erklärte am Freitag, die in Nord- korea eingedrungenen chinesischen Truppen gehörten dem 40. Armeekorps an. Sie hät- je bei ie ten bereits am 18. Oktober die Grenze tönen überschritten und seien jetzt zum ersten und f Male bei Uns an mit den vorrückenden z Wisch stidkoreanischen Truppen in Gefechts den 4 Noe, berührung gekommen. Die Feststellungen mit Sh S des südkoreanischen Generals gründen sich dmödie auf die Verhöre von Kriegsgefangenen, von denen einer Soldat der chinesischen Armee sein soll. In amtlichen amerikanischen Militärkrei- sen zweifelt man noch an der Richtigkeit der südkoreanischen Mitteilungen. Man Weist darauf hin, daß ein Eingreifen der chi- nesischen Volksrepublik in den koreanischen FErieg im jetzigen Zeitpunkt sinnlos sei. Falls Peking Nordkorea retten wollte, hätte es schon früher eingreifen müssen. Sollten chinesische Truppen jetzt dennoch die Grenze überschritten haben, so könnte das nur zu einer Aktion mit begrenzter Zielsetzung sein. Ziel eines chinesischen Eingreifens bom. Giuseppe Saragat zog sein Angebot, guats bührer der Rechtssozialisten zurückzutre- urs Sialſen zurück. Der Exekutivausschuß hatte vor- ert Meier das Angebot zurückgewiesen. 2 Watte dom. Der Bischof von Berlin, Kardinal benspielſiak von Preysing, ist auf dem Luftwege in Aim eingetrokken, wo er der Verkündigung Dogmas der leiblichen Himmelfahrt arlens am 1. November beiwohnen wird. 0 5 ich der Kölner Erzbischof Kardinal Frings ne 0 ach Rom abgereist. An den Feierlich- die eien nehmen mit Kardinal Faulhaber an der Vorzienplze alle bayerischen Bischöfe teil. 0 le. Der ehemalige deutsche Major Horst rusinske eb wurde von dem in Lille tagenden ren, enter Kriegsverbrechentribunal zum Tode möbliert t. Kolrep wurde für schuldig befun- und t en Mai 1940 kurz vor Ende des Frank- 1 3 ſick-Feldzuges als Vergeltungsmaßnahme ge- rzig 1 4 erbitterten militärischen Widerstand der e e zanzosen die Einäscherung zweier Dörfer und ig fahre Hinrichtung von 129 französischen Zivi- 1 ihr ohuſten angeordnet zu haben. zig Jah London. Die britische Labourregierung wird e endlge krötknung der neuen Parlamentsession sKkaja 7 vläne zur Verstaatlichung der Rüben- 5 erindustrie bekanntgeben, teilt das Labour- n Daily Herald“ mit. Ferner ist die Ver- in Stuttgart. Die Lohntarifverhandlungen in der Metallindustrie zwischen der Indu- striegewerkschaft Metall und Vertretern 12 ö Aachen der Wasserversorgung vorgesehen. der württembergisch-badischen Metallindu- 5 imme ende don. Lyemunt Schreiber, der amtie- striellen in Ludwigsburg, wurden zum a den Paneele Generalkonsul in London hat dritten Male ergebnislos abgebrochen. Der en 19 en Posten verlassen und die zuständigen 1 luden Behörden um Asyl als politischer a, Ele tentüng gebeten. Sie m mutawa. Die kanadische Regierung gab be- st seinen gal sie beschlossen hat. den Kriegs. erlaubt and rnit Deutschland zu beenden,„sobald am 31. Oktober dieses Jahres ablaufende Tarifvertrag wurde nicht erneuert. Die Gewerkschaften hatten eine Erhöhung des Ecklohnes(Lohn des gelermten Facharbei- ters über 21 Jahre) um 20 Pfennig gefor- n. Vene ken der Lage ist. in emer Erkisrung dert. Dieser Lohn war im Mal ds. JS. be- wate er Pech) fee den gen den nsch. reite von 1,19 Pal auf 1.23 Pur erhönt 55 i deutsche Bundlesrepublik in engere Verbin- n Die 1 5 5 ich ins mit qe 1 1 1 erungen soweit entgegengekommen, als sie chtzehn ungen 3 b. e den Ecklohn ab 1. November olges J erlün. Ein Gericht im Sowjetsektor Ber- auf 1,30 DM und ab 1. Januar 1951 auf aut 0 alle! erurteilte den 60 jährigen Organisten 1,32 DM zu erhöhen. Diesem Angebot nit ken er Berme! zu vier Monaten Gefängnis, setzten die Vertreter der Industriegewerk⸗ ie e pentet die fast meterhohen Lettern schaft Metall die Forderung auf 1,35 DM besten lauer 1— Imi 80 home“ an einer entgegen und lehnten eine Festlegung für dtes Ifreter gr nem Fleistikt“ etwa. 35 e Zeit nach dem 31. Dezember 1950 ab. men VVPHVVyo·n Beide Partner sahen sich zu 1. iche ünchen. 1 3 nzessionen nicht in der Lage. Der Metall- war seit e e industriellenverband hat angesichts des Kr dlünchen nach Schwarzmarktwaren durch- Ernstes der Situation eine außerordentliche gelen mn. Sab die Zollfahndungsdienststelle be- Vollversammlung der Mitglieder auf Mon- 92(UP/pe) tag einberufen der Unternehmer wäre dies Fall, anderen Länder zeigten bis Weit niedrigere Sätze Bayern 1,21 DPM, Hamburg 1,30 DMWͤ. einem Vergleich der Lebenshaltungskosten in den Bundesländern bestehe für Würt⸗ temberg-Baden den höchsten Tarif,(den Hamburger) hin- auszugehen. ungünstige Verkehrslage lands zu den Rohstoffgebieten an der Ruhr eine große Vorbelastung der kosten durch Frachten ergeben. Kulissen bahnt sich etwas an für das Gespräch mit Moskau? Von den Verhandlungen, die heute in New Vork beginnen, wird es deshalb weit⸗ gehend abhängen, ob der Westen seine Er- folgsserie fortsetzen und weiter fruchtbare Arbeit für die Sicherung des Weltfriedens leisten kann oder nicht. Die Entwicklung werde zeigen, wieweit diese Atlantikpakt- Konferenz später als wichtige Etappe oder gar Voraussetzung für die Erzielung eines Uebereinkommens mit der Sowjet-Union bezeichnet werden könne. Die Sowjetunion nahm, wie dpa aus New Vork meldet, am Donnerstag nach neunmonatigem Boykott wieder an einer periodischen Sitzung des Stabsausschusses der UNO teil. Amerikanische Beamte teilten am Frei- tag mit, daß die Vereinigten Staaten die Sowjetunion eingeladen haben, gemeinsam mit den USA und elf anderen Staaten an der Ausarbeitung eines japanischen Friedens vertrages mitzuwirken, der kein Verbot einer Wiederbewaffnung Ja- pans enthalten würde. Einmütigkeit im Militärausschuß Washington.(UP) Die Mitglieder des Militärausschuses der Nordatlantikpakt- staaten beendeten am Donnerstagabend ihre zweitägige Konferenz, in der sie sich über Art und Umfang der von jedem der zwölf Mitgliedsstaaten zur Verfügung zu stellen- den Streitkräfte für eine gemeinsame Ver- teidigungsstreitmacht geeinigt haben. Fer- ner kamen sie überein, die vereinigten Streitkräfte unter einen einzigen Ober- befehlshaber zu stellen. Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, wird der Oberbefehl über die gemeinsame Streitmacht bestimmt einem Ame ri kaner übertragen werden. General Dwight Eisenhower, der als aussichts- reichster Kandidat für diesen Posten ge- nannt wurde, wird an diesem Wochenende eine Zusammenkunft mit Präsident Truman und führenden Mitgliedern des aàmerika⸗ nischen Verteidigungs ministeriums haben. chinesische Truppen auf koreanischem Gebiet r Wahrung von Industrie-Interessen Korea könnte nach amerikanischer Ansicht die Sicherung der großen Staubek- ken und Wasserkraftwerke am Jala-Fluß sein. Von dort aus werden große Teile Koreas, der Mandschurei und Sibiriens mit Elektrizität versorgt. Eine Einnahme der wichtigsten Anlagen durch die UNO-Truppen würde das Industriepro- gramm in der Mandschurei gefährden. In amerikanischen Militärkreisen rechnet man mit der Möglichkeit eines chinesischen Ver- zögerungsmanövers, das es den Chinesen ermöglichen würde, einzelne Maschinenan- lagen vom koreanischen Ufer des Jalu- Flusses auf die chinesische Seite hinüber- zubringen. 5 Das Kraftwerk liegt mit den dazugehö- rigen Staudämmen etwa sechzig Kilometer stormaufwärts von Antung am linken Jalu-Ufer Es liefert in der Stunde 460 000 EKilowat, der Bau der Anlagen wurde 1937 unter japanischer Leitung begonnen. Einige der Staudämme sind bis zu einhundert Meter hoch. Die Stauseen sind über drei- hundert Quadratkilometer groß und haben ein Fassungsvermögen von über sieben Mil- liarden Kubikmeter. Die Nordkoreaner leisten im Gebiet von Unsan jetzt heftigen Widerstand. Von dort führen gute Straßen unmittelbar in das Ge- biet der Wasserkraftwerke. Die südkorea- nische sechste Division hatte den Jalu-Fluß am Donnerstag hundert Kilometer strom- aufwärts der Kraftwerke erreicht. Tarife der 16 Metall nicht verlängert Lohnverhandlungen wiederum ergebnislos abgebrochen Von unserer Stuttgarter Redaktion Wie wir hierzu vom Verband der Metall- industriellen Württemberg-Badens ergän- zend erfahren, liegt Württemberg-Baden mit seinen Metallarbeiterlöhnen seit 1945 stets an der Spitze der Länder des Bundes- gebietes. Auch nach dem jetzigen Angebot wieder der denn die neuen Tarifverträge der auf Hamburg (Hessen 1,25 DM, Bei keine Veranlassung, über Wohl aber sei es so, daß die Südwestdeutsch- Fertigungs- Die Ab- satzmärkte des Ostens und des Balkans seien fast völlig ausgefallen, so daß auch von dieser Seite her hohe Transportkosten über Hamburg nach Uebersee anfielen. Der Export sei aber nach wie vor eine lebens- Wichtige Frage der Wirtschaft, insbesondere auch für die Beschaffung der Rohstoffe, von denen die deutsche Industrie Abhängig sei. weitgehend 8 2 Long- thou n.. Die Lage in Indochina ist besorgniserregend und läßt befürchten, dag, während die Kampfhandlungen in Korea inrem Ende 2⁊u geken, dort weitere wertvolle Kräfte des Westens festgehalten werden. Die Bedeutung Indochinas, und vor allen Dingen Vietnams, das nur noch zu einem geringen Teil. als für die Franzosen„sicheres“ zwischen Indien und China und am Seeweg als Rohkstoffland ersten Ranges: Reis, Kohle, Zinn, Wolfram, wobei Reis, Kopra liste stehen. Die Hauptreisschusses Asiens, nur ein Sprung nach Indockinesien, Gebiet gelten kann, ist zweifach: Mais, Kautschuk, Kopra, 5 einmal seine Lage von Singapure nach Hongkong, dann aber auch Oelsaaten, Pfeffer, Holz. und Kautschuk an erster Stelle auf der Ausfuhr- a Si am, grenzt an Indochina, und im Suden ist es jenem Rohstoffparadies der Erde. Nur Kambodscha und Laos sind von den Kriegshandlungen noch nickt berührt. In Ton- king aber drängen die Aufständischen gegen die Grenefestungen an der chinesischen Grenze, und vom südlichen Cochinchina commen neuerdings ebenfalls besorgniserregende Meldun- gen. Der nationalistische Führer des Mietnum(Ton king, zwar in Mos eau geschulte Ho Chi Minh, aber obwohl der Aufständischen mehr oder Weniger tatkräftig unterstutet Annam und Cochinchina) ist der Kreml zweifellos die Aktionen der und auck das kommunistische Chind eine nicht zu unterschätzende Hilfe darstellt, darf man nicht vergessen, daß der asia- tische Nationalismus die primäre und 20 ichtigste Triebfeder des Aufstandes ist und bleibt. Bundestag sieht auf Sauberkeit Reinigungsprozeß wird mit allen Mitteln gefördert Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Auf der Sitzung des Bundestages am Freitag wurde die Immunität des frü- heren WAV- Abgeordneten Günter Göt 2 dor ff aufgehoben. Die Mehrzahl der Abgeordneten weigerte sich,„weiterhin mit derartigen kriminellen Elementen“ in einem Haus zu sitzen. Dann stand ein Bundesspar- kommissar zur Debatte, den das Zentrum verlangt hatte und schließlich wünschten die Kommunisten, daß der Bundespresse- chef Dr. Brand entlassen werde. In diesen drei Tagesordnungspunkten steckte viel Zündstoff. Gleich zu Beginn der Sitzung klopfte der neue Bundestagspräsident Dr. Ehlers auf den Tisch. Es waren um 9.30 Uhr nur vier- zig Abgeordnete pünktlich. Der erste Punkt der Tagesordnung, eine Interpellation der SPD zur Vorlage eines Gesetzes über Steuer- begünstigung zur Förderung des Wohnungs- baues, mußte abgesetzt werden, weil der sozialdemokratische Sprecher noch nicht im Saal war. Dr. Ehlers erklärte, er werde die Sitzungen in Zukunft auf die Minute er- öfknen. Im Anschluß an dieses pädagogische In- termezzo wurde das Zuckergesetz behan- delt. Der Entwurf wurde in zweiter und dritter Lesung verabschiedet. Importierter Zucker darf nur noch über eine zu errich- tende Einfuhrstelle verwertet werden. Diese Einfuhrstelle kann Auflagen erteilen über Lieferzeit, regionale Verteilung und den Verwendungszweck des Zuckers. Ihre Organe sind der Vorstand und ein Ver- waltungsrat. Beschlüsse vom Verwaltungs- rat bedürfen der Genehmigung des Bundes- ernährungsministers. Mit großer Mehrheit wurde die Immuni- tät des Abgeordneten Günter Götzendorff aufgehoben. Abgeordneter Ritzel(SPD) gab als Vorsitzender des Immunitätsaus- schusses bekannt, daß die Staatsanwalt- schaft in Passau den Abg. Götzendorff im Zusammenhang mit einem Autoverkauf, bei dem Betrugsverdacht bestehe, vor Gericht stellen wolle. Götzendorff habe seinen alten Mercedes- Wagen einem Bonner Kaufmann verkauft. Wie behauptet wird, hat Götzen- dorff durch seinen Fahrer den Kilometer- zähler von 44 000 auf 19 000 zurückstellen lassen. Die scharfe Reaktion der Abgeordneten auf diese Mitteilungen zeigte, wie sehr der Bundestag bemüht ist. für Sauberkeit in den eigenen Reihen zu sorgen. Dr. Franz Richter(fraktionslos) versuchte, den„Uebel täter“ zu verteidigen. Er sprach davon,„daß Immunitätsfragen offensichtlich nach partei- politischen Gesichtspunkten“ entschieden würden. Prof. Carlo Schmid entgegnete ihm, wenn auch nur vermutet werden müsse, daß politische Momente mitspielten, dürfe die Immunität nicht aufgehoben wer- den. Sei das aber richtig, was man Götzen- dorff vorwerfe,„wäre er ein gemeiner Ver. brecher“. Mit solchen Leuten könne sich der Bundestag nicht zusammensetzen. Unter lebhaftem Beifall sagte Ritzel. daß sich das Plenum aus einer großen An- zahl anständiger Männer und Frauen zu- sammensetze. Es gäbe aber auch Elemente, die nach Rechts- und Moralempfinden nicht in den Bundestag gehören. Darum müsse der Reinigungsprozeß gefördert werden. Bundestagspräsident Dr. Ehlers erklärte abschließend., die Oeffentlichkeit dürfe ver- sichert sein daß der Bundestag alle der- artigen Fälle mit größter Eile klären werde. Der kommunistische Antrag auf Ent- lassung des Bundespressechefs Dr. Brand wurde an den Haushaltsausschuß und an den Ausschuß für Presse, Rundfunk und Film überwiesen. Diesen Weg hatte Karl Brunner(SPD) vorgeschlagen, da sich das Parlament bei der in Kürze zu erwar- tenden Haushaltsdebatte ausreichend mit dem Bundespresseamt auseinandersetzen Werde. Auch ein zweiter KPD-Antrag ging an den Ausschuß. Die Kommunisten fordern nämlich, daß der Beschluß der Bundesregie- rung über die Entlassungen von unzuver- lässigen Elementen aus dem öffentlichen Dienst rückgängig gemacht werden solle. Werner Jacobi(SPp) erinnerte an die Weimarer Republik., in der die Kommuni- sten jeden Tag ihre Feindschaft gegen die Republik gezeigt hätten. An die Adresse der Bundesregierung gewandt, meinte Ja- cobi allerdings, diese solle auch etwas guf die rechtsradikalen Organisationen achten. Ein dritter kommunistischer Antrag, der die Bundesregierung auffordern sollte, bis zum 1. November dem Bundesrat den Ent- wurf zum Lastenausgleichsgesetz vorzule- Sen, wurde abgelehnt. Der letzte Punkt war die Debatte über den Sparkommissar. Ein Zentrumsantrag wollte eine Persönlichkeit aus dem politi- schen Leben damit beauftragen, die öffent- lichen Ausgaben zu überprüfen. August Dres bach(CDU) meinte, das sei Sache des Haushaltungsausschusses des Bundes- tages. Der sozialdemokratische Sprecher Mellies schlug vor, durch eine Verwal- tungsreform zu sparen. Er legte dem Bun- desrechnungshof nahe, das Verkehrsministe- rium, das Finanzministerium und das Bun- despresseamt„unter die Lupe zu nehmen“. Der Antrag wurde an den Haushaltsaus- schuß überwiesen. 125 Jahre Jechnische Hochschule Karlsruhe Karlsruhe.(Eig. Ber.) Die älteste Techni- sche Hochschule Deutschlands, die TH in Karlsruhe, beging am Freitag in einem Fest- akt im Badischen Staatstheater ihr 125 jähri- ges Jubiläum. Zahlreiche Wissenschaftler des In- und Auslandes und Abordnungen sämtlicher deutscher Hochschulen und Uni- versitäten sowie Vertreter der Politik und Wirtschaft nahmen an der Feier teil. Aus Anlaß des Jubiläums wurden zahlreiche Ehrungen vorgenommen. Der Kulturphilo- soph, Missionar und Arzt Albert Schweitzer wurde zum akademischen Ehrenbürger er- nannt. Die Ehrenbürgerschaft des schwedi- schen Forschers Sven Hedin wurde er- neuert. Mit der gleichen Würde wurde auch der württembergisch- badische Kultusmini- ster Theodor Bäuerle ausgezeichnet. Die Würde eines Ehrensenators wurde u. a. ver- liehen an: Stadtdirektor Dipl.-Ing. Adolf Elsaesser(Mannheim), Dr. jur. et rer. pol. Hans Leonhard Hammerbacher, Vor- sitzender des Vorstandes der Brown Boveri & Cie, AG in Mannheim und an Dr. jur. Ludolf Sehwenkow, Mitglied des Vor- standes der Heinrich Lanz AG., Mannheim, sowie Direktor Hans Peters. Mitglied des Vorstandes der Motorenwerke Mannheim AG. Ausführlicher Bericht folgt auf Seite 3) MORGEN Samstag, 28. Oktober 1950/ Nr. 22 8 — Die Innenpolitik der Woche: Samstag, 28. Oktober 1950 Eine Beobachtung in dieser Woche ist anekdotisch für das veränderte Verhältsis zwischen den Siegern und Besiegten. Gene- ral Clay hat in Bonn, in schwarzem Zivil, vor der deutschen und alliierten Presse seine Auffassung über die europäische Verteidi- gung dargelegt. In dem Frage- und Antwort spiel ist die erste Frage an Clay von einem deutschen Journalisten gestellt worden. Clay hat sich erhoben, nach einer Zigarette gegriffen und sofort nach der Uebersetzung durch den Dolmetscher geantwortet. Dann hat er sich wieder auf seinen Stuhl gesetzt. Noch vor zwei Jahren waren deutsche Korrespondenten zu den Pressekonferenzen Clays nur mit Sondergenehmigungen zuge- lassen. Ihre Fragen waren stets am Schluß der Konferenz beantwortet worden.„Thank vou, ladies and gentlemen“, hat Clay am Mittwoch in Bonn gesagt und dem Sprecher der Bundespressekonferenz die Hand ge- reicht. Die„off limit“ Schilder werden demon- tiert. An ihre Stelle werden die Transparente gehängt mit der Aufschrift„Verteidigung Europas“, Clay hat es in Bonn ganz Klar ausgesprochen: erst das deutsche„Ja“. Auch der Vorsitzende der Sozialdemokratie, Kurt Schumacher, hat am Tage vorher kommen- tiert: die Entscheidung liegt allein beim Volk. Es ist an dieser Stelle schon mehrfach von der staatstreuen Anhängerschaft der Bundesregierung gesprochen worden. Ge- meint sind damit jene Millionen, die gewillt sind, die kleinen und großen„Bonner Uebel“ um des größeren Ganzen willen murrend hinzunehmen. Wie aber ist es mit dieser Staatstreue bestellt, wenn es nicht mehr um Tibet kann nicht Ilm Zeichen der Verlegenheit Die kranzösische Nationalversammlung Hat, wie vorauszusehen war, dem Auswegs- und Kompromißgvorschlag der Regierung in der Frage einer deutschen Beteiligung an der Verteidigung Europas zugestimmt. Mit der deutlichen Ablehnung einer deutschen Armee und eines deutschen Generalstabes und unter Voraussetzung, daß die politische Versammlung, der ein europäischer Ver- teidigungsminister verantwortlich sein muß, Konskfitujert sei, ehe an die Beteiligung Deutschlands gedacht werden könne. Nie- mand ist über diese Verlegenheitslösung, die man mit dem besser klingenden Namen „militärischer Schumanplan“ vergebens be- mänteln will, wohl bescnders glücklich. Die Französischen Deputierten haben zwar ihren diversen Wählern gegenüber das Gesicht gewahrt, die Regierung selbst kann den Rückhalt bei den kommenden Verhandlun- gen mit Washington und den übrigen At- Jantikmächten wohl gebrauchen— ob sie jedoch angesichts ihrer dringenden Auf- Tüstungsbedürfnisse und der täglich wach- senden indochinesischen Schwierigkeiten diese ihre europäische Politik wird fortsetzen körmen., bleibt zweifelhaft. Die Amerikaner ihrerseits scheinen nicht allzu sehr an die notwendig schnelle politische Konsolidierung Europas zu glauben, die Voraussetzung für die Verwirklichung des Französischem Planes wäre. Die Straßbur- ger KRonsultativversammlung sprach sich Zwar am 11. August dieses Jahres auf Churchills Initiative hin, in ihrer„Empfeh- Jung Nr. 5“ für dle„unverzügliche Bildung einer vereinigten europäischen Armee“ Aus, die unter der Befehlsgewalt eines europaischen Verteidigungsministers und unter demokratischer europäischer Kon- trolle“ mit den Veremigten Staaten und Kanada zusammenarbeiten solle, wobei deutscherseits die Sozialdemokraten sich Wie erinnerlich„in Anbetracht der beson- deren Lage der Bundesrepublik“ der Stimme enthielten. Da der Straßburger Weg aber, wenn er überhaupt gangbar, noch sehr lange sein wird, ist den Amerikanern und den meisten anderen Atlantikmächten der zwar struppige Spatz in der Hand (Sprich in den Kasernen) natürlich lieber Als die elegantere Taube auf dem noch fernen Dach. i Für uns Deutsche sind beide Vö- gel noch ungenießbar. Nach fast fünf er- Tolgreichen Jahren der Entmilitarisierung ist man außerhalb unserer Grenzen schnell mit dem Worte„Defaitismus“ bereit und beschuldigt uns gen mangelnden Vertei- digungs willen, wenn wir lediglich unsere Wohlbegründeten Bedenken segen eine überhastete Entwicklung geltend machen Wie berechtigt aber diese Bedenken sind. zeigte ja gerade diese Debatte im Palais Bourbon: Niehts kann auf die Dauer gut werden, das nicht organisch wächst. Und wenn Ge- neral Eisenhower dieser Tage auf einer Pressekonferenz in Chikago meinte, Deutschland dürfte keine Bedrohung mehr Für Frankreich werden, er wünsche uns zwar gerne als Alliierte auf der amerika- mischen Seite, jedoch mit gewissen„restric- tions“(wir zitieren den„Mond“), dann dür- ken wir uns doch mit einigem Recht fragen, Was 80 ein„Alliierter mit eingebauter Sicherung“ wohl sein und nutzen soll. Während diese Angelegenheit von allen Beteiligten mit bestürzender Unklugheit Vorwärts getrieben wird und auch hier das Unverständnis für deutsche Angelegenhei- ten ebenso erstaunlich ist wie vor fünf Jah- ven, da man uns wohl jeder Gesinnungs- Akrobatie für fähig hält, geht in Lake Sue- ess das Tauziehen um den Frie- den weiter, den jede Partei sich paten- tieren zu lassen versucht. Wyschinskis „Friedensplan“, dessen Diskussion den poli- tischen Ausschuß beschäftigt, hat ein Ge- genstück in einer Sechs-Nationen-Resolu- tion gefunden, die, von USA, Großbritan- nien, Frankreich, Holland, Mexiko und Libanon ausgearbeitet, die Aggression als „schwerstes aller Verbrechen“ bezeichnet. Her Entwurf fordert erneut die Annahme eee von unserem K. W London. Die letzten Nachrichten vom Einmarsch rot- chinesischer Truppen in Tibet haben in London die Auffassung gefestigt, daß der Plan des Ostblocks darin besteht, die Beunruhigung Ostasiens weiter aufrecht- zuerhalten und die Position so weit wie mög- lich zu festigen, solange dazu noch Zeit ist. Man zeigt keine große Begeisterung über die Stellungnahme des australischen Außen- ministers, Mr. Spender, der Tibet eigent- lich empfohlen hat, sich an die INO zu wenden. Hierdurch würde die Tagesordnung der UNO weiter belastet, und außerdem stelle Tibet völkerrechtlich ein Sonderfall dar, der keine Aehnlichkeit mit Eorea habe. Tibets Autonomie sei nie anerkannt worden, es sei immer Teil Chinas geblieben. Mit großem Interesse erwartet man die indische Reaktion auf die Entschei- dung Pekings, Tibet anzugreifen. Man glaubt Hier, daß dadurch die Position Indiens ge- schwächt werde, weil damit die indische Vermittlertätigkeit im rot- chinesisch-tibę- tanischen Streitfall als gescheitert angesehen werden müsse. Daß Peking diese Vermitt- lung im Endeffekt negiert habe, deute dar- auf hin, daß die Unabhängigkeitsversiche- rungen Pandit Nehrus entweder dort keinen sonderlich großen Eindruck gemacht hätten oder Peking im Gegenteil- in einem indischen Erfolg die Gefahr gewit- tert habe, das Prestige Indiens in Asien könne erheblich zunehmen und deshalb vor- zubeugen bestrebt war. Auf britischer Seite sieht man wenig Möglichkeiten, dem bedrohten Tibet zu hel- fen und hält es auch aus taktischen Er- wägungen heraus nicht für möglich. Aller- dings werde man sich Höchst wahrscheinlich einem westlichen Protest gegen das Vor- gehen Chinas nicht entziehen, so sehr da- durch erneut die Beziehungen zwischen London und Peking. die seit der juristischen Anerkennung Rot-Chinas durch die Lon- doner Regierung noch nicht effektuiert Wor- den sind, getrübt werden könnten. In diesem Zusammenhang wird auf die gerade jetzt wieder von rot- chinesischer Seite gegen Großbritannien erhobenen Vorwürfe hin- gewiesen, Großbritannien behindere die Aufnahme kreundschaftlicher Beziehungen mit China dadurch, daß es noch immer nicht mit Tschiangkaischek gebrochen habe. Ueber unsere Steuergesetze, sondern um unsere Knochen geht? Wir haben gestikulierend so manche Pille unserer Staatsleitung geschluckt, weil uns nichts anderes übrig blieb. Die Bundesregierung ist daraufhin selbst- sicher und kühn geworden. Gewiß, das Geld für die Kriegsopferversorgung kann nicht aus der Wand geschlagen werden, Es muß irgendwo herkommen. Der Druck auf die Steuerschraube ist ja nicht ein sportliches Vergnügen unserer Regierung. Gar zu leicht vergessen wir, daß der Krieg von uns ver- loren worden ist. Aber man lasse sich kein& für ein U vor- machen. Wir werden das Gefühl nicht los, als säge irgendwo an einem Schreibtisch ein Referent und entwerfe ein deutsches Wehrgesetz. So wie jeder Generalstab die Aufgabe hat, für alle Eventualfälle in allen Richtun- gen der Windrose Operationspläne bereitzu- Balten, so sicher gibt es auch Vorbereitende Projektemacher in der Gesetzesmaschinerie. Wir wissen bloß nicht, ob sie Uniform oder Zivil tragen. Aber das ist ja schließlich nicht so ausschlaggebend. Von Wichtigkeit für uns ist die Ahnung, daß allerlei Dinge vorberei- tet werden. Noch tappen wir linkisch herum wie beim Blindekuhspiel. Aber irgendwann werden wir schon auf harte Gegenstände, nämlich auf die Realitäten, stoßen. Auch hören wir in letzter Zeit so viel von der Auf- forderung,„Opfer zu bringen“, Das macht uns mißtrauisch. Wir spüren einen bitteren Geschmack auf der Zunge. Es hiltf nichts: wir müssen uns bei der Bundesregierung zum Rapport melden. Wir missen uns beschweren, weil man sich über geholfen werden Wie wird sich Indien verhalten?/ Rot chinesische Delegation verließ London Korrespondenten In gleichem Sinne hat sich auch die 10 t= chinesische Arbeiter delegation ausgesprochen, die bereits seit einigen Wo- chen in England weilt. Kurz vor dem An- griff auf Tibet erhielten die Delegations- mitglieder von Peking aus die telegraſische Anweisung, en ursprünglich bis zum 30. Oktober vorgesehenen Aufenthalt in Eng- land sofort abzubrechen und sich nach Prag zu begeben. Man weiß nicht, ob diese Ab- berufung im Zusammenhang mit Tibet steht und nur auf rot- chinesische Initiative zu- rückgeht oder ob die Maßnahme auf sowie- tischen Wunsch hin erfolgte. Der chinesische Einmarsch in Tibet Kalkutta,(dpa- Ayr) Truppen der Volks- republik China haben nach Berichten der in Kalkutta erscheinenden Zeitung„States- man“ den ersten Widerstand im tibetani- schen Grenzgebiet gebrochen und fücken Weiter ins Landesinnere vor. Wie dier Korrespondent des Blattes aus Kalimpong meldet, sind die chinesischen Truppen über den anfänglich von den Tibetanern vertei- digten fünftausend Meter hohen Dongma- Paß vorgestoßen und befinden sich jetzt im Vormarsch auf die Stadt Riwutschi. Ri- wutschi ist einer der wenigen Schlüssel- punkte in Osttibet mit, Straßen verbindung nach der Hauptstadt Lhasa. Zehntausend Mann Hbetenischer Truppen sollen be- schleunigt nach Riwutschi transportiert worden sein, um die Stadt zu verteidigen. Der gegenwärtige Operationsraum der chi- nesischen Invasionseinheiten, die aus der Provinz Sinkiang nach Tibet eingedrungen sind, liegt in der tibetanischen Provinz Cham. Indien hat bei der kommunistischen Re- gierung Chinas in Peking gegen den Eiri- marsch chinesischer Truppen in Tibet Pro- test eingelegt. Das indische Außenmini- sterium gab bekannt, daß die indische Re- glerung ihrem Botschafter in Peking beauf- tragt habe, der chinesischen Regierung das Erstaunen und das Bedauern Indiens über den neuen Schritt auszudrücken. Die Nachricht vom Einmarsch chinesischer Ver- bände in Tibet sei in New Dehli„mit Be- sorgnis“ aufgenommen worden. des amerikanischen Atomkontrollplanes und eines Programmes zur schrittweisen Rü- stungsbeschränkung.. Es ist dies wohl die Antwort auf Präsident Trumans For- derung nach einem„narrensicheren Ab- rüstungssystem“ die er eben ini seiner Rede zum fünften Jahrestag der Vereinten Na- tionen gehalten hatte. Wie weit aber doch die Welt der Verwirklichung von diesem alten, immer wiederkehrenden Abrüstungs- traum entfernt ist, beweist gerade diese kurze Geschichte der UNO. Mußte der Prä- siclent in seiner Jubilsumsredè der Toten in 75prozentige Liberalisierung des europäischen Handels Paris.(UP) Der Ministerrat der OEEC Hat nach zweitägigen Beratungen beschlos- sen, 75 Prozent des gesamten privaten Han- delsverkehrs der 18 Mitgliedstaaten von den Quotenbeschränkungen zu befreien, die nach dem Kriege eingeführt wurden. Damit ist eine weitere Liberalisierung des Handels in Westeuropa beschlossen worden. Bisher waren nur 60 Prozent des Handels liberali- Korea gedenkend, nicht sagen:„Sie starben, glert. damit die Vereinten Nationen leben kön- nen“? Und fast scheint es, als ob jetzt, da Bundesrepublik hat 47,5 Millionen der blutige Krieg diesseits und jenseits des 38. Breitengrades zu Ende geht und die No im Begriffe ist, Wohl die schwerste Politische und soziale Aufgabe ihrer kurzen Existenz zu übernehmen, der makabre Tanz in Indochina fortgesetzt wird. 1 Da aber nun schon nicht mehr das Pre- stige Frenkreichs allein, sondern die We- stens ganz allgemein dort in die Wagschale geworfen vrird, muß auch hier bis zu irgend- emnem bitteren Eade“ gekämpft werden. Was priederum den Hauptakteur und Haupfleldatragenden, Frankre eh, bin- dert, in Europa die Rolle zu spielen, die es Zu spielen hätte. Wie sehr aber das zu leicht wiegende Europa der festen Stimme Frankreichs be- nötigt, verdeutlichte wiederum die deutsche Aufrüstungsdebatte. Sie könnte mäßigend und ausgleichend wirken, anstatt in ihrer Brüchigkeit das Gegenteil zu erreichen und die Gegensätze verschärfen. Denn das halb- eingestandene Bewußtsein der Schwäche legt auf alle Keußerungen des Palais Bour- bon den grauen Schleier des Migßtrauens und der Erinnerung an den 7. März 1938, an dem Frankreich seine große Stunde ver- paßt hatte. Dieses Mißtrauen aber und sein 2 ist für Europa keine geringere 8 Einwohner Wiesbaden,(dpa) Bei der Volkszählung am 13. September d. J. wurden im Bundes- gebiet 47 557 926 Einwohner gezahlt. Das bedeutet eine Zunahme um 3,85 Millionen gegenüber der Volkszählung von 1943. Nach einer Mitteilung des Statistischen Bundes- amtes in Wiesbaden hat zu dieser Zunahme hauptsächlich die Rückkehr von rund 1,2 Millionen ehemaligen Kriegsgefangenen beigetragen. Nach dem jetzt ermittelten vor- Jaufigen Endergebnis der Volkszählung leb- ten in der Bundesrepublik Mitte Septemg ber 28 259 619 weibliche und 22 298 307 männliche Einwohner Das Zahlenverhält- nis zwischen der weiblichen und der männ- lichen Bevölkerung verbesserte sich damit von 1229 zu 1000 im Jahr 1946 auf 1133 zu 1000 in diesem Jahr. Wer sind die Geldgeber? Bonn,(gn.-Eig.-Ber) Die Frage nach den Geldgebern un Geldquellen der politischen Parteien beherrschten auch am Freitag die Verhandlungen des sogenannten„Spiegel“ Ausschusses, Sie hätte beinahe zu einer scharfen Auseinandersetzung zwischen den Abgeordneten der Regierungskoalition und denen der SPD geführt. Abgeordneter is der eiserne Vorhang. ö „ Donhauser hatte zugegeben, unter anderen Beträgen einmal eine Summe von 5000 DM zur Unterstützung seiner politischen Tätig- keit bekommen zu haben. Es sei hm nicht bekannt, ob dieser Geldgeber nachher bei dem von Minister Schäffer erwähnten Wahlfonds diese Auslagen ersetzt erhielt. Zu dem Zusammenstoß kam es, als Abgeordne- ter Dr. Arndt Spp) nach dem Namen dieses Geldgebers fragte. Donhauser ver- weigerte das Zeugnis. Der CDU-Ahgeord- nete Hilbert beanstandete ebenfalls die Frage und verwahrte sich gegen„das For- schen nach Geldquellen“. Wörtlich sagte er: „Herr Pr. Arndt, ich warne sie, wir sind sonst gezwungen, ein gewisses Schriftstück vorzulegen. Wir haben der Inquisition lange genug zugesehen.“ 3 Als der Vorsitzende wegen dieses Gegen- satzes eine geheime Beratung durchführen Wollte, weigerten sich die Sozialdemokraten zunächst, daren teilzunehmen. Erst der Vorschlag Dr. Reismanns, sich zunächst ein- mal über Donhausers Zeugnisverweigerung zu Unterhalten, brachte die feindlichen Brü- der“ an den Verhandlungstisch, Gnadenpraxis nicht beanstandet Stuttgart.(tz-Eig.-Bericht) Der ständige Ausschuß des württembergisch-badischen Landtages nahm in seiner Sitzung am Frei- tag den Bericht des im Zusammenhang mit dem sogenannten Stuttgarter Entnaziflzie- rungsskandal“ gebildeten Unterausschusses zur Ueberprüfung der Gnadenakte des Mi- pisterpräsidenten Dr. Reinhold Maier zur Kenntnis. Er wurde ohne Aenderungen von der Mehrheit des Hauses gebilligt. in dem Bericht wird betont, daß bel der Veberprüfung von annähernd 20 000 Gna- denakten nur in wenigen Fällen gering- kügige Beanstandungen festzustellen gewesen seien. Der Bericht des Unterausschusses Wird in der fächsten Sitzung des Landtags eingehend behandelt werden. Köpfe hinweg? Von E. Schäfer Profile Nachstehend skizziert Semler unsere Köpfe hinweg in ein Spiel einzulas- sen beginnt, in dem wir als Akteure vorge- gesehen sind. Damit soll nicht gesagt sein, daß wir schlechte Verteidiger unseres Kon- tinents sein Wollen. Wir wollen eines jetzt endlich ganz klar erfahren: Was hat man vor? Doch wir wollen noch mehr. Wir wollen eine Befragung des Volkes über das Problem der deutschen Wiederaufrüstung bzw. über die Gestellung deutscher Kontingente in einer europäischen Armee. Die Grundgesetzmacher und Verfas- sungsjuristen werden sagen„Unmöslich“. Gut, im Grundgesetz ist der Passus einer Volksbefragnug nicht verankert. Aber hat man in letzter Zeit, zum Beispiel in der Frage der Befugnisse über die aufzustel- lende Bereitschaftspolizei. nicht auch Kaut- schuk über einige Paragraphen gelegt? Die Bundesregierung spielt ein hohes Spiel. Sie spielt im wahrsten Sinne um Köpfe. Wir anerkennen ihre Schwierigkeiten und haben uns von Anfang an gesagt, daß jede Regierung wie jeder Mensch eines Tages aus dem Säuglingsalter treten wird. Die Regierung macht es ihren Anhängern schwer, an die Richtigkeit ihres Kurses zu glauben. Warum legt sie eine so schwer- wiegende Entscheidung., die sie allein nicht zu tragen glaubt, nicht in die Hand des Volkes? Warum will sie die Verantwortung unbedingt allein tragen? Talent dazu. Von westalliierter Stelle ist in dieser Woche die Veröffentlichung des von Dr. Adenauer am 29. August den Alliierten übergebenen Sicherheitsmemorandums an- geregt worden. Man kann gespannt darauf sein wie sich die Bundesregierung nach dieser versteckten Aufforderung verhalten Wird. Das Memorandum, das zu dem Rück- tritt Heinemanns geführt und zu zahlrei- chen Migverständnissen geführt hat, könnte Klarheit schaffen und Aufschluß geben. Es könnte ebenso Klarheit schaffen wie dies die evangelische Kirche in den letzten Ta- gen weitgehend zu dem Fall Niemöller getan hat. Niemöller hat nicht die große Zahl von Anhängern, die man ursprünglich vermutet hatte. Ja, man vergleicht ihn be- reits mit einem U-Boot- Kapitän, der die Orientierung verloren hat und gegen seine eigene Flotte Torpedos abschießt. Die Evan- gelische Kirche hat beschlossen, die von Niemöller im Laufe der Zeit abgegebene Erklärung kirchlich überprüfen zu lassen. Die Bundesregierung muß nach einem praktischen Weg suchen, den Volkswillen sprechen zu lassen,. Sie muß das in ihrem eigenen Iauteresse tun. Und sie muß das recht bald tun. Wenn sie eine kluge Regie- rung ist. dann verläßt sie sich jetzt mehr auf ihren Witterungssipn als auf ihren n- tellekt. In manchen Zeiten sollten die Be- Zjerungen„riechen“, was das Volk will. Wir, werden sehen, ob unsere Regierung nicht nur Spürsinn für neue Steuerquel- len besitzt, sondern auch Geruchsinn für den Wunsch des Volkes gefragt zu werden. aus Paragraphen besteht. politischer, moralischer, ten, läßt er Redefreiheit. nicht. Arndt Hornbrille. Seine Fragen und durch, der Partei sei Terror, die es. der Boß der Partei. in Freyung Geschäftsmann. Mark bekommen. nach der Abstimmung“, — neller Unrat, das scheint sicher. sehr korrekt auf dem Vorsitzendenstuhl. Pen Zeugen, die vielfach Angeklagte sein müß. Abg. Dr. Adolf Arndt, ist der Kronjurist der SPD, ein glänzendet Jurist, etwas selbstgefällig, Jahrgang 190 einst Landrichter, Rechtsanwalt, Oberstastz. anwalt, ein Mann des reinen Intellekts, halb Bohemien mit langer Künstlermähne un Mayerhofer Abg. Josef Mayerhofer, Landmaschi fabrikant, Besitzer zweier Kinos, gebürtg im Bayerischen Wald, Mischung von tumbem Tor und gewitztem Ex hat von Aumer 1000 „Drei bis vier Wochen er für Bonn stimmen sollte? wollte es an meine Bezirksleitungen in der Partei verteilen. Entgegen dem Sprichwort. Dies Geld stank. Und es stinkt noch, 2, 2 auf dem Konto der Landesleitung, wo e; Mayerhofer nachher einzahlte. 6 Donhauser Abg. Anton Donhauser, Jahrgang 1915 Bauingenieur Gich komme aus sehr kleinen Verhältnissen“) ist die imponferendste Fr. scheinung, von überdurchschnittlicher Inte ligenz und Redegewandtheit, ein Hüne 9d Walter Henkel die Mitglieder des Untersachungsausschusseg der Bonner Bestechungsaffäre. Abg. Dr. Semler(CSU) ist Ausschußvor sitzender. Er ist Jurist, der aber nicht nu Mit den Zeugen spricht er- nicht laut, nicht leise- kon- ziliant, sehr sachlich, und gewinnende Höf. lichkeit scheint ihm angeboren. das Feld der Beschuldigungen, tungen und Gegenbehauptungen, Beweise Gegenbeweise, Widersprüche, Leidenschaften und Eide überblickt, scheint ihm(und allen Zuhörern) schwindelig zu werden. Hier ig Wenn er Behaup- vielleicht krimi. Er sitzt Es ist seines Am- tes(und nur das) Beweis zu erheben. Mehr Ausschuß mitglied, sind inquisitorisch, messerscharf, mit einem fernen Unterton von ätzender Ironie und Ueberlegenheit. Die Zeugen werden festgenagelt, 50 oder 80. Er ist, Wie es scheint, Staatsanwaltsnatur durch jedenfalls hat er spezifisches Baumgartner a Abg. Dr, Josef Baumgartner, Bayern partei-Vorsitzender, ist der Schreiber jenes „Gedächtnisprotokolls“, das den großen Coup gegen seine politischen Widersacher in den eigenen Reihen landen soll. Er verschmäl nicht die Pose, nicht das Pathos und ist manchmal scheinbar, machmal anscheinend „für absolute Sauberkeit in der Politik, d h. genauer in seiner Partei. sich dem außenstehenden Betrachter ent- ziehen, scheinen in seiner Partei obzuwalten, Die Ehemaligen der Bayernpartei- Pon: hauser, Aumer- sagen, seine Herrschaft in Dinge, dis Freunde bestreiten Aber kein Zweifel ist möglich. Er ist eh⸗ eine wie er sagt. Weil Er sagt: Ich Gestalt mit einem Jungengesicht, den ma Einigung über Bereitschaftspolizei Bonn.(UP) Bund und Länder erzielten am Freitag auf einer Konferenz der Mi- nisterpräsidenten und Innenminister eine Einigung über den Aufbau der neuen Be- reitschaftspolizei. Bis zum 31. März 1951 soll ein Kontingent von 10 000 Mann aufgestellt werden. Bundesinnenminister Dr. Robert Lehr erklärte nach der Konferenz, das Ziel sei nach wie vor die Aufstellung von 30 000 Mann, wie sie von den Alliierten bewilligt worden sei. Herren?“ so schnell nicht überführen wird. Er n manches Geld bekommen, Tausende, er ha für seine Wahlkämpfe Klinken geputzt, ge. schnorrt.„Wer mußte das nicht tun, meine Donhauser hat eine glücklich Hand in der Formulierung und Argunmen, tation, bei keiner Frage um eine plausip, Erklärung verlegen. Erbitterte Position und Richtungskämpfe seien der Gr seine Diffamierung, selbst vor Bra walt scheue der Baumgartner nicht zurü Wartner Was Der Runder nahme toto ve Esbjerg laubt h habe n insasse! möglich doch n gnügun Mit man o sächsisc Damen) H. In Be Verf anderer licher Erde; e Baden abgeern Dem Vorbild und Ge Das mit Metsck barten Königin die Wa man de guten tägigen stuhl in tand. Ein der Abe em G0 schaffen zaum fi da mul Landes Rnapph gesetzt schränk aso, ir. minister Angeleg vorläufi der Mer Ohne rend de dergrun mindest bieterise politisch Laub gl. ab und Landtag denn Be gesetzge Landesr. an Befu müssen. dondern, krächtlic veniger Kein manente mindest halten v dergren⸗ ann me soyiel 1 höchsten hat Unte und fil lat man chialge sehört, 00 Das wieder; Baden, Abg. Johann Wartner, 67 Jahre 2 spinalen Diskontsatz auf sechs Prozent erhöht Bonn,(Up) Der Zentralbankrat und die Bundesregierung beschlossen in gemein- samer Sitzung in Bonn, den Diskontsatz auf sechs Prozent zu erhöhen. Der Beschluß kommt der Forderung des Zentralbankrates nahe, der eine Erhöhung auf acht Prozent Verlangt hatte.(Siehe Wirtschaftsteil.) hat sie erst viel später bekommen, als dd Abstimmung vorüber. Er hat mir den Pa tum genannt. Ich weiß aber den Datum nich mehr. Niemand weiß auch die Quelle., Id Eisenbahn-Tariferhöhungen voraus- sichtlich nicht vor dem 1. Januar Frankfurt.(dpa) Zuständige Stellen der Bundesbahn sind der Ansicht, daß die von Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm in Stuttgart angekündigten Tariferhöhungen bei der Bundesbahn nicht vor dem 1. Januar in Kraft treten werden. Es wird angenom- men, daß die Bundesregierung bei den Zeit- karten des Berufsverkehrs und bei Schüler- karten eine Preiserhöhung um mindestens 1015 Prozent gutheiben wird. Bei den Gütertarifen wird voraussichtlich zunächst eine Erhöhung der Ausnahmetarife für Düngemittel, Erze und Kohle in Frage kom- men, die zum Teil unter den Selbstkosten der Bundesbahn liegen. Eine lineare Er- höhung der normalen Gütertarife wird nach offiziöser Ansicht vorläufig nicht akut werden. Wie ich bin, daß Sie mir schon mal ehrlich, und gehen der Herr Aumer Notiz zum Tage: Ohne Kommentar „Wir wollen gern noch einmal in den Ku- gelregen raus, aber dann mit aller Ehre, die ung gebührt!“ So sprach der Geschäftsführer der Sozialistischen Reichspartei, Mathaci, am Donnerstagabend auf der ersten Kundgebung seiner Partei in Heidelberg, vor einem„sym- pathiekrels bewußt kmpfender Soldaten“. Korea habe gezeigt, daß nicht allein mit Dlisenjugern und Panzern gekämpft werden könne, sondern daß der Infanterist noch im- mer unentbehrlich sei, der Infanterist, wie ihn nur der mitteleuropaische Raum im deut- schen Soldaten stelle.„Wir sind bereit, wenn es sein muß, anzutreten, aber wir sind nieht bereit, uns an der Maginotlinie für Frankreich 210 sehlagen. Wir wollen das Gefühl haben, wieder fur uns zu kämpfen.“ Mathaci bezeichnete das Vorgehen Ade- Natters als Scheuklappenpolitik. Die einzige na- tionale Opposition dagegen sei die SRP. In seinem Disſcussionsvortrag, der dureh keiner- lei Eingriſſe oder Zwischenrufe gestört wurde, kündigte Mathaci das baldige Erscheinen eines Buches des ehemaligen Generalmaſors Ernst Remer an. Es werde zur Zeit in Oesterreieh zerlegt, da sich in Deutschland kein Verleger dafur gefunden habe. 5 i-tu sehen, meinte ich.“ ter in Bonn ke worden.“ Jahrgang 1915, mänischer Vizekonsul. protestiert. Er verhehlt getroffen zu haben, wo schießt ein Besen, sagt Bonn schießt einer. haben, daß. ich es auch nehmen würde Da war eine Volksmission, sage ich Ihnen ich wollte mir ma“ so eine Missionspredigt anhören, hier Bonn. Da war ich also auf dem Wege aun Dom von der Nöggerather Straße herübel da gehe ich an dem Hotel Salvator vorbe schau auf die Uhr und sehe, ich komme früh in die Kirche und sage mir: Jetz du dir noch eine Halbe Bier. In dem I, f ment, wo ich in die Drehtür hinein 591 1 Dor hauser gegen mich heraus. Der Don sagt zu mir: Wartner, geben Sie mir die Hand nimmer? Da habe ich gesagt: Me um soll ich Eahna die Hand nimmer gebn wir sind doch die Alten, rein persönlich b“ Und währenddem das der Wartner u dem Mikrophon im Saal des Untersuchung ausschusses sagt, lugt unversehens ser Josef aus den Wolken durchs Fe zum Wartner Jchann und lächelt und „Liber Schpezi, du bis durch des Folkes barlamendarrischer Abgeordl Aumer Kaufmann, Ba Buchhändler, mit 27 Jahren Königli er gerne aus, will einiges nicht Wahr bekommen hat. Er schüttelt sich Wie Fisch, um den sich das Netz scheint er des Pudels Kern au Hunde liegt: In der Bayernpartei 8 Was nicht! Aber auch bei Aumer, Verteilte, stimmt was nicht! Wenn Weil auch die Namen nicht mehr, wer noch bekommen haben soll. Das müssen Wissen, die das Geld gegeben haben“,(Gtoe Heiterkeit.)„Ich weiß es nicht. Mir ist nut gesagt worden, daß man vorhatte, mir aut die 1000 Mark anzubieten, und dann 64 der betreffende Herr aber: habe es nicht gewagt. Dann habe ich geseg gut, Sie haben mich doch so eingeschit Wartner, 5 das nicht zugenuft und der Her Hause ell . der 80 das Ferdraut 0 Wel Auf Fragen 15 Gel 0 zieht.. f den K Uppel bel der Knüpp 1 15 00 nicht, daß er der t kaut, Bankfad 0 wohnhaft Scheibelsgrub, Beruf Landwilll wieder Hindenburg- Schnurrbart, bieder, brav, hib Rein Me eingerutscht in einen stinkenden politisch Pfuhl:„Ich glaube nicht, daß irgend ein in diese: Druck auf den Mayerhofer ausgeübt wol, den ist, und bezüglich Bonn hat er die 100 Mark auch anscheinend nicht erhalten. f Die B etwas g Staatsge flattert mistisch kleiner Veberpr lichen D kommun werden man ant Dem es 80 kungsgri S Seschla 80 Wasserle 0 Aber 80 Gesich 0 ts rogkür. .„Sie 10 Sie 1e nen 10 batte. „Nich tich reel Gott 5 das Sprichwort, cl un Ir. 2 — akelg chusses ußvor. nt nur zeugen kon- e Hö. enn er ehaup- eweis, Haften d allen lier 18 Krim! r Sitzt N. Den mug. 8 Am.: „ Mehr itglied, Wender 3 1903, Staats. 8, halb ne und torisch, nterton eit. Die 80. Er durch ischez zayern- r jenes n Coup in den chmäht d ist neinend tik, d. ge, die r ent⸗ walten, Don- Halt in streiten Er ist chinen⸗ zebürtig l, eins Witztem er 1000 Wochen t. Weil Agt: Ich in dier ichwort⸗ „ WO ez lückliche rgumen⸗ ausiblt Ositiong und fl ichialge“ zurück hre al andwich av, bil- litischen gend el bt wor. die 100 ten. E. „als dd den Da. um nich elle. Ic Wer il issen d „(Grohe ist nul mir aud un sage ner, 4 „ gesag zeschüte igemute rde* h Ihnen mir mil hier 1. ege dul herüben T vorbel mme 1 2t Kaul tner val uchung der Fl. Fenste ind Sa erdr aue geordut zanktad G lich Bl, . weich M will brhabe 0 die er Gel wie en aht. U l kesicht. * melter 1 .. 252/ Samstag, 28. Olctober 1990 MORGEN 5 Seſte — Was sonst noch gescha g Der dänische Justizminister hat in einem gunderlaß an die Strafanstalten die Teil- nahme von Gefängnisinsassen am Fußball- toto verboten, die der Gefängnisdirektor in Esbjerg seinen Häftlingen ausdrücklich er- laubt hatte. Der Justizminister erklärte, er habe nichts dagegen, wenn die Gefängnis- insassen so verständnisvoll und human wie möglich behandelt würden. Er wünsche je- doch nicht, daß die Strafanstalten in Ver- gnügungsstätten eee werden. Mit dem Hinweis„Nur in Afrika geht man ohne Hut“ wirbt zur Zeit das nieder- sächsische Putzmachergewerbe bei der Damenwelt für das Tragen von Hüten. Wissenschaft kämpft gegen das Rheuma Dennoch sehen sich die Aerzte aller Länder einer Situation gegenüber, die die Patienten manchmal derart entmutigt, daß sie an der Möglichkeit zweifeln. die ärzt- liche Wissenschaft könne eines Tages Herr über die zahllosen Leiden der Rheumatiker werden. Die Aerzte geben zu, daß sie den Beschwerden der Rheumatiker meist thera- peutisch nicht gewachsen sind und völlig im Dunkeln tappen. In den USA kursiert sogar ein Slogan, der. wenn auch über- trieben, treffend die Situation kennzeich- Herbst-Skizzen aus einem kleinen Land In Baden ist das Baden wieder erlaubt/ Der Landtag tagt nur noch selten Verfärbte Blätter geben eines nach dem anderen dem säubernden Wischen herbst- licher Winde nach und taumeln müde zur Erde; erste Nebelschleppen ziehen auch in Baden durch die Straßen oder kleben über abgeernteten Feldern. Dem Zug der Zeit und transatlantischen Vorbildern folgend sind die diversen Obst- und Gemüseköniginnen gewählt worden. Das mittelbadische Städtchen Bühl hat seine zwetschgen-Majestät und in dem benach- barten Urloffen ist es eine.. Meerrettich- Königin. Höhepunkt und Abschluß bildete die Wahl der badischen Weinkönigin, die man der mehr quantitativ als qualitativ. guten Weinernte zu Ehren auf einem drei- tägigen Weinfest in Ihringen am Kaiser- stuhl in Gestalt einer Maid vom Bodensee tand. Ein Ueberfluß an Fürstlichkeiten also, der äber den Mangel an Gold, an schwar- zem Gold nämlich, nicht aus der Welt zu schaffen vermag. Noch hat sich der Winter aum für seinen langen Besuch angemeldet, da mußte bereits an mehreren Orten des landes wegen der außerordentlichen Nnappheit an Kohle der Gasdruck herab- gesetzt und die Straßenbeleuchtung einge- schränkt werden. Herbstliches Zwielicht also, in dem zwischen dem Wirtschafts- ministerium in Freiburg und Bonn in dieser Angelegenheit Schreiben, Kuriere, bloß horläufig noch keine Kohlen in ausreichen- der Menge hin und her pendeln. Ohne den Begriff Bonn, der schon wäh- zend des Jahres immer mehr in den Vor- dergrund trat, wäre der Herbst 1950 zu- mindest politisch unvollständig. Dem ge- hieterischen Ruf folgend lösen sich die politischen Probleme, dem herbstlichen laub gleich, vom Stamm der Landespolitik ab und flattern nach Norden. Der badische Iandtag tritt nur noch selten zusammen, enn Bonn nimmt ihm den Großteil seiner gesetzgeberischen Tätigkeit ab. Auch die Landesregierung hat schon manchen Obulus an Befugnissen an den Bund entrichten müssen. Nicht nur an Befugnissen übrigens, sondern, schmerzlich verzeichnet, auch be- ächtliche Teile der Staatseinnahmen und, peniger verzeichnet, der Staatsausgaben. Kein Wunder, daß man bei dieser per- manenten Abwanderung nach Bonn Zu- mindest einen politischen„Evergreen“ be- halten will. Gott sei Dank es gibt die Län- dergrenzenfrage und zu diesem Thema hann man sagen, schreiben und vorschlagen soyie! man will; es wird nichts ernst-, höchstens übel genommen und das Volk hat Unterhaltung. Ob sie gut ist, darüber hat man offensichtlich schon längst auf- gehört, sich Gedanken zu machen. Das Volk ist ja so dankbar. Das hat sich wieder gezeigt, als man ihm in Baden das Baden, das man im Sommer wegen der spinalen Kinderlähmung verbieten mußte, wieder erlaubte— mitten im Oktober. Rein Mensch hat gelacht. Die Beamten in Baden lachen auch nicht n diesem Herbst. Diesmal kam aus Bonn ehas geflattert, ein Beschluß, daß. vom Staatsgewächs die„roten Blätter“ wegge⸗ flattert werden sollen. Aber man ist opti- mistisch in Südbaden:„Es soll nur ein kleiner Personenkreis sein, der von der Ueberprükung der Angehörigen des öffent- lichen Dienstes auf Zugehörigkeit zu einer kommunistischen Organisation betroffen verden wird. In zwei bis drei Wochen will man anfangen,„zu betreffen“. Dem Beamtenabbau aus politischen und es soll vorkommen— aus Einschrän- kungsgründen steht, erfreulicher Ausgleich — Copyright by S. Fischer 6. Fortsetzung Vielleicht hätte diese Welt sie geliebt, o Wie sie in Wirklichkeit aussah, so, wie ie jetzt in ihrer Garderobe saß: eine arme, Arte, erschöpfte alte Frau mit Gramaugen, mit einem kleinen, qualerfüllten Menschen- l Wenn die Grusinskaja keinen Er- 605 hatte— und das trat jetzt zuweilen n— dann schrumpfte sie zusammen und durde ganz schnell Uralt, siebzig Jahre alt, undert Jahre alt, noch mehr. Im Hinter- 1 0 jammerte die Suzette leise framzö- che Klagen, sie stand an dem grau an- beschlagenen Waschbecken, und die Heiß- Vasserleitung funktionierte nicht richtig. 10 schließlich kamen die dampfenden e dtskompressen doch zustande, und 5 Grusinskaja überließ sich ihrem Prik- won Arend die Suzette ihr die Perlen 0 Hals löste, diese weltberühmten, un- ahrscheinlich schönen Perlen aus der rogkürstenzeit. N 0 sie können die Perlen wegpacken, ich sie heute nicht mehr tragen“, sagte Pienskala die unter fast seschlosse- .. en Lidern das rosa Schimmern gesehen batte. 4„Nicht die Perlen? Aber Madame sollte recht schön macher für das Bankett du en, Nicht. Genug. Machen Sie mich erst Ferlen schön, Suzette“, sagte die nelnskaja und überließ sich mit zesam- 5 Miene den Fingerspitzen, den pteressenzen und den Schminken ihres an anderer Stelle, der Wohnraumwieder- aufbau gegenüber. Der Bauerfolg der Saison wird amtlich als„enorm“ bezeichnet. 178 000 Quadratmeter sind bis jetzt gebaut worden. Bauen will auch der Freiburger Oberbürgermeister Dr. Hoffmann, an „seinem“ Theater nämlich, aber er hat kein Geld. Da er es aber bei anderen vermutet und auch Klavier spielen kann, liegt der Gedanke an ein Spendenkonzert auf der Hand. Ob die Preise von 10 DM je Platz seinen Eingeladenen, selbst wenn er sich nur an begüterte Kreise wendet, eben- falls auf der Hand liegen werden, ist ungewiß. Gewiß ist jedenfalls, daß ein Teil der badischen Bevölkerung wieder in festen Quartieren überwintern kann. Aber die Menschen werden immer mehr, vor allem durch den Zustrom von Flüchtlingen. In dieser Frage läßt man sich in Baden dies- mal als Vorbild von der Herbstsonne be- strahlen. Südwürttemberg mußte sich den inneren Schwierigkeiten beugen und die Umsiedlung abstoppen. In Baden sind die Fragen der Wohnungs- und Arbeitsbe- schaffung auch eher noch brennender ge- worden, aber man siedelt weiter um, so- lange es geht. Das heißt, bis über dem kleinen Land im Südwesten auch der letzte wärmende Strahl der Herbstsonne von der Kälte des Winters erstickt wird. FT. Von Gert Kistenmacher net:„Wenn der Rheumatiker das ärztliche Wartezimmer durch die Vordertür betritt, macht sich der Arzt durch die Hintertür aus dem Staube.“ Schon drei Haupttheorien kennzeichnen das rheumatische Durcheinander. Manche Aerzte sind der Ansicht, Rheumatismus entstehe oft durch plötzliche Abkühlung des Körpers, durch Erkältung. Andere wiederum meinen, Rheumatismus sei die Reaktion des Körpers auf eine Streptokokken- Infektion (Kettenförmig gelagerte Kugelbakterien, Ei- tererreger), deren Herd bevorzugt in den Zähnen, den Mandeln und den Nebenhöhlen der Nase sitze, von dort schubweise in den Körper eindringe und in den Geweben chronische Entzündungen hervorriefe, Be- sonders in den USA ließen sich auf Grund dieser Auffassung viele Menschen alle ihre Zähne ziehen und laufen seitdem mit einem Gebiß, ohne Mandeln und ohne Blinddarm herum. In Deutschland sind die Aerzte in dieser Hinsicht vorsichtiger geworden. Hier ist es gelungen, durch spezielle Impfungen fest- zustellen, ob die Zähne bei der Entstehung der Krankheit überhaupt eine Rolle spielen. Wenn ja, werden die Patienten mit einem besonderen Stoff geimpft und in vielen Fällen gebessert. Die Erfolge in der Be- handlung rheumatischer Erkrankungen nach dieser Auffassung blieben jedoch enttäu- schend gering, so daß noch anderweitige Faktoren in Betracht zu ziehen waren. Die dritte Theorie: Die überwältigende Mehrzahl der Fälle von chronischem Ge- lenkrheumatismus beruhe auf stoffwechsel- mäßigen Ursachen. Die bloße Tatsache, daß die Mehrzahl dieser kranken Menschen im mittleren und höheren Lebensalter und ganz besonders Frauen nach den Wechseljahren betreffe, spreche schon genügend dafür. Doch keine dieser Haupttheorien ist be- wiesen. Noch vor dreißig Jahren zählte der Rheumatismus als anatomisch wenig faßbar und unintéressant zu den geringfügigen Krankheiten. Heute verzeichnet die medi- zinische Wissenschaft neben den Haupt- theorien noch zahlreiche andere, Ihre Zahl ist fast ebenso groß, wie die der vielen Nebenerscheinungen, die sich unter dem Gesamtbegriff des Rheumatismus verbergen. Das griechische Wort„Rheuma“ heißt „Fluß“. Wahrscheinlich haben die alten Aerzte der Krankheit diesen Namen ge- geben, um das Fließen, den Wechsel der Schmerzen anzudeuten. Die Muskeln kön- nen davon befallen sein, die Nerven, die Gelenke und die Haut. Auch die inneren Organe, und besonders das Herz, können rheumatisch erkranken. Die Krankheit ist nicht auf ein einzelnes Organ beschränkt, sondern der ganze Körper ist erkrankt und meldet sich mit Schmerzen an immer neuen Stellen. Jede dieser Formen kann sowohl chronisch, als auch akut auftreten. Die gefürchteste Folge bei Rheumatis- mus ist die Gefährdung des Herzens. Die Herzklappen und auch Herzmuskeln und Herzbeutel können bei einem Rheumatiker erkranken und zu schweren Herzfehlern führen. Beim akuten Gelenkrheumatismus nimmt die Medizin einen spezifischen Ba- zillus an, der allerdings so klein ist, dag er mit den stärksten Mikroskopen noch nicht sichtbar gemacht werden konnte. Die Krankheit beginnt meist ganz plötzlich mit hohem Fieber und sehr schmerzhaften Schwellungen einzelner oder mehrerer Ge- lenke, so daß der unglückliche Kranke oft steif wie ein Brett im Bett liegt. Die ge- ringste Erschütterung bereitet ihm außer- ordentliche Schmerzen. Die Krankheit „springt“ im Körper umher, die Gelenke werden abwechselnd befallen. Die Eutzün- dung in einem Gelenk kann schnell zurück- gehen, dafür kann aber ein anderes, bisher gesundes Gelenk erkranken. Die Gelenkentzündung(Arthritis), sei in ihrer planmäßigsten Form einfach eine Ab- nutzungskrankheit, deren Entwicklung sich über Jahrzehnte erstrecken könne, sagen die Aerzte. Ihre schweren Formen, die Pa- tienten und Aerzten Kopfzerbrechen ma- chen, überfallen auch Menschen in den „besten Jahren“ scheinbar unvorbereitet, peinigen sie maßlos und verwandeln sie, Wie jene junge Frau auf der Station 10, praktisch in Krüppel. Hier sind die Ur- sachen nicht mit Sicherheit zu fassen und Der 125. Geburtstag der Karlsruher Fridericiana 2500 Gäste aus acht Nationen der Welt/ Glückwünsche vom Bosporus bis Edinburgh Karlsruhe steht seit zwei Tagen völlig im Zeichen der 125-Jahrfeier seiner Tech- nischen Hochschule Frideriziana, der älte- sten in Deutschland. Ueber 2500 Gäste, ehemalige Studierende, Wissenschaftler und Gelehrte aus aller Welt haben sich zu diesen festlichen Hochschultagen eingefunden und die technischen Hochschulen und Universi- täten aus acht Nationen Europas und aus Uebersee haben ihre Rektoren und Proſes- soren nach Karlsruhe entsandt, um ihre Ver- bundenheit mit der deutschen Wissenschaft und Forschung in der Welt zu dokumentie- ren. Auch die Mannheimer Wirtschaftshoch- schule war durch ihren Rektor vertreten. Be- reits am Donnerstagabend nahmen die Feierlichkeiten ihren Auftakt mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmahl der Hoch- schule und mit der Verkündung von Ehrun- gen verdienter Männer der Wissenschaft und Forschung des In- und Auslandes, an der Spitze Sven Hedin, Prof. Albert Schwei- zer, Father Reichenberger, Kultusminister Bäuerle sowie zahlreicher Persönlichkeiten der Wirtschaft des Mannheim- Heidelberger Raumes. In seiner Begrüßungsansprache beim Staatsakt am Freitagmittag, dem neben den ausländischen Gästen auch zahlreiche Vertreter des deutschen Bundestages, der württembergisch- badischen sowie der süd- badischen Landesregierung, des württem- bergisch- badischen sowie süd badischen Landtages, an ihrer Spitze die Minister Dr. nahme seiner Stadt gilt. Veit, Kultusminister Bäuerle, Minister Dr. Schühly, Minister Eckert, Landtagspräsident Keil und Landtagspräsident Person sowie Delegierte der deutschen Wissenschaft und Wirtschaft, der Kunst und des Geistes- lebens beiwobhnten, gab Rektor Prof. Dr. Terres die Glückwunschtelegramme des Bundespräsidenten sowie des amerikani- schen und französischen Hohen Kommis- sars und vieler Universitäten und Hochschu- Verlag, Frankfurt a. M. schattenhaften Faktotums. Sie mußte noch zu eipem Souper, das der Bühnenklub ihr zu Ehren gab, und sie ließ sich dafür mit einem so gefahten Ernst bemalen wie ein altmexikanischer Krieger, bevor er seinen Feinden entgegenging. 0 Draußen im Gang vor den Garderoben Wanderte Witte auf und ab wie eine gedul- dige Schildwache, er krazte auf dem Deckel seiner Uhr, die er unmodernerweise in der Tasche der Frackweste trug. Sein altes Mu- sikergesicht zeigte Sorge und Betrübnis. Nach einer Weile gesellte sich Pimenoff da- zu, der Ballettmeister, und zuletzt kam Michael daher, die Wimpern glänzend von Vaseline und stark gepudert.„Warten wir auf Gru? Gehen wir alle zusammen?“ fragte er munter. „Ich würde dir raten, zu verduften, mein Junge“, sagte Witte.„Ind wenn du hundertmal nicht gewackelt hättest.“ „Aber ich habe nicht gewackelt. Pime- noff? Habe ich gewackelt?“ rief er fast weinend. Pimenoff zuckte nur die Achseln. Auch er war ein alter Mann, er hatte eine große, charaktervolle Nase und eine Vor- liebe für altmodische Plastronkrawatten aus der Zeit Eduard des VII. Er tanzte selber nicht mehr, leitete nur die Proben und verfaßte die Divertissements für die Grusinskaja. Schwere klassische Choreogra- phie voll spitzengetanzter Vögel, Blumen und Allegorien.„Geh in dein Bett. weiche Gru heute aus. Lucille ist auch schon ver- schwunden“, sagte er weise. Michaels Jun- E Menschen im Hofel Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Vicki Baum len aus aller Welt bekannt. Sein besonderer Dank galt all den Kreisen in Sonderheit der württembergisch- badischen Landesre- gierung. die Gelder flüssig gemacht haben zum Wiederaufbau der schwer betroffenen Karlsruher Hochschule. Als erster Gratulant sprach namens der amerikanischen Hohen Kommission der Landeskommissar von Württemberg-Baden. General Charles Gross, der seiner Hoffnung Ausdruck gab, daß in Zukunft die Technik mehr friedlichen als kriegerischen Zwecken dienen möge. Kultminister Bäuerle bekannte sich zu der engen Verbundenheit mit der Karlsruher Technischen Hochschule deren Wiederaufbau und finanzielle Unterstützung Wie bisher so auch weiterhin mit allen Mitteln gefördert werden würde. Die be- sondere Verbundenheit der badischen Hoch- schulen betonte Innenminister Schühly, Frei- burg, der die Grüße des Präsidenten Wohleb überbrachte. Gerade in Baden mit seinen Wasserkräften im Schwarzwald und Ober- rhein fänden die technischen Wissenschaften besondere lohnende Aufgaben. Ober bürgermeister Töpper gab eine Schilderung der innigen Verbundenheit der Karlsruher Bevölkerung mit„ihrer“ Hoch- schule und verkündete, von lebhaftem Bei- fall begleitet, eine Spende der Stadt in Höhe von 50 00 DM. Eine besondere Ovation für Berlin zeigte dem Rektor der dortigen Universität, welch herzliche Teil- Sichtlich bewegt dankte er mit den Worten: Ich werde Berlin berichten! Aber auch die Vertreter der ausländischen Universitäten, der Schweiz, Italiens, Englands, der Türkei und besonders Finnlands ernteten reichen Bei- fall für die Glückwünsche, die sie der Fri- dericiana in Karlsruhe brachten. Als Vorsitzer der Karlsruher Hochschul- vereinigung sprach Dr. Ing. e. h. Hans Freu- denberg mit warmen Worten über die Ver- pflichtung der heute Studierenden und Leh- renden gegenüber den Toten des Krieges, deren Leben nicht vergebens hingegeben worden sein dürfe, sondern eine Mahnung sei für Frieden und Freiheit zu arbeiten. Im, Namen der Industrie wies Dr. Schwen- Kow(Lanz-Werke Mannheim) der, ebenso wie Handelskammerpräsident Dr. Hammer- bacher die Würde des Ehrensenators der Technischen Hochschule verliehen worden War, über die ungeheure Wichtigkeit der wissenschaftlichen Arbeit für den Bestand der wirtschaftlichen Stellung unseres Volkes. Ohne diese Arbeit müsse die technische Leistung absinken, von deren Höhe die Lebenshaltung jedes Einzelnen abhänge. Der Festvortrag des Rektors der Hoch- schule stand unter dem Thema„Be- trachtungen zur Technik im Zeitgeschehen“. Nach einem Rückblick über die ruhmreiche Vergangenheit der Fridericiana und der Würdigung der aus ihr hervorgegangenen großen Gelehrten, gab Prof. Terres einen großartigen Ueberblick über die Motive und Bewegungen der Gegenwart. Heute, so be- merkte Prof. Terres, falle der Technik nicht nur eine geistige, sondern noch vielmehr eine politische Aufgabe zu. Das technische Zeitalter sei von Europa ausgegangen und die geistig-politischen Kräfte Europas seien bis heute unerreicht in der immer neuen Hervorbringung schöpferischer Leistungen. Die Fähigkeit zu solchen Schöpferakten werde nicht in einer Generation erworben, sondern entwickele sich langsam bei den Völkern, indem sie von Generation zu Gene- ration gepflegt und weitergereicht werde. In unserem technischen Zeitalter, so schlog Prof. Terres seine Ausführungen, falle dem Techniker in Europa und der europaischen Jugend eine besondere Aufgabe zu, eine Aufgabe, wie sie geistig und politisch noch nie einer Jugend anvertraut worden ist. alle Bemühungen, ihnen auf die Spur zu kommen, haben bisher Schiffbruch erlitten. Das größte und ärgste Problem der Aerzte ist nach wie vor die klassische Krankheit für den Begriff Rheuma— der chronische Gelenkrheumatismus. Er ist heim- tückisch und schleichend, verursacht an- fangs nur hier und da Reißen oder Ziehen und entwickelt sich erst ganz allmählich weiter, bis er dann zu unerträglichen Schmerzen in den Gelenken, zu Schwel⸗ lungen und Verunstaltungen führt, die zu einem lebenslangen Siechtum Veranlassung geben. Die„medizinische Denkfaulheit“ so nannten anerkannte europàische Klini- ker vor 50 Jahren den chronischen Rheu- matismus ist im Laufe der Jahre zum „Volksfeind Nr. 1“ geworden. Einst ein volkstümlickes Uebel, das den Betroffenen zwickte und zwackte und zu Badereisen zwang, hingenommen wie schlechte Zeiten, schlechtes Wetter und Aerger in der Familie, heute als gefährliche Vergiftung entlarvt, deren Folgen lebensunbrauchbar machen zum Tode führen können, so sehen Rheumatologen die Entwicklung des Rheu- matismus, zu dem auch Gicht, Ischias und Hexenschuß zählen. — (Wird fortgesetzt) Wir verweisen unsere Leser auf den Bericht über dle Verleihung des Nobelpreèises für die Ent- deckung des Rheuma-Heilmittels„Cortisone“ auf Seite 17. Blick ins Land Kältewelle über ganz Europa Hamburg. Nicht nur Westdeutschland ganz Europa wird gegenwärtig von einer für diese Jahreszeit ungewöhnlichen Kälte- welle heimgesucht. Frankreich meldet erste Schneefälle aus den östlichen Pyrenäen. In Paris fiel die Quecksilbersäule auf plus 1 Grad. In Nordfinnland ließ die plötzliche Kältewelle die Temperatur sogar auf minus 15 Grad absinken. In Norditalien fiel der Schnee bereits vor einigen Tagen, In den Gebirgsgegenden der Schweiz wird mit schweren Schneefällen gerechnet. 5 Beschlagnahmte Rauschgifte Stuttgart. Fast hundert Kilogramm Rauschgifte im Wert von 68 O00 PM wurden in der Zeit vom 1. Januar 1949 bis zum 30. Juni 1950 im amerikanischen und fran- 268ischen Besatzungsgebiet beschlagnahmt. Verwaschene Maueraufschriften Frankfurt a. M.„Räder müssen rollen für den Sieg“„Wir kapitulieren nie“, diese und andere verwaschenen Mauerauf- schriften aus der Zeit des„Endkampfes“ in Frankfurt sollen jetzt verschwinden. Ober- bürgermeister Dr. Walter Kolb hat alle städtischen Dienststellen und die Bevölke- rung aufgefordert, die nach fünf Jahren immer noch lesbaren nationalsozialistischen Parolen zu beseitigen. Schulaufgaben durch die Zeitung Wolfsburg. Die Wolfsburger Schulkinder sollen jetzt„Fernunterricht“ durch die Zeitungen erhalten. Da die Scharlach- epidemie in Wolfsburg von Tag zu Tag mehr um sich greift, werden die Schulen voraussichtlich noch mindestens sechs Wochen geschlossen bleiben müssen. Die Schulleiter haben mit den Zeitungen ver- einbart, daß von jetzt an die Schulaufgaben täglich in den Zeitungen veröffentlicht werden. Der Unterrichtsausfall soll hier- durch wenigstens werden. Nicht Boxer und schöne Beine, sondern Siegen/ westfalen. Nicht der beste Boxer und die schönsten Beine, sondern der beste Former, der beste Dreher und der beste Schreiner müßten prämiiert werden, er- klärte Professor Dr. Arnold, der Leiter der Arbeitspädagogik GmbH., Witten/ Ruhr beim Abschluß eines Lehrganges über Arbeits- gestaltung. Noch drei Todesopfer in Münder Hannover. Die Zahl der Todesopfer der teilweise ausgeglichen schweren Explosion im Krankenhaus Dei- sterhort“ in Bad Münder, über die wir gestern berichteten, hat sich auf vier erhöht. Münzverbrecher verbrannte sich selbst Berlin. In einer Einzelzelle im Berlin- Moabiter Untersuchungsgefängnis setzte der 22 jährige Münzverbrecher Herbert Stopka seinen Strohsack in Brand. Mit schweren Verletzungen wurde er in die Lazarettabtei- lung gebracht, wo er an den Folgen der Brandwunden starb. genigesicht empörte sich, er klopfte an die Garderobentür.„Gute Nacht, Madame!“ rief er.„Ich gehe nicht mit. Wann ist morgen Probe?“ „Natürlich gehst du mit. Du mußt neben mir bei Tisch sitzen!“ rief drinnen die Grusinskaja.„Mach' mich nicht unglück⸗ lich, sweetheart! Die Probe besprechen wir noch. Wartet auf mich, ich bin gleich Kertig.“ „Tiens Sie hat sich ausgeheult“, flüsterte Witte mit Verschwörergebärde. „Larmes, oh douces larmes—“ dekla-⸗ mierte Pimenoff, das Kinn in den Mantel kragen gedrückt.„Mit Gru pas de deux tanzen, das wünsche ich meinem schlimm- sten Feind nicht! Erbarmung, mein Lieber!“ beschloß Michael in seinem komischen Bal tisch- Deutsch. Die Grusinskaja drinnen vor dem grellen Licht des Garderobenspiegels tupfte Parfüm hinter ihre Ohrläppchen. „Michael muß dabei sein“, dachte sie. Im- mer habe ich alte Leute um mich: Pimenoff, Witte, die Lucille, die Suzette. Sie haßte plötzlich intensiv das abgetragene Hütchen, das die Suzette im Hintergrund auf ihre Aschenhaare setzte. Mit einer brüsken Be- wegung lehnte sie ihre Hilfe ab und trat auf den Gang hinaus, den Abendmantel aus Schwarz und Gold und Hermelin über dem Arm. Sie hielt ihre Schultern Michael hin und ließ sich von ihm den Mantel umlegen. Er tat es, zärtlich und feminin wie er alles tat. Es war eine kleine Zeremonie der Ver- söhnung, aber es war noch etwas mehr. ES war eine kleine, verheimlichte Bitte der Grusinskaja um Gemeinschaft mit dem Jungen. Michael war jung, weil die Gru- sinskaja oft ihre ersten Tänzer wechselte, bervös und anspruchsvoll wie sie gegen ihre persönliche Partner war! Das andere Personal war mit ihr zusammen alt ge- worden. ãõãũũ f f/ ã ⁵ ¶ã v Uebrigens sah sie jetzt blendend aus, schön, merkwürdig. blumenhaft und ela- stisch.„Elisaweta sieht bezaubernd aus“, sagte Witte mit einer Verbeugung aus einem anderen Jahrhundert. Er hatte sich eine verwickelte Ausdrucksweise angewöhnt, erstens um seine Liebe zu dieser Gru zu verbergen, der er seit seiner Jugend an- hing, dann in dem Zwang, seine Sätze aus dem Deutschen bald ins Russische, bald ins Französische zu übersetzen. Die Grusin- skaja selbst glitt immerfort aus einer Sprache in die andere. aus dem russischen Du ins französische und englische Sie, auch Deutsch konnte sie: die wichtigsten Grobheiten und Liebens würdigkeiten waren ihr in jeder Uebersetzung geläufig. Es war nicht immer leicht, ihr zu folgen. Gerade als sie ins Auto stieg, fragte sie beispiels- weise:„Glaubst du, Witte, daß die Perlen schuld sind?“ „Wieso die Perlen? Und woran schuld?“ kragte Witte aufgestört— die zweite Frage geschah aus reinem Zartgefühl, denn er wußte genau, was die Grusinskaja meinte. „Mon dieu, wieso die Perlen?“ fragte auch Pimenoff. „Jawohl, die Perlen. Sie bringen mir Pech, diese Perlen“, sagte sie, nachdrück- lich wie ein Kind. Witte schlug seine alt- modischen Glacehandschuhe ineinander. „Aber, Teure sagte er fassungslos. „Wie?“ fragte Pimenoff; ‚dein ganzes Le- ben haben dir die Perlen Glück gebracht, sie waren deine Mascotte, dein Talisman? Du konntest nicht tanzen obne sie? Und jetzt auf einmal sollen sie Pech bringen? Welche Einbildungen, Gru!“ „Doch. Sie bringen Pech. Ich beobachte das“, sagte Gru mit einer eigensintigen Falte zwischen den nachgezeichneten Brauen. „Ich kann dir das nicht so erklären, aber ich habe viel darüber nachgedacht. So lange Großfürst Sergej lebte, so lange ha- ben sie mir Glück gebracht. Voila, Seit man ihn umgebracht hat— Pech, Pech, Pech. Der Sehnenriß am Knöchel in Lon- don voriges Jahr. Defizit in Nizza. Und überhaupt. Pech. Ich werde sie nicht mehr tragen, wenn ich tanze. Daß ihr es wißt.“ „Nicht mehr tragen! Gru, Sie können gar nicht auftreten ohne die Perlen, Sie haben Ihr Leben lang fest daran geglaubt, daß Sie nicht ohne die 1 auftreten können, und nun auf ein- ma 3 5 „Ja—, sagte die Grusinskaja,„‚das war eben Aberglaube.“ Witte begann zu lachen. „Lisa,“ rief er,„Täubchen, meine teure Kleine, aber Sie sind ja ein Kind!“ „Ihr versteht mich nicht. Du verstehst mich durchaus falsch, Witte. Die Perlen passen nicht mehr. Ich soll sie nicht mehr tragen. Früher war das anders. Früher in Petersburg, in Paris. in Wien— man mußte Schmuck tragen. Eine Tänzerin mußte Schmuck besitzen und zeigen. Jetzt wer trägt heute noch echte Perlen? Ich bin eine Frau, ich spüre das besser, ich habe den flair dafür— Michael, schläfst du? Sage auch etwas.“ Michael, ohne seine zierliche Gestalt zu bewegen, sagte in schwerfälligem Franzö- sisch:„Wenn Sie es wissen wollen, Ma- dame: sie sollten Ihre Perlen hingeben, für arme Kinder, für Krüppel, für irgend etwas hingeben. Madame— „Was meinst du? Die Perlen? Hin- geben?“ rief die Grusimskaja russisch, und das Wort pozertwowatj klang wie aus einem Lied herauf. „Da sind wir“, sagte Pimenoff in einen plötzlichen Ruck der L. emse hinein. 2 Aber liebe, liebste * Seite 4 MANNHEIM Samstag, 28. Oktober 1950/ Nr. A Der leidige Bindeslrich schafft Wunder Man hört zuweilen von Kälbern mit zwei Köpfen oder Rindern mit fünf Füßen und auch von anderen Abnormitäten. Aber die Natur ist in der Produktion solcher Miß- geburten doch ein Waisenkind gegenüber dem Genie, das manche Plakat- und Schil- dermaler auf diesem Gebiet entfalten. Ihm gelingen Kreuzungen schier unvorstellbarer Art. Es ist zum Beispiel längst geglückt, Rindschweine, Schweinerinder und selbst Ochsenkälber und Hundevögel hervorzu- bringen. Sie haben auch das Gemüseobst, das Buttermehl, die Oelzuckerteigwaren, den Teekaffee, das Weinbier, die Feinkostlikör- Weine und zahlreiche andere Erzeugnisse er- kunden. Wem es schwer fällt, an der zu glauben, der gehe einmal offenen Auges durch die Straßen. Zu dieser gan- zen Zauberei benötigt man lediglich einen einkachen Bindestrich zwischen zwei Wor- ten. So entsteht aus einer noimalen Rind- und Schweine- Metzgerei die Rind- Schweine- Metzgerei, das heißt also nach der Regel der deutschen Grammatik eine Metz- gerei von Rindschweinen. Aus einer Hunde- und Vögel-Handlung wird somit eine Hundevögel-Handlung. So werden aus Och- sen un d Kälbern„Ochsen-Kälber“, aus der Gemüse- und Obst-Handlung die Gemüse- Obst-Handlung und so weiter. Im Gaststättengewerbe ist dank des Wir- kens der das Wörtchen ,und“ verachten- den Schriftenmaler vor allem noch die „Cafée- Conditorei“ entstanden. Besonders groß ist die Zahl der Damen-Herren- und Herren-Damen-Friseure. Wenn jemand Ersatzteile-Reparaturen ankündet, so meint er damit bestimmt, daß er Ersatzteile verkauft und Reparaturen aus- führt. Der Bindestrich ersetzt aber diese Bedeutung nicht. Im strengen Wortsinn be- Sagt er, daß die Firma Reparaturen an Er- sstzteilen vornimmt. Ebenso sinnverdrehend ist eine Holz-Kohlen-Handlungen, weil hier nicht Holzkohlen, sondern Holz und Kohlen verkauft werden. Das gleiche gilt für Oefen- Herde, Brillen-Photo, Radio-Schallplatten, Beleuchungskörper-Radio und vieles andere mehr. alle diese Wun⸗ Ein ungleiches Paar in Mannheim zu Gast Sle hatten versprochen zu kommen. Und sie kamen: Kurt Zehe und Hans Richter, die zwei ungleichen Brüder aus dem ersten deutschen Nachkriegsfilm„Schwarzwald- mädel“, der gestern in Mannheim anlief. Vom Zug aus Hamburg gings in ein Kaffee- haus, wo die beiden die Augen verdrehten bel der Nachricht, daß sie am Freitag fünf- mal vor dem Publikum erscheinen sollten. Meinte Hänschen Richter:„Kurtchen, Dir macht das nichts aus bei Deiner Konstitu- tion,(Zehe ist 2,18 Meter groß). Aber mir! Nun, das hat man von der Berühmtheit. Herr Kinobesitzer. wollen Sie nicht noch ein 18 Vorstellungen einlegen? Dann hätte jeh meinen Frühsport.“ ug. Neues und Erneuertes Nach zweitägiger Pause eröffnete die Anker Geschäftsstelle in der Neckar- Vorstadt gestern vormittag wieder ihre Pforten. Durch den Erweiterungsbau wurde fast der doppelte Raum gegenüber früher gewonnen, und die neue, nach modernsten Gesichtspunkten der Verkaufstechnik ein- gerichtete Kaufstätte weist nunmehr die- selben Abteilungen auf wie das Haupt- geschäft. Bei einer kleinen Eröffnungsfeier- lichkeit in der Mittelstraße, der auch Ver- treter der Stadtverwaltung und des Handels beiwohnten, wurde auf die enge Verbun- denheit zur Bevölkerung hingewiesen, die clieses erste nach dem Zusammenbruch er- ötnete Einzelhandelsgeschäft auszeichnet. In Sandhofen, an der Ausfahrt zur Auto- bahn nach Frankenthal, wurde gestern die Esso Tankstelle Schömig offiziell freigegeben. Die etwa 25jährige Entwick- lung der Tankstelle als Wirtschaftszweig ist 80 recht ein Bild unserer schnellebigen Zeit. Zunächst einfachstes Kannendepot, suchte sie in der Folge Anlehnung an Gasthäuser, danach an Reparatur werkstätten, bis sie sich immer mehr als ein eigenes, geschlos- senes Ganzes herauskristallisierte, das heute einen umfangreichen Kundendienst umfaßt. So besitzt auch diese neue Esso-Zapfstelle und nach modernsten Gesichtspunkten ein- gerichtete Werkstätte für Wagenpflege eine Imbigstube, die dem Autofahrer den Auf- enthalt so angenehm wie irgend möglich machen soll. Das Damenwäsche und Mie derhaus Busch hat sein Ladenlokal in der Breiten Straße aufgegeben und sich auf den Planken in P 5 niedergelassen. Dieses bedeutende Fachgeschäft hat eine archi- tektonisch besonders interessante Lösung der Raumprobleme gefunden, indem es die Verkaufsräume und Anprobe- Kabinen in die Tiefe verlegte und mit Hilfe einer noch vor den Schaufenstern aufgestellten großen Vitrine eine Fensterfläche von annähernd zwanzig Metern schuf. Wohin gehen wir? Samstag, 28. Oktober: Nationaltheater, 19.30 Uhr: Mirna von Barnhelm“; Amerikahaus, 135.00 und 16.30 Uhr: Filme:„Eskimos“,„Gla- eier-Park Canadian Rockies“, 19.30 Uhr: Schall- plattenkonzert:„Louisiana Story“ von Virgil Thomson; Kurbel, 1300 Uhr:„Frau Holle“; Lokal Fahsold, 19.00 Uhr: Kreisgeschäftsführer Gemming des verbandes der Kriegsbeschädig- ten spricht über das Bundesversorgungsgesetz; Atelier Baerwind(Schloß), 15.30 Uhr: Rezi- tationsstunde: Gerd Fatscher liest Lyrik und Prosa von Horst Hermanni und Arno Rein- krank; Siechen“, 20.00 Uhr: Amateur- Tanztur- Nier mit Ball:„Kalsergarten“, 20.00 Uhr: Volks- tümliches Konzert(Gesangverein„Einiskeit- Lyra“); Goethesaal(Rathenaustr. 5), 19.30 Uhr: „Der Mensch, woher und wohin?“, Spr.: R. Wagner, Mainz(Christengemeinschaft). Sonntag, 29. Oktober: Nationaltheater, 18.00 Uhr:„Der Rosenkavalier“; Kurbel, 9.30 Uhr: „Es war einmal“, 11.00 Uhr:„Bergwelt— Wun- derwelt“, 13.00 Uhr:„Frau Holle“; Matthäus- Kirche(Neckarau), 1700 Uhr: Kirchenmuslka- lische Feierstunde mit Werken von J. S. Bach (Evang. Markuskirchengemeinde); Goethesaal (Rathenaustr. 5), 19.30 Uhr:„Alter, Krankheit, Leiden und Sterben“. Spr.: R. Wagner. Mainz (Christengemeinschaftl.. * Bis Mitte Dezember will die Studtverwallung in E 5 sein Stadtdirektor Elsaesser Ehrensenator der Technischen Hochschule Karlsruhe Wie Bürgermeister Trumpfheller zu Be- ginn der gestrigen Sitzung des Technischen Ausschusses bekanntgab, ist Stadtdirektor Elsaesser zum Ehrensenator der Techni- schen Hochschule in Karlsruhe ernannt worden. Im Vordergrund der Tagesordnung stan- den Wiederaufbau- und Ausbauprojekte. Die beipflichtenden Erklärungen des Gre- miums(allen Anträgen wurde einstimmig zugestimmt) nahmen dabei teilweise den Charakter einer reinen Formalität an, da die meisten der vorgeschlagenen Arbeiten bereits begonnen worden sind und manche schon in der nächsten Zeit fertiggestellt sein werden. So kam beispielsweise das Para- doxon zustande, daß Bedenken geäußert wurden gegen einen Ausbau, der schon lange „unterwegs“ ist und in wenigen Tagen be- endet sein wird. Es begann mit dem Ausbau des dritten Stockwerkes und dem Einbau einer Innen- treppe im Technischen Rathaus, E 5, Aka- demiestraßenflügel, für die Margarine-Ver- kaufs-Union, die den Rheinstraßenflügel für die Aufnahme von städtischen Verwaltungs- stellen räumen soll. Die Baukosten dafür belaufen sich auf 114 400 DM. Im Rhein- straßenflügel ist man zur Zeit mit den Ver- putz. und restlichen Ausbauarbeiten be- schäftigt. Voraussichtlich kann bis Mitte De- zember der größte Teil der Kommunalver- waltung mit Registratur, Kanzlei und Hauptstellen dort voll arbeitsfähig unterge- bracht werden.. Auch das Bauvorhaben Amtsgebäude, R 5, Wo früher das Krankenhaus bzw. die Küche des Roten Kreuzes stationiert waren, ist schon ziemlich weit fortgeschritten. Wie Aus dem Polizeibericht Aus dem Fenster gestürzt. Wohl in einem Anfall geistiger Umnachtung sprang im Städtischen Krankenhaus eine 16 Jahre alte Patientin in den späten Abendstunden aus einem Fenster des dritten Stocwerkes. Mit einer schweren Kopfverletzung wurde das Mädchen aufgefunden, das etwa 15 Minuten später starb. Pkw. gegen Pkw. Auf der Untermühlau- straße rannte ein in Richtung zur Mittel- straße fahrender amerikanischer Soldat an der Straßenkreuzung Hansastraße mit seinem Pkw. gegen einen aus der Hansa- straße kommenden deutschen Pkw., dessen Fahrer bei dem Zusammenstoß ernstlich verletzt wurde und sofort ins Städtische Krankenhaus verbracht werden mußte. Der amerikanische Soldat, der anscheinend unter Alkoholein wirkung stand, kam mit geringen Verletzungen davon. Beide Fahr- zeuge wurden schwer beschädigt. Nächtliches Gewerbe. Aus einem Ver- kaufshäuschen in der Innenstadt stahlen Unbekannte Raucher- und Süßwaren im Werte von etwa 600,.— DM.— Ebenfalls irn Schutze der Dunkelheit arbeiteten zwei junge Leute, die sich aus einem Schiff am Rhein ein Faß Karbid geangelt hatten und dieses auf einem Wägelchen nach Hause bringen wollten. Auf der Unteren Ried- straße liefen sie aber einer Polfzeistreife in den Weg, die die beiden mit samt ihrer Ladung in Empfang nahm. Nicht erstaunlich. Mit einem etwa drei Meter langen Balken, den er quer über seinem Dreirad liegen hatte, fuhr ein un- bekannter Radfahrer in der Dunkelheit un- beleuchtet durch die Langerötterstrage. Ein Motorradfahrer stieß in der Dunkelheit mit dem Dreirad zusammen und und stürzte von seinem Rad. Unter Zurücklassung des Balkens konnte der Radfahrer entkommen. Der Motorradfahrer kam zum Glück ohne Verletzungen davon, dagegen wurde sein Motorrad beschädigt. Unverbesserlich. Kurz nach seiner Ent- lassung aus dem Gefängnis stahl ein Fahr- radmarder erneut im Verlaufe eines Monats acht Fahrräder in verschiedenen Stadtgebie- ten. Füntf der gestohlenen Räder konnten von der Kriminalpolizei sichergestellt wer- den, In einem Falle hatte sich der Täter so- gar den Anschein eines Kriminalbeamten ge- geben, indem er, als ihn eine Frau beobach- tete, vorgab, Marke und Nummer des Rades zu prüfen. Filmspiegel: Pali:„Schwarzwaldmädel“ Der erste deutsche Nachkriegsfarbfilm, dem man bescheinigen kann, daß seine Farbwirkung— wenn sie auch noch nicht an die scharfkonturlerende des amerika- nischen Technicolorsystems heranreicht echter und weniger süßlich ist als die der meisten bisherigen deutschen Farbfilme. Wohl ist die Farbe gelegentlich zer- fließend— weich, und der Grundton schlägt noch mitunter durch das ganze Bild, aber im ganzen gesehen bleibt die Wirkung d glaubhaft. Ansonsten hat Hans Deppe als Regisseur einen nicht neuen Operettenstoff mit den Bandelsüblichen tragikomischen Verwick⸗ lungen, dem obligatorischen Buffopaar, einer in Grenzen gehaltenen Situations- komik, den gewohnten Verwechslungen, Irrtümern, denen die Entwirrung und das Happy-End konsequent folgt, heiter und be- schwingt dargeboten und dankenswerter- weise die Sentimentalität so wenig wie mög- üch bemüht. An die Darsteller werden, dem Charakter der Unterhaltung gemäß, keine über- mäßigen Anforderungen gestellt. Der Film bietet neben dem neuen, sympathischen Ge- sicht von Sonja Ziemann, einer ganzen Reihe dem Publikum vertrauter Spieler die Möglichkeit, sich wieder einmal zu zeigen. Da ist der unverwüstlich jugendlich wir- kende Hans Richter, das gütige Gesicht Paul Hörbigers, der ewige aufgeregte und zer- kfahrene Ernst Waldow, der massige, pol- ternde Fritz Kampers und die zur alten Garde des Films gehörende Lucie Englisch in einer amüsanten Rolle als Charakter- komikerin. mile Alster:„Die Schlangengrube“ Durch völligen Verzicht auf pathos, Filmsensation oder romantik, durch eine ungewöhnliche Ernsthaftigkeit in der Be- bereits an anderer Stelle berichtet wurde, soll das zweite Obergeschoß die neu ins Leben zu rufende Mannheimer Musikhoch- schule aufnehmen. Die Ausbauarbeiten kom- men auf 46 800 PM. In der Elisabethschule in D 7 soll durch Wiedererrichtung des Ostflügels gegen einen Kostenaufwand von 60 400 DM eine klaf- fende Lücke geschlossen werden. Durch die Instandsetzung selbst werden zwar nur vier kleinere Räume, die als Sekretariat und Lehrerzimmer dienen sollen, gewonnen, je- doch werden auf der andern Seite dafür drei Unterrichtsräume frei. Der Ausbau wurde aus 5 der Raumnot für notwendig er- achtet. Punkt vier: Ausbau der Kunsthalle bzw. Umbau des Athenesaales. Die Gesamtan- lage hatte nach Mitteilung des Hochbau- amtes früher einen Bauwert von 108 326 RM. Im Krieg wurde der Hauptbau zu 40 Proz., die Anbauten wurden zu 100 Proz. zerstört. Die Instandsetzungsarbeiten laufen seit 1945 mit einem bisherigen Aufwand von 106 986 RM und 34 155 DM. Der Athenesaal- Umbau für 142 000 DM sieht einen Erdgeschoß- Vor- tragssaal und einen Obergeschoß-Ausstel- lungsraum vor. Zum ersten Male seit ihrer Wirksamkeit will die Stadtverwaltung mit dem Wieder- aufbau des städtischen Wohnhauses, Kalmit- platz 9, Wohnungen für Kommunalange- stellte und-beamte„besorgen“. Das frühere Einfamilienhaus soll drei— nein, nicht Dienstwohnungen(und ein Einzelzimmer), wie der Bürgermeister ausdrücklich er- klärte, in seine neue Gestalt einschließen: Darum nicht Dienst wohnungen, weil diese (ohne„Dienst“)„zu regulären Bedingungen“ nach den Grundsätzen des sozialen Woh- nungsbaus vermietet würden. Die Gesamt- herstellungskosten einschließlich Grund- . werden auf 73 960 DM be- ziffert. Weitere Diskussionspunkte betrafen die Aenderung und Feststellung von Bau- und Straßenfluchten zwischen Bäckerweg und Aeußerer Bogenstraße, für die Gebiete bei- derseits der Rüdesheimer Straße in Käfertal und für die Quadrate S 1 bis S 5 und T 4 bis T 6. Es interessiert vielleicht in diesem Zu- sammenhang, daß im Zuge der weiteren Be- bauung der Innenstadt die vier Quadrate S 2 bis 8 5 zu einem großen Block zusam- mengefaßt werden sollen. Die Sitzung schloß mit einer Mitteilung von Dr. Leiber, Präsident des Amtes für öflentliche Ordnung, nach der angesichts der fortschreitenden Motorisierung der Polizei die von verschiedenen Seiten gewünschte Errichtung einer Gartenstadt- Polizeiwache nicht erforderlich erscheine. Dagegen ist der Vorsteher der für die dortige Gegend (Gartenstadt und Eichwaldsiedlung) zustän- digen 14. Polizeistation angewiesen worden, zu überprüfen, ob diese mehr in die Revier- mitte, das heißt etwas näher zur Garten- stadt, verlegt werden kann. rob. Schäferhunde im Examen Der strahlendschöne Oktober-Sonntag vereinigte die prüfungsreifen Schäferhunde der Ortsgruppe Mannheim-Nord ini Verein für deutsche Schäferhunde vor dem wie üblich ausgezeichnet amtierenden Leistungs- richter W. Stroh, Oggersheim Die einundeinhalb Jahre alten Wurf- geschwister„Akbar u. Aida v. Kreidelhaus“ Klasse Sch. H. I.(Führer und Besitzer Ehepaar Kreidel), zwei ausgezeichnet ver- anlagte Jungtiere, hielten von der Fährte bis zur Arbeit am Mann die Téte in vor- bildlich gleichbleibender Arbeit. Ergebnis für beide Note„vorzüglich“ mit je 290 Punkten. Akbar mit 2 P. plus in der Mann- arbeit und damit beste Tagesleistung, Ge- winner des Wanderpreises der O. G. Ebenfalls Sch. H. I mit Note sg. 285 P. Crista v. Kerweplatz(K. Schmitt) eine gut veranlagte, noch sehr verbesserungsfähige Hündin. Binco v. d. Rhein-Neckarmündung(C. Metz, F. Rückkehr) sg. 271 P. Argo v. d. Jute-Kolonie(A. Schwärzler) „gut“, 245 P., Der Rüde benötigt noch sehr viel gut ülerlegte Arbeit.„ Bero v. Oehmdfeld und Orest v. d. Höl- lenquelle(beide Sch. H. II) zogen es, sehr zum Leidwesen ihrer Führer, vor, ihrer „eigenen Nase“ und nicht dem Verlauf der Fährte zu folgen und wurden zurückgezogen. Tell v. d. Badner Höhe(Probst) Sch. H. III, der Geheimtyp des Tages, mußte auf seiner langen Fährtenreise an stark be- fahrener Autostraße zurückgehalten werden, schnitt dadurch einen Winkel unter Verlust eines Gegenstandes und verlor somit wert- volle Punkte, die ihn die sichere Spitzen- leistung des Tages kosteten. Billa v. Dillehaus(H. Müller) mit ihrem Vorgänger„Tell“ aussichtsreichste Favo- ritin zeigte in der Sparte III mehr Interesse für das„Herrchen“ als den bösen Mann mit dem Stock und ging damit aller mühsam er- arbeiteten Punkte verlustig. S-ch. 100 Jahre Lederhundlung Fleck& Werner Eines der ältesten Mannheimer Unternehmen hat Geburtstag Am 1. November 1850 wurde die Firma Fleck& Werner, OHG, Ledergroghandlung und Schuhmacherbedarf, gegründet, und seit 1888 befinden sich die Geschäftsräume in der gleichen Straße in U 3. Am 1. Novem- ber 1900, im 50. Jahre des Bestehens, über- nahm der jetzige Seniorchef Franz Fleck, nach gründlicher fachlicher Vorbildung und nachdem er einige Jahre vorher das Leder- Fachtechnikum zu Artern in Thüringen ab- solviert hatte, die Firma. gleichzeitig sein goldenes Inhaber jubiläum. Der Teilhaber Theodor Werner flel im er- sten Weltkrieg und schied damit aus dem Unternehmen aus. 1917 und 1921 traten die beiden Söhne, Karl Joh. Fleck und Robert Fleck, in das Geschäft ein, das sie 1938, nachdem beide die deutsche Gerberschule zu Freiberg in Sachsen besucht hatten, über- nahmen. 5 Der bisherige Inhaber Franz Fleck, der sich schon jahrzehntelang in seiner Eigen- schaft als stellvertretender Leiter des ba- dischen Lederhandels stärkstens für dessen Belange eingesetzt hatte, blieb auch weiter- hin als Seniorchef in der Firma tätig. Der Mitinhaber Robert Fleck ist seit über einem Jahrzehnt Mitglied der Prüfungskommis- sion für die kaufmännischen Gehilfenprü- fungen, Sektion Lederindustrie und Leder- handel an der Industrie- und Handelskam- mer Mannheim und seit Jahren Leiter des nordbadischen Lederhandels. Am 6. Januar und 1. März 1945 wurde haridlung des Themas, hervorragende Dar- stellung der Titelrolle und eine seriése Re- gleführung hat sich diese filmische Aus- einandersetzung zwischen Schulpsychiatrie und Psychoanalytiæk das Recht erworben, ernsthaft diskutiert zu werden, wobei ein- geräumt sein mag, daß sich die Experten in ihrer Meinung teilen werden und nicht verschwiegen werden soll, daß der Film der Psychoanalyse den Vorzug einräumt. Am Beispiel einer Patientin einer ameri- kanischen Nervenheilanstalt wird ein scho- nungsloser und ungeschminkter Einblick in die Psyche der Insassen und die Heilmetho- dik gegeben. Ein junger Arzt(Leo Genn) ringt, zum Teil gegen den zwangsläufigen Schematismus einer großen Klinik, um die notwendige, aber nicht immer mögliche indi- viduelle Behandlung einer Patientin, die Unterbewußten Schuldvorstellungen leidet. die in gravierenden Erlebnisse der Jugend ihre Wurzeln haben und zu Störungen des Bewußtseins führen. In ungemein fesseln- den Gesprächen mit der Patientin legt der Arzt tastend und suchend immer neue Schichten des Unterbewußtsein frei, um die Kranke an das bewußte Erkennen der Nichtigkeit der Motive ihrer Zwangsvorstel- lungen heranzuführen und damit die Angst zu bannen. Die Erfolge werden gelegent- lich zunichte gemacht durch Mangel an Verständnis des Krankenpersonals, das nicht immer über das notwendige Einfüh- lungsvermögen verfügen kann. Eine(im Grunde nicht beabsichtigte) Schockwirkung durch das Zusammensein mit Kranker schlimmsten Grades bringt schließlich die völlige Genesung. Olivia de Favilland beherrscht ihre Rolle meisterhaft mit einer unendlichen Skala mimischer Variationen, die auch op- tisch den Heilungsprozeß, die Rückfälle und endliche Genesung hervorragend wieder- geben. Anatole Litvak's Regie verdichtet die Atmosphäre zwischen Hell und Dunkel Somit feiert er das Geschäftshaus der Firma schwer be- schädigt, in den vergangenen Jahren aber der zerstörte Lagerbau wieder errichtet, während der Ausbau der Geschäftsräume und 7 November ist Prof. Walter Rehbetgchungsg noch in der Planung begriffen ist. Ein reichhaltiges Firmenarchiv zeigt das Geschehen der letzten 100 Jahre im Schuh- macherhandwerk und Lederhandel. Alte Schreiben von Schuhmachermeistern spre- chen von Schicksalsverbundenheit der Hand- werkerfamilien zu ihrem Lieferanten. Ein interessanter Beweis der Zufriedenheit ist die Tatsache, daß viele Schuhmacherfamilien bereits seit dem vergangenen Jahrhundert durch mehrere Generationen hindurch die Firma Fleck& Wener als ihren Lieferanten bezeichnen. Alte Urkunden aus früherer Zeit, Schuhmacher-Lehr- und Gesellenbriefe von 1769, 1848 1859, Hofschuhmacher-Er- nennungs-Dekrete des badischen Großher- zogs von 1874 1909, Urkunden über den Eintrag eines Gebrauchsmusters aus dem Schuhmacherhandwerk beim Kaiserlichen Patentamt vom 18. Februar 1904 und ande- res Schriftmaterial geben einen Rückblick auf die Zeit vor Gründung der Firma. Von der Pflege der Tradition zeugen zwei alte zinnerne Zunftkrüge der Gerber- Innung aus dem Jahre 1638 und des Schuh- macherhandwerks von 1713. Als Kuriosität sei auch Geld aus Leder, aus dem Infla- tionsjahr 1923, ferner Elefanten- und Nas- hornleder, letzteres mit sechs Jahren Gerb- dauer, das dickste Leder der Welt, erwähnt. des Gemütes zu einem erregenden geistigen Erlebnis, das den Zuschauer noch lange nach der Vorstellung gefangen hält. Die künstlerische Gestaltung des Filmes enthebt den Film der Gefahr, als Analogie jeder bestehenden Anstalt dieser Art gewertet Werden zu müssen. mle Capitol:„Spiel mit dem Tode“ Ein offenbar mit allen Techniken eines routinierten Reißers gespicktes, nach einem Roman verfaßtes Drehbuch bildet die Grund- lage des Filmes, der nach Ueberwindung einer anfänglichen epischen Breite mit zu- nehmender Meterzahl an Spannung wächst und nach dem alten dramaturgischen Pi in- zip verfährt, den Zuschauer von Beginn an alles wissen zu lassen, die Agierenden nur die Hälfte. Trotzdem ist der Handlungs- faden zu stark vom Intellekt geknüpft, als daß er sich glatt abspulte. Ein unwahr⸗ scheinliches Milieu mit konstruſerten Men- schentypen, ein supermodernes Verlagshaus mit eigener Polizei und sonstigen nur er- denklichen Raffinessen ist der Schauplatz, auf dem ein skrupelloser Verleger, dessen Gehirn nur Zahlen und seine eigene Haut kennt, mit dem Aufgebot seiner ihm zur Verfügung stehenden Macht und Brutalität versucht, für einen von ihm begangenen Mord zu seiner eigenen Entlastung einen Mörder zu finden und sich— in die Enge getrieben— bereit findet, seinen einzigen Freund ans Messer zu liefern. Ein junger Redakteur unternimmt es schon aus Selbst- erhaltungstrieb. ihm die Stirn zu bieten. Es ist der Schauspielkunst eines Charles Laugthon zu verdanken, daß neben der star- ken Spannung und einer die lastende Atmo- sphäre ins Optische übersetzenden Foto- grafle so etwas entsteht wie der Anflug einer Nicht-Nur-Routine. Wer den Film in das Gebiet des moder- nen Märchens verweist, wird zumindest auf- regend unterhalten. mile. 8 ur. 252 Kurze„MM“-Meldungen Winterbeihilfe wird jetzt ausbezahlt. 9 vom Städt. Sozialausschuß schon vor einig Wochen genehmigte Winterbeihilfe wird qe vom Wohlfahrtsamt Unterstützten Anta Alles November zusammen mit der November der Unterstützung ausbezahlt werden. Die Al und. träge der Minderbemittelten, die vom Woellziellem kahrtsamt keinè laufende Unterstützung M priedho- ziehen, werden im Laufe des November gung d prüft und entschieden. billigste Landtagsabgeordneter Kurt Angstmat ie städ hält regelmäßig samstags von 15 bis 17 Uf in K 1, 13 Sprechstunden für jedermann Sonderzüge für Fußballfreunde. Bundesbahn läßt zu den Fußballspiele Rein Fürth Neckarau, Mülhburg— Waldhof, Süſſung di. deutschland- Westdeutschland und Deutsch land- Schweiz Triebwagen bzw. Sonderzüg zu verbilligten Preisen verkehren, f Wolü zwar nach Fürth am 29. Oktober ab Mau heim 7.10 Uhr(16,40 DW), nach Karlstuh K üns und Mühlburg am gleichen Tag ab Mam heim 12.45 Uhr(4,10 DMW), nach Franki Als, am 12. November ab Mannheim 10.00 W Angekla (4,10 DW) und nach Stuttgart am 22. Neſzeichnen vember für 5,40 DM ab Mannheim. Die ger der naue Abfahrtszeit für den Stuttgarter Ahatte. L wird noch bekanntgegeben. Eintrittskartalbehörde für das Länderspiel werden an den Fahtlebenso kartenschalterni und in den amtlichen Rel ilteren büros angeboten. nach A. Heimatbund in Neckarau. Die drei Nchändlere karauer Gesangvereine geben am 29. Ox kestgeste ber, um 19.30 Uhr, im Volkshaus Necker schlagnae auch dieses Jahr wieder den beliebte das M Heimatabend. Unter anderem wird dab Bei ein Farbfilm über den diesjährigen Som A 6.— mertagszug gezeigt. Professor Dürr Sprich lambu über„200 Jahre Neckarauer Geschichte, werbunt Der verein Mannheimer Kegler hält mußte Sonntag, 9 Uhr, im„Feldschlößchen“ selpes 81 Generalversammlung ab. bandele. Sämtliche Gärtnereien am Friedhof habeſhm mi- am Sonntag durchgehend von 8 bis 18 USsatsar geöffnet. den Wo Der Geflügelzüchter-Verein Feudenbehftg. Im hält am 29. Oktober seine diesjährige Lohelfbärstell schau für Rassegeflügel in der Türnhall Der der Feudenheimschule ab. m Klos Musikalische Feierstunde. Im Wartbug en weit Hospiz geben Lilo Busch(Sopran), Ludi Pider 5 Mayer(Klavier) und Pfarrer Scharnbergef erke am 29. Oktober, 18 Uhr, eine Iiturgich lsterla musikalische Feierstunde mit Gebeten fes tr Werken von Pachelbel und Bach. ber Str. Führung bei Probst. Rudolf Probst ve berin U anstaltet am 29. Oktober, 11 Uhr, in Sehefterwind Galerie im Mannheimer Schloß inks bab 88 Flügel) eine letzte Führung durch die Fil, Per Winter-Ausstellung, die dort noch bis 1. inne 0 vember zu sehen sein wird. f 9 5 Kloppenheimer Straße gesperrt. Diſdie 85 Kloppenbeimer Straße ist wegen Instand setzungsarbeiten vom Wasserturm Secken Heim bis einschließlich Bahnüberführui Bahnhof Seckenheim Bundesbahn) bis zu Die v 20. November für Kraftfahrzeuge gespergchreibt An Allerheiligen sind die städtische März Volksbäader Herschelbad gund st schlossen. eußerhe Der Solist der Akademiekonzerte am deutsch sowie das Zürich(Klavier), Frau Pagliaferro, die Wnternie Generalprogramm als Solistin verpflichtmachtsd war, ist zu dem angegebenen Termin i pure ihrer Auslandstournee noch nicht zuriſund ge und hat infolgedessen abgesagt. Prof. Reder Re berg spielt, wie im Programm vorgesehen ländisct das III. Klavierkonzert von Beethoven. rung. U Sonntagsdienst der Apotheken. Folgend ger Re Apotheken haben ab heute 18.00 Uhr Nad ren e bzw. Sonntagsdienst: Brückentor-Apothel meinde U, 1, 10(Tel. 4 22 82); Kronen-Apotheß 2. Nac Schwetzinger Straße(Tel. 4 29 18); Enge gekange Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 5 20 88); Un gefange rien-Apotheke, Neckarau, Am Marktpl dei der (Tel. 4 84 03); Apotheke Sandhofen, Sand 1950 ve hofer Straße 319(Tel, 3 94 25); Flora- A= vor theke, Feudenheim, Hauptstraße 114(A tugs de 5 34 15). 0 neh Zahnärztlicher Sonntagsdienst, Zur zal znderu ärztlichen Betreuung steht Dr. Helmut Rach ein pi Eschkopfstraße I, zur Verfügung. nach 1 Wir gratulieren! Simon Gruber, Ma zeichen heim-Waldhof, Altrheinstr. 9, wird 70 Jah ausland alt. Maria Hofmann, Mhm.-Rheinau. Nel haft le hofer Str. 18, begeht ihren 71., Lina Vid fangene eisen, Mhm.-Rheinau, Dänischer Tisch] zuchun; ren 72. Geburtstag. Eugenie Daubentii heitsstr ler. Mannheim, Seckenheimer Str. I Tod. vollendet das 75., Auguste Rossman Vermigß Mhm.-Neckarau, Neckarauer Waldweg! erfaßt das 78. Lebensjahr. Den 80. Geburtstag be schreib nen Gertrud Golder, Mͤhm.-Necker Für Friedhofstraße 3, und Michael Bungari orte v, Mannheim, Karl-Mathy-Str. 5, feiern. U Registr Eheleute Ferdinand Klug und Margate im Am geb. Schmitt, Mannheim, Kleine Riedst. Zimme haben goldene Hochzeit. schäfts auch d Was geschiehi 3 in der Hachbartehaf eee Hunde-Liebhaberin oder Spleen? Heidelberg. Eine tierliebende Amerike nerin aus Chikago hatte erfahren, dab Schwester ihres Foxterriers in HHeidelbef lebt.„Warum sollen Hunde nicht auch verwandtschaftlichen Beziehungen pflete] mag sie gedacht haben und flog mit iht kleinen Liebling nach Deutschland. Heidelberg durfte der Fox für einn Stunden seine Schwester beschnuppern u am nächsten Tag flogen Hund und Hen Wieder nach Amerika zurück. Beschlagnahmte Häuser freigegeben Heidelberg. 55 557 Quadratmeter schlagnahmter Geschäftslokale 1 5 kürzlich der deutschen Wirtschaft zur i gegeben. Es handelt sich um folgende 1 her beschlagnahmt gewesene Lokale: amerikanische Kaufhaus(PN) in, Hauptstraße, das amerikanische Kal 5 Reparatur- Geschäft in der Hauptst.“ das amerikanische Photogeschäft G Halipt- und Sofienstraße), die amen] nische Bank in der Hauptstraße, das 15 rikanische Friseurgeschäft in der Hau] straße, die amerikanische Schneiderel der Hauptstraße, das Photolaborstorit Sophienstraße 7.— Am Donnerstag d nun auch das Geschäftshaus der Fin Edmund von König an der Ecke Uni sitätsplatz Hauptstraße, das schon 4 5 beschlagnahmt wurde und später Amerikahaus diente freigegeben, Firma Edmund von König wird Ende vember ihre Räume wieder eröffnen. MORGEN Seite 5 5 2/ Samstag, 28. Oktober 1950 . wird de Anfau alles im Leben muß bezahlt werden und Lemben dur der Tod ist umsonst, sagt der Volks- Die Ainund. Umsonst? In wirtschaftlich-mate- m Wollſziellem Sinne bestimmt nicht: Nach der zung bel priedhofs- und Bestattungsgebührenord- der Stadt Mannheim kommt die billigste Leiche ihre Angehörigen oder stmai die städtische Fürsorge immerhin auf 140 8 17 Up Dabei beruhen die Sätze(mit Aus- nann g me der wesentlich gestiegenen Sarg- de. 5 gebühren) auf dem Preisindex von 1939. Alspiele kein Wunder also. wenn die Stadtverwal- nof, Süß ung die Gebühren durch Vergleich mit d Mollür manche Leute Geld haben Tarlstuß Künstlerischer“ Akt nicht ohne b Mam]! Beigeschmack rank Als„ganz belangloses Zeug“ versuchte der 0.00 Uu Angeklagte G. v. d. H. die Aktbilder zu be- 22. Noſꝛeichnen, wegen deren Vertrieb er sich Die geſror dem Schöffenrichter zu verantworten rter Zuſbatte. Der Vertreter der Strafverfolgungs- ttskarteſpehörde, um das Gemüt junger Damen en Falplebenso bemüht wie um das der„besseren“ n Rete alteren Herren, von denen solche Fotos nach Aussagen des angeklagten Zeitungs- rel Neu händlers zumeist gekauft werden, hatte estgestellt. es handele sich bei den be- chlagnahmten Fotos um Darstellungen, die beliebte das Moral- und Schamgefühl verletzen. rd dae Bei einigen Fotoserien(zum Preise bis en Som u 6.— DM), die von den Firmen Wolfsohn r Sprich ſlamburg). Thiele Hamburg) und Bildfoto- ichten werbung(Mittenwald) hergestellt werden, f hält zn mußte selbst der Angeklagte zugeben, daß en“ seiges sich hier um Geschmacksverirrungen pandele. Seine Ausrede, die Firmen hätten 10f habe m mitgeteilt, die Bilder seien von der 8 18 Uſstsatsanwaltschaft überprüft und freigege- den worden, erwies sich nicht als stichhal- adenbel dg. Im Sinne des Gesetzes& 184) gelten 3e Lokal Darstellungen dieser Art als unzüchtig. Turnhalh 2 Der Staatsanwalt betonte, daß nicht nur in Kiosk des Angeklagten, sondern in vie- vartbutz. len weiteren Mannheimer Kiosken derartige Lud wi Bilder serienweise zu überhöhten Preisen arnberge ſerkauft werden. Es habe sich sehr viel iturgisch Material dieser Art in der letzten Zeit an- eten u gesammelt. Der Schwerpunkt der Arbeit der Strafverfolgungsbehörde müsse hierbei darin liegen, solche Bilder vom Platz ver- ſchwinden zu lassen und dafür zu sorgen, daß sie nicht mehr vertrieben werden. Der Schöffenrichter verurteilte in diesem inne den angeklagten Zeitungshändler zu obst ver. in seine! Adinka die Fri dis. Wüener Geldstrafe von 100 Düf und ordnete rrt. Did Einziehung der Fotos an. i-tu 8 Weitere Registrierung er führul. von Kriegsgefangenen ) bis zu Die Bundesregierung hat eine Fort- Ses ber schreibung der in der Zeit vom J. bis 11. äcktische März 1950 durchgeführten Registrierung bad Hund statistischen Erfassung aller noch außerhalb des Bundesgebiets lebenden te am deutschen Kriegsgefangenen, Untersu- chungsgefangenen Strafgefangenen und Internierten, sowie der Zivil- und Wehr- achtsvermigten angeordnet. Durch die Fortschreibung sollen erfaßt ö bund gemeldet werden: 1. Heimkehrer seit rof. Relſder Registrierung(Personen die aus aus- gesehen ſandischer Kriegsgefangenschaft, Internie- noven. rung. Untersuchungs- oder Strafhaft seit Folgen der Registrierung heimgekehrt sind und hr Nach hren ersten Heimatwobhnsitz in einer Ge- Apotheß meinde des Bundesgebietes nehmen) Apothel 2. Nachträgliche Registrierungen.(Kriegs- % Enes getangene, Straf- und Untersuchungs- 88); 510 gefangene oder Vermißte, deren Meldung Larktpli dei der amtlichen Registrierung im März en, Sang 1950 versäumt oder aus anderen Gründen lora-A= vor allem wegen nachträglichen Zu- 114(AA zugs der Angehörigen in das Bundesgebiet nicht vorgenommen wurde) und 3. Ver- Zur 221. ünderungsmeldungen(Meldungen, wonach nut 9 ein bisher als„Vermißter“ Registrierter nach inzwischen eingetroffenem Lebens- r, Maut zeichen in EKriegsgefangenschaft oder in 70 Jahſ ausländischer Straf- oder Untersuchungs- au. N haft lebt oder ein bisher als„Kriegsge- ana Pid fangener“ Registrierter sich in Unter- . Tisch zuchungshaft befindet oder zu einer Frei- aubentii heitsstrafe verurteilt wurde). Str. U Todesfälle von Kriegsgefangenen und Rossman Vermigten werden über die Standesämter weg erfaßt und fallen nicht unter die Fort- Stag kö schreibung im Sinne dieser Anordnung. Neckar Für das Stadtgebiet Mannheim und Vor- Bunge orte werden die Anträge auf nachträgliche iern. U Registrierung und Veränderungsmeldungen Karger im Amt für öffentliche Ordnung L. 6, 1— Riedstt. Zitamer 21— während der üblichen Ge- schäftsstunden entgegengenommen. WO auch die Kriegsgefangenen-Registrierkarten Vorrätig sind. . Selbst der Tod ist nicht umsonst. Sind Aenderungen der Friedhofsgebühren zu erwarten? denen in anderen Städten einer Ueber- prüfung unterziehen will. Nicht eingeschlossen in diese zur De- batte gestellten Sätze sind die für Reihen- gräber, die auf die Dauer einer sog. Ruhe- zeit von 20 Jahren kostenlos zur Verfü- gung gestellt werden bzw. deren Kosten für diesen Zeitraum in die Bestattungs- gebühren miteinkalkuliert sind. Soll der Tote in einer solchen Grabstätte weitere zwei Jahrzehnte ungestört bleiben, ist eine Gebühr von 20 DM zu entrichten. Wenn nicht, bekommt er Zuwachs, ohne deshalb àausquartiert zu werden. Dagegen kosten Familiengräber schon während der ersten und auch für je wei- tere 30 Jahre bis zu zehn Quadratmeter jeweils 75 und über zehn je 150 DM der Quadratmeter Fläche. Grundsätzlich kann die Ruhezeit eines Toten durch entspre- chende Gebührenzahlung bis in alle Ewig- keit verlängert werden, wenn keine höhere Gewalt eingreift. Höhere Gewalt— auch sie macht selbst im Tode nicht alle gleich. Das ergibt sich nicht nur aus der möglichen Wahl der Gräberart, sondern mehr noch aus den verschiedenen Bestattungsformen, deren Kosten sich im wesentlichen nach der Qualität des für den Sarg verwendeten Holzes und nach dem Grad der Feierlich- keit richten, auf der anderen Seite aber auch allgemein Waschen der Leiche. Ueberfühung vom Sterbehaus zur Leichenhalle, Transport von der Lei- chenhalle zum Grab sowie Ausheben und Schließen des Grabes mit berücksichtigen. Während also die primitivste Form der Beerdigung mit rund 140 DM insgesamt bezahlt ist, müssen für die Bestattung in einem Kiefernholzsarg 165 und für den ewigen Schlaf in einem eichenen Sarko- phag gar 365 DM allein für den Sarg von den trauernden Hinterbliebenen für den Verlust eines teuren Menschen entrichtet werden. Uebers Grab hinaus gelten die Gesetze von Angebot und Nachfrage. So- Weit die Kosten für die Erdbeerdigung. Die für eine Feuerbestattung bewegen sich etwa auf der gleichen Linie. Okt lassen die Angehörigen auch die Totenzelle für 10 oder 15 und die Leichen- Balle für 20 DM dekorieren. Für weitere 2,50 DM werden Kerzen in der Zelle und fünf 5 DM in der Halle angezündet. Für die Grabmusik des Organisten sind zusätz- lich 5 DM zu zahlen. „Memento mori“ sagen die Holztafeln. die künftig durch Kissensteine ersetzt wer- den sollen, auf jedem der rund 50 000 Gra- ber des Städtischen Hauptfriedhofes. Gra- ber, von denen immer wieder Blumen ge- stohlen oder von hassenden Händen ver- nichtet werden. Es gab schon Fälle, in de- nen mit Säuren der Blumenschmuck auf den letzten Ruhestätten über das Grab hinaus verfolgter Menschen zerstört wurde. Memento mori— Gedenke des Todes, auch wenn er es dich etwas kosten läßt. Den Lelzten beißen die Hunde Aber womit soll die Stadt ihre Aufbau-Ausgaben bestreiten? In einer jüngst veröffentlichten Schrift über die kommunale Eutwicklung seit 1945 mußte Oberbürgermeister Dr. Heimerich die Feststellung treffen, daß sich das Grund- gesetz um die finanzielle Versorgung der Gemeinden überhaupt nicht kümmert. Die Ordnung der Gemeindeverhältnisse ist for- mell und praktisch Sache der Länder, der Bund hat sich die fundamentale Regelung der Gemeinde verhältnisse entgehen lassen. In Städten mit großen kostspieligen Auf- bau-Aufgaben weiß man das Fehlen einer ausgleichenden Gerechtigkeit, die der Bund herzustellen hätte, zu schätzen. Bei dem hohen Eigenbedarf, den die schwerzerstörten Städte nun einmal haben, und bei den hohen Ansprüchen, die die Länder an die Steuerquellen in den Städten stellen, geht den Städten allmählich die Luft aus. Die Städte haben durch ihre Sprecher Arnulf Klett, Stuttgart und Dr. Franz Schmidt, Bochum. in der Bundes- hauptstadt die Sorgen um die kommunalen Finanzen vortragen lassen. Es war viel- leicht gerade noch der rechte Zeitpunkt für eine große Demonstration der Städte. Sie stellen keine unbegründeten und unbilligen Forderungen; sie wissen, daß die Finanz- decke schmal geworden ist und daß viel zu große, kriegsverursachte Ansprüche an den Bund bestehen. Die drei Partner— Bund. Länder, Gemeinden— müssen sich auf ihre dringendsten Bedürfnisse beschränken. Nach einer generationenlangen Entwicklung sind die Gemeinden an die letzte Stelle der Reihe gekommen und können gerade noch das erhalten, was Bund und Länder übrig lassen, obwohl von der untersten Zelle die Kräfte und Säfte kommen, die nach oben weitergegeben werden. Man kann aber nicht die Finanzkraft der Städte abschöpfen und ihnen immer neue Verpflichtungen zuschieben. Die Städte haben die Hälfte ihres Vermögens durch EKriegszerstörungen eingebüßt; das müßte nach Auffassung der Sprecher für die Städte genügen, sie aus dem Lastenausgleich ganz herauszunehmen oder. noch besser, sie einem gesonderten kommunalen Lastenaus- gleich zu unterwerfen. Gerade darum haben die Finanzsachverständigen Marm- heims schon wiederholt gebeten. Unsere Stadt wird immer zurückbleiben müssen, wenn sie nicht bald einmal etwas mehr von dem Steueraufkommen ihrer Bevölkerung für ihre Zwecke zurückbehalten kann. Sie muß einmal eine größere Summe erhalten, mit der sie Aufgaben lösen kann, die aus den laufenden Einnahmen nicht zu finan- zieren sind. Auf ihrem mehr oder minder fiktiven außerordentlichen Haushalt stehen dringende Vorhaben, die bisher durch Kre- dit-Iranspruchnahme nur zu einem Drittel einer Verwirklichung nähergekommen sind. Ein weiteres Drittel müßte freizubekom- men sein für eine Erfüllung der Wünsche. ohne daß neue Belastungen für die Zukunft auftreten. f. W. K. Es wür einmal ein Bumerung Auch eine Gerichtsverhandlung/ Kläger wurde Angeklagter Er gehörte zu jenen Unglücklichen, die nach einem verlorenen Prozeß keine Ruhe finden können, die mit Berufung und mit Revision und Paragraphen um sich werfen und von Prozeß zu Prozeß drängen. Der Kampf mit den Gerichten war zum A und O seines Lebens geworden. Ein zweiter Michael Kohlhaas war er, der Angeklagte N., der mit Aktenbündeln und Zweitschrifkten von Petitionen und Eingaben an den Generalstaatsanwalt, an den Ober- bürgermeister und an die Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte vor dem Schöf- fenrichter erschien. Selbst Amtsgerichtsrat Hagmaier fiel es schwer, die Vielzahl der Meineide, Betrüge und Verdächtigungen auseinanderzuhalten, die sich nach Ansicht des Angeklagten um seinen Ehescheidungsprozeß rankten. In die- sem Prozeß war er, der vor 17 Jahren bei der Eheschließung Behördenangestellter und jetzt auf Grund seiner Parteizugehörigkeit noch nicht wieder eingestellt war, schuldig geschieden und verpflichtet worden, für den Unterhalt seiner geschiedenen Ehefrau auf- zukommen. Dieses Urteil focht er an. Mit Strafanzei- gen bei der Staatsanwaltschaft, mit Klagen wegen Meineids und schließlich mit einem Schreiben, in dem er den Rechtsanwalt sei- ner Frau bezichtigte, ein„gewissenloser Jurist“ zu sein, der durch„bewußte Un- Wahrheiten“ das Gericht zu einem Fehlurteil beeinflußt habe. Die Strafverfolgungsbehörde hatte pflicht- schuldigst das Verfahren gegen den Rechts- anwalt eingeleitet und einige Zeit später mit dem Hinweis eingestellt, ein gesetzlicher Straftatbestand liege nicht vor. Der Rechts- anwalt habe lediglich die Interessen seiner Mandantin wahrgenommen. Der also belei- digte und verleumdete Rechtsanwalt nahm das zum Anlaß, kurzerhand den Spieß um- zudrehen und stellte Strafantrag wegen Be- leidigung. Deshalb saß der geschiedene Ehemann am Mittwoch— zwei Jahre nach der Ehe- scheidung— auf der Anklagebank. Der Rechtsanwalt, der sich an die Vorgänge in dem Ehescheidungsprozeß vor zwei Jahren nicht mehr sehr deutlich erinnern konnte, machte seine Aussagen als Zeuge. Aussagen, die dem Angeklagten nicht gerade dienlich Waren. Vielleicht erklärte sich deshalb der Angeklagte schließlich zu dem Versuch eines Vergleichs bereit— ein Vergleich, der aber schließlich doch an den Bedingungen schei- tern mußte, die der Angeklagte selber stellte. Und das Schöffengericht verurteilte ihn nach kast vierstündiger Sitzung zur Zahlung einer Geldstrafe von 50 und von 30 DM. und Ankleiden Das geistige Rüstzeug des modernen Menschen Die Städtische Volksbücherei Mannheim hält es in Auswahl bereit Vor einigen Monaten erregte die Kri- tik Hermann Kasacks an einer für Volks- bibliotheken vorgeschlagenen Bücheraus- wahl einiges Aufsehen. Der Autor der hin- tergründigen Erzählung von der„Stadt hinter dem Strom“ verwahrte sich gegen einen Versuch, mit Hilfe der Beschrän- kung auf die Literatur des 19. Jahrhun- derts eine geistige Windstille in unserem Schrifttum vorzutäuschen, die es nicht ge- ben darf und auch nicht gibt. Dieser Aus- wahl war vorzuwerfen, daß sie den Leser in eine Plüsch- und Sofagemütlichkeit zu gängeln versuchte, die in seinem Alltag keinerlei Rückhalt und Bestätigung findet. Eine derartige Auswahl führte den Leser am Leben vorbei, statt ihm das Rüstzeug für dessen Bewältigung bereitzustellen. Hermann Kasacks heftige Kritik hat zur Reinigung der geistigen Atmosphäre beigetragen. Die gutgemeinte, aber schlecht beratene Idyllisierungspolitik wohlmeinen- der Leute, deren Stärke im Ausweichen besteht, wäre in Städten schlecht ange- bracht, deren Bevölkerung unter harten, aber auch abhärtenden Existenzbedingun- gen leben muß. Hier muß sich der aufge- schlossene Mensch den Auseinandersetzun- gen stellen, die durch Zeit und Umwelt bedingt sind. Ein Blick in den Katalog der Neu- erwerbung 1945 bis 1950, den die Städtische Volksbücherei Mannheim kürzlich vorge- legt hat, überzeugt davon, daß hier in Mannheim eine Auswahl getroffen wird, die den geistigen— oder ungeistigen Strö- mungen der Zeit Rechnung trägt. Eine Bücherei muß natürlich eine Auswahl tref- fen; auch wenn sie Gelder in beliebiger Höhe zur Verfügung hätte. könnte und dürfte sie nicht wahllos zusammenkaufen, was der Büchermarkt oder der Jahrmarkt der literarischen Eitelkeiten jahraus, jahr- ein heranschwemmt. Glücklicherweise zwin- gen schon die bescheidenen Summen, die für Bücherkäufe angesetzt werden. zu einer sehr genauen Auswahl. Hermann Kasack konnte in einem Schreiben an Dr. Wendling von der Städtischen Volksbüche- rei Mannheim feststellen, daß„nicht nur auf dem Gebiet der erzählenden Literatur, son- dern auch in der Gruppe der Zeitgeschichte“ fast alles vorhanden ist, was dem moder- nen Menschen das geistige Rüstzeug zu ge- ben vermag. Es ist versucht worden, jede Wertvolle Neuerscheinung anzuschaffen, auch wichtige Werke des außerdeutschen Schrifttums und nicht nur das eindeutige positive, auch das mitten in der Diskussion stehende problematische Werk, wenn es nur nach Gehalt und Gestalt über die Niederun- gen zeitgenössischer Gebrauchsliteratur hervorragte. Das Sachschrifttum wurde nach Maßgabe des genau registrierten Bedürfnisses ausge- wählt— schließlich gibt es ja auch noch die wissenschaftliche Schloßbücherei und die Bibliothek der Kunsthalle für den, der mit den von der Städtischen Volksbücherei präsentierten Beständen nicht auskommen sollte. Der Katalog ist nicht nur ein Ver- zeichnis, sondern zugleich ein Rechenschafts- bericht über die von der Städtischen Volks- bücherei eingehaltene Anschaffungspolitik. Hie und da wird ein Kenner andere Wün- sche haben, aber an der Grundrichtung wird kaum viel auszusetzen sein, so daß man seiner Freude darüber Ausdruck ge- ben kann, daß dem Benutzer der Städti- schen Volksbücherei diese 2000 Neuerwer⸗ bungen zugänglich sind. An ihm liegt es, das für ihn Bekömmlichste heraus zu „lesen“. f. W. K. Der Gemüsegarten Frunkreichs Vortrag beim Alpenverein Vor Beginn des sehr gut besuchten Vor- trags in der Wirtschaftshochschule konnte der erste Vorsitzende des Alpenvereins, Prof. Dr. Seubert, in seiner Begrüßungs- ansprache mitteilen, daß sich in Würzburg aus allen deutschen Sektionen einstimmig Wieder der deutsche Alpenverein gebildet habe. „Marokko ist das Juwel der französi- schen Besitzungen, der reiche Gemüse- und Obstgarten Frankreichs“, sagte Albrecht Maaß, Frankfurt, der vier Jahre in Marokko gelebt hat und zu selbst aufgenommenen, leider zum Teil unscharf vorgeführten Lichtbildern über„Bergfahrten und Wan- derungen in Marokko von Tanger bis Aga- dir“ sprach. In Casablanca, das in seiner ganzen Anlage und selbst in seinem gut ge- schaffenen Baustil bezeuge, daß die Fran- zosen hervorragende Kolonisatoren seien, begarm diese Reise und führte durch marok- kanische Landschaft und marokkanische Städte; Rabat, die, Hauptstadt, Fes und Marrakesch, das marokkanische Paris, in den mittleren und hohen Atlas, zeigte das bunte örientalische Straßen- und Volks- leben mit einer Hochzeit, mit Brotbäckerin- nen, Gauklern, Schlangenbeschwörern, Mär- chenerzählern, mit Karawanenhöfen und Märkten. In interessanten Typen zog die Bevöl- kerung vorüber: Berber, Mischlinge, Be- duinen, Juden, die ganz ausgezeichnete Handwerker seien, Neger Man sah in Fes, das der geistige Unruheherd Marokkos sei, alte maurische Bauwerke, Moscheen, Hochschulen des Koran, man sah eine som- merliche Bergfahrt in den Atlas, Skihütten der französischen Alpenvereine und winter- liches Skilaufen im mittleren und hohen Atlas, der bis zu 4000 Metern ansteigt und bis fast zu 2000 Metern Höhe hohe Zedern-, Oliven-, Korkeichenwälder, Zitronen- und Orangenbäume trägt. Man sah die eigen- artigen Berberdörfer, die sich aus den Ter- rassen, auf denen hier Feldbau getrieben wird, kaum herausheben. Tanger zog vorüber, Agadir und Moga- dor, Rifkabylen in ihrer Urtümlichkeit und moderne französische Hotels. Auch nach Spanisch- Marokko mit Tetuan wurde ein Abstecher gemacht und mit dem orientali- schen Pomp des Sultans endete dieser interessante Ausflug in das wirtschaftlich reiche und politisch bedeutsame Land. rei. Morgen„Rosenkavalier“ Am 29. Oktober, 18 Uhr, wird in neuer Inszenierung„Der Rosenkavalier“ von Rich. Strauß unter der musikalischen Leitung von Professor Eugen Szenkar in den Spielplan des Nationaltheaters aufgenommen. Die Inszenierung besorgt Joachim Klaiber von den Städtischen Bühnen Hannover a. G. Bühnenbild und Kostüme entwarf Heinz Daniel. Es wirken mit: Natalie Hinsch-Gröndahl a. G.(Octavian), Helene Schmuck(Feld- marschallin), Liselotte Buckup(Sophie), Ziska Werchau(Annina), Heinrich Hölzlin (Baron Ochs), Theo Lienhard(v. Faninah), Max Baltruschat(Valzacchi), Gertrud Wal- ker, Kurt Berger, Burkhard Hochberger, Kurt Schneider, Kurt Wolinski a. G. u. a. Süß wie Zucker „Bleibe wach!“ Im ersten herbstlichen Schneegestöber, den Hut tief ins Gesicht gezogen, den Kopf in die schützenden Arme vergraben, sitzt ein Mann. Er scheint den Idealzustand des Lebens erreicht zu haben; verdient sein Geld ge- wissermaßen im Schlaf, der Tausendsassa. Nit möglich.? Die Werbepsychologie reklamewandelt heute auf den seltsamsten Pfaden. Einfach süß, mitunter. Wie Zucker. Und raffiniert. Vor dem müden Marktplatzkrieger steht ein Plakat, das für eine Bleibe- Wach- oder Anti-Müdigkeits-Droge wirbt. Damit alle die, denen es der Herr nicht im Schlaf gibt, wach bleiben können. Der alte Hypnos würde sich im Grabe umdrehen Die ihr Geld im Schlafe verdienen sind es, die uns andere, die wir wach bleiben und arbeiten müssen, um unsere schönsten Träume bringen. Trotzdem— die Werbemethode ist nicht ohne Originalität. Und Originalität läßt manchen Traum Wirklichkeit werden rob Wie wird das Wetter? Kalt mit Nachtfrösten Vorhersage bis Montag früh: In Niede- rungen teilweise zäher Nebel oder Hoch- nebel, sonst zeitweise aufgelockerte Be- wölkung. Kalt. Höchsttemperatur 2 bis 6. in Nebelgebieten um 0 Grad. Bei zeitwei- ligem nächtlichen Aufklaren wieder Frost. Meist schwache Winde. Uebersicht: Nach Abwanderung des Schlechtwettergebiets gelangt Südwest- deutschland vorerst wieder unter leichten Hochdruckeinfluß. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 27. Oktober: Maxau 340 (3). Mannheim 167(2), Worms 99 5), Caub 107(1). E leen? Ame ri 1, daß d Jeidelbe auch ih pflegen mit ihre Hand. ür ein pern ad Hein egeben eter a a b jall und sichert die qewünschte 5 ussice Reibung. S0 erhält ENER. 455 1 GOL. ren Motor leistunqsfrisch te, und hilft, die Zahl der Grund- 9 4 überholunqen zu verringern. Wer . 5 WwWirtschafllich fahren will, benutzt bER MOTOR VERIAN GOT ob kalt, ob warm: ENERGOlLl Jetzt schon Oelwechsel?-„Ja“ Bei jeder Temperatur, unter jedem , Druck heftet ENERGOL am Me- a N Samstag, 28. Oktober 1950 N Kr. 25 —— Am Aufbau beteiligte Firmen: Am Aufbau beteiligte Firmen; Di ble Plan fertigung und Sableiter BAUUNTERNEHMUNG L. TROPPMVANN carl Brandt 4 1 jugenc ARCHITEKT in das MANNHEIM. felefon 54755 MANNHEIM STEFAN IENUFER J heim/ Walls Abr, Mosbocher Str. 55 lelefon 428 92 4115 von — VGsrialf Raumgestaltung Gespre Architekt 1J0SEFE HNOTLTLZAMER 3 August-Bebel- Straße 22— felefon 409 19 5 . Werkstätte für Möbel und lnnenqusbau bin 8 5 O R 8 L A N e o Ausfübrung des kompl. lnnenqusbaues 8 0 5 kaner Steinmetzmeister In einer glücklichen Verbindung von Tra- die 120 Gästen Platz bieten. Der Ausstat- ROHRR BACH b. Eppingen, Tel. Epp. 147 een, ni . dition und Fortschritt sucht das Café tung wurde die ganze Aufmerksamkeit ge- Ein Kunst- u. Natursteinbetrieb Knauer, das heute im Hause Braun in widmet, Tapeten, Bestuhlung, Leuchten und— uuns a 8 1 e l der Heidelberger Straße seine Pforten öff- Teppiche aufeinander abgestimmt. Lieferung der Fassadenverkleidung und der Fensterabdeckplatten Plorah. Mannheim- Viernheim, Siegfriedstr. 14- Tel. 220 net, in modernem Rahmen fortzuführen, Im Anschluß hieran folgen in der Tiefe 5 f 5 Spezialität: Freitragende Stocktreppen jeder Art Marmor- und Nalursteinwerk MülklER& BNRA UN— Was vor der großen Zerstörung auf dieser Hauptgeschäftsstraße unserer Stadt auf die- sem Gebiete geboten wurde. Langjährige Erfahrung in verschiedenen bekannten Häu- sern deutscher Großstädte steht dem Inhaber und dem leitenden Personal des Cafés zur Seite. Hinter dem Verkaufsraum der Kon- ditorei mit Theke und allem übrigen Kom- tort einschließlich einer modernen Kühl- vitrine für Torten und besonders empfind- liches Gebäck schließen sich die beiden ge- schmackvoll eingerichteten Caféräume an, die eigentlichen Betriebsräume mit einer großen, modern eingerichteten Backstube, einem weiteren Raum, in dem Konfekt und Torten hergerichtet werden, und schließlich der Expedition. Ein Blick in die Arbeits- weise eines solchen Betriebes offenbart, in Wie weitem Maße handwerkliches Können gerade in diesem Berufe erforderlich ist. Die Architekten Troppmann und Holz- amer gaben dem Bau die geschmackvoll moderne Form, die sich dem Stile der auf den Planken und der Heidelberger Straße neu erstandenen Geschäftshäuser anpaßt. Inh.: H. Müller MANNHEIM Telefon 5 38 23 Max Grosselfinger 1 Tapeziermeister, Polster- u. Dekordtionsgeschäft Kätertaler Straße 5 Telefon 3 13 42 JoHANNEHZ ROTH Parkett- und 8a bfoß b öden Mennhelm, Bachstr. 5-7, Telefon 432 78(öber Montangssellsehaff Lenaustraße 37 Carl Werler Steinholzfabrik Heilbronn Zweigbüro Mannheim Geschäftsleitung: Ing. R. K EL L ER Dammstraße 20 Telefon 537 93 Fugenloser Bodenbelag f. Wohngebäude- Bestgeeigneter Estrich für Linoleumunterlagen- Fabrikfußböden Manin Günderotn N. MENTZ Wand- u. Bodenplatten Tapezier- u. Polstermeister 2 D 5, 10 Tel. 5 04 23 Mannheim · Sandhofen 3 Ziegelgasse 43 Tel. 590 89 von Tapezlerarbeſten ENOWW SNES Doppelfilter Frischkaffee maschinen Generalvertretung Nordbaden Pfalz: KARL HUS s 22 2 95 9 9 A 1 0 1 8 EI D HEIZUNG Großküchen-, Konditorei- und Kaffeehaus-Einrichtungen LU FTUN se Mühlenweg 5 Ilvesheim/ Neckar Telefon 4 72 29 LabEN BURG Telefon 3 68„ U Fenster Türen- Ladenbau 8 J. Eb 9 1 1 9 55 n 2 5 8 ittlose as dächer Erwin Schuster, Mannheim-Käfertel 8 r 1 8 Neustadter Straße 71-75 Telefon 3 36 07%5 01 52 8 Dammstraße 20 Telefon 3 37 93 r a WN 9 mi — 2 ganz Heter Schmitt, nennneim dakob u. Hellmut Rom Alphornstraße 32 Telefon 5 27 79 Benden Im Hausentwässerung Gas- und Wasser-Installation Heute SAMSTAG 5 den 28. Oktober 195 O, 11 0 5 1 Spatenstraße 4 MANNHEIM Telefon 5 36 26 Soflen Bauspenglerei- Sanitäre Anlagen- Wasserversorgung——.. 5 5 Ausführung der Dachdeckerarbeiten— eröſnen a S und Schallisolierungen 8 1 N 5 5 5 N stehen C 4 Ong weise ermela I 1 4 N zahlut PIANKEN 0 6 TELEFON 0 ne 8 O0 7 10 4 18 N 40166 15 F 5 Slbibeoldalten fit ShnfHuDνμt e . MOSBEI e TEPPICHE e DEKORATIONEN ITT SCHRIES HEIM/ BERGSTR. MANNHEIM. 3. 5 4. 5 . Langjährige Facherfahrung in Nord-, West. und Süddeutschland geben ihnen die Mannheim, O 3, 1(Kunststrage) Heidelberg, Hauptstr. 16 Kirchstraße- Telefon 241 U 3, 18, fel. 447 33 5 5 5. Gewißheit erstklassiger Bedienung leicht) tratze, ei 1 f aut Al der Heberer 5 Sander Heberer a EISENWERK. APPARATEBAU—— eee e l H RHEIN A UC I 5 FEZ IAL FABRIK FOUR. 0 Kühlschränke- Kühlzellen web Milchkühltheken Ladenkühltheken 5 Bier- und Weinbüfetts- Barbüfetts 2 Schaukühlschränke- Schauaufsätze Me er Eisbereiter Konservatoren 5 0 2 Ruine n mit 5 Ausführung der Stahlkonströktion a ELEKTAO-Vorrabrom. off ROREIsNUHrone Rheinhäuserstr. 12 MANNHEIM Telefon 4 13 53 Manet Bauplatz 8 a 600. 5 BMW, 326, atürig, e 5 j. 50. 5 K RAFTIFAHREZEUGE 85 PS Büssing Diesel-Eilschlepp. Opel: Olvinpla. 55 Ltr., 1. TopOLHNO, Holz-Rarosserie, e e 1 großes Postpaket echte, feine 1 145 PS 6 t Büssing, 3-Seit.-Kipp. Opel-Olympia, Baujahr 40, 18 000 km, Motor neu aus- heim, Schillerstraße 16. Volkswagen, in sehr gut. Zust., zu verm. Ang. u. Nr. 03803 a. d. Verl. 110 PS S-t-MAN Diesel-Lkw. in gut. Zust. sof. zu verkauf. Auto- Ihm, Schwetzingen BOSc h Erzeugnisse Telefon 6 62 Kurbelwellen— Umtausch e Ersatz telle Selen 0 ee e e e ane ene e,, Oplaten- e lune Leprnenen due Dat und Fotis Amal- und Bing- vergaser F 1„„ 1 Preis 2500— DN 5 1 Opel P 4 und ebkuchenfabrik Schmidt in Nürnberg 19 Motorrad- u. Aube Zudehzr D Meisterklasse c 5 0 2 PRW.-Anhänger,— ane und Spriegel, u verkaufen. preiswert abzugeben. Tel. 5 11 71.— Wanderer, 2 Ltr., Adler, 1,7 Ltr., Vollkabriolett, Adler-Junior, Sport, 2-Sitzer. Adler-Junior, 4-Sitzer, NSU-Fiat-Topelino, 49, geschliffen, Preis 2500. DM; 2. TOPOLINO, Stahl-Karosser., Motor neu ausgeschliffen, Preis 2500,— DM; Opel, 1,2, gebr. m. P-4- Motor, zugel. u. verst., zu verkaufen. Tel. 5 17 35. 1 DKW Meisterklasse, Lim., 1 DKW Reichsklasse, Kabrio.-Lim., 1 Opel-Olympia m. Radio u. Heiz., (Lim.) f. 2800,— DM zu verkaufen. Mercedes-Kastenlieferwagen, 1 t, OTTO Koch Gmbff., ch 1 em. u. 2 Opel, 1,2 Ltr., in sehr gutem Zu- H E S S Anfr. u. Tel. 5 24 25. mit Anhänger(ROhG) 5 pharm. Fabrik, Mörlenbach/Odw. stand stehen zum Verkauf im zu verk. Auto-Vermittlung Wilh. Telefon 56 und 77 Fahrzeughaus Schmitt Lorsch/ Heidelberg, Märzgasse 3, T. 2170 Baumann, Heidelb., Mönchhofstr. 3 Hessen, Tel. 429, Amt Bensheim. NURN BERGER LEBKUCHEN Feine Weiße, feine Runde auf Oblaten, feine sog. Basler, feine Schokolade-Lebkuchen, feines Nürnberget Allerlei, feines Dessert usw. Inhalt zusammen 6¼ Pfd. nur 9,90 DM u. Porto 6 Pfd. nur 1 Volkswagen, Kabril.-Limous., Mannheim, N 3, 2, Telef. 4 27 76 IK r 1 1 Motorrad, 300 cem, DKW, general- e bande! 1 überholt, für DN 500, zu Verkauf. Mercedes, 2 Ltr., Lim., überholt, zugeben Mayr. Nuitsstraßge 14. Baujahr 1935, in gutem Zustand BMW K b. 1 5 88885 Zündapp, 200 cem, neuw., bill. z. vk. verkauft: Werner Mayer. Hocken- Abrio- Limousine T haha ir baden Das Universal-Industrie-Bruchband ist das Bruchband der Zu- Kunft ohne Stahlbügel, von unten schließend, weiche Vollschutz: 1 Ford-Taunus, Spezial- Lim., in erstkl. Zustand, preiswert abzugeben. Rheinau, Relaisstraße 11. Lieferwagen, Opel, 1,2, mit neuer Plane, fahrb., geg. bar zu verkauf. heim, Untere Hauptstraße. Opel, Super 6, prima Zust., zugel., Preisw. z. vk. Tel. Hockenheim 317, 1,5 Ltr., 6 Zyl., erstkl. Zustd., zum Schätzpreis zu verkaufen. Für Pehl u. LK Als EINZELund lhreß gen Näheres durch Mannheim, Anruf 4 46 94. 2 Od. Adr. einzus. u. A 41814 im V.„ Nr. P 41794 an pelotte, Tag und Nacht tragbar, einklemmen und vergrößern Zündapp, Ks 600, tadell. Zust., 1300, des Bruches jetzt unmöglich. Laufend Dankschreiben. Das 1 45 a 1 Volks WAGEN 5 12 5. 0155 auch Sie endlich zufrieden. Selbst für 8 in insheim,* 5 8 2 5 Wirte un ortle 1 j 80, — 8 0 0 DKW.-Lim. u. Kabr., bestens, verk. Opel 05 I-i- Lieferwagen. V 1 5 5 Neustadt/ Hdt, Tel. 24 88. 1.5 Ltr. Opel- Olympia lange Pritsche, gut erh., zu kauf.„ 5 N 5 Mannheim- euostheim 1,8 Ltr. Opel-Olympia Ses. Ang. Uu. Nr. P 41781 2. d. V. Kostenlose sprechstunden; Akut 4 e 436 81 Guterhaitener, geschlossener„„Ope 9 4 5 . ee am Autohof— neuwertig, Gebr. Dreirad-Lieferwagen gegen eee ene ee Motorräder fur das Prüniahr 61 u. Zahle für alte Kutobatterlen Hero-Lieferwagen 1,5 U Opel-Blitz Kasse zu kauf. gesucht, Angebote Seimetaim Palletadt, Gasthaus„Zur Traube“ v. 810.30 Uhr Winter 80 del sof. Bestellung 10% Zee kur ne e 1 3 t Kipp-Anhänger unter Nr. 03730 an den Verlag. Schwetzingen, Gasthaus„Zur Rose,, von 11.30—14.30 Uhr A. Rabatt, Alle deutsch. Marken ab 5 5„ Waldhof et, zu verkauf. Zu besichtigen Tu n 5 3 zu kaufen gesucht. Sandhofen, Gasthaus„Zum Freischütz, von 16.3018 Uhr f raße 32, Telefon 1 3„ el. 4 22 15 Di 1 4 1„ Opel, 1,2 Liter, Pkw., zu verkaufen. Auto-Ernst, Mannheim Rudolf Reich, Mannheim, Plane, gut erhalten, zu kaufen ges. N 1 — 5— Friedmann& seumer, Mhm., M 7, 8. Friedrich-Bbert- straße 88/0 Waldhofstr.7 Telef. Lu 21 74 Tel. 4 22 18. Mannheim,„Hospiz, F 4, von 6.00 13.30 Uhr Adler-qunlor, m. neuem Austausch- Motor, zu verkaufen. Zu besicht. Heidelberg Meßplatz, Pagliarucci. Dpel-Ouympia- Limousine 49, neuwertig Opel, 1,2 Liter, Limousine Opel P 4, Limousine 1½-t-Opel-Blitz, gebr., 48 1½-t-Opel-Blitz, neu Topolino-Limousine Kapitän, Kabr., sehr preiswert Opel- Hartmann Seckenheimer Str. 88a, T. 4 34 16 5 Füfhanger, Vogel) in sehr gut. Zust. zu verkauf. Hockenheim, Karlsruher Str. 37 ö 7 de rettieune n un Geschatkparner zur Gründung eines Baustoff- od. ähnlichen Vertriebes. Kapi- tal, 1700 qm großes Gelände m. bebauter trock. Lagerhalle mit bester Zufahrtmöglichkeit vor- anden. Angeb. u. Nr. P 41787 an den Verlag Opel-Blitz 1,5 t, Kasten-Lkw., g. geschloss., Baujahr 1949- 40 000 Fahrkilom., in best. Zustd. kompl. bereift, preisgunst. zu verkauf. od. gg. M-t-Lieferwagen(neuwert.) zu tauschen gesucht. Angeb. un- ter Nr. 03668 an den Verlag 1 ena 2 Airedale-Hündinnen, 5 Mon., mit Stammb., Vater mehrf. v., z. verk. Angeb. u. Nr. 08607 an d. Verlag. Sing- und Ziervögel. Samen-Hauer, Alphornstraße 11 und Waldhof, Speckweg 6, Telefon 8 98 08. Wer verkauft in gute Hände jungen Wolfshund? Tel. 5 10 08. 2 Jetz such kö die Schule mit Soldle der und fabrik Setantie N, aal ſbudle bend. fa, 2% 8 Sure fre 147 — — batten AUR 38 25 — N schält 13 42 36 20 en NEN str. 16 1 r Zu- chutz- röhern Das Land- gesch.) rück. o Uhr ) Uhr Uhr . 22/ Samstag, 28. Oktober 1880 MORGEN Seite 7 — 7 Die Lage der Jugend heule- Probleme und Bedürinisse Eine Zusammenkunft in Heidenheim bemühte sich um klare Sicht Zu einem württembergisch- badischen jugendkongreß hatte die Landeskommission in das schwäbische Landstädtchen Heiden- heim/ Brenz eingeladen. Etwa 200 Dele- glerte von Jugendorganisationen, Vertreter von Ministerien, der Industrie und der Sozialfürsorge fanden sich zu Vorträgen und Gesprächen zusammen, um die Situation der Jugend zu klären und die Fundamente auszubauen, auf denen die Jugendarbeit fortgesetzt werden sollte, wie Ministerial- rat H. Hassinger(Kultusminsterium) in geinen einleitenden Worten klarstellte. Der amerikanische Initiator des Kongresses Aksel G. Nielsen betonte, daß die Ameri- aner der Jugend schlechthin helfen woll- ten, nicht nur der deutschen. Ein Referat von grundlegender Bedeu- tung hielt der Oberbürgermeister von pforzheim, Dr. Brandenburg, über das hema„Die heutige Lage der Jugend Probleme und Bedürfnisse“. Er kennzeich- nete die Gefahr, Jugendproblem zu sehr aus der Gesamtsituation herauszuschälen und fragte die Delegierten, von denen die meisten schon das jugendliche Alter über- schritten hatten:„Wie können wir ver- langen, daß sich die Jugend zurechtfindet, Wenn selbst die Erwachsenen das Maß noch nicht gefunden haben? Dazu kommt noch, daß es keine politische Partei fertiggebracht hat, politisches Vorbild für Erwachsene und Jugendliche zu sein.“ Dr. Brandenburg ließ durchblicken, dag auf dem Wege der Organisation und des Redens die Lage der Jugend sich nicht bessern liege. Er for- derte Taten, auch politische, denn die Politik sei eine selbstverständliche Aufgabe für die Jugend. Allerdings hätten die Erwach- senen in den letzten Monaten ein entmuti- gendes Beispiel gegeben. Damit ging Dr. randenburg als einziger Redner des Kon- gresses deutlich auf die Frage der Remili- tarisierung ein und sagte:„Es ist gut möglich, daß man heute wieder sagt, die Generäle seien gut gewesen“. Er fragte, Was wir gegen diese Labilität zu tun ge- dächten. Das Schweigen der Jugend sei nicht unbegründet. Das Reichsjugendgesetz von 1922 sei als ein immer noch vorbildliches Programm anzusehen. Weiter forderte Dr. Branden- burg, viel Geld in Jugendeinrichtungen zu investieren. In„Arbeitsgruppen“ mit The- men wie Finanzierung der Jugendarbeit, Arbeitslosigkeit unter der Jugend oder Schaffung von Jugendeinrichtungen sollten nach Möglichkeiten Empfehlungen ausge- arbeitet werden. Die Arbeitsgruppe„Stellungnahme zu links- und rechtsradikalen Gruppen“ war Wohl die politisch Bedeutsamste. Der Vor- sitzende des Mannheimer Jugendrates, Willi Vöhringer. hatte als Diskussionsleiter die nicht leichte Aufgabe, erregte Debatten zu steuern. Die Diskusslonen gaben ein Bild von zumeist unklaren Vorstellungen über die politische Situation. Beobachter kamen übereinstimmend zu der Auffassung, dag ein Großteil der Jugendleiter seine Auf- gabe darin sieht, nur organisatorisch zu ar- beiten unter Außerachtlassung von Be- schäftigung mit politischen Fragen. In der Arbeitsgruppe wurde festgestellt, daß sich kaum ein Jugendleiter der politisch-philo- sophischen Dialekt der FDJ gewachsen zeige. Um einem politischen Märtyrertum und einem Absacken der radikalen Gruppen in den Untergrund zu vermeiden, kam man zu dem Schluß, ein Verbot dieser Gruppen nicht zu befürworten jedoch eine Zusam- menarbeit in den Einrichtungen der Ju- gendarbeit abzulehnen. Zu erregten Debatten führte die Er- klärung von Oberkirchenrat Dr. Müller (Stuttgart), Vorsitzender der Evangelischen Jugend, dis die Evangelische Jugend die Teilnahme an der Vollversammlung des Bundesſugendrings in Berlin mit der Be- gründung abgelehnt habe. eine Teilnahme schließe eine scharfe Erklärung gegen das totalitäre System in der Ostzone ein. Dies könne aber der evangelischen Jugendarbeit in der Ostzone erheblich schaden. Die Er- klärung forderte scharfe Gegenerklärungen heraus, die darin gipfelten, daß eine poli- tische Rückversicherung angestrebt werde und daß die Evangelische Kirche mit Ausnahme von Präsident Niemöller— durch ihre politische Indifferenz dem Osten in die Hand arbeite. Ueber„Die Politik der Hohen Kommission für Deutschland in bezug auf Jugendarbeit“ sprach L. E. Nor- rie(HICOG) und über die Einstellung Bonns zur Jugend. Ministerialrat H. Has- singer. Beide Redner konnten bekannt- geben, daß von beiden Seiten erhebliche Gelder für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden könner!. Der Heidenheimer Landesjugendkongreß war ein Spiegelbild derer, die heute ver- antwortlich zeichnen für die Arbeit an der Jugend. Sie waren berechtigt, für 20 Pro- zent aller Jugendlichen in Westdeutschland zu sprechen.(Der Rest ist nicht organi- siert.) Daß relativ wenig Jugendliche ver- treten waren, ist auch ein Spiegel der Situa- tion. Viel wurde geredet, vernünftige Dinge wurden beschlossen, doch letzten Endes konnte der Kongreß nur Empfehlun- gen geben. Bleibt abzuwarten. was aus den Empfehlungen gemacht wird. ug. ee, 5 Etnies ab DM 1900, Eigenkapital bei roll. Rest finanzierung. H. F. Steffen, Ideal- Wohnhaus, Mhm., Speyerer Str. 115, Sprst.: Mo.-Fr. 14-18 Uhr. Baugrundstücke Neckarauer Straße und Adlerstraße zu verkaufen. Bauplätze, Almenhof. Niederfeldstr., in jeder Sröge, zu verkaufen. Karl Hch. Weidner, Grundstücksverwertung und verwaltung, Mhm., U 3, 19, Telefon 447 70. infamilienhaus in Neuostheim m. Bad, Besenk., Garage u. Garten, bei 12 00 DM Anz. z. vk. Alleinb. Immob.-Schäfer, U 4, 14, T. 4 07 90. Grundstück Bauplatz oder Ruine, in Mhm.- Neckarstadt-Ost gegen bar zu kauf. gesucht. Ang. u. Nr. 03378 an d. V. Hartengrundstuen 22 Ar, zu verkaufen. Neckarau, Aufeld. Ang. u. P 41782 f. d. Verl. 250 qm lagerhallen mit 300 am Lagerplatz ganz umzäunt, Gleisanschluß, für 8000,— DM zu verkaufen. Immobilien WINTER HEIDELBERG Soflenstraße 1 Telefon 33 51 N Grundstück in Mannheim Käfertal, be- stehend aus Vorderhaus(teil- weise beschädigt), Seitenbau, Hinterhaus, für 25 000, DM, Zahlung nach Vereinbarg., ge- eignet aum Ausbau eines Ge- schäftes, zu verkaufen. Ange- bote unt. P 41813 an den Verl. Teil beschädigtes Wohnhaus leicht wied. aufzubauen, Lamey- straße, auch als Bürohaus ge- eignet, sehr preisw. z u ver- Kaufen, mäßige Anzahlung. KARL, SEIT Z, Immobilien, Ludwigshafen, Gartenstratze 20, Telefon 35 10 VDohnßaus Mannheim, U 4, 27 zu verkauf. Weber& Götz, Immob., Weinheim Telefon 27 18 Meerlachstr. 27 Rulne m. erh. Fassade u. Keller- gew., leicht aufzubauen, preis- günstig zu verkaufen. Otto Bachmann, Immobil., Lange kötterstraße 4. Muplatz(Almenhof), 676 qm, für ö. DM sofort zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 03749 an d. Verl. —— Haus mit Laden u. Einfahrt z. T. zerstört, Nähe Bahnhof u. Tattersall, Preis DM 33 000,, zu verkaufen. Rentables Wohnhaus, Lenaustraße, zu verk. Anzahlg. DM 15/0 000, Karl Hch. Weidner, Grundstücks verwertung und Verwaltung, Mhm., U 3, 19, Telefon 4 47 70. Idell. Waldhaus, Südwestpfalz, herr- lich gelegen, mit 8000 am Hoch- Wald u. Kl. Garten, Holzbau, dop- pelt isoljert, Sommer u. Winter be- Wohnbar, Terrasse, flieg. Wasser, elektr. Licht, Bad, Fremdenzim- mer, 10 Km v. Industriestadt entf., Wwegzugshalber zu verkaufen. In- teressenten wollen sich melden u. P 41803 an den Verlag. Einfamilienhaus mit groß. Halle u. Werkstatt in gutem Zustand und ca. 1 4 Garten, geeignet für einen Fuhrbetrieb oder ähnlich in Nek- Kkarhausen über Mannheim gegen Uebernshme einer lebenslänglich. Rente oder Barauszahlung und einer Resthypothek von 75 jähriger, kranker Witwe 2u verkaufen. Agg. m. Kapitalnachweis erbeten unt. Nr. P 41786 an den Verlag. Grundstück, ca. 2000 dm, an der Karl-Marx- Strafe. Nähe Mönch- Wörthstraße(Almenhof) zu ver- kaufen, Ang. u. P 41808 a. d. Verl. Neu wiederaufgebautes Einfamilien- haus, in schönster Lage Lindenhof, gegen Ruimengrundstück Innen- stadt zu tauschen gesucht. Ange- bote u. P 41806 a. d. Verlag. [Deescak fie Milen geschäft gegen bar, 6000, DM, sofort zu verkaufen. Dazu gehörig 2 Räume. Angeb. unt. Nr. 03653 an d. Verl. Gutgehende Gaststätte als Café-Restaurant geeignet, in Weinheim Bergstr. sofort an seriösen Fachmann zu verpacht. Angeb. unt. WP 2376 an d. Verl. Erstklassige Existenz. Stilliegende, jedoch ohne Flaschen, betriebsfert. Mineralwasserfabrik, evtl. mit 1½ Zimmer und Küche, umständehalb. in Vorort Mannheim, mögl. gegen bar abzugeben. Angebote unter Nr. P 41820 an den Verlag. 7 Wieder 1 eingelro pieser Mantel aus einem 555 ſouts-Diagons mit grobem 4 Natur- F uche Kragen kostet wirßlikb auf; fen: jugendl. Form Der Monte! hat nicht nur einen pelzbesetzten Kragen, son“ dern aue pelzstwlapen und kostet trotzdem nut; F MANMHET Au DEN PIAMK EN Böſer Tauſendfach beſtälgt.— 80 Tabletten hartnäckiger Katarrh qualbolles Aſthma Erlöſung durch Silphos calin⸗Tabletten Los wirkiſche Heilmittel: von flerſten und Klinſkern gerahmt. 2sſahrige Bewährung. Dackung. In den Fipotheken. Verlangen Sle koſtenlos Broschüre— 8— von der Febrik pherm. Präparate Carl Bühler, Konstanz. Huſten, D 2.80, Kleinpackung Dm 1.35. —.— MIETGESUCHE G. m. b. H. aueh. gutmöbliertes Zimmer tür leitenden Herrn ab 1. Dezember 1950.— Angebote erbeten unter Nr. P 41793 an den Verlag Büro- u. von Großhandlg. per alsbald gesucht. Größe etwa 50100 qm. Vororte scheiden aus. Angebote unter P 41411 an den verlag. jerraume Studentin sucht nettes möbliertes ZIMMER mögl. mit fließend. Wasser od. Badbenützg. Angebote erbet. unter Nr. 03493 an d. Verlag Lagerraum, mögl. m. Büro, ca. 4 am zus., Stadtgebiet gesucht. An- gebote unter P 03834 àn den Verl. Lager und Büroraum, bis 400 qm, trock., heizb., mögl. zentr. gel., sof. ges. Ang- u. Nr. 03825 a. d. Verlag. Kleiner Laden in verkehrsreicher Lage zu mieten gesucht. Ang. unt. Nr. 03710 an den Verlag. Etwa 50 am Lagerraum m. Büro ges. Angebote unter Nr. 03606 a. d. V. [P veERMIETuNeENNn Prokurist anges. Firma sucht 3-Zimmer-wonnung Bad, Balkon, Zentralhelzg., in Sut. Wohnlage gg. Baukosten- zuschuß.- Angeb. u. Nr. 03666 an den Verlag Sal ZIS geeignet für Kino sowie Gebäude, 540 qm, für Ixndustriezwecke im Zentrum eines Stadtteils Hei- delbergs zu vermieten. Angebote unter Nr. H 304 an den Verlag. Amerikaner sucht 2 Zimmer mit Küche u. Bad,(leer), mögl. m. Balk., in näh. Umgebg. Mannheims. (Eytl. Aufbau wohnung). An- gebote unter 1495 an Südwest- Werbung, Mannheim. Moderne J. Mer A-Ammer wohnung in guter Wohnlage, mit Bau- kostenzuschuß zu mieten ges. Angeb. unt. Nr. 03790 an d. V. Laden mit Werkstatt Je 25 bis 35 qm, oder Werkstatt mit Büro zu mieten gesucht. Angeb. unt. Nr. 03832 an d. v. Sour gulmdn. mmer mit Badbenutzung und mögl. Zen- tralheizung für soliden Herrn in leitender Stellung gesucht. Almen- gebiet u. Oststadt bevorz., Rhein. Gummi- u. Celluloidfabrik. Mhm.- Neckarau. Ml. od., leeres Zimmer im Almenhof od. Neckarau v. Alt. Herrn ges. Ang. u. P 41768 a. d. V. 2 bis 3- Zimmer-Wohnung 88. Baukostenzuschuß 2. 1. 12. ges. Angebote u. P. 41807 an den Verl. 2 berufst., Jg. Damen(Schwestern) suchen sofort gutmöbl. Zimmer, mögl. zentral gelegen. Angebote unter P 03623 an den Verlag. Suche zum bald. Einzug: I- oder 2-Zi.-Wohnung m. Zubeh. gg. Beu- kostenzusch.(Auch. Vorort.) Ang. u. 03725 oder Telefon 5 09 79. Zi., Schwetz.-Stadt o. Neckarau, v. Herrn ges. Ang. u. 03763 a, d. V. Jg. Mann sucht mod. möbl. Zimmer mit Badben., mögl. Oststadt. An- gebote unter Nr. 08706 an den Verl. Gutmöbl. Zi., mögl. Nähe Wirtsch.- Hochschule ab sof. od. 1. 12 von Stud. ges. Ang. u. P 41799 a. d. V. Kl. leer. Zimmer v. berufst. Fräu- lein gegen Vorausmiete gesucht. Angebote u. Nr. 03775 an den Verl. Leeres od. teilmöbl. Zimmer v. jg. Fhepaar gesucht. Waldhof bevorz. Angebote unter Nr. 03779 a. d. V. Garage f. PKW., Lindenhof, Nähe Schwarzwaldstr., ab 1. 1. 51 ges. Angebote u. Nr. 03788 a. d. Verlag. Möbl. Zimmer v. berufst. Herrn (Vertreter) gesucht. Angebote un- ter Nr. P 03833 an den Verlag. Bezirksvertreter sucht in Stadtmitte od. Umgeb. teil- od. möbl. Zim. mit Kochgelegenheit. Ang. unter Nr. 036790 an den Verlag. Rentnerin, 55 J.,(Spätheimk.), sucht leer., ruh. Zimmer. Angeb. unter Nr. 03722 an den Verlag Berufst. Dame su. beschl.-Freies. möbl. Zim. Ang. u. 03721 a d. Verl. Beschlagn.-freie Räume von ausw. Terxtilbetrieb für sofort gesucht: Leerer Erqgeschoßraum für ge- räuschlose Rep.-Arbeiten, 15-20 dm, heizb., mögl. mit 220 Volt Wechsel- strom,(evtl. lohnende Mitarbeit f. Ig. Dame geboten. Möbl. Zim. m. 2 Schlafstellen f. berufstät. Da. „ Möb.. Zim. f. Geschäftsführer. Ang. unt. Nr. 03720 an den Verl L. AD EN mit Lager, Büro u. Keller, Almen hof, Niederfeldstr., evtl. als Aus- lieferungslager geeignet, kurzfrist. zu vermieten. Angebote unter Nr. 03696 an den Verlag. 9 Schr slsgant möbl. Ammer m. Zentralheizung u. Kochraum, Nähe Wasserturm, an seriösen Mleter abzugeben. Angebote unter Nr. 0377ß an den Verlag. In guter Lage Lindenhof 3-Zimmer- Wohnung, Küche, einger. Bad, 2 Balkons, Zentralhelzg., gg. Bau- kostenzuschuß sofort zu vermiet. Bezugsfertig spät. in 4 Wochen. Angeb. unt. P 42033 an den Verl. In Neubau, Nähe Kurpfalzbrücke: 2 Zim., Küche, Bad, am 1. Nov. beziehbar, gegen Mietvorauszahlg. von 3000.— DM zu vermieten.— Angeb. unt. Nr. P 03641 an d. Verl. 3 kleine möbl. sep. Zimmer, mit fl. Wasser, auch für Büro geeignet, Nähe Kurpfalzbrücke zu vermiet. Angeb. u. Nr. P 08640 an d. Verl. 2 Zimmer, Küche u. Bad geg. Bau- zuschuß zu vermieten. Almenhof, Ludwig- Frank- Straße 5. Möbl. Zimmer an berufst. Herrn in Viernheim zu vermieten. Angebote unter P 03766 an den Verlag. Schönmöbl. Zimmer mit Badben. in Kä.-Süd auf 1. 11. zu verm. Adr. einzusehen u. A 03801 1. Verl. 1-2 gut möbl. Zimmer m. Badeben., in gutem Hause, Zentr. z. 15. 11. 2. verm. Angeb. u. 03800 an den Verl. Möbl. Zimmer an Herrn zu verm. Adr. einzusehen u. A 03782 im Verl. Neubau wohnungen, 2 Zimmer, Kü., eingerichtetes Bad, Balkon, mod. ausgestattet, beste Wohnlage, Ende März 51 beziehbar, gegen Mietvor- auszahlung zu vermieten, Angebote Unter P 41816 an den Verlag. 2 Büroräume ohne Baukostenzusch., Nähe Tennisplatz, zu vermieten. Angebote u. P 41815 an den Verl. Möbl. Zimmer m. Zentrealheiz.(Ost- stadt) an berufstät. Herrn ab sof. 2 vm. Adr. einzus. u. A 03819 1. V. Möbl., beschlagnahmefr. Zimmer an 2 berufstät. Herren zu vermieten. Angebote unter Nr. 03821 a. d. V. Mod. möbl. heizb. Zimmer, Friedr. Ting, an ser. Herrn z. 15. 11. z. vm. Angebote unter Nr. 03820 d. V. 3 Zi., Kü., einger. Bad, sof. bezieh bar, geg. Mietvorauszahlg. in der Rheinhäuserstraße 85 zu vermieten. Angebote untęr P 41823 a. d. Verl. Lwounusesfauscu Blete 1 Zi. u Kü. in Seckenh., su. 2 Zi. u. Kü. daselbst. Angebote unter Nr. 03818 an den Verlag. Biete: 3 Zimmer m. Küche, Balk. u. einger. Bad; suche: 2 Zimmer mit Kochnische od. Zimmer u. Küche. Ang. unter Nr. 03793 an den Verl. Wohnungstausch Berlin Biete Us- Sektor 2 Zim., Bad, K ü.; suche ähnliche Stadtwohnung in L'hafen-Mannheim od, Umgebung. Angeb. an: Anders(20) Pötzen 58 über Hamelin. Biete in Neuostheim 1 Zimmer und Rucne Kammer und Keller, Miete 26,— DM; suche 2 Zimmer und Ruche Neckarstadt. Miete bis 45.—. Angeb. unt. P 41301 an d. Verl. . 1 . eee AAA eee eds g. 4 4 ret. 1. 7.2 . MORGEN DANK SAG UNG för die überaus zahlreichen Beweise herzlichster Anteilnahme beim Heimgang meines geliebten, unvergeßlichen Mannes, unsetes treu- 5 Vaters, meines lieben Schwiegervaters, Opas u. Bruders, errn Richard Müller Prokurist i. R. sagen wir unseren innigsten Dank. Die vielen Beileidsbezeugungen, Kranz- und Blumenspenden, des liebevolle und herzliche Mitgeföhl, Waren uns ein großer Trost in unserem tiefen Leid. Mannheim, den 28. Oktober 1950 Söcklinstroße 3 Frau Marga Müller, geb. Brilmayer Heinz Müller Werner Müller und Familie sowie Anverwandte [Isg akzuüfk Am 286. Oktober 1950 wurde nach längerer Krankheit mein lieb. Mann, unser guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager, Schwie- gervater und Onkel, Herr Wilhelm Neidlinger Obertelegraphensekretär im Alter von 62 Jahren, wohlvorbereitet, aus dem Leben gerufen. Mannheim, Streuberstraße 13 In tiefer Trauer: Karol. Neidlinger, geb. Türk Willy Neidlinger und Frau Walter Neidlinger und Frau Lia Gunkel, geb. Neidlinger und Enkelkinder Beerdigung Montag, 30. Okt. 50, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Inteii Saur presswert Bettfedern Halbdaunen Daunen Steppdecken Daunendecken Matratzen Bettfedern-Dampfreinigung Maria Rieker Holzstraße 9, am Rathaus Telefon 448 33 1 unEI RAT 34 PRAXISERUFFNUNG! Am 2. November eröffne ich meine Praxis als Kinderärztin in Ludwigshafen-Gartenstadt, Königsbacher Str. 45, Tel. 75 91 Dr. Trudel Weihrauch Sprechstunden: Montag, Diens- tag, Donnerstag und Freitag v. 14—17 Uhr, Mittwoch u. Sams- tag von 9—11 Uhr 3. 2 N Prexisverlegung! ab 25. Oktober 1950 Mhm.-Nheinoo Neuhofer Straße 23, 2. Telefon 4 83 57 Dr. BERGNER Etage 5 Fuss pflkükE Julius Sans Mannheim, N 2, 9, Tel. 4 13 79 Fußpflege— Message Bestrahlung N 7 Qualitätswäsche und freund- liche Bedienung ein Begriff bei Wasche-speck c 2. 8 Statt Karten! Für die Überaus herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Krenz- u. Blumenspenden sowie all denen, die meiner lieben Frau, un- serer lieben Mutter, Frau Ella Veigel geb. Schäfer die letzte Ehre erwiesen, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim(Kleiststraße 9-1), den 27. Oktober 1950 Heute entschlief nach 1 rem Leiden meine liebe Frau, mein treuer Lebenskamerad, unsere liebe Schwester, Schwä- gerin und Tante, Frau Maria geb. Herp Mannheim(C 3, 20), Ortenberg- Schwarzw., 27. Oktober 1950 Restaur.„Fliegender Holländer“ Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Nikolaus Huth, Gastwirt Beerdigung: Dienstag, 31. 10. 50, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Nickel sagen wir allen, welche ihm die letzte Ehre erwiesen, unseren innigsten Dank. Dank Herrn Eugen Böhler u. seinen Freunden für die trö- Sstenden Worte. Mannheim, Langerötterstraße 78 Frau Anna Nickel, geb. Herdel und Angehörige Richard Veigel, Konditormeister mit Söhnen Hermann und Dieter und Angehörige schlafenen, Huth Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- Herrn August Bruckert sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besond. Dank Herrn Hochw. Geistl. Rat Schäfer für Alphornstraße 21 Opa, Herr storben. Besonderen die trostreich. Worte am Grabe. Mannheim, 27. Oktober 1950 Frau Helene Bruckert Wwe. mit Tochter Inge und Angehörige Nach längerem, mit Geduld er- tragenem Leiden ist mein lie- ber Vater, Schwiegervater und Friedrich Kümmel im Alter von 65 Jahren am 26. 10. 1950 in Heidelberg ver- Mh.-Käfertal, Herxheim. Str. 19 In stiller Trauer: Philipp Müller und Frau Hella, geb. Kümmel nebst Tochter Christa Einäscherung Montag, 30. 10. 30, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 8 Ihre Fritz Hürttlen Sophie Hürttlen geb. Kutz Mhm.-Waldhof, Zellstoffstr. 42b 28. Oktober 1930 28. Okt. 1950 Vermählung zeigen an 1 8 1 Ihre Ver mänlungs beehren sich anzuzeigen 289. Oktober 1950 Albert Schwab Dipl-Ing. Lore Schwab geb. Busch Mannheim-Industriehafen Friesenheimer Str. 20 Die kirchliche Trauung findet am 23. Oktober 1950, 14.30 Uhr, in der Christuskirche statt. Hochzeit Rhein-Hotel„Luxhof“ bei Hockenheim Wasser beunruhigt Ihre Haut! Es ist bekannt, dab frische Wunden nicht ge · waschen werden dürfen. Wasser ist unrein, es infiziert und kann schlimme Entzündungen hervorrufen. Wollen Sie IHRER Haut un- bedingt schaden und sie mit Leitungswasser waschen, das durch seinen starken Kalkgehalt hart und schadlich ist? Für jede Art von Haut ist Gesichtswasser die beste Reinigung. Es entfernt wirklich allen Schmutz und erfrischt das müde Gesicht. Nehmen Sie das vorzügliche. g2 n.2 milde Gesichtswasser SIMI- Special. Durch Hamamelis ist es besonders sanft geworden. Specidql mit Mampfef und Hamamelis Das Hautpflegemittel im„tieferen Sinne SI MI. Erzeugnisse haben Weltruf! Witwer, 53 J., evgl., oh. Anh., mit Vermögen, Lebensmittelkaufmann, wünscht Einheirat in Geschäfts- haus auf dem Lande.- Zuschr. u. Nr. 03656 an den Verlag. Jg. Mann, 31, ev., wünscht die Be- Kanntschaft eines nett. u. intellig. Mädels, welche an das Leben kéine allzugroßen Ansprüche stellt, zw. Heirat. Ang. u. Nr. 03723 a. d. V. Akademiker, 34 Jh., in sich. Pos., vorn. Ersch., wünscht liebe und verträgl. Frau m. gut. Char. zw. bald. Heirat. Nur ernstgem. Zuschr. erb. u. L 197 an den Verlag. Jg. Frau, 36 J., ev., oh. Anh., sucht Geschäftspartner m. Interess.-Einl. (1500), evtl. auch Alleinüber- nahme möglich. Bei Zuneigung Heirat nicht ausgeschl. Zuschr. unter Nr. 03635 ͤ an den Verlag. Witwe, alleinst.(flotte Fünfzigerim), ev. m. Hausr. u. Verm. wü. Ge- schäftsmann od. Beamten über 60 J. kennenzulernen zw. spät. Heirat. Nur ernstgem. Zuschr. bitte ich zu richten unter P 03768 a. d. Verlag. Welche gebild. Frau wü. sich seriös. Freund zw. Verbringung gemeins. Freizeitgest. Spätere Heirat nicht ausgeschl. Bin 44 J., 1,71 gr., mit eigenem Wagen. Zuschriften unter Nr. 03794 an den Verlag. Frau Derendorſſ Deutschlands größtes, vornehmes Eheanbahnungs- Institut Mannheim. Langerötterstr 68, ist mit seinem grogen Auftraggeberkreis aus den vielen eigenen Filialen seit über 80 Jahren die seriöse, erfolgreiche Vermittlung für Sie. Ein Besuch verpflichtet zu nichts. Kaufmann, Anf. 40, 1,80 m, gute Er- schein., I., i. geord. Verh., möchte Fräul. o. WWe. entspr. Alt. ken- nenlern. Bed.: Zuverl. Char. Bei gegens. Zuneig. Heirat mögl. Unb. Diskr. Bildzuschr. u. 03706 a. d. V. Witwer, Handw., 50, ev. 1 Kind, möchte sich wieder verheiraten. Zuschriften u, Nr. 03781 a. d. Verl. Ing.-Wwe., 51/165, m. erw. Sohn, tücht. Hausfrau, schön. Einf.-Haus Nähe Lu., biet. Wohngemeinschaft. Nur charakterv. Herrn zw. 50 u. 60 J. w. mir schreiben u. Nr. 03771 a. d. Verlag. Bei Zuneigung spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Wünsche charakterv. Herrn, zw. Frei- zeltgestaltung und spät. Ehe. Bin 29 F., in S0z.-Beruf tätig, Ausst. u. Vermögen vorhanden. Zuschrift. unter Nr. 03789 an den Verlag. Dame aus guter Familie, Mitte 30, 170 gr., dunkel, gute Erscheinung, ruh., vorn. Charakter, m. viels. Können, geist. aufgeschlossen, na- turliebd., Vermögen u. Aussteuer vorhanden, wünscht Verbindung m. gebild., charakterv., ev. christl. eingestelltem Herrn mit Geist und Herzensbildung zw. Neigungsehe. Nur ernstgem. Zuschriften unter P 03831 an den Verlag. Wenige Kilometer von Mannheim liegt bei den Viernheimer Rennwiesen idyllisch em Rande eines seltenen Naturschutzgebietes der neu eingerichtete Casthot Heuzenlache Ein Aufenthalt in den herrlichen Räumen bei schöner Aussicht bietet lhnen Fntspannung und sichert Ihnen gepflegte und preiswerte Bewirtung zu. Täglich, außer Dienstag geöffnet.— Großer Parkplatz— felefon: 238 Viernheim B AUGE SCHAFT PETER HOoOck MANNHEIM Fahrlachstraße 71 f Ausführung sämtlicher Hoch- und Tiefbau-Arbeiten Ausführung der Zimmer- arbeiten — 7 Eümund Trager 111 vorm. Adam Träger Entwurf und Bauleitung HANS WINKENBACH, ARCHITEKT Lorscher Straße 10 VIERNHEIM Telefon 2 36 Zimmergeschäft u. Treppenbau Viernheim Nibelungenstr. 4 f. Hand U. Sonne 8 Ihre VERMAHLUNG geben bekannt Dr. med. Ferdinand Schnittspahn Mannheim Werderplatz 14 Inge Schnittspahn geb. von Samson-Himmelstjerna den 28. Oktober 1930 Praxis: Ludwigshafen/ Rh. 1 3 8 LUdvV. Ad. Ros Ausführung der Zentralheizung u. Sanitären Anlage Viernheim Telefon 1 28 Mannheim Telefon 53 25 20 Elektrotechn. Unternehmen Ingenieurbüro Viernheim, Bahnhofstr. 3 Mannheim, H 7, 16 Installation der gesamten elektr. Anlage Lieferung der Beleuchtungskörper sowie der Rundfunk- und Verstärker-Anlage Ausföhrung der Wand- und goden- plattenarbeiten N Kalserring 34 O BEL VERKAUFE nach wie vor Am Tattersall Sent 1897 fenster, Türen und Verglasungen ſebr. Bugert, wernnein Weinheimer Strafe 46 Telefon 8 Hans Alter Viernheim ſel. 19 Lorscher Straße 45 Spezlulgeschäöft für Wand- und Bodenbelag CCC Innenausbau J.& H. BRUNNEN GRABER Lorcher Möbelwerkstätten a LO RS CH, Nibelungenstraße 96 Telefon 3 84 Einheirat in Kohlen-Groß- u. Kleinhandel bietet Dame, 40 Jahre, durch Frau Romba, EFheanbahnungs- Institut, Mannheim, Richard- Wagner- Straße 36 Tel. 4 49 62. Suche f. Bekannten, Geschäftsmann, 35 J., ev., gesch., 3 Kinder, gut aus- sehende, intell. Dame, auch Witwe, zw. Heirat kennenzulernen. Zu- schriften mit Lichtbild erbeten u. Nr. P 03603 an den Verlag. Herr, 28 J., ev., wünscht Bekannt- schaft zwecks Heirat.— Zuschr. u. Nr. 03610 an den Verlag. D binchiichE Machaic Ed Ev. Kirche, Sonntag, 29. Oktober 1950: Trinitatiskirche: 9.30 Hg. Ordi- nation von Vikar Schenkel dureh Pfr. Voges; 18.00 Geistliche Abend- musik. Rheinkai: 15.00 Gd. Hunzin- ger. Neckarspitze: 19.00 Gd. Hun- zinger. Konkordienkirche: 9.30 Hg. Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg. Dr. Weber. Neuostheim: 9.30 Hg. Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt. Jo- hanniskirche: 10.00 Hg. Emlein. Markuskirche: 9.30 Hg. Speck. Lutherkirche: 9.30 Hg. Simon. Eg- genstraße 6: 9.00 Fgd. Heinzelmann. Melanchthonkirche: 9.30 Hg.(Mel.- Säle) Stobbies; 9.30 Hg.(Gem.- Haus) Dr. Stürmer. Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd. Steeger. The- resienkrankenhaus: 6.45 Gd. Stee- ger. Matthäuskirche: 9.30 Hg. (Matt.-Kirche) Gänger. Auferste- hungskirche: 9.30 Hg. Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg. Hörner. Gnadenkirche: 9.30 Hg. Weber. Kirche Feudenheim: 9.30 Hg,. Kam- merer. Kirche Friedrichsfeld: 9.30 Hg. Fuchs. Kirche Käfertal: 9.30 Hg. Schäfer. Kirche Käfertal-süd: 9.30 Hg. Staubitz. Kirche Rheinau: 9.00 Christenlehre; 10.00 Hg. Kirche Pfingstberg: 9.00 Hg. Kirche Sand- hofen: 9.30 Hg., 20.00 Ag. Kirche Schönausiedlung: 9.00 Hg. Ewald. Kirche Seckenheim: 9.15 Hg. John. Kirche Wallstadt: 9.30 Hg. Gscheid- len. Diakonissenhaus: 10.10 Gd. Dr. Bangerter. Dienstag, dem 31. Oktober 1950: 9.00 Uhr Reformations- Schülergottes- dienste in allen Pfarreien. 20.00 Uhr Reformationsabendfeiern in den Pfarreien: Jungbusch, Neuostheim, Konkordien-, Markus-, Luther- u. Melanchthonkirche. Liebenzeller Mission(Konkordien- kirche): Sonntag, 17 Uhr. Missions- vortrag; Chinamissionar Tröster. 25. Allianzkonferenz von Montag bis Mittwoch im Kirchensaal F 4, 7-9. Thema:„Gotteskindschaft und Bruderliebe“, Montag, 20 Uhr, Er- öfknungsabend; dann jeweils 16 Uhr und 20 Uhr Vortrag. Ev.-luth. Gemeinde, z. Z. U 3, 23. Sonntag, 10 Uhr. Predigt in Lud- wigshafen, Pranckhstr. 44, Pfr. Wilken. Dienstag. 31. Oktober, in U 3, 23, 19.45 Uhr: Bibelstunde über Prophet Amos. Pfr. Wilken. Katholische Kirche, Sonntag, 29. 10. Jesuitenkirche: Messen 6.45, 7.30, Kindergottesdienst 8.30? Messen 9,30, 11.00 Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.13, 7.00, 8.00, 9.00, Kinder gottesdienst 10.30, Mes- sen 11.30, Andacht 18.30.— Lieb- frauen: Beichte: 7.00; Messen 7.30, 3.00 und 9.30; Kinder gottesdienst 11.00, And. 18.00 Uhr. FHeiliggeist: Messen 7.00, 8.00; Schülergottes- dienst 9.00; Messen 10.00, 11.30, An- dacht 18.00.— St. Peter: Messen- 6.30, 7.30, 8.30; Kindergottesdienst 10,00, Messe 11.00; Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.00, 8.00, 9.00, Kindergottesdienst 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 13.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 10.00; Andacht 13.00. — St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Paul: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 19.30.— Städtisches Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.13; Andacht 20.30.— Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30; Kindergottesdienst 9.00; Messen 10.00, 11.15— Frled- richsfeld: Beichte 6.30; Messen 7.30, 9.30; Kindergottesdienst 11.00; And. 14.00.— Käfertal: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.15; Schü- lergottesd. 11.00; And. 18.00.— Ka- fert.-süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00. Mes- sen 7.00, 6.30, 10.45; And. 19.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00; Kin- dergottesd. 11.00; And. 14.00.— Neckarau: Beichte 7.00; Messen 7.00. 8.00, 9.30(St. Annaheim); Kinder- gottesdienst 10.45.— Seckenbeim: Messen 7.00, 8.30, 10.00 Andacht 14.00, 19.30.— Waldhof: Beichte 6.30; Messen 7.00, 9.00; Kindergottes- dienst 10.30.— Gartenstadt: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00. 10.00 An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00; Kinder gottesdienst 11.00; Andacht 19.00.— Schönau: Messen 7.30, 10.00: Andacht 20.00.— Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30. 8 Alt-kath. Kirche: Schloßkapelle 10 Uhr, Erlöserkirche 9.30 Uhr. Aller- heiligen: Schloßkapelle 9 Uhr, Er- löserkirche 16 Uhr. Allerseelen: Schloßkapelle 9 Uhr. Mertraulichl Möbelkauf ist mehr alt jeder andere Kauf Vet. trauenss ache. Man en. scheidet sich dabei mei för langere Zeit- fũrs ganze Leben. Darum wählt men auch besonders sorgtaltigu, Wählt z. B. Trefzger. Möbel Mannheim, O 5, 1 Gemeinde Christi, Gottesdienst S0. 15.00 Max-Joseph-Str. 12. Bibelst, 19,30 jed. 2. u. 4. Montag im Monat, 2 ob neu sich alle Käferta Glaltest ep fe ble in Ero Geig jetz. beces ks, UL vesschlkngnes Großvertrieb f. Seifen und sämtl Markenwaschmittel vergibt Vertretung f. Pfalz, Hess.-Odenwald u. Mang. heim-Land. Verkauf nur an Wie. derverk., Großbetr. und Kranken- häuser. Ang. u. Nr. 03772 a. d. V. Bekanntes, kath. Ehevermitt- lungs-Institut vergibt Niederlassung an gut beleumundete kath. Interessenten mit entsprechend. Räumlichkeiten u. Anfangska- pital. Angebote unter P 41802 an den Verlag. ia Doppeikegelbahn (Asphalt), wochentags von 17.1 Uhr 1. u. Turnhalle, Fabrikstation- straße zu vermieten. Ange- bote schriftlich an Reichsbahn“ Sportgemeinschaft, Mönchwiörth⸗ straße 99. üg 1 tan 15 ml beide gebrau gebote in kleè brauch Frie Ma Hei. e be Perf. Hausschneiderin nimmt noch Kunden an. Angeb,. unter Nr. 03717 an den Verlag. Welch. Möbelschreiner fertigt He. Zi.-Möbel zu Aufbauprogr. WE 5it Ang. unter P 41822 an den Verlag. Maurer- und Gipserarbeiten werden bei billigst. Berechn. sof. ausge. Ang. unt. Nr. 03712 an den Verlag. Wer nimmt einige Möbelstücke als Beiladung von Wenkheim b. Tau- berbischofsheim nach Mannheim, Eilangebote an A. Sälzler, Mann. heim-Neckarau, Katharinenstr. 8. Uebernehme noch Maurer- u. Gip- serarbeiten bei sof. Ausführung u. billigster Berechnung. Angebote Unter 03836 an den Verlag. LD Allein verkauf: Mhm., D 3, 8, an d. Planken Ludwigshafen, Rohrlachstr. 16 — 00 Ldlen Mannheim Schone Gardinen und Teppiche Helfen wesentlich ur richligen Fdumgesfallung Die große auswahl und die fachmännische Beratung Speæiclhaus tur Innendekoraſonen TafferscllsfHraBE 1 am Haupibahnhot Sie im 1el. 409 43 la in seh prelsgi zugebe erbeter Nr. 2 1 4 e — 5 MORGEN Selte 9 Af 22. OKTOBER ERNWV EIER UNS Es fiuepleNs TES * b 13.18 Uhr nech 0 nech NURNBERSe uNo sal zsuze neick MUNCHEN Mechan. Werksfaltelnrichtung zu verkf. od. geg. Motorrad, b. 600 cem, zu tauschen. Angeb. oder Adresse einzesehen unter Nr. T 0380 an den Verlag. Hupferb led 12 Taf. Cu- u. Mess.-Blech, 1 u. 1,5 mm verk. Wolf schöne. Wühelmsfeld. Antike Standuhr Kl. Ofen, z. Koch, gt. geelgn., preis- wert zu verk. Mhm., C 8, 16, 1 Tr. Braune seehund-pelzlacke. Smoking, beides Gr. 42, zu ver- Kaufen. Telefon 4 18 40. Küchen sehr schöne Modelle in Esche, Na- tur und Elfenbein sehr preiswert A. Gramlich, Schreinermeister. 2, 8(Kein Laden). Tenor- Saxophon neuwertig, 430, DM zu verkaufen. Schäfer, Mhm., Elfenstraße 19. N MANN CI A6 94761444 ehr aht AB FRANKFURT: Vet.—— Auſ— 1 Jeden Montag und l mein Jeden Aatttwoch ab 12.20 Ohr ganze lt man Jeden Semstog ab 13. 40 Uhr lsſſigu, Möbel Außerdem 4 n wöchentlich Flugverbindung nach BRUSSEL mit Anschluß nach PARIS, ION Do, NEW VTORK und SUD. AFRIKA Abskönfte und Buchungen durch Ihr Reisebüro und FRANKFURT/ M., Mainzér Landstr. 4 Telefon 7 9012 III zhaut ff 5 1 Mnmaschinen- Reis ob neu oder gebraucht, es lohnt sich allemal der Weg hinaus nach Käfertal, Dürkheimer Straße 32 (Haltestelle Käfert-Süd), Tel. 5 48 20. bee 5 feigen und Gtarren in größt. Auswahl auf Teilzahlg. Side Geigenbauer HO VER n Monat, letzt: N 4, 15(Gockelsmarkt) —— ö Zu verkaufen; 3 2 3 Tbögeie Senne mscher 85 500 Liter Inhalt 1. Mann. 1 fahrbar 88 Fürler hand an Wie- 1j m lang, mit Trommelmotor, 2 beſde Maschinen ganz wenig braucht und neuwertig. An- ermitt⸗ gebote unter P 42036 an d. Verl. 9 Amerikanisches Kath. N en Balsam- Ternentindl ngskea. Im kleinen Mengen an Ver- 41802 braucher abzugeben. — Friedrich Matheis& Co. Mannheim, Parkring 3b nn Telefon 8 36 15 n. U 25 stange lei ler, u,νùñ ehsbahg. u. Schlafz.-Schr.(Tz.)(Pass. chwörth⸗ Schlafzim.-Teile nachliefer- bar.) Streit, B 6, 5(k. Lad. 1 a Moderne lag. tigt He. WE 577 1 Verlag 1 Werden ausge. 5 1 Verlag, in sehr guterhalten. Zustand, 17 1 preisgünstig gegen Kasse ab- imnheim, zugeben. Anfragen Tel. 4 39 95 , Mann. str. 3. erbeten. u. Gip · grung u. Angebote Neue Doppel-Betteouch, formschön, Rinderwagen, gut erh., zu verkauf. mit gutem Bezug u. Haarauflage. mit Bettkasten. 250. DM. Seeberger, Mannheim., 8 8. 18. Kaufladen u. eis. Bettstelle billig zu Eleg. Da.-wintermantel, Gr. 42-44, verkaufen. Adresse einzusehen u. A 03574 im Verlag. (Schlaf. zimmer echt Eiche mit Nußbeoum 180 0. 200 em breit Ztörig und 4törig 8 . ve Modelle. ö 8 einge hoffen! 2 Fe in⸗ edcne t Eiche ö 8 em breit ö m. Slostonnen d. Uinol. OM 196, zoblongserleichtervg 3 kicke mit Meiser N echt Nußbaum usw: L Welüerschränhe Zoblongserlelchter ung! 8 Autogen- schweigapparat, 2.5 kg, komplett. zu verkaufen, Adresse einzusehen unter A 03792 im Verl. Brill.-Ring, ½ Karat, zu verkaufen. Ang. unt, Nr. P 41795 an d. Verl. Pelzmantel(Span.-Lamm), wenig getragen, kleine, braun, schlanke Fig., f. 200, 2. verk. Mhm.-Blumen- au, Viernheimer Weg 34, I. Stock. Gr. elektr. Elsenbahn, Sp. O, 2 P. elektr. Modellweich,, Modelschlen., Trafo, elektr. Signale ete. zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 03724 im V. Aggregat, Wechselstrom 110 V., 600 Watt, 50-60 Hertz(neu), Antrieb Benzinmot., 4-Takter. Adr. einzus. unt. Nr. A 03688 im Verlag. 1 dunkler Damen- Wintermantel, Gr. 42/44, 1 dunkelbl. Kleid, 1 kl. 1 Sebr. Sehr guterh. Küchenherd. Firmenschild(Textilien Chaiselongues ab 85, DM ohne An- Käfertal. Habichtstraße 18. Schw. Astrachan-Mädchen-Mantel, 1112 J., z. Vk. Fackel, Uhlandstr. 18 Z. Vk. Michalski, Käfertal. Str. 19. 2 Bettstellen, Eiche, mit Rost, z. vk. Adr. einzusehen u. A 41783 1. Verl. Kinderwagen u. Kinderbett zu vk. Adr. einzusehen u. A 41790 im Verl. 2 Behelfsheime, 1 Pumpe, sof. preis- Wert zu verk. Sehr gut als Wohn., such f. Lagerraum. Angebote un- ter FP 41801 an den Verlag. Kleinklaviere, erste Marken, einge- troffen, auf Wunsch Ratenzahlung. K. Ferd. Heckel, Mannheim. Kunststraße. Ver vielfältiger, Geha 78, wenig ge- braucht, billig zu verkaufen. Gampfer& Bock. Büromaschinen, Tel. 8 34 59. Drehbank, 220 Sp.-H., I m Dreh- länge, Schleifmaschine, 2 PS. und vleles and, Werkz. f. Kfz.-Werkst. zu verk. od. vermieten. Adresse einzusehen u. A 03795 im Verlag. 2 w. kompl. Wirtschaftsherde, 123 67 Zz. vk. Schober, Otto-Beck-Str. 10 Klavier, schwarz pol. für DM 250, zu verk. E. Mayer, Kä.-Süd, AB mannshäuser Straße 5. WS. Herd z. vk., Jungbuschstr. 6, 1 Esch- Dauerbrenner, Typ Isar-Kamin V, 150 cbm Raumheiz., 1. best. Zust., f. DM 100, abzugeb. Näheres Telefon 4 23 96. begeistert sein. Denn Kohle und Gas, zu verkaufen, Werling, Seckenheimer Straße 30a. Wolle Kurzwaren, leucht, zu vk. 40. Angebote unter Nr. 03917 a. d. V. zahlung in 5 Monatsraten. Heinz Becker. Polstermeister. Lu.-Süd, Arnulfstraße 39. Haltestelle Knoll⸗ straße, Linie 9 und 11. Anzugstoffe, je 3 Mtr. 18,-, 20,—, 22, Arbeitsanzüge 10,-, 11,-, Tuchgroß- handel Jungmann, Ludwigshafen⸗ Mundenheim, Heuweg 81. Sonderangebot! Ital. Oliv.-Oel, 1 kg Orig.-Dose 3, DM. Bei Voreinsen- Ein Versuch genügt.! „ee und auch Sie werden von Glücksklee-Mileh keimfrei und homogenisiert. das heißt so sahnig und von gleicher Güte bis zum letzten Tropfen. Das aber gibt den Speisen ihren köstlichen Geschmack und macht sie s bekömmlich. Beim Kochen und Backen, bei allen Rezepten trägt Glücksklee-Milch zum Wohlgelingen bei Glücksklee- Milch ist Und vergessen Sie niche Mit Glücksklee-Milch schmeckt guter Kaffee besser. dla der rot-welzen ese dung Versand fr. Haus. Roma-Vers. Fil. München 9, Widdersteinstr. 2. . r n K A UF G Es U c E I UnfERKRl eu Hunter an 2. Inn n. 5. J.) C Messing bis 1,, Zink, Blei bis 0,90, Alu bis 0,60, Akkublei bis 0,50 kauft Met.-Großh. Ing. Hilsenbeck. Wald- hofstraße 32. Telefon 5 05 22. Aan Nadi- Catit für das Sie sich inter- essleren, stellen wir Ihnen gern 2 Lage Zur Probe in mhrer Wohnung auf. Und bei Kauf können Sie dann gern den Betrag bei Kleiner Anzahlung auf 10 Monatsraten bequem verteilen. Bausparvertrag egen sofortige Barzahlung ge- sucht. Angebote unter P 41810 an den Verlag. Wir kaufen laufend gegen Bar- zahlung jede Menge Sehroft. fetale. nutzeisen Wir übern. den Abbruch v. Fabrik- u. Maschinenanlagen sowie sonst. Elsenkonstrukt. u. Schrottobſekte. Th. Notheis Gmb.., Mannheim, Abbruch- Verschrottung, Tel. 5 21 40 Altöl- Ankauf Aufarbeitung von Trafo, Oelen: Friedrich Matheis& Co. Mannheim, Parkring 8b Telefon 3 36 15 Hunter his 2.- ner kg PHOTO EINS RADIO A A d 0 h 0 N O J. 58 AN OEN PLANKEN Vaillant Warmwasserspender für Gas, 1 8e Z. verk. Anzus. vorm. od. abends in Haardtstr. 32, II I. ö GEILDVER KEA Koks III für Füllefen, 35 Ztr., 3 2 5 g 5 Messing bis 1, Zink, Blei bis 90, lu bs 60, Akkublel bis 50, kauft Wetall⸗ U. Schrotthan W. SGärt⸗ z vk. Nähe b. Metzg. Roller, D 4, 13 Fohlen-Mantel, dkl.-braun, Maßarb., für schlanke Figur, Gr. 44, wenig getragen, günstig zu verkaufen. Honnersbergstraße 16, 1 Treppe. Urania- schreibmaschine, erh., preisw. zu verkaufen, Rein, Böcklinstraße 47, Tel. 4 36 31. Kl. Küchenschrank u. Komm. bill. zu verk. Weber. Stamitzstraße 5. 2 Balkontüren, einflügelig, 84/20, Doppelkonstruktion. Tel. 4 21 55/56. Büroschreibmaschine, Continental, neuwert., u. Rechenmaschine, Wal- ter, gunstig zu verkaufen. Käfer- tal-Süd, Bäckerweg 78. ner, Mannheim, N 2, AlTSOlb, SILBER 10000 DM als erste Hypothek gesucht. Angebote unter L 0144 an den Verl. sehr gut Brauchen Sie Geld? Angebote unter kauft zu höchsten Tagespreisen Ernst Eger, Mannheim, S 6. 13 in den es Geschäftszeit von 9.80 bis 17 Uhr. Kostenlose Prüfung und B ing. Alteingeführtes Unternehmen 5 l sucht zur Erweiterung 70 bis 20000. DN Kurzfristig, beste Sicherheiten, Suts Zinsen. Angebote unter F 41611 an den Verlag. Suche zu kaufen: Dkl. Anzug u. dkl. Ueberg.-Mantel, Gr. 50-52, schwrz. D.-Kostüm, Gr. 48-50, Silberfuchs, nur gute Quel. Ang. u. 03649 a. V. Bausparbrief u. Leica zu kauf. ges. Angeb. erb. u. Nr. 03632 a. d. V. Nachhilfe- Unterricht in Mathematik für Quintaner gesucht. Angebote unter P 03652 an den Verlag. Nur Humpwerkstr. 19 bel Hieber erhalten sie die hòöchsten Tagespreise für Kupfter, Blei, Zink, Messing usw. Telefon 5 04 48 Gebr. Nähmaschine zu kaufen ges. Angebote u. P 42031 an den Verlag. Gebr. Schreibmaschine zu kf. ges. Angebote unter Nr. 03791 a. d. V. Flügel, nur gt. erhalt. zu kf. ges. Preisoff. unt. Nr. P 03667 an d. V. Rupfer 2. D. Ag. Messing 1. D. R 2 Zink, Blei bis 90 p., kg sowie alle anderen Metalle zu den höch- sten Tagespreisen kauft: Fr. Lang, Eeudenheim, Wingertsbuckel 25, Telefon 8 11 17. Suche Nähmaschine. Angebote unter Nr. 03830 a. d. v. Gebr. Heizofen zu kaufen gesucnt. Switak. 8 6, 17. Otto Cacle Abm Nectar FABRIK FUR BLE CTI EARBEH UNO dd PSN ATE Al Am freitag sind eingetroffen: lsbendle schweine Frische Bauchlappen dus frankreſch qs Dänemerr-x Am Samstag treffen ein: 15 Prima lämmer cus Fneslund, n. Mastechsen unei Rinder, 1. aua: Außerdem die stark gefragte Il. Sorte dn. Fleisches Dänische Fresser, Ronstbeef, Leber und Zungen E MIL WESC HN Import und Groß handel Ge gr. 1920 MANNHEIM S enlae n ru or Telefon 4 43 45 Carl Mannheim O 6, 3 ſplanken) e. Mertin 5 Gegröndet 1913 Telefon 8243] Mitglisd d. Fleurop kufopslsche Blumenspendenvermittlong Miiglled der„Interflora“ Blumen Kräne Bukeifis — ſeorg Karcher Gartenbaubeirieb Mannheim Am Friedhof Nr. 3-J1 Fernruf 522 4% Durch unsere eigene Blumenbinderel sind wir in der lage sehr preis- günstig zu liefern, Sie finden in unserem ledengeschöft eine reiche Auswahl en Kränzen o. sonst. Grabschmuck. FlEURO Pp. VERMTTIUN GS nech auswörts. Numenhaus Lindenhof Collinisfr. Ebert. Bröcke Tel. 4 13 22 — Stell auf den Tisch die duftenden Reseden Zum fest der ſoten sind Blumen, Kränze und Buketts ein stiller Gruß der lebenden on ihre Blumenhaus Bilde OHM 8 fröher Probst eckenheimer Straße 438, Tel. 409 10 Numen u. Kränze in elch. Auswahl — 4 ie ben Entschlafenen. Reich und dekorctiyv, so- Wie in jeder Preislage, ist die Auswahl der seit Ludiuoig Nehberge: GARTENBAU GETRIES Mannheim- Sandhofen Am Friedhof fernruf 59 45 felert glumen. Aphnze. Bunetts SruneNesfESs chr: kodstaflon Linie 25 kcke Sendhofer-Kolthorststroße dem Jahre 1902 be- stehenden Friedhefgötinerei HEINRICH öIfFHORN ManungEin Am Heoplfriedhof. Fernrut 5 3382 Erde gessen Ein stiller Gruß Allerheiligen— Totengedenken. In diesen Tagen wandern die Menschen mit Blumen und Kränzen zu den Friedhöfen hinaus, pflegen die Gräber und schmücken die Kreuze als Zeichen ihres nimmermüden Ge- denkens. 5 Gewundene Kränze aus Moos, aus Grün und herbstlich leuchtenden Blüten, Chrysanthemen schmücken die Gräber zur Ehre der Toten. Der Kranz, uraltes Sinn- bild der Ewigkeit, des Anfangs ohne Ende, War schon vor der Zeitenwende die Opfer- gabe, die heidnische Völker ihren Toten mit auf den Weg geben. Ueber die Jahrhunderte hinweg hat dieser Brauch sich erhalten. Jahr für Jahr stehen in den Kranzbinde- reien die Frauen an langen Tischen und winden Draht um die strohgeflochtenen Kränze. Mit Tannengrün und Magnolien- blättern, mit Islandmoos und bunten Ban- dern umwinden sie die Kränze, schmücken sie mit leuchtenden Blüten, mit Tannen⸗ zapfen, Kätzchen und papiernen Blumen. Und Jahr für Jahr stehen Winterastern die Allerheiligenblumen— dicht gedrängt in Vasen und Kästen in den Schaufenstern der Blumengeschäfte, in Gärtnereien und Blumenständen. Rostrot und gelb, von weis lichem Rosa und verschwommenem Braun, trotzen sie mit farbiger Pracht den ersten kalten Winternächten, durch die kahl gewordenen Gärten weht. Und die Frauen wandern hinaus auf die Friedhöfe, tragen mit Blumen und Kränzen, den sichtbar gewordenen Zeichen ihres Er- innerns, ein wenig Wärme und liebevolles Gedenken aus den warmen Stuben in die Stille, graben die blühenden Astern in die urid Kränzen. Vielleicht ist hin und wieder eine unter ihnen, die auch für eines der vielen herren- losen Gräber einen Strauß mithrachte, zum Zeichen, daß auch diese Toten nicht ver⸗ heute, wo die Menschen begraben sind, die er Uebte. durch Blumen Blumen- Probst eröffnet SAMSTAG, 28. OKkroskER in Qu 3, 10-11 Wir empfehlen zu Allerheiligen KRANZE BUK E TTS usw. Fechmônnische Aus führung- Billigste Preise Tanne und Sträuße von letzten Astern und dlumennaus Geschwister Rarcher fröber K I, 5, ſetzt am Friedhof 1. fel. 51 2 20 bringen sieh in empfehlende krinnerung Jahre Rudolf Quaisser Sartenbaubetrieb Monnheim Haupffriedhof Parkplatz. Telefon 531 91 empfiehlt für Allerheiligen Kkrönze und Buketts in jeder Preisloge, Schalen und Topfpflanzen in reicher Auswahl. Gartenbau und Friedhoigärtnerel Joseph Baumann HagmriEINI-HHENAU Blumen- Kränze Buketts Eugen Besch Wwe. Friedhofgärtperei Mannheim Telefon 48337 dem Sturm, der Allerheiligen mahnt zustillem Gedenken Dekoretiv und geschmgckvoll ist die Auswehl an Blomen und Kränzen im Blumenhaus und Cörtnerei ROBERT REISS heim-F heim, Haupistr. 50„ fel. 5175 Heddesheſmerstt. 8] N— schmücken die Gräber mit sind. Denn:. nicht jeder weiß Gdrinerei Rocher K. G. Mennheim Filiale Feudenheim Am Friedhof 15-17 5 Schwenenstreize 29 fernspr sener 5338* 1 kFernsprecher 5103 Kränze Ströuße Blumen- Arrangemenis sowWie Srobschmock aller ort MORGEN Aus unserer Sozial- Nedablion Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Hausbesitzer D. in B. Während des Wieder- aufbaues meines Hauses kam es mit meinem Architekten zu Meinungsverschiedenheiten, die dazu führten, daß dieser seine Arbeiten niederlegte. Hat nun der Architekt das Recht. einfach vom Vertrag zurückzutreten?— Ihre rechtliche Beziehung zum Architekt stellt einen Dienstvertrag dar, auf den auch die Bestimmung des 8 627 BGB Anwendung findet. Darnach kann der Architekt jederzeit das Vertragsver- hältnis kündigen und die Arbeit niederlegen. Die Dienstleistung des Architekten wird als „Dienst höherer Art“ angesehen, ähnlich wie dei Arzt oder Rechtsanwalt. Denn diese Per- sonen haften nicht für den Erfolg ihrer Arbeit wie bei einem Werkvertrag, sondern haben jediglich ihre Arbeitsleistung zu erbringen, die innen kraft eines besonderen Vertrauens über- tragen worden ist. Zwischen Bauherrn und Architekt besteht ein gewisses Vertrauensver- hältnis, auch dann, wenn der Architekt die Ar- beiten durch Hilfskräfte mit ausgühren läbgt. Der Architekt darf aber nur in der Art frist- los kündigen, wenn Sie rechtzeitig einen Ersatz beschaffen können. Er darf also den Bau nicht einfach liegen lassen, sondern muß War- ten, bis innerhalb einer angemessenen Frist ein anderer Architekt die Bauleitung über- nimmt. Haben Sie dem Architekt aber einen wichtigen Grund zur Kündigung gegeben(z. B. schwere Beleidigung. Kreditschädigung usw.), dann braucht der Architekt nicht die Ueber- nahme der Bauleitung durch einen anderen Kollegen abzuwarten, sondern kann kristlos die Bauleitung niederlegen. Zwei Mieter in der Oststadt, L in F., K. R. Wir zahlten früher in den Wintermonaten einen Zuschlag auf die Miete von 25 Prozent für die Kosten der Zentralheizung. Unser Vermieter hat uns jetzt um eine Erhöhung auf 30 Pro- zent der Miete ersucht mit der Begründung, die Kohlenpreise wären gestiegen. Müssen wir diesem Verlangen stattgeben oder besteht eine preisbehördliche Regelung?— Früher war es so, daß der Hausbesitzer in den Wintermona- ten für die Zentralheizungskosten einen Zu- schlag von 20 Prozent und für die Warmwas- serversorgung einen Zuschlag von 5 Prozent auf die Monatsmiete erheben durfte. Durch den Runderlaß 27/48 vom 13. November 1948 der Verwaltung für Wirtschaft wurde eine neue Regelung getroffen. Sind in der Miete die Kosten für die Zentralheizung enthalten, die Heizung ist aber außer Betrieb, so ist der Mietpreis um 20 Prozent zu senken. Ist die Heizung in Betrieb, so darf der Hausbesitzer auf die Netto-Miete die tatsächlichen Brenn- stoffkosten, Anfuhrkosten und die Kosten für die Bedienung, soweit die Kosten nachweisbar entstanden sind, auf die Wohnparteien ent- sprechend der Wohnraumfläche umlegen. Die Endabrechnung wird üblicherweise am Ende der Heizperiode vorgenommen, doch kann der Hausbesitzer entsprechende Vorschüsse auf die jeweilige Monatsmiete erheben. Sind Unklar- heiten vorhanden, so empfiehlt es sich, direkt mit der Preisbehörde für Mieten und Pachten — C 7, 1-4(Luisenheim) Rücksprache zu hal- en. H. G. len habe in Mannheim ein bis 2u 90 Prozent zerstörtes Grundstück(Fliegerscha- den) und im Neckar fal ein solches, auf das ich einen Schaden durch Beschuß von ea. 1500 DM habe. In Mannheim bin ich von der Entrüm- merungsabgabe befreit; in B. werde ich zur Zahlung der Entrümmerungsabgabe herange- zogen. Ich bitte Sie um Auskunft, ob ich zur Zahlung der Entrümmerungsabgabe in B. her- Anigezogen werden kann, wenn der Schaden in Mannheim etwa 50 000 DM und in B. 1500 DM beträgt. nahmen festgelegt?— Die Aufräumungsabgabe Wird auf Grund des Gesetzes Nr. 332 über die Finanzierung der Trümmerbeseitigung vom 25. November 1948 und des Gesetzes Nr. 379 vom 20. Dezember 1949 auf die Dauer von sechs Jahren erhoben. Das Gesetz Nr. 332 vom 25. November 1948 ist im Amtsblatt des Lan- desbezirks Baden Nr. 24 vom 30. Dezember 1948, Spalte 455 und das Gesetz Nr. 379 vom 20. De- zember 1949 im Regierungsblatt Württemberg⸗ Baden Nr. 1 vom 28. Januar 1950 veröffentlicht. Abgabepflichtig sind die Eigentümer aller bis zum 8. Mai 1945 erstellten Gebäude, soweit sie nicht durch Kriegsschaden eine Werteinbuße von mindestens 30 Prozent erlitten haben. Die Abgabe ist für jedes selbständige Gebäude zu berechnen. Wenn der Wert Ihres Gebäudes in B. nicht um mindestens 30 Prozent des Ge- bäudeversicherungsanschlags beeinträchtigt ist, Wird die Abgabe jährlich mit 10 Dpf für 100 DM des Gebäudeversicherungsanschlags erhoben. Heinrich B. in R, Ich stellte an meinen Apfelbäumen, aber auch an Johannisbeersträu- chern eine eigenartige Art von Läusen fest. Sie sehen wie ein Komma aus, und sie besitzen einen schwarzbraunen Schild, während sie selbst weißlich gefärbt sind. Um was für Schädlinge handelt es sich und wie bekämpft man sie?— Nach Ihrer Beschreibung bandelt es sich um die Komma- oder Miesmuschel- schildlaus, deren Körperform durch den Namen hinreichend umschrieben sein dürfte. Der Schild ist schwarzbraun, sie sind weißlich ge- färbt und haben einen gelben Hinterleib. Als Wirtspflanzen bevorzugen sie Aepfel-, Kirsch- und Pflirsichbäume, aber auch Johannisbeer- und Stachelbeersträucher werden befallen. Die sicherste Bekämpfung aller Schildläuse besteht in sorgfältigem Abbürsten der Holzteile. Daneben sind Winterspritzungen mit Gelb- spritzmitteln oder emulgiertem Obstbaumkar- bolineum zur Vernichtung der Eiablage am Platze. Ferner empfiehlt sich das Spritzen mit 4%iger Quassiaschmierseifenbrühe oder einem der bekannten nikotinhaltigen Spezialpräparate in der Zeit zwischen Ende Mai und Anfang Juni, weil dann die umher wandernden Larven getroffen werden. E. W. in L. Ich bin noch als Erbe am elterlichen Haus mit. Anteil beteiligt. Zum Zwecke der Erweiterung meines Geschäfts bin ich auf Kreditannahme angewiesen. Kann ich meinen Anteil mit einer Hypothek belasten? — Wenn Sie noch als„Erbe“ beteiligt sind, hat sich die Erbengemeinschaft noch nicht aus- einandergesetzt. Ihr Anteil ist somit ein Erb- teil am Nachlaß Ihrer Eltern. Bei dieser Rechtslage können Sie Ihren Erbanteil nicht mit einer Hypothek belasten, da kein Erbe über seinen Anteil an einem Nachlaßgegen- stand selbständig verfügen und diesen auch nicht belasten kann. Wenn sich der Nachlaß nur noch aus dem Hausgrundstück zusammen- setzt, können Sie Ihren Erbteil verpfänden und diese Verpfändung im Grundbuch eintra- gen lassen. Auf diese Weise könnten Sie eine Kreditunterlage bieten. Aber im allgemeinen geben sich Kreditinstitute mit solchen Erbteils- verpfändungen nicht ab, da die Gemeinschaft mit fremden Erben zu viel Anlaß für Mei- nungsverschiedenheiten und Prozessen geben kann. Es bleibt Ihnen deshalb nur der Aus- weg Übrig, daß Sie im Wege eines Auseinan- dersetzungsvertrags die Erbengemeipschaft in eine Miteigentumsgemeinschaft umwandeln. Darm werden Sie Miteigentümer zu, und dieser Miteigentumsanteil ist selbständig be- lastbar ohne Zustimmung der anderen Ge- In welchem Gesetz sind diese Maß- meinschaftsteilhaber. Durch eine solche Um- Wäarndlung in Bruchteilseigentum entsteht Ihren Geschwistern kein Schaden, so daß diese Ihnen insoweit schon entgegenkommen können. Frau Ella M. Ilch habe im Jahre 1940 wäh- rend meiner inzwischen 1948 geschiedenen Ehe mein Grundstück verkauft und den Erlös von 5000, RM damals meinem früheren Mann für dessen Geschäftsbetrieb überlassen. Nach der Ehescheidung verlangte ich nun diesen Betrag umgestellt im Verhältnis 1:1 zurück. während mir mein Mann nur den abgewerteten Betrag von 500,.— DM auszahlen will.— Der Erlös von 3000 RM wurde Ihr eingebrachtes Gut und unterlag der Verwaltung und Nutzniegung Ihres Ehemannes, welcher es dann in Ihrem Einverständnis für sein Geschäft verwandt hat. Im Falle der Auflösung Ihrer Eh haben Sie ge- genüber mrem Manne den Anspruch auf Heraus- gabe Ihres eingebrachten Gutes. Dieser An- Verschiedene Einsender. Wir müssen er- neut darauf hinweisen, daß die Beantwortung der eingehenden vielen Fragen nur zu einem kleinen Teil in der Zeitung erfolgen kann. Dre Mehrzahl der Fragen muß brieflich beantwor- tet werden. Deshalb benötigen wir die genaue Anschrift der Einsender. spruch ist eine„Auseinandersetzungsverbind- lichkeit unter Ehegatten“ im Sinne des 8 18 Umstellungsgesetz. Somit gehört Ihr Anspruch zu den bevorzugt zu behandelnden Forderun- gen und ist im Verhältnis 1:1 umzustellen. Denn Auseinandersetzungsverbindlichkeiten sind nicht nur solche, welche aus einer Auseinander- setzung über ein gemeinschaftliches Vermögen herrühren, sondern auch diejenigen, welche einer vermögensrechtlichen Regelung zwischen Ehegatten in bezug auf die durch die Ehe be- gründete Lebensgemeinschaft entspringen. Es handelt sich also bei Ihnen um keine rein geschäftliche Rechtsbeziehung wie bei einer gewöhnlichen Darlehensforderung, sondern um ein familienrechtliches Geldschuldverhältnis. Stellt die Umstellung 1:1 eine Unbilligkeit gegenüber Ihrem früheren Mann dar, dann kann dieser das Vertragshilfegericht wegen Ermäßigung anrufen. Dr. L. Mein Freund war von Beruf Schrift- steller. Er starb vor einiger Zeit, ohne ein nennenswertes Vermögen zu hinterlassen. Die einzige gesetzliche Erbin ist seine Mutter. Mein Freund war verlobt und hat seine Braut zur Alleinerbin eingesetzt. Der Verstorbene war eine Lebensversicherung eingegangen„zu Gunsten seiner Erben“. Obwohl mein Freund der Versicherungsgesellschaft in einem einge- schriebenen Brief mitgeteilt hatte, daß die Versicherungssumme nach seinem Tode an seine Braut auszuzahlen sei, beansprucht die Mutter entsprechend ihrem Pflichtteilsanspruch die Hälfte der Versicherungssumme. Wie 1 die Rechtslage?— Auf Grund des Testamentes Ihres Freundes ist seine Braut Alleinerbin; der Mutter steht infolgedessen nur ein Pflichtteils- st Zubürsten. anspruch in Höhe der Hälfte des auf sie fallenden gesetzlichen Erbteiles zu. Der spruch auf die Versicherungssumme gen nicht zum Nachlaß, scheidet also für die rechnung der Pflichtteilssumme aus. Die Anspruch auf die Versicherungssumme g also der Braut nicht auf Grund ihrer Alle erbeneinsetzung, sondern persönlich zu. ist die Verlobte in ihrer Eigenschaft als Tes mentserbin verpflichtet,„Zuwendungen“ sie empfangen hat, als Schenkungen d Pflichtteil der Mutter zu ergänzen. Die wendung der Versicherung ist keine Sc kung, da der Anspruch auf deren Auszahlt nie dem verstorbenen Freund zugestanden 1, sondern dieser Anspruch erst mit dem 99 Ihres Freundes entstanden ist und der BA unmittelbar zuflel. Dagegen sind aber die dem Freund als Versichertem bezahlten p mien eine Schenkung an die Braut, da von vornherein für die spätere Erwerberin g Versicherungssumme bezahlt worden sind. Mutter kann somit nach 8 2325 BGB verlang daß die von ihrem Sohne bezahlten Pram seinem Nachlaß hinzugerechnet und ihr 5. von die Hälfte als Pflichtteil ausgezahlt werde Landwirt M. K. in R. Mein erst vor einig Jahren erbautes Haus ist vom Hausbock fallen. Ich vermute, daß die Nähe des Wald Ursache zu dem Befall war. Was ist nun tun?— Der Hausbock ist. im Gegensatz 2 der Holzwespe, kein Waldbe wohner. Inflzierung des verbauten Holzes erfolgt den meisten Fällen im Bau selbst, und zu in der Weise, daß vom Hausbock befalle“ Holzteile, wie Balken, Fenster, Fußbodenbel usw., aus alten Bauten mit verbaut oder bel eingestellt wurden, die vom Hausbock be fallen waren. benachbarten Telegrafenmasten, Zäunen ul eingewandert sein. Die Abtötung der g Holzinnern vorhandenen Hausbocklarven mit Hilfe des Heißluftverfahrens, durch e gasung des Gebäudes mit Blausäure u schließlich unter Anwendung von Giftflüszt kürzlich Mittel hergestellt, die wirkungsyel sind. Hitze und Blausäuregas sind zwar Abtötungserfolg sicher, ihre Anwendung aber sehr umständlich und in manchen 5d Auch kann der Hausbock len nicht durchführbar. Auch bieten Higf und Gas keinen Schutz gegen Neubefall. die Praxis kommt daher zumeist die Anpe dung von Giftflüssigkeiten in Frage. Der 4 wendung solcher Giftflüssigkeiten durch sathg Anstrich oder im Spritzverfahren hat eh Vorbereitung des Holzes vorauszugehen, Fes gestellte stark zerfressene Stellen von Balher usw. müssen abgebeilt werden. Die nicht meh genügend tragfähigen Hölzer müssen ergäm werden. Freigelegte Bohrgänge sind vor d Anstrichbehandlung mit Stahlbürste gut ad Abgebeilte Holzteile und au gebürstetes Holzmehl sind gleich zu verbret nen. von einem Fachmann vorgenommen werden. Die steuerfreien Renten/ 2e wiehüse kinneltragen ö Gemäß 8 3 FEinkommensteuergesetz sind Renten, die auf Grund eines Versicherungsver- trages oder aus Unterstützungkassen gezahlt werden, bis zu einem Jahresbetrag von ins- gesamt 600 DM einkommensteuerfrei, da- gegen steuerpflichtig, soweit sie diesen Betrag übersteigen; überdies gilt diese Steuerbefrei- ung nur für Renten bis zu einem Höchstbetrag von 3600 DM. Bei Auslegung dieser Gesetzesstelle haben sich eine Reihe von Zweifelsfragen ergeben, die zunächst in einem nichtveröffentlichten Erlaß des bayerischen Finanz ministeriums vom 26. November 1949 entschieden wurden und die nunmehr im gleichen Sinn auch in den neuen Einkommensteuerrichtlinien für II/1948 und 1949 geregelt sind. Danach wird der Freibetrag von 600 DM nur einmal gewährt, wenn ein Steuerpflichtiger mehrere Renten bezieht; gegen diese Anord- nung wird man nichts einwenden können, denn sie ergibt sich aus dem Sinn der Befreiungs- vorschrift, welcher dahin geht, Rentenbezieher bis zu einer gewissen Grenze ihrer Bezüge von der Einkommensteuer freizustellen. Des Weiteren soll der Freibetrag von 600 DPM auch in dem Fall nur einmal zulässig sein, wenn der Steuerpflichtige und die mit ihm zu- sammen veranlagten Personen je eine oder mehrere Renten der bezeichneten Art be- ziehen. Man wird bei dieser Anordnung vor- Die Ausführung der Arbeiten kann n — 2 N I keiten möglich. Auch hat die Firma Beg, 1 Neu unub 198 nehmlich an den Fall zu denken haben, daß e. Ehemann und eine Ehefrau, die im gem schaftlichen Haushalt leben und daher zur kommensteuer zusammen veranlagt werden, eine Rente beziehen. Soll nun in einem solch Fall für zwei Personen der Freibetrag 1 600 DM nur ein einziges Mal zulässig sein, erscheint dies nicht nur unbillig, sondern stef auch im Widerspruch zu dem sozialen Mot der bezüglichen Bestimmung. Geht man dag aus, daß einem alleinstehenden Rentenbezieh ein Freibetrag von 600 DM zusteht, man, wenn zwei Personen je eine Rente ziehen, folgerichtiger weise den Freibetrag au in doppelter Höhe zuerkennen, denn es lieh auf der Hand, daß zwei Personen einen 8 Beren Bedarf haben als eine einzige. Wäre d Regelung der Richtlinien zutreffend, so wü das eine Benachteiligung von Eheleuten bed ten, von denen jeder im Genusse einer Rel steht. Allem Anschein nach ist auch d Finanzverwaltung selbst von der Gesetzmäft keit dieser Anordnung nicht überzeugt, des sie trifft sie nur vorbehaltlich ander weill ö Entscheidung der Rechtsmittelbehörden, also die Möglichkeit der gegenteiligen Rech N ansicht offen. Es empfiehlt sich, von dies Möglichkeit Gebrauch zu machen und ei derartigen Fall der Entscheidung durch neuen Bundesfinanzhof zuzuführen. Dr. Unser astrologische Wochenkatende- vom 29. Oktober Widder(21. März bis 20. Aprih: Lassen Sie sich nun durch eine gegensätz- liche Meinung nicht in Ihrem Vorhaben stö- ren. Sie haben Glück im Berufsleben und in Ihrem privaten Streben. Sie werden in Ihren Erwartungen nicht enttäuscht, es gelingt Ihnen, auch für andere Personen etwas zu tun. Stier(21. April bis 21. Mah: Jetzt zeigt sich der Erfolg durch eine neue Verbindung. Gut sind die Wirkungen in klei- nen Geldgeschäften, zumal sich Ihre Inter- essen auch in Einklang bringen lassen mit den Wünschen eines nahestehenden Menschen. Ein frohes Wiedersehen steht Ihnen bevor. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni): Durch Einfluß wohlgesinnter Menschen können Sie eine mißliche Sache bereinigen. Seien Sie vorsichtiger und prüfen Sie, ehe Sie sich auf andere Vereinbarungen einlassen. Geben Sie auf die häusliche Harmonie acht und üben Sie Zurückhaltung in hren Aeußerungen.. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Warten Sie ruhig ab, bis Ihre Zeit kommt, denn jede Ungeduld schadet Ihnen. Gehen Sie Ihren Alltagspflichten nach, denn man sieht auf Ihre Leistungen. Pflegen Sie alte Freund- schaften. Glückliche Stunden der Liebe wer⸗ den Sie für andere Unannehmlichkeiten ent- schädigen. Löwe(24. Juli bis 23. August):. Sie sehen nunmehr, daß Ihre Verärgerung nicht begründet war, denn die Angelegenheit findet ihre Klärung. Wenn die Entscheidung auch nicht ganz Ihrem Sinne entspricht, 80 geben Sie sich nur damit zufrieden. Wenden Sie Ihre Kräfte auf neue Aufgaben an. Jungfrau(24. August bis 23. September): Berufsangelegenheiten stehen jetzt im Vor- dergrund und hier sind neue Sachen zu lösen. Dabei können Sie sich aber nicht auf andere Menschen verlassen. Es ist noch eine kleine Schwierigkeit durchzustehen. wobei Sie fest bleiben nüssen. Günstig für Familiensachen. — bis 4. November Waage(24. September bis 23. Oktober); ö Es ist nicht richtig, wenn Sie leichel mehrere Angelegenheiten zur Ausführ bringen wollen. Wenden Sie sich der naten liegenden und wichtigen Sache zu und brint Sie diese zum Abschluß. nen, daß man nichts übereilen soll. 5 Skorpion(24. Oktober bis 22. November, Eine gute Nachricht entschädigt Sie manche Erschwerung. Ein kleiner Erfolg d Alltags bringt Ihnen außerdem Amerlteniig und stärkt Ihr Selbstvertrauen. Lassen sich nicht auf Spekulationen ein. Lee die Zeit, um einem geliebten Menschen Gu zu erweisen und ihm einen Wunsch zu ert 5 len. f Schütze(23. November bis 22. Dezember): Berufliche und geschäftliche Angelegenheit entwickeln sich gut. Sie sollen aber nich 9 zu großen Erwartungen an Ihre Vorhele Hinsicht mit dem Erreichten. Später mas herangehen. Begnügen Sie sich in privss besser sein. 5 Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Lernen Sie aus der gemachten Erfabra 50 m Sie werder erker und verhalten sie sich künftig vorsichtiseh. haben zwar weiterhin mit kleinen Kon 90 im privaten Leben zu rechnen, doch sollte das nicht entmutigen. Ueben Sie kluge Zur haltung. Im Augenblick gibt es keine 810 Erfolge. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar) 9 Weiterhin ist die Entwicklung ruhig, Sie brauchen nicht mit Einbußen zu rs 0 10 Bringen Sie endlich eine behördliche Sad Ordnung, wobei Sie zur Wahrheit a f Ihrem Recht stehen müssen. Befreien Ste a von Illusionen und sehen Sie die Dinge, sie sind. Fische(20. Februar bis 20. März): 1 Private Angelegenheiten erfahren 1 eine Wesentliche Förderung. Auch, gane Innen, durch Aussprache in einer Herzens, Uebereinstimmung zu erreichen. 5 in 2 Schwere löst sich von selbst, Kleiner 0. erwartet Sie bei Celdgeschäften. 5 8 ——— 5 N e N 8 5 N N r 5 N e 2 9 2 3 f MORGEN Seite 11 i Aufarbeitung von Ma ratzen Reute 1 5 9 e von morgens bis abends 5 9 5 4 gettenso polstermöbel Aus wohl in Drellen, Ctößf nung 9 25 1 5 gettfedernrein: 15 Inlett und Beftfedern b 1 5* 1 9 9 ar eie g e eng Woll. ond steppde cken Inerer erweiterten Verkautgaume 4 7 WAS C H E ne geh a— R 3, 50 Nähe Merktplotz) bleferung frei Hoss! Die bekonnte fuH5B Auswahl Der 1 N ee MIEDER- UND WASCHEHAUS ANNA BUSCH A co. in J ĩͤ bbb Glas, Porzellon, Kristall U. Bisher: N I, 11(Hede fe) er Alle. Geschenkartikeln zu. N. Aus Anlaß der 5 ale gef 2 Sammellassen 3 87„ 10 N kErwe 1 te U 1 5 mit schõnem% 5 5 1 9 unserer Verkaufsradume 255 5 900 880 n Heute Samstag, 1 4. unserer dug— 1 even, großen Geschäftsräume i aud a m Montag, den 30. Oktober 9 Uhr affe, e 5 1 8 5 8 5 9 9. um 25.50 29,50 32,50 P 5 1 4 en den Planken er die ff f 8 8 2 J Hous Kossenhaschen 4 8 5 0 25 8 855 9 4 4* 7 1 zelgen wir 5 i Speize, Lerolee Bite becachten Sie unsere reichhaltigen Schaufenstercuslagen, unsere 7 0 in einer f 5 0. a Dm 45.— 43,.— 34.— Preisw/urdigkeit und die große Auswahl in ollen geführten Artikeln verlang am 8, und g. November 1930 Jeweils um 18.00 und 20.00 Uhr Joitelten atniluten— 7 77.. 1 Pf s as führende Fachgeschliiſt für die Dame 5 m. im KAFFEE KOSSENHASCHEN an den Planken die neuesten Modelle der in Weiß, blau, 128 grön, Topas Tel. 43426 1 8 1 J N lt werd Dm 17.90 19,50 21.50 2 HERBST. UND WINTERS AIS ON e. isbock Hierzu laden wir Sie höfl. ein. Eintritt D 1.—. Tischbestellungen erbeten bei ae tall. HCeschenke 55 10 1 2 Während der Bauarbeiten am —2 MODEHAUS bunetes u, zone face] Lore Steppdecken aer. 5 5 1 5 erte N A N 1, 1112 e e ä e 70 N„ Daunenclecken oodenbeh b 5. TRAUB bel Wigler, Haushaltwaren 18 Sperialgeschäft für gepflegte Damenoberbekleidung 8 N 8 in gröstmöglichster und preisgünstiger Auswahl bock n] ttze begehrten Sie unsere Spezlal- Schaufenster und Innendek 5 Staatl. Lotterle · Einnahme 1 un zeweils am Wochenende.„ 1 8 1.2 Dr. Martin Spezlalbetrieb für feine Stepparbeiten der larven 5 lurch de Mitwirkende Fir 2 8 5 0 Aue 1 DSkschxris-Auzklekn I. Christen, Tadenelnriehfungen, 15 R 1 1 N Jiktflüsse Telefon 5 18 66. 0 ma Beg Eilige Kleintransporte ö 2.„ durch die Meßkircher Str.) Mhm.-Seckenheim Telefon 4 72 98 Mannheimer Flitzer ö 5 + 5 0 1 4 114 l f l 0 1 ö. ö J L nurdtn fc, WAsem frag- u. Nachtalenst, Telefon 4 21 10. i ndung a 0 FZZ Elegunte Morgenrõcbe Eik! Rn N 550 RITIE kin großer Schlager! Ein 8 Wuncler! 2 Srfahrte— 2 efall. fil] unudertroffen großen, geschmack- und Grat, E 7. 15 Telefon 4 16 56. Der Damnf-Wasch-EXpren Nur!!! e Anweng] vollen und preiswerten Auswahl NV. N 7 5 5* 3 Der chi eidler Settröste repariert Peter Rosen- 5 Universal- Schnellwaschautomat 50 8 5 etzt: r 5, 14 d. Hs. Kossenhaschen) zweig. Kobellstraße 13. Tel. 80840. mit Gas, Kohle- oder Elektroheizung* :„ 1-4(l. Hs. 80 irch satten. hat ei Die billigste, vollautomatische Schnell waschmaschine der Welt! Telefon 4 34 28 Für jeden Haushalt ein Schmuckstück der Küchel Rocht wäscht hen. Fes, Bausparen„Spült und bleicht 12 Pfd. Trockenwäsche in einem selbsttätigen on Balket. bei Bausparkasse Mainz A. G., Ge- Arbeitsgang blütenweisg. Gleichzeitig immerbereiter Schfiell⸗ nicht meln neralagentur Mannheim, 8 6, 15, b badeofen zum Heizen Einkochen Dämpfen usw. zu ver- g elf JuwElIER Tel. 4 25 03. 56 Mill. DM seit Wäh- 8 wenden. Kein Dampf oder Kochdunst im Raum. Jede Haisfrau n ergäm rungsumstellung, im Monat Sep- begeisterte Käuferin! Massenabsatz in Stadt und Land! d vor dg denne tember 10 Mill. DM bereitgestellt f.—5 Teilzahlung möglich. Ein Gerät der Zeitll! Lieferung ab Werk. Aut au g 7 Eigenheime und Wiederaufbau. 5 5 Jahre Garantie!. und 5 0 0 Steuerbegünstigt. caabelli Hocke. Gensraluertreter möglichst mit Lager, Fahrzeug und Ver- 1 65 5 15 5 1 177 treterstab gesucht. 5000,— DM für Lager und Kassensicherneit Kann ni 5 5 Eiltransgort 513 5 Ztr. ONO Bedingung. Höchstverdienst gebot. Sofort. Besuch im Werk er Ni. — Au Jas] Sul Lofer von Peter Orth U 2. 2. Tel. 4 27 26 1 1 Alleinherstellung: Vertriebsgesellschoſt Siegerland mbfl. 60 4 Des Heus der großen Auswahl gibt bei mir kostenlose Weidenau sie g., Ziegelstraße 8 505 j 7 f Maurer- und Betonarbeiten. Tel. 8 Abtlg. Automatenbau Ruf Amt Siegen 49 39. in Uhren, Gold- u. Silberwaten Nr. 4 46 92, Schwetzinger Str. 156. Behandlungs-Lekfionen 5 D I, 2 am Paradeplatz und F 1, 10— n Hansa gegenüber) Pelzmäntel a. f 5 3 W gemein tertig und nach Naß Parkett- und Fußboden- Spezfalg esch r Zur E 7 ü— N 125 5 5 Reparaturen, Omarbeitungen. a J. J. ll. J. November 1950 a 5 Nee Scud. bene Fe SEF KNEIDI 18 sein, b i 72 MAVNVH EIN lief. zu günst. Teilz.-Beding. Rep.- FPLANKENHOF v el Werkst. f. Büromeasch. H. Sommer, 00 0 2 2 ten 16 8 3. 14/ Telefon 440 25 Gate Becde-Strade 3 Telefon 427 Hizza Parfumerie e 405„föhlsir 10 man datt 2 5 N Fertighausbau, Blum 57 p Bielefeld Kosmelik-Sclon Scond Bad 7 85 enbezel Führen d L n eleganten Luxus Schuhen Ueberallhin Teilzahlung MANNHEIM Parkettböden werden neu dureh meine mi 1 1 5 7 1 Rente 6 en Klavier-Möbeltransporte, Tel. 5 95 27. An den planken, O 6, 4, Tel. 421 53 neuzeitliche Spezialschleifmaschine etrag au n es le Brennhokz einen prima Buche, lufttrocken, ofenlang. Wäre Ztr. DM 2,75. Holzgrozhandlung 0 wür Roesgen& Pitrowski, Mannheim, 4 ten bede Landzungenstr. 7/9, Tel. 4 21 14.. auch d. n für den Ei empfiehlt sich: * Herbe Einkauf ent ede Tian fm setzmäfl 5 e ust. def 7 8 Neuanfertigung u. Reparaturen v. ler weite. 1 D Fahrzeugaufpaut. aller Art, schnell Dun Fu. Jr Aal. den,.* u. fachmännisch bei Arbeitsgem. 1 9—— Spezlalfahrzeugbau, Mhm.-Rheinau, a en Rech Mülheimer Str. 15, Tel. 4 84 60. von dies und ein Fahrhare Leiter zu verlemen. L. O REN 2 Lenaustraße 42, Telefon 333 11. Hiavfere und Flüge erstklassige u. wenig gespielte 2 Ef Instrumente in versch. Holz- 8 arten, sehr preiswert und auf* Teilzahlung kaufen sie im. Fachgeschätt* Piano-Hoffmann, Ludwigshafen* 1 r* — 5. 5 Men möge eigentlich mei zh 5 us führung 5 2 2 2 8* er nächte Import- WOLLE len, wie oft wir Hausfrauen* 5 2 M A N N H E M A M 5 A R A D E 5* A 7 2 in verschied. Modefarben für Ins am Teige bücken müssen.* ler er— Wiederverkäufer eingetroffen 5* onen, In Heſten-HNussteuer- Wäsche Textil-Ecke 7 6 zum Einsetzen kommen vit kom, es 5 b 5 4. 7 geht immer hin und her, rouf und runter. 1 Erfolg de Wie wichtig ist do dos tichlige Mied erkennunt i 9 1 e Wichig is do dos richfige Mieder 4 are WE 1 D N E N 8 WE U 8 8 53 1 2 2E und ein guter Böstenholter Ich finde 1 VüL!,!ů 1 Gehen- Hut Triomph idecl Wie durch eine zweite 4 zu erlil. e 7 5. i 85 5 Ludwigshafen Telefon 93833 straffe Hobt erhält die figut ein jugend. 1 men Spott Heel etpapier- füllhatter- Leschenk-Aritkel 2! wens setzen wesege bches Ausseben, elne Sono wire J 19 0 e ber große Spezialbetrieb fur erhöht und ich konn mich immer frei 1 dee 3j dakob HKeumb Qualitäts-Betten vnd ungezwungen bewegen Sie erhal- 1 Vorkabe—— Deckbetten, Kopfki i l 0 r ee Strickwolje HOFSUCHHANDIUNG e ee 2 1 5. 1 gefohrten 1 p Hundurbeiſen J Steppdecken, Daunendecken CT . Säcke, TOBIAS IO FFIER— brül 5 4 2 niger 1 von Corꝛrꝛ Mannheims älteste Buchhandlung VVV Konfig direkt an der Haltestelle Sollte 50 Schönes Porzellan brut, FRANZ SPEZIAT HAUS FUE EI ECANTE ihig,. DAMEN-OBERBEKTIID UNS 1 rechnen 5 5 3 8 00 9 e cee DAMENHUTF NA inge. a denn geh! 0 I ENMZEN Z ena Schlachthofstraße 8 Verlangen sie meine Muster- Kollektionen u. vertreterbesuch Tapeten- Linoleum bei M. Engelherd- Volz 1.(trüber 0 4, 1, Kunststraße). 0 N derzeit Böcklinstrage 13 In jedem. Flums. t ckt die Erfoh a nunme 5 erzeit Böcklinstraße n jedem ſftumpili-Etzeugnis steckt die Erfahrung der größten Korsettfdbrik E ingt e dus dem ältesten g n 9 9 abriłk Europas ee NRANDScHURHE btb ECKERT 11180 47 Man; 8 r Gewiw Seite 12 MORGEN rirrrhz arg OLIVIA de HAVILLAND in: ALSTER Telefon 4 46 47(The Snake Pit) Anfangszeiten: 14.00 16.00 18.185 20.30 „Die Schlangengrune“ Uhr Ein Kriminalfilm voll atemberaubend. Spann am Neßsplatz mit Ray Millan. Telefon 5 11 86 5 b Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 uns Spiel mit dem ſode O'Sullivan, Ch. Laughton Uhr Nur Samstag, 23.00 Uhr, Spätvorstellung Sturm über Arizona Hoot Gibson an dem„ALLES“ Ken Maynard Ein Wildwester, dran Robert Steele ist! Charles Laughton im Kriminal-Farbfiim Der Mann vom Eiffelturm Ort der Handlung: Paris Spätvorst. 23.00 1 1 KURBEIL E Telefon 5 18 96 14.00 6.05 18* Uhr Fonderuor stellungen cer, KURBEI“ Spezialvorstellung ü 7 sonntss kg war einmal 8 9.30 von Cocteau mit J. Day v. Jean Marais Sonntag Bergwelt- Kulturfilm 11.00 Wunderwen Die deutschen Alpen und Gebirge! Samstag 1300%% Frau Molle von Märchenfilm- Stunde diesmal mit Gebr. Grimm rd Täglleh bis Montag! LcRTspiELE„Sindbad, der Seefahrer“ Douglas Fairbanks jr. in dem Farbfilm KStertal Samstag, 23 Uhr, Nachtvorstellunz Telefon 3 20 56 Beg.: Wo.: Donnerstag M ANN HEIM 1 20⁰⁰ Ufa- Palast, N 7 „Männer Mädchen Diamanten“ 19 u. 21; So.: 14, 16.30, 19 u. 21 Uhr — Bamberger Symphoniker Leitung: Prof. Joseph Keilberth Smetana: Aus Böhmens Hain und Flur Janacek: 6 Lachische Tänze Brahms: I. Symphonie c-moll 5 Karten zu DM 2,.— bis 6,— in den bek. Verkaufsstellen * Schmitt, Böttger, Schleicher, Heckel, Felber, Schrecken.. berger, Gutmacher Feudenn.. Büro Hoffmeister, N 7, 8 Sch ZMA neugestalteten klenbaum-Brauerel- Gaststätte FELD SCHLOSS'L Es laden herzlich ein: Waschen praktischer, billiger! 2 1 Sack Wäsche gleich welche Menge oder Gewicht, tadellos gewaschen, leicht feucht, kostet Pauschal DM A.- Auskunft und Speziolsock in den bekannten Schorpp- läden Abholen u. Zustellen Telefon WINS WIN Heute Samstag Wiedereröſnung der behaglich köfertaler Straße 178— am VfR. Platz Scl— Aldebtsche Saststätte Neben Gute Köche, Hausschlachtung, Eichbaum-Spezialbiere Fritz Metz u. Frau Metzgermeister und Wirt 1. Ein schönes gestehe schmückt die Tafel u. bereitet besonders der Hausfrau große Freude. Sehen Sie sich bitte unsere Auslagen in echt Silber und versilbert an Reparaturen von Uhren und Schmuck in eigener Werkstätte F 1, 8 Telefon 4 24 22 Heinz Hoffmeister Konzertdirektion ümbfl., Abm., N 7.8 Aula der Wirtschaftshochschule 4 Kammermusik-Abende im Winter 1950/1 1. Abend: 31. Oktbr., Dienstag Hoeckert- Auer München Haydn: op. 74/ C- dur Beethoven: op. 95 F-moll kostenlos. Lieterzeit sage 407 27 2 Odd 97010 2 2 N 7, 7 Kunst- 4 2 straſle Harnevals-eranstahungen rechtzeitig anmelden Deutscher Gewerkschaftsbund, Orts- ausschuß Mannheim. Betriebsräte u. Mitglieder! Am Donnerstag, d. 2. 11. 1950, 19.30 Uhr, im Saal des Gewerkschaftshauses, eröffnet Koll. Kleinknecht die Schulung mit ein. grundlegenden Referat über„Die Gewerkschaftsarbeit“. Smetana: e-moll N 7, 7(Aus meinem Leben) uu, wn. aut 8 0 0 Einzelk. 2.50 b. 4,50 DU, Dauerkart. f. 4 Konzerte 8.— bis 15,.— DM in den bek. Verkaufsstellen u. in meinem Büro, N 7, 8 Das herrliche Bockbier ab heute im Ausschank plalz a12-Ründtanpien Paradeplatz Fahrpreis: jeweils 4,50 DM sonntag, den 29. Oktober Rlippertsberg- Seebach-Leistadt Mittwoch, 1. Nov.(Allerheiligen) Weinstraße Bad Gleisweiler Fahrkarten: Mannh. Omnibus ges., Friedrichsfelder Straße 38, Tel. 4 11 82, od. b. d. Reisebüros Abfahrt: 14 Uhr, Wollschachtel bietet: Thomas-Wolle 100 g 2,90 bis 3,25 100 g 3,50 bis 3,60 100 g 4.— bis 4, 50 in vielen Farben Außerdem vorrätig: Weitere beste Markenwolle, erstkl. Importwolle, Strumpf- wolle, Baby- und Angorawolle p 3. 8 kckbau Södlandhaus Vvertiauen läßt sich nicht erzwingen, Vertrauen muß erarbeitet werden.— in jahr- zehntelangem Schaffen erWorben.— Weit öber den hervorragenden Geschmack und die hohe Kleiderkultur meines Hauses zu wördigen, sondern man schätzt auch die der Qualität ent- sprechend niedrig gestellten Preise. Das föhrende Spezial-Geschäff erstklassiger Damenkleidung habe ich mir das Vertraben meiner Kunden die Grenzen des Reiches weiß mon nicht nur Lu. M AN N H E an den Planken Step Mannheim Heidelberg Karlsruhe Stuttgart NATIONALTHEA TER MANNH EIN Spielplan vom 29. Oktober bis 6. November 1950 Sa, 28. 10, Miete Ha und freier Verkauf So., 29. 10., Prem.- Miete Nr. 6 und freier Verkauf Mo., 30. 10., Miete F 3 u. Theaterg. Abt I. 9011200 u. fr. Verk. Di., 31. 10., Miete N 3 und freier Verkauf Mi., 1. 11., Miete A3 u. Theat.-G. Abt. I, 1201—1500 Do., 2. 11., Miete O 3 und freier Verkauf Fr., 3. 11., Miete M 3 und freier Verkauf Sa., 4. 11., Miete E 3 und freier Verkauf Sonntag, B. 11. Schlafdecken 49.80 39.80 29,80 10,88 14,80 pdecken Metallbetten 0x90, mit Rost 44,80 37,90 33,90 29,80 27.98 Vollmatratzen 3 eg min Len 89,50 76,50 68,50 59 50, 52,9 90 federbetten 1302180 102,50 93.75 84, 20 77,50 EZ DAS SPEZIAL GESCHAFIT FUR ALI BROH MN Mannheim; cee eee* 82,50 57,80 52,50 49,50 57¹⁰ „Minna von Barnhelm“ Lustspiel von G. E. Lessing In neuer Inszenierung: „Der Rosenkavalier“, Komödie für Musik von Hugo v. Hofmannsthal, Musik von Richard Strauß „Der Tod des Handlungsreisenden“ Schauspiel von Arthur Miller Deutsche Fassung v. Ferd. Bruckner „Der fliegende Holländer“ Romantische Oper v. Rich. Wagner „Der Tod des Handlungsreisenden“ Schauspiel von Arthur Miller Deutsche Fassung v. Ferd. Bruckner „Der Rosenkavalier“, Komödie für Musik von Hugo v. Hofmanns- thal, Music von Richard Strauß In neuer Inszenierung: „sturm im Wasserglas“, von Bruno Frank „Die Hochzeit des Figaro“ Oper von W. A. Mozart Nachmittagsvorstellung zu er- mäßigten Preisen „Glückliche Reise“ Operette von Eduard Künneke Lustspiel Anf. — K ch ecten lernhein seid. II. Am: 19.90 ful ben VfB Ende 22. U H unshen nion He Anf. 18.00 Ende 21.430 Anf. 19.90 Uf Ende 22.00 Mönsheim ppelhein Anf. 19.90 U A. Klass Ende 2245 Un Mannh Kenhel. Anf. 19.30 U 5 m; 80 Ende 22.00 Piru 03 Le ane Edin Anf. 19.30 beim— F Ende 22, M B-Klass Ultzelsach rat Anf. 19.30 bis“ Hüte Ende 22000 h s Anf. 19.00 U Exide 22.13 U Anf. 14.00 Pepockenhei Ende 16.0 Uhſherau; S0 Sonntag, 3. 11.„Die ungarische Hochzeit“ Anf. 20 lech 7258 außer Miete Operette von Nico Dostal Ende 22.45 U 2 5 Mo., 6. 11., Miete G4„sturm im Wasserglas“, Lustspiel Anf. 19.30 em 1; T u. freier Verkauf von Bruno Frank Ende 22.00 Uf verban- AUukRIK AHAUS MANVHEINM Am oberen Luisenpark 5 Mo., 30. 10. 50, 19.30 Uhr: DEUTSCHER voRTRAG:„Wie man Freunde gewinnt und Menschen beeinflußt“, Sprecher: Sergei von Holbeck. 31. 10. 50, 19.30 Uhr: DEUTSCHER VORTRAG: logie der Völkerfeindschaft“, Sprecher: Prof. Friedmann, London. Do., 2. 11. 30 und Sa., 4. 11. 50, 19.30 Uhr: ScHALL PLATTEN. KONZERT: J. S. Bach: Chaconne für Violine, Solist Vehudi Menuhin; Franz Schubert: Symphonie c-moll. Fr., 3. 11. 50, 19.30 Uhr: LICHTRBILDER VORTRAG:„Die Vatikan- stadt und die neuen Ausgrabungen unter der Peterskirche in Rom“, Sprecher Dr. Johannes Falk, Frankfurt. Freikarten im Amerika-Haus). 18.00 und 19.30 Uhr, Mi., 13.30 Uhr, Fr., 19.00 Uhr, Sa., 15.00 u. 16.30 Uhr, FILME:„Der heilige Franziskus“,„Toscanini“. Bipl, u. Leser. geöffnet werkt. 10-21 Uhr sonnt 14-20 Uhr Kinder- bibliothek geöffn. werkt. 13-17.30 Uhr. Eintritt zu all. Veranst. frei. Di.,„Zur Psycho- Dr. Hermann l., am. staffel Kertal— ATB I Krelskl⸗ I. AKADEMIE- RONZERT im Ufa- Palast, Mannheim, N 7 Montag, den 6. November 1930, 19.30 Uhr Dienstag, den 7. November 1950. 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor Professor EUGEN SZzZENKAR Berlioz: Benvenuto Cellini-Ouvertüre TSohaikowsk y: Symphonie Pathetique Nr. 6 Beethoven: Klavier-Konzert Nr. 3 Stravinsky: Feuervogel-Ssuite Eintrittspreise: DM 2,— bis DM 6.— Vorverkauf im Rosengarten u. in d. bekannten Vorverkaufsstellen Badisch. r Turn! ule. Die Chrisſengemeins che ff Bewegung für religiöse Erneuerung es(V. 5 ernheim ac); Han Religiöse Woche von Samstag, 28. Oktober, bis Freitag, 3. November, jeweils 19.30 Uhr, im Goethesaal, Rathenaustraße 5 oberlige V Heid unheim . „Der Mensch und sein Schichesal“ Herbsf ob- im Schwarzwald, sch. Ferien. tage, Haus in kreler, sonniger Lage, Zentr.-Heizg., fl. Wasser, erstklass. Verpflegung, 10 Tage einschi. Hin- und Rückfahrt 66,0 DM. Ferlenk. Bund.-Bahn, fattfinder Gasthof Pens lon Bässen ſer deuts Altensteig, E. Bässler, Koch erer- u Lu des Kuen Ba Badische Bank, Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft, Mannheim Durch Sparen sichern Sie Jure eigene Zuluft und helfen dos nötige Betriebskopitol för die Wirtschoff ansammeln. Steuerbegönsfigtes Sparen bringt Ihnen Vorteile! Spareinlagen nimmt das Priyate Bankgewerbe entgegen. Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank gensel& co., De ee Bankverein für Württemberg- Baden, Mannheim Süclwestbank, Mannheim Zweigstelle Schlachthof, Mannheim MORGEN — 8 Seite 18 Spori- Spiegel . F u ß; ba li: 1iga Süd: 1860 München— Fe Singen; VfR inbeim— vez Stuttgart; Darmstadt 96— Ein- 5 cht Frankfurt; SpVgg Fürth— VfL Neckarau; nühlburg— Sy Waldhof; sy Frankfurt en 1. Ee Nürnbergs; Ssy Reutlingen— BC Augsburg: Schweinfurt 05— Kickers Offenbach; Schwaben Augsburg— Bayern München. Noberliga Südwest: VfL Neustadt— Phönix Lud- Assbafen; Tura Ludwigshafen— Mainz 05; Wor- atia Worms— Eintracht Kreuznach; Eintracht Aer— 1. FC Kaiserslautern; FK Pirmasens ge- F Engers; ASV Landau— Tus Neuendorf. 33 Liga süd: ASV Durlach— 8 Wiesbaden; essen Kassel— Sd Arheilgen; Stuttgarter Kik- aas— Unjon Böckingen; Fe Freiburg— TSV raubing; 1. FC Pforzheim— Jahn Regensburg: Akt. Aschaffenburg— SV Tübingen; ASV Cham egen Ulm 1846 Wacker München— VII. Kon- ganz; Bayern Hof— 1. FC Bamberg. 1 J. Zmateurliga:(Sa): FV Daxlanden— Phönix Ferlsruhe; ASV Feudenheim— FV 08 Hocken- beim; Germania Brötzingen— Karlsruher EV; 60) F. Mosbach— VfR Pforzheim; FC Birken- ed KSG Leimen; 1. FC Eutingen— SV 98 wetzingen; Fe Germ. Adelsheim— Amicitia hernheim; TSG Rohrbach— FC Germ. Fried- 0 Id. fal amateurliga: staffel 2: Sc 1910 Katertal ge- ben Ves Eberbach; Sd Waibstadt— TSV Hand- Miaunsheim; FV Zuzenhausen— Sy Ilvesheim; Minton Heidelberg— Fortuna Heddesheim; 88 gemsbach— FEC 1920 Eschelbronn. Stattel 1: Phönix Mannheim— Olympia Neu- Ausheim; FV Sulzfeld— VfB Eppingen; SG Sand- uusen— TSG Plankstadt; SG Kirchheim— VIB Uhieslocn; FV Oftersheim— EV Altlußheim; FV ensheim— Sd Walldorf; S8 Rheinau— A8 dppelheim.. 5 A-Klasse Kreis Mannheim: FV Brühl— MFG Mannheim; Eintracht Plankstadt— FV 98 Meckenheim; SV Schriesheim— TSV 1846 Mann- hem; sc Reilingen— VfB Kurpfalz Neckarau; I os Ladenburg— Spygg 07 Mannheim; For- une Edingen— TSV Viernheim; SV 07 Secken- beim— FV Viktoria Neckarhausen. B-Klasse Gruppe Nord: FV Sulzbach— SV 09 Iützelsachsen; FV 09 Weinheim Ib— 80 Blu- genau; FV Leutershausen— Sportfr. Waldhof; Ie Lützelsachsen— Tus Einheit Weinheim; SV de 2200 Uüſterllockenbach— 8 Laudenbach; VfB Garten- i bt— SV 50 Ladenburg; ASV 47 Schönau— 86 7. 19.00 Uiſonensachsen. de 224d pf B-klasse Gruppe süd: Mr Mannheim— TV schwetzingen; SB Rhein-Neckar— Sc Pfingst- erg Hochstett; Reichsbahn-SG Mannheim— VfL. f. 14.00 Uitockenheim; TG 92 Friedrichsfeld— TSV Nek- de 16.30 Uhllerau; Sd Rheinau Ib— 86 Mannheim; Spygg f. 20.00 Uibetsch— Sd Neckarstadt. e 22 45 1 Kreis Mannheim, Jungliga: SV Waldhof— Ami- „use Viernheim; TSV Viernheim— VfR Mann- 5 20 em 1: TSV 1846 Mannheim— sq Mannheim. e 22.00 U 5 Han d ba 11: verbandsklasse: 62 Weinheim— VfB Mühlburg: pygg Ketsch— TSV Rintheim; SG St. Leon ge- n Tus Beiertheim; TSV Rot— 886 Leuters- Gusen; VfL. Neckarau— SV Waldhof; TSV Bir- nau— TSV Oftersheim. Bezirksklasse Staffel 1: TV Schriesheim gegen elchsbahn-SG; TG Laudenbach— TSV Viern- m; VfR Mannheim— TV Großsachsen; 62 Wein- em Ib— 98 Seckenheim; HSV Hockenheim ge- en Germ. Neulußheim; TV Lampertheim gegen ie man Sergei Psycho- ermam ey Altlußheim. staffel 22 SV Schwetzingen— SG Kirchheim; TEN. e Nußloch— Germ. Dossenheim; sd Walldorf vehudl gen TSG Ziegelhausen; TSV Rot Ib— TV Bam- dental; TV Neckarelz— TSV Handschuhsheim. Kreisklasse A Staffel 1: TV Friedrichsfeld ge- en TV Edingen; 99 Seckenheim— Tus Neckarau: Brühl— SV Ilvesheim; VfB Kurpfalz gegen Ius Rheinau; TV Reilingen— TSV 1846 Mann- Fatikan- rskirche dikarten a., 15.00 nini“. Kinder- st. frei. im. staffel 2: TV Hohensachsen— Polizei-Sv: Sc Kreisklasse B: Germ. Mannheim— TV Rhei- u: 64 Schwetzingen— Mr Mannheim; VfB krtenstadt— 07 Seckenheim; Sc Pfingstberg ge- VR Mannheim Ib. stakkel 2: TV Oberflockenbach— Badenia Feu- heim; TV Neckarhausen— SV Wallstadt; Ein- t Weinheim— 8d Leutershausen Ib. Frauen: 09 Weinheim— S6 Mannheim; VfR nheim— TSV 1846 Mannheim; Tus Neckarau en Tus Rheinau; ASV Schönau— Reichs- n- SG; SV Wallstadt— TV Friedrichsfeld; Friedrichsfeld— TV Hohensachsen; Einheit einhgeim— FV Ladenburg. Ho e k e y: g R TSG 78 Heidelberg— HC Heidelberg: RTI 1 Bruchsal— Mr Mannheim; MrV 1846 Hei- berg— TB Germ. Mannheim; m— TSV 1846 Mannlieim. VfR Mann- rauen: TSG 78 Heidelberg- He Heidelberg: ur 1346 Heidelberg— TB Germ. Mannheim; iR Mannheim— TSV 1846 Mannheim. T ISO h tennis: Badische Landesranglistenspiele der Männer in ler Turnhalle der Humboldt- und Luzenberg- le. Insgesamt 48 Teilnehmer, davon der Teilnehmer: sstellen hes(Fil. Neckarau); Wunderle, Hoock(TV ſernheim); Blössel, Müller(Germania Friedrichs- 2 ch Hannstein VfR Mannheim); Flettner(SV — Appenweier). Beginn: 8.30 Uhr. 15 R Ing en: Oberliga: Asv Lampertheim SpVgg Ketsch: gl 15 Heidelberg—„Eiche“ Sandhofen; KSV 1884 unheim— As Feudenheim. —— —— Wieder alles„drin“ bei l. Imuleuren Vorjahrsschlager in Neuauflage: ASV Feudenheim— Hockenheim Die größte Ueberraschung der diesjährigen Verbandsspiele ist zweifelsohne der VfR Pforzheim. Nur der Neueinteilung bzw. der Erhöhung der 1. Amateurklasse auf 16 Ver- eine, verdankt es der VfR, daß er nicht ab- steigen mußte. Unter Berücksichtigung ver- schiedener Spieler-Abgänge muß das bisherige gute Abschneiden besonders gewürdigt wer- den. Das Geheimnis des Erfolges ist die be- tonte Pflege der Jugend, die in dem alljährlich an Pfingsten stattfindenden internationalen Fußballjugendturnier ihre Krönung findet.— An diesem Wochenende reist Tabellenführer VfR nach Mosbach. Nach der augenblicklichen Spielstärke zu schließen, wird er zwei Punkte mitnehmen können. Jeder andere Ausgang wäre eine Ueberraschung. Schon am Samstag finden mit Daxlanden— Phönix Karlsruhe und Brötzingen— KFV zwei Treffen statt, deren Ausgang sich auf die Ge- staltung der Tabellenspitze besonders auswir- ken kann. Für Phönix dürfte der Gang nach Daxlanden nicht leicht sein, scheint es doch, als habe Phönix aus der Fülle seines guten Spielermaterials noch nicht die beste Aufstel- lung herausgefunden. Im Brötzinger Tal ist der KFV zu Gast und es ist kaum anzuneh- men, daß dessen bis dato nicht überzeugender Sturm den Germanen auf deren schwierigem Gelände gefährlich werden könnte. Die Bröt- zinger werden ihre bekannte Heimkampfkraft voll ausspielen, um durch einen Erfolg ihren guten Tabellenplatz weiter zu behaupten. Nur ungern erinnern sich die Feudenhei- mer der in der letztjährigen Saison erlittenen einzigen Heimniederlage, die ihnen Hocken- heim mit 2:1 beibrachte. Die Tabakstädter werden deshalb vom ASV mit besonderer Vor- sicht empfangen werden! Die Friedrichsfeider verfügen über eine bessere Stürmerreihe als ihr sonntäglicher Gastgeber Rohrbach und haben bei ihrer augenscheinlich ansteigenden Form die Aussicht, in Heidelberg einen Erfolg zu landen. Aber in Rohrbach ist nicht nur der Gegner, sondern auch das unmögliche Spiel- gelände zu bezwingen! Schwetzingen absol- vierte seine beiden letzten Spiele zu Hause und mußte wider Erwarten drei Punkte ab- geben. Die Mannschaft hat von ihrer Stabili- tät eingebüßt und wird es deshalb nicht leicht haben, in Eutingen erfolgreich zu sein. So- lange der verletzte Hauck nicht eingesetzt wer- den kann, besteht keine Aussicht auf Wieder- herstellung der alten Schlagkraft. Die Viernheimer sind stark genug, um in Adelsheim einen doppelten Punktgewinn zu schaffen. Leimen schließlich wird in Birken- keld nichts erben können; die letzten Erfolge der Birkenfelder sind zu überzeugend. wiro.- Hockey-Pionker VIR und T8 46 kreuzen Schläger Verbandsspiele werden mit vollem Programm fortgesetzt Die Verbandsspiele der nordbadischen Hok- key-Liga nehmen am kommenden Wochenende mit folgenden Paarungen ihren Fortgang: VfR gegen TSV 46 Mannheim; Germania— 46 Hei- delberg; TSG Bruchsal— MTG; 78 Heidel- berg— HCH Das Lokalderby auf dem Platz am Auto- hof wird von Mannheims Hockey-Interessen- ten mit besonderer Spannung erwartet. Mit ihrem Sieg über TV 46 Heidelberg haben die Platzherren bewiesen, daß mit ihnen wieder Matten-Spitzenreiter vor schweren Huiguben KSV- Sporthalle:„S4er“ contra ASV Feudenheim Der siebente Kampftag in der nordbadi- schen Ringer-Oberliga bringt folgende Rück- rundenbegegnungen: KSV 1884 Mannheim— ASV Feudenheim(3:5), ASV Lampertheim SpVgg. Ketsch(2:6) und ASV Heidelberg RSC Eiche Sandhofen(1:7)(alle Begegnungen Samstag). Ein besonders hartes Gefecht dürfte die Ausein andersetzung zwischen ASV Lam- pertheim und SpVgg. Ketsch im„Reichsadler“ werden. Die Gäste wissen genau, was für sie auf dem Spiel steht. Allerdings, bei komplet- ter Mannschaftsaufstellung dürfte ein knap- per Ketscher Enderfolg nicht ausbleiben. ASV Feudenheim, neben Spygg. Ketsch zweiter Meisterschaftsanwärter, gibt seine Visitenkarte um 19.30 Uhr in der KSV- Sporthalle hinter der Uhlandschule ab. Sollte die Staffel des KSV 1884 in stärkster Besetzung antreten kön- nen, müssen die Feudenheimer alles geben, um in den Besitz zweier weiterer Punkte zu kommen. Eine Punkteteilung ist durchaus möglich. Badens letztjähriger Landesmeister, RSC Eiche Sandhofen, tritt im Heidelberger Mar- stallhof gegen ASV Heidelberg an. In der Vorrunde mußten die Heidelberger eine ver- nichtende Niederlage einstecken. Auch diesmal werden die Sandhöfer sich diesen„Happen“ nicht entgehen lassen und die zwei Punkte kassſeren. Bei der Vergebung des Meistertitels Könnten gerade diese beiden„Duppen“ von ausschlaggebender Bedeutung sein. Davis in Ludwigshafen Während die amerikanische Gewichtheber- Staffel ihre erfolgreiche Deutschland- Tournee mit ihrem Sieg in München abschloß Sportfeuilleton am Wochenende: und den Rückflug nach den Staaten angetreten hat, wird das erfolgreichste Mitglied dieser Riege, der mehrfache Weltrekordler John Davis, noch einige Tage in Deutschland bleiben. Er traf am Donnerstagabend in Lu d- Wigshafen ein und will einen erneuten Angriff auf den von ihm gehaltenen Welt- rekord im olympischen Dreikampf uriterneh- men. Als voraussichtlichen Termin nannte der Schwerathlet Dienstag/ Mittwoch kommender Woche. Davis ist in Ludwigshafen bei dem Athletikverbandsvorsitzenden zu Gast. Start in die Ehe! Am 25. Oktober startete der deutsche 400- m- Meister H. Huppertz in die Ehe. Das ist nicht seine Spezialstrecke, denn die Ehe, soll sie vollkommen sein, gehört, sportlich ge- sehen, zu den Langläufen. Zwischenspurts soll- ten sie(ebenfalls sportlich gesehen) forcieren, um die Vollkommenheit zu sichern. An Hu- bert Huppertz fand nicht nur die gesamte rheinische Athletik neuen Auftrieb, sondern vor allem die junge Koblenzer Generation, die nach seinem Vorbild zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenwuchs. Ihre Siege wa- ren Siege der Kameradschaft und ihre Siege haben die Kameradschaft gefestigt. Auf dieser Ebene wird auch die Sport-Ehe mit Frl. Ger- trud Kappe liegen— man darf beiden auch auf dieser neuen Strecke„die Meisterschaft“ Wünschen. Der Endkampf um die deutsche Mann- schaftsmeisterschaft der Amateurboxer zwi- schen Eintracht Trier und den Sportfreunden 555 findet arm 28. Oktober in Trier statt. zu rechnen ist. Da die Gäste derzeit Schwä⸗ chen in der Hintermannschaft aufzuweisen ha- ben, wie die letzten Spiele zeigten, liegt ein Erfolg der Gastgeber durchaus im Bereich des Möglichen. Im Vorjahre trennten sich die Partner unentschieden. Besondere Beachtung verdient auch das Frauenspiel der beiden Vereine, da beide Mannschaften bisher noch ungeschlagen sind. Im Nachmittagsspiel Germania gegen TV 46 Heidelberg könnte es den Platzherren gelin- gen, zum ersten Punktgewinn zu kommen. Wenn sie mit dem Siegeswillen und der Ein- satzfreude des Vorsonntages zu Werke gehen. Da Kenngott seiner Mannschaft wieder zur Verfügung steht, dürfte den Gästen das Ge- Winnen sehr schwer fallen.— TSG Bruchsal empfängt auf eigenem Gelände die Mrd, die zwar im letzten Jahre einen 3:0-Sieg erfocht, bei der es aber bisher im Sturm noch nicht recht klappen wollte. Bruchsal ist ein heißes Pflaster für alle Vereine; ein Unentschieden sollte aber den Mannheimern mit ihrer be- Währten Hintermannschaft gelingen. In Heidelberg stehen sich auf dem Platze der TSG die Platzherren und der HCH gegen- über. Bei allen Fortschritten, die die TSG-Elf gemacht hat, wird sie noch nicht die Ausgegli- chenheit des Gegners erreicht haben, der in seinen bisher ausgetragenen Spielen mit aus- gezeichneten Leistungen aufwartet. Ein knap- per Sieg solle den Gästen möglich sein.* Hamburgs sieht Revanche P. Müller— Kuddl Schmidt perfekt Wie der„Boxsport“ in Köln erfährt sind die Verträge für die deutsche Mittelgewichts- Meisterschaft zwischen dem Kölner Titelvertei- diger Peter Müller und Ex-Meister Kuddl Schmidt(Hamburg) nunmehr in Händen der Veranstalter Englert/ Göttert. Der Kampf soll Weihnachten in der neu errichteten Hambur- ger Kongreßhalle zur Durchführung kommen. Kuddl Schmidt, einer der technisch besten deutschen Boxer, verlor seinen Titel an Peter Müller, als er am 14. Mai 1949 in Köln nach bis dahin völlig offenem Kampfe in der drit- ten Runde wegen eines angeblichen Tiefschla- ges aus dem Ring geschickt wurde. Inzwischen ist der Hamburger in rund 20 Kämpfen ledig- lich einmal geschlagen worden, und zwar durch den Berliner Hecht in der 3. Runde durch k. o. Mit Stretz boxte er später in einem weiteren Titelkampf unentschieden. Alex Jan) und die olympische Nahmbaramellen- Brau „Mein Herr, Sie haben keinen Olympia-Sieg für uns- da haben wir Sie müssen nicht denken, daß Alex Jany nur schwimmt. Nein, er liebt auch! Erinnern sie sich noch, vor zwei Jahren rauschte es— genau wie jetzt— durch den Blätterwald: z Alex, der Große, hat sich verlobt!“„Groß“ hat hierbei nur körperliche und schwimme- rische Bedeutung, denn das Riesenbaby zählte zu dieser Zeit gerade 19 Jahre. Aber er wollte es genau wissen, und die Kleine gefiel ihm. Letzten Endes war sie auch ein süßes Ge- schöpf, verkaufte auf dem Jahrmarkt Bonbons und Karamellen, die der verliebte Bursche Tag und Nacht lutschte Aber unsere nüchterne Zeit hat anscheinend keinen Platz mehr für solch ergreifende Liebesromanzen: Hie Weltrekordler— hie armes Zuckerfräu- lein. Denn seit einiger Zeit umgibt man dieses Idyll mit dem Mantel der Diskretion und des Vergessens „Kauft Bonbons von Olympiasieger Jany“ Eines steht fest: Die Liebenden wurden aus dem Paradies verstoßen! Wie das kam?! Das ist eigentlich eine geschäftliche Angelegen- E dob-Wellmeisterschulten mit deuischen Teilnehmern Ferien- sonniger Wasser, 10 Tage Zu den vom 20. bis 28. Januar auf der ückkahrt ſeuen Bahn in L. Alpe de Hüz in Frankreich d.-Bahn. iss le, r, Koch — ee, ükndenden Bob-Weltmeisterschaften will 1 deutsche Bob- und Schlittenverband einen erer- und Zweierbob entsenden. Den vie- „Deutschland I“ soll der deutsche Meister der! Ostler(Grainau) steuern. Mit ihm ſurden noch Toni Leitl als Bremser sowie denz Nieberl und Michl Pöttinger(München) krannt. Die beiden Zweier-Bobs sind die ſengchen Meister Ostler/ Nieberl und Wink- a Vackerle. Sollte es sich finanziell noch er- deen lassen, würde ein von Franz Kem- 0(Garmisch) gesteuerter zweiter deutscher ererbob zu den Weltmeisterschaften nach- benannt werden. Wü- Ba- Toto ändert Mindest-Gewinn- Bestimmung * Aufsichtsrat der württembergisch-badi- u Totogesellschaft hat seine Wettbestim- 3 Seändert. Danach beträgt künftig der lbten z winn 2,— DM. Sollten in einem Rang 5 110 unter dieser Summe ermittelt werden, lber der Gesamtbetrag dieses Ranges nicht Asten sondern im gleichen Rang beim sten Wettbewerb zugeschlagen. Landesklasse der Fechterinnen Pannen de Kämpfe brachten am Sonntag men raheimn die Aufstiegskämpfe der Fechter- mei 75 die Landesklasse für Nordbaden. Aus kunen! mit insgesamt 17 Fechter- amen Erna Kahl(Tv 1846 Karlsruhe) „Deutschland I“ soll Meister Ostler steuern und Trude Riecker(TSG 1862 Weinheim) unge- schlagen in die Endrunde, während Dr. Mon- ninger(TV 1846 Karlsruhe) mit einer Nieder- lage und Marie Mecklenburg(Tv 1846 Karls- ruhe) und Rosemarie Ewald VfR Mannheim) mit je zwei Niederlagen(Ewald als einzige von fünf Mannbeimerinnen) den Anschluß erreich- ten. Bedauerlich war das Ausscheiden der Sonderklassenfechterin Grete Winter(TV 1846 Mannheim). In der Endrunde behielt Trude Riecker die Führung vor Erna Kahl, die von Rieker die anzige Niederlage in der Endrunde hinnehmen Mußte. In einem bestecherdten Stiel hat sich Riecker von Gefecht zu Gefecht bis zur Spitze gearbeitet, dabei kam ihr der Vorteil zugute, daß sie Linksfechterin ist. Die neue Landes- klasse sieht nun folgendermaßen aus: 1. Trude Riecker, 2. Erna Kahl. 3. Friedel Böckner(TSG 1878 Heidelberg), 4. Marie Meck- lenburg, 5. Frl. Petermann(TV 1846 Karls- ruhe), 6. Gretel Eimermacher(TSG 78 Heidel- berg), 7. Rosemarie Ewald, 8. Frl. Dr. Mon- ninger, 9. Charlotte Dammert(TSG Bruchsal). Silberschild- Vorschlußrunde Für die Vorschlußrunde um den Hockey- Silberschild am 12. November stehen nunmehr auch die Austragungsorte fest. In Mülheim (Ruhr) trifft der Vorjahressieger Nordrhein- Westfalen auf dem Platz des deutschen Mei- sters Uhlenhorst auf den letzten süddeutschen Vertreter Bayern, In Hamburg steht die Elf der Hansestadt der Niedersachsen-Auswahl gegenüber. heit, und hat verdammt wenig mit Gefühl zu tun. Die Eltern der Braut sind fahrende Händ- ler, und die verstehen jeden Frane richtig anzulegen, denn sie verdienen ihn schwer. „Unsere Tochter und der berühmte Jany?“ dach- ten sie sich.„Kein schlechtes Geschäft!!“ Denn sie sahen ihn schon im stillen an der Seite ihres Töchterleins über die Jahrmärkte ziehen und rufen:„Kauft Bonbons, kauft Bonbons vom Olympiasieger Jany persönlich!“ Das mußte ja ein unbeschreiblicher Erfolg wer- den, und im Geiste legten sie die Mitgift ihres Kindes schon in Rahmkaramellen an. Die Sache mit den zwei Liebesleuten schien wirklich ernst zu werden, denn sie umgirrten sich wie die Turteltauben, bis Alex Arrest be- kam. Das war kurz vor der Olympiade. Karamellen fielen ins Wasser Die Schwiegereltern in spe lebten im sieb- ten Himmel. Heimlich waren sie schon auf die Idee gekommen, nach dem sicherlich gloriosen Abschneiden ihres zukünftigen Schwiegersohnes bei der Olympiade in London ihre Bonbons einfach Olympia-Karamellen zu nennen. Aber da machte dieser Bengel doch einen Strich durch die Rechnung. Ließ sich über 100 m und 400 m glatt von so ein paar hergelaufe- nen Vankees abhängen Und Händler sind ehrliche Leute, auch wenn sie herumziebhen. Und Geschäft ist Geschäft! Darum erklärten sie klipp und klar:„Mein Herr, Sie haben keinen Olympiasieg für uns, und wir keine Tochter für Sie! Basta! Schließlich hat das Kind mehr verdient als einen geschlagenen Meister!“ Dem armen Alex zerschlugs die Sprache. Zu seiner Ehre sei ge- sagt, er erhob keinen Protest! Aber traurig ists doch, wenn man bedenkt, daß der arme Junge in London nicht nur Gold-, Silber- und Bronzemedaillen verlor, Basketball-Weltmeisterschaften Aegypten und Brasilien in Endrunde Bei den Basketball- Weltmeisterschaften in Buenos Aires qualifizierten sich neben den SA und Argentinien noch Brasilien und Aegypten für die Endspiele. Aegypten besiegte Spanien in einem aufregenden Kampf mit 57:56 Körben, nachdem die Spanier zur Pause noch mit 26123 in Front lagen. Brasilien fer- tigte Peru mit 40:43 ab, nachdem zur Pause bei 16:15 die Entscheidung noch völlig offen war. Die beiden restlichen Endspielteilnehmer werden in den Begegnungen Peru Frankreich und Chile Spanien ermittelt. Basketball— international Der Kongreß des internationalen Basket- ballverbandes(FIBA) beschloß am Donners- tag auf seiner Tagung anläßlich der Weltmei- sterschaften in Buenos Aires einstimmig die Wiederaufnahme Deutschlands und Japans. auch ke ine Tochter für Sie!“ sondern auch seine Braut. Alex fand Trost im Wasser, denn eine braungelockte Schwimm- Fee aus seinem Club zog ihn in ihren Bann. Und wenn die Sterne nicht lügen, wollen die beiden bald heiraten. Das arme„Zucker- fräulein“ aber muß bis zur nächsten Olym- piade warten. Vielleicht ist dann ein Ami der Glückliche Ernest Frauenhandball Bayern— West Die derzeit stärksten deutschen Frauen- handball- Repräsentationen, Bayern— West- deutschland, treffen sich im Münchener VfL. Stadion am Sonntag in einem Vergleichskampf. Die westdeutsche Elf stützt sich auf ihre Spit- zenspielerinnen Stiefelhagen, Schanda und Töller aus Wuppertal-Barmen und die 19jäh- rige Hannen Düsseldorf). Wenn Bayern mit VfL München in diesem Jahr auch den deut- schen Meister stellte, gelten die Gäàste doch als Favoriten. Schiedsrichter aus England DFB und Schweizer Verband einig Die Schiedsrichterfrage für das Länderspiel Deutschland— Schweiz am 22. November ist zwischen beiden Verbänden geklärt worden. Der British Football Association wurde die Bitte unterbreitet, einen Schiedsrichter zu be- stellen.— Die Anstoßzeit des Spieles ist offi- ziell mit 14.30 Uhr festgelegt worden. Die bunte Spalte. BIG He.— Die lebensgroßen männlichen Skulpturen im Stadion in Rom mussen sich „wegen Sittengefährdung“ neuartige Feigen blattverzierungen gefallen lassen. Wer jetat im„Foro Italico“ von den Zuschauerrängen zu den nicht mehr ganz nackten Männern emporblicxt, schüttelt ob der Moralheuchelei verkalkter amtlicher Stellen mit Recht den Kopf. E Joi, joi, mama m.. Budapest hat einen Toto— wie wir. Budapest kat Tipper— wie wir. Budapest hat aber noch eine Tot o- Börse. Und da geht es lustig zu. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage wie an einer richtigen Börse. Gehandelt werden Wettsekeine(Totozettel) mit richtigen Tips. Die Börse kat an Sonntagen ihren Haupttag: „Augen, die nicht lügen.“ „Na Meister, nach diesem großen Stieg werden Sie wohl besonders rosig in die Zukunft blik- ken können Zeichnung: Schneider Vormittags oder am Nachmittag werden die Scheine gehandelt, auf denen bereits die Re- sultate vom Samstag richtig sind. Der„Käu- fer“ braucht dann nur noch auf die„richtigen“ Sonntagsspiele zu warten.— Sonntagsabends aber werden die Fertigen Coupons gehandelt. Die Spekulationen reizen sehr, denn niemand Weiß, was auf den„Elfer“ für eine Quote fällt. Man kauft, stößt wieder ab und macht ein de- schaft dabei— oder auch nicht! Küralich ver- kaufte ein Spieler seinen Wettschein mit elf richtigen Vorhersagen, um auf„Nummer si- cher“ zu gehen für 100 Forint. Die Quote am Montag bezifferte sich auf 29 000 Forint.— Joi, maman— war Geschäft mit Paprika] Wußten Sie gcehlon.. .. daß ein Problem, Kinder bis zu zwölf Jahren auch auf deutscken Sport-Plätzen freien Eintritt zu gewähren, besonders von den Fuß- ballern nachhaltigst ventiliert werden mußte? Die großen Klubs in Argentinien hatten mit dieser„Gratis-Zuschauer- Bewilligung“ einen Riesen- Erfolg und der Zustrom zu ihren Ju- gend und Rnaben- Abteilungen wiegt den Aus- fall der„Kinderkarten“ vollkommen auf. Ar- gentiniens Kinder- Fußball meisterschaft wird schon in diesem Jahr von über 550 Kinderelubs umstritten. . „, daß bei den Zehnkampf-Meisterschaf- ten von Belgien, die im Riesenoval des Heusel- stadions ausgetragen wurden, ein einziger Zu- schauer erschien? Als er an der Kasse seinen Obulus entrichten wollte, wurde ihm gesagt: „Behalten Sie Inr Geld, aber bleiben Sie we⸗ nigstens bis zum Ende der Veranstaltung . a „ daß der Beruf eines Golfspielers in Amerika eine sehr einträgliche Angelegenheit sein kann? Dieses Jahr war Sam Snead mit 33 758 Dollar(ca. 135 000 DM) der bestverdie- nende Golfer. Ihm folgte im Ferrier mit 25 581 Dollar, während es der Drittbeste noch auf 22 647 Dollar brachte. * , daß auch im Amateurparadies England der Professonalismus immer mehr um sich greift? Dies geht aus einer Anzeige hervor, die kurzlich in der streng konservativen Zeitung Times“ zu lesen war. Es hieß dort: Junger Mann aus guter Familie, der Kenntnisse in al- len Sportarten besitzt, suckt Stellung, die es ihm ermöglicht, sein Einkommen durch Crik- ketspiel zu erhöhen.“ 2 „daß eine kolländische Zeitung mit der Suche nach einem Sportlehrer einen unge- ahnten Annoncen-Erfolg hatte? Die Anzeige hatte folgenden Wortlaut:„Bekannte Manne quins- Schule sucht Sportlehrer. Verheiratete bevorzugt. Alter 25 bis 35 Jahre.“ Parauf mel- deten sieh verheirdteète Sportlehrer, Klub- manager und Sport journalisten auch unter 25 und über 35 Jahren am laufenden Band. Sie alle wollten den kübscken Mannequins Sport- lektionen erteilen. En f-Fight um DMM der Amaleurboker NSU-Bezwinger Trier ist Favorit Wenn die Endrunde um Deutschlands Mannschaftsmeisterschaft der Amateurboxer, die am kommenden Sonntag in Trier zwischen dem Boxverein Trier und den Sportfreunden Berlin-Neukölln abgewickelt wird, erst nach dem 1. November gestiegen wäre, dann hätten sich die Flugkosten der Berliner nach Frank- kurt in Höhe von 1730 DM für acht Boxer. Be- gleiter und Trainer um ein Viertel ermäßigt. Aber auch so läßt sich der Trierer Vereinskas- sier nicht aus der Ruhe bringen. Triers Box- gemeinde reißt sich um die Karten, der finan- zielle Erfolg ist sicher. Den Trierern scheint der Titel des deutschen Meisters zu winken, denn wenn man die starke Staffel von Nek- karsulm besiegt, ist man Favorit. Wenn auch die Neuköllner Hamborn ausschalteten, 80 werden sie doch den Trierer Endsieg kaum verhindern können. 13 Teams für 1. Sixdays Für das vom 3. bis 9. November in Mün- chen stattfindende erste Sechstagerennen der Saison sind 13 Mannschaften vorgesehen, von denen folgende zehn bereits verpflichtet wur- den: Bethery/ Hoffmann(Frankreich Berlin), Schär/ Kittsteiner(Schweiz Nürnbe 8) Kam- ber/ Berger(Schweiz Rosenheim), van der Meer- schaut/ Dekuyscher(Belgien), Seresſle Nizerhy (Frankreich), Ehmer/ Koſbeck(Berlin München), Boeyenſvan Est(Holland), Mirke/Preiskeit München), Umbenhauer/Mlady(Nürnberg) und SteinhilbRühl(Stuttgart/ München). 5 Mit den Australiern Strom, Arnold, Gillen/ Bruneel(Luxemburg/ Belgien), den Gebr. Hör- mann(München), Funda(Berlin) und dem vor wenigen Wochen erst ins Lager der Be- rufsfahrer übergetretenen diesjährigen deut- schen Amateurdoppelmeister Theo Intra (Frankfurt) steht der Veranstalter noch in Verhandlungen. Ludwig Hörmann gab be- kannt, daß er seinen Partner selbst aussuchen wolle und deswegen mit ausländischen Fah- rern in Verbindung stehe. Hans Hörmann dürfte mit Funda, vielleicht aber auch mit Intra gepaart werden. Inzwischen ist man seit knapp einer Woche damit beschäftigt, den Einbau der Münchener Winterbahn in der Halle I des Ausstellungs- parkes vorzunehmen. N geli din uus che. ee eee 8 Seite 14 MORGEN Samstag, 28. Oktober 1950/ Nr Geldes Macht geltend machen, heißt sparen Betrachtung zum Weltspartag 195 0 Schaffung des Weltspartags ber Mailand im Oktober 1924 hat den Gedanken mig gefaßter Entschließung verwirklicht: „Der Kongreß äußert den Wunsch, daß als Erinnerung an die erste Weltvereinigung der der 30. Oktober), der Tag des Schlusses des K Kassen erklärt wird. Dieser Tag soll nicht ein der Arbeit, an dem die Handlungen aller von ein Tag, der der Verbreitung dieses Ideals du Der Kongreß stellte als Begründung d 4)„Daß seit ihrem Ursprung die Spareinrich sollen, d) daß die Sparsamkeit nicht als ein Opfer an ärmeren Bevölkerungsschickten auferlegt is der beste und private und soziale Gebrauch e daß die Propaganda zu Gunsten der Sparta aller Spareinricktungen sein muß, c) daß alle Spareinrichtungen sich der Pflicht zu entwickeln, die der Umwelt, in der sie e) dag die Sparlassenein richtungen in diesem Erziehung. vor allem in der Schule, ihren und daß sie hierbei unbedingt auf den Bei Einem landläufigen, und leider sehr ver- dreitetem Irrtum zufolge wuchs in der Menschheit und speziell im deutschen Volk — nach dem Zusammenbruch fest aller Sicherheiten— der Wunsch nach Sicherung, nach Sicherheit. Daß hierbei verkehrte Wege ein- geschlagen werden, ist begreiflich. Der ver- Kehrte Weg ist etwa deswegen nicht minder Falsch, weil er begreiflich ist und somit ent- schuldigt werden kann. Es ist Mode geworden, sich darauf zu verlassen, daß für spätere Zeiten für jeg- liche Art von Mißgeschick die Allgemein- heit zu sorgen habe, also der Staat. Und von dem die Allgemeinheit darstellenden Staat werden zuletzt soviel Sicherungen und Sicherheiten verlangt, daß sämtliche Sicher- Beit zum Teufel geht. Die Zukunft, Unfälle oder Krankheit, Schulausbildung für Kinder, Wobhnungsein- richtung und Innenausstattung, Witwenfür⸗ sorge und die Waisen dem Staate und des- sen Fürsorge zu überlassen, heißt aber gleichzeitig sich der Allmacht des Staates, einem größtenteils zwar korrekten, aber im Erste Internationale Sparkassenkongreß in eines„Weltspartages“ mit folgender einstim- er Bedeutung der Sparsamkeit in der 31. Oktober Gr Deutschland ongresses, überall zum Weltfeiertag der Spar- Tag des Müßigganges sein, sondern ein Tag dem Ideal der Sparsamkeit erfüllt sein sollen, reh Beispiel, Wort und Bild geweiht ist.“ jeses Beschlusses fest: tungen der ganzen Welt erzieherisch wirken Ausdruck d Sparkassen gesehen werden soll, das ausschließlich den t, sondern als eine wichtige Aufgabe aller, als des Reichtums, tigkeit zur Zeit ein notwendiger Bestandteil bewußt sind, diese Rropagandd in der Weise tätig ist, am meisten entspricht, Versuch der moralischen und wirtschaftlichen notwendigen Bundesgenossen suchen sollen stand der Behörden rechnen können.“ Wesen des Seins herzlosen Bürokratismus auszuliefern. Der freiheitliche Mensch muß sich der Freiheitsrechte entsinnen. Zu diesen Rech- ten gehört die freie Entscheidung des Fa- milienvaters über seine eigene Zukunft und die Zukunft seiner Angehörigen. Erst dann werden die gegenwärtig so gelockerten Bande des Familienlebens wieder funktio- nieren können, und erst dann wird aus den Millionen Einzelzellen, die da„Familien“ heißen, ein geordnetes Staatswesen ent- stehen. Vorhin wurde angedeutet, daß die Menschheit, daß unsere Bevölkerung ver- kehrte Wege gehe. Vor weggenommen sei, daß dieses Beschreiten verkehrter Wege keinesfalls nur auf Leichtfertigkeit zurück- zuführen ist, sondern daß viel dazu bei- getragen wird von der uns als Erbe trau- riger Kriegszeiten bescherten Not. Man stelle sich nur das Schicksal eines Flüchtlings, eines Ausgebombten oder eines besitz und anhanglosen Heimkehrers vor. Ganz selbstverständlich muß er zuerst für Obdach, Kleidung, für den notwendigsten Lebensbedarf sorgen, bevor er von seinem — wenn er solches hat— mehr oder min- der kärglichen Einkommen etwas einsparen kann. Er muß also Schulden machen, um sich einen Anzug zu kaufen, ein Bett, ein Leintuch usw. Bis hierher ist das ein ganz normaler und sozialer Vorgang. Aber es be- sagt nicht umsonst ein thüringisches Sprich- Wort: „Zu Menschen, die borgen, zu Menschen, die logen, Wird niemand geboren, sondern nur schlecht erzogen.“ 5 Der Mensch wird also durch die Urigunst der Zeit, durch triste Verhältnisse, zum Schuldenmachen erzogen. Was Wunder, Wenn er sich daran gewöhnt und gar nicht daran denkt, etwa zu sparen; es geht ja auch so. Und dann, hat es denn einen Zweck zu sparen? Man sieht es ja, wir ha- ben schon zwei Währungsreformen durch- gemacht und immer waren die Sparer die Betrogenen. Es ist doch viel besser. viel klüger und— angenehmer, auf Borg zu le- ben, anstatt zu sparen und wenn man noch soviel verdient. Wer hat, der hat! Und für das weitere muß ja der Staat sorgen. Wirtschaftliche Entwicklungen sind keine Hirngespinste, sind keine lebensfremden Fiktionen, sondern stellen sich mit unfehl- barer Folgerichtigkeit ein. Die Folge der Mißachtung persönlicher Freiheit. die Folge der Verlagerung persönlicher Verantwortung auf die Allgemeinheit ist, daß sich die All- gemeinheit automatisch zur Wehr setzt Nehmen wir den Fall, daß alle Menschen des Bundesgebietes nur darauf ausgingen, das ihnen zufließende Geld restlos zu ver- brauchen und sich des weiteren auf den Staat zu verlassen.„Nach uns die Sintflut, der Staat wird schon sorgen.“ Es entsteht dann folgendes: Der Staat muß Einnahmequellen auf Einnahmequellen erschließen, um die ihm zugedachten Versorgungsaufgaben bewälti- gen zu können. Er muß also im Steuerwege nicht nur für die Versorgung seiner Unter- tanen Gelder abschöpfen von deren Ein- kommer sondern er muß auch beträchtliche Aufwendungen für den Verwaltungsapparat machen, jenem Verwaltungsapparat, dem es obliegt, für die— für sich nicht selbst sorgende— Bevölkerung zu sorgen. Wenn der Verbraucher von seinem Ein- kommen selbst aus freien Stücken soviel zurücklegt, wie für die Zukunftssicherung notwendig ist, dann enthebt er den Staat dieser kostspieligen Aufgabe, und er spart für sich selbst etwas ein, denn bekanntlich haben Staatsverwaltungen noch nie Neigung gehabt, billig zu sein. Aber noch eine andere Seite, wesentlich wichtigere— nämlich die volks wirtschaft- Spareinlagen- Entwicklung seit 20. Juni 1949 Macht, mit dem von ihm ersparten qe Arbeit zu schaffen und Brot für jene erwerbslos sind.* Und es offenbart sich in erstaunlich rer Weise, daß der Sparer in der Lage seine Spartätigkeit zu vermehren. Denn mehr Menschen im Arbeitsprozeß sten desto mehr Güter können erzeugt wer und je mehr Güter erzeugt werden kön desto schärfer wird der Wettbewerb Simken erzielt. — E. 1 5 8 8 8 9 8 8 8 5 8 8 8 8 8 9—— E. 0 0 8 11 2 25 25 882 5 E 8 8 8 Zeitraum 8 8 38 8 8 8 88 5 5 1.5 5 53 8 4 8* N 00 20 5 21. 6.31. 12. 198 534,6 1145,6— 861.0 5,0 4 2118,70 155% 1. 131. 12. 1949 17920 13474 + 44,7 35%„„ 1. 131. 8. 1950 1584, 1 1075.9 + 508,2 24. 4 17% 28% insgesamt 3960, 7 368,9 + 3919 64.8 4. 22102 28670 093. Abweichungen durch Runden der Zahlen; 2) bis Mai 1950 Zugänge aus der Umstell einlagen entstandenen Festkonten 80 ten bis einschließlich Mai 1949;-) liche Seite— ziemt es, sich zu betrachten, wenn auch aus begreiflichen Gründen in heutigen Zeitläuften die sozialpolitische Er- wägung in dem Vordergrund stand. Die nur verbrauchende Bevölkerung er- höht die Nachfrage in einer unfehlbar zur Preissteigerung führenden Weise. Was be- deutet aber Preissteigerung? Verminderung der Kaufkraft des Einkommens. Verminde- rung der Möglichkeit, selbst Sicherungen für die Zukunft zu schaffen. Wir haben dieser Entwicklung besonders deutlich im Zusammenhang mit den„korea: nischen Ereignissen“ gesehen. Alle Welt strömte in die Läden und kaufte über den Bedarf hinaus ein. Was nützt das Jammern. daß die Preise stiegen? Es wurde lediglich der verkehrte Weg eingeschlagen, eine Si- cerheit zu schaffen. Denn die Preisentwick- lung günstig zu beeinflussen, steht in der Macht des Verbrauchers, steht in der Macht des Sparers. l 5 Darüber hinaus steht jedoch in seiner — 9 ein schließlich Gutschriften aus der 2. Kopfquote: ung auf Freikonten, ab Juni Uebernahme der aus Spah Wie sonstige Veränderungen;— 3) Umstellungen auf Freikon de Zugänge aus der Umstellung auf Freikonten nur ab Juni.* Es mag vielleicht bei manchen schen helfen, an den Tränendrüsen zu ren und sie mit Hinweis auf die Obd losen und auf die Notleidenden zum Spa anzuregen. Dies ist jedoch nicht allein au chlaggebend. Ein Tor, ein Narr, der nic an sich selbst denkt und die 15 Milliong, Sparer im Bundesgebiet haben bewies g daß sie an sich selbst denken, indem per k wieder sparen. F. O. Weber erf. Bäcker haben Brikettsorgen Die Bäckereien müßten mit 40 Kilo Brikett g Doppelzentner Mehl auskommen, Arte de Vertreter des Rheinischen Braunkohlen-Syndit tes, Kann, auf einer Generalversammlung Bäcker- Innung in Bonn. Die Versorgung m Briketts und Kohlen werde für die Bäcker 0 kommenden Winter knapp sein, weil die Vorri größtenteils ins Ausland exportiert worden selel Es sei jedoch die Absicht des Braunkohlen- sy dikats, das Bäckergewerbe bevorzugt zu 5 fern. Auch der Bericht der Industrie- und delskammer in Bonn über das 3. Quartal des res meldet Klagen der Industrien über mangel f Kohlenversorgung. Margot Schubert Mein Garieniugebuch Sommergrüne und immergrüne Blätter Es ist eine leider zu wenig bekannte Tatsache, daß in kalten Wintern viel weni- Ser Pflanzen erfrieren als aus Wassermangel Verdursten. Besonders unsere immer- grünen Laubgehölze im Garten, vom Rhododendron angefangen, müssen oft genug eines kläglichen Vertroek- Rungstodes sterben, weil ihre Besitzer es versäumten, ihnen jetzt, vor Eintritt der Kälteren Jahreszeit, durch sehr gründ- Ilcehes Wässer n einen genügenden Vor- rat an Bodenfeuchtigkeit mit auf den Weg ku geben. Wie hängt das zusammen? Die meisten Blätter der Laubgehölze unseres mitteleuropäischen Raumes leben nur einen Sommer lang. Dann bauen Baum und Strauch diesen ganzen gewaltigen Wachstumsaufwand ab; die wichtigsten Nährstoffe wie Zucker, Stärke, Eiweiß und Oele werden gelöst, um durch die Blattstiele in die holzigen Teile und Wurzeln zurück zu wandern, wo sie bis zum nächsten Früh- jahr gespeichert werden. Was übrig bleibt und vielfach als schöne herbstliche Buntfärbung in Erscheinung tritt, ist nur noch ein Gefüge leerer Zellkammern mit bestimmten Restablagerungen, deren Sich die Pflanze vor Eintritt der Winterruhe einfach entledigt, weil sie sonst die Trok- kenheit der kalten Jahreszeit mit der Un- möglichkeit einer fortlaufenden Nahrungs- aufnahme aus dem Boden und die Ein- schränkung aller sonstigen Lebensvorgänge nicht überdauern könnte. Wern die letzten Speicherstoffe den Blattstiel durchlaufen haben, ist auch seine Aufgabe erfüllt: ein Windstoß genügt, urn inn vom Baum zu lösen und das welke Blatt zur Erde fallen zu lassen. Kahl stehen Baum und Strauch, während eine feine Korkschicht die kleine Blattstielnarbe sicher verschließt. Bedenkt man, dag zum Beispiel ein mittelgroßer Obstbaum an einem einzigen heißen Sommertag durch seine Blätter 60 bis 70 Liter Wasser ver- dunstet, so wird die Bedeutung dieser wei- sen Sparsamkeit klar. Geht doch nach dem Laubfall keine noch so geringe Flüssigkeits- menge mehr verloren, so daß die Gehölze der„Winterdürre“ des gefrorenen Bodens mit Ruhe entgegenwarten können. Zugleich aber sind Aeste und Zweige gerüstet, duch dem Schneefall und den Winter- Iljlehen stürmen Widerstand zu leisten, ohne durch die oft gewaltigen Lasten nie- dergleitender Flocken Schaden zu leiden, wie dies im Gegensatz dazu etwa bei frühen Seimeefaällen im Herbst oder bei sehr spa- ten Schneefällen auf das schon ausgetrie- bene Laub im April und Mai Schnee- und vorkommt. Was aber geschieht mit den immergrünen Gehölzen? Die Nadelhölzer haben ihre Blätter zu schmalen, dickhäutigen Gebilden laus und des Borkenkäfers, haben durch Windbruch zuweilen LAND UND GARTEN umgeformt. Auch die Heldekrautge- Achse tragen ein Laubwerk, das unserer üblichen Vorstellung von Blättern kaum zu entsprechen scheint. Buehsbaum und Efeu, Immergrün, Stechpalme und die verschiedenen Fremdlinge, die bei uns im Freien über Winter ihr grünes Kleid behalten, zeigen Blätter, deren glatte Ober- fläche und oft fast lederartige, derbe Be- schaffenheit gleichfalls ausdrücklich auf Verdunstungsschutz und eine gewisse Fähigkeit zur Schneeabwehr eingerichtet ist, obschon sie im Vergleich zu den Sommer- Srünen nur bedingt Winterruhe Halten. Die Sache mit dem„Beis“ Mein Hinweis auf eine Veröffentlichung der Landesanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau Neustadt über das auch in Mannheim beobachtete Auftreten von Haut- reizungen durch die Larven der Herbst- oder Erntemilbe(„Morgen! Nr. 234 vom 7. Oktober) hat uns eine groge Zahl von Leserzuschriften gebracht. Es stellt sich heraus, daß nicht nur in Neuostheim, son- dern noch in vielen anderen Stadtteilen „Beiß- Betroffene“ zu finden sind. So lesen Wir in einem Brief aus der Kalmitstraße: „Es ist erstaunlich, daß diese Krankheit, die unter dem Namen Grasbeiß gilt, der Aerzteschaft jetzt erst bekannt geworden ist. Im Stadtteil Lindenhof ist diese Krank- heit seit über einem Jahrzehnt sehr häuſig aufgetreten. Ieh selbst bin offenbar sehr ver- anlagt fur die Aufnahme der Milben, wäh- t rend ee die mit mir zusammen sind, unbelästigt dleiben. Die Milben treten Für alle Obstbaumbesitzer: offenbar erst im Laufe des Sommers auf, und zwar vor allem in Gras flächen. Außer- halb von Gras flächen kgbe ich bisher noch keinerlei Milben feststellen können.“ Und Herr F. Sch. schreibt: „Als ich kurz vor dem Krieg mein Haus in der Orten austraße bezog und im Garten arbeitete, wurde ich von einem ef- tigen Ausschlag befallen, verbunden mit starkem Juckreiz. Ich zog unseren Hausarzt zu Rate, welcher mir ein ölhaltiges Medika- ment, genannt„Mitigalé, verschrieb und ein zeweiliges Abwaschen mit Seife anriet. In der Folge machte sich der Ausschlag immer in der weiten Julinälfte bemerkbar, Die Frsache des Ausschlägs, so wurde mir da- mals gesagt, sei eine mikroskopisch kleine Milbe. Meine damalige Nuckbarin erzählte mir, daß diese Milbe in der Näke von Pd sing vorkomme und dort„die Beiß“ ge- nannt werde, auch beschäftige sich ein hie- siger Arzt mit ihrer Erforschung. Merkwür⸗ digerweise komme diese Milbe in Mann- h ei m nur südlich der Speyerer Straß e vor. g 8 Mich überfällt immer ein Unbehagen, wenn ich ab Ende Juli meinen Rasen mähen muß. Ich muß noch bemerken, daß ich eine Idiosynkrasie habe auch gegen Sellerie, Brust pulver, Primeln u. a. Ich möchte Ihnen hiermit nur sagen, daß diese Milbe und deren Erscheinen hier nicht neueren Datums ist.“ f Eine Stellungnahme der zuständigen Pflanzenschutzämter steht noch aus. Wir werden zur gegebenen Zeit weiter über den „Beiß“ berichten und dann hoffentlich auch wirksame Mittel zur Bekämpfung der lästi- gen M˖ilben und ihrer Larven nennen können. Grüner und grauer Stockschwumm- gefährlich im Gurlen Häufiger als sonst zeigen sich in diesem Jahr— nicht zuletzt wahrscheinlich inkolge des sehr feuchten Wetters— auch im Garten verschiedene Stockschwämme, die an Johannis- und Stachelbeerbüschen, an Obst- bäumen, aber auch an Flieder und anderen Ziergehölzen beobachtet werden. Aehnlich den flachen, harten Konsolen, die man an den Stämmen der Waldbäume Findet, erscheinen die wie steife Baumohxen abstehenden, dunkel mocsgrümen oder gelh- lich-grauen Fruchtkörper des Pilzes. Sie sind so fest mit dem Holz rer Wirts- pflanzen verwachsen, daß man sie mit der Hand nicht losbrechen kann. Im ersten Falle handelt es sich um den nur an Johannisbeer- und Stachelbeer- sträuchern oder-hochstämmchen auftreten: den Grünen Stoekschwamm Comes ribis). Er liegt meist dicht über dem Erd- boden und soll besonders solche Beeren- sträucher befallen, die reichlich mit Jauche gedüngt wurden. Im zweiten Falle haben Wir es mit verschiedenen Abarten des Grauen Stockschwammes zu tun, dessen Fruchtkörper zunächst aus Wund- flächen an Stamm und Zweigen hervor- brechen, wo die Pilzsporen Eingang fanden. Da die Stränge des Pilzes(Myzel) bald das ganze Holz durchziehen, ist ihnen mit zußeren mechanischen Mitteln nicht mehr pelzukommen. Die befallenen Baume und Zwei wichtige Verordnungen der Mannheimer Stadtverwaltung Bekämpfung der San-Josẽ-Schildlaus Seit vier Jahren tritt in Nordbaden die San-José-Schildlaus in verheerender Weise auf und bildet dadurch für unseren Obstbau die größte Gefahr, die mit allen Mitteln be- kämpft werden muß, soll der Obstbau nicht zum Erliegen kommen. Es ist bekannt, daß dieser Schädling aus einigen Baumschulen seinen Weg in die Obstgärten gefunden hat. Deshalb muß verlangt werden, daß nur ein- Waäandfreies Pflanzgut aus den Baumschulen angeboten und verkauft wird. Das Pflan- z ens chutzamt hat daher angeordnet, daß im Befalls gebiet Nordbaden nur entseuchte Obstbäume und Beerensträucher mit dem wie folgt beschrifteten braunen Entseuchungs- etikett— ähnlich dem Markenetikett „Deutsche Pflanzenbeschau entseucht vom Landw. Ministerium Württemberg Baden— Pflanzenschutzamt 1949/50 bzw. 1950/1 laufende Nummer“ in den Verkehr gelangen dürfen. Wie Feststellungen ergeben haben, ver- suchen nun auswärtige Händler. nicht ent- seuchte Baumschulwaren unter Verschwei⸗ gung der Bezugsquellen an Interessenten abzusetzen. Hierbei werden besonders Kleingarten und Siedlungsge- biete bevorzugt aufgesucht. Es ergeht an alle Obstanbauer die Aufforderung, nur entseuchtes Pflanzgut aus zuverlässigen Baumschulen oder Einschlagplätzen zu be- ziehen. Nur dadurch ist die Gewähr gege- ben, daß die Bekämpfung der San-José- Schildlaus zu einem Erfolg führt. Entrümpelung der Obstanlagen Mangelnde Pflege, Trockenheitsperioden und verstärktes Auftreten von Schädlingen, insbesondere der San-Jose- Schild- * unseren Obstbäumen empfindlichen Schaden zugefügt. Es ist daher dringend notwendig, den gesamten Obstbaumbestand einer gründlichen Reinigung zu unterziehen. Gemäß Reichsverordnung zur Schädlings- bekämpfung im Obstbau vom 29. Oktober 1937(RG Bl. I. Seite 1143) und Verordnung des Wirtschafts ministeriums Württemberg⸗ Baden zur Bekämpfung der San-Josè-Schild- laus vom 25. Juni 1946 wird hiermit ange- ordnet: I. Zur Bekampfung und Abwehr von Krank- heiten und Schädlingen der Obstbäume und sträucher sind die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Obstbäumen oder sträuchern verpflichtet, spätestens bis zum 1. März jeden Jahres J. die abgestorbenen oder im Absterben begriffenen labgängigen) Obstbäume und st raucher, ferner die Obstbäume und sträucher, die von Krankheiten(2. B. Krebs) oder Schädlingen(2. B. Blutlaus, Borkenkäfer) so stark befallen sind, daß Bekumpfungsmaßnammen nicht mehr zweckmäßig sind, zu beseitigen: 2. die Obstbdume und sträucher fach- gemůüß auszulichten, dürre, absterbende Aeste und Astteile, Nisteln und Kir- schenkeenbesen zu entfernen, sowie die Obstbüume und sträucher von Moo- sen, Flechten und alter Borke zu säu- bern; Raupennester und Fruchtmumien entfernen und sofort zu verbrennen, die Obstbäume mit übermäßig hohen Buumkronen, an denen die Durchfüh- rung dieser Maßnahmen nicht mehr möglich ist. zu entfernen, wenn sie nicht mehr zu verjüngen sind. II. Die Ueberwachung der angeordneten Maßnahmen obliegt den Baumwarten. Dieselben sind angewiesen alle abgängi- gen Obstbäume zu kennzeichnen und für deren Beseitigung bis zum 28. Februar 1951 zu sorgen. Den Baumwarten ist ungehindert Zu- gang zu den Anlagen und Gärten zu ge- Währen. Mannheim. den 16. Oktober 1950. Der Oberbürgermeister Referat VIII 2 Wenn Treibhydzinihen„sttzenbleiben“. Mehrere Blumenfreundinnen haben anschel- nend früher mit Treibhyazinthen nicht nur gute Erfahrungen gemacht, und möchten gern wissen, Was sie tun können, wenn trotz Innehaltung aller von uns gegebenen Regeln die eine oder andere Blüte„sitzen bleſbt“. Zunächst ist festzustellen, daß dies bei Treibhyazinthen auf Gläsern weit seltener vorkommt als beim Treiben in Töpfen. Die Ursachen können in beiden Fällen sehr verschiedener Art sein: zu frühes Antreiben, zu frühe Hereinnahme ins helle, stark ge- heizte Zimmer, zu große Lufttrockenheit, aber auch jähe Temperaturschwankungen durch Luftzug bilden wesentliche, mit der Treiberei selbst zusammenhängende Fehler- quellen. Daneben kann der Grund aber auch in der Beschaffenheit der Zwiebeln liegen, Wenn etwa nach einem besonders nassen und kühlen Sommer ihre innere Entwick- lung noch nicht vollständig abgeschlosse war, so daß der Trieb nun nicht genügend Kraft besitzt. Bei Qualitätsware und rich- tiger Sortenwahl wird jedoch gerade diese Ursache am wenigsten vorkommen. Wer freilich Schleuderware undefinierbarer Her- kunft bezieht, muß auch in dieser Hinsicht ein gröheres Risiko in Kauf nehmen. . Bleibt eine Hyazinthenblüte aber wirk⸗ lich sitzen und zeigt ein übermäßiges Wachstum der Blätter, so glückt es manch- mal, sie durch Kühlstellen wieder in Ord- nung zu bringen. Auch das Einkürzen der Blätter auf die Hälfte soll gelegentlich Er- folg haben. Als Hausmittel gilt es, mit dem Messer rechts und links je einen flachen Schnitt in die Zwiebel zu machen. Meist wird aber nicht mehr viel daraus, und es dis als e appen rertet v. In Be uber da- ſustrie ieh in Sträucher müssen als verloren gelten 3 sollen, je eher, desto besser herausgehauehungsba! werden. Nur wo der Graue Stockschwanzenträcht noch im Anfangsstadium ist, hat tleltesfnan⸗ Herausstemmen des ganzen umliegendm Hin! Holzes und Verschluß der Wunde nb, Pie Baumteer oder Baumwachs Aussicht Aub noc Erfolg. Bei Entfernung verpilzter Gehülg dürfen keine Weichteile oder abgebrochep un ds Pilzreste in der Erde bleiben, da von ihn Die 3 für Nachpflanzungen neue infektionen It besc befürchten ist. ee e 3 v 5 ne de ſesanlei ſlicge Be: lärten, Konsolartige Fruchtkörper eines Stockschwammes: die Infektion dürfte er von einer großen 1* Sta mmverletzung bihe ge unterhalb der Pilz- bei des reihe ausgegangen Straßen, sein. 8 den, da. 8 Defizit a nüöslich 1 505 17 parla 8 9 57 0 0 Die I sonts geteilter kmen ta, der hö! (Wach Kotte,„Schädlinge und Krankbeſ lärkere im Obstbau“) sen wi 2 Zelchnungen: Otto Hodiſ ene üb eln zu 4 wird als Süddeutscher Rundfunk, Stuttgal Gartenfunk im November 75 P Sendezeit: jeden Dienstag von 5 18.30 18.40 Uhr 7. November: Gartenarbeiten im Novembe Der 14. November: Wie legt man einen N gie garten an? ers 21. November: Es ist ein Reif gefallen, Hneiteru 28. November: Heilkraft des Obstes, un det 5 um 1. 1 5 1 0 Winterpreisausschreiben nat des Südwestfunks, Abteilung Bauernful brrebni; Der Südwestfunk, Abteilung Bauernf 5 veranstaltet vom 5.—19. November ell bereits großen Hörer- Wettbewerb. An den drei che Be sten November- Sonntagen 66, 12. Mf lsierun 19. November) jeweils 11.45 Uhr lauft(Ader kran Preisausschreiben über alle Sender dien wei Südwestfunks. In der Woche W auels 6.—11. November Wird es täglich um 1 5 8 Ir nur über den Rheinsend Ne Wolfsheim gesendet.„ ottaus Einsendeschluß für die Lösungen. Nov Samstag, den 25. November, wobei( cmitee 5 dieses Tages noch Gül At. 1 wie der Südwestfunk mitteilt, werf pulli die zahlreichen großen und kleinen Files nen, de die bekannte Firmen und Verlage Paret Verfügung gestellt haben, noch rechte mitten vor Weihnachten an die glücklichen e f winner verschickt. Hoffentlich sind f der Pir einige„Morgen“-Leser darunter! Ganz 5 nd au Liberal lohnt nicht, sich mit solcher widerspenst] Pflanze lange herumzuquälen. Man- dann schon lieber eine neue Zwiebel un die sich zu ihrer Zeit in voller Schänef erschließt. Wenn die Luft im Zimmer sehr kroch ist, empfiehlt es sich, alle austreiben d Blütenknospen einmal täglich vorsicht b einem nassen Wattebäuschchen zu feuchten. Nr. 9 ten Gg 252/ Samstag, 28. Oktober 1950 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT jene, g mlich i Diskont-Erhöhungs- 8 Stele 1. il a 00 Kompromiß n könn urde die Reglerungüberstimmt? Werb Neun Stunden beriet der Zentralbankrat s Wird n Bonn mit Mitgliedern der Bundesregierung e Frage der Diskont-Erhöhung der Mindest“ keserve-Sätze, der evtl. Notwendigkeit einer eilweisen Einstellung der Liberalisierung und rtl. sonstiger Importbeschränkungsmaßhßnah- i zuvor hatte der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bundeskabinetts mit dem Bun- J eskanzler beraten. Die Bundesregierung a ollte einer PDiskonterhöhung nicht zustim- A nen. Das Ergebnis der Nachtsitzung des Zen- 8 belbankrates beweist jedoch, daß die Bundes- geglerung den anscheinend stärkeren Argu- nenten des Zentralbankrats nachgab. per Zentralbankrat hat am 26. Oktober 1930 52 beschlossen: a 0 a) der Wechseldiskontsatz der Landeszen- 1002 banken wird von 4 auf 6% erhöht. b) Der Lombardsatz der Landeszentralban- 100 len wird von 5 auf 7% erhöht. quote c) der Diskontsatz der Bank deutscher Län- ter und der Landeszentralbank für Schatz- Jun zechsel wird von 4 auf 6% erhöht. d) der Zinssatz der Bank deutscher Länder and der Landeszentralbanken für Kassenkre- lle an die Bundesrepublik Deutschland, an die ndesbahn und Bundespost sowie an ein Land ird von 4 auf 6% erhöht. Die beschlossenen neuen Sätze treten am M Oktober 1950 in Kraft. Sie gelten auch für der nic lle unter Vorbehalt hereingenommenen Wech- n Million el und Schatzwechsel mit Wirkung vom bewiesen oktober 1950. a indem g per Bundesfinanzmnister verteidigte— wie „ O. Wehe erfahren— mit allen Kräften seinen dandpunkt gegen die Diskonter höhung, wobei er außerordentlich stark vom Bundeskanzler iuterstützt wurde. Auch der Vizekanzler 8011 rklärte aich für eine Beibehaltung des jetzigen Dis- en- Syndihſontsatzes ausgesprochen haben. Lediglich umlung zundeswirtschaftsmnister Erhard war zu orgung nnem Kompromig, das heißt mit einer Er- Bäcker hung von 4 auf 5 Prozent, bereit. Daß von die Vortiſſz Unr bis nach Mitternacht um das Ergebnis orden seleerungen wurde, beweist. wie hart die Mei- Lonlem sungen verteidigt worden sind. Dabei hat es bst im Zentralbankrat nicht an Stimmen kehlt, welche die Haltung der Bundesregie- g stützten. Nachdem aber der Präsident ter Bd, Geheimrat Vocke, zunächst eine Er- ſöhung des Diskontsatzes von 4 auf 8 Prozent Hur Diskussion gestellt hatte, kann das Ergeb- his als ein Kompromiß-Sieg der, wie es scheint nappen Mehrheit des Zentralbankrates, ge- fertet werden. In Bonn wird dazu geäußert, niemand sei . ber das Ergebnis glücklich. Sowohl die In- Irlen! dustrie als auch die Gewerkschaften hatten geh in Stellungnahmen gegen eine Diskont- chönung gewandt. Die Gewerkschaften fürch- Zelten uuſeten Einwirkungen auf den sozialen Woh- dusgehaueungsbau, die Industrie eine erhebliche Be- Kschwamſenträchtigung des Kapitalmarktes. Der Bun- Hat tlelelesfinanzminister hielt eine Diskonterhöhung liegendem Hinblick auf Anleihepläne für unglück- funde mich. Die Wirkungen, welche die Frhöhung auf 1ssicht Ansere Außenhandelspartner haben könnten, r Cl muß noch abgewartet werden. Pundesanleihe betroffen gebrocheß von ihn Die am Donnerstagabend vom Zentralbank tionen! beschlossene Diskonterhöhung des Diskont- res von vier auf sechs Prozent hat die Räne des Bundesfinanzministers für eine Bun- ſlesanleihe zunzchist schwer getroffen. Zustän- ige Beamte des Bundesfinanzministeriums er- ärten, daß dieser Diskontsatz, wenn er bei- Wa behalten werde, die Bundesanleihe unmöglich lachen würde. Mit dieser Anleihe, die etwa Höhe von 800 Millionen Mark gedacht war, ten die Investitionen des außerordentlichen Haushaltes und die Subventionen finanziert 0 0 0 Verden. Im Bundesfinanzministerium besteht 10 160055 Hoffnung, daß die Diskonterhöhung nur 1 0 eine vorübergehende Maßnahme ist, da 1 1 zonst ein Ausgleich des Bundeshaushaltes große ſchwierigkeiten bereiten müßte. Knapp sieben Prozent des Haushaltes werden durch die An- leihe gedeckt. Vorerst sollen die Investitionen bei den öffentlichen Verkehrsanlagen wie Straßen, Kanälen und Brücken gebremst wer⸗ den, damit im Bundeshaushalt kein zu großes Defizit entsteht, falls die Bundesanleihe un- 5 möglich wird. 4 Parlamentarier auch M, die vom Zentralbankrat vorgenommene 5 Mskontsatzerhöhung auf 6% ist in Bonn mit geteilter Meinung aufgenommen worden. Par- hmentarische Kreise weisen darauf hin, daß ler höhere Diskontsatz voraussichtlich eine Krankhi 3 Tendenz zu Preiserhöhungen aus- lisen wird. Die abschreckende Wirkung gegen 0 Brikett Otto 1 übermäßige Benutzung von Warenwech⸗ 1 15. des Einfuhrgeschäftes s gerin 1 8 tuttgin g bezeichnet r 5 Prozent Liberalisi 95 Tozen beralisferung von Deutschland aus gesehen Novembe Der Ministerrat der OEEC(Organisation inen Me 1 wirtschaftliche Zusammenarbeit Europas) 8. sich(26. Oktober) in Paris in einer gallen aandersitzuns erneut mit der Frage der Er- Skalen? 1 der Liberalisierung des Außenhan- tes. us der Teinnehmerländer von 60 auf 75%— 0 1. Januar 1951— befaßt, nachdem die en 1 über dieses Thema am 7. Oktober icht zu Ende geführt werden konnte. Das auernluul brgebnis der Beratungen ist zur Stunde noch auiernfun 3 bekannt. Immerhin sind keine Ueber- Wer ell hechungen zu erwarten, da alle Beteiligten ereits bei der letzten Sitzung ihre grundsätz- 1 1 Bereitschaft zur Fortführung der Libera- 111. zum Ausdlruck gebracht haben. Nur lau er kranzösische Finanzminister Petsche hatte ander de 5 Weiteres Mitgehen Frankreichs davon ab- ſoche uſaneis gemacht, daß das Rohstoffprobleen 1 um la urch gemeinsame Aktion befriedigend gelöst n sende erde. Darüber ist allerdings noch keine Ent- Ai deusschüsse ihre Berichte erst bis zum sungen d. November fertigstellen und dem Exekutiv- wobei umitee zur Zusammenfassung übermitteln Gül en so daß der Ministerrat erst am 24. No- . damit befaßt werden kann. Immerhin 1 sich die Richtung der künftigen Rohstoff- t, Wen batit in ihren Umrissen schon soweit erken- nen Prei nen dag eine Zustimmung Frankreichs als erlage“ Halhrscheinlich gelten kann. Außerdem ist die rechtit, uten Frankreichs innerhalb der Zahlungs- lichen 380 so günstig, daß auch von dieser Seite her sind f d ne Bedenken gegen einen weiteren Abbau er Einfuhrbeschränkungen zu erwarten sind. 1 5 anders liegen die Dinge von Deutsch- lib aus gesehen. Schon die erste Etappe der eralisierung hat uns nicht nur schwere non enverluste sondern darüber hinaus auch Man 5 eine gewaltige Verschuldung beschert. wiebel 4 un uld daran trug vor allem das durch die Schönbe e e Abwertung der DM im Sep- 8 er 1949 aufgerissene Preisgefälle zwischen em In- und Ausland, das mit fortschreiten- n Abbau der Einfuhrkontingente einen mer stärkeren Einfuhrsog entstehen ließ. ut Erwartungen, daß unsere Gläubiger ihre ulhaben durch vermehrte Bezüge deutscher aren wieder aufbrauchen würden, haben ab. lelder nur zum Teil erfüllt, da diese Gut- 5 an n im Rahmen der Zahlungsunion auch Käuken in dritten Ländern verwendet wer⸗ g 1spenstte hr troch 1 eidung gefallen, da die verschiedenen Roh- den konnten. Auf diese Weise sind wir in clie Zahlungsunion bereits mit einer beträcht- lichen Schuldenlast hineingegangen, zu der seit August noch weitere 200 Mill. Dollar dazu- gekommen sind. Die Stärke des Einfuhrsogs läßt sich schon daran erkennen, daß es Ende August in Westdeutschland für über 950 Mill. Dollar unausgenützte Einfuhrlizenzen gab, von denen erfahrungsgemäß 50 bis 80% verwendet worden wären. Die Notenbank hat sich daher bekanntlich genötigt gesehen, den größten Teil dieser Lizenzen verfallen zu lassen und weitere Einfuhrgenehmigungen von deer Voraus- zahlung von 50% des Einfuhrwertes abhängig zu machen. Gleichzeitig wurde durch Kon- tingentierung des Akzepkkreditvolumens dafür gesorgt, daß diese Bardepots tatsächlich ein- gezahlt und nicht wie vor einem Jahr durch zusätzliche Bankkredite geschaffen werden. In übrigen liegen sowohl die Heraufset- zung der Mindestreserven der Geschäftsban- ken als auch eine Diskonterhöhung insofern auf der gleichen Linie, als auch damit wenig- stens ein Teil der Einfuhr ferngehalten wer- den soll, die nach der Beseitigung der ersten Schranke, nämlich der Einfuhrkontingente, hereinzuströmen droht. Entgegen den Erwar- tungen hat sich unsere Einfuhr im September gegenüber dem Vormonat um 169% erhöht, während die Ausfuhr um 8% zurückgegangen ist. Unsere Devisenlage würde uns daher schon jetzt gestatten, wieder auf Einfuhrkontingente zurückzugreifen. Nach dem Ratsbeschluß der Zahlungsunjon vom 7. Jeli kann nämlich ein Land vorübergehend die Liberalisierung außer Kraft setzen, wenn es gegenüber der Zah- lungsunion in einem Tempo und unter Voraus- setzungen ins Defizit gerät, die im Hinblick auf seiner Währungsreserven gefährlich erschei- nen. Die Regierung hat sich bekanntlich nicht dazu entschlossen, sondern sogar einer weiteren Liberalisierung zugestimmt— offensichtlich in der Erwartung, daß die Ausfuhr wieder stär- ker steigen wird als die Einfuhr und daß die Mitgliedsstaaten der Zahlungsunion der Er- richtung einer zweiten Schranke in Form von Kreditrestriktionen, hohen Bardepots, Ur- sprungszeugnissen, Liefer versprechen der Aus- landslieferanten usw. ohne Widerspruch zu- sehen werden. Wie weit diese Annahmen be- rechtigt sind, können erst die nächsten Außen- handelszahlen sowie die Berichte über die gestrige(26) Sitzung des Ministerrats der OEEC erweisen. Nur soviel steht schon heute fest, daß wir bereits bei einer Liberalisierung von nur 60% die größte Mühe haben, mit dem Einfuhrsog fertig zu werden und daß jeder weitere Abbau der Einfuhrkontingente unsere Schwierigkeiten nur vergrößern kann. 100 Jahre gewerbliche Kreditgenossenschaſten unterbrochener, aber unleugbarer Aufstieg Am 30. September 1850 wurde in Eilen- burg, einer Stadt in Mitteldeutschland, auf Anregung von Schulze-Delitzsch die erste Kreditgenossenschaft heutiger Prägung, der Eilenburger Darlehenskassenverein, gegrün- det. Dieser Tag jährt sich nunmehr zum hundertsten Male. Daher rechtfertigt sich ein kurzer Rückblick auf den Entwicklungs- gang der kreditgenossenschaftlichen Bewe- gung. Die Kreditgenossenschaften waren da- mals mehr als alle anderen Unternehmungs- kormen Kinder einer einmaligen wirtschaft- lichen Zeitsituation: der sozialen Krise des beginnenden 19. Jahrhunderts mit ihrer grundlegenden produktionstechnischen Um- wälzungen. Schulze- Delitzsch baute auf dem Prin- zip der Selbsthilfe die genossenschaftliche Bewegung auf. Dieser Grundsatz äußerte sich schon in der organisatorischen Aus- gestaltung, der ersten Genossenschaftsban- ken, waren doch die Träger dieser Institute die kreditsuchenden Unternehmer selbst. Als Mitglieder der Genossenschaften brach- ten sie durch den Erwerb von Geschäfts- anteilen das für die Entfaltung einer Be- triebstätigkeit notwendige Eigenkapital zu- sammen, nahmen an den Gewinnen ihrer Genossenschaft teil und trugen gleichzeitig — als Ausdruck ihrer Eigenverantwortlich- keit— eine Haftungsverpflichtung. Schon im Jahre 1913 gewährten diese Volksbanken— bei einer Bilanzsumme von rund 2,2 Milliarden Mark— an ihre Mit- glieder Kredite in Höhe von 1,8 Milliarden Mark. Diese Zahlen verdeutlichen ihre be- reits vor dem ersten Weltkrieg überragende Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft. Zwischen den beiden Weltkriegen hielt die Aufwärtsentwicklung weiter an. Dabei Wirkte sich die Arbeit des Deutschen Ge- nossenschaftsverbandes und der damaligen — aus der Preußischen Zentralgenossen- schaftskasse hervorgegangenen— Deutschen Zentralgenossenschaftskasse insbesondere auch in der Vereinheitlichung der genessen- schaftlichen Girosysteme, der ältesten Deutschlands, vorteilhaft aus. 1938 stellte sich die Bilanzsumme der gewerblichen Kreditgenossenschaften in Deutschland auf 2,5 Milliarden RM. Ueber 1,6 Milliarden RM meist kurzfristige Be- triebskredite hatten die Volksbanken sei- nerzeit an Handel, Handwerk und die mit- telständische Industrie gewährt. Die Aufspaltung Deutschlands nach 1945 bedeutete zunächst das Ende für die zen- trale Verbands- und Kreditorganisation des Genossenschaftswesens. Der Wiederaufbau ging jedoch unter der erfahrenen Leitung der Zentralkassen, der regionalen Verbände und vor allem der damaligen Arbeits- gemeinschaft gewerblicher Genossenschaften schnell voran, so daß bereits im Jahre 1949 ein neuer Spitzenverband für das gewerb- liche Genossenschaftswesen der Bundes- republik, der Deutsche Genossenschaftsver- band, mit dem nunmehrigen Sitz Wies- baden gegründet werden konnte. Für die einzelnen Kreditgenossenschaften brachte die Währungssanierung— wie für alle anderen Bankengruppen— beträcht- liche Einbußen an Eigenkapital. Trotzdem haben in den vergangenen Jahren die Volks- banken die Kreditwünsche ihrer Kundschaft pis an die Grenze des Möglichen erfüllt. Die 739 Kreditgenossenschaften der Bun- desrepublik ließen so bei einer Bilanz- summe von gegenwärtig 1,1 Milliarden DM seit der Währungsreform rd. 800 Millionen D-Mark Kredite in die Wirtschaft fließen. Mehr als viele Worte geben diese Ziffern ein beredtes Zeugnis von dem zum Wieder- aufbau der westdeutschen Wirtschaft ge- leisteten Beitrag. Am Tage des 100jährigen Jubiläums können die gewerblichen Kreditgenossen- schaften mit Stolz auf ihren Entwicklungs- gang zurückblicken. Aus kleinsten Anfängen emporgewachsen, stellen sie in der Gegen- wart eine Bankengruppe dar, die aus der deutschen Kreditwirtschaft nicht mehr weg- gedacht werden kann. 90 Badische Volksbanken 31. 12. 49 30, 6. 50 Einlagen insges. Mill. DM 120,5 131,4 dav. Spareinlagen Mill. DM 33,1 41,8 gewährte Kredite Mill. DM. 82,0 108,5 7) hiervon steuerbegünst. Spareinlagen 4,3 des Gesamtspareinlagenbestandes Ende August 1930 verwalteten 673 berichtende Volksbanken des Bundesgebietes 879,2 Mill. DM in Sicht- und Termineinlagen 282,1 Mill. DM Spareinlagen 2 861,3 MIII. DMM 30. 9. 50 135,2 42,65%) 117,2 10,1% Papandreou verkaufte 355 000 Tonnen griechischen Tabak Der stellvertretende griechische Minister- präsident Papandreou erklärte am 26. Okto- ber in Frankfurt a. M. vor Pressevertretern, er habe mit Bundeswirtschaftsminister Prof, Erhard in einem Briefwechsel die Abnahme von 35 000 Tonnen griechischen Tabaks durch die Bundesrepublik während der nächsten drei Jahre vereinbart. Hiervon werde die Bundes- republik in dem Vertragsjahr vom ersten No- vember 1950 bis zum 31. Dezember 1951 10 000 Tonnen im Werte von zwölf Millionen Dollar einführen. Papandreou, der zuvor mit dem Bundes- präsidenten, dem Bundeskanzler, dem Vize- Kanzler sowie den Bundesministern für Wirt- schaft und Finanzen zusammengetroffen war, fügte hinzu, man hoffe, in den laufenden Han- delsvertragsverhandlungen mit der Bundes- republik ein Abkommen schließen zu können, das griechische Exporte für 25 Millionen Dol- lar und deutsche Gegenlieferungen in Höhe von 50 Millionen Dollar vorsehe. Der Abschluß eines dreijährigen Tabakabkommens werde zur Stabilisierung der griechischen Tabakpo- litik beitragen. Entwicklung der privaten Bausparkassen In der Bundesrepublik Die privaten Bausparkassen sind nach der Inflation, die dem ersten Weltkrieg folgte, als Selbsthilfeorganisationen minder- bemittelter Bevölkerungsschichten entstan- den. Angesichts der Knappheit an Leihkapi- tal und der unerschwinglichen Höhe des Kapitalmarktzinses in den zwanziger Jah- ren war für diese Schichten die Befreiung aus der drückenden Wohnraumenge, die Krieg und Inflation in Deutschland hinter- lassen hatten, nur denkbar unter Besinnung auf die eigene Kraft. So entstand in Deutschland eine Bausparbewegung, die über alle Irrtümer, Fehlschläge und Wand- lungen hinweg bis zum Ausbruch des zwei- ten Weltkrieges annähernd hunderttausend Eigenheime hat erstehen lassen. Die Situation des Wohnungsbaues in der Bundesrepublik erscheint gegenüber der analogen Periode nach dem ersten Welt- krieg um ein Vielfaches verschärft. Rechnete man Ende 1923 im damaligen Reichsgebiet mit einem Fehlbedarf von 800 000 Woh- nungen, so ist der Wohnungsfehlbedarf der Bundesrepublik heute auf das Sechsfache anzusetzen. Diesem erhöhten Fehlbedarf stehen ein vermindertes Volkseinkommen und damit eine verminderte Steuer- und Sparkraft der Bevölkerung gegenüber. Bei dieser Sachlage kommt heute in der Bundesrepublik mehr denn je alles darauf an, ein Höchstmaß an Selbsthilfe der woh- nungsbedürftigen Bevölkerungskreise zu mobilisieren. Hier ist den Bausparkassen für den Eigenheimsektor und neuerdings auch für den Sektor der Eigenwohnung eine Aufgabe gestellt, die in viel größeren Aus- maßen auf sie zukommt als in den zwan- ziger Jahren. Hatte der Gedanke des indi- viduellen Sparens die Inflation nach dem ersten Weltkrieg noch verhältnismäßig gut überlebt, so findet heute das Sparerpubli- kum nur zögernd seinen Weg zu Sparkassen und Pfandbriefinstituten zurück. Gleichzei- tig aber macht sich ein starkes Interesse an den Einrichtungen der Bausparkassen gel- tend, die den Sparvorgang mit einem kon- kreten Wirtschafts- und Lebensziel, dem Eigenheim, verknüpfen. Die Bausparkassen sind mit sichtbarem Erfolg bestrebt, dieses Interesse des Pu- blikums wachzuhalten und zu verstärken. Den Erfolg ihrer Bemühungen weist die an- liegende statistische Uebersicht aus. Am 31. Juli 1950 belief sich der Beitrag der privaten Bausparkassen zur Finanzie- rung des Wohnungsbauprogrammes 1950 einschließlich der außerplanmäßigen Zu- teilungen auf Grund von Refinanzierungs- zusagen des Zentralbanksystems sowie der herausgelegten Zwischenkredite auf 145 Mil- lionen DM. Damit haben die privaten Bau- sparkassen ihren Voranschlag für 1950 schon jetzt um 45 v. H. übertroffen. Die weitere Entwicklung im Bauspar- wesen wird davon beeinflußt werden, ob es den privaten Bausparkassen gelingt, das Problem der Koordinierung des erststelligen Realkredits mit der nachstelligen Bauspar- fmanzierung einer befriedigenden Regelung zuzuführen. K URZ NACHRICHTEN Die Oberheinische Kohlenunion- Ad die letzte ausschließlich französisch desetzte Dienststelle, die für die gesamte französische Be- sdtzungszone die Kohlenverteilung lenkt, und ihren Sitz in Ludwigshafen hat, hielt dort am Freitag ihre Jahreshauptversammlung ab. Die HV genehmigte den Abschluß für das Geschäfts- jahr vom 1. April 1949 bis zum 31. März 1950. das einen Gewinn in Höhe von 98 532 DM ausweist. Dem Aufsichtsrat der Kohlenunion-Ad gehören an: Direktor Gustave Huillard, Straßburg, Direk- tor Jean Becheur, Straßburg, Direktor Pierre Thioliere, Straßburg, Direktor Jean Wenger Valentin, Straßburg Direktor Edmond Sauvageot. Paris, Direktor Pierre Baetzner, Straßburg und Direktor Louis Pouzou, Paris. Das Stammkapital der Oberrheinischen Kohlen- unjon-AG, die von verschiedenen deutschen Wirt- schaftsexperten als„Ueberbleibsel einer längst überwundenen Periode der Besatzungszeit“ be- zeichnet wird, beträgt 500 0—wſ( DM. Der Gewinn von 98 332 DM wird auf neue Rechnung vor- getragen. f Die Übrigen Bilanzposten sind nach Erklärung sowohl der Firmenleitung als auch des bei der Hauptversammlung assistierenden Notars noch nicht veröffentlichungsreif, weil sie erst nieder- geschrieben werden müssen. Die Verzögerung in der Niederschrift ist zwar erstaunlich, jedoch kein Beweis dafür, daß nachträgliche Korrekturen not- wendig sind. Kohlenbevollmächtigter ernannt Das Bundeswirtschaftsministerium hat als be- sonderen Beauftragten für die Kohlenverteilung H. Sogemeier von der DKBL ernannt. Sosemeier hat bis zu Redaktionschluß seine Ernennung noch nicht angenommen. Der Kohlenbevollmächtigte soll beauftragt werden, den Kohlenbedarf für Eisen und Stahl für die Elektrizitätswirtschaft, die Bundesbahn und die Binnenschiffahrt sicher- zustellen, bzw. Vereinbarungen abzuschließen, die eine gerechte und ausreichende Versorgung dieser Zweige gewährleisten. Us A gegen Zinn-Union Die Vereinigten Staaten sprachen sich auf der Welt-Zinnkonferenz, die am 25. Oktober in Genf eröffnet wurde, gegen die Schaffung eines Welt- Zinn-Abkommens aus. Der UsA-Delegierte Cla- rence Nickols erklärte, die Ereignisse in Korea hätten die USA in ihrer Annahme bestärkt, daß ein wesentlicher Zinnüberschuß in naher Zukunft nicht zu erwarten sei. Die Konferenz sei nach rer Ansicht verfrüht. Der Plan eines Welt- Zinn- Abkommens war u. a. von Dänemark, der Türkei und Slam unterstützt worden. Der Vertre- ter Indonesiens erklärte, sein Land sei bereit einem solchen Abkommen beizutreten, sofern es nicht den Wiederaufbau seiner für die indonesische Wirtschaft bedeutsamen Zinnbergwerke gefährde. Geheime Staatssache Nr. 1„Vorratshaltung“ Zu dem in den letzten Tagen in einigen Zei- tungen veröffentlichten Vermutungen über den Umfang der Vorratshaltung auf dem Gebiete der Agrarwirtschaft erklärt das Bundesernährungs- ministerium, daß die Bundesregierung es aus marktpolitischen Gründen ablehnen müsse, zu den dabei angegebenen Zahlen Stellung zu nehmen. Versorgungspläne würden während ihrer Aus- arbeitung zur Anpassung an die Marktverhältnisse mehrfach geandert. ö Der griechische Gast unterstrich besonders das große Verständnis und Entgegenkommen, das er in Bonn gefunden habe. Er habe bei den Bonner Besprechungen nicht nur die eigenen Absatzwünsche vertreten, sondern die für Orienttabak überhaupt, also auch für tür- kische Provenienzen. Für die Lösung dieses Problems sei er allseits auf großes Verständ- nis gestoßen. Griechenland ernte gegenwärtig rund 50 000 bis 55 000 Tonnen Tabak jährlich. Städte-Schnellverkehr s 01l ausgebaut werden Ueber den Ausbau des Städte-Schnellver- kehrs im nächsten Fahrplanjahr teilt die Bun- desbahn auf Anfrage mit, daß eine Vermeh- rung der Zugkilometer nicht berücksichtigt sei. Im Bezirksverkehr soll eine Umstellung von wenigstens 3 Prozent der Bezirkskilometer auf Städte-Schnellverkehrszüge durchgeführt Werden, Sollten die Eisenbahndirektionen bei der Umstellung auf Schnellverkehr mit den 3 Prozent der heute schon für den Bezirks- verkehr zugeteilten Zugkilometer nicht aus- kommen, so kann bei der Fahrplangestaltung eine weitere Zugkilometerleistung von höch- stens 2 Prozent der seitherigen Bezirks-Per- sonenzugleistungen zusätzlich vorgesehen wer- den. Die Bundesbahn hofft, daß mit diesen neuen Zugleistungen für den Städte- Schnellverkehr die Möglichkeit gegeben ist, im Fahrplanjahr 1951 bis 1952 eine große Zahl der bisherigen Schnellzug- Haltestellen aufzuheben und die Schnellzüge vom Bezirksverkehr weitmöglichst kreizumachen, so daß eine fühlbare Beschleu- nigung dieser Züge erreicht wird. Seehafen-Einfuhr-Tarif für Getreide Das Zentralamt für die deutsche Binnen- schiffahrt in Minden teilt mit, daß es nach längeren Verhandlungen gelungen ist. über den Seehafeneinfuhrtarif für Getreide zwi- schen den Verkehrsträgern eine Einigung zu erzielen. Die neue Regelung soll die un- vermeidlichen Härten für alle Beteiligten ausgleichen. Bei den Beratungen wurde auf tariklichem Wege die Möglichkeit geschaffen, den deutschen Seehafen an den Getreide- Seite 18 importen auch ohne Zahlung der Umweg- frachten aus öffentlichen Mitteln einen an- gemessenen Anteil weiterhin zu sichern. Dabei mußte aber Wert darauf gelegt wer- den, daß Verlagerungen der Transportmen- gen von einem Verkehrsträger auf den an- deren weitgehend vermieden wurden. Ein Seehafen-Ausnahmetarif in ur- sprünglich von der Bundesbahn vorgeschla- gener Form hätte die Getreidetransporte fast restlos von der Binnenschiffahrt ab- gezogen. Bisher hat die deutsche Binnen- schiffahrt im Jahre 1950 mehr als die Hälfte der Getreideimporte übernommen. Nach der neuen Regelung haben jetzt auch die Bundesbahn und der Kraftwagen- verkehr einen entsprechenden Anteil der Umwegkosten übernommen. Die Binnen- schiffahrt hatte bereits vor einiger Zeit durch erhebliche Senkung der Getreide- frachten ihren Beitrag zu der Gemein- schaftsaktion im Interesse der deutschen Seehäfen geleistet. Außenlandelinacbichien: Die ersten Verhandlungspartner in Torquay Die deutsche Bundesrepublik verhandelt gegen- Wärtig im Rahmen der internationalen Zollkon- ferenz in Torquay mit den Vereinigten Staaten, Finnland und der Türkei. Der sechste Partner des Bundesgebietes bei den bilateralen Zoll- gesprächen wird Italien sein. Abtrünnige kommen zum Vorschein Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, haben einige Teilnehmerländer bei den Zoll- besprechungen zu erkennen gegeben, daß sie die auf den früheren internationalen Zollkonferenzen in Annecy und Genf gemachten zollpolitischen Zugeständnisse zurückziehen wollen. Genannt werden in diesem Zusammenhang vor allem Groß- britannien, Frankreich, Italien, die Benelux-Staa- ten, Brasilien, Chile und Südafrika. Sollte diese Absicht tatsächlich verwirklicht werden, so würde sich die Delegation des Bundesgebietes zu einer Revision ihrer Zollforderungsliste gegenüber die- sen Gesprächspartnern gezwungen sehen. Die Zollforderungsliste wurde vor Eröffnung, der internationalen Zollkonferenz in Tourquay auf der Grundlage der in Annecy und Genf ein- geräumten Konzessionen aufgestellt. Warenverkehr im deutsch- französischen Grenz- gebiet In einem Zusatzprotokoll zu dem am 20. Okto- ber paraphierten deutsch- französischen Handels- abkommen wird der Warenverkehr zwischen den deutschen und den französischen Grenzgebieten neu geregelt, wie die Arbeits gemeinschaft der südbadischen Handelskammern am Donnerstag mitteilt. Nach diesem Abkommen, das am 1. Januar 1951 in Kraft treten soll, werden jedem Srenzgebiet monatlich 400 000 Dollar zur Ver- fügung gestellt, die nur für Einfuhren aus dem anderen Grenzgebiet verwendet werden dürfen. Ursprungszeugnisse können verlangt werden. Die im Grenzverkehr erfolgten Einfuhren wer- den auf die vereinbarten Kontingente des allge- meinen Handelsabkommens nicht angerechnet. Die im einzelnen noch festzulegende Grenzzone wird voraussichtlich einen Gebietsstreifen von 30 km Breite umfassen. Ein Vorschlag des Landes Rheinland-Pfalz auf Einbeziehung des kleinen Grenzverkehrs in das neue Abkommen in der Form, daß Einzelhänd- ler, Handwerker und Endverbraucher Waren bis zum Wert von 400 DM monatlich ohne besondere Genehmigung aus dem gegenüberliegenden Grenz- 1 beziehen können, wurde vorläufig abge- ehnt. Schweizer Außenhandel hat Bedenken uin Kreisen der schweizerischen Exporteure be- fürchtet man, die zunehmende Passivität der westdeutschen Handelsbilanz könnte das Geschäft mit der Bundesrepublik künftig erheblich be- einträchtigen. Man beobachtet aufmerksam die Entwicklung der deutschen Devisenlage. die von deutscher Seite bereits getroffenen Maß- nahmen zu ihrer Erleichterung hinaus glaubt man, daß die Bundesregierung bei der nächsten OBEC- Tagung, die am 3. November in Paris beginnt, eine Revision ihres Liberalisierungsprogramms vorschlagen werde. Italien- Verhandlungen im Gange In einem am 20. Oktober in Bonn unterzeich- neten Zusatzprotokoll zu dem neuen Handels- abkommen zwischen der deutschen Bundesrepu- blik und Italien ist die vorläufige Anwendung des Abkommens vereinbart worden. Außerdem wurde die Liste für die Lieferung deutscher Erzeugnisse nach Italien aufgestockt. Die Zusätzlich ver- einbarten Ausfuhren entfallen mit 409 000 Dollar auf fotografische Apparate sowie Zubehör und mit 100 000 Dollar auf elektrische Uhren. 5 Nachdem auch die zweite Rate der in dem neuen deutsch-itallenischen Abkommen vorgesehe- nen Einfuhrkontingente ausgeschrieben worden ist, hat die Bundesrepublik nunmehr bereits 50% der vereinbarten Importe freigegeben. Die für Ende dieser Woche in Rom vor- gesehenen Besprechungen der gemischten deutsch- italjenischen Kommission sind verschoben wor- den. Der Termin ist noch nicht bekannt. Wertpapierbörse Die Kursentwicklung in dieser Woche war digte Diskonterhöhung. Im allgemeinen kann man kung nicht sprechen. die am Freitag morgen bekannt gegeben wurde. jedoch von einem Kursdruck infolge der Einfuhr- und Kreditbeschrän- Günstig wirkte zweifellos der Vorschlag, uneinheitlich und bestimmt durch die angekün- 6% gegen bisher 4%. Aktien von dem Lastenausgleich freizustellen. Renten weiter gut gehalten. . re e Freiverkeh ñtrosammel- 1 K Frankfurt N Frankfurt 1 5 Aktien 23. 10. 27 10. 10 Aktien 23. 10 27. 10. 27. 10. Accumula toren— 97 88 RWE„„ 7⁴ 75 6 Adlerw. Kleyer 1 43 42 31 Sslam ander 5 2 8 AEG G—9*0* 262 20 21½ Sslzdetfurtn„ 60¼½— 63 55 Aschzeel 25 25 2 r 30 30³⁰5 2 Augsb.-Nbg„„ e— 86 75 Schwertz- Storchen 59 50 47 Bay Motoren— 33½ 23 Seilind Wolff 3 95 95 72 Bekule e 20 21½ 17 Slemens Stämme 44½ 44¾ 30 Bemberg h— 76 68 ½ Siemens Vorzüge— 44 38 Berger Tlefb au 29 30 ½ 20 Sinner„„ 55 53 48 Br Kleinlein„„ 6⁵ 66 55 Südzucker 101 102 91 BBC N„„ 4 113% 1 103 VDM. 61 65 57 Buderus 9 760ſ/ 76 66ꝙ½7 Vereinigte Stahlwerke 51 52³— 45 Chem albert„ 60 61 Wintershall. 47 40 40% Conti Gummi 92 2. 114½ 100 Württ Metallwaren 50 50 51 5 Daim le 565% 58 ½ 48 ½ Zellstoff. Weldhoftf 43%¾ 48 40 Degusse 22 75½ 78 60½7 Dte. Erdc— 55 ¼/ 50 0% Babes Ote. Linoleum— 19 10⁵ Badische Bank 23½ 23½ 18 Dte Steinzeug 4 139%½[ 139½— Bayer Hyp u Wechs. f. Durlacher Hoof 50 50 42 Bank 5 31 31 24 Eichbaum Werger 5¹ 50½ 40 cCommerzb eng 22 23½ 18 El. Licht& Krafft 31 30 20 Deutsche Bann 2 24½ 109 Enzinger Unſon 64 65 53 Dresdner BanxKõ! 23 24 18 esl Maschinen 103 103 88 Pfälzische Hilyp Bank 225% 228% 18 Febr. nr 25 5* Rheinische fiyp Bank 25 24% 19 Felümuünle 77 70 04 5 Felten& Guilll. e 93 Nicht notzert“! Goldschmidt 5 6⁴ 8 5 Baumwollspt Speyer 110 110— Gritzner- Kayser 2 100 10⁰ Bürgerbrau hafen 50 50 85 Haid& Neu 55 110 101 Charlottenb Wasser 00 60 50 Hanfwerke Füssen 128 128 110 Dingler- Werke. 92 92 89 Harpener Bergbeu 7⁵ 740% 0¹ Dyckerhoff Zement 118 120 102² Heidelb. Zement„„ 100% 9775 Eisenhütte K6fltn 4455 44 5 VVV. Ford- Werke„ 801 70 Holzm ang 299% 29 ͤ2[20 Gute Hoffnungsnütte 64 64 7½7 0¹ Klein Schenzl.& 8. 255 80 72 Herrenmühle Genz 80 80 Elöcknerwerke 5 55 67„ 57 intern Baumaschinen 38 40— Knorr 5 71 71 67 Kammgarn Stöhr 97 00 50 Lahme ver 8⁴ 8⁵ 74 Kühnle. kopp& Kausch 7³ 73 63 Lanz„%% 5⁵ 41 Mot. Werke nm 83 84 25 Linde's Eis 867 87 73 Orenstein& Koppel 33 32½½ 24 Ludw Aktienbra. 48 48 38 Pfüälz Chamotte 5——— Ludw Walzmühle 85 155 78 Rhein Strohzellstoff 115 115 112 Mannesmann 55 57½ 5¹ Schubert& Salzer 4 40 0 Metallgesellschaft 62 64 ½ 59½ Tonw Wiesloe n 65 65— Rhein. Braunkomen 95 94- 85 Vereinigte Fränkisch 65 Rhein FHlektr. 94 ½ 5 82 ß 6⁴— Rheins ta!)[ 2½] 33 44½[ Zeis- Ikon 33 33— ) Mitgeteilt von der Badischen Bank Mannheim. Ueber MORGEN Samstag, 28. Oktober 1950/ Nr. S TEIIEN.ANSE80O01TE Zum Besuch der Einzelhandelskundschaft in den Stadtgebieten Mannheim und Ludwigshafen wird von bedeutender Marmeladenfabrik ein jüngerer, gewandter Futtermittelfabrik sucht rührige VERTRETER für Konsumartikel Direktverkauf an Landwirte. Hohe Provisonen. Angebote unt. Nr. P 41824 an den Verlag Möbelgeschäft sucht zum sofor- tigen Eintritt einen jüngeren VERTRETER zum Besuch der Privatkund- schaft. Geboten wird Provision u. evtl. Fixum. Angebote mit Bild unter P 41809 an d. Verl. Terkaufsschlager der Frankraurter Messe Bezirksvertreter ges. Abnehmer jed. Einzelh.-Geschäft. Es wollen sich nur Herren meld., die an sst. Arbeit. gewöhnt sind. Schriftliche Angebote unter F 42038 à. d. Verl. Dir suchen! 3-4 Jg. Herren, intelligent. fleißig, gepflegte Garderobe, gewandte Um- EI SENDER möglichst wohnhaft in Mannheim oder Nähe gesucht, der in der Markenartikelbranche bereits gearbeitet hat und gute Erfolge nachweisen kann. Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften bitte einzusen- den unter Nr. P 41704 an den Verlag. Für den hiesigen Raum wird bei großer Firma der Tabakindustrie mit besten bekannten Markenartikeln die Stelle eines VERTRETRRS frel. Wir suchen dafür einen arbeitsfreudigen, bei der Kundschaft bekannten Mitarbeiter, der über eigenen Wagen verfügt und erbitten Bewerbungszuschriften mit Angabe der jetzigen Tätigkeit, Referenzen und Lichtbild unter Nr. P 41819 an den Verlag 9 Bedeutendes Nährmittelwerk in Süddeutschland sucht für 5 Mannheim und nähere Umgebung einen gewandten, erfahrenen REIS END EN zum Besuch des Einzelhandels. Herren, die im Lebensmittel- einzelhandel tätig waren und Verkaufspraxis in der Marken- artikel- und Nährmittelindustrie haben, werden bevorzugt, Alter bis 30 Jahre. Angebote mit Bild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen und frühest. Eintrittstermin erbeten unter F H 211 an Werbe-Müller, Höxter 1. W. Wir suchen: elnen Rußenbeamten, einen Huk- Sachbearbeiter, eine perf. Stenotypistin Verlangt werden: Gute Fachkenntnisse und, was den Außenbeamten anbelangt. dem elne große, aus haupt- und nebenberuflich tätigen Ver- tretern bestehende Organisation unterstellt wird, ausgesprochene organisatorische und akquisſtorische Fähigkeiten. Bewerbungen mit handgeschr, Lebenslauf, Zeugnisabschr. u. mögl. Lichtbild erbeten àn Württembergische Feuerversicherung A in Stuttgart, Bezirksdirektion Mannheim, Stephanienufer 20. Junger, uchtiger Raulmann mögl. mit Kenntnissen in Betrlebs abrechnung von Industriebetrieb gesucht. Ausührliche Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Gehaltsansprüchen usw. u. Nr. F 42032 an den Verlag Kaufmann aus der Zentralheizungs- und Sanitär-Branche zum alsbaldig. Eintritt ges. Zunächst schriftl. Bewerbungen, evtl. mit Licht- bild und handschriftl. Lebens- lauf sowie Gehaltsanspr. an: Käuffer& Co., Mannheim a4, 25 Textilversandhaus sucht tü cht. Vertreter Hohe Provislon und Lebens- exlstenz. Angebote u. Nr. 03809 an den Verlag. a Sangsformen, Tuverlässiger Kraftfahrer mit mehrjähriger durchgehen- der Fahrpraxis, Führerschein Klasse II, für Tankwagen se- sucht. Bewerbungen unter P 42035 an den Verlag. ir bieſlen!?! Umschulung mit Tagegeldbezug u. Sofortverdienst. Vorzustellen am 30. 10. 1950 von 10—12 Uhr. O. Lt. Wagner. Mannheim, D,. Aelterer Mann für srößeres Gebäude mit Garten als Mausmeister gesucht. Handwerker bevor- zugt. Vorzustellen Sonntag 9. b. 12 Uhr, Mannheim, Paul-Martin-Ufer 3 Tuchl. Bacher und Mondor welch. am Ofen perf. ist, a. baldm. ges. Ang. u. P 42037 an den Lerl. Selfenfabrik sucht bei Groß- und Einzelhandel gut eingeführten Mitarbeiter, W. Bichels jun. Gmbfl. HERREN UND DAMEN nicht unt. 30 Ihr., f. d. Privat- verkauf eines altbewährten. einmal., ärztl. empfohl. Kur- trankes gesucht. Gute Verkaufs- unterlag. Tagesverdlenstmögl. 15-40 DM. Dauerstellg., da lau- fend Nachbestellg. Aufstiegs- möglichk. Gutes Auftreten u. Vorleben Beding. Sofortzuschr. mit ausführl. Angaben bisher. Tätigk. u. Alt. an Dir. Fischer, Loshausen 6, Kr. Ziegenhain GrTflekte 7 (System Elliott-Fisher) von größerem Unternehme zum bald. Eintritt gesucht Schriftl. Bewerbg. u. Lebenz lauf erbeten unter Nr. P(Id an den Verlag — Hamburg-Rahlstedt. Rheinische Lackfabrik, Spezlalhersteller hochwertiger Industrie- Lacke, sucht für den Raum Nordbaden Probisions-Veptreter Es wollen sich nur Herren mit entsprechenden Fachkenntnissen und Verbindungen zu Industrie, Behörden usw. mit den Üblichen Unterlagen schriftlich bewerben unter E 1432 an Ann.- Exped. Jak. vowinekel, Wuppertal-R. SUppD EUTSCHE WAGdONFABRIR sucht 1 Konstrukteur für den Vorrichtungsbau 1 Stückzeltrechner für die gesamte Holzbearbe tung und Montage, sowie 5 1 vorkalkulator für die Anzebotsabgabe te von Herren aus dem Waggonbau, die an eine seibstün- dige, verantwortungsvolle Arbeit gewöhnt sind, erbeten unter Nr. P 41785 an den verlag g Buchliatie/(in) für Durchschreibe-Buchhaltung erste, gutempfohlene Kraft, v. seriöser Mannheimer Firma per Sof. gesucht. Bewerbungen m. Lichtbild, Zeugnisabschriften u. Gehalts- ansprüchen unter Nr. P 41825 an den Verlag * Fachkaufmann der auch techn. Kenntn. in der Tüten- u. Beutelherstellg. besitzt, als AETETLUNESL EITE zum baldmögl. Eintritt von Papier warenfabrik in württbg.-bad. Großstadt gesucht.— Bewerber, die über entspr. Kenntnisse verfügen, werden gebeten, ausführl. Angebot mit selbstgeschr. Lebenslauf, Zeugn., Gehaltsansprüch. usw. einzureichen unter Nr. P 42039 an den Verlag Wir suchen für umwälzenden konkurrenzlosen Artikel der Schaufenster werbung seriösen, gut präsentierenden SVERTRETER kur Geschäftskundschaft der Bezirke 17a u. 22b. WIr hieten Fixum und hohe Provision. Mögl. branchekundige Herren wollen Schriftl. Oft. m. Zeugnisabschr. u. Photo senden u. 03597 3. d. V. in Damenmantel 2 Melen fotben . dozu d. possende Hocrhot 12 jugend. Fotm 25 in vielen Forben dozu d. possende Filzhot 6˙⁰ setzungswerkstätte. Bewerbungen mit den Verlag Bekannte Mannheimer Groß- firma sucht für die Instand- Lbetiesdleher vorzügl. Facharbeiter, d. sämmtl. anfallenden Reparaturarbeiten selbständig erledigen kann, 30 bis 40 Jahre alt, möglichst aus Wohngeg. Norden Mannheims. Zeugnis- abschriften unt. Nr. P 41791 an Tuchliger Rranbau- Ingenieur für die Berechnung und Kon- struktion von Laufkranen ges. Angeb. unt. P 42034 an d. Verl. Mittl. Baumaschinen- u. Kranfabrik (Nahe Koblenz) sucht: einen Gie- Berei-Vorarbeiter, mit Erfahrungen und Maschinenformerei. auch im Kupolofenbetrieb. Refaausbildung erwünscht. Einen Stückzeitplaner, erfahren in spanloser und spanab- hebender Bearbeitung. Serienmon- tage, energisch, aufgeschlossen, mit Refa-Ausbildung. Angebote unter in Sand- mögl. Fertigungs- und P 41792 an den Verlag. Kräft. Mann findet Nebenbeschäft. für Samstag- und Sonntagabend in einzusehen Tanz- Gaststätte. Adr. unter A 41800 im Verlag. Vertreter auf Prov.-Basis z. Besuch von Wirtschaften und Gaststätten sofort ges. Ang. u. P 41805 a. V. Vertreterännem zum Besuch Privatkundschaft ges. Für einen fahrb. P 41621 an den Verlag. Anzufragen Mannheim, D 4, 8. 4 Treppen. Wagenprüfstand wird per sof. ein jüng., gewandter u. perf. Kfz.-Monteur ges. Verga- serkenntn. erwünscht. Führerschein 2 u. 3 Beding. Ausführl. Bewerb. mit Lichtbild erbeten unter Nr. Minzermontel 774%. eee— B r 5 1 5 d Röckenkollet 75 fin gs gort gonz gefüttert Nadelstrei datud. fesche Haar- bum mit Einf 1275 . g Terre Ang det beliebte ten —. zweireihig dozu ein floſter 9 Eingef. Vertreter gesucht b. I. Auto-Rep.-Werkst. u. Tank- stellen, II. Installationsgeschäften (Wasser), III. Gärtnereien u. G.-Be- darf, Drogerien. Qualitäts-Marken- artikel! Eilangebote R. Moser, Fell- bach- Stuttgart, Eberhardstraße 22. Abonnentenwerber .„Die deutsche Sport-Illustrierte“ u. a. gangb. Objekte b. hoh. Prov. u. Fahrgeldvergüt, sof. ges. Meld. b. Hans Kern, Mhm., Lenaustr. 65. Heizungsmonteur nur erstklassige Kraft, trauensstellung gesucht. an den Verlag Branchekundige Verkäuler meg für Kleiderstoffe und Baum. Wollwaren sowie Herrenartikel für baldigen Eintritt gesucht. Angebote mit Zeugnissen an Textilhaus Jakob Jost Grünstadt erkäldlerimnop 18., kreundl. Fachkräfte, flot und zuverlässig, für 1. Fein. kostgeschäft per sof. od. spät gesucht. Ausf. Angebote mit Lichtbild unt. Nr. P du an den Verlag 20,-Hls 30. Dm Tapesverdleng Seriöse Damen und Herren wollen sich vorstellen am Mon“ tag, 30. Oktober. 1950, 10 Uhr, „Prinz Max“, H 3, 3 Jungere gewandte Verkäuterg zur Aushilfe sofort in groge Fachgeschäft nach Luhafen gesucht. Mögl. aus Lederwaren oder Spielwaren. Handsct Bewerbg. mit Bild u. Zeugnis. im Ver- Schriftl. Bewerbungen erbet. u. Nr. P 41789 abschr. unt. I. 195 an d. Verl. Tücht. Hausschneiderin, Flickarbeiten übernimmt, per 9 ges. Ang. unt. Nr. F 41818 à. fl Jüngere Hausangesteltte auch f. Mithilfe im Laden sf. Angebote u. P 03764 an den Ver Auskömmüchen Verdienst bietet Fabriklager mit 3 leicht käufl. Schlagern allererst. Ra Damen und Herren, die Private tuchen od. besuchen wollen. f kaufspr.—,50 u. 1.— DM. Antr. Postschliesfach 12, Mhm.-Waldhd emaund heil und Freude am Kontakt mit deren Menschen brauchen Sie, in elner erfolgreich. Werbeorg sation eine Dauerexistenz zu Wir bieten sehr gute Verdien möglichkeiten u. Chancen z. 4 stieg. Damen u. Herren, die e positive Einstellung Handel haben stellen sich vor: Montag, 30, J vormittags von 10—12 Uhr Krumm, qu 1, 16. DAME vollkommen unabhängig. redeg mit guter Garderobe, per 80 für erstklassige Reisetätigkeit: d träge zu Hausfrauen, ges. H Verdienst und Dauerstellung. zustellen: Montag, den 30, 10, 10-13 Uhr im Empfang, Paradeph hotel, Mannheim. die zug (auch Anfänge Fla mar studie paul niger staunt einen Mann über 1 lichen und ir „Ar gewese Schola bekant Jahre“ P. Ke! der gl und d. zen m mache Postku schwin Kilome schafte Hie zunmo nicht. unsere hunder der T. mit f. Hauptf man. 77 ker, de liebste einen Paket Weg se Wische Nacht. bt seh die Fre die Fle Balzac r k Rot, „ Mit Die F Wolkga eine lö ein. Vie und di rade di diesem spendet [DEsteliten- Esch! elner n dum v. Mrantanrzeugnandwerer 31 Jahre, Führerschein all, Klas sucht einschlägige Beschäftig Zeugnisse vorhanden. Angebots Nr. 03806 an den Verlag. Rufzandheimkehre 30 Ihr., m. Kenntn. in Masch Schrb., Steno u, Buchhaltung gut. Fertigkeiten im Zeichnen sucht geeign. Stelle in kaufm od. techn. Büro z. Aufbau eine Existenz. Angebote unte Nr. 03756 an den Verlag. eutlick Vebers! ten Pil auf der 3 1 ilch de Bisher 29 Jahre, groß, kräftig, sucht! trauensstellung.- Angebote i Nr. 03655 ͤ an den Verlag. Baumeister, firm im Abrechnuß wesen etc., su. entspr. od. 50% Tätigkeit im Baufach. Ange erbeten unter 03730 an den Ve schüler, 18 F., mit höherer sh und abgeschl. Handelsschulprit sucht kaufmännische Lehr Angebote unter P 03767 a. d.% Kräft. Mann, sucht für 2 Tage! Woche Arbeit, gleich welcher Angeb. unt. Nr. 03747 an den zung zu bedienen, Angeb. Nr. 03750 an den Verlag.“ Aelterer, erf. Baufachm., Enetz Werkmeister für Baumasch (Ing), sucht Beschäftigung, welcher Art. Evtl. kann Fal oder Wagen gestellt werden, tion ebehfalis vorhanden. 4 unter Nr. 03671 an den Verlag, perfekte stenotypistin, vert.“ allen vork. Büroarbeiten, Halbtags beschäftigung. Hausdame(Wirtschafterim), perl Haushaltsführg. u. Geschäft 1. Krankenpflege, sucht WIIkuf kreis. Ang. u. Nr. P 03024 4, Lang. Krankenpflegerin, 4 J MHalbfagsmädchen gesucht. Adresse einzusehen unter Kontoristin m. langi. Nr. A 41796 im Verlag. Tag- o. Nachtpflege, evti. Ari Angeb. u. Nr. 03789 3, d. Ven Büroertt gew., su. halbtägis. Wirkungse auch als Sprechstundenhilfe, 5 Perf. Kaufmann od. Buchhalterin) halbtags od. stundenw. sofort ges. Angeb. unt. P 41797 an den Verlag. Zigarrenentahrik sucht beim Groß- und Fachhandel bestens eingeführten Lerfreſler Zuschriften erbeten unter P 41798 an den Verlag. Idenger und Instauateur Vollkommen selbst. arbeitend, ges. Angebote u. 03799 an den Verlag. von Fr für Halbtags beschäftigung ges. Ang. u. 03755 an den Verlag. Erste, tücht, Hand- u. Masch.-Strik- Kkerin, in frauenl. Betrieb in Hdbg. ges. Ang. erb. u. 03806 a d. Verl. Garant. 15-20 DM tägl. verd. rede- gew. Damen u. Herren mit best. Umgangsformen b. Verkauf sehr preisw. lebensw., Artikel an Priv. Warensicherh, 30-50 DM erw. An- gebote unter P 41817 an den Verl. Putzfrau, für 3 Vormittage in der Woche, nach Neuostheim gesucht. Adr. einzus. u. Nr. A 03713 im V. schreſbmaschine steht zur eh Angebote u. Nr. 93720 4, d. Ersch., gut. Char., perf. im H u. Kochen, erw. Führung frauenlosen Haushaltes. Ange unter Nr. 03811 an den Vert Dipl.- Bibliothekarin sucht Be in Bücherei od. Buchhandls, halbtags. Angebote unter Nr. an den Verlag. 1 Steno-Kontoristin 3, Halbtags selbst. Hausangestellte, 25 J und ehrlich, sucht bis 15. 11 auch früher angen. Wirkung evtl. Mithilfe im Geschätt, nungsmöglichkeit 1. Hause 5 Angeb. unt. Nr. 03748 an del Minerallölimportfirma sucht für den Verkauf jüngeren, branchekundigen HERR Führerschein u. Reisetätigkeit Bedingung. Angeb. mit Ge- haltsanspr. u. Referenzen unter Bezirksvertreter gesucht . konkurrenzloses, pat. esch. Industrie-Gerät, Kaution von 150, DM f. Vorführgerät erfor- derlich. Ausführl. Angeb. unt. 8 305 an VERNMITTLUNGSRING, Ann.-Exp., Stuttgart, Marlen: Wir suchen Solide Verkaufskräfte straße 3 Nr 03662 an den Verlag auf Provision f. Privat-, Verk.- Stände- und Einz,-Hdl.-Besuch. Gute Garderobe, sich. Auftre- ten erwünscht Schriftl. Angeb. unt. Nr. P 41784 an d. Verlag 23 jüngere Ungestellte gesucht, die sich nach Einar- beitung als Tabellierer und Locherin eignen. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften erbeten unter P 41612 an den Verlag. 1 um sofortigen MANNHEIM, PRAGERIN Eintritt gesucht. KARL LAUFER Friedrich-Karl- Straße 4 Nebenbeschäftigung z. Striag sonstiges in den Abendstund 1 sucht. Ang. u. Nr. P 40751 2 Buchhalterin abschlußsicher, perfekt in 5 ö Masch., ledig, 20 J., sucht 88 verändern, evtl. halbtags selbständiger Handwen Heizungsmonteur sucht Zentra unter Nr. P 03590 an den e Gebild., alleinst. 39jähr. Dung N Ang. unter Nr. 63824 8. d. 1% gebote u. Nr. 03751 an den 10* und de dlent h — 0 nehmen sucht Lebens. P(lan — — Baum. enartikel gesucht. ssen an Jost — kte, flott 1. Fein. od. spät Angebote . P(182 r er dleng reg am Mon- 10 Uhr, 3, 8 2 III ner) — 7 Ar, 262/ Samstag, 28. Oktober 1950 MORGEN Seite 17 — Flake ist 1880 in Metz geboren, in Kol- mar aufgewachsen und hat in Straßburg studiert; 1907/09 war er als Nachfolger von Paul Wiegler Feuilletonredakteur am Leip- niger Tageblatt. Man war in Leipzig er- ztaunt, einen so jungen Mann— fast noch einen Studenten— vor sich zu sehen, einen Mann allerdings von imponierender Länge, über 1,90 Meter hoch und von jenem männ- chen Typus, wie man ihn in Norwegen und in der Normandie häufig trifft. Anno achthundert wäre ich ein Wiking gewesen, anno zwölfhundert ein Mönch und Scholastiker“, hat Flake kürzlich von sich bekannt(in seinem Rückblick„Siebzig Jahre“, der in der kleinen Festschrift des p. Keppler-Verlags abgedruckt ist) und an der gleichen Stelle:„Das Tempo der Zeit und die Errungenschaften der Technik las- zen mich kühl. Es würde mir nichts aus- machen, wenn statt der Flugzeuge noch Postkutschen führen und die Maximalge- schwindigkeit der Fortbewegung 2 Wathzig Kilometer betrüge. Was man Errungen- schaften nennt, ist nicht so wichtig.“ Hier spricht der Philosoph Flake. Ein zunmoderner“ Autor also? Nein, durchaus nicht. Flakes flüssiger und klarer Stil ist inserem sachlichen und raschlebigen Jahr- bundert gemäß, auch die Errungenschaften der Technik werden in Flakes Romanen mit feinem Verständnis gewürdigt. Die Hauptfigur in dem jetzt erschienenen Ro- man„Die Sanduhr“, ein Kunsthistori- ker, der in Basel Dozent wird, reist am lebsten mit dem Auto:„Er bedauerte, auf einen Zug warten zu müssen und wie ein Paket befördert zu werden, statt seinen Weg selbst zu suchen, auf weiter Ebene, — Hüuterg n großes wischen parallelen Bergen, in duftender Nacht. Am Steuer allein erlebte der Mann einen letzten Nachgeschmack des Piraten- gekühls, das die Flibustier der Antillen, die Waldläufer Kanadas., die Siedler Neueng- gands durchglüht hatte, in jenem gewal- igen Jahrhundert, das den Bücherschrei- dern das barocke, ihm aber das intensive hieß.“— Ein„Tourist des Lebens“ wird 55 pe Nexander Grendel, der Kunsthistoriker, i818 a. de genannt; als aufmerksamer Beobachter er- akt mit nen Sie, Jerbeorg Ebt er die Jahre 1912 bis 1948, setzt er zich mit den Problemen der Zeit und sei- hes Faches auseinander, mit der Bedeutung der Werte und der Zersetzung der Werte, die gerade in der Kunstgeschichte sich be- merkbar macht. Der Roman„Die Sanduhr“ zt sehr lebendig und freudig erzählt, und die Flake geschaffen hat. Einen„deutschen Balzac in der Kenntnis der weiblichen Na- tur“ hat der Tübinger Literarhistoriker Prof. W. Drost Flake mit Recht genannt. 80 Bücher hat Flake in 42 Jahren ge- ichrieben, von 1908 bis 1950. Romane, Er- Korngold:„Die Kathrin“ Uraufführung in wien al Mit der Inszenierung der in den 4930 rettenstars und bereiteten ihr einen begei- ahren entstandenen und im Jahre 1938 von der Wiener Staatsoper angenommenen Oper Die Kathrin“ des Spätromantikers Erich Volkgang Korngold löst die Stadt Wien eine längst fällig gewordene Ehrenschuld ein. Viel wurde über das Werk geschrieben und diskutiert. Leider nur zu viel, und ge- ade diese endlosen Vorlorbeeren, die man diesem bereits sagenhaften Musikdrama ge- endet, wurden am Premierenabend von ener merklichen Enttäuschung beim Publi- — um verdrängt. Zu einem billig-kitschigen er all. Klas eschäftigu Angebote Ag. hehre in Masch. ichhaltung Rolportage-Libretto im Stile von Courths- Mahler schrieb der Komponist eine wenig interessante„Dreigroschen“-Musik. Nur zu deutlich offenbaren sich hier schon jene lekkektvollen Züge, die Korngold nach seiner Vebersjedlung nach Hollywood zum geésuch- den Filmmusiker werden liegen. Mag auch zut der einen Seite die verzögerte Bekannt- ſchaft mit der„Kathrin“ für das eigentliche Zeichne schaffen Korngolds aufschlußreich sein, 80 in kaufm bau eine bote unten rlag. Haudwꝛe g, sucht! gebote ag. Abrechn r. od. 50% nh. Angel lt es anderseits doch sehr zu bedauern, daß iich der Komponist mit diesem Werk selbst enen mehr zweifelhaften Schatten anhängt, den er als Schöpfer von„Die tote Stadt“ d der glutvollen„Violantha“ nicht ver- dent hätte. Walter Grieder W de Frauengestalten sind mit die schönsten. zählungen, Märchen, aber auch philoso- phische und kulturkritische Schriften— Wahrlich ein Lebenswerk, das sich sehen lassen kann.„Schritt für Schritt“, 1912 er- schienen, wurde mehrfach neu aufgelegt. Es war Flakes erster Roman. Im gleichen Jahr erschien seine Abhandlung Der fran- 268ische Roman und die Novelle“. Flake hat vor Jahren einmal erklärt. er hätte ebenso gut für ein französisches Publikum schreiben können. In einem Grenzland auf- gewachsen, lernte er auch den Standpunkt der anderen Nation kennen und war um fruchtbaren Austausch und Ausgleich, um Toleranz und Humanität bemüht. Seine Geisteshaltung und sein Stil, sein Streben nach Klarheit und Abgrenzung, sein Sinn für Maß und Form sind dem„esprit“ und der„elarté“ des Franzosen verwandt.„Zum guten Europäer“ war der Titel einer kul- turkritischen Betrachtung, die Flake 1924 schrieb. Seine Essay„Der Marquis von Sade“(1930) wurde ins Französische und Englische übersetzt. Sein Roman„Es ist Zeit“ erschien 1932 in französischer Ausgabe un- ter dem Titel„La jeunesse déchainée“. Ein guter Europãer/ Otto Flake zum 70. Geburtstag 1928 ließ sich Flake in Baden-Baden nieder, nach einem Versuch mit der Schweiz und Südtirol. Den Nazis war er als guter Europäer verdächtig; außerdem war er mit einer Halbjüdin verheiratet. Flake ließ es darauf ankommen und blieb im Lande; an Bedrohungen seiner Person hat es„in jenen Höllenjahren“ nicht gefehlt. in Ba- den-Baden schrieb Flake seine badischen Romane:„Hortense“, die„Töchter Noras“ (später in„Kamilla“ umgetauft),„Die junge Monthiver“ und„Anselm und Verena“. Die Romane„Scherzo“, Personen und Persönchen“(soeben im Keßgler-Verlag Mannheim neu herausgekommen) und„Das Quintett“ beandeln heutige Menschen in badischer Landschaft, auf oberrheinischem Hintergrund. 1938,„schon spürend, daß es gut sei, sich eine eigene Welt zu schaffen und eine Zuflucht zu finden, wenn draußen Krieg wieder tobte“, begann Flake den vier- bändigen Roman„Fortunat“, der zu- gleich eine Chronik des 19. Jahrhunderts ist,— sein Hauptwerk und ein historisches Gegenstück zu seinem früheren gegen- Wartsnahen Zyklus der„Ruland“-Ro- mane. Das Glückskind Fortunat, im Badi- schen geboren, wird Frauenarzt in Paris, später— im Alter— wird er in der lieb- lichen Gegend um Sasbachwalden ansässig, die auch der eine Schauplatz des Romans „Personen und Persönchen“ ist(der an- dere: ein Hotel in Baden-Baden). Ebenfalls im Keßler-Verlag Mannheim erschien vor kurzem der spannende Tat- sachenbericht„Kaspar Hauser“, der die Vorgeschichte, Geschichte und Nach- geschichte dieses berühmten Kriminalfalles schildert(eingehend besprochen im„Morgen“ vom 8. April 1950). 1948 gab Flake unter dem Titel„Zuweisungen“ Essays über Jacob Burckhardt, Fürst Pückler-Muskau, Stendhal, Türgenjew, Heine und Nietzsche und Aufsätze über Literaturfragen und sein eigenes Schaffen heraus. Die philoso- phischen Schriften der letzten Jahre(darun- ter„Traktat vom Eros“, bei Kurt Desch, und„Traktat vom Intensiven“) sind unter dem Anagramm„Leo F. Rotta“ erschienen. 1948 wurde Flake von der Medizinischen Akademie in Düsseldorf zum Ehrendoktor ernannt. Er ist Mitglied des Pen- Klubs und Beisitzer im Präsidium der„Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.“ Dr. Otto Kellner Nobelpreis für Rheuma- EHeilmittel Zwei amerikanische und ein Schweizer Forscher à1s Preisträger Der diesjährige Nobelpreis für Medizin und Physiologie ist an Dr. Philip S. Hench, Professor Edward C. Kendall heide Roche- ster in USA) und Professor Tadeus Reich- stein, Basel, gemeinsam für die Entdeckung des Hormons der Nebennierenrinde, seines Aufbaus und seiner biologischen Wirkungen, verliehen worden. Das besonders gegen Gelenkentzündungen und flebrige rheumatische Erkrankungen wirksame Hormon der Nebennierenrinde Cortis one(Compound E) wurde am 20. April 1949 von Dr. Hench und Professor Kendall, die beide an der berühmten Mayo- Klinik in Rochester(Minnesota) tätig sind, auf einem Rheumatologen-Kongreß in New Vork bekanntgegeben. Die Anwendung die- ses Mittels stößt bisher auf große Schwie- rigkeiten, weil die Herstellung sehr kost- spielig und langwierig ist. Um die erfor- derliche Injektionsdosis von hundert Milli- gramm pro Tag und Patient zu erhalten, müssen vierzig Rinder geschlachtet werden. Die Injektionen müssen ebenso regelmäßig wie Insulin an Zuckerkranke verabreicht werden. Im August dieses Jahres wurde dann bekannt, daß aus dem Samen einer afrika- nischen Pflanze, Strophantus Sarmentosus, eine Substanz gewonnen werden kann, die das tierische Produkt ersetzt. Die ameri- kanische Regierung hat eine Expedition nach Liberia entsandt, um einen pflanzli- chen Großversuch einzuleiten. Man hat be- rechnet, daß aus einer Tonne Sarmentosus- Samen die Medizin für die Behandlung eines Kranken während der Dauer eines Jahres gewonnen werden kann. Weitere Hoffnungen verknüpfen sich mit den an der Berkeley- Universität in Kalifornien unternommenen Versuchen des chinesischen Forschers, Professors C. H. Li, Cortisone synthetisch herzustellen. Schon im Vorjahre konnten zwei Göteburger Aerzte mit einer arideren Drüsensubstanz der Nebennieren- rinde ähnliche Erfolge erzielen, wie sie dem Cortisone nachzurühmen sind. Der„Handlungsreisende“ in Heidelberg Comeback der Operettensoubrette Ly Brühl als Mütterspielerin Die Erstaufführung von Arthur Millers Tragödie der zerbrochenen IIlusionen„Der Tod des Handlungsreisenden“ war in Hei- delberg mit dem Comeback der früheren Operettensoubrette Ly Brühl verbunden, die mit dem Part der mütterlichen Linda ihre erste Rolle im Schauspielensemble der Städtischen Bühnen, dem sie jetzt angehört, übernommen hatte. Ihre alten Freunde er- innerten sich gern des einst gefeierten Ope- sterten Empfang. Heinz Dietrich Kenters stark auf die Be- tonung dramatischer Effekte gestellte In- szenjerung, bei der es hin und wieder ein paar Ueberspannungen gab, die wohl der Verdeutlichung dienen sollten, hielt sich mit unbedeutenden Strichen an das von Fer- dinand Bruckner übersetzte Buch und die Regieanweisungen seines Verfassers. Heinz Lahayes wieder vorbildlich gelöstes Büh- nenbild kam dem, was Arthur Miller vor- schwebte und was er vorschrieb, wirklich nahe. Leider scheint es bei der Besetzung der zwölf Rollen des Stücks einige Schwierig- keiten gegeben zu haben, denn man wird nicht verhehlen können, daß die Leistungen des Ensembles den Erfordernissen dieses vielschichtigen und vielfach überblendeten Geschehens nicht immer gewachsen waren. Das gilt auch für Edgar Fuchs' Interpre- tation des Handlungsreisenden, die über allem hingebungsvollem Spiel nicht immer Gegenwart und Vergangenheit erkennen ließ und ein wenig undeutlich und ver- schwommen blieb. Ly Brühl fand sich gut Biff dagegen hätte eine stärkere Persön- mit der ihr übertragenen Aufgabe zurecht, duldend und schützend neben der Unzufrie- denheit eines„kleinen Mannes“ herzugehen, besonders wenn man bedenkt, daß sie ge- Wisser maßen als Debütantin auf der Bühne stand. Ein recht eigenwilliges Profil gab Johannes Schütz seinem Happy, den er mit salopper Geschmeidigkeit und gelangweilter Unverschämtheit glaubwürdig ausstattete. Die außerordentlich schwierige Ralle, des lichkeit als den jungen Christian Stange verlangt, der sich in der Verworrenheit der Seele des von seinem Vater enttäuschten Lieblingsohnes verlief und über die Dar- stellung des trotzigen Knaben nicht hinaus- fand. Recht gut gezeichnet war dagegen Ingrid Prothmanns vom Autor ziemlich konturlos angelegtes„Weib“ und Arthur Bauers Auslegung des beflissenen Bernhard. In weiteren Rollen sah man den toterstarr- ten Franz Rücker(Ben), Kurt Peter Bittler (Kar), Alfred Hansen(Howard), der die Tragödie zur Groteske umkehrte, Rudolf Helten(Stanley), die kicksige Marie-Luise Holtz(Fräulein Forsythe) und Helga Lauber (Letta), die in einem grünen Kostüm be- sonders hübsch anzusehen war. Die Aufführung wurde mit großem Bei- fall aufgenommen. Das Publikum merkte. daß Arthur Millers Handlungsreisender(wir besprachen das Stück ausführlich anläßlich der Mannheimer Premiere— vgl.„Morgen“ Nr. 234 vom 7. Oktober), der„sein Leben hingab oder verkaufte, nur um die Vergeu- dung, die Verschwendung seines Lebens zu rechtfertigen“, sie alle anging. Und darauf kommt es ja wohl letzten Endes an. Wgi. Alle diese Bemühungen zielen darauf, den Cortisone-Engpaß zu überwinden. Die Hormon- Behandlung erzielt zwar keine endgültige Heilung, gibt bei Gelenkentzün- dungen gelähmten Patienten aber die Be- Wegungsfreiheit zurück und schafft eine Erholungspause, die durch die Fortsetzung der Injektionen gewährleistet wird. Dem Schweizer Tadeus Reichsten ge- lang 1935 die Isolierung sogenannter Sterin- Substanzen aus dem Gewebe der Neben- niere. Mit dem daraus entwickelten Präpa- rat Doca erzielte er Heilungen in bisher hoffnungslosen Fällen der Addisonschen Krankheit(einer meist auf Tuberkulose zu- rückzuführenden Ueberfunktion der Neben- nierenrinde). Das Präparat Doca galt zu- nächst als das Hormon der Nebenniere. Diese Amahme wurde jedoch 1936 durch die Untersuchungen der amerikanischen Forscher widerlegt. Sowohl der Schweizer wie die beiden amerikanischen Gelehrten gelangten dann auf eigenen Wegen zur Entdeckung des Copo und das sich dann als das gesuchte Hormon erwies. Professor Reichstein erklärte übrigens in diesen Ta- gen, daß er darum bemüht sei. einen Weg zur Verbilligung und Verbesserung der Produktion von Cortisone zu finden. * Für den Literatur-Nobelpreis hat sich die Liste der aussichtsreichsten Kandidaten inzwischen wieder geändert. Vergl.„Mor- gen“ vom 23. Oktober.) Nun wird an er- ster Stelle in gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen der englische Mathematiker und Philosoph Bertrand Russell genannt. Neben ihm räumt man nach wie vor dem amerikanischen Dichter Carl Sandburg so- Wie seinem schwedischen„Kollegen! Pär Lagerkvist große Chancen ein. Neu genannt wird in diesem Zusammenhang William Faulkner, der amerikanische Erzähler. Es gilt neuerdings als zweifelhaft, ob der im vergangenen Jahr nicht vergebene Literaturpreis, wie ursprünglich beabsich- tigt, nachträglich verliehen werden soll. Zu den vorjährigen Kandidaten, die nicht die erforderliche Mehrheit fanden, gehören vor allem Winston Churchill und Benedetto Croce. Churchill ist inzwischen mit einem dänischen Preis ausgezeichnet worden, und gegen eine Verleihung des Nobelpreises an Benedetto Croce, der im 84. Lebensjahr steht, spricht sein hohes Alter. Die schwe- dischen Akademiker wollen sich ungern dem Vorwurf aussetzen, die Nobel-Ver- sammlung zu einem Gremium von Greisen zu machen. Sofern Bertrand Russell den diesjährigen Preis erhält, ist außerdem die gleichzeitige Wahl eines zweiten Philoso- phen ausgeschlossen. Russell ist zwar eben- falls schon 78 Jahre alt, aber er genießt als Sozialphilosoph in Skandinavien einen guten Ruf, und seine Auszeichnung würde dieser lebendigen Gegenwartswirkung ent- sprechen. dpa Monique de la Bruchollerie Gastspiel in Mannheim Seit ihrem ersten Auftreten in Deutsch- land vor etwa vier Jahren hat sich der Ruf dieser jungen Französin als pianistisches Phänomen außerordentlich befestigt. Auch ihr jüngster Klavierabend in den Mann- heimer Alsterlichtspielen fand ein bis auf den letzten Platz besetztes Haus. Schon der Auftakt mit Bachs Präludium und Fuge in D-dur offenbarte wieder bezwingend die formbildende architektonische Kraft ihres Vortrages, in dem sich Werktreue und per- sönliches Temperament, Form- und In- haltswerte zu imponierender Einheit Zzu- sammenschließen. Nicht weniger überlegen erging sich die Künstlerin in den schmet- terlingsleichten Gefilden mozartischen Hei- terseins(Variationen über das Kinderlied- chen„Ah vous dirais- je. Maman“). Unter ihren Händen gewann Mozarts berückende Kunst, leichthin und spielerisch zu vari- leren, eine aus höchst entwickeltem Klang- sinm gewonnene Ausdrucksklarheit und das pPhantasiesprühende Klaviergedicht aus Geist und Anmut blühendes Leben. Das Schwer- gewicht des Abends jedoch lag in der Inter- Pretation von Schumanns tongewaltiger fis-moll-Sonate, jener großartigen Ausein- andersetzung des Romantikers mit dem klassischen Formprinzip, diesem ,einzigen Herzensschrei nach Clara“, der das Werk bekanntlich gewidmet ist. Wir hörten die Komposition zuletzt von Walter Gieseking. Monique de la Bruchollerie spielt sie um einige Grade weniger schwärmerisch, doch sehr beschwingt und bei voller Entfaltung ihrer enormen Spieltechnik mit imponie- rendem Ingrimm rhythmischen Zugriffs so- wohl wie mit einer Sensibilität, die selbst die zartesten, unwägbaren Schwingungen Schumannscher Melodik erfühlt. Die Zu- hörer gerieten darob mit Recht in einen Begeisterungstaumel. Im zweiten Teil ihres Programms ging die Pianistin mehr ins effektvoll-virtuose Gebiet. An mehreren Bravourstücken De- bussys(darunter die für mein Gefühl in den klangverdichteten Steigerungen etwas zu hart angefaßte Impression der Regen- gärten), an einer der vielen Prélude- Kom- positionen des Russen Schostakowitsch mit ihren vitalen Klangreizen und an dem tech- nisch ins Fabelhafte grenzenden equilibri- stischen Tastenkunststück eines Capriccios des Ungarn Ernst v. Dohnanyi verblüffte noch einmal wieder die unheimliche Sicher- heit dieser Französin technisch- formalen Problemen gegenüber und das mit erstaun- licher Genauigkeit funktionierende musi- kalische Gedächtnis. Und nach Absolvierung dieses höchste geistige und physische Konzentration erfor- dernden Programms verschenkte die vom Beifall umdonnerte Künstlerin, frisch wie eine Forelle, in liebenswürdigster Laune eine Zugabe nach der anderen. C. O. E. Kulturnachriditen Die derzeitige Ausstellung„Französische Graphik“ in der Städtischen Kunsthalle konnte um zwanzig nachträglich eingetroffene Blät- ter von Mare Chagall ergänzt werden Oliviero de Fabritlis, einer der ständigen Dirigenten des römischen Opernhauses, reist am 2. November mit einem Ensemble italieni- scher Sängerinnen und Sänger zu einer Deutschland- Tournee ab. Bei Gastspielen in Stuttgart, Wiesbaden(wo er bei den Maifest- spielen mit der„Opera di Roma“ schon ga- stiert hatte), Karlsruhe und Bremen sollen „La Bohème“. Madame Butterfly“,„La Tra- viata“ und„Der Barbier von Sevilla“ aufge- führt werden. Die ersten neuen Filme aus dem früheren reichseigenen Vermögen der Ufa-Film Gmb. UF) sollen am 15. November in Wiesbaden einschließlich der Negative und aller Kopien öffentlich versteigert werden. Die Titel der unter den„Hammer“ kommenden Filme sind: „Drei Väter um Anna“(Herstellungsjahr 1939) mit Ilse Werner und Hans Stüwe;„Ein Mäd- chen geht an Land“(1938) mit Elisabeth Flik kenschildt und Maria Paudler;„Der grüne Domino“(1935) mit Brigitte Horney und Carl Ludwig Diehl;„Ich bin gleich wieder da“(1939) mit Paul Klinger und Mady Rahl; Inkognito“ (1936) mit Gustav Fröhlich und Hansi Knoteck; „Der Kleinstadtpoet“(1940) mit Paul Kemp; „Liebeskomödie“(1942) mit Magda Schneider und Johannes Riemann;„Liebesbriefe“(1943) mit Käthe Haack und Hermann Thimig; „Nanu, Sie kennen Korf noch nicht“(1938) mit Heinz Rühmann und Agnes Straub. den Vel— 42 Apokalypag herer 0 5 schulpne Anwalt, Interessenvertreter] Apenrade, stadt in Nord- . Leni m Rechtsangelegenheit., Für- schleswig mit 10.000 E. Fisch- 1 793 g aprecher,(8.) Rechts-,(s.) industrie welcher an den t Zentral Angeb. 03624 2.4 rin, 39 tl. Arad, Ad. Verl Büroertil Virkungen enhilfe, fe Ven 40751 8. n Kt in Sten sucht sl btags. n den, Fatent-,(s.) Staats- Anwartschaft, Aussicht auf Erreichung bestimmter Ziele Anweisung, schriftl. Auftrag K. Zahlungen. Anwesen, kleinerer bewirt- schaft. Grundbesitz. Anzeige, Meldung bei Behör- den; öffentl. Kundmachung. Anzengruber, Ludwig, österr. Volksdichter. 1839-89,„Mein eidbauer“,„G'wissenswurm'“, „Viertes Gebot“.„Pfarrer von KRirehfeld“. Anziehung, Streben von Kör- pern zueinander.(s.) Schwer- Kraft. Aorist, griech. Konjugations- form: unbestimmte Vergan- genheit. Aorta, Hauptschlagader, ver- sorgt den Körper mit Blut. Aosta, Stadt in Oberitalien, Treffpunkt der beiden St.- Bernhard-Straßen: 20.800 E. Apachen, Indianerstamm in Mexiko; Bez. für Verbrecher m Paris. Apagogik, Beweis aus d. Wi- derlegung des Gegensatzes Shllosophie). Apanage, frz., staatl. Rente an nachgeborene Mitglieder regierender Häuser; Zahlung eines(s.) Majoratsinhabers an jüngere Familjenmitglieder. Apathie, gr., Teilnahmslosig- keit Apatit, phosphorhaltiges MI- neral zur Pflanzendüngung. Apeldoorn, Stadt in noll. Gel- dern. 65.179 E. Apennin, italien. Gebirgszug, der die ganze ital. Halbinsel durchzieht, 1400 km lg., Gran Sasso 2951 m. Aper, schneefrei. Apercu, frz., geistvoller Ein- kal] Aperitif, frz., Süswein ader gemischte Liköre, vor dem Essen getrunken Apertur, lat., Gftnuns. Apex, lat., Zielpunkt d. Ge- stirnsbewegung i. Weltraum. Apfel, Kernobst. a. d. Orlent eingeführt, gedeint im ge- mäßigten Klima Aphasie, gr., Sprschverlust. Aphel, astron sonnenfernster Punkt der Bahn eines Him- melskörpers Aphorismen, gr., Gedanken- splitter, Kurzgef. Weisheiten; der Lebenswelskeit,(s.) Schopenhauer. Aphrodite, gr., Göttin der Fruchtbarkeit, Schönheit und Liebe, Gegenstend zahlreicher Werke der gr. Plastik. Aphthen, gr., Mundbelag. Apia, Hauptort der Samoa- inseln. Aplanus, Petrus, Biene witz), Astronom, 1501-1552 Apis, ägypt. Gott. Stlerge- stalt,„ Deckname für serb. Major Dragutin Dimitriſevie. Organisator d. Attentate geg. Kg. Alexander 1 v. Serbien (1903) und Erzhz. Franz Fer- dinand v. Gsterr. 1914; er- schoss. 26 6 1917 1. Saloniki. Aplanat, gr., nicht abwei- e photogr. Objektiv aus 2 Linsenpaaren: isch,(s.) Linse. Apodiktisch, gr., beweiskräft. Apogäum, erdfernster Punkt der Mondbahn. Apokalypse, gr., Offenbarung; proph. Schrift d. Urchristen- MOBEL Das Haus der guten Die Einrichtung 1 Mannheim, J J. 14(Kein baden) Goscht. J. Neuheus Aοaðν,,zren 43 Araber Applaudieren, lat., Beifall Gegensatz zu à posteriori. 8.) apenden Kant. 8 115 1 57 A propos, frz., anz nebenbet. ysiker,„ Leiter der wissenschaft! Forschungsabt Apsis, gr., Halbrundnische brit Regierung Atomfor- scher. Nobelpreis. Applikation, lat., Anwends.. Befähigung. Applikatur, lat., Fingersatz Appoint, frz., Wechsel zur Ausgleichung einer Schuld. Apponyl, ungar. Adelsge- schlecht, 1 Georg, ungarisch Staatsmann. 1806-99, Konser- vativer; 2. Albert, 18461930. 1906—1910 Kultusminist., Ver- treter Ungarns bei den Frie- densverhandlungen in FTria- non 1920 Apport, frz., Zubringen;, Ausdruck i. d Hundedressur; *, eingebrachte Sachwerte b. Gründung von Aktiengesell- schaften. Apposition, lat., Beifügung. Appretur, industrielle Me- thode für Glättung v. Ge- weben. Approbation, lat., Zubilli- gung; staatl Zulassung zu bestimmter Berufsausübung: behördl. Genehmigung: bi- schöfl Druck genehmigung. Approximation, lat. Annäzhe- rung. Apres, frz., nach: nous le déluge, nach uns die Sint- fut! Ausdruck der Sorglosig- keit. Aprikose,(s.) Marille. April, lat. aprilis. 4 Monat mus.(86) des Jahres, 30 Tage, deutsch Ostermond: glückes- u. Narrentag: in den April schicken, foppen A priori, lat., nicht aus der Erfahrung stammend: philos. Erster», Un- einer Kirche. Apsidenlinie, roße Achse d. Bahnellipse eines Himmels- körders 5 Apulejus, röm. Philosoph,. Jhen Ch., Satyriker. Apulien, südital, Halbinsel. 19.200 Km. 2, 460.966 E. Aqua, lat., Wasser; destil- lata, destilliertes, keimfreies Wasser Aquädukt, lat., Wasserleitg.; zur Uberbrückung» Tälern erbaute Wasserleitung. Aduae Sextiae, 102 v. Ch. Abwehrsleg der Römer über (S.) Teutonen. Aduamanile, lat., kath. Kult⸗ gerät, meist in Tierform. Aquamarin,(s.) Bervyll. Aquarell, it., Malerei mit Wasserfarben Aquarium, lat., mit Wasser gefülltes Glasgefäß für Fisch- und Wasserpflanzenzucht. Aduatinta, sepiaartiges Tief- druckverfahren. Aquavit, lat., Lebenswasser. Schnapsart. Aduitanien, antik Name für Süd gallen Ar. Flächenmaß- 100 qm, Abk. a: chem Zeich. f.(s.) Argon. Ara, lat., Altar. Araber, semitisches Volk, ea. 50 Mill. Seit d 7. Jh Haupt-, träger des Islam Im MA in Dichtung u. Wissenschaft be- deutend. bes Sternkunde u. Mathematik. arab. Ziffern(I. 2. 3. 4.. 0 Nania 2 Kunst Archdal og 1 Argentinles Archäologie, Kr., Altertums- kunde, Erforschung d Kunst- denkmsler d. Altertums Archalsch. gr, aus der Früb- zeit alter Kunststile. Archangelsk. Hotstdt d. rus- sisch europ Nordens Hefen 275 00 E. Holzausfuhr Arche, lat., kastenformises Schiff: Schift Noahs id Bib Archetypus, er. Urform Archtmedes,. ar Physiker u Mathemetlker 3 Jh» Ch führte d Unendlichkeitstech nung ein. Zerechnunę des Rauminhaltes Kusel Ke gel. Pyramide usw Fest- legung d Zahl N K teiszanh) Erfinder des Hebeſsesetzes Archimedisches Prinzib. Auf. trieb eines Gegenstandes im Wasser„ Sewicht der ver- drängten Füssiskeitsmenge (s.) spez Gewicht Archipel, Inselgruppe: Bis marck-.(s.) Marianen. Ka- roltnen: Griechischer. in- selgrubbde d(s.) K Bis: Ma- lalischer, inseleruppe z Asſen u Austfslſen Architekt, gr, Baumeister: Bezeichng f. Absolventen d Balk unstlehre an Fachschul ur. Baukunst Architrav, gr., Steinbalken. d d( Hries stützt Archiv, ist., Urkundensam- melstelle: Anfänge d Archiv- wesens in päpstl Kanzlei. war. wissenschaft! Betreue eines: wwesen Oreanisa- tion, Aufbau e öftenti u brivatem:. Bez tf Fach- reitschrift Archivolte, it., Rundbogen u seine Umrahmune Archon, höchster Staatsbeam- ter im alten Athen Arelèrengarde. Leibgarde d östert Herrscher Fahrräder 3 5 DM wöchentlich Fleine Anzahlung. Malortäder- ähmaschinen Arco, bayr Adelsgeschlecht, Uradel, Georg Gt. v., 1869 bis 1940. bekannter Forscher der Jrahtiosen Telegraphie. Ardennen, Hochebene in Bel- glen u Nordfrenkr., Erz. u. Marmorvorkommen Areal. lat Figcheninhalt. be- stimmt umęrenztes Boden- stick Arena, lat ungedeckt Thea- ter KRampfplatz. Arendal. S-norw Hafenstadt. 11 40% E. Arenza, lat., Einleitunes in kteterlichen Urkunden d MA. Arequipa, Stadt in be u. 75 g O Ares, er Kriesssott. Aretino. Pietro, it Schritt⸗ steller. 14921856. Lustspiele. aszive Schriften 7 Arezzo, Stadt in Toscana, 87 00 E. v. d. Etruskern ge- grtindet Argenteull, Stadt in N- Frank- belch ap der Seine. 70 000 E, Uhren Weindau Argentinlen,. Republiten Ar- gentina Staat in S. Amerika sti d anden.» Feuerlend bis 22˙. Breite 2.796 000 kms. zentrales Gebiet(s. Pampas, im N Waldbedeckte Chaco- Pletebene, im W bis zum Fuß der anden Tafeln d. Monts (trockene Buschlandschaft). Das Pataconische Tiefland 1. S tst menschenarme Steppe. Kütma: unterschied! im Cha- e tropisch. im Feuerland cüni! Niederschläge im Ge- biet d Paraguay reich neh- men gegen Wau s ab Ftülsse: Hptstrom Parana, münd, zu- sammen mit Uruguay als La Plata in Atlant. Ozean: Fil- 111.10 und Schwetzinger Straße 138 comayo Bermeſo. Colorado, Negro, über 1000 km lang. uffenbiubet NMStinheim 64. MORGEN Samstag, Die Woche im Funk vom 29. 10. bis 4. 1. 1050 Sonntag, 29. Oktober Montag, 30. Oktober Dienstag, 31. Oktober Mittwoch, I. November Donnerstag, 2. November Freitag, 3. November 5 Süddeutscher Rundfunk (Radio Stuttgart) MW 521.8 mk W. 49.75 m 1.00 Sonntassandacht der Baptisten Landfunk mit Volksmusik Aus der Welt des Glaubens Altkatholische Morgenfeier Geistliche Musik: Bach, Raphael „Die Lebensalter“, Sende- reibe von H. v. Hülsen Melodien am Sonntagmorgen 11.00 Vortrag über die schwä- bpbische Leinenindustrie 11.20 Mozart. Konzert für Flöte u. Harfe mit Orchester, C-dur Neue Schallplatten Streichermusik Stunde des Chorgesangs Linderfunk Nachmittagskonzert Tanzmusik in Dur und Moll „Nacht am Berg“, Hörspiel von Wessel Kammermusik von Pfitzner Unterhaltungsmusik aus London Totoergebnisse Sport vom Sonntag „Jolanthe“, Lyrische Oper von Tschaikowsky Unterhaltungsmusik Im Rhythmus der Freude Amerikanische Orchester spielen Tanzmusik 9.15 9.45 10.30 Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik 7.10 Programmvorschau, 7.55 Nachrichten, Nur werktags: 5.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nac dungen 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag. 13.00 Echo aus Baden. westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nach richten und Wetter. 95 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.48 Nachrichten(So. 19.55) 23.43 Na richten, 715 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgen 13.10 Werbe funk mit M enmusik, 9 00 7.00 Katholische Morgenandacht 8.0 9.05 10.15 11.45 14.00 15.00 15.30 15 45 16.00 16.45 17.00 18.00 18.25 19.30 20.05 21.00 21.15 21.50 22.05 22.45 23.15 23.50 Für die Mutter Klaviermusik von Mendels- sohn und Korngold Schulfunk: Geschichte Kulturumschau Suchdienst Schulfunk: Mergentheim Kinderfunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Neue Bücher Konzertstunde: Reger, Rich. Strauß Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Diskussion: Führt der Rund- kunk zur Verflachung? Musikalische Abend- unterhaltung Sendung der Landes- kommission Neue Schallplatten Kommenta- Zeitgenössische Musik: Feis- ner, Egk, Revueltas Dem Schriftsteller O. zum 70. Geburtstag Lieder von Lothar und Courvoisier Zum Tagesausklang Flake 7.4 8.00 10.15 10.45 11.15 11.45 14.00 15.00 15.30 15 45 16.00 17.00 17.15 18.00 18.20 18.30 19.30 20.05 21.00 21.55 22.05 22.45 23.15 23.50 Morgengymnastik Wir wollen helfen Schulfunk: Mergentheim Konzertstunde: Schumann, Loewe Zum Reformationsfest Landfunk Sendepause Schulfunk: Dichter sehen die Welt: Arbeit und Arbeiter Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert Frauenfunk Cesar Franck: Sonate A-dur Von Tag zu Tag Klänge der Heimat Gartenfunk Mensch und Arbeit Aus deutschen Opern Ueber den Umgang mit Menschen(Knigge) Blick in die Welt Tanzmusik Eine Sendung über den Herbst Streicherserenade Zum Tagesausklang 30 00 10 10.15 10.45 11.00 11.30 11.45 13.45 14.05 14.30 15.00 15.30 15.45 16.00 16.20 17.00 17.15 18.00 18.20 19.30 20.05 20.35 22.10 23.00 23.50 Morgengymiastik Evangelische Morgenandacht Haus- und volkswirtschaft- liche Sendung Klaviermusik von Liszt Schulfunk: Dichter sehen die Welt: Arbeit und Arbeiter Orgelmusik von Bunk Katholische Morgenfeier Kammermusik aus Heidel- berg Landfunk Schülerfunk Unterhaltungsmusik Kinderfunk Schulfunk: Der Sonntags- braten J. Bassler am Klavier Aus der Wirtschaft Von Dichtern und Dichtung Konzertstunde: Trapp. Schäuble Christentum und Gegenwart Volksweisen aus aller Welt Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Aus der Wirtschaft „Die letzte Tat“, Hörspiel von W. Gutkelch Ludwigsburger Schloßkon- zert: Mozart, Schubert Verkündung des Marien- Dogmas aus Rom, Orchesterkonzert: Dvorak, Janacek Zum Tagesausklang Katholische Morgenandacht Wir wollen helfen! Schulfunk: Der Sonntags- braten Englische Orchestermusik: Elgar, Lord Berners Landfunk Musik am Mittag Sendepause Schulfunk: Der Rhein i. Lied Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Kaffeestunde f. die Hausfrau Ein Gang über den Tübinger Friedhof Junge Künstler stellen sich vor Von Tag zu Tag Opernmelodien Sport gestern und heute Besinnliche Stunde Bruckner: Messe in e- moll Blick auf Europa Sigrid Onegin, Wunder einer Stimme— Schicksal eines Lebens Orchestermusik Nachtfeuilleton Morgenandacht der Methodisten Morgengymnastik Am Familientisch VUnterhaltungsmusik Schulfunk: Der Rhein i. Lied RKulturumschau Suchdienst Schulfunk: Johannes Kepler EKinderfunk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert: Men- delssohn, Kreutzer, Liszt Neue Bücher Froh und heiter(Unterhal- tungskonzert) Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Großes Operettenkonzert organismus einer Großstadt Tanzmusik Die Schmunzelecke Unterhaltungsmusik Zum Tagesauskleng Morgengymnastik Junge Christen sprechen 4 chrichten. 24.00 Sendeschluß(Mi., Sa., S0. 1.00 Schlu, Nachrichten 9.05 Interheltungsmusik, 9.30 Suchmel. usik. 13.55 Programmvorschau(außer Mi, u. Sa.), 17.40 Süd. Frau im öffentl. Leben 1 1705 Morgenmusik Schulfunk: Englisch Schulfunk: Französisch Liederstunde Musik alter Meister: Bach, Telemann. Händel, Guantz Landfunk Sportrundschau Zeitfunk Programmvorschau Unsere Volksmusik Jugendfunk Nachmittagskonzert Filmprisma Programmen Zum Fünfuhrtee Mensch und Arbeit Die Woche in Bonn Schubert, Wolf Frohes Raten— gute Taten Melodien nach Wunsch Zur Politik der Woche Schöne Stimmen in Opem von Puceini 0 Melodie zur Mitternacht Nachtkonzert:„Carmina rana“ von Carl Orff (Radio Frankfurt) MW 208.4 mk W. 38 m o Katholische Morgenandacht Dichtung und Musik Kinderfunk Stunde des Chorgesangs Sendung für Alt- u. Neu- bürger ö Sport und Musik Sendung aus der Heimat Deutsche Fragen Sportergebnisse Zauber der Melodie Sportberichte Musikalisches Kabarett Tanzmusik Täglich: 5.30 Mor genmusik, Nachrichten und Wetter(So 6.00), 6.30 Wette I schau(S0. 12.35), 12.43 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 22 00 Nachrichten und Wetter Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl Ratgeber(Mi 9.45 Sendepause(Mi. 10.00. Fr. 9.55, 83. 10.20). 11.00 Rund um Kassel, r und Nachrichten(So. 7.00). 7.90 Hes 12.00 Musik, 13.50 Pressestimmen, Funk(Mi. 18.15. Fr. 18.20. Sa. 18.10), 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen- Rundschau. Kl. Anzeigen dazu), 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.). sen- Rundschau(So. 7.10). 7 18s Frühkonzert(S0. 7.20). 11.48 Hessischer Landbote(So 11.00). 12.30 Hessen- Rund. 24.00 Nachrichtep und Sendeschluß(Se 1 00 Schluß) 8.10 Wasserstände. 8.185 Morgenmusik, 15.15 Börse(außer Sa.), 9 00, Nachrichten, Wetter, Musik. 9.30 Heimkehrermeldungen, 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18 25 Zeit im Morgenmusik Schulfunk: Auf der Insel Pellworn Schulfunk: Hessische Schüler musizieren Beethoven-Konzert Volkstänze Deutsche Fragen „Atfrikanische Hochzeit“, Hörspiel von Paetzmann Unterhaltungskonzert Probleme der deutschen Politik Lieder und Kammermusik der Klassik und Romantik Briefmarkenplauderei Tanzmusik Schulfunk: Hessische Schüler musizieren Musik nach Tisch Schulfunk: Draußen vor der Tür Alte Arien Bücherstunde Nachmittagskonzert Frauen im Funk Gewerkschaftsfunk Unterhaltungsmusik Populäres Opernkonzert Das Abendstudio 9.05 11.15 13.00 14.00 14.15 15.00 15.25 16.00 16.15 18.20 20.00 22.15 22.30 23.00 Fünf Minuten Außenhandel Schulfunk: Draußen vor der Tür Sport aus aller Welt Lieder von Stekel Schulfunk: Wie besuche ich einen Zoo 5 Börsenberichte Kindersendung Der Dichter und sein Werk Unterhaltungskonzert Musik zur Dämmerstunde Sinfoniekonzert: Haydn, Sibelſus, Franck Neues von Bühne und Film Neues von Bühne und Film Mitternachtsserenade 23.15 Schulfunk: Wie besuche ich einen Zoo Kleine Anzeigen Schulfunk: Die 14 Punkte Klinstler vor dem Mikrofon Konzert: Beethoven, Brahms. R. Strauß Frauensendung Herbstliche Kantate Hörerlieblinge: Heinrich Schlusnus Aus der Wirtschaft Konzert für Violine und Klavier Frankfurt im Herbst H. Schröter spielt Klavier- musik von Rameau, Mozart, Ravel, Blacher Den Freunden der Dichtung Besinnliche Sendung Musik zur Mitternacht Schulfunk: Die 14 Punkte Musikalisches Allerlei Kulturelle Wochenschau Schulfunk: Das Heidelberger Schloß Sendepause Kammermusik: Haydn. Beethoven Für unsere Jugend Musik zum Tee Funk- Feuilleton Konzert für die Jugend „Zehn Mädchen und kein Mann!, komische Operette von Fr. v. Suppe Orchesterkonzert mit Werken von Casella 2 555 Schöne Stimmen, schöne Melodien Der Jazzklub Sportvorschau schulfunk: Rot, gelb, grün Sportvorschau Reportage aus Lappland Volkstümliches Wissen Lieblingsmelodien Unterhaltungsmusik Recht für jedermann Musik für alt und jung Funkkarussell Heitere Hörfolge mit der Frankfurter Madrigal- Vereinigung Sportergebnisse Musikalisches Kabarett Tanz zum Wochenende * 2— 5 udwestfunk MW: 295 m. 363 m, 195 m KW: 47.7 m 20 Presseschau 30 Morgenchora! 30 Evangelische Morgenfeier 0 Aus der christlichen Welt „15 Katholische Morgenfeier Universitätsstunde Musik zum Sonntag vormittag 5 Bauernfunk 0 Blasmusik 30 Musik nach Tisch O. Jancke schreibt einen Schulaufsatz 14.15 Frohe Melodien 15.00 Kinderfunk 15.30 Viel Musik, wenig Worte 17.00 Sinfoniekonzert: Brahms. Hindemith, Goetz 20 Aus Literatur und Wissenschaft 8.30 Sportberichte 00 Sportnachrichten 9.20 Deutsche Volkslieder 000 Unterhaltungskonzert 5 Das Buch der Woche: Rehm: Orpheus“ 30 Bekannte Künstler und Klänge 5 Die kulturpolitische Glosse 00 Fröhlicher Ausklang „10 Tanz- und Unterhaltungs- musik W. Täglich: schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(So 13.20). 0,00 Spätnachrichten, 0,15 Sendeschluß(Mi werktags: 6.00 Nachrichten. Sport und Wetter, 6 10 Morgenkonze rt, Nur 1.00, Ss. 2.00 Schluß). 6.50 Morgenandacht, 7.00 Nachrichten und Wetter. 7.10 Zwischenmusik und Programmvorschau 2.30 Morgenmusik g 00 Kurznachrichten und Wasserstand 18.00 Eigenprogramm der Studios(S0. 19.00). 8.30 Pressestimmen aus Paris, 6.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios, pause, 11.00 Froher Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der Studios. 12.20 Mittags konzert, 14.30 Suchdienst(außer Sa, u. So.). 14.45 Sendepause(außer Sa. u. So.). 18.30 Musik zum Feierabend. 19 00 Zeitfu und Musik(Sa. 19.15). e, 6.10 Eiger programm der Studios, 12 45 Nachrichten und Pro rammvor. 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten. Sport. Wetter Ane eh Frühmusik Presseschau Musikalisches Intermezzo: Zipoli, Galuppi Für die Haustrau Schulfunk: Nansen Tanztee Wirtschaftsfunk Tanztee Literatur und Landschaft: Carl Zuckmayer Solistenkonzert: Honegger, Tomas, Fussan Für die Landfrau Aus der Welt des Sports Walzerklänge von Johann Strauß bis Franz Lehar Probleme der Zeit „Der Freischütz“, Oper von C. M. von Weber Klaviermusik von Hohensee Nachtstudio Musikalisches Kabarett 16.00 16.45 17.00 18.20 20.00 20.30 21.40 22.20 22.30 23.30 Frühmusik Was soll unser Kind werden? Musikalisches Intermezzo: Chopin, Albeniz Schulfunk: Nansen Wir jungen Menschen Schulfunk: Schildbürger 8 und Klang im Volks- n Erzählung der Woche: L. Tügel:„Folgende kleine Episoden“ Sinfoniekonzert: Milhaud, Haydn Luthers Tischgespräche Unterhaltungsmusik Die Parteien sprechen Volksmusik und Chor- gesang „Santa Cruz“, Hörspiel von Frisch 5 Musikalisches Zwischen- spiel Probleme der Zeit Nachtstudio: Werke v. Bach Musik zum Tagesausklang 7.20 8.45 9.00 9.45 10.30 13.15 14.00 14.15 15.00 15.30 16.00 17.00 18.15 19.20 20.00 20.45 21.00 22.20 22.30 23.00 Presseschau Orgelmusik Katholische Morgenfeier „Friedensmesse“ v. Philipp Universitätsstunde Sinfoniekonzert: Vivaldi. Händel, Bach Vortrag über das Gewissen Kleines Konzert Mystiker am Oberrhein Musik zur Unterhaltung Eigenprogramm der Studios Großes Unterhaltungs- konzert Hörbericht von Florenz Deutsche Volkslieder Hörbericht von der Verkün- digung des Marien-Dogmas in Rom Um Ehe und Familie Mozart: Requiem Sportsendung Nachtstudio Geistliche Musik 5.00 7.20 8.40 9.00 14.00 14.30 15.00 15.30 15.45 16.45 17.00 17.15 17.30 18.20 20.00 20.40 21.00 22.30 23.35 Frühmusik Für die Frau Musikalisches Intermezzo: Dittersdorf 5 Schulfunk: Die Arktis K inderliedersingen Französischer Sprach- unterricht 5 1 Wirtschaftsfun k Nachwuchs stellt sich vor Lyrik der Zeit: Walter Bauer Vortrag über den unbe- kannten Menschen Klaviermusik von Bach und Ravel Unterhaltungsmusik Der Rechtsspiegel Jugend zur Jugend Lieder von Brahms und Pfitzner Schubert: Sinfonſe Nr. 8 (Unvollendete) Nachtstudio. Haydn: Streichquartett op. 51 Musik zur Nacht 5.00 7.20 3.40 9.00 14.00 14.30 Frühmusik Presseschau Musikalisches Intermezzo Hausfrauenhalbstunde Schulfunk: Die Arktis Französischer Sprach- unterricht 15.00 Nachmittagskonzert 15.45 16.00 16.30 16.45 17.30 18.20 20.00 20.45 21.00 22.20 22.30 23.00 23.20 23.35 Erzählung:„Das Mädchen v. Korea und der Bambus“, von Gisela Bonn Solistenkonzert: Schmidt- Neuhaus 5 Drei Schauspieler-Portraits Unterhaltungsmusik Welt und Wissen Frauenfunk Bunte klingende Filmschau Vortrag: Elternsorgen— Jugendnöte Bruckner- Sinfonie Nr. 4 (Die Romantische) 8 Probleme der Zeit Nachtstudio Kleine Retschläge zur glück- lichen Ehe Vortrag über den Sinn des Glücks Berühmte Diseusen 5.00 Frühmusik 7.20 Presseschau 8.40 Klaviermusik von Rach- maninoff 9.00 Schulfunk: Geselliges Mud zieren in alter u. neuer 2 14.00 Wir fungen Menschen 14.30 Schlagermusik 14.50 Die Briefmarkenecke 15.00 Aus der Welt der Oper 16.00 Reportage über das württem bergische Landesgestüt Marbach a f direkt e krleci Kostproben aus kommendg Aeites Eilige — chron. 9.45. Sende. 16.30 Froher Samstag nachmittag 17.30 Bücherschau 18.20 Glocken zum Sonntag 19 00 innenpolitischer Kommen 20.00 tischen Mittelrhein 22.15 Sportrundschau und Mus 22.30 Tanzmusik bis 2 Uhr. zwischen Nachrichten 48 Etwa notwendig werdende kurzfristlse Abänderungen der Sendeprogremme bleiben vorbebalten ———u——̃—ñ——öñ———————ñ—ͤ1u ͤ———— u——u——12ñ—: Aristophanes wöl kerung: 16 Munonen E zuptstadt: Buenos Aires. eschichte: Ursprüngl. span. Kolonie, 1816 unabhäng., Ver- assung seit 1853, stark töde- Tativ; außenpolitisch unab- Aängig Kurs u. Betonuns d Verbundenheit d. südamerik „ span. Kulturkreises 1 Weltkries neuttale Haltg. innerpolit. Reformbewegung utoritär), geführt v Gene: a Juan Domingo(s.) Peron. rgentum, lat.,(s.) Silber. Kreinin, eine der für den El- weilgaufbau unentbehrlichen inosgsuren Schiff det Argonauten: bild am süd! Himmel gon, chem. Element. Abk. Ar, Ord-Zl. 18. Atomgewicht „04, erstmals aus Luftstick- t gewonnen, wird 2 Fü. g V. Glühlampen verwend den, di 8 auf d Schiff Argo nach s zogen, um das(s.) dene Vlies zu erobern rgonnen, bewaldet Höhen- ig in N- Frankreich gr. Stadt, 10000 E, an- eilistum d.(s.) Hera. 8 Argument, lat. Bewels, Be- veismittel: ation. Beweis- n 18, gr. Sagengestalt. hun Austser Riese. 5 Athmie, gr., Unregel- igkeit d Herzschlases 5 e, g Sagengestalt. ter d Minos, rettet(s.) Theseus à d(5.) Labyrintn Naxos von ihm im Stich en. heiratet(8.) Dyoni- kaden, Rettungsmitte eseus à d. Labyrintb zer. Anhänger des(s.) Arlus, bes. zahlreich unter d. christianislerten Germanen Goten, Vandalen). Arica, chilenischer Hafen an d. peruan. Grenze, 18.000 E. Arie, it., lyrisches Gesang-⸗ stück m. Instrumentalbegleit. für eine Stimme. seit Mitte des 17 Jh Ariel, Luftgelst aus Shake speares Sturm und Goethes Faust. Arier, sanskrit. ara: Edler, Herr; völkerkundl Bewohner trans u Vorderindlens: drei oberst. Kast. Indiens: falsche Sammel bezeichnung für 6.) Indogerman.; rassisch: euro- päische Rassen, besonders un Gegensatz zu asiatischen. Ariost, Lodovico, it Dichter der Hochrenaissance, 1474 bis 1533, romantische Epen: Der rasende Roland? Ariovist, südserm fHleerführ. 1 In. v Ch Dringt mit grog. Macht in Gallien ein, stößt m. Cäsar zusammen, im Kampf um 8 886 Cb unterlegen. Aristarch, v Samos, gr. Astro- nom, 3. Jh.„ Ch.; v. Sa- mothrake, Philologe, Gram- matiker, um 300„ Ch Aristides, athen. Staatsmann besonderer Rechtschaffen- neit, Führer d Aristokratie, im Gegens 2. Themistokles, 484„Ch verbannt; ½7 Grün- der des is.) Attischen See- bundes Aristippos, gr. Pnlosoph 435 bis 355 v Cb Lehrer d fle- donismus d Sinnensenusses. Aristokratie, Zt., flerrschaft d. Besten. Bez. f. Adel. Be- sitzende Aristophanes, ar konservat. Dichter aus Athen, 450385 v. Ch., Komödien, Satyren,„Dis Wespen“. 5 Mannbhelm, au 3, 18-19 Zweigs elle: Arabeske Areadſus Arabeske, Verzierungsmuster in arabischer Art; Titel von Musikstücken: arobesk; phan- taslevolles Pflanzenornament (Kunst). Aabeske Arabien, bestehend aus: K- nigreich Saudi Arsbien, Ima- mat vemen und einer Reihe von Staaten unter britischer Kontrolle oder Protektion, Grenzen: frak, Persisch. Golf, Golf von Oman. Indischer Ozean, Golf von Aden, Rotes Meer, Transjordanten; Fläche: 3 Mill km; 9,25 Mill. E. Be- völkerungsdichte: 3: Haupt- erzeugn.: Petroleum, Häute Wolle, Tabak, Gummi, Gold. Rohrzucker, Kaffee. Datteln. Teppiche Arabische Liga, Verband der arab Staaten seit 1945 Mit- glieder: Agypten, Saudi-Ara- bien, Irak. Transjordanien Jemen, Syrien u Iibanon so- wie ein Vertreter der Araber Palästinas Sitz: Kairo Wen- det sich polit. ges fremden Einfluß. erstrebt panarabi- sche Zusammenfassung Arad, westrum Stadt, 84.225 E Aräometer, Meßinstrument t. spezifisches Gewicht. Aragonien, Land in No- spa- nien im Ebro-Becken. Aral-See, asiatischer Riesen- see(viertgrößter der Erde) 63 000 Km? Aramäer, semit Volksstamm Aranjuez, Stadt in Spanien, am Tejo, 15.000 E, Kgl. Resi- denz; Schiller:„Die schönen Tage v. sind nun zu Ende“ Araras, amer Papagelenart. Ararat, höchst. Berg d. Tür- kel, Ostkaukasus, 5198 m, Vul- kangebirse. Araukaner, chulenischer In- dienerstamm. Araukarie, Nadelholzgattung. u. A. die„Zimmertanne“(ex- celsa) von den Norfolkinseln. Arbeit, Serufsschaffen des Menschen; phys.(km): meß- barer Vorgang. entstanden aus Kraft mal Wes. 1 kgm Arbeit, die nötig ist. 1 KR um Ii m zu heben; 1 erg Arbeit v. 1(s.) Dyn a. einem Wege v. 1 em; er, einer, d. Arbeit leistet. Seit 19. Jh. für Handarbeiter(2. Unterschied v. geistig. Arbeiter) verwen- det, als Klasse bezeichn., in Organisationen zusammen- gefaßt samt, Amt z. Ar- deitsvermittlung u. Berufs- beratung:» sgericht, Gericht für arbeitsrechtliche Streit- fälle:» slosenunterstützung, staatl. Unterstützung f. er- werbslose Berufstätige. Arbiter, lat., altröm. zivll- rechtl. Richter; Zeuge: ele- gantiarum, Schiedsrichter der Eleganz. Arbitrage, frz., Entscheidung in schiedsgerichtl. Verfahren. Ausnutzung von Preisunter- schied an verschied Börsen. Arbor Day, engl., Baumtag: amerik. Kinderfesttag. Pflan- zung» Bäumen deh. Kinder. Arcadius, spätröm. Kaiser, 395403, Sohn d.(s.) Theo- Goslus, erster(s.) oströmisch. Herrscher; viele K àmpfe mit den(s.) Westgoten. Des große Spezialbau för pbrü- And Aabo O /s on den Planken Apoktyphen 4⁴ 1 Applanſeren tums,(s.) hl. Johannes; Apo- kalyptische Reiter, Sinnbil- der für Pest, Krieg, Hunger u. Tod; ber. Holzschnitt v. Alb. Dürer. 5 Apokryphen, gr., verborgen; ergänzende Bücher der Blbel. Zelten als nicht inspiriert. Apolda, Stadt in Thüringen, 34.000 E, Textil- und Maschi- nenindustrie. Apollinaris,. Ravenna, christl. Märtyrer, Begleiter d. nl. Petrus in Rom. Apolld, antike Gottheit, Sonn des Zeus u. d. Leto; ſugendl. Gott des Lichtes, der Kunst; Bhäuf. künstlerisch dargestellt: v. Belvedere, vatikanische Statue d. römisch. Kaiserzeit. Apologetik, gr., Rechtfertigg. des Christentums durch ver- nunftbeweise. Apomorphin, Brechmittel. Apoplexie, gr., Schlaganfall Apostat, gr., Abtrünniser: s.) Julian Adostata Apostel, gr., Sendbote; biblisch Apostel Christi: is.) Petrus, Johannes, Jakobus, Andreas. Philippus, Thomas, Bartholo- mus, Matthäus, Jakobus Al- phai, Simon, Judas Thaddäus, Judas Ischariot(statt seiner später Matthias), Paulus. A posteriori, lat., philos. Er- kenntnis aus der Erfahrung. (8. Kant. Apostolikum, christl. bensbekenntnis Apostolisch, alles was auf die Apostel zurückgeführt wird. auch im Sinn v„päpstlich“: e Gemeinden, v. Aposteln gegr. Christen gemeinden; e Konstitution, kitchl Gesetzes- werk aus d. 5 Jh.; e Väter. Glau- Apostelschüler: er Delegat, ständig. Vertreter d. Papstes; »er König, Königstitel in Un- garn;»er Segen, der päpst- liche Segen; er Stuhl, Be- nennung für d. Papst mit d. kath. Kirchenbehörd in Rom; »er Vikar, Vorsteher eines Misslonsbezirkes. Apostroph, gr., Auslassung, im Dt. Zeichen für Wegfall des e; leren, anreden Apotheke, gr., Verkaufsstelle f. Heilmittel, bes. v. solchen. d. nur auf ärztliche Weisung abgegeben werden, Inhaber muß staatl Prüfung ablegen. Apotheose, gr., Vergottung: Schaubild auf der Bühne. Appalachen, Gebirge in N. Amerika, Hauptgipfel Mount Mitchell, 2050 m,. reich an Mi- neralſen u Erzen Apparent. lat., dem Anschein nach. Appartement, frz., Wohnung mit mehreren Räumen. Appassionata, It., leidenschaft- lieh(mus.): Klaviersonate v. Beethoven, op 57, f-moll. Appell, krz., mul Antreten. besond Zwecken; Aufruf zur Erledigung bes Pflichten;“ ation(s.) Berufung Appendix, lat., med. Wurm: kortsatz d. Blinddarmes Appendicitis, Blinddarment- zündung 0 Appenzell, Schweizer Kanton, 415 kme, 60.000 E, Weidewirt- schaft und Industrie. a Apperzeption, lat, Aufnahme von Empfindungen ins Be- wußtsein Appetit, lust. Appius Claudius, töm Staats- mann, um 300» Ch Zensor. Applanieren, frz., einebnen. lat., Beslerde. EBG- endlelshoef REBER cille Textilien . immer preiswert J. Mennheim- U Breite Straße Frohe Sendung vom rom* Nr. A — ember — Schluß. Suchmel. 7.40 Süc. — rechen Leben . sisch r: Bach, „Quanz 1 K et ommende it in agabend! ute Taten insch oche in Opern rnacht mina Bu. ffN eee en- Rund. eldungen, Zeit im elb, grün opland issen Kk ann d jung mit der gal- arett nende ammvor- Vorschau, Sende- Zeitfunk Rach- iges Mug neuer Zeh hen eke Oper s württen, zestüt mittag ntag ommenta om romag- n id Musik Uhr. De ten reer —— 9 MORGEN ee Seite 19 hamen- Wintermäntel 98. cht und elegant 85„b DN gehlcke Einzelstücke mit Felzbesatz gchauen Sle sich bitte un- gere reichhalt. Auswahl an. zl haben es leicht bei uns: Wir sind der suüdd. Kun- gen⸗-Kredit u. dem Waren- kaufabkommen der Bad. geumtenbank angeschlossen Reul girekt am Rosengarten krlecdriensplatz 3 e ,, 8 Wir bedienen sofort donnen- Plissee Legfalten- Plissee Kleiderstickereien aller Art in Blattstich u. Kurbelstickereien Wäsche- Aussteuer kanten, Einkurbeln v. Spitzen u. Einsätzen Hand- und Ma- schnnen Knopflöcher, Stoff- knöpfe- Anderungen v. FTrikot- Wäsche und Neuanfertigung. Biesen, Stoff-Dekatur Kunststopfen Geschw. Nixe, N 4, 7 Telefon 4 10 24 Aeltestes Geschäft am Platze Dos altbekannte Fachgeschäft för hren Sportbedarf 22 Ulmen 5 ele. ſſlennheim begrüßt Sie in neuen Räumen jetzt wieder Qu 3, 22 Badeseife 100-Gramm-Stöck. 80 in Lavendel, Kölnisch, Fichte u. Rose H ETB ET BERG Handarbeit braucht ell Bestellen Sie rechtzeitig! Luise Horn, elegante Maß- Strick-Kleidg.; Mhm., J 3, 11 (Neuer Block) WASNETRUHEN Elha Schnur mod. Formen, gute Stoffbezüge KINDERWAGEN- eichard! WEIISPARIAG 30.0 KO BER 1050 Oune Spaten kein Wiederaufbau! Darum Am Spartag 2 U Stäcit. Sparkasse Mannheim eee. Unser Bee Ken p fers m stoffen ind Amimgarne Eine erstaunliche Auswahl in- und ausländischer Des- seins erleichtert mnen den Einkauf Hochwertige Damen- und Herren- Winter mantelstoſfe Sie haben es leicht bei uns Wir sind der südd. Kun- den-Kredit u. dem Waren- kaufabkommen der Bad. Beamtenbank angeschlossen Reul direkt am Rosengarten Frledrichsplatz 3 S Brauchen Sie Werkzeuge? Möbel-Acler Elegante Pelamänle in großer Auswahl und in allen Preislagen ab 225,— DM und allen weiteren Preislagen Liv von Gosto msn H 2, 18 Am Marktplatz Ware Wird bei Anzahlung bis Weihnachten zurückgelegt! Eigene Reparatur werkstatt beder, D 3, 3 linsleum— Fapeten Große auswahl in e bkdang r. „ ödüsafk gust = e bk Pöklsibk Das bekannte asche. n 1. 21 Orient- und deutsche Tepee Ankauf Verkauf Reparatur Reinigung Eulanisieren franz Baushach, Mannheim, F 2, Telefon 5 11 84 und 8 00 06 uin Ofen., 8 N 0 5 Ill 1 115 WET WogfE EIS Spal MANMNHME NH. D 2, AL B. rELAẽjõů o Schlafzimmer echt Sapeli Mahagoni Schrank 180 em breit 625, DN Schlafzimmer nußbaumfarbig Schrank 180 m breit ganz schwere Verarbeitung 750, DM lüchenbüfeits in ellen Breiten und Holzarten Jon 225, ON an doppelbett-couch „Kombi“ praktisch und schen Meskknaus neo Noskolſien Mannheim 8 * 5 7 Nähe Marktplatz ö — polstermöbel fach nien das große Spezlalgeschäft tür Polstermöbel 00 3. 5 Telefon 5 03 19 E eisterhetrien 11. 10. 50: Migenda, Herbert Richard, Schreiner und Erna Elfriede, geb. Klose, Wa., Fliederweg 5, e. T. Gisela Erna. 12. 10. 50: Menier, Walter, Mechaniker und Dora Elisabetha, geb. Molter, Untermühlaustraße 220, e. T. Ursula Liesl.— Drechsler, Arthur Johanna Philipp, Krankenpfleger und Gisela Hedwig, geb. Heß, Feu., Schillerstraße ga, e. T. Waltraud Hiltrud Frieda. . Herrmann, Alfred Otto, Schneider und Elsa, geb. Spies, Rh., Mülheimer Str. 10, e. S. Werner Gottlieb.— Wagner, Helmut Rud. Anton, Wagner und Maria Luise, geb. Häußer, Wa., Wachtstr. 14. e. S. Michael.— Muy, Hans Willi, Lokomotivführer und Maria Barbara, geb. Fritz, Ne., Fabrikstation 55, e. S. Rolf Wilhelm.— Zippel, Bruno Erich, Sparkassenzweigstellenleiter und Hilda su- sanna, geb. Ding, Se., Kloppenheimer Straße 3, e. T. Karin Hedwig. 13. 10. 50: Hilger Richard Hans, Schweißer und Lore Emilie, geb. Kempf, Wa., Freyastr. 28, e, T. Karin Lisa.— Gergens, Anton, Auto- mechaniker u. Käthe Erna, geb. Eulich, Wa., Unter den Birken 320, E. T Monika Käthe— Heidt, Georg, Maschinist und Helens, geb, Steger, Schleusenweg 3, e. S. Rudi.— Helfer, Johannes Robert, Abteilungsleiter und Katharina, geb. en HKä., Mannheimer Straße 51, e. S. Johannes Robert!— NI meister und Magdalena, geb. Kern, E 4, 4/6, e. T. Adelheid Helene.— Edin, Rudolf Bernhard, Bäcker und Elfriede, geb. Hof- mann, Kleine Riedstraße 10a, e. S. Rudolf Josef.— Kraatz, Kurt August, Rechtsanwalt und Marianne Theodore, geb. Giesen, M 5, 1, e. S. Klaus-Jürgen. 5 14. 10. 50: Blank, Josef Emil August, städtischer Angestellter und Margarete Katharina, geb. Schraven, Schwetzinger Straße 103, e. S. Bernhard Josef.— Weiß, Michael, Schlosser und Maria Theresla, geb. Müller, Wa., Westring 40, e. S. Hans Georg. Thomas, Egon Heinz, Dreher und IIse Maria, geb. Sieler, Feu., Wilhelmstraße 12, e. S. Bernhard Egon Paul.— Wesemeyer, Willi August, Arbeiter und Else, geb. Klemm, Wa., Hinterer Ried- Weg 102, e. T. Lina Theresia. 15. 10. 50: Rosenberger, Willi, Elektriker und Anna Maria Elisabet Gertrud, geb. Müller, Dammstraße 23, e. T. Iris Maria.— Müller- mann, Günter Albert Martin, Lehrer und Maria Melitta, geb. Dörsam, Wallstadt, Miltenberger Straße 4, e. S. Wolfram August Otto.— Krämer, Kurt Philipp, Schlosser und Sofie Charlotte Lilli, geb. Romniger, Böcklingstr. 9, e. S. Lothar. 16. 10. 50: Zange, Rudolf, Hilfsarbeiter und Katharina, geb. Busalt, Viernheim, Kriemhildstraße 3, e. T. Helena Katharina.— Blum, Gerhard Wilhelm, Kaufmann und Gerda Melanie, geb. Schwind, Ludwigshafen, van- Leyden- Straße 38., e. T. Ulrike Verena.— Eisenhauer, Kut Friedrich, Versicherungs- vertreter und Vera Dora, geb. Hàuert, F 1, 9, e. S. Kurt Joachim Hoffmann, Franz Artur, Kaufmann und Ingeborg Annemarie Friedel, geb. Baus, Diffenéstraße 27, e. T. Karin.— Roth, Rudolf, Arbeiter und Elisabeth, geb. Wurm, Vs, 24, e. T. Elisabeth.— Schulz, Carl Heinz Friedrich, Bergmann und Hannelore Karoline, geb. Kessler, G 7, 22,&. T. Monika Elke. Aufgebote i a Blänsdorf, Alexander, student, Dürerstraße 3 und Ellermann, Lore, Höchstberg b. Heilbronn.— Jerk, Hans, Schuhmacher, Föhrenweg 43 und Ludwig, Erna, J 7, 14.— Fütterer, Karl, kaufm. Angest., Käfertaler Straße 50 und Schwaninger, Ruth, Alphornstrage 37.— Wolf, Gerhard, Metzgermeister, Luisenstr. 48 und Löwe, Anna, Schlachthofstr. 14.— Gleser, Kurt, Eisendreher, Frohe Arbeit 11 und Huber, Ingeborg, Friedrichsring 42.— Held, Ludwig, Metzgermeister, Viernheim und Schollmeier, Irmgard, Neckarspitze 11.— Liebig, Herbert, kaufm. Angest., Beethoven- straße 10 und Schmoll, Luise, Langstr, 39h.— Spiesberger, Josef, Schlosser, Donarstraße 12 und Gaisbauer, Hildegard, Freyastr. 62. — Lepoid, Paul, kaufm. Angest., Karlsruhe-Mühlburg, Feier- abendweg 1 und Baumbauer, Lieselotte, Kornstr. 13.— Czech, Josef, Bäcker, Am Schwalbennest 2 und Rohn, Luise, Richard- Wagner-Straße 51.— Kamm, Albert, Maschinenführer, Katha⸗ rinenstraße 74 und Oehlschläger, Elisabetha, Collinistr. 20.— Rapp, Paul, Masch.- Inspektor, E 2, 17 und Stegmüller, Marga- rete, Friedrichsplatz 12.— Bonje, Friedrich, Wagenführer, Augar- tenstraße 86 und Heizmann, Rita, Seckenheimer Straße 53. Layer, Kurt, Pol.-Wachtmeister, Friedrich-Ebert-Sstraße 585 und Parmentier, Hannelore, Föhrenweg 44.— Schmitt, Willl, Install., Kirchenstraße 19 und Hichberger, Inge, Lu.-Oppau, Am Falltor 1. e Westenhöfer, Erwin, Eisendreher, J 4a, 9 und Klein, Margot, Grabenstr. 5.— Rühl, Rolf, kaufm. Angest., Langstraße 44a und Westermann, IIse, Schafweide 59.— Rettig, Karl, Schmied, Gute- mannstraße 17 und Lehmann, Anneliese, Hafenbahnstraße 113. Hahl, Heinrich, Werkzeugmacher, Sonderburgersstraße 2 und Knapp, Anneliese, Brockenweg 3.— Gehring, Georg, Schlosser, J 4a, 2 und Spenner, Anna, In d. alten Wiesen 21.— Mayer, Gottlob, Bohrer und Fräser, Schlehenweg 10 und Früh, Elisabeth, Schlehenweg 18.— Ertner, Hans, Aufzugsmonteur, Hafenstr. 4 Mannheim, Qu 3, 16-19 Zweigstelle: Schwetzinger Straße 29 ldenberger Paul, Fahr- Lederwaren DENNRAND Sind billiger! N 3, 12. Ecke Kunststraßze Bitte beachten Sie doch unseren Schaufensterkasten O 2, Planken N 1 12 Schulz vor Ansteclcung blanken, P 6, 26 0 Adam Ammann Servler- 1 Ansteckschürzen, ahlteischen (Breite Straße) Tel. 32473 a c 5. Weg e d. * bre ee 4.48 Mos evefdos 575 8 8030 555 vten et iE Thug . WEIss Und SESsuNH) BIHIODON Sehureck. E 2, 9 Großes Lager in Strtaqule Teppiche Linoleum, Tapeten, lige Arbeiten, kann gewartet Freſs gasse Tel. 4 17 43 Mannheim F 2, 2 85 werden 8 1 8 2 Lieferung frei 3 5 Wee 2 55 große Auswahl— niedrige Preise Langerötterstr. 61, Tel. 5 48 65 Hagen 132 1. W. F I. 9, Nähe Marktplatz. Aren. Schmuck. Trauringe, Bestecke 9 2 5 Be i zimmer kaufen, sehen Sie sich unseren L a Spezislrest mit Keil an. Von diesem hängt Geborene und Otto, Paula, Koblenz, simmerner Straße 13.— Sas, Antoni, das Lebensalter der Matratzen Wachmann, Mutterstadter Straße u, Drehmann, Gertrud, Secken- heimer Straße 14.— Kilian, Eugen, Kraftfahrer, J 7, 28 und Rusch- mann, Gertrud, J 7, 5.— Traub, Wilhelm, Vertreter und Geide, Anneliese, beide Friedrich-Ebert- Straße 4.— Raubinger, Her- mann, Viehhändler und Agne, Wilhelmine, beide Konrad- Witz- Straße 16.— Nied, Georg, Elektriker und Schilling, Erika, beide G 7, 11. Volk, Wilhelm, Meister d. Schutzpolizei a. D. und Walter, Rosa, beide Waldhofstrage 228. Getraute 17. 10. 30: Günter, Walter, Feinmechaniker, Wa., Waldstraße 30a und Kilian, Anna Maria, Wa,, Oppauer Straße 136 f.— Fischer, Kurt Karl, kaufm. Angestellter, Garnisonstraße 12 und Christo- phel, geb, Müller, Mathilde Veronika, C 7. 9. 19. 10. 50: Modest, Gerhard Josef, Finanz angestellter, Weiden- straße 16 und Faul, Gertraud Katharina, Seckenheimer Str. 116. Muller, Horst Josef Willy, Diplom-Kaufmann, Pflügersgrundstr, 36 Urld Fluhr, Margarete Ursula, Sg., Scharhofer Strage 16. 21½ 10, 50: Ehmann, adolf Gustav, Schlosser und Lalstner, Elfriede, beide Wa, Speck s 25. f Tngelbsck, Tüllus Wäleim, aufn. Anz Bestellter, I. 7, 7 und Ritschel, Johanna, U 6, 6.— Rüggenbreer, Hans Georg, Geschäftsführer und Franken, Ursula Wilhelmine, beide Langerötterstraße 92.— Kremer, Kurt, Schlosser, Böck straße 11 und Brechtel, Anna Maria, Sa., Danziger Baumgang 61. — Burkhardt, Werner, Metzgermeister und Koch, Wa, West- ring 53 und Müller, Hilda, Sa., Obergasse 17.— Sommer, Hans Georg, Postangestellter, Alphornstraße 25 und Wendling, Maria Magdalena, Wa., Föhrenweg 11.— Trabold, HBHermann, Schreiner, Meerfeldstraße 37 und Popp, Renate Helma, 8 2, 8.— Müller, Kurt, Werkzeugmacher, Wa., Untere Riedstraße 30 und Schmalzl, Elsa, Wa., Stolberger Straße 18.— Seifert, Max Günter, städt. Arbeiter und Hauck, Lieselotte Ella, beide Harrlachweg 5. Sulzer, Arthur Jakob Heinrich Georg, Maschinenschlosser und Pörteners, Käthe Gesine Sibylle Elke, beide Heinrich-Lanz- Straße 43.— Schadt, Franz Joseph, Versicherungs-Kaufmann, Viernheim, Blauhutstraße 30/2 und Dambach, Elisabeth, Secken- heimer Landstraße 174.— Glanert, Helmut Werner, Elektromon- teur, Wa., Speckweg 102 und Leitwein, Marja Babette, Wa., Hain- buchenweg 23.— Schott, Günther Fritz, Eisendreher, Weiden- straße 18 und Christmann, Erika, Margarete, Ludwigshafen, von- der-Tann- Straße 42.— Foller, Karlheinz, Eisendreher, Wa,, Schlehenweg 32 und Kratzert, Siglinde, Sa., Kattowitzer Zeile 28. 24. 10. 50: Imhof, Leopold Alois Eugen, kaufm. Angest., Pump- Werkstraße 33 und Lanzendorfer, Herta Norbertine, Am Meßplatz 2. Verstorbene 10. 10. 50: Seyler, geb. Gerlach, Anna Rosa Sidonie, 8. 8. 1873, Ilvesheim, Frankfurter Straße 5. 16. 10. 50: Mootz, Louise Elisabetha, geb. Maußhardt, 18. 2. 1878, Böcklinstraße 24. 17. 10. 50: Weber, August Hermann, Straßenbahnoberschaffner im Ruhestand, 27. 5. 1887, Rheinparkstraße 4. 18. 10. 50: Daus, Anna Maria, geb. Stadtmüller, 19. 2. 1881, Feu., Wingertsbuckel 42,— Six, Hans Gustav, Musiker, 6. 1. 1883, Mann- heim, H 7, 16.— Hellmuth, Marie Pauline, geb. Kämmerer, 8. 12. 1880, Elfenstraße 26.— Marx, Bernhard Benjamin, Kaufmann, 28. 3. 1831, Mannheim, T 6, 19. 19. 10. 30: Bruckert, August, früherer Leichenträger, 16. 9. 1884, Langstraße 435.— de Girolamo Paolo, Bauaufseher, 8. 7. 1899, Stresemannstraße 2. 20. 10. 50: Schäfer, Anna Maria, geb. Koch, 23. 8. 1898, Ne., Mönch Wwörthstraße 109.— Schnepf, Leo, früh. Arbeiter, 10, 4. 1880, Unter- mühlaustraße 142. 21. 10. 50: Sprich, Alfred, Nachtportier, 27. 12. 1885, Bürgermeister- Fuchs-Straße 42.— Altvater, geb. Bischof, Catharina, 7. 5. 1875, Egellstraße 9.— Huber, Albert, Spengler, 19. 7. 1880, Se. Haupt- straße 87.— Nickel, Ludwig, Kaufmann, 28. 4. 1890, Langerötter- straße 78,— Natterer, Johann Nepomuk, städtischer Arbeiter, 12. 11. 1879, Windmühlstraße 17.— Stucky, Dorothea, geb. Tuch- mann, 26. 5. 1872, Ludwigshafen, Ganderhofstraße 4.— Reinig. Helmut Wilhelm, 3. 7. 1950, An den Kasernen 11. 22. 10. 50: Raber, Hedwig Emilie, geb. Steinmetz, 16. 5. 1898, Krappmühlstraße 30.— Neckarmann, Alois, Bahnarbeiter, 25. 6. 1885, Liebigstraße 7.— Dominois, Louis Auguste Camille, Heizer, 17. 8. 1881, Wa., Anemonenweg 29.— Müller, Richard Karl, Pro- Kurist, 17. 11. 1884, Böcklinstrage 33.— Veigel, Ella Emma Lina, geb. Schäfer, 18. 6. 1912, Kleiststraße 9. 28. 10. 50: Hofmann, Heinrich, früherer Former, 23. 9. 1879, Uhland- straße 21.— Reichel, Emma Sofie, geb. Himmelsbach, 23. 1. 1883, Alphornstraße 12.— Wild, Georg Wilhelm Hermann, Schuh- macher meister, 21. 4. 1875, Mannheim, F 7, 20. 24. 10. 50: Schmidt, Peter, Gärtner, 6. 6. 1883, straße 50. Große Merzel- Jinti meli Hliten! In 1 Liter Milch(Preis 36 Pf) sind enthalten: 38 f Eiweiß dem Eiweißgehalt von 4 Eiern Preis heute 80 Pf) oder, dem Eiweißgehalt v. 175 g Fleisch(Freis heute 66 Pf) ferner: 28 b Fett dem Fettgehalt von 33 g Butter Preis heute 18 Pf) sowie: 50 f Milchzucker dem Zuckergehalt von 12 Stück Zucker (Preis heute 8 Pf) Darum trinkt mehr Milch, sie ist das billigste und beste Nahrungsmittel! Täglich frisch(pasteurisfert und tief- gekühlt), auch in Flaschen, in sämt- lichen Mannheimer Milchgeschäften. Mannheimer Milchzentrale A.-G. —. und Ihre Zufriedenheit ab. Preis in la Ausführung 1 51s lig e U Außerdem stellen wir her: MA-BU-FEDEREINLAGE- MATRATZEN(15 Ihr, Garantle) MA-BU-HEIZZEINLAGE, garant. unbrennb.(ein moll. warm. Bett) Ia JA VA-KAPOKR-MATRATZEN große Drellauswahl Matratzen-Burk Der Pfalz größtes Fachgeschäft. das nur Matratzen herstellt und an Private liefert Ludwigshafen, Hagenstr. 19 (Schlachthofstr.) Tel. 35 55 Minelstraße 18 * f ee O e * 2 F 2, 8 Telefon 527 08 Ilirm um llslein ScHMITTMUs TER Herbillon-Modellschnitte (Original Paris) Wiener Sogra- schnitte gTöSBte Auswahl in der Schnittmuster-Zentrale EMMA SCHAFER D 1, 13 Telefon 4 47 78 Lieferung aller Modezeitschrif- ten durch Post od. Boten frei ins Haus ind Schwetzinger Straße 158 REX. Fahrradmotor 198. Lohmoann⸗ Fehrradmoto 129. 8 N 4.1. Mannern Bekonnt för große Aus wah! bester Marken Nerd AlLCEIER Ludwigshafen am Rhein Bismarckstraße 44 — Bequeme Zahlungsweise N 5 N 8 9 8 8.. 8 8* 8 8 e— 2 8 3 3. r* 8 e— 8 8 e 8 8 8 2 8 3 8 3 Samstag, 28. Oktober 1950/ Nr. au — MORGEN 8 Agen —— heimer politik: 3 7 f 1 wirtsch Der Fährmann Legende von Hermynia zur Mühlen u. Ci 55%, e In der Ferne war die Welt, groß, lär- unruhigen Schlaf aufgeschrien, von Men- Sturm Wird dich in 155 19 1 ane mend, erfüllt von Streit und Haß, Spielball schen geflüstert, die ihn um seines Glau- Das Knäblein e 2 12185 85. der Kaiser, die kamen und gingen, heute bens willen verfolgen, von wälden 7. ren herzbeweslich, 5 er. 1 timm 35 51 hochgetragen von der Gunst des launenhaf- in der Arena, von Grausamkeit und Will»Setæ N 8 4 4. 9155 daun N ko ten Volkes, morgen von einem Stahl ge- kür. Christophorus hatte ihn gepflegt und andere Uker. 3 AU 5 einen Sch gesellse troffen, von einem heimlichen Gift getötet, hätte ihn am liebsten ganz bei sich behal- tern hinüber. ch 1 1 K 1 leg in Man. oder vermummt aus der Stadt fliehend, die ten, doch konnte 1 andere keine Ruhe 5 50 Sroßz. Trag mich durch g. 5 elt eutete: Rom. finden. Selbst an diesem einsamen, verbor- ellen. 5 5 10 1 3 der Strom durch die Ein- genen Ort glaubte er sich verfolgt, und arm Christophorus wußte nicht, wie ihm g für ur samkeit— ewig gleich das Plätschern der dritten Tag bat er den Fährmann flehent- schah. i 5 35 5 5 5 nimmt Wasser, ewig gleich der Himmel, der sich lich, ihn überzusetzen, auf daß er weiter Er beugte sich a ob das Kind 1 in ihnen spiegelte! Dunkel löste die Helle fliehen könne. seine gewaltigen Schultern und stieg Israhel van Meckenem: Himmelfahrt Mariens(um 1490) 5 Foto: Pergamon- Archiv Ab, Winter den Sommer, Regengüsse bleich- ten die Holzhütte, die dem Fährmann als Wohnung diente, ließen langsam den Baum- strunk verfaulen, auf dem er gern am Ufer Zu sitzen pflegte. Vögel sangen in den Bau- men, kamen zahm, als wären sie eben dem Garten des Paradieses entflogen, in den alten Kahn, saßen auf dessen Bank, pickten Futter von der riesigen Hand, die so hart die Ruder zu führen wußte, und so zart ein winziges, aus dem Nest gefallenes Vogel- junge halten konnte. Der Fluß, die Bäume, der Reigen der Jahreszeiten, die Vögel und bisweilen der Ruf einer Stimme:„He, Fährmann, setz über!“, das waren seit Jah- ren Chrisophorus' einzige Gefährten. Das und der Gedanke an einen, von dem er als Kind gehört hatte, an einen Gott, der Mensch geworden und unter den Menschen Selebt, sie geliebt und ihnen geboten hatte, einander zu lieben. Die Riese, der den Kahn über die Wellen führte, dachte bisweilen an seine Kindheit zurück. Wie schmerzende Hagelkörner waren Spott und Hohn der anderen auf ihn nie- dergeprasselt, weil er so groß, so wuchtig und so tappig war. Nun lebte er schon seit Jahren hier in der Einsamkeit. Die Menschen huschten an ihm vorüber wie Schatten. Er sah sie, so lange sie in seinem Kahn saßen, wußte nichts von ihnen, von ihrem Leben, ihrem Schicksal. Er sehnte sich nicht hinaus in die Welt, sehnte sich nur danach, zu wissen, Was alles bedeute, das Glück, das Unglück, die Angst, die Freude, die er, in Menschen- gestalt, ans andere Ufer brachte. Einmal War einer gekommen, zerlumpt, gehetzt, und War zwei Tage in seiner Hütte gelegen. Er hatte wenig gesprochen, war bei jedem Laut aufgefahren, fluchtbereit, und hatte aus dem Das neue Mariendogma Verkündung am Feste Allerheiligen in Rom Am Feste Allerheiligen(1. November) wird Papst Pius XII. das Dogma von der leib- lichen Himmelfahrt Mariens verkünden. Am 30. Oktober wird der Papst auf einem geheimen Konsistorium noch einmal mit den Kardinälen dieses Dogma besprechen. Die Verkündung soll im Rahmen einer feier- lichen Zeremonie erfolgen, die vermutlich auf dem Petersplatz stattfinden wird, da der Petersdom die erwarteten Menschenmassen nicht wird fassen können. Man rechnet mit der Teilnahme von einer halben Million Menschen und der Anwesenheit einer sehr großen Zahl von Kardinälen, Erzbischöfen, Bischöfen und Theologieprofessoren. Die Feier wird der Höhepunkt des Heiligen Jahres 1930 sein. Der Ursprung des Festes Mariä Himmel- fahrt, das seit Jahrhunderten in der katho- lischen Kirche gefeiert wird, ist in Dunkel gehüllt, fest steht aber, daß es seit dem sechsten Jahrhundert begangen wurde. Vor Allem in Frankreich scheint dieses Fest be- sonderen Anklang gefunden zu haben; 80 berichtet Gregor von Tours(540-594) als einer der ersten von der Himmelfahrt Mariens. Frankreich faiert auch heute die- Ses Fest(15. August) noch in besonderer Weise, da„Maria von der Himmelfahrt“ die Hauptpatronin Frankreichs ist. In der Mitte des siebenten Jahrhunderts wurde zum er- Sten Male die Verkündung eines Dogmas von der Himmelfahrt Mariens gefordert. Das Aachener Konzil bestimmte 818 den 15. August endgültig als Tag der Himmel fahrt Mariens; unter Leo IV.(847—855) wurde das Fest dann allgemein für die ganze Kirche eingeführt. Auf dem Vatika- nischen Konzil von 1870 forderten zahl- reiche Bischöfe die Verkündung des Dogmas. Seitdem haben Millionen von Gläubigen in Petitionen an den Heiligen Stuhl um die Verkündung dieses neuen Marien-Dogmas gebeten. Als letztes Marien-Dogma war am 8. Dezember 1854 das der Unbefleckten Empfängnis Mariens verkündet worden. Am 1. Mai 1946 richtete Pius XII. an alle Bischöfe und alle theologischen Fakultäten ein Rundschreiben, in dem er um ihre An- sicht über die Definierbarkeit und Ange- messenheit der Verkündung dieses Dogmas bat. Obwohl die Antworten nicht bekannt- geworden sind, wird allgemein angenom- men, daß sie so gut wie alle für beide Fra- geri positiv ausgefallen sind. Die breite Masse der katholischen Gläu- bigen begrüßt die Absicht der Kirche, die Himmelfahrt der Gottesmutter zum Dogma zu erheben, da diese für sie bereits ein feststehender Glaubenssatz ist. Den Theo- logen bereitet die Verkündung dieses neuen Dogmas jedoch gewisse Schwierigkeiten, da über eine Himmelfahrt Mariens nichts in der Heiligen Schrift steht und auch in der Tradition der ersten fünf Jahrhunderte nichts davon bekannt ist. Thomas von Aduin bestätigt ausdrücklich, daß die Hei- lige Schrift nichts von der Himmelfahrt Mariens weiß. Im vierten und fünften Jahr- hundert tauchen zuerst die legendären „Transitusberichte“ auf, die aber als histo- risches Dokument kaum zu verwenden sind, da in ihnen die Himmelfahrt Mariens in durchaus wundersüchtiger Weise geschil- dert wird. Versagen also Schrift und Tradition zur Begründung des neuen Dogmas, so kann doch auf die Tatsache hingewiesen werden, dag die Himmelfahrt Mariens, das heißt Also der Glaube, daß ihr Leib nach dem Tode mit der Seele vereint und durch gött- liche Kraft in den Himmel aufgenommen wurde, seit dem achten Jahrhundert all- gemein anerkannt war. Zeugnis hierfür gibt vor allem die Liturgie. In karolin- gischer Zeit tauchten jedoch wieder Zweifel an diesem Glaubenssatz auf, und aus einer die Himmelfahrt Mariens in Zweifel zie- henden Schrift des Paschasius Radbertus wurden sogar die ersten sechs Lektionen in das Römische Brevier für den 15. August aufgenommen. Erst Pius V. ließ 1568 diese Stellen durch eine Homilie des Johannes von Damaskus ersetzen, die Mariens leib- liche Himmelfahrt ganz unzweideutig be- zeugt. Die Anhänger dieses Dogmas führen das als Beweis dafür an, daß schon damals das Oberhaupt der Mutterkirche die Him- melfahrt Mariens als unumstößliche Glau- benswahrheit ansah. Allgemein kann auch gesagt werden, daß seit dem 14. Jahrhun- clert im katholischen Glaubensbereich kaum noch Zweifel an diesem Glaubenssatz ge- äubert wurden. Nach katholischer Auffassung ist die Definition dieses Dogmas dadurch gesichert, daß die in Uebereinstimmung mit dem all- gemeinen kirchlichen Lehramt(die gemein- same Ueberzeugung aller Bischöfe und Theologen) erfolgende feierliche„ex cathe- dra“-Verkündung dieses Dogmas durch den Papst auf Grund der Unfehlbarkeit des Papstes die Gewähr für die Richtigkeit des neuen Dogmas gibt. Wie weit die Defi- nierung des Dogmas im einzelnen gehen Wird, ist noch ungewig, da zwar die Tat- sache der Himmelfahrt Mariens allgemein anerkannt, das Wie jedoch umstritten ist. Einzelne, wie P. Jugie, nehmen sogar an, daß Maria niemals gestorben ist. 11 gemein glaubt man jedoch, daß Maria im Jahre 48 nach der Geburt Christi in Jeru- salem gestorben und unmittelbar nach ihrem Tode auch mit dem Leibe in den Himmel aufgenommen worden ist. Ob die mit der Himmelfahrt angenommenen Fol- Sen der Krönung Mariens zur Königin der Welt und ihre fürbittende Vermittlung aller Gnaden in das Dogma einbezogen werden, ist ebenfalls noch ungewiß. Im allgemeinen werden Dogmen nur nach ihrer Notwendigkeit zur Anwendung von Irrlehren definiert. So lange ein Glau- benssatz nicht in Zweifel gezogen wird, be- steht keine Notwendigkeit, ihn dogmatisch zu fixieren. Wenn die katholische Kirche jetzt das Dogma von der Himmelfahrt Mariens verkündet, so nicht deshalb, weil diese in ihren Reihen irgendwie angezwei- felt wird, sondern um durch die Verkün- dung dieses Dogmas die rein materialisti- sche Auffassung vom Menschen zu wider- legen. Dadurch, daß an Maria als erster die Erlösung durch Christus in ihrem vol- len Ausmaß wirksam geworden ist, also an Leib und Seele, soll gezeigt werden, daß der Mensch mehr als ein nur biologisches Wesen ist. Gleichzeitig soll aber auch der in Weiten Kreisen der Gläubigen verbrei- teten Mißachtung des Körperlichen ent- gegengetreten werden. Ein moderner Mani chàismus sieht im Leiblichen und Materiel- len nur Negatives und Sündhaftes, was der christlichen Auffassung völlig widerspricht. Stark umstritten war die Frage, ob die Verkündung des Dogmas zur Zeit opportun ist. Die Gegner einer Verkündung weisen darauf hin, daß durch dieses neue Dogma die SGlaubensunterschiede zwischen der Katholischen und der evangelischen Chri- stenheit nur noch vergrößert würden(die Ostkirche kennt ebenfalls das Fest der Himmelfahrt Mariens). Dadurch würde eine Verständigung zwischen den Konfessionen nur noch mehr erschwert. So haben auch bereits die Erzbischöfe von Vork und Can- terbury für die anglikanische Kirche dieses Dogma abgelehnt und die beabsichtigte Verkündung durch den Papst bedauert. Sie weisen darauf hin, daß dieses Dogma nicht als notwendiger Teil des Glaubens an- gesehen werden könne. Von katholischer Seite wird zu diesem Einwand erklärt, eine endgültige Vereinigung der Kirchen könne letzten Endes nur durch Annahme aller von Rom verkündeten Glaubenswahr- heiten erfolgen und bei den bereits be- stehenden dogmatischen Unterschieden zwi- schen den Konfessionen falle die Verkün- dung dieses Dogmas nicht mehr so ent- scheidend ins Gewicht, daß dadurch die Vorteile einer solchen Verkündung aufge- Wogen werden könnten. Ein weiterer Ein- Wand ist der, daß es dem modernen, glau- bensfremden Menschen durch die Verkün- dung dieses Dogmas noch schwerer gemacht Werde, Zugang zu den Wahrheiten der christlichen Religion zu finden. Von einzel- nen Theologen, auch katholischen, wird auch auf die Gefahr hingewiesen, daß durch die Verkündung dieses Dogmas die marianischen Bewegungen ein derartiges Gewicht bekommen könnten, daß dadurch Christus in seiner zentralen Stellung für den Glauben verdunkelt werden könnte. Seitdem Pius XII. seine Absicht kund- getan hat, das Dogma von der leiblichen Himmelfahrt zu verkünden, hat ein Strom von Danktelegrammen aus allen Teilen der Welt eingesetzt. Im Gegensatz zur Ver- kündung des letzten Dogmas, der Unfehl- barkeit des Papstes(18. Juli 1870), die den Altkatholizismus als Protestbewegung aus- löste, ist bisher von Katholischer Seite kaum ein Protest gegen die Verkündung dieses Dogmas bekanntgeworden, was wohl als Beweis dafür angesehen werden kann. daß das neue Dogma nur das ausspricht, Was von den Gläubigen der katholischen Kirche bereits seit langem geglaubt wurde. 5 H. W. L. Vom Sinn altgermanischen Totenbrauchtums Ven P. Ansn Ru O88 „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst wie sie, nur eines weiß ich, daß ewig bleibt der Toten Tatenruhm.“ Dieser Edda- spruch könnte die Vermutung rechtfertigen, nach altgermanischer Ueberzeugung lebe nach dem Tode des Menschen nichts mehr von ihm weiter, es sei denn, der Verstor- bene hätte zu seinen Lebzeiten große Taten vollbracht, deren Ruhm ihm zur Unsterb- lichkeit verholfen hätte. Nach altgermanischer Ueberzeugung löscht der Tod nicht das ganze Menschen- leben aus. Auch die Germanen mußten zu- geben:„Wie ein Gewand veraltet alles Fleisch“; von Urzeit gilt das Gesetz:„Du mußt sterben.“ So wie am dichtbelaubten Baum die grünen Blätter, von denen die einen dieser abwirft, die anderen wachsen läßt, ist's auch mit dem Geschlecht von Fleisch und Blut, das eine stirbt, das andere wird geboren. Ein jedes morsche Werk zer- geht, und der es herstellt, geht mit ihm da- hin.“(Sir. 14, 17.) Aber sie waren davon überzeugt, daß nur das Materielle, Sterp- liche am Menschenleben vergeht, das Beste, die Seele, unsterblich ist. Nach germanischer Meinung trennt sich die Seele schon während des Lebens vom Leib, so im Schlaf oder bei Geistesabwe⸗ senheit. Beim Tod verläßt sie als ein Hauch den Körper, in Seen, Quellen, Gebirgen oder der dunklen Hel am Weltenrand nimmt sie Aufenthalt, im Wehen des Windes kehrt sie wieder. Man glaubte auch, daß sie in Tier- leibern, so im Werwolf, weiterlebe. Der Glaube an eine Seelen wanderung war wohl auch bei den Germanen, wie bei den EKel- ten heimisch. Denn er ist altarisches Erb- gut. Doch versprach man sich vom jenseiti- gen Leben nichts. Das Leben auf Erden war dem Germanen alles. Ursprünglich hat man auch im germani- schen Bereich die Idee des„lebenden Leichnams“: der Tote lebt in körperhafter Gestalt fort, wohnt im Grabhügel, begegnet nachts auf einsamen Wegen und kann im Guten wie im Bösen wirken. Auch denkt man daran, daß es für die Verstorbenen noch einen zweiten, endgültigen Tod gibt: so zum Beispiel wird berichtet, daß man einen Toten, der viel Unheil nach seinem Tode noch anrichtete, ausgrub und ent- hauptete. Dann endlich herrschte Ruhe. Später wandelte sich die Vorstellung vom Leben nach dem Tode insofern, als immer mehr die geistig-seelische Wesenheit vom Körperlichen getrennt wird, was beispiels- weise für den sich allmählich durchsetzen- den Brauch des Feuergrabes die Voraus- setzung ist. manchen Seither trug Christophorus ein großes Leid um den Gehetzten, diesen Armen, dem er nicht hatte helfen können. Es schmerzte ihn, daß die Liebe, die er im Herzen fühlte, keinem zugute kam, daß er hier nutzlos lebte, doch durfte er diesen Posten nicht verlassen, denn wer hätte die Menschen, die ens andere Ufer wollten, übergesetzt, wäre der Fährmann untreu geworden? Er sprach in seiner kindlichen Art mit den Vögeln, seinen Gefährten, und fragte sie:„Was bedeutet es, daß Menschen flie- hen, daß sie verfolgt werden? Wie ist das möglich, Ist doch Gott zu uns gekommen, um uns die Liebe zu lehren. Wie kann da zeiner unbarmherzig sein gegen den andern?“ Aber die Vögel zwitscherten nur als Ant- Wort, und in Christophorus“ Herz zog eins bebende Angst ein, ein Zweifel an der Macht des menschgewordenen Gottes, der zugeben konnte, oder mußte, daß die Men- schen noch immer böse seien. Nun bereitete es ihm keine Freude mehr, Menschen über den Fluß zu setzen. Er dache, vielleicht sind sie Feinde des einen, den er beherbergt, vielleicht sind sie böse und hetzen hinter Fliehenden her, vielleicht hilft er ihnen und bringt dem Flüchtling, dem Armen, dem Hilflosen mit jedem Ruderschlag, den er tut, den Tod. Und so kam es, daß der Fähr- mann sich in seiner Hütte versteckte und micht auf die Rufe Antwort gab, daß die Ruder, die im Kahn lagen, allmählich trok- ken wurden, und der Kahn eine lange, lange Rast hatte. Dann kam eine Sturmnacht, wie der Fährmann noch keine erlebt hatte. Der Sturm kam von Mitternacht her, heulend und brüllend, wie ein wildes Tier. Er schlug mit tausend Händen um sich, riß mit tau- send spitzen Zähnen Wunden, peitschte auf den Fluß ein, daß dieser sich hoch auf- bäumte in seinem Schmerz, zerrte an den Stricken, die den Kahn hielten, bis sie zer- rissen, und die Wasser den Kahn forttrugen. Christophorus sag in seiner Hütte und lauschte dem Teufelslied des Sturmes. Und auch in seinem Herzen tobte ein Sturm der Fragen, des Zweifels, des Wehs. Da tönte ein dünner Schrei durch das Toben, es klang wie eine Kinderstimme. Klagend, hilfesuchend. Der Fährmann ver- harrte reglos. In einer solchen Nacht war keiner unterwegs, und wenn doch, er wollte keinen ans Ufer bringen, hätte es auch nicht gekonnt, jetzt, da der Kahn fortgeschwemmt worden war. Und wieder der Schrei, und noch einmal, und noch einmal. Ja, das War eine Kinderstimme, nun rief sie, klar ver- nehmlich, über das Brausen des Windes und der Wasser seinen Namen:„Christophorus! Christophorus!“ Der Fährmann trat in die Nacht hinaus. Rings um die Hütte war alles so schwarz, daß er nicht einmal den grogen Oelbaum zu sehen vermochte, der die Hütte be- schattete. Aber vor der Tür leuchtete ein winziges Licht, und im Kreis dieses Lichtes stand ein kleines Kind, ein Knäblein, und hob bittend die Hände und flehte:„Setz mich über, Fährmann! Setz mich über!“ „Der Kahn ist fort“, erwiderte Chri- stophorus.„Komm in die Hütte, Kind, der Auch die Vorstellung vom Aufenthaltsort der Toten hat sich gewandelt. Handelte es sieh zunächst um eine Schattenexistenz im Grabe, so wurde später Hel, ursprünglich eine freundliche„Unterweltshöhle“, zu einem düsteren Ort, an den alle nicht auf dem Schlachtfeld Gefallenen kommen. Diese Aber gehen nach Walhall, der Halle der Kampftoten, in der sie von Odin, dem Totengott, empfangen werden. Der Tod selbst hat für den einzelnen keine entscheidende Bedeutung. Er mindert das Leben der Sippe. Man muß daher neue Lebenskraft gewinnen, das ist die für die Ueberlebenden nach einem Todesfall sieh ergebende Aufgabe. Daher stammen wohl die sogenannten Totenmahle, die sich in Gegenden bis heute erhalten Haben. Daß der Tote in seiner Sippe wie- dergeboren wird, ist ebenfalls ein weitver- breiteter Glaube, aus dem die Namens- gebung nach einem Verstorbenen erklärt. Daß auch der einzelne selbst seinem Tod gleichgültig gegenübersteht, hat Tacitus schon früh bewundert und aus dem germa- nischen Glauben an die Wiederkehr erklärt. Was außerdem an altgermanischem Totenbrauchtum überliefert ist, zeigt, daß unsere Vorfahren an ein Fortleben nach dem Tode glaubten, auf dem die Osterver- kündigung der christlichen Glaubensbot- schaft aufbauen konnte. So hat der Glaube an die Weiterexistenz der Seele und die Furcht vor den Toten den Bestattungsritus gestaltet. Die Leiche des Verstorbenen wurde in der jüngeren Stein- und in der älteren Bronzezeit in Sichenen Baumsärgen, in den sogenannten Totenbäumen begraben, in der späteren Bronzezeit verbrannt und in Urnen beige- setzt. Später vielleicht mit steigender Ver- ehrung für die Toten bürgerte sich wieder mehr und mehr die Bestattung ein. Mit dem Verstorbenen wurden nicht selten seine Frau, seine Sklaven und seine Lieblings- tiere getötet und verbrannt. Ins Grab wur- den dem Toten Speise und Trank und aller- lei Gerätschaften mitgegeben. Er sollte im Jenseits wiederfinden, was er hier geliebt hatte. Ueber dem Grab verstorbener Vor- nehmer wurde in älterer Zeit ein mächtiger Hügel auf geschichtet. Hünengräber hat das Volk diese Hügel genannt. In späterer Zeit wurden die sterblichen Ueberreste in klei- neren Hügeln oder in Flachgräbern gebor- gen. Die große Bedeutung, die der Totengott Wodan oder Odin in der altgermanischen Frömmigkeit hatte, weist ebenfalls auf den Jenseitsglauben der Germanen hin. in weiter Ferne vor sich den Fluß und d- Wasser. Der Sturm warf sich ihm entgeg und wollte ihn aufhalten, der Fluß rig 5. Jah seinen starken Beinen und wollte sie 8— ken. Hoch hinauf spritzte das Wasser, bg dete seine Augen. Er tappte weiter, blind, zitternd Schwäche. Am liebsten hätte er sich a Feinden, dem Sturm, dem Fluß und 0 Nacht ergeben, sich niedersinken Lassen die Wasser, um zu vergehen, zu ster Aber das Kind auf seinen Schultern mu gerettet werden. Das Kind.. Jar War es so schwer, so entsetzlich Sch Als träge er nicht nur das Enäplein, 8 schall dern auch den Armen, den er beherbeg helm und nicht nur. diesen, sondern alle Arm Gustaf Alle Verfolgten, alle Gehetzten der Wa wende Als müsse er für sie kämpfen, sie retten, ge Jah Er senkte den mächtigen Kopf wie ruhig Stier, der gegen den Feind anrennt. Er wig Der ihnen helfen, wird sie retten, wie er H A401 EKnablein retten wird. Er wird das biff ad! besiegen, er wird 119 Seltsam leicht wurde auf einmal d ie zarte Last auf seinen Schultern, Die Welt Schwer lagerten sich um seine Füße wie die L Gustaf mer, mit denen er als Kind so gern Sespia weim der Sturm legte sich, und schon bet Kuck Christophorus“ Fuß das andere Ufer. 9 055 Er stellte das Knäblein hin. Er blichih Staats es an. Es stand vor ihm, leuchtend u strahlend. Und nun erkannte er, wWen über den Fluß getragen. Den mensch gend denen Gott, die Liebe, die Gnade, d Barmherzigkeit. Und das Enäblein Kinderstimme: „Ich danke dir, guter Fährmann. Trg Staats! mich von nun an immer in deinem Herz. i Kön. lön St König storben sprach mit hell Der gchwed europa „ Deze rungsze kriege der T Er ver die Kr Anhäne Mr G. interna Der heirate zin V. Kaiser Leiden um der Gerechtigkeit willen, Herzen und hilf ihnen an das andere bi an das Ufer der Seligkeit.“ Die Helle, die das Knäblein umstrall verblaßte.. Der Fährmann kehrte wie im Prat zurück, schritt wie im Traum durch de Fluß. Als er das Ufer erreichte, brach d. Morgen an. Ein sanfter Hauch spielte dem Laub, die Vögel sangen, am schaukelte leise an den Stricken festgehil ten, der Kahn. Der Fährmann Christophorus brad noch viele, viele Menschen über den F Bis an den Tag, da auch er Zeugnis ableg mußte für den menschgewordenen Gott un für Liebe und Gerechtigkeit. Als er unte den unbarmherzigen Schlägen der fön schen Schergen dem Tode nahe War, san Kahn. Da riß ein Ruf sich aus seine schmerzverzerrten Mund:„Setz über, Fah mann! Setz über!“ Er hörte leises Ruderschlagen und 8 im Kahn das Knäblein sitzen, die Klein Hände führten das Ruder, der Kahn l näher und näher, leuchtend, strahlend, ud in dem Augenblick, da die Augen des Ma tyrers brachen, legte der Kahn an und tri den Riesen Christophorus hinüber an d Ufer der Seligkeit. Zeit ni Nepräs auch be führt 5 In se taler a mender Wissen“ der ein würde eum e Verwen Karrier durchla stimmt der Sel deine die Sch dien, Wie die Griechen den letzten Tag d. sogenannten Anthesterien im Februar de Toten weihten, die Römer ihr Totenfe die Lemurien, feierten, und bei allen indo germanischen Völkern ein Totenfest 9 kannt war, so hatten auch die German bestimmte Tage, waren, Fortleben wirksam wurde. Am Anfang d Winters fand bei den Sachsen eine jährlich Totenfeier statt. Im Norden scheint in- das Totenfest ursprünglich zu Anfang di Winters, im Oktober, oder im Februar g. feiert zu haben. Zu einer bestimmten 2 des Jahres, nämlich in den sogenannt Zwölfnächten von Weihnachten bis 6. Januar, sollten die Verstorbenen u gehen, was sich aus zahlreichen, noch J inn dieser Zeit beobachteten Gebräuchen e gibt. Man brennt die ganze Nacht Lie oder schließt, wo das sonst nicht üblich! doch die Türen, bezeichnet das Haus 1 drei Kreuzen, besprengt es mit Weihw-ase und durchräuchert es mit Weihrauch. 75 läßt Wassergefäße nicht offen stehen, es vielleicht auch zauberkräftige Wurzeln n Zweige auf sie oder hängt in den 2 einen Feuerstrahl— alles Gebräuche, dul Gustaf die man ursprünglich feindliche Einfluss 15 n fernhalten oder mindestens nicht kesthag at Will. Allerdings handelt es sich dabei 11. De nur um Geister von Verstorbenen, 91 Jod un ebenso nimmt man nicht vor allem von 7% bescadde chen an, daß sie auch zu anderer Zeit un de Menschen nachstellen. deutsch Die Elben, die den Albdruck verursache n Erin sind reine Gieister, die körperlos geges, werden. Von ihnen glaubte man, dab 5 g ursprünglich Seelen Verstorbener Wee daß schon die Seelen von Lebenden des Körper verlassen, um auf bestimmte 1 sonen einen Albdruck auszuüben. S0 g g die Seelen von Verstorbenen den Uebe lebenden als feindlich gesinnt. einer P zeim tö Das Totenbrauchtum unserer Vorkaht erg und das. was sie von den Verstorben lunch dachten, haf darin seinen tiefen Sinn, ad Lastwa⸗ daraus auf ihren Glauben an die Unstes] Fsse lichkeit der Menschenseele geschlossen f, Lesen den kann. Sie halten,— wie auch 1 Arbeite dere Völker— an dem Fortleben nach ge er dem Tode fest, was dem christlichen ue gierten zur Stütze seines Unsterblichkeitsglaube Ministe 1 5 e bepub lit dienen mag. Erst als der germanische 15 5 werks von der christlichen Osterbotschaft, die 1 1 der el das Leibliche an der Verklärung des Ce bills ge gen teilnehmen läßt, berührt War, ihn seine eigene Ueberzeugung der heit näher bringen. Bunt bat de Adolf ligste. dischen Heuß s Kugt, tenen werde. Bun beine h leben dchwed schwed men ü Der Negieri vorgerb dieser empfur Mün. bartei, ner, ist Konnte Walk.