Herausgeber: Dr. Kart Ackermann, E. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerei. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W.Gines, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch M. Eberhardt; Weinheim: C. Serrz schwetzingen: W. Hertz, K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schnee- Kloth; Sozial- Red.: F. A. Simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Tel. 4 41 51-53. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- heim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz EEE Gesehiftsstellen: Schwetzingen. Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim. Bahnhofstraße 13 Heidelberg. Rohrbacher Str. 8-7 4440 Ludwigshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM=, Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4.- einschl. Porto, Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.80 Erscheint täglich außer sonntags Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Tel. 137 Tel. 2241 Eur Jahrgang/ Nr. 264/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 11. November 1950 ee sagen. Als erster betrat der CDU/ CSU-Abge- ordnete Bausch das Rednerpult. Er reg an, die Denkschrift Dr. Schäffers zur finan- ziellen Lage der Bundesrepublik an den Universitäten, Volkshochschulen und Schu- len zu diskutieren, um im Volke die Er- kenntnis zu wecken,„daß der Bund einen Staatsbankrott zu verwalten habe“. 40,3 Prozent aller Ausgaben dienen sozialen Zwecken. Wenn man an den Lastenausgleich und ähnliche Probleme denke, die noch ge- sondert laufen, werde einem klar, wieviel für die sozialen Belange geschehe. Dem- gegenüber betrügen die Kosten der Bundes- ministerien und der parlamentarischen Kör- e, hat Gig Film, in 10 ode, die a nen aus ae Schorcht Bausch zog aus diesem Sachverhalt die Schlußfolgerung, daß es nicht nur genüge, mit Zahlen zu spielen und soziale Maßnah- men zu treffen, sondern daß durch Anfachen des politischen Bewußtseins die Herzen Auslieferung Deulscher nochmals überprüft Heidelberg.(U. H. Eig. Ber.) Vor zahl- leichen deutschen Zuhörern verhandelte das amerikanische Bezirksgericht in Heidelberg am Freitag über die Haftentlassung der bei- den Deutschen, Bechtel und Berger, die nach Frankreich ausgeliefert werden sol- len. Der Staatsanwalt legte, ohne weitere Beweise vorzubringen, die Haft- und Aus- lieferungsbefehle des Extradition Board (Auslieferungs kommission) in Bad Nauheim M pvor. Sie lauten auf Mord und nicht aus- drücklich auf Kriegsverbrechen. 8 Nach Aeußerung des Gerichtspräsidenten beanspruchen die Besatzungsmächte nach pie vor das Recht, Kriegsverbrecher auszu- liefern. Das gilt nicht nur nach den Verein- n Soll, men, Bei nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 10, sondern Idorf geef auch noch nach der Verordnung Nr. 111 des amerikanischen Hohen Kommissars MeCloy. n Schaust Sie wurde erst am 28. Juli 1950 erlassen und oren Weng bildet die Grundlage für die Tätigkeit des n des kla Extradition Board. Nach Auffassung des es soſctee geriehtes bindet das Auslieferungsverbot nd Ulm i des Grundgesetzes lediglich die deutschen behörden, Während sich die Besatzungs- mächte ständig die volle Handlungsfreiheit dei der Verfolgung von Kriegsverbrechen Vorbehalten hätten. Die Verhandlung blieb zwar ergebnislos, enen Beni weil das Gericht unzuständig war, immerhin um“ und e wurde aber für die beiden Deutschen er- . reicht, daß vom Extradition Board eine neue r erste i beberprükung der ganzen Angelegenheit umfassen ing des stef niesem e äterer Inne sem Arbe! n Alter i porgenommen wird. Vorläufig bleiben sie r etwa A peiterhin in Haft. tätig- sseldorf mmersäng r erhalten. Mor gg 5 in Dänemar Seel. Aufbau at. 11 Bern. Die schweizerische Bundesregierung es dänisdt beschlog, der schweizerischen Europahilfe einen vergangen kredit von drei Millionen Schweizer Franken 1 einzuräumen. Die schweizerische Europahilfe konne, buewtütet vor allem deutsche Flüchtlinge aus europa. Der Bundesrat beschloß ferner, — kranke Flüchtlinge auf Regierungskosten n der Schweiz aufzunehmen. Die Beschlüsse de Halle 1 5 noch der Billigung durch das Par- en und wWbment. ines ung Washington. Der amerikanische Vertei- bmaschine ban nesminister Marshall hat vorgeschlagen, berührt. Frau Anna M. Rosenberg, eine Mitarbei- Gott, M erin des verstorbenen Präsidenten Roosevelt, ich chem Unterstaatssekretär im UsA-Verteidi- 151 een ernannt wird. Der i „eelenkerstaatssekretär Paul H. Griffith hatte im ner bu eentember seinen Rücktritt eingereicht. Er Zigarette ein enger Mitarbeiter des früheren USA: 1 begann! Jekteſdligungsministers Johnson. ch ihr I New Vork. Der am Donnerstagmorgen aus- . übbegene Streik von 55 000 Telefonarbeitern tel l Western Elektric Company“ und der n Warte zlichisan Bell Company“ hat in einem großen hen.„ geil der Vereinigten Staaten den Telefon- n. Um füſlerkehr lahmgelegt. nd Sie de Washington. Wegen seiner Teilnahme an Un freud 5 Attentatsversuch auf Präsident Truman Fläm mch 5 der 37jährige Portoricaner Oscar Col- ihre Veſhn on dem Hohen Bundesgericht in Washing- n Baby 9 Mordanklage gestellt. die J 1179 noi. Französische Jäger und Bomber . h Mae en am Freitag ein Dorf àn der indochine- 85 ele ker danmeslschen Grenze an, wo der Führer „Und 90 legte minb- Bewegung. Ho Tschi Minh, nach den Sie. ungen des französischen Nachrichtendien- und vel 90 mit sowjetischen und chinesischen Militär- Flämmde] Ls ern eine Konferenz abhalten soll. Kopf. S g Banden Zu sieben Jahren Gefängnis hat rt. ohne 0 Zur andsericht München den 29jährieen Rich. ut wWie 8 Verurteilt, der als deutscher Komman- unbefange Fnetunfccbiedener Gefangenenlager in der andelt 580 in vielen Fällen Mitgefangene miß- enlache att Burger wurden 120 Fälle der Malse wiesen gefährlichen Körperverletzung dtzücken der 8 Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer. ihr, gü. Pegzericht erkältet ist, hat am Freitag seine ch zu Ihe Nommens Seschäkte noch nicht wieder auf- e erkenne dehegeleg on äratlicher Seite wurde ihm den doch u sch 5 sich in seinem Rhöndorfer Heim 716 zu schon zen-Badel „ genau 050 einiger 2 te ihr — Die demontierte Hamburger Werft zeigen Voß soll. wie aus unterrichteten erden Bonn verlautete, wieder aufgebaut a UP /dpa = perschaften nur 1,2 Prozent aller Ausgaben. Abarungen von London und Moskau sowie Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die 100. Sitzung des Bundestags am Freitag war ganz der ersten Debatte über den 13-Milliarden-Haushalt der Bundesrepublik für das Rechnungsjahr 1950/1 bis zum kommenden April gewidmet. Die Parteien benutzten die stundenlange Diskussion, um noch einmal ihre grundsätzliche Meinung über die Politik der Bundesregierung zu mobilisiert und für die Demokratie gewon- nen werden müßten. Nur eine solche Bastion könne die Kräfte des Totalitarismus ab- Wehren. Der Sprecher warnte:„Es wäre ein schwerer Fehler, wenn der Bundestag ver- Sessen würde, daß die deutsche Demokratie zunächst nur einen Funktionalismus dar- stellt und noch der Herzen zu ihrer Stüt- zung bedarf“. Er sprach von einem„toten Punkt“, der nur durch„Bildung eines echten Staatsideals“ überwunden werden könne. Ohne ein solches Leitbild der deutschen Po- litik und einen einheitlichen Plan habe die Demokratie keine Chance. Für den Staats- bürger aber gelte der Fundamentalsatz: Keine Freiheit ohne Bindung und Verant- Wortlichkeit. SPD: Neuorientierung, nicht Restauration Den Standpunkt der Opposition verfocht Abgeordneter Schöttle. Er warf der Re- gierung vor, sie mache eine Politik des„Als ob“ und lasse sich durch den„rosaroten Optimismus“ Prof. Erhards täuschen und tue so, als sei Deutschland sozial stark, wirt- schaftlich unabhängig und habe sein inneres Gleichgewicht erreicht. In Wirklichkeit habe das erste Jahr regierungspolitisch die Span- nungen verstärkt. Die SPD verkenne nicht die Schwierigkeiten. Der Schwerpunkt ihrer Kritik liege auf einer anderen Ebene. Sie Wende sich gegen die„planmäßige Restaura- tion“. Die Bundesrepublik bedürfe einer Neuorientierung. Der Einfluß der Interes- sengruppen müsse gebrochen werden. Auch die Personalpolitik des Kabinetts Adenauer und die systematische Ausschal- tung von Sozialdemokraten, die Nichtach- tung des Parlaments, das Operieren mit Interviews und Ueberraschungen, wurden hart hergenommen, Schöttle sprach von einem„düsteren Schatten und Zwielichtig- keit und Zweideutigkeit“. Er forderte die Aufgabe der„Politik der kleinen Mitte“ und volle Informierung der Volksvertretung, da diese mit an der Verantwortung trage. Symptom der Regierungspolitik sei auch die Steuerreform. Sie habe die Steuerschuldner jedenfalls nicht ehrlicher gemacht. Auch die neue Benzinsteuer und Autobahnbenüt- zungsgebühr wird nach Auffassung des Op- positionsredners wieder auf die„breite Masse“ abgewälzt. Abschließend fragte er: „Warum gibt die Regierung keine Informa- tionen über die schwierige Lage? Wie weit ist sie überhaupt noch frei, ihren Kurs von vor einem Jahr durchzuhalten?“ Er kündigte an, daß die Sozialdemokraten bei der dritten Lesung des Haushaltes beantragen werden, daß der Bundesrechnungshof die gesamte Verwaltung des Bun- des überprüfen soll. Obwohl manche Einzelheiten der Aus- führungen Schöttles scharf und herb waren, erntete er manchmal auch den Beifall aus den Reihen der Koalition. Ein Gegensatz zur Regierungsauffassung wurde vor allem in der Stellung zu den Sozialauf wendungen sichtbar, die der sozialistische Redner als zu gering bezeichnete, während er die Be- satzungskosten als zu schwere Belastung an- Srifk, Er forderte, die zum Teil unproduk- tiven und sinnlosen Ausgaben zu beschrän- ken. Es bestehe, so faßte Schöttle zusam- men, ein echter Gegensatz zwischen Regie- rung und SPD, dennoch bleibe über allem verpflichtend die nationale Gemeinsamkeit. Aus dieser Gesinnung heraus werde auch seine Partei am Haushalt mitarbeiten. FDP: Auswärtiger Dienst erforderlich Abgeordneter Wellhausen setzte als Sprecher der Freien Demokraten den Hebel 40 Prozent des Bundeshaushalts für soziale Zwecke Die Etatdebatte im Bundestag/ SPD gegen Politik der„planmäßigen Restauration“ vor allem an drei Punkten an: an dem ver- zögerten Aufbau des auswärtigen Amtes, dem Fehlen einer Geschäftsordnung der Bundesregierung und dem Versagen des Presse- und Informationsamtes. Er forderte einen schnelleren Aufbau der konsularischen Vertretungen und des auswärtigen Dienstes. Bedauerlicherweise zeige der Etat noch kei- nen Ansatz für ein Außenministerium. Da- gegen wirke die Anhäufung verschiedener Aemter im Bundeshaushalt etwas beun- ruhigend. Das Presse- und Informations- amt müsse mit„innerlichem Schwung“ um- gestaltet werden, Voraussetzung sei, daß der ständige Wechsel in der Leitung aufhöre. Es sei ein Unding, die Aufklärungsarbeit den Gewerkschaften und Pastor Niemöller zu überlassen. Bei der Beurteilung des Etatplanes für das Innenministerium verlangte Wellhau- sen eine bessere Bezahlung der Beamten und mehr Tempo beim Aufbau des Bun- deskriminalamtes und des Amtes für Ver- fassungsschutz. Auch er griff noch einmal die Besatzungskosten an, Die Kosten für die Anwesenheit der Besatzungstruppen müßten dem Zweck des Schutzes und der sonstigen Belastung des deutschen Volkes Rechnung tragen. Der Redner des Zentrums, Dr. Ber- tram, wiederholte die Einzelforderung seiner Partei auf Einsetzung eines Spar- kommissars. Dr. Seelos(Bayernpartei) sagte, die Regierung habe sich„trotz großer Erfolge“ große Versäumnisse zu Schulden kommen lassen. Es sei ihr nicht gelungen, mit dem Parlament Fühlung aufzunehmen. Sie reiche in wichtigen Angelegenheiten verspätete Gesetzesvorlagen ein und über- schreite obne parlamentarische Genehmi- gung den Etat. Als zweiter Sprecher der größten Re- gierungspartei legte sich dann der Berliner Abgeordnete Krone(CDU) ins Geschirr. Er gab zu, daß noch nicht alles geschehen ist. was geschehen müßte, die Auffassung Schöttles jedoch, alles sei nur Fassade, müsse zurückgewiesen werden. Jedenfalls sei es leichter, die Bundesrepublik einer planmäßigen Restauration zu unterstellen, als diesen Vorwurf auch wirklich zu be- weisen. N Nach siebenstündiger Debatte wurde der Haushaltentwurf an den Haushaltsausschuß überwiesen. 5 1 , — 5 Vl. U 1 g 4 1 2 555 75 8 d 3 Heng fin- Bes. 0 *. 0 H απνν 84 1000 0 HCI 15 eee Hrotfferu An der Korea-Front herrscht seit vier Tagen eine relative Kumpfruhe, nachdem die koreanischen und chinesi- schen Einheiten die Kampfberührung mit den UNO- Streitkräften aufgegeben und sich an- scheinend gegen die mandschurische Grenze zurückgezogen hatten. Nun stoßen die nach- ruckenden UNO-Truppen vereinzelt wieder auf kommunistischen Widerstand, doch herrscht weiterhin Rätselraten über die Absicht des Feindes. Zieht er sich über die mandschurische Grenze in die Sicherheit zurück oder sammelt er seine Kräfte zu einer Offensive für die, wie einzelne Berichte melden, im Mittelabscknitt rund 40 000 Mann bereit stenen sollen? Während dort sozusagen„Ruhe vor dem Sturm“ herrscht und die Einheiten der Vereinten Nationen ihre Stellungen konsolidieren, sind südkoreanische Marschspitzen entlang der Ostkuste uber Kilchu kinaus vorgedrungen. Ihr Ziel ist die wichtige Hafenstadt Chongiin. UNO.-Streitkräfte stoßen vorsichtig nach Noch Unklarheit über den Zweck des Tokio.(dpa-REUTER) Die UNO- Streit- kräfte, die sich in der vergangenen Woche in Nordwestkorea auf die Verteidigung be- schränkt haben, stießen am Freitag ange- sichts der bisher noch ungeklärten kommu- Histischen Rückzugsbewegung an der Chong chon-Front vorsichtig nach. Amerikanische, britische und südkoreanische Verbände kühlten gegen die feindlichen Stellungen künf bis sieben Kilometer von ihrer Front vor und leiteten damit anscheinend eine neue UNO- Offensive gegen die mandschu- rische Grenze ein. Eine Kompanie der 24. amerikanischen Infanteriedivision drang unter dem Schutz zweier Panzer drei Kilometer tief in das Niemandsland nördlich des Chongchong- 7,3 Milliarden D-Mark Besatzungskosten „Verteidigung eine kostspielige Angelegenheit“ Frankfurt.(UP) Von gut informierter alliierter Seite wurde einem Korresponden- ten der United Preß mitgeteilt, daß sich der deutsche Beitrag für die alliierten Truppen zur Verteidigung Europas Ende November auf etwa die Hälfte des gesamten deutschen Bun- deshaushalts belaufen werde.„Deutschland wird der Tatsache Rechnung tragen müssen, daß Verteidigung eine kostspielige Ange- legenheit ist. Es ist aber noch teurer, ohne Verteidigung zu sein, sagte der Beamte. Er kügte hinzu, daß Deutschlands Anteil an der Rechnung für die zusätzlichen alliierten Streitkräfte, die die Bundesrepublik erbeten babe, wahrscheinlich noch vor dem 1. De- zember von den Hohen Kommissaren in Bonn überreicht werde. Es dürfte sich um etwa 2,5 Milliarden Mark an zusätzlichen Kosten für die letzten fünf Monate des Rech- nungsjahres 1950/51 handeln. Wenn man diese 2,5 Milliarden Mark zu den bisherigen Besatzungskosten von etwa 4,5 Milliarden Revision des Besatzungsstatuts Eigenes Außenministerium und größere Gesetzesvollmachten Frankfurt.(dpa) Die Alliierte Hohe Kom- mission beabsichtigt, innerhalb der nächsten vier Wochen eine erste Revision des Besat- zungsstatuts zu verkünden. Wie dpa am Freitag von unterrichteter Seite in Frank- kurt erfährt, werden dabei einige Beschlüsse verwirklicht, die die Außenminister der drei großen Westmächte auf ihrer New Vorker Konferenz gefaßt haben. Amerikanische Beamte in Frankfurt nennen diese bevor- stehende Zwischenrevision eine Aenderung der alliierten Kontrollen und eine Basis für die künftige deutsch- alliierte Zusammen- arbeit. Die Westmächte würden der Bundes- regierung größere Vollmachten geben, wo- für die deutsche Seite einige Verpflichtun- gen, vor allem wirtschaftlicher Natur, ein- gehen miisse. Mit der nächsten Neuordnung des Besatzungsstatuts ist Anfang 1951 zu rechnen. Von amerikanischer Seite verlautet im einzelnen, daß der Bundesregierung mit die- ser ersten Neuordnung des Besatzungssta- tuts ein eigenes Außenministe- rium und damit eine eigene Außenpolitik zugestanden werden soll. Das bedeute u. a., daß die Bundesrepublik diplomatische Ver- tretungen im Ausland unterhalten könne, und daß sich die diplomatischen Missionen des Auslandes im Bundesgebiet künftig bei der Bundesregierung akkreditieren lassen müßten. Ausgenommen seien die drei west- lichen Hauptstädte Washington, London und Paris, für die die Alliierte Hohe Kommission die diplomatischen Aufgaben vorläufig noch selbst wahrnehme. Von amerikanischer Seite wird angedeutet, daß die Westmächte in der Außenpolitik der Bundesrepublik einige Vorbehalte festlegen werden. Die Revision des Besatzungsstatuts soll außerdem größere Vollmachten für die Bun- desregierung auf dem Gebiet der inner- deutschen Gesetzgebung vorsehen. Auch könne mit einigen wirtschaftlichen Zugeständnissen gerechnet werden. Die Neu- ordnung der allgemeinen alliierten 1 kontrollen dürfe jedoch aus zeitlichen Grün- den erst bei einer zweiten Revision des Be- satzungsstatuts etwa Anfang nächsten Jahres erwartet werden. Amerikanische Be- amten unterstreichen, daß die Bundesregie- rung im Zusammenhang mit den größeren Vollmachten auf politischem und wirtschaft- lichem Gebiet einigen Verpflichtungen zu- stimmen müsse. Es wurden u., a. die Aner- kennung der Vorkriegsschulden Deutsch- lands durch die Bundesregierung und Ver- pflichtungen bei der Dekartellisierung im Bundesgebiet genannt. Die erste Revision des Besatzungsstatuts wird nach den vorliegenden Informationen keine militärischen Probleme oder Sicher- heitsfragen betreffen. hinzurechnet, erhält man die runde Summe von sieben Milliarden, was mehr als die Hälfte des gegenwärtigen Bundeshaushalts ausmacht, der sich auf etwas über 13 Mil- liarden DM beläuft. Mehr Gehör im Bundesrat Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier erklärte gestern auf einer Pressekonferenz, er glaube, keine Lan- desregierung habe die Bundesregierung in der Vergangenheit in jedem Stadium 80 loyal unterstützt wie die Regierung von Württemberg-Baden.„Wir haben der Bun- desregierung viel weniger Schwierigkeiten gemacht als die Regierungen größerer Län- der, da wir uns gesagt haben, die Bundes- regierung ist nun einmal da und wir wol- len ihr helfen, daß sie sachliche Erfolge erzielt“. Außerdem äußerte sich der Mini- sterpräsident in längeren Ausführungen zum Verhältnis Bund Länder und erklärte, die Bundesorgane seien in den vergangenen Jahren führend in den Vorder- grund getreten, jedoch sei neuerdings zu be- obachten, daß den Ländern im Bundesrat mehr Gehör geschenkt werde. Das System der Einfluß möglichkeiten indirekter Art müsse in Zukunft aber noch ausgebaut Werden. Die diesjährigen Nobelpreisträger Stockholm.(UP) Zwei Deutsche. die Pro- fessoren Dr. Otto Diels Köln) und Dr. Kurt Alders(Köln) erhielten am Freitag gemeinsam den diesjährigen Nobelpreis für Chemie. Der Physik- Preis wurde dem briti- schen Atomforscher Professor Cecil Frank PO wel! zugesprochen, während der Li- teratur preis dem britischen Philoso- phen Bertrand Russell verliehen wurde. Den Literatur-Preis für 1949 erhielt nach- träglich der amerikanische Schriftsteller William Faulkner. Mit der Bekanntgabe dieser Preisträger wurden die diesjährigen Verleihungen ab- geschlossen. Die mit dem Preis verbundene Prämie hat jeweils einen Wert von 31 718 Dollar. beim Literatur-Preis einen Wert von 30 171 Dollar. Der Friedenspreis fü 1950 war schon im vergangenen Monat dem ehemaligen UNO- Mitler in Palästina, Dr. Ralph Bunche, zugesprochen worden während der Preis für Forschungen auf dem Gebiet der Medizin den amerikanischen Aerzten Dr. Philip Hench und Dr Edward C. Kendall so- wie dem schweizerischen Arzt Dr. Tadeuz Reichstein für die Entdeckung des Cor. tison verliehen wurde. kommunistischen Rückzugsmanövers Flusses vor. In anderen Abschnitten gingen Spähtrupps der UNO-Streitkräfte bis zu zehn Kilometer vor, ohne Feindbe-⸗ rü hrung zu gewinnen. Sie fanden jedoch zahlreiche Gefallene und viel Gerät des Gegners, was auf einen eiligen Rückzug der kommunistischen Verbände schließen läßt. Im Mittelabschnitt ging die sechste stidkoreanische Division etwa vier Kilometer vor und erreichte die Straße zwischen Ru- nuri und Tokchon. Der Gegner belegte die amerikanischen Stellungen bei Kunuri mit heftigem Artilleriefeuer. a Das Rätselraten über den unerwarteten nordkoreanisch- chinesischen Rückzug an der Chongchon-Front ging am Freitag im Hauptquartier General MacArthurs weiter. Man ist sich noch nicht darüber klar, ob die Gründe für die kommunistische Absetz- bewegung militärische oder poli- tische sind. Während von einem ständi- gen Einmarsch chinesischer Streitkräfte über die mandschurische Grenze nach Nord- korea berichtet wird. meldeten amerika- nische Aufklärungsflieger am Freitag, daß Truppen und Fahrzeugkolonnen des Geg- ners von der Front nach rückwärts in Marsch gesetzt worden sind. Trotz der Be- richte über starken kommunistischen Stel- lungsbau im Raum von Chongju er- klärte ein Sprecher des Hauptquartiers in Tokio, es gebe keine Beweise dafür, daß die Chinesen und Nordkoreaner sich an der ganzen Front zur Verteidigung einrichten. Nördlich von Hamhung haben Trup- pen der ersten amerikanischen Marineinfan- teriedivision ein Gelände, wenige Kilome- ter südlich der großen Tschosin- Staubecken erreicht. Die Offensive der UNO- Luftstreitkräfte gegen den feindlichen Nachschub über den Valu-Fluß wurde auch am Freitag fort- gesetzt. Hunderte amerikanischer Jäger und Bomber griffen Brücken und Verkehrsziele auf der koreanischen Seite des Grenzflusses mit gutem Erfolg an. Die kommunistischen Luftstreitkräfte hatten in den letzten 24 Stunden beträchtliche Verluste zu verzeich- nen. Sicherheitsrat soll Rückzug chinesischer Truppen aus Korea anordnen New Tork.(dpa- REUTER) Dem Sicher- heitsrat wurde auf seiner Freitagsitzung ein Sechsmächte-Entschliegungsentwurf vorge- legt, in dem der Rückzug der chinesischen kommunistischen Truppen aus Nordkorea gefordert wird. Die von den Vereinigten Staaten, Groß- britannien, Frankreich, Norwegen, Ruba und Ekuador eingebrachte Entschließung fordert alle Staaten und Behörden auf, ihrée Staats- angehörigen daran zu hindern, die nord- koreanischen Streitkräfte zu unterstützen. In der Entschließung wird bekräftigt, daß es die Politik der UNO ist, die chinesisch- koreanische Grenzeun verletzt zu lassen und die legitimen chinesischen und koreanischen Interessen im Grenzgebiet voll zu schützen. Am Donnerstag hatten die Vereinigten Staaten beantragt, die Frage des chinesisch- kommunistischen Eingreifens in Korea in die Tagesordnung des Weltsicherheitsrates auf- zunehmen. Auch Schweizer Zeitungen werden teurer Zürich.(dpa) Die Schweizer Zeitungs- abonnements- und Inseratenpreise werden in Kürze erhöht. Die Schweizer Papier- kabriken haben mit Wirkung vom ersten Dezember einen Preisaufschlag von 8,5 Pro- zent für Zeitungspapier beschlossen. Seite 2 MORGEN Samstag, 11. November 1950/ Nr DEN Kommentar Samstag, 11. November 1950 Unteilbare Welt unteilbarer Friede Man kann ruhig sagen, daß Präsident Tru- man und seine Demokraten bei den Wahlen des 7. November einen Sieg erlitten haben. Denn dieser Sieg, der ihnen ganz knapp die Mehrheit im Senat und etwas Weniger knapp diejenige im Repräsentanten- haus bewahrte, ist ein Pyrrhussieg. Die demokratische Partei ist schwer angeschla- gen. Einige ihrer hervorragendsten Köpfe und intimsten Ratgeber des Präsidenten sind aus dem Sattel geworfen worden, dazu teilweise noch durch gänzlich unbekannte Republikaner. Wen auch nach den bisheri- gen Erfahrungen mit Kongreßwahlen— und vor allen Dingen mit diesen sogenannten Zwischenwahlen— das Ergebnis heute keine Rückschlüsse über das zukünftige Schicksal der demokratischen Partei zulassen kann, so steht doch immerhin fest, daß der 82. ameri- Kanische Kongreß dem Präsidenten bei der Durchführung seines Programmes ganz er- hebliche Schwierigkeiten bereiten wird, da bekanntermaßen nicht alle Demokraten sich Auf der Trumanschen Linie bewegen. Die Schwierigkeiten dürften vor allen Dingen Innerpolitischer Natur sein— aber da die Außenpolitik das Spiegelbild der Innenpolitik ist, wird nicht ausbleiben kön- nen, daß sich die Folgen des 7. November über kurz oder lang auf dem weiten Feld des weltpolitischen Brettspiels mehr oder weniger deutlich bemerkbar machen werden. * Sle haben sogar schon begonnen, sich be- merkbar zu machen. Und zwar hat der in seiner Heimatstadt Ohio mit überraschender Mehrheit trotz schärfster gewerkschaftlicher Gegenpropaganda wiedergewählte Senator Robert Taft, wohl die maßgebendste repu- blikanische Persönlichkeit für außenpoliti- sche Fragen, in einem Bericht an seine Wäh- ler Vorgeschlagen, die Frage der ameri- kanischen Beteiligung an der Verteidigung Westeuropas im Kongreß öffentlich zu debattieren. Dabei Will Taft der Regierung einige Fragen vor- 8 legen, die diese wohl nur mit einiger Schwie- rigkeit wird beantworten können. Insbeson- dere will der neugierige Senator wissen, ob Westeuropa überhaupt verteidigt werden kann, Wieviel amerikanische Soldaten Bierzu nötig seien und was das Ganze kostet. Der etwas demagogische Charakter dieses Vorschlages steht außer Zweifel: So lautet eine Frage In welchem Umfang würde ein solches Unternehmen(die Verteidigung Westeuropas) die Notwendigkeit vergrößern, zunge Leute im Alter von 18 Jahren unter die Fahnen zu rufen, damit sie einen zwei- jährigen Militärdienst zu leisten hätten? Trotzdem, anderen Frage„Wie wird der dritte Welt- Krieg sein?“, die wohl zwischen Moskau und Washington niemand beantworten kann(im übrigen hat sie Albert Einstein mit seiner Wurfspiegtheorie doch schon beantwortet) hat doch die Nachricht von diesem Unter- nehmen in Europa und ganz besonders in Frankreich begreifliche Unruhe und Unsicherheit ausgelöst. Den französischen Politikern, die sich gestern noch ihres letzten Sieges bei der Atlantikkonferenz in Wa- shington freuten, hat es den Atem verschla- gen. Plötzlich sehen sie sich isoliert. Und dem eben noch dem Plevenplan zwar schüchtern und mit halber Lunge gespendeten Beifall kolgen lauter werdende Stimmen, die den Nutzen von Jules Mochs Dickköpfigkeit in Zweifel ziehen und die immer deutlicher zu emnem Kompromiß mit den Vereinigten Staaten und den übrigen Atlantikpaktmäch- ten und damit letzten Endes auch zu einer vVorurteilslosen Aussöhnung mit Deutschland raten. So erscheint über diesen, wir wollen ein- mal sagen, rein technisch- politischen Aspekt der Verteidigung hinaus mit dem amerikani- schen Wahlausgang ein Menetekel für Anz Buropa an der Wand. Denn was eute nur eine ferne Möglichkeit ist, kann morgen Wirklichkeit werden: die latente Amerikanische Unlust, sich mit den für den Durchschnittsamerikaner ziemlich schwer verständlichen europaischen Zwistigkeiten herumzuschlagen und das immer unerträg- licher werdende Zaudern der europaischen Staaten, sich dem Gebot der Stunde zu fügen, kann leicht eine isolationistische La- wine ins Rollen bringen, deren Grollen aus den Fragen Robert Tafts ganz leise schon zu vernehmen ist. Damit aber würde Europa der Stütze beraubt, deren es vorläufig noch bedarf, um die erhoffte und erstrebte Welt- geltung wieder zu erlangen. Also: videant consules. 8 Es ist angesichts dieser Woge der Un- sicherheit, die vor allen Dingen Frankreich ergriffen hat, ganz selbstverständlich, daß man den sowjetischen Vorschlag nach einer neuen Vierer konferenz über Deutsch- land in Paris besonders sorgfältig prüft und Inn jedenfalls nicht ablehnen will, ehe man die Absichten des Gegners— oder Partners nicht ganz genau kennt. Außerdem ist eine Konferenz, auch wenn sie vergeblich ist, nie- mals zwecklos, da man sich ja immerhin über das einigen kann, was man nicht will. Doch: gebrannte Kinder scheuen das Feuer L und da man westlicherseits inzwischen auch gelernt hat, daß die„Deutschlandfrage“ nicht eine im leeren Raum schwebende iso- lierte Angelegenheit, sondern mit der Lösung aller Weltprobleme aufs engste verknüpft ist, Will man mit dem Kreml, wenn überhaupt, nur dann reden, wenn man über alles mit ihm reden kann. Denn die Welt ist un- teilbar, wie auch der Frieden genau so un- teilbar ist wie der moderne Krieg es Wurde. Solange im Fernen Osten Peking mit oder 5 ohne Geheiß Moskaus ein gefährliches Spiel spielt, seine Nachbarn beunruhigt und den Westen zu neuen Kraftanstrengungen zwingt, solange an einem Ende der Welt die Gewalt das Wort hat, kann keine Hoffnung bestehen, daß an einem anderen Ende das Vertrauen regiert, das ja die Grundlage einer Wirklich positiven Konferenz ist. Sonst bleibt alles Farce, wie jene letzte Sitzung des und trotz der Naivität einer alliierten Kontrollrats für Japan, auf der dieser Tage der sowjetische Delegierte über- raschenderweise wieder erschienen war, nachdem er den Rat am 26. April aus Pro- test über die nationalchinesische Frage nach dem Verbleib von 300 000 japanischen Kriegsgefangenen verlassen hatte. Das Spiel begann genau dort, wo es vor einem halben Jahr abgebrochen worden war: der Nationalchinese fragte nach den Kriegsge- fangenen und der Russe protestierte gegen die Frage und die Anwesenheit des Kuo- mingtanvertreters. Daraufhin hob der ame- rikanische Vorsitzende wegen„unzulässiger Diskussion“ die Sitzung auf. 8 Die Fragen des Senators Robert Taft Washington.(UP) Der republikanische Senator Robert A. Taft hat die Absicht, zwecks Schaffung einer Grundlage für die eventuelle Revision der Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Präsident Truman die Beantwortung der folgenden drei Fra- gen zu fordern: 1. Wieviele amerikanische Soldaten wer- den zur Verteidigung Westeuropas benötigt und wie hoch sind die Kosten, die für diesen Zweck den Vereinigten Staaten entstehen? 2. Kann Westeuropa wirklich verteidigt werden? 3. Wie wird ein dritter Weltkrieg aus- sehen und auf welche Weise will der Westen ihn gewinnen? Es wird allgemein erwartet, daß Taft Präsident Truman den Vorwurf machen Wird, für die Selbstverteidigung der USA zu Wenig getan zu haben. Sollte sich Taft ent- schließen. Trumans Unterstützung West- europas gutzuheißen, dann sicherlich nur unter der Voraussetzung, daß die West- europäer selbst mehr für ihre eigene Verteidigung tun. Taft dürfte beispielsweise unzufrieden sein mit der Weigerung Großbritanniens, sich am Schuman-Plan zu beteiligen. Er dürfte auch die französischen Vorbehalte gegen die deutsche Wiederbewaffnung als nicht stich- haltig ansehen. Der Präsident der Universität von Penn sylvanien, Harold Stassen, einer der füh- renden republikanischen Politiker, erklärte am Freitag, die Wiederwahl Senator Robert Tafts in Ohio bedeute nicht, daß die Re- publikanische Partei der konservati- ven undisolationistischen Poli- tik Tafts kolgt“. Die Republikanische Partei, sagte Stassen, müsse ihre künftige Politik auf der Grundlage des republikani- schen Abschneidens im gesamten Gebiet der USA ausrichten. Tafts Erfolg sei eine Stimme gegen das„sozialistische Programm Präsi- dent Trumans“ und besage, daß sich die Gewerkschaftsführer wieder auf ihre ge- Werkschaftliche Aufgaben beschränken und nicht in die Politik eingreifen sollten. „Weltfriedenskongreß“ in Schwierig- keiten Prag.(dpa-REUTER) In Prag sind be- reits mehrere hundert Delegierte zu dem am Montag in Sheffield beginnenden „Weltfriedenskongreß“ aus den Volksdemokratien eingetroffen. Sie wissen je- doch noch nicht, ob sie rechtzeitig nach Groß- britannien gelangen werden, Einem Teil der Delegierten wurden bereits die einreisevisa für England abgeschlagen. Da auch die bri- tischen und die amerikanischen Besatzungs- behörden in Deutschland Anweisung erhal- ten haben, den Delegierten keine Reise- papiere auszustellen, besteht für sie keine Möglichkeit, mit der Bahn oder mit dem Auto durch Deutschland weiter zu reisen. Die vorbereitende Kommission für den „Weltkongreß der Friedenspartisanen“ ist am Freitagabend zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengetreten, um über die Lage zu beraten. Es wird erwartet, daß der Ausschuß Pläne ausarbeiten wird, nach denen, gleichzeitig mit der Tagung des „Weltkongresses“ am 13. November in Shef. field, eine Rumpftagung“! in Prag oder einer anderen osteuropäischen Stadt abge- halten werden soll, an der die Delegierten, denen kein Einreisevisum gegeben wurde, teilnehmen sollen. Außer Verantwortung der Redaktion Die Innenpolitik der Woche: Wie lange reicht unser Sauerstoff?/ vn seni, Die Bundesregierung hat Bilanz gezogen und Rechenschaft abgelegt. Sie hat es auf dem politischen, wirtschaftlichen und sozia- lem Gebiet getan. In der ersten größeren Generaldebatte nach der Saarfrage hat sich deutlich gemacht, wo uns Grenzen gesetzt sind. Sie verlaufen dort, wo das Soziale durch die Politik erschüttert zu werden droht. Noch einfacher: nicht unsere Bereit- schaft, einen europäischen Verteidigungs- beitrag zu leisten, ist ausschlaggebend, son- dern das Ausmaß der sozialen Substanz, die der Belastung nicht gewachsen zu sein scheint. Der Wink des Bundeskanzlers, even- tuell bereit zu sein, und das gemäßigte„Nein“ des Oppositionsführers Dr. Schumacher- das sind Gesten gewesen für uns und die Alliier- ten. Die anschließende Debatte am Don- nerstag und Freitag über den ersten ganz- jährigen Bundeshaushalt für das Rechnungs- jahr 1950 hat den Gesten die Schranken ge- zogen. Dabei ist von der sozialen Materie her sichtbar geworden, inwieweit wir über- haupt sachlich in der Lage sein können, etwas für die europäàische Verteidigung zu tun, ohne unser ganzes Sozialfundament nicht der Gefahr auszusetzen, in die Luft zu gehen. Von westalliierter Seite ist in den letzten Tagen angedeutet worden, die europäische Verteidigung würde unser Sozialprodukt mit etwa zehn Prozent belasten. In einem Augenblick, in dem die Gewerkschaften mit den Arbeſtgeberverbänden um höhere Löhne ringen und die Wirtschaftssachverständigen schlaflose Nächte wegen des Preisgefüges haben, erzeugen solche Hinweise in die Zu- kunft die Haltung, die man neuerdings De- faitismus zu nennen pflegt. Der Bundes- kanzler hat erst in dieser Woche wieder vor seiner Fraktion seine Besorgnis über den zu- nehmenden Defaitismus in der Bundes- republik geäußert. In der Bevölkerung, hat er gesagt, macht sich ein gewisses Gefühl der Ohnmacht breit.“ Dr. Adenauer hat kein Blatt vor den Mund genommen. Er hat Beispiele für die kommunistischen Infiltrationen in den Grenzgebieten Nieder- Sachsens genannt. Dort seien Stalinbilder kür künkundzwanzig Mark verkauft worden, mit deren Erwerb gleichzeitig ein Emtritt in die SED verbunden gewesen sei. Den Grenzbewohnern sei gesagt worden, sie brauchten die Bilder, wenn die Russen ka- men, nur aufzuhängen. Das mag etwas übertrieben klingen. Außerdem sind solche Nachrichten nicht mehr neu. Doch besteht auch kein Zweifel derüber, daß sich unter dem Schatten der neuesten Fntwicklung in Korea„die Angst vor der Furcht“ wieder breit macht. Das erzeugt dann jene Art von Defaitismus, den uns das Ausland neuer- dings mit Allerlei Randbemerkungen vor- wirkt. Aus den Militaristen seien Defaitisten geworden. So steht's in mancher großen ausländischen Zeitung. Die Bundestagsdebatte hat gezeigt, daß es bei Uns weit mehr auf das Können als auf das Wollen ankommt. Neben der rein theoretischen Auseinandersetzung über die europäische Vertfeidigungsfrage steht die materielle Ueberlegung. Hierbei geht es weniger um die Aufstellung von soundso- viel Panzerdivisionen, sondern um die Un- terbringung von soundsoviel Vertriebenen und Geschädigten. Es darf für uns nicht heißen: „Panzer statt Wohnungen“. Es muß heißen:„Wohnungen, Wohnungen und wieder Wohnungen“. In elenden Hüt- ten und Baracken mit qualmenden Kano- nenofen entsteht nicht der Geist, den wir brauchen, wenn wir den Kontinent verteidi- gen wollen. In unserer Lage können wir den Defaitismus nur mit der Sozialpolitik bezwingen. Einen anderen erfolgreichen Weg gibt es nicht. Gewiß, die Zeit drängt. Doch darf ihr Druck nicht dazu führen, überstürzt und unorganisch zu handeln. Erst müssen wir unsere Lungen vollsau- gen mit möglichst viel„sozialem Sauer- stoff“, Der angesaugte Vorrat wird dann entscheiden, wie lange wir es aushalten können, wenn wir dem Zwang der An- strengung für unser Europa in letzter Kon- sequenz ausgesetzt sind. Wie zerrüttet die materiellen Verhält- nisse in den deutschen Ländern sind, be- weist die Situation von Schleswig-Holstein. Die Lebensfähigkeit des Landes ist in den letzen Tagen stark angezweifelt worden. Der Landesverband der FDP hat angeregt, Schleswig-Holstein in einer„irgendwie ge- arteten größeren staatlichen Konstruktion“ aufgehen zu lassen. Auch ist vorgeschlagen worden, die Verantwortung für die völlig abgesackten Landesfinanzen an die Bundes- regierung zu übertragen. Schleswig-Holstein ist eines der erst nach dem Kriege entstan- denen Länder. Immer wieder ruft das Land um Hilfe. Es kann weder leben noch ster- ben. An ihm demonstriert sich das Schick- sal der Länder, die auf Grund ihrer wenig glücklichen Struktur über so wenig Finanz- kraft verfügen, daß sie als Balljunge beim Tennisspiel der Länderkabinette assistieren müssen. In dieser Woche ist die Südweststaatfrage zum soundsovielten Male am Verhandlungs- tisch gescheitert. Baden-Baden war die 17. Südweststaatskonferenz. Aus dem Londo- ner Nebel in Form der sogenannten Lon- doner Empfehlungen(Frankfurter Doku- mente) ist das Problem emporgetaucht. In diesem Nebel schwimmt es heute noch. Die Politiker haben Beschäftigung, die Staats- bürger empfinden abwechselnd Zorn und Er- heiterung, die Zeitungen haben ein Leit- artikelthema und die Historiker Archivstoff. So ist kür alles gesorgt, gelegentlich auch kür eine Einigkeit, die darin besteht. daß man sich nicht einig ist. Es kann sein, daß das Auf und Ab die Krise des Föderalismus ist. Wie es mit dem Patienten zu Ende gehen wird, liegt ganz in der Hand des Bundes, der als Arzt nunmehr die Südweststaatfrage von Grund auf analysieren soll. Allmählich spricht es Beunruhigender Umsturz in Nepal Der König des Himalajastaates ist nach Indien geflohen Von unserem K. W.- Korrespondenten Lonndon. Die Ereignisse in Nepal haben hier Besorgnis ausgelöst. Die Tatsache, daß der König von Nepal infolge der Unruhen in seinem Land um Asyl in Indien nachge- sucht hat, deutet darauf hin, daß nun auch die Randgebiete Tibets in den allgemeinen politischen Strudel gerissen werden sollen. Denn selbst wenn die Information stimme, daß es sich bei der Revolution in Nepal um eine nationalistische Bewegung ge- gen die„Despotie des Königs“ handelte, so wein man zu genau, wie oft sich in Asien der Kommunismus nationalistisch zu tarnen Verstand, um die Befürchtung zerstreuen zu Können, daß es sich hier um das Werk asia- tischer Kommunisten handelt. Es wird hier besonders darauf hinge- Wiesen, daß Nepal an die indischen Gebiete grenzt, die stark kommunistisch durchsetzt sind, und man hegt immer ernstere Be- kürchtungen über die Rückwirkung des rot- chinesischen Vordringens auf Indien. Man verweist darauf, daß Nehru zahlreiche Gegner habe, und man hält es für zweifel haft, daß seine Regierung stark genug sein werde, einer allgemeinen politischen Beun- ruhigung in Indien entgegenzutreten. Wahr- scheinlich sei es gerade die Absicht der bolschewistischen Kräfte in Asien, Nehrus Regierung an der Konsolidierung zu hindern und ihr keine Zeit zu lassen, die wirtschaft- liche Lage des Landes zu verbessern und die sozialen Verhältnisse zu heben. Der Maharadscha von Nepal, der vor einigen Tagen mit seiner Umgebung in der Christlich- Demokratisch- Deutsch oder Einigkeit und Recht und Freiheit/ Beitrag der CDU zur Landtagswah 1/ Von Reg.-Direktor August Kuhn Die Zeit und die Verhältnisse in und unter denen die Christlich- Demokratische Union ins Leben trat, stellten eine Verhöh- nung der in der Ueberschrift zum Ausdruck kommenden Grundsätze dar. Es war fünf Minuten nach zwölf als Hitler und seine ersten Getreuen sich nach der furchtbarsten Niederlage aller Zeiten das Leben nahmen und die bedingungslose fürchterlichste Ka- pitulation das deutsche Volk den widerstrei- tenden vier Siegermächten auf Gnade und Ungnade auslieferte. Die Reichseinheit Wal zerschlagen, das deutsche Gebiet in fünf Besatzungsbereiche, die streng voneinander abgeschnürt waren, aufgeteilt. Russen. Po- len, Franzosen, Engländer. Amerikaner, Belgier, Holländer und Dänen waren die Herrscher Deutschlands geworden. Durch militärische Befehlshaber. die in sechsjähri- ger Kriegszeit groß geworden waren, wurde die Diktaturgewalt fortgesetzt. Die bishe- rigen deutschen Machthaber hatten die von inmen bisher beherrschten Städte und Dör- fer fluchtartig verlassen. Ihre getreue Ver- waltungsbürckratie wurde von der Be- sstzungsmacht bis zum letzten Gemeinde- büttel aus dem Amt gejagt. Unsere zu drei Vierteln zerstörte Stadt war ohne Brücke und Steg und damit obne Verkehr zwischen den beiderseitigen Neckarufern und der Bevöl- kerung jenseits des Rheins. Die Stadtgrenze bildete die Grenze zu anderen Armeen und teilweise anderen Besatzungsmächten. Im Süden und Westen herrschten die Franzo- Sen. Der Bahnverkehr war stillgelegt und durch die Zerstörungen gleich dem Stadt- verkehr unmöglich gemacht. Die Lebens- mittel und die sonstigen Versorgungsbedürf- nisse reichten für Stunden, höchstens für Tage. Eine Landesregierung, die über die Autorität verfügte, die Landbevölkerung zur Versorgung der Stadt anzuhalten. war nicht vorhanden. Der Osten und Teile des deutschen Mittellandes. Gebiete, die früher ernährungsmäßig den Westen und Süden versorgten, waren durch Polen und Russen abgeschnürt. Rund 10 Millionen Deutsche dieser Gebiete wurde erbarmungslos von Haus und Herd nach dem zerstörten Westen verjagt. Die Besatzungsmacht beseitigte die Versorgungsbestimmungen, entkleidete die Betriebe unter Mithilfe unverständiger KPD-Leute zum groben Teil ihrer Führung. erzwang Entnazifizierungsgesetz und besei- tigte die durch die Naziwirtschaft fast wert- 1os gewordene Reichsmarkwährung und schuf dadurch Zustände, die nach dem Urteil deutscher sozialistischer Wissenschaftler im heutigen Bundesgebiet unausbleiblich zu einer Dauer Massenarbeitslosigkeit von mindestens 7 Millionen führen sollte. In Verzweiflungsstimmung standen Millionen und Abermillionen dieser größten aller Weltkatastrophen gegenüber. In dieser dunkelsten Zeit deutscher und suropäischer Geschichte hat die Christlich- Demokratische Union das Licht der Welt erblickt. Nicht von oben, in einer Spitze er- dacht, sondern aus dem Geiste der christ- lich- abendländischen Kultur wurde sie aus der Tiefe des Volkes unabhängig vonein- ander in den einzelnen Städten geboren. Marmheim war die erste Gründungsstadt im nordbadischen Raum. Der Geist der CDU und das Ideengut der CDU schufen Mittel und Wege, um Lebensmittel vom Land in unsere Stadt zu bringen, machte die Stra- Ben— wenn auch unter den beschwerlich- sten Bedingungen— wieder fahrbereit für erbettelte Fahrzeuge sonderbarster Art, schuf Notbrücken und Unterkünfte. In der Totenstadt blünte wieder neues Leben aus den Ruinen, So munter ist dieses Leben ge- worden, daß die Menschen unserer Tage schon fast die Retter aus dieser Katastro- phenzeit vergessen haben. Ist nicht Joseph Braun fast erschreckender Beweis hierfür. Wo ist der Mann oder die Frau aus Mannheims Bevölkerung der Schreckens- tage von 1945, die damals zu hoffen wagten. daß nach 4 oder 5 Jahren im Jahre 1950 Unsere Lebensbedingungen jene der Sieger- mächte England und Frankreich, Rußland und Polen erheblich übersteigern würden? Wer hat die Hoffnung gewagt, daß der vo den Siegermächten erzwungene Währungs- schnitt von 6,5 Prozent anstatt des befürch teten Wirtschaftszerfalls zu einem Wirt- schaftsaufstieg führen wird? Unsere Wirt- schaftsproduktion hat im Bundesgebiet 12 Prozent der Friedens- und Rüstungsproduk- tion von 1938 überschritten. Handel und in- dustrielle Wirtschaft blüht. Die so dicht wi nirgends in der Welt zusammengedrängt- Menschheit des Bundesgebietes ist vor den Untergang gerettet. Sie lebt, ja lebt soga besser als die meisten Völker des euro- päischen Kontinents. Die Gründer, Gestalter, Führer und Abgeordnete der CD sind im Vordergrund des Rettungswerkes gestanden. Namen wie Dr. Adenauer und Erhard in der Bundesführung, Arnold und Dr. Köhler in den Ländern, Braun und Gockel in den Gemeinden, sind bei diesem Rettungswerk un vergeblich in die Geschichte eingetragen. Es ist dies der Initiativkraft jener Männer zu danken, die 1945 das Rettungsschiff steuerten. Der Spitzenkandidat der CDU hat mit dem damaligen Oberbürgermeister Braun die Trümmerbeseitigung, den Brük⸗ kenbau, den Hafenwiederaufbau und zahl- reiche andere Voraussetzungen für die Le- bensgestaltung unserer Stadt in die Wege geleitet. Das begonnene Werk muß in der nächsten Landtagsperiode, die durch die Wahl am 19. November geformt wird, fort- gesetzt werden. Die Wunden, die das jugend- krische Wiedererstarken der Wirtschaft zahl- reichen Volksangehörigen geschlagen hat, die Verbrechen, die den Flieger- und Wäh- rungsgeschädigten sowie den Ostvertriebe- nen durch Nazi- und Besatzungsschuld zu- gefügt wurden, die Not, die bei Kriegs- beschädigten und alten Leuten herrscht, muß im Rahmen eines gerechten Ausgleichs in der zweiten Nachkriegsperiode gebannt werden. Nicht durch Zersplitterung und Un- einiskeit, sondern nur durch Einigkeit und Geschlossenheit wird Recht und Freiheit entstehen. Was s In süc zwölf gen, dess sich auch herum, daß am 19. November A ichätzt w, neue Landtag gewählt wird. Noch z hr 2wwen ren die Parteien mit Plakaten und Re Sie halten ihr„Pulver“ trocken für die c 20 8 ten Tage. Zwei Drittel der derzeitigen 4 5 geordneten haben wieder kandidiert, uo fiele kann für die Kontinuität, für die Ueber höorgenst tung und den Anschluß der Parlamenſem Him geschäfte, nur von Vorteil sein. Es Wirg ast sech den nächsten Tagen noch recht hitzig en Ha gehen. Seien wir nicht zu zimperlich. 9 5 Stelle den Kongreßzwahlen in den USA wurde er einem einzigen Tage vierzehnmal Achesg Kopf gefordert. Gewöhnen wir uns gen An ei sen daran, acht Tage hemdsärmelige Pol pon Lütti zu hören und zu machen. Die Demokrat wird davon nicht umgebracht werden. vagen un ben Füh 5 8 ern hin Gnadenfrist für Treibstoffsteuer schnell 2 Bonn.(dps) Der Bundesrat hat am if bergen tag die Entscheidung über das von der Buh n F desregierung vorgelegte Treibstoffsteg puter gesetz und die Verordnung über eine Auf bahnbenutzungsgebühr verschoben. Der ef Ri aültise Beschluß sell am 17. November g t, g faßt werden, nachdem die Länderregierumg kürten 1 das Problem noch einmal geprüft habefpas ame Diesem Beschluß war eine lange Debaſ hat ein J vorausgegangen. Verschiedene Kabine kanisches darunter Hamburg und Hessen, hatten af dges El. bereits endgültig gegen den beiden vad Stad lagen ausgesprochen. Der Verkehrsad er. schuß des Bundesrates hatte die Autobahn gebühr vollständig abgelehnt und für di Treibstoffsteuergesetz eine grundsstzut Tauser Neufassung verlangt. Nach seiner Mein früheren kann der Verkehr nicht einseitig bela seborgen sondern alle Verbraucher von Mineral werken produkten sollten gleichmäßig zur Sten zweite herangezogen werden. Der Finanzaussch hatte erhebliche Abänderungsvorschläge v0 gelegt, die vom Bundesfinanzminister geh gußer V. ligt werden. Sie dehnen den Kreis der ht steuerten Treibstoffe von Benzin und Diez öl auf Benzol, Alkohol und alle sonst Treibstoffzusatzmittel und Treibgas aus, Der 15 Mal seit sein Urte parteien Landtag. indischen Botschaft von Katmandu Zuflual, Um g. gesucht hat, ist am Samstag mit seiner A lür ihn! gleitung nach Neu Delhi geflogen. Im Fernnern, vernehmen mit der nepalèesischen Reglernltusteuerr wurden zwei Dakota-Flugzeuge von Int nabm, 8 nach Nepal geschickt. In Neu Delhi ist Ares n. König Gast der indischen Regierung. Aae Die Tatsache, daß die indische Regieru 240 000 bereit war, dem König von Nepal Asyl Iden Krie gewähren, hat laut UP zu einer fühlbar ingeschl Verschlechterung der Beziehungen zwischetriebene Indien und Nepal geführt. Aus gutunte nde des richteten Kreisen verlautet, daß die Regtzwei Mil! rung Nepals Indien aufgefordert habe, d für 1,5 B neugekrönten dreijährigen König Nepals aauf- oder zuerkennen. Die indische Regierung hat g ö v bisher jedoch geweigert. diesem Thronwedſfür 1950 sel die offizielle diplomatische Anerkehpie heut. nung zu gewähren. nungen e bisherige Deutschland in der UNO-Landwirt testrengt schaftsorganisation Hande Brücken Washington.(UP) Die deutsche Bunde im Berei republik und Spanien wurden am Frei gesamth als Mitglieder in die UNO- Organisation i zeichnen Ernährung und Landwirtschaft(FAO) advon 200 genommen. Die Aufnahme der Bundeſ der zers republik wurde von den Mitgliedern mit worden gegen 9 Stimmen bei einer Stimmenthah nungen tung beschlossen. Bei Spanien betrug di Mark he Abstimmungsergebnis 42 gegen 5 Stimme Jahres a2 bei einer Stimmenthaltung. Binnensc braucht, Polen und CSR verlieren Konsulat iedera . anschlag 1e A Mille Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Die alli Die V Hohe Kommission hat den polnischen u unserem tschechischen Missionen in Berlin dai trägt de Kenntnis gegeben, daß die polnischen u muß aut tschechoslowakischen Konsuln und ii den Leb Mitarbeiterstäbe im Bundesgebiet ab I keichen. November ihre konsularischen Ausnahme ten dure stellungen, Immunitäten, Vorrechte un des Wir sonstigen Erleichterungen verlieren. Wal fast völl rend seit der Schaffung der Bundesrepibl die alliierte Hohe Kommission 20 Mission Akkreditierte und 73 Konsularvertretung von 31 Ländern offiziell anerkannte, 4 dies bei der Hohen Kommission beantr hatten, versäumten es Polen und die Tsch choslowakei, die bekanntlich der Bunde regierung die Anerkennung ver weigen ihre Stellung mit den geänderten Bestin mungen der Hohen Kommission in Einkauf zu bringen. Das Ende der Laufbahn Maurice Thorez? e Paris.(dpa) Die Nachricht, daß Maul gürfen Thorez, der Generalsekretär der icht ke zösischen KP, zur weiteren Behandlung“ lachte e ner Gehirnblutung nach der Sowietuen de hier gebracht werden soll, hat in Paris Wie e recht, S Bombe eingeschlagen. wechsel Die Sowjetunion hat die französische le mal aus gierung ersucht, die Genehmigung für 1 Komme Landung eines sowjetischen Flugzeuges Bitte, k „Ach Jetzt se n. Eil scheinhe Paris zu geben, mit dem Maurice Tholef wollen zur weiteren ärztlichen Behandlung s Er Rußland gebracht werden soll. Platte.! Es war gern vc Luft b In der Pariser KP-Zentrale scheinen, zwischen schwere Kämpfe um die NA“ folge des erkrankten Generalsekret sch stattzufinden. Auguste Le coeur e, aute Thorez immer wie einen„Thronfolger Jerstan ar ty uu jungen Marty af Tempo. r ke, Und gern: handelt hatte, ist dabei, hinter M Duclos zurückgetreten. Andre als Mann der direkten Aktion und n fehlshaber der internationalen Brigaden 10 spanischen Bürgerkrieg. Jaques Duclosf zum pi durch seine Tätigkeit als Fraktion„8 zender der KP in der Nationalversamm 15 Aber a bekanntgeworden und wird, wie die 4 0„Oh sischen Zeitungen feststellen, gegend 95 morgen von den Sowjets als besser verwen 111 Hier? gesehen als sein Rivale Marthy. 11 e Tlanm läufige Stellvertretung Thorez ist inte echwie⸗ dessen auch Duclos übertragen worden. gen. MORGEN Selte 8 uin südnorwegischen Gewässern wurde n Zwölf Pfund schwerer Hummer gefan- en, dessen Alter auf etwa 100 Jahre ge- vember A ichätzt wird. Die größte Schere wog unge- Noch gh; zwel Pfund und Rede* Ur die ge Fisbrocken im Gewicht bis zu sieben ien N lo fielen am 10. November in den frühen e Ueber llorgenstunden in Exmoor(Südengland) Parlamen om Himmel. Einer der Eisklumpen, der Es Wird ast sechzehn Zentimeter lang war, traf hitzig z enen Hammel am Hals. Das Tier war auf 5 Meer Stelle tot. Die Herde stob auseinander. e 1 1 Achesg 5 uns geg An einem Bahnübergang in der Nähe lige Pollen Lüttich raste ein Zug gegen einen Last- 100 vragen und schnitt diesen in der Mitte durch. ben Führerstand trug er auf seinen Puf- ern hinweg. Die Hilfsmannschaften, die kksteuer amel zur Stelle eilten, waren fest davon lberzeugt, daß der Fahrer ums Leben ge- rommen sei. Dieser saß jedoch weiter in on der Buſzenem Führersitz unmittelbar zwischen den stoffsteug pukfern des Zuges. in Rio de Janeiro besteht gegenwär⸗ 5 ug große Stromknappheit. Lichtreklamen Tegierungg dürken nur drei Stunden täglich brennen. rükt habe pas amerikanische Elektrüizitätswerk Rios hat ein Fünftausend Tonnen großes ameri- kanisches Schiff gemietet, das ein vollstän- Geiges Elektrizitätswerk an Bord hat und die Stadt jetzt zusätzlich mit Strom belie- erkehrsaü fert. *. Tausend Tonnen Stahl, die von dem meren deutschen Schlachtschiff„Tirpitz.“ . werken verkauft worden Die„Tirpitz“ sank zur Sten im zweiten Weltkrieg vor der norwegischen anzaussch Küste. schläge Von Uster geb zußer Verantwortung der Redaktion reis der be Ein Beitrag der Der 19. November verschafft zum ersten- Mal seit 1933 dem Wähler die Möglichkeit, ein Urteil abzugeben über die Tätigkeit der parteien und Abgeordneten, im bisherigen Landtag. f Im gerecht urteilen zu können, wird es lor ihn gut sein, sich an die Umstände zu krieg nichts übrig war als ein riesiger Trümmerhaufen und die Notwendigkeit, Aufbauarbeit zu leisten noch und noch. 240 000 Wohnungen sind in unserem Land Aden Kriegszerstörungen zum Opfer gefallen. wurden 900 000 Heimatver- bisherigen Bautempos noch zehn Jahre an- andwirt gestrengtester Arbeit. Handel und Verkehr lagen still, da 776 Brücken zerstört waren und die Eisenbahn he Bunde im Bereich unseres Landes Schäden in einer am Preiß gesamthöhe von etwa 350 Millionen zu ver- nisation zeichnen hatte. Mit einem Kostenaufwand (FAO) ai von 200 Millionen Mark sind bisher 80 9% 2 Bund der zerstörten Brücken wieder aufgebaut dern mit worden— dafür hätte man sich 20 000 Woh- mmenthiſ nungen leisten können 147 Millionen betrug d ark hat die Eisenbahn bis Ende vorigen 5 Stimme 2 Der Mannheimer Hafen, dessen Wiederaufbau auf 52 Millionen Mark ver- enschlagt ist, erhielt bisher insgesamt A Millionen Mark. a e aller Die Wirtschaft arbeitet wieder überall in gischen u unserem Land; gemessen am Jahre 1946 be- erlin dai trägt der Produktionsindex heute 120, er nischen un muß auf 140 bis 150 gebracht werden, um und i den Lebensstandard der Jahre 28/9 zu er- diet ab I keichen. Die drohenden Demontagen konn- ten durch geschickte Verhandlungen seitens uu des Wirtschaftsministerium unserem Land ren. Wii kast völlig erspart werden. idesrepubl Wissenschaft kämpft gegen das Rheuma Denn in der medizinischen Welt Europas vollzieht sich mehr und mehr eine Entwicklung in der medizinischen Welt, die von allen pharmazeutischen Heilmitteln ab- rückt und sich der jahrhunderte alten Er- fahrungen der natürlichen Behandlungsme- thoden bedient. Die Zahl der Aerzte, die für eine Ver- einigung der historischen mit den modernen Heilmethoden eintreten, hat in den letzten Jahren ständig zugenommen. Bei der Be- handlung des Rheumatismus stützen sie sich lieber auf praktische Erfahrungen, als auf theoretische Ansichten und experimentelle Laboratoriums versuche.„Nach zwei Men- schenaltern Laboratoriumsforschung kom- men wir zu der Einsicht, daß die Aerzte früher weit mehr von der Konstitution des Menschen verstanden haben, und daß wir dort wieder anknüpfen müssen.“ Dieses Bekenntnis eines der führenden Vertreter der exakten klinischen Experi- mentalmedizin, Lichtwitz, ist für viele Aerzte eine Bestätigung dafür, daß der Weg der Konstitutionstherapie, der Weg der Be- handlung des ganzen Menschen, der rich- tige für sie ist. Dr. med. Bernhard Aschner, Vorstand der New Vorker Arthritis-Klinik am Stuy- vesant-Hospital, ist einer der eifrissten Verfechter dieser Heilmethoden. Aschner steht mit seiner Ansicht, in der Allgemein- behandlung des ganzen Menschen läge der Schlüssel zur Lösung vieler heute scheinbar schwieriger, ja sonst unlösbarer Probleme, nicht allein da. Vom grauesten Altertum bis vor 100 Jahren hätten die Aerzte mit den Methoden, welche das Blut und die Säfte als Träger des Lebens mit einem gewissen Recht betrachteten, unzählige Menschen von schweren und gefährlichen Leiden geheilt. Von Gert Kistenmacher Ganz besonders gelte das auch für den Rheumatismus. In den Originalwerken der großen medizinischen Klassiker finden sich in ausführlich beschriebenen Erankenge- schichten die Beweise dafür. Eine ganze Anzahl Kliniker und prak- tischer Aerzte, besonders in Frankreich und in Deutschland, haben das Unbefriedigende dieses Zustandes empfunden und sprechen von einer„Krise der Medizin.“ Unbeschadet aller ihrer glänzenden Fortschritte, so pla- diert Dr. Aschner, bedürfe unsere heutige Medizin dringend einer Ergänzung nach der praktisch-historischen Seite hin, wenn sie nicht, nach den Worten des großen amerika- nischen Chirurgen Cushing, sich in unzu- sammenhängende Details verlieren und in eine Sackgasse geraten soll. „Wir wissen alle, daß der deutsche Ana- tom Professor Virchow in der Mitte des vorigen Jahrhunderts die 3000 Jahre alte Humoralpathologie(Lehre von den Körper- säften als Ausgangspunkt der Krankheiten) gestürzt und an ihrer Stelle die unter dem Mikroskop kontrollierbare und daher schein- bar exaktere Zellularpathologie(führt die Krankheiten auf Veränderungen der Zellen zurück) gesetzt hat. Der theoretische Gewinn dieser wissenschaftlichen Umwälzung ist zweifellos. Es war aber falsch, das ganze Gebäude der durch die Jahrhunderte er- probten und bewährten humoralpathologi- schen Vergessenheit, ja der Verachtung preiszugeben.“ Diese Auslassung findet sich in einem Buch Aschners. Sie ist kennzeichnend für die medizinische Situation. Universitäts- kliniker erscheinen Aschners Theorien zu revolutionär, obwohl sie auf logischer Ver- bidung von Tradition und Fortschritt be- ruhen. Aschner meint, die Mehrzahl der Die SPD wirbt um Vertrauen SPD zur Landtagswahl/ Von Kurt Angstmann, MdL Je 10 Millionen DM wurden im letzten und diesem Haushaltsjahr für Schulhaus bauten durch den Staat augegeben; Mann- heim erhielt 600 000 DM. Die hälftige Schul- geldfreiheit konnte gegen den heftigsten Widerstand des Finanzministers durch- gesetzt und auch in diesem Jahre wieder je 1 Million DM für Studienbeihilfe zur Ver- fügung gestellt werden. Unsere Hochschulen erhielten insgesamt 14,5 Millionen DM. aus Staatszuschüssen. Eine Urlaubsregelung für Jugendliche wie für Erwachsene wurde trotz heftigster Meinungsverschiedenheiten der Parteien im Sinne der Arbeitnehmer erreicht. Die 6pro- zentige Lohn- und Gehaltskürzung aus der Brüningschen Notverordnung wurde bei uns als einem der ersten Länder zu Fall ge- bracht, und für Angehörige des öffentlichen Dienstes, die unter einer gewissen Einkom- mensgrenze stehen, konnten Teuerungszula- gen bewilligt werden. In jedem Jahr wurden Landesmittel zur Zahlung von Winterbeihil- ken bereitgestellt. Neben der Bewertung dieser aus Grün- den des Raummangels recht unvollständigen Bilanz des Geschehenen und noch nicht Er- füllten darf weiterhin die Tatsache nicht unbeachtet bleiben, daß mittlerweile durch den Uebergang wesentlicher wirtschafts- politischer, sozial- und finanzpolitischer Zu- ständigkeiten auf den Bund dem Land und seinem Parlament eine Reihe von Auf- gabenbereichen und damit Entscheidungs- möglichkeiten genommen wurde, was sich insbesondere auf die Steuergesetzgebung in jüngster Zeit ausgewirkt hat. Es ist zum Beispiel nur so zu erklären, daß es zu sol- chen Steuerstilblüten wie Benzinpreiser- höhung und Autobahnbenutzungsgebühr kommen konnte.(Vielleicht ist jemand so liebenswürdig, dem Herrn Bundesfinanz- minister mitzuteilen, daß vor 150 Jahren Napoleon die Fenstersteuer erfunden hat.) Trotz der weitgehenden Bundeshoheit wird auf jeden Fall eine Fülle von Proble- men weiterhin dem Land verbleiben, deren Lösung für die Bevölkerung von ausschlag- gebender Bedeutung ist. Der Wohnungsbau wird seine Rolle als Aufgabe Nr. 1 noch recht lange weiterspie- len, verkehrs-, wirtschafts- und arbeits- politische Momente müssen allerdings für die Wahl der Siedlungsorte mehr Beachtung finden als bisher. Der Aufbau der Schulen darf keine Ver- 26gerung erfahren, die Eelektrifizierung der Strecke Stuttgart— Bruchsal— Mannheim muß rasch durchgeführt werden, die stei- gende Verkehrsunfallziffer erfordert eine umgehende Verbesserung der Straßenver- hältnisse. Für die Jugendlichen müssen Arbeits- plätze geschaffen werden. nicht mit Hilfe eines neuen Arbeitsdienstes, sondern durch eine Verpflichtung der Betriebe zur Auf- nahme einer anteilmäßigen Anzahl junger Menschen(siehe Regelung für Körperbe- schädigte) und durch Förderung von Lehr- werkstätten. Die in der Verfassung fest- gelegte gleiche Start möglichkeit für alle muß ihre gesetzliche Festlegung erfahren. Die genannten Maßnahmen können nur durchgeführt werden, wenn sich durch A b- bau der Staatsausgaben Einspa- rungen erzielen lassen. Das Nebeneinander der Verwaltungen in Nord württemberg und Nordbaden muß deshalb verschwinden. Eine erfolgreiche Bekämpfung der Ar- beitslosigkeit durch Bereitstellung von Krediten für Aufträge muß mit der Durchführung einer sozialen Steuerpolitik einhergehen. Allerdings ist dabei ein schär- feres Durchgreifen bei Steuerhinterziehun- gen unerläßlich. Die Erhöhung der Ver- brauchssteuern lehnt die SPD ab und ver- langt stattdessen Einsparungen in der Ver- waltung, vor allem in Bonn. Es ist das Ziel der Sozialdemokratischen Partei und ihrer in die Parlamente ent- sandten Vertreter, dem schaffenden Voll in allen Schichten die soziale Sicherstellung zu gewährleisten, die auch den wirtschaft- lich schlecht Gestellten, den Ausgebombten und Sozialrentner, den Heimkehrer und den aus seiner Heimat Vertriebenen an diesen Staat bindet. Wer mit diesem Ziel einig gehen kann, der spreche uns sein Vertrauen aus am Tag der Wahl zum zweiten Landesparlament. Aerzte und auch des Publikums glaube, daß die Medizin vor unserer„exakt“ experimentellen Epoche un wissenschaftlich, grob und an abergläubischen Unsinn grenzend war. Aus diesem Grunde, so meinen die Genannten, sei es berechtigt, die früheren Heilmethoden als etwas Alt- modisches und Ueberlebtes zu ignorieren und aus dem modernen Heilschatz zu ver- bannen. Die Lehren der großen Mediziner von„anno dunnemals“ besäßen für die heutige Medizin gar keinen Wert mehr. Aschner widerlegt diese Ansichten durch ein Massenexperiment, das er in New Vork anstellte. Vertretungsweise führte er drei Wochen lang die Arthritis- abteilung der Stuyvesant-Poliklinik. Es kamen wöchentlich annähernd 120 Patien- ten an einem Vormittag. Meist waren es Fälle, so sagte Dr. Aschner, welche die Klinik schon lange Zeit hindurch, bis zu 4 Jahren und länger, besuchten, ohne zu- kriedenstellende Besserung oder gar Hei- lung gefunden zu haben. Bei diesen Kran- ken herrschte Arthritis der Schultern, der Knie, der Hüften, der Finger und der Wir- pelsäule vor. Die Kranken waren in der allgemein üblichen Weise behandelt wor- den. Neben den Maßnahmen der Allgemein- behandlung des ganzen Menschen, wandte Dr. Aschner bei diesen Patienten gleich- zeitig die intensive Ableitung auf die Haut durch künstliche Ausschläge und blasen- ziehende Pflaster an.„Der Erfolg war er- staunlich“, sagt Dr. Aschner,„mehr als die Hälfte der Kranken waren binnen drei Wochen größtenteils beschwerdefrei und konnten sich, ebenso wie das Warteperso- nal nicht genug daüber wundern, wie 80 etwas möglich war“. In der Behandlung des Rheumatismus, der Arthritis und verwandter Zustände zeigt Aschner die gemeinsamen Grundzüge bei allen primitiven Völkern der Erde auf: Purgieren(Reinigung) Erbrechen, Schwit- zen und Blutentziehung, besonders blutiges Schröpfen an der kranken Stelle und ganz speziell Ableitung auf die Haut, wie das Er- zeugen von Hautrötung, von lokalen Blut- ergüssen, Hervorrufung von künstlichen Ausschlägen, Blasen, Geschwüren und schließlich die Verwendung von Glüheisen und langen Silbernadeln zur Ableitung auf die Haut. Die Behandlung gerade des Rheumatis- mus nach diesen für uns manchmal grau- sam erscheinenden Methoden, sei, so wird immer wieder von vielen Rheumatologen betont, in mancher Hinsicht sogar wirk- samer gewesen, als unsere heutigen. Man mag bei der Lektüre der klassi- schen midizinischen Literatur schaudern und jene Methoden als barbarisch, grausam und unnötig ansehen. Aber die heute kaum mehr bekannten Wirkungen solcher Kuren grenzen manchmal ans Wunderbare. Die Berichte lesen sich an vielen Stellen wie spannende Kriminalromane. Trotz ihrer sprichwörtlichen Gesundheit litten die Indianer Nordamerikas relativ häufig an Rheumatismus und Arthritis. Sie benützten nach den alten Aufzeichnungen sehr wirksame innere Medizin gegen Rheumatismus. Aeußerlich verwendeten sie die grüne Schale der Walnuß und Um- schläge mit Petroleum. Aber auch mit anderen Methoden erzielten die Rothäute wirksame Erfolge. So wendeten sie häufig die in Ostasien heimischen Moxen an. Moxibustion ist eine Art von Aetzung, Glühung, mittels angezündeter, flachsähn- licher Pflanzenfasern. Aus diesen wurden kleine Zäpfchen geformt, mit einer Sal- peterlösung getränkt. auf die kranke Rheuma- Stelle aufgesetzt und an der Spitze angezündet. Nach dem langsamen Abbrennen ließen diese Moxen eine kleine Brandwunde von der Größe einer Erbse zurück. Die Gelenkerkrankung wurde 80 auf die Haut abgeleitet und heilte. Noch rätselhafter ist die Akupunktur. Die Chinesen entwickelten ein weitver⸗ zweigtes und kompliziertes System. welches darin bestand, daß die Haut und tiefer- liegende Organe mit feinen Nadeln von verschiedener Größe und Form— aus ver- schiedenen Metallen gefertigt— nach sehr genauen Regeln gestochen(punktiert) wur- den. Fortsetzung folgt) 1 die Tech er Bunde verweigen en 0 in Eink 9 17. Fortsetzung „Ach! Gnädige Frau! Verzeihen Sie! ahn getzt sehe ich— ich muß mich geirrt ha- ben. Eine Verwechslung!“ rief der Baron a5 aeg de Flämmchen lachte dazu.„Mir der fru arten Sie mit diesem alten Schwindel indlung 88 8 kommen“, sagte sie trocken. Gaigern 5oc well date auch.„Also ohne Schwindel Bart ris wie a ie bier sitzenblelben? Jar Sie haben Sanz recht, Sie sind mit gar niemandem zu ver- zelsche ll Vechseln, So wie Sie schaut man nur ein- zösisch mal aus, gnädige Frau. Wohnen Sie hier? ae ponmen Sie zum Fünfuhrtee tanzen? aszeuken dite, bitte, jen möchte mit Ihnen tanzen rice Tho Wollen Sie?“ dluns n] Er legte seine Hande auf die Tisch- latte. Flämmchens Hände lagen schon dort. War ein wenig Luft zwischen den Fin- 105 von ihm und ihr. und dieses bißchen ut begann sogleich zu vibrieren. Sie e schauten einander an, geflelen sich gut und folge“ ue berstanden einander, die beiden hübschen dar ty uu jungen Menschen.„Herrgott, Sie haben ein Marty a tempo, sagte Flämmchen entzückt. . d 1 Und ebenso entzückt antwortete Gai- Wee 0 0 Sie versprechen also? Sie kommen tionsvorsll m Fünfuhrtee?“ rsammlun 1 kann ich nicht. Ich habe zu tun. 78„ er abends bin ich frei.“ a1 1„Oh. Oh. Aberids kann ich nicht. Aber .* Oder übermorgen um fünf Uhr? Han, Im gelben Pavillon? Bestimmt ammchen leckte ihren Eislöffel ab und wies spitzbübisch. Was war auch viel zu en. Man machte Bekanntschaften, wie cheinen/ lie Nach. ralsekretit Menschen im Hofel Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Vicki Baum Copyright by 8. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. man eine Zigarette anzündet. Man tat ein paar Züge, gerade so viele wie schmeckten, dann trat man den kleinen Funken aus. „Wie heißen Sie denn?“ fragte Gaigern schon. Flämmchen“, sagte Flämmcehen bereitwillig. Gleich darauf trat Preysing mit Besitzermiene an den Tisch. Gaigern erhob sich, grüßte und trat mit einer öf- lichen Bewegung hinter seinen Stuhl.„Es kanti losgehen“, sagte Preysing verärgert. Flämmchen streckte Gaigern eine Hand- schuhhand hin, Preysing sah mißvergnügt zu. Er erkannte den jungen Mann aus der Telefonzelle wieder, und wiederum sah er dieses Gesicht so überaus deutlich, so mit allen Poren und kleinsten Linien hin- gezeichnet.„Wer ist denn das?“ fragte er, schräg neben Flämmchen hintrugelnd. „Ach— ein Bekannter“, antwortete sie. „So. Sie haben wohl viele Bekannte?“ „Es geht. Man muß sich ein bißchen rar machen. Ich habe ja auch nicht immer Zeit.“ Aus dunklen Gründen befriedigte diese Antwort den Generaldirektor.„Haben Sie eine feste Stellung?“ fragte er.„Momentan nicht. Momentan suche ich was. Na, es kommt schon wieder was. Es ist noch im- mer was gekommen“, sagte Flämmichen philosophisch.„Am liebsten möchte ich ja zum Film. Aber da kommt man schwer an. Wenn ich erst mal ankäme, dann würde ich mir schon weiterhelfen. Aber man kommt verflucht schwer an.“ Sie sah sor- gen voll und komisch Herrn Preysing ins Gesicht. Jetzt glich sie einer ganz jungen Katze. Alle Tierzierlichkeit schien sich in eee eee: ihrem Gesicht zu treffen und abzuwech- seln. Preysing, weit von solchen Erkennt- nissen entfernt, öffnete das Maschinen- schreibzimmer und fragte dabei:„Warum denn gerade Film. Alle habt ihr den Film- rappel.“ In das Alle war seine Tochter Babe eingeschlossen, die Fünfzehnjährige, die vom Film schwärmte. „Ach, nur so. Ich mache mir da keine Illusionen. Aber ich fotograflere mich gut, das sagen alle“, sagte Flämmchen und nahm den Mantel ab.„‚Stenogramm oder gleich in die Maschine?“ „Maschine, bitte—“, sagte Preysing. Er War jetzt etwas frischer und besser gelaunt. Er hatte die Tatsache, daß Manchester in die Brüche gegangen war, aus seinem Hirn verdrängt, und als er die ersten, so hoff- nungsreichen Briefe dieser Korrespondenz aus der Aktentasche nahm, überkam ihn ein geradezu angenehmes Gefühl. Flämm- chen hielt noch bei ihren eigenen Ange- legenheiten.„Fotografiert werde ich ja oft, kür Zeitungen und so, auch Reklame- bilder für Seife sind von mir gemacht wor- den. Wieso das kommt? Mein Gott— das sagt ein Fotograf dem andern. Ich habe einen sehr guten Akt, wissen Sie. Aber es wird miserabel bezahlt. Zehn Mark für die Aufnahme. Da stellen Sie sich mal hin. Nee— am liebsten wäre es mir, wenn mich jetzt im Frühjahr wieder jemand als Sekretärin auf Reisen mitnehmen würde. Voriges Jahr war ich mit einem Herrn in Florenz, er hat für ein Buch gearbeitet, ein Professor. Reizender Mensch war das. Ach was— es wird dieses Jahr wieder etwas kommen“, sagte sie und rückte die Maschine zurecht. Es war augenscheinlich, daß sie Sorgen hatte, aber daß diese Sor- gen nicht schwerer wogen als das Stirn- löckchen, das von Zeit zu Zeit hochgeblasen wurde, Preysing, der die sachliche Bemer- kung über den guten Akt nicht in seiner Begriffswelt unterbringen konnte, wollte etwas Geschäftliches sagen. Statt dessen sagte er— und starrte dabei Flämmchens Hände an, die Papier einspannten:„Was Sie für braune Hände haben? Wo nehmen Sie denn die viele Sonne her?“ Flämmchen betrachtete ihre Hände, streifte auch ihren Aermel ein wenig hoch und sah ihre braune Haut ernsthaft an. „Das kommt noch vom Schnee. Ich war Skifahren in Vorarlberg. Ein Bekannter hat mich mitgenommen. Fein. Sie hätten mich sehen sollen, wie ich zurückgekommen bin. Also, kann's losgehen?“ Preysing wanderte durch den Zigarren- dunst des Zimmers bis in die entfernteste Ecke und begann zu diktieren: „Datum, haben Sie das Datum, Fräu- lein? Geehrter Herr Brösemann, Bréöse— haben Sie? Bezugnehmend auf Ihr Tele- gramm von heute morgen muß ich Ihnen mitteilen—“ Flämmchen schrieb mit der rechten Hand weiter und nahm mit der linken ihr Mützchen ab. das sie zu stören schien. Das Zimmer ging nach einem dunklen Luft- schacht, die grünen Bürolampen brannten. Mitten in das Geschäftliche hinein mußte Preysing an eine alte Kommode denken, eine alte Kommode aus Birkenholz, die in Fredersdorf in der Diele stand. Erst nachts fiel ihm das wieder ein, als er von Flämmchen geträumt hatte und auf wachte. Ihr Haar besaß die Farbe und den geflammten Glanz und die Maserung aus hell und schattig wie altes Birkenholz Er sieht dieses Haar deutlich vor sich, wie er nachts in seinem Bett liegt, die trockene Luft des Hotelzimmers atmet und die Lich- ter der Laufreklamen an den zugezogenen Vorhängen vorüberhuschen, Die Akten- Blick ins Land Gebraucht wagenmesse in Karlsruhe Karlsruhe. In Karlsruhe ist am 8. No- vember die erste Verkaufsmesse gebrauch- ter Kraftfahrzeuge eröffnet worden. In Verbindung nut der Messe werden eine Kraftfahrzeug-Zubehörschau, eine Ausstel- lung fabrikneuer Motorräder und eine Son- derschau von Rennmaschinen und Renn- wagen gezeigt. Es werden rund 120 Per- sonenwagen, dreißig Lastwagen sowie Lie- ferwagen, Motorräder, Zugmaschinen, Om- nibusse und Anhänger angeboten. Gegen die Autobahn-Gebühr Frankfurt. Die maßgebenden Spitzen- organisationen der Kraftverkehrswirtschaft haben einen„Arbeitsausschuß Kraftver- kehrswirtschaft“ gebildet, dessen Haupt- aufgabe es sein soll, Vorschläge für kraft- verkehrsfeindliche Steuermaßnahmen schon im Entstehen zu verhindern. In der ersten beratenden Sitzung des Komitees in Frank- furt standen der Kabinettsbeschluß über die neue Treibstoffsteuer und die Auto- bahnbenutzungsgebühr zur Debatte. Voraussichtlich für Autobahn-Gebühr Mainz. Der Ministerpräsident von Rhein- 1and-Pfalz, Peter Altmeier, sagte auf einer Pressekonferenz in Mainz, daf Rheinland- Pfalz voraussichtlich der Gebührenordnung für die Autobahn und dem Treibstoff- steuer-Gesetz des Bundes zustimmen werde, sofern sich nicht im letzten Augen- blick in den Ausschußberatungen wesentlich andere Momente ergeben. Altmeier warnte davor, besonders die Einführung der Auto- bahngebühr zu„dramatisieren“. Falschspieler in Lindau Lindau. Durch die Aufmerksamkeit eines Croupiers und eines Kassiers der Lindauer internationalen Spielbank konnte ein aus Augsburg stammendes Falschspielerpaar verhaftet werden, das versucht hatte, mit falschen Jetons zu spielen. Der festgenom- mene Mann sagte in seiner ersten Verneh- mung, er habe mit den gefälschten Jetons Verluste wettmachen wollen, die er an an- deren deutschen Spielbanken erlitten hatte. „Schwarze“ Damenschneiderinnen Lörrach/ Baden. Bei einer oberfläch- lichen Prüfung wurden im Gebiete des Kreises Lörrach 154 Damenschneiderinnen ermittelt, die Schwarzarbeit verrichteten. Diese Zahl wurde auf einer Innungsver- sammlung des Schneiderhandwerks in Lör- rach genannt. Die Versammlung nahm scharf Stellung gegen die„illegale Konkur- renz! die nicht nur dem guten Ruf des Handwerks schade, sondern auch die Preise unterbiete, da sie keine Steuern und soziale Abgaben entrichte. 5 Pforzheim sucht Fachkräfte Pforzheim. Das Pforzheimer Arbeitsamt sucht dringend Fachkräfte für die Schmuck- Warenindustrie. Das Arbeitsamt hofft, in den nächsten Monaten geeignete Arbeits- kräfte aus dem Enz- und Nagoldgebiet be- schäftigen zu können. „Münchner Konfetti“ München. Die städtische Kulturabteilung und das Fremdenverkehrsreferat in Mün- chen bereiten für den kommenden Fasching ein offlzielles Faschingsheft mit dem Titel „Münchner Konfetti“ vor. Das Heft soll öffentlich verkauft werden. Der Erlös wird für den Faschingszug verwendet. Züchtigungsrecht auf Widerruf Weilburg. Eine Eltern versammlung der Volksschule in Runkel an der Lahn be- schloß, den Lehrern das Züchtigungsrecht auf Widerruf zu übertragen, um ihre Auto- rität gegenüber den Kindern zu stärken, In Hessen besteht ein Züchtigungsverbot, so daß erst die Aufsichtsbehörde entscheiden muß, ob dem Wunsch der Eltern entspro- chen werden kann. Mine im Netz Cushafen. Dem Fischkutter„Hornsriff“ geriet beim Fischfang in der Nordsee eine Mine ins Netz. Die Besatzung kappte aus Sicherfeitsgründen das gesamte Fang- geschirr. Das Schiff brach seine Fangreise ab und kehrte nach Cuxhaven zurück. Waffen verordnung für Jäger genehmigt Hamburg. Der deutsche Jagdschutzver- band teilte mit, daß die deutsche Waffen- verordnung für Jäger nach viermonatiger Wartezeit vom militärischen Sicherheitsamt genehmigt worden ist. Der Erlaß der Ver- ordnung ist nicht gleichbedeutend mit der Ankaufsmöglichkeit von Jagdwaffen. tasche auf dem Tisch im finstern Zimmer Seht ihm auf die Nerven. Er steht nochmals auf und schließt sie in den Koffer ein, er spült den Mund nochmals mit Odol und Wäscht nochmals die Hände. Das Apparte- ment ärgert ihn, es ist teuer und unbe- quem, es besteht aus einem winzigen Zim- mer mit Sofa, Tisch und Stühlen, einem engen Schlafzimmer und dem Bad daneben. Der Wasserhahn leckt ein wenig, tröpfelt, tröpfelt, tröpfelt Preysing in Schlaf. Ex reißt sich nochmals hoch und stellt seinen Reisewecker ein. Er hat vergessen, den Rasierapparat zu kaufen, und muß zeitig zum Friseur. Er schläft ein, und abermals träumt er von dem Scbreibmädchen und dem birkenen Haar. Er wacht wieder auf, sieht wieder die Laufreklamen an den Vor- hängen vorbeiziehen. und die kreisende Nacht in dem fremden Bett scheint ihm unappetitlich und konfus. Er hat eine Höl- lenangst vor der Sitzung mit Schweimann und Gerstenkorn, seine Brust klopft dumpf. Seit er die englischen Briefe aus der Hand Segeben hat, ist ihm wunderlich undurch⸗ sichtig zumute, und er kann ein unsauberes Gefühl in den Handflächen nicht loswer⸗ den. Ganz zuletzt und schon wieder halb schlafend hört er noch, wie jemand drau- Ben leise pfeifend über den Teppich geht, er hört den Herrn von Nr. 69, der ein Paar sorglose Lackpumps vor seine Tür stellt, als wenn das Leben ein Vergnügen wäre, Auch Kringelein in Nr. 70 hörte es und erwachte davon. Er hatte von der Grusin- skaja geträumt. Sie war bei ihm im Ge- haltsbüro erschienen und hatte unbezahlte Rechnungen vorgelegt. Er tastet sich Zu- recht. dieser Buchhalter Otto Kringelein aus Fredersdorf, der Mann mit der Tor- schlußpanik, der Mann, der das Leben noch an einem Zipfel erwischen will, bevor er stirbt. MANNHEIM —— Guter Wille anerkannt, aber Weg nicht guigeheißen Jugendrat diskutierte über Gesetzentwurf für arbeitslose Jugend Der Jugendrat Mannheim befaßte sich am Donnerstagabend in einer außerordent- lichen Sitzüng mit dem Entwurf zum Gesetz Nr. 746 über Arbeitsfürsorgemaßnahmen für arbeitslose und heimatlose Jugendliche. Die über dreistündige, ebenso lebhaft wie sachlich geführte Diskussion, an der sich auch die Landtagsabgeordneten Regierungs- direktor August Kuhn(CDU) und Anette Langendorf(KPD) beteiligten. wurde in einer einstimmig angenommenen Entschlie- Bung zusammengefaßt. Diese wendet sich dagegen, daß der Entwurf in der vorliegen- den Fassung noch„im Eiltempo“ vom am nächsten Mittwoch zum letzten Mal zusam- mentretenden alten Landtag verabschiedet Wird. Es kam insbesondere auch zum Aus- druck, daß der Jugend künftig Gelegenheit gegeben werden sollte, zu sie berührenden Gesetzentwürfen rechtzeitig Stellung zu nehmen. „Der Ortsjugendausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes anerkennt die Be- mühungen des Staatsministeriums für die Landtagswahlen in Sicht Kalender der Veranstaltungen 8 SPD Samstag, 11. Nov., 19 Uhr, IG- Siedlung Rheinau): Es spricht Bundestagsabgeord- neter Friedrich Maier. Freiburg. CDU Samstag, 11. Nov. 19.30 Uhr, Lokal „Hirsch(Sandhofen): Es sprechen Dr. Hch. Raudenbusch und Maschinenformer Ludwig Kaiser. Sonntag. 12. Nov., 15 Uhr, Jugendheim (Gartenstadt, Langer Schlag): Es sprechen Madl. August Kuhn, Herbert Hester, erster Vorsitzender der Jungen Union, Mannheim Stadt. Sonntag, 12. Nov., 15 Uhr, Speisesaal Caritasheim(Almenhof): Es sprechen Dr. Heinrich Raudenbusch. MdL. Peter Schilpp, Stadtrat Friedrich Eisenhuth. DVP Samstag. 11. Nov., 20 Uhr. Lokal„Mor- genstern“(Sandhofen): Es sprechen Bundes- tagsabgeordneter Robert Margulies, Stadtrat Wilhelm Geppert. Berichtigung Diese angekündigte DVP- Versamm- jung mit MdB R. Margulies und Stadt- N rat W. Geppert als Sprecher wurde in unserer gestrigen Ausgabe durch ein Versehen unter der Rubrik KPD ein- gereiht. Wir bitten unsere Leser um Entschuldigung. BHE Samstag, 11. Nov., 19 Uhr, Rosengarten: Es sprechen Md. Bayern) A. Hausleiter und Sawall, Junge Deutsche Gemeinschaft. Wohin gehen wir? Samstag. 11. Nov.: Natlonnaltheater 17.30 Uhr:„Die Meistersinger von Nürnberg“; Palast 10.00, 11.30, 22.10 Uhr:„Lange Leitung“; Kurbel 13.00 Uhr:„Der kleine Däumlins“, 23.00 Uhr-„Blutige Diamanten“; Goethesaal 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. A. Zeddies:„Das Schicksal des Menschen aus Sternen, Hand- linien, Pendeln“(Siemens-Studiengesellschaft); Amerikahaus 15.00 und 16.30 Uhr: Filme;„Un- sere Zeit 29),„Preparation of Teachers“,„Män- ner der Zukunft“, 19.00 Uhr: Schallplatten- konzert: Mozart, Hanson; Wirtschaftshoch- schule 20.00 Uhr: Farblichtbilder-Vortrag über „Belauschte Tierwelt“, Spr.: Lothar Götz, Er- langen(„Die Naturfreunde“); Turnverein 1846, 20.11 Uhr: Eröffnungssitzung des„Feuerio“; Stammhaus Eichbaum, P 5, 9 20.11 Uhr: Eröff- nungssitzung der„Fröhlich Pfalz“ e. V. Sonntag, 12. Nov.: Nationaltheater Uhr:„Glückliche Reise“; Ufa-Palast 11.00 Uhr: „Hänsel und Gretel“(Märchentheater„Kur- Pfalz): Palast 10.30 Uhr:„Die Verdammten“, 12.00 und 22.10 Uhr:„Lange Leitung“; Kurbel 10.45 Uhr: Paisa“, 13.00 Uhr:„Der kleine Däumling“, 23.00 Uhr:„Blutige Diamanten“; Christuskirche 15.00 Uhr: J. S. Bach„Hohe Messe“ in h-moll Bach-Chor); Liebfrauen- kirche(Luisenring), 16.30 Uhr: Anton Bruck- ners Requiem d-moll. veranlaßt, liche, manner erleben, 20.00 arbeitslose und heimatlose Jugend, muß je- doch aus grundsätzlichen Erwägungen die im Entwurf zum Gesetz 746 unterbreiteten Vorschläge ablehnen“, heißt es in einer Stellungnahme der Mannheimer Gewerk- schaftsjugend, der sich die anderen Jugend- vertreter im wesentlichen anschlossen. Der Gesetzentwurf stehe nicht in Einklang mit der vom Grundgesetz garantierten freien Arbeitsplatz- und Berufswahl. Statt der im Entwurf vorgesehenen„arbeitsdienstähn- lichen Einrichtung“ seien die Vorschläge zu einer durchgreifenden Schulreform und zur Errichtung staatlicher Berufsausbildungs- stätten zu empfehlen. Außerdem forderte der Sprecher der Gewerkschaftsjugend im einzelnen erleichterte Zuzugsbedingungen für Jugendliche. Gewährung von Ausbil- dungsprämien, volle Ausnützung der Lehr- Werkstättenkapazitäten und Einrichtung von neuen Lehrwerkstätten, Schaffung von Lehrlings- und Jugendheimen, Verlängerung der Schulpflicht um ein Jahr, Beschäftigung Jugendlicher bei Trümmerbeseitigung und Wegebau, Instandsetzung und Bau von Schulhäusern, Unterbringung von Mädchen in Haushalten, verstärkte Unterbringung Jugendlicher in der Landwirtschaft und Er- weiterung des Berufsschulunterrichts. Was die Jugendvertreter gegen die der- zeitige Form des Entwurfes sprechen ließ, waren insbesondere die sich bei Mißbrauch ihrer Meinung nach dabei ergebenden Mög- lichkeiten zur Schaffung eines neuen Ar- beitsdienstes und zum Einsatz des unter das Gesetz fallenden Personenkreises als Streikbrecher oder Hilfspolizei. Außerdem wurde wiederholt davor gewarnt, daß die Erfüllung des im Entwurf vorgesehenen Halbjahresdienstes zwar nicht offen juri- stisch, aber doch in der Praxis zur Voraus- setzung für die Unterbringung Jugendlicher in einen Arbeitsplatz durch das Arbeitsamt gemacht werden könnte. Auf der anderen Seite wurde der Wille der Regierung und die Notwendigkeit, der arbeitslosen und streunenden Jugend zu helfen, vorbehaltlos anerkannt. Nur sah man in dem derzeitigen Entwurf so etwas wie einen Beelzebub. mit dem man doch nicht den Teufel— die Not der Jugend— mitauszutreiben behilflich sein sollte. MdL. Regierungsdirektor Kuhn, der im übrigen kein Hehl aus seinen ursprünglichen Bedenken gegen den Gesetzentwurf machte, plädierte für den„guten Kern des Gesetzes“. Es gelte nur, dafür zu sorgen, daß die Ju- gend dadurch nicht in ein gewisses Abhän- gigkeitsverhältnis komme und sich kein bombastischer Verwaltungsapparat darauf aufbaue. Allgemein gesagt. könne Gesetz- entwurf 746, nach Einbau gewisser Ver- besserungen und einigen Aenderungen im Interesse der Jugend begrüßt werden. Ab- geordnete Langendorf hingegen vertrat die Auffaffung, daß— wenn der gute Wille da sei— der Jugend auch im Rahmen der schon bestehenden Gesetze wirksam gehol- fen werden könnte. rob Zwei weitere Neubuulen in 8 2 und P 3 In letzter Zeit hat die Bautätigkeit in stärkerem Maße auch in den S-Quadraten zugenommen, deren Front gegenüber den R- Quadraten in späterer Zukunft einmal den Charakter einer Kolonadenstraße tragen soll. Alle hier schon errichteten Geschäfts- häuser, deren Ladenfront gemäß dem Be- bauungsplan zur Verbreiterung dieser Straße zurückverlegt werden, weisen bereits den Kolonadengang als Fußgängerweg auf. Das neueste Bauvorhaben, das ebenfalls diesen Forderungen Rechnung tragen wird, ist die Erstellung eines Hotels auf dem Eck- grundstück in S 2, für das die Ausschach- tungsarbeiten vor kurzem begonnen haben. Bauherr ist ein holländischer Hotelfach- mann. Das Hotel wird in drei Obergeschos- sen je fünf Einzel- und ein Doppelzimmer, insgesamt also 18 Zimmer erhalten. Dazu kommt in jedem Stock ein Bad. Das ge- samte Erdgeschoß nimmt das Hotelrestau- rant mit den Küchenräumen auf. Ein großer Teil des unter dem Parterre liegende Unter- geschosses wird ebenfalls zu einem Gast- stättenraum ausgebildet, der die Bezeich- nung„Rembrand-Stube“ erhält. Der Bau soll bis zum Sommer kommenden Jahres fertiggestellt sein. Ein zweiter größerer Bau, mit dessen vor- bereitenden Ausschachtungsarbeiten jetzt begonnen worden ist, entsteht an der Plag- ken-Ecke P 3, 12-13. Bauherr ist ein Fach- geschäft für Glas, Porzellan und Küchen- geräte, das für seine Zwecke das Laden- und erste Obergeschoß mit zusammen rund 500 Quadratmetern Verkaufs- und Ausstel- lungsräumen übernimmt und außerdem auch noch das Untergeschoß zu gleichen Zwecken ausbaut. Damit wird sich der Ver- kauf über drei durch Innentreppen und einem Personenaufzug verbundene Etagen erstrecken. Ein zweiter Laden in diesem ins- gesamt sechsgeschossigem Bau wird für eine Kohlenfirma erstellt. Die oberen Etagen Werden als Büros vermietet. Feudenheim mit eigenem kulturellen Leben Kirchenkonzerte beider Konfessionsgemeinden am 19. November Mit so manchem neuen Haus, manchem neuen Laden oder Ladenanbau präsentiert sich jetzt die Feudenheimer Hauptstraße. Auch eigenes kulturelles Leben entfaltet sich. So ist für den 19. November, den Tag der heiligen Cäcilie, zur Feier des 30jähri- gen Bestehens des katholischen Kirchen- chores, in der Kirche St. Peter und Paul unter Mitwirkung von Orchestermitgliedern des Nationaltheaters eine Kirchenmusikali- sche Feierstunde vorgesehen. Der Chor hat stets mit Vorliebe die Wiener Klassiker Haydn, Mozart und Schubert gepflegt und die Altmeister des A-capella-Chores. Haupt- lehrer Karl Sickinger, der Bruder des be- kannten Stadtschulrates war es, der 1920 aus dem damaligen Frauenchor den heu- tigen gemischten Kirchenchor aufbaute. Nach ihm war Hauptlehrer Schanz Chor- leiter, während des Krieges Dr. Ottenwäl- der, Heidelberg, der in Krlegsgefangen- schaft starb, und heute ist es Werner Enop. Im Advent ist dann im Gemeindehaus eine Adventfeier für die über 70 Jahre alten Mitglieder der katholischen Kirchen- gemeinde geplant. Die alten Leute, Krle- gerwitwen und andere Hilfsbedürftige wur- den auch sonst nicht vergessen. Auf 90 Fa- milien und Einzelpersonen wurde der Ge- meindeanteil aus der letzten Caritassamm- lung verteilt. Durch Ausbau einer alten Scheune hinter dem Gasthaus„Prinz Max“ wurden ein schöner Raum für die Jugend- arbeit und eine Wohnung gewonnen. Auch die evangelische Kirchengemeinde Feudenheim gibt am 19. November ein Kirchenkonzert, bei dem das deutsche Re- quiem von Brahms aufgeführt Wird. Mit- Deutsche Erstaufführung in Frankfurt am Main „Die große Liebe— eine lächerliche Sache. Wie traurig das ist“. So ungefähr schliegt das Stück von Armand Salacrou, das das Theater am Roßmarkt in Frank- kurt kürzlich herausgebracht hat.„Die große Liebe“ heißt es. Jene große Liebe nämlich, die die beiden Frauen des Stücks Mmren Männern durchzugehen und ihren Liebhabern zu folgen. Also eine neue Variante des alten, so oft bewährten Dreiecksschemas? Sicher, aber eben wirk- lich eine neue Variante(ob ein Autor Einfälle hat oder nicht, erkennt man ja nicht daran, daß er eine neue Fabel erfin- den, sondern daß er mit einer alten etwas anfangen kann). Er hat aus der alten Geschichte ein gcharmantes neues gemacht, und zwar einkach mit dem Hilfsmittel der Phasen- verschiebung. Das heißt, das Stück fängt in dem Augenblick an, da die beiden Frauen ihre Männer verlassen. Der Witz liegt darin, daß wir nicht die beiden Ehe- sondern den Mann der einen und seinen Freund, den Liebhaber der anderen. Sozusagen: Ehebruch von innen und von außen gesehen. Eine wirk- amüsante, geistvolle. unterhaltende Komödie, die aber doch der Realität nahe genug bleibt, um dem Zuschauer zu eini- gen ernsthafteren Ueberlegungen Anlaß zu geben. Ein Musterbeispiel jener Ge- prauchsdramatik, die bei uns so selten, in Frankreich aber anscheinend gängige All- tagsware ist. Der Regie Mans Krüger) darf man bescheinigen, daß sie in dieser dritten Auf- führung des jungen Theaters ein wirk- liches Ensemble zusammengebracht hat; es gab keine Brüche und keine toten Stellen. Aber wie schwer ist es doch, das Leichte leicht zu spielen! Ganz gelang es eigent- lich nur Helmut Kolle k in der Rolle des betrogenen Ehemanns. Aber man erwartet von einem Zimmertheater kein Starensem- ble, wenn das am Roßmarkt auch genau genommen mit seinen 135 Plätzen kein Zimmertheater mehr ist und eine richtige Bühne mit Vorhang und allem Zubehör hat. das Premierenpublikum applaudierte an- geregt; es gab zahlreiche Vorhänge. Dr. Cajetan Freund Hindemith und Cenzmer im Musikstudio St. Bonifatius Mit sechs Liedern aus dem„Marien: leben“ von Paul Hindemith setzte das Mu- sikstudio an der St.-Bonifatius-Kirche in Mannheim seine systematische Pflege zeit- genössischer Musik vor einem kleinen, aber sehr aufmerksam folgenden Hörer- kreis fort. Bereits im Mai dieses Jahres hatte der rührige, vorbildlich wirkende Initiator dieser Veranstaltungen, Musik- direktor Berchtold, in diesen Zyklus von fünfzehn Liedern eingeführt und unter ande- rem mit der Sopranistin Charlotte Eschert- Dörfler einige Stücke daraus dargeboten. Vergl.„Morgen“ vom 19. Mai) Die beiden Künstler fanden sich auch jetzt wieder zu einer sehr eindrucksvollen Interpretation des stark vergeistigten, kompositorisch mei- sterlichen Werkes zusammen. Ob freilich die Uebertragung des Klavierparts auf die Orgel der linearen Polyphonie Hindemiths ganz gerecht wird, bleibt zumindest frag- lich; die glasklaren Konturen werden durch den massigeren Orgelklang doch ein biß- chen verwischt. Als zweites Vortragsstück hatte Musikdirektor Berchtold,. der zuvor Eleonore Bahnmeyer. wirkende sind der evangelische Kirchen- chor, verstärkt durch Mitglieder der Mann- heimer Liedertafel, Tilla Briem, Aachen (Sopran), Theo Lienhard, Nationaltheater Bariton) und das Pfalz-Symphonie-Or- chester unter Gesamtleitung von Musik- direktor Max Adam. In der Feudenheim-Schule hat sich man- ches gebessert. Mancher Raum wurde her- gerichtet, alle Fenster sind wieder einge- setzt. Schön ist wieder der Physiksaal, der auch als vorbildlicher Lichtbildraum dient, In etwa 14 Tagen ist voraussichtlich das Schülerbad für Buben wieder fertig. Für das Mädchenbad müßte ein Ankleideraum geschaffen werden. Da einige im Schulhaus untergebrachte Familien gebaut haben und dadurch Wohnungen erhielten. sind in Bälde sechs Schulräume frei. von denen vier bereits freie noch nicht benutzt wer- den können, weil das notwendige Mobiliar noch nicht vorhanden ist. Sobald die sechs Räume mit Schulmöbeln versehen sind. werden einigermaßen normale Schulver- hältnisse wieder hergestellt sein. Großen Kummer bereitet allerdings noch der Schulhof, der oft kleine Unfälle ver- schuldet. Er müßte neu planiert werden und eine frische Decke erhalten. Unter Leitung eines besonders musikbegabten Lehrers der Feudenheim-Schule hat sich ein sehr guter Schülerchor von 140 Schü- lern gebildet, der auch größeren Aufgaben, zum Beispiel Werken von Johann Seba- stian Bach gewachsen ist. Die Anwohner des Kirchfeldes rufen nach„mehr Licht“, da abends der größte Teil des Kirchfeldes ohne Beleuchtung im Dunkel liegt. rei. ee, Stadt beteiligt sich an Stromumstellungs kosten 5 Wahlveranstaltung der SPD als öffentliches Forum „Sie sollen die Politik der Zukunft be- stimmen“, betonte Stadtrat Deschler zu Be- ginn des SPD-Forums in der Sickingerschule am Donnerstag den erschienenen Bürgern. Bürgermeister Trumpfheller, Stadträte und Landtagsabgeordnete hatten sich zur Beant- wortung von Fragen aus dem Zuhörerkreis eingefunden. Die Frage nach der Winterbeihilfe konnte Amtmann Knüttel(Soforthilfeamt) damit beantworten, daß in diesem Winter eine einmalige Beihilfe von 32 bis 98 DPM gezahlt wird, an Unterstützungsempfänger auto- matisch und an Bedürftige auf Antrag. Zur Kohlenversorgung hat die SPD-Fraktion im Landtag eine große Anfrage eingebracht, die in der nächsten Plenarsitzung beantwortet werden soll. Bürgermeister Trumpfheller legte ergänzend dar, die Kohlenlager auf der Rheinau seien leer. Die Stromumstellung von 110 auf 220 Volt in Mannheim koste in der Verteilung auf vier Jahre fünf Millionen DM. Die Stadt habe beschlossen, die sich für den Verbrau- cher daraus ergebenden Kosten zum Teil zu übernehmen. Jedem Haushalt werden bis zu zehn Glühlampen ersetzt. Eine größere Be- lastung könne die Stadt nicht übernehmen. Landtagsabgeordneter Fischer meinte zur Frage des Südweststaats, das Abstimmungs- ergebnis in Mannheim habe Staatspräsident Wohleb Auftrieb gegeben, und der neu zu Wählende Landtag müsse sich mit der Frage beschäftigen. Bürgermeister Trumpfheller dementierte Gerüchte, wonach Oberbürgermeister Dr. urze„MM'- Meldungen Deutsch- französische Verständigung. Auf Einladung des Frauenvereins Mannheim spricht am 16. November, 19.30 Uhr, im Weinrestaurant des Rosengartens Toni Cordemann(Stuttgart) über„Deutsch- französische Verständigung“. Von Mitglie- dern eingeführte Gäste sind willkommen. Einweihungsfeier beim Institut Schwarz. Das private Realgymnasium lädt zur Ein- weihungsfeier des neuen Schulgebäudes in M 6, 11, für 12. November. 10 Uhr, in die „Alster“ Lichtspiele ein. Aduarien- und Terrarienschau. Im linken Flügel des Schlosses zeigt das Schloßg- aquarium Diez Lahn vom 14 bis 26. Novem- ber eine naturkundliche Sammlung, die täg- lich von 9 bis 19 Uhr(an Sonntagen bis 20 Uhr) geöffnet ist. Fahrräder mit Hilfsmotor bis zu einem Hubraum von 50 cem sind zulassungs- und steuerfrei, jedoch müssen die Halter im Be- sitze folgender Papiere sein: 1. Betriebser- laubnis mit Bestätigung der Zulassungs- Stelle. 2. Haftpflichtversicherungsbestäti- gung. 3. Führerschein Klasse IV. Wer ein mit Hilfsmotor versehenes Fahrrad benützt, muß diese Papiere stetst bei sich führen. Die Betriebserlaubnis kann beim Städti- schen Amt für öffentliche Ordnung, Mann- umme mmmmmemnnmmmnnunmunmmnmmmmnmanmtun Weniger Lärm— bessere Nerven Ist der Auspufftopf in Ordnung? Aünummaunmmimmmamumimmmmmimmumunmumummununmmmummnmumun heim, L 6, 1, Zimmer 50, beantragt werden. Fahrräder mit Hilfsmotor dürfen mit kei- ner höheren Geschwindigkeit fahren als 20 km in der Stunde und dürfen nur die Fahrbahnen, nicht aber die Radwege- be- nützen. 8 An den Frost denken! Zur Verhütung des Einfrierens der Hausleitungen für Was- ser und Gas sind während der kalten Jah- reszeit die Wasser- und Gaszähler und die Zuleitungen zu ihnen gegen Frost zu schüt- zen. Ganz besonders gefährdet sind die Wasserzähler. Kosten zur Behebung von Schäden dieser Art fallen dem Hauseigen- tümer zur Last. Geschäftser weiterung. Das Marmheimer Fachgeschäft für Geschenkartikel, Glas, Porzellan und Haushaltsartikel J. Traub, K.-G., in Q 1, 2, hat durch Einbeziehung des rückwärtigen Teils des Grundstücks, der bisher als Lager diente, seinen Verkaufs- Heimerich mit der Stadt Mannheim elne Prozeß auf Gehaltsnachzahlung ab 1933 füh ren soll. Diese Gerüchte würden von be stimmten Seiten bei jeder Wahl oder 4% stimmung in die Oeffentlichkeit gebrach um die Position des Stadtoberhauptes schwächen. Durch eine Anfrage kam Bürgermels Trumpfheller„auf den Hund“, Die Hundt steuer sei notwendig geworden, weil sie eig der wenigen Steuern sei, die den Gemeindg raneter verblieben. Außerdem sei die Zahl ae ahaftsbe Hunde von 3200 auf 4760 gestiegen, trch Landtag Hundesteuer und Wohnungsnot. 1800 Hunde] zon der besitzer, die ihre Vierbeiner anerkannte, zuktassv maßen zum Leben brauchen, erhielt on Part Steuerermäßigung. Zudem steigerten sid nder die Klagen über die Unzahl der Hunde sti nt dig. b Die Hauptfrage des Abends galt den Sen Nors Wohnungsbau. Bürgermeister und Stad bolemin rat Mayer erklärten erfreut, Württemberg einer do Baden habe sich am energischsten für dä chen K. sozialen Wohnungsbau eingesetzt, besonden Innenminister Ulrich habe nicht locker g. lassen. An Landeszuschüssen habe Mam gebe es r heim 1949 13,2 Millionen DM und 1950 0 Millionen DM für Wohnungsbau erhalten Unter der Voraussetzung eines Zuschuss von 15 oder 16 Millionen für 1951 had Mannheim sein Wohnungsbauprogramm f das nächste Jahr eingereicht, das 3750 nel In ei schaftlicl gestern Rosenga! der DVI ner Par Ligensch Wort er! ordneter versamn Wohnungen vorsehe, darunter etwa 100 Fb Eisen fachwohnungen. Ueber die endgültige Hoh 3 des Zuschusses werde in etwa drei Woche ler 5 von der Landeskreditanstalt in Karlsruh unt 8. entschieden. at. 5 Blankosc amt 45 Gelder 5 5 körper u raum nahezu verdoppelt. Dadurch kon. veransta! auch die Ausstellungskollektion wesentild vergrößert werden. Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nadi. bezw. Sonmtagsdienst: Einhorn-Apothelgigtrafkam Mannheim, R 1, 2—3(Tel. 53 883); Hirsch ur Debe Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tadag der Waldhof, Oppauer Straße 6(Tel. 59 4% Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstralitei 114(Tel. 53 415). hardt, Stresemannstraße 12, zur Verfüguf Wir gratulieren! Gottfried Eyer, Arch tekt, Mannheim-Neuostheim. Rethelstrabeh und Johannes Mitsch, Mannheim-Rheinah, Schwetzinger Landstraße 34, begehen ihre, 70. Geburtstag. Katharina Eirschenlohf ener Mannheim-Feudenbheim, Hauptstraße 36 unf, Richard Rnapp, straße 31, werden 74 Jahre Stumm, Mannheim-Rheinau. Straße 14, vollendet das 75. Mannheim, Gärtnerstraße 11, das 78., Kal, Franzreb, Mannheim-Feudenheim, Wilhelm“ straße 28, das 79. und Lina Klemm, Mantz, heim, Kepplerstraße 5(früher U 4, 9, d 82. Lebensjahr. Die Eheleute Julius Geh und Eva, geb. Sack, Mannheim, T 6, 20, ung Franz Volk und Maria, geb. Neuser, Rosen berg/ Baden(früher Mannheim, Eichelshe merstraße 43), können silberne Hochze feiern. Großfeuer im Viernheimer Industreſstatrat 2 viertel In der Chemischen Fabrik Rübelmann, Viernheimer Industriegelände, brach in d Nacht zum Freitag ein Schadenfeuer dahin hatte dem eine 50 Meter lange, mit Rohmatersſptadtbild lien gefüllte Lagerhalle vollständig zu der Gieb Opfer fiel. Da das Feuer sehr schnell uf Das p sich griff, mußte sich die Werks feuertehltehrt ben im Verein mit der Viernheimer Freiwillige bereitsch und der alarmierten Mannheimer Berußſter freier feuerwehr darauf beschränken, das Uebel fisch. greifen des Feuers auf benachbarte Halle und Anlagen zu verhindern. Der durch d Zum Feuer angerichtete Schaden wird auf rudert Jah 80 000 DM geschätzt, davon entfallen 40 wischen DM auf die Halle, die gleiche Summe alder Kinc das gelagerte Rohmaterial, fetthaltige Bleichstraſe 21 erde. Die Brandursache konnte noch nichſpahme geklärt werden. ———— Salacrous„Oroße Liebe“ eine sehr fachkundige(vielleicht sogar zu Hachkundige) Einführung gab, die Tripar- tita für Orgel von Harald Genzmer ge- wählt: eine breit angelegte, kraftvolle, mit- unter sogar ein wenig kraftmeierisch an- mutende Orgelkomposition, die über allen Hindemith- Anklängen(Genzmer ist Schüler Paul Hindemiths gewesen) doch eine eigene, stets tonal gebunden bleibende Tonsprache aufweist. K.. Kompositionen von A. Fink Uraufführung im Goethes aal Den Vertonungen zweier Psalmen, die Adalbert Fink, der junge strebsame Ton- dichter, vor kurzem in der evangellschen Kirche in Mannheim-Käfertal vorgeführt hatte, ließ er sechs Kompositionen nach zum Teil umfangreichen Gedichten von Hölderlin folgen, in denen die anfängliche rhythmische Starrheit zu Gunsten einer erfreulichen Vielfalt von Begleitungsfor- men überwunden ist. Auch der Gesangs- part, für den sich Eleonore Bahn- meyer mit überraschender musikalischer Sicherheit einsetzte— sie bot alle Lieder aus dem Gedächtnis- weist eine vorteil- haftere Führung auf. Ebenso scheint der Stimmungsgehalt gut ausgeschöpft. Finks Neigung zu strengen Formen trat in Variationen für Flöte und Klavier— sehr akkurat geboten von seinem Bruder Theodor— und noch einprägsamer in einer Sonate 1950 hervor. Ein übersichtlich ge- bauter Allegro-Satz nach dem herkömm- lichen Schema eröffnet die Sonate. An zweiter Stelle steht ein ziemlich ausge- sponnener langsamer Satz. Den Schluß bil- det eine flott abrollende Fuge. Es gab viel herzlichen ermunternden Beifall, besonders für den Tonsetzer, der als trefflicher Pianist seine Werke am besten wiedergab, und für Dr. Chm. Uraufführung eines Bratschenkonzertes in Baden-Baden Merkwürdig, vor seinem Tode war Bela Bärtok, der große ungarische Komponist und neben Strawinsky, Schönberg und Hindemith einer der Väter der zeitgenös- sischen Musik, wohl ein fester Begriff für Weite Fachkreise. Seit 1945, da Bärtok in der amerikanischen Emigration starb, nücken seine Werke mehr und mehr in den Mittelpunkt auch des allgemeineren In- teresses und werden zu den wenigen wirk- lichen Erfolgsstücken der neuen Musik gezählt. Kaum je ist ein unbekanntes Werk so enthusiastisch von einem an sich sehr wenig aufgeschlossenen Publikum begrüßt worden, wie Bärtoks nachgelassenes, von seinem Schüler Tibor Serly vollendetes Bratschenkonzert bei seiner ersten deut- schen Aufführung in Baden-Baden. Mit Recht, denn die drei ineinander übergehen- den Sätze sind ęin klassisches Zeugnis da- für, was mit de Mitteln der Gegenwarts- musik an Wertbeständigem geschaffen werden kann. Inspiration, Oekonomie in der Anwendung einer meisterlichen Beherr- schung aller Ausdrucksmomente, formale Ausgewogenheit und Herz ergeben einen Eindruck von zwingender Kraft. Durch- sichtig und markant zugleich ist das poly- phone Gewebe der Stimmen, von blühender und dabei gedämpfter Intensität sind die Weit geschwungenen Melodiebögen des Soloinstruments und die rhythmischen wie harraonischen Eigenwerte dieser Partitur gehören zum Besten, was von Bärtok be- kannt ist. Die in all seinen Werken latent vorhandenen Bezüge zur ungarischen Volks- musik sind hier völlig in der eigenen Ton- sprache aufgegangen und geben ihr das spezifische Charakteristikum, vor allem in den wtal-virtuosen Rhythmen und Pas- sagen des Schlußsatzes. Allerdings, man muß das Werk in solcher Vollendung di geboten hören, wie es William Prima spielt. Wenige Monate vor seinem Tod hider am Bärtok das Konzert für diesen berühm TLaseshöe testen Virtuosen seines Instruments e Grad, en schrieben, und der Engländer hat es db ferte in als geistigen Besitz erworben. Mit inn. wetteiferte das von Hans Rosbaud u epd bereitete und geführte Südwestfunkorche ster in der Brillanz und virtuosen Each heit des Klanges. Der jubelnde Beifall del stark aut zahlreichen Hörer im Baden-Badener Fu ter brin, haus galt ebenso der Wiedergabe wie del Werk selbst, das sich bald einen Lee Platz im internationalen Konzer trepertoh 15 erobern wird.. K here 1 5 Kulturnachrichten zettenlaß — Der Roman„Wenn die Erde bebt“% Heinz Risse, der vor einigen Monaten 10 Paul-List-Verlag, München, erschienen wird in Uebersetzungen in Amerika, 1 und Holland erscheinen. Verhandlungen. französischen und italienischen Verlagen d hen vor dem Abschluß. 9 Ein Grabmal für Bruno H. Bürgel, den 99 seine populär-wis senschaftlichen Bücher 15 5 kannt gewordenen Schriftsteller und. f nomen, soll zur 78. Wiederkehr seines Geh tages am 14. November in Babelsberg bei 70 dam errichtet werden. Mit der Ausführung 1 Grabmales ist der Potsdamer Bildhauer Wa Bullert betraut worden. 5 Hanns Ernst Jäger vom Mannheimer 1 naltheater gastierte mit großem Erfolg 5 Theater Fritz Rémonds in Frankfurt in 8 nessee William„Endstation Sehnsucht“, 0 Die Galerie Egon Günther, Mannheim, 0 öktnet am Samstag, 11. November, 16 Uhr, 15 Kollektivausstellung von Poris a (Saarbrücken) mit Gemälden und Graphi ö Einführende Worte spricht Egon A. Jod-. / Nr. 3 — len eim elne 1933 fab. Von be. oder Al. Sebrach auptes 3 germelstg ie Hunde il sie ein vemeinde Zahl de Sen, trat 300 Hund, erkannter erhieltg erten sid unde stan. galt den nd Stadl. rttemberg n für de; besonden locker g. be Mang 1 1950 123 erhalten Zuschuss 1951 hab gramm fü 3750 nei Mr. 264/ Samstag, 11. November 1950 MORGEN r Seite 8 — in einem im wesentlichen vom wirt- schaftlichen Aspekt gesehenen Aufriß gab gestern abend Vizekanzler Franz Blücher im Rosengarten bei einer Wahlversammlung der DVP grundsätzliche Anschauungen sei- ner Partei wieder, für die er in seiner Uigenschaft als Bundesvorsitzender das Wort ergriff. Zuvor hatte Bundestagsabge- ordneter Robert Margulies den Gast und die Versammlung begrüßt und Landtagsabge- ordneter Dr. K. Helffenstein einen Rechen- gchaftsbericht über die Arbeit der DVP im Landtag gegeben, wobei er das Prinzip der von den Freien Demokraten vertretenen Zuffassung der Entpolitisierung(im Sinne von Parteipolitik) der Verwaltungsbehörden besonders unterstrich. Franz Blücher stellte seinen Darlegun- gen voraus, sie frei halten zu wollen von Polemik um der Polemik willen. Im Sinne emer solchen Polemik werde es in politi- schen Kreisen nur zu gerne übersehen, was in Deutschland innerhalb der letzten fünf- einhalb Jahre geleistet worden sei. Heute gebe es nur Schimpfer und Kritik ohne kon- — Die Reue kum nicht zu spät Eigentlich war er Schwarzhändler ge- 7a 100 Eig. Itige Höh ei Wochen Karlsruh rch kong wesentlieh . Folgend Ihr, Nacht. -Apothelz 3) Hirsch 35(Tel rau, Schul. -Apothetz el. 59 4% Lauptstrah Zur abt, Otto Rel Verfügung yer, Arch helstrabe) M- Rheinal ehen ihre irschenloh 0 age 30 0 on rappmuüll alt. Bert Itterstädte oline Wält 8 78., Kal „ Wilhelm um, Mang“ 4, 9, 0 hl weis ertenlt wird.“ wesen, der 28jährige Angeklagte, ehema- iger Schüler des humanistischen Gymna- tums Karlsruhe.. Vor 1948 hatte er mit nicht vorhandenen Omnibussen, Lkw.s und personen wagen gehandelt, sich als Vorschuß Blankoschecks ausstellen lassen und insge- amt 45 000 RM kassiert. Einen Teil der gelder hatte er benutzt, um Beleuchtungs- körper und Glühbirnen für Wohltätigkeits- veranstaltungen des Roten Kreuzes in Nie- der- und Oberbayern zu bezahlen, für de- zen Abwicklung er als Impressario verant- wortlich zeichnete In der Verhandlung der Ersten Großen Strafkammer standen diese Kreditbetrüge zur Debatte. Gleichzeitig wurde festgestellt, dab der Angeklagte zu Beginn dieses Jah- les vom Landgericht für Strafsachen in ien zu„zwei Jahren schweren Kerkers, verschärft durch ein hartes Lager“, verur- bellt worden war. Dort hatte er sich in zahl- gelchen Orten in Oesterreich als Jugend- hrer der katholischen Jugend des Deka- gats Dornbirn ausgegeben und 54 Personen um insgesamt 8625 Schilling geschädigt. Doch das Gericht nahm an, die Reue, die ler Angeklagte in der Verhandlung offen- gundig zur Schau trug, sei echt und verur- eilte ihn edshalb wegen der Kreditbetrüge zu einer Gefängnisstrafe von 14 Monaten, sechs Monate durch die Unter- zuchungshaft als bereits verbüßt gelten. Es handele sich, so erklärte der Vorsitzende in der Urteilsbegründung, um einen jungen Menschen, der den Halt unter den Füßen verloren und zunächst nicht die Kraft auf- gebracht habe, diesen Halt wiederzufinden. Wir wünschen als Gericht“, erklärte Land- gerichtspräsident Dr. Silberstein,„daß dem Angeklagten zu Weihnachten der Gnaden- i-tu. ser, Rosen, 8 8 id Walmdächer und Martinszug 8 Hoche in Heidelberg Industrie Zu einer„Sitzung unter freiem Himmel“ land sich am Donnerstag der Heidelberger Statrat zusammen, der nach einer eingehen- den Besichtigung er Dächer in verschie- denen Heidelberger Höhenstragen beschloß, elmann, aden Bau der bisher nicht genehmigten ach in d feuer a ohmaterte ändig a schnell u Sfeuerweh Freiwillig er Berußz das Lebel arte Halle r durch di d auf rug allen 40 00 summe a tige Bleich noch nich eee aden dung di A Primros m Tod n berühm ments nat es dd Mit in baud el tfunkorche sen Exalt Beifall di der Biscaya, die Malmdächer nun doch zuzulassen. Bis da- hin hatte die Bauordnung im Interesse des Stadtbildes für die Höhenstraßen die Form der Giebeldächer vorgeschrieben. Das positive Ergebnis der Besichtigungs- lehrt bewies wieder einmal mehr, daß die Bereitschaft, Konzessionen zu machen, un- freiem Himmel größer ist als am grünen isch. 8 Zum zweiten Male nach mehr als hun- dert Jahren wird am kommenden Sonntag zwischen 17 und 19 Uhr der Martinszug er Kinder durch die Heidelberger Haupt- Strafe ziehen. Man rechnet mit einer Teil- nahme von 12 000 bis 14 000 Kindern und etwa 40 000 Zuschauern. Der alte Brauch des Martinszuges ist von einem Heidelberger Stadtrat„F. S.“ wieder ins Leben gerufen worden. i-tu. Wie wird das Wetter? Zeitweise Regen Vorhersage bis Montag früh: Ueberwiegend Fark bewölkt und bedeckt, zeitweise Regen, der am Sonntag in Schauerform übergeht. Lageshöchsttemperatur am Samstag 13—15 Grad, am Sonntag etwas niedriger. Tiefst- erte in der Nacht 5 bis 8 Grad. Stark auf- krischende Winde, anfangs aus Süd bis Süd- Vest, später aus West. Uebersicht: Eine kräftige Randstörung über unter starker Vertiefung dbordostwärts zieht, wird zum Wochenende bei tark auffrischenden Winden regnerisches Wet- dener Fil ter bringen. 5e Wie del inen feste rtrepertoß W. M 1 bebt“ 0 donaten chienen Ka, Engl dlungen. erlagen d und As jes Gebulß rg bei Fos tünrung dh aauer Walle eimer Nat Erfolg 1 urt in Je icht“, nnheim, 0 16 Uhr, el Klein! Graphiken Joos. Wetteramt Karlsruhe — 5 Wir machen darauf aufmerksam, daß un- 55 beutige Ausgabe eine Beilage der Ziga- ettenkaprik Garbaty, Stuttgart, enthält. . struktiven Inhalt, während wir jedoch in Dankbarkeit erkennen sollten, daß es ge- lungen sei, aus Deutschland wieder einen Rechtsstaat zu machen und eine Wirtschaft wieder aufzubauen, wenngleich das Ziel— Gesamtdeutschland— nach wie vor unver- rückbar festgehalten werden müsse. Die heutige polititische Auseinander- setzung verfolge aber in vielen Fällen nicht das Gesamtwohl des Bundes, sondern die Durchsetzung einer politischen Anschauung. Das Ziel jedoch könne nur ein Deutschland in Frieden, in Arbeit, ein Deutschland, das sich die Achtung der Welt erwerbe, sein. Hier habe die Wirtschaftspolitik von Pro- fessor Erhard schon Enormes erreicht. Diese Politik werde durch die Tatsache gege- ben, daß ein Land. in dem ein Mangel an Ausgleich zwischen agrarischer und gewerb- licher Produktion bestehe, diesen Mangel nur durch Export ausgleichen könne, der sich jedoch ständig nach den wechselnden Bedürfnissen des Auslandes einrichten und somit frei und beweglich bleiben müsse. Aus diesem Grunde könne auf eine freie Marktwirtschaft, die diesem Erfordernis ge- recht werde, nicht verzichtet werden. Trotz des Bekenntnisses zu dieser Wirt- schaftstheorie räumte der Redner ein, daß nicht alles, was in den letzten Wochen und Monaten sich zeige, zu billigen sei. Wenn mit der Korea- Psychose von un verantwort- lichen Kreisen Wucher getrieben werde, so stehe dem gegenüber, daß jetzt vom Bund beabsichtigt sei, von den entsprechenden Paragraphen schärfsten Gebrauch zu machen. „Wir halten un der Marktwirtschaft unverbrüchlich fest“ Höhepunkt der DVP-Wahlversammlungen: Vizekanzler Franz Blücher als Redner im Rosengarten Schließlich gehöre zu den Merkmalen eines Rechtsstaates auch die Erscheinung, daß Ge- setze Gesetze und keine Worte seien. Darüber hinaus treffe aber auch den Käufer eine ge- Wisse Schuld, der kopflos hamstere und be- denkenlos jeden von ihm geforderten Preis bezahle. Blücher appellierte hier an die Selbstdisziplin des Kunden, Auswüchse be- seitigen zu helfen. Die nach der Meinung der DVP richtige Wirtschaftspolitik des Bundes bemühte sich der Vizekanzler durch einige Zahlenbei- spiele zu belegen. So seien seit der Wäh- rungsreform die Produktionsziffern im Vergleich zum Jahre 1936 von 68 auf 123 Prozent, die Beschäftigung eines Arbeiters von 40 auf 51 bis 52 Stun- den und der Erwerb von Devisen durch eigenen Export bis jetzt auf 75 bis 77 Pro- zent gestiegen. Ein Vertrauensvotum sehr deutlicher Art sah der Redner in dem An- steigen der Sparguthaben auf 3.3 Milliar- den DM und der allmählichen Kurssteige- rung der deutschen Mark von ursprünglich 30 Cents auf heute 80 Cents. Anspruch auf politisches gleiches Recht in den Augen des Auslandes habe nur, wer sich selbst zu er- halten bemühe. Auch kulturelles Leben und eine von der DVP nicht nur gefühlsmäßig, sondern auch ethisch für richtig gehaltene soziale Poli- tik hätten ihre Wurzeln nur in einem wirt- schaftlichen Zustand,. dessen Existenz zu bejahen sei. Soziale Politik könne nur dort Wirksam betrieben werden., wo eine produk- tive, ertragreiche Wirtschaft bestehe. Zur wohl brennendsten Frage der Ge- genwart— der sogenannten Remilitarisie- rung— äußerte der Vizekanzler, er halte es für zweckmäßig, wenn Europa seine Ver- teidigungsbereitschaft laut und vernehmlich dokumentiere. Deutschland müsse eben- falls eine Bereitschaft erkennen lassen, um nicht eines Tages eine Art luftleerer Raum zu werden. Es müsse bei Gesprächen einbe- zogen werden, die von der deutschen Seite aus das Ziel haben sollten. ein Gesamt- deutschland zu erreichen, das gleichberech- tigt sei in der Völkerfamilie. mle Tot aufgefunden. Den Nachbarn eines in Sandhofen wohnenden älteren Ehepaares fiel es auf, daß sich dieses seit einigen Tagen nicht mehr blicken ließ. Als man feststellte, daß der Schlüssel zur Wohnung von innen im Torschlohß steckte, wurde die Polizei be- nachrichtigt. Diese öffnete die Wohnung und fand die beiden 75 und 72 Jahre alten Eheleute tot im Bett. Aeußere Spuren von Gewaltanwendung konnten bis jetzt nicht festgestellt werden; Klärung der Todes- ursache dürfte wohl durch die vorzuneh- mende Leichensektion zu erwarten sein. Fahrradmarder erwischt. Endlich scheint man in zwei Arbeitern die Täter gefunden zu haben, die für eine Reihe von Fahrrad- diebstählen verantwortlich sind Fünf aus ihren Diebstählen herrührende Fahrräder konnten bis jetzt wieder durch die Polizei beigebracht werden. Einer der Täter hatte auch einen in F 4 abgestellten Personen- kraftwagen mit einem Nachschlüssel geöff- net und diesen ausgeräubert. „Püusenlose Dauerberieselung“ ist nicht beabsichtigt Stichtag für das Kurzwellenprogramm des Südfunks: 19. November, 18.45 Uhr Keine Sorge, am 19. November wählt zwar das Volk in Nordbaden und Nordwürt- temberg für vier Jahre seinen neuen Land- tag, aber am gleichen Tag beginnen auch die Ultra-Kurzwellen-Sender im Bereich des Südfunks mit ihrem Programm. Die Wahl unserer Volksvertretung ist gewiß von gro- Ber Wichtigkeit, aber eine derartige Neu- erung, wie sie der Beginn eines besonderen Sendeprogramms darstellt, ist auch nicht von Pappe. Ueber die technischen Einrichtungen— die vier UKW-Sender im Schwäbischen und den besonders leistungsfähigen Königs- stuhlsender für den nordbadischen und rheinpfälzischen Bereich— haben wir ein- gehend berichtet Zur Auffrischung des Er- innerungsvermögens nur so viel, daß der Kopenhagener Wellenplan seit 15. März viel Durcheinander im Aether gestiftet hat. Für die amerikanische Zone Deutschlands sind 2 Wei Mittelwellen zuständig, in die sich vier Sendegesellschaften zu teilen haben. Die Stuttgarter Mittelwelle wird gestört von dem stärkeren Sender Riga und dem schwä- cheren Ostzonensender Potsdam: Nur dem stärkeren dieser störenden Sender kann Stuttgart ausweichen, den schwächeren muß man vorderhand brummen und pfeifen las- sen, bis im Frühjahr 1951 ein Verstärkungs- sender bei Mannheim- Heidelberg auch in diesem Bereich wieder einen ungestörten Empfang des Mittelwellenprogramms er- möglicht. Die fünf Kurzwellensender— im Laufe des nächsten Jahres sollen noch fünf dazu kommen— müssen sich zunächst einmal mit einem Programm begnügen, das Stutt- gart schon einmal gesendet hat. Und zwar wird auf Kurzwelle zunächst außer aktuel- len und Lokalnachrichten eine Auswahl des Besten aus 1950 zu hören sein. UKW ü beginnt 18.45 Uhr mit Nachrichten, von 18.50 bis 19 Uhr kommen Lokalnachrichten, von 19 bis 20.05 gibt es Unterhaltungsmusik. Nach 20.05 ist ein Kontrastprogramm zum Mittelwel⸗ lenprogramm zu hören: Wenn Mittelwelle ein Sinfoniekonzert sendet, hört man auf Kurzwelle ein Hörspiel oder Unterhaltungs- musik— und umgekehrt. Nachrichten hört man auf Kurzwelle um 21 und 22.40 Uhr, die Stimme Amerikas um 22 Uhr. Das Kurz- wellenprogramm schließt vorerst 22.45 Uhr nach den Spät- Kurznachrichten. Das Kurzwellenprogramm wird im neuen Etat-Jahr zwar ausgebaut, soll aber nicht Wie das Mittelwellenprogramm die pausen- lose Dauerberieselung, sondern ein ausge- Wähltes Programm für die Zeiten größter Hörerdichte— zwischen sieben und acht, in den Mittagsstunden und abends— bringen, auf das der anspruchsvolle Hörer aus- weichen können soll. Daneben aber, und es wird sich zeigen müssen, wie sich derart auseinanderstrebende Gestaltungsprinzipien vereinbaren lassen, soll das Kurzwellen- programm der weiteren regionalen Unter- teilung des Sendebereichs Stuttgart dien- lich sein. Empfindliche nordbadische Hörer Wären dann in der Lage, ihre Ohren den allzu schwäbischen Lauten mit Erfolg zu verschließen, ohne in einen anderen Sende- bereich übergehen zu müssen. Dieses alles und noch einiges mehr war auf einer Pressebesprechung in den Räumen der Sendestelle Heidelberg- Mannheim zu hören. Nun hat noch nicht jeder ein Zusatz- gerät für sein Empfangsgerät, um das Kurz- wellenprogramm empfangen zu können. Nach Weihnachten wird sich Programm- leiter Dr. Kehm beim Radiohandel erkun- digen, inwieweit bei der Bevölkerung der Besitz von UR W- Empfängern vorausgesetzt werden kann. Danach richtet sich der wei- tere Ausbau des URW- Programms. Geplant sind bedeutende Dinge, wie Dr. Gerhard Schäke ausführte. Täglich soll auf Kurzwelle eine halbe Stunde aus dem badisch-pfäl- zischen Gebiet gesendet werden. Da sollen nordbadische und pfälzische Federn, Kom- Blick aul die Leinwand Die Kurbel:„Blutige Diamanten“ Ein turbulenter Taumel um menschliche Schicksale, die teilweise so schwarz und un- durchsichtig sind wie die Diamanten, die als passive Partner der Hauptdarstellung mitspielen. Großwildjäger a. D.(Burt Lancaster) hat eine alte Rechnung mit korruptem Poli- zeichef in Südafrika zu begleichen. Nach Ueberwindung ausgedehnter Schwierigkei- ten erbeutet er bei dieser Gelegenheit nicht nur einen Sack voll Kohlensäure- Steine, sondern auch die Sympathie einer Ex-Halbweltdame. Corinne Calvet spielt ihre Handlung vom amoralisch-liebeswendi- schen Weibchen zur ehrlich liebenden Frau mit Hingabe. Ansonsten nun, ansonsten ist das ganze eine typisch filmmännliches Tohu- Wwabohu von Knaller- und Keilereien. In der Zuspitzung der Traumfabrik-Handlung, die nur in Einzelszenen so etwas wie Wirk- lichkeitsnähe durchschimmern läßt, wird manche gefühlsmäßige Fehlinvestition der Regie bloßgelegt. Capitol:„Bitterer Reis“ Die Stärke dieses italienischen Filmes liegt in einer nahtlosen Verbindung der Spielhandlung mit und um vier Hauptper- sonen mit der ungeschminkten, reportage- mäßig aufgezogenen Milieu- Schilderung aus den Reisbau-Gebieten der Po-Ebene. Hin- tergrund und Blickpunkt werden durch die das Atmosphärische stark herausarbeitende (Giuseppe de Santis) zu einer geschlossenen Einheit, deren Eindringlichkeit durch vom Drehbuch stammende Spannung und inten- sive schauspielerische Leistung noch gestei- gert wird. Weitgehender Verzicht auf Ate- lierarbeit mit ihren gestochen scharfen und hundertprozentig ausgeleuchteten Aufnah- men unterstreicht noch die realistische Im- pression. Der Dialog hat trotz Synchroni- sation einiges von seiner über das zufällige Einzelschicksal hinausgehenden, allgemein gültigen Sinnbeleuchtung beibehalten wenn auch die geistige Substanz des Filmes von der Leidenschaftlichkeit der Temperamente gelegentlich überspielt wird. In den Hauptrollen stehen sich Silvana Mangano und Doris Dowling als zwei sich wesensfremde Frauen gegenüber, die durch äußeren Schein sich zwar zunächst ähneln. aber im Verlauf der Handlung sich immer stärker zum Kern ihres Wesens bekennen und damit voneinander entfernen— die eine ins Verderben, die andere aus dem Verderben heraus. Bei beiden Frauen ist es ein Mann, der diese Entwicklung beeinflußt. Hier also: cherchez l'ho mme. mle ponisten und Instrumentalisten vorgestellt werden; Kraichgau. Weinheim, Ladenburg, die nordbadischen Bäder werden im Hörbild erscheinen. Einig wurde man sich nach längerem Aneinandervorbeireden darüber, daß gewisse schwäbische Spitzenleistungen auch in Nord- baden gern gehört werden und hier ohne Gegenstück sind, wohingegen die lands- mannschaftliche Timbrierung vieler Sen- dungen, die einen Dialekt nicht verlangen, in unseren Breiten nicht immer angenehm empfunden wird. Wenig Freude war an einer Debatte über gewisse Vorzüge des Südwestfunks festzustellen, von den Nach- teilen des Südfunks kam wenigstens der Mangel an auffrischender Morgen- Unter- haltungsmusik zur Sprache. Von einer In- tendantenfrage oder gar krise war kaum dle Rede. Dr. F. W. Koch 500 Wasserfach leute im Alster Die Tagung des„Südwestdeutschen Was- ser wirtschaftsverbandes“ in Mannheim fand mit einer Vortragsreihe in den Alster- Lichtspielen ihren Auftakt. Direktor Do- rer vom Schluchseekraftwerk begrüßte die Versammlung mit einleitenden Worten über den neuzeitlichen Brunnenbau durch Hori- zontalbohrungen. Bürgermeister Jakob Trumpfheller überbrachte die Grüße und Glückwünsche der Stadtverwaltung, die es als ein Kompliment an Mannheim be- trachte, daß die über 500 Tagungsteineh- mer nach Mannheim gekommen seien. In diesem Zusammenhang bedauerte es der Bürgermeister, daß in unserer Stadt die Saalverhältnisse so beschaffen seien, daß Kongresse nicht in wünschenswerter An- zahl und Größe abgehalten werden könn- ten. Dieser Tagung. jedoch wünsche die Stadt, daß sie die Wassernot in unserem Lande überwinden helfen soll. Oberbaudirektor Schröder, Mannheim, gab einen kurzen Abriß über die Kapazität der Mannheimer Wasserwerke, die selbst in den schlimmsten Trockenperioden nicht versagt hätten. Mit einem Lichtbildervortrag„Moderne Grundwassernutzung“ von Dipl.-Ing. We- genstein, Zürich, wurde die Reihe der Fach- vorträge eröffnet. Dr. techn. C. Abweser, Oberösterreich, sprach über„Die wissen- schaftlichen, technischen und wasserwirt⸗ schaftlichen Grundlagen für den Bau von Horizontalbrunnen“, Oberbaurat i. R. P. Lang, Mannheim, über„Die geologisch-hy- drologischen Untergrundverhältnisse in Mannheim“, Direktor Schad, Mannheim, über„Praktische Erfahrungen und Lei- stungsergebnisse der FHorizontalbohrungen nach der Ranney-Methode“. Eine Filmvor- führung„Bau eines Ranney- Horizontal- brunnens, Schachtabstufung— Horizontal- vortrieb“ beschloß die Referate. Das technisch-wissenschaftliche Ergeb- nis der Tagung werden wir in einem ge- sonderten Artikel in einer der nächsten Ausgaben behandeln. ug. Basar des Diakonissenmutterhauses. Im Rahmen des Basars spielt die Schwetzinger Gemeindejugend nicht am 11. November, Wie irrtümlich gemeldet, sondern am 12. November, um 13 Uhr, das Spiel„Magd und König“. „Hänsel und Gretel“ schon um 11 Uhr. Das Märchentheater„Kurpfalz“ muß aus technischen Gründen die Märchenauffüh- rung im Ufa-Theater„Hänsel und Gretel“ am Sonntag auf 11 Uhr verlegen. Bunter Abend der„Jung-Flora“. Am 11. November, 20 Uhr, gibt im Vereinshaus, Lortzingstraße 17-19, die„Jung-Flora“ einen bunten Abend„Für jeden etwas“. Unser asologische, Wochenkalende- vom 12. bis 18. November Widder(21. März bis 20. Aprih: Mischen Sie sich nicht in die Streitereien und Gegensätze anderer Personen Ihres Krei- ses. Durch Ihre Arbeit finden Sie die An- erkennung maßgebender Personen und schaf- ken sich auch gute Beziehungen. In privater Himsicht ergibt sich ebenfalls eine zufrieden- stellende Wirkung. Vor allem erhalten Sie angenehme Nachrichten. Stier(21. April bis 21. Mai): Nützen Sie nunmehr die sich bietenden ge- schäftlichen Möglichkeiten. Sie müssen dabei schnell entschlossen handeln und sollen vor den kleinen Schwierigkeiten, die in der Sache liegen, nicht zurückweichen. Die an eine Liebesbeziehung geknüpfte Hoffnung wird sich allerdings nicht erfüllen. Sie müssen mehr als bisher eine Person in ihrer Nähe beachten. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni): Vorsicht ist zu beobachten bei geschäftlichen und schriftlichen Vereinbarungen, insbesondere bei langfristigen Verpflichtungen. Kleine Nachteile geldlicher Art werden aber kaum zu vermeiden sein. Günstig ist diese Zeit für Geistesinteressen und bringt Ihnen also An- regungen, Beim Wochenende haben Sie außer- dem einen interessanten Besuch zu erwarten. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Halten Sie sich gut mit älteren Menschen, durch die Sie Förderungen erwarten können. Es ist jetzt überhaupt wichtig für Sie, zu be- achten, was andere Leute von Ihrem Tun denken. Erfolge können Sie nur erzielen durch konsequente Durchführung begonnener Arbei- ten, auch können Sie jetzt sine kürzlich er- reichte Verbindung festigen. Kostspielige Ver- gnügungen müssen Sie aber vermeiden. Löwe(24. Juli bis 23. August): Sie haben Glück mit Freundschaften, wissen aber nicht genau, welche Richtung Sie nun- mehr einschlagen sollen. Dieser Zwiespalt in den Gefühlen macht Sie unruhig und unbe- ständig. Man erwartet aber von Ihnen die Entscheidung, bei der Sie auch wirtschaftliche Momente berücksichtigen müssen. In dieser etwas Kritischen Situation sind Sie jetzt auf sich selbst gestellt. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie sollen sich nicht zufrieden geben mit dem Erreichten. Bleiben Sie bei Ihrer Rich- tung, aber arbeiten Sie mit noch gröherem Eifer. Gehen Sie jedem Streit und jeder Aus- einandersetzung aus dem Wege, auch müssen Sie sich bei mündlichen Aeußerungen vor- sehen. Unbedachte Worte können manches Uebel anrichten. Waage(24. September bis 23. Oktober): In Geldsachen machen sich einschränkende Tendenzen geltend. Sie können darum größere Wünsche nicht befriedigen, zumal Sie noch Verpflichtungen zu erfüllen haben. Ihre Hoff- nungen und Erwartungen in einer wichtigen Sache finden leider keine Erfüllung. Skorpion(24. Oktober bis 22. November); In beruflichen und erwerblichen Fragen Ist die Zeit gut und so liegt es an Ihnen, die sich bietenden Möglichkeiten zu nützen. Der Erfolg kommt nicht von selbst, sondern muß errun- gen werden, Darum müssen Sie die jetzige Schwierigkeit mit in Kauf nehmen. Durch Ihre Freundschaft zu einem lieben Menschen finden Sie einen glücknaften Ausgleich. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Befassen Sie sich mit diesem neuen Pro- jekt, denn nun haben Sie auch durch eine ge- schaffene Verbindung eine gute Möglichkeit. Ihre Geldausgaben müssen Sie indessen reif- licher überlegen und Sie werden zwangsläufig mehr einteilen müssen. wobei Sie an Fine spätere größere Ausgabe denken sollen. Die Zeit bringt eine gute Wirkung für Liebe und Freundschaft. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Sie sind es allmählich gewöhnt, daß man Ihnen Schwierigkeiten in den Weg legt, denn das ist das Schicksal des Steinbock-Menschen. Zweifeln Sie aber nicht daran, daß Sie zum Erfolg kommen. Die jetzigen Störungen wer- den Sie bald überwunden haben. Lassen Sie aber Ihre Erregtheit nicht an der näheren Umgebung aus, denn die Menschen Ihrer Um- welt können nichts dafür. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Warum zaudern Sie noch, wo sich alles 80 gut entwickelt? Es kommt auf Sie allein an und Sie müssen in den Vordergrund treten. Hier hilft nur die entscheidende Tat. Ihre Leistungen sind zufriedenstellend und Ihr Verhalten findet Anerkennung. Diese Zeit Bringt auch glückliche Stunden im häuslichen Kreis. Fische(20. Februar bis 20. März): Weiterhin sind kleine Erfolge zu erzielen durch besonnenes Handeln. Sie haben jetzt auch gute Wirkungen für Liebe und für Ihren privaten Kreis, Ihre Zwiespältigkeit und innere Unzufriedenheit sollen Sie bekämpfen, zumal Ihr Leben in der Jetztzeit manche Schönheit bietet, die anderen Menschen ver- sagt ist. 1 1 e Seite 6 n LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 11. November 1950/ Nr. 2 — Stadtnachrichten Schachtelub gegründet. Im Lokale„Zum Schwanen“ haben sich die Oppau Edigheimer Schachfreunde zu einem Schachclub zusam- mengeschlossen. Der Spielleiter des Pfälzi- schen Schachbundes, Eugen Bauer, leitete die Gründungsversammlung, aus der Fritz Stark als 1. Vorsitzender hervorging. Als Ausschußmitglieder wurden Rudolf Eber Hahn, Richard Schattner, Hermann Quieker und Eugen Günther gewähit. Jugendveranstaltung. Die Industriege- Werkschaft Metall, Ludwigshafen, lädt heute abend zu einer Jugendveranstaltung in Oggersheim, Wittelsbacher Hof, ein. Verkehrsunfall durch Alkohol. Ein Lud- Wigshafener Former verursachte dieser Tage in Rheingönheim einen Verkehrs- unfall, da er in betrunkenem Zustand sein Fahrrad benutzte. Die Blutuntersuchung er- gab eine Alkohol konzentration von 2,28 pro Mille.— 2,07 pro Mille Alkoholkonzentra- tion wurde bei der Blutuntersuchung eines Oppauer FHilfsarbeiters festgestellt, als er auf der Straßenkreuzung Rohrlach- und Schlachthofstraße auf seinem Fahrrad an der Erde sitzend angetroffen wurde. Es stießen zusammen... auf dem nord- Westlichen Viaduktaufgang am 9. November, gegen 1045 Uhr, ein Lkw. und ein Pkw. Nach dem Unfall, der an dem Pkw. Sach- schaden hervorrief, fuhr der Lkw.-Fahrer Weiter, konnte aber in Höhe des Kaufhofes gestellt werden. Er wird sich wegen Fahrer- flucht zu verantworten haben. „„ein Stragenbahnzug der Linie 19 und ein Pkw. auf der Straßenkreuzung Pfalz- grafen- und Schützenstraße. Der Pkw. wurde erheblich beschädigt. „„ein Radfahrer und eine Radfahrerin in der Gutenbergstraße. Die Frau mußte mit verschiedenen Verletzungen in das Krankenhaus eingeliefert werden. Moderne Ausgrabungen. In einem flie- gerbeschädigten Anwesen in der Gräfenau- straße gruben zwei Arbeiter aus dem Kel- lergewölbe fünf Eisenträger aus, die sie einem Altmetallhändler verkauften. Zweites Konzert der BASF. Am kom- menden Dienstag, 20 Uhr, kommt im Ge- sellschaftshaus der BASF in der Wöhler- straße 15 das zweite Konzert in der Abon- nementreihe zur Aufführung. Das Stroß- Quartett und die Bläservereinigung der Wiener Philharmoniker führen einen Kam- mermusikabend durch mit dem Hornquin- tett von Mozart, dem Klarinettenquintett von C. M. v. Weber und dem Oktett von Schubert. Volkshochschul- Vortrag. Am Mittwoch, 15. November, 19.30 Uhr, spricht der Kunst- Historiker Dr. Niels von Folst, Berlin- Eisenberg, im kleinen Saal des BASF- Feierabendhauses über das Thema„Moskau, das Herz Rußlands“. Der Vortrag gehört zu der Reihe A der Volkshochschule,„Die So- Wietunion“. Lastenausgleich bedroht die Stadt! Eine Million D-Mark müßte jährlich aufgebracht werden! Das würde Steuer- und Tariferhöhungen am laufenden Band bedeuten Die Gemüter weitester Volkskreise sind teils mehr, teils weniger erregt. Der Grad der Erregung ist von der jeweiligen Scha- densgröße, die der Einzelne im Kriege er- litten hat, abhängig.— Wovon wir reden—: selbstverständlich vom innenpolitischen Thema 1 der letzten Wochen, Monate und Jahre: dem Lastenausgleich. Ihm war im wesentlichen die allmonatliche Pressekon- ferenz bei Ludwigshafens Oberbürgermei- ster Valentin Bauer am Freitag gewidmet. Stadtkämmerer Dr. Otto Stabel wies unter anderem darauf hin, daß der Bundes- finanzminister in seiner Vorlage an das Kabinett die Anregungen und Vorschläge, die ihm von kommunaler Seite mit größter Dringlichkeit nahegebracht worden waren, in keinem Punkt beachtet habe. Eine an- dere Frage sei es natürlich, ob die parla- mentarischen Körperschaften die endgültig über das Geschick auch dieser vieldiskutier- ten Lastenausgleichs- Gesetzesvorlage zu be- finden haben, ebenfalls glauben, sich über die großen kommunalen Sorgen mit einem Federstrich hinwegsetzen zu können. Ein vom Bundesrat eingesetzter Arbeitsstab für den Lastenausgleich habe sich im Hinblick auf die kommunalen Belange bereits in be- deutend erfreulicherem Sinne geäußert und gerade in der Frage der Belastung der öffentlichen Hand ein wesentlich größeres volks wirtschaftliches Verständnis gezeigt als der Bundestag. Welche Belastungen ergeben sich nun für Ludwigshafen?— Zu dieser Frage äußerte sich Dr. Stabel wie folgt: Ludwigshafen müßte nach der Vorlage des Bundesfinanzministers jährlich den Betrag von einer Million DM an den Lastenausgleichs-Fonds abführen. Das wären rund 8 DM im Jahr pro Kopf der Bevölkerung!! Die Kommune könnte diese Summe nur aus ihren Einnahmequellen(Grundstücke, Häu- ser, Gas- und Waserversorgung, Straßen- bahnen usw.) abschöpfen. Dr. Stabel wies nun zuerst auf die Unmöglichkeit dieser Einnahmeerhöhungen hin, denn die Straßenbahn ist in Ludwigshafen beispiels- weise, wie in fast allen Großstädten ein Sorgenkind und erfordert jährlich einen Zu- schuß von einer halben Million DM. Auch das Wasserwerk ist ein Deffizitbetrieb. In Ludwigshafen liegt der Minus-Betrag etwa bei 400 00 DM im Jahr! Die béreits angeführte volks wirtschaftlich vernünftigere Haltung des Arbeitsstabes. den der Bundesrat gebildet hat(nicht der Bundestag), liegt darin, daß dieses Gre- mium sich auf den Standpunkt stellt, die Nah-Verkehrsunternehmungen(also Stra- Benbahnen und Kleinbahnen), ferner die Wasserversorgungsbetriebe usw. keine Lei- stungen für den Lastenausgleich aufbringen Sollten. Das gleiche müsse auch für Ener- gieversorgungsunternehmen(also Elektri- zitäts- und Gaswerke) im Rahmen der all- gemeinen Anschlußpflicht, d. h. in der Haupt- sache für den Haushaltskonsum gelten. Der Arbeitsstab des Bundesrates hat sich offensichtlich davon überzeugt. daß die ge- nannten Unternehmen der öffentlichen Hand keine verwertbaren oder belastungsfähigen Heute ist für Ludwigshafen ein gunz großer Tag. Tribünenweihe im Stadion/ 70 000 Gäste werden erwartet Wenn beute Samstag der Duisburger Schiedsrichter Feist die beiden Auswahl- mannschaften von Süd- und Südwest- deutschland ins weite Oval des Ludwigs- hafener Stadions führt, dann bedeutet die- ses„Volksfest“ in der vorderpfälzischen Industriemetropole einen stolzen Markstein in der rhein- pfälzischen Sportgeschichte. Wird doch mit diesem voller Spannung er- warteten Repräsentativspiel, das gleichzei- tig— wenigstens im Südwesten— als Po- kalrevanche für die 2:0-Endspiel-Nieder- lage im Stuttgarter Neckarstadion gegen Bayern angesehen wird, die neuerbaute freitragende Tribüne mit einem Fassungs- vermögen von 2500 Sitzplätzen of;flziell ihrer Bestimmung übergeben Vor künf Jahren bot sich an dieser Filmspiegel um Wochenende Parktheater:„Melodie des Schicksals“ Der Film schildert das Schicksal eines ge- keierten Dirigenten Viktor de Kowa), der durch seine Konzertreisen die Jugendge- lebte(Brigitte Horney) aus den Augen ver- ert und beim Wiedersehen erfahren muß, daß sie inzwischen die Frau seines besten Freundes, eines Komponisten(Mathias Wiemann), geworden ist. Alte Liebe rostet nicht, und der sich betrogen fühlende Ehemann sieht keinen anderen Ausweg, als den Rivalen aus dem Weg zu räumen. Er bleibt jedoch beim Mordversuch, und nach jahrelanger Gefängnishaft gibt der Komponist den beiden Liebenden, die sich inzwischen zum zweiten Male— jetzt an der Riviera— wiedergefunden haben, den Weg frei. Der Film, in dem unter Hans Schweikarts Regie Fita Benkhoff. Otto Gebühr und Maria Litto wei- tere Rollen spielen, machte auf das Publi- kum in Ludwigshafen einen starken Ein- druck, Wern auch die zugrunde liegende Handlung nicht gerade eine neue Filmstory getlannt werden kann(das Gegenteil ist der Fall), so verdienen es Regie. Kamera und Darsteller doch, gelobt zu werden. Pfalzbau:„Die Freibeuterin“ Goldgräberstadt Nome in Alaska um 1900: Eine Zeit, da es dort auf der Jagd nach den heißbegehrten Goldkörnern, die für viele das Leben und für manche den Tod bedeuteten, auch im eisigen Norden heiß herging. „Die Freibeuterin“ zeigt einen Aus- schnitt aus dieser Phase amerikanischen Lebens. Und sie nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Trotz Verballhornung oder Vebertreibung des einen oder anderen Milieufaktors im Interesse eines kontinuier- lich-genretreuen Spieles. Darstellerische Dominante in dieser lär- menden Ausein andersetzung zwischen Bar- barismus und Zivilisation ist Marlene Dietrich. Der Nomen ist nicht nur ein Omen kür wohlgeformte, hochversicherte und sex- appellierende Damenwaden; er garantiert auch da, wo seine Besitzerin„linientreu“ bleibt, ausgefeilte schauspielerische Rou- tine. Ihre Partner könnten nicht besser tan- zen, was sie sich gegenseitig vorpfeifen. Das Problem ist nicht allzu fest ge- knüpft. Trotzdem bleibt der Handlungsab- lauf bis zu den letzten Filmmetern voller Spannung. Alles in allem ein turbulenter Reißer, der im Rahmen seines Genre und kilmtechnisch betrachtet ein handwerklich gut gearbeitetes Bild auf die Leinwand trommelt. Rheingold:„Schwarzwaldmädel“ Der erste deutsche Nachkriegsfarbfilm, dem man bescheinigen kann, daß seine Farbwirkung— wenn sie sich auch noch nicht an die scharfkonturierende des amerika nischen Technicolorsystems heranreicht— echter und weniger süßlich ist als die der meisten bisherigen deutschen Farbfilme. Wohl ist die Farbe gelegentlich zer- kließend weich, und der Grundton schlägt noch mitunter durch das ganze Bild, aber im ganzen gesehen bleibt die Wirkung glaubhaft. Ansonsten hat Hans Deppe als Regisseur einen nicht neuen Operettenstoff mit den handelsüblichen tragikomischen Verwick- lungen, dem obligatorischen Buffopaar, einer in Grenzen gehaltenen Situations- Stelle dem Beschauer ein von 17 Bomben- trichtern umgepflügter Ackerboden, als eine kleine Gruppe von Ludwigshafener Sportidealisten den Grundstein zu diesem vorbildlichen Stadion legten. Genial wie der ganze Plan war auch die Durchführung. Dem Stadion-Ausschuß von Phönix Lud- wigshafen stellten sich in beispielgebender Uneigennützigkeit Architekten, Techniker, Verwaltungsleute und vor allen Dingen auch Sportmäzene zur Verfügung. So wurde denn aus der einer Mondlandschaft zhnelnden bombendurchfurchten Wildnis an der Mundenheimer Landstraße ein fein planiertes Sportfeld, dessen gepflegter Ra- senteppich nach fachmännischen Urteilen im ganzen Bundesgebiet seinesgleichen sucht. Ein glücklicher Umstand kam hinzu. Die Mannheimer Fuhrunternehmer suchten gerade in jener Zeit nach einem geeigneten Schuttabladeplatz für ihre Trümmer und fuhren dann in einer bis in die späten Abendstunden überhaupt nicht mehr ab- reißenden Autokolonne wochenlang Mann- heims„kostbaren Schutt“ völlig kosten- 10s zu den nunmehr steil anwachsenden Rängen des Ludwigshafener Stadions. So entstanden denn bei denkbar niedrigen Kosten die 27 Stufen rund um das zweite Oval mit einem bequemen Fassungsver- mögen für 80 000 Zuschauer. Die Ludwigshafener Polizei, die bereits mehrfach bewiesen hat, daß sie mit 30 000 und 40 000 Zuschauern„fertig werden“ kann, wird heute ein Glanzstück zu voll- bringen haben.— Nun, vertrauen wir Po- lizeidirektor Stallmann und seinen verant- wortlichen Männern sie werden das „Kind“, auch wenn es 70 000 Köpfe zählt, schon richtig schaukeln komik, den gewohnten Verwechslungen, Irrtümern, denen die Entwirrung und das Happy-End konsequent folgt. heiter und be- schwingt dargeboten und dankenswerter weise die Sentimentalität so wenig wie mög- lich bemüht. An die Darsteller werden, dem Charakter der Unterhaltung gemäß, keine über- mäßigen Anforderungen gestellt. Der Film bietet neben dem neuen, sympathischen Ge- sicht von Sonja Ziemann, einer ganzen Reihe dem Publikum vertrauter Spieler die Möglichkeit, sich wieder einmal zu zeigen. Da ist der unverwüstlich jugendlich wir- kende Hans Richter, das gütige Gesicht Paul Hörbigers, der ewige aufgeregte und zer- kahrene Ernst Waldow, der massige, pol- ternde Fritz Kampers und die zur alten Garde des Films gehörende Lucie Englisch in einer amüsanten Rolle als Charakter- komikerin. mle Kapitalien besitzen, aus denen eine solche Abgabe gespeist werden könnte. In der Tat, es ist so, wie Stadtkämmerer Dr. Stabel ausführte: Straßenbahnen, Wasserwerke, Gaswerke, Elektrizitäts- werke usw. könnten zum Lastenaus- gleich nur beitragen, wenn sie ihre Ta- rife erhöhen würden oder wenn die Städte ihre Steuern(2. B. die Gewerbe- steuer) abermals erhöhen! Dies wäre eine Sonderbelastung, die sinn- vollerweise nur einem Teil des Volkes auf- erlegt werden dürfte, nämlich jenem Teil, der in den Katastrophen des letzten Jahr- zehnts noch einmal gut davon gekommen ist. Diese Sonderlast würde aber nach der Lastenausgleichs-Vorlage auf alle Schul- tern verteilt werden, auch auf die Schul- tern jener Schwachen, denen das Gesetz doch gerade helfen sollte! Dr. Stabel wies ferner daraufhin, daß Ludwigshafen, sollte die geplante Belastung tatsächlich durchgeführt werden, außer seinen laufenden Ausgaben gar nichts mehr für den Wiederaufbau erübrigen könnte. Um die drohende Gefahr abzu- wenden, habe der rheinland- pfälzische Städtetag eine öffentliche Hauptausschuß- sitzung einberufen, von der aus dem Bun- desfinanzminister, dem Kabinett und dem Bundesrat entsprechende Stellungnahme zugeleitet wurden. „Wer zuletzt lucht- lacht um besten“ Mit neiderfüllten Blicken schauten bis- Ber die Ludwigshafener, deren Arbeitsplatz an der Mundenheimer Straße oder im Hafengebiet liegt, auf ihre glücklicheren Ge- Fährten, die an günstiger zu erreichenden Plätzen der Stadt beschäftigt sind. Seit dem 23. Oktober aber hat sich das Blatt gewen- det, und der Neid steht auf der anderen Seite. Die bisher von den Verkehrseinrich- tungen so Benachteiligten können nun in modernen Omnibussen, die vom Pfalzbau bis Bahnhof Mundenheim im 12 bzw. 152 Minutenverkehr eingesetzt sind, zu ihrem Dienst„schunkeln“. Denn der Omnibus ist mit Radio ausgestattet. Um den allzu Schüchternen etwas unter die Arme zu grei- fen, die sich von dem noch nicht unifor- mierten Fahrer abschrecken lassen, sei aus- drücklich betont: der Omnibus ist eine Ein- richtung der Straßenbahnverwaltung, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln bemüht ist, die Straßenbahnverhältnisse zu verbessern. Es gelten also normale Fahrt- bedingungen und zeiten. Vorderpfälzische Sportecke: Kann Hochfeld Tabellenspitze hulten? Landesliga Vorderpfalz Hochfeld, der neue Tabellenführer, emp- kängt am Sonntag Oggersheim, das am letz- ten Sonntag Friesenheim einen wertvollen Punkt abknöpfen konnte. Ob auch diese Partie wieder Remis endet? Die Lambs- heimer werden auf der Hut sein müssen, um nicht auch von Mundenheim überfahren zu werden. Die Mannschaft nähert sich be- denklich dem Tabellenende. Wenig Aus- sicht auf Erfolg hat Lingenfeld in Schiffer- stadt, dagegen ist der Ausgang in Speyer als offen zu bezeichnen. Im Spiel der beiden Hessenvertreter dürfte Worms klar das bessere Ende für sich behalten, dagegen darf man gespannt sein, ob Oppau endlich zum ersten Sieg kommt. Oppau hat bisher recht unglücklich gekämpft und liegt im Augenblick hoff- nungslos am Tabellenende. Hier die Paarungen: ASV Hochfeld FSV Oggersheim; ASV Lambsheim SpVgg. Mundenheim; ASV Schifferstadt Tus Lingenfeld; Rot-Weiß Speyer— Armi- nia Rheingönheim; Blau-Weiß Worms— Sx Pfiffligheim; BSC Oppau— VfR Franken- thal; Phönix Bellheim— FV Speyer. Wieder ein schweres Spiel für Meister Haßloch Von den beiden führenden Mannschaften steht diesmal zweifellos der Meister Hag- loch vor der schwerer zu lösenden Aufgabe, denn er muß auf dem gefährlichen Friesen- heimer Gelände antreten. Leichter dagegen wird es der Tabellenführer Phönix Lud- wigshafen haben, der in Kaiserslautern, wenn auch erst nach Kampf, seine führende Ar. 264 Marlinskerwe in Oppau Nach vielhundertjähriger Ueberlieferug feiert Oppau morgen seine Martinskerqe Martinstag, das bedeutet Erinnerungstag u den alten heiligen Martinus, den Schu patron von Oppau, zu dessen Ehren eins das alte, längst entschwundene Martim, Kirchlein erbaut wurde. Die Martinskerh 0 hieß auch die Gänsekerwe, und frühe, in. kehlte an diesem Tage in keinem Oppau dem e Haus die Martinsgans. Auch heute noh merk wü steht der Gänsebraten an der Martinskery] feht. 9. in hohen Ehren. Im„Sandloch“ wurde eh 3 großer Vergnügungspark aufgebaut, d Feierlicl Gaststätten sind„wiederaufgerüstet“ 9 bol, 9 für alle Tanzlokale sind Streich- und Bla! Ach da orchester verpflichtet. Walder Für die Oppauer Bauern— es sind heut cheint noch etwa 50— bedeutete die Martinskerg Einer 8 schon immer Generalabschluß der Ern] nistet arbeiten, Ablauf des Pachtjahres und frühe die 7215 und zum Teil sogar heute noch Ende un schrikten Anfang des Gesindejahres. Deshalb wa das End und ist die Martinskerwe in besonderen langen Maße das Fest der Bauern. Wenn sich aud Die Ludwigshafens nördlichste Bastion lang 5 schon vom Fischer- und Bauerndorf dhe 8 5 die Maurergemeinde zum weltbekannte feier 155 Industrieort entwickelt hat, so hält mu en doch heute noch an den Sitten der vat die Ren fest und feiert morgen wie in alten Tage die Martinskerwe, die heuer durch d „Obarer Dambnudle“ bereits am Samstag abend in Form einer großen Eröffnung sitzung— zugleich Beginn der Karnenm iert 2 saison— mit Glanz und Gloria und einen 9985 par donnernden„Allo-Hopp!“ vom Stapel ge der 8 ja dame lassen wird.. bis wird un Tod durch Leuchtgas. Am 8. Novembe 50 wurde gegen 12 Uhr ein 75 jähriger Rente Puder in seiner Wohnung in der Kanalstraße. Rraft d aufgefunden. Wie sich aus den Feststelu, erst gen ergab, war in dem Zimmer der ve polchst bindunssschlauch zwischen dem offen jordert, henden Haupthahn und dem Gasherd ge Herbeif löst, wodurch das Gas in das Zimmer ei nützen strömte. zondere Unverbesserlicher Messerheld. Ein Bu dem NM. schaler, von dem bereits bekannt ist, d dem G ihm das Messer sehr locker in der Tasch mit web sitzt, versetzte einem 31jährigen Schrei gigen 1 Während einer Ausein andersetzung ein Inle fu Stich in den linken Oberschenkel u das Feu flüchtete nach der Tat. Kurze Zeit darna legation konnte er aber in der Mundenheimer Str dann in festgenommen werden. Der Mann ist se ten Fer zehn Mal wegen Körperverletzung zu tel Compie weise hohen Gefängnisstrafen verurteſ toten 8 worden. ug Met Unglücksfall, Verbrechen oder Sel geren mord? Auf dem Bahnkörper beim Bab posten 165 wurde ein schwerkriegsbesdh“̃˖ digter 24jähriger Mann tot aufgefunden, hatte Verletzungen an der Brust und Hals, außerdem war das rechte Pein Unterschenkel abgefahren. Die Ermitlung dieses Falles sind noch nicht abgeschlos eine me Unter ze mit rundem Programm Position erfolgreich verteidigen 0 Speyer wird auch gegen Oggersheim eine Niederlage nicht herumkommen. spannt darf man an diesem Sonntag a0 auf das Abschneiden von Nußdorf sein, durch seine Siege über Ludwigshafen d Oggersheim aufhorchen ließ und diesmal Iggelheim anzutreten hat. Aussichtslos 80% die Mannschaft nicht in den Kampf. Es spielen: Frisenheim— Haßloch; Ka serslautern— Ludwigshafen; Speyer- 0 gersheim; Iggelheim— Nußdorf. Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Die Freibet rin“; Spätvorstellung:„Des anderen Weib“ Filmtheater Rheingold:„Schwarzwaldmäde Spätvorstellung:„Die seidene Schlinge, Parktheater„Melodie des Schicksals“; 8. vorstellung:„Sherif und Sträfling“.— Rasdi Filmtheater:„Königswalzer.— Metro Friesenheim:„Geliebter Lügner“; Spätih stellung:„Sturm über Arizona“.— Filmthen Gartenstadt:„Der Dorfmonarch“; Spätvorste luns:„Leidenschaft“.— Capitol Rheinl heim:„Seine Frau ist meine Frau“; 850 vorstellung:„Blutsbrüder“.— Weißes 5g T. Oggersheim:„Der Dorfmon arch“.— Lic spielhaus am Schillerplatz:„Rote Teufel d Kid Garson“; Spätvorstellung:„Abentel!“— auf hoher See“.— Casino Mundenheim: 5 Klein Pfarrer von Kirchfeld“; Spätvorstellung: 1b Die C dämonische Ich“. Bärte I Ssetfor Sonntagsdienst der Apotheken 1 Stadtteil Süd: Wittelsbach- Apotheke. Turm Stadtteil Nord: Blumen- Apotheke.— Stade zu e. Mundenheim, Gartenstadt, Rheingönheim, M 2 5 dach: Siegfried-Apotheke. IJ rer — ulis — S — preis und in de T Oualif eee eee emen 8 3 Wir föhren 8 5„Stil“ und„Praktikus“.- 8 2 Schnittmuster 5 Samen pyjoma-Flanel] 105 Winter-Dirfand! mollig weiche Qualität. 5 sol. Qualitäten große Musterauswahl Meter 2,75 2.45 neuzeitliche Dessins Meter 2,95 2,75 ca. 130 em Kleider-Faconné weichfließender Uni- Stoff, in schönen Farb. Meter 4.75 3,90 9% BR Reyon-Flamisol f. Nachmittagskleider und Blusen aparte Farbtöne Meter 6,75 4.90 „Import“ Kleider- Stoffe f reinwoll. Qualitäten modische Gewebe, Meter 17.90 13,75 „Import“ Mantel- Stoffe Ia reinwoll. Fabrikate ca. 140 em breit Mtr. 38.50 29,75 MANNHEIM. K I, 13 990 breit VI 10.75 77 Nr. 2 — au erlieferug tinskeryg ingstag a n Schutz hren ein Martin rtinskerq nd frühe n Oppaug eute n rtinskerq wurde baut, istet“ u und Blas sind heuß rtinskerq der Ernte und früh Ende un shalb Fr. 264 Samstag, 11. November 1980 MORGEN r — Compièsne. Am 11. November 1950 findet in Rethondes eine seltsame Feier statt. An dem Wegweiser in Compièegne, an dem die merkwürdige Inschrift„Armistice 5800 m“ gteht, werden viele Wagen vorbeifahren, in denen Minister und hohe Militärs sitzen. Die 1 Feierlichkeit von Rethondes gilt einem Sym- bol, und die graue Novemberstimmung, die auch das letzte farbenfrohe Laub der großen Wälder um Compiègne nicht aufhellen kann, scheint sogar zu suggerieren: einer Illusion. kiner anderen freilich, als die, welche jene iünister und hohe Militärs vielleicht hatten, die am 11. November 1918 hier ihre Unter- schrikten unter ein Dokument setzten, das das Ende eines blutigen mehr als vier Jahre 00 besonderen langen Krieges bedeutete. 1 sich aud ion lang adorf übe tbekanntg hält ma der Vat Iten Tage durch Samsta Die Feier am 11. November 1950 ist in- dessen keine„gewöhnliche“ Erinnerungs- feier an die Stunde, in der Weltkrieg Nr. 1 hier beendet wurde. Man weiht etwas ein: due Renaissance eines Eisenbahnwagens, der zum Monument wurde. Es gibt keinen an- deren Eisenbahnwagen auf der Welt, der ene merkwürdigere Geschichte hätte. Pie A nter zeichnung des Waffenstillstands-Ver- Lröffnung trages von 1918 war einigermaßen improvi- Karnepel und einen Stapel g gert, Zwar waren lange Erklärungen bei- der Parteien vorausgegangen; man kannte ja damals noch nicht den„totalen“ Krieg, der bis zur„totalen“ Vernichtung geführt wird und mit der„totalen“ Niederlage, der Novemde bedingungslosen Uebergabe, endet. General zer Rente Pudendorff hatte anerkannt, daß die Alstraße Kraft der deutschen Armeen erschöpft sei, Feststellu erst später wurde die Legende vom r der d Holchstoß von hinten“ geschaffen und ge- 5 ofkenzte fordert, daß man die erste Gelegenheit zur rasherd g Herbeiführung eines Waffenstillstandes be- immer el nützen müsse. Man hatte aber nichts„Be- 5 onderes“ Vorbereitet, als daß das Auto mit „Ein Eu dem Minister Matthias Erz berger und nt ist, d dem Generalmajor von Winterfeldt der Tasch mit wehender weißer Fahne und unter stän- 1 18 digen Trompetenstößen durch die Front- zung nie fuhr, an der man für einige Stunden enkel m das Feuer eingestellt hatte. Die deutsche De- eit darnad legation stieg hinter den alliierten Linien dann in einen Eisenbahnwagen mit verhäng⸗ Aten Fenstern um. Man dirigerte ihn nach Compiegne-Rethondes, wo er auf einem Verurte toten Gleis stehen blieb. Gegenüber, in fünf- rf sein, shafen diesmal“ chtslos g Alphornstraße 11 pf. Speckweg 6. Bloch; Ka Nies.-Schnauzer, eyer— 0 Schlinge“ nig Meter Entfernung, stand auf einem an- deren Gleis ein anderer Waggon, der des Weltgeschichte im Eisenbahnwagen Das seltsame Schicksal des„historischen Waggons“ Von P. A. Ris ius Marschalls Foch. Man hat an den Stellen, an denen die beiden Waggons standen, Stein- platten eingesetzt.„Les Plénipotentiaires Allemands“ steht auf der einen,„Le Maré- cha! Foch“ auf der anderen. Es sind das aber die geringfügigsten Monumente auf einer Erinnerungsstätte, deren Wiederber- stellung die Feier vom 11. November 1950 gilt. Die Wiederherstellung war notwendig, nachdem an der gleichen Stelle 1940 ein an- derer Waffenstillstand geschlossen wurde: der Waffenstillstand Hitlers mit dem ge- schlagenen Frankreich Pétains. Der historische Eisenbahnwaggon wan⸗ derte. Er wurde in Paris auf den Invalides ausgestellt, und es interessierten sich so viele Tausende für die Anordnung der Plätze, auf denen die Generäle und Admirale Erz- berger gegenüber gesessen hatten, daß man ihn schließlich 1927 zum Teil der großen Gedenkstätte in Rethondes machte, auf der ein Denkmal an die Wiedergewinnung des Elsaß und Lothringens durch Frankreich er- innert. eine riesige Steinplatte an die Nie- derlage des deutschen Kaiserreichs und ein Monument des Marschalls Foch an den Sie- ger. Man baute noch eine Halle dazu, in der der Eisenbahnwaggon Aufstellung fand. Sie hat dann auch die Unterzeichnung des Waf⸗ fenstillstands von 1940 gesehen. An die- ler Stelle mußte es sein, verlangte Hitler, und in diesem Waggon, damit 1918 ein kür allemal ausgelöscht werde! Zum Zwecke der weiteren Auslöschung wurde dann später die Halle mit Dynamit in die Luft gesprengt, wurden die Steinplatte, das Elsaß-Denkmal und der Eisenbahnwag- gon nach Deutschland transportiert. Er kehrte nicht zurück. Der historische Wag- gon wurde in Berlin- Charlottenburg von einer Fliegerbombe getroffen und vollstän- dig zerstört. Die Geschichte wäre damit vielleicht zu Ende, wenn es nicht ein für die Bedürfnisse des Marschalls Foch zwar umgebauter, aber sonst recht normaler Eisenbahnwaggon ge- wesen wäre, ein Waggon, wie es viele gibt. Es war also nicht schwer, für den histori- schen Eisenbahnwaggon einen„Ersatz“ zu finden. Vor vier Wochen ist der umgebaute Ersatzwaggon, vom historischen Original nicht zu unterscheiden, nach Rethondes ver- bracht worden. Man hat wiederum für ihn eine Halle gebaut, hinter deren Milchglas- scheiben er 4 Wochen lang verborgen blieb — aber ab 11. November 1950 kann er wie- der besichtigt werden. Bayern wählt in drei Wochen Gruppierungen und Tendenzen Von unserem rg-Mitarbeiter München. Der Wahlkampf läuft seit eini- gen Tagen auf vollen Touren. Alle Par- teien schicken ihre„besten Pferde“ ins Rennen, Die Prognosen über den Ausgang der Wahl häufen sich. Sie stimmen alle in zwei Dingen überein: Die CSU wird wieder Stärkste Partei, aber nicht mit absoluter Mehrheit und der Wahlblock„Deutscher Gemeinschaftsblock der Heimatvertriebe- nen“ wird einen guten Platz im Mittelfeld erringen. Im Dezember 1946 zogen 104 Abgeord- nete der CSU, 54 der SPD, 13 der WAV und 9 der FDP nach den von der Besatzungs- macht angeordneten Wahlen in den bayeri- schen Landtag ein. Man gab dieser ersten gewählten Vertretung des Volkes nach dem Krieg wenig Chancen, die vierjährige Legislaturperiode zu überstehen, nachdem die SPD die ursprüngliche Koalition CSU- SPD-WAV verlassen hatte. Obwohl die SPD seinerzeit versuchte, einen Volksentscheid für Neuwahlen zu erreichen, überstand das junge Parlament die ernste Krise und prä- sentiert sich zum Ende der Legislatur in folgender Zusammensetzung: 99 Abgeord- nete der CSU, 54 der SPD, 10 der FDP und 13 Abgeordnete in der neugebildeten Freien Fraktionsgemeinschaft. Von der WAV über- dauerte nur der jetzt fraktionslose Alfred Loritz die vier Jahre. Das neue Parlament wird 203 Abgeord- nete haben. 100 werden aus Stimmkreisen gewählt und 103 auf Wahlkreislisten. Um einer Aufsplitterung der Parteien vorzu- beugen, ist im Landeswahlgesetz eine Klau- sel enthalten, daß nur solche Wahlgruppen Anrecht auf Parlamentssitze bekommen, die in einem Wahlkreis mindestens zehn Prozent der Stimmen auf sich vereinigen können. Wie sind nun die Aussichten der Parteien in den sieben Wahlkreisen, die den sieben Regierungsbezirken entsprechen? Die CSU rechnet sich für Niederbayern, der Ober- pfalz und für Schwaben gute Ergebnisse aus, Oberbayern dürfte nach Ansicht politischer Beobachter Domäne der Bayernpartei blei- ben und die drei fränkischen Kreise sind die Hoffnung der SPD. Alle Parteien rechnen damit, an die Wahlvereinigung„Deutscher Gemeinschaftsblock der Heimatvertriebenen und Entrechteten“ Stimmen zu verlierea. Dieser Wahlblock wurde nach langen und zähen Verhandlungen aus der„Deutschen Gemeinschaft“ August Haußleiters und der Flüchtlings- und Geschädigtenorganisationen gebildet. Eine spätere Fusion der Gruppen wird von allen Seiten immer wieder demen- tiert. nur Haußleiter selber ist anderer Mei- nung. Wie schwach der wirkliche Zusam- menhalt ist, mag aus der Tatsache geschlos- sen werden können, daß vier Wochen vor der Wahl die Münchner Gruppe des, Bundes der Flieger- und Kriegsgeschädigten“ wieder absprang und voraussichtlich einige ober- bayerische Gruppen dieses Bundes dem Bei- spiel folgen werden. Die Vorgänge in der Bayernpartei, die das Interesse mehrere Wochen lang voll beanspruchten, haben der Partei nach allgemeiner Ansicht nicht ge- schadet. Selbst Pessimisten dieser Partei hört man sagen:„Wir haben verwunderlich großes Echo“. Man billigt ihr nach der Wahl den guten dritten Platz nach der SPD zu. Große Unbekannte des Rechenexempels ist wieder einmal Alfred Loritz, der vor kurzem in München verkündete: ‚„Oppo- sition in Bayern heißt WAV“, Es gibt ernst- zunehmende Politiker aller Richtungen, die inn fürchten und vermuten, daß ihm„große Einbrüche da, wo er trommelt“, gelingen werden. Der Wahlkampf ist bisher fair geblieben. Es scheint als ob die großen Themen der westdeutschen Innenpolitik so viel Ge- sprächsstoff geben, daß die Polemik zurück- gestellt werden kann. Dies kann kreilich nicht hindern, daß auch der Wahlkampf in Bayern das scharfe Ringen um die Plätze spiegeln wird, und, dies aber wohl mehr am Rande, ein neues Zwischenergebnis in der Entscheidung über die Wirtschaftsform bringen wird. Ulbricht beherrschender Mann Berlin.(dpa) Der SED- Generalsekretär Walter Ulbricht wird künftig auch nach außen hin die beherrschende Stellung inner- halb der Sowjetzonenregierung einnehmen, die ihm nach Aeußerungen unterrichteter Kreise bisher bereits inoffiziell als dem Ini- tiator und eigentlichen Lenker des Kabinetts zukam. Wie aus Regierungskreisen der Sowjietzonenrepublik verlautet, wird Ulbricht neben dem Amt des stellvertretenden Mini- sterpräsidenten auch den Vorsitz über dis neue„staatliche Plankommission“ überneh- men, die als Organ des Kabinetts errichtet wurde, um die Pläne aller wirtschaftlichen Vorhaben zu erarbeiten und systematisch zu kontrollieren. Diese Plankommissjion wird praktisch alle anderen Ministerien kontrol- lieren können. Wer wird saarländischer Staats- präsident? Saarbrücken.(UP) Die Bekanntmachung des saarländischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann, daß das Saarland als autonomes Land einen Staatspräsidenten haben müsse, hat in allen Kreisen der Be- völkerung ein„großes Rätselraten“ aus- gelöst, wer für dieses Amt in Frage kommt. Politische Kreise der Saarhauptstadt nennen den ersten Vizepräsidenten des Landtages und Minister à. D. Bartholomäus KB mann(Christliche Volkspartei) als den aussichtsreichsten Kandidaten auf diesem Posten. Ihm wird nachgesagt, daß er zwar die saarländische Autonomie bejahe, aber einen deutschfreundlicheren Kurs steuere als der saarländische Ministerprä- sident. Erneuerung ehemaliger Staats- verträge des Reiches Washington.(Up) Die Alliierte Hohe Kommission für Deutschland hat nach einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung des Us-Außen ministeriums die Bundes- republik und andere interessierte Staaten aufgefordert, die Hohe Kommission über Staatsverträge des früheren deutschen Rei- ches in Kenntnis zu setzten, an deren Wie- derinkrafttreten die betreffenden Länder interessiert sind. Dieser Schritt beruht nach der Erklärung des State Department auf den Beschlüssen der New Vorker Außenministerkonferenz vom vergangenen September und wird 318 weiterer Schritt zur Einbeziehung der Bun- desrepublik in die Gemeinschaft der kreien Nationen betrachtet. 5 N ven, Wer hätte nicht viel durchgemacht Kein Wunder, wenn man sich vorzeitig verbraucht fühlt: Mattigkeit, Gedächt- nisschwäche, klemmungen sind nur zu oft Abnutzungsfolgen im Kreislaufsystem. Dann Hämoskleran, je eher, desto besser. 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In Schwetzin- en werden die dort antretenden Birkenfelder nach ihrem 2:2 in Brötzingen beurteilt; dem- tsprechend wird die Schloßgartenelf von An- ang an auf Sieg spielen. Nachdem nun Hauck wieder mit von der Partie ist, dürfte die alte Gefährlichkeit auf eigenem Platz ge- FOR AAk geben sein. Klappt alles, können die Punkte nur in Schwetzingen bleiben. Daxlanden emp- langt Leimen, das nicht nur zu Hause, sondern auch schon auswärts Punkte zu holen wußte. pie Karlsruher Vorstädter werden gut daran zun, ihren Gegner nicht zu unterschätzen. Ein Unentschieden würde nicht überraschen. en 03% Westdeutsche Schwimmer in Mannheim 5 IEIU Es ist die dritte Schwimmveranstaltung, die nerhalb eines Monats im Mannheimer Her- schelbad abgewickelt wird. Im Oktober waren es saarländische Schwimmer, am letzten Sams- tag waren es die Altmeister und Versehrten ND: Von und am kommenden Sonntag sind es die west- Schauspiele deutschen Kanonen aus den Schwimmermetro- im Lesesed polen Gladbeck und Wuppertal, die gegen Heidelberger und Mannheimer Schwimmer im ie Struktur Herschelbad auf den Plan treten. Der Verein ittenbeispie für volkstümlichen Wassersport Mannheim als Dirigent, Veranstalter hat sich große Mühe gegeben, die- Amerikan. zes Treffen zustande zu bringen. er Studien. Der VfL Gladbeck, nach„Olympia“ und anover. i113“ Gladbeck mit der stärkste Verein der a., 15.00 und dortigen Kante und ist hauptsächlich in der id Arbeiten rustlage dominierend. Schon anläßlich der Düsseldorfer Begegnung mußte der VfVW Mannheim in diesen Disziplinen die Stärke der Gladbecker anerkennen. Die„Freien Schwim- mer“ Wuppertal verfügen durchweg über gute Nachwuchskräfte und weisen vor allem in der Kraul-Lage vorzügliche Leistungen auf. Der dritte Gegner des VfVW, die FT Heidelberg, nr. Kind bat im stillen gearbeitet. Der Verein wird era mit dem badischen Rückenmeister Wölfel und eh dem guten Nachwuchsmann Klesel als Brust- echwimmer eine scharfe Klinge führen. Nicht zuletzt sind die VfyW- Schwimmer gut ge- N HEl ſüstet, so daß mit spannenden Kämpfen gerech- net werden kann. 50 — PLATTEN. ztreichquar. Wesen und cher: Natio- erite Wool ti, Brahms, Am Flügel Der schwedische Eislauf-Verband hat als En rainer für seine Spitzenklasse den Wiener Karl Wazulek verpflichtet, der nach 1938 auch Anf. 20.00 deutscher Meister wurde. 2 22. Der Große Preis von Europa, der an Stelle 5 Großen Preises von Frankreich 1951 zu den leben Läufen um die Automobilsport-Welt- meisterschaft zählt, wird über 600 km auf der Rundstrecke von Reims ausgetragen. Von den % Millionen Francs an Preisen erhält der leger allein eine Million, Anf. 19.80 f Rodriouez, der bekannte uruguayische Mit- Ende 22 bbitelstürmer des Pariser Spitzenclubs Stade-Red- Anf id 30 f Star, erklärte. micht mehr länger ohne seinen Ende 22d ß f Freund Guttierez in Paris spielen zu wollen und folgte ihm nach Malaga(Spanien). Anf. 19.800 Ende 22.00 U, Anf. 19.0 Ende 22.9 Anf. 2.00 Ende 22000 Anf 1430 f Ende 17.00% Anf. 20,00 W Das Meisterschaftsprogramm der ersten Südliga erfährt am kommenden Wochenende durch den Zweifrontenkampf der süddeutschen Fußballer gegen Südwest in Ludwigshafen und in Frankfurt eine Anf. 1400 Ende 160 Anf. Well gegen Westdeutschland Ende 22 0% Unterbrechung. Anf. a Nur in Singen und München geht es dies- Ende zz 0h mal um die so begehrten Punkte. Die Männer um den altinternationalen Willimowski erhal- ten Besuch aus Schweinfurt und stehen gerade Anf. 20 0 H zegen die Kuselstädter vor einer sehr schwe- Ende 22 ren Aufgabe. Es ist bekannt, daß die Schwein- furter auch auswärts immer sehr gefährlich sind und ihre Heimspielform oft erreichen. Es dürkte deshalb wenig überraschen, wenn die Elf vom Hohentwiel über eine Heimniederlage gen Können] duittieren müßte. Anderl Kupfer, der am amen Same Samstag noch in Ludwigshafen die Farben von weises an Süddeutschland vertreten wird, ist am Sonntag i der fru in Singen schon wieder dabei! Uebrigens— ein damit ein sieg brächte die Schweinfurter an die Spitze! Im Münchner Lokalderby zwischen Bayern einmalige d und 1860 ist„alles drin“, Eine Vorhersage zinnt der I kaum möglich. November Anf. 20.00 f Ende 22.000 laß die 2. Münchener„Sechs- Tuge“- eine gigantische Schlucht Bis zur letzten Minute wurde verbissen gekämpft/ Alle Matadoren wuchsen über sich selbst hinaus Sieger: Dekuysscher/ van den Meerschaut mit einer Runde Gegen 23 Uhr endete in der Nacht vom Donnerstag zum Freitags das Münchner Sechs- tagerennen. Das belgische Paar Dekuysscher/ Me erschaut überfuhr die Ziellinie mit einer Runde Vorsprung vor Arnold/ Hörmann(Australien- München), Seres/le Nizerhy Frankreich) und Middelkamp/ Berger(Holland- Rosenheim). Die letzte Nacht war die spannendste des ganzen Rennens. Das besetzte Haus sparte nicht mit Beifall. Alle Matadoren wurden nach dem Ende stürmisch umzubelt. Das erste europäische Sechstagerennen des Winters 1950/51 ist am Donnerstagabend in München zu Ende gegangen. 3066, 760 km wurden in 145 Stunden gefahren, 41,660 km betrug der Durchschnitt der letzten Stunde, in der das von den tagelangen Kämpfen stark mitgenommene Feld der Teilnehmer noch ein- mal mit dem letzten Einsatz von Kraft und Energie erbittert um den Sieg kämpfte. Selten dürfte ein solches Riesenrennen so spannend verlaufen sein, selten war aber auch der Sieg so hart umkämpft. Dies bestätigt die Tatsache daß trotz einer an Turbulenz kaum mehr zu überbietenden Schlußnacht am Ende doch wieder fünf Mannschaften Rundengleich an der Spitze lagen. Unbeugsam war der Siegeswille! g Es wurde geradelt bis zum Umfallen! Nur einer verlor in der letzten Nacht die Nerven. Es war der schon in vielen Straßenrennen großartig bewährte Fritz Schaer. Erschöp- fung hieß es, zwang ihn zur Aufgabe. Am Schlußabend war es der Kölner Jean Schorn, der mit Hans Hörmann die große Ueber- raschung der Münchener„Six days“ brachte. Man hätte diese beiden am Ende der 154 Stundenjagd gern als die beste deutsche Mannschaft gefeiert, wenn nicht eine Stunde zuvor der Kölner schwer gestürzt und zum Ausscheiden gezwungen worden wäre. Die anderen wuchsen über sich selbst hin- aus. Was die Beine nicht mehr schaffen woll- ten, das brachte der ungebrochene Wille fer- tig. Freilich gab es Stürze und Ausfälle am laufenden Band. Fahrt im„Hexenkessel“ Fast pausenlos wurde vor allem auch in der vorletzten und letzten Stunde gejagt. Arnold /L. Hörmann, Seres/le Nizerhy und Mid- delkamp/ Berger versuchten immer wieder zu den führenden Dekuysscher/ van den Meer- schaut aufzuschließen. Das Haus glich einem Hexenkessel, als Münchens Lokalmatador Ludwig Hoermann mit seinem australischen Partner Arnold zu den Belgiern auflief und mit ihnen vorübergehend Rundengleich in Führung lag. Erregende Momente gab es zehn Minuten vor Schluß, als Arnold zum wiederholten Male versuchte abzufahren und der wie ein Schatten folgende, mit einer Runde führende Dekuysscher plötzlich am Zielkurvenausgang Hockey-Lokaltreffen MTG-TV 46 um Neckurplult Pflichtrunde mit vier interessanten Paarungen Am Wochenende werden die bereits für den 8. Oktober vorgesehenen, damals jedoch infolge des Silberschildspieles Baden gegen Württemberg ausgefallene Pflichtspiele nach- geholt. Es stehen sich gegenüber: MTG— TV 1846 Mannheim, HCH— VfR, Bruchsal— Ger- mania und TSG 78— HTV 46. Auf dem Platze am Neckarplatt treffen die Hausherren auf die schnelle Mannschaft des TV 46 Mannheim. Die MTGler stehen hier vor einer schweren Aufgabe. Beide Teams halten sich ziemlich die Waage. Was die Platzherren in der Hintermannschaft und Läuferreihe viel- leicht voraus haben, wird durch den einsatz- freudigen und schnellen Gästesturm ausgegli- chen. In den vergangenen Spielen lösten knappe Siege beider Mannschaften unentschie- dene Ergebnisse ab. Außer den ersten Herren- mannschaften stehen sich in Pflichtspielen die Frauen, Jugend- und Schülermannschaften gegenüber. VfR muß zum Spitzenreiter, dem HCH, nach Heidelberg. Bei allen Qualitäten der Mannheimer muß, wenn der letztjährige Mei- ster sich nur einigermaßen findet, mit einer knappen Niederlage der Gäste gerechnet wer- den.— Besondere Beachtung verdient das Fußball-Sonntag im Schatten der Länderkümpie Schweinfurter könnten mit Handstreich Tabellenspitze erklimmen Und der Südwesten. 5 In Landau trifft der Tabellenachte auf die in letzter Zeit sehr erfolgreiche Eintracht Trier. Da Landaus Sorgenkind, der Sturm, sich in ansteigender Form befindet und wieder Tore schießen kann, sollte ein knapper Heim- sieg gegen die nicht zu unterschätzenden Trierer Gäste herausspringen. Recht ausgeglichen er- scheint auch die Paarung in Kaiserslautern, der VfR empfängt die Neustadter Löwen, die wieder einen gefährlichen jungen Sturm zur Stelle haben. Bei dem bekannten Kampfgeist der Gäste liest ein Unentschieden im Bereich der Möglichkeiten. Das Tabellenschlußlicht, die von allen guten Geistern verlassenen Mainzer, muß in Andernach antreten. Die Rheinländer, die zwei Pluspunkte gut gebrauchen könnten, werden sich vom Letzten in der Tabelle nichts vormachen lassen. Phönix Ludwigshafen trägt sein Pflichtspiel in Kreuznach nun doch aus. Die Chemiestädter haben in diesem Tref- fen die Chance, ein wenig Abstand zwischen sich und die mit neun Minuspunkten belastete Mittelfeldgruppe zu legen. Spiel der beiden Frauen-Mannschaften, die beide noch ohne Verlustpunkte sind. Germania Mannheim fährt zur TSG Bruch- sal und wird versuchen, dort zu den ersten Punkten zu kommen. Ein Vorhaben, das bei der Gefährlichkeit der Bruchsaler auf ihrem Gelände eine schwere Aufgabe ist. Im letzten Jahr trennten sich beide Mannschaften unent- schieden. Das Heidelberger Lokalderby ist ebenfalls eine durchaus offene Angelegenheit. Wenn die Mannschaft des HTV 46 nicht eine solch schwache Tagesform wie im Spiel gegen HCH erwischt, ist sie durchaus in der Lage, dem Tabellenzweiten eine durchaus ebenbürtige Partie zu liefern. Die Spiele in der letzten Saison zwischen beiden Vereinen brachten jeweils unentschiedene Ergebnisse. K. zu„schwingen“ anfing. Mit einem Reifen- schaden im Hinterrad konnte er gerade noch seine Maschine ausbanlancieren und an der Koje halten. Es entstand so eine Verlustrunde (bis Partner Meerschaut eine Runde später für Dekuysscher in das Rennen einstieg. Da er jedoch an derselben Stelle wieder ins Rennen ging, verletzte er keine der Be- stimmungen für die Rennzeit, bei der es keine Rundenvergütungen bei Reifendefekten und Stürzen gibt!) In der Schlußminute kam noch Hans Preiskeit schwer zu Fall. Tau- melnd und leichenblaßg brachte man ihn zur Ehrenrunde, wo er ebenso wie die Sieger und die Zweitplazierten Hörmann/ Arnold von der Menge enthusiastisch gefeiert wurde! Bilanz des großen Rennens Das Rennen wurde nach den ausgearbeite- ten Beéstimmungen des Bundes deutscher Rad- fahrer ausgetragen. Ein gemeinsames Schla- fen für alle Beteiligten gab es nicht mehr. Es wurde tatsächlich vom ersten bis zum letzten Tage ohne Unterbrechung gefahren. 145 Stun- den mußte geradelt werden, auch während der Neutralisation gab es kein Anhalten oder gar Vom-Rad- Steigen. Zu streng Man merkte es aber den Fahrern auch an, daß ihnen keine Ruhe gegönnt wurde und der zur Erzielung sportlicher Höchstleistung ein- mal unumgänglich notwendige Schlaf fehlte. Die vielen, teilweise sehr schweren Stürze Waren die natürliche Folge der Ueberanstren- gung. Besonders die gemeinsamen Stürze beim Ablösen ließen deutlich erkennen, daß hier das Maß der nun auch einmal bei Rad- kahrern begrenzten physischen Kräfte über- schritten wurde. So sehr die Männer die„six days“ vom sportlichen Standpunkt aus Zu- kriedenstellend beendeten, so bedauerlich wa- ren die vielen Ausfälle. Zehn Fahrer blieben auf der Strecke, Um- benhauer nach einem doppelten Beckenbruch und einer Fraktur der Wirbelsäule, die bei- den Holländer Boeyen und van Est mit ge- brochenem Schlüsselbein, der Australier Strom und der Kölner Jean Schorn mit Ge- hirnerschütterung, der Schweizer Kamber mit Lungenentzündung, der Franzose Bethery mit schweren Sturzwunden und starkem Blut- erguß, der Stuttgarter Steinhilb mit starken Prüsenschwellungen, der Schweizer Schär und der Berliner„Wüste“ Hoffmann mehr oder weniger mit allgemeiner Erschöpfung. Biographie der Sieger Entdeckt wurde Odile van der Meerschaut, wie die meisten großen belgischen Radrenn- „ gleich(wieder).— Schießt nur schnell ein paar Tore Zeichnung: Schneider fahrer, auf der Straße. Während des Krieges und schon kurz vorher war sein Name sogar führend unter den belgischen„Kermesse“- Rennfahrern, und aus diesem Spezialgebiet des Straßenrennsports heraus wuchs van der Meerschaut auch in die Rolle eines tüchtigen Bahnfahrers. Camille Dekuysscher zählt schon rund sieb- zehn Jahre zur internationalen Winterbahn- klasse. Er konnte sein Können auf allen Bah- nen der Welt erproben. Er war einer der Ex- folgspartner des ehemaligen Straßenwelt⸗ meisters Karel Kaiers. Seine Sechstagesiege in Gent, Antwerpen, Kopenhagen. Paris und Buenos Aires errang er vorwiegend mit Kaers, Bruneel und Debruykker. Genauer Endstand 1. Dekuysscher/ van den Meerschaut Gel- gien) 275 Punkte— eine Runde zurück; 2. Ar- nold/ L. Hoermann(Australien München) 444 Punkte; 3. Seresſle Nizerhy(Frankreich) 234 Punkte; 4. Middelkamp/ Berger Holland/ Rosen- heim) 183 Punkte— drei Runden zurück; 5. H. Hoermann/ Kittsteiner München/ Nürnberg) 227 Punkte— sechs Runden zurück; 6. Mirke/ Preiskeit München) 327 Punkte— acht Run- den zurück; 7. Ehmer/ Kolbek GBerlin/ Mün- chen) 143 Punkte— zwölf Runden zurück; 8. Ruehl/ Mlady(München/ Nürnberg) 66 Punkte. Sport und Spiet am Wochenende. Fuß ball: Länderspiel in Ludwigshafen: Süddeutschland gegen Südwestdeutschland. In Frankfurt: Süd- deutschland— Westdeutschland. Oberliga süd: Schweinfurt 05— Fe Singen 04; Bayern München— 1860 München. Oberliga südwest: AsV Landau— Eintracht Frier; VIR Kaiserslautern— VfL Neustadt; SpVgg Andernach— Mainz 05; Eintracht Kreuznach gegen Phönix Ludwigshafen. 11. Liga Süd: SV Tübingen— 88 Arheilgen; ASV Cham— FC Bamberg. I. Amateurliga Nordbaden: FV Daxlanden ge- gen KSG Leimen; SV 98 Schwetzingen— FC Bir- kenfeld. Amateur-Länderpokal: Westfalen— Nordwürt⸗ temberg; Niederrhein— Nordbaden; Bayern ge- gen Rheinbezirk: Berlin— Hamburg. II. Amateurliga: Staffel 1: FV Altlußheim ge- gen ASV Eppelheim; VfB Wiesloch— FV Ofters- heim; Tsd. Plankstadt— sd Kirchheim; Phönix Mannheim— F Sulzfeld; VfB Eppingen— 88 Sandhausen; Sd Astoria Walldorf— S6 Rheinau; FV Sinsheim— Olympia Neulußheim. Staffel 2: SpVgg Sandhofen— FC 1910 Dossen- heim; SV Ilvesheim— SV Wallstadt; TSV Hand- schuhsheim— FV Zuzenhausen; sd Waibstadt gegen VfB Eberbach; Fortuna Heddesheim— 88 Hemsbach; Union Heidelberg— SC 1910 Käfertal. Kreis Mannheim A-Klasse: FV Brühl— VfB Kurpfalz Neckarau; SpVgg 07 Mannheim— For- tuna Edingen; TSV Viernheim Polizei-SV Mannheim; Me os Mannheim— Eintracht Plank- stadt; SV 07 Seckenheim— SV Schriesheim: FV Viktoria Neckarhausen— Sc Reilingen; FV 03 Ladenburg— TSV 1846 Mannheim. B-Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen— FV 09 Weinheim Ib; Sportfr. Waldhof— FV Sulzbach; Sc Blumenau— TSV Einheit Weinheim; FV Leu- tershausen— Sd Hohensachsen; SV 50 Ladenburg gegen TSV Lützelsachsen; VfB Gartenstadt— S Unterflockenbach; ASV 47 Schönau— SV Lauden- bach. B-Klasse Süd: spygg Ketsch— SC Neckarstadt; TSV Neckarau— TV 64 Schwetzingen; SC Pfingst- berg-Hochstett— VfL Hockenheim; 80 Rhein- Neckar— Reichsbahn-sd Mannheim; Mr Mann- heim— T8 92 Friedrichsfeld; Ss Mannheim ge- gen SV Rohrhof. Kreis Mannheim— Jungliga: VfR Mannheim II gegen TSV Viernheim; SV Ilvesheim— VfL. Nek Karau; SV Waldhof— SG Mannheim. Handball: In Kassel: Endspiel um den Bundespokal: Süd- deutschland— Norddeutschland. Verbandsklasse: TSV Oftersheim— SV Wald- hof; VfB Mühlburg— SpVgg Ketsch; TSV Rint- heim— Tus Beiertheim; SG St. Leon— VfL Neckarau. Bezirksklasse Staffel 1: Sc Laudenbach— 98 Seckenheim; TV Neulußheim— TSV Viernheim: VfR Mannheim— TV Altlußheim(11 Uhr); TV Schriesheim— TV Lampertheim; sd Mannheim — TV Großsachsen; HSV Hockenheim— Reichs- bahn- SG. Staffel 2: Tbd Heidelberg— TV Bammen. tal; Sd Kirchheim— Germania Dossenheim: S Nußloch— TV Walldorf; TSV Rot Ib— SpVgg Neckarelz; TSG Ziegelhausen— TV Malchenberg. Kreisklasse 1 Staffel 1: Tus Neckarau— TV Friedrichsfeld; 46 Mannheim— TSV Rheinau; TV Brühl— VfB Kurpfalz; SV Ilvesheim gegen TV Edingen; TV Reilingen— 99 Seckenheim. Staffel 2: 09 Weinheim— TV Niederliebers- bach; TV Hohensachsen— ATB Heddesheim; TV Hemsbach— TV Reisen; Sc Käfertal— SpVgg Sandhofen. Kreisklasse II Staffel 1: TV Rheinau—* Sek- kenheim; Mr Mannheim— Germ. Mannheim; TV Schwetzingen— VfB Gartenstadt; ASV Schs- mau— Se Pfingstberg. Staffel 2: Einheit Weinheim— TV Oberflocken- bach; TV Friedrichsfeld— Sd Leutershausen Ib; TV Wallstadt— TSG Ladenburg. Frauen: sd Mannheim— TV Neulußheim; 46 Mannheim— SV Waldhof. Kreisklasse: VfB Gartenstadt— TSV Rheinau; Tus Neckarau— As Schönau; ASV Feuden- heim— Reichsbahn- sc; TV Friedrichsfeld— Fin- heit Weinheim; 78 Friedrichsfeld— SV Wall- stadt; S Hohensachsen— 03 Ladenburg. Tischtennis: Meisterschaft: VII. Neckarau— Te Weinheim; ASV Eppelheim— Mr Mannheim; VfR Mann- heim— Fc Friedrichsfeld; TV Sandhofen— TSG 78 Heidelberg. Hockey: Männer: Tsd. Bruchsal— TB Germania Mann- heim: HC Heidelberg— Vfff Mannheim; Mrd Mannheim— TSV 1846 Mannheim; TSG 78 Heidel- berg— HTV 1846 Heidelberg. Frauen: HC Heidelberg Mc Mannheim— TSV 1846 Mannheim; Heidelberg— HTV 1846 Heidelberg. Ringen: Oberliga: KSV 1884 Mannheim— ASV Lam- pertheim; As Heidelberg— As Feudenheim; „Eiche“ Sandhofen— Spygg Ketsch(abgesetzt). Schwimmen: Herschelbad: Treffen bekannter Schwimmer von Wuppertal, Lüdenscheid, Linz, Neuwied und Mannheim. VfR Mannheim; TSG 78 Fechten: Badische Meisterschaften im Florettfechten in Bruchsal(für Damen). 28. 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IThrig, Wallstadt, Römerstraße 23 e. S. Rüdiger Georg.— Gayer, Ludwig, Spengler und Magdalena, geb. Zehnbauer, Kali-Chemie e. T. Maria.— Neff, Karl Johann, technischer Angestellter und Anna Luise, geb. Bing, Kä., Bäckerweg 18, e. T. Ulrike Luise und e. T. Brigitte Margarete.— Schwab, Wilhelm Gustav, Bankange- Stellter und Lina, geb. Müller, Beethoven-Straße 22 e. T. — 27. 10. 50: Rombach, Herbert Josef, Elektro-Maschinen- Schlosser und Maria Magdalena, geb. Bonnen, Ilvesheim Landkr. Mannheim, Weinheimer Str. 72, e. T. Brigitte Maria.— Reichenbach, Oskar Erich, Schlosser, und Luise Erna, geb. Frei, Sa., Linie 16 e. S. Oskar Heinz.— Gleißner, Christian, Kraftfahrer und Viktoria, geb. Brockschläger, Kä., Mannheimer Straße 5 e. S. Hermann Wilhelm.— Bieger, Karl Peter, Fahrraamechaniker und Hilda, geb. Wiegand, Mhm., K 2, 4 e. T. Irene. Schittenhelm, Willi, Metzger und Margard Maria, geb. Pulver, Wa., Rindenweg 29 e. T. Margot Klara Irma.— Schrank, Ludwig Anton, Arbeiter und Maria, geb. 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November 1950, um 11 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt JC... r ĩ Meine liebe Frau, Mutter, Tochter, Schwester und Oma Emma Lohmann geb. Hagenbucher ist nach langem, schwerem Leiden von uns gegangen. Mannheim, Kalmitstraße 18 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hugo Lohmann Beerdigung: Montag, den 13. November 1950, 11.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Allen, die mit so wohltuender Teilnahme unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Eduard Herrmann gedacht haben sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden sprechen wir unseren herzlichsten und aufrichtigsten Dank aus. Besonderen Dank für die trostreichen, warmen Worte des Hochw. Hrn. Stadtpfr. Amann sowie Herrn Stadtoberbaurat Fritsch für den im Namen des Tiefbauamts Mhm. ausgesprochenen ehrenden Nachruf, ferner für die Anerkennung des Stiftungsrates durch Herrn W. Sauer und dem kath. Kirchenchor für den erheb. Gesang. Herrn Dr. Goldschmitt herzl. Dank f. s. ärztl. Betreuung. Mhm.-Feudenheim(Eberbacher Straße 40, den 10 November 1950 In stiller Trauer: Mina Herrmann u. Angehörige Statt Karten! Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Funk sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere gilt die- ser Dank den Sprechern der Winge-Innung, des VfK 84 sowie Herrn Schmitt für die trostreichen Worte am Grabe. Mannheim(M 2, 12), den 7. November 1950 Frau Math. Funk, geb. Metz Familie Alfred Ballmann Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme und die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Schey danken wir herzlichst. Besonders innigen Dank sprechen wir Herrn Pfr. Scharnberger für die tröstenden Worte und der Rhenania sowie dem Kraftfahrerverein für die ehrenden Nachrufe aus. Mannheim(B 6, 26), den 10. November 1950 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Schey, geb. Boekle Elfriede Kissel, geb, Schey Nach langem, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden, ver- schied am 9. Nov., wohlvorbe- reitet mit den hl. Sterbesakra- menten, meine liebe Tochter, unsere herzensgute Schwester, Schwägerin u. Tante, Fräulein Hilde Szmaj im Alter von 34 Jahren. Mhm.-Waldhof, 10. Nov. 1950 Rottannenweg 66 Im Namen der trauernden Hinterblieb.: Helene Szmaj, geb. Hoffmann, Wwe. Beerdigung: Samstag, 11. 11. 50, 10 Uhr, Friedhof Käfertal. Nach kurzem, schwerem Lei- den verschied plötzlich u. un- erwartet meine herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, Schwägerin und Tante, Frau Hana lingerie geb. Faustmann im Alter von 34 Jahren. Mannheim, den 8. Nov. 1950 Landwehrstraße 6 In tiefer FPrauer: Georg Wingerter und Anverwandte Beerdigung: Monteg, den 13. Für die vielen Beweise herzl. November 1950, 13 Uhr, Haupt- Anteilnahme sowie die zahlr. friedhof Mannheim. Franz: u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- FFF schlafenen, Herrn Fritz Feuchter sagen wir allen unseren herz- lichsten Dank. Besonder. Dank Herrn Pfarrer Staudt für seine trostreichen Worte am Grabe u. den Aerzten u., Schwestern des Städt. Krenkenhauses für ihre liebevolle Pflege. Ebenso sei den Kollegen des Städt. Schlachthofes für ihre innige Teilnahme herzl. Dank gesagt. Mannheim, 8. Nov. 1950 Fahrlachstraße 74 Unerwartet verschied am g. No- vember uns., treusorgender Va- ter, Großvater, Bruder, Schwa- er, Schwiegervater und Onkel, Herr Josef Kaiser 0 Lokführer i. R. im Alter von 77 Jahren. Odenheim bei Bruchsal krüner Mhm., Brentanostr. 20 Emilie Geier, geb. Kaiser Herm. Reichelsberger u. Frau Else, geb. Kaiser Karl Kaiser und Frau Enkelkind Eleonore — Baugelder, mt Finen“ Ausführliche Nr. P 44d. n Handw, 5 04646 2. d. Elisabeth Feuchter Die Beerdi fl on- * mit sohn Willi u. tag, 13. 11. 1950, um 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim statt. Familie Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Fräulein Emilie Galm und allen denen, die ihr die letzte Ehre erwiesen, sagen wir Nach schwerem, m. christlicher Geduld ertragenem Leiden, ist unsere liebe Schwester, Tante, Groß- und Urgroßtante, Frau Elise Kuhn geb. Greif sanft entschlafen. Mannheim, 9. November 1950 Luisenring 45 ngebote unt Verlag. u. angeme Jahre ode Lückzahlun“ etungen de, 3401 8. d. V. — sslich in tiefer Trauer: Helene Binmöller, geb. Greif Maria Greif u. Anverwandte Beerdisung: Montag 13. Nov. 1950, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. ein herzl. Vergelt's Gott. Mhm.-Almenhof, 10. Nov. 1950 Streuberstraße 22 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten! Heimgekehrt vom Grabe unse- res Ib. Entschlafenen, Herrn : Jakob Watzel ist es uns ein Herzensbedürf- nls, für die viel. Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die Lahlreichen Kranz. u. Blumen- Benden herzlich zu danken. Schone ren Dank Herrn Pfr. W 8 für die trostreichen orte sowie Herrn Dr. Herr- Werth für die Arztl. Betreuung. 1 Gesangverein„Frohsinn“ 80 den erhebenden Grabgesang 11 75 den ehrenden Nachruf so- Klubs n. Vertretern des Sport- un Kätkertal, der Direktion nd den Arbeiiskameraden der . Hommelwerke u. d. Schul- 1 für die warmen, ichen Worte am Grabe herzlichen Dank. Mhrn.-Räfertal, 8. Nov. 1950 Frau Paula Watzel, geb. Höhn Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Spenden beim Heim- gang meines Ib. Gatten, Herrn 2 Max Pfennig sage ich hiermit allen herzl. Vergelt's Gott. Mhm.-Rheinau, 11. Nov. 1950 Sommerstraße 21 Frau Luise Pfennig Seit 1887 ein Begriff für gute, solide Wäsche N 43300 1 Wäsche-Speck(2.8 Werner und Fritz Watzel CCCTCCTCCCCC Statt Korten! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Karl Kühl sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank kür die trostreichen Gebete des Herrn Stadtpfarrers Constan- tin, Bonifatiuskirche, und alle, welche dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, 11. November 1950 Tauberstraße 4 Susanna Kühl, geb. Albrecht und Angehörige Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang uliserer lieben Entschlafenen, Frau Frieda Ebert sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Dr Stürmer f. die trostr. Worte sowie dem evgl. Frauenkreis der Melanchthon- kirche u. der Liebenzeller Mis- sion für die Kranznieder- legungen. Ferner danken wir den Aerzten u. Schwestern des Städt. Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege. Mannheim, Uhlandstraße 41 Wilhelm Ebert und Angehörige 11. Nov. 1950 7 Wir freuen uns sehr über die Ankunft uns. kleinen ELISABETH Hilde Neumenn geb. Klußmann Emil Neumann Neuostheim, im November 1950 Corneliusstraße 19 9 — 7 Als Verlobte grüßen Mela Ammermann Frferich Wünelm Schwalm Windhoek Südwestafrika Heidelberg- Schlierbach Obere Aue 10 3 1. Oktober 1950 7 mre Verlobung geben be- kannt Core Brduninger Theo Trilschler Mannheim Neckarau, 12. November 1950 Neckarauer Str. 50, Rosenstr. 107 A 1 0 Sgt. Charles Hendrix Sertrabde Hendrix geb. Wendler VER MAHLTE Mannheim G 7, 19 Guntersville, Ala. S2 0 7 Allein verkauf: Karoline Oberländer mannneim, D. 3. 8. q. d. Planken Schweinwolle 15 nicht einlautend. graumeliert 100 g Sportwolle 25 1009 in vielen farden Große Auswahl in weiter. Qualitäten in Strumpf- u. Sportwolle sow-. Importwolle MANNHE AMA p 3. 8 Eekbeu Södlandheus erdputz alben, N Fflegt die pour Ant die geropate [ag sfgüfk Wir üben unsere Praxis gemeinsam aus: Dy. H. Hilzinger Rurt Hosteinik Rechtsanwälte Mannheim, Augusta- Anlage 19 Telefon 4 20 69 42 7 4 88 Praxis-Verlegung Ab 13. November 1950 befindet sich meine Praxis in 5 1, 8 sreite strage im Hause Goldpfeil Dr. Rudolf Bossert Zahnarzt Telefon 4 21 05 Augenarzt Dr. Kruse Praxis verlegt nach F 7, 25 (Haus Rheinelektra) Sprechzeit 9-12 und 3—6 Uhr, außer Mittw.- u. Samst.-Nachm. 4 N Praxis verlegt nach 08.7 ren (Haus Fischer-Riege) Dr. Abeter Zahnarzt 4— F 5 INDIV. FUuUSsSPFTIEK EE Massage, Handpflege Bestrahlung, Höhensonne NITDEGARDO TINNH staatl. geprüft ausgebildet an d. Universitäts- Kliniken Heidelberg Mannheim, Neckarstadt- Ost Lenaustraße 16 zu erreichen: Tel. Nr. 5 03 10 enchiichg Machgichee Evang. Kirche. Sonntag, den 12. No- vember 1950. Notopfer der Landes- kirche. Trinitatiskirche: 8.30 Fg. in Jungbuschstr. 9, Voges; 9.30 Hg., Voges; 138.00, Scharnberger. Rheinkai: 15.00, Voges.— Neckar- spitze: 19.00, Voges. Konkor- dienkirche: 9.30 Hg., Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg., Studen- tenpfarrer Siefert; 13.00 H-moll- Messe.— Neuostheim: 9.30 Hg., Blail.— Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg., Emlein.— Markuskirche: 9.30 Hg., Speck.— Eggenstraße 6: 9.00 Fgd., Heinzelmann; 10.00 Hg., Hein- zelmann. Dammstraße 45: 18.00 Hg., Lehmann. Melanchthon- kirche: 9.30 Hg.(Mel.-Säle), Stob- bies; 9.30 Hg.(Gem.-Haus), Dr. Stürmer. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Kühn. Theresienkran- kenhaus 8.45 Gd., Kühn.— Mat- thäuskirche: 9.30 Hg.(Kirche), Scharnberger.— Auferstehungs- kirche: 9.30 Hg., Walter.— Paulus- kirche: 9.30 Hg. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Feudenheim: 9.30 Hg.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Fuchs.— Käfertal: 9.30 Hg., Schä- fer.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg., Stau- bitz. Rheinau: 9.00 Christen- lehre; 10.00 Hg.— Pfingstberg: 9.00 Hg.— Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Ag.— Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.15 Hg., John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Diakonissenhaus: 13.00 Gd., Dr. Bangerter. Evang. Gemeinschaft. U 3, 23. So. 9 Uhr Gottesd., anschl. Abendm. (Sup. Mürle.) Ev.-luth. Gemeinde, z. Z. U 3, 23. Sonntag. 10 Uhr, in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44, Pfr. Wilken, Diens- tag, den 14. Nov., in U 3, 23. 19.45 Uhr, Bibelstunde Pfr. Wilken. Gemeinde Christi, Gottesdienst So.: 15.00 Max-Joseph-Str. 12. Bibelst. 19.30 jed. 2. u. 4. Montag im Monat. Katholische Kirche. Sonntag, 12. 11., Jesuitenkirche: Beichte 6.45, Mes- sen 6.45. 7.30, Kindergottesdienst 8.30; Messen 9.30, 11.00: Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30. 11.30; Andacht 18.00.— Liebfrauen: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00 und 9.30: Schü- ler gottesdienst 11.00 Uhr; An- dacht 18.00 Uhr. Heiliggeist: Messen 7.00, 8.00; Schülergottes- dienst 9.00; Messen 10.00, 11.30, An- dacht 13.00. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30; Kindergottesdienst 10.00, Messe 11.00; Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.00, 8.00. 9.00, Kindergottesdienst 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 138.00. St. Nikolaus: Messen 7.30. 10.00; Andacht 138.00. St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Paul: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Städtisches Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15; Andacht 20.30.— Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30; Kindergottesdienst 9.00; Messen 10.00, 11.15;— Fried- richsfeld: Beichte 6.30; Messen 7.30, 9.30; Kindergottesdienst 11.00; And. 14.00. Käfertal: Beichte 6.30; Messen 7.00, 3.00. 9.15; Schü- lergottesd. 11.00: And. 18.00.— Ka- fert.-Süd: Messen 7.30, 10.00; And. 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00. Mes- sen 7.00, 8.30, 10.45; And. 19.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00; Kin- dergottesd. 11.00; And. 14.00. Neckarau: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00, 9.30(St. Annaheim); Kinder- gottesdienst 10.43.— Seckenheim: Messen 7.00 8.30. 10.00) Andacht 14.00. Waldhof: Beichte 6.30; Messen 7.00, 9.00? Kindergottes- dienst 10.30; 18.30 Uhr Andacht. — Gartenstadt: Beichte 6.30 Uhr; Messen 7.00, 8.00, und 10.00; An- dacht 18.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00; Kindergottesdienst 11.15 Andacht 19.00.— Wallstadt: Mes- sen 7.00, 9.30; Andacht 19.30 Uhr. Alt-Katholische Kirche: Schloß- kapelle 10.00 Uhr, Erlöserkirche 10.00 Uhr. Freireligiöse Gemeinde, Mannheim. Sonntag, 12. Nov., vorm. 10 Uhr. in der Aula der Sickingerschule (2) Sonntagsfeier von Pred. Dr. Hardung. Leitgedanke:„Mußreli- giös oder freireligiös?“— Sonntag, 12. Nov., vorm 7.40 Uhr, Morgen- feier über Radio Stuttgart von Pred Dr. Hardung. Leitgedanke: „Die Toten und wir.“ Anmeldun- 8 1 Jugendweiheunterricht Zwei Frauen eine Meinung. denn Glücksklee- Milch mit ihrem doppelten Gehalt und ihrer sahnigen Fülle gibt dem Kaffee erst das besondere Aroma und den köstlichen Geschmack. die immer wieder begeistern. Da gibt es eben nur ein Meinung: Mit Glücksklee-Mileh schmeckt guter Kaſſee besser! Lekbkk Dik Milch in RES VERTRAUENS IN DER ROT-WEISSEN O0OSE Gebr. Gutmann Gegründet 1904 Heidelberg, den II. November 1950 Bergheimer Str. 118. Fernsprecher Nr. 39 31 Anläßlich der Wiederübernahme unserer Firma sind uns überaus viele Gluckwünsche und Treuebeweise aus allen Teilen unseres Arbeitsbezirkes zugegangen. Wir danken an dieser Stelle allen Kunden und Geschäftsfreunden aufs herzlichste. Wir werden unsere Leistungsfähigkeit im Sinne der beiden„Gutmänner“ unter Beweis stellen. Um Verwechslungen zu vermeiden, bitten wir nochmals, genau auf unsere alte und jetzt doch neue Firmenadresse zu achten. Gebr. Gutmann, Heidelberg Bergheimer Straße 118 LEBENSMITTEL-GROSSHANDLUNG Mühlenfabrikate- Futtermittel IMPORT E Kaffee, Tee, Kakao, Wein Kaffee-Großrösterei . , ,, Hilf HofHLsc chnoidlo TASTKERBE DRP. Sehr sdnffe 1 sehr squbere Rasur büNN SEHR DUNN- ROS FRE kids TER S0NWEDENMSTaUL Nur im Fachgeschüf f erhäftlich Winterspori- Filme Samstag, den 18. November, 20 Uhr, im Saale des Turn- u. Sportvereins Mannheim von 1846 in der Stresemannstr. 20(fröh. Prinz- Wilhelm- Str.) D Film der Deutschen Ski- Meisterschaft 1950 5 f ae(Nordische Kombinsſion, Langlauf, Staffellauf, e eee e Speziel-Sprunglauf mit Sepp Weiler) verloren. Abzugeben Seckenheimer Straße 112(im Hof). Zeugen gesucht für Verkehrsunfall am Mittwoch, 9. 8. 50, 14,45 Uhr, bei welchem an der Ecke Steuben- u. Niederfeldstr.(zw. Lindenhof u. Neckarau) ein Radfahrer Fahrrad m. Hilfsmotor) von einem Pkw. (Volkswagen FR 09-3354) angefah- ren u. schwer verletzt wurde. Zu- schriften unter Nr. 04508 a. d. V. „Ein Volk läuft Ski“. Der Film über den Aufbau der schweizerischen Ski-Schule. Alles, wis den beginnenden, den forigeschrittenen und den vollendeten Skilsufer interessiert. Wir erleben das alpine Fahren in den Hoch- regionen der Gletscherwelt. Vortragender: A. J. Keser, Pressewert des Deutschen Ski-Verbendes und Chefredakteur der amtlichen Zeitschrift des Deuischen Ski- Verbandes„Ski-Bob- Eis“ Unkostenbeitrag 30 Pfennig. Korten im Vorver- kauf en den Kassen von Engelhorn und Sturm. Annahmestellen evtl. Läden für Färberei gesucht. Angeb. u. Nr. P 43881 an d. Verlag Produktions überwachung (analytisch, technisch, wirtschaft- lich), Marktforschung, Anwendungs- technik, Neuproduktenentwicklung. Vertrieb. Chemisches Labor für Handel u. Industrie, Heidelberg, Ziegelhäuser Landstr. 69, Tel. 34 83. 65 504628 Großer Fischbach Krankheitshalber abzugeben. Ange- bote unter P 43918 an den Verlag. Fahrhare Lenter zu verleihen. LORENZ Lenaustraße 42, Telefon 3 33 11. Maurer- u. Gipserarbeiten werden billig und schnell ausgeführt. An- Nehiung! ——— 9 gebote u. Nr. 04612 an den Verlag. 3 wer wünscht Errichtung ein. Filiale Ein sroßer Transport erstklassiger, mittlerer und schwerer in Schwetzingens Hauptstraße. Lei- tung übernimmt Geschäftsinhaber. 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Das ist seit je die Grundhaltung, der wir den Rut unseres Hauses verdanken und die uns ständig neue zufriedene Kunden zuführt. Zur Emnweligungsfeier des neuen Schulgebäudes in Mannheim, M 6, 11, laden wir alle Eltern, Schüler und Schülerinnen, ehemaligen Schüler und Abi- turienten und deren Angehörigen, ebenso alle Freunde unserer Schule herzlichst ein. Die Feier findet am Sonntag, dem 12. November, 10 Uhr, in den Alster-Lichtspielen statt. Die Schulleitung des Dsiitut Schwaræ staatl. gen. Privat.-Realgymnastum Mannheim, Ms, 11 — ö Architekten Bauherren Der Fortschritt im Bodenbelag ist ULIRnKA-Funboden Ausgezeichnet mit der goldenen Medaille — la Referenzen, größte Vorzüge Fugenlos, wasser- und säurefest, dauerhaft. fußwarm, staubfrei, schalldämpfend. 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Das Buch ist in erster Linie ein Nach- schlage- und Handbuch und wendet sich an Lehrer, Studenten, Schüler der Ober- klassen, Gewerkschaftsvertreter, Sach- verständige der Verwaltung und Wirt- schaft, an jeden Zeitgenossen, der sich über die jüngste Geschichte verläßlich infor- meren will. 239 Seiten, Ganzleine n, 4,80 DM Verlag Moritz Schauenburg- Lahr Bestellungen nehmen alle Buchhandlungen entsesen 4 VERMIETUNSGEN Amwerwohnuns m. Bad u. Bal- kon, Schloßnähe, 2. 15. 12. 50 2z. verm. Zusch. 2500, Miete Alleinb. Immob.- Schäfer, U 4, Telefon 4 07 00. uro ddr esch rum cs. 120 am, Breite Straße, an der Kurpfalzbrücke, zu ver- mleten. Angebote unter Nr. 04631 an den Verlag. 75, 14, 2 Zimmer-Wohnungen gegen Bau- kostenzuschuß zu vermieten. An- gebote unter Nr. 04546 a. d. Verl. Möbl. Zimmer, komb. m. Mans.-Z1. u. Notküche in Viernheim a. OEG- Bahnhof an Herrn zu verm. Adr. einzusehen u. A 04604 im Verlag. Gutmöbl., heizb. Zimmer zu verm. 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November 1950 MORGEN 5 5 5. 5 1 e Seite 13 5 gprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 912 donnerstags von 5—7 Uhr. künfte werden kostenlos nach bestem Wissen, qdoch ohne Gewähr erteilt Großvater L. Mein Sohn fiel 1944 in Ruß- land. Die Witwe heiratete im selben Jahr wie- der. Der jetzt 17jährige Sohn aus dieser Ehe lebt bei mir und ich bin sein Vormund. Die gesamten Kleidungsstücke meines Sohnes wur- den von seiner Witwe ihrem jetzisen Mann übergeben. Kann mein Enkel das verhindern und eventuell die Herausgabe verlangen?— Mit dem Tode Ihre Sohnes ging dessen Nach- lab zu drei Viertel an Ihren Enkel und zu einem Viertel an Ihre Schwiegertochter über. vor deren Wiederverheiratung hätte die Erb- teilung vorgenommen werden müssen. Offen- sichtlich ist dies nicht geschehen. Das Vorgehen ihrer Schwiegertochter ist unzulässig, wenn die von ihr in Besitz genommenen Teile des Nachlasses mehr als ein Viertel des Wertes des Nachlasses ausmachen. Außerdem würde wohl das Gericht im Streitfall die Kleidungs- stücke Ihres Sohnes dem Enkel zugeteilt haben. Hbeshalb wird der Enkel mit Erfolg die Her- 190 2.93 2.90 3.75 ausgabe der Kleidungsstücke durchsetzen kön- nen. Wir empfehlen Ihnen, sich mit dem Vor- mundschaftsgericht in Verbindung zu setzen. Albert N., Käfertal. Fünf Jahre nach Kriegsschluß ist das Mannheimer Leitungs- wasser noch immer derartig chlorhaltis, daß es uns den stärksten Tee verdirbt. Wäre es nicht an der Zeit, daß das Wasserwerk end- lich die Beifügung des Chlors unterläßt? Gibt es eventuell eine Möglichkeit, den Chlor- geschmack zu überdecken?— Das Wasser- werk bzw. die Stadtwerke können für den Chlorgeschmack des Leitungswassers nicht verantwortlich gemacht werden, denn die perchlorung geschieht auf Anweisung der Be- satzungsmacht. Die Stadtwerke haben sich, soweit uns bekannt ist, schon mehrfach be- müht, eine Aenderung herbeizuführen, doch bisher ohne Erfolg. Je näher die Wasser- zapsktellen dem Wasserwerk liegen, desto stärker wird sich der Chlorgeschmack aus- wirken. Eine Herabminderung des Chlor- geschmacks läßt sich erreichen, wenn Sie vor Gebrauch das Wasser etwas laufen lassen. Dieses Verfahren führt natürlich zu einem Wassermehrverbrauch. G. B. in K. Ich besitze eine Wagnerei. Als mein Sohn nach langjähriger Gefangenschaft im vorigen Jahr zurückkehrte, trug ich ihm 1 zuf, das Geschäft beim Bürgermeisteramt auf einen Namen umzumelden, weil dadurch steuerliche Vorteile zu erreichen waren. Es mee ar uns beiden aber durchaus klar, daß da- ick„80 fichte b. Kon. mit eine Uebergabe des Geschäftes an ihn nicht beabsichtigt werden sollte. Abgesehen davon zahlte ich ihm auch weiterhin, wie schon früher, seinen Wochenlohn. Nun verstarb mein Sohn vor einigen Wochen und hinterließ Frau und vier Kinder. Die Witwe steht auf dem Standpunkt, daß das Geschäft ihrem Mann ge- hört habe, und sie will mir nun großmütig ge- statten, daß ich als 71jähriger Mann in mei- nem eigenen Geschäft als Lobnempfänger erbeite. Wie sind die Rechts verhältnisse?— Nach Ihrer Schilderung ist offensichtlich, daß die„Uebertragung“ des Geschäftes auf den Sohn nur geschah, um Steuerersparnisse her- beizuführen. In Wirklichkeit waren Sie und Ihr Sohn darüber einig, daß das Geschäft Ihnen weiter gehören soll. Bestätigt wird dies noch dadurch, daß Ihr Sohn noch nach der Schein; übertragung eine Entlohnung von Ibnen er- hielt. Da der Parteienwille maßgeblich ist, kann kein Zweifel darüber bestehen, daß das Geschäft nicht zum Nachlaß Ihres Sohnes ge- hört. tkylesischer INDEI Frau G. Mein Bruder lebt in Südamerika, besitzt aber bis jetzt noch die deutsche Staats- Jengehörigkeit. Aus geschäftlichen Gründen möchte er die ausländische Staatsangehörig- keit annehmen, würde aber gern seine deut- che Staatsangehörigkeit beibehalten. Wes ist dender Deutscher, der auf seinen Antrag eine ausländische Staatsangehörigkeit erwirbt, ver- llert dadurch die deutsche Statsangehörigkeit. 8 diesem Fall zu tun?— Ein im Ausland le- Nus unserer Sozial- Dedablion aus besonderen Gründen gezwungen ist, die Staatsangehörigkeit seines jetzigen Aufent- haltslandes zu erwerben, kann sich die deut- sche Staatsangehörigkeit erhalten, wenn er vor dem Erwerb der ausländischen Staats- angehörigkeit auf seinen Antrag bei seiner zu- ständigen Heimatbehörde die Genehmigung zur Beibehaltung der deutschen Stantsange- hörigkeit bekommen hat. Frau Inge R. in H. Mein Mann, selbstän- diger Geschäftsmann, ist in geschäftliche Schwierigkeiten geraten. Als ich vor vier Jah- ren heiratete, bestand ich auf Errichtung eines Ehevertrages, der auch vor dem Notar abge- schlossen wurde und in dem Gütertrennung vereinbart wurde. Ein Registereintrag wurde nicht vorgenommen. Inwieweit kann ich für die geschäftlichen Verpflichtungen meines Mannes in Anspruch genommen werden?— Infolge der unterlassenen Eintragung des Gü- terstandes im Register brauchen sich die Gläubiger Ihres Mannes nicht entgegenhalten lassen, da Gütertrennung vereinbart worden ist. Nur wenn die Gläubiger wußten, daß Gü- tertrennuns ausgemacht war, schadet die feh- lende Eintragung nichts. Gemäß 5 1410 BGB können die Gläubiger des Mannes nicht in das eingebrachte Frauengut vollstrecken. Sie kön- nen sich aber an die vom Mann gezogenen Nutzungen des Frauenvermögens halten, weil diese Nutzungen Mannesvermögen darstellen. Wir verweisen noch auf§ 1362 BGB, worin zu Gunsten der Mannesgläubiser vermutet wird, daß die im Besitz der Ehegatten befindlichen beweglichen Sachen dem Manne gehören, 2. B. Möbel. Sie müßten also nachweisen, daß Sie die Möbel gekauft und von Ihrem eigenen Geld bezahlt haben. M. S. Ich habe vor einem Jahr eine Witwe geheiratet, die drei minderjährige Kinder mit in die Ehe brachte. Die Kinder erhalten eine Waisenrente, die aber von meiner Frau all- monatlich zur Sparkasse gebracht wird. Ich bin der Auffassung, daß diese Waisenrente für den Haushalt verwendet werden darf, da man mir nicht zumuten kann, allein den Unterhalt für die Kinder zu bestreiten. Wie ist die rechtliche Lage?— Nach 5 1684 BGB steht allerdings der Mutter die elterliche Ge- walt zu, wenn der Vater gestorben ist. Die Mutter verliert jedoch die elterliche Gewalt, wenn sie eine neue Ehe eingeht(58 1697 BGB). Es ist also ein Vormund nötig. Nach 5 1806 BGB hat der Vormund das zum Vermögen des Mündels gehörende Geld anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzu- halten ist. Ob Letzteres zutrifft, entcheiden die Grundsätze einer ordnungsgemäßen Verwal- tung. Nach Ihrer Schilderung dürfte das Geld bedenkenlos zur Anschaffung von Nahrung und Kleidern für die Kinder verwendet wer- den. Falls der Vormund anderer Meinung ist, so wird empfohlen, den Vormund durch das Vormundschaftsgericht anweisen zu lassen. daß die Rente ganz oder teilweise für den Haushalt verwendet werde. H. K. in R. Ich habe ein älteres Motorrad verhältnismäßig günstig gekauft. Der Ver- käufer hat auf einer Vereinbarung bestanden, daß er für Mängel aller Art nicht zu haften brauche. Das Motorrad hat, wie ich einige Zeit nach der Probefahrt feststellte, einen wesent- lichen Schaden, der dem Verkäufer bekannt gewesen sein muß. Ich möchte das Motorrad, nach dem ich es instandgesetzt habe, gerne behalten, aber auch meine Reparaturkosten ersetzt bekommen. Kann ich diese Kosten trotz jener Vereinbarung über den Ausschluß der Haftung vom Verkäufer verlangen? Nach der Vorschrift des BGB ist die von Ihnen und dem Verkäufer getroffene Vereinbarung nichtig, wenn der Verkäufer den ihm be- kannten Mangel arglistig verschwiegen hat. Die Klausel über den Ausschluß der Mängel- haftung ist nur ein Teil des Kaufvertrages. Wenn ein Teil des Kaufs nichtig ist, so ist grundsätzlich der ganze Kauf nichtig. In Ihrem Falle besteht nun eine Ausnahme und der Kauf ist gültig mit Ausnahme des Haf- tungsausschlusses des Verkäufers. Wenn Sie also beweisen können, daß der Verkäufer jenen Mangel gekannt und aralistig ver- schwiegen hat, so können Sie das Motorrad behalten und Ersatz für Ihre Unkosten ver- langen. F. K. Mein Schwiegersohn ist Ingenieur bei einem größeren Werk. Um einen Auftrag seiner Firma auszuführen, mußte er für län- gere Zeit ins Ausland. Seine Frau— meine Fohns liegt aber nicht vor: Tochter— blieb mit ihrem 10jährigen Sohn in Deutschland zurück und zog zu mir. Da ich mit meinem Schwiegersohn schlecht stehe, verlangt er, daß seine Frau entweder mit ihrem Kinde selbständig wohne oder aber das Kind bei seiner Mutter unterbringe. Im Weigerungsfalle droht mein Schwiegersohn mit einer Klage. Muß ich nachgeben?— Wir sind leider nicht in der Lage, Ihnen einen günstigen Bescheid zu geben. Grundsätzlich ist Ihr Schwiegersohn als Inhaber der elter- lichen Gewalt berechtigt, den Aufenthalt seines Kindes zu bestimmen. Bei Meinungsverschie- denheiten der Eltern, wie sie vielleicht in Ihrem Falle gegeben sind, geht der Wille des Außer Verantwortung der Redaktion Mannes vor. Eine Ausnahme von diesem Grundsatz besteht nur dann, wenn diese elterliche Gewalt des Vaters entweder ruht (Zz. B. wegen Geisteserkrankung des elter- lichen Gewalthabers) oder wenn der Vater an der Ausübung der elterlichen Gewalt längere Zeit als verhindert anerkannt ist. Hier tritt die Betreuung durch die Mutter an Stelle der- jenigen des Vaters. Ein solcher Fall der tat- sächlichen Verhinderung Ihres Schwieger- Bei den heutigen Verkehrsverhältnissen kann der Vater jeder- zeit seine Anordnungen in Kürze treffen und übermitteln. mr Schwiegersohn kann dem- nach die Herausgabe seines Kindes und die Unterbringung bei seiner Mutter erzwingen. Nur wenn sich seine Entscheidung als Mig- brauch seines Sorgerechtes darstellt, kann Ihre Tochter im Prozeßwege einwenden, daß ein Mißbrauch vorliegt. Nach Ihrer Darstellung besteht aber für die Annahme eines Miß- brauchs der elterlichen Gewalt kein Anhalts- punkt. Waltraud M. Mein Großvater ist im Jahre. 1949 gestorben und hat folgendes Testament hinterlassen: Hiermit berufe ich meine Enke lin Waltraud, einziges Kind meines Sohnes Alfred, zu meiner Alleinerbin, Sollten meinem Sohne noch weitere Kinder geboren werden, so sind diese ebenfalls zu gleichen Teilen Erben meines Nachlasses.“ In diesem Jahre ist mein Bruder geboren worden. Wie regeln sich nun die Erbaansprüche— Das Testament Ihres Großvaters führt mit seiner komplizier- ten Auslegung in die Tiefen des erbrechtlichen Gestrüps. Richtungweisend ist der Wille des Erblassers, daß auch solche Kinder Ihres Vaters zu Erben berufen sein sollen, die erst nach seinem Tode von Ihrem Vater, seinem Sohne, erzeugt werden, sie können aber So- genannte Nacherben sein, d. h. sie werden erst dann zur Erbschaft kommen, wenn zunächst ein Anderer Erbe geworden ist. Das Testament dürfte in folgender Weise wirksam werden: Sie selbst sind auf Grund des Testamentes Erbin, und zwar Vorerbin. Durch die Geburt Ihres Bruders steht fest, daß dieser zur Hälfte Nacherbe geworden ist. Diese Rechts- lage wird noch unklarer, wenn Ihrem Vater noch weitere Kinder geboren werden sollten, Dann würden sich Ihre und Ihres Bruders Anteile verringern. Eine endgültige Klarheit kommt erst dann in Frage, wenn feststeht, daß keine weiteren Abkömmlinge Ihres Vaters mehr geboren werden. Für Deutschland und den Frieden Ein programmatischer Beitrag der KPD zur Landtagswahl Von Fritz Salm MdL Den Landtagswahlen am 19. November in Württemberg-Baden kommt eine ent- scheidende Bedeutung zu und diese Bedeu- tung geht weit über die Grenzen unseres Landes hinaus. Finden doch diese Wahlen in einer Zeit statt, in der unser Volk vor einer schicksalsschweren Entscheidung steht. Die Frage Krieg oder Frieden überschattet alle Probleme des Lebens der Völker, ins- besondere aber die des deutschen Volkes, sie überschattet auch alle gegenwärtigen und künftigen Probleme unseres Landes Württemberg-Baden und seiner Bevölke- rung. Kaum sind wenige Jahre seit Beendi- gung des letzten so grauenhaften Krieges vergangen und die Wunden, die dieser Krieg Deutschland und dem deutschen Volke geschlagen hat noch lange nicht ver- narbt, da stellen sich die Menschen die bange Frage: Wird es einen neuen Krieg geben? Die Fanfaren ertönen bereits wie- der, die Fanfaren, die zu neuem Marsch gen Osten rufen, zum Marsch, den die deut- sche Jugend schon einmal gegangen ist, zum Marsch in den Tod. Was noch vor einem Jahre versteckt und verschämt propagiert wurde, wird heute allen früheren Dementis zuwider offen gefordert und bereits vorbereitet: Die deutsche Jugend soll wieder, anstatt friedlicher Arbeit nachzugehen, in die Kasernen und unters Gewehr. Die alten kaschistischen und reaktionären General- stäbler und Offiziere blasen zum Sammeln. Sie wähnen ihre Zeit wieder gekommen. Den Anfängen gilt es zu wehren— aber die materielle und psychologische Vorbereitung zu neuem Kriege ist schon weit über Anfänge hinaus. 5 Die Erfahrung der jüngsten Geschichte lehrt es drastisch: die geplante Remilitari- sierung ist sich nicht Selbstzweck, bei der Aufstellung deutscher Truppenverbände wird es nicht bleiben. Die Wiederbewaff- nung. die systematische Hetze gegen die Sowjet-Union und die Länder des Ostens und die von Tag zu Tag sich steigernden Verfolgungsmaßnahmen nicht nur gegen die Kommunisten, sondern gegen alle, die um den Frieden ringen, sind nur verschie- dene Seiten einer politischen Konzeption, die schon einmal vor nicht allzulanger Zeit das deutsche Volk in die Katastrophe führte und die wiederum für unser Volk in einer grauenhaften Katastrophe enden muß. Das deutsche Volk muß erkennen, daß es gegen diese Politik seine Stimme erhe- ben und mit all seiner Kraft dagegen an- kämpfen muß, daß Deutschland in ein Schlachtfeld und damit in eine Wüste ver- wandelt wird. Unsere Jugend soll nicht sterben für die Interessen derer, die in einem neuen Völkermorden die beste Pro- kitmöglichkeiten für sich sehen. Die westdeutsche Bevölkerung zahlt be- reits 5 Milliarden DM jährlich für Besat- zungskosten— die Zahl der Besatzungs- truppen soll unter Zustimmung der west- deutschen Politiker verdoppelt werden. Auf 3 Milliarden DM jährlich berechnet der Bundesfinanzminister die ersten Kosten der neuen Bundespolizei und der Wehrmacht, die in Westdeutschland aufgebaut werde S0lI. 0 In dieser Politik liegen die Ursachen der steigenden Preise für die Massenartikel der Bevölkerung. Deshalb, weil die Bonner Poli- tiker in Abhängigkeit von den Interessen und den Zielen der amerikanischen Rü- stungsindustriellen und der amerikanischen Hochfinanz Westdeutschland remilitarisieren, muß der Bundesfinanzminister neue steuer- liche Belastungen für die Bevölkerung an- kündigen und deshalb auch ist kein Geld da, um den Opfern des letzten Krieges eine menschenwürdige Existenz zu sichern. Die Lebensfragen unseres Volkes werden nicht gelöst durch eine Politik der sich von Tag zu Tag steigernden Hetze gegen die Sowjet-Union und die volksdemokratischen Länder und eine Politik, die zwangsläufig zu neuem Kriege führen muß. Die friedli- chen Beziehungen zu allen Völkern, die Ueberwindung der bewußt erzeugten Haß psychose sichern dem deutschen Volke Arbeit und wachsenden Wohlstand. Es gilt darum zu kämpfen, daß die Schranken, die unserem Handel mit der Sowjet-Union, der DDR und den Ländern der Volksdemokratien auferlegt sind, fallen. Dies ist die Situation, in der am 19. No- vember die Landtagswahlen in Württem- berg/ Baden stattfinden. Eine Situation, die auch die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse unseres Lan- des Württemberg/ Baden bestimmt. Württem- berg/ Baden hat die niedrigsten Fürsorge Unterstützungssätze in Westdeutschland. Für die Aermsten der Armen wird mit dem Pfennig gefeilscht. Für den sozialen Woh- nungsbau, für Schulhausbauten und für Wasserversorgung sind bisher nur ganz un- zureichende Mittel bewilligt worden. Die Lehrmittelfreiheit, die durch die Verfassung garantiert ist, ist nur unvollkommen durch- geführt. Aber die Steuergelder aus unserem Lande gehen nach Bonn zur Finanzierung der Politik der Adenauer-Regierung, die nicht den Interessen des deutschen Volkes dient. Die Bonner Machthaber wollen unter Bruch aller verfassungsmäßigen Grundrechte Tausende von Beamten, Angestellten und Arbeitern in Staat und in den Gemeinden Wegen ihrer politischen Ueberzeugung ent- lassen und ihrer Existenz berauben, Die Landesregierung in Württemberg/ Baden führt bereitwilligst diese Verfolgungsmaß- nahmen durch. Die schicksalsschwere Situation, in der sich Deutschland und das deutsche Volk be- findet, muß die Bevölkerung wachrütteln. Sie muß der antikommunistischen Hetze zum Trotz Frauen und Männer in den Land- tag wählen, die sich konsequent für die L6- sung der Lebensfragen des deutschen Volkes einsetzen. Unsere Heimat darf nicht den Interessen fremder Herren geopfert und zu einem Schlachtfeld werden. Die Prager Außenmini- sterkonferenz zeigt dem deutschen Volke den Weg aus der Krise. Gegen die Remili- tarisierung und Aufrüstung— für den bal- digen Abschluß eines Friedensvertrages für Deutschland— für ein einiges, unabhängi- ges, demokratisches und friedliches Deutsch- land— wählt Kommunisten in den Landtag. e Ein deutscher Staatsangeböriger, der seinen eh Wird in Nohnsitz ins Ausland verlegt hat, ohne im In- Und in el. lend seinen Wohnsitz beizubehalten, und der cken Mann- bestens ve.“ 1 2 0 2 7 um, Kies Ist Erippe unvermeidlich? a. Bahnhoh, Hamburg, 11. November 1950 im 2317 Zwar gibt es viele Arzneien, aber kein All- rger Str. 2 — heilmittel, das ein Auftreten der Grippe oder zonstiger Erkältungskrankheiten verhindern onnte. Doch zu einem guten Teil kann man ich durch stets trockene Füße selbst schützen. J. a al, 8 TRETO 6. 8 d 2 See, 2 5 7 . 4 RN 5 4 cken 1 Material, beidseitig atdichtuns, da direkt er. Hoerner o verhütet in der nassen Jahreszeit das Tragen der absolut wasserfesten Tretorn- ſummistiefel viele Erkältungen. 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Azimut, arab., astron. der gemessene Winkel auf dein Horizontalkreis zwischen Me- ridian des Beobachters und Höhenkreis eines Gestirnes; Kreis, Höbenkreis. Azincourt, westfrz Stadt u. Schloß. Dep. Pas de Calais; Schlacht b. 25. 10. 1415, Sieg d. Engländer üb. Franzosen. Azofarbstoffe. Teerfarben. Azoren, portug., Habichts- Azetate, chem. esslgsaures inseln; atlant. insel gruppe, Salz. bestehend aus neun. 1 Azeton, chem, verbindung 2868 kme, 255.000 E. haufige CH, CO CH:. wichtiges Lö- Seebeben. zungsmittel f. organ. Stoffe, 2. Herstellung v. Chloroform, Sulfonal, Firnissen. Jodo- torm u. Zelluloid. Azetophenon. Schlafmittel. Azetylen brennbarer Kon- len wasserstoff. Formel CH.. Azetylzellulosen, Essigsäure- verbindungen(ester) d.(s.) Zellulose, verwend. f. Kunst- B., Zwelter Buchstabe des Alphabets; chem. Zeichen f. 6.) Bor; Halbton über A in J. SrDur-Tonskala; b(klein) Zeichen für Verminderg. um einen Halbton. Ba. chem. Zeichen t.(s.) Ba- rium. Baader, Franz xuver, romant. Philosoph. 17651841. Mün⸗ Azotierofen, Ofen f. Kunst- düngererzeugung: Kalkstick- stofk aus Kalziumkarbid u. Stickstoff bei 900˙ C. Azteken, mexlkan. Indianer- volk; reich. 1519-21 v. Cor- tea erobert. Hohe Kultur u. Kunst. Religion mit Srau- sam. Menschenopfern. Azur, pers., das Blau d. Him- mels. chen, bekämptt Kants Sub- jektivismus. Baal, hebr., Herr: semit. Gott; „- bek, Stadt in Franz.-Syrien, altgr. Heliopolis, umfangr. römische Tempelbauten. Baar, schwäb. Hochebene im So- schwarzwald. Bedeutend- ste Stadt Donaueschingen. 9 Ab 3, Da wöchenſſich(ab 20, Di monat, 20* Nähm i. stucky, Mannheim. 6 7, 18. zungbusch Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genomm. Aschinen Baar Bacſtentasche 69 Bähr Backen, nicht z. Kochen taug- lich: halbwüchksiges Mädchen. Teiges durch Gasbildung: stein, Baustein aus gebrannt. Ton(s.) Klinker;» steingotik, nordd. Sonderform der(s.) Gotik. Backentasche, Ausweitung d. Backenhaut z. Nahrungsauf- speicherung. bes, bei Nage- schen Philosophie, Begr. des (s.) Empirismus, 1618 Lord- Kanzler; Roger, englisch. Natur wissenschaftl., 1214-1294, gen. Doctor mirabilis, fort- schrittl. Denker, erster Ex- perimentalforscher des MA (Vergrößerungsgläser). keit od. Dampf; russisches*, Schwitzbad m. Dampfeinwir- kung; iro- röm.“, Heißsdampf- bad;(s.) Sauna; Ort mit Heil- quellen, Seebad, Thermal- bad; galvanisches„; med. elektrisch. Bad mit Gleich- strom zur Blutdruckminde- rung; Härte-, Verfahren z. Metallhärtung durch Eintau- chen der heißen Stücke in Wasser od. O1. Badajoz, span. Provinz und Stadt an der portug. Grenze, 50.400 E. Badalona, span. Hafenstadt vor Barcelona, 29.400 E. Univers. Heidelberg u. Frei- Bad, Eintauchen in Flüssig- burg/ Brsg. Größte Stadt Mannheim; bis 1918 von den zw. 14 u. 17 Jh.;» ofen, Ofen Zähringern als Mkgf.(Hz.), 2. Brotbereitung: pulver, seit 1803 als Großhz. be- Backzusatz 2z. Auftreiben d. herrscht; 1871 Anschluß an dt. Bundesstaat; 1945 geteilt in Baden u. Württbg.-Baden: heutige Größe B.s 9852 km, 1.197.000 E. Industrie und Han- del;» Stadt, südlich von Wien, 23.000 E, Schwefel-Thermal- bad; in d. Schweiz, Kanton Aargau, 10.300 E, Schwefel- bad: Baden, Stadt i. NW d. Baden-Powell, sir Robert, 18571941, engl. General, Be- gründ. d. Pfadfinderbewegg. Badeschwamm, skelett von Hornschwämmen. Schwamm- fischerei(Schwammzucht) im Mittelmeer u. westind. Meer. Badge, engl. Erkennungszei- chen von Parteien oder militäri- schen Einheiten(Ez. B. weiße u. rote Rosen. Rosenkriege). Badlands, amerik. Ausdruck für Halbwüsten im Westen d. USA., ursprünglich meist Seebecken, Boden v. Ton- u. Sandsteinen gebild., im Früh- jahr geringe Vegetat.(Kak- teen). Baedeker, dt. Buckhündler- familie, Stammvater: Diede- rich, 1 1716, Bielefeld; Leip- ziger Linie gegr. 1827 durch Karl, 180159; bek. Reise- handbücher. Baekeland, Leo Hendrik Che- der Dresdner Frauenkirche. Das groge Haus fur Bekleidung 1 ANNE KTI 9 tieren, Affen, Känguruh. 5 8 8 1 Schwarzwaldes: Kochsalz- 0 9 Ort, 16.000 meist Magya Bacon, Francis, v. Verulam, quelle, 4466, Weltbad und 5 ren; Gold, Silber. Kupfer- englisch. Wissenschaktler und berühmt. Kurort, Spielbank; gruben,. Münzstätte. Staatsmann, 1561—1626. Gegn.-weiler, im Schwarzwald, Baikal-Ssee, sibirischer See d. aristotelischen u. scholasti- 2400 E, Heilbad. 33.000 kms, tiefster See und 25 Baden, SW.dt. Land, 15071 1 1 1 j 1 mik., 18631944, lebte seit 1889 — 72 5 1. in d. Us, wo er einen neu- 3 Stadt à d. Do: 9 voll 5 nien 890 0 88 artigen Preßstoff, das nach. glerungseitz Freiburg“ Brsg. ihm benannte Bakelft. erfand. Nn S 8„. nen aus Land- u. Holzwirtschaft, im Bähr, Georg, dt. Barockbau- A a Schwarzwald Uhrenindustrie, meister. 16661738. Erbauer Bajadere, port., bafladeira. Banlagernd 71 i Bahnlagernd, Frachtbriefver- merk, daß Sendung d. Emp- fänger nicht zugestellt wird. da er selbst abholt. Bahr, Hermann, Wiener Dich- ter u. Kritiker. 18631934. Bahrelninseln. brit. Insel- gruppe im Pers. Meer, 552 Em, 130.000 E, Perlfischerei. Erdölindustrie. ö Bai, frz., engl., Meeresbucht Bala Mare, N-stebenbürgisch. größter Gebirgssee der Erde. bis 1523 m u. d. Meeresspiegel. Abfluß z. Jenissel:-gebirge, rund um den. metallreich. Baileybrücke, moderne engl. Kriegsbrücke ohne Pontons Spannweite bis 100 m. Baillet v. Latour, Theodor, österr. Offizier, 17801848, 1848 Kriegsminister, von Wiener Revolutionären gelyncht Bainmarie, frz., Heiß wasser- behälter zum Warmhalten v. Speisen. Bairam, mohammedan Fest. (s.) Ramadan. Baird, John, engl. Techniker. 18881946, einer der Erfinder des Fernsehens. Baiser, frz., Kuß:, schaumiges Zuckergebäck. Baisse, frz., Sinken d. Kurse a. d. Börse; d. Preise über- haupt; Gegensatz(s.) Hausse Baze, ts.) Beize ind Tempeltänzerin. Sänge- un 0 Ber Aus YA Deufsche ond Schweizer Werk i armbane. Uhren I 6055 0 Reparaturen in eigener Werkstält! Meinnheim F 1, 8 Bakterien rin. Ged. v. Goethe:„Der Gott und die Bajudere, Bajazzo, it., Spaßmacher:, Oper v.(s.) Leoncavallo. 5 Bajocco, ehem. Kupfermünze im röm. Kirchenstaat. Bajonett, nach der S-französ. Stadt Bayonne benanntes(8. Seitengewehr, 1650 eingeführt: w verschluß, Verbindung von Röhren oder Stangen durch Einschieben und Drehen des engeren Teiles, wobei dessen Knopf in dem rechtwinkeli- gen Schlitz des weiteren Tei- les festhakt. f Bajuwaren, S-germ. Stam- mesgruppe. wahrscheinl. aus Böhmen, seit 500 n. Ch. in Bayern seghaft.. Bake. Meſßstock 1. d. Geodd- sie; festes Seezelchen a. Ufer. (s.) Leuchtturm; Erkennungs- zeichen auf Flugplätzen, ent- weder Leucht- oder UKW. (Oitrakurzwellen). Bakelit. Kunstharz; vielseitig verwendbarer modern. Werk- stoff. Erfinder(s.) Baekeland. Baker, Sir Samuel White, engl. Afrikaforscher, 1821 bis 1893. Entdeckt die zweite Nil- quelle und erobert Nilquei- lengebſet für England. Baker- Eddy. Marie, amerik. Sektengründ., 1866 die Welt- anschauungsgemeinschaft(8) Christian Science gegr. Bakkalaureus, lat., im MA Bez. f. Edelknappen kurz v. cd.(S.) Ritterschlag: v. d. Uni- versit. Paris übernommen f. niederst, akad. Grad(artium J. Engl. Bachelor. Bakonyer Wald. Ungar. Mit- telgeb., 713 m. Walchlandsen. Bakschisch, pers., Gabe. Bakterien, gr., Stäbchen: ein- Zzellige, mikroskopisch fest- stellbare Lebewesen, unse- MORGEN Die Woche im Funk vom 12. Il. bis 18. Il. 1050 Sonntg, 12. November Montag, 13. November Dienstag, 14. November Mittwoch, 15. November Donnerstag, 16. November Freitag, 17. November Samstag, 18. November — Süddeutscher Rundfunk Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik 7 10 Programmvorschau, 7.53 Nachrichten, 12.45 Nachrichten 19.0 Stimme Amerikas, 19 45 Neschrichten(So Musik. 8 10 Wasserstand. 8.15 Morgenmus! Nur werktags: 5 00 Musik und Nachrichten, 6 40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7 15 Werbefunk mit dungen. 9.45 K indersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 1200 Musik am Mittag. 13.00 Westdeutsche Heimatpost. 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nach richten und Wetter. 19 55) 23 45 Nachrichten 24 00 Sendeschiuß(M k, 0 00 Nachrichten 905 Interhsitunssmusik, 9.30 Suchmei. Echo aus Baden. 13 10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(außer Mi u. Sa.). 17.40 Süd. Ss So. 1.00 Schug). Radio Stuttgart)* 5 l 6.30 r 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 7.00 Sonntagsandacht der evang. 8.00 bur gte Mutter 7.43 Morgengymnastik 8.00 reformierten Gemeinde 9.05 Klaviermusik: Ritter. Häßler, g. Wir wollen helfen 8.00 Landfunk mit Volksmusik Glasunow 1 55 9.10 9.45 Katholische Morgenfeier 10.18 Schulfunk: Geschichte 8 55 3 1555 b 45 10.15 9.35 Evangelische Morgenfeler 11 s Kulturumschau 3 3 F 85 10.48 9.15 Geistliche Musik: 14.00 Suchdienst FVV 11.45 8 X d chi 5 15 13.45 5 de, enhüts 15.00 Schulfunk Tirol e 1 9.45 Sendereihe über„Die 15 30 K inderfunk 13 30 Lebensalter 15 45 Aus der Wirtscheft 14.00 Sendepause 15.00 n ormasmorgen 18.00 Nachmittagskonzert ee eee en eee e 15.30 11.00 Vortrag über Vorsatz und„ teind“ von Ibsen „ Klkekt beim Lerbrechen 8 8 8 15.30 Zwischenmusik 15.48 11.20 Berlioz:„Harold in Italien“, 17.00 Konzertstunde Brahms, B ie der e Sinfonie in 4 Sätzen mit Reger N 5 16.00 einer Solobratsche 18.00 Von Tag zu Tag 16.00 Nachmittagskonzert 100 Neue Schallplatten 18.25 Volkstümliche Lieder und 1.00 Prauenfunk 195 Aus unserer Heimat Tänze. 17.15 1 Konzert: Sixt, 1105 7 19.30 Diskussion: Kann der Huma- Schubert N e ed e— 8 noch Bildungsideal 18.00 Von Tag zu Tag 17.15 0 Operettenmelodien 20.05 Musikalische Abendunter- 18.20 Klänge der Heimat 15599 Tanzmusik. haltung 18.30 Gartenfunk 18.20 5 8 Hörspiel v. Bock 21.00 n der Landes- 19.30 Mensch und Arbeit 19.30 Otoergebnisse a inmission 5 7 20.05 0 Smetana: Streichquartett 21.15 Rendezvous am Montag- 98 0 7.— 5 5 e aden abend VVV. 16.20 Unternaltungsmusik 21.55 Kommentar 21.55 Blick in die Welt 8 19.30 Sport vom Sonntsg 22.05 Zeitgenössische Musik: 5 3 20.05 Hörbild über Giacomo Langlais, Toch 22.05 Spohr: Duo für Violine und 21.55 Puccini 22.45 Hörbild über J. Ch. Bratsche. op. 13 1 22.00 Klaviermusik Günther 1 188 2.05 22.20 im Rhythmus der Freude 23 50 Zum Tegeseusklene) 1 23.50 Tanzmusik aus Frankreich, 23.15 Lieder und Kammermusik 22.50 Tanzmusik 5 England und Amerika aus Klassischer Zeit 23.50 Zum Tagessusklang 23.50 Morgengymilastik Katholische Morgenandacht Haus- und volkswirtschaft- liche Sendung Unterhaltungsmusik. Schultunk:„Der Volksfeind“ von Ibsen Sendepause Landfunk Schülerfunk Suchdienst Kinderfunk Schulfunk: Die Kreiskasse Musik auf der Hammond- Orgel Aus der Wirtschaft Zum 40. Todestag von Wilhelm Raabe Konzertstunde: Franck, Burkhard Für Eltern und Erzieher Volksweisen aus aller Welt Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Innenpolitische Umschau „Der lebende Leichnam“, Hörspiel nach Tolstoi Selten gehörte Musik: Dia- belli, Bach, Mozart. Quantz Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland Unterhaltungsmusik Orchesterkonzert: Brahms, Händel Zum Tagesausklang 7.00 8.00 10.15 10.45 11.45 12.05 14.00 15.00 15.30 15.45 16.00 16.50 17.10 18.00 18.25 19.30 20.05 21.55 22.05 22.35 23.00 23.30 23.50 0.05 * Katholische Morgenandacht Wir wollen helfen! Schulfunk: Die Kreiskasse Das Londoner philharmon. Orchester: Dirigent Sir Thomas Beecham Landfunk Musik am Mittag Sendepause Schulfunk: Schüler singen für Schüler Zwischenmusik Aus der Wirtschaft 8 Kaffeestunde f. die Hausfrau Badische Kunst der Gegenwart Kleines Konzert: Raphael, Thomas Von Tag zu Tag Opernmelodien Sport gestern und heute Aus dem Nachwuchswett- bewerb des Süddeutschen Rundfunks: Bunter Abend Blick auf Europa Einführung in die Bachsche Klaviermusik Chormusik Professor Alfred Weber über Kulturgeschichte als Kultur- soziologie Brahms: Rhapsodien und Initermezzi Nachtfeuilleton Jazz im Funk 7.00 7.45 6.00 9.10 10.15 11.45 14.00 15.00 15 80 15 45 16.00 16.45 17.00 18.00 18.20 19.30 20.05 21.05 22 05 22.45 23.15 23.50 Morgenandacht der Methodisten Morgengymnastik am Familientisch Klaviermusik von Smetana, Rachmaninow, Rimsky- Korsakoff Schulfunk: Schüler singen für Schüler Kuiturumschau Suchdienst Schulfunk: Geschichte Kingder funk Aus der Wirtschaft Nachmittagskonzert: Wolf- Ferrari, Bohnanyi, Richard Strauß Neue Bücher Froh und heiter(Unterhal- tungskomzert) Von Tag zu Tag Musik zum Feierabend Gerichtsberichte von Moster Sinfoniekonzert: Bruckner, 1. Sinfonie in c-moll(Ur- fassung) Sendereihe über eine Groß- stadt Jenzmusik Die Schmunzelecke Unterhaltungsmusik Zum Tagesausklang 6.30 7 0⁰ 8 00 8 15 10.15 10.30 10.45 11.00 11.45 13.45 14.00 14.55 15.00 15.40 16.00 16.45 17.00 17.15 17 45 18.00 18.20 19 30 20.05 20.45 22.05 22.30 23.00 24.00 Programmen Morgengymnastik Junge Christen sprechen Frau im öffentl. Leben Morgenmusik Schulfunk: Englisch Schulfunk: Französisch Heidelberger Musikstuden- ten vor dem Mikrophon Musik alter Meister: Bach, Telemann. Händel, Quantz Landfunk 5 Sportrrundschau Zeit funk Programmvorschau Unsere Volksmusik Jugendfunk Nachmittagskonzert Filmprisma Kostproben aus Zum Fünfuhrtee Mensch und Arbeit Die Woche in Bonn 1 Konzert am Samstagabend: Brahms, Schillings 1 Zur Politik der Woche Frohes Raten— Gute Taten Melodien nach Wunsch Die schöne Stimme: Marle Cebotari Tanzmusik Melodie zur Mitternacht 1 Nachtkonzert: Busoni: Kon- zert für Klavier und Orche. ster mit Schlußchor 4 Täglich: 3.0 Morgenmusik, Nachrichten und wetter(S0 6.00). 6.30 Wetter und Nachrichten(So 7.000 700 Hessen Rundschau(80 7 100 7 15 Frühk onzert(S0 7.20 24 00 Nachrichten und Sendeschluß 8.10 Wasserstände 615 Morgenmusik. 15.15 Borse(außer Sa), 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18 25 Zeit im Nur schau 80 12.35) 12 45 Nachrichten und Wetter, 19 00 Stimme Amerikas werktags: 7.10 Programmhmweise., 8 00 Nachrichten. Wetter und haus! 9.45 Sendepause(Mi. 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10 20). 1100 Rund um Kassel. Funk(Mi. 18.15. Fr. 18.20. Sa. 18.10). 19.30 Programmhinweise. Wetter 22 00 12.00 Musik. und Hessen Rundschau. Nachrichten und Wetter Ratgeber Mi KI 13 50 Pressestimmen. Anzeigen dazu) 14.45 Suchmeldungen 4 (außer Sa.). 8 100 Schluß) 9 00 Nachrichten, Wetter. 11 45 Hessischer Landbote(80 11.00). 12.30 Hessen- Rund- Musik 9 30 Heimkehrermeldungen, ö f dio Frankfurt 8 5 3 208.4 1 m 8.185 Morgenmusik 8.15 Morgenmusik 9.05 8 5— 11.15 Schulfunk: Landarbeiter 11.15 Schulfunk: Mozart 9.10 3 14.15 Schulfunk: Mozart 13.00 Musik nach Tisch 8.30 Katholische Morgenfeier 4 3 8 FC C 1418 Schulfunk: Minna von Barn- 14 14.30 Kinderfunk 17.00 Volkslied und Volksmusik helm und Nathan der Weise 3 00 15.15 Stunde des Chorgesanges g 3 00 R e d Kriegsgefangene- und Heim- 8 5 Operation“, 5 e:?; 4418 5 ogramm 5 5 N 5 u 21.53 Unternaltungskonzert 17.00 Bücherstunde 15.00 Tanztee 21 Prenlens der dütsctten 17.5 Ein böhmisches Liederspiel! 15.25 ee Politik 18 00 Frauen im Funk 2— Sportberichte 22.15 Kompositionen von H. Vogt 1818s Gewerkschaftsfunk 16.15 Weibliche Temperamente im und C. Ehrenberg 18.25 Unterhaltungsmusik 20.00 Canson 23.00 Briefmarkenplauderei 20.00 Tanzkonzert 22.15 23.00 Tanzmusik 23.15 Zärtliche Melodien 22.15 Das Abendstudio 23.00 Fünf Minuten Außenhandel Musik für Sopran, Blockflöte und Klavier Schulfunk: Minna von Barn- helm, Nathan der Weise Sport aus aller Welt Schulfunk: Tiere Börsenberichte Kindersendung Der Dichter und sein Werk Unterhaltungskonzert Sinfoniekonzert: Mozart, de Falla, Ravel Filmrevue Tanzmusik 11.15 14.15 15.15 16.00 16 50 18.00 18.15 18.30 20.00 21.10 22.15 22.45 23.00 Schulfunk: Tiere Schulfunk: Kapp-Putsch Künstler vor dem Mikrophon Nachmittagskonzert Frauensendung Hörerlieblinge: Maria Mucke Aus der Wirtschaft Musik am laufenden Band Neue Schallplatten Klaviermusik von Chopin und Schumann Den Freunden der Dichtung Nachtkabarett(, Schule der Höflichkeit“) Rhythmus der Welt 11.15 14 00 14.15 16.00 16 45 17.00 18.00 18.15 20.00 20.43 22.15 23.25 Schulfunk: Kapp-Putsch Kulturelle Wochenscheu Schulfunk: Der Markt Lieder von Leon Janacek und Schoeck Für unsere lugend Oberhessische Bauern- hochzeit Funk Feuilleton Konzert für die Jugend Melodien aus Kalman- Operetten „Die verwandelte Katze“, Oper von Offenbach Tanzpotpourri Der Jazzelub 6.45 11.15 13 40 15.00 15.15 16.00 17.00 18.00 18 15 20.00 21.10 22 10 22.20 23.00 * Sportvorschau Schulfunk: Das Hörsplie!i! Sbortvorschau 1 Reportage über Luxemburg Volkstümliches Wissen Lieblingsmelodien 9 Hessische Alltagschronik Recht für jedermann Musik für alt und jung. Bunte Stunde aus einer öffentlichen Veranstaltung Von Melodie zu Melodie Sportergebnisse Musik der Heimat Tanz zum Wochenende MW: 295 m. 363 m. 195 m KW: 47.47 m Presseschau Morgenchoral Evangelische Morgenfeier Aus der christlichen Welt Katholische Morgenfeier Klaviersonaten von Beet- noven Universitätsstunde Musik zum Sonntag- Vormittag 1 Bauernfunk Mittagskonzert Musik nach Tisch Ueber die Kunst des Streitens Frohe Melodien Kinderfunk Viel Musik, wenig Worte Sinfoniekonzert: Respighi, Liszt, Veress, Verdi Politische Betrachtungen von Reinhold Schneider Sportberichte Sportnachrichten Großes Unterhaltungskonzert Das Buch der Woche: Jürgen Thorwald:„Es begann an der Weichsel!“ und„Das Ende an der Elbe“ Schlagermusik Im Rhythmus der Freude Tanz- und Unterhaltungs- musik Täglich: 7 00 Nachrichten und wetter, 7.10 Zwischenmusik und Program mvorschau schau, 1300 Französische Sendung in deutscher Sprache. 13.15 Musik nach Tis 6.50 Morgenandacht, pause, 11.00 Froher Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der Studios. 12.20 Mittags konzert. Nur 0.00 Spätnachrichten, 0 15 Sendeschluß(Mi 4.00. Se 2.00 Schluß) werktags: 6.00 Nachrichten. Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, und Musik(Sa. 19.15). ch(So 13.20), 18.00 Eigenprogramm 8.30 Pressestimmen aus Paris, 6.40 Musikalisches Intermezzo. 9.30 Eigenprogtramm der Studios, 9.46 Sende · i 14.30 Suchdienst(außer Sa. u. 80). 14.45 Sendepause(außer Sa. u. So.). 18.30 Musik zum Feierabend. 19 00 Zeitfunx 4 7.30 Morgenmusik 6 00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.19 Eigel progremm der Studios. 12 43 Nachrichten und programmvor- 1 der Studios(So. 19 00). 19 40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten. Sport. Wetter und Vorschau, 5.00 Frühmusik 5.00 Frühmusik 7.20 Was soll unser Kind werden? 1 7.20 2 8.40 Musikalisches Intermezzo 12 5 e 9.00 Schulfunk: Mächte und Ge- 6.40 8.40 Musikalisches Intermezzo v. stalten um Christus Smetana und Dvorak 14.00 Schulfunk: Kleiner Mann 9.00 9.00 Für die Hausfrau ganz groß 13.15 14.00 Schulfunk: Mächte und Ge- 14.30 Französischer Sprach- 14.00 stalten um Christus unterricht N. 15.00 Schulfunk: Afrikageschichten] 14.30 14.30 Französischer Sprach- 15.15 Sang und Klang unterricht im Volkston 15.00 15.00 Tanztee 15.45 Erzählung der Woche: Paul 10 00 15.45 Wirtschaftsfunk 3„Der Taschen- 5 16.00 Tanztee 16.00 Sinfoniekonzert: Schubert, 16.50 16.30 Literatur und Landschaft: Brahms, Liszt 17.10 Rheinromantik 16.45 Der Einfluß der Pflanzen- 5 gifte auf das Seelenleben 17.00 Solistenkonzert 0 17.00 Unterhaltungskonzert 18.20 17.30 Die Bücherecke der Familie es„ e 9 5 20.00 5 Volksmusik un orgesan 7 19 20 Aus der Well des Sports 20.30„Protokolle der Familie F., 21.30 20.00 Neue Schallplatten Hörspiel 20.50 Probleme der Zeit 21.30 1 Zwischenspiel 21.40 14 22.20 robleme der Zeit 22.20 „ Bs Over 22.30 Musik der Welt: Malipiero, 22.20 Klaviermusik: Balakirew Petrassi 22.30 22.30 Nachtstudio. 23.15 Ueber neue Erkenntnisse von] 23.00 8 ittelalterlichen Musik 75 23.00 Musikalisches Kabarett der mittela 9.10 23.30 Jazz 1950 im Volkston Weber Frühmusik Presseschau Musikalisches Intermezzo: de Falla, Foret Hausfrauenhalbstunde Musik nach Tisch Schulfunk: Straßen aus Stahl Französischer Sprach- unterricht Nachmittagskonzert Aus Wissenschaft und Technik Bücherschau Sang und Klang Probleme der Zeit Großes Unterhaltungskonzert Die Stimme der Gewerk- schaften Zum Tagesgeschehen Klaviermusik von C. M. von Nachtstudio Tanzmusik Swingserenade 5.00 7.20 8.40 9.00 9.55 14.00 14.30 15.00 15.15 15.45 16.45 17.00 17.30 19 20 20.00 21.00 22.30 23.30 Frühmusik Die Welt der Frau Klaviermusik von Chopin Schulfunk: Elektron Schulfunk: Straßen aus Stahl 5. Kunderliedersingen Französischer Sprach- unterricht Wirtschaftsfunk Nachwuchs stellt sich vor Lyriker der Zeit: Günther Eich Mensch und Dichter; Carl Hauptmann 1 Klaviermusik von Rameau, Haydn 8 Der Rechtsspiegel jugend zur jugend „Ein Lied geht um die Welt“ „Dr. Katzensberger Bade- reise“, Hörfolge nach Jean Paul Sinfoniekonzert: Saint- Sasns,- Willjams, Holst Musik zur Nacht 5.00 7.20 9.00 14.30 15.00 16.00 16.45 17.30 18.20 20.00 20.45 21.00 22.20 22.30 23.15 23.30 8.40 14.00 Frühmusik Presseschau Mozart: Trio für Klavier, Violine und Cello in B-dur Hausfrauenhalbstunde Schulfunk: Thornten Wilder Französischer Sprach- unterricht Nachmittagskonzert Solistenkonzert Unterhaltungsmusik Welt und Wissen Frauęenfunk Bunte klingende Filmschau Vortrag: Elternsorgen— Jugendnöte Die großen Meister: Bach, Janequin, Haydn Probleme der Zeit Neue Müsik für zwei Kla- viere: Infante, Tansman, Tailleferre, Milhaud Vortrag:„Die soziale Kirche in Frankreich“ „Schweizer Humor“ 5.00 7.20 8.40 9.00 14.00 14.30 14.50 15.00 16.00 16.30 17.30 18 20 19 00 20.00 22.18 22.30 riationen op. 72 für Klavier kommenden N Frühmusik 9 Presseschau. g Glasounow, Thema und Va- schulfunk: Thornton Wilder Wir jungen Menschen Schlagermusik Die Briefmarkenecke Aus der Welt der Oper Reportage aus dem Bauern- leben Froher Samstagnachmittag Bücherscheu 8 Glocken zum Sonntag Innenpolitischer Kommentar „Drei Walzer“, Operette Sportrundschau und Musee Tanzmusik bis 2 Uhr. Da. zwischen Nachrichten 72 Etwa notwendig werdende kurzfrlstlae Abänderungen der Sende programme ———— achlechtl. Vermehrung, Infek- tionserreger,(s.] KFokken, Ba- Bakteriophagen, Bakterien- kresser, Kleinstlebewesen, die B. zerstören. antike Landschaft 5.) Hindu- Hptstdt. d. Sowietrep. .) Aserbeidschan am Kasp. 909.300 E. Petroleum; orkommen. Rohrleitung z. Schwarzen Meer,(s.) Batum, 354 Kra 1g. Naphthavererbtg. Bakunin, Michael Alexander, S. Anarchist, 1814—1876, be- npfte jede staatl. Autorität. Balachany-Sabuntschi, russ. tadt nördl. Baku, 50.000 E. mit Naphthaquellen. Balalaika, russ., Saiteninstrum. Balance, frz., Gleichgewicht: of power, engl.: europäisch. Gleichgewicht der Mächte, Grundsatz engl. Politik seit (8.) Pitt. Keine europäische Macht soll so stark sein, daß sie das Ubergewicht über die Vereinigung zweier anderer europäischer Mächte erringen kann; Balancier. Lokomotiv- gleichshebel; Bewegungs- berleiter bei Taschenuhren. 6.) Unruhe. zalancierpresse,(s.) Stanzen. Balata, elast. Guttaperchaart. Milensaft trop. Gewächse, für Schuhsohlen. Iso- decker, 1475 1517, erreicht 1513 Über Landenge von Pa- nama den Stillen Ozean Balchaschsee, Balkaschsee, Steppensee in Russisch Zen- tralasien. 18.40 km Baldachin, it., in Baldach überwölbend. Schirmdach üb. Thronen, Altären. Baldowern, bar) auskundschaften. Baldrian, Valeriana, einhei- mische Staude(Baldriangew.): aus Wurzel:-t und tee. Nerven- und Herzmittel, im Volksmund„Katzenkraut“, Balduin, ahd., kühn, Freund. männl. Vorname; Fürsten pn MA; I., Fürst von Edessa, Führer im 1. Kreuzzug 1096 bis 1100. 1100 König von Jeru- salem, Nachfolger(s.) Gott- krieds v. Bouillon;“ II., Stif- ter v. Templer- u. Johanniter- orden;“ I., Gf. v. Flandern, Eroberer v. Byzanz: Gründer d.(s.) lat Kaiser tums, 1204; von Trier, 12881254. R, „Kaisermacher“. Bruder Kai- ser Heinrich VII. Baldung, Hans, gen. Grien, Straßburger Künstler, 1475 b. 1545, Freund(s.) Dürers, Ma- lerei. Holzschnitt. Hochaltar in Freiburg 1. Br. Baldwin, Stanley, Lord, engl. Politiker, 18671947, konser- vativ. Parteiführer, Premier- minister in den Jahren 1923 bis 29, 1935—37. Balearen, span. Inselgruppe im westlich. Mittelmeer, 3014 kmi, 374.00 E,(s.) Mallorca, Menorca, Ibiza, Cabrera; Marmor., Obst. Fremdenver- kehr. Balfour, Arthur James, engl. Politiker. 18481930, Premier- minister 1902-05. im 1. Welt- krieg 1916—20 Außenminister; -deklaration, 1917, sicherte den Juden Palästine zu. Balg, abgezog. Fell v. ein- heim Haarraubwild u. Hase, Kaninchen,» geschwulst, durch Talgdrüsenverstopfung entstehend, 1. Unterhautzell- agdad gemacht. Goldbrok.; gewebe(Kopfhaut), gutartig. dendelshef alle Textilien 3 immer preiswert VI. Mannheim. U! Breite Straße nibeg licher, meist auf einer Bank VLolkssänger. Bekanntgabe (S.) Mo- vortragender sorgte auch f. von Zeitereignissen. ritaten Bär, zool.: Raubtler familie: brauner bis 2m lang, Eu- ropa, Aslen: schwarzer Ba- ribal. Nordamerika; grauer“ Grizzly, Amerika. Kadiale- a Beringmeer, größt Raub- Höhlen-“' ausgestorb.; *, in der Arktis; Astron.: Kleiner Sternbild mit Po- larstern; Großer bekann- test Sternbild. auch Him- Cube Xx faq. lege, N 5 1 8 1 3 Abele, ö Aci* Cene nagel, HpefAd 1 Sternbild„Großer Bär! melswagen. zirkumpolar;— 8 Techn.: Fallblock d Ramme des Dampfhammers:- lapp, Lycopodium, Pflanzengattung der nied Pflanzen mit meist schlanken. gadbelig verzweig- ten Sprossen u nadeligen od schuppigen Blättern Baer, Karl Ernst u., Natur- 5 forscher, 17921876. Begründ d. Embryologie, Entdecker d. Söugetiereis. Forschungsrei- sender. 1 Bärme, Bierhefe. 5 Bäuerle, Adolf, österr. Volks- dicht. u. Journalist. 1786-1859 Baeyer, Adolſ v., dt. Chemi- ker. 18351917, Nobelpr. 1905. Synth.(s.) Indigo und andere Teerfarbstoffe. Balg Bahung 70 Bahnhof Bähung, feuchte Wärme zu Baffin, William, engl. See- Heilzweck u. z. Brotrösten. fahr. u. e e e kelsa spätm!—defuhr als erster die Bal, hebr. baal-da- Bänkelsänger,spätmittelalter. e e en „land, Westen davon, 560.000 Km. größte am.-arkt. Insel Bag, engl., Sack. als Ge- treidemaß f. 2—4(s.) Bushels. Bagage, frz., Gepäck. Troß: übertr k. Pack. Gesindel. Bagatelle, frz., Kleinigkeit. unbedeutende, Sacne Bagdad, Hptstdt v. ts.) Irak. 287 000 E(1947). Straßenkno- tenpunkt. Handelsplatz. Erd- ol: Blütezeit unter Harun- al-Raschid d In.): bahn, 2430 Cm IE., Konia- Adana Mosul-Bagdad— Basra. stellt Verbindune mit pPersischem Golf bei Baubesinn 1903. Volhendune 1940 Baggek, Maschine z. Ausheb. von Erdreich, Laufkette mit anemandergereint Schaufeln oder Eimern; Löffel-“, zum Abbau von Bodenschichten: Naß-. zur Beförderung von Sand oder Schlamm krz. Straf- Bag no, it., Bad: Kkolonie. Bahama- inseln, Westind. In- selgruppe südöstlich d. Flo- rida-Halbinsel Bananen, Si- salhanf, Mahagoni, Frühge- müse. Schwämme. Bahia. brasilian Staat, 529.378 Emi, 3 Mill E. Hptstdt Sao heiligenbai, gegr 1549. Ausfuhr- hafen„Blanca, argentin Hafenstadt. 195.100 E. Bahn- endpunkt: holz, amerikan Rotholz 1 Bahnhof, Halte- u Verlade- ort d Eisenbahn: smission. christ! Reisehilfe, insbes. f. junge Mädchen, 1897 in Ber- Un gegr., interkonfessionell Mannheim, dau 3, 16-19 Zweigstelle: Schwetzinger Strage 29 Salvador. 388.200 E, a d. Aller- gaas bleiben vorbehalten 15 ... Bach Kultureinflüsse im ganzen Baas, zeemänn., Brothere. Hef. Babel, hebr. Bez. f.(s.) Ba- bylon;„- sberg, bei Potsdam, Sternwarte, früher bekanntes deutsches Filmproduktjonsge- jände. ö Babenberger, ostftankisches Adelsgeschlecht. gen. nach Stammsitz(s.) Bamberg; v. 10. Jh. Markgrafen d. bayer. Ostmark, Kolonisat. d. Ostens. 1156 zu Herzögen erhoben. 1246 ausgestorben Babeuf, Francois Noel, frz. Revolutionspolitiker, 1760-97. kommunist Programm,, ent- hauptet.— Babla-Gura, Bere in d Beskiden, 1725 m. Babismus, mobhammed. Sekte, dch. Ali Mohammed 13844 gegr. Baby, engl. Kleinkind. Babylon, seit 2000 v. Ch. Hpt.. stadt Babyloniens; am Eu- phrat; n. Zerstörung v. Nebu- kadnezar(605562 v. Ch.) neu aufgebaut, 300-100 v. Ch. end- gültiger Niedergang; ische Gefangenschaft, Exil der Ju- den in nach Zerstörung Jerusalems, 722—536 v. Ch.; Bezelchnung für unfreiwil- lige Residenz der Päpste in Avignon, 1309-77 n. Ch.; ische Kunst, dech. Grabun- gen seit Mitte des 19. Jh. er- forscht, Ziegelbaut. mit far- bigen Steinmosaiken, turm- förmige Tempel. Bildwerke; Hauptdenkmdler: Thronsaal Nebukadnezars II., Ziegelre- liefs d. Prozessionsstragen in „:„ ischer Turm, rlesiger unvollendeter Tempel. Nach bibl. Uberlieferg. Fertigstel- lung verhind, durch Sprach- verwirrung; ien, altorien- talisches Reich zw. Euphrat u. Tigris; seit 4000 sumerisch, 3000—1600 semitisch, bis 1100 kassltisch, dann assyrisch. 18.) Orient. Bacau, Hp Moldauprovinz. 19.000 E. Ge- treidezentrum Baccarat, frz. Kartenhasard- spiel. 7 0 5 Bacchanallen altröm. Bae- chusfeste. 176 v. Ch. wegen— Ausschreitungen verboten. Bacchanttim), gleiteran) d. Bacchus. 5 N Bacchus, lat., Name d. griech. Weinsottes Bach, Mu hann gröhter dt. Beethoven. nist in Weimar, dann Kantor in Leipzig. Vollender d. Kon- trapunktik; Meister der Iyphonje. sikwerkeh Wilhelm Friedemann, 1710 b. 1784, u. Ka 171488 Bacharach. Reiches hist., jurist., astron. Schrifttum. Sebastian, Seine Werke sind d. Höhepunkt d. Orgelkom- position; komp. Oratorien u. vornehmlich geistl. werke, Passjonen, dazu Sonaten, relig., tstdt. einer rum. trunkene Be- slker familie; 16851750, Komponist vor Zuerst Hoforga- unübertroffener. 1 Harmonie u. Po- Musik- Kantaten: Kammermu- ochbegabte Söhne: r PH. Emanuel, Stadt a. Rhein b. St. Goar. Weinbau, 1970 E. Bache. wei Bachelor, engl., laureus. Bachmut, nez, 24.000 E, Steinkohle-, Salz- u. Quecksil Bachofen, Joh. Jak., Kultur- 1615-87, Begründer d. vergl. Rechtsgeschichte. forscher, Bachstelze. Singvogel, mehrere Arten. 5 (S.) Bazillen. Vorderdeckaufbau bei „-bord, linke Schiffs- seite,„fisch, jung. Fisch, n. x. Bacillus, Back, Schiff.; Wildschwein. 2 üs.) Bakka- bl. uss. Stadt am Do- berbergwerk. mitteſeuropäſscher bos große Spezialhaus för DON Fb. And Aab in O 7, 5 an den plenten * 3 he n 2— 8 2 e a K 3 25 2 2— Nr. 21 N, 264/ Samstag, 11. November 1980 MORGEN Seite 18 —— S TEIIEN. AN GES ö 5 3—— Intell. junger Mann Mehrere 108 wird in Mannheimer Spezial- 255 5 maschinenfabrik d. Stelle eines 0 Id brunnen ——* — kaufmännischen eee gegen eulen Lens für sofort gesucht. 8 f ff ö LEHRIINGS i e Zeltleutende Büromaschinenfabrik— . geboten. Mannheim, 8 1, 13 Voraussetzung: Zuver- Schub) sucht lässiger ugrirttert 5 uchmei- Aufnahmefähigkeit u. Wille, im Ag 0 Süd. ZR 8 eben eder eu ele e. olbllche Angestellte Eisenwaren- Baugeräte 1 tur erwünscht, aber n 8 8 dingung. Nögl. engl. Sprach- tür Büroarbeiten u. Stenograſie b 2 Späte 1 5 kenntnisse(Schulkenntnisse) 7 zum möglichst baldigen Ein- Haus- u. 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November 1950/ Nr. 200 888 eee— von rund 180 Millionen kwh bedeutet. Dem- Stahl-Industrie einen erhöhten Kohlenbedarf fuhrverfahren erfolgen laufend Ausschreibun- ist und von den Exportfirmen genau beibehalten Kohlenmangel gegenüber ist der Energie-Verbrauch im Ok- nach sich ziehe. gen für Lebensmittel. Für den Umfang die- FFF e tbeachtu in aller Welt Sachverständige erklärten am Donnerstag, Westeuropa sehe einer neuen Kohleverknap- pung entgegen, durch die das Wiederauf- rüstungsprogramm bedroht werden könnte. Grohbritannien bereitet eine Kürzung sei- nes Kohleexports um 10 bis 15% vor, um sei- nen Inlandbedarf zu sichern. Auch West- deutschland wird nach Berichten aus diesen Kreisen seinen Kohleexport drosseln. Erst vor wenigen Monaten wurde in offi- ziellen Berichten ein Kohlevorrat von 3 Mill. t in Westeuropa gemeldet und behauptet, daß die Kohle fördernden Länder Westeuropas sich in diesem Jahr selbst mit Kohle versorgen könne. Die plötzliche Aenderung dieser Lage kam überraschend und verursachte die Be- fürchtung, daß zur Durchführung des dringen- den Aufrüstungsprogramms innerhalb der nächsten Monate Kohleimporte von den Ver- einigten Staaten genommen werden müßten, die mit Dollars zu bezahlen seien. Beamte und Sachverständige fassen die augenblickliche Lage in der Kohleversorgung Wie folgt zusammen: In den sechs führenden Ländern ist die Kohleförderung in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres um 5,2(5,2)% gestiegen. Der Kohleimport ist im gleichen Zeitraum um 76 zurückgegangen. Die Beschleunigung der Rüstungsproduktion zusammen mit den durchgeführten Kohle- exporten hat die Situation geändert. Jetzt müsse wieder an Kohleimporte gedacht wer- den. Das britische Brennstoffministerium gab be- kannt, daß die britischen Kohlevorräte unter die Sicherheitsgrenze von 16 500 000 t gesunken sel. Im Augenblick seien nur 15 400 000 t auf den Vorratshalden. Die Lücke zwischen den Förderungsergebnissen des Jahres 1949 verglichen mit denen des Jahres 1950 beträgt immer noch 1 500 000 t. Erhard verfügt Liefer- Richt- . mengen Der Bundeswirtschaftsminister hat für die Rohlenversorgung der Hauptverbraucher-Grup- pen für den Monat November kolgende Liefer- richtmengen festgesetzt: für Hausbrand-Klein verbraucher 1,3 Mill. t; kür die eisenschaffende Industrie 1 185 000 t; für die sonstige Industrie 1 827 000 t; für Kraftwerke 1 Mill. t; für die Bundesbahn 825 000 t: für Gas- und Wasserwerke 370 000 t; für Berlin 220 000 t: für Kleinbahnen 30 000 t; für den Verkehr— außer Bundesbahn und Kleinbahnen— 165 000 t: für Truppenbedarf der Besatzungsmacht 180 000 t; für die Ostzone 20 000 t. Wie weiter verlautet, sollen ab 1. Januar die Richtlinien für ein Vierteljahr festgesetzt werden. Grundsätzlich wird betont, daß bei der Steuerung der Kohlenlieferung eine Be- einträchtigung des Produktionsablaufes vermie- den werden soll. Aus diesem Grunde soll eine möglichst genaue Erfassung der Bestände und eine Beobachtung der wirtschaftlichen Ent- wicklungen des einzelnen Verbrauchers in der Wirtschaft Voraussetzung sein. Zusätzliche Arbeitstage sollen Knappheit beseitigen Bei einer in Bonn stattgefundenen Sitzung der Vertreter des Bundeswirtschaftsministe- riums und der DKBL wurde beschlossen, mo- natlich zwei zusätzliche Arbeitstage im Berg- bau einzuführen, um die unbefriedigenden Förderleistungen— die als Hauptursache des derzeitigen Mangels gelten— zu verbessern. Die zwei zusätzlichen Arbeitstage sollen — den örtlichen Verhältnissen und Arbeits- bedingungen angepaßt— den gewünschten Er- g bringen. 5 dakür gewährte Lohnzuschlag beträgt 50 Prozent. Außerdem wird zur Steigerung der laufenden Tagesförderung neben der tariflich vereinbarten Lobnerhöhung von 10 Prozent eine Prämie für die Unter-Tase- Belegschaft in Höhe von 3 Prozent je Schicht gewährt. Die Verhandlungen über die praktische Durchfüh- rung der Steigerungspläne für die Förder- leistung sowie das auſerdem vorgesehene Er- kolg-Anfall- System sollen beschleunigt abge- schlossen werden, so daß sie schon ab 13. November wirksam werden. Die Bundesregie- rung hat zugleich offiziell bekanntgegeben, daß sie den Bergarbeiter- Wohnungsbau stärkstens fördern werde. Energie produktion a uch betroffen Den Elektrizitätswerken fehlen im Novem- ber etwa 120 Tonnen Kohlen, was schätzungs- weise einen Ausfall bei der Energieerzeugung tober im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um 18 bis 19 Prozent gestiegen. Wenn auch die Wasserdarbietung in diesem Herbst besser ist ais 1949, so sei trotzdem ein Rückgang auch bei den Wasserkraftwerken un- vermeidlich. Die Schätzung des Stromverbrauchs im Ok- tober liegt für Westdeutschland über 2,5 Mil- liarden kWh, von denen auf die auf Steinkoh- Das Bundeswirtschaftsministerium hat in Telegrammen an die Wirtschaftsministerien der Länder stremge Einsparungen empfoh- len. Diese Strom- Richtlinien sollen dazu führen, angesichts der Versorgungsschwie- rigkeiten in Kohlen Einschränkungen im Stromverbrauch zu veranlassen. Die Strom- beschränkungen sehen jedoch bei den ein- zelnen Verbrauchergruppen lediglieh Spar- maßnahmen und noch keine drastischen Einschränkungen vor. Die weitere Entwieklung hinsichtlich der Stromknappheit soll erst abgewartet werden. Dabei hegt man in Bonn gewisse Hoffnungen auf die weitersteigenden För- derungsziffern im Kohlenbergbau. lenbasis arbeitenden E, Werke 1,35 Milliarden die Wasserkraftwerke 490 Millionen kWh ent- fallen, während der Rest von den Braun- kohlenwerken geliefert wird. Die Gesamtleistung der westdeutschen Elek- trizitätswerke betrug jährlich 36,5 Milliarden Kk Wh. Kohlen mangel bedroht Adam Opel AG., Rüsselsheim Wie bereits gemeldet, hat Opel seinen Kohlenbedarf für das zweite Halbjahr 1950 bereits im Juni gemeldet: im September wurde die Lieferzusage für die Monate September bis Dezember gegeben. Von der September quote mit 9 000 t wurde weniger als ein Drittel— nur 2 850 t— geliefert. Die Oktober-Quote mit 10 000 t wurde auf 7 300 t zurückgesetzt. von denen wiederum nur über 4 600 t verfügt werden konnten. Für November wurden bis jetzt überhaupt keine Kohlenanlieferungen ausgeführt; lediglich ein geringer Teil des Be- darfes, rund 3 300 t, ist unterwegs. Seit über sechs Wochen bemüht sich das Rüsselsheimer Werk, die Mangellage zu über- winden. Anstatt mit einer betriebsbedingten Reserve in die Winterperiode zu gehen, deckt der augenblickliche Kohlenbestand des Werkes lediglich den vollen Bedarf der nächsten zwei- einhalb Wochen. Diese Menge ist aber auch bei weitem nicht ausreichend, um die Werks- anlagen bei einer vollkommenen Stillegung der Fabrik während der Wintermonate intakt zu halten. Eine Außerbetriebsetzung des Opel-Kraftwerks würde im Hinblick auf die bevorstehende kalte Jahreszeit unvermeidbare umfangreiche Zerstörungen in den Produktions- anlagen nach sich ziehen. Opel steht daher vor der Entscheidung, das Werk stillzulegen, um mit dem geringen Kohlenvorrat ausschließlich die Produktionsanlagen zu schützen und zu erhalten. Mit einer ausführlichen Darstellung des Sachverhaltes und der Bitte um Intervention zur Sicherung der Produktion im Interesse der gesamten Wirtschaft und um die Opel-Beleg- schaft vor den sich weit auswirkenden Nöten einer Werksschließung und Aussperrung zu bewahren, ist die Adam Opel AG. an den Herrn Minister für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft des Landes Hessen herangetreten. Der Kohlenbedarf des Rüsselsheimer Wer- kes beträgt bei den derzeitigen Witterungsver- hältnissen rund 8 000 t pro Monat. Wenn die Außentemperatur unter 0 Grad zurückgeht, be- nötigt das Werk nach den Erfahrungen der letzten zwölf Jahre mindestens 100 t pro Tag, um damit die ausgedehnten Produktionsräume mit ihren Maschinen und das komplizierte Rohrleitungssystem temperaturmäßig so zu überschlagen, daß keine Schäden entstehen können. Dieses Minimum selbst gestattet aber nicht die Ausübung produktiver Arbeit. Der Vizekanzler äußerte sich a uch zum Kohlenproblem und erklärte vor Presse- vertretern im Augusta-Hotel daß die gegenwärtige Kohlenverknappung an- scheinend infolge psychologischer Schockaus- wirkungen dramatisiert werde. Er wies darauf hin, daß das rechnerische Kohlenförderungs- defizit das rund 10 Prozent der Fordermense ausmache. Es resultiere daher, daß einerseits die beschlossene Kohlenreserve für Berlin in Entstehung begriffen sei, und daß anderer- seits die Mehrproduktion der Eisen- und in Mannheim, ERP- Bundesminister Blücher hält die ge- genwärtige Kchlenverknappung für eine vor- übergehende Erscheinunng mehr optischen Charakters. Es sei noch gar nicht gewiß, in welchen Mengen und zu welchen Terminen, aber auch in welche Sorten die für den Export vorgesehene Kohle abberufen würde. Der Vor- wurf, im Sommer nicht genüsend für Kohle- Lagerhaltung gesorgt zu haben, sei berechtigt. Natürlich könne er nicht den sozial schwachen Schichten, nicht den privaten Haushaltungen gemacht werden, sondern er müsse vor allem gegenüber der Industrie bzw. den Großbetrie- ben erhoben werden. Daß sich jetzt auf die- sem Gebiete Engpässe einstellen, sei die na- türliche Folge dessen, daß die Wirtschaft sich nicht daran gewöhnen konnte, auf lange Sicht zu disponieren. Er und Bundes wirtschaftsmini- ster Dr. Erhard hatten noch im Sommer, als die Haldebestände wuchsen,— und dies ist immer ein Zeichen wirtschaftlicher Stagnation— da- rauf drängen müssen, daß der Bergbau keine Arbeitskräfte freigäbe. Eine Abdrosselung der Kohleexporte hält Vizekanzler Blücher für nicht erwünscht. Es sei doch so, daß die Existenz des Bergmannes, der nicht als x-beliebige Arbeitskraft anzu- Sprechen sei, sondern als Spezialist besonderer Prägung, vom regelmäßigen Absatz, also mit- hin vom Kohlenexport abhinge. Unerfreulich sei, daß es jetzt Mode geworden ist, stoßweise den Kohlenmarkt zu beanspruchen, wobei selbstverständlich vorübergehende Engpässe entstünden. Nußenlandels nachrichten: Blinder Alarm um Importstop Das Bundesernährunssministerium demen- tiert energisch Pressemeldungen, denen zu- folge der interministerielle Einfuhrausschuß am 6. November einen Importstop für Le- bensmittel aus den Ländern der europäischen Zahlungsunion beschlossen haben soll. Das Ministerium weist darauf hin, daß die Lebens- mitteleinfuhren aus diesen Ländern im libe- ralisierten Verfahren uneingeschränkt fort- Sesetzt werden. Auch im kontingentierten Ein- Deutsche Steuerlast mit dem Ausland verglichen Das Institut„Finanzen und Steuern“ in Bonn hat eine Schrift„Die Steuerlast“ heraus- gegeben, die eine vergleichende Darstellung der Steuerbelastung in Frankreich, Großbritan- nien, den Vereinigten Staaten von Amerika und der Bundesrepublik Deutschland gibt. Die Untersuchungen, die auf der Grundlage ein- wandfreien amtlichen Materials aufgebaut sind, dienen dem Zweck, die im In- und Aus- land immer wieder aufgestellten Behauptun- gen, die deutsche Steuerlast sei relativ wesent- lich geringer als die in Frankreich, Groß- britannien und den Vereinigten Staaten von Amerika zu überprüfen. Der Vergleich beruht im wesentlichen auf den tatsächlichen Zahlen für 1949. Für das Jahr 1950 wurden folgende Vergleichszahlen — ohne Berücksichtigung der Steigerung der Verteidigungsaufgaben auf Grund des Korea- Konfliktes— berechnet: 5. Anteil der Steuer- und Sozialbelastung am Volkseinkommen in Frankreich 35%, in Groß- britannien 41,89% in den Vereinigten Staaten von Amerika 26,49% und in der Bundesrepublik Deutschland 39,64%. In Großbritannien ist die steuerliche Belastung relativ etwas höher als in der Bundesrepublik Deutschland. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, daß in Groß- britannien ein größerer Anteil der gesamten Steuereinnahmen in der Form von Subven- tionen der Masse der Verbraucher wieder zugute kommt. Auch sonst weicht die Struktur der britischen Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Hand gesamtwirtschaftlich vorteilhaft von der- jenigen in der Bundesrepublik Deutschland ab. Abgesehen von dem großen Umfang der aus Steuereinnahmen gewährten Subventionen ist darauf hinzuweisen, daß die öffentliche Hand in Großbritannien ein erhebliches Einkommen. aus eigenem Vermögen erzielt. das für die Jahre 1948 und 1949 auf je rund 150 Mill. Pfund zu veranschlagen ist. Hinzu kommt, daß aus den Steuereinnahmen in großem Umfange Zinsen auf die öffentlichen Schulden zu leisten sind, die in den letzten Jahren rund 600 Mill. Pfund ausmachten. Aus den britischen Steuer- einnahmen fließen also im Jahre rund 13% in breiter Streuung über Zinsen auf öffentliche Schulden als Einkommen an die besitzenden Steuerzahler zurück.. In der Bundesrepublik Deutschland sind dagegen durch die Maßnahmen der Währungs- ser Ausschreibungen sei jedoch die deutsche Devisenlage maßgebend. Soweit Ausschreibungen für kontingentierte Lebensmitteleinfuhren wegen Devisenknapp- heit zurückgestellt werden müssen, wird dies in Dänemark als„Importstop“ ausgelegt und dementsprechend kommentiert. Man argu- mentiert in Dänemark, daß der dänische Export in die Bundesrepublik fast zu ein- hundert Prozent aus nicht liberalisierten Waren bestehe und— während Bonn for- mell an der Liberalisierung festhalte— eine Zurückstellung von Ausschreibungen einen schweren Schlag für die dänische Ausfuhr be- deute. Wie hierzu von unterrichteter Seite mit- geteilt wird, dürfte bei der gegenwärtigen Anspannung der deutschen Devisenlage eine gewisse Zurückhaltung bei Ausschreibungen von nichtliberalisierten Lebensmittelein- fuhren verständlich sein. Der interministe- rielle Einfuhrausschuß dürfte somit nicht drin- gende Importe dieses Sektors mit einer ge- wissen Reserve behandeln, bis der Minister- rat der OEEC in der kommenden Woche seine Vorschläge über die Wiederherstellung des Gleichgewichts der deutschen Devisenbilanz innerhalb der EZ U der Bundesregierung über- mittelt und diese ihre entsprechenden Maß- nahmen setroffen haben wird. Eine solche vorsichtige Einfuhrpraxis dürfte auch vom Auslande umso eher verstan- den werden, als den FHandelsbeziehungen zwischen der Bundesrepublik und ihren wich- tigsten Partnern ein weiteres Ansteigen der deutschen Verschuldung innerhalb der EZ U nicht förderlich sein kann. Eæportpreis muß giinstig sein Dem badischen Ministerium der Wirtschaft und Arbeit wurden in letzter Zeit Klagen darüber vorgetragen, daß einzelne Exportfirmen sich gegenseitig im Ausland unterbieten, ohne daß die Preisentwicklung im Ausland ein solches Ver- halten rechtfertige. In diesem Zusammenhang macht das Ministerium darauf aufmerksam, daß die JEIA-Anweisung Nr. 1, wonach der deutsche Ausfübrer für die Erreichung des günstigsten Preises— im Einklang mit den Weltmarktprei- sen— verantwortlich ist, nach wie vor in Kraft ergibt erhebliche Unterschiede reform die unmittelbaren Ansprüche der Spa- rer gegen das frühere Reich vollständig ge- strichen, gegen die übrigen öffentlichen Schul- den durchweg um 90% gekürzt worden. Die jährlichen Zinsen, die von Bund und Ländern für die bei der Währungsreform geschaffenen Ausgleichsforderungen zu zahlen sind, machen zusammen nur etwa 500 Mill. DM aus. Sie werden im wesentlichen für die Deckung der „Staatskarossen“ sollten kenntlich gemacht werden Aus Mitgliederkreisen des Bundes der Steuerzahler ist folgender Vorschlag unter- breitet worden: Es wäfe notwendig, wenigstens den Versuch zu machen, die Wagen der Ministerien und leitenden Behörden, insbesondere aber der Bundes ministerien, nicht mit neutralen Kenn- zeichen au versehen, sondern sie als Wagen des einzelnen Ministeriums auch zu bezeich- nen, Auf dem Nummernschild sollte nicht die allgemein übliche Kennzeichnung stehen, son- dern zum Beispiel Bundesinnen ministerium Nr. 6 oder Bundeswirtschafts ministerium Nr. 10 usw. Die Gründe für die Maßnahme sind ja ohne weiteres jedem Einsichtigen klar. Es wurde dadurch zweifellos erreicht, daß die Re- gierungsstellen mit ihren Fahrten vorsichtiger würden und wahrscheinlich auch manche Fahrt, hauptsdchliek in den Abendstunden und sonntags, unterbleiben würde. Es wäre auch für den einzelnen Steuerzakler beruhigender, wenn er, so ungefähr wenigstens, auf diese Weise erfahren könnte, wieviel Wagen eine einzelne Behörde hat. Eine Gefahr übersieht dieser gewiß gut gemeinte Vorschlag. Es wird nämlick nicht be- rucksichtigt, daß die Funktionäre kenntlich gemachte Dienstwagen in noch größerem Ausmaße benutzen werden. Liegt doch in der Kenntlichmachung die Möglichkeit, Rechte in Anspruch zu nehmen, die ehedem Staats- kd rossen zustanden. Es darf nie vergessen werden, daß der Funletionär der öffentlichen Verwaltung stets vom Wanne befallen ist, den Dienst im Vollesinteresse vortäuschen zu müs- sen. Etwaige Unglaubwürdigkeit, beispiels- Weise bei Kino-, Theater-, Bar- oder Ballbe- suchen, wird dann mit größerer Pracht- und Machtentfaltung kompensiert. 0 wäre dez badische Ministerium der Wirtschaft und Arbe im Interesse eines möglichst hohen Devisenaut. kommens für die deutsche Wirtschaft Sezwungen die Einleitung eines Strafverfahrens nach den Gesetz Nr. 33 der alliierten Hohen Kommission vom 2. August 1950 zu veranlassen. Handelsvertrag mit Norwegen Die seit dem 16. Oktober in Höchst Zekührteg Verhandlungen zwischen der deutschen Bundes republik und Norwegen haben zur Faraphierutg eines neuen Warenabkommens für die Zeit von 1. November dieses Jahres bis zum 31. Oktober 1951 geführt. Danach wird Norwegen dem Bun. desgebiet hauptsächlich Wal- und Fischöl, Butter Fische, Eisenerze, Ferro-Legierungen und Zell stoff liefern und dagegen Maschinen, Walzwerkz. erzeugnisse, Kohle und Koks sowie Chemikalleg und Textilien beziehen. Das Volumen des gesam- ten Handelsverkehrs zwischen beiden Länder soll im neuen Vertragsjahr 70 bis 80 Mill, Dol. lar betragen und würde damit erheblich über dem im vergangenen Vertragsjahr erzielten vm. fang liegen. * Stahlexporte nach den USA Die westdeutschen Stahlexporte nach den 8g erreichten in der letzten September-Woche einen Wochenhöchststand von 1 295 t. Bis zum 20. Okto. ber beliefen sich die Stahlexporte der letzten se. ben Wochen auf insgesamt 4 120 t. In der glel. chen Zeit wurden außerdem 9 223 t Roheisen und 21˙t Baueisen exportiert. Zweierlei Maß) bei E Z U-Kredit- Befürwortung „Die westdeutsche Wirtschaft“, so kommen. tiert die„Neue Zürcher Zeitung“ die vom Direktorium der Europäischen Zahlungsunich gestellten Anleihebedingungen,„die kaum von der Ueberwachung durch die alliierten Besat- zungsbehörden befreit wurde, wird also ernemt auf dem Umwege über die Europäische Wirtschaftsorganisation unter internationale Kontrolle geraten“. ) Die Widerlegung obenstehender Behaup- tungen gab Vizekanzler Franz Blücher in seinen Interview mit unserem FoW-Redaktionsmitglied. (Siehe:„Vizekanzler Blüchers Erwiderung auf un. freundliche Fragen. Kosten im gesamten Kreditapparat verwendet fließen also an die breiten Schichten der Spa- rer nur in geringfügigem Umfange zurück Im übrigen muß auch bei einem Steuer- belastungsvergleich zwischen Großbritannien den Vereinigten Staaten von Amerika, Frank- reich und Deutschland berücksichtigt werden daß in der Bundesrepublik viele Milliones mittelloser Heimatvertriebener, Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft und Flüchtling aus der Sowjetzone entweder gar nicht oder nur in geringem Umfange zur Aufbringung der Steuern und Beiträge zur Sozialversiche- rung beitragen, so daß schon aus diesem Grunde die Verteilung der Steuer- und Sozial. last wesentlich einseitiger ist als in allen übri- gen Ländern. Darüber hinaus ist der Umfang der Sach- und Personenschäden in der Bun- desrepublik, die durch den Krieg entstanden sind, ungleich größer als in irgendeinem ande- ren Lande der Welt. In der Bundesrepublik betrugen die Ausgaben für Kriegsbeschädigte allein im Rechnungsjahr 1949 rund zwei Mrd. DM und werden für das Rechnungsjahr 1000 amtlich auf rund 2,6 Mrd. DM geschätzt. Dem. gegenüber stellten sich die entsprechenden Ausgaben in Großbritannien im Jahre 1949 nur auf 83 Mill. Pfund. Die gesamten öffentlichen Sozialleistungen betrugen in der Bundesrepu- blik 1949 12,14 Mrd. DM und absorbierten damit fast die Hälfte der aufgekommenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, wäb⸗ rend Großbritannien unter Einschluß der Kriegspensionen für diese Zwecke nur etwa 671 Mill. Pfund aufzubringen hatte. Angesichts dieser Strukturunterschiede ist es nicht entscheidend, daß die Verteidigungs- ausgaben im englischen Staatshaushalt, die in Finanzjahr 1949/50 741 Mill. Pfund ausmachen, absolut etwas höher erscheinen, als die Besat. zungskosten, die die Bundesrepublik Deutsch. land mit 4,5 Mrd. DM im Rechnungsjahr 1900 aufzubringen hatte. Im Verhältnis zum Ge: samtauf kommen an Steuern und Sozialbeiträ- gen machten die Besatzungskosten in Deutsch- land 17,9% die der Verteidigungsausgaben in Großbritannien dagegen nur 16,6% aus. Berücksichtigt man alle diese Tatsachen, 80 ergibt sich ganz eindeutig die Schlußfolgerung daß das Gewicht der Steuer- und Soziallast in der Bundesrepublik Deutschland gesamtwirt- schaftlich ungleich drückender ist, als diie Steuern und Soziallasten der Vergleichsländer. das Ziel fü Abbildungen 1 und 4: Herren- Wintermantel in der glatten Ulsterform oder als Rundgurimantel Weitere Preislagen 129., 149. und höher Abbildungen 2 und 3: Fescher Damenmantel m. 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November 1930 3 ERP-Minister Blüchers Erwiderung unfreund- licher Fragen Wenn Minister mit Presseleuten zusam- menkommen, dann können sie— mögen sie noch so befreundet mit ihnen sein— tot- sicher damit rechnen, daß der Pressemann eich bemüht. dem Minister ein paar un- freundliche Fragen vorzulegen. Das ist in der Struktur der Dinge ge- legen, denn gerade das was einem Minister eine unfreundliche Frage dünken müßte, muß, interessiert die Bevölkeung am mei- sten(weil sie dort nämlich der Schuh drückt)— und somit auch die Presse. Wenn an anderer Stelle dieses Blattes von den Sonderbedingungen gesprochen wird. die laut„Züricher Zeitung“ in dem Gutachten per Jacobsons und Cairneross“ empfohlen werden so war es selbstverständlich, daß unser Redaktionsmitglied dem Vizekanzler die Frage vorlegte, wie er über die Sonder- bedingungen denke. Blücher bestritt die Existenz solcher Son- derbedingungen. Die Vermeidung von Haus- haltsdefiziten sei eine statutarische Ange- legenheit der EZ U, eine Verpflichtung, auf die alle Mitgliedsländer eingegangen seien. Es sei ganz selbstverständlich, daß jetzt alles daran gesetzt werden müsse, damit in kürzester Zeit die Mittel aufgebracht wür. den, die der Bundesrepublik eine Haushalts- führung sonder Defizit ermöglicht. Und es tei auch ganz selbstverständlich, daß in Zeitläukten, in denen Konsumbeschränkung sich wie ein roter Faden durch das wirt- schaftliche Geschehen der ganzen Welt hin durchzieht in der Bundesrepublik nicht ver- mieden werden kann. Im Gegensatz jedoch zu Länder mit an- derer Wirtschafts-Struktur— vor allem im Gegensatz zu Ländern. in denen auf den Gebieten der Konsumgüter Versorgung zWeifellos Ueberschuß herrsche— könne die Methode der sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik nicht verlassen wer- den. i Die zweite Frage, die dem Minister ge- stellt wurde lautete ob von dem Ausgange der amerikanischen Wahlen ein Einfluß auf die Marshallplanhilfe zu erwarten(zu be- fürchten oder zu erhoffen) sei. Der Minister verwies darauf, daß sowohl die Form des Geld- und Warenverkehrs zwischen der Bundesrepublik und den USA als auch der Umfang in Zukunft von den gesamtpolitischen Fntwicklungen bestimmt sein würde. Es sei hierbei nicht zu vergessen, daß die Bundesrebublik mit ihrer Sorial- politik, mit der Flüchtlingsversorgnug, einen wichtigen Beitrag zur Verteidigung des We. stens leiste. Einen Beitrag, dessen Wert nicht nur anerkannt werden müsse, sondern — vom amerikanischen Standbunkt aus, oder besser gesagt, vom westlichen Stand- punkt aus— unterstützt werden müsse. Es seil daher nicht anzunehmen, daß der Ini- tlator des Marshalldlanes der jetzt wieder eine gewichtigte politische Rolle in USA spielt hierbei als Kindesmörder auftreten Wollte. Jede Vernachlässigung in dieser Hinsfent Bedeute ja, daß Marshall sein eise nes Kind, den Marshallplan, die Marshall planhilfe, abwürgen würde. 5 5 Blücher wies darauf hin, es sei erforder- lich, in der bisherigen Außenhandelspolitik Weiter fortzufahren. Deren Charakteristi- kum bestünde darin, daß zugunsten lohn- intensiver Fertigwaren- und FHalbfertig- Warenexporte die Rohstoff-Exporte einge- schränkt würden, und umgekehrt zugunsten von Rohstoff-Importen die Fertigwaren- 3 an Anziehungskraft verlieren müß- en. Auf die von ausländischen Sachverstän- digen gemachte Empfehlung, den Schrott- Export der Bundesrepublik zu steigern. könne eingegangen werden. Allerdings sei es notwendig. die Schrottgewinnung in der Bundesrepublik zu steigern. Eine Erhöhung der Schrottpreise wäre kein übles Hilfsmit- sei infolge mangelnder Rentabilität unzu- länglich. Auf die Fragen der Haushaltslage ein- gehend bemerkte ERP- Minister Blücher, daß die Einführung des fortschrittlichsten aller Versorgungsgesetze in der Bundesrepu- blik und seine Beibehaltung nur dadurch möglich sei, daß durch die soziale Markt- wirtschaft sämtliche leistungsfähigen Kräfte mobilisiert und angespornt würden. Im Zei- chen einer durch Reglementierungen beein- flußten Zwangs- und Planwirtschaft be- stünde keine Aussicht. ein solches Versor- Sungswerk, das in der Geschichte ohne Doublette dasteht., auch nur zu planen, ge- schweige denn in Angriff zu nehmen. F. O. W. „Flaschenhals“. Finanzierung dient der Verewigung „Die Kapitalnot gerade in einigen der wich- tigsten Engpaßgebieten hängt ganz offensicht- lich aufs engste damit zusammen, daß durch die Aufrechterhaltung bestimmter zwangswirt- schaftlicher Preisbindungen eine normale Kapi- talaufbringung in diesen Investitionsbereichen bisher außerordentlich erschwert ist. Pie- sen im letzten Monatsbericht der BdL enthal- tene Satz nimmt die„Zeitschrift für das ge- samte Kreditwesen“(Heft 22/1950) zum Anlaß, um auf den Einfluß der zwangs wirtschaftlichen Restbestände auf die Geld- und Kapitalmarkt- politik hinzuweisen. Engpässe oder„Flaschen- hälse“ sind eine Erscheinung, die unsern Groß- vätern unbekannt war; sie sind kurz gesagt ein Produkt der Staatseingriffe in die Wirt- schaft. Soweit es sich nicht um Kriesszerstö- rungen handelt, können Engpässe in der Pro- duktion überhaupt nur dadurch zustandekom- men und den zu kleinen Querschnitt nur dadurch behalten, daß in dem betreffen- den Erzeugnis der Ausgleich von Nachfrage und Angebot durch einen unechten Preis verhindert Wird. Bei freier Preisbildung ziehen sich diese Verwerfungen regelmäßig in kurzer Zeit von selbst wieder zurecht, denn der freie, der richtige Preis im Sinne des Marktes ist ja nichts anderes als das Instrument, müttels des- sen der Markt sich ständig räumt und sich ständig wieder füllt. Es ist gewiß kein Zufall, daß die Engpaß- gebiete in der westdeutschen Volkswirtschaft identisch sind mit jenen Produktions- und Überhaupt Wirtschaftszweigen, auf denen keine Gleichgewichtspreise, keine echte, das heißt kreie Preisbildung herrscht: Kohle, Eisen, die Wohnungswirtschaft. Teilgebiete der Ernäh- rungs wirtschaft, aber auch der Markt der Ein- fuhrgüter mit den durch die falschen Devisen- kurse beeinflußten Preisen. Genau dies sind aber zugleich auch die Sachgebiete, auf denen die Investitionsfnanzierung die größte Schwie- rigkeit macht. Das Thema ist für die Kreditpolitik aus mehreren Gründen von Bedeutung, und zwar einmal insofern als kreditpolitische Steuerungs- mittel desto unwirksamer sind, je srößer der zwangs wirtschaftlich„geordnete“ Bereich in der Volkswirtschaft ist, zum andern aber im Zusammenhang mit der ständigen Provozierung irregulärer Kreditschöpfung und anderer anormaler Finanzierungsmethoden, die für die Zzwangs bewirtschafteten Zweige immer wieder konstruiert werden müssen. Ist nicht auch die Verwendung 6 fkentlieher Haushaltmittel für Investitions zwecke. überhaupt erstaktuell geworden durch Geld- nicht der Beseitigung bedarf von Engpaß gebieten, für die auf andere Weise kein Geld aufzutreiben war und ist? Die Kapitalbildung, die Investitionstätigkeit des Steuerzahlers wird geschmälert, um Kauf- kraft in andere Zweige zu lenken; wachsender Staatseinfluß ergibt sich ganz von selbst daraus, daß die öffentliche Hand auf diese Weise zu einer Art von Bankier geworden ist. Die normalen Methoden der Investitions- finanzierung von rentablen Würtschaftszweigen: Zwischenflnanzierung durch Kreditschöpfung der Gechäftsbanken mit nachfolgender Kon- solidierung aus Gewinnen des Investors oder auf dem Wege über den Kapitalmarkt— die- ser normale Weg ist auf den Engpaßgebieten verschüttet, und im Grunde ist es nur diese Verschüttung, die man als Kapitalnot der be- treffenden Zweige betrachtet. Die Fortset- zung der bisherigen Finanzierungsmethoden bei falschen Preisen und falschem Zins bewirkt nichts anderes, als daß, mag auch rein„ton- nenmäßig“ die Leistungsfähigkeit dieser Zweige steigen, die Gleichgewicktsstörung doch verewigt wird, weil der Nachfragedruck anhält, die Nachfrage sowohl nach den betreffenden Er- zeugnissen wie auch nach Investitionsmitteln für sie überhöht bleibt. Flaschenhals-Finan- zierung bedeutet also in diesem besonderen Sinne, daß man Geld ausgibt, um die Fla- schenhälse nicht zu erweitern, sondern zu ver- längern. Auf die Dauer ist dies eine ernste Störung des markt wirtschaftlichen Gleich- gewichts und ein nicht minder ernster Han- dicap für die Geld- und Kapitalmarktpolitik. Man muß daher der BdLL beipflichten, wenn sie in ihrem September-Bericht sagt:„Kurzfristig würde die Beseitigung dieser zwangswirtschaft- lichen Preisbinddungen das Kapitalproblem der Engpaßgebiete zwar kaum lösen, aber auf längere Sicht sollte doch ernsthaft ins Auge gefaßt werden, auch in dieser Hinsicht allmäh- lich wieder normalere Verhältnisse zu schaf- fen“. Ablehnung des Ufa-Gesetzes Die Ablehnung des deutschen Ufa- Gesetz- Entwurfes durch die alliierten Sachverstän- digen hat in Bonn unangenehme Ueberraschun- gen ausgelöst. Wie aus Kreisen des Bundes- tages unserem Vertreter mitgeteilt wird, dürfte der Bundestag am 14. November in Form einer Interpellation herantreten, mit dem Ziel, den Bundeskanzler zu veranlassen, daß die Ablehnung der alliierten Sachverständigen rückgängig gemacht wiypd. Eine Liquicherung ger Uta ohne jeden deutschen Einfluß sei völ- lig untragbar. 13 Milliarden DM Umstellungsgrundschulden Die Summe der Umstellungsgrundschulden im Bundesgebiet betrug am 31. März dieses Jahres 13 439 Mill. DM. Davon lasten auf landwirtschaft- lichen Grundstücken 1 043 Mill. DM. Der Rest entfällt auf Baugrundstücke, insbesonder solche der Stàdte. Bundesgesetz über Landwirtschaftskammern gefordert 5 Die beschleunigte Verabschledung eines Bun- desgesetz über die Wiedererrichtung von Land- Wirtschaftskammern in allen Ländern des Bun- desgebietes wurde auf einer Konferenz der Prä- sidenten der Landwirtschaftskammern in Frank- furt gefordert. Ein dabei vorgelegter Gesetzent- Wurf, der als Grundlage für die Wiederherstellung einer leistungsfähigen Selbstverwanltung der Landwirtschaft anerkannt wurde, soll umgehend der Bundesregierung zugeleitet werden. Bierausstoß erhöht Der Bierausstoß im Bundesgebiet lag im Sep- tember, dem ersten Monat, in dem die Biersteuer- senkung wirksam wurde, mit 1 722 000 Hektoliter e e 9 5. 5.. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT selbe 1 —— PPTTTPPTPPPGGTGTPTTVTTT—WT——TW—T——— Pie dritte Frage: Exportchanoen. tel, denn die inländische Schrottgewinnung KURZ NACHRICHTEN 4% unter der Auigustzahl, aber 8% über dem Ausstoß der gleichen Zeit des Vorjahres. In der Vorkriegszeit flel der September gegen den August um etwa 20% ab. Wohnungsbau- Hypotheken im Bundesgebiet Die öffentlichen Sparkassen im Bundesgebſet wiesen am 30. September 1950 an Hypotheken- Darlehen einschließlich der durchlaufenden Par- lehen einen Gesamtbetrag von 810 Mill. DM aus. Wie der Sparkassen- und Giro-Verband der Pfalz in Kaiserslautern am Freitag mitteilte, entfallen davon 218 Mill. DM auf umgestellte. Reichsmark Hypotheken und 3592 Mill. DM auf Hypotheken- Darlehen, die seit der Währungsreform neu ge- Währt wurden. von diesen neuen Hypotheken Wurden 479 Mill. DM, also mehr als 80%, für den Wohnungsbau oder für Instandsetzungen ver- Wendet. The„Coca-Cola“ Export Corporation New Vork Frankfurt a. M. hat ihre„Coca Cola“-Fabrik in Mannheim-Rheinau an die Firma Wilhelm Mül- ler, Mannheim, Hafenstr. 11 verkauft und wird Künftighin für amerikanische Dienststellen„Coes Cola“ von der Firma Wilhelm Müller beziehen. — ͤ.—̃—— Weripupierbörse Die Börsen standen zu Beginn der Woche unter dem Eindruck des ungewissen amerikanischen Wahlausgangs und der Ereignisse im Fernen Osten. gleichfalls noch in diesem Monat zu entrichtende markt. dings in kleinem Rahmen hielten. Die am 10. fällige Umsatzsteuer und die Soforthilfeabgabe verknappen weiter den Geld- Die Märkte hatten infolgedessen überwiegend Kurseinbußen zu verzeichnen, die sich aller- Das Anlage suchende Publikum hielt sich weiter stark zu- rück. Die Girostücke konnten sich im Kurs gegenüber den effektiven Stücken weiter angleichen. Es bestand größeres Interesse für Bankaktien, die in der Berichtswoche kursmäßig profitieren konnten. Zum Wochenschluß konnten sich die Kurse im allgemeinen nur unwesentlich erholen, Der Rentenmarkt blieb bei weiter unveränderten Kursen ziemlich lustlos. Freiverkehr ee irosammel- irosammel- Frankfurt e Frankfurt depot Aktien 5% 11% id ii, 10 1. Aktien 6. 11. 10. 11. 10. 11. Aceumulatoren„„ 97½] 05 86 RWVÄ PW*** 75 72 62 f Adlerw. Kleyer 5 0 42 41 34 52 Salamander„ 76 2 60 A„428½] 25% 22 Sslzdetfurtn 3 24[ 83 55 Aschzeel!„„ 17 74 66 Schering„ 30%] 30% 2⁰ Augsb.-Nog 3 80 ½ 86 76 Schwartz Storchen 59 50 47 Bay. Motoren„„ 35⁵ 34 24 ½ Sellind Wolft„ 55 92 73 Bekujs 2½ 206 24 Siemens stözmme„ 45½[ 43¾ 405 Bemberg 2 2* 70 8⁰ 67 Siemens Vorzüge 44 43 9550 Berger Tiefbsu 32 34 20 SHHHHHVVV 557 54.9 48 Br. Kleinlein 6 6 56 Südzucker] 104¾] 103 9³ BBC 222“»„„„111 110% 103 VDM 55 64 65 57 Buderus„ 76½ 76 0⁵ Vereinigte Stahlwerke 52 50% 45 Chem Albert„ 67½ 66 6¹ Wintershall 48 47 40 Conti Gummi e e„ 112 111 100 Württ. Metsllwaren 60 59 5¹ Daimler 39½ 58 47½ Zellstoff. Waldhof 53¼[53 4³ Degusss* e 778, 78 68 Dte. Erd!„„ 0* 56½ 55 48 Banken: Ote. Linoleum„„119— 106 Badische Bene 2½ 2 2⁰ Dte. Steinzeug 0 139 ½ 5 105 Beyer Hyp- u. Wechs.- Durlscher Hof„ 50% 50½] 42 Bank„„ 3 25 Eichbaum werger„ 0— 30%½ l Sommerzben« 27 55 2 El. Licht& Kraft 30 5 25 Deutsche Ben 4 27½: f 27¾ 25 Enzinger Unſon„565 65 5⁵ Dresdner Ben 27 2805 21 öl. Maschinen„„ 103 775 80 Pfglzische Hyp. Bank 225/ 2290 20 Gebr. Fahr 50%] 55% 38 Rheinische Hyb. Bank, 25] 28% 21 Feldmühle„„ 70 25 Felten& Gulll.„„ 69 68 6⁴ Nicht notiert) Goldscnmidt„„„ 63 5 54 Baumwollspi. Speyer 112 112 100 Gritzner- Kayser„„„ 100 100 83 Bürgerbrau L'hefen 50 50 40 Haid& Neu„ 110 120 102 Cherlottenb Wasser. 0 5 35 Hanfwerke Füssen. 130 130 2 Dingler-Werke—* 22 5 103 Harpener Bergbau 76 7³ 60 Dyckerhoff Zement 120 5 Heidelb. zement 110 106 70 Eisenhütte Kin 44 42 5 7 Hoesch„ 61¼ 60 47 Ford-Wer ke 89 85 77772 Holzmann 28/ 20 24 Gute Hoffnungshütte 6⁵ 94 611 Klein, Schanzl.& B. 80 80 60 Herrenmühle Gen: 80 80 5 Klöcknerwerge 68/ 6⁸ 5⁰ Intern. Baumaschinen 20 21 2 „„ 60 80 60 Kammgarn Stöhr 57 67 57 Lahme ver 85 85 74 Kühnle, Kopp& Kausch 14 74 9⁴ Ein!!!% 44 Mot. Werke Mhm. 84 84 75 Linde's Eis„„92 96 80 Orenstein& Koppe! 33 34 25 Ludw. Aktlenbrůäu 48 48 38 Pfälz. Chamotte— 858 8 Ludw. Walzmühle 85 25 78 Rhein Strohzellstoff. 120 120 3 Mannesmann 57 55 47 Schubert& Salzer 40 50½ 4¹ Metallge sellschaft 65 64 60 Tonw. Wieslo on 65 65 28 Rhein. Braun kohlen 95— 937 8⁵ Vereinigte Fränkische Rhein. 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Sein Standpunkt dazu war korrekt.„Ohne sie gibt es für einen Mann kein Vorwärtskommen auf der Welt. Beide treiben sie einen an und die Weiber über- dies noch das aus einem aus. was einem hinter dem Kamm verwegen ins Unkraut schießt. Was wären wir ohne sie! Gott erhalte sie uns!“ Trotz dieser kraftvollen Vertrauenskundgebung trafen ihn die Schläge hintereinander in dieses feste Ast- Werk seines Lebensglaubens. Zuerst starb ihm die Frau weg, dann holte man ihm auch noch einen seiner Gäule aus dem Stall. „Dann traben wir eben beide einspän- nig“, hatte er sich und dem Pferde zum Trost gemeint, aber es war kein rechtes Vorankommen mit ihnen beiden und s0 hielt er. für manchen wohl ein bißchen zu rasch, Umschau nach Ersatz. Den Schwie- germüttera wie Pferdehändlern war es nur recht. Sie priesen ihre Ware an. aber mit prüfendem Blick ging der Müller um die Gäule herum— und auch um die Mädel. Seine überraschende Besuche auf den Höfen setzten manche Schwiegermütter und manchen Roßtäuscher in Verlegenheit, aber den Groth kümmerte das wenig. Ge- wissenhaft besah er sich seine Ware und nach ein paar Wochen schon wußte er, was in seinem Stall gehörte und was seinen Hafer wert war. Sein Entschluß war gefaßt. Er wußte, wem er am nächsten Sonntag seinen Antrag zubringen würde. Und mit zwei Gäulen vor dem Wagen würde es sein! Die Auserlesene war die Meinbergs- tochter von der harten Furch. wo das Land voller Steine stak, als hätte sie wer aus- gesät, um die Not nicht aus der Welt zu lassen. Das Leben hier war ein Schinden und Schuften, ein Mühen und Placken, aber die Meinbergsvroni bezwang alles frisch und froh, mit leichter Hand und nicht dem leisesten Schnauferl einer Verwünschung. Sie allein ist die rechte. wußte der Müller. Sie weiß um die Arbeit wie um die Not. Sie wird auch mich in Zaum und Züge. nehmen, wie es nötig ist! Seit dem Tode seiner Frau entbehrt Groth gar sehr dieser Zügel, denn es hatte eine muhlige Stelle in seinem Charakter. Mit allzu großer Besessenheit sprach er dem Trunke zu, bis er sich damit seinen Verstand durchgegerbt hatte und seine Bos- heiten wie mit rohledernen Schusterriemen um sich Klatschte. Der Mann, der seinen Sarg überlebte/ von dohannes Kirschwene Bislang war er für mich der Mann mit dem Sarg. Das war nicht eben eine gruse- ge Vorstellung, aber auch keine besonders freundliche. Nun bin ich ihm vor einigen Wochen am Rande des hügeligen westfäli- schen Landes begegnet und seitdem ist er der Mann, der seinen Sarg überlebte. Vor etwa einem Vierteljahrhundert lernte ich auf einem der kleinsten, aber bestgehaltenen Höfe im Münsterland einen Mann kennen, von dem es hieß, daß er einige Semester Vorgeschichte studiert habe und wohl am ersten imstande sei, mich über die Eigentümlichkeiten seines Landes, die alten und die neuen zu unterrichten. Eines Tages zeigte er mir alles, was es in seinem Haus und Hof zu sehen gab, die letzte Truhe und den letzten Schrank, altes Zinn und Kupfergerät, altes verzier- tes Linnen, alte Pergamente. aber auch die seltsam zugehauenen Steine des Hofbrun- nens, Geräte, die längst nicht mehr im Ge- brauch waren, die aber zu vernichten, weder er noch einer Seiner Vorgänger sich hatte entschließen können. Vor einer nie- deren Tür, die anders. fester als die übrigen, verschlossen war, zögerte er einen Augen- plick, aber dann öffnete er auch sie. Ich schrak zurück, denn in dem kleinen Ge- mach stand nichts als ein Sarg. Er war aus festem Eichenholz gearbeitet und ohne Zierat. Es war ein leerer Sarg wohl- gemerkt, aber beim ersten Anblick gru- selte es mich doch. Ich wußte wohl, daß die Bewohner mancher Gebirgsgegenden, die im Winter von allem Verkehr abgeschnitten sind, sich so ein letztes. bescheidenes Wohngehaäuse gewissermaßen auf Vorrat halten, weil sie ja nie wissen. was in den langen verschneiten Wintermonaten ge- schehen kann. Aber hier bestand ja keiner- 1ei Veranlassung zu solchem Tun. Der Marm erzählte mir aber. keine äußere Ver- anlassung habe es gegeben, wohl aber mancherlei innere. Er war durch Zufälligkeiten, deren er sich selbst am wenigsten vermutend war, Wie sie das Leben aber nun immer wieder zu Tage fördert. in den Besitz des Hofes geraten, umd jedermarn weiß. daß man Für solche Dinge mit dem Neid seiner Vet- tern und Basen, seiner Freunde und Be- kannten zahlen muß. Zu dieser immerhin nicht ganz außerge wöhnlichen Bevorzugung gesellte sich noch eine, die sich nicht alle Jahrzehnte wiederholt. Der Mann ent- deckte mit seinem durch Studium und Nei- gung geschärften Blick auf dem Boden, der im nun gehörte, die Anzeichen eines ver- borgenen Schatzes und dann den Schatz selber, dessen Kernstück eine Art von kul- tischem Wagen bildete. wie wir inn von einem berühmten skandinavischen Fund kennen. Es war keine Unsumme, die ihm das Museum dafür bezahlte. nicht der zehnte Teil dessen, was die Freunde und Nachbarn vermuteten, aber es langte dazu, dem Hof diese und jene Verbesserung an- gedeihen zu lassen. Er hatte bis dahin geglaubt, man prauche nur seinen ruhigen, klaren Weg zu gehen, um keine Feinde zu haben, und jetzt sah er, daß es genügt. eine Giebel- Wand weißer getüncht zu haben als der Nachbar, um allen Anfeindungen, Be- schimpfungen, Verleumdungen und Drohun- gen ausgesetzt zu sein. Von Natur und Anlage schon zu einer Art abgründigen Tiefsinns geneigt, wurde er nun völlig melancholisch, und in einer Stunde, in der die Dunkelheit ihn ganz er- füllte, trug er dem Schreiner auf, aus dem Holz einer Eiche, die vor zwei Jahren auf seinem Hof gefällt worden war. einen Sarg zu zimmern. Wenn ich seine unbestimmten Andeutungen recht verstand, leitete ihn bei diesem ungewöhnlichen Beginnen eine doppelte Erwägung, oder eher noch eine doppelte Gemütsbewegung. Einmal wollte er die bösesten Wünsche seiner bösesten Feinde überflügeln und sich sicheren und zuversichtlichen Gemütes in der Nähe jenes letzten Gehäuses bewegen, in das ihn die anderen jetzt schon so gerne ver- urteilt und verbannt hätten. Sodann aber machte es ihm, es kann nicht verschwiegen werden, ein unfrommes Vergnügen, sich vorzustellen, daß auch die bösesten Mäu- ler einmal innerhalb ähnlicher Behältnisse schweigen müßgten. Keine großartige Sache, keine, die irgendwie zur Bewunderung auffordern könnte, einfach die melancholische Laune eines jungen Mannes., der zu seinem Er- staunen entdeckt, daß das Leben kein reines Vergnügen ist. Obwohl ich selber ge- legentlich zu Exzessen der Melancholie neigte, mißbillige ich sie und ich mißpbil- ligte sie auch dieses Mal. Aber keine Mißbilligung überlebt die Erinnerung, und in zwanzig Jahren kann man eine zufällige Begegnung vergessen, selbst wenn ein leerer Sarg im Hinter- grund steht. Ich hatte den Mann verges- sen, und vor ein paar Wochen stand er mir auf dem Bahnhof in Recklinghausen gegen- über. Wir erkannten uns sogleich, ver- sicherten uns gegenseitig mit den bekann- ten Redensarten, daß wir beide noch am Leben waren, und im dritten Satz schon fragte ich nach dem Sarg. Er blickte mich einen Augenblick forschend an. „Ach der Sarg. Der ist unter der Erde. Anfang 1945 gab es in der Stadt, in der mein Vetter lebte, einen Fliegerangriff, dem ein paar hundert Menschen zum Opfer flelen. Er War darunter. In dieser Zeit waren die Särge rar und die raren waren schlecht wie schlechtes Papier. Da hab! ich ihm den meinen geschickt. Er hatte das böseste Maul unter den bösen Mäulern, die mir eine Weile das Leben schwer mach- ten. Aber er stammte doch aus diesem Land und er sollte auf eine Art zur Erde zurückkehren, die unseres alten. schweren und gediegenen Landes würdig war. Ich wäre unaufrichtig, wenn ich ver- schwiege, daß es mir in der allerersten Stunde auch eine Art von bösem Vergnü- gen gemacht hat, ihn mir jetzt zwischen diesen sechs Wänden zu denken. zwischen die er mich so inbrünstig hineingewünscht hat. Ja, aber es war wirklich nur in der allerersten Stunde. wenn es überhaupt eine Stunde war. Nachher war ich froh. daß ich ihm diesen bescheidenen Dienst er- weisen konnte, richtig froh. Der Tod löscht so vieles aus. Und um ganz aufrich- tig zu sein: ich war auch nicht so unfroh, dieses Ding da loszuwerden. Er lächelte. Und dieses Lächeln war von dem des Mannes vor fünfundzwanzig Jahren so verschieden wie unser Leben verschieden ist gegen das von damals. Es war Gelassenheit darin und Güte, Resigna- tion und eine tiefe Zufriedenheit. Viel- leicht werden sie ihn, den Bauern, zwi- schen uralten Eichen einmal in einem Tennensarg begraben. Aber das wird ihm dann unendlich gleichgültig sein. Am Samstag davor hatte Groth seinen auserlesenen Gaul beim Pferdehändler ab- holen wollen, aber der war ihm inzwischen vor der Nase weggekauft worden. Damit begann nun die Folge der Mighelligskeit die seiner Freite eine erheiternde Wendung zu geben versprachen, Unwillig über das Geschick, beschloß Wilm, noch am Nach- mittag zum Pferdemarkt hinüberzufahren Noch im Dorfe bemerkte er, daß seinem Schimmel ein Eisen abgekommen war und er bog in die Schmiede ein,. ohne den Schmied vorzufinden. Vor dem Abend würde er nicht heimkommen, bedeutete man ihm. So mußte sich denn Groth be- quemen, den Weg unter die Sohlen zu neh- men. Erst später erreichte er den in Staub- wolken und einen Schwall von Reden ge- hüllten Platz, den ein paar knochige Pferdegreise verunzierten. Wenns ihm mit der Heirat nicht so dringlich gewesen wäre, weiß Gott, auf dem Absatz hätte er sich umgedreht, aber so mußte er zusehen, was kür ihn übriggeblieben war. Ganz am Ende stieß er auf einen recht passablen Fuchs von annehmbarer Glätte. Groth fand sei- nen Blick lebhaft, sein Gebiß sauber und auch die Gangart temperamentvoll. Rasch schlug der Müller in den Handel ein und auch der Händler, ein dürftiges Männchen, beeilte sich, mit dem Kauf unter einen Hut zu kommen. Groth lobte sich und sein Glück und be- goß es im Kruge, denn der lange Weg samt geschlucktem Staub und ergiebigem Feil- schen hatten ihn durstig gemacht. So gos man Staub und Glück herunter und nagelte sich seine Hosenböden auf den Wirtshaus- stühlen fest. Kein Rutschen gabs, kein Gleiten und Fallen, so lange man hier fest sag. Der Momd maß der Nacht nur ein be- scheidenes Lichtlein zu, das grad genügte, um sich ohne Not an den gröbsten Hinder- nissen verbeizuklimmen und auf Wegen. die einem geläufig waren, sicher nach Hause zu gelangen. Groth sattelte seinem Fuchs einen Strohwisch auf, in den ihm der Wirt mit Ach und Krach hineinhalf. Dann trabte das Gäulchen mit seiner Last da- von. Der Fuchs hatte die Angewohnheit, sich scharf nach rechts zu halten und bei jeweden Gelegenheiten rechts einzuschwen- ken, aber dieser Sonderheiten war der Müller nicht mehr fähig zu achten, denn die Last des Genossenen bereitete ihm manche Umstände und schlug ihm bald die Augendeckel zu. So mochte er wohl! zwei gute Stunden geritten sein, als ihn eine harte Stimme beim Genick packte und ihn mit fröhlichem Gelächter durch- schüttelte:„He, Groth, solls noch einen Trunk sein?“ Wilm rieb sich den Verstand in die Pu- pillen zurück und seine Blicke faßten den Wirt bei seiner wenig geisterhaften Er- scheinung.„Hat mich der verflixte Fuchs doch wieder zurückgebracht“, raunzte er. „Wie soll er auch von allein den Weg ken- nen. Müller?“ lachte der Wirt.„Ich werd' ihm helfen umzukehren!“ schnaufte der Müller und trieb den Gaul an, aber die genossenen Säfte gährten dem Manne im Kopfe und der Schlaf schmiß ihm die Augendeckel wieder zu. Nach zweistündigen Ritt langte er wieder vor der Wirtshaus- tür an und der Wirt empfing ihn mit lau- tem Hallo. Groth taumelte auf die Beine und da sie ihm bis zu den Knien voll prik- kelnder Nadeln steckten, hüpfte er fluchend von einem aufs andere Bein. Endlich ord- nete er den verrutschten Strohsattel und ließ er sich vom Wirt von neuem auf den Gaul heben. Ein ehrsamer alter Mann/ von Der alte Dan Bride zerbrach gerade Rei- sig zum Einfeuern, als er Schritte den Hfad heraufkommen hörte. 9 Seit dem Tode seiner Mutter hatte keine Frau seine Schwelle überschritten. Man sah es seiner Hütte an. Fast alles darin hatte er mit eigenen Händen angefertigt, von den roh behauenen Stühlen bis zum wackligen Brettertisch. Ueber der Tür hing ein Ge- wehr, alt, aber gut und in tadellosem Zu- stand. Vor dem offenen Kamin lag ein alter Setter, der jedesmal erwartungsvoll auf- blickte, wenn Dan sich bewegte. Er hob auch jetzt den Kopf, als die Schritte sich näherten, und der Schatten eines Mannes über das Rechteck von staubflimmerndem Licht flel, das durch die Halbtür herein- drang. „Bist du allein, Dan?“ fragte eine höfliche Stimme.„Oh, komm rein, komm rein, Ser- geant“, rief der Alte und lief auf ein wenig unsicheren Füßen zur Tür. 5 „Meine Güte, Dan“, sagté der Sergeant, „richtig jünger bist du geworden.“„Na, 8 geht so, Sergeant, so lala“, gab der Alte zu und holte ein altes Hemd aus dem anliegen- den Schlafzimmer, mit dem er umständlich Sitz und Lehne des Stuhles neben dem Feuer abwischte.„Mach dir's bequem. Schön müde mußt du sein nach dem langen Marsch.“ Der Polizist setzte sich, öffnete seine Uniformjacke, lockerte das Koppel, holte Pfeife und en Stück Stangentabak us der Brusttasche und begann ihn langsam und bedächtig mit dem Taschenmesser kleinzu- schneiden. Der Alte nahm zwei bunt be- malte Tassen ohne Henkel aus der Anrichte und holte dann aus dem unteren Schrank- fach eine große Flasche mit einer heilen Flüssigkeit hervor:„Versuch das mal, Ser- geant.“ Der Sergeant unterdrückte alle Gewis- sensbisse, die bei dem Gedanken an illega- len Whisky angebracht sein mochten, spähte vorsichtig in die Tasse, schnüffelte und blickte zu Dan auf.„Sieht gut aus“, meinte er dann.„Schmeckt auch gut.“ Der Sergeant leerte seine Tasse mit einem Schluck, schlug ein Kreuz und setzte umständlich und genieherisch seine Pfeife in Brand. Dann rückten die beiden die Stühle an den Kamin, streckten ihre Beine in die warme Asche und genossen behaglich schmauchend, zwischen lebhaften Gesprächen und langen schweigenden Pausen ihre Pfei- fen. Inzwischen sank draußen das Zwielicht hernieder und der Sergeant erhob sich. Dan erbot sich nicht, ihn noch weiter als bis zur Tür zu begleiten. Er nahm seinen alten Platz am Feuer wieder ein. Als er sich ge- rade vorbeugte, um den Tabaksrest in seiner Pfeife anzuzünden, hörte er Schritte auf das Haus zukommen. Es war wieder der Ser- geant. Er steckte den Kopf zur Tür herein.„Du, Dan“, rief er halblaut,„ich nehme an, du willst die kleine Geldstrafe nicht zahlen?“ „Nö, Sergeant“, antwortete Dan un- bewegt,„so bin ich nu mal.“ „Gewissermaßen bin ich deswegen ge- kommen“, sagte der Polizist.„Sie haben mir den Vollstreckungsbefehl mitgegeben.“ „Das hab ich auch gerade gedacht, Ser- geant,'s flel mir ein, wie du zur Tür caus- gingst.“ „Wenn's nur das Geld wär, da wären sicher viele da, die dir gerne aushelfen wür- den.“„Weiß ich, Sergeant. Nein's is nicht So sehr das Geld. Ich will dem Burschen nicht den Gefallen tun zu zahlen. Weil er mich so geärgert hat, Sergeant.“ Der Sergeant hatte dazu nichts zu be- merken. Ein weiteres langes Schweigen setzte ein. „Ich könnte ja gleich mitkommen“, sagte der Alte. „Aber woher denn!“ protestierte der Sergeant und wies den Vorschlag mit einer Handbewegung ab, wie der gute Ton es erforderte. r heimer politik: wirtscha W. Gilles, M. Eb Im Morgengrauen. als ringsum qa schwetzl Hähne den Sonntag einkrähten, bockte der Frau: H. Fuchs wieder vor der Wirtshaustür herum] Moth 80 Diesmal wars der Wirtin Stimme, die g wem Dier dem Schläfer mancherlei Vorhaben wach. rüttelte. Schimpfend fuhr er aus dem Sat* tel und schalt seinen Fuchs einen faulel um Po- Burschen.„Keinen Schritt hat er gemacht test der Mistgaul!“ schalt er. Dabei dampft für unv das Pferd von dem nächtlichen Traben unt nimmt d lechzte nach einer Erfrischung. „Laßt ihn erst ausruhen. Seht Ihr nich wie er geschwitzt ist. Müller? Und start Euch selber. Mit einem solchen Raus geht man nicht auf die Balz. Da schied man daneben.“ „Der Gaul taugt nichts!“ tobte Groth. „Der Gaul ist schon gut, aber er brauch halt einen, der ihn fest in die Züge nimmt. Aber mir scheint, so was habt Int selber nötig, Müller.“ „Meint Ihr?“ stotterte roth etwat kleinlaut, wie er sich in solcher Haltung stets vor den Frauen benahm. Sie blinze ihn heimlich an.„Meint Ihrs nicht selber“ Groth nickte lebhaft und holte weit au mit seinem Herzen und seiner Zunge, abe auf eins langte es nur zu einem Sanftem „Ich will ja, Wirtin. Ob sie aber solch einen wie mich auch mag?“ „Vielleicht!“ kicherte die Wirtin schn. pisch, schob ihm eine Tasse heißen Kal. kee vor die Nase und huschte davon, I. dumpfe Grübeleien versunken blieb Win zurück, während sich auch der Fuchs aul. frischte vom nächtlichen Ritt. Diesmal mußte ihm die Wirtin auf den Gaul hinaufhelfen.„Nun trab wacker zu“ Dann schaukelte das Pferd mit Seine: Last ab. Aus dem Grübeln ward ein Nicken aus dem Nicken ein Dämmern und au dem zu guter Letzt ein gesegneter Schl mit allen Nebenlauten des Wohlbehagen Wohl den halben Weg mochte der Fuch zurückgelegt haben, als ihm eine Frauens, Fi person den Weg vertrat und mit einem un. ben. 12 terdrückten Schmunzeln ins Zaumwerk 15 85 griff. Zutraulich schnoberte der Gaul en den jungen Händen, ließ sich liebkosen und guf den rechten Weg bringen. Und bein feierlichen Glockenklang schwenkte dd wunderliche Gespann in die Grothsche Mühle ein. Das Mädel ließ den Gaul uf den Hof eintraben und stob dann übe die Dorfstraße davon. Knecht und Mag umstanden Müller seine Augen aufschlug und en schrocken um sich lugte. „Wir gratulieren auch schön“, wetzht Noven die Magd ihre vorwitzige Zunge. ds sehr“, „Gratulieren? Wozu?“ donnerte er bös folizei ei artig und kletterte vom Gaul. „Zu der gelungenen Brautfahrt. Mül-ſes ler!“ erklärte der Knecht grinsend. „Brautfahrt? Wollt Ihr mich narrempe Bagage vertrackte!“ „Die Vroni ist schon eine fesche Milferten k lerin!“ lobte die Magd. N „Ein rechtes Luder ists. Euch schon va an de EN 3, Jahrg S e Ulm. deutsch!“ pie Erb Handels! Um sag ſrokken, Ich gest zundesb len vers sich 2. übrigen ständen. voll blie zum Fri Schäden 200 00 Bonn. and in Jahres irtschaf der Ehe an die zügel zu nehmen eitscher kicherte der Knecht. blzel n. „Was ist mit der Vroni?“ donnerte de a Müller böse. „Am zügel hergeleitet hat sie Fud r Müller, sonst wärt Ihr mit dem Gaul nod mnulf K weiter im Kreise geritten. Ist doch defener Karussellgaul von der Kirchweih, den euch aufgeschwätzt haben, Müller.“ Da ging dem- Groth doch noch ein Lich auf, aber kein zu spätes. Und die Vroni holte er sich noch am Nachmittag nad einem rechtschaffenen Schlaf zweispännig Wie er sichs vorgenommen. Frank O'Connor „Am besten würde es mir Freitag pas. f. sen“, sagte Dan mit Nachdruck.„Nach dem file hiel Essen. Weil ich einige Gänge in der Stall et dem zu machen habe und mein Ausflug nichthaltun umsonst machen will.“ immen „Freitag paßt ausgezeichnet“, sagte di fnletun Sergeant— erleichtert, daß die delikate i. lens l. gelegenheit damit so gut wie erledigt, Gemeinsam schlenderten die beiden Ma ner den Heckenpfad hinunter, während Dau auseinandersetzte, wie es gekommen den daß er, ein ehrsamer alter Mann, das ol. genschwere Mißgeschick gehabt hatte, einem e andern alten Mann ein solches Loch in den en Kopf zu schlagen, daß er ins Krankenhal nt geschafft werden mußte, und warum er den bewußten alten Mann nicht den Gefalle tun konnte, bares Geld für eine Verletzunz zu zahlen, die verursacht war durch di Opfers eigene unmanierliche Weise, eint Debatte zu führen. „Verstehst du, Sergeant“, sagte er, wie der ist, steht er jetzt bestimmt da und e guckt uns zu. Und nichts würde ihn mel freuen, als wenn ich zahlen würde, Ich e. ihn strafen. Ich werd für ihn auf blantel]“ Brettern liegen. Ich werde leiden seinel. wegen, Sergeant, bis er keinen Menschen, mehr ansehn kann, und seine Kinder a nicht— wegen dem Leid, das ich seinet⸗ wegen hab mitmachen müssen.“ Am Freitag darauf spannte Dan seine Esel vor den zweirädrigen Karren in machte sich auf den Weg. Unterwegs sa melte er ein Gefolge von Nachbarn, die a Lebewobl sagen wollten. Auf dem Kam u l. Sep des Hügels hielt er an, um sie zurück eneraldi! Fachärzte 1 PA MO L IVE-5E i EE einen lieblichieren eint ſiuben innen bestätiqen, laß gibs durti rpelimdſpigen Geb ru uchi von E . schicken. Ein alter Mann, der draußen it d Kre Sonnenschein saß, begab sich hastig in dbdeme Haus hinein, und einen Augenblick spübs endes wurde die Tür seiner Hütte leise geschlose. Nachdem Dan allen Freunden die Hen eres. geschüttelt hatte, gab er dem alten Esel de ene in Peitsche, rief„Hüh-o!“ und machte in been v allein auf die Fahrt ins Gefängnis. 1 252, 31 (Aus dem Englischen übersetzt von Georg Bit tant — n Nuine in Adeſter. laren D. ocken belen ir lor Herbe on Köln Fee dit eine Krankenf