2. / Nr. 28 Herau sgeber: Dr. Karl Ackermann, renz v. schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerei. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; hirtscnaft: F. O. Weber; Feuilleton: weils, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. w. Koen ö 1 FPberhardt; Weinheim: C. Serr; gSsum at schwetzingen: W. Hertz, K. Buchter; bockte de Frau: H. He ffmann; Sport: H. Schnee- ür heru kloth; Sozial-Red.: F. A. Simon; Chef a8, n jenst: O. Gentner. Tel. 4 41 51-53. „ vom Di 77 U Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- n— 2 Geschäftsstellen. Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. Hockenheim, Rathausstraße 12 5 Weinheim, Bahnhofstraße 15 Tel. 2241 Wlberg, Rohrbacher Str. 35-7„ 4440 en/ Rh., Rheinstr. 37„ 2768 I. DM 2.80 zuz. DM, 40 untl. DM 3,20 zuz. Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DM 2,80 137 den Wach enschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. dem Sat. bels. Bezirkssparkasse Wein- eh außer 1 en Fauleg nein. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 300 16, isenpreisiete n. Semach zudwisshafen am Rhein Nr. 267 43. 5 5 4 1 1 W „ langte Manuskripte über- U h ein nspru e eee e nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz En e Ihr nicht Ind sta!- f 0 5 n Nau J Jahrgang Nr. 265/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 13. November 1950 Da schiel besedebss egg Groth. 0 er brauch 2 die üg Erhard: Kohlenkrise p 1 2 2 2 g J—«ͤð— 1 2 eking-China dreht den Spieh um Der Sport berichtet: bis Frühjahr überwunden a in ehm Im.(Ur) Die Kohlenkrise in West⸗ und will im UNO-Sicherheitsrat nur die amerikanische, nicht seine Intervention in Korea diskutieren 5 Wee, e r Haltun. 5 5 8 25 eichen der 5 8 üd ie bim eutschland 5 0 i. 5 2 Lake Success.(UP) Das kommunistische China hat die Vereinten Nationen davon schränkt, den Sonderbericht des sogenann- west gegen Süddeutschland in Ludwigs- ht selberd* e unterrichtet, daß es die Einladung zur Teil nahme an der Debatte im Sicherheitsrat ten Oberkommandos der Vereinten Nationen hafen und Süd- gegen Westdeutschland e Weit bis zun. a md über die Anwesenheit chinesischer kommunistischer Truppen in Korea nicht annehmen zu besprechen, das illegal durch den Sicher- in Frankfurt. In Ludwigshafen trennten aul d Vertretern der Industrie- und 1 unge, aber lie e Württemberg-Badens in wird. heitsrat auf Anstiftung der Vereinigten sich die beiden W 1 e 5 2 er g- 1 8 5 46 g 381 3 5 n Sanften e sind wirksame Maßnahmen ge- Der chinesische Außenminister Tschu- rauben würde, im Sicherheitsrat die für das Staaten errichtet wurde“. In der Note wird 1 i Kus was aber solch pokken damit die Kohlenförderung wesent- en- Lai schlägt statt dessen in einer Note chinesische Volk brennendsten Fragen zu betont, daß die von den Vereinten 1 4 5 Fan lch gesteigert Werde. Zunächst müßten die an den Generalsekretär der Vereinten Na- diskutieren“, nämlich die Frage der„be- in Korea durchgeführten Maßnahmen illega eee Süddeniseiland, ob en tin schnip. Bundesbahn und die Kraftwerke mit Koh- tionen, Trygve Ii e, vor, daß die Delegier- waffneten Intervention in Korea“ und der sien, da die Sowjetunion und die chine- Westen mit 3:0 in Führung lag, noch igen Kab versorgt werden. Dadurch verringere ten des kommunistischen Chinas an der De-„Aggression der Vereinigten Staaten gegen- sische kommunistische Regierung 5 15 einen 574 Sie a davon, lach zwangsläufig die Menge, die den batte im Sicherheitsrat teilnehmen sollen, in über China“. wesend waren, als der Sicherheitsrat die 5 e blieb Wilm iprigen Wirtschaftszweigen zur Verfügung der die„bewaffnete Intervention Die chinesischen Kommunisten waren Intervention gegen Nordkorea im vergange- Das Programm der Pun 1 W Fuchs aul, zünden. Wenn aber alle Seiten einsichts- der Vereinigten Staaten in Ko- bekanntlich nur eingeladen worden, an der nen Juni beschloß. General 5 der Oberliga Süd war diesmal klein. 2 zoll blieben, ließe sich die Situation bis rea“ und die amerikanische„Aggres- Debatte über General Macrthurs Sonder- Bericht wird„als einseitig und böswi 5 FC Schweinfurt errang ee 5 in auf dem Frühjahr klären, ohne daß größere sion gegen Taiwan“(Formosa) behan- bericht teilzunehmen, in der die Interven- bezeichnet. Er sei„illegal und kann daher tet mit seinem 3:0-Sieg über den Neu ſacker zul schäden einträten. delt werden. tion chinesischer kommunistischer Truppen nicht als Grundlage für Diskussionen benutzt ling Singen die Tabellenspitze. 5 75 mit seite 5 i In der Note der Pekingregierung wird in Korea gemeldet worden war. werden“. ü.. f 1 eee r ein Nicken] 200 000 Wohnungen fertiggestellt darauf hingewiesen, daß die auf Veranlas- Als weiterer Grund für die Ablehnung Vorher hatte die Peking-Regierung Lie FFF 0 und au Bonn.(UP) Rund 210 000 Wohnungen sung der Sowjet-Union ergangene Einladnug der Einladung des Sicherheitsrates führt davon unterrichtet, daß eine neunköpfige In der Oberliga 3 e eter Schill in den ersten neun Monaten dieses nicht angenommen werden könne, da sie die die Note Pekings an, daß diese„das Recht chinesische Delegation am 14. November Pe- nix Ludwigshafen einen 9 4 Abehagem res nach einem Bericht des Bundes- chinesischen Kommunisten„des Rechtes be- der chinesischen Vertreter darauf be- king mit dem Flugzeug verlassen werde, um Sies in Kreuznach und schob sich dan der Fudh e chaftsministeriums fertiggestellt wor- an der Debatte im Weltsicherheitsrat über auf den 3. Tabellenplatz. Bei den Spie- Frauen. 0 8 i ae NM e 1. 55 4 Formosa teilzunehmen. len um den Länderpokal der Amateure einem une Ministerium mit einem weiteren be- Koreaftont im Zeichen kommunistischer Cegenangriffe Der Vorschlag des chinesischen Außen- endete die Begegnung Niederrhein— Zaumpentſtzcntlichen Zugang an Wohnungen. Das Gaul enſgonnungsbauprogramm der Bundesregie- OKosen unf gung sieht die Fertigstellung von insgesamt Und being; Wonnungen für das Jahr 1950 vor. enkte da Grothsche 1 Gaul dann übel Adenauer beschwert sich in Stuttgart Bonn.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade und Magpauer hat sich in einem Schreiben an den t, als daſduttgarter Oberbürgermeister Dr. Arnulf und erklett über den mangelnden polizeilichen schutz während seiner Stuttgarter Rede am n“, wet November 1950 beschwert.„Ich bestreite 5 sehr“, stellt Dr. Adenauer fest,„daß die te er bös Polizei einen Unterschied machen kann und erringerten Schutz bietet, wenn der Bun- ahrt. Mdl-eskanzler als Parteiredner spricht“. 5 d. Dr. Adenauer weist in seinem Schrei- h narremben darauf hin, daß die Polizei trotz vor- eriger Kenntnis nichts gegen die organi- sche Mül ierten kommunistischen Störungen unter- 5 ommen habe. Ganz abgesehen davon, daß schon pus an dem notwendigen Respekt vor dem nehmen utschen Bundeskanzler fehlte, habe Gie blizei nicht nur die Pflicht, 2 88 10 wahren, sondern auch die Aufgabe, die ee ebe n ee sie Euch Der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Gaul nodhmulf Klett wiederholte am Samstag, dag doch daeiner Meinung nach die Polizei richtig ge- in, den Setandelt habe. Es sei ein Unterschied, ob „ Adenauer als Bundeskanzler als als r. h ein Iich arteiredner spreche. Im zweiten Falle die Vrol lüsse er es sich gefallen lassen, wenn Zu- ittag nad aer auch ihr Mißfallen äußerten. weispännig 5 5 frankreich zu Verhandlungen bereit, Wenn Thionville.(UP) In einer Ansprache, die er französische Außenminister Robert ehuman anläßlich des Jahrestages der reitag path befreiung der lothringischen Stadt Thion- „Nach dem file hielt, sagte er u. à., Frankreich sei be- der Stade, dem sowjetischen Vorschlag für die isflug nichhübhaltung einer Viermächtekonferenz zuzu- mmen— jedoch nur dann, wenn die sagte dei popjetunion konkrete Beweise ihres guten elikate An- illens liefere. Die erste Voraussetzung für ein Ueber- kommen ist der Wille zu einer Verstän- lung“, sagte der französische Außenmi- ber.„Wir werden uns nicht zu einer Pro- n, das do. ſeandageste oder zu einem Trick hergeben, latte einemfer möglicherweise nur darauf abzielt, die och in den emünungen um unsere gemeinsame Ver- rankenhau kialgung, die wir gerade erst beschlossen ben, wieder zunichte zu machen. ron ee, gte er, 6 braunschweig. Die seit einer Woche beob- amt da und fchtete Verzögerung im Interzonenverkehr auf e ihn mel ſer Autobahn Helmstedt Marienborn dauerte le. Ieh well fun am Sonntag weiter an. Gegen Mittag uf blanken harteten 170 Lastkraftwagen auf die Abferti- den seine fang durch die Volkspolizei, die stündlich sechs Menschen 0 acht Fahrzeuge die Zonengrenze passieren inder auch ich seinel, durch de Weise, eine ſberün. Der neue Generaldirektor der So- ad Seen- Eisenbahn, Erwin Kramer(SED) an sein Stellvertreter, der bisherige Vize- Dan seinel ddeident der RBD Presden. Martin Lehmann arren und), sind am Samstag vom Minister für Ver- rwegs salt 7* Sowjetzone, Professor Hans Reingrü- rn, die im rawertellos) in ihr Amt eingeführt worden. 1 111 Kama 1 wurde damit endgültig Nachfolger des 9 1 Ku- ge September seines Postens als Eisenbahn- e zurüe i relakrektor der Sowjetzone enthobenen draußen 1 al Kreike meyer(SED), gegen den— nach hastig. Fb meldungen— ein Schauprozeß wegen blick 19 farten aon und„Agententätigkeit“ eingeleitet eschlosseh!] men soll. 5 die Hen dorenn. Vom 1. Januar bis 15. Oktober dieses I cteedes sind 177 950 Menschen aus der Sowjet- ten Esel ane in d 0 chte Sich ee 15 Durchgangslagern Gießen und 5 29 kegistriert worden. Davon sind nur een Bing ian we gen Prozent, als Flüchtlinge an- une. In Köln stürzte am Samstas eine gedelter sich zusammen und verschüttete ier ware 1 die mit Abbrucharbeiten beschäftigt brochen dei von ihnen wurden von den Mauer- acht 1 Der Vierte wurde schwer, aber Bonn. e verletzt. 5. diele im. Leiter der auswärtigen Dienst- or Rerh undeskanzleramt, Mipisterialdirek- vun Kt ert Blankenhorn, erlitt auf der Fahrt 156 5 nach Bonn in der Nacht zum Sams- t wo„Auotunfall. bei dem er leicht ver: wit 1 0 ist. Blankenhorn liegt zur Zeit . er leichten Gehirnerschüterupg im Wanke enhaus. UP/ dpa Tokio.(UP) Die Kämpfe in Korea stan- den am Sonmtag im Zeichen kommunisti- scher Gegenengriffe. Am rechten Flügel der im Westen entlang des Chongehon- Flusses aufgebauten Front der UNO- Truppen gelang es Einheiten der chinesi- schen Kommunisten die über eintausend Meter hohen Gebirgszüge westlich der Stadt Tokcehon zu überschreiten und in die längs der Straße nach Tokchon auf- gebaute Verteidigungslinie der sechsten südkoreanischen Division eine 350 Meter breite Lücke zu reißen. Die dort kämpfen den südkoreanischen Einheiten mußten sich auf neue Stellungen weiter südlich in der Gegend der Stadt Kwangmochong zurück- ziehen. An einer anderen Stelle der Vertei- digungslinie derselben südkoreanischen Di- vision griffen die Chinesen in Regiments- stärke an, konnten aber keine Geländege- winne erzielen. Die achte südkoreanische Division mußte Tokchon, das innerhalb von zehn Tagen dreimal den Besitzer wech- selte, aufgeben und ist südlich der Stadt in heftige Kämpfe mit zwei kommunisti- schen Regimentern verwickelt. An der Nordostfront warfen sechs kommunistische Bataillone die s üdkorea- nische Hauptstadtdivision um acht Kilo- meter zurück, nachdem die Division bis auf knapp 50 Kilometer an den wichtigen Ha- fen Chongjin herangekommen war. Der Vormarsch der UNO-Truppen in der Frontmitte zur Verbindung der im Westen und Osten kämpfenden Streit- kräfte geht weiter. Am Sonntagabend trennten Einheiten der nach Westen vor- marschierenden dritten UsS-Division nur noch 15 Kilometer von einem nach Osten den Anschluß suchenden Bataillon der sechsten südkoreanischen Division. Die Gegenangriffe der Kommu- nisten am Sonntag lassen die Theorie ver- blassen, nach denen die chinesischen Kom- munisten sich auf Verteidigungsstellungen an der mandschurischen Grenze zurückzie- hen werden oder ihre Kampfhandlungen für die Zeit, in der die Vereinten Nationen die chinesische Intervention behandeln, ein- stellen. Der kommunistische Angriff an der Mittelfront bei Tokchon wird als ein Versuch angesehen, die UNO- Streitkräfte aufzuspalten bevor sie sich zu einer sta- bilen durchgehenden Front vereinigt haben. Keine deutsche Waffenproduktion Hohe Kommission lehnt einen Vorschlag des Grafen Schwerin ab Bonn.(UP) Der Sicherheitsausschuß der alliierten Hohen Kommission hat einen deutschen Vorschlag über die Produktion leichter Waffen und Minenwerfer im Bun- desgebiet für die neue Bereitschaftspolizei abgelehnt, verlautet am Sonntag in Bonn. Die drei alliierten Generale. George P. Hays, Jean Ganeval und L. Wans- brough-Jones verwarfen damit einen vom früheren Sicherheitsberater des Bun- deskanzlers, Graf Schwerin, vorgeleg- ten Plan, wie die Bereitschaftspolizei prak- tisch bewaffnet werden könne. Der Vor- schlag des Grafen Schwerin war General Hays im Oktober übergeben worden. Weder der Bundeskanzler noch andere zuständige Stellen der Bundesregierung hatten von die- sem Plan Kenntnis, versicherte ein leiten- der Beamter der Bundeskanzlei. Der Vorschlag des ehemaligen Panzer- generals sah die Produktion von leichten ge- panzerten Fahrzeugen, Karabinern, Seiten- waffen, leichten automatischen Waffen und Minenwerfern von einem Kaliber zwischen zehn und elf Zentimetern in deutschen Rü- stungswerken vor. Von deutscher Seite wurde betont, daß die Entlassung des früheren Sicherheitsbe- raters des Bundeskanzlers nicht die unmit- telbare Folge dieses Vorschlags war, da der Inhalt des Plans den zuständigen deutschen Beamten offenbar erst am 2. November be- kannt wurde, als sie zu einer gemeinsamen Sitzung mit dem alliierten Sicherheitsaus- schuß zusammentrafen. Im Verlauf dieser Konferenz war den deutschen Vertretern die alliierte Ablehnung dieses Plans und jeder Waffenproduktion in Deutschland mitgeteilt worden. Gleichzeitig vertraten die alliierten Generale den Standpunkt, daß Minen werfer für Polizeieinheiten„ungewöhnliche“ Waf- fen seien. Die deutschen Vertreter im Sicherheits- ausschuß pflichteten den Alliierten bei, daß die Zeit für eine Diskussion über eine mög- liche Waffenproduktion in Deutschland kei- nesfalls gekommen sei. Die alliierten Gene- rale auf der anderen Seite deuteten die Be- reitschaft der Westmächte an, bei der Be- waffnung der neuen Bereitschaftspolizei hel- fend mitzuwirken. Dabei wollen die Englän- der Karabiner und die Franzosen leichte Waffen zur Verfügung stellen. Bundestag befaßt sich mit europäischen Fragen Bonn.(dpa) Zum erstenmal wird sich das Parlament der Bundesrepublik am Dienstag offiziell mit den Ergbnissen der europäischen Arbeit in Straßburg beschäftigen. Im Bun- destag stehen die Empfehlungen des Europa- rates zur Aussprache, die im August— als zum erstenmal die deutsche Delegation an der Arbeit in Straßburg teilnahm— von der Beratenden Versammlung beschlossen und an den Ministerausschuß gerichtet wurden. Nach einer Woche, nachdem in Bonn innen- und außenpolitische Bilanz gezogen wurde, nachdem Regierung und Opposition, die Sprecher aller Parteien in mehr als 20stün- diger Aussprache an vier Tagen Stellung nahmen zu den dringendsten außenpoliti- schen Problemen und der bisherigen Arbeit der Regierung, wird nach hundert Sitzungen des Bundestages die parlamentarische Ar- beit auf eine höhere Ebene gelenkt. Das zweite Hundert der Plenarsitzungen wird eingeleitet mit der Stellungnahme des deut- schen Bundestages zu politischen, wirtschaft- lichen, sozialen und auch kulturellen Fragen Europas, die danach drängen, eine Entschei- dung aus einer übernationalen Verantwor- tung zu finden. „Fortschrittliche“ Weihnachten in der Sowjetzone Berlin.(UP) Vorbereitungen zur„fort- schrittlichen Gestaltung“ der Weihnachts- feiern in der Sowjetzone werden von der SED und den ihr angeschlossenen Massen- organisationen getroffen, So sollen in allen staatlichen Betrieben sogenannte„Betriebs- feiern“ abgehalten werden, in deren Mittel- punkt Rundfunkübertragungen des„Jolka- Festes“ aus der Sowjetunion stehen. Ent- sprechende Anweisungen zur Uebernahme der Originalübertragung der„Jolka-Feiern“ aus Städten der Sowjetunion wurden bereits von dem Generalintendanten des Sowjetzonen- Rundfunks, Hans Mahle (SED), an alle Landessender der Sowjet- zone gegeben. „Nicht zu überbietender Zynismus Berlin.(dpa) Führende Kreise der katho- lischen Kirche wenden sich in einem am Samstag veröffentlichten Kommentar scharf gegen die Politik der Sowjetzonen- CDU und werfen ihrer Führung Verrat am Christen tum vor.„In dem fortgeschrittenen Stadium der Bolschewisierung der Ostzone hat das Politbüro der SED die Ost- CDU mit dem Kampf gegen das Christentum und Kirche beauftragt“, heißt es darin. Anstatt für das Recht der Glaubens- und Gewissensfreiheit auf der politischen Ebene zu kämpfen, ver- suche die Führung der Sowjetzonen-CDU, den Christen einzureden, daß die Klagen gegen das Verletzen der Religionsfreiheit in der Sowjetzone nichts als„belanglose theologische Tendenzen“ seien. Durch die Behauptung, daß mit einer nach kommuni- stischen Prinzipien geprägten Wirtschaft in der Sowjetzone christliche Forderungen er- füllt würden, werde versucht, die christ- lichen Gewissen zu übertölpeln. Einen „nicht zu überbietenden Zynismus“ nennt der Kommentar die Taktik, das Ergebnis der Scheinwahlen im Oktober als Bekennt- nis der Christen zur Sowietzonen-Regierung und damit als Entscheid gegen die kirch- lichen Führer zu werten. men hat. ministers macht es klar, daß die chinesische kommunistische Regierung eine Wünscht, die nicht auf die amerkanische Beschuldigung einer chinesischen Interven- tion in China basiert wird, sondern auf einer angeblichen amerikanischen Aggres- sion sowohl in Korea als auch in Formosa gestützt werden soll. Die Ablehnung des kommunistischen Chinas, sich an der Debatte über den Krieg in Korea zu beteiligen, kompliziert die von den Vereinigten Staaten und von fünf an- deren Mächten unterstützte Entschließung, in der der Sicherheitsrat ersucht wird, den Rückzug der chinesischen Streitkräfte zu fordern. Gespannte Lage in Indochina Hanoi.(UP) In der indochinesischen Pro- vinz Tonkin herrscht seit Tagen eine überaus gespannte Stimmung. Eines nach dem anderen sind die französischen Forts an der Grenze gegen das kommunistische China den Viet-Minh- Rebellen in die Hände gefallen und gegenwärtig rüstet sich der letzte Pfei- ler der über 100 Kilometer langen einstigen Befestigungslinie— die Hafenstadt Moneay — zum entscheidenden Gefecht mit den vor ihren Toren stehenden Angreifern. Das französische Militär-Hauptquartier in Indochina ließ erklären, daß keine Beweise für Berichte vorhanden seien, die behaup- ten, der Kommunistenführer Ho Chi Minh sei am Freitag ums Leben gekom- men. Der Sprecher des Hauptquartiers fügte hinzu, daß diesen Berichten eine„gewisse Wahrscheinlichkeit“ jedoch nicht Abge- sprochen werden könne, da Ho an einer Ver- sammlung in einem indochinesischen Dorf zu einer Zeit teilnahm, als dieses von fran- 268ischen Bombern angegriffen und zum größten Teil vernichtet wurde. Debatte Nordbaden in Cleve trotz Verlängerung 4:4, so daß das Treffen neu angesetzt werden muß. Auch das Endspiel um den Bundes- pokal der Handballer— Süddeutschland und Norddeutschland standen sich in Kassel gegenüber— endete unentschie- den 5: 5. Die notwendige Verlängerung konnte wegen der hereinbrechenden Dunkelheit nicht durchgeführt werden. Auch dieses Spiel muß neu angesetzt werden. Jugoslawien bricht mit Albanien Belgrad.(UP) Die jugoslawische Regie- rung hat am Samstag alle diplomatischen Beziehungen zu seinem Nachbarstaat Alba- nien abgebrochen. Die albanische Gesandt- schaft in Belgrad wurde auf Anordnung der jugoslawischen Behörden geschlossen. In einem gleichzeitig vom jugoslawischen Außenministerium veröffentlichten Rommu⸗ niqué heißt es, die Maßnahmen der komin- formfreundlichen albanischen Regierung seien mit der Zeit„unerträglich“ geworden. Die albanische Gesandtschaft in Belgrad habe keine andere Aufgabe, als sich in beleidigenden und provokativen Machen- schaften gegen die Bundes- Volksrepublik Jugoslawien und deren Behörden zu er- gehen. Zu Beginn dieses Jahres hatte die alba- nische Regierung eine Anzahl von Ange- hörigen der jugoslawischen Gesandtschaft in Tirana ausgewiesen. Praktisch hatte diese Maßnahme eine Schließung der jugoslawi- schen Gesandtschaft in Albanien bedeutet. Seit diesem Zeitpunkt haben sich an der Grenze der beiden Länder mehrere ernst- hafte Zwischenfälle ereignet. Der letzte die- ser Zwischenfälle ereignete sich am 24. Ok- tober. Revolte und Gegenrevolte in Nepal Königsanhänger rufen Gegenregierung aus New Delhi.(UP) Die nationalistischen Anhänger des abgesetzten Königs Tribu⸗ Vana von Nepal drangen am Samstag von Indien aus an neun Stellen in Nepal! ein, nahmen die Stadt Birganj und riefen eine Gegenregierung gegen die Diktatur des Ministerpräsidenten aus. König Tribuvana ist inzwischen in New Delhi eingetroffen, wo er vom indischen Ministerpräsidenten Jawaharlal Nehru herz- lich begrüßt worden ist. a Die Hintergründe der Palast-Revolution in Nepal, in deren Verlauf König Tribu- Vana gestürzt und sein dreijähriger Enkel vom Ministerpräsidenten zum neuen König proklamiert wurden, sind äußerst ver- wickelt. Neben Gründen persönlichen Ehr- geizes spielt es wohl eine große Rolle, daß der konservative Ministerpräsident die Re- formbemühungen des 44 Jahre alten Königs vereiteln wollte. König Tribuvana, der jetzt ins Exil gehen mußte, ist jedoch in seinem Lande sehr beliebt. Hinter ihm steht die nationalistische Partei, deren Ein- fluß in den letzten Wochen stark zugenom- Die nationalistische Partei ist es auch, die die Gegenrevolution gegen den jetzt diktatorisch regierenden Ministerpräsi- denten organisiert hat. Nach am Sonntag in Kalkutta veröffent- lichten Presseberichten ist es in Khatmandu, der Hauptstadt des kleinen Pufferstaates zwischen Tibet und Indien, zu Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Streitkräf- ten der Kongreßgpartei von Nepal gekommen. Die Streitkräfte der Kongreßpartei sollen an neun Stellen in Nepal angegriffen haben. Diese Kräfte kämpfen gegen die Regierung des feudalistischen Premierministers. Ein Sprecher des indischen Außenmini- steriums erklärte am Sonntag, im indisch- nepalesischen Grenzgebiet seien die nötigen Maßnahmen getroffen worden, um zu ver- hindern, daß indisches Gebiet zum Aus- gangspunkt bewaffneter Operationen gegen Nepal wird. Widerspruchsvolle Meldungen aus Tibet New Delhi.(UP) Die indische Regierung gab am Sonntag eine Mitteilung ihrer Ge- sandtschaft in Lhasa bekannt, derzufolge keine Aenderung in der militärischen Lage in Tibet eingetreten sei. In anderen aus Kalimpong eingelaufenen Presseberichten wird festgestellt, daß die, chinesischen kom- munistischen Truppen keinesfalls in der Nähe von Lhasa seien.“ Andererseits sollen die in Tibet eingedrungenen chinesischen kommunistischen Truppen jeden Widerstand gebrochen haben und innerhalb der näch- sten 48 Stunden in Lhasa eindringen. Der Korrespondent der„Times of India“ in Gangtok in dem kleinen Grenzstaat Sik- kim berichtet, daß nach aus Lhasa vorlie- genden Berichten die allgemeine Lage als sehr ernst bezeichnet werden müsse. Die in Lhasa lebenden reichen Tibeter seien dabei, die Hauptstadt zu verlassen. Kein Friedenskongreß ir Sheffield Paris.(UP) Die Weltorganisation der „Kämpfer für den Frieden“ gab am Sams- tagabend bekannt, daß der geplante Frie- denskongreßg in Sheffield abgesagt worden ist, statt dessen wird am 16. November ein Friedenskongreß in Warschau beein- nen. Die britische Regierung hat bekannt- lich eine große Anzahl der Teilnehmer das Einreisevisum für Großbritannien verwei⸗ gert, darunter dem italienischen Sozia- listenführer Pietro Nenni und dem fran- zösischen Atomwissenschaftler Frédéric Joliot-Curie. Italien wieder vor einem Generalstreik Rom.(UP) Die kommunistischen und nicht kommunistischen Gewerkschaften Ita- liens einigten sich am Sonntag, am kom- menden Dienstag einen vierstündigen Ge- neralstreik in ganz Italien durchzu- führen. Die Gewerkschaften erklärten, der Streik sei der Schlußstrich unter ihre seit langem erhobenen Forderungen nach ET höhung der Löhne. Schon im September hätten sie die Regierung aufgefordert, die im Som- mer unterbrochenen Verhandlungen wieder aufzunehmen. Die Bedingungen der Ge- werkschaften seien damals von der Regie- 8 5 als unannehmbar zurückgewiesen wor⸗ en. Weitere politische Nachrichten siehe S. 6 Seite 2 MANNHEIM Montag, 13. November 1950/ Erziehungsschule- nicht Lernschule Einweihungsfeier des neuerbauten Instituts Schwarz im„Alster“ Regierungsdirektor Dr. Dietrich, Karls- ruhe, die Direktoren der höheren Schulen von Mannheim und Ludwigshafen, Stadt- Schulrat Stengel, Schulräte und Rektoren der Volksschule, Oberbürgermeister Dr. Heimerich, Bürgermeister Trumpfheller, Beigeordneter Professor Langer, Oberver- Waltungsrat Klemann, zahlreiche andere Ehrengäste und die Eltern füllten am Sonn- tagmorgen die festlich geschmückten Alster- Lichtspiele. Aus der Einweihungsfeier des Instituts Schwarz wurde ein Forum für Erziehungsfragen und Schulreform. Denn nachdem Direktor Dr. Heckmann allen Handwerkern, dem Architekten, allen Geld- gebern, den Eltern, die Bausteine gespendet hatten, und den Schülern für ihre Geduld und Zuversicht gegenüber allen Schwierig- keiten des Notbehelfs herzlich gedankt hatte, sprach er über die besonderen Aufgaben seiner Schule und über moderne Erziehungs- probleme überhaupt. Es gehe nicht um Staats- oder Privatschule, sondern um Staats- und Privatschule, mit anderen Worten um ein Miteinanderarbeiten und eine Ergänzung der Staatsschulen durch Privatschulen. Es gehe um den Beginn einer neuen pädagogischen Aera. in der es weniger auf Wissensvermittlung, weniger auf die Lern- als auf die Erziehungsschule und auf die geistig sittliche Erneuerung an- komme. Auch die Schulreform wünsche eine lebensnahe Schule und eine Gesamtbildung des Schülers. Die Privatschule könne mehr als die Staatsschule auch eine Pionierschule sein und wolle gemeinsam mit den anderen Schulen an der Verwirklichung dieser Ziele arbeiten. Als Gratulant im Namen der Unter- richtsverwaltung sprach Regierungsdirektor Dr. Dietrich. Da nicht zuletzt durch die Auf- nahme von 800 000 Flüchtlingen und 100 000 Evakuierten in Baden im ganzen Lande be- drückende Schulraumnot herrsche, sei die Unterrichtsverwaltung besonders erfreut über diesen durch private Initiative ent- standenen Schulhausneubau. Ein Geschenk von 3000 DM sei ein Zeichen ihres Dankes und ihrer Anerkennung. Oberbürgermeister Dr. Heimerich über- brachte die Glückwünsche der Stadt und des Stadtrates und gab zu, daß in Mannheim zu wenig zur Linderung der Schulraumnot ge- schehe. Aber das sei Schuld des Staates, nicht der Stadt, die nicht alles tun könne. in dem armen Staat Schleswig- Holstein habe die Stadt Kiel 5 000 000 DM für Schul- bauten erhalten. Er bejahe die Privatschule, da die Staatsschule zu bürokratisch sei. Aus der Initiative der großen Städte und der Gemeinden müsse die Erneuerung des Schul- Wesens kommen. Auch die Stadt Mannheim betrachte das als ihre Aufgabe. Mit dem Versprechen, das Institut Schwarz jederzeit fördern zu wollen, übergab Dr. Heimerich als Geschenk der Stadt Geschichts-, Kunst- geschichts- und Literaturgeschichtswerke für die Schulbibliothek. Grüße der Mannheimer Direktorenkonfe- renz und des nordbadischen Verbandes der Lehrer höherer Schulen sprach Oberstudien- Wer die Wahl hut Einen gewissenhaften Staatsbürger muß es naturgemäß interessieren, was seit acht Tagen, seit die Lawine der Wahlversamm- lungen in beschleunigte Bewegung gekom- men ist, in den einzelnen Veranstaltungen zur Sprache kommt. Da muß man sich fragen, Was denn eigentlich am 19. Novem- ber für ein Wahltag sein soll. In den amt- chen Bekanntmachungen ist von Wahlen zum Landtag die Rede, aber die Sprecher in den Versammlungen können gar nicht schnell genug über die den Ländern reser- vierten Sachen weg zu den größeren An- gelegenheiten des Bundes kommen. Und wenn sie Länderfragen aufgreifen, machen die Zuhörer ein Gesicht, als ob sie gerade daran wenig beteiligt wären. Wenn aber der Redner auf die großen Fragen eingeht, auf die sogenannte Remili- tarisierung beispielsweise, dann kann er der ungeteilten Aufmerksamkeit der Hörer sicher sein und wenn er geschickt zugreift, kanm er auf der Klaviatur des Volksempfin- dens Stücke spielen, die ihm den Beifall sichern. Nur erfahren wir Wähler dann doch recht wenig über die Politik, die der Landtag in vier Jahren getrieben hat und in den nächsten vier Jahren zu machen ge- denkt. Ein Minister hat das hier umrissene Probletm dieser Tage sehr kühn vereinfacht, indem er den Ausgang der Landtagswahlen entscheidend für die von dem Bund einzu- nehmende Haltung in den großen schwe- benden Schicksalsfragen des deutschen Vol- kes nannte. Man sollte in der Endspurt-Woche den Docht der Lampe auf das richtige Maß herunterschrauben, um auch die Dinge in der Nahe noch sehen zu können. Wenn die Herren Redner weiterhin nur Kroße Politik zu machen gedenken und die Fra- gen, die einen Stuttgarter Parlamentarier beschäftigen sollten, nur ganz nebenbei streifen zu können glauben, dürfen sie sich nicht wundern, wenn eines Tages ihre Zu- hörer fragen, wozu denn überhaupt noch VLänderparlamente arbeiten und alle vier Jahre neugewählt werden müssen. f. w. k. Auch der Fluß einer eleganten Tanzbe- wegung, die Harmonie von Können, Auf- treten und untadeliger Kleidung wird von Bewertungsexperten des Gesellschaftstanzes in Klassen eingeteilt— Rubriken der Voll- kommenheitsgrade mit den Komponenten Aesthetik und technische Beherrschung der schulmäßigen Grundschritte und deren ka- Priziöse Abwandlungen. Von Klasse D über C, B und A zur Sonderklasse zu kommen, ist der Ehrgeiz eines jeden Tanzturnier- paares. Nur selten gelingt während eines Wettbewerbes das Aufrücken in eine höhere Klasse, und noch seltener ist, was sieh am Samstag im festlichen Rahmen eines Tur- niers um die Meisterschaft von Württem- berg-Baden im Amateurtanz in den Räumen der„Amicitia“ ereignete: Daß gleich zwei Paare der A-Klasse mehr Punkte erringen Als ein Paar der Sonderklasse. Das gelang dem Spitzenpaar des Blau- Gold- Clubs Mannheim, dem Ehepaar Geisert, das damit Meister des Landes wurde, dicht gefolgt von dem Ehepaar Schader vom gleichen Club, Rheinschanze auf Jungfernfahrt Es schien fast so, als wollten alle Lud- wigshafener am 11. 11. den Stapellauf des Ahois erschien das hohe Ministerium origi- Voll-, so-ie Backenbärten. Spitz- Landtagswahlen in Sicht Kalender der Veranstaltungen 5 CDU Montag, 13. November, 20 Uhr, Lokal begrüßte Käpten Heim die Stapellauf- „Erny“(Schönausiedlung). Es sprechen gemeinde, unter der eine große Zahl städti- Arbeitsamtsdirektor August Kuhn. MdL. und Maschinenformer Ludwig Kaiser. 5 Montag, 13. November, 20 Uhr, Lokal „Zur Stadt Mannheim!(Neckarau Schul- straße 40). Es sprechen Dr. Heinrich Rau- denbusch und Stadtrat Wilhelm Bartsch. Dienstag, 14. November, 20 Uhr. Lokal „Ochsen“, Feudenheim, Hauptstraße 70. Es sprechen Rechtsanwalt Dr. Raudenbusch, 9 Bartsch, Frau Stadtrat Elisabeth Utz. 5 Pflock beseitigte. Der SMS letzten rauschte auf und ee Montag, 13. November, 20 Uhr. Lokal Wohlgelegenschule, Es sprechen MdL. Ernst Roth(Landrat) und Dr. Ludwig Ratzel. DVP 2 Montag, 13. November, 20 Uhr, Lokal „Zum Palmbräu“, Ecke Mönchwörthstraße (Almenhof). Es sprechen Dr. Paul Helffen- stein(MdL), Frau Lotte Banzhaf und Willy Wowereith. 5 a mischen Beifall erntete. Wohin gehen wir? 4 Montag, 13. November: Nationaltheater 19.30 Uhr: Der Freischütz“; Mädchenberufs- schule Hugo-Wolf- Straße), Lehrsaal 9, 19 Uhr: Vortrag von Dr. L. Wachter: Dogma durch Erkenntnisgrenzen oder Geistesschau durch Seelenübungen(Meditation. Konzentration und Kontemplation“(Anthroposophen). dem Beifall treffende„Horoskope“, 5 8 5 e vier Rekruten in den humoristischen Him- N r.:„er Tod des Handlungsreisenden“ mel zu heben. Alles in allem darf gesagt Amerikahaus 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert: werden, daß die Rheinschanze für die grobe Bach, Smetana. Wie wird das Wetter? Unbeständiges Westwetter Vorhersage des Wetteramtes Karlsruhe, gültig bis Dienstag früh: Bei teilweise leb- haften westlichen Winden noch einzelne Schauer. Nachmittags vorübergehend Besse- rung. Im Laufe der Nacht erneute Eintrübung und Regenfälle. Tagestemperaturen um 10 bis 12 Grad, kein Nachtfrost. Uebersicht: Vom Atlantik her dringen mehrere Störungen nach Mitteleuropa vor, 50 daß das Wetter der nächsten Tage unbeständig sein wird. f bruar halten Wird. Dambnudle in Humor geschmort Rheinschanzenschiffes miterleben, denn das Pfalzbaucafé drohte schon gegen 20 Uhr zu bersten. Nach IImimütlicher Verspätung war es darm so weit und mit einem Schwall von nell als Admiralität, mit goldverbrämtem ZWeispitz, roten Jacken und graumelierten Die Kapelle Mayer drückte heftig auf die Ven- tile und die Gästeschar klatschte im Takt mit. Nachdem die ministeriellen Seebären auf dem Podium Platz genommen hatten, scher und fußballbehördlicher Prominenz Weilte. Meter um Meter glitt das Karnevals- schiff in sein Element, bis Obermatrose Kurt Hofstätter in erstaunlicher Schnelligkeit den Pfalzbau „Rheinschanze“ schaukelte lustig auf den Stimmungswogen. Kaum hatte das Arionquartett mit Brillanz seine frohen Lieder absolviert und das lustige Volk die letzten Sorgen vom Herzen geschunkelt, wurde Charlott Poppe vorge- stellt, die mit ihrer beispiellosen Mimik und Geste mit und ohne Frack sang und steppte, um bei ihrem zweiten Auftritt Marlene, Zarah und Greta zwerchfellerschütternd zu parodieren. Abgelöst wurde sie durch Lud- wigshafens Mundartoriginal Heiner Hofstät- ter, der nach seinem Auftritt von seinem Chef das Prädikat:„Großmeister der Büt 2 erhielt. Mit äußerster Kraft voraus Zings weiter, als Trudel Bies mit ihrer reizvoll herben Stimme für ihre Matrosensongs Stür-⸗ Narhalla-Marsch und gemeinsam gesungene Hausmacher- Lieder leiteten die umfangreiche Ordens- verleihung ein, nach der Gottlieb Scherpf mit Tochter sich auf ihre Weise unterhiel- ten. In unnachahmlicher Manier stellte Rudi Burow den Großen unserer Zeit unter tosen- um wenig später den Militarismus an Hand von Fahrt eine waschechte Besatzung angeheuert hat, die ihre Passagiere im richtigen Fahr- Wasser hielt und wohl auch bis zum 6. Fe- Wenn auch die Worte, die Präsident Max Siegels von den Obbarer Dambnudle im „Grünen Haus“ zur Einleitung des 11. 11. sprach, von prägnanter Kürze Waren, 80 zeichneten sie sich doch durch weittragende „Bedeutung“ aus. Kündigten sie doch nichts mehr und nichts Weniger an, als den Auf- maärsch des Elferrates samt Prinzessin und direktor Dr. König aus. Er berichtete vom deutschen Philologen-Tag in Würzburg, der deutlich den großen Wirrwar im deutschen Schulwesen gezeigt habe. In jedem Land sei es anders. Es fehle eben ein Mann wie Pestalozzi. Nicht eine Bildung für Zweck und Berechtigungsschein sei wichtig, sondern eine Menschenbildung, die auch wieder ein Berufsethos kenne. Freiheit des Lehrers und der Schule sei notwendig, Gleichheit im Sinne der Brüderlichkeit, jedoch keine Gleichmacherei. Weitere Glückwünsche über- brachten Direktor Dr. Roth für die höhere Handelsschule, Stadtschulrat Stengel für die Mannheimer Volksschule und Direktor Dr. Kraus für den Verband deutscher Privat- schulen. Studienrat Schmitt, der die Gäste be- grüßt hatte, dankte abschließend allen Spendern und Rednern. Einige Schüler hatten die Feier durch musikalische Darbie- tungen und Sinnsprüche verschönt. Ein Rundgang durch das neue Schulgebäude schloß sich an. rei. Verschwindet Notsteg noch dieses Jahr? Nicht nur Gottes, auch der Behörden Mühlen mahlen manchmal recht langsam. Nehmen Sie zum Beispiel den Behelfssteg über den Neckar, der allmählich— heute überflüssiges Uebel— schon zu einer Art Pauereinrichtung geworden ist; ein Provi- sorium, das, nach so langer Zeit und Ersatz durch etwas Besseres, keines mehr ist. Architektonische Mohren, die so ihren Zweck erfüllt haben, sollte man gehen las- sen— und zwar sobald wie möglich. Zu die- ser Erkenntnis haben sich jetzt auch die Behörden bekannt: Der Neckar-Behelfs- übergang soll nun voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres im Submissionswege aus dem Wasserwege geräumt werden. Mannheims Stadtbild wird so zu einem Beispiel dafür, wie etwas auch durch eine Wegnahme reicher werden kann. rob Mannheimer I-Puure schlugen Sonderklasse das ebenfalls besser bewertet wurde als das Heidelberger Paar der Sonderklasse, Ehe- paar Specht von Blau-Silber Heidelberg. Damit hat der Mannheimer Blau- Gold- Club einen Erfolg zu verzeichnen, den neutrale Wertungsrichter aus Darmstadt, Koblenz Pforzheim durch ihren Punktspruch ermit- telten, der von den Beteiligten selbst kaum zu erhoffen gewagt worden war. Auch in der B-Klasse fiel mit dem Ehepaar Geis- ler der Sieg an Blau-Gold, während in der C-Klasse drei Paarè des Blau-Weiß Mann- heim, erfolgreich blieben, an der Spitze das Paar Riesinger-Günter. Den Sieg in der D- Klasse sicherte sich Grün-Gold Heidelberg, mit Böhringer-Dörner. Das unter der sicheren Leitung von Otto Lamadé stehende Turnier war mit einem Ball verbunden; dessen Niveau gekennzeich- net Würde durch fröhliche Beschwingtheit bei Wahrung allen gesellschaftlicher For- men, Nicht zuletzt verdient daher auch das Publikum ein Lob für das Gelingen dieses festlichen Abends. gni Ludwigshafen im Spiegel des Tuges Wollt Inr den totalen Fusching?- alle Narren sugten„Ju“ Gardemarieche zu einer zünftigen Zunft- sitzung. Nach den Kapriolen des traditio- nellen Hofnarren ergriff das Gardemarieche das Wort, um vor allem den vergnügungs- lustig aufgeblähten Dampfnudeln zuzurufen: „Es lebe die Fastnacht, die Pfalz und der Waltrud I., daß sie sich inzwischen zu einer Karnevalsprin- hatte, als sie das Motto „Trotz Kriegsgeschrei, hoch die Narredei“ bekanntgab, um anschließend die elf Para- Wein“. Danach zeigte zessin ausgewachsen graphen des NGB(Narrengesetzbuch) 1951 zu verlesen. Obiges Und dann hatten als Fassnacht feiere.“ Die Stimmung im„Grünen Haus“ stieg auf den Höhepunkt, als die Mannemer„Ber- tel“ mit Tanzparocien auf wartete. Außer- dem zeigte sie sich herrlich und improvi- 50 daß dem nachfolgenden Kurt Hofstätter schon die richtige Atmo- sphäre entgegenschlug. Nun, der Kurt hat Heiner tüchtig nachgeeifert, und hat echte Meister-Bütten- Robert Falkenhagen, als Schneider meck, meck, meck, brachte der lieblichen Prinzessin ein Mandolinenständ- chen, und dann gab es kein Halten mehr. Präside Maxe gab das Zeichen zum Tanz in den Fasching, bei dem die Oppauer durch die Kapelle Otto Schwöbel mehr verdampft siert schnoddrig, seinem berühmten Bruder Klasse bewiesen. als genudelt wurden. 0 Bei Hans Warsch schaukelte alt und jung Sehr zahlreich war das närrische Volk erschienen, um in Oggersheim, am 11.11. 11 Uhr lachend und singend in den Karneval hinein zu schunkeln. Präsident Seppl Orth soll ein echt rheinischer fröhlich, aber nicht derb, ausgelassen, aber nicht zügellos. Dann über- nahm Reiny Gaudlitz die Führung. Bei seinen zünftigen Spässen blieb kein Mund- Winkel ernst und kein Zwerchfell ruhig, und kreudig bestätigte ihm das Auditorium:„Die Erika Krug zwit- scherte zum Akkordeon, Zwei Mohrs tanz- ten elegant(Spanisch) und grotesk(Matro- senstep) und die„Evolas“ erwiesen sich mit ihrem gut besetzten Jazz-Orchester wieder einmal als Tanzkapelle von Format. Wem es aber beim Tanzen zu eng und unruhig wurde, der suchte die ruhige Enge der in- gab die Parole: Es Karneval werden, Stimmung ist kloor“. timen kleinen Bar auf. 8 Prinzessin Ruth I von Klotzgrumbeers Gnaden Motto ist außerdem als Zusatzparagraph 111 aufgenommen worden. die Zünftigen das Wort: Jeder sagte sein Sprüchlein her, um dann die Sterneguckern und das Pfefferminzl in die Bütt steigen zu lassen. Nun, die beiden Waren sich vor allem darin einig:„Solang se de Humor net versteire, solang tun mir Mit echt rheinisch- pfälzischer Karnevals- stimmung wurde der Elferrat der Klotz- Der Block der Heimulvertriebenen stellt sich vor Scharf formulierte Absagen auf der ganzen Linie Besatzungskosten durch die Besatzung mächte, aktive Beteiligung von Heimat triebenen an der Volkswirtschaft, drag nische Sparmaßnahmen in der öffentlich Verwaltung des Bundes und der Land sowie Ersetzung von Delettanten in Staatsverwaltung durch kompetente pa kräfte. Die Anerkennung der Forderung von Heimatvertriebenen und Entrechte als Staatsschuld sei schon deshalb zu be worten, weil sonst der Augenblick kom! da man Westdeutschland zu Gunsten Sieger und Besatzungsmächte finanziell h lasten werde. Zu der Tatsache, daß sowohl die Bund republik Westdeutschland als auch Deutsche Demokratische Republik lösungen verkörperten. gebe es nur e Alternative: Entweder es würden eim! russische Soldaten in Hamburg. Münd Stuttgart und anderen deutschen Sta stehen, oder wieder Deutsche in Bret, Eger und Königsberg leben. Das Hinz schieben der deutschen Grenze nach 0% sel gleichzeitig eine europäische Aug da die deutschen Ostgrenzen mit de Europas identisch seien Bevor d die deutsche Union mit den ad schnittenen Ostgebieten hergestellt könne es keine politische Union mit ande Ländern geben. 5 Zuvor hatte Anton Heß, so die Zelt zum um etwa zwei Stunden verspateh nige I Eintreffen Hausleiters überbrückend,. zolle Par der geduldig wartenden Versammlung A hart bed Wahlkandidat für Mannheim- Stadt vorg und Otti stellt. und abschließend hob Dr. Ren Maluche die Berücksichtigung der Frau Aktionsprogramm der Deutschen Gem schaft hervor. 1 Für eine soziale und politische Regene- ration Deutschlands, wie sie von den„alten Weimarer Parteien mit ihrer geistigen Sterilität“ nicht geschaffen werden könne, plädierte der bayerische Landtagsabgeord- nete A. Hausleiter auf einer Wahlkund- gebung der deutschen Gemeinschaft, Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten, am Samstagabend im Rosengarten. Haus- leiter identifizierte das Programm der, wie er sagte, ersten nichtlizenzilerten Partei Westdeutschlands mit der Politik des Frei- herrn vom Stein nach 1806 und erklärte mit Fichte, daß ein geschlagenes Volk nicht zu vergangenen Ordnungen zurückkehren könne. In scharf formulierten Absagen befaßte sich der Redner mit Remilitarisierungs- Tendenzen, Abgesehen davon, daß durch den Kapitalverbrauch einer Wiederauf- rüstung die so vordringliche soziale Neu- ordnung fast unmöglich gemacht werde, könne nur ein freies Volk für die Freiheit kämpfen. Ein Gespräch über dieses Thema sei abzulehnen, solange Westdeutschland noch keinen Friedensvertrag und noch nicht seine volle Souveränität habe. Bevor die Vertriebenen nicht in ihre Heimat zurück- kehren dürften, solle nicht erwartet werden, daß ein Deutscher einen Schuß abgebe für etwas, das er nicht besitze. Hausleiter entwickelte einen Lastenaus- gleichs-Finanzierungsplan für eine soziale Erneuerung. die insbesondere den Heimat- vertriebenen, Ausgebombten. Schwerkriegs- beschädigten, Heimkehrern, ehemaligen Soldaten, aber auch der deutschen Frau zugute kommen müsse. Er forderte dabei die Einziehung ungerechtfertigter Kriegs- und Nachkriegsgewinne, Uebernahme der E Bund onntag des Deb den Pre schen Un tionalme noch kei spricht er Autobahnfestigkeit. Der Verbrag wird mit knapp sechs Litern angegend Die niedere, formschöne Cabrio-Limouſ der beiden Türen zwei Personen beq Platz, ein nur von innen zugänglicher kerraum kann als Notsitz verwendet werde l Erstaunlich sind reichhaltiges Armatug akt b brett(Tageszähler, Benzinuhr, Handstet Spieler Zigarettenanzünder, Temperaturanzeg fursus Tachometer. Ladekontroll-Lampe), Gian durrhar bremsen, einzeln aufgehängte Räder I Herden. Vorder- und Hinterachse, Defrosteraui uswah und eingebaute Heizung(Kühlwasserwal haft 8, lufh). In dieser Ausführung kostet der A esamt! perior DM 4680,—, in vereinfachter 0 Fußbb DM 4280,—. Ide Fähi Neben diesem Hauptanziehungspunki helfer Schau zeigte das Werk Kleinlieferwageng ſchakt v. verschiedenartigen Aufbauten bei gleich geprüft bendem Fahrgestell. die s der Bese Kleinwagen mit Qualitäten „Gutbrod- Superior“ Aus bekannten Gründen experimentiert die deutsche Auto-Industrie daran, einen Wagen zu konstruieren, der in Preis, Ver- brauch, Steuer und Unterhaltungskosten klein genannt wird, aber zugleich die Qua- litäten und den Komfort eines Fahrzeuges der Mittelklasse(im Sinne der Vorkriegs- zeit) mitbringt. Zwangsläufig beschäftigt sich jedes Unternehmen mit diesem Problem, aber es hieße übertreiben, zu sagen, es sei jeder Herstellerfirma bereits gelungen. Mit dem Gutbrod- Superior, der am Sams- tag und Sonntag in Mannheim zum ersten Male in Mannheims traditionell zu werden beginnendem„Autosalon“, dem Platz vor dem Wasserturm, gezeigt wurde, stellte sich jedenfalls ein Fahrzeug vor, das sicher mit- sprechen wird im Rennen der Industrie um 1 sti die Gunst des kleinwagensuchenden Käu- Russischer Abend* fers. Bei einem Hubraum von nur knapp der Theatergemeinde, Flo Einem Abend der Theatergemengut, und Mannheim in der Kunsthalle, der rüfnker ur scher Musik und Erzählung gewidmet Abergers stellte Egon A. Joos einen Bildumrig finterm russischen Menschen voran. In der des infolge politischer Umstände fiizun zehntelang gewaltsam und einseitig eri Frage nen russischen Volkes schlummerten nefgorkenh anderen kostbaren Eigenschaften auch wien Stre volle Kräfte gegen Zwang und Unſden der drückung. Dostojewsky stellte sie in 8d Ph Legende„Der Großinquisitor“ dar unden lat 5 g so gebe Leonid Andrejew dem Recht 5 russischen Menschen auf Menschlie und Freiheit in seiner Erzählung„Die se, Gehenkten“ Ausdruck. Er schildert d den Leidensweg von fünf weiblichen egen r. männlichen Attentätern aus dem Volte herberk nach ihrem mißglückten Anschlag auf elf ienstü despotischen Fürsten verhört werden, itz W. ren Angehörigen Abschied nehmen och ist mit zwei Verbrechern durch den 80. der enden. Theo Maret vergegenwärtigte diese Vue chologisch fein gezeichneten Vorgänge gels. nen Andrejew die eindringliche Man wahrend dichterischer Teilnahme verliehen haf ung d einer klaren Sprechweise. Alexander B hIüssi dins zweites Streichquartet bildete Water Iyrisch- musikalische Intermezzo zwibeſhnmen den Vorträgen. Das Streichquartett des e 600 cem entwickelt der Superior mit seinem noch vor der Vorderachse(ein Positivum für die Straßenlage) liegenden, wassergekühlten Zweizylinder-Zweitaktmotor, der über ein Hichtsynchronisiertes Getriebe in drei Stufen knüppelgeschaltet wird, 20 PS— eine be- achtenswerte Leistung bei einer maximalen Drehzahl von 3800. Die Spitze des Wagens liegt bei 100 Kilometer, für 85 km/h ver- en v grumbeer begrüßt, als er in den Saal der Jerkügu Rheingönheimer Turnhalle einmarschierte. Präsident Eugen Neumann hieß die fröh- liche Schar willkommen und verlas die Hausgesetze, die auch die Abdankung der bisherigen Prinzessin Elisabeth enthielt. Die Neuwahl war bei dem Aufgebot jugend- krischer Bewerberinnen nicht leicht, aber es fand allgemeine Zustimmung, als der klei- nen Ruth die Krone auf das dunkellockige Haupt gedrückt wurde. Noch tobender war die Zustimmung auf die von Präsident Neu- mann in den Saal geschmetterte Frage: „Wollt Ihr den totalen Fasching?“ Bei Sang und Tanz zu den Klängen der„Melodias“ erwies das närrische Volk seine freudige ti 0 5 15 Bereitschaft. Beim Wiegen von 2 wei 2859 N 1 f Gänsen, deren Gewicht auf Stimmzetteln interpretierte mit abgerundetem 1 geschãtzt werden mußte, lief der Faschings- und gezügeltem Temperament den sta, 155 betrieb auf Hochtouren und nicht nur die melodiösen Wohllaut, der dieser folg 55 tisch- blühenden Kammermusik eigen it nieder da sie in am Mor Mit Lärm und Knallfröschen. mit berger e kel- weißen Ueberzieh-Hemden Asamm. schlagtüchern, vereinzelt auch mit Lal ſbonntag ten, ausgehöhlten und illuminierten Kü dufstellu köpfen waren am Samstagabend nach bruch der Dämmerung die„Martine Sch Ii“ unterwegs. So gehört es sich in Ile heim und Umgebung am Martinstag, auch dieses krakeelende Treiben 0 Gedanken aufkommen läßt an jenen beni gemäßen heiligen Mann aus dem we tten Jahrhundert, der mit seinem Schwert erdient. Mantel teilte, um einem Frierenden 2d den Altr fen. An diesem elften im Elften waren* beiden glücklichen Gewinner der neun und elf Pfund schweren Sonntagsbraten zeigten strahlende Gesichter. * Der Schwan im Eulen-Horst Wer noch nie einen Eulenhorst gesehen hat, lasse sich ihn im folgenden beschrei- ben: Feierabendhaus der BASF am 11. 11., gefüllt mit Schleier- und Ohreneulen jeg- lichen Geschlechts und jeden Alters, die— leicht benommen durch den Lichterglanz so manche Feder lassen mußten. Denn ohne Erbarmen liegen die Kapellen Ernst Keller, Heinz Schreiner, Richard Mayer und Egon Schulz ihre Lockrufe erschallen, so daß so- gar manch griesgrämiger Kauz eine kleine drei großen Mannheimer Narren dert. Nachteule auf das Parkett entführte. ganz aus dem Häuschen; man Wird„ der nächsten Ausgabe an dieser deen in e Obereule Knoche-Hugl gab ein paar Spritzer athenischer Weisheit von sich und holte dann zu seiner Verstärkung den ge- samten Elferrat herbei, der wiederum einen ganz fremden Vogel an güldenen Bändern in den Saal lotste. Es war ein Schwan in majestätischer Pracht. Auf seinem Rücken sag nicht etwa Leda, sondern Ihre Maje- stät, Prinzessin Gisela f. Von der Nelken- garde umringt, überreichte Exprinzessin Helga I. das Szepter ihrer schwanenreiten- den Follegin, zu dem sich außer einem Blumengebinde vom Knoche-Hugl noch eine Ehrenurkunde zur Bestätigung ihrer neuen Würde gesellte. Aber auch der nunmehr „Verflossenen“ wurde noch einmal gedacht, indem man ihr durch die Blume den Ab- schied gab, das heißt, auch sie erhielt einen Strauß mit anerkennenden Worten für ihr lesen, heute haben wir, galant wie maten sind, den Narren der Schwesterstad Jule beit Vortritt gelassen, und schließlich 50, Kuzorra einer solchen Seite auch noch etwas en Ferden, zu lesen sein, damit das unten ſbmmnten Nebeneinander unserer Tage(hier gu hurde M2 ger Ernst— dort ausgelassene Freude) A Mansk deutlich zum Ausdruck kommt.. vorträge für die Eltern. Dr. Witten leitender Arzt im städtischen Kranken 28 spricht am 13. und 14. November; Je 20 Uhr, in der Turnhalle der Humboldts W. und erklärt an Lichtbildern. Mütter 15 Väter sind eingeladen. ürtten Wir gratulieren! Philipp Groh, 1 heim-Neckarau., Friedrichstraße 18, de liessen: semen 70. Geburtstag. Ebenfalls das 10 0— beisfahr vollendet Felix Schad, Mang depern: Pumpwerkstrage 80. Der 1. Vofstan i Turn- und Sportvereins„Badenia 125 erfolgreich absolviertes Amt. Der Schwan nei 1 58 . fleisch, 0— 20g dann ohne Gesang und ohne Prinzessin FCC 1024, 0 west wieder seines Weges, um den Rest der 25jähriges Geschäfts- und Meisterfung: 9 keiern. Schriftsetzer Ludwig Loren ist heute fünfzig Jahre im Be Nacht dem beschwingten Probeflug der Friesenheimer Spezialvögel zu überlassen. 1. 265 Montag, 13. November 1950 DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 3 Besatzunz g Heimathz laft, dial öffentlich der Län aten in etente Pa Forderung Entrechteg Ub zu bez ick ko Zunsten inanziell h verspätet zinige Male gelangen Fischer im Südtor pracht- ückend, olle Paraden. Hier wird er von Lipponer(Nr. 7) ammlung bert bedrängt. Außerdem sehen wir Keuerleber Stadt vorg und Ottmar Walter. Bild: Gayer Dr. Rene hen Gm Baloqh hat Chancen Pressekonferenz bei Herberger Bundestrainer Sepp Herberger 3 am nntag vormittag in einer Pressekonferenz der Verba de baden Fußballbundes in Frankfurt 210. H Pressevertretern eine Stunde theoreti- 5 5 54 chen Unterricht über die Bildung einer Na- nell bonalmannschaft. Herberger Konnte Zz War endet wer doch keine offizielle deutsche Nationalmann- Armalm datt benennen, gab aber die Namen der d Handste spieler bekannt, die zu dem Vorbereitungs- raturen kursus unter seiner Leitung am Montag in pe), lark Murrhardt(Württemberg) zusammentreffen 2 Rade Jpyerden. In diesem Lehrgang wird die letzte efrosteral uswahl! für die deutsche Nationalmann- Iwasserwaf hakt getroffen. Aus der Auswahl von ins- ostet der gesamt 30 Spielern hat Sepp Herberger etwa achter I Fußballsportler ausgesucht, nachdem er le Fähigkeiten und Eignungen, die zum ge- gechtkertigten Einbau in eine Nationalmann- ekerwagen aft vorausgesetzt werden müssen, genau bei gleich ebrüft Hatte. bie größte Schwierigkeit werde ihm bei der Besetzung des Torhüter- und der Außen- d stürmer posten entstehen. Hier hat er noch 1 zeine Nummer Eins gefunden. Torhüter Tu- 125 8 kek, Flotho, Fischer und Höger sind zwar satergemel zut, und vor allem Turek ist ein guter Tech- „ dier runper und Stellungsspieler, aber nach Her- ewidmet Apergers Ansicht kann keiner der vier seine Zildumrig hintermannschaft dirigieren. Mit Burdenski 1 K d Streitle hat Herberger in der Vertei- ne ung zwei erste Anwärter bereits benannt. seitig erz rage kommen außerdem noch Picard und merten nefporkenhagen. Herberger hält den 36jähri- en auch wien Streitle für den besten Abwehrspieler, und Uuen der deutsche Fußballsport zur Zeit hat. . 0 für die Besetzung der Läuferpositionen dar und eig Herberger Anderl Kupfer oder Möbus, ingspunkt 77 7 i Matzkowski oder Liebrich und Barufka oder i 7 gel pöhrig ins Auge gefaßt. Dem Bundestrainer 5 eben vier ausgezeichnete Außenläufer zur eiblich ertügung. Der Nürnberger Baumann schied 3 1 egen mangelnder Kondition aus dem Be- 1 A herderkreis aus.(Hopplal— Die Red.). Den flag auf eimensturm möchte Herberger mit Morlock, Woerdem fritz Walter, Ottmar Walter formieren, je- 3 Aloch ist die Verwirklichung dieses Wunsches 18 on der rechtzeitigen Ausheilung der Ver- 90 ktzung abhängig, an der der Kaiserslauterer gte diese glinternationale noch laboriert. Als rechter Vorgänge Iflügelstürmer käme Berni Klodt in Frage, liche h Während der Bundestrainer über die Beset- denen 5 zung des Linksaußenpostens noch nicht raue else ist. De la Vigne, Blessing und bildete näfer sind die ersten Anwärter, außerdem 220 zie dommen noch Schade, Balogh und Herrmann artekt de In die engere Wahl. Die für den Vorberei- ner; 80 lungslehrgang in Murrhardt vorgesehenen Felix Landerspielkandidaten werden sich am Mon- 19 gal as in ir Trainingsquartier begeben. Bis zum nächsten Freitag bereiten sich die Spie- er auf das Länderspiel vor, um am Freitag Mieder zu ihren Vereinen zurückzukehren, aa sie in den Punktespielen benötigt werden. am Montag vor dem Länderspiel ruft Her- hen. mit Aberger die Kandidaten wieder in Stuttgart en und sammen. Nach dem nächsten Punktespiel- n mit Lal buntag wird er die endgültige Mannschafts- lierten Külftulstellung bekanntgeben können. end nach“ Schalke— Belo Horizonte 1:3 Die brasilianische Meisterelf, Club Ath- eo Minero aus Belo Horizonte, kam in lieser fol c eigen ib. in Jen lsenkirchen vor 30 000 Zuschauern beim dem vieſdkitten Deutschland- Gastspiel zu einem a Schwert Jlerdienten 3:1-(Halbzeitstand 2:0.) Sieg über renden d den Altmeister Schalke 04. 0 „ Der glatte Boden wirkte sich sehr hin- in Wird eserlich aus. Die Südamerikaner befanden dieser dhüch in einer ausgezichneten Schußlaune und nlant wie Laren jederzeit der Situation gewachsen. esterstad die beiden Altinternationalen Szepan und eblich 80 Rueorra von Schalke mußten ausgewechselt 1 erden, da sie das Tempo nicht mithalten 9 gli 3 Das Ehrentor des Gastgebers 2 Freude) ae zwölf Minuten vor Ende durch nt. Sky eingeschossen. „ Witten Krankett J ember, 0 War Ihr Tip richtig? Humboldts 1. Mütter irttembergz-Baden: 1— 0—1— 2— 0— 333 e ee 20 alls das% 0— 2. T—TVTWwT( 0 0 Mheinland-Pfalz: 2— 2— 0 1 0 11. ester e roto: 1— 0 0 1 20 Toren e 1 1 0. eruf.—TZ. 1 0. 3 aushaltenden Zuschauer Nur Drei mit„Marschallstab“ im Fußballkoffer Das waren Baumann, Lipponer und Balogh/ Südwest— Süddeutschland 2:2 (H. S. kloth.) Rund 50 000 Zuschauer— die, da sie„schlecht placiert“ waren, nach 70 000 aussahen— gaben am Samstag in Ludwigshafen eine prächtige Kulisse für den Repräsentativkampf Südwest gegen Süd ab. Nachdem die neue, fabelhafte Tri- büne der in„Südwest-Stadion“ umgetauften Kampfstätte von Ludwigshafens sport- freudigem OB Valentin Bauer und Fußball verbandschef und Sportfreund Carl Fahr- bach mit Ansprachen geweiht war— und auch der erschienene rheinland- pfälzische Regierungschef, Ministerpräsident Altmeier, nebst Angehörigen seines Arbeitsstabes entsprechend begrüßt war, empfing donnernder Applaus die 22 Akteure,— ein Applaus, der sekundenlang zum Orkan anschwoll, als bei der Mannschaftsverlesung über den Lautsprecher der Name Fritz Walter gerufen wurde.— Was sich dann allerdings in 90 Minuten auf dem grünen Rasen abspielte, stand, betrachtet man es im gesamten, in gar keinem Verhältnis zur Kulisse, zur Tribüne, zu den Erwartungen.., ja, nicht einmal in einem verhältnis zum zur Prominenz, „einsatzmäßig“ „laut“-„sprecherisch“ dirigierten Polizeiaufgebot!— Kurzum: Das Geschehen muß dies mag sehr hart klingen— als eine große Enttäuschung bezeichnet werden. Daran ändert der Umstand nichts, daß einzelne Spieler mitunter Kabinettstückchen vorführ- ten und manchmal die Aktionen(minuten weise!) klappten und liefen. Schiedsrichter Feist aus Duisburg, dem mitunter zumindest ein Lid über den Aug- apfel herabhing, stellten sich die Mann- schaften in folgender Aufstellung: Südwest(grünes Hemd, schwarze Hose): Jahn(Tus Neuendorf); Voigtmann(Tus Neuendorf), Kohlmeyer(1. FC Klautern); Laag(FK Pirmasens), Liebrich II(I. FC Klautern), Miltz(Tus Neuendorf); Lipponer (Phö. L'hafen), Fr. Walter, Ottm. Walter (beide 1. FC Klautern), Blankenberger, Müller(beide Wormatia Worms). Süd(weinrotes Hemd, weiße Hose): Fischer(I. FCœ Nürnberg); Retter(VfB Stuttgart), Plawky(SpVgg. Fürth); Kupfer (05 Schweinfurt), Keuerleber(VfR Mhm), Baumann(1. FC Nürnberg); Läpple(VfB Stuttgart), Balogh(VfL Neckarau), Lang- lotz(VfR Mhm), Baitinger(VfB Stuttgart). de la Vigne(VfR Mhm.) Die erste Halbzeit Nach etwas nervösem Start fand sich Südwest zu den ersten geschlossenen Hand- lungen. Der Wormate Müller hatte nach fünf Minuten die erste Chance, aber sechs Schritte links seitwärts vorm Tor wußte er plötzlich nichts mehr mit dem Leder anzu- fangen und„verkorkste“ nach allen Regeln der„Kunst“. Weiterhin blieb die rote Ver- teidigung in Nöten. Hier offenbarten sich bereits einige Schwächen unserer Elf: Keuerlebers Unbeweglichkeit und Plawkys Unsicherheit. Nur Retter wußte während dieser kleinen SW-Drangperiode zu gefallen. Nach etwa zehn Minuten Spielzeit fand sich auch der Süden und nun rollte für einige Zeit ein Geschehen ab, das von einem be- achtlichen Spielfluß getragen war, der einiges erwarten lieg. Baumann-Kupfer bestechend Die Akteure sahen nun aus, als ver- kügten sie über eine bleidende Kondition— und die genaue Ballkontrolle, das gepaßte Zuspiel(beides fehlte noch)— nun, das konnte ja gleich kommen. Es kam nicht! Obwohl Baumann und Kupfer zu beste- chender Form aufliefen, wunderbar zer- störten und aufbauten, Balogh sich in seine gewohnte Form spielte und Baitinger schnell und technisch versiert arbeitete, übertrugen sich diese Leistungen nicht auf Läpple, Langlotz und de la Vigne. Besonders Mit- telstürmer Langlotz enttäuschte sehr. Fritz— dick bandagiert Auf der anderen Seite blieb der Sturm, trotz schneller und flotter Gesamtleistungen, gehemmt. Unglückseligerweise durch das „Fußballidol“ unserer Jugend. Der Lauterer war mit dick bandagiertem rechtem Enie erschienen, nahm mit diesem Bein nie einen Ball an, stellte sich immer so, daß er links stoppen oder passen konnte, und sackte sichtlich zusammen, als er einmal rechts einen halbscharfen Ball getreten hatte. In der 16. Minute war es endgültig aus, er mußte vom Platz. Lipponer rückte nach halbrechts und Wettig(1. FCE) stürmte als neuer Mann auf Außen. Drei große Minuten In der 25. Minute rauschte es erstmals im Gehäuse des langen Jahn. Unser Neckarauer krönte eine Ballfolge Bau- mann— Kupfer mit einer 20-Meter- Bombe, die wie aus der Pistole geschos- sen kam und wie ein Blitz einschlug. Jahn stand dem an sich haltbaren Ball reaktionslos und völlig verblüfft gegen- über. Genau 30 Sekunden währte die Freude. Der schußgewaltige Ludwigs- hafener Ex- Mannheimer, schloß den Gegenstoß der Grünen nach Vorlage Ottmar Walters mit einem Drallschuß aus gar 25 Meter Entfernung ab. Der steil nach oben absausende Ball schien erheblich über die Latte zu streichen, sein Drall verkürzte jedoch die„Schuß- parabel“ erheblich, so daß sich das Le- der seitwärts von Fischer ins Gehäuse senkte. Auch er stand, wie zuvor sein Gegenüber reaktionslos verblüfft ö vis-à- vis. Zwei ausgesprochene Blitztore! Das gab Stimmung. Jetzt würde es also doch noch „dolle Dinige“ zu sehen geben. Viel- leicht machte gerade dies die große Ent- täuschung aus, daß jetzt wieder einmal gar nichts kam. Balogh, sonst versiert, schnell, unermüdlich, auch uneigennützig, pfuschte Jahn aus drei Metern Entfernung in die Häude. Langlotz schwamm wie eine Nuß schale auf einem großen Wasser, der Rest war nicht da und nur Baumann(mmer und immer wieder!) bewies, gemeinsam mit Anderl Kupfer, daß er ein Mann von Format und Klasse ist. Die zweite Halbzeit In der 52. Minute der zweiten Hälfte, die mit einer Fernbombe von Laag und Lipponers fünften Ecke wenig verhei- Bungsvoll für den Süden begann, paßte Balogh den Ball schußgerecht auf den Elf- meterpunkt zurück; Liebrich war einen Augenblick nicht im Bilde, Langlotz hatte freie Bahn(und seine drei Minuten!) und schoß gut berechnet das zweite Tor der Südelf heraus, die nun, ohne zu überzeu- gen, den etwas besseren Fußball spielte. Mit großer Einsatzbereitschaft bemühte sich Lipponer um dem nötigen Zusammenhalt innerhalb seiner Reihen, die unter den An- feuerungsrufen ihres stimmgewaltigen An- hanges aufkamen und Torwart Fischer mehrmals zu tollen Paraden zwangen. In der 73. Minute schlug ein blitzsauberer Köpfler von„Paul“ auf Hereingabe von Wettig zum zweiten Male bei ihm ein. Das Spiel lief nun auf Touren. Die An- griffe der Stürmerreihen jagten sich. Lip- poner schaffte ein großes Pensum, de la Vignes Beine brachten einigen Raumge- winn, eine Bombe von Ottmar Walter zischte vorbei und Baitinger hob den Ball über Jahn, doch Kohlmeyer bannte die Ge- fahr. Läpple dribbelte famos, seine Herein- gabe wurde aber auf einen Wall von Kör- pern geschossen, die den Kasten von Süd- west blockierten und so das Remis retteten, mit dem man sich brüderlich in die Ehre des nicht befriedigenden Tages teilte. Unter der Lupe: Die homogen formierte Elf von Südwest hätte mit einem gesunden Fritz Walter, auf dessen Repertoire finessenreicher Tricks verzichtet werden mußte, ihr Spiel bestimmt zu steigern gewußt. So fehlte aber der Lautringer an allen Ecken und Enden und am meisten seinem Bruder Ottmar, dessen Spurt- und Schußkraft der Wormser Blan- kenberger nicht zu nutzen wußte. Rechts- außen Müller, der zweite Wormate, den Oster jederzeit mit Glanz ausgestochen hätte, war bei Retter gut„aufgehoben“. Den lichten Punkt im Angriff bildete der stets gefährliche Lipponer., dieser drahtige, stahlharte Ludwigshafener aus Mannem, der sich in die Herzen aller Linksrheiner spielt, wenn er nach langen Spurts den Zeitpunkt der richtigen Ballabgabe fand. Die Läuferreihe War brauchbar. Stopper Liebrich ragte her- vor. Die süddeutsche Vertretung hatte ihre besten Spieler in Balogh, Baumann und Fischer(Kupfer„baute“ nach der Pause schwer ab). Der kleine Neckarauer mit der großen Luft und dem einfallsreichen Spiel War überall; Baumann präsentierte sich in bestechender Form und groß in Kondition. Aus Fischer, der bei Schüssen aus Nah- distanz blitzschnell reagierte, könnte ein großer Tormann werden. Langlotz und de 1a Vigne, die Stürmerasse des Exmeisters VfR, fanden nie den wünschenswerten Kon- takt. Streng gesehen waren es nur drei Leute. die den berühmten„Marschallstab“ im Fuß- ballkoffer haben: Baumann, Balogh und Lipponer, wobei wir von letzterem glauben daß er, da er ein„dicker Fall“ war. von Herberger nicht aufgestellt wird. Bleiben also z wei. Ein etwas dünnes Fazit eines Länderkampfes! Neuer Süd- Tabellenführer heißt FC Schweinfurt 05 Neuling Singen hielt sich wacker/ FC Schweinfurt— FC Singen 3:0(3:0) In Schweinfurt sah man diesem Treffen mit großer Spannung entgegen. Man wußte um die Gefährlichkeit und Unberechenbar- keit des Gegners, der einen FC Nürnberg im Zabo besiegt hatte. Da es bei diesem Spiel um die Tabellenführung ging, legte sich die Kupfer-Elf vom Anstoß weg elan- voll ins Zeug und wirbelte so sprühend und voller Spiellaune, daß Singens Tormann gleich innerhalb der ersten fünf Minuten durch Meusel und Fischer geschlagen wurde. Nur selten gelang es den Männern vom Hohentwiel, gefährliche Angriffe vor das Tor der Schweinfurter zu tragen. Dr. Joa- chimski war auf seiten der Gäste der er- Wartete Regisseur, der sich unablässig be- mühte, dem Spiel seiner Mannschaft Linie zu geben. Willimowski bot Sich nur wenig Gelegenheit, seine vielgenannte Gefährlich- keit zu zeigen. Nachdem hintereinander Fi- scher. Meusel und Lotz mit ihren Schüssen Pech hatten, lief der schnelle Meuse! den Singener Abwehrspielern auf und da von und lenkte in der 21. Minute zum 3:0 ein, ohne daß Tormann Gack eingriff. Der gute Ruf der Schweinfurter Elf ist durchaus begründet. Die Art und Weise, wie sie den Gegner ausspielten und deklas- sierten war so gekonnt, so brillant, dasz die Zuschauer ihre helle Freude hatten. Die Ab- wehr stand fest und schlagstark, der Tor- mann(wenig beschäftigt) Wðar voll auf der Höhe. Aus der Läuferreihe heraus Seschickt aufbauend, und mit wenig langen Pahzügen den Erfolg suchend, mußte diese Mannschaft imponieren. 5 nach einer halben Stunde konnten 5 Singener aus der Umklammerung lösen und im Mittelfeld eine Rolle spielen. Im Kopfballduell mit Merz behielt der rou- tinierte Willimowski oft die Oberhand, aber alles, was die Rothemden zeigten, blieb Stückwerk. Die den Sprühregen unentwegt waren Spielern und Schiedsrichter dankbar, daß gleich ohne Halbzeitpause weitergespielt wurde.. Nach Seitenwechsel ließ das enorme Tempo der ersten Halbzeit etwas nach. Die Gastgeber zeigten im ganzen die große Linie der ersten Halbzeit. Willimowski und seine Kameraden bekamen etwas Spielraum, ohne zu einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu gelangen. Dadurch hatte die Schwein kurter Abwehr leichtes Spiel, wenn auch der schnelle Rechtsaußen Schroff dem schweren Hippler das Nachsehen gab. Die Schwein kurter Grünhemden hatten weiterhin die gröberen Torchancen, verzettelten sich aber zu sehr in kraftraubenden Einzelaktionen. Beim unaufhörlichen Anrennen des Gäste- tores hatte der aus dem Hinterhalt ab- feuernde Gorski Pech mit einem Latten- schuß. Willimowskis raffinerte Schüsse, Dr. Joa- chimskis kluges Aufbauspiel und der Spiel- eifer ihrer jungen Mitspieler waren die positiven Merkmale der sympathischen Gästemannschaft und brachten so Farbe in das Spiel Das Halten des Halbzeitergeb- nisses war eine Prachtleistung und zeugte von der Kampfkraft des Oberliganeulings. Die saubere Haltung aller Spieler stellte Schiedsrichter Penig, Mannheim, vor eine leichte Aufgabe, die er sicher löste. „Löwen“ bezwangen die Rothosen Bayern München— 1860 München 2:3(1:1) Lokalkämpfe besitzen immer besondere Zugkraft, stehen sich doch hier nicht nur die Kontrahenten beider Vereine gegenüber. Vor allem die Masse der Anhänger mit der „Vereinsbrille“ rund um das grüne Viereck geben diesen Spielen ihre eigene Note. In Kernerkreisen wußte man, daß beide Teams zu diesem 114. Lokalderby ziemlich ange- schlagen antreten werden, denn bei den Bayern fehlten Bauer, Bachl und Oswald und bei 1860 vermißte man Pledl, Seemann und Fottner. Dies tat aber der Atmosphäre, die über diesem Spiel lag, keinen Abbruch und so stieg das Stimmungsbarometer bei den 30 000 Zuschauern von Minute zu Minute. Jede Mannschaft kämpfte mit eisernem Einsatz um die Punkte, torkeln doch beide Vereine noch völlig ungewiß in der Tabelle herum. Der knappe Sieg von Weiß-Blau war nicht unverdient, die Mann- schaft nutzte jede Chance zum Torerfolg, während die Bayern mit Schweizer, Metz und Hädelt doch einige schwache Spieler auf dem Felde hatten. Bei 1860 verdienen Mittelläufer Sommer, Link und Lauxmann ein besonderes Lob. Die Partie begann mit kritischen Situa- tionen vor beiden Toren, doch in allen Fällen war die Abwehrkunst größer als das Können beider Sturmreihen. Gefährlich wurde es immer dann, wenn Witt und Roß- mann Weitschüsse anbrachten, die Jirasek und Strauß zur Hergabe ihres vollen Kön- nens zwangen. In der 14. Minute wurde der Bann gebrochen. Eine schwache Faust- abwehr verwandelte Faller zum 1:0. Buch- stäblich mit dem Pausenpfiff erzielte Siedl an dem herauslaufenden Strauß vorbei den 1:1 Halbzeitstand. Mindestens ebenso spannend verlies die zweite Hälfte, wenngleich das Spiel an Härte zunahm. Die Vorstöße des Löwen- quintetts wurden von Minute zu Minute gefährlicher. In der 57. Minute ging 1860 erneut in Führung. Thanner hob den Ball nach eine Strafstoß über Jirasek zum 2.1 ins Tor. Als in der 65. Minute ein Roller von Mondschein hinter dem Bayern-Schluß- mann im Netz landete, stand die Partie 3:1 für 1860. Aufregende Szenen gab es in den Schlußminuten. Die roten Stürmer waren nicht mehr zu halten, aber dieser Bayern- geist erwachte zu spät. Zwar konnte See- mann in der 80. Minute noch auf 3:2 ver- kürzen, aber der Sieg war den Löwen nicht mehr zu nehmen. Frankfurt übertraf Ludwigshafen erheblich In Ludwigshafen trennten sich Südwest und Süddeutschland nach enttäuschender Partie 2:2/ In Frankfurt lag der Süden 0:3 im Rückstand, konnte jed och nach dramatischem Kampf noch 5:4 gewinnen/ Mit einem 3:0-Sieg über Singen setzte sich Schweinfurt„in Abwesenheit“ der Liga an die Tabellenspitze/ Das Münchener Lokalderby gewannen die„Löwen“ 3:2 Zahlenspiegel a 1. Liga Süd Schweinfurt— 1. FC Singen Bayern München— 1860 München FC 05 Schweinf. 12 8 1 3 224-13 1. FC Nürnberg 12; 0 Sp. Vgg. Fürth 128 0 4 20.14 FSV Frankfurt 121 222 8 VfB Mühlburg 12 7 1 4 38.18 Eintr. Frankfurt 12 5 5 2 21:17 VfB Stuttgart 12 6 2: VfR Mannheim 1271 0 1860 München 1260 Schwab. Augsb. 12 5 3 4222 Kick. Offenbach 12 5 1 6 24.23 Bay. München 12 4 2 6 24.24 FC Singen 04 12 4 2 6 19.38 Darmstadt 98 12 3 SV Waldhof 1223 i VfL Neckarau 121 1 8 SsV Reutlingen 12 3 1 8 16.44 BC Augsburg 121 8 Oberliga Südwest: Landau— Trier VfR Kaiserslautern— Neustadt Andernach— Mainz 05 Kreuznach— Phönix Ludwigshafen 1. FC Kaisersl. 11 10 1 0 38:6 Worm. Worms 1 5 8 3 3 5 Ph. Ludwigshaf. 1: Eintracht Frier 12 7 1 4 2215 FK Pirmasens 60 6 2 2 224.13 VfL. Neustadi 11 4 4 3 1922 VfR Kaiserslaut. 10 3 4 3 13.19 ASV Landau 12 4 1 7 17.40 Tus Neuendorf 8 3 2 3 16.18 FV Engers 11 4 0 7 15.24 SpVgg. Andern. 11 3 1 7 19.27 Tura Ludwigsh. 10 2 0 8 1527 Eintr. Kreuznach 10 1 2 7 1121 FSV Mainz 05 11 1 2 8 10.20 2. Liga Süd Cham— Bamberg ASV Durlach— Wacker München Tübingen— Arheilgen Stuttgarter Kick. 12 9 2 1 33:16 ASV Cham 13 8 4 1 28:12 Bayern Hof 12 8 2 ĩð Jahn Regensburg 12 8 2 2 29:14 Hessen Kassel 12 6 4 2 36721 1. FC Bamberg 13 6 4 3 20:15 Vikt. Aschaffenbg. 12 6 3 3 32:19 1. FC Pforzheim 12 5 3 4 2828 Wacker München 13 6 1 6 30:26 ASV Durlach 13 3 2 Tus Straubing 12 4 2 6 26:28 Union Böckingen 12 4 2 6 18:22 TSG Ulm 46 12 4 2 6 14:25 VfL Konstanz 12 4 1 7 13:25 FC Freiburg 122 3 SV Wiesbaden 412 311 8 SC Arheilgen 13 2 1 10 1542 SV Tübingen 13 1 012 3 Oberliga West Borussia Dortmund— Duisburger SV M.-Gladbach— Preußen Dellbrück Erkenschwick— Rot-Weiß Essen Hamborn— Forst- Emscher Schalke 04 11 8 2 11 Bor. Dortmund 127 1 1. FC Köln 11 8 0 Preußen Münster 11 7 1 3 16:8 Rot-Weiß Essen 12 ᷑ Ä? SVg. Erkenschwick 12 5 5 2 10:7 Fort. Düsseldorf 115 SpVg. Erkenschw. 12 4 5 3 11:9 Alem. Aachen 10 4 3 3 16:20 Preußen Dellbück 12 4 4 4 19.17 Rheydter SV)) Horst-Emscher 12 2 4 6 14:18 Hamborn 07 12 4 2 6 16:22 Rotw. Oberhausen 10 2 3 5 10:18 Bor. M.-Gladbach 12 2 2 8 16:40 Spfr. Katernberg 11 2 1 8 15:26 Duisburger SV 12 21 1 Oberliga Nord Braunschweig— Hamburger SV Hannover 96— Itzehoe St. Pauli— Eimsbüttel Bremer SV— Arminia Hannover Altona 93— Werder Bremen VfL Osnabrück— Oldenburg Holstein Kiel— Bremerhaven Niederrhein— Nordbaden Berlin— Hamburg Westfalen— Nordwürttemberg Bayern— Mittelrhein Fußball-Freundschaftsspiele Schalke— Horizonte Rheydt— FSV Frankfurt Saarbrücken— Mühlburg Westfalen— Nord württemberg Schweiz— Schweden 5 Hockey-Ergebnisse Germania Mannheim— TSG Bruchsal MTG— 46 Mannheim VfL Osnabrück 12 71 3 Göttingen 05 1 7 222 Ä, TSV Eimsbüttel! 11 6 3 2 19:13 Werder Bremen 11 6 3 2 1 FC St. Pauli 12 5 1( Hamburger SV 12 6 3 3 3619 Holstein Kiel 11 7 0 4 19:18 Bremerhaven 93 12 3 1( VfB Oldenburg 12 4 4 4 23:24 Arm. Hannover 11 51 Eintr. Braunschw. 12 4 3 5 27:23 Bremer SV 12 5 1 6 2538 Hannover 96 11 2 4 5 19.28 Altona 93 1 Conc. Hamburg 101 1 Eintr. Osnabrück 10 0 5 5 14:25 SV Itzehoe 12 1 0 11 14:47 Länderpokal: Hockey-Klub Heidelberg— VfR Mhm. FVP 13˙11 12212 10:12 8:16 10:14 713 6:18 5:17 5:19 2 Sen S= ib . 8 2 8* 8 e . 288 5— 8—. l 5 5 3..— Seite 4 MORGEN Montag, 13. November 1950/ Nr. 2 265 8 8 Südens Vertretung. Dramatische Szenen 2 2 3 10000„Eingeweichte sahen in Frankfurt: spielen sich im westdeutschen Strafraum Weitere Ergebnisse: J 5 12 8 8 2 Ab. Röhrig stoppt den durchgebrochenen 8 a SpVeg Schade, ein Barufka-Freistoß geht knapp 1. Amateurliga 8 Sun Oe Un einen rd gen Uump vorbei, Herrmann vergißt das Schießen, S0 Fy Daxlanden— Leimen 20 Sand daß ihm wieder Röhrig in die Parade. Fy Schwetzingen— Birkenfeld 91 Pe Süd— Westdeutschland 5:4/ Süden lag mit 3 Toren im Rückstand! Kandidaten für eine National-Elf: Barufka 1 55„ 9 vn Pforzheim 11 8 0 3 23788 1 48 U 11 81 1 3— 5 3, 0 8 4 5 Herrmann, Gärtner, Klodt und Turek Die Zuschauer ahnen die Sensation: sſe Phönix Karlsruhe 19 1 2 43.12 153 ien in pleiben trotz des strömenden Regens auf ASV Feudenheim 9 6 2 1 27.9 144 ger 17. Gestern nachmittag, um 13.30 Uhr, prasselte der Regen auf den Frankfurter Stadt- mußte und das Leder einmal nur noch zur ihrem Beobachtungsposten! Germ. Brötzingen 10 5 3 2 21-16 13%) puttenh wald herab. Draußen im Stadion sahen wir dann unsere Befürchtungen bestätigt. Nur Ecke lenken konnte. Blessing versucht sich gegen Barufka durch- FV Daxlanden 10 6 1 3 22:15 13%) beine Fe etwa 6000 bis 8000 Menschen waren es, die auf den Beginn des großen Länderspieles In der 60. Minute war Südens Anschluß- zusetzen, Barufka bleibt Sieger gibt sofort 98 Schwetzingen 11 6 1 4 34.19 139 Pandhof; Süddeutschland gegen Westdeutschland warteten. Bis zum Anpfiff mag sich ihre Zahl treffer fällig. Herrmann hatte Blessing zu Morlock. Morlock läßt aus halblinker Germ. Friedrichsf. 10 6 0 4 26:15 128 gelegten bis auf 10 000 erhöht haben. Der wundervolle Rasenteppich wies durch die Vorspiele im prächtig eingesetzt und dessen Macht- Position einen Bombenschuß 1os, den Mier- Amic. Viernheim 10 8 0 4 25:21 129 gen. Bei Mittelfeld tiefe Löcher auf, die sicherlich den Spielern das„Stehen“ erschweren wür- schuß war nicht zu halten. 3:1 nur noch zowski nicht aufhalten kann. Der Süden hat LS Ran 5 0 5 8 185 Lal einheimi den. tür den Westen. auf 3:2 aufgeholt! Die durchnäßten Zu- e 3 13 9 e in den angekündigten Aufstellungen Stand für Westdeutschland nichts mehr. schauer feuern den Süden jetzt mächtig an. 08 Hecken! 41 3 21.29 94 0 3 lieten die beiden Teams mit 15 Minuten Man hatte allerdings das Gefühl, daß noch In der 73. Minute hat der Süden aus RSG Leimen 12 2 5 5 138535 94 zur. Verspätung ein.— Es spielten: gar nichts entschieden sei— und dieses Ge- dem fast aussichtslosen 0:3 Rückstand V Mosbach 10 2 1 7 12.29 30 ir 81 Süd: Höger(Spygg Fürth); Knoll( SpVgg fühl sollte nicht trügen. ein 3:3 geschafft! Wieder einmal ist I. FC Eutingen 9 1 0 8 11121 246 m Gleicl Fürth), Picard(Offenbacher Kickers); Dan- Höger, des Südens Torwart, der anschei- Blessing durchgebrochen, sein Paß er- Germ. Adelsheim 11 1 0 10 22.59 2 R emel nenmeyer(VfB Mühlburg), Gärtner(UfB nend nicht seinen besten Tag erwischt hatte, reicht Herrmann auf dem Elfmeterpunkt, 5 bald da Mühlburg), Barufka(VfB Stuttgart); Kauf- wurde zehn Minuten nach dem Wechsel in doch diesem werden die Beine weg- Landesliga Vorderpfalz 31. Er hold(Offenbacher Kickers), Morlock(1. FC. der 55. Spielminute zum dritten Male gezogen. Das kann ein Elfmeter sein. g Dossenhe Nürnberg), Schade(SpVgg Fürth), Hermann bezwungen! Schiedsrichter Dusch aus Kaiserslautern ASV Hochfeld— FSV Oggersheim 40 galten FSV Frankfurt), Blessing(VfB Stuttgart). Eine Rechtsflanke kam über Rachuba zu deutet auch zur Marke. Gärtner legt ASV Lambsheim— SpVgg. Mundenheim 20 2 a0 West: Turek(Fortuna Düsseldorf); Graf Bernd Klodt, der dribbelte sich an Knoll sich den Ball zurecht und schießt, Mier- ASV Schifferstadt— Tus Lingenfeld s den (. 52 8. 8785 vorbei und schoß unhaltbar ein. Der zowski glänzend täuschend, sicher ein! Be e e 5 8 P 10 Ir. 8 rig(1. FC Köln), Matzkowski alke), vesten füh it 3:0!. 5 5 au- Wei orms 8. ei ir Benrath); Schäfer d. Fe Kön), 5 e 115. 0 8 i 8 1... BSC Oppau— VfR Frankenthal 10 1 Alexlus(I. Fe Köln), Hetzel(Meidricher e 7 Phönix Bellheim— FV Speyer Aer SV). Rachube Preuß. Münst Klodt nen. Doch der Süden gab sich nicht geschla- in der 73. Minute zum 4:3 eindonnert. Ver- Beger Ir Schalke) F gen. Barufka trieb jetzt seinen Sturm zweifelt wehren sich die Westdeutschen nun ASV Hochfeld 9 7 2 0 35:10 163 dolspiele 5 erte Suden epielte ohne immer wieder nach vorn. Die Vorstöße gegen die Niederlage. Der Süden schießt aus SV Friesenheim 8 6 1 1 24:6 chiedsr de n Grün Weis. des linken Flügels Herrmann-Blessing wer- allen Lagen, Blessing wird in die Zange FS Schifferstadt 8 5 1 2 17:13 11 Piel 81 FF 1 den immer mehr zu einer großen Gefahr genommen. Schiedsrichter Dusch läßt jedoch FSV Oggersheim 7 4 2 1 14:6 104 Westdeutschen Gäste gewannen die Platz- für die westdeutsche Hintermannschaft. Der weiterspielen Phönix Bellheim 8 4 2 2 12:15 1066 Wahl, der Süden den Anstoß. Zunächst gab Kampf e hart 8 a 5 5 1 22 Blau-Weiß Worms 9 3 4 2 18218 1 es das übliche Abtasten beider Gegner, wo- fast 2u Wie 10 einern Pung fehr 5 is zwei Zeichnungen schneider Stellpäese und herrliche Ewencamets Rot- Weib Speyer 8 4 1 3 15716 9 bei das Leder auf und ab wanderte und be- t zu wie in einem Punktekampf. Danne- bringen die triefenden Zuschauer zum Rasen. Rot-Weiß Spey 1 1 ute aut einen Fehler von meler wurde schon vor der Pause verletzt. Der Süden wird immer stärker. Die Wo ist der Regisseur, der dieses Ge- FV Speyer 7 3: 800 8 95 55 Für ihn trat Schreiner(Kickers-Offen- westdeutsche Hintermannschaft kann dem scheh 51 5 darzustellen in der VfR Frankenthal 8 4 0 4 2151 Torhüter Höger durch den Kölner Halb- pach) ei J. 8 g g schehen, Wie es War. darzu us Lambsheim 9 2 3 4 13:26 luden Schäfer mit Kopfstoß im Tor des bac ein. Turek wurde ebenfalls verletzt Druck des Sturmes kaum noch gleichwer- Lage wäre? Die Situationen wechseln am us,. n e 2 1 5 186.22 50 Phönix! e kandete Im Anschlus em Platz getragen. An seine Stelle trat tige Leistungen entgegensetzen. Die Boden- laufenden Band. Noch fünf Minuten! Noch SpVgg. 3 1 8 2 1 3 1% g Wie euilche Schwschen in der süd-. Ereuben- Münster), der sleich verhältnisse, es regnet in Strömen, machen vier Minuten! Da geschieht es. 1 1 6 1 2 5 11:16 4, le dean schaft sowofll in der rettend vor dem agilen Hermann eingreifen den Westdeutschen mehr zu schaffen als Einen Eckball verwandelt Klodt direkt 85„„ 4 5 3 5 Abwehr als im Zuspiel. 0 zum 4:4! Schon beginnen sich die Ränge BSC Oppau 9 1 0 8 11 9 88 Der Süden hatte jetzt eine leichte Ueber- zu lichten, alles ist mit dem spannen- i legenheit, aber bel den grünwelßen ngrif- Kuum wor der Ball noch zu sehen den Kennen und dem Unentschieden au- Eröffnung des Eisstadions f Str ten gab es dennoch sehr gefahrvolle Szenen. 5 frieden, man sieht nur strahlende Ge- B Wie In dieser Spielphase gewann der Kampf Länderpokalspiel Niederrhein— Nordbaden 4:4 n. Verl. sichter! Da macht der Süden in den um einige Tage verlegt 150 Fla beider Mannschaften zusehends an Klasse. 5 5 letzten Sekunden das schier Unmögliche Durch den plötzlichen Einpruch von wr. Astoria Der süddeutsche Mittelstürmer Schade Die Stadt Cleve am Niederrhein ist halbe Stunde lang eindeutig überlegen, doch möglich. Eine Vorlage von Her- men Luftmassen in unser Gebiet stieg did ire bekam wiederholt Beifall auf offener Szene. historischer Fußballboden. Hier fand im ohne jedoch den aufmerksamen rheinischen mann erwischt Horst Schade vor dem Temperatur in den letzten Nächten bis au ASV Ep So auch bei einem überraschenden Schräg- Jahre 1910 bereits ein Länderkampf zwi- Torwart zunächst noch einmal überwinden anbrausenden Röhrig. Sein langer Schuß 18 Grad. Zur erstmaligen Herstellung det Phönix D schuß, der aber Turek wieder auf dem schen Deutschland und Holland statt, der zu können. Ein Fehler des Pforzheimer landet unhaltbar im westdeutschen Netz. Eisbahn muß zunächst der Untergrun i Ofte Posten sah. In der 23. Minute, die Westdeutschen hatten inzwischen wieder die Initiative übernommen, stand es nach einem er- neuten Kopfball von Hetzel auf eine Flanke des ständig freistehenden Rechts- außen gerissen 2:0. Gleich darauf gab es eine schöne Geste: Bei einem süddeutschen Gegentreffer, den Schiedsrichter Dusch schon gegeben hatte, gab der Frankfurter Torschütze Herrmann zu, daß er dabei die Hand benützt hatte. Der Unparteiische bedankte sich bei diesem Sportsmann! In den nächsten Minuten wurde Ma- koweski verletzt vom Platz getragen und für ihn sprang Krüger(Fortuna Düsseldorf) ein. Bis zum Seitenwechsel änderte sich am von 5000 Zuschauern— damals eine Re- Kkordzahl— besucht war. Auch das Länder- pokalspiel zwischen Niederrhein und Nord- baden fand bei der fußballfreudigen Be- völkerung des Niederrheins eine Resonanz, wie sie in einer großen Stadt kaum zu ver- zeichnen gewesen wäre. 8000 Zuschauer hatten sich eingefunden, deren Begeisterung allerdings einen empfindlichen Dämpfer er- hielt, als kurz nach Beginn ein wolken- bruchartiger Regen niederging. Auf dem nassen und glatten Rasen spiel- ten die Badener ihre größere Wendigkeit und Schnelligkeit erfolgreich aus. Zwar hatten die Rheinländer die erste klare Tor- gelegenheit, aber schon nach elf Minuten führte Nordbaden durch seinen Rechtsaußen Wäldele 1:0. Die Gäste spielten nun eine AS Chum rückt auf den 2. Plulz Nur drei Spiele in der 2. Division Was wir schon am letzten Sonntag vom ASV Cham sagten, wurde diesmal erneut bestätigt. Die im letzten Jahr noch gänzlich Unbekannten aus dem bayerischen Wald ließen sich von der weitaus bekannteren Bamberger Elf nichts vormachen und sieg- ten klar mit 3:0. Der Positionskampf im Mittelfeld Durlach gegen Wacker endete mit 5:2 für die Platzelf. Das Tabellenschlußlicht kam gegen den Vorletzten mit einem 5:2 Sieg zu seinen ersten Punkten in dieser Runde. In Durlach kam es trotz schweren Bodenverhältnissen zu einem packenden Kampf zwischen den beiden im Mittelfeld legenden Mannschaften Durlach und Wak- ker München. Durlach holte sich dank sei- ner besseren Leistungen in der ersten Halb- zeit einen klaren 5:2-Sieg. Sommerlatt und Maga schossen die beiden ersten Treffer (28. und 28. Minute), Streibel stellte kurz nach dem Wechsel auf 3:0. Schleicher sorgte für Anschluß, aber Streibel war dann noch zweimal erfolgreich. Der bisher stark vom Pech verfolgte SV Tübingen hatte sich gegen den Vorletz- ten der Tabelle allerhand vorgenommen. Scheffbuch, Beßler und Esterrieth hatten bis zur Halbzeit einen beruhigenden 3:0- Vorsprung herausgeschossen, was die Hin- ter mannschaft von Tübingen allzu sorglos werden ließ. Innerhalb von drei Minuten (46. und 48.) hatten die Arheilger auf 3:2 verkürzt. Die Gastgeber erkannten die dro- hende Gefahr einer erneuten Niederlage noch rechtzeitig. Pfister und Esterrieth sorg- ten bis zum Schluß für den 5:2-Endstand. Im dritten Spiel des kleinen Programms besiegte der ASV Cham den 1. FCœ Bamberg sicher mit 3:0 und rückte damit auf den zweiten Platz vor Bayern Hof, das aller- dings spielfrei war, aber nach Verlustpunk- ten gleich hoch wie Cham belastet ist. Torwarts Petermann führte sogar zum Aus- gleich durch van Burgh. Im Gegenzug stellte aber Wäldele die alte Trefferspanne wieder Her. 5 Im zweiten Abschnitt nahm der Nieder- rhein im Sturm eine Umstellung vor, die sich bewährte. Es dauerte auch nicht lange, da hatte Mauritz, der Halbrechte der For- tuna, den Ausgleich erzielt. Die Gastgeber bekamen nun mehr und mehr Oberwasser, Holten ganze Eckballserien heraus, aber die fehlerhafte Abwellr ihrer Hintermannschaft ließ dem ausgezeichneten badischen Sturm immer wieder zu gefährlichen Gegenstößen Raum. Ein solcher führte dann auch durch Ehrmann zu ihrem abermaligen Führungs- treffer. Die Einheimischen schienen sich schon mit einer Niederlage abgefunden zu haben, da glückte doch noch der Ausgleich. Wieder war Mauritz der Torschütze. In der notwendig gewordenen Verlänge- rung verlief das Spiel zumeist verteilt. Bei- den Mannschaften merkte man die Anstren- gungen an. Glücklicher waren die Gäste, die durch Ehrmann zum 3:4 kamen. Spieler und Ball waren in der hereinbrechenden Däm- merung kaum noch zu unterscheiden. Da gelang dem Niederrhein doch noch, was keiner der Zuschauer für möglich gehalten hatte. Der schußgewaltige Linksaußen Las- kari schlug fünf Minuten vor dem end- gültigen Abpfiff den badischen Torwart mit einem langen Schuß und bewahrte damit seine Mannschaft vor dem Ausscheiden aus der Pokalrunde. Das Spiel muß nun wieder- holt werden. Der Süden führt 5:4 und gewinnt mit diesem Resultat Das Frankfurter Spiel war, im Vergleich zum Ludwigshafener Treffen, eine reine Offenbarung. Von den Akteuren schrieben wir uns folgende ins Notizbuch: Barufka, Gärtner, Klodt, Herrmann— und bis zur Verletzung natürlich auch Turek. Ob sie auch in Herbergers Notizbuch stehen? Wir glauben: ja Bronze-Statue wurtete um Spielleldrund 8 vergeblich auf neuen Besitzer/ Handball Süd— Nord 5:5 Als Schiedsrichter Köhler den Kampf der Auswahlmannschaften um den Bundespokal abpfiff, war noch keine Entscheidung gefal- jen. Drei Minuten vor Schluß, als die trotz andauernden Nieselregens auf dem KSV- Hessen-Platz in Kassel ausharrenden Zu- schauer bei der eisernen Deckung der Nord- deutschen schon die Hoffnung auf ein Remis aufgaben, erzielte der Süden noch einmal durch den Münchener von Wodtke den viel bejubelten Ausgleich. Schon hatte der Laut- sprecher den Zuschauern die zweimal 10 Mi- nuten währende Verlängerung angesagt, als die Mannschaften sich in der Mitte zum Sportgruß sammelten. Die schon herein- brechende Dämmerung veranlaßte die ver- ant wortlichen Männer, das Finale an einem noch zu bestimmenden Ort wiederholen zu lassen. Eine Bronzestatuette am Spielfeld rand wartete vergeblich auf ihren neuen Besitzer. Phönix-Sieg hing um berühmten„seidenen Fuden“ Spielmacher war wieder Lipponer/ K reuznach— Phönix Ludwigshafen 1:2 5 Mit der besten Besetzung trat der Lud- wigshafener Phönix beim Favoritenschreck Eintracht Kreuznach an und konnte nach schwerem Kampf mit 2:1(1) einen Sieg mit nach Hause nehmen. Durch die guten Leistungen, die die Kreuznacher Eintracht gegen die Spitzen- reiter der Südwestgruppe— I. FC Kai- serslautern und Wormatia Worms— ge- zeigt hatte, war der Phönix reichlich ge- warnt. Er nahm daher den Gastgeber in Trotz Erfolg wenig überzeugend SV 98 Schwetzingen— FC Birkenfeld 3:1(2:0) Mit respektabler Spielstärke und enor- mem Kampfgeist stellte sich der Vertreter der Pforzheimer Ecke, FC Birkenfeld, in Schwetzingen vor. Der Platz befand sich in schlechtem Zustand und beeinträchtigte auf beiden Seiten die Spielkombinationen we- sentlich. Bereits in der 11. Minute erwischte Walz eine verunglückte Rückgabe— der Ball blieb in einer Wasserpfütze hängen— und konnte zum 1:0 einsenden. Birkenfeld drückte auf den Ausgleich und war im Schwetzinger Strafraum immer sehr ge- Tährlich. Mitte der ersten Halbzeit er- Wischte Kühnle aus einem Gedränge vor dem Birkenfelder Tor den Ball und schoß hoch ein. Die Birkenfelder reklamierten zwar(„Pfosten“), aber der Schiedsrichter ließ sich nicht beirren und erkannte auf For. Durch diesen Mißerfolg keineswegs entmutigt, griffen die Pforzheimer Vor- Ssbädter weiter tapfer an und nur einige Bravourleistungen Knörzers verhinderten den Anschlußtreffer. Verheigungsvoll begannen die Gäste die Zweite Spielhälfte Ununterbrochen berann- ten sie das Schwetzinger Tor und oftmals glaubte man den Ball schon im Gehäuse. Schwetzingens Sturm zeigte in der zweiten Halbzeit herzlich wenig. Im Anschluß an einen Strafstoß fiel dann der verdiente Ehrentreffer durch Birkenfelds besten Mann im Sturm, den Linksaußen, Knör- zer hatte hierbei keine Abwehrchan- cen. In der Folge war Birkenfeld dem Aus- gleich näher als Schwetzingen einem drit- ten Treffer. Mitten in der Birkenfelder Drangperiode, wenige Minuten vor Schluß, kiel dann das dritte Schwetzinger Tor. Die Gästeverteidi- gung war zu weit aufgerückt. Winkler er- wischte eine Steilvorlage, bediente Hauck und letzterer schoß an dem berauseilenden Torwart zum 3:1 ein. Birkenfeld hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck. Die Mängel in der Schwetzinger Mannschaft wurden wieder einmal schonungslos aufgedeckt, und es bedarf energischer Konzentration, diese für die kommenden Spiele auszumerzen, will man keine bitteren Enttäuschungen er- leben. FV Daxlanden— Leimen 2:0(1:0) Bei überaus schwierigen Bodenverhält- nissen— es regnete bis kurz vor Spiel- beginn— lieferten sich beide Mannschaften einen verbissenen Kampf, den die reifer wirkenden Gastgeber sicherer als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt, gewinnen konnten. Wenn die Gäste nur zwei Treffer quittieren mußten, so können sie sich in erster Linie bei ihrem ausgezeichneten Tor- Wart Annweiler bedanken, der sich wieder- holt bei scharfen Schüssen auszeichnen konnte. Beiderseits gab es eine Anzahl guter Torgelegenheiten. aber erst in der 30. Minute konnte Beck nach einer Vorlage von Kühn den Führungstreffer erzielen. Fünf Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Dax- lanndens Rechtsaußen Obert nach einer Ab- gabe von Gallus auf 2:0. jeder Phase des Spieles ernst. Wohl war die Phönix die technisch bessere Elf und zauberte ein variantenreiches Spiel auf den Rasen, aber dieses Manko der technischen Verlegenheit glichen die Kreuznacher mit einem unbeschreiblichen Eifer und einem lobenswerten Einsatz aus. Die immer wie- der von Lipponer und Dattinger gut eingefädelten Angriffe scheiterten stets an der aufopfernd kämpfenden Hinter- mannschaft, in der Daut sich als Turm in der Schlacht auszeichnete. Aber auch die Kreumacher Sturmreihe stellte ihr Können unter Beweis, und daß sie bis zum Seitenwechsel nicht in Füh- rung lagen, war nur ihrem unüberlegten Schießen zuzuschreiben. So dauerte es bis zur 25. Minute, bis im Nachschuß an einen Strafstoß Phönix zum Führungstreffer kam. Dies entmutigte jedoch die Gastgeber kei- neswegs, vielmehr schien es das Signal zum Kreumacher Großgangriff zu sein. Der Auf- takt war nun der Drang zum gegnerischen Tor und die Phönix- Hintermannschaft hatte Alle Hände voll zu tun, um zahlreiche ge- kährliche Situationen zu meistern. Jedoch in der 30. Minute war es geschehen, als Rassenberg eine schöne Flanke von Rok- kenbach aufnahm und unhaltbar einköpfte. Von dem einheimischen Publikum nun stark angefeuert, suchten die Kreuznacher Stürmer immer wieder das„Loch“ in der Deckung. Aber die Ludwighafener Hinter- mannschaft war zu wachsam und hielt die- sem Anturm stand. Nach dem Seitenwechsel war eine leichte Feldüberlegenheit der Kreuznacher nicht zu Schweiz schlug Schweden 4:2 Die Schweiz besiegte Schweden am Sonn- tag in Gent in einem Fußball-Länderspiel mit 4:2(2:1) Toren. Für die„Eidgenossen“ schossen Mittelstürmer Friedländer und Rechtsaußen Antenen vor der Pause und Linksaußen Fatton(2) nach Halbzeit die Treffer, während für die Schweden ein Eigentor des Schweizer Verteidigers Bocquet und ein vom linken Läufer Emanuelsson verwandelter Elfmeter nach der Pause die Tore ergaben. verkennen. Aber die tüchtige Verteidigung der Ludwigshafener konnte mit Glück und Geschick die Angriffswelle abstoppen. Uberraschend fiel dann durch den Rechts- außen in der 55. Minute das siegbringende Tor. Aber dieser Sieg schien keineswegs gesichert, zumal Phönix in der Folge nur mit zehn Mann den Kampf zu bestehen hatten, da wegen unsportlichem Verhalten ein Spieler das Feld verlassen mußte. Ver- geblich berannte nun Kreuznach das geg- nerische Tor und die Phönix-Elf durfte froh sein gewonnen zu haben, als der sehr gut leitende Schiedsrichter Mulder, Lan- dau, das Spiel abpfiff. ISV Hochfeld distanziert Verfolger ausgekühlt werden, dann erst kann Wass 50 San aufgespritzt werden, um eine Eisdecke A Altlt erhalten. Hierzu ist es aber nötig, daß deſsd Rhe Temperatur bei Nacht nicht über 5 Grad AB Epp steigt. Diese Voraussetzung war bis voz Sins! wenigen Tagen gegeben, deshalb sollte en ymp. U Sonntag, dem 12. November, eröffnet wel. W Sulz den. Die plötzliche milde Witterung er. zwingt nun leider eine Hinausschiebung du B WI Eröffnungstermin Das Spiel stellte größte Anforderungen an beide Mannschaften, und wenn sich trot 3 des tiefen Morastes in den Strafräumen und) auf dem schlüpfrigen Rasenboden en schnelles Spiel entwickelte, so ist dies Lob genug. Der Süden hatte alles in allem den zügigeren Sturm, der aber zum Leidwesen des an der Linie auf und ab patroullieren- den Trainers Spengler vor dem Tor zu eng maschig spielte und nicht immer Mittel uni 90515 Wege fand, die Nord-Betonmauer zu dude gs Har brechen. Tormann Thome war bald dipet He- Liebling des Publikums. Immer wieder er- hielt er für seine Paraden Sonderbeifal Ihm ist es nicht zuletzt zu verdanken, dab der Süden noch einmal die Chance erhäd den Pokal erfolgreich zu verteidigen. Erst hach zwei Minuten gelingt einer def beiden Mannschaften der erste Wurf aue 99 Tor. Die erste große Chance bringt Winter, pygg. 8 ling in der 8. Minute dem Norden, aber Od gd Boss Wirkt vorbei. Drei Minuten später geht del y Waib Süden durch Kemp mit 1:0 in Front, als el g einen Freiwurf in das Tordreieck Wirit Ochs stellt zwei Minuten später den Gleich nt stand her. Schon im Gegenzug bringt el Wodtke den Süden wieder in Front. In delt Zuze einsetzenden Regen hinein prasselte del x Loche Beifall, als der Kasseler Lokalmatador Sul, r ter durch einen Freiwurf das 32 für del non Süden erzielte. Ochs aber kurvte unwider. stehlich nach innen und stellt bis zum Pau-“ Trotz senpfiff das 3:3 her. lerte si. Der Norden beginnt die zweite Hälſe delloser mit schnellen Angriffen. Nach drei Mnuten ist Dahlinger freistehend und bringt ers. mals den Norden in Front. In der 46. M- nute hat endlich Winterling Glück und 6 heifit 4:4. 50. Minute: Freiwurf von Podola zu Dahlinger, weitere Vorlage zu Thielke und es heißt 5:4. Drei Minuten vor Schl schoß von Wodtke den Ausgleichtreffer. Ludwigshafener Vorstädter haben besten Sturm in Landesliga Vorderpfals Torkontit ASV Hochfeld— FSV Oggersheim 4:0 Das vorentscheidende Meisterschaftstref- fen der Landesliga Vorderpfalz bot Während der ganzen Spielzeit spannenden und kampfbetonten Fußball. Hochfeld hatte sofort die richtige Einstellung zum Gegner gefunden und bestürmte von Schotthoff und Fauth glänzend dirigiert, das Oggers- heimer Heiligtum. Reiß als Mittelläufer war nicht gleich im Bilde, dafür aber Schotthoff, der in der dritten und sechsten Spielminute zwei Vorlagen erlaufen, und unhaltbar ins Netz setzen konnte. Oggersheim kam vorübergehend auf, die Angriffe verliefen jedoch im Sande, da es an der Homogenität des Mannschafts- kührers mangelte. In der 36. Minute nutzte Hellmann einen Deckungsfehler von Regu- lan und schuf mit scharf plaziertem Schuß ins lange Eck die 3:0-Halbzeitführung der Platz besitzer. Die zweite Halbzeit war ge- spickt von technischen Kabinettsstückchen und es muß gesagt werden, daß die Hochfelder Angriffsreihe als die zur Zeit beste der ganzen Landesliga anzu- sprechen ist. Schotthoff Wwar es wiederum, der in 57. Mi- nute nach einem wunderbaren Zusammen- te a spiel des Innensturms die Kombination ml peites f kräftigem Schuß abschließen konnte. BSC Oppau— VfR Frankenthal 1:0(a0 8 Ha Zu häßlichen Zwischenfällen kam es 1 Oppauer Güterbahnhof, als die zahlreiche Frankenthaler Schlachtenbummler sich 5 imrem Fanatismus nicht mehr beherrsche all ihre konnten und aktiv ins Spielgeschehen a griffen, indem sie den Unparteiischen 1 fried(Heidelberg) und einige Opp Spieler mit faustgroßen Ziegelsteinen 1 albrecht warfen. Darüber erbost, sprangen 1 Gelbhemden über die Barriere, so daß 49 handfeste Keilerei zustande kam un Spiel für einige Minuten unterbro n werden mußte. Den Anlaß ⁊2u dies 00 Tumult hatte allerdings der Hoge Schwaninger gegeben. der hinter b Rücken des Schiris— dieser konnte 11 sehen, da er dem Spielverlauf folgte Frankenthaler Wißmann ausknockte. inen N Im übrigen hatten die Oppauer un bisher besten Tag in der Verbande en Sie kombinierten geschickt, schossen be haft aufs Tor und setzten nur ihren ln Flügel mit dem agilen Boll zu wenig 8 y ves der Hintermannschaft überragte 8 10 Dörrzapf durch ein kluges Defensdis 0 0 Das einzige Tor des Tages fiel pere, den ersten Minuten, als Pörrzapf einen 1 ball mit dem Kopf ins Netz drehte. 3 85 5 . MORGEN Seite 5 Verdienter Sieg von Sandhofen * 2 9 spvgg 1 25 1910 Dossenheim 3* Sandhofen legte gleich vom Anspiel weg Algchtig los. Zahlreſche Chancen der Ein- 3 beimischen wurden aber immer wieder 3:33 loi zum größten Teil durch eigenes Verschul- 3:12 153 den im letzten Moment vereitelt. Erst in 7:9 144 ger 17. Minute gelang es dem Halplinken 1.16 130 puttenhofer durch placierten Strafstoß 2:15 13%) eine Farben in Führung zu bringen. Aber 4.19 130 Sandhofen Verstand es nicht, aus dem vor- 6:15 1258 gelegten Treffer weiteres Kapital zu schla- 5:21 120 gen. Bei einem Schuß von links war der 6:24 IIillenbeimische Torhüter Wenzel nicht auf 5:16 9c dem Posten. Er ließ den Ball fallen und 4:17 guill Böttinger schoß mühelos zum 1:1 ein. Bis 1:29 ga ur Pause, wobei Sandhofen mehrere Chan- 8:35 gez een herausspielte, gelang keiner Mannschaft 2:29 gi nehr ein weiterer Treffer. 1:21 2 Gleich nach Wiederbeginn holte Reubold 2:59 2 erneut die Führung für Sandhofen, und bald darnach erhöhte derselbe Spieler auf 34. Erst 20 Minuten vor Schluß konnte Dossenheim das Spiel wieder ausgeglichener . gestalten. Gries verkürzte auf Vorlage von enheim 20 inks auf 2:3, aber zum Ausgleich reichte eld 30 s den verbissen kämpfenden Gästen nicht znneim aneh. Sandhofen zeigte die geschlossenere heim 22 leistung und hat den Sieg vollauf ver- Iient. Bei Dossenbeim gefiel besonders 20 geger im Sturm und der ehemalige Wald- 5:10 1672 bolspieler Hannes Mayer als Mittelläufer. 4:6 13979 cchiedsrichter Kühn Gürstadt) brachte das 7:13 113[piel gut über die Distanz. 4.6 1044 2:15 10:6 8:18 1028 Pl k di 5.16ä un 8 1 7:10 856 15 1212 39 2. Amateurliga, Staffel 1 2.26 Til eönix Mannheim— Sulzfeld 3•0 6.22 dil urg Wiesloch— FV Ostersheim 4:1 6.20 dip Plankstadt— Sd Kirchheim 2-5 1.16 ay Altlusheim— As Eppelheim 150 123 0 s Eppingen— Sd Sandhausen 4˙3 1 Igstoria Walldorf— SG Rheinau 11:0 Sinsheim— Neulußheim 6:0 9 iB Wiesloch%%ͤ 00 t 8G Plankstadt 12 7 2 3 38:24 16.8 „storia Walldorf 12 363 t Ltleg dl Frehheim 9 7 1 1 20.10 1543 en bis au as Eppelheim 1170100 ͤ] ð ellung der pnönix Mannheim 11 5 2 4 26:17 12-10 Intergrun FU Oftersheim 1 un Wasser Sandhausen 10 4 3 3 19:20 119 isdecke uV Altlußheim 11 4 3 4 2119 11·11 g, daß de Rheinau 11 4 0 7 28.37 8•14 er 5 Grad g Eppingen 12 4 0 8 20:30 871 r bis vor ey Sinsheim 11110 Sollte am blymp. Neulußheim 11 1 2 8 16:31 4:18 kknet wer- TV Sulzfeld 11 0 110 0 121 debung de us wiesloch— FC Oftersheim 451(4.0 in den Anfangsminuten kam der Gäste- urm recht oft gefährlich vor das Gehäuse indners. Der Rest der ersten Hälfte ge- id rte den Platzherren. Bei einem Durch- e ruch konnte Schwarz, Wièsloch, über den 5 örderungen 1 sich trotz stetorhüter hinweg zum 1:0 einschicken. ſenig später lenkte Decker eine Flanke en Seidel 2:0 ein und Köhnlein erhöhte urz darauf auf 3:0. Noch vor der Halbzeit zumen uni efaes Kehler möglich, eine Vorlage von boden ein t dies Lob allem den Leidwesen roullieren- or zu eng. Mittel und zu durch. bald det wieder er- aderbeitfal anken, dal nee erhäl gen. t einer det Wurk auß igt Winter. „aber Och r geht det dont, als et leck will Jen Gleich. bringt von nt. In del asselte det ntador Sul :2 kür den e unwider⸗ zum Pau- eite Hälfte rei Mnuten ringt erz der 46. Ill. ck und e 1 rderpfali ination mi mte. Bi 1 1:0(10 kam es el zan ler 81 beherrsche chehen eil. schen Gol. e Oppau steinen agen eint 80 daß eine m und di unterbrochen zu diesel Oppatte inter del nnte nicht „gte— d auer li bandsrundk ossen hell“ hren linken enig ein. gte Seil ekensivspie“ 1 bereits 1. einen Le, hte. 8 De in picht e- lalbr 2. Amateurliga, Staffel 2 gg. Sandhofen— Fe Dossenheim 32 em, Ilvesheim— SV Wallstadt 0·2 Handschuhsheim— Zuzenhausen 61 fort, Heddesheim— Sd Hemsbach 5 nion Heidelberg— Sc Käfertal 6˙2 Waibstadt— VfB Eberbach 2:4 VGWallstadt 100 I Eberbach„%%% lem. Ilvesheim„ Käfertal 10 63 1 18 V og Weinheim 10 5 2 2913 128 reg. Sandhofen 11 4 4 3 23.24 12.10 Dossenheim 19 5 0 5 22523 1010 Waibstadt 9 4 1 2123 99 jandschuhsheim I ˖ ‚ fart. Heddesheim 10 3 2 5 19.23 38:12 nion Heidelberg 10 3 2 5 17.27 3112 Hemsbach 1111000100 Zuzenhausen 10 2 2 6 16:28 614 Eschelbronn 10 1 9 858 119 Union Heidelberg— Sportelub Käfertal 6:2(2:1) „Trotz der schweren Regenfälle präsen- erte sich der neue Union-Sportplatz in delloser Form. Vom Anspiel weg über- ahmen die Platzherren die Initiative und unten durch Veeh in der 15. Minute in mung gehen. Trotz des überlegenen lels konnte Schwöbler Käfertal in der al Minute ausgleichen. Nach dem Bächstädt at als Schiedsrichter Krämer. Mosbach, 2 vom Platz stellte, kam wieder Ruhe in as Spiel. n der zweiten Halbzeit konnten die bi geren das Spiel überlegen gestalten, 3 Mode, Wegmann, Bächstädt das date asent auf 6:1 erhöhen, ehe die 0 aus einem Gedränge heraus ihr Veites Tor erzielten. cy Handschuhsheim— Zuzenhausen 6.1 (3:1) r nasse Boden ließ ein zügiges Spiel 1 1 so daß die Zuschauer nicht voll 5 re Rechnung kamen. Die Platzbesitzer, 75 den ersten fünfzehn Minuten mit 5 Mann spielten, lagen bereits in der mute mit einem Treffer des Gäste- . echten im Rückstand, den Zeper kurz nach egalisierte. Iuaenen Elfmeter-Ball verwandelte Rohr fer 8 zum Führungstreffer, und noch vor . use erzielte Elfner mit einem Fern- dann fas 31. Was sich die Platzbesitzer delt dem Wechsel an verpassten Gelegen- len leisteten, gehört schon in den Bereich . Erst Rohr gelang es, mit einem 8 Schuß den Bann zu brechen. Zeper 15 andelte einen Elfmeter zum 5. Treffer Wenige Minuten vor dem Schlußgpfiff I der Halblinke der Platzbesitzer das acresultat her. 8 V neesheim— Sportverein Wallstadt 0:2(0:1) 15 8 sah die erste Viertelstunde ein Spiel, den man seine Freude hatte. Es ist aber 1 die Ilvesheimer spielen, vergessen ache das Schießen. Nachdem einige klare n vor dem Wallstadter Gehäuse ausge- 2 Oftersheim besiegt Waldhol-Hundballer Handballverbandsspiele TSV Rintheim— Tus Beiertheim VfB Mühlburg— SpVgg. Ketsch TSV Oftersheim— SV Waldhof 11:4(5:2) 6:6(4:1) 7:4(5:2) SG St. Leon— VfL Neckarau 9:1(7:1) TSV Rot„ TSV Rintheim F Sc Leutershausen 8 5 0 3 75:59 10:6 SpVg Ketsch 9 2 3 6880 10 SV Waldhof 9 5 0 3533.61 1078 SG St. Leon VET TSV Oftersheim 8„ 3 83 0 VfB Mühlburg 3 2 3 TSV Birkenau%% 8 TSV Beiertheim 8 2%%% 62 Weinheim 7% 6 VfL Neckarau 10 2 0 8 384.93 Rintheims Einspruch abgewiesen Der Einspruch des TSV Rintheim gegen das in Ketsch mit 10:5 Toren verlorene Spiel wurde vom Schiedsgericht abgelehnt, da die 13-m- Entscheidung des Schiedsrich- ters als Tatsachenentscheidung unanfecht- bar ist, zu dem auch nach Meinung des Un- parteiischen wie des Gegners in Ordnung ging. Sonst gab es an diesem Wochenende nur vier Spiele, da wegen der Abstellung der Spieler von Rot, Birkenau und Leutershau- sen diese Vereine spielfrei geblieben waren. Beiertheim enttäuscht Das Lokaltreffen Rintheim— Beitertheim hatte auf dem Frankoniaplatz eine ansehn- liche Zuschauermenge angelockt, die unter der glänzenden Leitung von Frey, Weinheim, ein anständiges Spiel zu sehen bekamen. Beiertheim lag bis Mitte der ersten Hälfte 2:0 in Führung, war aber beim Halbzeit- pfiff 2:5 und am Ende gar 4:11 geschlagen. Rintheims Sieg geht vollauf in Ordnung und gewinnt an Bedeutung, da die Elf zwei ihrer etatmäßigen Stürmer ersetzen mußte. SpVgg. Ketsch holt in Mühlburg einen Punkt Die Spygg. Ketsch hatte in Mühlburg schwer zu kämpfen, um mit 6:6 gerade noch einen Punkt entführen zu können. Die Hausherren hatten die erste Hälfte über- legen gestalten können, da sich die Gäste auf dem schweren Boden nicht zurecht- fanden. Nach der Pause wurde dies besser. Die Ketscher kämpften nun mit vollem Ein- satz und waren auch im Angriff zielstrebi- ger, so daß noch ein 6:6 ͤ und damit der Ge- winn eines Punktes erreicht werden konnte. Waldhof in Oftersheim geschlagen Der SV Waldhof hatte in Oftersheim gut begonnen und schon in der ersten Mi- nute den Führungstreffer errungen, es ge- lang auch wenig später auf 2:0 zu erhöhen, dann aber setzten sich die Platzherren lang- sam aber sicher durch. Bis zum Wechsel von Kirchheim hoch geschlagen Köhnlein zum vierten Treffer zu Wandeln. Nach Wiederanspiel konnten die Gäste das Treffen ausgeglichen gestalten und er- reichten auch infolge eines Mißgverständ- nisses zwischen Torwart Lindner und Ver- teidiger Gerold den Ehrentreffer. Obwohl sich beide Mannschaften in der Folgezeit sehr bemühten, das Ergebnis zu verbessern und es auch an den nötigen Torchancen nicht fehlte, blieb es bis zum Schluß pfiff beim 4:1. Phönix Manheim— Sulzfeld 3:0 Die Gäste aus Sulzfeld wehrten sich ihrer Haut so gut es eben ging. Durch Wilder- muth stand das Spiel bis Halbzeit 1:0. Etwa 15 Minuten vor Schluß flelen durch Harter in kurzen Abständen zwei Tore hin- tereinander. S Jugend dominierte beim Vierstädte- Schwimmkampf Schon am Vorabend des großen Klubkamp- kes Gladbeck, Wuppertal, Heidelberg, Mann- heim war den Wuppertaler Schwimmern in einer Begrüßungsfeier im Vereinsheim des VfyW Mannheim ein herzliches Willkommen bereitet worden. Bei der Feier wirkten der Arbeiter-Sängerbund und der Verein für Volksmusik mit gelungenen Darbietungen mit. Der Clubkampf im FHerrschelbad unter- schied sich gegenüber den beiden anderen Veranstaltungen durch die gute Organisation und die ausgezeichneten fesselnden Begegnun- gen im Einzel- wie auch in den Staffelwett- kämpfen. Ver- Käfertal kum in Heidelberg unter die Räder lassen wurden, machte es Jöst besser, indem er einen durchaus harmlosen Ball aus dem Hinterhalt Maurer durch die Hände schoß. Nach Seitenwechsel ging bei Ilvesheim Keller in den Sturm. Als bei einem Gedränge vor dem Wallstadter Tor der Ball die Tor- linie passierte, der Schiedsrichter das Tor je- doch nicht anerkannte, lieb sich Keller zu einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter hin- reißen, was ihn den Platzverweis kostete. Ilvesheim spielte auch mit 10 Mann weiterhin überlegen. 10 Minuten vor Schluß verschoßg Weber einen verhängten Elfmeter. Die Gäste machten es bei einem ihrer wenigen Vorstöße besser. Burkhardt erwischte den Ball und stellte das Endergebnis her. Der Schiedsrichter war dem Spiel nicht immer gewachsen. Höhepunkte der Veranstaltung waren die Schwell-Knaulstaffel, die Gladbeck knapp vor Mannheim im spannenden Endkampf gewann. Dagegen drehten die Mannheimer VfywW- Schwimmer in der Brust-Schwellstaf- fel! mächtig auf und ließen die Heidelberger weit hinter sich. Der schönste Kampf bot sich den Beschauern in der 10x 50- m- Kraul- staffel, wo Mannheim mit 5:27,5 die Glad- becker Schwimmer auf den Platz verwiesen. Durch die Wegnahme des dritten Einmeter- brettes konnten die Schwimmer des TSV 1846 Mannheim leider nicht ihr beliebtes Gruppen- springen zeigen. Die Ergebnisse: Männer: 10xĩx 50- m-Bruststaf fel: 1. Gladbeck 6:10; 2. Mannheim 6:12,8; 3. Heidel- berg 6:33, 4. Lagenstaffel 3x 100 m: 1. VfVW Mannheim 3:56; 2. FT Heidelberg 4: 01,5, 3. FS Wuppertal 4:19,83. Kraulstaf- kel 50— 100— 200— 100— 50 m: 1. VfL Glad- beck 6:11,5; 2. Mannheim 6:13, 1; 3. Heidelberg 6:22, 2. Brustschwellstaf fel 50— 100— 200— 100— 50 m: 1. Mannheim 7:06,5; 2. Hei- delberg 7:15,22; 3. Wuppertal 7:17. Kraul- staffel 10 x 50 m: 1. Mannheim 527,5; 2. Gladbeck 5:33; 3. Heidelberg 5:33, 2. Frauen: Kraul 100 m: 1. Winkler(Glad- beck) 1:24; 2. Stürmer(VfVW) 1:25; 3. Ullmann (Wuppertal) 1:31. Brust 100 m: 1. Hartmann (VfEVW) 1:37,2; 2. Winkler 1:37,66; 3. Ullmann 1:31. Bruststaf fel 4x 50 m: 1. Gladbeck 3:09,5; 2. Mannheim 310,5; 3. Wuppertal 3:11, 8. Kraulstaffel 3x50 m: 1. Gladbeck 2:01, 5; 2. Mannheim 2:24, 8. Jugend: Bruststaf fel 4 æũ 100 m: 1. Gladbeck 6:00; 2. Mannheim 6:03, 2; 3. Heidel- bers 6:18,7. Kraulstaf fel 4x 50 m: 1. Glad- beck 2:17; 2. Heidelberg 2:21,22; 3. Mannheim 2:23,8. 100 m Brust: 1. Lux(Gladbec) 1:28,2; 2. Gruber(Mannheim) 1: 29,1; 3. Klesel (Heidelberg) 1:29,5. Lagenstaffel 3x 50m: 1. Gladbeck 1:52; 2. Heidelberg 1:53,2; 3. Mann- heim 1:55. Knaben-Bruststaffel 450 m: 1. Heidelberg 2:58,7; 2. Mannheim 3:05; 3. Lud- wigshafen 3:07, 3. Lagenstaffel 3x50 m: 1. Ludwigshafen 2:06,7; 2. Heidelberg 2:07; 3. Mannheim 2:09. Mädehen-Bruststaf- fel 4x 50 m: 1. Heidelberg 322,9; 2. Mann- heim 3:46,2. Brust 50 m: 1. Keller(Heidel- berg) 50,2; 2. Gernet(Mannnheim) 51,3. In der Gesamtwertung kam der VfoW Mann- heim auf 104; VfL Gladbeck 88; FT Heidel- berg 76 und FS Wuppertal 32 Punkte. Wasserballspiel 5 VfVW Mannheim— VfL Gladbeck 8:3(2: Für die reiche Torbeute sorgten die Spieler des VfVW: Hunsinger(4), Eppinger(3) und Pfister. Gladbeck war durch Franke(2) und Weichert erfolgreich. ope konnten Kurz und Völker auf 5:2 stellen. Nach der Pause setzten sich die Gäste mächtig zur Wehr und ließen dem Ofters- heimer Sturm durch die verstärkte Abwehr kaum eine Erfolgsmöglichkeit mit dem Er- folg, daß diese Hälfte 2:2 endete, an dem Sieg des Gastgebers war aber nicht zu rüt- teln. Zeiher(2), Spelz und Klotz warfen die vier Waldhoftore, während auf der Gegen- seite Völker(3), Kurz(2), Kehder und Glück zu Torehren kamen. VfL Neckarau hoch geschlagen Der VfL Neckarau hatte mit seiner er- satzgeschwächten Mannschaft in St. Leon wenig zu bestellen. Lediglich Kipphan urid Stock konnten einigermaßen gefallen. Unter Matthes, Karlsruhe, entwickelte sich vom Anpfiff an ein flottes Spiel, das allerdings unter dem schweren Boden zu leiden hatte. Leon war über die ganze erste Hälfte ein- deutig überlegen, zudem die eigene Läufer- reihe nicht allzu schwere Arbeit zu ver- richten hatte. Mit 6:1 blieben die Mannhei- mer Vorstädter bis zur Pause im Nachteil. Nach dem Wechsel wurde die Partie etwas ausgeglichener, ohne daß aber die Hausher- ren auch nur einen Augenblick gefährdet werden konnten. Trotz der 9:1-Niederlage muß man den Neckarauern bestätigen, daß sie sich unter den obwaltenden Umständen tapfer geschlagen haben. Götzmann II(3), Klevenz(2), Freiseis(2), Heger und Götz- mann I warfen die Erfolge des Siegers, wäh- rend Kipphan für den Unterlegenen das Ehrentor erzielte. Frauen-Handball VfR-Frauen führen Waldhof behauptet sich Sc Mannheim— Tbd. Neulußheim 1:3 TSV 1846 Mannheim— SV Waldhof 35 VfR Mannheim— SV Wallstadt 7-0 (Ges. Spiel) In den Spielen um die Kreismeisterschaft der Frauen konnte sich der SV Waldhof Reichsbahn setzt B-Klasse Süd MTG— 18 Friedrichsfeld SB Rhein-Neckar— Reichsbahn SpVgg. Ketsch— Sc Neckarstadt Sc Pfingstberg— VfL Hockenheim TSV Neckarau— TV 64 Schwetzingen Pfingstberg— VfL Hockenheim 1:6 Linksaußen Schlink vergibt sofort in der vierten Minute eine große Chance. Im Gegenzug steht es für Hockenheim 0:1. Nun schält sich eine größere Uberlegenheit der Hockenheimer heraus und nach dem 0:2 er- brachte ein anschließender Elfmeter das 0:3 für Hockenheim. Ein grobes Foul im Straf- raum der Hockenheimer an Pfingstbergs Rechtaußen Christmann wurde vom Schieds- richter nicht geahndet. Durch einen zweiten Elfmeter für Hockenheim kam es zu 0:4 und mit 0:5 ging es in die Halbzeit. Nach der Pause wurde die Pfingstberger infolge einer Umstellung wesentlich besser, mußten aber noch ein 6. Tor hinnehmen. Der Ehrentreffer für Pfingstberg fiel durch Linksaußen Schilling. Der Sieg von Hocken- heim ist auf Grund der besseren Mann- schaftsleistung verdient. SB Rhein-Neckar— SG Reichsbahn 1:2 Das Spiel ist vom Anspiel an ausge- glichen. In der 15. Minute gibt der Mittel- läufer der SG den Ball zu seinem Torwart. der ist herausgelaufen und der Ball landet über ihm im Netz. 1:0 für SG Reichsbahn. In der 23. Minute ist es der Mittelstürmer vom SB, der nach wunderbarer Vorlage mit unhaltbarem Schuß ausgleicht. In der 30. Minute verhängt der Schiedsrichter gegen den SB einen Elfmeter, der schön getreten, aber noch schöner gehalten wurde. Nach Die erste Niederlage der Polizei A-Klasse FV Brühl— VfB Kurpfalz Neckarau SpVgg. 07— Fortuna Edingen 2 08 Mannheim— Eintracht Plankstadt 1 07 Seckenheim— SV Schriesheim FV 03 Ladenburg— TSV 46 Mannheim 1:0 Vikt. Neckarhausen— Germ. Reilingen 1:2 1:5 5: 75 52 1 MFc 083 Mannheim 10 9 0 1 43:14 18:2 SV 07 Seckenheim 9 7 1 1 33:11 15:3 FV 98 Seckenheim 9 5 1 3 17:19 11:7 Pol.-SV Mannheim 8 3 4 1 25:13 10:6 Germ. Reilingen 10 4 2 4 21:18 10:10 FV Schriesheim 10 4 2 4 22:23 10:10 TSV Viernheim 10 4 2 4 2025 10:10 Eintr. Plankstadt 9 4 1 4 30:25 9:9 Kurpf. Neckarau 9. 3 3 3 17116 99 FV 03 Ladenburg 9 3 3 3 11:13 9:9 Vikt. Neckarhausen 9 2 2 5 18:23 6:12 07 Mannheim 9 3 0 6 12:23 6:12 TSV 1846 Mhm. 9 81025 812 Fortuna Edingen 13 FV Brühl 9 2 9 7 12:88 414 FO os Mannheim— Eintracht Plankstadt 7:1(4:1) Der Tabellenführer 08 Mannheim hatte die Mannschaft von Eintracht Plankstadt zu Gast, die durch ihre Siege in den letzten Spielen hatte aufhorchen lassen. Vornweg sei gesagt, Plankstadt wurde, je länger das Spiel ging, von 08 ausgespielt, die die sehr zahlreichen Chancen auch verwerteten. In der 5. Minute wurde durch Reuter ein Hand- Elfmeter zum 1:0 verwandelt. Schon im Ge- genzug konnte Plankstadt aber gleichziehen. Bis zur Halbzeit erhöhten Reuter, Berg und Lampert auf 4:1. In der zweiten Hälfte wurde 08 immer mehr überlegen. Bereits in der 5. Minute wurde von Hochheim das 5. Tor erzielt. Mit einer weiten Vorlage zog der schnelle Rechts- außen Lampert auf das Tor und sein Schuß nominierte Nummero 6, dem Höfer in der letzten Minute das 7. folgen lieg. Durch den schweren Boden wurde den Spielern alles abverlangt. Trotzdem wurde das Spiel in fairer Weise durgeführt. TSV Viernheim— Polizeisportverein Mann- heim 2:1(2:1) Auf dem TSV-Platz in Viernheim liefer- ten sich die beiden Neulinge TSV und Polizeisportverein Mannheim einen Kampf auf Biegen und Brechen. In der 12. Minute führte ein von Bitzel getretener und von Schröder eingeköpfter Freistoß zum Füh- rungstor für die Gäste, das die Einheimi- schen jedoch in der 28. Minute durch ihren Halblinken Mandel ausgleichen konnten. In der 37. Minute konnte der Gästetorhüter Joos einen von Rohrbacher getretenen Elf- meter zur Ecke abwehren. Aber drei Mi- nuten später war es wieder Mandel, der das Führungs- und Siegestor für die Platz- mannschaft schoß. Die zweite Halbzeit begann mit einem Blitzstart der Platzmannschaft. Die Gäste konnten jedoch diese Drangperiode über- stehen und legten ihrerseits gefährliche Angriffe vor, die jedoch den gewünschten Ausgleich nicht erbrachten. Eine Reihe von erfolglosen Eckbällen war alles, was beide Mannschaften bis zum Schluß noch erreich- ten. SV 07 Seckenheim— SV 1919 Schriesheim l 5:2(1:0) Nach anfänglich ausgeglichenem Feld- spiel konnten die Einheimischen in der 12. Minute durch einen überraschenden Fernschuß von Erny in Führung gehen. Das Spiel blieb weiterhin ausgeglichen, bis in der 53. Minute ein von dem Schriesheimer Torwart verschuldeter Foul-Elfmeter durch Wirthwein zum 2:0 verwandelt wurde. Diesem zweiten Tor folgte in der 55. Minute postwendend das Anschlußtor der Gäste. Jedoch schon eine Minute später konnte Herdt nach einer verunglückten Ballrück- gabe des Verteidigers die alte Tordifferenz wieder herstellen. Von der 63. Minute an spielten die Ein- heimischen nur mit 10 Mann, da Herdt ver- letzt vom Platz getragen wurde. Trotzdem konnten sie das Spiel weiterhin überlegen gestalten und in der 78. Minute durch Erny, sowie in der 83. Minute durch Reinmuth den 5:1-Stand herstellen. Vier Minuten vor Schluß verschuldete der Seckenheimer Tor- hüter bei einem Angriff ebenfalls einen Foul-Elfmeter, der von Lieboner unhalt- bar verwandelt wurde. Der Schiedsrichter leitete das fair durchgeführte Spiel zufrie- denstellend. 07 Mannheim— Edingen 3:2(3:1) Bei schlechten Bodenverhältnissen Wik- kelte sich ein schnelles Spiel ab, das Edin- gen zunächst überlegen gestalten konnte. Aber bald nahm 07 das Heft in die Hand und erzielte in der neunten Minute durch den Mittelstürmer das erste Tor. Kurz dar- nach konnte 07 durch den Halbrechten das zweite Tor erzielen. Ein Mißverständnis der Verteidigung erbrachte einen Eckball, der zum ersten Tor Für Edingen führte. Noch vor der Halbzeit konnte 07 das dritte Tor erreichen. Nach der Pause, mit dem Wind im Rücken, drückte 07 auf das Tempo und konnte ein viertes und fünftes Tor erzie- len. Nach einem ausgelassenen Elfmeter kam Edingen zum seinem zweiten Tor. So blieb es bis zum Ende. FV Brühl— Kurpfalz Neckarau 1:5(1:1) Als beim Seitenwechsel die Partie bei gleichmäßigen Leistungen 1:1 stand, glaubte niemand an einen solchen Ausgang. Nach einer Viertelstunde gingen die Gäste aus einem Gedränge heraus in Führung. Brühls Halblinker erzielte in der 30. Minute durch einen unhaltbaren Schuß den Ausgleich. Kurpfalz spielte in der zweiten Halbzeit überlegen, während die Brühler Mannschaft mehr und mehr auseinanderfiel. Neckarau kam noch zu vier Toren, von denen drei im Anschluß an Strafstöße und das letzte durch Verwandlung eines Elfmeters erzielt wur- den. Der Schiedsrichter bot eine schwache Leistung. F 03 Ladenburg— TV 46 Mannheim 1:0(0:0) Bei ungünstigen Platzverhältnissen ent- wickelte sich ein Spiel, das mit großem Ein- satz durchgeführt wurde, jedoch in tech- nischer Hinsicht auf keinem hohen Niveau stand. Beide Mannschaften versuchten durch weite Vorlagen ein Tor zu erzielen. Trotz beiderseitiger Anstrengungen konnte bis zum Wechsel kein Treffer angebracht wer- den. Auch das Bild der zweiten Halbzeit blieb unverändert. Ladenburg konnte sich durch größeren Einsatz der Hintermannschaft eine Feldüberlegenheit erkämpfen und so gelang es auch in der 77. Spielminute der zweiten Halbzeit das Führungstor zu erzielen, bei dem es auch trotz mancher Torchancen bis zum Schluß blieb. der das Spiel ausgeglichener Werden auch auf dem TSV-Platz mit 5:3 nach Kampf behaupten und bleibt damit den Rasenspielerinnen, die in einem Freund- schaftsspiel den SV Wallstadt mit 7:0 be- zwingen konnten, dicht auf den Fersen. Neulußheim fand auf dem SG-Platz in Mannheim keine besondere Bodenverhält- nisse vor und gewann sein Spiel mit 3:1 klar, aber doch nicht so eindeutig wie das Ergebnis besagt. Die SG-lerinnen waren schon beim Wechsel mit 3:0 geschlagen. In der Tabelle haben nun VfR 6 Spiele und 12:0 Punkte vor SV Waldhof 6 Spiele und 11:1 Punkte, 09 Weinheim 6 Spiele und 7:5 Punkte. TSV 1846 hat in sieben Spielen gleichfalls 7:7 Punkte. Die Entscheidung dürfte also in diesem Jahre zwischen SV Waldhof und VfR liegen, die in der Vor- runde noch nicht aufeinander getroffen sind. In der Kreisklasse B konnte sich ASV Schönau durch einen 5:0-Sieg die end- gültige Führung dieser Staffel erringen. Wie stark die Frauenabteilung des ASV ist, kommt aus den Ergebnissen dieses Sonn- tags zum Ausdruck. Die II. Mannschaft ge- wann gegen VfR III. mit 6:2 und die ASV III. schlug die neu gegründete Elf des MF Phönix mit 2:0. Bezirksklasse Staffel 1 S Laudenbach— 98 Seckenheim TV Neulußheim— TSV Viernheim VfR Mannheim— TV Altlußheim SG Mannheim— TV Großsachsen HSV Hockenheim— Reichsbahn-SG Kreisklasse TSV 46 Mannheim— TSV Rheinau 09 Weinheim— TV Niederliebersbach ITV Rheinau— 07 Seckenheim MTG— Germania Mannheim TV Schwetzingen— VfB Gartenstadt ASV Schönau— Pfingstberg TV Wallstadt— TSG Ladenburg sich weiter durch verteiltem Feldspiel geht es mit 1:1 in die Pause. Nach Wiederanspiel sieht es fast aus als hätte der SB seine Reserven für die zweite Halbzeit aufgespart. Schon glaubt man an den Führungstreffer des SB. als der Rechts- außen mit wunderbarer Vorlage durchge- brochen war, und nur dem Umstand War es zu verdanken, daß sein Schuß neben die Torlatte ging. Die Sd treten hierauf ganz mächtig auf und in der 53. Minute fällt für sie der verdiente Siegestreffer. Es wer⸗ den wohl noch einige Chancen herausge- spielt, aber sie führen zu keinem Erfolg. Es bleibt bei dem Stand von 1:2 für die Sd Reichsbahn. MTG— TG Friedrichsfeld 1:4(1:3) Im Verbandsspiel zwischen der MG und TG Friedrichsfeld begannen die Gäste mit Rückenwind, was ihnen zunächst eine Feld- überlegenheit gab. Trotzdem konnte die Mrd in der 8. Minute in Führung gehen. Dies gab der Mannschaft einen 8 Heß. In der 11. Minute faustete der Torhüter der Platzmannschaft einen Eckball ins eigene Netz und in der 37. und 38. Minute erziel- ten die Gäste zwei Tore, die den Halbzeit- stand von 1:3 ergaben. Nach dem Wechsel wurden die Platz- herren überlegen, konnten das 1:4 in der 62. Minute nicht verhindern. Alle Durch- brüche der bis zum Schluß leicht überlegen spielenden Platzherren scheiterten an der aufmerksamen Deckung der Gäste. Schieds- richter Ludwig, 08 Mannheim, war dem Treffen ein vorzüglicher Leiter. B-Klasse Nord Sc Blumenau— Tus Weinheim 271 Syfrd. Waldhof— FV Sulzbach 3:0 Leutershausen— Hohensachsen 4:2 VfB Gartenstadt— Unterflockenbach 3:0 ASV Schönau— Laudenbach 321 SC Blumenau— Einheit Weinheim 2:1(0:1) Das Spiel war sehr hart und wurde vom So Blumenau verdient gewonnen. Der Sieg hätte, gemessen an den Torchancen, noch leicht höher ausfallen können, doch schaffte die vielbeinige Verteidigung der Weinhei⸗ mer in Verbindung mit viel Glück dieses knappe Ergebnis. In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, dagegen vermochte sich in der zweiten Halbzeit die Einheit sehr selten aus der Umklammerung zu lösen. Das An- schlußtor für Blumenau schoß der Mittel- läufer Grundmann, während das zweite Tor, ebenfalls im Anschluß an einen Straf- stoß aus dem Gedränge heraus, von Lau- ker Mack erzielt wurde. Spfrd. Waldhof— TSV Sulzbach 3:0(1:0) Sofort nach dem Anspiel übernahmen die Platzherren das Kampfgeschehen und drängten zeitweise den Gegner vollständig in seine Hälfte, ohne daß es zu einem zähl baren Treffer kam. Nach einem Foul im Strafraum verschoß Ackermann den ver- hängten Elfmeter. Kurz darauf hieß es durch Rechtsaußen Schaumlöffel 1:0 für Waldhof. Nach der Pause sah es zunächst so aus, als sollte Sulzbach ausgleichen. Mit schmel- len Angriffen und flinken präzisem Zu- sammenspiel zeigte sich Sulzbach von sei- ner wunderbaren Seite. Die Mannschaft kämpfte mit einem sportlichen Eifer, konnte aber an der aufmerksamen Läuferreihe und Hintermannschaft nicht vorbeikom- men. Kurz darauf hieß es durch Acker- menn und Fips 3:0. Sechstagerennen in Hannover Im hannoverschen Sechstagerennen sind die Mannschaften in den frühen Nachmittagsstun- den des Sonntags weiter zusammengerückt. An der Spitze liegen nach wie vor Rigoni/ Ter- ruzzi. Um 17 Uhr waren nach 43 Stunden 1086,67 km gefahren. Stand des Rennens: Rigooni/Terruzzi Intra/ Siefert 39, Knoke/ Theißen 30 Punkte. Eine Runde zurück: Koblet)van Büren 101, Lakemann/ Holthöfer 51, Vooren/ Nothdurft 45, Lapebie/ Grauß 24, Kilian Roth 20, Saager/ Schwarzer 18, Glorgetti/ Bautz 6 Punkte. Zwei Runden zurück: Vopel/ Zoll 29, Janssen/ van Kempen je. 18 Punkte.— Drei Runden zu- rück: Schumacher /Pfannenmüller 27 Punkte. Sechs Runden zurück: Weimer/ Müller 49 Pkte. 80, MORGEN Montag, 13. November 1950% Nr. 20 — Stuttgart. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maler nannte am Sontnag auf einer DVP. Wahlkundgebung in Stuttgart als dringlichste Aufgabe des neuen Landtages die konsequente Durchführung der begon- nenen Verwaltungsreform und Staatsver- emfachung durch die Bildung des Südwest- Staates, eine konsequente Weiterverfolgung eimer umfassenden Sozialpolitik, den geisti- gen und materiellen Einbau der Heimatver- friebenen in Land und Wirtschaft und die Durchsetzung der wirtschaftlichen Interes- sen Südwestdeutschlands in Bundesrat und Bundestag. Dr. Maier prangerte die Tendenz des Forderns von Ausgaben durch Verwaltung und Volksvertretung an und sagte, die Ab- geordneten müßten in Zukunft die Bürger nicht nur vor dem Staat, sondern auch vor denjenigen Abgeordneten schützen, die aus dem Staat Geldmittel über die Kraft des ganzen Volkes hinaus herauszupressen such- ten. Die Staatsvereinfachung für den Süd- westen sei gar nicht mehr aufzuhalten. Po- tisch möge der Nichtzusammenschluß der drei Länder noch als Unverstand bezeichnet Werden. Vom Standpunkt der Interessen- Wahrung unseres geschlossenen Wirtschafts- gebietes aber sei zielbewußte Verhinde- rung des Zusammenschlusses ein Verbre- chen. Ein einziges Land mit einer Durch- schlagskraft, das auf seine Größe und Be- deutung hinweisen könne, werde mehr er- reichen, als eine zusammenhanglose Vertre- tung von drei Ländchen. Unsere differen- zierte Volkswirtschaft verlange kategorisch, daß die Interessen von Württemberg-Baden in Bonn mit allen Mitteln vertreten wür- den. Der Ehrgeiz der Aemter müsse es sein, die lebenswichtigen Landesaufgaben in täglicher Kleinarbeit zu verfolgen. Mit Mitiative, Geschicklichkeit, Anpassungs- Fähigkeit und Arbeitseifer müßten die Dienststellen für die südwestdeutsche Wirt- Schaft in Bonn weit mehr herausholen als bisher. Hier tue sich für den Landtag ein Weites Arbeitsfeld auf. Außerdem werde das kommende Parlament der großen Ver- waltungsreform nicht mehr ausweichen kön- nen. Dr. Maier lobte dann das umfassende System der deutschen Sozialgesetz- gebung, deren segensreiche Einrichtungen auf jeden Fall intakt erhalten bleiben müß- ten. Die Heimat vertriebenen dürf- ten auf keinen Fall zum Proletariat herab- Sinken. Ihnen müsse ein, wenn auch noch 80 kleines Stück Eigentum in die Hand ge- geben werden, damit die Mittel, die ihrer Existenzgründung dienen könnten, nicht verplempert würden. Hauptaufgaben des neuen Landtages Verwaltungsreform, Staatsvereinfachung, Flüchtlingseingliederung Von unserer Stuttgarter Redaktion Der Ministerpräsident äußerte sich schließlich in sarkastischen Worten über die Bundeshauptstadt Bonn.„Es ist eine poli- tische Leistung, die Achtung abnötigt,“ sagte er unter Beifallsgelächtef,„wenn einem Mann, der auf das Bundeskanzleramt zu- strebt, die Dinge so gelingen, daß der Sitz der Bundesregierung einige Kilometer von seinem eigenen Wohnhaus entfernt placiert und er mit einer Stimme Mehrheit tatsäch- lich Bundeskanzler wird.“ Bonn mache Politik in einer frostigen Atmosphäre. Bei Regierung und Opposition mache sich glei- chermaßen die Gefahr einer politischen In- zucht geltend und die Dinge schienen sich mehr und mehr in einem luftleeren Raum zu vollziehen. Die„Plötzlichkeiten der Bonner Politik“ und das Verhalten Adenauers in der Auf- rüstungsfrage kritisierte Dr. Maier scharf und wandte sich gegen diese„Ein- Ein neues Niemöller-Interview UNO soll sich mit Deutschland befassen Von United Press Korrespondent Manfred Hola Frankfurt.(UP) Kirchenpräsident D. Martin Nie möller erklärte am Sonntag in einem UNITED-PRESS- Interview, es gebe nur einen Weg, um die Deutschland- frage ebenso wie das Problem der Wieder- bewaffnung Westdeutschlands ohne Krieg in Europa zu lösen: Die UNO müsse sich schnellstens mit dem Fall Deutschland be- kassen. Die. Vereinten Nationen sollten gleich- zeitig alle vier Besatzungsmächte aus Deutschland„hinauskomplimentieren“ und die Einheiten der vier Siegermächte durch Truppen der UNO ersetzen, schlägt Nie- möller vor. An der neuen Besatzung dürften Amerika, Frankreich, England und Rußland nicht beteiligt werden. Nach der Um- besetzung Deutschlands müßten„die Regie- rungen Dr. Adenauer und Pie ck mit Stumpf und Stiel beseitigt und die beiden deutschen Teilstaaten vollständig aufgelöst“ Mann-Kanzler- Politik“. Die Methode müsse anders werden. Bonn brauche nicht nur das Vertrauen von Politikern, sondern auch das Vertrauen des Volkes, das gezeigt habe, daß es überlegten Argumenten auch heute noch zugänglich sei. Teuerungszulagen für Eisenbahn- arbeiter Frankfurt.(dpa) Die Eisenbahnarbeiter im Bundesgebiet erhalten rückwirkend für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Januar nächsten Jahres eine Teuerungszulage. Sie ist nach Ortslohngruppen gestaffelt und beträgt 4 bis 14 Pfennig in der Stunde. Die Teuerungszulage ist in einem Tarifabkom- men enthalten, das in Offenbach zwischen der Bundesbahn- Hauptverwaltung und der Deutschen Eisenbahner-Gewerkschaft ab- geschlossen wurde. Die Verhandlungen über Teuerungszu- lagen für die Post arbeiter im Bun- desgebiet sind in Frankfurt ergebnislos ab- gebrochen worden. Der Kirchenpräsident betonte, daß er die Annahme dieses Planes durch die UNO in der gegenwärtigen Situation für wahr- scheinlich halte. Amerika, das ursprünglich gegen derartige deutsche Bestrebungen ge- wesen sei, würde heute froh sein, wenn ihm die Vereinten Nationen die Last Deutschland abnähmen. Die USA benötigten dringend jede neu ausgebildete Division für den asiatischen Kriegsschauplatz. Auch die Sowjetunion würde diesem Plan zustimmen, meinte Niemöller. Sie sei auf„die paar Quadratkilometer deutschen Bodens nicht angewiesen“ und habe für Asien weitaus erfolgversprechendere Pläne. Gegen den Plan würde wahrscheinlich vor allem Frankreich stimmen, das den west- deutschen Raum gerne zum Schlachtfeld für seine eigene Sicherheit dem Bolschewismus gegenüber vorsehen würde. Entnahmebestimmungen bei der Einkommensteuer. Die Spitzenorganisationen der gewerblichen Wirtschaft Deutscher Industrie- und Handelstag, Bundesverband der Industrie, Gesamtverband des Außenhandels und der Hauptgemeinschaft des Einzelhandels) haben an den Bundesfinanzmini- ster eine Eingabe gerichtet, in der auf den um- strittenen 8 324 des Einkommensteuergesetzes hingewiesen und für den Veranlagungszeitraum 1948/49 um baldige Entscheidung gebeten wird. Im einzelnen handelt es sich hierbei um den sogenannten Entnahmebegriff. Die Organisationen wenden sich gegen die Anordnungen in den Ein- kommensteuerrichtlinien 1948/49, wonach die Ver- äußerung des Betriebes im Ganzen, die Veräuße- rung von Beteiligungen oder Anteilen an einem Betrieb sowie die Aufgabe des Betriebes als Ent- nahmen gelten sollen. Aus rechtlichen und wirt- schaftlichen Erwägungen wird die Notwendigkeit einer Ueberprüfung dieser Bestimmungen als er- forderlich erachtet. Weiter wird angeregt, bis zur gesetzlichen Neu- regelung der mit der Zahlung auf Erbschafts- und Schenkungssteuer zusammenhängenden Fra- gen durch einen Milderungserlaß anzuordnen, daß die Erbschafts- und Schenkungssteuer vom 1. Januar 1949 ab als unschädliche Entnahme be- handelt wird. Veberdies wird gegen die Aufteilung der Ent- nahmen nach Kalenderjahren statt nach Ge- schäftsjahren Stellung genommen. Ferner vertre- ten die Spitzenorganisationen die Auffassung, daß die im 8 46 der Einkommensteuer-Durchfüh- rungs-Verordnung 1949 angeordnete Zusammen- fassung der Gewinne für Steuerpflichtige, die gleichzeitig sowohl gewerbliche als auch land- Wirtschaftliche Betriebe besitzen, getrennt vor- zunehmen ist. Schließlich wird darauf hingewiesen, in 8 49 Abs. 3 der Einkommen--Durchführungs- Verordnung sei ausdrücklich vorgesehen, daß der dem An- lagezwang unterliegende Teil des nicht entnom- menen Gewinns auch zu Bauzuschüssen und un- verzinslichen Darlehen verwendet werden kann. Die Organisationen sind der Auffassung, daß auch in diesen Fällen die Vergünstigungen des S 7e für die Baugelder Anwendung finden, da dies nach dem Wortlaut des 8 49 der Einkommen- steuer- Durchführungs- Verordnung nicht aus- drücklich ausgeschlossen ist. Schrottaufkommen soll erhöht werden. Das Bundeswirtschaftsministerium bereitet ge- genwärtig Maßnahmen vor, um das inländische Schrottaufkommen zu erhöhen, das gegenwärtig monatlich 560 000 t erreicht. Während davon bei der derzeitigen Kapazität für die deutsche Stahl- erzeugung 430 000 t benötigt werden, betragen die laufende Exportverpflichtungen monatlich bereits 150 000 t, so daß weitere Liefer anforderungen nur durch eine wesentliche Erhöhung des Schrottaufkommens erfüllt werden können. WIRTSCHAFTS-KAB EL: . Kapazität vorerst nur zu einem drittel ausnutzen und monatlich etwa 1000 t Hüttenaluminium her stellen. Kohle, Kohle und wieder Kohle. Der Unterausschuß Kohle der UNO-Wirtschattz. kommission für Europa(OCE) forderte Währent einer Sitzung in Genf in dieser Woche alle Kohle. produzierenden Länder Europas auf, ihre Forde rung auf das äußerste zu steigern. Die OCE Wirt möglicherweise Sonder maßnahmen treffen, g ernste Versorgungsschwierigkeiten zu vermeiden Sekt mit dem Bade ausgeschüttet 1 Der Finanzausschuß des Bundestages besch mit acht gegen sechs Stimmen, das Bundesfinanz. ministerium zu ersuchen, den Kriegszuschlag au Schaumwein von drei auf eine DM zu senken Der Ausschuß ließ sich dabei von der Tatsach leiten, daß sich die Schaumweinindustrie in einer sehr schwierigen Lage befindet. Da der Finanzminister— er hat es bereits Wie derholt erklärt— diesem Begehren nicht stat geben dürfte, hat der Bundestagsausschuß fg Finanzen durch diesen Beschluß der an und ft sich notleidenden Sektindustrie einen weitere Schlag zugeführt(d. h. das Kind mit dem Bade ausgeschüttet). Es wird sich nämlich diese Obige Meldung— obwohl ihre Verwirklichung wie 85 sagt mehr als fraglich ist— auf das Weihnacht und Karnevalsgeschäft katastrophal Aus wirkeg, „Schadet nichts“ sagen einige Unbelehrbare, dh Sekt als Luxus betrachten.„schadet sehr viel sagen nicht nur die Sektfirmen und deren 15 beitnehmer sondern alle jene Kreise, die gen wissen, daß der Sektexport hilft Zahlungslüchg auszugleichen. Interessant ist übrigens, daß in dem„vol“ regierten Mittel-Deutschland ken demokratisch“ EKriegszuschlag erhoben wird, weil man sich don im Frieden wähnt und Sekt anscheinend nich als Luxus betrachtet. Warnung vor Aufkäufern! Angesichts der Preistendenzen in den letzen Monaten immer häufiger Personen auf, tauchen bei Großhandel und Industiie die versuchen, Waren zu möglichst niedrigen Preisen aufzukau. ken, um sie dann mit gutem, bisweilen unves steuertem Zwischengewinn abzusetzen. Der Deutsche Industrie- und Handelstag h die Spitzenverbände der Industrie und des Groß handels gebeten, auf ihre Mitglieder einzuwi. ken, knappe Waren möglichst nur an Personen oder Unternehmen abzusetzen, die ihnen a Kaufleute mit ordentlichem Geschäftsgebaren be. kannt sind oder sich als solche ausweisen, Kurzfristige Konjunktur-Chancen nützen Der Höhepunkt der gegenwärtigen Weltwir schaftskonjunktur dürfte nach Ansicht des Bre. mer Institutes für Wirtschaftsforschung im Früh. jahr 1951 erreicht sein. Für die deutsche Bundes republik gelte es demnach, wie der Leiter de Bremer Institutes, Dr. gegenwärtige Exportkonjunktur Jakobs, erklärte, de mit allen M. Hlartnöckige ustenqua chronische Derſchleimung, der angegriffenen Dewebe. In flpotheken 1.31. Und Bronchitis fltembeſchwerden werden ſeit zwei Jahrzehnken mit Dr. Boether-Tabletten erfolgreich bekämpft. Krüuterhaltiges Spezialmittel mit J erprobten Wirkſtoffen. Schleimlöſend, auswurffördernd. Nachhaltige kiräftigung Mehr als tausend schriftliche Anerkennungen zufriedener Krzte. Dr. Boefher-Jableffen sofort lieferbar dacksteine u. I-Träger Gemeinnützige Gesellschaft für Trümmerbeseitigung und Verwertung . Mannheim m. b. H., E 5 Telefon 4 5151/4 5261— Lager für Nutzeisen, N 6 VOM ALTEN F erzählt man sich, daß er seine erste Million pfen- nigweise zusammengetra- gen habe. Und wenn diese Story auch ein we- nig übertrieben sein mag, so lehrt sie uns doch, mit unseren bescheidenen Mit- teln sparsam umzugehen. Seien Sie daker kritisch und treffen Sie sonntags die richtige Auswahl, wenn Sie ein Sportblatt caufen! Der„Morgen“ Sport bringt auf vier Seiten alles Wiektige über das Sportgescheken des Sonn- tags und die Toto- Ergeb- nisse von Württemberg Baden, Rheinland- Pfalz, Hessen und Bayern und kostet Jeden Sonntag schon ab 19 Uhr der interessante aktuelle vielseitige, und stets Telefon 93 66 Lu. werden. Die UNO solle danach ein einheit- Niemöller betonte, daß mindestens acht- b e die keln auszunutzen, um Märkte zu gewinnen u] liches Grundrecht für alle deutschen Bürger zig Prozent der westdeutschen Bevölkerung TTT J. in sämtlichen Ländern Deutschlands ein- die Wiederbewaffnung ablehnten. Die„Pro- alle Anstrengungen unternehmen, um durch ein Rhein-Benelux-Hafen-Verkehr gesunken 5 führen. Dieses Grundrecht solle einheitliche pagandahetzreden des Bundeskanzlers“ seien 5 5 und einen 1 In e 4 11 3 1 ec 2 1 chrottexpor Sinen eitrag zur europäischen m internationale einverkehr von und na Wahlen für ganz Deutschland vorsehen, die zurverantwortlie und entsprächen nicht] Verteidigung zu leisten. den Beneluxhäfen wurden im Oktober 182 000 E unter dem Schutz der UNO-Truppen durch- dem Willen des Volkes. Die Erkrankung 8 5. Güter weniger gefahren als im Vormonat. De b geführt werden könnten. Die Vereinten Dr. Adenauers sei, nicht von ungefähr“. Sie 7) auf.„5 N 2 766 105 t. 3 enite Nation ten 3 11 5 8 5 f 5 3 Die Vereinigten Aluminiumwerke AG., Lünen, len 1 266 600 t auf die Bergfahrt und 1 499 800 t 4% . 5 5 1 später. hänge damit zusammen. das die Mehrheit die mit einer kurzen Unterbrechung seit Kriegs- die Talfahrt. Der Rückgang war vor allem a scheiden, ob un Wann sle eutschlan des Bundestages Adenauer nicht seinen ende stillagen, werden die Produktion am 20. No- ein Absinken der Kohle-, Düngemittel- un raumen. Willen tue. vember wieder aufnehmen. Das Werk wird seine Eisentransporte zurückzuführen. M e Tear anzz gust„El KOPEWER g 5 a N N 4 Achtung: Haus- und Grundbesitzer!. f Nerdenschmersen. Pcbebege — 5 Opel 1.2 Ltr. Lim. bel Grippe, Rheuma u. Schmerzes 5 1 1 Opel P 4 Kabriolett-Lim. in Kritischen Tagen hilft das al. 125 Wieder amtlich angeordnete 8 80 155 5 t pewährte Citrovanille, Beka 1. 952 n 1. Opel Kapitän Kabriolett 7 2 0 3 Opel Blitz 14 Tonnen durch die rasche u. zuvetlassſ 5 0. 7 St 5 Schmerzbeseitigung ohne gen . er Ir. astenwagen tmrschtigung der beistungs fischt ö Topolino in Apotheken Pulver od. Oblaten 85 ff ffledopharm- Werk, Hlünchen 8 8 8 N 7 N 8 N 1 1 RO VA NLE 1. 8 vom 15. bis 30. 11. 1950. Auslegen ist pflicht, ird polizeilich kontrolliert. Fpfedr Hapfmann 2 a a 2 jeder Srundstöckseigentömer kann die Auslegung selbst voinehmen. 5. 5 5 Opel-Automobile 1 3 2 5 Seckenheimer Straße 68 a 2 in gehör e Mine listen ede Mannheimer Drogerien ehördlich onerkonnte Mittel liefern alle e e Die 1 Puriner-Suche hält im ganzen Bundesgebie,* l 2 mren Partnerwunsch bereit- — füc die Auswahl des IMO J 1 MIEI GESUCH E Motor Anmietung Lebensgefährten, B 8 4 4 für den Partner Ihrer ede Sehsufenster Zinsfreie Mieterzuschüsse!!*. Freizeit, In Ketsch 10130 bel 4/ Zimmer-Wohnung. 4/8000,—] Maschinen aller Klassen. für Personal,— 3 22 oder Anteil, für bessere Polster-„ 38/%, 2 3/5000,— Seckenheimer Straße 136 für Wohnungspartner, 5 Gesenhättshaus 8 8 8„ 2 5 0 kür Geschäftspartner 8 3 schäftslage 80 zu mieten 8 172* 3 4 21 2 6 sucht.(auch zeitweise.) Eventl.„ Läden, Büros u. Lag. 1/7000, Einmalige Beteftigunssge hun b. zu verpachten, evtl. zu verkfn. Aufbau in bevorz. Lage. Angebote von guten Mietern geboten durch: 6.— DM 80 Ang. u. Nr. F 44261 a., d. Verl. erbeten u. Nr. P 44193 a. d. Verl. Immob.- Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00 1 T O 5 85 ö a 5 i a i A Die Partner-Suche Wiederaufbau- Oststadt Spenglerei zweisstele Hausruine mit genehmigt. B.-Plä- 9 N 0 E E 0 8 0 N 250 8 9 5 Ludwigshafen-Mannheim 4 isglinsti führung aller Reparaturen nen für 15 Wohnungen preisgünstig eee i Ludwigshafen am Rhein zu verkaufen., Eigenkapital für den sowie Neuanfertisgungen a 540 5 W.-Aufbau nicht erforderlich, da 5 3 5 dessen Finanzierung gesichert. an- Kurt Hick, Mannheim, B 6, 15 7 1 .. gebote unter Nr. 04714 a. d. Verl. 5 72 l, 2 4 Zahle f. alte Autobatterien b. 30.—. 5 ö re 5 85 LADEN Auch hrem Mann soll der Kaffee Hilsenbeck, Waldhofstraße 32. 1 us geeigneten Platz, gute Lage schmecken, ebenso gut wie Ihren 0 9 a 4 3 * 2 ca. 100 qm, zur Errichtung v. Eis- kindern. Geben Sie ihnen getrost OpkEl-KADETT 5 J g café und Milchbar gesucht. Verm. Und's. Denn durch dle gesunden 3 5 8 sehr gute Verarbeitung J)) 8„ b Bücherschrank 95 Zzugel. U. 5 V. 12 1 3 a voll, worrig undd doch so milde. vat geg. Kasse abzug. Tel. 481 61. J Dipl.-Schreibtism 995, MikTuket MöREI.- MEISEL, E 3, U 3 5*„ 4. Vierrad- Pritschenwagen(Gutbrod) 8 855 8858 a a 4. 2 Zimmer u. Küche, Goetheplatz, 80 III E 8 Fe gn, e 200/160, in bestem Zustand, fahr- am, Miete 90 DM, bei Vorlage In- 5 95 8 bereit, sofort zu verkaufen. Ange- standsetzungsk. v. ca. 3001500 DM bote unt. Nr. 04662 an den Verlag. 7 e per 1. Dez. zu vermieten. Angebote 1 0 50 Be j. 50, 13 000 Km, unter Nr. P 44198 an den Verlag 8 g 2. Vk. Adr. einzuseh. u. A 04690 l. V. Usiker 50 . 2 22 b 28% 5 2 9 0 0 88 4 0 ö Opel 1,2 Ltr., umgebaut als Kasten- Tenor-Saxophon übern. à f 1155 „ Lonnie J 5 liefer wagen, zu verkaufen. Telefon Alto 24,—, Klar. 8, DM : Biete Leerzimmer mit fließend Was- U 0 0 0 8. Mannheim 4 44 76. ANDREAS CS URN 814 Stadt. und ser; suche ebensolches. Angebote 5 Musik-Instr.-Werkstätte im . unter Nr. 047/23 an den verlag. Mercedes Benz Mannheim, Gartenfeldstraße 2 me Mannheim 8 1 1 1 1 1 te 5 3 f 0 N 1.7 Ltr., Orig.-Liefer wagen, in best. Verlangen Sie Preisangebo Mh Ludwigshafen UN TERRICMHT Einf. möbl. Zimmer v. Ig. berufst. Gutmöbl. Wohnschlafzimmer, evtl. Zustand, billig zu i von Blechblasinstrumenten Fel und Herrn ab 15. 11. ges., mögl. stadt- mit Kochnische, von seriösem Mie- ebote Unt. Nr. P 44197 a. d. Verl Vorderpfalz 5 1 1 1 5 ni 5 mitte. Ang. u. Nr. 04691 a. d. Verl. ter gesucht. Eigene Wäsche vor- 8 8 N. 8 er 1 Zimmer u. Kü., nur Stadtmitte, hand.; wird außerhalb gewaschen.— stadt- und prac Schule 50 uss Miete bis 60.— gesucht. Angebote Angebote u. Nr. 04711 a. d. Verlag. 6½ Tonnen Grät und Stift 120 PS a 1 Billie Landkreis jetzt: S 6, 21, am Ring, Tel. 5 15 01. unter Nr. 04688 an den Verlag. in gutem Zustand, fahrbereit; Billig! Billig: Heidelher Neue Abendkurse Englisch f. An- 5. i Kleines, leeres Zim. od. Raum. sep., 120 PS Mercedes-Benz 5 Tonnen 1 50 8 13 tgeschritten Leerzimmer von alleinsteh. Herrn, auch Mansarde od. Gartenzimmer, g. 5 4 ähri Hleiderschrank anger und Fortgeschrittene. 5 g-Tonnen-Anhänger(Zähringer) Viernheim Stadtmitte od. vord. Oststadt, ge- evtl. rep.-bedürft., p. sof. gesucht, Bauj. 49, neuw., neu ber., 140 020; zweitürig, roh„ 15 Lampertheim sucht. Ang. u. Nr. P 04720 a. d. V. Preisangebote u. Nr. 04697 à. d. V. 6-Tonnen-Anhänger Maßholder, in 5 8 195 . akt; una 8 c, 55 Lorsch sehr gutem Zustand, gut bereift; Ne H. BA 1 in Heppenheim 5 VERSCHIEDENES 5½-Tonnen-schenk-Anhänger, Qu 5, 4 Mannheim au 7 l Bensheim gut. Zust., Fahrzeuge sind sofort * 7 einsatzbereit, billigst abzugeben.—— Kan dae wee 2 2 0 Adresse einzus. u. A 04700 a. d. V. Gasthiu- zu verleinen. 8 DR, a ü Alle Geschäftshäuser 1 Eichendorffstraße 46, Telefon 514 33—— Volkswagen, gut erh., weg. Anschaf- 8er, Fabriken Banken usg fung eines grög. Wag., 3000,- DM, 5 1 8 sserpent. 0 5 4 lassen jetzt das Wa b 5 5 5 5 zu Verk. Ang. u. Nr. 04715 a. d. V.] schen zur kalten Jahreszeit N Goldenes Armpand, Sgezelennet E. Monnheim C 1/8, Tel. 43221(Café Thranet). einem Arbeitsgang butte Samstagnachm verloren. Finder er- a Kehren, ölen oder Wachsen hält gute Belohnung. S. Traum, Hersoenen-Kleinwagen ine ide Schwarzwaldstraße 44, Tel. 4 28 37. in gutem, fahrbereitem Zustand, gegen bar zu kaufen gesucht. An- 0 gebote unt. Nr. P 44195 à. d. Verl. Del Ind achsnehm 0 Dertovkakkzun 3 7 10 Pkw., sehr gt. od. neuw., dring. ges. FE e LI e eee Kreislauf störungen] 4d ate achwels, Feleten 50 35 gebote u. Nr. P 38501 a. d. Verlag. Warnzeichen vorzeitigen Alterns! getters zu g ebreueben eg . Helfen Sie sich bei Herzdruck, Kopfschmerzen, vorzeit. Exmũ- 3 Alleinig. Herste 5 3 dung, Schwindelgefühl, schlecht heilenden Wunden, Wallun- 1 TIER MAR K T ö 32 Jahren. 18 abel Suchen 810 Darlehen? gen, Wechselbeschwerden, kalten und offenen küßen, Ohren- Flüssige Seifen in all. Preis den 3 5 sausen, Einschlafen d. Finger, abnorm. Kältegefühl usw. mit 5 8 0 ns 3% und Baugeld, Hypotheken Nucleoton- Tropfen, ee gelehr, 5 3 Mandelshaus„Ea 6 Denk Auskunft kostenlos. welche die richtige Durchblutung des Org bewirken und damit die 3 Wochen 1 8 75 eee 5 Tullastraße 14 Tel. 437.1 Franz Pohnitzer, Forchheim Ursache obiger Erschei beseitigen. Glänzende rztl. Begutachtungen. verkaufen, Jochum, Ludwisshaten Großabnehmer und vertrete? i 5 8 iedlung. Originalpackung DM 1.95— Erhältlich in allen Apotheken. Dieselstraße 2. 0 5 b. Karlsruhe, Bahns selstraße 1, Nähe Eber tpark, gesucht — r r 5 8 2 e eee f Montag, 18. November 1950 a 0/ Nr. 20 1. 22 Mok GEN Seite 7 A eee VERASTLAITUNSEn 1 e ausnutzeg ainium her. 5 5 N zeichnen unsere Po Ister- und Klein- prospekt anfordern]! Anzeige qausschneſden! LB. 6, Tel. 429 54 möbel aus, die im Verein mit schönen Gardinen und gediegenen Teppichen 1 t: Wirtschatg von hoher Haltbarkeit und Wärme hrem ALSTERN Das deutsche Farbfllmereignis von Format! te Währen Heim die persönliche Note geben. Bitte 7 F ire 5 Sie sich unserer reichen Erfahrung S T EIIEN ANGEBOTE f un den Planken Die 12 SIImQUS ihre Forde auf dem Gebiet neuzeitlich 1 8 005 W euzeltlichen Wohnens Telefon 4 4% mit Joh. Heesters, M. Harell, Dorit„ 4. treffen, un 2 8 5 2 Täglich: 14.00, 18.00, 18.18, 20.30. Uhr vermeiden 42* reiche It ele ſlamalionen Ein nie dagewesener Erfolg! Silvana Mangano in Schlichte Eleganz u. Zweckmäßigkeit Schwerhörige!(d Upon med. lechn. apnarate ihr bester Freund und treuer ſielfer derirhzvertretung Mannbeim ist ein Hörgerôt von von Bewerbern veranlassen uns, die Auftraggeber von Stellenangebots- Anzeigen ausdrücklich darum zu bitten, den Einsendern sobald als mög- EAT Telefon 5 11 86 „HTTERER BEIS“ zes begchlag 5 2 Uhr use 0 F AMIIIENNAcuHRICHTEN lich hre Bewerbungsunterlagen zurückzureichen. Zeugnisse, beglau- D 5 8 digte Abschriften und Photos stellen für die Bewerber wertvolle Unter- 3. Woche verlängert! 9 50 ee ,,, Schr amade; ute e Beginn: 13.20, 13.30, 17.43 und 20.00 Uhr bereits uit Anzeigen-Abteilung 11. 6 Kr. Str. Täglich 10.00, II. 30 und 22.10 Uhr nicht statt, 2 4 i Telefon 4 46 35 Diek und* a Oberraschend erreichte uns die Nachricht, daſs Herr 50G fn Lange Leilung r en weitere Führende erste Marken- Sektkellerei sucht für den Bezirk D KUR BEI Morgen letzter Tag! 1 5 1 Balz Mannheim, Heidelberg, Darmstadt 1 Sluti ge Diamanten 0 1ese 1 5 0 ung 8 D Ing 0 E Telefon 5 16 9 Die Hölle der sudafrik. Piamantentfelder 8 Waun r. Ing. Ann hettner GENERATLVUVERTRETER auswirkeg 5 e Nur eingeführte Herren wollen sich unter Angabe der jetzt 978570 1 KAUF GESUCHE 1 19— 1 7 5 g 5 1 2 5 8 5 5 7 hnabenden Vertretungen anderer Häuser sowie des laufend bear- L* eam 26. 10. 1950 in Bognor-Regis/ England plötzlich verschieden ist. deten wee een ee ee ae de eee ene eee„ Sams fag 8 59% 2 5 5 ANZEIGEN GMBH, Frankfurt/ M.-West 13. unter Nr. 04681 an den Verlag. Aula der Wirtschaftshochschule mlungslücke Herr Dr. Hettner gehörte vom J. 3. 1934 bis 31. 12. 1946 als tech- Vloloencelle-Abend d 8 1 f kur Kupfer, Messin z. anlan nischer Direktor unserem Vorstand an. eh zahle dt boersten Preiss Paul Torteller An e 005 Führendes Spezialgeschäft in Ludwigshafen/ Rh. für Strümpfe, Zink. Blei. Aluminium, Zinn. Alt- einend nich Seit dem J. Januar 1947 war Herr Dr. Hettner Mitglied des Auf- Trikotagen, Wollwaren, sucht ältere, zuverl., branchekundige eisen,. 1 am Flögel: 9 2 F. Feickert. Neckars and 2 sichtsrates unseres Werkes, so daſs uns seine reichen technischen erHEdUferin schule Tel. 6 0 66. 3 * 7 ra. ums, „ 3 8 Mendelssohn, Prokofieff den Erfahrungen auch weiterhin in beratender Form zur Verfügun Klavierbank od. stuhl zu kauf, ge-. 4. 10 gung(Aufsichtsperson) sucht. Ang. u. Nr. 04717 a. d. Verl. ber e versuchen standen. Lebenslauf, Zeugnisapschriften, Gehaltsforderung und frühesten Karten 20 2, bis 2.50 DAI en aufzukau- Eintrittstermin erforderlich. Angebote u. Nr. P 44192 à. d. Verlag. Auktion RO in den bek. Verkaufs- eilen unver. 1 1 stellen, im Büro Hoff- 5 Wir werden das Andenken von Herrn Dr. Hettner stets in Ehren e es,, a ndelstag ha halten. serteppiche,. 9 nd des Groß. 5 8 1 Kunst- und Gebrauchsgegenstände. er einzuwik. Textil-Großhandlung sucht Aue enk 4 Telefon 4 34 40. 8 h Mannheim, den 13. November 1950 Vertreter Dipl.-Kaufmann Doktoranch, erstl. ons Ros,** Preissturz! Seb Examen, sucht Halbtagsstellg. bei Neue Schuhe ab 3.6 eisen, Angebote u. Nr. 04721 à. d. V. Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, kaufe jeden Posten eee 55— 5 5 Joseph Vögele Ad Wit e e den ve Abtallholz ae 16201 05 Bedeutende Süddeutsche Schlepper- 5 8. Balken, Bretter, Pfähle usw.). An- Kleider(Wolle, Trikot. Seide) en Wei VVV gebote unt. Nr. F 44lel a. d. Verl.] 2— b en a fl Pane ger 5 5 1 1 f—, Hosen ab 5.— räder, echt des Ble. 7 13 2 7 f Landmaschineningenieure 2 n e Nähmaschinen, Mabel usw, f ng im prih. Die Einöscherung hat in aller Stille stattgefunden. ee ee ahntec cer„ r sche Bunde. baugeräte nach Anregungen selb- perf. in allen vork. Arbeiten tag ab 13 Uhr, im Saal„Komet“, r Leiter de ständig zu entwickeln und den An- auch Stahl und Keramik— Langstraße 14 Nähe Meßplatz). erklärte, alt bau vorhandener Geräte durchzu- in ungekündigter Stellung He Mar An- „ 1 führen. Herren mit 55 such* Stel le als Allein- Erfolgen aus der Landmaschinen- techniker e 8 3 1 3 un- in gutgehend. Praxis in Mann- e ee ee Kassensehränke 40 0 er Nr. P an den Verlag. heim oder Vorort. Angebote bis ca. 50 9000. DNN Wandschränke, Kassetten, von und nad Allen Verwandten, Freunden u. unter Nr. dafl a. den Verlag. geg. Kassa zu kaufen gesucht. Re e,, 17 ber 162 000 Ergeben in Gottes Willen entschlief am Samstag, dem 11. Novem- Bekannten danken Wir herz- g eee ee 5 70 5 93 5 8 monat, De 1 f lichst für die uns erwiesene, Gipsermeister sucht Stelle in Indu- 5 01 eng ber 1930, mein lieber Mann, mein guter Vater, Herr online nn ene strleunternehmen. Angebote unter Mannheim Hotel Augusta Mannheim. B 2, 12. Tel 517 86 1 499 800 f a0 29 0 Heimgang unseres lieben Ent- Nr. 04719 an den Verlag. Augusta-Anlage 43 or allem ad schlafenen, Herrn 5 Telefon 4 08 45 und 438 59 mittel- unt OsSe 2 10 Her Cremer gesucht für den Verkauf nur: 11. mit 13. November ee 8 5 3 von Reinigungsmitteln Buchhalterin täglich 9—18 Uhr eee Mannhelm, Haydnstraße 3-5 ö sowie für das Geleit zur letz- langjährige, bilanzsichere Kraft, WEH en, Unbehagen ma u. Schmeries In ehristlieher Trauer: Philippine Zafic, geb. Fritz und Tochter Maria ten Ruhe u. die Ehrung durch Blumen und Kränze. Besonde- ren Dank der Fa. Südd. Kabel- werke nebst Belegschaft und dem Verein der Schwerhörigen. Mannheim, 11. November 1950 (altbekannte Marke) an Groß verbraucher sucht Stellung, evtl. halbtags. An- gebote u. Nr. 04710 a. d. Verlag. e[Lekscugkfis-Auzttieku Annonc.-Exp. Metje& Co., Einige Fahrräder gebraucht. gibt billig ab: Fahrradhaus PETER MARTIN gen hilt das l Beerdigung: Dienstag, 14. November 1950, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Weylstraße 25 N anille. Beka 1. Seelenamt: Dienstag, 6.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche. Erna u. Emil Freudenberger Hannover 05.* 7 il 1 1 f 1 N 8 P 0 N E in Meb pin tn 8 Byö en 6 55 f Familie Gustav Cremer 9 g und Lieferfahrten Telefon 5 14 62. 8— Wen n 128 2 hung ang fen eee eee 123 a. i g AARBEHANDLUNG Applanierungen u. Anderungen del.— ae 5.* Datler-ENIste e e hem, Reinigung Färberei für ate Haarschaden ssbReT U. z u ers rer f Fan 2 Institut A. MalkR, Büromaschin Am 11. November 1930 ist nach langem, schwerem Leiden mein statt Karten! er e er anden e ekert nel 5 aula Blum, Kosm. Institu m en lieder Mann, unser guter Vater, Opa und Schwiegervater, Herr Vom Grade mec, eben ra dete 1 ell, gut und preiswert. Rannh., Tullastr. 19, Tel. 4 33 98 Lhafen, Amtsstr. 8, Tel. 6 27 40 1 unserer unvergeßlichen Mutter,] Werbeunterstützung, daher leichte, — Wilhelm Jakob Frau stundenweise Tätigkeit und hoher Polstlermôde Malralzen Straßenbahnoberschaffner a. D. Elise Dressel Verdienst. Angebote m. Lebenslauf 5 im Alter von 67 Jahren ruhig entschlafen. unter Nr. P 44196 an den Verlags. Betten- Ertel, R 3, 5a. Tel. 407 71 22 a geb. Weiss eee e e e 5 Be ämpfungs- . 11 Mannheim-Almenhof, Brentanostraße 30 e e ee e e en 5 5 Al 5 uche 8 In stiller Trauer: 5 5 8 ührendes Kredi itu 8 8 Frau Barbara Jakob, geb. Schmitt e e e g sucht zur Kundenwerbung tat- Schnelltransporte EWEN tion undesgeblel Hans Jakob und Frau Rosa, geb. Jungwirth ZVV 5 kräfti d zielbewußte h bereit 3 5 nahme an unserem schweren räftige un Telefon 508 68. Lem 15. N 19³⁰ Erna Aupor, geb. Jakob und Karl Aupor Verlust zu danken. Besonderen 5 1 5 0 u des Gisela Jakob 1 tadtpf D Mitarbeiter und 5 5 i urten 5 T 7 1 i sieher wirkend in 1 Ire Beerdgung: Dienstag, 14. November 1950, 14 Uhr, Friedh. Neckarau Stürmer für seine trostreichen 25 8 2 Küchen 5 5 festlS8d in Flössigkei 8 n———————— r 1. 550 Mitarbeiterinnen sehr schöne Modelle, in allen Holz- 5. 5 1 80 in 84 eit artner Kinzigstraßge 2 malt bern, Senate atseten bel e 2 F. und als Streupulver 1 ten u. tadellosem Auftreten. 8 8 2* 5 artner. statt karten! Johann Dressel suten Verdienstmöglichkeiten. Haushaſtpackung: 1.25 in all. Drogerien erhöltl. ngsgehült Für die Überaus zahlreichen Bewelse aufrichtiger Teilnahme Carl Stürz u. Frau Else, Bewerbungen mit lückenlosem Prommersberger 59527 sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Seb. Dressel Lebenslauf erbeten u, Nr. o4677 Möbeltransporte 0 unseres lieben Entschlafenen, Herrn Familie Willy Dressel an den Verlag. 1 2 5 inz E. Berberich a 5 Jüngere Steno Kontoristin, später 5 aume n einz 0 erberie C Unseren verehrten Gästen bringen wir hiermit zur n Rhein Studienrat statt Karten! Angebote N P 04684 8. 2 5 aller Art, liefert in erstklessiger Kenntnis, daß wir unsere Gastwirtschaft Für die vielen Beweise herzl. Einfache, gebild. Dame, sber Jahre, Qualität. Gärtnerei Meinhardt 54 d sagen wir allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, unse- 1 F tli ohne ausreich. W 5 N — ren allerherzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Anteilnahme sowie die zahlrei-. n f. größ. Weuosthelm, Dürerstraße 3. 66 2 aß und Herrn Direktor Hörhammer für ihre trostreichen Worte. chen Krenz- u. Blumenspenden Haushalt mit Kindern, ohne Ver- eee Dank auch dem Lehrerkollegium und den Schülern der Ober- beim Heimgang unserer lieben gütung., für vorübergehend oder KEINKTAVIERE realschule an der Jägerstraße Ludwigshafen. Entschlafenen, Frau länger gesucht. 9 8 1 verschied. Fabrikate, klein in der 57 n hilfe wäre angenehm. ngebote 5 75 5 0 Ludwigshafen, den 13. November 1950 unter P 43893 an den verlag. Form, schön im Ton. Bei K. Ferd. Hane Austraße 24 Salomea Koch Recke, Mannhenm, 0. l a 5 In tlefter Trauer: 5 TE ETUN SEN ab 15. 11. 50 an Herrn Josef Strauß u. Frau verpachtet weitung 1. Erstiisssi 5 Friederike Berberich sowie Kinder 1 10 1 rstklassige haben. Das uns entgegengebrachte Vertrauen bitten und Angehörige sagen wir allen unseren herz- N— 5 n n 5 995, chen Dank. Besonderen Dank e Rang e wir Herrn Strauß und Frau zu übertragen. err HKerrn pfarrer Walter für seine e 80 8 n 4.— n 1 8 L, E 3, ereichen Worte densversicherungs: Gesellschatt frei Keller 4.30 Pi. Landesprd- Für Küche und Keller ist in altbekannter Güte gesorgt. 1 hat für Mannheim eine. gukten-Groghandig. hrichael Wü 1 Ein Englein war bei uns Mieterin e Die trauernden Rinder heim, Alphornstr. 6, Tel. 8 24 93. amilie Boos Josef Strauß und Frau — zu Gast, 0 int und Angehörigen 0 doch Gott nat e en traurige Nachricht, dag unsere 5 8„ liebe, treubesorste Mutter, ö Schlacken- Kies. Sand. Tel. 5 98 87. er ott dem Allmächtigen hat es Schwiegermutter, Großmutter u. it Inkass Reit en nach schwerer Krank- Urgroßmutter, schwester, Schwa- m 2880. erh. ab 2, 81 unser liebes, einziges Kind, gerin und Tante, Frau zu vergeben. Die Tätigkeit 8, DI nsern Sonnenschein 2 kann auch nebenberuflich aus- 0814 Marlitt Luise Hügel Wwe. geübt werden. ulstätte n 9 8 geb. Keitel Bewerbungen nur 575 8 im 6. Lebe 2 beten, die in Mannheim woh- eldstraße 2. im Alter von fast 73 Jahren 1109 und den bedeutenden Ver- isangebote rumenten —̃ä— Bille! a 82²⁰⁰ N men in sein himmlisches Reich. Mhm.-Feudenheim, 10. Nov. 1930 Feudenheimer Grün 24 In tiefer Trauer: Walter Willersinn u. Frau Fam. Wilhelm Willersinn Fam. Walter Kremkau und alle Angehörigen Trauerfeler: Montag, 13. Nov. nach einem arbeitsreichen Le- ben für immer von uns gegan- gen ist. Mannheim, 10. Nov. 1950 Weidenstraße 10 Familie Kurt Hügel Fam. Friedrich Gärtner sowie Anverwandte Feuerbestattung: Dienstag, den sicherungsbestand pflegen und erweitern können. Mitarbeit in der Sachvei- sicherung möglich. Angeb. unter F. 967 befördert WERRBERING AG., Frankfurt a. Main, Eschenheimer Anlage 34. 5 95 FTF. Pr — PP Gebr. He.-Anzüge, Ulster, Schune 1 —— l 8 8 ee nen dl hannah—. 2 8 9 e f ann nleiderschrãnfte die Waschmaschine in der Tüte eee g Selbstwergiftung lesen sie den gezerrt g, meinem teiibaft d. e Ar, Aus. sönst Kein Einweichen, lcein Kochen, . ein Reiben, cles schont Sie und lhre Wäsche 2 kein Laden. Tetzzenzung ſireit Bes Tl. 44030 N 4 Damenmäntel Gr. 42-44, Kleid bl. Gr. 46, 2 elektr. Ersatzpl. 110 V., neu, alles preisw. zu verk. Käfer- taler Straße 50, part. rechts. 2 Küchenschränke, 1 Tisch, 2 Stühle N Jeder, der ungeregelte Verdauung, Magenbeschwer- den und Blähungen nicht sofort bekämpft, trägt zur Selbstvergiftung bei. Uebelkeit, Magenkrämpfe, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerz und Schwindelgefühi sind häufige Folgen. Warum un. nötig leiden? Klosterfrau Melissengeist wirkt rasch! Verdauungsfördernd, belebend, krampflösend, 5 schmerzlindernd. Gegen die jetzt so häufigen Magen- haben! beschwerden sollten auch Sie ihn stets griffbereit Der echte Klosterfrau Melissengeist in der blauen Packung mit me Nuzeigenieit 1 auer seit Ihret Zeitung. Er erschließt Ihnen gönsfige chen, d ersteller I. Preisles Wels. Kinderbett, g. erh., m. Matr. K. Vk. Adr. einzuseh, u. A 047/24 J. V. den 3 Nonn en ist zu 1,43 DM, 2,60 DM und 4,80 DM in allen Apotheken 5 zu verkauf. Zu erfragen bei Joh. 1. 3„ 25„ 8 2 1 anss“ benen Ste n 8 0 1. kinkqufs- und 5 Käfertal, Lindenstrage 6. 17 uch an d. wirkl. hervorr. Kloster frau-echt-Kölnisch- Wasser! peisezimmer, mod., bill., zu verk. 5 rel. 47 zeugs duellen! 8. Scher Wa, Seal. Schnee c. HARET UN iss NGEN-ENZ r Mhe 1 Vertreter t dms MORGEN Morrag, 13. November 1950/ Nr Zwei deutsche Nobelpreisträger . Die Professoren Dr. Otto Wie wir bereits in unserer Samstag- Aus- gabe berichtet haben, befinden sich unter den Nobel- Preisträgern des Jahres 1950 wie- der zwei Deutsche, und zwar die Chemiker Professor Dr. Otto Diels, Kiel und Pro- fessor Dr. Kurt Alder, Köln, die zusam- men eine Geldsumme von insgesamt 164 303 Schwedenkronen(rund 135 000 DW) erhal- ten, die unter beide Wissenschaftler gleich- mähig verteilt werden. Mit der Auszeich- nung der beiden Wissenschaftler ist der Nobel-Preis zum sechsundvier zig sten Male an Deutschland Se- kallen, das damit wieder an der Spitze steht. An zweiter Stelle folgen die Vereinig- ten Staaten mit insgesamt 45 Nobel-Preis- Auszeichnungen und dann Großbritannien mit 40. Professor Dr. Diels, der ältere der beiden deutschen Gelehrten, die jetzt mit dem Chemie- Nobelpreis ausgezeichnet wur- den, ist 1876 in Hamburg geboren und ver- lebte seine Jugend und Schulzeit in Ber- ln, wo sein Vater an der Universität den Lehrstuhl für klassische Philologie inne- hatte. In Berlin studierte Otto Diels Chemie, Physik, Mineralogie. Botanik und Philo- sophie und empfing unter dem Eindruck der Persönlichkeit Emil Fischers die Im- pulse für die wissenschaftliche Betätigung auf dem Gebiet der organischen Chemie. Bereits im siebenten Studiensemester, 1899 promovierte er zum Dr. phil. In Berlin War Diels nacheinander Assistent, Privat- dozent, Abteilungsvorsteher im Chemischen Institut, und seit 1914 außerordentlicher Professor. 1916 erhielt er die Berufung als Ordinarius für Chemie und Direktor des Chemischen Instituts nach Kiel, wo er bis zu seiner Emeritierung 1948 geblieben ist. Von 1925 bis 1926 war er Rektor der Kieler Universität. Die wissenschaftliche Produktion des Weltbekannten Forschers und Lehrers ist durch eine stattliche Zahl von Arbeiten aus den verschiedensten Bereichen der organi- en Chemie gekennzeichnet. Aus ihr ragt us einer der ersten Marksteine die Ent- deckung des Kohlensuboxyds“ hervor, es Stofkes. der sich in seiner sehr ein- cher Zusammensetzung den beiden altbe- kannten Oxyden des Kohlenstoffes, dem Kohlenoxyd und dem Kohlendyoxyd An- Mathematik der Seele Ausstellung Kleint bei Günther Boris Kleint, ein 47jähriger Elsässer, em man kürzlich auf der Ausstellung das Gesicht unserer Zeit“ in Darmstadt zum ersten Male nach dem Kriege in Deutsch- land begegnete, zeigt jetzt in einer Kollek- V- Ausstellung in der Mannheimer Galerie Günther seine abstrakten Kompositio- nen. In einer kurzen Einführung gab Egon Joos einen Ueberblick über die Ent- Cklung des Malers, der als Assistent des Psychologischen Instituts der Frankfurter Universität unmittelbar vor seiner Habili- tation als Universitätslehrer den Lehrberuf aufgab, um Maler zu werden. Er hatte seine malerische Ausbildung bei Johannes Itten, (1931— 1934), doch gehen seine ersten ab- strakten Versuche bis auf das Jahr 1930 Zurück. Er war später Lehrer in Berlin und verließ Deutschland, als man ihn mit den „Entarteten“ an den Pranger stellte. Heute ist er Lehrer einer Meisterklasse an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken. Seine Bilder lassen sich in drei Gruppen mordnen: ästhetisierende karbige Kompo- itionen, in denen das konstruktive Element nit Iinearen und geometrischen Formen ini(Statische Formen“,„Farbige eine zweite Gruppe., in der die i der dene Ordnung der Farbflächen, is der Starre erlöst, scheinbar in Bewe- gung geraten ist, und eine dritte, die ganz uf Farbigkeit verzichtet und sich nur noch Chiffren und Zeichen ausdrückt „Magische Zeichen“), die in ihrer dekora- Iven Linienführung an östliche Schriftbil- der erinnern. Egon A. Joos deutet den Sinn ser Bilder als den ben aufgeblühten Tiefengehalt der Seele, r nicht vom Verstand, sondern nur vom Auge aufgenommen“ werden könnte. Aber bt es wirklich Seelen, in denen so athematische Klarheit herrscht wie in vielen der Bilder von Boris Kleint? Man wird das füglich bezweifeln dürfen! Wgi. „zu Formen und Diels und Dr. reiht, in seinen Eigenschaften aber eine Sonderstellung behauptet. Schon frühzeitig hat sich das Interesse des Gelehrten dem „Cholestrin“ zugewandt, das den Inhalts- stoff der Gallensteine bildet und eine zen- trale Stellung innerhalb der Stoffklasse einnimmt, die als„Steroide“ nicht nur die nächsten Verwandten des Cholestrins, son- dern, we man heute weiß. zahlreiche an- dere physiologisch hochbedeutsame Vertre- ter, Gallensäuren, pflanzliche Herzgifte, Krötengifte, Saponine, Sexualhormone, Nebennierenrindenhormone, umfaßt. Die Schar der an den zahlreichen Diel- schen Arbeiten beteiligten und durch ihn in den Geist der Forschung eingeführten Doktoranden und Mitarbeiter, Vertreter aller Nationen, wird auf rund 200 geschätzt. Die Zahl seiner Hörer und Praktikanten ist im Lauf der Jahre auf 20 000 angewachsen, daneben hat sich von jeher ‚Der Diels“ (Einführung in die Organische Chemie), des- sen 14. Auflage bevorsteht, der besonderen Schätzung der Studenten erfreut. Professor Diels ist Mitglied der Akade- mien in Falle, Göttingen und München, medizinischer Ehrendoktor von Kiel und Träger der Alois-Bayer- Gedenkmünze des Vereins Deutscher Chemiker. 1904 erhielt er, der im Auftrage der preußischen Regierung die große chemische Abteilung auf der Welt- ausstellung in St. Louis aufbaute, für die dort ausgestellten Präparate seiner wissen- schaftlichen Forschung die Goldene Medaille. Professor Dr. Kurt Al der, ein ehemali- ger Schüler von Professor Dr. Alder, wurde 1902 in Königshütte(Oberschlesien) als Sohn eines Lehrers geboren. Nach dem Chemie- studium in Berlin und Kiel promovierte er Kurt Alder Die ewvige Auf dem Buchumschlag(Lin Lutang: „Peking“, Roman, zwei Bände, S.-Fischer- Verlag) erfährt man in wenigen Zeilen, daß Lin Lutang in der chinesischen Provinz Fukien geboren wurde, in Shanghai stu- dierte und dort 1916 promovierte. Vermut- lich wurde er um 1890 herum geboren. Damit würde er, mutatis mutandis, etwa unserem so bemerkenswerten Jahrgang 1902 entsprechen). Nach einer kurzen Lehr- tätigkeit in Peking vollendete er seine Studien an den europäischen Universitäten, Harward, Jena und Leipzig. 1923 kehrte er nach China zurück. Dort wurde er Sekretär im Auswärtigen Mfisterium der Hanko- Regierung, gründete mehrere literarische Zeitschriften und verfaßte neben Essays die auch in Deutschland bekannt gewordenen Bücher„Die Weisheit des lächelnden Lebens“ und„China, mein Land und mein Volk“. Heute ist Vutang Präsident der UNESCO in Paris.— Eine Zeitungsnotiz aus diesen Tagen meldet, Vorschlägen des Pen-Clubs Pearl S. Buck, die Verfasserin des berühmten China- romans„Die gute Erde“, Ein vutang als Kandidaten für den Nobelpreis vorschlug: nun, er hat ihn diesmal nicht bekommen.— Es wäre billig und gerecht gewesen, wenn der Verlag den Uebersetzer(L. Rossi) beauftragt hätte. in einem Vor- oder Nachwort dem Leser diesen bedeutenden Autor ein wenig ausführlicher vorzustellen, denn uns sind die Fenster nach allen Himmelsrichtungen allzu lange vernagelt gewesen. Daß man diesen zweibändigen Familien- roman die„chinesischen Buddenbrooks“ ge- nannt hat, ist neben der„Sächsischen Schweiz“ und den bei ein wenig Eleganz, Blumenflor oder Wasser tausendfach vor- handenen„Klein Paris“,„Klein Nizza“ oder„Klein Venedig“ ein weiterer Beweis kür die fade und katale menschliche Sucht, Synonyme zu schaffen und Dinge und Be- griffe zu schablonisieren. Denn mit den Buddenbrooks, dem Roman des„Verfalls einer Familie“, hat Lin Vutangs Buch nichts zu tun, außer eben, daß„Peking“ auch der Roman einer Familie ist. Der Unterschied wird am deutlichsten in dem Untertitel beider Bücher. Dieser heißt:„Augenblick und Ewigkeit“, und er umschließt damit zugleich auf die Familie bezogen die chinesische taoistische Weisheit: „Im Sinne des Tao ist der Zenit nicht hoch und der Nadir nicht tief, kein Punkt der Zeit ist lang vorbei“, noch kann er altern im Verlaufe von Aeonen.“ daß unter den 1926 zum Dr. phil. in Kiel, wo er sich 1930 habilitierte und 1934 zum außerordentlichen Professor ernannt wurde. Von 1936 bis 1939 War er Abteilungsvorstand im wissenschaft- lichen Laboratorium der Farbwerke in Le- verkusen. Seit 1940 ist er ordentlicher Pro- fessor und Direktor des chemischen Insti- tuts an der Universität Köln, 1949/50 War er Dekan der philosophischen Fakultät. Professor Dr. Kurt Alder, der Mitglied der Akademie der Naturforscher(Halle) und Träger der Emil-Fischer-Gedenkmünze des Vereins deutscher Chemiker ist, vertritt die Experimentalchemie, speziell die systema- tische organische Chemie. Der Gelehrte, der in verschiedenen Zeitschriften etwa hundert wissenschaftliche Beiträge geliefert hat, ver- öffentlichte 1928 zusammen mit dem Kieler Professors Otto Diels die ersten Artikel über die sogenannte„Dien- Synthese“ oder„Diels- Aldersche Reaktion“, die er selbst die be- deutendste seiner wissenschaftlichen Arbei- ten nennt. Er selbst bezeichnet diese wich- tige Entdeckung als„ein ebenso einfaches wie vielseitig anwendbares Verfahren zur Darstellung der ringförmigen Kohlenstoff- verbindungen“, Dieses Verfahren hat in sei- ner Variationsbreite in der Folgezeit die Be- reitung zahlreicher Natur- und Kunstpro- dukte ermöglicht, die durch ältere Verfah- ren entweder ganz unzugänglich oder nur in umständlichen Arbeitsgängen erreichbar wa- ren. Unter ihnen sind solche, die als Aus- gangsmaterialien für die Darstellung von Farbstoffen, Insektiziden. Textilhilfsmitteln, Lacken und Ueberzugsmassen auch das In- teresse der Technik gefunden haben. Die von den beiden deutschen Gelehrten gefun- dene Methode mit ihrer Erschließung eines schier unübersehbaren Gebietes neuartiger Substanzen gehört auf allen Gebieten, auf denen Wissenschaft und Technik organisch- chemische Probleme zu lösen haben, zum eingebürgerten Rüstzeug. dpa up Mannheims berühmtester Intendant Z u Wolfgang Heribert v. Dalber Beobachtet habe ich sehr viel, vieles gelernt, und ich glaube, wenn Deutschland einst einen dramatischen Dichter in mir findet, so muß ich die Epoche von der vori- gen Woche zählen.“ Diese Worte schrieb Schiller 1782 nach der denkwürdigen Mann- heimer Uraufführung der„Räuber“ an Wolfgang Heribert Reichsfreiherr von Dal- berg, der heute vor zweihundert Jahren, am 13. November 1750, auf dem Dalberg- schen Familienbesitz in Herrnsheim bei Worms geboren wurde, seit 1778— dem für Mannheim verhängnisvollen Jahr der Ueber- sledlung des Hofes Karl Theodors nach München ein Vierteljahrhundert hin- durch die Geschicke des von ihm recht ei- gentlich ins Leben gerufenen Mannheimer Nationaltheaters leitete und als experimen- tierfreudiger Förderer von Theatertalenten seiner Zeit, insbesondere als Wegbereiter des jungen Schillers, in die Theaterge- schichte eingegangen ist. In der Tat ist der Tag der Mannheimer„Räuber“-Aufführung zum Ausgangspunkt Schillerschen Theater- ruhms geworden, und wenn es auch zwi- schen dem Dichter und dem Intendanten (der aus staatspolitischen und höfischen Rücksichten der lodernden Vehemenz Schil- lerschen Sturm und Dranges vielfach Dämp- ker aufsetzen mußte), zu häufigen Reibereien kam., wenn Dalberg oft mehr versprach, als er halten konnte und sich gelegentlich dem notleidenden Dichter gegenüber brüsk ab- lehnend benahm(„Der Mann ist ganz Feuer, aber leider nur Pulverfeuer, das plötzlich losgeht und ebenso schnell wie- der verpufft“, schreibt der mißtrauisch ge- wordene Schiller 1783 ͤ an Henriette von Wol- 2z0gen), so bleibt es doch Dalbergs histori- sches Verdienst, den Schillerschen Jugend- dramen den Weg in die Oeffentlichkeit ge- Familie 15 Zu Lin Vutangs Roman:„Peking“ So wird dieser Roman im direkten Gegensatz zu Thomas Manns Jugendwerk zum Roman der ewigen chinesischen Familie, die ebenso ewig und unzerstörbar ist wie der Blutozean dieses ungeheuer großen Volkes, das Menschen zwar erobern, aber nie vernichten konnte. Im Gegenteil, noch stets hat es seine Eroberer aufgesogen — um im gleichen Bilde zu bleiben— wie Regentropfen, die in das Weltmeer fallend sburlos verschwinden und Salzwasser werden. Lin Lutangs Roman ist, um ein paar Sätze des Autors aus seiner Vorrede frei zu zitieren, keine Apologie des zeilgenòssi- schen Lebens in China, auch ist er weder eine Verherrlichung der alten chinesischen Lebensformen, noch eine Verteidigung der neuen. Er ist lediglich eine Erzählung von Emil Orlik: Junge chinesische Mutter aus dem„Faust“ beobachten: der Art und Weise, wie in China Männer und Frauen aufwachsen, wie sie miteinan- der leben, wie sie lieben, hassen, leiden und sich freuen— wie sie sich den Umständen dieses irdischen Lebens anpassen, in dem die Menschen streben und ringen— aber die Götter herrschen.— Gewidmet ist das Buch den tapferen Soldaten Chinas, die ihr Leben hingaben, damit die Nachkommen der heute ringenden Generation freie Men- schen auf freier Erde sein mögen. Wie ernst dieser Wunsch und sein An- liegen dem Autor sind, vermögen wir heute besser zu verstehen als zu jener Zeit, in der das Buch erstmals erschien, nämlich 1938. Als Vutang seinen Roman beendete, hatte China seit dem Boxeraufstand eine kast unaufhörliche Kette von Leiden zu er- dulden und machte durch die intensive Be- rührung mit dem Abendland eine Kultur- krise durch, für die der Bruch des euro- päischen Lebensgefüges, der sich nach dem ersten Weltkrieg vollzog, nur eine schwache Parallele bietet. Wir konnten jene furcht- barsfe Völkerwanderung der Neuzeit und die Leiden der chinesischen Menschen Heim offenen Ausbruch des chinesisch- japanischen Konfliktes anfangs der dreißiger Jahre noch aus der Perspektive des„Anderen Bürgers“ „Nichts besse- res weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen, als ein Gespräch von Krieg und Kriegs- geschrei, wenn hinten, weit, in der Tür- F Bis das Schicksal auch über uns hereinbrach, ohne daß bisher ein euro- päischer Lin LVutang den Roman einer æauro- päischen Familie Vao geschrieben hat. Dieser Roman des Chinesen wäre für einen europaischen Autor beispielgebend. Leider wird er nicht geschrieben werden können, denn es ist zu befürchten, daß öber europäische Familien zwar das gleiche Maß an Leiden ausgeschüttet wurde, daß ihnen aber die innere Kraft nicht gegeben ist, lautlos unterzugehen und an den ewigen Fortbestand des Blutes und des Lebens zu glauben. Und das ist über dem intimen Reiz, als Leser die berühmte Maus in dem Hause der weitverzweigten Familie Lao zu sein, die Bedeutung dieses Buches, daß nie- mand sich der Schicksalsbestimmung seines Volkes entziehen kann, daß aber über den Verlust von Gütern, über stürmische Er- schütterung, über Revolutionen, Aufstände, Bürgerkriege, Mord, Vergewaltigung, Hun- ger und Not der Mensch und die Landschaft über den Tod triumphieren. Horst Biernath gs 2 weihundertstem Geburts bahnt und das junge dramatische Gel sozusagen entdeckt zu haben. Der alte Herrnsheimer vamillentel der Dalbergs war nach dem Zeugnis I Sophie La Roche von je her„eine pf stätte der Wissenschaft, der Künste der Menschenliebe“, und so brachte bert von Dalberg, der sein Amt als The terleiter neben seiner hohen Stellung Staatsminister versah, den Theater. Kunstenthusiasmus von Haus aus Unter seiner Führung gewann das„ heimer Kunstinstitut in weitem Ums Rang und Bedeutung, doch war dies nid so sehr die Folge des auch damals sch manche Konzession an den Tagesgeschm verratenden Spielplans, als vielmehr das gebnis der praktischen Anwendung kung erzieherischer Prinzipien. Dalberg hatte Cepflogenheit, die Schauspieler— und! Künstlern wie Iffland. Beil und Beck h saß er hervorragende Talente— in ben! tenden Ausschüssen an allen drama sischen und bühnentechnischen Prag mitarbeiten zu lassen. Er stärkte ihre g ziale Stellung, stützte ihr Standesbewuf 5 sein und nahm. wohl in weiser Erkennti seiner nicht immer ganz sicher gegrü ten eigenen Urteilskraft, sogar freimitt Belehrung und kritische Vorschläge e gegen. Auf solche Weise wurde eine d ganzen Theater zugute kommende harẽůs nische Zusammenarbeit aller Mitglieder e reicht, und wenn wirklich einmal eh, ernsthafte Widerspenstigkeit die Eintracht zu trüben drohte, „sorgten die mit durchgeführten l fürstlichen Intendanz für das gewünscht Wohlverhalten“(Berger). Berechtigten erwarb sich Dalberg auch als Uebersete ausländischer Dramatiker, und seine Sha Sspeare- Bearbeitungen waren sehr geschä Die eigne dramatische Produktion bit ohne Bedeutung, Die Kriegsnot in den neunziger Jahre Lr. der Tod Beils, die Abwanderung Tfflaud nun, 9 8 amtlichem Nachdu nach Berlin und anderer Künstler nad“ München trafen nicht nur das Naticn theater schwer, sondern machten auch nen Leiter mehr und mehr theatermüd Seine Amtsniederlegung im Jahre 1803, Mannheim inzwischen badisch geword War, überlebte Heribert von Dalberg n drei Jahre. Zwischen der glanzvollen Aera s Wirkens und dem Heute liegen andert Jahrhunderte. Wie Zeitgenossen berichte war auch der Einffſuß der Persönlichte Dalbergs auf das Publikum außerordentit Zwischen Besucher und Theater bestand engste Beziehungen, und die Mannhei waren schon damals„eine Familie den Schauspielern“. Diese sprichwör Mannheimer Theaterliebe der Dalber Zeit hat sich über die Jahrhunderte hing bis heute erhalten. Carl Onno Eisen ban Nach Eugen Szenkars hes 1 Karl Fischer dire „Meistersinger“ Die„Meistersinger“- Aufführung v Samstagabend mit Kapellmeister KA,; Fischer am Dirigentenpult, brachte de Nationaltheater wiederum ein volles fa beifallsfreudiger Besucher, unter ihnen sonders viele auswärtige Theaterfreu Der Bau der Aufführung stand frei nicht mehr ganz so fest gefügt wie unm bar nach der Neueinstudierung. Karl Fisce nimmt die Zeitmaße durchweg et breiter, behäbiger, man möchte sagen wa nerischer als der inzwischen abgereist z Eugen Szenkar. Dagegen ist nichts ein! wenden, und im Orchester, dem schon nad p der Ouvertüre eine Sonderovation beret wurde. war alles bei der Sache. Ensemble dagegen machten sich des öfter ge Konzentrationsmängel und gewisse stimm liche Ermüdungserscheinungen gerade d Trägern von Hauptpartien(Stolzing, Sad, und Beckmesser) bemerkbar. Es gab heik Augenblicke, wo die lobenswert deutlich Aussprache des rettenden Souffleurs d Szene beherrschte. Abgesehen von d kleinen Schönheitsfehlern aber bleibt d Respekt vor der imponierenden neu Mannheimer„Meistersinger Inszenierum doch auch nach dieser Aufführung besten in der am Samstag besonders Baltruscha f. sehr., überlegen e David vorteiha g aufflel. Menschen im Hofel Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Vicki Baum Copyright by S. Fischer 18. Fortsetzung Er hat einen unermeßlichen Hunger, ber er kann sehr wenig vertragen. Manch- mal übernimmt in diesen Tagen sein chwacher Körper das Kommando, treibt ihn in sein Zimmer zurück. mitten aus dem Rummel heraus. Kringelein beginnt eine Krankheit zu hassen. obwohl er ohne sie niemals aus Fredersdorf heraufgefun- den Hätte. Er hat sich eine Medizin ge- uft: Hundts Lebensbalsam, davon trinkt er von Zeit zu Zeit hoffnungsvoll einen ſchluck, er drückt den bitteren Zimtge- Mack hinunter, er fühlt sich auch besser nach. r steckt seine kalten Finger vor sich in die Dunkelheit und kalkuliert. Es unangenehm, daß seine Finger immer schon zu sterben anfangen wollen, während er schläft. Im Zimmer schleichen mit ge ickten Gesichtern Zahlen herum, bis er macht und ganz wach wird. Leider arm der reiche Herr Kringelein eine Le- ensgewohnheit des armen Herrn Kringe- absolut nicht loswerden: er muß rech- In seinem Kopf treiben immerfort ihr Unwesen. sie stellen sich in Ko- en untereinander und addieren und b. ahieren sich obne sein Zutun. Kringe- ch gebunden, noch aus Fredersdorf, da- or sitzt er stundenlang. Er trägt seine gaben ein, die irrsinnigen Ausgaben Mannes, der das Leben genießen ein Monatsgehalt verbraucht 105 zwei Verlag, Frankfurt a. M. daß er alle Wände mit der Tulpentapete auf sich herabfallen sieht. Manchmal ist er glücklich, nicht ganz glücklich, nicht so, Wie er dachte. daß reiche Leute glücklich sind, aber immerhin: glücklich. Manchmal auch sitzt er auf seinem Bettrand und denkt, daß er bald sterben muß. Er denkt sehr fest daran, erschreckt, mit kalten Ohren und schielend vor Herzensangst. Trotzdem kann er sich nichts darunter vor- stellen. Er hofft, daß es nicht viel anders sein wird als die Narkose. Nur daß nach der Narkose das Aufwachen kommt und die Uebelkeit und die schneidenden Schmer- zen— blaue Schmerzen, hat Kringelein sie insgeheim getauft— und daß diese ganze Schinderei, die er schon kennt, diesmal vorher auszuhalten sein wird, nicht nach- her. Wenn er so weit gedacht hat, beginnt er zu zittern, ja, das kommt vor, daß Krin- gelein vor dem Tode zittert, obwohl er sich ihn nicht vorstellen kann. Es ist viel Schlaflosigkeit hinter ver- schlossenen Doppeltüren im, schlafenden Hotel. Doktor Otternschlag zwar lest um diese Stunde eine kleine Spritze auf den Waschtisch, wirft sich ins Bett und ent- schwebt in wolkenleichte Morphiumregio- nen. Aber Kapellmeister Witte, der im lin- ken Flügel wohnt, in Nr. 221, er kann nicht schlafen, alte Leute schlafen so wenig. Sein Zimmer ist das Gegenstück zu dem von Doktor Otternschlag, auch in seiner Wand kollert das Wasser, der Likt rumpelt auf und ab, es ist beinahe ein Dienerschafts- zimmer, das er bewohnt. Er 1 an seinem Bach— das ungeheure Fenster, legt die Stirn mit den Musiker- buckeln an die Scheiben und starrt auf die Feuermauer gegenüber. Fetzen Beethoven- scher Symphonie gehen ihm durch das Hirn— er hat sie nie dirigiert. Er hört „Laßt ihn kreu- Z igen“ aus der Matthäuspassion. Ich habe mein Leben vertan, denkt der alte Witte, alle ungesungene Musik seines Lebens ballt sich zu einem bitteren Klumpen in seiner Kehle, den er hinunterschluckt. Um halb neun früh ist Ballettprobe, man sitzt am Klavier, man spielt immer denselben Marsch zu den Pliés der Mädchen, immer denselben Frühlingswalzer, die Mazurka, das Bacchanal. Man hätte Elisaweta ver- lassen müssen, wie es noch Zeit war, denkt er; jetzt geht es nicht mehr. Elisaweta ist eine arme alte Frau geworden, die man nicht verlassen darf. Jetzt müssen wir bei ihr aushalten, die kurze Zeit, die es noch dauert Und auch Elisaweta Alexandrowna Gru. sinskaja kanm nicht schlafen, sie spürt die Zeit fortrinnen. mitten bei Nacht, eilig, immerfort; zwei Uhren ticken im finstern Zimmer, eine aus Bronze auf dem Schreib- tisch und die kleine Armbanduhr auf dem Nachttisch. Beide zeigen die gleichen Sekun- den an, und trotzdem tickt eine rascher als die andere, es macht Herzklopfen, wenn man hinhört, Die Grusinskaja dreht das Licht an, steht auf, schlüpft in ihre aus- getretenen Pantoffeln und gebt zum Spie- gel. Auch im Spiegel ist die Zeit, im Spie- gel zu allererst. In den Kritiken ist sie, in den abscheulichen Unhöflichkeiten der Presse, im Erfolg der häßlich verrenkten Tänzerinnen, die jetzt in Mode sind, im Defizit der Tournee, im schwachen Applaus, in den ordinären Redensarten des Mana- gers Meyerbeim— überefl. überall ist die 1 1 85 den ermüdeten Fußgelenken sind die vertanzten Jahre, auch in der Atemnot bei den zweiunddreißig klassischen Touren urid auch im Blut, das oft mit dem heißen, stoßweisen Aufwallen des Klimakteriums den Hals hinauf in die Wangen schießt. Es ist heiß im Zimmer, obwohl die Balkontür offensteht, draußen schreien Autohupen die ganze Nacht durch. Die Grusinskaja nimmt ihre Perlen aus dem kleinen suit- case, zwei Hände voll kühler Perlen, und legt ihr Gesicht hinein. Nichts, die Lider bleiben heiß und schmerzen von Schminke und Rampenlicht, die Gedanken bohren, die beiden Uhren rennen wie Pferde. Unter dem Kinn trägt die Grusinskaja eine Kaut- schukbinde, die Hände und Lippen sind dick eingefettet. Sie sieht sich so häßlich am Spiegel vorbeigehen, dag sie schnell das Licht auslöscht. Im Finstern schluckt sie ein Veronal, sie fällt in das zornige Weinen einer trostlosen und leidensckiaft- lichen Frau, dann in Wolken., endlich in Schlaf. Nebenan kommt jemand heim im Lift, es könnte der junge Mensch aus Nizza sein. Die Grusinskaja nimmt ihm mit in ihren dichten Veronaltraum; den Herrn von Nr. 69— den schönsten Menschen, den sie je gesehen hat * 2 Wenn er heimkommt, pfeift er leise, nicht unangenehm, nur vergnügt. In seinem Zimmer wird er rücksichtsvoll, zieht seinen Pyjama an und hübsche Slippers aus blauem Leder und schleicht nur mehr laut- los, wie ein Zwischending zwischen Wild- katze und schönem Jungen. Wenn er durch die Halle geht, ist es so, als würde in einer kalten Stube ein Fenster voll Sonne ge- öffnet. Er tanzt wunderbar, kühl und lei- denschaftlich. Er hat immer ein paar Blu- men in seinem Zimmer stehen, er Blumen, er riecht daran; wenn er alle ist, streichelt er die Blumen, er leckt gar an ihren feinen Blättern— wie Tier. Auf der Straße tänzelt er wie e Boxer hinter Damen her, manche sieht“ nur an und freut sich, manche spricht an, manche begleitet er heim oder nimmt sie mit sich in ein Hotel mindete Ranges. Wenn er dann morgens mit Schein“ heiligem Katergesicht zurückkehrt in vornehme und sittlich ziemlich ein want freie Halle des Grand Höôtel und Seine Schlüssel vom Portier verlangt, muß 00 Portier lachen. Zuweilen ist er auf elt liebenswürdige und übermütige Weise, niemand übelnehmen kann, betrunken 9 Morgens ist es in dem Zimmer unter de seinen etwas unangenehm, denn dann rab niert er, man hört seinen Körper 14 einem sachten Plumps taktmäßig auf de Fußboden fallen. Er trägt kleine fal, N Schmetterlingskrawatten und weit aus schnittene Westen. Seine Anzüge liegen?“ weit und bequem auf seinen Muskeln die Haut bei rassenreinen Hunden. Man mal rast er mit seinem kleinen Vierstte davon, und man sieht ihn zwei Tage l Stundenlang liegt er in Autoniederlase herum, sieht Wagen an, steckt den at zu dem Motor unter die Haube, atmet 2 zin, Oel, warmgelaufenes Metall, 1 N auf die Bereifung, streichelt den Lack, de Leder der Karosserie, blau, rot, beise wenn man ihn allein ließe, würde ef vie leicht auch dies alles ablecken. Er al Strazenhändlern Schnürriemen ab brauchbare Feuerzeuge, kleine Hühner Kaiftschuk und zehn schachteln Stre Hölzer. f im Person 80 Theatergesetze der in mini C. bee ü e„oz