ferausgeber: Dr. Karl Ackermann, F. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- heimer Groß druckerei. Redaktion: politik: E, Schäfer, H. H. Hausser; Mirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: w. Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch M. Eberhardt; Weinheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz, K. Buchter; Frau: H. Heffmann; Sport: H. Schnee- klotn; Sozial-Red.: F. A. Simon; Chef vom Dienst: O0. Gentner. Tel. 4 41 51-53. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. In Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- beim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- mmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz R Geschäftsstellen. Schwetzingen, Heidelb. Str.? Tel. 18 Hockenheim, Rathausstraße 12 55 Weinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2261 berg, Rohrbacher str. 5-7)„ 4440 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 reuzbandbezug Bei Abholung im Heigenpreisliste Nr.) Hnen infolge höherer kein Anspruch auf cung des Bezugspreises — Jahrgang Nr. 270/ Einzelpreis 0,15 DM Mannhelmer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 18. November 1950 5 Bruno 11 ent 3 Bundesfinanzminister Dr. Schäffer u flnsterel erklärte in der Debatte, er werde den Ent- Todestrel wurf des Bundesrates im Kabinett befür- ern mit di worten. Gegen den Entwurf stimmte ledig- enden“ gn lch Hamburg. Bayern, Niedersachsen und stalten Fürttemberg-Baden enthielten sich der Stimme. Die neue Steuer, über die der Bundestag noch beschließen muß, erstreckt sich auf de Mensch Mineralöl, Steinkohlenteeröle, Schieferteer, furchtheul Braunkohlenteer, Rückstände der Mineral- pf Sstürgl dl- und Teerdestillation, Paraffin, Vaseline neuen, Il und Treibgas. Zwischen den Steuertabellen genen ie für im Inland hergestellte Stoffe und für 1 Wir hen Manükpakt- O ganisstionsbüöto für Westdeutschland? London.(dpa) In der Bundesrepublik Vas sie ird wahrscheinlich ein Organisationsbüro nent für d der Atlantikpaktmächte eingerichtet wer- große Raf den, wenn die Frage des deutschen Vertei- ht sich A cigungsbeitrages gelöst worden ist. Der Exe- spieler, f kutivausschuß der Atlantikpaktmächte hat lieb mei zich am Freitag in London zum ersten Male Stelle A mit der wichtigen Frage beschäftigt. ob die ernden I Hohe Kommission in ihrer gegenwärtigen ler mannsſ porm ausreicht, die praktischen Verwal- tungs- und Organisationsfragen bei der ieß sich ich aus der Kxien klären, d te, um d den schwa gen. ntschlose, Wie dpa aus gut unterrichteter Quelle eVens H erkährt, werden sich die Delegierten des die Errichtung in Lxekutivausschusses für e stärken maßnahmen, Versorgungsproblemen, Mate- rlalbeschaffung und ähnlichen Fragen be- ngen Rel Arbeits- und das Wirtschafts ministerium, sich Han beteiligt sein. alter P. G Vertrauensvotum für Regierung Das St. Kekkonen Helsinki.(UP) Die sieben Monate alte as prähisof fnnische Koalitionsregierung des Minister- ach Kultü präsidenten Urho Kekkonen hat am chtspunttel Freitag vor dem finnischen Parlament einen Sieg davongetragen, als dieses ein von der verloren konservativen Partei eingebrachtes Miß- emblespie trauensvotum mit 102 gegen 89 Stimmen derholung ablehnte. C. Ol or 2 2 das Badisd Stadt- fende Spi Washington. Ein erstes Anzeichen für die Schwierigkeiten, denen Präsident Truman sich Im neuen Kongreß gegenübersehen wird, ist die Erklärung des republikanischen Senators bricker, der eine erhebliche Kürzung der Marshallplangelder für das nächste Jahr for- derte und sich gegen eine Verlängerung des Marshallplanes über das Jahr 1952 hinaus wandte. 5 Washington. In einem Bericht an Präsident kruman und an den amerikanischen Kongreß betont die Marshallplanverwaltung ECA) mit Nachdruck, daß Europa nur dann militärisch 40 gestärkt werden könne, daß es erfolgreich zu verteidigen ist, wenn zur gleichen Zeit auf Mirtschaftlichem Gebiet eine weitere Stabili- hahen i nerung eintritt. In dem Bericht, der sich auf 8 1e! f das am 30. Juni beendete Vierteljahr erstreckt. zing Vie mird außerdem betont, daß die auf dem Ge- a den Ma biet der zivilen und der militärischen Pro- eine Brau duktion gesteckten Ziele nur dann erreicht lachte, abe verden könnten, wenn innerhalb Europas für gab kein enen unbehinderten Verkehr von Gütern, Ka- Iskaja, al Nita und Arbeitskräften Sorge getragen wird. durcheine„ Hongkong. Die kommunistische chinesische be Resterung hat an Indien eine neue Note ge- nen zu de zandt, j. 5 legten 00 dne in der behauptet wird, daß„fremder 5 Unklug« eine tibetanische Delegation daran gebogen! um frei 1 em Enel wandert habe, nach Peking zu gehen, um ort eine friedliche Lösung der Tibetfrage duszuhandeln. zelt, wach Stuttgart. Das Oberlandesgericht Stuttgart auf ein 5 am Freitag die Berufung der beiden m2“ fra Er saß 1 nossene ah grausel ler aus ge, nne her Kringele Relamburg. Das Bundesoberseeamt soll in uchts mes nurse errichtet werden. Das Bundeskabi- à er seine“ 0 hat eine Verwaltungsanordnung darüber latte. All schlossen und bestimmt, daß das Bundes- 0 erbeeamt dem IHlster ber. interstellt wird.„ sicher 40 gaptakteure im württembergischen Entnazi- 1 je 00 Mierungsskandal, des ehemaligen Hauptklä⸗ are 1* der Spruchkammer Ludwigsburg, Heinz ht. 3 a und des Inhabers eines Vermittlungs- Wurde uu ros, August Meyer, zurück. Die beiden An- t silberne beklagten waren im Mai d. J. vom Landge- e sich e 0 Stuttgart wegen passiver, beziehungs- 1 Tanz e 0 Wegen aktiver Bestechung zu insgesamt verwunden Venzig Monaten Gefängnis verurteilt worden. in den Bel wet 5 Im Stadtgebiet von Hannover ja stal, Wirten dach Mitteilung des niedersächsischen 200 oll en a atspeinisteriuns in den nächsten Ta- Ox, en 26 Großbaustellen ihren Betrieb einstel- n müssen. Als Ursache wird der anhaltende mntottmangel genannt. . Bundestagsabgeordneter Or. ales d stenmaier hat dem Vorsitzenden des end er evangelischen Kirche in Deutsch- 6 J. D. Dr. Otto Dibelius, seinen Rücktritt * des evangelischen Hilfswerkes ange- Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Der Bundesrat stimmte am Freitag einem Vorschlag seines Finanzausschusses zuf Einführung einer Mineralölsteuer zu. Diese Steuer soll an Stelle der von der Regie- rung beabsichtigten Benzinsteuer und Autobahnbenutzungsgebühr treten und alle Mine- ralölprodukte erfassen. Der Aufschlag auf den Benzinpreis soll zehn Pfennige, auf den Dieselkraftstoff sieben Pfennige betragen. Von der Steuererhöhung werden auch die verbilligten Treibstoffe für die Landwirtschaft und die Schiffahrt betroffen. importierte Mineralöle besteht ein Unter- schied, da auf die Importwaren außerdem ein Zoll erhoben wird, der bei der Steuer berücksichtigt wird. Bestände an Mineralöl, die sich im Zeitpunkt des Inkrafttretens bereits beim Handel befinden, sollen nach- träglich versteuert werden. Besondere steuerliche Vergünstigungen für privile- gierte Verbraucher sind nicht vorgesehen. Verkehrsgewerbe gegen Mineralöl- steuer Frankfurt.(dpa) Das Verkehrsgewerbe lehnt eine Mineralölsteuer ab, auch wenn dadurch das Verkehrsgewerbe weniger be- lastet würde als durch eine Treibstoffsteuer oder Autòobahngebühr. Die Zentralarbeits- gemeinschaft des Verkehrsgewerbes in Frankfurt äußerte am Freitag die Befürch- tung, daß ein großer Teil der Verkehrs- betriebe bei erhöhter Steuerbelastung we gen mangelnder Rentabilität stillgeleg wer- den müßte. Damit würde für den Fiskus ein Steuerausfall statt der erhofften zusätzlichen Steuereinnahmen eintreten. Neue Vorschläge zum Gesetz über Artikel 131 Bonn.(dpa) Abgeordnete der drei Regierungsparteien werden neue Vor- schläge zum Gesetzentwurf der Bundes- regierung über die Rechts verhältnisse ehe- maliger Angehöriger des öffentlichen Dienstes auf Grund des Artikels 131 des Grundgesetzes einbringen. Bundestags- Abgeordneter Dr. Wilhelm Nowack FDP) Kündigte àm Freitag in Bonn an, deß zunächst der Teil des Regierungsentwurfes verabschiedet werden soll, der die Unter- Autobahngebühr vom Bundesrat zu Fall gebracht Aber Treibstoff soll mit neuen Steuern belegt werden bringung der Angehörigen des öffentlichen Dienstes regelt. Außerdem hat Nowack einen Abände- rungsantrag zum Regierungsentwurf er- Arbeitet, der von Sachkennern der Regierungskoalition unterstützt wird. Der Antrag komme, wie Nowack sagte, den Wünschen der Betroffenen mehr entgegen als der Regierungsentwurf. Seine Vor- schläge gehen grundsätzlich von dem be- stehenden Recht aus und unterscheiden sich darin vom Regierungsentwurf. Der Vorschlag stellt ausdrücklich fest, daß die unter Artikel 131 des Grundgesetzes fal- lenden Beamten rechtlich den anderen Angehörigen des öffentlichen Dienstes gleichgestellt werden. Der Fortbestand ent- standener Rechte wird anerkannt. Beförde- rungen bleiben nur unberücksichtigt, soweit sie den beamtenrechtlichen Vor- schriften widersprechen oder überwiegend mit Rücksicht auf die Verbindung zum Nationalsozialismus vorgenommen worden sind. Stromeinschränkungen in Württemberg-Baden Stuttgart.(UP) Der württembergisch- badische Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit forderte die Industrie, den Handel und die Bevölkerung des Landes am Freitag auf, ab sofort freiwillig Strom zu sparen. Die Stromersparnis müsse mindestens fünf- zehn Prozent des Oktoberverbrauchs be- tragen. Nur so könnten ernstliche Schwie- rigkeiten und neue Kohlenkontigentierung vermieden werden. Gleichzeitig sind die Be- sitzer von Ladengeschäften aufgefordert worden, die Leuchtreklame einzuschränken und nach Ladenschluß auszuschalten. Auch die Schaufensterbeleuchtung soll einge- schränkt werden. Wirtschaftsminister Dr. Veit erklärte hierzu ergänzend, daß tyetz der Kohlen- knappheit in Württemberg-Baden gegen- Wärtig noch nicht an eine Bewirtschaftung der Hausbrandkohle gedacht sei. Die zweite Runde in Straßburg Heute Zusammentritt des Europarats Straßburg.(dpa) Die 125 Abgeordneten der fünfzehn Mitgliedstaaten des Europa- rats Werden heute zum zweiten Teil der diesjährigen Tagung der Beratenden Ver- sammlung zusammentreten, der allgemein ein bewegter Verlauf vorausgesagt wird. Während der etwa acht Tagen dauern- den Sitzungsperiode wird unter anderem mit neuen Auseinandersetzungen über die vorgeschlagene Schaffung einer Europa- armee gerechnet. Der Europarat kann nach seinen Satzungen zwar keine Entschei- dungen in dieser Frage treffen, doch hat die Beratende Versammlung das Recht, die politischen Gesichtspunkte des europäi- schen Verteidigungsproblems zu erörtern. Der Generalsekretär der französischen So- zialisten und Minister für Europaangele- genheiten, Guy Mollet, wird der Ver- sammlung voraussichtlich den französi- schen Plan zur Nominierung eines europäischen Verteidigungs- ministers vorlegen. Heftige Debatten werden auch über die Frage erwartet, welcher Weg zum Aufbau eines europäischen Bundesstaa- tes und zur Uebertragung echter Voll- machten an die Beratende Versammlung eingeschlagen werden soll. Der Allgemeine Ausschuß bearbeitet die wichtigsten Themen der jetzt beginnenden Tagung, nämlich die Verteidigungsfrage und das Problem der Vollmachten in der Beratenden Versamm- lung. Mit Sicherheit werden die Delegierten gegen die„Verzögerungspolitik im Mini- sterausschuß, dem Führungsgremium des Europarats, Stellung nehmen. Der Mini- sterausschuß hielt vor kurzem eine zwei- tägige Sitzung in Rom ab, auf der er zu dem Empfehlungen, die ihm von der Bera- tenden Versammlung vorgelegt worden waren, nur teilweise Stellung genommen hatten, so daß sich die Versammlung jetzt erneut damit befassen muß. Möglicherweise werden die Delegierten der kontinentalen Staaten noch vor Schluß der Straßburger Tagung den Abschluß eines Bundespaktes anbahnen, der nur die Unterzeichnerstaaten verpflichten und keinen Bruch der Beziehungen mit Großbritannien und der skandinavischen Staaten herbeiführen würde. Großbritan- nien und die skandinavischen Länder sper- ren sich bisher gegen die Aufgabe von Souveränitätsrechten zugunsten einer über- geordneten europäischen Föderation. Die neue Sitzung des Europarats erlebte am Freitag einen spannungsreichen Auf- takt. Der Allgemeine Ausschuß der Bera- tenden Versammlung war gerade zu einer Sitzung zusammengetreten, um die um- strittene Frage größerer Vollmachten für die Beratende Versammlung zu erörtern, als der Berichterstatter Guy Mollet sei- nen Rücktritt bekannt gab. Als Begrün- dung gab Mollet, der im französischen Ka- binett das Amt eines Europaministers innehat, seinen Wunsch an, seine Freiheit der Meinungsäußerung voll zu erhalten Zum Nachfolger Mollets wurde die hol- ländische Delegierte Marga Klompe ge- Wählt. INO-Generalversammlung billigt Libyenplan Lake Success.(UP) Die Generalversamm- lung der Vereinten Nationen hat am Frei- tag den endgültigen Plan zur Bildung eines unabhängigen Staates Libyen bis Ende 1951 angenommen. Der Plan, der Libyen auch wirtschaftliche Unterstützung und die Aufnahme in die Vereinten Na- tionen gurantiert, wurde mit fünfzig gegen Null Stimmen bei Stimmenthaltung des soWjetischen Blocks und Aegyptens gut geheißen. Bereitschaflspolizei kaserniert und vollmotorisiert Auswahl nach charakterlicher und politischer Zuverlässigkeit Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Die in Stuttgart abgehaltene viertägige Konferenz der Poli- zeifachleute der Bundesländer ergab eine völlige Einheitlichkeit der Auffassung der Länder über die organisatorische Gliederung der Bereitschaftspolizei, deren Aufstellung in Stärke von zunächst 10 000 Mann im Früh- jahr 1951 beendet sein soll. Die Einheiten werden nach den Vorschlägen der Delegier- ten aus drei Hundertschaften und einer tech- nischen Hundertschaft bestehen, die die Fern- meldemittel übertragen erhält. Hinsichtlich der Ausbildung der Bereitschaftspolizei, die Vollkaserniert sein wird, ist an die weitere Errichtung von Polizeifachschulen gedacht, in denen die zukünftigen Führer aller Ränge in sechs- bis achtwöchigen Lehrgängen auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Ein be- reits bestehender Funk- und Fernsprechaus- schuß des Bundes soll die technischen Pro- bleme im einzelnen weiterbehandeln. Die Frage der Bewaffnung ist auf der Kon- ferenz nur insoweit geklärt worden, als zum Ausdruck gebracht wurde, daß man nur Waf- fen wünsche, die für den ausschließlich poli- zeilichen Einsatz notwendig sind. Für die vollmotorisierten Einheiten sollen deutsche Kraftfahrzeuge verwendet werden. Ueber die endgültige Stärke der Hundert- schaften wie der Gruppen wurde nichts nähe res bekannt. Es sollen nur 19- bis 22jährige Leute, die nicht nur körperlich und geistig geeignet, sondern auch bereits polizeilich ge- schult sind, eingestellt werden. Die Auswahl nach der charakterlichen und politischen Zu- verlässigkeit erfolgt nach den allgemeinen Einstellungsbedingungen für Beamte. Die Bereitschaftspolizei soll grundsätzlich den Ländern unterstehen; Weisungsbefugnisse des Bundes bleiben einem gegenwärtig in Ausarbeitung befindlichen Verwaltungsab- kommen zwischen dem Bund und den Län- dern vorbehalten. Grundsätzlich sollen nur solche Leute mit einer Führerstellung in der Bereitschafts- Amerikanischer Durchbruch in Nordost-Korea Starke Partisanentätigkeit im Rücken der Fronttruppen Tokio.(dpa) Amerikanische Panzertrup- pen haben am Freitag bei mäßigem Frost in Nordwest-Korea die feindlichen Stellun- gen südlich von Kapsan durchbrochen und sind bis zu einer Punkt 36 Kilometer vor der mandschurischen Grenze vorgestoßen. Mit dieser Offensive der siebten Division, die den Nordostteil Koreas abschneiden soll, wurden chinesische und nordkoreanische Verbände aus gut ausgebauten Stellungen geworfen. Als die amerikanische Panzer- spitze zwei Gegenangriffe abgeschlagen hatte, fluteten die kommunistischen Ver- bände nach Norden zurück. Die Amerikaner blieben ihnen dicht auf den Fersen. Am entgegengesetzten Ende der Front in Nordwestkorea fühlten die UNO- Verbände weiterhin vorsichtig nach Norden vor und kamen bis zu einem Punkt etwa 85 Kilo- meter vor der mandschurischen Grenze voran. Im rückwärtigen Frontgebiet müssen die UNO- Streitkräfte immer mehr Truppen ge- gen die feindliche Guerillatätigkeit einset- zen. Durch die kommunistischen Partisanen sind außer der 25. amerikanischen Infante- riedivision ein amerikanisches Luftlande- regiment, ein türkisches Regiment, ein süd- koreanisches Regiment und philippinische Verbände gebunden. Ein diplomatisches Angebot Washington.(dpa) Eine Erklärung, die Präsident Truman am Donnerstag auf seiner Pressekonferenz in Washington zur chinesischen Intervention in Korea abgab. ird in der amerikanischen Hauptstadt als ein diplomatisches Angebot von höchster Stelle angesehen, in dem die Bereitschaft zu gewissen Konzessionen und selbst zu direkten Gesprächen enthalten ist. Prä- sident Truman hatte nachdrücklich betont. daß die Vereinigten Staaten niemals die Absicht gehabt hätten, die Kampfhandlun- gen auf chinesischen Boden zu übertragen und daß die USA die territoriale Unantast- barkeit Chinas respektieren würden. Durch derartige Zugeständnisse würde das Ansehen der Pekinger Regierung im Fernen Osten gewahrt werden, glaubt man in Washington, da sie die Respektierung der chinesischen Stärke zum Ausdruck brächten. Die Zugeständnisse könnten nach Ansicht politischer Kreise Washingtons die Errichtung einer Kommission aus Vertre- tern der UNO und der Pekinger. Regierung zur Verhinderung von Grenzzwischenfällen einschließen, weiter die Bildung eines„Nie- mandslandes“ auf der koreanischen Seite der Grenze und selbst eine positivere ame- rikanische Haltung zu einer späteren Auf- nahme Pekings in die UNO. Andererseits glaubt man in Washington aber auch, daß die Erklärung des ameri- kanischen Präsidenten die letzte War- nung an Peking darstellt und daß dem kommunistischen China klargemacht wer- den solle, daß die USA die Vereinten Na- tionen auffordern würden, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln China vorzugehen, falls es nicht einlenkt. Tibetische Delegation fliegt nach New Vork Neu Delhi.(dpa) Eine dreiköpfige tibetische Delegation wird sich, wie aus unterrichteter Quelle in Neu Delhi verlautet, unverzüglich auf dem Luftweg nach New Vork begeben. Die Delegation will in persönlichen Verhand- lungen mit maßgebenden UNO-Vertretern die Unterstützung Tibets bei der Abwehr der Aggression des kommunistischen Chinas durchsetzen. Tibet hat der UNO vor kurzem bereits seine Forderungen in einer schrift- lich übermittelten Beschwerde wegen des chinesischen Einfalls zugeleitet. polizei betraut werden, die eine polizeiliche Ausbildung und polizeiliche Erfahrungen nachweisen können. Wie bekannt wird, lie- gen schon Tausende von Bewerbungen beim Bund und bei den Ländern vor. In einer Pressekonferenz wurde von dem Vertreter des Bundesinnen ministeriums her- vorgehoben, die Ländervertreter seien sich darüber einig geworden, daß bei der Auf- stellung der Bereitschaftspolizei der Finanz- lage der Bundesländer Rechnung getragen, also größte Sparsamkeit beachtet werden müsse. Ins einzelne gehende Fragen von Pressevertretern beantwortete der Konfe- renzleiter mit den lakonischen Worten:„E ist jetzt ein Kind im Werden, und man kann nicht das Kind schon im Zweiten Monat be- schreiben“. Der Bund wie die Innenministerien der Länder müssen nun zu den Ergebnissen der Tagung Stellung nehmen, die ausdrücklich als allererste Vorbesprechung zu den Pro- blemen der Aufstellung der Bereitschafts- polizei bezeichnet wurde. 5 Bonne Jeleſonal: Stahlquote erhöht Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Nach einem Beschluß der alliier- ten Hohen Kommission darf die Bundes- republik ihre Stahlproduktion in Zukunft über die bisherige Stahlquote von 11,1 Mil- lionen Tonnen hinaus erhöhen. Die Verein- barung ist an die Bedingung geknüpft, daß die Mehrerträge, die über 11,1 Millionen Tonnen hinausgehen, ausschließlich für Exportaufträge aus den Atlantikpaktstaaten und für europàische Verteidigungsbedürf- nisse Verwendung finden. Die Einhaltung der Höchstgrenze wird durch das alliierte militärische Sicherheitsamt kontrolliert. Dieses Amt will alle drei Monate eine Er- hebung über den jeweiligen Stand der Mehrproduktion anstellen. Hauptsächlich wird in jedem Fall bei dieser Ueberprüfung die Art des Verbrauches und die Verteilung der Produktion beobachtet werden. Das Bundeswirtschaftsministerium und die deutsche Stahl wirtschaft nehmen diese Mitteilung mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis. Eine der wesentlichen Voraus- setzungen für eine Kapazitätsausweitung wäre, daß man die August Thyssen-Hütte wieder auf die volle Produktion brächte. Hierfür steht aber die Genehmigung nach wie vor aus. Außerdem benötigt die Stahl- industrie, wenn sie die Mehrproduktion be- Wältigen soll, Kapital. Mit deutschen In- vestitionsmitteln ist nicht zu rechnen. protest gegen amerikanisches lagdgesetz Bonn.(UP) Der Bundestag hat vorgestern einmütig gegen eine vom amerikanischen Hohen Kommissar MeClo y erlassene Jagd- anordnung für die amerikanische Zone pro- testiert, die den Besatzungsangehörigen freies Jagdrecht in der ganzen Zone einräumt, aber die Ausübung der Jagd durch Deutsche er- heblich einschränkt. Bundesernährungsmini- ster Prof. Niklas betonte, daß die neue Verordnung des Hohen Kommissars weder dem Besatzungsstatut oder dem Grundgesetz noch den Länderverfassungen entspreche. Die„unerwartet ungünstige Entwicklung“ für die Jäger der US- Zone habe Enttäu- schung hervorgerufen. Niklas versicherte, die Bundesregierung werde in neuen Verhand- lungen mit den amerikanischen Behörden eine Aenderung der neuen Jagdverordnung anstreben. In den Verhandlungen mit den amerikanischen Stellen sollen vor allem die Beachtung der deutschen Eigentums- und Pachtrechte erreicht und die entschàdigungs- lose Entnahme von Wildbret verhindert wer- den. Alle Sprecher bezeichneten den augen- blicklichen Zustand als untragbar und wand- ten sich gegen eine Diskriminierung der deutschen Jäger. Auch das Fehlen von Jagd- waffen wurde beklagt. ee MORdRRN Hema, 18. November 1680/ Kt, mentar 1 8 Samstag, 18. November 1950 Europa- eine moralische Anstalt? Heute nachmittag setzt in Straßburg die Nonsultativversammlung des Europarats re im August unterbrochene Sitzungs- Periode fort. Damals hoffte Spaak, ihr ge- Wandter Präsident, dem engen Gefängnis der Statuten entrinnen und den eifersüchti- Sen Wächtern nationaler Souveränitäten ein Schnippchen schlagen zu können und die Sit- Zungsperiode des Jahres 1950 doch noch mit einem greifbaren Erfolg abzuschließen. Mit im hoffte Europa. Während der stürmische Ichealismus der europäischen Jugend die Srünen Fahnen entrollte und Grenzpfähle Niederrigz, schienen die Politiker angesichts des furchtbaren Menetekel des eben begon- nenen und damals nicht zum besten stehen- den koreanischen Krieges bereit zu sein, näher aneinander zu rücken. Sie schienen es Freilich nur. Denn mit dem Erfolg in Korea ehrte auch die Arroganz des Westens wie⸗ dier, der da glaubt, den Kommunisten nur irgendwo auf die Finger klopfen zu müssen, um sie für alle Zeiten und allüberall zu Tähmen. Seit damals haben sich die europäischen Gemüter wieder beruhigt— und geschie- den. Der Ministerrat hat in Rom die Ambi- tionen der Beratenden Versammlung mehr oder weniger ignoriert und die Erledigung ihrer Resolutionen und Empfehlungen auf die lange Bank geschoben. Lediglich unter die etwas zurecht gestutzte Erklärung der Menschenrechte setzte er sein Placet— eine Wahrhaft große Tat, über deren vornehmlich symbolischen Charakter sich aber wohl Kaum jemand im Zweifel sein kann. Das Wirkliche und dringendste Ziel aber, aus der Beratenden Versammlung ein wirk- ches Parlament mit zwar vor- läufig noch begrenzten Funk tionen, aber tatsächlichen Voll- machten, also eine übernationale Auto- rität, zu machen, ist aber heute ferner denn 8 Die britische Regierung hat gerade eben ihr deutliches„Nein“ zu diesem Europa von Straßburg gesagt. Ihre Gründe sind bekannt; sie sind auch stichhaltig. Ob sie vor der Zukunft bestehen werden, ist eine andere Frage. In spektakulärer Weise hat kurz dar- auf die französische Nationalversammlung em eben so lautes„Ja“ zu Europa verkün- det— aber der gestern nachmittag bekannt- gewordene Rücktritt des sozialistischen Europaministers Guy Mollet von seinem Posten als Berichterstatter der allgemeinen Kommission der Konsultativversammlung, Kurz bevor er über den Stand der Statuten- nderung vor dem Plenum beraten sollte, Jägt ahnen, daß nicht nur nationale, 5 Sondern nun auch parteipolitische Prügel zwischen die Speichen des europäi- schen Wagens geworfen werden sollen. Oft Senug haben ja die Sozialisten erklärt, daß ein Vereinigtes Europa nur ein sozialisti- Sches Europa sein könne; ohne England und damit auch ohne Skandinavien scheint den französischen Sozialisten nun, nachdem auch Belgien sich gegen eine Erweiterung der Europaratsvollmachten ausgesprochen Hat, eine kontinentaleuropäische Gemein- schaft ein Abenteuer zu werden, vor dem ihr Mut stauchelt. Wie dem auch sei, dle kommenden Tage in Straßburg versprechen hitzig zu werden und es gehört wahrlich Wenig prophetische Gabe dazu, der euro- Aischen Konsultativversammlung ein ent- täuschendes Ende vorauszusagen und das unrühmliche Versinken in der Bedeutungs- losigkeit einer Akademie der Beredsam- keit die dann kaum noch den Anspruch Wird erheben können, als moralische Anstalt Hort der europäischen Idee zu sein. Man wird sich freilich den Luxus der Uneinigkeit und der Kräftezersplitterung, des nationalen Größenwahns und des par- telpolitischen Egoismus nicht mehr lange leisten können. Die Chance Europas, ein unabhängiger, vermittelnder und verbinden- der Machtfaktor zu werden, werden in dem Maße geringer, in dem die Unentschlossen eit wächst und die fremde Hilfe ein stän- —4 75 Posten in allen Ueberlegungen bleibt. Mit der Abhängigkeit wächst naturgemäß die Empfindlichkeit und die Verletzbarkeit beides reichlich schlechte Voraussetzun- gen für die vorläufig noch sehr paplierene Verteidigung des Westens. Was Europa nicht vermag, wird eine atlantische Union eben- sowenig vermögen— darüber soll man sich in Straßburg und in den Kanzleien der Suropäischen Fauptstädte doch keinen Illusionen hingeben] Auch ein Vertrag muß eine Seele haben, sonst versagen diejenigen, cdie letztlich seine Träger sind: die Völker. Und uns deucht, in Europa wäre die Seele schon vorhanden— nur fehlt es an Künst- lern, ihr ein Gefäß zu formen Wenn, um zum Ausgangspunkt zurück- Zukehren, im Sommer der Koreakrieg die Europäer im wahrsten Sinne zusammenzu- prügeln schien, so ist heute, da die Sitzung Wieder aufgenommen wird, die Lage aller- dings nicht viel rosiger, wenn auch die INO-Truppen in Sichtweite der mandschu- Tischen Grenzberge kämpfen. Die fast be- schwörenden Erklärungen Präsident Tru Ans und Außenminister Achesons an Adresse Peking- Chinas, daß die Ver- einigten Staaten keinerlei feindselige Ab- sichten auf die Mandschurei hegten, der Befehl MacArthurs, auf keinen Fall die kommunistischen Angriffsbasen auf man- dschurischem Boden zu bombardieren, be- eisen mehr als deutlich, wie ernst im Grunde genommen die Situation im Fernen Usgesprochen die Anerkennung der chine- ischen Stärke, aber auch das Eingeständnis, daß es eben nicht mit diesem„Auf- die- Finger- Klopfen“ des Westens getan ist, um den Gang der Dinge nach Wunsch zu regeln. Wenn auch im Augenblick sehr viel Aus- cht besteht, daß den militärischen Schach- zligen in Bälde diplomatische Gespräche kolgen werden— die rotchinesische Dele- Sation wird in Lake Success mit der aller- größten Spannung erwartet— so ist doch gerade diese vom Westen nicht einkalku- lierte Entwicklung in Korea eine Warnung, ich nicht gefährlichen IIlusionen hinzu- geben, und für Europa ganz besonders ein Zeichen, auf dem einmal erkannten Weg nicht stehen zu bleiben und die Zeit zu vergeuden. H. Osten ist. In diesen Erklärungen steht un- Wahlresultat wichtiger als Totoergebnis /e sat; Die Weltpolitik wird in den Metropolen der Großmächte„gemacht“, die Bundes- politik in Bonn und die Landespolitik in Stuttgart. Mit der geographischen Entfer- nung zu den Werkstätten der Politik ist die Möglichkeit, vom Einzelnen her großen oder geringen Einfluß auszuüben, gekop- pelt. Ganz einfach: die Mitbestimmung mit den größten Chancen und Konsequenzen ist uns über die Volksvertretung bei der Landesregierung in Stuttgart gegeben. Dort wird die Politik„gemacht“, von der es ab- hängt, welche Geldsumme wir beispiels- Weise in Mannheim für den Wohnungsbau bekommen oder mit welcher Schlüsselzahl unsere Stadt an dem internen Finanzaus- gleich unseres Landes beteiligt ist. Gewig, die Bundesgesetze sind das Dach über den Ländern. In Bonn werden die Steuertarife aller Arten und Abarten fest- gesetzt. Aber die„kleine Bundespolitik“ in Stuttgart ist darum nicht weniger wichtig. Für sie bleibt noch genug Spielraum übrig. Ja, man kann sagen, daß ihr in manchen Fällen die Steuerung der Bundesbeschlüsse ganz allein überlassen bleibt. Die Empfeh- jung der Bundesregierung an die Länder, die nach ihrer Ansicht staatsfeindlichen Kräften aus dem Oeffentlichen Dienst zu entlassen, ist— um einen einzigen Fall zu nennen— nur einzeln befolgt worden. Auch andere Bundesbeschlüsse in empfehlender Form haben sehr oft nicht das gewünschte Echo gefunden. Man sieht, daß auf der Landespolitik doch nicht so viel Staub liegt, wie er von böswilligen Kritikern theoretisch angehäuft wird. Es mag sein, daß die leicht„familiäre“ At- mosphäre unseres Landes, die sich von den schärferen Temperaturen Nord- und Mit- teldeutschlands wesentlich unterscheidet, als Ausdruck einer gewissen politischen Be- haglichkeit angesehen wird. Nun, in solchen Klimaten wachsen— die Geschichte be- weist das eindeutig— mitunter die besten Demokraten. So sieht es auch gar nicht da- nach aus, als wollten wir in Württemberg- Baden die seit vier Jahren erprobte Koali- tion der großen Parteien nach dem Bonner Muster„gleichschalten“ lassen. Im Gegen- teil, namhafte Politiker haben schon jetzt darauf hingesteuert, daß die große KO a- lition in unserem Land in die neue Re- glerungsperiode hinübergerettet werden kann. Was sich in vier Jahren gut bewährt hat, sollte man beibehalten. Der soziale Friede verlangt Ruhe, Ruhe und noch- mals Ruhe. Der Leistungswettbewerb spornt die großen Parteien, wenn sie in der Re- gierungs verantwortung stehen, zu sach- licher Arbeit an. Darauf kommt es an. In Württemberg Baden ist das Schlagwort durch die Aufforderung zu ernsthaftem Tun verdrängt worden. Der im allgemeinen ruhige Wahlkampf ist symptomatisch. Es hat sich gezeigt— wenn man von einigen wahltaktischen Sei- tenschlenkern absieht—, daß der Geist der Regierungskoalition die Redner im Zügel ge- halten hat. Weniger erfreulich ist die durch- weg beobachtete Neigung, im kleinsten Dorfwirtshaus„ganz große Politik zu machen“. Es war vorauszusehen, daß die Parteien im Landtagswahlkampf ihre Bonner Politik zu vertreten haben würden. Nicht voraus- zusehen aber war, daß die mögliche Wie- deraufrüstung zum Thema Nr. 1 aller Red- ner aufrücken würde. Das hat die Perspek- tive verschoben. Unser Hang zur Phantastik in der Poli- tik hat dazu verführt, ganz zu vergessen, daß der Wasserzins und die Müllabfuhr auf ihre Weise auch„ganz große Politik“ sind. Die Redner haben vielfach versäumt, das Hemd, das uns bekanntlich näher als die Jacke sitzt, zu einem glämzenden De- battenobjekt zu erheben. Die Landespolitik ist im Landtagswahlkampf recht stiefmüt- terlich behandelt worden. Ob die politische Reife der Wähler über dieses Versäumnis hinwegsehen wird, werden wir erst am Montagvormittag wissen, wenn wir von der Wahlbeteiligung Kenntnis erhalten. Ungeachtet dessen bleibt für uns die Forderung bestehen, am Sonntag zu den Wahlurnen zu gehen. Daß wir das zum dritten Mal innerhalb von fünfzehn Monaten tun müssen, darf uns nicht zum Fernbleiben verleiten. Die staats- bürgerliche Betätigung ist am Sonntag genau so wichtig wie das Fußballspielen oder Kaffeetrinken. Wenn wir dem Wahl- ergebnis dieselbe Aufmerksamkeit schenken wie dem Totoergebnis, haben wir uns nichts vorzuwerfen,. Die Stimmenquoten entschei- den über unser aller politisches Schicksal. Von den Gewinnquoten des Totos profitieren lediglich die Günstlinge der Fortuna. Am Sonntag ist jeder von uns gegenüber dem Staat eine Autorität. Mit dem Wahl- zettel in der Hand sind wir umworbene Akteure geworden. Stehen wir am Sonntag mit dem Vorsatz auf, auf alle Fälle unser Wahllokal aufzusuchen. Vier Jahre württembergisch-badischer Landtag Ein Bericht des Präsidenten Über die Vorgeschichte und Tätigkeit unseres ersten Nachkriegsparlaments Stuttgart. Aus Anlaß der Beendigung der Legislatuperiode des ersten württem- bergisch- badischen Nachkriegslandtages legt Landtagspräsident Wilhelm Keil der Oef- fentlichkeit einen Bericht über die Vor- geschichte und die Tätigkeit seines Parla- ments vor in dem er eingangs den Weg von den Landrätekonferenzen über die Verfas- sungsgebende Landes versammlung bis zur Konstituierung des Landtages am 24. Nov. 1946 schildert. Der Präsident weist darauf hin, daß die am 16. Dezember 1946 gebildete Regierung Dr. Reinhold Maiers vom Land- tag im Verlauf der vier Jahre in allen be- deutsamen politischen Fragen scharf kon- trolliert und in einer Reihe von Fällen bald von dieser, bald von jener Fraktion kriti- siert worden sei. Zu einer Erschütterung des Vertrauens sei es aber nicht gekommen. Aus dem übergroßen Arbeftspen sum unserer Volksvertretung nennt Prä- sident Keil folgende Zahlen: 191 Vellsitzun- gen, 691 Ausschußsitzungen, 3 verabschie- dete Staatshaushaltspläne, 174 bearbeitete Gesetzentwürfe, 6 Staatsverträge, 1031 selb- ständige Anträge, 131 Große und 307 Kleine Anfragen, sowie 352 erledigte Eingaben. Unerledigt seien lediglich das Landes- bezirksverwaltungsgesetz, das Gesetz zur Anwendung der Deutschen Gemeindeord- nung in Nordbaden und das Landeseisen- bahngesetz. Allein der Finanzausschuß hat 135 Sitzungen abgehalten, der Landwirt- schafts- und Ernährungsausschuß 32, der Sozialpolitische Ausschuß 44 und der Wirt- schafts- und Verkehrsausschuß 42 Sitzun- gen. Die zehn Vertreter der Heimatvertrie- benen und Heimkehrer haben an allen wichtigen Ausschußsitzungen sachkundig mitgearbeitet. Unter der Rubrik„Betrachtungen und Anregungen“ erklärt Präsident Keil, man werde dem Landtag das Zeugnis nicht ver- sagen können, daß er sich erfolgreich um die Zurückgewinnung der Achtung in den Augen des Volkes bemüht habe. Die scharfe öffentliche Kontrolle, der er dauernd unter- standen habe, habe allerdings nicht selten das persönliche Verhalten einzelner Abge- ordneter beanstandet. Von unerfahrenen Kritikern seien dabei Mabstäbe angewen- det worden, die im parlamentarischen Be- trieb keine Geltung haben könnten. Im Rahmen der kommenden Parlaments- reform müßten noch konkrete Vorschläge zur Debatte gestellt werden. Ein hierzu ausersehener Ausschuß habe zu prüfen ge- habt, ob und welche Reform sich in der par- lamentarischen Technik enipfehlen würden. Er habe aber infolge anderweitiger starker manspruchnahme seinen Auftrag nicht mehr ausführen können. Es bleibe daher dem nächsten Landtag vorbehalter, diesem Problem seine Aufmerksamkeit zu widmen und die Geschäftsordnung einer Revision zu unterziehen. Unter Berücksichtigung aller Umstände habe der Landtag im gan- zen gesehen ein würdiges Bild geboten. In einer Betrachtung über die Stellung des Abgeordneten im öffentlichen Leben, sagt Präsident Keil, der Landtag sei das unmittelbare Organ des Volkswillens. Da- raus sollte sich von selbst ergeben, daß er als Institution und der Abgeordnete als Repräsentant seines Wahlkreises allgemein als die Verkörperung des Staatswillens an- erkannt würde. Wenn die Abgeordneten aus heftigen Parteikämpfen hervorgingen, so ändere das nichts an der hohen Aufgabe, die ihnen gestellt sei. Sache der Wähler sei es, die geeigneten Persönlichkeiten zu be- stimmen, deren Aufgabe es dann sei, sich der ihnen anvertrauten Stellung würdig zu erweisen. Aufgabe der Einwohnerschaft aber sei es, die Stellung des durch die Wahl aufgezeichneten Abgeordneten anzuerken- nen und zu würdigen. In einer Rückschau auf das Verhältnis Landtag Besatzungsmacht wür- digt Präsident Keil die Tatsache, daß die Militärregierung nach dem Zusammenbruch die innere Ordnung in unserem Land auf- recht erhalten habe und zollt der amerika- nischen Hilfe vollen Dank. Er geht dann auf die Neubildung unserer eigenen staat- lichen Organisation in den hinter uns lie- genden Jahren ein sowie auf die durch In- krafttreten des Grundgesetzes und des Be- Von unserer Stuttgarter Redaktion satzungsstatuts geschaffene neue Rechts- grundlage zwischen den beiden Partnern. Auf die verschiedenen Beanstandungen von Landtagsgesetzen durch die Besatzungs- macht anspielend erklärt Keil, es sei hier deutlich zutage getreten, daß die amerika- nischen Auffassungen mit der deutschen Tradition vielfach nicht in Einklang zu bringen seien. Es sei als ein Mangel poli- tischer Psychologie empfunden worden, daß die während der ersten Zeit der Besatzung angewandten Methoden der schroffen Kor- rektur deutscher Entscheidungen auch im sechsten Jahr nach Kriegsende trotz einer zu gegenseitiger Verständigung zwingenden Weltpolitischen Lage noch praktiziert wür- den. Die weitverbreitete Meinung, die Bedeu- tung der Länder und der Wirkungsbereiche der Landtage sei durch die Bildung der Bundesrepublik weitgehend eingeschränkt worden, bezeichnet Präsident Keil als unzu- treffend, die grogen Gebiete der Landesver- Waltung, auf denen gesetzgeberische Rege- lungen notwendig sind, dagegen als zahl- reich.- Er erwähnt hier vor allem die Bera- tung und Verabschiedung des Staatshaus- haltsplanes und die damit verbundene Kon- trolle der Landesregierung und-verwal- tung. Unbestritten sei auch die Zuständig- keit des Landes auf dem umfassenden Ge- biet der Kultverwalbung. Weitere Aufgaben lägen im Bereich der Innen verwaltung, die u. a. die Ordnung der kommunalen Selbst- verwaltung, den Wohnungsbau, das Ge- sundheits-, das Pollzeiwesen, und die ge- samte öffentliche Sicherheit umfasse. Wei- ter nennt Keil die Ordnung und Verwal- tung des Justizapparates, den Strafvollzug und die Durchführung der Bundesgesetze im weiten Gebiet des Handels- und ge- werblichen Lebens als Länderaufgaben. Ebenso verbleibe in dem großen Sektor der Sozialgesetzgebung auch bei grundsätzlich einheitlicher Regelung der Länderzustän- digkeit noch ein weiter Spielraum. Ueber die in Württemberg-Baden ge- leistete Arbeit sagte Präsident Keil, wer in der Rückschau auf die seit 1945 verflosse- nen Jahre die Entwicklung unseres staat- lichen, wirtschaftlichen und kulturellen Le- bens ohne„Tendenzbrille“ überprüfe, werde nicht leugnen können, daß in unserem Lande ein neuer Aufstieg kraftvoll begon- nen habe. Wenn Gesetzgebung, Regierung und Verwaltung eine gewisse Ordnung in die Elendswirrnis gebracht, wenn sie mit Hilfe der Besatzungsmacht, der allgemeinen Hun- gersnot und Verzweiflung vorgebeugt, wenn sie der öffentlichen und privaten Wirt- schaft eine neue Chance gegeben hätten, dann könnten die dem Volk unmüttelbar verantwortlichen Frauen und Männer am Ende ihrer Amtsdauer getrost dem Urteil der Wähler des Landes entgegensehen: Württemberg-Baden habe von allen Bun- desländern den relativ höchsten Grad, der wirtschaftlichen Erholung erreicht. Zur Frage des Süd weststaates Außert Keil, es sei gelungen, den aus den Zufälligkeiten der Kriegsführung entstan- denen, von der Militärregierung zusam- mengefügten neuen Staat mit eigenem Le- ben zu erfüllen. Heute könne gesagt wer- den, daß die Nordhälften der beiden alten Länder jede auf sich allein angewiesen den Grad der inneren Sanierung nicht erreicht baben würden, den sie heute verzeichnen könnten. Von dem Zeitpunkt an, an dem das Besatzungsregime es zugelassen habe, seien ernste Versuche unternommen worde, die Vereinigung der südwestdeutschen Länder praktisch durchzuführen. Die werbende Kraft des nicht mehr auslöschparen Votums der Volksbefragung vom 24. Sept. 1950 werde weiter wirken und alle kleinen Hin- dernisse aus dem Wege räumen. Bundesgericht entscheidet währungsrechtliche Probleme Karlsruhe,(dpa) Der erste Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe will in sei- ner ersten Sitzung am 21. November zwei währungsrechtliche Fragen von allgemeiner Bedeutung erörtern. Das Gericht soll klären, ob bei einem Kaufvertrag vom 19. Juni 1948, dessen Kaufpreis in Reichsmark am selben Tage bezahlt und durch die mit der Ner- tragsabwicklung beauftragte Bank an- genommen worden war, die Forderung als getilgt zu betrachten ist. Der Paragraph 18 des Umstellungsgesetzes sieht u. a. bei Ver- trägen, die am 19. oder 20, Juni 1948 ab- geschlossen wurden, eine Umstellung im Verhältnis 1:1 vor. Zweitens soll der Bun- desgerichts of klären, wie nach dem Um- stellungsgesetz Verträge zu behandeln sind, nach denen im Frühjahr 1948 Konserven- fabriken den Landwirten Saatgut mit der Verpflichtung zum Anbau und zur Abliefe- rung der Ernte geliefert hatten. Dabei soll besonders geklärt werden, ob der Wert des gelieferten Saatgutes bei der Abrecimung, die erst nach dem Währungsstichtag statt- finden konnte, im Verhältnis 10:1 oder 1:1 umzustellen ist. Maier und Blücher antworten auf CDU-Vorwürfe Stuttgart,(tz.-Eig.-Ber.) Zwischen Mini- sterpräsident Dr. Reinhold Maier und dem Landesvorstand der nordwürttembergischen CDU ist es zu einer Auseinandersetzung über eine Reihe von Außerungen gekom- men, die Dr. Maler in einer Stuttgarter Wahlkundgebung bezüglich der Wahl Bonns als Bundeshauptstadt und der Haltung Dr. Adenauers in der Remilſtarisierungsfrage gebraucht hat.(Wir berichteten bereits darüber.) Außerdem hatte der. Minister- präsident die Politik Adenauers als„Ein- Mann-Kanzler-Politik“ kritisiert. In einer Antwort erklärte der Minister- präsident, seine Einwände gegen die Bun- deshauptstadt seien von Anfang an bekannt gewesen. Im übrigen sei ihm nicht bekannt, welche Bundestagsabgeordnete der FDP bei der geheimen Abstimmung für Bonn ge- stimmt hätten. Es sei auch nicht erheblich. Denn dem Landesvorstand der CDU, 80 heißt es wörtlich, dürfte bekannt geworden sein, daß er— Maier— auch in der Politik unabhängig sei. Der Ministerpräsident be- tont, daß er unentwegt vor Bonn gewarnt habe. Im übrigen habe er diese Haltung in vollem Einvernehmen mit dem württem- bergisch- badischen Kabinett eingenommen. Vizekanzler Franz Blücher erklärte zu dem Vorfall, die CDU, die sonst nicht so feinfühlig sei, hätte sich sicherlich nicht so aufgeregt, wenn es nicht in ihr Wahlkonzept gepasst hätte. Er habe die Stärkung der Stellung des Bundespräsidenten schon viel schärfer gefordert als Dr. Maier, der nur erklärt habe, die Verfassung dürfe nicht auf eine Person, sondern um des Fortschrittes willen müßten zwei gleiche Pole existieren. Um die Gleichgewichtigkeit dieser beiden Pole sei Dr. Maier besorgt. Innenministerium bereitet Kriegsdienstverweigerungsgesetz vor Bonn.(dpa) Das Bundesinnen ministerium bereitet z. Z. ein Kriegsdienstverweige- rungsgesetz nach Artikel 4 des Grundgeset- zes vor, demzufolge niemand„gegen sein Gewissen“ zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden darf. In dem Gesetz soll ein Registrierungsverfahren für alle Kriegs- dienstverweigerer vorgesehen sein. Dabei Sollen die englischen und amerikanischen Erfahrungen mit ähnlichen Gesetzen wäh- e des letzten Krieges berücksichtigt wer- en. Bevin kommt im Dezember nach Deutschland London.(dpa-REUTER) Der britische Außenminister Bevin wird seinen geplanten Deutschlandbesuch vom 9. bis 11. Dezember machen, gab das britische Außenministerium bekannt.„Der Außenminister wird während des Wochenendes vom 9. bis 11. Dezember einen Besuch in Deutschland abstatten“, heißt es in einer amtlichen Londoner Erklä- rung,„und wird bei dem britischen Hohen Kommissar Wohnung nehmen. Bevin hofft, Bundeskanzler Dr. Adenauer und andere prominente deutsche Persönlichkeiten so- wie Mitglieder der Hohen Kommission zu treffen, Der Außenminister wird über Hoeck van Holland nach Bonn reisen. Für seine Rückreise ist noch kein Programm fest- gesetzt.“ Notiz zum Tage: Allgemeinwissen Ein grelles Licht auf das Allgemeinwisgen der jungen Generation wirft das Ergebng einer Vorprüfung für die Verwaltungslaufbaßz in einer rheinischen Großstadt. Nur zeh Nn Pro. zent der Prüflinge konnten alle zwölf gestel. ten Fragen beantworten, während 20 Prozen nicht einmal den Mindestforderungen ten. Die Namen der führenden Politik genig. er dex Bundesrepublik wurden von den Prüflinge kunterbunt durcheinander gewirbelt. Einig hatten von der Eæistenz des Bundespräsidene keine Ahnung, andere machten ihn zum„M. nisterprasidenten Adenauer rates“, während der erste Vorsitzende de der Bundesrepublik, 9 erhielt den Titel eines„Bundes 1 Sp., Dr. Kurt Schumacher, zum Ministerpräsideg ten, zum Wirtschaftsminister oder zum Außen. minister„ernannt“ wurde. Ein Prüfling Schumacher den Vorsitzenden der CDN. — nannte 15 — Enges deulsch-alliierdes Verhältnis in Berlin Heidelberg.(UV. H.-Eig. Ber.) Der Ob germeister von Berlin, Prof. Ernst Reuteg sprach gestern vor den nordbadischen nalisten im Internationalen Pr Klub Heidelberg. Als schen standen. heitsgarantie aufgenommen. erbül. Jour- esss⸗ rechtmäßige Stadtoberhaupt der ungeteilten vier Seßcto. ren unterstrich Prof. Reuter das besonder Verhältnis, das sich in Berlin zwischen Deut. und Besatzungsmächten angebahnt hat. In gemeinsamem Ringen gegen die 6d. liche Gewalt sei hier ein echtes Bündnis ent- Demgegenüber treten die in det Bundesrepublik erörterten Probleme in den Hintergrund. Trotz aller Hindernisse be. mühe man sich heute, Berlin als zwölfte Land in die Bundesrepublik einzugliedem Als Voraussetzung hierfür werde u. a, di Rechtsgleichheit der Versorgungssätze un der obersten Gerichtsbarkeit angestrebt. Ein solche Rechtsgleichheit bilde die Vorausset. zung für die Freizügigkeit der Menschen und die wirtschaftliche Entwicklung Berlins. Man hoffe, im kommenden Jahr 70 000 bis 80 00 neue Arbeitsplätze in Berlin zu schaffen d Teil eines Gesamtprogrammes von 200 000 Arbeitsplätzen, Berlin habe das Ringen um die Freiheit zunächst ohne westliche Sicher Als Ergebng dieses Kampfes zeige sich heute, daß di Sowrjets sich in Deutschland nur 80 halten könnten, „Weiche Stellen“ gäbe. lange als es im Westen noc Anschließend sprach Prof. Reuter vor da Studentenschaft in der Aula der Universitit (Bericht siehe lokaler Teil.) Bradley: Deutsche Verteidigungsfrag äußerst schwierig New Tork. 2zu gestatten“. Bradley sprach vor der Jahresversamm. lung der Chefredakteure von Associatel Press, Er bezeichnete die deutsche Verteid. gungsfrage als„äußerst schwierig (dpa) Der amerikanſsch Generalstabschef Omar Bradley erklärh gestern zur deutschen Rüstungsfrage:„Wit haben uns fünf Jahre lang mit aller Energi bemüht, Deutschland wieder zu vereinigen und den Deutschen zu Demokratie, Frie. den und dauernder Freiheit zu verhelfen Jetzt müssen wir dem deutschen Volk eim Möglichkeit geben, sich im Fall eines An. griffes auf die Westmächte selbst zu per. teldigen. Es ist undenkbar, daß Franzosen Engländer und Amerikaner zusammen m anderen europaischen Nationen die Elbe. linie verteidigen, ohne allen dadurch g. schützten Völkern einschließlich der Deut schen die Teinahme an der Verteidigm „ n äußerte die Hoffnung, daß der Militäraus schuß und der Exekutivausschuß der Atlan- tikpaktstaaten eine Lösung finden, die ff. alle Paktmitglieder und für die B republik annehmbar ist. undes. Die Meinung des holländischen Außenministers Den Haag.(UP) In einer schriftlichen Antwort an die Zweite Kammer des hol. ländischen Parlamentes stellt der nieder ländische Außenminister Dirk Sti ꝑK kel fest, daß von Deutschland ein„angemes- sener Beitrag für eine gemeinsame liche Verteidigungsstreitmacht“ werden könne, sobald die„notwe Wes. erwarte digen Voraussetzungen“ geschaffen seien, die de Gefahr einer deutschen Remilitarisierus ausschalten. Stikker verleiht in diesem Zusammen: hang der Hoffnung Ausdruck, daß die r. richtung eines deutschen Genralkonsulate in Amsterdam und die vorgesehene einfachung des Visa- Verfahrens für Ver- Deu sche die„erwünschte Verbesserung der B= ziehungen Deutschland“ mit sich bringen werden. 94 Opfer bei Fährunglück Belgrad.(dpa) Bei Orasje in Kroatlel kenterte am Mittwoch früh im Sturm eln Fähre auf der Save. 94 Personen käme dabei ums Leben. Bisher konnten erst sieb. zehn Leichen geborgen werden. — Das Ergebnis der Landtagswahlen wird in der Nacht vom Sonntag aul Montag gegen 4 Uhr erwartet haben die Redaktionsschlußzeit 80 wei zurückverlegt, daß wir den„Morgen mit dem vorläufigen Endergebnis ud seren Lesern voraussichtlich zur ge. wohnten Stunde liefern können. ll. folge Wahl- oder nachrichtentech. nischer Schwierigkeiten, die heute nod nicht vorauszusehen sind, kann es abel durchaus möglich sein, daß in der d. lieferung mit einer geringen Verzöge rung gerechnet werden muß. Mi sem Hinweis bitten wir unsere t die Lesel um Verständnis für das event spätere Erscheinen, das zum Teil abe dadurch ausgewogen wird, daß bereits sehr frühzeitig die wichtigsten Gesamtergebnisse mitteilen können. zwischen den Holländern un: Glas Unte Stuttga Vorwei schau an die jetzt in den ist. nach 1. ten öff feststel! durch dungen Glas he auge, tür die größten dächer gen G. aus Gl. Gestalt mit Gl. Das amt ist mit Er Kleinw behagli Die tes, in Zopfigl einen neuen samte Fachlei rade d Württe Hochbu geworc lismus, liger Thürin Best auch d Kunst Württe die Gr eindruc Unter man u. kochen Maier, Glas-G mann kochen Ulm, gelfabr Metall Heinrie Was Die neten nachde Nacht Benzir erhöht Benzir Zur Saison Resta nach j groge strömt Walze Bier e stilech dem geschr In Tage brikge Boden unteri schen schade (Zwöl Eil band einer auch benen Auf Adres zeichr — ten u auf s und liche durcł noch eis ch stick wune nach haus Füge sam! eine hine schn N 77 Uch' Zeit und fünf best bese Mot Mar sche die hatt mel neinwoiszen E rgebng oslaufbaſg zehn Pfg. 5 gestel. 20 Broxeg en genig. liticer dez Prüfling i Ein 2 präsidente zum„A. kblikc., z „Bundles. e der 8p er präsidep. um Außeg. 1 DU.(o — des 1 Oberpüp. Re uten chen Jour. Presse. cht mäßige ier Sekt. besondene chen Deut. angebahnt en die 6g. indnis ent. lie in de me in den rnisse be- 8 Zwölkte zugliedern U. a. di sätze und trebt. Ein Vorausset- ischen und erlins. Man bis 80 000 chaffen al on 200 000 Lingen un he Sicher. Ergebng , daß die 80 langs sten noch er vor de niversitit ingsfrag erikanfsch y erklärt age:„WI er Energie vereinigen atie, Frie- verhelfen Volk eine eines An. st zu ver- Franzosen, mmen m die Elhe⸗ durch ge⸗ der Deul eteidigung sversamm. Associate e Verteicl. erig“ und Militäraus der Atlat- n, die ff e Bundes- ischen chriftlichen r des hol. er nieder- Stikkel „angemes- me Wes. erwarte otwendligen m, die de ctarisierung Zusammen- aß die Er. Konsulate hene Ver für Deu ng der B ndern ul verden. fück n Kxoatlel Sturm eine en kamel u erst sieb — len ntag ul tet. eit S0 wel U „Morgen“ ebnis u, 1 Zur ge. nnen. Il. chtentech jeute n an es abel der Aus- Verzöge Mit die- ere Lese eventuel Teil abel daß t ichtigstel können. ing nannt MORGEN r E Selte ——ů Cläserne Weihnachtsrevue Unter dem Motto„Glasrevue“ wird das Stuttgarter Landesgewerbeamt noch in der Vorweihnachtszeit mit einer Leistungs- schau der südwestdeutschen Glasindustrie an die Oeffentlichkeit treten, wie sie bis jetzt in Deutschland noch nie gezeigt wor- den ist. Wenn die„Glasrevue“ am 24. Nov. ach monatelangen Vorarbeiten ihre Pfor- ten öffnen Wird, wird nicht nur der Laie teststellen müssen, daß es eigentlich nichts gibt, was nicht aus dem wunderbaren, durch die neuesten Erfahrungen und Erfin- dungen auch so Wandlungsfähigen Werkstoff Clas hergestellt werden könnte. Vom Glas- auge, vom Glasknopf und den Glasperlen für die verschiedensten Zwecke über die größten Schaufenster, Kristallspiegel, Glas- dächer und Glasziegel bis zu den unzähli- gen Gegenständen des täglichen Bedarfs aus Glas in einfacher und künstlerischer Gestaltung, wird alles vertreten sein, was mit Glas in irgendeiner Form zu tun hat. Das württembergische Landesgewerbe- amt ist in den letzten Jahren wiederholt mit großen, aufsehenerregenden Ausstel- jungen hervorgetreten, so sei hier nur an die Schau„Wie wohnen“ erinnert, die Hun- derttausenden wertvollste Anregungen gab und Weg aufzeigte, wie auch die moderne Klein wohnung zweckmäßig, billig und doch behaglich eingerichtet werden kann. Die„Glasrevue“ dieses staatlichen Am- tes, in dem man vergeblich bürokratische Zopfigkeit und Schwerfälligkeit sucht, soll einen Ueberblick über das Schaffen des neuen Glaszentrums geben, zu dem der ge- zamte säüd westdeutsche Raum durch die Fachleute und Künstler geworden ist. Ge- zade durch den Zuzug der Gablonzer ist Württemberg und Baden vollends zur Hochburg der Herstellung edler Kunstgläser geworden. Staatliche Hilfe ebneten Idea- lismus, Können und Schaffenskraft gutwil⸗ liger Gruppen aus dem Sudetenland und Thüringen die Wege zu Arbeit und Brot. Besonderes Interesse werden zweifellos zuch die Glasbläser finden, die hier ihre Kunst öffentlich vorführen werden. Die Württembergische Metallwarenfabrik und die Gralglas- Werkstätten sind mit großen, eindrucksvollen Sonderschauen vertreten. Unter den annähernd 200 Ausstellern findet man U. a. die Firmen Karl Hannich, Unter- kochen, Kissel& Co., Mannheim, Kolb& Maier, Giengen an der Brenz, Oberland- Clas- GmbH., Ulm und Bad Wurzach, Ott- mann Ott, Heidelberg, Josef Pilz, Unter- kochen, Schwäbische Glashandelsgesellschaft Uim, die Vereinigten Glaswerke und Spie- gelfabrken Mannheim, Württembergische Metallwarenfabrik Geislingen und die Fa. Heinrich Jahn, Schwetzingen. Was sonst noch geschag Die Tankstellen in der Schweiz verzeich- neten am 15. November Rekordumsätze, nachdem bekannt geworden war, daß in, der Nacht auf den 16. November die Preise fur Benzin und Dieselöl um rund fünf Prozent erhöht würden. Ab 16. November kosten Benzin 65 und Dieselöl 55 Rappen je Liter. Zur Eröffnung der diesjährigen Wildoret- Saison veranstaltete das deutsche„Luchow- Restaurant in New Vork am 15. November nach jahrelanger Unterbrechung das erste groge Wildbret-Festessen. Feinschmecker strömten in Scharen zu den Diner, das mit Walzermusik und in Steinkrügen serviertem Bier eine nach amerikanischer Auffassung stilechte deutsche Atmosphäre aufwies. Je- dem Gast wurde als Geschenk ein feder- geschmückter Tiroler Jägerhut überreicht. In Mühlhausen(Elsaß) stürzten dieser Tage zehn erst kürzlich fertiggestellte Fa- brikgebäude ein. Der Einsturz wird auf Bodensenkungen zurückgeführt, die durch unterirdische Wasserläufe entstanden. Men- schen kamen nicht zu Schaden. Der Sach- schaden wird auf über eine Milliarde Francs wölf Millionen DW) geschätzt. Ein amerikanischer Kriegsteilnehmer ver- band beabsichtigt, jeden Amerikaner mit einer Erkennungsmarke auszurüsten, die auch durch die Strahlungen bei Atombom- benexplosionen nicht zerstört werden kann. Auf der Erkennungsmarke sollen Name, 0 Adresse und Blutgruppe des Trägers ver- zeichnet sein. Achtzigjä In diesen Tagen begeht sie ihren 80. Ge- burtstag— die Postkarte. Ihr Vater ist der Wiener Professor Dr. Emanuel Hermann, der sich vor 81 Jahren in der„Neuen Freien Presse“ mit einer neuen Möglichkeit der Correspondenz mittels der Post“ befaßte Die österreichischen Behörden griffen die Idee auf und führten etwa ein Jahr später die„Correspondenz-Karte“ ein. Sie trägt an der Donau auch heute noch diesen Na- men. Die deutsche Postkarte soll auf eine An- regung des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan zurückgehen. Während es Ste- Phan indessen nur um eine Vereinfachung des postalischen Verkehrs unter Beibehal- tung des bisherigen Portos ging, dachte die K. Uu. k. Post rationeller: sie senkte die Porto- kosten ganz erheblich und erreichte damit, daß schon bald nach ihrer Einführung rund anderthalb Millionen Correspondenz-Karten in einem Monat befördert wurden, Die ersten Karten enthielten den Aufdruck, daß die österreichische Postanstalt keine Ver- antwortung für den Inhalt der Mitteilun- gen übernehme. Mit dieser Vorsichtsmaß- nahme deckte sich die Post gegen die Fol- gen der ursprünglich aufgetauchten Flut von Postkartenwitzen, Injurien, Irrefüh- rungen und Verleumdungen. Das auch heute noch vorgeschriebene Postkartenformat wurde damals als Norm Hirigestellt. Die deutsche Post war aller- dings großzügiger. Sie ließ sich vor dem ersten Weltkrieg nicht einmal aus der Ruhe bringen, wenn sie nach einem Stu- dententreffen Körbe von frankierten Bier- hrige mit Vergangenheit Siegeszug einer„Wienerin“ rund um die Welt/ Geburtstag der Postkarte tellern zur Beförderung erhielt. Die Zu- stellung wurde erst in den Zwanziger Jah- ren verweigert, als das Geld den Wirkun- gen der schiefen Ebene anheimfiel. Es war ein einziger Siegeszug, den die Karte rund um die Welt von Wien aus an- trat. 1875 war sie bereits europäisches All- gemeingut. Die postalischen Verordnungen, Bestimmungen, Vorschriften, Beschränkun- gen und Bremsen unterlagen allmählich der Wandlung. Der Amtsschimmel wieherte hingerissen, als er sich zum erstenmal auf der„Mitteilungsseite“ von Makart, dem be- rühmten Maler verstaubter Wiener Pal- men, wie in einem Spiegel betrachten durfte. Anfangs sollte nur eine Seite der Karte zu Mitteilungen benützt werden. Die andere Seite war ausschließlich für Adresse und Absenderangaben bestimmt. Die Geschichte der Ansichtskarte geht ihren besonderen Weg. Makart muß sich hier in seinem Ruhm mit dem Olden- burger Buchhändler Schwarz teilen. Er zeichnete, als er 1870 als Soldat vor Paris lag, eine hübsche französische Landschaft auf die erlaubte Seite. Die Karte gilt als die Urahne— die Eva des Ansich die Urahne— die Eva— des Ansichtskarten- geschlechts. Sie wird sorgfältig von einem als Sonderling verschrienen englischen Brief- markensammler in Gladstone aufgehoben und wiegt heute unter Brüdern 2000 eng- lische Pfund. Einwandfrei künstlerische Karten, be- sonders Reproduktionen und Radierungen, stehen in der Kulturgeschichte der An- sichtspostkarten auf einsamer Höhe über einer unübersehbaren Auswahl von Kitsch und hirnverbrannter Geschmacksverirrung. Da gibt es Landschaften und Stimmungs- bilder in Perlmutt, Orgien des Farbenkar- nevals, Vexierkarten mit Fensterklappen, intime Almgeschichten, erotische Geheim- niskrämerei hinter Papierspitzenhöschen, tragische Soldatenliebe vom Dorfplatz zu Stolzenfels am Rhein bis zum Pin up-Girl, Goethes volkstümlichstes Zitat, bildlich aus- gedrückt; die kolorierte Fotografie von der Partie an der Adria bis zum weiblichen Akt auf dem Sofa der Recamier fand hier einen papiernen Boden, der an Geduld nicht zu überbieten ist. Auch auf andere Art äußert sich diese Geduld, wenn 2z. B. der Schreiber mit die- ser Tugend ausgestattet ist. 4255 Wörter aus Schillers Balladen wurden schon auf dem Din- Format einer Karte untergebracht. ein österreichischer Soldat brachte es sogar auf 8777 Wörter in Mikro- Schrift; den Rekord brach dann ein Engländer mit rund 33 500 Wörtern. Sein Ruhm verblaßt allerdings, wenn man erfährt, daß sie nicht nur mikro-, sondern auch stenographiert sind. Zahlenmäßige Entwicklung? Sie strebt zu astronomischen Begriffen hin: Im Welt- postverkehr sind heute täglich rund 13 Mil- lionen Postkarten fällig. Ein anerkennens- werter Umsatz für eine Achtzigjährige— doch sie fühlt sich so leistungsfähig und elastisch wie in ihren jungen Tagen. Sie denkt noch nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen, zumal der ihrem Wesen angemes- sene Platz schon seit ihrer Geburt das „Austrags“-Stüberl ist. Das Urteil über die Massenmörder ist gefällt Lebenslänglich Zuchthaus für Pleil und Genossen Die Verbrechen des Massen mörders Rudolf Pleil, dessen Prozeß das Schwurge- richt Braunschweig nahezu drei Wochen beschäftigt hat, sind zwar den Taten ähn- licher Trieb verbrecher vom Schlage eines Kürten, eines Haamann, eines Seefeld an die Seite zu stellen, sie sind aber zugleich eine furchtbare Anklage gegen jene schmerzhafte Grenze, die mitten durch das Herz Deutschlands verläuft. Was ist be- zeichnender als die Antwort eines als Zeuge vernommenen ländlichen Polizeibe- amten auf die Frage des Richters, was er zu dem gerade zur Verhandlung stehenden Mord wisse: Man solle ihm erst sagen, welcher Mord gemeint sei; allein in seinem kleinen Bezirk seien in jenem Jahr 1946 sieben Morde vorgekommen. Geradezu grauenhaft aber ist die Geschichte jenes Schädels, der auf dem Richtertisch lag. Ein Förster hatte eines Tages in seinem Harzer Revier im Morgengrauen vom Hochsitz aus etwas Helles leuchten sehen. Er stellte, als er herunterkletterte fest, daß es sich um den Kopf einer Exau handelte, und meldete das am gleichen Tage der Polizei. In Kriminalromanen pflegt diese in solchen Fällen umgehend am Tatort zu erscheinen. Diese Harzer Polizeibehörde aber fand da- mals dazu nicht die Zeit, sie hatte mit einer nach Hamburg führenden Schmuggelaffäre zu tun. Als sie den Schädel später suchte, war er nicht mehr da. Wochen später aber trugen ihn die Halbwüchsigen des Orts an einer Stange über die Dorfstraße und Kin- der spielten mit ihm, bis er in einen Bach rollte. Dann ließ ihn sich ein Forstassessor präparieren und stellte ihn sich als Schmuck auf den Schreibtisch. Erst hier wurde er beschlagnahmt. Pleil nahm später auch diese Tat auf sich und bewies seine Täterschaft dadurch, daß er die Polizei an den Tatort führte. f Was den Fall Pleil von anderen ähn- lichen unterscheidet, ist daß die Kette sei- ner Verbrechen nur durch ihn selbst ans Tageslicht kamen. Tatzeugen gibt es bis auf den einen Fall des zufällig mit dem Leben davongekommenen Opfers nicht. Für den Vertreter der Anklage kam es daher darauf an, nicht, wie es sonst sein Amt ist, das Lügengebäude des Angeklagten zu zer- stören, sondern seine Glaubwürdigkeit, ja seine Währheitsliebe zu erhärten. Wer den Angeklagten während der Verhandlung sah, hat an dieser Glaubwürdigkeit keinen Zweifel. Dieser kleine, fette Mann mit dem Stiernacken, pfiffig, intelligent, wachsam jeder Phase der Verhandlung kolgend, dem alle Zeugen, die ihn von früher her ken- nen, nur das beste nachsagen— er sei gut- mütig, hilfsbereit, sauber und ordentlich gewesen, und wirklich hält er noch jetzt auf einen spiegelblank gebohnerten Fuß- boden in seiner Zelle— kennt nur einen Ehrgeiz: alles, dessen er sich selber ange- klagt, mit Hilfe eines un wahrscheinlichen Gedächtnisses bis ins kleinste zu beweisen. Zweifelt man àn irgendeiner Einzelheit, bricht der Jähzorn aus ihm und er schreit: „Du Lump!“ Daneben ist es bei ihm ge- radezu zu einer Manie, zur Leidenschaft des Jägers geworden, seinen bis zum letz- ten leugnenden Komplicen Hoffmann zur Strecke zu bringen. Der ludizienbeweis gegen diesen ist mehr als lückenhaft ge- blieben. Nur die Aussagen Pleils belasten ihn. Immer wieder machte Pleil das Ge- richt auf kleinste Dinge aufmerksam, die gegen Hoffmann sprechen, und dieses, das ihn mit Samthandschuhen anfaßte, um ihn, den einzigen Zeugen, bei bester Laune zu halten, ging auf diese Hinweise ein. Befriedigt sagte er eines Abends bei der Heimkehr in seine Zelle zu seinem Wär- ter:„Habe ich mich nicht benommen wie ein junger Rechtsanwalt?“ i 5 In dem gutgelaunten, fast rosigen Zu- stand, wie das Gericht ihn sah, hat sich Pleil freilich nicht immer befunden. Die dreieinhalb Jahre erzwungener Enthaltsam- keit von Alkohol und Ausschreitungen in der Haft haben einen Wandel an ihm voll- zogen. Als er im Sommer 1948 zu sprechen begann, hatte er sich unter dem Zwang der Haft in einen pathologischen Zustand hin- eingesteigert. Damals begann er seine gräßlichen Memoiren zu schreiben, bekrit- zelte seine Kleider mit Geständnissen und schmückte sie in der obzösesten Weise mit Frauenbildern. Danials begann er die Rolle des„besten Totmachers der Welt“ zu spie- len, der von sich sagte, noch in 100 Jahren werde man von ihm reden. Ueber diesen Zustand ist er heute längst hinaus. Was ihn plötzlich zu jenem seltsamen Offenba- rungsdrang trieb, war das Nachgenießen seiner Lustmorde in der Erinnerung, einer Art mündlicher und schriftlicher Selbstbe- kriedigung. Nach dem Urteil der Sachver- ständigen haben weder die Epilepsie. an der er leidet, noch der Drang zum Alkohol etwas mit seinen Taten zu tun, sie sind allein aus seinem abnormen sadistischen Geschlechtstrieb zu erklären. Doch Pleil hätte sich zügeln können, wie er, Vater zweier Kinder, ja auch bis zuletzt ein nor- males eheliches Leben mit seiner Frau Nee im Hofel Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Vicki Baum Sopyright by 8. Fischer Verlag. Frankfurt à. M. 23. Fortsetzung Alles ging viel zu schnell, ließ sich nicht hal- ten und sättigte nicht. Otternschlag hatte ihn auf seine inständigen Bitten um Belehrung und Gemeinsamkeit vom Morgen an die üb- liche Fremdentour geschleppt, Rundfahrt durch Berlin, Museum, Potsdam, zuletzt noch zum Funkturm hinauf, wo der Wind dreistimmig blies und Berlin unter einem ch aus Rußnebel lag, in das Lichter ge- stickt waren. Kringelein hätte sich nicht Se- wundert, wenn er aufgewacht wäre und sich nach einer schweren Narkose im Kranken- baus wiedergefunden hätte. Er hatte kälte Füße; er hatte verkrampfte Hände und zu- sammengebissene Kiefer. Sein Kopf War eine heiße Kugel, in die man zu viel Dinge hineinwarf, die darin zu zischen und zu schmelzen begannen.. „Sindse nun zufrieden, sindse nun glück- lch? Sindse nun einverstanden mit dem Leben?“ fragte Otternschlag von Zeit Zzu Zeit. Und Kringelein antwortete stramm und gehorsam:„Jawohl.“ Das Theater war an diesem Abend, dem künkten Abend der Grusinskaja, schwach besucht, es war geradezu leer. Das schlecht besetzte Parkett sah zerzaust aus, wie von Motten angefressen. Im ersten Rang fror man und schämte sich zwischen den vielen unbenutzten Plätzen. Kringelein fror und schämte sich. Außer der Proszeniumsloge, die man guf Otternschlags Anraten gekauft batte— Kringelein wollte von nun an un mer aul den besten Plätzen sitzen, im Kino 5 * ganz hinten, im Theater ganz vorne und beim Ballett im ersten Rang—, außer die- ser ihrer Loge, die vierzig Mark gekostet hatte, war nur noch eine einzige besetzt, und zwar durch den Impresario Meyerheim. Meyerheim hatte für diesen Abend die Claque gespart, es kam jetzt gar nicht mehr darauf an, und das Deflzit war schon groß genug. Vor der großen Pause gab es ein bißchen Applaus, Pimenoff ließ den Vor- hang schnell hochgehen die Grusinskaja kam und lächelte: sie lächelte in ein stummes Haus, der schwache Applaus war sofort nach seiner Geburt gestorben, die Leute gingen alle schnell fort, hinaus àns Büfett. Auch im Gesicht der Grusinskaja starb etwas, wie sie da oben stand, um sich für einen Beifall zu bedanken, der nicht mehr da war. Unter dem Schweiß und der Schminke wurde ihre Haut sehr kalt. Witte Warf sein Taktstöckchen hin und raste die kleine eiserne Treppe hinauf zur Bühne. Er hatte Angst um Elisaweta. Oben stand Pimenoff wie bei einem Leichenbegängnis, die Kulisenarbeiter rammten Versatzstücke in seinen gebeugten, schlanken. alten Frack“ rücken— er trug jeden Abend zur Vor- stellung seinen Frack, so, als könnte ihn Großfürst Sergei noch jeden Abend in die Loge befehlen. Michael, ein Leopardenfell- chen aus getupftem Plüsch über der linken Schulter und mit nackten, gepuderten Schen? keln, wartete in demütiger Haltung neben dem Inspizienten. Sie alle zitterten vor einem Ausbruch der Grusinskaja, sie zitter- ten wahrhaftig und buchstäblich mit Knien, Händen, Schultern und Zähnen. „Verzeihen Sie, Madame, flüsterte Michael,„pardonnez moi. Ich bin schuld. Ich habe Sie irritiert. Die Grusinskaja, die mit geistesabwesenden Blick durch den Staub und Lärm des Bühnenumbaues daher- kam, ihren alten Wollmantel nachschlep- pend, blieb bei ihm stehen und schaute ihn mit einer Sanftmut an, die alle erschreckte. „Du? O nein, mein Lieber“, sagte sie leise, sie mußte erst ihre zersprungene Stimme sammeln und festigen, und sie hatte ihren Atem noch nicht ganz wiedergefunden nach dem schweren letzten Tanz. Hu warst gut. Du bist heute sehr gut in Form. Ich auch. Wir alle waren gut f Sie drehte sich plötzlich um und ging schnell davon, nahm den unbeendeten Satz mit sich fort in die Dunkelheit der Hinter- bühne. Witte wagte es nicht, ihr zu folgen. Die Grusinskaja setzte sich auf eine Trep⸗ penstufe aus vergoldetem Holz, die da rück- wärts zwischen Bühnengerümpel lag, und dort blieb sie während des ganzen Umbaues sitzen. Zuerst legte sie die Hände um das fleischfarbene Seidentrikot auf ihrer rechten Wade, sie band auch mechanisch die Kreuz- bänder des Ballettschuhes neu, und dann streichelte sie ein paar Minuten lang dieses müde seidene leicht beschmutzte Bein wie ein fremdes Tier— gedankenlos und etwas mitleidig. Später nahm sie ihre Hände von dort fort und legte sie um ihren nackten Hals. Die Perlen fehlten ihr sehr. Sie hatte sie sonst manchmal zur Beruhigung durch die Finger laufen lassen, wie einen Rosen- kranz. Was noch? Was wollt ihr noch? dachte sie tief in sich. Besser tanzen als heute kann ich nicht, Ich habe niemals so gut ge- tanzt wie jetzt. Nicht wie ich jung war, nicht damals in Petersburg, nicht in Paris, führte. Wenn ihm das Gericht etwas nicht glaubte, so seine Behauptung:„Ich bin nun einmal so und deshalb darf ich Frauen töten.“ . Nach achtzehntägigem Prozeß verurteilte das Schwurgericht am 17. November den Massenmörder Rudolf Pleil und seine Kom- plicen Karl Hoffmann und Konrad Schüßler zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Der 26jährige Pleil, der voll geständig ist. erhielt die Strafe wegen neun begange- ner Morde und eines Mordversuchs. Der 36jährige Hoffmann hat nach den Feststellungen des Gerichts sechs Morde zusammen mit Pleil und einen Mord allein begangen. Bei dem 22jährigen Schüßler sah das Gericht zwei gemeinschaftlich mit Pleil aus- geführte Morde und einen Mordversuch als erwiesen an. Alle Taten sind nach dein Urteil zusammen mit schwerem Raub und teilweise mit Unterschlagung begangen wor- den. Die Mörder hatten sich für ihre Unta- ten das Zonengrenzgebiet ausgesucht, wWo sie sich in der Zeit von Anfang 1946 bis Anfang 1947 an alleinreisende Frauen heranmachten, deren Vertrauen erschlichen und sie darin umbrachten. Von den elf er- mordeten Frauen sind fünf unbekannt ge- blieben. Der Gerichtspräsident sagte in der Be- gründung, daß Pleils Taten nicht nur durch sein glaubhaftes Geständnis, sondern auch durch die bis in die kleinsten Einzelheiten gehende Kenntnis der Tatumstände erwie- sen seien. Das Gericht habe ihn für Zurech- nungsfähig erklärt. Sein erstaunliches Er- innerungsvermögen schließe die Möglichkeit Aus, daß er in einem epileptischen Dämmer- zustand gehandelt habe. Der sadistische Trieb Pleils sei nicht so stark gewesen, daß er zwangsweise töten mußte. Die Strafe für Hoffmann stütze sich auf die belastenden Indizien, besonders auf die Schilderungen Pleils, die sich in keinem Punkt widersprochen hätten. Außerdem hätten Zeugen bestätigt, daß sie Hoffmann zur Zeit der Morde an der Zonengrenze ge- sehen hätten. Auch habe Hoffmann niemals seine Unschuld beteuert, sondern immer nur gesagt, daß ihm nichts bewiesen werden könne. Das Urteil für Schüßler gründe sich auf dessen eigenes Geständnis. nicht in Amerika. Damals war ich dumm und nicht sehr fleißig. Jetzt oh, jetzt arbeite ich. Jetz kann ich tanzen. Was Wollt ihr von mir? Noch mehr? Mehr habe ich nicht. Muß ich die Perlen verschenken? Hingeben? Meinetwegen. Ach, laßt mich, ihr alle. Ich bin müde. „Michael“, flüsterte sie, als ein Schatten jenseits des herabgelassenen Hintergrund- prospektes vorbeischlich, den sie erkannte. „Madame?“ fragte Michael voll Vorsicht und Scheu. Er hatte sich schon umgezogen, er trug nun ein braunes Samtwämschen und Pfeil und Bogen in der Hand, denn er mußte nach der Pause mit seinem Tanz des Bogenschützen beginnen.„Wollen Sie sich nicht fertigmachen, Gru?“ fragte er und gab sich große Mühe, kein Mitleid in seiner Stimme durchkommen zu lassen, als er die Gruskinskaja so klein und zerknittert zwischen dem Gerümpel kauern sah. Die Inspizientenklingeln trillerten an acht Stel- len zugleich.„Michal, ich bin müd'“, sagte die Grusinskaja.„Ich möchte nach Hause gehen, Die Lucille soll meine Nummern tan- zen Es wird sich kein Mensch darum küm- mern. Es ist eine Affäre für die Leute, ob ich das tanze oder eine andere— Michael erschrak so sehr, daß alle seine Muskeln sich strammten. Die Grusinskaja auf ihrer Treppenstufe da unten hatte seine Knie nah vor ihren Augen, und sie sah, wie sich der schöne Springmuskel am Schenkel vor- Wölbte. Die unwillkürliche Bewegung in diesem Körper, den sie so genau kannte, tröstete sie ein wenig. Michael, blaß unter der Schminke, sagte:„Nonsens!“ Er war unhöflich vor Schrecken. Die Grusinskaja begann sanft zu lächeln, sie streckte einen Finger aus und tupfte auf Michaels Bein. „Wie oft soll ich dir sagen, daß du mit Trikots tanzen sollst“, sagte sie voll einer wunderlichen Freundlichkeit.„Du wirst nie Blick ins Land Unnötig gehupt Lörrach. Zahlreiche badische Kraftfahrer sind auf schweizerischem Gebiet polizeilich verwarnt worden, weil sie an Kurven und auf unübersichtlichen Strecken unnötig gehupt haben. In der Schweiz ist das Hupen nur in Notfällen erlaubt. Soldatenfriedhöfe Bühl. Nachdem erst vor wenigen Tagen an der deutsch- französischen Grenze in der Nähe von Bergzabern in der Rheinpfalz ein deutscher Soldatenfriedhof sei- ner Bestimmung übergeben worden ist, wird der Volksbund deutscher Kriegs- gräberfürsorge auch in Südbaden, und zwar in Badenweiler und Kehl am Rhein sowie in Sankt Blasien große Soldatenfriedhöfe einrichten. Autobus Reutlingen— Straßburg Reutlingen. Die Bundesbahn-Direktion Karlsruhe nimmt in Zusammenarbeit mit der„International Touring Company“ in Reutlingen vom 18. November an eine Autobuslinie zwischen Reutlingen und Straßburg in Betrieb. Die Reisezeit àuf der 146 Kilometer langen Strecke soll etwa vier Stunden betragen. Mehr Kraftfahrzeuge als vor dem Krieg Tübingen. Die schnelle Zunahme des Kraftfahrzeugbestandes seit der Währungs- reform hat in Württemberg-Hohenzollern dazu geführt, daß heute im Verhältnis zur Bevölkerungszahl! bereits wesentlich mehr Fahrzeuge im Verkehr sind als vor dem Kriege. Zur Zeit kommen auf 1000 Einwoh- ner etwa 64 Kraftfahrzeuge, d. s. 17 mehr als 1938. Verkehrsordnung gilt auch für US-Geblet Frankfurt. Das amerikanische Hohe Kom- missariat in Frankfurt hat noch einmal be- kräftigt, daß die deutsche Straßenverkehrs- ordnung von 1937 einschließlich der darin festgesetzten Geschwindigkeitsgrenzen jetzt auch für das amerikanische Besatzungs- gebiet gültig ist. Hiernach beträgt die Höchst geschwindigkeit für Motorfahrzeuge aller Art in Ortschaften 40 km/st. Auf Autobahnen und Landstraßen ist die Höchstgeschwindigkeit für Personenwagen und Motorräder 80 km/st, für Lastwagen, Autobusse und sonstige Motorfahrzeuge 60 km /st. Fernschreibverkehr mit den USA Frankfurt. Am 20. November wird der Fernschreibverkehr zwischen den Teilneh- mern des öffentlichen deutschen Fern- schreibnetzes und den Teilnehmern des Fernschreibnetzes der Radio- Corporation of America in New Vork und Washington auf- genommen. Eine Fernschreibverbindung von drei Minuten nach den USA kostet 37,80 DM. Besondere Kennschilder Bonn. Nach einem Kabinettsbeschluß vom 14. Novembebr müssen alle Kraftfahr- zeuge des Güter- und Möbelfernverkehrs in Zukunft besondere Kennschilder an beiden Seiten des Führerhauses tragen. Die Schil- der müssen die Kennzeichnung„Güterfern⸗ verkehr“ oder„Möbelfernverkehr“ so- wie Ordnungsnummer der urkunde und Standort des Fahrzeugs ent- halten. ö 0 Nikolausumzug Mainz. schloß, auch in diesem Jahre am ersten Ad- ventssonntag einen großen Nikolausumzug für die Mainzer Kinder zu veranstalten. Dieser Zug ist der Auftakt zum Mainzer Weihnachtsmarkt, in dessen Rahmen eins große Verlosung attfinden SOll. Fahrbare Landwirtschaftsschule Cochem. Die erste fahrbare Land- und Hauswirtschaftsschule in Rheinland-Pfalz ist im Landkreis Cochem geschaffen wor- den. Sie soll als Wanderschule die Aufgabe des Beratungsdienstes der Landwirtschafts- schule unterstützen. Polizeibeamter niedergeschossen. Köln. Drei Unbekannte schossen in der Nacht zum 16. November in der Ulmenallee in Köln einen Polizeibeamten auf seinem Streikengang nieder. Dem Verbrechen war ein kurzer Wortwechsel vorausgegangen, bei dem die Männer dem Beamten„Hände hoch“ zugerufen und gleich darauf drei Schüsse abgegeben hatten. Ein Schuß durchschlug den Oberschenkel des Poli- zisten. Als der Beamte am Boden lag, stürzten sich zwei der Männer auf ihn und raubten ihm die Dienstpistole. — ganz warm, nie ganz geschmeidig werden 9 ohne Trikot. Glaube mir das nur, du Revolutionär.“ Sie ließ ihre Hand ein paar Sekunden auf seiner warmen, gepuderten, zwanzigjährigen Haut liegen, unter der die Muskeln spielten. Nein, es kam keine Kraft aus der Berührung zu ihr. Die Klingen schrien zum drittenmal; auf der Bühne, jenseits des Prospektes mit seinem gemalten Tempelchen schurrten schon die Ballett- schuhe der Mädchen über den Boden. Im Garderobengang ranntée die angstvolle Su- zette auf und ab wie ein verirrtes Huhn, weil Madame dasaß, anstatt sich umzuklei- den. Witte, der schon unten an seinem Pult stand, nahm das Taktstöckchen in die Zit- terhand und wartete mit starrem Blick auf das verspätete rote Lichtzeichen für den Anfang des nächsten Tanzes. „Woran denken Sie?“ fragte Doktor Otternschlag oben in der Loge. Kringelein hatte gerade ein bißchen an Fredersdorf gedacht, an den Sonnenfleck, der an Som- mernachmittagen auf der schäbiggrünen Seitenwand des dunklen Gehaltsbüros 2⁊u flimmern pflegte— aber er kam sogleich und bereitwillig nach Berlin zurück, in das Theater des Westens, in den Vergoldungs- rummel der Gründerjahre, in die rosamins Loge zu vierzig Mark. „Heimweh?“ fragte Otternschlag. „Davon kann keine Rede sein“, erwiderte Kringelein weltläufig und voll Herzenskälte. Unten nahm Witte sein Stöckchen hoch, und die Musik begann.„Sauorchester“, sagte Otternchlag, dem die Rolle des freundlichen Mentors an diesem tristen Ballettabend nachgerade zum Hase herauswuchs. Aber diesmal ließ sich Kringelein nicht stören. Ihm war die Musik gerade recht Er setzts sich in die Musik hinein wie in das warme Hotelbad. 5 Genehmigungs- 5 Der Verkehrsverein Mainz be- Seite 4 MANNHEIM Samstag, 18. November 1989/ Nr. Im Mannheimer Schloß werden Schlangen„gemolken“ Interessante Aquarien- und Terrarie Hier im Schloß können die Schlangen frei- Uch nur ausnahmsweise„gemolken“ werden, die Schlangen nämlich, die in einer inter- essanten und vielseitigen Schau neben vielem anderen bis zum 26. Novembur zu sehen sind; denn man darf ihnen höchstens alle 12—14 Tage ihr Gift für medizinis he Zwecke ab- melken, wie das in der Schlangenfarm auf Schloß Diez an der Lahn, wo die Schau be- eimatet ist, geschieht. Hier liegen sie friedlich in ihren Glas- kästen, die nicht giftige Aeskulapnatter, Würkelnattern, giftige Kreuzottern, Vipern, Indische Giftnattern, eine junge Riesen- Schlange, eine reguläre Tigerschlange Py- ther), die eitel genug war, sich sofort in Mannheim zu häuten, um sich den Mann- heimern in einem neuen Gewand vorzustel- len, und andere mehr. Nicht weit von ihr haben sich nicht gerade Alltägliche Perleidechsen, Teju-Rieseneidech- sen und Schildkröten etabliert. Munter streckt der Waschbär Resi sein Schnäuzchen durchs Gitter, auch die beiden indischen Kronenäffchen treten ans Gitter und würden eine Banane schwerlich abweisen. Weiße Mäuse, syrische Goldhamster und Meer- schweinchen werden zum Füttern der Schlan- gen bereit gehalten, aber auf der Diezer Farm auch als Versuchstiere gezüchtet. nschau aus Diez besucht Mannheim In lebenden Exemplaren sind sagenum- wobene Feuersalamander, mancherlei Krö- ten- und Schildkrötenarten zu sehen, der komische Wassermolch Axelotl, australische Baumfrösche in der Größe eines Gänseeies, Für eine Landratte besonders fesselnd sind einheimische, aus der Nordsee stam- mende und exotische Meerestiere. Da zeigen sich Strandaustern, Knurrhähne, Krabben, Seespinnen, Einsiedlerkrebse und die hüb- schen Blumentiere wie Seenelken, Seerosen; da finden sich mittelamerikanische Fische, die lebende Junge gebären, Segelflosser vom Amazonas, die Flugzeugkonstrukteuren Mo- dell stehen, da schwimmen scheinbar harm- los die gefährlichen Piranyas, und zart und duftig wedeln Schleierschwänze daher. Sehenswert sind die sehr schönen Prä- paratensammlungen. So die Käfersammlung, in der neben einheimischer auch Riesen- käfer, darunter auch die erschreckliche mexi- kanische Riesenwanze, Vogelspinne und Prachtkäfer vertreten sind. Große exotische Schmetterlinge leuchten in herrlichen Far- ben, in wissenschaftlicher Sammlung sind einheimische Schmetterlinge zusammenge- faßt. Mit sehr schönen Seeigeln und See- sternen präsentiert sich eine Präparaten sammlung von Nordseetieren und selbst eine kleine paläontologische Sammlung fehlt nicht. „Warum nicht Kammerschleuse?“ Bravo, Bürgermeister! „In Ihrer Ausgabe vom 18. Oktober 1950 schlägt K. J. für den Einsatzwagen 21.20 Uhr ab Kurpfalzbrücke in Richtung Rheinrott- Straße eine andere Führung vor. Wir kön- nen Ihnen nach Benehmen mit den Ver- kehrsbetrieben mitteilen, daß der Einsatz- wäagenbetrieb zur Kammerschleuse wie folgt geandert wird: 21.20 Uhr ab Kurpfalzbrücke über Wald- hofstraße— Hafenbahnstraße— Kammer- Schleuse bis Elektrizitätswerk., mit Anschluß an Linie 15 ab E-Werk 21.47 Uhr in Rich- dung Stadt. 22.10 Uhr und 22.53 Uhr ab Kurpfalz- brücke ber Waldhofstraße— Hafenbahn- straße bis Kammerschleuse. Die Rückfahrten nach Kurpfalzbrücke über Hafenbahnstraßge erfolgen ab E-Werk 31.44 Uhr und ab Kammerschleuse 21.48, 22.33 und 23.10 Uhr. Damit ist den Wünschen des Einsenders Rechnung getragen.“ a Trumpfheller, Bürgermeister Holz aus Afrika Außer Fachleuten kennt wohl kaum jemand das Gebiet, in das der beim Verein Für Naturkunde gehaltene Vortrag des Holz- Landtagswahlen in Sicht Kalender der Veranstaltungen SPD Samstag, 18. November, 20 Uhr, Lokal „Pflug“(Käfertal): Es sprechen MdL. Lena Maurer und Dr. Walter Siebler. Samstag, 18. November, 20 Uhr, Siedler- heim(Mannheim- Schönau): Es spricht MdL. Kurt Angstmann. Samstag, 18. November, 20 Uhr, Lokal „Badischer Hof“(Feudenheim): Forum„Die Bevölkerung fragt“; es antworten, Bürger- meister, Landtagsabgeordnete, Stadträte und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Samstag, 18. November, 20 Uhr, Lokal Roßhgrucker(Rheinau): Es spricht MdL. Luise Herklotz und Fritz Esser. CDU Samstag, 18. November, 19 Uhr, Lokal „Zur Krone“(Wallstadt): Es sprechen MdL. August Kuhn und Stadträtin Maria Scherer. Wahldienst der Parteien i Wie zu jeder Wahl stehen auch am Sonntag die Parteien mit einem Wahldienst zur Verfügung, der Kranke und Gehbehin- derte auf telefonischen Anruf zu ihrem zu- ständigen Wahllokal bringt. Spb: Telefon 52898 und 41720 Partei- sekretariat K 1, 13). ODU: 42067(Parteisekretariat L 4, 15), 51065(Feudenheim), 51562(Neckarstadt-Ost), 53482(Neckarstadt- West), 48919(Neckarau), 43418(Neuostheim), 41098(Almenhof-Lin- denhof), 47252(Seckenheim), 59321(Garten- stadt), 47028(Friedrichsfeld) und 52881 (Käfertal). Dyp: 41153 Parteisekretariat, Friedrichs- Platz I). 5 KPD: 42561 Parteisekretariat S 3, 10). Mahl unter Fahnen* AaKufk Anregung der Landesregierung Wiürttemberg-Baden wird an sämtlichen Wahllokalen in Mannheim zur Wahl des Urttembergisch- Badischen Landtages am Sonntag die Fahne der deutschen Bundes- republik und des Landes Württemberg- Baden gehisst. Die wahlberechtigte Bevöl- kerung soll damit auf die hohe staats- politische Bedeutung der Wahl hingewiesen und an die Erfüllung ihrer Bürger- und MWahlpflicht erinnert werden. Wohin gehen wir? Samstag, 18. November: Nationaltheater 20 Uhr:„Die ungarische Hochzeit“; Amerika- haus 15 und 16.30 Uhr:„Unsere Zeit 30d,„Che- mie und Arbeiterschutz“,„Du und ich“, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert; Alster 22.30 Uhr: „Ein Abend des Lachens“ mit Willy Reichert, Oskar Feiler, den Prei Nickels und Elisabeth Amann; G 4, 1-2(CVJM-Heim): Mozartfeier- stunde(Christlicher Verein Junger Männer); Wirtschaftshochschule 19.30 Uhr: Violin-Cello- Abend mit Paul Tortelier und Christiane Ver- zielix. 5 Sonntag, 19. November: Nationaltheater 14 Uhr:„Glückliche Reise“, 20 Uhr:„Tosca“; ka 11 Uhr: Schneewittchen“(Märchenthea- ter Kurpfalz); Alster 10.30 Uhr:„Les enfants du Paradis“(Filmarbeitsgemeinschaft der Mannheimer Abendakademie); Karl-Friedrich- Gymnasium Mannheim 19.30 Uhr: Literarisch- mlisikalischer Abend zum vierten Todestag von Wolfgang Borchert; Die Kurbel 11 Uhr: „Es war ein Mensch“. 9 Infolge Erkrankung von Elisabeth Höbarth wird am Montag, 19.30 Uhr, das Schauspiel „Der Tod des Handlungsreisenden“ von Arthur Miller gegeben. Importeurs Rolf Wagenmann führte. Mit um so größerem Interesse folgten die Zuhörer. Durch seine Kriegs- und Nachkriegszeiten hat Europa sehr große Holzbestände ver- loren, die nur der tropische Urwald mit sei- nem unermeßlichen Reichtum und Nach- Wachsen ersetzen kann. Als Unterlagen für Edelfurniere dienen heute meist tropische Hölzer, vor allem das Okoume-Holz aus Afrika, das mit 60 Jahren in mächtigen Stämmen schlagreif ist. Darum hat der Holzimport wieder eingesetzt und wird voraussichtlich bis 1953 wieder Vorkriegs- höhe erreicht haben. Die Gewinnung des Okoume-Holzes zeig- ten sehr schöne Lichtbilder. Sie begannen mit den tropischen Rundholz und Vierkant- holz-Stapeln in Hamburg und führten nach französisch Gabun südlich Kamerun, nach Lambarene, zeigten die dicht verfilzten tro- pischen Urwälder, Baumwollstauden, die Kapok liefern und die riesigen Okoume- Bäume, die dort in Camps, die in den Wald hineingeschlagen wurden, von Farbigen ge- fällt werden. Und Farbige rollen die Stämme auf flüchtig geschaffenen Rollgas- sen weiter, bis Diesel-Loks, Bulldogs oder Traktoren das schwere Holz aus dem Walde ziehen. In Flößen schwimmt es schließlich auf den Flüssen bis an die Meeresküste und wird dort verladen. Außer dem besonders für Sperrholz geeigneten Okoume-Holz wer- den noch 30 bis 40 andere afrikanische Holz- arten in dieser Weise gewonnen. rei. berlin Der Mannheimer Frauen ver- ein hatte für einen seiner Vortragsabende Toni Cordemann, Stuttgart, gewonnen, um über deutsch- französische Verständigung zu sprechen. Eine Vertreterin des Heidel- berger Frauenring nahm die Gelegenheit Wahr, auf die nun schon im größeren Rah- men von dieser Frauenorganisation aufge- zogene Versendung von Päckchen in die Ostzone hinzuweisen und auch die Mitglie- der des Frauenvereins zur Beteiligung an dieser Aktion aufzufordern. Zu dem Vor- trag, mehr aber noch zu der Diskussion sei gesagt: Verständigung ist ein großes Wort. Wenn jemand dazu bereit sein soll, muß er den andern, das andere Volk kennen oder es müssen ihm seine Wesenszüge nahege- bracht werden, sollte er persönlich dazu keine Gelegenheit haben. Toni Cordemann, Stuttgart, nannte ihren Vortrag, der mehr als Einführung in die für dieses Thema viel Wichtigere Diskussion gedacht War, „Deutsch- französische Verständigung“. Im Grunde befaßte sie sich aber viel mehr mit dem europäischen Gedanken, für den heute in Frankreich wie in Deutschland mehr als je Ansatzpunkte zu finden seien. Wenn sie aich als gebürtige Elsässerin Gelegenheit hätte, die Eigenart beider Völker zu stu- dieren, so konnte sie doch kein genaues Bild über das jetzige Denken der Fran- zosen, insbesondere aber der Französin geben. Damit fehlte also für die Diskussion die notwendige Grundlage. Filmspiegel: Alster:„Briefe einer Unbekannten“ Mit einer staunenswerten Einfühlungs- kraft und Imaginationsfähigkeit hat dieser amerikanische Film nicht nur die Atmo- sphäre des Wiens um die Jahrhundert- wende, sondern vor allem die pastellhafte Zartheit und gleichzeitig düstere Tragik die- ser Novelle von Stefan Zweig filmisch ein- gefangen und Spieler(Joan Fontaine und Louis Jourdan) gefunden, die diese ausge- sprochen europäischen Gestalten zu glaub- haftem Leben erwecken. Das Hauptver- dienst an diesem Film dürfte dem Regis- seur Max Opuls zuzuschreiben sein, der selbst gebürtiger Deutscher ist, was vieles erklären mag. Trotzdem darf dieser Film in die Reihe amerikanischer Produktionen gestellt werden, die beweisen, daß Holly- wood— wenn es will— mehr kann, als farbige Monumentalnichtigkeiten und ner- venzerfetzende Cowboystories zu fabrizie- ren. Die in jeder Beziehung dem Stoff ge- recht werdende Behandlung durch Fotogra- fie, Dialog, Darstellung, Szenischem und dramaturgischem Aufbau, Beleuchtung und Regie lassen fast vergessen, daß eine sche- matisch wohl wesentliche Unglaubwürdig- keit in Kauf genommen werden muß, die zwar in der Novelle selbst als solche nicht bemerkbar wird. aber durch die Ueberset- zung des Stoffes ins Optische in Erschei- nung tritt: Das Nicht wiedererkennen der Hauptdarstellerin durch ihren Partner, der zwar als leichtlebig und fertig gezeichnet wird, aber trotz allem eine starke Bindung an die Frau besitzt, die er nach einer Reihe Mit Bleistift und Kreuz Amtlicher Wahlzettel ur Wahl des Würtl.-Bad. Londtogs am 19. Noe 790 Wahlkreis Nr. 22 Mennhelm- Stad christlich · demokratische Unlon c 1 Kuhn. August, Arbeltssetsdirektok. Phra, Nl 30. 1 Schipp, Feier, Neschinenarbelfer, Tah, Niendeertbatr, le, 3 br. Nabdenbusch, Meintick, Rechtzagw., klbam., Olio: Beck. 5 u. 20 1 Latz, ilssbeik. iausttad. ihm. Niletaschestr. 8. J Hesler, Herbert, Bauingenieur, Nähr-, Narchleldet. 8 8 Kaiser, Ludwig. Niaschinentor man Nühm- bol, Waldtu. 7 Derre, 104. Schreinermelstet, Nahm. H 7. 8 8 Grande, Mas. Birektor. Nhm.- KB, Auerhahnstr. 25 Sorleld. l 9 4 „porte Spb) 1 Kngstmann, Kurt, Later, bum. Friedrich. bort. tt. 3 2 Kauter, 105. Haugl7au. Vabm., Niar-iorepb. 8tr. 1. 5 Fischer Georg, Schlosse, Nahm, Pte dtich Bbart- Suu. 88 1 lla, Nonrad, rebel, Lahm. Kr. Hie J be. nattel. Ludwig, Poyelre An., 8 Eser, Fritz, Techniger, tbr)e Bot, Tusenbergair. U 7 De. J. Paul, Nechtzab wall. Nh, b 4, 8 Feierelt kudelt Verw. Angest. Nähen. Kalletr. 10 demokratische Volkspartei Of 1 be Heltenstelg. Karl. Zahnarzt u. Nidle. ihrn. TFangew. 2 2 Sanda. Wiel. m. 1 8⁰ 3 Geppert, Wilhelm. Verleger, Nihm., Wespinau. 20 4 Henning. Fritz. Architekt. Nthm., Letdistt. 30 3 Banzbal, Lotte, Journaltstin. hm., Meller. b Wowereit. WIIiy. Oberingenleur, Nihm.- Augurt Bebe. 58 J Porr, Karl. Gelusiackeulmann. Nah. Dorer 5 b br. Nieckae. Heimat, Arat, Phen.- Fe- Schelelstr. 10 31 e 1 partei de KD 1 Selm. Fritz, Schlosset, ish. tat-, Nchm. Nix: Joseph. Sr. 28 2 lLangendori, Antonle, Kontoristin, dish. Ndl., Nahr, Erlenztt. 32 3 Schellenderger. Johannes, Schlosser, chen-W of Alte Franbt. 1 Borhelmer, Martha, Contertetin. Nühm. Ertenstt. 20 str. 20 Oel. Karl, Stelndructermalster, Nihen.-Vie. Tulsenslu. 79 8 Tocherer. August. Voller. Vie-. hof. Orobe Ausddunt ta 7 Seis. Wall Keuten Angest. Nühim.CTutenberg. Gerwicett. 8 Elmulk. Feier, Arbeitet, Nhe, Laufen tiusstf. 1 Doptache Gemeinschaft- Block der Helmes voftriob undd E. h OG. Sit) 1 Hess, Anton. dib Fe. 2 Hilter, Ftledtien. Oberlügenleur, ihm. L 4. J Uebe, Henrx, Lieschlpen bauer, ibm. K 1. 8 1 Kobr. Nobert. Kaufm. Angest. Mh., Neckarvortandte d 5 Weber Ernst. Schleszermelster, Nb, Tegen. 30 s Worth, Rudolt, Hotekaufmans. Nihm. N 4. 10 7 Kabanek, Hans, Student. Rähm. Kalsarring 20 OOO 3 So sieh! ar aus, der Stimmschein, mit dem wir e im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand haben, wer für die nächsten vier Jahre in den württembergisch- badischen Landtag einzieht. Es sei nochmals gesagt: Es stehen zwar Namen auf dem Wahlzettel, aber er würde ungültig, kreuzten wir einen der Namen noch besonders an. Nur in einem der Kreise sollen wir unser Kreuz machen. Erst die Todeserklärung machte ihn lebendig Flüchtling hatte sich jahrelang verleugnen lassen „Bei allem was mir heilig ist, ich ver- spreche Dir, mich sofort nach der Trauung wieder scheiden zu lassen,— nur: heirate mich!“ So hatte die junge Frau, die ein Kind erwartete, dem fast sechzigjährigen Vater dieses Kindes geschrieben. Und der Mann hatte widerwillig in die Eheschließung ein- gewilligt, um sich kurz nach der Trauung wieder zu seiner früheren Verlobten zurück- zuziehen und die Scheidung einzuleiten. Die Sache wurde„gütlich“ geordnet, der Vater zur Zahlung von monatlich 200 Mark ver- urteilt. So geschehen 1944 in Danzig. Aber damit hatten die Vorgänge nicht ihr Ende gefunden. Krieg und Nachkriegszeit, Schicksal und schuldhafte Schwäche mach- ten aus diesen Vorkommnissen eine kleine menschliche Tragödie, die am Mittwoch in einer Schöffengerichtsverhandlung in das Licht der Oeffentlichkeit gerückt wurde. Der Vater des Kindes hatte sich nach Ende des Krieges mit seiner Verlobten zu seinen Verwandten nach Mannheim geflüchtet und dort mit Mühe nach und nach einen beschei- denen Flüchtlingsbetrieb errichtet. Die junge Frau war indessen mit ihrem kranken Kind nach Bayern geflohen, lebte als Flüchtling von Fürsorgeunterstützung und fahndete nach ihrem geschiedenen Mann. Jede Nachforschung blieb erfolglos. Die Ver- wandten aus Mannheim schrieben, sie wüß⸗ ten nichts über den Aufenthalt des Gesuch- ten, der Mann selbst ließ sich verleugnen. Erst als die junge Frau ihren früheren Mann für tot erklären ließ, mußte er sich notge- drungen melden. Das war im November 1949. Von diesem Zeitpunkt an zahlte er Unter- haltskosten für das Kind. Aber die Frau, die Arbeitsrechisfrugen dus der Pruxis für die Pruxis Schulung beim Gewerkschaftsbund und bei der Angestellten-Gewerkschaft In der Reihe der Schulungskurse des örtlichen Gewerkschaftsbundes für Be- triebsräte sprach Arbeitsrichter Dr. Gold- schmidt„Aus der Praxis des Arbeitsge- richts“ vor einem lebhaft interessierten Zu- hörerkreis. Pr. Goldschmidt schilderte Fälle aus der Praxis, jedoch gab er zuerst nur die Fakten und ließ seine Zuhörer über den einzelnen Fall„zu Gericht“ sitzen. Nach ein- gehender Diskussion, in der sich manche Unklarheiten über geltendes Recht. auf der anderen Seite aber ein stark entwickelter Gerechtigkeitssinn herausstellten. gab der Arbeitsrichter die gerichtlichen Entschei- dungen bekannt. Die Frage nach den Weihnachtsgratifika- tionen war naturgemäß sehr groß und die rechtliche Seite recht wenig geklärt. Dr. Goldschmidt klärte dahingehend auf, selbst bei„ständiger Uebung“ seit 1945 bestehe kein Anspruch auf die Gratifikation. da be- sondere Zeitumstände vorlägen. Auch bei Firmen. die auf Grund von Konjunkturge- Winnen sich zu einer Zahlung entschlossen digung ju, aber wie ist der Weg? Der gute Wille allein schafft es nicht Es besteht kein Zweifel, daß die auf Einladung des Mannheimer Frauenvereins anwesenden Frauen die Bereitschaft zu gegenseitigem Verstehen mitbrachten und sich den Kopf zerbrachen, einen Weg zu finden, um zunächst einmal eine Verbin- dung mit französischen Frauen, mit den Franzosen Überhaupt, zu bekommen. Aber die aufgeworfenen Fragen blieben trotzdem stark persönlich und stark gefühlsmäßig verhaftet. Noch war der Kopf sowohl wie das Herz bei den Frauen— das zeigte sich hier ganz deutlich nicht frei von Be- obachtungen in der Politik, die auf das Gegenteil vom Verstehen beider Völker hinweisen und noch waren die Erfahrun- gen der jüngsten Zeit zu nahe, als daß ohne eine klare Beleuchtung des franzö- sischen Volkscharakters eine Diskussion ohne Vorbehalte möglich gewesen wäre. Es hilft schon viel, wie in der Diskus- sion trotz allem herausgearbeitet wurde, zu wissen, daß die Menschen, ganz gleich, Wo sie nun leben, gleich gut und gleich böse sind, aber der Gedanke, ganz beson- ders zwischen den beiden Grenzländern Frankreich- Deutschland den alten, ver- hängnisvollen Zwist zu beseitigen, ist sehr groß. Und daher muß, wenn schon dazu Stellung genommen werden soll, eine klare Vorstellung sowohl vom einen wie vom andern Volk vermittelt werden. Diese Ge- legenheit wurde leider an diesem Abend versäumt. Aber sie läßt sich vielleicht nach- holen, schon im Interesse des Gedankens. Hm. hätten. sei kein Rechtsanspruch gegeben. Selbst bei„ständiger Uebung“ seit Vor- Kriegszeiten und unter schriftlichem Vorbe- halt sei keine Handhabe gegeben., einen Rechtsanspruch abzuleiten. Dr. Goldschmidt legte dar, eine Weihnachtsgratifikation gelte nicht als Geschenk. sondern als Sonderver- gütung. Aus der Literatur entnahm der Arbeitsrichter eine Empfehlung des Ar- beitsgerichtspräsidenten der französischen Zone, nach der selbst bei jahrzehntelan- ger Uebung die Zahlungen völlig eingestellt Werden können, wenn dadurch das Weiter- bestehen des Betriebes gefährdet ist. Viel diskutiert war die Frage, ob der Ta- ri flohn nachgezahlt werden muß, wenn ein Arbeiter zu dem Zeitpunkt ausgetreten ist, da der neue Tarif noch nicht bestand und in den neuabgeschlossenen Tarifvertrag eine Rückwirkung vorgesehen ist. Dr. Gold- schmidt verneinte das Recht auf Nachzah- lung mit der Begründung, der Arbeiter sel zum Zeitpunkt des Tarifabschlusses nicht mehr Betriebsangehöriger gewesen. 9 Die Gruppe der weiblichen Angestellten in der DAG beschäftigten sich mit dem gleichen Thema, nur mit dem Unterschied, daß nur ein einzelner Fall des Mannheimer Arbeitsgerichts zur Debatte stand, der nach der Vorsitzenden E. Schäfers eigenen Worten— als Theaterspiel aufgerollt wurde. Mit dem Aktenmaterial eines im Januar 1950 verhandelten Falles versehen, konsti- tuierte sich ein„Gericht“, das den Weibli- chen Angestelten das„Arbeitsgericht in der Praxis“ demonstrierte. ug. Nochmals:„Wildwestmethoden wurden ungewundl.,“ Ehemalige Aufsichtsratsmitglieder der Am 1. November veröffentlichte der „Morgen“ einen eigenen Artikel, der auf amtlichen Informationen fußt und über den Konkurs der sSchwer beschädigten Genossenschaft(88 4AG) mit Einzelheiten- soweit se damals authentisch greifbar wa- ren— berichtete. Durch diese Veröffent- lichung veranlaßt, schrieb der Verband der Körper beschädigten von sich aus einen Artikel, in dem er sich von Verantwort- lichen der Genossenschaft distanzierte. Die- ser Artikel erschien außerhalb der Verant- wortung der Redaktion am 2. November unter der Ueberschrift:„Wildwestmethoden wurden angewandt“ sagte Gericht. Nun entgegnen zwei ehemalige Aufsichtsrats- mitglieder, Ernst Mann und Georg Völler, auf die Stellungnahme des VdK ebenfalls von sich aus, womit sie die Verantwortung für ihren Artikel selbst übernehmen. Mit diesem Beitrag schließen wir die öffent- liche Diskussion über diesen Gegenstand, da beiden Parteien die Möglichkeit der Aeußerung eingeräumt wurde. Die Red. von Jahren nicht wiedererkennt. Daran scheitern schließlich beide. mile. Capitol:„Ali Baba und die 40 Räuber“ Da macht der Zuschauer was mit: Ali Baba und gleich vierzig Räuber! Da blitzen die Mongolendolche, und rauhe Männerher- zen werden weich. Ali Baba. Fürst des un- terdrückten Volkes, schüttelt mit vierzig Männekens, doch mit einem guten Köpf chen die Tyrannei der Mongolenherrschaft Ab. Für Technicolor Märchenfilme in neues Gesicht: Jon Hall als Held der vierzig Hel- den. Doch das Paradoxe: wenn ein Tech- nicolor-Superbuntflim die Dinge schwarz- weiß darstellt. Die schöne Maria Montez als reizvolles Pendel zwischen Pflicht und Liebe gibt nur Gesicht und gute Figur: vor lauter Liebe vergißt sie fast zu spielen. Doch Arthur Lubins Regie wirbelt alles wieder zurecht, sein Sinn für Choreographie und eine solide Kameraführung lassen manche Schablone zur gelungenen Maske werden, In Kurt Katchs Mongolen-Khan glaubt man Ed- schmids Timur auferstanden zu sehen, in der deutschen Synchronisation ist die Stimme kongenial-schauerlich herausgekom- men. Ein aufregender Farbfilm der 1001 Abenteuer ug. Müllerle:„Sträffi 3312⸗ Wahrhaftig, eine schaurige Moritat! Und doch in der Problemstellung nicht ohne Aktualität. Wenn man will— nicht un- glaubwürdig. Auf jeden Fall ein Film, der zu packen versteht, da er gleichzeitig ein englischer Kiminalfilm ist(die Briten sind in diesem Genre zu Hause) da er außerdem von Regisseur Cavalcanti inszeniert wurde — kurzum eine filmtechnische Leistung. Mit wachen Augen für jedes Überflüssige Detail, mit einem atemberaubenden Tempo- schwung, der die Handlung Szene um Szene ihrem Höhepunk zutreibt, und mit geradezu zwingender Logik im dramaturgischen Auf- bau hat Cavalcanti diese melodramatische Geschichte verarbeitet. Das Gewebenetz der Handlungsfäden wird mit fast beispielhafter Realistik geknüpft und wieder entwirrt. Im Verein mit dem gutgefügten Ensemblespiel, insbesondere aber der einfühlenden Darstel- lung von Trevor Howard, im Zusammen- Klang mit einer hervorragenden instrumen- tierten musikalischen Untermalung und einer beweglich und intelligent geführten Kamera, erreicht der„Sträfling 3312“ eine nahezu schmerzhafte Verdichtung. Bildstreifen dieser Art wollen das Pub- likum so fesseln und faszinieren, daß es sich grundsätzlich immer mit dem Augenblick mit der einzelnen Szene, weniger mit dem Sroßen Wirkens zusammenhang beschäftigt. Dieser Film schafft das, trotz substantieller Schwach 4, mit Leichtigkeit. Gewiß, größ- tenteils auf Grund der sauberen Arbeit der Regie, vielleicht aber auch nicht zuletzt deshalb. weil hier reckenhaftes Pathos durch einen Grundton erb, der nicht ohne humorig- menschliche Selbstironie ist. 0 7 rob Eii Im„ der drit deute le mations mer(Me beim). E Sicht de nen Bei Laien-L den, die Wortlau schaft e lischen einem I Artikel des„Me sein sol Aufklär Der! nen Sch in der Verhandlung mit Nachdruck für ſg Rechte eintrat, hatte Klage wegen fo setzter Verletzung der Unterhaltspflicht eln. gereicht. Kein Zweifel, selbst wenn die junge zeitweise mehr verdient hatte als ihr Ma War der Mann zur Zahlung der Unterhalt kosten verpflichtet gewesen und somit We. gen einer jahrelangen Unterlassung im n. recht. Der Staatsanwalt gebrauchte deshalp da Superlativ: Dies sei der schlimmste Fall qi ser Art, der seit Jahren der Staatsanwalſ schaft vorgelegen habe. Doch das Schöffeg gericht war bereit, auch die menschliche Se dieses Falles zu sehen und anzuerkenne daß der Angeklagte nach 1945 völlig den Bü. den unter den Füßen verloren habe,. seelische Erschütterung lasse die Tat zum. dest in einem milderen Licht erscheine wenngleich andererseits die Tatsache, daß g sich„egoistisch und skrupellos“ verhalten habe, strafschärfend gewertet werden müss Das Schöffengericht belegte den Angeklag. ten, der mit seiner Verlobten erschienen vu mit einer Gefängnisstrafe von drei Monz. ten. Eu Die 5 nere Bergzauber auf der Reiteralpe re 21. E. Das muß man Ernst Baumann, Bad Re. 3 chenhall, der am Mittwochabend einen feidelbe starkbesuchten Vortrag beim Alpenverenl Univers hielt, lassen: er hat es verstanden, in seine! Der ganz ausgezeichneten farbigen und schwarz] ſessoren weißen Lichtbildern die ganze Schönhel agende und den besonderen Zauber der Bergwel berzlich einzufangen; begonnen mit dem Frühling zonderer in dem neben dem Schnee schon Bergane perlauf monen und Krokus blühen, durch Somme 1945 ges und Herbst und in der weißen Pracht daf haben v Winters. die En Seine besondere Liebe gehört dal Stadt. L heimatlichen Reiteralpe, einem mächtige gut geu Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen n sches Ei kast senkrechten Wänden und zahlreiche zei trotz Möglichkeiten zu schwierigen Kletterpa wir s tien. Ernst Baumann erzählte lebendig ul Boot“, anschaulich von seinen Bergfahrten un zei in 1 Berger fahrungen auf der Reiteralpe und als in E zeigte in Wort und Bild eine Reihe v Berli atemraubenden, höchst schwierigen Beste dürgerm gungen senkrechter Kanten der Grün cn mö übelhörner und anderer Gipfel und bez ilitteln bernd schöne Bilder von Skifahrten I widerst der Reiteralpe mit halsbrecherischen Stel] gerbeiz. wandfahrten u. a. m. Daß ihn die Beg] Wen. treunde sehr feierten, war kein Wunder em Wi „Zwischen Rhein und Neckar“ 1 Morgen erste UK W- Sendung zemen. Der Süddeutsche Rundfunk beginnt mog gen mit seinen ersten Sendungen auf UIttz Kurzwelle vom Königstuhl. Eine Sendung Lei der Sendestelle Heidelberg- Mannheim wir täglich zwischen 18.50 und 19 Unr une] In d dem Titel„Zwischen Rhein und Neck tag wur Keidelb von W gesendet werden. Es ist eine Sendung, der vor allem Lokalnachrichten des Send bereichs dargeboten werden. Die Sendu wird auch in Mannheim und jenseits d Rheines bis an die Haardtberge zu höte Sein. U. A. werden täglich das Theater gramm des Nationaltheaters, der 8iül Heidelb tischen Bühnen Heidelberg und des Katiſ ruher Staatstheaters durchgegeben werde ingen. Die Senidestelle Heidelberg-Mannheim Junge daran interessiert, zu erfahren, wie i überkah Sendungen auf Ultra-Kurzwelle gen bat die werden, sie bittet deshalb um Hötern un eim erfahrung. eeschlos Auf SBAG antworten auf Artikel des VdK ger He Die Schwerbeschädigten-Betriebs- und männlie satzgenossenschaften wurden von der Happ bis 1 fürsorgestelle Karlsruhe 1946/7 ins Lebe Bei de gerufen. Für diese Vaterschaft hat die Haf Kleider Fürsorgestelle(Hafü) finanzielle Verpflichta] rascher gen übernommen, wozu die Mittel aus dil defand Ablösungsgeldern nach dem Schwerbescl 5 digtengesefz entnommen werden. Bekannt 0 815 muß die private Wirtschaft 8 Prozent Sehne] der Hei beschädigte beschäftigen und bei Nichten serichts lung dieser Verpflichtung Ablösungsgelder die Hafü bezahlen, die in Nordbaden jährie etwa 300 000 bis 400 00% PM betragen, I. SBAG muß satzungsgemäß 75 Prozent Schwi beschädigte beschäftigen. Die Zuschüsse Hafü sind nur ein kleines Aequivalent den hohen Prozentsatz der beschäftigte heim 2 Schwerbeschädigten. l Hilfsbefeite Menschen haben sich un persönlichen und finanziellen Opfern in Dienst dieser Sache gestellt und Aufs übernommen, die das deutsche Volk zu füllen hätte. Gegner der Genossenschaftsidee und d dere Interessenten haben gegen die SBAd 4 arbeitet. Der Aufsichtsrat der SBA Man heim hat im April 1950 Vorstand und d ine schäftsführer wegen satzungswidrigem 1 geschäftsschädigendem Verhalten seiner 4 aßt un ter enthoben bzw. entlassen und bei der Kitt purden Anzeige erstattet. sondern vor dem Arbeitsgericht hat Wagner 4 Tokome hatten — wie Unger von eir enkomn entlassenen Vorstand durch den Geschilt eite g. führer des Verbandes der Körperbesenie ten verteidigen lassen und angekündigt. die SBAG schon noch erfahren werde, der Vdk gegen sie unternimmt. Wagner. somit dem Aufsichtsrat bei der Durchfuhr Die seiner Aufgaben Schwierigkeiten bereitet. ten sick Hafü wurde vom Aufsichtsrat schritte ua ger ble persönlich über den Stand der Angelesene le 5 laufend unterrichtet und deren Rasche utebs eingeholt. Der Aufsichtsrat hat seine Pfliele fenen erfüllt andler Am 31. Oktober 1947 wurde Völker u Der Wagner ais Verbindungsmann des Vds le ungekl. Mannheim in den Zentralvorstand der 8B N dem T vorgeschlagen und gewählt. Wagner hat 10 er 80 s nen Einfluß auf die SBAd in seiner. ausgeübt. Wenn Wagner so ein reines wissen besitzt, wie der Aufsientsrat, saubere Weste, hätte er seinen unsachlie 1 in verleumderischer Absicht gescheite Artikel nicht veröffentlichen lassen. Lag Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen wen Wagner hat seiner Zeit die Aufnahme en rung des Vdk für eine Schwerbeschädlten Genossenschaft unterschrieben, aber pis vergessen, den Geschäftsanteil zu Einen von Wagner als richtig befundenen von ihm unterschriebenen Jahres kasse riecht, der auf Grund nicht abgeschlocseh Bücher aufgestellt war ung um 10 000 clflerlerte, scheint seine saubere Weste ate, zu trüben. Hoffentlich gelingt es. die ie männer eines Tages an den Pranger 2 100 len, damit dann gegen sie„ohne Küelele vorgegangen wird.“ g Ernst Ma nn, Georg VG Vorh Vechse! Zum S Regen Grad. Pröste. West u Vebe lukt ko einer g ber noc Pege 0 5. 1118 0 30) 9 Nr. — 0 K für un en fo pflicht elt unge Frei ihr Ma Interhaltz. somit we. ag im Un. eshalb den e Fall di. atsanwall. Schöffen. liche Seit zerkenneg ig den Bo. habe. Df Fat zumin. erscheinen che, da e verhalten den müsse Angeklag. jenen Wal, rel Monz Eu ralpe „Bad Rel. end einen ur. 270/ Samstag, 18. November 1950 MORGEN Seite, 5 —— im„Morgen“ vom 31. Oktober stand auf der dritten Seite ein Artikel„Wenn Luther deute leben würde... Gedanken zum Refor- mationstag 1950“ von(Pfarrer) Dr. Karl Stür- mer(Melanchthonkirche—Ostpfarrei, Mann- heim). Einige Formulierungen dieses aus der Sicht des evangelischen Christen geschriebe- nen Beitrags waren Von(künf) katholischen Laien-Lesern schriftlich beanstandet wor- den, die sich an dem zusammenfassenden Wortlaut gestoßen hatten. Als uns die Bot- schaft erreichte, das Männerwerk der katho- lischen St.-Martinspfarrei in Oppau wolle in einem Diskussionsabend Stellung zu diesem Artikel nehmen, war der Lokalschriftleitung des„Morgen“ klar, daß sie dabei vertreten gein sollte, um gegebenenfalls ein Wort der Aufklärung beisteuern zu können. Der Redakteur hat es nicht bedauert, sei- nen Schreibtisch an diesem Abend im Stich Die bloße Tatsache unserer Existenz er- nere die Besatzungsmächte daran. daß sie hre Aufgaben nicht gelöst hätten erklärte prof. Ernst Reuter, der Oberbürgermeister von Berlin, gestern abend in der Universität Heidelberg vor Studenten westdeutscher penverel „ in seinen 1 schwarz Schönhe! Bergwel Frühling 1 Bergane- h Somme Pracht de hört d mächtige r Alpen n zahlreichen Kletterpai. bendig un hrten unt ralpe un Reihe vl zen Beste“ r Grün und bezal ahrten chen Stel. die Betz. Wunder. dckar“ ndung ginnt mol. Auf Ultra. e Sendung meim win Uhr unte id Neckar sendung, des Sende e Sendun Universitäten. Der Oberbürgermeister, der von Pro- lessoren und Studentenschaft als„hervor- dagender Politiker der Bundesrepublik“ berzlich begrüßt worden war, ging im be- gonderen auf die Rolle ein, die Berlin im Verlaufe der europäischen Vorgänge seit 1045 gespielt hat und weiterhin zu spielen baben wird und gab einen Ueberblick über die Entwicklung der„1945 totgesagten“ Stadt. Damals hätten die Sowiets genau 80 gut gewußt wie heute, daß ein kriegeri- sches Eingreifen unmöglich ist, aber Berlin bei trotzdem Front gewesen und bleibe es Wir sitzen alle in ein und demselben Boot“, und man solle nicht meinen, man zei in Heidelberg sicherer oder unsicherer als in Berlin. Berlin habe gezeigt, so führte der Ober- bürgermeister weiter aus, daß es tatsäch- ich möglich sei, die Freiheit mit geistigen Mitteln zu behaupten, und daß ein starker Widerstand geeignet sei, eine Weltenwende herbeizuführen. Wenn man sich aber frage, was mit die- zem Widerstand vom deutschen Standpunkt aus erreicht worden sei, so müsse man das Schicksal der Menschen in der Ostzone kennen, Für sie sei Berlin„der Leucht- gelassen zu haben. Und der Autor des Ar- tikels:„Wenn Luther heute leben würde.“ auch nicht. Bereichert durch ein in jeder Hin- sicht aufschlußreiches Erlebnis kehrten sie von dem Ausflug nach Oppau zurück. Es kam alles ganz anders, als sie erwartet hatten. Stadtpfarrer Flörchinger, Ludwigshafen- Oppau, nahm den Artikel zum Anlaß, vor etwa 80 Männern das Programm für die Winterschulungsarbeit des Männer werkes zu entwickeln. Er las, ohne Stellung zu neh- men, den Artikel des evangelischen Geist- lichen zunächst einmal vor und griff die euralgischen Punkte“ heraus, nämlich die unterschiedslose Nebeneinanderstellung von „Inquisition, Gestapo, GPU, NKWD“ „Index, KZ und Scheiterhaufen“—„Rom, Moskau und Washington“. Aber nicht etwa, um gegen den Artikel, den Verfasser und „Wir sitzen ulle in ein und demselben Bool“ Berliner OB Prof. Reuter vor westdeutschen Studenten turm in der Ostzone“—„das Schaufenster der Freiheit“. Die Vorstellung, daß die Ost- zone innerlich sowjetisiert sei, bedeute eine völlige Verkennung der realen Situa- tion.“ Wiederholt erklärte Prof. Reuter in sei- ner Ansprache, daß die Sowjets weder Krieg führen wollten, noch Krieg führen könnten. Sie gingen aber von der Annahme aus, im Westen Menschen für sich gewinnen zu kön- nen. Diese Versuche seien in Berlin aller- dings längst eingestellt worden. Dort werde das Problem: Verteidigung oder nicht— längst nicht mehr diskutiert.„Ehe wir nach Sibirien gehen, werden wir unser Leben her- geben, um uns und unsere Kinder vor die- sem Schicksal zu bewahren.“ Berlin und der Westen habe nur eine Aufgabe, Deutschland, Europa und die ganze Welt in einem unzer- störbaren Block so zusammenzuschweißen, daß jeder Angriff aufgegeben werden müsse. „Kaum eine Macht hat ihre Chancen so leicht- sinnig vertan, wie die Sowjets 1945“, meinte Reuter. Seit 1950 aber hätten die Sowjets mit ihren Aggressionen in Korea auch den Letzten aufgerüttelt und die Entschlossen- heit der westlichen Welt bestärkt, die aus dem Beispiel Berlins noch lernen könne. Aber— nur der Westen könne zu Berlin kommen, nicht Berlin zum Westen.„Die Auf- gabe Berlins ist die eines unbequemen, gar nicht immer gern gesehenen Mabners, aber auch die Aufgabe einer Stadt, die entschlos- sen ist, den Weg in die Freiheit zu finden.“ i-tu Leichenfund um Bahnkörper in den ersten Morgenstunden des Frei- tag wurde an der Bahnstrecke Frankfurt Heidelberg, etwa zwei Kilometer nördlich jon Wieb lingen, die völlig zerstückelte Leiche eines jungen Mannes aufgefunden, enseits de der unter anderem mit einer blauen Trai- e zu hole Ningsjacke bekleidet war. Theaterpn der Stad Heidelberg des Kar den werden nnheim wie ih lle geholt um Hörer ndl. s VdK os- und 4 der Hau ins Lehe die Haup⸗ Verpflichtu tel aus d hwerbesch Bekanntit ent Schwer Nichterfl agsgelder 2 den jährlie ragen. D zent Schwer schüsse dt ulvalent fi beschäftigte sich un tern in dl id Aufgabe Volk zu e ge und e SBAG N BAG Mau nd und drigem seiner Ae. ei der Kt Wagner de 1 Gesehälh derbeschäch Kündigt, 4. werde, Wagner d. zurchführu bereitet. U hrlttüef ingeleg J Ratschſi⸗ ine Pflicht Völker 10 s Vdk Kis der SBA d ner hat 8 seiner Wes reines 05 chtsrat en unsachlich eschrieben en. Wer 1 al. inen werten dnabmeerd! beschädigte der bis hel zu berable undenen un ſreskassenbe geschlossen g 10 000 d einer gewissen Beruhigung, doch ist das Wet⸗ Weste nie die mne 2¹ 8e Rücksth 16 Rücl völker, . nbe! Es handelt sich, wie die Kriminalpolizei inzwischen ermitten konnte, zum einen 15 Jahre alten Jungem aus Wieb⸗ lingen. Es besteht die Möglichkeit, daß der Junge von einem Zug der Bundesbahn überfahren worden ist. Die Kriminalpolizei bat die Ermittlungen, ob es sich eventuell um ein Verbrechen handelt, och nicht ab- geschlossen. Ein unheimlicher Fund in Heidelberg Auf der Baustelle des neuen Heidelber- ter Hauptbahnhofs fanden Arbeiter zwei männliche Skelette, die vermutlich etwa bis 10 Jahre in der Erde gelegen hatten. Bei den Skeletten wurden verschiedene Kleiderreste, eine Taschenuhr und ein Taschenmesser gefunden. Eines der Skelette dekand sich in einem hölzernen Kasten. Der unheimliche Fund wird zur Zeit von der Heidelberger Mordkommission und vom gerichtsmedizinischen Institut untersucht. „Eine Schuldfrage ist nleht wahrscheinlich“ meint der Staatsanwalt von der Abteilung tür Verkehrsfragen am Landgericht Mann- beim zu dem Eisenbahnunglück in Schwet⸗ ungen, zu dem er sofort nach dem Unfall zur Beurteilung herangezogen worden war. Zwei Schliler des Gymnasiums Schwet- ungen, die in den frühen Abendstunden des Freitag vom Schulunterricht kamen, hatten nach Hause fahren wollen, waren wie schon gemeldet— auf dem Schwet⸗ Anger Bahnsteig in Erwartung ihres Zuges von einem in entgegengesetzter Richtung ankommenden FD-Zug, der mit hoher Ge- u schwindigkeit den Bahnhof durchfuhr, er- kaßt und sofort getötet worden. Die Schüler Vurden von dem FD-Zug nicht überfahren, sondern von der Windschutzscheibe der Lokomotive mit ungeheurer Wucht auf die Seite geschleudert und gräßlich zugerichtet. Vorliebe für Kripo an falscher Adresse Die Anwesenden im Gerichtssaal amſisier- ten sich; nicht etwa über den jungen Mann, der bleich und schwer leidend auf der An- klagebank saß, wohl aber über den betro- genen Zeugen L., einen Altmaterialien- bändler. Der Zeuge hatte die Bekanntschaft des Angeklagten gemacht, indem er ihn nach em Tanzen an seinen Tisch einlud— weil er so schön getanzt habe. Und zu des Zeu- — Wie wird das Wetter? Leichte Wetterberuhigung Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag Vechselnd wolkig, im allgemeinen trocken. Zum Sonntag vorübergehend wieder etwas egen möglich. Höchsttemperaturen 6 bis 6 5 95 Nachts in Aufheiterungszonen leichte röste. Schwache bis mäßige Winde zwischen est und Südwest. Vebersicht: Innerhalb der polaren Meeres- ukt kompat es bei steigendem Luftdruck zu noch nicht ganz störungsfrei. Wetteramt Karlsruhe. Pegelstand am 17. November: Maxau 523 0 Y, Mannheim 426(. 36), Worms 341 30), Caub 346(L 49). gen allergrößter Freude war der fesche Tänzer von— der Sittenpolizei und meinte leutselig„Besuchen Sie mich doch mal in L 6“é. Zeuge L. hatte nämlich als Altmateria- lienhändler eine„ganz besondere Sympathie für die Kripo“. Der angebliche Beamte hatte schließlich dem Zeugen L. 280 DM Vorschuß für nicht vorhandene Altkupferbestände ab- geknöpft. Und Zeuge L. wartete mit seinem Wagen zwei Stunden vor dem Gesundheits- amt, weil sein Sittenpolizist„nur eine Se- kunde“ dort wegen unsittlicher Dinge ver- handeln wollte. In L 6 kannte niemand einen Sitten- polizisten dieses Namens, den der Zeuge angab, aber als Krimineller war er dort nicht unbekannt, denn der Gesuchte hatte auch andere Leute betrogen und war unter anderem sogar wegen eines Raubdeliktes schon vorbestraft. Das Geld hatte er in Nachtlokalen durchgebracht. Das Gericht berücksichtigte die Krank- heit und den reuigen Eindruck des An- geklagten. Mit einer Gefängnisstrafe von neun Monaten nahm es mildernde Uni- stände an. Soll man nun deullich- oder wachsweich schreiben? Ein Artikel im„Morgen“ zum Reformationstag und ein Vortragsabend im Männerwerk Ludwigshafen-Oppau das Blatt, das den Artikel druckte, zu pole- misieren, sondern um ganz schlicht zu sagen: darüber wollen wir in den nächsten Zu- sammenkünften uns Rechnung ablegen; wir wollen unser Wissen auf einen Stand brin- gen, der uns erlaubt, urteilsfähig allen diesen Fragen gegenüberzustehen. Damit war nun haargenau das getroffen, was Pfarrer Dr. Stürmer im Schlußabschnitt seines Artikels gemeint hatte, daß wir uns um klares Wissen und Urteilskraft bemühen müßten, um„gegen all die Vorspiegelungen des Heiles, des Glückes und des Friedens, mit denen der Menschheit immer nur ein neues Joch um den Hals gelegt werden soll“ — Zefeit zu sein. Pfarrer Flörchinger war der Auffassung, daß Glaubensdifferenzen nicht verdeckt werden sollten. Gerade das Tren- nende müsse klar ins Auge gefaßt werden; über Abgründe ließen sich Brücken bauen. Ohne Empfindlichkeit sollte über ab- weichende Meinungen gesprochen werden. Diesen Grundsatz betätigte Pfarrer Flör- chinger bei seinen Darlegungen über den Begriff der alleinseligmachenden Kirche, der nicht als Ausspruch, sondern als eine große Verpflichtung zu verstehen sei. Die Aus- führungen wurden mit Zitaten aus Evange- lien, Apostelgeschichte und Apostelbriefen belegt, der zeitgenössische Tübinger Theo- loge Karl Adam wurde zitiert. In schlichter, lehrhafter Form kam eine großzügige und weltweite, weitherzige Glaubensauffasung zum Ausdruck. Eine Diskussion sollte in der kahlen und kühlen Baracke, die tagsüber als Kinder- schule dient, eigentlich nicht sein, aber dann meldete sich ein Redakteur des„Morgen“ zum Wort, um darzulegen, wie jener Artikel, aus dem sich einige Leser offenbar nur das Migverständliche herausgeholt und das sehr Positive, für beide Konfessionen Gültige übersehen hatten, in die Zeitung kam. Die Zuhörer machten große Augen, als auch Pfarrer Dr. Stürmer das Wort ergriff, um seiner Freude darüber Ausdruck zu geben, wie verständnisvoll in Oppau seine Gedan- ken zum Reformationstag 1950 aufgefaßt und mit was für einem Maß von hoher Achtung von anderen Chisten gesprochen wurde. Sie wurden in erster Linie als Christusgläubige angesprochen, wodurch sie sich von anderen, die nur mehr einer„säkularisierten Heils- hoffnung“ folgen, unterscheiden. Es kam an diesem Abend ein echtes Gespräch und eine herzliche Begegnung zustande, veranlaßt durch einen„bestimmten“ Artikel im„Mor- gen“ und die männliche, in der Sache ge- naue, in der Form freie menschliche Art, wie er interpretiert und aufgefaßt wurde. Es haben wohl alle Gewinn aus diesem Abend gezogen. Dr. F. W. Koch Ilte Geschwindigkeitsregelung tritt neu in Kruft Durch die Verordnung Nr. 7 des Hohen Kommissars der Vereinigten Staaten für Deutschland wurde die Verordnung Nr. 9 der amerikan. Militärregierung(Höchst- zulässige Fahrgeschwindigkeiten für Kraft- fahrzeuge— Amtsblatt der alliierten Hohen Kommission S. 579) aufgehoben. Damit gelten für die höchstzulässigen Fahrgeschwindigkeiten für Kraftfahrzeuge nunmehr wieder die Bestimmungen des 89 der StVO vom 13. 11. 1937(RGBl. I S. 1179). § 9 der StVO bestimmt: 1. Die höchstzuläs- sige Fahrgeschwindigkeit für Kraftfahr- zeuge beträgt: a) innerhalb geschlossener Ortschaften für Kraftfahrzeuge aller Art 40 Kilometer je Stunde; b) außerhalb ge- schlossener Ortschaften und auf den Auto- bahnen: 1. für Personenkraftwagen sowie für Krafträder mit und ohne Beiwagen 80 Kilometer je Stunde, 2. für Lastkraft- Wagen, Omnibusse und alle übrigen Kraft- fahrzeuge 60 Kilometer je Stunde. 2. Unbeschadet der Beschränkungen im Abs. 1 hat der Fahrzeugführer die Fahr- geschwindigkeit so einzurichten, daß er je- derzeit in der Lage ist, seinen Verpflichtun- gen im Verkehr Genüge zu leisten, und daß er das Fahrzeug nötigenfalls rechtzeitig an- halten kann. Das gilt besonders an unüber- sichtlichen Stellen und an Eisenbabhnüber- gängen in Schienenhöhe. 3. Wer in eine Hauptstraße(5 13) ein- biegen oder diese überqueren will, hat mähßige Geschwindigkeit einzuhalten. 4. Wenn an Faltestellen von Schienen- fahrzeugen die Fahrgäste auf der Fahrbahn ein- und aussteigen, darf nur in mäßiger Geschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, daß die Fahrgäste nicht gefährdet werden; nötigen- falls hat der Fahrzeugführer anzuhalten. Passage mit dreißig Geschäften entsteht in 07 Manchem Passanten wird wohl der große Bau in O 7, 11-12 schon aufgefallen sein, der heute zwar noch ein großes, rotes „Rnochenskelett“ ist, dem man es aber an- sieht, daß etwas besonderes daraus werden wird. Das Richtfest stieg jedenfalls bereits, und Zimmerer Georg Urschel brachte sein Hoch auf Bau und Bauherrn aus. In sechs Monaten konnte unter der Leitung von Architekt Wolf das Gebäude soweit auf- geführt werden, daß jetzt mit der Ver- mauerung der Obergeschosse begonnen Werden kann. Die Pläne sehen fünf Vollgeschosse und ein zurückgesetztes Dachgeschoß vor. Als Besonderheit gilt eine große U-förmige Pas- sage, die 30 Einzelhandelsgeschäfte auf- nehmen soll. Die Obergeschosse schließen insgesamt 16 Wohnungen oder Büroräume ein. In der„Siechen“-Gaststätte dankte Eriist Hieronymi, mit Frau Demmler zusam- men dem Bauherrn, allen am Bau Beteiligten. Auch der Stadtverwaltung galt der Dank des Bauherrn. Stadtdirektor Platen über- brachte die Grüße des Oberbürgermeisters und betonte, die Stadt müsse wieder ein Gesicht bekommen. Stadtrat Barber be- zeichnete den Unternehmungsgeist der Bauherrn als einen Gewinn für den Einzel- handel. Bei herzhaftem Schmaus und gutem Bier freute man sich noch lange über die- sen kür Mannheim bedeutungsvollen Bau, der bis Ende März 1951 vollendet sein soll. 5 ug. Milchzentrale vorbildlich Im Rahmen der vorgeschriebenen hygie- nischen Beaufsichtigung wurde die Mann- heimer Milchzentrale besichtigt. Dabei wurde festgestellt, daß die Kriegs- schäden fast restlos behoben sind, so daß die Anlage sich jetzt in einem mustergülti- gen Zustand befindet. Die Milchbehandlung selbst bietet die Gewähr, daß die Milch und die Milchprodukte in hygienisch einwand- freiem Zustand, insbesondere frei von ge- kährlichen Krankheitskeimen die Milch- zentrale verlassen. So sind also die Vorbedingungen dafür vorhanden, daß die Milch in hygienisch einwandfreier Weise in der Milchzentrale behandelt wird und damit die Gewähr besteht, daß der Verbraucher eine gute Milch erhält. Die Pläne. wieder eine Vorzugsmilch auf den Markt zu bringen, werden vom Gesundheitsamt im Interesse der Er- nährung der Säuglinge und der Verhütung von Säuglingskrankheiten begrüßt, ebenso wird es von seiten des Gesundheitsamtes nur begrüßt werden können., wenn die Schulspeisung als Fortsetzung der früheren Hooverspeisung in Form eines Milchfrüh- stückes in Flaschen erfolgt. Kurze„Morgen“-Meldungen Stadtratssitzung erst am 28. November. Die ursprünglich für 20. November vorge- sehene Sitzung des Stadtrates mußte auf 28. November, 15.30 Uhr, verlegt werden. Im Turmhaussaal des Rathauses werden an diesem Tag Personalverpflichtungen des Nationaltheaters für die Spielzeit 1951/52 und der Punkt: Gewährung einer befriste- ten Sonderzulage an das künstlerische Per- sonal des Theaters öffentlich behandelt. Omnibus Rheinauhafen—Seckenheim. Ab 20. November wird eine neue Omnisbus- linie Rheinauhafen Karlsruher Straße Relaisstraße Karlsplatz Pfingstberg Bundesbahnhof Seckenheim Kloppenhei- mer Straße- Seckenheim Rathaus mit der Bezeichnung A 15 in Betrieb genommen. Die Linie verkehrt vorläufig nur an Werk- tagen. Die Abfahrtszeiten sind aus den Aus- hängefahrplänen zu ersehen. Dichtere Wagenfolge. Ab 20. November wird auf der Omnibus-Linie A 1 Waldhof Blumenau Sandhofen zeitweise in kür- zeren Zeitabständen gefahren. Die neuen Abfahrtszeiten sind aus den Aushangfahr- plänen zu ersehen. Ausgabestellen der Post. Am 20. No- vember werden amtliche Abgabestellen für Postwertzeichen eingerichtet: in Mannheim- Waldhof bei Baptist Gerard, Steinstraße 1, Edmund Lersch, Neues Leben 64 und Artur Herrmann, Wormser Straße 140; in Fried- richsfeld bei Maria Müller, Hirschgasse 27 und Gustav Klingmann, Vogesenstraße 59; in Rheinau bei Franz Rey, IG-Farben-Sied- lung, Hilde Seeger, Casterfeldstraße 195 und Franz Adler, Relaisstraße 170. In die Fahrbahn geraten. Am Donners- tagmorgen geriet ein Pkw., von der Fried- rich- Ebert- Brücke kommend, auf der Straßenkreuzung Rosengartenstraße—Renz- straße in die Fahrbahn eines Motorradfah- rers, der mit erheblichen Verletzungen in das Theresien-Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Reiseeindrücke aus Schweden. Fritz Sohn berichtet am 18. November, 19 30 Uhr, im Speisesaal der„Motorenwerke Mann- heim“ über seine„Reiseeindrücke aus Schweden“ mit Lichtbildern. Basar in der Gartenstadt. Am Samstag und Sonntag gibt die Evangelische Kirchen- gemeinde in der Gartenstadt ihren diesjäh- rigen Basar zugunsten ihres Kindergartens und ihrer Krankenstation. Beginn: Sams- tag, 16 Uhr, Sonntag, 14 Uhr, im Speisesaal der Firma Bopp& Reuther. Neues Jugendheim in Käfertal. Die evangelische Gemeinde hat im Laufe des Jahres unter großen Opfern für die Jugend ein eigenes Heim erstellt. Dieses Haus Wird am 19. November eingeweiht. Festgottes- dienst ist um 9.30 Uhr in der Kirche in der Unionstraße. Anschließend zieht die Ge- meinde vor das Jugendheim, um dort in feierlicher Weise das Haus der Jugend zu übergeben. Zwei Wintersportfilme werden am 18. November um 20 Uhr im Saal des Turn- und Sportvereins von 1846 gezeigt. Zu den Filmen„Deutsche Ski- Meisterschaft 1950“ und„Ein Volk läuft Ski“ spricht A. J. Keser vom Deutschen Ski-Verband. Sonderzüge zum Länderspiel. Am 22. No- vember verkehren zum Länderspiel Deutsch- land-Schweiz in Stuttgart einige Sonderzüge der Bundesbahn mit sehr hohen Fahrpreis- ermäßigungen ab Mannheim über Heidel- berg Bruchsal, ab Eberbach über Mosbach und ab Hardheim über Buchen. Ueber Fahr- zeiten und preise geben die Fahrkarten ausgaben und die DER- Reisebüros Auskunft. Bei Lösung von Fahrkarten sind in be- schränktem Umfang Eintrittskarten für das Stuttgarter Stadion erhältlich. Die Landsmannschaft Ostpreußen lädt für 22. November, 20 Uhr, in die Wirt- schaftshochschule ein zu einem Farbfilmvor- trag über die Kurische Nehrung. Erklärende Worte spricht Dr. Herbert Ecke, Leiter einer Zentralstelle für Naturschutz und Land- schaftspflege, früher Mitglied der Vogel- Warte Rossitten. Internationale Modenschau. Unter Be- teiligung von Mannheimer Firmen zeigt der Modesalon Margaret von den Boogart. Hol- land, am 20. und 21. November, jeweils 20 Uhr, im Café Kossenhaschen Modelle aus den Häusern Jean Patou und Robert Pi- quet, Paris, Mrs. Claire, London, und„Chez Marguerite“, Rom. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Paradeplatz, Marnheim, P 2, 14(Tel. 5 29 19); Keppler-Apotheke, Mannheim, Kai- serring 8(Tel. 4 36 67); Roland-Apotheke, Mannheim, Mittelstraße 103(Tel. 5 36 36); Almenhof-Apotheke, Mannheim, Nieder- keldstraße 105(Tel. 4 23 34); Neue Apotheke Luzenberg, Mannheim, Luzenbergstraße 13 (Tel. 5 31 14); Brunnen-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 44(Tel. 5 01 26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst: Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht Dr. Adolf Selle, Erzbergerstraße 16, zur Verfügung. Wir gratulieren! Amanda Hartmann, Waldhof, Eichenweg 6, feiert ihren 77. und Anna Knüttel, Käfertal, Mittelried 6, ihren 70. Geburtstag. Philipp Gärtner, Edingen, Rathausstraße 16, wird 79 Jahre, Franz Sprenger, Feudenheim, Liebfrauenstraße 2, 75 Jahre, Anton Fränkle, Almenstraße 64, 74 Jahre und Peter Bauer, Jungbuschstr. 24, 60 Jahre alt. Goldene Hochzeit feiern Jo- hann Kohlhepp und Anna geb. Retzbach, August-Bebel- Straße 65, und silberne Hoch- zeit Adam Maieron und Elisabeth geb. Win- terbauer. Waldhof, Glasstraße 8. Aus dem Polizeibericht Jugendliche Einbrecher. Mit Stemmeisen brachen zwei Diebe in ein Geschäftslokal ein. Hier durchwühlten sie die Schreibtisch- schubladen. Von einem Nachbar war das Treiben der beiden beobachtet worden, der mit einigen weiteren Personen beherzt zu- griff und die Burschen bis zum Eintreffen der Polizei in Schach hielt. Die zwei Ein- brecher entpuppten sich als zwei 16- bzw. 18 jährige Arbeiter, die reichlich mit Ein- bruchwerkzeugen ausgestattet waren und mit Handschuhen arbeiteten. Spiele nicht... In der letzten Zeit mehr- ten sich die Fälle, daß von Kindern und Jugendlichen mit Luftdruckgewehren und Luftdruckpistolen in der Oeffentlichkeit ge- schossen wurde, wodurch wiederholt Sach- beschädigungen und Körperverletzungen verursacht worden sind. Auf Grund dieser Vorfälle werden die Eltern und Erziehungs- berechtigten auf ihre Aufsichtspflicht auf- merksam gemacht und gebeten, ein derarti- ges Verhalten mit allen Mitteln zu unter- binden, da sonst die Gefahr besteht, daß sie zivil- und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können. N. N 570 AT GM 90 6 19 Ne 265 2. Wel SHELL VI00 fährt üttt den Vorsprung und demit alle Vorteile, die sich cus dem Zusammen- wirken der verschiedenen Fektoren einer langiähri- gen Entwicklung ergeben. SHkEllL-Bohrfelder in aller Welt ermöglichten eine freie Auswahl unter den geeig- neten Grundõlen der ersten Qualitäts klasse. 5HEIk⸗ Raffinerien gewannen hier- dus erlesene Schmieröſe. vnd die HE ll Forschungs- zentren vollendeten die ge- meinsame Arbeit mit der Verede- lung des reinen Minerqolöls durch „Additives“. hält den Vorsprung LUDWIGSHAFEN UND DI „ E 8 N PppAL2 2 5 2 0%/ 8 Samstag, 18. November 1950/ vr. 1— Stadtnachrichten Großverein? Wie aus Mundenheimer Durnerkreisen verlautet, sind Bestrebun- gen im Gange, den Turnverein 1883 und die Turngesellschaft 1891 zu einem Groß- verein zusammenzuschließen. Die Turnge- sellschaft wird, um mit dem Projekt zu- sammenhängende Fragen zu klären, am Sonntag eine außerordentliche Generalver- sammlung abhalten. Kaninchen stellen sich vor. Am 19. No- vember im Sportheim des Sportvereins Ludwigshafen- Friesenheim an der Teich- straße veranstaltet der Verein der Kanin- chenzüchter Ludwigshafen- Friesenheim eine umfangreiche Tierschau. Ueber hun- dert Kaninchen besten Zuchtmaterials ge- Jangen zur Ausstellung. Die Ausstellung iSt von 8—17 Uhr geöffnet. Es stießen zusammen:.. auf der Stra- Benkreuzung Pfalzgrafen-Schützestraße am 16. November zwei Pkw., wobei beide Fahr- zeuge beschädigt wurden. „ am gleichen Tag gegen 19.10 Uhr auf der Frankenthaler Straße in Höhe der Firma Berckiser ein Motorradfahrer und ein Lastzug. Der Kraftfahrer erlitt erheb- che Verletzungen im Gesicht, das Motorrad wurde leicht beschädigt. Neues vom OVIM. Im Rahmen seiner Vorträge hat der Christliche Verein Jun- ger Männer zwei interessante Themen für die kommende Woche gewählt. Am kom- menden Dienstag, 20 Uhr, wird General- sekretär W. Albrecht, Hannover, über „Glückliche Ehen— aber wie?“ sprechen. Tags darauf referiert der gleiche Redner über das Thema:„Die Sexualität als Klippe meines Lebens“(nur für junge Männer). Aus dem Hofe elner Gastwirtschaft in der Steinstraße wurde ein unverschlossen abgestelltes Herrenfahrrad entwendet; vor emem Anwesen in der Kirchenstraße wech- selte ein Damenfahrrad Marke„Lanz“ sei- nen Besitzer. Wem gehört das Wasserschiff? Am Hauptbahnhof Ludwigshafen wurde ein neues Wasserschiff von einem Küchenherd gefunden, das vermutlich von einem Fahr- zeug gefallen ist. Der Eigentümer kann sich bei dem Fundbüro der Polizeidirektion, Wittelsbachstraße, sein Eigentum abholen. Ein verdienter Schulmann Oberstudienrat Forster 40 Jahre im Dienst Am 15. November feierte Oberstudien- rat Ludwig Forster an der Oberreal- schule in der Jägerstraße sein 40jähriges Dienstjubiläum. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Oberstudiendirek- tor Hörhammer dem Jubilar eine Ehren- urkunde der Landesregierung als An- erkennung für die während dieser Zeit ge- leisteten erzieherischen Arbeit. In den 31 Jahren seiner Ludwigshafener Amts- tätigkeit war es Oberstudienrat Forster vergönnt, der Ludwigshafener Jugend mathematisches und physikalisches Wissen zu vermitteln. Möge auch die Zukunft seinen enormen Schaffensdrang nicht er- lahmen lassen und ihm weiterhin die Ge- duld verleihen, den„Herren“ Oberprima- nern den letzten mathematischen Schliff beizubringen. Tradition verpflichtet! Vorderpfälzische Sportvorschau; „Bomben-Runze“ knackte in Ludwigshafen„Fünf.Zentner-Nuß“ Bisher gefahrvollste Entschärfung des bekannten Sprengmeisters/ Wo liegen noch Blindgänger? Im Oppauer Stadtpark, unmittelbar neben dem Gelände des Wasserturms und gegenüber dem BASF-Werk, ruhte in sechs Meter Tiefe immer noch eine scharfe eng- lische Fünf-Zentner-Bombe. Ihre Bergung ist bereits zweimal versucht worden. Das erste Mal kurz vor Beendigung des Krieges durch Angehörige der Wehrmacht, die die Arbeiten aber infolge des Anrückens der amerikanischen Truppen unterbrechen muß- ten, und das zweite Mal 1947 durch einen kreiwilligen Bergungstrupp der BASF, der jedoch nicht zum Ziel kam, weil ihm die dazu erforderlichen Spezialgeräte fehlten. Vor einigen Tagen wurde nun das unter Leitung des früheren Wehrmachtsfeuerwer- kers Georg Kunze stehende Bombenbesei- tigungs-Kommando hierfür eingesetzt, das seit 1946 im Gebiet der Pfalz und in Rhein- hessen tiefliegende Sprengkörper birgt und auch in Ludwigshafen bereits eine ganze Anzahl von Bomben beseitigt hat. Neben dem aus insgesamt sechs Spezialisten be- stehenden Kommando Kunze arbeitet in der Pfalz noch ständig ein zweites, das aber vorwiegend oberirdisch freiliegende Munition beseitigt. Als Ueberwachungs- organ ist beiden Kommandos noch vom Innenministerium der Polizeimeister Franz Müller beigegeben. Als wir uns am Donnerstagvormittag über die aufgeweichten und schlammigen Wege des Oppauer Stadtparkes zu der „Baustelle“ durchlotsen ließen, war das ge- kährliche Werk der FEutschärfung gerade glücklich überstanden, und die Bombe lag neben ihrer Bergungsstelle. Diese war wie ein Senkbrunnen angelegt, das heißt, die Bergungsmannschaft, die sich übrigens nur aus Freiwilligen zusammensetzt, hatte zu- nächst einen großen Eisenring über der Liegestelle eingesetzt und dann die Erde innerhalb des Ringes soweit ausgeschaufelt, bis der Ring automatisch nachrutschen konnte. Hierauf wurde innerhalb dieses Ringes ein zweiter, eng anschließender Ring eingesetzt, dann die Erde weiter ausge- schaufelt und so fort, bis man in fünf Me- ter Tiefe auf Grundwasser stieß. Auf der Sohle dieses ein Meter tiefen Grundwasser- tümpels lag die Bombe. Mit Spezialgeräten und Flaschenzug wurde sie dann vorsichtig gehoben und an Ort und Stelle sofort ent- schärft. Wie Bomben-Kunze hierzu erläuterte. hätte das sefährliche„Souvenir de la guerre“ eigentlich bei seinem Aufschlag Kkrepieren müssen, da der Schlagbolzen völ- lig freilag. Das Entschärfen der Bombe war daher eine der gefährlichsten Aufgaben, die der versierte und unerschrockene Kom- mandoleiter— er geht den schweren Brok- ken beim Entschärfen immer allein zu Leibe— bisher durchzuführen hatte. Es bestand nämlich die Möglichkeit. daß beim Drehen des Zünders das Zündhütchen durch den her vorstehenden Schlagbolzen hätte be- schädigt werden können. Dann hätte es na- türlich ganz gewaltig gebumst. An Hand des auseinander geschraubten Zünders war deutlich zu sehen, daß hier nur einige Millimeter entscheidend gewe- sen sind. Die entschärfte Bombe wurde dann auf einen bereitstehenden Lastwagen verladen. um auf dem nächstgelegenen Sprengplatz in Worms(Bürgerweide) un- schädlich gemacht zu werden. Im Anschluß an die Oppauer Bombe be- ginnen jetzt die Arbeiten zur Bergung einer noch im Gebiet der Ludwigshafener Klär- anlage liegenden schweren Bombe. Bei dieser Gelegenheit sei darauf hingewiesen. daß laut Verfügung des Landes-Innenmini- steriums(Mainz) jeder Bürger verpflichtet ist, hm bekannte Munitions- oder Bomben- lagestellen unverzüglich der zuständigen Polizei zu melden. habo Croßstadtmelodie in Dur und Moll Tura-Handballer feierten 30;ähriges Bestehen ihrer Abteilung Die Mitglieder der Tura-Handball-Ab- teilung feierten dieser Tage im Turm- restaurant im Ebertpark ihr 30jähriges Be- stehen. Kurt Mayr, der erste Vorsitzende des über 1200 Mitglieder zählenden Ver- eins, der bekanntlich aus der„Blos“(Ger- mania 04) und FC 03 entstanden ist, lobte in großen Zügen die Arbeit der Handball- Abteilung. Er würdigte besonders den sportlich fairen Charakter der Mannen um den„kleineren Lederball“. Im Verlauf des Filmspiegel um Wochenende Pfalzbau:„Staatsgeheimnis“ Diese neue Korda- Produktion übertrifft den„Dritten Mann“ noch an Spannung. Denn während es dort auch Szenen voll be- schaulicher Ruhe gab, erlebt man in diesem Film vom Anfang bis zum Ende nichts als eine tolle Flucht. Ein amerikanischer Arzt weiß als Einziger vom Tode des Chefs eines Phantasie-Staats. Und da dieser Tod ver- heimlicht werden soll, ist sein Schicksal be- siegelt. Er flieht. Ohne Geld, ohne Kennt- nis der Sprache, ohne Freunde, ohne Hilfe. Die Regie Sidney Gilliats versteht es, den Zuschauer nicht aus dem Bann des fesselnden Geschehens kommen zu lassen, und außer einer hervorragenden Kamera- führung bedient er sich eines originellen Mittels: Die Einheimischen sprechen in einer Phantasiesprache, die man genau 80 wenig versteht, wie der Held der Geschichte, und man muß oft erraten, was seine Gegner wohl meinen. Douglas Fairbanks erweist sich ohne den überladenen Prunk der orientalischen Mär- chenwelt als ein beherrschter Charakter- A8 Hochfeld muß Tabellenlührung verteidigen Verfolger stehen teilweise vor leichteren Aufgaben Von den drei führenden Mannschaften dürfte es diesmal Hochfeld in Schifferstadt am schwersten haben. Aber auch Friesenheim steht vor keiner leichten Aufgabe, denn Rhein- gönheim ist zu Hause ein schwer zu über- windender Gegner. Oggersheim dagegen wird mit dem Neuling Rot-Weiss aus Speyer wenig Federlesens ma- chen und ihn klar distanzieren. Frankenthal wird alles hergeben müssen, um die Worm- ser abschütteln zu können. Gespannt darf man sein, ob es dem FV Speyer gelingt, auch im Punktespiel über die Oppauer die Ober- hand zu behalten. Wenn man Lingenfeld auf Grund des eigenen Platzes einen Vorteil ein- räumen muß, so darf der Gegner keineswegs unterschätzt werden. Mundenheim tut gut daran, mit dem nötigen Ernst ins Spiel gegen Bellheim zu gehen, denn die Bellheimer haben gerade bei Auswärtsspielen schon immer gut abgeschnitten. Hier die Paarungen: Schifferstadt— Hoch- teld; Rheingönheim— Friesenheim; Oggers- heim RW Speyer; Frankenthal BW Worms; FV Speyer— Oppau; Lingenfeld Lambsheim; Mundenheim— Bellheim. Haßloch vor Herbstmeisterschaft Der Tabellenführer der Pfälzer Handball- Oberliga, Meister Haßloch, wird mit Neuling Nußdorf sicherlich leichtes Spiel haben und zu einem klaren Sieg kommen. Für Haßloch bedeutet der Gewinn dieses Spieles gleichzei- tig die Erringung der FHerbstmeisterschaft- Ludwigshafen darf sich vorerst keinen wei- teren Spielverlust mehr leisten, wenn es bei der Vergebung der Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden will; Phönix sollte des- halb gegen Friesenheim alles versuchen, zu einem eindeutigen Erfolg zu kommen. Auch in Oggersheim dürfte der gastgebende Verein das bessere Ende für sich haben, während man den Ausgang des Spiels in Lambsheim als offen bezeichnen muß. Kaiserslautern schließlich, das durch seinen letzten Sieg über Ludwigshafen aufhorchen lieg, wird auch Speyer, dem derzeitigen Schlußlicht, keine Möglichkeit für einen Punktgewinn lassen.— Es pielen: Haßloch— Nußdorf; Ludwigshafen — Friesenheim; Oggersheim— Schifferstadt; Lambsheim— Iggelheim; Kaiserslautern- Speyer. Süd westmeister muß nach Oppau Der südwestmeister wird sich am Samstag im Kampf gegen dle besonders auf heimi- scher Matte als stark anzusprechenden Oppauer Ringer vorsehen müssen, wenn er nicht eine weitere Punkteinbuße erleiden WIII. Die Schifferstadter scheinen, wie das vorsonntägliche Remis beim Tabellenletzten ASV Ludwigshafen bestätigt, an Kampfstärke verloren zu haben, besonders in den Mittel- gewichtsklassen dürften die eingesetzten Nachwuchsringer noch nicht allen Anforde- rungen gerecht werden.„Clou“ des Abends verspricht zweifellos die Auseinandersetzung Ferber(Schifferstadt) contra Fischer(Oppau) zu werden. darsteller von großer Wirkung. Auch sein Partner Glynis Johns, Jack Hawkins, Karl Stepanek und Walter Rülla sind ausgezeich- net und helfen mit an der Gestaltung eines Filmwerks, das für viele enttäuschende Durchschnittsprodukte entschädigt, gebi Parktheater:„Artistenblut“ Eine tolle Verwechslungsgeschichte vor der bunten Kulisse des Varietés bildet den Mittelpunkt der Handlung. Ein unbekannter Gemischtwarenhändler aus der Provinz be- sucht die Messe einer westdeutschen Groß- stadt und wird von Managern, Presse- reportern und vom Publikum für einen be- rühmten Artisten gehalten. Es kommt zu den tollsten Verwicklungen und Ehezerwürf⸗ nissen. Daß die beiden Doppelgänger sich beim Happy-End als Brüder entpuppten, ist natürlich klar. Hans Richter, der„große Lausejunge“ des deutschen Films, stellt sich diesmal in einer großartigen Doppelrolle vor. Seine exzentrische Art komischer Un- beholfenheit läßt kein Auge trocken. Um inn agieren die capriziöse Dorit Kreysler und die sympathische Karin Jakobsen. Grete Weiser lernen wir als„singende komische Alte“ kennen. Aus der Reihe der interessanten Chargen schießt Herbert von Mayerinck mit einem„Nervenbündel-Typ“ von Manager den Vogel ab. Der Regisseur Wolfgang Wehrum brachte viel frischen Wind in das an und für sich harmlose Ge- plänkel, hat aber vielleicht etwas zu sehr mit der Gunst der Situationskomik kokke- tiert. Eine sehr bewegliche Kamera, die auch optische Effekte zu nutzen verstand, und die geschickte Hand des Cutters machten sich sehr vorteilhaft bemerkbar. Alpenblumen am Wendelstein Am Donnerstag versammelten sich die „Naturfreunde“ im Felerabendhaus, Wo ihnen ein Lichtbildervortrag über die Alpenblumen die verborgenen Schönheiten der Bergwelt in prächtigen Aufnahmen zeigte. Vorsitzender Willi Heidelberg fand herzliche Worte des Dankes für den be- kannten Botanlker Apotheker Dr. Feld- hofen, Lampertheim. Ein Aufstieg zu den Höhen des Wendelstein führte in klaren, alle Farben der Natur wiedergebenden Bildern, vorbei an grünen Almen und saf- tigen Bergwiesen mit der Fülle ihrer Blu- men und Blüten hinauf ins Gestein, wo verborgen in schmalen Felsspalten oder kaum erreichbar in steiler Wand kleine zierliche Blüten stehen. Ein Farbfilm zeigte den Referenten ab- schließend bei seiner Wanderung auf den Wendelstein-Höhen und gewährte Einblick in die oft mühevolle, viel Geduld erfor- dernde Arbeit des Botanikers. gebi- Abends wurden Alois Kaspar, Friedrich Meyer, Adam Hoffmann, Karl Mayer, Lud- wig Rollar, Karl Pfirrmann und Peter Büchler als treue Anhänger und Förderer des Handballsportes geehrt. Nach weiteren Ansprachen, u. a. richtete Landesspielwart Rudolf Dietrich Worte an die Jugend, über- gab der erste Vorsitzende den Taktstock der Kapelle Ottusch. Umrahmt wurde das Programm von den fünf frohen Pfälzern und Reigenvorführungen der Turnerinnen. Anchliegend tummeltèe sich die Jugend auf Steinschlag in der Kanalstraße. Am einem bombengeschädigten Anwesen in der Kanal- straße lösten sich Mauersteine und stürzten auf die Straße. Wegen der bestehenden Ein- sturzgefahr mußte die Berufsfeuerwehr das Anwesen absperren. Mit einem Schwank. Der Verein für Lalenspiele und Hausmusik„Edelweiß“ Oppau eröffnet am kommenden Sonntag im „Roten Löwen“ seine Winterspielzeit mit dem Lachschlager„Otto der Treue“, einem Schwanck in drei Aufzügen von Toni Impe- koven und Karl Mattern. Regle führt Ro- bert Falkenhagen. Für das Bühnenbild zeichnet Jakob Drexler. Großkonzert der Handharmonikafreunde. Unter Leitung mres Dirigenten Eugen Lösch geben die Handharmonikafreunde am kommenden Samstag, um 19.30 Uhr, im Feierabendhaus der BASF ein großes Kon- zert. Die Mitwirkung des Hobner-Orchesters Ludwigshafen wird das Programm berei- chern und den Freunden dieser Volksmusik zwel Stunden angenehmer Unterhaltung bieten. „Königliche“ Meisterschultskämpfe uuf vollen Touren Ludwigshafen Ia führt ungeschlagen in Landesklasse Gruppe Nord Die Mannschaftskämpfe beherrschen nun wieder das Spielgeschehen im Pfälzischen Schachbund. Es geht um die Kreis-, Be- zirks- und Landesmeisterschaft. Die Lan- desklasse ermittelt in 4 Gruppen die Teil- nehmer für die Endkämpfe um den pfälzi- schen Meistertitel. Während die beiden Westpfälzischen Abteilungen am kommen- den Sonntag starten, sind in der Vorder- pfalz bereits zwei Runden gespielt. In der Gruppe Süd führt Speyer mit zwei Siegen vor Neustadt, das jedoch erst einen Kampf absolviert hat. Ludwigshafen la und Fran- kenthal führen ungeschlagen die Nord- gruppe an. Die bisherigen Ergebnisse lauten: Worms— Frankenthal 2,5; 5,5 Mundenheim— Oggersheim 85 Neustadt— Mutterstadt 5 Speyer— Haßloch 5.3 15 Ludwigshafen Ia— Mundenheim 5 3 Ludwigshafen Ib— Speyer 3 Oggersheim— Worms 583 Haßloch— Neustadt ausgefallen Und die Begegnungen am kommenden Sonntag: Neustadt— Ludwigshaben Ib: Mutterstadt— Haßloch; Worms— Lud- Wigshafen Ia; Frankenthal— Oggersheim; Kaiserslautern— Ramstein; Kindsbach— Landstuhl. Schkl. Pirmasens— Rodalben; Zweibrücken— Schvvg. Pirmasens. In der vorderpfälzischen Bezirksklasse gab es einige„dicke“ Ueberraschungen. Der Neuling Mundenheim II verzeichnet bereits zwei Siege, wobei er auch die favoritisier- ten Schifferstadter knapp schlagen konnte. Ludwigshafen II siegte überraschend hoch gegen Grünstadt, während Rheingönheim schon zwei 0:8-Niederlagen hinnehmen ee Karneval-Revue im Pfalzbau Der Karneval ist bereits eröffnet, dig organisierten Huldiger von Witz, Humor und Komik haben ihre ersten Proben am 11. 11. einer überraschend großen Anhan- gerschar mit Brillanz präsentiert. Und nun holen sie alle tief Luft, um sich am 1. Ja- nuar mit geblähten Segeln in die heiter. bewegte See der Narretei treiben zu lassen Die Männer, wie immer, unbesorgt— die Frauen erst, wenn sie einen kritischen Blick in ihren Kleiderschrank geworfen haben, Dann steigen Zweifel auf. Soll Großmuttiz Hochzeitsgewand nochmals zu Ehren kom- men, das Carmen-Kostüm entmottet, dag Puszta-Mädchen-Mieder verändert oder eing Super-Phantasie geschneidert werden?= Nun, wenn auch der brave Ehegesponst oh der hierzu notwendigen„Daumenbewegung schon vor der Zeit narrisch zu werdeg droht, überlegen und tüfteln die Frauen dennoch unverdrossen weiter. Inzwischen aber hat Deutschlands größt Karnevalsrevue,„Das Narrenschiff“,(o⁰ der Mode-Muster-Messe Hamburg) den Ha. ken des Ludwig angesteuert und wird laut Funkmeldung der Peilstelle„Pfalzbau“ vom 23. bis 25. November an deren gastlichen Pier vor Anker gehen. An Bord sind Rudi Haniger als Ansager, der seine sieben ent- zückenden Tänzerinnen vom Roxy- Ballett Hamburg mitbringt. Sie werden es sein, dis jeweils nachmittags und abends die schön- sten Karnevals-Rostüme in den Motiven aller Länder und Epochen zeigen werden Die Damenwelt wird sich dabei gerne an- regen lassen und sich im Geiste bereits 1 ähnlicher Robe durch den Ballsaal rauschen hören. Herbstkonferenz der Mennoniten Süddeutschlands in Ludwigshafen Zu Beginn des 18. Jahrhunderts siedelteg 9 858 sich in Ludwigshafen die ersten Mennonl- itzenkar in Friesenheim und im heutigen Hemshol seßzhaft geworden. Doch erst im Jahre 190 konnten sich die Mitglieder dieser evange- lischen Freikirche ein eigenes Gotteshaus] jahren bauen. Bis zu diesem Zeitpunkt stand ihnen ee die Friesenheimer evangelische Kirche zu nde. I. Verfügung. Die Mennonitenkirche in der Hüftsführ Kurzen Straße wurde in beiden Weltkriegen Ittembe nicht verschont, doch konnte sie immer Pebpfalz wieder ausgebessert werden. Die letzten 0 5 Zerstörungen wurden im vergangenen Früh. fung zun jahr behoben, so daß die Gemeinde, die m, 1933 heute etwas über 100 Mitglieder in Lud-% auf d wigshafen zählt, im April 1950 ihre nun Nenungsge völlig wieder instand gesetzte Kirche ein- bel., Weihen konnte. Die segensreiche Tätigkel der Mennoniten ist hinreichend bekannt erst kürzlich wurden zwei Altersheime in der Pfalz gebaut— so daß die diesjährige Herbstkonferenz aller süddeutschen Menno. niten nicht ohne Interesse sein dürfte Tagungsort der Konferenz am 22. November ist das Große Bürgerbräu Ludwigshafen. Müller mußte. Die Begegnungen Schifferstadt- Ludwigshafen II und Grünstadt— Limbur- gerhof werden am kommenden Sonntag ausgetragen. Die ersten Runden brachten folgende Ergebnisse: Haßloch— Altrip J 5 23 Ludwigshafen II— Grünstadt 1 6 2 Mundenheim II— Schifferstadt 1 4,5: 30 Limburgerhof 1— Rheingönheim 18 0 Haßloch II— Mundenheim II 3,5 40 Altrip 1— Rheingönheim 1 8 0 Die lebhafte Anteilnahme aller Schach- freunde an den Spielen— sie ist noch größer als in den Vorjahren— darf neben der Vielzahl der kämpfenden Klubs al Beweis dafür angesehen werden, daß das königliche Spiel in der Vorderpfalz Wieder die gleiche Pflegestätte gefunden hat wie vor dem Kriege. iüzenkan Geboren ben dem er Recht: u Heide ſbständig n 1034 b den bis Wohin gehen wir? Filmtheater im Pfalzbau:„Staatsgehelm- nis“; Spätvorstellung:„Opium“.— Filmtheater Rheingold:„Schwarzwaldmädel“; Spätvorstel 40 Bürge lung:„Die Todeskarawane“.— Parktheater fem 22. „Artistenblut“; Spätvorstellung:„Männer, Mäd- Fissarisc h chen, Diamanten“; Sonntag, 13 Uhr: Märchen- em. Ge vorstellung„Rotkäppchen.— Raschig- Film- rhtbeteint theater:„Der Mustergatte“.— Lichtspielhaus februar 15 am Schillerplatz:„Der Mann, der sich selbet sucht“; Spätvorstellung:„3 Cowboys und eig Mädel“,— Capitol Rheingönheim:„Wer fut den grauen Ford?“; Spätvorstellung:„Blut, brüder“.— Metropol Friesenheim:„Arabische Nächte“; Spätvorstellung:„Teufelsreiter von Texas“,— Filmtheater Gartenstadt:„König der Toreros“; Spätvorstellung:„Rosen in Ti- ol“. Union-Lichtspiele Edigheim:„Dag vierte Gebot“. — 9 — e 8 8 8 8 8 8 8 5 Wieder eine„Braun-Neuheit“ Eine geübte Zuschneiderin schneidet an unserer Stoffabfeilung die von lhnen ausgewählten Stoffe nach bewährten„5 III“-Schnitten für Sie zu. umu eee em Winter- Dirndl mollig weiche Qualität. 8 95 neuzeitliche Dessins Mtr. 2.98 2.75 Mtr. Morgenrock Stoffe schön gerauhte Ge- die bevorzugte Mode, webe, aparte Aus-. n musterung 25 oa, 90 em breit Mtr. 3.90 3.90* Mtr. „Import“ Kleider-Stoffe reinwoll. Qualitäten 2 75 modische Gewebe, brikate, ca, 130 em breit Mtr. 17.90 13.75 Dessins Cord- Sam fur Kleider u. Jacken, solide Fabrikate, moderne Farbtöne 5.90 5.75 Reyon-Cloqué „Import“ Anzug- Stoffe Ja reinwollene Fa- ca. 150 em breit, vornehme Mtr. 40.50 42.75 — 990 7.90 9.75 Dr. F ſpitzenke Mitglie⸗ landtageg 590 in J ſeözenen uch dey nd Zan fiene 2 rau. Er fer Welt fische J. ratise 10 30 1 45 MANNHEIM. K 1. 13 de Heit Landtag, Nobefnder 1950 Nr. 1 — Zbau net, die Humor ben am Anhaän. Ind mun * 1 heiter. u lassen t— die en Blicꝶ haben,. oh muttiz en kom. ttet, dag oder eine den? ponst 9b wegung werden Frauen Zastlichen ind Rudi ben ent. V- Ballett sein, die le schön- Motiven werden erne an- dereits n rauschen August Kuhn lenkandidat der CDU Mannheim- Stadt geboren am 11. Januar 1886 in Maxlach, uncl Bauernsohn. Der als niten aten siedelte Mennonl⸗ Varen 8ʃ6 Hemshot ahre 1904 evange-⸗ otteshaut ind ihnen irche zur in der ltkriegen inester Jugend au stärkster landwirtschaft- ler Betätigung im elterlichen Bauernhof. olzdem waren im vierten Schuljahr bereits ei Schulhlassen ubersprungen. Ausbildung Müller und anschließend Kaufmann. Mit jahren ehrenamtlicher Landesgeschäſtsfüh- mehrerer chyistliener Gewerleschaftsver- unde, Mit 24 Jahren hauptamtlicher Ge- lläftsfunrer für den Bereich Baden und ürttemberg, Elsaß-Lothringen, Saargebiet, e immer ſteinpfals und Südhessen mit dem Sitz in let, lunnhelm, 1919 Wahl zum Stadtrat und später 3 aten ſaltelien in den badischen Landtag. 1928 Be- zen Früh. ung zum Direktor des Aybeitsamtes Mann- einde, die 9 1933 aller führenden Stellungen entklei- in Lud I auf die Sosial rechtsberatung und Tarif- mre num änungsgestaltung beschränkt in Bad Mer- che ein. uthelm, Bruchsal, Baden- Baden und Rastatt. Tätigkel t 105 wiede als Stadtrat berufen und spd- gewahlt. kannt- zheime in jesjährige n Menno. n dürfte. November hafen. J Ouren rd rstadt- Limbur- Sonntag brachten 8 68 4,5: 3 8 3,5 40 8 Schach- ist noch arf neben Tlubs als daß das Dr. Valentin Gaa 12 5 lnenkandidat der ODU Mannheim-Land hat wie geboren am 18. August 1905 in Planftstadt. cn dem Besuch des Gymnasiums Studium „ Rechtswissenschaften an den Universitä- Heidelberg und Freiburg. Anschließend 5„ bständig als Rechtsanwalt in Schwetzingen atsgehelm, an 1039 bis 1940, dann zur Wehrmacht einge- ilmtheatet hen bis 1925. Vom 6. Juni 1945 bis 22. März pätvorstel⸗ Bürgermeister der Stadt Schwetzingen. Tktheater: om 22. März 1946 bis 31. August 1946 kom- nner, Mäd- Pisarischer Landrat des Landkreises Mann- Märchen em. Gewählter Bürgermeister der Stadt ichig-Film. chtbeteingen vom J. September 1946 bis 22. htspielhaus februar 1948. Seither Landrat sich selber s undd ein „Wer fult g:»Bluts- „Arabische eiter von t:„König sen in II. im:„Daß eee Dr. Karl Alexander Helffenstein ſultzenkandidat der DV Mannheim- Staat banale des württembergisch- badischen 190 ages und Stadtrat, geboren am 26. Januar 07 Mannheim. Entstummt einer alteinge- N Mannkeimer Handwerkerfamilie. 1 2115 Studium der Rechtswissenschaften 5 ahnheiltunde gründete er 1922 eine unt. Zahnaret-Prawis in Mannheim-Nele- len 5 ist Teilnehmer des ersten und zwei- 1 8 therieges mit Kriegsgefangenschaft. Po- meine, Laufbahn: Seit 1923 Mitglied der De- ischen Partei und viele Jahre deren „ Vorsitzender sowie Stadtverordneter: bis 1033 Gaufunrer des Reichsbanners, Wanlach Inhaftierung. Dr. Helffenstein eute als Stadtrat für die Belange sei- Lata matskadt und als Abgeordneter im Part Am Sonntag kannst Du mit dem Wahlzettel Politik machen darum mußt Du unbedingt Wählen Innerhalb von fünfzehn Monaten sind in Württemberg-Baden die Wähler dreimal zu den Urnen gegangen. Auf die Bundestagswahl im August v. J. folgte am 24. September d. J. die Befragung über die Neugliederung der südwestdeutschen Länder. Am Sonntag werden die Stimmberechtigten er- neut zur Entscheidung aufgerufen. Diesmal geht es um die Mandate für unsere Volksvertretung, die in den kommenden vier Jahren unsere Interessen vertreten soll. Während es sich bei der Bundestagswahl und bei der Volks- befragung über die Länderreform um Abstimmungen auf weitläufiger bzw. theoretischer Basis handelte, berührt die Wahl am Sonntag mehr unsere „häuslichen“ Belange. Zu eng sind die Auswirkungen der Beschlüsse des Landtages mit unserem persönlichen beit unserer Volksvertretung in Stuttgart interesselos könnten. Leben verknüpft, als daß wir der Ar- gegenüberstehen Wir dürfen daher am Sonntag nicht zu Hause bleiben. Jeder Stimm- berechtigte muß an die Urne treten und nach seiner Ueberzeugung und seinem Gewissen wählen. Von der Zusammensetzung des neuen Landtages hängt auch die Bildung der neuen Landesregierung ab, die vier Jahre hin- durch die Politik unseres Landes leiten soll. Vor der Entscheidung sollen die Wähler ausreichend Gelegenheit haben, sowohl die Ansichten der Par- teien als auch deren Kandidaten kennenzulernen. Als überparteiliche Zeitung, keiner Partei oder politischen Gruppe ver- bunden, bringen wir nachfolgend fünf Artikel zum Abdruck, wie sie uns auf unsere Aufforderung hin von den fünf Parteien zugegangen sind. Der Abdruck geschieht außer Verantwortung der Herausgeber. Die Parteien zeichnen für das von ihnen Gesagte selber voll verantwortlich. Gleichzeitig stellen wir die Spitzenkandidaten der Wahlkreise 22(Mannheim- Stadt) und 23(Mannheim-Land) mit Bild und Lebenslauf vor. CDU Giste) Arbeit- Friede Freiheit Im Verantwortungsgefühl vor Gott und in der Sorge um die Lebenssicherung und die Freiheit der Menschen hat die Christ- lich- Demokratische Union sich seit ihrer Gründung in Stadt, Land und Bund betä- tigt. Die Wiederherstellung der Einheit aller Deutschen in einem geeinten Europa, das der Wohlfahrt dient und den Frieden der Welt garantiert, ist oberstes Ziel und Aufgabe. Der Einzelmensch, die Persönlich- keit, die Eigen verantwortung aristelle des Herdentriebs muß die Möglichkeit der Ent- Faltung haben. Nur das vereinte Streben freier Menschen kann ein Volk geistig und wirtschaftlich zu Höchstleistungen bringen. Von dieser Erkenntnis geleitet, hat sich die Christlich- Demokratische Union in Land und Bund als einzige Partei immer wieder mit Nachdruck die Persönlichkeitswahl an- stelle der Listenwahl gefordert. Das Volk, die Wählerschaft sollte nicht Listen, nicht unpersönliche Parteien, sondern Männer oder Frauen, Persönlichkeiten von erstran- gigem Format, die Leistungen in der Ver- gangenheit beweisen und dadurch solche auch für die Zukunft verbürgen, wählen können. Die Wahlkreise sollten deshalb 80 gestaltet sein, daß die einzelne Partei je- weils nur einen Kandidaten zur Wahl stel- len könnte und der mit der höchsten Stim- menzahl ausgestattete Kandidat das Man- dat erhalten wird. Durch ein solches Ver- fahren käme der Wille der Frauen und Männer, die zur Wahl schreiten, eindeutig zur Geltung. Nicht die Parteiführung, son- dern der Wähler und die Wählerin würde entscheiden. Wer dieses höchste demokra- tische Freiheitsziel erstrebt, der wählt die CDU, weil sie allein dieses Wahlrecht ver- bürgt. Für die Christlich- Demokratische Union ist das von Gott gegebene Naturrecht ober- stes Gesetz. Sie lehnt daher den Zwang auf allen Lebensgebieten ab. Freie wirtschaft- liche Entfaltung im Rahmen dieses gött- lichen Naturrechts, freie Wahl der Arbeits- stellen, freie geistige Entfaltung unter Be- achtung von Gottes unabänderlichen Gebo- ten, das gibt Aufstieg, Lebens möglichkeit, Freiheit und Frieden. Die Familie ist erste und wichtigste Grundlage der Volksord- nung. Ihr gehört der erste Schutz und aus- reichende Förderung durch Gemeinde und Staat. Die häusliche Arbeit der Frau muß in Erziehung und Wertung wieder die alte Bedeutung erlangen. Die geistige, seelische und leibliche Erziehung der Kinder ist das natürliche Recht und die Pflicht der Eltern. Die Christlich- Demokratische Union hat durch die von ihr eingeleitete freie Wirt- DP diste 3) schaft anstelle der Zwangswirtschaft die Güterer zeugung zur stärksten Entfaltung gebracht. Der Osten Deutschlands hat frü- her den Westen, also das heutige Bundes- gebiet, mit Lebensmittel versorgt und da- für Industrieerzeugnisse abgenommen. Die- ser heute kommunistisch geführte Osten kann seinen eigenen Bewohnern heute täg- lich nur 400 g Brot und je 30g Fleisch und Fett versprechen und nicht immer ein- halten, obwohl er rd. 12 Millionen Menschen in den Westen abgeschoben bzw. vertrieben hat. Damit sollte Massenarbeitslosigkeit, Hunger und Elend in unserem Bundes- gebiet entstehen. Die von dem CDU-Wirtschaftsminister Ludwig Erhard von der Zwangswirtschaft zur Marktwirtschaft übergeleitete Wirt- schaftspolitik hat stärkste Arbeitsmöglich- keit und ausreichende Nahrung und Beklei- dung gewährleistet. Unser Wirtschaftsmi- nister Dr. Veit war anläßlich der Währungs- reform aus dem Gesichtsfeld seiner Plan- wirtschaäftsidee der Meinung., daß künftig jeder Deutsche nur alle fünf Jahre ein Paar Schuhe zugeteilt erhalten könnte. Der so- SDD diste 2 zialdemokratische Leiter des Wirtschafts- forschungsinstituts Kiel prophezeite für das Bundesgebiet eine Dauerarbeitslosigkeit von fünf bis sieben Millionen. Länder- und Bundeshaushalt, erster in der Vergan- genheit, letzterer in der Zukunft wurde rund zu je einem Drittel für die Besatzungs- macht und die Sozial- und Fürsorgelasten benötigt. Nur ein Drittel verblieb für den Wiederaufbau und die Verwaltungsaufga- ben. Die Güterproduktion einschließlich des Wohmungsbaues hat trotzdem alle Erwar- tungen übertroffen, ist weit höher als zu irgend einer Zeit in der deutschen Vergan- genheit. Bisher galt der Kampf der Wirtschafts- belebung und der Lebenssicherung unseres Volkes. Die Sozialrentner, die Kriegsbe- schädigten und die Ostvertriebenen wie alle Hilfsbedürftigen mußten vor dem Unter- gang bewahrt werden. Der Fürsorgegedanke stamd im Vordergrund. Nach der Wirt schafts- und Lebenssicherung muß an die Stelle der Fürsorge das Recht auf Ausgleich und Entschädigung für die Ausgebombten, für die Währungsgeschädigten und die Ost- vertriebenen treten. CDU-Vertreter waren es, die sich für den Wiederaufbau des Mann- heimer Hafens, der ersten Lebensquelle unserer Mannheimer Wirtschaft, die Erneue- rung unseres Großkraftwerks, die Wieder- herstellung der Brücken und Straßen einge- setzt haben. Ihnen ist auch der erstmalige staatliche Zuschuß zum Mannheimer Natio- naltheater im Betrage von einer Viertel- million DM pro Jahr und die Wiedererrich- tung der Wirtschaftshochschule, wie die Zu- schüsse zu den Schulhausbauten zu danken. Der Gemeindenotstock für Württemberg und Baden, der der Stadt Millionen einbrachte, ist ihmen ebenfalls zu danken. Der von ihnen begehrte gemeinsame Finanzaus- gleichstock ist leider an dem Widerstand der anderen Parteien gescheitert. so daß nicht die CDU, sondern andere Gruppen dafür verantwortlich sind. daß wir in Mannheim nur rund 8,.— DM Landeszuschuß pro Kopf und Jahr an Stelle von 15.— DM erhalten. Die starke Wirtschaftsbelebung Mann- heims, die geringe Arbeitslosigkeit, die Be- schäftigung von rund 160 000 Arbeitnehmern im Mannheimer Raum, eine Zahl. die nie in der Geschichte Mannheims erreicht wurde, ist als ihr Mitverdienst anzusehen. Nicht neue Parteien, die Zersplitterung der wirt- schaftlichen und geistigen Kräfte mit sich bringen, können den Interessen der Stadt Mannheim und seiner Bevölkerung dienen. örung unserer Stadt durch Eid- seiner Be- das Verderben ge- arlamentarische Wir- are Eingriffe störte, ch am Wiederaufbau Wer veue Par- zersplittert, Wer die Zers und dadurch Verletzung in bruch amtenpflichten mit stürzt hat, wer das ken durch revolu der kann nicht erfole unserer Stadt mitwirken. teien gründet und das Volk stört das Wiederaufbauwerk. Erst prüfen, dann wählen Am kommenden Sonntag wird die Be- völkerung Nordwürttemberg- Nordbaden er- neut zu freien und geheimen Wahlen auf- gerufen. Die Wahlbeteiligung in den ersten Nachkriegsjahren zeigte eindeutig genug, daß viele Deutsche noch nicht bereit waren, ihre Stimme in die Waagschale der politi- schen Entscheidung zu werfen. Gewiß, eine solche Entscheidung fällt nicht immer leicht, und vielen mag die Beschäftigung mit den Tagesfragen der Politik unange- nehm erscheinen. Auch war die sogenannte Entnazifizierung mit ihrem Automatismus das denkbar ungeeignetste Mittel, politisches Selbstvertrauen und Verantwortungsfreude Wieder zu erwecken. Aber alle persönlichen Bemühungen zur materiellen Verbesserung des eigenen Lebens sind vergebens, wenn sie nicht mit dem Willen gepaart sind, die Früchte mühseliger Arbeit auf der politi- schen Ebene zu sichern. Wie oft schon hat das deutsche Volk in jahrzehntelangen An- strengungen erworbene materielle Güter bedenken- und gedankenlos einigen weni- gen anvertraut, die sie in des Wortes wah- rer Bedeutung verpulverten. Politisches Desinteresse kommt deshalb einem Ver- trauen in die Zufälligkeiten eines blinden Schicksals gleich. Viele Leser dieser Zeilen werden ein- Wenden, daß vor einer Wahl sehr oft Ver- sprechungen gegeben, die später nicht ein- gehalten werden und die es dem einfachen Mann schwer machen, zwischen Wahlpro- paganda und gutem Willen zu unterschei- den. Wir wollen Ihnen deshalb auch keine Versprechungen vorflunkern, sondern Sie bitten, die bisher von den Abgeordneten der Sozialdemokratischen Partei im Würt- temberg- Badischen Landtag geleistete Ar- beit zum Gradmesser Ihrer Beurteilung zu machen. Der Initiative der sozialdemokratischen Fraktion gelang unter Führung von Innen- minister Ulrich die Ankurbelung eines groß- zügigen Wobhnungsbauprogramms, für des- sen Verwirklichung bisber 1,5 Milliarden Mark ausgegeben wurden. Ueber 150 000 Wohnungen wurden wiederhergestellt oder neu gebaut. Mit einem Kostenaufwand von 200 Mililonen Mark sind 80 Prozent der zer- störten Brücken wiedererrichtet worden. 20 000 Wohnungen hätten damit gebaut Fortsetzung nächste Seite Für Wiederherstellung bürgerlicher Rechte Die Wahlschlacht— vielfach nicht vom besonderen Interesse der Bevölkerung be- achtet— ist geschlagen. Der Wähler wird am Sonntag durch sèine Stimme nun da- nüber entscheiden, ob die in den letzten vier Jahren in unserem Lande mit viel ehrlicher Bemühung eingeleitete Aufbau- arbeit fortgesetzt werden soll von den Män- nern und Gruppen, die sie im wesentlichen bisher getragen haben, oder ob ein neues Element der Unsicherheit in unser politi- sches Leben dadurch eingeführt werden soll, daß der Wähler sich von Versprechungen und Ressentiments jener irreleiten läßt, die da glauben, daß Unzufriedenheit Allein schon ein politisches Programm Wäre. Die sehr lebhafte Diskussion, die in den Wahlversammhungen überall im Gegensatz zu den ersten Landtagswahlen 1946 statt- fand, hat den Kandidaten der Parteien und den bisherigen Abgeordneten offenbar ge- macht, daß ein großer Teil der Versamm- lungsbesucher ihren Handlungen Kritisch zusieht, daß er Stellung nimmt und allmöh- lich wieder Mut hat, in öffentlichen Din- gen mitzureden. Wenn sich die Diskussions- redner auch vorwiegend mit Fragen befaß- ten, dle mit der Landespolitik nichts zu tun haben, sondern in Bonn oder in der großen Politik der Mächte entschieden wer- den, so ist doch positiv festzustellen, daß sich die Bevölkerung zu regen beginnt und die Hoffnung berechtigt ist, daß zwischen den Abgeordneten und ihren Wählern ein engerer Kontakt als bisher im Entstehen begriffen ist. Die Kandidaten der DVP können sich— das zeigte der Wahlkampf deutlich— mit gutem Gewissen ihren Wählern stellen. Ihre sachliche und unvoreingenommene Ar- beit im alten Landtag wird am 19. Novem- ber ihre Früchte tragen, wenn die Wähler den Anteil, den Männer wie Dr. Theodor Heuß, der drei Jahre der Fraktion der DVP im Landtag angehörte, und Dr. Reinhold Maier an der Aufbauarbeit unseres Landes haben, richtig würdigen. Die von der DVP zu ihrem besonderen Anliegen gemachte Verwaltungsreform, die in der Zwischenzeit auch von anderen Par- teien als Wahlparole angenommen wurde, hat Widerhall im Lande gefunden. Vermin- derung des öffentlichen Personals und Ver- billigung der Verwaltung, Aufhebung über- flüssiger Ministerien und Rückverlagerung möglichst vieler Aufgabenbereiche vom Staat auf die Städte, Gemeinden und Land- kreisselbstverwaltungen werden eine volks- nähere Verwaltung schaffen, ohne die jene innere Anteilnahme des Volkes nicht er- reicht werden kann, die zum Wesen der De- mokratie gehört. Die Männer der DVP werden wie bisher unentwegt für die völlige Wiederherstel- lung der bürgerlichen Rechte aller eintre- ten. Sie werden neben den vom Bund zu treffenden Maßnahmen bemüht bleiben, den inneren Ausgleich der sozialen Gegensätze zu erreichen, indem sie Heimatvertriebe- nen, Ausgebombten und FHilfsbedürftigen ihre Fürsorge angedeihen lassen. Die För- derung des sozialen und privaten Woh- nungsbaus wird erstes Anliegen bleiben. Die Probleme der Schulreform wird der neue Landtag im Zusammenhang mit den sonstigen sozialen Aufgaben, insbesondere dem Wohnungsbau, sehen und lösen müs- sen. Die DVP ist hierzu bereit. Keine Mei- nungsverschiedenheiten wird es über die Notwendigkeit der Hlektrifizierung weite- rer Bahnstrecken und die Förderung der Wirtschaft und der Verkehrseinrichtungen geben. Wenn der Wahltag also nach den Paro- len neuer Apostel ein Zahltag ist und nicht nur ein Rachetag, dann müßten alle die- jenigen, die nicht durch einen alten oder neuen Wunderglauben den Maßstab für die Wirklichkeit von 1946 verloren haben, die sachliche und unvoreingenommene Bemü- hung der Demokratischen Volkspartei be- lohnen, indem sie deren Wahlvorschlag, Liste 3, Anterstützel.. m 2 5 Vene— Kurt Angstmann Spitzenkandidat der SpD Mannheim-Stadt Am 30. Juni 1915 in Mannheim geboren als jüngster Sohn des städtischen Arbeiters Wil- helm Angstmann. Ich béesuckte die hiesige Volksschule, Sprach- und Debergangsklasse, anschließend die Realschule. 1935 machte ieh das Abitur. Infolge einer Nichtbeteiligung an einer nationalsozialistischen Organisation connte ick nicht studieren. Kaufmännische Lehre bei der Zellstoff- Fabrik M.-Waldhof, ein Jahr Höhere Handelsschule, Idas kaufmän- nische Gehilfenprufung. Arbeitsdienst und Mi- litärzeit bis Ende 1940. Leiter einer Kontin- gentabteilung der Zellstoffwerke Waldhof. 1944 auf Betreiben des Betriebsobmannes als Hilfs- arbeiter dienst verpflichtet. Olctober laa bei der Gestapo denunziert; mehrere Verhöre, März 1945 Abtransport zu einem Lager in die Nahe von Zwickau. 16. Oktober 1945 erster Ausbil- dungslehrgang an der Hochschule für Lehrer- bildung. Seit 1946 Lehrer an der Volksschule Mannheim(Wallstadt, Sickinger-, Uhkland- schule). Politisch tätig: 1932 S4, 1933 Sozig- listischer Schulerbund. 1948 SPD. 1946 Mit- glied des württembergisch- badischen Land- tags. Vorstandsmitglied der Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte. Mitglied des Ar- beitsausschusses der Mannheimer Abendaka- demie, Mitglied der Gewerkschaft seit Neu- gründung 1945. Franz Hund Spitzenkandidat der SpD Mannheim-Land Am 13. Februar 1884 in Neckarhausen, Kreis Mannheim, geboren. Von 1890 bis 1898 Besuch der Vollesschule in Speyer. Von 16898 bis 1901 auf Wanderschaft. Von 1901 ab dauern der Wohnsitz in Mannheim und im Bauge- werbe tätig. 1905 bis 1906 in Abendkursen die Volkshochschule in Mannheim besucht. Von 1908 bis 1918 im Dienst der Stadt Mannheim (Gaswerk Luzenberg). Seit April 1905 Mitglied der Freien Gewerkschaft und der SBD. Von 1918 bis 1933 Bezirksleiter im Verband der Ge- meinde- und Staatsarbeiter, im April 19 dureh die NSDAP entlassen und 4%ꝓ Monate in Schutzhaft. Bis 1935 stellenlos, später selb- standiger Lebensmittelkaufmann in Hocken- heim. Mitte April 19436 beim Wiederaufbau der Gewerkschaften in Mannheim tätig. Seit 15. OQletober 1945 ununterbrochen Bürgermeister in Hocenkeim. Jugend von Mannheim! Am Sonntag. dem 19. November 1950 wird für die nächsten vier Jahre der Württembergisch-badische Landtag neu gewählt. Wir bitten Euch, die Bedeu- tung des Landtags in Anbetracht des Bundestages nicht zu unterschätzen. Eine Unmenge von Problemen harren noch ihrer Lösung, bei denen die Ent- scheidung nicht beim Bund sondern bei den Ländern liegt. Es möge daher jeder junge Staatsbürger Mannheims am Sonntag seiner Wahlpflicht unter allen Umständen genügen, um am Auf- bau unseres württembergisch- badischen Heimatlandes mitzuwirken und ver- hindern, daß durch politische Teinahm- losigkeit diejenige Partei nicht auto- matisch stärker wird, die durch ihre Parteinahme für den östlichen Barba- rismus das Recht verwirkt hat, sich deutsch und demokratisch zu nennen Daher geht Mannheims qugend morgen zur Wahl und gibt ihre Stimme einer der drei demokratischen Parteien Jungdemokraten DVP)— Jungsosiali- sten(SPD)— Junge Union(CDU) 3 Seite 8. MORGEN Hanns Schloß Spitzenkandidat der DVP Mannheim-Land Geboren am 3. März 1903 in Saarbrücken. Besuchte die Volks-, Real- und Oberrealschule Nack dem ersten Weltkrieg erarbeitete er sich das Studium der Hlektrotechnik und bestand das Eramen als Elektroingenieur. Der Kampf um die Eæistenz in der Zeit wirtschaftlichen Miederganges zwang zunächst auf andere, teils mit körperlicher Arbeit verbundene Berufs- wege. In der Betätigung des freien Schrift- Stellers war er einige Jahre feuilletonistischer Mitarbeiter an Pressekorrespondenzen. Sein derzeitiger Wirkungskreis ist der eines Abtei- Jungsleiters und Prokuristen in Mannheimer Großhandels unternehmen(Mineralöl und Kohle). Seit 1946 Mitglied des württembergisck- badischen Landtages. Johann Anton Heß Spitzenkandidat der DG-BHE Mannheim Stadt Geboren am 20. Mai 1896 in Mannheim als Sohn(5. Kind) der verstorbenen Eheleute Bau- unternehmer Johann Georg Heß. Schulbildung: Von 1902 bis 1913 Volksschule und Städti- sche Handelsschule. Berufsausbildung: Von 19¹⁰ bis 1913 kaufmännische Lehre bei einem bekannten Margarine- Konzern. Ab J. August 1914 UDebertritt in den öffent- lichen Dienst bei der Stadtverwaltung Mann- Reim. Bis Mai 1945 Verwendung bei verschie- denen Aemtern(Straßenbaknamt, Fürsorge- amt und ab 1940 bei der Feststellungsbehörde). Von 1920 bis 1924 Vertreter der Beumtenschaft in dem Dienststellenausschuß des Straßen- baknamtes. Von Januar 1916 bis November 1918 Kriegsteilnehmer. Seit 1945 nahezu ohne Ein- kommen. Besatzungsgeschädigter durch Be- schlagnahme des Einfamilienhauses und nahe- zu der gesamten Einrichtung. Zur Zeit Ge- schäftsführer bei der Landesgeschäftsstelle des Allgemeinen Beamtenschutzbundes e. V., Lan- flesverband Württemberg Baden und Vor- stands mitglied der Interessengemeinschaft der Besatzungs geschädigten. Erwin Samstag Spitzenkandidat der DG-BHE Mannheim- Land Als Sohn eines Eisenbahnbeamten am 24. September 1905 geboren. Nach dem Besuch der Volks- und Bilrgerschule den Kauufmannsbe- ruf erlernt. Dann zwanzig Jahre in leitenden Stellungen. Betreut seit der Ausweisung die Hei mat vertriebenen im Landreis Mannheim als Ortsgruppenvorsitzender und Mitglied des Kreisvorstandes. Kp)(iste Zum Trotz wählt Kommunisten Das Ringen um die Stimmen der Wäh- ler geht seinem Ende zu. Der Wahlkampf zeigte das übliche, gewohnte Bild der Ver- sprechungen derer. die seit 1945 schon sc viel für alle Schichten der Bevölkerung ver- sprochen haben, um nach den Wahlen nichts einzulösen oder gar das Gegenteil des Ver- sprochenen zu tun, der Anprangerung von Verhältnissen, die diese Politiker und Par- teien durch ihre Taten selbst geschaffen haben. Es wäre nicht weise. in Wahlversamm- lungen für die Remilitarisierung, die Auf- rüstung und den Präventivkrieg gegen die Sowjetunion in der Tarnung des„offensi- ven Verteidigungskrieges“ einzutreten ange- sichts der Erfahrung, die man in der jüng- sten Zeit über die Stimmung des deutschen Volkes in diesen Fragen gemacht hat. S0 kam es, daß die Propagandisten der Par- teien am eifrigsten den Friedenswillen ihrer Partei beteuerten, deren höchste Exponen- ten in Bonn seit einiger Zeit in engster Zusammenarbeit mit den westlichen Mäch- ten und auf deren Befehl emsig am Werke sind, deutsche Söldnerkontingente aufzu- stellen. Trotz dieser allzu begreiflichen Zurück- haltung widerspiegelte sich dennoch der reaktionäre antidemokratische Kurs in Westdeutschland in zahlreichen Wahlreden. Um nur ein Beispiel unter vielen heraus- zugreifen: In einer Versammlung der DVF in Neckarelz beantwortete der Redner einen Zwischenruf, der ihn angesichts seiner schamlosen faschistischen Hetzrede gegen die Kommunisten an die Taten Hitlers er- innerte, mit den Worten:„Hitler war nicht konsequent genug, wenn ich die Macht hätte, würde ich mit dem Gesindel auf- räumen“. Das deutsche Volk muß sich daran er- innern, daß es vor nicht allzu langer Zeit mit ebensolchen Hetzreden begann, daß auch damals die Schaffung einer Progrom- stimmung gegen die Kommunisten die Be- gleiterscheinung der Wiederaufrüstung war. Das Ende aber war nicht nur der Mord an Kommunisten, sondern die Verfolgung aller die der Kriegsmaschine entgegentraten, das Ende war der Krieg, Elend und Tod für Millionen. Die Kommunisten setzen unbeirrt aller Drohungen und Terrormaßnahmen den Kampf um die Erhaltung des Friedens und für die Erringung der Einheit und Unab- hängigkeit Deutschlands fort. Die Remilitarisierung. Wiederaufrüstung und Einbeziehung Westdeutschlands in einen Angriffskrieg gegen den Osten ver- wandelt Deutschland in ein Schlachtfeld und damit in eine Wüste, bedeutet das phy- sische Ende des deutschen Volkes. Deshalb werden wir mit allen Mitteln dagegen an- kämpfen und wir wissen uns dabei eins mit der großen Mehrheit unseres Volkes. Wir fordern den Abschluß eines Frie- densvertrages mit dem deutschen Volke und den baldigen Abzug aller Besatzungs- truppen aus Deutschland. um die tödliche Gefahr eines Zusammenpralls dieser Ar- meen in unserer Heimat zu beseitigen und DG-ůBHE(ste 5 die sich steigenden Besatzungskosten für die Behebung des Elends der Alten, Kran- ken und der Opfer des Krieges und für die Ueberwindung der Wohnungsnot verwenden zu könnet!. Wir fordern die Aufhebung aller Be- schränkungen für die Entfaltung einer deutschen Friedensindustrie und der Dros- selung des deutschen Handels. Die Kommumisten treten ein für die Bil- dung eines gesamtdeutschen Rates aus Ver- tretern West- und Ostdeutschlands, um die Spaltung unseres Vaterlandes zu überwin- den und um die Bildung einer gesamtdeut- schen Regierung vorzubereiten. Wer mit uns für diese Forderungen ein- tritt, der wählt am kommenden Sonntag aller Hetze, Verläumdung und Drohung zum Trotz Kommunisten ins Landesparla- ment. Keine unhaltbaren Versprechungen Das Interesse, das die alten Parteien jetzt vor der Wahl an den Vertriebenen und Geschädigten nehmen, steht im umgekehr- ten Verhältnis zu den Leistungen der glei- cher! Parteien in den Parlamenten für die Armen und Entrechteten. Not und Erbitte- rung kommen nicht von ungefähr. Die Deutsche Gemeinschaft— Block der Hei- mat vertriebenen und Entrechteten— her- vorgegangen aus der„Notgemeinschaft“, ist überhaupt nur aus der Notwendigkeit heraus entstanden, eine wirkliche Vertre- tung für die berechtigten Forderungen der Armen unseres Volkes zu schaffen und da- mit die sonst unausbleibliche Radikalisie- rung der Massen abzufangen und zu ver- hindern. Die DPG— BHE muß einen un- gemein großen Wiederhall gefunden haben, denn sonst wäre der kostspielige Aufwand der alten Parteien an Geld und Papier nicht zu verstehen, den sie gegen die DG— BHE einsetzen. Sie sparen dabei nicht mit Zweckmeldungen über extremistische Ten- denzen der DG— BHE oder über eine an- gebliche Spaltung der Vertriebenen. Die DG— BHE läßt sich trotz dieser unglaublichen Verdrehungen nicht davon abhalten, sachlich und ruhig den Wahlkampf zu führen. Sie ist weder extremistisch, noch läßt sie in ihren Reihen irgendwelchen Abenteueren Raum. Sie glaubt, daß unser Volksleben nur gesunden kann, wenn wirk- liche Versöhnung eintritt und der Partei- hader überwunden wird. Das Volk und be- sonders die Jugend will nichts mehr wis- sen von alten Parteidoktrinen. Es verlangt Die Kandidaten Mannheim-Stadt und-Land Mannheim-Stadt CDU 1. August Kuhn, Arbeitsamtsdirektor; 2. Peter Schilpp, Maschinenarbeiter; 3. Dr. Hein- rich Raudenbusch, Rechtsanwalt; 4. Elisabeth Lutz, Hausfrau; 5. Herbert Hester, Bau- ingenieur; 6. Ludw. Kaiser, Maschinenformer,; 7. Josef Derra, Schreinermeister; 8. Max Grande, Direktor. SPD 1. Kurt Angstmann, Lehrer; 2. Lena Mau- rer, Hausfrau; 3. Georg Fischer, Schlosser; 4. Konrad Haas, Dreher; 5. Dr. Ludwig Ratzel, Physiker; 6. Fritz Esser, Techniker; 7. Dr. Paul Jost, Rechtsanwalt; 8. Rudolf Petereit, Verwaltungsangestellter. DVP 1. Dr. Karl Helffenstein, Zahnarzt u. Land- tagsabg.; 2. Wilhelm Slania, Betriebswirtsch.; 3. Wilhehlm Geppert, Verleger; 4. Fritz Hen- ning, Architekt; 5. Lotte Banzhaf, Journalistin. 6. Willy Wowereit, Oberingenieur; 7. Karl Dörr, Getreidekaufmann; 8. Dr. Helmut Niek- kau, Arzt. 2 1. Fritz Salm, Schlosser, bish. MdL.; 2. An- tonie Langendorf, Kontoristin, bish. MdL.; 3. Johann. Schellenberger, Schlosser; 4. Martha Boxheimer, Kontoristin; 5. Kar! Orth, Stein- druckermeister; 6. August Locherer, Müller; 7. Willi Geiß, kfm. Angest.; 8. Peter Eimuth, Arbeiter. DG-BHE 1. Anton Heß, Verbandsgeschäftsführer; 2. Friedrich Bilzer, Oberingenieur; 3. Henry Liebe, Maschinenbauer; 4. Robert Kohr, kfm. Angestellter; 5. Ernst Weber, Schlossermstr.; 6. Rudolf Würth, Hotelkaufmann; 7. Hans Ku- banek, Student. Mannheim-Land CDU 1. Dr. Valentin Gaa, Landrat in Schwet⸗ zingen; 2. Rudolf Bühler, Landwirt, Mann- heim-Seckenheim; 3. Gerhard Schlosser, Ar- beiter in Hockenheim; 4. Ottokar Schober, Angestellter in Altlußheim; 5. Gretel Huber, Verw.-Inspektorin in Ilvesheim; 6. Robert Mangelsdorf, Oberstudiendirektor a. D. in Weinheim. SPD 1. Franz Hund, Bürgermeister in Hocken- heim; 2. Willy Kirsch, kfm. Angestellter in Mannheim- Waldhof; 3. Ludw. Bäuerle, Schuh- macher in Weinheim; 4. Willi Rieple, Studien- rat in Ladenburg à. Neckar; 5. Emil Limbeck, Ketsch; 6. Franz Dusberger, Bürgermeister in Schwetzingen. DVP 1. Hans Schloß, Ingenieur in Schriesheim; 2. David Kippenhan, Landwirt und Bürger- meister in Ritschweier; 3. Wilhelm Schnabel, Bäckermeister in Oftersheim; 4. Hans Kurek, Kaufmann in Schriesheim; 5. Cornel Serr, Re- dakteur in Ladenburg a. Neckar; 6. Heinrich Geiger, Gewerbeschuldirektor in Weinheim. KPD 1 Max Oppenheimer, Schlosser in Wiesloch; 2. Leonhard Seib, Gastwirt in Weinheim; 3. Eduard Bischoff, Schriftsetzer in Schwetzin- gen; 4. Walter Ebbet, Elektromonteur in Wein- heim; 6. Friedrich Bockmayer, Zementeur in Brühl. DG-BHE 1. Erwin Samstag, kfm. Angestellter in La- denburg; 2. Wihelm Helmle, Dipl.-Ingenieur in Mannheim; 3. Karl Schreckenberger, Bür- germeister a. D. in Neckarhausen; 4. Conrad Gandert, Kaufmann in Schwetzingen; 5. Hans Brandt, Baumeister in Weinheim; 6. Paul Grabsch, Maschinensetzer in Hockenheim. Auch Hessen wählt Auch in Hessen ist die vierjährige Legis- laturperiode der Regierung und des Land- tags abgelaufen. Bei den am Sonntag statt- findenden Wahlen bewerben sich sechs Par- teien und einige Unabhängige um die Stim- men der Wähler. Er sind dies: SPD(bisher 38 Sitze), CDU(28), FDP(14), KPD(10). Da- zu kommen jetzt noch der„Block der Va- terländischen Einigung“(BVE) und der „Hessische Bauern- und Landvolk-Bund“ (HBLVP). Die beiden neuen Parteien be- werben sich jedoch nur in zwei oder einem der insgesamt 48 Wahlkreise. Insgesamt 80 Landtagsabgeordnete ziehen in den neuen Landtag ein, von denen 43 aus den Wahl- kreisen und 32 über die Landesergänzungs- listen kommen. Im ersten hessischen Landtag hatten sich CDU und Sozialdemokraten zu einer Koali- tion zusammengeschlossen und eine„Politik der gemäßigten Mitte“ getrieben. FDP und KPD waren im Parlament in der Minder- heit und an der Regierung überhaupt nicht beteiligt. Da zwischen diesen Parteien un- überbrückbare Gegensätze bestehen, blieb die Arbeit der Opposition zum großen Teil unfruchtbar. In den letzten Wochen dieser Legislaturperiode erst kam es zu verschie- denen Kampfabstimmungen, in denen sich die CDU gemeinsam mit der FDP gegen die durch Krankheit und Hausverbote gelich- teten Reihen der SPD und KPD durch- setzte(Sozialisierungsgesetz usw.). In hessischen Parlamentskreisen hält man es für möglich, daß die neue Landes- regierung nach dem Bonner Vorbild von 5 der FDP und CDU gebildet Wir von den Volksvertretern, daß sie in sei- nem Namen Regierung und Verwaltung kontrollieren, für Recht und Sauberkeit sorgen und Bestechlichkeit mit allen Mit- teln verhindern. Die DG— BHE lehnt es ab, unhaltbare Versprechungen vor den Wahlen zu machen. Sie verlangt für unser Land die Schaffung einer von der Parteizugehörigkeit unab- hängigen, sauberen und sparsamen Ver- waltung, Beseitigung der Postenjägerei und des Ausgabenluxus. Das Aktionsprogramm der DG— BHE stellt an die Spitze der Forderungen den Kampf gegen den beab- sichtigten Betrug auf dem Gebiete der Ent- schädigung. Sie wird erbittert gegen eine Remilitarisierung kämpfen, die auf der einen Seite die Mittel für eine gerechte Entschädigung der Vertriebenen und Ent- rechteten àufsaugt und auf der andereren Seite die deutsche Gleichberechtigung und Ehre nicht wiederherstellt. Wir lehnen es ab, unsere junge Generation zu Fremden- legionären machen zu lassen. Wir sind der Auffassung, daß die innere politische und soziale Befriedung unter allen Umständen voran geht. Die Schaffung von Wohnung und Existenz für die Vertriebenen, deren Recht auf ihre Heimat wir unaufhörlich vertreten werden, eine gerechte Entschei- dung für alle Entrechtetengruppen, eine vernünftige Kredit- und Steuerpolitik auch für Handwerk und Gewerbe, Förderung des Wohnungs- und nicht des Luxusbaues, end- gültigen Schluß mit der Diskriminierung und Spaltung unseres Volkes in Bürger besseren und minderen Rechts, das alles läßt sich auch mit unseren heute so be- schränkten Mitteln erreichen. Nur ein in- nerlich versöbntes und befriedetes Deutsch- land wird in den Wirren der heutigen Zeit bestehen können. Die alten Parteien tragen die Verant- wortung dafür, daß der für 1948 vorgesehene Ausgleich für die Geschädigten noch immer auf sich warten läßt. Sie haben einer Ent- naziflerung zugestimmt, die durch ihre for- melle Handhabung Hunderttausenden für lange Zeit die staatsbürgerlichen Rechte ge- nommen hat. Durch ihr heutiges Abrücken schaffen sie die Tatsache nicht aus der Welt. In der DG— BHE steht der Heimatver- triebeme neben dem Fliegergeschädigten, der Spätheimkehrer neben dem Rentner und Arbeitslosen und den Diffamierten und Ge- schädigten der anderen Gruppen. Unser ganzes Volk ist arm geworden. Deshalb bedeutet der Kampf der DG— BHE keine einseitige Interessenvertretung für einzelne, sondern ein Eintreten für das Wohl der Ge- samtheit, keine Spaltung, sondern eine Zu- sammenführung, die um so stärker ist, weil sie aus der Not heraus erwächst. Wer kür soziale Gerechtigkeit und Ver- söhnung ist, kür Einigkeit. Freiheit und Ordnung, gegen Parteihader und Diffa- mierung, für eine saubere und anständige Linie im politischen Geschehen und damit für eine wahre Demokratie, der gibt uns seine Stimme, Liste 5. Erst prüfen, dann wählen Fortsetzung SpD(Liste 2) werden können. Der Gedanke der Schul- reform wurde allein von der SPD mit Nach- druck verfochten und immer wieder die Forderung nach Schulgeld- und Lernmittel- freiheit erhoben. Die Forderungen der Gewerkschaften nach Verwirklichung der Wirtschaftsdemo- kratie mit Hilfe des Mitbestimmungsrechtes fanden in einem zunächst von der SPD- Fraktion vorbehaltlos unterstützten Ge- setzesentwurf ihren Niederschlag, der dann auch angenommen wurde, durch Einspruch der Militärregierung jedoch nicht voll zur Wirkung kam. Der sozialdemokratische Wirtschaftsminister Veit konnte durch pau- senlose Bemühungen die Demontage lebens- wichtiger Betriebe verhindern und damit Tausenden den Arbeitsplatz erhalten. Würt- temberg-Baden kam in dieser Frage am besten von allen 11 Bundesländern weg. Die Urlaubsregelung für Erwachsene so- wie kür Jugendliche wurde trotz heftigster parlamentarischer Kämpfe, dank der un- nachgiebigen Haltung der sozialdemokrati- schen Fraktion, zugunsten der Arbeitneh- mer entschieden. Die sechsprozentige Lohn- und Gehaltskürzung aus der Brüningschen Fritz Salm Spitzenkandidat der KPD Mannheim-- Stad Geboren am 21. August 1913. Von 1920 5 1928 Besuch der Volksschule und Sprachklaag in Mannheim. Nach Beendigung der Schulze Lehrzeit bei der Firma Broun, Boveri als. als Lehrling art schinenschlosser. zn der sozialistischen Jugendbewegung und der Gewerkschaftsjugend tätig. Im Januar 10 von der Gestapo verhaftet. einer antifaschistischen Jugendgruppe au d Jahren sechs Monaten Gefängnis verurtel Nach 1945 Beteiligung am Wiederaufbau de Kommunistischen KD des Kreises Mannheim, Mitglied des Lan Kommunistischen Pute Württemberg- Badens und seit dem Tode d Gewerkschaftssekretars Paul Schreck dess im württembergisch- badische desvorstandes der Nachfolger Landtag. Am 16. liebe F an eine hm. in die Mann Beerdie Seelene Am 13. im Alte Mann Wegen Bildung Die Ein Vorsitzender qi pur erv herzlich Meine sagen. besonde Schwest Gewerb dem Fre niederle: Mann Max Oppenheimer Spitzenkandidat der KD Mannheim-Lan, Der Spitzenkandidat der KPD im Landi Mannheim ist 31 Jahre alt. Er wurde in Kaff kutter, ruke geboren und verlebte seine Jugend 5 schwäger Heidelberg. Er erlernte das Schlosserhandut Heler und wurde kurz nach Beendigung seiner Leſ zeit mit 18 Jahren durch die Machthaber Lebens] al Dritten Reiches inhuftiert. Nach seiner k beit geno lassung aus dem Konzentrationslager Dachag nan n h arbeitete er in London als Maschinenschlossef Biekunst! Während dieser Zeit wurde er von seine in den Betriebsrat geuid und war von 1945 bis 1947 als Betriebstah Arbeitskollegen terverbundes berufen. in London tätig. Rückkehr nach Deutschland wurde er in dt Landesvorstand der KPD Württemberg. Bal Seit kurzem ist Mam Oppenhei Kreisvorsitzender der KPD im Kreis Hei berg- Sinsheim. Oppenheimer war bei det 10 Im N Hintei Die K gowle el Nach ein. den ver jahrigen Bundestagswahl Kandidat der R fte, u im Kreis Mosbach- Sinsheim. Schwiege ster, Sch! Mar Vohlverse dakramen Notverordnung wurde zu Fall gebracht uuf um( kür Staatsbedienstete der unteren Gehal⸗ gruppen Teuerungszulagen erzielt. Minderbemittelte wurden erfolgreich Winterbeihilfen gell Uhr, f dert und verlangt, daß die Fürsorges den gesteigerten Lebenshaltungskosten Für und Bedürftif beerdigut gepaßt wurden. Die Ablehnung von Beniufstatt preiserhöhung und Autobahnsteuer di die Regierung unseres Landes wurde sozialdemokratischen Antrag hin mit à Stimmen gegen die CDU beschlossen, u verhindern, daß die Warenpreise durch. höhung der Transportunkosten noch men ansteigen. Diese Beispiele sind nur einige Von 1 len. Im Kampf um eine gerechte Verte der Lasten des Krieges und den Bemühul gen um sozialen Fortschritt konnte die 8 zlaldemokratische Partei nicht alle 8 tenZziele erreichen, weil sie imparlament m5 stark genug war, alle ihre Forderungen 4 demokratischem Wege durchzusetzen. leicht lag es auch an Dir, weil Du ihr De Stimme versagt hast? wird Dir die Möglichkeit geben, Versa tes nachzuholen. Der 19. Novemb ü Für die anteunar chen Kra lief den beir leben EI dagen wi den Dan Herrn St kröstende die ärztl. dem Stre den erhe Ahm.- Al Brentano Im Nar Eintert ester] Barbar W kreunder I lr mit, Alfr. im Alter ember RAS IER(CR EME art und die emp, ind liche dornhan. die trau die Beel an stat. 3 1 — Wenn Wäsche E liebe Frau Johann Schramm Karl Unfrieht und und Tante, Frau heim- Stad 18. November ist nach kurzer Krankheit, unerwartet, meine 2 Maria Schramm an einem Herzschlag von uns geschieden. Mn m.- Feu denheim(Hauptstr. 58), den 16. November 1950 In tlefer Trauer: am 13. November 1950 ist unsere liebe, gute Mutter, Frau Hans Unfrieht und Frau Frau mit Kinder Willy Herrmann und Frau mit Tochter Walter Rudolf u. Frau, geb. Schramm u. Kinder Beerdigung: Montag, 20. Nov. 1950, um 14.00 Uhr, in Feudenheim wonlvorbereitet und versehen mit den hl. Sakramenten wurde heute morgen meine Uebe, gute Frau, unsere gütige schwester Magdalena Heß geb. Wittmann in die himmlische Heimat gerufen.. Mannheim(Gärtnerstraße 85), den 17. November 1930 In stiller Trauer: Albert Heß Beerdigung: Montag, 20. November 1950, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. geelenamt: Montag, 20. November 1950, 7.13 Uhr, St. Nikolaus. 7on 1920 0 Charlotte Schmidt er Schulze geb. Jahn veri als im Alter von 75 Jahren sanft entschlafen. nrling aß. jung un i Mannheim, Lortzingstraße 17 Januar 10 1 en Bildun Ppe au dye vexrurtei raufbau de zender d ied des La nen Pure m Tode d rech dest badische herzlich. Mannheim, Wupperstraße 3 5 Im Name Hannelore n tiefer Trauer: Fritz Schmidt und Frau Lotte Schmidt pie Einäscherung fand in aller Stille statt. pur erwiesene Anteilnahme danken wir auf diesem Wege recht Meine liebe Frau, unsere gute Mutter Olga Allstädt 1 geb. Plöttner lt am 13. Nov. im 59. Lebenssahr unerwartet von uns gegangen. nder Hinterbliebenen: Kurt Allstädt Helmut Allstädt Allstädt bie Beerdigung fand in aller Stille statt. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. und Tante, Frau besonderen Dank Herrn Pater Gewerbetreibende, niederlegungen. aheim-Lauf N 8 Jeott der Allmächtige hat un- m Landiete 5 lebe Mutter, eee rde in Küfif nutter, Oma, Schwester un e Jugend egerin, Frau serhandueſflelene Kuhn wwe. seiner Leh 5 an gach längerem Leiden im 78. e Lebensjahr zu sich in die Ewig- seiner Hui zeit genommen. auger Dach ann heim, 16. Nov. 1950 nenschlossen Böcklinstrage 32 N von seie um Namen der trauernden rat gewün] Kinterbliebenen: 5 Betriebs Die Kinder u. Enkelkinder Metallarde sowie alle Anverwandte Nach seite beerdigung: Montag, 20. 11. 50, le er in d Uhr, Hauptfriedhof. 5 mberg- Bal. e Oppenheim W 2 85 creis Heidi Fach einem arbeitsreichen Le- bei der u den verschied heute nach K fechwerer Krankheit meine lb. at der Ki kau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwe- ster, Schwägerin u. Tante, Frau Maria Falkner geb. Kaiser Vöhlversehen mit d. hl. Sterbe- zakramenten im Alter von 34 J. ebracht un um( 7, 6), Worms, 16. 11. 50 en Geha im damen der trauernden it Hinterbliebenen: Aug. Falkner u. Angehörige Bedürfti Beerdigung: Montag, 20. 11. 50, ilfen gelt nr, Hauptfriedhof Mhm. ürsorgesac 5 ee kosten statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Lanteunanme sowie die zahlrei- chen Kranz: und Blumenspen- en deim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 5 Wilhelm Jakob dagen Wr allen unseren innig 55 Dank. Besonderen Dank 109 55 Stadtpfr, Speck für die 1 tenden Worte, Dr. Auch für 10 Arztliche Betreuung sowie em Stragenbahner-Verein für en erhebenden Gesang. 1 bum. Almennot, 18. Nov. 1950 dentanostraße 20 m Namen der trauernden Hinterbliebenen: Barbara Jakob ü. ossen, ud! 1 noch mel Angehörige ö nemden u. Bekannten tellen f n daß unser lieb. Vater Grog vater, Herr Alfred Dümbte Alter v. 90 Jahren am 8. No- ember 1930 verstorben ist. dornhan, St. Gallen, Mannheim die trauernden Hinterbliebenen die Beer digun 8 an sſatt⸗ gung fand in Dorn 0 N Wenn Mace werte und solide dann zu (Wake Speck 5271 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen Anteilnahme sowie die Überaus Zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner leben Frau, meiner herzensguten Mutter, Schwester, Schwägerin Hedwig Schweigert geb. Emmert sagen Wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Ganz Constantin, den Niederbronner Schwestern für die liebevolle Pflege, dem verband Ambulanter dem Kollegenkreis der Eierhändler sowie dem Frauenbund„Rheingold“ für die lieben Worte und Kranz- Mannheim, Langerötterstraße 51, den 18. November 1950 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anton Schweigert und Sohn Gerhard. a Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Luise Hügel sagen wir allen unseren innig- Herrn Pfarrer Staudt für die tröstenden Worte, Schneider für die ärztliche Be- treuung und Schwester Sann- chen für die ebevolle Pflege. Mannheim, 18. Nov. 1950 Weidenstraße 10 Kurt Hügel Friedrich Gärtner u. Angeh. Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Wilhelm Heubling N Obering. i. R. sagen wir allen unseren innig- 8 sten Dank. Mannheim- Waldhof, Unter den Birken 37 Frau Helene Heubling und Angehörige licher Anteilnahme sowie die schönen Kranz- 1 spenden beim Heimgang mei- Onkels, Herrn Leopold Bez unseren innigsten Dank. Mannheim, 18. Nov. 1950 Luisenring 41/42 und Angehörige Es ist mir ein Bedürfnis, für die herzliche Teilnahme beim Tode meines Mannes, Herrn Ignaz Ebner sowie all denen, die ihm das jetzte Geleit gaben, aufrichtig zu danken. Besonderen Dank Herrn Willer von der Freirel. Gemeinde, Herrn Fröhner vom Städt. Hochbauamt und Herrn Schmidt v. d.„Vallisneria“ für mre warmen u. trostr. Worte. Mannheim, 17. Nov. 1950 Gärtnerstraße 62 Frau Marie Ebner, geb. Holch und Sohn Ernst Staubitz. 10.80; eee sten Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Für die vielen Beweise herz- und Blumen- nes lieben Mannes u. unseres sagen wir auf diesem wege Frau Maria Be: HAARDT/ NEUSTADT . vERLOBUNG GEBEN BER AN NT LORE MOLLER WIIHELIMBOTTCHER Studienrat MANNHETIM.-sECKENHETIM Waldhaus Offenburger Straße 34 1 19. November 1930 5 1 Als Vermählte grüßen 5 Dilli Seifert Trene Seifert geb. Hanbuch Werderstr. 45 Mannheim, am 18. November 1950 8— + Lsciich Machaiche m Evang. Kirche Mannheim, Sonntag, 19 November, 1950. Kollekte für Kkirchliche Notstände im Osten: Jungbuschstr. 9: 8.30 Frühgottesd.- Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Scharn- berger; 18.00 Ag., Schenkel. Kon- Ekordienkirche: 9.30 Hg., Wernz. Cbristuskirche: 9.30 Hg., Dr. We- ber.- Neuostheim: 9.30 Hg., Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 10.00 Hg., Dr. Thier. Markuskirche: 9.30 Hg., Speck. Eggenstr. 6: 9.00 Hg., Simon; 10.00 Hg., Simon. Dammstr. 48: 18.00 Ag., Heizelmann. Melanchthon- kirche: 9.30 Hg.(Mel.-Säle), Dr. Stürmer; 9.30 Hg.(Gem.-Haus), Stobbies. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Lungen- Hospital: 8.45 Gd. mit anschl. heil. Abendmahl, Dekan Joest. Mat- thäuskirche 6.30 Fgd.(Rosenstr.), Kühn; 9.30 Hg.(Kirche), Kühn. Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Wal- ter. Pauluskirche: 9.30 Hg. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber. Feudenheim: 9.30 Hg. Friedrichs- feld: 9.30 Hg., Fuchs. Käfertal: 9.30 Einweihung des Jugendheimes, Koch. Käfertal-süd: 9.30 Hg., Rheinau: 10.00 Hg. Pfingstberg: 9.00 Hg. Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Ag. Schönausied- lung: 9.00 Hg., Ewald. Secken- f heim: 9.15 Hg., John.- Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen.- Diakonissen- Haus: 10.10 Gd., Dr. Bangerter. Ev.-luth. Gemeinde. z. Z. U 3, 23. Sonntag, 15 Uhr, Pred. Pfr. Wilken. Dienstag. 21. Nov. 1945, Bibelstunde Pfr. Wilken. Gemeinde Christi, Gottesdienst So.: 15.00 Mex-Joseph-Str. 12. Bibelst. 19.30 jed. 2. u. 4. Montag im Monat. Katholische Kirche. Sonntag, 19. 11., Jesuitenkirche: Beichte 6.43, Mes- sen 6.45, 7.00; Kinder gottesdienst 9.30; Messen 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.13, 7.00, 8.00, 9.15; Kindergottesdienst Messen 11.30; Andacht 18.00,— Liebfrauen: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00; Kindergottes- dienst 11.00; Andacht 18.00- Heilig- geist: Messen 7.00, 8.00; Schülergot- tesdienst 9.00; Messen 10.00, 11.30; Andacht 17.00.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30; Kindergottesdienst 10.00, Messe 11.00; Andacht 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.30. 7.00, 8.00, 9.00, Kindergottesdienst 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Beichte 7.00; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr: Andacht 18.00.— St. Nikolaus: Beichte 7.00 Uhr; Messen 7,30 und 10.00 Uhr; Andacht 19.30. St. Joseph: Messen 7.00, 8,00. 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— St. Paul: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Städtisches Krankenhaus: Messen 5.50, 8.00, 11. 15; Andacht 20.30.— Feudenheim: Mes- sen 6.30, 7.30: Schülergottesdienst 9.00; Messen 10.00, 11.15;— Fried- richsfeld: Beichte 6.30 Messen 7.30, 9.30: Kindergottesctenst 11.00; And. 14.00.— Käfertal: Beichte 6.30: Messen 7.00, 8.00, 9.15; Schü- lergottesd. 11.00: And. 18.00.— Ka- kert.-Süd: Messen 7.30, 10.00: And. 14.00.— Rheinau: Beichte 6.00; Mes- sen 7.00, 8.30, 10.453; And. 19.30.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00; Kin- dergottesd. 11.00; And. 14.00. Neckarau: Beichte 7.00; Messen 7.00, 6.00, 9.30(St. Annaheim): Kinder- gottesdienst 10.45.— Seckenheim: Messen 7.00 8.30. 10.00 Andacht 14.00. Waldhof: Beichte 6.30; Messen 7.00, 9.00: Kindergottes- dlenst 10.30; Andacht 18.30 Uhr. — Gartenstadt: Beichte 6.30 Uhr; Messen 7.00, 8.00, 10.00, 17.00. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00; Kin- dergottesdienst 11.00; Andacht 19.00. — Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; An- dacht 19.30 Uhr. Alt-kath. Kirche: Schloßkapelle u. Erlöserkirche 10 Uhr. — Wollschachtel bietet: Sockenwolle grad meliert 100 g DM 1. schweine ni ein laufend, 1.95 grau meliert 400 g Sportwolle best. Qualität, erst- klassige Importwolle, Strumpf- u. Baby wolle in versch. Preisl. Angorawolle in mehreren Far- ben vorrätig. p 3. 8 kckbeu Södlendhaus Möbel-Reller große Auswahl! F 1. 9, Nähe Marktplatz. nfedrige Preise Alleinverkauf: Karoline Oberlänger Mannheim, 9. 3, 8, a. d. Flanken Als vermählte grüßen Derner Ballweg Keihße Ballweg geb. Siebert 5 Qu 7, 28 1 2, 3 Mannheim, den 18. Nov. 50 7 * 1 vegKEZufk ö fileidersqchranle u. Schlafz.-Schr.(Tz.). Pass. Schlafzim- Teile nachliefer- bar.) Streit, B 6, 5(k. Lad.). Nähe Zeughausplatz. Zu verkaufen: Guterh. He.- Winter- Mantel, Gabardinemantel, schwarz. Anzug u. komb. Anzug, schwarzer Rock m. Weste u. gestreifte Hose, alles mittl. 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Verl. dle Waschmuschine in der Tüte Ausschneiden, aufheben Wir beantworten hier einige Fragen, die immer wieder gestellt werden Frage: Was bedeutet das Wort VALAN? Antwort: Nichts, es ist ein patentrechtliceh geschütztes Kunstwort, was VLAN aber für die Hausfrau bedeutet, wird sle sehr schnell freudig fest- stellen. 0 Frage? wie wäscht VALAN? Antwort: Die gute alte Seifen- Lauge löst den Schmutz. vALAN massiert ihn, wie eine Wasch- maschine, aus der Wäsche her- aus Frage: Was für Gefüge nehme ieh beim Waschen mit VAI. AN? Antwort: jede Sorte aus Kup- fer. Messing, Holz, Porzellan, RElasjertem steineut(sauerkraut. topf und einwandfreſe Emaille- gefäße verzinkte Gefäße oder solche mit blanken oder rosti- gen Fisentellen nicht ver- wenden. 5 Frage: Was mache ſeh. wenn Blut- und Flweißflecke in der Wösche sind? Antwort: Blut- und Eiweiß- Hecke vorher mit lauwarmem Wasser auswaschen. Frage: Wie welche ſch die Wäsche ein? Antwort: Uperhaupt picht! Wäschestücke mit ausgewasche- nen Blut- und Elweigflecken mögliehst gut ausdrücken da- mit die VAL AN-Lause nieht unnztis verdünnt und abge. kühlt wird. Frage: Wie lange mug vVALAN kochen? 5 Antwort: Uperhaupt nicht! Richten Sle sich genau nach ALAN, der Gebrauchs anweisung, sie ist einfach genug. Ohne Feuer stehen lassen. Frage: Kann Wäsene über lassen? Antwort: Gewig. Es schadet der Wäsche nieht, aber sie split sieh schlechter aus, well die Brühe zu kalt und zu diek wird.— Wenn, dann nehmen Sie aber heißes Wasser und spülen ste besonders sorgfältig. je erleichtern sich das Aus- sollen durch Verwendung von Blelch-TIP. i Frage: Wieviel Trocken wäsche nehme eh bei VALAN? Antwort: Am besten 2 Pfd. aut 10 Liter VALAN-Lauge. Wäsche ist kein Sguerkraut, sle darf nieht in der Brühe festge- stampft werden. Frage: Kann man Wasch- und Kochechte Buntwöäsche in die heiße VALAN-Lauge einsetzen und längere Zeit darin stehen lessen? Antwort: wenn sie sensu wie- Sen, daß es seh um farb- und Kochechte Wäsche handelt, selhstverständtieh da Im Zwel. telsfalle fvlele Farben sind aus- gesprochen empfindlich gegen höhere Tempersturem) wie üb- nien nur lauwarm bis hand- warm waschen. Frage: Was mache ch mit ge- brauchter VAI, AF. Lauge? Antwort: sie können diese zum Waschen der Buntwäsche (ehe oben) oder zu sonstigen Reinigunssarbeſten(rugboden- schrubben) benutzen. jeh VA LAN- Nacht stehen 5 Wöscht nre Wösche för Sie ohne kinweichen, ohne Kochen, ohne Reiben, dus schont Sie und Ire Wäsche C HagTUNS, HSSINSEN-ENZ Seite 10 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Kohle und Stimmung glühend gemacht Fin KPD-Flugblatt an alle Betriebsräte im Bergbau wendet sich gegen die„autoritäre Maßnahme“ des Hauptvorstandes der 18-Berg- bau, die bekanntlich mit der DKBL ein Ab- kommen über zusätzliche Kohlenförderung getroffen hat. Die neuen Zwangsüberschich- ten, heißt es, seien nichts anderes als die Wiederholung der Göringschen Panzerschich- ten. Statt der Ueberstunden fordert das KPD- Flugblatt die 7-Stunden- Schicht. Außerdem, so heißt es, bedeutet bei einer Leistung von 1,4 Tonnen pro Mann die Kohlenpreiserhöhung ein riesiges Geschäft für die Zechenherren und mache die Lohnerhöhung illusorisch. Die Entscheidung des Hauptvorstandes wird als eine brutale Vergewaltigung des Willens der Mitglieder bezeichnet, da Funktionäre nicht befragt worden seien. Es wird ein sehr durchsichtiges Spiel getrieben mit der Kohle. Das im Vorlauf dieses Artikels erwähnte Flugblatt ist zu plump, um nicht durchschaut zu werden. Wegen Kohle laufen wir wieder einmal wie die aufgescheuchten Hühner herum. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die rechnerische Fehlmenge rund 10 Prozent beträgt. Das heißt, 90 Prozent des Bedarfs an Kohle werden gefördert. Das heißt wei- ter, daß einzelne Bedarfsträger, die aus Billigkeitsgründen voll und ganz beliefert werden müssen, also 100 Prozent bekom- men(Bundesbahn, Energie- Versorgung, Wichtige Industrien usw.), zu Lasten an- derer Bedarfsträger beliefert werden. Diese anderen bekämen somit nur 80, 70 oder vielleicht noch weniger Prozent zur Dek- kung des 100 Prozent darstellenden Be- darfs. 5 5 „Der Schutzengel aller Warenhorter“, wie Hessens abgedankter Wirtschaftsmini- ster Dr. Harald Koch den Bundeswirt- schaftsminister betitelte, kann plausibel Die Opelwerke in Rüsselsheim wollen am 20. November entscheiden, ob sie wegen Kohlenmangels schließen oder ob und in welcher Form der Betrieb weiterlaufen kann. Die Opelwerke, die jetzt rund 20 000 Arbeit- nehmer beschäftigen, hatten vor einer Woche dem hessischen Minister für Arbeit, Wirtschaft und Landwirtschaft, Albert Wag- ner, und dem Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt, daß die Werke am 17. November wegen Kohlenmangels schließen müßten, wenn nicht bis zum 14. November neue Koh- lenlieferungen einträfen. Angesichts dieser Lage hatte der Regierungspräsident in Darm- stadt an Bundeswirtschaftsminister Erhard appelliert, die sofortige Lieferung von min- desstens 15 000 Tonnen Kohle an die Opel- werke sowie weitere Monatslieferungen von 10 000 Tonnen Kohle zu veranlassen. Wie am 16. November von der Firma Opel mitgeteilt wurde, arbeiten die Opel- werke jetzt mit den spärlich eintreffenden Lieferungen„von der Hand in den Mund“. Bisher kämen trotz fester Zusicherung kurz- kristiger Kohlelieferungen nur kleine Men- gen an. Am Montag werde sich entscheiden, wie der Betrieb weitergeführt werden kann. * Wie unserem Bonner Vertreter aus dem Bundeswirtschaftsministerium mitgeteilt wird, ist auf Grund der Maßnahmen, für die sich der Bundeswirtschaftsminister persönlich ver- Wandt hat, der akute Kohlenmangel bei der Adam Opel Ad in Rüsselsheim behoben wor- den. Nachdem zuletzt 5000 Tonnen Kohlen ge- liefert wurden, hat das Werk nach Rück- sprache seines Beauftragten mit der Deutschen Kohlenbergbau-Leitung darüber hinaus wei- tere Kohlenmengen erhalten, so daß nach Mei- nung des Bundeswirtschaftsministeriums die Kohlenschwierigkeiten für die nächsten vier Wochen behoben sind. machen, dag er die Kohlenhortung des Sommers 1950 nicht begünstigte, daß er händeringend sich darum bemühte, Ab- satzmöglichkeiten zu finden für die Kohle, die höchst unfreiwillig von den Zechen auf Halden gelegt, also„gehortet“ wor- den ist. Er fand damals wenig Verständnis. Vom kleinen Manne soll hier nicht die Rede sein, dem fehlte gewiß das Geld, und bei den 2. Z. herrschenden Wohnverhältnissen die Lagermöglichkeit. Wenn aber Energie- Versorgungsunternehmen, die als Bestand- teil kommunaler Verwaltungen es versäum- ten zur rechten Zeit Kohle einzukaufen, dann sibt es hierfür keine Entschuldigung. Insbesoridere dann nicht, wenn diese heute so jammernden und wehklagenden Unter- nehmungen in der Nähe oder sogar in Orten von Binnenhäfen sich befinden und sich daher nicht darauf ausreden können, es sei kein Lagerplatz vorhanden gewesen. Auch die Geldknappheit kann bei diesen In den Betrieben der Ernährungs- und der Landwirtschaft wird im November— vorbe- haltlich der Erfüllung der Kohleförder- leistung— kein besonderer Versorgungseng- paß auftreten, wie das Bundesernährungs- ministerium mitteilt. Die Zuteilungen an die genannten Betriebe werden im Sroßen und ganzen nicht gekürzt. Umfangreiche Kürzun- gen werden lediglich für die Genußmittel- industrie vorgenommen. Betrieben keine so große Rolle gespielt haben. Welcher Familienvater, welche Hausfrau hat es nicht schon peinlich emp- funden, daß die Strom- oder Gasrechnung unerbittlich zum ungünstigsten Zeitpunkt präsentiert wird, nämlich vor der Lohn- oder Gehaltszahlung zum Ultimo, nämlich dann, wenn in jedem normalen Haushalte Kassenebbe herrscht? Und diese Strom- und Gasrechnungen sind laufende Einnahmen fast gleichmäßi- gen Umfanges. Die saisonalen Schwankun- 185 beeinträchtigen ihre Höhe nicht wesent- ich. Auch bei der großen Automobilfabrik, deren anscheinend mit dem Oppositionsfüh- rer nicht nur geistesverwandter Betriebs- ratsvorsitzender eines Tages mit der Panik- nachricht auftrat, die Fabriken zu schließen, 20 000 Arbeiter brotlos zu machen, scheint nicht mit der nötigen Sorgfalt kaufmänni- sche und technische Vorratshaltung bedacht und durchgeführt worden sein. Indes scheint diese Automobilfabrik doch bereits einigermaßen mit Kohle versorgt zu sein, denn sie hat ihr Drohen noch einige Tage vertagt. Als unsere Wirtschaftsredak- tion am Tage der zuerst angekündigten Be- triebsschliebung nachfrug, wie es denn eigentlich stünde, ob genug Kohlen vorhan- den seien, erhielt sie die Auskunft, darü- ber werde noch beraten und die Presse zur gegebenen Zeit informiert. Am 17. Novem- ber wurde telefonisch die Auskunft erteilt, es werde weiter darüber beraten bzw. ent- schieden werden, und die ganze Aktion sei deswegen notwendig gewesen, damit sich die Herren„oben“ einmal darum kümmern, daß die Industrie mit Kohle versorgt wird. Anscheinend haben sich die„Herren oben“ darum gekümmert. Es ist aber eine Frage, ob das die richtige Methode ist, Wirt- schaftspolitik praktisch zu betreiben. Wern es jedem Fabrikanten, Handwerker, Kauf- mann oder Bauern einfiele, die Regierung gewissermaßen als Laufbursche in Bewe- gung zu setzen, weil man sich nicht recht- zeitig darum bekümmerte für genügend Vorräte zu sorgen, dann wäre das der An- fang jener Entwicklung, die wir als Kollek- tivismus östlicher Prägung bekämpfen. Nur fordern und nichts unternehmen wollen, ist wohl die übelste Methode des Wirtchaf- tens, eine Methode, die nicht einreißen darf. Gewißß muß die Regierung alles unterneh- men, um den heimischen Bedarf zu decken Es wird wohl auch notwendig sein, bei den Kohlenausfuhren bis zur Schließung der ärgsten Versorgungslücken einzusparen. Gehen aber diese Einsparungen zu weit, dann wird eines Tages das Ruhrgebiet wie- der vor der Frage stehen, wie und wem die sich auf den Halden häufende Kohle ver- kauft werden kann. Noch steigt die tägliche Kohlenförde- rungsmenge, die nach Abschaffung stren- ger Lenkungswirtschaft an und für sich niè geglaubte, nie— vorausgesetzte Höhe er- reicht. Selbst wenn ein strenger Winter über uns hereinbricht, wird die Bedarfsdek- kung noch immer besser sein, als in jenen Zeiten wirklicher Not, in denen den Haus- halten nur zentnerweise Kohle zugeteilt werden konnte, mitunter— wenn die Kälte bereits vorbei war. Erforderlich aber ist, daß die Regie- rung sich nicht nur vom Auslande nicht einschüchtern läßt, sondern auch von in- ländischen Aggressoren, die da mit einem Male Vorräte sammeln und lagern wollen und können, die zu sammeln und lagern innen nie eingefallen wäre, läge es nicht in der Luft, daß jetzt die Kohle etwas knap- per ist. Tex. d Marshallplan-Sicherung Gesetz für Sicherungs- und Deberleitungs- maßnahmen auf einzelnen Gebieten in der gewerblichen Wirtschaft Bis zum Auslaufen des Marshallplanes am 30. Juni 1952 soll ein„Gesetz für Sicherungs- und Ueberleitungsmaßnahmen auf einzelnen Gebieten der gewerblichen Wirtschaft“ Wirk sam werden, das z. Z. noch in Bonn in der Beratung ist. Um den von den Besatzungsmächten für die gewerbliche Wirtschaft angeordneten Be- schränkungen und Verpflichtungen nachzu- kommen, kann nach diesem Entwurf die Bun- desregierung, soweit es zur Durchführung be- satzungsrechtlicher Bestimmungen erforder- lich ist, mit Zustimmung des Bundesrates durch Rechtsverordnung Vorschriften über die Herstellung, die Lagerung, den Besitz, die Lie- kerung, den Bezug, den Transitverkehr und die Auskunftspflicht hinsichtlich der den Be- schränkungen unterliegenden Rohstoffe und Waren erlassen. Dies gilt auch für feste Brennstoffe und Mineralöl. Um die Deckung des Bedarfs an Edelmetallen sicherzustellen, gelten, in bezug auf die Lieferung, den Bezug und die statistische Erfassung die gleichen Be- stimmungen. Hiervon unberührt bleiben je- doch die Befugnisse des ERP-Ministers hin- sichtlich der Marshallplanwaren. Zur Beschaffung der erforderlichen statisti- schen Unterlagen für die zwischenstaatlichen Verhandlungen und die Einfuhrregelung kann die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates durch Rechtsverordnung über die Kennzeichnung von Lieferaufträgen und die statistische Erfassung des Absatzes für Stahl- erzeugnisse Bestimmungen erlassen. Desglei- chen über die Lagerbuchführung und die sta- tistische Erfassung der Erzeugung, des Ab- satzes und der Bestände bei Nichteisenmetal- len, Fetten, Oelen und Fettsäuren für rechne- rische Zwecke, Glycerin, Phenol, Kresol, Schwefelsäure, technische Benzole und Homo- logen, Düngemittel und Antibiotika, ferner über die statistische Erfassung der Bestände und Auslandskäufe bei Naturkautschuk, Kunstkautschuk, Altgummi. Gummiabfällen, Asbest und Rohtabak sowie über die statisti- sche Erfassung der Erzeugung und des Ab- satzes für Asbest- und Tabakwaren. Vor dem Erlaß von Rechtsverordnung hat die Bundes- regierung jedoch grundsätzlich die Fachaus- schüsse, die aus Vertretern der Länder, der Unternehmer und der Arbeitnehmer bestehen, zu hören. Das Bedürfnis, die erforderlichen Bestim- mungen auf der Grundlage eines deutschen Gesetzes zu erlassen und damit deutsches Recht zur Anwendung zu bringen, besteht auch in Hinblick auf die Bestrafung von Zu- widerhandlungen. Danach kann bei vorsätzli- chem oder fahrlässigem Zuwiderhandeln gegen die vorstehenden Bestimmungen Ge- fängnis oder Geldstrafe verhängt oder im Falle einer Ordnungswidrigkeit eine Geldbuße festgesetzt werden. 8 Schrott- und Kohlepreis erfordert schwierige Verhandlungen Im Bundeswirtschaftsministerium fanden am Dienstag Besprechungen mit der eisenver- arbeitenden Industrie, dem Schrotthandel so- wie der Kohlenindustrie statt, in deren Mittel- punkt vor allem Fragen der Preiserhöhung standen. Wie unserem Bonner Vertreter mit- geteilt wird, handelt es sich dabei zunächst noch um Vorbesprechungen, in denen noch keine Entscheidungen gefallen sind. Bevor solche Entscheidungen herbeigeführt werden, sollen noch die Vertreter der Verbraucher- schart gehört werden. Es kann aber jetzt schon als sicher ange- nommen werden, daß die von den Vertretern der eisen verarbeitenden Industrie, der Kohle und des Schrotthandels gewünschten Erhöhun- gen vom Bundeswirtschaftsministerium nicht anerkannt werden dürften. Deshalb sind Mel- dungen über eine Heraufsetzung der amt- lichen Schrottpreise urn 20 bis 25 DM je Tonne nicht nur verfrüht, sondern in dieser Größen- onanung absolut unwahrscheinlich. Ebenso verhält es sich mit Behauptungen, daß die künftige Eisen- und Stahlpreiserhöhung ab 1. Januar etwa 40, DM im Schnitt je Tonne betragen wird. Auch 30,.— DM werden in Bonn als zu hoch bezeichnet. Was die Er- höhung des Kohlepreises um 18 Prozent an- belangt, was einer durchschnittlichen Verteue- rung von 6,.— DM je Tonne gleichkäme, so sind auch diese Angaben lediglich als Vor- schläge der Kohleindustrie zu betrachten, de- nen das Bundeswirtschaftsministerium kaum in vollem Umfange Folge leisten dürfte. Klar ist bisher nur, daß Preiserhöhungen kommen werden. Ebenso klar ist aber auch, daß die neuen Preise zwischen dem Bundes wirtschafts- ministerium und den genannten Industrien erst noch ausgehandelt werden müssen. In diesem Zusammenhang wird in Bonn davon gesprochen, daß die Alliierten vorschlagen werden, die Stahlquote von 11,1 auf 13,5 Mill. Tonnen pro Jahr zu erhöhen. Voraussetzung soll dabei sein, daß die entsprechende Mehr- produktion ausschließlich den Westmächten zur Verfügung steht. Betriebskrankenkassen a b 450 Belegschafts mitgliedern Der Vermittlungsausschuß nach Paragraph 77 des Grundgesetzes befaßte sich am 17. No- vember in Bonn mit den Aenderungsantrà- gen des Bundesrates hinsichtlich des Gesetz- entwurfs über die Wiederherstellung der Selbstverwaltung in der sozialen Versiche- rung. Während der Bundesrat die Verdoppe- lung der vom Bundestag beschlossenen Min- destzahlen der Mitglieder für die Gründung einer Betriebs krankenkasse— also statt 300 eine Mindestzahl von 600 Betriebs angehörigen — forderte, hat der Vermittlungsausschuß den Kompromißvorschlag gemacht, nach welchem von 450 Betriebsangehörigen an bereits eine Betriebskrankenkasse errichtet werden könne. Die Vorlage geht nun erneut dem Bundes- tag und Bundesrat zur endgültigen Entschei- dung zu. „Markfkonforme“ Mietpreispolitik „Mietbindung wäre uns oziab „Eine Mietbindung im freiflnanzierten xi nungsbau wäre unsozial“ erklärt man im nungsbauministerium in Bonn auf die schläge der Mieterverbände, auch für d Wohnungen feste Mieten einzuführen, 9. leich hat Bauten würden keinerlei Steuer- oder sonzhme de: Begünstigungen erfahren, und ihre Erstelf sei deswegen besonders teuer. Es würde 1 dadurch, wenn auch in kleinem Ausmaß ent Möslichkeit geschaffen, daß billigere Woher über gen in Altbauten frei würden. Wenn g aber dem Vorschlag der Mieterverbände Pelsten N gen würde, dann würden überhaupt i 5 kreiflnanzierten Wohnungsbauten mehr eb! 155 stellt. Ferant a. bes Progr. In diesem Zusammenhang dementiert Aadnahme: Wohnungsbauministerium Meldungen, wn en, zur 60 000 Bauvorhaben stillgelegt seien, 9 dbesonde! Ziffer sei völlig unbewiesen. Soweit Bau haben in weit geringerer Zahl stillgelegt yyecke, zu den mußten, handele es sich um private Am Ausgl. ten, die begonnen wordem seien, ohne dal Finanzierung gesichert ist. Der soziale. nungsbau dagegen sei hiervon nicht belrol Höhe e aner Eilzugstempo für Neckar kanal, vergessen Dringlichkeit anderer Auf gad Die Staustufe Hessigheim am Neckar mit ihrem Kraftwerk, dem neuen Wehr der Straßenbrücke und einer Schleusenas wird voraussichtlich schon im kommen Jahr in Betrieb genommen werden kömf Wie der Vorsitzende des Südwestdeutzeh t Kanalvereins, Dr. Otto Konz, eobachter bei einer Besichtigung der Staustufe di daß das Projekt um ein Jahr früher fe gestellt werden kann als vorgesehen, Aud der Staustufe Heilbronn sind die Arbeitegh weit fortgeschritten, daß bereits im Des f ber dieses Jahres die neue Eisenbahnbrden. Eine auf drei Gleisen befahren werden kanu s möglic Ueber den künftigen Stuttgarter Umsch 5. i hafen berichtete Oberbürgermeister Dr. Au. Klett. Er bezeichnete es als wünschensgſ daß der Umschlag von Massengütern, nicht für Stuttgart bestimmt sind, 80 wie möglich vom Plochinger Hafen übemſat genon men werde. Dadurch könne der Stufteard auf Hafen in kleinerem Umfange, als bisher i sein solle, sei es notwendig, die Bauathg im Stuttgarter Hafengelände bereits 10 Angriff zu nehmen. 40 Prozent über 1936 lag der Nennwert des wür ttegzten aus bergisch-badischen Produktit Die Industrieproduktion in Württemg Baden lag, wie wir bereits berichteten eo t He gen“ vom 14. November)), im Oktober nenn wertmäßig um rund 40 Prozent höher im gleichen Monat der Jahre 1936 und! Wie das Wirtschaftsministerium von temberg-Baden weiter mitteilt, ist dag duktionsniveau der Industrie in den ge drei Monaten um 22 Prozent gestiegen. be durchschnittlich hat die Erzeugung der“ trotechnischen Industrie um 10 Prozent die der Eisen-, der Metall-, der Textil. der Bekleidungsindustrie um je 7 Protzen genommen. Der Wert der von den 991 delsbanken genehmigten Ausfubrerklärm ist im Oktober gegenüber dem Vormonat 3,4 Millionen Dollar oder 24 Prozent auf Millionen Dollar gestiegen. Die Bautat hat dem Bericht zufolge im Oktober leich genommen. Bei der Versorgung mit Bau- und Bauholz ergaben sich jedoch Schpig keiten. 1) Unser Bericht hieß„Wirtschaftskonang erreichte Höhepunkt“. 2 W a Steckenpferd! Ober 200 versch. Dessins hochwerfiger Anzug und Kostömstoffe erleichtern ihnen den Finkauf Sonderangebot in beliebtem Pfeffer u. 80lz Mtr. 27 50 e leg. Dessins Damen-Winiermäntel schicke Einzelstücke 22 50 Wir sind der Südd. Kun- den-Kredit u. dem Waren- kaufabkommen der Bad. Beamtenbank angeschlossen Reul direkt am Rosengarten Friedrichsplatz 3 n Pepita 1. breit, schwarz u. braun, Import reine Wolle. Mtr. ,, e,, 2 [LSA TFaARZ EUS Zahle f. alte Autobatterien b. 30.—. Hilsenbeck. Waldhofstraße 32. Mercedes 170 Lim., in ausgez. Zust., f. 3150, 2. verk. Ganss, Wilh.-Erb-Straße 2, Heidelberg. NSU-Fox, neuw., preisgünstig zu verkaufen. Leicher, M 3, 3. 200-C m- DK W- Motorrad, Bauj. 38, Steib- Seitenwagen, neuw., preis w. zu verkaufen. 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UND HANDELSBLATT W Seite 11 , 1 opäischer Gemeinschaftsgeist verratender EZ U-Sonderkredit nsoz fahl ber ERP-Ausschuß des Bundestages hat 5 u EZ U-Sonderkredit an die Bundesrepublik mzierten iin Höhe von 120 Millionen Dollar als eine man im ite anerkannt, die von den anderen europä- auf die enen Marshallplanländern„in echtem euro- ich für Aschen Gemeinschaftsgeist“ gegeben sei. Zu- führen, deeich hat der Ausschuß einstimmig die An- oder sone ume des Kredits gebilligt. a kanzler Blücher und Ministerialdiri- de br. Albrecht hatten dem Ausschuß zu- erde mal Ar über die Pariser Verhandlungen Bericht attet, Der Ausschuß wird sich in seiner ehsten Sitzung mit dem Regierungspro- nm zur Sicherung der deutschen Zah- bilanz befassen, das gegenwärtig vom lerministeriellen Ausschuß beraten wird. 1 Programm erstreckt sich vor allem auf ementiert nahmen zur Vermeidung von Fehlinvesti- ingen, Mohſnen, zur Sicherung der Rohstoffversorgung seien, besondere für lebensnotwendige und der oweit Baupopälschen Zusammenarbeit dienende verbände haupt n n mehr gen Länder— wenn die Schätzungen über die Lieferfähigkeit Sowjetrußlands zutreffen in den Rest von 200 000 t Futtergetreide teilen müßten. Der Umstand, daß die Sowjetunion die Getreidelieferungen nach England nicht von bestimmten Gegenlieferungen abhängig gemacht hat, läßt nach Genfer Stimmen eine ähnliche Behandlung der übrigen Bezugslän- der erwarten. Damit scheint die Sowjetunion 8 entgegen den ursprünglich gehegten Be- fürchtungen— darauf verzichten zu wollen, das Thema der Ausfuhrkontrolle des Westens auf dieser Konferenz zur Sprache zu bringen. In Amerika ist das englisch- sowjetische Ge- treidegeschäft mit gemischten Gefühlen aufge- nommen worden. Abgesehen davon, daß die Farmer, die ihr Getreide in Erwartung höhe- rer Preise zurückgehalten hatten, falsch spe- kuliert haben, ist man dort besorgt, daß die Russen die britischen Pfund vor allem zum Ankauf von Zinn, Kautschuk und Wolle ver- wenden und dadurch die Rohstoffversorgung des Westens gefährden könnten. Auf der an- zurückzustellen. Die gegenseitige Rücksicht- nahme der Stände aufeinander sei das Fun- dament für den deutschen und europäischen Wiederaufbau. Einfuhrverfahren Soll wieder einmal geändert werden Wie unser Bonner Vertreter erfährt, wol- len die Städte Hamburg und Bremen Vor- schläge über ein einheitliches Einfuhrverfah- ren ausarbeiten. Es wird betont, dag das jetzige Einfuhrverfahren z. T. umständlich sei, Aber auch preistreibend wirke. Man erwägt überdies, den Anteil der nichtliberalisierten Einfuhrgüter durch eine Vermehrung der re- gierungsseitig getätigten Ankäufe zu vergrö- Bern. Man verspricht sich dadurch in Bonn eine Ergänzung der Restriktionsmaßnahmen der BdL. Rohstoffversorgung Prozent anhielt. Die Produktion wurde auch durch Rohstoff schwierigkeiten und Kapazitäts- grenzen behindert. Einfuhr von Jagdwaffen? Auf Grund der von den Alliierten genehmig- ten Durchführungs verordnung Nr. 10 zum Gesetz Nr. 24(Herstellung, Lagerhaltung sowie Ein- und Ausfuhr ven Jagdgewehren und Munition) wird in Bonn angenommen, daß für den ersten Bedarf eine Einfuhr von Jagdwaffen erfolgen wird. Wwiegengabe der Einfunr- und Vorratsstelle Die Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide- und Futtermittel ist Rechtsnachfolgerin der be- stehenden Vorrats- und Einfuhrstelle, wie Prof. Dr. Niklas in einem Erlaß bestimmt. Gleichzeitig geht das vermögen einschließlich aller Rechte und Pflichten der Vorrats- und Einfuhrstelle für Kartoffeln und für Gartenbauerzeugnisse und Fische auf die neue Vorrats- und Einfuhrstelle für Getreide über. —t Wertpupierbhörse Am Wochenbeginn war die Grundstimmung an allen Märkten bei größter Zurückhaltung seitens der Kundschaft nicht einheitlich. Einige Spezialwerte konnten kursmäßig profitieren, Bankaktien, die in den letzten Wochen im Mittelpunkt des Interesses gestanden haben, mußten im Laufe der Woche kleinere Kursrückgänge hinnehmen, Das Publikumsinteresse ließ in der Berichtswoche merklich nach. Die politische Lage wirkte weiter verstimmend und verstärkte die allgemeine Zurückhaltung. Auf Grund günstiger Umstellungsberichte hatten einzelne Werte Sonderbewegun- gen zu verzeichnen. Interesse bestand am Maschinen-, Motoren-, Zement- und Zellstoffmarkt, doch war auch hier die Kursgestaltung uneinheitlich. Zum Wochenschluß konnten sich gering- fügige Kurserholungen durchsetzen.— Die Umsätze am Rentenmarkt waren auch in dieser Woche bei unveränderten Kursen nicht groß. tillgelegt yirecke, zur Förderung der Spartätiskeit und deren Seite kann man nicht umhin, den Be- nicht alarmierend een ö . 80 N 7 Bunde a iu en de 1 Aisch Länd in Kr Girosammel. Girosamm. n private en Ausgleich des Bundeshaushalts. Bed 8 825. leer in 55 1 Wie in Bonn verlautet, ist die Versorgung e depot Frankfurt depot d 50 3 5 5 5. 1 2 mit Rohstoffen im allgemeinen nicht als alar- Aktien 13, 1. 1 1 11 Aktien 13 11% 7.„ Soziale 3 f: mierend anzusehen. Die Versorgung gilt als 5 a ücht bell uropäische Getreidekonferenz segenzubringen. gesichert bei Baumwolle und Wolle für vier sccumulatoren 5 91 85 RW“E„% 62 berät Import probleme 7 8 Monate, bei Kautschuk für 4—5 Monate, bei adlerw Kleyer 8 5 41 40 34 Salsma nder 5 55 5 ö e Möslichkeiten einer Steigerung des Liberalisierung Kupfer für 3—3/ Monate, bei Zinn für fünf AEG„„ 20% 26 21½ Salzdetfurtn n„ 62 ½ 61 55 neldchandels innerhalb der europäischen dem Bauern schmackhaft Monate, bel Aluminium bar Z menate, wo dunn* 5 8 35 2 5 9 Aer werden gegenwärtig von Delegierten gemacht FB% ũ let 35 20 Sali ,, 51 12 absen 0 168 81 31 m n Fi ier CA-Mitte 3 ell 0„ A staaten untersucht. die die Europäische per Bundesminister für Ernährung, Land-„ i Künst- Bekule—— 2 ¼ꝗ Qs 25½% 23 Stemens Stamme 43% 43 40 n Neckarkz ſtschafts kommission der Vereinten Nationen tschaft d F 5 2 e 5 Bemberg„„ 8⁰ 80 67 Siemens Vorzüge 43 42 30 nen Wehr an Genf geladen hat. An der Konferenz sind o or sten, Prok. Dr. Niklas, for- fasern ist für 4—5 Monate gesichert, ce bei Berger Tiefbau 33% 30 20 Sinner 5 54½ 54 47 chleusenatlbtt der Sowjetunion auch alle Osteuropäi- derte die Landwirtschaft auf, sich nicht der Sulphat-Zellstoffen für 53 Monate. die bei r Kleinen 66 60 50 Südzucker„„ 93 n kommes 5 tellltenstaaten vertreten, während Ka- Liberalisierung entgegenzustellen. Professor Häuten und Fellen für 4—5 Monate. Schwie- BB„(111 110 102 VDM VV 65 65 57 erden kön ten 1 t Türkel i Niklas sprach auf der 50 jährigen Jubiläums- rig ist dagegen die Versorgung mit Linters,„. 152 70 ½ 75% 0⁴ Vereinigte Stahlwerke 51 52 40 Wwestdeugeeh,— 5 FV 3„ 5 an die augenblicklich für knapp 50 Tage ausreicht 88 3 3 15 58 5: 47 46 ½ 40½ beoba 5 2 Ss der Gäste aus dem Ausland teilnahmen. I ch jerig ist 8 1 909 urtt Metallwaren 59 50 50 8 10 uh prache wies der Generalsekretär der Wirt- Verlauf der Kundgebung pre e 8 deren 3 e 5 Daimler[3% 55¾] 48 Zelistoft Waldhort. 33 52 42½ fittellte Aetskommission, Professor G. Myrdal, dar- geben, daß der Deufsche Viehhändlerbund sei fie esen, boabstentist,. Ee Degusss 29„5*2„ 4 70½ 75 67½ aitteilte, g dab Westeuropa im letzten Jahre 25 28 5 liste so umzubauen, daß wichtige Rohstoffe Dte Erdol. 55 54 48 Banken: rasen ue t 1 hr Getreide mportlerte ads vor e einbezogen werden.— Wie in diesem Zusam- te Linoleum 118 100 Badische Banxk. 2 2⁰ 1 8 vWnrend seine e aus den di 8„CCC 1 menhang weiter verlautet, 1 den 5 5„— 155 5 5 5 5 Hyd u Wechs. 100 5 5 ehen. Aut 9 17 7 e Landwirtscha Aran, da 1e Liberalisie- 18 Verwendungsbeschränkungen er Her— 2 4 Ban** 2 7 lie Arbeite maligen europäischen Getreideexportstaa- rung trotz mancher unangenehmen Erschei-. 55 pot N bei Ras gute ichbsum Werger„ 42 49 e See 260ʃ½% 21 ts im Dez von 30 Prozent auf 20 Prozent abgesunken nung für die Landwirtschaft— besonders auf 1 5. 5 El teht& Kraft% 65 25 Deutsche Banxk 27,87 28%/ 24 senbabnbi en. Eine Erhöhung dieser Quote sei durch- dem Gemüse- und Obstmarkt— auf Grun den Leue VV 105 100 855 VVV„ 5 5 rden kam s möglich, da der Osten Getreide anbieten ihrer erweiterten Exportmöglichkeſten aus- e 8„ 5 3 b 250 8 21 ne, wWährend die meisten westeuropäischen reichende Kaufkraft im Inland schaffe, um Feldmüfnie„%% 8„500 2 rter Umscinder ihren Bedarf noch nicht endgültig die Produktion der deutschen Landwirtschaft 1 Felten& Gulll.„„„ 68% 58 92 Nicht notiert“) ster Dr. Auggedeckt hätten. zu entsprechenden Preisen verkaufen zu kön- f Goldschmidt 3 55 Baumwollspi Speyer 112 112 100 g 100 102 83 wünschens nen. Andererseits sei es selbstverständlich, das Die Grenze ist erreicht 5 Gritzner-Rayser Bürgerbrau f. hafen 50 50 r Gesamtbedarf des europäischen We- 1 1 110 110 102 6¹ 50 sengütern, ber Gesa die deutsche Landwirtschaft nicht schutzlos Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung in Haid& Neun„ 130 131 110 Charlottenb Wasser 50— Sind, 80 ſeas während des ersten Jahres des in Aus- d Strõ d Welt in Nordrhein-Westfalen wurde im Oktober durch Hanfwerke Füssen Dingler-Werke* 123 2⁰ 8 ü en langfristigen Abkomme. 255 1 f Harpener Bergbau 72 69 0 80 ckerhoff 2 t 1295 120 1—5 afen üben genommenen 5 8 1270 000 K R ns dürfe. In diesem Zusammenhang kündigte den erstmals allgemein spürbaren Kohlenman- 5 28 4 05%½[ 102 94 4 8 1. 42% 430 285 der Stuttzſed auf, 600 000 5 1 8 10 0. ossen prof, Niklas an, daß neben dem bereits ver- gel abgeschwächt. Der Produktionsindex er- Hoesch 5 48 arg Wer 3 88 78 als bisker pd 3 Millionen t Futtergetreide(Mais, Gerste apschiedeten Getreidegesetz, das Vieh- und höhte sich diesmal nur um drei Prozent, wäh- Holzmann 1 20 7 27½ 2⁵ Gute Hoffnungshütte 6⁴ 63 ½% 61 er Neckar Hafer) geschätzt. Als möglichen Liefe- pleischgesetz und das Milch- und Fettgesetz rend der Zuwachs im Vormonat fast doppelt Klein Schenzl& B. 80 83 00 Hefrenmühle Genz 80 8⁰— 5 68 5 58 5 ausgelfpten sieht man allerdings nur die Sowiet- über die parlamentarische Bühne gehen wer- so hoch war. keldckner werkes 69 50 8 intern Baumaschinen 4¹ 41 55 12 Bauers non an, die nach Auffassung der Konferenz- den. Wie aus einem Bericht des Landeswirt- Knorr„„„„%„ 85 5 74 Kammgarn Stöhr 1 55 67 bereits Hühnenmer 3 e 2 W t Die Landwirtschaft brauche keine Angst schaftsministeriums hervorgeht, verursachte ee,„ 50 55 43 F 84 7 0 5 85 3. 2 ö 5 Ptergetrei e bereitstellen kann, da die 15 vor Zwangsmaßnahmen 2 haben.„Ieh hasse der Mangel an Kohle bereits Produktionsaus- o 96 95½ 85 Orenstein& Koppel 34½ 36 27½ ne Weizenernte unbefriedigend ausgefal te 1 G 5 N er r den 10 Eingriffe des Staates in private Vorgänge“. fälle. Vereinzelt war sogar die Gasversorgung Ludw aktlenbruu 48 38 PfElZ Chamotte 5 8. 1936 Pt und der für den Export verfüsbare Zwar seien die wirtschaftlichen Verhältnisse unzureichend. Trotzdem bestimmte auch im Ludw Wslzmühle 85 8 78 Rhein Strohzellstoff 130 150— — ten voraussichtlich nach den Satelliten- der Zukunft so, daß der Staat unter Umstän- Oktober die Investitionsgüterindustrie mit Mannesmann. 55 56 48 Schubert& Salzer 5¹ 5¹ 44 g wü r t teſzten ausgeführt werden wird. Von dieser den aktiv werden müsse, aber das nur so einem Zuwachs von 4,4 Prozent den Grad des Metaligesellsch aft 8 63 52 Tonw Wiesloch. 65 65— o duk tigen Million t Futtergetreide hat England lange und soweit, wie die Probleme auf an- Produktionsanstiegs, der allerdings gegenüber 9 8„ 937% 95 5 W Fränkische 5 1 3 5 n kurz vor Beginn der Konferenz 800 000 t derem Wege nicht gelöst werden könnten, Der dem Vormonat stark zurückblieb. An der Spitze VVÜPVH 53½ 58 ½ 45 3„%% 38 29 Württeneznon 425 000 t Gerste, 300 000 t Mais und Bundesernährungsminister bat die Landwirt- stand dabei Eisen-, Stahl-, Blech- und Metall- b„„ 1(Ach t Hafer) gekauft, so daß sich die übri- schaft, ihre augenblicklichen Beschwerden warenindustrie, deren steiler Anstieg mit eit) Mitseteilt von Bankverein für Württemberg Baden, Mannheim(rrünher Commerzbank Mhm)g * Ober ozent höher, Prozent ler Textil“ 2 7 Prozent, den Außen 1 Vormonat prozent auf chaftskonuf DAMEN. OBERBEKTLEIDUNC N för ſeden Geschmack und immer das Passende bamenmodlen exe: Feinkost U. Maurer Sühwaren- Spirituosen Sudtrüchte Zigarren seit 1936— Lender moden Doll) Zu den zahlreichen Repräsentativbauten, die im Laufe der letzten Monate in Mann- heims Hauptgeschäftsstraßen entstanden sind, gesellt sich nun auch die Plankenhof-Passage. Allmählich erhält sie ihr altes Gesicht und soll mit dem dazugehörigen Wohnhaus P 6, 1011, bis zum Frühjahr ihre bauliche Voll- endung erfahren. Zunächst aber haben sich neben bzw. zwi- schen den fünf alten Firmen acht weitere niedergelassen, so daß die Lücken nunmehr geschlossen sind, und dem Publikum sich zwischen Planken und Freßgasse eine ge- schlossene Geschäftspassage präsentiert. Noch in der Vorkriegszeit eröffneten hier das Zigarrengeschäft Gallinat und die Firma Koffer- Weber, eines der älte- sten Mannheimer Leder warenfachgeschäfte, mit dem Gründungsjahr 1881. Dann folgte, zehn Jahre später, im Jahre 1946, das Caf é Kiemle, das nach der Erweiterung bis zu 300 Personen Platz bietet. Im Jahre 1948 er- öfkneten dann das Feinkostgeschäft Mau- rer und die Firma Manz, Spezialgeschäft für Glas, Porzellan, Haus- und Küchen- geräte sowie Geschenkartikel. In der Reihe der neuen Geschäfte, die heute eröffnen, ist die Kinder buch- handlung„Peter und Bärbel!“ be- sonders bemerkenswert, weil sie in ihrer Art ein Novum darstellt und im übrigen damit ein Projekt von privater Seite verwirklicht wurde; tur das slch auch das Kulturdezernat 8 5 unserer Stadt seit längerer Zeit stark inter- essierte. Daneben befindet sich die Buch- handlung Behaghel mit Buchverleih. Ihr gegenüber hat sich die Firma Kinder- moden-Dolly niedergelassen. Der Da- menfrisiersalon Wachter wird in Kürze folgen. Für Damenoberbekleidung sorgen zwei ebenfalls alte Mannheimer Fachge- schäfte: die Firma Damenmoden Rexer, die vor 25 Jahren unter dem Na- men Rexer-Hatzenbühler begann, führt mo- dische Fertigkleidung, während das Maß- atelier Weczera auf eine 80jährige Tra- dition zurückblicken kann und ihr Heidelber- ger Provisorium nunmehr beendet hat. Dazu kommen weiter das älteste, seit 1896 be- stehende Mannheimer Uhrenfachgeschäft Köhler und das Fachgeschäft für Papier und Bürobedarf S. Wegmann und F. C. Menger. 5 Die Gemeinnützige Baugesellschaft, un- ter deren Verwaltung die Passage steht, ist zur Zeit damit beschäftigt, daß Aeußere der Ladengeschäfte einander anzugleichen, hier und da Verbesserungen vorzunehmen, um dann den auch früher vorhandenen Marmor- sockel zu erstellen. Außerdem sind noch Ver- putzarbeiten auszuführen, eine Glasdecke einzuziehen und die Beleuchtungskörper zu verlegen, so daß wir im nächsten Jahre die Plankenhof-Passage hoffentlich in alter Schönheit bewundern werden können. de Uhrmac 5 0 ankenhof. Passage geht der Vollendung entgegen her K 0 N 1 E N juwelier fr her Kaff habs) PEANKENHOFE, P 6 cker rönung am 18. November 1950 Mannheims öltestes Uhrenfachgeschöft Erste deutsche finderbucnnandiung „Peter und Berbel“ im Plankenhof Telefon 442 57 Hlanken-Bücherel Margot sehagne! Buchhandlung im Plankenhof Telefon 4 42 57 Augusf Wachfer eröffne demnacgst Seinen eleganfen Damen-Salon elt. origen, schl K 5 3 e e SEScHRFTSVERLT GUNS UND EROFFNUNe ter) fliegen) 2 1 0 IRT N 0 pen eng der EAN ELN IT CEI TUN A Dead J F bAMEN-MASSATELIER ler rhöllle 9 1— bee Adolf Christen, ladenbau b MANNHEIM 0 P L. AN K EN HOF e p 6 a Consteleſt Mannheim n Schlaßen preisaußehſ ist die eit it in Deußt 00 8400, Gere, eonu⁰cnn londitorei· Cat DAs BklIERTE verbindet d. LAND U EN Wk PLANKENHOF 2 Joò] guule Leruubirel, rs TELASS cs rskkllors chf. FAMILIEN. CAfk planbenhoſ· Passage J. ennann 1 F. I. Mug Das gutgepflegte Fachgeschäft für Papier- und Bürobedarf Telefon 4 49 44 H. Mau Das große Spezialgeschäſfl ſũr Glas. Porzellan. Geschenke und Haushaltwaren. Sute Ooclitäten- Gönstige preise Seite 12 0 5 34 MORGEN 8* 9 Aleinverkouf v a n Original„etag ob ON ens 80* Plelien N 2 Skeifilme I. Deutsche Skimeisterschaff 1950 2. Ein Volk läuft Ski Vorföhrung am Samstag, dem 18. 11. 1950 abends 20 Uhr, im Scale des ſurn- u. Sport- Verein 1846, Mannheim, Stresemannstr. 20. Der Unkostenbeitrag beträgt-, 30 DM Karten sind im Vorverkauf an unseren Kassen erhältlich. in Reit/ Winkel Der südwestdeutschen Kunden-Kredit und der Bad. Beamtenbank angeschlossen klniarh. 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November 1950 nachm. 16 Uhr Herbstkonzert in der Aula der Mädchenober- schule, Friedrich-Heene-Straße Endstation Linie 19 Mitwirkende: Das Hornquartett des Pfalzorchesters Der Vereinschor Leitung: Georg Pfeifer, Musik- lehrer. Freunde u. Gönner sind herl. eingeladen! Eintritt 1, DM Rärchenthester „Kurpfalz“ im Ufa-Theater, N 7, Tel. 5 02 48 Sonntag, 19. Nov. 11 Unr vorm. Auf vielseitigen Wunsch einmaliges Gastspiel Samstag, Eröffnung den 18. November 1950, 10.00 Uhr ars Hoflüllorel-Calgs Areul. vorm. Donmann in T 2, 22(Ankerstraße) Wir bieten unserer werten Kundschaft wieder die vorzügliche Ware und die alte Gemütlichkeit. Mannheim Heidelberg Korisruhe Stutigart BROH MN Mannheim An den Planken 0 3,7% Ja, was ist da bloß zu machen, wenn man sich vor Schmerz kaum rühren kann? Ich hole Dir gleich „Spalt- Tabletten“, dle sich bei Rheuma gut bewährt haben. 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Di., 18.00 u. 19.30 Uhr; Mi., 15.30 Uhr; Fr., 19.00 Uhr; Sa. 15.00 u. 16.30 Uhr: FILME:„Unsere Zeit 31“,„Hüter der Gesundheit“ g Mo., 27. 11. 50, 19.30 Uhr: THEATERABEND:„Die Glasmenagerie, e Schauspiel von Tennessee Willlams; Ausführende:„Heidel- n berger Zimmertheater“. Bibl. und Leser. geöffnet werkt. 10—21 Uhr, sonnt. 1420 Unt, 4 am Dienstag wegen des Liederabends ab 19 Uhr geschlossen, Kinderbibl. geöffnet werktags 13.00—17.30 Uhr. Eintritt zu allen Veransaltungen frei. matismus, Ischias und Neuralgien 5 SCHNEEWITTCHEN hat man. Su- NATIONALTHEATER MANNHEI Tote tem Erfolg benutzt. Machen auch und die sieben Zuferge Sie einen Versuch! Besorgen Sie sich 55. 1 b N Spielplan vom 18. bis 27. November 1950 ö us esang u. Kinderballe abletten“ für n hre 5 5 f. 11. F. 8 endausschuß Mannheim: Spielleitung: E. Vaas] Hotheke. e e Rache“ . Karten von 50 Pf bis 1,50 DM 10 Sten Ou Trauerspiel von Hebbel 0 5 0 MANNHEIM, O 5, 2-6 SPORTABTEILUNG in den bek. Verkaufsstellen 22 D U 5. a g l 4 5 Sa., 18. 11., Miete A 4 Zum letzten Male: ein und täglich an der Ufa-Kasse ne S N und freier Verkauf„Die ungarische Hochzeit“ 0 5 8. 5. 5 Operette von Nico Dostal 5 5 Sonntag, 19. 11. Nachmittags vorst. 2. ermäß. Preisen 55 1 b E. Heute 19 30 une Zum letzten Male: 85 8 ö 5 Samslag 1„Glückliche Reise“ K Operette von Eduard Künneke t. ui da 2 1 So., 19. 11, auß. Miete„Tosca“ Oper von G. Pucein N ALSTERN 8 8 und Louis Jourdan in 4 Aula der wirtschaftshochschule außer Miete 5 5 Ende 220 5 80 An den Planken„Brief einer Unbekannten Violoncelle-Abend Mo., 20. 11., Miete E 4„Der Tod des Handlungsreisenden“ Anf. 1 Telefon 4 46 47 TA glich: 14 00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr 2 und freier Verkauf Schauspiel von Arthur Miller 5 N a 5 5 Paul Tortelier Di, 21. 11. 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Kammersängers „ Seſuoar⁊uν,ꝭj mädel mit und um Helge Rosvaenge als Alfred in Ant. ht In! Wir erwarten den 2* 2 1 b„La Traviata“, Oper v. Gius. Verdi Ende 22e 0., 27. 11. Miete G„Maske in Blau“ Anf 19 30 1 5 3 8 veber- Willy Reichert und freſer Verkauf Operette von Fred Raymond Ende 22 J. e„ hat 1 1 Am Sonntag, dem 3. Dezember, gastiert kKammersänger Karl Sc dag Rer 8 20 0, 17 45 d 20.00 Uhr dem grogen, schwäb. Humoristen Walter im Nationaltheater als Rigoletto in der gleichnamigen Oper i entschei Be EIn n: 13.20, 15.30, un. e e Verdi. Für Platzmieter beginnt der Vorverkauf bereits am Pannen iert 5 dem 23. November, unter Vorlage der Platzausweise nur an der Thea erz Nur 9.45, 11.30 und 8. 4 kasse; allgemeiner Vorverkauf ab Montag, den 27. November, Tine Sonntag Der große Abenteuerfilm mit Jo 1 gerschen 8 Der schwarze Reiter Men hört und liest so viel vom asche 75 Hovember 19.30 lannsche 4 2.— in deutscher Sprache 5* 28. Donnerstag Uhr ohartig⸗ 43 1 n Führu onna Jugend- und Fa milien vorstellung* f 10.30„Dick und Door“ in dem Lachschlager 1 e l A 3 * 7 90 5 8 10.30„LANGE LEITUNG l. bammermusin Aon 7 7 bester im onnemen zur Spit i g 5 5 8 N 7, 7 Kunststrose t aber a Heute kliscbeth Sonnholpäuerin 5— Schneiderhan 5 5 7 18.15 0 leirter Teg I8eborth 2935 eee ee des muß wohl seinen guten Grund haben nenn 0 2 AB SONRTAGI„ 5 8 D Auch heute erwarte ich lhren Besuch 5 * 4 hrung v u Masker acle i Halen e ee an b f in den bek. Verkaufs- 1 14* stellen, im Büro Hoff- N 1 1 meister u. a. d. Abendk. Volle Syn ö 5— „ Paula Wessely Adolf Wohlbrück Freundliche Einladung zu den rell- awer g 1 Willi Forst's Meisterwerk Siösem klehtbliden: arten m Hatte 1 Ein un vergesliches Erlebnis 195 5 3 1 n bereits U 1 3 taler Str. 168, im„Durlacher Hof“. aich getä 6 14.30 16.05 18.15 20.35 Uhr 8——— 185 J 4 6 Te uuanbur * 5 Rlllan-R0 Sonder vorstellungen cer, KURB EL f 17115 3 tin Abenteber- film U 0 0 er Saeed„ Inler dem Hreuz Sonntag 23.00 des Südens 7 N„%%% 1 Inhaber: GERTRUODO SCHREINER wer m 2 Schweizer 8 u. F Beſten- Bui 5 Spee Ver eſeng ES War ein Mensch. ehfen- Su N 1, 9 odefo. Breite Straße) fernruf: 4 4538 fate * Sonntag 10.45 von Cort Oertel Ludwigshafen Telefon 9355 3 1 Haltestelle schlachthofstraße fa 5 1 f 22 0 chlamm- —— Märchenland der große Spezlalbetrieb für Zeulra Heizunqsa nlaqen ele 50 2 2*. le 5 Sonntag 13.00 im Hinder paradies Qualitäts- Betten a a 8 8 5 5 5 Deckbetten, Kopfkissen aller Systeme Reparaturen je der Art lt athle g kin bunt. Allerlei mit reizend. 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Er war ein junger, kräftiger Tempo- rer und kann schon auf eine Reihe inter- tionaler Erfolge zurückblicken. Jean Rey zurde am 29. Mai 1925 in Toulouse geboren. eine zahlreichen Siege brachten ihn schnell IEIX iu dle erste Reihe der französischen Straßen- lehrer, die in ihm den kommenden Favoriten ür die Tour de France sahen. Fausto Coppi zar von der Todesnachricht der beiden lreunde und Könner zutiefst erschüttert. Guy zpeble, der beim Sechs- Tage-Rennen in Han- Wood(ame Iuper weilte, schickte folgendes Telegramm: ti, Brahms Ich beweine zwei liebe Freunde und beson- lügel: Peter ers den armen Jacques, den ich wie einen bruder liebte, der mein neuer Partner wer- en sollte und mein aufrichtigster Freund ar, Ich kann nicht mehr Worte finden, so hob ist mein Schmerz!“ Wesen und her: Natio- PLATTEN. n: Klavier- Die Mikro- 1 Lehmann geschlagen Sa. 15.00 u Europameister Heinz Günther Lehmann Jesundhelt“ Praunschweig) startete am Donnerstag bei menagerle, einer internationalen Schwimmveranstaltung e:„Heidel in Stockholm und wurde über 400 m Kraul on Schwedens schnellstem Schwimmer 1420 Unt Larsson geschlagen. Der Schwede siegte in geschlossen. 8,2 Minuten, während für Lehmann 454,6 itt zu allen fünuten gestoppt wurden. Larsson blieb auch der 100 m Kraul mit 59,1 Sekunden siegreich. Toto hilft dem„Roten Kreuz“ zei den Annahmestellen des Niedersächsi- chen Fußball-Totos wurden für das„Rote Kreuz“ bei einer Aktion am 21.22. Oktober geo Spendenmarken verkauft. Somit konnte Niedersächsische Fußball-Toto, der in melgennütziger Weise dem Roten Kreuz für ne Sammelaktion zur Verfügung gestellt te, den Betrag von 4469,— DM überweisen mateurboxer wieder AIBA-Mitglied Me dle Schweizer„Sportinformation Wehr- aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, rd der Deutsche Amateur-Boxverband D 1. Dezember wieder dem Internationalen ateur-Boxverband(AIBA) angehören. Die Wiederaufnahme erfolgte auf dem Anf. 10% yege einer schriftlichen Umfrage bei den 0 Landesverbänden, die ger hren Trainingseifer und ihre gesamte Futwicklung entscheidend beeinflussen dürfte, Anf. 10 30 enn gerade der harte Kampf um einen Platz Ende 22 n der Nationalstaffel war schon vor dem rege die beste Schulung für Olympiaden und duropamefsterschaften. Ende 22.5 Im Sonntag könnte Mannheim ungeschoren duvonkommen Auswärtsspiele stellen unsere Klubs vor lösbare Aufgaben Ein Heim- und zwei Still. heimlich und leise sind die Schwein- furter Mannen um Ander Kupfer am letzten „Ruhe“!-Sonntag auf gut geölten Kugellagern an die Tabellenspitze der Mammutliga gerollt. An diesem Sonntag wird nun nach der„reprä- Fee e Jie ARNO&ee o 3 EH AN Lebt ER Basse nec. 8 Ar.. sentativen“ Unterbrechung das Punkteprogramm fortgesetzt. Und zwar mit folgenden Spielen: VfB Mühlburg— VfB Stuttgart VfR Mannheim— Kickers Offenbach Darmstadt 98— 1. FC Nürnberg SpVgg Fürth— Eintracht Frankfurt München 60— SV Waldhof Singen 04— SSV Reutlingen BC Augsburg— VfL Neckarau FSV Frankfurt— Bayern München Schweinfurt 05— Schwaben Augsburg Man sieht es gewissermaßen auf den ersten Blick: Die Herren der Spitzengruppe stehen Verletzt, verletzt, zu jung. vor durchaus lösbaren Aufgaben(Schweinfurt, Club, Fürth, FSV). Nur der„Club“ muß rei- sen. Er sollte aber im Dartnstädter Hochschul- stacdlion zum Zuge kommen. Der prächtige Torhüter des Neulings, Ruhl, ist wegen„Tät- lichkeit“ bis Januar gesperrt. Und das ist ein Handicap für die„Lilien“. Von unseren Mannheimer Vereinen hat nur der Vf R ein Heimspiel. Wenn auch die Offen- bacher Kickers nicht unterschätzt werden dür- fen, so trauen wir ihnen doch nicht zu, daß sie die Serie der Heimsiege der Rasenspieler unterbrechen könnten. Das zweimalige Bestei- gen ihres Biebererberges deutet doch auf einige Formschwankungen, vielleicht sogar auf eine kleine Krise hin.— Der SV Waldhof muß nach München. Die Situation der„Löwen“ ist bekannt. Ihre Krallen sind im Augenblick nicht allzu spitz. Damit stehen die Waldhöfer vor einer lösbaren Aufgabe. Allerdings, es bleibt zu berücksichtigen, daß die Münchener, ihrem Anhang eine Rehabilitierung schuldig sind, und sie daher alles aufbieten werden, was in ihren Kräften steht. Trotzdem— die Wald- hofentfaltung gegen Fürth hat uns neuen Mut und neue Hoffnungen gegeben. Wir sind opti- mistisch. Zumindest sollte ein Punkt hängen bleiben. Auch der VfL Neckar a u, der im Gasthof„Zur roten Laterne“ in Augsburg ein- kehrt, könnte am Sonntag seinen ersten Aus- wärtssleg bzw. seinen ersten Auswärtspunkt erringen. Der Beton-Club hat sich gerade ⁊u Hause bereits einige Schnitzer geleistet. Was der VfL in dieser Spielzeit hingegen geleistet Bat, sowohl in seinn Heim- als auch in schwe- ren Auswärtsspielen, plaziert ihn nach der Papierform vor den Ballspielern. Natürlich— mit des Geschickes Mächten Dies, um pflichtschuldigst ein gutes Zitat anzubringen! Aber ein Sonntag ohne Mannheimer Nieder- lage— auch wenn's kein„Sechs-Punkte- Voll- treffer-Tag“ wird— wäre doch zu schön. Oder sind Sie anderer Meinung? Ein interessantes Spiel steigt in Mühlburg. Wir glauben, daß dem deutschen Meister über- morgen dort ein weiterer„Zecken“ aus der „Krone“ plumpsen wird. Der derzeitige Tabel- lenführer hingegen wird„tabula rasa“ machen mit seinen Schwaben-Gästen. Dafür bürgt nicht allein Ander Kupfer, der die Kreise des verspielten Augsburger Sturmes empfindlich stören wird. In den restlichen Begegnungen (FSV— Bayern, Fürth— Eintracht, Singen gegen Reutlingen) sehen wir die Hausherren als glatte Favoriten an. Davon haben aller- dings unsere Tipfreunde„nischt“. Höchstens bei Singen könnten sie die„Bank reinknallen“. Aber gerade da ist die Sache ein ganz klein wenig unbestimmt-kloth Heitige Ceburtswehen um erste NMuchkriegs-Lündermunnschult Muß Herberger gar eine Verlegenheits-Elf aufstellen? Es sind nur noch ganz wenige Tage bis zum ersten deutschen Nachkriegsländerspiel. Und noch immer zeichnet sich das Bild der deutschen Nationalmannschaft, die am kom- menden Mittwoch ins Neckarstadion einlau- fen wird, nicht ab. Es zeigt sich, daß Sepp Herberger richtig gehandelt hat, daß er nicht schon vor einigen Wochen eine Mannschaft bekanntgegeben hat. Immer wieder haben wir darauf hingewiesen, daß sich durch Ver- letzungen und andere Einflüsse das Bild der „Traumelf“ wesentlich ändern kann. Und nun ist es tatsächlich so gekommen. Von der ur- sprünglichen Traummannschaft, die immer und immer wieder auftauchte, ist heute nicht mehr viel übrig geblieben. Schon nach dem Spiel in Ludwigshafen schied der Fürther Plawky aus dem Bewerberkreis aus. Dabel war der Name Plawky der Oeffentlichkeit immer und immer wieder geradezu einge- hämmert worden. Und nun gleicht das Trainings-Camp fast einem kleinen Lazarett. Es scheint heute schon festzustehen, daß Fritz Walters Ver- letzung bis zum 22, November nicht ausgeheilt Bis zu den letzten Minuten war schließen. Da jedoch Koblet- van Bueren die weit größere Zahl an Wertungspunkten be- saßen, hätten EKilian-Roth noch eine weitere Ant. 1800] 5 7 1 Mi f 96003 Bis Zur letzten Minute wurde ge gt 5 S0 In Hannover gegenüber München 300 Kilometer mehr„gestrampelt“ Ende 22.150 8 1 211 in der Nacht zum Freitag gewann das Schweizer Paar Hugo Koblet und Armin van nde Mü gueren das zweite hannoversche Sechs-Ta ge-Rennen. r Karl sein das Rennen spannend und offen. Einige Zeit sah es so aus, als sollten die Punkte den Sieg a entscheiden.— Alle Mannschaften, die die 145 Stunden überstanden, wurden stürmisch ge- an der Thea kiert. 5 November, ine Stunde vor Beendigung des hanno- ferschen Sechs-Tage-Rennens ging am Don- om derstag um 22 Uhr die favorisierte Schweizer annschaft Koblet- van Bueren nach einem kohartigen Spurt mit einer Runde Vorsprung n Führung. Nach einem anfangs verhältnis- näbig ruhigen Rennen setzten um 21 Uhr die gagden ein, in denen Kilian-Roth unter den begeisterten Anfeuerungsrufen der Zuschauer zur Spitze vorstoßen konnten. Die Mannschaft nststraße lel aber schon bald wieder eine Runde zu- fück. Um 21.30 Uhr gab der Belgier Janssens haben ſis Rennen auf, wodurch sich die Zahl der Mannschaften auf neun verringerte. Unter den esch luschauern befanden sich wieder Bundesver- kehrsminister Dr. Seebohm, der die Sieger- darune vornehmen wird, sowie der deutsche Schwergewichtsmeister Hein ten Hoff und Ex- geltmeister Walter Lohmann. Im Verlauf des Abends wurden zahlreiche, zum Teil wert- olle Sympathieprämien für den am Mittwoch awer gestürzten Theiſens gestiftet. Hatte man geglaubt, daß die Entscheidung bereits um 22 Uhr gefallen war, so sah man zich getäuscht. Um 22.15 Uhr gelang es der memburgisch- schweizerischen Kombination Ellan-Rotn bei einer aufregenden Jagd, nochmals zu den beiden Führenden aufzu- 905 möchte nach dem neuen 4:2-Sieg der ſchweizer Fußballer noch bezweifeln. daß ue deutsche Nationalelf in ihrem ersten lachkriegs-Länderspiel in Stuttgart am 22. 1 vor eine schwere Aufgabe gestellt eule Die Eidgenossen bewiesen in der ben m: und Wasserschlacht von Gent 5 den Olympiasfeger von 1948 und inoffi- 1 en Europameister von 1950, die Schweden, e mitlettch aute Kondition, Sie setzten da- ei 1 re Erfolgsserie fort, die beim Welt- gegen rcchaktsspiel am 28. Juni in Sao Paolo Sen Brasilien durch das sensationelle 2.2 55 Die Schweizer sind nun seit vier- 1 Monaten ungeschlagen und sie wer- 5 natürlich im Neckarstadion versuchen, N Bilanz gegen Deutschland fortzu- ft nicht leicht, das Genfer Treffen ahstab für den bevorstehenden Länder- Runde gewinnen müssen, um den Eidgenos- sen den Sieg streitig zu machen. Die letzte Dreiviertelstunde brachte eine pausenlose Jagd, bei der die Fahrer nochmals alles aus sich herausholten und in der alle drei Mi- nuten Wertungsspurts eingelegt waren. Schon glaubte man, daß das hannoversche Sechs- Tage-Rennen nur durch die bessere Punkte- zahl gewonnen würde, als es Koblet- van Bueren gelang, zehn Minuten vor Schluß mit einem letzten energischen Spurt erneut das gesamte Feld zu überrunden, um sich endgül- tig die alleinige Führung zu sichern. Insgesamt wurden 3 362,61 km in den 143 Stunden zurückgelegt, das sind etwa 300 km mehr als in München. Hier der Endstand: 1. Koblet- van Bueren 355 Punkte; eine Runde zurück: 2. Kilian- Roth 194; zwei Runden zurück: 3. Lapebie- Saager 162; 4. Giorgette-Bautz 59; drei Run- den zurück: 5. Rigoni-Intra 349; vier Runden zurück: 6. Vopel-Zoll 155; fünf Runden zu- rück: 7. Vooren-Nothdurft 215; acht Runden zurück: 8. Weimer-Holthoefer 170; elf Runden zurück: 9. Kncke- Schuhmacher 158. Seit Suo Paulo ist die Schweiz unbesiegt „Eidgenossen“ entwickelten gegen Schweden gewaltigen Tordrang gend wegpumpen konnte. Ein flüssiges Spiel war deshalb nicht möglich. Dennoch kam unter den 25 000 Zuschauern(unter ihnen DFB-Präsident Dr. Bauwens) gute Stimmung auf, denn die Einheimischen entwickelten einen gewaltigen Tordrang und der von Friedländer Bickel geschickt geführte Sturm verstand es ausgezeichnet, seine schnellen Außenstürmer Antenen und Fatton einzuset- zen. Fatton, der schon beim 7:5 gegen Hol- land mit drei Treffern„Schützenkönig“ war, erzielte auch diesmal zwei Tore. Eigenartiger- weise kamen die übrigen Treffer, genau wie gegen die Niederländer, auf das Konto von Mittelstürmer Friedländer und Rechtsaußen Antenen. Schweden erzielte seine beiden Ge- gentreffer nur durch ein Eigentor von Bocquet und einen von Mittelläufer Leander verwan- delten Elfmeter. Der Unglücksrabe Bocquet hatte bereits gegen Holland ein Eigentor sein wird. Bis jetzt konnte der Lauterer noch nicht ein einziges Mal am Training teilnehmen. Auch Matzkowski ist nicht ein- satzfähig und liegt im Bett. Toni Tureks Ver- letzung über dem rechten Auge hat sich an- statt gebessert, in den letzten Tagen ver- schlimmert. Streitle, der schon bei seiner An- kunft erklärte, daß er seine Aufstellung in- folge seiner Verletzung nicht mit seinem Ge- wissen vereinbaren könne, ist nach einer kli- nischen Untersuchung wieder nach München zurückgefahren. Liebrich wurde von Sepp Herberger nach Hause geschickt. Und nun geht in Murrhardt noch die Version um, daß der junge Stuttgarter Blessing, einer der besten Spieler, die noch intakt sind, als zu zung angesehen wird. Es steht also schlecht um die deutsche Na- tlonalmannschaft, deren Wiedergeburt von starken Wehen begleitet wird. Es ist bis jetzt noch nicht abzusehen, wer nun tatsächlich in Stuttgart spielen wird. Es hat ganz den An- schein, als ob die deutsche Nationalmann- schaft eine Verlegenheitself werden wird. So wie die Sache bis jetzt aussieht, kann mit fol- gender Aufstellung gerechnet werden: Fischer; Bürdenski, Picard; Kupfer, Bau- mann, Barufka; Klodt, Morlock, Schade, Her- mann, Blessing. Sollte Sepp Herberger auf 5 „. EI HD SK, N chu r SSN fee 0 Blessing verzichten, dürfte der Sturm folgen- des Aussehen haben: Klodt, Morlock, Schade, Balogh, Hermann. In Murrhardt blickt man mit einigen Sor- gen nun dem letzten Punktespielsonntag vor dem Länderspiel entgegen. Sollten bei diesen Spielen noch der eine oder andere Spieler verletzt werden, muß die deutsche Mannschaft neuerlich umbesetzt werden. Mannheimer Hockey-Spieler vor schweren Aufgaben in Heidelberg Dos zweifellos wichtigste Spiel der Hockey- Verbandsrunde findet auf dem Uni-Platz in Heidelberg statt, wo die MTG gegen den Tabellenführer und letztjährigen Meister an- zutreten hat. Die Gäste stehen hier vor einer schweren, aber keineswegs unlösbaren Auf- gabe. Mannheims bewährte Hintermannschaft und vor allem die Läuferreihe mit Klaes, Kraus und Kaltreuther dürfte den Platz- herren, die die Vorrunde erklärlicher weise ohne Punktverlust beenden möchten, erheb- lichen Widerstand bieten. Auch Mannheims zweiter Vertreter, der VfR, muß nach Heidelberg unde trifft dort auf die TSG 78. Die Platzherren verfügen wohl über den durchschlagskräftigeren Sturm, doch liegt die Stärke der Mannheimer in deren Verteidigung mit den bewährten Kräften Bin- ger, Dr. Kulzinger und Dr. Härle. Auch hier ist der Ausgang als offen zu bezeichnen.— Der HTV 46 fährt nach Bruchsal zur TSG, wo er, wenn er seine Leistung der letzten Spiele wiederholen kann, durchaus zu einem zappen Siege, mindestens aber zu einem Un- entschieden gelangen müßte. 17. Nachkriegs begegnung der Lokalmatadoren Feudenheim gegen Eiche Auch die 17. Nachkriegsbegegnung zwischen den Lokalmatadoren ASV Feudenheim und RSC Eiche Sandhofen am Samstagabend Feu- denheimer Schulturnhalle) wird zugkräftig sein, zumal gerade in diesem Jahr und bel dieser Begegnung ein Feudenheimer Sieg her- ausspringen muß, will man die Chance des Titelgewinners nicht schwinden sehen. Die Ketscher selbst wollen diesen großen Lokalkampf in Ruhe vorüberziehen lassen; sie treten dann am Sonntagvormittag dem Tabel- lenletzten KSV 1884 Mannheim gegenüber. Die 1884er wenden wohl den Siegesgewohnten kaum ein Bein stellen können; zumal sie ihren letzten Tabellenplatz bereits sicherer haben. Viel interessanter ist dagegen wieder die Begegnung der beiden ASV-Staffeln von Lan- pertheim und Heidelberg am Samstagabend im Lampertheimer„Reichsadler“. Gewinnen da- bel die Hessen ihren letzten Heimkampf ge- gen die jungen Heidelberger, so gehört ihnen der vierte Tabellenplatz. Erreichen aber die Heidelberger ein Unentschieden, so landen sie auf Nr. 4 und die Lampertheimer rutschen endgültig auf die fünfte Stelle. IS Feudenheim vor entscheidendem Spiel Viernheim und Friedrichsfeld vor neuen Siegen? Die ersten Amateure, deren Punktekämpfe durch den Länderpokal unterbrochen worden waren, setzen ihre Meisterschaftsrunde mit einem vollen Programm fort. Feudenheim und Hockenheim treten bereits am Samstag beim VfR Pforzheim, bzw. KFV an. Für die Feu- denbheimer ist das Spiel auf dem Pforzheimer Holzhof eine besondere Prüfung. Läßt sich die ASV-Elf nicht von der 8:O-Niederlage des VfR in Karlsruhe beeindrucken und nimmt den Gegner ernst, dann sollte ein Sieg ge- lingen, der nicht nur zwei weitere Punkte, sondern auch die Tabellenführung einbringen könnte. Dieses Ziel vor Augen wird ein be- sonderer Ansporn für die Feudenheimer Mannschaft sein. Der KFV hat aus eigenem Platz mit Hockenheim eine leichtere Aufgabe zu bewältigen. Dies soll allerdings nicht heißen, daß die Männer von der Rennstrecke ganz ohne Chance sind. In den Begegnungen Viernheim Eutingen, Friedrichsfeld Leimen und Birkenfeld gegen Adelsheim sind die Platzvereine Favoriten. Brötzingen wird in Mosbach auf starken Widerstand stoßen. Ein Unentschieden wäre keine Ueberraschung. Fortschritt in unseren Schulen! Hallenhandballturnier wird heute gestartet Erstmalig tragen die Schulen Mannheims, in drei Altersklassen spielend, die Stadt- meisterschaften im Hallenhandball aus. Diese Veranstaltung, heute noch in Turnierform, soll den Anfang alljährlicher Hallenmeister- schaften der Schulen bilden und schon im nächsten Jahre als regelrechte Rundenspiele durchgeführt werden. Das Hallenhandball, als weitaus schnell- stes aller Hallenspiele bekannt, erfreut sich nicht nur bei den Aktiven größter Beliebtheit, sondern vermittelt gerade dem Zuschauer ein Bild höchsten körperlichen Einsatzes an Schnelligkeit, Wendigkeit und Reaktions- fähigkeit. Die Spiele werden am Samstagnachmittag in der TSV-46-Halle gestartet.— Den Schulen gratulieren wir zu ihrem Entschluß, ein derartiges Turnier durchzuführen! Ohne Spitzentrio Gekürztes Südwest- Programm Ohne die Spiele der führenden Vereins entbehrt das Programm der ersten Liga Süd- west der Würze, zumal die ursprünglich für kommenden Sonntag angesetzte Vorentschei- dung zwischen dem Meister 1. FC Kaiserslau- tern und Wormatia Worms auf 3. Dezember „vertagt“ wurde. Tus Neuendorf konnte infolge unbeständi- ger Leistungen noch nicht zur Spitzengruppe aufschließen. Gegen Tura Ludwigshafen wird sich die Gauchel-Elf die Gelegenheit zur Ver- besserung der Position nicht entgehen lassen. Die VpVgg. Andernach hat das Formtief über- wunden, doch wäre eine Punkteteilung bei der heimstarken Eintr. Trier schon eine Ueber- raschung. Bei Wiederholung der jüngsten Energieleistungen ist für Eintr. Kreuznach beim VfL Neustadt noch nichts verloren; offen hingegen erscheint das Treffen FV Engers VfR Kaiserslautern, zumal der Lauterer An- griff mit den Leistungen der stabilen Abwehr nicht Schritt halten kann. Sport und Spiel am Wochenende Fuß ball: Oberliga süd: VfR Mannheim Kickers Oftenbach; Darmstadt 98— 1. FC Nürnberg; VfB Mühlburg— VfB Stuttgart; 1860 München— SV. Waldhof; SpVgg Fürth— Eintracht Frankfurt; BC Augsburg— VfL Neckarau; Fc Singen 04 ge- gen Ss Reutlingen; FSV Frankfurt— Bayern München; Schweinfurt 06— Schwaben Augsburg. 1. Liga Südwest: VfL Neustadt— Eintracht Kreuznach; FV Engers— VfR Kaiserslautern; Eintracht Trier— SpVgg Andernach; Tus Neuen- dorf— Tura Ludwigshafen. II. Liga Süd: Sa: Wacker München— Bayern Hof; So: SV Tübingen— ASV Durlach; SV Wies- baden— Jahn Regensburg; Vikt. Aschaffenburg gegen TSV Straubing; 1. FC Pforzheim— Union Böckingen, Fc Freiburg— S8 Arheilgen; Stutt- garter Kickers— Ulm 1346; Hessen Kassel— VII. Konstanz. I. Amateurliga: Sa: VfR Pforzheim ASV Feudenheim; Karlsruher FV— FC 08 Hocken- heim; So: Amicitia Viernheim— Fe Eutingen; Germ. Friedrichsfeld— KSd Leimen; FV Mos- bach— Germania Brötzingen; TSG Rohrbach se- gen Phönix Karlsruhe; FC Birkenfeld— Ger- mania Adelsheim. II. Amateurliga Staffel 1: FV Altlußheim ge- gen FV Sinsheim; VfB Wiesloch— Sd Astoria Walldorf; TSG Plankstadt— ASV Eppelheim; VIB Eppingen— FV Oftersheim; Phönix Mann- heim— Sd Kirchheim; FV Sulzfeld— Sd Sand- hausen; Sd Rheinau— Olympia Neulußheim. Staffel 2: Union Heidelberg— FV 09 Wein- heim; SpVgg Sandhofen— Fortuna Heddesheim; SV Ilvesheim— FC 1920 Eschelbronn; FC 1910 Dossenheim— TSV Handschuhsheim; VfB Eber- bach— SV Wallstadt; Sd Waibstadt— FV Zuzen- karstadt; Spygg Ketsch— FV Brühl; SV Schries- heim— FV Leutershausen; TSV Neckarau gegen Polizei-sSV Mannheim; Sc Pfingstberg-Hochstett gegen SV 07 Seckenheim; TSG 92 Friedrichsfeld gegen Spvgg 07 Mannheim; SV Rohrhof— SC Reilingen; SB Rhein Neckar— TSV 1846 Mann- heim; FV 03 Ladenburg— SV Laudenbach; For- tuna Edingen— Sportfr. Waldhof. Jungliga: VfR Mannheim I— S6 Mannheim; SV Ilvesheim— Amieitia Viernheim; VfI. Nek- karau— TSV 1846 Mannheim. Handball: Verbandsklasse: TSV Oftersheim— VfB Mühl- burg; 62 Weinheim— Spygg Ketsch; VfL Nek- karau— Tus Birkenau(11.00); Sd St. Leon ge- gen SV Waldhof; Sd Leutershausen— TSV Beiertheim; TSV Rintheim— TSV Rot. Bezirksklasse Staffel 1: TV Lampertheim ge- geen VfR Mannheim; 62 Weinheim Ib— TV Schriesheim; 98 Seckenheim— S6 Mannheim (10.30); TSV Viernheim— HSV Hockenheim; TV Altlußheim— TV Großsachsen; Reichsbahn-SsG gegen TG Laudenbach. Staffel 2: Spygg Neckarelz— TSG Ziegel- hausen; SG Kirchheim— TSV Rot Ib; Sd Wall- dorf— 98 Schwetzingen; TSV Handschuhsheim gegen Germania Dossenheim; Sd Nußloch gegen Tbd Heidelberg. Kreisklasse I Staffel 1: Tbd Reilingen— Tus Neckarau; 99 Seckenbheim— VfB Neckarau; TV Friedrichsfeld— TSV 1846; Tus Rheinau gegen TV Brühl. Staffel 2: ATB Heddesheim— TV Hemsbach; TV Niederliebersbach— S Hohensachsen; Poli- zei-SV— Sc Käfertal. Kreisklasse II Staffel 1: Mr Mannheim ge- gen 07 Seckenheim; Sc Pfingstberg— TV Rhei- feld; TV Oberflockenbach— Tsd. Ladenburg: Sc Leutershausen Ib— Einheit Weinheim. Frauen: Kreisklasse I: TSV 1846 Mannheim ge- gen sq Mannheim; VfR Mannheim— Tbd Neu- lußheim; SpVgg Sandhofen— VfL Neckarau. Kreisklasse II: Tus Neckarau— VfB Garten- stadt; FV Ladenburg— TG Friedrichsfeld. Leichtathletik: Sonntagvormittag, Germania⸗ platz, Herbstwaldläufe des Kreises Mannheim, Männer, Frauen und Jugendliche. Ringen: Oberliga: ASV Lampertheim— ASV Heidel- berg; ASV Feudenheim—„Eiche“ Sandhofen; SpVgg Ketsch— RSV 1884 Mannheim. Landesliga: Sd Hemsbach— VfkK Oftersheim; Germ Rohrbach— As Ladenburg; ASV Eppel- heim Germ. Ziegelhausen; RSV Viernheim Segen ASV Sulzbach. Ho c k e y: Meisterschaft: HC Heidelberg— Mr Mann- heim; TSG 78 Heidelberg— VfR Mannheim; TSG Bruchsal— HTV 1846 Heidelberg; TB Germania Mannheim— TSV 1846 Mannheim. Tischtennis: Badische Ranglistenspiele: Samstag und Sonn- tag. Gemeinschaftssaal der Steinzeugwerke Fried- richsfeld. Teilnehmer u. à.: Tyroller GMG), Haberer(Eppelheim), Koch(Mc) und Reiter (MTG); ferner: Plankenauer(Mosbach), Grieser (TSG 78), Nold(Friedrichsfeld), Hannstein(VfR Mhm)), Gräber(TSG 70), Jacobs(Mc, Blossel Friedrichsfeld) und Dürr(VfL Neckarau). Boxen: AC 92 Weinheim— Prag“ Stuttgart, Stadt- halle Weinheim(nicht wie irrtümlich angekündigt ſanpk in Stuttgart zu werten. Zu schlecht fabriziert!— Die Schweizer spielten mit fol- hausen: Sc 1910 Käfertal— SG Hemsbach. nau; Germania Mannheim— VfR Ib; sc Garten- Freitag— sondern Samstag. n das Terrain, von dem auch die Feuer- gender Mannschaft, die in dieser Aufstellung Kreisklasse(2. Pokalrunde): VfL. Hockenheim stadt— ASV Schönau. Schwimmen: Sonntagnachmittag, Herschelbad r die Wassermassen nicht mehr genü- auch in Stuttgart eingesetzt werden dürfte. gegen FV Sulzbach; TSV Viernheim— 8c Nek- staftel 2: TV Neckarhausen— TV Friedrichs- Abschwimmen TSV 46 Vereinsmeisterschaften. ragen 0 Herreſ geschätzt, ition aus nd Kleidung wahl finde 98.— 11 l doo cov fαν Eg 8 ele 2 eee. un, J a 0 eee seitig“. A. 7 Große Auswahl in Eine große Auswahl erren- U. 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Mop ika. 2. 11. 50: Schwing, Oskar, Arbeiter und Eleonore, geb. Momper, Kleine Wallstattstrage 28 e. T. Helga Katharina.— Bluck, Julius Heinrich, kaufm. Angest. und Margarete Elisabeth, geb. Völker, Viktorlastrage 1 e. T. Claudia Waltraud.— Dunkel, Karl Ernst, Bäcker und Barbare, geb. Hetterling, Ilvesheim, Goethestraße 29 e. S. Walter.— Maschefsky, Werner Wilhelm Max, kaufm. An- gest. und Hedwig Emme Frieda, geb. Seeboldt, T 3, 7 e. T. Jutta Hildegard.— Lares, Emilio, Terrazzoleger und Ginevra Irene, geb. Petruceco, Eichendorffstraße 37 e. T. Gabriella Maria. 3. 11. 50: Dziadura, Jozef, Wachmann und Stefania, geb. Sko- miewska, Rh., Mutterstadter Straße, e. T. Christina Josefa. Denk, Friedrich Wilhelm, Hilfsarbeiter und Käthe Frieda Emma, geb. Hohnemeier, Rh., Sporwörthstraße 13, e. T. Rosita.— Eschel- bach, WII Otto, Arbeiter und Ida Johanna, geb. Gucau, Wa., Rindenweg 33, e. T. Brigitte Lina.— Tessitore Vincenzo Raffael, Kaufmann und Gisela Sigrid, geb. Schick, Augusta-Anlage 3, e. S. Luciano Heino Ciro. 4. 11. 50: Bauer, Philipp, Maschinenschlosser und Irma Trene, geb. Drumm, Wa., Am Ferrschaftswald 140, e. T. Brigitte. Rudolf, Werner Gustsv, Bau- und Möbelschreiner und Gisela Mathilde, geb. Volkert, Max-Joseph- Straße 3, e. S. Bernhard Karl.— Ballreich, Philipp Heinrich, Polsterer und Elsa, geb. Hofmann, Wa., Rottannenweg 32, e. S. Volker Heini.— Schnei- der, Rupert Gottfried, Gärtnermeister und Erika Anna, geb. Bach, Edingen, Grenzhöferstraße 61, e. S. Karl Georg.— Ningel. Heinz Kurt, Drahtflechter und Alma Arna, geb. Zachmann, * 5, 2, S. T. Angellka Hildegard.— Reinhardt, Matthäus, Schmied und Anna Maria, geb. Mandel, Viernheim, Ludwig- straße 8, e. T. Margot.— Schreiber, Karl, Kranführer und Rosa, Seb. Wallner, G 3, 12, e. S. Karl Heinz. 5. 11. 50: Bopp, Heinz Theodor, Transportarbeiter und Gisela, geb. Fledie, Kä., Bäckerweg 74, e. S. Harald.— Dr. Schulte, Arzt, Hubert und Charlotte, geb. Sasse, O 6, 9, e. S. Rolf-Gün- ther.— Brücher, Emil Hellmut, techn. Aufsichtsbeamter und Martha Elly, geb. Held, Schleiermacherstraße 3, e. S. Jürgen Helmut Friedrieh. 6. 11. 50: Gredel, Karl Hans Siegfr., Kantinenleiter u. Anna Kath., geb. Latz, Pestalozzistr. 14, e. T. Bärbel. Neumann, E., kfm. Ang. u. Käte Gisela Hilde, geb. Klußmann, Corneliusstr. 19, e. T. Elisabeth Magdalena Inge.— Kohl, Josef Wilhelm Emil, Zimmermann und Lilli, geb. Scholl, Ackerstraße 28, e. T. Ingrid Luise.— Plöderl, Gerhard Martin Ludwig, Kürschner und Elvira Margarete, geb. Constantini, Untere Clignetstraße 2, e. S. Rainer. 7. 11. 50: Freienstein, Eduard, Maurerpolier und Friederike Antonia Ignazia, geb. Scheinig. Paul-Martin-Ufer 32, e. 8. Michael.— Sedlacek, Josef Ernst, Verwaltungsangestellter und Martha, geb. Heilmann, Ilveshenn, Neue Schulstraße 22, e. T. Gabriele Maria.— Wagner, Karl Friedrich, student und Elfriede Elisabeth, geb. Hartmann, Kä., Wormser Straße 170, e. S. Hart- mut Karl.— Geißelmann, Philipp, Chemiehilfswerker und Irm- gard, geb. Weinbrecht, Alphornstraße 47, e. S. Karlheinz.— Hörner, Jakob, Händler und Elisabeth, geb. Heinen, Wa., Hin- terer Riedweg 85, e. T7 Magdalena Gisela. 8. 11. 50: Heinzmann. Stetan Bernhard, Maschinenschlosser und Gertrud Maria, geb. Burkard, Rh., Im Wirbel 165, e. T. Hilde gard Rita.— Dell, Rudolf Wilhelm, Zahntechniker und IIse Anna, geb. Adelmann, B 7, 9, e. T. Monika Ilse.— Teczynski, Thaddaeus, Musiker und Eleonore Rosemarie, geb. Flor, Lange rötterstraße 9, e. T. Silvia Helga. 9. 11. 50: Popp, Erich Karl, Autoschlosser und Ursula Alma, geb. Krause, Wa, Speckweg 39, e. T. Renate Elfriede.— Lampe, Alfred, Musiker und Gertrud Anna, geb. Rudolph, Wa., Herrschaftswald 124, e. S. Eberhard Friedrich Adam. 10. 11. 50: Kremer, Friedrich Josef, Studienreferendar und Eva Margarethe, geb. Herrmann, Zellerstraße 60, e. S. Harald Wolf- gang Albin Josef. Aufgebote Schmuck, Günter, Zimmermann, Kunsth.-Bunker und Eller- man, Edeltraud, Kloppenheimer Straße 49.— Banff, Kurt, Ge- schäftsführer, Stamnitzstragße 6 und Wasser, Irmgard, Pestalozzi- straße 12.— Cobus, Peter, Bergearbeiter, Schiff-Derick II und Ueberrhein, Elise, Mittelstraße 22.— Schatz, Leonhard, Arbeiter, Bürgermeister-Fuchs-Straße 1/3 und Stumpf, Margot, Pflügers- grundstraße 7.— Berg, Ferdinand, EKraftfahrzeugschlosser, Us, 25 und Moninger, Hedwig, 8 1, 15.— Moll, Richard, Mecha- niker, Lutherstr. 5 und Haug, Ursula, Hohensalzaer Straße 15. — Schreiber, Heinz, Motorrad, Mech., G 6, 11 und Thamasette, Julie, Rheinhäuser Straße 112.— Essert, Hermann, Einschaler, Sutemannstraße 29 und Göbel, Margarete, Gärtnerstraße 11. Schmitt, Rudolf, Former, Roggenstrage 21 und Schifferdecker, Marga, Böckstraße 11.— Bledenkapp, Karl, Schweißer, Struve- straße I und Welker, Maria, Seckenheimer Straße 70.— Müller, Ernst, Arbeiter, Rheingärtenstraße 37 und Bucker, Emma, Lan- ger-Schlag- Bunker. Ozermack, Ewald, Maschinenschlosser, Lenaustraße 16 und Schüller, Christa, Zellerstraße 55.— Salz- mann, Walter, Schlosser, E 7, 15 und Schindler, Irmgard, Damm- straße 4.— Leutwein, Erwin, Eisendreher, Kulmerstraße 8 und Haller Lina, Seilerstraße 9.— Page, Alfred, Buchbinder, Hum- boldtstraße 16 und Pfrengle, Fr'eda, Gräfenaustraße 33.— Rost, Heinz, Bau- Ingenieur, und Wilker, Irmgard, beide Schwindt- straße 3.— Heiny, Ernst, Gipser und Stukkateur, und Dobrzyinski, Toni, beide Geibelstraße 7.— Degenhardt, Egon, Syndikus und Kleeberger, Ingeborg, beide Werderstraße 52. — Stetter, Heinz, Maschinenschlosser und Schwabl, Augusta, beide Gartenfeldstraße 50.— Nohe, Karlheinz, Bäcker, Föhren- weg 35 und Erimbs, Hannelore, Föhrenweg 1.— Faist Karl, Eisendreher, U 1, 10 und Probst, Sonja, Weizenstraße 17. von sind billiger! N 3, 12. Ecke Kunststroſse Bitte beachten Sie duch unseren Schaufensterkasten O 2. Planken Adam Ammann Metzgerstrichwesten u.-Jachen in alen fr. 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Angest., Karlsruhe-Mühlburg, Feierabendweg la und Baumbauer, Lieselotte Sophie, Wa., Korn- straße 13.— Nied, Georg, Elektriker und Schilling, Erika Emma, beide G 7, 11. 5 7. 11. 50: Bohn, Arthur, Mechaniker, Richard-Wagner-Sstraße 57 und Kruse, Theresia, geb. Kreysa, Wallstadt, Amorbacher Str. 23. 9. 11. 50: Kamin, Hugo Albert, Maschinenführer, Ne., Katharinen. straße 64 und Oehlschläger, Elisabetha, geb. Zahn, Collinistr. 20. 11. 11. 50: Müllerleile, Max, Schreiner, Garnisonstraße 6 und Win- kelmann, Hilda, geb. Heger, Sa., Jute Kolonie 38.— Liebig, Her- bert Paul Oskar, kaufm. Angestellter Beethovenstraße 10 und Schmoll, Luise, Langstraße 39b.— Ziegelbaur, Franz Xaver, Ingenieur, Wa., Westring 46 und Langenstein, Magdalena Anna, Wa., Heidestraße 35.— Abele, Werner, Schlosser und Schweig- hart, Frieda Dora, geb. Steinbeck, beide Lortzingstraße 1a.— Höpp, Reinhold Gipser und Kohl, Margarete Marianna, geb. Grimm, beide K 2, 9.— Blänsdorf, Alexander, Student, Dürer- straße 5 und Eiermann, Lore Juliane, Höchstberg, Kreis Hell- bronn.— Paul, Helmut Modellschreiner und Brenner, Maria Adelheid, beide Wa., Waldfrieden 60.— Grundhöfer, Arthur Johann, kaufm. Angest. Uhlandstraße 36a und Hante, Emilie, geb. Hager, Obere Clignetstraße 27.— Fuchs, Karl Arthur, Bäcker, Pflügersgrundstraße 39 und Reuter, Juliana Karolina, geb. Oetzel, Pflügersgrundstragße 41.— Worm, Julius, Straßen- bahnschaffner und Schwabe, Magdalena, geb. Kempf, beide Wallstattstraße 61. Verstorbene 4. 11. 50: Legezynskl, Helga, 17 3. 1949, J 7, 31.— Feuchter, Johann Friedrich Metzger, 29. 1. 188 Fahrlachstraße 74. 5. 11. 30: Ebert, Margarete Frieda Anna Johanna, geb. Schmidt, 27. 8. 1893, Uhlandstraße 41.— Brox. Philipp, Arbeiter, 24. 2. 1880, Untermühlaustrage 43.— Schulz, Frieda Marie, geb. Sträßle, 28. 11. 1875, Meerwiesenstraße 12.— Stauf, Gerhard Mathias, frü- herer Lagerverwalter, 20. 2. 1871, Se., Kloppenheimer Straße 73. 6. 11. 50: Preißendörfer, Friedrich Wilhelm, städt. Arbeiter, 27. 8. 1902, Kleine Wallstattstrase 20.— Koch, Salomea, geb. Keck, 2. 12. 1879, Wa., Kasseler Straße 103.— Bechtold, Alois Vitus, Fabrikant, 26 6. 1880, Mühlfeldweg 1/20.— Straub, Georg, Reichs- bahn-Obersekretär 1. R., 28. 11. 1873, Uhlandstraße 2.— Wolf, Lina, geb. Frey, 9. 6. 107b, Wa., Westring 23. 7. 11. 50: Hauck, Georg Adam, Fahrmeister, 8. 10. 1893, Se., Haupt- straße 203.— Dreßel, Elisabetha, geb. Weiß, 1. 4. 1877, Kinzig straße 2.— Bauer, Katharma, geb. Falkenstein, 4. 11. 1866, Wald- hofstraße 127. 8. 11. 50: Wohlfahrt, Alma Marie, geb. Kögel, 19. 8. 1906, Damm- straße 27.— Merz, Elisabetha, Arbeiterin, 28. 5. 1693, Wa., Düp- pelweg 4.— Schröder, Karl Gallus Benjamin, früherer Maler, 17. 10. 1882, Ladenburg, Heidelberger Straße 16.— Wüßt, Jakob, früherer Schlosser, 16. 3. 1874, Rheinhäuserstraße 89.— Geler, Emma, geb. Lenz 7. 6. 1892, Ne., Rheingoldstraße 6.— Gärtner, Katharina, geb. Schäfer, 18. 11. 1886, Gartenfeldstraße 10. Wingerter, Anna Maria Emilie, geb. Faustmann, 14. 11. 1886, Landwehrstraße 6.— Schillbach, Anna Marie, geb. Rudolph, 9. 6. 1864, Diester wegstraße 2. 9. 11. 50: Szma] Hilda Maria, Kontoristin, 7. 6. 1916, Wa., Rot- tannenweg 66— Adler, Maria Anna Büglerin, 4. 1. 1897, Se., Offenburger Straße 47— Stöffler, Albert Heinrich, Vertreter, 12. 11. 1898, Schriesheim, Bismarckstraße 30.— Menz, Adam, Landwirt, 3. 7. 1885. Heddesheim, Lissenstraße 12.— Dorn, Karl Theodor, früherer Arbeiter, 1. 8. 1891, Sa., Obergasse 7. Herbig, Katharine Margarete, geb. Külbs, 27. 12. 1910, Friedrichs- feld, Vogesenstraße 29.— Zaun. Gustav Adolf, Maschinenschlos- ser, 30. 5. 1889, Alphornstraße 18.— Bechtold, Sofle, geb. Müßig, 22. 4. 1875, Wa., Stolberger Straße 1.— Kuhn, Elise Katharine, geb. Greif, 7. 3. 187) Luisenring 43.— Bay, Marie Regine, geb. Werner, 21. 8. 1869 Särtnerstraße 42.— Lohmann, Emma Luise, geb. Hagenbucher, 13. 8. 1899, Kalmitstraße 18.— Kuntz, Eugen Oskar, früherer Mechaniker, 4. 12. 1903, Eichendorffstraße 29. 10. 11. 30: Hügel Luise, geb. Keitel, 4. 12. 1877, Weidenstraße 10. Schimpf, Gretel Karin 23. 6. 1950, Ludwigshafen, Oggersheimer Straße 14. 5 3. r 7825 11. 11. 50: Fauſmaber, Herbert Werner, 7. 4. 1946, Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 12.— Zajic, Josef Leopold, kaufm. Angestellter, 8. 1. 1883, Haydnstraße 3.— Tobias, Berta, geb. Kromp, 25. 8. 1867, Riedfeldst- aße 97.— Lennert, Barbara, geb. Schlink, 24. 11. 1868, Käfertaler Straße 207.— Kaiser, Lina Martha, geb. Riilker, 24. 2. 1875, Mainstraße 57. 12. 11. 50: Storz, Juliana, geb Scharpf, 15. 2. 1882, Seckenheimer Straße 7.— Gebhaidt, Friedrich, Möbelpacker, 15. 2. 1905, B 6, 26.— Thierbach, Johanna, geb. Krämer, 12. 5. 1879, Wa., Eisenstraße 16.— Anzmann, Martha Regina, geb, Steigleder, 14. 5. 1871, Wa., Kasseler Straße 138.— Muhr, Michael, Stadt- arbeiter im Ruhestand, 9. 9. 1868, Wa., Hubenstraße 34— Laborgne, Leonhard, früherer Töpfer, 13. 1. 1880, Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 33. 13. 11. 50: Wormer, Wolfram Ludwig Erich, 15. 4. 1940, Wa., Spie- gelfabrik 3152.— Heubling, Wilhelm Friedrich Eduard, Ober- ingenieur, 18. 3. 1875, Wa., Unter den Birken 27. mMagenſchmerze insbesondere Magendruck, Völlegefohl wndhh behogen nach dem Essen, saures Aufnoßen Sodbrennen sind meistens die Folgen 00 Ubersch an M dure. Dagegen 10 vesch und zuverlässig die bewährte dein i i ist die dn zꝛchössige Säure beseitigt und Ihr Woklbeſteh wieder hergestellt. 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Kürzlich wurde mir „ Hagen dis cn den Einsturz eines Kamins von einer 20 bringen unparruine erheblicher Schaden zugefügt. Ine Anzahl Backsteine durchschlug das Dach 27 einer angrenzenden Werkstatt und beschàa- 2 e Werkzeugmaschinen. Wie ist die Haftung solche Fälle geregelt?— Der Ruineneigen- 5 wer haftet nach 8 836 BGB für den 5 welcher durch Einsturz oder Ab- 3 bn ne von Gebäudeteilen entsteht. Die Haf- owe in gen e, erstreckt sich sowohl auf den Einsturz en eindlich, u zlauern als auch auf 8** — eine. Der Eigentümer kann si en Nachweis entlasten, daß er et ee der Abwehr der Gefahr die irn 1 kehr erforderliche und ihm zumutbare urgkalt 5 0 85 1 3 be- . begründete Verda ber Einsturz- 1 3 hat somit eine beson- re Sorgfaltspflicht hinsichtlich der Ueber- 5 g der Ruine auf ihre Standfestigkeit. aber wird sich nur dann entlasten u en, wenn er nachweisen kann, daß er 8 Zustand der Ruine insbesondere der frei- zenden Kamine in regelmäßigen Abständen überprüfen lassen und er gutachtliche Fußerungen darüber vorlegen kann, daß die inenreste noch standfest genug sind. Wurde dabei eine unrichtige Auskunft gegeben, m ist der Eigentümer trotzdem entlastet. densersatzpflichtig ist dann derjenige, der lade nige Auskunft gegeben hat. Nolfalls an vom Ruineneigentümer verlangen, g er die Angelegenheit der Bauaufsichts- örde unterbreitet. Ist der Bauaufsichtsbe- 0 fahrdrohender Zustard bekannt 1 „dingungen ſe unr 5 ub m. r. f 8 1 5 41 0* dann keine Abhilfe. 1 ist Straßze liſſch an die Haftung der Gemeinde zu denken. itzer M. Meine Obstbäume leiden * der Blutlaus. Was ist zu tun,— e itt und sorgsame Reinigung der 3 tternung aller befallenen Zweige, Verschlu I Sennitt- und Wundstellen mit Baum- hs, abkratzen rissiger, für die Ansiedlung E Schädlinge geeigneter Borken und gründ- te Winterspritzung mit Emulgiertem FerFNC baumkarbolineum oder Gelbspritzmitteln HAHN d die Grundlage für einen erfolgreichen N. Ippebrkampf. Bei Befall des Wurzelhalses nd der Wurzeln muß man das Erdreich leicht hof! egschaufeln und auch dort mit einer keinen ie spritzen. Wo diese Winterbekämpfung chuhe n Frühjahr Lücken durch erneuten Befall len 4, Fgftet, seht es ans Pinseln mit Brennspiritus, N ostbaumkarbolineum oder einem der kàuf- 5 Eugen zen Spezial-Blutlaus-Pinselmittel. Es muß J I, Id mer wieder an den Bäumen Nachschau ge- aten und immer wieder mit dem Pinsel ſpgegriffen werden, wenn sich die Plage- ster zeigen. 5 Hans B. Ich hatte in meiner Bibliothek in interessantes Buch, das sich ein etwa ſchtlebiger Verwandter von mir kür einige age zur Ansicht ausbat. Ich lieh es ihm nur gern, gab seiner Bitte aber doch statt. Der . ch ständig in Geldverlegenheit befindliche utleiher verkaufte das Buch an einen An- ER auariats- Buchhändler. Ich habe diesen be- its auf gesucht, ihm den Sachverhalt klar- am Rhein emacht und ihn um Herausgabe des Buches Seit leſbeten. Der Buchhändler lehnte Aber rund- gen geg ab, mir mein Eigentum zurückzugeben. f hätte den Verkäufer für den Eigentümer aten müssen, und damit sei für ihn die Ae- esenneit erledigt. Wie ist nun die Rechts- e— Der Buchhändler wurde Eigentümer Buches, da er im guten Glauben handelte: konnte annehmen, daß Ihr Bekannter gentümer des Buches war. Dieser gute zube ersetzt das fehlende Eigentum des Käufers. Der gute Glaube des Buchhänd- wäre nicht vorhanden gewesen, wenn bekannt oder grob fahrlässig unbekannt wesen wäre, daß Ihr Bekannter nicht der re Eigentümer sein kann. Hätt 2z. B. das uch einen Stempel einer öffentlichen Biblio- bek getragen, so wäre der Buchhändler über Schelte Fenlen des Eigentums Ihres Bekannten dem Buch aufgeklärt worden und er wäre achten! icht gutgläubig gewesen. In diesem Fall düßte er das Buch zurückgeben.. Streitfrage zwischen M. und K. Es ist mir bekannt, daß Haere und Fingernägel noch 5 and ach dem Tode weiter wachsen. Mein Freund zuchstänig gellte nun kürzlich die Behauptung auf, daß tierischer Augen Beschaffen Sie sich aus dem Schlachthof ein Schaf- oder Rinderauge, schneiden Sie die Regenbogenhaut vorsichtig mit einer spitzen Schere aus und lassen Sie die Regenbogen- haut in einem Wasserglase auf einer schwa- chen Kochsalzlösung(etwa 4 Gramm Koch- salz auf 100 Gramm Wasser) schwimmen. Läßt man nun im dunklen Raum einen Licht- strahl auf den Irisring fallen, so zieht er sich augenblicklich zusammen, und selbst bis zu 14 Tagen nach dem Tode des Tieres läßt sich diese Lichtempfindlichkeit der Regenbogen- haut noch deutlich in dem geschilderten Ver- such beobachten. Karl M. in H. Einem Arbeitskollegen ist vor einiger Zeit ein Mißgeschick zugestoßen, das in unserem Betrieb eifrig besprochen wird. Dieser Arbeitskollege war völlig aus- gebombt und mußte seinen Hausrat neu an- schaffen. Er machte daher Schulden. Eines Tages erhielt er die gerichtliche Mitteilung, daß ein Onkel von ihm verstorben sei und ihn in einem Oeffentlichen Testament zuin Alleinerben eingesetzt habe. Der Kollege fuhr sofort in die ziemlich entfernte Heimat seines verstorbenen Verwandten, um die Erb- schaft anzutreten. U. a. fand er ein kleines Wohnhaus vor, das er günstig verkaufen konnte. Von dem Kauferlös tilgte er zu- nächst seine Schulden. Kurz darauf erhielt er wiederum eine amtliche Mitteilung. Dies- mal war sie wenig erfreulich: Es wurde ihm darin eröffnet, daß ein späteres handschrift- liches Testament des Onkels aufgefunden worden sei und in diesem habe der Erblasser die frühere Erbeinsetzung widerrufen und die Kirche zur Alleinerbin eingesetzt. Muß nun unser Kollege die Erbschaft herausgeben und den Kauferlös für das Haus zurücker- statten?— Die Beurteilung des Falles ist von verschiedenen Eigenwilligkeiten des Bürger- lichen Gesetzbuches abhängig, die sich leicht als Härten des Gesetzgebers zeigen körmen. Fest steht auf jeden Fall, daß das Oeffent- liche Testament durch das später abgefaßte handschriftliche Testament widerrufen und die Kirche damit Alleinerbin geworden ist. In erster Linie ist entschei- dend, ob Ihr Eollege auf seinen An- trag einen Erbschein vom Gericht er- halten hat. Dieses Zeugnis bestätigt das Erb- recht und genießt den sogenannten öffent- lichen Glauben. Wenn der Erbschein ausge- stellt ist, gilt Ihr Kollege jedem gutgläubi- gen Käufer— also einem Käufer, der von dem Vorhandensein des zweiten Testamentes nichts gewußt hat— gegenüber als wirk- licher Erbe. Der Kauf wäre dann rechtsgül- tig und die Kirche bekommt trotz des zweiten Testamentes das Haus nicht mehr. Da ein Oeffentliches Testament vorgelegen hat, be- nötigte der Arbeitskollege aber normaler- weise keinen Erbschein, sondern konnte sich mit einer Ausfertigung des Testamentes nebst Abschrift des Eröffnungsprotokolls begnügen. Wenn er demnach ohne Erbschein verkauft hat, ist die Wirksamkeit des Kaufes davon abhängig, ob der angebliche Erbe im Grund- buch eingetragen war oder nicht. Ist er dort eingetragen gewesen, so ist der Kauf nach den Vorschriften des öffentlichen Glaubens des Grundbuches gültig, da mit seiner Ein- tragung der Erbe als Eigentümer gegolten hat. Ist er dagegen nicht eingetragen, was bei einem Verkauf durch den Erben entbehr- lich ist, und hat der Erbe sich lediglich durch das Vorzeigen der oben genannten Testa- mentsausfertigung über sein Verfügungsrecht ausgewiesen, so ist der Kauf unwirksam, well der Kollege als Nichteingetragener niclit ge- schützt wird: Der Käufer muß daher das Haus herausgeben; spruch gegen Ihren Kollegen. Frau Rosa B. Ich habe noch einigen Haus- rat und Wäsche bei einer Verwandten in Oesterreich(amerikanische Zone) liegen. Be- steht eine Möglichkeit, die Sachen herauszu- bringen, denn sie sind für mich noch recht wertvoll.— Die„Deutsche Delegation“, Wien III, Metternichgasse 3, Zweigstelle München, Berg-am-Laim-Straße 23, übernimmt Aufträge auf Rücklieferung von Möbeln, die als deut- sches Eigentum in Oesterreich zurückgeblie- ben sind. Erbschaftsangelegenheit in L. Ich babe in früheren Jahren meinen Neffen, den ich als Alleinerben eingesetzt hatte, adoptiert, um ibn erbschaftssteuerlich günstiger zu stellen. Nun ist dieser Neffe gefallen und hat 2 Kindler hinterlassen, die aber nicht in der Lage sind, mein Geschäftsunternehmen weiterzuführen. Ich habe nun einen anderen Neffen zu meinem Alleinerben eingesetzt. Dieser muß aber dann ordnungsgemäß er hat einen Ersatzan- Nus unserer Sozial- Nedaklion Da sich die Rechtswirkungen der Adoption in jedem Falle auch auf die Abkömmlinge des Angenommenen erstrecken, können Sie an dem Bestehen der Pflichtteilsrechte Ihrer Adop- tionsenkelkinder nichts ändern. Sie haben nur die Möglichkeit, die Höhe der Pflichtteilsan- sprüche zu mindern, indem Sie den Neffen, der das Geschäft übernehmen soll, ebenfalls adoptieren. Das Vorhandensein eines ange- nommenen Kindes steht einer weiteren Kin- desannahme nicht entgegen. Dadurch tritt bei der Berechnung des Pflichtteils Ihr Neffe als weiterer gesetzlicher Erbe hinzu, 80 daß der gesetzliche Erbteil der beiden minderjährigen Kinder nur je ½ des Nachlasses, als deren Pflichtteil nur je% beträgt. Durch die zweite Adoption haben Sie Ihren Neffen hinsichtlich der zu erfüllenden Pflichtteilsansprüche um clie Hälfte günstiger gestellt, was im End- ergebnis Ihrem Willen entsprechen dürfte. Im übrigen können Sie auch bereits unter Leben- den Vermögensübertragungen vornehmen und dadurch den Nachlaß und auch mittelbar die Höhe des Pflichtteils verringern.„ G. B. J. Ich habe eine Uhr mit einjähriger Garantie gekauft. Was hat dies für eine recht- liche Bedeutung?— Die vertragliche Garantie ist die Zusicherung, daß eine vorhandene Eigenschaft des Kaufgegenstandes in Zukunft weiterbestehen werde. Diese Vereinbarung hat eine zweifache Rechtsfolge: Zum einen 18t der Verkäufer verpflichtet, jeden irmerhalb der Garantiefrist auftretenden Mangel auf seine Kosten beseitigen zu lassen zum ande- ren beginnen die nur sehr kurzen Verjäh- rungsfristen bei Mängelansprüchen(in Ihrem Falle sechs Monate) erst nach Ablauf der Garantiefrist von einem Jahr zu laufen. Gert L. Ich wohne schon geraume Zeit als „möblierter Herr“ bei einer älteren Witwe in Untermiete. Vor einigen Tagen feierte ich mit einigen Freunden meinen Geburtstag. Da wir ein paar Flaschen Wein getrunken hat- ten, wurden wir vergnügter Stimmung und Waren zugegebenermaßen auch nach 10 Uhr noch ziemlich lebhaft. Am nächsten Tag kün- digte mir meine Wirtin das Zimemr und for- derte mich auf, es sofort zu Verlassen, da wir die Ruhe der Mitbewohner Sestört hät- ten. Muß ich dieser fristlosen Kündigung Folge leisten,— Im Gegensatz zum„Mieter“ genießt der„möblierte Herr“ keinen Mieter- schutz als Untermieter, da er normalerweise weder überwiegend eigenen Hausrat besitzt noch mit seiner eigenen Familie einen selb- ständigen Haushalt führt. Es kann ibm da- her bei der gewöhnlichen monatlichen Miet- zahlung bis zum 15. jeden Monats auf das Monatsende gekündigt werden. Die Gerichte gewähren aber grundsätzlich eine angemes- sene Räumungsfrist. Nur wenn der Unter- mieter seinen Wirt gröblichst beleidigt oder sich einer übermäßigen Belästigung schuldig gemacht hat, kann er gezwungen werden, so- fort das Zimmer zu verlassen. Gewalt darf der Wirt aber auf keinen Fall anwenden. Wir raten Ihnen, zumal es sich wohl um einen Ausnahmefall handelt, zu einer vernünftigen und gütlichen Aussprache mit Ihrer Wirtin. Frau Ria B. Ich habe die Absicht, mich von meinem Fhemann zu trennen, da er ehe- widrige Beziehungen zu anderen Frauen unterhält. Mein Fhegatte ist mit dieser Tren- nung einverstanden. Nun möchte ich die Einzelheiten des Getrenntlebens mit recht- licher Wirkung vertraglich regeln. Stehen diesem Vorhaben Bedenken entgegen?— Durch die Eheschließung sind Sie als Ehegat- ten einander zur ehelichen Lebensgemein- schaft verpflichtet. Diese Verpflichtung kann grundsätzlich durch Vertragsvereinbarung der Eheleute weder aufgehoben noch einge- schränkt werden. In der Gerichtspraxis werden nur solche Verträge über das Ge- trenntleben als gültig anerkannt, die einer- seits normalerweise nur vorübergehend— hauptsächlich nur für die Dauer des Schei- dungsprozesses— Geltung haben sollen. An- dererseits können Sie eine Vereinbarung dann treffen, wenn Sie auf Grund einer Ehe- verfehlung Ihres Gatten das dauernde Recht haben, die Herstellung des ehelichen Lebens zu verweigern. Die Art und Weise, wie Sie von diesem Recht Gebrauch machen wollen. bleibt Ihnen überlassen, Somit verstößt Ihr Vertrag über das Getrenntleben nicht gegen die guten Sitten. Georg M. Bei einem Handelsgeschäft bin ich als stiller Gesellschafter mit einer beacht- lichen Einlage beteiligt. Aus dieser Beteili- gung steht mir eine Kapitalverzinsung mit 8 Prozert zu. Der Gesellschafter hat mir nun diese Einlage gekündigt, weil eine solche daß es sich überhaupt um„Zinsen“ handelt. Bei der von Ihnen geschilderten Sachlage lie- gen aber keine Zinsleistungen vor, sondern eine Gewinnbeteiligung mit festem Betrag, kür die eine außerordentliche Kündigung nicht zulässig ist. Völlig gleichgültig ist, welche Bezeichnung für diese Vergütung Sie in Ih- rem Vertrag gewählt haben. Hans B. und K. N. Im bevorstehenden Wahlkampf wird wieder das Zitat gebraucht: „Jedes Volk hat die Regierung, die es ver- dient“. Von wem stammt dieses Wort?— In einem Briefe, geschrieben 1811, verwendet der damalige sardinische Gesandte in St. Peters- burg, Graf Joseph de Maistre die Worte, die bis heute von fast allen Völkern der Erde zitiert werden. Ehepaar M. in L. Im Jahre 1936 haben meine Frau und ich ein öffentliches Testa- ment beurkunden lassen, in dem wir unseren gemeinschaftlichen letzten Willen niederleg- ten. Eine Abschrift über dieses Testament ging uns durch die Kriegswirren verloren. Der Testamentsinhalt ist uns in, seinen Ein- zelheiten heute nicht mehr genau in Erinne- rung. Das Testament ist in verschlossenem Umschlag beim Amtsgericht in B. arntlich ver- wahrt. Kann ich es öffnen lassen, um mich über seinen Inhalt zu orientieren und kann ich Abschrift verlangen? Muß meine bett lägerige Frau mit mir zum Amtsgericht ge- hen?— In Ihrem Felle ist entscheidend, daß Sie in das amtlich verwahrte Testament ledig- lich zu Ihrer Information Einsicht nehmen wollen, aber nicht beabsichtigen, durch Rück- nahme aus der amtlichen Verwahrung das Testament unwirksam werden zu lassen. Das Gesetz regelt nur die Rückgabe des amtlich verwahrten Testamentes an den Erblasser, also denjenigen, der es errichten ließ. Mit dieser Rückgabe aus der amtlichen Verwah- rung gilt das Testament als widerrufen. Nicht gesetzlich geregelt ist dagegen die Möglich- keit, das amtlich verwahrte Testament— diese Testamente werden bekanntlich in ver- schlossenem Umschlag verwahrt— öffnen zu lassen, lediglich um Einsicht in seinen Inhalt 2 1 nehmen oder eine Abschrift zu fertigen. In der Praxis ist aber anerkannt, daß jſeder Erblasser Einsicht nehmen und Abschrift fordern kann, worauf das Testament wieder geschlossen und verwahrt wird. Zweckmäßig gehen Sie mit den Hinterlegungsscheinen, die Sie in Händen haben, zu der Verwahrungs- stelle von Testamenten beim Amtsgericht und beantragen die Einsichtnahme und die erfor- derliche Abschrift; obgleich ein persönliches Erscheinen nicht vorgeschrieben ist, erscheint es aus Gründen der Sicherheit als zweck- mäßig. Bei Ehegatten dürfte es genügen, wenn ein Ehegatte den Antrag stellt. Frau Dora B. Weinheim. Ich bewohne seit vier Jahren eine Dachgeschoß wohnung von zwei Zimmern ohne Küche. Vor einem hal- ben Jahr gestattete mir der Hausbesitzer, den Vorplatz an meinen zwei Zimmern als Not- küche einzurichten. Ich erklärte mich freiwil- lig bereit, für die Benutzung dieses Vorrau- mes gesondert von der Miete monatlich 4 DM zu zahlen. In diesem Vorraum befindet sich der Stromzähler. Nun ist in diesem Mo- nat außer dem Hausbesitzer ein Mieter zwei- mal, ein anderer Mieter einmal zu mir ge- kommen, um an dem Stromzähler Nachschau zu halten. Kann ich mich dagegen wehren, da ich in diesen Besuchen eine Belästigung sehe, die man mir nicht für die Dauer zu- muten kann?— Als Sie den Vorraum mie- teten, mußten Sie sehen, daß der Stromzähler in diesem Vorraum hing. Sie nahmen damit die zu erwartenden Belästigungen in Kauf. Sie brauchen das Nachsehen durch andere Be- wohner des Hauses jedoch nur dann zu Gulden, wenn es wirklich erforderlich ist. Auf keinen Fall brauchen Sie sich Schikane gefal- len zu lassen. Wenn die Kosten einer Ver- legung des Lichtzählers an eine allen Bewoh- nern frei zugängliche Stelle nicht sehr hoch sind, könnte man dem Hausbesitzer die Ueber- nahme der Kosten zumuten, da er für den Vorraum eine besondere Miete erhält. G. R. Ich bewohne ein Behelfsheim. Seit einiger Zeit haben sich Flöhe eingenistet und sind zu einer Plage geworden. Mit Insekten- pulver haben wir bis jetzt eine Abhilfe nicht erreicht. Welchen Rat können Sie uns ertei- len?— Der Fußboden muß mit Seifenwasser, dem Lysol zugesetzt ist, aufgewaschen wer- den. Die Dielenritzen streicht man mit Petro- leum aus und dichtet sie dann gut ab. Ebenso behandelt man die Fensterbretter, Schwellen usw. Insektenpulver nützt nur, wen es frisch ist und täglich erneuert wird. Sprechstunden der Sozialredaktion: in Schwetzingen Dienstag, 21. Nov. 10 Uhr in Weinheim Dienstag, 21. Nov. 17 Uhr Unses astrologisehe? Wochenkalende- Widder(21. März bis 20. Aprih: Es macht sich nunmehr eine ungünstige Wirkung auf Ihre Gesurdheit geltend, daher müssen Sie Vorsicht üben im Umgang mit Maschinen. Trotz kleinerer Aergernisse in be- ruflicher Hinsicht erledigen Sie Ihre Arbeiten korrekt. Lassen Sie aber Ihrer oft recht ver- drießlichen Stimmung nicht freien Lauf und meiden Sie den Streit. Stier(21. April bis 21. Mai): Entscheidend ist, daß Sie von der Richtig- keit Ihres Schrittes überzeugt sind, denn nur dann kommen Sie durch. Der Weg zum Er- folg ist Ihnen keineswegs verschlossen, wenn er auch nicht leicht ist. Verlassen Sie sich nicht auf fremde Hilfen, denn die anderen Menschen haben ihre eigenen Sorgen. In einer Wobnungssache haben Sie Glück. Zwillinge(22. Mai bis 21. Juni): In geldlicher Hinsicht dürfen Sie eine Bes- serung erwarten. So gelingt es Ihnen auch, kleine Vorteile zu erreichen. Störend wirkt allerdings Ihre Neigung zu FHalskrankheiten, darum ist es gut, sich davor zu schützen. Diese Woche bringt Ihnen anstrengende Gespräche und Verhandlungen. Die behördliche Sache sollten Sie klären. Krebs(22. Juni bis 23. Juli): Sie haben Förderungen durch freundlich ge- sinnte Menschen zu erfahren. Eine klärende Aussprache wird einen Gegensatz lösen. Im Umgang mit Ihrer Umgebung wäre es rat- samer, sich geschmeidiger und biegsamer zu verhalten. Ihre Arbeiten nehmen einen guten Fortgang. 7 Löwe(24. Juli bis 23. August): Durch tatkräftiges Handeln lassen sich noch bestehende Hindernisse überwinden. Es ist Zeit, daß Sie eine Klärung in den Beziehungen zu den Menschen Ihrer Umwelt herbeiführen. Man erwartet eine Entscheidung. Warum zwei- keln Sie vor dem Beginn einer Sache? Ver- trauen Sie auf Ihr Können. die Zeit für eine notwendige Anschaffung und für eine Wohnungssache. Im Privatleben haben Sie Glück und mit Liebeser weisen zu rechnen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Es kommt nun anders, als Sie es sich ge- dacht haben und so wird eine kleine Umstel- lung nötig sein. Gesundheit und finanziell ist die Zeit nicht ganz zufriedenstellend für Sie. Meiden Sie jeden Streit und jede Auseinander- setzung. Mehr Glück haben Sie in der Liebe. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Endlich gibt's eine erfreuliche Nachricht und eine Vertiefung Ihrer Freundschaft. Trotz wirtschaftlicher Schwere ist das Leben für Sie angenehmer geworden. Beruflich müssen Sie sich allerdings weiterhin anstrengen, da man von Ihnen erhöhte Arbeitsleistungen verlangt. Schütze(23. November bis 22. Dezember): In beruflicher und geldlicher Hinsicht machen sich Fortschritte bemerkbar. Ihre Ge- sundheit bessert sich, so daß Sie in Ihrer Arbeit nicht gehemmt werden. Schrauben Sie Ihre Erwartungen nicht zu hoch und führen Sie Ihre Absichten mit Beharrlichkeit durch. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Die Zeit ist nicht geeignet für größere Ver- änderungen. Es ist Vorsicht angebracht. Ge- schäftliche Angelegenheiten sind weiterhin günstig, wenn es auch keine großen Erfolge gibt. Fortschritte sind für Sie an die eigene Leistung gebunden Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Infolge Ihrer sorgsamen Durchführung der beruflichen Dingen haben Sie Ihre Zuverlös- sigkeit bewiesen und finden Anerkennung. Man bringt Ihnen Vertrauen entgegen. Viel Freude haben Sie im Umgang mit Tieren, Vor Erkältungskrankheiten sollten Sie sich schüt- zen. Fische(21. Februar bis 20. März): Eine kleine Meinungsverschiedenheit mit einem nahestehenden Menschen wirkt sehr stö- Schöne duch die Regenbogenhaut die Pflichtteilsansprüche der beiden Kinder er- Kündigung mit Rücksicht auf den Zinssatz, 8 2 5 l 5 Combk dach dem Ableben lichtempfindlich bleibt. füllen, welche zusammen die Hälfte des Nach- der höher als die gesetzlichen 6 Prozent sei, een(24. August bis 23. September): rend. Es stehen jetzt Dinge um Ihre Freund- „Com Fimmt das.— Von der außerordentlichen laßwerts ausmachen würden, was ich aber zulässig wäre. Muß ich diese Kündigung an- Sie müssen sich mehr anstrengen als bis- schaft im Vordergrund. So gelingt es Ihnen die Klein ichtempßindlichkeit der Regenbogenhaut nicht wünsche, ohne daß ich den Kindern nehmen?— Die Kündigungsfrist von sechs her, wenn Sie voran kommen wollen. Dabei nicht, notwendige praktische Projekte zur Aus- 8 ünnen Sie sich durch einen einfachen Ver- überhaupt nichts zukommen lassen wollte. Monaten wegen zu hoher Zinsen gilt für alle haben Sie keinen Grund sich zu beklagen, führung zu bringen. Sie haben jetzt sehr unter Küchen- uch eine anschauliche Vorstellung machen. Welchen Ausweg schlagen Sie mir vor?— Schuldverhältnisse. Voraussetzung aber ist, denn andere haben es noch schwerer. Gut ist einer Gefühlsunsicherheit zu leiden. afzimmer billig 1 Barrotuuspitze 79 Basel Bastion 1 Batzen Baum 83 Bayern urückgestell Barrowspitze, Nordpunkt v. Baruch, Buch, apokryphe Bastion,(s.) Bastei. Batikkunst, Färben v. Stof- Baum, Holzgewächs m. stamm Baumeister. Willi, geb. 1889, gestatte Alaska. bibl. Schrift, 6. Jh. v. Chr. Bastonnade, frz., körperliche 2925 e 25 105. G.) Laub- und 8 3 u. Graphik,, abstrakte 2 8 2 73 1 8 5 auf die 5 mm er Ster S, ade aàume, seemänn.:— Unst. laus VVV F! VVT Barsol, langhaar. russ. Wind- bis 1900 km tief. Verbrecher. Batist, zartes feintzdiges Wä- eee 85. Schül. Wolffs, 171462, Asthet. 20e hund.. 5 Baryt, Barlumoxyd, Schwer- Basuto, S-afrik. 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Landschaft Unie im Gebirge, bis zu der Grabsteine aus der Wikin⸗ 0 bis 1705, Freibeuter, Blok: zu Säulen erstarrt; Schotter- O Batak, auch Batta, malalische zw. Donau u. unterer Theiß,) gerzelt. a Asen kadebrecher. u. Pflasterstein. glas, un- Völker auf Sumatra, eigene 10.514 km. Hptstdt. Neusatz, ie e; Hünnervög.; Bautzen, Stadt 1. d.(. wau⸗ 1 Bartflechte, lat. Sycosis; eit- Bazar. 5 sie bitte rige Entzündung der Haar- Baschkiren, turkotat. Stamm b fenstef talgdrüsen durch infektion. im S-Ural. 1,3 Mill. E. No- B 3 maden. 5 artseler,(.) Lämmergeier. Baschkirien, Sowietrepublik, ö Elegante 22 in großer ER RUN preiswerte Damenhüte auswah! AE i b 8 1 8 KATE ERG, Autelstrage 2,% Kr Barte. Beilwaffe mit breiter Schneide. Barten, Hornplattenstatt Zäh- nen bei Walen, wirken als Sieb beim Fans kleinster Meerestiere. Barth, Carl, ev. Theologe, 71886. in Basel wirkend; dia- lekt. Theologie:„Der Römer- brief,„Das Wort Gottes und die Theologie“, Barth, Heinrich, dt. Afrika- forscher, 1821-65; erschloßg als erster den Westsudan. Bartholomäus, Name eines d. 12 Apostel Christi; nacht, 24. 8. 1572. Blutbad in Paris an den(s.) Hugenotten. Barthou. Jean Eouis, frz. Po- litiker. 18621934. 1913 Mini- sterpräsident. 1922 Vorsitzen- der d.(s.) Reparationskom- 1 4 1 heit, Schilddrü- mission, An 8. in- schen Kran„ 1 carés, für e 8 senerkrankung. Kropfbildg., rußland, 1934 als Außenmini- Slotzaugen, Zittern, Abmager, ster ermordet in Marseille Basel, Schweizer Kanton, Zus. mit Kg. Alexander I. v. Jugoslawien. Bartok, Bela, ungar. Musl- ben-, Metallindustrie alter ker, 1681—1945.„Der holzge- Bischofssitz. Münster 1010 ge- schfutzte Prinzu,„Ein Violin. baut: 1501 Mitgl. d. Eidge- congert“, durchsichtiges Glas für licht- empfindl. Substanzen. her- gestellt durch Zusammen- schmelzen von Elsenschlacke. Basalt u. Lava. Basar, pers., Marktplatz,(s.) 140.000 Kmꝰ, 3,100,000 E, HAptstdt. Ufa; Kupferbergbau, Bergbau Baschlik, türk., Wollkapuze; im russ. Heer Winterkopfbe- deckung. Base, weibl. Verwandtes. Gra- des; chem. Verbindung, die mit Säure Salz bildet. Baseball, amerik. Ballspiel, Schlagballspiel mit Laufmal. Basedow, Joh. Bernh., Schul- reformer, 172390, Begründer der Realschulen,(s.) Philan- thropinum: Karl v., Arzt, 17991854, Erforscher der 464 kme, mit 280.000 E, Basel- Stadt 162.000 E. Seiden-, Far- nossenschaft: er Friede. 1795, Schrift. Batate, Knollenwinde, tropi- sche Pflanze, Wurzelknollen kartoffelähnlich. Bataver, germ. Stamm an der Rheinmündung., mit d. Fran- ken verschmolzen. Batavia, Hptstdt. nesien auf Java, Univ.; gegr. 1619. Batavische Republik, Name der Niederlande unter franz. Herrschaft 17951806. Bath, S-engl. Kurort a. Avon, 68.200 E, gotische Kathedrale, warme Quellen. Batholith, Ergußgestein, in d. Erdtiefe erstarrt. Bathorden, hoher brit. Ver- dienstorden, gestiftet 1399. Bathory, ungar. Adelsgeschl.; Stephan IV., 153386, Fürst v. Siebenbürgen 1571; Kg. v Polen 1575. Bathseba, bibl., Weib d. Uria u. Davids; Mutter Salomons. Bathurst, Stadt in Neusüd- wales(Australien). 12.500 E, Viehzucht;, Hptstdt. der Afrik. brit. Kolonie Gambia, 14.400 E. Bathybius. von Indo- 593.000 E, Alexander v. Hessen, seit 1919 teilw. jugoslawisch. Battenberg, dtsch. Fürstenge- schlecht, abstammend v. PZ. 1 1888 u. dessen morganat, Gemah- lin Gfn. Julie v. Hauke, seit 1858 Prinzessin v. B., 1 1895. Mountbatten Alexander. Fürst v. Bulga- rien, 18571393, regiert bis 1886 u. tritt unter d. Namen Gk. Hartenau in österr. Mi- litärdienste:— Ludwig Alex- ander, seit 1868 brit. Unter- tan, Familienname 1917 in anglisjert;*, Louis(s.) Mountbatten. einheit; Batterie, artillerist. Kampf- elektr., Vereini- gung mehrerer Leidener Fla- schen oder galv. Elemente. Battersea, südl. Stadtteil Lon- dons. Batteuse, Charles, frz. Abbé, Asthetiker. 171380. Batthyani, alt. ungar. Adels- geschlecht, seit 1630 Reichs- grafen; Ludwig, 1848 ungar. Ministerpräsid. Whrend der Revol., 6. 10. 1849 hingerichtet. Batum, Hptstdt. der Sowiet- republ. Adscharistan, Ostküste schleimige Masse mit Kalkkörperchen, auf dem des Schwarzen Meeres, End- punkt der Olleitung v. Baku: Glraffinerien. 70.800 E. Grund d. Meeres. V. Haeckel Batzen, Bätz= Bär im Ber- Urschleim genannt. ner Wappen, Zeich. auf Mün- Mannheim, dau 3, 16.19 Schwelzinger Straße 29 Zweigstelle: „-läufer, Sperlingsvogelart, in- sektenfressend;„schule. An- lage z. Heranzucht v. Obst- u. Waldbäumen, Nutz- u. Zier- sträuchern; wachs, dient 2. luftabschl. Verschmieren von Wunden in der Rinde u. an Schnittstellen von Asten; Wachtel, Wachtelart;-weiß- ling, Schmetterling(s.) Weiß- linge; wolle, Samenhaare der gelbblinenden Malvenge- wächse, reinste bekannte Zel- lulose. Samen werden ent- kernt. Kerne dienen zur l- gewinnung. Haupterzeugungs- länder USA., Indien, China. Rußld., Brasilien. Welterzeu- gung ca. 63 Mill. Dz, davon USA über die Hälfte: Industrie England., USA, Dtschid., Japan, Frankreich, Rußland. Baumannshöhle, nöhle im Harz. Baumann, Oskar, àsterreich. Afrikaforscher, 1864-99, Ent- deckungsreisen im Gebiet d. Viktoriasees u. von Usam- bara. Schriftsteller: Durch Massailand zur Nilquelle“. Baumbach, Rud., Lieder- und Ependicht., 18401905. Spiel- mannslieder“, Baumé, Antoine, frz. Chemi- ker, 1726-1804, Erfinder des schen Aräometers. Tropfstein- sitz, an der Spree, 39.000 E; Schlacht bei, 1813 Sieg Na- poleons I. über Russen und Preußen. Bauxit. Tonerdehydrat. mi. EKieselsäure- und Eisenbeimi- schung, bez. nach erst. Fund- ort Les Eeaux(Stadt b. Arles). Bavaria, neulat., Bez, f.(s.) Bayern; Erzstandbild(Vn Schwanthaler) in München. Baveno, it., Granit, nach d. Städtchen“ d. Prov. Novara benannt. Baxter, Rich,, engl. Theolog, 1615—91,(s.) Nonkonformist., »Die eioige Ruhe d. Heiligen“, Bayard. Pierre du Terrdit, kz. Feldherr, 14761524. n. d. Schloß. bei Grenoble; Mu- sterbild d. Ritt. ohne Furcht u. Tadel; Balladenzyklus von Börries v.(s.) Münchhausen. Bayer, Joh, dt. Astronom, 15721660, erst. Himmelsatlas. Bayer 205 Germanin, Mit- tel gegen d. Schlafkrankheit. Bayern. Freistaat in Ptschid., 70.236 Kmi; Gebirge: Allgäuer, Bayrische u. Berchtesgadner Alpen; nördl. Schwäb. Bayr. Hochebene. Im Ost. Böhmer- wald. NO Fichtelgeb, u. Fran- kenwald. im NW Rhön, Spes- sart, Odenwald und Hardt; Ab 5, DMH]-) Nähmaschinen L. Stucky, Mannne m. G 7, 15, jungdusch Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genomm. chentlich(ab 20, DM monatl.) Seite 16 MORGEN 5 l Samst Nr. 27 8 1 V 2 dag, 18. November 1950 /f le oche im Funk vom 19 bis 25 E U 80 1. 11 0 18 1 1 ntag, 19. November Montag, 20. N b 5 5 1 „20. November Dienst ag, 21. Novemb 5 8 er Mittwoch, 22. N 22. November D 71 ragnen: 600 hlergens onnerstag, 23. Nov. it:— Süddeutscher Nur. 7 10 Programmvorschau, 7.85 Freitag, 24. November Samstag, 25. Nove b dungen 9.45 Kinde Nachrichten. 6 40 Süd w- 7.55 Nachrichten, 12 2. 5 11 885. rsuchdiens estdeutsche Heim: n, 1245 Nachrichten, 19 1 Rundtunk westdeutsche Heimatpost. 1785. e n 5 715 Werdekunk mit e 5 Nachrichten(So 19 55) 23 46 Nachrich— ten und vorschau. 2 e ehrer. 12.00 Mus! ö. asse 28 48 Nachrichten 20 00 Sendese (Radio Stuttgart) d. 24.45 Nach richten und Wetter. k am Mittag. 18.00 Echo aus Baden 116 0— e r n ee MW 821.8 m xk 5 erbe funk mit Musik 13 55 Pro 5 Anterheltungemusik, 9 30 Such it . 55 5 grammvorschau(außer Mi u 8.) 11 Mm 700 Sonntassandacht der evan- 0% Evangelische Morgenandacht 7.00 E Sit lauf 8.00 Selischen Gemeinschaft 9.00 Für ote Mutter„o Evangelische Morgenandacht 7.00 Evangelisch* 0% Landfunk mi a 5 Klavi 5 7.45„00 Evangelische Morgenandach 5 a * 1 8 9.05 e von Ravel,. 00 Morsensymnastik 8.00 1985 und ä 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Morgenandacht d 1— rgenfeier 5 0 WI e Sand 5 0 e 8.45 Evangelische Morgenfeier 10.15. 3.15 Tus Opern after Meister 8.00 Wir wollen helfen katholiken 4 6.30 Morgengymiastik. diene Musik: 15 Schulfunk: Geschichte 10.15 Schulfunk: Australie 9.10 Kleines Konzert mit be- 10.15 Schulfunk: Gandhi 748 Morgengymnastik 7.00 junge Christen sprech Reger, Jaeggl, 5 1145 Kulturumschau 8 n 115 5 7 Geigern 10443 Iusike 6.00 am Familientisch 8 00 Frau im öffentl. 1 9.45 Spieglein, Spieglein an der 14.00 Suchdienst 45 Kantate nach alten Weisen 10.45 888 Das Ballett 5 9.10 Klaviermusik von Bach a een ee 5 He . F 3 11 ne 0 11.48 Landfunk 10.15 Schulfunk: V 10.15 Schulfunk: Englisch f 10.00 Ueber Wille und Genesung 15.30 Kinderfunk 8 ZVV. affen: Von Menschen- 10.30 Schulfunk: renn ff 10.30 Melodien am Sonnta 15 45 Aus der Wirtschaf 11.45 Landfunk garter Pferdebahn 14.00 1145 Kulturumschau 10.45 Konzertstunde: 1 elt 1100 Vortrag über Vors smorgen 5 t 14.00 Unt 185. l 1 Veres paper Noprechen 16.00 Nachmittagskonzert 14.00 send 5 e 15.00 8 5 3 25 11.20 che 1 16.45 Neue Bücher epause 15.15 Wangen des Fußball- 5. von Menschen- 15.00 Schulfunk: Geschichte 11.45 Landfunk zielb ert agen 3 18 00 Seal einn 53 B1 nderspiels Deutschland 15 30 Kinder funk 13.45 Spor trundschau vorz 18.00 Neue Schallplatten Lowe, ee e 8 15.30.. 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Die Arktis 9.00 Hausfrauenhalbstunde 9.40. Intermezwu)] von A. Huxley 14.30 Französisch 5 im Volkston. usik nach Tisch. inderliedersingen 14.00 8„3 5 5 er 8 4 14.00 D i i chulfunk: 1 13 60 r unterricht 8 8 3 von F. J. Poot- del Novi es Gekreuzigten J 14.30 Französscher Sprach- n 17. Jabrbünert„„ 1 rande, 15.30 Viel Musik wenig Worte 15.00 Tanztee 16.00 Sir faplekonzert: Pfitzn 14.18 Geistliche Lieder unterricht 14.30 Französischer Sprach- 1 5 Jahrhundert 10 170 Großes Unterhaltung Debussg 5 5 14.40 Mit ro 18.00 Wirtschaftsfunk unterricht oo Wir jungen Menschen 1 5 Ronzert 8— 15.45 Wirtschaftsfunk 16.45 Ceber neue P 5 dem Mikrophon in der 15.00 Nachmittagsk 14.30 18.20 Aus Literatur und Wiss 16.00 Tanztee der Tnystk N 3. FFT 16.00 Solistenk 1„ 8 SeHart issen- C 17.00 Unterhaltungskonzert 15 00 Kleines Konzert 15.45 Lyriker der Zeit: 16.43 U enkonzert 14.50 Die Briefmarkenecke J 18.30 Sportberichte und Hölderlin e 225 Die Partelen sprechen 15.15 Uebertragung des Fußball- W. Krämer. 17.30 F 15.00 Aus d 1900 Sportnachrichten 0 0.00 Volksmusik und Chorgesan Länderspiels Deutschland 16.4. Welt und Wissen er Welt der Oper an 27.00 Deutsche Volkslieder 18 20 4 r 20.0 Peber die Wirksamkeit o. gegen Schwelz 45 Vortrag über die Schwelz 18.20 Frauenfunk 16.00 Reportage aus dem Bau i 0 ee: 20.00 1 8 des Sports Literatur heute er 18.00 Eine Welt christlicher Liebe 17.00 Klaviermusik: Fussan 20.00 Bunte klingende Filmschau e 5 85 n 555 Musik für Dich 21.30 Musikalisches Zwischenspiel 18.30 Spoptreportage Ravel 1 20.45 Tami Oelfken:„Mutter läst 16.30 Froher Samstagnachmitta Wei Woche 535 85„ 22.20 Probleme der Zeit 20.00 Brafims: Ein deutsches 17.30 Der Rechtsspiegel 21.00 n en e wickeln“ 17.30 Bücherschau 5 2245 Sport und Mauslk 21.00 Aus der Welt der Oper 22.30 Moderne Musik: HII 5 16.20 Jugend zur 3 hoven N Ver 2 05 Frel kultorpolitische Glosse 22.20 2. Klevtersonatine von Beck Herrmann e e e 20.00 e 3% e ee Ang 200 Pröh.ich 2 f a 50 N 5 5 a 5 — 3 Enter naungs 22.80 Nachtstuc ic 23.15 8„Warum so viele 3 8 Neue Unterhaltungsmusik 21.00„Die Sanfte“, Hörspiel 1. Chausson: 19 00 innenpolitischer Kommen 11— 28.00 Genz leise erklingt Musik 1 sikfeste? 15 Sport von Dostojewski violine 99— 8 Solo- 20.00 Hörerwünsche werden 1 222 1950 22.30 Nachtstudio 22.30 Mozarts geistige Welt 23 in D-dur reichquartett erfüllt Wi 5 N 8 r 23.00 Unterhaltungskonzert 23.30 Zärtliche Weisen 5 83 N eee Aug 5 —— 5 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abs 23.30 Lustige Lieder rika 22.30 Tanzmusik von A bis l 85 nderungen de r Sendeptogr s m me bleiben vorbebe lte gege e—— Sp rr 8 Bbg b Flusse: Donau mi 5 40 t r. 1 5——— 88 a Isar, Inn: I. be e 335 5 bed. Ein-— Bauge 55 5 münl; Naab. Regen, Liz. histori In.„Dictionnaire zen; Subermünze 1. 8- 5 Basſe English unte dain mit Rodach. Itz, Frän- que et critique“. u. Schwelz= 1 Kr. tschl. Baudissin, Wolf hein. G.* 3 3 Saale: g, 789.650 E. Hpt.- Bayonne, franz. Stadt Pe 1850 bestand d. pis dt. Ubersetzer, 1788—1876 15 xw. Frank— Blau Wels, 8 Landesfarb. 5 31.400 5 ken aus 10 5 e N Shakespeares über⸗ gibt link. We 552 Basketball. engl. Korbbal — J 1 73 3 1 U 8— 0 5 5 U 5 2 5 rs. if v. Biskaya. Festg., Hat. 8355 Wonnhéhle von Fuens 5 endet d. 1. Koalitionskrieg; Basküleschloß, langes Rlegel- Wir Erzbistümer: e Bayreuth, Oberfränk. Stadt, e i Boden An Koni 11. n, ver: one 8 be enten bes eg e 61.000. Richard- Wagner- N„Hochschule für Gestal- mittleren Umfanges selbstän- zuch z. Demokrat, d. Kirche, Basra, irakisch a Seit 907 Herzogtum, 1180 Haus Festspielhaus. 5 15985 in Weimar(19191924). d persönlich mitarbeitend Basie English, auf 850 Worte 00.000. 1 e * 2210 Erwerp der 5 Volkspartei, dem In(aß(392252 75 5 e 9 353 5 engl. Kurzsprache, fag, nach ingen W einpfalz. f 8. entru 1 88 5 verboten; 5 stab, t. 5 F 8. iden;: ipun g 1551 5 e f. Poitieene⸗ N matertalgesectben FF 2 Wee ee. 8 8 it 2. L. N.. 5 n Stils; 191920;„ 0— 1 f Ad e e Perg. Leere been e eee, Ger, Legge Brenengrts e egen. Plast. dbb 7 ente das Land Ef. Karf krieg, 17786:„Erbfolge„ Bas, e Wiinelm, e eee e, 85 n 5 f 8 5 0. Be dt. Mechanik„ us: größt, Kloster: Ber 1 ste Albrecht, seit 1742 Kals. Karl bayr. Kur! 79: n. Aussterb d. 25 rung finanziert;„hütte, f aniker, 182278, Er- Athos Baß, musik. stimme v, Kro- 5 VII. kämpfte vergeblich. urlinie wollte d. Nach- J Branctauchers“ 1 gen P bis n. 4 15 5 koiger Karl Tneod 13. Jh.; Eu Vorläufer der. Basilika, gra, 0* 4 ee, b Maria Theresta. Fri 8755 0 eodor von der In.! kunft,(5, Kunst- er der U-Boote 1 Br., Königshalle, 16. gelge,(. aba; 25 Flüssen 1773. Max 15.5 s dis 5 ne l 258 last, Verpflich- Bauern.,„-befrei. Lorpiic u. na. zel basel, ot dee aut— 1325) erwarb 8 ee b Konflikt ing kelrchl, Gemeinden zur set 4. 1 ung 4. ur trünchristi. Kirchen- Kenge, 3 Schlüssel);— 5 1 Sebeenz Bay-. Seerteien rene Erhaltung d. Kirchengebäude; e 5 3 ant Ih, in Europa bauten, 97 210 Pen ente 7 5 5 2. v. Bayern, Ohne wir kli l 5. ame de; er. ende Aufh 55„ m breite Meer- ie 8. Deuten Tundes ee pid NN debe ö eee ,,, 85 5 l Deutsch. Bundes. Hiesl, bayr. Rauber 5 ständig.; ⸗poli Spieler, Betrüg.; gut, land- 2 op. Amerika; anien. N ek anes ren irt 1 Kaese Gegen. Bause ünrans:. Ketter Gr barten ten N Todülchem Blick Wes Basses, La. Nfz. Stadt, 5000 E, 85 a Seiten 0(486 86, 1806 ee Ae. ease Kling. rad. gebn, n o g i,. . Elten Osterr. 1870 Teil- Wald, nochste. 5 0. er Bau- on, Baustoffen verschied. 8 886; II. byzäant„ erschauspiel., 1667, ver- Hahme a. Pt.-Frz. Krieg. Bei- ödriegel, 1126 rnhebung Ein- 1 Sparkassen, ge. konservativ; en: ser, 9761025, at. Kal- lieg Dtschid., 1933 Fried- a 5 Krieg. Bei-„ 5 ützige 8 0 rvativ; hervorgegangen Bui 5, zerstörte das ri e ö A 118 neinn Parka en r a J Bulgar. Reich; rich Daniel, liberal, badischer . 2. Bayrum, KH 1 Wonnhausbauten i erechaus d. Steinzeit 3 Reich; d. Große Ker, Schi eeten n, Haar waschmittel 8. u. Siedlung. Einhaus mit 4 Elk. 231—79, grlec„Politiker, 1811-55, schildert —. 3 dem Wind. Bayölbaum. 3 groge Körperhöhle; scha„ 1 u. Ordens 1 Berliner Aufstand(sche Ge- Her di ur d 8 Bargine, Francos Achte, fr„ Magen, Darm, mit Wohnhaus u. Wirtschaft. 0 e Valentinus, 3 stalten). mos al e eee 195367 Be- Niereh, Blaze, Ufervsz fell, T b.„ Ae,— 1 2 5 5 5 7 3* N 5.. 1 e 5 ben in Bc, 21. 10. 1070 2 Bene winde werb rbitenge Aug 1 5 e N Zellge,— Kurt Eisner nach desser 8. bergab„ 27. 10. ohlenschwangerschaft, unt sola! e zweck ur Heil- Webs ae usern belegte Ge a N„ Fon Mets deshalb Wictelg. d. 2 5 nt gedrückten Bauern ge- ecke an. von Seilen usw.;“ Ge- aun guren Rötereg 1975 ln e g. d. Embryos statt in Sen ihre Gr Basi 5 1 W.;, behaarte Ge 8 da du 8. ee N 13 3 5 1. Bauchfell- ond, in V. e Lippenblutler, 78 ann neugepild. Geweih 1 br Basel, in span. 2 1„ flo 2 Entfernung durcm am hein 6.) Bundschuh 55 kraut, en stamm. Würz- gen bei Hirsch u. 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November 200 . 0 N.— 77 7 1 vorbeugenden Maßnahmen: richtige Sorten- Baumwachs durch eine abschließende 0 UC ume onnen An 1e Slo sterben 8 wahl, Erhöhung der Frostresistenz zur Ver- desinfizierende Wirkung selbst in 10 meidung von Frostplatten, keine Stickstoff- geschritteneren Fällen oft noch Erfolg, Der Obstbaumkrebs, den wir Baum noch genug Kräfte, um die Wund- des Pilzes von knapp Stecknadelkopf-Größe überdüngung. keine Anpflanzung unter daß die Sante 8 aushbel weder mit dem Blutlauskrebs noch mit dem stelle wieder mit Rinde zu überwallen, so Es sind seine Winters poren, die sich ungünstigen Standortbedingungen(Kalte Allerdings muß gesagt 89 15 jeder ge durch ein Bakterium hervorgerufenen Wur- entstehen geschlossene Krebs- in Rindenrissen oder mangelhaft gepfleg- Lagen, zu keuchter und undurchlässiger Krebsige Baum als Ans 5 rann kpnne Zelkropf(Pseudomonas tumefaciens) ver- knollen von Nuß bis Kindskopfgröße, ten Schnittstellen festsetzen, um von hier Boden), sorgfältige Pflege aller Schnitt- für seine Umgebung eine Gefahr beden bendlur durch Einwan- galligena in Holz- Wechseln wollen, entsteht dern des Pilzes Nectria Wunden oder Frostplatten. Er kommt im Garten hauptsächlich an Apfelbäumen, seltener an Birnbäumen vor. Wenn er am Steinobst auftritt, hat er starken Gummi- fluß zur Folge. Werden junge Triebe befallen, so ver- trocknet das Rindengewebe in kreisförmi- gen Flecken, während der Zweigteil ober- halb der Befallsstelle verdorrt und abstirbt. Das Schadenbild ist ähnlich dem der Spit- zendürre und wird von vielen Obstzüchtern auch so bezeichnet, hat aber mit der bekannten Monilia- Spitzendürre nichts zu tun. Wo diese vorliegt, fehlen die genann- ten Rindenschäden unterhalb der ver- trockneten Triebspitzen. Bei älteren Zweigen und am Stamm die eine im Innern vor sich gehende Zer- setzung des Holzgewebes bewirken. Kommt diese Ueberwallung nicht mehr zustande, dann ergibt sich ein beständiger Kampf zwischen den Abwehrkräften der Pflanze und der unablässig um sich greifenden offenen Krebswucherung. Das nachwachsende Rindengewebe wird von dem Pilz immer wieder abgetötet, und es bilden sich die bekannten, wulstförmig auf getriebenen Wundränder sowie tief ins Holz reichende Zerklüftungen der Wund- fläche. In jedem Fall beeinträchtigt der Krebs die normale Ernährung und führt über kurz oder lang zum Verlust des erkrankten Baumes. aus mit ihren dünnen, schlauchartigen Keimen in das Holz einzudringen. Neben diesen Wintersporen, die man bis ins Früh- jahr beobachten kann, bringt der Pilz Nectria galligena eine Sommerform von flachrunden, gelblich-weißen, gallert- artigen Sporenpolstern hervor, deren Myzel sich in gleicher Weise im Holz ausbreitet. Einige Apfelsorten gelten als besonders krebsempfindlieh. Hierzu gehören unter anderem„Geheimrat Oldenburg“, „Ontario“,„Kanada- und Champagner Renette“, die meisten Kalvillen, auch „Charlamowsky“., Völlig krebsfeste Apfel- sorten sind nicht bekannt. Sortenverzeich- nisse geben darüber Auskunft, welche Sorten sich auf Grund der örtlichen Erfah- und Veredlungsstellen sowie sonstiger mechanischer Verletzungen, von denen aus das Einwandern der Pilzsporen erfolgen kann. In diesem Jahr ist deshalb auch besonders auf Rin den verletzungen durch Hagelschlag und Wind- bruch zu achten, die glattgeschnittenen und wie alle anderen Wunden sofort mit einem guten Baum wachs zu behandeln sind. Keinesfalls darf Obstbaumkarboli- neum zur Wundbehandlung verwendet werden, da es nur das Holz angreift, die pilzlichen Erreger aber nicht abtötet. Bei der eingangs geschilderten Spitzen- dürre werden die abgestorbenen Triebe unterhalb der Krebsstelle zurückgeschnit- ten und mit Baumwachs verstrichen; bei geschlossenem oder offenem Krebs an Stamm und Aesten bringt tiefes Ausschnei- den(2 em bis 3 em in das scheinbar noch und deshalb besser zu entfernen ist. A0 abgängige Holz muß unbedingt sofort h. brannt werden, um die weitere Ausbreſh e der Pilzsporen zu verhüten. 955 Inhalt e Eine geheimnisvolle Tier- 1 8 8 ne krankheit Bahmer Die„Badische Bauernzeitung“, Freibu 5 berichtet von Erkrankung von Pferden ia deutsch. Rindern nach Rotklee. Der Rotklee entpupp durchaus einwandfrei. Nach seiner klehtssa nahme zeigten die Tiere starken Speiche fluß und kränkliches Benehmen, die nach Sperrung des Kleefutters bessert schon 2 Eine Erklärung für die Erkrankung ist u nicht gefunden und die Badische Versa Der und Forschungsanstalt, Augustenburg, 5 Amste! Grötzingen, bittet um Mitteilungen von g human! obachtungen, die geeignet sind den Sal endpol Sprach! zetzung kann die Entwicklung des krebses unterschiedlich verlaufen. Obstbaum- Hat der leuchtend roten, kugeligen Fruchtkörpern baum krebses * rungen als widerstandsfähig erwiesen haben. Jetzt im Herbst erkennt man das Vor-* handensein des Krebserregers an den Die Bekämpfung des Obst- beruht vor allem auf gesunde Folz) und Verstreichen mit verhalt zu klären. sprache JETZT ISI DIE RICHIIGE ZEII! Im Rahmen unserer Ansprüche befriedigt. (Neuheit) mit Margariten blumen), alles in Großkundenwerbung haben wir Diese Kollektion enthält: 10 Anemonen, 10 Ranunkulus, Wir lietern Innen nur Stauden und Blumenzwiebeln, keinen Samen. Für 100%öůt1ge Blühfähigkeit wird garantiert! Jeder sendung legen wir Kultur anweisung gratis bei. PETER KEKYZERS, Blumenkulturen,(22a) KRANEN Erste Schiffsladung aus Im p Ort M ANNR EIN. „ARGENTINIEN“ mit Mastochsen-Gefrierfleisch allerbeste Quolität. Gesalzene Bäuche aus frankreich, sowie dalle wie seit- her offerierten Waren, besonders dänisches Fleisch. 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Die Stadt Ludwigshafen am Rhein verpachtet auf die Dauer von 9 Jahren folgende Jagdbezirke(Niederwildreviere): Jagdbezirk Maudach= 944 ha Feldfläche; Jagdbezirk Oggersheim= 890 ha Feldfläche; Jagdbezirk Oppau I 750 ha Feldfläche; Jagdbezirk Oppau II 2360 ha Feldflache: Jagdbezirk Rheingönheim 1 353 ha Feldfläche; Jagdbezirk Rheingönheim II 545 ha Feldfläche. Die Verpachtung erfolgt durch öffentliche Ausbietung im Wege dec Versteigerung gegen mündliches Angebot am Samstag, dem 16. 12. 1930, vormittags 9 Uhr, im Stadthaus, Jubiläumstragße, kleiner Sitzungssaal. Pachtbedingungen und die genauen Abgrenzungen der Jagdbezirke können im Stadthaus Ludwigstraße, Zimmer Nr. 45, Ludwigshafen a. Rh., 6. Nov. 1950. eingesehen oder angefordert werden. Der Oberbürgermeister: Baue r. U Mik ISFE sucht 1 deren Nebenstraßen, In guter Geschäftslage, wie Breite Straße, Planken, oder IAD ER mittlerer Größe, ein Schaufenster, mit Nebenraum, für sofort oder spater gesucht. 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Der schwatzhafte Jugendrichter des msterdamer Jugendgerichts“ und eine gumanitär gesinnte Inspektorin von der Ju- gendpolizei richten sich in direkter An- rache an die auf Tuchfühlung zu beiden selten der Spielfläche sitzenden Zuhörer, denen bei der Sache nicht ganz wohl war. Denn das Problemgeflecht(Jugend und Poli- e Snarchismus der Halbwüchsigen aus politisch menschlicher Nachkriegsenttäu- chung, neurotisch- pathologische Not in- Folge Versagens der Eltern, Erlebnishunger der Großstadtju- Eine gerung nur oberflächlich angeleuchtet, nie- mals durchleuchtet. Man atmet auf, wenn ene(den Rahmen sprengende) Schwank- gur wie die der schrulligen Schwarzhänd- gern im Grete-Weiser- Stil(Sonza Karzau) omödiantisch ausbrechen darf; da gab es bezeichnenderweise Szenenapplaus. Der derworren und umständlich motivierte Ein- telfall als solcher(dessen Aufdeckung eine Angelegenheit der Voruntersuchung wäre, eh in der holländischen Justiz vermut- ) kann in keinem Augenblick erwär- wen oder auch nur zum Nachdenken anre- en, weil die hier vor den Richtertisch tre- enden Personen Schemen, keine Menschen aus Fleisch und Blut sind. Und eine Ver- hbundlung ist noch keine Handlung. Alles in — R UFEE — Bossell 2 t eite Strah pfeil lenzelt: 19 Uhr zugelassen 21 05 nung! Tätigkelt ag ler chirurgl⸗ satzabteilung und-, Zahn- Heidelberg r ſe gelassen. eich Freitag erh. Freitag gert ötterstr. 31 gepr. Kos Mittelstraße n. rn. Hautreſ dehendlung ensonne. n eee, rausch 1g m. 2 Bel arage, Linde 3-Zim.-Wolt 007 a. d. Speisekamm Zentralheinm 2 Wassertuß n.-Wohnung!“ hen gesucht an den d mung, Kuen n., Almen Zimmer woll aähe. Angebg den Verlag, i., Bad, Nd. Zi., Kü., Bi Iststadt. Aug an d. Vert Cruiekshank, gewählt, Entfernu allem: der zwar herzlich gutgemeinte, leider aber mißglückte Versuch einer einseitigen Zustandsschilderung mit untauglichen Mit- teln, der in dieser Form allenfalls als Hör- spiel geeignet wäre. So waren der Regisseur Mans Günter Dzulko a. G.) und die Schauspieler nur zu bedauern. Sigi Küchle mühte sich mit fei- nen, sparsam charakterisierenden Mitteln, Neben Hamburg, Berlin und Wiesbaden zählte Düsseldorf zu den wenigen Städten, die das legitime Stratforder Shakespeare- Ensemble auf seiner ersten Deutschland- reise berührte. Das Opernhaus war an bei- den Abenden nur mäßig besucht, vorwie- gend von englischen Gästen. Die britischen Schauspieler boten in englischer Sprache die Komödie„Maß für Maß“ in einer so voll- kommenen Ausschöpfung aller Möglichkei- ten abgewogener Ensemblekunst, daß es schwer fällt, vor solcher Maßgstäblichkeit der Interpretation maßvoll in der Wahl der Superlative zu bleiben. Dieses Gastspiel vermittelte hinreißende Eindrücke und hätte einen grogen äußeren Triumph ver- dent. Man bedenke: der 25 jährige Regis- eur Peter Brook hatte gleichzeitig das Fühnenbild, eine kühne Arkadenkonstruk- tion für die Szenen im Kloster, Gefängnis, Palast und auf der Straße, die mittels ge- Ungtügiger Aenderungen und einer meister- chen Beleuchtung sekundenschnelle Bild- verwandlungen ermöglichte, und die Ko- güme, farbenprächtige venezianische für den Hof und niederländische für den Volks- bauten, entworfen. Abweichend von der Gewohnheit deutscher Inszenierungen hatte er kür die Rolle des Fürsten, der als Mönch in weißer Kutte sich unters Volk mischt, um zelnen Statthalter zu prüfen, einen jungen Darsteller, den vorzüglichen Harry An- dre ys, und für den über alles Maß hin- ausschiebenden Stellvertreter Angelo einen keiten, furchterregenden Mann, Andrew beide pracht- „Der Fall A. D.“ Deutsche Erstaufführung in Baden-Baden die einer besseren Sache würdig gewesen wären, mit der konstruierten Figur der halbwüchsigen Täterin ab, ohne sie glaub- haft machen zu können. Sehr intensiv schienen diesmal Michael Korrontay und Joost Siedhoff, die zwei jugendliche Be- schuldigte mit gegensätzlichen Tempera- menten spielten, gearbeitet zu haben. In der unvermeidlichen Diskussion da- nach verbreiteten sich u. a. drei Oberlehrer am Honoratorentisch mit teilweise erschrek- kenden Simpliflzierungen über Erziehungs- probleme von heute, ohne etwas über das Stück zu sagen, worauf jeder begierig war. Wolfgang A. Peters Albert Herring“ in Berlin Glanzvolle Aufführung der Städtischen Oper Eine Zeitlang schien es so, als spiele dle Städtische Oper mit der(ostsektoralen) Staatsoper eine Art Gesellschaftsspiel nach dem Motto: was du kannst, kann ſch auch. „Tristan“ hier—„Tristan“ dort.„Rosen- kavalier“ Ost—„Rosenkavalier“ West, „Carmen“ hinter Gittern—„Carmen“ als „szenisches Oratorium“ usw. Sehr kurz- Weilig war das im Grunde nicht. Nun end- lich kam die abendfüllende zeitgenössische Oper„Albert Herring“ von Benjamin Brit- ten a als Berliner Erstaufführung. Diese komische Oper, die hinsichtlich ihrer Form und ihrer Besetzung(Kammerorchester,. kein Chor, kein Ballett) auf den provinziel- jen Relsebetrieb der„English Opera Group“ zugeschnitten ist, stellt auch der großen Bühne höchst reizvolle Aufgaben regielicher und bühnenbildnerischer Art. Hier ver- standen Werner Kelen und der Bühnen- bildner Josef. Fenneker das Publikum den ganzen Abend in heiterster Laune zu hal- ten, nachdem erst einmal die Umschulung auf den spezifisch englischen Humor voll- zogen war. Die schrecklich„peinliche“ Af- färe ach Maupassants Novelle„Der Ro- senstock der Madame Husson“) von dem preisgekrönten Tugenbold Albert Herring der durch eine hinterlistigerweise mit Rum vergeistigte Limonade der Sünde in die Arme torkelt, wurde quicklebendig und witzig auf die Bretter gezaubert. Selten wurde in der Städtischen Oper so gut ge- spielt. Jede Figur dieser verspießerten, krömmelnden Kleinstadtgesellschaft hatte noch in der karikaturistischen Ueberspit- zung menschliche Realität. Darüber über- sah man bereitwillig einige Breiten des Li- brettos und gewisse Ungeschicklichkeiten der Uebersetzung. Die Musik? Mancher machte ihr den Mangel an eigener Substanz zum Vorwurf. Gewiß, die eigentliche Sub- stanz erntet sie von fremden Feldern. Da ist aber auch von Händel bis Puceini nichts an opernhaften Errungenschaften vor dem unpatnetischen Spötter Britten sicher.(, Ju- belchöre“, daß man sich vor Lachen schüt- telt, Tristan-Chromatik, wenn der Rum ins Glas gluckert..). Brittens Begabung für gegenständliche IIlustration(bei glänzender Instrumentierung) erweist sich auch in die- ser Oper. Jederifalls, in der Beschränkung auf die Persiflage ist diese Musik entzük- kend. Gertrud Pliquett Fast ein neues Darmstädter Gespräch „Der Flüchtling“, Zuckmayer und die Nachwuchspflege Das Schauspiel„Der Flüchtling“, das der aus Wien stammende, jetzt in der Schweiz lebende Tapezierermeister Fritz Hochwal- der nach einem Entwurf von Georg Kaiser schrieb, war 1945 bei seiner Münchener Aufführung nicht gerade mit Erfolg be- dacht. Als 1948 dann Eduard von Borsody es unter dem Titel„Die Frau am Wege“ in Oesterreich verfilmte, erschien zu der fil- mischen Großaufnahme diese Verquickung von Politik und Sexus besonders peinlich. Doch wenn jetzt— auf Anregung des Darmstädter Intendanten— das erotische Motiv aus dem Stück herausgestrichen Wurde, entstanden wieder an deren Stellen darin recht schwierige Situationen, denn nun war dem dritten Akt seine ganze logi- sche Begründung genommen. Das Stück Ein vollendefes Ensemble Shakespeare Memorial Theatre in Düsseldorf die mit berückender Grazie und großer Lei- denschaftlichͤkeit Barbara Jeffor ds un- vergleichliche Isabella trat. Man kan nur fragmentarisch andeuten, wo man am liebsten ausführlich die Fülle umvergeßlicher Einzelheiten festhalten möchte. Doch soviel sei gesagt: daß hier nicht eine Auffassung der Komödie inter- pretiert wurde, sondern der ganze Shake- sbeare: Tragödie, großes Schauspiel, Komö- die, Burleske und Posse wiederzufinden War, aus der herrlichen Verssprache heraus bis zum Cockney entwickelt, gleichsam über den Stilen, gebändigt und entfesselt, sparsam und verschwenderisch, geistes- und lebenserfüllt, unsentimental und gefühls- reich in einem. Nichts fiel aus dem Rahmen, aber der Rahmen bot Spielraum für die in- dividuellste Leistung etwa des über 70jäh- rigen Leo Quartermaine als Wüstling Lucio, des vitalen George Rose als tänzelnder Bierzapfer Pompey oder der derben Rosa- lind Atkinson als Kupplerin. Höhepunkt der Inszenierung war die Parade der Gau- nertypen im Kerker, in deren realistischer Zeichnung die Angelsachsen unübertreff- lich sind. Mit voller Berechtigung sind die Namen dieser„Statisten“ auf dem Pro- grammzettel einzeln aufgeführt, und der ununterbrochene Szenenapplaus des enthu- siasmierten Publikums zeichnete mehrfach diese stummen über die Bühne wankenden, ihre kegelförmigen Glatzen, spitzen Buckel, schiefen Schultern und bresthafen Leiber vorbeischleppenden unnachahmlichen Ge- stalten aus. Gerd Vielhaber schildert den Weg eines Flüchtlings in einem totalitären Staat über die rettende Grenze, Wobei ihm die Frau eines Grenzwächters Hilft; aber was in der Urfassung wenigstens aus diesen erotischen Spannungsmomenten heraus noch einen gewissen Reiz ausüben konnte, ist bei der nicht recht überzeugen- den Verlagerung auf die rein humanitäre Ebene jetzt allein dem steifen Stelzen der Jamben dieses Kaiserschen Spätstils aus zweiter Hand, wie Hochwälder ihn pflegt, überlassen. An und für sich ist der Gedanke von Dr. Siegmund Skraup, dem Intendanten des Hessischen Landestheaters Darmstadt, durchaus gut und nachahmenswert: er macht nicht die Flucht in die Uraufführung um jeden Preis mit, durch die manche In- tendanten der angeblichen Theaterkrise begegnen wollen, sondern er will in Idee und Gehalt wertvolle, aber dramaturgisch noch nicht gemeisterte Stücke— auch wenn sie woanders schon durchgefallen sind durch eine Neubearbeitung der Bühne ge- winnen. Hanns Henny Jannn und Friedrich Dürrenmatt haben die ihnen gemachten Vorschläge bereits akzeptiert und Werke von ihnen werden demnächst in Darmstadt in entsprechenden Neufassungen zu sehen sein. Carl Zuckmayers„Gesang im Feuer- ofen! hätte gewiß, wenn ein anderer Name auf dem Textbuch gedruckt gewesen wäre, kein einziger Intendant in Deutschland mehr nach dem Göttinger Uraufführungs- Ergebnis aufführen wollen; nur Zuck mayers Ruf und eigener Energie war es zu danken, daß das Stück eine völlige Neu- fassung erhielt und nun in Hamburg doch noch zu Erfolg kam. Auch wenn nicht je- der durchigefallene Autor ein Zuckmayer ist. vermöchte die praktische Mitarbeit der Bühnen vielleicht noch manches andere Stück zu retten. Intendant Dr. Skraup hatte sechs Ver- treter der führenden westdeutschen Zei- tungen(darunter auch den Referenten des „Morgen“) zu einer Diskussion im engsten Kreis geladen, um hier einmal diesen Ge- danken auf seine praktische Brauchbarkeit zu prüfen und neue Wege zur Förderung des Nachwuchses junger Autoren zu finden. Wenn, wie es scheint, das Beispiel der Kranichsteiner Musikkurse nun auch beim Darmstädter Theater Schule macht, kann bei sorgsamer und zielbewußter Pflege hier vielleicht doch wieder ein neues Zentrum junger deutscher Theaterkultur erstehen. Ulrich Seelmann-Eggebert Tonteller mit Obst und Spiegeleiern Neueste Werke Picassos In einer Londoner Ausstellung Die erste zusammenfassende Ausstellung von Werken aus der„provenzalischen Peri- ode“ Pablo Picassos Wurde dieser Tage in London eröffnet. Aus der Ausstellung läßt sich ersehen, daß sich Picasso auch in die- ser Periode wenig daran kehrt, mit welchen Formen die Natur den Menschen begabte. Picassos provenzalische Periode hat mit seiner blauen Periode, seiner kubistischen Periode, seiner Harlekin- Periode und seiner pointillistischen Periode eines gemeinsam: die dargestellten Dinge sind nicht das, was sie zu sein scheinen. In seinem gegenwärtigen Studio in Val- lauris an der französischen Riviera be- schäftigt Picasso sich jetzt mit der Fabrika- tion von Tontellern und Skulpturen. Bizarre Musterstücke beider Gattungen kann man auf dieser Ausstellung zum ersten Male sehen. Einige seiner weiblichen Figuren haben konkave Brüste.(„Himmel, wenn das ein- reißt“, rief ein Besucher,„macht die ganze Büstenhalterindustrie pleite“). Der Busen anderer Ton-Damen ähnelt in verblüffender Weise einem Prismen-Feldstecher. Eingeschüchtert und verwirrt blätterten die Besucher im Ausstellungskatalog, in der Hoffnung, einige Erläuterungen zu finden Sie fanden keine. Auch manche Ausstel- lungsstücke fanden sie erst nach langem Suchen. Dem Charakter der Ausstellung entsprechend hat die Direktion es verstan- den, selbst die Reihenfolge der, Bilder un- verständlich zu machen. Erst kommt 30, dann 1, dann 28 und dann 17. Nicht weniger als zwanzig der ausge- stellten Werke stellen Faune dar, von denen einige sogar als solche erkennbar sind. Da gibt es tanzende Faune, weinende Faune, häßliche Faune und nicht ganz so häßliche Faune. Die Tonteller Picassos sind zwar als Haushaltungsgegenstände nicht immer brauchbar, aber dafür interessant. Der Töpfermeister, bei dem er lernte, sagte, er hätte ihn fristlos entlassen, wenn er richt zufällig ein Genie gewesen seh). Einige der Teller sind gleich mit darauf gemalten oder darauf befertigten tönernen Früchten und anderen Lebensmitteln ausgestattet. Ein sehr bemerkenswerter Teller ist mit zwei Spiegeleiern und einem Klacks Schokoladen- pudding versehen. Zur Eröffnung dieser Ausstellung hatte man natürlich auch Pablo Picasso eingela- den, der zum Shefflelder„Weltfriedenskon- greg“ nach England gekommen war. Picassg aber lehnte ab: aus Protest, wie er erklärte, gegen die„Unterdrückungsmaßnahmen der britischen Regierung gegenüber dem zwel- ten Weltfriedenskongreßg3“. Robert Musel Musikleben in Amerika Vortrag im Mannheimer Amerikahaus Die erheblichen Unterschiede, die zwi- schen dem amerikanischen und dem euro- päischen Theaterleben bestehen, scheinen auf dem Gebiet der Musikpflege und der Musik organisation geringer zu sein. In einem nur schwach besuchten Vortrag be- richtete der amerikanische Dirigent Newell Jenkins im Mannheimer Amerikahaus(, Die Struktur des amerikanischen Musiklebens“) über die Umwälzungen, die der zweite Welt- krieg bedingte, da er das Kulturleben in den USA zu einer weitgehenden Unab- hängigkeit von Europa zwang. Diese Selb- ständigkeit erweckte ein aktives Verlags- wesen und räumte auch einheimischen Komponisten, Interpreten und Musikwissen- schaftlern die Anerkennung., die zuvor im Schatten europäischer Autoritäten stand, vorbehaltlos ein. Das oft überdurchschnitt- liche Niveau der amerikanischen Studenten- orchester ist von der häufigen Dirigenten- tätigkeit bedeutender Komponisten, zum Beispiel Strawinskys, gekennzeichnet. In den Programmen der über 50 ständigen, sämtlich privat existierenden Orchester der USA werde, so berichete Mr. Jenkins, durchweg je ein zeitgenössisches Werk auf- geführt. Ein Sorgenkind der amerikanischen Musikkritik, der die in Deutschland ge- wohnte, wichtige Rolle drüben nicht zu- kommt, ist der Rundfunk der USA. Er wird fast ausschießlich von Sport, von Reklame und Unterhaltungssendungen beherrscht. Schallplattenbeispiele machten mit einem interessanten Versuch, einem fugierten Jazz- Satz, und mit einem zwiespältigen Opernexperiment von Vergil Thomson und Gertrud Stein, in dem verschiedene musika- lische Elemente verarbeitet sind, bekannt. a W. St. John Knittel:„Therese Etienne“ Uraufführung in Kassel Der Schweizer John Knittel, ein lie- benswürdiger Globetrotter und Kosmopolit, dramatisiert seine Romane und tut damit dasselbe, was Frankreichs, Englands und Amerikas beste Autoren lange vor ihm mit gutem Erfolg getan haben. Anscheinend Allerdings verstehen sie mehr vom Theater als der schweizerische Romanautor, denn die dramatisierte„Therese Etienne“, die jetzt das Staatstheater Kassel uraufgeführt hat, erwies sich als Niete. Die Inszenierung hatte Intendant Paul Rose, der vor zehn Jahren in Berlin auch das Schauspiel Via Mala“ nach Knittels gleichnamigem Roman zuerst herausgebracht hatte. Seine erfahrene Hand konnte nicht verhindern, daß das Schicksal der Therese Etienne den Zuschauer kühl ließ. Die Hauptdarsteller Christine Gerlach(Therese), Ulrich Goetsch(Gottfried, der Stiefsohn der früheren Magd) und Wal- ter Segler waren dem Text gegenüber hilf- 108. In kleineren Rollen gefielen Isolde Diet- rich und Horst Tappert. Das Publikum freute sich, einen erfolgreichen Buchautoren einmal persönlich vorgestellt zu bekommen und kargte nicht mit dem Beifall.— Man wird sich erinnern, daß das Mannheimer Tonbild- Studio in Gemeinschaftsarbeit mit der französischen Alcina-Film die Verffl- mung der„Therese Etienne“ vorbereitet. 8 Kulturnachrichten Der Essener Städtische Saalbau, der wäh- rend des Krieges zerstört und jetzt Wieder aufgebaut worden ist, wurde in Anwesenheit von Ministerpräsident Arnold mit einem fest- lichen Konzert(Beethovens IX. Symphonie unter Leitung von Generalmusikdirektor Gustav König) der Oeffenltichkeit wieder über- geben Das Kunsthaus Dr. Fritz Nagel veranstal- tet in den Ràumen des Mannheimer Rosengarten eine Kunstauktion, in deren Rahmen Ge- mälde, Porzellan, Ostasiatika, Teppiche und Schmuck angeboten wurden. Das zahlreich erschienene Publikum zeigte besonderes In- teresse für Gemälde und Porzellan. Den höchsten Preis der Auktion erzielte Mare An- tonio Franceschinis„Heilige Magdalena vor dem Kreuz“ mit 1600 DM. Eine entzückende kleine Psyche von Hermann Baisch und eine Landschaft des Schweizer Malers Hermann Rüdisihli brachten 400 bzw. 440 DM, ein Ge- mälde von H. v. Zügel„Hirtenjunge trägt Lamm“ 1150 DM. Im Mannheimer Goethe-Saal veranstaltete der„Volksbund für Dichtung“(vormals Scheffelbund) eine Dichterstunde, in der Eli- sabeth Stieler, früher Nationaltheater Mann- heim, Stefan Zweigs von buddhistischer Weis- heit und christlichem Humanismus erfüllte Legende„Die Augen des ewigen Bruders“ las. Zu der Veranstaltung hatten sich vierund- zwanzig Hörer eingefunden. Die Schülerklassen Dr. Otto Chmels ver- anstalten am Sonntag, 19. November, 16 Uhr, im Lutherhaus in Mannheim- Sandhofen eine musikalische Feierstunde. 5 Rudolf Probst wird am Sonntag, 19. No- vember, 11 Uhr, durch die Lyonel-Feininger- Ausstellung in seiner Galerie im Mannhei⸗ mer Schloß führen und dabei auch eine grö- Bere Gruppe von nichtausgestellten frühen Holzschnitten des Künstlers zeigen.— Fei⸗ ninger erhielt übrigens kürzlich für seinen Beitrag zur Internationalen Gemäldeschau iin Carnegie-Institute Pittsburgh neben Jaques Villon(Paris) die zweithöchste Auszeichnung. Das Wiener Schneiderbahn-Quartett wird Im zweiten Kammermusik-Abend der Konzert- direktion Heinz Hoffmeister am Donnerstag, 23. November, 19.30 Uhr, in der Aula der Mannheimer Wirtschaftshochschule gastieren. volle Sprecher und Schauspieler, zwischen Nin I paris! 8 151 tefs nes, ect, fig — 8 Ant 1 8 8 s fene französ. 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Bill Morton sah aus dem Ab- teilfenster und erblickte auf dem Bahnsteig einle lärmende Menschenmenge.„Wir haben bestimmt eine Filmdiva im Zug!“, dachte er, dann entnahm er dem Gepäcknetz seine Vertretermappe und den Koffer mit dem Staubsauger und verließ den Wagen, wurde Aber, als er sich einen Weg durch die Menge bahnen wollte, plötzlich von einigen Herren umringt und festgehalten. Die Kapelle spielte einen Tusch, Blitzlichter grellten auf Und ein junges Mädchen überreichte Morton einen prächtigen Strauß weißer Nelken. „Diese Freudel“, sagte ein beleibter Herr, der sich als Bürgermeister von Longcastle vorstellte.„Herzlich willkommen in der Heimatstadt! Morton wußte nicht, wie ihm geschah.„Aber ich bin es doch gar nicht!“ stammelte er.„Sie sind geistreich wie im- mer! entgegnete der Bürgermeister lachend und wies auf ein Plakat, das die Inschrift „Unserem großen Dichter G. B. Reading“ trug. „Dieser Reading muß mein Doppelgän- ger sein!“, durchfuhr es Bill Morton, der von Dichtern und Dichtung nicht die ge- Tingste Ahnung hatte und nur widerwillig in einer eleganten Limousine Platz nahm. „Gefällt es Ihnen?“, fragte der Bürger- meister, der neben ihm im Wagen saß.„Jall, erwiderte Morton humorlos und dachte da- ran, daß er in dieser Stadt keinen einzigen Staubsauger verkaufen würde.„Aber ich bin kein Dichter!“ „Ich bitte Siel“, sagte der Bürgermeister. „Sie sind zu bescheiden!“ Als der Wagen vor einem Hotel hielt, beschloß Morton der Komödie ein Ende zu machen.„Ich heiße Bill Morton!“ sagte er zu den Journalisten, die sich auf ihn stürzten. „Ein großartiges Pseudonyml“, erwiderte ein junger Mensch.„Haben Sie unter die- sem Namen schon etwas veröffentlicht?“ „Neinl“, sagte der Staubsauger-Vertreter Hilflos. Dann lieg er sich vom Bürgermeister in die Hotelhalle bringen, wWwo ihn die Hono- ratioren der Stadt an einer festlich gedeck- ten Tafel erwarteten. Nachdem er einige langatmige Reden über sich hatte ergehen Iassen müssen, stand er, einen letzten Ver- such unternehmend, auf und sagte:„Meine Damen und Herren! Ich muß Ihnen leider mitteilen, daß ich in meinem ganzen Leben noch keinen Roman zu Ende gelesen, noch viel weniger einen geschrieben habe. Ich bin nicht in diese Stadt gekommen, um ge- feiert zu werden, sondern um Staubsauger zu verkaufen!“ „Wunderbar!“, schrien einige hysterische Damen begeistert.„Diese herrlichen ver- rückten Einfällel Er ist doch ganz der Alte geblieben!“ 5 „Verkauft Bobby Romfort, der Held ihres Romans„Dunkle Blumen“, nicht auch Staubsauger?“ fragte der Bürgermeister, der vor Lachen fast keine Luft mehr be- kam. N „Wenn Sie mir einen Gefallen tun Wol- len“, bat Morton weinerlich,„dann kaufen Sie mir einen Luxor- Staubsauger ab. Es ist der modernste und beste Staubsauger!“ „Sie haben einen köstlichen Humor!“, schrie der Bürgermeister und riß seinen Füllfederhalter aus der Tasche, um sich in Mortons Bestellblock einzutragen. „Wenn Sie den Block dann Weitergeben Würden—— 2 fragte Bill Morton, der plötzlich seine große Chance erkannte.„Die Bestellscheine sind schon mit meiner Unter- Schriet versehen. Bitte tragen Sie nur Ihren Namen und die Adresse ein. Die Lieferzeit beträgt vierzehn Tage!“ Dann ließ er Sich von einem Fellner seinen Musterkoffer bringen und führte unter dem Jubel der Anwesenden seinen Staubsauger vor. Da jeder von dem berühmten G. B. Reading einen Staubsauger mit einem Bestellschein Autogramm erwerben wollte, wurde es für Morton ein Riesenerfolg, für Longcastle aber der stimmungsvollste Abend, den die Stadt je erlebt hatte. Als das Fest auf dem Höhepunkt ange- langt war, hielt Morton den Zeitpunkt der Abreise für gekommen. Am Bahnhof, zu dem man ihn schweren Herzens gebracht hatte, gab es einen rührenden Abschied. Die Honoratioren begleiteten ihn persönlich in sein Abteil, durch das Fenster wurden ihm Blumen zugeworfen und der Bürgermeister übergab ihm unter den Klängen eines schnei- digen Marsches einen großen silbernen Po- kal mit einer Widmung. Gerade als der Zug sich in Bewegung setzte und die versammelten Spitzen der Stadt mit erhobenen Hüten zum letzten Abschiedsgruß ansetzten, lief auf dem ge- genüberliegenden Gleis der Gegenzug aus London ein. Morton blickte hinüber und sah am Fenster eines Abteils zweiter Klasse seinen Doppelgänger, wahrscheinlich den Wirklichen Dichter G. B. Reading. Dann glitt sein Zug aus der Halle und allmählich versank Longcastle in der Ferne. Morton lehnte sich behaglich zurück. In seiner Tasche hatte er den größten Staubsauger- auftrag seines Lebens. Am nächsten Morgen las Bill Morton in den„Times“ einen gut abgefaßten Artikel aus Longcastle:„G. B. Reading verkauft Staubsauger in seiner Heimatstadt!“ und darunter eine kleine Notiz über die vorüber- gehende Festnahme eines Hochstaplers, der sieh als der berühmte Dichter ausgegeben habe. Aut die Geliebte warten../ Da steht er nun und Wartet, eine in Sei- denpapier einge wickelte Sache in der Hand. Selbstverständlich, es könnte eine Mause- falle sein. Was schließlich ist natürlicher, als mit einer in Seidenpapier eingewickelten Mausefalle vierundfünfzig Minuten um eine Litfaßsaäule herumzugehen. Liebhaber, wel- che mit zehn überschweren Chrysanthemen vor dem Portal von S. Giovanni auf und abschreiten, stolz auf das Unglück, in die Mausefalle geraten zu sein, sind seit den italienischen Novellen des Herrn Henri Beyle alias Stendhal, weiland Konsul in Civitavecchia, ausgestorben. Während da- mals ein Liebhaber für niemanden lächer- lich war, nicht einmal für sich selbst, ist heute ein Liebhaber für jedermann lächer- lich, sogar für sich selbst. 0 Nehmen wir an, die schöne Dame habe sich um fünf Uhr mit ihm an der Litfaß- sdule verabredet. Wann kann sie kommen? Es gibt keinen größeren Unsinn als die Behauptung, Frauen seien unpünktlich. Frauen haben zwar keine Beziehungen zu Uhren, außer zu denen, welche in den Schaufenstern der Juweliere liegen, aber Frauen haben eine wunderbare Beziehung zur Zeit. Für Männer hat die Zeit einen Wert. Für Frauen hat sie eine Bedeutung. Sechs Minuten nach fünf Uhr da zu sein, bedeutet, eine heiße Leidenschaft zuzuge- ben. Zwölf Minuten wäre eine Art von lie- bens würdiger Geneigtheit— für das erste Reridezvous entschieden zu viel, Zweiund- zwanzig Minuten— vielleicht etwa die rich- tige Dosis. Aber bei zweiunddreißig Minu- ten kann man schon die Treue erproben. Schließlich, man möchte einen treuen Lieb- aber haben. Und bei zweiundvierzig Mi- nuten erfährt man gleich, ob er ein Gentle- man von Haltung und ein Mensch von lie- benswürdigen Manieren ist. Während der Mann, der wartet, das Personenverzeichnis von Gerhart Haupt- manns„Biberpelz“ auswendig lernt und immer tiefer die Ueberzeugung in seine Seele sich eingräbt, daß Perlodent die beste Zahnpasta der Welt sei, spielt die schöne Frau mit der Zeit. Gewiß, bis vier Uhr neunundfünfzig ist auch sie ein wenig un- ruhig, aber wenn die Glocken von S. Gio- vanni geschlagen haben, breitet sich eine tiefe Ruhe über ihr Gemüt. Von jetzt an Als er um die Ecke der Hildegardstraße bog und über den Bahnhofplatz lief, riß ihm der Wind den Hut vom Kopf. Fluchend rannte er ihm nach und erwischte ihn vor den Rädern des Omnibus', der leer an der Post stand. Er hatte noch sieben Minuten Zeit, sein Zug ging 6 Uhr 22. Die Schlange vor dem Schalter ärgerte ihn. Von fünf Schaltern waren zwei geöffnet. Seine Wo- chenkarte kostete siebenvierzig. Während er in der Schlange weitertrippelte, holte er ein paar Mal tief Atem. Seine linke Niere schmerzte, er würde die Erinnerung an Sewastopol wohl nie loswerden. Warum konnte er nicht fünf Minuten früher auf- stehen? Er wußte genau. daß er dann die Elektrische an der Ecke erwischen könnte. Trotzdem verdämmerte er die zeitlose Köstlichkeit zwischen dem Geschepper des Weckers und der letzten Warnung Regines, deal keine Sekunde mehr zu verlieren sei. Der Beamte maß ihn mit einem abschätzen- den Blick, als er ihm das Antragsformular reichte. Idiot! Glaubst du nicht? Sein Roheinkommen aus nicht selbständiger Ar- beit übersteigt monatlich nicht 300,— DM. Na also. Eine Zigarette, die erste. Die Zeitung und eine Zehnerpackung Zigaret- ten. Durch die Sperre. Da waren sie wieder, Gesichter. Worte, unechtes Gelächter. Komisch. worüber man lacht, weil man lachen will. Damals, in Shanghai, als die Japsen sie sechseinhalb Tage ohne Nahrung und Wasser ließen, kicherte die Frau des kanadischen Konsuls ununterbrochen, über ihre schmutzigen Hände, ihre schwache Blase, den tapsigen Gang des Wachtpostens. Es ist Schwäche und Angst. Man steckt den Kopf in eine Wolke von Gelächter. Nicht daran zu den- ken, jetzt die Adressen durchzusehen. Auf jeder Station stiegen sie ein und aus, Ge- sichter und Worte. In Herwolfhausen wird es hell sein, diese lächerlichen Birnchen schaden nur den Augen. Außerdem wollte er gar nicht. Ich gebe es zu, mir selbst: ich will den Augenblick des Arbeitsbeginns 80 lange wie möglich hinausschieben. In Kottbus hatte ihm einmal so ein ge- normtes Familienoberhaupt mit 60 stolz er- klärt, er könne ohne seine Arbeit nicht le- ben. Sie sei ihm Religion, Gesundheit und Zufriedenheit. Als er ihn fragte, was denn diese Arbeit sei, zeigte er ihm den Brief- kopf seiner Firma: Kunstnägel, Ziernägel, Polsternägel, Porzellannägel. Vertretungen in allen Kulturstaaten. Als er in Herwolfshausen ausstieg, konnte er dem all morgendlichen Rencontre nicht ausweichen. Man hatte 14 Minuten Aufent- halt und stand auf demselben Bahnsteig. Der Rechtsanwalt mit dem Gang eines Pfaus und der Trinkernase verletzte unver- drossen das Advokatengeheimnis und er- zählte interessante Details aus seinen Schei- dungsprozessen. Der baumlange Kollege aus der Privatversicherung lachte meckernd und ließ seine Augen ununterbrochen über die Umstehenden schweifen. Der Lokal- redakteur verbreitete sich über die Sorgen, die der Leiter eines Ropfblattes in so einem Mistnest wie Ch. habe. Die beiden elegan- ten Herren waren neu. Nanu? Mit der popligen Bahn, 3. Klasse? Tja, der Wagen sei kaputt, und außerdem sei dieser Zug doch sehr praktisch. Sie müßten punkt acht da sein. Nach zwei Stationen stiegen Sie alle aus. Jetzt: Zuerst vier Sattler und zwei Ta- pezierer in der Kreisstadt. Sie hatten um den Besuch eines Vertreters gebeten. Das würde leicht gehen. Dann eine Station zu- rück nach B. Er würde auf alle Fälle ver- suchen, endlich mit dieser knauserigen Firma ins Geschäft zu kommen. Wenn er nur über den verknittterten Prokuristen hinauskäme, zum jungen Chef. Der soll Lebensart haben. Wenn es gelänge, Augen- blick mal, er leckte seinen Bleistiftstummel, 90 bis 110 Monatsprovision würden schon nerausschauen. Eine Möbelfabrik braucht Kunstnägel. In der Kreisstadt durch die Sperre und die holprigen Gäßchen zur Burg hinauf. Aaaach! Da sind Sie ja. Ich brauche Wartet er. Welch ein Genuß! Wie köstlich nunmehr plätschert es sich in der Bade- wanne— drei Minuten noch! Wenn die schöne Frau sich tatsächlich nach drei Minuten schon aus der warmen Welle reißt, hat sie das Gefühl, der Liebe ein Opfer gebracht zu haben. Dafür natür- lich muß er büßen. Dafür kann er schließ- lich noch ein wenig warten. Während sie sich ihrem Make-up zu- wendet, hat er den Steckbrief studiert. Zehntausend Mark hat die Bank ausgesetzt. Mittelgroß, Gesicht oval, trägt karierte Mütze, über der linken Niere eine zehn Zentimeter lange Operationsnarbe. Wehe dem unglücklichen Defraudanten, käme er jetzt vorbei. An seiner Mittelgröße wird er ihn sogleich erkennen. Aber um Himmels Willen, dann muß er ja mit zur Polizei. Un- terdessen natürlich kommt die schöne Frau, und jener ist gar nicht mittelgroß und die schöne Frau geht wieder weg. Ein warten- der Liebhaber ist der einzige Mensch, von dem ein Defraudant vor seinem eigenen Steckbrief in Ruhe sich Feuer geben lassen kann. Das Make-up ist vollendet. Der schwarze Pullover und der schwarze Rock sind ge- wählt worden. Es sieht so nach gar nichts aus, durchaus jedenfalls nicht, als ob man sich besonders zurecht gemacht habe. Aber sie weiß, schwarz steht ihr glänzend und den Pullover hat ihr jemand aus Paris mit- gebracht, mit der kleinen rumänischen Stickerei, die jetzt letzter Schrei und 80 chic ist. Fünf Uhr zweiunddreißig! Nun gut, er ist ein treuer Liebhaber. Nur zwei Tropfen „En attendant“. Was für ein hübscher Name für ein Rendezvous-Parfüm. Und nun er- fahre ich wenigstens gleich, ob er gute Ma- nieren hat. Ich werde mich beeilen. Wer nicht begreifen kann, daß die schöne Frau jetzt tatsächlich das Gefühl hat, sich unerhört zu beeilen, der sollte sich als Laienbruder auf dem Berge Athos anmel- den. Denn von Frauen versteht er nichts. Er hat unterdessen festgestellt, daß das Seidenpapier schon recht zerknittert aus- schaut. So geht er in den Laden gegenüber, von wo aus er die Litfaßsäule im Auge hat und kauft ein frisches Arrangement. dringend weiße Porzellan Nr. 42 und die roten, großen, wissen Sie, ich habe da einen Auftrag für die Besatzungsmacht, sol! mög- lichst vorgestern schon fertig sein. Sind aber teuer, wieviel Skonto geben Sie? Fro- stiges Gesicht bei Nummer zwei. Mein Mann ist nicht da. Nein. Kann ich nicht sagen. Wiedersehen. Wie konnten die Ha- junken im Büro ihm diese Adresse aufge- ben? Er lief hügelauf, hügelab, an Ge- rüchen und Geschäftigkeit vorbei. Ein wei- Ber Spitz rannte ihm zwischen die Beine. Gutes Zeichen! Schafe von links taugten nichts. Aber weißer Spitz war immer gut. Ob Regine ein Kind bekommen würde? Sie war so zart und frisch, wie Flieder. Er hatte noch kein Verlangen nach dem entstellen- den, nervenzerrenden Erlebnis eines Fami- lienzuwachses. Sorgenzuwachs. Er mußte wartem. Vor ihm breitete ein fetter Kollege der Textilbranche seine Stoffe aus. Schreckliche Farben. Die schrecklichste wählte der Herr Sattlermeister. Tia, er habe eigentlich nicht die Absicht gehabt, eine neue Bestellung aufzugeben. Er sei mit der alten nicht zufrieden. Sehen Sie, wenn man auf diese Nägel einen ordentlichen Hieb mit dem Hammer gibt, bricht der Kopf abi Und dann seien sie viel zu teuer. Wievie! Rabatt, wenn er von Nr. 27/B und 32/IV— VII je 2 000 bestelle? Er lächelte und steckte die gebrochenen Stücke ein. Er werde die Reklamation sofort weitergeben. Dann 20g er sein Ordre-Buch und notierte. Außerdem gelang es ihm, die seit vier Monaten källige Rechnung zu kassieren. Fünf Prozent In- casso- Provision. Danm lief er langsam stadtabwärts. Er hatte Hunger. Regine hatte ihm drei be- legte Brote mitgegeben. Er vermied ängst- lich, mit Kollegen aus anderen Branchen zu- sammenzutreffen. Die meisten von ihnen gingen in ein Restaurant mittagessen. Es war dann immer schwer. sich auszuschlie- Die Milch ist nun verschüttet Von Günther Weisenborn Als er beim Schein der Zigarette müh- sam am Schlüsselloch herumkratzt und den Schlüssel nach links gedreht hatte, biß ihn der Rauch in die Augen. Er spuckte den Stummel auf den kahlen Flur und stieß die Tür auf. Sie kam ihm im engen Korridor entgegen, das Licht von oben warf einen dümmlichen Farlekinsschatten über ihr dickes Gesicht, das langsam von innen her durch eine Art Lächeln erleuchtet wurde, so wie die Masken auf Lampions lächeln, genau so leer und so gütig. Sie gingen ins Wohnzimmer und agen zu Abend. Wie immer. wenn er von einer seiner Reisen zurückgekehrt war, sprach er zunächst wenig. Mürrisch antwortete ei und knapp, indes sie ihn mit bewundern- den Augen ansah und ihre kleinen Haus- frauenfragen stellte. „Ich hab' gerechnet“, sagte sie.„Du bist im Jahr sieben Monate weg vom Hause.“ „Ich kann auch hierbleiben“, knurrte er und blickte von der Zeitung auf. Dann kann ein anderer Radioapparate verkaufen.“ „Nein, so mein' ich es doch nicht“, meinte sie ziemlich leise und betrachtete genau ihr Wurstbrot,„so micht.. Sie war seit Jah- ren krank, ihre Stimme hatte eine weiner- liche Feinheit. Als er das billige Milchkännchen ergriff, verwandelte es sich vor seinen Augen in ein bauchig geschwungenes Silberkännchen, aus dem Sahne floß, der Tisch verwandelte sich in die strahlend erleuchtete Abend- tafel eines Hotels, das Lampionweib mit dem wehen Lächeln verwandelte sich in die batistumgaukelte zaubervoll gurrende Kol- legin, und als seine Frau vom Ofen kam, um ihm neuen Kaffee einzuschenken, ver- wandelte sie sich in einen lautlosen Kell- ner. Er lebte in Hotels, auf Tagungen, in Restaurants auf Spesen. Er war einer von der großen Spesenarmee, die ständig unter- wegs ist, um zu verhandeln oder zu ver- kaufen. Sein Gehalt war knapp, aber die Spesen hatten ihn an jene neutrale Wohl- Von Peter Bamm Dabei erwägt er, wie köstlich es wäre, wenn sie jetzt käme, unruhig auf und ab ginge, eine verzweifelte Miene zeigte, nach der Uhr blickte und in dem Augenblick, in dem sie zu gehen sich entschlossen hätte, er aus dem Laden träte. Dann könnte das alte Spiel von neuem beginnen. Jedoch, fünf Uhr zweiundvierzig, sie ist noch nicht da. An der Ecke stand kein Taxi. Nun sitzt sie in der 176, eingeklemmt, ver- zweifelt, von allen Seiten mißtrauisch be- trachtet und die 176 hat eine Betriebs- störung. Sie ist den Tränen nahe. Ach Gott, der Armel Da steht er nun und wartet. Sicher ist er ganz verzweifelt. Und ich, ich kann doch nichts dafür! Wer nicht begreift, daß die schöne Frau Wirklich unschuldig ist siehe unter Athos. Um fünf Uhr siebenundfünfzig meldet sich die männliche Würde. Alles hat seine Grenzen. Man kann sich schließlich nicht lächerlich machen, Mein Herr, Sie erinnern sich! So versenkt er das Seidenpapier verächt- lich in den Gully. Natürlich bleibt es halb- wegs stecken. Die Leute drehen sich um. Er wird rot. Wütend eilt er in die Kneipe an der Ecke und bestellt einen doppelten Steinhäger. S. Giovanni schlägt die sechste Stunde. Grimmig und mit der Welt zerfallen blickt er auf die Litfaßsäule. In diesem Augenblick wäre der Defraudant geliefert, selbst wenn er eine Melone trüge und sich einen Vollbart hätte wachsen lassen. Noch einen Doppelstöckigen! S. Giovanni schlägt die Viertelstunde. Plötzlich sieht er sie an der Litfaßgsäule stehen. Die 176 hatte sie schließlich wieder in Bewegung gesetzt. Er knallt einen Schein auf die Theke, stürzt hinaus, rutscht auf seinem Blumen- strauß aus, welcher immer noch aus dem Gully berausspießt. Mit vorwurfsvollem Blick empfängt sie ihn. „Ich Wollte gerade gehen. Ich stehe seit zehn Minuten hier. Die Leute gucken schon!“ „ „Na, waren wir nicht um sechs Uhr ver- abredet?“ gen. Und Lokalesseri kostete Geld. M. Eb grifk in seine häßliche Aktentasche f. schälte eine Stulle aus dem Papier.% 50 g I kloth; s dammt! Hartes Ei, es bröckelte unweige lich zwischen den BRrotschnitten dur Eigentlich müßte er jetzt eine Tasse Kalt trinken. Er redete sich ein, daß er irgeng ruhig sitzen müsse, um im Kursbuch 0 dem nächsten Zug zu sehen. In Wirkig keit war es die junonische Kellnerin 1 der dunklen, gurrenden Stimme, die 20g. Sie hatte eine verschwiegene Art, 10 an ihn zu pressen, wenn sie ihm ig 05 Mantel half. Gute Geschäfte. pflegte ihm nachzurufen und lachte dabei, ag sie mehr damit meinte. g Der weiße Spitz hatte Glück gebrag Diesmal war der Prokurist verreist. 0 alte Bekannte plauderten sie von Uebe von Musik und Pferden. Und ganz nebe bei gab der Chef einen Dauerauftrag lud ihn ein, ihn wieder zu besuchen, e ihn der Weg nach B. führte. 3 Und dann saß er wieder im Zug. 9 Berufsverkehr war vorüber, das At halbleer. Er rechnete. Jedesmal. Wenn seine Provision addierte, überfiel inn Gefühl der Hilflosigkeit und ohnmächtig Wut. Die Saldenabrechnungen der M strotzten von geheimen Vorbehalten: 3 Preisliste 112/48 gab es 7½, für 0 habe reserve wurden neuerdings 15 Prozent à S0zie gebucht; die Rundschreiben an unsere 9% 5 ehrten Mitarbeiter häuften sich unheim Die Trotzdem: er war nicht schlecht gefahte“ Sozie Regine würde sich freuen. Man Konz abends noch eine Stunde Schumann spiee Volk ihre süße Stimme schwang sich verstohle beha in das Geratter des alten Wagens. 5 Als er in die Hildegardstraße einde tagsv zeigt die Bahnhofsuhr 6 Uhr 10. Er g Gege mechanisch nach seinem Hut. Verdamm 8 Ecke! In einer Viertelstunde würde er i Die Regine sein. sein fünf schni standsatmosphäre unter Lüstern. in RAI geme sesseln zwischen Spiegeln gewöhnt, halte rend seine Frau in trüben zwei Zimmeg auf ihn wartete. Das Milchkännchen micht aus Silber, es war aus weißem Stel gut, basta. Er ließ es fallen, die Milch! über die Decke. Der Lampion bemühte; erschreckt. Plötzlich hielt die Frau setzte sich und sagte: Landta „Ich war beim Doktor.“ 19. Nor „a und?“ ſBeteil „Er hat gesagt. ja.. es hat verschlimmert. Sehr.“ „Was ist das für ein Unsinn?“ „Du sollst ihn anrufen, sagt er.“ Bundes Sie blickte ihn vertrauend an. Er wür Beteili das sicher in Ordnung bringen. Er 20g d Aandta Schuhe aus und zündete sich eine Zigan an, indes sie den Tisch abräumte und da 2. No; in der Küche verschwand! Er schrie W Gelen über: „Wo sind denn meine Pantoffel, u Nad Teufel?“ Dann ging er auf Strümpfen zum Te fon und rief den Arzt an. Nach dem, schen„Guten Abend, Herr Doktor“ schw BHE 3 er bald. Danach sagte er nicht viel me Als: 8 fn j verlor seine Stimme ihren vollen Ton er hervorstieg: „Das ist doch nicht möglich Bein, wess halbes Jahr?.. Aber Herr Doktor!“ Er legte den Hörer auf und blieb ste Wie angefroren, ein Radioreisender Hause. Als sie ihn sprechen hörte. war sie 9 der Küche zur Wohnzimmertür geeilt u hatte durch den Spalt gelauscht. Ihre 4 gen glitzerten im FHalbdunkel gespan Dann öffnete sie die Tür und stellte d rotsamtenen Pantoffeln vor seine Füße, Sie lächelte verlegen, es war das Nin es-mir-nicht-krumm-Lächeln der Frau die kein gutes Gewissen haben. Er fuhr kpesar hilflos über seine langen, sorgsam nul Abschn. hinten gekämmten Haare. deren Fomif er de in den dunklen Wellen glänzte und mel marsch mit gleichgültigem Ton: 0 Gre „Ja, ja, er sagt, du bist krank.“ 185 „So. Hast du mit ihm telefoniert?“ 80 0 „Ja. Er sagt es. Ja.“ 1 51 „Ich fühle mich aber nicht schlech gweich meinte sie tapfer mit ihrem weinerlich Aufkla Lächeln und hielt ihm einen Aschenbecht ger Di Hin. 7 4 100 Damit Ir ging zum Radioapparat und schalt Truppe ihn ein. d „Du, ich hab' mir das überlegt.“ 5 „Was?“ A „Das mit der Versicherung.“ ö 8 Er hatte natürlich auch schon versfol deten mit seinem Kaufmannskopf alle Möglic aum 8 keiten durchrechnet. Er schämte sich macht hielt die Zigarre im Mimd. kniff die Aue titigke zu und drehte an der Skala. Et „Und was hast du dir Überlegt?“ der Pr „Si. mal. Am 1. März fängt doch 1 5 7 neues Jahr an für die Lebensversicheru 55 Da gibt's doch eine höhere Auszahlunss „Ja und?“ Der I. März war fast ein 15 hin. Er beganm sie zu begreifen. „Dann kannst du doch endlich einen Laß aufmachen und bist dein eigener Herr, „Was denn? Wie soll ich denn. Je steh' ich nicht.“ 1 „Na. Ein oßes Radiogeschäft mit Nel röhren, wenn du allein bist.“ len im Ar schwieg, blickte sie forschend an. stand langsam auf, dann ging e. auf sie liders Tok hinaus schen unterst r „Ich weiß alles“, flüsterte sie und 0 00 900 schwimmende Augen, und ihre Nase wu kran langsam rot, auch, daß ich nur noch!“ e halbes Jahr hab'. Aber der Doktor soll Ac dude en 0 5 8 „Wovon redest du?“ Er wußte, we. beiden sie redete, er wußte, daß es eine Lie bs 850 b. klärulg war. Er liebte sie sogar dokür komme „Hör' zu, es wird nicht ein halbes Jall sches sondern zungen „Sondern?“ 1 zentiee „Ich schakf! den Termin, ich men Verde 1. März. Ic werd' alles dransetzen,„ r noch ein genzes Jahr wird. Ich hab es 1 55 ausgerechnet und dann hast du dein eines schäft.“ 0 80 ten in „Meinst du?“ fragte er heiser un einen zum Fenster hinaus. 1% date Früng Bestimmt“, erwiderte sie. Sie dg des e eine leise Stimme. Im Radio spielten kelegt den Rosenkavalier.