5 detausseber: Dr. Karl Ackermann. Fritz v. Schilling. Druck: Mann- eimer Großdruckerel. Redaktion: Tinti: E. Schäfer, H. ff. Hausser: tscha ft: F. O. Weber: Feuilleton: 5 Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch u hingeb berbardt: Weinheim: C. serrz welt p lawetzingen: W. Hertz. K. Buchter; iale Finde n: B. e ftmann; sport: H. Schnee- inburne Join; Sostal-Red. F. A. Simon; Chef em darf dom Dienst: O Gentner. Tel. 4 41 51.53. Werk dez kkonten: Südwestbank. Allg. Bank- benen D sellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. inen Dr 0 1 Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- 1800 130 eim. Postscheck k.: Karlsruhe Nr. 300 16, 181 ehnawisshafen am Rhein Nr. 267 43. 1 So dune ir unverlangte Manuskripte über- te. iumt der verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim. Bahnhofstraße 15 Heidelberg. Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„ 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,8 zuz. DM, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3,20 zuz. DM„54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4,- einschl. Porto, Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.80 Erscheint täglich außer sonntags Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Tel. 137 Tel. 2241 Jahrgang/ Nr. 300/ Einzelpreis 0,13 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 23. Dezember 1950 Luhn, zuen— 3 0 en fürchtet Euch nicht! ephan Ha von Dr. Karlstörmet 1900 Jahre wird nun schon die Weih- tachtsbotschaft:„Friede auf Erden!“ ver- kündigt, und trotzdem ist die Kriegsgefahr aus d die Angst nicht von dem Menschenge- e Solist e cblecht gewichen. Muß es angesichts des ts, trug 1 egenwärtigen Zustandes der Welt nicht schwierte ie ein hohles Pathos wirken, wenn in eil zu dildesen Tagen wieder von allen Kanzeln echtes Mellgepredigt wird:„Fürchtet euch nicht!“, und 1g des peiſgeben sich die, welche diese Botschaft Wibören, nicht einem süßen Traume hin, der bald wieder zerrinnen muß, wenn der bezaubernde Schimmer der Kerzen ver- blaßt und das harte Licht der Wirklichkeit ut unser Leben fällt?— Wiener Sd s Denim„Fürchtet euch nicht!“— Das war die Worclen un dotschaft der Engel an die Hirten auf dem Durch enerelde von Bethlehem. Sie kannten wohl ten in Wien dem sich 0 stellt uu um ein wenig die Lebensangst. die Sorge 181 4 Wm das tägliche Brot und die Ungewißheit . bis 2 1 eigenen Geschicks. Aber die eigentliche Opern Jin ſurcht überkam sie erst, als der Engel er- dour“ un ahclen. Da wurden alle ihre sonstigen e engste und Nöte verzehrt von dem Feuer . ger ganz anderen, viel größeren Furcht, isch teil uh nd diese Furcht wollten die Engel über- chen Bü inden durch die Botschaft, die sie sechs Prong brachten. n der vorgef ber dem Ja Daraus ergibt sich eine seltsam wider- nt ausmachſpruchsvolle Folgerung für unsere Zeit: 19 ue unsere Furcht kommt daher, weil 5 115 in Kusere Furcht noch nicht groß genug ist. en, Trilu dor au den Wechselfällen des Lebens, vor Alberte Se ee Drohungen, Nöten und Gefahren die am I. Harchten wir uns nur deshalb, Weil wir u 4 deine Furcht Gottes kennen! 5 reiche Fabeſ für gewöhnlich meinen wir, daß die 8 cht von draußen auf uns zukomme. rieb Trilabehen wir in der Dunkelheit durch den ald, dann sehen wir hinter jedem Baum zt am ersteſnd jedem Strauch eine Gestalt und sind n 10 bis Iieenkest davon überzeugt, daß sie über e gesclba berfallen will. Das ist nicht wahr. Die ſurcht sitzt nicht hinter Bäumen und räuchern, sondern in uns selbst. und wir 5 Pojizieren sie nur in unsere Umwelt hin- mung, von wo sie dann in riesiger Vergröße- u land- ing auf uns zurückschlägt. Es ist eine etz? füschung zu meinen, durch eine Verände- 10864% ng der Umstände könne die Furcht über- Bereitstellung funden werden. Nicht die Umstände, son- sgeseti) vel, fern wir selbst müssen geändert werden, n Bedeutung ann ist es mit aller Furcht vorbei! d, gibt unser e wichtissten Die Furcht ist darauf zurückzuführen, 5 89 fa unser Leben so ausgepumpt ist. In uns ein Vakuum, eine Leere, die durch nafkuns sieh ren dauernden Sog unser Herz wie eine ndstücken auſlembrane erbeben und erzittern läßt. Die ech ie leere entsteht aber dadurch, daß wir 80 Stege eig Glauben, Hoffnung und Liebe haben. der auch sche blaube, Hoffnung und Liebe ist nämlich hinreichenden Bestimmung des Menschen. Dazu hat ant oil eat iim geschaffen. Verfehlt er diese Auf- üg bebelle ebe, dann wird er arm, auch wenn er noch er ist jede groge Erfolge einheimst. Sein Leben der Lage b ſertrocknet und wird inhaltlos und leer. her Nachwes Gemeinde] Nun kann man aber den Glauben, die e kkknung und die Liebe nicht befehlen. nd aber ge bott hat daher einen ganz anderen Weg n Fristen duſberchritten: Er hat dem Menschen seinen . Dabei d n anvertraut, obwohl er wußte, daß zer Baukek ſdeses Vertrauen schmählich getäuscht fürde; er hat die Hoffnung nicht aufge- eben, daß noch etwas zu bessern ist, ob- 5 von vornherein feststand, daß sie e zee Hoffnung lügen straften und er hat uf Ante ünen bedingungslos seine Liebe geschenkt, eit geleise öbrohl er sie eben dadurch ermunterte, adieu deen ereulicnes Spiel mit ihr zu treiben. Mit Welte zeinem Vertrauen, seiner Hoffnung und 5is 70% def mer Liebe wollte er ihr Vertrauen, ihre chtlich nich fottnung und ihre Liebe wecken und sie en Verwen eben dadurch befreien von ihrer Angst, ickes, das al inn nach del teignung eb gg 1 denn Furcht ist nicht in der Liebe.(2) Wohl zem andetelferschrickt sie im ersten Augenblick über rsprünen re eigene Unwärdigkeit gegenüber dem, 1 0 ben sie liebt, dann aber wird das eigene ch völlig unwichtig. Die Liebe erfüllt das erz und macht es reich und voll, so daß örse s nicht mehr erzittern braucht. Nicht die Weihnachtsbotschaft ist schuld, dab in der Welt nach wie vor Streit und untrledde ist, sondern die Menschen, weil i dieser Botschaft zu wenig vertrauen, cht auf sie hoffen und alle anderen Dinge nel mehr lieben. Je friedloser und angst- en ane aller die Welt ist, desto nachdrücklicher Durchsch., und ez i 23 a waren Ver] ul eindeutiger muß ihr die Botschaft ge- er Markt un dagt werden. Die Weihnachtsglocken rufen nveränderte guch g 5 5 ch in Frau dich! Komm, laß deine Furcht über- kamen be Funden werden von der Liebe, die Gott uns schenkt in seinem Sohn! erlief in 9 blieben nit Kaufneigunf Werten a dert bliebe“ esellschafte“ tall⸗, Kras werte Ware“ Albrecht Altdorfer: Im Stall zu Bethlehem Wielt ging verloren, Christ Ward geboren Es scheint also, wenn wir dem Lied glauben wollen, aus dem die Ueberschrift stammt, es scheint, als habe die Welt nicht erst neuerdings die Neigung, verloren zu gehen. Die Welt der Menschen. Unsere menschliche Welt. Und was änderte es, daß Christ geboren wurde? Ging die Welt nicht verloren und was uns heute noch mehr trifft— wird sie nicht verloren gehen, weil Christ geboren wurde? Aber vielleicht geht die Welt gar nicht verloren. Vielleicht sind wir es, die die Welt verlieren, immer wieder verlieren. Ja, ich glaube, so ist es. Das ist meine höchst persönliche, fast heimliche Meinung, und ich möchte sie hier gleich an den An- fang stellen, damit die, die glauben, daß es die Kapitalisten oder die Kommunisten sind, die die Welt verloren gehen lassen, nicht erst lange weiter zu lesen brauchen. Ich glaube, wird sind es, die die Welt verlieren, Uns selbst verlieren in der Welt. Das ist betrüblich, denn es bürdet uns selbst die Schuld auf für das, was wir zu er- leiden, unschuldig zu erleiden glauben. Und es ist so viel angenehmer, unschuldig zu leiden, als selbst am eigenen Unglück schuld zu sein.„ Es ist auch deshalb betrüblich, weil es peeinflußbar erscheint. Wenn wir es sind, die die Welt verlieren, dann könnten wir uns ja vielleicht ändern! Dann bestände doch die Möglichkeit, dag wir sie mit etwas Einsicht und gutem Willen nicht verlieren. Das müßte ja viel leichter sein, als wenn die Welt ohne unsere Teilnahme, unsere Schuld Von E. Fritz von Schilling verloren ginge, so wie es im Lied heißt: Welt ging verloren— und damit basta. Trotzdem, meine ich, ist es betrüblich, daß wir die Welt verlieren und nicht die Welt uns, denn es ist sehr schwer, sich zu ändern. Viel schwerer als das Schlimmste hinzuneh- men, ist es, sich zu ändern. Sich! Denn in den Augen der Welt, unserer heutigen Welt, der Welt, die wir verlieren, ist es einfach dumm, sich zu ändern. Oder ist es vielleicht keine Dummheit, einem an- deren einen Vorteil zu gönnen? Ist es keine Dummheit für den einzelnen, irgend ein Teilchen seines guten Rechts zu opfern, wäh- rend doch alle andern gar nicht daran den- ken und es sich wohl dabei sein lassen? Es gehört ziemlich viel Mut und Kraft dazu, dumm zu sein— und es sich sagen zu lassen. Und genau da kommt eigentlich Christus in die Geschichte. Er war so dumm, sich kreuzigen zu lassen. Es war ja gar nicht nötig. Er hätte sicherlich eine ganz bequeme Stellung als Priester oder Verwaltungsbe- amter der Römer finden können. Aber er ward geboren und ging aus, nicht um die Welt zu retten, sondern um den Menschen zu zeigen, wie sie die Welt gewinnen kön- nen, indem sie sich gewinnen. Sich selbst, nicht den anderen. Eine seltsame Botschaft, diese Botschaft der Liebe. Ganz fremde, langweilige und boshafte Menschen lieben, nur weil sie Menschen sind. Dumm sein und leiden, um dieser Liebe willen. Ohne sich zu ärgern und ohne etwas davon zu haben. Ohne Zigaretten sozusagen?! Seine Feinde lisben? Wer tut denn sowas? Keiner tut es— und das ist es, was uns die Welt wieder einmal verlieren läßt. Christ ward geboren? Na ja. Dafür sind Wir nun doch zu aufgeklärt. Oder nicht? Erfüllt uns nicht doch noch etwas anderes, am heiligen Abend, im Schein der Lichter? Etwas, das uns einen Augenblick ans Herz packt und ein wenig, ein wenig den Atem stocken läßt? Nein? Schon gut! Es muß nicht sein! Aber Du. Pu bist so still? Ach bitte, schäm Dich nicht, schäm Dich einmal nicht, heute Abend, am heiligen Abend, still zu sein, nur eine Minute still zu sein und dumm. Fürchte Dich einmal nicht vor den spöttischen Blicken der andern, die Dich für dumm halten. Denn sie sind es, die die Welt ver- loren haben, weil sie Angst davor haben dumm zu erscheinen. Sie verwechseln Gott mit der Elektrizität, und die Schöpfung mit dem bißchen Wissen um diese und jene Dinge, das wir Menschen inzwischen ge- sammelt haben. Sie denken, das Leben sei um sie herum und suchen es zwischen all den künstlichen Lichtern, die sie selbst flimmern lassen, bis sie leer und verloren umherirren. Wie dumm von einem Menschen, Weih- nachten 1950 noch davon zu reden und zu schreiben, daß Christ geboren ward, damit die Menschen nicht ihre Welt verlören, sich. nicht in ihrer Welt verlören, angstvoll und umherirrend. Wie kindisch, zu sagen, daß wir sie in uns suchen wollen— und finden können, ja finden werden. Nicht weil Weihnacht ist. Weil Christ geboren ward! eihnacht zwischen Bangen und Hoffen Weihnachtswönsche Von p. Anselm RUd OSB Keinem Fest verdankt die Menschheit 80 viel Glück, wie Weihnachten. Es hat bildende Künstler, Musiker und Dichter wie Charles Dickens und Selma Lagerlöff und viele andere angeregt, dieses Glück zu malen, zu besingen, zu verkünden. Es holt unsere Lebensgeister, das Beste und Beglückendste aus uns heraus: Liebe, Güte, Hilfsbereitschaff. Wir wünschen nur, daß uns das weihnacht⸗ liche Lebensgefühl, das allen Pessimismus bannt, das ganze Jahr über erhalten bleibe. Zu Weihnachten haben auch wir unsere An- sprüche und Glückwünsche ans Leben, nicht nur die Kinder. Aber unsere brennendsten Wünsche stehen jetzt vielleicht mehr als vor dem Krieg in engerem Zusammenhang mit dem Wesen der Weihnachtsbotschaft. Wir leiden alle darunter, daß wir in einer von Ungerechtigkeit, Unfrieden und Selbst- sucht noch unerlösten Welt leben. Wir kön- nen uns am Fest der Geburt dessen, der allein das unerlöste Wesen der Welt über- winden kann, nicht mehr für ein verbürger⸗ lichtes, seines Wesens entleertes Weihnach- ten, das als Kulisse einer romantischen Idylle mit Kerzenglanz und Lamettazauber sich hier und dort bis in unsere Gegenwart ge- rettet haben könnte, erwärmen. Was wir zunächst wünschen, ist Ge⸗ rechtig keit. Die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsfestes zeigt, daß dieses Fest der Verehrung Christi unter dem Bilde der „Sonne der Gerechtigkeit“ seinen Ursprung verdankt. Ursprünglich hatte die Christenheit nur die Auferstehung des Herrn, nicht aber seine Geburt festlich begangen. Erst als im vierten Jahrhundert die Frage:„Wer ist Christus?“ stark in den Vordergrund der theologischen Forschung rückte, entstand ein Festtag, an dem man das Geheimnis der Geburt Christi hervorhob. Im Gegensatz zum Osterfest war das Weihnachtsfest stets auf einen bestimmten Monatstag festgelegt. Während der Orient die Geburt Christi schon im Lauf des 3. Jahr- hunderts am 6. Januar, dem Datum einer uralten Wintersonnenwende feierte, ist diese für die römische Kirche— dem römischen Chronographen zufolge— seit dem Jahre 354 am 25. Dezember bezeugt. Von Rom aus ver- breitete sich dieses Datum der Geburts- keier Christi noch im gleichen Jahr- hundert auch im Orient, während Rom das im Orient verbreitete Epiphaniefest am 6. Januar übernahm. Daß Rom am 25. De- zember das Geburtsfest Jesu— dessen eigentlicher Geburtstag ja unbekannt ist feierte, hängt damit zusammen, daß man mit diesem Fest die Gefahr bannen wollte, die dem Christentum durch die weite Ver- breitung des heidnischen Mithraskultes der Sonne drohte, der am 25. Dezember den Dies Natalis Solis Invicti, den Festtag des im Kampf mit der Finsternis unbesiegten Son- nengottes als Wintersonnenwende beging. Man übernahm diesen Tag und füllte ihn mit einem neuen Inhalt: dem jährlichen Ge- dächtnis des Aufgangs der wahren Sonne der Gerechtigkeit, der Geburt Jesu Christi. a Rom hatte dieses Fest durch eine drei- malige Opferfeier ausgezeichnet, davon die erste, die Mitternachts- oder Engelmesse in der Basilika Sancta Maggiore bei der Krippe des Herrn, die man seit dem 4. Jahrhundert dort verehrte. Im 13. Jahrhundert War es der hl. Franz v. Assisi, der zum ersten Male eine Nachbildung des Geschehens im Stall von Bethlehem schuf und eine sogenannte „Krippe“ pastelte, die heute zu Weihnachten in keiner Kirche und fast auch unter keinem Christbaum mehr fehlt. Im ganzen Abendland, besonders bei den jungen Völkern Germaniens fand dieses Fest Anklang und sein Geheimnis kam nicht nur in einem besonderen Namen„Weihnachten“ zum Ausdruck, sondern auch in einem reichen Brauchtum. Sie erkannten darin den besten Inhalt für ihr ursprünglich nordisches Julfest, an dem sie ihre Wintersonnenwende begingen. So verehrten auch sie Christus als „Sonne der Gerechtigkeit“, ohne die die Welt in nordischer Kälte im Eis erstarren müßte. Mit Recht verehrt man Christus als „Sonne der Gerechtigkeit“, denn seine Froh- botschaft kennt keine andere Mutter des Friedens als die Gerechtigkeit. Des- halb sagt die Bibel:„Gerechtigkeit und Friede küssen sich.“ Nicht die seit Hiero- shima vertausendfachte Explosivkraft der Fortsetzung auf Seite 5 1 Seite 2 MORGEN HAT EFESUS CHRISTUS WIRKLICH SELEBT? Von Professor Dr. Johann Peter Steffes, Universität Mönster Die Frage nach der geschichtlichen Wirk. Achkeit Jesu ist um die letzte Jahrhundert: Wende häufig aufgeworfen und ebenso häufig vemeint worden. Die besonderen geschicht- chen Gründe zu dieser Verneinung gehen sehr weit zurück und sind in verschiedenen Geistesrichtungen mannigfach verzweigt. Zunächst sei hingewiesen auf die seit langem vorausgegangene Erschütterung und Untergrabung des Uebernatürlichen der abendländischen Kultur. Man denke an die großen Wandlungen, die von den um- Wälzenden geographischen Entdeckungen, den Fortschritten der Naturwissenschaft und der Technik sich für die wirtschaftliche und politische Beherrschung der Welt er- gaben. Die Ueberschätzung des Irdischen Fährte notwendig zu einem Zurücktreten der übernatürlich- religiösen Interessen. Dazu kamen gewaltige Umgestaltungen des Weltbildes. Im Anschluß an das koperni- kanische Weltbild lehrte Giordano Bruno die Unendlichkeit des Universums, das in der Folge im Bewußtsein vieler Menschen Gott Üüberdeckte, ja verdrängte. Das Kos- mische erhielt damit göttlichen Rang. Be- denkt man weiterhin, wie der Rationalis- mus in allem Geschehen nur mechanisch- kausale Vorgänge erblickte, bei denen kein Raum mehr blieb für ein übernatürliches Eingreifen Gottes, so wird deutlich, daß dem übernatärlichen göttlichen Bereiche jeder Boden mehr oder minder entzogen Wurde. Im gleichen Maße mit der Verbrei- tung dieser Neuorientierungen mußte das Interesse an der Person Jesu schwinden. Von größter Bedeutung war es des wei- teren, daß gleichzeitig in der öffentlichen Memnung eine allgemeine Entwertung der Person Überhaupt vor sich ging. Sie ergab sich zunächst folgerichtig aus der Philoso- phie des Descartes(gestorben 1650). Mit seiner Aufspaltung der Welt in einen Be- reich der Quantitäten und einen Bereich der Ideen half er einen Rationalismus inaugu- Tleren, für den die innere geistige Welt nur aus rationalen Ideen besteht. Besonders deutlich wird dies bei Spinòza(gestorben 1677). Der im Anschluß an den Rationalis- mus sich bildende Idealismus betrachtet den Persönlichen Menschengeist vielfach nur noch als Durchgangsstation von Ideen, die von ihm unabhängig sind. Die Person ver- Uert dadurch unter einem weiteren Ge- sichtspunkt ihre einmalige unverwechsel- bare Eigenständigkeit. Wird auf solche Weise die menschliche Person bedeutungslos und damit auch die Person Christi, so erfährt letztere noch dadurch eine Herabminderung, daß an dem mit Jesu Verkündigung verknüpften Religionsbegriff einschneidende Wandlun- gen vorgenommen wurden. Nach L. Feuer- bach beruht die Religion und somit auch das Christentum auf der Projektion un- erfüllter Wünsche und Beglerden in einem Überirdischen sogenannten göttlichen Raum.“ Sie ist also eine bloße Fiktion, In weniger ädikalen Kreisen sah man in der Religion Vielfach ein bloßes Gefühlsphänomen. Mochte Christus vielleicht als besonderes Beispiel Für derartige Gefühle gelten, grundsätzlich Wär er bei einer solchen Sicht der Dinge ent- behrlich Nimmt man hinzu, daß jene Histo- riker, die alles Uebernatürliche im Neuen Testament prinzipiell als unecht ausschalte- ten und bloß den rein menschlichen Spuren eee DAS SPIELZEUG Von Werner Ber gengtoen Dem Kinde bei Nacht haben zwölf Engel Spielwerk gebracht. Einer rollte die flimmernden Sterne in den finsteren Stall, einer als goldne Laterne den flammenden Sonnenball. Einer brachte des Mondes silberne Schelle, einer die Wolkenschafe, schneeweiß und bunt, und der Winde Gemurr und Gebelle, einer des Erdupfels atmendes Rund, einer, vom Nordlicht beschlenen, die leuchtenden, weißen Lawinen, einer die Donnertrommel mit spitzen Feuorbundern und schwefligen Spitzen, einer des Meeres geronnene Wogen undd den heimlichen Muschel- und Perlengrund, einer den Regenbogen, Helfarbig und pfauenstolz, einer den süßen Opferrauchk. einer den blühenden Dornenstrauch, schon zur Krone gebogen, und der letzte ein glattes, gekobeltes Holz gleich einem hohen Baume die Mutter durchfuhr es im Traume. mddddddddadddddmdddddedddddddddtdddde Jesu nachgehen wollten, nur ein sehr unzu- Iängliches, rätselhaftes Material vorlegen Konnten, so erklärt sich in etwa der völlige Schwund eines Interesses an der geschicht- lichen Wirklichkeit Jesu. Auch darf folgen- des nicht übersehen werden. Die fortschrei- tende Aushöhlung des Persönlichen, wie sie Skizzlert wurde, führte zur Vermassung der Menschen. Und Vermassung bedeutet Nivel- lierung, Einebnung. So großes wie die Bibel von Jesus aussagte, konnte unmöglich von einer Einzelperson ausgesagt werden— meinte man. Das konnte nur als Massen wir- kung begriffen werden. Bei der generellen Entwertung der Per- son als solcher und der vielfachen Aus- Höhlung des Religionsbegriffes schien sich zu ergeben, daß die im Mittelpunkt der christ- ichen Verkündigung stehende Person Jesu Nicht als eine historische Wirklichkeit, son- dern nur als Symbol für irgendwelche ethi- schen oder religiösen Wirkkräfte zu gelten hätte, So wurde Jesus gedeutet bald als Verkörperung philosophisch-ethisch-religiö- ser Ideen am Ausgang der Antike, bald als Konkretislerung mythisch- orientalischer Er- lösungs-Vorstellungen, die seit Alexander dem Großen immer stärker in die westliche Welt eindrangen, bald als Repräsentation eines strahlenden himmlischen Gestirns, das gemäß babylonischer Deutung eine Entspre- chung im irdischen Raume haben sollte, bald als Exponent der revolutionären proletari- schen Bewegungen um die Zeitenwende herum. Als Vorkämpfer solcher Ideen wirkte vor allen Dingen der evangelische Theologe Bruno Bauer, der Bremer Pfarrer A. Kalt- hoff ger Orientalist P. Jensen und der Philo- SOoph A. Drews. Da gewisse Zeitstimmun- gekühls. gen, wie schon betont, ihren Anschauungen entgegenkamen, ergab sich eine ziemliche Erregung in der Oeffentlichkeit, die dann aber durch den beginnenden Weltkrieg und die sich daran anschliegenden Folgen, be- sonders aber auch durch die einsetzende geistige Verteidigung der geschichtlichen Wirklichkeit Jesu zum Stehen gebracht Wurden. ** Wenn in der Gegenwart die Frage nach der historischen Existenz Christi nicht mehr im Mittelpunkt des Interesses steht, so folgt daraus nicht, daß die geistigen Tendenzen, die seinerzeit zur Leugnung des geschicht- lichen Jesus führten, völlig erloschen wä- ren, sie leben wenigstens zeitweise noch in dieser oder jener Gestalt weiter. Dag sie aber zur Zeit keine größere Bedeutung und Wirkung erlangen, ist nicht nur be- dingt durch die vielen anderen Sorgen der Gegenwart, sondern vor allem auch durch folgende zwei Momente: erstens hat sich eine neue Einschätzung der Person weithin durchgesetzt. Man ist der Tatsache inne ge- worden, daß Ideen nur durch Persohen wir- ken und die großen Ereignisse der Ge- schichte sich wesentlich durch Personen vollziehen; ferner, daß die christliche Re- ligion nicht etwas rein Subjektives und lediglich eine Phantasjeschöpfung des Men- schen ist, sondern Aufbruch emer neuen Seins-Dimension und Heils wirklichkeit. Zweitens ist der Verneinung Jesu eine sehr Wirksame christliche Verteidigung entgegen- getreten. An der literarischen Widerlegung beteiligten sich namhafte evangelische Theo- logen wie Bornemann, v. Soden, K. Beth, A. Zulicher, H. Weinel, A. v. Harnack u. a. Von katholischer Seite sei besonders hinge- Wiesen auf das Buch des früheren Würzbur- ger Dogmatikers Franz X. Kiefl:„Der ge- schichtliche Christus und die moderne Phi- losophie“(Mainz 1912). Von den Hauptver- tretern der Leugnung sagt A. v. Harnack: „Die drei ‚Gelehrten', mit deren Namen die jüngste Leben-Jesu-Bewegung in Deutsch- land verknüpft ist, Kalthoff, Jensen, Drews, haben die ernsten Studien nicht gemacht, die nötig sind, um das Recht zu erlangen, in der Wissenschaft vom Urchristentum mit- sprechen zu dürfen. Sie sind Dilettanten; in jeder anderen Wissenschaft würde man über sie zur Tagesordnung übergehen“ Besinnen wir uns kurz auf die wichtig- sten Gegenargumente der christlichen Ab- wehr. Außerordentlich bedeutsam wäre es, Wenn Zeugnisse für die irdische Wirklich- keit Jesu vorgelegt werden könnten aus der heidnischen Welt, also von Märmern, die dem Christentum und seinem Stifter in- different und neutral oder gar feindlich ge- genüberstanden. Eine derartige Bezeugung gibt es allerdings nur in einem ganz gerin- gen Maße. Das hat seine guten Gründe. Je- sus wirkte in Palästina, dem kleinen unbe- achteten Lande, das ganz an der Peripherie des welt geschichtlichen Interesses lag. Es dauerte bis gegen Ende des ersten christ- lichen Jahrhunderts, bis das Christentum auch für fernstehende uninteressierte heid-⸗ Nische Betrachter sich in seinem Efgensein aus dem Judentum deutlich heraushob. So Wird es verständlich, daß erst seit dem Be- Sinn des zweiten Jahrhunderts im heidni- schen Schrifttum auch Spuren der Person Christi sich abzeichnen. Plinius, der jüngere (gestorben 114 n. Chr.), ein Freund des Kai- sers Trajan, Gesandter in Bithynien, mel- dete nach Rom: der christliche Aberglaube dränge das Heidentum immer mehr zurück. Seine Bekenner versammelten sich bei Ta- gesanbruch, um Christus als Gott Loblieder zu singen. Der Historiker Sueton berichtet, daß unter dem Kaiser Claudius die Juden aus Rom wegen Unruhen vertrieben wur- den, zu denen ein gewisser Chrestus den Anlaß gegeben hätte. Bei der Darstellung der Zeit Neros bemerkt er anläßlich des Brandes von Rom, daß die Christen als An- hänger eines neuen Aberglaubens mit dem Tode bestraft worden wären. Das Christen- tum gilt ihm als neuer jüdischer Aber- glaube, dessen Stifter Chrestus(Christus) War. In Betracht kommen ferner die Ana- jen des Tacitus(gestorben 120 n. Chr), die zum Gegenstand die Regierungszeiten der Kaiser Tiberius, Caligula und Nero haben, und die im Berichte über den Brand der Stadt Rom unter Nero mitteilen, dag Nero die Christen als Brandstifter beschuldigt hätte. Tacitus fügt hinzu, der Name komme von Christus, der zur Zeit des Kaisers Ti- berius unter dem Landpfleger Pontius Pila- tus mit dem Tode bestraft worden sei. Der Glaube der Christen sei in Judäa entstan- den und habe sich bis nach Rom verbreitet. Die Christen seien aber allenthalben ver- haßt. Phlagon, ein Freigelassener Hadriaus, weiß von der Sonnenfinsternis zur Zeit des Todes Christi. * So mager nun auch diese Bezeugungen äußerlich sind, so lassen sie doch keinen Zweifel darüber, daß man um die erste Jahrhundertwende nach Christus auch im außerpalästinensischen Heidentum Kenntnis von der Person Jesus Christus hatte. Erstaunlicher dürfte sein, daß die Nach- richten aus dem Judentum nicht viel er- giebiger sind. Daß der Philosoph Philo in Alexandrien, obwohl ein Zeitgenosse Jesu, keine Mitteilung über Jesus bringt, erklärt sich wohl daraus, daß er selbst, befangen in politischen Messiaserwartungen, in Jesus aus der Ferne wohl nur einen der immer wieder auftretenden jüdischen Pseudopropheten und Volksaufwiegler gegen den politischen Druck von außen sah, denen kein besonderes Inter- esse zuzuwenden war. Dagegen findet sich ein Dokument bei dem Juden Flavius Josephus(um 100 n. Chr.), der in der Nach- richt über den Tod des Apostels Jakobus diesen als Bruder Jesu, des sogenannten Christus, bezeichnet. Für Flavius Josephus lag überdies ein besonderer Grund vor, über Jesus nicht ausführlicher zu berichten, weil er als Kriegsgefangener der Römer für diese schrieb und daher allen Anlaß hatte, über die Messids- Eröffnungen der Juden zu schweigen. Die Kritik gegen ihn wird hier nicht berücksichtigt. Jedenfalls aber ist die Tatsache von außerordentlicher Bedeutung, daß die jüdische Polemik gegen das Christen. tum, die schon in den Evangelien sehr spür- bar ist, die kommenden Jahrhunderte durch- dauert und sich sehr verschärft(man denke nur an die feindselige Haltung des Talmud gegenüber dem Christentum), nirgendwo den Versuch macht, das Christentum durch die Behauptung zu entwurzeln, es beruhe auf einer geschichtlichen Fiktion, ein Einwurf, den man sich doch gewiß nicht hätte ent- gehen lassen, wenn er möglich gewesen Wäre. Vielmehr weiß man allenthalben in der Polemik, daß Jesus zur Zeit des Tiberius als„angeblicher Messlas“ den Kreuzestod erlitten hat. 8 Wie steht es nun aber mit der christlichen Selbsthezeugung? Hier kommen in erster Linie in Frage die Evangelien, vor allem die drei ersten. Heute herrscht bei ernsten For- schern wohl Einmütigkeit darüber, daß sie trotz ihrer besonderen, der Verkündigung dienenden Ausrichtung durchaus zuver- lässige geschichtliche Quellen darstellen. Trotz der Eigenart eines jeden von ihnen in der Auswahl und Anordnung des Stoffes vermitteln sie zusammen ein ungeheuer pla- stisches Bild von der Person Jesu, deren erd- hafte Wirklichkeit über jedem Zweifel steht. Jesus erscheint als ein Glied des jüdischen Volkes, als Sproß des königlichen Ge- schlechts David, was namentlich durch die beiden Stammbäume bei Matthäus und Lu- Kkas stark unterstrichen wird. Seine Mutter und sein Pflegevater werden ausdrücklich genannt, ebenso nähere und fernere Ver- wandte, von denen man noch einige um die Jahrhundertwende kennt; Geburtsort und Geburtszeit, nähere Umstände der Geburt sowie das Wohnen in Nazareth werden ge- nau angegeben. Aus dem öffentlichen Leben Jesu erfah- ren wir, daß er der leiblichen Notdurft unterlag, daß er gegessen und getrunken hat, sich einladen lieg, von Ermüdung und Schlaf befallen wurde. Menschliche Gefühle sind Samstag, 283. Dezember wee 1 Jesus verabschiedet sich von seiner Mutter Ein Blatt aus Dürers„Kleiner Passion“ mi wohlbekannt, angefangen vom tiefsten Mitleid, das ihm Tränen erpreßt, bis zum heftigen Zorn, der ihn mit der Peitsche den Tempel reinigen lieg. Im Oelgarten erleidet er eine so erschütternde Todesnot, daß er den Vater bittet, den„Kelch“ von ihm zu nehmen, wenn es sein heiliger Wille sei. Die vor und bei der Kreuzigung erlittenen Schmerzen sind so groß, daß sie zu dem Rufe führen:„Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen!“ Wäre die Christusgestalt nur ein Symbol oder eine Konstruktion im Sinne einer Idee, eines Mythus oder einer sozialen Bewegung, so wäre ihre Darstellung in den Evangelien wohl anders ausgefallen. Dann Bätte aich kein Anlaß vorgelegen, von der Taufe Jesu durch Johannes zu reden, von Seinem Fasten und seinen Versuchungen, von den Migerkolgen, von der Untreue seiner Freunde beim Tode, von der Härte und Un- erbittlichkeit seiner Forderungen, die so viele seiner anfänglichen Anhänger abstie- Ben, weil sie allem Herkömmlichen in An- schauung und Wunsch widersprachen; dann wären unverständlich die vielen Ort- und Zeitbestimmungen, die Auswahl der Jünger mit genauen personalen Angaben, ihre Un- terweisung und Aussendung, und so man- cher Bericht, der nur aus einer konkreten geschichtlichen Situation heraus zu verstehen ist. Wäre dem nicht so, dann bliebe es völlig unbegreiflich, daß es außerhalb der katho- lischen Theologie eine starke historisierende Richtung gab, die glaubte, eine richtige Jesusdarstellung müsse von allem Ueber- natürlichen, Symbolhaften, Metaphysischen, Göttlichen absehen und sich auf das rein Inner weltliche, Konkrete, Geschichtliche be- schränken, dessen Vorhandensein ihren Ver- tretern also sicherer als alles andere erschien. LIEDER DER WEH NACHT/ von br Keri H. Womner Ob die Familie unter dem brennenden Baum„Es ist ein Ros entsprungen“ an- stimmt, oder ob„Stille Nacht“ auf der Fejer eines Industriebetriebes erklingt stets ist das Weihnachtslied unmittelbarer Ausdruck eines allen gemeinsamen Lebens- Immer ist es Gemeinschaftslied. Und es ist ebenso Kirchenlied wie es Volks- lied ist. Darin steht es über den Konfes- sionen. Es gehört allen Bekenntnissen der christlichen Kirche gleicherweise an und erhebt sich über jeden Unterschied des Standes, der Bildung, ja des Alters. Am Anfang aller weihnachtlichen Musik steht die Weihnachtsbotschaft des Evange- liums. In der Nacht, in der die Engel auf dem Felde den Hirten erschienen, ihnen die frohe Kunde zu bringen, stimmten die himmlischen Heerscharen den Jubel der Friedensverheißung an: Ehre sei Gott in der Höhe Bis sich jedoch der Mensch dieser hohen Worte bemächtigt hat und aus dem Engels- gesang das stille, poesieerfüllte Weihnachts- lied wurde, vergingen noch Jahrhunderte, in denen die Geschichte der göttlichen Geburt mehr und mehr vermenschlicht wurde. Diese Verwandlung geht mit der Marienverehrung Hand in Hand. Sie beginnt in Lobpreisun- gen des Hl. Ambrosius und Augustinus und erfährt auf deutschem Boden bald einen Höhepunkt. Zahlreiche erste Kirchenbau- ten, auf Reichenau, in Konstanz oder die Aachener Pfalzkapelle, sind Marienkirchen. Die Muttergottes, in Kirchenfesten geehrt, erscheint in Bild und Statue, und schon früh bildet sieh ein deutscher Madonnen- typus heraus. Seine Züge sind ganz ver- menschlicht und verraten den mütterlich innigen Kontakt zwischen Maria und dem Gottesknaben. Kein Wunder, daß sich gleichzeitig auch eln deutsches Kirchenlied,„leise“ ge- nannt, am Rande des lateinischen Gottes- dienstes einen Platz erobert. Aus dem 11. Jahrhundert ist eine„Weihnachtsleise“ von vier Zeilen überliefert mit dem Anfang: Syt willekommen herre krist. Sehr spärlich nur fließen die Quellen der Ueberlieferung. Man weiß, daß die Weihnachtsleisen gleich- berechtigt neben anderen Liedern deutscher Sprache für Festzeiten im Kirchenjahr stan- den. Seit 1370 ist das„Gelobet seist du, Jesu Christ“, bekannt, auf das Luther zurück- griff. Die uns vertraute Melodie stammt aus der Zeit vor der Reformation. In dem Vers„Daß du Mensch geboren bist von einer Jungfrau“ klingt die Muttergottesverehrung An. Aber noch viel wärmer, näher und per- sönlicher spricht sie aus den Liedern des „Kindelwiegens“,„Joseph, lieber Joseph mein“ taucht am Anfang des 14. Jahrhun- derts in Handschriften auf. Und es wird berichtet, dag das heilige Paar das Lied an der Krippe singt, während es das Kindlein wiegt. Die gleiche Zeit kennt auch das „In dulci jubilo“ mit seiner reizenden Mischpoesie, der Verbindung lateinischer mit deutschen Verszeilen. In diesen Liedern ist das erste volkstümliche Weihnachtslied geschaffen, das uns Deutschen von Kind auf vertraut ist. Alle Züge des idyllischen Bildes sind vereinigt: das Elternpaar um die Krippe, das holdselige Gesicht der Gottes- mutter, der würdige Ernst Josephs, die dumpfe, aber er wärmende Gegenwart der Tiere des Stalles. Alles das gehört zum Er- lebnis des heiligen Abends mit seinem Kerzenglanz und seinen Liedern. Das deutsche Weihnachtslied ist Volks- lied— auch die Anonymität der Autoren spricht dafür. Kennen wir auch nur einen Dichter oder Komponisten der früh- oder spätmittelalterlichen Weinnachtsgesänge? Nie ist ja das ganze Volk an der Ent- stehung eines Liedes beteiligt. Stets ist es ein einzelner, der als Autor hervortritt Aber ihm wird das Lied am Munde abge- nommen und weitergetragen, während sein Name verweht. So auch bei der Zartesten und innigsten Weihnachtspoesie der alten Zeit, dem„Es ist ein Ros entsprungen“ Wort und Weise werden in die Zeit vor der Reformation zurückverlegt. Das Lied in sei- ner heutigen Gestalt ist uns erst aus der grogen Motettensammlung des Wolfenbütte⸗ ler Kirchenmusikers Michael Praetorius (1609) vertraut. N a Das Dunkel um die Autorenschaft lüftet sich, als mit der Reformation das deutsche Kirchenlied in die Mitte des Gottesdienstes rückt. Der evangelische Choral ist aus star- ken volkstümlichen Quellen gespeist, und sein Charakter ist der eines liturgisch ge- bundenen Gemeindeliedes. Er wird in Ge- sangbüchern gesammelt und verbreitet. Und damit werden die Namen der Dichter und Komponisten festgelegt. Am Beginn der neuen geistlichen Liedbewegung steht Martin Luther selbst, der der Welt ein Weihnachts- led von hohem verkündendem Charak- ter schenkte. Es ist dem Engel in den Mund gelegt und seine Melodie beginnt wie eine Trompetenstimme zu rufen: Vom Him- mel hoch, da komm' ich her. So entstehen in den ersten beiden Jahrunderten der Re- formation echte Weihnachtslieder aus dem Geist der Verkündigung, unter ihnen„Fröh⸗ lich soll mein Herze springen“,„Der heil'ge Christ ist kommen“,„Lobt Gott ihr Christen allzugleich“. Im 18. Jahrhundert beginnt in Deutsch- land die Zeit der Volksliedbewegung. Das Wort„Volkslied“ wird von Herder geprägt. Das Interesse an den ‚Stimmen der Völker“ erwacht. Die Zeit selbst schafft sich ein eigenes Volkslied und mit ihm erhält auch das Weihnachtslied einen neuen Sinn. Es erschließt das Kinderland. Der Weihnachts- tag wird zum Fest der Kinderfreude. Die Melodien des neuen volkstümlichen Weih- nachtsliedes stehen dem Einderherzen viel näher als die Weisen des Mittelalters. Nun erobert sich die Sizilianische geistliche Volksweise„O sanctasissima“(„0 du fröh- liche“) die Herzen aller Welt. In Deutsch- land entstehen die bekannten Volksweisen „Der Christbaum ist der schönste Baum“, „Am Weihnachtsbaum die Lichter bren⸗ nen“,„Ihr Kinderlein kommet“,„Süßer die Glocken nie klingen“. Wieder ist wie im Mittelalter in vielen Fällen die Anonymität gewahrt. Die Verfasser dieser Volkslieder bleiben oft ungenannt, Eines der sehönsten ist das„Stille Nacht“. Ein Pfarrer und ein Lehrer in der Einsamkeit der Berge sind um 180 ihre Urheber. Es wird nie aus deut- chen, Herzen zu verdrängen sein. 2 222 222 4 JI llitel 10 — bdbpoli i inter“ binn. das Ch bat üb dünnen Ber ür Be In der Tat bildet Jesu so sehr den Mitte, en, di. Punkt der Evangelien, daß seine Leugumg ellen als Wirklichkeit den ganzen literarsael uch ei Aufbau zusammenbrechen ließe. f Außer den Evangelien kommen als du. m, 5 liche Zeugen die Briefe des Apostels Palu et. E, und die übrigen Schriften des neutestamei, und Se lichen Canons in Frage, sodann die urde daran schließende theologische Literatur Mlbundes auch die christliche Kunst. Für Paulus, dſcag di kurz nach dem Kreuzestode Christi mehr p Damaskus in der geistigen Begegnung dem verklärten Herrn erlebte, war es antastbar gewiß, daß der ihm Erschiene irdischen Wandels und seiner sittlichen religiösen Hoheit. Sie war ihm wohl mittelt durch die Christen, die er vor sei Bekehrung verfolgte sowie durch den spd ren Umgang mit den Uraposteln. Sei Gedanken konzentrierten sich wesentlich al Di due durch Christi Tod und Auferstehung ag 5 kolgte Erlösung der Menschen. Er berichte tdeits über die Zeit der Kreuzigung, den siche 15 Tod, das Begräbnis und verschiedene. ödulk scheinungen des Auferstandenen, bezeugt dd 30 Geburt Jesu aus dem Weibe, die Erwällg 5 der Jünger, die Gesetzestreue Jesu sowie de aer von ihm begründete sittliche Neuordnung genkli Und kennt auch Einzelsprüche Jesu. 1 gef Was die weitere neutestamentarsdi. t Literatur, die Apostelgeschichte, die Biel 2 der übrigen Apostel und die Apokahpee angeht, so kreisen sie irgendwie alle um d Gestalt des Herrn, der trotz seiner jetagen Erhöhung im Himmel als Mensch auf Erden weilte, und bezeugen vielfältig, daß diese Mensch Jesus von den Juden dem Kreuies- tode Überliefert wurde. Ahnliches lt don ore der weiteren theologischen Literatur de Frühchristentums. So verschieden diese Zw. Schriften sind in Ziel und Anlage, sie ind hakt! nur verständlich, wenn Jesus, der nunmen Reder Erhöhte und Verklärte, auf Erden umhergiim Fu als Lehrer und Vorbild, als Verkünder ein isstel heiligen und sittlichen Lebens in Gottes usstel und Nächstenliebe, als der Erlöser. Auch di duslan christliche Kunst bliebe trotz der vielfältig hüust symbolhaften Darstellung des Herrn in den dekore Reichtum unverständlich ohne die erdhelffebschlt Wirklichkeit Jesu. end Abschließend ist noch auf ein Momelfdtadt, hinzuweisen, das allerdings nicht bewies 15 werden kann, das aber jeder ehrlich al,* b geschlossene Mensch empfindet. Wer ai berlin heiligen Schriften, besonders die Evangelleh makts auf sich wirken läßt, hat den unverwisch 1 Wie baren Eindruck, daß eine über weltliche, pe 1 sch sönliche Macht in der Gestalt Jesu Chi en 1 seiner Worte und Werke ihn aus dies 1 5 Blättern anspricht und zur Entscheid lune drängt. In der jungen Christenheit bildet Uchkei die Person Jesu den Mittelpunkt, nachde Besuck sich alles im Leben ausrichtete. Und dag ff ff 1 auch heute noch so. Wo Christentum gelen 5 wird aus den heiligen Urquellen, da ist Jed en Christus als der Mensch- gewordene Aae zigte und Auferstandene die beherrschen Kraft des persönlichen Lebens. Wo 3 7 Kämpf für sic Waltige schöpferische Energien ausges i werden wie vom Christentum, die nicht 1 einen neuen Menschen formen, sondern 5 neue Weltgeschichte einleiten, da schee, notwendig jeder Versuch, dieses einzigari 5 Phänomen aus blassem, konturlosem Mate oder aus abstrakten Philosophischen 1 18 oder aus anonymer Massensuggestion 11 ne zuleiten, wobel noch zu betonen ist, daß, 1 0 von Harnack nachweist, das Frünchristeneg ke mit proletarischen Bewegungen nicht 10 G0 Mindeste zu tun hat. Mit Recht bemel te darum A. von Harnack: Wenn Christus 10 10 gelebt hat, dann hat sich eine ganze Mense. D heit gegen die Wahrheit verschworen, 5 90 wird niemand 80 töricht sein, vom Buda mus obne Buddha, vom Mohammedaniem 1 obne Mohammed zu reden. Muß es Blei 8 viel größere Torheit gelten, vom Christe tum zu reden ohne Jesus Christus: 7985 300/ Samstag, 23. Dezember 1950 MORGEN Mailand. Wenn sich der Italiener zum beinnachtlichen Kaffee etwas Gutes antun en, so kauft er sich in der Konditorei inen„panettone“. Der Panettone ist ein ſockeres Gebäck, das dem Hamburger löben ähnelt, doch halbkugelförmige ſestalt hat; vom Umfang eines Kinder- ſopkes bis zu einem halben Meter Durch- ſiesser ist er in allen Größen zu haben. In orditalien dürfte es nur wenige Familien geben, die auf den weihnachtlichen Panet- me verzichten; die Aermsten backen ihn In Hause und erben ihre Kunst auf Kinder d Enkel fort. Norditalien kennt das Weihnachtsfest iat all seinen kleinen und großen Freuden. In Mailand stehen Weihnachtsbäume zum erkauf wie in jeder deutschen Stadt; statt er Gans gibt es einen Kapaun oder einen uthahn, und die Bescherung der Kinder ndet am Dreikönigstage statt. Doch es bt Gegenden in Italien, wo weder Be- cherung noch Panettone, ja wo kaum der un des Weihnachtsfestes bekannt ist. Es ind jene Landstriche im Süden, auf deren dpathetische Schilderung der erste große e achkriegserfolg der italienischen Literatur ſnrückging: das in allen Kultursprachen inter liegt, ist im wörtliehsten inne gottverlassen, so daß selbst ess Christentum diese Schranke noch kaum at über übersteigen können: Unter einer ünnen christlichen Schminke sind dort noch ungebrochenes Heidentum oder primi- der Aberglaube zu Hause— so wie in einigen Dörfern Apuliens noch heute ein pialekt gesprochen wird, der antike griechische Wörter fast unverändert ent- hält. Levis Buchtitel ist im Italienischen fast prichwörtlich geworden. Man bezeichnet — Von Albert Willy Berlin. Auch das vergangene Jahr war für Berlin wieder überreich an Hindernis- den Mittel en, die sich andere Städte nur, schwer vor- e Leugug gelen können. Aber es brachte der Stadt Uteratiält fach einige beachtliche Erfolge auf finanziel- 5 gem, wirtschaftlichem und kulturellem Ge- stels Pau let. Es ging vol an, wenn auch nur langsam SUtestameſ, and Schritt für Schritt. Der Berliner Etat un die hurde durch feste Vereinbarungen mit der Aiteratür ui bundesregierung einigermaßen gesichert, so Paulus, dag die Stadt ihren Verpflichtungen nun- Christi sagnehr pünktlich nachzukommen in der Lage gegnung mſizt Die häßlichen Kämpfe, die sich zwischen em Berliner Oberbürgermeister und dem i inister Monat für Monat in Bonn e abspielten und dem Ansehen der Stadt ab- ne Herrüchrägliceh waren, fanden ihr Ende. Dankbar te Über en intnissseimdenartigen, lebensrettenden Hilfen, die ihm en als dug inen, ebenso die Unterstützungen, die die dleßadt durch Zuteilungen aus ERP- und Die Wirkungen blieben nicht aus. Die Anbeitsintensität ist infolge von Rationali- en sichern gsmaßnahmen gestiegen, das Sozial- Hiedene dukt gewachsen, der Warenaustausch hat . 0 Westberlin ist auch auf- e eräumter und sauberer geworden. Laden- ragen sind in zunehmender Pracht ent- landen, die entzückt, aber zugleich auch be- ſenklich stimmt, weil sie ungesund ist und u gefährlichem Gegensatz zu der bitteren mut von 98 Prozent der Bevölkerung eht. Dasselbe gilt von den Luxusgaststät- een. Es wäre besser, wenn Berlin jeden luxus vermeiden wollte, weil es in hohem lade Unterstützungsempfänger ist, wenn daß dies fach die Subsidien als Pflichtbeiträge für die 28 Kreis- ämpfe gelten müssen, die Berlin nicht nur hes llt von fir sich selbst, sondern für die ganze Welt iteratur des a vorderster Linie mannhaft führt. jeden dies Zwei Ausstellungen, die für Berlin wirt- age, sie sind maktlich wesentlich waren, fanden in den ler nunmel piederhergestellten und erweiterten Hallen n umbkerglng am Funkturm statt: im Frühjahr die Auto- rümder eine ausstellung und im Herbst die Industrie- in Gottes ausstellung. An beiden beteiligte sich das er. Auch di zusland. Die Besucherzahl wies bei der vielfältige naustrieausstellung kaum jemals erreichte Ern in ihren Rekordziflkern auf. Auch die Geschäfts- die erdhale übschlüsse waren im allgemeinen befrie- gend. Aber auch Handel und Wandel der dadt, die auf dem Wege ist, wieder Aus- ſellungszentrum zu werden, wurden merk- bar belebt. in wenigen Wochen wird in berlin die große traditionelle Landwirt- chaktsschau„Die grüne Woche“ stattfinden. Wie sehr das Verständnis für die poli- sene Bedeutung Westberlins, dieser ſesu Chris Ilnsel in einem gefährlich brandenden Ozean, aus diesel überall gewachsen ist, kann daran ermessen antscheidung erden, das die Zahl bedeutender Persön- mheit bilde lihkeiten der Welt, die der einzigen freien ct, nach Kadt hinter dem Eisernen Vorhang einen Und das Besuch abstatteten, 1950 stark zugenommen ntum geleb bat und daß Berlin von Amerika für würdig ein Momen ht bewies ehrlich al. f. Wer a Evängelles unverwisch etliche, pet da ist Jes funden wurde, die Freiheitsglocke in ene Gekrel. einen Mauern zu beherbergen. Sie wurde herrschende 2 Wo solch ge, ausgestra 5 le nicht nu[ Die frohe Botschaft ondern ei f 5 da scheitel Zuischen Wein nachten und Neujahr 1%, A180 einzigarteſ] ist laut dpa mit der Rückfeehr von sem Myth etwa 160 ehemaligen deutschen Kriegs- schen Ideen] gefangenen aus Jugoslawien zu rech- zestion het] nen. Von zuständiger Seite wurde am ist, daß ui] Donnerstag mitgeteilt, daß diese Heim- chrlstente ehrer zu fünfꝛenn und mehr Jahren 8 macht ah Gefängnis oder Zwangsarbeit verur- nt 1 teilt und zum größten Teil im Zucht- 1 Daus Mitrovica untergebracht waren. aWoren. die jetzt amnestierten Gefangenen m Buddnis- zollen über das Lager Friedland bei nedanismu Göttingen in die Bundesrepublik ent- es nicht d lassen Werden. n Christe 157— Christus kam nur bis Fboli In Süditalien gibt es keine Weihnachten/ Von Dr. H. Rüdiger, Mailand damit das Problem des Südens“, den riesigen Fragenkomplex der inneren Kolonisation. An ihm haben sich Generationen von Planern die Zähne aus- sebissen; die Monarchie hat ebenso versagt Wie der Faschismus, weil es beiden nicht gelang, den zähen Widerstand der Groß- grundbesitzer und eine urtümliche Tradi- tion zu brechen. Das Elend, das die innere Kolonisation zur unumgänglichen Notwen- digkeit macht, ist derart, daß es sich schon kaum mehr mit sozialen Maßstäben messen läßt, sondern biologische Kategorien erfor- dert: Handelt es sich doch um eine jahr tausendalte Misere, die vielleicht nicht einmal ohne Einfluß auf den biolo- 5 Erbgang von Generationen geblie- en ist. Um dem deutschen Leser eine Vorstel- lung von dem Landstrich zu geben, den Christus noch nicht betreten hat, hält man sich am beèsten an die nüchternste Statistik. Dabei ist es der gegenwärtigen italienischen Regierung zu danken, daß sie die Probleme nicht mehr wie früher verschleiert, sondern den Mut hat, sie zunächst einmal klar ins Auge zu fassen. Erinnern wir nochmals an den weihnachtlichen Panettone des Nordens: In Ligurien und Piemont— im Norden werden im Jahresdurchschnitt 16 Kilo Zucker pro Person verbraucht; in Lukanien, der Landschaft am Golf von Tarent, hingegen anderthalb Kilo je Kopf der Bevölkerung, oder anders ausgedrückt: in ganz Lukanien und halb Kalabrien wird genau so viel Zucker verbraucht wie in der einzigen Stadt Vicenza im Norden! In manchen südlichen Ortschaften ist es üblich, einer Frau, die eine Geburt hinter sich hat, zur Belohnung ein Stück Würfelzucker zu geben. Im Süden werden durchschnittlich 4 Kilo Fleisch pro Kopf jährlich verzehrt, im restlichen Italien 11. Im Süden ver- Berlin blickt gläubig zu den Sternen Meyer Berlin) der Stadt von dem amerikanischen General Clay übergeben und in Anwesenheit von mehreren hunderttausend Berlinern ein- geweiht. Nach langjähriger Abwesenheit trafen 1950 in Berlin mehrere seiner weltberühmten Gemälde wieder ein, die evakuiert und in Amerika in Wanderausstellungen gezeigt worden waren. Leider erlitt Berlin fast gleichzeitig einen unersätzlichen Verlust. Es wurde begonnen, das alte im sowjetischen Sektor gelegene Schloß, an dem Andreas Schlüter wesentlich mitgebaut hat, zu zer- stören, um Platz für ein großes Aufmarsch- feld zu schaffen. Leider steht neben dem Vielen, das sich 1950 merkbar gebessert hat, auch einiges, das sich noch nicht gebessert, ja sogar ver- schlechtert hat. Nur wenig gebessert hat sich trotz zahlloser Bemühungen die durch den Struktur- und Funktionswandel Berlins be- dingte, erschreckend hohe Arbeitslosigkeit. Sie übertrifft um das Vielfache die der Bundesrepublik. Es fehlt in Berlin an Auf- trägen vom Ausland und der Bundesrepublik, obwohl der Auftragseingang in letzter Zeit erfreulich gestiegen ist. Dagegen ist der legale Handel mit dem Sowjetsektor und der Sowjetzone auch 1950 nicht zu Bedeutung gelangt. Der durch das starke Währungs- gefälle zwischen der West- und Ostmark bedingte illegale Handel wird ebenso wie der Schmuggel in letzter Zeit erfolgreicher als bisher bekämpft. Bedauerlicherweise hat sich die Spaltung zwischen Ost- und West- berlin 1950 erweitert und vertieft. Neuer- dings dürfen 2z. B. Ostberliner Kinder keine Westberliner Schule mehr besuchen. Blok- kadeähnliche Einschränkungen wurden wäh- rend des ganzen Jahres abwechselnd im Eisenbahn-, Kraftwagen- und Schiffahrts- verkehr sowie in der Zuleitung von Wasser und Strom vom Osten her mit wechselndem Erfolg versucht. Es wurde den Westberlinern keine Ruhe gegönnt. Dauernd wurden sie neuen empfindlichen Belastungen unter wor- ken, aber die„Insulaner“ hielten stand, sie verloren weder ihre Nerven noch ihren Unternehmungsgeist. braucht der Einwohner 2 Kilo Seife im Jahre, im Norden und in Mittelitalien 6. Der Säditaliener benötigt 9 Kilowatt Be- leuchtungsenergie, der Norditaliener 25. In 2100 süditalienischen Gemeinden mit 14 Millionen Einwohnern hatten im Jahre 1944 38 Prozent der Bevölkerung kein elektrisches Licht, 96 Prozent kein Gas, 60 Prozent keinen Abfluß, 20 Prozent kein Trinkwasser. Auf 1000 Süditaliener kom- men 5, auf die gleiche Zahl Norditaliener 22 Fernsprechanschlüsse. Das Straßennetz Süditaliens ist fünfmal dünner als das des übrigen Italiens. 1931 betrug die Zahl der Analphabeten in Süditalien 39 Prozent gegenüber 12 Prozent im restlichen Italien (beide Zahlen liegen heute erheblich nied- riger). Im Norden kommt auf 1000 Hektar Saatfläche ein Traktor, im Süden auf 6000 Hektar. Das Volkseinkommen im Süden be- trägt etwas mehr als die Hälfte des Nordens. Was diese Zahlen im Alltagsleben be- deuten, schildert der Sonderberichterstatter einer norditalienischen Tageszeituig, der eine Art Entdeckungsfahrt in die„terra incognita“ des Südens gemacht hat: In zahllosen Orten des Südens werden die 30 000 Lire Monatsgehalt eines Volksschul- lehrers(etwa 200 DM; der Kaufkraft nach kaum mehr als 150 DM) als ein ungewöhn- lich hohes Gehalt betrachtet; wer monatlich ein sicheres Einkommen hat, gilt als mehr denn wohlhabend.. Zwei Lire Trinkgeld (etwa 1,3 Pfennig) sind das Uebliche. Wer sich ein paar Minuten an einem Zeitungs- kiosk aufhält, kann leicht beobachten, wie die Leute Zeitungen nehmen, sie lesen und dann, tadellos gefaltet, mit einem„Danke- schön“ zurückgeben. Die 20 Lire für eine Tageszeitung(etwas 13 Pfennig), die 50 oder 100 Lire(33 bzw. 66 Pf) für eine Wochen- zeitung sind zu viel für den Durchschnitts- leser des Südens, und die Verkäufer passen sich der Situation an“. In Santa Severina, einem Ort von 3 000 Einwohnern, wurde dieser Tage die erste Kaffee-Expreg- Maschine aufgestellt, nachdem sich ver- schiedene„Wohlhabende“ dem Besitzer gegenüber zum Genuß von insgesamt min- denstens 10 Tassen„Espresso“ am Tage verpflichtet hatten. Diese wahrhaft erschütternden Zahlen und Tatsachen sind eine traurige IIlustra- tion zu Levis Buchtitel: Nicht nur Christus, sondern auch die primitivste Zivilisation ist in diese Landstriche Europas noch nicht eingedrungen. Zur Erklärung eines Lebens- standards, der unter dem balkani- schen liegt, ist man in der Regel mit dem Schlagwort vom sozialen und wirt- schaftlichen„Gefälle“ von Nord nach Süd schnell bei der Hand. Selten aber begegnet man der Einsicht, die ein gescheiter Italiener bei Beginn des letzten Krieges äußerte:„Dieser Krieg kann für uns nur einen Sinn haben, wenn er das Gefälle zwischen Nord und Süd ausgleicht“. Noch seltener aber wird bedacht, was jene glatte Erklärung verbirgt: eine soziale Wirk- lichkeit, die jedes Spiel mit dem Feuer eines dritten Weltkrie⸗ ges à 1s Bestialität erscheinen läßt, und einen revolutionären Zündstoff, wie er in Europa wohl nicht ein zweites Mal vorhanden ist. Noch unterscheidet sich das Weihnachts- fest für diese europäischen Parias nicht von jedem anderen Tage ihres Daseins— noch ist Christus nicht über Eboli vorgedrungen. Aber es war für Millionen von Menschen eine wahrhaft frohe Botschaft, als die heutige italienische Regierung die Agrar- form gegen alle Widerstände durchsetzte, als die ersten Wasserleitungen gelegt., die ersten Straßen gebaut, die ersten Land- lose verteilt wurden. Noch wird es Jahr- zehnte dauern, bis auch jenseits Eboli der Panettone den malariaverseuchten Kindern anzeigt, daß Weihnachten ein außergewöhn- licher Tag ist. Was aber vor allem nötig ist, um in die Hütten Kalabriens, Lukaniens und Apuliens einen Schimmer von„Wohl- gefallen“ zu bringen, das ist der Friede a uf Erden. Ein dritter Weltkrieg würde das Gefälle gewiß auch ausgleichen— aber indem er den sozialen Wasserspiegel des Nordens dem Süden angleicht, nicht um- gekehrt. Keine frohe Botschaft erwartet diese Flüchtlinge, die mit anderen Leidensgenossen kurz vor Weihnachten ihre ver- nältnismäßig gute, steingebaute Unterkunft bei Babenhausen aus administrativen Gründen gegen ein Barackenlager in Kelsterbach bei Frunkfurt eintauschen mußten. Ansiatt seinen Kindern den Lichterbuum zu putzen, stopft der Mann die Stroksäcke, in den Augen der Kinder spiegelt kein freudiges Erwarten und kein Weihnachtsduft wird den armseligen Raum erfüllen. Der Heilige Abend ist für diese Menschen nur eine schmerzliche Erinnerung an das verlorene Haus und die unvergessene Heimat. Und wie diese sechs auf unserem Bild warten Unzählige auf eine lichtere Zukunft und nähren die Hoffnung, daß Christus auch wieder zu innen kommen wird. Haben wir alles dazu getan, um ihm die Wege zu ebnen, auf daß die Weiknachtsbotschaft Wirklichkeit werde und nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt, gemurmelt in warmen Zimmern und hinter den Mauern festlich erleuchteter Kirchen? dpa-Bild Ruf nach würdevoller Besinnung Von Fritz Treffz(Stuttgart) Stuttgart. Die sechste Weihnacht zwischen Krieg und Frieden sieht die verschneite Landeshauptstadt Stuttgart in einer fest- lich-hellen Atmosphäre. So hatten die Men- schen sie sich für jedes der hinter ihnen lie- genden harten Jahre ersehnt. Aber in ihren Trümmern, in ihrer seelischen und mate- riellen Not ging bisher fast alle Freude un- ter. Ein zaghaftes Wiederhineinwachsen in die Freuden friedlichen Alltages, die uns das Chaos geraubt, verspürt man in diesen Tagen. Zeugnisse des wiederer wachten Le- benswillens der Bevölkerung findet man ohne mühsames Suchen, überall Aufbau, überall strahlende Lichter, Musik, gefüllte Läden, Käufermassen unter glitzernden Tannenbäumen, die von den Zinnen der Hochhäuser weithin über den Talkessel der Stadt die Weihnachtszeit verkünden. Und doch berührt hier eines geisterhaft und schmerzlich zugleich: Das Fehlen der Würdevoll- besinnlichen Stimmung, die die deutsche Weihnacht in vergangenen Zeiten zu dem Fest aller Feste werden lieg. Das Gefühl sicheren Lebens, des Strebens nach dauernden Werten für Kind und Kindes- kind scheint abgelöst durch eine heftige Sucht, den Pseudo-Frieden des Heute zu leben und aus der Fülle seiner reichlich dar- gebotenen Gaben zu greifen, was greifbar ist. Selbst die Millionen weißen und bunten Lichter wehren sich in ihrer quirlenden Pracht gegen nie quälende Ungewißheit des Morgen., dessen Dunkel die Freude der Menschen zu trüben versucht. Das Fest des Friedens scheint von den Glocken Stuttgarts— auch die alte Stifts- kirche ist wieder im Chor— in banger Sorge eingeläutet zu werden. Unter ihrem dröhnenden Klang riefen vor Tagen die deutschen Bischöfe flehend ein Gebet der höchsten Gefahr in die ganze Welt. Im Widerschein strahlender Kerzen mahnten vom alten Schloßhof, dessen Ruinen kla- gende Kulisse waren, der Ministerpräsident und der Landesgouverneur zu Duldsamkeit und Vertrauen, zum Gutestun ohn Unterlaß. Aber auch diesem Ruf nach würdevoller Be- sinnlichkeit mangelte es am Gleichmaß ruhiger Gezeiten. Er glich einem mahnen- den Weckruf, aber über den Gerufenen schwebte die Furcht, der grausame Alpdruck vor dem Morgen. Während der heiligen Sonntage wander- ten Hunderttausende von Menschen über Volle Geschäfte- leere Brieftaschen Unweihnachtliche Betrachtungen zur englischen Weihnacht Von Pem, London London.„Wissen Sie“, sagte unsere Aufwartefrau,„eigentlich war es in den Kriegs- und Nachkriegsjahren schöner mit Weihnachten. Damals hatte man zwar Geld, aber es gab nichts zu kaufen. Aber heute.“ Damit ist die ganze Situa- tion des englischen Durchschnitts-Menschen charakterisiert. Die Schaufenster und Re- gale sind voller als jemals in den letzten zehn Jahren; die Versuchung zu Kaufen ist groß— und die Leute haben kein Geld, die verlangten Preise zu bezahlen. Seit langem schon, übersteigen die Abzüge auf den Spar- kassen die neuen Einlagen, und dieses Weihnachten werden wohl bei Vielen die letzten Ersparnisse angegriffen werden. Weil es eben Dinge zu kaufen gibt, die man lange entbehrt hat. An demselben Tag, an dem der Finanz- minister stolz im Parlament verkündete, England könne nunmehr die Marshall Hilfe entbehren, wurde etwas kleiner in den Zeitungen mitgeteilt, der Ernährungs- minister sähe sich leider gezwungen, die Fleischrationen mit dem Beginn des neuen Jahres zu kürzen. Es bildete nur einen geringen Trost, daß er dafür ver- sprach, die Zucker: und Käse-Ration etwas zu erhöhen. Die Regierung weigert sich, die von Peròôn geforderten hohen Preise für argentinisches Fleisch zu bezahlen, und 80 wird es denn vom 1. Januar ab nur für einen einzigen Schilling in der Woche pro Kopf zu kaufen geben; ein Drittel Weni. ger als bisher, und auch dieses Drittel wird noch zum Teil in Corned Beaf bestehen. Diese Herabsetzung trifft die Mehrheit der englischen Bevölkerung härter als alle bis- herigen Einschränkungen, weil es inzwi- schen eine Menge zu kaufen gibt, was nicht rationiert oder nur durch den Geldbeutel rationiert ist. Das Lebensminimum ist also allen, selbst den wenigen Arbeitslosen und den vielen Pensionsempfängern zugänglich; aber das kleine bißchen Mehr, das dem täglichen Leben die Würze gibt, bleibt selbst der gro- Ben Menge versagt. Langsam ist einfach fast alles in den Geschäften zu haben— bis auf„Nylons“ und Whisky; aber die Preise sind unerschwinglich für den durchschnittlichen Arbeiter und Ange- stellten. Es gibt endlich überall Schinken; aber ein viertel Pfund kostet fast den Preis von zwanzig hochbesteuerten Zigaret- ter. Es gibt Fleisch-Konserven und Würst⸗ chen außerhalb der Rationen, die so teuer wie die gleichfalls rationsfreien Geflügel sind. Produkte aller kontinentalen Länder importieren nach England, und es werden Gänseleber-Pasteten aus Frankreich, hol- jändische Mayonnaise und belgische Frank- kurter angeboten, die man sich einfach nicht leisten kann, so teuer sind sie. In früheren Jahren hat es all diese schönen Sachen nicht gegeben; man entbehrte sie also weni- ger, weil man sie nicht sah. Jetzt reguliert also die Brieftasche wieder das Begehren. Jeden Morgen warnt das Radio, der Druck des Gas und der Elektrizität werde zu bestimmten Stunden herabgesetzt wer- den, weil man Kohle sparen müsse. Bald wird es soweit kommen, daß man Kohle nach Newcastle bringen wird—„Kohle nach Neweastle“ entspricht dem deutschen „Eulen nach Athen“ tragen. Jeder Tag bringt neue Preissteigerungen, als Folge der Pfundabwertung im vorigen Jahre, aller eingeführter Waren. Jeder Monat bringt weitere Senkung im Verbrauch von Bier und Alkohol und der Tabak- Konsum fällt unausgesetzt, was allerdings in der Ab- sicht der Regierung liegt, die das Trinken und Rauchen so hoch besteuert, um wert- volle Devisen nicht für solchen Luxus-Im- port ausgeben zu müssen. Aber sind Bier und Zigaretten wirklich reine Luxus-Ar- tikel für schwerarbeitende Menschen, die mit ihrem Schweis Englands Dollar-Reser- ven wieder aktiv gemacht haben? Hinter dem diesjährigen englischen Weihnachtsmann steht unsichtbar Sir Stafford Cripps, auch wenn er in⸗ zwischen aus seinem Amt geschieden ist. Ihm ist der finanzielle Aufschwung des Landes und die verminderte Kaufkraft des Einzelnen zu danken. Wahrscheinlich aber liegt es in seiner und der Regierung Ab- sicht, auf diesem Wege die Gleichmachung zu erreichen, die der englische Sozialismus anstrebt. Das Notwendigste fürs tägliche Leben wird preislich so niedrig gehalten, daß es sich jeder leisten kann. Der zusätz- liche Luxus, der die Geschäfte diesmal zu Weihnachten schmückt, zieht allen denjeni- gen, die sich etwas erübrigt hatten, lang- sam, aber sicher die Ersparnisse heraus. Und die hohe Steuer schafft den Rest nämlich die Menschen keine neuen Erspar- nisse zu ermöglichen. Wenn das so weiter- geht, so werden in England bald alle Men- schen auf demselben Standard leben. Die Opposition sagt: Alle werden nichts haben; die Sozialisten meinen dagegen: Alle wer- den dasselbe haben. Straßen und Plätze. Kaufhäuser und Ge- schäfte, Jahrmarktschreier und Würstchen händler erlebten Rekordumsätze. Die tra- ditionellen Weihnachtsmärkte wurden zu zeitlosen Rummelplätzen des Lebens degra- diert. Weihnachtsvolles Erleben all der ehe- mals christlichen Freuden wurde erdrückt von dem Lärm der um die Vergangenheit betrogenen und um die Zukunft zitternden Massen. Die Gespräche der Menschen drückte die Sorge einer Machtlosigkeit ge- genüber einem Schreckensspuk, der am Weihnachtshimmel die Sterne verblassen lieg. Aber das Volk ließ sich das Heute nicht stehlen. Es zauberte sich friedliche Weih⸗ nachtsstimmung vor, wie ehedem. Es gau kelte mit irdischen Freuden und ließ sich am wenigsten in diesen Weihnachtstagen den Mut zur Lebensbejahung vergrämen. Ein Sehnen nach Fortbestand all der leuch- tenden Pracht einer friedlichen Weihnacht trägt es im Herzen, und die Ueberfülle die- ser bisher unerfüllten Sehnsucht deutlich einer gewollten Freude, die das Lichtermeer der verschneiten Großstadt durchflutete. ward Das Heilige Jahr geht zu Ende Vatikanstadt.(Up) In einer der letzten feierlichen Zeremonien des Heiligen Jahres wurden am Freitag die heiligen Reliquien, bestehend aus dem Holz vom Kreuze Christi, der Lanze, die den Körper Christi ritzte, und dem Tuch der heiligen Veronika, auf dem— nach katholischer Tradition das Antlitz Christi in Schweiß und Blut ab- gedrückt ist. ausgestellt. Am Samstag hält der Papst vor dem heiligen Kardinalskollegium seine Weih- nachtsansprache„urbi et orbi“. Am Sonntag- morgen folgt dann die feierliche Handlung des Schliegens der heiligen Pforte am Pe- tersdom, durch die mehr als fünf Millionen Gläubige während des vergangenen Heiligen Jahres in den Dom eingetreten sind. Gleich- zeitig werden auch die heiligen Pforten an drei anderen römischen Gotteshäusern ver- schlossen und versiegelt. Am Samstag erteilt der Papst außerdem die letzte große Audienz des Heiligen Jah- res. Doch hat der Heilige Vater sich bereit erklärt. entgegen den sonst üblichen Ge- wohnheiten am heiligen Abend eine Messe im Petersdom selbst zu lesen. Gewöhnlich zelebriert der Papst die Weihnachtsmesse in seiner Privatkapelle. Doch haben ihn Tau- sende von Pilgern, die Rom nicht vor seiner letzten allgemeinen Audienz erreichen, ge- beten, die Weihnachtsmesse im Petersdom abzuhalten. 5 Weihnachtsbaum erobert Paris Paris.(dpa) Der Weihnachtsbaum ist jetzt auch in Paris heimisch geworden. Er War bis Kriegsausbruch in Frankeich außer im Elsaß— so gut wie unbekannt. — Während des Krieges und nach dem Kriege haben ihn die Zivilarbeiter und später die Angehörigen der Besatzungstruppen in Deutschland kennengelernt. den Brauch mit nach Frankreich. Große Teile der Pariser Innenstadt ste- hen in diesem Jahre zum ersten Male, seit- dem der Präfekt Eiffel sie zur Zeit Na- poelons III. umbaute, Weihnachtsbaumes. Modestraßen, wie die Rue de la Paix, die Rue de Castiglione und die Avenue de I'Opera, haben sich in klei- nere Tannenwälder verwandelt. Die letzte übrigens im Gegensatz zu den testamen- tarischen Bestimmungen des Architekten Garnier, der festlegte, daß in dieser Straße niemals Bäume gepflanzt werden dürften. Die Pariser Stadtväter helfen sich jedoch mit der Erklärung: Die Tannen sind zwar in die Erde eingelassen, aber nicht gepflanzt, und sie verschwinden in kurzer Zeit wieder. Die nächste Ausgabe des„Morgen“ erscheint am Mittwoch, dem 27. Dezember, das„Sport- blatt“ erst am Neujahrstag. in dem pulsierenden Rhythmus Sie brachten im Zeichen des e ieee Seite 4 MORGEN Samstag, 28. Dezember 1950“ Mr. 8 Stadium des Nedens im Westen vorüber Deutsch-alliierte Verteidigungsberatungen Anfang Januar/ Trotzdem Fühlungnahme Bonn— Karlshorst: Von unserer Bonner Redaktion Ber Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer gab am Freitagabend in Bonn einen Ueber- AFL am Freitag in einem Weihnacht 825 blick über die außenpolitische Lage. Er betonte, daß das Ziel der gegenwärtigen euro- gramm gebeten, für einen Demontage kulie Weiknachtsmdrchen 1950 Hat peking Feuereinstellungs vorschlag abgelehnt? Noch keine offizielle Erklärung bei der UNO eingetroffen Tokio.(UP) Das kommunistische China hat am Freitag die Aufforderung der Verein- ten Nationen zur Feuereinstellung in Korea zurückgewiesen. In der Begründung der Zurückweisung heißt es, die Feuereinstel- lungs- Resolution der Vereinten Nationen sei illegal! gewesen, da das kommunistische China nicht Mitglied der Vereinten Nationen Sel. Die Ablehnung der Vermittlungs- bemühungen der Vereinten Nationen durch China erfolgte durch den Ministerpräsiden- ten und Außenminister der Peking-Reglie- mung, Tschou-En-Lai. Wörtlich wird u. a. ausgeführt:„Die chinesische Regierung befürwortet eine schnelle Vereinbarung über den koreanischen Krieg und schlägt daher wiederum vor, alle fremden Truppen von Korea abzuziehen, um eine Vereinbarung über das koreanische Problem zu erzielen. Doch hat die Regie- rung der Vereinigten Staaten nicht nur die- sen Vorschlag zurückgewiesen, sondern sie Widersetzt sich auch jedem friedlichen Vebereinkommen.“ Im Hauptquartier der Vereinten Nationen War bis Freitag noch keine offizielle Ab- jehnung des Feuereinstellungs-Appells der Vereinten Nationen durch das kommunisti- sche China eingetroffen. Der indische Delegierte, Sir Benegal Rau, der dieser Kommission angehört, lehnte jede Stellungnahme zu der bekanntgewor- denen rot- chinesischen Erklärung ab. Er sagte nur:„Ich habe eine derartige Erklä- wN 2 2 Wiesbaden. Im Wiesbadener„Kristallnacht⸗ Prozeß“ wurde der ehemalige Mainzer SA- Brigadeführer Alois Kraft zu drei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust ver- Urteilt, weil er in der Nacht zum 10. Novem- ber 1938 den Befehl zur Zerstörung jüdischen Eigentums in Wiesbaden und Mainz erteilt hat. Bonn. Der frühere deutsche Admiral Kon- rad Albrecht hat an die Staatsoberhäupter der Westmächte, an König Georg von England, den Französischen Staatspräsidenten Auriol und an Präsident Truman ein Gnadengesuch gerichtet, an dem er„im Namen aller Offlziere und Dienstgrade der ehemaligen deutschen Marine“ um die Freilassung der ehemaligen Groß- Admirale Raeder und Dönitz bittet. Das Gesuch soll durch englische, französische und amerika- mische Marineofflziere in Hamburg an die Staatsoberhäupter weitergeleitet werden. Eine Zweitschrift des Gesuches wurde dem Bundes- Kanzler in Bonn Übergeben, der die Hohe Kom- mission unterrichten soll. Stuttgart. Als„Weibnachtsgeschenk“ an seine Hörer wird der Süddeutsche Rundfunk am 24. Dezember einen neuen Mittelwellen- sender in Ulm-Jungingen in Betrieb nehmen. Der neue Sender soll den Hörern Radio Stutt- Suürts im Ulmer Gebiet künftig einen störungs- reien Empfang gewährleisten, da seit dem Inkrafttreten des Kopenhagener Wellenplanes das über den Hauptsender in Mühlacker aus- Sestrahlte Programm im Osten des Landes in den Abendstunden oft von osteuropäischen Sendern überlagert wird. UP /dpa Seoul führenden Straßen festzustellen. rung Chinas noch nicht erhalten. Daher kann ich dazu auch nichts sagen.“ Der mit der Herbeiführung eines Waffen- stillstandes in Korea beauftragte UNO- Dreier-Ausschuß hatte der chinesischen Volksrepublik am Donnerstag eine Woche Zelt gegeben, Vorschläge zur Einstellung der Kämpfe auf dem koreanischen Kriegsschau- platz zu beantworten. Der Präsident der UNO- Vollversamm- Jung, Nasrollah Entezam, der dem Ausschuß angehört, teilte dem Außenminister der chinesischen Volksrepublik Tschou-En-Lai telegrafisch mit, der Dreier-Ausschuß werde moch eine Woche warten, bis er dem poli- tischen Ausschuß der Vollversammlung über die Aussichten zur Einstellung der Kampfhandlungen in Korea Bericht erstat- tet. Kommunistische Winteroffensive erwartet Die vereinzelten kommunistischen Vor- stöße gegen die Stellungen der UNO-Trup- ben am 38. Breitengrad können nach An- sicht des UNO- Oberkommandos die erste Phase einer großen Winteroffensive sein, die die kommunistischen Streitkräfte nach Südkorea hineintragen soll. Nach einem am Freitag veröffentlichten Bericht der Ab- Wehrabteilung General MacaArthurs sind nördlich des 38. Breitengrades etwa 100 000 Mann zusammengezogen, die vermutlich einen Grohangriff auf Seoul vorbereiten. In den letzten Tagen hätten die Kommunisten bei kleineren Angriffen versucht, die Stärke der UNO-Truppen an den drei großen nach Vor ihre Verteidigungsstellungen im Hungnam- Brückenkopf legten die UNO- Streitkräkte am Freitag schweres Sperr- feuer, um die massiert angreifenden chine- sischen und nordkoreanischen Truppen an weiteren Geländegewinnen zu hindern. Kriegsschiffe, Schlachtflugzeuge und Artil- lerie griffen mit schwerem Beschuß in die Kämpfe ein, und alle kommunistischen An- grifke kamen in dem Feuerhagel vor den UNO- Stellungen zum Stehen. Zum ersten Male beteiligen sich seit Donnerstagabend auch mit Raketenwaffen ausgerüstete Schiffe der amerikanischen Kriegsmarine an den Feuerüberfällen. Hat Eisenhower Pläne mit Indien? London.(dpa-AFrp) In Londoner poli- tischen Kreisen halten sich hartnäckig Gerüchte, daß der neuernannte atlantische Oberkommandierende General Elsen hower während der kommenden Londoner Konferenz der Commonwealth-Premier- minister in die britische Hauptstadt kommen Werde. Er wolle mit einigen der Konferenz- teilnehmer, besonders mit dem indischen Ministerpräsidenten Nehru, Fühlung neh- men. Man glaubt in London zu wissen, daß Nehru auf der Londoner Konferenz vo- schlagen wird, daß Indien zum Mittelpunkt eines neuen Verteidigungssystems für Süd- ostasien wird. päischen Anstrengungen die Erhaltung des Friedens, und nicht eine Rüstung um des Krieges Willen sei. Das Gleichgewicht der Mächte müsse wieder hergestellt werden, um mit den Sowjets zu einem sinnvollen Gespräch kommen zu können. Im Vorfeld der kommenden Viererkonfe- renz ist es nach Auffassung Dr. Adenauers von ausschlaggebender Bedeutung, daß das Stadium des Redens im Westen vorüber 1 8 die Bereitschaft zum Handeln be- steht. Die deutsch- alliierten Beratungen über die Vorbereitung zur Aufstellung von deut- schen Kontingenten werden, wie der Bun- deskanzler mitteilte, am 8. Januar anlaufen. Der Sprecher auf deutscher Seite ist Theodor Blank. Seine Berater sind die ehemali- gen Generale Heusinger und Speidel. Auf alliierter Seite wird einer der stellver- tretenden Hohen Kommissare die Delegation führen. Nach Auffassung des Bundeskanz- lers werden lange Verhandlungen notwendig sein. Er wies darauf hin, daß man über den Schumanplan bereits seit sechs Mona- ten berate, obwohl diese Materie nicht ein- mal so schwerwiegend sei wie die militäri- sche Koordinſerung. Neben den rein mili- tärtechnischen Aussprachen würden aber auch die politischen Gespräche fortgeführt werden. Hier gelte es, die wichtigsten Vor- tragen zu klären, ehe überhaupt ein Ja oder Nein zur Debatte gestellt werden könne. Der Bundeskanzler wird mit den Frak- tionsvorsitzenden in Kontakt bleiben, da dem Parlament, wie er glaubt, in diesen Fragen eine sehr große Rolle zufallen wird. Ein wichtiger Punkt werde die Beseitigung des Besatzungsstatuts und seine Ersetzung durch Verträge sein. Im Bundeskanzleramt wurde am Freitag eine besondere Abteilung gebildet, die die Voraussetzungen hierzu zu untersuchen hat. Im übrigen legte Dr. Adenauer großen Wert auf die Feststellung, daß niemand plane, die Zahl von zehn Divisionen zu überschreiten. Moskau fürchte eine deutsche„Wiederauf- rüstung“, davon könne aber keine Rede sein. Auch wirtschaftspolitische Maßnahmen werden im Gefolge der Beteiligung an einer europäischen Verteidi- Surig notwendig sein. Dr. Adenauer meinte, daß diese jedoch erst erlassen werden könn- ten. wenn eine Einigung über den Beitrag überhaupt erzielt worden sei. Am Freitag erfolgte ferner eine erste Fühlungnahme zwischen dem Bundeskanz- leramt und dem sowietzonalen Außenmini- ster Dertinger. Dertinger hatte in einem Interview erklärt. Bonn habe den Grote- Wohlbrief falsch verstanden. Dr. Adenauer ließ über den Vertreter der Bundesrepublik in Berlin, Vocke, anfragen, ob diese Dar- stellung richtig sei und welche Interpretie- rung Dertinger dem Schreiben Grotewohls gebe. Dertinger entgegnete, daß seine Er- klärungen an einen holländischen Journa- listen nicht als eine authentische Verlaut- barung zu werten., sondern privater Natur seien. Die Tatsache des Gespräches findet in Bonn starke Beachtung, da man sie als Be- Weis dafür ansieht, daß von Regierungsseite dem Grotewohlbrief einige Bedeutung zu- gemessen wird. Man will wohl in erster Linie jetzt Klarheit darüber gewinnen, bis zu welchem Grad ernste Absichten hinter dem Vorschlag Grotewohls stehen. Im Zeichen der Europaverteidigung: Schmiedepresse demontiert Düsseldorf.(dpa) Auf britischen Befehl Fuhr am Freitagmorgen ein Schwergutwa⸗ gen der Bundesbahn auf das Gelände des Dortmund-Hörder Hüttenvereins um Teile der demontierten Zehntausend Tonnen- Schmiedepresse aufzuladen. Unterrichtete deutsche Industriekreise befürchten, daß mit dem Abtransport der schweren Grund- platten, die zunächst nach Hamburg gehen sollen, vollendete Tatsachen geschaffen werden. Es verbliebe dann nur noch das erhaupt der Presse, das nur im Stra- gentransport weggebracht werden kann. Der Betriebsrat hat die Hüttenarbeiter, bei denen sich große Erregung bemerkbar macht, zur Besonnenheit ermahnt. Die Vorstandsmitglieder der Industrie- gewerkschaft Metall haben die Bruderorga- nisation in England und Frankreich und die amerikanischen Gewerkschaften CIO und Des Westens Antwort an Moskau Behandlung aller Weltprobleme Voraussetzung für Viererkonferenz London.(dpa-REUTER) Die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich haben der Sowjetunion am Freitag ihre Bereitwilligkeit mitgeteilt, über Möglich- kelten fär eine Konferenz der Außenmini- ster der vier Großmächte zu verhandeln. Diese Mitteilung erfolgte in Beantwortung des sowjetischen Vorschlags zur Abhaltung einer Viererkonferenz über Deutschland. In gleichlautenden Noten der drei West- mächte, die am Freitag in Moskau über- geben würden, wird jedoch darauf hinge- Wiesen, daß die„schmale Basis“ für eine Konferenz über die Entmilitarisierung Deutschlands, wie sie die Sowjetunion in ihrer Note vom 3. November vorgeschlagen habe, keine Aussichten für eine wirkliche Regelung biete. Die Westmächte erklären sich in ihren Antwortnoten bereit, Beauftragte zu er- nennen, die eine für alle Beteiligten an- nehmbare Grundlage für eine Konferenz der vier Außenminister erarbeiten sollen. Als geeigneter Ort für diese vorbereiten- den Verhandlungen wird das UNO- Haupt- quartier in New Fork vorgeschlagen. Die Vereinigten Staaten, Großgbritan- nien und Frankreich betonen in ihrer Antwort auf den sowjetischen Konferenz- vorschlag, daß sie den aufrichtigen Wunsch haben, die gegenwärtige internationale Spannung zu beenden, und daß sie keine Mühe scheuen wollen, um dieses Ziel zu erreichen. Die sowjetische Note sei nicht so abgefaßt, daß man sich von Viererbespre- chungen eine tatsächliche Regelung der schwebenden Fragen erhoffen könne. Ver- handlungen über die Entmilitarisierung Deutschlands, wie sie die Sowietunion vor- schlage, genügten nicht, um die bestehende Spannung zu beseitigen. Die einzige gegen- Wärtig vorhandene militärische Streitmacht Deutschlands, erklärten die Westmächte, sei die, die vor vielen Monaten in der Sowjetzonenrepublik gebildet worden sei (Volkspolizei). Sie werde auf militärischer Grundlage mit Artillerie und Panzern aus- gebildet und ausgerüstet. In den Antwortnoten wird versichert, es stehe außer Frage, daß die deutsche Bundes- Tepublik niemals als„Ausgangspunkt für eine Aggresslon“ benutzt werden solle. Die Pra- ger Vorschläge der Ostblock- Außenminister werden als Grundlage für eine Regelung des Deutschland- Problems kategorisch zu- rückge wiesen. In den westlichen Antwortnoten wird die Sowjetregierung darauf aufmerksam ge- macht, daß die Hohen Kommissare der drei Westmächte in Deutschland dem Leiter der sowjetischen Kontrollkommission im ablau- kenden Jahr zweimal vorgeschlagen haben, freie gesamtdeutsche Wahlen unter inter- nationaler Ueberwachung durchzuführen, um damit den Zustand der Teilung Deutsch- lands zu beenden. Die wirkliche Schwierig Keit, heißt es weiter, sei nicht das deutsche Problem, sondern„die allgemeine Einstellung der Regierung der Sowjetunion seit Kriegs- ende“. Daraus ergebe sich, daß die vier Re- glerungen ihre Verhandlungen nicht auf eine so enge Basis beschränken könnten.„Die (amerikanische, britische oder französische) Regierung ist der Ansicht, daß jedes Ge- spräch auch die Hauptprobleme umfassen sollte, deren Lösung eine wirkliche und dauerhafte Verbesserung in den Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den USA, Großbritannien und Frankreich ermög- lichen würde.“ bei der Schmiedepresse einzutreten, 11 400 Arbeitern in bortmund die Ju en plätze erhalten bleiben. Außerdem gh alte darum, den Stahlgiganten für dag ch 7 päische Wirtschaftspotential zu retteg en om„ nd ve Staatssekretär für Inneres Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Wie aus de ſöellen gebung des Bundeskanzlers bekeanft dae beabsichtigt Dr. Adenauer in aller et, ster Zeit einen Staatssekretär für I 55 zu ernennen. Als aussichtsreichsten K ahrer daten nennt man den Berliner Rechtes bilit walt Otto Lenz, der nach 1945 bei der Gun ain dung der CDU eine maßgebliche u 3 spielte. In Bonn silent man in diesen Asche sichten des Bundeskanzlers die Vorbenſi da tungen für den Aufbau eines selbständig* 8 Auswärtigen Amtes der Bundesregle ider d da der Staatssekretär Prof. Halls telfiedet der bislang für innere und äußere Angelnen m genheiten zuständig war, in Zukunft uf in noch das auswärtige Ressort zu verwaanal! haben wird. ber al! . und de 0 br „ Neue Lohn- und Gehaltsforderu Düsseldorf.(dpa) Die Gewerkschaft Gahunserer fentliche Dienste. Transport und Verte (Oer) kündigt für Ende Januar neue 10 und Gehaltsforderungen für dle im öffg lichen Dienst Beschäftigten an. Die ben stete Teuerungszulage für die Arbeitnehn im öffentlichen Dienst läuft am 30, Jan 1951 ab. Die OerV hatte im Oktober der Bundesregierung vereinbart, daß Tarifpartner im Januar erneut über Lal“! forderungen verhandeln, falls bis dahin Lebenshaltungskosten nicht wieder sich Was sollten. lade He unser 4 5 teien Bundesversorgungsgesetz mit Wirku Schafft vom 1. Oktober in Kraft getreten gung schon Bonn.(Eig. Ber.) Wie wir bereits gest 55 gemeldet haben, ist das Bundes versorgung erik gesetz, das größte Sozlalgesetzwerk dem Nachkriegszeit, mit der Veröffentlichung i Aube Bundesgesetzblatt in Kraft gesetzt wordelkgmor, Zur Klarstellung wird darauf hingewiese* daß der Termin der Verkündung nicht is, 5 tisch ist mit dem Inkrafttreten. Im Paffett graph 84 des am 20. Dezember verkündet 32 Gesetzes heißt es wörtlich:„Dieses Gagen 5 tritt mit Wirkung vom 1. Oktober in al 8 Festnahme der Helgoland-Studenn ber r abgelehnt fische Cuxhaven.(dpa) Der erste Versuch ekt britischen Grenzschutzbehörden, die bel 19 8 Heidelberger Studenten, die sich ben Mittwoch aus Protest gegen britische B0 Uinigke benabwürfe auf Helgoland aufhalten. In de Gewalt von der Insel zurückzuholen, ist g 5 scheitert. Ein britischer Sprecher Sagte endle Freitag in Cuxhaven, daß deutsche Poli Pie beamte, die zur Festnahme der Studen mit einem britischen Patrouillenboot. ähnliche britische Aufforderung an dd deutschen Zollgrenzdienst sei mit dem H Weis auf die stürmische Wetterlage ebe falls zurückgewiesen worden. Beileid des Bischofs Dibelius, f zum Tod Preysings Berlin.(dpa) Der evangelische Bischof wulf Berlin, D. Dr. Otto Dibelius, hat ale, Anlaß des Ablebens des katholischen B von Preysing, an das bischöfliche Or dinariat in Berlin-Dahlem ein Beileidaele, gramm gerichtet. Bischof Dibelius befonff darin, daß er von dem Heimgang des Kere dinals aufs tiefste bewegt sei.„Die Volz nehmheit seiner Gesinnung und die Lauter: haltu keit seiner aufrechten Haltung blelben fen ul dankbarem Gedächtnis der Christenhel' euro schließt das Telegramm. lelsge Die sterblichen Ueberreste des Kardhul 5 werden am 28. Dezember auf dem Berlin 1 St.-Hedwigs-Friedhof in der Luisenstrabe 11 80 beigesetzt werden. Vor der Beisetzung wirlfem in der St.-Sebastian-Kirche in der Tel nun straße ein feierliches Pontiflkal-Requienate: gehalten. Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Vicki Baum Copyright by 8. Fischer 53. Fortsetzung „Gestatten Sie, Herr Baron“, flü⸗ stert Kringelein und schiebt von den zwei roten Marken, die er noch besitzt, eine in Gaigerns Hand, die zögernd aus der Tasche kommt.„Ich bin heute zu flau zum Spielen“, murmelte Gaigern. Er hat eine Witterung für das Glück, das gehört zu sei- nem fragwürdigen Beruf, und er hat jetzt kein Glück— werin man nicht das inner- liche Abenteuer mit der Grusinskaja Glück nennen will. Kringelein kehrt an den Tisch zurück. Weiter. Eine heisere Uhr schlug eins, als Kringe- lein, mit einem kleinen, drehenden Propel- ler hinter der Stirn, aufhörte zu spielen und an der Kasse seine Jetons einlöste. Er hatte dreitausend vierhundert Mark gewon; nen. Er spürte, daß seine Handgelenke locker wurden und zu zittern beginnen Wollten, er hielt sie tapfer fest. Niemand kümmerte sich um ihn und seinen Ge- Wirm. Kringelein hat ein Fredersdorfer Jahresgehalt gewonnen. Er stopft alles in das àabgegriffene Leder seiner Brieftasche. Galgern steht gähnend dabei und sieht zu. Ich bin jetzt ein Waiserkind, Herr Direktor. Sie müssen für mich sorgen. Ich habe keinen Pfennig“, sagt er in gleich- gültigem Ton. Kringelein, mit der Brief- tasche in den Händen, steht da und weiß nicht, wie er es machen soll und was von mm erwartet wird.„Ich werde Sie morgen gründlich anpumpen müssen“, sagte Gai- gern. Bitte“, erwidert Kringelein elegant. „Und was geschieht jetzt weiter?“ Verlag, Frankfurt a. M. „Herrgott, Sie sind ausdauernd. Jetzt gibt es nur noch Saufen oder Weiber“, erwidert Gaigern. Kringelein geht mit blassem, aufgerissenem Gesicht aus dem Spiegel fort, vor dem er sich den Hut auf- gesetzt hat. Er legt fünfzig Pfennig in die flache Hand eines halbwüchsigen Menschen, der ihnen das Haustor öffnet. Er greift nochmal in die Tasche, diesmal sind es hun- dert Mark, die er erwischt und die er als kleinen, faltigen Paplerklumpen in die Hand des Pagen schiebt, während sie schon auf die dunkle, stille Straße treten. Er hat die Orientierung verloren. Er weiß nicht mehr, was Geld ist. In einer Welt, Wo man vormittags tausend Mark ausgibt und abends dreitausend gewinnt, irrt der Buchhalter Kringelein aus Fredersdorf labyrinthisch herum, wie in einem Zauber- wald ohne Licht und Weg. Unter einer La- terne wartet der kleine Viersitter, stumm, aber lebendig, es ist etwas von der Ge- duld eines guten Hundes in seinem ver- läglichen Dastehen, das Kringelein mit Rührung und Dankbarkeit wahrnimmt. Weiter. Weiter. Es regnet jetzt. Der Scheibenwischer tickt seine Halbkreise vor EKringeleins Augen, hin, her, hin, her. Der Benzingeruch ist fast schon eine kleine, wärme Heimat geworden. Lange Streifen aus Rot und Blau und Gelb spiegeln im nassen Asphalt. Grelle Stichflamme vor schwarzen Arbeitern schweißt eine Schiene zusammen, brennend fleißig, tief in der Nacht. Das Auto fährt viel zu langsam, viel zu langsam, findet Kringelein. Ei schaut Gaigern von der Seite an, Gaigern raucht, Gaigern hat die Augen auf der Straße und die Gedanken Gott weiß wo. Die Stadt um halb zwei Uhr sieht aus, als Wenn ein Unglück passiert wäre. Sie ist ganz wach, voll von Menschen, beinahe voller als bei Tag, viele Autos schreien einander an bei den schutzlosen Ecken ohne Schupomänner. Droben wohnt ein roter, brandiger Katastrophenhimmel in dem regelmäßig der hellere Schein vom drehen- den Scheinwerfer des Funkturms aufzuckt. Weiter. Weiter. Eine Treppe voll Geschrei und Musik aus drei Stockwerken. Fähnchen und Pa- pierschlangen unten, auf halber Höhe blinde Spiegel in vergoldeten Gipsrahmen, fremde Leute, manche betrunken, manche melan- cholisch, Mädchen mit dünnem Fleisch, schwarz um die Augen, Kringelein drückt sich treppaufwärts an ihren gepuderten Rücken vorbei. Das ganze Haus ist voll Zigarettenrauch, dick und blau hängt er vor den modern tuenden Papierschirmen der Beleuchtungskörper im Teppenhaus. Unten ist der Lärm laut und roh, im ersten Stockwerk wird hinter Portieren eine feinere Musik wahrnehmbar, drinnen tan- zen sie. Noch eine Treppe höher ist es still. Ein Mädchen in giftgrünen Hosen sitzt auf den Stufen mit einem Glas in der Hand und stellt sich schlafend. wie sie vorbei gehen. Ihre bloße Schulter streift Kringe- leins neuen Anzug, es macht ihn erwar- tungsvoll. Hinter einer Tür ist ein langer Raum, fast dunkel. Nur auf der Erde stehen ein paar Laternen mit Papier über- zogen, matt schimmernd. Musik ist auch da, Kringelein kann sie hören, aber nicht sehen. Im Schein der Laternen tanzen Mäd- chenbeine, sie sind sehr deutlich bis zum Knie, weiter oben verschwindet alles in Dunkelheit. Kringelein hat Lust, sich an Gaigerns Hand festzuhalten wie ein kleiner Junge. Hier wird alles verwischt und un- deutlich; was hinter den bemalten Wänden vorgeht, die gepolsterte Bänke und niedere Tische trennen, das läßt sich nur ahnen. Kringelein bemerkt. daß er kalten Sekt trinkt. Kringelein bekommt Visionen von vielen Körpern, die fremd, unheimlich und süß auf ihn eindringen. Kringelein sifigt leise mit seinem hohen Tenor die unsicht- bare Melodie zweier Geigen mit. Kringe- lein wiegt hin und her, sein Kopf liegt in die kühle Biegung eines Mädchenarmes gedrückt. „Noch eine Flasche?“ fragt ein strenger Kellner. Kringelein bestellt noch eine Flasche. Kringelein hat Mitleid mit dem Kellner, der lungenkrank aussieht, wie sein Gesicht aus der Dunkelheit herauskommt und sich im Schein der Laterne über einen Bestellblock beugt. Kringelein wird weich, er hat irrsinniges Mitleid mit dem Kellner, mit den Mädchen, die so lustig sind und nur Beine haben und so spät noch tanzen müssen, irrsinniges Mitleid mit sich selbst. Eine besoffene und begeisterte Melancholie überkommt ihn. Man kann ihn singen hören. Gaigern, der in Spekulationen ver- sunken ist und steif wie eine Schildwache auf einem Korbstuhl daneben sitzt, hört ihn mit hoher, tremollerender Stimme sin- gen:„Freut euch des Lebens. weil noch das Lähämpchen glüht—.“ Spießer, denkt Gaigern feindselig. Auf dem Heimweg hole ich mir die Brieftasche, und dann fort nach Wien, denkt er mit zusammengezogenen Brauen, auf dem Rand seiner gefährdeten Existenz balancierend Kringelein steht in einem kleinen dumpfen Tollettenraum und wäscht sein Gesicht, das sich immer wieder mit kühlem Schweiß bedecken will. Er zieht das Fläsch. chen mit Hundts Lebensbalsam hervor und trinkt hoffnungsvoll drei Schluck. Ich nicht müde, sagt er sich, nicht a desten, nicht eine Spur von Müdigkeit. hat noch große Dinge vor in dieser Nach u Er zerdrückt den Zimtgeschmacke des Bet füt, sams auf seiner Zunge und kehrt zur zu dem Mädchen in die gepolsterte Din merung. Weiter. Weiter. Weiter. Kritigelein landet auf einem Mund 1 auf einer abenteuerlichen, unbegreiflich Insel. Gestrandet bleibt er mit seinen I) pen dort liegen. Kleine betrunkene Well spülen ihn fort. Er wird unbewegld ume horcht, horcht, horcht in sich hinein. 95 Ndech Hände hat er einen traumhaften Augenblil 8ie lang ganz voll mit reifen, roten, saftige, 0 Himbeeren aus dem Mickenauer Forst Punen und dann kommt etwas näher, 45 elbst! Schreckliches, etwas wie ein Schwert un iat eln ein Blitz und ein brennender Flügel— ien ih Plötzlich hörte Galgern ihn stönnen, ber P war ein greller, un wahrscheinlicher Joſpeldun voll Angst und Menschenqual.„Was ens. denn?“ fragte Gaigern aufgeschreckt. Der „Oh— Schmerzen— antwortete es 1 eich preßt aus der Dämmerung bei Kringel ſillen Gesicht. Gaigern hob eine von den Lan demar hoch und stellte sie auf den Tisch. Da safftenr er Kringelein sitzen, steif und aufrecht 1 der Polsterbank, seine beiden Bange einandergehängt wie Kettenglieder, 190 die Lampe blau war. sah auch sein Gege re blau aus, mit einem runden, 200% schwarzen Mund, daraus er stöhnte. 9 gern kannte diese Schmerzensmaske t Krieg her, von den Schwerver wunde her. Er stützte schnell einen Arm 1 Kringeleins Kopf und preßte stark n brüderlich gegen dessen bebende Sa U „Schwer besoffen?“ fragte das Mädel ewöhnlich 1. sie war noch sehr jung und Paillettes mrem Kleid aus schwarzem geglitzer. 25 5. MORGEN „ln diesen sorgenerſüllten Jagen. horst Unruhe pocht an die Herzen/ Weihna chtsbotschaften an Berlin.(dpa) Als letztes Wort des ver- korbdenen katholischen Bischofs von Berlin, rerdinal Konrad von Preysing, veröf- geahentlichte das kirchenamtliche„Petrusblatt“ lestern die Weihnachtsbotschaft des Ober- ren,„In unserer von politischen Leiden- dem gehe achakten, von Haß, Zwietracht und Verken- a8 ehhung zerrütteten Welt“, so heißt es in der U u retten. gotschaft,„bekommt der Gesang der Engel om„Frieden den Menschen auf Erden“ meres? ind vom guten Willen einen besonders ak- aus g ſellen Klang der Gegensatz zwischen dem 18 er bweinnachtsfrieden und der Situation unserer Kaunt niſeſt, der den Christen heute so schmerzlich tür ewult werde, sei ein mahnender Hinweis, en Ur Innen die Welt auf Irrwegen versuche, zum sten Rauſlſhahren Frieden und zum Glück zu kommen. der Rechten zit priesterlichen Worten deutet der bei der Ori verdinal die Weihnachtsbotschaft als„Lieht zebliche dal unserer dunklen Zeit“ und als Trost.„Wir in diesen Alzuschen uns nicht darüber hinweg“, sagte die Vorbesz„daß der wahre Friede in der Welt nicht selbständiger Nacht uns geschenkt wird. Wir sind Adesreglerm der davon überzeugt, daß der Beginn des Halls telgiedens aus einem friedvollen Herzen kom- Bere Angeg el muß“. Zukunft uf in tiefer Anteilnahme gedenkt der Kar- zu verwalglanal in seiner letzten Weihnachtsbotschaft gor allem der noch abwesenden Kriegsge- angenen, der Inhaftierten und Verfolgten orderung nd der Kranken.„Wir wollen nicht auf- Abren, mit unseren Bemühungen und mit rkschaft mseren Gebeten beizutragen, daß unsere und Verbeh Ar eue Lc Familien vereint werde 1 äng⸗ nis ein Ende nimmt“. e Der amerikanische Hohe Kommissar Me- Sloy richtete einen Weihnachtsgruß an die deutsche Bevölkerung und das alliierte Personal im Bundesgebiet. in dem er die har- monische Zusammenarbeit zwischen Deut- schen und Alliierten in den Bemühungen um den Frieden unterstreicht:„In diesen sorgen- erfüllten Tagen weltweiter Unruhe pocht die uralte Weihnachtsbotschaft noch stärker an die Herzen aller Menschen guten Willens in jedem Land. In Bewahrung dieses Weih- nachtsideals schließen sich die freiheitslie- benden Völker der Welt zusammen, damit die Kräfte des Friedens sich gegen den dro- henden Schatten der Macht und Aggression durchsetzen können.“ In einer Weihnachtsbotschaft des baye- rischen Minister präsidenten Dr. Hans Ehard heißt es:„Möge die weihnachtliche Friedensbotschaft die im Frieden schwache Welt stark machen, den Frieden zu finden. Möge das Licht der Weihnacht alle Herzen erleuchten, die in der Finsternis bangen. Möge die Botschaft der Liebe unser Volk in der gemeinsamen Not zu einem Volk von Brüdern und Schwestern einigen.“ Der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland,, Präses D. Held, schreibt in einem Weihnachtswort an die Gemeinden: „Wir haben noch keinen Frieden und müssen e e Truman hat Vertrauen zu Westeuropa Arbeitnehng m 30. Jan ace Wesbingtan,(apa-NRU TER Prasldent über Lon! ruman erklärte nach einer Besprechung bis dahin; aut Außenminister Aches on:„Ich stimme ieder sul ſult dem Auhbenminister darin überein, daß Idle Haltung der westeuropäischen Staaten user Vertrauen gerechtfertigt hat. Die f teien Staaten Europas meinen es mit der nit Wirkunchakkung unseres gemeinsamen Vertei- t getreten ſügungssystems ernst.“ Truman fügte hinzu, ereits gett won in den nächsten Wochen würden versorgung erikanische und Westeuropäische Soldaten etzwerk 5 sammen ausgebildet Werden. entlichug h Außenminister Acheson. der àm Donners- setzt wordelsmorgen von Brüssel in die USA zurück- hingepieseekehrt war. hatte dem Präsidenten über 8 nicht e as Ergebnis der atlantischen Konferenz 13 55 berlchtet, und dabei festgestellt, daß die verkündete, ennung Eisenhowers zum atlantischen dieses Gen berbekehlshaber in Europa„die europä- er in a chen Völker ermutigt und begeistert“ habe. Fruman sagte dann:„Viele unserer Hoff- ungen sind jetzt Wirklichkeit geworden.“ Studlenen her Ernst mit dem die Vertreter der euro- ischen Völker daran gingen, die militärische Verdi 0 Wirtschaftliche Organisation des Atlan- 1. e kpaktes zum Leben zu bringen, habe ihn 5 ehr ermutigt.„Wir wollen uns darüber sche du ben Täuschungen hingeben, daß die Ithalten A biniskeit unter den Völkern Westeuropas Holen nd des ganzen nordatlantischen Raums für ler Sagte 9 9 2 5 Unsere Sicherheit lebensnot- Wendig ist.“ 1 8600 Die großen amerikanischen Zeitungen 1 8 9 amen am Freitag gegen eine Rückkehr hätten Filer USA zür Isolatlonspolitik Stellung. Sie ng 55 Gerurteilen die Aeußerungen des ehemali- nit dem Hin Präsidenten Hoover, daß die USA erlage ehe br allem für ihre eigene Verteidigung sor- en sollten. So schreibt die„New Vork mes“:„In einer Zeit, in der die USA sich 3 gen die Gefahr eines neuen Krieges ibelius ützen, der unsere Existenz als freie 8 ſetion bedrohen würde, ist es recht und Bischof wisemessen, wenn das amerikanische Volk us, hat Ad eine Führer unsere gegenwärtige Poli- jolischen Ae überprüfen. Ein Teil der Führerschaft Konrad Cteler Republikaner versucht gegenwärtig— mend mit zügellosen Angriffen auf. öfliche r. a e a Beilelddtele- desen und das Außenministerium— eine elius betont ſewistonskampagne zu eröffnen. Ein Erfolg ing des Kar ſser Bemühungen würde unsere Zwei“ „Die Vok⸗ſateienpolitik zerstören, den Kampf um die f die Lauter naltung der freien Welt illusorisch ma- g bleiben en und weite Gebiete(einschl. Kontinen- hristenhell europas) der kommunistischen Herrschaft leisgeben. nab die„New Vork Herald Tribune“ meint, meide USA haben sich in Europa die Auf- Luisenstrabe abe gestellt, die freien Nationen. die von setzung wirtſnem gemeinsamen Feind bedroht sind, 1 der Fell Wammenzuschliegen und aus ihnen ein Kal-Requienfllierkk zur Verteidigung der moralischen erte zu machen, zu denen sie 9 en. Das ist eine schwierige und kompli- — tie Aufgabe. Sie schließt das Zusammen- ick. Ich bieden mit ehemaligen Feinden und die it im mil ſereinigung zahlreicher Souveränitäten 2u ücligkeit. Meuer neuen Einheit ein, die sich aus gan- jeser Nach ſem Herzen dem Ideal der Freiheit und ck des Bal. ler Menschenwürde widmet.. ehrt zurle] Manche Hohe Militärs teilen die Be- ſuchtungen Hocvers, Europa werde nicht es Kardi dem Berl Weihnachtswönsche Fortsetzung von Seite 1) Düſdtemwafte gebiert den Frieden, sondern die Augenblldſcerschtiskeit. 1 en, Saftige Sie muß Grundlage für den Völker- 5 lrieden sein, nach dem wir alle uns ehnen. Denn ein 3. Weltkrieg hieße die belbstvernichtung riskieren. Der Frie de t ein Himmelsgeschenk. Deshalb verkün- en ihn ja auch die Engel als Gottes Boten 1 Ader Bethlehems Fluren. Die Friedensver- une gilt nur den Menschen„guten Wil- 8, Den Weltfrieden können wir erst von der rtete es za cheidung der Menschen guten und bösen EKringeleiſſilens im Endgericht erwarten, wenn sich en Laterne flemand der Ehre und Herrschaft Gottes isch. Da 0 ehr widersetzt, die Vision der Propheten zukrecht 1 om Gottesreich, in dem Schwerter in Pflug- Hände ſalderen und Sicheln umgeschmolzen Wer- ieder. 100 len, die Bestien: Wolf, Panther und Löwe sein 3 re Wildheit verlieren und im Paradies mit en, gro 4 em Lamm und dem Kalb zusammenweiden, önnte. dafür erkült. maske 3095 So entscheidend Gerechtigkeit und Friede 1 te lu das Zusammenleben der Menschen heute Arm 1 aud, noch wichtiger und größer ist die Be- ie kutung der Liebe. Wie die Frucht aus 2 1 urzel und Stamm hervorwächst, so wur- a8 Na n Gerechtigkeit und Friede auf der Liebe. wont die lohbezogenheit, die Gleichgiiltiskelt Pailletkek gezen das Wohl der Mitmenschen ist eine dauernde Gefahr für Gerechtigkeit und Reaktion gegen isolationistische Tendenzen um seine Freiheit kämpfen. Gut infor- mierte Personen erklärten, der Generalstab hege Zweifel. ob Frankreich über- haupt zum Kämpfen bereit sei. Ein Offizier sagte, gegen den Kommunismus würden Allein Norwegen, Spanien und Großbritannſjen kämpfen. Belgien und die Niederlande seien unsicher. Westdeutschland werde kämpfen, wenn es irgend etwas habe, womit es kämpfen könne. Auch die italienische Flotte sei zu verwenden und sicher Wür⸗ den die Türken zu den Waffen eilen. Diese Ansicht ist immerhin etwas optimi- stischer als die Erwartungen Hoovers. die Bevölkerung einen neuen Krieg fürchten“. Mit dem Schrei nach Sicherheit werde die Lebensangst nicht über wunden.„Sollten wir es nicht einmal mit Weihnachten versuchen, um dieser Le- bensangst Herr zu werden?“ Der tröstliche Befehl des Engels an die Hirten,„fürchtet euch nicht“, müßte alle Christen gerade an diesem Weihnachtsfest innerlich festigen. Weihnachtsansprache des Bundes- kanzlers Bonn,(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade- nauer wird am ersten Weihnachtstag um 12 Uhr über alle Sender der Bundesrepu- blik zum deutschen Volk sprechen. Amnestiegesuche der Evangelischen Kirche 5 Speyer.(Eig.-Ber.) Der Rat der Evange- lischen Kirche in Deutschland hat, zurück- gehend auf Anregung von Kirchenpräsident D. Stempel in Speyer, zwei Eingaben be- schlossen, die an die Regierungen der alli- ierten Mächte und an die Kirchen in den alliierten Ländern gerichtet sind und in de- nen erneut um eine Amnestie für die noch heute in Gefangenschaft gehaltenen Deut- schen gebeten wird. Der Rat der Evangeli- schen Kirche weist besonders darauf hin, dalßz bei den Kriegsverbrecherprozessen die Gerichte vielfach vor Tatbestände gestellt worden seien, die untrennbare Bestandteile eines politischen und militärischen Gesamt- geschehens darstellten, in das der einzelne verstrickt gewesen sei und daß sich deshalb die Frage erhebe, ob nicht in der unlösba- ren Aufgabe, die äußerst verwickelten Zu- sammenhänge eines ganzen Abschnittes mo- derner Geschichte in der Form eines Ge- richtsverfahrens zu erfassen und zu beur- teilen die Grenzen menschlicher Gerichts- barkeit überschritten werden müßten. Zum Schluß weist die Denkschrift darauf hin, daß der Versuch einer Ausweitung des ju- ristischen Schuldbegriffes zu dem einer kol- lektiven Verantwortung kleinerer oder grö- erer Gruppen die Gefahr in sich berge, „daß innerhalb einer solchen kollektiven Verantwortung der Schuldanteil des einzel- nen nicht gerecht festgestellt werden kann“. Große Koalition in Berlin? Regierung auf möglichst breiter Grundlage Berlin.(dpa) Die Koalitionsverhandlun- gen in Berlin lassen das Bemühen aller Par- teien erkennen, zu einer Regierung auf mög- lichst breiter Grundlage- also zu einer großen Koalition- zu kommen. Die Kom- missionen der SpD, CDU und FDP sind in mrer Konferenz am Freitag, wie verlautet, durch die sich aus der besonderen Lage Ber- Iins ergebenden außenpolitischen Rücksichten zu dieser Grundeinstellung gelangt. Die Besprechung galt, wie aus einem Kommuniqué hervorgeht, insebsondere den im Wahlkampf zwischen den Parteien auf- getretenen Differenzen auf dem Gebiet der Sozialpolitik, der Schulpolitik, des Beamten rechts und der Organisation der Verwaltung. CDU und FDp haben dabei einzelne im Wahlkampf vertretene Forderungen erhoben, die von der SPD in den nächsten Tagen geprüft werden. Darüber hinaus wurden, Wie es heißt,„grundsätzliche Fragen über die Richtlinien der künftigen Regierungspolitik erörtert.“ Die Besprechungen sollen unmit- telbar nach den Feiertagen fortgesetzt wer- den. Obwohl sich sachliche Meinungsverschie- denheiten zeigten, seien die Verhandlungen in einer freundlichen und sachlichen Atmo- sphäre geführt worden. Bd schreibt an Grotewohl Frankurt.(dpa) Die Bundesführung des überparteilichen„Bundes deutscher Jugend““ (Bd) in Frankfurt hat an den zweiten SED- Vorsitzenden, Ministerpräsident in der Sowjetzone, Otto Grote wohl. einen offenen Brief gerichtet, in dem sie, von sei- nem Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer ausgehend, Forderungen der deutschen Ju- gend anmeldet.„Bringen Sie unsere Lands leute aus Rußland heim, erlassen Sie eine Amnestie für die Zehntausende politischer Gefangener in der Sowjetzone, heben Sie die Zensur und die anderen Sperren zwischen der Sowjetzone und dem übrigen Deutsch- land auf“, verlangt der Bd. Grotewohl verlange vom Bundeskanzler die Bildung eines gesamtdeutschen Rates.„Wie bringen Sie diese Forderung in Einklang mit der un- unterbrochenen Weigerung ihrer Partei, einheitliche Wahlen in ganz Deutschland abzuhalten und den Vorschlag anzunehmen, den die Regierung der Bundesrepublik schon vor Monaten an ihre Partei gerichtet hat?“ Sowjetzone hebt Nährmittel- bewirtschaftung auf Berlin.(dpa) Die Sowietzonen- Regierung erließ am Freitag eine Verordnung, nach der vom 1. Januar 1951 an Getreide und Hülsen- früchte und Erzeugnisse daraus frei verkauft werden sollen. Fleisch, Fisch, Fett, Eier, Milch, und Zucker und alle daraus hergestellten Erzeug- nisse bleiben nach wie vor bewirtschaftet und rationiert. Die neue hessische Ministerliste Frankfurt.(Je-Eig.-Ber.) Der vom hessi- schen Landtag neu gewählte Ministerpräsi- dent Zinn hat nach langwierigen Bespre- chungen nunmehr seine Ministerliste auf- gestellt und wird das neue Kabinett, dessen Mitglieder ausnahmslos der SPD angehören, voraussichtlich in der ersten Landtags- sitzung des neuen Jahres dem Parlament vorstellen. Das Amt des stellvertretenden Ministerpräsidenten wird der bisherige In- nenminister Zinnkann, der daneben sein Amt beibehält, übernehmen. Das Kultus- ministerium ist dem Darmstädter Oberbür- germeister Metzger angeboten worden, während zum Finanzminister der Mini- sterialdirektor im nordrhein- westfälischen Finanz ministerium Dr. Tröger ausersehen wurde, der bis zum Jahre 1947 bereits in gleicher Eigenschaft in Hessen tätig war. Das Ministerium für Arbeit, Landwirtschaft und Wirtschaft soll dem bisherigen Landes- schlichter Heinrich Fischer übertragen werden, womit einem Wunsch der Gewerk- schaften entsprochen wird. Das Justizmini- sterium wird vom Ministerpräsidenten selbst geführt werden. Friede in der grogen Welt der Völker, wie in der kleinen Welt der Ehe und Familie. Ihr steht diametral die Liebe(im Neuen Testament griechisch Agape und lateinisch caritas genannt), wie sie mit dem Erscheinen Christi in der Welt ihre herrliche Erfüllung fand, entgegen. Während die selbstsüchtige Liebe(Eros) ihrem inneren Wesen nach starkes, leidenschaftliches Gefühl ist und in Filmen, Romanen, Operetten und Rund- kunksendungen so anschaulich geschildert Wird, besteht das Wesen der im Weihnachts- geheimnis der Welt erstmals offenbar wer denden Liebe nach 1. Joh. 4, 10 nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern, da 83 er uns zuerst geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden ge- sandt hat. Diese leidenschaftslose, nicht auf sinn- lichem Affekt beruhende Hochschätzung des Menschen durch Gott ist zur Hingabe des Lebens bereit.„Eine größere Liebe hat keiner als der sein Leben gibt für die Brũu- der“(Jch. 15, 13). Gerade diese Art der Liebe verpflichtet uns, denn„wenn Gott uns so große Liebe erwiesen hat, müssen auch wir einander lieben“(1. Joh. 4, 11). Das Wesentliche dieser Liebe ist das „Geben“, nicht das Nehmen, wie wir so oft glauben. Glück kann daher nur multipliziert Werden, indem man teilt. Schon für die Er- neuerung der Urzelle der menschlichen Ge- meinschaft, die Ehe, hat diese„schenkende“ Liebe heute größte Bedeutung, Wo 80 Viele Ehen ruiniert sind infolge des Mangels dieser Art der Liebe. Hier gibt es keine menschliche Vertrautheit ohne ein tiefes mitfühlendes Interesse an den Ideen, den Hoffnungen, dem Streben und dem Wohl des andern, ohne Gedankenaustausch, ohne Achtung vor der Würde und dem Wert des andern. Man nimmt immer an, daß der physischen Beziehung der höchste Grad von Vertrautheit zukomme. Das trifft in gewis- sem Sinn auch zu, aber Liebe zwischen zwei Menschen kann am größten sein bei gemein- samem Gespräch, bei gemeinsamem Er- leben, gemeinsamem Durchstehen von Leid und Not, Sorge, Opfer und Gefahr, wie gemeinsamem Glück, Freude, Liebe ist im Grund eher seelisch als körperlich. Was für die Erneuerung des kleinsten Gemeinschaftslebens, die Ehe, durch die selbstlose Liebe gilt, das muß übertragen werden auf das Zusammenleben der Men- schen im Volk und der Völker. Wir dürfen die internationalen Beziehungen nicht in erster Linie rein materiell wie durch Atom- bomben und Rüstungen sichern. Das würde nur die Staatshaushalte belasten und die Taschen der Großindustriellen füllen und die Mittel für Werke der sozialen Gerech- tigkeit entziehen und den kommunistischen Teil der Welt stärken, aber die Menschen nicht zum Glück führen. Wir müssen diese Beziehungen vielmehr durch geistige Bande wie sie in dem herrlichen Dreiklang der Weihnachtsbotschaft als Gerechtig-⸗ Keit, Friede und Liebe in Erschei- nung treten, festigen. 7 2 7 7 5 r D * ö D N N W 7 5 W N 1 e NN eee eee 4 FFF N 5 CCCCCCTTTTTTTTT—T——— e eee Seite 6 MORGEN Samstag, 23. Dezember 1950/ Nr. 1 Leider schon Jugenderinnerungen: Dach der Chrisfmeffe hinauf zu Muffer Ziegler Niemand von uns, von einem Rudel junger Männer und Mädchen zwischen zwanzig und fünfundzwanzig ist die Rede und von der Zeit nach dem ersten Welt- Krieg; niemand von uns gehörte zu den Frühaufstehern, aber an Weihnachten Wurde Jahr für Jahr eine heroische Aus- nahme gemacht,— da wurde um sechs Uhr die Christmette in der Jesuitenkirche be- sucht. Das war insofern ein Entschluß, als wir alle einige Entfernungen zurückzu- legen hatten und damit rechnen muß ten, daß eine halbe Stunde vor Beginn ein Sitzplatz schon nicht mehr zu ergattern War. Imd denn war der Weg zu Fuß zuriick- zulegeri. Stillos wäre es uns vorgekommen, eine von Trumpfhellers Straßenbahnen zu 2 1 * Die Jesultenkirche z ur Zeit der Christmette Zeichnung: W. Schneider benutzen, und wer etwa mit dem Fahrrad kam, wurde genötigt, das Vehikel mit einem Prachtexemplar von einer Kuhkette an den Laternenpfahl einer Oststadtstraße zu binden und den Rest des Weges mit uns anderen zu Fuß zurückzulegen. Bei lustigem Schneetreiben, bei schneidender Kälte und gelegentlich auch bei einem Weihnachtswetter von geradezu peinlicher Milde zogen wir durch die Quadrate, neue Schals bewundernd und Krawatten, soweit Eile und Dunkelheit dergleichen zuließen. Wir waren jung und vielleicht weniger laut als ganz entschieden vorlaut, der Weg durch die nächtlichen Straßen, die von Tannenduft und Kerzenschein irgendwie etwas mitgekriegt zu haben schienen, wurde uns nicht langweilig. An anderen Kirchen gingen wir stolz vorbei, nur„der schönste Innenraum des 18. Jahrhunderts am Oberrhein“ Dehio) kam in dieser Nacht Für uns in Betracht. Unser spatzenhafter Unterhaltungslärm verstummte vor der monumentalen Fassade. Durch drei Portale strömten winterlich vermummte Menschen, Und der Blick in die Kerzen wird wieder frei Wer hat ihn eigentlich noch, den Schlüs- sel zum Weihnachtsparadies? Die Kinder, ohne Zweifel. Sie hören in den Wochen vor dem Fest immer stärker und deutlicher das Raunen und Flüstern im All. Und sie wissen ganz genau, die Stunde kommt, in der es klingelt oder bimmelt. Das Tor wird sich duftun. Die Seligkeit wird sich erschließen selbst vor einem nur bunten Teller. Dich- ter und Maler und Komponisten wurden bis jetzt nicht müde, diesen Augenblick in Wort und Ton und Bild immer wieder ein- Zufangen. Dann fällt er ihnen aus den Händen, der Schlüssel. Es nützt nichts, daß sie inn halten wollen. In die ungetrübte Freude, die schrankenlose Hingabe an sie, haben sich die Kümmernisse des Daseins eingenistet. Der Glanz hat an Helle verloren. Und weil sie inzwischen Leute geworden sind, ist das Tor langsam zugefallen. Da- hinter stehen zwar noch Tische mit Gaben. Auch der Baum wird noch angesteckt. Aber der Blick in die Kerzen ist nicht mehr frei. „Wozu sich etwas vor machen?“, dieser Ge- danke schleicht sich in jedem Jahr wieder ein. Der Unfrieden von außen ist so stark, daß er den Frieden im Herzen nicht auf- kommen läßt. Fast ist der Gleichklang des Alltags besänftigender. Er läßt die Lüge nicht so offensichtlich werden. Daß die Trauer darüber zunimmt. wie die weißen Fäden im Haar, tritt in jedem Jahr stär- ker ins Bewußtsein. Weil aber aus der Trauer ein neues, anderes Leben wächst. gleitet der Weg un- Auffällig dem Paradies wieder zu. Die alten Menschen lehren es. Kindlicher Als ihre Freude auf die heilige Nacht kann die des Kindes nicht sein. Und wenn die heiligen Gesänge nur schwerfällig von ihren Lippen kommen, sie stimmen darin ein. Und ob sie nun blind seien oder gelähmt, sie drängen zu den Festen, die ihnen die Jüngeren bereiten. Und ob wieder nur ein bunter Teller für sie dasteht, die Erwartung darauf läßt sie sich vorzeitig putzen. Die Wundermär des Cristentums nimmt sie restlos in ihren Bann. Sie fragen nicht und deuteln nicht. Sie geben sich hin, wie die Kinder in einer Reinheit, die erlitten wurde Und sie halten ihn fest, den Schlüssel zu Mrem Weitmachtsbaradies. Daß er ihnen noch einmal entfallen könnte, befürchten sie nicht. weil sich danach ganz von selbst Für sie das Himmelstor öffnet. Hm. und die großen Fenster schimmerten in die Nacht. Und nun müßte ich zuständigkeitshalber einem Dichter den Stift weitergeben, damit er den Eindruck des Kircheninneren, des überfüllten, schildere. Seine räumlichen Ausmaße wurden gerade in jenen Jahren mit Hilfe einer Scheinwerferanlage regel- recht ausgeleuchtet. Inmitten der Lichter- fülle blieben die Konturen fest und ge- rieten nicht in ein irritierendes Schwim- men. Die Festpredigt des greisen Prälaten Joseph Bauer traf genau den Ton, für den die Hörer an diesem Frühmorgen empfäng- lich waren; der Chor hatte eine alte mehr- stimmige Weihnachtsmusik eingeübt und die Orgel begleitete mit mächtigen Akkor- den die Weihnachtslieder. Bei der Opfer- feier trugen die Priester die kostbaren Ge- wWänder aus der kurffärstlichen Zeit, und wer Glück hatte in dem Gedränge, der sah auch etwas von der Krippe, die mit viel Liebe errichtet und mit Blumen geschmückt war, um deren Stilgemäßheit alle Jahre wieder ein kleiner Streit entbrafimte. Da aber ein Dichter auf Abruf nicht zur Verfügung steht, muß ich selbst sehen, wie ich unser Rudel junger Männer und junger Mädchen wieder aus der Kirche und aus dem Gedränge herausbringe, das insbesondere um die schöngeformten Weih- Wasserbecken mit den Engelreliefs darüber entstand. Erfüllt von den Kraftvollen Worten, die aus dem Abstand geistgewal- tiger und lebenerfüllter Jahrhunderte in uns gezündet hatten, sammelten wir uns an der Eck! unter der Uhr— jeder Mann- heimer kennt sie. Die Lateiner unter uns versäumten nicht, auf ganz besonders ge- heimnisvolle Wendungen der liturgischen Texte aufmerksam zu machen, und wir wären nicht Mannheimer von der land- läufigen respektlosen Sorte gewesen, wenn Wir nicht— vielleicht plump- vertraulich, aber keineswegs übelwollend, durchaus nicht despektierlich— vom„Lockenseppl“ gesprochen hätten, ein dem Mannheimer nicht geheures Maß von Ergriffenheit nach dieser überwältigenden Feierlichkeit damit abschiäittelndl. Nie wurde der Heimweg angetreten, ohne einen Haken zu dem Cauerschen Schillerdenkmal vor dem Nationaltheater zu schlagen. Eigentlich waren wir damals gar nicht so sehr für Schiller,. mehr für Shakespeare, Kleist und Büchner. Aber der Platz vor dem Nationaltheater hatte es uns angetan und die Bewegung der Schiller- figur imponierte uns, wie sie so freimütig dastand im Wintermorgen. Aber wir wären Wiederum keine Mannheimer gewesen, wenn wir die Ironie der gegen das Gebäude der Bank fordernd ausgestreckten Hand nicht erfaßt hätten, für die Jakob Frank einmal bündige Worte fand, die von Zehn- tausenden stürmisch belacht wurden. Dann erst, nach dieser Reverenz vor Schiller, waren wir reif für den nächsten Akt: Während die Musikbeflissenen unter uns, die in Zuschneids Musikhochschule bei Toch, Hornried oder Grabner Studien be- trieben, in Erinnerungen an die soeben gehabten musikalischen Eindrücke schwelg- ten und ihre intime Vertrautheit mit den alten Komponisten vor anderen Slänzen ließen, zielte unser leichtfläßiger Geschwin- digkeitsschritt auf ein kleines unschein- bares alt-mannheimer Haus in L 4. Hier Wartete, eine Stiege hoch, die Mutter unseres Freundes schon. An dem Lauben- gang lag die sorgfältig geschonte„kalte Pracht“. Am Weihnachtsmorgen war hier üppig eingeheizt. Wir erhielten dampfen- den Kakao und es begann eine Vernich- tungsschlacht gegen die Weihnachtsgutsel- vorräte der Familie Ziegler. Eslin, Vanille- lin, Löwenzähne, Peffernüsse, Zimtsterne, Mandelhäufchen, Nußstäbchen, Butterge- backenes in vielen Formen und Fassonen verschwanden in rauhen Mengen in trotz- alledem ewig plappernden Mäulern, in- dessen Mutter Ziegler hager und glücklich über soviel herzhaften Appetit auf ihre an langen Abenden gebackenen Plätzchen mit der Kakackanne beiseite stand, um nach- zugießen, wenn schon wieder ein Becher geleert war. Nachdem nicht wenig Weih- nachtsgutsel verdrückt und nicht wenig Kakao vertilgt und nach den Strapazen des krläh angebrochenen Vormittags eine ange- nehme Morgenmüdigkeit zu verspüren War, würde der Heimweg unvermeidlich. Unser Dank, das läßt sich nicht verheimlichen, war linkisch und ungeschickt, scheu. Wer soeben noch mit Latein geprahlt und mit Motetten und Messen nur so um sich ge- worfen hatte, wurde mit einem Male merk- würdig kleinlaut, wenn es galt, ein Dankes- Wort zu finden. Dabei waren wir über die guten Sachen hergefallen wie die ausge- hungerten Kartoffelkäfer über einen strotzenden Acker. Aber Mutter Ziegler hatte gesehen, daß wir dem guten Sach' mit äußerster Ausführlichkeit alle Ehre angetan hatten,— das genügte ihr. Auf dem endlich endgültigen Heimweg mußten die letzten Verabredungen getrof- fen werden, jetzt schon fast etwas lustlos, Wie man leicht begreifen wird. Kaffee hier (mit hausgemachter Musik, das mit dem Radio hatten wir noch nicht begriffen) und den abendlichen Tee dort(mit Büchern, Bildern, Spielen) und dann war ein aus- giebiger Spaziergang in die weitere Um- gebung fällig, über die kahlen, bereiften Oder beschneiten Felder der Ebene, um die Zimmerluft der Feiertage herzhaft auszu- atmen. F. W. Koch Max Pechstein: Knabe beim Spiel Pfefferplãfzchen am ¶Jeihnachfsbaum Vieles will unterm Weihnachtsbaum be- dacht sein. Von Frieden und Wohlgefallen ist die Rede, wie es einst, in einer kalten Nacht auf einem kargen Stoppelfeld, die Engel den Hirten verkündeten. Huste- kuchen! möchte ich, der verbitterte und ratlose Zeitgenosse, sagen. Von Spekulatius und Marzipan, einem probaten Tropfen, einem guten Braten und einem Weihnachts- stollen ist die Rede, und dieserhalb wollen wir uns auch nicht beklagen, mitnichten, Herr Bundeswirtschaftsminister. Aber wir sehen doch einige Pfefferplätzchen am Weihnachtsbaum hängen, und wir wollen sie keineswegs bagetellisieren. Mein Sohn etwa ist 80 ein Pfefferplätzchen, mein Hausgenosse Oelschlägel und— mit Respekt!— der Herr Bundeswirtschafts- minister. Zerren wir sie in den Lichter- schein des besinnlichen Weihnachtsbaumes! Die selbstlose Güte der Anna Hölzel Eine Erinnerung aus Schillers Mannheimer Zeit/ Von Ludwig W. Böhm Die Städtischen Museen konnten in diesen der als teuer bekannten Stadt,„machten in und seine Frau waren nicht reich, sie hal- Tagen auf einer Stuttgarter Auktion einen Brief erwerben, der als einzigartiges zeit- genöôössisches Dokument der Erinnerung an Schillers Mannheimer Jahre und an das Schicksal einer Frau festhält, deren Name in der Lebensgeschichte des Dichters immer Mren Platz behält. Von Hoffnungen auf eine günstige Wende in seinem Schicksal erfüllt, in gläubigem Vertrauen auf den jungen Dich- terruhm, den ihm die Uraufführung der „Räuber am Nationaltheater eingebracht hatte, war Friedrich Schiller im September 1782 mit dem Freunde Andreas Streicher auf nächtlicher Flucht von Stuttgart nach Mannheim gekommen. Er ahnte nicht. was ihm die folgenden Jahre an Not, Bitternis und Entbehrung bereit halten sollten! „Einsam und ohne Führung“, bekennt er selbst,„mußte ich mich durch meine Oekonomie hindurch kämpfen“. Und, was schlimmer war:„Tausend kleine Beküm- mernisse, Sorgen, Entwürfe, die mir ohne Aufhören vorschweben zerstreuen meinen Geist, zerstreuen alle dichterischen Träume und legen Blei an jeden Flug der Begei- sterung“ Immer wieder geriet Schiller in arge Bedrängnis und Geldnot. Er verstand sich ja nicht auf's Rechnen und Haushalten; „der äußerst lästige Brief— und Krämer- commerce“ hat ihn zeitlebens„angeekelt“. Wie sehr er sich auch zur Sparsamkeit zwang und sogar seine ohnehin kargen Mahlzeiten einschränkte; alle Ausgaben in sein Beutelchen einen großen Riß“. Nach drei Jahren hatte Schiller die hohe Schuld verpflichtung, die er 1781 zum Druck seines dramatischen Erstlings einge- gangen war, noch nicht einlösen können. Neue Darlehen waren aufgenommen wor- den. Die Geldgeber drängten, und 1784, gerade als er neue Verhandlungen mit dem Intendanten Dalberg zum Scheitern ver- urteilt sah, trieben ihn die Ereignisse„zur Desperation“, Die Koporalsfrau Fricke, die sich för Schiller verbürgt hatte, war vor ihren Gläubigern nach Mannheim geflohen und dort in Schuldhaft gesetzt worden. Ge- wissenloser Klatsch verbreitete das Ge- rücht, Schiller habe falsche Wechsel aus- gestellt. Seine Ehre stand auf dem Spiel! In diesem qualvollen Augenblick kam dem verzweifelten Dichter die rettende Hilfe von einem schlichten Mannheimer Handwerkerehepaar: der Maurermeister Anton Hölzel und seine brave, unermüd- lich schaffende Frau Anna streckten ihm die 200 Gulden vor, mit denen er die Kata- strophe abwenden konnte. Die Hölzels waren seine und Streichers Wirtsleute; mit mütterlicher Umsicht nahm sich Frau Hölzel des Dichters an, der ihren kranken Sohn vom Fieber kuriert hatte; sie hielt sein„verwaistes Weißzeug“ instand und half mit kleinen Summen aus. wenn der Friseur, wenn Bäcker und Wirte nicht mehr länger borgen wollten. Anton Hölzel Anna Hölzel an Friedrich Schiller fen mit der absichtslosen Güte, die aus der echten, unzerstörten Menschlichkeit und aus dem Gefühl des Herzens kommt. Noch bevor er Mannheim verließ, hat Schiller das Darlehen zurückzahlen können, Und mehr noch: es war ihm später ver- gönnt, die Hilfe, die ihm einst aus schwer- ster Bedrängnis gerettet hatte, reich und dankbar zu vergelten. In den Kriegswir- ren um die Jahrhundertwende kam die Familie Hölzel in bittere Not. Vater Hölzel hatte Kraft und Freude zur Arbeit verloren und seinen Beruf aufgeben müssen. Auf der Mutter allein lastete die Sorge für den Kkränkelnden Mann und drei Kinder. Da Wandte sie sich an Schiller, den Professor in Jena und schilderte ihre Sorgen: der weiße Kopf Hölzels legt sich nahe an Ihr Wohltätiges Herz und ich auch“, Der Dichter half.„Hölzel, wenden Sie sich allemal an mich, schonen Sie mich nicht“, hatte er einst versprochen. f Anna Hölzel hat Schiller bewegt und mit überströmendem Gefühl gedankt. Die Briefe, die wir von ihr kennen, spiegeln das Wesen dieser Frau, so lebendig und nah, daß man ihr über die Schulter zu sehen meint, wenn sie in freudiger Erre- gung zu schreiben beginnt. Umständlich und weitschweifig, unbekümmert um jede Interpunktion, die sie nur als lästige Unterbrechung empfunden hätte, erzählt sie in breiter behäbiger Ausführlichkeit. „Wohltätiger mir Eintziger Freund“, schreibt sie in dem letzten dieser Briefe vom 29. Januar 1802, der jetzt in den Be- sitz der Städtischen Museen gekommen ist, „lassen Sie es Ihrem Edlen Hertzen recht wohl thun, wenn ich ihnen sage, das mir durch ihren Brief an Herrn Bäck(der Schauspieler Heinrich Beck) gleich meinen adolf geholt und ihm geküst ihm gleich 50 fl geben daß er sich kleiden soll Adolf ist wirklich an und vorgestält als Decorader und Maschinist. Dalberg selbst habe sofort eingegriffen,„ubm Herr Schiller zu zeigen, in wälcher grosen Ach- tung er bei ihm stinte. Sie sieht voll Hoffnung in die Zukunft:„ arbeiten wollen mir daß es eine Lust ist „Vielleicht noch ein järgen und ich kan meinem wohlthäder schreiben ich habe meine famillie vor Mangel geschütz. Ich habe schon oft gearbeit daß kein Mann im stand war mir nach zu schaffen, ich dänke ich muß wieder guht machen was ich vüleicht aus guthheit und leichtsinn verseimt, man sagt, daß der Mänsch einmal in seinem Leben glück zu erwarten häte ich glaub das ich in die Eboch Epoche) kome. Gott erhalte Sie gesund in ihren grosen Geschäften und die ganz familien ich bin Ihre dankbare Anna Höltzlin im Materiallhof Das Ehepaar Hökel scheint ein sorgen- reies Alter erlebt zu haben. Um 1826 sind beide rasch nacheinander gestorben. Um hrer selbstlosen Güte willen bleibt Anna Hölzel in der Lebensgeschichte Schillers unvergessen. habe und ob in Korea auch T 34 im Eins seien, 0 Mein Sohn, pflegen die Leute zu sagadkeit de sei das Ebenbild seines Vaters. Mein Sohn ir rin vierzehn Jahre alt, ist ein guter Sohn e Latein hat er eine Vier, i schleißt er vier Paar Schuhe, er geht ni etlichen Klassengenossen in den Somit“ ferien sechs Wochen schwarz nach Ian st als wird fünf Tage lang wegen illegle f s sto Grenzübertritts ins Gefängnis gespent macht uns ältere Semester madig, Weil ut doch so schöne Sprüche machten hen Europa und der Herr Bundespräsin schenkt diesen Knäblein ein Buch m Widmung und hält ihnen noch die Stang —„für soviel Wagemut“— und nunmenf N fragt er täglich, mein Sohn, warum Ei Wir me May nur fünfundsechzig Bände geschrieteis Jahrk und an seiner Geige sei Zuf Sohn, an dem ich viel Wohlgefallen ha Als am Freitag die Weihnachtsferien gannen, brachte er sein Schulzeugnis n nach Hause. Ich wünschte, es gäbe Wel nachten nie wieder Schulzeugnisse. der ein heim, da Applaus zu geben. Ich zähle nämlich de Brikett, denn sie sind nur noch mit vierund fünfzig Exemplaren anwesend, und d Kohlenhändler sagt, er bekomme nächte Woche nichts herein, und ich sei leider den Einzelfall, und ich möchte einen Gang du die winterliche Natur tun, es mache ffid und warm und verscheuche die Brikel⸗ gedanken. Ich nähre keine Schlange, aber ein Quantum liberalisierte Melancholie an meinem Busen, Herr Minister! 4 Ich bin sehr für das Gemüt. Auch fit das Brauchtum. Ich bin auch dafür, daß v uns se! kalt, m peugsarr viel feic uns„Vergnügte Feiertage“ wünschen emstag, obwohl es eine reichlich abgeschmache Uhr: Redensart ist, das wird jeder zugeben„ V Aber ich bin gegen die grauenhaften, kon- ſbchen⸗ 6 fektionierten Postkarten und Briefkärtchen“. „Frohes Weihnachtsfest wünscht., gibt Leute, die schicken sie waschkorbwel 85 8 E„Unt in die Weltgeschichte und denken sich dab Rott nichts, rein nichts. Es gibt Leute, die jagel kunnt sie waschkorbweise in alle Richtungen def* „. Windrose, weil es 80 Brauch ist und 1 nichts verpflichtet. lontag, Zu nichts verpflichtet? Natürlich tut t„Mare das. Es verpflichtet den anderen, zum Nel e Fröl jahr die Sache umgekehrt zu machen. Id* bin durchaus dafür, daß wir uns Hals. ie at Beinbruch, Weidmannsheil oder Petrilel gend 8 oder Gutheil oder was weiß ich zum Neuen Jahr wünschen, Ich bin dafür. Aber ich bn gente gegen die Konfektion.* e b Fröh Ich möchte an den Weihnachtstage ſleppch etwas für mein Inneres tun. Möglich 11.00 U unter Ausschluß der Oeffentlichkeit. l b Roth möcht mei Ruah, Frieden und Wohlgefallel 1 Wie es mir verheißen ist. Mein Hausgenosse, Herr Oelschlägeh bf. ei ein vom Radio Besessener. Soll er. Abel 3 Herr Oelschlägel hat ein verruchtes Systeuſte null alle Welt wissen zu lassen, was in alleſſat Win Radiosendern der Welt los ist. Er lan, selbstlos alle an seinem Apparat und e dem, was er hergibt, teilnehmen. Es schale 5 durch die Wände, Hindemith und die Ius b Witwe, Kaninchenzucht und Sari singende Frauen und Atomhörspiele, Kon kezelsta Bonn und Ilse Koch, es hallt durchs Hal 10 Mar Erhabenes und Aufregendes, Fromm fi 281( Sanftes, Seelentröstendes und Seelenma] Sehn dendes, immerzu, immerzu. In Ode Herrn Oelschlägels Apparat hat haften des Röhren. Mein Gott, höre ich, Oelschläe em Süe haben sich zu Weihnachten einen neuelfaeratu Apparat gekauft, einen neuen Apparat m n acht Röhren, er ist doch doppelt 80 Salt 0 nicht? Empfang aus Uebersee, Empfang aul schn aller Welt! enten Ich wünsche allen alles Gute. Aber des be wünsche mir nicht, daß mir der Weihnacht ee mann zufällig eine Axt bringt. Eine n inters sage ich meinen Leuten, ist nichts fü dalere Gemüt am heiligen Weihnachtsfest. Walter Hentelf ku VEIH NACHT.., leder stehen wir an der Schwelle des mit dem sich heute sq vieles verbin- daß es fast schwer wird, zu erkennen, de neonbeleuchtete und tannenbaumge- llekte Spekulation aufhört und die ein- e Freude eines gläubigen Herzens be- Wie die Dinge des bäglichen Lebens ander untrennbar verflochten sind, daß eme kaum tun können, ohne das an- ue zu lassen und das Gewollte auch das Wollte auslöst, so hat eine in ihren zeln erschütterte Zeit es mit sich ge- acht, dag Aeußeres Inhalt wurde, und In- t Formel, hinter der sich die e eit des Herzens breit macht. ur ringen hinter dem Visier 185 Gleich- keit, der Verzweiflung, der Skepsis, ynismus um die Kraft eines einfachen ens, von dem wir wissen, daß er stär- t als all unser kluges Gerede, mit dem o stolz unsere Not zu überwinden su- doch manchmal scheint es, als finde ö suchende Seele nichts mehr, das uns tze sein könnte, an der wir wieder wach- mten zu einer Kraft, die nicht die e fletscht, sondern Gröhße gibt, die un- ar im Herzen rut 5 ir möchten so oft gerne abschütteln, Jahrhunderte an gedanklichem Schliff unsere Schultern gebürdet haben, um ufinden zu einer ungebrochenen Na- 45 15 uns den Weg zu uns selbst 0 es noch einen gibt Menschen mit eine 85 dehngeztlehteten Zivilisatien mer vergangenen, ehrwürdigen Kultur er ein Weihnachtsfest und fühlen ins- m, daß eine Kluft gerissen ist zwischen issenschaft gewordenen Denken und Gegenstand des Denkens. Wir sezieren eigenes Herz, aber fühlen kaum noch Schlag. In Stunden, die uns die Be- zung schenkt, fröstelt es uns, weil wir daß die Katastrophe hieraus unver- Alien kolgt. Diese Erkenntnis möge uns Knie beugen und uns die Kraft geben, rden, was uns davor bewahren könnte, uns selbst zu scheitern: Menschen mit lt, mit schlagenden Herzen und mit gsamer Kraft der Stille. Weihnachten elfeicht ein Tag dazu mile Linolschnitt: Ute Petry Wohin gehen wir? mstag, 23. Dezember: Nationaltheater Uhr:„Hänsel und Gretel“ und„Die Pup- e; Volkshaus Neckarau 15.00 Uhr„Rot- en“(Volkstheater Mannheim); Amerika- 15.00 und 15.30 Uhr: Filme:„Kinder von „„Schweden in Amerika“, 19.30 Uhr: Seeteufel von Cartagena“; Palast 22.10 „Unter der roten Robe“; Kurbel 12.45 .„Rotkäppchen“. untag, 24. Dezember: Nationaltheater 14.00 „Der kleine Muck“. lag, 25. Dezember: Nationaltheater 19.00 Margarete“; Alster 22.30 Uhr:„Kurpfäl- K röhlichkeit“; Kurbel:„Die Dritte von ae, 11.00 Uhr:„Sehnsucht nach Afrika“, Uhr;„Rotkäppchen“; Lutherkirche 17.00 Altdeutsches Krippenspiel(Gemeinde- d der 1 enstag, Dezember: Nationaltheater Uhr: 200 kleine Muck“, 19.30 Uhr: de in Blau“; Alster 22.30 Uhr:„Kurpfälzi- N Fröhlichkeit“; Ufa-Theater 11.00 Uhr: Aäppchen“(Volkstheater Mannheim); Kur- 100 Uhr:„Sehnsucht nach Afrika“, 12.438 Rotkäppchen“. Wie wird das Wetter? Weige Weinnachten wahrscheinlich chersage: Bewölkt und einzelne Nieder- 1655 meist als Schnee. Höchsttemperaturen dee null Grad. Nachts leichter bis mäßiger Winde aus östlichen Richtungen. bersicht; Störungen aus dem Mittelmeer- sreiken zeitwelse auch auf unseren Raum und bedingen einzelne Niederschläge. Wetteramt Karlsruhe bbezelstand am 22. Dezember: Maxau 440 Mannheim 309(—9): Worms 234(7) 281(9). Schneebericht vom 22. Dezember Odenwald liegen 13 bis 25, auf den gen des Hochschwarzwaldes 60 bis 90 em Süden bis 125 em pulvrigen Schnees bei beraturen um—6 bis—8 Grad auf den en und—10 Grad in Tälern. Die Sport- chkeſten werden Überall als gut bis sehr emeldet, wobel der zum Teil noch lockere erschnee den Läufer teilweise allzutief en läst. Mit weiterem Setzen des des bessern sich aber Überall die Verhält- 8 kür die Feiertage: nur geringer Erwärmung zunächst einſge Schneefälle. Später erneute Frost- Fun Wahrscheinlich. bis ins Detail genau das wiedergibt, MANNHEIM Freude in strahlenden Kinderuugen ist Freude für alle Weihnachtsfeiern in Mannheimer Schulen/ Amerikaner beschenkten im Ufa-Palast 1700 Kinder Mochten auch alle Weihnachtsfeiern der verschiedenen Schulen den Sinn gemeinsam haben, so wies doch jede Feier ihre eigene 5 Besonderheit auf, und wie die Stimmen eines Chors bildeten sie zusammen ein Preislied der Jugend auf das christliche Weihnachtsmysterium. 85 Ein Opfer, das sie dem Christkind brachten, war die schlichte Weihnachtsfeier in der Senwerhörigen- und Sprach- heilschule, einer Abteilung der Uhland- schule. Jedes Gedichtchen, das auf gesagt, und jedes Lied, das gesungen wurde, war namentlich bei den keineren Schülern mit langen Mühen und groger Geduld erkauft worden. Umso größer waren dann freilich Freude und Stolz über das Erreichte. Viel Freude an der ersten wohlgelunge- nen Feier nach dem Kriege zeigte auch die Feier der Schillerschule, Mit Hilfe des sehr aufgeschlossenen Elternbeirates War in einem Flur des Gebäudes eine Bühne aufgeschlagen worden, und in die- sem„Festsaal“ feierten vormittags die Kin- der und abends gab es einen stark besuch; ten Eltern- Weihnachtsabend. Auch die Rheinau- Schule II hatte in ihrer schön geschmückten oberen Turn- Balle ihre Veranstaltung in Kinderfeier und Elternabend getrennt. Und die Darstellung der Geburt Christi von der Verkündigung bis zur Rückkehr nach Nazareth in leben- den Bildern, die von Weihnachsliedern um- rahmt wurden, und das Spiel der achten Sprachklasse geflelen S0, daß die Rheinauer nicht wenig stolz waren auf die Leistungen ihrer Kinder. Einen starken Stimmungsgehalt und ge- schlossene Wirkung bot das alte Weihnachts- liederspiel der Liselotte Schule in der Christuskirche, das pausenlos abrollte und in seiner unpathetischen, in gutem Sinn naiven Art die Hörer in seinen Bann zwang. Gute Chöre und in den Soli ein- zelne hübsche Singstimmen trugen zum Er- kolg bei. Auch das Karl-Friedrich-Gym- nasium hatte seine Feier in der Chri- stuskirche vorwiegend auf Musik gestellt und ließ neben Bach, den Dr. Oskar Deff- ner eingangs mit gewohntem Können an der Orgel wiedergab, auch weniger bekannte italienische Meister des Barock zu Gehör. So Francesco Geminiani und Francesco Manfredini, die gute concerti grossi ge- schrieben haben mit zum Teil sehr dank- barem Violinpart. Der Weihnachsmann aus USA Das War reizend, als auf einmal die schö- nen Rauschgoldengel, die man sonst in den Schaufenstern sieht. gestern im Ufa-Palast lebendig wurden(Tanzgruppe Traude von Hutten) und einen feierlichen Weihnachts- reigen tanzten, später auch den amerikani- schen Nikolaus(Sgt. Malmowski) zur Be- scherung begleiteten. Denn die Offiziere und Mannschaften des Ordnance Depot in Feudenheim unter Leitung von Colonel Walter F. Partin waren in diesem Fall die Weihnachtsmänner für 1700 deutsche Kinder ihrer etwa 4000 deutschen Angestellten. Sie hatten unter sich und in Amerika gesammelt und auch selbst gebastelt, so daß Berge von schönem Spielzeug entstanden waren. Da gab es feine Roller, Schaukelpferde, Last- autos, bemalte Puppenkomoden mit Spiegel und natürlich für alle auch Süßigkeiten. Zuvor hatte Direktor Scheidel die Kinder und ihre Mütter willkommen geheißen und die Ehrengäste: Frau Heimerich, Prof. Lan- ger und Vertreter sonstiger Behörden. Zum kröhlichen Augenschmaus hatten drei Hänsel und drei Gretel getanzt(Tanzgruppe des Mannheimer Ordnance- Depots), sogar Blu- men und selbst das muntere Spielzeug, das um die Weihnachtszeit ja immer besonders vergnügt ist. Auch die Märchentante(Ur- sula Gräff) hatte nett von Hänsel und Gretel erzählt, die Kapelle Hildenbeutel musizierte und die Kinder sangen Weihnachtslieder. Alles war o. k. Heute beschert die gleiche Einheit uch 100 Waisenkindern im Pilgerhaus Weinheim. rei. Purte jugend fordert Schu!z für die vo akrulle gegen„wachsenden Einfluß antidemok ratischer Kräfte“ Nachdem die erste Debatte über den Beschluß der Bundesregierung vom 19. Sep- tember—„Politische Betätigung von An- gehörigen des öffentlichen Dienstes gegen die demokratische Grundordnung“— er- gebnislos verlaufen war, beschäftigte sich der Ring Politischer Jugend Mannheims am Donnerstagabend im Lokal„Wein- berg“ erneut mit diesem ebenso aktuellen Wie heiklen Thema. Dazu lagen Resolutionsentwürfe der Jungen Union und der Jungsozialisten vor, denen die Forderung auf Schaffung eines Bundesverfassungsgerichtes gemeinsam War. Der Jungsozialisten-Entwurf trat dar- über hinaus für die Inkraftsetzung eines Republikschutzgesetzes als Durchführungs- bzw. Ergänzungserlaß für das Grundgesetz, Artikel 21, Absatz III, ein. Die an die Bundesregierung und nach- richtlich an die Fraktionen des Bundestags adressierte Resolution hat folgenden Wort- laut:„Die politische Entwicklung der Bun- desrepuhlik läßt in der letzten Zeit den in Wachsendem Maße platzgreifenden Einfluß antidemokratischer Kräfte erkennen. Der Beschluß der Bundesregierung sowie der Erlaß des Bundesministeriums des Innern vom 19. September 1950 über die politische Kurze„Mil“-Meldungen Blumengeschäfte geöffnet. Am 24. und 31. Dezember sind die Blumengeschäfte von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Noch eine Ausnahme. Am 24. Dezember, können die reinen Fachgeschäfte des Tabak- und Süßgwarenhandels von 11 bis 15 Uhr die Geschäfte öffnen. Beschäftigung von Personal ist nicht statthaft. Die Städtischen Museen sind am 24. De- „zember geschlossen. am 25. und am 26, Dezember sowie am 31. Dezember und am 1. Januar ist die Ausstellung „Deutsche Fayencen des 18. Jahrhunderts“ von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Am 26. und am 31. De- zember ist eine öffentliche Führung durch Dr. L. W. Böhm jeweils um 11 Uhr. Geschlossen. Die Kreisgeschäftsstelle des Verbandes der Kriegsbescnädigten, Kriegs- Hinterbliebenen und Sozialrentner Deutsch- zands, Marmheim(in der Allg. Ortskran- kenkasse) bleibt vom 27. bis 30. Dezember geschlossen. Die Städtische Volks- und Musikbücherei(Zentrale und Zweigstelle) bleibt zwischen Weihnachten und Neujahr Wegen Reinigungsarbeiten geschlossen. Pfarrkirche in Neckarau wieder her- gestellt. Die im Barockstiel erbaute, dem Heiligen Jakobus geweihte, in der Nacht vom 9. auf 10. August 1943 dem Bombenkrieg zum Opfer gefallene katholische Pfarrkirche in Neckarau wird am 24. Dezember, 14 Uhr, von Stadtdekan O. M. Schmitt feierlich gesegnet. Weihnachtsfeiern. Der Turn- und Sport- verein Rheinau zusammen mit der Sport- gemeinde Rheinau gibt am 25. Dezember, 20 Uhr, im Vereinslokal des ISV seine Weihnachtsfeier.— Der Fußballklub„Phö- mix“ feiert am 26. Dezember, 17.30 Uhr, im Lokal„Flora“.— Der Männergesangverein „Erholung“ lädt für 26. Dezember, 11 Uhr, zu einem weihnachtlichen Frühschoppenkon- zert in den„Zähringer Löwen“ ein.— Der Filmspiege! Alster:„Der Postmeister“ Zwei Komponenten geben diesem deut- schen Vorkriegsfilm das Profil: die zu- grundegelegte Novelle von A. S. Puschkin und die hinreißende, plastische Gestaltung der Titelrolle durch Heinrich George; er läßt die Tragik eines einfältigen Mannes, der durch sein Dazwischentreten in bester Absicht, aber im ungeeignetsten Augenblick, seiner abgöttisch geliebten Tochter den Rückweg in ein bürgerliches Leben voller Glück versperrt und sie damit ohne Ver- schulden, aber zwangsläufig in den Tod treibt, ohne es jemals zu erfahren, mit dem großen Register seiner schauspielerischen Erschütterungsfähigkeit fast schmerzhaft deutlich miterleben. Hilde Krahl als Tochter Wächst in dieser echt komödiantischen Nach- barschaft über sich selbst hinaus und steht George an Eindringlichkeit kaum nach. Sieg- fried Breuer und Hans Holt gibt der Film wenig Gelegenheit, ihr schauspielerisches Können zu entfalten. Die Handlung wird von Regisseur Gu- stav Ueicky in einen Rahmen gebettet, der Was durch Literatur als russisches Milieu und Kolorit der Zarenzeit in die Vorstellungs- welt Westeuropas eingegangen ist. Die Regie hat es mit Meisterschaft vermieden, weder Spannungsgehalt der Fabel noch epische Schilderung des Hintergrundes überwiegen zu lassen. mle. * Palast:„Bambi“ Aus Walt Disney's berühmter Zeichen- werkstatt kommt mit Bambi“ der in deutscher Erstaufführung gezeigt Wird, ein Film, der unter Berüces gung des tech- nischen Werdeganges ein wage mcd Mannheimer Fußballclub 08 Lindenhof hat seine Weihnachtsfeier für 25. Dezember, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“ angesetzt. Der Gesangverein„Flora“ feiert am 23. De- zember, um 20 Uhr, im gleichnamigen Lokal in der Lortzingstraße 17-19.— Die Secken- heimer„Liedertafel“ feiert am 25. Dezem- ber im Seckenheimer Lokal„Kaiserhof“ um 19 Uhr. Sonntagsdienst der Apotheken. Bis zum: 31. Dezember haben dle Apotheken wie folgt Nacht- bzw. Sonntagsdlenst: Ab heute 18 Uhr: Brückentor-Apotheke, U 1, 10 (Tel. 42282), Keppler- Apotheke, Kalserring 8 (Tel. 43667), Roland- Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 53636), Marien-Apotheke, Neckarau, Am Marktplatz(Tel. 48403), Sandhofen- Apotheke, Sandhofer Straße 319(Tel. 59425), Flora-Apotheke, Feudenheim. Hauptstraße 114(Tel. 53415); ab 25. Dezember, 8 Uhr: Strohmarkt-Apotheke, N 4. 13(Tel. 42563), Friedrichs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 42615), Neckar-Apotheke, Langstraße 41 (Tel. 52702), Rheinau-Apotheke, Rheinau, Dänischer Tisch(Tel. 48603), Stephanien- Notapotheke, Meerfeldstraße 67(Tel. 43996), Freya- Apotheke, Gartenstadt. Freyaplatz 911(Tel. 59060), Brunnen-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstraße 44(Tel. 50126); 2b 28. Dezember 8 Uhr: Einhorn-Apotheke, R 1, 2—3(Tel. 53883), Kronen-Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße(Tel. 42918), Engel-Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088), Storchen-Apo- theke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 48570), Waldhof-Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6(Tel. 59479), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 11⁴(Tel. 58415). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung stehen am 24. Dezem- ber Dr. Friedrich Zimmermann. Richard- Wagner-Straße 27, am 25. Dezember Dr. Franz Böhm, P 6, 26 und am 26. Dezember Dr. Kar! Altpeter, Maximilianstraße Ila, zur Verfügung. Betätigung von Angehörigen des öffent- lichen Dienstes gegen die demokratische Grundordnung gibt den Behörden der Bundesverwaltung die Handhabe, Ange- hörige der als antidemokratisch zu bezeich- nenden Organisationen zu entfernen. Je- doch erscheinen uns diese Beschlüsse mit den Grundrechten des Bonner Grundge- setzes nicht vereinbar, solange noch nicht ein Bundesverfassungsgericht über die Verwirkung der Grundrechte und über die Verfassungswidrigkeit in Frage kommen- der Organisationen entschieden hat. Dar- über hinaus scheinen uns diese Beschlüsse die Tendenz einer Kollektivschulderklärung heraufzubeschwören. Als notwendige Maßnahmen zum Schutz der Demokratie schlägt der Ring Poli- tischer Jugend Mannheims gemäß Artikel 18 und 21 Absatz II und III des Bonner Grundgesetzes vor: 1. Unverzügliche Schaf- kung eines Bundesverfassungsgerichts und 2. Schaffung eines Republikschutzgesetzes. Darin erblicken wir die notwendige Siche- rung der Bundesrepublik gegen die in aller Offenheit ihre staatszersetzende Tätigkeit ausübenden rechts- und linksradikalen Elemente“. In dem zitierten Artikel 18 des Grund- gesetzes wird mit der Verwirkung der Grundrechte gedroht, wer diese in irgend- einer Form zum Kampfe gegen die frei- heitliche demokratische Grundordnung“ mißbraucht, wobel das Bundesverfassungs- gericht die Verwirkung und deren Ausmaß entscheidet. Der Artikel 21, Absatz II, er- klärt Parteien für verfassungswidrig, die die„demokratische Grundordnung beein- trächtigen oder zu beseitigen oder den Ee- stand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden“ suchen. Auch die Frage der Verfassungswidigkeit; hat nach zu klären, Die Ale meine Auffassurig der Ver- sammlung ging mit der Erklärung eines Jungsozialisten-Sprechers einig, nach der man sich davor hüten sollte,„eine zweite, verschlechterte Ausgabe der Entnazifizie- rungs- Gesetzgeb ing“ zu publizieren. Jeder einzelne Fall musse individuell überprüft Werden,. rob Aus dem Polizeibericht Tödlicher Unfall und Fahrerflucht. Ein schwerer Verkehrsunfall spielte sich zwi- schen 23 und 24 Uhr auf der Weinheimer Straße, etwa 400 Meter nach der Autobahn- überführung bei Viernheim ab. Dort wurde ein auf der rechten Straßenseite gehender junger Mann und ein Mädchen aus Wein- heim von dem rechten Kotflügel eines Lkws. erfaßt und der Mann etwa 22 Meter in der Fahrtrichtung des LkWSs. auf die linke Fahrbahn geschleudert, wo er mit einer tödlichen Kopfverletzung liegen blieb; das Mädchen erlitt leichtere Verletzungen und fiel in den rechten Straßengraben. Der Fahrer fuhr, ohne sich um die Verletzten zu kümmern, in Richtung Viernheim weiter, obwohl er durch einen mitfahrenden Zeu- gen mehrmals zum Anhalten aufgefordert Wurde. Er konnte jedoch kurze Zeit später in der Nähe seiner Wohnung festgenommen werden. Maß von Poesie aufweist und zu einem ent- zückenden Farbfilmbilderbuch des Waldes und seiner Tiere geworden ist. In oft be- rückend schönen Farbkompositionen wird darin die Lebensgeschichte des Hirsches Bambi erzählt. Alles ist von der Perspek- tive der Tiere aus gesehen, und dem Men- schen wird die Rolle des feindlichen Stö- renfrieds zugedacht, vor dem man sich hüten muß. Mitunter sind Zeichnungen von ge- radezu fotografischer Treue gelungen, die in der Kolorierung Geschmack und Gemit zeigen. Eine Vielzahl hübscher Einfälle, die hier die bei dieser Art Filme gern geübte knallige Groteske vermeiden, geben der Zartheit des Ganzen eine sympathische, humorige Note, die schmunzeln, aber nicht Wiehernd lachen macht Ein Märchenfilm, losgelöst von aller Wirklichkeit, der nicht nur die Jugend allein für sich enzunehmen imstande ist. mle Capitol:„Die Seeteufel von Cartagena“ Wenn ein Seeräuberfilm nichts anderes beabsichtigt als Spannung und Lösung und wieder Spannung zu erzeugen, dann hat dieser Film sein Ziel völlig erreicht. Es sind die wildbewegten Zeiten des 18. Jahr- hunderts, als England und Spanien in Fehde lagen um den Kolonialbesitz in Mit- telamerika. Das war die Luft, in der See- räuber gedeihen konnten. Die legendär- historische Figur des Barracuda hat Regis- seur Frank Borzage in den Mittelpunkt. eines Abenteuerfarbfilms gestellt. Paul Henreid als Barracuda stellt einen Seeräuber dar, der aus Rache gegen einen grausamen spanischen Gouverneur(Walter Slezak) die grüne Karibische See unsicher mächt. Er kapert dabei auch das Schiff, auf dem die Braut des ihr unbekannten Gouverneurs nach Cartagena segelt. Wer könnte diese Braut anders sein als die verführerische schöne Maureen O Hara. Da ist Selegenheit gegeben, mit Groß- und Detailaufnahmen nicht nur den Filmhelden Paul Henreid, sondern auch die sicherlich nicht unbewegten Zuschauer nervös zu machen; denn neben ihrem attraktiven Aeußeren besitzt Maureen O Hara auch genug schauspielerisches Können, das den Film nuancenreich macht. So ist es kein Wunder, daß Piratenhäuptling und die Gouverneursbraut sich heiraten. Binnie Barnes als schießendes, fechten- des und liebendes Piratenweib zeigte sich als Gegenspielerin ebenbürtig. Diese beiden Frauen bestimmen infolge ihrer Liebe zum selben Mann das Schicksal einer Seeräuber- mannschaft. Blutige Dolche und ebensolche Szenen vervollständigen die Handlung. ug. Müllerle:„Der Silberkönig“ Es gibt nur wenige Filme, die den Men- schen, das Tier und die Landschaft zu solch einer geglückten Harmonie vereinigen, wie in diesem Cinecolorfilm aus den kanadischen Wäldern. Silberkönig heißt der Hengst, um den sich die Geschichte dreht. Ein Cowboy- film ohne Faustschlaghelden. James Oraig und Joan Leslie spinnen an einer Liebes- Zeschichte, die der Regisseur Albert S. Rogell in sachlicher Romantik erzählt. Mit der Zähmung des Silberkönigs fällt auch die Zähmung des freiheitsliebenden Mannes zu- sammen, der sich letzten Endes nicht un- gern vom weiblichen Lasso fangen läßt.„Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde.“ Dem möchte man hinzufügen:„und in den N der Frau. 1 ug. Gem, Grundgesetz das des werks unser et LESERN GEsCHx FIS. FRR UN DEN UND Mit- NXRBEITERN N UN SCH EN REDRKTION UND VERLAG DES ſflannkeime: ſflorgen * Hans von Eckardt 60 Jahre alt. Am 22. Dez feierte Hans von Eckard Professor der Soziologie an der Unive sität Heidelberg, seinen 60. Geburtstag. Der in Riga gebürtige Baltendeutsche, der sein Schul- und ersten Studienjahre in verbrachte, erwarb 1914 die deutsch. anigehörigkeit, und promovierte nach des ersten Weltkrieges in Heidelberg. wurde er Privatdozent an der Universität Hamburg, 1926 kehrte er als à o. Profess für Staats wissenschaften an die Universit Heidelberg zurück, um hier die Leitung d. neuerrichteten Zeitungswissenschaftliche Instituts zu übernehmen In den Jahren bis 1933 wurde dieses Institut zum geistigen Zentrum einer den vielfzitigen Problemen der Politik und Gesellschaft aufgeschlo senen demokratischen Jugend, die nicht 21 letzt der Lehre und dem Beispiel ihres Pro- kessors den kritisch-wachen Sinn für Würde und Freiheit des Menschen und eine den Idealen der Humanität verpflichtete ge stige Haltung verdankte eine Haltu der wohl die Mehrzahl seiner Schüler auch während des„Dritten Reiches“ treu gebli ben ist. Professor von Eckardt, als Spezialis für osteuropäische Fragen sowieso verdad tig und als kompromißloser Gegner d. Nationalsozialismus verbaßt, mußte 193 Universität Heidelberg verlassen und vel brachte die folgenden Jahre, immer wiede angefeindet, in der inneren Emigration. 19 wurde er dann als Professor der Soziolog und Direktor des Instituts für Publizi nach Heidelberg zurückgeholt. Wir gratulieren! EVa Heure Na heim- Friedrichsfeld, Mühlhauser Straße wird 70, Wilhelm Schwöbel. Mannhe J D 4, 10, Wird 71, Gerhard Helffen Mannheim, Parkring 28, Wird 74,& Bayer, Mannheim, Rup prechtstraßze 10, Wilhelm Weitzel, Reichartshausen/ Bd.(f Mannheim, Jungbuschstraße 17), werde 75 Jahre alt. Jakob Delz, Mannbeim-Fe. heim, Hauptstraße 43, konnte den 77. Rosa Hallbach, Heidelberg, Pfarrgas (rüner Mannheim, Gontardstraße 45), Ke ebenfalls den 77., Karoline Geier, Mann 1. Ludwig-Frank- Straße 6, kann den 78. burtstag feiern. Rosa Stegmann, heim, H 7, 9, vollendet das 80, Anna Fische Mannheim, Altersheim Lindenhof, das Anna Klumbach, Mannheim, Augart straße 66, das 90. Lebensjahr. Die Ehe Wilhelm Högerle und Margarethe. Künzler, Mannheim-Feudenheim Blüche straße 28, Heinrich und Marie Dotte Mannheim-Waldhof, Stolberger Stra Arthur Walter und Ade geb. Ka Das Fest der goldenen Recent be eher Franz und Elise Barth, Mannheim-Neckare Friedhofstraße 30. Bei den 0 Betriebsangehörige Jubilaum telern. Weidner kann 5 auf eine 50jährige, Max Unser können auf eine 40 jährige Florian Amann, Karl Amberger, Lud Blaschko, Heinrich Blum, Ernst Bub. 5 Drescher. Martin Grassel, Josef Horn, rich Huber, Franz Isele, Friedrich Kſe Heinrich Klug, Willi Kneip, Ernst Leidi Rudolf Ludwig, Karl! MWankel. Schmidt, Julius Schüle: Josef Weber kö auf eine 25jährize Tätigkeit bei diesem 9 nehmen urülbildte eee Seite 8 MORGEN Samstag, 23. Dezember 1950/ Ny FILNMTHRRTER Al STe das MA N D¶Nᷓ NAMEN D.OOeihinadten in Erallung vieler Ounschie · Vin quel alis der delialælammier deulrchen Nlmscliaſ lens. der Nlm. der uon allen heulschien Nlimen der lelxlen dufrv als einer der besten unvergessen und bon æufieſil ergreiſender) Oirkung geblieben ict. . Mer Doslmeisler e bach den Needs ven V. G. Hschle AKeinrich 8 Nilde rail 1 Jiegſried Breuer-Alargit q ijmo . Nagis: Sustab Mcicb Le spiele& O Ua- * * 3——ßv—tð.—— ö TA g Iich: 14.00 16.00 18.15 20.30 Uhr Vorverkauf: werkt. ab 13, feiert. ab 12 Uhr Sonntag, 24. Dez., v. 11-14 Uhr. Tel. 4 46 47 EINE FARRBFILM SEN SATION 5 Von wilden Kämpfen beherzter Männer, am Meßgplatz liebenswerten Frauen u. festlichen Gelagen Telefon 5 11 66 auf den Inseln der Seeräuber! SDaues Hume, See, HENEEID O HAHA SLEZAK „geefeufel“ Hinderlachen- Mürchenstunden Samstag, 23. Dez., Montag. 25. Dez.(1. Weihnachtstag), Dienstag, 26. Dez.(2. Weih- nachtstag), jeweils nachm. 1205 Ein Film nach Gebr. Grimm Dazu: Ein Faß voll Spaß! Das verzauberte Tüchlein! Preis: 0,60, 0,80, 1. DM KULIUR-MATINEE U 00 1. und 2. Uhr Feiertag Ben 2 t Berg 4 Ein herrlicher Film aus dem schwarzen Erdteil! Einzigartige Naturaufnahmen! VOLKS THEATER im Ufa- Palast, N 7 Dienstag, 28. Dez. 11 Uhr 2. Weihnachtstag Rotkäppchen und der böse Wolf Lustiges Märchen in 3 Akten Spielleitung: Wüfried Wer ner-Neuf ang Karten zu—,50 bis 1,50 DM in den bekannten Verkaufsstellen und eine Stunde vor Beginn. Telef. Bestellungen: Nr. 4 07 87 6 Plätze sind 1 1 KURBE LIZ „irtagenz, Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Unser Herrliches Fesi programm . Drauf hrung! PAILAS JT 11, 6 Telefon 3 26 35 sich zu Weih- nachten dieses Filmerlebnis 5 5 An den Feiertagen Beginn ab 13.50 Uhr Vorverkauf Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr Eine entzückende Liebesgeschichte aus dem grünen Wald, ein Welterfolg! 9 8 N J 8 n Rhytmus 0 Ein Rausch vo 1 Lebensfreude und M 955 e vera Molnar reine Kemp Max wWischmann 2552 0 Rudolf Platte P 1 ferner alle. 8 0 abare 3 del um schöne 5 ler Wir Ein tol Frauen 25. Dezem ne 5 1 0. engen stetertas Telefon. rk. àb 12 Uhr 1 Nen 10 Uhr Ruf 3 . a 2 Beg.: 14.00,, 16.10 18.10. 20.35, 23.00 Heute letzter Tag! 14.00, 16.00, 18.10, 20.35 Die Kurbel„ZIRKUS RENZ“ „„„„, und am 2. Feiertag ins Kunststrage zu einem Glas herrlichen BOCK BIER 5 Tur Far 21811 WEISSER SCEHWAN Nenne Auctel Schwetzingen Im Dezember Gastspiel seppl Bernatscheck Der lust. Unterhalter am Flügel Lachen und Frohsinn am laufenden Band Dension Alpenblick Göschweiler, 905 m, Kr. Neustadt“ Hochschwarzw. Behagl. einger. Süd- lage, Ztrl.-Heizg. Wintersport, Win- terkuren, Pens. 4 Mahlz. 3,50-6,- DM. Schriftsachverständiger RAD L E R G RAPHOLOGE Gerichtliche Schriftvergleichung Untersuchungen von Schrift- u. Urkundenfälschungen aller Art Psycholog. Charaktergutachten (17a) HEIDELBERG, Dantestr. 3 7 Unseren verehrten Gästen und Freunden wünschen wir krone Weinnachtsfelertage und fel aide im neuen Jahre Saststätte „Oschelskopf“ S. Ogwald& Sohn Freinsheim a. d. Weinstraße A 4 Suchen Sie emütlichkeii dann besuchen Sie die WINZ ERS TUBE das kleine, gemütliche Wein- lokal in der Augartenstraße 68 Eröffnung heute Samstag, 23. Dezember 1950, 17 Uhr Inh. A. Könn Frohe Weihnachten und glückliches, neues Jahr allen meinen Freunden und Be- kannten THEO REIS Phönlx- Nähmaschinen Mhm.-Käfertal-süũd Dürkheimer Str. 32, Tel. 3 48 20 Ein herrlicher Großfarbfilm mit Joan LESLIE, games CRAIG, Jack OAKIE MANN KEIN* n 1 14 eee,„Silberkönig Teleron 5 11 88 Ein erregendes Bild aus Kanadas romantischer Wildheit und vom Kampf zweier Menschen um ein Wildpferd! Beginn: 16.00, 18.18, 20.30, sonntags ab 14.00 Uhr Wo.: 18.30 u. 20.45 Uhr 18.00, 20.30(S0. ab 15.45) Sa. 17.00, 19.30, 22.00 1. Wweihnachtsfelertag: 5 Feiertag 122 16.15, 18.30, 20.45, 22.45 Spätvorstellung S. Ziemann Rudolf Prack Paul Hörbiger- L. Englisch — — Und Die Vi MUR Ab 2. Weihnachtsfeiertag: Ab 2. Weihnachtsfeiertag: Al ABA 5 2 und die 40 uber Schwarzwaldmädel FRE XA: 14.00 1. Feiertag Jugendvorstellung: 13.45„Ali SBR und die 40 Räuber“ 2. Weihnachtsftg.: Das Farbfilmmärchen „Gullivers Reisen SAALBAU: FREV A: 14.00 16.15 SAALBAU: 13.45 Tel. 326) Tägl. Spätvorstellung I Der spannende Abenteueriun „Unter der roten Robe mit der einmal. Besetzug Conrad veidt- annabem ein Paar von Weltklag; Montag und Dienstag 1. und 2. Weihnachtsfeiertag Frühvorstellung 0 10.30 J Kulturfilm-Matinee sel Damonen' Der berühmte Film von der Südsee- Insel Bali von der Expedition Victor v. Plessen Vorverkauf ab heute In beiden Welnnacntstagen eee eee 25. eremp. 26. Dfearzeg Montag Dienstag beginnend jew. 22.30 Uhr 2 heitere Weihnachtsabende in den Alster-Lichtspielen Kurpfälzische Fröhlichkeit Ueber 60 Mitwirkende Ie Heustauter Welntenlchen der bekannte pfälz. Kinderchor Lisa bzonel- Cart Bergesst V. d. Städt. Bühnen Heidelberg Lucwig Harimann der bek. pfälz. Mundartdichter Frilz fegbeuiel-Lene Hamul Hunter Hoeder- Lene waller in ihren Operetten-Tanzduetten 8 v. National-Theater Mannheln Die Platzer Schrammen Hurt Feler Bier v. d. Städt. Bühnen Heldelben famille Knorzenach Waltraud Bes heitere Lieder zum Akkordeg Karten zu DM 2, bis 4.80. Vorverkauf am Sonntag, 24. Dez, von 11—14 Uhr und an den Weihnachtstagen ab 12 Uhr ununterbrochen an der Kasse der Alster-Lichtspiele. Veranstalter: Heinz Hoffmeister. Konzertdirektion Gmbff, Mannheim, N 7, 8 Ab Donnerstag Union uren if ö„ übst un il die ungekrönte Halserin Unser Weihnachtsfestprogramm! Heute Samstag sowie an beiden Feiertagen 23.00 Uhr Spätvorstellung „lm Zeichen des Kreuzes“ mit Claud. Colbert, Charles Laughton, Fredr. March Für die Jugend 14.00 Uhr 1. Feiert.„Dick u. Doof“ 2. Feiert.„Pat u. Patachon“ Bis einschl. 1. Feiertag KATJA die ungekrönte Matsorin Ab 2. Feiertag „Dag Hen mud schweigen mit Paula Wessely Beg.: Wo. 19.00 u. 21.00 Uhr Feiert. 16.30. 19.00, 21.00 Uhr SAR Ar 0 e O ZO Hm em- Verbilligte Wintersport-Sonderzüge der Od Am 25. und 26. Dezember 1930 verkehren folgende Sonderzüge: 1. Strecke Mannheim— Heidelberg Mannheim Kurpfalzbrücke ab 8.25 Uhr; Neuostheim ab 8.33 Uhr; Seckenheim ab 8.41 Uhr; Edingen ab 8.47; Heidelberg an 9.02 Uhr. Rückfahrt ab Heidelberg 17.33 Uhr. 2. Strecke Mannheim— Weinheim Mannheim Ok ab 6.40; Käfertal ab 6.53; Viernheim ab 7.06; Weinheim an 7.20 Uhr. Dort 7.31 Uhr an Bundesbahn nach Wahlen. Rückfahrt ab Weinheim 20.45 Uhr im Anschluß an Bundesbabnzug von Wahlen ab 19.10 Uhr. Fahrpreise für Hin- und Rückfahrt ab Mannheim 1,.— DM; Seckenheim— Heidelberg—,80; Edingen— Heidelberg—, 60 DM. Käfertal— Weinheim ,so DM, Viernheim— Weinheim—, 60 DM. Kinder von 6—12 Jahren halbe Preise. Oberrheinische Eisenbahn-Ges. A.-G. Mannheim 3 5 1 5 Unseren Güsten und Nl. Bekannten ein frohes a N 8 Fest und ein glückliches 9 neues Jahr lber die Fesiage ausertesene len: Zu Silvester das originelle Uberraschungs-Souper TANZ Tischbestellungen unter Nr. 4 20 40 NATIONALTHEATER MANNHI Spielplan vom 23. Dezember 1950 bis 2. Januar 1951 Sa., 23. 12. Miete H 6 Ank. 19000 Theatergem. Abt. II „Hänsel und Gretel“ Gruppe C hierauf:„Die Puppenfee“ und freier Verkauf Ballett von Jos. Bayer So., 24. 12. Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen „Der kleine Muck“ Anf. 14.000 Weihnachtsmärchen v. Fr. Forster Ende 1630 Mo., 25. 12. 1. Weih- nachtstag. Premier. Abon. Nr. 9 u. fr. V. Erh. Eintrittspreise Di., 26. 12. 2. Weih- In neuer Inszenierung: „Margarete“ Oper von Ch. Gounod Ende 2200 U Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen „Ein er tut, eine sch get Maus befragte. cht se, Ins ein bie ihre lasimi Waller Andreas Schwan! Märchenoper von E. Humperdinck Ende 2200 ugs Anf. 19.00 U Ich mi b kein S c habe er Sonné dere Te erumreis Autos abe ich en oder eilen sk ah das 2 anden se ber zwei- en. Jede s vieler werste ber wied n bessere I selbstv er nicht ele Ken se stet ch wied chreiber er kennt eichzeiti at, wenn u war ung zu h sah, fi Olo E. Ich be. enen Ror leren Kr. nate g spräche luspitzun geben. Als ich unte ich ſachsen nachtstag.„Der kleine Muck“ Anf. un ng gede Weihnachtsmärchen v. Fr. Forster Ende fd und Di., 26. 12. 2. Wein-„Maske in Blau“ ant. un üer ha nachtstag. Auß. Mte. Operette von Fred Raymond Ende ds 15. Erh. Eintrittspreise schäktig MI., 27. 12. Für die„Der kleine Muck“ Anf. Ben Krieg Mhm. Notgemeinsch. Weihnachtsmärchen v. Fr. Forster Ende Hach mich ohne Kartenverkauf Ist die Mi., 27. 12. Für die„sturm im Wasserglas“ Anf. eite ich Theatergemeinde Lustspiel von Bruno Frank Ende 2200 er. 1 U. ohne Kartenverkauf Do,, 28. 12., Miete A 6 und freier Verkaut Fr., 29. 12., Miete E 6, Theatergem. Abt. I, 12011500 u. fr. Verk. Sa., 30. 12., Miete M 6 und freier Verkauf So., 31. 12., Silvester Ausverkauft Mo., 1. 1., Neujahr Mo,„. Außer Miete erhöhte Eintr.-Preise Di., 2. 1., Miete N 6 und freier Verkauf Neujahr „Margarete“ Oper von Ch. Gounod „Sturm im Wasserglas“ Lustspiel von Bruno Frank „Hänsel und Gretel“ Märchenoper von E. Humperdinck hierauf:„Die Puppenfee“ Ballett von Jos. Bayer In neuer Einstudierung: „Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen „Der kleine Muck“ Weihnachtsmärchen v. Fr. Forster „Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß Zum letzten Male! „Minna von Barnhelm“ Lustspiel von G. E. Lessing Anf. 19000 Anf. 10 0% more Ende 2200 fahlung v Anf. 19 U isch, lies Ende 2. G ppinnt de ale archit onische bam Sch. ficht wei ud Zust: Anf. 18 30 fes Ende 205 1 Ende 2200 Anf. 10d Merk w Ende 16 st, hie! Anf. 19 80 estalt e Ende 2% Mwickel! uren le Ant. 10 Merkmeis Ende 200 fal die IN MANN HEIM Lestautani,, Nosengaren“ Das Haus der guten Kköche Mennheim, Friedrichsplofz 70 Inhaber HENRY SCHWARZE Generalvertrefung för Monnbeim- Ludwigshafen: Bilergroßheindlung Alois Kammermayer MANNHEIM,. Tullastraſe I8. fſele fon 43431 Arkadenhof- Gaststätte Telefon 4 41 28 In h. Luise Heiler Auserlesene Weihnachts-Menüs- Beide Feiertage geöffnet Eine einmalige Gelegenheit rückwirkend für das Jahr 1950 Steuern zu sparen, haben Sle durch die rechtzeitige Sicherung des unkündbaren Baugeldes für Ihr künftiges EIGENHEIM durch die Gd F Wüstenrot Deutschlands älteste und größte Bausparkasse Unverbindliche u kostenlose Auskunft erhalten se durch unseren Bkfentlichen Beratungsdienst Mannhelm N, 17 Am Freitag, dem 3. gastspiel der Städt. Bünnen Heidelberg mit„Der Gesang im Feuetoten Drama von Carl Zuckmayer, statt Januar, findet im Nationaltheater ein Austausch ges ein Ale ab, Für Platzmieter beginnt der ve Also d verkauf am Donnerstag, dem 28. Dezember, unter Vorlage des Pla üprige ausweises nur an der Theaterkasse. Gastspiel„Der Gesang im Feuerofen“ beginnt bereits am Dienstag, de ſlal 2. Januar 1951. e eee, pULLOVER damen · pullover mit langen Armeln. Aus reiner, weicher Wolle in modischen Farben DM 15. 2. 0 und DM 29. Damen-Skipullover. Fesche Wiener Modelle, mit langen Armeln DM 35.50 49.50 Herren- Pullover mit langen Armeln. Floſt, sportlich und mollig warm. OM 21.- u. 23. Herren- Skipullover. OSV, aus Esslinger Trockenwolle. Hauptpreislagen 31.50 36.30 Herren-Wollwesten ohne Armel, in modernen Schniti⸗ formen. DM 21. 23.90 26.30 Mollig warme Ski- Fzustel Das Bekleicungshous für dedlen, Söchessen und die F fat Der allgemeine Verkauf zu del, n ganz dem da en; je Malchte As, das deine P ene Silb Da ic ch beine bestimt MORGEN Seite 9 —— ung n „Ein Schriftsteller arbeitet in allen seinen „ kut, was er hört oder erlebt, jeder Gedank eine schriftstellerische Tätigheit“, sagte der get Maugham einmal unter den Bravorufen s enteuerſin der be“ Besetzung innaben Veltklasz licht sehr nduſig erörterte Frage kennen ⁊u us ein wenig hinter die Kulissen ihrer„Wer ie ihre Bucher entstehen. Hier das Ergebnis: asimir Edschmid Ich muß Sie insoweit enttäuschen, als b kein System habe, nach dem ich arbeite. h habe manche Bücher am Mittelmeer in Sonne geschrieben, andere auf Schiffen, ere Tag um Tag, Monat um Monat im Krumreisen, sozusagen auf dem Kühler Autos. Das Buch„Der Zauberfaden“ be ich großenteils in Fabriken geschrie- atspielen n oder wenigstens in den wesentlichen „feilen skizziert. Das heißt natürlich nicht, 0 ah das alles so im Fluge und nebenbei ent- + anden sei. Ich habe fast jedes meiner Bü- ber zwei-, drei- oder auch viermal geschrie- n. Jede Arbeit an einem Buch setzt sich Schwan b vielen Schichten zusammen, und die e Mannhen werste Schicht ist wohl die des im- her wieder Durchpflügens, Glättens oder Tammeg bessere Gleichgewichtslage Bringens. Es 80 b selbstverständlich, daß ein Schriftsteller, Imler er nicht nur Gefühle zu formen sucht, Heldelben fiele Kenntnisse besitzen und diese Kennt- se stets erweitern und vertiefen muß. Lebach h Wiederhole, was ich neulich sagte: schreiben ist eine Leidenschaft, die nur des Ie kennt, der von ihr ausgefüllt ist und Akkorden feichzeitig weiß, dalßz Schreiben nur Sinn wenn es die höchsten Ansprüche stellt. 212 Un n war mein Leben lang, zumal seit ich ntsplele, Inüng zu reisen, besessen davon, alles. was iu sah, fühlte und spürte, aufzuschreiben.“ Gmb! Otto Flake NHEI Ich beginne eine neue Arbeit, sagen wir ar 1951 den Roman, wenn ich spüre, daß die in- geren Kräfte sich im Verlauf der letzten Ant. Id paate gesammelt haben. Nur der Aus- Ende Aüiſſengs- oder Ansatzpunkt ist nötig, die erste beite gewissermaßen. Ich mache keinen dan, es käme doch alles anders. Figuren, Anf. 140% espräche, Situationen, Verknotungen und Ende i dhlhspitzungen— alles wird sich von selbst Ant nh ife ben. 5 1 Ende Ahl Als ich, im Krieg, den„Fotunat“ anfing, ante ich nicht, daß er zu vier Bänden an- ſachsen werde: ich hatte an eine Erzäh- g gedacht. Es muß einem etwas einfal- Endet und das ist eine Gabe, die man ent- Enden ieder hat oder nicht hat. Der„Fortunat“ Aeschäktigte mich dann während des gan- Anf. hh Krieges, und das war das Beste daran, Ende Hach mich persönlich. Ist die Arbeit einmal im Gang, so ar- Ant Alete ich so fleißig wie ein Handwerks- Ende Büſſzegter. Kaum je denke ich darüber nach, Anf. hes morgen zu schreiben ist, wie die Er- Ende 22 Wfaänlung weiter läuft. Man setzt sich an den Ant. 10 isch liest den letzten Satz durch und Ende Apunt den Faden aus, im Vertrauen auf 5 e architektonische oder musikalisch-sym- 1 7 lonische Anlage. Mit Dispositionen, die alem Schulaufsatz üblich sind, kommt man dicht weit, ich wenigstens nicht. Menschen u Zustände sind nur Vorwand für den Bude 30 ftaltungstrieb, den ich für das Primäre lte. Ant. 100 Merkwürdig ist der Instinkt, der einem Ende ld et, hier, an dieser Stelle mußt du eine Anf i dh estalt einführen, damit die Fabel sich Ende 2% wickelt. Zuletzt, wenn alles auf hohen uren läuft, hat man das Gefühl, das ein Ant. Mh lerkmeister haben mag, wenn im ganzen Ende 220% fal die Riemen schnurren. Dann, eines ein Aut es eine andere Empfindung: es genügt, im Feuslttelfſale ab, das Gewebe ist soweit fertig. innt der Jah Also der Gestaltungstrieb, der Fleig und age des Fach übrigen Laune. Ich habe mich zu jeder Men der vierundzwanzig Tagesstunden zum ilaken gelegt und mich zu jeder erhoben. r kein Zwang— innerhalb des Zwan- den eine Arbeit so lange auferlegt, bis beendet ist. orst Wolfram Geigler Als ich meinen„Augustin“ schrieb, war nächst die allgemeine Bodenseestimmung % aus der sich wie aus einem immer lrchsonnteren Nebel allmählich die Figu- in verdeutlichten, mit ihnen die Handlung. u anderen Büchern war es ein Problem, am Beispiel, was macht ein Mensch, der Itzlich eine Million erbt(,Das Wunsch- Allein)? Oder: das Problem der Frau von ſerzig Jahren(„Frau Mette“), das ich viel er— die Frau von dreißig— im„Grill- onhzert“ wieder aufgenommen habe. enbei bemerkt, das Problem kann gar t einfach genug sein. Zu Anatole France um einmal ein junger Dramatiker, von ungen unbeschwert wie alle jungen ramatiker, und sagte: Ich würde mir on zutrauen, ein großartiges Stück zu reiben, aber woher nimmt man das Pro- W— Anatole France antwortete: Pro- em? O, da kann ich Ihnen ein ganz wun- bares zur Verfügung stellen, hören Sie b zu. Ein junger Mann liebt ein junges lachen. Ja, und? Nichts weiter. enn Sie daraus nichts machen kön- e Vielleicht kommt es auf das Problem nicht so sehr an, und neue Probleme henschliche— gibt es ja überhaupt nicht, ist alles schon dagewesen, ihre Zahl ist r begrenzt, ich könnte nicht mehr als n Dutzend nennen. i Aber die lieben Leser, noch mehr die sucher, sind mit ihren Fragen meist sehr ſel eindringlicher und neugieriger. Also wie macht man das? Ich lebe aun Lande, absichtlich sehr zurückgezogen, bin kein geselliger Mensch. Da hat man h viel nachzudenken, jede Idee hin und zu wenden, alles Nötige, Stein für ein, zusammenzutragen. In der Abend- mmerung gehe ich mit meinem Hund leren, je dunkler es wird, desto durch- ücltiger wird mir manches, worüber ich n ganzen Tag gegrübelt habe. Und vor em darf man mit niemanden darüber Alen; jedes gesprochene Wort ist wie eine Alchte Stelle im Topf, der Inhalt läuft i das macht keinen Spaß mehr. Weder ne Frau noch mein Verleger erfahren dle nde. die Piat ba ich nun also viel Zeit habe, arbeite h beinahe täglich, die Stunden sind un- ſtstiwmt, je nachdem. Manchmal geht es Anf. 140 U wachen Stunden. Denn alles, was er sieht, was e, der durch seinen Kopf geht, ist Material für bekannte Dramatiker und Erzähler W. Somer- einer Kollegen, als man ihn über seine Arbeit befragte. Um die Meinung seiner deutschen Kollegen über diese sicher in der Oeffentlichkeit lernen, haben wir einige von ihnen gebeten, statt“ schauen zu lassen und uns zu schreiben, nicht, besonders an Föhntagen, die ja bei uns am Alpenrand häufig sind. Abends ar- beite ich nie, weil ich sonst nicht schlafen kann— das passiert ohnehin oft genug, denn die Gedanken lassen einen ja doch nicht los, besonders dann nicht, wenn man das Gefühl hat, daß da irgend etwas noch nicht stimmt. Für solche Fälle liegt das No- tizbuch neben dem Bett, und oft wache ich auf und hab's. Das Notizbuch ist überhaupt unentbehr- lich, es war immer das erste, was ich bei Fliegeralarm zu mir steckte. Es ist jetzt schon dreißig bis vierzig Jahre alt. Denn es nimmt die Ideen auf(siehe oben), die im Augenblick des Einfalls noch nicht reif Waren, mit denen ich mich jahrelang und immer wieder beschäftigen mußte, und immer wieder mit dem Gefühl und der Hoffnung, daß vielleicht doch noch etwas daraus werde. Gegenwärtig zum Beispiel arbeite ich an einem Roman, dessen Idee ich mir laut Notizbuch am 14. Oktober 1933 aufgeschrieben habe, nämlich— aber das sag' ich nicht. 5 Ernst Claeser Für meine Arbeit als Schriftsteller gibt es zwei Impulse: die Neugierde und die Erinnerung. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht mit etwas beschäftige, das mir vorher unbekannt war. Das kann ein Buch sein, ein Brief, eine Zeitungsnotiz, eine wissenschaftliche Abhandlung, eine politische Konstellation, eine alltägliche In- trige oder Korruption, eine Landschaft oder ein Mensch. Besonders stark beschäftigt mich das Fühlen und Denken geschlagener, unterdrückter und verfolgter Menschen. Nichts erschreckt mich mehr als der Für- Witz des Siegers. Meine Erfahrung lehrt, daß nichts schneller fault als die Frucht des Triumphs. Damit sind wir bei dem zweiten Impuls meiner Arbeit: der Erinnerung. Sie ist neben der Phantasie das göttlichste Ge- schenk, das dem Menschen gegeben wurde. Aus ihr entstehen, in einem fast mythischen Sinn, die großen und die guten Werke. Ein Dichter, der seiner Erinnerung standzuhalten vermag, hat damit erst die Voraussetzung für seine Arbeit geschaffen. Das aber erfor- dert eine tägliche Uebung, die konsequent durchgeführt werden muß ä und die einen kontemplativen Charakter besitzt. Die Me- thoden hierbei sind so verschieden wie die Menschen. Das Herumfeilen an einem ein- zigen Satz gehört ebenso dazu wie das schein- bar untätige Schweigen. Das Schreiben an sich ist nicht allzu schwer, aber die Voraus- setzungen dazu sind ungeheuer. Jeder wahr- hafte Schriftsteller schreibt sich frei. Die Wochen, Monate und Jahre vor der Nieder- schrift des Buchs sind die schwersten. Jeder, der sie kennt, zieht es vor, möglichst wenig über sie zu reden. Rudolf Hagelstange Ich muß, was meine Arbeitsweise be- trifkt, leider eingestehen, daß ich es bis heute noch nicht zu einem modus scribendi gebracht habe, der als„Arbeitsweise“! anzu- sprechen wäre. Grundsätzlich bedauere ich das nicht. Die beste Regel ist, wenn es um die wichtigeren Arbeiten geht, nicht in der Lage, echte Spontaneität voll zu ersetzen— trotz aller Fleißgprämien, die bedeutende Schriftsteller (meist Prosaisten) für den regelmäßig Schreibenden ausgesetzt haben. Man kann natürlich zu jeder Stunde„arbeiten“. Aber bestimmte Dinge, wie zum Beispiel Gedichte, müssen gewachsen sein. Man kann ihre Reife nicht provozieren, sondern muß sie Abwarten. Das bedingt Schwankungen (auch in der Moral des Schreibens), die be- drücken können; und selbstverständlich auch Pausen. Aber nichts, scheint mir, würde leichter aus der Kunst ein Kunstgewerbe machen als ein Bemühen um jeden Preis. Blick in die Werkstatt Deutsche Dichter und Schriftsteller über ihre Arbeitsweise Diese Meinung ist natürlich für nieman- den verbindlich; vielleicht nicht einmal für mich. Sie entspricht meinem Naturell und gewissen Erfahrungen. Ich kann morgen eines besseren belehrt werden. Allerdings: Was den Schreibenden heute fehlt, ist wohl weniger die Kontinuität der Arbeit als viel- mehr die Kontinuität der Lebensbedingun- gen überhaupt. Walter von Molo Im Laufe der Jahre entwickelt sich ein ganz eigenes inneres System, nach dem gearbeitet wird, dessen bin ich mir erst spät bewußt geworden. Ich habe noch nie ein neues Buch im Herbst zu schreiben begon- nen, sondern stets mit dem nahenden Früh- jahr. Meine beste Arbeitszeit ist der Som- mer; den Winter über wird Distanz zum Geschriebenen gewonnen und die Hand- schrift gefeilt. Meine ersten Bücher, wie etwa den Schiller-Roman, gab ich nach drei Umarbeitungen in Druck; von meinem neuen, soeben erschienenen Roman der Zeit „Die Affen Gottes“ waren zehn Fassungen nötig, bis ich zufrieden war. Dies alles än- dert sich ebenfalls mit den Jahren. Wenn ich die Erstniederschrift eines Buches be- gonnen habe(ich mache mir nie Aufzeich- nungen), so unterbreche ich höchstens ge- Zzwungener maßen ein oder zwei Tage, länger nicht! Aber es dauert oft Jahre, bis ich an- fange. Sobald ich jedoch das Manuskript begonnen habe, wird Tag und Nacht ge- arbeitet. Die Erstniederschrift des umfang- reichen„Deutscher ohne Deutschland“, die ursprünglich über 1200 Seiten umfaßte, wurde vom Mai bis Oktober 1930 geschrie- ben, an den„Affen Gottes“ habe ich die zwei letzten Jahre gearbeitet. Bis 1933, als ich noch in Berlin lebte, gab es freilich mannigfache Abziehungen; in den letzten 17 Jahren aber arbeite ich in der voll- kommenen Abgeschlossenheit meines länd- lichen Wohnsitzes. Wie gesagt— es dauert lange, bis der Druck in mir so stark ist, dag ich unwiderruflich mit der Arbeit beginnen muß, dann aber— habe ich endlich an- gefangen— gibt es keine„Stimmungen“, „Lust“ oder ähnliches mehr, dann muß das in meinem Unbewußten bereits fertige Werk so schnell als möglich heraus in die Sichtbarkeit! Das ist dann physischer und Psychischer Zwang, dem nicht Widerstand geleistet werden kann. Der Literatur-Inter- essierte trifft stets daneben, wenn er fragt: „Was will der Dichter?“ Der Dichter will nicht, sondern er muß— er will das, was ihm vom Geheimnis der Welten zu sagen aufgegeben ist. Deswegen muß der Dichter gehört werden. Friedrich Sieburg Zur frühen Morgenstunde, während der echte Dichter sinnend durch die Auen schrei- tet— wenn er nicht noch schläft— nehme ich übellaunig am Schreiptisch Platz und male Männchen aufs Papier, Damit ver- gehen die ersten stillen Stunden des Tages. Erst wenn die Leute über mir ihre Kinder schreien lassen, Blockflöte zu üben begin- nen und Stutzflügel oder Schatztruhen hin- und herziehen, komme ich richtig in Schwung. Uebrigens ist es ganz gleichgül- tig, wann ich beginne. Denn wenn ich ein Buch schreibe, was ich bisber fünfzehn Mal in meinem Leben getan habe, so geht der Tag kür mich nicht eher zu Ende, als bis eine bestimmte Anzahl von Seiten fertig- gestellt ist. Auf Inspiration kann ich dabei leider nicht warten, weil mich dieser Zu- stand fast nur an unpassenden Orten über- kommt, also etwa in der überfüllten Stra- Benbahn, in der Badewanne oder gar beim Ueberqueren des Frankfurter Bahnhofs platzes. Wohl kritzle ich dann hier und da einmal einige Stichworte auf einen Zettel, kann sie aber nachher nicht lesen. Ich bin also darauf angewiesen, mein Pensum zu erledigen. wobei es mir überlassen bleibt, dies in vier oder vierzehn Stunden zu tun. Soll ich die Schilderung meiner Arbeits- weise fortsetzen? Ich habe die größten Be- denken, weil die Preisgabe dieser Intimi- täten meinem Ansehen nur schaden kann. Wenn ich es mir schon nicht leisten kann, N Goethe diktiert Eckermann a. i Nach einem Gemälde von Schmeller aus de m Besitz der Großherzoglichen Bibliothek in Weimar Und daß das Stille und das O sage, Dichter, Was du tust! Von Rainer Maria Rilke O sage, Dichter, was du tust?— Ich rühme. Aber das Tödliche und Ungetüme, Wie hältst du's aus, wie nimmst du's hin?— Ich rühme. Aber das Namenlose, Anonyme, Wie rufst du's, Dichter, dennoch an?— Ich rühme. Woher dein Recht, in jeglichem Kostüme, In jeder Maske wahr zu sein?— Ich rühme. Wie Stern und Sturm dich kennen?:— weil ich rühme. Ungestüme (Aus„Späte Gedichte“, Insel-Verlag) mit dem Engel zu ringen, bis er mich segnet (es kommt halt keiner!), so bin ich doch viel- leicht ein Großschriftsteller mit Sekretariat, Archiv und Leitzordnern, ein Mann also, dessen Name unter keinem Aufruf und in keinem Ausschuß fehlen darf, der auf Kon- gressen das Wort ergreift und gedruckte Postkarten mit dem Ersuchen, ihn nicht zu stören, versendet? Weit gefehlt! Ich will offen meine Schande bekennen und sagen, daß ich noch nie eine Sekretärin gehabt habe, daß ich alles mit der Hand schreibe und in meinem ganzen Leben noch nie mit anderen Dichtern zusammen zu einer Ver- anstaltung eingeladen wurde. Auch wurde ich nie aufgefordert, meinen Namen unter irgend etwas Hochherziges zu setzen, wenn ich von einer schon dreißig Jahre zurück- liegenden Einladung absehe, einer Kampf- gruppe gegen schlecht eingeschenkte Bier- gläser beizutreten. Auch wird meine Unge⸗ störtheit durch niemanden verteidigt, so daß ich darauf angewiesen bin, die Wohnungstür selber zu öffnen und zu sagen:„Herr Sie- burg ist verreist!“— worauf mir allerdings häufig die Antwort wird:„Nun, es kann auch jemand anderes sein!“ Mit anderen Worten. meine Werkstatt, in die ich mit dieser Schilderung einen Blick gestatte, ist weder romantisch noch groß- artig. Wer mir beim Schreiben zusähe, müßte glauben, ich füllte den großen Fra- gebogen oder meine Steuererklärung aus, so langsam geht es, so plage ich mich und stöhne. Mein neuestes Buch„Unsere schön- sten Jahre“ machte an die vierhundert Sei- ten Manuskript aus, die alle mit der Stahl- feder(also nicht einmal mit dem Füll- federhalter) sauber und mühsam auf hell- blaue Blätter gemalt wurden. Eine jahre- lange Zettel wirtschaft war dieser altmodi- schen Beschäftigung vorausgegangen, aber mit Notizen habe ich nie Glück gehabt, weil sie mir stets durcheinander geraten. Für mein Buch über Robespierre hatte ich hun- derte solcher Zettel angehäuft, deren Ent- Wirrung mir dann im entscheidenden Augenblick den Angstschweiß auf die Stirne trieb, besonders wenn der Sommerwind, der über die Wiesen von Norfolk in mein Fen- ster wehte, sie vollends verwirrte. Was mir an Inspiration und Sehertum abgeht, ersetze ich durch Pünktlichkeit bei der Einhaltung von Terminen und durch Sauberkeit der äußeren Ausführung, so dag ich mich zum mindesten bei den Setzern eines großen Ansehens erfreue. Ich werde nie von der Versuchung geplagt, einen Freundeskreis aus dem soeben vollendeten Manuskript— etwa auf einer Terrasse bei einem Glase Wein— etwas vorzulesen, da ich selber, wenn ich zu solchen Veranstal- tungen als Zuhörer eingeladen werde, dabei einzuschlafen pflege.(Infolgedessen werde ich nicht mehr eingeladen.) Auch meine Schaffensbedingungen sind schwierig, da ich die Stahlfeder, mit der ich viele Jahre schrieb und an die ich mich vollständig gewöhnt hatte, nicht mehr be- kommen kann. Diese kongeniale Feder hieß Arundel und wurde von mir aus England bezogen. Es ist mir aber bisher nicht ge- lungen, sie wieder aufzutreiben, obwohl ich mich dieserhalb an die Unesco gewandt habe. Johann Schuh Ich bin meines Zeichens Schriftsteller, und was meine Arbeitsweise anbelangt, so folge ich dabei dem Grundsatz einer lieben, alten, groß mütterlichen Freundin, die leider längst nicht mehr lebt, deren Rat mir aber immerdar im Gedächtnis haftet:„Nichts Wegwerfen! Alles aufheben! Wer weiß, ob man's noch brauchen kann.“ Auch ich bemühe mich bei meiner Schriftstellerei, zu sammeln und aufzubewahren; und wenn es auch nicht Flicken und Stoffreste sind, die ich horte, so sind es Erinnerungen, Eindrücke, Stimmungen und— vor allem!— Einfälle. Einfälle bleiben allerdings Mangelware. Mißlich trifft es sich bei solcher Praxis, wenn man sich nicht daran gewöhnen kann, ein Notizbuch zu führen— von einem Zettelkasten ganz zu schweigen!(Bekannt- lich fängt der professionelle Schreiber mit dem Zettelkasten an, so, wie einer ein Ge- Wehr haben muß, wenn er unter die Sol- daten will.) Nun— ich besitze kein Memo- rial; darum muß im Bedarfsfalle herhalten, was sich gerade in der Tasche findet: Brief- umschläge, letzte Mahnungen, Steuerzettel. Doch führt das immer wieder zu Schwie- rigkeiten. Denn was hilft es, sich die gol- densten Worte auf den Rand einer Zeitung zu notieren, wenn nachher die Hälfte fehlt und man nicht mehr weiß, wie es zusam- mengehört? Unglücklicher weise kann ich mich mit der surrealistischen Richtung nicht anfreunden; sonst liege sich in Erwä⸗- gung ziehen, aus derartigen Bruchstücken auf dem Weg über die Sinngebung des Sinnlosen ein fulminantes Theaterstück zu machen. Da es mir gelungen ist, Schwabs „Sagen des griechischen Altertums“ über den Krieg zu retten, stände einem mitrei- Benden Bühnenerfolg ansonsten nichts mehr im Wege. Doch Spaß beiseite— zuweilen habe ich bei meiner Arbeitsweise auch Schwein. So passierte es mir vor ein paar Monaten, daß ich auf der Offerte einer Sterbegeld versicherung den Vermerk fand: „Speisewagen.. Sonnenkringel auf Tisch- belag..., und auf der Rechnung meines Zahnarztes war zu lesen:„Man sollte sich viel häufiger am Nachmittag betrinken“, Was lag näher, als aus diesen Hinweisen eine nette, kleine Geschichte zu machen, die bei einigen wohlmeinenden Freunden An- klang fand—? Daher sorge man dafür, dag man stets Papier in der Tasche hat. Ein Bleistift findet sich zur Not, aber Schreib- papier wollen die Leute nach Mitternacht ungern herausrücken. Und das ist doch die gegebene Zeit für lichte Momente. Sodann: deutlich schreiben! Sonst kann es hinterher kein Mensch lesen(wie es mir ums Haar mit dieser bezaubernden, arbeitspsychologi- schen Studie ergangen wäre, die dem Um- stand ihre Entstehung verdankt, daß der Beizer bei uns an der Ecke in D. einen Neffen bei der Polizei hat. Verwendetes Material: Die Getränkekarte). Crete von Urbanitzky Da aus meiner Werkstatt sowohl histo- rische und dokumentarische Romanwerke hinausgehen wie andere, die allein aus der Intuition und der Lust am Fabulieren ent- stehen, ist auch meine Arbeitsweise dem- entsprechend verschieden. An meinem deutschen Steinmetzenroman aus dem 13. Jahrhundert Unsere Liebe Frau von Paris“ habe ich durch fünf Jahre täglich acht bis zehn Stunden das nötige Studienmaterial erarbeitet und geschrieben. Ebenso arbeite ich nun seit acht Jahren planmäßig mein Pensum von zehn bis zwölf Stunden täglich— Studien und Nieder- schrift— für meinen vor der Vollendung stehenden dokumentarischen Roman„Aus dem Nest gefallen“, der in drei Bänden, von denen der erste in Oesterreich, der zweite in Berlin und der dritte in Paris und Genf spielt, das Leben einer Frau und ihres engeren und weiteren Kreises in den 25 Jahren zwischen den beiden Weltkriegen gestaltet und zugleich versucht. die welt- anschaulichen und politischen Hintergründe jener Jahre zu zeichnen, die wir Nach- kriegszeit nannten und die doch schon wie- der Vorkriegszeit waren. Bei Büchern. die rein aus der Intuition entstanden sind. wie„Eine Frau erlebt die Welt“,„Nina“,„Ursel und der Kapitän“ oder meinem letzten, noch nicht veröffentlich- ten Werk dieser Art:„Die Gäste des Strand- Wirts“ vermag ich selten mehr als zwei bis drei Stunden täglich an der Niederschrift zu arbeiten, indes Gestalt und Schicksal der handelnden Personen wie der Entwurf ganzer Kapitel meist auf langen Wanderun- gen oder im Winkel einer Kneipe entstehen. Bei allen meinen Büchern, deren einzelne Seiten ich drei- und viermal neu niederzu- schreiben pflege, ehe ein druckfertiges Ma- nuskript entsteht, arbeite ich grundsätzlich täglich, auch wenn das Ergebnis stundenlan- gen Arbeitens nur eine einzige Seite ist. Mir persönlich erscheinen Intuition und Phanta- sie gleich einem edlen Pferde, das bei allzu langer Ruhe stallkrank wird, das unter einem guten Reiter aber auch nicht weglos durchzugehen pflegt, sondern sich seinen Wünschen fügt. Leo Weismantel Es gibt Dichter, die suchen ein Werk zu schaffen und all ihr Bestreben geht auf dieses Werk. Sie schreiben deshalb am Schreibtisch und wenden nun ihre ganze Aufmerksamkeit dem einzelnen Satz zu, dem einzemen Wort, das sie geschrieben haben und suchen es zu verändern, bis das dort steht, was ihnen zuletzt entspricht. Ich selbst lese zumeist das, Was ich nicht geschrieben, sondern was ich diktiert habe. gar nicht mehr durch, das überlasse ich anderen Leuten. Somit ist gesagt, mein Streben geht nicht nach einem Werk, son- dern geht auf eine lebendige Communio der Sprache mit lebenden Menschen. Alles ins Aesthetische Gehende und alles gar ins Ar- tistische Gehende, das durch Feilung in der Einsamkeit allein erreicht werden kann, ist etwas, was mir unmöglich ist und was ich nicht nur nicht schätze, sondern was mir im Wege stünde, denn es erschwert die Möglichkeit der Verständigung, für die ja nur ein ganz bestimmtes Zeitmaß gegeben ist. nämlich der Zeitauflauf des Ausspre- chens des Worts. In diesem gleichen Zeit- ablauf muß auch dies Wort in anderen Gei- stern lebendig wirken. Es darf also nichts da sein, was diese Communio irgendwie unterbindet. stört oder gar unmöglich macht. Eine Fortsetzung bringen wir in unserer Silvester- Ausgabe Seite 10 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 23. Dezember 1950 Nr. Nehmt hin die Welt, teilt euch brüderlich darein Der Arbeitsteilung Voraussetzung in der Weltwirtschaft ist Gleichheit Es ist in der letzten Zeit sehr viel in den Spalten keses Wirtschaftsteils von dem hier Behandelnden geschrieben worden. Das des- Wegen, weil dieses Problem Ausgangspunkt der die deutsche Wirtschaft bedrohenden Gefahren ist und weil am ferneren Horizonte ähnliche Gefahren auch für andere wirtschaftsgebiete sieh bereits abzeichnen. Wir sind der Ansicht, daß bei e ermaßem Verständnis des Aus- landes diese Gefahr gebannt und beseitigt wer- den könnte und deß auch die Voraussetzungen dafül gegeben sind, um se mehr, als ja ver- Schledene Gremien über die deutsche Kohle zu Verkuügen sich befugt fühlen. Die Ech in Genf, die Ohne in Paris und die Ruhrbehörde in Essen, Allerdings werden diese Gremien nie- m zu einem befriedigenden Ziele kommen, nge alle deutschen Argumenten argwöh- beurteilt und als Arglist übergangen werden. In Zeitläuften, in denen bereits kontinentale und interkontinentale Wirtschaftsräume sich am fernen Horizont abzeichnen, ist es viel- Jelcht verfrüht, davon zu sprechen, daß man bisher ja auf den Begriff„Volkswirtschaft“ Degrenzte Wirtschafts wissenschaft nachdrück- Uehst verallgemeinernd erweitern und um- Wandeln sollte in den Begriff„Weltwirtschaft“. Emme solche Erweiterung, nicht nur herbei- Sssehnt, sondern von einsichtigen Menschen gefördert und angestrengt, könnte das Gleich- gewicht herstellen, das— die Völker unter- S mander verhetzend und mit Neid erfüllend im Laufe des letzten Jahrhunderts und be- sonders im Laufe der letzten Jahrzehnte er- folgreich gestört wurde. 5 Es braucht nicht zurückgegriffen werden auf jene Philosophie, die folgerichtig fest- Stellt, daß sich im engen Raume die Personen und Dinge stets stärker reiben und aneinander stoßen, weil sie keinen Platz zur Entfaltung 5 haben, sondern es kann mit durch Zahlen- material belichtetem Hinweis plausibel dar- getan werden, daß ein Ausgleich der wirt- schaftlichen Kräfte, der Vielfalt der Arbeits- teilung nur im größten Raum erfolgver- heißend ist.. Industrielle Produktion europäischer Länder) Undexzahlen mit 1938— 100) 1938 1848 19502) (bis Jun) England 100 121 126 Frankreich 10⁰ 10 113 Belgien 10⁰ 115 112 Niederlande 100 112 136 Norwegen 10⁰ 118— Italien 100 87 11 Oesterreich 100 74— Deutschland 100 51 97 Aus Economic survey of Europe der United Nations Geschätzte Ziffern Indes ist der Produktionsdurchschnitt des Bundesgabietes auf durchschnittlich 123% ge- stiegen. Ausgangsbasis dieser Produktion ist jedoch chile Kohlenförderung, die im Rahmen der all- gemeinen industriellen Entwicklung gegenüber 1938 kolgende Ziffern aufweist: (in Mill t) Kohlenproduktions) 1938 1947 1949 1950 England 230,6 200,8 210,8 216.0 Frankreich 46,5 55,7 56,0 53,8 (Biervon Saar) 10,5 12.6 9.9 Belglen Luxemburg 29,8 24,4 26,7 25,7 Niederlande 13,5 10,1 11,0 14,1 Italien 15 1.2 21 Deutsche Westzone; 135.8 7252 91.2 102, Aus Fconomie Survey of Europe der United Nations Kohleproduktion: 1938 1947 Zum Vergleich: Polen(für 19476 mit Oberschlesien) 38,1 59,0 Tschechoslowakei 15,8 16,3 800 8 358,0 613,4 Wir sehen, daß der Ausgleich jn welt- Weiten Rahmen auf dem wichtigsten Rohstoff- gebiete heilsam wirken könnte und die Wirt- schaft in Ordnung brächte, mehr noch als die von unverbesserlichen Mangelkünstlern ge- plante Sparsamkeits-(Verschwendung). Die Verschwendung deswegen ist. weil sie zu Leer- lauf führt. Verschwendung ist jede Einschränkung auf dem Rohstoffgebiete. Sie wirkt sich nur scheinbar zugunsten einer einheimischen Wirtschaft aus, genau so wie sich der unbillige Abzug von Rohstoffen von nur einer Stelle unheilvoll für die davon betroffene Wirtschaft auswirkt. Es ist nicht uninteressant, die Kohlenexport- quoten der ECE-Länder ohne Deutschland zu betrachten. Kohlenexportquoten der ECE-Länderi) (ohne Deutschland) revidiertes Export- Land 4. Quartal 1930 angebot 1. Quartal 51 (in 1000 t) Belgien 1392 1027 Frankreich 2495 1574 Holland 269 262 Polen 3026 2375 Großbritannlen 28637 1000 Tschechoslowakei 4286 4⁴⁵ Bundesrepublik 6836— 1) Handelsblatt Düsseldorf Nr. 48 vom 20. 12. 48 Die Exportquote der ECE-Länder sind um 35% niedriger und während dem deutschen Volke die vor weihnachtliche Illumination bös angekreidet wird, lesen wir in dem Report über die Kohlenkontingente mit Staunen, daß die Besatzungsmächte 310 000 t Kohle für das 1. Quartal 1950 zugeteilt bekommen soll. Ueber die Kopfzahl der Besatzungsmacht liegen keine konkreten Meldungen vor. Aber selbst wenn wir einschließlich der deutschen Angestellten und Arbeiter diese Ziffer mit einer halben Millon unwahrscheinlich hoch ver- anschlagen, so ergibt sich die merkwürdige Schlußfolgerung, daß für diesen Personenkreis, der rund 1% der Bevölkerung ausmacht, ohne irgendwelche besonderen industriellen oder ge- werblichen Unternehmungen zu speisen, mit 310 000 t rund ein Fünftel der dem Hausbrand und Kleinverbrauch zugedachten Kontingente von 1,4 Mill., t beansprucht. Ganz abgesehen davon, daß für Zwerke der Besatzungsmächte auch noch über die Energieversorgung und über den Bahnverkehr Kohle verbraucht wird. Das sind Streiflichter, Streiflichter, aus denen erhellt, daß selbst jene Kreise, die sich berufen fühlen, dem„unbelehrbaren verhbetz- ten“ deutschen Volke internationale Solidari- tät beizubringen, noch weit entfernt sind von dem weltwirtschaftlichen Ideal huldigenden Gedanken. Weihnachten ist das Fest des Friedens, Weihnacht sollte das Fest der Freude sein und somit wird das deutsche Volk am Weihnachts- abend von seinen Partnern, von denen ange- nommen wird, sie seien als Freunde zu be- zeichnen. wohl eine kleine Bescherung erwar- ten dürfen. Eine Bescherung, die nichts kosten sell; wir wollen nichts zusätzlich geschenkt haben, wir wünschen nur eines, die Garantie des Frie- dens, die darin liegt, in wirtschaftspolitischem Verständnis wirtschaftspolitische Einsicht zu finden. F. O. Weber. Bardepotstellung halbiert Der interministerlelle Einfuhrausschuß hat gestern amtlich bekanntgegeben, daß die Bar- depotpflicht grundsätzlich bei kontingentierten und liberalisierten Einfuhren von 50 auf 25% herabgesetzt worden ist. Im Bundesanzeiger vom 22. Dezember war für verschiedene Einfuhren, wie z. B. Natur- kautschuk aus Holland, Indonesien und Ceylon eine Bardepotstellung von 50% vorgeschrieben worden. Wie VWD auf Anfrage erfährt,. be- trägt auch für diese Einfuhren die Bardepot- pflicht nur 25%. In Frankfurter Verwaltungskreisen verlau- tet, daß im Januar mit einer weiteren Modi- fikation der Bardepotstellung zu rechnen ist. Außenhandelsbilanz Allmählich verbessert Die Ausfuhr der deutschen Bundesrepublik stieg nach endgültigen Angaben im November auf 976 Mill. DM gegenüber 902 Mill. PM im Vormonat und übertraf damit— nach Abzug der Preis veränderungen— den im November 1949 erreichten Wert um 170 Prozent. Wie im Vormonat entfiel der Hauptteil der Zunahme mit 70 Prozent auf den Export von Fertig- waren. Vor- und Enderzeugnisse, Eisenfertig- waren und Maschinen allein waren zu zwei Drittel an der Mehrausfuhr beteiligt. Der Rückgang der Einfuhr gegenüber Ok- tober war trotz der restriktiv wirkenden neuen Verfahrensregelung für den Import ver- hällnismäßig gering und dürfte zudem zum großen eil jahgeszeitlich bedingt sein. Nach einem Bericht des Statistischen Bundesamtes ermäßigte Sich. der. Gesamtwert der Einfuhr republik eingeschleust wurden. Deshalb müsse von 1314 DM im Oktober auf 1 206 DM im November, war damit aber immer noch um 51 Prozent höher als im November vergange- nen Jahres. Fast 80 Prozent des Einfuhrrück- ganges entfielen auf die Bezüge von Lebens- mitteln. Weniger eingeführt wurden vor allem Istreſde Oelfrüchte Zucker, Schlachtvieh und Butter. dagegen ist die Einfuhr an Fleisch er- heblich gestiegen. Der in den beiden Vormonaten erheblich angewachsene Ein fubrüberschuß verminderte sich auf etwa die Hälfte des Vormonats. Nach Abzug der Marshallplan- und GARTOA-Ein- kuhren verbleibt aber noch ein Einfuhrüber- schuß von 72 Mill. DM. Hoffnungsloser Ost-Buropa- Handel Trotz aller Bemühungen ist es dem deut- schen Handel im vergangenen Jahr nicht ge- lungen, die osteuropäischen Länder wirksam in den Außenhandel der Bundesrepublik ein- zubeziehen, stellt der Jahresbericht der Han- delskammer Bremen zur Entwicklung des deut- schen Außenhandels fest. Während sich der Export Westeuropas nach dem Osten bei Be- rücksichtigung der Preissteigerung bis 1949 Stwa auf der alten Höhe von 1938 hielt, flel Westdeutschland auf weniger als die Hälfte seines Friedensanteils zurück. Auch die Hoffnung, Exportüberschüsse im Handel mit den westeuropäischen Ländern zu erzjelen, sei gering. Stattdessen kam es 1950 zu einer Devisenverschuldung Westdeutschlands, weil große Mengen überseeischer Waren unter Mißachtung der Bestimmungen der Euro- päischen Zahlungsunion(EZ U) in die Bundes- cle unmittelbare Ausfuhr nach den über seeischen Ländern verstärkt werden. In einigen Gebieten, vor allem in Afrika und Ostasten, könne jedoch der deut del seinen früheren Stand nicht wieder er- reichen, wenn er nicht eigene Niederlassungen besitzt. Hierfür die nötigen Kredite, Kapital- mittel und Devisen bereitzustellen und in den Handelsverträgen die politischen Voraussetzun- gen zu schaffen, sei eine der wichtigsten Auf- gaben der Bundesregierung. Außenhandels-Labilität Ostblockstaaten ben ein Jahr Einfuhr Ausfuhr Produktion und Beschäftigung— insbesch Lleferland 8— 15 155 E in Europa— kaum verspürt. Es scheine Westeuropa(außer Deutsch- 19 214 3 435 85 3 2 mer begrenzt N land bzw. Westdeutschland) 134 3624 30 wenn vorerst neben aer o abe 1 a 3 3 2 rüstung der zivile Bedarf noch überwieg Deutschland(bzw. West- 1938 1331 1402 5 5 0 5 1041. deutschland) 1948 281 315 die weitere Wirtschaftsentwie ung it 9) 1946 nur Westdeutschland; 1938 Gesamtdeutsch- werde. In absehbarer Zeit sind aber land, ab 1 10. 1938 einschl. Sudetengau und ab 13. 3. 1938 einschl. Bundesrepublik Oesterreich, genannt„Ostmark“. Grenzen des Konjunkturaufschwungs In einer Untersuchung über die Lage der westdeutschen Wirtschaft Ende 1950 kommt der Arbeitskreis„Konjunkturbeobachtung“ zu dem Ergebnis, daß dem wirtschaftlichen Auf- schwung in der Bundesrepublik Grenzen ge- setzt sind. Der Umfang der Produktion werde in den nächsten Monaten maßgeblich durch den Mangel an Kohle und Schwierigkeiten in der Versorgung mit Eisen und Stahl sowie eini- gen Grundchemikalien bestimmt werden. Dar- Über hinaus würden sich auch die Wirkungen der Kreditrestriktionen stärker als bisher be- merkbar machen. Unter Berücksichtigung der welt wirtschaftlichen Fntwicklung seit dem Beginn des Koreakonflikts erwartet der Ar- beitskreis daher in den nächsten Monaten einen weiteren Preisanstieg, der bei steigen- der Nachfrage des Auslandes auf dem deut- schen Markt zu Vorratskäufen anreizen wird. Völlig neue Aspekte für die Wirtschaftspolitik und die Wirtschaftsentwicklung würden sich aber ergeben, wenn die weltpolitischen Ereig- nisse auch die Bundesrepublik in absehbarer Zeit zu einer Ausdebnung ihrer öffentlichen Ausgaben zwingen könnten. S8. Essen. gesiedelt. abgehalten Jahre 1950). ausgegangen, welches durch die Vertene der ausländischen Rohstoffe bedingt ist, Die welt wirtschaftliche Situation wir dem Arbeitskreis als Uebergangsstadium kennzeichnet. Die Verschlechterung der politischen Lage habe zur Einleitung zt licher umfangreicher Rüstungsmaßnahmen führt. Da aber die Mobilisierung des vol denen Industriepotentials für Rüstungsgi sehr langw- man einen direkten brauchs- und Investitionsbeschränkungeg gunsten der Rüstung Wahrscheinlich. Dem Arbeitskreis„Konjunkturbeobach sind angeschlossen: das Deutsche Institut Wirtschafts forschung, Berlin; IFO-Institut Wirtschaftsforschung, München; land wirtschaftliche schweig Völl schaft an der Universität Kiel; das Rheig Westfälische Institut für Wirtschafts forsch cenrode; Bundeshauptstädtle Bonn 143 Wirtschafts verbände, Seit dem Bestehen der Bundeshaupt Bonn sind 143 Wirtschaftsverbände, zune aus Frankfurt und Berlin, nach Bonn 15 In dieser Zahl sind die industrie bindungsstellen e außerdem 15 von i Missionen. während sich vier weitere in Godesberg befinden. Im Laufe des Jahres den in der Bundeshauptstadt 240 Kongz und Tagungen mit rund 40 000 Teilnebe 1800 Wohnungen fertiggestellt. 1000 Neubauten. tungen— da sei am Rande vermerkt— erh sich von 11 500(im Jahre 1949) auf 27 500 ieriger Prozeß sel, nfußß auf die indusſpt Institut g Marktforschung, Bag Institut für Welt 240 Kongresse einbegriffen. 50 22 ausländh mit Im Jahre 1950 wurden in 5 Davon g Die Zahl der Viehhofschh — bisher noch nicht weit über das Maß hin- Die durch die verstärkte Einfuhr entstan- Notenbankaus weis denen Zahlungsbilanzschwierigkeiten werden 1770 sich nach Ansicht des Arbeitskreises verhäng- Mill. DM. nisvoll auswirken, sofern sie zu einer Drosse- 255 23. 11. 30. 11. 110 lung der Einfuhren an wichtigen Rohstoffen 5 und Nahrungsmitteln zwingen. Besonders Aktiva schwerwiegend wäre es ferner, wenn durch die Auth. in. ausl. Wänrg.). 1086607 1119692 Restriktionspolitik, die zur Milderung dieser Sort. ausl. Wechs. u. 5 Schwierigkeiten beitragen soll, auch die in- Schecks) 3 3 vestitionen in den Bereichen der angeführten e e 30% Engpaßproduktionen beeinträchtigen würden. e 5. 3505127 362090 Der Arbeitskreis setzt sich daher für alle Schatzw. d. Bundesverw. 2421500 184850 Maßnahmen ein, die zu einer Stärkung der Deutsche scheidemünzen 52013 55565 Devisensituation führen. Er empfiehlt eine Lomb. v Ausgl- Ford.: 3 1 Erhöhung der Kreditlinie bei der Eau und Verrchan rere. k. Ge. kd. 235000] 235000 weitere exportfördernde Maßnahmen, Die an- oN 88 Of. Hand. 5823401 2828404 fallenden Investitionsmittel sollten vor allem Sonstige Aktivtn 42080 143061 zugunsten der Engpaßproduktionen benutzt 1302190 13709700 werden. Der Arbeitskreis hält ferner eine Re- 8 vision der bisherigen Restriktionspolitik aus Bin end 1728029 8000410 sozialen Gründen dann für angebracht, wenn nissen Landes tb 515485 395881 sich dadurch Möglichkeiten für eine Erweite- Einlagen der Bundesstellen 1387170 1441448 rung der Produktion ergeben. Einig. Hohe Kommissare a Einlg. Alliierte Dienstst. e 1 In der Untersuchung wird ausdrücklich be- Einig. Diverse[1521144922 tont, daß sich bisher weder bei den Preisstei- Verb. a. Ausl. Gesch.-Abw. 7 3500 1 J Sonstige Passiva 58 eee gerungen noch im Bereich des Einkommens e 10000% 100000 Mer des Verbrauchs inflationistische Symp- Aüeklagen 5 3 7000 70000 tome gezeigt hätten. Die Preissteigerungen 9 5 13021030 T3709700 J) 1) Unter Kontrolle der Hohen Rommissszse * e 0 Ein es 5 Mus i [DTuutgtefsuche 3. bis 5- Zimmer-Wohnung mit Bad und Küche in zentraler Lage zum 1. 2. oder 1. 3. gesucht. Käthe Behrendt, Nabburg/ Opf. Altendorf bei bd. 200 Um Heſerraum mit Helzung, Kalt- u. Warmwasser- anlage, mögl. m. Lagerfasser, sucht. Zuschr. u. Nr. P 06888 a. V. Se- Ludwig& Schütthelm, Großer SlIVESTERBAII SIIVESTER-GEDFECK Neubauwohnung gesucht 3 21., Kü., Bad, mögl. Neuostheim, Feudenheim, Seckenheim, Oststadt od. Lampertheim geg. Baukosten- zuschuß.. Angebote u. Nr. P 50283 an den Verlag. „Diplona war meine letzte Rettung!“ schreibt H. J. Filitz, Butt baum. lch verlor mein Haar trotz Anwendung anderer EHaarwas kel dt, art, daß ich nahe daran war, jeden weiteten Versuch aufzugeben, dach Gebrauch von nur zwei Flaschen Hiplone-Hautextrakt zeigte schen verblüffender Erfolg! Die Schuppen sind vetschwuncſenf bag Hader wächst, es hot wieder Glanz!— Diplons heilt such le krankes Haar! Sie erhalten Diplond in allen guten Fachgeschten 1 kb. timmt erhältlich: Michaells-Drog. Adolf Michels, O 2, 2: Prog. u. fel, Lag O 4, 3: Drog. Otto Hoffmann, V1, 9, Breite S. Parf. Leo Treusch, N I, 27; Parf. 4 1 O 6, Mittelstr. 79; Salon Parf. Pfirrmann. 0 D 2, 9; am Bahnhof Luzenberg: Drog. Geler; in Mennhelm- Walhat Salon-Parf. Rechner; in Feudenheim: Salon-Parf. Ottmann; in de heim-Autohof: Salon-Parf. Hartmann. 4. Salon Parf. Hermann, 7. Planken Drog., Gebr. Erle, ust. — dsschloss. Lagerraum m. Auffahrtmöglichk. in Mannheim, Neckarau u. Lhafen ges. Evtl. Ar- beitsmöglichkeit geboten. Angeb. unter Nr. P 502832 an den Verlag. ladenräume 40.80 dim, zentral gelegen, mit bester Werbemöglichkeit Allen Gdsten, Freunden und Bekannten Lagerplatz 600800 am, evtl. mit Büro u. La- gerraum, Im Stadtzentrum zu miet. gesucht. Theodor Notheis G. m. b. H., Mann- heim, Langerötterstraße 63. per sofort gesucht. Zuschr. unter Nr. FP 50292 an auch Ruinengrundstück, den Verlag P 47102 an den Verlag. in Sac, the Hrn Eriater FROHE WEIHNACHTEN Sena MANNHEIM ein erfolgreiches NEUES JAHR 44,19 Friesdrichsplau 15/17 Rut 42 805 7 9 2 2 es e,. Fiau Marie Luise Schäfermeier-Kossenhaschen g ä 5 g 5 e SSEIDbV te A Eu Kredite, Baugeld. Hypotheken zu vergeben Anfragen unter Nr. Audemacchnen Über sofortiges Angebot auf bedeutende Steuerermäßigung bel Abschluß eines„Südkredit“- Bausparvertrages. Wenden Sie sich noch vor Ende des Jahres an„Süflkredit“-Gen.-Agt., Mann- heim, Heinrich-Lanz-straße 43, Telefon 4 11 89 [D aktztilieunetn 1 Beteilig nehmen, auch bis 10 000,- DM an rentablen Unter- Auslieferungslager gesucht. vorhanden. Angeb. u. Nr. P 06873 an den Verlag. und guter Vertretung mit Pkw. In Spengiergl od. Fehiro Inslaf. Einf. möbl. gebote 2-Z1.-Wohng. evtl. m. Bad, gg. Bau- kostenzusch., Nähe Neckarau-Almen- hof, gesucht. Ang. u. 06741 a. d. V. Ing. sucht Zimmer, möbl. od. leer, mögl. Feudenheim(evtl. Doppelzi.) Angeb. u. Nr. 06720 an den Verlag. möbl. Angestellten gesucht. Amerikaner sucht für seine Braut gutmöbl. Zimmer m. Kochgelegenh. Angeb. unt. 7 8 06925 an d. Verl. als Laden Zimmer u. Küche zu mieten ges. 8 u. Nr 06927 an den. Angebote unter Nr. F 50302 an 3-Zi.⸗Wohng. geg. Zuschuß gesucht den Verlag. Angeb. u. Nr. 06929 an d. Verlag. Berufst. Herr sucht nettes, kleines, Zimmer(mögl. Angeb. Weißer Amerikaner sucht für seine berufst. Braut ab sof, nett. möhbl. Zimmer, mögl. Nahe Wasserturm. Angeb. Möhbl. Doppelzimmer m flieg. Wass. od. Badbenutzg., in Neuostheim p. bald zu mieten gesucht Mieter viel unterwegs, zahlt gute Miete. An- gebote unt. Nr. P 50281 an d Verl. Möbl. Zimmer in gut. Hause(mögl. Sep., da Nachtdienst) v. Ig. berufst. Frl. ges. Ang u Nr. 06900 a. d. V. Laden in guter Lage zu miet. ges. Angeb. Leerzimmer m. Bad od. Nebenraum, mögl. Dampfhelzung, gesucht. An- 2- Zimmer-Wohnung mit Bad gegen Baukostenzuschuß zum Frühjahr 51 im Stadtgebiet gesucht. unter P 50293 an den Verlag. 2 bis 3 große Räume f. gut eingef. Wäschemangel Suche per sofort 1-2 5 9 Räume in bester Lage Waldhors Zimmer für leitenden Park-Hotel. Neubau). unt. Nr. 06912 a. d. Verlag. Laberraume möglichst mit Büro und Gleis- anschluß von Speditlonsunter- nehmen sofort gesucht. unt. Nr. P 06903 an d. Verl. Angebote u. P 50299 a. d. Verl. unt. Nr 06885 an d. Verl. 5 Wir suchen zum 1. 1. 1951 für einen unseren leitenden Herren gutmöbliertes Zimmer mit Bad Angebote an K. Möller K.- G., R 7, 40, Telefon 4 06 55 unter 06952 an den Verlag. Angebote u. Gardinenspan- nerei sofort gesucht. Adresse ein- Gluckwunsch⸗ Setellig. V. Ing. ges. Geboten wer- 133*„%ù Für einen jungen Angestellten den lauf. Bauaufträge u. Finanz. gesucht. Ang. U. Nr. 06844 3, d. V 5 Anreige Angeb. u. Nr 06906 an den Verlag.. 8 möbliertes ntzeitig in die große f. i A rechtzeitig in die gro Meinen werten Geschöfts freunden von Mannheim und Umgebung wönsche ich frohe 5 Silvester- Ausgabe 2 Dae Tei 22 5 1 G FEScMh neff E Weihnachten und ein glöckliches neues Jahr Immer geben. 3—— 5 WERKZEUG z AN DEU gr,. l. Jes wagten. wine f MEER R END ext Wwarengese p R K 88. Wasserturm, gesucht. 8 Deiner 5 gere gegen RNZ ISIONS-W GSK ZZ EUGEN ond WERKZEUG MASCHINEN 3 MGA 5 rientung, erkstätte, Zuschneſde.. 5 othilfe 5 e 15 1 Ramsen Bur gg guteing. Senn Verkaofs Mie deflass ur gen: Kranken versicherung V. a G ANZEICEN- ABTEILUNG 1. erner Toliner. 8 undsch. m. größ. Auftragsbestan 3 ö 5 N en en e e ee, e e 3 Monnheim, G 6, 3 ſelefon 3677 Weinheim, Hauptstraße 133, ele fon 24 43 Mannheim, Erzbergerstr. 9-13 5 5 a Angebote u. P 50296 an den Verlag 4 g d 8 5 ä Gut trochtener f Därterre-Lagerraum ca. 500 qm in Mannheim oder Um gebung per sofort gesucht. a gebote mit Nletpreisterden e Größenangabe unter Nr. F 50 an den Verlag. Verrauen gegen Vertrauen Der Erfolg kͤngt nur allzuoft von dem Ver- nältnis ab, das zwischen Innen und Ihren Ge- schftspartnern besten. Ein ganzes Jahr lang naben Sie Ihre Kunden destens bedient, wofür sie Ihnen auch die Treue gehalten haben. Nun sollten Sie aber die Gelegenheit nuten, am Ende dieses Jahres auch ein paar Worte des Dankes an sie 2u richten und damit je- nes gans persönliche Vertrauens verhältnis, das auj die Dauer allein entscheidend ist, zu er- halten oder zu festigen. Vergessen Sie daher nicht, Ihre 0 2 u Die Deutsck Bundes an den das grunds- verwen zur Be zogen strie i triebsst Lohnau beitgeb Bundes ministe entspre die Re- hung g An der Bu Bundes regleru im Vet einstige Nach untersti beitslos wenn o Gas od Nach d losenve geptem Million aber bei Bet. nicht h beitgebe deutsch, Der verpflic höhere Kohlen! ter 2u dieser nicht. jeder E gundes: von de Kohler! statt au losenve Krisenf zungsge Ersuch der ein nämlich dann k. uns. A Die Empfeh die Bur deutsch politisck Alle kandels 1950 be Bundes! bis zun Sprechen gesehen — 2 25. F 1 250345 509600 144922 6 0 0 0 9 5 5 U nicht. Um»die Rechte der Arbeitnehmer in Reit berücksichtigt sind. Jeder Wagen wird einen Es ist noch nicht festgelegt— so wird welter 380 50 2 8 3 eder Beziehung zu wahren“, wollen sie den ff 8 5 Frachten sgicten ort anflckter Frachthöns ab der Chem! Albert 25 5 F 25 Bundesarbeitsminister veranlassen, bei dem gewicht und akustische und e +IX5u5. e Conti Gummi 108 Württ Metallwaren von den Unternehmern nicht verschuldeten haben. Der Schaffer hat nicht mehr die alte Fahr- zugute kommen soll. Die Grenze Weid wal Daimler ene 557% Zelistoft Waldhof Kochlenmangel die Lohnausfälle zu begleichen,. Sondern nur noch einen Hebel, bedient die scheinlich zwischen 22 und 27 D liegen 5 5 8 855 Banken:; 5 8-Milli 25 its⸗ d Si N 1 5 4 8 2 t.. J CCCCCCC0CC(%C%/%/ ͤ ,! mt Die Laue:: 10 3 30.11 8 141 4 185 418 ˖ 15 Unt üt Oder vorn aussteigen. Das neue Modell ist als Der erste rollende Lebensmittelladen in der Dte Steinzeug 8 3 7 8 1 11. b Krisenfäle da ist, die notwendigen Un erstü Einheitswagen für alle deutschen Städte geplant Bundesrepublik— ähnlich den Migros-Läden in Durlecher Hof„ C bank 8 ungsgelder zu nehmen. Der Zweck dieses und kann u. U., dann auch einmal ausgetaus der Schweiz— startete am Freitag in Eglingen, Eichbaum Werger VF N 8 5 8 cht 5 7 1 Deutsche Benk 0 J rsuchens“ des„Bundesvorstandes“ ist wie- werden, was bei besonderen Anlässen recht wün- um die Gemeinden im Schurwald(Nordwürttem- El Licht& Kraft Dresdner nn 1119692 di der einmal deutlich: Wenn die Unternehmer schenswert wäre. Mit der Produktion der neuen berg) mit Lebensmitteln zu versorgen. Es han- Enzinger Unioen„ Sfslzische flyp Bank meet Wagen soll ferner auch das völlig zum Stillstand delt sich um ein Spezialfahrzeug der Konsum- Eßl Maschinen Rhei 18055 Hyp Bank 67045 1 8 e 1 4 Sekommene ehemalige große deutsche Export- Senossenschaft in Eßlingen, dessen Inneres mit Gebr Fahr„„ N 35242 dann. ann man wieder einmal mehr von der geschäft in Stragenbahnwagen wieder in Gang ge. Ladentisch, Kasse, Waage und Warenfächern aus- Feldmünle„ 0„ Nicht notiert! 380% unsozialen Haltung der„Kapitalisten“ Pracht werden.* I.. 5 Der Verkaufsraum bietet fünf bis Felten& Gum.„ Baumwollspi Speyer 18 5 sprechen 1 Neuer D-Zug 815 ee. 3 Soldschmidt„2„ 20 Bürgerbrau N ee 8 5 5 Der erste Zweistock-D-Zug der Deutschen Bun- nb, em Waschraum und Gritzner Kayser Charlottenb asser 115 5 5 5 ö desbahn rollte am Sonntag vom Dortmunder eme Lautsprecheranlage sind vorhanden. Haid& Neu 8 0 Dingler Werke* 1 10 Außenhandelslieferungen 20 nach Frankfurt. Die drei Wagen Warengrenzverkehr endgültig geregelt +6I,l5,** 1„ e von je 28 m Länge und nur 38 t Gewicht sind die de kürzli 1 g 5 N. 38 in Raten und gestreckt 1 8 einer Wosen Serie, ale die Bundesbahn VU** N„„ S8 Boftnungshotte 87804. 1. 0 5 1 1 1 5 98 78 f. 5 5 1 ö ein. ²². fn. deer wan 85 370 70 e Empkehlung des Rates der OEEC beschlossen, 118 Reisende, ein weiterer Wagen ist tells 2., teils Fortführung des i N EBC VVV 8 de Bundesrepublik bei der Vebernandung der. ebessen der mittlers kasen ict open als Speiser Srengrerkehrs zwischen den südwestdeutschen und Eorerwerke 7 T 60 gcgen deutschen Lahlunssbilanakrise durch handels- Ngehn und Raue ar e 8 2 5„ Srenzsebieten in Krakt getreten. Lahmeger: 8 Mot werke hm 2 305881 politis Maßnahmen 2u tützen. 0 1 8 Bere fandgepäck, da ie bel den zuständigen Stellen in Freiburg zu 25 1441448 e che. unterstützen nicht in den Abteilen untergebracht werden und erfahren Ist, ist jedoch die Anwendung des 3 1 3 3 Orenstem& Koppel. 5 8 f 4 v 5— . 0 8 900/ Samstag 28. Derember 100 * Ersuchen, suglelch Zweck propaganda Die Pressestelle beim Bundesvorstand des peutschen Gewerkschaftsbundes teilt mit, der Bundesvorstand vertrete in einem Schreiben m den Bundesarbeitsminister die Auffassung, aß Gelder der Arxbeitslosenversicherung grundsätzlich nur für echte Arbeitslosigkeit perwendet werden sollen. Sie dürften nicht zur Bestreitung von Lobnausfällen herange- zogen werden, die sich bei den von der Indu- strie infolge Kohlenmangels geplanten Be- triebsstillegungen ergeben könnten. Diese Lohnausfälle müßten vielmehr von den Ar- beitgebern und, wenn erforderlich, durch Bundesmittel beglichen werden. Bundesarbeits- minister Storch wird ersucht(), sich für eine entsprechende Regelung einzusetzen, damit die Rechte der Arbeitnehmer in jeder Bezie- hung gewahrt bleiben. An diesem Brief ist bemerkenswert, daß der Bundesvorstand einer Organisation den Bundesarbeitsminister und damit die Bundes- regierung nicht etwa bittet, sondern wie das im Verkehr der Besatzungsmächte mit dem instigen Wirtschaftsrat der Fall war, ersucht. Nach den Verordnungen über Kurzarbeiter- unterstützung sollen diese aus Mitteln der Ar- eitslosenunterstützung dann bezahlt werden, wenn die Betriebe infolge Mangels an Strom, as oder Kohle stillgelegt werden müssen. Nach dem Ausweis der BdL hat die Arbeits- losenversicherung in der Zeit von April bis September einen Ueberschuß von rund 150 Millionen DM erbracht. Die Gewerkschaften ber wünschen, die Arbeitslosenversicherung bei Betriebsstillegungen infolge Kohlenmangels nicht heranzuziehen, sondern dafür die Ar- deitgeber und Bundesmittel, d. h. also zu gut eutsch, Steuergelder heranzuziehen. Der Industrieverband hat sich freiwillig verpflichtet, bei Betriebsruhe, die nicht durch höhere Gewalt, also durch ausgesprochene Kohlennot veranlaßt wird, seine Arbeiter wei- er zu bezahlen. Den Gewerkschaften genügt dieser gute Wille der Unternehmerschaft aber Alle àuf Grund des deutsch-britischen andelsabkommens für das zweite Halbjahr 950 bestehenden Einfuhrverpflichtungen der Bundesrepublik werden auf neun Monate, also zum 31. März 1951, verlängert. Dement- piechend wird die in dem Abkommen vor- eden Festsetzung der Einfuhrkontingente FU ͤ d b INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT. für das am 1. Januar 1951 beginnende Halb- jahr auf den 1. April 1950 verschoben. Ferner werden die nach dem Abkommen der beiden Staaten für das Zweite Halbjahr 1950 bestehenden Einfohrverpflichtungen Groß- britanniens um 50 Prozent erhöht. Die Be- stimmung des Vertrages, wonach nicht Ausge- nutzte Kontingente des zweiten Halbjahrs 1950 bestehenden Einfuhrverpflichtungen Groß- den sollen, findet auch auf die erhöhten Kon- tingente Anwendung. Die neuen Kontingente für die ersten sechs Monate nächsten Jahres werden jedoch unabhängig davon in der vol len Höhe einer Halbjahresrate auf Grund der im Vertrag vorgesehenen Wertgrenzen fest- gesetzt werden. Die britische Regierung hat Sleichzeitig den Wunsch geäußert, daß die nach der Neurege- lung den britischen Exporteuren verbleiben- den Ausfuhrmöglichkeiten nicht durch wei⸗ tere administrative Maßnahmen bei der Er- 5. von Einfuhrbewilligungen beschränkt Hansabund des 2 0. Jahrhunderts Die Gründung eines„Hansabundes des 20. Jahrhunderts“ in dem die deutschen, hol- ländischen und belgischen Häfen vertreten sein sollen, wurde von dem Generaldirektor der holländischen Schiffahrt, J. J. Oyevaar, auf der Jahres versammlung der Amsterdamer Hafen- gilde vorgeschlagen. Der Bund, dem zunächst nur beratende Funktionen zugedacht sind, soll versuchen, die Konkurrenz zwischen den See- Häfen der beteiligten Partner zu mildern. Die deutschen Nondsee- und Rheinhafen, die belgischen und holländischen Seehäfen, die Rheinschiffahrt und die Eisenbahnverwaltungen sollen in dem Gremium vertreten sein. General- direktor Oyevaar vertrat die Auffassung, daß die gemeinsamen Interesssen von Hamburg, Bremerhaven, Enden, Amsterdam. Rotterdam, Vlaardingen, Gent und Antwerpen in der wirt- schaftlichen Prosperität Westeuropas, insbeson- dere des Rhein- und Ruhrgebietes liegen. Er betonte jedoch, daß nicht an die Schaffung einer Oberbehörde für die beteiligten Häfen oder an re Gleichschaltung gedacht sei. StEG-Geschäft Wir dimmer komplizierter Die Std hat in diesen Tagen mit der Rück- gabe von etwa 20% der gegenwärtig noch bei ihr lagernden Bestände an technischem Ma- terial und von anderen militärisch verwend- baren Ausrüstungsgegenständen an die US- Armee begonnen, teilt die Geschäftsleitung der StEGd mit. Diese Bestände wurden nach dem Kriege durch einen Vertrag zwischen dem Wirtschafts- rat und des Vereinigten Wirtschaftsgebietes und der USA-Regierung der StEG zur Ver- Wertung für die deutsche Wirtschaft übergeben. Kürzlich hatten die amerikanischen Besatzungs- behörden vom Bundeswirtschaftsministerium die Rückgabe bestimmter Materialien gefor- dert, die von der USA-Armee benötigt werden. Die Frage der finanziellen Entschädigung der Bundesrepublik für diese Rücklieferungen und deren Auswirkungen soll demnächst, wie verlautet, zwischen dem Bundeswirtschafts- ministerium und dem amerikanischeg Hohen Kommissariat erörtert werden. Bisher hat die Armee in vielen Fällen auf die Zurücknahme von Beständen verzichtet, die bereits verkauft Waren, aber noch bei der StEG lagerten. KURZ NACHRICHTEN Neue Straßenbahnen Jahrelangen Versuchen und einem Landeskredit (Nordrhein-Westfalen) von 1.8 Mill. PM ist es zu verdanken, daß im kommenden Frühjahr die Städte Bonn, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Köln und Wuppertal neue 4-Achs- Straßenbahn- Wagen erhalten, in denen die letzten internationa- jen Fortschritte an Technik und Fahrbequemlich- hier„umsonst“ mitfahren kann. Daß aller Kom- fort und letzte technische Neuerungen in diesen Zügen berücksichtigt sind, versteht sich. Stahlpreiserhöhung teilweise durch Fracht- ausgleich abgefangen 1 Der gleichzeitig mit der Stahlpreiserhöhung um 26,50 PM vereinbarte Frachtausgleich soll nicht nur den süddeutschen Abnehmern, sondern auch R.-H. anderen Notstandsgebieetn zugute kommen, wie aus der eisenschaffenden Industrie verlautet. Die Eisen- und Stahlindustrie hofft, daß vor allem auch Schleswig-Holstein und das Emsland bel die- sem Frachtausgleich berücksichtigt werden, für den alle inländischen Abnehmer einen Zuschlag 3 2 DM je t in einen Ausgleichsfonds zanlen sollen. Grenzverfahrens vor dem 1. Februar 1951 nicht zu erwarten. Die Abwicklung nach dem alten Ver- fahren wird mindestens bis zu diesem Zeitpunkt fortgeführt. Gladbacher Versicherungen mit großen Reserven In der Hauptversammlung der Gladbacher Feuerversicherungs AG., der Gladbacher Rück- Versicherungs AG. und der Gladbacher Lebens- Aecumulstoren Versicherungs AG. wurde von der Verwaltung mitgeteilt, daß die Währungsumstellung erhebliche Verluste gebracht habe, die sich in den Kapital- umstellungen auswirken würden. Einzelheiten wurden hierzu zwar noch nicht gegeben: Bankier Dr. Pferdmenges, Köln, erklärte als AR-Vorsitzer aber, daß diese Umstellungen„trotz des Verlustes eines großen Teils der offenen und stillen Reser- ven besser als bei anderen Versicherungsgesell- schaften sein werden“. In der EV von Gladbacher Leben wurde nock mitgeteilt, daß das Neugeschäft etwa den Umfang von 85% der Vorkriegsabschlüsse erreicht habe. R.-H. Getreidebörsen Frankfurt. Der letzte Markt im alten Jahre stand im Zeichen knapper Angebote und weiter anziehenden Preisen, insbesondere bei Mühlen- nacherzeugnissen. Die Nachfrage des Konsums hat sich dadurch weiter verringert, so daß es nur zu mäßigen Abschlüssen kam. Brotgetreide war nicht nf.... angeboten, ebenso mangelte es an Importwelzen, so daß die Beschäftigungslage der Großmühlen einen weiteren Rückgang erfahren wird. Auch Futter- und Industriegetreide wurde kaum offe-: riert, Auslandshafer zu 29 DM ab oberrhein. Sta, tionen bei geringem Interesse, Futterhafer 20g au. 26 Dis 26,50(26) DM, Milokorn auf 25(24,64) DM an. Weizenmehl hatte ruhiges Bedarfsgeschäft, Rog- genmehl wurde besser verlangt und erhöhte sich auf 41,20 DM(40, 75 bis 41, 0) DM je dz mit Sack frei Empfangsstation. Der Futtermittelmarkt hatte durchweg feste Tendenz. Kleie war trotz höherer Preise nicht erhältlich. Welzenkleie 16,50 bis 17,50 (16 bis 17) DM, Roggenkleie 14,50 bis 15(1% DM, Welzennachmehl 28 Bis 30(28 bis 29) DM mit Sack ab Mühle. Soyaschrot mit Sack 37,25(36,50) DN 2b Werk, Trockenschnitzel lose 13 bis 15,50(14, 75 bis 15) DM ab Werk, deutsches Dorschmehl bei knap- pem Angebot 68 bis 69(65 bis 66) DM mit Sack 3 Nordseestation. Die Verladungen in Rauhfutter hatten kleinen Umfang, die Nachfrage blieb zu letzten Preisen auf seitheriger Höhe.— Die nächste Börse findet am 3. Januar 1951 statt. 8 Weripupierbörse. Wie üblich, war das Geschäft während der Weihnachtswoche sehr eingeengt und ruhig. Die Kurs. entwicklung war daher oft von Zufällen abhängig und nicht ganz einheitlich. Beachtenswert war die in den letzten Tagen etwas stärker gestiegenen Deutschen Erdöl-Aktien, bei denen von einem Umstellungsverhältnis von 1:1 gesprochen wird. Durch feste Haltung zeichneten sich Deutsche Lino- leum-Werke-Aktien aus. ausgezeichnete Bilanz vor. Etwas Nachfrage zeigte sich nach R. W. E.-Aktien, die ihren Kurs bis auf 717% steigerten, Gritzner-Kayser-Aktien waren gut gehalten; die Gesellschaft legt eine Umstellung 1:1 bei 6% Dividende für das Rumpfgeschäftsjahr 1948/9, Bank- aktien waren ziemlich unverändert, jedoch gut gehalten. Montanwerte-Aktien hielten sich ebenfalls gut und zeigten Schwankungen um 1%. Auch der Handel in Girosammel-Anteilen war sehr Still, Der Rentenmarkt liegt vollkommen ruhig. Das he auskommende Material wurde zu unveränderten und teilweise leicht abgeschwächten Kursen aufgenommen. 55 reis erkehr Girosammel- depot 22 12. Frankfurt Aktien 18. 12. 2 2 585— Frankfurt 1 5 Aktien 18.12 2 80 42¹ 25 82 77 9 Adlerw Kleyer 0 AEG—* 2 AG f Energ ewirtscha Aschzel!„„„ Augsb Ng Bay Motoren Bek uls Bemberg 1 Berger Tiefbau Br Kleinlein — * 77 32 22 81 27% 65 2 5 0 0 6%%%„%„%%%%%„„%„„„„ Linde's Eis Ludw Ak tienbru LudwWw Walzmühle Mannesmenn f Metallgesellschaft Rhein Braunkohlen Rhein * 8 0 8 0 0 0 0 . Elektr. Seilind Wolff Siemens Stamme Siemens Vorzüge 22. 12. 52½/ 70 Rheinstahl!. 52 RWE 9 Sslamander. Solzdetfurth Schering Schwertz Storchen 62 27½ 557. „„%% 0 8 0 „ . 2. Sinner 8 Südzucker 9 N „ 0 2 „N.%%%%%„„„%„„„0 Pfälz Chamotte 8 Rhein Strohzellstoff Schubert& Salzer Tonw Wiesloch. Vereinigte Fränkische Schuh„„ Zeiß-Ikon. 8 ) Mitgeteilt von Südwestbank Männhelng(krüner Deutsche Bank) n 8522. N 5 5 8 N Eine menschliche Null Wird jeder, der den trischen Schwung seiner Arbeitskraft und Persönlich- keit durch Krelslaufstörungen verliert. Herzdruck, vorzeitige Ermüdung, f s VER MIETUuN SEN Größerer, modern eingerichteter Emud-Favorit für nur 79,80 UN Beer Hufen, hartnäckiger Katarrh Kopfschmerzen, Schwindelgefünf, Muskelkrämpfe, schlecht heilende Woechenrate 1, 59 qua Ib 0 1 les A ſth ma zugeben ene ,,, 7 1 8 7 1 beet iche laufes bedingt. Achten Sie rechtzeitig auf diese Warnzeichen vorzeitigen Lad N MN it 8 U O Erlöſung durch Silphos calin 5 Tabletten 14 f Alterns und helfen Sie sick mit 8 NUcr EO TOR-Tropten, welche die richtige Durchblutung aller Organe und den Kreislauf durch hormonale Steuerung normalisieren und damit die obigen Krankheitserscheinungen beseitigen. Gliedmaßen förders, * und Lagerräumen Marktplatz-Nähe, bel entsprechender Baukostenvorlage, Sünstig eos wirkliche 9. Tauſendſach beſtätigt. ellmittel: ven fiersten und Alinkern mt. 28fabhrige Bewätzrung. o Tabletten Df 2.40, Sleinnocung Diff 1.55. Srüne Dackung. In den Rmotheken. Verlangen Sie koſtenlos Broſchire— 8— von Febrik pherm. Fräperate Cori Böhler, Konstenz. der Griginalpackung DM 2.25— Erhältlich in allen Apotheken.. 5 ,,, per I. 2. 1951 zu vermleten.— Angebote erbittet: HANS SIMON, Treuhand- und Vermögensverwaltung Mannheim, D 3, 15— Telefon 3 24 83 1 n WIE OE R AUF E AU Architekt sucht für Wiederaufbau Baupartner von Wohn- und Geschäftsnhäusern k. ꝛgeschoss. Doppelhaus u. 870 qm Interessent. Lage Innenst., b Bauplatz(2600.— Duc) gesucht. Zu- f. Laden, Büros und Lager. An- schriften u. Nr. 06863 8. d. Verlag. gebote unter P 06968 a. d. Ver 1 ö FREIE BERUF E 1 8 2 5 2 INDIV. FUusSSsPFT& Massage, Handpflege Bestrahlung, Höhensonne No EGARD TIN staatl. geprüft ausgebildet an d. Universitäts Kliniken Heidelberg Mannheim, Neckarstadt-Ost Lenaustraße 16 5 5 zu erreichen: Tel. Nr. 5 08 10 Auch jedes andere Markengerät uf 50 Wochenraten ohne Aufschlag frei Haus Fordern Sie sofort Prospekte und Kauf- bedingungen von süddeutscher Beschaffungshilfe Ehningen/ Böbl., Wtthg. Gr., heizb. Zimmer, ab 1. 1. 51 an 1 od. 2 Personen zu vermieten. Feu- denheim, Ivesheimer Straße 69. Schön möbl. heizb. Balkonzimmer, Neckarst.-Ost, m. Teilverpfleg. zu verm. Ang. u. Nr. 06833 à. d. Verl. Zimmer, gut möbl., beschlagn.-fr., Almenhof, 2. 1. 1. 51 zu vermieten. Angeb. u. Nr. 06814 an d. Verlag. 2 Zimmer, Wohn- u. Kochküche. Z. 1. 4. 51 gg. 2500, DM Bauzusch. zu vm. Adr. einzus. u. A 06808 1. Verl. 3 Zimmer, Küche, Bad, Speisekam., 2 Balkone, zum 1. Februar 1951 gg. Bauzuschuß zu verm. Schriftl. An- fragen u. Nr. 06940 an d. Verlag. Neuerb. Büro- u. Lagerräume, mit Einfahrt, Innenst., geg. Baukosten- zuschuß sofort zu vermieten. An- Seckennelmer Straße 11. Neubau LADEN kur salle Zwecke geeignet, geg. Baudarlehen zu vermieten OTTO BACHMANN, Immobil., Langerötterstraße 4 zesucht. A, rorderung Nr. P dnl wünscht Ihnen allen „Amieilia-· gaststätten“ HEINZ KRAFT UND FE Rau een F N Ab 1. Januar 1951 befindet sich meine zahnärztl. Praxis in Ludwigshafen a. Rh., Ludwig- straße 67-69(Stadthaus Süd) Telefon 6 36 95 Sprechstunden montags sams- tags 9—12 u. 15—18 Uhr; außer mittwochs- u. samstagsnachm. Zu allen Kassen zugelassen Dr. med. nent. g. Friederien Zahnarzt 1 Ruinengrundstück, 2—300 am, in best. Geschäftslage Mam.(F-au) bevorzugt, geg. Barzahlg. gesucht. Angeb. u. Nr. P 06801 38. d. Verl. Baugrundstück evtl. Ruine, Nähe Neckarau od. Almenhof zu kaufen Ses. Angeb. u. Nr. 06742 a. d. Verl. Trümmergrundstück, Fröhlichstr.- Gartenfeldstr. zu verkaufen. An- gebote unt. Nr. P 06924 an d. Verl. Ruinengrundstück, Eckplatz Rhein- „ dammstr.,, günstig zu verk. Grund- u. Hausbesitzerverein, P 3, 2. e Buro oder Lagerraum etwa 30 qm, hell, trocken, Nähe Wasserturm, per sof. z u ver- mieten. Anfrag. an Richard 25. Dezember „- he · Jee mil Janꝛ N ebote unt. Nr. P 50285 an d. Verl. Zettler, strumpfgroßhandlun 4. sep., leer. Zimm. 5 1 85 Bauplätze, Nähe Feudenheim, ęrei t nur mit Badbenützg, eptl. Pens, Nähe] udwisshafen, Rartmamustr. 31. Sslegen, günstis zu verkaufen, An- e er, e. Sil 1 f Rheinau, gg. Bauzusch. abzugeben. VVV n ver- För Silvester Tischbestellungen erbeten el 40063 r. weng ung ges, gg e ren. 1: bl. Zimmer in Neckarstadt, an enheim bevorzugt. Angebote un- 1 5 25 155 Herrn od. Ehenaar, evtl. m. Vertretung und ter Nr. 06941 an den Verlag. an Ge- Voll-Pension ab sofort zu vermiet. 1 Herrl. Lage 1. vord. Odenwald est et. 5 Adr. einzus. u. Nr. A 06886 im Verl. Auslieferlager Wochenendhaus 2500, DM., 1 5 5 Wegen eigener Geschäftsumstel- 2 kl. Einfamilienhäuser i. Roh- r lang. lung können in gut. Geschäfts- bau fertig, Dach ged., 4000,- DR runden 2 200 um Tul Buro lage der Innenstadt 2 größere bzw. 7000, DM sofort zu verkauf. 1. 5 Betriebsräume(Erdgeschoß) sof. W. Mayer, Immobilien, Mannheim. wofür oder für Etagengeschäft geeig- verfügbar gemacht werd. Falls Vd, 8, Telefon 433 03. n die net, sofort zu vermieten. Zu- erwünscht auch Beteiligung des In Gartenvorstadt Mannheim ge- schuß 3000.— DM. Angebote Inhabers. Angebote unter plante Eigenheime durch Angeb. 1 unter Nr. P 503086 à. d. Verlag. Nr. 06504 an den Verlag unter B 359 an den Verlag. aber 4 uten, ee 8 e IMMoBIIIEN ee Moselgebiet, preisg. zu verkfn. Worte OTTO BACHMANN, Immoblil., ie 2 g N g Langerötterstraße 4 8*. Etwa 500-800 dm nit ge- 2 5 30 8 Wohnhaus önliehe Fahr IMations- und Buroraume 1 1 8 Vert 2 8 8 Altni 747 8 2 ehrs er Bergstraße, sofor. ltnis, rd C 1 J. 10 in Rheinpfalz, Baden oder Württemberg zu verkaufen. Evtl. auch geg. and. und Annchmestellen allein 0 Kostüm, und Herrensteffweberel Anwesen zu vertausch. Immobilien-. von mechanischer Kleider-, sofort zu kaufen, notfalls zu pachten gesucht. Angebote unter NZ 14478 erb. an ANN.-EXP. CARL GaBLER, Nürnberg, Königshof. g 8 ee Ruine Nähe Marktplatz, 280 qm, Eckplatz, 2d er- gtigen. 1 daher büro Rebenich, Bensheim. Gartner- Weg 11, Telefon 5 17. 0 Meiner verehrten K undchaft a ein frohes Fest! Quqliſaiſ Rentables in Neckarst.-Ost, freiw, Whg., Sr. Toreinf., Hof, Rückgebäude, 2 Werkstätten, unterkell., preis- Sünstig zu verkaufen dufch Hans Gleiter, K 4, 19 Sauplätze und Waldstück sich sichern in Kklimat. Höhenluft- Keller teilweise neu errichtet um- kurort, bevorzugte Lage. Näheres ständehalber für nur 10 0% DM zu jederzeit dch. K. Friedrich, Archit., verk. Ang. u. Nr. 06854 à. d. Verl. Winelmsfeld bei Heidelberg. Grundstück auge ände in verkehrsreicher Lage Mh., 900 am, gute Lage, im Oden- für Tankstelle, Werkstatt, evtl. Wald, Kreis Heidelberg, bebaut Garage, gesucht. Straßen- bis Sockelhöhe 10/12 m günstig front ca. 30 m. Angebote un- Zu verkaufen. Angebote unter ter Nr. P 06935 an den Verlag Nr. F 50293 an den Verlag. Die Bürgsc gal der 9 H berecll- Biere WALTER GRACE UND FRAU Import Export! G oBhende! Nahm. Aecksreu, fel. 488 02- Ludvigsbaſen, fel. b 73 Lwoundnesfausen 8 Biete 2 Zim. u. Kü., suche 35-21. 5 Wohnung. Angeb., unter Nr 06955 5 1 a 8„ g N g an den Verlag. 5 8 5. 5 5 5 . 5 1 2* 2. 1 Seite 12 MORGEN Samstag, 23. Dezember 1980/ Nr. 0 Spo und Spiel: 4. Sechstage-Rennen wird in Münster gestartet Am 2. Weihnachtsfeiertag wird in Münster das vierte Sechstagerennen der diesjährigen Saison in Deutschland gestartet, wobei fol- gende zwölf Mannschaften die 145-Stunden- kahrt aufnehmen: RNigoni/Terruzzi(talien) Vogren/ Holthöfer(Holland Bielefeld), Bakker! van Beeck(Holland), Gebr. Hörmann(Mün- chen), Vopel/ Bautz Mortmund), Kilian Roth Luxemburg Schweiz), Lapebie/Saager Frank- reich Bad Reichenhall, Deckers/ Bolten(M.- Gladbach), Lakeman/Zims(Holland Köln), Mirke/Preiskeit(München), Müller Ehmer (Münster/ Berlin), Plattner Diggelmann (Schweiz). a Die vorjährigen Sechstagesleger von Mün- chen, Berlin und New Vork Rigoni)/Terruzzi müssen auch in Münster mit zu den Favoriten gezählt werden, doch dürfte ihr Sieg nur über die Sieger des ersten Münsterschen Sechs- tagerennens Kilian Roth gehen. Auch die fran- 268isch-deutsche Kombination Lapebie/ Saager sowie die Schweizer Plattner/ Diggelman solb den mit in die Entscheidung eingreifen. Hamburgs Oberligavereine bildeten Notgemeinschaften Die fünft Hamburger Fußball-Oberligaver- eine— HSV, St. Pauli, Concordia, Eimsbüttel und Altona 93— schlossen sich zu einer Not- gemeinschaft zusammen. Sie gaben am Diens- tag der Presse bekannt, daß ihre Verpflich- tungen gegenüber den Behörden zur Zeit 210 000 DM betragen, zu deren Eintreibung zum Teil bereits Pfändungen vorgenommen Wurden. Der Uebergang zum Vertragsspieler- tum, so sagten die Fußballvertreter, habe die Beurteilung des Vereinscharakters bei den Be- hörden verschärft und sie mit Belastungen be- legt(Krankenkassenabgaben, Lohnsummen- steuer, Umsatz- und Körperschaftssteuer), die innerhalb eines Jahres eine Höhe von insge- samt einer halben Million DM erreichten. Die Tätigkeit der Vereine beschränke sich nicht nur auf die Vertragsspielermannschaft, auch die Unterhaltung des Spielbetriebs unterer Mannschaften und der Jugend gehörten mit zu zu den Aufgaben der Vereine. Bücher-Notizen Köhlers illustrierter Fußball-Kalender 1950 war schon ein Meisterstück. Die Ausgabe 1951 ist noch besser geworden. 209 Seiten mit ca. 70 Bildern und zahlreichen Beiträgen führender Experten und prominenter Spieler sind neben einem um- kangreichen Archiv eine wahre Fundgrube für jeden Fußballfreund. Erschienen im Wihelm-Köh- ler-Verlag Minden/ Westf., Preis nur 1,80 DM. *. Köhlers illustrierter Sportkalender 1951 ist die Wertvolle Ergänzung seines Fußball-Bruders. Er weist kaum eine Lücke auf, plaudert fachlich und unterhaltend mit Sehwimmern, Leichtathleten, Handballern oder Turnern. Am Rande erzählt Hein ten Hoff seinen Kampf gegen Joe Walcott. 200 Seiten stark, sehr gut Ulustriert, ebenfalls zu 1.80 DM im Wilhelm-Köhler-Verlag, Minden,) Westf. erschienen. 8 Dr. Paul Laven:„Fair play“. Wenn jeder Sport- ler nach Lesen dieses Meister werkes von Dr. Paul Laven nicht bedingungslos anerkennt, daß ihn jede Seite dieses 320 Seiten umfassenden Buches „Fal play“(Meister des Sports im Kampf) irgend- Wie angerührt hat, dann ist ihm eben nicht zu helfen. Hier hat ein Mann des Radios und der Sport- Schriftstellerei sein Herz ausgeschüttet Uber den erzieherischen Wert des Sports und des Tur nens, über den Geist, der Melster beherrschen muß, wenn sle Weltmeister, Olympiasieger, Re- kordhalter der Welt oder Deutsche Meister wer- den wollen. Laven war sets mit dem Herz dabei, ob er nun vor dem Mikrofon stand oder Reise- Derſchte verfaßte, Sein Kontakt zu den Wett- Kämpfern auf einer Basis außerhalb der Sport- platz-Grenzen, Wo ja ein Aktiver nie gern von seiner Konzentration abgelenkt zu werden Wünscht, lies ihn Erzählungsbilder schaffen, deren Quintessenz Vorbild für deutsche Jugend sein kann. Es ist nicht zuviel gesagt, wenn man ankündigt: Ein Buch, das jeder Sportfreund und Sportler besitzen muß.(J. G. Cottasche Buchhand- Jung Nachfolger, Stuttgart, 9,80 DM.) Sport- Spiegel Ueber die in unseren Artikeln angeführten Sportveranstaltungen hinaus, werden folgende Be- gegnungen abgewickelt: g 5 Fuß ball: A-Klasse: 24. 12. Fu Viktoria Neckarhausen— Polizei SV Mannheim; SV 07 Seckenheim— Ein- tracht Plankstadt; S Schriesheim Fortuns Edingen. 26. 12. VIB Kurpfalz Neckarau— TSV Viernheim; SW 1846 Mannheim— F 08 Seckenheim; Sc Rei- ungen— FV Brünl. — Handball: Verbandsliga: 24. 12.: SV Waldhof— Vfl. Nek- karau(11 Unr); SpVgg Ketsch— 8G St Leon; Tus Belertheim- TSV Oftersheim. 25. 12.: Mühlburg egen Rot. 95 Kreis Mannheim: Pokalrunde Nachholspiele): 24. 12. TV Neckarhausen— Sd Mannheim; TSV Rheinau— TV 98 Seckenheim. 25:1- VIB Mühlburg erringt Herbstmeislertitel. (. oder auch nicht) Freundschaftsprogramm bringt Phönix Ludwigshafen gegen SV Waldhof/ Sonst nichts Die Weihnachtsfeiertage sollten im Süden eigentlich frei von Punktekämpfen sein, da aber drei vor einigen Wochen ausgefallene Vorrundenspiele rückständig sind und die zweite Serie bereits an Silvester gestartet wird, gibt es für sechs Mannschaften keine unbeschwerten Festtage. Der Zufall will es, dag zwei dieser Nachtragspiele(VfB Mühl- burg— Kickers Offenbach und VfB Stuttgart — Spvgg Fürth) entscheidend für den Ge- winn der Herbstmeisterschaft sind. Noch ist der FSV Frankfurt Tabellenführer(23:11 P.), aber seine Chancen, den inofflziellen Titel zu gewinnen, sind in Anbetracht der Tatsache, daß Mühlburg relativ günstiger steht(22:10) und im Heimspiel gegen Offenbach beste Ge- winnaussichten hat, nur ganz gering. Mühl burg ist eine Mannschaft, die großes Können mit Zuverlässigkeit paart und zweifellos augenblicklich Süddeutschlands stärksten Sturm besitzt. Es ist kaum anzunehmen, daß die angriffsschwachen Kickers in Mühlburg überraschen und zum Schrittmacher für den FSV werden. Ueberhaupt, man kann bei diesen Spielen fast sicher mit drei Heimsiegen rechnen. Der deutsche Meister VfB Stuttgart wird zu Hause den Fürthern kaum eine Chance lassen, Der VfL Neckarau, der in der Tabelle den vorletzten Platz einnimmt, kann durch einen Sieg über Singen um zwei Plätze vorrücken. Wir glauben bestimmt, daß den Neckarauern ihr Vorhaben gelingt, ob- 8 die Singener nicht unterschätzt werden ürfen. Die beiden anderen Mannheimer Ligaver- eine SV Waldhof und VfR Mannheim tragen Freundschaftsspiele aus. Der SV Wal d- hof tritt am 26. Dezember in Ludwigshafen gegen Phönix Ludwigshafen an. Es wird auf alle Fälle ein interessantes Spiel geben, dessen Ausgang vollkommen offen ist, wenn man auch Phönix rein gefühlsmäßig die etwas besseren Aussichten zusprechen mug. Ansonsten ist es Sinn und Zweck dieses(Ab- 1682) Spieles, die etwas„getrübte Freund- schaft“ zwischen beiden Clubs(wegen„Paul- chen“) wieder geradezubiegen. Möge in erster Linie dies gelingen! Der VfR Mannheim besucht den SV Rheydt, an den er den blendenden Islacker abgegeben hat. Mit Glück müßte dem VfR in Rheydt ein Sieg gelingen. Kleines Privat- Programm Da ein großer Teil der süddeutschen Ver- eine die Weihnachtstage als willkommene Ruhepause benutzt, ist auch das private Pro- gramm auf einige wenige Begegnungen be- schränkt. Herausragend sind die Gastspiele des Belgrader SK beim BC Augsburg(1. Feiertag) und einen Tag später bei München 1860. Die Jugoslawen beendeten die Meisterschaft an sechster Stelle und sind eine technisch aus- gezeichnete Elf. Der„Club“ gastiert am ersten Feiertag beim SV Wiesbaden, und auch die Kickers Offenbach(26. 12.) machen bei Vik- toria Aschaffenburg einen Abstecher in die zweite Liga. Neben dem FSV reist nun auch die Frankfurter Eintracht über Weihnachten nach Spanien. Während der FSV am ersten Feiertag gegen den FC Barcelona antritt und am 26. 12. in San Sebastian gastiert, stellt sich die Eintracht bereits am Heiligen Abend bei Athletfco Madrid vor und prüft am ersten Feiertag den spanischen Tabellenführer FC Sevilla. Südwest nur in Freundschaft Eine Il4tägige Meisterschaftspause wurde den Südwest-Vereinen gegönnt. So erstreckt sich das Weihnachtsprogramm lediglich auf Herbert Klein, Deutschlands Sportler Nr. 12 Freundschaftsbegegnungen am zweiten Feier- tag. „ Fußballmeister Hajduk Split, in Deutschland nicht mehr unbekannt, stellt sich bei Tus Neuendorf vor, die gerade gegen ausländische Mannschaften stets zur Hoch- form auflief. Dombasle Sports und Kamraterna Trelleborg vervollständigen mit Gastspielen beim VfI. Neustadt bzw. Eintracht Trier, der diesjährigen Ueberraschungself in Südwest, die Reihe der internationalen Kraftproben. Noch ein kleiner Hinweis Sollte es einem Sportfreund auffallen, daß die weihnachtliche„Speisekarte“ im Vergleich zu krüheren Jahren(Jahrzehnten) recht dünn ist, so möge er sich folgendes vor Augen halten: Die Zeiten der sich überstürzenden inter- nationalen Fußballereignisse um die Jah- reswende sind vorbei. Die Auslese der Gäste ist klein, sie entspricht der bekann- ten Tatsache, daß die meisten Vereine das wirtschaftliche Risiko solcher Begegnungen nicht mehr tragen können. Na, denn„Fröhliche Weihnacht“ und ein schönes„Neues Jahr“ dem Vollprofi(falls er sich 1951 tatsächlich einschleichen sollte.) Die Türkei revanchierte sich in Istanbul mit einem 3:2-Sieg über Israels Fußball-National- elf für die vor Wochen in Tel Aviv erlittene Niederlage. Finnlands erster Fußfball-Profi ist der 21. jährige, technisch hervorragende Halbstürmer Aulis Rytkönen, der am 28. Dezember nach Paris reisen wird, um für Stade/ Red Star Pa- ris zu spielen. Vom Ohle-Strundbud zum Enropau-Rekordmunn Einst unter den Fittichen von„Vati Groth“, heute Vorbild der Jugend Als genau vor 20 Jahren der damals sieben- jährige Herbert Klein im Ohle-Strandbad zu Breslau sein Freischwimmer-Zeugnis erhielt, ammnte der am 23. März 1923 geborene Schle- sler kaum, daß ihm zwei Jahrzehnte später in der traditionellen Abstimmung der ISK die deutschen Sportjournalisten bescheinigen wür- den, daß er im Jahre 1950 der„beste und er- folgreichste Sportler“ war. Der jetzige Münch- ner kam bald auf Anregung eines Onkels zum ASV Breslau, wo ihm der„Held des Vereins“, der zweifache Olymplasieger- Bathe anbetungs- würdiges Vorbild wurde.„Vati Carl Groth“, der Vater der zweifachen deutschen Meisterin Ulla Groth- Oberstein und Betreuer der Olym- piniken von 1936 im Schwimmsport, nahm sich Herberts an, schaffte ihm Grundlagen und brachte ihm erste stilistische Feinheiten bei. Sein Nachkriegstrainer und Freund Rudi Beer, der ebenfalls aus Breslau stammt, sah ihn erst Wir werden einen Weltmeister boxen sehen Das ist eine feine Sache/ Aber wir warnen! Der ehemalige deutsche Mittelgewichts⸗ meister Hans Stretz hat am Montag in der Nähe Frankfurts sein Trainingsquartier auf- geschlagen. Er bereitet sich intensiv und sorg- fältig auf seinen schweren Kampf mit Welt- meister Robinson vor Zusammen mit Gustav Scholz, der gegen den starken Franzosen Gilbert Stock antreten wird, ist Stretz flei- AN RSI Ai Se 7 Big bel der Arbeit, denn er will die Chance, die ihm bei einem guten Abschneiden gegen den amerikanischen Klasse-Mann gegeben ist, voll wahrnehmen. Der 23jährige Erlanger weiß, daß er eine gewisse Verpflichtung auf sich nahm, als er unser asfrologischer Wochenkalender vom 24. bis 30. Dezember Widder(21. März bis 20. Aprih: Die ruhigen Tage bieten Ihnen genußreiche Stunden, auch kommen Sie in erfreulicher Weise einem Menschen Ihrer Umgebung näher. Geschäftlich ist nicht viel zu tun, wohl aber Kkörmen Sie mit unerwarteten geidlichen Zu- Wendungen und Güte erweisen rechnen. Wich- tig sind angenehme Briefe von auswärts. Stier(21. April bis 21. Mai): Verwenden Sie diese Zeit für die Erledi- gung wichtiger geschäftlicher Arbeiten, auch Können Sie jetzt Ihre Probleme lösen, die Sie schon lange mit sich herumtragen. Nach der Hast und Unrast der letzten Tage gehen die Sachen jetzt langsamer von statten, so da Innen Zeit bleibt für die kleinen Notwendig- keiten der Familie. 5. Zwillinge(22. Mai bis 22. Juni): Ein Gegensatz im engeren Kreis findet sei- nen Ausgleich. Sie haben nunmehr freie Han zur Durchführung eines ernsten Problems. Dabel haben aber finanzielle Bestrebungen nicht den rechten Erfolg. Die Zeit ist auch nicht günstig für größere Sachen. 5 „Krebs G3. Juni bis 23. Juli: In dieser Zeit findet eine geheime Gegner- schaft ihr Ende, auch haben Sie mit Anerken- nung durch eine höhergestellte Person zu rech- nen, Bereiten Sie nunmehr eine behördliche Angelegenheit vor. Liebes- und Familienkreis ist gut. 5 Löwe(24. Juli bis 23. August): Sie sind jetzt vor eine neue Aufgabe ge- stellt, deren Ausführung sorgfältige Vorberei- tung erfordert. Hüten Sie sich vor jader vor- schmellen Entscheidung. Ihre Beziehungen mit Mitarbeitern können Sie gut ausnützen. Ver- meiden Sie die letzten Tage des Monats für wichtige Besprechungen, Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie haben nunmehr sehr arbeitsreiche Tage hinter sich und so bieten Ihnen die Festtage die notwendige Entspannung und Erholung. Geben Sie eine unwichtige Sache auf, da diese Ihre Kräfte von der Hauptsache ablenkt. Gut ist diese Zeit für die Pflege verwandtschaftlicher Beziehungen, auch sollten Sie jetzt etwas für Ihre Gesundheit tun. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sle haben bis zum Jahresende noch eine wichtige Angelegenheit zu erledigen. Nun liegt es auch an Ihnen, einen Gegensatz mit einer Person Ihrer Umgebung aus dem Wege zu gehen. Prüfen Sie und suchen Sie nach einem Ausgleich. Geldangelegenheiten sind jetzt eben- falls günstig, aber Sie sind zu unvorhergese- nenen Aufwendungen veranlaßt. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Jetzt treten Familienangelegenheiten in den Vordergrund. Durch den Besuch einer nahe- stehenden Person erfahren Sie viel Freude. S0 können Sie Freundschaften wieder erneuern, auch haben sie Glück mit einer kleinen Reise. Gute Wirkungen sind geboten für Besprechung von Wohnungsangelegenheiten. Schütze(23. November bis 22. Dezember): In privaten und geschäftlichen Angelegen- heiten haben Sie nunmehr gute Tage. Hier ge- lingt es Innen auch, eine kritische Sache zu klären. Somit können Sie in einem finanziellen Vorhaben zum Abschluß kommen. Legen Sie sich aber nicht auf einen längeren Zeitraum fest. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Bereiten Sie eine Entscheidung vor und der spätere Erfolg wird nicht ausbleiben. Die noch worhandenen Hindernisse werden Sie überwin- auf das Kampfangebot Robinsons einging, das ihn als ersten deutschen Boxer nach dem Kriege auf einen Weltmeister treffen läßt. Zweimal hat er sich den Wochenschaubericht über den Kampf seines prominenten Gegners mit dem Franzosen Jean Stock angesehen, aber die knappen vier Minuten konnten ihm nur einen unvollkommenen Eindruck von der EKampfweise Robinsons vermitteln. Dafür muß ihm Scholz ausführlich berichten, denn der junge Berliner erlebte im Pariser Sport- palast die ko-Niederlage des ehemaligen französischen Meisters mit. 5 b „Der Wochenschaubericht war für mich schon sehr wertvoll, ich konnte besonders markante Ansätze in der Kàmpfführung mei- nes Gegners beobachten. Besonders imponiert hat mir der mit ungeheurer Wucht geschla- gene linke Haken des Weltmeisters, den ich in erster Linie vermeiden muß. Ich bin zuver- sichtlich, daß ich die richtige Einstellung zu meinem Gegner finden werde.“ Darüber be- fragt, welche Chancen er sich gegen Robinson ausrechnet, àußerte der bei aller Selbst- sicherheit doch bescheidene Stretz, daß jeder Boxer mit dem Willen zu siegen in den Kampf gehe. Er will auf jeden Fall einen sportlich einwandfreien Kampf liefern und sich so teuer wie möglich verkaufen. Obwohl Stretz in seinen Worten eine feine sportliche Einstellung beweist, können wir nicht umhin, zu mahnen und zu warnen.— War es ganz richtig, Stretz zu verpflichten? (Wir hätten es lieber gesehen, wenn Robin- son gegen einen unserer halbschweren „Schläger“ geboxt hätte!) Die große Gefahr für den sympathischen Erlanger ist, daß ihm mit diesem Kampf seine weitere Kariere ver- dorben wird. Man muß schließlich damit rechnen, daß ihn„Sugar“ so niederschlägt, daß er sich niemehr ganz erholt!— Hoffen wir, daß es Ringrichter Nispel gegebenenfalls nicht so weit kommen läßt Weitere positive Stimmen für Deutschlands Teilnahme in Oslo In Norwegen mehren sich jetzt die Stim- men, die den deutschen Sportlern die Teil- nahme an der kommenden Winterolympiade 1952 in Oslo ermöglichen wollen. Nach der scharfen Resolution der Studenten von Ber- gen, die sich energisch für den deutschen Start aussprachen, schreibt Oscar Olsen in der nor- wegischen Sportzeitung„Sportsmanden“, daß man den Worten des Begründers der olympi- schen Spiele, Baron de Coubertin,„Ich rufe die Jugend der ganzen Welt“ nachleben und Deutschlands Jugend nicht ausstoßen solle. Man solle ihr im Gegenteil auf den rechten Weg helfen. den, Wichtig ist die Zeit auch für die Durch- führung einer Familiensache. Diese Tage sind gut für verliebte Menschen. Wenn Sie jetzt Gutes im Sinn haben und Ihrer Ueberzeugung folgen, dann kommen Sie durch. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Sie werden die Feiertage ohne unliebsame Störungen in der Familie verbringen. Diese Zeit bringt Ihnen aber auch erhöhte Anforde- rungen für häusliche Dinge und kleine Mehr- ausgaben. Wohnungs angelegenheiten haben außerdem eine bestimmte Bedeutung. Nützen Sie diese Tage für die Erledigung wichtiger Korrespondenzen. Fische(20. Februar bis 20. Märzy: Eine glückliche Zeit für Liebe, Freundschaft und Familie. Die Beziehungen mit nahestehen- den Menschen werden sich vertiefen. Geld- geschafte haben keine besondere Bedeutung, auch sollten Sie jetzt nicht an neue Unterneh- men denken. Verhalten Sie sich in den allge- meinen Angelegenheiten Ihres Berufes zu- nächst abwartend und entscheiden Sie nicht voreilig. wieder in Bremen und ahnte damals mit sicher- stem Instinkt, daß aus Herbert Klein ein Welt- Klasse- Schwimmer werden würde. Doch wie verdiente sich Klein die Sporen? In den Jahren 1940 bis 1943 wurde Herbert Klein vierfacher schlesischer Meister. Seit 1941 entbrannte dann das Duell„Klein gegen Klinge“, da Klein 1941 in der deutschen 100-m- Jugend- Brustmeisterschaft in 1:13,1 Minuten von Walter Klinge siegreich war, 1943 landete in der deut- schen Männer meisterschaft in Erfurt nur Heinz Gold vor ihm. Als beste Vorkriegszeit über 200-m-Brust verzeichnete Klein 1939 in Bremen 2:52,0 als beste Kriegszeit 1943 in Breslau 2:42, 0 Minuten. Seit dem Herbst 1941 stand Klein im RAD im Dienst und kam anschließend zur Kriegs- marine in Kiel, die sich bekanntlich mit Spitzen- schwimmern„eingedeckt“ hatte. Am 15. Sep- tember 1943 geriet dann Herbert Klein in bri- tische Kriegsgefangenschaft. Die Engländer wollten unbedingt einen„Kampfschwimmer“ aus ihm machen, schleppten ihn von Verhör zu Verhör und sogar auch einmal ins Gefängnis. Schwere Landarbeit auf der Insel konnte zwar den Körper durcharbeiten, aber außer ein paar Zügen in einem„Lehmloch“ einer Ziegelei hatte Klein kein Fraining. Jetzt kam ihm zustatten, daß er auch ein guter Leichtathlet war, der 6.50 Meter weitsprang, 1.70 Meter im Hochsprung erreichte und die 100 Meter, in 11.7 Sekunden'spür tete N Am 22. März 1948 kehrte Herbert Klein erst aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Er war heimatlos geworden, nach Breslau konnte er nicht mehr. Er kam nach München. wo er im Vys München bereits einige Breslauer Kame- raden(u. a. Sobotta, Krämer, Ulla Groth-Ober- stein, Uschi Walter-Hartmann, den Wasserbal- ler Kunert und Trainer Rudi Beer) fand. Drei Wochen später war Klein bereits zweifacher Süd-Meister. Im August 1948 staunte bei Deutschlands Meisterschaften alles, als Klein die 200 Meter in„butterfly“ durchschwamm und die Reihe seiner deutschen Meistertitel begann. Und dann kamen die Zeitverbesserungen, die u. a. im Vergleich zu London 1948 die„Bronce- medaille“ ergeben hätten. sein Weg zum Furopameister, zum Furoparekordmann und zu internationalen Länderkampfsiegen ist zu be- kannt, als daß er hier noch einmal aufgezählt werden müßte. Seine Beharrlichkeit, beschei- dene Lebensführung als Angestellter bei Sie- mens in München und überhaupf sein ganzes Auftreten als Mensch machen ferbert Klein zum leuchtenden Vorbild der ganzen deutschen Jugend. g. Imaleurligu mit ultem Schlugerspiel Am 1. Feiertag„kreuzen“ Feudenheim und Viernheim die„Stiefel“ vier Spiele stehen auf dem Weihnachts- programm der ersten Amateurliga. Die Be- gegnung Daxlanden— Brötzingen wird schon am 24. ausgetragen. Daxlanden mußte an den letzten beiden Sonntagen vier Punkte abge- ben und wird deshalb alles daran setzen. ge- gen seinen Gegner erfolgreich abzuschneiden, damit der Abstand zu den Spitzenvereinen nicht zu groß wird. Am 25., dem ersten Feiertag, treffen in Feudenheim die alten Rivalen Feudenbheim und Viernheim aufeinander, wobei man Feuden- heim als Favoriten betrachten kann. Schon immer hatten die Spiele dieser beiden Klubs ihren besonderen Reiz und auch diesesmal er- wartet man einen interessanten und span- nenden Kampf. Viernheim wird den seit Sonntag gesperrten Lembach sehr vermissen. Mosbach hat in seiner derzeitigen Form we- nig Chancen auf dem schwierigen Eutinger Gelände. Am zweiten Feiertag reisen dann die Fried- richsfelder Germanen zu Phönix Karlsruhe. Die Aussichten der Friedrichsfelder, im Wild- parkstadion zu einem Erfolg zu kommen, sind gering. Allerdings, wenn Friedrichsfelds Hin- termannschaft ihren guten Tag hat, könnte ein Unentschieden möglich sein. Nehmen„Eulen“ Revanche? Ringen: Friesenheim— Eckenheim Am Sonntag findet in Ludwigshafen der Rückkampf des pfälzischen Ringermeisters SV Friesenheim gegen den Hessenvertreter Ecken heim um den Gruppensieg zur deutschen Mannschaftsmeisterschaft statt. Den ersten Kampf hatten die Friesenheimer durch eine zweifelhafte Richterentscheidung 3:5 verloren. Der erforderliche 6:2-Sieg, um Eckenheim glatt auszuschalten, könnte den„Eulen“ mischem Publikum unter Umständen gelingen. Vorderpfälzische Landesliga Die Vorderpfälzische Landesliga wartet über die Festtage mit einem vollen Punktespiel- Programm auf. Folgende Paarungen sind ange- setzt: BBC Oppau— ASV Lambsheim; Blau- weiß Worms— Asy Schifferstadt: SV Pfifflig- heim— ASV Oggersheim; VfR Frankenthal gegen Armina Rheingönheim; FV Speyer gegen SV Friesenheim; Spygg Mundenheim— Rot- für 40 jährige Julius Barber und für vor bei- — Die bunte Spalte, Doppelt peinlich berät 10 der Schiedsrichter eines Rugbykampfes Toulouse. Er burde durch seine zweifelhaften Entscheidungen vom Bublikum scharf g Korn genommen und kurz vor Schluß landet sogar ein Stein an seinem Hinterkopf, den ht, gend ein bösartiger Fan abgefeuert hatte 0 gleich er in doppelter Hinsicht an Vabeg. schläge gewohnt war(denn er ist nehez Schiedsrichter auch noch Polizist), fang be Unparteiische, daß das Maß voll sei. Nacßt dez Spiel wollte er sich den Steinwerfer vorknöy, fen. Doch die Vereinsleitung hielt ihn Zurich, „Um Himmelswillen, nein! Machen Sie bel Dummheiten!“—„Aber warum denn nich B Ich werde mir diesen Steinwerfer vornehmen. spruchs und wollte auf die Zuschauertribi d klettern um dem Unhold seine Meinung a jungs wel sagen. Nur mit Mühe konnte er zurückgehg Nachbar ten werden. Als man dem Schiedsriehſe gient ol schließlich klar machen konnte, daß der Steg] Bestrafu werfer der Unterpräfekt der Stadt war, bern Umarmu der Schiedsrickter- Polizist Vorgesetztenrepif lichkeit. und ließ die Angelegenheit ruhen. * dar dem Mo suchte 3. küssen. energisc mender Situatior stellte kin. Let kommen Absichte! 5 destrafer „Schlag fertige“ Amts person ich nac mwendu dar sein chens for der Aute chens, de menen licher W dadurch K. 47. es kurzlich nach Schluß des Rennens zu ein üblen Schlägerei. Ein Fahrer des Ortes, regelwidrig im Rennen geblieben war, bei derte Sauveur Nery aus dem benachbart Marignane beim Endspurt, so daß dessen ud scheinlicher Sieg in die Binsen ging. D war die Schlägerei unter den Zuschauern e zündet. Ein Bürger aus Salon gab einem„Au gagens. wärtigen“ nach einem Wortgefecht zwei eil dert, ha tige Watschen, daß diesem die Zähne in obwohl Mundhönle wackelten. Dieser revanchierte i techterhs eurzentschlossen mit einem bildsauberen Ri Vasen 2 Schlag, der seinen Gegner ins Land Träume schickte.„Er hat unseren Polizeip jekt getötet“, mit diesem Ruf stürzten sieꝶ Polizisten auf den Uebeltäter, fesselten inn kerauto! brachten ihn ins Ortsgefängnis. Zusammen i zeit über der„Leiche“. Bald hatte sich der„Tote“ tums-Her — Bei einem Kriterium in Südfrankreich 1 die habe kigentür Der Gefesselte bat inständig darum, ihm ao die Fesseln abzunehmen, damit er sieh guf der Miet. weisen könne. Es war der. Bürgermei von Marignane, der wie er sagte, nur die Intel den, daß essen seines Landsmannes wahrnehmen woll zur 5 Bei etlichen Glũsern Rotwein war der Fi. zwischen Polizeipräfekt und Bürgermeig. bald wieder hergestellt. Hans * tung eir Tor oder kein Tor? Daruber ff deen b kutiert seit einigen Tagen ganz Schweden hien 11. war beim Eishockeyländerkampf Schule zerwaltu gegen die Schweiz. Der Fuch sauste bei gn gellt sick Angrißf der Schweden durch die Luft uiaſperrechn landete auf dem Rücken des schwedi zen müßt Stürmers Stig Carlssons, der die Sitia bätte. W. blitzschnell erfaßte, sich büchte und mit den lerwalter Puck auf seinem Rücken vors Schweizer i r jagte. Während die Schweizer Deckung ler noch Ausschau nach dem so plötzlich 5 5 otse nd. Nu 5 e e Aube des Wir teilen den Lesern unseres Sonni bruns 4 abend-Sportblattes mit, daß wir an digleraueve des ist 3 Weihnachtsfeiertagen 3 keine Sport- Sonderausgabe auf die Straße bringen werden. näcliste vierseitige Sportblatt des„MMvUI, am Neujahrstag erscheinen, los verschwundenen Puck hielten, war F Carlssons, immer noch mit dem buche auf deſgparniss Ricken, vor dem Schweizer Tor angelander eine Dort ließ er ihn dann direkt vor seinen Stolener Wol fallen und in der nüchsten Seunde hig a in den Schweizer Maschen. Der Schiedsricht pfilf: hein Tor. Worauf nun andererseitz fifürde die Zuschauer pfiffen. Und damit war die dulſins dei für endlose Discussionen gegeben. Tor o ter Miete ein Tor? Die Experten sagen: Tor. Deni n 25 Regel im Eishockey besagt nur, wenn ellen zen 55 der Spieler— ausgenommen der Torhüter i Erfolg den Puch mit der geschlossenen Hand la garten musse das Spiel unterbrochen werden ben Voge! Nilcſten ist aber feine geschlossene Hand neiſſſe muß nen die Schweden, Und: man wird won go bringe? den Puck auf seinem eigenen Rücken Gegner ins Tor tragen dürfen weiß Speyer; Tus Lingenfeld— ASV Hochtel Zu einem klaren Erfolg sollte der Spit, reiter der Tabelle, ASV Hochfeld beim Neuling in Lingenfeld kommen, während die Begegnus in Speyer zwischen dem FV und SV Friesen heim als durchaus offen gewertet werden„ In den übrigen Spielen sind die Platzuere durchweg als Sieger zu erwarten. Vereins-Notizen Weihnachtsfeiern der Vereine Weihnachtliche stimmung herrscht in dien Tagen überall, selbstverständlich auch bei une Sportvereinen. Am Wochenende war es die M. die ihre schon seit Jahrzehnten traditionelle derweihnachtsfeler im Saal des Schützenhal in Feudenheim abhielt. lige Langer hatte!“ zahlreichen Helfern einen reichen Gabentisch g gebaut und ein Programm zusammengestellt seinen Höhepunkt mit dem Erscheinen des laus erfuhr, der jedem der kleinen Turner 1 Geschenk brachte.— Beim Mannheimer Rudt verein Amielt 12 konnten Saal und Tei senraum kaum die Güste fassen, als Hans 0 stätter seine Weihnachtsansprache hielt und“ schließend ein Programm freigab, das künstle sche Darbietungen auf dem Gebiete der Mu des Gesanges und der Tanzkunst darbot. Im 0 men der Feier fand eine Jubilarehrung statt der stellvertretende Vorsitzende Josef Schnee vornahm, Für 60 jährige Treue wurde Willy Pl, 25 Jährige gliedschaft Dr. Carl Aletter, Lothar Bauen Walter Bauni, Ernst Gaber, Hermann Herd Erich Krieger, Georg Ruffler sen., Heinrich V jun., und Dr. Erwin Woll, geehrt. Im T0. „Bernauer“ war der S V Wa Id hof zu Gest veranstaltete eine Jugendweihnachts feier, g Jungen und Mädchen, die den Raum überfülle erhielten vom ersten Vorsitzenden Pr. und dem Jugendleiter des Vereins ein 0 Nach der Festansprache Dr. Klingens wWielcelte auch hier ein nettes Programm ab, das der Jab viel Freude bereitete. „Skiflug“ Bei der dritten Engelhorn& sturm-Veren tung tür skifreunde war der Mitbegründer DsV und Miterbauer der neuen Flusschant Oberstdorf, Carl J. Luther, zu Gast. Ex sprach 6 Referat zu dem ausgezeichneten, von 1 Hörrmann gedrehten Film„Skiflug“. Dieser d, ten zeigte den Unterschiec zwischen dem fachen Skispringen und dem skiflug, bei dee Springer mit 120 Stundenkilometern in vier 1 9 den Weiten bis zu 135 Meter fliegen. Ein weg Film„Bergfahrt mit Seil und Ski“ entführte schließend die zahlreichen Besucher in das der Oetztaler Alpen. 1.. 10 ampfes eifelnaßz charf auß ß landeh MORGEN Selte 13 4 ungere, Sozial- Nedablion ein sehr hüb- Besuch. Ich meine Nichte der Stadt tätigen vachbar, sie im Auto zel! Fahrt hielt mein Nach- 1„en plötzlich an, da etwas an em Motor nicht in Ordnung sein sollte, ver- guchte jedoch das Mädchen zu umarmen und zu Meine Nichte wehrte sich aber sehr ergisch. Ein hilfsbereiter, zufällig vorbeikom- mender Autofahrer machte der unerquicklichen zituation ein Ende. Auf meine Vorhaltungen tellte der Nachbar den Vorfall als harmlos bin. Ich bin aber anderer Meinung, zumal n Bruder— Vater des Mädchens— sehr krenge Ansichten hat. Kann ich etwas gegen en Nachbarn unternehmen?— Die Hand- Jeinung ſungsweise Ihres 80 auffallend hilfsbereiten urüekgeng Nachbarn ist auf jeden Fall verwerflich, aber iedsrie icht ohne weiteres streng zu bestrafen. Eine estrafung als Verbrechen scheidet aus: Weder marmung noch Kuß verstoßen gegen die Sitt- lichkeit. Nur wenn besondere Merkmale hinzu- kommen, wie Gewaltanwendung oder unlautere Absichten, dann wäre der Nachbar 8 zu bestrafen. Diese Absicht wird men aber 8 1 in Vor 5 dobisesetrt hätte. Auf jeden Fall hat aber besitzer die Persönlichkeit des Mäd- 3 seine Umarmungen und unwillkom- enen Zudringlichkeiten in unmißverständ- cher Welse abgelehnt hat, mißachtet und sich dadurch einer Beleidigung schuldig gemacht. K. 47. Ich bin Eigentümer eines Liefer- gens. Da er sich für mich nicht mehr ren ert, habe ich ihn an eine Firma vermietet. Obwohl der Mietvertrag von mir vorläufig auf- terhalten bleiben soll. möchte ich den en zur Sicherstellung für ein mir in Aus- icht gestelltes Darlehen eines Bekannten ver- enden. Wie kann ich dies bewerkstelligen?— ie haben hierzu folgende Möglichkeiten: Als igentümer dieses Wagens können Sie das Lie- ſerauto Ihrem Geldgeber dadurch als Sicher- beit übereignen, daß Sie diesem Ihren Eigen- g- Herausgabeanspruch gegenüber der Mie- derin(Firma) des Autos abtreten. Eine beson- ere Mitteilung über diese Abtretung braucht der Mieterin nicht zugeleitet werden. Sie kön- gen aber auch Ihren Wagen dadurch verpfän- en, daß Sie den Ihnen zustehenden Anspruch A aut Rückgabe nach Beendigung der Miete an den Darlehensgeber abtreten und diese somit entstehende Verpfändung dem derzeitigen Mie- N anzeigen. Hans Georg M. Ich habe für meine Woh- 1 einen Baukostenzuschuß geleistet. Es rde vereinbart, daß die hälftige Miete gegen en Bauzuschuß monatlich verrechnet wer⸗ en soll. Nun ist das Grundstück in Zwangs- ſerwaltung gekommen. Der Zwangsverwalter ttellt sich auf den Standpunkt, daß er diese ul ſerrechnung nicht mehr gegen sich gelten las- n müßte und ich die Miete voll zu zahlen e. Wie ist die Rechtslage?— Der Zwangs- alter beruft sich offensichtlich auf die Vor- it des 8 57b Zwangsversteigerungs-Gesetz, pnach Vorausverfünuggen über Mieten nur für folgende Vierteljahr gegen ihn wirksam Nun ist zunächst zu prüfen, ob die Her- des Baukostenzuschusses und die Verein- der Verrechnung auf die Miete eine ausverfügung“ im Sinne des Gesetzes ist. ist jedoch zu verneinen. Eine im Miet- g selbst vereinbarte Mietverrechnung ist Mietvorauszahlung, sondern die Fest- Fung eines von vornherein beschränkten Mietzinses. Es liegt wirtschaftlich eine lau- Tilgung des Bauzuschusses vor, und des- kann in einer solchen Abwohnklausel Vprausverfügung über die Miete erblickt n. ine gegenteilige Auffassung würde sozial untragbare Belastung für den Mie- bedeuten, welcher meistens seine ganzen arnisse aufge wandt hat, um auf dem Wege einen Baukostenzuschuß in den Besitz r Wohnung zu kommen. Eine solche Be- gung läge auch nicht im Vertragswillen Mietvertragsparteien. Im Endergebnis de die Nichtanerkennung der Mietverrech- ing bei der Zwangsverwaltung bedeuten, dag Mieter sein ganzes nach der Währungs- rm erschafftes Vermögen wieder verlieren irde, da er mit einer Schadensersatzklage seinen Vermieter doch keine Aussicht Erfolg hätte. Gartenfreund Rudolf R. Ich möchte gern u Logelbestand in meinem Garten heben. e muß ich verfahren, wenn ich Nistkästen bringe? Was habe ich zu beachten, wenn deine Winterfütterung durchführe?— Rich- geformte, richtig aufgehängte und sauber haltene Nistkästen sind ein wesentliches Er- derns zur Hebung des Vogelbestandes im Sie müssen wind- und wetterfest sein, leicht reinigen lassen und ein der Größe er Bewohner entsprechendes Flugloch be- en. Ebenso wichtig wie diese„architekto- nischen“ Voraussetzungen, an denen sich die Bastelfreude der Kinder erproben kann, ist die Anbringung der kleinen Behausungen. Wo sie zu niedrig hängen, schräg nach oben, den Westwind und dem Regen zugänglich, wak⸗ kelnd und scheppernd àm Baum, wird kein rechtschafflener Vogel einziehen mögen. Der Nistkasten soll mindestens 2 bis 3 Meter, für Plaumeisen und Stare 4 bis 5 Meter, für den Buntspecht sogar bis zu 8 Meter hoch ange- bracht und mit dem Flugloch nach Osten oder Südosten gerichtet sein. Das Dach muß vor- springen, und das Aufhängen muß so gesche- hen, daß durch eine leichte Neigung der Front- seite nach unten Feuchtigkeit nicht eindringen kann. Die Aufhängeleiste muß unbedingt solid sein. Noch besser ist eine solide möglichst rostfreie Verschraubung. Geeignetes Vogelfut- ter kaufen Sie am besten in einer Tier- oder Samenhandlung. Für die Zukunft können Sie sich durch das Anpflanzen von Mohn und Sonnenblumen, Vogelbeersträuchern und Eber- escher und Holunder und durch Sammeln von Unkrautsämereien, wie Spitzwegerich, Klette, Melbe, Distel und Löwenzahn auch durch das Stehenlassen von Samenständen mancher Zierpflanzen und durch das Ausklopfen von Tannenzapfen genügend Vorräte gewinnen. Weichfutter darf niemals stark gesalzen noch gewürzt. auch nicht angesäuert und gefroren Sein, sonst bringt man den kleinen Gästen statt freundlicher Hilfe einen qualvollen Tod. F. R. Mein Bruder hat studiert. Von mei- nen Eltern wurde im Testament festgelegt, daß er sich bei der Erbteilung einen Betrag von 6 000 RM anrechnen lassen muß. Mein Bruder möchte nun diesen Vorempfang nur abgewertet 10:1 gegen sich gelten lassen. Wie ist der Vor- empfang nach der Währungsreform zu behan- deln?— Eine ausdrückliche Regelung besteht für die Behandlung von Vorempfängen aus der RM- zeit nicht. Das Gesetz schweigt sich darüber aus, so daß die erbrechtliche Bestim- mung in 8 18 Ziffer 3 Umstellungsgesetz als Richtschnur genommen werden muß. Wenn auch der Betrag für das Studium in RM aus- bezahlt wurde, so ging er nach der Währungs- reform wirtschaftlich nicht verloren, vielmehr Wirkt er in Form des angeeigneten Wissens, Freude den Freudlosen durch unsere Weihnachtsaktion Aber die Gebefreudigkeit ist kleiner, die Not größer geworden Freude den Freudlosen: Motto unserer Weihnachtsaktion. Und Aufforderung. Auf- korderung an die noch einmal Davonge- kommenen. Für die, die es erwischt hat. Die einfach nicht mehr können. Denen der Gischtschaum des Elends bis zum Halse steht. Ein Paukenschlag auf das manchmal harte Fell menschlicher Indifferenz— das War * Das Echo kam. Zögernd zuerst, fast tröpfchenweise. Da hatte die Spenden- maschine noch eine sehr niedrige Touren- zahl. Da gab es Fehlzündungen und nicht genug Kraftstoff. Später war's besser. Am besten in den letzten Tagen vor Weihnach- ten. Es war, als sollte Versäumtes nachge- holt werden. Spät kamen sie, doch sie kamen Die Gaben, die gleichzeitig oft Opfer Waren Der Mann von der Sozialredaktion und seine Sekretärin wischen sich den Schweiß von der Stirn. Es war so etwas wie eine Danaidenarbeit. Ein Faß der Not, das sich nie schloß, soviel Spenden die beiden auch hineinstopften. Ungefähr 2000 Menschen, arme, alte, gebrechliche, kranke Menschen, deren Bestimmung sich jenseits der Son- nenseite des Lebens erfüllt, wurden be⸗ schenkt. 8. Viele, sehr viele warten noch Gewiß, der Ton, den wir anschlugen, wuchs zu einer Melodie, die viele mitsan- gen. Aber wenn man einen Vergleich mit der letztjährigen Weihnachtsaktion zieht die Stimmstärke, mit der man in unsere Bescherungsmusik einflel, war diesmal schwächer. Etwa um soviel schwächer, als die Not, die vor unseren Türen um Einlaß bat, größer war. 5 Die Freude mußte in kleineren Portio- nen verteilt werden 8 So gab es entweder Geld- oder Lebens- mittel- oder Sachspenden. Nur in Aus- welches die Grundlage für die berufliche Lauf- bahn Ihres Bruders abgab, fort. Die Belastung mit dem Umstellungsverhältnis 11 entspricht durchaus der Billigkeit nach Treu und Glauben und wäre sicherlich auch von Ihren Eltern, Wenn sie jetzt noch lebten, so angeordnet wor- den. Der Vorempfang für ein Studium mug deshalb genau so behandelt werden, wie die Vorempfänge von Sachwerten, welche der Gellenbwertung nicht zum Opfer flelen. Aber auch bei dieser grundsätzlichen Regelung kön- nen noch Abweichungen gerechtfertigt sein, da jeder Einzelfall wirtschaftlich und familiär anders gelagert ist. Es muß dabei vor allem auf den letzten Willen des Erblassers abgestellt werden, welche Regelung er getroffen hätte, wenn er die Auswirkungen einer zukünftigen Währungsreform schon gekannt hätte. Immer muß das Endziel bei einer Auseinandersetzung eine gerechte und für die Beteiligten zumut- bare Lösung sein. Landwirt F. in Sch. Zwel meiner besten Hühner leiden unter Legenot. Worin ist die Ursache zu suchen und wie kann man helfend eingreifen? Ich würde die Tiere sehr ungern schlachten, da es sich um Rassehühner han- delt.— Die Ursache der Legenot kann ver- schiedenartig sein. Es können Eileiterkrank- heiten vorliegen, durch welche die Zusam- menziehungsfähigkeit der Eileiterwanderun- Sen in hohem Grade beeinträchtigt wird. Aber auch bei ganz gesunder Beschaffenheit des Ei- leiters kann durch ein zu großes Ei Legenot entstehen. Ferner zeigen verzärtelte Hühner“ rassen infolge von Erkältungen auch Legenot. Sie tritt häufig in den Herbst- und Winter- monaten ein, sonst überhaupt bei naßkalter Witterung. Vornehmlich haben junge Hennen darunter zu leiden. Derartig erkrankte Tiere sind an ihrer Unruhe, an dem Verkriechen in die Streu- oder in die Legenester und beson- ders an dem häufigen vergeblichen Drängen auf den Legedarm zu erkennen. Das beste Mittel sind wiederholte Einspritzungen von lauwarmem Wasser, dem auf das Liter ein Teelöffel Alaun zugefügt ist. Ferner kann man versuchen, mit dem eingeölten Finger das eingekeilte Ei durch vorsichtiges Kneten des nahmefällen trat an die Stelle des Entwe- der-Oder ein Und. Dort, wo zur Armut noch Krankheit gekommen war. Wo dem Elend nicht aus eigener Kraft die Gift- zähne ausgebrochen werden konnten. Viele Tränen flossen auf die relativ we- nigen Geschenke, die unter zu viele ver- teilt werden mußten. Mancher Seufzer hing über dem Fünf-Mark-Schein, den der ein- zelne erhielt. Es war wie eine Parade Ge- stalt gewordener Freudlosigkeit, die da unter dem von uns gehißten Banner der Freude an uns vorüberzog. Die schließlich doch zu so etwas wie Freude umschlug * Freude und— Dankbarkeit derer, die empfangen durften und für die. die geben konnten. Für das, was gegeben wurde. Aber auch für den guten Willen, für das Verständnis gegenüber der Not unserer Zeit, die den Hintergrund zu diesen Gaben abgab. * 8 Sicher, es gab Ausnahmen. Knotterböck', wie wir Mannemer sagen. Jene Spezies also, denen man es nie recht und gut genug ma- cheti kann. Krauterer, denen viel noch zu wenig war. Unzufriedene, die mit den Dummen eines gemeinsam haben— sie werden nicht alle. So wenig alle, wie das Elend, dem wir und die, die sich hinter uns stellten, mit dieser Aktion ein Schnippchen schlagen Wollten 1 5 Ein Schnippchen schlugen Wenn dies- mal auch der Rahmen etwas enger gewor- den war, das Bild, das er umschließt, ist immer noch in den Farben des Optimismus gemalt. Des Optimismus und der Hilfs- bereitschaft, deren Dasein neue Hoffnung geben und deren Nichtexistenz alten Glau- ben vernichten kann. Glauben an den Menschen und an das Gute in ihm. 5 An das Gute im Menschen. Das Gute im Menschen, das wir zuerst in uns selbst Unterleibes herauszuholen. Die Henne muß Herbei auf den Rücken gelegt und von einem Gehilfen gehalten werden. In besonders schwe- ren Fällen führt man über und unter dem kestgeklemmten Ei je eine lange Haarnadel vorsichtig ein, so daß beim gleichzeitigen Drücken durch die Bauchdecken hindurch das Ei wie auf einer Schlittenbahn herausgleiten kann. Außergewöhnlich große Eier, die nicht gelegt werden können, müssen festgehalten werden, damit man sie anbohren und zer- brechen kann. Man läßt den Inhalt durch die Kloake abfließen und holt die Eischalenstücke mit einer stumpfen Pinzette heraus. Bauer Richard R. n K. Ich habe einiges Saatgut von einem Bekannten bekommen, das ich gern beizen möchte. Es handelt sich um Bohnen, Erbsen, feine Gemüsesämerelen und Blumensamen. Wie muß ich verfahren?— Am einfachsten ist das Trockenbeizverfahren. Da- zu werden das Saatgut und das staubförmig feine Trockenbeizmittel zusammen in einen gut schließenden Behälter— Blechdose mit Deckel, Marmeladenglas mit Schraubverschlug getan und tüchtig durcheinander geschüt- telt. Auf 1 kg Saatgut rechnet man 5 Gramm Trockenbeize. Zum Naßbeizen, das wohl eine noch, größere Sicherheit der Desinfektion bietet, braucht man vor allem ein ordent- liches Gefäß zur Aufnahme des Wassers, um die in der Gebrauchsanweisung angegebene Menge des Beizmittels darin aufzulösen. Am besten setzt man die Beizlösung in Porzellan oder Glas an, damit jede Möglichkeit einer chemischen Verbindung zwischen Beizmittel und Beizbehälter ausgeschlossen ist. Die Tem- peratur der Beizlösung soll 15—18 Grad Celsius betragen, also von so neutraler Kühle sein, daß die Samen nicht etwa vorzeitig zum Kei- men angeregt werden. Findet das Beizen erst unmittelbar vor der Aussaat statt, dann scha- det ein wenig Wärme natürlich nicht mehr. Beizt man aber schon im Winter auf Vorrat, 50 kann jedes Zuviel an Wärme, jeder zu lange Aufenthalt in der Beizlösung und jede nicht ganz sorgfältig durchgeführte Trocknung recht unangenehme Folgen haben. Die Lösung soll man gut umrühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Auch ist es besser, den Samen nicht einfach lose in die Lösung zu werfen, sondern sie in Mullbeutelchen zu tun und diese eine halbe Stunde lang in die Beiz- flüssigkeit zu hängen. Tomatensamen beizt man besser trocken. pflanzen und wachsen lassen müssen. Das Wir erst dann in amderen suchen können. Es waren Strahlungen des menschlich-Gu- ten, die wir mit unserer Sammelkampagne einfingen. * Ja, auf dem Schachbrett der Armut hat die Hilfsbereitschaft trotz allem auch dies- mal wieder eine Partie gewonnen. Und das balanciert manchen persönlichen Verlust, der dabei mit in Kauf genommen werden mußte. Freiwillig gegebene Opfer, mit denen sich die Spender einen Altar in den Herzen derer, denen sie zugute kamen, gebaut haben. 5 Einen Altar, den die Zeit für die Ewig- keit schuf. * Denn was gegeben wurde, wird nicht von Dauer sein. Es wird gewisse Breschen in die Phalanx der Armut und des Elends geschlagen haben, Breschen, die sich wieder schließen werden. Das wissen auch die, denen damit eine kleine Atempause im Kampf mit der Hydra der Not, der jetzt ein paar Köpfe abgeschnitten worden sind, ein- geräumt wurde. Die Köpfe werden nachwachsen,— daß doch auch die Herzen immer geöffnet blieben. . Daß doch die menschliche Güte nie auf- höre! Ohne diese Güte wäre unsere Aktion stecken geblieben wie ein Motor, in den Sand geworfen wurde. Mit ihr hat sie für viele manches Schwere leichter gemacht. Das sei nicht vergessen, wenn die Spen- denausgabe mit dem heutigen Tage abge- schlossen wird, wenn das Gesamtresultat nach Weihnachten, nach einem Weihnach- ten, das doch nun auch für manche sonst Freudlosen einen festlichen Abglanz haben wird, wenn dieses abschließende Ergebnis dann als Zahl in der Zeitung steht. Als tote Ziffer, aber auch als lebendig gewordene Nächstenliebe.. rob Blick ins Land Einer von 21 000 Einwohnern Friedrichshafen. Ein einziger der über 21 000 Einwohner von Friedrichshafen war als Zuhörer anwesend, als die Stadtväter sich in dieser Woche über den Haushalts- plan den Kopf zerbrachen. Als Anerkennung für sein lebhaftes Interesse an der vier- stündigen Beratung überreichte Bürgermei- ö ster Dr. Grünbeck dem Besucher, einem 72 Jahre alten Rentner, persönlich eine Flasche Wein. Tödlicher Unfall beim Schlittenfahren Hartmannsweiler(Kr. Waiblingen). Beim Schlittenfahren auf der steilen Straße zum Dengenhof in Hartmannsweiler wurde ein 16 Jähriger Junge mit seinem Schlitten gegen einen am Wegrand stehenden Stein geschleu- dert. Der Junge wurde so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus verstarb. Keine Hotelschließungen im Schwarzwald Freiburg. Der badische Fremdenver- kehrsverband in Freiburg stellt die von einer ausländischen Nachrichtenagentur ver- breitete Behauptung richtig, wonach zahl- reiche Beherbergungsstätten im Schwarz- wald wegen Kohlenmangels ihre Betriebe hätten schließen müssen. Zur Zeit seien sämtliche Hotels, Gasthöfe und Pensionen, die dem Reiseverkehr zur Verfügung stehen, geöffnet. Das badische Wirtschafts- ministerium treffe im übrigen Vorsorge, Schwarzwälder Hotelbetriebe im Bedarfs- falle mit Kohlen zu versorgen, so daß Schließungen vermieden würden.„„ Geschenk an Papst Pius XII. Aalen(Württemberg). Eine Abordnung der Stadt Aalen hat Papst Pius XII. in der vergangenen Woche einen Panzerschranx als Geschenk überbracht. Er ist von einer Fabrik in Aalen hergestellt. 5 Kasernen werden instand gesetzt Karlsruhe. Zu Beginn des Jahres 1951 soll mit der Wiederinstandsetzung von sechs Kasernen in Nordbaden begonnen werden. Es handelt sich um zwei Kasernen in Karlsruhe und vier Kasernen in Heidel- berg und Mannheim. An der Rheinland- Kaserne in Ettlingen und der Buckenberg- Kaserne in Pforzheim haben die Instand- setzungsarbeiten bereits begonnen. Um die Rangführung der Offiziere Wiesbaden. Zu Meldungen über einen Erlaß des hessischen Innenministers, durch den ehemaligen Offizieren das Führen ihrer alten Rangbezeichnung wieder gestattet sein soll, nahm die Pressestelle des hessischen Innenministeriums Stellung. Die Presse- stelle betont, daß ein Erlaß des Ministers, der sich mit diesem Thema befaßte, sinn- entstellend wiedergegeben worden sei. Es habe sich dabei lediglich um eine Ver- fügung gehandelt, durch die die untergeord- neten Behörden angewiesen worden seien, Beschwerden ehemaliger Offiziere, die Wie- der mit ihrem alten Rang angesprochen werden wollten, nicht zu béearbeiten, da wichtigere Dinge gäbe. Wie hierzu ergär zend verlautet, soll die rechtliche Seite dei Frage, ob ehemalige deutsche Offiziere sich mit ihrem früheren Dienstgrad ansprechen lassen dürfen, durch den Erlaß nicht be rührt worden sein. Die gute Tat Castrop-Rauxel. Die Direktion der Klöckner-Werke in Castrop-Rauxel über- reichte in einer Feierstunde den geset lichen Vertretern von 43 Bergwaisen Spar- kassenbücher mit einer Einlage von je 1000 DM. Die Kinder haben ihre Väter entweder durch Unglücksfälle auf den drei Schachtanlagen der Klöckner werke od infolge einer Berufskrankheit verloren Schüler im Dienste der Nächstenliebe Wuppertal. Schüler eines Wuppertal Gymnasiums sammelten für elternlos Flüchtlingskinder fast 4 000 DM und etvw- 1000 Pakete mit Sachspenden. Die Schüle Konnten die Geschenke selbst in die Flüch Iingsheime fahren, da ihnen von Wupper taler Firmen Fahrzeuge zur Verfügu gestellt wurden.„ Coch 1 139 Cadidscha Shanning 14¹ Chatham Chester 1⁴³ SV Friese werden kat Platzverel 1 reine nt in B bei une es die M5 litionelle. chützenbal abentisch! angestellt, aen des N. n Turner e ner Rude! a1 und Terz Is Hans hielt 170 das künsbe te der Mu rbot. Im K. dung statt, sef Schnelt e Willy Din 25 jährig lar Bäuee aann Herd leinrich, — lm 1 f zu Gast ntsfeier, m überkülh Dr. Klin ein Gesche 8 Wickelte, las der J Im- Verar- begründer lugschanze Er sprat von Theo Pleten hen dem , bei dem in vier Sele Ein wen entführte, Zellulose, hergestellt aus Vis- 8.) Thermometer. schaftszeit Napoleons I. zw. 20. 3. Cech, sagenh. Stammvater der Tschechen:„ Swatopluk, na- tional. tschech. Dichter, 1846-1906, Epen, Romane. Cecil, Lord Robert, engl. Poli- Uker, 1864, im 1. Weltkrieg brit. ö Blockademinister, entwarf Völ- a kerbundsplan. ö Celebes, groge Sunda-Insel, seit Anfang 17. Jahrh. holl., gehört jetzt zur indonesischen Republik; 179.450 km, 4 Mill. E; 4 Halb- inseln, Hptstdt. Makassar. Celle, Stadt in der Lüneburger Heide, 53.000 E; Renaissance- bauten; Kali und Erdöl: Bahn- knotenpunkt. Cellini, Benvenuto, it. Bild- Hauer, 150071, Spätrenaissance. Cello, it., Streichinstrument von weicher Klangfarbe.. Cellophan, papierdunne, durch- sichtige Haut, Ausgangsprodukt kose durch Aüsspritzen d. Lö- zung von einem breiten Spalt in Fallbäder. Celsius, Anders, schwedischer Physiker und Astronom, 1701-44, Cembalo, Klavierinstrument des 16.18. Jh., bes. im Barock beliebt. Oentesimo, it. Münze, frz. Cen- time. Cent-Jours, frz., 100 Tage, Herr- u. 28. 6.1815. Centurio, röm. milit. Rang. Ceres, rom. Göttin d. Fruchtbar- keit; Name des ersten, von Plazzi in Palermo 1000 entdeckten klei- nen Planeten. Cereus, Kaktusarten; ber. Köni- gin der Nacht, weißgelbe, nachts geöffnete Blüte. Cerise, frz., Kirsche. Cernauti(Czernotoitz), Stadt am Pruth mit 110.600 E, Universi- tät, seit 1945 russ. Cernavoda, Ort an der unteren Donau, Eisenbahnbrücke, Be- Eirm des(s.) Trajanswalles. Cervantes Saavedra, Miguelde, spanischer Dichter, 1547-1616, Romane, Novellen,„Don qui: jotes. 5 Cestius- Pyramide, Grabpyrami- de in Rom, erbaut für Konsul. Obest la guerre, frz., das ist der Krieg, Redensart. Ceterum censeo Carthaginem esse delendam, Ausspruch v.(s.) Cato: Im ubrigen meine ich, Kar- thago musse zerstört werden. Cetinje, bis 1918 Hptstdt. v. Mon- tenegro. Ceuta, Hafen in Span.- Marokko, an d. Straße v. Gibraltar. 60.000 E. Ceylon, Insel J. S Vorderindiens, Sumpf, Flachland und Gebirge: Hauptausfuhr Tee u. Kautschuk; hing früher mit d. Festland v. Vorderindien zusammen; urspr. portugies. Besitz, dann holland. seit 1795 engl., 1948 Dominion- status; 65.600 Km, 6,3 Mill. E; Hptstdt. Colombo. Centweight, englisch. Zentner, 50.802 Kg. Cephalopoden, gr.,(s.) Kopf- krüger. Cepheus, gr. mythol. Gestalt; Vater der Andromeda; nördl. Sternbild. Ceram, größte Insel d.(s.) Mo- Chacun à son goft, frz., qeder ljukken, Indonesien, 18.200 km; 100.000 E. Cercle, frz., Kreis, Runde. Cézanne, Paul, frz. Maler, 1839. 1906, Impressionist, Landschaft. fr., Abk., lat. Confer, verglei- che! chabarowsk, russ. Stdt. a. Amur, wichtiger Verkehrs- u. Handels- platz, 199.000 E. 5 nach seinem Geschmack. Chadidschah, Gattin Moham- meds, 1 619 n. Ch. Mannheim, au 3, 16-19 Schwelzinger Straße 29 Zweigstelle: Channing, William Rllerꝝ, 1780 1842, Sozlaltheoretiker, Religions- gründer(Unita rler. Chanson, frz., Lied; singbares 8» ette, Kabarettsänge- r Chaos, gr., ungeordneter Zu- stand. Chapeau, frz., Hut;„claque, Zy- Uinderhut, flach zusammenzuleg. Chaplin, Charlie, eigentl. Char- les, bed. Filmkünstler, 1989 m England, lebt u. filmt 1. Holly- wood(eigener Filmstil, Regie u. Darstellung), Filme, The Kid, Goldrausch, Monsieur Verdouæ. Charakter, gr., seelische Eigen- art, Gesamtheit d. Eigenschaften eines Menschen;- istik, Renn- zeichnung; stück, Schauspiel mit seelischen Spannungen. ö Charbin, Stadt l. d. Mandschurei mit 662.000 E, an d. Mandschur. Bahn. J Charente, frz. Fluß nördl, d. Gi- ronde, 370 km Ig. Departement , ber. Weine. Charge, frz., Dienstgrad. Charitas,(s.) Caritas. Charité, frz., allgem. zugänglich. Krankenhaus. Charivari, frz., Katzenmusik. Charkow, Hptstdt. d. Ukraine, 833.400 E. Charlemagne,(s.) Karl d. Gr. Charlerol, Stadt in Belgien, a. d. Sambre, 28.300 E: Industrie: „-kanal, von-nach Brüssel. Charles, frz., Karl. Charleston, USA.-Stadt in S-Ca- rolina; Hafen, 71.300 E, dort 1861 Beginn d. amerik. Bürgerkrieges: „ USA.-Stadt in West-Virgina, 67.900 E. Charleville, Stadt in NO-Frank- reich, 22.600 E. Charlottenburg, Berliner Stadt- bezirk. charme, frz., Llebrelz. Charon, gr., Führmann d. Toten, der die Seelen in die Unterwelt Fährt,(s.) Acheron. Charpentier, Gustave, frz. Kom- ponist, e 1860, Oper„Louise“. Charta, Verfassungsurkunde;- der Vereinten Nationen, rechtl. Grundlage für die Funktionen u. Aufgaben d.(s.) Vereinten Na- tionen auf Grund d. Deklaration vom 1. 1. 1942. Die e wurde 1945 in San Franzisko feierlich von 49 Staaten unterzeichnet. Chartern, ein Schiff mieten. Chartismus, engl. sozialist. Ar- beiterbewegung, 102655. Chartres, Stadt im frz. Dep. Eu- re-et-Loire, 27.100 E, got. Kathe- drale aus dem 13. Jh., Bahnkno- tenpunkt. Chartreuse, frz. Karthduserklo- ster bei Grenoble; Lixæör aus. cCharybdis, sagenhafter Meeres- strudel in Homers Odyssee; zwi- schen(s.) Scylla u., bedeutet: zwischen zwei Gefahren. Chasan, hebr., Vorbeter der Ge- meinde. Chasaren, türk. Stamm im Kau- kasus. Chasseur, frz., Jäger, Waffengat- tung(Int.). 80 Chassis, frz., Wagenuntergestell. Chateau, frz., Schloß. Chateaubriand, Frangois René Vicomte de, frz. Schriftsteller (Romantik) und Politiker, 1822 Außenminister. Chãteauroux, frz. Stadt, Dep. Indre, 28.500 E. chãteau-Thierry, frz. Stadt, Dep. Alsne, 9.000 E. Chatelet, Gabrielle Emilie, Mar- quise du, Geliebte Voltaires, 1706 bis 1749. Chatham, engl. Stadt, Gfschft. Kent, 45.000 E, Flottenstützpunkt, Maschinenindustrie. Des gĩiose Haus fur Bekleidung NE TN K Chester, engl. M- che · stadt. Sfschaft Cheshire, 45.000 E; Industrie, Käse;„ Stadt im USA.-Staat Pennsylvania, 59.000 E. Chesterfled, Gf., engl. Staats- mann u. Schriftsteller, 1694 1783,„Briefe an seinen sohn“; * mittelengl. Stadt, 64.000 E, Metall-, Webwaren. Chesterton, Gilbert Keith, engl. Schriftst., 1874-1936, Jour- nalist, sozialkrit. Romane. Chevalier, frz., Ritter. Chevaulégers, frz., leichte Reiter, verballhornt Schwa- langscher. Chevreau, frz., Ziegenleder. Chevreul, Eugene, frz. Che- miker, 17861889, Forschun- gen üb. Fette u. Farben. Chianti, it. Landsch. in Tos- kana, Heimat d. feur..-weins. Chlasma, Sehnervenkreuzung im Hirn. Chiavacel, Vinzenz, Wiener Schriftst., 1847-1916, Humorist. Chlavenna, oberital. Stadt, Treffpunkt v. Splügen- und Malojastraße, 5.400 E. Chicago, USA-Großstadt am Mississipi, fünftgrößte Stadt der Welt, Eisenbahnknoten- punkt, Wolkenkratzerviertel: 3,5 Mill. E, Industrie, Han- delszentr.; gegr. 1804; 1871 u. 1874 durch Feuerkatastroph. teilw. zerstört; 1933 berühmte Weltausstellung. Chicha, S-amer. tränk. Chiemsee, bayr. See, 80 kms, 3 Inseln(Frauenins., Herren- insel m. Prachtschioß Lud- Wigs II. v. Bay. u. Krautinsel). Chiffon, frz., mullähnl. Sei- denstoff. Chiffre, frz., Ziffer; verschluss. Gcheimzeich.(früh. 1. Ziff.). Chigi, it. Adelsgeschl.; Pa- dazzo, in Rom, 16./17, Jh. er- baut, Außenministerium. Rauschge- Chihuahua, mex. Staat, 24 kmi, 613. 700 E; u. Stadt. E; Silber, Gold, Blei, 2 Chile, S-amerik. Repub! Ostleüste des Stillen Oze 751.605 Km, 5,6 Mill. E, Hau stadtsantlago, dehnt sich 4300 v. d. Tropen bis ins südl. largeb. aus. Verschiedenarti Großenteils gebir (Anden). Bergb., reiche 8a petervork., HApthandelshafen Valparaiso. 1540 v. d. Span unter worf., 1818 unabhängi 187983„Salpeter hrieg“ gege Beru u. Bolivien; salpeter, Natronsalpet., Künstdüngem. Chiliasmus, gr., Glaube d. e sten Christen an 1000 jährig Reich Christi auf Erden. Chillon, ber. Schloß a. Genterse Chilperich, Name mehr. Frar kenkönige aus d. Geschlecht d.(s.) Merovinger, 6.—8. Ih. Chimäre, gr., Fabeltier, v Löwe, Mitte Ziege, hinte Drache. 5 Chimborasso, einer d. höchste Gipfel der Westkordilleren, ljosch. Vulkan. Erstbesteligg. (s.) Whymper, 6310 m.. China, O-asiat. Republik, Mill. E, 11,8 Mill. Km, Inne „ mit Tibet 6,6 Mill. Km, d. Außengeb. Mandschurei, Sin kiang usw. seit 1911 weitge selbständ. Inner- i. W Hoch- gebirge, sonst Berg- u. Hu land, am Unterlauf der groß Ströme fruchtb. Tiefland. Hpt- ströme Jangtsekiang, angho; Klima i. N gemäg. kon, tinent., 1. S subtrop.; Relig Ahnen- u. Naturverehrung daraus entstanden Taoismu m, viele Christengemeind. Hptstdt. Peking. Seit d. Sturz d. Mandschudynastie 1912 Republik. Geschichte: Geht 1. 3. Jh. v. Ch. zur. 221 v. Ch. N 1. Stucky, Mannheim. 6 7, 18. jungbusch Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genomi Seite 14* 8 MORGEN 1300/8. 1 Im U Nn VO M 18 0 Unsere 6 6 6 8 4 mutter Sonntag, 24. Dezember Montag, 25. Dezember Dienstag, 26. Dezember Mittwoch, 27. Dezember Donnerstag, 28. Dezember Freitag, 29. Dezember 1 E 2 Täglich: 600 Morsensbruch itt Frühmusik 1 10 Prograrmworscheu, 7.38 Nechrienten d db pechrfefgteh, 10 00 8 1 let im 8 55 55 8 5 10„ 7. ten, 1245 5 Stimme amertkas, 19 43 Nachrichten(So 10 88) 23.45 Nachrichten 24 00 Sendeschiuß(h Sa Süddeutscher Nur n idee cent on Sete Kress, 4000 Sucgdtenet fd 8 8 185 5* Werbefunk mit Musik 8 10 Wasserstand 6.1s Morgenmusik, 9 00 Nschrichten 905 Interhsltunssmusik, 9 30 i ganger 8* 42. 10. 5 1 l ter, 12 0 1 3.00 K. s Be 2 1 i 8 8 7 Rundtunk westdeutsche Heimstpost. 17 55 Nachrichten und Vorschau 21.45 Nach 015 und Wefter. F ff. eee ke e e ee en Man! (Redio stuttgart) Kauptst MW sz mk W. 49.75 m 5 5 8 7 7.00 Weinnachtschoräle 7.00 Katholische Morsenfeier 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Morgenandacht der 8.30 Morgengymiastik 10 Fes 700 Sonntagsandacht der evan- 7.10 Katholische Morgenandacht 8.00 St. Michaels-Messe 8.00 kaus- und volkswirtschaft. 8.00 Wir wollen helfen Altkatholiken 700 Junge Christen sbrechen n 70 1 ä 8.00 Romantische Kammermusik 8.30 Aus der Welt des Glaubens N nun 9.15 Unterhaltungsmusik 7.45 Morgengymnastik 8 00 Frau im offentl. Leben heim, 8 8 rogrammvorschau 200 Orgelkonzert 1 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Bach 8.00 Am Familientisch 8 15 Morgenmusik 5 9.00 Landfunk 5 0 5 5 9.15 Unterhaltungsmusik 10.45 Russische Komponisten 9.15 Klaviermusik 10.15 Schulfunk: 8.30 Orgelmusik 10.30 Chormusik 11.30 Klänge dei Heimat 10.15 Schulfunk:„Iphigenie“ 1145 Land funk. Andersens Märchen 8.45 Katholische Morgenfeier 11.00 Evangelische Morgenteier 13.00 Neue Schallplatten 1145 Landfunk 12.05 Musik am Mittag 9 e Andersens 10.4 Konzertstunde: Mozart, git 1 12 8 iK n 5 1 1* 11.30 Festliches Konzert 13.30 Stunde des Chorgesangs r e 14.00 Sendepause 5 2 8 und Lieder Unsere! 5 orte u. Musik zum Sonntag 14.30 Kinderfunk 5 5 uiturums 45 Landfonk 12.90 Ansprach N 0 1 l 5 15.00 Schulfunk: Andersens 85 a utter 1080 Melodien am Sonntags- D 5 e von Dr. Adenauer 14.00„Die Konferenz der Tlere“, 15.00 Schulfunk: Bach 1 2 14.00 Suchdienst 13.45 Sportrundschau 5 i morgen N 13.00 Volkstümliches Konzert Kinderhörspiel v. E. Kästner 18 30 Zwischenmusik 5 15.00 Schulfunk: Andersens Mär- 14.15 Zeitfunk f 11.00 Für 0 die allein sind 14.00 Suchdienst 14.50 Leichte Klaviermusik 15.45 Aus der Wirtschaft 3 5 5 chen e, eee ngrnan I 11.30 Musik von Viotti g 6 ie 5 us der Wietscha 15 30 Kinder funk 5. nsere Volksmusik 14.30 Kinderfunk 5 16.00 Von Dichtern und 0 0 idem aus der Spielzeug- ie 0 15.00 e heitere 8 8 Dient 16.00 Für die Hausfrau 15.45 Aus der Wutschaft 15.40 Jugendfunk 13.30 8 hes Weihnachtssplel„„ 1700 Welhnacntsoratorium v. Bach 16.18 Konzertstunde 10.80 Das Freiburger Thester einst 16.00 Nschmittagskonzert: Bodart, 1600 Unterhaltungsmusſi t am 2 14.10 A C 19.30 sport der Feiertage 17.00 Für Eltern und Erzieher und jetzt schubert eee Mann! Linder funk 19.00 Sinfoniekonzert: Schumann. 20.05 Großes Unterhaltungskonzert 17.15 Volksweisen aus aller Welt 17.10 Studierende der Musikhoch- e. 3. Pro- Rhelngole 15.00 Die Nußknackersuite- Beethoven 22.05 Nach weihnachtliche Freuden 0 Musik zum Feierabend schule Stuttgart musizieren 00 e W 17.15 Konzert am Samstagabend 5 8 g 19.3 111 8 1 ungsK0on von Tschaikowsky 4700 Weinnachten 1559 22.30 Im Rhythmus der Freude 8 Innenpolitische Umschau 18.00 Schöne Opernmelodien 16.00 Musik Fei 333 17.45 Mensch und Arbeit 15.30 Weinnachtslegende 5 3 20.05„Der große Strom“. Ballade 1.30 Sport gestern uno neute 5 i ee 18.00 Unterhalt 16.00 Märchenmusik 18.00 Melodien nach Wunsch 24.00 Beschwingter Ausklang von W. Bauer 1 19.30 Gerichtsberichte von Mostar. 3 17.00 Kindersendung 19.30 Klaviermusik 2.00 Schubert: Die Winterreis 20.05 Bunter Abend mit jungen 19 30 Zur Politik der Woche 18.00 Die Lichter brenner 5 35 e Künstlern 2005 Rückblick auf das musikali- 20.05 Frohes Raten—, Gute Teig 1* 50 20.05„Julius Cäsar“, Oper von 21.55 Wir denken an Mittel- 21.58 Blick auf Europe sche Programm 1930 20.45 Melodien nach Wunsch ple Beer 8 1 2 5 5 1 1 5 e 2200 Die Wiener Sängerknaben Händel und Ostdeutschland 22.05 Musik von Debussy 22.03 Studenten singen 22.05 1 Stimmen: S. Hause 1400 Uhr, 22.13 Ende des Heiligen Jahres 22.20 Eine Melodie 22 05 Ueber den Schweizer Groß- 22.30 Deutsch- französische 22.45 Unterhaltungsmusik 5 N . 5 nfolge n 22.30 Beliebte 7 22.35 Bunte Musik kaufmann Duttweiler Verständ! 23.15 j 1 eliebte Tanzkapellen 8. 24.00 Lud wigsb chloßk 5 gung 23.15 Nach weihnachtliche Schmun- 23.10 Melodi 24.00 3 und Weihnachts- Ssburger Schloßkonzert 22.40 Tanz und Unterhaltung 23.00 G. Mahler: 4. Sinfonie zelecke 5 elodie zur Mitternacht ansprache 5 a 5 24.00 Nachtkonzert: Ba 28.59 Zum Tagesausklang 0.05 J32zz im Funk 23.50 Zum Tagessusklang 8 2 ch„Kung 1 Meine li Täglich: 8 80 Mor senmusik, Nachrichten und Wetter(80 8 00), 8.30 Wetter 8* 5 5 g 8.3 und Nachrichten(So 7 000 700 essen. N 8 71 K Or 8 5 g Hessischer 8 2(S0 12.35). 12 45 Nachrichten und Wetter, 19 00 stimme Amerikas 22 00 Nachrichten und Wetter 22 00 ee. 0 8 un as Hessischer kane bote(88, ln ch, ie Keen zt heute ur 2 eee e 8 Hals! Katseber(N KI Anzeigen dazu, 6.10 Wassefstände 815 Mengen inne. 9 00 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.30 Hleimkehrermeldungen, abberufe 8 10.00, Fr. 9. N„11. un ssel. 5 3 N 1 8. 2. ö 1 77 1 Rundfunk Tune(il. 18.18. Fr. 1030. 88. 2„ 9 e 14.43 Suchmeldungen(außer Sa. 15.15 Borse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18 25 Zeit 1 1 . Mann! (Radio Frankfurt) 1 MW 208.4 mR W. 48 m 5.30 Katholische Norgenteier 8.15 Unterhaltungskonzert 45 8 und Chormusik 9.10 Chor- und Sololieder 11.183 Schulfunk: Die Schatzinsel 9.05 Musik am Morgen 6 48 Spor t vorschau 9.30 Weihnachtliche Betrachtung 11.15 Der hessische Landbote 15 Der hessische Landbote 11.15 Schulfunk: Die Schatzinsel 14.15 Schulfunk: Fernfahrer 11.15 Schulfunk: Die Schatzinsel 11.15 Schulfunk: Die Schatzinsel Beerdigur 14.30 Weinnachtslegende 14.15 Weihnachtsmärchen 13.00 Weihnachts-Plattenteller 13.00 Sport aus aller Welt 15.15 Künstler vor dem 1400 Kulturelle Wochenschau 13 30 Sport vorschau kauptfrie 5 inn. 14.30 Virtuose Klaviermusi i 5 8: Taur u 15.15 eee Egerland 16.15 Bunter Nachmittag 1 5 rmusik 14.00 Schwedische Lieder Mikrophon 14.15 Schulfunk: Tauroggen 15.00 Reportage über Grieche n. jeblingsmelodien 8 16.00 Unterhaltungskonzert 16.00 Kompositionsstunde 15.15 Volkstümliches Wissen 3 ee 5 18.00 Sinfoniekonzert: 1700 Sport und Musik 14.15 Schulfunk: Tibet 16 50 Frauensendung 16 45 Für unsere dugend 16 00 laeblingsmelodien 15. Mendelssohn, Schubert 18.00„Zwerg Nase“, Märchenoper] 18.00 Börsenberiente 18.15 Aus der Wirtschaft 17.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Mensch ärgere dich nich[Statt 20.00 Weihnachtskantate e eee 25 e 0 0 1600 Der pienter und sein Werk 2000 Operettent 18 18 Konzert für die Jugend 18.00 Recht für ſedermann . ewerkschs 8 1 5 5 5 ür di ne ene e Holt Sternpenzer spricht ee e 8 16.15 Unterhaltungskonzert 41 1 5 20.00 Konzertante Tanzmusik 5 1„ 10 5 0. 1. 1 4. err 10 22.25 Alte Weihnachtslieder 22.30 Kurzhörspiel 21.00 Quiz zwischen London und 16.20 Unterhaltungskonzert, Instrumenten ze 32.10 Sportersepnisse 4 18 23.10 Die Großstadt beschert 23.00 Ganz leis erklingt Musik Frankfurt 20.00 Sinfoniekonzert: Beethoven 22.13 Tanzmusik 22 15 Filmrevue 22.20 Volksmusik Lang un 23.58 Vepertragurg 85 8 1 2— Sportberichte a Zillig 22.45 Intime Musik 23.00 Kleine Liebe zu Paris 2 10 3 e mette aus Salmünster. e 20 Tanzmusik f 5 nstrumente der Völker 22.15 Tanzmusik 23.00 Rhythmus der Welt 23.30 Der Jazzelub 23.00 Tan . 2 zum Wochenende zagen W.. Herrn S Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter 4.10 Zwischenmusik und Program mvorschau 7.30 Mor 1 1 3 2 5 N. 8 25 genmusik 6 00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eiger programm d t wWestfunk schau, 13.00 Französiscne Sendung in deutscher Sprache. 13.15 1 2 1 9„ er Studios, 12 45 Nachrichten und Prosremm or. g Suche m. 363 m. 1953 m N 0.00 e 80 disch 0.15 Sendeschluß(NMI 1.00. 82 200„ nach Fisch(80 13 80h. 16 00 elgenproremm der Stüdſos(89. 1 50. 0 0 Pibtge gen zee e Neschrichten. Sport. Wetter und Vorschzu 5 3 8 8 ur werktags: 6.00 Nachrichten. Sport und Wetter, 6.10 Mor K rt, 6.50 M J 1* KW. 4% m 1 genkonze rt, 6. orgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikatisches Intermezzo 9.30 ige W: 37. 8 pause 11.00 Froher Klang am Vormittag. 11. f 1 5 aigenproglemm der Studios. 9.483, Sen 5 8 8. 11.30 Eigenprogramm der Studios. 12 20 Mittasskonzert, 14.30 Suchdlenst(sußer Sa. u 800), 14.45 Sendepause(außer Sa. u. S0.). 18.30 Musik zum Felerabend. 19 00 Ze und Musik(Sa. 19.15). 1.20 Presseschau 7.30 Morgenchora! 8.30 Evangelische Morgenfeler 8.00 Aus der christlichen Welt 8.30 Weihnacht 8.30 Unterhaltungskonzert 5.00 Frühmusik 8.00 Frühmusik 6.00 Frühmusik 3.00 F. 9.15 Katholische Morgenfeier 9.30 Musik an der Barockorgel 9.30 Neue Weihnachtslieder 1 5 5 58 i rünmusik 9.45 Violinsonaten von Bach 1050 Estholische Pele estümde 8 1 g. resseschau 7.20 Die Welt der Frau 5 eee 7.30 Musik am NM 10.30 Untwersitätsstunde 00 Evangelischer Festsottes 8.30 Pressestimmen 1 8.40 Musik von Tortelier en 11.00 Musik zum Sonntag 11.00 Bauernfunk dienst 0 Schulfunk: Glocken 8.40 Musik von Prokofieff 12.20 Volksmusik und Chorgesang 12.00 Ansprache von Dr. Adenauer 11.30 Bach-Konzert 8.40 Musik von Francaix 1400 Kinderliedersingen 9.00 klausfrauenhalbstunge 43.30 Frohe Melodien i 1 14.00 Schulfunk: Paul Claudel 9.00 Schulfunk: Paul Claudel 1400 Brevier der Lebensfreude 14.00 Die rote Bluse, Erzählung 0% Aus dem Nachlaß Gerhart 9.00 Für die Hausfrau 14.30 Französischer Sprach- 14.30 Französischer Sprach- 14 0 Wir jun N 2413 Frohe lelodlen.. 5 Hauptmanns 13.18 Musik nech Tisch unterrient 3 en eee 15.00„Der Struwwelpeter 14.20 Kinderfunk 14.30 Weihnachtliche Klaviermusik 18.00 Wirtscheftsfunk 5 14 30 Schlagermusik 16.00 Weihnacht der Landschaften 1 8 18700 S0 8 14.00 Schulfunk: Glocken 14.45 Möglichkeiten einer künst- 14.5 17.90 Welhnaent der Völker 14.30 3 Sprach- 5 chulfunk: Afrika 1 ee eee 15.15 Nachwuchs stelit sich vor lichen Sprache 50 Die Briefmarkenecke in Liedern 15.15„An Aurora“, Heiteres Spiel icht 1500 Mus 1 2 15.00 17.40 Kinder funk 15.30 Großes Weinnachtskonzert. 3 1 5 1 16.45 Ueber Karl Leglen 115 e„ Aus der Welt der Oper In s 19.00 Kinder singen zu Wein- 17.00 Plauderei über Weihnachts- a 8. 5 5 achmittagskonzert 17.00 Klaviermusik von Hindemith] 16 n 16 00 Reportage über große 5 f nachten a Seschen ke + 8 17.30 Sinfonie-Konzert: Mozart, 16.00 Aus Wissenschaft und 1 16 45 Unterhaltungsmusik f und kleine Tiere 5 19.00 Ruf der Glocken S Technik 2.30 Der Rechtsspiegel 1730 Welt und Wissen 1 8 19.15. 178 Violinsonaten von Bach e 16 50 Bücherschau 16 20 Jugend zur iusend 18.20 Preuenfunk Was roher samstaaneci 3 5 8 8 rtreporta 1 20400 Wiener Srzanten, Hannah„0 19.30 Alte Weinnachtsmusik 17.10 Sang und Klang im Vollster 95 1 5 555 zen Bunte klnseae umsehen, i 2 dba aun, denkwürdigsten Weihnacht 20.00„La Traviata“, O verdi! 20.00 Sroßes Unterhaltungskonzert]„0.* 20·45 Elternsorgen— jugendnste] 1820 Siocken zum Sonnte 20.13 Chormusik 19.20 Kleine Abendmusik 5 5 raviata“, Oper v. Verdi 5 20.30 Klingende Kleinigkeiten 7 21.15 Musik unterm Christbaum 8 8 22.13 Sport am Feiertag 21.30 Stimme d. Gewerkschaften 27.00 Musik von Schubert 19 00 Innenpolitischer Komm 5 8 8 19.40 Tribüne der Zeit N 21 40 Ein helterer Sketsch 21.00 Ueber Albert Schweitzer 22 20 Probleme der Zeit 22.15 Musik von Schubert 2988 2 b 22.30 Tanz unterm Welhnaents- 1 n heiterer Ske 20.00 Großes Solisten konzert: und Haydn f wel bunte Stunden 5 22.13 Französisch-deutsch 22.30 Französische Kammermusik 5 22.20 Klaviermusik v. Frescobaldi es 22 50 Die FKultorpolitische Glosse 22.15 Sport am Feiertag. baum 230 Nachtstudle Gespräch des Barock 22.15 Sportrundschau 2180 Abschluß des Heiligen Jahres 22.50 Hörerwünsche werden ertult 23.0 Weinnachtliche Sspirituals- n 23.15 Ueber Irrationalitat 8 0.00 e im Dom„ 1. 23.00 Tanzmusik aus Berlin 22.0 Mozarts geistige Welt und Geschichte 22.30 Tanzmusik bis 2 Uhr, b 0.. pätna ten 0.10 Swing- Serenade 23.30 Poetische Chansons 23.30 Musik zur Nacht 5. dazwischen Spatnachrichte Etwa notwendig werdende kur zfrlatlse Abänderunzes der Sende programme bleiben vorbehalten eee 140 Chiten Shane 12¹ Sdenapeab eg. 44² ang ere g 5— Jeinh geschaffen. Im 13. u. 14. Jahrh. fachen. meist einsinbig. Stamm- Mongolenherrschaft, 1367 b. 1644 chaucer, Geoffrey, engl. Dich- chemotherhple, Bekämpfung v. chadwick, Str James, engl. Phy- lungen; Botaniker, Weltreisen Mol ae, e 8 8 e e ter, 1340.—1400, schrleb 218 erster Intektionskranfeneiten mit chern. tiker, 1891, Professor— Un der,„Salas) Comer, Peter 2 Mandschudynestie. Seit 1842 f. Werte werden dureh A N 8 in englischer Sprache Novellen, Mitteln. versität Liverpool, entdeckte 1932 Schlemthl. 5 europ. Mächte erschlossen. 18940 des Tones der Stimmlage, unter- Canterburs Tales chenille, frz., Schnur aus Seide. das(s.) Neutron, a. d. Entwick- Chamols, frz., gamstarben. Leder 1 ee beser nd. 1513 Neander Die Saut, viele N Weinschaum- Cheops, Agypt. Kg., zirka 2700. detellist:(Schaf- oder Ziegenleder).— denteindl. Boxerautstan undlarten. Die:. Schrift ist eine saueè. bis 2676 V. Ch. 5 6 Sturz des Kaiserreiches. Erster reine Wortschrift n. vielen Zeich., Ghauffeur, frz., Helzer; Berufs- größte 1 bddee Nit haise, frz., Wagen mit Halbwer- ee e. ER Präs. Sunyatsen, Begründer der heute etwa 3000—4000 ange wend. kraftfahrer. 127 m Hoc n C Kuemintangperfef. 1928 Einigg. Ceschrleben wird init Pinsel Von Chauken, germ. stamm an der Chad, pigl, Ber, 2. Bang: Nifiugte, Bre wohner der ge! u. Führung Tschiangkalsches. Oden hach unten, Zellen. rechts Nordsee. en; Chalader, semitischer Volks- Viaulamer. i Fatlonalregierung in Nanking. nach links. Die Literatur sehr chaussée, frz., Landstraße stamm, der in Babylon einwan- Champ, frz., Feld; 8 Elysées, 1931/2 Mandschurei von Japan umfangreich. Aus d. alten Zelt 3 8 derte und es ab 626 v. Ch. be- legantestes Viertel von Paris 1 3— h nul dle fünf hl.. frz., fanatischer herrschte. nns Prachtstraße v. Flace de la Con- 5 malregierumg, die er d. Kohfuzius, d. Schrift ationallsmus. ö 5 72 8— eg ö 55 Laotse; besond. N Cheer, engl. Jubelruf,„Hoch!“ cee 5 ö Vb 3„„ N-TTZ. ee Hergen Bu. m TTJTCCVCCCCVVTCVC ationalchin d„ 1 r vo ler, 1 1546;— Wissenschaftl. Tiefseé-Expedft., d., Königs, Weinbau 8 6 nisten unter—— 1546 ö 3 1 gler erobert, 1540 christl. Flotte 167276. e Schaumwein. konlensäurehieltig.— d zen eng itte ge. b. Kreta besiegt, 1343 Nizza erob. Chalkide, Halbinsel mm Baze- Car nt d, er neden 1. Flaschen 1 abe e dung d. Seo, ben deter e. chelsea, Londoner Vorstadt. damen, doo r. ercbebenreles. öbv Lebern dere 5 reneenen Volker. dns, ntnolserle, chines. Hiotive in cheltenham, südengl. Badeort, 3 chanteis, Eptstdt. v.(s.) Eubba, Eniervertahren: Ernder dire 1 20 ber Fre undsc haftet m. europ. Jislerei u. Kunstgewerbe.„.. ern der Kelten UdssR. rinde, bereits den(s.) a 1 emie, arab., Wa er aus und Wäckterkamm almers, omas, schott. Re- d. Abtel Haut-Villers 1639—1715). Inkas bekanntes Ffelimittel geg. 1 Agypt. chemi= schwarz; Lehre e tormator, 11801647, Gr. d. Schot- Champignon, Blätterpilz, egbar; eber, gewonn. v. Chinarinden- de Flüssiskeit. 1 8. v. d. Stoffen; anorganische, cherbourg, frz. Hafen am Atlan- tischen Freikirche. wird auch in Kellern u. Berg- Daum Cinchons), trop. Amerika, kohlenteer* 5 Elemente d. unbelebten Natur; tik, 39.100. chalons-sur-Marne, Hptstdt. frz. werken, mit Pferdemist gedüngt, 5 15 8 1 5 lung von Farbstoffen und zur. cherche: la femme, frz., Suchetd. 1195 f. 50 Champag- Serentet. anzt, liefer„ vor Schadlingsbekämpfung lle 20 5111 5 Frau; ei 1 er- u. Getreidehandel. ch 10 l., Kkmpf. rtl. 53 ae 5 ensetzung von eine Frau steckt dahinter. Champion, engl., Kämpfer, spo 3 Sesen 7 2 chloggia, it. Hafenstdt. bel Ve- Verbindungen; synthetische„ Cherry Brandy, engl., Kirsch- 2 755 VVV Stat Pep. Bester. 1 Man Se t Gee weng 8 nedig, 42.600 E. 210 5 Ver Kenne aus Feria. branntwein. e 33.200 E: Weln. 1 1 1 nheir teure der echte(Srosse) 2181 1 stoffen u. einfacheren Verbin- 5 75 m em Hu Kaum im Handel-„ 8 dungen her; Phasikalische, 5 Hafenstadt, chalzedon, Mineral, Quarzart, d. Kanal verbunden. eee Chinesische„„Kunst, d. Chippendale Thoms 0 n e e e 1 Chersonesus Thraztscher, jezt n champollion, Jean Erancols, fer. 8 2 5„ J. 30 n Vor, e ver- 5„ 5 1 f e e e e See be e e n e e, „Oh.„ 22 OK OkO arockartigem Ein- Agypter besaſen chem. Kennt- e 8.) Krim. Err Szüständen; 85 relle à, Seide und Papier. 7.10. schlag. Heuteeinfache, geschwun nisse, die Über Griechen. Rö. cherub, heb egungszuständen! lange, be- Chan, mongolischer Herrscher- 5 N— 8„ Erigel. wegliche Zunge, Greifsch 5 In. Blüte d. Landschartsmalerel. gene Formen. f Araber nach Europa Kamer eee 8 ge, Greifschwanz. titel. e ee eee. FF ge e deen n. n. Ch. unter indischen kin 17. Jn. die wissenschaftl.. kirchl. Musik 5. steller, 1655.—1927 Chancelade-Rasse, Menschen- Srüelen ee 2 7— 485 8 5 5 e, ee chemin des Dames, frz., Damen- i 5 1 5. 0 Die lasse der Steinzeit, Skelettrunde ten zelchnend. Bronze- d., Surrealismus. Neuerdings neu- 75 e ee cCherusker, germ. Stamm; beim rundlagen d. 19. Jh.; Joseph 2 arbeiten J. Kunstgewerbe schon Klassizistisch. 5 Weg, Höhenrücken.. u. Versuch d. Römer, unter(s.) Va- engl. Politiker, 1636—1914; 1 9 1 in Snares um 2000 V. Ch., Porzellen im 10. Chirograph, gr., Handschrift. e eee f. d. rus einzudringen, Aufstand un- sepfr Austin, Engl. Politiker, 1863 Chancenor, eng Seorhad Lord. Ih. n. Ch.; Mauer, im 13. u. 18. Schuldschein; vom Papst eigen- Töchter Kg. Ludwigs 7. ter(s.) Arminſus, Schlacht im bis 1937, 1925 als Außenminister., Titel des ent! Obernauspräs. Ketertal Jahrhundert zum Schutz gegen händig unterschrieb, Schreiben. chemische Elemente, Elemente, Teutoburger Wald, Vernichtung Locsrnbsbgommen; 2. Peviile, u, Tugenden ee. e Mongoleneinfalle errichtet, 2500 Cni. Stoffe, die durch kein chem. Ver- v. J fön. Itesionen; aucb nach engl. Polltiker, 1869.—1940; Nin.“ cheduer, Schatzkanzler. 3 b. Zu 16 m hoch, 7 m breit, 8 gr., Wundarzt, Ope- fahren mehr in einfachere zer- d. Schlacht am 65.) Idistawviso Präs. 19371940. changaigebirge, N-Mongoleige-— emes d. größten Bauwerke aller„ legbar sind, Gesamtzahl 86(92 nicht unterworfen; mit d. späte- chambertin, edler Burgunder v. Pirsgen zw. Etat u. Tannuge b., 1 5 1 und 4 eee—— natürl. + 6 künstl.). ren(s.) Sachsen verschmolzen. ausgeslichter Qualität bis 3500 m. VBI 1 Sste d. indochine- Hauptbestandten der Schu chemnitz, sächs. Stadt, 280.000 E, Chesapeakebat, amerik. Meerbu- 5 Change, frz., Wech ene ein- nitz,. 250.900 E, 5. chamisso, Adalbert b., dt. Dich- ge, frz., Wechtsel. 5 prachen, besteht a. ein- jen von Gliedertieren. Textilindustrie. sen des Atlantik, 320 km Ig. ter, 17811888, Gedichte, Erzüäh- Changeant, frz., schillernd. 8 2, 7. Markiniatz gendlelshof ili alle Textilien das g r OSB, Reiche Auswahl neuer altbekannte Fachgeschäft EIL E FON 3 70 Gerätetypen Teilzahlung Nl EOER immer preiswert 1 Monnbeim 91 Breite Straße Annahmestellen in ollen Stadtteilen MORGEN Unsere liebe, gute und treue Mutter, Schwester, Groß- mutter, Urgroßmutter und Schwiegermutter, Frau Elisabeth Eichelsdörfer geb. Ziegler Ist im Alter von 85% Jahren für immer von uns ge- 0 gen. zuchmel. 3 20 Süg.[Mannheim-Seckenheim, 21. Dezember 1950 kKauptstraße 33 — Die trauernden Hinterbliebenen bie Feuerbestattung findet am Mittwoch, 27. Dezember 1980, rechen nachmittags 14 Uhr, im Krematorium, Hauptfriedhof Mann- Leben beim, statt. 1 1 9 n l 8 zart, set“ 1 Lieder Unsere liebe, treusorgende Mutter, Großmutter, Schwieger- mutter, Schwester und Tante, Frau Katharina Bühler 9 geb. Wörns It am 21. Dezember 1950 sanft entschlafen. * K Hannheim- Neckarau, den 22. Dezeniber 1950 Pro- heingoldstrage 31 1 Dle trauernden Hinterbliebenen: 3 4 Familie Georg Bühler i 1 1 Rösel Schuhmacher, geb. Bühler bee Philipp Bühler und Frau Hilde 1 und An verwandte Gute Taten nsch ple Beerdigung findet am Mittwoch, dem 27. Dezember 1950, S. Hause 1400 Ohr, auf dem Friedhof Neckarau statt ellen 5 rnacht mn„Kung eine liebe Mutter, unsere treusorgende Großmutter, Frau 5 1 2 22 2 Maria Bänninger Wwe. zen- Run. ft heute früh im Alter von 77 Jahren in die ewige Heimat zeldungen, abberufen worden. i * Len u annheim Oammstraße 5), den 23. Dezember 1950 N Fritz Schlageter und Frau Helene, geb. Bänninger 1 und Kinder chatzinsel beerdigung Mittwoch, den 27. Dezember 1950, um 13.00 Unr. im Hauptfriedhof Mannheim irlechenlardſen Vissen n ö ich nicht[statt Karten! 1 ür die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die N zahlreichen Kranz- und Blumenspenden bei dem Heim- ang unserer lieben Entschlafenen, Frau haltung 1 en, Babette Jacob enende agen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank klerrn Stadtpfarrer Dr. Weber für die trostreichen Worte. Lannheim, den 21. Dezember 1950 kenheimer Straße 64 7 25, Sende N Die trauernden Hinterbliebenen 0 Zeitfurk er Mann und guter Bruder, Schwager, 5 5 A zensgute Mutter, 45 + und Tante en Megervater und Opa, Herr 2 one: fleinrich Gallé Katharina Lepple feinrie 5 Claudel geb. Rudolf audel t nach längerem Leiden plötz- ist nach längerem Leiden im schen ch und unerwartet von uns Alter von fast 78 Jahren heute ſegangen. sanft entschlafen. nheim. 19. Dezember 1950 Heldelberg, 22. Dez. 1950 necke ertaler Str. 50 Lutherstraße 71 er Oper In stiller Trauer: In tiefer Trauer: 5 Una Galle, geb, Stohner Ludwig Lepple, Bäcker- grobe Gertrud Feisel, geb. Galle meister 1. R. 8 HKermann Feisel Familie Eugen Müller nachmittag und Enkelkinder Meine liebe Frau, unsere her- Großmutter Beerdigung am Mittwoch, dem 27. Dez. 1950, 11 Uhr, auf dem Amelie sanften Tod erlöst worden. Die Beisetzung fand in Statt Karten! Ruhe geleiteten. spendenden Worte, Herrn Pr. liebevolle Pflege. Neckarstraße 38 g Unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Großmutter, Schwe- ster und Tante, Frau geb. Krampf ist im 70. Lebensjahr entschla- fen. Mhm.-Käfertal, 21. Dez. 1950 Herxheimer Str. 23 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Sams- tag, 23. Dezember 1950, 11 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- und Blumenspen- den beim Heimgang unserer lb. Entschlafenen, Frau Wilneimine Kölitz 1 geb. Wittemajer sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Feudenheim, 23. Dez. 1950 Talstraße 8 Ludwig Gölitz u. Angehörige Wäsche-Sneck( 2.8 Nähe Paradeplatz Preiswerte und besonders gute Lamen ung Her rentaschentueher in Boum wolle und leinen 75 Dle Geburt unseres Jungen Jocchim Paul Seorg zeigen in dankbarer Freude an M.-Friedrichsfeld. Vogesenstr. 8 Wilh. Owart und Frau Meine innigstgeliebte Frau, meine getreueste Lebens- gefährtin, unsere stets besorgte Mutter, Frau geb. Koch ist am 14. Dezember, im 51. Jahre unserer glücklichen Ehe, im Alter von 76 Jahren, von längerem Leiden durch einen In tlefer Trauer: A. E. Burger, Oppenau Herta Martin, geb. Burger, Mannheim Wilh. Burger und Familie, Oppenau Kuno Burger u. Familie, Mannheim C. W. Martin u. Kinder, Mannheim aller Stille statt Heimgekehrt vom Grabe unseres Wilhelm Zeilinger Kaufmann ist es uns ein Herzensbedürfnis. Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden zu dan- Ken sowie all denen, die unseren lieben Verstorbenen zur letzten Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer für die trost- Keller für seine örztliche Be- treuung und den Dlakonissen- Schwestern Feudenheims für die Mannheim-Ffreudenhelm, den 23. Dezember 1930 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: N Frau Anna Zeilinger, geb. Graser Burger leben Entschlafenen, Herrn allen für die überaus herzliche LiachiichE Macha CHE Evangel. Kirche Mannheim, Sonntag, 24. Dezember 1950 IV. Advent u. Heiliger Abend Kolllekte für den Bau eines Gottesdiensthauses in Windenreute. Trinitatiskirche; 8.30 Fgd.(im Jungbusch), Schenkel; 9.30 Hg., Schenkel; 17.00 Christvesper Scharnberger. Konkordienkirche: 9.30 Hg., Weigt; 14.00 Kindergottes- dienstweihnachtsfeier, Weigt; 17.00 Christvesper, Weigt. Christus- Kirche: 9.30 Uhr Hg.,(Posaunen- chor), Mayer: 17.00 Uhr Christ- messe, Mayer. Neuostheim: 9.30 Hg., Blail; 17.00 Gd., Blail: 23.30 Christmesse, Blail.- Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt: 23.30 Christnachtfeier, Staudt. Johan- niskirche: 10.00 Kindergottesdienst- weihnachtsfeier, Kasska; 16.00 Christ- feier(Lanz-Kap.), Emlein; 138.00 Christfeier(Kirche), Emlein.— Mar- Kkuskirche: 9.30 Hg., Insp. Stöckle; 10.30 Weihnachtsfeier d. Kindergot- tesdienstes, Speck; 16.30 Christ- vesper, Speck; 18.00 Christvesper, Speck. Lutherkirche: 9.30 Jugend- Weihnachtsfeier, Simon; 17 Christ- vesper Lehmann: z Christmette. Lehmann.- Melanchthonkirche: 9.30 Hg.(Mel.-K.),, Stobbies: 9.30 Hg. (Zellerstr.); 17.00 Christvesper(Mel.- K.), Stobbies: 17.00 Christvesper (Zellerstr.), Dr. Stürmer. Städt. Krankenhaus: 10 Gd., Konopatzki; 20.30 Christmette(Schwesternchor). Steeger. Matthäuskirche: 8.30 Fgd. (Rosenstr.), Kühn; 9.30 Hg.(Kirche) mit Eindergartenweihnachtsfeier, Kühn; 17.00 Christfeier(Rosenstr.), Kühn; 18.00 Christfeier(Kirche), Kühn.- Auferstehungskirche: 9.30 Walter: 16.30 Christvesper, — Pauluskirche: 9.30 Hg., Hörner. Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber; 17 Christvesper, Weber. Feudenheim: 9.30 Weihnachtsfeier des Kindergot- tesdlenstes; 17.30 Christmette, Kam- merer. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Fuchs; 15.00 Kindergottesdienst- weihnachtsfeier, Fuchs; 17.30 Christ- feier, Fuchs. Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer; 23.00 Christvesper, Schäfer, Käfertal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz; 14.00 Kindergartenweihnachtsfeier; 20.00 Christmette. Staubitz.- Sand- hofen: 9.30 Hg. Schönausiedllung:? 2 John. Wallstzat: 9.30 Uhr Hg., scheidlen; 17 Kindergottesdienst- weihnachtsfeier, Gscheidlen. Dia- Kkonissenhaus; 10.10 kein Gd.; 19.00 Christvesper, Dr. Bangerter. Evangel. Kirche Mannheim. Moutag, 25. Dez. 1950, I. Christtag.(Kollekte für Anstalten zur Rettung gefähr- deter Kinder). Trinitatiskirche: 8.30 Fgd.(im Jungbusch), Voges; 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl,, Voges; Rheinkai: 13.00 Gd. m. hl. Abendm., Voges: Neckarspitze: 19.00 Gd. m. Hl. Abendm., Voges. Konkordien- kirche: 9.30 Hg. m. anschließ. hl. Abendm., Weigt; 18.00 Ag.- Chri- stuskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendm., Dr. Weber. Neuostheim: 9.30 Hg., Blail.. Friedenskirche: 9.30 Hg. m. nl. Abendmahl, Staudt.- Johannis- kirche: 10.00 g.(Kirche) m. hl. Abendmahl, Ur. Thier; 17.00 Ag. (Lanzkap.), Emlein. Markuskirche: 9.30 Gd., Speck; 10.30 Hg. m. Hl. Abendmahl, Speck; 20.00 Weih- nachtsspiel.- Lutherkirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl(Chor), Heinzel- mann; 17.00 Das Herrenhuter Krip- penspiel. Eggenstr. 6: 9.00 Hg., Simon. Melanchthonkirche: 9.30 Hg. mit hl. Abendmahl(Mel.-K), Stobbies; 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl (Zellerstr.), Dr. Stürmer. There- sienkrankenhaus: 8.45 Gd., Steeger. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Matthäuskirche: 9.00 Fgd. (Kirche), Gänger; 10.00 Hg. m. hl. Abendmahl(Kirche), Gänger: 16.00 EKindergottesdienstwhn.-Feier, Gän- ger.- Auferstehungskirche: 9.30 Eg. m. hl. Abendmahl, Walter. Pau- Iuskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendm., Hörner; 16.00 Kindergottesdienst- weihnachtsfeler. Gnadenkirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Weber; 16.00 Weinnachtsfeier des Kinder- gottesdienstes. Feudenheim: 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Kammerer. Friedrichsfeld: 9.30 Hg. mit hl. Abendmapl, Fuchs. Käfertal: 9.30 Hg. m. schl. hl. Abendm., Schä- ter: 20.00 Krippenspiel der Jugend. Käf.-Süd: 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahl(chor), Staubitz; 17.00 Kin- dergottesdienst- Weihnachtsfeſer.- Sandhofen: 7.00 Christmette m. hl. Abendmahl, Bartholomä; 9.30 Hg. m. hl. Abendm., Bartholomz; 15.00 Lit. Gd. Schönausſedlung: 9.00 Hg. m. hl. Abendmahl, Ewald.- Seckenheim: 9.15 Hg. m. hl. Abend- mahl, John. Wallstadt(Straßenh.): 8.30 Hg. m. hl. Abendm., Gscheid- len; 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Gscheidlen. Diakonissenh.: 10.10 Hg., Dr. Bangarter. Evang. Kirche. Dienstag, den 26. Dezember 1950, II. Christtag. Tri- nitatiskirche 9.30 Hg., Scharnber- ger. Konkordienkirche 9.30 Hg., Stobbies. Christuskirche 9.30 Hg. m. hl. Abendmahl, Lutz. Neu- ostheim 9.30 Hg. Friedens- kirche 9.30 Hg., Staudt. Johannis- kirche 10.00 Hg.(Kirche), Emlein. Markuskirche 9.30 Hg., Dr. Thier. Lutherkirche 9.30 Hg., Blaill. Eggenstraße 6 9.00 Hg. m. bl. Abendmahl, Lehmann.- Melanch- thonkirche 9.30(Mel. Säle); 9.30 Hg. (Zellerstr.) Weigt. Matthäus- kirche 9.00 Fgd.(Rosenstr.), Kühn; 10.00 Hg.(Kirche), Kühn. Auf- erstehungskirche 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche 9.30 Hg., Hotz. Gna- denkirche 9.30 Hg., Weber.- Feu- denh. 9.30 Hg., Hölzle. Friedrichs- feld 9.30 Hg., Fuchs. Käfertal 9.30 Hg., Schäfer. Käfertal-Süd 9.30 Hg., Dr. Bangerter. Sand- hofen 9.30 Hg.- Schönausedlung 9.30 Hg., Ewald.- Seckenheim 918 Hg., John. Wallstadt 9.30 Hg., Ascheidlen.- Diakonissenhaus 10.00 Gd., Staubitz. Evang. Gemeinschaft, U 3, 23. Heil. Abend 9.30: Weihnachtsf.(i. Och- senpferchbunker, Dammstr.). 1. Feiert. 9.30: Festgottesd.- 2. Feier- tag 19.00; Weihnachtsfeier., Ev.-luth. Gemeinde, z. Z. U, 23. 4. Adv. in Ludwigshafen, Pranckh- straße 44, 10 Uhr: 1. Weihnachts- feiertag 10 Uhr in Ludwigshafen, 2. Weihnachtsfeiertag in U 3, 23, 15 Uhr. Pfr. Wilken. Methodistenkirche, Augartenstr. 26: Sonntag: 9.45 Gottesdienst; 11 Sonn- tagsschule. 1. Weihnachtstag: 9.45 Gottesdienst. 2. Weihnachtstag: 15 Sonmntagschul- Weihnachtsfeier. Gemeinde Christi. Gottesdienst So.: 15.30 Max-Joseph-Str. 12. Bibelst. 19.30 Jed. 2. u. 4. Montag im Monat. Alt-kath. Kirche: 24. Dez., Schloß- Kapelle, 10 Uhr, 22 Uhr Christ- mette- Erlöserkirche 10 Uhr, 24 Uhr Christmette. 25. Dezember: —— Ischias Gicht Tabletten Die hervorragende Wirkung von Togal ist von mehr als 7000 Arzten, Professoren und Kliniken des In- und Auslandes bestätigt. Togal verdient deshalb auch Ihr Vertrauen, Uberzeugen Sie sich durch einen Versuch! Verlangen Sie aber ausdrücklich Togal— es gibt keinen Togal-Ersatz! In allen Apotheken. DM I.— u. DM 2.50. Hervorragend bewährt bel: fheuma Hexenschuß Nerven- und Kopfschmerzen Erkältungs-Krankheiten Katholische Kirche. 24. Dezember 1950. Jesuitenkirche: Waldhof: Christmette 6.00; Messen Beicht 6.45; Messen 7.30, 6.30, 9.30, 9.00, 10.30; Vesper 18.30. Garten- 11.00; Andacht 15.00. St. Seba- stadt: Christmette 6.00 Messen stian: Beicht 6,15; Messen 6.15, 7.00, 8.00, 10.00 Weihnachtsoratorium 8.00. 9.15, 10.30, 11.30. Llebfrauen: 17.00. Sandhofen: Christmette Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00. Hei- 6.00, Messen 9.00, 11.00; Vesper liggeist: Messen 7.00, 6.00, 9.00, 19.00. Schönau: Christmette 6.00; 10.00, 11.15. St. Josef: Beicht 6.30, Messen 9.00, 10.00: Vesper 17.00. Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; An- Käfertal: Christmette 5.30; Messen dacht 18 00. St. Paul: Messen 7.00, 8.00, 9.30, laus: Beicht 7.00, Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00. sen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; dacht 19.30. sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, dacht 18.00. 6.30, 7.30, 8.30, 10.00 Andacht 14.00. Städt. 8.15, 11.15. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, Feierl. Segnung der Kirche 14.00 Rheinau: Andacht 17.00. sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Waldhof: Beicht 6.30; 9.00, 10.30; ofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- 7 75 14.30. Schönau: Messen 8.00, 0.00; Beicht 6.30; 11.00; Süd: Messen 7.30, 14.00. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15. Seckenheim: Messen 7.00, 14.00.- Friedrichsfeld: Beicht 6.30; 8.00, 9.30, 11.00 Andacht 18.00. Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht Rheinau: Wie am Sonntag. 14.00.- Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Pfingstberg: Messen 9.00, 11.00; Andacht 13.30. Gartenstadt: Beicht 6.30, Messen 7.00, 8.00, dacht 17.00. Hochh. Weihnachtsfest. Jesuiten- kirche: Christmette 6.00, anschließ. sen 6.00, 10.00.— Käfertal: Messen hl. Messe; Messen 7.30, 8.30, 9 30, 7.00, 3.00, 9.30. 11.00. Kätertal⸗ 11.00; Weihnachtsvesper 19.30. St. Süd: Wie am Sonntag. Feuden- Sebastian: Christmette 5.30; Mes- heim: Messen wie am Sonntag. sen 7.00, 7.30, 8.00, 9.15, 10.00, 12.00; Vesper 18.00. Liebfrauen: Christ- mette 6.00; Messen 7.15, 6.00, 11.15; Christmette 6.00; Messen 7.30, 8 00, 9.00. 10.00, 11.30; Vesper 17.00.„St. Josef: J.30, 8.00, 9.30, 11.00; Vesper 18.00. Herz-Jesu: Christmette 6.00; Mes- Thema: Das Fest des Keimens.““ ma:„ 2 sen 5.20, 8.00, 9.30, 11.15; Vesper 1. Weihnachtstag, 25. Dez., vorm. 14.30. St. Bonifazius: Christmette 10 Uhr, in der Aula der Sickin- 5.30; Messen 7.00, 9.15, 10.30, 11 30: gerschule(U-2-Sschule) Weih- Vesper 18.00. St. Nikolaus: Christ- nachtsfeſer von Pred. Dr. Har- mette 6.00 Messen 7.30, 10.00; dung. Leitgedanke: Erlösung Vesper 18.00.— St. Peter: Christ, durch ein Kind?“ mette 5.00 u. 6.30; Messen 7.45, 8.30, 10.00, 11.00; Vesper 18.00. Krankenhaus: Messen 7.30, 8.15; Vesper 20.30. St. Paul: Christmette 6.00; Messen 7.30, 9.30, 10.30, 11.15; Vesper 18.00. Neckarau: Christmette 6.00: Mes- sen 8.30, 9.30, 11.00; Vesper 18.00. . Christmette 5.30; Messen Pfingstberg: Christmette 6.00; Mes- Sonntag. den 10.30, 11.15. St. Niko- Mes- An- St. Bonifazius: Mes- 11.30; An- Peter: Messen Herz-Jesu: St. Krankenhaus: Messen 5.43, 9.30(St. Anna-Heim) 10.45. Messen 7.00, 6.30, 10,45 —Pfingstberg: Mes- Messen 7.00, Andacht 18.30. Sand- Vesper 17.00. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, Andacht 17.00. Käfertal- 10.00 Andacht Feudenheim: Messen 6.20, 8.30, 10.00 Andacht 10.00; An- 9.30, Vesper 18.00. Heiliggeist: Christmette 6.00: Messen sen 9.00, 7.00, 7.30(St. Vesper 17.30. Käfert.-Süd: Christ- mette 7.00; 14.00.— Feudenheim: Christmette 5 und 6.30; 11.15; Vesper 18.00. Christmette Vesper 14.00.— Städt. Andacht 138.00. am Sonntag. am Sonntag. 7.30, 8.30,(Straßenheim) 10.00. Freireligiöse Gemeinde, Mannheim. Sonntag, den 24. Dez., vorm. 7.40 Rundfunkfeſer Stuttgart von Pred. Dr. Schramm, Uhr, 11.00: Vesper 14.00. Joseph), 9.30, Messen 10.00; Messen 8.00, 9.00, 6.00) Messen Wallstadt: Jesuitenkirche: Wie am Sonntag. Herz-Jesu: Peter: Krankenhaus: Krippenfeler der Kinder 14.00. Waldhof: Wie am Sonntag. Gar- tenstadt: Wie am So.- Sandhofen: Wie am Sonntag. Schönau: Mes- — Wallstadt: 11.15; Vesper 10.00, Seckenheim: 10,00; Friedrichsfeld: Christmette 6.00; Messen 9.30, 11.00; Vesper 14.00. mette 6.00; Messe 10.00; Vesper 14.00. 2. Weihnachtstag(Fest des hl. Ste- phanus). 6.45, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Sebastian: Liebfrauen: Wie am Sonntag. An- dacht 18.00.- Heiliggeist: Wie am Sonntag. Andacht 17.00. St. Josef: Wie am Sonntag. St. am Sonntag. Andacht 18.00. Nikolaus: Wie am Sonntag,(Keine Andacht). Sonntag. St. Bonifazius: Wie am Sonntag. St. 7.30, 8.30, 10.00, 11.00; Andacht 18.00. Wie am Sonntag. Neckarau: Messen 7.00, Christ- Messen Paul: Wie St. Wie am Messen 6.30, —Seckenheim: Wie Friedrichsfeld: Wie Messen Über Radio Städt. Christmette 0.00; 9.00, 10.45; Vesper 1700. Wolle ee beschy kauft mon gut in* D 3, 8 Wollschachtel Schon jetzt Sportwagen sehen Sie über die Feiertage in meinen Schaufenstern. Meinen verehrten Kunden wünsche ſch ein fkrohes Weihnachtsfest! kinderwagen- Reichardt delle 1 in Kinderwagen kombinierte Kinderwage 924 Beerdigung fand in aller z. Z. Entbindungsheim 1 2 e 8 Hauptfriedhof Mannheim Huthmann, Prof Holzbach 9.00 Hg., Ewald.- Seckenheim: 9.18 eee bee 15 1 Mannheim Tel. 3 17 45 onntag 3— g., Roesinger; 17.00 Christvesper, Erlöserkirche 10 Uhr. 2 Kommenii. 5 konert 8 8 7 8 7 7 %% Liseloffe Müller— Verlobung beehren Anni Kern Als Verlobte grüßen SIEGLINDE REHN„. mans Kocher a5 8. 2 Ubr, g Hugo Runz Dr. med. deni. Erich Schmiſſ Gertrud Fritz Rudi Wals tnachrein ö weihnachten 1950 VERLOBT R j„ 1 KURT G REIN Fette e Na e Hermann Fink Welbn ac den 1950 Weihnacht 193 0 1 VERLOBTE*„ 3))FFET F N arstraße 56 alstr. 35 ethenstr. „ dis verlebte grügen Rneinfbuseretr. 25 Oberstr. 1 wender gn. 51 Bienne 1 N 2. hten 1950 1 5 1 8 2 5 5* te Trudel Michel N 7 1 7 8 Ihre Verlobung geben be- K 1 7 5 a 4. 1 Ihre Verlobung geben be- kannt 5 2 3 5 Mannheim Eugen Scholz vERLO BTE Als vERLO BYTE grühßen kannt Emmy Wolf Moltkestr. 1 7 6, 20 8 g 1 Friedel Weidenhammer 7 N 8 l I Wwalnorstr. 432 Jungbuschstr. 22 Inqeborq Pfeiffer grid Veinberger Feye Aden Fritz Bauer a 9 Weihnachten 1930 N 9 9 Heinæ Bierteig Heidelberg Nannheim Mannheim-Seckenheim * 5 Dr Heinz Knodel Friedrich- Käfertaler Meßkirch. Str. 17 Maxauer 8 4 a 1 MANNHEIM-FEUDENHEIM straße 15 Straße 254 Weihnachten 1950 . IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT 5 Als Verlobte grüßen 5 Welhnachten 1930 8 15 1 121 Weihnachten 1930 7—— 0 1 Fildegund Hoffmann Annekese Fre ann em 7 mre Verlobung beehren g 77 21 5 a* weinnachten 1950 75 2 sieh anmelden 5 Gunther Eisengrein 2 4 8 i 7 a 8* f Hans Oünter Seubert Als VER LO BTE grüßen Als VE RL OBT E grügen Renate Eisenhauer * f 5 5 2 Helmut Kemmer 7 . CFF Welihnsehten 1980 Hilde Bohle Elsbelg Schdſer a t.. MANNHEIM NE CK ARA U Wir haben uns verlobt E D Hrb Feudenheim Mannheim 1 dein 75 Mannheim a Karl Heinæ nold gon RS Hrborn Eberbach. Str. 0 Leibnizstr. 1 heingoldstrage 61 7 Friedrichstraße 7 85 2. 2 5 5 Güterhallenstr. 22 Brahmsstr. 7 0 5 TS 1 S 1 My Mhm.-Waldhof Waldhof 24. Dezember 1950 g. 2 A 3 3. Nanning Weinngcht 1950 Alte Frankf. Str. 30 Waldstr. 13 8 3— Nn.-Waldhof, Spiegelfabrik 240 ff!!! weihnachten 1850 5 N* 5 1 7 N 705 r haben uns verlobt Als VERL OBT a Dilli GoOepfert* N— 7 0%%% 85 5 N ScHAUBE Marga Klesples 8 5 1 7 Gisela Zeilfelder . 5 MARIA S0 5 Bendivk Mh. Waldhof, Eigene Scholle 58 nid Daß 5 1 Karl Winkler 3 AtOis KIUIAN e, Daker cus ꝓ an eee, lee, . 4 1 Weihnachten 1950 7 2 ö 7 Nu Minke!l Rheingoldstr. 278 R 4, 23 4 525 8 175 15 1 c vERLO BTA geb. Hellinger( veirntenten 5 Weihnachten a 1 ir 1 erlobt 3 i VERMAHLTE in lannheim, Lameystraße 28 Fürth 1. Odw. 1 85 1 8 Hilde Erny Mnm.-Neckarau, 24. Dez. 1950 55 on 5 Lieselotte Breitwieser ee 5 5 Weinnachten 1950 — Wiln 1 0 n ardt ans Bu Gabelsberger- Friedrich- * ke v f Renee Weinnachten 1950 Als VE RTL. OBE grüßen. 1 f are Verl 0 a. f o bung beehren sich anzuzeigen 5 Mannheim, weinnachten 1950 Ihm.-Seckenheim Nürnberg eg 8 0 * Züähringerstr. 3 Okenstr. 31 g 0 Weihnachten 1930 . 1 IRMTRAUP DICK Statt Karten! 3 7 1 Untermühlaustr. 62*. 5* 7 Mannheim, Zeppelinstraße 37 35 WERNER ZOLLER ae v ERTO T. grugen„ Möbel 70. E N e eee Blessing Als verlobte grügen 5 kätertal, ralzstraßle 19 Auerhahnstraße 22 Augusi ETH Emil Gerner Margarete Tscheulin in altbewährter Güte f 3 5 Mannheim, den 24. Dez. 1950 Weihnachten 1950 Fritz Weiß 1 5 Käfertaler Str. 56 Waldhofstr. 8 ormschen und preiswer 5 str. 11 Mannheim, Waldparkstraße 1 f r Wel F h 4 1 b. Je 1 We 1 5 5 VERLO BTB grüßen— 5 2 ee eee di 21 an HILDE LINK Lore Schreckenberger e ee e— 4e EIn ung 4 LU ST Hans-Werner Hoffmann Herta Kumle Wir haben uns verlobt G. m. b. H. ERNST. Max Marker Eitrlede Spickert J. NEUHAUS N Dipl.-Kfm. 1515 B 24. Dezember 1950. a Emil Schmitt f i j 555 5 05 Weilhnae a Felids nein Neulußheim] Mannneim- Rheinau 41. 14 Heidelb, Hauptstr. 121, Rufs273 i. Trledrichsteld, Metzer straße 13 Schwanenstr. ii Bahnhofstr. Weihnacht 1880 7 Mhm.. D 3. l. Planken, Ruf52472 Weihnachten 1830 5* i* 5 5 l 7 — 8 Karoline Oberländer Sete 0 MORGEN Samstag, 283. Dezember 1930 2 EIN OEEUN- TAPETEN MANNHEIM D 2.3 Große Auswanl in Orient- und deutsche A Pocſcde Ankauf Verkauf Reparatur Reinigung Eulanisſeren Franz Bausdack. Mannheim. F 2. Telefon 3 11 76 KATE Waddsc sss KAss ett „ cneenleitsscntosset eaFafdse N daNsegstt Badleseife 100-Gramm- Stück. 80 in Lavendel, Kölnisch, Fichte u. Rose Hlfg SEIEENFfHfBRIH NEIL DEL BERG Feuerwerk für füllerwerherel Busch MANNHEIM-KKFERTAL Mannheimer Str. 18, Tel, 5 36 62 Wiederverkäufer 1 FURHVUSTxII HNDWRK AND Mannheim. C 1, 8 Telefon 3 22 21 Skihosen Trainings-Anzüge Rodelschlitten Sesichtigen Sie bitte meine 4 Schaufenster 8 Nahirichfen vom Standesamt Geborene 7. 13. 30: Kautz, Walter Paul Günther, Kontrolleur und Frieda Berta, geb. Beck, Jungbuschstraße 33, e. T. Gisela Elisabeth. 8. 12. 50: Hotter, Max Otto, Schreiner und Luise Ruth, geb. Steffan, Wa., Schlossergasse 12, e. T. Helene Ruth.— Mehlmer, Heinz, Kraftfahrer und Gertrud, geb. Küchel, Hebelstraße 9, e. T. Ursula Gertrud.— Heid, Willl Jakob, Elektromonteur und Erna Emma, Seb. Maier, Rupprechtstraße 14, e. S. Peter Willi.— Börschinger, Herbert Josef Heinrich, Eisendreher und Erna Katharina, geb. Friede, Wa., Freyastraße 48, e. S. Günter Herbert. Graf, Fried- rich, kaufm. Angestellter und Emma, geb. Retz, Holzbauerstrage 4, D. inge. 9. 12. 30: Dittmar, Gunter Siegfried, Bäcker und Lieselotte Mar- Sarete, geb, Wagner, Mannheim, C 8, 8, e. S. Gerhard Günter Helmut.— Schneider, Heinrich, Schriftsetzer und Hedwig Aloisia, geb. Faderl, Mannheim, L 8, 3, e. T. Ulrike Margarete. 10. 12. 50: Seitz, Hermann Josef Robert, Polizeioberwachtmeister und Elisabeth Maria, geb. Rosenkranz, Wa., Langer Schlag 108, e. T. Monika Luise.— Rothenstein, Lorenz, Verkäufer und Ruth Elfriede, geb. Gerber, Egellstraße 9, e. T. Brigitte Johanna.— Moog, Georg Friedrich, Schmied und Lotte Anna, geb. Rauten- berg, Se., Rastatter Straße 33, e. T. Ursula Jutta.— Schön, Wil- helm Johann, Ingen, und Doris, geb. Renkert, Feu., Eberbacher Straße 56, e. T. Gabriele Edith. Bohrmann Helmut Wil- heim, Ingen. und Elisabeth,„geb. Rehberger, Feu., Außeneck 8. e. S. Rolf Helmut. Ansorge, Karl Gerhard, Ingenieur und Emilie, geb. Schwab, Eichendorffstraße 8, e. S. Karl- Eckehard. Herrmann, Wilh., Zuschneider u. Paula Anna, geb. Schäfer, Kä., Neues Leben 3, e. S. Willi— Miehm, Philipp Karl, Kraftfahrer und Gerda Emilie, geb. Triebig, Eichelsheimerstraße 52, e. S. Heinrich Karl Friedrich.— Hund, Wilhelm Kurt, Verwaltungs- sekretär und Anneliese, geb. Wagenblast, Feu., Am sonnigen Hang 10, e. S. Walter Günter. 11. 12. 50: Dr. Naumann, Paul Otto, Pfarrer Doktor der Theologie und Hildegard Maria Luise, geb. Kramer, Ladenburg, Landkreis Mannheim, Kirchenstraße 28, e. S. Thomas.— Richner, Werner, Elektromechaniker und Linchen Charlotte, geb. Groß, Kä., Laden- burger Straße 77 e. S. Thomas.— Dörr, Ernst Adolf, kaufm. An- gestellter und Martha Maria, geb. Vetter, Se., Auf dem Kegel 16, 2. T. Marla Martha. 12. 12. 50: Maier, Hans Heinrich, Lehrer und Gudrun Luise Martha, Seb. Martin, Langerötterstraße 108, e. T. Christiane Barbara Mar- tina.— Kettner, Karl, Buchdrucker und Maria Monika, geb. Steinbrenner, Se., Gengenbacher Straße 4a, e. S. Hermann Alban. 13. 12. 50: Hoepke, Erich Paul Hermann, Konstrukteur und Ger- trud Eva, geb. Rosenkranz, Liebigstraße 9, e. S. Ullrich Georg Hermann.— Völker, Karl Hermann, Maler und Irma Luise, geb. Baumann, Ludwigshafen a. Rh., Siegfriedstraße 3, e. T. Monika Irma.— Dr. Ahammer, Richard Friedrich August, Rechtsanwalt Doktor der Rechte und Gertrud Eva Dorothea, geb. Drescher, Kantstraße 18, e. T. Ingeborg Elisabeth Ulrike.— Scheidegger, Hans Leopold, Monteur und Anna Elisabeth, geb. Weber, Schaf- weide 57, e. T. Ingrid Gabriele Anna. 14. 12. 50: Sponagel, Ernst Karl, Landwirt und Lydia Babette, geb. Gas, Sa., Untergasse 28, e. S. Fritz Gerhard.— Gölz, Werner Phi- lipp, Sparkassenangestellter und Johanna Gertraude, geb. Leu- pold, Mühlfeldweg L/21, e. S. Bernd Jürgen.— Benkeser, Hans Heinz, Mechaniker und Herta Elsbeth, geb. Prestinari, Max- Joseph- Straße 28, e. S. Dieter.— Pirron, Ernst August, Kaufmann und Käthe Wilma, geb. Kirchgessner, Schimperstraße 16, e. S. Peter.— Kaspareth, Albrecht, Elektriker und Anna Maria Karo- line, geb. Reichardt, Ne., Katharinenstraße 31, e. S. Hans Peter.— Stachanczyk, Kasimierz, Automechaniker und Ilse, geb. Heine mann, Oehmdstraße 4, e. T. Ulrike,— Dobkowski, Tadeusz, Zim- mermann und Lydia Franziska, geb. Thiele, Wa., Zellstoffstr. zöc, e. T. Inge Franziska.— Felgner, Johann, Verwaltungsangestellter und Hildegard Luise, geb. Moll, Mannheim, 8 6, 20, e. S. Ernst. 15, 12. 50: Schwitzgebel, Erwin Eugen, Elektromonteur und Wal- traud Maria Susanne, geb. Ziegler, Ne., Katharinenstraße 27, e. T. Traute-Rosa.— Sobau, Alois. Schlosser und Paula, geb. Raßbach, Wa., Hinterer Riedweg 104, e. T. Melitta Eva.— Eichner, Arthur, Fotograf und Elfriede Amalie, geb. Obsieger, Wa,, Weizenstrage 3, S. S. Hans Rudolf und e. T. Maria Magdalena.— Frehrking, Harry Heinr. Friedrich, Schlosser und Sofie Amalie, geb. Wüstner, Ra- thenaustr. 4, e. T. Christa Maria.— Haßler, Karl Heinz, Metzger und Erna Ella Maria, geb. Bäuerle, Ne., Mönchwörthstraße 16, E. T. Eva Gabriele.— Hildebrandt, Kurt, Uhrmachermeister und Elisabeth Erna, geb. Börschinger, Wa., Brombeerweg 11, e. 8. Bernd Friedrich Helmut.— Schreiber, Karl Hermann, Maschinen- baumeister und Maria Anna, geb. Hofmann, Laurentiusstraße 25, . S. Werner Karl. 16. 12. 50: Galm, Emil. Techniker und Josefa Margarete, geb. Höchel, Wa., Glücksburger Weg 14, e. T. Angelika Ingeborg. Leber, Otto Wilhelm Heinrich, Elektriker und Johanna Else, geb. f Lutz, H 4, 14, e. T. Christa.— Jacob, Georg Gottfried Karl, kaufm, Angestellter und Else Maria, geb. Schmid, Seckenheimer Str. 62, e. T. Gabriele Margarete Emma. 17. 12. 50: Achtstetter, Karl, Polizeioberwachtmeister und Elsa Lie- selotte, geb. Stobbe, Sa., Viernheimer Weg 35a, e. S, Jürgen Karl. — Keuerleber, Kurt Philipp, kaufm. Angestellter und Erna Elisa- beth, geb. Volk, Seckenheimer Str. 62, e. S. Walter Hermann. Kupezak, Franciszek, Wachmann und Ingeborg Olga Hedwig, geb. Ziegler, Rh., Pfingstbergstraße 13, e. T. Christina Maria. Aufgebote Drumm, Ernst, kfm. Angestellter, Ogg. Sandgewann und Steffens, Irmgard, Augartenstraße 86.— Wirthwein, Hans, Inst., Kleinfeld straße 25 und Diefenbach, Lieselotte, Krappmühlstraße 9.— Posch- mann, Ernst, Ehret, Sophie, Langstr. 41.— Wittmer, Alfred, Elektromechan., Kirchenstraße 10 und Martin, Sabine, Viernheim, Weinheimer Straße 37. Himmelsbach, Wolfgang, Karlsruhe, Karlstraße 160 und Braunagel, Erika, Zellerstraße 49.— Glasstetter, Karl, Elek- triker, Neckarvorland 135 und Nagel, Ingeborg, Diester wegstr. 8. — Ködel, Karl, Koch, Weidenstraße 18 und Buchholz, Elisabeth, C2, 20.— Olev, Johannes, Landwirt, Schwetzingen und Botzen- hardt, Johanna, Hafenstraße 38.— Doczkal, Rudolf, Elektromech., Feuerwach-B. und Schenkel, Ruth, Ludwigshafen, Maxstraße 72. — Rauck, Karl, Eisendreher, Neuhermsheim und Plettenberg, Eli- zabeth, Erkner, Kr, eis Fürstenwalde.— Furgala, Michel, Schlosser, Otto-Traum- Straße 6 und Sauer, Elsbeth, Spiegelfabrik 119.— Fuhr, Adolf, Schlosser, Schifferstadt und Bähr, Erna, Dammstr. 30. Steinmetz, Bürgermeister-Fuchs-Sstraße 1-3 und Mannheim, Qu 3, 16-19 Zweigstelle: Schwetzinger Straße 29 Adam Ammann Bäcker- und Metzgei-Strickwesten in allen Grögen Nn. 2(Breite Straße) Tel. 3 2473 Stumenliaus Möôße: I 1, 3 Breite Straße H 1, 3 Telefon Amt 3 3 23 35 Selbstwähler 5 04 12 Brautsträuße Brautkränze Brautschleier Sonntag, 24. Dez.(HI. Abend) bis 16 Uhr geöffnet schont, pflegt und erhält die Herdplatte Pol etmõbel ach nich das große Spezlalgeschäft für Polstermöbel Qu 3. 5 Telefon 5 03 19 Teppiche Bettumrandungen Medizinalkasse Mannheim S ehnittmuster Mo defleurnale in großer Auswahl Herbillon-Modellschnitte (Original-Paris) Wiener Sogra- Schnitte Ultra- Ullstein-Schnitte Masken⸗ Alben in jeder Preislage vorrätig Schnitemusterzentrale E NM NAS GMNMAFEER D 1, 13 Anruf 3 17 78 Lieferg. aller Mode zeitschriften d. Post od. Boten frei ins Haus — Keßler, Alfred Student Heidelberg Hauptstr. 64-66 und Zim- mermann, Gertrud, Waldhofstraße 14.— Krietsch, Friedrich, Kfm., J 1, 2 und Koch, Therese, Ludwigshafen, Ernst-Lehmann- Str. 9.— Lauth, Dieter, Helfer in Steuersachen, Max-Joseph- Straße 32 und Montigny, Margarete, Schwanenstraße 40.— Schneider, Alexander, Mechaniker, H 7, 18 und Groß, Margarete, Föhrenweg 28.— Ruh, Ernst, Kassenbote und Hörst, Irma, beide Schwarzwaldstraße 28. Peterhänsel, Werner) Ingenieur und Jung, Eleonore, beide Langerötterstraße 24.— Janitscheck, Franz, Maurer und Weißhaar, Elisabeth, beide Malvenweg 40.— Boertje, Bastian, Matrose, Rui- nen, Prov. Drenthe und Klee, Elisabeth, Parkring 253.— Mühl- hölzer, Erich, Kraftfahrer, Ludwigshafen, Sebastian-Bach-Str. 15 und Kaupert, Lieselotte, Gärtnerstraße 7.— Konradt, Ernst. Ar- beiter, Bürgermeister-Fuchs- Straße 81 und Niebler, Herta, Speck- weg 118.— Bischoff, Helmut, Dipl.-Ing., Zeppelinstraße und Hum- mel, Hildegard, Zellerstraße 41.— Blehn, Johannes, Metzger und Koch, Dammstraße 35 und Duttenhöfer, Elisabeth, Pflügersgrund- straße 22.— Hönig, Hans, Mechaniker, K 3, 28 und Geiger, Irene, T 2, 13.— Salm, Werner, Motorenschlosser, Schulstraße 22 und Scharfenberg, Erika, K 3, 6.— Stöckl, Karl, Polsterer,& 7, 5 und Kühner, Elisabeth, Gutemannstraße 14.— Winterling, Friedrich, Werkzeugmacher und Haberkorn, Hilde, beide Langerötterstr. 79. — Grewe, Werner, Arbeiter und Schulz, Maria, beide Gartenfeld- straße 59.— Hauck, Wilhelm, Syndikus, Dipl.-Kaufm., Dr. rer. pol. habil., und Müller, Katharina, beide Böcklinstraße 21.— Deutsch, Friedrich, Schreiner und Meixner, Martha, beide Lutherstraße B. — Feuersänger, Wilhelm, Reichsbahn-Sekr. und Horstfeld, Sann- chen, beide Alte Frankfurter Straße 14. Getraute 9. 12. 50: Boysen, Günther, kaufm. Angestellter, Karl-Benz-Str. 88 und Reimann, Margarete Anna, Schwetzingen in Baden. 14. 12. 50: Volk, Heinz, Drechsler, Stamitzstraße 3 und Jenrich, Margaretha Elisabetha, Waldhofstraße 2.— Scholze, Kurt Rudolf, Kraftfahrzeughandwerker, Sa.-Blumenau, Braunschweiger Allee 56 und Herwig, Ingeborg Hermine, Wa., Weizenstraße 13.— Zimber, Elmar Robert Bernhard, Rundfunkassistent, Stuttgart, Hasenberg- straße 89 und Buhmann, Gisela Liese Ellen, Augartenstraße 4.— Gutbrod, Wilhelm, Kapitän, Jungbuschstraße 16 und Mellein, Ja- kobina, Sondernheim in der Pfalz. 16. 12. 50: Klein, Alfred, Schreiner, Wa., Guter Fortschritt 19 und Hübner, Elfriede Josefine, Wa., Guter Fortschritt 14.— Nieder- meier, Josef, Schleifer, Wa., Zäher Wille 10 und Schulz, Johanna, geb Haller, Wa., Altrheinstraße 19.— Walter, Hermann Peter, Mechaniker, Liebigstraße 3 und Dorn, Rosa Elisabeth, Sa., Sorauer Straße 39.— Dewald, Julius Karlheinz, Mechaniker, Wa., Samdhofer Straße 47 und Schmid, Gisela Frieda, G 7, 11.— Gieser, Kurt, Eisendreher, Wa., Frohe Arbeit 11 und Huber, Ingeborg Valeska, Friedrichsring 42.— Krail, Jacob Julius Friedrich, Ober- wagenführer 1. R., Böckstraße 6 und Gember, Elisabeth, geb. Büchler, Feu., Unteres Kirchfeld 172. Rehwagen, Heinrich Adolf, Werbekaufmann und Herzmann, Anna Maria Emilie, Wa., beide wohnhaft Spiegelfabrik 144.— Nohe, Karlheinz, Bäcker, Wa., Föhrenweg 35 und Grimbs, Hannelore Frieda, Wa., Föhren- weg 1.— Kraus, Heinz Kurt Karl, Arbeiter und Lehr, IIma Mar- gareta, beide wohnhaft Wa., Kleiner Anfang 29.— Karl, Alfred, Modellschreiner, J 7, i und Stumpf, Marianne Elisabeth, Renz- straße 5.— Weinberg, Kurt Hans, Kraftfahrzeugschlosser, Nietz- schestragße 20 und Luber, Gertrud, Eichendorffstrage 66.— Boh- Unger, Friedrich Helmut, Student, Ludwigshafen a. Rh., Ebert-⸗ straße 42 und Weil, Elfriede Annemarie, Friedrichplatz 2-6. Mayer, Carl Hermann, Gipsermeister, Beilstraße 16 und Bucher, Maria, H 2, 6-7.— Bischoff, Werner Eugen, Arbeiter und Huck, Elisabeth Maria, Arbeiterin, Wa., Donarstraße 10.— Lenz, Erich Josef, außerplanmäßiger Postinspektor, Langerötterstraße 40 und Kuhn, Sofle, Baden-Baden, Lichtentaler Str. 30.— Eckloff, Hel- mut Franz Otto, Radiotechniker, Oehmdstraße 8 und Bellm, Berta Klara, geb. Holzapfel, Lombach, Kreis Freudenstadt. 5 19. 12. 50: Prunnbauer, Franz, Laborant, Frankfurt a. M., Dreieich- straße 43 und Diehl, Lieselotte, Laurentiusstraße 16. Verstorbene 2. 12. 50: Stetter, Wilhelm, Händler, 3. 3. 1887, H 2, 5. 11. 12. 50: Meixner, Konrad Alfred, früherer Schreiner, 13. 5. 1871, Böckstraße 18. 12. 12. 50: Diehl, Karl, Prokurist im Ruhestand, 12. 6. 1883, Max- Joseph- Straße 27. Freed, Lydia, geb, Engelhardt, 9. 5. 1911, Schwetzingen, Marstallstraße 31. 13. 12. 30: Sieber, Christine Barbara, geb. Kleinhanß, 13. 4. 1867, V3, 21.— Rieger, Karl August, Schlosser, 20. 12. 1866, Praisstr. 61. — Foerster, Friedrich, Schreiner, 3. 3. 1884, Friedrichsring 36.— Matheis, Philipp, früherer Schlosser, 6. 9. 1872, Wa., Unter den Birken 7.— Feuerstein, Margaretha Sybilla, frühere Reinigungs- Frau, 18. 6. 1887, J 8, 6.— Ziegler, Jürgen Walter, 17. 7. 1950, J 5, 17. — Preuß, Wünhelm, Chauffeur, 14. 3. 1899, Untermühlaustraße 27. 14. 12. 50: Glaser, Annie, geb. Hering, 9. 6. 1914, Se., Spargelweg 14. — Schuler, Hilda Katharine, Diakonisse, 22, 8. 1889, Rh., Bruch- saler Straße 124.— Schneider, Johannes, Labormeister, 12. 1. 1861, Ludwigshafen a. Rh.-Friesenheim, Schwanenstraße 14a.— Meyer, Karl Anton, Dentist, 17. 1. 1889, O 6, 8.— Stöckle, Hermann Josef, 31. 5. 1950, Waldparkstraße 33. 18. 12. 50: Meißner, Max Ernst Georg, Gemeindevollzieher 1. R., 23. 3. 1873, Waldhofstraße 125.— Engelhorn, Marie Hedwig, geb. Scheid 20. 5. 1869, Heidelberg, Schloß-Wolfsbrunnenweg 66. Fillinger, Susanna, geb. Ludwig, 3. 3. 1873, R 6, 6b.— Rimmelin, Emma Berta, geb. Schwarz, 20. 11. 1887, Feu., Körnerstraße 53.— Jacob, Barbara, geb. Heidenreich, 11. 6. 1867, Seckenheimer Str. 64. — Mütsch, Eugen, Lagerverwalter, 12. 5. 1882, S 3, 6. 16. 12. 50: Stumpf, Angela Paula Anna. geb. Schönfeld, 12. 8. 1866, Alphornstraße 46.— Kaufmann, Katharina, geb. Krumpen, II. 12. 1892, Langerötterstraße 54.— Lenz, Rosine Mathilde, geb. Brenner, 2. 11. 1873, Ne. Holunderstraße 18.— Bogner, Johann Baptist, frü- erer Arbeiter, 28. 2. 1883, Wa., Waldstraße 34a.— Haase, Theresia, geb. Diller, 25. 5. 1880, Rh., Karlsruher Straße 3. 17. 12. 50: Freundlich, Willi Ernst, Hilfsarbeiter, 28. 6. 1908, Dal- bergstraße 14.— Kornblum, Ernst Richard, früherer Reisender, 23. 5. 1870, Dalbergstrage 22.— Volk, Wilhelm, früherer Stanzer, 14. 11. 1877, Langerötterstraße 83.— Marquard, Anton, Justiz- Oberinspektor, 7. 3. 1886, Gartenfeldstraße 11. a 18. 12. 50: Berger, Georg Friedrich, Werkmeister, 21. 9. 1866, Drais straße 22.— Gänßmantel, Emma, geb. Stutz, 14. 6. 1886, Meeräcker- platz 4.— Marbach, Friedrich, früherer Schlosser, 11. 8, 1876, Rh., Bruchsaler Straße 127.. insbetondere Megendruc, Vôlleg fi behogen nech dem Essen, saures f Sodbrennen sind meistens die felge en N d dag 5 Un 4 rasch und zuverlässig die. 3 Magnesle. In wenigen Minuten in* schössige Squre beseitigt und lh Wale Wieder hergestellt. Schon ein wenig fh 2•4 fobleften genögen, Ihren Mog zu normeiler Tätigkeit 2 bingen i in allen Apotheken schon för hf Pulver- oder Tohlettenform) sowie in 05 vonellherteren Pockungen erhält AlTSOlb, Sils kauft zu höchsten Tage Ernst Eger, Mannheim, Geschäftszeit von 9.30 bis. Kostenlose Prüfung und Berg der, b. ist, der Gebote Herren verfüg. bild, unter —— lüthen 130, Aallige Matratzen 88, couches ** 0 e W Won MANNHEIM. D 2. A B. —— Konig-Reinmi bletet an: 1 Garantlert nature Mannhei en im Alte der net einkauf der W. Flüssige! aussetzu Bewerbo trühestei Nr. P. 50 Der echte Schwarzwälder Tannenba 500 g m. Gl. 5 Pfd.-Eimer, netto; g9-Pfd.-Eimer, netto; Deutscher Waldhonig aus Waldtracht 500 Gramm mit Ges 3-Pfd.-Eimer, netto I ir sucl 9-Pfd.-Eimer, netto bation v 10-Pfd.-Eimer, netto 2 Mannhei Blütenhonig, Wiese und uu blüten 500 f m. Cl. „% 3-Pfd.-Eimer, netio 10 „ g-Pfd.-Eimer, netto l 11 Ia Auslese Blütenhonig Geh die alle seeland) 300 g m. Gl, schüsse, 58-Pfd.-Eimer, netto unt. Nr. 9 Pfd.-Eimer, netto! wo der Name bfi 8e Aelt. Spezialgeschäft am Pla MANNHEIM, 63 am Markt Telefon 3 8 1 2 2 ur Schv Herren verbung Sehllreck F ö Deutschlands größtes, verpflichtet zu nichts. wünscht Dame b. zu 45 J,, die sich Geblldete berufstät. Dame, Lulsenring 20(läbe Luisempotbabe) Rut 320 29. Ger. 1892 8 7285 3 Die vorteilhafte Krankenkesse Ist's det SCHIRM. 5 5. Großes Lager in völlig frei ohne Aufzahlung ärztliche Behand- ä Silbers 2 475 ichen 2 lung, Operation, Arznei und Lahnbenandlung- dann geh“ z0 LENZ EN 5 455 8 Haar garmteppiche 5 Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. 2. 8 5 52 8 14 laber. Heerlac c. ü am Paradeplatz HADEfA) nach Tarif. Monatsbeiträge: 1 Pers. 5,50 DRM, 2 Pers. 9 5 N 1,6(HADEFA) 11 Kokosläufern. Matte in 8 3 Pers. 10,50, 4 Pers. 11,.—, 5 u. mehr Pers. 13. DM.. a um Bes Monnheim, NI, 2. Ruf 43678 Verlangen sie Leistungstar if! 0 5 Planken, f 6,26 7 und Wachstuchen Nen * 16378 f . anLER, Weihnachts- Neujahrs wunsch: WEIHNACHTS WUNSCH: 8 7 Sschigef i NEIN AT 20jähr., lebensfroh. Mädel aus gut. Dame, 53 J., hellblend, mit gedleg. Bosch- Erzeugnisse ec Seding Hause, flotte Erschg., Kath., musik. 3.Zl.- Einrichtung, sucht nur gut- Kurbelwellen— Umtausch f FSU-Oel-Hompreß- Holbenpinge ner an güne reuags ch d dane u. sportlieb., mit Führerschein, wü. situiert. Herrn zwecks Heirat, Zu- Jo- Ersatzteile Werkst. f. Büromas 15 efob tungsk. Jrau Derendorſt zur Freizeitgestaltg. mit nett., jung. 5 u. Nr. 06894 4. 85 N 450 9 und„ der technische Fortschritt für alle Kraftfahrzeuge! Otto Beck straße 6, Fenste Manm aus guter Familie in Verbin- Dipl.-Ing., Anf. 30, su. Bekannts otorrad- u. Auto-Zubehör f N 5 8 ueht b dung zu treten. Bauing. od. Kfm. m. lieb. 18. Dame im Raum Mann- e e eee 1 5 Kolben wird bei geringen 10 80 5 Kalender Lornehmes Dipl. bevorzugt. Da einz. Geschäfts- heim, Heldelberg, Worms, zw. sp. n Oel- und Kraftstoflverprauch sowie Lolls Theenbahnungs- Institut Mannheim, t 9 55 1. 18.. Einheirat nicht Ehe Zuschr erb. u. I. 0183 f. V. H FE 0 S Leistung garantiert, bei sachgemäßer Behandlung der Maschine. dieschäftsbücher Negistiatuain Langerötterstr 68, ist mit seinem 8 0 5 8 naue Züschr. mit Staatsbeamter, in sich. Pos., 39 J., Lassen Sie den Einbau in der Spezial- Werkstatt vornehmen! 5 ler Art fut Prov großen Auftraggeberkreis eus den 7 Lientbild unt. Nr. F 06572 Verträsl. u. treu, su. liebes, nett. meidelberz, Mäzg ass b. T. 2170 Mehrjährige Erfahrungen garantieren für 100% igen Erfolgs sürobedert cle es Verl . 18 8 r ge e en en Ve 5 i ee ee een e Mannheim, N 3, a 5 8 Erste Elnbau werkstatt: Jakob rum Aged. u. ahren die seriöse, erfolgre zw. Heirat. Nur Zuneigung entsch. Nur an den Fa ande a 5 Vermittlung tür Sie, Eis Sesuch Wegs Frau ent Siedlern ng Suschre Unt. Nr. 1. 221 4. g. Verl. Auto-Leeb am Hauptbahnhof Mannheim uu 1, 10(eee Kuf 4 Gebiet d. Stadtt. Käfertal kennen- n 38. 7 8 7 8 8 Zr., Frledrichsfelder straße 23 Telefon 4 38 60 1 a derirksdir zulernen., Spät. Heirat nicht aus- bass. Mädel, au* 8 chinler- u! P ddl 5 dung) 8 W We., mögl. m. Exist.-Grundl. zw. Garagen, 8 er- u, Pflegedienst Werkstatt f. alle Reparaturen 2 u geschl. Zuschr. u. Nr. 06928 f. d. V. gf 5 f EIITRANS 90 ne spät. Heirat. Vertrauensv. Bildzu- 80 J., ev., Wwr. m. 1 Kind, verm. a V schr. erb. u. L. 0184 à. d. Verlag. 5 Llefer fahrten— Umzüge 8 5 5 36/171. Guterhalt. Volkswagen, preiswert 8 15 . Geschäftshaush. eignet, zw. Hel- rat kennenzulernen. Ernstgemeinte Zuschrift. m. Bild u. P 06881 a. d. V. weinnachtswunseh! Beamtentochter, 37 J., 1.70 m gr., stattl. Ersch., gute Vergangenh., oh. Anhg., m. eigen. Wohng., wünscht gut aussehenden Herrn m. edeldenk. Charakt., gleich. Standes, v. 38—42 J., Mindestgr. 1.75 m, zw. Heirat kennenzulernen.— Nur ernstgem. Zuschriften unter Nr. 06757 an den Verlag. 60 Jähriger wilrwer in guter Position, oh. Anhang, Wünscht auf diesem Wege eine liebevolle Frau zwecks späterer Helrat kernenzulernen. Zuschr. unter Nr. 06942 an den Verlag. Dreilng. 40 J., in leit. Stellung, wünscht Heirat durch FRAU RO MBA Eheanbahnunss-Institut hm., Friedrich-Ebert-Str. 31 liebe Frau m. viel Sinn f. ein ge- miitl. Heim heiraten? Bin 38 J. elt, berufst., kath., led., 1,69 gr. u. möchte nicht mehr länger allein sein. Lehrer, Beamter od. ähnl. er- Wünscht. Womögl. Bildzuschr. unt. Nr. P 06921 an den Verlag. Sol., saub., Alt. Herr Rentner) noch sehr rüst., fühlt sich einsam u. su. Partn. zw. Ged.-Aust. Spät. Heirat n. ausgeschl. Zuschr. u. 06923 a. V. Wwe., Anf. 60 J., in gt. Verh., wü. Freundschaft m. Herrn J. sich. Pos., evtl. Heirat. Zuschr. u. 06946 a. V. su. Gedankenaustausch mit eben- solchem, charaktervollen Herrn entspr. Alters, zwecks Heirat. Zu- schriften unter Nr. 06972 a. d. V. Dr. med., Arzt m. eig. Praxis u. hoh. Einkomm,, 32/178, gut ausseh., led., musikal., lebensfroh, aber innerl. einsam, ers. Eheglück m. liebevoll., aufricht. Gefährt. Nicht Vermög., sond. Herzensharmonie allein ent- scheidet. Näher. unt. Nr. 4144 dch. Erich Möller, Wiesbaden, Delaspee- f K RAFTFEAHRZZEU GE straße 1/I.(Ehemittler) Zahle f. alte Autobatterien b. 30, Hilsenbeck, Waldhofstraße 32. Mercedes, 170, Diesel, dunkelblau, Jan. 51 lieferbar, abzugeben. An- gebote unter Nr. 06974 a. d. V. Warum zögern, wir geben jetzt Winterrabatt. Alle Motorradmar- ken lieferbar ab 3,20 wöchentl. It. Bildkat. Hassler, Hamb.-Stell. 336 Zündapp, 250 cem, m. Steib-Seiten- wagen, Bauj. 38, vers., verst., fahr- bereit. in einwandfr. Zust. umst.- Halber sehr preisgünstig. zu verk. Friedrichsfeld,„Badischer Hof“, Telefon 471 22. Opel- Olympia, 1,3 Ltr., fahrbereit, einwandfr. Zust., zu verkaufen.— Angeb. u. Nr. F 06907 an d. Verl. Tempo, 3, od. 4räd., zu kaufen ges. Angebote unter Nr. 06949 a. d. V. Nat- Kastenwagen, Mercedes, V 70, Bau], 1949, bester Zustand, zu verk. Angebote unter P 30298 a. d. Verl. 3-t-Lkw., Daimler-Benz, sehr gut erhalten, mit tadelloser Bereifung und Plane sofort zu verkaufen. Angebote unter Nr. 06963 a. d. V. 3-Rad-Lieferwagen, in gut. Zust., zu verk. od. geg. Pkw. zu tau- schen. Angeb. u. Nr. 06969. V. Kabrio, Motor vollk. neu Über- holt, gut bereift, 2700, DM, zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 50303 an den Verlag. Der schönste, wirtschaft- lichste Kleinwagen Slaunab Kurzfristig lieferbar Haft- Steuer pro Monat 6,.—, pflicht 7,50 DM. Verbrauch 5 bis 6 Liter. Fünfsitzig. 400 S em Auto-Kraft Tel, 4 13 42 Viehhofstr. 16 e 1950 Buik super Atürig, dunkelrot, m. Radio u. Heizer, Luftregulierer, Reifen mit weiß. Seitenwänden, auto- matische Schaltg., keine Kupp- lung, kein Schalten notwend., nieder. Meilenstand, sieht aus Wie neu. Preis 18 000,— DM. Zu erfr. bei Frl. Killan, Mann- heim. Kirchenstr. 3, abends zwi- schen 17 und 18s Uhr vw oder bu Meisterkl. F 7 od. F 8, evtl. and. Kleinw. bis 1,5 Ltr. sofort zu kfn. gesucht. Ausführl. Preisangebote Unter Nr. P 50297 an den Verlag. Volkswagen, 170 V. neuw., gegen Barzahlung zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 06975 à., d. V. Neuwert. 7,5 6 „Maßholder“-Druckluft-Kipper m. Druckluftbremse, preisgunst. Gelegenheitskauf! W. Hundertmark Kraftfahrzeuge,, Heidelberg, Römerstraße 2⸗10, Telefon 286 30 aus Privathand geg bar. gesucht. Telefon 405 44. Wochenendwagen und Volksw. gg. bar zu kauf. ges. Preisangebote unter Nr. 06977 an den Verlag. P Sbschxfis-AMZRIGbe Fertighausbau Blum 57 u Bleleteld Ueberallhin Teilzahlung Kum ertönt das lelsten. 5 Angesgust kommt Lechner ſchen Und die Scheibe, die entzwal, s erneuert- eins- zwei drei Gräf, E 7, 15 Telefon 3 Bettröste reberiert Peter ü] für zwelg. Kobellstrase 18. el 510 4 lb chem. Reinigung Wen U 1, 6, und 8 3, 13, Telefon 0 Lieferzeit 3 Tage. ſangschri ten U.! Sbel- Ace groge Auswahl niedrige 8 F 1. 9, Nähe kfarktole Beruf biaseref Lechner 2er 2 lg Ledermöntel ab 220% Warte Vepglasungen autogas Mäöbelglaser Pelzmäntel fertig und nach Maß. r Reparaturen, Umarbeitungen. Helzhaus Schülritz, M6, 16 Feuerwerk Scherzartikel, Knallbonbon, V. FARTBUSe Breite Straße M, ME 155 andschü! dani Er ſometzet gänge 1 one garantiert reiner Bienedho 0 Allerfeinste, 9 Pfd. netto D N 0 trel Nachnahme keine Neben ursbeg Honighaus St. George im Schwarz w. Lederfärberei R UD E, Dalbergstraßge 10. Auf- färben aller Lederwaren. Seite 17 L 4, VSllegefof „savres Aufs ens die fog dsddure. dog die be wählt g. Minuten i 00 und Ihr Weh ein wenig bw Ihren Mahn z delt 20 bingen — zchon för b, m) sole In 9 dungen erhält ä 28 0 A Ii Sbchen zum helden Epi für unsere Kalkulations abteilung einen erfahrenen U der die neuzeitlichen Abrechnungsverfahren der Serienfertigung beherrscht und über Kenntnisse von Herstellungsverfahren u. Werkstoffen verfügt. Von Herren, die nachweislich mehrere Jahre in ahnlichen Stellungen, möglichst in der Kraftfahr- zeug- Industrie, tätig waren und Wert auf eine ausbaufähige Dauerstellung legen, erbitten wir Bewerbungen mit Lebenslauf und lückenlosen Zeugnisabschriften sowie Lichtbild und Angabe des frühesten Eintrittstermins. füminawerk nd Franz Huuer MANNHEIM FRIEDRICHSFELD u 7 EI Führendes Lebensmittelwerk sucht ten Tagez N 5 2 aan le! erkaufsleiter 9.30 bis f 5 2 und Ben der, bestens unterstützt durch neuzeitige Werbung, befähigt ist, den weiteren Ausbau d Absatzor ganisation durchzuführen. 130. Geboten wird Gehalt, Provision und Spesen. * Herren, die über gute Beziehungen zum einschl. Großhandel En 38 verfügen, wollen ausführl. Bewerbg. mit Lebenslauf, Licht- 5* bild, Zeugnisabschriften und Eintrittsmöglichkeit einsenden N unter Nr. P 50291 an den Verlag * 10 5 Autzugkonstrukteur Mittebz. ele fon 9 5 5 mit reichen Erfahrungen im modernen Aufzugs- bau in selbständige, entwicklungsfähige Stellung frage wird geregelt. GESELLSCHAFT, für den Kölner Raum gesucht. Wohnungs- lauf und lückenlosen Zeugnisabschriften erbeten u. K. F. 6598 an WESTDEUTSCHE ANZEIGEN- Bewerbungen mit Lebens- Köln, Schildergasse 3234. Ader Werkseinrichtungen und Hlüssiger Briefstii unnd wendige Mannheimer Stahlbauunternehmen sucht zum baldigen Eintritt für die Abteilung Einkauf Aeneggen. Deunnen Mltar beter im Alter von 3040 Jahren(möglichst versierter Eisenhändler), der neben umfangreichen Erfahrungen im Stahl- und Eisen- einkauf auch über reiche Warenkenntnisse für die Unterhaltung des Maschinenparks verfügt. Verhandlungstechnik sind Vor- etto, 10 aussetzung. 5 5 etto; Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Foto und Angabe des krühesten Eintrittstermins und der Gehaltsansprüche sind unter honig Fr. P. 505562 an den Verlag zu richten 5 n mit Clas— 5 mer, netto M ir suchen für die Betreuung und den Ausbau unserer Organi- mer, nelto Astion und des Geschäftsbestandes für die Städte und Bezirke 145 u dee Mannheim und Heldelberg tüchtige, erfolgreiche i 5„ 9 net Generalvertreter imer, netto 1. tür unsere guteingeführte tenhonig Gel cis als Versicherungsarten betreibt. Geboten werden feste Zu- g m. Cl, kchüsse, Provisionen, Reisespesen imer, netto 5 unt. Nr. 22031 an Bad. Ann.-Exp., Karlsruhe, Zähringer Str. 90 Versicherungsgesellschaft u. Fahrtkostenersatz. Bewerbg. imer. netto! führendes Werk der Elektroindustrie sucht nach Norddeutschland Selbständige Ronstrukteure ur Schwach- und Starkstrom-Kabelgarnituren. kerren mit entsprechender Berufserfahrung bitten wir um Be- verbung unter Nr. P 50288 an den Verlag ager in eppichel, rn, Mattel Istuchen Jertreter in Futterstoffen um Besuch von Schneidereien lesu cht. Angebote unter K 16878 vet. AN N-EXP. CARL. aBLER, Nürnberg, Königshof 85 7 maschine. b a Mannheim gelegenes, 8, Telefon ngs fähiges Fenster- und Türenwerk ſucht bei Bau und Industrie fallen beflkrten VERIRETeR Siler Art alt Provisionsbasis. Einrichtg. 0 bes Verkaufsbüros ist geplant. Krum eb. u. Nr. P 50200 à. d. V. kuf 4 kelrksdirektion(Sachversiche- dung) 8 u c h 5 * OR 0 1 i ed. Männl. Mrat tür innendlenst und defouyn sun (Anfängerin). ſeacschrlenl. Bewerbungen er- en u. Nr. P 50308 f. d. Verl. Kelle— olecrtef ee eee akte Berufsausbildung um 5 ab 220% Malbisen EN us V rur „„ M EIDELRERG an 1 1 E. Mu femaschuhsheimér Landstraße 9 ert Pete b 8e 18, Tel. ng Weit 13, Telefon Auf- und 5 en. 3 e aniseh- Englisch Französisch 0 emetscher- und Uebersetzer- 0 „ Lange mit Stenographle- 5 0 Schrelbmeschinenunter richt Bienen Liane** 12 75 netto Pn ündelskurse. Abendschule eine Neben uürsbeginn 8, Januar 1951 zt. Georkel N arzwald Jg. Dekorateur in feste Stellung gesucht. MODFEH AUS Mannheim, N 1, Hadefa Einige Elektro- Amonteure die auf Fahrstühlen und Auf- zügen gearbeitet haben, für sofort gesucht. Angebote unter Nr. L. 228 an den Verlag. Selbständige Existenz mit hohem Verdienst geboten durch Uebernahme des Bezirks-Alleinvertrlebes konkurrenzl. chemisch. Massenart. Chem. Fabr. Schneider, Wiesbaden 132 Lelstungsf. wäschefabrik sucht Vertreter(in) „ d. Verkauf v. Leib-, Bett- und Haushaltwäsche an Private, Schöne Kollektion kostenlos, Guter soft. Barxverdienst. Bewerb. an„Wüsche: fahr. 11“, Stolberg(RhId.), Postfach Gponstüchsenneider nur sute Kräfte, gesucht. Jakob Bein, Herren- und Damen-Mag- schneiderel, Neckarau, Schulstr. 67 Zähmechm ker Firm in allen vorkomm. Arbeiten in Dentistenpraxis baldigst ges, Angebote unter P 30304 à, d. V. EKräft. Kochlehrling, gut. Schulzeug- nis, gesucht. Brauerelausschank „Durlacher Hof“, Mannheim, Käfer- taler Straße 168. Biete seriösem Mitarbeiterin) Exi- stenz u. hohes Monatseinkomm. bei Umsatzbeteilig. Bedingung: Durch- schreibebuchhaltg. und Bürokorre- spondenz od. Mithilfe in Betrieb. Erforderl. 600—800 DM a. Anlage. Erb. nur ernsthafte Angebote unt. Nr. FP 06727 an den Verlag. Kraftfahrer für Volkswagen bei so- fortigem Eintritt gesucht. Es kommt nur ein gewissenhafter yrah- rer von etwa 2530 mr. in Frage, der kleine Reparaturen autzuühren Kann u. einfache Büroarbeiten mit erledigt. Bewerbungen unter Nr. P 50286 an den verlag. Bauführer od. dgl. als Tellnaber für eingericht. Baugeschäft ges. Angebote unter Nr. 06967 à. d. Junger Konditor sofort esucht, sowie Spülfrau,. Adresse einzuseh. unter A 06963 im Verlag. Intell. Lehrling für sofort gesucht. Bartelsheim& Co., Papler waren Sroßhandel, Sophienstr. 24. Telef. 419 87. Ab 1. Jan. 51: D 3, 8. Kontoristin, selbständ., flott u. sicher, v. Großhandlg. per sofort gesucht. Handschr. Bewerbg. u. Nr. Z 652 an den Verlag. fechn. Zelchner-Lehrüng V. Maschinenfabrik gesucht Jungen mit gut. Zeugnissen, die Lust und Liebe f. diesen Beruf haben, woll. sich bewerben unt. Nr. P 50293 an den Verlag. Nlieider-Raherinnen und Heimarbeiterinnen sucht: Lleberei, K 1, 178 Jüngere Stenotyplstin mit Sprachkenntnissen sowie Intelligente Anfängerin von grosem industriewerk ge ⸗ sucht. Bewerberinnen mit Abitur oder Vollausbildung ei- ner Handelsschule bevorzugt. Angebote mit entsprechenden Unterlagen erbeten unter Nr. F 50553 an den Verlag. UL vestettu nen Maßmiederfabrik vergibt Bezirks- leitung. Fachkundige u. gute Ver- Kaufskräfte wollen sich melden. Dr. Köhler& Co, GmbH.(früher Dresden), Schwetzingen. Bezirksvertretung von fünrender Krankenversiche- rung an rührigen Herrn sofort zu verseben. Die Stellung sieht Ab- schlüß provision,„Fahrtkostenersatz, Spetzen und Ertolgszuschuß vor. Bezahlte Einarbeitung durch Fach- mann. Bewerbungen, auch von Nichtfachleuten, erbeten unter Nr. 1896 an Ann.-Exped. AVZ. Mann- heim, Postfach. [Dontgagien t! Nachhilfe in Musik-Theorie! Har- monielehre, Musikgeschichte, Ge- BHörbildung ete., Begleitung zu Ge- sang, Studium von Arien, Liedern, Partien aus Opern usw. Uebungen im Instrumentſeren, Klavier-Unter- richt bis Ronzertreife erteilt Dr. Otto Chmel, Mannheim- Sandhofen, Dorfstraße 36. End- station der Linie 28. Zum sofortigen Antritt ven Lebensmittel- Fillalbetrieb für Mannheim gesucht: junge verkauferin muß wirkl. tüchtig u. branche- kundig sein,, Intel, Lehrmädchen aus gut. Familie. Zuschriften unter Nr. P 06956 an d. Verlag. fahrschule Gewissenhafte, ruhige Einzel- ausbildung. Langjährige Praxis Ruf 4 48 33 oa In ſe dem JFriumphi- kr zeugnis steckt die Erfahrung der größten Kkorsefffabrik Europas 8 * . Lu, f bringt den Schug fur die * Dame 15 Fröffnung heute vormittag 10 Uhr 2 Mennhelim planken P 4, 1. Knörzerbau DLSteitkd- Esens VERK KUF E Suchen 8ls einen zuverlässigen mitarbeiter? Bin firm in Mahn- u. Klage wesen und Lohnbuchhaltung. Ueberwache Ihre Debitoren u. Kreditoren, führe Imre Kasse auch mit größtem Bargeldver- kehr, reiche Erfahrung in T- Z. Geschäften, selbständ. Erledigg. der anfallend. Korrespondenz. In ungekündigter Stellung, in mittleren Jahren. Angebote unter Nr. 06917 an den Verlag Absolvent der Bad. Uhrmachersch., 45 J.(Uhrmech.) bewand. in Lager- meltg., Zusammenstellen v. Mate- rialien, Zeichnungssätzen u. beitsunterlagen, sucht geeigneten Posten in der Industrie. Angeb. unter Nr. P 06922 an den Verlag. Welch. Werk o. Fabr. Ubern. selbst. Maurer, sämtl. Gerätschaft. vorh. Angebote unter Nr. 06966 4. d. V. Junge Verkäuferin, bew. in Fleisch- u. Wurstwaren, sucht zum 1. 1. 51 Stellung. Angeb. unter Nr. 06926 an den Verlag. Alleinst., 38. Mann, vielseitig ver- anlagt, Führerschein Kl. III, sucht gute Stellung. Angebote unter Nr. 66948 an den Verlag. Suche für meine Tochter 19 J., Obersekundareife, Ausbildg. in Steno u. Schreibmaschine sowie jähr. Tätigkeit bei einem Arzt, Stellung als Sprechstundenhilfe od. in Apotheke. Ang. u. WP 2916 a. V. Flllal-Leiterin (Lebensmittel) in ungekündigt. Stellg., Kenntn. in Plakatschr., sucht sich zu verändern. Ang. u. Nr. 06851 a. d. Verlag Jüngerer Kaufmann mit Fachkenntnissen u. praktischer Erfahrg. in d. Werkzeugmaschinen- brenche sowie flott. Briefstil bald- möglichst gesucht. Ausführl. Be- werbg. m. Angabe d. frühest. Ein- trittsdatums u. Gehaltsanspruches erb. u. Nr. P 50209 an den Verlag. Arc Hakenveptreter Erstklassiger Vertreter, der bei Architekten Mannheims und Umgebung best. eingeführt ist, von erstklassigem Holzbearbeitungsbetrieb gesucht. Angebote unter P 50354 a. d. V. Ao aenabre tür den Vertrieb von amerik. Schontischdecken,„Vmpylite“- Importware- aus erster Hand sofort gesucht. Angeb. unter Nr. P 08606 an d. Verlag Junge, staatlich geprüfte Ruoihekenheherin (gute Zeugn.) sucht pass. Stelle. Ang. u. Nr. 06641 an d. Verlag Schneiderin (Gehlifim sucht Stelle in erst- Klassigem Atelier. Angebote unt. Nr. P 06937 an den Verlag Luhl reiche NRehlamu lionen von Bewerbern betanlassen ans die Auftraggeber von Stellenangebots. Anzeigen ausdrücklich darum 2 bitten den Einsendern sobaid ais möglich ihre Bewerbungsunter lagen curückzureichen Zeusutsse begtsu bite Abschriften und Photos stellen für die Bewerber wertvolle Unter lagen dar deren Wiederbeschafrung —sowelt berhaupt möglich— mn beträchtlichen Kosten verbunden ist MANNHEIMER MORGEN Anzeigen- Abteilung Ar- Reuw. Ronner- Linnut mit Kasten und einigen Noten zu verkf. Ang. u. Nr. P 49627 a. d. V. Zimmervitrine zu verkaufen. Sand- ofen, Untergasse 43. Frack m. Weste, Gr. 44, zu verken. Schneider, Mittelstr. 52, ab 17 Uhr. Damen- Pelzmantel, Rock Seal, 1 P. Dam.-Schaftstlefel, 38, braun, 1 P. Da.-Schaftstiefel, 38, schwrz., Höhen- sonne mit Stativ, Orig. Hanau, zu verkin. Ang. u. Nr. ossis an d. V. 1 605 2 1 Schöner, sehr guterhalten. Teppich (Tourna, zus m, zu verkaufen.- Adr. einzus. u. Nr. A 06911 f. Verl. afl. Gasherd m. Back- u. Wärmeof., Junker& Ruh, 1 wi. Küchenherd, 1 schwarz. Frauenkleid, neuwert., r. preiswert zu verkaufen.— Näheres Laubenbeimer Str. 19, Käfert.-Süd. Gebrauchte, einwandfrei erhal- tene und betriebsfähige Lokomobiie Fabrikat Wolf, Modell NEH 6 A. vergrößertem Kessel 8. Bau- Jahr 1533 Kessel und Ueberhit- zer kaum gebraucht, de als Dampfmaschine gelaufen, Nor- malleist. 32 PSE, größte Dauer- leistg. 67 PSE, vorübergehende Höchstleistg. 77 PSE bei 25 atuũ Gegendruck, n= 300, wegen Anschaffung elner Srößeren Maschine 2 u verkaufen Besichtigung kann jederzeit er- folgen. Chemische Fabrik Fridingen Gustav Rübelmann Viernheim(bei Mannheim) 46, Herren-Uebergangsmantel, D Hunnen* e Lacden-Kasse (Nat.), gebraucht, zu verkaufen. Krauß, Untermühlaustraße 80. Dkl. Herrenanzug r. 1,74 m, kaum getragen, beste Friedensqualität, zu verkauf. An- gebote u. Nr. P 06880 a. d. Verlag. Wenig gebrauchter, elektrischer Kühlschrank 220 Volt, BBC, 1430 Lit., preiswert Zu verkaufen, evtl. auch Raten- zahlung. Adresse einzusehen unt, Nr. A 50303 im Verlag. Neue Doppel-Betteouch, formschön, mit gutem Bezug und Haarauflage, mit Bettkasten, 250, DM. SEERBRERGER, Mannheim, 8 3. 135. Rauchtisch m. Schacheinlage z. vk. Koch, Rich.-Wagner- Straße 65. Neues, blaues Stabeisen, ca. 2,8. 150%, ca. 2 t 1530/4, in Ringen, ca 2 t 35/15, zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 50301 an den Verlag. Nühr- u. Schlagmaschine dopp. u. einf., gebr., zu verkauf. Krauß, Untermühlaustrage 80. L ttes ua t Sing- und Ziervögel. Samen-Hauer, Alphornstraße 11 und Weldhof, Speckweg 6. Telefon 8 95 05. Junger Schäferhund billig zu verk. Adr. einzusehen u. A 06961 1. V. Jg. Dackel zu verkaufen. Huck, Lameystrage 5, Souterrain. — 8 eiten-Hurk Ludwigshaten Telefon 95385 Haltestelle Schlachthofstraße Der große Spezialbetrieb für Qualitäts-Betten Deckbetten. Kopfkissen in allen Farben Steppdecken. Daunendecken in unerreichter Auswehl aus elge net Febrik Verkauf jetzt auch im Aus stelklungsspevilton dtrekt an der Haltesteile Schlachthofstraße 8 Nünmaschine K a bf G ae E SUCHE Hunter- messing Blei, Akku-Blei, Zinn, Zink, alte Badeöfen u.-wannen, Zinndeckel, Zinngeschirr kauft Ing. Hilsenbeck. Waldhofstraße 32. Telefon 5 05 22. Wellblechbaracke transportabel, oder Holzbaracke, zu kaufen ges. Telefon 3 21 14. Schötte-Lanz Luftschift Postkarten- Briefe Fotes- Feldpost für Seschichts- Werk zu Kaufen gesucht. Mees, Karlsruhe, mialienstrage 61. Kleiderschrank ges. Angeb, unt. Nr. 06697 an d. Verl. Gebr. Kohlensäureflaschen, auch äl- tere, zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. P 50284 an d. Verlag. Lager-Regale sofort zu kaufen ges. Angebote an: Bartelsheim& Co., Papier warengroßhandel, Sophien- straße 24, Tel, 4 19 87. Ab 1. Jan. 1951 D 3, 8. suche Nähmaschine. Angebote unte Nr. 06932 an den Verlag. Registrierkassen, gebr. oder neu, Handbetr, od. elektr., zu kf. ges. Angebote mit Preis- und Typen- angabe unter L 229 an den Verl. Erstlkass,. Marken-Klavier gesucht: Barzghl. Ang. m. Fabrik. u. àußer- stem Preis erb. u. 06980 4. d. V. Bausparvertrag zu kaufen gesucht Angebote u. Nr. P 50307 a, d. V. Vespa-Roller, gut erh., gg. bar zu Kaufen gesucht. Telefon 3 16 62. [D verscnikogn ks Bausparbrief zu verkaufem Angeb. unter Nr. F 50551 an den Verlag. He.-Hemden nach Maß fertigt an, (rlvat). Ang, u. Nr. 06818 a. d. V. Gute Belohnung demjenigen, der mir über den Ver- bleib m. seit 13. Dez. im Waldpark- viertel vermißgten, schwarz-weißen Kater, Auskunft geben kann. K. Keppler, Meerwiesenstraße 30. fe Am 7. Dezember 1950 ging aus senden. Ing! e Hosengarlenparkpszatr! kenden Pkw.(BMW) eine hellbraune Aktentasche ver- lustig. Inhalt für jeden Nichteigentümer wertlos, da Berufs- papiere. Der ehrliche Finder wird dringend gebeten, den Inhalt. der Tasche an Röntgen-Institut Kaiserslautern, Logenstraße 4, zu Tasche mag als Finderlohn zurückbehalten werden. einem beim„Rosengarten“ par- Fonder angebot für Halzhaüs- und Baraehenbaü Barackenseitenteile, Größe 1. 10K 2,70 m, Holzrahmen beiderseits auf Nut und Feder mit Brettern verschalt, imprägniert, neuwer- tig. Bis 250 Stück sofort lieferbar ab Heidelberg, darunter 25 Fen- sterteile. Preis pro Stück 20,.— DM ab Heidelberg. Transport und Transportkosten sind von dem Käufer selbst zu tragen. Abgabe auch zu Teilen.— Angebote unter Nr. P 06978 àn den Verlag. ee ae en en ek — Seite 18 MORGEN Ernst Barlach: Der Findling(Holzschnitt) Die Heilige Nacht im Niemandsland 7 ven kan Renheo!d Dedenin Im hohen Dezember des Jahres 1944— in eben jenen Tagen also, da der Kampf um Aachen in aller Erbitterung entbrannt war — geschah es, daß ein deutscher Feldwebel von seinem Kompanieführer die Weisung erhielt, in einem zerschossenen Dorf unweit der Stadt mit seinem Infanteriezug Stellung zu beziehen. Dieses Dorf war am Tage zu- vor mit Granaten aller Kaliber klein- gestampft worden, nachdem die Amerikaner an diesem Flügel durchgebrochen waren. Es war gerade Heiliger Abend und in der Nacht vorher Hatte es geschneit. Nun Klirrte eine frostige Kälte unter den Stiefeln der Soldaten, als sie mit ihren wenigen Hab- seligkeiten nach vorne stolperten. Die be- zeichneten Kellerlöcher waren bald erreicht; und da die Front an diesem Abend verhält- nismäßig ruhig war, saßen sie alsbald in einem dunklen Bunker zusammengedrängt, um sich gegenseitig ein wenig zu wärmen. Der Feldwebel war mit den ersten Posten hin ausgegangen, um einen Ueberblick über das wüst zerschossene Gelände zu gewinnen. — Wie sie nun so standen und in die Nacht hinaushorchten, kam ein klagevolles Wim- mern und Rufen zu ihnen herüber. Ver- mutlich drang es aus einem der eingestürz- ten Keller herauf; es mochte wohl dreißig Schritt von ihnen entfernt sein. Der frischgefallene Schnee gab mittler- Weile immerhin soviel Dämmerung von sich, daß der Feldwebel sehen konnte, wie drüben schwarze Gestalten von Trichter zu Trichter huschten. Bisweilen verharrten sie ein Wenig, und sprangen dann wieder auf, um in einem anderen Trichter unterzutauchen. Wenn es dann eben für eine Weile still War, hob wieder das Wimmern und Rufen an. Noch wußte der Feldwebel nicht, was dieses zu bedeuten hatte. Und weil ihm nicht gerade danach zumute war, heute— am Heiligen Abend— ein vielleicht unnützes Geschieße einzuleiten, wollte er zunächst noch abwarten. Aber gerade in diesem Augenblick erhoben sich drüben zwei, drei Schatten aus einem Erdloch und kamen ge- radewegs auf seinen Trichter zugelaufen. Er riß daher instinktiv und mit einem Ruck das Maschinengewehr herum und jagte Asqn und der Friede auf Erden/ von Reinhard Rebensburg Jener unfreundliche Wirt, der Maria und Josef, dem heiligen Paar, seine Herberge verweigerte, weil ihm die Beiden nicht wohl- habend genug erschienen, hatte den Namen Asan und war keineswegs ein ungewöhnlich boshafter Mensch, im Gegenteil, er galt als sehr ehrenwert und unterschied sich kaum von mir oder dir; und seien wir ehrlich: Wer von uns hätte ohne Zaudern anders gehandelt als Asan? Er hatte sich doch immerhin seit vielen Wochen auf diese Tage der Volkszählung und ihren Fremdenstrom mit Eifer vorbereitet, und die drei Zimmer, die er jetzt noch frei hatte, waren für be; sonders vornehme Gäste gedacht. Die Tep- piche darin waren Meisterstücke. Sollte man da aus kindischem Mitleid mit armen Leuten wider allen Verstand handeln? Und Asan war wegen des lärmend anschwellenden Getriebes in Haus und Straße ohnehin schon etwas kribbelig geworden, ja, aus den Fugen geraten,— kein Wunder, daß ein hartes Wort fiel, als Josef sich nicht sogleich fügte und weiter in ihn drang. Als der Wirt schließlich verächtlich rief:„Dort in den Stall könnt ihr gehen, da gehört ihr hin!“, sollte das nicht ernstlich eine Aufforderung sein, und dem auf sein Ansehen bedachten Asan war es ein wenig ägerlich, ja vielleicht sogar peinlich, daß die Beiden ihn beim Wort nahmen und dort einzogen. Hof- fentlich brauchte er nun nicht täglich ihr Gejammer anzuhören. Als nun aber unter so seltsamen Zeichen das Kindlein geboren war und in der Krippe lag, und als die Hirten, ja, schließlich sogar jene reichen Herren gekommen waren, von denen man sich zuraunte, daß es Könige seien, wurde Asan sehr unruhig. Ueber die Nachlässigkeit der Hirten, die ohne Erlaub- nis die Herde verlassen hatten, zu der doch auch seine achtzig Schafe gehörten, hatte er Anfangs nur polternd geschimpft, wenngleich mm die Berichte von der Engelerscheinung nicht unwahr erscheinen mußten. Und auch jener vornehme Besuch aus dem Morgen- land gab ihm zunächst nur Anlaß zu Ent- täuschung und Aergernis, denn die Herren waren nicht bei ihm abgestiegen, sondern in einem Hause am Marktplatz. Aber diese Aergernisse waren nicht der Anlaß der großen Unruhe, die den Wirt gepackt hatte. Vielmehr war es die Besorgnis, daß jenes Kindlein wirklich der von Gott verheißene Messias sein könne und daß er alles Heil und Ansehen vor Gott dann verloren habe. Sein Versäumnis reute ihn, weil er im Jen- seits Verdammnis fürchtete. So ging er ein paar Tage später in den Stall, den er seit der Heiligen Nacht nicht mehr betreten hatte, und lud die Fremden zu sich ins Haus. Das konnte er umso leich- teren Herzens tun, als jene drei Zimmer immer noch unbenutzt waren und der Frem- denstrom schon nachlieg. Außerdem mun- kelten die Nachbarn, daß er eine gute Be- zahlung erhoffte von dem Gold, das die Herren aus dem Morgenland dargebracht Hatten. Aber das war gewiß eine Ver- leumdung. Er sagte zu Maria, er habe jetzt ein schönes Zimmer für sie frei und sie möchte dorthin umziehen. Der Stall sei doch so zugig und dunkel, und Bezahlung wollte er nicht. Es würde ihm vielmehr ein hohe Ehre sein, sie zu Gast zu haben. Josef, so wird berichtet, schwankte wohl ein wenig und wäre gern in das Haus ge- zogen, zumal er ein sehr unbequemes Lager Hatte. Aber Maria schüttelte sogleich den Kopf, sah den Wirt ruhig und voll an, s0 daß er bald verlegen zur Seite schielte, und antwortete:„Ihr tut das ja nicht unsert- Wegen, wie es sein müßte, sondern euret- wegen. Wir haben uns an den Stall auch so gewöhnt, daß wir gar nicht hier fort mögen. Ochs und Esel sind unsere Freunde ge- worden, und es sind hier viele allzu schöne Stunden für uns gewesen.“ Asan vermochte nichts gegen ihre freundliche Beharrlichkeit auszurichten und ging zornig ins Haus zurück. Grübelnd stand er am Fenster.„Ihr tut es ja nicht unsertwegen“, hatte die Frau ge- sagt. Das mochte stimmen, aber wie zum Teufel sollte ein vernünftiger Mensch sonst handeln! Daß diese armseligen Leute es Wagten, ihm, dem reichen Wirt, ein Absage zu geben! Da sah er vor seiner Türe die Beiden stehen, Maria und Josef, genau so, Wie sie vor einigen Tagen dort gestanden hatten. Sie waren also doch gekommen, und darüber wurde er sehr froh, eilte vor das Haus, um sie ins Zimmer zu geleiten, aber Wie er vor den Beiden stand, erkannte er, daß er sich geirrt hatte. Es waren ganz un- bekannte Leute, die um ein billiges Quartier baten. Unmutig wies er sie ab. Der törichte Mann erkannte dieses Zeichen des Himmels auch dann nicht, als ihm einige Stunden später das gleiche wider- fuhr. Wieder sah er Maria und Josef vor seiner Tür, aber als er vor ihnen stand, Waren es fremde ärmliche Wanderer, die nicht dem Rang seines Hauses entsprachen. Er schickte sie kurzerhand weiter. Erst am Abend dünkte ihn dieser Vorgang ein wenig unheimlich, und er packte sich, um seinen Fehler wieder gutzumachen, einige Kissen und Teppiche auf und brachte sie in den Stall, und er atmete auf, als Maria diese Gaben annahm. Aber von nun an klopfte niemand mehr bei ihm an, nicht einmal arme, geschweige denn reiche Gäste. Die Heilige Familie war wieder fortgezogen, und er hätte ihr fast den Esel geschenkt, wenn ihm nicht ein anderer Bürger der Stadt zuvorgekommen Wäre. Ueberhaupt mißriet ihm von nun an alles, sein Herberge wurde in unerklärlicher Weise von den Menschen gemieden, und eines Tages mußte er seine achtzig Schafe verkaufen, um zu Geld zu kommen. Es wurmte ihn zwar, daß ausgerechnet ein Knecht, nämlich einer der älteren Hirten, der Käufer war, aber auf diese Weise wurde auch überflüssiges Gerede im Ort vermieden. Der Hirte wollte mit der Herde fortziehen nach Süden. Als er kam, um zu bezahlen, bat der alte Narr noch um jene Krippe aus dem Stall, weil er vor ihr seine glücklichste Stunde gehabt hatte. Der Wirt verlangte in seinen Geldsorgen einen übermäßig hohen Preis für die Krippe, den der Hirte aber ohne Widerrede zahlte. Es kam dabei auch noch einmal das Gespräch auf jene seltsame Verkündigung des Engels, aber der Wirt lachte darüber, denn der Frieden schien auf Erden keineswegs eingekehrt zu sein, und über- naupt schob er diese Erinnerungen allzu willig beiseite, weil er sonst vor Unruhe nicht aus und ein gewußt hätte. Ein Jahr später mußte er sein Haus ver- kaufen, so bergab war es mit allem ge- gangen. Von dem Erlös konnte er nicht ein- mal sämtliche Schulden bezahlen, und wie ein Flüchtiger zog er durch das Land, anfangs verbittert und aller Welt fluchend, nach Jahren erst an Weisheit und Ruhe ge- winnend. Er verdingte sich als Knecht, trug in fremden Herbergen Wein zu den Zechern und Wasser zu den Pferden Eines Tages traf er auch jenen Hirten, der seine Herde mit Bescheidenheit und Treue zusammengehalten hatte und sommer- über in einem winzigen Hüttchen wohnte, das er sich gezimmert. Hier fand Asan auch die Grippe wieder, und er wurde bei ihrem Anblick schamrot. Sein weniges erspartes Geld gab er hin, um jenen Schandpreis zu tilgen. Der Hirte wollte ihm die Krippe daraufhin schenken, aber Asan hatte keinen Raum, sie aufzubewahren, und so bot ihm der Alte an, wann er immer wolle, zu kom- men oder auch als Hirte bei ihm zu bleiben. Diese Begegnung war für Asan ein großes Ereignis, weil er zum ersten Mal wieder die Achtung und Zuneigung eines anderen er- worben hatte. Wenige Wochen später geschah es, daß er von seinem Herrn fälschlich eines Dieb- stahls bezichtigt und auf der Stelle aus dem Hause gewiesen wurde, obwohl zu dieser Stunde ein arges Unwetter über den Ort niederging. Da stand Asan nun unter einem schmalen Vordach, das gegen Regen und Sturm kaum schützen konnte, und so ge- Kränkt er auch war, er kreute sich doch darauf, nun zu jenem Hirten in die Hütte ziehen zu können. Genießerisch empfand er im voraus die behagliche Wärme seiner künftigen Bleibe Da traten zwei fremde Wanderer, ein Mann und einè Frau, zu ihm, und er erkannte in ihnen Maria und Josef. Er wußte wohl, daß ihn seine Augen trogen, aber es durch- Slühte ihn doch eine große Freude: jetzt stand er ihnen nicht mehr feindselig gegen- über, er stand brüderlich neben ihnen, in der gleichen Not. Und als er von den Fremden erfuhr, daß sie wegen der Unruhen im Nor- den heimatlos geworden seien und ein Dach suchten, zumal die Frau an einer Krankheit leide, da ging Asan mit ihnen, sobald das Unwetter nachgelassen, zu der Hütte des alten Hirten. „Hier sind zwei arme Leute ohne Obdach“, sagte er mit Festigkeit,„laß sie in deine Hütte ziehen.“ Und das Seltsame war, daß ihm auch später gar nicht in den Sinn kom- men wollte, etwas sonderlich Gutes getan zu haben, worauf er stolz sein könnte. Er schaute nur noch einmal lächelnd auf die alte Krippe und schritt dann in die Nacht hinaus, so frei und so freudig, wie er es sonst nicht an sich gekannt hatte. Das also ist der Frieden auf Erden, dachte er,— oh, Wie schön das Leben sein kann. Man hat von Asan nichts mehr gehört. Wahrscheinlich ist er bald darauf gestorben, denn sein Leben hatte sich ja vollendet. einen kurzen Feuerstoß über die Köpfe der Anspringenden hinweg. Diese hatten sich auch sofort zu Boden geworfen.— In die Stille, die nun wieder so groß war, daß nian eine Nadel hätte niederfallen hören, sagte der Feldwebel:„Die soll das Mäusle beißen! Nicht einmal am Christabend können sie Ruhe geben.“ Durch die Schüsse alarmiert, kamen seine Soldaten jetzt alle nach und nach aus ihrem Keller hervorgekrochen. Sie lugten ein wenig verwirrt in die Gegend. wo sich unterdessen nichts mehr zu regen schien. lötzlich aber bewegte sich drüben so etwas wie ein einzelner Arm; und dann konnten sie auch sehen, wie dieser Arm ein weißes Taschentuch schwenkte. Und da hörte der Feldwebel auch wieder das Wimmern aus dem Kellerloch.„Aha“, sagte er,„sie wer- den einen verschütteten Kameraden bergen wollen!“— Der drüben winkte immer noch mit dem Taschentuch. Und da ihm schien, daß man ihn auf der anderen Seite vielleicht doch nicht ganz verstanden habe, wagte er sich mit dem Oberkörper über den Rand des Trichters hervor und rief:„Don't fire, com- rade, don't fire! Come on, help!“ Der Feldwebel, dem solches bis dahin noch nicht begegnet war, daß der Feind ihn um Hilfe anrief, war sich nicht sofort schlüs- sig, was hier zu tun sei. Er ließ das Maschi- nengewehr zurücksinken und sah sich, ein wenig fragend und erstaunt zugleich, nach seinen eigenen Kameraden um. Diese gaben die gleichen fragenden Blicke wieder an ihn zurück. Vielleicht auch, daß sie der Sache nicht sofort ihr Vertrauen schenkten. Einige meinten sogar, daß diese Geschichte be- stimmt nicht ganz sauber sei. Doch der Kamerad von drüben schwenkte wieder— diesmal sehr lebhaft— sein Ta- schentuch; und da er noch immer keine Antwort erhielt, stieg er vollends aus sei- nem Loch hervor, erhob sich ganz und rief abermals:„Don't fire, german comarades, don't fire! Come on, help!“ Und nun kam er wahrhaftig acht, zehn, z Wölf Schritte näher und stand damit bei- nahe vor der Böschung des Trichters. Der Feldwebel war ebenfalls aus seinem Loch herausgestiegen, und wie der andere plötz- lich zögerte, ging er ihm einige Schritte entgegen. Da standen sie sich dann auch schon gegenüber, nur noch eine einzige Schrittlänge klaffte zwischen ihnen! Sie sahen sich ein wenig verwundert an, un- Släubig vielleicht, daß es möglich war, sich hier an der Front Auge in Auge gegenüber- zustehen ohne daß der eine dem anderen etwas tat. Der Deutsche konnte den Ameri- kaner beim besten Willen nicht verstehen, so sehr dieser auch seine Rede mit Haud- bewegungen und allerlei anderen Gesten zu verdeutlichen bemüht war. Er verstand nur die immer wiederkehrenden Worte:„Come on, help!“ Er sollte mitkommen und helfen. Also winkte er ein paar von seinen zuver- lässigsten Männern zu sich heran, hieß den Amerikaner vorangehen und folgte inm mit seinen eigenen Leuten nach. 5 Sie stolperten über Schutt und Geröll nach vorne, und nach einigen zwanzig Schritten befanden sie sich vor dem Keller, aus welchem das Wimmern und Rufen heraufdrang. Dieses verstummte, als die Amerikaner sich daran machten, mit Hak- ken und Spaten Schutt zu beseitigen, um einen Eingang zu dem Keller freizulegen. Auch die deutschen Soldaten griffen nun zu, schippten und schaufelten, gruben und hackten. Im Verlauf einer knappen Stunde Waren sie so weit vorangekommen, daß man durch einen schmalen Spalt in den Keller hinabkriechen konnte. Dort unten kauerten zwei Menschen. Doch waren es keine ameri- kanischen Soldaten, wie der Feldwebel er- Wartet hatte. Zwei Menschen in Zivil waren es, Einwohner des Dorfes, die aus irgend- Welchen unerklärlichen Gründen hier zu- rückgeblieben waren: eine junge Frau und ihr Mann. Sie schaufelten nun weiter, zerrten Bal- ken und Steine beiseite— und nach einer knappen halben Stunde standen der Mann und die Frau vor ihnen auf den Beinen, zu erschöpft freilich, um reden zu können, aber glückselig genug, um ein wenig zu lächeln. Die Frau indessen vermochte bald nicht mehr zu stehen. Sie war hochgesegneten Leibes und mußte sich an ihrem Manne festhalten. Der bedeutete seinen Lebensret- Komm, Heiliger Geist, du Schöpfer du, Sprich deinen armen Seelen zu; Erfüll mit Gnaden, süßer Gast, Die Brust, die du geschaffen hast. Der du der Tröster bist genannt, Des allerhöchsten Gottes Pfand, Des Lebens Brunn, der Liebe Brunst, Die Salbung, wesentliche Gunst. Du siebenfaches Gnadengut, Du Finger Gotts, der Wunder tut; Du gibst der Erde, daß sie flieſßßt So mild, als du verheißen bist. Veni Creator Spiritus Von Angelus Silesius Ehr sei dem Vater, unserm Herrn, Und seinem Sohn, dem Lebensstern; Dem Heilgen Geist in gleicher Weis Sei jetzt und ewig Lob und Preis. Zünd unsern Sinnen an dein Licht, Die Herzen füll mit Liebespflicht; Stärk unser schwaches Fleisch und Blut Durch deiner Gottheit starken Mut. Den Feind von uns treib fern hinweg, Und bring uns zu des Friedens Zweck. Daß wir, durch deine Huld geführt, Vermeiden, was uns nicht gebührt. Mach uns durch dich den Vater kund, Wie auch den Sohn für uns verwund't; Dich, aller beider Geist und Freud, Laß uns verehrn zu jeder Zeit. tern mit knapper Rede, daß es bei 8 Frau hoch an der Zeit sei und dag eigentlich schon hätte ins Bett müssen sie hier in dem Keller Schutz gesucht f ten. Nach einigem Beraten kamen sie Schl lich überein, Stroh herbeizuschlt därgendwo würde es schon welches gehe Ludwigs und ein paar Decken vielleicht. So Sigel Für un sie also einer nach dem anderen nia und jeder ging auf die Suche nach i 880 welchen Dingen in dem zerschossenen 5 welche ihm für eine behelfsmäßige Eirich tung des Kellers von Nutzen schleg Einige andere schaufelten am Eingang im Kellerinnern weiter, verstärkten qa 1 dort das Gewölbe mit herabgestürzten g ken und Bohlen, damit kein Geröll ge nachrieseln konnte. Bald auch waren ersten Bündel Stroh herbeigeschafft. das war nicht alles: Die Amerikaner Ram mit warmen Decken und Pelzen aus ih Stellungen zurück. Manch einer auch 0 obendrein seinen Feldbeutel mit Konseri bigen, Weißbrot und anderem leckeren Mund tersplat gefüllt und lächelte nun ein wenig ani Pforte holfen, wie er all diese Kostbarkeiten af das 3,5 packte. hatte. Es dauerte nicht lange, da lag die 3 wohlgebettet in einer sauberen Ecke, gegen 1 groß genug war, um dort ein Kind zurſ Basilike zu bringen. Es überkamen sie auch 75 die Wehen. Aber sie biß die Zähne Die einander, wie man es noch niemals vol Einzug bei einer Frau gesehen hatte, die an eh 5 55 übermächtigen Schmerze trug. Die Sold Vel 0 traten in scheuer Ehrfurcht in die zu chmü Ecke zurück. Es war außerdem ein z dnals- Kommen und Gehen in dem Keller, Der neue Sachen wurden herbeigeschef Hellen Längst brannte eine Kerze in dem niz Ausdeh Raum und gab einen matten Lichtschf nächste mer. Die Deutschen hatten ihren eigef denn, b Weihnachtsbaum aus ihrem Bunker J der bes übergeholt. Nun schmückten sie ihn% Die! sie es vermochten, und sie verwendef feierlich eine Liebe und Sorgfalt dabei, als geltef des Vat Wahrhaftig, das Christkind persönlich derliche empfangen. Cläubig dem Ste giöse Ve des Jah. kommer gehändi So War aus einem zerschossenen Rel im Niemandsland eine Weihnachtskrg geworden, an der schier nichts mehr fel Als der deutsche Feldwebel zum Aug hinüberblickte, stand über demselben und klar ein Stern und leuchtete jut dieses Christnachtlager herein. Alle wollten das Wunder schauen, das dug in dieser Nacht werden sollte. Deutsche u dns Amerikaner besahen sich anfangs mit ne. würdig staunenden und ein wenig frag den Gesichtern. Sie hatten sich in den gewesen war, aber niemals noch waren so nahe, und dazu in aller Friedfertig gegenübergestanden. Die Amerikaner sen unentwegt auf ihren Kaugummis, 88 oftmals:„Very happy Christmas“ zuell der, ebensooft„german comrades“ zu Deutschen und reichten Zigaretten, und Schokolade herum. 5 on Pre Nach längerer Zeit, welche sie sich gebungen Späßen und Redensarten in beiden Sprac rz vertrieben hatten, trat der deutsche Fah chok Webel vor den Kellereingang, sagte, däm Er nun soweit sei, und daß sie kommen bon ten, das Christkind anzuschauen. Is bam Frei ten auch so verstanden:„O yes, tna fine!“ riefen sie und drängten— mitten ter den Feldgrauen von der anderen rd — hinein in den Keller. Der deutsche Feldwebel hatte dort mi lerweile schon den Weihnachtsbaum aug zündet. Der amerikanische Sergeant bai auf weißem Linne alle die kostbaren Di ausgebreitet, die sie aus ihren Kellern nag. übergeschafft hatten. Es lag über ell de eine so feierliche Stille, daß i 405 zuerst ordentlich beklommen zumute d mt Sie traten von einem Bein auf das ande. 5 schauten einander an und waren verles et l wie die Kinder. Als sie dann aber gif nkt w vor dem Strohlager der jungen Frau Saft, den, von wo sich das quicklebendige Stim 1 chen des soeben geborenen Mensehen bin erhob, ging ein heller Schimmer über 4 ihre Gesichter. Der Mann saß wie der gel statt und hielt die schmale weiße f seiner Frau in seinen beiden großen breiten Händen. Der Lichtschein der Chi 0 nachtkerzen floß breit und warm über beg hin, und die Soldaten beider Fronten e Zu K hier dichtgedrängt standen, konnten nan anderes tun als die Hände ineinanderfall Wie sie so standen, schwebten plot Töne eines zarten Liedes über ihnen. deutscher Gefreiter hatte seine Mundi monika an die Lippen gesetzt und Spee ang des nun das Lied, das ihnen allen— denen iegierun, hüben wie denen von drüben— gemeinthmerikan war: Stille Nacht, heilige Nachtf Und as feen bis 2 die erste Strophe zu Ende hatte, ſlelen hung alle wie auf ein geheimes Kommando ſrerneht ein und sangen mit. Beide Gruppen sang n der k es in der ihnen eigenen Sprache, und machte gar nichts aus, daß sie einen“ schiedenen Text sangen; in seiner schi Washii so völlig unvermittelt unter sie gelte er Wär. Nun hielt er seinen schützenden M f tel aus weihnachtlicher Sternnacht W Kerzenschimmer über sie gebreitet und Aehmt we sie für eine Stunde den Krieg vergessen. N 10. Später, als sie wieder in die Nacht n austraten und in verschiedene Richtung auseinandergingen, schwiegen die Fate 5 hüben und drüben. Der Stern stand imme ie ten, wo ihre Waffen wie etwas u Fremdes auf sie warteten.