ber: Dr. Karl Ackermann. Schilling. Druck: Mann- roßdruckerel. Redaktion; Schäfer, H.. Hausserz hakt: F. O. Weber: Feuilleton: les, K Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch erbardt: Weinheim: C. Serr: talngen: tiertz, K. Buchter: „ l. Hettmann; Sport: H. Schnee- Sozial-Red.: F. A. Simon; Chef enst: O Gentner. Tel. 4 41 51-53. onten: Südwestbank. Allg. Bank- schaft, Städt. Sparkasse, samtl. lannnheim. Bezirkssparkasse Wein; n. Postscheck k.: Karlsruhe Nr. 3800 16, Aiiesnaten am Rhein Nr. 265 43. unverlangte Manuskripte über- wt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehäftsstellen. schwetzingen, Heidelb. str.? Tel. 18. Hockenheim, Rathausstraße 12 Wweinheim, Bahnhofstrage 15 Tel. 2241 berg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 en Rh., Rheinstr. 37„ 27685 pn, 80 zuz, DM, 40 WNyntl. DM 3, 20 zuz. Kreuzbandbezug Bei Abholung im bein Anspruch auf ung des Bezugspreises ahrgang Nr. 304/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 5577 Samstag, 30. Dezember 1950 ebe ee 8 bee Unsere ganze Kruſt für den Frieden „Wir werden auch 1951 weiter vorwäriskommen“ Neujahrsinterview des„Morgen“ mit Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier Von Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier gewährte unserem Stuttgarter Korre- Spondenten wie in den vergangenen Jahren ein Neujahrsinterview, in dem r einen Rückblick auf die hinter uns jegende innerpolitische Arbeit und eine optimistische Vorausschau auf das Jahr 951 gibt. N Frage:„Sind die Erwartungen, die Sie „Morgen“ gegenüber am Ende des Jahtes 0 aussprachen, für Württemberg- Baden im re 1950 erfüllt worden?“ 5 Antwort:„Blicken wir auf das Jahr 0 zurück, so stellen wir in Württemberg- gen einen staunegerregenden wirtschaft- Fortschritt fest. Die Waren- und erzeugung unserer Fabriken hat Mo- für Monat neue Rekordhöhen erreicht. Land hat sich zu dem Wirtschafts- et in Westdeutschland aufgeschwungen, le größte Fertigwarenausfuhr hat. Da- wird Württemberg-Baden gleichzei- einem der größten Devisenbringer r den deutschen Bundesländern und „ dazu, daß unsere auf Grund der erigen Devisenbilanz bestehenden Im- verringert werden, Man spricht in r Oeffentlichkeit viel von den Aderlässen es Landes für das Bundesgebiet durch l inanzausgleichszahlungen. Der gegen- mburg.(g. k.-Eig.- Ber.) Nach der in ergangenen Woche begonnenen Pro- onstration der Heidelberger Studen- org von Hatzfeld und René Leu- N gegen eine weitere Bombardie- Onstration im Anlaufen. unserem Stuttgarter Korrespondenten Fritz Treff z wärtige Verhandlungsstand für das laufende Jahr schwankt zwischen 60 bis 72 Mill. DM Ausgleichslasten Man übersieht jedoch die große volks wirtschaftliche Leistung, die wir in unserem kleinen Lande für die De- visen versorgung und damit die Importver- sorgung anderer Gebiete mit aufbringen. Die Arbeitslosigkeit ist im Jahre 1950 bis in die letzten Berichtswochen ständig zurück- gegangen. Besonders günstig standen— im Gegensatz zu früheren Erfahrungen— un- sere großen Industriegebiete. Am schwer- sten war die Arbeitlosigkeit in den land- wirtschaftlichen Bezirken zu bekämpfen. Die Ansammlung von Flüchtlingen konnte dort in Ermangelung einer Industrie nicht aufgesogen werden. Im übrigen hat die Ar- beitslosigkeit auch in Württemberg- Baden ein zweifaches Gesicht: einerseits ein nicht aufzusaugender Bestand von Arbeitslosen, andererseits eine starke Zunahme der Zahl der Beschäftigten, die seit der Währungs- reform in unserem Gebiet an die Hundert- tausend beträgt. 8 Frage:„Was wurde in Württemberg-Ba- den im Jahre 1950 auf kulturellem Gebiet er- reicht?“ Antwort: Auf kulturellem Gebiet als haben sowohl Staat und Gemeinden, auch die Gesamtheit der Bürger große An- strengungen gemacht. Besonders das Schul- wesen wurde Schritt für Schritt weiter neu aufgebaut. Zwar ist die große Schulreform noch nicht Wirklichkeit geworden, aber es mußte— bei Lichte betrachtet— ihr zu- nächst die gröbste Vorarbeit vorausgehen, nämlich die Wiederingangsetzung des Schul- Wesens nach der Zerstörung der Schulen, der Beschlagnahmen und in persönlicher ist jetzt 5 Nach Aer ed Schließlich erfolgten Aufhebung * 405 isherigen Feststellungen befinden sich Freitag mindestens 35 Personen auf erbotenen Gebiet der Insel. Damit ist „Aktion Helgoland“ in ein neues Sta- n getreten und in die Hände der Europä- den Jugend übergegangen. L ut dpa hat der britische Hohe Kom- sar Sir Ivone Kir k patrick am tag eine Anordnung verkündet, in der Besuch der Insel Helgoland ausdrück- als illegal bezeichnet wird. Angesichts Gefahren, denen sich Besucher Helgo- as aussetzen, könne eine Anwesenheit Adalbert, U. in und bis heute 9 ster der Verein ersonen auf der Insel nicht geduldet m. Von britischer Seite wurde betont, er illegale Aufenthalt von einigen nten auf Helgoland nicht etwa eine nulljierung der gegenwärtigen Pläne der ischen Hoben Kommission zur Folge ben werde. Die britischen Bombardierun- von Helgoland lägen im Interesse der eidigung des Westens, und es würde h im Interesse Deutschlands sein, jede rung dieser Uebungen zu unterlassen. amerikanischen Hohen Kommissars utschland bekanntgegeben. Parker ist seit 1 Verwaltungsdirektor der Weltbank und de vom State Department zwecks Ueber- me seines neuen Amtes von der Weltbank eliehen“. Belgrad. Der jugoslawische Außenminister delj gab in Belgrad vor dem Parlament be- unt, daß Jugoslawien den Kriegszustand mit utschland beenden wolle. Die Entscheidung jugoslawischen Regierung nehme jedoch ne künftige Regelung in einem späteren ensvertrag vorweg.. Hongkong. Der Außenminister des kommu- ischen Chinas, Tschou en Lai, hat angeord- 4 dag alles Eigentum der USA-Regierung in na sowie Unternehmungen und Betriebe kikanischer Privatpersonen mit sofortiger kung der Kontrolle der Peking- Regierung erstellt werden. Vom amerikanischen Han- misterium wurde mitgeteilt, daß sich der it des unter die Kontrolle der Pekinger Re- ing gestellten amerikanischen Eigentums in da auf„beträchtlich weniger“ als hundert lonen Dollar beläuft. a Kreisen der Europa-Bewegung an den Prä- enten des Bremer Senats, Bürgermeister en, herangetragen worden. Bonn. Die alliierte Hohe Kommission hat die 4. und 23. Januar 1951 erscheinenden Aus- ben der in Hamburg erscheinenden illustrier- eitschrift„Der Stern“ verboten. Die Zeit- kt hatte in ihrer letzten Ausgabe des Jah- 950 unter dem Titel:„Hoppla, wir leben b Besatzungskosten“ einen Artikel abgedruckt, ach Meinung der alliierten Hohen Kom- on dem Ansehen der alliierten Streit- Akte abträglich ist. Damit habe der„Stern“ den den Artikel 2 des Gesetzes Nr. 5 der alli- en Hohen Kommission verstoßen. ankfurt. Der amerikanische Hohe Kom- dar John J. MecCloy gab in Frankfurt be- t, daß vier Insassen des Gefängnisses 12 5 aus Gesundheitsgründen bis auf 0 entlassen worden sind. Es sind Eduard demont, Franz Schlegelberger, Wilhelm ler und Max Ihn, die in den Nürnberger en verurteilt worden waren. UP/ dpa 0 5 Hinsicht nach der Wiederverwendungsmög- lichkeit unentbehrlicher Lehrkräfte. Das Stolzeste Zeugnis für den Kulturwillen des Landes und des Landtages ist die Tatsache, daß in keinem Zeitabschnitt in einem Jahre 80 viele Schulhäuser in Stadt und Land gebaut, nicht nur wieder aufgebaut, son- dern vielfach neu gebaut wurden, wie im Jahre 1950. Wir können unserer Jugend keine materiellen Güter mit auf den Le- bensweg geben, um so mehr gilt es. ihr Wissen, Können und charakterliche Festig- keit zu vermitteln. Frage:„Sind wir der Lösung des Ver- triebennproblems nähkergekommen?“ Antwort: Bei den Heimatvertriebe- nen standen wir 1945 und 1946 vor der simplen Frage, ihnen, die ohne viel Plan in unser Land eingeschleust wurden und die einfach einmal da waren, in oft für beide Teile rigoroser Weise ein Dach über den Kopf zu verschaffen. Es wird zwar nicht anerkannt, aber trotzdem ist es so, daß die Unterbringung sowohl wie die Ver- dienstmöglichkeiten dieser unglücklichen Mitbürger sich wesentlich verbessert haben. Es ist eine gigantische Aufgabe für einen Staat von insgesamt vier Milionen Einwoh- nern, nicht weniger als 920 000 Menschen, die von auswärts in unser Land gekommen sind, zu beherbergen. Zu den etwa 800 000 Heimatvertriebenen kommen namlich noch 120 000 im Bombenkrieg hierher Evakuierte und neuerdings die displaced persons.“ Frage:„Wie kat sich die Zusammen- arbeit mit Nordbaden entwickelt?“ Antwort:„Das Verhältnis zu Nord- baden ist nach wie vor gut. Nur ganz par- tiell hat die Volksbefragung zu Verstim- mungen geführt. Ermutigend ist, daß sich in allen badischen Stadt- und Landkreisen, die an Württemberg angrenzen., beachtliche Mehrheiten für den Zusammenschluß er- gaben. Wo man sich kennt. kommt es nicht zu den psychologischen Abneigungen, die weit über die sachliche Berechtigung hinaus der Südweststaatfrage ihren Stempe! aufdrücken.“„ a Frage„Glauben sie noch an den Zu- sammenschluß der zudwestdeutscnhen Länger!“ Antwort: Der Südweststaat kommt. Die Zeit arbeitet für inn. Wir wollen ihn aber bald machen!“ a a Frage:„Wird das kommende Jahr für unser Land weitere Fortschritte bringen?“ Antwort:„Wenn der Himmel ein- Fällt, sind alle Spatzen tot. Ich glaube aber, daß der Himmel nicht einfällt, sondern daß Wir inn einem vereinigten europäischen Erd- teil leben und arbeiten können. Der Ar- beitseifer unserer Bevölkerung ist eine Ge- währ dafür, daß wir auch 1951 weiter vor- wärtskommen.“ Adenauer will mit Grotewohl e Gesamtdeutsches Gespräch Mitte Januar? f Bonn.(Up) Die Bundesregierung hat am Freitag offiziell zu erkennen gegeben, daß sie zu einem Gespräch mit der Regierung der Sowjetzone über die Wiedervereinigung Deutschlands bereit ist. Gleichzeitig betonte sie aber unmiß verständlich, daß vorher alle Voraussetzungen durch dokumentarische Untersuchungen geprüft werden müßten. In Bonn trafen heute Nachrichten ein, aus denen hervorgeht, daß die Reise des Präsi- denten der Sowjetzone Wilhelm Pie ck und des Sowjetzonen- Außenministers Georg Dertinger nach Polen auch dazu diente, die Polen über das Angebot Grotewohls an die Bundesregierung zu beruhigen. Nach einer amtlichen Erklärung des Bundeskanzleramtes vom Freitag soll der Grotewohl-Brief mit der Veröffentlichung eines„Weinbuches“ durch die Bundesregie- rung beantwortet werden. Dieses Weißbuch soll alle Dokumente, die in irgendeiner Form mit dem Vorschlag Grotewohls über die Wiedervereinigung Deutschlands zusammen- hängen, enthalten, u. a. auch die Ergebnisse der Prager Kominform- Konferenz über Deutschland, das sogenannte„Friedens- schutzgesetz, der Ostzone, die verschiedenen ostzonalen Erklärungen zum Grotewohl-Plan und die Forderungen des Westens auf freie Wahlen in Gesamtdeutschland. Die Bundes- regierung ist zur Zeit mit der Zusammen- stellung der Dokumente beschäftigt. Die Antwort an Grotewohl soll vor ihrer Uber- mittlung mit den Kabinettsmitgliedern und den Fraktionsvorsitzenden des Bundestages erörtert werden. Der Pressedienst der CDU/ CSU bemerkt zu der Absicht der Regierung, den Grote- Wohl- Brief zu beantworten:„Es steht also zu erwarten, daß es zu einem gesamtdeut- schen Gespräch kommt, über dessen Aus- gang allerdings niemand Voraussagen machen ann.“. 5 8 In Bonn sind ferner Nachrichten ein- getroffen, die auf einen neuen Vorstoß Otto Grotewohls schließen lassen, falls die Bun- desregierung oder der Bundeskanzler bis Mitte oder Ende Januar noch keine Antwort auf seinen nun schon drei Wochen alten Brief erteilt haben. Volkskammerpräsident an Bundestagspräsident Berlin.(dpa) Der Präsident der Sowjet⸗ zonen-Volkskammer, Johannes Dieck mann(Ost-LDP), hat Bundestagspräsi. dent Dr. Hermann Ehlers in einem Brief ersucht, das von dem Ministerpräsidenten der Sowjetzone Otto Grotewohl angeregte Gespräch mit Bundeskanzler Dr. Adenauer zu fördern. Das Schreiben Dieckmanns ist „an den Präsidenten des Bundestages der Bundesrepublik Deutschland“ gerichtet. Wie der Sowjetzonen Nachrichtendienst adn meldet, begründet Dieckmann seinen Appell mit der Verantwortung,„die wir als Vor- sitzende der Präsidien der deutschen Volks- vertretungen an unserem Teile vor dem ganzen deutschen Volk dafür tragen, daß unser Volk künftig endlich im gesicherten Frieden und in Freundschaft mit allen Völkern leben kann“. Indien beendet Kriegszustand 5 mit Deutschland Frankfurt,(dpa) Die indische Regierung hat durch ihre Militärmission in Berlin die vier Mächte des Alliierten Kontrollrates unterrichtet, daß sie beschlossen hat, den Kriegszustand mit Deutschland mit Wirkung vom 1. Januar 1951 zu beenden. al — 7 III 0* 1 2 2 2 „Bitte, trotzdem recht freundlich— es tut ja gar nicht wen Die Friedensaussichten steigen e Ein unvorsichtiger Kommentar zur Jahreswende/ Von E. F. v. Schilling 0 5 7 Die Welt ist von Kriegsgeschrei, Auf- rüstungsreden und Waffengeklirr erfüllt. Der Frieden, nach dem sich alle Völker der Welt sehnen, scheint ferner denn je! Und da wagt es einer zu schreiben; Die Friedens- Aussichten steigen?! Wenn das ein Scherz sein soll, wäre es eine unverantwortliche Geschmacklosigkeit. Aber es ist kein Scherz und auch keine Leichtfertigkeit. Das Kunststück ist. nach jedem großen Krieg eine neue Stabilität zu schaffen. Manchmal gelingt dies schnell, nämlich dann, wenn es sich um einen mehr oder weniger begrenzten Territorialkrieg gehan- delt hat. Oft aber dauert die Suche nach einer neuen Stabilisierung sehr lange. weil die aufgelösten Gewichte der alten Ordnung so schwer sind, daß weder die Sieger noch die Besiegten mit ihnen fertig werden. Fast hoffnungslos verworren pflegen aber die Kriegsfolgen zu werden, wenn in den Aus- einandersetzungen weltanschauliche Fragen eine Rolle spielen. 5 In unserem Falle ist nun alles vorhan- den, was die Lösung erschwert, außerdem ist aber auch noch alles getan worden, um ein politisches Labyrinth zu schaffen, in dem sich auch die selige Ariadne verlaufen müßte. Die Summe der Interessenkonflikte politischer. geographischer, wirtschaftlicher. strategischer, militärischer und endlich, aber keineswegs zuletzt, sentimentaler Art. wird auch in absehbarer Zeit keine wirklich sta- bile Lösung zustande kommen lassen. Die Masse dieser Konflikte hat aber zugleich die Wirkung ausgelöst, alle konkreten Ansätze völlig unhandlich zu machen. Kein Mensch kann mehr mit ihnen umgehen. Wo aber etwas zu kompliziert wird. stürzt sich der Mensch mit großem Geschick auf Verein- fachungen. Ein gefährliches, aber wirksames Mittel, das sich uns heute in der bekannten Form des Ost-West- Konfliktes darstellt. Die Vereinfachung besteht darin, daß die Summe in zwei Hälften zersplittert, die bisherigen Partner zu Gegnern werden läßt, die sich Militärisches Gleichgewicht eine Friedens- Chance Foster Dulles unterstützt Truman-Politik der kollektiven Sicherheit New Vork.(dpa) Der republikanische Politiker John Foster Dulles wies am Freitagabend in einer Rede im New Vorker Waldorf-Astoria-Hotel die isolationistischen Tendenzen des früheren Präsideten Her- bert Hoover entschieden zurück und un- terstützte die Grundzüge der Außenpolitik Präsident Trumans. Dulles, der Berater im amerikanischen Außenministerium ist, sprach sich für die Fortsetzung der Zusam- menarbeit mit den Verbündeten der USA in der ganzen Welt aus. Gleichzeitig ver- langte er den Aufbau von Streitkräften. die zu einem wirksamen Gegenangriff fähig sein müßten. Die Chance für den Frieden bestehe heute darin, ein militärisches Gleichgewicht zwischen West und Ost her- zustellen. Dulles sprach vor der amerikanischen UNO-Gesellschaft. Einige Stunden vor Be- ginn seiner Rede erklärte der Vorsitzende der Republikanischen Partei. Guy Ga- briels on, Dulles spreche nicht im Namen der Republikaner, sondern als Privatmann oder in seiner Eigenschaft als Berater Außenminister Achesons. In politischen Kreisen rechnet man damit. daß es nach den Reden Hoovers und Dulles in der Republikanischen Partei zu einer scharfen Auseinandersetzung über außenpolitische Fragen kommen wird. Foster Dulles sagte in seiner Rede, die Führer des sowietischen Kommunismus würden es vorziehen, wenn die USA und mit ihnen die ganze freie Welt an innerer Schwäche zugrunde gehen.„Da es jedoch den Anschein hat, als ob die freie Welt eine gewisse Immunität gegen das Gift der Kommunistischen Partei gewonnen hat, müssen die kommunistischen Führer nun entscheiden, ob sie sich mit einer der Warte- perioden zufriedengeben, die nach der Lehre Stalins von Zeit zu Zeit notwendig sind, oder ob sie sich in zunehmendem Maße des offenen Krieges bedienen sollen.“ Dulles fuhr fort, die freie Welt sei mit allen Kräften dabei, das Kriegsrisiko zu vermindern. Sie verfüge über eine wirt- schaftliche Macht, die ein wesentliches Hin- dernis gegenüber einer sowjetischen Aggres- sion ist.„Auf dem Gebiet der ausgespro- chen militärischen Strategie scheint die freie Welt im Augenblick allerdings im Zustand einer gewissen Verwirrung zu leben und nicht über ein gemeinsames Pro- gramm zur Abschreckung einer Aggression zu verfügen. a gegenseitig die Schuld an der unlösbaren Verwirrung vorwerfen. 333 Soweit ist es inzwischen gekommen un die Gefährlichkeit der Lage würde nichts wünschen übrig lassen, wenn nicht d schlichte Zeitablauf die menschliche Träg⸗ heit ins Spiel brächte. 8 Im Augenblick des Kriegsendes et at in Sieger und Beslegtem die verständliche Illusion eines völlig neuen, noch nie da- gewesenen Zustandes. Es scheint gewisser- maßen alles möglich. Je weiter sich aber die Völker und Individuen von diesem Punkt entfernen, desto mehr erkennen sie, daß keineswegs alles möglich ist. Vieles rückt gewollt oder ungewollt in alte For- men und Gleise zurück. Der Alltag wird wieder Alltag und nur in der hohen und stets etwas luftleeren Sphäre der großen Politik wirken die Illusionen fort. f 5 Sie können auf die Dauer aber nur ohne besonderen Widerstand fortwirken, wenn sie den Alltag nicht wesentlich stören. Sobald sie das nämlich tun, werden sie schärfer, als es bis dahin der Fall ist, unter die Lupe genommen und auf ihren Wert untersucht. Die Frage, die bei diesem Zusammen- prall zwischen hochpolitischer Illusion und Alltag gestellt wird, lautet einfach: Lohnt sich das? Diese Frage wird heute nicht nur bei uns und in Europa, sondern genau so in den Vereinigten Staaten und so ziemlich in dem ganzen Rest der Welt gestellt. Lohnt sich das? heißt in der augenblick lichen Spannung, lohnt sich ein Kriegs- risiko im Verhältnis zu einer unter Um- ständen zwar nur unsichere, lichen Stabilisierung? Lohnt sich für die Vereinigten Staaten von Nordamerika der riesige Einsatz an Kraft und Geld für ein ganz unbestreitbar nur sehr zögernd folgen- des Westeuropa; lohnt sich für Westeuropa das Risiko der totalen Vernichtung gegen- über der Chance eines Friedenskompro- misses? 3 N Und diese Frage wird von den Völker klar verneint. Auch in Amerika. Damit is aber eine völlig neue Situation entstanden, Die edle Illusion einer globalen Menschlich⸗ keitsvertretung durch die Vereinten Natio- nen ist nicht stark genug, um irgendein Vo zur Selbstaufopferung zu begeistern. Ohne diesen Eckpfeiler wird aber die amerikani sche Weltpolitik sinnlos. ö„ Es muß also(und wird) eine neue Orien- tierung gesucht werden, die das welt⸗ anschauliche Engagement wieder auf den politischen Verhandlungsplan zurückführt. Der Vorschlag zum Beispiel, alle Besatzungs- mächte aus Deutschland zurückzuziehen, ist aus der weltanschaulichen Betrachtung ge- sehen undiskutabel, solange das Risiko, das darin liegt oder zu liegen scheint, nicht be- seitigt ist. Politisch sind die Schwierigkeiten Wesentlich geringer. Der Zusammenprall der Illusionen mit der Trägheit des Alltages wird also wahr- scheinlich zur Folge haben, dag die Ost- West- Verhandlungen in absehbarer Zeit einiges von ihrer weltanschaulichen Hinter- Srundspannung verlieren und an politischer Realität gewinnen werden. Und das ist der Grund, warum ich glaube, die Behauptung wagen zu dürfen, daß die Friedensaussichten steigen. 5 Die nächste Ausgabe des„Morgen“ erscheint am Dienstag, dem 2. Januar, das Sportblatt am Neujahrstag zur gewohnten Stunde. aber mög- 5 eee He, MORGEN Samstag, 30. Dezember 1950/ Horoskope Kleine Vorschau auf das Jahr 1931 von Wolf Strobel, die vielleicht und eventuell sog manchmal stimmt, weil ja die Sterne nie lügen. Die Schutzegeborenen dürften ihre kalten Kriegspfeile mit saftigen warmen Würsteken vertauschen, woraus zu ersehen ist, daß auch mal was Genie bares aus der Vorhanggegend xommt Aber das europdisckhe Verteidigungs-Gleich- Man muß eben nur mal Eisen auf die Waage hauen, das wissen alle Waage-Menschen sowieso gewieht wird gut ausgewogen sein Die Stiere, besonders die amerikanischen Stiermenschen, werden aus dem Kofferpacken maoht herauskommen vor lauter Konferenzen. Zum Vier Mäũchte- Treffen nehmen sie am desten besonders große Koffer. zu haben in allen Fachgeschäften. Der Steinbockgeborene deutsche Bundes- Kanzler wird überrascht sein, welche Möglich- keiten sein Finanzminister noch erfindet. Schließlich kann ja auch mal das Niesen; Gurgeln und Husten besteuert werden. Da zeigt sich der berühmte Silberstreifen Für die ubrigen Tierkreise und besonders die im Zeichen der Flasche Geborenen deuten seh größte Entuicklungsmöglickkeiten an. Da ar Von Hugo Grüssen Bonn) Bonn. Es schneit in Bonn. Das ist selten Die Wachmänner an den Portalen des Bun- deshauses trampeln von einem Fuß auf den anderen und warten. Aber niemand will den stolzen Weihnachtsbaum in der Vor- halle bewundern. Zu den Festtagen endlich erhielten die braven Türhüter ihre blauen Uniformen.„Das hat lange gedauert“, meint einer, indem er den Kragen hochschlägt, „aber es kommt ja auch nicht auf den Rock, et kömmt auf et Aufpassen an“. Biedere Interpretierung des Leistungsprinzips an der Schwelle der Politik. Die Straßen, die Aemter, die Sitze des Präsidenten und des Kanzlers liegen still in verträumten Weiß. Automobile und Stander, Eden-Hüte, Re- genschirme, gelbe Aktentaschen und Schnell- hefter, die Insignien politischer Betrieb- samkeit und geschäftsmäßiger Aufmachung, sind für ein paar knappe Tage verschwun⸗ den. Der Finanzminister läuft Ski und der Bundeskanzler liest in Rhöndorf einen sei- ökfentliche Meinung, die der halten zu können. „Dritten Reiches“ präsentiert. rungen der weltpolitischen Den Blick für das Ganze bewahren Erwägungen, Wahlaspekten verwirrte und trübte nicht nur den produktiven Gegen- satz zwischen der Regierung und der Oppo- sition, den Austrag deutscher Anliegen mit den„Besatzungsfürsten“, sondern auch die einfachen These und Antithese bedarf, um Richtung In den kommenden Monaten wird der Bundesrepublick nicht nur, wie bislang, die Rechnung des verlorenen Krieges und des Die Forde- Entwicklung klopfen ebenfalls an die Türe. Vor Schick salskragen, wie der Beteiligung an der Nur leiser Wellengang in Südbaden Von Wolfgang Feucht Freiburg) Freiburg. Der Wellenschlag der südbadi- UNO- front an vier Puniiſ eingedrückt? Tokio.(UP) Schätzungsweise 250 000 munistische Soldaten marschierten am europäischen Verteidigung, der Einführung 304 5 1 Wi einer„Vorbereitungs wirtschaft“ verblassen tas in östlicher Richtung. Um an ver Auen die Sensatiönchen, die die Oeffentlichkeit vier schwachen Punkten, die sie lang et 80 sehr beschäftigten. Per nationale Not- Über 320 Kilometer langen Front deff i 5 stand ist gegeben. Er verlangt von allen Pen der Vereinten Nationen entdegh die! Opfern, auch wenn das Grundgesetz keine durchzustogen und Seoul zu erobem J bestim Möglichkeit kennt, inn zu verkünden. Sprecher der achten Armee gab am ef bes se Jedenfalls steht die Bundesrepublik im abend zu. daß südkoreanische Verbaut auf ur Vorfeld schwerer politischer Entscheidun- den Ostabschnitt der alliierten Pf pen gen. Sie werden durch den Willen der Frei- besetzt halten, an wenigstens zwei, Weg pinbli. nat, aber auen durch die politische Ver- nice sogar an, vier Funtcten etws kf mer meter zurückgedrängt worden seien. Amtliche amerikanische Stellen in widersprechen jedoch diesen Berichtg achten Armee und bestehen darauf, 0 Freitag an keinem Punkt des 88% Frontabschnittes stärkere kommund Aktionen durchgeführt worden see e nunft bestimmt. In dem vergangenen Jahr hat sich die deutsche Politik allzu sehr im Detail verloren und häufig den Blick aur das Ganze vermissen lassen. der Streitkräfte der Vereinten Nane unter starkem kommunistischen irgendwo zurückgezogen hätten. ner Lieblingsautoren. Die Regierung und das müssen. Schon 1950 war schwer. vielleicht als die Jahre zuvor. denn mit de Schaffung der Bundesrepublik wurde man ches zurückgewonnen, um das es windlich sind die Hindernisse.“ ganz wahrhaben. Aber na Zen begreffen und gelangte ein Stück voran beitslosigkeit aus Konjunkturgründen. „entflammten sich die Geister an der Saar- rage, die Interviews des Kanzlers beschwo- reif den Schatten des Bundesverfassungs- Zerichts herauf, das noch micht besteht⸗ Um die kleine Steuerreform entbrannte ein Kommission als Sieger hervorgegangen Wäre. Schließlich stimmte der Bundeskanz- ler in Berlin das Deutschlandlied an und „der Kanzler der Alliierten“ wurde plötz- lich zu einer Art„Hebamme des Neo- faschismus“. Eine merkwürdige Vermengung von doktrinären Grundsätzen, taktischen Zwischen Tuletim New Tork, Ende Dezember. Ueber Nacht sind aus den Schaufenstern der Weih- nachtsmann und sein Schlitten, Tannen- bäume und Stechpalmenzweige verschwun- den. Wüßte man nicht, daß Silvester in New Vork wie ein großer Karneval ge- feiert wird, man könnte meinen, daß die Amerikaner den Fasching um einige Wochen vorverlegen wollten. Luftballons und Nar- renkappen, Konfetti und Papierschlangen, Enallbonbons und Feuerwerkskörper füllen die Läden. Alle Tische in Restaurants und Nachtklubs sind längst vorbestellt, Einmal will man noch richtig fröhlich sein. Wer weiß, was das neue Jahr bringt. Auf die Wahrsager ist kein Verlag. Wer glücklich genug war, bei seinen Lieben zu Hause zu sein, hat sich an diesem Weihnachten 1950 nach Kräften bemüht, mit Weihnachtsliedern und lauter Fröhlich- keit die bösen Nachrichten vom Krieg in Korea, von neuen Einberufungen, steigen- den Steuern und Einschränkungen aller Art zu übertönen. Man schenkte noch großzügi- ger als sonst— als ob man das Schicksal mit solchen Gaben milder stimmen könne. Die Geistlichen aller Konfessionen haben seit dem Pearl Harbour- Weihnachten vor 9 Jahren nie eine so inbrünstig lauschende Gemeinde gehabt. In 60 Millionen Woh- nungen waren am Heiligen Abend 50 Mil- lionen Rundfunk- und 10 Millionen Fern- sehgeräte eingeschaltet, als der Ansager verkündete:„Ladies and Gentlemen, the President of the United States!“ Auf dem Leuchtschirm formte sich aus zitternden und flimmernden Linien das Bild Präsident Trumans im Musikzimmer seines Heimes im Independence im Staate Missouri, wo er seine Weihnachtsbotschaft von der Brü- derlichkeit und Würde des Menschen verlas. Wie im Vorjahr endete die Ansprache mit dem Druck auf den Knopf, der über viele hundert Kilometer hinweg die Lichter des Weihnachtsbaumes im Park des Weißen Hauses in Washington entzumdete. Wir haben ein weißes Weihnachten ge- feiert. Die tragische Rekordzahl der Ver- kehrsunfälle war auch ein Zeichen dafür, daß in diesem Jahr die Straßen noch be- lebter, die Sehnsucht, schneller nach Hause zu kommen, noch größer war als sonst. Chorknaben in roten Röcken und weißen Kragen zogen durch die Hospitäler, um die Kranken mit Weihnachtsliedern zu er- freuen. Die aus 13 verschiedenen Ländern stammenden Mitglieder der Cosmopolitan kann man nur sagen: Na, denn Prost 19511 Society sangen„Stille Nacht“ sogar auf So verlaufen die Tage zwischen Weih- nachten und der Jahreswende in der Bun- deshauptstadt nicht viel anders, als in an- deren Städten. Feiern bringt Besinnung und Besinnen Abstand. Das tut not. Denn 1951 wird ernst und voller Entscheidungen sein. Parlament, der Staat und das Volk werden sich bewährer Leichter sich lohnte. Vieles, so erschien es uns in den 365 zurückliegenden Tagen, lief nicht so, Wie es sollte. Und dennoch.„Das deutsche Volk erhofft von unserer Arbeit, daß wir eine stabile Regierung, eine gesunde Wirt- schaft, eine neue soziale Ordnung in einem gesicherten Privatleben aufrichten, unser Vaterland einer neuen Blüte und neuem Wohlstand entgegenführen. Schier unüber- Dies rief Alterspräsident Löbe dem Bundestag zu, als er mit seiner Arbeit begann. Ein rea- listisches Wort. Zuerst wollte man es nicht Man rieb sich an den Hürden, die die Niederlage, die Not, die Besatzungsmächte, die internationale Lage aufgerichtet haben. ch und nach lernte man die Gren- In der Bemühung um soziale Gerechtig- keit haben sich die Regierung und die Oppo- sition bei entscheidenden Fragen oftmals getroffen. Vor allem, wenn die Dinge in den Ausschüssen geklärt werden konnten und nicht vor den großen Fenstern zum Wahlfang wurden. Hier aber wird ein neues berührt. Blickt man einmal zurück, dann gab es beinahe in jedem der verflossenen Monate Streitigkeiten zwischen der Regie- rung und Opposition. Da war die Unterstsél- lung, die Bundesregierung forciere die 1 5 8 kam die scharfe Kritik der Alliierten an der Erhardschen Wirtschaftspolitik, die von den Sozialdemokraten ausgewalzt wurde. Dann Streit, aus dem beinahe die alliierte Hohe Von Egon Heymann Selung der nationalen und internationalen Fragen der Flüchtlinge und der Handels- Politik fort. Im kleinen Südbaden ist der Beobachter damit auf eine Wurzel gesto- Ben, die im Jahre 1950 wohl im ganzen schen Politik war im Jahr 1950 mehr noch als in den Vorjahren nur ein recht leises Geplätscher, ein Eindruck, der durch das außen- und innenpolitische Gewoge außer- halb der engen Landesgrenzen noch erhöht westdeutschen Raum für die Gestaltung des Wird. Ein Rückblick auf diesen lokalen politischen Wachstums mitentscheidend war. Seegang führt den Betrachter— zum wie Je nach Anschauung mag man diesen Ver- vielten Male wohl schon— wieder zu einem lust der politischen Eigenständigkeit der Südweststaat-Ereignis als der markantesten Länder zugunsten des Bundes als bedauer- Welle des Jahres. Die Volksbefragung im liche Krise des deutschen Föderalismus oder September hatte in ihrer Folge doch immer- als erfreuliches Aufholen des Zentralismus hin etwas weitere Wellenkreise, als man das bezeichnen. Jedenfalls hat er dazu geführt, sonst von südbadischen Geschehnissen ge- daß im vergangenen Jahr für weite Strek⸗ wohnt ist. Sie beendete zunächst— wenn ken lediglich die Reaktion auf Ereignisse auch nicht restlos— die seit Jahren über und Strömungen in Bonn das politische dem Südwesten liegende Ungewißheit über Bild Südbadens bestimmten. 5 die Denkungsweise der Bevölkerung in der Sonst hat 1950 in Südbaden keine außer- Ländergrenzenfrage. Sie führte dann wei- gewöhnlichen Aenderungen gebracht. Wie ter zu einem nochmaligen, wenn auch dem in allen Ländern wurden Fortschritte er- Beobachter von Anfang an lustlos erschei- zielt, sowohl im Wiederaufbau als auch im nenden. Auflackern der Verhandlungstätig- Verkehr. im Fremdenverkehr und besonders keit der drei südwestdeutschen Regierungen in der Wirtschaftsentwicklung, wozu im und verursachte so letzten Endes die Ab- letzten Jahresdrittel vor allem die Korea- wanderung der Südweststaatfrage an den krise beigetragen hat, ein auch in Südbaden Bund, das zweite wesentliche Geschehen der von 2 begrüßzter Impuls. Ein spe- audbadischen Jahrespolitik 1950. Was nach ziell südbadischer Fortschritt waren die diesem Ereignis im November. das für nie- während des ganzen Jahres regelmäßig mand eine befriedigende Lösung des Süd- fortschreitenden Freigaben in Kehl. Auch Weststaat-Streites gebracht hat, zurück- alle Klippen, die in den letzten 365 Tagen blieb, das war eine sehr viel bedeutungs- in Form von lohnpolitischen Auseinander- ärmere Regierung, ein über die plötzliche setzungen, Preissteige en 1 8 „ Einflußlosigkeit auf die Geschicke des Lan- Ae Generalleutnant Matthew Ridgy der am Freitag die Stellungen seiner. ben besichtigte. erklärte, er sei davon zeugt, daß die achte Armee mit der 2 Wartenden kommunistischen Okfensie tig werden könne. a Nalionalyesammlung billigt Verteidigungs- Bude Paris.(UP) Die französische Natiqg versammlung billigte am Freitag das der Regierung eingebrachte Budget 1951 im Betrage von 740 Milliarden Plaz in dem ein Betrag von 355 Milli Francs für Militärausgaben enthalten mit dem die Sonderausgaben für die rüstung Frankreichs bestritten werden 5 U Neue US A-Note zum japanische Friedensvertrag Washington,(dpa) es Die amerika Regierung hat der Sowaetunion eine g vertrages zugestellt. Darin wird die ame! kanische Haltung zu einzelnen Punkten Fragenkomplexes ausführlich dargelegt, sowWqetische Regierung hatte vor einig 1 Wochen um solche Klärung ersucht. l Staatskanzlei, ist als deutscher Konsul nach losen Ende bedroht ist. Rom abgewandert und Oberlandesgerichts- Die Ueberleitung der Südweststaatfrage präsident Dr. Zürcher hat sich nach dem an den Bund eröffnet aber, wenn man sie Abflauen des Südweststaatstreites von der aus der isolierten Betrachtungswelse an politischen Bühne wieder an seine richter- ihre Stelle inmitten des Mosaiks der politi- lichen Geschäfte begeben. Sonst sind es die schen Entwicklungen des vergangenen Jah- selben Personen, die am Jahreswechsel für res setzt und persönliche und lokalgebun- die Geschicke des Landes verantwortlich dene Interessen und Ansichten in den Hin- zeichnen.. 5 tergrund stellt, eine sehr Wesentliche Per- 1 spektive. Sie zeigt dann das kraftvolle Vor- drängen des, politischen Faktors Bonn in“ den, letzten Zwölf Monaten und damit ver- unden das progressive Absinken der Lan- derregierungen zu Verwaltungskörpern mit eng beschränkten politischen Befugnissen. Diese Entwicklung beginnt im Falle Süd- badens bei unbedeutenden Fragen wie bei- 0 Is“Iolationismus f Washington,(dpa) Präsident Trum erklärte: in seiner wöchentlichen Pfes konferenz, daß die Vereinigten Staaten 1 5 0 zum Isolationismus zurückkehren 5 den. 5. 10 In den Sternen steht's nicht geschriebes Z Von k.A. Rrsfus- Fah Paris. Ende Dezember. Wenn man ratlos“ ein Wahlsieg de Gaulles nichts ändert 5 nicht deuten kann, so flüchtet man gern zu übermäßige Trockenheit spielsweise der Regelung des deutsch- den Aussagen von Propheten, die weniger auf einmal, aber immer noch weniger schwelzerischen Grenzverkehrs und setzt Skrupel haben. Wenn das neue Jahr in das, Was der Präsident des französi sich dann über die bereits größeren Pro- Sicht ist, War es in Frankreich schon immer astrologischen Kollegiums, Don Nero bleme der Finanzpolitik, der Steuer-, Ar- üblich, die berufsmähigen Weissager zu be- auzuagen hat, der aus dem Signum pon beits- und Sozialgesetzgebung bis zur Re- fragen, aber diesmal ist daraus eine wahre Uranus und Neptun— den Planeten, di Manie geworden. Ein Zeichen der turbulen- die Sowietunion repräsentieren(aber ha. 0 e und Watchnight ten Zeit, aber Wahrlich kein gutes. 2280 1— feststellt, das e 5 5 5 ö 55 atastrophen im Februar anfangen, dn e 1 e 3 1 8 man sie aber nochmals authalten denn ff 8 mann die Weissagung aussuchen kann, die man von Krise zu Krise gleiten wl . g 8 und daß der 2. Juli das fatale Datum 5 griechisch, türkisch und chinesisch. Ein 12 1 2115 5 ist. Es scheint, daß vielleicht des Eriegsausbruchs, das ist nic Mann mit einem guten Herzen hatte allen 3 72585 die 3 e 25 1 8 ganz so deutlich. Aber mit ein bibchen Gefangenen in den Gefängnissen Pakete 185 8.„ en Glück daß weder Neptun noch Uranus übel für ihre Kinder geschickt, deren Namen 1 8 e 8 705 Farunen flüssig machen, ist schon für den Oboe und Alter er vorher genau festgestellt hatte, vie ed N 3 3 9 e auf eine gute Strähne für den Westen al e Sterne Andere aussagen rechnen Bel Anderen bleibt zen rüstung, für Bob eine Puppe eingepackt 5 Such, ckal die Sterne Anderes aussagen Strähne allerdings aus. i würden. Die Stadt New Tork hat den 218 die Chirologie, der Kaffeesatz, bei dem.. 60000 Menschen, die täglich von einem Auto- es Wahrscheinlich auf die Qualität des Kaf- Wen 80 viel Pessimistische Voraussagun- B anderen umsteigen müssen, mit fees ankommt oder gar die diversen Ein- gen nachdenklich machen sollten men einem brächtisen 22.-Uill.-Dollar-Bahnhof ſenungen, aus denen die mysteriosen Da- ſrann ja doch nicht wissen, nicket watt ein großes Weihnachtsgeschenk gemacht, men und Herren die Zukunft erkennen. hat ein gutes Mittel um die Lebensgeble denn sie werden von nun an 6 bis 12 Min. Nehmen wir zuerst die an die Reihe, Nieder aufzufrischen: ian braucht sich 100 Fahrzeit sparen. Rolltreppen verbinden die denen der Kaffee geschmeckt, die Sterne 30 die Vorausssagungen rar g 1 zier Stockwerke. und auf dem Dach haben freundlich geleuchet, die innere Erleuch- erinnern und daran, Was sich von 1 dene Plate tadt. und Ueberkandtahr- fun eig, Wohlbennden erzeugt nat Die ertut nat. wer hat Fade 5 zeuge Platz. Kardinalfrage; die sie alle beantworteten, 1 11750 1 55 1 B 815 1 „Alter all, its Christmas“, sagten die heißt natürlich: Krieg im Jahre 19512 Die 1 175 1 4 reich eine 150 New Torker. Wenigstens in den Weih- freundlichen Sterne verneinen das, wenn ˖ 05 1855 e„ 1 trort in Körne ane fden, kraut. man die entenrschend optimistisch Betrach- bun geglert werden, und für die Ba 19 cront, in Kores. Der„Wüdkstzen--Strele tet.„Kein Kries nur Grobheiten zwischen standen sogar— Preisrückgänge auf der Eisenbahner wurde abgebrochen, die Verliebten“, erklärt uns eine der weißen astrologischen Tagesordnung. Auch solltt Ernennung General Eisenhowers gab dem Damen, die die Sterne studiert hat. Eine die Amerikaner am Schluß 1930 nur noc Land ein Gefühl der Beruhigung, und die hübsche Gegenüberstellung, und wenn wei- wenig Interesse für Europa haben, Bent Loyalitätserklärung der Republikaner ge- ter nichts Passiert als das. Der gleichen abgetreten sein, Tito verschwunden ul genüber Acheson kündigte eine neue Aera Quelle 1 wir die Voraussage, daß Vincent Auriol demissionert. Einer abet nationaler Einheit und Einigkeit an. Die vor 1984 l erhaupt kein Krieg ausbrechen der si U 2 wei tkrieg fil Zeit der Unsicherheit und Unentschlossen- wird, dann allerdings wird er bis zum Jahre 1939 I 1 i 1950 heit ist vorüber. TTTTTVTTTVVVVTV den d e en ene eien aten Aussicht. Vielleicht hat er die Kundgchel TTTTTCTTCCTTTTTTCTVCTCTT Herzogs von Windsor, deren er sich db Fröhlichkeit haben. Am Ti 8— Sedshscase. mine ganze Reihe unserer mals rühmte, inzwischen verloren. Er hütte Srberennen ee ene Propheten haten sich, was 4888 Eries an- auch das voraussehen sollen. Immerhin in den schon die Vorbereitungen getroffen, 15. 5 um die kostbaren Kristallscheiben der 858 55. e entschlossen: es ganz ut, daran zu denken, daß die Pro- Schaufenster nicht Schaden leiden zu las- sen, wenn das neue Jahr allzu stürmisch begrüßt wird. Raketen und andere Feuer- Werkskörper sind stark gefragt. Wer es sich nicht leisten kann, 10 bis 100 Dollar für ein Gedeck zu zahlen, lädt Freunde und Be- kannte zu sich ins Haus. Wenn die Stim- mung auf dem Höhepunkt ist, zieht man wohl auch von einer Wohnung in die an- dere und die Telefonämter haben in keiner Nacht so viel Ferngespräche zu bewälti- gen wie zu Silvester. Das Bleigiegen wird nur dort geübt, wo man die Sitte aus Europa mitgebracht hat. 1 1 Raubnächte gedeiht in Amerika nicht recht. Es gibt keine besonderen Speisen und Ge- tränke, keine Silvestergewohnheiten, die auf amerikanischem Boden gewachsen wa⸗ ren. Viele Menschen verbringen die„watch- night“, den Uebergang vom alten zum neuen Jahr, betend in der Kirche. Sie beten, wo- rum wir alle beten: daß der Krieg in Korea bald ein Ende finde und daß uns auch 1951 der große Krieg erspart bleiben möge. daß auch Hellseher abe en dle Zela. neten von Heute ach zweifellos nur en lesen und aus den Erfahrungen von den„kleinen“ Propheten rechnen Kaen 1050 ihre Schlüsse ziehen. Wir haben die und dag. wer an sie glaubt, sein Gedicht. Auswahl zwischen einer Beendigung des nis ausschalten muß. Sie sagen nämlich Korea-Konfliktes im nächsten Februar, aber auch für 1951 den Tod Stalins voraus einen wirklichen Frieden für dieses Land Wie alle Jahre— eine schwere Krankhel erst 1953, zwischen einer Fortdauer des Trumans, ein fürchterliches Eisenbahn- Krieges in Indochina— wozu man aber 5 ich— Schwei kaum in die Sterne zu schauen oder auf die mit 140 eder Strecke Frankreich— ch erwähnten Eingebungen zu warten braucht, b 140 Todesopfern und 250 Verlei und einer„allgemeinen Ausdehnung“ der viele Flugzeugunfälle, ein Erdbeben in Je. lerlegetischen Konflikte, ohne dag aber Eu- pan, die Entdeckung eines Mittels gegen roba betroffen wird. Nach anderen Kaf- den Krebs Teuerung, Geburten von König. feesätzen wird der große Krieg zwischen kindern, Pleite von Modeschöpfern, Finan- Amerika und Rußland zwar ausbrechen, skandale, das Verschwinden von Maurice aber nur in Asien und im Eismeer geführt Thorez von der politi i teilz 0 politischen Bühne, und Werden. Der große Magier Zora indessen, ei 1 N 1 tabill⸗ der, wie er erklärt, seine Eingebungen di- n rekt aus dem Himmel erhält, und übri gierung a Geldwerts.„Dicke Luf 1 1 eine kleine Kirche bauen. 10. bis 15. März. vom 1. bis 15. Mal, vom Weltkonklüct mit aller Deutlichkeit für 1951 1. bis 16. Juli und vom 5. bis 15. Oktober Lotaus, mit Atombomben auf Asien, auf Aenderungen vorbehalten, weil man 1 Buß land. auf Amerika. einer Besebzung weiß, ob die Sterne nur flimmern und nich Europas durch die Russen— Woran selbst auch flunkern. sei auch nicht zutreffend, dag sich Vahvahl a Festgeh. ich d⸗ zunend ochte Ablauf angsar bis zur Manges Ibeitsar. schreib bin, un zich in gnügen meiner ch un No ge des japani kele nösen te zur Frage des japanischen Friede Reenze ber h Akrnst 4 85 stoff- und Kohleknappheit wohl allen Län- US-Regierung äußert in ihrer Note Ich des erschrockenes Häufchen von Politikern dern zu schaffen gemacht haben. mußten in Hoffnung, daß die Sowjetunion an den k nufs- u und Parlamentariern, eine Erleichterung in Südbaden gemeistert werden. Personell hat ratungen über den japanischen Friei Schreib den politisch interessierten Bevölkerungs- sich auf dem südbedischen Staatsschiffchen vertrag teinehmen und mit den 2 el geliebt. kreisen und last but not least ein Grüppchen gur Wenig geändert. Botschaftsrat von Nationen zusammenarbeiten wird, um fal zie das Journalisten, deren Arbeit als Ländergren- Brentano, ehemaliger Chef der südbadischen tatsächlich den Frieden zu geben. daran zenspezialisten“ von einem sang- und Klang- f 5 VVV 5 abere Truman: Niemals Rückkehr zum 3 a N 0 5 schre! en bi Zug, W. Frau lormat stikt, je einen nden, vor den Wirraissen der Zeit steht, die man und im übrigen schönes Wetter und kel babe Das ist ien ni Till“, mer, E protze Werke Ant 2u meines schauk Spann Wir si „Ober! von C schatte wem gegnel alter eine s bens zich n gekros *— rand sagte Otter! gern 80, 88 Schwe gern Wand Wänd Nähe imme gehen ihm s „NM. Wiede und Schic king, G hatte Er W stink 20 0 Diet die! stoße telfe einer bin, MORGEN Blick in die Werkstatt(II Deutsche Dliehter und Schriftsteller über ihre Arbeftsweise ir kaben vor einiger Zeit eine Reihe deut scher Dichter und Schriftsteller gebeten uns einen Blick in ihre Werkstatt tun zu lassen und uns ein paar Worte über ihre Arbeitsweise zu gehreiben. Das Lesen von Gedichten und Romanen weckt ja immer wieder das Interesse für lle Frage, wie ein dichterisches Werk entstun bestimmten Arbeitsplan vorgegangen ist und w bei seiner literarisch schöpferischen Tätigkeit welk nachtsausgabe(„ Morgen“ Nr. 300 vom 23. ginblicke in die immer wieder andere Schaffen unsere Veröffentlichung daruber mit den nach alde mar Bonsels Ich habe noch niemals vorsatzgemäß planmäßig ein Buca begonnen, son- meine Bücher, die mehr oder weniger alle unter die Kategorie von Märchen ureihen sind, immer aus einer ersten lision heraus erlebt, ohne ihren Ablauf zu kennen oder zu ermessen. Erst diese erste intuitive Schau mir zur haltenen Gestalt geworden ist, hat ich daraus das Buch entwickelt. So War der„Biene Maja“ die erste Intuition Anregung der Besuch einer Biene in nem Blumenkelch, und die„Indienfahrt“ tstand mir, da ich mich von dem tzud es im Dschungel auf fernem Felsgestade enden Tigers nicht mehr zu trennen ver- ochte. So entstand bei diesem Buch der Ablauf vom Kleinsten Gekräut und Gelier nesam über dle großen Raubtiere dahin, is zur erhabenen Gestalt des Brahmanen angesche Rao. Wieweit bei solcher Ar- art eine Einheit gelungen ist, entzieht meiner Beurteilung und mag der Ein- chätzung meiner Leser überlassen bleiben. Ich gestehe, daß ich nur in ganz bestimm- en Stunden einer tiefen Ergriffenheit Z⁊u chreiben willens und in der Lage se Wẽ²Aöen und daß mir das Schreiben àn und für immer eher ein Angang als ein Ver- gen gewesen ist. Ich glaube, daß Viele mer Berufsgenossen lieber schreiben als ch und wem es am besten gelungen ist. mögen auf die Dauer meine Leser in den grenzen unseres deutschen Landes und dar- ber hinaus entscheiden. inst Hleimeran Ich schreibe, so oft ich neben meinen Be- ts. und Familienpflichten dazu Zeit finde. chreiben ist für mich von Kindheit an die ebteste aller Beschäftigungen, und das e das geblieben ist, liegt vielleicht gerade aran, daß ich mich ihr nur wie einer Lieb- aberei widmen kann, abends oder am ſochenende oder in den Ferien. Dann relbe ich am liebsten vom frühen Mor- en bis zum späten Nachmittag in einem Worauf ich das Pensum meiner armen u vorlese. Mein bevorzugtes Papler- ormat ist Din A 4, ich schreibe mit Blei- jede Seite mindestens dreimal, ich will en ordentlich aufgeräumten Tisch vor und eine Zigarre im Munde haben. Doch nicht durchaus abhängig: ich schrieben. Wie jeder Schriftsteller träume uch ich von ein, zwei Jahren ungestörter rbeltsruhe, um mein großes Werk zu voll- nden, das ich ebenfalls in der Schublade abe und das nun allerdings nebenberuf- Auen nicht so zu bewältigen ist wie„Grund- ck gesucht“,„Der Vater und sein erstes ind“,„Das stillvergnügte Streichquartett“, e lieben Verwandten“,„Christiane und 4„Gute Besserung“,„Frühling, Som- er, Herbst und Winter“ sehen Sie, ich n(Aber un. pprotze genau so gern ein bißchen mit meinen 1 Westen Selbst dies ebensgeister cht sich nur 8 Jahr 1800 gierung el nem Dikta⸗ e Rohstoff il die Pro- os nur 20 en können Gedächt⸗ m nämlich voraus — Schwei Verletzten den in Je: tels gegen on Königs · a, Finanz- 1 Maurice undd teils e Stabill⸗ Akt“ vo erkenn wie Hauptschriftsteller. Anton Schnack Zu Beginn des Schreibens herrscht in mem Unterbewußtsein eine undurch- chaubare, aber ziemlich mit Reizstoffen und ir sie den„chaotischen Zustand“. Oberbewußtsein“ tastet sich in diesen Mulm Gefühlen, verschwommenen Bildern, ttenhaften Gestalten hinein, gespannt, wem und was es in diesem Zwielicht be- gegnen wird. Ich weiß wohl, daß im Zeit- er der„Manager“ und des„Engagierens“ eine solche Art des sein Handwerk Betrei- bens vollkommener Leichtsinn ist. Wenn nun die Erscheiniungen und Bilder, an- rostet und verschreckt von der Hunds- Menschen ter ganz anderen Umständen den ist, ob der Verfasser dabel nach einem as inn wohl anregend, fördernd oder störend beeinflußt haben mag Die Verschiedenheit der 0 f auf unsere Umfrage eingegangenen Antworten, von denen wir eine Anzahl bereits in unserer 12.) veröffentlichten, vermittelt aufschlußreickhe Weise de befragten Autoren. Wir beschließen olgenden Aeußerungen: kötterel des Alltags jih entfernen, was dann? Dann erhascht mein„Oberbewußt⸗ sein“ manchmal nur den Fetzen eines Schleiers oder einen Rest hauchdünner Schleppe oder sonst ein Stück Geheimais, Wahrscheinlich einer Fee zugehörig, einer schillernden Lilith oder einer hexenhaften Arachne; oder der Fund kann auch eine Goldmünze aus einem vergrabenen Flibus- tierschatz sein. Eine Arbeitsweise ohne aus- geklügelte Planmäßigkeit erbeutet viele Fragmente, viele Anfänge, Bruchstücke um mich nach Monaten und Jahren des Vergessens bei der Wiederauffindung sehr darüber zu wundern und, verlockt von den mir gänzlich unbekannten Merkwärdigkei- ten, die Fundstücke auszufeilen und umzu- arbeiten. Eine solche Arbeitsweise hat keine Nei- gung für Literatur am laufenden Band. Ich habe aus diesem Grunde auch nicht das da- monisch zerfurchte Gesicht eines Galeeren- sklaven. Auch nicht die Schmerzenslinien einer Gallen- oder Lebernagerei in den Mie- nen und in den Sätzen. Meine„inneren“ Augen muß ich als wichtige Mitarbeiter lo- ben: sie sind von Geburt an verzaubert und ungemein hellsehend und hellseherisch. Sie haben die Fähigkeit, noch immer die (Zuletzt in der frühgriechischen Sagenwelt sich tummelnden) Zentauren bei ihren hüpfenden Spielen an Waldrändern und in Bergschluchten zu sehen. Sie lachen, Leser, oder schütteln den Kopf! In meinen Augen spiegeln sich noch Zentauren, mögen für andere diese Roß männer halb Tier halb Mensch schon längst verschollene Fabelwe- sen sein. An meinem letzten Buch„Phantastische Geographie“,(Verlag Hoffmann u. Campe, Hamburg) haben viele Jahre und viele an- dere„poetische Elemente“ mitgearbeitet: es waren dies die Winde der Welt, die wilde Sonne der Provence, die Meere, die Wüste und der Mondschein über Tempelruinen, die Wälder Deutschlands, die Weine der Erde, die Vögel des Himmels und der Staub ver- gessener Straßen. Wenn ich mich nicht mit diesen„poetischen Elementen“ in Zwe- sprache befinde, sitze ich in einer kleinen, jedoch reizenden Werkstatt, eingewickelt in eine Schicht von Landkarten, mein Blick ruht auf einem Weinberg, der mir Labsal für die traurigen und heiteren Stunden schenkt, zu meinen Fugen fließt der Main, der mich mit den großen Meeren verbindet, und unter mir sperrt der Papierkorb sein gefräßiges Maul auf, der unermüdliche Ver- zehrer von Geschriebenem, Ruhestätte für die„mindere Brut“. „Es ist das Schicksal der Dichter: ihr Dämon wohnt in der Feder, wenn er enteilt oder schlummert, sind sie genau wie ein jeder.“ Ich glaube, diesen Zweizeiler hat Rudjard Kipling geschrieben, einer der größten englischen Erfolgsschriftsteller des 20. Jahrhunderts. Mein„Dämon“ wohnt in einer Schreibmaschine, ich achte aber sorg- kältig darauf, daß daraus kein„R boter“ wird Und auch„Dämon“ ist nicht ganz richtig: in meiner Schreibmaschine haust, ich weiß es genau, eine launenhafte Fee, eine Elfe mit Neigung zu mutwilligem Streik. Alexander J. H. Spoerl Mein Vater übergab mir Ihr an ihn ge- richtetes Schreiben. Und ich will es kurz beantworten: 1 5 1. Die besten Einfälle hat mein Vater beim Rasieren(weil er dann nichts anderes zu tun hat).. 55 2. Er schreibt nicht, sondern er diktiert. Dabei muß er laufen; da er aber einen Schreibtisch hat, muß er immer um den ——— im Reel Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Vicki Baum copyricht by S. Fischer 57 Fortsetzung Kringelein setzte sich auf 150 rand und sackte zusammen.»O nein, „O nein, o nein, o nein, Otternschlag schaute ihn an, schaute Gal- gern an, schaute wieder Kringelein ar. Ach 80, sagte er zu sich selber. Er nahm sein Schwarzes Futteral an sich und ging zu Gal gern hin, nach alter Gewohnheit an der den Bett- end entlang stockernd, als wenn ihm aus Wänden und Möbeln ein wenig Kraft und ne zuströmen würde, oder als ob er noch mer nicht gelernt hätte, ohne Deckung zu en, Vor Gaigern blieb er stehen, drehte ihm seine zerschossene Seite zu und starrte mit dem Glasauge auf die Kehle. „Man wird Kringelein seine Brieftasche wiederverschaffen müssen“, sagte er leise und höflich. Gaigern zögerte eine Sekunde. In dieser Sekunde entschied sich sein Schicksal. Der Bruch, der durch sein Wesen ng, hamm ihm die Sicherheit. Gaigern war kein EFhrenmann, denn er tte schon gestohlen und geschwindelt. Und okt seine üblen Absichten. Er War ein Dilettent des Abenteuers. Es war Kraft in ihm, aber nicht genug Kraft. Er hätte die beiden kranken Männer niederschlagen d davongehen können. Er hätte sie Wes⸗ ogen und mit seinem Raub über die Ho- ade flüchten könen. Er hätte mit m Scherzwort das Zimmer verlassen, Bahn rasen und verschwinden können. Verlag. Frankfurt s M. Er nahm alles in sich zusammen und dachte an die Grusinskaja, er spürte ihre leichte Person in seinen Armen, er trug sie über die Treppen ihres Hauses in Tremezzo hin- auf. Er mußte zu ihr, er mußte, er mußte — aber plötzlich überkam ihm das unsinnige und heftige Mitleid, das er gestern mit der Grusinskaja gefühlt hatte, auch für diesen EKringelein da hinten am Bettrand. Mitleid auch für Otternschlag, der ihn mit dem ver- Wsteten Gesicht des Krieges anstarrte, und ein ganz fernes unwissendes Mitleid mit sich selbt und dieses Mitleid warf ihn um. Er tat zwei Schritte und begann zu lächeln. „Da ist die Brieftasche“, sagte er.„Ich habe sie vorhin in Sicherheit gebracht, da- mit sie Kringelein nicht gestohlen wird in dem Kabuff, wo wir waren.“. „Na also“, sagte Otternschlag erschlaf- fend und nahm die alte, abgenutzte Brief- tasche aus Gaigerns Händen. Er hatte Ein sonderbares, erschöpftes und zöärtliches Ge- kühl dabei. Es war so selten, daß er Ge- legenheit hatte, die Hände eines anderen Menschen zu berühren. Er wendete den Kopf und heftete sein sehendes Auge auf Gaigern, mit einem Ausdruck, der etwas wie Dankbarkeit oder Einverständnis be- deuten konnte. Aber er erschrak im glei- chen Moment. Ihm kam Gaigerns Gesicht, dieses besonders schöne und lebensvolle Ge- sicht so sandbleich vor, 80 gezeichnet, 80 ausgeleert und gesto tete Gibt es denn nur Gespenster auf der ins Zimmer hinein rben, daß er sich fürch- Schreibtisch herumlaufen. Das ist sehr äàr- gerlich. f 3. Infolgedessen spricht er alle Sätze laut, auch diejenigen, die er spricht, wenn er an den Schreibtisch stößt. Und die Dialoge spricht er erst recht laut.(Als wir einnial zur Miete wohnten, dachten die Leute über uns, wir hätten Krach.) f 4. Das macht er aber nicht nur einmal. Ein jedes Buch von ihm wird etwa zehn- bis zwölfmal neu geschrieben, ausgefeilt, umgeändert, und das Umgeänderte wieder ausgefeilt, und das Ausgefeilte wieder um- geändert. Den Kommas geht es genau so. 5. Er arbeitet planmäßig, hauptsächlich vormittags zwei Stunden, und von Nacht- arbeit hält er gar, nichts. Abends liest er lieber, was andere geschrieben haben. Mei- stens gefällt es ihm nicht. 6. Im übrigen ist er der Meinung, daß man mit einem guten Buch(fur das man ein bis zwei Jahre braucht) menr verdient und den Leuten mehr Freude bereitet, als mit zenn mittelmäßigen. Da hat er gut reden! Frank Thiess »Meine Arbeit“ an einem Buch verlauft in zwei Phasen, von denen die wichtigste unterhalb der Bewußtseinsschwelle voll- bracnt wird. Die erste Phase: irgendwann lese. Höre. erfahre ich etwas, das vergleichs- Welse in mch einschlägt, sich in mir fest- setzt und den Wunscn entstehen laßt, die- sen Gegenstand in einem Roman zu behan- deln. Das Wort„Roman“ wählte ich hier als Allgemeinbegriff; auch wissenschaft- liche Werke wie Tsushima“ und„Das Reich der Dämonen“ sind auf diese Art eingefan- gen worden.) Ich mache mir einige Notizen und kümmere mich um die Sache überhaupt nicht mehr. Der Plan verschwindet, er wird nicht gerade vergessen, aber ich denke n noch sehr selten an ihn. 0 b Darüber vergehen meist mehrere Jahre. Eines Tages taucht der„Stoff“ wieder auf, er hat ohne mein Zutun bereits eine noch undeutliche, aber doch schon erkennbare Gestalt angenommen. Ich weiß nunmehr. daß ich, sobald es die Umstände gestatten. das heißt. sobald ich mir die nötige Arbelts- ruhe verschaffen kann, an die Niederschrift gehen werde. In dieser Uebergangszeit von der ersten zur zweiten Ehase stellt sich al- les, Was ich sehe oder erfah e. in eine Be- ziehung zum Gegenstand. Er bleibt mir dauernd gegenwärtig. hne daß ich an ihm arbeite. Gelegentlich mache ich mir einlige Notizen und denke über den Titel des neuen Buches nach. Die zweite Phase: eines Tages fange ich zu schreiben an. Wann es geschieht. weis ich nie genau vorher. Ich merke die Nähe des ersten Albeitstages nur an einer ge- Wiesbaden eröffnet neue Kammerspielbühne/ Auch Wiesbaden ist nunmehr dem Bei- spiel zahlreicher westdeutscher Städte ge- folgt und hat sich ein„neues Haus“ Be- schaffen, ein kleines Kammerspieltheater, in dem neben dem klassischen und modernen Schauspiel, neben Komödien und Lustsple- len aus alter und neuer Zeit auch die Kam- meroper und Tanzveranstaltungen eine Heimstätte firden sollen. Das neue Haus ist krellich ein„Theater ohne Fassade“ wie es Staatsintendant Heinrich KSler-Helff- rich apostrophiert hat: man hat im unver- sehrt gebliebenen Komplex des Wiesbadener Opernhauses den Malersaal und eine Pro- bebühne geopfert und mit dunkelbrauner Holztäfelung, 300 bequemen Polstersesseln und einer kleinen, aber sehr modern aus- gestatteten Bühne einen Theaterraum Se- baut, der Intimität und Behaglichkeit aus- strahlt und so eine notwendige Ergänzung zum großen, prunkvollen Oernhaus àbgibt. Gewiß en Gewinn für Wiesbaden und ein neues Zeugnis für den aufbauenden Kultur- willen der hessischen Landeshauptstadt. Im Rahmen eines Festaktes. zu dem die Minister der hessischen Landesregierung, an ihrer Spitze Ministerpräsident Christian Stock, der Landtagspräsident. Vertreter der Stadtverordneten versammlung Wiesbaden Sowie zahlreiche Journalisten eingeladen worden waren, übergaben der hessische Kultusminister Dr. Erwin Steir. und der —dñ̃—— e— Welt? dachte er zu sich selber, während er am Sofa entlang zum Bett hinübersing und die Brieftasche vor EKringelein hinlegte. Das Ganze hatte nur wenige Sekunden gedauert, und so lange War Kringelein sehr schweigsam und in tiefem Nachdenken da- gesessen. 5 Jetzt, da Otternschlag ihm die Brief- tasche reichte, um die er ein so großes Weh- klagen angestimmt hatte, berührte er 81 kaum. Er ließ sie auf die Bettdecke fallen, ohne hinzusehen und ohne das Geld, das viele Geld, das gewonnene Geld zu zählen. „Bitte, bleiben Sie bei mir“, sagte er; er sagte es nicht zu Otternschlag, der ihm ge- holfen hatte, sondern zu Gaigern, und er streckte seinen Arm zu Gaigern hin, der verfinstert beim Fenster stand und eine neue Zigarette rauchte. „Sie brauchen keine Angst zu haben, Kringelein“, tröstete Otternschlag dazwi- schen. „Ich habe keine Angs, erwiderte Kringelein eigensinnig und überraschend wach.„Glauben Sie denn, daß ich Angst habe, zu sterben? Ich habe keine Angst. Im Gegenteil. Ich muß ja dankbar sein dafür. Ich hätte ja nie die Courage gefunden, zu leben, wenn ich nicht wüßte, daß ich ster- ben muß. Wenn man weiß, dag man nach- her stirbt, da kriegt man nämlich Courage — immer daran denken, daß man sterben muß, da ist man zu allem fähig— das ist ein Geheimnis 5 5 „Aha“, sagte Otternschlag.„Die Drehtür. Kringelein wird Philosoph. Kranksein macht weise, haben Sie das schon bemerkt?“ Gaigern gab keine Antwort. Wovon re- det ihr nur? dachte er. Das Leben! Das Sterben! Wie kann man davon sprechen? Das sind doch keine Worte. Ich lebe— dann lebe ich eben. Ich sterbe Herrgott, da sterbe ich eben. An den Tod denken— Gedicht: Rudolf Alexander Schröder * Hymne an Deutschland Musik: Hermann Reutter 4 1 ee wee 7 N T 1 1 5 2 1 2 ee 1 1 1 * 1 f 1 2. N 2 5 1. Land des Glau-bens, deut- sches Land, Land der Va- ter und der Er- ben, U. 4 7 4 nee, 7 . 1 1 8 1— J .— 1 3 2 g — 0 1 115——— 5355 f 2 . 5.„„ sei den Io-ten zum Ge- däcit- nis, den Le- bend-gen zum Ver- mädit- nis, ee! ee ee ee 1— 7 1 2—— 1e 1 5 7 85 2 J 2 4 4 e e 1 2 1 1 1 N N eee 21 2 2 1 1 —.— 1 2 1 —* 9 freu- dig vor der Velt 3 Land der Hoffnung. Heimatland. ob die Wetter, ob die Wogen über dich hin weggezogen. ob die Feuer dich verbrannt, du hast Hände, die da bauen, du hast Herzen, die vertraue Lieb und Treue halten stand. Land der Hoffnung, Heimatland. Land des lau- bens deutsches Land! Diese„Hymne an Deutschland“ wird am Silvesterabend im Anschluß an die Rundfunk- anisprache des Bundespräsidenten, vom Chor des Nord westdeutschen Rundfunks gesungen, alle Sender der Bundesrepublik übertragen. (Copyright 1951 by R. A. Schröder und Hermann Reutter.) Land der Liebe, Vaterland. heil'ger Grund. auf den sich gründet was in Lieb und Leid verbündet Herz mit Herzen. Hand mit Hand- Frei. wie wir dir angehören und uns dir zu eigen schwören, schling um uns dein Friedensband. Land der Liebe. Vaterland! über steigerten Abneigung gegen jedes Beisam- mensein mit Menschen. Ich fühle mich wie ein Tier. das sich. um zu gebären, in einen geschützten Platz zurückziehen will und dessen zunehmende Bissigkeit ein Ausdruck des Selbstschutzes ist. In den ersten Wochen der Niederschrift ist darum jede Störung eine wahre Qual, da sie ohne weiteres das noch sehr zarte Gespinst zerreißen oder ganz vernichten kann. Ist das Gewebe erst fester, spielen Störungen von außen keine erheb- liche Rolle mehr, dennoch bin ich instink⸗ tiv bestrebt. jeder Reizung, die ohne Zu- sammenhang mit der Arbeit steht. aus dem Wege zu gehen. Die Niederschrift erfolgt in den meisten Fälen ohne jeden Dispositions- plan. Denn da ich nicht eher mit ihr be- ginne, als bis ich die Hauptpersonen zu ken- nen glaube. kam ch mich auf die innere Oberbürgermeister der Stadt Wiesbaden, H. H. Redlhammer, das neue Haus dem Staats- intendanten Heinrich Könler-Helffrich, der sich für dieses, vom Stadtrat einmütig ge- billigte„Geschenk“ namens der Kimstler mit temperamentvoll en Worte bedankte. Das Versprechen, in dieses Haus neben den „Bewährten auch dieſenigen einziehen zu lassen, die noch tasten und suchen“ löste die Ir tendanz schon an diesem Abend ein. indem sie neben der Ouvertüre zum„Schau- spieldirektor“ von Mozart ein neues Werk von Hans Werner Henze vom Staatsorche- ster spielen ließ. Henze ist ja so etwas wie ein„Haus- musikus“ der Hessischen Staatstheater ge- worden; seine Ballettmusik„Jack Pudding“, die wir schon anläßlich ihrer konzertmäßi- gen Urauführung in Heidelberg besprochen haben(vergl.„Morgen“ vom 26. Jun) wird am Samstag, 30. Dezember, zusammen mit Balletten von Strawinsky, Tschaikowsky und Egk zum ersten Male szenisch aufge- führt. Die nach dem Zwölf-Ton- Prinzip kctistruierten, in spitzen, spannungslos gegeneinander gesetzten Klängen sich ge- fallenden„Symphonischen Variationen“, die er zu diesem Festakt geschrieben hatte, sind nun gewiß nicht sein bisher stärkstes Werk und wurden auch von den geladenen Gàsten mit humorvoll gutmütiger Gelassenheit auf- Senommen. — eee, Ordnung. die ja unterbewußt in den vorbe- reitenden Jahren geschaffen wurde., verlas- sen. Ich arbeite unregelmäßig, meist vor- mittags, selten nachts, unterbreche die Nie- derschrift mitunter tagelang, um dann wie- der Wochen hintereinander am Schreibtisch zul sitzen. Das Manuskript, mit der Hand geschrieben, zeigt wenig Korrekturen. Einen Fehlstart erlebte ich nur einmal, als ich im künkten Kapitel bemerkte, daß die ganze Anlage verkehrt war.(, Caruso in Sorrent“). Ich fing von neuem an, und es vollzog sich nunmehr alles mit einer außerordentlichen Geschwindigkeit. Die ersten Seiten schreibe ich kreilich gelegentlich einige Male. Das Anfangskapitel des Reich der Dämonen“ ist die neunte Fassung. Bei solchen Wieder- holungen handelt es sich nur um die Lösung des Stilproblems.. Axel lvers inszenierte „Nathan der Weise“ Vor einer Neueinstudierung von Lessings „Nathan der Weise“ öffnete sich dann zum ersten Male der Vorhang des„Kleinen Hau- ses der Hessischen Staatstheater Wies- baden“. Die sauber gefügte, rhetorisch gut durchgearbeitete Inszenierung von Axel Ivers stellte dieses Hohelied der Toleranz, dieses unverändert gültige Bekenntnis zur Humanitas in apollinischer Helle heraus und gab in der kammerspielmäßigen Ver- haltenheit Robert Kleinert in der Titelrolle Gelegenheit, mit sparsamsten Mitteln die über den Rassen und Religionen stehende Weisheit des Juden Nathan zum Leuchten zu bringen. Eine sehr reife, aus dem Her- zen geschöpfte künstlerische Leistung, der sich Arno Hassenpflug(Sultan Saladin), Hilde Willer(Sittah), Gaby Philipp(Recha) und Helmer Winzer(Tempelherr) mit fein charakterlsierten Gestalten anschlossen. Das Premierenpublikum dankte ihnen allen mit herzlichem Applaus. Kurt Heinz Harald Kreutzberg wird bei seinem Tanz- abend im Nationaltheater Mannheim am Don- nerstag, 18. Januar 1951, 20 Uhr, eine Reihe neuer Tanzschöpfungen zeigen. Prof Eugen Szenkar wird, wie wir erfah⸗ ren, von den beiden„Fledermaus“-vorstellun- Sen des Mannneimer KNat.onalthea ers nu die erste(am 31. Dezember) dirigieren. Am 1. Januar hat Kapellmeister Joachm Popelka die musikalische Leitung.. nein. Davon reden, pfui Teufel! Aber mit Anstand krepieren— bitte. Jeden Moment, wenn es sein soll. Klettert ihr erst einmal an so einer Hotelfront herum wie die Affen, dann werdet ihr bald das Maul halten über Leben und Sterben, dachte er hochmütig. Bereit bin ich auch— und brauche keinen Koffer voll Morphium dazu. Er gähnte. Er schluckte einen großen Mund voll Morgen- dammerungsluft, die zum geöffneten Fen- Ster hereindrang, und gleich darauf schüt- telte eine kleine Kühle seine Boxerschul- tern.„Ich bin schläfrig“, sagte er. Mit einem Male begann er herzlich zu lachen.„Ich bin gestern nacht nicht in mein Bett gekom- men, gar nicht. Heute ist es auch wieder vier Uhr. Kommen Sie, Herr Direktor, krie- chen Sie unter die Decke.“ Kringelein gehorchte sogleich. Er legte sich mit seinem schweren Kopf und mit den betäubten, aber immer noch vorhande- nen Schmerzen in seinem Leib und faltete die Hande auf der Decke.„Bleiben Sie bei mir. Bitte, bleiben Sie bei mir“, sagte er inständig. Er sagte es viel zu laut, weil seine Ohren wieder voll Dumpfheit und Sausen wurden. Otternschlag stand dabei und hörte zu. Um ihn kümmerte sich nie- mand. Ibn bat keiner, dazubleiben.„Ihr Morphium habense intus, nun brauchense mich wohl nicht mehr?“ fragte er, aber Kringelein begriff den Hohn nicht.„Nein, danke“, sagte er harmlos. Er hielt Gaigerns Hand fest wie ein kleines Kind. Er klam- merte sich an Gaigern, er liebte Gaigern. Vielleicht ahnte seine dünnhäutig gewor- dene Seele sogar, daß Gaigern ihn besteh- len wollte— trotzdem hielt er ihn fest. „Bitte, bleiben Sie bei mir“, flehte er. Da begann auch Otternschlag zu lachen. Er hob sein zerfetztes Gesicht in das kalte Licht der Lampe hinauf und begann zu lachen mit seinem schiefen Mund, ganz anders als Gaigern, erst lautlos, dann mit ziehenden Törmen von innen her, darn immer lauter und immer hohnvoller und immer feind- seliger. 5 Nebenan, in Nr. 71, wurde dreimal an die Wand Seklopft.„Ich muß endlich um Ruhe bitten. Die Nacht ist zum Schlafen da und nicht zum Amüsieren!“ sagte die wehleidige, schlafheisere und beleidigte Stimme eines wildfremden Herrn, des Herrn Generaldirek- tors Preysing, der nicht ahnte, daß im N benzimmer drei Schicksalskreise far ein flüchtige und entscheidende Stunde inein- andergriftfen f Die Sittlichkeitsbegriffe im Grand Hötel Waren dennbar. Zwar konnte im Grand Hötel nicht gestattet werden, daß Herr Preysing seine Sekretärin in semem Appar tement einpfing. Aber nicnats war dagegen einzuwenden, daß er dieser jungen Dame ein Zimmer mietete. Er tat dies mit ge- röteter Stirn und stammelnden Erklärun- geri sogleich nach der entscneidenden Un- terredung mit Flämmchen. Rohna, der Men- schenkenner, entschuldigte sich, daß er nur ein zweibettiges Zimmer frei hätte, Nr. 72, durch das Badezimmer von Preysings Ap partement Nr. 71 getrennt. Preysing mur melte etwas, das anstandshalber wie ein verdrossener Einwand klingen sollte, und stürzte sien erhitzt in sein Abenteuer. 5 Morgens kam Post aus Fredersdorf an viel Geschäftspost und ein Brief von Malle an den Babe zwei Krakelzeilen angehängt hatte. Preysing aber, der schon weit vor seinen Ufern abgetrieben war, mitten in de reißenden Strömung, die Männer seme Alters zuweilen erfaßt, dieser verwandelte Preysing las den Brief mit Kälte und ohne Gewissensbisse während des Frühstücks, das er mit dem appetitlichen, munteren und gänzlich unbefangenen Flämmmen ge- meinsam auf dem Zimmer einnahm. 5 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 30. Dezember 1950/ Nre Zum Neuen Jahr! Wünsche des OB Allen unseren Mitbürgern wünsche ich zum neuen Jahre Gesundheit, wirtschaft- ches Wohlergehen und auch ein wenig fröhlichen Lebensgenuß. Wenn wir uns in den letzten Jahren einer kriedlichen und hoffnungsvollen Wiederauf- bauarbeit widmen konnten, so erfüllt uns bei diesem Jahresbeginn zum ersten Male Wieder die bange Sorge um den Frieden in der Welt. Die Erhaltung des Friedens ist die erste Voraussetzung für die Fortsetzung und künftige Vollendung unserer Wieder- aufbauarbeit. Gerade in Mannheim haben wir noch vieles zu tun, um die Folgen des letzten Krieges und der Naziherrschaft zu überwin- den. Die glänzenden Ladenfronten und die glücklicherweise gut beschäftigten Werk- stätten dürfen nicht darüber hinweg täuschen, daß ein nicht unwesentlicher Teil unserer Bevölkerung in bitterer Not lebt und daß insbesondere die Wohnungsnot in Mannheim völlig untragbar geworden ist. Wenn es nicht gelingt, in den nächsten Jah- ren diese Wohnungsnot wesentlich zu min- dern, werden allzu viele an Leib und Seele kranke Menschen unser soziales Leben auf das ärgste gefährden. Eine weitere Gefahr für die günstige Entwicklung unseres staatlichen und städti- schen Lebens liegt in dem mangelnden Interesse vieler Mitbürger an den öffent- lichen Angelegenheiten. Bei der Südwest- staatabstimmung haben sich nur 55,7 Pro- zent der Mannheimer Stimmberechtigten beteiligt; bei der jüngsten Landtagswahl sind sogar nur 44,5 Prozent zur Urne ge- gangen. Ein demokratischer Staat kann aber nur bestehen, wenn alle seine Bürger sich an dem öffentlichen Leben beteiligen und ein Stück Verantwortung für die öffent- lichen Angelegenheiten auf sich nehmen. Die Förderung des wirtschaftlichen, so- alen und kulturellen Lebens in Mannheim und auch die schönere Ausgestaltung un- serer Stadt bedeuten für uns eine große Aufgabe, der wir uns auch im kommenden Jahre in gemeinschaftlicher Arbeit widmen wollen. Besonders wichtig ist es, auch die Jugend für diese Arbeit zu gewinnen. Möge das neue Jahr uns bereit finden zur Arbeit für den Frieden in der Welt, für den weiteren Ausbau unseres deutschen Staatswesens und für die Wohlfahrt aller unserer Mannheimer Mitbürger! Dr. Dr. h. c. Hermann Heimerich Oberbürgermeister der Stadt Mannheim menue Schöne Aussicht 1951 * N 174 774 7 0 5 1 12 eee, Pyrumide des guten Willens Heute sind wir in der Lage, das Schluß- ergebnis der schon traditionell gewordenen Sammelaktion des„Mannheimer Morgen“ zur Unterstützung notleidender Bürger, die unter dem Motto„Freude den Freudlosen“ ins Leben gerufen wurde, bekanntzugeben. Insgesamt kam durch eine Vielzahl größerer und kleinerer Geldspenden der Gesamt- betrag von 3991,39 DM. zusammen, eine Summe, die mehreren hundert Menschen das Weihnachtsfest verschönern half. Daneben türmten sich die Sachspenden zu Bergen, die in mühseliger Kleinarbeit von einem eigens dafür eingesetzten Mitarbei- terstab der Zeltung gesichtet, sortiert und ebenfalls in mehrere hundert gleichwertige Geschenkpäckchen zusammengestellt wor- den sind. Mit der Veröffentlichung der zuletzt eingegangenen Geld- und Sachspen- den verbinden wir noch einmal unseren Dank an alle Leser, die unseren Ruf nicht unbeantwortete ließen und uns auch dieses Jahr halfen, Freude zu schenken. Sachspenden: Ungenannt— 1 große Tüte Lebensmittel; Ungenannt— 1 Täte Gebäck; Ungenannt— 1 Tüte Gebäck, 1 Herrenhut; Maria Haber— 2 Päckchen Lebensmittel; Carl Wild oHd., Weinheim/ Bergstraße, Am Marktplatz— 1 gro- Bes Lebensmittelpsket; Ungenannt— 2 Dosen Milch, 1 Paket Teigwaren, 1 Tüte Gebäck; Un- genannt— 1 Tüte Aepfel, 1 Tüte Orangen, eine Tüte Mehl; Ungenannt— 1 Paar Kinderstiefel, 1 Rock;„Edeka“, Verbindungskanal, Linkes Ufer 7— 300 Puddingpulver; Haber— Fett und Zucker. Geldspenden: Uebertrag 3949,39 DM Gesangs erein Flügelrad 10, DM Ungenannt 1. DM Ungenannt 1. DM Schleyer 8. DM Ungenannt 3, DM . 3. DM Ho Wo 3. DM H. B., Neuostheim 10. DM E. R.. 1. DM Ungenannt 3.— DM Ungenannt 2. DM Insgesamt 3991,39 DM ausgestattet; „Ein kleines Progrumm und zwei große Sorgen“ „ oder Anfang und Ende des dunkelweiß gesprenkelten Jahres 1950 „Ein kleines Programm und zwei große Sorgen“ Krankenhaus und Nationaltheater) kündigte Oberbürgermeister Dr. Heimerich für 1950 an. Diese Beschränkung auf das Erreichbare, die Verzichte in Hülle und Fülle zur Voraussetzung hatte, erwies sich als richtig. Im Verlauf des Jahres wurden auch davon noch Abstriche notwendig. Trotz die- ser Einengung hat Mannheim 1950 einen gewaltigen Auftrieb gehabt, der sich auf den verschiedensten Lebensgebieten deut- lich äußerte. Wer berechtigt oder unberech- tigt Klage führen möchte, wird gebeten, sich an den 31. Dezember 1945 zu erinnern, als die Stadt zerschmettert am Boden lag und der rührige Mannheimer Stadtgeist ohn- mächtig oder gar ausgetilgt zu sein schien. Weltpolitische Krisen und Teuerung ha- ben den Auftrieb empfindlich gebremst. Da- bei hat die gestürzte Diktatur unserer Stadt Scherben hinterlassen, die in Jahren nicht beiseitegeräumt und durch Neugeschaffenes zu ersetzen sind. Es wird also am Ende dieses Jahres ein jeder bei der Erwähnung eines Positioums (Brückenbau. Wohnungsbau. Vollbeschäfti- gung) den Finger auf zahlreiche Wunden (Wohnungsmangel, ungelöste Versorgungs- probleme, unbewältigte Notstände bei jung und alt) legen könen. Es bedarf auch keiner besonderen Pfiffigkeit, um verdrießliche Bei- spiele für Mißgriffe und Fehlleistungen, em- pörende Pfuscherei und unbegreifliche Un- zulänglichkeiten aufzuzählen. Daß sich ein gewisses Protzentum breitmacht, während breite Schichten äußerste Anstrengungen machen, um sich nach der kurzen und zu schmalen Decke zu strecken, kann kaum jemand entgangen sein. Indessen muß doch auch der Blick auf jene Stellen richten, wo sich tatsächlich etwas rührt. Und da darf man privaten Kräften und auch den Män- nern und Frauen, die mit der Wahrnehmung der öffentlichen Angelegenheiten beauftragt sind, die Anerkennung nicht versagen. Die- ses Maulen im großen und ganzen, im all- gemeinen und auf alle Fälle sollte denen überlassen bleiben, die im Trüben fischen wollen; den anderen geziemt Maß und Ge- rechtigkeit oder wenigstens der Willen da- Zu.) Um von dem hohen Roß der Gedanken doch noch einmal herunter zukommen: Die Entwicklung der städtischen Finanzen ist immer noch und immer wieder so, daß man Sorge empfinden mug. Schon Ober- bürgermeister Dr. Cahn-Garnier hat oft betont, daß der Neuaufbau Mannheims in allererster Hinsicht ein Finanzproblem ist. Und Oberbürgermeister Dr. Heimerich hat oft darauf hingewiesen, daß unsere Kräfte an einer viel zu kurzen Finanz- Leine liegen. Immerhin konnte durch vorsichtige Finanzgebarung der Ebbe in der Kasse Gute Vorsätze .. Wie jedes Jahr Vor dem Fenster: Schnee im Garten, Briefträger bringt Glückwunschkarten. Nasse Füße, kalte Bude, auf den Karten: Alles Gute! Da das alte Jahr verrinnt, wird man traurig, sitzt und sinnt. Ueberfliegt sein Tagebuch und erkennt bei leisem Fluch, daß man mit etwas Bedacht manches besser hätt' gemacht, ja, man fühlt zutiefst beklommen, daß man sich sehr schlecht benommen. Gutes kann man wenig finden, Lebenslauf ist voller Sünden. Der Erkenntnis letzter Schluß zeigt, daß man sich bessern muß Tief mit Reue angefüllt, ist man dann sogleich gewillt, strebsam, eifrig. ehrbar, tüchtig, freundlich, willig, sanft und züchtig, gebefreudig, mild und liebend, keines Menschen Herz betrübend, offen, ehrlich, mit Vertrauen sich die Zukunft aufzubauen. So gesinnt, tritt man zur Stunde in der Lieben Festtagsrunde, reiht sich ernst in ihre Schar und trinkt auf das neue Jahr, Worauf— was das Fest versüßt jeden Vorsatz man begießt. Wenn der letzte dann begossen, ist der Geist dahingeflossen. Morgens ahnt man nur verschwommen, daß man sich was vorgenommen, hat vergessen, was man schwor, und lebt wieder— wie zuvor! Günther Spang. etwas aufgeholfen werden. Ebenso vor- sichtig wie umsichtig aufgestellte Haus- haltspläne haben dazu geführt, daß erfreu- liche Rechnungsergebnisse zustandekamen. Was es mit dieser Vorsicht und Umsicht auf sich hat, beweist das nordbadische Finanzministerium: Dort wurden optimale Sollzahlen eingesetzt und die Rechnungser- gebnisse blieben um ein Viertel dahinter zurück, so daß dieses löbliche Finanzmini- sterium am 15. Februar die vierte Rate der Finanzzuweisungen— 8 DM auf eine„ver- edelte“ Kopfzahl je Gemeinde— nicht zahlen kann oder will. Für Mannheim han- delt es sich immerhin um etwa 800 000 DM, dle dem schlaff niederhängenden Stadt- säckel nicht zufließen sollen und da sich „turnusgemäß“ die Zahlungen aus dem Notstock um eine runde Million vermin- dern, würden wir das neue Jahr mit einer respektablen Lücke beginnen, wenn die an- genehme Polsterung der Stadtfinanzen mit den günstigen Rechnungsergebnissen einer umsichtigen und vorsichtigen Finanzpolitik der Stadtverwaltung nicht wäre. Nur schade, daß solche„Polsterungen“ nur dazu da sein müssen, Verteuerungen und ent- gangene Pflichtzahlungen des Staates auf- zufangen. Wir hätten in Mannheim weiß Gott andere Verwendungen dafür. Kein Staat oder Staatsmann soll sich einbilden, daß die Gemeinwesen unter seinen Fehlern und Versäumnissen auf die Dauer leiden können. Unsere vier Mannheimer Land- tagsabgeordneten haben. ohne Unterschied der Parteizugehörigkeit, die Aufgabe, den drohenden Verlust der 800 OO DM abzu- Wehren. Soll man in einer Neujahrsbetrachtung doch noch auf Einzelheiten, besonders auf verdriegliche, zu sprechen kommen? Den kostspieligen Unsinn der Musikhochschule in R 5 statt in E 4 und die drohende Ver- schandelung des Goetheplatzes, nur weil irgendein schäbiger Scheingewinn einigen Leuten die Köpfe benebelt? Das sähe nach Korinthenknackerei aus.— Freunde, nicht diese kleinlichen Töne, für sie werden wir das ganze Jahr 1951 Geduld, Kraft, Zeit und Raum genug haben müssen. Dr. F. W. Koch Das unsichtbare Mannheim/ von Prof Dr. d. F. Hartlaub(tleidelberg) Was sichtbar ist am heutigen Mannheim, stellt sich dem Auge in drei Schichten dar. Die älteste besteht aus den Resten der alten Stadt aus der kurfürstlichen Zeit, die mit ihrem Grundriß die Zerstörung über- dauert hat und in einzelnen monumentalen Baufragmenten weiterbesteht, aus der Pe- rode des Wirtschaftsaufschwungs mit ihren meist vom Jugendstil geprägten Gebäude- resten bis hin zu dem, was von den Bau- vorhaben des Naziregimes und ihrer zacklig- reaktionären Formweise übrig geblieben ist. Diese Rudimente, deren Zusammenhang zer- rissen worden ist und die nun inmitten amorpher Trümmerwüsten herumstehen, nur hie und da noch gewisse Akzente abgebend, werden(wurden) zum Teil abgetragen oder man versucht sie, teils aus Gründen bisto- rischer Pietät, teils um der praktischen Be- nutzbarkeit willen, wiederherzustellen. Bestenfalls werden sie Anhaltspunkte bil- den können, um die sich die Erinnerung an das Gewesene ranken mag. Im Ganzen kann keine Restaurierung den alten Glanz wieder beschwören. Ueber dieser Grundlage ist— mit einer Schnelligkeit, die an das Emporschießen von Goldgräberstädten erinnert— ein Neben- einander von Provisorien entstanden: jene modisch eleganten, meist nur einstöckigen Schaufensterbauten, wie sie die Besitzer der Trümmergrundstücke an Ort und Stelle haben aufrichten lassen, um ihren Betrieb fortzufümhren, Gebilde aus Stahl, Glas und künstlichem Licht, das uns abends oft das Ersatzmäßige ihrer Konstruktion vergessen läst. Dazwischen ist aber— gleichfalls mit verblüffender Geschwindigkeit eine Filmspiegel: Alster:„Die badende Venus“ Mit dem großzügigen technischen Appa- rat der amerikanischen Filmproduktion ver- bindet sich in diesem Technicolor-Streifen (Regie: Gorge Sidney) eine unerschöpflich scheinende, sich ständig steigernde Flut von groteskem, liebenswürdigem Witz, an dem Red Skelton den Löwenanteil hat. Da- zu kommt eine entfesselte Kamera, die in Fahraufnahmen schwelgt und damit reiz- volle optische Wirkungen erzielt. Hinter dieser Aktiva fällt die Dürftigkeit des Drehbuches kaum mehr auf, insbesondere als der Film ganz bewußt das Wie vor das Was stellt. In zum Teil gerade ihrer Naivi- tät wegen erheiternden Szenen schildert das Celluloidband mit der musikalischen Um- rahmung durch Harry James in unbeküm- merter und entwaffnender, einfältiger Fröh- lichkeit die langen Umwege eines Jazz- Komponisten zu seiner Angebeteten, die sich vorwiegend im Wasser tummelt, enn schließlich ist es Esther Williams, die preis- gekrönte Schwimmerin, die offenbar ihre sportliche Karriere mit der einer Filmdiva vertauscht hat. Die geschickte Regie verbin- det die musikalischen Effekte des Films, die jedoch manchmal zu breit angelegt er- scheinen, mit den tänzerischen Szenen zu einem glänzenden Finale in der Form eines sowohl vom Artistischen wie auch Farb- kompositionellen bewundernswerten Was- serballett, daß der Zuschauer zum Schluß fast das Gefühl hat, er müsse erst einmal nach Luft schnappen, um sich von dieser Konzentration an Farbe, Musik und Gro- teske erholen. mle Die Kurbel:„Die Dritte von rechts“ Wenn man einzelne Tanzszenen durch eine Kriminalhandlung miteinander ver- bindet, wird daraus noch kein spritziger Revuefilm, und sei er noch so aufwendig der Architekt und der Ko- stümberater sind zwar wichtig, aber den dritte architektonische Schicht sichtbar ge- worden, bestehend aus solchen Bauten, die schon mit der Absicht auf Dauer errichtet worden sind. Charakteristisch die breiten kubischen Türme in dem knappen„Spar- stil“ unserer Tage, wie ihn manche Archi- tekten mit präzisem Geschmack beherr- schen.— Mit diesen Dauerbauten gehört auch ein plastischer Bestandteil zu- sammen, durch welchen sich Mannheim auszeichnet: ich denke an die Schöpfungen hervorragender Bildhauer, die man in die Grünanlagen zu placieren gewagt hat: Inseln ausstrahlender Schönheit, die sich unfern von der verstimmenden Nachbar- schaft der Trümmer mit doppeltem Recht und Glück behaupten. 5 Ueber dem allem aber schwebt eine vierte Schicht, ein anderes, freilich noch unsichtbares Mannheim, jene Zukunftsstadt, die die Gedanken der Pla- nenden bewegt— und das sind nicht nur die Beamteten mit ihren Beratern, sondern dazu sollten alle Mannheimer gehören! Jene sichtbare Stadt ist uns Zeugnis für das viel zitierte„Neue Leben“ aus den Ruinen, mehr zähe wuchernd als wirklich blühend, wäh- rend die unsichtbare beweisen soll, wie sich das Leben formen und in schöne lebens- würdige Gestalten fassen läßt. Es handelt sich um eine neue, moderne Gestalt, total verwandelter, nie wieder rückgängig zu machender Lebensbedingungen, in die wir hinein- Wachsen. Um eine Gestalt, die nicht aus vorläufigen Opportunitäten erwachsen ist, eine Gestalt, der man möglichst wenig von den materiellen Zwangsläufigkelten ihrer Enstehung ansehen sollte! Von jenen kur- fürstlichen und großbürgerlichen Bauresten Wird sie sich nicht viel vorschreiben lassen dürfen; selbst von dem beruhmten Grund- riss mit seinem— absolutistischen, nicht „amerikanischen“— Quadratnetz wünschen Wir es nur soweit abhängig, als sich auch ideell rechtfertigen läßt. Was jene jüngsten, auf Dauer berechneten Bauwerke angeht, so ist nur in einigen Fällen, nicht jedoch in allen bedacht worden, daß sie schon den Anfang der Verwirklichung des Wunsch- bildes darstellen sollten! Wie dem auch sei: im Ganzen biefet uns das unsichtbare Mannheim hoch immer jene einzigartige Chance, die die zerstörten Städte vor den unzerstörten voraushaben. Die Trümmer gemeinden müssen aus ihrer Not eine Tugend machen. Wenigstens gilt das von solchen, die nicht als Zentren des Fremden- verkehrs verpflichtet zu sein glauben, die Kulissen ihrer historischen Sehenswürdig- keit sogut es geht wieder herzustellen. Mannheims als„‚müchtern“ verschrieener Grundriß und seine alten Bauwerke haben die Stadt auch früher nicht zur Sehens- Würdigkeit gemacht, wie sie die Fremden suchen. So wird man sich Leute erst recht auf Erinnerungs-Inseln beschränken dürfen und sich im übrigen, allen Hemmungen zum Trotz, die ja keineswegs nur Pietät, sondern konkrete Besitzverhältnisse auferlegen, zu der Aufgabe bekennen müssen, über einer Stadt, die der Rationalismus des 18. Jahr- hunderts geformt hat, eine neue zu errich- ten, die dem Rationalismus des 20. Saecu- ljums ihre Gestalt verdankt. (Wird fortgesetzt) —— —— r—— Ausschlag für einen Revuefllm geben die Tanzszenen selbst, die ein ideenreicher Choreograph zu einer Kaskade sprühender Einfälle gestalten kann. In diesem von Geza von Cziffra inszenierten Film tröpfelt es jedoch nur, wenn man aber genau hinsieht und sich von der beachtenswerten Fassade nicht einlullen läßt. Daran ändert auch ein Aufgebot zahlreicher namhafter Gesangs- und Tanzsolisten von Funk und Bühne nicht viel, die von der Regle hätten wesentlich vorteilhafter eingesetzt werden können, wenn man nicht seinen ganzen Ideenreich- tum auf die Bauten konzentriert und sich ansonsten an einstmals wohl bewährte, heute aber etwas abgestandenen Vorbilder aus Marika Rökks und Broadway-Melodies Zeiten gehalten hätte, von einigen wirlrlich guten Szenen abgesehen, die jedoch mehr das Verdienst der Tänzer als das der Regie Sind. Michael Jary's Musik und das harmo- nische Spiel einer ganzen Reihe der alten Garde mit jungen Filmgesichtern machen manches wieder gut, wenn auch von nie- mand grobe schauspfelerische Leistungen verlangt werden. Mit Aufgaben sind Grethe Weiser, Paul Kemp, Oskar Sima, Rudolf Platte, Vera Molnar, Peter van Eyck, Ro- bert Lindner, Marianne Wischmann und Willy Rose beschäftigt. Trotz allem: Ein“ Publikumserfolg. mle Palast:„Auf Glatteis“. Ein köstlicher Klaumauk, eine herrliche Zwerchfellmassage, kurz: ein Lustsplel, Über das man wirklich lachen kann. Dafür sorgen schon die beiden Filmkomiker Bud Abbott und Lou Castello, die mit herz- erfrischender, oft gewollt- naiver Gestik und Mimik den Bildstreifen die humorvoll- sten Seiten abgewinnen. Um den kriminalen Kern der Handlung kreisen die Situationskomik und Dialogs- passe der beiden Hauptdarsteller in immer neuen Variationen. Das Problem der Ge- schichte, so weit man hier Überhaupt davon sprechen kann, ist wie ein Körper, aus dem das Duett ständig neue Lachaspekte herauskritzelt. Etwas schleppend wird die Szenenfolge durch hie und da eingelegte Intermezzi revueähnlicen Charakters, die allerdings durch Chance und Schönheit mit sich selbst versöhnen. Und nach denen die folgenden Clownerien umso stürmischer gefeiert werden. Wenn lachen gesund macht, dann ist dieser Fllm ein gutes Heilmittel. rob Capitol:„Sein Engel mit den zwei Pistolen“ „Das Bleichgesicht“ ist die wörtliche Uebersetzung des amerikanischen Original- titels, und gemeint damit kann nur Bob Hope sein. Bob Hope, der zusammen mit der vollblütigen Jane Russell in der Haupt- darstellung dieses technicolorierten Wild- West-Schwankes figuriert, Bob Hope, dem alles, außer der Hauptsache, daneben ge- Uingt, mit all seiner tolpatschigen Dreistig- keit, die diesen Clown der flimmernden Leinwand so berühmt und bekannt ge- macht hat. Obwohl die Handlung gewissermahen nur ein Feigenblatt darstellt, das dle Lücke in der Perlenkette den Gags und Situa- tionsschelmereien deckt, ist sie dramatur- gisch von Regisseur Norman Z. MeLeod doch so stark fundamentlert, daß sie das darüber stehende Hochhaus des Witzes und Humors leicht trägt. Die Farben nühern sich in ihrer Dezentheit und vorsichtigen Komposition dem Teint der Wirklichkeit, und der Kameramann operierte mit Ein- stellungen, die das Zeit- und Lokalkolorit gut herausarbeiten. Auch dle untermalende Musik paßt in den Rahmen, der ein hand- Werklich gekonnt komponiertes Lustspiel gemälde mit tausend Albernheiten und einem ausgesprochenen Sinn für den Unsinn umschließt. Dud- Auf alles gefaßt Bisher war wenig davon zu bemet dal dle Stadt vom Jahres- Wechsel fiche taßt würde, aber man muß auf alles geg sein. So wenig Mitleſd mit dem alten ab 1. Akt gehalfterten Jahr am Platze wäre, daz 1 der Drucklegung dieser Zeilen in den ieh untnis, ten Zügen liegt, um so mehr dauert uns dae Bre neue, das sozusagen ganz groß im Kon gan ist. e K Wenn es wirklich ein funkelnagepegg noch unerfahrenes Jahr ist, also nicht etyg nur ein auf neu garniertes aus Sturnustes der Weltgeschichte, dann wir des gleich g Beginn einen schönen Begriff von uns ni gen. Tritt es doch höchstwahrscheinlich ba Heidenkrach und Höllenlärm seine einſäh. rige Dienstzeit an. Hoffentlich haben 15 es nicht gleich in den ersten Stunden gh ihm verschüttet. Man mutet ſhm Allerding allerhand zu! Es wird angezischt, ang dorinert, angeschossen, angepfiffen und 0 geschrien, das ist nicht jedermanns Sach Das müßte ein junges neues Jahr ein pad mal üben und seelische Hornhaut ansetze können. Es ist zu befürchten, daß wir in friedlicher Absicht ganz irr. wirr kopfscheu(und zu Fehlhandlungen genegf machen. Hoffentlich ist es nicht nacht gend, sonst könnte es uns allerlei einbgq ken. Fordern wir es mit Raketen, Sch mern, Kanonenschlägen nicht zu hei heraus! In den Schaufenstern warf das eg Jahr Schatten voraus. Heringsbüchsen u Katerattrappen waren mit handgreitle Deutlichkeit ins Blickfeld gerückt, Naum We, und Mittel zur Darmpflege(mit und qe 0 5 Gebrauchslyrik) wurden empfohlen, und g dem Markt leierte eine Händlerin einſong Als noch e Päckel Pefferminztee mig numme, ehr werns schunnoch brauch kenne. So sorgt das alte Jahr noch 4 das neue. 0 vielen Vorzeichen. Ob mehrere B darin 90 kommen, ist noch nicht ausgemacht, a ein Kreuz ist bestimmt dabei. In welche Hoffentlich handelt es sich um ein Jahr, die Pakt hält. Ob es sich zu einer Sinfonie odd zu einer großen Oper auswächst, ist f noch nicht anzumerken. Auf alle Falthersi nicht zu viel fortissimo! Auch nicht in dahcht er! Silvesternacht, wie sollte man sich an d Ruhe hinterher sonst wieder gewöhnen? Ohne indiskret und vorgrelfen zu wollen. Mein ganz persönlicher Wunsch für all wäre ein Silvesternachtsgoldregehn, der el ganzes Jahr und noch viel länger vorbält Ir dieser Hinsicht wünscht allen Lesern einen schönen auskömmlichen ee sel: V. E. Kurze MM“ Meldungen Kein Neujahrsständchen. Das am 10h vorgesehene Neujahrsständchen des Arbe, tersängerbundes Mannheim muß umstände halber ausfallen. Nochmals mit dem MM ins 46 2 Auf vielfachen Wunsch wird das Märche Der verlorene Himmelsschlüssel“ am 3.Jan 14.45 Uhr, im Ufa-Palast noch einmal 8 Sender veranstaltung des„Mannheimer Mol gen“ zu Vorzugspreisen auf allen Plata Wiederholt. Karten ab heute in der Schaltet halle des„Mannheimer Morgen“, Das Sp wird von dem Märchentheater„Kurpfal aufgeführt. Eisbahn auf den Stadion- Tennisplätze Im Stadion an den Rennwiesen bei gel neter Witterung ab 31. Dezember fiel geöffnet: Taglauf von 9 bis 17 Uhr, Abend⸗ lauf von 18.30 bis 22 Uhr. Der Eintrittspreg beträgt bei Taglauf für Erwachsene 20 Dgh kür Kinder 10 Ppf, für Abendlauf 30 Dp. Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heile 18 Uhr haben folgende Apotheken Nat bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke an Paradeplatz, P 2, 14(Telefon 52919); Fests. 10 zzi-Apotheke, Seckenheimer Straße Nr. (Telefon 40614); Sonnen-Apotheke, Lane: rötterstraße 60(Telefon 527/76); Almenbol. Apotheke, Niederfeldstraße 105(Tele 42334); Neue Apotheke Luzenberg, Luer. bergstraße 13(Telefon 53114); Brunnen⸗ Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 4%, Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahh. Arztlichen Betreuung steht am 31. Dezember Dr. Werner Anzlinger, Karl-Ludwilg-Strabe Nr. 17, und am 1. Januar Dr. Ursula Ban- dow, Max-Joseph- Straße 7, zur Verfüguft Wir gratulieren! Therese Guthebile Mannheim, Untere Clignetstraße 2, 10 Hans Emig, Marmeim- Waldhof, Korn, straße 11, werden 75, Katharina He Mannheim, Humboldstraße 1. wird 77 Jah alt. Den 80. Geburtstag begehen: Babel Ruf, Heidelberg, Landfriedstift, Dank straße 7(früher Mannheim, E 3, 9), 00 Bender, Mannheim, Jungbuschstraße Georg Vath, Mannheim, Riedfeldstraße und Erwin Kunath, Mannheim-Feuden heim, Schwanenstraße 39. Joseph Hold Mannheim- Friedrichsfeld, Main- Neck straße 28(früher Heckerstraße 18), vol, endet das 81., Maria Herbst, Mannhei Neckarau, Germaniastraße 13, das 82, Ch stin Bordne, Mannheim, T 6, 12, das Lebensjahr. Georg Pisot, Mannhein Käfertal, Kornblumenstraße 6, ist 25 Jallt bei den Stadtwerken Mannheim, Abteilung Verkehrsbetriebe, tätig. Wo gehen wir hin? a Samstag, 30. Dezember: Nationaltheater 0 Uhr:„Hänsel und Gretel“ und„Die Puppentes Palast 10,00, 11.50 Uhr:„Bambi“; 22.10 Uhr: 10 bische Nächte“; Amerikahaus 15.00 und l Uhr: Filme:„Stählerne Pferde“,„Töpfereleh 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert: Haydn, Bes hoven. 1 Sonntag, 31. Dezember: Nationaltheater 10 Uhr:„Die Fledermaus“. ö Montag, 1. Januar: Nationaltheater 14.00 Uf „Der kleine Muck“, 19.30 Uhr:„Die Fleder mas“ Uka-Palast 11.00 Uhr:„Däumling und der Nen schenfresser“(Volkstheater Mannheim); e einshaus Seckenheim 18.00 Uhr:„Rotkäppche und der böse Wolf“, 20.00 Uhr:„Frauen ou Chancen“(Volkstheater Mannheim). Wie wird das Wetter? Vorhersage: Bewölkt mit gelegentlichet, lockerung, höchstens geringfügige Schnesftl Tagssböchsttemperatur bei— 5, nächtlich Tiefstwerte zum Teil unter— 10 Grad. Schw veränderliche Winde. Ein Zukunftsdrama in fünf Akten/ Frei erfunden von Gnikomson Akt: Ein Zimmer im Rathaus. Eine wird geboren: Aus der logischen Er- itnis, daß eine schmale Straße nicht Breite Straße sein kann. und aus anz anderen Gründen ringelt sich der e Kurpfalzstraße in hohen und höch- emagenpen 0 nicht etz ö sturg b des gleich zu on uns re. chene nen gene cht nacht lei einbrqh. ndgreifüd ckt, N. Zeichnungen: Willi Schneider Großfeuer in Neckargemünd h vier zig Stunden gelöscht. as Großfeuer in einer Lederfabrik in argemünd konnte erst am Freitagvor- ag nach über vierzigstündiger Dauer cht werden. Dem Brand ist eine erhalle mit Gerbstoffen zum Opfer ge- n. Der Sachschaden wird auf eine Mil- D-Mark geschätzt. Das Objekt war g ichert. Die Brandursache konnte noch nicht in dehſcht ermittelt werden. sten Gehirnwindungen. Die Tat folgt: In heimlich- unheimlicher Offenlage(ein rein ethymologischer Zusammenhang mit Oef- fentlichkeit ist nur zufällig und ohne innere Bedeutung) wird von Denkprozeß empfeh- lend unterrichtet. Damit ist der einstim- mige Wille der Bevölkerung bekundet. Niemand murrt offlziell. Stattdessen Volks- gemurmel. 2. Akt: Besagter einstimmiger Bevöl- kerungswille sind unzufrieden. Unzufrieden mit dem was sich in besagter Straße tut. Volkswille haben Pläne, große Pläne und können sich nicht mit Einzelheiten niederen Ranges aufhalten. Volkswille geben daher einem Federhalter Anweisung, Kroppzeug aus Straße zu entfernen. Wegen der Aesthe- tik. Im Hintergrund verhaltenes Heulen und Zähneknirschen. 3. Akt: Chor der Zähneknirscher im Vor- dergrund. Bewegte Szene mit Fäusteschüt- teln und ab wechselndem Wehgeschrei. Chor zieht lärmend vor hochherrschaftliches Haus, dessen Fenster trotz Drohrufen un- beleuchtet bleiben. Großes Schild am Haus- eingang:„Bin nicht zu sprechen“. Menge ab, Vorhang. 5 4. Akt: Ein Verwaltungsgerichtshof. Auf der Anklagebank der Volkswille. angeklagt von heißen Würstchen, Zeitungen. Kugel- schreibern, Rasierklingen. Schuhbändern, gebrannten Mandeln und ähnlichen Be- darfsartikeln. Kluge Plädoyers, nicht obne Schärfe und fast undurchsichtiger Dialektik. Gericht zieht sich zur Beratung zurück, Bühne verdunkelt sich, hinter der Kulisse ahnungsvolle, dumpfe Musik in Moll. Leichte Nervosität auf der Anklagebank. Bei Beendigung der Musik tritt Gericht wieder auf und verkündet im Stehen: Der Klage der Bedarfsartikel wird stattgegeben. Volkswille wird mit flammendem Schwert aus dem Saal gewiesen. Jubel im Zu- schauerraum. 5. Akt: Wieder bewußte Straße. Im Hin- tergrund wird in großartiger Apotheose ein Besen wieder in den Schrank gestellt. Scheinwerfer auf Ballett heißer Würstchen, die Freudentanz aufführen. Mitten in die Szene Vorhang. UDF LTH TA H A 7 89 III 10 1 8 S— l Ich weiß nicht, wus soll es bedeulen Auf der E-Seite wird in Mannheim keine Musik mehr gemacht. Obwohl Justitia, von der man sagt, daß sie zwischen schall dichten Wänden(die sind noch von krüher her so) ihre Blindheit walten läßt, bald den früheren Apollo-Tempel zu räumen beab- sichtigt. Es läge also sozusagen auf der Ha nd, in Zukunft wieder in E 4 den Kontra- punkt und was dazu gehört zu lehren, ab er da in Mannheim nur wenig auf der Hand liegt, hat der unerforschliche Ratschluß beschlossen, das häßliche Gebäude in R 5 mit Musik zu füllen. Als ob es dadurch schöner würde. Aber schließlich ist man mangels anderer Gründe und wider besseren Instinkt bereit, einzusehen, daß eine Hochschule schon ihres Namens wegen auch hohe Kosten verursachen darf und es höchst prof an wäre, die wesentlich geringeren Kosten auf zuwenden für eine Ueberholung der alten Hochburg in E 4. Bevor es jedoch verboten wird, eigenen Gedanken nachzuhängen, haben wir schnell mal überlegt, was nun tatsächlich daran hin dern könnte, mit dem Kontrabaß wieder in E 4 einzuziehen. Wir haben da so einen Ver dacht, daß man ganz bestimmte Absichten hegt mit dem Haus. Die bekannte Gesprä chigkeit unserer Aemter indessen läßt diese Vermutung keine festeren Formen annehmen. So bleibt uns nichts übrig, als offiziell zu glauben, musikalische Sirenenklänge in E 4 könnten die Beamten, die einmal in E 5 einzuziehen gedenken, in ihren Meditation en behelligen und vom Ernst der Arbeit ab- lenken. Vielleicht befürchtet man eine uner wünschte Beschwingtheit des Eifers und der Tätigkeit? Ob diese, unsere Annahme wohl demen tiert wird.. 9 gni Die drei Karnevalsvereine wünschen Glück für 1951 In der Silvesternacht beginnt die große Verkaufsaktion der Mannheimer Fast- nachtsplaketten auf Hochtouren zu laufen. In Gaststätten wird sie zum Preise von 1 DM von„Karnevals-Mädels“, Gastwirten und den Bedienungen angeboten. Die Kar- nevalskommission hat der Bevölkerung einen Fastnachtszug versprochen, der Mainz und Köln nicht nachstehen soll. Am 1. Januar 1951, 14 Uhr 11, überbrin- gen nach alter Tradition die Elferräte der drei Mannheimer Karnevalsvereine mit Prinzen- und Ranzengarde dem Herrn Oberbürgermeister ihre Neujahrswünsche. An der Spitze marschiert eine Musikkapelle. Der Zug wird folgenden Weg nehmen: Auf- stellung vor Ackermann's Weinstube, U 3, 18 am Ring, Rathaus K 7,(Ständchen vor dem Rathaus), Kurpfalzbrücke, Breite Straße, Paradeplatz, Kunststraße, Wasserturm, Planken, Paradeplatz, Breite Straße, Kur- pfalzbrücke, Auflösung am Friedrichsring. Seſte? Durchs Loch im Schweizerküse Männer machen Geschichte— sagt man; Man sagt aber auch: Männer machen Geschichten. Und der Volksmund ist hellhörig; Wenti auch ohne besonderen Einfluß. Statt Stimme hat er aber Witz: treffenden Witz— Schlaglichter. Der Witz trifft auf den Kopf; Auf den des Nagels nämlich. Die Großen mögen ihn nicht leiden, den Witz. Denn er ist ihnen unheimlich, weil er prägnant sagt. was sie mit schönen Reden nicht sagen. Manchmal übertreibt der Witz, aber es bleibt immer ein Körnchen Wahrheit in ihm; Wie in der Karikatur. 5 Eine Karte kam aus der Schweiz, wo sie auf der Demokratie sitzen wie bei uns die Katze auf dem Schwartenmagen. Der Text ist privat und daher abgeschnitten. Aber die Adresse, die hat es in sich. Lesen Sie bitte selbst vielleicht fällt Ihnen was auf. Gnikomson 1 28 EN ERIK — 31 sich an d ewöhnen? * Zu wolle h für ell gen, der enn iger vorhäl ien Lesern e 155 Ne e * Lubensnlet. fe doschall N zu kaufen od. mieten gesucht. 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P 50940 an den Verl. Miete 28.— DM,. suche gleichwert. Wohng., mögl. m. Bad, B. 65, DM. Angeb. unt. Nr. 07166 an den Verl. Seite 8 MORGEN Die herzliche lieben Mutter gefühlten Dank. Mannheim, Heidelberg- Beerdigung: 2. hofkapelle aus. Januar Nach kurzer, schwere meine gute Tochter, Sandtorfer Straße 1 Beerdigung: im Herrn, der und Onkel, Herr 5 im Alter von 78 Jahren. Mannheim, Uhlandstraße 39 Hinterbliebenen: Frau Berta Zöller und Sohn Helmut im Statt. Hauptfriedhof Nach langem, Vater, Herr Mannheim, den 29. Dez. Gartenfeldstraße 45 Die Mittwoch, den 3. Uhr, auf Statt. Jan. und unerwartet mutter, Oma, Frau unsere Schwester Die Beerdigung hat Stille stattgefunden. vielen Beweise lich. Friedrich Lacker u. Beerdigung findet Käfertal, Kornblumenstr. Teilnahme Wir sagen für das treue Gedenken am FHeimgange unserer Hedwig Engelhorn geb. Scheid hat uns allen wohlgetan. UAliseren In tiefer Trauer: Hilde Breuninger, geb. Engelhorn Else, geb. Engelhorn und Karl Leibfried Rudolf Engelhorn und Ilse, geb. Rosa zeorg Engelhorn und Linchen, geb. Fillibeck Trudel, geb. Engelhorn u. Dr. Curt Weinreich im Dezember 1950 Werderstraße 49a Stuttgart Nach langer, schwerer Krankheit verschied am 28. Dezember 1930 meine liebe, herzensgute Frau und Mutter, unsere liebe Tochter, Enkelin und Nichte, Frau Herta Iwaniuk geb. Schleh im Alter von 26½ Jahren. Mannheim, Pflügersgrundstraße 40 J. Jwaniuk und Kind Klaus W. Schleh und Frau, nebst Angehörigen 1951, 1 im Alter von 46 Jahren. Waldhof, Hambach, Mußbach/ Pf., Sonntag, den 31. Dezember e, nacht entschlief sanft versehen mit den 8 Tröstungen unserer hl. Kirche, mein guter Mann, Vater, Bru- Hermann Zöller Im Namen der trauernden vie Beerdigung findet Diens- tag, den 2. Januar 1931, 8.30 Uhr, Mannheim schwerem und mit Geduld ertragenem Leiden ist mein lieber Mann u. guter Max Höchbauer im Alter von 49 Jahren für immer von uns gegangen. 5 1950 In tiefer Trauer: Luise Höchbauer geb. Karl mit Sohn Ernst u. Angeh. 515 Am 22. Dez. verschied plötzlich unsere aller- Uebste, treusorgende und un- Vergeßliche Mutter, Schwieger- herzensgute und Tante, Susanne Gutperle i in aller Für die aufrichtiger Teimahme danken wir herz- 4. In tlefer Trauer: Rudolf Nordheider u. Frau Hannelore, geb. Gutperle Frau Margot geb. Gutperle nebst allen Angehörigen am 13 dem Hauptfriedhof 1 vormittags 9,00 Uhr, von der Fried- Krankheit verstarb meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Magdalena Baßler geb. Lambert den 28. Dezember 1050 In tiefer Trauer: Ludwig Baßler und Angehörige 1950, in Hambach/ Pfalz. .—— Am 28. Dez. 1950 wurde meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante, Frau Margarete Fiedler Mannheim, 30. Dez. 30 Lucas-Cranach- Straße 15 Im Namen der trauernden Konrad Fiedler nonimen. 9.30 Uhr, Hauptfriedh. Mannh. geb. Schön im 82, Lebensjahr von uns ge- Hinterbliebenen: Beerdigung: Dienstag, 2. 1. 31, Anteilnahme, reichen Kranz- sowie die zahl- Walter Jünger sten Dank. Mhm.-Neckarau, 30. Dez. 1950 Fischerstraßge 6 und Angehörige. 0 Für die vielen Beweise herzl. und Blumen- spenden beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn 9 sagen wir allen unseren innig- Friedel Jünger geb. Hohmann I ictuicne Machs Kirche. Kollekte für örtl. Evangel. (Silvester). (im Jungbusch), Schenkel; Schenkel; Abendmahl, Voges. kirche: 9.30 Hg.; 18.00 Jahreschlußgd., [Weigt; 28.30 Abendmahlsfeier, Weigt. ber; 17.00 Jahresschlußfeier, Dr. We- ber.— Neuostheim: 9.30 Hg., Blail; 18.00 Jahresschluß, Blail.— Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt; 20.00 Jahres- schluß, Staudt.— Joharmiskirche: 10.00 Hg.(Kirche), Kasska; 16.00 Gd. (Kapelle), Emlein; 18.00 Jahresschlußg (Kirche), Emlein.— Markuskirche: 9.30 Hg., Insp. Störkle; 16.00 Ag. Jahresschlug, Speck; 20.00 Ag. Jah- resschiug, Speck.— Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Simon; 22.00 Jahresschluß, Simon.— Lutherkirche: 20.00 Gd. m. Hl. Abendmahl, Lehmann, Melanch- thonkirche: 9.30 Hg.(Mel.-K.); 9.30 Hg.(Zellerstr.); 20.00 Ag.(Mel.-K); 20.00 Ag.(Zellerstr.).— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd., Steeger; 20.30 Jah- resschluß, Steeger. Matthäuskirche: 9.30 Hg.(Kirche), Scharnberger; 18.00 Jahresschluß(Rosenstr.), Kühn; 19.30 Jahresschlug(Kirche), Kühn.— Auf- erstehung: 9.30 Hg., Walter; 18.00 Jahresschluß m. hl. Abendmahl, Wal- ter.— Pauluskirche: 9.30 Hg., Hotz; 20.00 Jahreschluß, Hörner,— Gna- denkirche: 9.30 Hg., Weber; 20.00 Jah- resschluß, Weber. Feudenheim: 9.30 Hg., Hölzle; 20.00 Jahresschluß, Kammerer. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Fuchs; 23.00 Jahresschluß, Fuchs. — Käfertal: 21.00 Jahreschluß, Scha- fer.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg., Stau- bitz; 20.00 Jahresschlußg(Chor), Stau- bitz.— Rheinau: 10.00 Hg., Luger: Alleln verkauf: Heidelb, Hauptstr. 121, Ruf6273 Mnm., D 3, 8, Planken, Rufs32472 Karollne Oberländer 19.00 Jahresschlußg mit Abendmahl, Luger: 23.45 Gebetsand. z. Jahres- Wende,— Pfingstberg: 9.00 Hg., Luger; 19.00 Jahresschluß mit hl. Abendmahl, Auffarth.— Sandhofen: 9.30 Hg.; 20.00 Vahresschlug.— Schö- naustediung: 9.00 Hg.; 20.00 Jahres- schlug.— Seckenheim: 9.15 Hg., Roe- singer; 18. 00 Jahresschluß, John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen; 20.00 Jahresschl., Gscheldlen. Dlakonis- senhaus: 10. 10 Gd., Dr. Bangerter; 20.00 Jahresschlug, Dr. Bangerter. Evang. Kirche. Montag, 1. Jan. 1951 (Neuſahr). Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Scharnberger.— Konkordienkirche: 9.30 Hg., Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg., Kirchenrat Joest.— Neu- ostheim: 9.30 Hg., Blail.— Friedens- kirche: 9.30 Hg., Staudt.— Johannis- kirche: 10.00 Hg., Kasska.— Markus- Kirche: 9.30 Hg., Vikar Schenkel. Lutherkirche: 9.30 Hg., Heinzelmann. . Melanchthonkirche: 9.30 Hg.(Mel. Säle), Stobbies; 9.30 Hg.(Gem.-Haus), Dr. Stürmer.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Hg., Steeger. Theresien- krankenhaus: 8.45 Gd., Schroth. Matthäuskirche: 10.00 Hg., Gänger. Auferctehungskirche: 9,30 Hg., Walter.— Pauluskirche: 9.30 Hg. Sonntag, 31. Dez. Be- dürfnisse. Trinitatiskirche: 8.30 Fgd. 9.30 Hg., 20.00 Jahresschlugß mit hl. Konkordien- — Christuskirche: 9.30 Hg., Dr. We. Die Verlobung ihrer Kinder Irm gard und Elmar geben bekannt: Als Verlobte grüßen Karolina Forsch Ludwigshafen, Dörrhorststraße 8 Imngatd Forsch Elmar Knoll Rudolf Knoll und Frau Ludwigshafen, Burgundenstr. 22 1. Januar 1951 Ihre Verlobung geben bekannt Lern Perfels Gerhertf Stüc Silvester 1950 Lier/ Pr. Antwerpen Lspersteenweg 201 Mannheim K 2, 17 mre Verlobung geben bekannt Sud. med. Annemie Holler Dr. med. Karlheinæ Sternteld Silvester 1930 Mannheim, D 5, 4 Rhein-Apotheke Ludwigsburg Wilhelmstr. 53 5 — 8 5 Als VERMAHLIT E grüßen Heinz Schneider · Ruth Schneider geb. Zickgraf Ludwigshafen Weißdornhag 37 195 0 Mannheim Fröhlichstrage 38 30. Dezember 2 4 5 Gnadenkirche: 9.30 Hg., Weber, N Feudenheim: 9.30 Hg., Vikar Hölzle. 5 0 8 — Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Fuchs. Käfertal: 9.30 Hg., Schäfer.— Käfer- 9008S BdUer tal-Süd: 9.30 Hg., Staubitz.— Rhei- 5 nau: 10.00 Hg. m. Hl. Abendmahl, Hildegard Bauer Dekan Joest.— Pfingstberg: 10.00 Hg. m. hl. Abendmahl, Luger. geb. Sauer Sandhofen: 9.30 Hg.— Schönausied- VE R MAH IL. T E lung: 9.00 Hg.— Seckenheim: 9.15 Hg., John— ee 9.30 975 Mannheim-Rneinau scheidlen,— Diakonissenhaus: 10.1 2 Ag., Dr. Bangerter. Grenzhofer Straße 3 EV.-iuth, Gemeinde, z. Z. U 3, 23. 30. Dezember 193 Silvester, 16 Uhr, Pfr. Wilken,„„ Neujahr in Ludwigshaf., Pranckh- N. Str. 44, 10 Uhr, Pfr. Wulken. Katholische Kirche. Sonntag, den N 31. Dezember 1930. Jesuitenkirche: Ire Vermählung beehren Beicht 6.45; Messen 6.45, 7.30, 8.30, sich anzuzeigen: 9.30. 8 5 00; Andacht 19.30. St. Se- bastian: Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.15, 1 10.30, 11.30; Andacht 18.00. Lieb- Walfer Reinhard ktrauenkirche: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 3 11.00; Andacht 19.30.— Heiliggeist: Lore Reinhard Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.15; geb. Bender Andacht 20.00. St. Josef:„ 55100. 5 6.30, Messen 7.00, 9.00, 9.30, 11.00; 5 1 Andacht 20.00.— St. Paul: Messen Viernheim, 30. Dezember 1950 7.00, 3.00, 9.30, 10.30, 11.15, Andacht Mannheimer Straße 2 5 20.00. St. Nikolaus: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00. Herz-Jesu: 7 Messen: 6.30, 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00. St. Bonifazius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 6.15, 11.15; Andacht 20.30.— Neckarau: Messen 1.00, 8.00, 9.30, 11 00 Andacht 18.00. Rheinau: Messen 7.00, 8.30, 10.43; Andacht 19.30. Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 14.00. Waldhof: Beicht 6.30; Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18. 30. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. Schönau: Messen 3.00, 10.00; An: dacht 17.00. Käfertal: Beicht 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 17.00. Käfertal-süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.00. Feuden- heim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Seckenheim: 75 sen 7.00, 8.30, 10.00 Andacht 30. Ihre Verlobung geben bekannt: Loffe Mehl Karl-Heinz LUlz Mannheim Laurentiusstr. 18 F 4, 1-2 SIIvester 1950 * 0 Als Verlobte grüßen: e Hildegard Falkenhahn 19.30. Gartenstadt: Beicht 6.30; Messen 7.00, 8.00, 10.00 Andacht 19.00.— Montag(Jeujahr). Jesuiten- Kirche: Messen wie am So.,; An- dacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.15, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 18.00. Heiliggeist: Messen 7.00, 3.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 17.00. St. Peter wie am So. St. Joseph: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St. Paul: Messen 7.00, 6.00, 9.30, 10.30, 11. 15; Aridacht 18.00.— St. Nikolaus Wie am So. Herz-Jesu wie am So. St. Boni- ktatius wie am So. Städt. Kran- kenhaus wie am So.- Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.20, 11.00; An- dacht 18.00. Neckarau Wie am So Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 17.00. Pfingstberg wie am So, Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Andacht 18.30. Gartenstadt: Messen 7.00, 6.00, 10.00 Andacht 17.00. Sandhofen: Messen 7. 00, 9.00, 11.00. Schönau wie am So. Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 17.30. Käfertal. Süd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Feu- denheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Secken- heim wie am So. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00 Uhr Alt-kath. Kirche: 21. Dez., Schloß- Kapelle, 10 Uhr, abends 18 Uhr, Jahresschlußgottesdienst. Erlöser“ kirche abends 19 Uhr Jahresschluß- gottesdienst.. 1. Jan. 51, Schloß Kapelle 10 Uhr. 6. Jan, Schloß kapelle 9 Uhr. Gemeinde Christi. Gottesdienst So.: 15% Max-Joseph-Str. 12. Bibelst. 19.30 fed. 2. u. 4. Montag im Monat. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 31. Dez.(Silvester), abends 18 Uhr 4 Jahresschlußfeier v. Prediger Dr. Schramm/ Ka. in der Aula der U 2 Schule(Seiteneingang). Heriberf Seide Mannheim, Silvester 1930 Karl-Traub- Straße 13 F 7 N mre Verlobung beehren sich anzuzeigen Ilse Gertrud Mundorff Walter Ziegler Mannheim-Neckarau Wörthstr. 17 Rheingoldstr. 36 Silvester 1950 Als Verlobte grüßen: Elfriede Kunzler Werner Flachs Mannheim-Schönau-siedlung Silvester 1950 — Als Verlobte grüßen Nenaſe Rauser Georg NOOS Mannheim Silvester 1950 5 9 Almenstrage 888 Für die uns anläßl. unserer gol- denen Hochzeit erwiesene Auf- merksamkeit. Geschenke und 5 allen hiermit recht herzlich. Glückwünsche danken WIr Neckarau, Friedhofstr. 30 FREIE BERUF E — NEUERGEENUN G Am Sonntag um 15 Uhr eröffne ich gof den Planken im Knörzerbau, P 4, 9.0, mein neves Konditorei Cafẽ WIG El. Eigene Konditorei und erstklassiges Bestellgeschöff för Torten · Kleingebäck · Pralinen · Dessert. Schokoladefiguren Aus diesem Anlaß hoffe, Sie quch in danke ich meinen den neuen Rdumen Kunden vor allem begrüßen und noch für das mir ent- besser bedienen zu können als bisher gegengebrachte Vertraven und Außerdem werden geboten: Zier, offene und Flaschen weine, Spirituosen, kalte Köche, Leckerbissen Cafe WAGGELE Jetzt auf den planken Bereits im Zusammenhang mit der Planung der neuen Planken-Licht- spiele, die im Frühjahr ihrer Vollendung entgegengehen, wurde an die Zinbeziehung eines Cafés gedacht; und da der Besitzer des bisher in G2, 11 untergebrachten Cafés zugleich Eigentümer eines der mit dem Kino überbauten Grundstücke war, reifte der Entschluß, das Café Wägele nach P 4, 9/10 zu verlegen. So erhielt es auch den besonders ver- kehrsgünstigen Platz unmittelbar an bzw. über der Ausgangs-Passage des neuen Lichtspieltheaters, der zugleich bestimmend für seinen, jede Exklusivität bewußt vermeidenden Zuschnitt wurde. An der Gestaltung— eine Arbeit des Architekten Grüber— fällt das sehr offene Innere auf. Eine große, runde Treppe mit weitem Ausschnitt verbindet die beiden Stockwerke und stellt in moderner Linienführung die architektonische Einheit her. Lleferung der Marmortreppen und Fassadenverkleidung PLAN FERTIGUNG 6d BAULEHUNG Marmor- u. Natursteinwerk II. 7 8 N Müller Braun Inh.. MMOLLER Tel. BE AUINGENIEUR W. SROBER Lenaustr. 37 53873 MANNHEINM P 4, l im Kknõrzetr bo Schreinerei Mi. helm Nus Telefon 3 13 96 5 Spezialität: Ladenbal Lieferung der kompletten Kühleinrichtung und Kühlmöbel durch Firma Gegr. 1679 2 Alekander Heberer MANNNH EIN RMEINAU Tel. 4 89 45 SPEZTIALFABRIK FUR Tel. 4 89 45 KUHLMOBEL UND KUHLANLAGHN aao Fenbeg Bauspenglerei Installationen Sanitäre Anlagen Schimming d Co. G 2 ENTRALHEIZUNGEN MANNHEIM Meerfeldstraße 44 Telefon 4 19 48 Riedfeldstr. 28, Tel. 5 04 34 — Ausführung sämtl. Glaser- arbeiten Mech. Schreinerei u. Glaserei Erst Harmaag SC HRIES HEIM Telefon 3 43 Die GAR 0 1 N 2 N lieferte Aanelelshof N EDER 9 A 5 211 th Ab 1. Januar 1951 befindet sich CCC meine zahnärztl. Praxis in Ludwigshafen a. Rh., Ludwig⸗ straße 67-69(Stadthaus Sch Telefon 6 38 95 Sprechstunden montags sams- tags 9—12 u. 15—18 Uhr; außer mittwochs- u. samstagsnachm. Zu allen Kassen zugelassen Dr. Med. dent. g. Friguericn * LVESSsTEHISEZUuneENn Zwangsversteigerung Samstag, den 30, Dez. 1950, um 12 Uhr, werde jch in Mann- heim, Augartenstr. 89, gg. bare Zahlung Im Vollstreckungswege ötkentlich versteigern: 4 Rund- kunkgeräte, 1 Schreibtisch. 1 größerer Posten verschiedene Werkzeuge, 1 größerer Posten Haus- und Küchengeräte, ca. 1000 Stück Wärmerollen u.a. m. K. Hurst, Gerichtsvollzieher, Mannheim. Z a hnarzt 2 Paula dordan, Arzt! gepr. Kosme- tiFerin Mennbeim, Mittelstraße 37 Tel. 305 36. Massagen. Entfernung von Schönheitsfehlern. Hautreinſ- Zungskuren Spezialbehendlung für Srschlaff Haut Höhensonne „rlesewässerle“„o itlsscn Schywyatzwölder Spec— Schinken Warst Iannenßonig cler echte, tie schwarze Sthwarzwaldhaus. 5, Spree u. Breite Straße die Textil- Passage der Breiten straße, U 1 do 5 ſeicn 1 ſabt sten dus Gliucꝶ nur gelten einfungen rher au hhrem riolge wollen wir aueh m neuen Jahre nach besten Hrünen beitragen Die herlagsrertreter des H 0 5 rem hensa, 2 hauen ad vo ſenn v em ab, de „Zuges . er das e Euch eter. 2 80 8pI 43 1812 1913 1944 1950 Natür! halten. Entkle gen Wi ia töricl ch übr auar,? lig ist. Das al tet al Das al ellunger en Hag. Das m. ellunger enden I Das a! n die E mee wWe „Bist e Jahr „Nein. fue. Nicht ure lei Zur F anders 1 s Jahr Zehr chen ir nd das er Zerir huittel C ene Wi garknetet Hätte ehausha beburtst: türen un Grego age Wie Don elten 8 geben. „Das 0 den aus „Stah! nur e es „Aber „a. un stel ſehl, hät in Sehn: „Wem 10 edens, r Ritt atschte 5 Wir em Ke! plaud hallt. K n. Pr. chluck nd, we. Da hi er Si he K barkiere chnaufe AwWind! erum e e Aus, die Wes bersicht Trink Schl euer. ir auc ird. v drecke on 1910 ſſie gut, ie brec Unser cher. F Ar vors ſchon IN r Euch Warz 47 Sil ſlonate, malt 8 ind aus Haarwa⸗ llütter Mir wa unde m eine ud um Aber Zug- ur dankten 1 die lücht au beschert M Schulrat beginne en woe Nuckhäl nd ob durch e Aber vy zum M. Mensch. Varten, dber K Frieden Prozent Herstel und W. der ver 1950/ Samstag, 30. Dezember 1950 oilvester-OCedanken von Kurt Zuntgud gegeben, dieses Jahr war eine Niete. das nächste, Freunde— ich prophe- Euch: Das nächste Jahr wird ein Haupt- er. Prosit!“ 3 5 6 o sprach in der Silvesternacht cen e 4 v. Chr. Julius Càsar, 1812 n. Chr. Napoleon I, 1013 n. Chr. Wilhelm II, 1944 n. Chr. Dr. Josef Goebbels, 1950 n. Chr. Der kleine Moritz. 1 Natürlich wird der kleine Moritz recht in phalten. * nen ntkleiden wir den Neujahrstag aller 0 n Wünsche, traditionellen Hoffnungen och törichten Illusionen— was bleibt dann 5 übrig? Ein ganz gewöhnlicher erster len mar, an dem wieder einmal die Miete 5 g ist. 5 pas alte Jahr sitzt am Straßenrand und Urtet auf das neue. pas alte Jahr ist nach landläufigen Vor- ungen ein müder Greis mit schneewei⸗ aar. as neue Jahr ist nach landläufigen Vor- ungen ein kraftstrotzender Knabe mit en Inden Locken. 5 as Alte Jahr Wartet. Punkt zwölf biegt ne u die Ecke ein anderer müder Greis mit 7 Unee weißem Haar. ist Du mein Vorgänger?“ e Jahr erstaunt. „Nein. Dein Nachfolger,“ antwortet das fragt das ue. Nicht nur die Parlamente— auch die re leiden heute an Ueberalterung. b** zur Reformierung des julianischen Ka- ders ließ Papst Gregor XIII. im Oktober Jahres 1582 einfach zehn Tage ausfal- Zehn Tage Weltgeschichte flogen unbe- en in den vatikanischen Papierkorb. das zu einem Zeitpunkt, an dem nicht geringste Grund vorlag, ein kostbares tel Oktober wegzuwerfen! Kein Krieg, e Wirtschaftskrise, nicht einmal ein be- galknetes Konfliktchen. tte man mit dieser Zeitspanne richtig aushaltet— wieviel verhängnisvolle urtstage, wieviel überflüssige Tage„&“ en uns dadurch erspart worden! Gregor, Gegor, gib uns uns're zehn lage wieder! 5 4 5 Don Quixote und Sancho Pansa unter- leten sich in der Silvesternacht mit Blei- geben. b „Das sieht mir aber verdammt nach m Stahlhelm aus“, meinte Sancho ans, als er 80 ein silbergraues Klümp- gen aus der Schiissel holte. „Stahlhelm?“ lachte Don Quixote,„Wo u nur deine Augen hast, Sancho! Ich er- me es deutlich als Friedenstaube.“ „Aber es ist doch innen hohl, Herr!“ „Ja. Gewig“, sagte Don Quixote.„Doch stelle dir einmal vor, es wäre nicht ahl, hätte Flügel und trüge einen Oelzweig Schnabel!— Erkennst Du es jetzt?“ enn man es so betrachtet, ist es eine ber Herr,, sagte Sancho Panss. — ortreppen dung einwerk . 5.385 also! Welch ein gütes Omen“ rief Ritter von der traurigen Gestalt und ſtschte fröhlich in die Hände. ö Von Thaddäus Troll Wir wollen erst mal ein Fläschchen aus g Keller holen, bevor wir jahresendlich plaudern beginnen. Peng! Jetzt hat es ge- ballt. Keine Angst, es war nur der Pfrop- Prosit! Trinken wir einen großen luck darauf, daß es nur die Korken 25 d, wenn 1951 jemand knallt. Da hätten wir also wieder einmal einen er Silvestertage erreicht, die wie zeit- he Kilometersteine unser Erdenwallen arkleren. Wir halten an, tun einen tiefen naufer und einen ebenso tiefen Schluck, guen rücksichtsvoll auf das vergangene Vorsichtig auf das kommende Jahr. m wir Rücksicht nehmen, wird uns Windlig. Wir sind noch einmal darum um gekommen. Um die Abgründe. Und Aussicht ist nicht gerade entzückend. Wegstrecke, die vor uns liegt, ist un- ersichtlich. N Trinken wir uns also mit einem weite- en Schluck Mut an. Wir sitzen ja nicht am euer. Wir werden gefahren. Deshalb sind auch ziemlich hilflos, wenn es mulmig Wir können nur hoffen, daß die ecke 1951 nicht so schlecht wird wie die eon 1914 bis 1918, 1923, und 1933 bis 1947. e gut, daß wir keine Achse mehr haben, brechen kann. Unser Jahrhundert ist voller Schlag- er. Heinrich, der Wagen bricht! Hoffen vorschauend, daß er noch einmal über Strecke kommt und daß wir nicht aus Rennen genommen werden. Es ist ja on manches besser geworden. Erinnert Euch, liebe Freunde, die Ihr nicht der Warzhändlerzunft angehörtet, wie wir 1 Silvester feierten? Wir sparten drei nate, um eine Flasche zu kaufen, deren ſchalt sich„Weinbrand Verschnitt“ nannte ud aus einer Mischung von Benzin und arwasser bestand. Wir rauchten Rosen- ter und Hundehaare in Zeitungspapier. r wachten 1948 mit einem Geschmack im ide auf, als habe sich unser Innenleben eine Autogarage, um einen Pferdestall d um ein Friseurgeschäft bereichert. Aber damals predigte man uns noch und Friedfertigkeit, brachte uns die kten Plötentöne bei, haute noch nicht ur die Pauke und lien den Knüppel noch lücht aus dem Sack. Das Jahr 1950 indessen cherte unseren Ministern Pistolen. Aus m Marshallplan wurde der Marschall- fab, den wir unseren Söhnen bald in den ſulranzen stecken können. Die Zeiten innen wieder groß zu werden. Wir dür- wohl darüber abstimmen, ob Herr luckhäberle in den Gemeinderat kommt, lationen n 5 0434 Glaser- Maserei LIN nd ob Kleindußlingen mit Hintermiesdorf durch einen Radfahrweg verbunden wird. ber was mit ihrer Haut geschieht, die sie 5 Markte tragen soll, danach wird die lenschheit nicht gefragt. Zwar wäre zu er- en, daß bei einer Weltabstimmung r Krieg und Frieden 99 Prozent für den len stimmten. Aber leider hat das eine dent aus der Firma Tschingderassabum, erstellung von Heeresdienstvorschriften affen aller Art, die Aktienmajorität reinigten Menschheit. C855 N 4. NS ns AE SCH SEAT 5 5 c BEEAT EE i INE EEA Os EA Mir bor o H ED H M Setſcoss Of B HE b ESU EL Ho H ꝭ̃ Se ER e Vc ν SEE E,, Dis Er S Er ggι BEHR 1 E So uE, S νιBů GR. 7 DER. Fæbe DEE, ν⏑,Z, u 894i, 0 DN O H EN Ho FHO Aπν. EK“ J. DEE Digie RN 1 SFrzr Spir K GlE c a eee — * s SES Mads, 0 — Ac, ACA, geri b EE Zigur SSO GU DEN MOND E NHUEE V Fer Se SEA Ho HCE HAN. W N OE 1 ROSA LA“ N EHν AN SE grö νν A. ö — EU SCH ,e Fe ο No HSH re du 0 g A, s Y E K. D/E Loc er EN LArE EEA DEN N BEI U V EDEL . % A — 2 BEN NAR MAD VG H, if. F HEUAT TER HFH be Here „ N BEN, Oοο= ZET AHS, Or C. N. Hr Osrrνοτνπε S CES GALERIE UEREL CE a K ZH h Beru frdis Dae bo POE S Decl. 5 Genre eg es lie NEUE, DEN THA ENR BU EUS SHE. 57 75„E VO E 4 C EUER H DEE ROSEN HCE. CEN ere e 0ο νντιν er 70 II. s. 4. KU ru ο AI AissJs fluBEIN NM HN N HA HEPA Hege SSH ENMHNHEſerES ue ScHεuοα N FU cn coEREI. EE Seit ir S Ng, D ENDE SED EN FUL. O S Mtoe Das wäre alles zum Weinen, wenn man nicht den Wein hätte. Er tröstet über die Erkenntnis, daß die Wegstrecke 1951 wahr- scheinlich ganz ungefährlich und sehr ver- gnüglich wäre, wenn die Menschheit von ein paar vernünftigen Irren statt von un- nachgiebigen Staatsmännern und dogmen- hörigen Politikern regiert würde. Deshalb trinkt sich der vernünftige Mensch ab und zu einen Schwips an, weil die Welt für ihn dann so aussieht, wie sie sein könnte. Im Schwips wird selbst ein Panzer rosig über- haucht und sieht aus wie ein Wagen aus dem Blumenkorso von Nizza. Versuchen Sie es, und trinken Sie sich einen klemen in die Krone, bevor Sie eine Wahlrede an- hören. Der Redner mag noch so in Wut ge- raten, er mag seinem Gegner noch so voile Schmutzkübel über das abwesende Haupt leeren, Sie halten ihn, wenn Sie eine Flasche Wein hinter sich haben, für emen Kabarettisten, der zwar etwas übertreibt, aber über erstaunlich komische Wirkungen verfügt. Die Welt ist so unvernünftig geworden, daß sie der vernünftige Mensch nur mit Hilfe auf Flaschen gezogener Unvernunft erträgt. Der Wein ist das Serum gegen die Torheit der Mächtigen. Er ist die süße Arz- nei gegen die bittere Erkenntnis, daß die Welt eine recht solide und nette Erfindung ist, daß die meisten Menschen friedlich und freundlich sind, daß das Leben schön sein könnte, daß die Menschheit aber durch das eine Prozent der Böswilligen und der Dog- matiker in Not, Furcht und Schrecken ge- halten wird. Legt man an diese Tatsache die Maßstäbe der Vernuntt, so verzweifelt man. Im Schwips aber verbiegen sich die * 5 Da Msi o, Das G8 NM ο . SUBUE Vr DiE M FEE. DEN CNC IS SS A. Maßstäbe. Sie werden so krumm wie die Tatsachen. Deshalb stimmen sie wieder. Prosit! Hinter dem Kilometerstein 1951 konunt die große Kurve. Wir wissen nicht, wie es Weiter geht. Vielleicht aufwärts, den Prei- sen nach, welche eine ziemliche Steigung mit solchem Elan genommen haben, daß die Löhne fast auf der Strecke geblieben sind. Dann haben wir entzückende Aussich- ten auf einen tief unter uns liegenden Le- bensstandard. Vielleicht sind wir auch über dem Berg und es geht abwärts. Viel- leicht sitzt hinter der Kurve gar die Frie- denstaube mit dem Oelzweig und setzt sich als Gallionsfigur auf den Kahn, in dem wir alle sitzen und der sich manchmal wie ein Vulkan gebärdet. Trinken wir auf die Friedenstaube! Prinken wir auf eine Cleopatra! Die fehlt unseren Staatsmännern. Sie brachte es fer- tig, die Wünsche Kriegslüsterner Staats- männer auf naheliegende erotische Ziele zu lenken. Möge 1951 eine ganze Armee von Cleopatren aufgerüstet werden. Es lebe der Cleopatriotismus! Lieber etwas mehr Un- moral in der Welt und etwas weniger Rriegsgeschrei. Trinken wir uns also einen sanften Schwips an, um wie Faust Cleopa- tren in jedem Weibe zu sehen. Also alko- holisch aufgerüstet laßt uns in die Kurve hinter Kilometer 1951 gehen. Dann seuen Wir die Zukunft rosig überhaucht wie das Hinterteil des neugeborenen Jahres, dessen Taufe wir mit dem Inhalt eine Fläschchens am Rebstock gezüchteter Unvernunft feiern. Trinken wir den Rest des Fläschchens da- rauf, daß wir am Ende des Kilometers 1951 keiner tröstlichen Getränke bedürfen, um — dem Jahr 1952 mit fröhlicher Hoffnung ins Kinderauge blicken zu können. Prosit Neujahr! Von Werner Fine k Halt, meine Damen und Herren! Wenig- stens 5 Minuten vor Zwölf wollen wir mal verschnaufen. Bitte den Zeiger noch einmal zurückdrehen. Uebrigens der erste Zurück- gestellte dieses Jahres! Dabei stoßen wir gleich auf eine inter- essante Feststellung: vor Jahresfrist fing des alles ganz genau so an... mit bunten Mützen, Sektkorken und Karneval. Der Krawall— erinnern Sie sich?— kam erst später.) Wir sind sehr normale Menschen, die sich gern als Verrückte ausgeben. Lei- der ist das Häuflein derer, die sich mit Verrücktheiten abgeben, nur sehr klein. Weitaus größer scheint mir die Zahl derer, die sich als normal ausgeben, in Wirklich- keit aber. na, Sie wissen schon. Ein Glück nur, daß die bedauernswerten Poli- tiker sich unermüdlich mühen, das Gleich- gewicht zwischen den beiden Gruppen zu halten. Jeder von ihnen suclit sich zu be- haupten, indem er das Gegenteil von dem behauptet, was der Gegner behauptet. In solch unruhigen Zeiten, wo alles aus dem Häuschen ist, ist ein Heuß von unschätz- barem Wert. Leider gehörte unserer auch zu Zwangsverschleppten dieses Jahres. Mal schleppte man ihn hierhin, mal dorthin. Und immer hieß das: Staatsempfang. Wo ihn mal kein Staat empfing, wartete tod- sicher eine neue Brücke auf ihn. Zu den wenigen Eingeweihten des Jahres 1950 ge- hörte rund ein Dutzend Brücken. Brücken gehören eben zu unseren schönsten Spiele- MX A E E Bi DD Mt S/N H Diiαιt SE ut E. AN. 3 HAAVNHxiutg 50 S ο Kn reien. Richtige sowohl wie geistige. Brücken verbinden. Ringe auch. Aber die sind viel gefährlicher. 5 So ist es kein Wunder, daß das Ringen zwischen Ost und West an Heftigkeit zu nahm. Ein Trost nur, dag es zum Wohl des Vaterlandes geschah. Nur gereicht da Was zum Wohle eines Vaterlandes ge schieht, leider nur selten zum Woh anderer Vaterländer. Allerdings hat sich das noch nicht genug berumgesproche Mehr schon sprach man von Europa, wenigstens unter den Jungen. Ein paar Alte Waren auch dabei. Als größter euro- päischer Conferencier entpuppte sich Pa 3 Spaak. Was er sagte, erspart mir ier. 5 Der Abriß des Jahres wäre nicht voll- ständig, gedächten wir nicht auch des alli- jerten Abhreißkalenders. müßte erst alles abgerissen werden, um größeren Werken(der Rüstung) Platz zu schaffen? 15 Auf der Höhe des Jahres war Mr. Tru- man noch sehr optimistisch Wahrscheinlich war er nicht so gut im Bilde wie Stalin. Trotzdem fühlte er sich als Schirmherr der westlichen Geschicke. Gottlob war sei eigener Schutzengel im entscheidenden Augenblick auf seinem Posten. Ich bleibe dabei, den verrücktspielenden Normalen den Vorzug vor den normalspie- lenden Verrückten zu geben. Es komn nicht darauf an, trachtet, sondern wie man es anfaßt. Wie man ein Sektglas anfaßt, werden Sie Wis- sen. Vorerst genügt das. Wie andere Dinge angefaßt werden, wird man Ihnen recht- zeitig beibringen. Vielleicht schen 1951. Prosit! f Aber vielleicht wie man ein Ding be⸗ Seite 8 MORGEN 775 1 s Tkitgn ANGEBOTE 1 Namhafte Likörfabrik vergibt zum 15. 1. 1951 ergiebigen Kundenkreis m Fahrzeug. Nur Herren im Alter wird von gröherer einreichen. Für den Stadt- und Landkreis Mannheim tüchtiger Stadt-Inspektor mit Gehalt, Spesen u. Provision gesucht Bewerbungen mit Erfolgsunterlagen wollen Sie bitte unter Nr. 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Während der duktionsindex im Laufe dieses 8 Amtlich notierten etwa 3085 auf 4628 Millionen DM erhöht. Bei emer Indexziffer von 98 1949 würde dies ein Anstieg auf nur 111 ent- Srundelegung Sprechen. Für dlese Entwicklung ist nach Ansicht der G funktionierenden Bank das Fehlen Kapitalmarktes eines frei Verantwortlich. Jerum hat seine Ursachen, so heißt es in Bericht, einerseits in der geringen Sparfähig keit der Bevölkerung wie auch in dem durch den che Geldumstellung geschwächten Sparwillen. mancher gebliebenen in der trotz unverändert andererseits rungen erwarten war S renmärkten ächung des liegen, Hamburg, Jahres von Australischen Bund, Aegypten und China zunahmen. n n Auch die Ausfuhr nach den nicht dem 5 Zu⸗ Marshallplan angeschlossenen Staaten erhöhte Ende ten waren gegenüber 67,1 Amtausfuhr Erhöht Großbritann reich, den D An der außer Ländern u amerikanischen Argentinien, Dieses dem alb Erleichte- Steuerpoli- Prozent im Vormonat vermindert. Rückläufig besonders nien(einschließl. seiner Besitzungen), Frank- Zwischen dem Produktionsindex nnd. und Tunesien, Italien. den Niederlanden, Kurswert des Aktienkapitals zeigt sich an Schweden und Belgisch-Kongo. Dagegen N Here, obwohl den mehr W aren aus Griechenland, der Türkei a ind Portugiesisch- Westafrika bezogen. Bei den nicht am Marshallplan beteiligten Ländern ging besonders der Import aus den Vereinigten Staaten, Osteuropa(außer Jugo- Die Slawien) und Indonesien zurück, während die Bezüge aus Kuba, 98 Südafrikanischen Union, Pakistan. Ceylon, dem auf etwa 125 stieg, hat sich der Kurswert des Kapitals der an den Börsen des Bundesgebiets sich im November stärker als der Export nach den Mitgliedsländern. daher Prozent des hat sich vor allem die Ausfuhr nach n und seinen Besitzungen, Frank- rlanden und Oesterreich. Steigerung der Lieferungen nach des Marshallplans ren vor allem die USA, die latein- Staaten Indien und Australien beteiligt. die Einfuhr aus Großbritan- D Mexiko, Argentinien, der Die Marshallplanstaa- nur noch mit 65,8 Prozent im Oktober an der Bundesgebietes beteiligt. stehenden mit Ausnahme von kik. Die hohen Steuersätze stehen nach Mei- Dagegen nahmen Aegypten und die meist ost- 5 8 8 8 europäischen Länder weniger Waren von der nung Hansabank insofern einer rationel- a 5. 5 uns der 8 1 5 8 deutschen Bundesrepublik àb. len Betriebsführung entgegen, häufig unproduktiven laß geben, die größtenteils im eine Steuerersparnis gemacht dererseits wird es für möglich die Selbstfinanzierung in der selbst zu überleben beginnt. Selbstfinanzierung private wenig oder beseitigen, die heute auf markt liegen. Dazu gehören die Besteuerung der sogenannten Spskulationsgewinne, Emmissions- Gesellschaftssteuer sowie die Kapitalertrags- Börsen umsatzsteuer, die steuer.“ Exportstaffelung mit OEEC-Mitglieds und anderen Ländern Der Anteil der OEEC-Länder an der Ge- Samteinfuhr des Bundesgebietes hat sich im November auf 63,3 Prozent Segenüber 64,7 Aufwendungen Es sollte so heißt es in der Studie, verm.leden werden, 3 5 5 daß durch den Abbau der steuerbegünstigten Westdeutsche Zuckererzeusung noch höher liegt in als bereits geschätzt. würden. 6,85 Millionen Tonnen Zuckerrüben verarbeitet „Eine elastische und konstruktive Steuerpoli- 1 n 45 F ird kik soll 8 i 5 5 jahr. nländisd ucker produktion wir sollte vi r dislenigen für den Staat nach diesen Schätzungen 880900 000 Tonnen er- 1 Segenüber 359 000 Tonnen im Jahre Dr. Böckler so lan Mitbestimmungs gespräch teilnehmen Wie in Bonn nach der Unterhaltung 2w1- schen Bundespräsident Professor Dr. Heug und einer Gewerkschaftsdelegation unter Leitung von Dr. Böckler zuverlässig verlautet, sollen die für den Monat Januar in Aussicht genom- menen neuerlichen Gespräche zwischen den bei- den Sozialpartnern diesmal entgegen den bis- herigen Gepflogenheiten seitens der Gewerk Investitionen ökfentlichen Verbrauch verwandelt erträglichen Steuerarten Als sie zu An- Gedanken an werden. An- gehalten, daß Industrie sich aber, wird aus dem ermäßigen dem Kapital- 1949 die und staaten Zucker versorgung macht keine Sorge Die Zuckerversorgung bereitet keine Sorge, 0 Bundesernährungsministerium erklärt, nachdem nunmehr feststehe, daß die Man Slaubt, daß etwa vom Zung stehen. Sam stag, 30. Dezember 1950% schaften mit Dr. Böckler persönlich geführt wer⸗ den. Die Teilnahme Dr. Böcklers wird in Bon- ner politischen Kreisen sehr positiv aufgenom- men. Dr. Böckler sei eine Gewähr dafür, daß „vernünftige Verhandlungen“ möglich und des- halb erfolgreiche Besprechungen sehr wahr- scheinlich seien. 100 000 t Hausbrandkohle mehr im Januar Wie aus dem Bundeswirtsachftsministerium Verlautet, werden im Januar 1,5 Millionen t Kohle für Hausbrand und Klein verbraucher zur Verfügung stehen. Dies bedeutet 100 000 t mehr als im Dezember und 200 000 t mehr als im No- vember. Die Erhöhung der Hausbrandkohlen- menge ist dadurch möglich geworden, daß die Ruhrbehörde bekanntlich die Stundung von 350 000 t Exportkohle genehmigt hat. Dennoch wird im Bundeswirtschaftsministe- rium betont, daß den rund 16 Millionen Haus- haltungen des Bundesgebietes für Dezember etwa 1,2 bis 1,3 Zentner an Kohle zur Verfü- Nachdem das Kohleaustausch- abkommen mit der Ostzone unterschrieben sel, sei überdies zu hoffen, daß die laufenden Bri- kettlieferungen aus der Ostzone helfen würden, die Lage zu entspanen. Brotpreiserhöhung Wie der aktuell Der hessische Bäckerinnungsverband hat seine Mitglieder aufgefordert, ab 1. Januar die Preisstopvorschriften nicht mehr zu beachten und die aeuen Brot- Preise entsprechend den neuen Kalkulationen kestzusetzen. Durchschnittlich sei nicht nur in Hessen, sondern in fast allen Teilen des Bun- desgebietes mit Preiserhöhungen bis zu fünf Pfennig je Kilogramm zu rechnen. Als Gründe kür die neuerliche Brotpreiserhöhung werden für das Bäckerhandwerk die erhöhten preise, dle Lohnerhöhungen sowie die Brenn- stoffverteuerung angegeben. Mit Ablauf dieses Jahres würden die noch zum niedrigen Preis eingekauften Mehlbestände Ende gehen, so daß diese gezwungen seien, neue Mehlkontingente bei den Mühlen einzu- kaufen, die jetzt die besonders durch die Mehl- lagerung verursachten höheren Mehlpreise ver- langten. Wie weiter darauf hingewiesen wird, haben von den von der Bundesregierung zu- Sesagten Mehlsubventionen die Bäcker bisher noch keinen Pfennig erhalten. Kennzeichnend Für die Finanzlage des Bäckerhandwerks sel die Feststellung des Zentralverbandes, nach der die Bäcker bei den Mühlen mit Millionen von D-Mark verschuldet sind. Nach den Vorschlägen des hessischen Bäk- kerinnungsverbandes sollen, um soziale Har- der Konsumbrot Bäcker erhöhung ausgleicht. für UsA treibt staatliche Hortungs wirtschaft Die US A- Regierung nimmt mit Wirkung vom Dezember die Einfuhr und Verteilung von Naturkautschuk und Naturlatex in eigene Regie, gab die Nationale Produk tionsbehörde(NPA) be- Die Kontrolle über die Erzeugung und nthetischem Kautschuk liegt be. 29. kannt. Verteilung von s reits in hren nden. Mehl- vereinigten 2 Chemikalien. ten zu vermeiden, Bedürftige einen Zuschlag zur Unterstützung erhalten, der die Brotpreis- Bankenaufsicht zentralisiert oder de zentralisiert Der aus Vertretern der Bundesministerien kür Finanzen und Wirtschaft und der Bank deutscher Länder sowie der 11 Banken aufsichts- behörden der Länder gebildete Arbeitsstab hat, wie unser Korrespondent erfuhr, den Entwurf ein neues Bankenaufsichtsgesetz arbeitet. Durch diese Reform soll ein einheit- lich neuer Bankenaufsichtsapparat gebildet wer- den. Der Entwurf liegt gegenwärtig dem Bun- desfinanzministerium vor, das zusammen mit dem Bundeswirtschaftsministerium einen Re- gierungsentwurf ausarbeitet. N Während nach den Vorschlägen des Arbeits- stabes die Bankenaufsicht grundsätzlich den Ländern überlassen bleiben soll, haben die Pri- Vatbanken eine eigene Denkschrift dem Bundes- fnanz ministerium übersandt, in der für eine Bisher hatte die Regierung lediglich die Zu- teilung von Naturkautschuk an die Industrie ge- steuert. Die neue Maßnahme schliest dagegen den Privaten Handel von der Kautschukeinfuhr aus. Amtliche Stellen erwarten von ihr einen stabilen und niedrig gehaltenen Kautschukpreis, „Und verbietet privates„Hamstern“ Die Nationale Produktenbörse(NPA) Staaten hat eine übermäßige Vor- ratshlaltung von 35 für die Rüstungs- und zivile Produktion wichtigen Gütern verboten. zeitig wird der Kauf und verkauf der unter die Verordnung fallenden Waren zu einem höheren Als dem jeweilgen Marktpreis untersagt. Die neue Bestimmung ersteckt sich unter anderem auf Ze- ment, Weichholz, Sperrholz, Papier und Pappe, Sußelserne Röhren sowie zahlreiche Metalle und Raliffelsengenossenschaften kein Ladenhüter- Hort In der Hauptversammlung des Raiffeisen- Ver- bandes Mittelrhem e. V.(Koblenz) forderte Ver- Dandspräsident Caspers die Landwirte auf, ihre Erzeugnisse nur in geschlossenem Angebot auf den Markt zu bringen. Es gehe nicht an, daß in Zeiten einer Produktionsschwemme nur disjeni- Sen Produkte, die in Überreichem Maße vorhan- den seien, wie 2 B. Kartoffeln, den Marktgenos- senschaften zur Verfügung gestellt würden, wäh- Lend der Bauer vor allem Milch, Butter, Eier und Käse vlelfach selbst an den Einzelverbraucher àab- ten wird. der Bankenaufsicht sollen jedoch nach schlägen der Privatbanken den lassen bleiben. ausge- damit auf zentralisferte Bundesbankenaufsicht 0 Dollar für Jugoslawien Washington. unterzeichnete am Freitag ein Lebensmittellieferungen an Jug Werte von 38 Millionen Dollar(eh Millionen D.) vorsieht. Die ameriz Unterstützung für Jugoslawien bel Truman hatte den Kongreß um die Die Durchführungsmafin 23 Länden (dpa) Präsident Gesgg chte Oslapg prozer auß insgesamt 69 Millionen chen Mittel ersucht,. um in Jugoslapſh Gumn allgemeine Hungersnot als Folge der! frozen ernte zu verhindern und die Unabhäggg prozen eines Landes zu wahren, das sich dena prozen tischen Imperialismus widersetzt, und Repräsentantenhaus hatten die 0 11 Mitte des Monats bewilligt. 16 5 . 8 Indus K URZ NACHRICHTEN hatt des setze. Nur durch diszipliniertes Verhalten en der Landwir Die britis zu Beginn d England will keine von Zink, Messing, Kupfer und Schrott men und Preiskontrollen für diese t seine Einnahmen steigern. Aschenbecher che Regierung gab bekannt, 4 es kommenden Jahres die ag Mange im Interesse der Wiederaufrüstung und der pen. Die tigen Industrien einfüllren werde. slch g Die Herstellung einer großen nent ve Haushaltswaren würde verboten Werden, diesen befänden sich Juwelen, Aschen nter 8 Eimer, Teesiebe, Kragenknöpfe usw. Die f berg-B schaftung von Zink, Messing. Kupfer un ertrie m den Gleich- Dampfschiffa 5 000 Tonnen Glverwaltung Worden, wie Strie erfährt. Gemeinschaft Konnte die behindert die Demarkationslinie amerikanischen und zungsgebiet Oesterreichs, teilte 0 Verkehrs ministerium mit. Neun Oeltanker est rikanischen Besatzungsgebiet Porzellanprelse steigen a Die Fabrikpreise für Forzellanerzeugnug lohn u mit sofortiger Wirkung Rohstoffverteuerungen und wohl die Fachor ganisation des Handels darm beten hatte, Preiserhöhungen im Hinblick 40 schäft nicht vor dem 1. Januar 1931 nicht entsprechen. Würde am 1. Februar in Kraft treten, az teil der Schrott„in naher Zukunft“. Donauschiffahrt von Zonen- schwierigkeiten h Zum ersten Mal seit Kriegsende passten welter. diesen Tagen Schiffe der österreichischen 5 hrts- Gesellschaft von Linz z Zischen f Ssowaetischen das österrei dern Rohöl von der sowietischen J prozent in Niederòsterreich nach den transportieren. um sechs Prozent Wo aus Kreisen der Porzella Begründet wird dies Magnahm Lohnerhöhungen swerbung und das Weihnag im Spe 8. 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Ein- Produktionszwelge ragen weit über die- urchschnitt hinaus. so die Gruppe Fein- ik und Optik mit 169 Prozent des Stan- on 1936, der Fahrzeugbau mit 180 Prozent, ummi- und Asbestwarenhierstellung mit prozent, die elektrotechnische Industrie mit ozent und die Elektrizitätsgewinnung mit rozent. 5. Mehr Menschen kinden Arbeit und Brot 6 beschäftigte die württembergisch-badi- Industrie 410 000 Menschen, im Durch- ütt des ersten Halbjahres 1948 360 000. im ber 1950 dagegen 580 000 Personen, somit ozent mehr als 1936 und 60. Prozent mehr or der Währungsreform. Diese Leistung ent um so mehr Beachtung, als die Ar- mer in der württembersisch-badischen dwirtschaft seit der Währungsreform um zent(d. h. 30 000 Personen) abgenommen Die Zahl der öffentlichen Bediensteten ich gleichzeitig um 20 000 Personen= 11 nt vermindert. g. ter den 1 277 000 Arbeitnehmern in Würt⸗ erg-Baden befanden sich auch 214 000 Hei- ertriebene 17 Prozent gegenüber einem der Flüchtlinge an der Gesamtbevölke- von rund 20 Prozent. Während man in Aschland in den gesicherten Zeiten vor dem elterieg mit einem jährlichen Bevölke- zuwachs von 1 Prozent rechnete, während evölkerungszahl in den USA in der gro- Einwanderungsepoche bis 1890 höchstens 2 bis 27%. Prozent jährlich zunahm, mußte deutschland innerhalb zwei bis drei Jahren ozent Menschen zusätzlich aufnehmen, ex- kleiden und in Arbeit und Verdienst en. öhnungsnot und Wohnungsbau Württemberg-Baden wurden 1949/50 rund llionen, 1950/51 fast 100 Millionen DM für INDUSTR den sozlalen Wohnungsbau aus öffentlichen Steuermitteln zur Verfügung gestellt. „Was verblieb dem Lohnempfänger?“ Nach amtlichen Erhebungen lagen die Brutto- Wochenlöhne in der württembergisch-badischen Industrie im Juni 1950 durchschnittlich um 55 Prozent höher als im Dezember 1938. Gleich- zeitig waren die Lebenshaltungskosten um 50 Prozent gestiegen. Die Industrie arbei- terschaft in Württemberg Baden hat somit im Durchsehnitt den Reallohn der Vorkriegszeit er reicht- g Allein von Juli 1948 bis Juli 1950 stiegen: der Bruttostundenverdienst um 21,4 dle wöchentliche Arbeitszeit um 12,4 60 somit der Bruttowochen verdienst um 36,9 00 Dabei sind die in den letzten Monaten ein- Setretenen Lohnerhöhungen noch nicht be- rücksichtigt. Die von der württembergisch- badischen Industrie ausbezahlte Lohnsumme betrug im September 1950 112,2 Millionen OM. d. h. 225 Prozent der Lohnsumme vom Juni 1948. Die starke Zunahme erklärt sich dadurch, daß die Zahl der Arbeitnehmer um 60 Prozent und der durchschnittliche Bruttowochenver- dienst um 37 Prozent gestiegen ist. Nach einer amtlichen Lohnerhebung im September 1949 verdienten 90 Prozent der in der württember⸗ gisch-badischen Industrie beschäftigten Män- ner brutto mehr als 200 PM monatlich. 54 Pro- zent aller Männer verdienten zwischen 250 und 325 DM. Wenn auch diese Ergebnisse noch keineswegs befriedigend sind. so zeigen sie doch eine stetige Aufwärtsentwicklung. Dabei muß berücksichtigt werden, daß oft mehrere Familienmitglieder zugleich verdienen. Entwicklung der württembergisch- badischen Ausfuhrerlöse in MIII. 8 1.3 4.5 Zunahme gegenüb. 1949 1 fach Monats- durchschnitt 1. Halbjahr 1948 1. Halbjahr 1949 1. Halbſiahr 1950 9.7 7 fach November 1950 20.0 16 fach Neben der erfreulichen Auf wärtsentwick⸗ lung unserer Ausfuhr, die in Württemberg- Baden zu 90 Prozent aus Fertigwaren besteht, ist leider in letzter Zeit auch eine starke Zu- nahme des Einfuhrbedarfs eingetreten, was eine Folge der Korea-Krise und der Welt- marktentwicklung ist. 3 fach Dr. Scheffbuch, Stuttgart Jahres-Ueberbliek Spätsommer 1949 setzte in der west- chen Wirtschaft nach Ueberwindung der die Währungsreform ausgelösten Um- Flungskrise eine Periode der Belebung ein. Produktion der meisten Industriezweige um zu, die Umsätze stiegen an und die Be- e nahmen viele neue Arbeitskräfte auf. der Grundlage seiner gesunden Wirt- ſettsstruktur hatte Württemberg-Baden be- c um die Jahreswende 1949/50 seine Indu- leproduktion verglichen mit 1936 auf den abriegsstand gebracht. Die Wirtschaftsent- lung im Jahre 1950 war durch zwei deut- voneinander geschiedene Phasen gekenn- amet, deren zweite stark von, den durch intérnationalen. Koreakriss ausgelösten schen und wirtschaftlichen Spannungen nflußt War. Die Entwicklung bis zu diesem unkt war die Fortsetzung des schon im eingeleiteten Gesundungsprozesses. Belebung in der ersten Hälfte des Jahres rde hauptsächlich unterbaut durch die erung der Bautätigkeit, die dai Bedeuti Is K sat Akte Einsatz von Investionsmi 8 ger und ausländischer Herkunft und die irkung der verstärkten Liberalisierung gußenhandels. Besonders günstig war die bieter bellt 5 5 5 einer außerordentlichen Bewegtheit des Wirt- wicklung der Nachfrage und der Produk- in der Grundstoff- und Investitionsgüter- ustrie. Vom Beginn des Jahres bis zum ruch der Roreakrise stieg die gesamte uuktion in Württemberg-Baden um etwa ozent an. Die Bauleistungen lagen schon uli um 18 Prozent über dem Höchststand Vorjahrs. Die Ausfuhr hatte sich zum glei- Zeitpunkt gegenüber dem Januarergeb- mehr als verdoppelt. Aehnlich war die lung des Warenaustausches mit West- n. Auch die Spareinlagen und das Kredit- n zeigten eine steigende Tendenz. Der fast wieder ungehemmte Zugang zu den tokkmärkten des Auslandes ermöglichte Qualitätsverbesserungen. Würt⸗ gisch-badische Wertarbeit wurde in endem Maße auch vom Ausland begehrt. schreitende Betriebsrationalisierungen, gende Umsätze und die durch die Neu- tung vieler Betriebe verstärkte Konkur- Steuerreform eshälfte eine empfindliche Abnahme(ins- t um etwa 11,5 Prozent) aufzuweisen. kung des Steueraufkommens wird un- glich wettgemacht durch die Zunahme um prozent in der Zeit von August bis Okto- EUERAUFE KOMMEN UN SUNOE SSF EBIE T „ MONAT SDURCUSCGNNT T MAI Aιν AUS OKTOBER 1950 0 ri ars aur gleiches boss* Adnahne Zunahrne en 0 0 20%% 9119.22 v 80. um Jahresende dürften sich Zu- und Ab- die Waage halten. die Steuerreform sozialer Bedeutung ut par ist, geht aus dem Sinken der Lohn- ler hervor. Es übertrifft die Senkung in en andern Steuerarten und wird nicht auf- ſogen durch das Ansteigen der Umsatz- der Verbrauchssteuern und Zölle, das sich lle Schultern der Bevölkerung gleichmä- erteilt. ut die Umsatzsteuer, die Verbrauchs- ern und die Zölle zusammen entfielen im Kalendervierteljahr rund 2,3 Milliar- M(um 0,4 Milliarden DM mehr als in der ichszeit des Vorjahres). Dagegen lagen nahmen aus der Lohnsteuer in der glei- it mit insgesamt 271 Millionen DM um Millionen DM unter dem Vorjahresergeb- ainus 49 Prozent). Die veranlagte Ein- ensteuer und Körperschaftssteuer lag im a Quartal 1950 mit insgesamt 769 Millio- M um 22 Prozent niedriger als im Vor- 4¹ Millionen DM). 5 5 rneut renz bewirkten auf fast allen Gebieten eine Verbilligung der Produktion und damit auch der Lebenshaltungskosten. Die durch die Koreakrise ausgelösten inter- nationalen politischen und wirtschaftlichen Spannungen haben diese gesunde Entwicklung mit einem Schlag unterbrochen. Das Bedürf- nis. der Bevölkerung, für alle Fälle wenig- stens mit dem wichtigsten Lebensbedarf be- vorratet zu sein und der in der ganzen Welt teilweise durch spekulative Erwägungen noch überspitzt hervortretende Warenhunger verursachten einen Auftragboom, der zu einer kast restlosen Ausnützung aller vorhandenen Kapazitäten und zu einem fast sprunghaften Steigen der Produktion auf allen Gebieten führte. Dazu kam noch der jahreszeitliche Auf- trieb für das Winter- und Weihnachtsgeschäft. Der außerordentlich hohe Verbrauch an Roh- stoffen führte mehr und mehr zu Verknap- pungserscheinungen, die noch durch die gleich- zeitige Verknappung und Verteuerung auf den gen. IE- UND HANDELSBLATT Seite 11 ene eee, deres d t f r reeht t Wirtschafts- Sicherungs-Gesetz Die Neujahrs überraschung Zur Rückkehr der Delegation der OEEC aus den Vereinigten Staaten, wo sie Ver- nandlungen über die Zuteilung von Roh- stokten künrte, verlautet aus dem ERP- Ministerlum. daß bisher nicht geklärt ist, Wie die Rohstoffkontingentierung durch- Seführt wird und welche Stelle ihr Trä- ger sein soll. Die Besprechungen in den Us A seien zwar zufriegenstellend verlau- ten, unklar sei jedoch die Frage geblie- ben, ob die OEzc oder die Atlöntikpakt- Organisation oder beide gemeinsam mit dieser Aufgabe betraut werden sollen. In wirtschaftspolitischen Kreisen der Bundes- regierung wird vermutet, daß die Ver- einigten Staaten und Großbritannien zu- nächst beide Länder interessierende Fra- Zen intern klären wollen. Voraussichtlich wird sich der Minister- rat der OEEC am 12. Januar in Paris mit dem Delegationsbericht befassen, Eine Klärung dieses Fragenkomplexes ist vor diesem Zeitpunkt nicht zu erwarten. Nicht nur während der Besprechungen in Niederbreissig, auch in anderen, der Bundes- regierung nahestehenden Kreisen wurde die Notwendigkeit diskutiert, das Fehlen der Be- wirtschaftungsgesetze(sie sind abgeschafft und sollen es auch bleiben) durch ein Wirtschafts- sicherungsgesetz zu paralysieren. An anderer Stelle dieses Blattes wird der Preisspirale Erwähnung getan, die vom Aus- lande angetrieben, bis November 1950 erfolg- reich bekämpft werden konnte, indem die Bin- nen wirtschaft in weitgehendem Maße Preis- steigerungen auffing. Der Erfolg ist, daß die ausländischen Preissteigerungen auf die west- deutsche Wirtschaft nicht so einschneidende Wirkungen auslöste, wie dies in anderen Län- dern der Fall war. Dieser Vorgang ist einmalig und wurde be- giünstigt durch die Augenblickslage, die jedoch Wandlungen unterworfen sein kann. Leicht er- Klärlich, daß aus diesem Grunde die Kabinetts- beratungen sich mit dem Thema befassen, welche— der gegenwärtigen weltpolitischen Lage Rechnung tragenden Schritte— unternom- men werden könnten, um die Rohstoffversor- gung der Industrie und der Ernährungswirt- schaft zu gewährleisten. Es gehen hierbei die Ansichten weit ausein- ander. Während man mitunter bereits von der Verankerung einer künftigen Bewirtschaftung spricht, wird von der Regierung und einem Teile der Koalitionsbarteien lediglich über eine staatliche Erfassung und Verteilung der Roh- stoffe gesprochen. Das Wirtschaftssicherungsgesetz müßte also einen sehr breiten Rahmen aufweisen, um allen Anforderungen notwendigenfalls gerecht wer- den zu können. Seiner Schaffung wird deshalb vordringliche Bedeutung zukommen, weil auf amerikanische Veranlassung hin, die OEEC be- reits beabsichtigen soll, wichtige Rohstoffe nur noch bei Rechtfertigung des Verwendungs- zweckes freizugeben. 5 Im Mittelpunkt der Beratungen steht jedoch der Wunsch, eine zentrale Bundesstelle einzu- richten, die Weisungsbefugnisse gegenüber den mit Wirtschaftsfragen befaßten Bundesministe- rien erhalten soll. Wiederholt wurde darauf hingewiesen, daß der Versuch, die Wirtschafts- politik über einen Kabinettsausschuß zu koordi- nieren als gescheitert angesehen werden müsse. Das gegenwärtige„Gegeneinanderarbeiten“ ein- zelner Bundesministerien sei nach Ansicht des Großteils der Koalitionspartner nicht mehr län- ger zu verantworten. F. O. W. Kautschukverbrauch dehnt sich gummlartig Die Wwelter zeugung an Naturkautschuk wird von dem Natural rubber bureau in den USA auf rund 1 8650 000 Tonnen geschätzt. 1949 wurden 1,48 Mill. Tonnen Naturkautschuk erzeugt. Die ame- rikanische Industrie verbrauchte in diesem Jahr schätzungsweise 1,25 Mill. Tonnen Kautschuk, da- von 715 000 Tonnen Naturkautschuk.. Sozialer Friede, Grundlage jedwedes Sicherheits-Systems Neujahrsbetrachtung von Vizekanzler Franz Blücher, Bonn J Die Fortschritte, die sich bei einem Rück- blick auf das Jahr 1950 ergeben, sind nicht möglich gewesen, ohne daß sich auch die charakteristischen Zeichen der Uehersangs- zeit bemerkbar machen. Gerade in diesem Augenblick geht es darum. in unsere Han- delspolitik eine einheitliche Linie zu brin- Das, was zunächst überhastet aber auch zwingend geschehen mußte, um eine jahrelange Entfernung von den Außenmärk- ten zu beseitigen, muß überprüft, und es muß Einheitliches geschaffen werden. Die Bedürfnisse der für ein Volk immer schick- salsbestimmten Landwirtschaft und vor allem diejenigen der bäuerlichen Verede- lungswirtschaft bedürfen stärker der Be- rücksichtigung. Die Voraussetzungen hier- für sind mit am meisten durch die Besei- tigung des Bilateralismus gegeben, welche Wenigstens im europäischen Raume die „Europäische Zahlungs-Union“ ermöglichte. Das Problem der Zölle steht vor uns und vor allen Nationen. Serade die deutschen Gewichtszölle be- ziehen sich auf Marktwerte, die längst nicht mehr wirklickhkeitsnahe sind. Die deutschen Einfuhren werden dadurch ungünstig beeinflußt. Das sind notwendige, wern auch unangenehme Feststellungen. Aber wie sollte in wenig mehr als einem Jahre staatlicher Selbständigkeit neben der gewaltigen Förderung des wirtschaftlichen Lebens auch schon die Schaffung von Ideal- zuständen möglich gewesen sein? Ich kann in diesem engen Rahmen nur andeuten, Aber auch so wird die Größe der Probleme sichtbar. Deswegen auch nur weniges zu der großen Sorge, die alle be- schäftigt, nämlich zu der 5 nd durch. Einfuhrerschwerungen urden. en und eine Welle von Frei telgerungen ausgelöst, die das gesamte Preis- und Lehngefüge merklich erschütterten. 80 bietet sich beim Wechsel des Jahres das Bild schaftsgeschehens. 5 Dabei kann besonders die württembergisch- bpadische Wirtschaft auf ganz besondere Lei- stungen und Erfolge zurückblicken. Die Indu- strie hat ihre Produktion und ihre Gesamt- umsätze seit Jahresanfang um nahezu 50 Pro- zent gesteigert. Ende des Jahres hat sie um 15 Prozent mehr Arbeitskräfte beschäftigt als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr der württembersisch-badischen Wirtschaft hat sich seit Januar mehr als verdoppelt. Der Auslandsanteil am Gesamtumsatz ist stetig ge- stiegen. Die Leistungen im Baugewerbe lagen bereits im November um über 20 Prozent über dem Höchststand des Jahres 1949. Besonders erfreulich ist die Entwicklung auf dem Gebiet des Baus von neuen Wohnungen, für den an Tagewerksleistungen im November um 75 Pro- zent mehr aufgewendet wurden als zur glei- chen Zeit des Vorjahrs. Die Spartätigkeit zeigte bis zum Juli erfreuhiche Fortschritte; sie stag- niert aber seither infolge der stärkeren Ver- wendung des Einkommens zu Anschaffungen und in der Wirtschaft zur Finanzierung von Investitionen oder einer erhöhten Lebenshal- tung. Das Kreditvolumen der württember- gisch-badischen Banken konnte bel den kurz- fristigen Krediten seit Anfang des Jahres um nahezu ein Drittel, bei den mittel- und lang- kristigen auf nahezu das Doppelte ausgeweitet werden. Der Arbeitsmarkt erfuhr eine fühl- pare Entlastung. Seit Anfang des Jahres ist die Arbeitslosigkeit in Württemberg-Baden um nahezu ein Drittel zurückgegangen. So kann am Ende des so dramatisch bewegten Jahres 1950 die württembergisch-badische Wirtschaft dank der Tatkraft der Unterneh- mer und des willigen Mitgehens der Arbeiter und Angestellten auf außerordentliche Lei- stungen zurückblicken. Dle Gesundung der Wirtschaft hat weitere Fortschritte gemacht. Die finanzielle Grundlage und die technischen Einrichtungen der Betriebe konnten wesent- ich verbessert werden. Wenn jetzt auch da und dort eine in der Hauptsache jahreszeitlich bedingte Abschwächung eingetreten ist, kann doch der weiteren Entwicklung mit Zuver- sicht entgsensehen werden. Die allgemeine Weltlage läßt auch weiterhin eine rege Nach- frage nach Waren erwarten. Steigende Sor- gen bereiten allerdings gegenwärtig die wach- senden Rohstoffschwierigkeiten und die Preis- entwicklung auf den internationalen Märkten. Diese Fragen bedürfen der besonderen Auf- merksamkeit aller verantwortlichen Stellen im In- und Ausland. Mögen im neuen Jahr die Politiker nicht vertun, was Unternehmer und Arbeiter im abgelaufenen Jahr aufgebaut haben.(I) Verdoppelter Export der Eisen, Blech- und Metall- warenin dustrie Die Eisen-, Blech- und Metallwarenindu- strie der Bundesrepublik konnte die Ausfuhr ihrer Erzeugnisse in den ersten neun Monaten 1950 wertmäßig auf annähernd 513 Millionen DM steigern gegenüber rund 265 Millionen DM(ab Oktober einschließlich der französi- schen Zone) im Jahr 1949. In erster Linie wur- den Eisen- und Metallwaren, Werkzeuge und Schneidwaren exportiert. Hauptabnehmer im Ausland waren Folland, Dänemark, Belgien, die Schweiz sowie eine Reihe südamerikani- scher Staaten. Trotz dieses erfreulichen Auf- schwungs erreicht das Ausfuhrergebnis dem Volumen nach erst 60 Prozent des Vorkriegs- standes. Hierdurch wurde auch die, fige Preisentwicklung jäh- Früge der Rohstoffs 8 4 2 Harten Maßnahmen Zur Wir hoffen, dag die ünvermeidlichen 82 3185 notwendig anerkannt werden: Wenn die einmal Vereinigten Staaten nach der Verkündigung des„Nationalen Notstandes“ sehr ernste Schritte einleiten und durchführen, dann wird das nicht ohne Auswirkung bleiben. Wir müssen jedoch alles tun. um nicht eine Lähmung des unternehmerischen Handelns als Folge dieser Schritte zu sehen. Man braucht nicht nur zwischen den Extremen völlig freier Marktwirtschaft und lücken- loser Planwirtschaft zu wählen. Sol! die- ser Satz aber richtig sein, so gehört dazu ein großes Maß von Bereitschaft bei den Unternehmern dürch die Bestimmung der rechten Produktionsziele und durch den Einsatz von Rohstoffen für das in dieser Lage Notwendige, selbst eine öde staatliche Bevormundung zu vermeiden. Es ist kaum eine größere Aufgabe für die Selbstverwal- tung der Wirtschaft denkbar, als sie heute vor uns steht. Wir werden auch die Ueber- legung wirksam machen, müssen, daß die Bereitstellung der notwendigen Rohstoffe nur möglich sein kann durch die Bestim- mung der richtigen Produktionsziele. Der richtige Auftrag kann mit Erfolg die Roh- stokke und damit die Beschäftigung unserer Menschen sichern. Auf die Sicherung der Beschäftigung aber kommt es an. Dafür aber muß eines stärker als bisher gesche- hen: Die Zusammenarbeit zwischen Selbst- verwaltungs- Einrichtungen der Wirtschaft, der Wirtschafts-Verwaltungg und den für die deutsche Währungspolitik maßgeblichen Stellen. 5 Europdische Zusammenarbeit 5 Trotz aller Tagesordnungen darf, und das ist mein besonderer Wunsch., der Blick auf das große politische und wirtschaftliche Ziel nicht vergessen werden, das Europa heißt und dem auch in erster Linie unsere Arbeit im Rahmen des Marshallplans ge- widmet ist. Das bedeutet. daß die großen Bemühungen um die Freizügigkeit der Arbeit fortgesetzt wer- den müssen. 8 Das heißt, trotz aller Schwierigkeiten unverdrossen die Förderung aller Bestre- bungen, um gemeinschaftlich mit einem möglichst großen Kreis von Nationen eine gründliche Reform der Zölle zu betreiben. Das fordert die Beschäftigung mit schwerwiegenden Fragen, die sich in dem Augenblick ergeben, wo eine wirklich tiefgehende Zollreform die Beseitigung von Fehlern der Vergangenheit, den Fort- fall von un wirtschaftlichen Produktionen, die Berichtigung der unter autarkistischen Gedankengängen begonnenen und durchge- führten Planungen zur Erörterung stellt. Hier kann nur eine Gemeinschaft han- deln und den zur gemeinsamen Arbeit ent- schlossenen Völkern helfen. Nicht die Ein- zelheiten der viel besprochenen Pläne— mögen sie nun Stikker- oder Pella- oder Petsche-Plan heißen, sollen kritisch erör- tert werden, sondern die Grundidee, von der sie getragen werden. wollen wir bejahen.. 5. Wir sollten uns hierbei immer dessen be- wußt sein, daß wir neben der Wiederver- einigung Deutschlands als unverrückbares Ziel unserer Jugend den großen Lebensin- halt, der Europa heißt, geben müssen. Doch darf gerade im diesen Tagen des Nachdenkens, der geistigen und seelischen aussetzungen Inventur, eines nicht vergessen werden: das sind die einfachsten und immer gültigen Gesetze wirtschaftlichen Handeins. Viel- leicht das wichtigste Gesetz ist die Spar- samkeit. Wenn wir jetzt bestehen wollen, dann muß sie den ersten Inhalt unserer wirtschaftlichen Ueberlegungen abgeben. Wir müssen alle so kalkulieren, daß jede Aufwendung auf ihre unbedingte Notwen- digkeit untersucht wird. Nicht schematische Kalkulationsansätze, nicht die Aufzählung nun einmal zur Gewohnheit gewordener Rechnungsfaktoren, sondern diese Nach- prüfungen sind das Wesentliche. Es geht auch nicht an, daß der„rauchende Schorn- stein“ als das erste Ziel wirtschaftlichen Handelns vergessen wird. Man muß wieder einmal den Mut haben, aus eigener Verant- wortung eine vorübergehende Ertragslosig- keit hinzunehmen, wenn damit für die Folgezeit der Fortbestand des Betriebes und damit der Arbeit gewährleistet wird. Wir können uns nicht zum Sklaven von unter ganz anderen Voraussetzungen er- dachten Richtlinien und Schemata machen. Nur ein ruhiges und sicheres Volk wird die Zeiten, die vor uns stehen überleben. Nur so auch geben wir jenes Beispiel, das in die Breite wirkt und jene neue Kapitalbildung ermöglicht, ohne welche weder gewerbliche Investitionen noch der Wohnungsbau mög- lich sind. 5 Protz- und Scheinreichtum ist verkehrt Diese Frage hat auch eine politische Seite: Die Unzulänglichkeit unserer Kapi- taldecke ist ein Ergebnis der Vergangenheit und als unvermeidlich anerkannt. Es ge- nügt jedoch nicht, daß man die Rechtsvor- g für eine Eingliederung Deutschlands in den Geld- und Kapitalver- Kehr durch die Bereinigung des Problems der Auslandsschulden und des deutschen Vermögens im Auslande schafft: Kredit- würdig ist nur derjenige, der in seiner Ka- pitalnot entsprechendes Leben führt. Wir können nicht nach außen einen Wohlstand zur Schau tragen, der, wenn wir das ganze Volk und die Millionen von Notleidenden sehen, nicht vorhanden ist. Wir können auch nicht die bessere Verwendung von Abgaben für Besatzungszwecke fordern, die uns unsäglich drücken, wenn wir nicht selbst unser Leben der wirtschaftlichen Lage entsprechend führen, und zwar im eigenen Hause wie draußen. Er darf nicht kür eine geringe Zahl von Gedankenlosen nach außen ein Wohlstand aufgezeigt wer- den, der nicht real ist, der aber Spannun- gen auslöst, die mehr als bloß gefährlich sind. Dabei will ich durchaus nicht daran vor- beigehen, dag die Gesamtkosten der öffent- lichen Verwaltung eine Einschränkung fordern. Aber ich muß ebenso deutlich sagen, daß dies nicht eine Frage des Auf- wandes der einzelnen und noch viel weniger der Gehälter der öffentlich Bediensteten ist. Diese letzteren stehen seit 1927 und sind zu niedrig. Die Frage nach der Ein- schränkung der Verwaltungskosten ist zu einem wesentlichen Teil eine Frage der Anpassung unserer Verwaltung an die Lage, die durch das Grundgesetz und die auf den Bund übergegangenen Vollmachten geschaffen ist. 5 5 5 Erinnerung und Mahnung e Trotz des bejahenden Anfangs dieser Zeilen ist doch aus dem Ganzen eine Er- innerung und eine Mahnung geworden. Wozu aber sollten Zeiten wie der Jahres- wechsel mehr geeignet sein, als aus der ehrlichen Erkenntnis der Wirklichkeit den Willen zur besseren Gestaltung der zukünf- tigen Wirklichkeit zu gewinnen? Nur diese Nüchternheit schützt vor Krisenstimmungen und überhastetem Handeln. Doch wir haben auch Gutes im Jahre 1950 erlebt und das war vor allem die offensichtlich erhaltene Arbeitskraft unseres ganzen Volkes. Da- neben standen zwei große Ereignisse: Die Gründung der„Europäischen Zahlungs- Union“ und das Verhalten dieser Einrich- tung bei der deutschen Devisenkrise— bei- des sind kräftige Beweise für das Wachsen des europäischen Denkens. Daß dem vieles, vieles im entgegengesetzten Sinne gegen- über stand, können wir nicht leugnen und sollen es nicht vergessen. Aber wir sollen auch selbst mit daran arbeiten, daß es be- seitigt wird. Unser Beispiel muß verpflich- tend sein. 5 Und so möchte ich zum Schluß nur noch zwei Gedanken aussprechen: Einmal des- wegen, weil es eine Pflicht der Ehrlichkeit und des Anstandes ist, den herzlichn Dank des deutschen Volkes für die amerikanische Hilfe auszusprechen und das Bekenntnis, daß ohne den Marshallplan diese deutsche Entwicklung zum Leben aus eigener Kraft nicht möglich gewesen wäre. Und das zweite Wort: Wir werden unsere Aufgabe, uns völlig selbst zu er- halten, nicht lösen können, wenn nicht wieder die Sicherung des Lebens in der Welt einkehrt und der Glaube daran, In dieser wirtschaftlichen Betrachtung Soll das Politische nicht aufklingen, aber es muß gesagt werden, daß zur Verteidigung der Sicherheit und der Freiheit auch der Glaube in unserem Volk gehört, daß bei- des ihm gegeben sein soll. Und es gehört ferner dazu ein wirtschaftlicher Fortschritt als die Voraussetzung und die Grundlage jenes sozialen Friedens, ohne den jedwedes Sicherheits-System unvollkommen und ge- fährdet bleibt. õõĩꝰbẽ Wertpupierbörse In der letzten Woche des Jahres wurde an der Börse gewissermaßen aàuf der Stelle getreten. Das Geschäft war bei kaum veränderten Kursen recht ruhig Einige Spezialwerte konnten klei- nere Kursgewinne von 1 bis 2 Prozent erzielen. Beachtet waren Südd. Zucker, die mit 108 Pro- zent schlossen, Seilind. Wolff wurden mit 85 Pro zent notiert, Deutsche Linoleumwerke Aktien mit 126. Prozent. Adler Kleyer Aktien mit 48 Prozent, Deutsche Gold- und Silberscheideanstalt mit 74 +çꝰ Prozent, Stolberger Zink Aktien mit 116 Prozent, Odenwälder Hartstein Aktien mit 95 Pro- zent nach 80 Prozent. Montanwerte tendierten freundlich bei nahezu unveränderten Kursen. Die Umsätze in Zuteilungsrechten a/ Girosammel hielt en sich in engen Grenzen und wurden zu kaum veränderten Kursen gehandelt. Der Rentenmarkt war lustlos. T rei verkehr Girosammel- depot 29. 12. Frankfurt Aktien 27. 2 2 Freiverkehr irosammel- depot 29.12. Frankfurt Aktien 27. 12 29. 12. 89 B 48 Accumulatoren Adlerw. Kleyer AEG 2 AG. f. Energiewirts Aschzell Augsb.-Nbg„ Bay. Motoren „ 81½ 33 2„„ 8 — * * Bekulas Bemberg 8 Berger Tiefbau Br. Kleinlein BBC 00 Buderus Chem. Albert Conti Gummi Daimler Degussse„ Dte. Erdl Dte. Linoleum Dte. Steinzeug Durlacher Hof Eichbaum Werger El. Licht& Kraft Enzinger Union EBI. Maschinen Gebr. Fahr. Feldmühle 8 Felten& Gulll. Goldschmidt Gritzner-Keyser Haid& 1Neu Hanfwerke Füssen Harpener Bergvau Heidelb. Zement Hoesch—5* Holzmann. Klein,. Schanzl& B. Klöcknerwerke Rho!!!—* Lahmeyer 3 Lanz 3 Linde's KIs Lud w. Aktienbrau Ludw. Walzmühle Mannesmenn Metalligesellschaft Rhein Braunkohlen Rhein Elektr. 525454%%%%%„46 „„„„%%———f—ff⏑. ¹„„ „ 5 — 2 äj——** 81 43½ 560½½ 86 80 Rheinstahl 5 RWE 1 Sslamender 1 51½ 0 Salzdetfurth. 2 535 70½ 5 70½ 61¹%½ 28 63 28 5⁴ 85 Scherng 5 Schwartz- Storchen Seilind Wolf Siemens Stämme Stemens Vorzüge Sinner 3 Südzucker VDM 55 Vereinigte Stahlwerke Wintershall 3 Württ Metallwaren Zellstoft Waldhof Banken: Badische Bank 5 Bayer Hypo- u Wechs. Bank 2 Commerzban«k Deutsche Bank„ Dresdner Bank 0 Pfälzische Hyp Bank Rheinische Hyp Bank Nicht notiert“ Baumwollspi Speyer Bürgerbrau L'hafen Charlottenb Wasser Dingler Werke 8 Dyckerhoff Zement Eisenhütte Köln Ford Werke 5 Gute Hoffnungshütte Herrenmühle Genz Intern Baumaschinen Kammgarn Stöhr 8 Kühnle. Kopp& Kausch Mot Werke Mhm Orenstein& Koppel Pfälz Chamotte Rhein Strohzellstoff Schubert& Salzer Tonw Wiesloch Vereinigte Fränkische Schub 5 Zeiß-Ikon N —)ꝙ̃᷑ 2 2 2 ) Mitgeteilt von südwestbank Mannheim(früner Deutsche Bang) Ar. 804 1 Die ſahrese! chwer eringe abelle. der instigt. nter de rau 8 ürklich unde 5. esse 8 ſhließt ſrkolg Alle 8 spiel VfR VIB 1. Fe — l 8 5 55 e.„. 5 Kick 5 3 5 0 5 5 1 3 5 5 55 4 Baye FC Schv 88 Der ſokkentli it eine Heydt n Darm bie gese Tel Bund erstmali zportlick schaf ts w nung d ſerliehe 1. De gert, in den Bur EXPORT NACH: ABESSINIEEN AEG YPTEN ARGENTINIEN BELGIEN BRASILIEN CHILE DAN E MARK FINNLAND HOLLAND IRLAND LUXEMBURG NORWE¹H EN GSS EE NeEen PERU PORTUGAL SAARLAND SCHWEHñEDEN SCHWEIZ dach tra UEUSG UA s un Gür 98A ſeptem denden 1 inzel: einzel: 18V Bei übend im die es Ma lannsc In 8 loken — stuttga! J und Diem u J und 6 5. 37. Rude august ersten bandes, 6. De hingen ⸗ Brauns Kraul; slegerir Meter! 1950 in 7. Gl As al Fürbur. Heuß. 8. Le an den die Für galld, a Dr. Da fetikver 9. R teicht a 650 in ohm. 10. D 60 Mö ember Oberbü! 1¹. 3 b 8 Uebe denen olgend II.. Lirchhe deim. A-K deim, kortun⸗ brüh! . Lade N Seck B-K! Kadt, Produktion 1949 46 594 v 1950 90 558 VW Export 1949 7 17 V 1950 29 048 V W Fri Munde! senfeld ASV I. ux Be! 1 Verb Oktersh 90 St. dpygg. Bezi gegen geichsb Mernhe IV Gre Y E berg; 1 Nußlock ISV F Neckar voICSWAGENWERK 1 188 L. Badeni Das uf. zember ura-8 do) st. oOSEf 04/ Samstag, 30. Dezember 1930 MORGEN r Beginn der Rückrunde der süddeutschen I. Ligu 3 ö VfR Mannheim vor einem Sieg gegen Darmstadt Schwere Prüfungen für Waldhof und Neckarau/ Behält Mühlburg die Führung? Die süddeutsche erste Liga beginnt am resende bereits mit der Rückrunde. Wie er die Spiele bis jetzt waren, zeigt der ge Abstand der einzelnen Vereine in der übelle. Unsere Mannheimer Vereine waren 5 der Vorrunde nicht gerade vom Glück be- linstigt. VIR und SV Waldhof litten stark nter dem Ausfall verletzter Spieler und Nek- au spielte teilweise weit unter seinem irklichen Können. Wir hoffen, daß die Rück- de sich für die drei Mannheimer Vereine er anläßt. Ende gut, alles gut! Vielleicht ſcbließt das alte Jahr einmal mit einem vollen olg der Mannheimer Vereine ab. Alle 18 Vereine treten am Jahresende an. spielen: VR Mannheim— Darmstadt 98 VIB Stuttgart— SV Waldhof 1. FC Nürnberg— VfL Neckarau FSV Frankfurt— VfB Mühlburg Kickers Offenbach— Fe Singen Bayern München— BC Augsburg 5 Schweinfurt— Spygg Fürth Schwaben Augsburg— 1860 München SSV Reutlingen— Eintracht Frankfurt ber Exmeister VfR Mannheim wird ſͤktentlich gegen die Darmstädter Lilien“ nit einem Prachtfeuerwerk, ähnlich Wie gegen zueydt aufwarten. Die knappe 4:5- Niederlage Darmstadt muß vom VfR, auch wenn nicht gesamte Mannschaft zur Verfügung steht, h ausradiert werden. Mit einem vollen Erfolg muß gerechnet werden, schon ein Unentschieden wäre eine Ueberraschung. N Der SV Waldhof ist zum Silvesterball beim VfB Stuttgart eingeladen. Der VfB wird versuchen, dem SV Waldhof mit einem Tänzchen ähnlich wie gegen die SpVgg Fürth aufzuspielen. Daß die Waldhöfer auf dem Fuß- ballparkett aber genau so zu Hause sind wie die Stuttgarter, haben sie schon oft bewiesen. In Mannheim trennten sich die Mannschaften unentschieden. Dieses Ergebnis wäre diesmal für Waldhof ein Erfolg. Der VfL Neckarau wird sich den Sil- vesterpunsch im Nürnberger„Zabo“ zu Ge- müte führen. Daß die Nürnberger einen ziem- lich kräftigen Punsch brauen, ist bekannt. Ob das 0:2 des Vorspiels den Nürnbergern zu Hause gelingt, muß auf alle Fälle abgewartet werden. Beim FSV Frankfurt geht es gegen den VfB Mühlburg um die Tabellenfüh- rung. Wenn den Frankfurtern ihre wenig glückliche Spanienreise nicht noch in den Knochen liegt, könnte ein schönes Spiel zu- stande kommen. Mühlburg könnte dieses Spiel für sich entscheiden. Ob es ein 5:1-Sieg wie im Vorspiel wird, ist kaum anzunehmen. Der Ausgang des Spiels Schweinfurt— Sp- Vgg Fürth ist durchaus offen, ebenso das Treffen Schwaben Augsburg— 13860 elche Sporiler erhielten dus„Silberne Lorbeerblult“? Bundespräsident Prof. Theodor Heuß stiftete tmalig im Jahre 1950 für hervorragende pportliche Leistungen in Einzel- und Mann- altswettkämpfen als besondere Anerken- g das„Silberne Lorbeerblatt“. Es wurde rliehen an: 1. Deutsche Fußball meisterschaft: VfB Stutt- kt, in Berlin am 25. Juni 1950, überreicht durch n Bundespräsidenten. 2. Deutsches Derby in Hamburg: Das Pferd ſederländer— Gestüt Erlenhof— Preis ging den Züchter H. H. Thyssen- Bornemisza, erreicht am 9. Juli 1950 in Hamburg durch rgermeister Brauer. 3 Versehrten-Sportmeisterschaften für Bein- imputierte: Karl Schneider(Laichingen) am August 1950 in Stuttgart-Feuerbach. 4. 50. Deutsche Leichtathletikmeisterschaft, stuttgart: a) Lena Stumpf(Werder Bremen), und 6. August 1950 in Stuttgart durch Prof. em überreicht; b) H. Huppert z(Koblenz), z und 6. August 1950 von Prof. Diem überreicht. 5. 37. Deutsche Ruder meisterschaft: Kölner der verein 1877 e. V.(Achter) am 6. zugust 1950 in Hannover, überreicht durch den ten Vorsitzenden des Deutschen Ruderver- des, Dr. Walter Wülfing. 6. Deutsche Schwimmeisterschaften in Göp- gen/ Württemberg: a) Günther Lehmann aunschweig), Sieger über 200 und 400 Meter aul; b) Gertrud Herrbruek(Pirmasens), gerin über 100 Meter Rücken, 100 und 400 ter Kraul, überreicht am 11. bis 13. August o in Göppingen. 7. Großer Preis vom Nürburgring: Alberto Sari(Italien), am 20. August 1950 auf dem rburgring durch Bundespräsident Prof. Dr. „ 8. Leſchtathletikkampf in Kassel: Ueberreicht den Zehnkampfmeister Sepp Hipp und an 12 n mpimeisterin Maria Sander Dom- Amn c 20. August 1950 in Kassel durch Danz, erster Vorsitzender des Leichtath- verbandes. 0 9. Radfahrer- Deutschlandrundfahrt: über- eicht an den Belgier Gyselinckx am 31. August in Hannover durch Bundesminister See- un. 10. Deutsche Turnmeisterschaft 1950: an MTV o München(Turnvereinsmeister), am 3. Sep- ber 1950 in Tübingen überreicht durch erbürgermeister Dr. Kolb(Frankfurt). 11. Deutsche Handballmeisterschaft: a) Frauen VfL München am 25. Juni 1950. b) Turnverein Hassee Winterbek(Kiel) am 2. Juli und 17. September 1950 chträglich durch Willi Daume, I. Vorsitzender Deutschen Handballverbandes. überreicht. 12. Segeln: Olympia-Jollenklasse, überreicht Günther Burkhardt. Hamburg, am 24. beptenber 1950 durch stellvertretenden Vorsit- den des Deutschen Segler verbandes, Lange. 13. Deutsche Tennis meisterschaft. Damen- zel: Frau Inge Pohmann(Rheydt), Herren- zel: Ernst Buchholz(Köln), am 2. Juli 1950. SV Oftersheim eine Runde weiter Bei gutem Besuch begannen am gestrigen bend in der Halle des TSV 1846 die Spiele um die Hallenhandballmeisterschaft des Krei- Mannheim. In drei Gruppen spielten 13 nnschaften jeweils 2 mal 7,5 Minuten. In der Gruppe 1 war die SpVgg Sand- ten eindeutig überlegen und schlug 88 Spott-Spiegel Ueber die in besonderen Artikeln bespro- enen Sportveranstaltungen hinaus werden gende Spiele abgewickelt: 5 l Fußball: I. Amateurliga: Staffel 1: Sinsheim chheim. Staffel 2: Eberbach— Heddes- im. A-Klasse: Polizei Mannheim— 08 Mann- fein, 7 Mannheim— Eintracht Plankstadt, ſortuna Edingen— Kurpfalz Neckarau, FV brün!— TSV 46 Mannheim, Neckarhausen— Ladenburg, Sc Reilingen— 07 Seckenheim, Seckenheim— Viernheim. B-Klasse, Süd: FV Rohrhof— Sc Neckar- dt, Friedrichsfeld— VfL Hockenheim. Landesliga Vorderpfalz Arminia Rheingönheim— ASV Fochfeld; Friesenheim— Rot-Weiß Speyer; SpVgg. Mundenheim— ASV Schifferstadt; Tus Lin- nfeld— ASV Oggersheim; FV Speyer SV Lambsheim; VfR Frankenthal— Phö- i Bellheim; Sy Pfiffligheim— BSC Oppau. Handball am 31. Dezember 1950 Verbandsklasse: VfB Mühlburg TSV kttersheim; TSV Rintheim— 62 Weinheim; G St. Leon— TSV Rot; TSV Birkenau sg. Ketsch. Bezirksklasse: Staffel 1: VfR Mannheim Großsachsen— 98 Seckenheim. Staffel 2: Handschuhsheim— Germania Malchen- 8 TV Bammental— 98 Schwetzingen; 88 ubloch— TSG Ziegelhausen; Sd Walldorf— * Rot IB; Germania Dossenheim— TV ckarelz. Kreisklasse: Staffel I: TSV ſckarau— TV Brühl. B-Klasse: Staffel 2: TV Neckarhausen— Ladenburg; Tus Einheit Weinheim— Ty enla Mannhbeim-Feudenbeim. as Freundschaftsspiel Tura Ludwigshafen E Neckarau findet am Sonntag, 31. Pe- ber 1950, nachmittags 14 Uhr, auf dem 1 8(hinter dem Städt. Schlacht- * Schiedsrichterbeleidigung Mannheim 7:5, Sc Pfingstberg 10:5 und den TSV Rheinau 11:4 und wurde mit diesen drei Siegen Gruppensieger vor TSV Rheinau 4:2 und Pfingstberg 2:4 Punkten. In der Gruppe 2 ließ sich VfR durch seine IB vertreten, ver- lor zwar alle Spiele, machte aber eine gute Figur. Oftersheim stellte die stärkste Mann- schaft des Abends, was durch Siege über Po- lizei(11:3), VfR(10:4) und Ilvesheim(10:7) unterstrichen wurde. Polizei wurde in dieser Gruppe Zweiter vor Ilvesheim, das gegen die Ordnungsleute 7:8 unterlag. Die Gruppe 3 umfaßte nur 3 Mannschaf- ten, wobei die MTG, in allen Reihen gut be- setzt, Gruppensieger wurde. Die Ergebnisse dieser Gruppe: MTG— 07 Seckenheim 8:5, MTG— SV Wallstadt 16:4 und 07 Seckenheim — SVV Wallstadt 10:3. Die Schlußrunde wurde wegen der vorge- rückten Stunde wegen nicht zu Ende geführt. Der Tagessieger konnte noch ermittelt wer- den. TSV Oftersheim kanterte die MTG 18:7 und anschließend mußte die SpVgg Sand- hofen nach Kampf mit 11:4 die Segel streichen. Was sich bei diesem Spiel in den Rängen er- eignete, war allerdings kein würdiger Abschluß des sonst wohlgelungenen ersten Durchganges um die Kreis meisterschaft. Mit TSV Oftersheim bei dem Brühler, Glück und Schuhmacher herausragten, hat die taktisch und technisch beste Sechs gewonnen. Einen„Schlag ins Gesicht der Schiedsrich- ter“ nennt der süddeutsche Schiedsrichterob- mann Karl Weingärtner(Frankfurt am Main) die Revidierung des Urteils des süd- westdeutschen Fußballverbandes gegen den Spieler Basler(Kaiserslautern). Die wegen ursprünglich ver- hängte lAtägige Sperre wurde im Revisions- verfahren in eine Geldstrafe von 25 DPM um- gewandelt. Weingärtner will beim süddeut- schen Fußballverband und beim DFB prote- stieren. Nach Al Hoosman hat sich nunmehr auch der in Deutschland weilende amerikanische Mittelgewichtler Burl Charity vom amerikani- schen Manager Fred Sommers getrennt. München. Reutlingen könnte es ge- gen Eintracht Frankfurt zu einem Punktgewinn reichen. Singen steht gegen Offenbach vor einer fast unlösbaren Auf- gabe. Auch der Tabellenletzte BC Augs- burg wird die Rückreise aus München ohne Punktgewinn antreten. Rapid und Vienna Wien in Ludwigs- hafen und Worms Einen ausgesprochenen Fußball-Leckerbis- sen bekommt Ludwigshafens Fußball- Publikum am Neujahrstage mit dem Gastspiel von Rapid Wien vorgesetzt. Den Wienern tritt im Süd- weststadion eine spielstarke Kombination Phön. Lud wögshafen/ Tus Neue n- dorf gegenüber. In Worms geben ebenfalls österreichische Gäste ihre Visitenkarte ab. Wormatia spielt gegen Vienna am letzten Tage im alten Jahr. Um den Saarlandpokal geht es schließlich in Kaiserslautern, wo die Walter- Elf den 1. FC Saarbrücken empfängt. Kaisers- lautern ist knapper Favorit. Die übrigen Mannschaften der Oberliga Südwest messen ihre Kräfte in weiteren Punktespielen. Dabei sollte es bis auf eine Ausnahme durchweg zu Heimsiegen kom- men. Die jetzt zur Spitzengruppe zählende Eintracht Trier müßte den VfR Kaiserslautern schlagen können und die Gauchel-Elf sowie Pirmasens haben auf eigenem Platz gegen Engers und Neustadt die besseren Aussichten. Von den reisenden Mannschaften hat nur Phönix Ludwigshafen reelle Siegesaussichten beim AsV Landau, während die Begegnung des Tabellenletzten Mainz 05 und Neuling Eintracht Kreuznach als offen gilt. Ob den Mainzern endlich wieder einmal ein Sieg ge- lingt? Es spielen: Eintracht Trier— VfR Kaiserslautern Tus Neuendorf— FV Engers FK Pirmasens— VfL Neustadt ASV Landau— Phönix Ludwigshafen Mainz 05— Eintracht Kreuznach Auch 2. Südliga an Silvester in der Rückrunde Von den drei führenden Vereinen hat nur cham den Vorteil, vor eigenem Publikum zu spielen. Gegen den Freiburger FC sollte ein Heimsieg gelingen,. obwohl nicht Übersehen werden darf, daß die Freiburger einen Form- anstieg in den letzten Spielen zu verzeichnen hatten. Die Stuttgarter Kickers, die ihre An- sprüche am zweiten Weihnachtsfeiertag in Konstanz unterstrichen, haben ein schweres Auswärtsspiel bei Hessen Kassel vor sich. Un- gerupft werden sie kaum davonkommen. Auch Spitzenreiter Jahn Regensburg hat bei den Ulmer„Spatzen“ noch nicht gewonnen. Eine Punkteteilung scheint hier nicht ausgeschlossen. In den übrigen sechs Meisterschaftsspielen sind die Platzbesitzer mehr oder weniger als Favoriten anzusehen. Die drei bayrischen Ver- eine Wacker München, Bayern Hof und 1. FC Bamberg müßten gegen ihre badischen und hessischen Gäste(I. FC Pforzheim, Viktoria Aschaffenburg, SV Wiesbaden) die Oberhand behalten können. Auch Arheilgen und Durlach haben gegen Straubing und Böckingen die besseren Aussichten. In Konstanz erwartet der VfL den Tabellenletzten aus Tübingen. Ein knapper Sieg sollte für die Platzherren heraus- springen. Es spielen: VfL Konstanz— SV Tübingen; Wacker München— 1. FC Pforzheim; Ulm 46— Jahn Regensburg; Bayern Hof— Viktoria Aschaffenburg; 1. Fc Bamberg— SV Wies- baden; ASV Cham— FC Freiburg; Hessen Kassel— Stuttgarter Kickers; SG Arheilgen— TSV Straubing; ASV Durlach— Union Bök- kingen. 2 De. S B/ SSZ TN Nor re N SSN e N DEN Schwedenplalte Mannheim hat seinen guten Ruf als Veran- staltungsort für große Eishockey- Wettkämpfe, welcher im Laufe der letzten zwei Jahre stark ramponiert wurde, am Donnerstagabend wieder etwas aufgefrischt. Möge dies Veranstaltern, wie auch der Verwaltung des Eisstadions ein Zeichen dafür sein, daß für gute Leistungen und eine einwandfreie Organisation die Sport- anhänger in Mannheim immer zu haben sind. 4000 Zuschauer waren aus Mannheim und Umgebung zusammengekommen, um dem Auf- einandertreffen von Preußen Krefeld und der schwedischen Mannschaft Gävle G. J. K. Stockholm einen würdigen Rahmen zu geben. Sieg und Niederlage(8:1 und 3:6) gegen den EV Füssen, eine knappe 2:3-Nieder- lage gegen Sc Riessersee und ein 3:3-Unent- schieden im ersten Kampf gegen Krefeld hatte die Spannung, mit welcher man diesem erwar- teten Großkampf entgegensah, nur gesteigert. Krefeld begann im 3. Drittel mit heftigen Angriffen, scheiterte aber immer wieder an Gustafsson im schwedischen Tor, der die placiertesten Schüsse abwehrte. Einer der weni- gen gefährlichen Angriffe der Schweden endete dagegen wenige Sekunden durch Nachschuß durch Söderblom im Krefelder Tor, so daß es mit 0:1 in die erste Pause ging. Das 2. Drittel hatte kaum begonnen, als der Internationale Hans Oeberg auf dem rechten Flügel durchging, zu dem freistehenden Coder- wall gab, der placiert zum 2:0 einschoß. Jetzt wurde Stockholm überlegen. Lindblom schoß ein drittes Tor, dagegen blieben die Krefelder Angriffe stets in dem dichten Abwehrnetz des Gegners hängen, da die Schnelligkeit der Schweden diesen gestatteten mit fünf Mann zu stürmen, um im nächsten Augenblick wieder mit der gleichen Anzahl das eigene Tor zu blockieren. Ueberragend vor allem Dinsberg, dessen Stocktechnik und läuferische Eleganz Beifallsstürme entfesselte. Bei Krefeld machte sich das Fehlen von Johannsson stark bemerk- bar, zumal Schibukat im 1. Sturm nur wenig Unterstützung fand. Mit heftigsten Angriffen der Krefelder Preußen ging das zweite Drittel zu Ende, ohne daß das in der Luft hängende Tor fallen wollte. Noch einmal stürmte Krefeld im 3. Drittel und ein Zusammenspiel Schibukat-Kremershof brachte auch den längst verdienten Ehrentref- fer. Dabei blieb es aber auch, da die Schweden jetzt bestrebt waren, den Vorsprung zu halten, was ihnen auch, zwar mit etwas Glück, gelang. Der Schlußpfiff beendete ein Spiel, das Alle Feinheiten des Eishockeys in reichem Maße bot und von beiden Seiten sehr fair durchgeführt, zu einem sportlichen Erlebnis wurde. F. H. Um den„Spengler-Pokal“ Stockholm und Diavolo Rosso Neri Mailand haben nach dem dritten Tag der internatio- nalen Eishockey-Ausscheidungskämpfe um den „Spengler-Pokal“ die größten Gewinnaus- sichten. Dem deutschen Sport zum neuen Jahr Wünsche und Gedanken führender Sport persönlichkeiten Wiln Daume, Präsident des Deutschen Sportbundes(DSB): „Blühende Vereine innerhalb des noch jun- gen DSB, die sich an hervorragender Stelle in das aufbauende Leben unseres Volkes ein- schalten, sind mein größter Wunsch für 1951. Die Vereine und die in ihnen betreute Jugend sind das Fundament des gesamten deutschen Sports. Für diesen breiten Unterbau zu arbei- ten, ist die erste und vornehmste Pflicht einer jeden Sportführung. Auch die Bundesregie- rung wird sich in etwas ausgiebigerem Maße mit der Millionenbewegung des deutschen Sports befassen müssen. Der Jugendarbeit gehört unsere erste Sorge. Die tägliche Turnstunde und der unterrichts- freie Spielnachmittag sind im Chaos versunken. Diese Probleme müssen in Bonn und an den anderen Reglerungssitzen wieder angefaßt werden. Möge das Jahr 1951, in dem sich der DSB bewähren muß, im Sport eine weitere Ent- wicklung in der Wiederaufnahme internatio- naler Beziehungen bringen. Möge vor allen Dingen der Sportverkehr mit unseren deut- schen Sportlern jenseits der Zonengrenze Wie- der in normale Bahnen zurückkehren. Möge es den führenden Männern im kommenden Jahre nicht an jener Aufopferung fehlen, von der Goethe sagt, daß sie die erste, die letzte und die einzige Tugend ist, in der alle anderen enthalten sind.“ Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, Präsident des Nationalen Olympischen Komi- tees: N „Das Nationale Olympische Komitee ist nicht, wie viele meinen, die vorgesetzte Be- hörde oder Führer des gesamten deutschen Sports. Die Aufgaben des NOk sind besondere. Es wäre also vermessen von mir, als Präsi- dent des NO, einen Neujahrsgruß an unsere gesamte deutsche Sportjugend zu richten. Daß ich persönlich beim Jahreswechsel der deut- schen Sportjugend mit den besten Wünschen im Sinne des Wahlspruches des Internationa- len Olympischen Komitees ,eitius, altius, for- tius“ gedenke, des dürfen sie gewiß sein.“ Erwin Casmir, Präsident des Deutschen Fechterbundes: „Ein Jahr der harten Arbeit und des zähen Aufbaus liegt hinter den deutschen Sportfech- tern. Nur langsam können wir das verlorene Gelände zurückgewinnen. Um so erfreulicher ist die Tatsache, daß es sich aller Orten rührt und daß es überall gerade die alten Fechter sind, welche wieder zur Klinge gegriffen ha- ben, um die nachdrängende Jugend in die Ge- heimnisse dieser schönen Kunst einzuführen. Einige internationale Begegnungen auf deut- schem Boden konnten abgewickelt werden und so unserer Wiederaufnahme in die FIE im 5 5 kommenden Frühjahr gute Voraussetzungen schaffen.“ Abel, erster Vorsitzender des Rugby- Verbandes: „Wir wünschen dem deutschen Rugbysport, daß er gute Fortschritte im neuen Jahr machen und daß auch die deutsche Bevölkerung gro- Ben Anteil an seinen Spielen nehmen möge. Dieser männliche Rasensport ist für die Er- ziehung der Jugend ein hervorragendes Mittel zur Härte, zur Fairneß und Ritterlichkeit. Heute gibt es mehr als 40 Rugby- Vereine und somit mehr als die Hälfte der früheren Ver- eine, welche in Deutschland dem Rugbysport huldigten, der in England und Frankreich so- wie den englischen Dominien der an erster Stelle stehende Sport ist.“ Eckardt, Präsident des Deutschen Tisch- tennis- Bunde: 0 „Die Ergebnisse und Resultate des vergan- genen Jahres waren für uns recht zufrieden- stellend. Besonders erfreut war ich darüber, daß der Bundesgedanke bei den Landesver- bänden viel objektiver als bisher aufgenom- men wurde. Das bedeutet für uns, daß die Ar- beit des Bundes im Jahre 1951 auf viel brei- terer Grundlage fortgeführt werden kann. Die mit dem Deutschen Sportausschuß der sowjetisch besetzten Zone geführten Verhand- lungen verliefen positiv. Auf Grund des bei- derseits gebildeten Arbeitsausschusses konnte erreicht werden, daß Gesamtdeutschland ab 1. Juli 1950 als assoziiertes Mitglied im Inter- nationalen Tischtennisverband wieder aufge- nommen wurde. Diese Vereinbarungen bedeu- ten, daß nicht nur deutsche Meisterschaften für ganz Deutschland ausgetragen Werden, sondern daß Gesamtdeutschland bei Länder- kämpfen und bei den Weltmeisterschaften erstmalig seit dem Kriege wieder vertreten sein wird.“ George Homann, Präsident des Deutschen Rollsport-Bundes: 9 „An der Schwelle des abgelaufenen Jahres möchte ich rückblickend feststellen, daß der deutsche Sport wieder ein gutes Stück vor- wärts geschritten ist. Die sportlichen Bezie- hungen mit den Kameraden jenseits unserer Grenzen haben sich, getragen von versöhn- lichem Geist, gefestigt und sind erweitert worden. Mögen im neuen Jahre auch die letz- ten Schranken fallen und alle Sportler des In- und Auslandes eine echte sportliche Kamerad- schaft verbinden, im friedlichen Geiste und im Sinne der olympischen Idee.“ Präsidium des Automobilclubs von Deutsch- land: „Das alte Jahr hat den deutschen Auto- mobilsport nach langer Unterbrechung mit dem 13. Großen Preis von Deutschland, der am 20. August vor nahezu einer halben Mil- lion Zuschauer auf dem Nürburgring ausge- tragen wurde, wieder in die große Familie der internationalen Automobilelubs zurückgeführt und die Freundschaften, die den AvD seit Deutschen einem halben Jahrhundert mit allen Auto- mobilelubs verband, wieder hergestellt. Zum Jahreswechsel wünschen wir unseren erfolgreichen deutschen Rennfahrern wieder einsatzfähige deutsche Rennwagen, mit denen sle die Ehre und das sportliche Ansehen un- seres Vaterlandes mit Würde und mit Aus- sicht auf Erfolg vertreten können.“ Der Rest der Glückwünsche wird am 1. Januar 1951 nachgetragen. 2 5 Zu - reich garniert! Preußen Krefeld unterliegt gegen Gävle G. J. K. Stockholm 1:3(0:1, 0:2, 100 Z Nachdem die schwedische Mannschaft am Donnerstagmorgen Davos mit 8:5 schlug, be- siegte die italienische Mannschaft„Rote Teufel“, die mit fünf Kanadiern, einem Tschechen, einem Ungarn und einem Schweizer verstärkt ist, den ehemaligen deutschen Meister EV Füs- sen mit 9:1(die Zwischenergebnisse lauteten: 371, 0, 0) a Nach dem dritten Tag der internationalen Ausscheidungskämpfe ergibt sich demnach das folgende Bild: 1. AIK und Mailand je ein Spiel und je zwei Punkte. 2. Davos und Füssen je zwei Spiele und je zwei Punkte. zwei Spiele und null Punkte. Schluß der Vorrunde der 1. Amateurliga Bis auf das Spiel Rohrbach— KFV, wel- ches am 7. 1. 1951 zur Durchführung kommt. wird am Silvestertag die Vorrunde der ersten Amateurliga abgeschlossen. Das Programm ist sehr interessant und kann nochmals allerhand Ueberraschungen bringen. Einer der beiden Vereine, ASV Feudenheim oder Phönix Karls- ruhe, kann sich am Sonntag, je nach Lage der Dinge, mit dem inoffiziellen Titel eines Herbstmeisters schmücken. Die Feudenheimer empfangen zu Hause ihren jahrzehntelangen Rivalen Ger- mania Friedrichsfeld und sind sich darüber im klaren, daß dieser Gegner seinen besonderen Ehrgeiz darein setzen wird, er- folgreich abzuschneiden. Aber es ist kaum an- zunehmen, daß die Feudenheimer, die zu Hause noch keinen Punkt abgegeben haben, im letzten Spiel der Vorrunde eine Ausnahme machen werden. Phönix Karlsruhe muß bei den unberechenbaren Le imenern antreten, sollte normalerweise auch gewinnen, aber nur dann, 5. Neuling nicht unterschätzt. Ein Unentschieden wäre keine Ueberraschung. Auch der K FV ist in Daxlanden Fa- vorit, aber wenn Daxlanden einen guten Tag erwischt, wird das Siegen dort sehr schwer gemacht, zumal das Spiel durch seinen lokalen Charakter den Stempel der Ungewißheit trägt. Als Kuriosum ist das Zusammentreffen der beiden Klubs Birkenfeld Viern- heim zu bezeichnen, ist es doch die Begeg- nung eines württembergischen gegen einen hessischen Verein in der badischen Amateur- klasse. Viernheim muß schon eine besondere den sehr bei die Wenn 28 vollbringen, will, gewinnen Leistung Schwarzwäldern heimstark sind. 5 In Pforzheim ist einmal wieder ein Lokalkampf fällig, bei dem man die Rasen- spieler in Eutingen nicht so ohne wei- teres favorisieren kann, denn Eutingen zeigte sich in den letzten Spielen stark verbessert. Rohrbach wird sich wohl keine großen Hoffnungen macgen, in Brötzingen zu Punkten zu kommen, denn über ein Unent- schieden kam dort bis dato noch kein Verein hinaus. Mit dem Triebwagen nach Stuttgart. Zu dem Spiel SV Waldhof— VfB Stuttgart in Stuttgart am Sonntag(31. 12. 50) kährt ein be- sonderer Triebwagen. Dei Abfahrt erfolgt am Sonntag um 9.10 Uhr ab Waldhof. Preis der Fahrt 5,.— DM. i 5 Der Schweizer Fußball- und Athletenver- band hat für das Jahr 1951 folgende Fußbal länderspiele abgeschlossen: 18. Februar gegen Spanien in Madrid, 1 5. April gegen Deutschland, voraussichtlich in Zürich, 24. Juni gegen Jugoslawien in Belgrad, 7. oder 14. Oktober gegen Frankreich in der Schweiz, 4. oder 11. November gegen Italien in der Schweiz. 5 Unser astrologische Mochenkatende: 3 vom 31. Dezember 1950 bis 6. Januar 1951 Widder(21. März bis 20. Aprih: Der Jahresübergang ist für Sie mit viel- seitigen Aufgaben verbunden, auch bringen die ersten Tage des neuen Jahres bereits neue Probleme. Dabei tragen Sie noch eine Mühe des alten Jahres mit sich und müssen deshalb dieses Hindernis überwinden. Familiensachen haben eine besondere Bedeutung. Stier(21. April bis 21. Mai): Diese Tage bringen Ihnen angenehme Stunden und Freundschaftserweise. Schrift- liche Sachen sind ebenfalls günstig, auch ha- ben Sie mit guten Nachrichten zu rechnen. Da die Geschäfte ruhig sind, haben Sie Zeit für Ihre privaten und familiären Aufgaben. Zwillinge(22. Mai bis 22. Juni): Die Spannung der letzten Tage findet ihr Ende und so kommen Sie den maßgebenden Personen näher. Sie sollen aber zunächst von größeren Unternehmen absehen. Vorsicht ist auch zu beobachten in schriftlichen Dingen. Krebs(23. Juni bis 23. Juli): Warten Sie zunächst ab, bis man Ihnen ein günstiges Angebot macht, denn die Zeit ar- beitet für Sie. Diese lebhaften Tage sollen Sie nicht zu größeren Entscheidungen veranlassen. Sie dürfen aber mit Zuversicht ins neue Jahr gehen, das die Erfüllung eines Wunsches für Sie bringt. Löwe(24. Juli bis 23. August): Die vorgenommene Aenderung in er- werblicher Hinsicht stellt neue Anforderungen an Ihre Einsicht und Willenskraft. Sie müs- sen erkennen, daß der Erfolg an Ihre eigene Leistung gebunden ist. Die auftretenden Er- schwerungen werden Sie überwinden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Die angenehmen Tage gehen bald vorüber und dann kommt die Mühe. Erledigen Sie jetzt aufgeschobene schriftliche Sachen. Ein wich- tiges Unternehmen sollen Sie reiflich durch- denken und dabei müssen Sie auch die An- sichten der beteiligten Personen beachten. Waage(24. September bis 23. Oktobe Der Jahreswechsel bietet Veranlassung eine kleine Familienfeier. Hier sind Liebes- beziehungen besonders wichtig und so haben Sie angenehme Erlebnisse. Sichern Sie sid aber in materieller Hinsicht, denn die nach Zeit bringt größere Anforderungen. 5 Skorpion(24. Oktober bis 22. November) Die ersten Tage des neuen Jahres sin nicht sehr günstig, doch sollen Sie diese kle nen Mißhelligkeiten mit Humor nehme Außerdem werden Sie durch kleine geschäf liche Vorteile entsch sa, aber rechnen Si nicht mit einem größeren Gewinn. Gut ist dié Zeit für Reisen und Besuche. Schütze(23. November bis 22. Dezember) Geschäftlich und beruflich ist diese Zeit ruhig, so daß Sie sich Stunden des Erholens und des Ausspannens gönnen dürfen. Be ten Sie aber nunmehr eine entscheidende Ae derung vor. Jetzt sind auch behördliche und g schriftliche Sachen gut zu erledigen. lese Tage bringen Anerkennung durch Ihre Un gebung. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar) Schon in den ersten Tagen des Jahres gen sich die Erschwerungen an, mit denen Sie zu kämpfen haben. Darum sollen Sie ke schnellen und übereilten Entschlüsse treffen. Bestehen Sie aber auf Ihrem Standpunkt einer wichtigen Sache. Verwenden Sie größte Sorgfalt auf Ihre Arbeiten. i Wassermann(22. Januar bis 18. Februar) Die Feiertage verlaufen angnehm bringen Ihnen freudvolle stunden, auch ha) Sie Glück mit Briefen und so können Sie frö here freundschaftliche Beziehungen erneue Sie haben aber bereits mit Widerwärtigkeiten zu rechnen, so daß es Ihnen nicht gelingt, eine wichtige Sache durchzuführen. 1 Fische(20. Februar bis 20. März: Gut für Privatkreis und Familienangele- genheiten. Geschäftliche Vorhaben sind weni⸗ ger günstig, so daß sich Ihre Erwartungen kaum erfüllen werden. So ist ein teilweis Wechsel in Ihren beruflichen Verhältnissen an zuraten. Gut ist diese Zeit für Besuche und Freundschaften. 4 f 3. Lausanne wenn man den tatenfrohen 1 1 Seite 14 MORGEN 5 5— 2 5 5 1950. WIR WONSCHEN GLU CK UND SEGEN ZUM NEUEN JAHRE 1951 3 Adolf HOpp Sb ed Mannheim, I 14, 15 felefon 4 TE PPICHE GARDINEN MANNHEIM An den Planken 5 2 5 Sprielgeschöft för feine Herrenmoden Mannheim, O 7, I gegenòöb Universum leleton 429 42 Ramstag, 30. Dezember 1950/ N. 9 Böro- u. Befriehg. Organisation Durchschreibe. Bochhaltungen — Mit neuen leistungen ins neue Jahr Mannheims führendes Haus für Fahrrader u. 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Akustik: sche Klangſiguren. 8 Chlamys, gr., weiter, deckenar- 18 geschnittener Mantel. Chlodwig, fränkischer Königs- name;* I., 465—511, 486 Sieg bei Soissons Üb. d. Römer, Gründg. d. Frankenreich., d. größten germ. Reich. des Aberdiandes; 486 dle Alemannen u. 507 d. Westgoten unterworfen. Chlor, griech., gelbgrün. chem. Element, Zeichen Cl, Ord. Zl. 17. Atomgew. 35,457, spez. Gewicht 9,0032, Halogen, sehr Elktig, Lun- genschàden, kein freies Vorkom- men, Bestandteil d. Kochsalzes: v-al, Trichlorazetaldehyd, ölige Flüssigkeit, ätzend, in Wasser gelöst„-alhydrat, Schlafmittel: Date, Salze d. säure;-äthyl, Kthyichlorid, eine schon b. 12,5“ Sledende Flüssigkeit. Verwendet Tur örtlichen u. allgemeinen Be- täubung. ide, Salze der Salz- säure Heli»-kalium, Kalium- chlorid, KCl, wichtig als Dumge- mittel u. f. chem. Industrie; kalk, weißes, nach, riechendes Pulver, aus und Ktzlcalk, blei- chendes u. keimtötendes Mittel. .- natrium, Kochsalz, Nacl;- oform, Tri-'methan, CHC; süg- lich riechende und schmeckende Flüssigkeit, dient als Lösungs- mittel u. zur allgemeinen Betdu- bung durch Einatmen v. o form- 85. saures Kallum, Ka- Dos Hos der guten Die Lintichlung d NeBET — um vat, Klo,, gibt leicht sau- erstoff ab, daher Bleichmittel u. zum Gurgein, auch i. d. Pyrotech- nik verwendet;„silber, Suber- chlorid, AgCl, 1. d. Natur als Horn- suber, färbt sich i. Licht schwarz- grau, Verwendung in der Photo- Sraphie;„- Wasserstoff,(8.) Salz- säure. Chlorit, dunttelgrünes, weiches Mineral, besteht aus Kiesels hure, Tonerde, Eisenoxydul, Magnesia, Wasser;„schiefer, schieferige masse, häufig mit Quarz, Feld- spat, Granat, Turmalin vermengt. Chlorophyll, durch Lichtein wir- Pflanzen(Blattgrün), assimiliert zus. m. d. Licht die Kohlensäure. Chlorophyzeen, Grünalgen. Chlorosis, Bleichsucht, Blutar- mut. Chlotar, Name mehrerer fränk. merowingischer Könige; I., ei- nigt d. Frankenreich 558. chododvleckl, Daniel, 17261801, Maler u. Radierer, zeichnete die bürgerliche Welt d. 18. Jh., Buch- illustrationen(Goethe, Schiller, Klopstock). Sittendarstellungen. Chok, frz., dt. Schocke, Schreck. iert, frz., erstaunt, erschreckt. entzündung. choleutnlasts, Oallensteinkranke-· heit. Cholera, gr., Infektlonskrankheit, Magen- u. Darmerkrankg: asiat. oder epidem. durch Romma- bazillus hervorgerufen. Haupter- scheinung. Durchfall, Erbrechen, Fieber fehlt, später starker Durst, Müdigkeit, Wadenkrämpfe, kal- ter Schweiß, Schwindel. In un- glinstig. Fallen zunehmende Be- Wußtlosigkeit u. Tod. Vorbeu- gung: bei Gefahr Vermeiden v. rohen Speisen, Schutzimpfung. Choleriker, psychisch 1 er · regbarer Mensch. Cholesterin, Galentet. 5 J. NFUH AUS i Mannheim, J 1, 14 kung entstehender Farbstoff in Choleeystitis, gr., e Dee 147 3 2— tine, mit chromgalz getränkte ö Gelatme, verwendet 1. 8. Photo- graphie; leder, m. Chromsalzen gegerbt, widerstandsfähig gegen Wasser;: rot, wertvolle Maler- farbe: alze, gefürbt, verwen- det zur Gerbung u. zu Malerfar- den; stahl, Edelstahl f. Werk- zeuge usw.;»atik, gr., Farben- lehre; musikal. die durch Vor- setzungszeichen bew. Erhöhung od. Erni. g d. Stammtöne einer Tonart um Halbtöne; chro- matiscne Tonleiter, aus den Halbtönen geblidet;„-atophoren, Foarbstoffträger, Teile d. Proto- plasmas 1. d. zenzelle, d. grü- ne u. gelbrote Farben bewirken. Chromo..., druck,(s.) Farben- druck; som, fürbbare Kern- schleifen im Zellkern b. Pflanze, Tier u. Mensch, enthalten d. Exb- faktoren: photographie, Rolo- rierte 1 sphäre, Gasatmosphkre d. Sonne, etwa 5000 Temp.,(s.) Sonne;„-zinko· kraphie, Farbdruck v. Zinkplatt. Chronik, gr., Zeltbuch: geschicht- Uche Darstellung. chrenique scandaleuse, franz., Skandalberichte. Chronisch, gr., lange dauernd; e Krunſcheit, Dauerkrankheſt. chrono., V. gr. Chronos, Gott der Zeit. Vorsilbe Zeit„, zeit- lich.. gramm, in Inschriften versteckt angebrachte Jahres- zahl; graph, gr., Reglstrieruhr. Ein Paplerstreifen Mit Zeiteintei- jung rollt gleichmägig ab, ein An- zeige werk schlägt Punkte ein, die durch den Vorgang ausgelöst werden; logie, gr., Zeitrech- nungskunde, jetzt histor. Hilfs- wissenschaft; logisch, in zeit- licher Reihenfolge: ee Er., genkue Uhr, Chrysander, rriedr., Musikfor- scher, 1826-1901, Händelbiograph. chrysanthemen, Korbblütler, z. B. die Marguerite, mit großen Chrysdtoras, MunůVꝰ⸗ Grieche aus Konstantinopel, erster Lehrer griech. Literatur in Itallen, gest. in Konstanz 1415. Chrysopras, grüne Chalzedonab- art, durch Nickeloxyd gefarbt. Chrysostomus, gr. Hlg., f 407 n. Ch., Patriarch v. Byzanz. Chthonisch, erdhaft, erdgebun- den. chunchusen, chines., Rotbzrte; mandischurisene Räuber. Chur, Hptstdt. d. Schweizer Kan- tons Graubünden, Ma- liche Bau- ten; entstand aus einer antiken Römersledlung, 18.000 E, Tuchin- dustrie. 8 churchill, Randolph, Lord, 1848 bis 1895, brit. Politiker d. Konser- vat. Partei, 188586 Staatssekr. ruür Indien, 18886 Schatzkanzler. Sein Sohn Winston, s 1874, seit 1895 im Heer, nahm an den Feld- zügen im Sudan, gegen d. Buren u. auf Kuba als Soldat u. Kriegs- Korrespondent teil. 1900—1906 KIs Konservativer, ab 1906 als Libe- raler Mitglied des Unterhauses, 191115 Erster Lord d. Admirali- tät, 1917—19 Munitionsminister, 1919—21 Kriegsminister, 1926 im Kabinett Baldwin konservativer Schatzkanzler. Von 19291939 als Pol. Schriftsteller tätig. Im 2. Weltherieg zunächst Marinemini- ster, nach Rücktritt Chamberlains am 10. 5. 1940 Premierminister. Führte Großbrit. Kriegseinsätz. Dürch Jultwahlen 1945 gestürzt. Führer d. Konservat. Opposition im Unterhaus. Zahlreiche polit.- hist. Bücher. Churriguerismus, Uberladene Stllart d. Barock in Spanſen, nach Jose, Churriguera genannt. 5 Chust, Hptstdt. der Karpatho- Ukraine, 12.000 E. Chylus, gr., Saft a. d. im Darm verarbeiteten fetthaltigen Nah- rungsmitteln, von den Lymph- gefägen des Darmes ins Blut Blüten, viele Abarten. Zlerpfian- 22 worden, höchster: Jap. Orden. Überführt. Das grohe Haus fir Bekleidung 3 NEN Seren 122. Clalret, fr., hellroter Wein. Clair- obscur, Malmethode: hell- dunkel. Clairvaux, ber. frz. Zisterzien- serkloster, gegr. Anfang 12. Jh., 8 Aube, Gründer(s.) Bern- W v. Clan, Stammgemeinschaft in Ir- land und Schottland(Schotten- muster als Zeichen). Claque, frz., bestellter Belrall. Clarence, engl. Herzogstitel f. d. üngeren Prinzen d. engl. Königs- auses; letzter Träger: Albert Viletor, 1864—92, ältester Sohn d. Prince of Wales, spat. Eduard VII. Clarendon, Edward Hyde Gf. v., engl. Staatsmann u. Geschichts- schreiber, 16091674, Anhänger der Stuarts: George William, engl. Politiker, 1800—70,; 1963-66 und 1868-70 Staatssekret. Claude Lorrain, Künstlername des frz. Malers Gelee, 1600—82, idyll. Landschaften, Zeichnung., Radierungen. Claudel, Paul, frz. Dichter und Diplomat. 1868; 19346 Mitglied d. Academie Frangaise; Essays, Corona Benignitatis anni Dei“, Dramen:„Das Madehen Violai- ne“,„Die Geisel“,„Marid Ver- keundigung,„Der seidene Schuh“. Claudier, altrömische Aacisge. schlechter. Claudius, röm. Kaiser, 4134 n. Chr., schwach. und unselb- ständiger Herrscher, hinterllegs histor. Schriften, von(s.) Agrip- pina, der Mutter Neros, vergiftet; „Matthias, Dichter, 1740—1815, Gründer d. Wendsbeck. Boten. Lyrik;„Der Mond ist aufge- gangen“. Clausewitz, Kari v., preuß. Ge- neral u. Krlegstheoretiker, 1780 bis 1831; Mitarbeiter b. Scharn- horsts Militärreform:, Vom Krie- ge“, ber. Satz:„Krieg ist Fort- setzung der Politik mit anderen Mitteln“. b ö Ciaustus, Rud., Phystker, 183 1d8 s; mech. Waärmetheorie kinet. Gastheorie. 8 Clausthal-Zellerteid, Kreisstadt im Oberharz, 15.000 E, bek... Bergakademie, wissenschaftli- che Institute, Sammlungen. Clausula rebus sie stantibus, Klausel in Staatsverträgen:„un- ter Voraussetzung gleichibleiben- der Umstande. 1 Clavigo, Drama v. Gothe. Clay, Benry, amerik. demolcrat. Staatsmann, 1777—1852; be- schränkte die Sklaverei. 5 Clayton, John Middleton, UBA- Staatsmann, 1796-1856; 1850 Buhber- Vertrag mit England, betr. Neutralität. Clearing, engl., Verrechnung, Ausgleich zweiseltiger Sutnaden und. Forderungen. Clearinghouse, engl., Liquldatz- ons- und eee in London. 5 Clematis, Er., wacrede 0¹„ franz. Staatsmann, 181525 Min. Präs. 19061909, 1917 bis 1920, Hauptverdienst an Frankreichs Sieg im 1. Weltkrieg, Vorsitzen- der beim Friedensvertrag von Versailles 1919. 5 Clemens, lat., milde; männl. Vorname; Name mehrer. Püpste:? Romanus, Heiliger, Märtyrer; V., Papst 1305-1314, ee päpstl. Resid. 1309 n. Avignon. Clementi, Muzio, it. Komponist, 1752 bis 1832; lebte u. lehrte in London; heute noch gern spielte Etüden und Sonaten Klavier. Clermont-Ferrand, frz. Stadt, Dep. Puy- de- Dome, 119.000 KE altröm. Gründung, Heilquellen, gotische Kathedrale: 1095 n. Chr, Konzil v.», Beschluß zum Kreuzzug. 3 Cleve, niederdt. Hagtum seit n 5 und Stadt, 68.) Kleve; e brandenbiit isch. Das fochgeschöft för I en h fattersellstr. 12 12 5 4 MORGEN Die Woche im Funk vom Mittwoch, 3. Januar Seite 22 l.. 1050 b Donnerstag, 4. Januar — Freitag, 5. Januar Montag, 1. Januar Dienstag, 2. Januar Sonntag, 31. Dezember . 5 0 5 55 g 5 8 9 88) 23 45 Nachrichten. 23.00 Sendeschluß(A1. S., S0., 1.00 80 Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frünmusik 7 10 Programmvorschau, 2.33 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19 43 Nachrichten(So 19 55) 23 45 Machrichte 2 N So., 1.00 80 Nur werktags: 3.00 Musik und Nachrichten, 6 40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik 8 10 Wasserstand 8.15 Morgenmusik, 9 00 Nechrichten 9.05 553 9.30 Such dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst Heimkehrer, 12.00 Musik am Mitteg. 13.00 Echo aus Baden. 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Progremmvorscheu(außer Mi u. S8, 1740 Westdeutsche Heimstpost. 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nach richten und Wetter. 8 5 5 Süddeutscher Rundtunk (Radio Stuttgart) M..8 mk W. 49.78 en der Metho- 2.00 Katholische Morgengg 8.00 Landfunk 8.45 Chorkonzert zum königstag 10.00 Brillante Musik 11.00 Evangelische Morgentt 11.30 Mozart-Konzert 14.00 Beliebte Melodien 14.30 Kinderhörspiel 14.55 Progremmvorscheu 15.00 Ueber Rätoromanen 15.40 Jugendfunk 16.00 Unterhaltungsmuslk 17.00 Filmjahr 1930 7.00 Morgenandacht disten 7.25 Morgengymnsstik 8.00 Am Familientisch 9.00 Klaviermusik von Schubert 9.15 Klav 10.15 Schulfunk: 7.00 Evangelische Morgenandacht 8.00 7.00 Evangelische Morgenandacht 8.00 Hsus- und volkswirtschetft- liche Sendung Melodien am Morgen 9.4 Unterhaltungsmusik 10.15 Schulfunk:„Der Ackermann 10.43 und der Tod“ Landfunk 11.45 Unterhaltungsmusik 12.05 Kinderfunk 14.00 15.00 7.00 Neujahrschorale 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.10 Evangelische Morgenandacht 7.20 Geistliche Musik 8.00 Festliche Morgenmusik 9.00 Orgelkonzert 10.15 11.00 11.30 13.00 13.30 14.00 14.30 15.00 17.00 17.45 Wir wollen helfen Unterhaltungsmusik Schulfunk: Schubert-Liszt-Konzert 8.00 Wir wollen helfen 8.15 Melodien am Morgen 9.15 10.45 11.05 11.45 Landfunk 7.00 Sonntagsandacht tisten 7.10 Programmvorschau 8.00 Landfunk 8.30 Aus der Welt des Glaubens 8.45 Morgenfeier der Methodisten 9.15 Geistliche Musik 9.35 Literarische Jahresbilanz 1950 10.30 Melodien am Sonntag- morgen 11.00 Das Jahr verging— Was blieb? 11.30 Bach-Konzert 18.00 Bunter Silvester aus Amerika 13.30 Besinnliches zum Jahres- Wechsel 14.00 Lieder vom Wintersport 12.30 Kinderfunk 15.00 Frohes Raten 15.40 Opernmelodien 28.00 Märchenmusik 17.00 Heiteres Hörspiel 17.45 Kleines Konzert 18.00 Evangelischer Gottesdienst 19.00 Mozartkonzert 30.05 Querschnitt durch Kabarett- programme 32.00 Weltschlager 1950 23.45 Theodor Heuß zur Jahres- 5 wende 24.00 Tanzmusik bis 3.00 Uhr der Bap- 8 b rel 2 Unterhaltungsmusik Die Sonate 5 5 *. Zeitgenössische Chormusik 1. lermusik Kammermusik Französische Kammermusik Lesndfunk — 2. . — 2— 2 8 Grimms Märchen Katholische Mor Musik am Mittag 1145 Kulturumscheu 14.00 Suchdienst 15.00 Schulfunk: S Sendepause Schulfunk: Grimms Märchen Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Konzertstunde Sang und Klang 14.00 Sendepause 15.00 Schulfunk:„Der Acker mann und der Tod““ 15.45 Aus der Wirtschaft 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 17.15 19.30 20.05 —— S 5 S Schulfunk: Die Sonate Zwischenmusik Aus der Wirtschaft Von Dichtern und Dichtung 5 Kaffeestunde trau Christentum und Gegenwart Junge Künstler am Mikro- phon Von Tag zu Musik zum Feiler. Innenpolitische Umschau „Der Zauberlehrling“ von Ba- jadoz“, Hörspiel Orchestermusik Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland Unterhaltungsmusik Vortrag: Staatsbürger Presse Orchesterkonzert Zum Tagesausklang Volkslieder und Tänze 5 2 Grimms Märchen 8 . 3 8 8 2 Worte zum Jahresbeginn 15 30 kKinderfunk 15.45 Aus der Wirtschaft 18.00 Nachmittagskonzert: Ravel, Tschaikowsky 16.45 Neue Bücher 17.00 Froh und heiter Unterhal- runsskonzert) 18.00 Von Tag zu Tag 13.30 Musik zum Feierabend 19.30 Gerichtsberichte von Moster 20.05 Sinfoniekonzert: Strawinsky. Tschaikowsky 21.15 Neue deutsche Prosa 22.05 Tanzmusik g 22.45 Ironiedlichkeiten 23.15 Unterhaltungsmusik 23.50 Zum Tegesausklang Heitere Kammermusik Kinderfunk Vergnügter Nachmittag Wunsch und Wirklichkeit Orchesterkonzert: Bach, Beethoven, Honegger Melodien nach Wunsch Totoergebnisse 8 Klaviermusik 21.55 Sport am Feiertag 21.600 22.05 21.55 „Das Spitzentuch der Könl- eie punks 5 gen“, Operette v. J. Strauß 23.00„Hans und Grete“, Funkspiel 0 05 Tanz- und Unterhaltungs- 23.50 Zum Tagesausklang 22.30 musik Tanzmusik Frauenfunk die Haus- Zilcher, 5 Ueber Geishas Reger-Konzert 5 Das Freiburger Theater einst und jetzt 18.00 Orchesterkonzert: Rach. N 8 Feiertage 1 Sport der Feiertage maninow, Debussy, 8 über das Sudeten Studierende der Musikhoch- schule Stuttgart musizieren Von Tag zu Tag Sport gestern und heute Sendung land Opernkonzert Blick in die Welt Tanzmusik 18.00 17.10 18.20 19.30 20.05 10 30 Zur Politik der Wochs 20.05 Buffo und Soubrette 21.00 Schwäbische Familien- — Sute Taten 18.00 18.55 19.30 19.45 20.05 20.45 18.00 19.30 20.05 21.55 22.05 23.00 23.50 0.05 chronik Musik aus mehreren Ländern Blick auf Europa Ueber die Kritik Nachtkonzert: H. Zilcher Nachtfeuilleton Jazz im Funk 22.05 Große Sänger u. Sänge 1 22.30 Tanzmusik. N 22.00 f und 23.10 Melodie zur Mitternach 24.00 Das Nachtkonzert: G. ler: Das Lied von der 4 23.00 23.50 24.00 7 15 Frünk onzert S0 7.20), 24 00 Nachichten und sende schlug(Ss 1 00 Schluß) 6 10 Wasserststide 818 Morgen musik, 0 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.80 Heimkehrermeldu 89.). 15.15 Borse(außer S83.). 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 18 25 Ze Täglich: 5 30 Mor genmusik, Nachrichten und Wetter(80 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So 700) 700 Hessen Rundschau(80 7 100 N 7 Nd 85 schau(S0. 12.35) 12 45 Nachrichten und Wetter 19 00 Stimme Amertkas, 22 00 Nachrichten und Wetten g Essl E Nur werktags: 7 10 Programmhineise 8 00 Nachrichten, Wetter und haus! Ratgeber Mi KI Aflzeigen dazu) 9.48 Sendepause(Mi 10.00. Fr. 9.55, Sa 10 20). 11 00 Rund um Kassel, 12.00 Musik, 13 50 Pressestimmen, 14.45 Suchmeldungen(außer Rundfunk Funk(MI. 18.18. Nr. 18.20. S8. 16.10), 19.30 Programmhinweise. Wetter ond Hessen- Rundschau. (Radio Frankturt)— 8 5 MW 208.4 mR W. 48 m 11.45 Hessischer Landbote(80 1100). 12.30 Hessen. g 5 9.05 11.15 14.00 14.15 16.00 6.43 Sportvorschau 8.15 Musik zum Wochenen, 11.15 Schulfunk: Palatin 13 40 Sportvorschau g 15.00 Reportage Über die ru Hug 15.18 Volkstümliches Wissen 16.00 Lieblingsmelodien 17.00 Heitere Sendung 18.00 Recht für jedermann 18.15 Unterhaltungsmusix 20.00 Bunter Abend 21.30 Quiz zwischen Londo Frankfurt 22.10 Sportergebnisse 2.20 Musikalisches Kabarett 23.00 Tanz zum Musik am Schulfunk: Morgen Die Schatzinsel Wochenscheu 11.15 Schulfunk: Die Schatzinsel 11.45 Landfunk 14.15 Schulfunk: k. u. k. 15.15 Künstler vor dem Mikrophon Schulchöre Gewürzte Musik Frauensendung Aus ger Wirtschaft Tanzmusik Operettenrevue „Die Frau ohne Schatten“, Oper von Strauß Den Freunden der Dichtung Intime Musik Rhythmus der Welt 9.10 Kammermusik 11.15 13.00 14.00 14.15 16.00 16.00 16.15 18.20 20.00 8.15 Morgenmusik 11.15 Schulfunk: Die Schatzinsel 13.00 Unterhaltsame Musik 14.15 Schulfunk 14.30 Virtuose Klaviermusik 15.00 Börsenberichte 15.45 Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Bücherstunde 18 00 Frauen im Funk 18.25 Zum Feierabend 1815 Gewerkscheftsfunk 20.00 Tanz und Unterhaltung 22.05 Sportberichte 22.15 Das Abendstudio 22.20 Tanzmusik 8.15 Orgelmusik 9.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Unterhaltungskonzert 9.30 Ausklang 10.30 Frankfurter Gespräche 11.15 Unterhaltungskonzert 15.15 Sendung für Alt- und Neu- bürger 16.00 Musik zur Kaffeestunde 17.00 Sport und Musik 20.00 Auftakt zum Silvester 22.02 Silvestertanz 3.50 Ansprache von Theodor Heußg 224.00 Glocken zum Jahreswechsel 9.10 Tanz im neuen Jahr Schulfunk: Die Schatzinsel des Bach-Jahres Kulturelle Schulfunk: Insulin Lieder und Duette 16.25 Für unsere Jugend 17.00 Unterhsltungsmusik 18.15 Tanzmusik 20.00 Musikalische Modetorheiten 21.10 Mozarts Sonatenwerk 22.15 Filmmusik 11.15 Katerkonzert Sport aus aller Welt 13.00 Orchesterkonzert 14.00 Unterhaltung 14.30 Hessischer Humor 16.00 18.00 20.00 Lieder 16.00 18.30 16 50 18.15 18.30 20.00 20.45 Schulfunk: Heidelberg Schule und Elternhaus sein Werk Tanztee Der Dichter und Orchester der Welt Unterhaltungskonzert „Die Fledermaus“, von Strauß Sportberichte Tanz und Kabarett Muntere Noten „Die Frau ohne Oper von Strauß Pariser Spaziergang Tanzmusik Operette Schatten“, 22.13 22.45 23.00 22.05 22.20 23.00 Schweizer Winterkurplätze 5 22.35 23.15 Tanzmusik 23.00 Wochenende 5 1 Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter. 7.10 Zwischenmusik und Program mvorschau 7.30 Mofgenmisik 6 0 Kurznachrichten und Wasserstande, 6.10 ige programm der Studios, 12 45 Nachrichten und Programm schau, 13 00 Französische Sendung in deutscher Sprache. 13.15 Musik hach Tisch(S0 13.20), 18.00 Eigenprogramm der Studios(So 19.00). 19 40 Tribüne der Zeit. 22 00 Nachrichten. Sport. Wetter und Vorsch 0.00 Spätnschrichten, 0 15 Sendeschluß(Mi 1.00. Ss 200 Schluß). Nur werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 6.50 Morgenandacht, 6.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo. 8.30 Higenprogramm der Studios, 9.43 pause, 11.00 Froher Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagskongert, 14.30 Suchdienst(sußer Se u 800. 14.45 Sendepause(außer Sa. u S0... 18.30 Musik zum Feierabend. 19.00 Zeitf und Musik(Sa, 19.15). N 1 g N. r a 0 8 Südwestfunk MW: 295 m. 363 m. 195 m kW. 47% m 7.30 Presseschau 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Aus der christlichen Welt 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Klaviersonaten von Beet- hoven 10.30 Universitstsstunde 11.00 Musik zum Sonntag 12.20 Volksmusik und Chorgesang 13.30 Musik nach Tisch 14.00 Erzählung von Maupassant 14.20 Frohe Melodien 15.00 Kinderfunk 16.00 Nachmittagskonzert 17.40 Kinderfunk 168.30 Rückblick auf 1950 19.30 Sinfoniekonzert: Schubert, Mozart, Weber 5.00 Frühmusik 7.20 pPressescheu 8.40 Musik von Verdi 9.00 Hausfrauenhalbstunde 13.00 Filmrundschau 14.00 Geselliges Musizieren 14.30 Französischer Sprach- unterricht 15 00 Musik am Nachmittag 16.00 Solistenkonzert 16.30 Erzählung von R. Hagel stange 5.00 Frühmusik 7.20 Das geht uns alle an 8.40 Schubert-Konzert 9.00 Schulfunk: Nächstenliebe 9.30 Neue Weihnachtslieder 14.00 Wir jungen Menschen 14.30 Französisch. Sprachunterricht 15.00 Von guten und schlechten Freunden 15.15 Sang und Klang im Volkston 15.45 Erzählung von P. Alverdes 16.00 Sinfoniekonzert: Respighi, Malipiero 16.45 Ueber Schriftsteller 17.00 Unterhaltungsmusik 18.20 Die Parteien sprechen 19.40 Tribüne der Zeit 20.00 Volksmusik und Chorgesang 3.00 Frühmusik 7.20 Die Heimatvertriebenen 8.40 Musik von Schumann 9.00 Schulfunk: Fasern 14.00 14.30 8.30 Evangelische Morgenfeier 5.00 Frühmusik 9.45 Das Unvergängliche 10.30 Unterhaltungskonzert 11.45 Bauernfunk 13.15 Musik nach Tisch 14.00 Buchproduktion 1950 14.30 Viel Musik, wenig Worte 15.15 Frauenfunk 15.30 Unterhaltungsmusik 17.00 Großes Unterhaltungskonzert 18.20 Ueber Optimismus 18.30 Sportreportage 18.35 Tribüne der Zeit 19.20 Kleine Abendmusik 7.20 Presseschau 8.30 Beethoven-Konzert 8.40 Musik von Francaix 9.00 Für die Hausfrau 13.18 Musik nach Tisch 14.00 Schulfunk: Fasern Sprachunter- 10.30 Universitätsstunde 11.00 Musik zum Feiertag 14.00 Hasengeschichte von schoff Kinderliedersingen Französischer Sprach- unterricht 15.00 Wirtschaftsfunk 15.15 Nachwuchs stellt sich vor 15.45 Lyrik von A. Rog 16.45 Ueber dänische Literatur 17.00 Musik für zwei Klaviere 17.30 Der Rechtsspiegel 18.20 Jugend zur Jugend 19.40 Tribüne der Zeit 20,00 Operettenkonzert 21.00„Stationen des Lebens“, 14.30 Französischer richt Nachmittagskonzert Aus Wissenschaft und Technik a Bücherschau Sang und Kleng im Volkston Großes Unterhaltungskonzert Stimme d. Gewerkschaften 14.50 Die Briefmerkenecke 15,00 Kinderfunk 15.30 Bunter Samstagnachm 16.30 Reportage Über fahre Volk 17,00 Walzermelodien 17.45 Moderne Dichtung 15.00 16.00 16.50 17.10 20.00 21.30 16.45 Unterhaltungsmusik 17.30 Welt und Wissen 18.20 Frauenfunk 19.40 Tribüne der Zeit 20.13 Ade 1950 2.15 Sport am Feiertag 22.30 Unterhaltungsmusik 23.40 Ansprache von Theodor Heuß 9.05 Neujahrsgrüße 9.15 Tanzmusik bis 3 Uhr 20.00 Sinfoniekonzert: Beethoven 22.15 Sport am Feiertag 22.30 Nachtstudio 23.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Wir sind Utopier“, Hörspiel 21.30 Zwischenmusik 22.20 Probleme der Zeit 22.30 Amerikanische Musik 23.30 J 322 1951 23.00 Bunte 21.40 Unterhaltungsmusik 22.20 Klaviermusik 22.30 Nachtstudio 90.10 Tanzmusik 22.15 22.30 Schlagerrevue 23.30 Hörfolge Französisch- deutsches Gesprach Sinfoniekonzert: Mozart, Bach, Debussy, Dvorak Gedichte von J. Ringelnatz 20.00 Bunte klingende Filmschau — Jugendnòôte 21.00 Französische Orchestermusik 20.45 Elternsorgen 22.20 Probleme der Zeit 22.30 Bach-Konzert 22.15 Sportrundschau 22.30 Tanzmusik bis 2 U dazwischen Spätna h 150 Etwa notwendig werdende kurzfristlgze Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten Colchester Cleveland, N.-amer. Stadt 1. Staat Ohio, am Eriesee, 900. 000 ; eine d. wirtschaftl. bedeu- tendsten Städte d. USA: Grover, amerik. Staatsmann, 18371908; Präsident d. USA 18385—1889, 18931897. Slift-Dwellings, vorgeschicht- niche Fels- Wohnhöhlen 1. SW der USA. Dulinch, Anklammern d. Geg- er im Boxring. 5 glique, frz., Gruppe, Klüngel. uve, Robert, Lord, engl. Er- oderer, 1725—1774; gewann O- 8 len für England. 5 Clivia, rotblünende Zwiebel- Pflanze a. Südafrika; bellebte Zimmerpflanze. Oloisonné, frz., Emallmalerei. Slou, frz., Hauptsache, Mit- telpunkt. Clown, engl., Spaßmacher. luny, krz. Stadt,. Depart. Sadne-et-Loire, 4280 E; ber. Benediktinerabtel Lusgangspunkt der Clunlazen- r Reform:(10. Jh.); Päpstl. Suprematle, Askese. lyde, schottisch. Fluß, Mün- ung Firth of Clyde. 155 km Ang. Ciydebank, 49.000 E. em, Abk., Zentimeter. GMA B, Abkürzg. flir die Hl. Könige: Caspar, Melchior, Balthasar. Co., Abk. Compagnie. Sobbler, Bargetränk m. Früch- Hanswurst, S. Schott. Stadt, Cobden, Rich,, engl. Wirt- chaftstheoretiker, 1804 1865, Freihandel,(s.) Anti-Corn- Law-League. stung. 42.400 E: ehem. Stamm- Residenz der Herzöge von Sachsen- Coburg-Gotha. Cochinchina,(s.) Kotschinchina. Cocktail, engl. Likörmischge- tränk. Cod. codex. Coda, it., Schwanz; Schlug⸗ Stück u. Nachspiel bei Musik- stücken. Code, frz. Gesetzbuch: Chiffre schlüssel. Code civil, frz. Gesetzbuch, 1804 ach. Napoleon I. erlass.; 5 Bücher bürgerl. Recht, b. 1900 auch in W- Deutschl. gült. Codex, lat., höilz. Wachstafel- buch; übertr. alte Handschrift: bek.: gargenteus, mit silb. Buchstaben auf Purpurgrund Seschrieben, gotische Bibel- übersetzg. dch. Ulfila. Befind- sich in Upsala: iuris Cano- nici, Gesetzbuch der röm. kath. Kirche, 1917 dch. Papst Benedikt XV. verkündet. Coecum,(s.) Blinddarm. Coeur, frz., Herz: Splelkarte Cogito, ergo sum, lat., ich denke, also bin ich; Ausgang d. Philosophie v.(s.) Descartes. Cognac, SW- frz. Stadt. Dep. Charente. 16,300 E; 1526 Hieilige Liga. Mittelpkt. d. ber. Cog- nac-(Weinbrand-) Erzeugung. Cognomen, lat. Beiname. Cohen, Herm., Philosoph. 1842 1918; Begr. der Marburger Schule d. Neukantianer. Coimbra, port. Universitäts- stadt m. 35.400 E; Univ. 1307 gegr. Colbert, Jean Baptiste, franz. Staatsmann u. Wirtschaftspo- litiker, 1619—83; unt.(s.) Lud. Wig XIV. Verfechter d.(s.) Merkantilismus, f. Industr. u. Handel: begründ. d. frz. Aks- demie d. Wissenschaften. Colchester, S-englische Stadt. Gkschaft Essex, 52.000 E. das bekannte Spezial- geschäft mit nur eigener Anfertigung 17 und L 10, 7 Telefon 4 08 74. Hymnus 145 Sie Shymus, Mageninhalt während der Verdauung. C. I., Abk., lat., cum intamia(- mit Schande), Ciborium, lat., Trinkgef., Welhe⸗ kelch; Baldachin Über Altären, bes. in d. Gotik. Olcero, Marcus Tuitus, rm. Red · ner u. Staatsmann. 10643 v. Ch., 63 v. Ch. Konsul, Gegner u. Besie- ger d.(s.) Catilina, gegen Càsar, n. dessen Tod Führer d. republ. Senatspartei, erschlagen. Briefe, phil. Schriften, klassisches La- kein;», Schriftart v. 12 Punkten zu je 0, 37 mm. Cicerone, it., Fremdenführer, Vielwisser wie Cicero. Ciano, di Costelazzo, Galedzzo, f., 1903-44, Außenminister d. rasch. Italien 193643, Schwieger- sohn(s.) Mussolinis; wegen Ge- gensatz zu Mussolinis Kriegs- politik angeklagt u. hingerichtet. Ciein, Nikolaus, russ, Landwirt- schaftsforscher; Getreidemelio- ration d. Kreuzungen v. Getreide arten mit Getreideunkraut. Cieisbeo, It., 16.—19. Jh., früher Hausfreund, dann Liebhaber einer Dame. Cid v. arab, seid= Herr; span. Nationalheld, 1094 Eroberer Va- lencias; Drama v.(s.) Corneille, Lieder von(s.) Herder. Cide vant, frz., vergangen; Spott- name für Adelige in der franz. Revolution. if, Abk. engl., cost insurance kreight, Verkäufer hat Trans- portkosten d. Ware im Seever- kehr bis Zestimmungshafen zu tragen. Cl, jugosl. Stadt in d. Unter- steiermark, 17.000 E. Cineinnati, Stadt im USA.-Staat Ohio, 455.600 E, bedeutende In- dustrie, verkehrsreich. Hafen am Ohioflug. Cineinnatus, Lucius qulnctius, röm. Staatsmann und National- held, 458 v. Ch. Diktator. Cinellen, ital., Schlaginstrument, Becken. Cinerarla, bes. in Afrika hel mische, bunt blühende Pflanze (Aschenkraut), Topfpflanze. Cingulum, lat., Schnurgürtel. Cinna, L. Cornelius, röm. Politi- ker, kämpfte mit(s.) Marius geg. (8.) Sulla, 84 v. Ch. erschlagen. Cinquecento, It., fünfhundert; Bez. für das 16. Jh., Kunst der it. Hochrenaissance. CIO, Abk. für„Congress ot Indu- strial Organisations“, Amerik. Gewerkschaftsbewegung f. Indu- Strlearbeiter, gegr. 1935. eirca, lat., abk. ca., ungeführ. Circe, antike Zauberin in Homers Odyssee, verwandelt Menschen in Tiere, betört durch ihre Reize: volkstüml. becircen- umgarnen. Circulus, lat., Kreislauf; viti⸗ osus, Fehlschluß, das noch zu Be- weisende wird bereits voraus- gesetzt. Citizen, engl., Bürger, Stadtburg. Citoyen, frz, Staatsbürger; per- Sönl. Anrede während der frz. Revolution. Citrine, Lord Walter, e188“, engl. Gewerkschaftstührer. Citrus, hinterind. Pflanzengattg., 2. B. Orange. Citta del Vaticano, it., Vatikan- stadt, Stadtteil Roms; durch La- teranvertrag 1929 souver. Staat. City, engl., größere Stadt; Alt- stadt, Geschäftszentrum einer Großstadt ohne Wohnbezirke. Civil war, engl., Bürgerkrieg. Bez. f. N-amerik,(s.) Sezessions- krieg 186165. Civis, lat., Bürger. Civitavecchia, ital. Hafenstadt; v. Kaiser Trajan erbaut; 32.000 E, Mineralquellen, Seebad. Cl, chem. Zeichen für(s.) Chlor. Claim, engl., Anspruch, Bezeich- nung f. Goldgräberschürfgebiete/ heim, Au 3, 16-19 Zweigstelle: Schwelzinger Straße 29 pholhn 14 chrom Cholin, organ. Base, Zuerst aus Nervensubst. gewonnen. Cholm, poln. Chelm, Stadt Zstl. Lublin, 34.000 E;», russ. Stadt a. d. Waldaihöhe. Chopin, Frédèrie, poln. Kom- ponist u. Klaviervirtuose, 1810 49, Klavierstücke, Schöpfer neuen planistisch. Stils. Chor, gr., urspr. Tanzplatz u. Liedtanz; 1. d. gr. Tragödie Schar der Sprecher, Sänger u, Tänzer als Repräs. d. Volks- meinung; 1. d. Musik mehr- stimm. Gesang; in d. Archit. meist erhöhter, abgetrennter Raum nahe d. Altar; gestühl, oft reich geschnitzte Sitz- bänke f. d. Geistlichkeit(bes. Für die Chorherren);»-hemd, weißer, liturg. Uberwurf der kath. Geistlichen;» herren, Mitglied. weltl. Domkapitel. Choral, einstimmiger, in Ein- Klang gesungener liturgisch. Kirchengesang. Chorea, gr., Veitstanz. Chorsographie, griech., Tanz- schrift; graph. Festlegung v. Tanz bewegungen. Choriambus, gr., versfuß. Chorin, ehem. Zisterzlenser- abtel b. Eberswalde, gegr. 1258. Chorumgang, um Kirchenchor Zekührtes Seitenschiff. Chrestomathie, gr., Auswahl- sammlg. aus Literatur. oft f. Unterrichtszwecke. Chrétlen de Troyes, altfrz. Ritter- dichter d. 12. Jahrh.; Ritterepen. Chrisma, Chrisam, christlich. Salböl(Olivenöl u. Balsam). Christ.„ baum,(s.) Weih- nachten; church, S-Neusee- land. Stadt m. 164.000 E, Han- del, d. Bahn m. Seehafen ver- bund.»-katholiken, Schwei- zer Bezeichnung f. Altkatho- liken;»-mas, engl., Christ- messe, Weinnachten;„ ologie, Lehre v. Christi Person; rose, schwarze Nleswurz mit welgz. Biuten. Bluht um Weik⸗ nachten. Christen, Bekenner d. Rellg, (s.) Jesu Christi, etwa 700 Mill, 3 Hauptkonfess.: röm.-kath. „360 MIII., evang. 197 Mill., griech.-orthod. 140 Mill.; tum, Relig. Jesu Christl; d verfolgungen, in d. röm. Kal serzelt d. die Gottkaiser durch- geführte Versuche zur Unter- drückung des christl. Glaubens. bes. grausam unter Nero, Decius, Diokletian. christian X., Kg. v. Päne- mark, 18701947, Kg. seit 1912. 9. April 19/7 abgedankt. Christiania,(s.) Oslo:„, Quer- schwung beim Skilauf. Christian sclence, Christlichs Wissenschaft, v.(s.) Mary Ba- ker Eddy 1879 in USA gegrün- dete christl. Freikirche. Christine, weibl. Vorname; 9 H gn. v. Schweden, Tochter(8. Gustav Adolfs, reg. 164454, 1655 z. Katholizismus überge- treten, f 1689 in Rom. Christophe, Henry, Neget- sklave v. Halti, 1767-1820; 1793 General, 1806 Präs., 1811 als Kg. Heinrich I. v. Haiti gekrönt. Christophorus, gr., Christusträ- ger; legendenhafte, in d. Kunst oft verwend. Gestalt, die d. Chri- stuskind dch. einen Strom trägt. Christus,(s.) Jesus Christus; rakazie, Gleditschie. akazien- Ahnl. Bäume mit stark. Dorn- büscheln am Stamm: Park- baum;»„-monogramm. gebild.- aus d. groß. griech. Anfangs- buchstaben des Namens Chri- stus, X u. P(Chi. Rho). chrom, gr., Farbe., chem. Ele- ment, Zeichen Cr. Ord.-Zl. 24. Atomgew. 52,01. Spez, Gew. 7,14, wWelges. hartes Metall. Chromleglerung. sehr wider- standsf., rostfr.: eisenstein, Erz, aus oxyd, Eisenoxydul, Magnesium u. Tonerde: ela- 0 0 Das groß S Sperielheus für Pibro- Mag- Aan in O 7, 5 an den Flanken WIR WONSCHEN SIT UND SEEEN ZUM NEUEN JAHRE= lodien i6l MANNHEIM attersallstr. 12 Telefon 4 09 43 OTTO HAUCH MANNHEIM Maßschneiderei Weberstraße 11 Tel. 4 37 28 orschau omanen SCHUH-H AAG SFCKENHEIMER STRASSE 108 Ssmuslk 0 nzert: Rach bree 0 Wi helm Lehnen Textilwaren MANNHEIM Seckenheimer Straße 16 der Woche 7 Ssoubrette GEORG JAKOB OELGROSSHANDLUN G MANNHEIM Seckenheimer Str, 64 uliluatus MEIER AX SECENHEIAMER STR 4 SckE Mollig Justab faie- METZGEREI Mannheim Qu 3. 12 Zum Jahreswechsel allen meinen Bekannten und Freun- den die besten Glückwünsche 2. Z. Michigan City, Ind. USA. Ellel Hier. un. 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Dezember 1930/ N Kunstarchiv Arntz, Stuttgart Neujahrswunsch Nach einem kolorierten Holzschnitt eines ob erdeutschen Meisters um 1470 — Clarissa Von Walther von Hollander Im Dorfe Rogasen, einem winzigen Nest abseits der Heerstraße, lebte um die Jahr- hundertwende der junge Pfarrer Hans Pfahler. Er hatte eine weit über die Felder verstreute Gemeinde zu verwalten, und da er an seinem Amte und seiner Berufung mit Sanz besonderer Liebe hing, überstand er die ersten Jahre der Einsamkeit ziemlich gut. Dem Winter 1902/03, seinem dritten Dorfwinter, sah er allerdings mit einiger Bangnis entgegen. Er kannte nun schon all- zu genau die einsamen Schneeabende, die um vier Uhr nachmittags beginnen und nicht enden wollen, die Nächte, in denen der Atem des Hundes Karo das einzige Ge- rausch war weit in der Runde. Er kannte die Schneestürme, die von Osten her über die Seenplatte fuhren, die Gottesdienste, die er allein mit den nächsten Nachbarn, dem Organisten Möbius und der alten Kirchen- dienerin Frau Mowranke abhalten mußte, Weil die Bauern nicht mehr durch die Schneeverwehungen durchkamen. Der Winter meinte es dann zuerst gnä- dig. Bis in den Dezember hinein blieb es ziemlich warm. Zur Weihnachtszeit war die Kirche noch dicht besetzt von kerzentragen- den Bauern und Bäuerinnen. Schon am ersten Feiertag begann es aber zu schneien. Bei Windstille wurde die erste Schneedecke sanft über die Felder gebreitet, dann schlug das Wetter nach Nordwesten um und nun Wehte ein Schneeschleier hinter dem ande- ren über das Pfarrhaus hin. Dieser Sturm dauerte bis zum letzten Tage des Jahres. Der Pfarrer saß in seinem weiten Pfarrhaus. Er hatte sich drei von acht Zimmern geheizt, damit er ein wenig hin- und hergehen konnte. Ueber dem An- zug trug er seinen Schlafrock und um den Hals seinen Schal. Denn der Nordwest pfiff so durch die Fenster, daß man beinahe im Freien zu stehen meinte. Der Pfarrer ging unruhig hin und her. Dann saß er an sei- nem Schreibtisch, brütete über der Silvester- Predigt und einer Begräbnisansprache, hörte dem Nachtwind zu und schrak auf, wenn irgendwo ein Hund bellte. Später behauptete er schon gewußt zu haben, daß dieses Silvester seltsam verlau- fen würde. Denn wozu sonst hatte er sich brieflich eine Probesendung mit fünf Fla- schen Rotwein kommen lassen, wozu hatte er sich durch den Schnee zum Kaufmann und Gastwirt durchgekämpft, um Zucker, Nelken und Zimt zu einem Glühwein ein- Ober die Br ücke/ Von Gertrud Papendick Die Sterne schienen schon, als ich heim- ging— ach nein, ich lief ja eigentlich, denn es war bestimmt schon sehr spät, viel- leicht gegen sechs, und bis halbfünf spätestens hatten wir vom Schlittschuh laufen zu Hause zu sein. Kinder, so hieß es immer, gehörten nach Anbruch der Dunkel- heit nicht mehr auf die Straße, und nun War es beinahe Nacht, und ich war dreizehn Jahre alt. Aber ich hatte ein winziges Fünk- chen Hoffnung, es würde heute nicht s0 genau genommen werden, weil es Silvester War, und vielleicht würden sie es überhaupt gar nicht merken. Hinter mir lagen die überschwemmten Fluß wiesen, auf denen die Eisbahn war. Es War ein sehr, sehr kalter Tag mit Schnee- schauern und schneidendem Wind, und zu Anfang hatte es mich durch und durch ge- blasen. Aber dann war da eine Horde von zwölf oder fünfzehn gewesen. Jungens natürlich, sie machten eine Kette und kämmten die Bahn ab. Sie fingen mich ein, nahmen mich zwischen sich mit und sausten mit mir, vom Wind gejagt, über das Eis davon, das vor Frost knackte. Es wurden immer mehr, es waren vielleicht schon zwanzig, und nun spielten wir„Räuber und Soldaten“, ich mußte die Häuptlingsbraut sein und wurde gefangen und wieder im Sturm befreit. Das Eis war spiegelnd glatt, der Schnee flog sausend darüber weg, der Wind nahm uns den Atem, und doch merkten wir nichts von Kälte; wir merkten auch nicht, wie die Zeit verging. Die Jungens fingen an zu schleudern, und dabei heulten sie wie die Indianer; einmal flog ich über den ganzen Platz bis in die Schneewehe am Drahtzaun. Da sah ich plötzlich fern drüben die hellen Fenster der Stadt. Die Eisbahn war be- reits völlig dunkel; nur in der Bude am Ausgang, wo es Bonbons zu kaufen gab und vielleicht noch anderes, wovon ich nicht wußte, brannte die kleine Petroleum- funzel. Da fiel mir ein Und nun rannte ich, ein kleines Ding voll Angst, die klappernden Schlittschuhe am Arm— es war ein Umweg durch enge und düstere Straßen, bis man zur Brücke kam— Straßen voll Spelunken, aus denen Wwüster Lärm quoll. Mein Gesicht glühte, aber meine Hände waren fast erstarrt, und dazu war es mir, als wäre einer hinter mir her. Ich hörte einen raschen Schritt, der näherkam, als wollte er mich einholen, es War unheimlich und drohend, und ich wagte nicht, mich umzusehen. Aber dann zog ein hoher Schatten neben mir auf.„Warum läufst du denn so, Titi? sagte er.„Der Abend ist noch lang genug“. Es War einer von den Großen, Walter Laudahn, ein Oberprimaner. Er blieb neben mir, und nun lief ich nicht mehr, es war nicht nötig. Wir gingen zusammen heim, mein großer Freund und ich, aber er konnte nicht wissen, was das für mich bedeutete. Ich war doch ein Kind, das sich mit Tertia- nern herumbalgte, nichts sonst. Er aber, er war der Abgott meines Herzens, und ich Wußte alles von ihm. Ich wußte, daß er keinen sehr guten Ruf besaß, daß er ein schwieriger Schüler war, unbändig und auf- Sässig, der den Lehrern dauernd Verdruß bereitete; doch der Direktor hatte ihn gern und sah ihm vieles nach, und die Jungens, große und kleine, gingen für ihn durchs Feuer. Mit den Mädchen aber war es ziem- lich schlimm, jeden Monat eine neue Flamme, und im Grunde machte er sich aus keiner etwas. „Kriegst du vielleicht Schelte, Titi?“ fragte er.„Dann muß ich dich wohl bis ins Wohn- zimmer bringen“. Ich sagte: Damit würden Sie es noch schlimmer machen“. Er lachte:„Warum sagst du eigentlich Sie zu mir? Das gibt es nicht. Wir sind doch schon— so lange befreundet“. Ich sah an ihm hoch, er trug eine kurze, dicke Jacke mit hochgeschlagenem Kragen und einen kleinen grünen Hut ein wenig schräg über seinem verwegenen Gesicht mit der kühnen Nase und den hellen Augen. Von seiner Schulter züngelte eine gelbe Papierschlange herab. Ich liebte ihn sehr, und es war berauschend, daß er neben mir war in dieser frostklirrenden dunklen Stunde. Die Straße wurde weit, und wir kamen an die Brücke. Der eisige Ostwind fuhr uns entgegen, und Walter Laudahn nahm mich unter den Arm, er schob eine meiner Hände in seine Jacke:„Komm zu mir, Titi, bei mir ist es warm“. f Wir gingen über die Brücke, die Sterne standen hoch über dem Fluß, in dem durch das Eis nur noch eine schmale offene Rinne lief.„Ist es dir warm, Titi?“ fragte er. Mir War es, als spürte ich in dem warmen Nest den Schlag seines Herzens an meiner Hand, dieses starken männlichen Herzens, gegen den es keinen Widerstand gab. Ueber dem verschneiten Ufer stiegen knatternd ein paar Raketen auf, Leuchtkugeln schwebten herab. Er blieb auf der Brücke stehen.„Sie fangen schon an, sie sind ja verrückt“, Ver- rückt, sagte er. Und dann fing er an zu singen:„Als ich dich zum letzten Mal heute vor einem Jahr Er nahm mich fester in den Arm und ging mit mir weiter, ein paarmal rutschte er auf dem glatten Weg, und dann lachte er wieder. Und jetzt merkte ich, was es mit ihm war: er war ein klein wenig angetrunken— dort von der Bude auf der Eisbahn her— zum Schutz gegen die Kälte, und weil es Silvester war. Ich fand es nicht schlimm, ich fand, es ge- hörte dazu. Er war doch ein Mann. „Gute Nacht, Titi“, sagte Walter Lau- dahn und drückte mich an sich. Er gab mir einen Kuß, ganz rasch und leicht, dort an der letzten Straßenecke. Ich lief davon, ich War atemlos und völlig benommen. Aber als ich zu Hause ankam— es war wahrhaftig schon fünf Minuten nach sechs War dort inzwischen etwas ungeheuerliches geschehen: Meine älteste Schwester hatte sich verlobt— ganz unvorhergesehen— ausgerechnet heute an Silvester. Das ganze Haus war in Aufregung und in Bewegung, niemand kümmerte sich um mich. In diesem großen Ereignis ging mein eigenes Erleben, dieses süße, wunderbare Abenteuer vollständig unter. Es brannte nur heiß in meinem Herzen. Wie war es denn? War ich nicht vielleicht auch verlobt? Es kam mir so vor. Ganz genau wußte ich es freilich nicht. Aber ich war über die Brücke gegangen, und die Sterne hatten es gesehen, es war nun alles anders. Ich würde vielleicht nie Wieder mit den Jungens von zwölf und dreizehn über die Eisbahn jagen, Riemen gefaßt, als die Braut des Räuberhaupt- manns. zukaufen? Die Vorahnung mußte ihn wirk- lich getroffen haben. Denn am Morgen des 31. Dezember heizte er auch noch den ge- wWaltigen Kachelofen im vierten Zimmer, dem Ostzimmer, in dem zwei große Betten standen, hinterlassen vom vorigen Pfarr- herrn und seiner Frau, die hier in Rogasen acht Kinder geboren hatte und nun von die- sem Werk auf dem Friedhof an der Kirche ausruhte. Gegen die Dämmerung des Silvester- abends, nach einem sonnigen Tag, hob der Nordwest wieder an. Die Fenster klapperten und der Schnee zischte gegen das Glas. Der Pfarrer Hans Pfahler memorierte seine Predigt. Um 10 Uhr abends war der Gottesdienst angesetzt. Um halb und dreiviertel zehn lau- tete die Glocke von Rogasen je fünf Minu- ten. Der Pfarrer hatte schon seinen Talar angezogen. Er band sich die Beffchen und setzte seine runde Samtmütze auf, die so gut zu dem Knabengesicht mit dem Spitz- bart paßte. In diesem Augenblick schlug Karo der Hund an, bellte wild und beun- ruhigt. Es kam jemand durch den Schnee auf die Pfarre zu. Der Pfarrer öffnete die Haustür. Da hörte er eine Frau rufen. Ganz nah und deutlich eine Frau:„Hilfe, Hilfe. ist denn hier niemand?“ Pfahler nahm die Stallaterne, die er schon angezündet hatte, um in die Kirche zu gehen. ging der Stimme nach und fand unter der Linde, die zwischen Pfarre und Kirche stand. zwei Frauen. Die eine an den Stamm gelehnt und die andere diese eine stützend und als Schutz gegen Wind und Schnee sie schirmend. Beide schienen schwer erschöpft zu sein. Sie antworteten ihm kaum und er mußte sie bei den Armen nehmen und in sein Haus hineinziehen. Da saßen sie nun in der Pfarrstube am Ofen, in dicke städtische Mäntel gehüllt, verkrochen in bäurische, verschneite Kopftücher, von denen sich langsam der Schnee löste und ins Zim- mer tropfte. Der Pfarrer knüpfte ihnen die Kopftücher ab und nun sah er, daß er zwei blonde junge Frauen vor sich hatte, eine zart und lieblich, sehr jung, madonnenähn- lich, die andere etwas älter, strenger, un- scheinbar. Zwei Schwestern augenschein- lich.„Wir können nicht weiter“, sagte die Aeltere,„es ist ganz ausgeschlossen.“ Sie zeigte auf die Junge, Liebliche, deren Ge- sicht sich gerade unter einem stürmischen Schmerz zusammenzog.„Sie sehen, daß es unmöglich ist.“ Die Kirchenglocken setzten jetzt zum dritten Läuten an. Es war eigentlich Zeit für den Pfarrer. aufzubrechen. Er sagte: „Sie können natürlich hier erstmal bleiben. Es ist geheizt, Gott sei Dank, und Platz ge- nug. Im Herd ist Feuer, im Schrank Rot- Wein. Im Keller Brot, Wäsche in der Kom- mode.“ Er sprach eifrig. Er war recht zu- frieden, daß ihm in der letzten Stunde des Jahres noch Gäste ins Haus geblasen wur- den und er freute sich schon jetzt, daß er nach dem Gottesdienst vielleicht noch einen Augenblick das Gesicht der lieblichen Ma- donna von der Landstraße sehen würde. „Ich muß Ihnen noch schnell sagen, wer wir sind“, flüsterte die Aeltere schnell. „damit Sie wenigstens Bescheid wissen. Wir sind Schauspielerinnen, mit unserer Truppe aus Polen herüberge kommen. Wir hatten drüben keinen Erfolg und wollten nun zu Silvester wenigstens bis in die Kreisstadt kommen, aber meine Schwester, Clarissa, konnte nicht weiter. Warum. nun Sie sehen es ja. Wir sind heute morgen zurück- geblieben. Aber wir hatten kein Geld fürs Quartier und mußten weiter und dann kam seit Mittag kein Dorf mehr und wir haben uns in der Dunkelheit verirrt und wären sicherlich eingeschlafen, wenn nicht.“ „Ich muß wirklich gehen“, sagte der Pfarrer,„ich bin in einer Stunde wieder da.“ „Sie müssen aber doch wissen“, rief die Frau,„daß meine Schwester nur durch die Wehen wachgehalten wurde. Wenn man nicht allein erfriert, kann man nicht er- frieren.“— Der Pfarrer verstand sie noch Das Klavier 75 Von William Saroyan „Ich weiß nicht, sagte Ben.„Hast Du ich ein Klavier sehe“, sagte Ben. „Wirklich?“ sagte Emma.„Warum?“ „Ich weiß nicht, sagte Ben„Hast Du etwas dagegen, wenn wir in dieses Ge- schäft gehen und uns das kleiné da in der Ecke ansehen?“ „Kannst Du spielen?“ sagte Emma. „Wenn Du das, was ich tue, spielen nennen willst“, sagte Ben. Sie gingen in das Geschäft und zu dem kleinen Klavier in der Ecke. Emma sah ibn lächeln und fragte sich, ob sie je irgend- etwas über ihn wissen würde. Eine Zeit- lang ging sie neben ihm her und dachte ihn zu kennen, und dann, ganz plötzlich, wußte sie, daß sie ihn nicht kannte. Er stand vor dem Klavier und sah darauf herab. Sie dachte sich, daß er vielleicht einmal gutes Klavierspiel gehört hatte und diese Art Musik liebte, und immer, wenn er Tasten und die Form eines Klavieres sah, er- innerte er sich der Musik und glaubte, etwas damit zu tun zu haben. „Kannst Du spielen?“ sagte sie. Ben sah sich um. Die Verkäufer schienen beschäftigt zu sein. „Ich kann nicht spielen“, sagte Ben. Sie sah seine Hände sich ruhig den schwarzen und weißen Tasten nähern, wie die eines richtigen Pienisten, und dabei hatte sie ein ganz merkwürdiges Gefühl. Sie kühlte, daß er ein Mensch war, der lange Zeit braucht, sich mit sich selbst zu- rechtzufinden, und bei dem andere noch viel länger brauchen, sich zurechtzufinden. Er müßte ein Mensch sein, der Klavier spielen kann. Ben schlug ein paar ruhige Akkorde an. Es kam niemand herüber und versuchte, mm etwas zu verkaufen. So fing er an, das zu tun, was, wie er sagte, kein Spielen war. Sie wußte nur, daß es wunderbar war. Er spielte nur eine halbe Minute. Dann sah er sie an und sagte:„Es klingt gut“. „Ich finde es wunderbar“, sagte Emma. „Ich meine nicht das, was ich tat“, sagte Ben.„Ich meine das Klavier. Ich meine das Klavier an sich. Es hat einen reinen Ton, besonders är ein kleines Klavier.“ Ein älterer Verkäufer kam herbei und sagte:„Wünschen Sie etwas?“ „Guten Morgen“, sagte Ben.„Das ist ein wunderbares Klavier.“ „Es ist ein sehr beliebtes Instrument“, sagte der Verkäufer.„Besonders schön für kleine Wohnungen. Wir verkaufen eine ganz beachtliche Anzahl davon.“ „Wieviel kostet es?“ sagte Ben. „Zweihundertneunundvierzig Dollar fünfzig“, sagte der Verkäufer.„Sie können natürlich in Raten zahlen.“ Er sah, daß Ben es noch weiter pro- bieren wollte. „Machen Sie ruhig weiter“, „Probieren Sie es noch einmal.“ „Ich spiele nicht“, sagte Ben. „Ich habe Sie gehört“, sagte der Ver- käufer. „Das ist kein Spielen“, sagte Ben.„Ich kann nicht eine Note lesen.“ „Für mich klang es schön“, sagte der Verkäufer. „Für mich auch“, sagte Emma. hoch ist die Anzahlung?“ „Oh“, sagte der Verkäufer,„vierzig oder Dänfzig Dollar. Lassen Sie sich nicht stören“, sagte er.„Ich würde Sie gerne noch etwas spielen hören.“ „Wenn das hier der richtige Raum wäre“, sagte Ben,„würde ich stundenlang am Klavier sitzen“. „Spielen Sie noch etwas“, sagte der Ver- käufer.„Es stört niemanden.“ Der Verkäufer schob den Schemel heran und Ben setzte sich und fing an, das zu tun, was er als nicht spielen“ bezeichnete. Er klimperte fünfzehn oder zwanzig Sekunden herum und fand dann so etwas Wie ein Melodie, bei der er zwei Minuten verweilte. Zum Schluß wurde die Musik ruhig und traurig und Ben selbst fand immer mehr Gefallen an dem Klavier. Während er die Melodie anschwellen ließ, sprach er mit dem Verkäufer über das sagte er. „Wie Klavier. Dann brach er das Spiel ab und stand auf. „Vielen Dank“, sagte er.„Ich wünschte, ich könnte es kaufen.“ „Nichts zu danken“, sagte der Verkäufer. Ben und Emma verließen das Geschäft. Auf der Straße sagte Emma:„Ich wußte das gar nicht, Ben“. „Was?“ sagte Ben. „Daß Du so sein kannst“, sagte Emma. „Jetzt ist meine Tischzeit“, sagte Ben. „Abends denke ich gerne darüber nach, vie es Wäre, ein Klavier zu besitzen.“ Sie gingen in ein kleines Restaurant, setzten sich in eine Ecke und bestellten Brötchen und Kaffee. 5 „Wo hast Du spielen gelernt?“ sagte Emma. 5 „Ich habe es nie gelernt“, sagte Ben. „Ueberall, wo ich ein Klavier sehe, probiere ich es aus. Ich habe das schon als kleines Kind getan. Das kommt vom kein-Geld- haben.“ Er sah sie an und lächelte. „Andauernde Geldknmappheit“, sagte Ben,„läßt einen Mann zu vielen Dingen nicht kommen, auf die er ein Recht zu haben glaubt.“ „Ja, das stimmt wohl“, sagte Emma. „Einesteils“, sagte Ben,„ist das gut, aber dann ist es auch wieder nicht so gut. In Wirklichkeit ist es schrecklich.“ Er sah sie wieder an, so wie vorhin, und sie lächelte zuräck mit seinem Lächeln. Sie verstand. Es war wie mit dem Klavier. Er konnte stundenlang davor stehen. Sie fühlte sich sehr geschmeichelt. Sie verließen das Restaurant und gingen zwei Straßen weiter bis zu dem Waren- haus, in dem sie arbeitete. „Also, auf Wiedersehen, Emma. Er ging die Straße hinunter, und sie ging in das Geschäft. Irgendwie wußte sie, daß er eines Tages ein Klavier bekommen würde und alles andere auch. Autorisierte Uebersetzung von Erika Zander Ben“, sagte immer nicht.„Die Schneewehen Sing diesem Jahr wirklich arge, sagte er wandte sich zur Tür. Aber die Frau ihn am Aermel des Talars fest.„J nein“, flüsterte sie,„meine Schwester kommt ein Kind. Jetzt gleich.“ a Sie gingen in die Pfarrstube zurück fanden Clarissa am Boden liegend mit gerissenem Mund, aber ohne Schrei Augen entsetzt geweitet, den Körper Krampft. Sie trugen sie in das große Sch zimmer. Der Pfarrer brachte Licht Hd tücher, warmes Wasser, Butter, Brot Tee. Dann stapfte er eilig in den Sch hinaus. Der Sturm entführte hm runde Pfarrersmütze. Barhäuptig und 1 los, mit verschneitem Talar betrat er leere Kirche, in der außer dem Organi und der Kirchendienerin ein einzi Bauer saß, der einsame taube Tob 83 Jahre alt. Der Pfarrer sprach kurz schön über die ewige Wiederkunft der und wie Leben und Sterben das Glei ist, Tag und Nacht auch das Gleiche in der Farbe voneinander verschieden alles dem ewigen Gott zugehörig. sangen zusammen das Neujahrslied. Danach war der Gottesdienst zu. und jeder ging in sein verschneites g zurück. Als der junge Pfarrer seine Pfg betrat, hörte er eine Stimme Weinen er wunderte sich, dag die jüngere den Schwestern eine 80 Winzige schwache Stimme hatte. Dann aber 10 fuhr ihn ein eisiger Schreck. Er riß die! ungestüm auf. Er stand auf der Schyt die Haare verweht, die Augen entsetzt gerissen, Da lagen nebeneinander der und das Leben. Nebeneinander bleich verklärt lächelnd die Schneemadonna ein kleines zartes Mädchen, mäuschen das rosa Gesicht gefältet und das 1 Köpfchen von zartem Lockenflaum wachsen. Die Schwester, Lenore mit men, weinte herzzerbrechend.„Tot“, sie,„tot. Gestorben. Alle Quälerel, Kummer umsonst.“ f Der Pfarrer stellte zwei Lichter und Kruzifixus zu Häupten der Toten, Myrthe, die gerade in Blüten stand, 8e er neben das Totenbett, so, als müsse Braut gefeiert werden. Dann nahm er Kind auf und trug es in sein Bett. singen zusammen in die Studierstube holte zu essen und kochte einen Glühm Er zwang die Frau zu essen und 2u trim mochte sie auch noch so satt von Trat und Trauer sein. Und er hörte ihre schichte und die der Schwester 3 Wie Clarissa von Hause Weggelal War um Schauspielerin zu werden,) der Vater hätte es nie erlaubt. War ein barer Kaufmann. Wie Lenore mitgegan Wär. nicht selbst zu spielen, sondern um geliebte Jüngere zu schützen und wie niemals sie hatte schützen können. Clarissa wohl Erfolg hatte, aber noch Ungeduld und Hochmut und Heftigkeit sich stets alles, Was sié in eine Jan gebaut, in einem Tage verdarb. Wie sie halb in der Wandertruppe gelandet wa Clarissa als Salondame und Lenore als derobiere, Friseuse und Souffleuse dann schließlich das Unglück mit dem I. kam. dem Helden, einem brutalen, schô Menschen, der sie heiratete und mißhan und bei dem sie dock ein ganzes Jahr bl bis gestern. bis die Truppe sie beide d einen Pfennig zurückgelassen hatte. B. Morgengrauen waren die Schauspieler vongelaufen und die beiden Schweste waren hinterdrein marschiert, den gan Tag durch den Schneewind, bis der Abe kam und die Nacht und als sie gerade Kraft verlassen wollte, hatten sie die Gld ken von Rogasen gehört und waren Pfarrhaus gekommen und so hätte al gut werden können und war nun alles au Sie saßen eine Weile und schwiegen. und zu schluchzte Lenore. Dann begann Glocke von Rogasen wieder zu läuten. läutete das neue Jahr eip, das Jahr! Der Pastor Pfahler erhoß sich. Er ökkg das Fenster. Er sah in die Schneeweite f Aus, in den Sturm da draußen und hord auf den Sturm der Trauer und Freude seinem Herzen. Dann trat er auf Len zu, legte ihr die Hand auf die Schulter begann auf sie einzureden. Er sprach erst von sich, daß er hier allein saß in Gott ihm wohl schicken würde. war das Kind gekommen und sie, Lene „Sie werden erstmal hierbleiben“, sd er,„Sie und das Kind. Schütteln Sie ni den Kopf. Sie müssen bleiben. Natür geht es. Wir werden schon eine Möglich finden. Lassen Sie mich eine Nacht na denken.“ Er wartete keine Antwort ab. er 500 sie in ihr Zimmer. Dann holte er a das zu weinen anfing und ging langs durch seine beiden Zimmer. Das K weinte weiter. Er begann zu singen. Choräle der Neujahrsnacht. Das F weinte. Schrie. Er ging in das Zimmer“ Toten und setzte sich an ihr Bett, das 7 auf dem Arm. Da wurde das winzige Wes still, sah mit großen, nichtssagenden Aug vor sich hin und schlief ein. Der Pfarrer wagte nicht, sich zu rühre Er saß regungslos und sah die Mutter u das Kind an. Er begann eine stumme 2 sprache mit der Toten. Er sagte ihr, daß sie in den wenigen Augenblicken gelie hatte, in denen er sie am Leben sah. Er“ sie. sie solle nun einwilligen, daß das K in Rogasen blieb. Er versprach ihr, daß er d Mädchen niemals verlassen werde. Er 7a mit ihr wie Jakob mit dem Engel. Da saß er lange ohne Gedanken und Warte Das Kind schlief. Die Tote ruhte. Nur Wind heulte draußen. Endlich aber kam Zeichen: das Kind auf seinem Arm wWad auf, sah ihn an und schien zu lächeln. lächelte er entgegen in aller seiner Trau Denn es schien ihm, als habe die Verst bene ihm durch das Lächeln des Kindes“ antwortet. i