und vo Liebesins Abend aderts, fog der Wie Hauptwen epräsentie dem Bes „Mönch dergelegte Wig Rich nicht me und Rent um Wenig nen“ wid s in Alles N. v. Hoh hen Stude einer A leinen. her Stucde⸗ nté Bund eint im d itz der f nut Meni (Violoncel t und bez n Sämtll hrung. tionalthes n dem n ig gedreht r in dies ler Küns eimer Kun ungsreihe Januar, nalle mit dierre 8 id über LJalerei ———— . mes Schl autlos. N Aber a0 ür, erfal 1. Im naß 1 finster rchzuckt; Bt, so K. Waährne der àub keit folg 1 und tür ist n ngekurbe Dort se ich andre viel zu 1 selber“ g Warf sich ein ienbein u an. Das n der KU Mann, 65 ar nicht eh kannte“ tesicht= te Kerl d avillon, d. tanzt hat md läche nde Schl te Preyst lem eigen 1 ihm, au on Gaigel geirrt“ ee die UNO- Streitkräfte Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz„. Schilling. Druck: Mann- heimer Großdruckerei. Redaktion: Politik: E. Schäfer, H. H. Hausser: Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weinheim: C. Serr; Schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schneekloth; Sozial- Red.: F. A. Simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse wein heim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geehlftsstellen Mannheim, R 1, 4-86 Tel. 4418184 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 137 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim, Bahnhofstraße 16 Tel. 2241 Heidelberg, Rohrbacher Str. 35-7„ 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„ 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2,80 zuz. DM, 40 Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3, 20 zuz. DM, 54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 4, einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2,80 Erscheint täglich außer sonntags Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8 Bei Nichterscheinen infolge höherer Sewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 6. Jahrgang/ Nr. 5/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 6. Januar 1951 Deulsch- alliierte Sicherheitsgespräche erst ab Dienstag Außenpolitischer Bundestagsausschuß drängt auf Beantwortung des Grotewohlbriefes Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die alliierte Hohe Kommission hat am Freitag offiziell bekanntgegeben, daß die ursprünglich für Freitag geplant gewesenen deutsch- alliierten Beratungen über den deutschen Verteidigungsbeitrag erst am Dienstag beginnen werden. In der Ankündigung wird betont, es handele sich zunächst um Besprechungen über technische Angelegen- heiten, die mit den Empfehlungen der Brüsseler Konferenz übereinstimmten. Es wird sich dabei um Viererbesprechun- gen handeln und nicht, wie ursprünglich be- absichtigt, um ein erstes„Betasten“ zwi- schen Deutschen und Amerikanern. In dem außenpolitischen Ausschuß, der am Freitag sehr lange und ausführlich tagte, wurde diese Frage nicht berührt. Man beschäftigte sich jedoch mit dem Grote wohlbrief. Die Sitzung war streng geheim. Eine formu- lierte Antwort der Bundesregierung lag noch nicht vor. So besprach man theoretisch die verschiedenen Beantwortungs möglichkeiten. In der Sitzung wurde, wie wir aus Kreisen der Abgeordneten hören, starker Unwille über die Verzögerung der Beantwortung 75 Kilometer südlich des 38. Breitengrades Tokio.(UP) Chinesische und nordkorea- nische Verbände, unterstützt durch mongo- lische Reiterschwadronen, stießen am Freitag in drei Angriffskeilen bis zu 75 Kilometer über den 38. Breitengrad vor und zwangen zur Aufgabe des Flugplatzes bei dem wichtigen Verkehrs- znotenpunkt Wondschu. Eine kommunisti- sche Angriffspitze in Stärke von etwa 10 000 Mann nähert sich nach einer weitausholen- den Flankenbewegung über Seitenstraßen und Feldwegen dem bedrohten Wondschu von Osten. Am westlichen Frontabschnitt 20g sich die 8. Armee in hinhaltenden Ge- fechten bis auf 25 Kilometer südlich von Seoul zurück. Eine gegnerische Gruppe in Stärke von etwa 1000 Mann überquerte am Freitagnachmittag den Han-Fluß westlich von Seoul und besetzte den geräumten Flugplatz won Kimnpo. Piloten der Luftflotte erklärten, daß un- übersehbare Massen chinesischer Verstär- kungen südlich der mandschurischen Grenze in Richtung auf die Front marschierten. Ein hoher Offizier der amerikanischen Streitkräfte betonte am Freitag mit Nach- druck, daß die Rückzugsbewegungen der UNO-Truppen in Korea nach einem gut vor- bereiteten Plan durchgeführt würden.„Es handelt sich weder um eine wilde Flucht noch um ein Dünkirchen.“ Die Zahl der an der Offensive gegen die UNO-Truppen be- teiligten kommunistischen Soldaten schätzte der Offizier, der nicht genannt sein will, auf insgesamt etwa 950 000 Mann, von denen etwa 450 000 in Nordkorea in Reserve ge- halten würden. os 2 2 Wien. In einem Ehrengrab der Stadt Wien Wurden am Freitag auf dem Zentralfriedhof die sterblichen Ueberreste des österreichischen Bundespräsidenten Dr. Karl Renner beigesetzt. ende von Trauernden gaben dem Sar- kophag das letzte Geleit. Stockholm, Die Sowetregierung hat im mer des vergangenen Jahres einen neuen Seglückten Versuch unternommen, für See- transporte zum Fernen Osten den nördlichen Seeweg längs der sibirischen Küste zu benut⸗ Zen, meldet„Stockholms Tidningen“. Die erste nördliche Durchfahrt von sowjetischen Kriegs- Fahrzeugen nach Wladiwostok erfolgte 1935. Helsinki. Der Streik auf den finnischen Staatsbahnen, der am Freitagabend beginnen sollte, ist durch eine Einigung zwischen der Gewerkschaft und der staatlichen Bahndirek- tion abgewendet worden. Kassel. Der Rheingold-Expreßz, der ein- zige Salonwagenzug der früheren Reichsbahn, soll wieder verkehren. Die Bundesbahn will ihn in diesem Jahr wieder auf seiner alten Rheinstrecke, die er vor dem Kriege täglich uhr, zwischen Hoek van Holland und Basel einsetzen. Hamburg. Hubertus Prinz zu Löwenstein, der Initiator der Helgoland-Aktion, appellierte in Hamburg an die Vereinigten Nationen, sofort eine Treuhandregierung für die Insel Helgoland einzusetzen, die solange im Amt bleiben müßte, bis alle Bewohner auf ihre Heimatinsel zurückgeführt seien und die auf- Selöste Landgemeinde Helgoland wieder her- Sestellt sei. Die PFreuhandregierung sollte dann ihre Machtbefugnisse an die Helgolän- der und die deutschen Landes- und Bundes- behörden übergeben. Bonn. Die IIlustriete„Der Stern“ darf am 21. Januar wieder erscheinen. Die Zeitschrift war ursprünglich für zwei Ausgaben von der allſierten Hohen Kommission verboten wor- den, weil sje einen Artikel über die Besat- zungskosten veröffentlicht hatte, durch den sich die Allijerten in ihrer Sicherheit bedroht und rem Ansehen geschädigt fühlten. Nachdem ger Chefredakteur der Zéitschrift der alliierten Hohen Kommission sein Bedauern über die Form des Artikels ausgesprochen hat, hat die Hohe Kommission entschieden, daß das Ver- bot auf eine Ausgabe beschränkt werden soll. Bonn. Der auswärtige Bundestagsausschuß hat am Freitag einen SpD- Antrag angenom- men und beschlossen, sich der 24 zum Tode Verurteilten in Landsberg anzunehmen. Eine dreiköpfige Delegation des Bundestages unter der Führung von Prof. Carlo Schmid wird am Montag mit dem amerikanischen Hohen Kom- missar John Mecloy das Schicksal dieser zum Tode Verurteilten besprechen. Mecloy hat sich bereit erklärt, die Delegation zu empfan- ten. UP /dpa durch die Bundesregierung laut. Dadurch sei jede Bagatellisierung des Briefes schwierig geworden und vor allem die Möglichkeit ge- nommen, die politische Publizistik in das rechte Licht zu rücken. Der außenpolitische Ausschuß ist in seiner Mehrheit der Auf- fassung, daß man die Türe offen halten und in nächster Zeit eine Antwort an Grotewohl geben soll In der nächsten Woche rechnet man mit einer Sondersitzung des Ausschus- ses, auf der der Bundeskanzler zu diesem Problem Stellung nehmen will. Amerika erwartet bald Ergebnisse Frankfurt. Je-Eig.-Ber.) Von den am Dienstag beginnenden informellen Bespre- chungen über die technische Seite eines deutschen Verteidigungsbeitrages erwartet man in Kreisen der amerikanischen Hohen Kommission trotz der vorauszusehenden Schwierigkeiten und der Größe der Auf- gabe, vor die sich der deutsch- alliierte Mili. tärausschuß gestellt sieht, sehr rasche und Positive Ergebnisse. Man sprach sogar die Hoffnung aus, daß spätestens im Herbst ds. JS. die ersten deutschen Einheiten auf- gestellt sein werden und glaubt, dag nach einer Zeit, in der nur Worte gewechselt worden seien, nunmehr Taten folgen dürf- ten. In diesem Zusammenhang wurde am Freitag in Frankfurt betont, daß man sich, selbst wenn unter den Außenministern noch Meinungsunterschiede über das Tempo der Einbeziehung Deutschlands in die westliche Verteidigung bestünden, einig darüber sei, daß die in der kommenden Woche begin- nenden Verhandlungen keinesfalls durch irgendeine Form der Diskriminierung des deutschen Partners belastet werden dürften. Fleven will ait De Gasperi konferieren Paris.(dpa) Der französische Minister-. Präsident Renè Ple ven erörtert nach Mit- teilung politischer Kreise gegenwärtig den Plan, den italienischen Ministerpräsidenten De Gas per i zu einer Konferenz nach Paris einzuladen, bevor er zu Besprechungen mit Präsident Truman nach Washington reist. Pleven will erst das Eintreffen General Eisenhowers in Frankreich abwarten, bevor er seine Reise nach Washington an- tritt. Rat der Republik ändert Verteidigungsbudget Paris.(dpa) Der Rat der französischen Republik het am Freitag das neue Verteidi- gungsbudget der Regierung in der vor- gesehenen Ausgabenhôhe gebilligt, gleich- zeitig aber eine außerordentlich wichtige Abänderung für die Aufbringung der Mittel vorgenommen. Nach einer langen Nacht- sitzung wurden die vorgesehenen Rüstungs- gelder in Höhe von 740 Milliarden Francs (neun Milliarden DM) mit 155 gegen 18 kom- munistischen Stimmen gebilligt. Etwa 130 Senatoren enthielten sich der Stimme. Erweiterung der amerikanischen Wehrdienstpflicht? Washington.(UP) Vertreter des ameri- kanischen Verteidigungsministeriums gaben am Freitag bekannt, daß sie den Kongreß ersuchen werden, die Einberufung aller wehrdienstfähigen 18 jährigen Amerikaner zur Ableistung einer 27 bis 30 monatigen Militärdienstzeit zu genehmigen. Außerdem werde das Verteidigungsministerium den Kongreß ersuchen, eine Einschränkung der Rückstellungen und der Ausnahmen bei Ein- berufungen aus den Altersklassen 19 bis 25 Jahren zu verfügen. Französische Note in Moskau überreicht Paris.(dpa) Die französische Antwort auf die Sowietnote, in der Frankreich eine Verletzung des französisch-S Wietischen Freundschaftsvertrags vom Jahr 1944 vor- geworfen wird, wurde gestern von dem französischen Botschafter Lves Chataig- neau im sowaetischen Außenministerium überreicht. Achtung und Anerkennung für Adenauer Geschenke aus dem In- und Ausland Ehrenbürger von Bonn Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bonn stand am Freitag im Zei- chen des 75. Geburtstages von Dr. Ade- nauer. Der Tag war angefüllt mit per- Sörlichen Ehrungen für den Bundeskanz- ler. Von allen Seiten, aus allen Teilen der Bundesrepublik und aus dem Ausland wurde er mit Geschenken und Zeichen der Anerkennung, der Achtung und des Dan- kes bedacht. Dr. Adenauer brachte in sei- nen Danksagungen die Schwere der vor ums liegenden Monate zum Ausdruck und be- tonte die Notwendigkeit echter mensch- licher Zusammenarbeit aller zum Besten des deutschen Volkes. Der Reigen der Gra- tulanten wurde durch den Bundespräsiden- ten Prof. Heuß eröffnet, der dem Bundes- Kanzler eine Schallplattensammlung der Anfänge der abendländischen Musik über- reichte. Das Kabinett schenkte eine spät- gotische Madonna. Außerdem präsentierte der Bundesernährungsminister Niklas eine Wildstrecke aus den deutschen Ländern, darunter ein Fuchs aus Hessen und Ha- sen aus Berlin. Die Bundespressekonferenz steuerte hierzu zwei fette Enten bei, die vom Kanzler mit Schmunzeln angenommen wurden. Bundestagspräsident Ehlers brachte im Namen des Parlaments eine Truhe mit Wein. Der Festreigen begann um 9 Uhr mit einem Bläserständchen, das eine Gruppe grüngekleideter Förster darbrachte. Um die Mittagstunde spielte eine Polizeikapelle fröhliche Märsche. Preußische Weisen waren nicht darunter). Der Kanzler war von seiner Familie umgeben, die an allen Empfängen teilnahm. Um 16 Uhr erschien das diplo- matische Korps, angeführt von seinem Doyen, dem luxemburgischen Gesandten Wehrer. In seiner Ansprache strich Wehrer die beson- dere Bedeutung der weltpolitischen Position des Bundeskanzlers heraus. Der Kanzler dankte den Diplomaten für das Taktgefühl, mit dem sie den staatsrechtlichen Schwierig- keiten der Bundesrepublik Rechnung trügen. Im Verlaufe des Nachmittags erschienen General Hays und Sir Kirkpatrick, um die Glückwünsche der Amerikaner und Eng- länder zu übermitteln. Immer wieder trat im Verlauf des Tages der Wunsch und der Wille des Bundeskanzlers zu einer guten Zusammenarbeit in den nächsten Monaten in Erscheinung. So sprach er bei der Be- grüßung des Kabinetts die Minister als seine„Freunde! an und davon, daß die er- reichte menschliche Atmosphäre helfen werde, der Schwierigkeiten Herr zu wer- den. Bei dem Empfang des CDU-Bundes- vorstandes und CDU-Landesvorsitzenden betonte Dr. Adenauer die Notwendigkeit, den konfessionellen Frieden in Deutschland zu wahren. Die CDU sei hier das einigende Band, solange sie in sich selbst einig bleibe. Die kührenden Persönlichkeiten der SPD waren nicht persönlich erschienen. Sie lie- Ben àaber 75 Teerosen überreichen und sand- ten dazu eine von Dr. Schumacher, Erich Ollenhauer und Prof. Carlo Schmid unter- zeichnete Glückwunschkarte. Am Freitgabend wurde dem Bundeskanz- ler vom Bonner Oberbürgermeister Dr. Stockhausen das Ehrenbürgerrecht der Stadt verliehen. 5 Bodenreform abgeschlossen Suttgart.(dpa) Mit Ablauf des Jahres 1950 hat Württemberg- Baden seine Boden- reform im wesentlichen abgeschlossen, Von 79 Grundbesitzern sind insgesamt 11 637 Hektar Land abgegeben worden. 117 Bauern- höfe konnten neu geschaffen und bis auf zwei an Heimatvertriebene vergeben wer- den. An 51 Grundbesitzer wurde die Ent- schädigung bereits ausgezahlt. Nur sechs von 57 Besitzern haben bisher ihren Ein- spruch gegen die Enteignung aufrecht er- Halten. Das Antlitz des Krieges: Freudlose Jugend Unser Bild zeigt koreanische Waisenkinder, die mit einem Transportflugzeug aus dem brennenden Seoul in Sicherheit gebracht werden. Auch Bergbau will Bild: UP Arbeit niederlegen und sich den Kampfmaßnahmen der I. G. Metall anschließen Bochum.(dpa) Die Urabstimmung im Bergbau des Bundesgebietes zur Frage des Mitbestimmungsrechtes wird vom 17. bis 19. Januar stattfinden. Das hat der Gesamt- vorstand der Industriegewerkschaft Bergbau am Freitag in Bochum beschlossen. Die Ur- abstimmung soll— wie es bereits in der Hüttenindustrie geschehen ist— den Vor- stand der IG Bergbau ermächtigen, zum Erlangen des Mitbestimmungsrechtes im Sinne der Gewerkschaften notfalls die letz- ten gewerkschaftlichen Kampfmittel einzu- setzen. Abgestimmt wird in allen Betrieben der Steinkohlen-, Braunkohlen- und Pech- kohlenindustrie, in den Erzgruben und im Kali- und Steinsahzbergbau. Der erste Vorsitzende der Industriege- werkschaft Bergbau, August Schmidt, teilte am Freitagabend mit, daß im Berg- bau ebenso wie in der eisenschaffenden In- dustrie am 1. Februar die endgültigen ge- Werkschaftlichen Kampfmaßnahmen einge- setzt werden sollen, wenn bis dahin die Mit- bestimmungsfrage nicht befriedigend gelöst worden ist. Das würde bedeuten, daß die Eisen- und Stahlindustrie und der gesamte Bergbau im Bundesgebiet am 1. Februar die Arbeit niederlegen. Bundeskanzler Dr. Adenauer kün- digte am Freitag in Bonn an, daß er in der kommenden Woche mit dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Dr. h. c. Hans Böckler, Verhandlungen auf- nehmen wird. Es soll dabei über alle zwi- schen der Bundesregierung und den Ge- Werkschaften schwebenden Fragen gespro- chen werden, in der Hauptsache über das Mitbestimmungsrecht. Von der Bundesvereinigung der deut- schen Arbeitgeberverbände wird mitgeteilt: Zu der dpa-Meldung über eine Aeußerung von„maßgeblicher Arbeitgeberseite in Wies- baden“ zur Streikdrohung der Gewerk- schaften in der eisenschaffenden Industrie wird von der Bundesvereinigung der deut- schen Arbeitgeberverbände ausdrücklich festgestellt, daß eine solche Erklärung nicht abgegeben worden ist. Der Vorsitzende der Bundesvereinigung der deutschen Arbeit- Reinhold Maier weiterhin Regierungschef? Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und DVP vor dem Abschluß Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der geschäfts führende Mini- sterpräsident Dr. Reinhold Maier, der sich Zur Zeit auf ärztlichen Rat zur Erholung in der Schweiz aufhält, hat seiner Partei in einem Telegramm mitgeteilt, den Posten des Regierungschefs in einer kleinen Koalition von SPD und DVP zu übernehmen, auch wenn eine SPD-Mehrheit im Kabinett vor- handen wäre. Dr. Reinhold Maier war im Anschluß an die letzten Verhandlungen von der DVP in einem dringenden Schreiben gebeten worden, dem Ruf seiner Fraktion zu folgen(die sich fast einstimmig für eine kleine Koalition ausgesprochen hatte), da ein äußerster Notstand vorläge. Die Kcalitionsverhandlungen zwischen der SpD und DVP, die am letzten Dienstag abgebrochen worden waren, werden am kommenden Dienstag fortgesetzt werden. Der Landesvorstand der DVP, der heute anläßlich des Drei-Königs-Treffens der Demokraten zusammentreten wird, wird ebenfalls zur Frage der Regierungsneubil- dung Stellung nehmen. Der Landesvorstand und die Landtagsfraktion der SPD, die am Freitag in Stuttgart zusammenkamen, be- auftragten ihre Verhandlungskommission. die Regierungsverhandlungen sofort nach der Rückkehr Dr Maiers am 8. Januar un- ter Berücksichtigung der bisher erzieiten Ergebnisse schnellstens zu einem Abschluß zu bringen. Wie wir von dem Mannheimer SPD- Abgeordneten Kurt Angstmann am Schluß der mehrstündigen Besprechungen der SPD ergänzend erfuhren, ist es nicht ausgeschlossen, daß der Landtag bereits in seiner Sitzung am Donnerstag erneut die Wahl des neuen Ministerpräsidenten vor- nehmen wird. Bei den bisherigen Verhand- lungen habe es keinen Zweifel darüber ge- geben, daß das Innenministerium und das Wirtschaftsministerium auch weiterhin von Fritz Ulrich bzw. Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit geleitet werde. Auch das Ar- beitsministerium werde zweifellos von ei- nem Kandidaten der SPD geführt werden, Während in der Frage der Besetzung des Finanz- und des Kultusministeriums noch keine definitive Entscheidung getroffen worden sei. 5 Der Mißbrauch der Volkszählungs- listen Pforzheim.(e.e.-Eig.-Ber.) Wie erst jetzt bekannt wird, hat der Pforzheimer Ober- bürgermeister Dr. Brandenburg wegen Migbrauchs von Volkszählungslisten gegen den Leiter des Statistischen Amtes sowie gegen den Leiter und zwei Sachbearbeiter des Städtischen Steueramtes ein Dienst- strafverfahren eröffnet und bei der Dienst- strafkammer Karlsruhe zur Durchführung der Untersuchung die Bestellung eines Un- tersuchungsführers beantragt. Das Dienst- strafverfahren gegen die verantwortlichen Beamten ist im vollen Gange. Dazu hat am Freitag Oberbürgermeister Dr. Branden- burg erklärt, das Städtische Steueramt habe sich lediglich darauf beschränkt, beim Statistischen Amt die sogenannten„Pend- ler“ und deren Zahl für die Feststellung der Ausgleichszahlung der Beschäftigungs- gemeinden zu ermitteln. geber verbände, Dr. Ray mond, hat an den Bundeskanzler ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt:„Als Vertreter der Unternehmerseite bei den bisherigen Ver- handlungen zwischen den Sozialpartnern in Hattenheim, Bonn und Maria-Laah, die bei- derseits von dem staatspolitischen Ziel der Verständigung getragen waren, kann ich auch unter diesem Gesichtspunkt die durch den Streikbeschluß der Gewerkschaften ent- standene ernste Lage nur mit Bedauern und Besorgnis ansehen. „Dritle Front“? Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Die französische Oeffentlichkeit stellt die herben Kritiken führender Ameri- kaner an ihren westeuropäischen Verbün- deten stark heraus. Sowohl die Aeußerungen von Charles Spof ford, dem Vorsitzenden des Rates der atlantischen Außenminister- Stellvertreter, als auch die Erklärungen des Generals Eisenhower über die Not- wendigkeit für die Europäer, ebenso große Opfer zu bringen wie die Amerikaner, wer den als Aeußerungen der Enttäuschung ver- bucht und ganz augenscheinlich mit Rück strahler nach Moskau präsentiert. Man nimmt wohl an, daß der Kreml diese ameri- kanischen Kritiken, die sich der Form nach an alle Westeuropäer, dem Inhalt nach aber in der Hauptsache an Frankreich wenden, als Zeichen der politischen Unabhängigkeit Frankreichs vermerken und bei den kom- menden Gesprächen in Rechnung stellen Wird. Während auf diese Weise Frankreichs Wunsch nach einer von Washington möglichst unabhängigen Politik beleuchtet wird, geht Pleven unbeschadet der Verhandlungs- Absichten mit Moskau ohne jeden Versuch der Verschleierung auf sein Ziel der Ver- Wirklichung der westeuropäischen Einheit los. Die einem Hamburger Wochenblatt gegenüber abgegebenen Erklärungen des französischen Ministerpräsidenten über die Einberufung der europäischen Verteidigungs- konferenz unter Einschluß Westdeutschlands sofort nach Abschluß des Schumanplanes lasse zweifelsfrei erkennen, dag Frankreich Wenige Wochen vor der Unterzeichnung des Planes einen neuen Schritt zur Realisierung Westeuropas unternehmen wird und dabei weder die Ergebnisse einer Vierertagung abwartet, noch auf die Engländer zu warten gewillt ist. Diese direkte Fühlungnahme Frankreichs mit Deutschland birgt gewisse Gefahren, denn die Abmachungen der einen Besat- zungsmacht Frankreich mit Deutschland können die beiden anderen westlichen Be- satzungsmächte nicht binden. Indessen Würde man, so glaubt man in Paris, kaum zu er Warten haben, daß sich die Angelsach- sen gegen politische und militärische Kon- zessionen Frankreichs an Deutschland sträu- ben würden, weil in diesem Falle der angel- sächsische Einfluß in Deutschland stark zurückgehen würde. Pleven und Schuman scheinen entschlossen, auf dem Umweg über die westeuropäàische Föderation Frankreich das politische Hauptgewicht in Bonn zu sichern und in Form der Schumanplan- Nationen jenen Block zu schaffen, der gegen- über Rußland und Amerika dank seines industriellen und militärischen Potentials unabhängig auftreten kann. Das Leitmotiv der„dritten Front“, das seit vier Jahren die französische Innenpoli- tik beherrschend beeinflußte, stellt auch das außenpolitische Programm der Franzosen dar. Wenn Moskau vor die Wahl zwischen einer amerikanisch- europaischen Einheits- front unter dem beherrschenden Einfluß Washingtons oder einem weitgehend unab- hängigen westeuropäischen Block gestellt wird, dürfte es die zweite Lösung vorziehen. Für die Europäer aber, so betonen einfluß- reiche Pariser Politiker, würde die Selbstän- digkeit keineswegs ein Nachlassen der ame- rikanischen Unterstützung bedeuten. auszuarbeiten. Seite 2 MORGEN Samstag, 6. Januar 1951 Nr Memmeniar I Samstag, 6. Januar 1951 Der Fall von Seoul Die fast kampflose Aufgabe der süd- koreanischen Hauptstadt konnte angesichts der militärischen Lage nicht mehr über- raschen. Was allein überraschte, waren die Vorausgesangenen optimistischen, wider- Standsfreudigen Erklärungen nicht nur des südkoreanischen Staatspräsidenten Syngman Rhee, der natürlich keinen Grund hatte, etwas anderes zu sagen, sondern auch ernster zu nehmende Verlautbarungen aus der Rich- tung des Tokioter Hauptquartieres. Selbst- Verständlich sagt man nie vorher, das man etwas aufgeben will. Aber der überaus rasche Rückzug der UNO- Streitkräfte, dem nach Aussagen amerikanischer Militärs die nächstoßenden Kommunisten stellenweise nicht folgen konnten, legt den Gedanken nahe, daß die Strategie in Korea geändert Worden ist. Verteidigungsminister Marshall sagte am Donnerstag in Washington, daß sich die militärische Situation in Korea„wie vorgesehen“ entwickle— eine zwar sehr unverbindliche Erklärung, hinter der jedoch ein Körnchen Wahrheit stecken kann; daß nämlich General Ridgway, der Nachfolger des auf dem Rückzug umgekommenen Füh- rer der 8. Armee, Generalleutnants Walker, vom Pentagon den Auftrag hat, eine jedes unnötige Opfer vermeidende Strategie des Rückzugs ins Werk zu setzen und sozusagen aus dem brennenden Haus die Möbel zu retten. General Walker soll übrigens, wie man hört, über die plötzliche Offensive Mac- Arthurs ebenso erstaunt gewesen sein, wie er den überstürzten Rückzug für unnötig Bielt. Außerdem schätzte er Syngman Rhee nicht. Und man will in der Tatsache, daß sein Nachfolger nicht von Tokio, sondern von Washington ernannt worden ist, ein An- zeichen dafür sehen, daß MacArthurs Tage Als Oberkommandierender der UNO- Streit- kräfte, aber auch als„Prokonsul“ in Japan gezählt sind. Es wäre müßig, auf derartige Spekula- tionen und Gerüchte Prophezeiungen aufzu- bauen. Man kann sie nur registrieren. Zwei- fellos aber bedeutete der zweite Fall von Seoul mehr als nur den Verlust einer Haupt- Stadt, aus dem die Lehren zu ziehen den Unterlegenen nicht erspart bleiben kann. Ob sich das Hauptquartier in Tokio und das Pentagon in Washington zur letzten Konsequenz entschließen können und Korea aufgeben werden, ist heute noch nicht zu erkennen. Zweifellos herrscht im Westen eine große Neigung, auf diese Lösung des Problems zurückzugreifen, und vor allen Dingen in England, wo man gelernt hat, Schlachten zu verlieren, aber Kriege zu ge- winnen, scheint man einer derartigen Lösung immer weniger abgeneigt zu sein und ge- gebenenfalls eben Korea als eine verlorene Bataille, nicht aber als einen verlorenen Krieg zu betrachten. China ist mehr wert als Korea, und möglicherweise ist es besser, einen anerkannten Botschafter in Peking zu haben— die eben beschlossene Entsendung des vorher bei Tschiangkaischek akkredi- tierten Botschafters Lamb ist eine sehr deut- che Demonstration— als Soldatenfriedhöfe im Land der Morgenfrische. f So ist es nicht ausgeschlossen, daß der Fall von Seoul eine neue Epoche einleitet, in der die Diplomatie wieder den Vortritt vor den Militärs erhält. Zwangsläufig sozusagen, Well die letzteren versagt haben und sie aus der Natur der Sache heraus immer nur einen Teil des Ganzen sehen können. Man kann Allerdings auch nicht sagen, daß sich die Diplomatie mit mehr Ruhm begossen hat. Aber das mag weniger an der Unzweck⸗ mähigkeit der Diplomatie selbst liegen als an denen, die vorgeben, sie zu betreiben. Politik ist ein Handwerk, das gelernt sein will wie jedes andere. Und da der Befähigungsnach- Wels in unserer Zeit allzuoft und ausschließ- lich in einer fragwürdigen Stimmenmehrheit erblickt wird und weniger in der Qualität der Praktikanten, ist es vor allem die Gefahr der emotionalen Entscheidungen, die die Welt so nahe an den Rand des Abgrunds bringt. Es bedarf harter Schläge, um diese Gefahr zu erkennen. Aber die Zeichen meh- ren sich, daß sie erkannt worden ist, und unsere Gewißheit wächst, daß auch der Fall Von Seoul die Stunde der Diplomatie näher gebracht hat. H. H. Uneinige Weltbürger Genf.(Up) Die in Genf tagende„Ver- kassunggebende Weltversammlung“ hat sich Sespalten. Die britischen Delegierten gaben inn einer Pressekonferenz bekannt, daß sie an den Beratungen der Versammlung nicht mehr teilnehmen werden. Die Versammlung at unabhängig davon ihre Debatten in- zwischen beendet. Der britische Parlaments- Aabgeordnete Henry Usborne Sagte als Sprecher der Delegation, die Versammlung sei„politisch verantwortungslos“ und könne leicht von„Dunkelmännern“ beherrscht werden. Die Genfer versammlung, im die jedes Land Delegierte wählen sollte, war einbe- ruten worden, um eine„Weltverfassung“ Der amerikanische Staat Tennessee und die britische Kolonie Nigeria sind jedoch die einzigen Länder, die Dele- gierte gewählt haben. Die Teilnehmer aus den anderen Ländern sind aus eigenem An- trieb und auf eigene Kosten nach Genf ge- kommen. Auch der Chefdelegierte Tennessees, Fyke Farmer, hat eine Pressekonferenz abgehalten, auf der er die britischen Dele- gierten beschuldigte, die Arbeit der Ver- sammlung durch die Abhaltung von„Sitzun- gen in den Schlafzimmern ihres Hotels“ unter wühlt zu haben. Usborne hat sich u. a. gegen den Be- schluß der Versammlung gewandt, den nige- rianischen Delegierten Eyo It zum Mit- glied des„Weltausschusses“ zu ernennen. Die Versammlung ging über den Protest Usbor- nes hinweg. Darauf weigerte sich Ito selbst, die Ernennung anzunehmen. Die Eingebore- nen von Nigeria, sagte er, hätten kein Wahlrecht. Er sei auf einer geheimen Ver- sammlung der Stammeshäuptlinge Nigerias zum Delegierten gewählt worden. Mancher Politiker hat keine Couch/ vn sechster Im Kocherstädtchen Niedernhall ist es seit alters her üblich, die Rathausglocke zu besonderen Gelegenheiten zu läuten. So wer- den die säumigen Steuerzahler von Niedern- hall durch das Läuten der Sturmglocke auch an die Steuertermine erinnert. Es ist trost- Voll, gelegentlich von solchen Einrichtungen zu hören, An ihrem Bestand erst können wir einigermaßen zuverlässig erkennen, wie weit wir mit unserem modernen Mahnwesen ge- kommen sind. Die Flucht aus der Idylle hat uns dem Mechanismus in die Arme getrieben. Nirgends kann man diesen unheilvollen Ver- änderungsprozeß deutlicher beobachten als in den spekulativen Bereichen, die man die Politik nennt. Die Entpersönlichung ist 80 Weit fortgeschritten— und sie schreitet immer weiter fort— daß die Beteiligten mit- unter nicht einmal mehr kontrollieren kön- nen, wo sie nun eigentlich stehen. Der Politik mangelt es an Herzenswärme, wie der Bundestagsabgeordnete des Land- kreises Mannheim, Richard Freuden berg, jüngst gesagt hat. Gewiß, aber es mangelt ihr an noch viel mehr. Es mangelt mr an der Fähigkeit, sich Besinnung und Abstand zu verschaffen. Mancher Politiker besitzt keine Couch. Das ist nicht nur wegen der fehlenden Sitzgelegenheit ein Fehler. Es ist ein Fehler überhaupt. wenn die Politiker in aller Welt— die Uniformierten und die in Zivil— nicht mehr das Bedürfnis nach einem Schlummerstündchen verspüren. Hät- ten sie dieses Verlangen, sähe es wahrschein- ch auf der ersten Seite der Zeitungen sehr oft anders aus. Das Uebermaß von Repräsentation und die Veranstaltungslust der Organisatoren, Manager und Konferenztechniker beginnt die Leute die man Politiker nennt, an die Wand zu drücken. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Peter Altmeier, hat un- längst angeordnet, daß die Vertretung des Landes bei offlziellen Anlässen in Zukunft durch die jeweils höchste anwesende Per- sönlichkeit zu erfolgen hat. Altmeiers Erlaß ist gegen die Redeinflation gerichtet, die im- mer mehr das gesprochene Wort entwertet. Aber auch die Papierflut ist nicht gering. Ihr Anblick erinnert uns oft an den Ausspruch Nietzsches, der einmal gemeint hat:„Noch ein weiteres Jahrhundert Gedrucktes und der Geist stinkt selber.“ Das Zuviel an Kongreéssen und Besprechungen muß gestoppt werden. Dies muß von den Politikern selbst gemacht werden. Sie allein müssen abschätzen, wann ihnen die Arbeit über den Kopf wächst. Dazu aber brauchen sie Distanz. Sowohl innen als auch außen. Schon mancher, der kurz vor dem Augen- rollen den Kram hingeworfen hat, war er- staunt darüber, was er nach der gewalt⸗ Sam erzwungenen Pause fertiggebracht hat. Die„gespaltene Aufmerksamkeit“ ist eine Krankheit unserer Zeit. Die Wissenschaft hat sich eingehend damit beschäftigt. Sie hat festgestellt, daß sich bei einer großen Anzahl von Eindrucksquellen die mensch- liche Aufmerksamkeit spaltet. Die Auf- nahmefähigkeit läßt rapide nach. Das„Fa- ding“ der gedanklichen Tätigkeit führt dazu, daß mitunter Fehlentscheidungen àls solche gar nicht mehr erkannt werden. Der Mensch kann nicht mehrere Dinge zu gleicher Zeit tun. Leonardo da Vinci soll den Bau eines Befestigungswalls geleitet, zur gleichen Zeit eine Mathematikfrage ge- löst und außerdem noch die huldvoll lächelnde Mona Lisa gemalt haben. Nun, das ist eine Anekdote. Wir aber müssen uns an die Wirklichkeit halten. Sie besteht darin, daß sie aus der verständlichen Neigung, recht viel sachliche Arbeit zu leisten, im wörtlichen Sinne unmenschlich geworden ist. Weisheit und bürgerlicher Mut Präsident des Bundesgerichtshofes zum Konflikt im Richterwahlausschuß Von unserem MI.- Korrespondenten Karlsruhe. In einem Interview, das der Präsſdent des Bundesgerichtshofes, Dr. Hermann Weinkauff, im Hinblick auf den Konflikt im Richter wahlausschug des Bundestages am Freitag unserem Korre- sbondenten gewährte, gab er seiner Ueber- zeugung Ausdruck, daß an der fachlichen Eignung und der absoluten richterlichen Unabhängigkeit aller bisher für den Bun- desgerichtskof gewählten und ernannten Richter nicht gezweifelt werden könne. Un- ter ihnen befinde sich auch eine ganze An- zahl Richter, die während des Dritten Rei- ches aus rassischen Gründen verfolgt wor⸗ den seien. Eine Stellungnahme zu den im eigentlichen Sinne politischen Streitfragen, die Gegenstand des Brief wechsels zwischen dem Bundesjustizminister und einigen der SPD angehörenden Mitglieder des Richter- Wählausschusses sind, lehnte der Präsident des Bundesgerichtshefes mit der Begrün- rung ab, daß sich das Richtertum aus den Politischen Kämpfen innerhalb des Volkes heraushalten solle, weil es kraft seines Am- tes auf das Vertrauen aller Teile des Volkes und aller politischen Richtungen angewie- sen ist. Wie die ernannten Bundesrichter politisch eingestellt seien, wisse er nicht. Danach werde er auch niemanden fragen. Dr. Weinkauff erinnerte daran, daß der Bundesgerichtshof, abgesehen von den noch nicht angelaufenen erstinstanzlichen Ver- handlungen in Fragen des Hochverrates, des Landesverrates oder des Friedensverrates ein un politisches Gericht ist. Es habe nur die Rechtsfragen auf dem Gebiet des bür- gerlichen und des Strafrechtes zu lösen. Außerdem sei die Aufgabe rein techmisch 80 schwierig, schwieriger als je, daß das Be- dürfnis nach fachlicher Qualität alle übri- gen Fragen so sehr überschatte, daß es sinn- os wäre, nach der parteipolitischen Zuge hörigkeit der Bundesrichter zu fragen. Er würde es für ein Verhängnis ansehen, wenn Um was geht es bei der Mitbestimmung Eine notwendige Darstellung der Auffassungen ohne Kommentar In Anbetracht der Bedeutung, die dem Mitbestimmungsproblem in den innenpoli- tischen und sozialen Auseinandersetzungen Wahrscheinlich zukommen wird, haben wir noch einmal den Unterschied zufischen den Standpunkten der beiden Sozialpartner in dieser Frage dargestellt. Der am Mittwoch in Bochum angekün- digte Kampf der Arbeitnehmer in der eisen- schaffenden Industrie zur Durchsetzung des Mitbestimmungsrechtes hat die gegensätz- lichen Auffassungen der Unternehmer und Arbeitnehmer über die Art der Mitbestim- mung erneut in den Blickpunkt des öffent- lichen Interesses gerückt. Unterschieden werden muß zwischen der betrieb- chen und der überbetriebliehen Mitbestimmung der Arbeitnehmer. Auf der Ebene der Überbetrieblichen Mit- bestimmung werden von den Gewerkschaf- ten zur Beratung der Bundesregierung und der Bundesorgane in allen wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen ein Bundes wirt- schaftsrat und zur Beratung der Länder Landeswirtschaftsräte gefordert. Ferner Verlangen die Gewerkschaften die Umwand- lung der Industrie- und Handelskammern in„Wirtschafts kammern“ zur Wahrneh- mung der Gesamtinteressen der gewerblichen Wirtschaft ihres Bezirks. Für Handwerk und Landwirtschaft sollen ebenfalls eni- sprechende Kammern gebildet werden. Während sich in den bisherigen Bespre- chungen in der Frage des Bundeswirt⸗ schaftsrates und der Länderwirtschaftsräte eine gewisse Annäherung ergeben hat, be- stehen über die Umwandlung der Industrie- und Handelskammern noch unüberbrück- bare Gegensätze. Der„Bundeswirtschafts- rat“ soll nach dem gewerkschaftlichen Vor- schlag aus 150 Mitgliedern bestehen, von denen die Hälfte von der Spitzenorganisa- tion der Gewerkschaften zu benennen ist. Die„Landeswirtschaftsräte“ sollen paritä- tisch aus Vertretern der Gewerkschaften und Unternehmungen gebildet werden. Nach der gewerkschaftlichen Auffassung sollen die als Körperschaften des öffent- man parteipolitische Fragen in das Richter- tum hineintrage. Von den 54 für den Bundesgerichtshof vorgesehenen Richtern sind bisher erst 43 ernannt worden. Auf die Frage, warum diese Ernennungen so langsam erfolgten, wies Präsident Dr. Weinkauff darauf hin, daß es nicht alzuviel Richter gäbe, die Sleichzeitig fachlich und menschlich geeig- net und politisch vertrauenswürdig genug seien, um an dem höchsten Revisionsgericht tätig zu sein. Die Länder, deren Justizver- Waltungen die Kandidaten vorschlügen, seien vielfach bestrebt, ihre besten Kräfte festzuhalten. Auch die politisch unter- schiedliche Einstellung der Mitglieder des Richter wahlausschusses des Bundestages trage nach seiner Memung zu einer Ver- langsamung der Entscheidung bei. Von den vorgesehenen vier Straf- und künkt Zlvilsenaten sind bisber erst zwei voll- Zählig besetzt, so daß noch immer Richter der verschiedenen Senate ausgetauscht wer- den müssen, um die Verhandlungen durch- führen zu können. Es ist jedoch zu hoffen, daß die restlichen Ernennungen bis zum Februar erfolgen werden, so daß der Bun- desgerichtshof dann normal arbeiten kann. Dr. Weinkauff betonte, daß der Bundesge- richtshof, dessen Etat mit äußerster Spar- samkeit aufgestellt worden sei, mit den vorgesehenen 54 Bundesrichtern nicht aus- kommen könne. Männer, die den Bundesgerichtshof auf- bauen sollen, so kennzeichnete Präsident Dr. Weinkauff die Bundesrichter, brauchen Mut und Demut und außerdem einen un- erschütterlichen Glauben in die metaphysi- sche Substanz und den Kern des Rechtes. Sie müßten die fachliche Tüchtigkeit mit- bringen, die ihr hohes Amt erfordert, und sie müssen darüber hinaus die schlichten alten Richtertugenden besitzen: Weisheit, Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Gerechtig- — und zuerst und zuletzt bürgerlichen 1 chen Rechts an Stelle der Industrie- und Handelskammern tretenden„Wirtschafts- kammern“ in ihrem Präsidium zu gleichen Teilen aus Arbeitnehmern und Unterneh- mern bestehen. Gegen diese Forderung hat sich bisher die Unternehmerseite grundsätz- lich ausgesprochen. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht aber die betriebliche Mitbestimmung Hier fordern die Gewerkschaften in Un- ternehmen mit Aufsichtsräten eine Umbil- dung dieser Organe auf der Grundlage der Parität von Aktionären und Nichtaktionä- ren(Arbeitnehmervertretern), Unterneh- men in der Form von Kapital- oder Perso- nal gesellschaften mit mehr als 300 Beleg- schaftsmitgliedern oder mit besonderer Wirtschaftlicher Bedeutung sollen neben mrer Geschäktsleitung einen Aufsichtsrat bilden, der in seiner Zusammensetzung den umzubildenden Aufsichtsräten der Aktien- gesellschaften und Kommanditgesellschaf- ten auf Aktien entspricht. In allen übrigen Betrieben mit mehr als 20 Mann Beleg- schaft sollen Wirtschaftsausschüsse gebil- det werden. Die Hälfte der Mitglieder die- ser Ausschüsse soll vom Betriebsrat im Zusammenwirken mit den zuständigen Ge- werkschaften aus betriebsangehörigen Sach- verständigen benannt werden. Bei der Besetzung der Aufsichtsräte wün⸗ schen die Gewerkschaften, daß die Arbeit- nehmervertreter von der zuständigen Ge- werkschaft im Einvernehmen mit den Be- triebzräten delegiert werden, wobei diéè Ab- ordnung nichtbetriebsangehöriger Personen mit besonders fachlicher Bignung zulässig sein soll.(Ein Funkt, der von den Unter- nehmern besonders stark kritisiert wurde.) Im Gegensatz zu diesen gewerkschaftlichen Forderungen sieht ein Regierungsentwurf, der von den Gewerkschaften als„ausge- sprochener Arbeitgeber-Entwurf“ angespro- chen wird, lediglich eine„Eindrittel-Beteili- gung“ der Arbeitnehmer in den Aufsichts- organen vor. Und doch ist und bleibt der Mensch der archimedische Punkt auf unserem Globus. Alle staatlichen Projekte und Konferenzen helfen nichts, wenn sich die Politik nicht gutwillig dem Menschen nähert. Der An- sporn zur Versachlichung darf niemals autoritären Charakter annehmen. Man darf das Leben nicht ganz der Romantik ent- kleiden. Eine kleine Illusion muß der Mensch haben. Es wäre nicht der schlechteste Test, die Politiker auch nach ihren privaten IIlusio- nen und Liebhabereien zu beurteilen. Das rein Politische verlöre dann viel von seiner Ueberbewertung und das„Vermischte“ in den Zeitungen könnte mehr Raum bekom- men. Die Politik wäre wieder menschlicher geworden. Darum ist die Empfehlung, die Politiker mögen sich öfters auf die Couch legen, nicht einmal so absurd. Sie brauchen dort nicht unbedingt zu schlafen, auch nicht zu denken, sondern ganz einfach sich be- s innen, Mit der äußeren Ruhe stellt sich auch die geistige Harmonie ein. Manches, Was ungeheuer wichtig erschien, verblaßt. und manches, was im Unterbewußten Wühlte, kommt zum Vorschein und nimmt plötzlich scharfe Konturen an. Besinnung tut not. Mit ihr stellt sich— nicht immer— so etwas ähnliches wie Hu- mor ein. Mit ihm kann man allerlei Krampf entkrampfen. Man kann den verklemmte- sten Situationen ihre Härte oder Schärfe nehmen. Die„Basler Natlonalzeitung“ hat un- längst eine Glosse über den Bonner Bun- destag veröffentlicht. Unter der Ueberschrift „Bonner Belebungsversuche“ hat sich die Zeitung mit dem Verlangen der Abgeordne- ten nach körperlichem Training recht wit⸗ zig beschäftigt. Bundestagspräsident Ehlers hat nun in einem humorvollen Brief, den die Zeitung im Wortlaut veröffentlicht hat, U. 8. geschrieben:„Uns hat bisher nur ein ortsfester Ruderapparat und ein ortsfestes Fahrrad vorgeschwebt, natürlich damit die so tramierten Abgordneten nicht in die Ver- suchung kommen, sich mit Ruderbooten rheinaufwärts in Bewegung zu setzen und friedliche Nachbarvölker im Süden mit Seemacht zu überfallen.“ Mit humor- und witzbegabten Parlamen- tariern und Saatsmännern sei besser Kir- schen essen als mit morosen, griesgrämigen Gesellen Meint die Schweizer Zeitung. Und meinen wir auch. Freispruch für Falkenhausen gefordert Brüssel.(dpa) Der belgische Verteidiger Schüler forderte am Freitag vor dem Brüsseler Kriegsgericht den Freispruch Ale- xander von Falkenhausen. Er sagte, das Gericht müsse durch einen Freispruch die Absolution bestätigen, die das belgische Volk Falkenhausen bereits erteilt habe. Fast 1,7 Millionen Arbeitslos Bonn.(dpe) Die Zahl der Arbeitslos in der Bundesrepublik stieg im Degem⸗ 1950 um 373 824. In der ersten Hälfte g Berichtsmonats wurden 165 334, in zweiten 208 490 neue Arbeitslose registrig Im Dezember 1949 betrug die Zunahme Arbeitslosen 174 637. 5 Das Bundesarbeitsministerium weist einer Verlautbarung darauf hin, daß stärkere Zunahme der Arbeitslosigkeit erster Linie witterungsbedingt sei. Der Vergleich zum Vorjahr größere Anstieg 6 kläre sich durch die Periode strengen stes.(Siehe Wirtschaftsteil) ö Einigung über Finanzausgleich Bonn.(dpa) Die Finanzminister der Bu desrepublik haben sich nach mehrmonatig ergebnislosen Beratungen über den Fina ausgleich zwischen den Ländern für d Haushaltsjahr 1950/51 geeinigt. Dieses gebnis wird von Teilnehmern an der zung des Bundesrats-Finanzausschusses allem auf die Initiative des ehemaligen he sischen Finanzministers Dr. Hilpert rückgeführt, der die Ausschußberatung leitete und dabei die Ländervertreter 9 großem Ernst und Nachdruck um eine Ein gung in dieser Frage hat. Dem Länderfinanzausgleich soll nad dem Beschluß der Finanzminister der en sprechende Gesetzentwurf der Bundesrege rung zugrunde gelegt werden. Danach 8 len von Nordrhein- Westfalen. Württen berg- Baden, Hamburg. Bremen, He sen und Südwürttemberg- Hohenzollern im gesamt 230 Millionen Mark an die ärmere Bundesländer gezahlt werden. Von der Ge samtsumme bringt Nordrhein-Westfalen d Hälfte auf, Württemberg-Baden 63. Ha burg 44, Bremen 14 Millionen Mark und d anderen beiden Länder den Rest. Gereke Heinemann— Niemöller und Noack Hannover.(dpa) Der frühere neden sächsische Landwirtschaftsminister Dr. Gül. ther Gereke hat zusammen mit dem hess, schen Kirchenpräsidenten Martin Niemölle, dem ehemaligen Bundesinnenminister. Gustav Heineman und dem Vorsitzende des„Nauheimer Kreises“ Prof. Ulrich Noad eine Interessengruppe gebildet, um sein gesamtdeutschen Bestrebungen zu fördem Gereke tritt u. a. dafür ein, den Grote woll Brief positiv zu beantworten. Zwischen de vier Teilnehmern fand bereits vor vie Wochen eine erste Besprechung in Wie, baden statt. Ueber die seitherigen Verhan lungen wurden keine Einzelheiten bekand gegeben, doch wurde betont, daß völlig Uebereinstimmung über die zu beschreiten den Wege erzielt worden sei. Dr. Gere Wird voraussichtlich— wie sein Mitarbeit Schauß mitteilte— in der kommende Woche eine Erklärung abgeben. Niedersachsen- Land wider Willen? „Dukatenesel“ stemmt sich gegen Nordweststaat 1 Man ist versucht, Niedersachsen von allen deutschen Ländern das friedlichste zu nennen. Man hört verhältnismäßig wenig von ihm, fast zu wenig, Parlamentsstürme, wie sie sich anderswo ereignen, und erreg- tes Parteigezänk über oft reichlich belang- lose Dinge scheinen der niedersächsischen Bedächtigkeit zuwiderzulaufen. Regierungs- krisen hat es zwar eine ganze Reihe gege- ben, doch am Ende steht Hinrich Kopf, der erste Ministerpräsident des Landes, doch immer noch an der Spitze der nach dem Ausscheiden der CDU freilich ein wenig klein gewordenen Regierung— einer auf die Duldung durch die acht Kommunisten angewiesenen Minderbeitsregierung. Von einem„Land wider Willen“ hat man gesprochen. Selbst sein Name entstand aus einer Verlegenheit. Der Kern des heutigen niedersächsischen Gebiets hieß einmal Sach- sen; durch die askanischen Herzöge ist er an die Oberelbe nach Dresden gewandert, und so war Niedersachsen, als es sich wieder auf ihn besann, zu einem unterscheidenden Zu- 2 Dabei sollen die Arbeitnehmervertreter grundsätzlich nur aus dem eigenen Be- trieb kommen. Die von den Gewerkschaften verlangte Vertretergleichheit in den Aufsichtsräten wird also in diesem Gesetzentwurf nicht an- erkannt. In diesem Zusammenhang wurde den Gewerkschaften von der anderen Seite des öfteren der Vorwurf gemacht, daß sie mit ihrer Forderung„diktatorischen Ge- Iüsten“ nachgingen. Die Gewerkschaften stel- len ihrerseits die bisher entflochtenen Hüt- tenwerke als Beispiel des durchgeführten Mitbestimmungsrechtes hin. In diesen Wer- ken wurde erstmals die Stelle eines Arbeits- direktors geschaffen, der in engstem Kontakt mit den Gewerkschaften steht. Gegenwärtig besteht über das ganze Problem der Mit- bestimmung keine Fühlungnahme der Un- ternehmer und Arbeitnehmer. Angesichts der Entwicklung, die sich am Mittwoch in Bochum anbahnte und die ihre Fortsetzung in Kürze im Bergbau haben dürfte, wird damit gerechnet, daß die Bundesregierung Alles versuchen wird, um doch noch zu einer friedlichen Uebereinkunft zu gelangen, be- vor der angekündigte Kampf zur grund- sätzlichen Durchsetzung der Mitbestimmung und zur Sicherung der bereits erreichten Mitbestimmung in den entflochtenen Werken Tatsache wird. Verschärft wurde die Situation nach Auf- fassung der Gewerkschaften durch eine an- gebliche Erklärung des Bundes wirtschafts- ministers Professor Erhard, der betont haben soll, daß bei einer in Kürze zu erwartenden Uebertragung der Durchführung des Ge- setzes 27(Neuordnung der deutschen Wirt- schaft) auf deutsche Stellen eine paritätische Besetzung der Aufsichtsräte und die Bestel- lung eines Arbeitsdirektors nicht möglich sei. Der Bundeswirtschaftsminister bestritt je- doch, eine solche Aeußerung getan zu haben. N D) SH satz genötigt. Das War freilich Aber das Land Niedersachsen gibt es ein seit dem Ende des Hitlerstaates, sozusage als Zwangsauflage der Besatzungsmacht reiwillig hätten sich die Länder Braun schweig, Oldenburg und Schaumburg-Lipp niemals an die ehemalige Provinz Hanno angeschlossen, und so darf man sich nich wundern, daß die Bestandteile des junge Staates auch heute noch auseinander str ben. Am aktivsten in dieser Richtung“ Oldenburg, wo sich 20 Prozent der Wall berechtigten in die Listen für ein die Selb ständigkeit des Landes forderndes Volle“ begehren unter der Devise„Los von Hau nover!“ eingetragen haben. Dabei wären fü das endgültige Volksbegehren nur 10 P.. zent nötig. Aber auch das weniger radikd Braunschweig, das sich seit Bismarck 10 dessen Abneigung gegen die Welfen va Hannover an die Wand gedrängt fühl erstrebt weitgehende Selbstverwaltung au kulturellem, wirtschaftlichem und verkehts politischem Gebiet. Unter diesen Voraussetzungen den df danken eines noch größeren, Schleswig-Hdͤ, stein, Hamburg und Bremen umfassende „Nord- West- Staates“ in die Debatte Werfen, wie es der Bundesfinanzminise tat, erscheint müßig und liefert nur Ste“ zu endlosen Diskussionen ohne praktisch Wert. Nicht nur die Hansestädte haben um gehend abgewinkt, da sie nicht„der Du Katenesel für eine verfehlte Bundespolitik sein könnten, sondern auch die nieder Sächsische Regierung hat verlauten lasse sie glaube nicht, daß die Finanzlage der be teiligten Länder durch eine solche Ls gebessert werden könne. Wenn Niedersa sen im Augenblick Schwierigkeiten bes derer Art habe, so sei das auf die Ueberbe legung mit Flüchtlingen, die hohen Bes“ zungskosten und die Tatsache zurückzuf ren, daß das Land unmittelbar an der nengrenze liege. „Länderzentralismus“ wirft man der H glerung in Hannover vor. Schuld daran“ daß ihr nach 1945 nicht nur die Aufgaben di Landesregierung, sondern infolge des 2 falls Preußens zugleich die der provinziell Selbstverwaltung zuflelen. Land und Pro sind in Niedersachsen eins, die Selbstverwal tung in der Ebene über den Kreisen ist vel schwunden. Die hier entstandene Lücke he die Forderung nach Schaffung neuer Proyit zial- oder Landschaftsverbände entstehe lassen.„Grundsätzlich erscheint ein Staat aufbau als unvollendet, der den föderalist schen Gedanken zwar bis in die Ländereben führt, aber innerhalb der Länder einen Zen. tralismus ermöglicht. Der Gedanke einer g“ sunden Demokratie führt vielmehr zu de Forderung, daß ein so groger Anteil der Ve, waltungsaufgaben wie möglich der Selbe verwaltung zugestanden und daß umgekeh dem Zentralismus, der das Kennzeichet einer Herrschaftsverwaltung ist, ein möß Uichst geringer Raum zugetellt wird“, heil es in einer aus den kommunalen Spitzenvel bänden erwachsenen Denkschrift, die eln Untergliederung Niedersachsen in zwel ode drei Teile befürwortet. Eine Gliederung die drei Landschaften Oldenburg- Osna, brück- Aurich, Hannover- Stade Lünebuft und Braunschweig-Hildesheim erscheint d Gegebene. Dr. G. W. 8 139 181 1 r e eine eilslos Arbeitslog n Dezemb 1 Hälfte 4 34, in e registrig zunahme m Weist n, daß slosigkeit sei. Der Anstieg g rengen g isgleich er der Bu hrmonatig den Finam rn für Dieses an der 8 schusses naligen he iIpert Bberatung ertreter n eine Ei soll nad er der en zundesregte Danach 80 Vürttem emen, He Zollern im die ärmere on der G estfalen d 63. Ham ark und d *. iemöller re nledes er Dr. Gün. dem hess, 1 Niemöllet nnister D. ſor sitzende! Mrich Noad um Seim zu fördem Grote wohl wischen del vor vie g in Wies, n Verhand. en bekannt laß völlig beschreiten, Dr. Gere Mitarbeite kommende Sn gibt es eig „ Sozusagel zungsmach der Braup. burg-Lipp 2 Hanno sich nich des junge ander stie üchtung h der Wall n die Selb. des Volk, von Haß 1 wären fl ur 10 Pre ger radike marck ul Welfen va Angt kün Faltung a 1 verkehts 3 n den G leswig-Hch umfassende Debatte anzministe t nur Stoß praktische haben un „„der Du. ndespolitil ie niedet Aten lassel age der be che Lsu Niedersach iten bes, le Ueberbe hen Beese wückzuflh, an der% dan der 1 daran Ifgaben de e des Ze! rovinzielle ind Prom Ibstverwꝛal⸗ sen ist ver, Lücke he der Proll. entstehe ein Staat föderalis, ändereben einen Zen. te einer ge ehr zu de eil der Ves der Selbst umgekell 5 ennzeichel ein möß Aird“, heil Spitzenvel“ t, die eln zwel odel ederung urg- Osna“ -Lüneburs scheint da Dr. G. W. Nr. 53/ Samstag, 6. Januar 19318 MORGEN Was sonst noch geschag Eine Zahnprothese, die bei einem ver- kohlten Leichnam aufgefunden wurden, führte die Schweizer Polizei auf die Spuren eines schauerlichen Verbrechens, dem ein Schweizer in Frankreich vor drei Monaten zum Opfer gefallen ist. Nach wochenlangen Ermittlungen konnte in Genf der Zahnarzt ausfindig gemacht werden, der die Prothese angefertigt hatte. Eine Ueberprüfung seiner Patientenliste ergab, daß es sich bei dem Ermordeten um den Angehörigen einer be- rüchtigten Genfer Verbrecherbande han- delte, deren Tätigkeitsfeld die Schweiz und Frankreich waren. Zwei Bandenmitglieder hatten den ermordeten als unbequemen Mitwisser unter einem Vorwand nach Dijon gelockt, durch Genickschuß getötet, die Leiche mit Benzin übergossen und ange- zündet. Bis auf zwei noch flüchtige Mitglie- der konnte inzwischen die ganze Bande un- schädlich gemacht werden. * In den Hafen von Trelleborg wurde am 2. Januar ein halbfertiges unbemanntes Schiff eingeschleppt, das in der Neujahrs- nacht vor der schwedischen Küste geborgen wurde. Es ist ein Schiffsrumpf ohne Mo- toren und Masten, dem jede Kennzeichnung fehlt. Die Größe des Schiffsrumpfes liegt bei fünfhundert Tonnen. Der Eigentümer ist nicht bekannt und soll durch öffentliche Bekanntmachung gesucht werden. In schwe⸗ dischen Schiffahrskreisen wird die Ansicht vertreten, der seltsame Schiffsfund sei von der sowjetischen Ostseeküste herübergetrie- ben worden. 8 Gegenwärtig nehmen mehr Franzosen russischen Sprachunterricht als je zuvor, gab der Leiter des Pariser Instituts für orientalische Sprachen bekannt. Vor dem Krieg hatten die russischen Sprachklas- zen des Instituts nur dreißig Teilneh- mer. Heute sind dreihundertfünfundneunzig Personen für Russisch eingeschrieben. Zur„Miss France 1951“ wurde am 2. Ja- nuar die zwanzigjährige Nicole Drouin aus Forbach(Lothringen) gewählt. 5 Spaniens jüngste Großmutter ist Frau Maria del Carmen Sanchez Carmona. 1920 geboren, heiratete sie mit 14 Jahren und gebar ein Jahr später eine Tochter. Diese heiratete wieder mit 14 Jahren und schenkte vor einigen Tagen einem Jungen das Leben. * Ein Teil des Familienschmucks des Hau- Ses Habsburg wurde in Johannesburg ver- kauft. Die angebotenen Diamanten, Perlen und anderen Schmuckstücke waren auf 22 000 südafrikanische Pfund(rund 260 000 DM) geschätzt worden, erzielten aber nur 9450 Pfund. . In den Vereinigten Staaten sind im Jahre 1950 rung. 35 000 Menschen durch Verkehrs- unfälle ums Leben gekommen. In den letz- ten neun Jahren war die Zahl der Ver- kehrsopfer noch nie so hoch gewesen. Alt werden oder altern? Vernünftige Lebensweise— vor allem Alterserscheinungen treten früher oder später bei jedem Menschen auf— bei gei- stig Arbeitenden meist früher. In den Ver- einigten Staaten hat sich in den letzten Jahren ein besonderer Zweig der medizi- nischen Forschung— die Geriatrie oder Altersforschung— entwickelt, der sich spe- ziell mit der Bekämpfung aller mit dem Altern eines Menschen verbundenen kör- perlichen und geistigen Verfallserschei- nungen befaßt. Ein Vertreter der amerikanischen wirt- schaftszeitung Business Week“ erhielt Kürzlich in einem Interview mit Dr. Char- les E. Dutchess, dem Leiter der Schenley- Laboratorien, Aufschluß über den gegen- wärtigen Stand der Forschung auf diesem Gebiete. Frage: Kann man sagen, daß die Geria- trie Wege sucht, die das menschliche Leben verlängern sollen? Antwort: Gewiß, insofern, als sie sich mit der Untersuchung des Altersprozesses und seiner Begleiterscheinungen befaßt und Sleichzeitig Mittel zu entwickeln sucht, die den körperlichen und geistigen Kräfteabbau eindämmen. Frage: Glauben Sie, daß es eine Mög- lichkeit gibt, diesen Prozeß von vornherein zu vermeiden? Antwort: Auf keinen Fall. Aber jeder sollte verhältnismäßig früh— also mit un- gefähr 40 Jahren— darauf achten, diesen Prozeß durch eine vernünftige Lebensweise und durch Anwendung erprobter Mittel möglichst einzuschränken. Wer diese Richt- linien befolgt, kann damit rechnen, von allen Altersbeschwerden verschont zu blei- ben, während diejenigen, die sich erst nach dem ersten Schlaganfall ihres Alters be- wußt werden, wohl niemals wieder ihre volle körperliche und geistige Rüstigkeit er- langen werden. Das soll nicht heißen, daß jeder Schlaganfall eine unheilbare Zerrüt- tung der Gesundheit zur Folge haben muß, doch gilt grundsätzlich auch hier die alte Weisheit, daß Vorsicht besser als Nachsicht ist. Im Zusammenhang damit möchte ich noch auf folgenden Punkt besonders hin- weisen: Viele pharmazeutische Gesellschaf- ten haben in den letzten Jahren verschie- dene Präparate entwickelt, die in konzen- trierter Form wichtige Nahrungsstoffe ent- halten— vor allem Vitamin-B-Fraktionen und Aminosàdure— die erfahrungsgemäß wirkungsvolle Mittel gegen Verengung der Blutgefäße sind. Sie alle können bei regel- mäßiger Anwendung nicht nur den allge- meinen Gesundheitszustand heben, sondern auch die Lebensdauer der betreffenden Per- sonen um ein Wesentliches erhöhen. Frage: Was kann ein alternder Mensch neben der Verwendung derartiger Präparate sonst noch als Vorbeugungsmahnahme er- greifen? Antwort: Das erste Gebot für jeden, der die Altersgrenze von 40 Jahren überschrit- ten hat, sollte sein, ständig unter ärztlicher Kontrolle zu stehen, auch dann, wenn er meint, völlig gesund zu sein. Ebenso wichtig ist es, ein richtiges Maß im Essen einzuhal- ten und jede Gewichtszunahme zu vermei- den, da statistisch festgestellt wurde, daß Leute mit Uebergewicht das Durchschnitts- alter seltener erreichen als diejenigen mit Normal- oder Untergewicht, die fast stets noch einige Jahre darüber hinaus leben. Da- neben sind natürlich auch noch alle diejeni- gen Regeln zu beachten, die eine vernünftige Lebensführung vorschreibt: Nicht zuviel zu rauchen, nicht zuviel zu trinken, sich nicht Der„Raub“ des Hormongeheimnisses Von Dr. med. Otto Müllereisert Im Jahre 1898 wurde im Kanton Bern ein Naturheilkundiger zu drei Jahren Ge- kängnis verurteilt, weil er seinen Patientinnen den Harn schwangerer Frauen als Ver- jüngungstrank verordnet hatte. Der„Kur- pfuscher“ ist längst tot. Seine„verjüngten“ Klientinnen wahrscheinlich auch. Urteil und Strafe sind im bewegten Strom der Zeit ver- gessen. Was uns aber heute noch interessiert ist die Frage, ob dieses ausgefallene Mittel Wirklich Erfolg hatte. Und die moderne Wis- senschaft muß sagen: Ja! Das Ultra- Mikroskop, ein Pate der jüng- sten Medizin, brachte unter einer Reihe neuer Erkenntnisse auch den Nachweis, daß die Zellen des Körpers im vierten Jahrzehnt zu altern beginnen, weil gewisse Wirkstoffe nicht mehr zu Verfügung stehen. Diese„Hor- mone“ sind im Körper schwangerer Frauen in besonders reichem Maße vorhanden und werden zum Teil durch die Nieren ausge- schieden. Unser Naturarzt war also durchweg auf dem richtigen Weg, als er alternden Frauen diese Verjüngungsstoffe zuführte. Allerdings wählte er dazu einen Weg, der dem eid- Der Prozeß gegen Ilse Koch Dr. Eugen Kogon will nicht aussagen Dr. Eugen Kogon, einer der wichtigsten Belastungszeugen im Prozeß gegen Ilse Koch, hat das Augsburger Schwurgericht am Freitag brieflich gebeten, ihn von der Persönlichen Zeugenaussage vor Gericht zu entbinden. Dr. Kogon, von dem das Buch „Der SS-Staat“ stammt, sollte bereits in der ersten Dezemberhälfte vernommen wer- den und hatte damals um Verlegung des Termins gebeten. Als Grund gibt Kogon jetzt an, daß er gegenwärtig an einer Reihe von Sitzungen und Tagungen mehrerer Organisationen teilnehmen miisse, deren fübrenden Gremien er angehöre. Der von der Anklagebehörde benannte Belastungszeuge Johann Walter hatte vor dem Untersuchungsrichter gesagt, daß er un Schlafzimmer der Angeklagten einen Lampenschirm und eine Einkaufstasche aus Menschenhaut gesehen habe. Er habe selbst auf den Schalter— eine kleine Zehe gedrückt, worauf die Glühbirne aufleuch- tete. Vor Gericht sagte er dagegen aus, das Me en Hofel er 1944 nach einem Fliegerangriff in die Wohnung der Ilse Koch gekommen sei und daß damals der Strom ausgeblieben sei. Der Verteidiger Dr. Alfred Seidl konnte nach- weisen, daß Ilse Koch zu der Zeit nicht mehr in der Buchenwalder Villa lebte. Der VVN- Vorsitzende von Nordrhein- Westfalen, Heinrich Hoffmann, wollte es als Zeuge nicht auf seinen Eid nehmen, von der Angeklagten selbst geschlagen worden zu sein.„Die Frau, die mich damals mit der Peitsche ins Gesicht schlug, hat mit der An- geklagten Aehnlichkeit und meine Kame- raden sagten mir auch, daß es Ilse Koch sei, aber es war meine einzige Begegnung mit der Kommandeuse. Belastet wurde Ilse Koch durch den Zeugen Willi Freyka, der mitteilte, daß ein Häftling in seinem Beisein von der An- geklagten einen Peitschenhieb über das Gesicht erhielt. Der Häftling habe eine schwere Augenverletzung erlitten und sei zwei Tage später gestorben. 8 Ein Kolportageroman mit Hintergründen von Ficki Baum Copyright by S8. Fischer 61. Fortsetzung „Was haben Sie? Geirrt? Das wird sich zeigen—“ sagte Preysing heiser und schob sich um den Schreibtisch herum; den Kopf hatte er drohend vorgeschoben wie ein Tier, und während alles rot wurde, nahm er zu- Sleich wie durch ein Wunder auf das deut- ichste wahr, daß seine Brieftasche nicht mehr auf der Schreibtischplatte lag, wo er die pedantisch deponiert hatte, bevor er hin- Eing, um die Tür zu Flämmcehens Zimmer aufzuschließen.„Das wird sich zeigen, ob le sich geirrt haben— hörte er sich sagen und stieß sich vom Schreibtisch ab. Im gleichen Augenblick warf der Baron zelne rechte Hand waagrecht vor, mitten in reysings Gesicht zielend.„Wenn Sie sich rühren, schieße ich— sagte er, gar nicht aut. Preysing sah eine irrsinnige Sekunde ang die schwarze Revolvermündung. „Was willst du? Schießen?“ brüllte er, aßte irgendwohin, tat irgend etwas. Er spürte seinen Arm mit etwas schwerem durch die Luft schwingen, warf sich mit seinem ganzen Gewicht in den Schlag hin- ein, und der harte, knirschende Krach, mit em er den Kopf des Mannes traf, kam als ein Stoß in seinen eigenen Arm zurück. Der Baron stand ihm noch einen Augen- lick mit fast erstauntem Gesicht gegenüber. ann flelen die Knie unter ihm weg, er schlug gegen den Koffer, der neben dem ank auf dem Kofferträger stand, dann auf den Fußboden und blieb zuletzt, als Alles polternde Stürzen vorbei war und kein Laut mehr kam, auf dem Gesicht liegen. Verlag, Frankfurt a. M. „Schießen willst du. Da hast du es“, sagte Preysing nachher, die Luft strömte breit in seinen Kehlkopf ein, und er kam aus seinem Anfall von Wut und Angst hoch wie aus einem tiefen Wasser.„Da hast du es“, sagte er nochmals zu dem hingeschlagenen Mann hinunter, es klang schon viel sanfter, halb entschuldigend, halb vorwurfsvoll. Der Mann antwortete nicht. Preysing bückte sich zu ihm hinunter, berührte ihn aber nicht. „Sie! Was ist denn mit Ihnen? Sie?“ sagte er halblaut. Jetzt hörte er die Musik aus dem gelben Pavillon. Er hörte wieder sein Herz pumpen und seinen Atem gehen. Sogar das Pong, Pong, Pong aus dem Badezimmer hörte er. Der Mann auf der Erde aber ver- hielt sich geräuschlos. Preysing sah sich um. In seiner eigenen Hand fand er jetzt den Gegenstand, mit dem er zugeschlagen hatte. Es War das Tintenfaß, das bronzene Tinten- faß mit den ausgebreiteten Adlerflügeln. Preysing entdeckte schwarze Flecken an sei- nen Fingern, dann auch an seinem Rockauf- schlag. Er nahm sein Taschentuch hervor und putzte sich gründlich ab, nachdem er das Tintenfaß leise abgesetzt hatte. Dann kehrte er zu dem Mann am Boden zurück. „Der ist ohnmächtig“, sagte er laut. Er hatte ein verworrenes, ertrinkendes und undurch- sichtiges Gefühl, als er neben dem Mann hinkniete und die Dielen unter sich knarren Hörte, mit einem seltsam lebendigen und eindringlichen Laut. Ich werde ihn verhaf- ten lassen, dachte er, aber er war noch zu aufgelöst, um zu klingeln. Es mißfiel ihm, wie der Mensch dalag, so auf das Gesicht genössischen Richter mißfiel— vor allem, weil er den Konsumentinnen die„Quelle“ taktvoll verschwieg. Die geistigen Nachfahren dieses Jung- brunnen-Suchers benutzten das gleiche Ur- produkt, destillierten es aber in der Zauber- küche ihrer Laboratorien, um den Wirkstoff von allem unerwünschten„Ballast“ zu be- Freien. Später gelang es sogar, das Hormon künstlich herzustellen, nachdem langwierige Versuche die chemische Formel auf deckten. Damit war die Möglichkeit gegeben, das Hormon in beliebigen Mengen herzustellen und den einst beträchtlichen Preis gewaltig zu senken. Mit der Entdeckung der Verjüngungs- stoffe blitzte auch die Erkenntnis auf, warum beim Uebergang vom Backfisch zur Jungfrau aus häßlichen„Entlein“ über Nacht„Schwä⸗ ne“ wurden. Der weibliche Körper vollbringt dieses Wunder bei seinem Eintritt ins Reife- stadium durch die fast unvermittelt ein- setzende Erzeugung der geheimnisvollen Anregerstoffe.. 5 Der„Raub“ des Hormongeheimnisses stellt einen Höhepunkt der biologischen Forschung dar— seine Auswertung eine Glanzleistung. Mit Hilfe dieser Entdeckung zauberten die Elixiersucher der neuzeitlichen Hexenküchen im„Herbst“ einen zweiten„Frühling“ her- vor. Eine Art Jungbrunnen, ewiger Wunsch- traum aller Evastöchter, war gefunden. Frauen, deren Runzeln durch Schminke und Puder nicht mehr verheimlicht werden konnten, blühten nach regelmäßiger Ver- abreichung des Elixiers wieder auf. Die Be- schwerden der kritischen Jahre verschwan- den. Die Haut wurde frisch und glatt. Die Haare bekamen ihren früheren Glanz zurück. Auch der Geist schwang sich erneut zur Un- ternehmungslust der Jugend empor. Größtes der Wunder aber: das Zurückdrehen des Lebensrades blieb keine vergängliche Schein blüte. Es liegt auf der Hand, daß ein Stoff, der so tief in das Werden und Vergehen der Zel- len eingreift, nur bei fachkundiger Dosierung seine Wunder bewirkt. Was der Schweizer Naturheilkundige ohne die Hilfsmittel der Forschung erahnte und erstmals in der Pra- xis erprobte, vollendete die moderne Wissen- schaft, nachdem ihr der Weg gewiesen war. Für die Frau von heute liegt der Schlüssel zum Tor der Jugend bereit. geschleudert, mit einem Nacken. der wie ge- brochen aussah, und mit ausgebreiteten Ar- men. Er suchte auf dem Teppich den Re- volver, aber er konnte ihn nicht finden. Es herrschte eine aufdringliche Stille in dem Zimmer, das eben noch voll Lärm und Stür- zen und Poltern gewesen war. Preysing überwand etwas in sich und nahm den Men- schen bei den Schultern, um ihn besser zu legen, auf den Rücken zu legen. Dann sah er Gaigerns offene Augen. Dann sah er, daß Gaigern nicht mehr atmete. „Was ist denn da passiert?“ flüsterte er. „Was ist denn da passiert? Was ist denn da passiert? Was ist denn da passiert?“ Er flüsterte es ungezählte Male vor sich hin, ganz ohne Sinn und Verstand. Er blieb da auf dem Teppich kauern, neben dem er- schlagenen Mann, und flüsterte:„Was ist denn da passiert? Was ist denn da passiert? Gaigern mit seinem höflichen, toten Gesicht hörte lächelnd zu. Er war schon gestorben, er hatte das große Hotel schon verlassen, er war auf eine nicht einzuholende Weise entwichen aber er hatte noch warme Hände, wie er da mit offenen Augen auf dem Fußboden von Nr. 71 lag. Das grüne Licht der Schreibtischlampe fiel auf sein schönes, gezeichnetes Gesicht, in dem ein großes Erstaunen stehengeblieben war 380 fand Flämmcehen die beiden, als sie nach einer Viertelstunde durch die ver- botene Tür geschlichen kam, um nachzu- sehen, wo Preysing blieb. Sie kam auf nackten Sohlen herein, blieb an der Schwelle stehen und blinzelte.„Was ist denn los? Mit wem haben Sie gesprochen? Ist Ihnen schlecht geworden?“ fragte sie und suchte in der Dämmerung etwas zu er- kennen. Preysing setzte dreimal an, bevor er antworten konnte.„Es ist etwas pas- siert“, flüsterte er endlich mit einer * nach Erreichung des 40. Lebensjahres— kann den Altersprozeß einschränken zu überarbeiten und nicht zu spät zu Bett zu gehen. Frage: Läßt sich an Hand der letzten sta- tistischen Untersuchungen gegenüber der Zeit von vor rund 50 Jahren tatsächlich eine Verlängerung der durchschnittlichen Lebens- erwartung feststellen? Antwort: Die durchschnittliche Lebens- erwartung der in den Vereinigten Staaten Geborenen beträgt heute 68 Jahre gegen- über 49 Jahren im Jahre 1900. Damals er- reichten nur 18 Prozent der Bevölkerung ein Alter von 45 Jahren und darüber, heute sind es bereits 29 Prozent, und im Jahre 2000 werden es voraussichtlich mehr als 40 Pro- zent sein. Frage: Kann man also allgemein verständlich ausgedrückt— davon spre- chen, daß der arbeitende Mensch heute im Alter von 60 Jahren im allgemeinen rüsti- ger ist, als er es im Jahre 1900 war? Antwort: Zweifellos. Der 60jährige von heute hatte nicht nur den Vorteil eines höheren Lebensstandards, sondern auch den, in einer Zeit zu leben, in der bereits allgemein Vorbeugungsmaßnahmen gegen Inf ektionskrankheiten getroffen wurden, großer. Wert auf Zahnpflege gelegt wurde und die Ernährung besser war. Frage: Halten Sie angesichts dieser Tatsache eine generelle Regelung, nach der jeder, der das 65. Lebensjahr überschritten hat, in den Ruhestand verdsetzt werden soll, für unangebracht? Antwort: Eine derartige generelle Rege- lung heiße ich auf keinen Fall gut. Viel richtiger finde ich es vielmehr, wenn diese Frage stets individuell behandelt wird, denn nicht selten bedeutet es für einen 65 jährigen eine unverdiente Härte, wenn er entlassen wird, nur weil er ein bestimmtes Alter erreicht hat, obwohl er körperlich und geistig durchaus noch imstande wäre, diesen Posten noch weitere fünf oder zehn Jahre auszufüllen. Frage: Würden Sie bei diesem Argu- ment so weit gehen, zu sagen, daß sich bei einem solchen Menschen der zwangsweise Entzug eines festen Aufgabengebietes auch schädlich auf dessen Lebensenergie und da- mit auf seine Lebensdauer auswirkt? Antwort: Selbst verständlich. Jeder Mensch braucht einen gewissen Verant- Wortungsbereich, wie auch eine gewisse körperliche Ausarbeitung. Beides findet er kaum irgendwo anders als eben in seinem Beruf. Frage: mit anderen Worten: Sie glauben nicht, daß es— besonders für einen Mann — erstrebenswert ist, sich frühzeitig in den Ruhestand versetzen zu lassen und dann „sein Leben zu genießen“? Antwort: Nein. Ich glaube vielmehr, daß Menschen, die das Streben nach produktiver Arbeit haben, viel klüger daran tun, diese so lange wie irgend möglich zu leisten— natürlich mit entsprechend längerem Ur- laub und ohne übermäßige Anstrengung— um auch im hohen Alter noch ein Ziel zu haben und dadurch ihrem Leben einen Sitin zu geben. Das Heimweh eines alten Böhmerwäldlers Freyung/ Bayern. Auch ständig steigende Strafen können das Heimatgefühl des 69 jährigen vertriebenen sudetendeutschen Raymund Kieweg nicht erschüttern. Nur eine Tagesreise von seinem heutigen Domizil Altreichenau an der deutsch- tschechoslowa- kischen Grenze liegt sein Heimatort Suder- schlag bei Wallern in Böhmen. 1949 über- schritt er viermal illegal die tschechische Grenze, das erstemal wurde er von den Tschechen drei Tage, das zweitemal sech- zehn Tage und beim drittenmal 21 Tage ein- gesperrt. Beim viertenmal kostete ihn sein Heimweh drei Monate. Im Spatsommer 1950 wechselte er bei Wallern wieder hinüber, diesmal setzten ihn die Tschechen über vier Monate lang fest. Kurz vor Weihnachten wurde er wieder nach Bayern entlassen, wo- bei ihm mitgeteilt wurde, daß er das nächstemal 10 Jahre eingesperrt werden Würde. Raymund Kieweg verdrießt das aber nicht. Er hat, wie er sagt, die Absicht, bald wieder„daheim nachzuschauen,“ Blick ins Land Ueber 300 Schulräume aufgebaut Karlsruhe. Seit Kriegsende konnte die Stadt Karlsruhe über 300 Schulräume wie der aufbauen oder instandsetzen und damit einen Großteil der Schüler und Schülerin⸗ nen unterbringen. In derselben Zeit hat die Stadt die stark zerstörten Räume der Städ- tischen Schulzahnklinik aufgebaut und mit einem Aufwand von 10 500 DM eingerichtet. Gegen abstoßende Reklame Crv/ Mosel. Auswärtige Weinhändler verwenden aus eigener Machtvollkommen- heit zur Steigerung des Umsatzes teilweise Etiketten, die in Form und Aufmachung nich! den Wünschen und Erwartungen der Moselwinzer entsprechen. Der Gemeinderat von Crõv/ Mosel, der Heimat des berühmten „Cröver Nacktarsch“, befaßte sich mit die- ser Frage und verurteilte aufs schärfste die „Unverfrorenbeit und Taktlosigkeit, die da- zu führe, den Weingenuß durch solche ob- szöne Etikettendarstellungen zu verleiden“. Caritas versendet Pakete Freiburg. Die Caritas-Kriegsgefangenen- hilfe beim deutschen Caritasverband in Freiburg, Werthmannshaus sendet laufend Pakete an Gefangene in Rußland. Ange- börige, die auf Grund einer neueren Mit- teilung die gegenwärtige Lageranschrift zurückgehaltener Gefangener kennen, kön- nen diese an die Caritas- Kriegsgefangenen hilfe einsenden, damit der Gefangene in die Betreuung einbezogen werden kann. Folgenschwerer Unfall im Nachtlokal Augsburg. Zwei Tänzerinnen, Lucy und Einda Ferreira, sind am 3. Januar schweren Verbrennungen erlegen, die sie in der Sil- vesternacht in einem Augsburger Nachtlokal erlitten. Die aus zellophanartigem Stoff ge- fertigten Kostüme waren vermutlich durch die Berührung mit einer Zigarette in Brand geraten, als die beiden Mädchen nach ihrem Auftritt durch den Saal und die Bar zu ihrer Garderobe eilten. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei liegt keine Schuld einzelner Personen vor. Badeofen explodierte Bamberg. Mit einer bombenähnlichen Wirkung explodierte in einer Gastwirt⸗ schaft in Ottenhof bei Bamberg ein Bade- ofen. Ein Teil des Ofens wurde durch die Zimmerdecke geschleudert und durchstieß auch noch das darüber liegende Hausdach, das teilweise abgedeckt wurde. Türen und Fenster wurden zertrümmert. Die Explo- slonsursache ist noch nicht bekannt. Strengerer Dienst für US-Truppen Frankfurt. Die in Europa stationierten amerikanischen Soldaten und Offiziere wer⸗ den zur Zeit durch ein besonderes Pro- gramm„physisch überholt“, Unter anderem sollen die Truppen künftig einen strengeren Dienst haben, an Wintermärsche gewöhnt werden und mehr Sport als bisher treiben. Damenstrohhut wird modern Wiesbaden. Die große Linie für die dies- jährige Damen-Sommerhutmode wird, wie die erste internationale Damenhutausstel- lung in Wiesbaden ergab, durch den Stroh- hut gekennzeichnet sein. Bei einer Moden schau führender Pariser Hut-Salons flelen insbesondere ein flacher, breitrandiger roter Strohhut mit kleiner Samtgarnierung auf. Ferien wegen Kohlenmangels verlängert Aachen. In Aachen werden wegen des Kohlenmangels die Weihnachtsferien an allen Schulen um vierzehn Tage verlängert, Der Unterricht beginnt dort erst wieder am 23. Januar.. 8 Junglehrer gegen Beamtengesetzentwurf Bündheim(Niedersachsen). Auf der Bun- destagung der deutschen Junglehrer in Bündheim wandte sich der Lehrer Skow⸗ ronski in einem Referat gegen die im Beamtengesetzentwurf vorgesehene Ein- schränkung des passiven Wahlrechts für Beamte und Erzieher. Wenn man Beamten und Erziehern verbiete, für politische Par- teien und Programme einzutreten und ihnen das Streikrecht, abspreche, stempele mag sie zu Bürgern zweiten Grades. Die Elbe ist vereist. Hamburg. Die Elbe ist jetzt stromauf- wärts von Hamburg Harburg vereist. Seit Donnerstag arbeiten neun Lauenburger Eis- brecher mit voller Kraft, um das Eis Stromes aufzubrechen. Durch Eisstauung ist der Wasserstand um 1,30 Meter auf rund 2,40 Meter gestiegen. 5 — Stimme, die niemand in Fredersdorf er- kannt hätte. „Passiert? Mein Gott, was denn? Hier ist's ja so dunkel—“ sagte Flämmchen und drehte das Deckenlicht an. Es schlug weiß und hart in den Raum „Oh“, sagte Flämmchen nur, als sie Gaigerns Gesicht sah. Es war ein kleiner, Weher, ganz kurzer Schrei. Preysing blickte an ihr hinauf. „Er hat mich erschießen wollen, Ich habe nur hingeschlagen—“ flüsterte er.„Man muß die Polizei holen—“ Flämmchen beugte sich über Gaigern. „Er schaut ja noch—“ sagte sie leise, es Klang tröstlich. Ist er denn tot? Er war so lieb— dachte sie voll Einfachheit und tief in sich. Sie streckte eine Hand aus. „Man darf nichts anrühren, bevor die Polizei da war“, sagte Preysing lauter, als er wollte, und wach. Erst da begriff Flämm- chen, was geschehen war.„Oh— sagte sie nochmals. Sie wich zurück, fiel in einen drehenden Schwindel hinein, die Wände kamen auf sie zu. a Sie lief durch Türen davon, raffte sich aus dem Einsturz, lief, stolperte, sah Pären, Türen, Türen— Hilfe, sagte sie leise, Hilfe — alle Türen schwankten, alle waren ver- schlossen. Nur eine öffnete sich. Flämmchen sah es und sah dann nichts mehr. * Manchmal ist auf dem Korridor des Grand Hotél so viel Lärm, daß die Gäste sich beschweren. Der Lift rumpelt herauf und hinuntér, Telefone schnarren, Passan- ten lachen zu laut, einer pfeift, einer schmeißt mit Türen, am Gangende streiten zwei halblaute Stuübenmädchen, und wer den Weg zur Toilette nimmt, begegnet peinlicherweise acht verschiedenen Per- sonen. Aber manchmal wieder ist dieser Korridor ganz stumm und leer. Man kann splitternackt über taumeln, man kann Filfe rufen, Hilfe! Hilfe!— und niemand wird es hören Kringelein freilich, der nicht einschlafen konnte, weil er auf das Erwachen der Schmerzen in seinem Magen lauerte, Krin- gelein, den das Leiden und die Todesnähe dünnschalig und hellhörig gemacht hatten, EKringelein hörte den leisen Klagelaut, mit dem das bewußtlose Flämmchen draußen vorbeilief. Er stellte sich nicht taub, wie der amerikanische Filmmensch nebenan auf Nr. 68, sondern er stieg aus dem Bett und öffnete seine Tür. Im nächsten Augenblick trat das Wunder in sein Leben, um es zu erfüllen und zu vollenden g Im nächsten Augenblick nämlich er- blickte Kringelein die un wahrscheinliche und vollkommene Gestalt des nackten Flämmcehens, das auf ihn zutaumelte, schwer in seine vorgestreckten Arme fiel und da liegenblieb.. Weder verlor Kringelein in diesem Augenblick den Kopf, noch auch versagte ihm die Kraft unter dem schweren Gewicht des ohnmächtigen Mädchens. Und obwohl inn das hilflose Hinsinken dieses gold- 2 braunen und warmen Körpers in seine Hände mit einem entzückungsvollen Ex- schrecken, mit einer Süßigkeit ohnegleichen erfüllte, tat er eine Reihe ganz vernünf⸗ tiger Dinge. Er legte einen Arm unter den schlaffen Nacken, den andern unter die Eniekehlen Flämmchens, brachte die Last mit einem Ruck hoch und trug sie auf sein Bett. Dann schloß er die beiden Türen zum Korridor ab und atmete tief, derm sein Blut strömte ihm allzu gewaltsam vom Herzen fort. 19. des seinen Teppichläufer 120 em zurückgegangen. Sekte 4 MANNHEIM Samstag, 6. Januar 1951 N 19 K T B 51 6. Januar Diese Zeichen werden heute, am Drei- Kkönigstag 1951, an die Püren der Bauern- häuser mit Kreide geschrieben zur Er- imerung an die heiligen drei Könige aus dem Morgenlande, die einem Stern gefolgt raren bis nach Bethlehem, bis in den Stall, wo der neugeborene Jesus Christus in der Krippe lag, von Maria und Joseph umhegt und umsorgt. Die Kunst vieler Jahrhun- derte hat diesen Zug der drei Weisen mit Allen ihr zugänglichen Mittel gestaltet und ein Sinnbild daraus gemacht für alle, die ein hohes Maß von jener Ehrfurcht emp- Finden können, die auch Opfer auf sich nimmt, um dem Heiligen ihre Ergebenheit zu bekunden. Die Sternkundigen haben gerechnet und gerechnet, um einigermaßen heraus zu be- kommen, was das für ein Stern gewesen sein mag, der den Königen oder Weisen aus dem Morgenlande den Weg zur Wiege des Christuskindes gewiesen hat, um ihm Gold, Weihrauch und Myrrhen opfern zu können. Die Astronomen scheinen sich auf eine Konjunktion, ein auffälliges und langsames Aneinander vorübergehen der Planeten Sa- turn und Jupiter ira Sternbild der Fische geeinigt zu haben. Diese seltene Konstel- lation soll die sternkundigen Weisen Kaspar, Melchior und Balthasar zum Auf- bruch in die Ferne und Fremde verlockt haben. Auf diesen Aufbruch aus dem Ge- wohnten und Vertrauten kommt es an, auf das Horchen auf einen geistigen Ruf. Die Kirche feiert diesen Tag der Er- scheinung des Herrn(Epiphanie) als das wichtigste Fest neben Ostern und Pfing- sten, als den Tag, an dem der Erlöser zum ersten Male der„Welt“, den Königen oder Weisen aus Persien, die stellvertretend für Zeitgenossen und Nachgeborene dem Stern folgten, Kenntnis von seinem Kommen und von seinem künftigen Wirken gab. Ueber der volkstümlichen und künst- lerischen Ausformung darf der Sinngehalt nicht übersehen werden.-ch. Kokoschka in der Kunsthalle Die Mannheimer Kunsthalle zeigt vom 10. bis 22. Januar die große Kokoschka-Ausstel- lung, die bisher nur in München und Ham- burg zu sehen war. Die Ausstellung umfaßt über 50 Gemälde sowie zahlreiche Aquarelle, Zeichnungen und druckgraphische Arbeiten aus allen Schaffensperioden des Meisters. Oskar Kokoschka, der heute in England lebt, zählt zu den größten Malern unserer Zeit; Werke von seiner Hand befinden sich in den führenden Galerien Europas und Amerikas. Die Ausstellung ist für Mannheim noch inso- fern von besonderer Bedeutung, als Profes- sor Dr. Hartlaub 1931 die bisher größte Aus- stellung des Lebenswerkes von Oskar Ko- koschka in der hiesigen Kunsthalle veran- staltete. Wohin gehen wir? Samstag, 6. Januar: Nationaltheater 13.30 Uhr: Die Hochzeit des Figaro“(für den Ju- gendausschuß), 19.30 Uhr:„Hänsel und Gre- tel“ und„Die Puppenfee“; Alster 22.45 Uhr: „Der Reigen“(Abendakademie); Palast 10.00, 11.50, 22.10 Uhr:„San-Franeisco-Lilly“; Kur- peil 12.45 Uhr:„Schneeweißchen und Rosen- rot“; Eisstadion Friedrichspark 19.30 Uhr: Maxie und Ernst Baier; Amerikahaus 15.00, 16.80 Uhr: Filme:„Unsere Zeit 32“,„San Fran- ziskos, Fresh from the Garden“, 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert:„Schöne Stimmen der Welt“; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr:„Jahres- Wendfeier, der Theatergemeinde;„Zähringer Löwe“ 19.30 Uhr: Prof. Langer spricht über „Menschenführung“(Angestelltengewerkschaft); Lokal Brückl- Bernauer“, Waldhof, 20.11 Uhr: Karnevalsitzung der„Grokageli“. Sonntag, 7. Januar: Nationaltheater 14.00 Uhr: Der kleine Muck“, 19.30 Uhr:„Die Hoch- zeit des Figaro“; Ufa-Theater 10.45 Uhr:„Der verlorene Himmelsschlüsse!“(Märchentheater „Kurpfalz); Alster 10.30 Uhr:„Der Reigen“ (Abendakademie); Palast 10.30, 12.00 Uhr: „Bambi“, 22,10 Uhr:„San-Francisco-Lilly“; Kurbel 11.00 Uhr:„Die Nacht mit dem Teufel“, 12.45 Uhr:„Schneeweißchen und Rosenrot“; „Prinz Max“, Feudenheim, 15.00 Uhr:„Rot- Kkäppchen“(Volkstheater Mannheim); Eissta- dion Friedrichspark 19.30 Uhr: Maxie und Ernst Baier. Wie wird das Wetter? Mild Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag wechselnd, nachmittags zunehmend bewölkt, doch meist niederschlagsfrei. Zum Montag Uebergang zu stärker bewölktem Wetter mit einzelnen, meist leichten Regenfällen. Höchst- temperaturen in der Ebene meist 5 bas 10 Grad. Nachts frostfrei. Auch in den Hochlagen tagsüber Tauwetter. Mäßige, zeitweise etwas auffrischende südwestliche Winde. Uebersicht: In der ausgeprägten milden Sücdwestströmung sind einige Regenstörungen eingelagert, die unseren Raum später beein- Flussen können. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 3. Januar: Maxau 393( 4), Mannheim 252(-I), Worms 182(+)), Caub 186(+ 7). Schneebericht vom 5. Januar Uebersicht: Warmluftzufuhr läßt bis zum Feldberg die Temperatur bis über null Grad ansteigen und den bisherigen Pulverschnee etwas abtauen. Im Nordschwarzwald und Odenwald fiel nasser Neuschnee, in Lagen unterhalb 600 m Regen. Der Odenwald hat noch um 25 em Schnee in Gipfellagen. Im Dobelgebiet ist Skilauf nicht mehr lohnend. Die Schneehöhe ist im höheren Nordschwarz- Wald auf 50 bis 70 em, im Süden auf 50 bis Der Feldberg hat 160 m Altschnee. Vorhersage: Da die Witterung der nächsten Tage mild sein wird, ist mit noch weiterem Rückgang der Schneehöhen zu rechnen; Lagen unter 700 m werden größtenteils schneefrei, in Höheren Lagen wird der Schnee verfirnen und nachts Harschbildung eintreten. * Wintersportsonderzüge am 6. und 7. Die guten Schneeverhältnisse im Schwarzwald amd im Allgäu gestatten Sonderfahrten am 6. Januar, Mannheim ab 11.51 Uhr, mit dem „Schnee-Expreß“ in das Feldberggebiet und Am 7. Januar ab Mannheim 5.40 Uhr nach Oberbühlertal und Ottenhöfen.(Es sei daran erinnert, dag am 7. Januar die Sprung- 85 schanze am Hundseck eröffnet wirch. Wirtschaftliche Lage des Handwerks„nicht schlechi“ Materialverknappung und Zahlungseingang— die neuralgischen Punkte Aus dem wirtschaftlichen Lagebericht der Handwerkskammer Mannheim für das letzte Vierteljahr 1950 ergibt sich, daß die Lage des Handwerkes im allgemeinen als buchmäßig nicht schlecht bezeichnet wer- den kann; allerdings litt das ländliche Hand- Werk im Gegensatz zu dem in den Städten zum Teil bereits stark unter Auftrags- mangel. Trotzdem hat sich die Situation auch in Mannheim weiter verschärft, da die anhal- tend schleppende Zahlungsweise der Auf- traggeber die finanzielle Lage der Betriebe Stark beeinträchtigt. Hinzu kommen die Preissteigerungen auf allen Roh- und Werk- Stoffgebieten sowie die empfindlich fühlbare Materialverknappung mit langfristigen Lie- ferzeiten als Folge. Der Materialengpaß hat die Bautätigkeit bereits stark gelähmt und verschiedentlich dazu geführt, daß Baustellen stillgelegt werden mußten. Am schwierigsten ist die Situation beim Installateur- und Elektro- Handwerk geworden. wo 2. B. für Rohre, Bleche und Nichteisenmetalle Lieferzeiten bis zu neun Monaten verlangt werden. Ebenso machen sich beim Tapezier- und Polsterhandwerk Mangelerscheinungen be- merkbar. Infolge der wesentlich erhöhten Lebenshaltungskosten klagen das Damen- und Herrenschneiderhandwerk über ein stärkeres Ausweichen der Verbraucher von der Maß- zur Fertigkonfektion; während sich beim Wäscher- und Plätterhandwerk der Kohlenmangel in den Haushalten dahin- gehend auswirkt, daß jetzt wesentlich mehr Hausfrauen ihre Wäsche waschen lassen. Das Malerhandwerk, das gut beschäftigt war, leidet wiederum unter dem Druck schlechter Zahlungseingänge sowie dem der weitverbreiteten Schwarz- arbeit, über die auch vom Friseur- sowie Schneiderhandwerk Klage geführt wird. Gut beschäftigt war im allgemeinen das Nahrungsmittelhandwerk. Die Beanspruchung von Bankkrediten durch den Handwerker infolge der schlep- benden Zahlungsweise der Auftraggeber (einschließlich der Behörden) wird infolge der hoben Zinsen und Spesen nicht als trag- bar angesehen, so daß häufig lieber auf vor- zufinanzierende Aufträge verzichtet wird. In der Handwerksrolléè waren am 30. Sep- tember 1950 am Kammerbezirk Mannheim 18 443 Betriebe eingetragen. Diese Zahl hat sich seitdem nicht wesentlich verändert, da sich Neuanmeldungen und Abmeldungen un- gefähr die Waage halten. So haben sich in den Monaten September bis November 317 Handwerksbetriebe gewerbepolizeilich ange- meldet und im gleichen Zeitraum 305 Be- triebe abgemeldet. Zu den Nachwuchsfragen wird gesagt, daß die Einstellung von Lehrlingen im all- gemeinen einen günstigen Verlauf genom- men hat. Als besonders erfreulich wird das zunehmende Interesse der Jugendlichen am Maurerhandwerk bezeichnet. Auch das Schreiner- und Elektrohandwerk finden starken Zuspruch. Plakeltenverkauf soll gesteigert werden Am 20. Januar:„Plake Daß der Karnevalszug Mannheim 1951 Wirklichkeit wird, konnte die Karnevalskom- mission in einer Sitzung bekanntgeben. Die letzten Bedenken hätte der Neujahrsemp- fang der Mannheimer Elferräte beim Ober- bürgermeister beseitigt. Von der Stadt seien für heutige Verhältnisse beträchtliche Geld- mittel bereitgestellt worden; auch viele Ort- schaften der Umgebung hätten eine Betei- ligung an dem Zug zugesagt. Leider sei Mannheim selbst, besonders die Industrie, nicht gleich mit dem erwünschten Elan aufgetreten. Allgemein wurde festgestellt, der Plaketten verkauf sei noch nicht so groß, Wie erwartet. Um diesen Verkauf zu foreie- ren, hat die Karnevalskommission sechs Ballettdamen vom Nationaltheater enga- giert, die bei geeigneten Veranstaltungen das Publikum zum Kauf von Plaketten „verführen“ sollen. Mit besonderer Freude wurde davon Kenntnis genommen, daß die Mannheimer Faschingsplakette die bisher schönste in dieser Saison sei, was verschie- dene Fachleute des graphischen Gewerbes festgestellt hätten. Am 20. Januar steige in Mannheim der Plaketten-Großgverkaufs- tag“, der allerlei Belustigungen und karne- valistische Einlagen vorsehe., Filmspiegel: Alster: Der Reigen“ Kein anderes Wort gebraucht die gewis- senhafte Filmkritik so sparsam wie die Be- zeichnung„Kunstwerk“ für einen Film, weil das Phänomen Film und der Begriff Kunst an sich unvereinbar sind, wie sehr auch der heimliche Ehrgeiz vieler Regisseure dahin geht, das Unmögliche zu schaffen. Doch die Bemühung ist noch kein Maßstab für die Bewertung. Das größte Hindernis, Kunst- werk zu sein, bereitet sich der Film selbst durch seinen überwiegend technischen, un- chronologischen FHerstellungsgang, durch seine Starrheit in der fertigen Form, durch das Vorspiegeln der dritten Dimension und durch die unpersönliche Beziehung zum Zuschauer. Es muß schon ein wahrhaft sel- tenes glückliches Zusammentreffen aller am Film beteiligten Momente und Faktoren sein, wenn selbst noch die Zelluloidkonserve auszustrahlen vermag. Eine dieser Selten- heiten, die schon fast als regelbestätigende Ausnahmen gelten können, ist Max Ophüls“ „Der Reigen“ nach der Novelle von Arthur Schnitzler, die vor Jahrzehnten einmal die Uiterarisch interessierte Welt in leidenschaft- liche Diskussionen stürzte. Mit vollendeter Delikatesse und der leichten Hand des Rön- ners hat hier Ophüls das Thema der ero- tischen Liebe durch alle Stände der Gesell- schaft behandelt, bis sich der Kreis Dirne — Soldat— Dienstmädchen— der junge Herr— die verheiratete junge Frau— ihr Mann— das junge Mädchen— der Dichter — die Schauspielerin— der Graf— die Dirne wieder am Ausgangspunkt schließt, ohne auch nur an einer eifizigen Stelle kitschig, pathetisch oder obszön zu werden, wenn auch trotz aller Noncharlence das Tag- und Nachtgesicht des Menschen reali- isch gezeigt, aber nicht zerstört wird. Ein wöhnlich geistiger Dialog, der nicht analysiert, sondern Tiefen ausspricht, in- dem er sie andeutet, ergänzt das optische Bild, das die Kamera in hervorragend be- ziehungsreicher Manier schafft. Abweichend von Schnitzler ist ein Kommentator einge- flochten, der die einzelnen Szenen monolo- gisch verbindet; Adolf Wohlbrück gibt die- ser Gestalt das ganze Wissen um die Dinge, die Toleranz und die Weisheit des Wissen- tten-Großverkaufstag“ Auch von amerikanischer Seite erwartet der Karnevalsausschuß Unterstützung. Der Stadtkommandant deutete die Möglichkeit an, daß von den Besatzungstruppen eine be- stimmte Anzahl von Plaketten übernommen wird. Man war von dieser Seite etwas be- sorgt, daß bei dem Aufzug der Ranzengarde keine Genehmigung zum Führen von Ge- Wehren eingeholt worden war. Doch die Versicherung, diese Garde habe nur Holz- gewehre getragen, beruhigte die amtlichen Gemüter wieder. An festen Zusagen von eigenen Wagen liegen bisher vor: Verkehrsverein Ludwigs- hafen, Winzeroenossenschaft Deidesheim, Stadt Schwetzingen, die Mannheimer Braue- reien, Lanz, Wachenheim und ein Verkehrs- Wagen einer Autofirma. Die Stadt Mann- heim beteiligt sich an dem Karnevalszug mit der Gruppe„Kurfürst und Kurpfalz“, mit Kapellen, Reitern und einem Wagen des Nationaltheaters. Die Karnevalskom- mission sprach die Hoffnung aus, die Mann- heimer Bevölkerung werde ihr Interesse an dem Zug nicht nur am Umzugstag, son- dern auch durch den Kauf der Faschings- Plakette zeigen. ug. Aus dem Polizeibericht Verkehrsbilanz Dezember. Wenn auch die Zahl der Verkehrsunfälle für den Monat Dezember mit insgesamt 225 Fällen unter dem Ereignis des Vormonats liegt, so wur- den doch allein bei drei Verkehrsunfällen fünf Personen getötet und drei weitere schwer verletzt. Die Gesamtzahl der Ver- letzten beträgt 106. Als Ursache der Un- fälle sind insbesondere verkehrswidriges Verhalten(148), Trunkenheit(17) und Wit- terungseinflüsse(13) zu nennen. Tod auf den Schienen. In den Vormittags- stunden des gestrigen Tages wurde ein Bahn- arbeiter, der auf dem Bahngeleisgelände des Bahnhofs Süd, in Friedrichsfeld seinen Dienst versah, von einem herankommenden Zug von hinten erfaßt und mitgerissen. Der Ver- unglückte ist kurze Zeit später seinen Ver- letzungen erlegen. 5 den, der ein wenig lächelnd, aber verste- hend die Fäden kennt, an denen die mensch- liche Marionette tanzt. Ein Aufgebot fran- zösischer Schauspieler der ersten Garde (Simone Simon, Simone Signoret, Danielle Darrieux, Odette Joyeux, Isa Miranda Da- niel Galin, Jean Louis Barrault, Gerard Philipe, Serge Reggiani und Fernand Gra- vey) ist nicht zuletzt dafür verantwortlich, daß der Film das Prädikat„Kunstwerk“ verdient. Der Film wird heute abend und morgen vormittag in Sonder vorstellungen gezeigt und läuft ab Dienstag im Tagesprogramm). mle Alster:„Flitterwochen mit Hindernissen“ Eine nette Belanglosigkeit, wie sie den Produzenten in Hollywood mit unkompli- zierter und anspruchsvoller Heiterkeit, die nach europäischem Geschmack häufig das Naive streift, so oft gelingt. Es ist die tragikomische Geschichte eines Ehepaares, das sich scheiden läßt, sich erneut verliebt und wieder heiratet und schließlich nach mehreren grotesken Verwirrungen endlich die zweiten Flitterwochen ungestört ver- bringen kann. Nicht immer neue Gags (Witzige Einfälle) tauchen auf und manche Spässe wiederholten sich im wahrsten Sinne ermüdend oft, aber einige wirklich ergöt- zende Szenen, die hinter ihrer Groteske be- deutendes schauspielerisches Können er- kennen lassen, machen den sonst gewohnten Reichtum an Einfällen vergessen. Norman Foster hatte als Regisseur keine allzu schwierige Aufgabe, doch besondere lobende Erwähnung verdient die sich nie selbstän- dig machende, aber witzig die Handlung untermalende Musik von Werner R. Hey- man. mle Palast:„Kleiner Schwindel am Wolfgangsee“ Ein österreichisches Konfektions-Lust- spiel der Alpenländischen Filmgesellschaft, dessen Idee schon in lang vergangenen K. u. k.-Zeiten wohl nicht mehr ganz neu War. Ein bisserl arterienverkalkt, ein bisserl blutlos und blaßgesichtig, aber sonst ganz gut durchtrainiert und spaßig. Das„Problem ist ein junger Maler und im allgemeinen Foto: Tillmann-Mattes Im Stadtinnern von Mannheim, in N 7, wird in diesen Wochen eine Großgarag kertiggestellt, die zu den größten im Bundesgebiet zählt. 400 bis 500 Wagen aller Größe und Klassen haben Platz in diesem Bauwerk, das nach Plänen des Mannheimer Arche tekten E. Spickert im Stahlskelettverfahren errichtet wird. Das Kellergeschoß biete 2500 qm zentralgeheizten Garagenraum, drei Obergeschosse und ein befahrbares Dach. geschoß je 1650 qm. Ueber bequeme, geriffelte Auffahrten von fünf Meter Breite ge. langen die Wagen über Serpentinen(die auf unserem Bilde links zu erkennen sind) ohn Aufzug in die Obergeschosse. Der Steigungsgrad der Auffahrten liegt unter 15 Grad Zentral angelegte Zufahrten ermöglichen eine besonders rationelle Anordnung der Boxen Im Turmbau, der zunächst nur als Gerüst zu erkennen ist, entstehen Treppen“ haus, ein Erfrischungsraum und später vielleicht einige Zimmer für gelegentliche Ueber nachtungen. Vom Standpunkt des Wählers gesehen Neue oder alte Namen auf den Vorschlagslisten Im Mannheimer Stadtrat verbleiben auf weitere drei Jahre die Stadträte: Breiling Karl, Gräber Georg, Haas Konrad, Hettin- ger Karl, Ludwig Karoline, Mayer Karl, Schölch Fritz, Schweizer Karl, Sedlacek Franz, Sommer Jakob und Wagner Karl (SPD); Barber Karl, Graf Leopold, Grande Max, Kuhn August, Scherer Maria, Dr. Wal- deck Florian und Wittkamp Heinrich(CDU); Geppert Wilhelm und Dr. Helffenstein Kar! (DVP); Kober Ludwig, Kunz Friedrich, Lan- gendorf Antonie und Weber Kurt(KPD). Und nun ergibt sich für die Parteien, die Wahlvorschläge für den kommenden Wahl- galig aufzustellen haben, die sorgenvolle Frage, ob sie dabei auf die Zugkraft dieser 2. T. sehr bekannten Namen verzichten, sich auf den Wiedervorschlag der ausscheidenden Räte beschränken oder ganz neue Namen JJ ͤͤ 8 Selbstverständlich kann ein amtierender Stadtrat nicht ohne weiteres auf einen neuen Wahlvorschlag gesetzt werden. Er müßte ordnungsgemäß aus dem Stadtrat ausschei- den, daß heißt von diesem aus zureichenden Gründen regelrecht freigesprochen werden. Ob die Wiederwahl ein zureichender Grund wäre, hätte der Stadtrat— welcher übri- gens, das alte Gremium oder ein Rumpf- gebilde, das dann über sich selbst befinden müßte?— zu entscheiden. Auf diese Weise könnte aus noch dreijährigen Räten sechs- jährige werden und im Rahmen der ver- bleibenden oder hinterbliebenen Räte wür- den die nächsten Anwärter nachrücken. Vom Standort des schlichten Wählers aus gesehen hätte dieses Manöver den Nachteil, daß er auf die Neuwahl, aber nicht auf das Nachrücken Einfluß nehmen kann. Es wür- den ihm vertraute Namen vorgesetzt wer- den, denen er seine Stimme zu geben bereit ee eee, ke, Gun vehe Bildhauer, der mehr oder weniger unfrei- willig in die Rolle eines Doktors der Medizin hineinlanciert wird und auf der anderen Seite ein nicht minder lenzjähriger Arzt, der dafür den„Künstler“ spielt. Statt des histo- rischen Weißen Rößls diesmal also gewisser- maßen ein schwarzes Schaf am Wolfgangsee, mit allen humoristischen Konsequenzen, die sich aus diesem Verwechslungskomödchen herauslocken lassen. Wohltuend hebt sich die gut gelungene Zeichnung der Typen von der anderen Seite dieses Bilderbogens ab, der in Hans Holt einen rentinierten Darsteller findet. 5 Dramaturgische Verdichtung erreicht die Regie erst kurz vor dem mit viel Romantik ziemlich gewaltsam zurechtgebogenen glück- lichen Ende, das der Kameramann ganz ge- schickt herbeiführen hilft. rob. Capitol:„Karawane zur Hölle“ Es war ein uninteressanter Versuch, einen brasilianischen Film zu zeigen, der die Kolonisation der südamerikanischen Pampas zum Vorwurf hat. Die realistische Auffassung des Regisseurs Lucas Demare, eine allerdings nicht konsequent gute Foto- grafle und geschickt geleitete Massensze- nen verdichten die Handlung zu einem vor Hitze flimmernden Gemälde. Zweifelsohne ist es das Verdienst des Hauptmanns Fran- cisko Petrone), daß die Einzelszenen immer wieder den Anschluß an die Gesamtkon- zeption finden. Petrone ist die tragende Ge- stalt der Handlung. Eine Gestalt, wild, menschenverachtend aus Schmerz über den Tod seiner von den Pampasindianern er- mordeten Mutter und Schwester. Diese in- nere Grausamkeit ist nicht nur in den rein optisch grausamen Szenen zu spüren, sie liegt über all diesen Menschen, die das Glück suchen und das Verzweifeln finden. Dem Hauptdarsteller ist eine Schauspiele- rin Louisa Vehel beigegeben, deren Ge- staltung nicht sehr überzeugend wirkt, Wozu auch die deklamatorische Synchroni- sation beigetragen haben mag. Doch bleibt ein starker Eindruck von diesem Film zu- rück, dessen Uneinheitlichkeit in Regle, Fotografle und Darstellung überspielt wird von profilierten Einzelleistungen. ug. ist, aber im Endeffekt würden damit die h das Gemeindeparlament ihren Einzug hal, ten, die— grob gesprochen— unter„Ferner liefen“ auf einer alten Liste stehen. Wie diejenigen, die Wahlvorschläge machen haben dieses Dilemma lösen, wer- den wir wohl im Laufe der nächsten Woche erfahren. Und dann kann am trauten Fs. milientisch, beim Schein der vielleicht schon umgespannten Beleuchtungskörper, das Spiel des Kumulierens und Panaschierens begin- nen: Streichst Du meinen Espedisten, dann streich ich Deinen Cedeuler, kumulierst Du Deinen Devaupeeler, dann kumuliere ich dt anderen... bis alle alle ihre 24 Stimmen vergeben haben. F. W. K. Kurze„MM“-Meldungen „Rotkäppchen“ in Feudenheim. Da Volkstheater Mannheim“ spielt am 7. Ja- nuar im Saal Prinz Max“ in Fetdenem um 15 Uhr das Märchen„Rotkäppchne und der böse Wolf“. 8 Die Arbeitsgemeinschaft Fotografle i Deutschen Naturkunde- Verein(früher Frei Arbeitsgemeinschaft für Fotografie) hall ihren nächsten Abend am 8. Januar im A. kadenhof um 20 Uhr ab. Thema:„Film. entwicklung“, sowie allgemeine Fragen. Die„Grokageli“ lädt für 6. Januar, 20 Uhr, zu ihrer ersten diesjährigen karneval, stischen Sitzung in das Lokal Brückl- Bel. nauer(Waldhof) ein. 9 Die Ostpreußenvereinigung lädt zu ihre nächsten Momatsversammlung am 8. Janus 19.30 Uhr, in den„Durlacher Hof“ ein. Die Sängerhalle Germania, Neckarau lädt für 6. Januar, 20 Uhr, zu einer Winter. feier in das Volkshaus Neckarau ein. Der Odenwaldklub führt eine 1 1 mäßige Wanderung am 7. Januar ab Hel. delberg über den hohlen Kästenbaum nad Gaiberg durch. Nach der Mittagsrast er. folgt die Rückwanderung über Drei Eichen nach Heidelberg. 8.10 Uhr. Abfahrt dd OEG-Bahnhof Kurpfalzbrücke. 5 Der Männergesang verein Pfingstberg bi, tet zu seiner Generalversammlung am 6. Ja. nuar, 20 Uhr, in das Vereinslokal„Zul Pfingstberg“. MM- Vorstellung wieder ausverkauft. D.“ vom„Mannheimer Morgen“ veranstaltet“ und vom Märchentheater„Kurpfalz“ ge. spielte Vorstellung„Der verlorene Him. melsschlüssel“, die am Sonntag um 10.45 Uh im Ufa- Theater zum dritten Male wiederho“ wird, ist schon ausverkauft. Es wird darum gebeten, von Kartennachfragen absehen 2 wollen. 5 Sonntagsdienst der Apotheken. Folgend“ Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht bzw. Sonntagsdienst: Rhein-Apotheke, DB Nr. 4, Tel. 52701), Keppler-Apotheke, Kaiser. ring 8(Tel. 43667), Roland-Apotheke, Mittel.“ straße 103(Tel. 53636), Rheinau-Apotheks Rheinau, Dänischer Tisch(Tel. 48603), Ste. phanien-Notapotheke, Meerfeldstr. 67(Tel Nr. 43896), Freya-Apotheke, Gartenstadb Freyaplatz 9-11(Tel. 59060), Brunnen- Apo theke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel Nr. 50126). 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn. ärztlichen Betreuung steht Dr. Karl All peter, O 6, 7, zur Verfügung. Wir gratulieren! Maria Sulger, Mann“ heim, P 3, 2, wird 74 Jahre alt. Den 77. Ge- burtstag begehen Katharina Diehm, Mann-“ heim, K 4, 25, und Wolfgang Moff, Mann. heim, Langerötterstraße 49. Gustav Hoch warth, Mannheim-Neckarau, Rathausstr., 6% Wurde ebenfalls 77 Jahre alt. Georg Traub Mannheim-Waldhof, Wachtstraßge 34, voll. endet das 78. Lebensjahr. Elise Rohf, Mannheim- Schönau, Kulmerstraße 24(Früher Mannheim, F I, 3), und Wilhelm Glaser Mannheim- Neckarau, Evangelisches Alters. heim, können ihren 85., Frieda Freitags Mannheim. Max-doseph-Straße 5, kann den 86. Geburtstag feiern. Die Eheleute Martin Baier und Käthe, geb. Lahnert, Mannheim: Waldhof, Speckweg 166, haben goldene Hochzeit. Firma M. Eichtersheimer, Res. selschmiede und Apparatebau, Mannheim. Rheinau, Rhenaniastrage 108112, begeht 83jähriges Geschäftsjubiäum; auf eine 50. jährige Tätigkeit bei dieser Firma kann der Prokurist Josef Eigner zurückblicken 1951 ˙/ Nr. — iann-Matter Großgarag ler Größen imer Arch.. choß piete bares Dach. Breite ge. sind) ohn r 15 Grad der Boxen n Treppen. iche Ueber amit die u Zinzug hal. ter„Ferner zen. schläge 1 lösen, wer. sten Woche rauten Fa- leicht schon r, das Spiel bens begin- isten, dann nulierst Du lere ich de 4 Stimmen F. W. K. gen eim. Da am 7. Ja- eudenled opchne und ografle f rüber Frei rafle) hal uar im Ar. na:„Film. Fragen. muar, 204 karneval. zrückl-Ber- dt zu ihre n 8. Januam of“ ein. Neckarai er Winter ein. ine Plan- r ab Tel baum nad igsrast er- rei Eichen bfahrt a0 stberg bil g am 6. Ja. Kal„Zum rkauft. D. sranstaltete pfalz“ ge rene Him. m 10.45 Uh. wiederhol ird darum Absehen 1 . Folgend hr Nacht. heke, D) de, Kaisef. ke, Mittel. Apotheke 8603), Ste r. 67(Tel artenstadh nnen- Apo- e 44(Tel Zur zahn: Karl Alt er, Mann- en 77. Ge. im, Mann: ff, Mang: tav Hoch- ausstr, 63, org Trau 34, voll- ise Roh, 24(Früher m Glasef, es Alters- 2 Freitag kann den ite Martin lannheim- 1 goldene mer, Res- lannheim. 2, begeht eine 50⸗ ma kann ckblicken. 11 Nr. 5 Samstag, 6. Januar 195 8 1 MORGEN Seite 3 Wo soll die gewerbliche Jugend ausgebildet werden? .. oder warum Werkschulen den Berufsschulen sehr oft überlegen sind In dem folgenden Artikel stellt der nicht zur Redaktion des„Mannheimer Morgen“ gehörende Autor seine Auffassung über Mängel der Berufsschulen dar, wie er sie aus der Perspektive dieser Einrichtung sieht. Die Gedanken des Verfassers sind nicht unbedingt identisch mit der Ansicht der Redaktion. Bei der Werkschule werden alle Kräfte in den Dienst der Schule gestellt und alles dem Erfolg untergeordnet. Die Vorteile der Werkschule sind engste Zusammenarbeit mit dem Betrieb, vorbildliche Einrichtung und laufende Unterstützung durch den Be- trieb. Die staatlich beaufsichtigte Berufs- schule kämpft gegen überlieferte und als veraltet erkannte Lehrpläne und sträubt sich doch gegen jeden Windhauch, der ein Aktenstäubchen hinwegfegen könnte. Ihre Nachteile sind mangelhafte Einrichtung durch Plünderung der Schulen und unge- nügende finanzielle Unterstützung durch Staat und Gemeinden. Diese Nachteile ver- mag sie nur auszugleichen, wenn sie durch Arbeitsamt schult Refa- Ingenieure Sjeben- Wochen- Kurs abgeschlossen Das Arbeitsamt Mannheim, das es sich seit mehr als einem Jahr angelegen sein läßt, Arbeitslose durch verschiedenartigste Lehrgänge beruflich so zu schulen, daß sie entsprechend den gegebenen Bedürfnissen der Mannheimer Wirtschaft vollwertige Ar- beitskräfte werden, hat nunmehr einen sieben wöchigen Refa-Lehrgang abgeschlos- sen. Der theoretische und praktische Unter- richt wurde durch bewährte Refa-Lehrer und Praktiker unter Leitung des Vorsitzen- den des Refa- Verbandes Mannheim, Ober- ingenieur Hesser, erteilt. Zum Lehrgang zugelassen wurden nach strenger Auslese durch führende Persön- chkeiten des Mannheimer wirtschaftlichen Lebens und des Refa- Ingenieurs des Landes- arbeitsamts Württemberg-Baden, 28 arbeits- lose und arbeitsuchende Ingenieure, Tech- niker und Meister. Da Mannheim als Wirtschaftszentrum Aufnahmegebiet für einen weiten Umkreis ist, blieb die Teilnahme an dem Lehrgang nicht allein auf Ortsansässige beschränkt; es wur⸗ den auch Teilnehmer aus den Bereichen der Arbeitsämter Karlsruhe, Heidelberg und Ludwigshafen zugelassen. Der Arbeitgeberverband der Metallindu- strie und die Industrie- und Handelskam- mer Mannheim zeigten starkes Interesse an dem Lehrgang und unterstützten bereit- willig dessen Durchführung. Die Teilnehmer unterzogen sich am 15. Dezember mit gutem Erfolg einer schriftlichen und mündlichen Prüfung in Anwesenheit leitender Persön- Uchkeiten der Industrie und des öffentlichen Lebens. die Handwerksorganisationen ausreichend unterstützt wird. Hier wird es also darauf ankommen, ob das Handwerk mit der Schule arbeitet. Es ist ein Unding, wenn Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände Schulungsaufgaben durchführen, welche die Schule besser ausführen könnte. Der Lehrer braucht für seine Tätigkeit das Gefühl, daß hinter ihm eine Organisa- tion steht, welche ihn trägt. Er braucht das Gefühl, daß man seine Mithilfe benötigt und Sie auch anerkennt. Immer wieder liest man jedoch Klagen über die unzureichende Be- zahlung der Junglehrer. Zu den qunglehrern an der Gewerbeschule gehören Fachkräfte im Alter bis zu 40 Jahren. Diesen müßte ein Einkommen garantiert sein, welches in einem bestimmten Verhältnis zum Lohn eines Facharbeiters steht. Während nun der Lohn eines Facharbeiters ständig gestiegen ist, blieb das Einkommen eines Lehrers seit 1927 unverändert. Die Anzahl der Wochen- stunden wurde ohne Lohnausgleich um drei Stunden über das frühere Deputat hinaus erhöht und ist damit eine verkappte Lohn- Kürzung. 5 Die Forderungen an den Gewerbelehrer sind u. a.: Fachliche und charakterliche Qualifikation. Ausarbeitung von Lehrgängen für die einzelnen Fächer, getrennt nach Be- rufen und Lehrjahren. Vorbereitung auf jede Unterrichtsstunde. Korrektur der Schüler- arbeiten außerhalb der Unterrichtszeit. Ueber- wachung der Schülerentwicklung. Betriebs- besuche. Außzerdienstliche Mitarbeit bei Schülerarbeitsgemeinschaften. . Die Leistungen an den Gewerbelehrer sind: Nach Ablegung der Meisterprüfung und der Staatsprüfung zum Gewerbelehrer: Im Vorbereitungsjahr monatlich 140.— DM brutto, nach Uebernahme in den Staats- dienst ein Anfangseinkommen, welches noch unter dem eines Bauhilfsarbeiters liegt. Die Tätigkeit eines Gewerbelehrers ist nicht damit beendet, daß er aus alten Fach- büchern uralte Arbeitsverfahren lehrt. Er muß sich laufend über neue Werkstoffe und Arbeitsverfahren unterrichten. Er soll ge- rade für das Handwerk, welches keine Werkschulen errichten kann, die Aufgaben einer Werkschule durchführen: Verwendung neuer Erkenntnisse aus dem Beruf im Un- terricht und die Erprobung neuer Werk- stoffe und ihre Anwendungsmöglichkeiten, um den Unterricht berufs- und wirklich- keitsnah zu gestalten. Nur wenn die kom- munale Berufsschule vorbildlich ausgestat- tet ist, kann sie ihre Aufgabe erfüllen. Hier liegt aber auch die große Gefahr für die kommunale Berufsschule. Wenn sie diese Aufgabe nicht in Zusammenarbeit mit dem Handwerk zu lösen vermag, wird das Handwerk getrennt von der Schule nach Bildungsmöglichkeiten für den Berufsnach- wuchs suchen und in den Werkschulen der Großbetriebe ein Vorbild finden. Das Niveau einer Schule ist nicht davon abhängig, wem sie unterstellt ist, sondern davon, ob alle interessierten Kreise(Schule, Handwerk und Gewerkschaft) ihre Interes- sen dem Wohl der Jugend unterordnen und zusammenarbeiten oder ob sie ihre Kräfte zersplittern und sich bekämpfen. Ebenso aber auch, ob es gelingt, die Initiative des Lehrers zu fördern und anzufachen oder sie in einem öden Formalismus aus Mangel an „Friede ohne Gewalt“ als„Gebot der Stunde“ Die Ortsgruppe Mannheim des Inter- nationalen Versöhnungsbundes hat bei einer internen Zusammenkunft folgende Grund- züge ihrer Arbeit herausgestellt: „Arbeit zur Erhaltung des Friedens ist oberstes Ziel des Bundes. Friede ist aber nicht die Vorherrschaft der einen oder an- deren Weltmacht oder Ideologie, sondern Versöhnung und freundschaftliches Mitein- anderleben der Menschen. Rassen, Klassen und Nationen. Darum lehnen wir die Ge- walt als Weg zur Sicherung des Friedens ab. Rüstungen beschwören Konflikte her- auf, auch wenn sie den Frieden sichern wol- len. Unbewaffnete Neutralität ist das Gebot der Stunde. Zu dieser rufen wir die Regie- rungen auf und erwarten, dag von den verantwortlichen Stellen, vor allem aber von den Kirchen, alles getan wird, Migver- ständnissen, Mißtrauen, Haß und Hetzpro- paganda der Mächte gegeneinander ent- gegenzutreten und jeder Weg gegangen wird, der geeignet ist, West- und Ost- deutschland zu einer Nation zusammenzu- Jede Gleichgültigkeit ist bei der Gefahr Unserer heutigen Lage nicht nur unver- ständlich, sondern auch gefährlich. Höchste Bereitschaft jedes Friedensfreundes, stete Stärkung des Willens zur Versöhnung und zum Verzicht auf Gewalt und Rüstungen trotz möglicher Diffamierung soll unser Streben sein. Der Aufpeitschung milita- ristischer Instinkte unter dem Hinweis auf eine mögliche kornmunistische Aggression treten wir entgegen. Es gilt die moralischen Kräfte zu stär- ken, den Weg friedlicher Neutralität auch unter Druck und etwaiger Opfer zu gehen. Nur so wird erst unser Volk, wie eine neue Hymne von ihm singt, ein Land des Glau- bens, der Liebe und der Hoffnung.“ Wer sich aufgerufen fühlt, im neuen Jahre seine ganze Kraft für die Erhaltung des Friedens im obigen Sinne einzusetzen und aus Gleichgältigkeit und Lethargie her- auszutreten, wende sich an den Vorsitzen- den des Bundes, Pfarrer L. Simon, Eggen- Entfaltungsmöglichkeit verkümmern zu lassen. Wenn keine Ueberprüfung und Anglei- chung der Bezahlung der Lehrkräfte erfolgt, werden die besten Lehrkräfte abwandern, sobald sie günstige Angebote aus der freien Wirtschaft erhalten. Den Schaden hat die Schule, welche eingearbeitete Lehrkräfte verliert und gezwungen ist, frische Kräfte einzuweisen, aber auch das Handwerk, des- sen Nachwuchs unter einem dauernden Lehrerwechsel zu leiden hat. Die Bedeutung der Gewerbeschule als Ausbildungsstätte der produktiv Tätigen wird noch nicht entsprechend gewürdigt. Man wird sie erst dann erkennen, wenn das Ausland auf Grund besserer Ausbil- dung seiner Arbeitskräfte mit den Quali- tätserzeugnissen Deutschlands zu konkur- rieren vermag und damit die deutsche Aus- fuhr an Wert verliert. Nicht umsonst läßt sich gerade Amerika die Ausbildung seiner Facharbeiter etwas kosten. Warum spart man bei uns an der Ausbildung der gewerb- lichen Jugend? 1. UKW-Sender Königstuhl mit Heimat programm Die Sendestelle Heidelberg-Mannheim hat ab Januar den Ultra-Kurzwellen-Sen- der auf dem Königstuhl in Betrieb genom- men und bringt täglich ab 18.35 Uhr Hör- kolgen aus der nordbadischen und pfäl- zischen Heimat. Eine Vorschau auf das ge- plante Programm verspricht manches Unterhaltsame und Interessante: eine Dra- matisierüng von Mark Twains„Lohengrin in Mannheim“, Carl Benz' erste Automobil- fahrt von Mannheim nach Karlsruhe, Klas- siker der Pfälzer Mundartdichtung, ferner Begebenheiten, die nicht im Geschichtsbuch stehen, wie zum Beispiel der Aufenthalt des Kronprinzen Friedrich— des späteren Preußenkönigs Friedrich II.— in Sinsheim usw. Auch an den„Zupfgeigenhans!“ hat man gedacht, jene in Heidelberg entstan- dene Sammlung von Volksliedern, die 1908 herausgegeben wurde. Neben toten und lebenden Dichtern der Heimat— Nadler, Scheffel, Richard Benz, Lina Staab u. a. m. — sollen aber auch verschollene Heidel- berger Originale und volkstümlichen Käuze zu Worte kommen. Von den geplanten Hörfolgen wirt- schaftlicher Art über die Orte der Land- schaft zwischen Neckar und Rhein sind die Sendungen über Leimen und die Mann- heimer Vorstädte bereits fertiggestellt. Außerdem werden Zwanzig-Minuten-Ge- spräche über aktuelle kommunalpolitische und wirtschaftliche Fragen diese Themen in einem breiteren Rahmen behandeln, als es bisber in den Kurzreferaten des„Echo aus Baden“ möglich war. Schließlich soll noch ein Nachrichtendienst aus Nordbaden, der auch Theaterberichte und kurze Kri- tiken der Wichtigsten Premieren aus Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe bringt, das vielseitige Programm des Schein. Sie erhalten nunmehr den Refa- schweißen. straße 6(Telefon 53310). Ultra-Kurzwellen- Senders abrunden. * Unser täglich Brot wird ab Montag teurer Mit einer Jahresanfangs- Ueberraschung wartet die Bäckerinnung Mannheim-Stadt und Mannheim-Land auf. In mehreren Mit- gliederversammlungen wurde auf Grund der gestiegenen Kosten für Mehl und der erhöh- ten Allgemeinunkosten für Bäckereibetriebe eine Heraufsetzung des Brotpreises gefor- dert und beschlossen. Ab Montag soll das Kilogramm Weizenmischbrot 38(statt bisher 54) Pfennig kosten. 8 Auch die Brötchenpreise ändern sich am Montag: Wasserbrötchen kosten fünf und zehn Pfennige. Mürbe- oder Milchbrötchen behalten ihren Preis(fünf und zehn Pfen- nige), werden aber ihr Gewicht etwas er⸗ leichtern. Die Bäckerinnung ist der Auffassung, daß die zahlreichen Veränderungen im Preis-, Lohn- und Unkostengefüge diese Preiserhöhung zwingend herbeiführen muß- ten. * (Mit den Lesern ist die Redaktion der Ueberzeugung, daß die maßgeblichen Instan- zen der Landes- und Bundesregierung dazu einiges zu sagen das Bedürfnis haben wer⸗ den. Deshalb erfolgt die Ankündigung ohne Kommentar.) Gast aus Frankfurt singt den„Faust“ Am 7. Januar, 14 Uhr, wird das Märchen- spiel„Der kleine Muck“ von Fr. Forster wiederholt. In der Vorstellung der Oper„Margarete“ von Gounod am 8. Januar, 19.30 Uhr, wird die Partie des Faust von Kurt Wolinski (Städt. Bühnen Frankfurt) als Gast gesungen Werden. Am 9. Januar, 19.30 Uhr, wird das Lust spiel„Sturm im Wasserglas“ von Bruno Frank zum letzten Mal gegeben. Am 10. Januar, 19 Uhr, ist die Premiere von Paul Riedys Neuinszenierung der„Hei- ligen Johanna“ von Bernard Shaw. Dieses wohl erfolgreichste Werk des kürzlich ver⸗ storbenen dramatischen Kaisers von Europa“— wie man ihn genannt hat— ist seit 1928 nicht mehr in Mannheim gespielt worden. a Die Mannheimer Oper bereitet als näch- stes Werk eine Neuinszenierung der„Lu- stigen Weiber von Windsor“ von Nicolai vor. Am 21. und 28. Januar wird die Märchen- oper„Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck zusammen mit dem Ballett „Die Puppenfee“ von Josef Bayer in Nach- mittags vorstellungen zu ermäßigten Preisen gespielt. Lseschkzfi E Melzgerei goch Wirtschaftsbeirieb m gut. Geschäftslage v. Mannheim, Umgeg. auch Heidelberg, Lu/Rh. od. Bergstraße, v. solventem Metz- germeister, mit eig. Personal per sok. zu pachten gesicht. Auch An- gebot von Brauerel angenehm. Zuschr. unt. Nr. 07392 an d. 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V. ä———ů—ů— ä 1 Seite 6 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 6. Januar 1951/ Nr Etwas für gunz„Eilige“ Obwohl nun auch in der Ludwigstraße die Bautätigkeit eingesetzt hat und einige moderne Ladengeschäfte die trostlose Oede unterbrechen, ist die Bismarckstraße mit ren erhalten gebliebenen Häusern und Zahlreichen schmucken Neubauten vorläufig doch die Fauptgeschäftsstraße Ludwigs- hafens. Ein äußgerlich anspruchissloses neues Haus t unweit des Hauptbahnhofs entstanden: die Gaststätte„Stadtschänke“. Fritz Hart- mann, Konditormeister und als Inhaber des Lokals„Zum Siegfried“ in Ludwigshafen bekannt geworden, hat zusammen mit Karl Mann eine Schnellgaststätte errichtet, in der dem eiligen Reisenden innerhalb weniger Minuten jedes Gericht der reichhaltigen Speisekarte serviert wird. Die gediegene Innenausstattung, die reiche Auswahl edler Weine und wohlschmeckender Speisen wird Aber jeden, der nicht in Eile ist. zu länge“ rem Verweilen einladen— besonders am Wochenende, wo Schrammelmusik frohe Unterhaltung bietet. Durch zwei große Fenster fällt viel Licht in das gemütliche Lokal, in dem 120 Per- sonen bequem Platz finden. Im Verein mit Architekt Scherrer haben Fritz Hartmann und Karl Mann etwas geschaffen, das Lud- wigshafen als einen weiteren Plus-Punkt für seinen Fremdenverkehr buchen 85 Bodendenkmal-Pflege Im Vollzug einer Bekanntmachung des Regierungspräsidenten der Pfalz 21. Oktober wird auf die Beachtung der Be- stimmungen über die Bodendenkmal-Pflege hingewiesen. Nach einer in der Pfalz noch geltenden bayerischen Verordnung vom 8. September 1908 und der Vollzugs- bekanntmachung hierzu ist vor Beginn von Ausgrabungen nach prähistorischen oder historisch- merkwürdigen Gegenständen so- wie bei Grabungen zu einem anderen Zweck, wenn in dem Grundstück prähisto- rische oder historisch- merkwürdige Gegen- stände vermutet werden, die Genehmigung der Kreisverwaltungdbehörde einzuholen. Zuständig für die Stadt Ludwigshafen ist der Oberbürgermeister, Bauverwaltung, Lutherstraße 11. Werden bei Erd-, Bau- und Abbruch- Arbeiten zufällig prähisto- rische oder historisch- merkwürdige Gegen- stände gefunden, so ist davon spätestens am nächstfolgenden Werktag Anzeige an die Bauverwaltung, Lutherstraße 11, Zim- mer 2, zu erstatten. Die Anzeigepflicht ob- legt dem Finder, dem Unternehmer bzw. dessen Stellvertreter oder dem Leiter der Arbeiten. Seit einem Vierteljahr wartet ein Pen- sionist auf das Bargeld für Foto-Ersatzteile, die er auf eine Annonce an eine Firma in Gütersloh geschickt hatte. Bis heute hat sich die genannte Firma geweigert, das em- pfangene Material zu bezahlen oder zurück zu schicken. . vom Der deutsche Gartenbau bittet nicht mehr, er fordert! Er darf weder der exportierenden Industrie, noch außenpolitischen Rücksichten geopfert werden Die Jahresversammlung der pfälzischen Obst- und Gemüsebauer gestern in Bad Dürkheim stand im Zeichen der internatio- nalen politischen Spannungen. Von allen Rednern wurde auch bei optimistischer Be- urteilung der Lage die Warnung ausgespro- chen, der deutschen Landwirtschaft, und vor allen Dingen dem Obst- und Gemüsebau, nicht die Existenzgrundlage zu nehmen. Die Warnungen waren nicht allein an die Bun- desregierung gerichtet, sondern ebenso drin- gend an diejenigen Wirtschaftsstellen, die zu ihren Gunsten gegen die Landwirtschaft Front machen. Der pfälzische Minister für Landwirt- schaft und Forsten, Stübinger, betonte in sei- ner Rede über die Lage der pfälzischen Landwirtschaft, daß eine Wiederholung der wirtschaftlichen Maßnahmen und Gescheh- nisse des vergangenen Jahres den Ruin der Landwirtschaft nach sich ziehen müsse. Er kühle sich berufen, so sagte der Minister, die Interessen der pfälzischen landwirtschaft- lichen Bevölkerung zu vertreten, besonders deshalb, weil dieses Land am Rhein die am intensivsten wirtschaftlichen Betriebe auf- Weise. Es müsse darum gekämpft werden, daß die deutsche Landwirtschaft nicht Lük- kenbüßer Europas werde. Dieser Zweig der deutschen Volkswirtschaft dürfe nicht her- angezogen werden, um soziale Spannungen in anderen Ländern zu verhindern. Die Landwirtschaft dürfe auch nicht der expor- tierenden Industrie geopfert werden. Minister Stübinger wies ausdrücklich darauf hin, daß man sich nun endlich dar- Ludwigshafen im Spiegel des Tuges Als„vollendeter“ Kavalier erwies sich ein Motorradfahrer, der in der Schlachthofstraße eine 76jährige Frau angefahren und zu Boden geschleudert hatte. Er schrieb nämlich der verletzten Frau, die sich bei dem Unfall einen Rippenbruch zugezogen hatte, seine Personalien auf— leider aber erwiesen sich seine Angaben als falsch. Armer Weihnachtsmann. Beis der Weih- nachtsfeier eines Sportvereins wurde einem Vereinsmitglied, der als Weihnachtsmann auftrat, ein Geldbetrag von 60,.— DM ge- stohlen, der als Geschenk für einen armen Jungen bestimmt war. Der Täter konnte er- mittelt und das Geld dem Verein zurück- gegeben werden. Einen billigen Sonntagsbraten erbeuteten Diebe, die in einem Anwesen in der Spiel- hagenstraße einen Stallhasen und ein Huhn und in einem Pachtgarten am Hauptfriedhof gleich vier Hühner entwendeten und an Ort und Stelle abschlachteten. 700,— DM Schaden erlitt einę hiesige Firma, der in der letzten Zeit Bleifolien im Gewicht von 300 bis 350 kg gestohlen wurden. Einem sensibeln Pferd ging der Groß- stadtverkehr im Oppauer Ostring auf die Nerven, als ein Pkw. an ihm vorbeiknatterte. Es scheute und warf den 31 jährigen Kutscher gegen den Pkw. Der Mann wurde verletzt und auch der Pkw. wurde beschädigt— das Pferd kam mit dem Schrecken davon. Zwei junge Burschen im Alter von 18 und 20 Jahren werden verdächtigt, in der Nacht zum 2. Januar ein Abflußrohr aus Zink von einem Wohnhaus in der von- der-Tann-Straße abmontiert und gestohlen zu haben. Der Reichsbund der Hirnverletzten hält am kommenden Sonntag, 9.30 Uhr, seine erste Monatsversammlung in diesem Jahre ab. Verwaltungskurse in Frankenthal. Auch im Jahre 1951 wird der Verwaltungskurs Eine Tankstelle erregt fachliches Hufsehen Ueberdachungen sind nicht mehr zeitgemäß In Deutschland gilt die überdachte Tank- Stelle, die dem Fahrer, Tankwart und Wagen Schutz gegen Witterungseinflüsse bietet, als cle letzte Erkenntnis im Tankstellenbau. Nunmehr läßt die Shell-AG. verkünden, daß sie nur noch Tankstellen ohne Ueber- dachung der Fahrbahnen erbauen wird und demonstriert diesen Grundsatz mit der Eröffnung ihrer neuen Großstation an der Eeke der Jäger- und Heinigstraßge, die am Freitag dem Verkehr übergeben wurde. Ueber die technischen Anlagen dieser Sta- tion am Danziger Platz hat der MM bereits vor kurzem ausführlich berichtet. Das Interesse, das diese imposante An- lage in Fach- und Städtebauerkreisen fand, ergab sich aus dem Umstand, daß der Eröff- nung nicht nur Oberbaudirektor Dr. Lochner mit seinen Mitarbeitern, sondern auch seine Mannheimer Kollegen, die Stadtdirektoren Elsaesser und Platen sowie Stadtbaurat Vetter aus Karlsruhe bei wohnten. Wie Direktor Munzert von der Shell-AG. in seinen Erläuterungen darlegte, ist der neue Tankstellentyp der Shell- AG. auf Grund umfassender Studien entwickelt wor- den. Das Markante der Anlage ist nicht nur die Abkehr von jeder Ueberdachung, sondern Zugleich die Anlage von drei breiten Fahr- bahnen, von denen die eine(mit Diesel- Kraftstoff-Zapfstelle) nur für schwere Fahr- zeuge vorgesehen ist. Nach Ansicht von Direktor Munzert gehe Deutschland einer ähnlichen Motorisierung des Verkehrs ent- gegen, wie Amerika, und werde in etwa 20 Jahren das höchsmotorisierteste Land Europas sein. Auf diese Prognose ist die Planung der Großtankstelle bereits aus- Serichtet worden. Dabei ergab sich, daß die überdachten Fahrbahnen nicht mehr den Zukunftsansprüchen gerecht werden kön- nen, weil sich bei drei oder vier Fahr- bahnen riesige Dachkonstruktionen ergeben würden. Die Tankwarte erhalten an Regen- tagen entsprechende Kleidung. Aehnlich großzügig sind auch die Wasch- und Abschmierräume angelegt. Die unterirdischen Anlagen der Station haben ein Fassungsvermögen für rund 50 000 Liter Treibstoff. In den beiden Waschhallen kön- nen täglich 30 bis 40 Wagen gepflegt werden. Neues vom Stellenmarkt Der erste Stellenmarkt des Arbeitsamtes Ludwigshafen in diesem Jahr bringt für die Handwerklichen Berufe keine starke Nach- Trage. So können nur vier Bleilöter, ein Gal- Vaniseur und ein Glasschleifer für Flach- glas in Arbeitsplätze vermittelt werden. Innerhalb der Sparte„technische Berufe“ werden ein Techniker oder Meister(35 bis 45 Jahre) zur Bedienung einer Drehrost- Generatoranlage und ein Gießerei-Kalku- lator mit Refa- Zeugnissen im Alter von 30 bis 40 Jahren gesucht. Außerdem noch ein Hochbautechniker(muß Flüchtling sein) mit Abschlußprüfung und langjährigen Erfah- rungen, ein Chemiker(Organiker) für Kunststoffe und Lacke, auch Anfänger, ein Physiker(Techniker) für das Kunststoff- gebiet, ebenfalls Anfänger. Für weibliche Arbeitskräfte stehen Stellen für eine Ma- schinenstickerin, die bereits mit Adler- und Dürrkoppmaschinen gearbeitet hat, und für eine Textilverkäuferin zur Verfügung. Direktor Munzert hob besonders hervor, daß die Stadt Ludwigshafen der Shell-AG. bei der Schaffung dieser neuen Großanlage äußerstes Entgegenkommen gezeigt habe. Die Gesellschaft plane weitere Bauten dieser Art in Mannheim, Karlsruhe, wie auch in Landau. Sie hoffe bestimmt, daß die Mine- ralöl- Bewirtschaftung bis zum 31. März auf- höre, wodurch sich die Möglichkeit ergebe, in zwei bis drei Jahren in Deutschland wie- der Treibstoffe auf den Markt zu bringen, die den heutigen amerikamschen nicht nachstehen würden. Im Verlauf der anschließenden Feierlich- keiten im Pfalzbau hob Bürgermeister Dr. Reichert hervor, wie die fortschreitende Mo- torisierung auch das städtebauliche Gesicht einer Stadt verändere. Er dankte der Shell-AG. für diese moderne Anlage und betonte, daß das stark zerstörte Ludwigs hafen dadurch ein weiteres kleines Schön- heitspflästerchen erhalten habe. nhabo Können Sie sich das vorstellen? Bleiche Knochenbündel Iugen in einem Punzerschrunk Grund: Für die Wissenschaft wertvoll/ Besuch im größten pädagogischen Barsortiment Seit die pfälzischen Regierungsorgane von Bayerns Gnaden der Kaiserstadt Speyer den Rücken gekehrt haben, verlor die Stadt durch ihre nicht gerade günstige Verkehrs- lage wesentlich an Bedeutung. Die Tat- sache, daß sie von den Zerstörungen des letzten Krieges verschont blieb, barg an- dererseits Vorteile in sich. In der Tat be- berbergt Speyer heute wieder eine statt- liche Anzahl bedeutungsvoller kultureller Institut und wirtschaftlicher Unternehmen. Zu den letzteren zählt auch der Buch-, Lehr- und Lernmittelgroghandel Heinrich Christmann, den der Durchschnittsbürger Wohl beachtet, aber in seiner Bedeutung für die Stadt und darüber hinaus für die ganze Pfalz gar nicht erkennen kann. Die Wenig sten wissen, daß täglich Pakete,, Kisten und Kasten die Packräume verlassen, um ihren Weg zu mehr als 4000 deutschen Buchhand- lungen zu nehmen. Es ist kaum bekannt, daß die Stadt Speyer mit dieser Unterneh- mung das größte westdeutsche pädagogische Barsortiment in ihren Mauern beherbergt, daß von hier aus Fäden nach vielen euro- päischen Staaten und nach Nord- und Süd- amerika laufen und deutsche Bücher von Speyer aus die Reise über das große Wasser Antreten. Wer aufmerksam durch die Lager- und Versandräume dieser Firma geht, dem fällt auf, daß die weiblichen Angestellten gewisse Türen sorgsam meiden und ver- stohlen auf deren Klinken schielen, als hätten sie Angst, daß irgendwann einmal Böses daraus hervorbrechen könnte. Hinter jenen berüchtigten Türen liegen große Werte verborgen. Die interessanteste Ab- teilung des Hauses, die in erster Linie für den Export arbeitet, tut sich dem auf, der es wagt, die Pforten zu öffnen. Lehrmittel für Schulen aller Art, Anschauungsmaterial für wissenschaftliche Institute und Univer- sitäten präsentieren sich ihm. Und schwache Naturen überläuft ein Gruseln beim„Ver- dauen“ der verwirrenden Eindrücke: Hier bei der Verwaltungsschule des Oberbürger- meisters der Stadt Frankenthal weiter durchgeführt. Die Lehrgänge, die wie bis- ber ganztägig abgehalten werden, umfas- sen ein reichhaltiges Arbeitsgebiet und Werden von hervorragenden Fachkräften geleitet. Neues Clubhaus beim BSC. Das Groß- Projekt des neuen Clubhauses des Ballspiel- clubs Oppau, auf dem Sportfeld am Güter- bahnhof, ist soweit fertiggestellt, daß in dem 140 Quadratmeter großen Saal bereits die ersten Vereinsveranstaltungen abrollen konnten. In Kürze wird der Bau mit der Fertigstellung zweier Bundeskegelbahnen, dem Ausbau der Hausverwalter wohnung und der Geräteausstattung im großen Saal seine Krönung erfahren. Neue Gaststätte in Oppau. Mit Beginn des neuen Jahres ist Oppau in seiner Nord- Westecke um eine Gaststätte reicher gewor- den. Die im Kriege ausgebrannte, bekannte und gern besuchte Wirtschaft„Zum kühlen Grund“ von Otto Zeiler hat nunmehr nach Gaskrise behoben? In einem Telegramm teilte die General- direktion der Saar-Ferngas-AG. Saarbrücken am Freitagvormittag dem Regierungspräsi- denten der Pfalz mit, daß die Schwierig- keiten bei der Versorgung der Pfalz mit Saar-Ferngas in zwei Tagen behoben seien. Die Krise sei durch den Ausfall von Hoch- öfen hervorgerufen und das Saarland sei in gleichem Maße wie die Pfalz betroffen wor⸗ den. kurz zuvor eröffneter Metzgerei auch die Pforten der neuen Gaststätte wiedereröff- net. Ein freundliches Gastzimmer mit hel- jem Eichenmöbel, mit halbhoher Wandver- täfelung, mit moderner Büffetanlage und geschmackvoller Decken- und Wandbeleuch- tung lädt jetzt nach langer Zwangspause Wieder zum Verweilen in einem kühlen Grunde“ ein. Die schon immer bewährte Kombination von Wirtschaft und Metzgerei, verbunden mit dem guten Rufe der alten Gaststätte, ist sicheres Unterpfand für den Zuspruch alter und neuer Gäste. Es stießen zusammen. ein Lkw. mit einem anderen entgegenkommenden Lastzug am 3 Januar gegen 9 Uhr auf der Straßen- kreuzung Heinig- und Schulstraße. Es ent- stand Sachschaden. Der Unfall dürfte auf die Straßenglätte zurückzuführen sein. am gleichen Tage gegen 9.45 Uhr in der Maudacher Straße ein Lkw. mit einem parkenden Pxw Das auffahrende Fahrzeug Wurde erheblich, der Pkw. gering beschä⸗ digt. Personen wurden nicht verletzt. ein Omnibus mit einem haltenden Lkw., ebenfalls in der Maudacher Straße, Wobei beide Fahrzeuge erheblich beschädigt wurden. über klar werden müsse, wie dem Obst-, Gemüse- und Gartenbau geholfen werden kann. Rasches Handeln tue not. Stübinger hob hervor, daß er sich der Schwierigkeiten bewußt sei, die einer Subventionierung des Gartenbaues entgegenstehen. Wenn möglich sollten anfänglich ERP-Mittel herangezogen werden. Ferner müßten geeignete Schutz- maßnahmen getroffen werden, die erst dann einer langsamen Liberalisierung weichen sollen, wenn der deutsche Obst-, Gemüse- und Gartenbau mit der ausländischen in Konkurrenz treten könne. An die Bevölke- rung richtete er die Aufforderung, mehr deutsches Obst zu kaufen, denn der Landwirt kaufe ja auch deutsche Traktoren. Genau so wie er damit dem deutschen Arbeiter die Existenzgrundlage erhalte, müsse auch die Bevölkerung zur Sicherung der Lebensfähig- keit des Obst- und Gemüsebaues beitragen. Wörtlich sagte Minister Stübinger:„Die deutsche Bevölkerung hat die Entscheidung über das Schicksal des deutschen Obst-, Ge- müse- und Gartenbaues in der Hand. Möge sie so entscheiden, daß sie eines Tages nichts zu bereuen hat.“ Mit Spannung wurde die Rede des Prä- sidenten des Zentralverbandes des Obst-, Gemüse- und Gartenbaues, Schröder, Frank- furt, erwartet. Präsident Schröder erklärte unter großem Beifall, daß sich der deutsche Gartenbau nun nicht mehr mit Bitten zu- frieden gebe; er fordere. Dem Bundes- ernährungsminister machte er den Vorwurf, er hätte sich in Dingen, die den Obst- und Gartenbau betreffen, im vergangenen Jahr von den Gegnern des Gartenbaues über- Ein Nusilug in die Geschichte Ludwigshufens Ein Hausfrauennachmittag mit Elisab eth Franke- Hollenbach Ein Hausfrauennachmittag, der einmal nicht unter dem Zeichen des Kochtopfes oder Strickstrumpfes stand, wurde am vergange- nen Donnerstag vom Ludwigshafener Haus- Frauenverein veranstaltet, und die Vorsit- zende Elli Link konnte die zahlreich erschie- nenen Frauen und Mädchen im BASF.-Feier- abendhaus mit Elisabeth Franke-Hollenbach (Heidelberg) bekanntmachen, die ihre Zu- hörer bei Kaffee und Kuchen mit der Ge- schichte Ludwigshafens vertraut machte. 100 Jahre Ludwigshafen, im Spiegel einer Familiengeschichte, nannte die Referentin ihr Thema. Es war ein Vortrag, der gerade für Frauen durch die persönliche Note sehr viel Ansprechendes hatte. Elisabeth Franke- Hollenbach stützte sich auf Auszüge ihrer Familienchronik, mündlicher Ueberlieferung und eigenem Erleben und gab ein farben- frohes Bild Ludwigshafens dieser Stadt, die aus einem Platz entstanden ist, den um 1820 eine Familie Graff aus Frankenthal für 1500 Gulden erworben und ein Hofgut mit Na- men„Ankerhof“ darauf errichtet hatte. Die Großmutter der Referentin war auf diesem Ankerhof, der hinter der Rheinschanze lag, geboren. Ueber die Idee eines Kaufmanns, vor der Rheinschanze einen Hafen zu bauen, bis zu dem Streit mit der Stadt Speyer um eine Rheinbrücke, und dem Einzug der In- dustrien schilderte Elisabeth Franke-Hollen- bach den nahezu in amerikanischem Tempo Vorgeschrittenen Aufbau Ludwigshafens. So manche Einzelheit, wie Verheerungen durch Hochwasser, Brände und Epidemien, die vielleicht einigen der Frauen noch von Er- Zählungen ihrer Eltern und Großeltern in Erinnerung waren, kam in dem Vortrag be- sonders zum Ausdruck. So sah es, mit diesen Worten beschloß die Rednerin ihren Vortrag, in Ludwigshafen vor hundert Jahren aus. Was das nächste Jahrhundert bringen werde, sei unvorstell- bar. Eines aber sei gewiß, Ludwigshafen Werde wohl immer das bleiben, was es sich heiß erstritten habe, nämlich Zentrum und Schlüsselpunkt von Handel und Industrie. Nach diesem kleinen Ausflug in die Ge- schichte wandten sich die Hausfrauen wieder den Gegenwartsfragen zu. Ein reiches Pro- fahren lassen. Die Bundesregierung beschuß digte Direktor Schröder des Abweichen vom festgelegten Einfuhrplan aus Gründe politischer Rücksichtnahmen.* Es sei für den Obst- und Gartenbau eig Notwendigkeit, trotz der den Gartenbau ge fährdenden Wirtschaftspolitik der Bunde regierung am Markt zu bleiben. Es müßte Mittel bereitgestellt werden, um die inläg dischen Absatz organisationen auszubaug und sie in die Lage zu versetzen, auch d. kleinsten anfallenden Warenmengen sammeln und aufzubereiten. Dabei sei abe zu beachten, daß der Obst- und Gemüse anbau auf ausgesprochene Anbaugebiete he schränkt bleibt. In zukünftigen Handen verträgen müsse vor allen Dingen darag geachtet werden, daß der deutschen Land wirtschaft selbst Exportmöglichkeiten 8e geben werden. Die deutschen Obst- und G müseanbauer müßten gleichberechtigt nebg ihren ausländischen Kollegen auf dem Wel markt auftreten können. Strolch streunte durch Schifferstadt Im Dezember des vergangenen Jahre wurden in Schifferstadt in den Abendstunde vier Frauen von einem Unbekannten über fallen. Der Täter versuchte bei jedem seing Opfer ein Notzuchtverbrechen. Gegenwehr der Ueberfallenen und herbe eilende Straßenpassanten mußte er jedod in allen vier Fällen die Flucht ergreifen. De Polizei gelang es am Mittwochabend, da Strolch am Nordostrand der Stadt in de Nähe des Rehbachs festzunehmen. Er ver suchte vor den ihn aufstöbernden Beamte Zu fliehen, lief aber dabei sichernden Pol“ zisten in die Hände. Wie sich herausstellt ist der Festgenommene ein 22jähriger Hücht ling, der erst im April nach Schifferstad Kam. gramm ist vorgesehen, unter anderem aud der Besuch der Frankfurter Frühjahrsmesst Vorher aber soll auf einstimmigen Beschlul noch ein„närrisches“ Kaffeekränzchen stel gen. Lo Filmspiegel Farktheater:„Die Liebe unseres Lebens“ Die alte Geschichte einer aus grundlosd Eifersucht zerstörten Ehe. Aus diesem Thema gestaltete Regisseur William Die Durch k terle einen Film, über dem ein Hauch de Leidens der Menschen liegt, obwohl der Handlungsablauf durch Schnitt noch ge, strafter erscheinen könnte. 8 Es ist vielleicht kein Zufall, daß ein Tel der Handlung in Frankreich spielt, denn Willlam Dieterle durchwob einzelne Szenen mit französischem Sinn für tiefgreifend Verspieltheit, um dann im nächsten Augen blick überzublenden in die Bezirke des Leids. Sein psychologisches Einfühlungsver. mögen zeigt sich an der Gestalt des kleinen Töchterchens(Sue England), das ihre Eltern im Sichwiederfinden trennt und doch ver,“ eint. Merle Oberon als Mutter, Frau und Varietépianistin zeigt eine dem Thema ent, sprechende Gestaltungskraft, die es ver- mag, sich gegen vier Partner zu behaupten Charles Korvin als ihr Mann und Arzt Claude Rains als Schnellzeichner im Nacht- lokal, Carl Esmond als blinder Pianist und Jess Barker als Varietékollege ergänzen in detaillierter Form die ernstzunehmende Geschichte einer Liebe. Mit geschickt ein- gesetzten Höhepunkten steigert sich die innere Spannung bis zur Auflösung der Mauer, die sich zwischen drei Menschen, die sich im Grunde alle liebten, aufrichtete ug Raschig-Theater:„Opfer einer großen Liebe“ Es ist interessant, zu beobachten, wie ein amerikanischer Film ein Thema behandelt, das in seinen Grundzügen dem Stoff des. österreichischen Wesselyfilmes, der gerade vorher in diesem Theater lief, stark ähnelt Ein Vergleich zeigt, daß der amerikanische Film wesentlich unpathetischer an die Frage herangegangen ist, ohne deswegen aber Weniger Substanz zu besitzen. Bette Davis Wirkt in der Titelrolle, die sie unter der Regie von Edmund Goulding souverän mei- stert, wohl nicht natürlicher oder besser al 5 Paula Wessely, aber— und das dürfte in der Unterschiedlichkeit der Mentalität der Länder, in denen die beiden Filme gedrehl wurden, liegen— weniger über- menschlich 5 und heroisch; sie ist nicht der(Von Europz 50 gerne konzipierte) außergewöhnliche Mensch, sondern ein Mensch schlechthin, der sich in der Erkenntnis einer unheilbaren Krankheit vom verwöhnten Luxus- Girl zr innerlich gefaßten, fast friedvoll- glücklichen Frau an der Seite eines geliebten Mannes (George Brent) entwickelt, nicht ohne vor- 5 gibt sich gerade ein 700fach vergrößerter werden sie aufgestellt und mit kritischen Fischbandwurm in der stattlichen Größe von Augen begutachtet: Kein Zahn darf fehlen, 22 em mit einer auf das 1200fache ausge- keine der blendend weißen Rippen ange- weiteten und nun 30 em langen Krätze knickt oder gar gebrochen sein. Kurzum, milbe ein Stelldichein. Dort schwimmt eine die„Nummerierung“ muß stimmen. Zart tuberkulöse Lunge in Spiritus und ein von wie ein rohes Ei werden die„Knochenmän- der Zahnfäule befallenes Prachtexemplar ner“ angefaßt, vorsichtig werden sie beim eines menschlichen Gebisses liegt schüchtern Weitertransport umarmt, damit ja keinem ein„Härchen, oder„Rippchen“ geknickt her die Stadien einer mit Lebensgi f 5 a 5 ier ge- wird. Doch nicht allein Homoskelette ver- farnte 1 15557 5 einen sich in stummer Runde, sondern ab Raben een eee 9 und zu kehrt auch die liebe„Verwandt- schaft“ in gleicher Nacktheit ein. Vor wenigen Tagen kam eines der äußerst seltenen und entsprechend wertvollen Go- rillaskelette in Speyer an. Es entstammt einer Privatsammlung und wurde nach der Schweiz weitergeleitet. In seiner Kiste be- hutsam verpackt, hielt es zerlegt seinen Ein- zug in jener Lehrmittelabteilung. Es bedarf wohl keiner Schilderung jenes Augenblickes, da die Säckchen und Päckchen mit Wirbeln und Knochen, Fäden und Nummern aus ihrer schützenden Hülle gezogen wurden, um auf Vollständigkeit geprüft zu werden. Die Bedeutung dieses Knochenbündels, das sich einst im heißen Kongogebiet von Baum zu Baum schwang, wird dadurch erhellt, daß das Skelett während seiner Speyerer Zeit in einem Panzerschrank aufbewahrt wurde. Für eine Summe, die keine deutsche inter- essierte Stelle zu zahlen imstande War, Ein gehaltvoller, unsentimentaler Dialog Unterstützt das von der Regie mit starker innerer Spannkraft erfüllte Geschehen, das trotz der Schwere des Themas ein gelegent- Uches Aufplitzen des knappen, angelsäch⸗ sischen Humors verträgt. 5 Dem Vorwurf nach ist der Film mehr Suropäisch als amerikanisch, der Behand- lung nach jedoch uneuropäisch. Man dart auch aus diesem Film den Schluß ziehen, daß die gedankliche Welt Hollywoods immer stärker an die Europas heranrückt, dabei aber seine typische Betrachtungsweise bei- behält. 8 mle * Wo gehen wir hin? 5 Filmtheater im Pfalzbau:„Große Freiheſt Nr. 75 Spätvorstellung:„Der Herr der Welt — Filmtheater Rheingold:„Ali Baba und die 2 8 vierzig Räuber“, Spätvorstellun:„Weiber⸗ wurde es von der Schweiz erworben. regiment“.— Parktheater:„Die Llebe unseres 5 Die F255 der Speyerer Lebens“, Spätvorstellung:„Es geht um 30 000 5 irma ristmann befindet sich im Ausbau. Dollar“.— Raschig-Fi 8 1 daneben. Doch im Hintergrund stehen sie, eee e Sie umfaßt heute bereits die Abteilungen Physik, Chemie, Technologie, Zoologie, Bo- tanik und Anatomie. Mit der Verwirk⸗ chung der weiteren Pläne wird die Stadt Speyer allmählich zum Zentrum eines Zwei ges der Lehrmittelindustrie werden, in dem Deutschland vor dem letzten Kriege führend War und auch infolge der neuesten Forschun- gen auf diesem Gebiete zumindest in Eu- 3 wieder als führend angesehen werden ann. großen Liebe“.— Metropol Friesenheim:„Um eine Nasenlänge“, Spätvorstellung:„Das gibt es nur in Texas“, Weißes Röss'1 Oggers- heim:„Via Mala, Spätvorstellung:„Louisiana- Legende“.— Lichtspielhaus am Schillerplatz: Eine Heilige unter Sünderinnen“, Spätvorstel- lung:„Geheimagentin Helene“.— Casino Mun- denheim:„Tag und Nacht denk ich an dich“ Spätvorstellung:„Rächer von Texas“.— Film- theater Gartenstadt:„Robin Hood, der König der Vagabunden“, Spätvorstellung:„Die drei Dorfheiligen“, f zusammengebunden, mit Papierwatte sorg- sam eingepackt und von Eisenstäben auf- recht gehalten: die Homo- Skelette. Sie sind es, die von der Wissenschaft für die Wis- senschaft und im Dienste der Forschung bereitgestellt und über die„Gruselkammer“ der Speyerer Firma nach Amerika, nach der Schweiz und sonstwohin verschickt werden. In besonderer Verpackung kommen sie an. Unter laut vernehmbarem Klappern 1951/ Nr. F ng beschuf Abweichen is Gründe tenbau eit tenbau g er Bunde Es müßte die inlag auszubaug n, auch di nengen g dei sei abe d Gemüse gebiete hg 1 Handel gen darah chen Land ꝑkeiten ge st- und Ge tigt nebe dem Wel ifferstadt nen Jahre endstunde mien über dem seine Durch q; nd herbel er jedod greifen. De abend, de adt in de Nm. Er veg. n Beamtei renden Poll ausstellt ger Flücht⸗ chiffersted 18 h lerem aud jahrsmesse n Beschlul zchen stel. L0wO Lebens“ grundlose us diesem liam Die- Hauch des Wohl der noch ge- a8 ein Tel belt, dem me Szenen greifend ten Augen. Zirke des Hlungsver- les kleinen hre Elfern doch ver- Frau und hema ent. es Ver- behaupten. und Arzt im Nacht- ianist und gänzen in mehmende hickt ein- sich die „sung del Menschen 'ufrichtete ug. gen Liebe“ n, wie ein behandelt, Stoff des r gerade rk ähnelt. rikanische die Frage gen aber tte Davis unter der erän mei- besser alt dürkte in alität der e gedrehl fenschlich m Europa wöhnliche thin, der heilbaren -Girl zur lücklichen Mannes hne vor- sgier ge- acht zu er Dialog t starker hen, das gelegent- ngelsäch⸗ Im mehr Behand- dan darf 8 ziehen, is immer ct, ddabei eise bei- mle Freihelt ler Welt“, mund die „Weiber e unseres um 50 000 fer einer im:„Um Das gibt Oggers⸗ ouisiana-⸗ llerplatz: ätvorstel- ino Mun an dich“, — Film- r König Die drei 11 a 3 1 e Nr. 5 Samstag, 6. Januar 1981 8 Selte vater in seinem 80. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannheim, den 5. Januar 1951. 0 7, 22 Mannheim statt. Nach einem arbeitsreichen Leben ist heute unser Vater, Schwiegervater und Groß- Wilhelm Schrauth In tiefer Trauer: Familie Friedr. Wilhelm Schrauth Familie Herbert Schrauth Die Beerdigung findet am Montag, dem 8. Januar 1951, um 10.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Für die vielen Beweise inniger Teilnahme, die mir an- ljäglich des Hinscheidens meines lieben Mannes, Herrn Jakob Bosslet Direktor i. R. zuteil wurden sowie für die trostreichen Worte am Grabe und die vielen Kranz- u. Blumenspenden sage ich hier- mit meinen aufrichtigsten Dank. Weinheim, den 6. Januar 1951 Blüten weg 31 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Rosa Bosslet Statt Karten! Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, dag mein lieber Mann und Vater, Herr Daniel Schön Schlossermeister infolge eines Kriegleidens, plötzlich und unerwartet, am 30. 12. 50 im Alter von 39 Jahren von uns gegangen ist. Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. pür die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden sage ich allen Dank. Besonderen Dank Herrn Dekan Philipp, den Gesangvereinen„Aurelſa“ und„Ger- mania“, dem Taubensportverein, seinen Mitschülern und allen, die ihm das letzte Geleit gaben. klvesheim(tlauptstrage 92), den 6. Januar 1951. In tlefem Schmerz: Elisabeth Schön und Kind Christa Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Magdalena Hild Wwe. geb. Brubacher ist imm gesesneten Alter von 90 Jahren am 4. Januar 1951 fur immer von uns gegangen. 1 Mannheim fFeudenheim, Körnerstraße 33 Worms a. Rh., Dalbergstraße 9 Für die trauernden Hinterbliebenen: Otto Hild und Frau ö Emilie Merscher, geb. Hild u, Familie, Worms Die Feuerbestattung erfolgt in aller Stille Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie kür die zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgange meiner lieben Entschlafenen, Frau Magdalena Baßler hlermit innigsten Dank. Besonders danke ich Kerzten und Schwe; stern im Städt. Krankenhaus für die liebevolle Pflege. Mannheim Waldhof, Sandtorfer Straße 1 Ludwig Baßler, nebst Angehörigen Statt Karten! Für die herzliche Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres Ueben Entschla- tenen, Herrn Adam Wildhirt sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim Feudenheim, den 6. Januar 1951 Wilnelms . Familie Ludwig Wildhirt Familie Robert Wildhirt und Verwndte bur die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lie- ben Entschlafenen, Frau Auguste Kammerer Wwe., zu. venn sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim(0 4, 10, den 6. Januar 1951. Paul Rieker und Frau mit Angehörigen Alice, geb. Penn Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie dle Blumen- und Kranzspenden beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, 5 Karl Aletter Buchhändler sprechen Wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Mannheim(Kalmitstraßge 40), den 2. Januar 1951. Käthe Aletter Witwe Walter Aletter und Angehörige Der verehrl. Kundschaft zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich das von meinem lieben Mann geleitete Geschäft in seinem Sinne weiterführen werde und bitte, das ihm geschenkte Vertrauen auch auf mich übertragen zu wollen. Frau Käthe Aletter WWe. Mannheim, den 2. Januar 1951 Kalmitstraße 49, Telefon 4 32 49 — Für die vielen Beweise herz- Hcher Teilnahme an dem schweren Leide, das uns be- troffen durch den Tod meiner lieben Frau u. Mutter, Toch- ter, Enkelin und Nichte Herta dwantan geb. Schleh sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sagen wir un- seren herzlichsten Dank. Mannheim, den 6. 1. 1951 Pflügersgrundstraße 40 J. Jwaniuk und Söhnchen 5 Klaus 4 5 W. Schleh nebst Angehör. U 7 2 Gertrud Löffler Heinrich Gross VERPOBTE 8. Januar 1831 Mannheim Seckenheimer Str. 27 F 1, 8 und allen anderen Haarerkran- kungen kommen Sie zur mikroskopisch. Raaruntersueng. 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Haus) Stobbles. Städt. Krankenhaus 10.00 Gd., Koch. Lungenhospital 8.43 Gd., Steeger. Aufeèrstehungskirche 9.30 Hg., Wal ter. Pauluskirche 9.30 Hg., Gnaden- kirche 9.30 Hg., Weber. Feuden- heim 8.30 Fgd.(Gem. Saal Dlako- nissenstr.) Kammerer; 10.00 Hg. (Gem. Saal Diakonissenstr.) Kam- merer. Friedrichsfeld 9.30 Hg., Fuchs, Käfertal 9.30 Hg., Schäfer. Käfertal-Süd 9.30 Hg., Staubitz, Rheinau 10.00 Gd. Pfingstberg 9.00 Gd. Sandhofen 9.30 Hg.; 20.00 Ag. Schönausiedlung 9.00 Hg. Secken- heim 9.15 Hg., John. Straßgenheim 8.30 Fgd., Gscheidlen. Wallstadt 9.30 Hg., Gscheidlen. Diakonissen- haus 10.10 Hg., Dr. Bangerter. Gemeinde Christi. Gottesdienst So.: 15.30 Max-Joseph-Str. 12. Bibelst. 19.30 jed. 2. u. 4. Montag im Monat. Ev.-Luth., Gemeinde 2 Zz. U 3, 23. Sonntag, 3 Uhr, Gottesdienst. Pfr. Wilken. Katholische Kirche. Sonntag, 7. 1. 51. Jesuitenkirche: Beichte 6.45; Mes- sen 6.45, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00: An- dacht 19.30.— St. Sebastian: Mes- sen 6.15. 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30. Andacht 18.00.— Liebfrauen: Mes- sen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00.— FHeiliggeist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 17.30. St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11.00.— St. Josef: Beichte ab 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18. Herz-Jesu: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 10.00; Andacht 18.00.— St. Bonifa- tius: Messen 7, 8, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.00,— Städt. Kranken- haus: Messen 5.45, 3.15. 11.15; An- dacht 20.30.— St. Paul: Beichte ab 6.30: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 18.00.— Neckarau: Beichte 7 00; Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. Rheinau: Mes- sen 7 30, 9.00, 10.30; Andacht 17.00. Marienkapelle: Messe 9.30. Pfingst- berg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 14.00.— Waldhof: Beichte 6.30 Messen 7.00, 9.00, 10.30; An- dacht 18.30.— Gartenstadt: Beichte 6.30: Messen 7100, 8.00, 10.00 An- dacht 17.00.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 19.00.— Schönau- Siedlung: Messen g. 00, 10.00: Andacht 17.00.— Käfertal: Beichte 6.30; Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 17.30.— Kätertal- Süd: Messen 7.30, 10.00 Andacht 14.00.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00. Wallstadt: Messen 7.00, 9.30: An- dacht 19.30.— Seckenheim: Messen 7.00. 8.30, 10.00: Andacht 14.00.— Friedrichsfeld: Beichte 6.30; Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. —— enn H obe. „Mein Hacrausfall wor so stark, daß sich schon kahle Stellen neigten. 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Deutsch „Englisch für Anfänger und Fortgeschrittene Buchführung für Anfänger Durchschreibebuchführung „Betriebswirtschaftslehre Kaufm. Rechnen Kunst- und Plakatschrift „Kurzschrift für Anfänger und alle Géschwindigkeits- stufen(einschl. Geschäftsstenografen) 9. Maschinenschreiben für Anfänger u. Fortgeschrittene Anmeldungen werden am g. und 10. Januar 1951 im Sekretariat der Handelsschule II, C 6, I, entgegengenommen. Gleichzeitig ist die Kurs- gebühr zu entrichten. Der Direktor. 8 EN AN N MA c HE N go d E Herr Albert Dörr, Inhaber eines Holz- und Glasbaubetriebes, Mann- heim, Gartenfeldstraße 25-31. hat am 2. 1. 1951 die Eröffnung des Ver- Sleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses beantragt. Zum vor- läufigen Verwalter wurde Herr Dipl.-Kaufmann Heinz Bangert, Mann- heim, Moselstr. 12, bestellt. Mannheim, 3. 1. 1951. Amtsgericht BG 1. Der Inhaber einer Lebensmittelgroßhandlung paul Theiß, Mannheim, Alphornstr. 13, hat am 4. 1. 31 die Eröffnung des Vergleichsverfahrens beantragt. Zum vorl. Verwalter wird gem. 5 11 vergl.-O. der Dipl.- Kim. K. H. Schoenel, Mannheim, F 2, 6, bestellt. Dem Schuldner wird jede Veräußerung, Verpfändung und Entfernung von Bestandteilen der Masse ohne Zustimmung des vorl. Verwalters untersagt. Mann- heim, den 4. Januar 1951. Amtsgericht BG 6. Aika kor- Bab enMa agua S. AKADENIIE- KONZERT im Ufa- Palast, Mannheim. N 7 Montag, 15. Jan. 1931, 19.30 Uhr; Dienstag, 16. Jan. 1951, 19.30 Uhr Leitung: Generalmusikdirektor Professor EUGEN SZENKAR S0 list: TIBOR VAR GA(Violine) Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 Brahms: IV. Symphonie e-moll Tschaikowsky: Violin-Konzert Weinberger:„Under the Spreading chestnut tree“ Variationen über ein englisches Volkslied) Eintrittspreise: 2.— DM bis 6,— Du Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich Weinhaus flenninger Kallstadt jeden Samsteig in allen Feumen Faschings-· Veranstallungen Dekoration Rostock- Reklame FRO HEI GH PFALZ. Samstag, den 13. Januar 1931, 20.11 Uhr bote Harnevalstische Stun mit Proklamation der Prinzessin Irmgard I. in den Siechen- Gaststätten, N 7, 9 Vorverkauf und Tischbestellung im„Siechen“ und Gaststätte „Pzinz Max“, H 3, 3. Der Elferrat. Gut rulin Sul run Gul rulin ui rufin Sul rulin Gut rulin für Anspruchsvolle Matratzen, Zteilig mit Keil Ausföhtung.. A 12 Mannheim. an gen Planten. 9 5. 7. Heidelberg. Mauptstr. 50 98.— 1 Motretzen, 3tollig mit 131 6 Ausführung. A3 1 Matrotzen, Zteilig mit Keil 49 Ausführung 414 8 Matratzen, Zteiſig mit Keil 168 3 Ausführung. 615 1 Matratzen, Zteilig mit Keil Ausführung.. CI! 195.— Matratzen, teilig mit Keil. Ausführung C2 2 0 Oie Oudiitätsmatratze mit— bas spETATHAUs fun Allk Beethoven: AUMERIK AHAUS MANNHEIM Am oberen Luisenpark 5 DI., 9. 1. 31. 19.30: LICHT BILDER VORTRAG:„Wissenschaftliche tig Forschung in Grönland“, Sprecher: Bergingenieur Kurt Herde en merten, Heppenheim. 5 Mi., 10. 1. 51 u. Sa., 13. 1. 51. 19.30: SCHALLPLATTEN KONZERT: Ni a Streichquartett c-moll. Streichquartett Nr. 1, gespielt vom Paganini-Quartett. OP. 18; China Freikarten im Lesesaal erhältlich). Di., 16.00 u. 19.30 Uhr, Mi., 15.30 Uhr, Fr., 19.00 Uhr, Sa., 15.00 u. bei 16.30: FILME:„Unsere Zeit 33“,„Human Body“,„Erdölleitung“, Jar Bibl. u. Leseraum geöffnet werkt. 10—21 Uhr, sonnt. 14—20 Uhr, de Walter Piston: Fa Do., 11. 1. 51, 19.30: DEUTSCHER VORTRAG:„Buddhistische i Meditation— eine besondere Denkmethode“, Sprecher: Mar- de tin Steinke Tao Chuen, Priester des Klosters Tsi-Hia-Chan, bu Kinderbibl. geöffnet werkt. 13.00—17.30 Uhr. Eintritt zu allen 5 i Veranstaltungen frei. Sie 5 4 me wi g die A 1 1 NATIONALTHEATER MANR I 5 Spielplan vom 6. bis 15. Januar 1951 f Sa., 6. 1. Für d. Jugendausschuß Mannheim: e 5„Die Hochzeit des Figaro“ Anf. 13.30 U. Oper von W. A. Mozart Ende 16.45 Sa., 6. 1. Miete D 7„Hänsel und Gretel“ 8 Anf 19 30 0 und kreiert Verkauf Märchenoper von E. Humperdinck Ende 22.300 he hierauf:„Die Puppenfee“ 6. Ballett von Js. Bayer M So., 2. 1. Sol, 7. 1. Auf. Miete Mo., 8. 1. Miete G 7 und kreier Verkauf Di., 9. 1. Miete H 7, Theatergem. Abt. 1 Nr. 15011800 und freier Verkauf Mi., 10. 1., Premie- renmiete Nr. 10 und kreier Verkauf Do., 11. 1., Miete B 7 und freier Verkauf Fr., 12., 1., Miete L 7, Theatergem. Abt. II. Gr. A u. fr. Verkauf Samstag, 13. 1. Sa., 13. 1., Miete E 7 und freier Verkauf Sonntag, 14. 1. S0., 14. 1., auß. Miete Mo., 15. 1., Miete A 7, Theatergem. Abt. II, C u. D u. fr. Verkauf Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen »Der kleine Muck“! 8 Weinnlachtsmärehen v. Fr. Förster „Die Hochzeit des Figaro“ Oper von W. A. Mozart „Margarete“ Oper von Ch. Gounod Zum letzten Male: „Sturm im Wasserglas“ Lustspiel von Bruno Frank In neuer Iszenierung: „Die heilige Johanna“ Schauspiel von Bernard Shaw „Die heilige Johanna“ Schauspiel von Bernard Shaw „Die Hochzeit des Figaro“ Oper von W. A. Mozart Nachm.- Vorst. zu ermäßigt. Preisen „Der kleine Muck“ Weihnachtsmärchen v. Fr. Forster „Maske in Blau“ Operette von Fred Raymond Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen „Der kleine Muck“ Weihnachtsmärchen v. Fr. Forster „Margarete“ Oper von Ch. Gounod „Die heilige Johanna“ Schauspiel von Bernard shaw 1 Anf. 140%% Re es ken, Anf. 19.30 U Le Ende 22 4 0 Ste Ant 19 30 0 80 Ende 22.30 ni. Pl. Anf 19 30 U Ende 21.45 U eis als Anf. 19.00 Ul 5 ende 22.00 U, 0 Anf. 19.0% Un Ende 22 00 f Ps Ant. 19.00 2 Ende 22.1 0 Ge Anf. 15.00 U ac Ende 17.30 be Anf. 20 00 B Ende 22.30 5 751 au Anf. 14.00 U Ende 16.80 U Se Anf. 19 30 Ende 22 30 Anf. 19.00 U Eride 22.00 U. am Donnerstag dem 18. 1., findet im Nationaltheater ein einmalig Tanzgastspiel des weltberühmte Programm statt. nerstag, dem 11. Theaterkasse; n Tänzers Harald Kreutzberg mit neus Für Platzmieter beginnt der Vorverkauf am Do 1., unter Vorlage des Platzausweises nur allgemeiner Verkauf ab Montag, dem 15. Januar 103 an d 8 fflannlieim-lſertenalb „Morgen“ Wintersport: Sonderzug ge Be a N. Sonntag. 14. Januor 1951 80 Mannheim ab„ 3 5.40 Uhr Herrenalb an 8.05 Uhr 810 Herrenalb ab 17.40 Uhr Ih Mannheim an 20.33 Uhr di de Janz zug bis Natlsruſe* Fahrpreis; Mannheim: Herrenolb Und zürocckckk MORGEN, am Marktplatz 5. Fahrkarten: Fahrkartenschalter der Bundes- 3 bahn(Mhm., Heidelberg, Wiesloch) Reiseschalter des MANNHEIM BER DM Si. Reised. Stürmer. P I, à. Paradepl. K. Hapag- Lloyd- Reisebüro, O 4, 4 t r 1951/ stp. 60 IEINM uschaftliche Turt Herde. KONZERTE ter Piston: ett. ddhistische cher: Mar- -Hia-Chan, Ja., 15.00 u. dölleitung“, 14—20 Uhr, t zu allen N Anf. 13.30 U. Ende 16.45 Anf 19 30 U Ende 22.30 U 7. Anf. 14.0% 0 Prycte 0 Ende 22 45 U. Anf 19 30 0 Ende 22.30 U Nr. 3/ Samstag, 6. Januar 1981 MORGEN Die Mannheimer vor neuen, schweren Lulgaben VfL Neckarau— Kickers Offenbach/ SV Waldhof— 1. FC Nürnberg/ VfR Mannheim beim VfB Mühlburg Das Jahr 1950 bildete für die Mannheimer Vereine einen ausgesprochen schlechten Ab- schluß Von sechs möglichen Punkten wurde nur ein einziger für Mannheim gesichert. Der VfR, der die Darmstädter„Lilien“ zu Gaste hatte, konnte mit großem Glück den einen Punkt holen. Man hatte allgemein da- mit gerechnet, daß die Rasenspieler ihre Prachtleistung, die sie an Weihnachten gegen Rheydt gezeigt hatten, gegen Darmstadt wie- derholen würden. Die Revanche für die Vor- spielniederlage(4:5) glückte also nicht. Im Gegenteil, man war froh, daß der eine Punkt unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Die Wal dhöfer, die am 2. Januar, wie be- reits gemeldet, einen neuen Trainer erhalten haben, konnten in Stuttgart gegen VfB mit rer verstärkten Deckung sehr gut ge- fallen. Obwohl der VfB fast das ganze Spiel über im Angriff lag, konnte er die Deckung der Waldhöfer nicht überwinden. Der 1:0-Sieg ist auf jeden Fall verdient. Großes Pech hatte der VfL Neckarau gegen den 1. FC Nürnberg. Die Neckarauer waren zuerst 2:0 in Führung gegangen und konnten das spätere 2:2 bis zur 78. Minute des Spieles hal- ten. Dann brach durch einen ungerechtfertig- ten Elfmeter das Unglück über die Neckar- auer herein. Am Schluß mußten sie sich 2:5 geschlagen geben, obwohl ihre Leistung weit besser als dieses Ergebnis war. Eine Ueber- raschung gab es noch in Reutlingen, wo die Frankfurter Eintracht 1:4 geschlagen wurde. Die ersten Spiele im neuen Jahr: VII. Neckarau— Kickers Offenbach SV Waldhof— 1. FC Nürnberg VfB Mühlburg— VfR Mannheim Darmstadt 98— SSV Reutlingen Spygg. Fürth— FSV Frankfurt 1860 München— Schweinfurt 05 BC Augsburg— Schwaben Augsburg FC Singen— Bayern München Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart Der VfL Neckarau empfängt bereits am Samstagnachmittag die Offenbacher Klekers. Neckarau, das jeden Punkt benö- tigt, um endlich vom gefährlichen Tabellen- ende wegzukommen, wird den Offenbachern diesmal kaum eine Chance lassen. Die 0:4 Niederlage des Vorspieles wird sich auf keinen Fall wiederholen. Einen außerordentlich schweren Gang hat der VfR Mannheim gegen VfB Mühl burg. Die Mühlburger, die in letzter Zeit immer besser in Schwung kamen und klar Ta- bellenführer sind, dürften auf eigenem Ge- lände kaum zu schlagen sein. Den überraschen- den 5:2-Sieg des Vorspieles wird VfR nicht wiederholen können. Wir rechnen mit einem Sieg der Mühlburger. Der SV Waldhof er- hält Besuch vom 1. FC Nürnberg. Wie man den Nürnbergern beikommen kann, be- wiesen am Silvestertag die Neckarauer. Bei der zur Zeit hervorragenden Deckung der Waldhöfer müßte, dazu noch auf eigenem Ge- lände, ein Punktgewinn für die Waldhöfer möglich sein. In den übrigen Spielen könnte es zu Heim- siegen kommen. So in Darmstadt, Fürth und München. Das Lokaltreffen BC Augsburg ge- gen Schwaben Augsburg kann, genau wie das Vorspiel, eine Punkteteilung bringen. Der VfB Stuttgart, der sich an die zweite Tabellen- stelle gesetzt hat, wird auch in Frankfurt gegen Eintracht zu einem Sieg kommen. Auch ohne Fritz Walter müßte es reichen Die Oberliga Rheinland-Pfalz hat ihre Ver- eine dringlich darauf hingewiesen, alles zu tun, um die Plätze bespielbar zu machen. Von den führenden Mannschaften muß der 1. F Kaiserslautern ohne seinen Stürmer-Star Fritz Walter in Neustadt antreten. Es müßte aber auch ohne Fritz Walter zu einem knappen Sieg und zur Behauptung des ersten Tabellenplat- zes reichen. Es spielen: Wormatia Wo ms— ASV Landau(6:1) Neustadt— FC Kaiserslautern(0:3) VfR Kaiserslautern— Mainz 05(0:0) Engers— Eintracht Trier(0:6) Pirmasens— Tura Ludwigshafen(3:1) Kreuznach— Neuendorf( Phönix Ludwigshafen— Andernach(3:3) Wie spielt die 2. Liga Süd am Sonntag? Die ersten Rückrundenspiele brachten in der 2. Liga Süd insofern eine Ueberraschung, als Jahn Regensburg,(das in Ulm 0:1 verlor) seine Spitzenstellung an die beiden Mann- schaften von ASV Cham und Stuttgarter Kik- kers(dhe ihrerseits zu zwei 3.1-Erfolgen kamen) abtreten mußte. Doch schon am kom- menden Sonntag kann das Bild wieder ein anderes sein, denn es ist wohl kaum damit zu rechnen, daß die„VDeberraschungsmannschaft des Südens“, der ASV Cham, beim 1. FC Pforzheim glatt und sauber über die Hürde springt. Gegner der Stuttgarter Kickers ist der ASV Durlach, der in der Vorrunde mit 4:3 die Segel streichen mußte. Die Degerlocher, die auf eigenem Platz ja noch ungeschlagen sind, können auch hier zwei Punkte erben und damit möglicherweise die alleinige Tabellenführung übernehmen. Die Elf, die wie eine Klette an den drei führenden Vereinen hängt, ist Bayern Hof. Es ist auch weiterhin damit zu rechnen, daß Bayern Hof diese„Sonderstellung“ beibehält. In Wiesbaden sollte die Mannschaft kei- nen Schiffbruch erleiden und beide Punkte entführen. Die Viktoria empfängt in Aschaffenburg die Wackeraner aus München und auf eigenem Platz könnte Vik- toria den Vorspielsjeg wiederholen. Der Tabel- lenletzte SV Tübingen dürfte gegen den 1. FC Bamberg auch auf eigenem Gelände nicht um seine 17. Niederlage herumkommen. Alle Register seines Könnens wird UIm 46 nach seinem großartigen Erfolg über Jahn Regensburg in Straubing ziehen. Es ist nicht unmöglich, daß die„Spatzen“ wenigstens eine Punkteteilung erzwingen. Un lon Bök- ki ngen trauen wir zu, daß sie vor einhei- mischem Publikum die 0:3-Niederlage gegen den Tabellen vorletzten SG Arheilgen wettzumachen versteht. Als offen darf man die Begegnung zwischen 1. FC Freiburg und Hessen Kassel ansehen- Es Spielen: 1. FC Pforzheim— ASV Cham (1:1); Stuttgarter Kickers— ASV Durlach(4:3); Jahn Regensburg— VfL Konstanz(3:1): SV Wiesbaden— Bayern Hof(1:2); Aschaffenburg gegen Wacker München(5:0); SV Tübingen gegen 1. FC Bamberg(0:2); TSV Straubing ge- gen Ulm 46(3:2); Union Böckingen— SG Ar- heilgen(0:3); 1. FC Freiburg— Hessen Kassel (1:1). 18 Birkenau gewinnt Hallenmeisterschuft Im Endspiel um die Kreis meisterschaft unterlag Leutershausen 7:14 Die Endspiele um die Kreismeisterschaft im FHallenhandball brachte def erwarteten Höhepunkt. Gegen 500 Zuschauer füllten die Halle bis zum letzten Platz. Alle, die gekom- men, waren von dem gebotenen Sport restlos begeistert. Gute Ballbehandlung, Jüllich, Gropp, Jägerle, Schuhmacher und Jung sind dabei im Feld besonders hervorzuheben, wäh- rend bei den Schlußmännern besonders Bech- told zu gefallen wußte, begeisterten immer wieder die Zuschauer. Wußte Leutershausen mehr den Raum zu nutzen, so war Birkenau ideenreicher. 98 Seckenheim war wohl die ner- vöseste Sechs und verdarb sich dadurch selbst das Konzept. Oftersheim überraschte durch sein gutes Stellungsspiel. Edingen hatte den Die ersten Meistertitel für 1951 5 Klare Favoriten bei den Deutschen Kunstlaufmeisterschaften in Hamburg Sind deutsche Meistertitel an sich schon ein hohes Ziel, so haftet in diesem Jahr den am 6. und 7. Januar in Hamburg stattfindenden Meisterschaften im Eiskunstlauf ein besonderer Reiz an: Werden doch— erstmalig nach dem G Friese die besten deutschen Läufer und Anf. 19.30 0 Läuferinnen im Februar an den Europamei- sterschaften in Zürich und den Weltmeister schaften in Mailand teilnehmen, bei denen sie nicht ohne Aussicht auf einen Titel und gute Plätze sind. Anf 19 30 U Ende 21.45 U Anf. 19.00 U. Ende 22.00 U Anf. 19.00 U Ende 22 00 U,. Anf. 19.00 U Ende 22.15 U Anf. 15.00 U. Ende 17.30 lb Anf. 20 00 U. Ende 22.30 U Es geht auf Deutschlands größter Kunst- elsbann in„Planten un Blomen“ also um mehr als nur einen Titel. An den Siegen unserer bei- den stärksten internationalen Waffen, nämlich Horst Fabers in der Herren- Meisterschaft und von Ria Baran und Paul Falk in der Paarlauf meisterschaft wird es kaum einen Zweifel geben. Sie überragen ihre deutschen Gegner bei weitem. Nach dem Uebertritt Ulli Kuhns in das Profilager, ist der seiner zehnten — und nicht, wie oft fälschlich berichtet wird. achten— Meisterschaft entgegensteuernde Fa- ber nunmehr gänzlich ungefährdet, und auch Baran Falk, die 1950 bereits die Europa- meisterschaft auf den Rollen errangen, haben auf dem Eise niemand zu fürchten. Die beiden übrigen westdeutschen Marlies Schröer/ Hans Schwarz, die Vorjahrszweiten, sowie Inge Mi- nor/ Hermann Braun werden sich einen harten Unter astrologische: bochenkalende- vom 7. bis 13. Januar Ende 22.00 UM. in einmalig arg mit neue auf am Dos nur an ch Januar 1 —— 19 1 alt 1951 O Uhr 5 Uhr 0 Uhr 3 Uhr ulie ndes- sloch) IMER adepl. 4, 4 Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie haben noch immer mit kleinen Wi- derwärtigkeiten zu kämpfen und können deshalb größere Entscheidungen nicht treffen. Begnügen Sie sich zunächst mit vorbereiten- den Ueberlegungen. Bedeutungsvoll sind in dieser Woche private Angelegenheiten. Stier(21 April bis 21. Mai): Diese Woche verläuft ohne besondere Er- eignisse. Sie erzielen aber kleine finanzielle Gewinne und haben auch erfreuliche Erleb- nisse mit alten Freunden. Wenn Sie geschickt vorgehen, dann gelingt es Ihnen, eine unlieb- same Sache zu bereinigen und einen Aus- gleich zu finden. Durch eine behördliche An- gelegenheit haben Sie allerdings einige Mühe. Zwillinge(22. Mai bis 22. Juni): Es treten Spannungen auf mit Mitarbei- tern, so daß Sie sich sehr besonnen verhalten müssen. Diese Tage bringen Ihnen angenehme Besuche von auswärtigen Personen und gute Nachrichten, auch finden Sie jetzt Kontakt mit einem sympathischen Menschen. Gut ist die Zeit für den Liebeskreis. Krebs(23. Juni bis 23. Juli); Nunmehr machen Sie gute Fortschritte und sichern sich auch einen späteren Erfolg. Bei Imrer zuversichtlichen Stimmung gehe Ihnen die Arbeiten gut von der Hand Sind Sie zu den Menschen Ihrer Umgebung freundlich und entgegenkommend, da Sie sich dadurch man- ches erleichtern. Löwe(24. Juli bis 23. August): Verlieren Sie jetzt nicht die Geduld. denn Ihr Vorhaben kann nicht schnell erreicht wer- den. Gewöhnen Sie sich und Ihre Mitmen- schen an die veränderten Bedingungen und Umstände. Diese Woche bringt Ihnen eine unerwartete Hilfe. Jungfrau 24. August bis 23. September): Es geht besser in dieser Woche, als Sie sich dachten. Allerdings sollten Sie Ihre Er- Wartungen mäßigen und sich zunächst mit der Erreichung eines bescheidenen Nabzieles be- nügen. Geschäftlich haben Sie eine gute Hand. Kampf hinter den Nachfolgern von Maxi und Ernst Baier liefern.. 1 Zu einem nur knappen Ergebnis wird es in der Damen- Meisterschaft kommen, die eine Domäne der bayrischen Läuferinnen ist. Im Vorjahr lag die 19 jährige Riegerseeerin Erika Krafft in der Kür gur 1 hinter der ein Jahr ältèren Münchener Doppel- meisterin Helga Dudzinski. Wahrscheinlich wird die größere Sicherheit im Pflichtlaufen wiederum den Ausschlag zugunsten der in ihrem Stil an Cecilia Colledge erinnernden Titelver- teidigerin geben. Wenn es zu einem-Titelwech- sel bei den von Faber. Baran Falk und Helga Dudzinski gehaltenen Meisterschaften kommen sollte, so wäre dies nur bei den Damen keine Ueberraschung. Die diesjährigen deutschen Kunstlaufmei- sterschaften, in denen die ersten deutschen Meistertitel für das Jahr 1951 vergeben werden, haben mit etwa 17 Nennungen eine zahlenmä- Big bessere Besetzung gefunden als die Vor- jahrskämpfe in Köln. Auch die gute Besetzung der Verbands-Junioren- Wettbewerbe, die im Rahmen der Meisterschaften ausgetragen wer- den, ohne daß es hier einen Titel zu erwer- ben gibt läßt die Hoffnung keimen, daß sich die zur Zeit bestehende Lücke zwischen unse- rer Spitzenklasse und dem Nachwuchs nach und nach schließt. Waage(24. September bis 23. Oktober): Diese Woche wird sich kaum als besonders günstig erweisen für Sie. Besondere Vorsicht sollten Sie walten lassen in der Verfolgung finanzieller Absichten, auch in Vertrauegs- erweisen und mit Vereinbarungen. Zudem müssen Sie sich finanzielle Einschränkungen auferlegen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Kleine Annehmlichkeiten und FHerzens- freuden bietet Ihnen diese Woche, auch haben Sie Glück durch ein günstiges Zusammentref- fen mit früheren Freunden. Ihre beruflichen Aufgeben können Sie aber nur erfüllen mit gesteigerter Willensanspannung. Schützen Sie sich vor Erkältungskrankheiten. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Die planetare Wirkung ist für diese Woche sehr wechselvoll, aber Sie können mit positi- ver Finstellung Ihre Aufgaben erfüllen. Ste- hen Sie fest in dieser unruhigen Zeit, denn vieles, was Sie jetzt bekümmert, wird sich von selbst lösen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Es geht langsam voran in Ihren beruflichen Vorhaben, aber mit Geduld und Zuversicht werden Sie die noch wirkenden kleineren Behinderungen überwinden. Lassen Sie sich nicht von Fhrer Absicht durch fremde Mei- nung abbringen. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Mäbßigen Sie Ihre Wünsche und erledigen Sie das, was die Jetztzeit von Ihnen fordert. Lassen Sie sich aber nicht auf gewagte Spe- kulationen ein. Gehen Sie Ihren eigenen Weg, da Sie sich selbst in der jetzigen Phase res Lebens auf sich selbst verlassen müs- sen. Fische(20. Februar bis 20. März): Die widerstreitenden Wirkungen, die sich in dieser Woche geltend machen, bringen Ihnen einzelne Störungen und so werden Sie re Vorhaben kaum völlig ausführen kön- nen. Vermeiden Sie jetzt Gegensätze in Ihrem Kreise. Die Zeit ist günstig für die Erledi- gung von Wohnungsangelegenheiten. r um 2 Zehntelpunkte schwächsten Torhüter, sonst wäre die Mann- schaft nicht ohne Sieg auf dem Parkett ge- blieben. Die fünf zur letzten Entscheidung ange- tretenen Mannschaften aus Leutershausen, Birkenau, Oftersheim, Seckenheim und Edin- gen spielten jeder gegen jeden je 2 mal 7,5 Minuten und erzielten folgende Ergebnisse: TSV Birkenau 98 Seckenheim 10:7, TSV Birkenau— TSV Oftersheim 10.10, TSV Bir- kenau— TV Edingen 13:5, TSV Birkenau SG Leutershausen 14:7; TSV Oftersheim Sg Leutershausen 4:12; TV Edingen— SG Leutershausen 6:11; 98 Seckenheim— SG Leu- tershausen 6:12; 98 Seckenheim— TV Edin- gen 12:4; TSV Oftersheim— TV Edingen 10:9; TSV Oftersheim— 98 Seckenheim 11:8. Die Entscheidung des Abends war dem letzten Spiel vorbehalten. Leutershausen war mit 0 Verlustpunkten Favorit gegen die mit Minuspunkt belasteten Birkenauer. Es kam aber wieder einmal anders. Birkenau, das in Weinheim mit einem Tor Unterschied unterlegen war, hatte die Lehren aus jener Niederlage gezogen, warf bei jeder Gelegen- heit und verstand es durch Aufsetzer und „Bodenrutscher“ die erste Halbzeit mit 9:3 für sich zu entscheiden und siegte schließlich ver- dient 14:7. Glückstrahlend nahm die Sechs an- schließend die Gratulation des Kreisfachwar- tes Weickert entgegen. Die Plazierung der Endrundenteilnehmer ergab folgenden Stand: TSV Birkenau 4 Sp. 47:29 Tore 7:1 Pkt. Sd Leutershausen 4 Sp. 42:30 Tore 61:2 Pkt. TSV Oftersheim 4 Sp. 35:39 Tore 5:3 Pkt. 98 Seckenheim 4 Sp. 33:37 Tore 2:6 Pkt. TV Edingen 4 Sp. 24:46 Tore 0:8 Pkt. A. F glgdn cc Au r c Schweizer Ringer-Auswahl in Sundholen Zwei Repräsentativkämpfe der Schwe izer Ringer-Nationalstaffel in Baden Das erste Wochenende im neuen Jahre 0 gegen den Briten H. Golombek. beginnen die nordbadischen Schwerathleten mit einem auserwälten und reichhaltigen Programm. Im Mittelpunkt desselben steht der schon seit Wochen angekündigte Aus- Wahlkampf im Mannschafts- ringen einer Schweizer Auswahl und einer nor dbadischen Ringer staffel. Die Schweizer Ringerstaffel be- streitet übrigens an diesem Wochenende Zwei Repräsentativkämpfe in Nordbaden und zwar am Samstagnachmittag um 17.30 Uhr im Passage- Palast zu Karlsruhe und am Sonntagabend um 20 Uhr im„Morgen- sternsaal“ zu Sandhofen. Zu dem Kampf in Sandhofen wechseln die Schweizer ihren Feder- und Leichtgewichtler aus, wofür dann Goggel(Zürich, Schweizer Meister 1950) und Hirschbühl(Zürich) ringen. Mit Ausnahme des Fliegen- und Leichtgewicht- lers, sind alle übrigen Ringer letztjährige Schweizer Ringermeister gewesen, so daß die angekündigte Auswahl als National- mannschaft auch nicht stärker antreten könnte. In Sandhofen stehen sich so fol- gende Ringer in den einzelnen Gewichts- Klassen gegenüber: Fliegengewicht: Geisser — Leonhard(TLampertheim), Bantamge- wicht: Genton— Spatz(Feudenheim), Federgewicht: Goggel— Peter Weber (Sandhofen), Leichtgewicht: Hirschbühl— Ries(Feudenheim), Weltergewicht: Schaad — Müller(Lampertheim), Mittelgewicht: Schmed— Ignor(Sandhofen), Halbschwer- gewicht: Helmut Rupp(Sandhofen)— Rusterholz, Schwergewicht: Lardon— Ham- mer(1884 Mannheim). Die nordbadische Auswahlmannschaft besteht also nur aus einer reinen Mannheimer Kreisauswahl. Die beiden Vergleichskämpfe werden wie folgt durchgeführt: in Karlsruhe kämpfen die vier leichten Gewichtsklassen im freien Stil und die vier schweren Gewichtsklas- sen im griechisch- römischen Stil, während dies in Sandhofen umgekehrt gehandhabt wird. Unzicker Deutschland) Erster in der Gesamtwertung Auch nach der 7. Spielrunde beim inter- nationalen Schachturnier in Ha- stings(England) kann der deutsche Meister Wolfgang Unzicker, München, mit nunmehr 5,5 Punkten die Spitzenposition behaupten. Am Vortag hatte der Franzose N. Rossolimo punktgleich mit Unzicker gestanden. Am Donnerstag wurden ferner einige Han- gepartien der 3. und 6. Runde ausgetragen. Der Stand nach der 7. Runde ist: 1. Wolfgang Unzieker, München, 5 Punkte; 2. N. Ros- Solimo(Frankreich) 5 Punkte; 3. J. Penrose (England) 4,5 Punkte; 4, O'Kelly(Belgien) 4,5 Punkte; 5 v. Castaldi(talien) 3,5 Punkte; 6. A. R. V. Thomas(Großbritannien) 3,5 Punkte; 7. H. Golombek(Großbritannien) 3 Punkte; 8. L. W. Barden(Großbritannien) 2,5 Punkte; 9. W. W. Adams(USA) 1,5 Punkte, 10. A. Phil- lips(Großbritannien) 1,5 Punkte. Wolfgang Unzicker spielte am Donnerstag Die Partie endete remis. Der an dritter Stelle liegende Engländer Penrose konnte den französischen Exmeister und Rivalen Rossolimo nach 76 Züge schlagen. Die Partie dauerte über neun Stunden. Mercedes-Benz nach Argentinien eingeladen Der Automobilclub von Argentinien hat an die Mercedes-Benz-Werke in Stuttgart- Untertürkheim die offizielle Einladung ge- richtet, im kommenden Frühjahr an Rennen in Südamerika nach der freien Formel teilzu- nehmen. Die Werke hatten schon vor länge- rer Zeit ihre Fühler nach Südamerika ausge- streckt, um die drei Drei-Liter-Rennwagen einsetzen zu können. Es wird nunmehr ge- prüft, ob sich der Start der Rennwagen in der verhältnismäßig kurzen Zeit verwirk⸗ lichen läßt. Die Mercedes-Benz-Werke glau- ben, daß es sich bis Ende nächster Woche ent- schieden haben wird, ob die Rennwagen nach Südamerika eingeschifft werden können. Bei den drei Rennwagen, die inzwischen auf eine Leistungsfähigkeit von 500 PS ge- bracht wurden, handelt es sich um die Vor- kriegsmodelle, die bisher im Untertürkheimer Werksmuseum standen. Sie konnten nach dem Kriege bisher nicht starten, weil sie nicht mehr der derzeitigen Rennformel entspra- chen. Die Wagen können nur in formelfreien Rennen eingesetzt werden, wie sie in Süd- amerika stattfinden. Aus diesem Grunde plant auch der ADAC, in diesem Sommer einige Rennen nach der formelfreien Rennwagen- klasse ausfahren zu lassen, damit die„Silber- pfeile“ auch in Deutschland starten können. Endgültig wurde darüber jedoch bisher noch nicht entschieden. Höchstgrenzen der neuen zehn Boxgewichtsklassen Nach Wiederaufnahme des deutschen Ama- teurboxverbandes in den internationalen Ver- band(AIBA) wurden mit Wirkung vom 1. Ja- nuar 1951 im Bereich des DABV die zehn Ge- wichtsklassen nach den internationalen Be- stimmungen eingeführt. Die Höchstgrenzen der einzelnen Gewichtsklassen der Amateure sind nunmehr: Fliegengewicht: 51 kg; Bantamgewicht: 54; Kg; Federgewicht: 57 kg; Leichtgewicht: 60 kg; Halbweltergewicht: 63,5 kg; Weltergewicht: 67 kg; Halbmittelgewicht: 71 kg; Mittelge- wicht: 75 kg; Halbschwergewicht: 81 kg; Schwergewicht: über 81 kg. Box weltmeister im Weltergewicht, Ray Ro- binson, traf am Dienstag nach seiner erfolg- reichen Europareise wieder in New Vork ein. Vor seinem Titelkampf gegen Mittelgewichts- weltmeister Jake la Motta am 14. Februar in Chikago wird er keinen Kampf austragen. Uruguavischer Fußballmeister wurde der Club National Montevideo, der im entschei- denden Spiel Penarol mit 2:0 schlug. Luxemburg und die Schweiz bestreiten am 21. Januar in Luxemburg einen Schwimm- Länderkampf. 5 Die Sterne von 1950/51 um Sporl- Firmament 5 Eine Charakteristik aller Sportarten/„Knallbonbons“ Marke Rio Welches waren die bedeutendsten Sportereignisse des Jahres 1950 und wẽĩss dürfen wir vom Jahr 1951 erwarten? Diese Fragen beantwortet unser ISK- Mitarbeiter Wolfgang Wünsche in einem Querschnitt durch die wichtigsten Sport- arten. Leichtathletik: Die Russen und Deutschen im Aufstieg! Schweden in einer Baisse. USA stark wie nie. England war 1950 der große Sieger bei den Europameisterschaften. Das Laufduell Zatopek— Reiff(5000 m in Brüssel) war die Sensation des Jahres, trotz neun Weltrekorden. Fanny Blankers-Koen rannte auch 1950 alles nieder“. Bob Mathias ver- besserte den sagenhaften Zehnkampf- Welt- rekord. 8 a Schwimmen: Wie 1949 der Japaner Furu- hashi, so war 1950 der Australier John Mar- shall das Schwimmphänomen des Jahres. Er hamsterte 20 Weltrekorde von 200 m bis 1609 m Kraul, verlor aber gegen die Japa- ner. Match des Jahres: USA—Japan in Tokio. Ungarn stärker als je, Rußland und Japan holen auf. Europameisterschaften in Wien mit deutschen„Knallbonbons“. Alex Jany behaup- tet sich. Ungarn veranstaltete„eigene“ Europameisterschaften. Turnen: Rußland noch hinter dem Vor- hang. Deutschland im Kommen. Die Schweiz holte 12 von 14() Weltmeisterschaften. Leh- mann(Schweiz) hatte die stärksten Nerven und das beste Können. Eine Polin Weltmei- sterin.. Boxen:„They never come-back“(armer Joe Louis). Geschlagene Meister treten ab (Mills, Woodcock). Robinsons eindrucksvoller Europaspaziergang 50 000 Dollar.. Ten Hoff trotzte Walcott, aber dessen Niederlage gegen ein„Greenhorn“ war Joes„Untèrgang“. USA beherrscht die Ringe. Ringen: Schweden und Türken Meister aller Klassen. Der Halbmond bedroht das Schwedenkreuz. Fechten: Italien nach wie For Nr. 1— aber ein Franzose(Levavasseur) hat die Krone. Radsport: Die kleine Schweiz ganz groß. „Giro“ und beide„Tours“ gewonnen. Koblet die Jahresentdeckung. Sturz der Weltmeister. Fausto Coppi stürzte und verlor viel Geld. und Titel. Rudern: Italien, Dänemark und die Schweiz vorne. Gewichtheben: John Davis(USA) stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Die Russen und Aegypter bedrohen stark die bis- her klare Führung des Sternenbanners. Tennis: Keine Klassespieler bei den Her- ren. Jeder schlägt jeden. Frisches Blut in den USA. Australien holt den Daviscup. Frauen- spitze(nur USA-Girls) ausgeglichen.„Spit- zenhöschen“-Gussi(Moran) im Profi-(Zirkus). Italien Europameister. Titel. Motorradsport: Neue Weltmeister, aber Italien und England behaupten Führung. Ta- lente verdrängen die„Alten“. Alles wartet Drobny ernèut ohne auf Deutschlands Eingreifen(Blutauffri- schung). 5 5 Automobilsport: Argentinien vom Moto- rendonner begeistert. Alfa Romeo räumt ge- waltig auf. Dr. Farina(Italien) knapper Welt- meister. Mercedeswagen unter dem Holzham- mer. Deutschland sieht zu. 5 Fußball:„Knallbonbons“ Marke Rio, bitte aussuchen: Schweiz— Brasilien 2:2(à la Da- vid— Goliath), England— Spanien 0:1(nur mit der Ruhe), England— USA 0:1 Hochmut kommt vor dem Fal), Uruguay— Brasilien 2:1(nach dem Motto: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.). Deutschland wieder dabei. Oesterreich sehr stark. Jugoslawien besser denn je. Einkäufer der Italiener in Hol- land, Schweden und Dänemark. Eishockey: Die Tschechen haben keine Puste(Leute) mehr. Kanada der neue(alte) Weltmeister Schweiz Europas Nr. 1. Wintersport: Zeno Colo, Italiens Teufels- fahrer, erobert zwei Weltmeistertitel. Dan Netzell(Schweden) fliegt 135 m weit.„Nisse“ Karlsson gewinnt zum sechsten Mal Vasalauf (89 km lang). Hasu erneut bester Kombinier- ter der Welt. Oesterreichs Damen in großer Form. Norwegen bewahrt Klasse im Springen und Eisschnellauf. Schwedens Läufer unbe- siegt. Das kanadische Eishockey! Weltmeisterteam der Maple Leafs unterlag im ersten Spiel der Europatournee gegen die professionale der Nottingham Panthers mit 6:8 Toren. Das römische Stadion„Forum Roma“ wird seit dem 28. Dezember auf ein Fassungsver- mögen von 100 000 Zuschauern erweitert. Nachdem die Regierung beträchtliche Mittel zur Verfügung stellte, genehmigte das Italie- nische Olympische Komitee die vorgelegten Baupläne. Sport Suieqel FuBball Ueber die in bsonderen Artikeln bespro- chenen Veranstaltungen werden folgende Spiele durchgeführt: I. Amateurbga Nordbaden: TSG Rohrbach — Karlsruher FV. II. Amateurliga Nordbaden, Bezirk Rhein-Neckar: Staffel 2: FC 1920 Eschelbronn— SV Wallstadt. A-Klasse: SV Schriesheim— FV Brühl; Fortuna Edingen— SV 07 Seckenbeim; Polizei-SV Mannheim— TSV 1846 Mannheim; TSV Viernheim— Sp- Vgg 07 Mannheim; FV 03 Ladenburg— 80 Reilingen. B-Klasse: Voraussichtlich; 88 Mannheim— S Rohrhof; FV 09 Weinheim Ib— TSV Lützelsachsen. In Sandhausen findet ein Freund- schaftsspiel zwischen Sandhausen und So Schwetzingen statt. Das Spiel beginnt um 14.30 Uhr. 5 Landesliga Vorderpfalz: Tus Lingenfele FV Speyer; Rotweiß Speyer SV Pfifflig- heim; BSC Oppau— As Lambsheim, Gewichtheberduell: KSV 1884— Ac 92 Weinheim. Hinsichtlich des internationalen Repräsentativkampfes im Ringen geraten die übrigen Kraftsportveranstaltungen etwas in den Hintergrund. Die nordbadische Ge- Wicehtheber-Oberligaklasse be- ginnt an diesem Wochenende mit der Rück- runde, wobei der alte Schlager zwischen RS 1884 Mannheim und Ac 92 Weinheim am Samstagabend 20 Uhr in der KSV- Sporthalle neu aufleben wird. Der Tabellenletzte VfL Neckarau empfängt am Sonntagvormittag 10.10 Uhr im Neckarauer Volkshaus den„Ben- jamin“ SRC Viernheim. Handball: Nordbaden: Nach einem Beschluß des Verbandsvorsitzenden und des Vorsitzen- den des Verbandsspielausschusses fallen am kommenden Sonntag alle Handballspiele der Verbandsklasse Nordbaden, Bezirksklassen und Kreisklassen, ebenso die der Schüler- und Jugendmannschaften aus.— Auch in Rheinland-Pfalz fallen die Handballspiele aus. Der TSV 1846 Mannheim führt am kommenden Samstag(6. Januar) sein Ein- JIadungsturnier im Hallèenhandball durch. Eingeladen wurden SV 98 Darmstadt, Friesenheim, Phönix Ludwigshafen, VfL Nek- karau, TV Edingen, TSV Birkenau, Sd Leu- tershausen und TSV wertvollen Wanderpreis zu diesem Turnier gestiftet. Beginn: 16.00 Uhr.— Am Sonntag: 9.00 Uhr! Turnier der AH-Mannschaften. Am Sonntag: 14.00 Uhr Turnier der Frauenmann- schaften. Boxen. Badische Mannschaftsmeisterschaften: Am Sonntag, 7. Januar, 19 Uhr, findet der Kampf SV Waldhof— Ac 92 Weinheim im Gasthaus„Brückl“ statt. Eisrevue: Die„Baier-Eisrevue“ stellt sich am kommenden Samstag und Sonntag, dem 6/7. Januar 1951, im Mannbeimer Eisstadion vor. Maxie und Ernst Baier, Lydia Veicht, Günter Lorenz, Erich Zeller, Franz Loichin- ger und Inge Wolfsteiner sind als Speziali- sten auf dem Eise bekannt. Achtung Vereins-, Schüler- und Jugendleiter Fußball. Schlechter Witterungsverhältnisse „egen fallen alle Verbands- Schüler- und Ju andspiele am 6. und 7. Januar 1951 aus. Kreisjugendleiter Fußball: Eppel. 1 1846 Mannheim. Der Oberbürgermeister von Mannheim hat einen Seite 10 MORGEN LINE EUM-IAPETEN egg MANNHEIM D 2.3 Grose Auswahl in Küchen 130,0, Aollige IMatratzen 58, OM couches G 82 1 88e 8* 0 052 e Betten-Dobler Das Spezialgeschäf t für Betttedern, Inletts, Steppdecken Matratzen etc. Laden: 83 6 Bettfedernreinigung: S 2, 68 Telefon 4 15 79 A 55 A Etisabeil Fruclil gibt bei mir kostenlose Behandlungs-Lektionen Am Montag, g. Januar 1951 Dlenstag. 9. danuar 1951 Mittwoch, 10. ganuar 1951 3 Molanmeldung erbeten 8 lisza- Parfumerie MANNHEIM An den Planken, O 6, 4, Tel. 431 83 Orient- und deutsche epplene Ankauf Verkauf Reparatur Reinigung Eulanisieren Franz Bgausback, Mannheim, F 2,1 5 Telefon 8 11 76 Werner, 5 polnlermöbel Mach nich das große Spezialgeschsf; tür Polstermöbel! Qu 8. 5 Telefon 5 03 19 Meisterbetrieb . schon, pflegt und erhält die Herdplatte Naciricifen vom Standesamt Geborene 14. 13. 80: Baler, Ludwig, Autoschlosser und Elisabeth, geb. Ap- pel, Fe., Kronenstraße 18, e. S. Konrad.— Heß, Willi, Bauführer und Marianne Liese, geb. Hummel, Ne., Streuberstrage 60, e, T. Gabriele Ilse. 18. 12. 50? Dürr, Reinhard Erich, Plakatmaler und Waltraud Marie Katharina, geb. Müller, Sa., Schönauer Straße 18, e. 8. Hans-Joachim.— Schaffner, Karl, Reichsbahngehilfe und Mari- anne Erika, geb. Schreiner, Heddesheim, Landkreis Mannheim, Bahnhof, e. T. Angelika Maria. 16. 12. 50: Bischler, Otto Bernhard, Postfacharbeiter und FElisa- deth Rosine, geb. Wölfling, Wa., Soldatenweg 114, e. S Peter. 17. 12. 50: Felchen, Friedrich Heinrich, Ingenieur und Elsa 1 Seb. Brand, Ne., Wilhelm-Wundt- Straße 18, e. T. Maria ueia. 18. 12. 50: Klotz, Heinrich, Maler und Tüncher und Erna, geb. Joachim, Ilvesheim, Landkreis Mannheim, Weinheimer Str. S. T. Brunhilde.— Kling, Heinz Werner, Werkzeugmacher und Renate, geb. Kurz, Ne., Holunderstraßge 16, e. T. Annerose. Gehbauer, Philipp Hermann, Schneider und Auguste Luise Erna, Seb. Postler, Fe., Scharnhorststraße 23, e. T. Veronika Lisa Faula.— Schalber, Engelbert Johann, kfm. Angestellter und Klara Agnes, geb. Weber, Langerötterstraße 49, E. T. Brigitte Anna.— Blesch, Karl, kfm. Angestellter und Maria, geb. Frank, Landwehrstraße 16, e. S. Gottfried Christoph.— Meny, Edmund, Elektromonteur und Irmengard, geb. Fieger, Karl-Benz-Str. 102, e. S. Günter Josef.— Biedermann, Werner, kfm. Angestellter und Betty Ingeborg, geb. Schweizer, Fe., Wilhelmstraße 83, e. T. Brigitte Else. 19. 12. 50: Dezember, Arnold Joseph, Kaufmann und Hildegund Anneliese, geb. Herr, Se., Zähringerstraßge 11, e. T. Ulrike Else Waltraud.— Hofmann, Heinrich, Landarbeiter und Charlotte, Seb. Weber, Sa., Hofgut Dandtorf, e. S. Kurt Lothar.— Kand- ler, Valentin, Elektromonteur und Marta Elsa, geb. Jakobi, Wallstadt, Mosbacher Straße 57, e. S. Hans Jürgen.— Greibich, Gerhard, Kranführer und Agnes Franziska, geb. Schwab, Fe., Schillerstraße 34, e. S. Manfred.— Zimmermann, Wilhelm, Ar- beiter und Gertrud Maria, geb. Bannholzer, Mannheim, H 7, 6, e. T. Gisela Käthe. 8 20. 12. 50: Dr. Lis, Leopold. Arzt, Doktor der Medizin und Hen- ryka Lucia, geb. Baranowski, Otto-Traumann-Strage 6, e. S. Ryszard Wieslaw.— Zier, Martin Erhard Rudolf, Arbeiter und Lotte Sussuna, geb. Gagg, Wa., Langer Schlag 121, e. T. Lore Marie-Luise.— Gwart, Wimelm Aloisſus Heinrich, Bankbeamter und Elisabeta Katharins Margareta, geb. Brunner, Friedrichs- keld, Vogesenstrage 8, e. S. Joachim Paul Georg.— Greg, Josef Hans, Dreher und Ilse Nanni, seb. Creutz, Jungbuschstraßge 5, e. T. Ingeborg Hannelore.— Mittelstädt, Heinz Georg, Schrei- ner und Gerda Charlotte, geb. Münch, Wohlgelegenschule, e. T. Gisela Christa.— Gollnau Max Ernst, Maurer und Emma Anna, geb. Hoewner, Meichiorstraße 8—10, e. T. Christa.— Krebs, Karl Adolf, kfm. Angestellter und Verena Ida, geb. Link, Ne., Mönchwörthstraße 99, e. S. Richard Hermann.— Seitz, Erich Karl Wilhelm, Elektriker und Hannelore, geb. Boos, Alphorn- straße 45, e. 8 Erich Karl Ludwig. 21. 13. 50 Rückert, Otto, Kraftfahrer und Anna Maria, geb. Krie- ger, Wa., Sandgewann 65, e. S. Wilhelm Philipp.— Baro, Lud- Wig Heinrich, Rudolf, Postinspektor und Irma Hedwig, geb. Holl, Ne., Friedrichstrage 102, e. S. Günter Eugen Ludwigs.— Niebel, Gerhard Hermann, Polsterer und Anna Maria Katharina, geb. Cardano, Wa., Eichenweg 20, e. T. Helga Renate.— Keller, Al- bert Simon Otto, Feinmechaniker und Ida, geb. Trabold, An den Kasernen 22, e. S. Karlheinz.— Nunn, Eugen, Kraftfahrer und Ursula Anna Berta, geb, Kolb, Kä., Weinheimer Straße 98, 2.. Brita Dorothea.— Entenmann, Hermann Otto, Diplom-Kauf- mann und Irene Frieda Maria, geb. Tröger, Heidelberg, Maul- beerweg 5, e. S. Hanns-Otto. 5 21. 12. 30: Stader, Karl Heinz, Maschinenschlosser und Lieselotte Marla, geb. Rappold, Kä., Mannheimer Straße 8, e. S. ROT Gerfried. 5 22. 12. 50: Grimm, Bruno, Kupferschmied und Anna, geb. Man- del, Viernheim Hessen, Eulerstraße 6, e, S. Gerhard. Star- nowski, Wladislaw, Kraftfahrer und Wiltrude Berta Viktoria, geb. Kühner, Waldhofstrage 136, e, T. Ingrid Edith. 23. 12. 50: Faulhaber, Julius Ludwig, Maurer und Ruth, geb. Müller, Ackerstraße 31, e. S. Harald Ludwig.— Groß, Friedrich, Kraftfahrer und Hildegard, geb. Krauß, Neckarspitze 11, e. S. Jochen Kurt Karl.— Rudolph, Hans Georg, Elektroinstallateur und Maria Hildegard, geb. ommen, Langstraße 44, e. S. Man- fred Ludwig. 23.* Bach, Werner, Ingenieur und Erna Liesa, geb. Bender, Geibelstrage 7, e. T. Edith.— Karcher, Heinrich, Zimmermann und Emma Anna, geb. Schreiner, Wa., Hainbuchenweg 40, e..— Traudel Elisabeth.— Dr. Seebohm, Rudolf, Arzt, Boktor. der Medizin, und Rosemarie Ruth Berta, geb. Ensinger, Feu., Kör- nerstraße 54, e. S. Kurt Peter,— Schmitt, Heinrich Adam, Spengler und Installateur, und Erika, geb. Hemrich, Langstr. 19, Se. T. Waltraud Ruth.— Sych, Rudolf Franz Otto, Konditor, und Johanna Klara, geb, Neubrand, Feu., Scheffelstraße 70, e. S. Rudolf Helmut.— Würzburger, Joseph Valentin, Schrei- nermeister, und Hildegard Elisabeth, geb. Schmitt, Ladenburg, Landkreis Mannheim, Preysingstraße 13, e. T. Ehristine Gertrud.— Schimmele, Bertold Josef, Kaufmann, und Frieda, Seb. Heim, Brühl, Landkreis Mennheim, Adolf-Bensinger-Str. 22, E. S. Mlehael Berthold Albert., Aufgebote nhardt, Werner, kfm. Angestellter, R 7, 36 und Leiser, Mar- Barete, Skarmitzstrane 4.— Stabe, Erich, Verm.- ech. ferne“ Westfalen Goethestraße 31 und Baimach,. Kä., Ladenbur- ger Straße 3.— Münzenmayer, Otto, Maler, PF. Üügersgrundstr, 28 und Bopp, Erna, Untermühlaustraße 132. Kohl, Heinrich, Masch. Schlosser, Fliederweg 5, und Schmitt, Elfriede, 1 Klefernbühl 13.— Stoll, Walter, Gipser, Glücksburgerstraße 76 und FHildenbeutel, Erna, Krumbach- Bergstraße.— Gottmann, Leb, Metzger, K 3, 17 und Zorn, Lilli, K 4, 23. 5 FJuljus, Buchhalter und Bungardt, Elisabeth, beide Böcklins 35 15 — Wecker, Ewald, Arbeiter und Schneider, Wilhelmine, bei 85 Waldhofstrage 153.— Braun, Adam, Heizer und Schubert, Wal- beſde K 4, 7. 3 n Franz, Schlosser, Wallstadt, Tauberbischofsheimer Str. 17 und Fritz, Elsa, Sammelbahnhof Bau 2.— Zachmann, städt. Arbeiter, Beilstr. 25 S — inh. Otto, ufm. Set 8— 1 85 Haardtweg 7.— Krießgler, Käthe, buschstr. 5. straße 5 und Merz, Irene, Waldsee-Pf., Josef, Schreiner, Bromberger Baumgang 3 und Baier, 8 B 3, 3.— Maul, Eugen, Friseur, Moltkestr. 4 und Nees, E. 5 Traitteurstr. 19.— Bergner, Heinz, Sparkassen- Angestellter, Bad Dürkheim, Holzweg 62 und Heiler, Margarete, Schanzenstr, 19. Commolly, Francis, Maschinist, Arlington im Staat New Jersey, und Klauer, Anneliese, Fahrlachstraße 22.— Lösch, Waldo, Dipl. Kaufmann, N 4 21, und Bernhardt, Walburga, Mönchwörthstr. 7. Lindacker, Reinhold, Steinmetz, Georg-Lechleitner-Platz-Bun- ker, und Popp, Maria, Waldparkstraße 33.— Bithmann, Emil, Kürschnermeister, U 4, 28, und Jubruweit, Martha, Kl. Wall- Stattstraße 36.— Ziegler, Jakob, Chemiewerker, Ludwigshafen, Hartmannstrage 30, und Westermann, Berta, Käfertaler Str. 42. — Pfahl, Emu, Rentner, und Schuhwerk, Kreszenz, beide Wallstattstraße 3.— Biesemann, Heinz, Koch, und Heidenreich, Elisabeth, beide Augusta-Anlage 14.— Moser, Robert, Kauf- mann, und Strey, Elisabeth, beide Elchendorffstraße 48. Getraute „ 12. 80: Braun, Walter, Arbeiter, Alphornstrage 37 und Anders, Ie Brig, L. 2, 14— Vogel Alfred Otto Ernst, Kaufm. angestell- ter und Ziegler, Hilda Luise, geb. Zimmer, beide wohnhaft Wa., Drosselstraße 17.. 20. 12. 50: Klauß, Fritz, Masch. Walter, Katharina Paula,„16. 5 21. 3 50: Hampel, Kurt Alfred, Lagerarbeiter, Dalbergstraße 15 und Hönig, Lieselotte Margarete, Ksfertaler Straße 252.— Din- ger, August Jakob, Erdarbeiter und Nickolaus, anna Bertha, Seb. Scherf, beide Wohnhaft& T7, 42.— Holländer, Walter Konrad Langerötterstraße 3 Friedrich, Schlossermeister, U 3, 28 und Borger, Gertrude Elisa- dwigsshafen am Rhein, Röntgenstraße 10.— Ruf, Hans e Ne., Wörthstraße 21 und Fischer, Anna, geb. Meng, T 2, 1/18.— Matt, Friedrich Emil, Elektrotechniker, Untere Clignetstrage 7 und Dörr, Hanne Lore, Neckarhausen, Landkreis Mannheim.— Ratzke, Herbert, Kupferschmied und Probst, Luise Mathilde, beide wohnhaft Wa, Hessische Straße 21.— Linden: meyer, Franz Willt, kaufm. Angestellter, Wa, Am Herrschafts- Wald 150 und Frank, Eleonore Katharina, Wa. Oppauer Straße 32. 22. 12. 50: Münkel, Wolfgang Johannes, Verwaltungsassistent, Gabelsbergerstrage 7 und Fellinger, Ruth, Friedrich-Ebert-Str. 2. — Wiener, Hans Alex Arno, Mechaniker, Lenaustrage 41 und König, Frieda, Kleine Riedstraße 2.— Drum, Ernst Karl, kaufm. Angestellter, Ludwigshafen- Oggersheim, Langgewann 6 und Ste- vens, Irmgard Katharina, Gertrud, Augartenstraße 86.— Feuer- sänger, Friedrich Wilhelm, Bundesbahnsekretär und Horstfeld, Sannchen, geb. Weber, beide wohnhaft Wa,, Alte Frankfurter aße 14. 5 23 12 50: Koch, Adolf WIlhelm, Mechaniker, Wa., Heidestraße 24 und Rohrbacher, Erna, geb. Steinruck, Wa., Waldpforte 130.— Schatz, Leonhard, Arbeiter, Bürgermeister-Fuchs- Straße 1/3 und Stumpf, Margot Johanna, Pflügersgrundstraße 7.— IIkenhans, Horst, Diplom-Kaufmann, Ne., Freiheitsplatz 10 und Schütze, Martha Hanneliese. Wa., Sandhofer Straße 96.— Salm, Günter Werner, Motorenschlosser, Schulstraße 22 und Scharfenberg, Erika Irmgard, K 3, 6.— Sproll, Johann Konrad, Dachdecker, Frucht- bahmhofstraße 3 und Reiff, Liselotte, Mittelstraße 27.— Glaser, Karl-Otto Ernst Georg, kaufm. Angestellter, Ne., Waldhornstr. 20 und Emler, Erna Katharige, Ludwigshafen am Rhein, Berthold- Schwarz- Straße 3.— Helfert, Heinrich Ludwig, Spediteur, Obere Clignetstraße 4 und Stöckl, Elisabeth Klara, Schimperstrage 2.— Zemke, Hubert, städt. Arbeiter und Strubel, Elsa, geb. Voß, beide Wohnhaft H 7, 17— Gies, Karl Friedrich Wuhelm, Maler, G 6, 4 und Fadenbauer, Margarete, Am oberen Luisenpark 7.— Lahr, Johann, Arbeiter, Bad Rappenau Kreis Sinsheim und Feilenberg, Lleselotte Hilda, Augartenstrage 33.— Henn, Günter Willi Kurt, Elektro- Installateur, Wa,, Unter den Birken 9 und Lukas, Marie Annas Frieda, Wa., Ahornweg 253.— Poßehl, Walter Ernst Hein- rich, Zollassistent 1. R., Erlenstraße 46 und Pfleger, Anna Maria, geb. Engel, U 3, 5.— Pinz, Franz Richard Albert, Angestellter, Zeppelinstraße 40 und Häberle, Babette Amanda Doris, Wa., West- ring 268.— Kimmel, Ludwig Eugen, kaufm, Angestellter, Wa., Waldstraße 46 und Höpfer, Lotte Erika, Käfertaler Straße 201.— Lastoorzadeh, Freidoon, student, Heidelberg, Franz-Knauff-Str. 6 und Buttkus, Ruth Hedwig Emma, Dürerstrage 14. Willer, Ottried, Handelsvertreter, Waldhofstraßge 134 und Fischer, Ottilie Mannheim, Qu 3, 16.19 Zweigstelle: Schwetzinger Straße 29 Berulsmäntel fur Damen u. Herren n 1 2(Breite Straße) fel. 3 2473 Stumenhaus Hòte: II 1, 3 Breite Straße H 1, 3 Telefon Amt 3323 35 Selbstwähler 3 04 12 Brautsträuße Brautkränze Brautschleier Fleurop Blumenspenden- vermittlung in aller welt Wir reparieren Ihre roßuliren Armbanduhren und alle Gold- waren gut und preiswert 5 ANNE TM TE is Tel 32402 SANrArsNaus Fuens Die Spezialwerkstätte für Leibbinden, Einlagen, Bandagen Artikel für Krankenpflege Mannheim am Paradepl. 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Jungke, Mittelstraße 20.— Konrad, Julius, Krankenpfleger, Fahr- lachstrae 143 und Brumm, Ingeborg Elvira Gisela, Schimperstr. 9. Freund, Willl, Gärtner, Kä., Speckweg 213 und Jenter, Ruth Berta, Fröhlichstraße 41.— Horn, Richard, Heinz. Stockhornstr. 40 und Haass, Ida Emma, Waibstadt Kreis Sinsheim.— Stelz, Josef, Bauschlosser, K 2, 33 und Krieger, Ursula Wilhelmine, Sellweide. — Moser, Gerhard Emil August Hans, kaufm. Angestellter, Spel- zenstraße 16 und Krebs, Annemarie, Bassermannstraße 69.— Kög- ler, Helmut Matthias, Techniker, Laurentiusstrage 28 und Kir- Stetter, Anita Maria, Wa., Weizenstraße 9g. Schwinn, Paul, Maschinenschlosser, Gartenfeldstraße 13 und Sander, Barbette Ilse, geb. Döring, Edingen am Neckar, Hauptstraße 96.— Schäfer, Georg Ludwig, Schreiner u. Braun, Anna Maria, geb. Wiswesser, beide wohnhaft Friesenheimer Straße 24.— Irmscher, Max Otto Günter, Geschäftsführer, Wa., Eichenweg 21 und Schmitt, Maria Melitta, Wa., Eichenweg 6.— Steinle, Erwin Otto, Polizeiwacht- meister, Gartenfeldstraße 3 und Calmbacher, Irmgard, Uhland- straße 45.— Stephan Reinhold Ernst, Schmied, Fe., Hauptstr. 48 und Winterbauer, Hilda Helene, J 1. 16.— Kratel, Horst Artur, Arbeiter, Goethestraße 16 und Boudgoust, Frieda Hedwig, J 4a, 4. — Westenhöfer, Erwin August, Eisendreher, J 4a, 9 und Klein, Margot, Grabenstraße 3.— Hotz, Karlheinz, Metzger, Unter- mühlaustraße 144 und Kurz, Hildegard Helene, Beilstragße 29. Fischer, Eduard Stefan, kaufm. Angestellter, Wa., Kornstraße 9 und Goller, Gertrud Franziska, Wa., Waldpforte 170.— Winkler, Friedrich Rudolf, Maurer, Wa., Narzissenweg 26 und Münkel, Maria Anita, geb. Busch Kä., Obhut 9.— Leskau, Herbert Richard, Schriftenmaler, Sa., Kattowitzer Zeile 81 und Mehleer, Sigrid Lore, Laurentiusstraße 26.— Ruckdeschel, August Werner, Metzger, Sa., Jute Kolonie 64a und Werle, Elsa, Wa., Wacht Straße 29.— Scholl, Werner Gottlieb, Bote, Wa., Glasstraße 8 und Bühler, Katharina Anna, Lameystraße 20.— Schnabel, Paul Karl, Beton- Facharbeiter, Max-Joseph-Bunker und Lindner, Elisabeth Ursula, Untere Clignetstraße 3.— Berger, Joseph, kaufm, Ange- stellter und Pauli, geb. Klopfer, Anna Berta, beide wohnhaft Rheinhäuserstrage 106.— Frank, Martin Karl, Schreiner, Wa,, Siebseeweg 35 und Beck, Katharina Anna, Gärtnerstraße 62. Künn, Werner Walter, Zimmermann, Friedrich-Ebert-straße 4 und Krautz, Hildegard Edith Ingeborg, Friedrich-Ebert-Straße 23. Küstner, Ferdmad Otto, Croupier, Lenaustraße 20 und Schmitt, Martha, geb. Hirt, U 1, 26.— Svedas, Ignas, Automechaniker und Hellmann, Gisela Wilhelmine, beide wohnhaft Mittelstraße 38. Peterhänsel, Werner Ludwig, Ingenieur und Lung, Auguste Eleonore, beide wohnhaft Langerötterstrage 24. Hönig, Hans Karl Josef, Mechanikermeister, K 3, 28 und Geiger, Irene Luise, T 2, 13.— Dr. Hauck, Wilhelm Christian, Syndikus, Diplom-Kautf- mann. habilitierter Doktor der Staats wissenschaften und Müller, Katharina Regina, geb. Häfele, beide wohnhaft Böcklinstrage 21. — Tesch, Werner, Hilfsarbeiter, S 1, 5 und Boxheimer, Anne liese, Wa., Glasstraße 4. e 27. 12. 50: Werner, Otto Friedrich, Drogist, Elfenstrage 3 und Persiegla, Elisabeth, geb. Peter, T 6, 19.— Fladés, Hans-Heinrich Walter, Bezirksdirekfor, Fe,, Brunnenpfad 34 und Speier, Emmi Berta Karols Helene, Neckarvorlandstraße 74. 28. 12. 50: Wirthwein, Hans Willi, Installateur, Kleinfeldstr. 23 und Diefenbach, Lieselotte Margarete, Krappmühlstr, 9.— Ruh, Ernst Friedrich, Kassenbote und Hörst, geb. Neudecker, beide wohnhaft Schwarzwaldstr. 27.— Janitschek, Franz Stefan, Maurer und Weishaar, Elisabet, geb. Thürer, beide wohnhaft Wa., Mal- venweg 40.— Berressem, Georg, Geschäftsführer, U 6, 19 und Schmitt, Marie Elise, geb. Stehlin, Köln- Worringen,— Ködel, Erich Karl, Koch, weidenstr. 18 und Buchholz, Elisabeth, C 2, 20. Doczal, Rudolf, Elektromonteur, Zellerstr. 64 und Schenkel, Ruth Antonia, Ludwigshafen a. Rh., Maxstr. 72.— 29. 12. 50: Salzmann, Ernst Friedrich, Portefeuiller, Zürich in der Schweiz und Sillner, Marie, Kä., Forster Straße 10.— 30. 12. 50: Schweizer, Karl, kaufm. Angestellter. Otto-Beck.-Str. 14 und Gretz, geb. Hack, Charlotte, Eichelsheimerstraze 83. Kunze, Richard, Schlosser, Wa., Glasstr. 21 und Kuhn, Elfriede, Sa.-Blumenau, Erfurter Allee 14.— Beißer, Helmut Eugen, Straßenbahnschaff- ner, Pfalzplatz 14 und Hemberger, Frieda Anita, Wa., Wotanstr. 8. Brüner, Reinhold, Schlosser, Praisstr. 12 und Mötsch, Gertrud Hilde, Draisstr. 12. Worofka, Josef Wendelin, Metzger, Ne., Adllerstr. 23 und Welker, Doris Anna Maria, Eichendorffstr. 22. Weindel, Walter Karl, Dekorateur, Augartenstr. 64 und Drzimotta, Doris, Untermühlaustr. 72.— Wenz, Friedrich, Maschinenschlosser und Bräunig, Maria Margareta, beide Wohnhaft Wa., Glasstr. 20. — Llebholz, Waldemar, Automechaniker, K., Taylor-Kaserne und Hamm, Lieselotte Lina, Zellerstr. 54. Eichhorn, Alfred, Elek- triker, Kirchenstr. 14 und Metzger, Elisabeth, Akademiestr, 13. Grewe, Werner Karl Erwin Ewald, Arbeiter und Schulz, Maria Gudula, geb. Schulz, beide wohnhaft Gartenfeldstr. 59.— Bek- kerle, Karl Heinrich, Schlosser, B 6, 2 und Waldmann, Hermine Eva Marig Amerikanerstr. 42. Koch, Richard Johannes Alois Aetzunssmfonteur, J f. i und Leithner, Edith Emilie, J 1, 14. Glastetter, Karl Hermann Heinrich, Elekträker, Neckar vorland- un Nagel Ingeborg Ross Luise, Diesterwegstr. betn Käthe, Wa Spiegelfabrik 119. Wittmer, Manfre 1 Elektromechaniker, Kirchenstr. 19 und Martin, Senne Veen in Hessen, Weinheimerstr. 37.— Becker, Hans, Geophysiker Spielberg bei Karlsruhe, Ortsstraße 110 und Oberschelp Gertrud Emma, G 4, 4. Konradt, Ernst Karl, Arbeiter, Bürgermeister- Fuchs. Str. 81 und Niebler, Herta, Wa., Speckweg 118.— Deutsch Friedrich Georg, Schreiner und Meixner, Martha Rosa geb Hoff- mann, beide wohnhaft Lutherstr. 5.— Hammelmann Julius Heinrich, Buchhalter und Bungardt, geb. Bahßermann, beide 8 Böcklinstr. 43.— Himmelsbach, Wolfgang Walter Stu- ent, Karlruhe in Baden, Karlstr. 160 und Braunagel Erika Marta, Zellerstr. 49. Mühlhslzer, Erich Karl, Kraftfahrer Lud . A. Rh., Sebastian-Bach-Str. 15 und Kaupert, Lieselotte 55 arilanne Ruth, Gärtnerstr. 7.— Schneider, Alexander, Mechani- 8 7, 16 und Groß, Margarete, Wa,, Föhrenweg 28.— Stahr, 1 0 Kurt, Vermessungstechniker, Herne in Westfalen, Goethe- 3 e 51 und Baunach, Erna Luise, geb. Schwan, Karl-Laden- urg-Strage 3.— Leder, Willi Helmut, Schuhmacher, Wa Wald- 5 7 755 35 und Herzog, frene Maria, Wa. Spiegel fabrik 148.— Münzenmayer, otto Jakob, Maler, Pflügersgrundstr. 23 und Bopp Erna, geb. Weber, Untermühlaustr 132. Braun, Adam Heizer, und schupart, Waltraud, beide wohnhaft K 4, f. n 5 Verstorbene 2. 12. 50: Kusche, Maria Ra 1 b. 1890, Friedrich-Ebert-Straße ä e N 14. 12, 50 Rietschle, Alfred, trün. Schreiner, 6 5 5. 4. 1678, Holzstr. 16. Bunter 0: Goldbaen, Gerhard, Arbeiter, 18. 1. 1927, e Bunker. 5 17. 12. 50: Geig, Johanna, geb. Lanter, 14. 2 eig, 5. 2. 1872, Mannhel 5 7„.— Nanüng, Wüneim, Vertreter, 11. 10. 1889, Mannheim 4, 28.— Kukla Anna Mar a, geb. Kaiser, 9. 7. 1910, Fe,, Zie- thenstraße 29. Otto August, Maschinenmeister, 12. 5. 1909, Fe,, 18. 12. 50: Kukla, Zlethenstraße 29. Kling, Annerose, 18. 12. 1950, Ne., Holunder- straße 18. Keilbach, Hermann, Schausteller, 2, 5. 1868, Mann- heim, J 4a, 1. 19. 12. 50: Allstädt, Bruno Otto Kurt, Prokurist, 3 Perstraße.— Lorbacher, Heinrich, früherer Nrbstter, 8 5 n dügnnheim, J 8, 6.— latter, Wimeim Heinrich, truherer 1a schinen-Former, 11. 12. 1869, Lindenhofstraße 50.— Fischer Maria Bertha, geb. Schuster, 26. 5. 1892, Eichelsheimerstraßge 46. — Pelke, Heinrich Wilhelm, Ingenieur, 16. 1. 1895, Haardtstn. 34. . Heider, Hermann Karl Adolf Edmund, Kassenassistent i. R., Wa., Malenweg 12(geb. 2. 9. 1874).— Herrle, Hildegard geb. Be- Tinger, 31. 8. 1899, Fe., Karpfenstraße 10.— Jünger Erich Wal- ter, Techniker, 1. 12. 1901, Ne., Fischerstraße 6.— Wilhelm Lud- Wie arbeiter 13, 2. 1668, Nie. Angelstraße 26.— Baader, Renate Elfriede Frieda, 2. 12. 1950, Ne., Neckarauer Straße 124 5 Maas Luise, geb Evald, 27. 2. 1883, Sa., Sandhofer Straße 242, yitwe des Rudolf Maas. Gallé, Johann Emil Philipp Heinrich, Versiche- 5 10 6. 1891, Käfertaler Straße 50. 5 „ 12. 50: Haase, Kurt, früherer Bierbrauer, 8. 7. 1696 Hvesheim am Neckar, Scheffelstraße 5.— Stohner,„, ki Faditer 3. 8. 1862, Mannleim, T 3, 5. s, krüheber 21. 12. 50: Bauder, Kasper, früherer Kranführer, 29. 1. 1 5 f„ 29. 1. 187— sohstraße 53.— Knaack, Hans, 23. 8. 1950, Se., i Rihm, Anna Maria, geb. Krampf, 3. 2. 1880, K., Herxhei Straße 23.— Bühler, Katharina, geb. Wörns, 21. 9. 1970 de Bheingoldstraße 31.— Balmert, Na 40 Bürgermeister-Fuchs-Strage 29. e 525 22. 12. 50: Wunsch, Albert, früherer Bohrer, 21. 12. 16— meister-Fuchs- Straße 35. Bänninger, Mara Matheis e Moll, 4. 12. 1873, Demmstrage 5.— Hollstein, Paula Emille, One Beruf, 17. 12. 1908, Wa., Kornstraße 7. Laier, Lisette Katharina Seb. Niebel, 19. 11. 1886, Friedrichsfeider Straße 56.— Hentschel, Karoline, geb. Stumpf, 24. 8. 1887, Lenaustrage 46. 5 22. 12. 50: Würtele, Michael, frühe 5 I. i 1 rer Bohrer, 25. 10. 1881, Ne., 23. 12. 50: Miltenberger, Wimelm Friedrich Karl, frü Aruckker, 7. 5. 1864, Mannheim, G 7, 25.— e eee Margarethe. Seb. Seibolt, 20. 12. 1832, Karl-Ladenburg- Straße 32. — Leiberich, Jakob, Arbeiter, 20. 5. 1397, Rh., Neuhofer Straße 7 — Dr. Schroeder, Hermann Ludwig Nikolaus, prakt. Arzt Doktor der Medizin, 7. 1. 1869, Luisenring 24. 5 24. 12. 50: Hartmann, Ruth, Hausangestellte, 30. 1 gelegen-Bunker.— Frank Aloysia, geb. eee 55 1877, Herzogenriedstraße 147. Esenwein, Johanna Ludwig krün. Former, 29. 12. 1888, Dammstraßge 33. Gernet, Regina, geb. Günther, 30.10. 1877, Hafenstraße 38.— Metzger Johannes. krün. Rechtsagent, 21. 7. 1868, Mannheim, L. 8, 2.. 8. 23. 12. 50; Ladner, Gisela, Schülerin, 18. 7. 1936, Konr.-Witz-Str. 16. F Planken, P 6, 26 Skinosen Trainings-Anzüg bee. Röcke u. pullove Besichtigen Sie bitte meine 4 Schaufenster rage ungez. ist. De Hilfe am Paradeplatz HA DEFA Mannheim, NI, 2. Ruf 436) — Schwe Möpelnaus Wünelm Ales Pes 6, 16 kein Laden M und b Nur erstklassige Quslitätsmöbd kauf. zu bekannt billigen Preise wollte überr ( ksvenolodiscn Sehllreck. Fi Raargarnteppichen, ben Kokosläufern. Matten irren setzt verka und Wachstuchen leit — Hause lastet Leal su len, Per 7 5— Aleir Prakisverlegungl ee von Moselstraße nach voller 8 durch Siegsttaße 73 der (Parallelstrage zur Moselstred ing, Telefon 5 32 61 genar Ir. U. Sleldkner. Frauen gere E. B. Ab 1. Janusr 1981 benndet zig Sie b meine zahnärztl. Praxis Fr: Ludwigshafen a. Rh., Ludwiz der it straße 67-69(Stadthaus Such mit v Telefon 6 36 95 wegen Sprechstunden montags- sam,. tags 9—12 u. 15—18 Uhr; außer Deu e mittwochs- u. samstagsnachm Kind. Zu allen Kassen zugelassen mich Ur. med. dent. f. Friederie nina Zahnarzt fang 5 von 5 gegen 6 edel Habe meine Tätigkeit wieder 3 agufgenommen und führe die meines Praxis verstorbenen Mannes CARL MENXER welter, genei durch „ cher-Homuch Fugle Dentistin trag MANN HEIM schut Telefon 430% gema rsege Ist. E besti. 0 ee 0 CTTTTbT0T0T0TbTVTb0T7TbTbTbVKArbe Beralüngen „NVßl˖j Hicht R. BIC K E L., Mannhem Sinne 0 6, 8 4 Mühidorferstrage 4 bleib parterre schut Haltestelle Schlachter ders der Linien 15 und 23 Leit U Recht verhô sik os Lerlege ab sof, meine zah würd Arztliche Praxis nach Verh. ichard-agner-St. U were schut Dy. K. Hlenges ai Zahnarzt. . jetzige Telefon-Nr. 4 99 4 . haber durch lastun Versi . als Rote Bestes-G. OM 0,% Essiggemüse 18-0 o%% Anfelmark. ug-b. du 0, Jg. Erhsen. 4g b. oM 0,0 fadenlose Marken- 8 Schnitt- U. Brechbonnel g. Dose DM 1.35 N Feine Obst Bemüsehonseros“ Kothre, Bassermann, komp. Markthallen Embf. nur au 2, 23, Tel. 4 39% HNr. Nel, ee 1951/ W — —. 5 Samstag, 6. Januar 19381 MORGEN Seite 11 15 R. Sch. Im jetzt abgelaufenen Jahr hatte 22 mir ein miß günstiger Nachbar den in der Ga- mzüg rage stehenden, mir gehörenden Kraftwagen angezündet, so daß er vollständig ausgebrannt II Ist. Der Nachbar ist dafür bestraft worden. Mit 0 Hilfe eines Darlehens, das ihm sein Bruder ge- 5 5 geben hat, deckte er den mir entstandenen ie bitte Schaden vollständig ab. Welchen Einflug hat fenstef ies auf meine Versicherungsansprüche?— Purch diese Brandstiftung Ihres Nachbarn Haben Sie zwei Schuldner erhalten, bei denen jeder aus einem anderen Gesichtspunkt haftet: n Brandstifter und die Feuerversicherungs- gesellschaft. Hätte die Versicherungsgesellschaft die Entschädigung bezahlt, so wäre Ihr Ersatz- (HAD EEA anspruch an den Brandstifter auf diesen Ver- sicherer übergegangen. Da aber der Brandstifter Ruf 4367 zelbst bezahlt hat. wird die Versicherungs- „ esellschaft von ihrer Ersatzpflicht frei. Richard B. in K. Meine Frau hat im 0 Schwarzwald in kleines Häuschen geerbt. Wir m Ries beschlossen, das Haus zum Verkauf anzubieten en Me und beauftragten einen Makler mit dessen Ver- ialitstsmeh kauf. Als dieser einen Käufer beibrachte, en Preise wollte meine Frau nicht mehr verkaufen und überredete mich, die Verkaufsverhandlungen — einzustellen. Ich informierte den Häusermakler. 1 Er besteht nun darauf, daß ich ihm seine Pro- 2121 . ——— Vision bezahlen soll. Ist er mit seiner Forde- rung im Recht?— Der Makler hat keinen An- spruch auf den Maklerlohn. Die Auszahlung * d Setzt den Abschluß des Geschäftes voraus. Die- f 1 ser Vertragsschluß steht völlig in Ihrem Belie- Pic en, Hen als Auftraggeber. Der Makler kann daher Matt keine Vergütung verlangen, selbst wenn Sie i ell mren ursprünglichen Entschluß, das Haus zu uchen verkaufen, ändern und den Abschluß des ein- c geleiteten Kaufvertrages willkürlich ablehnen. F. G. in W. Mein Onkel ist Eigentümer eines Hauses gewesen, das mit zwei Hypotheken be- lastet war. Die erste bestand zu meinen Gun- R U FEI ten, die zweite zu Gunsten meines Schwagers. — Der Onkel ist gestorben und hat mich zu seinem ——galleinerben eingesetzt. Was geschieht mit der gung! zu meinen Gunsten eingetragenen Hypothek? a Beide Hypotheken bleiben unberührt und in ze nach voller Höhe bestehen. Daran wird auch da- durch, daß Sie Eigentümer des Hauses, Schuld- 2 73 ner und Gläubiger in einer Person geworden sind, nichts geändert: Ihre Hypothek auf dem Nroselsträl Grundstück Ihres Onkels hat sich in eine so- 2 6¹ genannte Eigentümerhypothek nachträglien verwandelt. Die praktische Wirkung äußert sich Früuenael darin, daß sie diese Hypothek als Sicherheit, E. B. für Ihren Kreditbedarf, verwenden kön- ven, ohne daß sich ihr Rang irgendwie ändert. befindet sich Sie bleibt nach wie vor unverändert bestehen. ra x Is H Frau M. Meine frühere Arbeitgeberin, bei h., Ludwiz der ich früher jahrelang tätig war, hat mich thaus such mit Wirkung vom 1. Januar bis zum 31. Januar 5 Sam Wegen der Abschlußarbeiten als Buchhalterin Uhr; auge neu eingestellt. Ich erwarte im Sommer ein istagsnachm Kind. Genieße ich den Mutterschutz, d. h. muß zugelassen mich die Firma auch über den 31. Januar FPISdEpieh hinaus weiterbeschäftigen?— Wenn von An- 2 t kang an feststeht, daß die Beschäftigung nur von vorübergehender Dauer sein vrird, dörften gegen die Befristung des Arbeitsvertrags keine gedenken zu erheben sein. Eine Befristung des n Arbeitsverhältnisses liegt auch in einem sol- erstorb chen Fall im Interesse der arbeitssuchenden LER welter, Frauen, da die Betriebe auf diese Weise eher geneigt sein werden, anfallende Mehrarbeit durch Neueinstellungen und nicht durch eine Um 10 Verlängerung der betrieblichen Arbeitszeit aus- zugleichen. Bei einem befristeten Arbeitsver- in trag greift der Kündigungs- bezw. Entlassungs- E I M schutz des Mutterschutzgesetzes nicht Platz, da lefon 430% gemäß 5 6 nur eine Kündigung bzw. Entlassung —— Legen den Willen“ der Beschäftigten unzulässig —— ist. Die vereinbarung eines von Anfang an fest bestimmten Zeitpunktes des Arbeitsverhältnis- che ses enthält gleichzeitig die Zustimmung des urybeitnehmers zur Entlassung zu dem verein- en Harten Zeitpunkt. Die Entlassung erfolgt somit 5 Hicht„gegen den Willen“ der Beschäftigten im Mannheim Sinne 8 6 des Mutterschutzgesetzes. Im übrigen aße 4 bleiben die Schutzvorschriften des Mutter- i gchutzgesetzes, die sich auf den Arbeitsschutz achthof der schwangeren Frauen während der Arbeits- und 23 Leit beziehen, unberührt. Anders wäre die — FHKRechtslage, wenn die Befristung des Arbeits- Verhältnisses lediglich zur Vermeidung des Ri- sikos aus dem Mutterschutzgesetz erfolgen ich Würde und nicht durch die organisatorischen Verhältnisse des Betriebes bedingt wäre. Eine P- Str. 10 mehrmalige Befristung des Arbeitsverhältnisses ö 5 würde den Kündigungsschutz nach dem Mutter- Schutzgesetz überdies schon deshalb nicht aus- schließen, weil derartige Vereinbarungen nach allgemeinen arbeitsrechtlichen Grundsätzen unter Umständen unwirksam wären,(Verbot des Kettenvertrages). Zwei Angestellte. Wir sind bei einer grö- Beren Firma in gehobenen Stellungen tätig. Die hohen steuerlichen Belastungen und die Höhe — dier Soꝛialversicherungsbeiträge gaben uns kürzlich die Anregung, ob wir nicht unseren ö Arbeitgeber bitten sollen, unsere Gehälter um einen geringfügigen Betrag zu senken. Wir —— eine zahh nge! . 4 99 06 ——⅛e haben nämlich errechnet, daß wir uns dann durch die erheblich geringeren steuerlichen Be- lastungen und auch wegen der niedrigeren Versicherungsbeiträge besser stellen würden, Nus unsere Sozial- Nedablion bleibt. Wir sind uns nur nicht klar darüber, ob sich die Steuerbehönde bzw. der Versiche- rungsträger mit einer derartigen Gehaltsände- rung einverstanden erklären werden, da der Zweck der Gshaltssenkung ohne weiteres er- kennbar wäre?— Der frühere Reichsflnanzhof hat in einem Urteil vom 22. Mai 1935 derartige Vereinbarungen als unzulässig erklärt und als eine Steuerumgehung betrachtet. Inzwischen hat die höchste richterliche Instanz auf dem Gebiet des Steuerrechts, das Oberste Finanz- Sericht in München, in einem Urteil vom 9. März 1948(Amtsblatt des Bayerischen Finanz- ministeriums 1948 S. 125) entschieden, daß Ver- einbarungen zwischen einem Arbeitgeber und seinem Angestellten über die Herabsetzung von Gehältern auch dann steuerlich zu beach- ten sind, wenn sie zum Zweck der Einreihung der Angestellten in eine niedrigere Stufe der Lohnsteuertabelle erfolgen. Dies gilt auch dann Wenn es sich um eine wirtschaftlich gering- fügige Aenderung der Bezüge des Arbeitneh- mers handelt. Damit wurde die frühere Auf- fassung des Reichsfinanzhofs in dieser wichti- gen Frage aufgegeben. Die vom Obersten Fi- nanzgericht entwickelten Grundsätze gelten Selbstverständlich nicht nur für Einkommens- änderungen bei Angestellten, sondern auch bei Arbeitern. In dem der Entscheidung des Münchner Obersten Finanzgerichts zugrunde liegenden Falle hatte ein Arbeitgeber das Bruttogehalt eines Angestellten um 1.— DM herabgesetzt, wobei sich durch die Einstufung in eine niedrigere Steuerstufe erhebliche Er- sparnisse an Steuern für den Arbeitnehmer ergaben. Nach Auffassung des Obersten Finanz- gerichtes lag in diesem Fall ein Verstoß gegen das Steueranpassungsgesetz, welches den„Mig brauch von Form- und Gestaltungsmöglichkei- ten des Bürgerlichen Rechts zum Z werke der Steuerumgehung“ verbietet, nicht vor. Ziel der fraglichen Vereinbarung war nach Auffassung des Gerichtes nicht die Umgehung der Steuer- gesetze, sondern die wirtschaftliche Besserstel- lung des Arbeitnehmers, die durch eine Minde- rung des Bruttogehaltes und die damit verbun- dene Einstufung in eine niedrigere Steuerstufe erreicht werden konnte. Die vom Obersten Fi- nanzgericht München entwickelten Grundsätze sind nicht nur für das Steuerrecht, sondern auch für das Sozialversicherungsrecht von grundsätzlicher Bedeutung. Es darf erwartet werden, daß in einer sachlich gleichen Angele- genheit auf dem Gebiete des Sozialversiche- rungsrechts keine anderen Grundsätze Anwen- dung finden als auf dem Gebete des Steuer- rechts. Berthold M in R. Ich bin technischer An- gestellter. Bei einem Fliegerangriff wurde mein Siedlungshaus völlig vernichtet, ich ver- or Hab und Gut und auch meine Quittungs- karten zur Angestellten versicherung. Als ich im vorigen Jahre nach längerer Arbeitslosigkeit wieder eine Anstellung erhielt, mußte eine neue Quittungskarte zur Angestelltenversiche- rung ausgestellt werden. Was kann ich nun tun, um mich vor Schaden zu bewahren?— Die Versicherungskarten der Versicherten in der Angestelltenversicherung lagern vollständig bei der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte in Berlin- Wilmersdorf, Ruhrstraße 2. Suchen Sie das für Sie zuständige Versicherungsamt auf, das dann die notwendigen Schritte unter- nehmen wird. F. L. Mir gingen in den vergangenen Wochen zwei wertvolle Rassehühner ein. Ich fand je- weils an den Tieren unter den Flügeln und an der Unterbrust große gelbliche Kapseln. An was für einer Krankheit sind die Tiere gestor- ben und wie kann ich weitere Verluste ver- hüten,— Die Tiere waren von Federbalgmil- ben befallen. Diese sind außerordentlich ge- fährlich sowohl für Hühner wie für Tauben und Stubenvögel. Die Milben bohren sich mit ihren messerförmigen Kiefern in die Feder- bälge ein, die hierdurch stark aufgetrieben werden. Man sieht dann, wie Sie selbst fest- gestellt haben, große, gelbliche Kapseln, und zwar meist unter den Flügeln und an der Unterbrust. Wenn man eine derartige Kapsel aufschneidet, entleert sich eine gelbliche, breiige Masse, in der eine große Zahl der Federbalg- milben und deren Eier vorhanden sind. Die Milben entziehen ihrem Wirt, wenn sie zahl- reich vorhanden sind, sehr viele Nährkräfte, so daß nicht selten durch Schwäche der Tod des befallenen Tieres eintritt. Außer einer gründ- lichen Reinigung der Stallungen mit Cellocre- solwasser und der Geräte mit einer guten Waschmittellauge ist es noch notwendig, die er- krankten Tiere von den gesunden zu trennen, um die Uebertragung der Milben zu verhüten. Bei den mit Milben behafteten einzelnen Tie- ren muß man mit einem scharfen Federmesser lie Kapseln spalten, den Inhalt herausnehmen und Perubalsam oder flüssigen Styrax ein- schmieren. Franz B. Ich bewohne eine 3-Zimmer- Wohnung, von der ich auf Anordnung des 1 Zimmer untervermieten mußte. Ich habe vertragliche Vereinbarungen mit dem Hausbesitzer, wonach ich die Schön- heitsreparaturen an der Wohnung selbst zu übernenmen habe. Der Mietpreis wurde des- halb auch vereinbarungsgemäß um 10 Prozent herabgesetzt. Meine Wohnung muß jetzt end- lich wieder einmal hergerichtet werden. Ist mein Untermieter verpflichtet, die auf sein 2 immer entfal eden Kosten zu tragen? Ich möchte diese Frage bejahen, mein Untermie- ter lehnt aber diese Forderung ab.— Wenn der Hauptmieter zur Ausführung von Schön- heitsreparaturen verpflichtet ist, so trägt der Untermieter gegenüber dem Hauptmieter diese Verpflichtung für die untervermieteten Räume. Ehepaar M. Wir sind ausgebombt und ha- ben uns von der Weihnachtsgratifikation und einem Geldgeschenk des Onkels einige Neu- anschaffungen, vor allem für den Haushalt, machen können. Nun möchten wir gerne wis- sen, wer von uns beiden Eigentümer der Sa- chen geworden ist.— Zu unterscheiden ist zwischen Haushaltungsgegenständen und an- deren beweglichen Sachen. Haushaltsgegen- stände, die der Ehemann beim gesetzlichen Güterstand an Stelle der von der Ehefrau eingebrachten, nicht mehr vorhandenen oder wertlos gewordenen Stücken anschafft, werden eingebrachtes Gut, also Eigentum der Frau, selbst wenn sie der Mann mit eigenen Mitteln angeschafft hat. Wertlos sind die früheren Stücke auch dann, wenn eine erhebliche Wert- minderung eingetreten ist. Als Haushaltungs- gegenstände gelten alle den Zwecken des ehe- Aimee Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 9-12 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt keene lichen Haushalts dienende bewegliche Sachen, 2. B. das gesamte Mobiliar einschließlich der dem Komfort dienenden Einrichtungsgegen- stände(Vorhänge, Bilder, Bücher, Musik- instrumente, Bett- und Tischwäsche). Nicht zu den Haushaltungsgegenständen gehören Klei- der und Leibwäsche. Wie gesagt, müssen die früheren Stücke nicht mehr vorhanden oder wertlos geworden sein. Sind die Neuanschaf- fungen nur deshalb erfolgt, weil die früheren Haushaltsgegenstände nicht mehr modern waren oder den gesteigerten Ansprüchen der Ehegatten nicht mehr entsprechen, so werden sle, wenn sie mit Mitteln des Mannes ange- schafft wurden, nicht eingebrachtes Gut der Frau. Handelt es sich bei den Anschaffungen nicht um Haushaltsgegenstände, sondern um andere bewegliche Sachen, z. B. ein Fahrrad, so wird die Frau mit dem Erwerb Eigentü- merin, wenn sie vom Ehemann aus Mitteln des eingebrachten Gutes der Frau angeschafft wurden, es sei denn, daß der Mann nicht für Rechnung des eingebrachten Gutes erwerben wollte. Dies hat der Mann zu beweisen, da die Vermutung dafür spricht, daß er für die Frau erworben hat. Es ist zum Eigentumser- werb der Frau weder erforderlich, daß sie der Anschaffung zugestimmt, noch daß sie Kennt- nis von ihr gehabt hat. Mit dem Erwerb geht die aus dem eingebrachten Gut angeschaffte Sache Kraft Gesetzes in das Vermögen der Frau über. Wenn der Mann bewegliche Sa- chen teils aus Mitteln des eingebrachten Gu- tes, teils zus eigenen Mitten erwirbt, so be- steht beim Vorliegen der übrigen Vorausset- zungen ein Miteigentum der Frau an den an- geschafften Gegenständen. Fräulein Angelika. Ich bin Angestellte eines großen Warenhauses. Vor einigen Tagen war großer Betrieb bei uns. Dabei beobachtete ich einen nicht schlecht aussehenden jungen Mann, wie er aus der offenen Auslage einen besonders teuren Schal entwendete. Pflichtgemäß mußte ich bei meinem Abteilungschef den Vorfall melden, der das Weitere gegen den Mann ver anlaßte. Zu seiner Entschuldigung gab er an, dab er schon seit längerer Zeit ohne Arbeit sei und den Schal, den er so gut zu seinem Anzug brauchen könne, für billig und geringwertig gehalten habe. Da meine Kolleginnen und ich mit dem jungen Mann Mitleid haben, wollen wir bei unserem Chef vorsprechen, daß er das Schlimmste für diesen abwendet. Wir fragen nun bei Ihnen an, ob der junge Mann sehr streng bestraft wird?— Warenhausdiebstähle werden im allgemeinen durch nicht unerheb- liche Strafen geahndet, da das Vertrauen des Inhabers, der seine Waren offen anbietet, miß- braucht wird. Zu ihrer Beruhigung können wir Ihnen versichern, daß der junge Mann— vor- ausgesetzt, daß es sich um eine erste Straftat handelt— noch glimpflich davonkommen dürfte. Er hat sich nämlich einer Not-Entwen- dung schuldig gemacht. denn nach Ihrer Dar- stellung hat der Täter angegeben, daß er den Schal für billige Ware gehalten hatte. Obwohl er in Wirklichkeit einen teueren Schal ent- wendet hat, wird der junge Mann doch nicht mit aller Schärfe angefaßt werden, da das Ge- setz in solchen Fällen, wo sich der Vorsatz des Täters nur auf die Entwendung eines gering- wertigen Gegenstandes gerichtet hat, das für mn günstigere Strafgesetz— also den Para- graphen über die Not-Entwendung— anwen- den. Da ein solcher Notdiebstahl nur auf An- trag verfolgt wird. kann sich Ihr Chef viel- leicht entschließen, den Strafantrag nicht zu stellen oder ihn, wenn er ihn bereits gestellt hat, wieder zurückzunehmen. Sollte der Chef dies ablehnen, so wird der Täter voraussicht- lich mit einer sehr geringen Bestrafung— eventuell sogar nur mit einer Geldstrafe— wegkommen. Ludwig R. in L. Mein Bruder, welcher den elterlienen Hof übernommen hat, ist gefallen. Seine Witwe hat nun wieder geheiratet. Aus der ersten Ehe sind zwei Kinder vorhanden. Wie kann nun diesen Kindern der väterliche Hof erhalten bleiben, ohne daß der zweite Ehemann meiner Schwägerin irgendwelche Rechte am Nachlaß meines Bruders erhält. Wichtig wird dies insbesondere, wenn der zweite Ehemann meine Schwägerin überleben sollte oder Kinder aus der zweiten Ehe her- vorgehen.— Ob und inwieweit den erstehe- lichen Kindern der Hof ihres gefallenen Va- ters erhalten bleibt, hängt allein davon ab, welche letztwillige Verfügung Ihr Bruder ge- troffen hat. Hat er überhaupt kein Testament errichtet, dann ist bei seinem Tod die gesetz- liche Erbfolge eingetreten, wonach die Witwe ein Viertel und die Kinder drei Viertel des Nachlasses erben. Stirbt nun die Witwe ohne Testament, dann geht dieses ererbte ein Viertel im gleichen Verhältnis auf den zweiten Ehe- mann und die Abkömmlinge der Witwe, sowohl diejenigen aus erster Ehe, als auch diejenigen aus zweiter Ehe, über. Ihr Bruder hätte nur dann den zweiten Ehemann seiner Frau von seinem Nachlaß ganz ausschalten können, wenn er seine Kinder von vornberein als Erben oder wenigstens als Nacherben einge“ setzt hätte mit der Maßgabe, daß die Nach- erbfolge bei emer Wiederverheiratung der Witwe eintritt. Ungünstig für die erstehelichen Kinder wäre es, wenn Ihr Bruder seine Ehe- frau zur Alleinerbin eingesetzt hätte. Dann bätte diese die Möglichkeit, ihrerseits den zweiten Ehemann zum Alleinerben einzuset- zen, was zur Folge hätte, daß der zweite Ehemann auf diesem Wege unbeschränkter Eigentümer des Hofes Ihres Bruders würde unter Ausschaltung der erstehelichen Kinder, die praktisch auf den Pflichtteil gesetzt wären. Ohne daß Sie uns Einzelheiten mit- teilen, kann deshalb keine abschließende Aus- kunft erteilt werden. Frau Berta R. in S.[Ich habe mich mit einem Witwer verheiratet, der aus seiner ersten Ehe einen erwachsenen Sohn hat. Mein Mann steht mit ihm in gutem Einvernehmen, möchte aber auf sein Ableben auch meine Zukunft wirtschaftlich gesichert wissen Er geht bei seinen Erwägungen davon aus, daß jeh von vornherein zur Hälfte gesetzliche Er- bin sei, weil unsere Ehe kinderlos ist. Ist diese Auffassung richtig?— Bei der gesetz- lichen Erbfolge ist nicht entscheidender Aus- gangspunkt, ob die Ehe kinderlos ist, sondern ob der Erblasser Abkömmlinge hat oder nicht. Da überwiegend Eheleute nur einmal verheiratet sind, fallen beide Umstände in der Regel zusammen, so daß die Annahme, bei kinderloser Ehe erbt der überlebende Teil als gesetzlicher Erbe die Hälfte des Nachlasses, in diesem Falle auch zutreffend ist. Wenn aber ein Eheteil zum zweiten Male verheira- tet ist und aus seiner ersten Ehe Abkömmlinge hat, dann ist allein auf den Grundsatz ab- zustellen, daß bei Vorhandensein von Ab- kömmlingen, gleichgültig ob sie aus erster oder zweiter Ehe stammen, diese gesetzliche Erben mit drei Viertel Anteil sind, während der überlebende Eheteil zu ein Viertel Anteil gesetzlicher Erbe ist. Demnach würde beim Tod Ihres Mannes der ersteheliche Sohn zu drei Viertel Anteil Erbe sein, während Ihr Erbteil nur ein Viertel des Nachlasses be- trägt. Der Wunsch Ihres Mannes kann des- halb nur auf testamentarischem Wege erfüllt werden, wobei es verschiedene Möglichkeiten gibt. Entscheidend dabei sind Ihre Vermö- gens verhältnisse, z. B. ob Grundbesitz oder ein Geschäft vorhanden ist. Im Interesse des Familienfriedens wäre zu empfehlen, eine solche letztwillige Regelung nicht ohne An- hörung Ihres Stiefschnes zu treffen und dann den sachkundigen Rat des Notars in Anspruch zu nehmen. Eugen S. in H. Meine Frau wollte zu Weih- nachten in einem Geschäft einen Einkauf tä- tigen. Nach dem Betreten des Geschäftes rutschte sie auf einer wohl zu slatt gebob. nerten Stelle aus und brach den linken Un- terschenkel. Haftet der Geschäftsinhaber für diesen Unfall? Er behauptet, meine Frau sel unvorsichtig gewesen!— Die Haftung des Geschäftsinhabers könnte aus zwei recht- lichen Gesichtspunkten bergeleitet werden: Er hat Ihrer Frau, die mit Kaufabsicht das Geschäft betreten hatte, den Eintritt gestat- tet; dadurch sind vertragsämliche Beziehun- gen zwischen beiden Teilen entstanden. Wenn nun die Angestellten des Geschäftsinhabers zu glatt gebohnert hätten, haben diese„die im Verkehr erforderliche Sorgfalt“ außeracht ge- lassen und hiernach fahrlässig gehandelt. Demnach haftet der Inhaber ohne weiteres für die Wiedergutmachung des Ihrer Frau zugefügten Schadens. Ein Schmerzensgeld müßte er dagegen nur dann bezahlen, wenn er eine sogenannte unerlaubte Handlung be- gangen hätte oder wenn sich einer seiner An- gestellten einer solchen Handlung schuldig gemacht hätte. Hier könnte sich der Inhaber dadurch entschuldigen, daß er nachweist, er habe seine Angestellten sorgfältig ausgewählt und genügend beaufsichtigt. Der Einwand, mre Frau sei unvorsichtig gewesen, rührt die Frage des Mitverschuldens auf. Entschei- dend wird, ob Ihre Frau die Glätte des offen- bar zu stark gebohnerten Bodens an der Un- fallstelle hätte erkennen müssen. Wird ihr ein Mitverschulden nachgewiesen werden, 80 würde sich die Haftpflicht des Geschäftsinha- bers mindern oder sie würde ganz ausge- schlossen werden. F. K. in R. Ich betraute eine Baufirma mit einem Wohnhausneubau. In dem Vertrage wird erwähnt, daß die in dem von mir vorher eingeholten Kostenvoranschlag angeführten Preise alle Leistungen und Aufwendungen un- ter Zugrundelegung der VOB- Bestimmungen enthalten und es sich hierbei immer um eine fertige Arbeit einschließlich aller Materialien, Geräte, Gerüste, Schalungen samt Wiederent- fernung usw. handelt. Ferner sind enthalten alle Nebenleistungen sowie An- und Beschaf- fung aller Materialien. In dem Kostenvoran- schlag wurde eine Stahlbetondecke einschließ- lich Verlegung mit Ueberboton mit einem Preise von 10 DM je qm eir etzt. Jetzt ver- langt der Unternehmer 16 M je am, also 60 Prozent mehr. Muß ich diese Forderung an- erkennen?— Der Vertrag ist auf alle Fälle für den Unternehmer mit den darin genann- ten Preisen verbindlich. Selbst Materialpreis- erhöhungen beeinflussen grundsätzlich nicht die Verbindlichkeit des Vertrages. Nur ganz außergewöhnliche Wirtschaftsentwicklungen, dis nicht voraussehbar waren, könnten die Ver- tragsgrundlagen erschüttern und Neuregelun- gen erfordern. Das aber trifft in hrem Fall nicht zu. Mieter L. in W. In dem Haus, in dem ich als Mieter schon seit Jahren wohne, gilt die sog. Kleinreparaturklausel, nach welcher der Mieter Kleinreparaturen und Kleininstand- setzungen bis zu 5,.— DM zu tragen hat. Es handelt sich um Altbauwobhnungen mit den früheren Altbaumieten. Kann der Vermieter auf Grund dieser Klausel die Unkosten auch für höhere Kleinreparaturen auf die Mieter abwälzen?— An sich gilt die frühere Repa- raturklausel auch in gleicher Höhe in DM. Da aber infolge der höheren Kosten für Repara- turen diese unter einem Betrage von 5, DM kaum noch vorkommen, muß eben die Aus- legung des Mietvertrages, welcher wie jeder Vertrag dem Grundsatz von Treu und Glau- ben unterliegt, auftretende Meinungsverschie- denheiten klären. Im Mietvertrag ist vorge- sehen, daß Kleinreparaturen vom Mieter zu tragen sind. Es ist deshalb das Schwergewicht auf die Frage zu legen, was im einzelnen als Kleinreparatur und Kleininstandsetzung an- zusehen ist. Dabei spielt die 5-DM-Grenze eine untergeordnete Rolle. Hat z. B. vor dem Krieg eine Kleinreparatur 3.— DM gekostet und be- läuft sie sich heute auf 6,.— DM, dann muß nach Treu und Glauben diese Kleinreparatur noch vom Mieter getragen werden. Heute lie- gen die neu vereinbarten Kleinreparaturklau- seln in Höhe von etwa 10,.— DM. Schließlich muß auch berücksichtigt werden, daß die Alt- baumieten in keinem Verhältnis mehr zu den Lasten und Instandsetzungskosten stehen. Auch dieser Gesichtspunkt rechtfertigt es, bei der Auslegung der Klausel sich nicht eng an den Betrag von 3,.— DM zu halten. M. Sch. in B. Mein Nachbar, mit dem ich mich nicht gut verstehe, hat auf seinem Grundstück einen Schuppen gebaut. Das Re- gen- und Schneewasser fließt auf mein Grund- stück ab. Muß ich mich damit abfinden oder Sibt es ein Gesetz, das diese Abteilung des Wassers verbietet?— Sie haben einen klag- baren Anspruch auf Beseitigung dieser für Sie schädigenden Ableitung des Regen- und Schneewassers nach Artikel 19 des Badischen Ausführungsgesetzes zum Bürgerlichen Ge- Setzbuch. Sie können als Eigentümer von Ihrem Nachbarn verlangen, daß er die Be- dachung seines Schuppens so einrichtet, daß eine Belästigung oder eine Schädigung für Sie nicht entstehen kann. Das Wasser muß entweder von dem Nachbarn auf sein eigenes Grundstück oder auf einen etwaigen öffent⸗ chen Weg abgeleitet werden. Connubium 155 Cordoba Cosenza 153 er als wenn unser Gehalt in der jetzigen Höhe Wohnungsamtes 51. DM 0,30 5. ON U, 8 b. oM 0% Coteriage 151 commons on Colexid muel Taylor, engl.] Mexiko): 2. im N d. plateau, 2900 Dichter, e Sung ö Sen een 2 C ns, uchten; Coleus, tropische Zierpflanze. Statfwerk, durchft 1. Unterlauf d. arken- Coligny: Gaspard de frz. Admiral, Wüste; 3. im südl. Argentmien, 1 1519— 1572; Kalvmist, Führer 1. 1150 km ig.;„ abgek. Col., USA- bonne 1.35 see un, Lampe 7 Nn's Gmb. el. 439 95 d. Hugenottenkriegen; die frz. Regentin Katharina von Mecliel ließ ihn in d.(s.) Bartholomäus- nacht ermorden. College, höhere Schule in Engl., Us; im ee spielt sich das gesam- te Hochschulwesen ab; Haus- u. Arbeitsgemeinschaft der Lehrer und Studenten; ber.: Oæford, Cambridge, Eton, Harrow. College, höhere Schule natur- Wissenschaftl. Richtung 1. Frank- reich, z. Unterschied v. geistes- wissenschaftl. Lycèe. Staat, 269.265 Kn, 1,12 Mill. E, Hchid., Mineralschätze; Hptstdt. Denver: Springs, Stadt im Staat“, 33.000 E, Mineralquellen. Columbanus, irischer Missionar, in Burgund und Oberitalien, 543-615. 8 Columbia, Stadt im UsA-Staat Süd-Carolina, 62.000 E;, Flug im NW der USA., 2250 km:, Histriet of, Bundesdistrikt, Ge- biet um die Bundeshptstdt. Was- Hington; Untiversitdt, Univ. in New Vork. Collegium Germani päpstl. Hochschule in Rom zur Weiter- bildung v. deutschen HKerikern; gegr. 1552. Colleoni, Bartolomeo, it. Heer- führer, 1400— 1475; Reiterstand- bild v. Verrochio in Venedig. Collie, schott. Schäferhund. Colmar, oberelsäss. Stadt, 50.000 E; im MA Oberelsäss. Verwal- tungszentrum; er Altar v. GS.) Grünewald,(s.) Isenheimer Altar. Cologne, frz., Köln. Colombo, Hauptstadt v. Ceylon, 361.000 E; europàlscher Tell, Das Fort“. Colon, Hafenstadt am Eingang des Panamakanals, 45.000 E. Colonel, frz. u. engl. Oberst. Colonna, röm. Adelsgeschlecht; Vittoria, 14921547, Witwe d. Marchese v. Pescara, v. Michel- angelo in Oden besungene Gel- stes-Freundin., Otto, Papst Martin V. 1366 1431; Prospero, 1452— 1523 Oberbefehlshaber d. Kalserl. Truppen Karls V. gegen Franzosen. Oolorado, Flusse in Amerika: 1. in Texas, 1450 krn 1g., mündet C.„(s.) Kolumbus;, Hpt- stdt. d. Staates Ohio USA., 206. 000 E., gegr. 1812. comèdie frangaise, Paris. Staats- theater. Comenius, Johann Amos, tsche- chisch Komenskh, einer d. Be- gründer der mod. Pädagogik, 15921670, war Bischof der Brü- dergemeinde, seit 1657 in Am- sterdam;„Orbis plietus“, erster Versuch eines Anschauungsun- terrichtes. Commedia, ital., Lustspiel, ur- sprüngl. immer mit gutem Aus- gang. dell“ arte, Lustspiel, in dem nur die Szenen, nicht aber der Text festgelegt waren; Cha- raktermaslten(Colombine, Pulci- nello). Comme II faut, frz., vorschrifts- mäßig, mustergültig. commis, frz., Handlungsgehilfe; vopyageur, Vertreter. Commodus, röm. Kaiser, 161-192 n. Ch., Sohn des Mare Aurel. Common sense, engl., gesunder Menschenverstand. 1 ommons, engl., die gew. en Viltelleder d.„House of, des in die Matagordabai(Golf von engl.(s.) Unterhauses. Ab S, UM wöchentlich(ab 20. P monatl.) 4 a Schinen N Nähma L. Stucky, Mannheim. 6 7, 15. lungbusch Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genomm. Connublum, lat., Fhe fähigkeit Convertible Bonds, engl., um- im Sinn des römischen Rechtes. Wandelbare Schuldscheine, be- rechtigen z. Umwandlung Kon- Conrad v. Hötzendorf, Franz, G., Feldmarschall, 18521925; österr.- ung. Gen.-Stabs- Chef im 1. Weltkrieg bis 1917. Conring, Herm., dt. Rechtshi- storik., 160681: Begr. d. Rechts- geschichte. Conscience, Hendril, flämisch. Schriftstell., 181283, Vaterland. Romane. Conseil, frz., Ratsversammlung. Consilium, lat., Ratsversamm- lung; ärztl. Fachberatung bei schweren Krankheitsfällen;„ abeundi, Ausschluß von d. Hoch- schule. Constable, John, engl. Maler, 17761837; realistische Land- schaften. Constant, de Rebecque, Benſa- min, krz. Politiker u. Publizist, 17671830; Ideal der konstitutio- nellen Monarchie. Constantine, alger. Dep. und Hptstdt., seit 1837 französisch. 121.200 E, altrömisch: Cirta. Constantius I., Chlorus, spät- römisch. Kaiser, 292306 n. Ch., Westreich zus. mit Maximian; II., röm. Kaiser, 337361, ab 353 beide Reichsteile regierend. Constanza, rum. Hafenstadt am Schwarzen Meer, Hptstdt. der Dobrudscha, 61.000 E; Erdöl, Ge- treideausfuhr. Constituante, frz. gesetzgebende Nationalversammlung, 1788 und 1848. Conte, it. Graf. Contra, lat., gegen. Contradlictio, lat., Widerspruch; „ in adjecto, Widerspruch im hinzugefügten Bei wort, z. B. son- niger Schatten. Contrat social, frz. Gesellschafts- vertrag; Begriff in(s.) Rousseaus Staatslehre. vertierung) in Aktien. Convoy, frz. und engl., Schutz- geleit von Handelsschiffen durch Kriegsschiffe. Cook, Frederic A., Polarforscher, 1865—1940, behauptet, 1909 den N-Pol erreicht zu haben. Ja- mes, 172879; engl. Entdecker, besonders die Inselwelt d. Stil- len Ozeans erforscht; Thomas, Begr. d. ersten Reisebüros in London, 180892; Mount., höch- ster Gipfel der Neuseeländ. Al- pen, 3768 m: Archipel, im Stillen Ozean, 370 km, 8000 E, Hauptinsel Rarotonga; straße, Meerenge zw. N- u. S-Insel Neu- seelands. Coolidge, Calvin, N-amerikan, Staatsmann. 1872—1933; 1923 bis 1929 Präsident der USA., Repu- blikaner. Cooper, James Fentmore, ame- rikan. Schriftsteller, 1789—1851; Indianer- Erzählungen,„Leder- strumpf.. Cooperative stores, engl. Kon- sumvereins-Magazine. Copperfield, David, Roman von (s.) Dickens. Copyright, engl. und amerikan. Druckschutzformel für Urheber- rechtsschutz besonders in USA. Coquille, frz., Muschelschale,(s.) Kokille. Coram publico, lat., vor aller Offentlichkeit. Corbinlanus, Korbinian, frän- kischer Misslonar in Bayern, F 730, 1. Bichof von Freising. b Cord, starkes Baumwollgewebe, gerippt. Corday Charlotte, 17681793, er- stech Marat 1. Bade, guillotiniert. Cördoba, span. Provinz, 13.737 km, 770.00 E, u. Hptstdt. 177.500 E; maurischer Königspalast. 756 Das groge Haus fur Bekleidung = MANN K 1 13 Cosenza, It. Stadt am Busento, l. Flußbett angeblich Grabmal d. Westgotenkgs.(s.) Alarich. Cosi fan tutte, it.,„So machen's 2(Frauen). Oper von(s.) Mo- Art. Cosimo, Piero di, Florentiner Maler, 14621521. Costa Rica, span.,„reiche Küste“; Zentralamerikanische Republik, 59.600 Km, 771.500 E; Gebirgsld. mit vielen Vulkanen, fruchtbar, Kaffee, Bananen Kakao, Beis, Hölzer, Hptstdt. San José: 1520 bis 1821 spanisch, 1839 selbständig. Coswig, Stadt i. Sachsen-Anhalt, 15.500 E, Industrie. Cote, frz., Küste;„ Azur, frz. Steilküste an der Riviera; d'or, Hochfläche nördl. d. Cevennen in Frankr. a. recht. Saône- Ufer. Cotopaxi, Vulkanberg in S-Ame- rika(Ecuador), 6005 m. Cotta, württemberg. Buchhänd- ler familie;„Joh. Friedr., 1764 bis 1832. Verleger Goethes, Schillers, Wielands u. a. Cottage, engl. Landhaus, Villen- viertel in Städten. Cottbus, Stadt in d. Niederlausitz mit 49.200 E. Coubertin, Pierre Baron de, 1862 bis 1937, Neubegründer d. Inter- nationalen Olympischen Spiele. Couch, engl., Ruhebett. Coudenhove-Kalergi, Richard, Graf von, 1894, kosmopolit. Schu iftsteller, Leiter d. Panèeuro- pa-Bewegung. Couéismus, von Coué(1857 bis 1926) gegr. Psychotherapie, auf Autosuggestion beruhend. Couleur, frz., Farbe;„student, Angehöriger einer farbentragen- den Studenten verbindung. Coulomb, Charles Augustin de, frz. Physiker, 17361806; sches Gesetz, Anziehungs- bzw. Ab- stoßunsskraft ungleichnamiger bzw. gleichnamiger elektrischer beid. Elektrizitätsmeng. direkt, dem Quadrat ihrer Entfernung. umgekehrt proportional;, ab- dek. C, Einheit der elektr. La- gung. 10= Hlektrizitätsmenge, die je Sekunde bei 1 Ampere Stromstärke einen elektr. Leiter durchfließt. Gesetz gilt in ähn- licher Form auch f. d. Wechsel- wirkung zweier magnet. Pole. Council, engl., Beratung; Cabi- net, Kabinettsrat. Count, engl. Titel für nichtengl. Grafen. Country, engl., Land, Heimatid. County, engl. Grafschaft. Coup, frz., Schlag, Handstreich; -d'état, frz.,(s.) Staatsstreich. Coupe, frz., Abteil, zweisitziger, geschl. Wagen mit fest. Verdeck: „ geschlossener Kraftwagen, bei dem d. Fahrer frei sitzt. Couperin, frz. Cembalist und Komponist, 166817833, entwik- kelte Klaviermusik. Coupieren, Schwanzstutzen. Couplet, frz., Witzlied f. Kabarett. Coupon, frz., Abschnitt, Zins- oder Dividendenschein. Cour, frz., Hof. Courage, frz., Mut. Courbet, Gustave, frz. Maler, 1819—77. Court, engl., Gerichtshof. Courtoisie, frz., Höflichkeit. Cousin, frz., Vetter:„ Viotor, frz. Phllosoph, 17921867, Begr. der(s.) Eklektischen Schule. Covent Garden, London. Markt- platz. Theater, Opernhaus. Coventry, engl. Industriestadt, Crafschaft Warwick, 250.000 E, Motorenwerke(Rollis Royce). Covercoat, engl., leichter, glatter Mantelstoft.. Cowboy, berittener amerikan. Viehhlrt. Cowes, engl. Badeort a.(s.) Wight, Ladungen sind dem Produkt der Cr, chem. Zeichen f.(s.) Chrom. Mannheim, au 3, 16.19 Zweigstelle: o RHGEN Seite 12 0 Die Woche im Funk vom 7. J. bis 13. J. 1951 Sonntag, 7. Januar Montag, 8. Januar Dienstag, 9. Januar Mittwoch, 10. Januar Donnerstag, 11. Januar Freitag, 12. Januar Samstag, 13. Januar Süddeutscher Rundfunk Täglien: 6.00 Morgenspruch mit Frünmusik 7 10 Programmvorschau, 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme amerikas. 19.33 Nachrichten(So 19 35) 23.43 Nachrichten. 24 00 Sendeschiuß(Mi. Se. S0. 1.00 Schi Nur werktags; 5.00 Musik und Nachrichten, 6 40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten. 115 Werbefunk 2 0 dungen 9.45 Kindersuchdienst una Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittsg. 13.0 westdeutsche Heimatpost. 17.585 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nach richten und Wetter. Musik, 8 10 Wasserstand 68.15 Morsenmusik, 9 00 Nechrichten 905 Interheltungsmusik, 9.30 Suchme Echo sus Baden. 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(sußer MI u. Sa.). 17.40 8% KW. 47.47 m Presseschau 8 Nur werktags; 6.00 Nachrichten Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 0 8 bause. 1100 roher Klang am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der studios 12.20 Mittsss konzert und Musik(Sa, 19.18). 5 6.50 Morgenandacht, 8.30 Pressestinmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo. 30 Suchdienst(außer Sa u So.). 14.45 Sendepause(außer Sa. eee her ee eee deen ee 9.30 Bigenprogramm der Studios, 9.6 Sende. u. So.), 18.30 Musik zum Feierabend. 19.00 e 2 Morgenchoral Evangelische Morgenfeler Aus der christlichen Welt 7.20 Katholische Morgenfeler 8.40 Klaviersonaten 9.00 von Beethoven 13.15 Untversitätsstunde 14.00 Musik zum Sonntag 1 Volksmusik und Chorgesang 14.30 Musik nach Tisch Dichtung und Leben 15.00 Viel Musik, wenig Worte 5 Kinderfunk 15.438 Tanztee 16.00 Stimme der Heimat 8 Sinfoniekonzert: Mozart, 16.30 Weber, Hindemith, Bartok, 17.00 ni 17.30 F. Sieburg zur literarischen 18.20 Lage 19.40 Sportberichte vom Sonntag 20.00 Kleine Abendmusik 20.50 Operettenmelodien 2¹.00 Das Buch der Woche Schlagerintermezzo 22.15 Sport und Musik 22.20 Kulturpolitische Glosse 22.30 Im Rhythmus der Freude 23.00 Tanz- und Unterhaltungs- musik 23.30 Presseschau Musik von Max Reger Für die Hausfrau Musik nach Tisch Schulfunk: Unsere Verfassung Framzösischer Sprach- unterricht Am Montag fängt die Woche an Wirtschaftsfunk Am Montag fängt die Woche an(II) Literatur und Landschaft Solistenkonzert Die Bücherecke Aus der Welt des Sports Tribüne der Zeit Neue Schallplatten Probleme der Zeit „Bastien und Bastienne“, Singspiel von Mozart Sport am Feiertag Spanische Cembalomusik Nachtstudio Melodien um Räuber und Banditen Ein kleines Tänzchen 5.00 7.20 7.30 8.40 9.00 14.00 14.30 15.00 15.15 15.45 16.00 16.45 17 00 18.20 19.40 20.00 20.30 2¹.30 22.20 22.30 Frühmusik 5.00 Was soll unser Kind 7.20 werden 8.40 Musik am Morgen 8 Musik von Prokofleff 9.00 Schulfunk: Unsere Ver- 13.15 Fassung 14.00 Wir jungen Menschen 14.30 Französischer Sprach- unterricht 15.00 Schulfunk: Gesundheits- 16.00 lehre Sang und Klang im Volkston 16.50 Erzählung von Friedrich 1 Schnack 17.10 Konzert: Smetana, Rlvier, 18.20 Glinka 19.00 Ueber die englische Gesell- 19.40 schaft 20.00 Unterhaltungsmusik 21.30 Die Parteien sprechen 21.40 Tribüne der Zeit 22.20 Volksmusik und Chorgesang 8 „Der Goldjunge“, Hörspiel Zwischenmusik 22.30 Probleme der Zeit 23.00 Nachtstudio 5 0.10 Frühmusik 5.00 Frühmusik Presseschau 7.20 Die Welt der Frau Musik von Haas 8.40 Musik von schumann Für die Hausfreu 9.00 Schulfunk: Das Meer Musik nach Tisch 1400 Kinderliedersingen Schulfunk: Das Meer 14.30 Französischer Sprach- Französischer Sprachunter- unterricht richt 15.00 Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert 15.15 Nachwuchs stelit sich vor Aus Wissenschaft und 15.45 Gedichte von Paul Verlaine Technik 16.45 Die Zeiten ändern sien Bücherschau 17.00 Klaviermusik 8 Sang und Klang im Volkston holländischer Komponisten Probleme der Zeit 17.30 Der Rechtssplegel Zeitfunk 18 20 Jugend zur Jugend Tribüne der Zeit 19.40 Tribüne der Zeit Großes Unterhaltungskonzert 20.00 Operettenkonzert Stimme der Gewerkschaften 2100 Hörfolge um Maupassant Unterhaltungsmusik 5 5 RE N 2 22.15 Franzosisch-deutsches von Kabalewsky Gesprach Nachtstudio 22.30 Sinfonſekonzert: Rameau, Tanzmusik Strawinsky, Haydn Swing- Serenade 23.30 Kabarett der Komiker 5.00 7.20 8.40 9.00 13.00 14.00 14.30 15 00 15.45 16.00 16.30 16.45 17.30 18.20 19.40 20.00 20.45 21.00 22.20 22.30 23.15 23.30 Frühmusik Presseschsu Musik von Tscherepnin Hausfrauenhalbstunde Filmrundschau Schulfunk: Die Sozial- fürsorgerin Franzòösischer Sprach- unterricht Musik am Nachmittag Veber Radar Solistenkonzert Ueber ein jüdisches Kinderheim 5 Walzer von Joh. Strauß Welt und Wissen Fraulenfunk Tribüne der Zeit Bunte klingende Füumschau Elternsorgen Jugendnote Die großen Meister: Men- delssohn, Brahms Probleme der Zeit Zeitgenössische Musik: Prokofleff, Regamey Ueber die Utopie 5 einer Wirtschaftspolitik Musik zur Nacht 7.30 8.30 8.40 9.00 11.00 14.00 14.30 14.50 15.00 16.00 16.30 17.30 18.20 18.30 19.00 19.40 20.00 21.00 22.15 22.30 Morgenchoral Pressestimme Klaviermusik von Ravel Schulfunk: Die Sozial- fürsorgerin Froher Klang am vor- mittag N Wir jungen Menschen Allerhand Schlager Die Briefmarkenecke Opernmelodien Reportage aus dem Volkswagenwerk Baden-Badener Briefkastet Bucherschau N Glocken zum Sonntag Musik zum Felerabęnd Innenpoutischer Kommen Tribüne der Zeit J „Die heitere schallmünle“ Unterhaltungsmusik Sportrundschau Tanzmusik bis 2 Uhr, dazwischen Spätnachrichten 156 Etwa notvendiz g Cruger „Abk. f. eurrentis. laufen- der Monat. Srajova, Stadt m d. kl. wa- lache, m. 75.000 E, Salzwerke. Cranach, Lukas d. Altere, 1472 1353, eigentl. Name Lukas Müller, Freund Euthers, Ma- ler u. Folzschnitzer. Neben zürer u. Holbein bedeut. ver- treter d. dt. Malerei zu Be- ginn d. 16. In. sein Sohn . der güngere, 181588, Setzte d. Arbeit s. Vaters fort. nelée, frz., keram. ver- erg. d. feine Risse i. d. Glasur. I, dt. Kraul, mod. Schnell- d der-Hand a. d. Schulter-, bzw. Zeckengürtel m. lock. Gliedern. Credit und Debet, lat., Haben Soll, Guthaben u. Schuld. Orédit foncier, frz., Boden- Eredit. Credo, lat., ich glaube, christl. Glaubensbekenntnis;, drit- t Teil einer musikal. Messe. Oreek, engl., Bach, der nur zeitweilig Wasser fünrt. teme, frz., Rahm, Sahne. emona, ital. Stadt a. Po, 8„ Dom mit 111 m hoh. L ber. Geigenbauer: Amati, Stradivari, Guarneri. repe, frz., Krepp, leichter Seiden- od. Baumwollstoff; e chine, kreppartig gewebt. Seid.stoff;„ georgette, leicht durchsichtig. Stoff,(s.) Krepp. Crescendo, lat., wachsend; musik. schwellen d. Tones, Zeich.. Cretonne, frz., fein. Baum- Wollst. f.. u. Schürz. ricket,(s.) Kricket. rimen, lat., Verbrechen. Crin d' Afrique, Roßhaarersatz s Palmfaser. 5 ispi, Francesco, it. Staats- nann, Kolonialpol., 1819-1901. Uaner, Staatsdenkens. Cro-Magnon, frz. Höhle, Dep. Dordogne, nach ihr benannt d.„-Rasse, diluv. Menschen- rasse; lange hochgewölbte Schä- del, niedriges Gesicht. Spuren noch bei den afrikan. Berbern. Cromwell, Protekt. v. England, 15991688, Puritaner, 1628 Mitgl. d. Par- laments; Königtum. Lieg 1649 Kg. Karl I. Hinrichten. 1653 Annahme der Würde d. Lordprot. v. England, Irland u. Schottland. Herrschte unbeschr. b. z. s. Tode. Durch Na- vigationsakte 1651 und erfolgr. Kriege m. Holland u. Span, Aus- bau der engl. Seemacht; Unter- stützg. d. europ. Protestan- tismus. Starker relig. Grund- Zug 8. Politik., Richard, 1626 21712, Sohn Oliver s, Nach- folg. seines Vaters 165859. Crookes, Sir William, Physiker u. Chem., 18321919, Entdecker d. Thalliums, Er- nder d. schen Röhre, Glas- 3 röhre mit eingeschmolz. me- tallisch. Elektroden, fast luft- leer; ermögl. d. Entdeckg. d. EKathoden- u. Röntgenstrahl. Croquis, nach Augenmaß und Schritt- maß hergestellt.. Croupier, frz., Bankhalters z. Einnehmen u. Auszahlen des Geldes bei Spielbanken. Croydon, Londoner Hauptflug- Platz. 8 Crozat, Antoine, frz. Finanz- mann, 16551738, gründ. ame- Kolonie Kanal, nach ihm benannter Kanal zw. Somme u. Oise. Crüger, Joh., Berliner Orga- nist, 15981662,„Nun danſcet alle Gott“. rikan. Oliver, Oppos. Croce, Benedetto, it. Philos. 1886—1950, Asthetiker, Hege Vertreter liberal. Lordpro- geg. absol. engl. Geländezeichnung Gehilfe des Louisiana: 6 2, 7, Markinlatz feLlE FON 270 das groge, altbekannte Fachgeschäft 3 Corelli werdende kurzfristlse Absnderungen der Sende programme ble ben vorbebalten 8 5 134 Cos bis 1031 Herrschersltz;*, argen- tinische Provinz und Hptstdt, 287.600 E. Corelli, Arcangeio, zerte, Sonaten. Cori, Karl Ferdinand, Dr., e 1896 1. Prag, Pharmakologe u. Krebs- torscher, gemeinsam mit seiner Gattin Nobelpreis f. Medizin 1947. Corinth, Lovis, dt. Maler, 1858 bis 1925; Mittelstellung zw. Im- 1653—1713, Musiker, Höhepunkt der klassi- schen ital. Streichmusik, Kon- und Expressionismus. Coriolanus, Gn. Marcus, altröm. Sagenheld. Drama von Shake- speare. Cork, irische Grafschaft und Hptstdt., 355.500 bzw. 75.400 E. Cornea, Augenhornhaut. Corned beef, engl. Rindfleisch in Dosen. Sorneille, Pierre, Schöpfer klass. rz. Schauspiele und Tragödien, 1606—1684,;„Cid“,„Cinnd“. Cornelius Nepos, lat. Geschichts- Ch.; Peter, Komponist, 1824—74,; Oper Bur- bier von Bagdad:, Peter von, 17831867, Münch. Maler, Zeich- schreiber, f 24 v. nungen, Fresco. Corner, engl., Ecke, börsentechn. Ausdruck; im Fußball Eckball. Corniche, La, Uferstraße Nizza- Spezia. Cornwall, Grafschaft im Sw] Eriglands, felsig, große unkulti- vierte Heide- u. Sumpfflachen; Bergbau, Fischfang. Corona, lat. Krone; Sonnen-, Außerste Schichten d. Sonnen- bei totalen Son- nenfinsternissen sichtbar; jetzt aueh im Coronograph(v. B. Lyot Kkonstruſertes Instrument), das den sonnennahen Teil der, je- atmosphäre, * derzeit sichtbar macht. Corot, Camille, frz. Maler, 1796 Corps, frz., Körper, Körperschaft, studentische Verbindung; diplo- matisches Corpus, lat., Körper;„ delletl, Beweisstück bei Strafverfahren; eangelicorum et catholico- rum: die konf. Reiclisstände 1648 bis 1803;„ fiuris Canonici, bis 1918 kirchl. kath. Gesetzbuch; * filuris Civilis, Kaiser Justi- nians Gesetzsammlung des ge- samten röm. Rechts, seit 527 n. Chr. Correggio, Antonio, it. Maler, 14941334, eigentl. Allegri, das kühne Pathos seiner Bilder war Vorbild für die Barockmalerei. Corregidor,(Corrigedor), span., oberster, mit Justiz u. Verwaltg. betrauter Beamter einer Stadt in Spanien, bis z. 19. Jh.; Felsen kestung auf d. Philippinen. Corxens, Karl, Botaniker, 1864 bis 1933, erfolgr. Versuche auf d. Gebiet d. Pflanzenvererbung, Züchtung d. süßen(s.) Lupine. Corrigenda, lat., Druckfehler. Corriger la fortune, frz., das Glück korrigieren, falsch spielen. Zit. in Lessings„Minna v. Barn- helm“. Corse,(s.) Korsika. Cortes, Volksvertretung in Spa- nien und Portugal. Cortez, Fernando, span. Eroberer Mexikos, 14851547. Cortina d'Ampezzo, it. Höhen- Kurort, Dolomiten, 3400 E, Stand- ort für Bergtouren, Wintersport- Platz. Coruna, La, NW.-span. Provinz u. Hptstdt. N Corvey, gefürstete Benediktiner- abtei, älteste N-Dtschl., gegr. 822, an der Weser bei Höxter. Corvinus, Matthias, Kg. v. Un- Sarn 1443 bis 1490, eroberte Wien 1485, berühmte Handschriften bis 1875, Vorläufer d. Impressio- Sammlung;„Corvina“ nismus, Cos., Abk. fur Cosinus. Seppdlechen-· oerne. tengersnerstrage 106 kcke Friedrich- bert. Straße Commonwealth 152 connetabie Commonwealth, engl., Gemein- schaft; British. of Nations, oft. — 5 Name d. britischen Welt- re Commune, die Pariser vollesre- volutlon März— Mal 1871 der Niederlage Frankrei deutsch- französischen Krieg. Communiqué, frz., amtliche Be- kanntmachig. von offlziellem Charakter. Como, N-it. Stadt, 33.000 E; am Comer See, schöne, MaA-liche Bauten, Seidenindustrie. Lago di A Cornersee, See in d. Lombar- dei, 143 km, landschaftlich bes. reizvoll; warmes Klima. Compieégne, N. frz. Stadt an der Oise, 19.900 E; 1918 und 1940 War Lenstillstand zw. Dtschid. und Frankreich(1, und 2. Weltkrieg). Compositum, lat., zusammenge- setztes Wort. Compoundmaschine, verbund- maschine, is.) Dampfmaschine. Compte, frz., Rechnung. Comptoir, Konto Compton, Arthur, e 1892, amerik. Physiker; entdeckte die nach ihm benannte(.-Effekf) Streuung d. Röntgen- bzw. y- Strahlen. 1527 Nobel Comte, frz. Grat. Comte, Auguste, 1798 bis 1837; Positivismus: Alle Ereignisse beruhen auf unabän- derlichen Naturgesetzen. Con amore, it., mit Liebe. Con brio, it., schwungvoll, bei Musikstlickent. 8 Concepeion, chil. Stadt, 92.300 E, Univ, Handelszentrale. Conceptio immaculata, lat. un- befleckte Empfängnis Mariae, 1954 zum kath. Dogma erhoben. Concerto grosso, barockes Kon- ert f. Orchester u. Soloinstru- ment. seher: es. ch im „Rechens tube“, dt. 1. sager. preis. frz. Philosoph, entzün⸗ staaten. Spr. gustana, Concierge, frz., Pförtner, Auf- „rie, Pariser Untersu- chungsgefängnis. Concilium,(s.) Konzil. Conclusio, lat., Schlußfolgerung. Concordia, lat., Eintracht. Concours hippique, frz., pferde- 1 sportl. Veranstaltung(Springen). Condé, Seitenlinie d. Bourbo- nen, stellte mehrere Führer (s.) Hugenotten. Ludwig II., Prz. v. Condé,„Der große Condé“, 1621—86, schlug 1643 d. Spanſer bel Rocrol, eroberte 1646 Dünn- kirchen, zeitweilig Anführer d. (8.) Fronde gegen Mazarin. 1675 Oberbefehl des frz. Heeres in Deutschland. Condillac, Etienne Bonnot de Mably, frz. Philosoph, 1715-80: Begr. d.(s.) Sensualismus. Conditio sine qua non, lat., un- erläßliche Bedingung. Condor, Kondor, Raubvogel, et- wa I m lang, Fam. der Geier, schwarz, mit weißen Deckfedern ö u. Krause, heimisch i. S-Amerika. Coney Island, volkstümlich. See- bad, vor New Vork. Contférençier, frz. Leiter, An- Confessio, lat, Bekenntnis, Au- 1530 formulierte Glau- bensgrundsätze der Lutheraner. Confrater, lat., Amtsbruder, bes, in geistl. Ord. Conjunctiva, lat., Augenbinde- haut; Conjunctivitis, Bindehaut- dung. Connaught, NW- Provinz in Lr land mit 353.000 E. Connecticut, USA-Staat, 12.889 kms, 1,7 Mill. E, Hptstdt. Hart- kord; Metall-, Webwaren; ge- hört zu d. alten Neuengland Connétaple, frz., milit. Rang, ur- Oberstallmeister, bis 1627 oberst. Heerführer i. Frankreich. d, MARZ& CO. M A NN H E I N Das Haus der 5 göten Beleuchtung Käüfertaler Straße 91 1 demnächst auch O 7,3 — (Radio Stuttgart) 0 14 L i. 7.00 Christen im Allta nm 6.30 Morgengymnastik 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00„ 8 7.00 Katholische Morgenandacht 5. 8.00 Haus- und volks wirtschaft- 8.00 Wir wollen helfen der Methodisten 8.00 Frauenfunk 7.00 Sonntagsandacht der evange- 7.10 Programmvorschau 7.45 Morgengymnastik liche Sendung i 9.15 Unternaltungsmusik 7.45 Morgengymnastik 9.15 Unterhaltunssmusik 0 e e eee 8.00 Für die Mutter 8.00 Wir wollen helfen 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Frische Fische 8.00 Am Familientisch 10.18 Schulfugnk; Englisch 0 a 9.05 Klaviermusik von Lekeu 5 n j 8 8 imarmo- 5 1 8 2 3 1.10 Programmvorschau Medtner 5 8.15 Melodien am Morgen* e 10.45 Den New N 5 85 9.15 Klaviermusik von Mendels- 19 30 Schulfunk Franz 1 8.00 Landfunk 10.15 Schulfunk: Stadt im Mittel- 9.15 Unterhaltungsmusik 10.15 Schulfunk: Die Familie nische Orchester spielt sohn i 5 8.30 Aus der Welt des Glaubens alter 10.18 Schulfunk: Ulm 1145 Landfunk 11.45 Landfunk 10.15 Schulfunk: Das Hornissennest 8 e . 8 lische Morgenfeler 11.00 Sendepause 5 8 13.5 Schulerfunk iK 12.05 Musik am Mittag 11 45 Kulturumscnau 11.45 Landfunk 9 3 5 8 18.55 Programmvorschau 10.48 Konzertstunde 27 R 100 S o Sendienst 5 9.15 Geistliche Musi 5 1d 5 1 5 nl 1 5 9.45 Kunstkalender im Januar——. Vim 11.45 Landfunk 15.00 Schulfunk: Frische Fische 15.00 Schulfunk: Das Hornissennest 15.00 Schulfunk: Liselotte von der 14.58 Progtemmvorschau 5 5 15.30 Kinderfunk N 15 30 Zwischenmusik 15.30 Zwischenmusik Pfalz 1 5 5 10.30 Melodien am Sonntag- T e e 55 15.48 Aus der Wirtschaft 3 53555 15.00 Volksmusik 4 8 morgen 16.00 Nachmittasskkonzert 15.00 Schulfunk: Die Familie 16.00 Lon Dichtern und 16.00 Konzertstunde: Hindemith, 18.45 Aus der Wirtschaft 15.40 Jugendfunk 8 1.00 Lebendige Wissenschaft 88„ 5 15.30 Zwischenmusik 33 5 Genaner, Busoni 5 16.00 Nachmittagskonzert: 16.00 Unterhaltungsmusik 5 18 11.20 ee e f 3 8 vYdn, 15.45 Aus der Wirtschaft 16.15 5 55 e 16.50 e um ein lyrisches Bodart, Strauß, Glasunoff 16.45 Flmprisma s Monats 5. a.. 16.0 Lon Tag zu Tag 16.00 Nachmittagskonzert: 17.00 Für Eltern und Erzieher M 17.00 aus kommenden Programm 138.30 Aus unserer He 18.25 Musik zum Feierabend Reznicek, Blume, Grieg 17.15 Alte und neue Hausmusik 18 1 N 17.00 Froh und heiter(Unterhal- 17s Konzert am Samstagabet 14.00 Stunde des Chorgesangs 19.30 Ueber abgebrochene Diskus- 5 18.00 Von Tag zu Tag 17.45 Wie's in Pomme rt FV 1 14.30 Kinderfunk 1* sionen 16.50 Frauenfunk 18.20 Musik zum Feierabend 18 00 Von Tag zu Tag 1 5. 815. 1 bebte Melodien 20.05 Musik über Skllauf 17.05 Kammermusik 19.30 Innenpolitische Umschau 18.25 Opernmelodien e. e e 18.00 Die Woche in Bonn 5 1.00„Das Vermächtnis“, Hörspiel 21.00 Sendung der Landeskommis- 18.00 Von Tag zu Tag 20.05 Ueber den Schriftsteller 19 30 Sport gestern ano heute 5 8 c 30 Zur bontik der Woche 5 5. sion 8.20 Klänge der Heimat Jack London 20 0 aten en e 0 19.30 Gerichtsberiente von Moster 20.05 Frohes Raten Gute 1e * ae 21.15 Tanzmusik 135 1 21.00 Konzert: sSmetana, Fauré 5 85 Ber 20.05 Sinfoniekonzert: 20.45 Melodienfolge 7 16.15 Unterhaltunssmusi 21.55 Kommentar 13.. 215% ir e an t 2185 e e e cee 13 deeersebnise 22.05 Komponistenportrait: 2 8 in! und Ostdeutschland 8 1 Nele ee o. 10,30 Sport am Sonntag Arnold Schönberg e 22.50 Zum 75. Sauren i 2 5 1 20.05 Aus Konzert und Oper 22.50 Hörbild über Grabbe 22.25 Blick in die Welt 22.30 Deutschland seit 1945 Vor Ermänne Wen Ferrer 2.0 Tanzmusik 22.30 Tanzmus k ö 22.00 Heitere Sendung 8.20 Konzert: Strauß 22.35 Tanzmusik 23.00 Orchesterkonzert: Kabalew- 23.00 Nachtkonzert: H. Zilcher 22.65 Ironiedlichkeiten 23.10 Melodie zur Mitternacht 22.30 Im Rhythmus der Freude H. K. Schmid 23.00 Eine traumhafte Geschichte 5 sky, de Falla, Villa-Lobos 23.50 Nachtfeuilleton 210 e 24.00 Das„ 5 24.00 Tanzmusik aus Hollywood 23.50 Zum Tagesausklang 23.30 Kleine Barmusik 23.50 Zum Tagesausklang 0.05 Jazz im Funk 50 Zum Tagesausklang Chopin, Franck 4 7 g . a Täglich: 5.80 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(so 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00) 7.90 Hessen- Rundschau(So. 7. ic), 7.18 Frünk onzert S0 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So 11.000, 12 30 Hessen- Rund“ 5 schau(80 12.85). 12 45 Nachrichten und Wetter, 19 00 Stimme Amerikas 22 00 Nachrienten und Wetter 2400 Nachrichten und Sendeschluß Sa 1 00 Schluß). f Huessischer wur werktags: 110 Programmhinweise 8 00 Nachrichten, Wetter und adus Ratgeber(hal kl Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstänge 8.18 Morgen musik, 0 00 Wachrichten, Wetter, Musik 0 30 kleimkehrermeldung g 9.45 Sendepause(Mi 10.00. Fr. 9.35, Sa. 10 20), 110 Rund um Kassel,. 1200 Musik, 13.30 Pressestimmen, 14.43 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), 17.68 Nachrichten aus Deutschland, 18 25 Zeit 11 5 Rundfunk Funk(kl. 18.18. Fr. 18.20. Sa. 18.10). 19.30 Programmhinweise Wetter und Hessen Rundschau. f Radio Frankfurt) 0 MW 208.4 mR W. 48 m 9.8 Nidrgenmublle 8.15 Morgenmusik 9.10 Kammermusik 11.15. Aberglaube 9.05 Musik am Morgen 6.45 Spor tvorschau 5 8.30 Katholische Morgenfeler 11.15 Schulfunk: Marburg 11.15 Schulfunk: Beethoven 11.15 Schulfunk: Tell, Wallenstein 15 3 11.15 Schulfunk: Völkerbund 8.15 Musik zum Wochenende V 11.45 Landfunk K 5501 5.. 11.15 Magazin des Schulfun e eee e 13.0 Unterhaltsame Musik 13.00 Unterhaltsame Musik 6E 14.15 Schulfunk: Völkerbund 1400 Kulturelle Wochenscheu r 5 10.00 Klaviermusik von Debussy 14.15 Schulfunk: Beethoven 14.15 Schulfunk: Tell, Wallenstein] 14. bo Schumann-Konzert 16.00 IUnterhaltungsmusik n i S 5 85(A. Haas, Heinz Schröter) 15.00 Börsenberichte 15.00 Börsenberichte 14.15 Schulfunk: Aberglaube 16 50 Erauensenqung. 5 5 8. 15.00 Reportage über Aegypten 11.15 Unterhaltunsskonzert 16.00 Musik von Dvorak 15.45 Deutsche Fragen n 2 75 Celante. 1 16.00 Lieder und Kammermusik 15.18 Volkstümliches Wissen 5 g. 5. g e 8 15 aus ger Wirtscha 5 jebli 1 in eestetngenen- u. Heim- 4.00 e ee 16.00 Aus exotischen Opern 16.00 Der Dichter und sein werk 18.30 Tanzmusik 16.4 Für unsere. 16.00 35 3 20.00„Die Fürstin reitet“ 17.0 Bücherstunde 16.15 Unterhaltungskonzert e VV 10 00 e e 15.30 Stunde des Chorgesangs Hörspiel 18 00 Freuen im Funk 18.13 Zeit im Funk 2100 Blick auf Europa 0 18.15 Konzert für die Jugend 18.10 elt in n 16.00 Tanztee 21.20 Unterhaltungskonzert 1815 Gewerkschaftsfunk t. 21.10 Mozarts Sonatenwerk 20.00 Tanzpotpourri A5 Unterhaltung musik 7.00 Sport und Musik 2 8 rich 5 18.20 Muntere Noten 81. i 5 3 22.05 Sportberichte 18 23 K tante Volksmusik 8 2145 Passiert— Slossiert 20.50 0 Oftenbach 20.00 Bunt 48.00 Orchester der Jelt 5 K iti Krenek, 56 5 5 20.00 Sinfoniekonzert: schumann,„ per von enba 0 unter Abend 20.00 Bunter Sonntagabend 22.15 Kompositionen von Krenek, 20.00 Tanz und Unterhaltung en ende 2245 Den Freunden der Dientung 22.18 Plauderei mit Musik 21.30 Chansons 22.10 Sportberichte i 22.15 Das Leben im Zeitraffer. 5 8 a 22.45 Intime Musik Veb 22.10 Sportergebnisse 2230 Funkbrettl**FRF deutsche und französische 22.15 Fümrevue 23.00 Heitere Biographie 200 Usber den deutschen Roman 22.20 Lauter Lügen . 5875.. 23.00 Tanzmusik 23.15 Tanzmusik 23.15 Zärtliche Musik 23.00 Tanz zum Wochenende 8 8 5 8 2 7. 7.10 Zwischenmusik und Program mvorschau 7.30 Morgenmusik 8 00 Kurznachrichten und Wasserstände, 6.10 Eiger programm der Studios, 12 45 Nachrichten und Programm vos? 8 Südwestfunk.. N 10 N Sprache 18.15 Maus k nech Tisch(80 13.80) 16.00 Eigenprosramm der Studios(80 19.00), 19 40 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Sport, Wetter und Vorschas, Mw: 295 m. 363 m. 193 m 0 00 Spötnechrichten, 0 15 Sendeschtuß(Mi 1.00. Se 2.00 Schluß) Zeltkfunk* 6 17 9 2—— A Nr. 5/ Samstag, 6. Januar 1951 MORGEN Seite 13 1951— — 1 S TeltkEN Au SE BZ OTE 2 perfekte NMineralölgroßhendels- Unternehmen 2 2 28 68 sucht zum sofortigen Eintritt: Söcld. Spitzenunternehmen 5 k sucht verkaufsbegabten, technisch veranlagten 5 5 III 92 Anpassungsfähigen „ 2 ee 1 Vertrauensmann för Außendienst 5 Verk. 181 fer — 8 5 5 mit Fremdsprachkenntnissen, darunter möglichst fran- E AU S El E Januar kur„ 2ö65isch, kür die Exportabteilung eines bedeutenden Mann- mit Organisationstalent, für sehr lebhaften Verkaufsbetrieb. Guter Korrespondent 5. heimer Industrie- Unternehmens zum baldigen Eintritt Bedingung. 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Als Für die Einkaufsabteilung einer Generalunternehmer wurde die Firma Bossert, Stutt- gart, von der Siedlungsgesellschaft eingesetzt, die die Frögeren Bauunternehmung in Fenster- und Türen- Fabriken Nordbaden geeigneten Techniker 0 2 weitere Vergebung der Arbeiten besorgte.. E N R 1 8— FAS 1 fe& Ae H N Oder 4e 7 E 7 7. 7 E 4 E N 5 Der Bau erfolgte in Schüttbeton unter Verwendung LUDWIGSHAFEN AM RHEIN K 1 einer Spezial-Stahlgitterschalung. Für die rohbau- 5 N dufmann 4 mäßige Erstellung jedes Blocks wurden durchschnitt- Telefon 6 20 80 Gründungsjahr 1862 gesucht. Entsprechende wurden ausgeführt lich nur zwanzig Tage benötigt, während vom ersten Spatenstich bis zur Uebergabe an die ersten Eisenbah- nerfamilien sechs Monate benötigt wurden. Kenntnisse auf allen Gebieten, Fenster-Lieferung insbesond. des Tiefbaues ein- schließl. des Ersatzteilbestell- wesens für Groß. und Klein- geräte unbedingt erforderlich. Nur Bewerber, d. entsprechende Erfahrungen nachweisen kön- nen, werden gebeten, ausführ- che Unterlagen einzureichen unter Nr. P 531 an d. Verlag. von der Arbeitsge meinschaft: Wilhelm Mallrich Dachdeceker meister Mannheim-Neckarau- Rottfeldstraße 13. Telefon 4 84 93 Ausführung sämtlicher Dachdeckerarbeiten Die Zweizimmerwohnungen sind mit Wohnküche und Bad, die Dreizimmer wohnungen mit Kochküche und Bad ausgestattet. Charakteristisch für den klei- neren Typ sind den Küchen angehängte kleine Loggien mit Speiseschrank. An Nebengelassen sind— den Er- fordernissen neuzeitlichen Wohnens entsprechend Wirtschafts- und Kohlenkeller, Trocken- und Abstell- räume sowie gemeinsame Waschküchen vorhanden. Im Frühjahr sollen die restlichen Wohnblöcke be- zugsfertig werden und dann auch die zwischen den Valentin Heim Fritz Körner Malermeister Malereibetrieb 1 1. 12 hm., Neckarauer trage 20 2 5 +. E Telefon 4 80 79 7 Telefon 317 00 4 Die kleine Anzeige in der großen Zeitung findet immer starke Beachtung! Der„Mannheimer Morgen“ ist Mannheims führende Tages- zeitung! ber ist, zum bald. An- tritt von Textilkaufhaus Bewerbungen mit Unterlegen unter Nr. P 532 an d. Verlag. Inh. Eberhard Strickle Malereibetrieb Kleine Merzelstraße 5 Telefon 4 31 89 Malereibetrieb Unlandstrage d Telefon 3 29 47 daß auch die weiteren Pläne der Siedlungsgesellschaft in diesem Jahre Wirklichkeit werden, die Bauten im Almenhofgebiet, auf dem Lindenhof und am Neckar- auer Uebergang vorgesehen hat. der zugkräftige Stapel- 5 1 tenst talten kann J 1 8 K 1 0 8 b einzelnen Blöcken vorgesehenen Grünstreifen einige Gemeinschafts- 828 e eee OSE tric 2 1 Ig trau Kinderspielplätze aufnehmen. Im übrigen ist zu hoffen, Waschküchen K U 1 6 E N N E N modern, von unerreichter Lei- stung. mit fast unbeschränkter Lebensdauer ROBERT EGELHOF Kesselofen- u. Waschmaschinen- fabrik Fellbach Stuttgart Möbel und innenausbau MANNHEIM NECKARAU Schulstr. 42 Telefon 481 87 Ausführung des gesamten Innenausbaues I* 8 8„ IxpusTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 6. Januar 1951/ Freiwillige vor Preisstop in USA In seinem soeben veröffentlichten fünften Ahresbericht enpfahl, wie wir bereits be- richteten, der wirtschaftliche Beirat des ame- rikanischen Präsidenten eine Kontrolle der Löhne, Preise und Rohstoffe, ferner die aus- schließliche Finanzierung des Rüstungspro- Sramms durch Steuern sowie eine Steigerung der Gesamtproduktion um 25 Prozent inner- halb der nächsten fünf Jahre. Welche Kon- trollen und Steuern im eiznelnen einzuführen seien, so erklärte der Vorsitzende des Bei- ats, Leon Keyserling, hätten andere Stellen bestimmen. Er könne nur raten, nichts zu überstürzen und vorsichtig vorzugehen, damit nicht das Gegenteil von dem eintrete, was mit den Kontrollen erreicht werden soll. Wo- 8 in erster Linie ankomme, sei, die Mischung zwischen Freiheit und Zwang zu finden. Voräufig ist die amerikanische Wirtschaft, n wenigen Ausnahmen abgesehen, nur dem freiwilligen Preisstop unterworfen, dem ie Preise vom 1. Dezember 1950 zugrunde legen. Preiserhöhungen sind noch nicht straf- bar. Wohl aber hat jeder, der höhere Preise verlangt, damit zu rechnen, daß sie der Preis- ommissar später mit rückwirkender Kraft a erste Anordnung sind bisher nur die Preise r Automobile wieder gesenkt worden. Dar- über hinaus hat das Amt für wirtschaftliche ſtabilisterung angekündigt, daß es demnächst auch die Preise einiger Grundstoffe herab- setzen wird, die(wie zum Beispiel der Preis für Stahl) noch kurz vor dem). Dezember 950 erhöht wurden. Da die Gewinne der ame- rikanischen Industrie im letzten Jahr 40 Mrd. Dollar erreicht haben dürften— gegen nur 28,8 Mrd. im Durchschnitt der Jahre 1946 bis 949—, nimmt man an, daß es ihr nicht schwer allen wird, den Preisstop auch bei erheb- chen Kostensteigerungen einzuhalten. Nur solche Industriezweige, die— wie zum Bei- spiel die Fahrzeugindustrie— in den letzten n sehr schlechte Geschäfte gemacht hat- sollen eine Ausnahmebehandlung er- rößere Schwierigkeiten bereitet dagegen ie Lohnfrage. Gleichzeitig mit der Herab- setzung der Automobilpreise sind auch die Lönne in diesem Produktionszweig gestoppt orden— vorläufig allerdings erst bis 1. März. Diese an sich naheliegende Maßnahme ist je- doch bei den Gewerkschaften auf starken Widerstand gestoßen, die die Löhne weiterhin die Lebenshaltungskosten anhängen wol- en, die ihrerseits wiederum in erster Linie on den Nahrungsmittelpreisen bestimmt wer- den. Letztere hatten aber bereits im vergan- genen Jahr um über 21 Prozent angezogen ind werden, nach einer Schätzung des ameri- anischen Landwirtschaftsministeriums, in jesem Jahr voraussichtlich noch um weitere 0 steigen, obwohl mit keinem Mangel an bensmitteln gerechnet wird. Die Vorzugs- tellung der amerikanischen Landwirtschaft ist erst kürzlich bei der Verabschiedung der Defence production aet wieder deutlich zum N als der Kongreß mit sicht auf die Stimmen der Farmer be- bloß, daß die künftigen Stoppreise für land- tschaftliche Produkte weder die Preise vom ai 1950, noch auch die sogenannten Paritäts- eise(die im allgemeinen noch höher liegen) terschreiten dürfen. Die Goldbilanz der Zahlungs- union Westdeutschland bezahlte sher 128 Mil. Dollar in Gold zur letzten Abrechnung innerhalb der opaischen Zahlungsunion hatten nur Zwei er ihre Schuldsalden zum Teil durch Joldzahlungen beglichen. Eines davon war estdeutschland, das bis dahin Gold für 128 N Dollar zur Verfügung stellen mußte, Während es für den Rest in Höhe ven 192 8 Dollar die ihm eingeräumte Kreditquote Anspruch nehmen konnte. Das andere Land die Schweiz, die bei einem Schuldenstand on 27,3 Mill. Dollar auf einen Kredit der Zahlungsunion verzichtet und den gesamten strag in Gold beglichen hat. Davon profi- or allem Westdeutschland, das in den en Monaten beträchtliche Ausfuhrüber- uüsse gegenüber der Schweiz erzielt und bei jüngsten Abrechnung nicht weniger als Mill. Dollar von ihr zu fordern hatte. zahlungsunion sind somit bisher 156 Mill. in Gold zugeflossen, während die Gläu- U ander nur 62 Mill. Dollar in Gold er- alten haben. Anstatt Gold einzubüßen, wie 5 glich befürchtet worden war, hatte ahlungsunion— über ihr Betriebskapi- naus— noch eine zusätzliche Gold- aufbauen können, die fast an 100 Mill. heranreicht. Das hängt damit zusam- n, daß einem großen Schuldner(West- zutschland zahlreiche Gläubiger gegenüber en, die zusammen weit weniger in Gold durften, als der Schuldner zu zahlen Als die Zahlungsunion vorbereitet wurde, hatte man vor allem an den entge- gengesetzten Fall gedacht, daß nämlich ein groger Gläubiger(England) einer Vielzahl von Schuldnern gegenüberstehen und daher berechtigt sein würde, mehr Gold zu verlan- gen als die anderen zahlen mußten. Daher auch die relativ hohe, aus Marshallplan-Mit- teln stammende Anfangsdotation der Zah- lungsunion, die ihr jetzt in Verbindung mit den Goldzugängen der letzten Monate eine außerordentlich hohe Beweglichkeit verleiht. Dieser Erfolg ist um so mehr zu begrüßen, als er die Gerüchte über eine Krise der Zah- lungsunion schlagend widerlegt. Daß er aus- gerechnet auf Kosten eines der schwächsten Partner, nämlich Westdeutschlands und sei- ner bescheidenen Devisenreserven erzielt wurde, stellt allerdings einen Schönheitsfeh- ler ersten Ranges dar. Dazu kommt noch, daß inzwischen auch andere Länder, unter ihnen vor allem Holland, bei der Beanspruchung ihrer Kreditquoten schon nahe an die Gold- zahlungspflicht herangekommen sind. Diese Entwieklung wird in England, das trotz sei- ner hohen Anfangsschuld bei der Zahlungs- union im Zuge der letzten Abrechnung zum ersten Male Gold erhalten hatte, mit gemisch- ten Gefühlen verfolgt. Wenn Goldzugänge auch nicht unwillkommen sind, so sagt man sich doch dort mit Recht, daß es sich West- deutschland nicht leisten könne, seine Roh- stoffbezüge aus dem Sterling-Raum, auf die der britische Aktivsaldo vor allem zurück- zuführen ist, auf die Dauer auf diese Weise zu finanzieren. Sollte daher union, wie man erwartet, in Zukunft die Be- rechnung aller Zahlungen für Rüstungsmate- rial übernehmen, dann wird man— soweit ist dem Londoner ECONOMIST zuzustimmen — nicht daran vorbeikommen, die Höhe der Kreditquoten der Teilnehmerländer einer Re- vision in diesem Sinne zu unterziehen. Völlig unübersichtlicher Arbeitsmarkt Verwaltung und Statistik versagten Die erhebliche Zunahme der Arbeits- losigkeit(sie stieg wie an anderer Stelle die- ses Blattes gemeldet wird im Dezember 1950 um 373 824 Personen auf 1 689 989 Arbeits- lose des Bundesgebietes) hängt zweifellos vor allem mit dem Eintreten der starken Frostwitterung zusammen. Nicht nur das Bau- und das Baunebengewerbe, die beide kast zum Erliegen kamen, sondern auch die Landwirtschaft, kurz alle Außenberufe wur- den besonders hart betroffen. Die Arbeits- losenziffer ist von ihrem Höchststand im Februar 1950(2 016 000 Arbeitslose) nur um rund 326 000 Personen entfernt. Regional war in Bayern die größte Stei- gerung der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen (104 055). In Hessen betrug der Anstieg 94 986. Es folgen Niedersachsen mit einer Zu- nahme von 75 226 Nordrhein- Westfalen 48 760 Rheinland-Pfalz 36 250 Schleswig-Holstein 28 825 Württemberg-Baden 20 005 Hamburg 10 589 Baden 6 078 Württemberg- Hohenzollern 5 651 und Bremen 3 499. Der Bundeskanzler hat vor einigen Tagen die schwere Beschuldigung erhoben, daß die unter Leitung oppositioneller Parteian- gehöriger stehenden Landesarbeitsämter keine klare Siebung der Arbeitslosen vor- nähmen, und daß auf diese Weise zu hohe Zahlen entstünden. Nachforschungen der FdP schlossen sich dieser Behauptung an und waren Grundlage eines Berichts, in dem be- hauptet wurde, daß die unechte Arbeits- losigkeit in manchen Gebieten bis zu 50% beträgt. Zu unterscheiden ist hier die formelle unechte Arbeitslosigkeit, auch relative un- echte Arbeitslosigkeit genannt, und die abso- lut vorgetäuschte Arbeitslosigkeit. Unter relativer, formeller Unechtheit der Arbeitslosigkeit ist z. B. folgender Fall zu verstehen: Ein Arbeitsloser verrichtet gegen geringes Entgelt(von 5 oder 10 DM) regelmäßig irgendjemanden geringfügige Hilfsdienste. Die Untersuchung der Arbeits- losigkeit hat ergeben, dag Arbeitslose, die einen solchen„Nebenverdienst“ nicht haben, Sehr selten anzutreffen sind. Es wird auch henden Rechte streitig zu machen. Allerdings müßte eine Grenze gezogen werden mit die- sem„Nebenverdienst“. Hier scheiden sich die Gemüter. Während einige Kreise der Ansicht sind, daß selbst ein„Nebenver- dienst“ bis zur Höhe der Arbeitslosen- und der Arbeitsfürsorge- Unterstützung für ge- legentliche Hilfsdienste den Zustand der Arbeitslosigkeit nicht ausscheidet, und somit nicht die aus diesem Zustand erstehenden Rechte nichtig macht, sind andere Kreise der Ansicht, des zumutbaren Nebenverdien- stes Höhe müßte genau fixiert werden und dürfe nicht 50 Prozent der als Arbeitslosen- unterstützung oder Fürsorge gewährten Sätze überschreiten. Es würde zu weit füh- ren, auf das Für und Wider dieser Diskus- sion einzugeben. Letztlich ist jeder Fall von Arbeitslosigkeit spezifisch gelagert und erfordert bei seiner Behandlung eine ge- wisse Elastizität. Besonders dann, wenn die Familie des Arbeitslosen z. B. sehr zahl- reich ist oder unterstützungsbedürftige bzw. auch unterstützungsfähige Familienange- hörige vorhanden sind. Daß aber die Arbeitslosigkeits-Statistik nicht so ganz stimmen kann, geht aus fol- genden Ueberlegungen hervor: Im Laufe der letzten sechs Monate, in denen die Zahl der Arbeitslosen um 770 000 Personen zu- rückging, hat sich die Zahl derjenigen Ar- beitslosen, die länger als sechs Monate arbeitslos sind, um 64 000 und die Zahl der Arbeitslosen, die länger als ein Jahr arbeits- los sind sogar um 90 000 Personen ver- eher Kunst und Philosophie Z wel Vorträge im Mannheimer Amerikahaus Amerikahaus setzte Dr. Wolfgang en(Stuttgart) in einem zweiten vortrag seine Bemühungen fort, urch das Mittel der Anschauung und des auternden Wortes die Begriffe Kitsch unst zu verdeutlichen, insbesondere Kitsch an Erzeugnissen der Ge- kunst nachzuspüren und zu brand- Es bleibt immer wieder erstaun- e sehr auch heute noch mit der triellen Herstellung von Hausgreueln n möglichen Materialen gegen den schmack gesündigt wird. Vieles, Vortragende an Porzellangeschirr ramiken in modisch nachgeäfften und erkitschten Stilformen zeigte, war och aus Großvaters Tagen, aber es auch arg böse Dinge, die von ihm eutigen Schaufensterauslagen photo- phiert wurden: Kaffeekannen in Katzen- Bierkrüge mit Burgenromantik, snobi- rotzende Bowlenkannen, Galanterie- und Nippes und schließlich Plastiken umierig-süßlicher Erotik, die übrigens der verlogenen Romantik gewisser schmuck massenhaft hergestellter e gern in Erscheinung tritt. Der 5 den Wänden ist überhaupt ein leres Kapitel. Man sah Beispiele unwürdiger religiöser Wandbilder alten Landschafts-EKitsch, der mas- (teils auf offener Straße von moto- Fahrzeugen herab) ambulant an- d anscheinend viel gekauft wird. er Geschmacklosigkeit, die auch anz prächtigen malerischen Er- zeugnissen aus der Nazi-Zeit jronisierend demonstriert wurde, setzte Dr. Clasen viele Beispiele stilsicherer, aus sauberer künstle- rischer und werkgerechter Gesinnung ge- schaffene Gebrauchskunst(Gläser, Krüge, Bilder, Stoffe) gegenüber. In seinem von leiser Resignation be- schatteten zusammenfassenden Schlußwort gab sich der Vortragende über die Breiten- Wirkung einer geschmackserzieherischen Versuche keiner Illusion hin, weil gerade jene Publikumsschichten, die es angeht, diese Vorträge erfahrungsgemäß nicht zu besuchen pflegen. Immerhin, er fühlte sich verpflichtet, denn, so sagte er,„Kultur be- sitzt nur der, der selbst etwas für die Kultur tut“. Womit er bei den sehr interessierten Zuhörern, die den Vortragssaal bis auf den letzten Platz besetzt hielten, auf lebhaftes Verständnis stieß.. Professor Dr. O. F. Boll now von der Universität Mainz begann seine Ausführun- gen über„Die Bedeutung der Vernunft im Menschenleben“ im Mannheimer Amerika- haus mit der Frage, ob die Vernunft ein subalterner Zug im Menschen sei, der ihn eher kleinlich als weitblickend und welt- offen mache. Als Antwort darauf gab er eine Unterscheidung zwischen dem„ver- ständigen“ und dem„vernünftigen“ Men- schen. Wer den inneren Zusammenhang einer Sache erfassen kann, der„versteht“ sie. Dieser Ausdruck, der die handwerk- iche Seite der menschlichen Leistungsfähig- Aufschlußreich ist folgende Tabelle: Monat Gesamtarbeits- länger als länger als lose 6 Monate 1 Jahr arbeitslos arbeitslos Februar 1950 2 016 000 554 000 215 000 Oktober 1950 1 236 000 618 000 305 000 Hier stimmt etwas nicht. Daß es nicht stimmen kann, sieht jeder Blinden, wenn er nicht durch eine von trüben Zwecken ver- dunkelte Partei-Brille in seiner Sicht be- hindert wird. In dem Kontingent der län- ger als sechs Monate Arbeitslosen gehen mindestens 64 000 als arbeitslos gemeldete Personen schon seit einem halben Jahr oder länger entweder laufend einer anderen Be- schäftigung nach, oder sie gehen stempeln ohne„arbeitslos“ zu sein, weil sie keiner Beschäftigung mehr nachgehen können. Die- ser Fall ist bei den länger als einem Jahr Arbeitslosen Personen noch eklatanter. Das Bundesarbeitsministerium rechnet für den Februar 1951 mit einer Arbeitslosenziffer von 1,8 Millionen Personen. Von dieser Schätzung trennen uns nur 100 000 Arbeits- lose. Herzlichen Glückwunsch, wenn des Bundesarbeitsministeriums Schätzung zu- treffend sein soll. Es scheint jedoch, daß die Arbeitslosenstatistiken vorher einer Be- richtigung bedürfen. Es ist nämlich gar nicht gleichgültig, aus welchen Quellen Unterstützungen gezahlt werden. Arbeitslosenunterstützungen wer- den aus Arbeitergeldern gezahlt, aus Gel- dern, die im Arbeitsstock gesammelt wer- den. Während Fürsorgeunterstützungen für jene, die nicht erwerbsfähig sind, und von denen eine ganze Reihe als arbeitslos ge- meldet zu sein scheint, nicht aus diesem Reservoir von Arbeitergeldern unterstützt werden dürfen. Mag sein, daß die Finanzminister gegen- Wärtig nicht wissen, woher denn auch für solche Bedürftige Unterstützungsmittel her- zunehmen sind. Es brauchten die Finanz- minister der Länder und der Bundesfinanz- minister nur mit weniger Ressentiments auf die Sparvorschläge, z. B. des„Bundes der Steuerzahler“ zurückzugreifen. Bei der öffentlichen Ausgabenwirtschaft läßt sich sehr, sehr viel einsparen, sobald jemand den Mut hat, richtig zu wirtschaften. Wenn vom„Bund der Steuerzahler“ z. B. allein dem Land Nordrhein- Westfalen ein Ausgabeposten von 5 Millionen DM für Kraftfahrzeuge vorgehalten wird, so ist die- ser Hinweis, so ist diese Vorhaltung, nicht achselzuckend als„Tropfen auf einen hei- Ben Stein“ abzutun. Nein, im Gegenteil, er wäre zu beachten, denn es gibt viele Tropfen, die den heißen Stein entsprechend Kühlen könnten. Sie läppern sich zusammen, diese verachteten Tropfen und könnten so manchem armen Tropf helfen seinen Sup- pentopf füllen. Wenn wir schon Sozialpolitik treiben sollen, und das müssen wir wohl, dann ist es nicht nur erforderlich, mit sozialer Ge- rechtigkeit vorzugehen, sondern auch nötig, alle vorhandenen Notwendigkeiten genau so eingehend zu prüfen, wie alle vorhandenen Möglichkeiten gründlich auszunützen. FOxWW. Autarkie-Botschaft des Agrar politikers Dr. Lorber g Die vierten land wirtschaftlichen Hochschul- tage nach dem Kriege in Uelzen, an denen etwa 800 Landwirte aus Niedersachsen teil- nehmen, wurden am Donnerstag von dem Präsidenten des niedersächsischen Landvolks, Edmund Rehwinkel, eröffnet. Während der Hochschultage werden land wirtschaftliche Fach- leute von internationalem Ruf aus der Schweiz, Holland und anemark Referate halten. Als Ursache der steigenden Arbeitslosig- keit, des Devisenmangels und der IIIiquidität der Landwirtschaft bezeichnete Rehwinkel die „hemmungslosen Liberalisierungsbestrebungen der Bundesregierung“, Für die Landwirtschaft 1 8 1 habe sich durch diese Einstellung ein inner- keinem Menschen einfallen, solche Arbeits- losen ihre aus der Arbeitslosigkeit entste- deutscher Absatzverlust im Werte von über zwei Milliarden DM ergeben. 5 Der Präsident der Deutschen Landwirt- schaftsgesellschaft DLC). Minister a. D. Lor- berg, setzte sich für eine weitgehende Steige- rung der land wirtschaftlichen Produktion des Bundesgebietes ein, um die Abhängigkeit vom Weltmarkt und die Auswirkung von inter- nationalen Störungen auf das deutsche Ernäh- rungsproblem zu verringern. Er empfahl der Landwirtschaft einen verstärkten Zwischen- kruchtbau, die Verbesserung der Futterver- sorgung durch intensivere Nutzung der Grün- landflächen, eine Ausdehnung des Zucker- rübenenbaus und eine Steigerung des Ertra- ges der Milchviehhaltung. Als Voraussetzung kür eine Ausdehnung der land wirtschaftlichen Erzeugung forderte Lorberg eine großzügige Flurbereinigung im Bundesgebiet mit Hilfe staatlicher Mittel, eine weitgehende Ratio- nalisierung der Landmaschinenindustrie, eine fühlbare Subventionierung der landwirtschaft- lichen Betriebe sowie die Stabilisierung der Preise für land wirtschaftliche Erzeugnisse. Durch eine gerechte Verteilung der Steuer- lasten müsse die Bundesregierung zur Lösung der deutschen Lebensfrage, des Ernährungs- problems, beitragen. Aussicht auf Erleichterung bel Vertriebenen- Krediten Das„Hauptamt für Soforthilfe“ hat der Vertriebenenbank in Bonn kurzfristig 25 Mil- lionen DM zur Verfügung gestellt. Die Ver- triebenenbank wird dadurch in die Lage ver- setzt, durch die Gewährung kurzfristiger Um- laufkredite an Hausbanken die Refinanzie- rung kurzfristiger Kredite an Vertriebene zu ermöglichen. Bisher konnten die 17 Millionen DM aus ERP-Mitteln, die von der Vertriebenenbank keit betont, deutet auf eine kluge Verwen- dung von geeigneten Mitteln hin, mit denen gute und schlechte Ziele erreicht werden können. Alle Lebensbeherrschung setzt— nach dieser philosophischen Deutung— das Vermögen begrifflichen Durchkonstruierens voraus. 5 1 „Bringt man“ einen„Menschen zur Ver- nunft“, so hindert man ihn an der zerstö- rerischen Sinnlosigkeit seines Tuns, indem man ihn aus seiner Eigensinnigkeit(die zu- gleich ein Isolieren von der Umgebung ist) herausführt. Ist man vernünftig, so„läßt man mit sich reden“, man steht also in jener Gemeinschaft, in der man sich im Gespräch begegnen kann. Vermittelt der Verstand des Menschen nur zwischen dem einzelnen und seinem Werk, so erhebt die Vernunft ihn in den Kreis einer gleich- berechtigenden Gemeinschaft. Vernünftige Lösungen werden von denen gesucht, die durch das Leben in Konflikte geraten sind und entgegenkommende Ausgleiche suchen. Die daraus entstehenden Kompromisse ver- lieren ihren verächtlichen Unterton, wenn man einsieht, daß der Wert alles Vernünf- tigen darin liegt, daß es eine allgemein- gültige Verträglichkeit anstrebt. Auf ihr beruht letztlich die Wohlfahrt jeglichen menschlichen Zusammenlebens. Die interessanten philosophischen Ge- sichtspunkte, die Prof. Bollnow zu diesem vielseitigen Thema entwarf, fanden den Beifall zahlreicher Zuhörer. W. St. abendfüllende deutsche Spielfilme sind seit 1945 im Gebiet der Bundesrepublik von 75 verschiedenen Produktionsfirmen fertiggestellt worden. Zwölf Filme sind gegenwärtig in den Filmateliers in Arbeit. 5. f AEG 8 Hoesch. als Ausfallfonds für eine 90prozentige Haftung für die kurzfristigen Umlaufkredite verfüg- bar gehalten wurden, nicht in dem erwünsch- ten Maß ausgenutzt werden, da die Hausban- ken zu. wenig flüssiges Eigenkapital für kurz- fristige Vertriebenenkredite mobilisieren konnten.. die Zahlungs- amt weist der„Industrie- Deutsche Patente in Frankreich besorgniserregeg behandelt In einem Schreiben an das Bundeskanzler und Handelstag darauf hin, daß die gewerbliche Wirtscheg mit großer Besorgnis die Behandlung alte deutscher Patentrechte in Frankreich verfolg Wenn der Gedanke, deutsche Patente den 4 gehörigen aller Unterzeichner-Staaten de Londoner Abkommens dauernd zur Erteilung gebührenfreier Lizenzen anzubieten. verwirh licht werde, dann bedeute dies eine schwen Beeinträchtigung der deutschen Ausfuhr nad Frankreich. Die vermutlich französischen zenznehmer könnten nämlich die Bedingun für die Einfuhr so hoch schrauben oder de Import gar verweigern, so daß eine Ausful patentierter Ware überhaupt unterbunde würde. Das wäre um so bedauerlicher, als d 1 Einfuhr nach Frankreich zum großen Teil a, Gütern bestehe, die auf der Verwendung alte Patente beruhen. III. ERP-Tranche vor der Aufteilung Der Leiter der ECA-Mission in West deutschland, Jean Cattier, wird sich Anfang nächster Woche nach Bonn begeben, um m dem ERP- Ministerium und dem Bundeswirt schaftsministerium den deutschen Vorschlag zur Aufteilung der dritten ERP-Tranche 1 erörtern. Zur Beratung steht der deutsch, Antrag über die Aufteilung von 1,2 Milliar den DM sowie der Alternativantrag übe 800 Millionen DOM.. Fehlender Mietzuschuß 4 beseitigt Landwirtschafts schule Durch Kündigung des Mietzuschusses, 00 das Ernährungsministerium von Rheinland. Pfalz bisher zahlte, ist das Weiterbestehen der deutschen Landmaschinenschule in Sinzig, dt vor zwei Jahren gegründet worden und f das Gebiet von Nordrhein- Westfalen, Süd, Hessen und Rheinland-Pfalz zuständig ist, 1 Frage gestellt. Das Land Nordrhein- Westfalen hat seinen 50prozentigen Mietzuschußante aufrechterhalten. Die Schule wird monatli von durchschnittlich 300 Lehrgangsteilnehmem besucht. 5 Vorläufig keine Stromrationjerung Das Bundeswirtschaftsministerium dementieg unserem Bonner Vertreter auf Anfrage Meldun gen, wonach gegenwärtig die Möglichkeiten einer Rationlerung des elektrischen Stromes beraten würden und ein entsprechender Plan schon aus. gearbeitet sei. liege, ob eine Stromrationjerung notwendig werde oder nicht. 5 f Weripupierbörse Nach Jahresschluß machten sich wieder klei nere Anlagekäufe bemerkbar, die bel kaum nen- nenswerten Angeboten im Verlauf der Woche zu täglich kleinen Kurserhöhungen führten. Recht feste Haltung zeigten u. a. besonders Berliner Kraft und Licht, Brown, Boveri, Lindes Eismaschi- nen, Siemens& Halske, AEG und Dinglerwerke- Aktien. 5 r rei verkehr Girosammel- depot 5.1. Frankturt Aktien 1. 3 Freiverke“ Girosamm, depot 5% Frankfurt 2. 15. Aceumulstoren dlerw. Kleyer „„ AG. f. Energiewirtschaft Aschzell—* Augsb- Nog 0 Bay Motoren; Bekuls—* Bemberg 3 Berger Tiefbau Br Kleinlein BBC 5 Buderus Chem Albert Conti Gummi Daimler 8 Degussa 1 Dte. Erdol Dte. Linoleum Dte Steinzeug Durlecher Hof Eichbaum Werger El Licht& Kraft Enzinger Union Eg! Maschinen Gebr Fahr. Feldmühle„ Felten& Guill. Goldschmidt. Gritzner Kayser Haid& Neu Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Heidelb. Zement 5652522„„%„%„„%%„„„„„„„„„ „„„„ 69%%%„„„„„4„4 „2„„„„%„6„ —* „2659252„%%%„„„„60 Holzmann 8 Klein, Schenzl.& Klöcknerwerke Knorr Leohmeyer 5 Lanz 3 Linde's Eis Ludw. Aktienbràu Ludw. Walzmühle Mannesmenn Metaligesellschaft Rhein Braunkohlen Rhein Elektr. B. „5„%„%%%„„%„[1e „55„„%„%%%„——ę7H MMM 2. Salemander Seilind Wolff Commerzbanxk . Intern Baumaschinen 52 Salzdetfurth Schering 5 Schwertz- Storchen Stemens Stämme. Siemens Vorzüge. Smne rk Südzucker VDN. Vereinigte Stahlwe Wintershall 5 Württ Metallwaren Zellstoff Waldhof Banken: Badische Benk«k Bayer Hyp- u Wechs.- Bank 8 ke /. 0 Deutsche Bank„ 2 Dresdner Bank 9 Pfälzische Hlyp Bank Rheinische Hyp Bank Nicht notiert) Baumwollspi Speyer Bürgerbrau L'hafen Charlottenb Wasser Dingler- Werke 3 Dyckerhoff Zement Eisenhütte Köln Ford- Werke 8 Gute Hoffnungshütte Herrenmühle Genz Kammgarn Stöhr Kühnle, Kopp& Kausch Mot.-Werke Mum. Orenstein& Koppel Pfalz. Chamotte„ Rhein Strohzellstoff Schubert& Selzer Tonw Wiesloch Vereinigte Fränkische Schuh Zeiß- Ikon 83 88 —— „5„„6„„ ) Mitgeteilt von Bankhaus Bensel& Co., Mannheim ulturnachrichten Die beiden Stuttgarter Architekten Hugo Brunner und Hermann Kieß haben bei einem internationalen Wettbewerb um den besten Entwurf eines neuen Kaiserpalastes in Addis Abeba den ersten Preis unter 800 Bewerbern erhalten. Der Preis beträgt 25 000 äthiopische Dollar(etwa 40 00 DMW). Der Wettbewerb wurde bereits 1948 ausgeschrieben. Der deutsche Chemiker, Nobelpreisträger Professor Richard Kuhn, von der Universität Heidelberg, ist neben dem britischen Penicillin- Entdecker Sir Alexander Fleming, dem ame- rikanischen Zoologen Professor Hermann Jo- seph Muller und Professor Selman A. Walks- man, USA, zum Ehrenmitglied des Nationalen Instituts für Wissenschaften in Indien gewählt worden. Zum Ankauf von Fotonegativen für das Archiv„Foto Marburg“ soll gegebenenfalls eine Bundeshilfe gewährt werden, wenn das Land Hessen bierzu außerstande ist, verlautet aus dem Bundeshaus in Bonn. Es handelt sich hier- bei um etwa 3000 Aegypten-Negative des be- kannten Aegyptologen Schott(Heidelberg), für die sich bereits die Universität Oxford inter- essiert, ferner um 12 000 Negative von Minia- turen, die der Kieler Kunsthistoriker, Professor Haseloff, besitzt, weiter um Negative aus der Sammlung des Grafen Erbach-Fürstenau, und schließlich um Negative italienischer Kunst- schätze, die der Sammler Alinari in Florenz zu verkaufen beabsichtigt. Prof. Joseph Keilberth wurde von der Stadt Hamburg als Generaldirektor und Leiter des Philharmonischen Staatsorchesters und der Philharmonischen Konzerte nach Hamburg be- rufen. Der Vertrag läuft ab Herbst 1951 auf fünf Jahre. Prof. Keilberth wird seine Tätig- keit in Berlin und bei den Bamberger Sympho- nikern außerdem beibehalten. Mit der Ver- pflichtung Keilberths erhält das Hamburg Philharmonische Staatsorchester, das seit den Weggeng von Eugen Jochum nach Münche 1 War, wieder einen ständigen Dirigen en. Fritz Rotter, der Verfasser vieler Berl! Schlager der zwanziger Jahre, ist nach 17 riger Abwesenheit wieder nach Berlin zurüc gekehrt und will im Mai zusammen mit Erid Pommer einen deutsch- amerikanischen 6“ meinschaftsfilm„Die sechste Kolonne“ drehen zu dem Rotter das Prehbuch schreiben WI Rotter war vor 17 Jahren über Oesterrei und Ungarn nach Hollywood gegangen, wo e eine Reihe von Filmen und Theaterstücke schrieb. 1 i Ilse Langners Berlin-Drama„Heimkehr wird Anfang 1951 in New Vork uraufgefil Erwin Piscator hat nach Mitteilung des B nenvertriebs der F. A. Herbig Verlagsbüh handlung Berlin- Grunewald die Aufführung und Uebersetzungsrechte für Amerika England erworben, Das Schauspiel sei 9 allen deutschen Bühnen bisher abgelehnt wol, den, während Piscator sich begeistert zeigte Gerhard Schäke, der bisherige Leiter d Sendestelle Heidelberg-Mannheim des Sul deutschen Rundfunks Stuttgart, ist auf eigene Wunsch von seinem Posten zurückgetreten Ueber die Ernennung eines Nachfolgers bisher noch nichts bekannt. 5 Die Motette„Laetentur coeli“ des pfäl schen Komponisten Lothar Sander, Land- stuhl, wurde zu Weihnachten vom Kirchen chor St. Franeis in Rochester(USA) gesungel und in den Christmetten zahlreicher amerikr nischer Sendestationen übertragen Der Fr sident des St.-Francis-Chors hat den Kompo“ nisten beauftragt, eine Messe für gemis Chor und Orgel zu schreiben. 5 pra tngese eee ae ne Demgegenüber erklärt das Wit schaftsministerium, daß über diese Frage nich beraten worden sei und daß sich noch nicht sagen VTV 0 0 n E 2 „ 1951/ Nr. ee eee * — erregen 1deskanzlen Handelstag Wirtschah dlung alte ch verfolg ite den Ar taaten de r Erteilug n. verwirt ine schwer Asfuhr nad sischen U. zedingunge n oder de ne Ausfuh interbunde her, als dg zen Teil au ndung alter 8 in West ich Anfang en, um mi Z undeswirt. Vorschlag Tranche 1 r deutsch 1,2 Milliar. antrag über huß s Schule husses, den Rheinland. estehen det Sinzig, die en und füt alen, Süch adig ist, i n- Westfalen ischubantel monatlich teilnehmem dementien age Meldun- keiten einer nes beraten schon aus. et das Wirt. Frage nich nicht sagen endig werde kaum nen- en. Recht Eismaschi- Freiverkeh Giros amm depot 1. 5.1 43 2 5 5⁵ 23 4417 67 4¹ 4⁰ 7 88 188 818 1881 5 Hamburge las seit den h München zen Dirigen ler Berlin nach jah rlin zurück n mit Erid ischen Ge. me“ drehen eiben Witt Oesterreic ngen, wWo e eaterstückel „Heimkehr raufgefühf g des Bü Ferlagsbuch ufführung, nerika iel sei v0 elehnt wol. stert zeigte Leiter de des Süd auf eigenen ückgetretel nfolgers des pfäla ler, Land- m Kirchen ) gesungen er ameriks 1. Der Prb. en Kompo gemisehten Nr. 5 Samstag, 6. Januar 1951 EE INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 15 Vorläufige Jahresübersicht 1950 Tabellen und Schaubilder künden von stürmischer Bewegung „Mit Worten läßt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten.“ Mit Zahlen und Ziffern offenbar auch. Besonders wenn sie sorg- kältig ausgewählt der Oeffentilchkeit vorgestellt werden. Das ist der Fluch der kalten Zahl, daß sie allein es vermag, Totes und Lebendes, Bestes, Gutes, Minderwertiges und Schlechtestes zu gummieren. Das ist ihr Fluch, daß sie tote Zif- fer bleibt, die nur den Eingeweihten ahnen läßt, wieviel Not und Reichtum, wieviel Elend und Freude sich hinter ihr verbirgt. Ob Dezi- mal- oder Millionen-Zahl, sie vermag die Viel- falt freudigen Lachens und die Vielzahl der Tränen, die mit dem ziffermäßig ausgedrückten Stand verbunden ist, zu schildern. Doch kann die Wirtschaft der Zahl nicht ent- raten, besonders wenn es darum geht, Rückblick in die Vergangenheit und Ausschau in die Zu- kunft zu halten.. Die Prels-Spirale Die Preisspirale wird allgemein im Zusam- menhang mit dem Kaufkraft-Begriff Löhne er- kannt. Hiervon soll an dieser Stelle nicht die Rede sein, sondern von der vom Weltmarkt auf die Binnen- Wirtschaft übergreifenden Preisspirale. Steigen Weltmarktpreise, so ziehen die Kosten der Veredelung und der gesamten Produktion im Inland an; die Inlandspreise müssen also er- höht werden, besonders wenn es sich um Güter handelt, deren Erzeugung oder Verarbeitung hauptsächlich auf Importen basiert. Die vom Ausland angetriebene Preisspirale wirkt sich jedoch auch indirekt aus. Nämlich bei Nah- rungsmitteln, die in erheblichen Mengen ins Bundesgebiet eingeführt werden müssen. Beim Studium der Tabelle(Preisentwicklung wichtiger Welthandelswaren) sind gegenüber dem Jahresende 1949- mit Ausnahme von Lein- zaat und Jute— überall Preissteigerungen zu verzeichnen. Je mehr die Ware in dern Sektor der Rüstungsindustrie Verwendung finden kann, desto höher kletterten die Preise.(Schrott, Kautschuk, Zinn). Es ist notwendig am Rande zu bemerken, daß diese außerordentlichen Haussebewegun- gen volks wirtschaftlich nicht immer gerechtfer- tigt ist, auch wenn für den Weltmarkt ilberale Spielregeln allgemeinverbindlich angesehen werden. Die Durchführung der Aufrüstungs- pläne(soweit solche bisher bekannt sind) bringt nur einen verhältnismäßig begrenzten zusätz- lichen Rohstoffbedarf mit sich. Nach Berech- nungen des OEEC-Ministerrates in Paris be- trägt dieser bei Kupfer 2. B. 7 Prozent, bei Zink nur 4 Prozent. Völlig irrational erweist sich daher die Tat- ache, daß die Rohstoffimporte der USA be- reits im August 1950 um 31,5 Prozent zunah- men, während die Industrieproduktionsindices in der Zeit von Juli bis September 1950 in den USA lediglich nur um rund 10 Prozent stiegen. Daraus erhellt, daß die Marktstörung von den USA ausgeht, weil von dort aus spekulative und übereilte Vorratskäufe getätigt werden. Mit Befremden verzeichnen daher nichtame- rikanische Wirtschaftler die Tatsache, daß die USA einerseits Vorzugsbehandlung ihrer Rü- stungsbelieferung fordern,(Man nehme nur das Beispiel mit Baumwolle), auf der anderen Seite jedoch im Rahmen des sogenannten„stock piling“(Programm zur Vorratshaltung) Roh- stoffe im Werte von 600 Millionen Dollar jähr- lich vom Weltmarkt abziehen, wobei eine Ge- samtaufwendung von rund 3,7 Milliarden Dol- lar vorgesehen ist. Daß die Verkündung unmäßiger staatlicher Globaleinkäufe in Gemeinschaft mit den speku- lierenden Nutznießern aus Kreisen der ameri- kanischen Privatwirtschaft die Preise in die Höhe treibt, ist selbstverständlich. Auf der anderen Seite ist mit dieser billigen Vorstellung dem Inlandsmarkt nicht geholfen, denn die gestiegenen Preise müssen hier be- zahlt werden. Daß der deutsche Markt bisher von keinen wesentlichen— dem Beispiele Eng- lands, Belgiens oder Oesterreichs entsprechen- dden— Preiserhöhungen erschüttert worden ist, dürfte ein Erfolg der— leider unleugbar nicht einheitlich vorhandenen Unternehmerdis- ziplin und der Regierungspolitik sein, die dar- auf ausgeht, die ausländischen Preiserhöhungen im binnen wirtschaftlichen Kalkül aufzufangen. Es ist dies unter den gegebenen Umstän- den nur dann möglich, wenn gleichzeitig eine Kostendegression über die Produktionsauswei- tung bzw. deren Rationierung stattfindet. Die Erhöhung des Produktionsindexes auf rund 129,3 Prozent des Standes von 1936 bringt— als Folge der Umsatzerhöhung eine Ertragsausweitung mit sich, die zweifel- los einen gewissen Teil der ausländischen Preissteigerungen abfangen kann und abge- Langen hat, wie die Tabelle„Entwicklung wich- tiger Preisindexziffern“ erweist. Dieser ausgleichenden Funktion sind aber Grenzen gesetzt, sobald der Preissteigerung am Weltmarkt kein entsprechendes Ansteigen der Produktionsleistung ggenübersteht. Die Grenzen der Produktivität der westdeutschen Wirtschaft wird aber jetzt durch das Vorhandensein— oder Nichtvorhan- densein— von Kohle und anderen Rohstoffen bestimmt. Gegenüber 135,3 Millionen Tonnen Kohle des Jahres 1938 förderte der westdeutsche Kohlenbergbau im Jahre 1950 nach vorläufi- gen Schätzungen 111 Millionen Tonnen(im Vorjahre 103,2 Millionen Tonnen). Gegenüber 156,3 Millionen Tonnen Kohle im Jahre 1938 standen Westdeutschland zur Deckung des eigenen Bedarfes nur 85 Millionen Tonnen Kohle zur Verfügung, weil 23 Prozent der Förderung exportiert werden müssen. Die Vielheit der Instanzen und Gremien, die sich mit der deutschen Kohle beschäftigt, hat zwar die gründliche Räumung der Ruhr- halden(einschließlich der in Mannheim ur- sprünglich für Wintervorräte liegenden 250 000 Tonnen) durchführen können, aber nicht dazu beigetragen, auch nur eine Tonne Kohle mehr zu fördern. Auf anderen Gebieten der Rohstoffversor- gung sind ähnliche Erscheinungn zu beobach- ten. Der fundamentale Unterschied mit der Kohlesituation besteht dort nur darin, daß das, was im Bundesgebiet nicht vorhanden ist, leider— oder Gott sei Dank— nicht aus- geführt werden kann, aber auch nur wider- willig und verkürzt eingeführt wird. Gelähmtes Wertpapier Aus dem Tabellenmaterial, das diese Aus- führungen belegen und erläutern soll, geht hervor, daß sich die Wirtschaftsentwicklung trotz aller äußeren Eingebungen relativ vor- teilhaft gestaltet. Weitaus vorteilhafter jeden- Falls als in anderen Ländern, wenn man das Spezifische der Situation Westdeutschlands berücksichtigt. Zwischen dem Produktionsindex und den Kurswerten vom Aktienkapital zeigt sich je- doch eine sich öffnende Schere, obwohl die Preissteigerungen auf den Warenmärkten und die damit verbundene Schwächung des Geld- Wertes das Gegenteil erwarten ließen. Es haben die Aktiengesellschaften zum Großteil ihr Kapital in der Relation 1:1 um- gestellt. Daraus schließen sämtliche Analpha- beten auf dem Gebiete des Börsenwesens ver- brecherischen„Währungsgewinn“, weil ihnen nicht bekannt zu sein scheint, daß es neben dem Emissionswert einer Aktie auch einen Kurswert gibt, der hier gerne aus politischen Gründen achtlos übergangen wird. Wie aus dem Bericht der Handels bank Hamburg hervorgeht, hat sich der Kurswert des Kapitals, der an den Börsen des Bundes- gebietes amtlich notierte, etwa 450 Aktien nur von 4085 auf 4623 Mill. DM erhöht. Bei Zugrundelegung einer Indexziffer von 98 Erde November 1949(1936= 100) würde dies einem Anstieg auf nur 111 entsprechen, während in der gleichen Zeit der Produktionsindex auf 125 stieg. Es darf dabei nicht vergessen wer- den, daß der Aktien-Index nur Bruchteile des Standes der letzten Notierung ausmacht(be- kanntlich wurde die Aktiennotierung aus wehrwirtschaftspolitischen Gründen eingestellt), So daß 111 1949 im Durchschnitt im Aktien- Index nur gleichkkommt(letzte Notierung, 100).. 5 Eine Reform des Aktienrechtes könnte hier g Abhilfe schaffen, könnte hier mehr als sämt- liche fiskalischen Maßnahmen des Finanzmini- Sters dazu beitragen, ein in etwa noch vorhan- denes Uebermaß an Kaufkraft dem Investi- tionssektor zugänglich zu machen. UsA-Konjunkturbild in grellsten Farben gemalt Vollbeschäftigung sowie Rekordpreise, Ge- Würm, Löhne und Gehälter kennzeichnen die Wirtschaft der Vereinigten Staaten am Anfang des neuen Jahres. wie aus Berichten führender Wirtschaftsstellen der amerikanischen Regie- rung hervorgeht. Das Bruttosozialprodukt— der Gesamtwert der produzierten Güter und Dienstleistungen— erreichte 1950 einen abso- luten Höchststand von rund 277 Mrd. Dollar und lag damit rund 18 Mud. Dollar über dem im Jahr 1948 erzielten bisherigen Höchststand. Das Privateinkommen, einschließlich Löh- nen und Gehältern, hat im Oktober 1950 mit 230 Mrd. Dollar ebenfalls alle bisherigen Re- Indexziffer der Aktienkurse) (letzte RM-Notierung= 100) 49 : 7 298 9 30. 12 29. 3. 28. 6. 27. 9. 4. 10. 11. 10. 18.10. Gesemtindex(53 Werte) 20,93 20,18 42,64 38,96 39,21 42,89 43,48 43,69 43,25 Industrieaktien zus.% 21,77 20,98 43,46 39,74 40,22 44,66 45,19 45,42 44,96 Montanindustrie„„13,15 11,19 38,04 29,52 30,20 37,68 37,78 36,97 35,49 Metallver arbeitung. 22,62 2187 42.86 39,66 40,63 44,48 45,12 46,01 46,7 Feinmechanik und Elektrotechnik, 18,42 16,91 40,30 36,53 36,66 39,62 40,65 41,31 41.35 Bau- und Baustoffindustrie 23,45 27,36 55,40 51,10 50,62 57,71 57,95 5780 57,27 Konsumgüterindustrie und Handel (ohne e„„ 29,07 29,73 52,08 54,34 54,38 57,17 56,56 59,83 60,92 Nahrungsmittelin dustrie. 27,89 26,86 38,13 37,36 37.95 40,99 41,08 41,08 40,77 Versorgungs wirtschaft 22,13 21,37 44,93 42,10. 42,87 44.10 44,81 44,94 43.95 Verkehrs wirtschaft. 991 10,54 27,16 18,98 19,76 19,86 21,62 20,99 20,17 Banken und Versicherungen. 14,74 13,13 36 66 31,65 30,15 30,13 30,24 30,28 30,28 ) Berechnung der„Allgemeinen Bankgesellschaft“[Allbenk) korde geschlagen, wobei alle Anzeichen für eine weitere Steigerung sprechen. Mit der Erweiterung der industriellen Kapazität stieg auch die Anzahl der Beschäftigten im Jahr 1950 und zwar von 56 947 000 im Januar auf 62 367 000 im August. Im Jahresdurchschnitt wurden 1950 in der Avilen Wirtschaft 60 Millionen be- schäftigt gegenüber 58,7 Millionen im Jahres- durchschnitt 1949. Die Zahl der Arbeitslosen, die im Februar 1950 auf 4 700 000 geklettert War, flel im Oktober auf 1 900 000. Mitte 1951 wird mit einer Rekordbeschäftigung von 68 Millionen gerechnet. Es ist geplant, zur Preisentwicklung wichtiger Welthandelswaren Befriedigung des Arbeitskräftebedarfs in der zivilen und militärischen Produktion auch Frauen sowie ältere und jüngere Männer zu beschäftigen. Für Neubauten wurden 1950 über 27 Mrd. Dollar aufgewendet. In der arnerikanischen Wirtschaft sollen 1931 20 Mrd. Dollar investiert weren, etwa ein Fünftel mehr als 1950 und annähernd ein Siebtel mehr als 1948. Ort Notierung 1938 1948 1949 1950 Ware der Notiz J. D. h. i d d n ,,, Weizen hardwinter II New Lork ets./60 lbs. 96,12 264,86 246,63 253,388 244,50 251,25 243,75 252,25 255,38 Mais gemischt II New Vork ets./56 Ibs. 69,18 228,89 155,50 157,60 169,25 179,75 177,13 187,50 186,63 Roggen amerik. II New Lork ets./56 lbs. 69,36 237.85 180,88 176,75 173,88 177,50 170,50 186,75 186,00 Hafer Standard, erstn. Mon. Winnipeg ets./34 lbs. 39,23 33,01 76,13 31,13 107,75 89.75 84,38 92,504) 88,13 Gerste erstn. Mon. Winnipeg cts./ 48 lbs. 49,37 115,87 134,36 129,38 144,88 133,25 138,75 141,25) 132,50 Schweine Leichtgewicht Chicago ots. lb. 8,54 25,10 19,64 16,13 19,05 19,63 19,38) 17,83 18,05 Schmalz middle western New Lork ets./ lb. 8,11 21,05 12,60 10,50 11,00 15 00 12,50 14,40 14,75 Baumwollsaatöl roh, erst. Mon. New Lork ets. lb. 7,89 27,77 13,96 12,55 15,05 20,01 19,35) 24.08 23,5000 Leinsaat I. Qualität(Mittelk.) Minneapolis cts./56 lbs. 191,25 615,98 392,50 394,50 395,00) 350,00“) 325,00 345,00 360,00 Sojabohnen erstn. Mon. Chicago ets./60 Ibs. 121,005) 237,50 230,25 229,25 293,75 241,50 238,75 290,50 289,75 Zucker granuliert 96“ New Vork ets./ lb. 4,32 7,77 7,85 8,05 7,70 8,20 8,20 8,20 8,20 Kaffee Santos IV New Vork ets./ lb. 7,78 25,02 31,50 50,25 47,75 55,88 54,00 52,38 53,63 Kakao Acera New Vock cets. lb. 5,30 39,72 20,50 26,88 29,785 44,38 36,75 37,75 36,75 Kautschuk RSS I New Vork ots.“ lb. 14.55 22,08 18,25 18,00 28,63 58.50 64,50 74,00 72,50 Häute Packertyp, erstn. Mon. New Vork ets. Ib. 10,16 26,45 20,90 19,20 19.50 29,200 27,50) 29,35 29,504) Wolle Austr. serd. Fleece 70's London sh./ lb.“) 1,03 8,21 8,17 9.83 12,75) 18,33) 19,17) 19,170) 19,838) Jute Dundee Daisee London 2E Igt) 18,60 96,68 87,00 114,00 120,00 112,50 109,50 111,00 112,00 Baumwolle middling uplands New Lork ets.“ Ib. 8,66 30,98 31,03 31,58 34,47 42,07 38,98 43,80 43,55 Steinkohle I. Admiralität Cardiff sh./ I˙gt.) 24,33 35,71 48,38 58,38 59,08 59,12 59,12 39,12 639,12 Erdöl roh Pensylvania 8/ bbl.) 1,90 5,00 3,40 3,40 3,65 4,50 4,00 4,10 4,10 Kupfer Elektrolyt-, New Vork ets.“ lb. 9,77 22,43 17,63 18,50 22,50 24,50 24,50 24,50 24,50 Zinn Straits New Vork ets. lb. 42,29 99,13 103,00 77,50 78,13 103,00 111,50 137,50 144,00 Zink Prime western E. St. L. New Vork ets.“ Ib. 4,61 13,31 10,00 9.7/5 18,00 1750 1750% Blei 85% Pb. New Vork ets. lb. 4,74 17,92 15,13 12,00 12,00 186,00 16,00 17,00 17,00 Quecksilber einheim. New Vork 15 77,11 77,48 74,00 71,00 70,00 86,00 89,50 93,50 122,50 Aluminium 99% New Vork ets. lb. 20,50 15,71 17,00 17,00 17,50 17,50 19,00 19,00 19,00 Roheisen Gießerei II Philadelphia 8 Igt. 24,00 47,44 30,42 50,42 50,42 51,76 51,76 54,77 54,77 Schrott schwer. Schmelzguß Pittsburgh S/ Igt. 14,02 41,49 28,25 29,75 44,75 43,75 43,75 43,75 43,75 ) In Dezimalwerte umgerechnet.—) 1 Barrel= 1,9 hl.-) 1 Flasche= 76 lbs.—-) Nächtserreich bare Notierung Monatsmitte bzw. Monatsende, 8) Durchschnittspreis 1935 nach Us-Dept, of Agriculture. NVE AR AS GEL UVM U MEN NM SUNDESCEEIE! RI SCHAF T SL ASE— 5 1 3 wave Am Hierteljalres· bæw haonstsende 20 1 0 % 3 50 0 5 r 5 a. bos 28 6* 80—. ä 250 26. 1 2 5222 570 24 5 f e e e 22 i. 2 oo—2* 585 20. 1 n— 1 3 E 0 12 1 350 18 Sonstige Elrlager 2 0 100 F 520 is Sotstige Sesterd Sperefflagen 75— N 0 5 1 1 R 1000 14 L tele des Jermineinlagen 1 5 5 800 1 2 1 7 Gel Sierteinlagen der FE. 40 81 5 800 K— 1200 12 öffentl. Hand 5 1 5 f 55 eee 00 N 1 1 i f 1 828 74 0 4 Sterteinlagen.— ö 15 i 50 5 10850 e W Wirtschet 5 1 5 80 2. 5. E cedvelurnen im eee 5 5 2 0 Fe 8 L geren Sinne 5 f ö 1 . 5 8 5 f 1 5 5 N i N 5 1 3 f— 0 9 2. 15⁰ f 1 5 r io 110 1848 1949 1850 110. 5 180 pennen altere Hlenel Nennt lanten uri, Rubening fur Engen be nem erfanien buchten- ih) in dun congen Restenunelſen 100 5 2 cus Cehrrob in eine eſriietiscn beengte r EF . 2 7 5 a/ linien naeh Sf: une ſurminciningom gocendbler Sck 5 1 5 Eabrzel I N 8 125 . 1 g 150 Es fehlen die Angaben Über dle Entwicklung ihrer noch als latente Kaufkraft vorhandenen a 5 in den Monaten November und Dezember. Nach Liquiditätsreserven zwingen und auf der anderen 1 7 1 18 den vorläufigen Ergebnissen ist die leicht inflatio- durch die Knapphaltung der Inlandsnachfrage den I I 5 112 märe Tendenz bereits im Abschwellen. Sie spielte Willen und die Fähigkeit der Industrie zum Ex- 5 1 n 1 100 bisher nicht die Rolle eines Inflationstrends, son- port verstärken, Die Wirksamkeit emes solchen 120 1 5 4 + 90 dern Wirkte sich lediglich ini güter wirtschaftli- Vorgehens hinsichtlich der beabsichtigten Besse- 150 e 55 chen ünd insbesondere im außep wirtschaftlichen rung der deutschen Handels- und Devisenbilanz 2 3 Sektor aus. kann nicht bezweifelt werden. Es muß aber nach- 1 1 150 Die durch die Maßnahmen des Zentralbankrats drücklich davor gewarnt werden, das Problem 80 1 7 8˙⁴ eingeleitete Kreditverknappung soll auf etwa ausschließlich von der Seite der Außen- E. i 800 der einen Seite die Wirtschaft zur Heranziehung wirtschaft her anzusehen. 70 r 5 2 5 3 N Die Entwicklung wichtiger Preisindexziffern im Bundesgebiet— Juni 1950= 1000 erugwerenelusfurr.— 400 Monat Lebenshaltungskosten Erzeugerpreise industr. Produkte“) Grundstoff fpreise“) 1 0 1 Ver- f 1 mit ohne. Grund- Investi- 8 indu- landwirt- 7— f 00 Obst und Gemüse gesamt stoftes) tionsgüter N gesamt trielle schaftliche 4 5 280 1948 Dezember 111.3 110,7 108 11³ 115 112 97 100 92 15. i 1949 Dezember 103,3 104,6 102 10⁰ 105 104 98 94 108 140 Ein zelher oo] 1950 Juni 100,0 100,0 100 100 100 100 100 100 109 15⁰— Juli 98,7 100,0 100 101 100 101 103 102 105 120. August 98,0 10070 101 101¹ 99 103 105 10⁴ 10⁵ 110 1 2 September 98.0 1007 104 104 99 106 111 112 107 100 4 2. Oktober 98,7 100,7 105 106 99 107 111 114 105 0 N November 99,3 101,3 11 117 10⁵ elbe r Sg) Umgerechnet auf Grund der Originalziffern des Statistischen Bundèsamtes(1936= 100).-) Umfaßt sowohl 15849* 1850 3 als auch Halb- und Fertigwaren.—) Nur im Inland erzeugte Grundstoffe.—) Inländische und Oer S Aerufbs am. 2 A O. ausländische Grundstoffe. 2 1 i 188 tegorien 50 jährige Versicherungsaufsicht Sein soll. Die Wissenschaftler aller Kate 1 9 9 8 sind der Ansicht, daß das Finanzministerium 851 10. 1. 11. 8. 11. 15. 11. 23. 11. 29. 11. 6. 12 e verwalste kompetent sei. Die Wirtschaftler Allerdings 43,14 43.69 43,30 43,04 42.93 41,4 408 Die Beratungen des Bundestagsausschusses erklärten das Wirtschaftsministerium für Zu- 44,82 45,48 45,06 44,68 44,59 43,54 42,35„Geld und Kredit“ über die Bundesversiche- ständig. Das 50jährige Jubiläum der deutschen 35,51 36,59 35,61 34,54 35,16 33,79 32,32 rungsaufsicht sollen im Laufe dieses Monats Versicherungsaufsicht fällt zusammen mit 65 480 4035 12 475 0 85 3811 30 beendet und die Ergebnisse dem Plenum vor- einem dreijährigen Jubiläum dieses Kompe- 5 85 57.1 4 56.28 55.74 55,60 54.37 53.38 gelegt werden. Die Versicherungsaufsicht in tenzkonfliktes, denn am 7. Januar 1947 hat der g 5 5 2 1 5 Deutschland kann in diesem Jahre auf ein einstmalige Gemeinsame Deutsche Finanz- 60,39 60,33 60,25 60,22 60,25 59,05 58,03 50 jähriges Bestehen zurückblicken. rat, der Vorläufer des heutigen Bundesfinanz- 8 8 4 55 2 1 7 1 Bekanntlich herrscht zwischen dem Bun- ministeriums, mit der Erörterung dieser bis 19,70 19,78 16.39 18.50 18,34 18,07 19.71 deswirtschafts- und Bundesfinanzministerlum heute noch nicht gelösten Streitfrase Pesend 30,51 30,58 30,49 30,97 31,15 30,80 30,32 Kompetenz- und Meinungsstreit, wer in Fra- nen, weswegen die Versicherungsaufsicht in gen der Versicherungsaufsicht federführend Westdeutschland weiterhin verwaist bleibt. 5 e 4 durch das „Nur schnell u. zuverlässig Zahnflelschentzöndungen, Zahn Zähne, bekämpft Zahnfäble u.-Verfall. Flasche DM 3,75 Anwendung: Nur 1 Tropfen z. Einrelbe Synältl. in Apotheken u. Drogerien Generalvertretung und Auslieferungslager: A. Siebert, Frankfurt/ Main, Fichardstr. 44a. 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DEFAKA okürschEs FANMHIIEN HaSER-ENMII e . i MORGEN * Das Mädchen im Frauenkleid saß auf dem Diwan; der junge Mann mit der karbenprächtigen Krawatte stand vor ihr d blickte sie nervös an. Sie betrachtete ihr Taschentuch, als wäre es das erste Taschentuch, das sie je im Leben gesehen. Der junge Mann räusperte sich, ohne daß das notwendig gewesen wäre, und daher mit wenig Erfolg.„Zigarette?“ fragte er. .„Nein, danke“, antwortete sie.„Aber jedenfalls vielen Dank.“ „Leider hab' ich nur diese Sorte“, sagte er.„Aber ich könnte hinunterspringen und dir andere holen. Es würge nur einen Augenblick dauern.“ »Vielen Dank, aber um nichts auf der Welt möchte ich dir so viel Mühe machen. Es ist schrecklich nett von dir, daran zu denken. Ich danke dir vielmals.“ m Gottes willen, wirst du endlich aufhören, mir zu danken?“ wehrte er ab. Ich habe wirklich nicht gewußt, daß ich irgend etwas Besonderes gesagt habe. Es tut mir schrecklich leid, wenn ich dich Sekränkt habe Ich weiß nur zu gut, wie es tut, wenn man gekränkt wird. Ich war mir aber wirklich nicht bewußt, daß es eine Beleidigung ist, wenn man jemandem „danke“ sagt. Ich bin's auch nicht gewöhnt, daß jemand mit mir grob wird, weil ich ihm„danke“ sage.“ 5„Ich bin doch nicht grob geworden! Ich bab dich doch nur gefragt, ob ich hin- untergehen soll, um Zigaretten zu holen. Ist das ein Grund, wütend zu werden?“ »Wer ist wütend?“ fragte sie. Du bist den ganzen Abend schon so komisch. Du hast noch kaum ein Wort mit mir gesprochen, seitdem ich da bin.“ »Es tut mir entsetzlich leid, wenn du 1 nicht unterhältst. Um Gottes willen Slaub! nur nicht, daß du hier bleiben und dich langweilen mußt. Es gibt sicher eine Menge Orte, wo du dich viel besser unter- halten würdest. Es tut mir leid, daß ich das nicht früher gewußt habe. Als du mir Ist, habe ich eine Menge Verabredungen abgesagt. Aber das macht nichts. Ich möchte viel lieber, daß du gehst und dich unterhältst. Es ist nicht sehr angenehm, dazusitzen und zu merken, das man je- manden zu Tode langweilt“ 5 Ich langweile mich nicht,“ antwortete „lch will auch nirgends hingehen. Ach, ling, willst du mir nicht sagen, Was 2 Bitte!“ Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wo- du sprichst Es ist gar nichts los.“ Doch, irgend etwas ist nicht in Ord- g. Hab' ich etwas getan, oder was ist fragte er. „Mein Gott,“ sagte sie,„es geht mich Sar nichts an, was du tust. Jedenfalls Würde ich mir nie das Recht heraus- nehmen, dich zu kritisieren.“ 5 „Willst du nicht endlich aufhören, so zu 40 zu reden?“ Du weißt schon. Genau so warst du te krüh am Telefon. Du warst so schnip- Sch, als ich dich anrief, daß ich mich nicht aute, mit dir zu sprechen.“ „Verzeihung, was sagtest du, war ich?“ „Es tut mir leid,“ erwiderte er.„Das wollte ich nicht sagen, aber du machst mich nz verwirrt.“ „Weit du,“ sagte sie,„ich bin es eben icht gewohnt, solche Ausdrücke zu hören.“ Ich hab' dir doch gesagt, daß es mir leid tut. Es war wirklich nicht meine Ab- sicht. Willst du mir verzeihen, bitte?“ h, gewiß,“ sagte sie.„Glaub um els willen nicht, daß du dich bei mir chuldigen mußt. Es ist nur ein wenig misch, wenn jemand, von dem man 1 einem redet. Aber es macht scheint, daß nichts, was ich sage, Geringste ausmacht. Vielleicht sallte ber fortgehen? Was ich immer auch sagtest. dag du heute abend herkommen Die Verlobung 5 Satirische Federzeichnung von Karel van Mander dem Aelteren(15481606) ugend 4 Von Dorothy Parker sage, es reizt dich nur noch mehr. Wäre es dir lieber, wenn ich ginge?“ „Bitte, tu, wozu du Lust hast. Das letzte, Was ich möchte, ist, daß du hier bleibst, werm du lieber wo anders sein möchtest. Warum gehst du nicht irgendwo hin, wo du dich nicht langweilst? Warum gehst du nicht zu Florence Leaming? Ich weiß, daß sie glücklich wäre, wenn du zu ihr kämst.“ „Warum sollte ich denn zu Florence Leaming gehen? Sie langweilt mich.“ „Ach, wirklich?“ fragte sie„Gestern abend bei Elsie habe ich aber bemerkt, dag sie dich gar nicht zu langweilen schien. Ich habe sogar bemerkt, daß du mit nieman- dem anderen reden wolltest.“. 5 „Ja, und weiht du, warum ich mit ihr gesprochen habe?“ „Wahrscheinlich“ findest du sie reizend. Wahrscheinlich finden das manche Leute. Manche finden auch, daß sie ganz hübsch ist.“ „Ich weiß nicht, ob sie hübsch ist oder nicht,“ sagte er.„Ich würde sie nicht ein- mal wiedererkennen. Ich habe nur deshalb mit ihr gesprochen, weil du dich gestern abend gar nicht um mich gekümmert hast. Du hast mich überhaupt nicht angeschaut.“ „Ich habe dich nicht angeschaut? Das ist ja rasend komisch,“ sagte sie.„Du er- jaubst doch, daß ich lache?“ 0 „Lach nur, so viel du willst. Aber du hast mich wirklich nicht angeschaut.“ „Sobald du das Zimmer betreten hast,“ sagte sie,„fingst du das Getue mit Florence Leaming an. Ich dachte, du wolltest nie- manden anderen sehen. Ihr scheint euch so wunderbar miteinander zu unterhalten, — Alle Häuser lagen da wie Schiffe mit ge- löschten Feuern, die an der Boje fest- gemacht haben. Alle Häuser hatten etwas Vernebeltes und Taubes. Nur hier und da war durch einen Fensterschlitz noch ein milder Lichtschein zu sehen. Aber in der Mitte des Städtchens fiel ein unruhiger Lichtschein auf die Straße, der Aufmerk- samkeit verlangte. Es ging ein paar Stufen da hinauf, und man las, daß es ein Gasthof „Zur Linde“ war. Menschen gingen hinein in den Gasthof, Menschen kamen heraus. Einzelne, paarweise, männlichen und weib- lichen Geschlechts. Vielleicht wollten sich einige die Sterne anschauen, vielleicht hat- ten andere genug davon. Gelärm und Tumult kamen von drinnen nach draußen. „Ist hier was los?“ fragten wir jemand. „Hier“, sagte der Unbekannte,„hier ist Ball, Stiftungsfest der Feuerwehr.“ Wir gin- gen hinein in den Gasthof zum Ball und zum Stiftungsfest der Feuerwehr, und dort ging es dann auch sehr schneidig zu, wie immer bei der Feuerwehr. Wir sahen von der kleinen Gaststube aus das Gewühl und das Leben im Saal. Denn darum handelte es sich, das mal anzu- schauen, etwas zu kiebitzen. Wir saßen vorne und bekamen einen Römer mit Wein vorgesetzt. Drinnen im Saal schmetterte die Kapelle. Vornehmlich auf Blech, aber wenn uns das Ohr nicht täuschte, waren es auch muntere und moderne Sachen, die da ge- boten wurden, zum Beispiel Samba. Das junge Volk erhitzte sich dabei, und die Aelteren waren so etwas neidisch, weil sie mit den modernen Sachen nicht so recht mitkamen, also auch mit der Zeit nicht. Wir saßen vorne am Tisch, waren mit dem Kiebitzen durch die Saaltür beschäf- tigt, und dann kam der Jüngling, jener Jüngling Er kam von draußen herein, der junge Mann, trug einen dunklen, etwas schlechtsit-enden, zweireihigen Anzug mit einem Schlips von mutiger Farbe und einem ebenso mutigen Tüchlein in r linken Brusttasche, das ordentlich wehte. Es war. wie man so sagt, ein einigermaßen hüb- scher Jüngling und sah etwa aus wie Paris, jener junge Mann, der letzten Endes für den Trojanischen Krieg verantwortlich war. Ob er hier, auf dem Stiftungsfest, Helena ent- kein Tanzgeld zu bezahlen braucht“, 5 Das Feuerwerk/ von daham Der alte Förster blinzelte gegens Licht und setzte umständlich seine Pfeife in Brand.„Die Schulrätin“, sagte er,„von der es neulich geheißen hat, sie sei im Alter von nahezu achtzig nach Amerika zu ihren Enkeln geflogen, die hab ich früher auch gekannt. Sie war meine erste Liebe.“ Wir lachten— einmal, weil wir uns den greisen Junggesellen nicht gut als jugend- lichen Liebhaber vorstellen konnten, und dann, weil wir wußten, daß er gern seinen Spaß mit uns trieb. Aber er blinzelte nef- tiger, sein Lid flatterte.„Wißt ihr, was es bedeutet“, fragte er,„mit sechzehn Jahren verliebt zu sein?— Die Jugend, ich weiß, man preist sie mit schönen Reden. Doch Wenn ich mich zurückerinnere, wie es mir damals ergangen ist— so meine ich fast, der Garten der Kindheit, wie man so sagt. sei ein Gefängnis mit goldenen Gittern ge- Wesen. Jung und verliebt zu sein— wie hübsch das klingt! Und doch weiß ich nicht, ob ich noch einmal jung sein möchte. Wenn ichs richtig bedenke, bin ich mir wie ein eingesperrter Vogel vorgekommen. Das Fut- ter hatte man und auch die Pflege, aber sonst wollte keiner wissen, wie es in einem aussah. Man ist sehr einsam, wenn man jung l ist, und man weiß sich keinen Rat. Man Weiß nicht, wohin mit all den Gefühlen, für die es keinen Namen gibt.“ Er schmunzelte, dus er unsere erstaunten Gesichter sah. „Laßt euch erzählen, wie es mir gegangen ist.. Was heute die Schulrätin ist, war damals die Müllers Anna vom unteren Bach. Der Bach ist schon lang ein Kanal, und es steht Auch längst keine Mühle mehr dort, sondern die große Lederfabrik. Aber damals war es ein flinker, kleiner, Bach, und die Anna war ein schmuekes, junges Ding. Zwanzig Jahre War sie alt und trug den Kopf hoch. Im Dorf hieß es natürlich, sie sei vom Hochmuts- teufel besessen, doch sie war nur ein Mäd- chen, das etwas auf sich hielt, wenn ihr Vater auch nichts weiter als ein braver, mehlbestaubter Müller war. Ich ging in die Lateinschule und fuhr jeden Tag mit der Bahn in die Stadt. Und im Zug bin ich mit ihr in jenes einzige Ge- spräch gekommen, das ich jemals mit ihr hatte. Sie kam wohl vom Einkaufen, jeden- daß ich um nichts in der Welt stören Wollte.“ „Du hast aber gesehen, daß ich ver- sucht habe, mit dir zu sprechen, nicht wahr? Florence Leaming! Ich finde sie fürchterlich. Weißt du, was ich finde? Ich finde, daß sie eine Schneegans ist.“ „Na ja,“ sagte sie,„das ist auch der Eindruck, den ich immer schon von ihr hatte. Sie hat eine sehr komische Nase.“ „Sie hat eine schreckliche Nase,“ sagte er.„Du hast eine herrliche Nase. Gott, hast du eine hübsche Nase!“ „O nein,“ wehrte sie ab.„Du bist ver- »Und die schönsten Augen und das schönste Haar und den schönsten Mund. Und die schönsten Hände. Gib mir eines von deinen schönen Händchen. Wer ist das süßeste Mädel von der ganzen Welt?“ „Ich weis es nicht. Wer? Florence Leaming?“ J „Ach, Florence Leaming, du lieber Himmel! Sich zu kränken wegen Florence Leaming! Und ich habe die ganze Nacht nicht schlafen können und den ganzen Tag nicht arbeiten können, weil du nicht mit mir sprechen wolltest! Ein Mädchen wie du Kränkt sich wegen eines Mädchens wie Florence Leaming!“ „Ich glaube, du bist ganz verrückt,“ sagte sie.„Ich habe mich doch gar nicht ge- Kränkt! Wie in aller Welt kannst du nur so etwas glauben? Du bist ganz einfach ver- rückt. Au, meine Perlenschnur! Wart einen Augenblick, ich will sie abnehmen. So!“ Aus dem Englischen von Kurt Wagenseil 8 führen wollte? Zuzutrauen wäre es ihm, wenn man ihn genau betrachtete. Er war ein hübscher Jüngling. „Gestatten Sie?“ fragte er nach kurzer Geländeerkundung und nachdem er dem Gewühle im Saale eine Weile sein Augen- merk geschenkt und zweifellos allerhand Möglichkeiten festgestellt hatte. Er nahm an unserem Tische Platz. Er litt an irgend- Was, aber an was? Er schaute intensiv in den Saal und schaute auch auf die beiden uniformierten Männer an der Saaltür mit dem Zigarrenkistchen, Vorstandsmitglieder der Feuerwehr, die rücksichtslos jedem zwei D-Mark abknöpften. Aha, dachten wir, 80 ist das. Sein Blick war unruhig, unstet und flüch- tig. Er hatte drinnen allerhand vielverspre- chende Möglichkeiten gesehen, und nun saß er hier in der Gaststube. Und die Möglich- keiten tanzten da drinnen und wußten gar nicht, daß er hier saß auf glühenden Koh- len. Er saß hier mit vielen Gefühlen und im Slanze seiner sechs- oder siebenundzwan- zig Jahre, mit unterdrückten Gefühlen, ner- venspannend, demütig, zerstreut, unsicher, betrübt, gelähmt, verwirrt, und drinnen tanzten die vielen Helenas des Städtchens. Es kostete allerhand Ueberwindung, hier sitzen zu müssen. Es tat einem leid, wie er da in seinem Glanze saß und immerzu an seiner Armbanduhr drehte, obwohl er von Natur aus ein hübscher Jüngling war. „Ich will Ihnen offen gestehen“, sagte er plötzlich und überraschend zu uns,„die kön- 5* nen mir mit ihren zwei Mark Eintrittsgeld den Buckel runterrutschen, auch wenn man sagte er,„das ist Halsabschneiderei“. 5 Als Gegengabe für diese Eröffnung S ten wir:„Da haben Sie vollkommen recht“, und dann kamen wir ins Gespräch. Er sprach sofort von„diesem Kaff“. Die- ses Städtchen sei ein Kaff, ein trostloses Nest, und wir seien wobl von auswärts, wie? Man könne Gott danken, wenn man nicht hier zu wohnen brauche. Hier sein Leben verbringen zu müssen, in diesem wahnsin- nigen Klatschnest, sagte er, das sei so gut wie lebenslänglich. In diesem Augenblick kamen wei Mäd- chen aus dem Saal, hübsch, drall, tatkräf- falls saß sie mir eines schönen Nachmittags gegenüber und fragte mich nach dem Buch, Worin ich las. Es war ein Erdkundebuch mit vielen bunten Bildern aus fremden Ländern. Ich zeigte ihr die Stadt Rio de Janeiro im fernen Brasilien und das märchenhafte Ceylon mit seinen Palmen und Elefanten. Von den Rothäuten erzählte ich ihr, daß sie Indianer heißen, weil der Entdecker der neuen Welt nicht nach Amerika, sondern nach Indien hatte segeln wollen. Sie hörte gut zu, und als die Bahn hielt, gab sie mir die Hand, dankte mir und sagte: Hoffent- lich erzählst du mir bald wieder etwas von der weiten Welt.“ f Damit— ihr könnt's glauben oder nicht — war's um mich geschehen. Ich war be- hext, verzaubert und sprach nie mehr ein Wort mit ihr. Wär ich ein wenig älter ge- wesen, dann wäre vielleicht alles anders ge- kommen, aber so ging ich ihr aus dem Weg, und wenn ich sie im Zug sitzen sah, stieg ich in ein anderes Abteil. Ein paarmal hat sie mich fragend angesehen und einmal ganz leicht den Kopf geschüttelt: doch dann tat Sie, als sei ich nicht vorhanden. Sie war ein stolzes Menschenkind und meinte womög- lich, ich sei mir als ‚Studierter“ zu gut für sie. Die Frauen denken ja gern an so simple Dinge. Ich indessen— ich hatte nichts mehr im Sinn als den Gedanken an sie. Immer Wieder lief ich am unteren Bach entlang und— machte einen Bogen um die Mühle. Kam von ungefähr die Rede auf sie und hörte jch ihren Namen nennen dann stockte mir das Rut in den Adern. Und was habe ich alles im Geiste mit ihr erlebt! Sie entführen, bei Nacht und Nebel. hinaus in die Welt ziehen und reich, berühmt und unerkannt bheimkehren,.. in den Krieg gehen und als Sieger vor sie hintreten, ihr kennt sie ja, die alten, ewig neuen Kna- benträume, die Phantasjen im goldenen Käfig der Kindheit! Und derweil verlobte sich die Anna mit dem neuen Lehrer. Sie war einundzwanzig geworden, ihr Vater war gestorben— es war Zeit, daß sie einen Mann bekam. Nur daß es der Lehrer sein mußte, das buchte man ins Konto ihrer Hoffart. Sie wollte hoch hinaus, der Lehrer mußte es sein, warum nicht gar der Tierarzt! Doch der war ein Saufaus und ein Grobian, da war der Lehrer mit sei- neri großen, dunklen Augen aus feinerem Zeug Freilich, daß er sich nirgends blicken ließ, noch nicht einmal an Fastnacht auf dem Sängerball, daß er am Weintrinken keine Freude hatte und guch nicht am Kar- tensdielen, nahm man ihm krumm. Man hatte ihn im Verdacht, ein Vornehmtuer zu sein, und als er sieh mit der Müllerstochter zusammentat, lag's auf der Hand., daß auch ihn der Hochmutsteufel plagte. Man merkte sich's im Dorf und ließ das hoffärtige Paar inks liegen. 5 Illustration: Bruno Kröll Der Plenny kann nicht tanzen // von water nenkels tig, hochroten Kopfes, schwatzend und den Jüngling erblickend. Auch er erblickte sie, streng, aber doch leise hungernd. Aber er schaute weg. 8 „Wollten die Damen was von Ihnen?“ fragten wir. Er darauf:„Gänse!“ Die beiden Gänse kakelten ein wenig in der Gaststube wie ihre Genossinnen vom Kapitol in Rom, aber den Jüngling inter- essierten sie ganz und gar nicht, wie es schien, er war unbeholfen. Wir blieben auf das weite Feld unserer Vermutungen ange- Wiesen. Der Jüngling verbreitete sich weiterhin lang und breit über das Städtchen, über das Leben, das Leben im Ernst, das Leben in der Tätigkeit, das Leben schlechthin. Das Schönste am Städtchen sei der Bahnhof. Von dort, lächelte er, fahren die Züge in die große Stadt. Zuerst hatten war gedacht, er neige etwas zur Windbeutelei. Aber insgesamt redete er viel Vernünftiges. Er saß immer noch da, eine halbe Stunde, ohne was zu bestellen, aber sein Blick wanderte immer wieder durch die Saaltür. Als wir ihn fragten, ob wir uns gestatten dürften, ihn zu einem Glas Wein einzuladen, wurde er verlegen. Außerordentlich freundlich“, sagte er,„vie- len Dank, ich nehme es gerne an. Ich bin nämlich noch Lehrling, verstehen Sie, beim Herrn Notar Leyendecker, ich war 80 lange Weg. Ich war fast sechs Jahre Plenny beim Iwan. Ich kenne das noch nicht hier, ich kann noch nicht tanzen.“„ In diesem Augenblick war alles ziemlich klar. Dem hübschen, aber verlegenen J üng⸗ ling waren sechs oder sieben oder acht Jahre gestohlener Jugend nachzuliefern. In diesem Augenblick kamen die beiden hübschen, drallen, tatkräftigen Mädchen mit einem uvnfformierten Feuerwehrmann an unseren Tisch, baten um Verzeihung und sagten zu unserem Jüngling:„Kommen Sie. Herr Barthelmees, Sie kommen so rein.“ Nabmen den etwas Verlegenen am Arm und verschwanden mit ihm im Saal, wo es die vielen, vielen Möglichkeiten gab. Vielleicht. dachten wir, sind vielen Jünglingen viele hunderttausend Jahre gestoplener Jugend nachzuliefern, rechtsgültig nachzuliefern. Samstag, 6. Januar 1951/ Schuh Was ich aber durchmachte, als jeh dem Verspruch erfuhr, das war nicht eins Eifersucht. Weiß der Himmel, Eifersucht! ein gesundes, vernünftiges Gefühl unter 0 gewachsenen Menschen! Mich hingegen pg nigte das Bewußtsein meiner Ohnmacht, e ende Gefühl, allein und abgetrennt. aller Freude zu sein. Noch nicht einmal ve lauten lassen durfte ich, wie es um m stand; man hätte mich ausgelacht. Denn“ War ja nur ein Bub. ein dummer Bubl Sie heirateten, die Hochzeit ging vonstatten. Von auswärts kamen ein pe Verwandte, die nach der Kirche wie heimfuhren. Und im Dorf machte mange dem Ereignis nicht viel Aufhebens. Als Abend die jungen Eheleute in die Lehren wohnung oben im Schulhaus einzogs waren nur einige gaffende Kinder zur Stel und— hinter einer Hecke— ein stumm Gratulant. Der war ich. Später, als es dau merte, erklang im Oberstock des Schulhag ses Geigenspiel, der Lehrer strich d Violine, weil kein anderer ihm aufspiel Wollte. Dann kam die Nacht, es wurde 20 für die Ueberraschung, die ich mir ausggs dacht hatte. Auf der Wiese vor dem Schi! haus sollte ein Feuerwerk die Neuvermäd ten grüßen— Schwärmer, Raketen uf bunte Leuchtkugeln sollten in ihrer farben frohen Sprache sagen, was mir zu sagen vel V. Wehrt war. 5 Es war ein dürftiges Feuerwerk, me Taschengeld hatte nicht weiter gereict Aber es knallte doch ein bißchen, und das eine warme Julinacht war, gaben die keten ihr Bestes her. Am Fenster sah i d: zwei dunkle Schatten stehen, nah beiet ander, und im Innern pries ich mich glüd lich, daß das Schulhaus abseits vom D lag. Sonst hätte sich bestimmt ein 24 rr gos Goo re 1 2 reiches Publikum eingefunden, und um de M Geheimnis meiner Huldigung wäre es be ih geschehen gewesen. So ließ ich in Eile mei St Leuchtkugeln steigen und machte mich dan 20 im Schutz der Dunkelheit davon. Auf Un P. wegen gelangte ich ins Dorf, und wie id. am Wirtshaus vorbeikam, wandelte„ de Lust an nach einem kühlen Trunk. Vielleic pi aber auch verführte mich die Hoffnung, vu J den Zechern, die ich in der Gaststube ves I. sammelt wußte, den Namen der Hochzeiter aussprechen zu hören, was süß und schme lich in einem gewesen wäre. Sie saßen alle da: der Bürgermeister, d meisten Gemeinderäte, der lärmende Tier arzt und sogar der Herr Pfarrer, der fred“ lich gerade im Begriff war, zu gehen. le drückte mich in die Ecke und spitzte d 75 Ohren: die Männer redeten frei von d 72 Leber weg und lachten dröhnend. Und d geschah es, daß sich die Tür auftat und 0 seinem schönsten Bräutigamsstaat dd 90 Lehrer hereinkam mit großen en wer zg 9 zenden Augen. Auf den Bürgermeister ei er zu, nahm seine Hand und dankte ihm fi die wunderbare Ueberraschung. Auch d Herrn Pfarrer dankte er und den Gemein räten der Reihe nach, schließlich sogar 9 Tierarzt. Seine junge Frau, beteuerte er, vor Freude ganz außer sich, daß man ihr Ehrentag nicht ganz und gar verg habe Und er selbst, nun, er wisse wohl, dl er es hin und wieder am Gemein de fehlen lassen, doch das solle anders Werde Wenn der Gesangverein einen Chorieite benötige, so werde man sich nicht verge lich an ihn, den Lehrer, wenden. Der Bürgermeister hatte keine Ahnu Wovon die Rede war, auch der Herr Pfarr Wußte nichts von dem Feuerwerk, und w die anderen anging, so machten sie vor Ve Wunderung die Münder auf. Aber weil de Lehrer gar so beglückt dreinschaute, hi keiner es für nötig, ihm dazwischenzured Wie er dann auch noch auf's allgemei Wohl einen Schoppen leerte, war des trinkens und Glückwünschens kein End den Betten(die Bässe saßen ohnehin nod 5 beim Wein), und zogen hinaus auf die Wie 5 vors Schulhaus, um der Frau Lehrer e b Ständchen zu bringen. Der Lehrer dirigie N es selbst, natürlich sangen sie„Rennche von Tharau“. Mit jenem Ständchen b übrigens eine lange und ehrenvolle Laus bahn begonnen, die den Mann der Müllen Anna im Musikleben des ganzen Landes be kannt und berühmt gemacht hat. Sein Sorge um die Volksmusik hatte er späte auch den Schulrat zu danken. Nun dec bet ihn die Erde, und seine Witwe fliegt mit bel By nahe achtzig zu den Indianern, die so heide be weil der Entdecker der neuen Welt seine St zeit nicht nach Amerika, sondern nag Indien hat segeln wollen.“ 5 Der Alte zwinkerte uns zu und stieß de fe Rauch in gewaltigen Schwaden von sie 180 „Und... Sie—?“ konnte sich meine Fr te nicht enthalten zu fragen. K „Ich—?“ Er lächelte.„Was blieb mt be übrig als beiseite zu gehen und bitterlich A de weinen? So bitterlich, wie ich im Leben ni noch einmal weinte: Anno sechsundvierd“ 5 als ich's erleben mußte, daß sie mir den gat 7 zen Jungwald abholzten.“ el . 2 80 Erstes Liebeslied 5 Was im Netze? Schau einmal! 85 Aber ick bin bange: 8e Greif ich einen süßen Aal? de Greif ick eine Schlange? ri Lieb ist blinde 8 Fischerin; b 1 die Sagt dem Kinde, Pr Wo greifts hin? 8 Schon schnellt mirs in Händen!. 8 Ach Jammer, o Lust! 5 de Mit Schmiegen und Wenden 5 un Mir schlüpfts an die Brust. ta Es beißt sich, o Wunder! 1 8 Mir keck dureh die Haut, 8e Schießts Herze hinunter 8 O Liebe, mir graut. te f ell Was tun, was beginnen? 1 Ve Das schaurige Ding. 5— 2 Es schnalzet da drinnen, a 1 05 Es legt sien im Ring. 3 Gift muß ich haben- 12 Hier schleicht es herum, 5 Tut wonniglich graben f a Und dringt mich noch um! 5 Eduard Mörlke ä