9 1801/ — Paradie niere 8 ingt und ter nicht! Hit einem; tollen Spi ihr zu bi Lünstler. dremden- Weitsnacht verheih auch der 1 desetzten berg. Alz h öffnete ift und BOxKampf tritten u r lang ngen, bis! den und Zinnen kon tdichter, onist, ha ttungsopen it dazu E nen Haus 2 einlagen nd zum getanzt), l. aodernem enbilder von Sucha rchester Fritz Zeh 5 in dem auptrolle „ Kurt pe Seidenspim mit Tempe Laune spie ant! Die St. nd zwar der sie wis Hand an Stunden l 1 man mei K ten annover, 30 Malern aus allen 1 Tagen eri ezeichnet, eh stlern herre Schicksale immt Word rn wie Ge stellen ein schweizerisch en Werke tag in Kas Schweiz ken Plakaten v gezeigt. berfahrt zt Wirch, aß n Hardenbeg Hauses Brat auft Perce ises Hohen am 8. Jani Verkauf tsches Musen rmögensvent m preußistk n Königsbe alb wurde Preußen rische Monah, Tübingen,, nens. 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Gentner. Bankkonten: Südwestbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein helm. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr . — Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz „FEE n 5 „ ä Gesehfftsstellen: Mannheim, R 1, 6-6 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Deinheim, Bahnhofstraße 1s Tel. 2241 Derg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 „ 2768 Tel. 4415180 Tel. 157 kein Anspruch auf ng des Bezugspreise eee 6. Jahrgang/ Nr. 17/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 20. Januar 1951 Sozialpariner einer Einigung näher gekommen Einmütigkeit über paritätische Besetzung der Aufsichtsratsposten/ Verhandlungen werden am Montag fortgeführt Bonn. Von unserer Bonner Redaktion Das Gespräch zwischen Bundeskanzler Dr. Adenauer und den Sozial- partnern, das eine Einigung über das Mitbestimmungsrecht im Kohlenbergbau und in der eisenschaffenden Industrie erzielen soll, ist am Freitagabend unterbrochen worden. Eine Einigung ist bisher noch nicht erzielt worden. Jedoch besteht bei den Sozial- partnern der dringende Wunsch, den Konflikt in einer Weise zu lösen, die den Aus- bruch des für 1. Februar angekündigten Streiks verhindert. Man hofft im übrigen, daß es möglich sein wird, eine Einigung der Sozialpartner herbeizuführen, ohne daß die Bundesregierung sich weiterhin einschalten muß. Man darf annehmen, daß eine volle Einigung bereits über die paritätische Be- setzung der Aufsichtsräte erfolgt ist. Mei- nungsverschiedenheiten bestehen nach Mit- teilung von Gesprächsteilnehmern allerdings noch über die Position der Arbeitsdirek- toren. Außerdem sei es noch Ungeklärt, in welcher Weise den Gewerkschaften die Si- cherung gegeben werden könne, daß die jetat erzielten Uebereinkommen auch tatsächlich die gesetzliche Verankerung finden werden, da die Zeitspanne bis zum 1. Februar zu kurz sei, um darüber ein ordentliches Ge- getz zu verabschieden. Die Besprechungen werden am Montag, und, wenn notwendig, auch am Dienstag Obewersicherungsamt kann Weiler arbeilen Karlsruhe.(MI.- Eig. Ber.). Die Landes- bezirksdirektion der Finanzen hat an das Oberversicherungsamt Karlsruhe, das Ende Dezember wegen fehlender Mittel die Be- arbeitung der Rentenbeschwerden einstellen mußte, am Freitag 20 000 DM, nachdem es bereits am 9. Januar 1000 DM genehmigt hatte, überwiesen. Dem Oberversicherungs- amt ist zur Pflicht gemacht worden, mit die- sem Geld auf das sparsamste zu wirtschaf- ten und es zur Bearbeitung möglichst vieler Rentenfälle zu verwenden. Damit kann das Oberversicherungsamt seine Arbeit, die für Kriegsbeschädigte und andere Rentenemp- fänger von entscheidender Bedeutung ist, wieder aufnehmen. Die vom Staat eingesetzte Untersuchungskommission, die die gesamte Geschäftstätigkeit des Oberversicherungs- amtes überprüft, arbeitet unabhängig davon weiter. Wie bereits mehrmals gemeldet, wird dem Oberversicherungsamt Etatüber- schreitung vorgeworfen. Verwaltungsvorschriften für Kriegsopferversorgung Bonn.(gn-Eig.-Bericht) Die Verwaltungs- vorschriften für das Kriegsopferversorgungs- gesetz sind am Freitag vom Bundeskabinett verabschiedet worden. Im gesamten Bun- desgebiet gibt es rund vier Millionen Ren- tenempfänger, deren Ansprüche nunmehr neu geregelt werden müssen. Nach Meinung der Bundesregierung werden Jahre erfor- derlich sein, um die Umstellung restlos vor- zunehmen. Da die Durchführung des Ver- sorgungsgesetzes jedoch ausschließlich Län- dersache ist, wird die Schnelligkeit der Neu- kestsetzungen von der Initiative der Län- derbehörden abhängen. Veränderungen im Staatsministerium Stuttgart.(tz-Eig.-Bericht) Wie wir er- ahren, wird der Ministerialdirektor im Staatsministerium, Staatsrat Hermann G5 g- ler, Ende Januar in den Wartestand treten. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier be- absichtigt, im Zuge der Verwaltungsreform Vorerst keinen Nachfolger zu bestellen. Staatsrat Konrad Wittwer wird dem- nächst seine Tätigkeit im Staatsministerium gleichfalls beenden und in seinen Beruf zu- rückkehren. Der Leiter der Pressestelle des Staatsministeriums, Paul Gloning, der Zur Zeit schwer erkrankt ist, wird nach sei- ner Wiederherstellung im Hinblick auf sein hohes Alter(74 Jahre) seine Tätigkeit nicht Weder aufnehmen. Wos eue, Kapstadt Der südafrikanische zouperneur Dr. Ernest Jansen erklärte in einer zur Erörknung der neuen Sitzungsperiode des Farlaments verlesenen Thronrede, die süd- Arikanische Union werde den Kriegszustand 855 Deutschland zu einem Zeitpunkt beenden, er mit den Besatzungsmächten abgestimmt Werden soll. Neben In Paris wurde von amtlicher Seite stätigt, daß der französische Generalresident in Marocko, General Juin, mit Ministerprä- en Pleven Ende Januar nach Washington wesen wird. Gut unterrichtete Kreise wollen bien, daß Juin unter Beibehaltung seiner 0 nerigen Aufgaben nach der Rückkehr aus 8 8A die„zentrale militärische Verantwor- ns erhalten werde, von der schon lange ge- brochen wird. p Bonn. Das deutsche Generalkonsulat in tür 1 Wird vom 22. Januar an Pässe und Visa ir Reisen in die Bundesrepublik ausstellen. as alliierte Reisebüro in Paris, dem bisher a Ausstellung der Reisepapiere oblag, stellt seine Tätigkeit ein. e Wimelm Bachem, Mitglied des . Ausschusses der Sowjetzonen-CDU- füchte ist am Freitag nach Westberlin ge- tet. Bachem, der am 13. November v. J. dus seinem Amt als Staatssekretär im Sowjet- nach dunisterium ausgeschieden war, Wurde dens einen Angaben vom Staatssicherheits- t der Sowjetzone verfolgt. UP/dpa General- weiter fortgesetzt werden. An der Konferenz, die unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitagvormittag begann, und nach einer Mittagspause fortgesetzt wurde, wohnten als Regierungsvertreter die Bundesminister Storch und Erhard bei. Von Arbeitgeberseite nahm teil: Dr. Kost, Dr. Pferdmenges, von Hähnle und Huck und von der Arbeitnehmerseite Dr. Böckler, vom Hoff und Freitag. Der DGB- Vorsitzende Böckler erklärte auf die Frage, welchen Ein- druck er von dem bisherigen Verlauf der Zusammenkunft beider Sozialpartner erhal- ten hat,„Alle Türen sind noch offen“. Er erwarte jedoch, daß die Gegenseite noch mehr Entgegenkommen zeige als bisher. Ergebnis der Urabstimmung wie vorauszusehen Essen.(dpa) Ueber neunzig Prozent der Bergarbeiter und Bergbauangestellten ha- ben sich in der am Freitag beendeten Ur- abstimmung der IG Bergbau dafür ausge- sprochen, das Mitbestimmungsrecht notfalls durch einen Streik zu erzwingen. Durch ihre Ja-Stimmen haben sie den Gewerkschafts- vorstand ermächtigt, alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit die Arbeit im Bergbau am 1. Februar niedergelegt werden kann, falls die Mitbestimmungsfrage nicht bis zum 31. Januar im Sinne der gewerk- schaftlichen Forderungen gelöst worden ist. Die Urabstimmung wurde am Freitagabend bis auf den Heilbronner Bezirk abgeschlos- sen. Die Arbeiter in dem dort gelegenen Salzbergbau können erst heute abstimmen. Die Beteiligung lag twischen 88 und 98 Pro- zent. An der Urabstimmung nahmen die Ar- beitnehmer der Großbetriebe des Stein-, Braun- und Pechkohlenbergbaues, der Eisenerzgruben und des Kali- und Stein- salzbergbaues im ganzen Bundesgebiet teil. In den kleinen Betrieben, die unter hundert Mann beschäftigen, und in den übrigen Bergbauzweigen, die außerdem noch in der IS Bergbau organisiert sind, wurde nicht abgestimmt. Sieben Stockwerke höher Bonn.(gn-Eig. Ber.) Das Bundeshaus ist zu klein. Es soll um einen sieben Stockwerk hohen Flügel vergrößert werden, der die Parlamentsgebäude weit überragen und trotz reiner Zweckform eine repräsentative Front zum Rhein hin darstellen soll. Bundespräsi- dent Dr. Ehlers begründete am Freitag die- sen Erweiterungsbau, der einschließlich der Inneneinrichtung rund 1,7 Millionen DM kosten soll, mit der Notwendigkeit, für 300 Abgeordnete, die bisher im Bundeshaus noch keinen Raum für ihre Arbeit besitzen, etwa 150 Arbeitszimmer sowie noch einige größere Räume für Ausschußsitzungen, Bibliotheken usw. zu schaffen. Es ist mir Klar“ sagte Ehlers,„daß dieser Plan bei der Bevölkerung teilweise Kritik und Ableh- nung finden wird“. Man werde ausrechnen, wieviele Wohnungen der Staat mit diesem Geld besser gebaut hätte.„Und doch glau- ben wir, den Bau verantworten zu können. Entweder nehmen wir unsere Aufgabe als Bundestag ernst, dann müssen wir auch die Voraussetzungen für wirkliche Arbeit schaf- fen. oder wir sagen uns, das Ganze ist ein Unternehmen, das man möglichst schnell abbauen sollte, dann brauchen wir keine neuen Räume mehr, Mineralölsteuergeselz tritt am Sonntag in Kraſt Lastenausgleichs vorschläge der Regierung abgelehnt 2 von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundesrat hat am Freitag be- mängelt, daß beim vorgesehenen Lastenaus- gleichsgesetz nicht ausschließlich jene Kreise zu Ausgleichsabgaben herangezogen werden, die ihren Besitz überwiegend oder ganz er- halten haben und daß mit den Ausgleichs- leistungen nicht sämtliche Kreise bedacht werden, deren Besitz durch den Krieg und die Eriegsfolgeerscheinung geschädigt worden ist. In seiner Sitzung am Freitag hat der Bundesrat mit 22 zu 21 Stimmen be- schlossen, die Zahlung einer Hauptentschä- digung als Grundsatz aufzuheben. Man ver- spricht sich davon, daß beträchtliche Mittel für den Wohnungsbau und die Eingliederung der Beschädigten in den Wirtschaftsprozeß frei werden. So könnte der Lastenausgleich größere soziale Befriedung schaffen. Der Bundesrat werde, so heißt es in dieser Ent- schließung, seine Zustimmung zu dem La- stenausgleichsgesetz nur dann geben, wenn die empfohlenen Aenderungen berücksich- tigt würden.(Siehe auch Wirtschaftsteil. D. Red.). Wie am Freitagnachmittag im Bundes- finanz ministerium bekannt wurde, lehnt die Bundesregierung die Gegenvorschläge des Bundesrats zum Lastenausgleich ab. Die Bundesregierung zweifelt, wie dpa berichtet, dabei nicht daran, daß das Lastenausgleichs- gesetz nur mit der Zustimmung des Bundes- rats in Kraft treten kann. Eine Ueber- stimmung des Bundesrats durch den Bun- destag sei nicht möglich. Der Stellungnahme des Bundesrats müsse daher ein großes poli- tisches Gewicht beigemessen werden. Es wurde angekündigt, daß die Stellung- nahme des Bundesrats zusammen mit dem Lastenausgleichsentwurf der Regelung be- reits heute dem Bundestag zugestellt wer- den solle. Dieser könne also sofort mit sei- ner Arbeit beginnen. Der Bundesrat erhob keine Bedenken gegen das vom Bundestag am Mittwoch ver- abschiedete Gesetz zur Erhöhung der Mineralölsteuer. Ein von Nieder- sachsen unterstützter Antrag Hamburgs, den Vermittlungsausschuß anzurufen, wurde von den übrigen Ländern nicht gutgeheißen, Das Gesetz, durch das der Bezinpreis um zehn Pfennig je Liter. der Preis für Diesel- kraftstoff um sieben Pfennig je Kilo erhöht wird, tritt am Sonntag in Kraft. Außer Benzin und Dieselöl werden auch Schmieröle und eine ganze Reihe anderer Mineralölprodukte mit dem Inkrafttreten des Gesetzes teurer. Das Bundesfinanzmini- sterium gab den Termin für das Inkraft- treten des Gesetzes offiziel! bekannt. Das verhältnismäßig schnelle Inkraftsetzen — das Gesetz wurde erst vor zwei Tagen vom Bundestag angenommen— ist möglich, nachdem der Bundesrat keine Einwände er- hoben und die alliierte Hohe Kommission dem Bundesfinanzminister die Genehmigung für das Gesetz bereits erteilt hat. Eden bei Heuß Bonn.(dpa) Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuß empfing am Ereitagnach- mittag auf seinem Dienstsitz Viktorshöhe in Bad Godesberg den früheren britischen Außenminister Anthony Eden, der am Donnerstag zu einem sechstägigen Besuch in Deutschland eingetroffen ist, um sich in Ge- sprächen mit deutschen und alliierten Per- sönlichkeiten über die deutsche Lage zu unterrichten. Ehlers will Dieckmann-Brief beantworten Bonn.(dpa) Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers will Anfang nächster Woche den Brief des Sowietzonen-Volks- kammerpräsidenten Johannes Dieck mann beantworten, in dem Dieckmann um eine Befürwortung des Grotewohl-Vorschla- ges bei Bundeskanzler Dr. Adenauer ersucht hatte. Dr. Ehlers erklärte am Freitag vor Pressevertretern, daß er die Antwort an Dieckmann mit dem Parlament und der Re- gierung abstimmen werde. 8 e +Olannemer Sg Olen . 28. Januar In acht Tagen ist es so weit Finanzzuweisung für Mannheim gekürzt? Erheblicher Rückgang der Steuererträge Von unserem MI.- Korrespondenten Karlsruhe. Die Finanzzuweisungen an die Gemeinden werden aller Voraussicht nach im vierten Quartal nicht in der ursprüng- lich vorgesehenen Höhe gezahlt werden kön- nen, da die Erträge der Einkommen- und Körperschaftssteuer gegenüber den Ansätzen im Staatshaushaltsplan für 1950/51 erheblich zurückgeblieben sind. Während im Etat für den Landesbezirk Nordbaden ein Steuer- aufkommen an Einkommen- und Körper- schaftssteuer in Höhe von 188,3 Millionen DM eingesetzt war, wird dieser Betrag nach den bisherigen Steuereingängen 167 Mil- lionen DM kaum übersteigen. Der Finanz- zuweisungsbetrag an die Gemeinden, der am 15, Februar fällig wird, wird sich damit von 7,76 DM je Kopf der Einwohnerzahl auf 5,82 DM verringern Dieser erhebliche Ein- nahmeausfall wird den Gemeinden zweifel los schwere Sorgen machen. Er trifft in viel stärkerem Maße aber auch den Staat, des- sen Anteil an der Einkommen- und Körper- schaftssteuer 78 v. H. beträgt, während die Gemeinden einen Anspruch auf 22 v. H. haben. Der württembergisch- badische Landtag wird sich in allernächster Zeit mit diesem Steuerausfall beschäftigen. Die Entscheidung darüber, ob die Finanzzuweisungen trotz der verringerten Steuereingänge auch für das vierte Quartal in der bisherigen Höhe wei- tergezahlt und dann im nächsten Etat ab- gesetzt werden sollen, liegt in seiner Hand. Die Landesbezirksdirektion der Finanzen in Karlsruhe steht auf dem Standpunkt, daß es besser wäre, den Haushaltsplan den tat- sächlichen Verhältnissen anzupassen und die Finanweisungen auf eine neue Basis zu stellen. Die Gemeinden sind bereits im No- vember vom Finanzministerium und der Landesbezirksdirektion der Finanzen auf den Rückgang der Steuereinnahmen und auf die Wahrscheinlichkeit einer erheblichen Kürzung der Finanzzuweisungen hingewie- sen worden, damit sie sich durch weitere Für und gegen China- Sanktionen Politischer Ausschuß der UNO-Vollversammlung debattiert Pekings Antwort Lake Success.(UP) Die Vereinigten Staa- ten haben am Donnerstag im Politischen Ausschuß der UNO-Generalversammlung die seit langem erwartete Forderung aus- gesprochen, die kommunistische Regierung Chinas wegen ihrer bewaffneten Interven- tion in Korea als Aggressor zu ächten. Die Sowjetunion beantwortete die- ses Verlangen mit der Erklärung, das sie voll und ganz die Vorschläge unterstütze, mit denen die Regierung in Peking den letzten Friedensvorschlag der Vereinten Nationen für Korea beantwortete. Die Forderung auf Verurteilung des kommunistischen China wurde im Politi- schen Ausschuß vom amerikanischen Dele- gierten Warren Austin vorgetragen, der erklärte, die Antwort aus Peking enthalte nicht nur die Ablehnung der Waffenstill- standsvorschläge der UNO, sondern auch eine„Reihe von Fallen, Fälschungen und die Dialektik des Politbüros“. Austin forderte alle Staaten auf, den Vereinten Nationen zu helfen und sich jeder Unterstützung Rotchinas zu enthalten. Der britische Delegierte Sir Gladwyn Jebb vermied es, eindeutig die Aechtung Chinas als Aggressor zu verlangen, er sagte aber, die Vorschläge Chinas seien unan- nehmbar und bedeuteten nichts anderes als das Verlangen, daß die Vereinten Nationen ihre Grundsätze ins Gegenteil verkehren sollten. Francis Lacoste, der Delegierte Frankreichs, warnte die Vereinten Nationen vor übereilten Maßnahmen.„Wir sind von der Antwort der chinesischen Volksregierung zutiefst enttäuscht,“ sagte er,„aber hatten wir wirklich eine Antwort erwartet, die sich sofort akzeptieren läßt? Nachdem wir den Weg der Schlichtung be- schritten haben, dürfen wir jetzt nicht über- eilte Entscheidungen fällen.“ Auch der türkische Delegierte Selim Sarper stellte sich hinter die amerika- nische Forderung. Der griechische Beauftragte meinte, die Gegenvorschläge Pekings seien nach An- sicht seiner Regierung völlig unannehmbar. Carlos P. Romulo, der Delegierte der Philippinen, unterstützte die amerikanische Forderung und sagte, die Vereinten Natio- nen müßten China als Aggressor ächten und die Bekämpfung der Aggression in Korea fortsetzen. Keit C. O. Shann, Australien, empfahl dem Ausschuß, Vorsicht zu üben.„Die Vereinten Nationen“ sagte er,„dürfen sich nicht auf den Standpunkt stellen, daß die Möglichkeit zu Verhandlungen unter ehren- haften Bedingungen für alle Zukunft aus- geschlossen ist, weil Peking auf unsere Vorschläge in so wenig entgegenkommender Weise geantwortet hat.“ Eine formelle Resolution zur Verurtei- lung der kommunistischen Regierung Chi- nas wurde vom amerikanischen Delegierten nicht eingebracht. Amerikanische Kreise deuteten am Frei- tag an, daß die Vereienigten Staaten trotz arabisch- asiatischer Opposition darauf be- stehen werden, Anfang der kommenden Woche über die Forderung, das kommuni- stische China als Aggressor zu brandmar- ken, durch Abstimmung zu entscheiden, Die Bestrebungen der Vereinigten Staaten, für die Durchsetzung dieser Forderung mög- lichst viele Staaten zu gewinnen, sind— so Wird amerikanischerseits zugegeben— auf einige Schwierigkeiten gestoßen. Es dürfte nicht gelingen, für die amerikanische Forderung eine so große Mehrheit zu ge- winnen wie es wünschenswert wäre. Einsparungen rechtzeitig auf die neue Lage einstellen konnten. Bekanntlich wird auch die Finanzzuwei- sung für Mannheim in Höhe von 800 000 DM am 15. Februar fällig. Gesetz über Stockwerkeigentum Bonn.(gn- Eig. Ber.). Das Gesetz über das Wohnungseigentum und das Dauer- wohnrecht wird am 31. Januar dem Bundes- tag in zweiter und dritter Lesung zur Ver- abschiedung vorliegen, nachdem es am Frei- tag auch die Zustimmung des Kabinetts gefunden hat. Das Gesetz wird ein eigen- tumsähnliches Recht für den Teil eines Ge- bäudes(evtl. Stockwerk) gewähren, den ein Mieter durch eigene Mittel mitfinanziert hat. Durch Mietverträge allein war es bisher nicht möglich, ein Eigentumsrecht auf einen gewissen Gebäudeteil zu sichern. Das Gesetz dürfte in seinen Auswirkungen u. a. beim Wiederaufbau zerstörter Wohnviertel her- vortreten, wenn sich einzelne Familien zwangsweise aus Rationalisierungsgründen zu Baugemeinschaften zusammenschliegen müssen. Gerichtsentscheidung im Falle Grundgesetzartikel 131 Bonn.(dpa) Die Erste zivile Kammer des Landgerichts in Bonn hat in einer Verhand- lung über eine einstweilige Verfügung ent- schieden, daß der Bund einen Unterhalts- beitrag an einen 1919 pensionierten Wehr- machtsangehörigen zu zahlen hat. Die Ent- scheidung erging, weil das zuständige Land die für solche Fälle ausgesetzte Ueberbrük- kungshilfe nach 1945 nicht im vollen Um- fange gezahlt hatte. In der Begründung be- tont das Gericht, daß mit der Entscheidung dem künftigen Pensionsanspruch noch nicht vorgegriffen worden sei. Nach Ansicht des Bonner Landgerichts besteht aber die Ge- fahr, daß die gesetzliche Regelung für die im Artikel 131 des Grundgesetzes genannten Personen unangemessen verzögert wird. Wie dpa dazu erfährt, wird der Bund voraus- sichtlich gegen die Entscheidung Wider- spruch erheben. Der Kläger ist der 82jährige in Lübeck wohnende ehemalige Konteradmiral Titus Tuerk, der in den achtziger Jahren als Flot- tenoffizier in Togo und Kamerun stationiert war. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1919 hatte er bis zum 1. Mai 1945 eine Staatspension erhalten. Rotchina sucht westdeutschen Stahl Düsseldorf.(UP) Das kommunistische China hat, wie in Düsseldorf bekannt wurde, erneut versucht, mit westdeutschen Firmen über Stahllieferungen nach dem kommu- nistischen China ins Gespräch zu kommen. Während einerseits gesagt wird, daß sich eine chinesische Handelsdelegation inoffi- ziell im Ruhrgebiet aufgehalten und erfolg- lose Besprechungen mit einer Reihe von Stahlfirmen geführt haben soll, wird von anderer Seite erklärt, daß sich ein Vertre- ter der„deutschen Handelsgesellschaft Ost- West“ vor einiger Zeit in Peking aufgehal- ten und dort chinesische Wünsche für Stahl- lieferungen entgegengenommen habe. Die- Ser Vertreter habe nach seiner Rückkehr in chinesischem Auftrage in Westdeutschland mit einer Reihe von interessierten Stellen verhandelt. Peking will in die UNO-Wirtschafts- kommission für Asien Peking.(dpa-REUTER) Die chinesische Volksrepublik hat erneut gefordert, in die UNO-Wirtschaftskommission für Asien und den Fernen Osten aufgenommen zu werden, meldet TAS8 aus Peking. Außenminister Tschu-En-Lai hat an alle Mitglieder des UNO- Wirtschafts- und Sozialrats und der UNO-Wirtschaftskommission für Asien und den Fernen Osten Telegramme geschickt, in denen er alle Beschlüsse der Wirtschafts- kommission für Asien und den Fernen Osten sowie ihre Ausschüsse für ungültig erklärt, Wenn sie ohne Mitwirkung eines Vertreters seiner Regierung zustande kommen sollten. 9 1 n E einzigen Zweck, den Zweck jeder politischen und diplomatischen Aktivität des Kreml: die Sprengung der westlichen Solidarität, die sowieso auf nicht allzu festen Füßen Steht, ganz abgesehen davon, daß Rotchina unter den augenblicklichen Umständen nicht das geringste Interesse an einer Prestige- Stärkung der UNO haben kann, die eine positive Beantwortung mit sich gebracht hätte. Der Osten kennt nur ein Ziel. Die Schwäche des Westens aber besteht darin, sich über Mittel und Wege, ihn an der Er- reichung dieses Zieles zu hindern, nicht einig zu sein und ohne rechte innere Ueber- zeugung allein die Möglichkeiten zu ver- suchen, die die Stunde beschert. Die Un- sicherheit des Westens ist also ein wesent- licher Faktor jeder östlichen Strategie— und die Note Tschu-Een-Lais ist ein Muster- beispiel politischer Stoßtrupparbeit, wohl- vorbereitet durch den Nervenkrieg der Pro- pagandamaschine, dem die aus Individuen zusammengesetzte Oeffentlichkeit der west- ichen Welt par définition in viel größerem Maße ausgesetzt ist als die kompakten Ge- kolgsmassen des Ostens. Und die Unsicher- heit wächst, je mehr die notwendigen Ent- scheidungen aus der Sphäre wohlüberlegen- der Gelassenheit auf den Marktplatz der Hysterie hinausgetragen werden. In diesem Sinne antwortete Peking. Es 186 vielleicht falsch zu sagen, daß die Ant- Wort Pekings negativ ist. Sie ist weder das noch positiv. Sie ist der raffinierte Ausdruck einer selbstbewußten Stärke und einer nicht Wegzudisputierenden Ueberlegenheit, vor dem der Westen ohnmächtig steht wie vor einer glatten, unersteigbaren Wand. Keine Friktion kann über die bittere Er- kenntnis hinweghelfen, daß der Westen im Fernen Osten seine Bedingungen zu stellen hat. Rotchina hat Tatsachen geschaffen, die durch Nichtanerkennung nicht aus der Welt beseitigt werden. Es ist offensichtlich be- strebt, seine Stellung nicht nur zu halten, sondern sie zu den Grenzen des Möglichen auszubauen. Peking sagt nicht, daß es ver- handeln will, es sagt nur, unter welchen Be- dingungen es nicht verhandeln will und daß es bereit ist, die Fernostprobleme zu erörtern Auf einer nach seinem Geschmack zu- sammengesetzten Siebenmächte-Konferenz. „Völlig unannehmbar“— das war die erste Reaktion der Gegenseite, zornig, empört, enttäuscht. Nur in Washington war man Weder das eine noch das andere, denn dort hat man die chinesische Ablehnung schon vorher in die Zustimmung zum UNO-Vor- 5 schlag miteinkalkuliert, zumal die amerika- nische Oeffentlichkeit anscheinend doch Aeimilich migßmutig auf die„Kompromiß- bereitschaft“ seiner UNO- Vertreter rea- gierte. Washington hat im Augenblick inso- kern einen Punkt gewonnen, als die psycho- logischen Voraussetzungen für die von ihm betriebene— wie wir schon einmal sagten, vor allen Dingen aus innerpolitischen Grün- den betriebene— Verurteilung Chinas als „Angreifer“ bei den UNO-Mitgliedstaaten entschieden gewachsen sind. Gleichzeitig sind aber auch- vor allen Dingen in Europa — die Bedenken gegen eine derartige Maß- nahme gewachsen, die, wenn auch nur von symbolischen Wert, die Kriegschancen zu steigern und die Verhandlungsmöglichkeiten Weiterhin zu verringern geeignet ist. Denn Verhandlungsmöglichkeiten bestehen, vor- gusgesetzt, daß Washington seine starre Haltung gegenüber Rotchina zu revidieren in der Lage ist, was angesichts der mannig- faltigen häuslichen Rücksichten nicht leicht sein dürfte. London und die Commonwealth nationen haben aus ihrer grundsätzlichen Verhandlungsbereitschaft kein Hehl ge- macht; Frankreich weiß sehr gut, daß ein Krieg gegen 500 Millionen Chinesen Selbst- mord bedeutet und allein die Tatsache, daß Tschu-En-Lai es als präsumptiven Teilneh- mer an der eventuellen Siebenmächtekon- ferenz benannte, dürfte eine Garantie dafür sein, daß Paris seine immer wieder erstrebte Vermittlerrolle auch hier mit allen Kräften zu spielen bereit sein wird. Und Indien, des- sen vielgeschmähter und vielgepriesener Ministerpräsident Nehru gestern noch in Paris vor übereilten Maßnahmen warnte und Sanktionen gegen China als eine„ernste Angelegenheit“ und als Zuschlagen der noch offenen Türe bezeichnete, wird ebensowenig die extreme amerikanische Linie unterstüt- zen, obwohl oder gerade weil dieses Land mit Rotchina fast gemeinsame Grenzen hat oder haben wird. 5 So ist Pekings Gegenvorschlag mehr als eine Brüskierung der Vereinten Nationen, es ist der geschickte Versuch, die USA im kalten und hier eben auch im heißen Krieg zu iso- lieren— eine Politik, die ihm nicht nur im Fernen Osten Früchte bringen, sondern die Weit darüber hinaus Veränderungen welt- weiter Bedeutung im Gefolge haben kann. Ein Keil zwischen den Verbündeten würde IPs facto die Sabotage der atlantischen Ver- teidigungsfront bedeuten, Wasser in Eisen- howers Wein und auf die Mühlen Senator Tafts, der ohnehin schon versucht, jenem Während seiner Europareise den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Es würde ein Anwachsen des sogenannten„Europäismus“ bedeuten, der ein schöner, aber gefährlicher Neutralitätstraum ist, solange Europa schwach ist und von der amerikanischen Hand in den Mund zu leben sich angewölnnt Hat. Und er würde letzten Endes dem Westen kein Heil bringen, den die uralte politische Weisheit des„divide et impera“ hat auch hier ihre Gültigkeit. So hüte man sich vor dier Falle Pekings— man hüte sich vor der dummen Frage nach dem Prestige, dieser Kkostspieligsten aller menschlichen Schwächen. Der Westen steht heute vor Problemen die chinesische Note beweist es wieder und im nebenstehenden Artikel ist es dargelegt die in hektischer Erregung, im Trommel- feuer des Propagandakrieges und im eng- stirnigen Zank der Parteien nie zu lösen sein Werden. Es wird vielmehr wahrhaft staats- männischer Sicht und Weitsicht bedürfen, die Kunst des Möglichen, die die Politik ist, auch kunstfertig zu gebrauchen.. Geburtstag des Bundeskanzlers zum Bei- spiel, der zwar im Ursprung eine sehr per- Sönliche Angelegenheit gewesen ist, in der Staatlichen Sphäre aber nicht auf ein ge- wisses Maß von Repräsentation hat ver- zichten können, hat Gelegenheit gegeben, mit sehr vornehmen Symbolen nicht allein das reine Private, sondern auch das Poli- tische auszudrücken. So haben die Bonner Pressevertreter nicht ohne Hintersinn und mit dem Gedanken an die„Zeitungsenten“ und Dementis dem Bundeskanzler zwei kette Enten überreichen lassen. Noch viel zartfühlender sind die Oppo- nenten gewesen. Der Führer der Sozial- demokratie, Dr. Kurt Schumacher, hat zum 75. Geburtstag Dr. Adenauers 75 Teerosen überbringen lassen. Die Opposition hat ihre Geburtstagsgrüße regelrecht durch die Blume gesagt. Dieser diskrete Zug ist im Umgang in der Politik nicht sehr verbreitet. Er deutet daher einen Hoffnungsschimmer in der Zusammenarbeit zwischen der Regie- rung und der Opposition an. Der Bundes- kanzler hat in den letzten Tagen mit seinen Opponenten mehrfach am Beratungstisch ge- sessen. Die Ausarbeitung der Erklärung zum Briefe des Sowjetzonen-Ministerpräsidenten Otto Grotewohl ist in ständigem, gegenseiti- gem Einvernehmen vor sich gegangen. Der Oppositionschef Dr. Schumacher wird auch am Montag bei der Begegnung Eisenhower- Adenauer im Hause Mecloys in Bad Hom- burg anwesend sein. Das sind sehr erfreu- liche Anzeichen dafür, daß sich das Verhält- nis der Regierung zu ihren Opponenten dem klassischen parlamentarischen Wechselspiel allmählich nähert. Ehrenbürgerur kunden Und noch eine Beobachtung, die einen Grund zur optimistischen Ausschau geben kann: der Kölner Oberbürgermeister hat Dr. Adenauer und Dr. h. c. Hans Böckler in einem gemeinsamen Festakt die Ehrenbür- gerurkunden der Stadt Köln überreicht. Die Begegnung der beiden Männer ist im augen- blicklichen Stadium der Streikdrohung poli- tisch nicht hoch genug zu taxieren. Auch Profis und die Flittchen verschwinden lang- sam in der Versenkung. Die Talsenke scheint, was die Kapazität unserer Staatsleitung an- betrifft, überschritten zu sein. Wir streben der noch sehr fernen Paßhöhe zu. So hat auch die unbedingte Koalitionsbe- jahung der FDP in Bonn neue Impulse aus- gelöst. Die Freien Demokraten drängen auf die Errichtung eines selbständigen Außen- ministeriums. Aber sie wollen noch viel mehr. Sie wollen dieses Ministerium mit einem Mann aus ihren Reihen besetzen. Sie erheben außerdem Anspruch auf die Beset- zung der seit langem verwaisten Position des Bundespressechefs. Die überraschende Vitalität der FDP in allen diesen Fragen dürfte dem neuen Fraktionschef August Martin Euler zuzuschreiben sein. Was vor zwei Wochen bei der Wahl Eulers von uns mit dem Hinweis auf den„schärferen Wind“ angedeutet worden war, ist nunmehr einge- treten. Die Freien Demokraten, sachlich und moralisch gestützt auf Wahlerfolge in der letzten Zeit, wollen in der Regierung stärker in die Verantwortung einrücken. Im Zuge dieser Entwicklung sieht es ganz danach aus, als wolle die FDP aus ihrer Koalitionsbereit- schaft, die recht oft angezweifelt worden ist, doch eine ausdauernde Koalitionstreue machen. „Von der Urgroßmutter bis z um Enkelkind“ Eine lebhafte Aussprache hat der Bundes- tag am Donnerstag über die Problematik der Besatzungskosten geführt. Wenn das Thema von Ressentiments privater und nationaler Natur auch randvoll gefüllt ist, so hat sich doch immerhin im Parlament folgende ver- tretbare Forderung ergeben: Umwandlung der Besatzungskosten in einen echten Sicher- heitsbeitrag, verbunden mit dem Verlangen nach Einsparungen.„Von der Urgroßmutter bis zum Enkelkind lebt die Besatzung auf unsere Kosten“, hat jüngst der Vorsitzende der CSU-Sozialausschüsse Joh. Albers, ge- sagt. Nun, auch hier darf man den Teufel nicht ohne Klugheit an die Wand malen. Mit gung zur Entfettungskur, zur Soldatendiät. Wichtiger als alle gefühlsbeladenen Kom- mentare scheint uns ein Vorschlag des Tü- binger„Instituts für Besatzungsfragen“ zu sein, das unter Gustav von Schmoller unter- sucht, wie die Besatzungskosten in einen Verteidigungsbeitrag umgewandelt werden können. Das Institut schlägt vor: Abbau der reinen Besatzungsverwaltung, Uebertragung des Besatzungskostenverfahrens in deutsche Hände und Schaffung wirklicher Kontroll- einrichtungen. Das ist ein auf Grund genauer Studien entstandener Plan. Die Besatzungsmächte können an solchen Vorschlägen nicht achtlos vorbeigehen. Unsere Zuverlässigkeit als möglicher Partner hängt ab von der Ver- wendung unserer sauer erarbeiteten Gro- schen. Die auf Besatzungskosten gekauften Kühlschränke können mitunter sehr schnell zum„Gefrierpunkt der Gefühle“ werden. Am Montag trifft der atlantische Oberbe- fehlshaber unseren Bundeskanzler und Oppositionschef. Bitte sehr, wir sind allen Ernstes dabei, zu„Alliierten“ zu werden. Zehn UsS-Divisionen in Europa? Washington.(UP) Die US-Regierung ist heute entschlossen, gegen jede Begrenzung amerikanischer Truppenverstärkungen in Europa zu kämpfen. Aus unterrichteten Kreisen verlautete, die Regierung beab- sichtige bis zum Juli 1952 zehn Divisionen in Europa zu stationieren. Die Forderung für eine entschiedene Be- grenzung wurde von dem republikanischen Senator Robert Taft erhoben. Die Demo- kraten argumentieren jedoch, eine solche Begrenzung werde dem Präsidenten die Hände binden und ein schrielles Handeln im Ernstfall unmöglich machen. Taft setzte sich gegenüber Presseberichterstattern dafür ein, daß gesetzlich die Zahl der Truppen festgelegt werden solle. die Präsident Tru- man zur Verfügung der neuen Atlantikpakt- Armee stellen kann. Asien weist Uns die Tür Moskaus neue Strategie/ Von Dr. Hans Penzel Die Lage auf unserem Planeten mutet an, als ob der Mensch nicht mehr da Wäre, die Dinge zu halten und zu leiten, als ob der Ablauf der Geschehnisse, vom Menschen abgewandt, schon festliegt— hin zur Welt- Katastrophe. Die Verdunkelung und Ler- düsterung der inneren Welt des heutigen Menschen machen ihn unfähig, das Leben noch in seiner Wahren Sinnhaftigkeit zu nehmen und die Politik als seiner Dienerin zurückzuhalten. Dieser Tatsache sollte man sich stets bewußt sein, wenn die Beziehungen der Völker zu einander zu erstarren drohen und in Krampfzustände verfallen, wie dies gegen- Wärtig der Fall ist. Denn nur aus solcher Hilflosigkeit heraus mögen Staatsmänner innerhalb zweier Stunden eine Antwort auf die Erwiderung der Peking-Regierung zur Hand haben, die alle immer noch gege- benen Verhandlungsmöglichkeiten nervös beiseite schiebt,„um die eigene Regierung nicht in eine schiefe Lage geraten zu las- Se Die Bedenken solcher Haltung gegen- über finden in immer mehr Stimmen aus dem europäischen Lager Ausdruck. Der französische Ministerpräsident Pleven Wird sie Ende des Monats in Washington vertreten. Ist er sich doch außerdem klar darüber, daß im Falle des offenen Bruches zwischen Chine und den Westmächten, die französischen Verbände in Viet-Nam auf verlorenem Posten stehen. Die alle Beratungen und Erklärungen dieser Tage in den Schatten stellende, über- aus ernste Rede Nehrus im britischen Rundfunk müßte der westlichen Welt zum Bewußtsein gebracht haben, daß Indiens Mil- lionen den„Rückfall von der Kultur in das barbarische Stadium“ einer hemmungslosen Selbstvernichtung nicht mitgehen werden. Eine weitere Isolierung der West- mä cht e droht. Der indische Premier weist darauf hin, daß China eine neue Gestalt an- genommen habe und dabei berücksichtigt werden müsse, auf welchem Hintergrund sich abspiele, was China jetzt tue. Das Reich der Mitte, allzulange hilfloses Objekt der Launen der Großmächte, ist aus dem Gestern ins Morgen rascher und ent- schlossener übergetreten, als gemeinhin ver- mutet wurde. Nachdem Tschiangkaischek die Forderungen der in Westeuropa ge- schulten Jung- Chinesen nach wahrer Volks- herrschaft nicht zu verwirklichen vermochte, die Masse aber in Reaktion gegen die eigennützigen Bestrebungen der abendlän- dischen Mächte in China- die Fähigkeit zur Bildung, Ansammlung und Anwendung von Macht in sich reifen fühlte, mußte der Mar- schall, gleich vielen seiner Konkurrenten in den Provinzen, von der politischen Bühne des Landes abtreten. Unabschätzbare Ströme von Blut und Verwüstungen in für uns kaum vorstellbaren Ausmaßen gingen mit dieser nun schon vier Jahrzehnte währen den Revolution einher. Ein nicht zu ergrün- dender Wille des Schicksals hatte dem grogen Volk zu Beginn seiner Hinwendung zur modernen Welt den genialen Vater der Revolution“, Sun Latsen, nach ihm aber keinen diesem ebenbürtigen Nachfolger ge- schenkt, welcher die erwachenden nationalen Kräfte mit der einheimisch- chinesischen Ideologie zu durchsetzen verstand. Schließ- lich fiel der riesige Menschenverband in einem in seinen Folgen noch nicht ab- zusehenden Bruch mit der eigenen fünf- feinerten Lebensform Männern anheim, die tausendjährigen Tradition und seiner ver- nun von Peking aus die für ganz China gül- tigen neuen Formeln fremden, russisch- sowjetischen Textbüchern entnommen haben. Im Grunde sind es überwiegend nation le Empfindungen— übri- gens ein neues Phänomen im geistigen Le- ben der Chinesen—, dann aber die weit- reichende Unkenntnis der Umwelt und nicht zuletzt die diesem Volk innewohnende Kind- lichkeit, welche 500 Millionen Söhne des Himmels in die geistige und politische Hörigkeit Moskaus entführten. Indiens Premier vertraut anscheinend der allen Chinesen innewohnenden Kraft der Tradition, so daß dies Volk mit der Zeit doch wieder zu sich und seinem eignen Le- bensstil zurückfinden werden. Abgesehen von Tschu-En-Lais vornehmen Herkommen flögt vielen Indern der Ruf Mao-Tse-Tungs, ein beinahe bescheiden-scheuer und kluger Bauernssohn zu sein, dem die Manieren des alt- chinesischen Gelehrten als Ausdruck sei- ner Vorliebe für die Dichtkunst und die Entwicklung des eigenständigen Theater- wesens wohl anstehen, ein gewisses Ver- trauen ein. Immerhin können weder solche — vielleicht kennzeichnenden— Einzel- heiten noch Nehrus Hinweis auf die tief- gehenden asiatischen Gemeinsamkeiten dar- über hinwegtäuschen, welch völlig anderen Weg die Nationale Revolution“ Indiens ge- nommen hat: Je länger der Uebergang von der Knecht- schaft zur Freiheit zurückliegt, um so klarer stellt sich die Kroft seines überlieferten gei- stigen Lebensstiles heraus. Das indiselie Volk verfiel nicht der Versuchung, fremde Muster zu imitieren. Ungehindert bestehen die verschiedensten Schattierungen demo- kratishen Lebens nebeneinander, ein- schließlich der kommunistischen Partei. Doch hat der linke Flügel dieser Skala in dem immer noch stark sakral verankerten Volk keine nennenswerte Anhängerschaft gefun- den. Hier erklingen nicht, wie im Neuen China“, hemmungslose Haßtriaden gegen die Feinde im Innern und außerhalb des Rei- ches, sondern sehr gewöhlte Worte von in sich fest gegründeten, aus dem Schweigen heraus lebenden Männern, die die see lische und materlelle Not der Menschheit kennen und mit dem eignen Vorbild zu lindern suchen. Das Korn- munistische China ist eben dabei, durch ge- Waltmäßige Methoden und Enge der inneren Gesinnung für sich das Menschenmögliche herauszuholen. Indien sucht hingegen„mit Liebe, Toleranz und unter belebendem Fr- innern an die alten religiös-kulturellen Ge- meinsamkeiten“ in Asien einen neuen poli- tischen Komplex,„die dritte Kraft“, zum Leben zu bringen. Die noch freien und in sich gesunden Völker dieses Erdteils sind davon überzeugt, daß wegen des kraß Iideo- logischen Hintergrundes des Ost-West- Ge- gensatzes nur Indien die Aufgabe zufallen kann, hier mäßigend und vermittelnd ein- zugreifen. Angesichts der Leidenschaftlichkeit der Fmpfindungen bei maßgebenden Politikern des Westens hat der Führer Indiens wissen lassen, daß Asien sich nunmehr unwider- ruflich seines kolonialen Charakters ent- ledige. Damit hat sich eine Verschie- bung des Kräftegleichgewichtes zugunsten des Orlents vollzogen, en der keine noch so gewaltige Rüstung des Westens mehr etwas zu ändern vermöchte. Es genügt aber nicht, sich allein dieser Tat- sache bewußt zu werden. Vielmehr verdient zusätzlich die Aenderung der vom russischen Politbüro für Asien herausgegebenen Richt- linien hohe Bedeutung, wonach dort der Beobachtung der Parteiprinzipien(also der Durchführung der Landreform usw.) nicht mehr die erste Rangstelle zukommen soll. dafür aber der gemeinsame Kampf gegen dle Imperialisten“ an ober- ster Stelle aller Bemühungen zu stehen habe. Der Aufbau der chinesischen Streitkräfte. einschließlich der chinesischen Luftwaffe, der Tankformationen und der Ingenieur- Corps hat in den letzten Monaten durch die Ankunft ganzer Regimenter von russischen Technikern. Instruktoren, Offizieren und Beraterfi flatüflich auch von Kriegsmaterial außerordentlich rasche Fortschritte gemacht. Seitdem in Korea der Nachweis gelang, daß zue Gewehrträger gegenüber dem hoch- technisierten amerikanischen Soldaten überlegen ist(auch wenn dieser durch un- der 5 n 3 5 5. 8 2 8 e 8* ee 9 1 i 0 8 8 5 8 3 5 8 8 8 N 8 85 8 r. 8* N e 5 25 g Nr. 17 Leite 2 MORGEN Samstag, 20. Januar 1951/ NH= — N ORG E bie Innenpolitik der Woche: nge Lampfätigkeit in lan 5 K. 1 N N Di 7* d 0 t· 1 Tokio(dpa) Am Freitag herrsche an dg 085 N i 5 5 i 5 Koreafront geringe Kampftätigkeit, Ro ns Kommentar ie Teerosen der Pponenten/ vansenafer Waden kran pen bewegungen t und Ostabschnitt der Front lassen aber nad zchäum Samstag, den 20. Januar 1951 Nicht bloß der reißerische Witz, sondern hier dürften aus dem Menschlichen heraus dem Problem der„Luxus-Soldaten“ in Ansicht militärischer Beobachter in Toth ven La. 8. 9„auch die Politik kann durch die Blume ge- gewisse Antriebskräfte zur Beilegung des Deutschland hat sich die amerikanische auf neue kommunistische Aktionen schlie„Man Die Falle der östlichen Weisheit macht werden. Man kann das recht oft Konfliktes wirksam geworden sein. Presse ohnehin schon öfters recht ausführ- Ben. UNO-Spähtrupps, die, durch das Ne seien 8 1 391„ beobachten, vor allem an dem, was man Man atmet erleichtert auf, wenn man lich beschäftigt. Auch Chronicle“, das Organ mandsland weit nach Norden vordrangg staubig Die abschlägige Antwort der rotchinesi- Repräsentation nennt, ohne die das moderne solche Züge im allgemeinen Schriftbild der der US-Besatzunssmacht. das sich bis vor trafen an verschiedenen Stellen auf state len, FI schen Regierung auf das Waffenstillstands- Leben nicht mehr auszukommen scheint. Der Politik herausliest. Die reinen politischen kurzem Occupation Chronicle genannt nat, kommunistischen Widerstand. Man schief, Ixge weer nen rät zum Vorteil der militärischen Ertüchti- daraus in Tokio, daß die Kommuniste; jenseits einstweilen nur chinesische Verbände d wartet der Front abgezogen haben. Kommunistisch in das Truppen konzentrationen wurden im Rau schrank von Suwoen, etwa 30 Kilometer südlich zu schlag; Seoul, nördlich und südostwärts von Hint Wondschu und an der Ostfront südlich d träume: 37. Breitengrades festgestellt. Nester Nationalchinesische Militärkreise in Tah Schutz sind der Auffassung, daß die chinesische im Sch Divisionen aus Korea in die Mandschuu tionen. zurückgezogen werden, wo sie— in Sicher zem Loe heit vor den Angriffen der UNO-Luftstrei Da i kräfte— reorganisiert werden sollten. f Chinesen hätten durch Luftangriffe, Wit Beri terungseinflüsse und Mängel ihres Sanität einem wesens schwere Verluste erlitten, so daß i pfeilert sich trotz ihrer zahlenmäßigen Ueberlesen dem F heit in einer kritischen Lage befände Filigrar LS- Kongreß für Verurteilung Chins 3 5 55 Washington.(dpa) Das amerikanisch Tief u. Repräsentantenhaus hat am Freitag en TLandzu Resolution angenommen, in der die Verein. den ha ten Nationen aufgefordert werden, da kommunistische China wegen seines Af. griffs auf Korea als Angreifer zu brand“ Was marken. Die Resolution war überraschen In von republikanischen und demokratische Lederk. Abgeordneten eingebracht worden. Die Füh. Herstel rer beider Parteien im Parlament forder, gollen ten, daß sofort über sie beraten werde. Die 1 Entschließung sieht ausdrücklich vor, da die Vereinten Nationen die Verurteihn Chinas unverzüglich aussprechen sollen. 0 5 Der Beitrag Luxemburgs 1 Luxemburg.(dpa-REUTER) Genen fiche V Eisenhower traf am Freitag in Luxempuß pfiehlt ein- der neunten der von ihm besuchte einen europäischen Hauptstädte. Eisenhower fh ten in Luxemburg Besprechungen mit Ministe.- präsident und Verteidigungsminister Piem Dupong und mit Außenminister Jose schen 8 Bech. f f i 5 anten Luxemburg, das bei seiner Bevölkeru ner Spe von 290 000 nur etwa neuntausend mil, drigen tärisch ausgebildete Männer stellen kann 5 Wird, wie ein Sprecher der luxemburgische 0 8 Regierung erklärte, auf industriellem Gebid 5 8 einen weit stärkeren Beitrag als auf mil.“ kür Mit tärischem leisten können. Bei einer Jahres Stahlproduktion von zweieinhalb Million Tonnen steht Luxemburg an siebenter Stell in der Welt. 5 In L Der in Müll meister Januar hautent akt des armee, gen ben zeimeist verganę UNO-Vollversammlung in England Paris.(UP) Der Generalsekretär dd Vereinten Nationen, Trygve Li e, wird ni dem britischen Außenminister Ernest 10 In die Möglichkeit besprechen, die ni Vollversammlung der Vereinten Natig im Herbst 1951 in dem britischen B Blackpool abzuhalten, erklärte Sprecher Trygve Lies. Der UNO-Gene sekretär flog am Freitagabend nach Lo, 5 bestrittene Herrschaft in der Luft und auf don, um mit Bevin Probleme der Weltpo, batte v See unterstützt wirch, gewinnt in den Re- tischen Lage zu besprechen.— gierungskreisen Pekings immer mehr die Wie der Sprecher Lies sagte, habe Gro Da d Ueberzeugung an Boden, daß jetzt der britannien angeboten, die UNO-Volhee- Türkei Augenblick für die Eingliederung aller sammlung in Blackpool, dem traditionelle hat, 80 einstmals dem Reichsverband angehörenden Tagungsort der britischen Labourparty, a, num d Gebiete Ost- und Südost-Aslens gekommen zunehmen. Die Stadtbehörden Bladepo sufmer! ist, um„die Menschheit einer neuen histo- erklärten sich bereit, Gastgeber der Vol, schildlo rischen Aera“ entgegenzuführen. versammlung zu werden. f 5 0 tete sic Briefe an die Herausgeber Ein Zeit a Trinkvy deren — Artikel 131 des Grundgesetzes Mit Erbitterung und Empörung erheben wir Protest gegen die Behandlung, die das Gesetz über„Sofortmaßnahmen zur Sicherung der der unter Artikel 131 des Grundgesetzes fallenden Personen im Bundes- Diese vom Bundestag nach vorheriger Fühlungnahme mit dem Bundesrat beschlossene Maßnahme zur Vorbereitung der Unterbringung hätte endlich wenigstens einen ersten Schritt zur Regelung der Rechtsverhält- misse auf Grund des Artikels 131 des Grund- Den nunmehr seit mehr als fünf Jahren gequälten, in ihrer 8 E rufsbeamten und berufsmäßigen Angehörigen des Reichsarbeitsdienstes die Einsicht zu ver- mitteln. wie gerade jetzt diese erneute Ver- zögerung mit den Grundsätzen politischer Ver- nunft, der Gerechtigkeit und Menschlichkeit in Einklang gebracht werten könne, stellt uns Sie werden kein aufzubringen ver- mögen, daß mit der unbegreiflichen Verzöge- rung der vom Bundestag beschlossenen ersten, die Unterbringung vorbereitenden Maßnahmen auch die Unterbringung selbst und die Rege- lung der Versorgung einen weiteren Auf- Unterbringung“ rat erfahren hat. gesetzes bedeuten können. duld überbeanspruchten Berufssoldaten, vor eipe unlösbare Aufgabe. Verständnis mehr dafür schub durch die Länder erfahren. Bund versorgungsberechtigterx ehemaliger ihrer Hin- Wehrmachtsangehöriger und terbliebenen Allgemeiner Beumtenschutzbund e. V. Verband der Notgemeinschaft ehemaliger Arbeitsdienstungehöriger und ihrer Hin- terbliebenen. Bundesversorgungsgesetz— Benzin- und Dieselkraftstofferhöhung Als Schwerkriegsbeschädigter sei mir eine Stellungnahme in dieser Angelegenheit er- laubt, und es würde mich sehr freuen, auch andere Meinungen in dieser Sache zu hören. Gerade in Wahlschlachten war immer unsere Wirtschaftliche Notlage(auch Hinterbliebenen) das Hauptargument der Kandidaten. Läng- stens bis 1 00 1950 3 178 7 Bundes- versorgungsgesetz in raft treten, was auch 1 3 dann schließlich arn 1. Oktober 1950 Wirklich- Diese Tatsache zu verkennen, bedeutete keit wurde. Wir wollen hierbei die Einmütig- te keit der Bundestagsabgeordenten in aller Oef- Nun mussen die Versorgungsämter aufgebaut, neue Beamten eingestellt, deren Gehälter festgelegt werdlen fentlichkeit ehrlich anerkennen. und dann kann man erst mit der Bearbeitung der neuen Renten beginnen, so daß immerhin noch einige Monate verstreichen, bis wir in den Genuß dieser Versorgungsgebührnisse kommen, und bis dahin sind die Lebenshaus- haltungskosten weiterhin gestiegen. Daß na- türlich hierfür gewaltige Mittel aufgebracht werden müssen, ist uns allen klar. wissen wir doch aus eigener Erfahrung, daß man sich nur über de Vine Te rund 1 beruht das leisten kann, wofür das notwendige G7 vorhanden ist. 8 Aus diesem Grunde wurde nun die ge Benzin- und Dieselkraftstoffsteuer eingefii bt und es wurde dabei wortwörtlich erwän einem! „Lediglich zur Bestreitung sozialer Aufgabe wird, v. die das Kriegsopferversorgungsgesetz id im Me schreibt, sei jetzt das neue Mineralösteu kristalli gesetz notwenclig“. Also sind wir daran schi bönnte daß der Berufsverkehr noch mehr belt wird. Daß uns diese Kreise mit besonden Vorliebe in ihr Herz schließen, ist daher 9% ständlich. Dabei sollen aber auch wieder ul Soldaten geschaffen, Kasernen gebaut Werde und das dicke Ende sind wieder frische Kr pel und Hinterbliebene, während die noch nicht ausreichend versorgt sind und e Mensch liest etwas davon, woraus diese ges tigen Summen aufgebracht werden müss“ Wer gibt mir Unrecht? Es wäre ja noch mar ches zu sagen, doch man schweigt lieber,. Wilhelm Reitermann, Sulzbach b. Weinen N Die Parteijugend antwortet 9 Wir veröffentlichten am 4. Januar an dies 5 Stelle eine Zuschrift„an die Mannhene Ven Partelſugend“ von Edgar Eckert, Mannhes res Darauf antwortet heute der Ring politic Sei Jugend: 1„U. Obwohl eine Antwort auf Ihren Arti, ö er überflüssig wäre, da wir uns in den unsee Resolution vorausgegangenen Diskussionen n Ihren Problemen gründlich auseinanderg 1 Der heſben, wollen wir noch einmal auf das W würde liche Ihrer Erörterungen eingehen. Die Te Elänz nahme an unserer Diskussion hätte gere G8 5 daß unsere Ansichten von keiner Parte chie ziplin beeinflußt sind. Dies beweist ale aber e schon die Existenz des Ringes Politischer 45 heigt U gend“. Wir wenden uns nicht schuldig mac pielen wenn wir aus den Erfahrungen der Verst zu sein genheit einen wirksamen Schutz der Dem tie für absolut notwendig halten. wann und di dürfen wir noch einmal an die Situation 0 1933 erinnern. Oder aber geben die Bess der östlichen Satellitenstaaten eine bes Illustration, wohin es führt, wenn man 19 5 Georg antidemokratischen Kräften dieselben A, ede ten gewährt, wie den ehrlichen Demosfaqd sellscha Gerade das wollen wir mit unserer Resolul chung vermeiden. scheine Illusionen leben. Eine Demokratie bat Wan Recht und die Pflicht sich selbst zu schl erbur Die hierfür erforderhchen Gesetze könne ontrol einer Demokratie nur auf demokratische 1 Das v zustandekommen. Wenn wir deshalb ein fa Niels blikschutzgesetz fordern, dann nicht aus 1 Männer vor einer bestehenden Gefahr, sondern nut. 0 der Jugend die persönliche Freiheit für 10 Zukunft zu sichern. Vielleicht ist die 0% einem totalitären System Vorschub zu le, dadurch gegeben, daß man die politische it lichkeit in so eklatanter Weise verkennt. Jungdemobkraten, Jungsosialisten, Junge Union, Mannheim. 51/ Nr. U — u Kore che an de Sit. Kom. im Mittel. aber nach in To zen schlie, h das Nie. ordrangeg auf starte an schlie mmuniste bände y munistische im Raug südlich Von Arts vo. südlich de ze in To hinesische landschunt in Sicher -Luftstrei ten. Dt riffe, Wit s Sanitötz 80 daß gt Jeberlegen befänden 1g China erikanisch reitag eig die Vereig. erden, dg seines Al. zu brand. der raschen okratischen a. Die Füh. ent forder. Werde. Die 1 vor, dab erurteilung Sollen. irgs General Luxemburg 1 besuchten o wer fühn it Minister ister Pie ster Joseph ze völkerung send mil. ellen kann nburgischen lem Gebiet s auf mill. ner Jahres. 5 Millionen enter Stell England! kretär d , wird nn nach Lol. er. Weltpol. habe Gch. JO- Voller. aditionella rparty, aul. Blackpobl r der Vol. derer eee N „endige Gel —— un die nel r eingefi ich erwänn ehr belast t besonden zt daher det wieder nel baut werde rische Kriß d die Ale ind und bel diese gew den müsst“ ja noch mar lieber, b. Weinſen tet uar an des Mannhelt rt. Mannhel ing politisch hren Arlt den unsel cussionen m nandergesel das Wege n. Die 1 5 Parte Swelst elle olitischer. Adig mache der Veren ler Demo 8 Vielleſc Situation die Beispié eine bes n man al ben Freie Demokrate“ er Resolull bedeutet, atie hat d. zu schütte, e können atische 1 ein 1b puldl Zialisten, m. Ur, 17 Samstag, 20. Januar 1951 r r — 22 MORGEN V Seite 3 Schweizer Kaleidoskop Von Ilse Tubbesing Jenseits der Brücke über den Rhein, der hier jung und grün durch sein enges Bett schäumt, beginnen die Straßen eines ande- des. 65 5 Sagt, die Landstraßen aller Länder seien sich gleich. Schmale, breite, graue, staubige, nasse Bänder. die ein Land zertei- len. Fliebänder menschlichen Erlebens. Irgenwo am Rande dieser Landstraße, jenseits der Brücke über den jungen Rhein. wartet ein kleiner Bahnhof, bereit, die Tore in das Land zu öffnen. Keine Bahnhof- Schranke, keine Sperre, kein P-Zug-Zu- schlag; elektrische Bahnen. 5 Hinter den Fensterscheiben des Abteils träumen winterlich verschlafene Dörfer. Wie Nester vor dem Wind. eingebettet in den Schutz von Wäldern und Hängen. Spuren im Schnee, Pferdeschlitten an den Bahnsta- tionen. Es gibt keine Entfernungen in die- gen Land. Da ist Bern. Bern. Stadt der kühnen Brücken über einem engen Tal. Aufsteigend aus schlanken Pfeilern schwingen die Bogen hoch über dem Fluß. Unwirklich fast: Diese wie ein Filigranwerk von meisterhafter Hand, jene wie mit kräftigen Pinselstrichen in das harte Schwarz-Weiß des Wintertags gezeichnet. Tief unten, auf einer kieselsteinbedeckten Landzunge, hat ein Fischer seine Angel in den halb vereisten Fluß geworfen.— Was sonst noch gescha g In Großbritannien werden wegen der Lederknappheit jetzt Hundehäute bei der Herstellung von Schuhen verarbeitet. Sie ollen besser als Schafhäute sein und wer- den auch für Handschuhe verwendet. Eine neue amerikanische Organisation, die sich die Verringerung des Körperge- Wichts zur Aufgabe gemacht hat, hielt am 10. Januar in New Vork ihre erste öffent- liche Versammlung ab. Der Verband em- klenlt unter anderem Diätkuren und hilft seinen Mitgliedern im Einhalten von Dia- ten. 5 In Danemark machen jetzt so viele Men- schen Schlankheitskuren, daß eins der ele- ganten Kopenhagener Restaurants auf sei- ner Speisekarte Gerichte mit besonders nie- drigen Kalorien werten anbietet. Diese Ge- richte stellen mit einem Durchschnittsbrenn- wert von 700 Kalorien nach Ansicht däni- scher Sachverständiger die Normalmahlzeit für Mittag- oder Abendessen dar. Der britische Soldat Gordon Linsell, der in Mülheim Kuhr) den deutschen Polizei- meister Reith erschossen hatte, starb am 10. Januar in Colchester(Essex) an einer Hirn- hautentzündung, nachdem ihn ein Gnaden- akt des Oberkommandierenden der Rhein- armee, Sir Charles Keightley, vor dem Gal- gen bewahrt hatte. Linsell hatte den Poli- zeimeister Reith in der Nacht zum 1. April vergangenen Jahres außerhalb des briti- schen Wachgebietes erschossen, und War deshalb vom britischen Kriegsgericht in Mettmann bei Düsseldorf am 25. Mai vorigen Jahres zum Tode verurteilt worden. Linsell hatte vor ein paar Wochen geheiratet. 8 Da das Tragen von Baskenmützen in der Türkei in letzter Zeit überhand genommen hat, sah sich das türkische Innenministe- rium dieser Tage genötigt, erneut darauf gufmerksam zu machen, daß das Tragen achildloser Kopfbedeckungen im Lande verboten ist. Dieses im Zuge der Reformen von Kemal Atatürk erlassene Verbot rich- tete sich vor allem gegen den Fes. 8 Ein schwedischer Ingenieur arbeitet zur Zeit an einer Herstellungsmethode für Trinkwasser aus dem Meer, die allen an- deren bisher bekannten Methoden gegen- über den Vorzug der Billigkeit haben soll. Eine Tonne Trinkwasser würde danach nur rund 10 Pfennige kosten. Das Verfahren deruht darauf, daß das Meerwasser unter einem Druck von 300 Atmosphären gesetzt Wird, wobei unter geringer Erwärmung die im Meerwasser enthaltenen Salze aus- kristallisſert werden. Diese Erfindung könnte nach Ansicht von Sachverständigen von größter Bedeutung für die Trinkwasser- versorgung der Welt werden. In der Altstadt hat jede Gasse ihren Ar- kadengang, jeder Winkel seinen Brunnen, Wo ein Ritter in silbern glänzender Rüstung dräut, wo eine verwunschene alte Laterne blinkt. a Bern ist eine Stadt, die Charakter hat; eine unvergleichliche Stadt. Hauptstadt eines Landes, ohne im entferntesten Hauptstadt, Weltstadt zu sein, wie Zürich es ist. Der Berner gilt nicht umsòônst als konservativ. Er hängt am Althergebrachten.„Bim Zyth- logge“, jene große, altertümliche Turmuhr, ist der Mittelpunkt der Stadt. jedes dritte Geschäft ein Antiquitätenladen mit barok- ken Sesseln, gotischen Stichen, zinnernen Krügen. * Das Bundeshaus, ein weit ausladender Bau mit hunderten von Bögen, Schnörkeln, imitierten Marmorsockeln, scheint nicht hier- her zu gehören. Nur die Bundesterrasse, die den gewaltigen Bau gegen den Steilhang zum Fluß hin abgrenzt und den Blick auf das Berner Oberland freigibt, versöhnt. Da sind die alten Gassen lebendiger. Unter ihren vorgekragten Dachgeschossen schlägt das Herz der Stadt. * Plötzlich ist da das Münster, gotisches Filigranwerk, das aus der Enge der Gassen in den Himmel strebt, sichtbar gewordenes Loblied, von ehrfürchtigem Glauben ge- schaffen. Wer das Berner Münster betritt, läßt sich das Nachdenken auf die Stirne zeichnen beim Anblick jenes Reliefs, das ein mittelalter- licher Meister in die Wimperge über dem Portal zauberte:„Das Jüngste Gericht“. Und dann der Blick vom Münsterturm auf Stadt und Fluß und Land.. Gewirr von Dächern, Mansarden, Türmchen.. und Vo- gelspuren im Schnee. Die erzenen Glocken, alt und abgenutzt, schlafen in hölzernen Kammern. 0 Bern hat ein Stadttheater und ein Thea- ter der unteren Stadt. In dem einen wird „Schrecklichen Eltern“. morgen in prunkvollen Räumen Jean Marais gastieren,— in dem anderen ist der Eingang kaum zu finden. Aber die Preise sind beachtlich und die Plätze ausverkauft im Theater der unteren Stadt. Der Zuschauer gelangt über die Bühne oder über eine existenzialistisch ausgemalte Wendeltreppe, an einer Wirtshausküche vorbei, in den kleinen, weiß gekalkten Thea- terraum, der an einen Weinkeller erinnert. Junge Kräfte auf der Bühne. Man spielt Jean Cocteaus„Les parents terribles“ in deutscher Version. Auf acht oder neun Qua- dratmetern Raum ereignet sich eine Tra- gödie unserer Zeit, die Geschichte von den Das Publikum auf sechzig Sitzplätzen applaudiert besessen. Das ist Theater! In das Gästebuch haben Hunderte junger Menschen ihre Begeisterung geschrieben. Studenten aus USA, Kosmopoliten aus Israel, Schauspieler aus Paris.„L'essen- tiel..“ schrieb ein Franzose.„Das We- sentliche.— ist nicht, daß man das Ziel erreicht, sondern daß man dahin unterwegs ist.“ 1 Das Leben in Berh bei Nacht wird vom konservativen Sinn der Berner Stadtväter dirigiert. Die junge Dame ist vom Schauplatz verschwunden. Sie scheint nicht mehr zu existieren. Die abenteuerlustigen jungen Männer der Stadt stehen geduldig vor dem„Perroquet“, dem einzigen geöffneten Nachtlokal, um sich schließlich von einem livrierten Bedienten achselzuckend sagen zu lassen:„Meine Her- ren, das Lokal ist überfüllt.“ * „Genève-Cornavin!“ ruft der Schaffner. Genève-Cornavin.— Bern ist nicht weit und doch scheint dies ein anderes Land zu sein. Niemand ver- steht hier mehr das heimelige Schwyzer- dütsch. Aus einem Lokal in der Nähe des Bahnhofs gröhlen die Stimmen von Männern und Frauen:„C'est si bon.. c'est si bon!“ ... Arbeiter sind es, die von der Frühschicht kamen und bei einem Café erème oder einem Kognak Zwischenstation machen. * Genf, die Stadt drunten am See, scheint ein einziger Palast zu sein. Weiße Prunk- bauten, Hotel neben Hotel, glänzende Fas- saden, eminente Großzügigkeit. Und Brücken ... Brücken, Brücken. flach über dem Fluß, der glasklar aus dem See flutet,— die Rhône, Fluß des südlichen Frankreichs. Zu einer Insel, die wie ein Mandelkern mitten im niedrigen Flußbett liegt, führen schmale Stege. Hier ist Markt. Marché per- manente— ständiger Markt. Frauen preisen Riesenräder von Schweizerkäse an, Blumen fluten über Krüge, jemand handelt um zehn Centimes Mitten zwischen den prunkvollen Bauten an den Ufern blieb hier und da— so als hätte eine Hand sich schützend darüber ge- breitet— ein altes Bauwerk erhalten. Ein Wehrturm— ein kleiner, baumumstandener, brunnengeschmückter Platz, der das eigene Verwundern über seinen Bestand täglich neu zu erleben erscheint. * Ueber dem See zerreißt für Sekunden der nebelige Dunst— plötzlich ist das Was- ser blitzende Bläue und die Berge dahin- ter ein einziges, lauteres Weiß. Weithin weht die Flagge von der Hoch- burg der UNESCO. Die Mietshäuser auf dem Wege dorthin sind fast so großzügig angelegt wie die Bauten der Konsulate, der Hotels, der Pa- läste längs der Promenaden am See. Sie haben sich dem Diktat der prächtigen Stadt gefügt. Darum ist es beinabe erstaunlich, daß ihre versteckten Hinterhöfe grau, ver- waschen, lieblos und verschämt sind— 80 Wie in anderen Städten auch; erstaunlich, daß hinter der glänzenden Fassade des Bahnhofs Menschen in Baracken wohnen. Menschen, Bewohner dieser schönen Stadt, denen nichts von der Trostlosigkeit eines grauen Tages erspart bleibt. Marché permanente— Ständiger Markt des Lebens. Er flutet durch Genf, durch diese lockende, glänzende Stadt wie durch jede andere. Kölle en Dur und Moll Auftakt zur Narrenfreiheit/ Die Narren schauen in den Geldbeutel, die När rinnen machen sich Kostümsorgen Der Karneval 1951— vorläufig noch ein kaum ausgewachsener Jüngling— bereitet sich in Köln auf seine Herrschaft vor. Schon blitzt sein Zepter auf, wenn die „Bütt“ auf den Sitzungen der Karnevals- gesellschaften inmitten eines großen Ge- lächters steht, wenn die Funkemariechen als Nachfolger der Marketenderinnen sich im Tanz der Korps die ersten Herzen er- obern. Und immer mehr drängt der junge Kar- neval über die Grenzen jener Kreise hinaus, die von Geburt aus zum karnevalistischen Adel gehören und vom 1. Januar an dabei sind. Die Geschäfte streuen Konfetti in die Schaufenster, alltägliche Textilien weichen in den Auslagen dem glitzernden Stoff der Masken, in den Lokalen werden die Luft- schlangen gezogen und lustige Figuren an die Wände gehängt. Die Närrinnen machen sich die ersten Sorgen wegen der Kostüme und die Narren schauen in die Kasse. So kann der zweite Abschnitt des Kölner Karnevals beginnen, die Reihe der Bälle, eröffnen. Nach dem„Paradiesvogel“ der Kölner Werkschulen, das Fest in Rot, der Medizinerball, die Scheune, und jedes Fest ist für den Eingeweihten ein Begriff und jeder Begriff repräsentiert eine eigene Art Lebensfreude, konservativen Prunk, Bohemien der verrückt auf Existenzialismus, oder eben Mediziner ohne Kommentar. Ge- meinsam und beherrschend ist allen nur der Sinn des Kölners, sich der Lasten des Alltages einmal im Jahr zu entledigen und öffentlich zu dokumentieren, daß man keinen Menschen, am wenigsten sich selbst ganz ernst nimmt. Das ist nämlich ein wesentlicher Generalsnenner des Kölner Karnevals. Aber die Bälle in den großen Sälen der Stadt, der Narrentrubel auf der Straße und der Karneval im Freundeskreis sind wie gesagt erst im Kommen. Wenn die Kölner nicht richtig aufpassen, rutscht ihnen der Karneval sowieso in diesem Jahr direkt an der Nase vorbei und sie erwischen ihn nur Unsereiner wird immer kleiner ROMAN vox HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweigs Dieser Roman versucht eine heitere Aus- einandersetzung mit dem, was viele Leute zunsere moderne Zivilisation“ nennen. Sein Verlauf bedeutet eine bekömmliche Art von resigniertem Lächeln, einen gemütvollen Seufzer, wie ihn Josef Weinheber tat.. „Unsereiner wird immer kleiner, je tiefer er ins Leben guckt.“ 1. Der Mann, der dort drüben langsam und würdevoll aus seinem schweren, schwarz- Flänzenden Automobil steigt, ist für diese Geschichte hier nicht eigentlich wichtig. Aber er ist gut genug für den Anfang. Er hegt dliels, Georg H. Niels. Er ist seit vielen Jahren stolz darauf, Georg H. Miels zu sein. Und dieser Stolz bekam seiner Ge- mundheit ausgezeichnet. Er wurde Slatt und dick davon, rosig und selbstbewußt, erfolgreich und humorlos, völlig humorlos. ie Zeitungen nennen ihn Generaldirektor rg H. Miels. Tatsächlich ist er sogar etwas mehr als Generaldirektor der„Ge- zelschakt für Statistiæ und Marktfor- chung“. Er besitzt die Hälfte aller Anteil- zedeine dieser Gesellschaft. Außerdem kon- trolliert er ein paar Firmen, die sich mit Werbung beschäftigen, und diese wiederum kontrollieren eine Reihe von Zeitungen. as will etwas heißen. Wenn Georg HH. Mels niest, hüpfen eine ganze Menge nner von ihren Stihlen hoch und rufen: „Gesundheit, Herr Mielsl“ Miels ist verheiratet. Seine Frau gilt als liebenswürdig und hilfsbereit. Da sie aber seit mehr als zehn Jahren so gut wie immer auf großen Reisen lebt, sind weder ihre Liebenswürdigkeit noch ihre Hilfs- bereitschaft in diesen zehn Jahren jemals ernsthaft überprüft worden. Es scheint sich um eine Ueberlieferung zu handeln, Wenn die Zeitungen sie immer wieder und mit genau den gleichen Worten„die liebens- würdige und hilfsbereite Gattin Georg H. Miels“ nennen. Uebrigens ist Miels! Ehe kinderlos. Sie war es nicht immer. Vor an- nähernd zwanzig Jahren gab es einen sehr kleinen, sehr zarten und sehr stillen Knaben, der genau wie sein Vater Georg H. Miels hieß. Er kränkelte, solange er lebte. Er starb wenige Tage, nachdem er die ersten sechs kleinen Schritte alleine getan hatte. Er tat sie staunend. Er erschrak über diese herrliche, seltsame Möglichkeit. Niemand war im Zimmer, ausgenommen seine Pfle- gerin, eine erfahrene Frau, die ihren Dienst gerade an diesem Tage angetreten hatte. Am Abend fieberte das Kind. Des- halb verschwieg jene erfahrene Pflegerin diese ersten, in erschrockenem Staunen zu- rückgelegten Schritte des Rnaben. Sie sprach nie davon. Und wir wissen nun über den Generaldirektor Georg H. Miels alles, was man über ihn wissen kann, und dazu noch etwas, was er selbst nicht weis Dort drüben steigt er langsam und würdevoll aus seinem schweren, schwarz- glänzenden Automobil. Er sieht grohBßartig aus, glatt und rosig, selbstzufrieden und sicher. Es berührt ihn nicht ein bißchen, dag es ein grauer, kühler Spätnachmittag noch am letzten Rockzipfel, wenn er schon Wieder verschwindet. Kaum begonnen ist der Karneval nämlich schon am 7. Februar Wieder vorbei, auf den der Aschermittwoch diesmal fällt. Sonst dauert er meistens 8—12 Wochen. Das rasante Tempo von 1951 liegt dem Kölner eigentlich nicht und so ist der Start trotz aller Vorbereitungen auch etwas schwerfällig. Noch fehlt der Schwung, der im Vorjahr einfach alles mit- Tig. Vielleicht ist daran aber auch die Tat- sache schuld, daß einige ziemlich schwarze Perspektiven den politischen Horizont trüben und die Stimmung der Menge doch bedrücken. Der Karneval ist nämlich kein Galgenhumor, sondern der warme Strom Fröhlicher Herzen, Wenn dann nach der Proklamation seiner Tollität Prinz Ed- mund I. am 24. Januar, nach Weiberfast- nacht am 1. Fabruar, und an den drei tollen Tagen bis zum Rosenmontag am 5. Februar alle Kräfte des Frohsinns zusammen- strömen und das Zepter in Köln bedingungs- los der Freude gehört, dann wird dies um- 50 mehr ein Zeichen sein, daß der Kölner seine Nase oben behält, trotz Tod und Teufel, trotz Krieg und Remilitarisierung. Natürlich hängt auch das akute Finanz- problem mit dem Karneval zusammen, so- wohl für die Initiatoren wie für die Ge- nießer. Wenn man in diesem Jahr im Lager der Offiziellen weniger Geld ausgeben muß und will als 1950— der Prunk des großen Kölner Jubiläumsjahres läßt sich sowieso nicht wiederholen— dann heißt das wohl, daß der Kölner Karneval 1951 anders aus- sehen wird als sein Vorgänger, aber nicht, daß er weniger schön sei. Im Rosenmon- tagszug—„Kölle en Dur und Moll“— wird es eben weniger„Brimborium“ geben, dafür hat man in den Parodien auf die Schlager der Welt aber wieder einen echten Fastelovenszog, über den laut gelacht und geulkt werden kann— das ist der derbe Humor der Jecken, ohne Glacehandschuhe. Für die Finanzen des Normalverbrauchers spielt das natürlich weniger eine Rolle. Aber soweit es überhaupt möglich ist, hat ist, der einen langen, traurig stimmenden Herbstabend verspricht. Einen jener ent- mutigenden Abende, die in der Statistik der Selbstmorde eine so entsetzliche Rolle spielen. Miels weiß das sogar. weil er ja alles weiß, was man aus Statistiken er- fahren kann. Aber er bedenkt es natürlich nicht. Denn Georg H. Miels hat heute den bisher größten Tag seines Lebens. Er ist im Begriff, seine Arbeit mit einem Erfolg zu krönen, dem der Jubel des Landes sicher ist. Und das Geld wird sich in aber- tausend Kanälen bewegen und zu Georg H. Miels strömen. 2 Der Fahrer des schweren, schwarz- glänzenden Wagens steht immer noch neben der breiten, mit Schweinsleder ge- fütterten Tür des Automobils, als Miels schon die breite Treppe zum Direktionsge- bäude der„Gesellschaft für Statistik und Marktforschung“ hinaufgeht. Es ist ganz falsch zu sagen, daß Miels diese Treppe hinaufgeht. Es muß heißen, daß er die Treppe hinaufschreitet, denn Georg H. Miels bewegt sich bewußt, und er spricht unaufhörlich mit sich selbst. Er flüstert sozusagen in seine eigenen Ohren hinein, daß seine Sache heute endlich so weit ist, um zu vierhundert Zeitungsleuten darüber reden zu können. Oben in der großen Halle dieses Ge- bäudes, dessen breite Treppe Miels ge- rade langsam und ruhig hinaufschreitet, warten diese vierhundert Zeitungsleute schon auf ihn. Das ist ein herrliches Gefühl kür Georg H. Miels. Es durchrieselt ihn zauberhaft. Er könnte eine volle Stunde so langsam schreiten, wenn es auch nicht ge- radę eine Treppe zu sein brauchte. Die Tür dort oben ist ein Koloß aus man in den Veranstaltungen des Karnevals auch die soziale Seite berücksichtigt und im übrigen ist der Spaß an der Freude Wie man in Köln sagt— überall gleich groß, im teuren Lokal, in der Kneipe, im Bau der Freunde oder gar auf der Straße. Es ist in diesem Jahr zum großen Teil gelungen, den Karneval aus den Kinos herauszuholen, wo er sich schon verkrochen Hatte, um sich im Rampenlicht— gleich einem Kabarett zu sonnen. Aber das— 80 meint man in Köln— steht ihm nicht zu und ist unter seiner Würde. Auch die Veedelszög wurden in die rich- tige Bahn zurückbeordert, ehe sie der Ge- fahr der inneren Erstarrung zu nahe kamen. Die Veedelszög sind das Reservat der Ein- heimischen. Toll kostümiert ziehen Familien, Freunde und Vereine dabei am Fastnacht- sonntag durch die Straßen. Viele karne- valistischen Experten sind auch der An- sicht, daß diese Veedelszög überhaupt den eigentlichen Karneval darstellen. Um ihrer Eigenart willen hat man sie wieder aus dem großen Rosenmontagszug herausge- nommen, an dem die besten Gruppen 1950 teilnehmen durften. Dieser Teil des Volks- karnevals soll nicht der Tendenz der repräsentativen Schaustellung verfallen. Die aufregendste Neuerung am Kölner Karneval 1951 ist die Tatsache, daß dieses Mal die Jungfrau wirklich eine Jungfrau sein soll. Man muß dazu wissen, daß der Kölner Prinz Karneval immer von dem Bauern und der Jungfrau begleitet wird, die Jungfrau dabei aber bisher— mit Aus- nahme der Jahre 1938/39— immer ein Mann war. Früher hat es überhaupt keine Frau im Kölner Karneval gegeben und dies ist nun anscheinend ein letzter Schritt in der Entwicklung zur Emanzipation der Frau im Kölner Karneval. Sie sitzt direkt neben dem Thron— vorausgesetzt aller- dings, daß man eine Jungfrau für diese Zwecke findet, die Sache ist auf Grund der alkoholischen und finanziellen Verpflich- tungen schon für eine männliche Jungfrau auherordentlich anstretrigend. W. Möller Blick ins Land Für den Europagedanken Karlsruhe. Ein„Europäischer Unterhal- tungsdienst“ wurde in diesen Tagen in Karlsruhe gegründet. Er soll durch kultu- relle Veranstaltungen in allen größeren europäischen Städten für den Europagedan- ken werben. Altersheim— nicht Spielkasino Karlsruhe. Der Stadtrat stimmte mit überwältigender Mehrheit dem Kauf des früher als Restaurant benutzten Parkschlößg- chens in Karlsruhe-Durlach zu, das als Al- tersheim eingerichtet werden wird. Das in- mitten eines großen Parkes gelegene villen- artige Gebäude wird zunächst etwa fünfzig alte Leute aus dem bisherigen städtischen Altersheim aufnehmen. Der Besitzer des Parkschlößchens beabsichtigte vor geraumer Zeit, in seinem Hause ein Spielkasino ein- zurichten. Die Pläne ließen sich jedoch nicht verwirklichen. * Sportler zu den Gemeinderatswahlen Karlsruhe. Der Badische Sportbund hat die badischen Sportler und Sportlerinnen aufgefordert, bei den kommenden Stadt- und Gemeinderatswahlen denjenigen Kan- didaten ihre Stimme zu geben, die in den letzten Jahren für die Förderung der sport- lichen Belange eingetreten sind. Sturm und Tauwetter in Bayern München. Bei stürmischen Winden und teilweise heftigen Regenschauern ist àm 18. Januar im bayerischen Flachland Tau- wetter eingetreten. Die Frostgrenze liegt bei 1700 Metern. Durch die Regenfälle führen die Flüsse mehr Wasser. „Römer“ wird wieder aufgebaut Frankfurt. Die historischen Bauten auf dem Römerberg in Frankfurt werden noch in diesem Jahr wieder aus ihren Trümmern erstehen. Die Frankfurter Stadtverordneten bewilligten einstimmig für den Wiederauf- bau 4,7 Millionen DM. Polizeibeamter erschossen Gelsenkirchen. In Gelsenkirchen-Horst wurde am 18. Januar ein Beamter einer Polizeidoppelstreife erschossen. Die beiden Polizisten hatten zwei Männer festnehmen wollen, die einen mit Spirituosen gefüllten Bierkasten mit sich führten. Die Unbekann- ten eröffneten plötzlich das Feuer und töte- ten den Polizeiwachtmeister Werner Michal⸗ czik durch einen Kopfschuß. Nachdem der zweite Polizist seine Munition verschossen hatte, gab einer der Täter auf den am Boden liegenden toten Polizisten noch einen Schuß ab und bemächtigte sich des Dienstrevolvers,. Die beiden Männer hinderten den anderen Beamten durch ständiges Schießen an der Verfolgung und konnten mit ihrer Beute ent- kommen. Ueber acht Millionen Rundfunkhörer Hannover. Die Zahl der Rundfunkge- nehmigungen in der Bundesrepublik ist nach einer Mitteilung der Arbeitsgemein- schaft der deutschen Rundfunkwirtschaft im Laufe des Vorjahres von 7 275 178 auf 8 353013 gestiegen. Davon waren 337 478 Genehmigungen gebührenfrei. Kohlenoxydfilter-Selbstretter Bochum. Als erste Schachtanlage im Ruhrgebiet hat jetzt die Kruppzeche„Han- nover“ in Bochum einen neu entwickelten Kohlenoxydfilter-Selbstretter für die Unter- tagebelegschaft eingeführt. Das Gerät er- möglicht es dem Bergmann bei Explosionen oder Grubenbränden ohne fremde Hilfe durch vergiftete Zonen zum Schacht zu ge- Iangen. Für die Einheit der Gerichtsbarkeit Hamburg. Die Oberlandesgerichtspräsi- denten der Bundesrepublik sprachen sich am Donnerstag auf einer Tagung in Ham- burg für die Einheit der Gerichtsbarkeit aus. Die Unabhängigkeit der Richter müsse allgemein gesichert werden. Die Hunde mußten mit Hamburg. Der Hamburger Dampfer „Rudolf“ trieb am 17. Januar bei Nebel in der Nähe von Gothenburg(Schweden) auf eine Klippe. Bei der schwierigen nächtlichen Bergung der Besatzung wurden die beiden Schiffshunde zurückgelassen. Das ließ den Geretteten keine Ruhe, und auch die Ret- tungsmannschaft teilte ihren Kummer. Am 18. Januar fuhr das Rettungsboot trotz schwerer See noch einmal zur Unfallstelle und brachte die beiden Vierbeiner auch glücklich an Land. Ob der Dampfer gebor- gen werden kann, steht noch nicht fest. reiner Bronze. Der Teppich quer über den Boden der unteren Halle ist orientalische Arbeit, der Lift ein schmurrendes Gehäuse aus Mahagoni und Chrom. Georg H. Miels denkt, daß alles dieses sich heute einmal gründlich bezahlt macht, heute, an diesem bisher größten Tage seines Lebens. Alles geht wundervoll. Miels zweiter Sekretär steht genau an der besten Stelle neben dem Lift, an dem er stehen kann, um Miels den Mantel abzunehmen, den Hut, den seidenen Schal, die Handschuhe. Miels er- ster Sekretär steht an der Flügeltür der großen Halle und öffnet sie im richtigen, allerbesten Augenblick. Drinnen versinkt das Murmeln der vier- hundert wartenden Leute in ein tiefes, in sich selber schwingendes Schweigen, ein Rauschen aus Blitzlichtern, ein mattes Prasseln. Die Fotografen haben das Bild des Generaldirektors Georg H. Miels ge- nommen. Und Miels flüstert die Bildunter- schrift dazu sozusagen in seine eigenen Ohren..„Generaldirektor Georg H. Miels betritt die große Halle zu seiner aufsehenerregenden Rede Miels verneigte sich gemessen in ein diskretes Händeklatschen hinein. Miels be- rührte einen kleinen Steinnußknopf an der rechten Kante des Rednerpultes. Dieses Signal bedeutet, daß die Fernschreiber im unteren Stockwerk des großen Hauses in diesem Augenblick damit beginnen, seine Rede in ihre Apparate zu tippen. Und droben spricht Georg H. Miels selbst. Er ist ganz sicher, daß er wirklich genau 80 gemessen und wärdevoll spricht, wie er es sich wünscht, denn er hat vor fünf Minuten, in seinem Automobil, eine gute, nicht ganz harmlose und sehr teure Droge genommen, um gemessen und würdevoll zu bleiben, um es mit größerer Sicherheit zu sein als jemals zuvor. „Meine Damen und Herren sagt Georg H. Miels, und die Akustik des voll- besetzten Saales trägt seine Stimme wie auf schweren, samtenen Schwingen „es ist nichts von der üblichen Art, was mich veranlaßte, Sie zu mir zu bitten. Ich wünschte Ihre Gegenwart in der Tat nicht, um zu Ihnen über etwas zu sprechen, was bereits geschehen ist, sondern mein Wunsch war, mit Ihnen zusammenzusein, während es gerade geschieht.. es wird sich also das, wozu ich um Ihre Gegenwart bat, jetzt und in diesem Hause ereignen Georg H. Miels richtet sich auf. Er sieht ruhig über seine Zuhörer hin, er sieht, daß diese Einleitung seiner Rede ihre Wirkung Zweifelsfrei bewährt. Er ist zufrieden. Nichts hindert ihn, die Spannung seiner Gäste jetzt dem ersten Höhepunkt entgegenzu- führen.„Es handelt sich darum, dag wir innerhalb der nächsten Stunde denjenigen Mann und Familienvater in unserem groben und schönen, Slücklichen und reichen Lande kennenlernen werden, der Unser aller bester Freund, unser aller lieb ster Bruder, unser aller heimlicher König ist“, sagt Geog H. Miels laut, feierlich, ernst, gemessen, unendlich andachtsvoll. Seine Zuhörer verharren stumm. Nie- mand kann jetzt schon wissen, was Georg H. Miels, Generaldirektor der„Gesellschaft für Statistik und Marktforschung“ wirklich meint. Aber es steht schon fest, daß dies hier ganz gewiß keine alltägliche Sache ist, daß sie voller Spannung, voller Möglich- keiten steckt und daß sie hervorragend gut gestartet wird. Niemand kann es sich leisten, den Anschluß an diese Sache zu versäumen. Das ist gewiß. 5 Fortsetzung folgt.) MANNHEIM Samstag, 20. Januar 1931 Stadt rwischeh den Strömen in der Retorte Mannheim als Aufgabe für die jungen Städtebauer und Verkehrsplaner Das zukünftige Mannheim, das heute noch unsichtbare, existiert in den Gedanken, Bil- dern, Vorstellungen, Faustskizzen, Plänen und Modellen der Bauherren und Baumei- Ster. Man darf sich nur nicht die Zukunft als ein Traumbild in unerreichbar weiter Ferne denken. Die Plane realisieren sich heute unter Umständen sehr schnell. Oft so schnell, daß Pläne kaum Zeit zum Reifen haben und reichlich halbgare Gebilde in unserem Blick- teld emporwachsen. Professor Hartlaub hat um die Jahreswende im„MM“ auf dieses im Werden begriffene unsichtbare Mann- heim hingewiesen, Oberbürgermeister Dr. Heimerich ist in seinem Vortrag„Ordnen und Bauen“ auf die Gefahren eines über- hasteten Planes eingegangen. Ueblicherweise ist es(leider) so, daß die Einwohner von öffentlichen und privaten Baumaßnahmen überrascht und vor voll- endete Tatsachen gestellt werden. Zwar ist hier und heute nicht allzuviel Neigung fest- zustellen für die Erörterung der Vorhaben, die Geist und Gesicht der Stadt auf lange Rinaus bestimmen, aber diese Unlust hat so- zusagen Lücken: es sickert manchmal doch etwas durch. Für eine interessierte Publi- Zistik ergibt sich die Aufgabe, möglichst he an die Quellgründe heranzukommen, um ich ein Bild von dem machen zu kön- nen, was da Gestalt werden will. Durch die Berufung von Professor Otto Schweizer in den Planungsrat der Stadt- Verwaltung sin! neue Momente in die städtebaulichen Ueberlegungen gekommen. Die Oeffentlichkeit hat zwar noch kaum Kreisschulrat Alois Stockert tritt in den Ruhestand Heute verabschiedet in Weinheim an der Bergstraße Ministerialdirektor Dr. Franz Krelsschulrat Alois Stockert, der am 31. De- zember 1950 in den Ruhestand versetzt wurde. Mit ihm scheidet ein Mann aus dem Dienst, der sich in der Schulgeschichte des TDandkreises Mannheim hohe Verdienste er- Worben hat. Kreisschulrat Stockert wurde am 11. August 1882 in Windischbuch, Kreis Tauberbischofsheim, geboren. Nach seiner Ausbildung und mehrjähriger Tätigkeit als Lehrer kam er 1911 als Hauptlehrer nach Manmbeim. Die Stadt Mannheim mit ihrem vorbildlichen Schulwesen wurde dem jungen Hauptlehrer zur geistigen Heimat. Als Stadt- Vverordneter nahm er Anteil an der Ge- meindepolitik und erwarb sich vielseitige Erfahrungen, die ihm im Umgang mit den SGemeindebehörden gute Dienste leisteten. Schließlich wurde er 1930 zum Schulleiter in Waldshut ernannt.. 10933 brachte auch für inn eine Wende in gzeinem Berufsleben. Seine entschiedene christliche Haltung erlaubte ihm keinen Pakt mit den neuen Machthabern. Vorübergehend a ete er wieder als Hauptlehrer in der lannheim. 1946 übertrug ihm das chtsministerium die Leitung des Schulkreises Mannheim. Damit war für Alois tockert wohl die Endphase seiner Dienst- zeit, aber auch zugleich eine Zeit hohen Wir- a s gekommen. Er schuf die ersten Sprach- Klassen und setzte den im Herbst 1945 mit ur zwei Klassen begonnenen Versuch mit der Ganzheitsmethode Arthur Kerns als Großversuch, trotz vieler Widerstände, ziel- sicher fort. Der Landkreis Mannheim wurde Ziel von Hunderten interessierter Lehrer aus Nord und Süd. Neben all den Sorgen für die Ver- besserung der Ganzheitsmethode galt sein unermüdliches Streben der planmäßigen Ausbildung der Junglehrer und dem Be- mühen, so rasch wie möglich genügend Lehr- kräfte für einen ordnungsmäßigen Schul- dienst zurückzuge winnen. Wohin gehen wir? Samstag, 89. Januar: Nationaltheater 17.30 Uhr: Die Meistersinger von Nürnberg“; Pa- last 10.00, 11.45, 22.00 Uhr:„Das Teufelspferd“; Kurbel 12.45 Uhr:„Die sieben Raben“, 23.00 Uhr: Der zweite Schuß; Amerikahaus 15.00 Uhr: Filme:„Louisiana Legende“,„Großstadt- laterne“; Galerie Probst, Schloß, 15.30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung August Macke. Sonntag, 2. Januar: Nationaltheater 14.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“ und„Die Puppen- ee“, 20.00 Uhr:„Tosca“; Palast 10.30, 12.00, 22.00 Uhr: Das Teufelspferd“; Kurbel 11.00 Uhr: „Die Schauspieler“, 12.43 Uhr:„Die sieben Raben“, 23.00 Uhr:„Der zweite Schuß“; Alster 10.30 Uhr:„Paracelsus“;„Prinz Max“, Feu- eim, 15.00 Uhr:„Däumling und der Men- jenfresser“(Volkstheater Mannheim); Feu- denhbeim, Liebfrauenstraße 19, 17.00 Uhr: Her- bert Klomser, Wien, singt„Die Winterreise“. N ö Karnevalkalender „Grokageli“: Große karnevalistische Sitzung am 20. Januar, 20.11 Uhr, im Lokal„Schwanen“, Veudenheim. „Fröhlich Pfalz“: Karnevalistische Stizung am 20. Januar, 20.11 Uhr, in der„Flora“ Lort- ngstraße 17/19. 5 „Feuerio“: Große Damenfremdensitzung am Januar, 16.11 Uhr, im Saal des TV v. 1846. „Fröhlich Pfalz“: Karnevalistische Sitzung am 21. Januar, 19.11 Uhr, im Lokal Bernauer- Brückl(Waldhof). Wie wird das Wetter? Weiterhin unbeständig Vorhersage bis Montag früh: Bei meist star- r Bewölkung und zum Teil stärker auffri- chenden Winden aus westlichen Richtungen gelegentliche Regenfälle. Verhältnismäßig mild mit Höchsttemperaturen in der Ebene zwischen 5 und 10 Grad. Kein Nachtfrost. Vebersicht: Unser Gebiet steht weiterhin unter dem Einfluß atlantischer Störungen, so daß unser Wetter sich auch über das Wochen- unbeständig gestaltet. elstand am 19. Januar: Maxau 432(%), eim 363(4-33), Worms 2386(28), Caub Schneebericht vom 19. Januar Uebersicht: Im Norden des Schwarzwaldes bis 10, im Süden bis über 20 em pulvriger Neuschnee hat bei Temperaturrückgang auf bis 5 Grad die Schneeverhältnisse alb der bel 700 Meter liegenden sport- chen Schneegrenze überall wieder gut bis r gut werden lassen. Das Hornisgrinde- ebiet meldet 35 bis 78, der Feldberg bis 160 Zentimeter Schzeedecke. ö etwas davon gehört, aber unsere Mann- heimer Oeffentlichkeit zeichnet sich nun ein- mal nicht durch Ungeduld aus. Sie läßt sich überraschen, um besser schimpfen zu kön- nen. In den Räumen der Technischen Hoch- schule Karlsruhe, die dem Lehrstuhl für Städtebau Professor Schweizer zur Ver- fügung stehen, sind zur Zeit Arbeiten aus- gestellt, die sich mit Mannheim beschäftigen. Professor Schweizer hat diese Aufgaben for- muliert. Da geht es um die Neugestaltung der Stephanienpromenade, die nicht mehr als geschlossene Häuserfront, sondern als An- einanderreihung quergestellter Blocks ge- baut werden sollte und damit einer weitaus größeren Zahl Menschen einen Blick auf den bewegten Strom gestattet würde. Da geht es um die unendlich schwierige Frage der Verkehrslinienführung zwischen Stadt und Strom, auch um ein Ausstellungsgelände im Schloßgarten(aber wo?), um die zweck- mäßigste Anordnung der grogen Wohn- bauten am Ochsenpferch und gewisse„A- rundungen“ der Siedlungen Gartenstadt und Schönau, um diese Siedlungen nicht in die Landschaft„auslaufen“ und ineinanderrin- nen zu lassen. Es soll zu den Ausarbeitungen nicht Stel- lung genommen werden, es ist nur der all- gemeine Eindruck zu schildern, den eine Stadt wie Mannheim gleichsam im Sand- kasten, im Modell-Rahmen und in der sehr seriös ausgeführten Zeichnung macht. Bunte Schnüre zeigen die Verkehrslinienführung an, der Rhein fließt herrlich blau durch die neugeplante Städtelandschaft, denn selbst- verständlich ist auch Ludwigshafen in die Planungen einbezogen. Sehr interessant sind die formelhaft abstrakt und klar gestellten Aufgaben für jede Situation. Die methodi- sche Sauberkeit des überaus anspruchsvollen Vorgehens kann imponieren. In die Lösung werden Besonderheiten, Verkehrsbeobach- tungen und Unfallhäufigkeit etwa, einbe- zogen. Manchmal mutet die angebotene Lö- sung spielerisch an, so wenn der Lindenhof in eine Aneinanderreihung von angelsäch- sisch empfundenen„Nachbarschaften“ auf- gelöst wird. Einige Lösungen sind aber sehr ernst zu nehmen, auch wenn sie von Assisten- ten und„Schülern“ stammen. Es sind im- merhin Pläne und Modelle von Meister- schülern. Wohl jede dieser Lösungen enthält einen gediegenen Kern,— es wäre falsch daran vorbeizugehen. So gibt es wohl noch manche Stellen außer den unmittelbar„betroffenen“ Bau- ämtern, die ein Mannheim im Sandkasten oder in der Retorte neu zusammenfügen. Und das sollte kein Anliegen sein, das jeden Mannheimer, auch den zugewanderten, von Grund auf interessieren müßte? Es hat seinen eigenen Reiz, gleichsam an der Wiege solcher Gedanken, die sich in Stein, Beton und Glas, Arbeit, Kapital, Zin- sen, Eigentum und Mieten manifestieren soll. Noch mehr allerdir gs fesseln die Gei- ster, in denen sich in solcher Gestalt die Welt malt. Alles Sichtbare kommt aus dem Unsichtbaren. Mit den Worten eines großen englischen Dichters:„Wir wissen nicht, wie Gott den Wurm erbaut.— Fragmente des- sen, was das Herz erschaut,— Sind unsre Städte nur, ein armer Schein.— Das große Babylon ist nur ein Scherz,— Will es im Ernst so groß und maßlos sein— Wie unser babylonisch Herz“ Auch für solche Maßlosigkeiten finden sich schon Ansätze. Aber was muß uns wert- voller sein, ein ängstliches und kleinliches kleben am Herkömmlichen, das auch die alten Fehler noch einmal zu machen sich nicht scheut, oder eine geistige Beweglich- keit, die für das große Gemeinwesen zwi- schen den Strömen doch vielleicht einmal die besseren Lösungen findet? Ff. W. K. Und noch einmal: Witze vom alten Blumenpeter Aus der noch unveröffentlichten Sammlung von Adolf Blösch veröffentlichen wir heute einige weitere Blumenpeter-Witze, von denen wir wohl mit Recht annehmen dürfen, daß sie unse- ren Lesern ebenso gut gefallen werden, wie die kleine Kostprobe in unserer Ausgabe am 9. Januar, nachdem auf diese Veröffentlichung hin viele Leser schriftlich und mündlich uns inre Freude uber eine erneute Begegnung mit dem berühmten Mannheimer Original ausge- drückt kaben. Das gute Geschäft In der Nachkriegszeit wollte Peter auch einmal ein Geschäft machen und kaufte einem Soldaten eine elende, abgetriebene Mähre für 20 Mark ab. Am nächsten Tag War das Pferd tot. 5 Adam erfährt davon und hänselt ihn: „Wie kann ma awwer aa so'n Bleedsinn mache unn'n dode Gaul kaafe for 20 Mark!“ „Reg dich norr net kinschtlich uff“, ent- gegnet Peter,„den hawwisch schunn längscht widder verkaaft.“— „For wieviel?“— „For hunnert Mark!“— „Was,— for hunnert Mark; n dode Gaul, net meeglisch!— Hoschn m Gaulsmetzger verkaaft?“— „Ha näh, du Simbl; isch habb ähfach e Verlosung gemacht— hunnert Los zu're Mark.“— „Unn was hott'n der gsacht, wo gewunne hott?“ „Ha,— der hott'n Mordskrach gemacht — do hawwisch'm halt in Gotts Name sei Mark widder gewwe.“— Auf alle Fälle Peter erkundigt sich beim Portier des Krankenhauses, ob sie noch ein Bett frei maben. „Für wen soll es sein?“ „Ha, for mein Bruder!“— „Wann will er kommen?“— „Heit owend odder morche frih.“— „Was fehlt ihm denn?“— „Was m fehlt?— s Kreiz hotta gebroche.“ „Um Himmelswillen, und da stehen Sie so ruhig da? Da besteht höchste Lebens- gefahr!— Der Verunglückte muß sofort überführt werden.“ „Ha, er is jo noch garnet verunglickt“, beruhigt ihn Peter; moin Vadder hat bloß gsacht, wenna heit owend hähmkummt, deed' rms Kreiz abschlaache.“ Der überraschende Fund Der Karle und der Peter bekommen im Schwimmbad zwei Kabinen nebeneinander. Auf einmal hört der Karle ein Mords- geschrei. Die Tür wird aufgerissen, Peter stürzt splitternackt herein. „Moi Wescht, moi Wescht“, ruft er und schwingt besagtes Kleidungsstück trium- phierend in der Hand.„Seit mehr als vier Woche such ich se schunn, unn jetzt haw- wisch es endlich gefunne.“ „In der Kabin do driwwe?“ fragt Karle ungläubig. „Ha näh, du Simbl, unner moim Hemm!“ Filmspiegel Capitol:„Vulcano“ Ein mit dramatischer Spannung ge- ladener Stoff, ein ungewöhnliches an Flaherty-Filme erinnerndes Milieu, ein be- kannter, ja, berühmter Regisseur(Wilhelm Dieterle) und eine Schauspielerin(Anna Magnani), die dem Titel des Filmes noch am gerechtesten wird— und trotzdem: es hätte mehr daraus werden können, als ge- worden ist. Das soll nicht bedeuten, daß der Film durchschnittlich oder gar darunter ist; im Gegenteil: er ist gut und ungewöhn- lich, aber die Ungewöhnlichkeit ist zu kon- ventionell gestaltet, Thema und Durchfüh- rung sind nicht immer identisch. Die Ka- mera bleibt die optische Wiedergabe der dumpfen, grollenden Leidenschaftlichkeit recht oft schuldig, die dann allein vom Spiel der Magnani und dem Text des Drehbuches getragen werden muß; bei einem Spitzen- film muß aber auch die Kameraführung zum dramaturgischen Mittel werden. Auch der entschieden zu breit angelegte Beginn des Filmes schafft eine Bremse und über- schreitet so seine Aufgabe, nämlich Einfüh- rung und Hinführung zum Konfliktstoff zu sein, im negativen Sinne. Eine Straffung durch die Schere des Cutters hätte eine stärkere Dynamik erreichen können. So konzentriert sich das Positive im Wesentlichen auf die Schilderung des pri- mitiven Lebens einer italienischen Vulkan- insel, deren Bewohner aus einer Mischung von Neid, Puritanertum und einfältigem Buchstabenglauben die aus der„grogen Welt“ in die Abgeschiedenheit der Insel zu- Tückkehrenden Maddalena meiden, ja has- sen und als Verworfene ansehen, die nicht mehr wWärdig ist, in ihrem Kreis zu leben. Maddalema überragt sie aber alle an inne- rer Größe und ringt verzweifelt darum, Trost Als Karle einen Stammhalter bekommen hatte, war er sehr stolz und hatte kein an- deres Gesprächsthema mehr als sein Vater- glück. Peter langweilte das und er beschloß, ihm eins auszuwischen. Die Gelegenheit kam bald. Als er ihn eines Tages besuchte, mußte er natürlich den Kleinen bewundern. „Findsch net aa, daß ma unser Walterle wie aus'm Gsicht gschnittn is?“ fragt ihn erwartungsvoll der stolze Vater. „Des brauchscht net tragisch zu nemme“, tröstet ihn Peter“; die Hauptsach is, daga Ssund is!“— Schon versorgt Doktor W. ist selbst ein urwüchsiger Mannemer, der gerne einen Spaß macht. Eines Tages kommt Peter zu ihm mit wehleidiger Miene. „Herr Dokder, ich kann's ball nimmer aushalde vor Schmerze.— Kenne Se ma nix for moin Kopp gewwe?“ „Tut mir leid, Peter“, war die Antwort; „Was soll ich mit anfange? Ich habb jo sel- Wer ähner.“— Das Naturwunder „Hoscht's schunn gheert?“ fragt Peter den Adam;„du kennscht doch die dick Fraa M., wo newer de„Landkutsch“ wohne duhd, im Hinnerhaus?— Denk emool, die hott Drilling ghabbt— und värzäh Daach druff „Mach käh Schbrich?“ wehrt der Adam ungläubig ab;„des is doch garnet meeglich!“ Zwilling.“ „Ha doch, du Simbl,— des ähne devu is gschdorwe.“ 0 Dr stellt neue und alte Kundiduten vor Fritz Hennig:„Stadtratswahl ist Persönlichkeitswahl“ Die Demokratische Volkspartei eröffnete ihre Versammlungsreihe zur Stadtrats- ergänzungswahl am Donnerstagabend mit Versammlungen in der Gaststätte„Siechen“ mit Prof. Dr. Schüle, Stadtrat W. Slania und Fritz Hennig und in der Gaststätte „Alphorn“ nuit Md. Dr. Helffenstein, Stadtrat K. Dörr und Eduard Hermann als Rednern. Gemeinsam war den drei Refe- renten der Zusammenkunft im„Siechen“ ihre Kritik an der bei den Landtagswahlen gezeigten Mannheimer Wahlmüdigkeit. Prof. Schüle meinte dazu, es gehe jetzt darum, den Ruf eine schlecht wählende Stadt zu sein, zu überwinden. Was sieht ein aufmerksamer Mitbürger in Mannheim als die vor dringlichsten Auf- gaben der Stadtverwaltung an? Diese Frage stellte Prof. Schüle, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer am den Anfang seiner, wie er sagte, ersten poli- tischen Rede. Er fand die Antwort in drei Dingen: in der Arbeitsbeschaffung, im Woh- nungsbau und in der Jugendförderung. Im Rahmen des Problems der Arbeits- beschaffung betrachtete Schüle die Ansiede- lung von neuen wirtschaftlichen Unterneh- mungen bzw. Industrien im Raum von Mannheim als eine besondere kommunal- politische Zukunftsaufgabe, der bisher allem Anschein nach wohl nicht genug Rech- nung getragen worden sei. Der zu fördernde Ausbau der Wirtschaft resultiere in der Er- höhung der Gewerbesteuererträge, die sich Wieder in den Neubau von Wohnungen, Straßen, Schulen usw. umsetzen ließen. Zur Wohnraumbeschaffung empfahl der Redner ihrer Schwester das Schicksal zu ersparen, das sie selbst durchlitten hat, das Schick sal, unter Ausnutzung der Gutgläubigkeit und Unschuld eines lebenshungrigen Mäd- chens in jene Welt gelockt zu werden, in der die Würde einer Frau nichts gilt. Sie schreckt selbst nicht vor einem Mord zurück an dem Manne, der als Mädchenhändler sich an ihre Schwester herangemacht hat und bereits lange von der Polizei gesucht Wird. Der Ausbruch des Vulkans bringt ihr den sühnenden Tod— aber die Schwester ist gerettet vor einem Los, das ihre Einfalt nicht erkennen wollte. Mit großartiger Ein- drünglichkeit gestaltet Magnani, alle Mit- spieler hinter sich lassend, die Rolle der Frau, die durch alle Tiefen gegangen ist, aber die Kraft ihrer Seele wiedergewon- nen hat. mle Palast:„Die Tat des anderen“ Die Spannung des Handlungsablaufes und gelungene Fotografie in diesem Kriminalfilm kann nicht ganz über die Konstruiertheit des Drehbuches hinwegtäuschen und über die Mittelmäßigkeit der Darstellung. Dem Regisseur(Helmut Weis) kam es offensicht- lich darauf an, einen Reißer zu drehen und diese Absicht durch Einschaltung der Wis- senschaftlichkeit nicht allzudeutlich werden 2zu lassen. Ein unter Hypnose stehender Schriftstel- ler, der zu viel Einblick in die Machen- schaften einer Geldfälscherbande gewonnen hat, soll einen Mordverdacht auf sich len- ken, um daran gehindert zu werden, wei- tere Enthüllungen der Oeffentlichkeit preis- zugeben. Selbstverständliceh gelingt dieser Plan der Bande zunächst, die Polizei fällt auch prompt darauf hinein, und nur— wie könnte es anders sein— ein Außzenstehender ist schlauer als die Polizei, ahnt die Zusam- menhänge, versteckt den zu Unrecht Ver- 1 besitzes wiederhergestellt werd Jugendförderung sei in dere 5 Schaffung von Schulraum, die Bildung klei- die Förderung des privaten Wohnungsbaus, dessen Existenzberechtigung er neben dem sozialen Wohnungsbau verteidigte. Außer- dem müsse die Rentabilität des Althaus- insbesonde nerer Unterrichtsklassen sowie die Ergän- zung der Lehrerschaft, und zwar ebenso zahlenmäßig wie qualitativ, ins Auge zu fassen. Nicht zuletzt müsse an die be- schleunigte Errichtung von Spiel- und Sportplätzen, von Jugend- und Lehrlings- heimen gedacht werden. W. Slania berichtete aus seiner dreijäh- rigen Erfahrung als Stadtrat und über die Aufgaben der Stadtverwaltung, wobei er den Wohnungsbau an die erste Stelle setzte. Er teilte in diesem Zusammenhang mit, daß rund siebeneinhalb Millionen Mark Staatsgelder für den Wohnungsbau in Mannheim vorgesehen seien, von denen 53 Prozent dem sozialen und 47 Prozent dem privaten Wohnungsbau zugute kämen. Das damit zu finanzierende Bauprogramm um- fasse zwei Bauabschnitte. Ziel und Grund- satz seiner Partei sah Slania in der ethi- schen Verpflichtung,„gerecht und wahr zu Sein gegenüber jedermann“. Die DVp trete für eine gesunde Sozialpolitik ein, aber nicht für einen Sozialismus, der doch nur die Interessen einer Bevölkerungsschicht Wahrmehme. 5 Der Abend war eingeleitet worden von Fritz Hennig, der die Versammlung unter das Motto:„Stadtratswahl ist Persönlich- Keitswahl“ stellte. rob —————ßðr———— ö—ñ—ñ—.:.... Brrrr——————————————— dächfigten vor dem polizeilichen Zugriff und nrbeitet privatdetektivlich auf eigene Kappe, bis er Schließlich auch die Polizei auf sei- ner Seite hat. Die Freundin des Schriftstel- lers steht ihm dabei so hilfreich zur Seite, daßz eine kurze Eifersucht beim Schrift- steller erwacht, sich aber als unbegründet erweist. In der berühmten letzten Sekunde an der Grenze— wird die Bande schließ- lich noch gefaßt und unschädlich gemacht. Ein Kriminalfilm wie viele andere auch, der unterhält und wieder vergessen wird. mle Die Kurbel:„Lockende Gefahr“ Ein moords Seemannsgarn spleigt der Regisseur Eugen Vork zu einem handfesten Tampen, mit dem er die Landratten zu angeln versucht. Tscha, wie das eben 80 kommt, schlägt da doch der starke Jens in St. Pauli einen Maat mausetot. Und nach der Gekängniszeit haftet ihm der Ruf eines Totschlägers an, den die Menschen meiden. Nur ein kleiner Junge, den der Jens(Walter Richter) vom Ertrinken rettet, glaubt an ihn und bringt ihm das Boxen bei, so daß nicht bei jeder Rauferei ein Mann zu den Fischen muß. Und der Jens belohnt ihn dann dafür, daß der kleine qung(Adi Lödel) mit auf See kann zum Fischen. Natürlich darf auch die Liebe im Hafen und im Kutter nicht fehlen. Und Angelika Hauff schließt diese Lücke mit kunstreichen Verführungs- methoden, die sogar von der Leinwand nach Hering schmeckten. Und dieses Weibsstück, enbenso Wie der kleine Junge, bringt es kertig, dag der Jens wieder von seinen Kol- legen anerkannt wird. Nur mit dem Unter- schied, daß der Junge dem Jens wirklich zu- getan ist und das Hafenmädel nicht. Sogar die Mutter von dem Jungen Berta Drews- George) läßt schließlich den Jungen mit Jens zur See und gibt damit den Blick frei auf das Schlußbild der rauschenden Wellen. ug. ö„ 5 18 5 5. 5 . e Kurze„MM“-Meldungen CDU-Wahlversammlung. Für 21. nuar lädt die CDU in das Lokal„Zur Kra! (Wallstadt) zu einer Wahlversammlung“ Ortsbezirks Wallstadt ein, bei der Maier, Arbeitersekretär und Peter Sch sprechen werden. DVp-Wahlversammlungen. Die bittet für 21. Januar, 20 Uhr, in den, schen Hof“, Seckenheim, zu einer Versate jung, bei der Stadtrat W. Slania, Fritz nig und Georg Maier sprechen werden 22. Januar sprechen W. Slania, Lotte haf und Willy Wowereit, um 20 Uhr, im kal„Palmbräu“, Almenhof. In Neuosthg sprechen am 22. Januar, 20 Uhr, im „Brück“ Stadtrat W. Geppert, Schüle und Fritz Hennig. In Waldhof tenstadt sprechen im Gesellschaftshaus 22. Januar, 20 Uhr, Stadtrat B. Meile Georg Maier und Eduard Hermann. Geschlossen. Das Bauaufsichtsamt am 25. Januar für den Publikumsve geschlossen. i Wahlversammlung der DG-BHzE. Deutsche Gemeinschaft BHE(Block de mat vertriebenen und Entrechteten) lad einer Wahlversammlung am 22. J 19.30 Uhr, in das Lokal Pahler, Schwenn gerstraße 171 ein. Es sprechen Kandi der BHE.. Noch ein Redner. Bei der öffentlich Versamlung der SPD am 21. Januar in stadt spricht außer Stadtrat Heckel noch. Stadtratskandidat Fritz Esser. Hoher kirchlicher Besuch. Am 21. Jan besucht Prälat D. Schlatter von Lud burg die evangelische Kirchengemeinde! fertal. Er wird um 9.30 Uhr den Hau gottesdienst mit anschließendem Hell Abendmahl übernehmen. 19.30 Uhr wind einen Vortrag halten über das Thema: kann ein einzelner Christ seiner Geme dienen“. 5 Generalversammlung. Für 20. J. 20 Uhr, lädt der Männergesangverein gerlust“ in das Lokal„Zum Landsknet (Waldhof) zu seiner Generalversamm' ein. Kleintierzuchtverein. Am Samstag, Uhr, gibt der Kleintierzuchtverein im haus„Zum Schiff“ einen Maskenball. Die Laienbühne„Harmonie“, Mannhe Schönau, lädt für 21. Januar, 15 Uh; einem Märchen-Nachmittag in der Lieblein, Sorauerstraße 21, ein. Leuchtgas. In Käfertal wählte eine n unddreigig Jahre alte Frau die Abwes heit ihres Mannes dazu, um sich in Küche ihrer Wohnung durch Einnehmen) Leuchtgas das Leben zu nehmen. Der G dürfte in seelischen Depressionen zu sud sein.. Neuer Vorstand beim MAC. Die Jai hauptversammlung des Mannheimer A mobil-Clubs(ADAC) brachte neben ein Rückblick über die Arbeit des vergangen Jahres und der Entlastung des Vors die Neuwahl des Vorstandes, bei der Did tor Josef Klein zum ersten und Di laufenen Geschäftsjahres würd Mitgliedern mit Zufriedenheit 4 men. Zum Abschluß der Versammlun sicherte der erste Vorsitzende dem Gau stand, Dr. F. Stahl, dag der neue Vo des Clubs bemüht sein werde, dem Weiterhin Geltung und Ansehen zu schaffen. Sonntagsdienst der Apotheken. Fo Apotheken haben ab heute 18 Uhr, Nad bezw. Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, (Tel. 44 790), Engel-Apotheke, Mittelst (Tel. 52 088), Tattersall-Apotheke, M (Tel. 41 017), Almenhof-Apotheke, N keldstrage 105(Tel. 42 334), Alte Sandi Apotheke, Sandhofer Straße 319(Tel 50 Brunnen-Apotheke, Feudenheim, straße 44(Tel. 50 126). Sonntagsdienst der Heilpraktiker, Januar ist dienstbereit: Wilhelm Hö oft, Mannheim-Feudenheim, Sch Straße 3(Tel. 51 035). 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur Arztlichen Betreuung steht Dr. Hans mann, Kirchenstraße 2a, zur Verfügung Wir gratulieren! Anna Benkler, II heim- Gartenstadt, Donarstraße 6, Bald Biedermann, Mannheim-Feudenheim, K bergstraße 33, Heinrich Odenwald, heim- Rheinau, Neuhofer Straße 20, 70 Jahre alt. Johann Gramlich, Mann Gartenstadt, Eichenhof 4, begeht den Emilie Leuthner, Mannheim, L 6, 5, den Am Frei restaurai 21 elgerhn Magdalena Horn, Mannheim, H 7,% Mannhel 77., Anna Eisele, Mannheim, Eichelshel straße 50, den 79. Geburtstag. Anna ker, Mannheim-Neckarau, Rosenstrabe vollendet das 84. Lebensjahr. Johann mann, Mannheim, Max- oseph-ralk kann den 77. Geburtstag feiern. Aus dem Polizeibericht Zum Glück nur Sachschaden. Vermu War es ein kräftiger Windstoß, der an el Hause in der Dalbergstraße das Dachge herunterriß, so daß dieses auf den Gel flel. Es war ein Glück, daß um die fret Zeit niemand die Unfallstelle passierte 5. Personenschäden zu verze sind. Ohne Aufmerksamkeit geht es nid Unaufmerksamkeit mußte ein Rad beim UDeberqueren der Straßen Käfertaler und Friedrich-Ebert-Stra seinem eigenen Körper verspüren; dem Zusammenstoß mit einem in gleicher tung fahrenden Fahrschulwagen einer, beitseinheit brachte ihm verschieden letzungen ein. Ein Wäsche- Spezialist? Einer Na- ist es zu verdanken, daß diesmal der Mann, der um die Nachmittagszel Rheinau die auf einem Seil han Wäsche abhängte, gestellt und festg men werden konnte. Es handelt sich einen 37jährigen Arbeiter, der schon en wegen eines Wäschediebstahl bei der in Erscheinung trat. Ob es sich um e „Spezialarbeiter“ auf diesem Gebiet“ delt, wird die in Gang befindliche b suchung ergeben. 1 Fernsprechautomat aufgekna dit, Fernsprechhäuschen hatte sich ein bis noch Unbekannter zum Ziel seiner na lichen Reise ausgesucht. Beim Aufta, fiel ihm ein Geldbetrag von etwa! die Hände, wozu noch der Sachschad die gewaltsame Beschädic in ir A. Zur Kro mlung der 9% er Schi Die den„. Versate Fritz Hz erden, zotte Ba Ihr, im] Neuosth „im La Prof. dhof-0 tshaus 3. Meibt⸗ un. zamt hie umsvert BHE. ck der en) lädt, 2. Jani Schwe Kandidg 5kkentlich ar in Wa eckel 4 er. 21. Jad 1 Ludi meinde len Hau m Hellig Ihr wird aema:, Gemein 20. Jani erein andskned ersammlz mstag,. in im Gan ball. Mannheg 15 Uhr;! der Hl eine nei e Abwese ich in aehmen Der Gun 1 Zu such Die Jab imer A, eben eilt ergangel Vor stant der Din heke, C. ittelstrahe CE, M I, ce, Nie e Sandbel (Tel doch m, Haß ker. An m Höffiiß Schütz Zur a Hans B rfügung. gler, Ma 6, Bard neim, Kit yald, Mat 20, Wen Manne ht den 3, 5, den 77 2) chelshein Anna enstraße ohenn fe h-Strabe den Gel die frag. assierte! verzeidl 2s nici, Kadi genkreu -Strabe n; denn“ eicher. n einer iedene, * Nachbe der fre- tagszelt 1 hänge“ festgell elt sich! chon eilt i der Pol h um el, Jebiet b“ iche U nackt, 1 ein bis einer nas Aufkcnad 4 16 Dl. aden, ommt. MORGEN — 2 Seite — Wie schütze ich mich gegen echte Grippe? Falsches Heldentum schadet eigener und fremder Gesundheit Nachstehend veröffentlichen wir eine Zuschrift, die uns vom Präsidenten des Landesbezirks Baden, Abteilung Innere Verwaltung, zur Verfügung gestellt wurde. In Zusammenarbeit mit der nord- badischen Aerztekammer hatte die Innere Verwaltung diesen Beitrag ausgearbeitet, der dazu beitragen soll, eine Ausbrei- tung der Grippe in unserem Gebiet zu vermeiden: „Aus dem nordeuropäischen Raum, be- zonders aus England und Norddeutschland Wird das epidemische Auftreten der echten, gelährlichen Grippe gemeldet. Da es nicht ausgeschlossen ist, daß die Grippewelle hren Weg auch nach Süden nimmt, ist es notwendig, die Möglichkeiten des allgemei- nen und persönlichen Schutzes aufzuzeigen. Die medizinische Wissenschaft kennt bis jetzt noch keine wirksamen Abwehrmaß- nahmen. Der außerordentliche und fast stete Wechsel des Krankheitsbildes bei jeder Epi- demie und das Auftreten immer neuer Stämme des Krankheitserregers erschweren die Forschungen sehr. Auch die bisher ge- wonnenen Impfstoffe haben wegen des dauernden Wechsels des Erregers nur rela- tiven Wert, abgesehen davon, daß ihre schützende Wirkung nicht von langer Dauer st. Die Erfahrungen bei früheren Epidemien haben gelehrt, daß der Ablauf der Grippe in den meisten Fällen dann mild ist, wenn der Kranke möglichst frühzeitig das Bett aufsucht. Da die Grippe doch mit gewissen typischen Symptomen beginnt(plötzlich ein- setzendes schweres Krankheitsgefühl mit Gliederschmerzen, Kreuzschmerzen, hohes Fieber), so sollte man diesen Zeichen zur Epidemiezeit besondere Aufmerksamkeit schenken, um durch rechtzeitige Behandlung Wenigstens die Komplikationsgefahr zu min- dern. Besonders gefürchtet sind die Kompli- kationen der Entzündungen im Brustfell, des Herzbeutels, der Lungen, des Mittelohres, der Hirnhaut, des Hirnes selbst und anderer Organe. Hiergegen helfen die modernen Heil- mittel wie Sulfonamide und Penicillin. Von entscheidender Bedeutung ist in Epidemiezeiten das Verhalten jedes Einzel- nen. Folgende Regeln mögen behilflich sein: 1. Zu Zeiten einer Epidemie gehe Men- schenansammlungen aus dem Wege, denn die Ansteckungsfähigkeit der echten Grippe ist außerordentlich groß. Meide die Gefahr angehustet oder angeniest zu werden und beachte auch selbst diese einfachen, in Epi- demiezeiten besonders wichtigen Regeln. 2. Schenke Deinem Gesundheitszustand zu Epidemiezeiten besondere Aufmerksam- keit. Wenn Dich die Krankheit befallen hat. so wahre unbedingte Bettruhe. Falsches Hel- dentum schadet nur Deiner und anderer Ge- sundheit. 3. Rufe bei ausgebrochener Krankheit Deinen Hausarzt, damit wenigstens die ge- fürchteten Komplikationen früh genug er- kannt und bekämpft werden können“. Ueberfall im Stadtzentrum Zwei Männer raubten Geld in den Mittagsstunden des Freitags ver- übten zwei Männer einen bewaffneten Raubüberfall auf ein amerikanisches Bank- und Versicherungshaus in N 7. Es gelang innen, eine Summe Geldes zu erbeuten und in einem schwarzen Mercedes unerkannt zu entkommen. Wie wir von amerikanischen Dienststel- len erfahren, soll sich der Vorfall folgen- dermaßen ereignet haben: Zwei Männer, von denen der eine eine Maske trug, betraten den Bankraum, in dem zwei diensthabende Kassierer anwesend waren, mit dem Ruf„hands up!“ und feuer- ten zur Bekräftigung dieser Aufforderung mit einer Pistole einen Warnschuß ab, der in der Rückwand einschlug. Während der eine der Täter die Kassierer in Schach hielt, räumte der andere Bargeld aus den Kassen. Auf ihrem Rückzug verloren die Diebe eine beträchtliche Menge des Geldes, das später auf dem Boden des Büros und im Gang aufgelesen werden konnte. Ein An- gestellter des amerikanischen Friseurladens, der neben dem Bankgebäude gelegen ist, sah die Täter in einen schwarzen Mercedes einsteigen, an dessen Steuer ein dritter Mann saß. Der Wagen fuhr mit hoher Ge- schwindigkeit. Das Bargeld, das nach den bisherigen Ermittlungen fehlen dürfte, soll sich auf 1 500 DM und 1 200 Script-Dollars belaufen. Armeeagenten, MP, deutsche Stadt- und deutsche Landespolizei in der amerikani- schen und französischen Besatzungszone sind beauftragt, alle strategisch wichtigen Brücken, Straßenkreuzungen und Straßen zu sperren, bzw. zu überwachen, um die ent- kommenen Verbrecher zu fassen. A-tu Geistliche Woche in Mannheim vom 18. bis 25. Februar Die Geistliche Woche für Süddeutschland Wird auch in diesem Jahr wieder durch- geführt, und zwar in der Zeit vom 18. bis 25. Februar. Wieder haben namhafte Per- Sönlichkeiten des deutschen Protestantismus ihre Mitwirkung zugesagt. Den Eröffnungs- gottesdienst am 18. Februar wird Prälat Dr. Hartenstein halten. Die Begrüßungsworte zu Beginn der Vorträge wird der Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Dr. von Thadden-Trieglaff sprechen, Der greise Landesbischof D. Wurm hat einen Vortrag über das Thema„Das menschliche Sicher- heitsbedürfnis und der christliche Glaube“ zugesagt, und auch Landesbischof D. Dr. Lilje hat sich für zwei Tage zur Verfügung gestellt. Auf Sonne folgt Regen Registrierkasse ohne Erfolg Wenn heute, da Wirtschaftsvergehen fast die Hälfte aller strafbaren Delikte aus- machen, ein gewiegter Geschäftsmann Kon- Kurs anmeldet, so behaupten gelegentlich seine Konkurrenten,— und das nicht immer zu unrecht— es sei ihm hinterher besser gegangen als vorher. Wenn aber eine Frau, die von Geschäf- ten nichts versteht oder nichts verstehen will und statt ordnungsgemäßer Bücher einen unbekümmerten Lebenswandel führte, wegen eines Konkursvergehens vor den Richter kommt, so ist das meist ein Weg, der bis zum bitteren Ende gegangen wor- den ist. Der Frau auf der Anklagebank des Schöffengerichts hatte jahrelang ein an- sehnlicher Einzelhandelsbetrieb in Mann- heim gehört. Das Geschäft ging gut. Die Einnahmen waren beachtlich. Wie es unter diesen Umständen möglich war. mit Waren- beständen, die gerade soviel wert waren, daß ein Müllhändler sie unentgeltlich ab- geführt hätte und einem Defizit von 14 000 DM das Geschäft schließen zu müssen, blieb nicht nur dem Richter ein Rätsel. Zeugen zeigten allerdings recht trübe Seiten im Leben dieser Frau auf. Sie hatte einen jugendlichen Freund nicht als ob diesen eine juristische Schuld treffe— aber er war der Anlaß für aus- Siebige Feste während der Geschäftszeit, für kostspielige Ausflüge in Mannheimer Barbetriebe und damit für die Vernach- lässigung des Geschäftes; kein Zweifel, es Sing a tempo bergab. Der Gerichtsvollzieher erschien, mitunter zweimal am Tage, der Steuereinzieher kam von Amts wegen und als nichts mehr half, wurde endlich für 1000 DM eine Registrierkasse angeschafft, die das sinkende Schiff in letzter Minute noch retten sollte. Offenbar war die wenig sachkundige Frau zu gleicher Zeit von fach- lichen Kräften nicht allzu gut beraten. Aber — all diese Vorgänge blieben den Kunden anscheinend nicht verborgen, einer nach dem anderen„sprang ab“. Konkurseinstellung mangels Masse war das Ende vom Lied. . Das Schöffengericht besiegelte betrüge- rischen Konkurs mit fünf Monaten Ge- kängnis. i-tu Ein Kamel ging durch die Stadt. 5 Nein, nicht doch— ein vierbeiniges. Ein vierbeiniges, zweihöckriges. Ein Trampeltier also. Ein echtes Mit der Geduld— nun, eben eines Ka- mels, zog das Trampeltier durch die Stra- Ben der Innenstadt, mit einem Plakat an der zottigen Brust, besonders preiswerte Preise eines Geschäftes preisend. Wenn diese Zeilen erscheinen, ist das Kamel schon wieder in seinen Pferch, Boligs Tierpark im Käfertaler Wald, zurück- geschlurft. Das vierbeinige geht dann nicht mehr durch die Stadt.-der Es gibt 46 Großstädte in der Bundesrepublik Mannheim an 17. Stelle/ 1700 Einwohner je Quadratkilometer Die Volkszählung von 1950 zeigte eine Widerspruchsvolle Entwicklung der west- deutschen Großstädte auf: 46 sind es jetzt, also vier mehr als 1939, andererseits haben Aber nur 18 dieser Städte heute mehr Ein- wohner als vor dem Kriege, und während in den 42 Großstädten von 1939 genau ein Drit- tel der westdeutschen Bevölkerung lebte, wohnen in den 46 Großstädten von heute nur 27 Prozent. Sieben Städte sind seit 1939 zu Grohbßstädten aufgestiegen Oldenburg, Regensburg, Heidelberg, Herne, Reckling- hausen und Watenstedt- Salzgitter—, und drei sind mit ihrer Einwohnerzahl unter die 100 000-Grenze zurückgefallen: Darmstadt, Mainz und Würzburg. Wenn damit die Kriegsfolgen ihren zahlenmäßigen Nieder- schlag finden, dann zeigt die Entwicklung seit 1946 zumindest einen gemeinsamen Zug: seit der Zählung von 1946 verzeichnen alle Groß- städte einen mehr oder minder starken Be- völkerungszuwachs, der zwischen 38,7 Proz. in Münster und 0,5 Prozent in Flensburg schwankt. Unter ganz anders gelagerten Ver- hältnissen haben die Städte des Bundesge- bietes damit wieder den Weg eingeschlagen, der mit ständig steigenden Einwohnerzahlen zu Beginn unseres Jahrhunderts für sie charakteristisch war. Die Zahlen der Zäh- lung von 1905, der ersten des 20. Jahrhun- derts, veranschaulichen zusammen mit den heutigen klar ein Stück Stadtgeschichte. 1905 gab es in Westdeutschland 25 Groß- städte, von denen seitdem zwei— Elber- feld und Barmen— zu einer wurden und eine dritte, Altona, in Hamburg aufging. Mannheim hatte damals 163 693 Einwohner; 1939 waren es dann 284 957, 1946 zählte man 211614, und 1950 war die Bevölkerung er- neut auf 249 000 angestiegen. Gegen 19035 beträgt also die heutige Einwohnerzahl rund 150 Prozent. Im Zuge dieser Entwicklung haben sich die Städte, die vor 50 Jahren noch gleich groß waren, weit voneinander ent- fernt. Mannheim, das mit seiner Einwohner- zahl heute an 17. Stelle der westdeutschen Großstädte steht, hatte damals ungefähr die gleiche Bevölkerung wie Dortmund, in dem heute 500 150 Menschen wohnen. Oldenburg, dessen Bewohnerzahl sich in diesem Zeit- raum mehr als vervierfachte, und Bremer- Haven, das sogar über das Viereinhalbfache seiner damaligen Bevölkerung hinausge- Wachsen ist, weisen den größten Zuwachs auf; dagegen hat Aachen heute nur neun Zehntel der Einwohner von 1905. Wenn man die Einwohnerzahl in Bezie- hung zur räumlichen Ausdehnung des Stadt- gebietes bringt, dan leben bei uns nach der Volkszählung des vergangenen Jahres 249000 Menschen auf einer Fläche von 144 Quadrat- kilometern, je Quadratkilometer also rund 1700, während in Braunschweig bei etwa gleicher Bevölkerungszahl 2940 Einwohner auf den Quadratkilometer kommen. Die Be- völkerungsdichte der westdeutschen Groß- städte ist sehr unterschiedlich; in Kiel und Herne ist sie mit 3900 bzw. 3700 je qxm am höchsten, während in Heidelberg und Lübeck mit wenig über bzw. unter 1200 je qkm der dreifache Raum zur Verfügung steht und Watenstedt- Salzgitter als kleinste Großstadt im Bundesgebiet mit nur 480 je qkm seinen auch heute noch überwiegend ländlichen und dörflichen Charakter dokumentiert. rw. Denken Sie daran, daß Sie sehr viel Lohn-, Ein- kommen- oder Körperschaftssteuer erspa- ren können und daß es nicht nötig ist, über die hohen Steuern zu schimpfen, solange Sie nicht selbst alle Möglichkei- ten ausgenutzt haben, um diese Steuern zu ermäßigen. Sie können dies dadurch, daß Sie bei der Wobhnungsbaukasse der Stadt Mannheim s Pa ren, oder ihr zinslose Darlehen zur Verfü- gung stellen. Die Gelder werden sicher an- gelegt und Sparbeträge zum höchsten Satz verzinst; sie werden in voller Höhe zum Bauen dringend notwendigen Wohnraumes ver- wendet. Die vielen tausend Wohnungs- suchenden haben Aussicht. endlich eine Wohnung zu bekommen und auch die glücklichen Inhaber einer Wohnung können in dieser wieder mehr und mehr allein Wohnen. Zuflucht für alleinstehende Frauen Die Wohnungsnot in Mannheim mit 66 000 zerstörten Wohnungen und 22 000 Wohnungsuchenden wirkt sich besonders ungünstig auf alleinstehende Frauen und Mädchen aus. Mangelnde Unterkunft ver- hindert geregelten und menschenwürdigen Arbeitseinsatz besonders von Flüchtlings- frauen und heimatlosen Mädchen. Um hier Abhilfe zu schaffen, soll ein Heim errichtet werden, in dem alleinstehende Frauen Un- terkunft finden können. Der Bauplatz ist bereits gekauft und die Pläne sind fertig- gestellt. Die Verhandlungen über die wei teren Mittel sind im Gange. Zur Durchfüh- rung des Unternehmens hat jetzt ein Kreis von Christen aus der Justiz, der Fürsorge, der Aerzteschaft und der Pfarrerschaft einen Verein„Frauen- und Kinderheim e. V.“ gegründet. epd „Der Sernhimmel und die Wunder des Weltalls“. Ueber dieses Thema wird Ing. Schütze in der Markuskirche, am 21. Januar, 19.30 Uhr, einen Lichtbildervortrag halten. Bei diesen und ähnlichen Krangheifen der 0 Haußucken, Zwischen-Zehen- Pilz, Berufsekzeme hal sieh dos b. D. D- Hoaufmittel set d0hrzehmen milſionenfach bepäntt Versuchen auch Sie einmal eine Behandlung mit. in allen Apoꝶhelen Fl. 2.80, Probefl. l. 85 · E. D. D- Seife, AcK.50 Houſ ñe Pickel. D. D. D. das wirzllche Hellmittel: von Tauſendfach beſtätligt.— 80 Böſer Huſten, hartnäckiger Katarrh gqualbolles Aſthma Erlöſung durch Silphos calin⸗Tabletten Vackung. In den Hpotheken. Netlangen Sie koſtenlos Broſchüre— 8— von der f u EI RAT KGSMLER die erfolgreiche, reelle Eheanbah- nung, Mannheim, U 4, 14, II. Stock, Sprechstunden 14—19 Uhr. Fräulein, Vermögen, wünscht Ehepartner. Städt. Angest., kath., 28 J., gt. Er- scheing. u. gt. Eink., wü. 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Februar 1931, vormittags 10 Uhr, werden im Wald- restaurant„Karlstern“, Käfertaler Wald, aus dem Forstdienstbezirk Mannheim Käfertal etwa 120 fm Klefernwerthölzer(160180 Ahr. Ueber- hälter) und im Forstdienstbezirk Seckenheim etwa 10 fm(ebenfalls Zämtl. Veberhälter) öffentlich versteigert. Außerdem kommen am glei- chen Tage etwa 170 fm Langnutzholz(Käfertal 150 fm und Seckenheim 20 ken) an ortsansässige Handwerker und Selbstverbraucher zur Ver- steigerung. Mennheim, C 7, 1, angefordert werden. Losauszüge können ab sofort beim Städt. Gartenbauamt Städt. Gartenbauamt Mhm. 8 VERKAUFE Kompl., betriebsf., fahrb. farhbsnritzanlage 25 Ltr. Druckgefäß, Kompres- sor, Elektromotor 220/ 380, gro- ben Reserve-Windkessel, Hoch- leist.-Pistole u. reichl. Schläu- en. Die Anlage ist teils neu und billig zu verkaufen. Ange- bote unter Nr. 08243 a. d. V. — Kompl. Ladeneinrichtung Künltneke, Regal 3 m, Käse- aukschneidmaschine, 2 Glas- Zuksdtze mit Schlebetüren sof. Set. bar zu verkaufen. 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Januar 1951/ Nr Station auf dem Wege zum Wiederaufbau/ An der Stelle, an der 1721 mit dem Bau des Mannheimer Schlosses begonnen wurde, nachdem ein Jahr zuvor der Grundstein für die spätere Residenz der Kurfürsten Karl Philipp und Karl Theodor gelegt worden direktor Kölmel gemachten Anfang wurde das Ende des Schlosses abgewendet. So sind zunächst im zweiten Obergeschoß Räume für die Unterbringung des vorher beengt im Wachhäuschen hausenden Be- zirksbauamtes geschaffen worden. Und zwar Bautempo doch gewissermaßen eingehalten werden, was nicht zuletzt ein Verdienst des ebenso energischen wie umsichtigen, als Bauführer fungierenden Architekten Karl Jäckel war. Als Mitarbeiter am Entwurf hatten sich vorher schon Frau Dipl.-Ing. sachlichen Gesichtspunkten vorgenommen werden soll. Zu diesem Zweck wird der Fis- kus auf der gegenüberliegenden Seite des Balkons im Schloß noch weitere 1500 bis 1600 Quadratmeter nutzbare Fläche für Büro- räume erhalten, die allerdings in diesem Jahr Im Schloß wurden 63 Räume für das Finanzamt geschaffen nenausstattung ist so neuzeitlich, wie se zur Abwicklung eines modernen Geschäft betriebes nur sein kann. Dazu gehöre eine raffinierte Sicherungsanlage und ng ti zuletzt ein fein ausgeklügeltes Laufband, 8 War, werden die neu eingerichteten Dienst- nicht provisorisch, sondern auf Dauer. Das Hotz, Dipl.-Architekt Karl Rudolf Schwarz nicht mehr fertiggestellt werden können. sogenannten Sollkarten vom Buchhalter 1 räume des Finanzamtes Mannheim heute Vorbild des Wiederaufbaus an dieser Stelle und Architekt Heinz Tasche Lorbeeren ge- Das Bezirksbauamt hat beim Ausbau Buchungsmaschine und von dort weiter zu 0 offiziell eingeweiht. war es eigentlich erst, das die praktischen holt. dieses Schloßteiles den Grundsatz vertreten, Kassier transportiert werden. Damit ys General 5. 5 5 5 J„ een. 0 Der Staat hat damit eine jener zahl- Anregungen gab für die Gestaltung des Ge Bald sahen zwel große Kassenhallen von daß, was außen sichtbar und nicht allzu stark nicht nur Zeitvergeudung durch Hin- m Verein reichen Wunden vernäht, die der Krieg dem. 1 ger da- 30, Pe we. 40 Meter Fange und ze 280 a0 an beschzdigt ist, Baro bleibt und nieht ge- V»ÿñ Sen 18 8 1 größten Barockschloß Europas, einem in 112 Juli 2 8 1 i 5 a- Flächeninhalt im linken Innenhofgebäudeteil issermalien mit dem Hammer moderni-. 8 erat 5 5 3 genie 3 G1 1 seiner monumentalen Riesenhaftigkeit auch f 4 8— 1 8 87 80 3 r verstorpene des Erdtseschosses ihrer Vollendung ente siert werden soll. Bei neu zu ersetzenden N 2 5 r iet mf 0 heute noch erstaunlich imposanten Bauwerk, an 15 e 3 8. 5 segen. Sie entstanden dadurch, daß die dort Teilen wurde ein Anklang an den Baustil 8 ö ei 5 im. eine Telen Messer 10 geschlagen hat. Aus dem Sandboden der 0 5 8 00. er kn stehenden Zwischenwände entfernt, durch des Schlosses angestrebt, aber keine Imita- 8 5 1 5 1 Bestes e 88 3 Friedrichsburg er wuchs der in seiner Sal- 85 8 0 oba iet 1 10 1 e 1 185 425 5 180 5 9 n tion. Auch beim Innenausbau war es die 5 5„ 8 1 2 5 2 tigen Ausdehnung fast beispiellose Gebäude- 3 5 5 3 8 5 8 8 155 85 drei Räume zu einem größeren vereinigt nf... Auf jeden Fall hat die flnanzamil g J komplex auf 50 000 qm Fläche, mit 1800 Ren- Win 8 eee Kl— al Teite 8 5 N 5. erhalten blieb, stehen zu lassen Alles andere Odvssse Vorkäule 80 gut wie ren Abscdl Messe 4 stern und nahezu 500 Räumen. Die Bevölke- 4e eee 3 8 8 8 Bezirksbauamt im Erdgeschoß, im ersten FJurde mit neuzeitlichen Mittein und auch gefunden. Nachdem die beiden Kemper 0 rung schwitzte unter der Schloßbausteuer, damit vor 11 50 8 50 Selos 55 0 5 85 und zweiten Obergeschoß sowie im dritten VVVVFVVCFCFC Mannheim Stadt und Mannheim- Nec„Ich b 1 die ihr Karl Philipp auferlegte, Anleihen stellt, in die 8 4 eee 8 1 Obergeschoß des Turmhauses weitere Un- Glatte Metalltüren mit einfachen Glas- stadt in F 6 bzw. D à im September 1943 fu fin hiesit ö 4 von Bankiers halfen den Bau finanzieren, Nonnte. Es 8 1 3 terkunftsmöglichkeiten für die Angestellten flächen, die das Licht nach beiden Seiten gebombt worden waren, wurden sie u durchze, ö und nach 40 Jahren harter Arbeit stand der 0 n mancherlei bauliche Ein- und Beamten des Finanzamtes aus, das im Ferfen sowie die ganze Einrichtung mit stückelt in alle Winde, oder genauer: n er nme e Bau. Was in vier Jahrzehnten unter schmerz- lichen Opfern ins Leben gerufen worden war, hat eine Bombennacht zum größten Teil vernichtet. Uebrig blieben fast nur noch die Fassa- den, einige wenige Stuckdecken über Räu- men, die heute der Freien Akademie als Unterkunft dienen, und ein Teil der Stukka- turen im Haupttreppenhaus und im Ritter- aal waren ebenfalls unter den„Ueber- ebenden“. Das war die trostlose Situation, vor die zich Regierungsbaudirektor Kölmel gestellt zah, als er im November 1946 die Leitung des Badischen Bezirksbauamtes Mannheim über- nahm. Es sind nicht wenige, die in ihm den Retter, den Erhalter des Schlosses sehen. Schon im Frühjahr 1947 begann er mit knap- pen Mitteln und unter den größten Schwie- rigkeiten in der Materialbeschaffung mit dem Wiederaufbau, und zwar im Westflügel des Innenhofes. Mit dem von Regierungsbau- griffe in die alte Form des Schloßkörpers notwendig, und der tiefste darunter war Wohl die Schaffung eines neuen Treppen- hauses, das inzwischen zu so etwas wie einem Verkehrsmittelpunkt des Gebäude- komplexes geworden ist. Denn schließlich mußte die Tatsache, daß das Schloß nicht mehr wie in kurfürstlichen Zeiten gewisser- maßen zentral orientiert werden konnte, sondern den dort unterzubringenden, immer- hin doch mit einiger Selbständigkeit ausge- statteten Aemtern nun einen ungestörten und wesensgemäßen Ablauf ihrer Funktio- nen bieten mußte, auch architektonisch zum Ausdruck kommen. Trotz diesen gewiß nicht leicht zu lösenden Problemen schritt der Bau der für den Fis- kus vorgesehenen Räume, mit dem im Sep- tember 1949 begonnen worden war, munter fort. Gewiß, es traten Stockungen ein, denn einmal floß das Geld nicht, wie es sollte, und ein andermal wurden die bestellten Eisen- träger nicht rechtzeitig geliefert. Aber im großen und ganzen konnte das vorgesehene Augenblick 63 Büroräume einschließlich der beiden Kassenhallen mit rund 2300 qm Nutz- fläche, das heißt ohne Nebenräume(Garde- robe, Waschgelegenheit, Toiletten, Gänge usw.) einnimmt. Weitere neun Diensträume mit ungefähr 900 qm Nutzraum, die— auf der Westseite anschließend an den Mittelbau— bereits im Rohbau fertiggestellt sind, sollen im Früh- jahr bis Sommer dieses Jahres vollendet werden. Dann werden auch die jetzt noch in der Viktoriastraße untergebrachten Abtei- lungen(Vermögensverwaltung, Bewertungs- stelle und Verkehrssteuer-Abteilung) eben- so wie die noch in Heidelberg stationierten beiden Aemter für Großbetriebsprüfer und Kapitalverkehrssteuer im Schloß eine neue Heimat finden. Organisatorischer Abschluß wird die geplante Aufteilung des Finanz- amtes Mannheim in zwei Aemter sein, die diesmal aber nicht wie vor dem Kriege (Mannheim- stadt und Mannheim-Neckar- stadt) nach örtlichen, sondern vielmehr nach Röhrenleuchten, sind Beispiele dafür. Da- gegen sollen erhalten gebliebene Stukka- turen an Gesimsen und das quasi nur aus dem Leim gegangene Kurfürstinnenzimmer zu späterer Zeit in der früheren Form wie- dererstehen. Die Art der Ausführung wird charakteri- siert durch äußerste Einfachheit, die aller- dings nicht so weit geht, daß sie der Würde des Schlosses und seinem Stil abträglich wäre. Die Baukosten für die Finanzamtsräume haben seit der Währungsreform bis heute rund 1,2 Millionen DM verschlungen. Dafür hat Baurat Wingler, der früher schon in den Diensten der Reichsbauverwaltung mit der Errichtung von Gebäuden für den Fiskus einen reichen Erfahrungsschatz auf die Seite bringen konnte, aber auch etwas hingestellt, das sich sehen lassen kann. Die beiden Hal- len, deren Gewölbe erst jetzt durch den Um- bau voll zur Wirkung kommen, sind eine architektonische Sehenswürdigkeit. Die In- Schwetzingen, Weinheim und FHeidelb verweht. Im August bis September fanden sie sich dann wieder stark zerb in der Sickinger-Schule in U 2 zusamm Damals wurden die beiden Aemter zu Finanzamt Mannheim vereinigt. Mit 8 Bediensteten begann Oberreg.-Rat Schrei lehern G den Aufbau— eine Zahl, die seitdem bertel Wieder auf 330 Beamte und Angestellte stiegen ist, gegenüber etwa 410 vor Kriege. e Die ersten beherzten Schritte auf en langen Weg zum Wiederaufbau unsen erlegen 18 Schlosses sind gegangen, Nahezu der gam Auto rechte Teil des Ehrenhofes, von der Sta erwies sic her gesehen, ist instandgesetzt. Auch d ere, Wa Pläne für den Ausbau des gegenüber liegen Verbiegur den Gebäudeteils liegen griffbereit in d werden m Schublade. Das Erwachen des Schlosses 125Jähriger neuem Leben ist um so freudiger zu begiholenden Ben, als es nach Verwirklichung des Gener Wredestra bebauungsplanes ja kein Hindernis nige Bes Mannheims Verbindung mit Ludwigshae Kunstt und der Pfalz mehr bilden wird. 1 abe. Hierzscl ae hungen er Am Aufbau waren befeiligrf: vormals Ni k. 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Zwei altbekannte Lud- 2 4 2. 5 1175 1060 dean eeener Gastwirtschaften haben wieder. als Reisen in das deutsche Land jenseits der Zonengrenze Farktheater:„Bitterer Reis. zeschälz re Pforten geöffnet und bieten dem dur- 8 a Die Stärke dieses italienischen Filmes ren aut ligen und hungrigen Gast alles, was er be- Deutschland gliedert sich bekanntlich Landrat oder in kreisfreien Städten vom geleitet wurden, aber der Antragsteller liegt in einer nahtlosen Verbindung der und mul dent in modern und angenehm ausgestat- eit Kriegsende in zwei Gebiete, von denen Oberbürgermeister der Ost-Stadt geneh- mußte sie nach wie vor noch bei der Secu- Spielhandlung mit und um Vier Haupt- wand ite n Räumen. Es ist der„Hessische Hof“ in das eine westlich und das andere östlich migt werden muß. Diese Bescheinigung ist rité abholen. Nun hat er selbst nur noch personen mit der ungeschminkten, repor- Wendet der Friesenheimer Straße und„Zum Hohen- des Eisernen Vorhanges“ liegt. Diese viele beim Grenzübertritt an einem der Tore des mit deutschen Behörden zu tun, und jeder tagemäßig aufgezogenen Milieu- Schilderung halter Hundert Kilometer lange Grenze hat einige Für aus den Reisbau-Gebieten der Po-Eberie. 11er lern“ in der Rohrlachstraße. eiter z* 25 mit p Generalversammlung. Der Männergesang- Hin- m Verein„Liederkranz“ in Mundenheim hält eden, zu eine diesjährige Generalversammlung am iigkel Sonntag, um 15 Uhr, im Kasinosaal der meiste uma Giulinl. Alfonsstraßze, ab. Telefqp. Messerstecherei. Vor einer Gastwirt- schon hschaft in Mundenheim artete eine Mei- 5 pungsverschiedenheit in ein Handgemenge amtl. und dieses in eine wüste Messerstecherei 0 us, bei der zwei Männer verletzt wurden. Abel her Messerheld wurde festgenommen. 8„Ich bin bestohlen worden“, behauptete 1943 a0 ein hiesiger Kaufmann, der nach einer 81 20 durchzechten Nacht einen Hundertmark- uer: na schein in seiner Brieftasche vermißte. Als leidelbe die Untersuchung und die Zeugenaussagen 8 Maber ergaben, daß er in verschiedenen Po- c zerbel kalen und mit verschiedenen Frauen viel usammm eld ausgegeben habe, gab er kleinlaut zu, nter u. daß nieht der grone Unpekannte. sondern er u elder den besagten Hunderter aus dem 0 7 Schreibern Gewahrsam der Brieftasche gefischt em bereh 15 h Straß 1 f ctellte Herzsc lag auf der Straße. Die Ermitt- zungen ergaben, daß ein Mann, der in der Vor da pfaudacher Straße tot auf dem Pflaster lie- gend gefunden wurde, nicht überfahren auf de worden war, sondern einem Herschlag , Unze erlegen 18t. der gam Auto contra Fahrrad. In zwei Fällen der Sta erwies sich das Auto wieder als der Stär- Auch dere, während die Stahlrosse mit großen er liegen Verbiegungen k. o,. vom Platze getragen it in ae erden mußten. In Oggersheim war es ein alosses A5 Jahriger Radfahrer, der von einem über- Zu begrbholenden Lkw. gestreift wurde, in der Genera yredestrage trug der beteiligte Fxw. auch ernis dh einige Beschädigungen davon. Wigshae Kunstturner in Oppau. Am Samstag/ rchgonntag werden die pfälzischen Kunst- und — dachwuchsturner von ihrem Landsmann Helmut Bantz, Speyer(z. Z. Sporthochschule 91: Köln), in der Jahnturnhalle Oppau geschult nnd auf die diesjährigen Landes- und Deut- gehen Meisterschaften vorbereitet. Pfalzorchester spielt für jedermann Die volkstümlichen Symphoniekonzerte des Pfalzorchesters, die so großen Anklang gerunden haben, werden am Sonntag mit dem dritten Vormittagskonzert fortgesetzt. Unter Leitung von Kapellmeister Erwin Batzer wird wieder eine Reihe leicht ver- ständlicher Werke der symphonischen Musik erklingen. Die sehr reichhaltige Programm- folge enthält Schöpfungen von Berlioz, 4 8 Smetana, Richard Strauß und Jch. auß. Konfessionsschulen werden eingerichtet N Mit Beginn des neuen Schuljahres Wer- (en in sämtlictten Vororten der Stadt Lud Meshafen als Ergebnis der Elternbefragung Jom Oktober vorigen Jahres neben der christlichen Gemeinschaftsschule auch katho- Usche und protestantische Konfessionsschu- len eingeführt werden. Ausnahmen machen nur Edigheim und Rheingönheim, wo die Vorgeschriebene Zahl von dreißig für die protestantische Konfessionsschule nicht er- reicht worden ist. In Edigheim und Rhein- baheim werden also keine protestantischen Fontessionsschulen errichtet; die protestan- kchen Kinder besuchen die christliche Ge- meinschaftsschule. Dis Erziehungsberechtigten werden in den kommenden Wochen Gelegenheit er- delten, 80 teilt Ludwigshafens Stadtschulrat chäfer mit, sämtliche schulpflichtigen Kin- er der Vororte von der 1. bis 8. Klasse für ene Schulkorm anzumelden, die ihren Wün- ehen entspricht. Zu diesem Zweck werden Fermblätter verteilt, die die Eltern auszu- 4 Auen und an die Schule zurückschicken a müssen. Bei den Schulneulingen ist die ge- — ischte Schulform bei der Anmeldung an- — eben. 1 AU 83 88%% Pfälzischer Obstbautag in Neustadt f kommenden Sonntag veranstaltet der erdand der pfälzischen Obst- und Garten- re im großen Saal des„Saalbau“ Neustadt/ Weinstraße eine öffentliche 0 tbautagung. Besonderes Interesse wer⸗ be dle Referate dreier Experten finden, die r Obstbau und Pflanzenschutz sprechen. 1 0 Str. 10 — — — lshafener Sportecke: Kann Phönix den Wormsern gen ng File wir bereits mitteilten, spielen am Sonn- Phöni Rheinstadion in Ludwigshafen der akte und der 1. FCK um Meisterschafts- 3% im 1110 Dieses Spiel steht selbstverständlich — Süd, as bunkt des Interesses der gesammten — est-Oberliga. Die Lauterer haben sich udwigshafen schon immer sehr schwer 0 zan Außerdem scheinen sie augenblicklich, die die Niederl f Platz ank erlage gegen Engers auf eigenem 8 zum digt, eine kleine Formkrise durch. Senden. Wenn sich der Phönix zu einer Pau den Leistung aufrafft, und nur einen ER denerrinst, wäre aller Voraussicht nach ö dure elle Revanche gegen Trier zu Hause rn debe Zucken— an die Südwesttabellenspitze 1 die 8. in Neustadt stehen sich der VfI., und 1 der fauchel-Eit gegenüber. In Pirmasens ist 1 it. Durs hepr gegen Andernach klarer Favo- urchaus offen sind die übrigen Begeg- .* Engers— Mainz 05, Eintracht Kreuz- Aauterg Tura Ludwigshafen und VfR Kaisers- N N ern— ASV Landau. 1 Spiele der Landesliga 5 gun 1 75 Vorderpfälzischen Landesliga be- 485 45 Man die Rückrunde. Vorerst greifen zehn n Prschakten ein. Hierbei kommt dem Spiel — anführeantheal, wo der überlegen die Tabelle — Kröte nas SV Hochfeld antreten muß, die erst 1 Bedeutung zu. Die Frankenthaler, die um dens setzten Sonntag im Pokalvorschlußrun- N Segen Friesenheim ihre aufsteigende 1b konnten einem deutliehen Sieg beweisen TA die aten, werden versuchen, den Hochfeldern H EIN n Niederlage beizubringen. Die Op- 4 Abetie die mit Macht danach streben, aus dem 5 der gsstrudel berauszukommen, sollten mit enn much Reichen Leistung wie in Plfifflieheim 160 lerst Rhbeingönheim bezwingen können. Schif- rerbe e eine zwar unbeständige Mannschaft, — ber TLembsheim klar die Oberhand tiert. leitet werden soll. Hier offizielle und(zahlreiche inoffizielle) Türen. Wer durch eine der offiziellen Türen von der einen zur anderen Seite gelangen will, muß noch heute Papiere mit amtlichen Stempeln aufweisen. Und so leben wir mehr als fünf Jahre nach Kriegsende noch immer in der Epoche des west-östlich und öst- westlichen Interzonenpasses für Deutsche auf deutschem Gebiet. Den Menschen im Westen werden von den westlichen Besatzungsmächten keinerlei Schwierigkeiten für eine Reise nach Ber- lin oder in das sonstige östlich gelegene Gebiet bereitet. Man kann aus geschäft- lichen Gründen, aber auch aus rein pri- vaten Anlässen hinüber fahren. Nur die Ostzone verlangt, dag der Reisende aus Westdeutschland vorher einen Antrag auf Aufenthaltsgenehmigung stellt, der vom „Eisernen Vorhanges“ zusammen mit dem Interzonenpaß vorzuzeigen. Um einmal einen Ueberblick über die Interzonen-Reisefreudigkeiten der Ludwigs- hafener zu erhalten, haben wir dem hie- sigen Paßamt im Hause der Polizeidirek- tion in der Wittelsbachstraße einen Besuch abgestattet. Erst seit Anfang Dezember vergangenen Jahres werden die Paßanträge von der Polizeibehörde Ludwigshafen direkt an die Sécurité in Neustadt weiter- gegeben und von dort— nachdem sie aus- gefertigt sind— nach Ludwigshafen zurück- gegeben. Bis zum 1. April 1950 mußten alle Anträge auf Interzonenpässe vom Antrag- steller noch direkt bei der Sécurité ein- gereicht werden. Dann erfolgte eine erste Erleichterung dergestalt, daß die Anträge zwar bei der Polizei eingereicht, von dieser befürwortet und an die Sécurité weiter- Ehemalige Berufssoldaten fordern ihr Recht Sie sind gegen eine Remilitarisierung Am Donnerstag versammelten sich ehe- malige Berufssoldaten im Feierabendhaus. Noch ist es ein kleiner Kreis, der sich in dieser„Notgemeinschaft ehemaliger berufs- mäßiger Wehrmachtsangehöriger und deren Hinterbliebenen“ zusammengeschlossen hat. Durch eifrige Werbung wollen aber die Mitglieder viele von den früheren Kame- raden heranziehen, um bei den Forderun- gen für Wiederherstellung des Ehrenstand- punktes und für wirtschaftliche Versorgung mit größgrer Wirksamkeit auftreten zu kön- nen. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Wahl der Vorstandschaft. Erster Vor- sitzender wurde Günther Hurlin, zweiter Otto Weißgerber, Kassjer Oskar Hick, Schriftführer Karl Kneisel. Die Beteiligung an einem Schulungskursus in der Mannhei- mer Gewerbeschule wurde lebhaft disku- Dieser Kursus soll eine Vorbereitung für Prüfungen sein, die vor Einstellung bei den Beoörden an die Anwärter gestellt wer- den. Ein Brief der Bezirksgruppe Landau, in dem von einem Antrag auf Ueberbrük- Kungsbeihilfen und Teuerungszulagen be- richtet wird, fand lebhafte Zustimmung Ebenso eine an die gesamte Weltöffentlich⸗ keit gerichtete Bitte aus Landsberg. In ihm wird für die Gefangenen in Landsberg um Gnade im Geiste der Verständigung gebe-⸗ ten. In der den Abend beschließenden Dis- kussion wurde einstimmig die Abfassung einer Protestnote beschlossen, die durch den Bezirksvorsitzenden Müller in Landau an den chemaligen General Hansen 8 jugenäliche Sünder vor d m Richter N denheit mit der Tätigkeit der Herren Spei- del und Heusinger zum Ausdruck kommen, die in beratender Form an der Möglichkeit einer Remilitarisierung mitarbeiten, ohne daß die Rehabilitierung und die Wahrung der Rechte der ehemaligen Soldaten ge- währleistet sei.-gebi- Maul- und Klauenseuche Bei zwei Rindern, die einige Tage bei einem Landwirt in Mundenheim gestanden hatten, wurde im Städtischen Schlachthof Maul, und Klauenseuche festgestellt. Zur Bekämpfung der Seuche wurde das Gebiet zwischen König-, Mundenheimer Straße zur Hauptstraße, ferner Enten, Hohenecken-, bis zur Wegelnburgstraße, Wegelnburg- Rheingönheimer Straße, beginnend bei der Vorderen Sterngasse und Kirchgasse, zum Sperrbezirk erklärt; das restliche Munden- heim ist Beobachtungsgebiet. Antrag wird beschleunigt behandelt. Privatreisen nach Berlin sind keinerlei Un- terlagen mehr erforderlich. Nur für Ge- schäftsreisen ist noch eine Bescheinigung der Industrie- und Handelskammer erfor- derlich. Vom 1. April bis 31. Dezember 1950 wurden vom Pahßamt Ludwigshafen ins- gesamt 812 Interzonenpässe ausgestellt. Das entspricht fast der Zahl der überhaupt be- antragten, d. h. es kam nur sehr selten vor, daß ein Antrag abgelehnt wurde. Von die- sen 812 Anträgen entfielen 428 auf Berlin, Während 384 der Antragsteller in die Ost- zone reisten. Die Höchstdauer der Laufzeit der Interzonen-Pässe, die unentgeltlich aus- gestellt werden, beträgt 30 Tage. Ledlich bei Wohnungswechsel nach Berlin oder der Ostzone hat der Paß nur acht Tage Gültig keit. Gemessen an Vorkriegszeiten ist die Zahl von 812 Personen nach Gesamtost- deutschland und Berlin selbstverständlich vollkommen bedeutungslos. denn diese 812 Reisenden füllen noch nicht einmal einen einzigen gut besetzten D-Zug. Um so überraschender aber ist es, daß die Zahl der beim Paßamt Ludwigs- hafen beantragten und genehmigten Aus- lands-Redsepässen ganz wesentlich über der der Interzonen- Pässe liegt. Vom 15. Januar bis 31. Dezember 1950 fuhren von Ludwigshafen insgesamt 1369 Personen ins Ausland. Zum Teil geschäftlich, zum Teil aber auch privat zu Erholungszwecken. Vertreten sind fast alle europäischen aber auch zahlreiche Uebersee-Staaten. Wichtig für den Antragsteller auf Auslandsreisen ist das rechtzeitige Besorgen eines polizei- lichen Führungszeugnisses. Diese Pässe sind gebührenpflichtig. Sie werden ebenfalls beim Paßamt beantragt und vor diesem der Sécurité in Mainz zugeleitet. Zieht man aus diesen Zeilen das Re- sumé, so ergibt sich das nicht gerade be- glückende Bild, daß das Ausland stärker im Blick und Interessenbereich des ordnungs- gemäßen Reiseverkehrs liegt, als das deutsche Land jenseits der Zonengrenze. habbo. Auch Hausfrauen übten Narrenfreiheit Bei rotem Licht tanzte Oma mit der Oma Samba Verrückte Kopfbedeckungen waren vor- geschrieben für das närrische Kaffeekränz- chen, das der Ludwigshafener Hausfrauen- verein gemeinsam mit den Mannheimer Kollegirnen am Donnerstagnachmittag im Pfalzbau startete. Und von der Haarschleife bis zum Glanzpapierzylinder war auch alles Vertreten, was einem weiblichen Haupt zur Härrischen Zierde gereichen kann, Elli Link, * 2* ertem 5 180 8 n Die Delikte: Körperverletzung, Diebstahl und versuchter Einbruch Obwohl Helmut erst 18 Jahre alt ist, wird er in seinen„Kreisen“ als gewaltiger Schläger registriert. Daß diese Katalogi- sierung durchaus richtig ist, hatte er dem Jugendrichter in den letzten Jahren schon mehrfach bewiesen. Auch im Oktober war Helmut eines Abends wieder auf der Suche nach einer Gelegenheit, Bizeps und Fäuste spielen zu lassen. Ein geeignetes Objekt fand er in zwei jungen Märmern, die mit zwei Freundinnen auf der Straße umher- schäkerten. Das Schäkern bestand darin, daß Werner Fräulein Betty in einen scherz- haften Ringkampf verwickelte, der dieser offenbar viel Freude machte. Sie soll dies durch lautes Quietschen und Jodeln zu er- kennen gegeben haben. Dies alles sah und hörte Helmut. In völliger Verkennung der Situation eilte er herbei, um der nach sei- ner Auffassung arg bedrängten Maid Hilfe zu bringen. Ohne ein Wort zu sagen, schlug er den ersten der jungen Männer mit einem Kinnhaken zu Boden und traktierte ihn anschließend mit Fußtritten ins Kreuz. Den zweiten jungen Burschen schickte er mit einem rechten Schwinger zu Boden. Als der Niedergeschlagene völlig k. o. War, bear- beitete er dessen Kopf in roher Weise mit Südwesl-Schlagerspiel im Rheinstadion Schrittmacherdienste leisten? behalten, dagegen müssen die Bellheimer sich schon zu einer besonderen Leistung aufraf- fen, wenn sie über Oggersheim zum doppelten Punktgewinn kommen wollen, Eine einseitige Angelegenheit dürfte das Spiel in Spexer werden, das dem Tabellenzweiten einen kla- ren Sieg einbringen sollte. Es spielen: Frankenthal— Hochfeld; Schifferstadt gegen Lambsheim; Bellheim— Oggersheim; FV Speyer— Lingenfeld. Handball- Oberliga ohne Haßloch Das wichtigste Spiel zwischen Oggersheim und Haßloch fällt aus, da die Haßlocher in Frankfurt an den Südwestdeutschen Hallen- handballmeisterschaften teilnehmen. Den zur Durchführung kommenden Punktespielen kommt lediglich noch insofern eine Bedeutung zu, als es um die Behauptung der errungenen Plätze in der Tabelle bzw. um den Erhalt der Klasse überhaupt geht, da an Haßlochs Mei- sterschaft auch in diesem Jahre nicht mehr zu zweifeln sein dürfte. Phönix Ludwigshafen müßte seinen zweiten Tabellenplatz mit einem klaren Sieg über Kaiserslautern festigen. 18 gelheim hingegen sollte an diesem Sonntag in Friesenheim kaum um eine Nieerlage herumkommen.— Es spielen: Phönix Lud- wigshafen— Kaiserslautern; Friesenheim ge- gen Iggelheim; Lambsheim Speyer; Schif- ferstadt— Nußdorf. Eiche Sandhofen auf Ludwigshafener Matte Zu einem Freundschaftskampf im Ringen empfängt am Samstag in der Turnhalle der Gräfenauschule Athletik- Sportverein Ludwigs- hafen„Eiche“ Sandhofen. Den„Eiche“-Rin- gern geht ein vorzüglicher Ruf voraus und sie waren in Ludwigshafen schon immer sern se- sehene Gäste. Fußtritten, so daß er blutüberströmt längere Zeit liegen blieb. Das Märchen, ein„Retter verfolgter Unschuld“ zu sein, verfing vor Gericht bei dem recht eindeutigen Tat- bestand nicht. Entgegen der beantragten sechs Monate hielt das Gericht sieben Mo- nate für angemessen. 8 Im heißen Monat August hatte der 19jährige Erich in Ludwigshafen wieder einmal gründlich über den Durst getrun- ken. In der hieraus resultierenden Verfas- sung war er schon immer recht unterneh- mungslustig gewesen. Ergo nahm er bei einem Bäckermeister einen ganzen Eimer Schokoladeaufguß mit. Unterwegs blieb dann noch ein Fahrrad-Dynamo an seinen Fingern hängen. Da der Staatsanwalt kei- nerlei wirtschaftliche Notlage vorfand, be- antragte er für den bereits gerichtsbekann- ten Jüngling eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und zwei Monaten. Das Gericht diktierte Erich sieben Monate au. 8 In einem dritten Fall erschienen wie- derum zwei junge Burschen von 19 und 20 Jahren vor dem Schöffengericht. Hans und Franz waren eines gemeinschaftlich be- gangenen bewaffneten Einbruchs-Versuches angeklagt. Sie waren von einem Polizei- beamten beobachtet worden, als sie in der Nähe des Textilhauses Nägele mit Stemm- eisen Dietrichen, Handschuhen und sechs- zackigem Schlagring auf der Lauer lagen. Nach hartnäckigem Leugnen bequemten sich die beiden schließlich zu einem umfassen- den Geständnis. Das Gericht fällte folgenden Urteilsspruch: Acht Monate für Hans, sechs Monate für Franz. Wo gehen wir hin? Filmtheater im Pfalzbau:„Unter schwarzer Flagge“, Spätvorstellung:„Rache für Alamo“. — Filmtheater Rheingold:„Vulcano“, Spät⸗ vorstellung:„Der Todeskuß“.— Parktheater: „Bitterer Reis“, Spätvorstellung:„Weise Ban- diten“.— Raschig-Filmtheater:„Roobin Hood“, Spätvorstellung: Vogelfrei“. Filmtheater Gartenstadt:„Die Wildnis ruft“, Spätvorstel- lung:„Kalkutta“.— Lichtspielhaus am Schil⸗ lerplatz:„Absender unbekannt“, Spätvorstel- lung:„Reiter gegen Tod und Teufel“.— Wei- Bes Röss' 1 Oggersheim:„Ali Baba und die vierzig Räuber“. Metropol Friesenheim: „Katharina die Große“, Spätvorstellung:„Ist Dr. Ferrat schuldig?“— Casino Mundenheim: „Ali Baba und die vierzig Räuber“.— Alham- bra Mundenheim:„Der große Walzer“, Spät- vorstellung:„Männer, Mädchen, Diamanten“. Bestattungen 20. Januar: Margarete Müßig, 33 Jahre, Kö- nigstraße 12, Friedhof Mundenheim, 12.00 Uhr. 22. Januar: Pauline Taglieber, 63 Jahre, Kirchenstraße 1, Friedhof Friesenheim, 15.00 Uhr.— Susanna Depper, 65 Jahre, Karlstraße 1, Hauptfriedhof, 13.30 Uhr.— Hermann Runck, 6 Monate, Leistadter Straße 17, Friedhof Mundenheim, 14.00 Uhr.— Rupprecht Knoch, 74 Jahre, Friedrichstraße 19, Friedhof Friesen- heim, 15.30 Uhr. P grüßte im Telegrammstil die Mitglieder des Ma-Ha- Ve und Lu-Ha-Ve sowie Harry See- mann mit seinen Solisten als einzig zugelas- sene Männlichkeiten dieses Nachmittags. Mit launigen Worten brachte Elli Link die nötige Stimmung in die nach Narrenfreiheit dürstende Hausfrauenschar. Die Mannheimer Vorsitzende, Käthe Belz, trug ebenfalls ihr Scherflein dazu bei und dann began ein huntes improvisiertes Programm voll echter pfalzischer Fröhlichkeit. Auch die Heidel- berger Vorsitzende, Hilde Hertha Hoffmann, war mit einigen Getreuen gekommen, und mit Kaffee und Kuchen wurde die Ver- schwesterung der drei Städte gefeiert. Eine wichtige Rolle spielte Harry See- mann, der selbst die ehrwürdigsten Beine in Versuchung brachte, so daß sich immer wieder zwischendurch die Tanzfläche füllte. Sie haben wirklich nicht gefehlt, die Män- ner, sogar bei rotem Licht stand jede Haus- frau ihren„Mann“. Als geheimnisumwitterte Pythis eilte die Kulturreferentin des Heidel- berger Vereins, Elisabeth Franke-Hollen- bach von Tisch zu Tisch und ließ die Frauen einen Griff in das Schicksalskörbchen tun. Unter den vielen Darbietungen verdie- nen zwei besonders hervorgehoben zu wer- den. Die pälzer Koope-Gretel, die mit ur- wüchsigem Witz die Lachmuskeln traktierte. Im negativen Sinn wirkte leider Elisabeth Zittel. lowo Hintergrund und Blickpunkt werden durch die das Atmosphärische stark herausarbei- tende Regie(Giuseppe de Santis) zu einer geschlossenen Einheit, deren Eindringlich- keit durch vom Drehbuch stammende Span- nung und intensive schauspielerische Lei- stung noch gesteigert wird. Weitgehender Verzicht auf Atelierarbeit mit hren ge- stochen scharfen und hundertprozentig aus- geleuchteten Aufnahmen unterstreicht noch die realistische Impression. Der Dialog hat trotz Synchronisation einiges von seiner über das zufällige Einzelschicksal hinaus- gehenden, allgemeingültigen Sinnbeleuch- tung beibehalten, wenn auch die geistige Substanz des Filmes von der Leidenschaft- lichkeit der Temperamente gelegentlich überspielt wird. In den Hauptrollen stehen sich Silvana Mangano und Doris Dowling Als zwei sich wesensfremde Frauen gegen- über, die durch äußeren Schein sich zwar zunächst ähneln, aber im Verlauf der Hand- lung sich immer stärker zum Kern ihres Wesens bekennen und damit voneinander entfernen 5 Pfalzbau:„Unter schwarzer Flagge“ In diesem halbhistorischen Film zeigt der Regisseur Rowland V. Lee einen Ausschnitt aus dem Leben des sagenhaften Freibeuters Captain Kidd. Charles Laughton verkörpert diesen Seeräuber in gekonnter Weise, Kalt und verschlagen, macht und ruhmgierig wird hier Kidd gezeigt, der seine sagenhaf- ten Schätze vergräbt und das Versteck mit den Leichen seiner Kreaturen garniert. Wenn man die Unwahrscheinlichkeiten, die nur im Film möglich sind, widerspruchslos hin- nimmt, erhält man den Eindruck eines ge- lungenen Abenteuerfilmes, der in- sich schau- spielerische Leistungen von Qualität ein- schließt. 5 His ingo: ele Wir verweisen unsere Filmfreunde auf Seite 4 unseres Blattes, wo im„Filmpiegel“ der Lokalseite Mannheim eine Besprechung des Streifens, der gleichzeitig in Ludwigs hafen und Mannheim anlief, zu finden ist. Stadtjugendring gebildet Es gibt in Ludwigshafen mehrere Jugend- verbände mit großen Mitgliederzahlen, von deren in aller Stille durchgeführten Arbeit um die Formung des Jugendlebens die Oeffentlichkeit nicht viel erfährt. Nun haben sich die verantwortlichen Leiter der Ju- gend verbände in einem Stadtjugendring zu- sammengeschlossen und beabsichtigen, mehr als bisher hervorzutreten. In den letzten Wochen vor Weihnachten Waren auf Veran- Jassung des Landesjugendrings Jugenderho- lIungswochen durchgeführt worden, an denen sich der Stadtjugendring mit Erfolg betei- ligen konnte. 45 Jungen und 24 Mädehen konnten kostenlos, bzw. mit sehr geringen Auslagen in Jugendherbergen geschickt werden. Der Stadtjugendring schreckt auch vor möglichen Fehlschlägen beim Beschrei- ten neuer Wege nicht zurück, die zum Wohl der gesamten Jugend eingeschlagen werden sollen. Die einzelnen Jugendver- bände führen ihr Eigenleben weiter, aber ihre verantwortlichen Leiter haben sich zu- sammengefunden, um gemeinsam der allge- meinen Jugendnot entgegen zu treten. „Ludwigshafen in Trümmern“ Ein wertvolles Buch, das ein Zeſtdoku- ment von allgemeiner Bedeutung darstellt, wurde unter dem Titel„Ludwigshafen in Trümmern“ geschaffen. Das ausgezeichnete Bildwerk kann bei der Städtischen Haupt- verwaltung, Stadthaus, Jubiläumstraße, Zimmer 112, bezogen werden. vom 21. bis Widder(vom 21. März bis 20. April) Beschränken Sie sich zunächst auf einfache Aufgaben und Ziele, da es Ihnen nicht gelingt, größere Unternehmungen zur Durchführung zu bringen. Man sieht jetzt auf Ihre Leistungen und schätzt Sie danach ein. Sie sollen in einer finanziellen Sache nicht voreilig entscheiden. Stier(vom 21. April bis 21. Mai) Diese Woche bringt Ihnen einen kleinen Geldgewinn, auch werden Sie in beruflichen Dingen gut fortschreiten. Die äußeren Erfolge verleihen Ihnen Mut., ferner können Sie die guten Beziehungen zu den Menschen Ihrer Umwelt genießen. Familien- und Liebeskreis ist günstig. (Zwillinge(vom 22. Mai bis 22. Juni) Sie können nunmehr mit größerer Energie an der Verwirklichung Ihrer Aufgaben und Ziele arbeiten. Sie haben jetzt auch Glück in Geldsachen und in Ihren Beziehungen mit be- kreundeten Menschen. Vor allem sollen Sie jetzt alte, zurückliegende Freundschaften er- neuern. Darum sind auch Besuche und Korre- spondenzen wichtig. f Krebs(vom 23. Juni bis 23. Juli) Ueben Sie Vorsicht und lassen Sie sich nicht zu einem falschen Schritt verleiten. Vor allem müssen Sie immer Ihre Unabhängfskeit be- wahren. Es ergeben sich kleine Auseinander- setzungen in Ihrem Kreise. Diese Woche ist nicht geeignet für Spekulationen. Löwe(vom 24. Juli bis 23. August) Mit geistiger Gewandtheit und diplomati- schem Verhalten vermeiden Sie Erschwerungen und Gegensätze. Billigen Sie die Meinung einer maßgebenden Person Ihrer Umwelt. Die Zeit ist nicht geeignet für oberflächliche Ver- gnüg ungen und flüchtige Bekanntschaften. Jungfrau(vom 24. August bis 23. September) Jetzt haben Sie Glück in der Ausführung eigener Ideen. Wenn Sie Ihre Absichten mit Festigkeit und Standhaftigkeit verfolgen, dann kommen Sie durch. Diese Woche bringt Ihnen einen unvorhergesehenen Gewinn. Waage(vom 24. September bis 28. Oktober) Halten Sie sich jetzt zurück, denn durch gewagte Unternehmen und durch Vertrauens- Unser antrologischer Wochenkalender 27. Januar seligkeit erleiden Sie Verluste. Darum ist auch Vorsicht zu üben bei Vereinbarungen. Ueber- haupt macht sich ein einschränkender Einfluß geltend in allen Bereichen. Neue Bekannt- schaften sind ungünstig. Skorpion(vom 24. Oktober bis 22. November) Sie tragen sich nun schon längere Zeit mit einem wichtigen Plan, zu dessen Ausführung Sie jetzt Gelegenheit haben. Unterstützung finden Sie bei maßgeberden Persönlichkeiten. Es gelingt Ihnen., eine Meinungsverschiedenheit zu klären und so bietet diese Woche Glück in Liebe und Freundschaft.. Schütze(vom 23. November bis 22. Dezember) Trotz kleiner Störungen haben Sie eine positive Wirkung zu erfahren. Es ergeben sich gute Möglichkeiten für Veränderungen, aber Sie müssen Ihre Entscheidungen reiflich über- legen, Dabei sollen Sie sich nicht allzuviel auf andere Menschen verlassen. Pflegen Sie jetzt Auswärtige Beziehungen. Steinbock(vom 23. Dezember bis 21. Januar) Diese Woche bringt Ihnen einige Ueber- raschungen durch äußere Ereignisse. Sie kön- nen diese Wechselfälle zu Ihrem eigenen Vor- teil ausnützen. Es ist bedauerlich, daß Sie jetzt durch Stimmungsschwankungen und durch innere Zwiespältigkeit in Ihrer Arbeits- kraft und in Ihrem Durchsetzungswillen be- einträchtigt werden. 5 5 Wassermann(vom 22. Januar bis 19. Februar) Sie müssen jetzt mit den einschränkenden Wirkungen fertig werden, da Sie in die Ab- wehr gedrängt sind. Von anderen Menschen sollen Sie nicht zu viel erwarten. Nur mit gleichmäßiger Ausdauer werden Sie Ihre Pro- bleme meistern. Häusliche Sachen stehen im Vordergrund. Fische(vom 20. Februar bis 20. Märm Berufsfragen und Geldsachen sind jetzt wichtig. Sie müssen sich indessen jetzt noch mehr anstrengen, als bisher, wobei Sie nur Erfolg haben mit sofort ausführbaren Sachen. Fallen Sie nicht auf die schönen Worte eines Bekannten herein, sondern prüfen Sie seins Erklärungen nach. 5 8 8 8 r 1 N 8 5 5 9 8 3 8 N 8 0 n ieee 5 5. 8 2 2 2 8 83 Seite 8 ur. 17 MORGEN Samstag, 20. Januar 1951/ K. 1. NE ü Lesschkfrs-aAuzklieEN„ 8 1 UrE abend sowie an jedem Somstag und Kaum ertönt das Telefon, g F 1 I. MT HE ATER 1 5 2 Angesaust kommt Lechner schon 5 80 N VVV 5. 0 am ßosenmontog in Roppeiisderg beim Und die Scheibe, die entzwei 41, 6 Telefon 3 26 6 34½5 f e 5— e.. 5 1 Ist erneuert- eins- zwei- drei! Sonntag 2 Frühvorstellungen: 14.30, 17,30, INGRID BERGMAN. g 5 9 30% 17,30, in Der 2 Stresemannstr. 10 10.30 und 12.00 Uhr ALSTER 1 g * Molsz enbäcker Heesen el decnnen 75 Aer Spät vorstellung 22.00 Uhr— Mem Wa mund Schlägt. pollen 1 8. en Au Möbe 5 1 8 1 10 5 en eee HARRY CAaREx in Erol ANNA MaN ANT„U LCA NO. 77 7 Zettröste reberiert Peter Rosen Das Jeufels ferd Telefon 8 11 86 Foo tenstel 9 5 FIDELIE Mas KEN BRIIE zweis Kobellstrsge is rel 60640 9 HEUTE 23.00 Uhr Spätvorstellung c ein 1 3 z; Kinder vormittags 13.40, 15.45 5 Vi 3 chem. 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Januar 1991 MORGEN Wackelt der Mühlburger Thron schon.. Schlagerspiel des Sonntags im Stuttgarter Neckarstadion/ Treffen an der„Fähre“ wurde abgesetzt 4 Mühlburg hatte nach seinem glanz- 7 5 2 55 in Frankfurt Mühe. die Heimspiele 55 en den VfR Mannheim und Darmstadt 98 5 eich zu bestehen. Ist seine klare Favori- 05 tellung in der süddeutschen Meisterschaft 0 erschüttert? Der deutsche Meister iB Stuttgart hält weiter Tuchfühlung, wäh- nd Fürth nach der Mannheimer Niederlage 5 die Gruppe der drei und vier Punkte zu- rückliegenden Verfolger zurückgefallen ist, der noch der FSV, Nürnbergs„Club“ und Schwein- kurt angehören. Da die drei letztgenannten Mannschaften am Sonntag reisen müssen. ist es nicht ausgeschlossen, daß sie weiter Boden verlieren. Im Gegensatz dazu haben Mühlburg, der VIB und Fürth beste Siegesaussichten. VfB spielt komplett lager des Sonntags steigt im Neckar- . deutsche Meister den„Club“ empfängt. Stuttgarts Läuferreihe ist jetzt wie- der mit Barufka komplett, womit Schlienz dem Angriff zugute kommt. Nürnberg hat in Stutt- gart selten Erfolg gehabt, und der Club-Sturm ist im Augenblick auch nicht so geschlossen und zehülßstark, wie es notwendig wäre, um die Cannstatter auf die Knie zu zwingen. Tip: Nach Kampf knapp für VfB. Spitzenreiter Mühlburg wird in Reutlingen andere Seiten aufziehen müssen, wie zuletzt gegen Darmstadt. Denn Reutlingen hat sich fein herausgemacht und ist auf eigenem Ge- lande zu einer Ueberraschung fähig. Fürth wird seinem Darmstädter Gast keine Chance lassen. Der FSV Frankfurt muß in Augsburg mit der Unberechenbarkeit des BCA rechnen, der einem 5:0-Sieg über die Schwaben eine Oel- Schlappe bei Schweinfurt folgen ließ. Auch Schweinfurt wird in Singen, wo man wahr- scheinlich wieder auf Willimowski verzichten muß, nichts geschenkt bekommen. aber ein Singener Sieg wäre trotzdem eine Ueber- raschung. Und unsere Mannheimer Vereine? Ursprünglich waren drei Spiele— VfL Neckarau gegen Schwaben Augsburg; SV Wald- hof gegen Bayern München; 1860 München gegen VfR Mannheim— angesetzt. Das Neckarauer Samstagspiel wurde jedoch aus durchaus verständlichen Gründen vom Spielplan abgesetzt. Es wird sicher zeder Sportfreund verstehen können, daß die see lische Belastung unserer Neckarauer unmittel- bar nach dem schrecklichen Unglücksfall, der Fritz Balogh aus der Mitte seiner Kameraden riß, noch zu groß ist! Somit steigt nur die Auseinandersetzung Mannheim— München. Der SV Waldhof ver- lor bekanntlich das Vorspiel gegen die Bayern in München recht unglücklich 1:2. Der vor- sonntägliche Sieg der Münchener über Nek- karau beweist zwar die derzeit gute Form der Rothosen, aber dessen ungeachtet sollte den Waldhöfern im Rückspiel auf eigenem Platz die Revanche gelingen. Das schwerere Spiel muß der VfR Mannheim gegen die„Löwen“ in München absolvieren. Die sind ihrem An- hang etwas für die frische 1:5-Packung, die ihnen der FSV schnürte, schuldig. Die aus- gezeichnete Leistung, die die Mannheimer zu- letzt in Mühlburg und dann ohne Keuerleber gegen die„Kleeblätter“ boten, läßt jedoch in uns das Hoffnungspflänzlein„keimen“, daß es diesmal auch auswärts halb(nach Punkten) klappen könnte. Großkampf am Bornheimer Hang Kickers Offenbach haben mit ihrem Sieg gegen Waldhof zunächst ein weiteres Abgleiten vermieden. Nach alter Erfahrung werden sie am Bornheimer Hang gegen die Eintracht mit besonderem Elan ans Werk gehen. Die Frank- furter müßten schon Kampfglück haben, wenn eine hundertprozentige Lösung gelingen sollte. — Hier noch die Paarungen nebst den Vor- rundenergebnissen: SV Waldhof— Bayern München 1:2; 1860 München— VfR Mannheim 0:3; SpVgg. Fürth— 98 Darmstadt 3:0: VfB Stuttgart— 1. FC Nürnberg 0:3; BC Augs- burg— FSV Frankfurt 0:0; Eintracht Frank- kurt— Kickers Offenbach 0:3; FC Singen gegen Schweinfurt 0:3; SSV Reutlingen— VfB Mühl- burg 1:8. Mannheims Turner vor einer schweren Aufgabe Start in Kassel/ Gegner: Hessen Kassel und TC Herne Wenn sich in Hessens schönster Festhalle, der Kasseler Stadthalle, am Sonntag die Kunstturnmannschaften des TSV 46 Mann- heim, des Turn-Clubs Herne und des KSV Hessen Kassel im Wettkampf gegenüberste- hen, dann schließt diese Veranstaltung an eine Reihe glänzender Turnveranstaltungen an, die der KSV Hessen Kassel nach dem Kriege durchführte. Herne konnte den KSV Hessen im Vorkampf in Herne ziemlich klar schlagen (allerdings ohne dessen zwei beste Turner), doch dürfte die erneute Begegnung in Kassel wesentlich anders verlaufen. Der TSV 46 Mannheim wird als dritte Mannschaft dieser Begegnung eine bedeutsame Note geben, war- tet doch Kassel schon seit drei Jahren auf das Erscheinen der Mannheimer. Hallen-Handballmeisterschuften in Weinheim Schafft es Birkenau?/ Auch Frauen kämpfen um Titel In der großen Obsthalle in Weinheim wer- den am Sonntag die badischen Hallenhandball- Meisterschaften ausgetragen. Am Vormittag treten die Frauen auf den Plan, während der Nachmittag den Männern vorbehalten ist. In Gruppe 1 spielen der TSV Rot, der TV Phi- lippsburg und der TV Neckarelz, in Gruppe 2 TSV Birkenau, VfB Mühlburg und Germania Brötzingen. In Kämpfen von je zweimal zehn Minuten spielt innerhalb der Gruppen jede Mannschaft gegen jede. Die beiden Gruppen- sieger bestreiten dann den Endkampf um die Meisterschaft. 5 Das Verbandsschiedsgericht befaßte sich mit drei Einsprüchen, von denen zwei Erfolg hat- ten. Die Spiele Rintheim gegen St. Leon und Beiertheim gegen Oftersheim müssen wieder- holt werden. Im ersten Fall waren nach Sei- tenwechsel die Platzverhältnisse geändert wor- den(Sandstreuen vor einem der Tore), im zweiten war auf Befragen des Torrichters auf Tor entschieden worden, obwohl dieser Rich- ter entgegen den Regeln dem begünstigten Ver- ein angehörte. Meisterschaften der Kegler Nach Mannheim vergeben Auf einer Sitzung des Landessport-Aus- schusses der Kegler in Heidelberg, wurden Sport Spiegel Außer den in einzelnen Artikeln besprochenen Ereignissen finden in unserem Bezirk am Wochen- ende noch folgende Sportveranstaltungen statt: Fuß ball: 4. Pokalrunde: SV Rohrhof— SV Altlußheim; sy o seckenheim— TSV 1846 Mannheim(in Seckenheim); FV 03 Ladenburg— TSG Plank- stadt; Polizei-sV Mannheim— Olympia Neuluß- heim; TSV Viernheim— sd Hemsbach; Fortuna Edingen— SC 1910 Käfertal. Kreisklasse A: FV Neckarhausen— FV 98 Seckenheim; VfB Kurpfalz Neckarau— MFC 03 Mannheim; FV Brühl— SpVgg 07 Mannheim. Kreisklasse B Gruppe Nord: ASV 47 Schönau gegen TSV Lützelsachen; VfB Gartenstadt gegen I Leutershausen; SV Unterflockenbach— 80 Blumenau; FV Sulzbach— Sy Laudenbach; 88 Kohensachsen— Sportfr. Waldhof; SV 09 Lützel- tachsen— Tus Einheit Weinheim; FV 09 Wein- deim 1b— SV 50 Ladenburg. Jungliga: VfR Mannheim II— VfR Mann- deim 1; SV Waldhof— Fortuna Paingen. J Handball: Verbandsklasse: TSV Rintheim— 8d Leuters- Kirksklasse Staffel 1: Rs Mannheim gegen Marmheim; VfR Mannheim— Tbd Neuluß- eim; 98 Seckenheim— HSV Hockenheim. Staffel 2: TSG Ziegelhausen— TV Bammental; Schwetzingen— TSV Handschuhsheim; Ger- Malchenberg— 88 Kirchheim; SV Wall- ort- Germanla Dossenheim. wichtige Fragen sportlicher und organisatori- scher Art besprochen. Im Mittelpunkt der Ta- gung standen die kommenden badischen Mei- sterschaften. Sie wurden für 3. bis 6. Mai nach Mannheim vergeben. Der als Veranstalter auftretende Verein Mannheimer Kegler wird für diese Meisterschaften seine Asphaltbahnen ganz neu legen lassen, so daß die Meister- schaftskämpfe auf einwandfreien Bahnen vor sich gehen werden. Der KSV Hessen besiegte bisher nur die Schwarzmannriege aus Goslar, verlor mit zwei Punkten Differenz im Vorjahre gegen VfL Kreuznach und knapp gegen TV Eichen und MTV Stuttgart. Stärkster Turner ist Karl Mierke, Mitglied der Deutschlandriege. An Reck, Barren und an den Ringen haben seine Uebungen olympischen Wert. Zwischen ihm und dem Herner Cirkel dürfte es einen harten Kampf um den Einzelsieg geben, in den Anna, Mannheim, nur eingreifen könnte, wenn er in bester Verfassung in Kas- sel an die Geräte gehen kann. Manns und Krengel haben nur Landesriegenformat, doch sind sie mit den restlichen vier Turnern im Bodenturnen und am Barren so ausgezeichnet, daß keiner unter 9 turnen dürfte. Was Mann- heim in die Waagschale werfen könnte, ist seine Erfahrung Herne impornierte stets mit größter Sicherheit. Wenn die Kasseler Turner ebenfalls so sicher turnen, dann dürfte der Sieger erst bei der letzten Uebung am letzten Gerät ermittelt werden. Kassel freut sich auf Mannheims Turner besonders, und wenn auch die Trauben in Kassel sehr hoch hängen— so hoch, daß sie für die Badener nicht erreichbar wären, hän- gen sie nicht. Obwohl auch Mannheim einen Kampfrichter stellt, hat sich Kassel als neu- tralen Kampfrichter noch den Oberturnwart des Landes Baden, Franz Bach, Wertheim, aus- erwählt— keine Geste, sondern ein Beweis turnerischer Sauberkeit und Vertrauens. Abschied von einem beliebten Sportler. Viele Tausende waren es, die dem tödlich verunglückten Fritz Balogh am Donnerstag das letzte Geleit gaben. Unsere Bilder zeigen die Internationalen Jackl Streitle, Fritz Walter und Ernst Lehner auf dem Wege zur Grabstätte, sowie Balogks Vereinskameraden Martin Gramminger, der sich in ergreifender Weise des DFB, Dr. Bauwens, sprach die Worte:„ von dem Toten verabschiedete. Der Präsident Wir nehmen nicht Abschied von dir, Fritz Balogh, nein, eineinhalb Millionen deutscher Fußballjungens und auch wir alle werden dein und deiner Spielkunst immer gedenken. Martin Gramminger hatte gesagt:„In deinem Geiste wollen wir weiterspielen, aber die Lücke, die dein Tod riß, können wir nie mehr ausfüllen.“— Der DFB hat inzwischen beschlossen, daß die deutsche National mannschaft zu Ehren Baloghs beim 200. Länderspiel mit Trauerflor antreten wird. Bilder: Gayer Tabellenführer vor sicheren Punkigewinnen „Alle Mann an Deck“ Die beiden Tabellenführer unserer 1. Ama- teurliga, Feudenheim und Phönix Karlsruhe, stehen am Sonntag in Heimspielen vor nicht Allzuschweren Aufgaben und sollten jeweils zwei Punkte erringen. Feudenheims Gegner Mosbach zeigte allendings am vergangenen Sonntag beim Tabellendritten Brötzingen wenig Respekt vor dessen Position und wurde nur knapp mit 2:1 besiegt. Phönix Karlsruhe sollte den Neuling Leimen, der auch auswärts schon einige schöne Erfolge erzielen konnte, ebenfalls nicht zu leicht nehmen und sich vor unliebsamen Ueberraschungen sichern. Viern- heim erwartet Brötzingen und will für eine Knappe Vorspielniederlage Revanche nehmen. Im Lokaltreffen Daxlanden— KFV gibt man dem KFV die größeren Chancen, aber wie so Nustande/ siegten auf den Skipisten in Catmisch- Partenkirchen Im Damen-Abfahrtslauf sorgten„Mirl“ und Lia Leismüller für deutschen Doppelsieg Im Bob- und Eissport ist es Deutschland gelungen, den Anschluß an die internationale Klasse wieder herzustellen. Im Skisport ist aber für uns noch viel Boden aufzuholen. Das bewies der bisherige Verlauf der VII. Internationalen Wintersportwoche misch- Partenkirchen. von Gar- In den ersten Ski- Konkurrenzen, dem 18-km-Langlauf und dem Spezial- Slalom, landeten die besten Deutschen jeweils nur auf dem 13. Platz. Auf der Langlaufloipe dominierten erwartungsgem äß die Schweden und Finnen, am Torlaufhang am Gudiberg gaben Oesterreicher, Italien er und Franzosen den Ton an. Bedauerlich, daß Föhnwetter den starken Schneefall abgelöst hat. Darunter leiden natürlich alle Wettbewerbe. Das Wetter war sehr schlecht, als sich die 43 Langläufer auf den recht schwierig abge- steckten 18-km-Langlauf machten. Durch den ständigen Regen war die Strecke natürlich schwer geworden. Gleich zu Beginn mußte ein Anstieg bewältigt werden. Den Läufern wurde keine Schaufpause gegönnt, denn es folgten technisch knifflige Stücke mit schwie- rigen Abfahrten. Das schlimmste war am Schluß nochmal ein Anstieg, der von den Startern die letzte Kraft forderte. Vor allem den deut- schen Läufern ging hier die Puste aus. Der erst 24jährige Schwede Sigurd Andersson lief ein ganz hervorragendes Rennen und wurde in 1:16:45 Stunden überlegener Sieger. Der hagere Schwede ist in seiner Heimat als Waldarbeiter tätig und steht von Jugend an auf Brettern. Bei den Nordländern fiel all- gemein auf, daß sie selbst bei den Anstiegen noch gleitend und flüssig vorangingen, wäh- rend sich die Deutschen mühsam mit kleinen Schritten vorwärtsquälten und viel Zeit ver- loren. Die ersten sieben Plätze wurden von Skandinaviern belegt und einmal mehr be- währte sich der Franzose Carrara als bester Mitteleuropäer. Er kam auf den 8. Platz. Be- ster Deutscher wurde Ludwig Gehring, ein kaum 20jähriger Läufer aus Unterjoch. Mit seinem 15. Platz in 1:24:38 Minuten vollbrachte er eine ausgezeichnete Leistung. In der Nor- dischen Kombination kam der Deutsche Lang- laufmeister Heinz Hauser auf einen ordent- lichen vierten Platz. Hauser lief die 18 km in 1:27:06 und belegte in der Gesamtwertung den 21. Platz. Bester„Kombinierter“ war der Finne Sipponen, dessen Zeit von 1:20:12 zum 6. Platz ausreichte. Ergebnis des 18-Km-Langlaufes: 1. Anders- son(Schweden) 1:16:45 Stunden: 2. Oestberg Notizen uus dem Vereinsleben Zum internationalen Hallensportfest, „„ em 10, Februar in Frankfurt beabsichtigt der TSV 46 Mannheim Gesellschaftsfahrten mit Imndussen durchzuführen für alle interesslerten 5 reumde. Alle erforderlichen Auskünfte erteilt 7 TSV- Geschäftsstelle in der Stresemannstraße. eldeschluß ist der 29. Januar. Die Reichsbahn-Sport gemeinschaft, hält am Sonntag, 15 Uhr, ihre Jahreshaupt- Lersamml l ins- anlage 5 in der Kegelbahn ihrer Vere Generalversammlung in Rheinau Der TV 93 Rheinau hielt am Samstag in seinem une mslokal seine gut besuchte Generalversamm- reichend, in deren littelpunkt die Ehrung gaht. Vora verdienter Mitglieder stand. Der erste Hreitzende, Walter Ffeinze, Überreichte ihnen (ercmmaclevolle Ehrenurkunden. Peter Krupp Firündungsmitgliec). Paul Langnickel, Hch. Bier- 0.205 Gs. Krämer, Paul Kronberg, die alle über de fahre Mitglieder des Vereins sind, standen an licepitze der Ehrenliste, dann folgten neun but . mit mehr als 40 Mitgliedsjahren, 19 mit Tum als 30 und 18 mit 26 und mehr Jahren. Zu renmitgliedern wurden Frau Rosa Binder und rau Helene Bierwirtn ernannt. 15 der Neuwahl wurde an Stelle des aus ge- de tüchen Gründen ausscheidenden 1. Vorsitzen- von der bisherige 1. Kassier Wilh., Niess mit 100 N n 101 Stimmen mit der Vereinsführung betraut. ach weiteren notwendigen Neuwahlen wurde der arnrat wie folgt besetzt: 1. Vors. W. Niess; 1. Keane F. Dengel; Schrirtrünrer a. Rennig: Lassier Grnaer; 2. Kassler K. Schlüssel; Presse- und Vergnügungswart Bechtolsheimer sen.; Turn- und Spielwarte Gg. Maas(Oberturnwart und Frauen-TW); Braun(Männer- TW); Gräf(Sport- Wart); Handrich(Leichtathletik); Gassert(Spiel- wart); Frau Rernig(Schülerinnen- TW); Wessely (Platzwart). Das kommende Jahr wird dem Ver- ein eine Reihe großer Aufgaben stellen, wobel Platz- und Turnhallenausbau an der Spitze stehen. Kreistagung der Kanuten Der Initiative der Mannheimer Vereine ist es zu danken, daß im abgelaufenen Jahr der Badische Kanu-Verband ein weitere Aufwärts- entwicklung verzeichnete. Besonders im Renn- und Wandersport ging es voran. Hier unterstrich Helmut Noller auf der Kurz- und Langstrecke im Einer-Kajak erneut sein großes Können durch Siege in Hannover bei den Deutschen Meister- schaften. Die Jubiläums-Regatta des Wasser- sport- Vereins Mannheim- Sandhofen mit der Aus- tragung der Badischen Meisterschaften war ein weiterer Höhepunkt im Mannheimer Kanusport. Mit Freude vernahmen die am Donnerstag in Mannheim versammelten Kreisvertreter die Auf- bau-Fortschritte der durch den Fries zerstörten Bootshäuser— Fortschritte, die durch die Hilfe der Stadt Mannheim möglich Waren. Nach der Ehrung des erst vor kurzem verstorbenen Pioniers des Mannheimer Kanusportes, Adolf Siesmann, wurde die alte Vorstandschaft einstimmig wie- dergewählt. Sie setzt sich Wie Lolgt zusammen: 1. Vorsitzender Wilhelm Breidinger, 2. Vorsitzen- der L. Zahn, Sportwart Axel, Jugendwart Schaf- ferer, Kassier Frey. (Schweden) 1:18:10; 3. Vellonen Finnland) 1:18:1070 4. Honkanen(Finnland) 1:19:00; 53. Veikko(Finnland) 1:19:43; 6. Sipponen(Finn- land) 1:20:12; 7. Johnsson(Schweden) 1:20:14; 8. Carrara(Frankreich) 1:20:15; 9. Taepp (Schweden) 10:54; 10. Mandrillon(Frank- reich) 1:21:35. 15. Gehring 1:24:38; 21. Hau- ser 1:27:06; 23. Egger 1:27:26; 24. Vogel 1:27:53. Beim Spezial-Torlauf am Gudiberg war auf einer 800 m langen Piste eine Höhen- differenz von 250 m zu bewältigen. 52 Tore waren abgesteckt. Bei dem immer magerer werdenden Schnee mußten die später gestar- teten Läufer teilweise über freiliegende Gras- flächen rutschen. Der Slalom- Weltmeister Schneider(Schweiz) riskierte zu viel, stürzte und mußte daraufhin nochmals 10 m zurück. Dabei verlor er viel Zeit. Fluchend und la- chend zugleich fuhr er durchs Ziel, die Photo- graphen mit den Worten zurückweisend: Nach einer solchen Leistung ist es nicht notwendig, „ins Bild“ zu kommen! Beim zweiten Durch- gang erzielte Schneider dann mit 49,7 Se- kunden die drittbeste Zeit, er konnte sich aber nicht mehr im Vorderfeld placieren. In der Gesamtwertung beider Läufe siegte etwas überraschend der 23jährige Oesterreicher Christl Pravda, der im ersten Durchgang 438,3 Sekunden die beste Zeit herausholte und im zweiten Gang auf„Nummer Sicher“ ging. Pravda fuhr übrigens auf selbst gefertigten Skiern„Marke Kitzbühel“. Er schlug den schwarzhaarigen Doppel weltmeister Zeno Colo (Italien), der 51,1 und 48,8 fuhr. Bester Deut- scher war der kleine, aber sein Rennen ganz Sroß fahrende Oberstdorfer Willi Klein. Mit 53,4 und 53,9 Sek. belegte er den 15. Platz. Ergebnis des Spezial- Slaloms: 1. Pravda (Oesterreich) 98,8 Sek.; 2. Zeno Colo(Italien) 99,9; 3. Gartner(Italien) 102,8; 4. Monti(ta- lien) 103,0; 5. Rubi(Schweiz) 103,1; 6. Lacroix (Frankreich) 103,7; 7. De Huertas(Frankreich); 8. Couttet(Frankreich) 104,0; 9. Sanglard Frankreich) 104,6; 10. Oreiller 105,2. Nach diesen Erfolgen der Ausländer gab es dann am Donnerstag endlich einen deutschen Sieg. Im Damenabfahrtsrennen am Kreuzeck gewann Mirl Buchner in 3:44,0 Minuten vor Lia Leismüller(Deutschland) 3:44, 4 und Jaque- line Martel Frankreich) 3:50,22 Minuten. Vierte wurde Sarah Thomasson(Schweden) in 3:54, 9 und 5. Gertrud Klecker(Oesterreich) in 3:56, 0 Minuten. Es waren 17 Damen aus fünf Natio- nen am Start gewesen. Der Abfahrtslauf der Herren hingegen wurde wieder eine Beute der ausländischen Sportler. Engelbert Haider, Oesterreich, siegte mit drei Zehntelsekunden Vorsprung vor Weltmeister Zeno Colo, Italien, und dem Franzosen James Couttet. Die Siegerzeit 3:57, 0 Min. bedeutet auf der Piste am Kreuzeck neuen Rekord. Deutsche Ringer treten gegen Wellmeister un Zwei Olympiasieger stehen in der Schwedenstaffel Nach dem Kräftevergleich mit den türki- schen Freistil-Künstlern haben sich Deutsch- lands Ringer auch für den zweiten Nachkriegs- Länderkampf eine sehr schwere Aufgabe ge- stellt. Im griechisch- römischen Stil kommt es am Wochenende in Malmö zu einer Begegnung mit Schweden, der erfolgreichsten Nation der Olympischen Spiele von 1948 und der vor jähri- gen Weltmeisterschaften im klassi- schen Stil. Von den bisherigen fünf Kräftevergleichen mit Schweden konnten die deutschen Ringer drei gewinnen. Vor zwölf Jahren gab es in der letzten Begegnung mit doppelter Besetzung selbst in Stockholm einen 19:9-Sieg der deut- schen Staffeln. Wenn auch die Schweden auf ihre vier Kanonen Johansson(Fliegen), Ander- berg(Feder), Groenberg(Mittel) und Antonsson (Schwer) verzichten werden, die Hoffnung auf ein ähnlich gutes Abschneiden wie in den bis- herigen Treffen gibt es für unsere internatio- nal zum Teil unerfahrenen Ringer nicht, da die Schweden in jeder Gewichtsklasse über mehrere gleichstarke Könner verfügen. 80 Können sich die Schweden im Leichtgewicht und Halbschwergewicht mit Gustaf Freij und Car! Erik Nilsson auf zwei Olympiasieger stüt⸗ zen. Auch der Schwergewichtler Tor Nilsson ist ein international oftmals erprobter Ringer, der bei den Londoner Olympischen Spielen nur dem großartigen Ungarn Bobis unterlag. Die deutsche Mannschaft, die nach den Hör- der Ausscheidungskämpfen und einem Lehr- gang unter Jean Földeak ausgewählt wurde, sieht mit dem Münchener Bubi Ehrl einen Ringer in ihren Reihen. der an allen fünf Kämpfen gegen Schweden(von 1932 bis 19391) teilnahm und hierbei nur 1938 bei der 1:6 Niederlage in Stockholm nicht zum Siege kam. Ferdi Schmitz(Köln) stand zweimal gegen Schweden auf der Matte, Willl Liebern Dort- mund) und der Ersatzmann Heini Nettesheim (Köln) kämpften je einmal gegen Schweden. Vom Fliegengewicht aufwärts gibt es in Malmö folgende Kämpfe(Schweden zuerst ge- mannt): Andersson— Weber(Göppingen). Lind- berg—Spatz(Feudenheim), Hakansson— Schmitz (Köln), Freij—Ehrl München), Mansson gegen Mackowiak(Dortmunc. Carlsson— Gocke Oortmund), C. E. Nilsson—Leichter Frank- Kurt), T. Nilsson—Liebern Mortmundh). bei den I. Amateuren oft in lokalen Treffen darf hier auch mit einer Ueberraschung durch die Platzherren gerech- net werden. Den Rohrbachern steht das Wasser am Halse und unter diesen Umständen ist es noch nicht ausgemacht,. daß der VfR Pforzheim dort erfolgreich sein wird. Friedrichsfeld erwartet seinen Nachbarn Schwetzingen und trotz des in der Vorrunde gelungenen Ueberraschungs- sieges in Schwetzingen ist es noch nicht aus- gemacht, daß der Sieg auf eigenem Gelände wiederholt werden kann, denn Schwetzingen befindet sich in, aufsteigender Form. Birken feld sollte gegen Eutingen ebenso sicher Sieger werden, wie Hockenheim gegen Adelsheim. Hockey- Vorschau Ein Höhepunkt: VfR contra Meister Bereits heute stehen sich um 15 Uhr auf dem Gelände am Flughafen der Vor jahr s- Meister und der VfR gegenüber. Mit be- sonderer Spannung sieht Mannheims Hockey Gemeinde diesem Kampf entgegen, zumal den Gästen im Vorspiel nur mit viel Mühe ein Knapper 2:0-Erfolg gelang. Das Plus der Hei- delberger im Sturm dürfte durch die schlag- sichere und taktisch klug operierende Hinter- mannschaft der Platzherren ziemlich ausgegli- chen werden.— Am Sonntagvormittag stehen sich dann im Luisenpark die Lokalrivalen TV 46 und MT& gegenüber. Die Gäste haben derzeit in ihrer Mannschaftsarbeit nicht die nötige Geschlossenheit. Die Platzbesitzer, durch ein Unentschieden gegen 78 Heidelberg am vergangenen Sonntag moralisch gestärkt, wer“ den alles daran setzen, einen Sieg zu landen. Germania Mannheim muß zur TSG Bruchsal und es ist durchaus möglich, daß die Mann- schaft, die sich wesentlich verbessert hat, dort zu einem Punktgewinn kommen kann. Im Hei- delberger Lokalspiel TV 46 und TG 78 sollten die Gäste, deren Mannschaft ausgeglichener ist, einen knappen Sieg erringen können. Alter Meister— neuer Meister: Weinheims Gewichtheberstaffel Die nordbadische Gewichtheber-Oberliga hat mit den Begegnungen: KSV 1884 Mann- heim— VfL Neckarau und Ac 92 Weinheim — SRC Viernheim an diesem Wochenende ih- ren letzten Meisterschaftstag. Der alte und neue Meister AC 92 Weinheim wird sich den Titel gegen den„Benjamin“ SRC Viernheim nicht mehr nehmen lassen und ebenso sicher erscheint uns ein erneuter Erfolg der KSV. Gewichtheber am Samstagabend in der„RSV Sporthalle“. In der nordbadischen Ringer-Landesligs kommt es zu nachfolgenden Begegnungen AC Germania Rohrbach— VfK 08 Oftersheim, ASV Eppelheim— KSV Sulzbach, A0 Ger- mania Ziegelhausen— SG Hemsbach und SRG Viernheim— ASV Ladenburg, während sich in der Mannheimer Ringer-Kreisklasse fol- gende Ringerstaffeln gegenüberstehen wer⸗ den: ASV Feudenheim II— S8 Hemsbach (Samstagabend um 19 Uhr in der Schulturn- halle), RSC Eiche Sandhofen II— Sd Nieder- liebersbach, AC 92 Weinheim— RSC Lauden- bach und Spygg Fortuna Edingen— HS Hockenheim. uch Handballer messen Kräfte mit Schweden Niederlage wird kaum weniger Endlich ist es auch im Handball wieder so weit: Deutschlands Nationalmannschaft wird erneut aktiv. Feldhandball- Weltmeister Schwe- den— der ‚ungekrönte Hallen- Weltmeister“ — tritt auf einer Länderspielreise, wie wir bereits in unserem letzten Sonntagabend- Sportblatt berichteten, am Sonntag in Neu- münster zu einer Hallenhandball-Kraftprobe an. Noch nie stand eine deutsche Hendball- Nationalmannschaft vor einer derart schweren Aufgabe. Bereits 1942 gab es für das Handball- Mutterland Deutschland nach drei Feld- und vier Hallensiegen über Schweden mit 10:24 in Göteborg eine wirklich eindeutige Nieder- lage. Hallenhandball zählt in Schweden zu den volkstümlichsten Sportarten. Die lange Spiel- zeit von zweimal 25 Minuten und die meist kleineren Hallen haben ein Spielsystem her- ausgebildet, das gerade von der Nationalmann- schaft meisterhaft beherrscht wird. Abschir- mung des Torraumes, unheimlich sichere Hand- klar ausfallen als die der Ringer abwehr aller Feldspieler, Ballsicherung auch im schnellsten Kombinationsspiel, großartige Balltechnik und ausgeklügelte Schußtechnik mit Sprung- und Fallschüssen in allen Varia- tionen werden die 6000 Zuschauer in der schon seit Tagen ausverkauften Holstenhalle in Neu- münster erwarten müssen. Gegen dieses„schwedische System“ wird die deutsche Mannschaft nur in bester Form ein Sünstiges Ergebnis herausholen können. DHB- Spielwart Siegfried Perrey wird sie aus fol- genden 14 Spielern bilden: Tor: Asmussen (Sportfreunde Flensburg), Pankonin(Reh⸗ berge); Abwehr: Vick(Polizei Hamburg), Bern- hardt Bayern München), Sievers(TV Hassee- Winterbeh), Jahnelt(Sportfreunde Flensburg); Sturm: Kempa(FA Göppingen), Kuchenbecker (Sportfreunde Flensburg), Dahlinger(TV Hassee-Winterbek), Will(RSV Mülheim), von Wodtke(VfL München), Bossens, Isberg(beide Holizei Hamburg), Schütze(Berliner SV 92). 1— alien vo unge, 0 oe Beg Hin mid nge galul vnlege eee W 33 e e. .UK«k 0•1 Seite 10 e ee e e Genossenschafts-Monopol nicht begrüßt ine ans Un wahrscheinliche grenzende Zahl ungelernter Personen habe im Schutze der von der amerikanischen Besatzungsmacht be- Joklenen Gewerbefreiheit plötzlich versucht, im Einselhandel auf billige und einfache Weise Geld zu verdienen, erklärte der Geschäfts- führer des Einzelhandelsverbandes für Würt⸗ kemberg-Hohensollern, Dr. E. Ldessig, in Bad Bolt auf einer Tagung des Einzelhandels. Noch bedenklicher als das Bestehen von zweierlei Gewerberecht in der Bundesrepublik seien der Werkskhandel, der Behördenhandel und der ambulante Handel. Der Behördenhandel habe Reute praktisch allerdings aufgehört. Eine Ausnahme mache noch der Staatskommissar für die Umsiedlung in den Ländern des fran- Zösischen Besatzungsgebietes mit dem Möbel- Randel. Der ambulante Handel stelle sich heute nicht mehr in der bekannten Form der Kleinkändler dar, sondern in einer mehr oder Weniger motorisierten Kolonne von Händlern mit Gewerbescheinen für das ganze Bundes- gebiet. Hier müsse das zur Zeit vorbereitete Berufsgesetz für den Handel Abhilfe schaffen. Seit geraumer Zeit bereits— als Stichtag könnte man die Währungsreform annehmen— geraten die wirtschaftlichen Interessen ein- zelner Gruppen innerhalb des gesamten Wirt- schaftsgefüges in einen mitunter sehr heftigen Konflikt. Das hängt damit zusammen, daß Verkäufer mit Käufern im Händeringen Ab wechselten, weil die Nachfrage nach Ware gesunken ist, während die Nachfrage nach Absatzmöglichkeiten stieg. Im Bereiche Württemberg-Baden ist die Ausein andersetzung zwischen Handel, Hand- Werk auf der einen Seite und der Landwirt- schaftlichen Zentralgenossenschaft auf der an- deren Seite am bemerkenswertesten. Die Ar- beitsgemeinschaft der Industrie- und Handels- kammern in Württemberg-Baden setzte sich in einem Brief vom 14. November mit diesem Thema wie folgt auseinander: „Im Rahmen unserer Gesamtwirtschaft ha- ben die Genossenschaften— ihrer historischen, Entwicklung entsprechend— ein unbestreit- bares Verdienst als Instrumente einer mittel- Ständischen Wirtschafts- und Sozialpolitik. Die Menschen, welche sich heute in unseren Ländern als Kaufleute oder Handwerker be- tätigen, sind vielfach zweite und dritte Land- Wirtssöhne der ersten oder zweiten Genera- tion. Die land wirtschaftlichen Genossenschaf- ten nehmen mit Recht für sich in Anspruch, daß sie den Landwirt und seine Familie auch heute in seiner wirtschaftlichen und sozialen Selbständigkeit im Sinne einer Mittelstands- politik schützen und fördern, Ihre Leistungen auf diesem Gebiet auch in der Gegenwart wer- den durchaus nicht verkannt. Wenn aber die Jetzt wahrnehmbaren Ausweitungstendenzen über ein gesundes Ausmaß hinaus fortgesetzt Werden, so sehen die Industrie- und Handels- kammern darin die Gefahr einer Entfernung von der ursprünglichen genossenschaftlichen Zielsetzung, die sich auf die Dauer gegen den genossenschaftlichen Gedanken selbst richten muß. Auf Grund der vergangenen Verhand- Jungen ist der Eindruck nicht von der Hand zu weisen, als ob nicht mehr das einzelne ge- nossenschaftliche Mitglied, nämlich der Bauer, sein Hof und seine Familie, sondern die Aus- Wweitung des wirtschaftlichen Apparates als Selbstzweck das Handeln der Württ. Land- Wirtschaftlichen Zentralgenossenschaft bestim- men. Eine Ideologie, die wirtschaftspolitische Machtansprüche für den Apparat im Namen gesamten Berufsstandes, des Landwirts Als Erzeuger und anscheinend nun auch als Konsument anmeldet, erscheint den Industrie- und Handelskammern als eine gesamtwirt- schaftlich gefährliche Abkehr von dem schlich ten und gesunden Grundsatz der genossen- schaftlichen Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.“ 87 Einzelverbände des Handels beider Stu- ten und des Handwerks traten zum Gegenan- Srifk gegen die Landwirtschaftliche Zentral- Senossenschaft wegen Gefährdung der Exi- stenzinteressen an. Mehr als 30 Verhandlun- gen sollten einer gütlichen Einigung dienen, sollten die Wirtschaftsbereiche abgrenzen. Sollten, doch konnten es nicht, weil keine Eimigung darüber erzielt wurde, was als pri- Vater Bedarf und was als land wirtschaftlicher Bedarf anzusprechen ist. Es ist strittig, ob der Vertrieb von Kohle Senossenschaftssache ist und ob die von den land wirtschaftlichen Genossenschaften errich- teten Regiewerkstätten nicht in die Sphäre des Handwerks eingreifen. Doch auf diesem Gebiet liegt gar nicht das Hauptgewicht der Beschwergen, sondern der Tatsache, daß in INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 20. Januar 1951/ N dere pe Ladengeschäften der Zentralgenossenschaft Haus- und Küchengeräte, Textilwaren und Toilettenartikel, Herde und Oefen, Glühbir- nen, kurz Tausende verschiedene Artikel geführt werden, wobei, wie von den Ge- nossenschaftsgegnern behauptet wird, es vor- kommen soll, daß die Abnahme von land- wirtschaftlichen Produkten durch die Ge- nossenschaften davon abhängig gemacht wird. daß der Kunde dafür bei der Genossenschaft seinen anderweitigen Bedarf deckt. Genossenschaften einst und jetzt Die Gründung der land wirtschaftlichen Ge- nossenschaften erfolgte im Jahre 1849 durch Raiffeisen mit dem Zweck, in erster Linie den Kleinhandel gegenüber dem Großgrundbesitz zu schützen. Vom Jahre 1864 ab betätigten sich zum ersten Male landwirtschaftliche Genossen schaften auch als Darlehenskasen. Im Anschluß daran wurden landwirtschaftliche Absatzge- nossenschaften(Molkereien) und Förderungs- genossenschaften Viehzucht) gegründet. Das ursprüngliche Tätigkeitsgebiet der land wirtschaftlichen Genossenschaften er- streckte sich nur auf Kreditgewährung, Absatz- körderung, den gemeinschaftlichen Einkauf von Sämereien, Düngemittel u. ä. Zur Zeit verfügt die WLZ in Württemberg über 75 Lagerhäuser und 15 Ladengeschäfte. Dazu kommen auf der Kreisebene 44 Milch- werke, 35 Zahlstellen, 23 Bezugs- und Absatz- genossenschaften und einige Fabriken. Außer- dem wurden Landmaschinen- und Reparatur- Werkstätten, Maschinen- und Traktorenstatio- nen, Verwertungsbetriebe usw. errichtet. Dar- Über hinaus beabsichtigt die WLZ mit Fahr- kolonnen alle Erzeugnisse bis in die kleinen und kleinsten Orte hinauszuführen, um den Bedarf des Bauern in jeder Beziehung zu decken. Die örtlichen Genossenschaften in Württem- berg gliedern sich heute in 1517 Spar- und Darlehenskassen, 1 644 Molkereigenossenschaf- ten, 40 Ein- und Verkaufsgenossenschaften, 37 Winzergenossenschaften, 169 Presch-, Mühlen- und sonstige Genossenschaften. Die betroffenen Nichtgenossenschaftsunter- nehmer wenden ein, daß den Genossenschaften steuerliche Vorteile zugute kommen. Die Steuerfreiheit für Warenrückvergütungen und dle Befreiung der landwirtschaftlichen Nut- zungs- und Verwertungsgenossenschaften von der Körperschaftssteuer gegenüber diesen Vor- teilen belaufen sich die durchschnittlichen steuerlichen Belastungen der anderen Handels- Sesellschaften, z. B. einer mbH. nur im Hin- blick auf diese Steuerarten auf rund 0,75% Vermögenssteuer, 50% Körperschaftssteuer. 12% Gewerbesteuer, Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß die Entwicklung der Landwirtschaftlichen Zen- tralgenossenschaft zu monopolistischen For- men führen könnte, besonders wenn die mono- polartige Ausweitung durch steuerliche Vor- teile gefördert wird oder wenn eine land- wirtschaftliche Absatzgenossenschaft die Ab- nahme land wirtschaftlicher Produkte von der Einkaufsquelle des Bauern abhängig macht. Aus diesen Gründen ist es verständlich, dag Handel und Handwerk folgende Forderungen aukstellt: 1. Wir weigern uns, die Genossenschaften als Sleichberechtigte Händler anzuerkennen. 2. Wir lehnen eine steuerliche Bevorzugung der land wirtschaftlichen Genossenschaften ab. 8. Wir fordern von den land wirtschaftlichen Genossenschaften, auf ihr ursprüngliches Auf- Sabengebiet zurückzuweichen. 4. Wir fordern, daß der Staat uns die gleichen Lebensrechte sichert, wie er dies durch seine Sesetzgebung den land wirtschaftlichen Genos- schaften gegenüber tut. Das bloße Bestehen einer Konkurrenz be- rechtigt Handel und Handwerk nicht dazu, gegen die Genossenschaften ins Feld zu zie- hen. Es ist jedoch völlig klar, daß ein Wett- 5 von gleichen Startbedingungen abhän- gig ist. Die Entwicklung dieser Dinge hängt mit den überkommenen Zwangswirtschaftsformen zusammen. Der gegenwärtige Zustand ist. deren Endresultat, das nicht in das gegenwär⸗ tige System des Leistungswettbewerbs paßt. Und auch einen Schutz der Bauernschaft kann man nicht darin erblicken, wenn der Bauer bei Verkauf und Einkauf doppelt gefesselt Wird. g F. O. Weber Handwerker- Genossenschaft zur Vermittlung öffentlicher Aufträge Eine Zentralstelle für Handwerkslieferungen soll am 20. Januar in Bonn als Genossenschaft gegründet werden. Diese Stelle soll eine stär- kere Einschaltung des Handwerks bei der Ver- sebung von Aufträgen der öffentlichen Hand ermöglichen. Dichtung und Wahrheit über Getreidepreis Wie bereits berichtet, fand Ende voriger Woche in Hannover der Getreidehandelstag Statt,(Siehe„Morgen“ vom 17. Januar.) Auf der Tagung erklärte Staatssekretär Dr. Sonne- mann(Bundesernährungs ministerium), mit der Aenderung der Getreidepreise vor Be- inn der neuen Ernte sei nicht zu rechnen „„»Es wird versucht. die Getreidefestpreise zu halten.“..„alle Anstrengungen werden gemacht, die Futtergetreidepreise in eine vernünftige Relation zum Brotgetreide zu bringen.“ Der Chefredakteur und Herausgeber des „Ernährungsdienstes“. der Fachzeitschrift für Ernähungs wirtschaft, sendet uns zu diesem Tema folgenden Beitrag zu: Mit den Erklärungen Dr. Sonnemanns ist eine Entscheidung gegeben, die wir in den letzten Wochen in Anbetracht der Entwicklung gesucht und oft genug gefordert haben. Ob auf diesem Wege das Ziel, die Brotgetreide- Versorgung sicherzustellen, erreicht werden kann, mag dahingestellt bleiben. Die Auffas- sungen darüber sind in allen am Wirtschafts- Prozeß beteiligten Kreisen unterschiedlich. Man verkennt auch in Kreisen derjenigen, die die völlige Freigabe der Preise fordern, die Schwierigkeiten und sozialen Spannungen nicht, die solche Maßnahmen zwangsläufig mit sich ziehen müssen. Aber man glaubt immer wieder, auf den Zustand des Mangels hin wei- sen zu müissen, der auf dem Brot- und Futter- Setreidesektor verstärkt seit etwa vier Wochen zu beobachten ist und nach Lage der Dinge Weder von der Einfuhrseite her, noch aus den Ablieferungen der Eigenente nennenswert beseitigt werden kann. Nach einem einfachen und hinreichend bekannten Marktgesetz müs- sen sich die Preise, solange die Mangellage an- Bält, nach oben entwickeln. Die Landwirtschaft Wird, um wieder die Ansicht von Vertretern einer völligen Freigabe der Preise zu geben, nicht bereit sein, die noch vorhandenen Be- stände an den Markt zu bringen, wenn der preisliche Anreiz und die Relation zum Futter- getreidepreis nicht größer ist. Ein uferloses Ansteigen der Getreidepreise kann nach Auf- Fassung dieser Kreise verhindert werden, wenn die Einfuhr- und Vorratsstelle als Markt- schleuse rechtzeitig entsprechend ihrer Auf- gabe in Funktion tritt, Die Verteuerung des Brotes, insbesondere für die Rentenem ↄfän- ger, soll durch entsprechende Zuschüsse aus Subventionsmitteln, die bisher zur Stützung der Erzeugerpreise verwandt wurden, auf- gefangen werden. Man muß den Anhängern einer völligen Freigabe der Preise bescheinigen, daß sie zu- mindest klare Vorstellungen über den nach mrer Auffassung richtigen Weg haben; eine Feststellung. die man bei den Anhängern des jetzigen Getreidefestpreissystems nicht treffen kann. Wenn uns auch die Erklärung von Staatssekretär Sonnemann in der Richtung befriedigen konnte, daß sie die gewünschte Klarheit bringt, so hat sie umso unbefriedigen- der bleiben müssen hinsichtlich der Wege, die mam eingehen will, um die Preise auch zu garantieren. Auf diese Frage ist Staatssekre- kär Sonnemann nicht eingegangen. Auch unsere persönliche Anfrage an ihn nach der Tagung in Hannover blieb unbeantwortet. Es hat uns vielmehr Anlaß zu gewissen Zweifeln gegeben, als Staatssekretär Sonnemann nach Schluß der Kundgebung betonte, man wolle die Festpreise beibehalten, d. h. das System der Festpreise. Die Formulierung im ersten Abschnitt seiner Ansprache, die wir oben wie- dergegeben haben, wird damit in etwa abge- schwächt. Sollte man daran denken, das bis- herige Festpreissystenm auf einer höheren Ebene neu in Gang zu setzen? Es würde die Schwrlerigkeiten nicht beseitigen. Aus der Ent- wicklung der Getreidepreise an den Märkten in den letzten Wochen dürfen wir entnehmen, daß die amtlichen Erzeugerfestpreise überall nur auf dem Papier stehen. Man wird nie- manden dafür verantwortlich machen können. Die Landwirtschaft fordert ihrerseits mit Recht den entsprechenden Tagespreis schon aus der ungünstigen Relation zum Futtergetreidepreis. Wer wollte es Handel und Genossenschaften verargen, wenn sie höhere Preise bewilligen, um ihrer Aufgabe entsprechend nachkommen zu können. Die Mühlen können sich ihrerseits ebenfalls diesem Zug nach oben nicht entzie- hen, wenn sie die Versorgung reibungslos sicherstellen wollen. Wir erwarten, nachdem Staatssekretär Sonnemann die Getreidepolitik der Regierung festgelegt hat, in den nächsten Tagen eine Erklärung, mit welchen Mitteln diese Politik durchgeführt werden soll. In Kreisen der Wirtschaft wird immer wieder betont, daß die derzeitige Lösung kei- nen Anspruch auf Erfolg haben kann. Man weist erneut darauf hin, daß die Regierung sich zu einer Entweder-Oder-Politik auch im jetzige Zeitpunkt entschließen muß, wenn sie den reibungslosen Anschluß der Versorgung an die neue Ernte gewährleisten will. Bemerkenswert sind in diesem Zusammen- hange uch die Ausführungen des Pareys'schen Landw tschaftlichen Pressedienstes, die wir wie folgt wiedergeben: ö Konjunktur-Fieberkurve a uch im Saar gebiet Die wirtschaftliche Entwicklung an der Saar nahm 1950 eine Wende, deren Bedeutung erst nach und nach in vollem Umfang sichtbar werden dürften, schreibt die„Saarwirtschaft“ zur Jahreswende. Während 1946 mit der Ueberwindung der Versorgungsschwierigkeiten eine rasche Ausweitung der Produktion und die Umstellung der Saarwirtschaft auf neue Märkte erfolgte, brachte 1949 mit leicht an- steigender Erzeugung annähernd die Voll- beschäftigung. 1950 stand demgegenüber zu- nächst im Zeichen der Anpassung der nach Kriegsende in allen europäischen Ländern ohne Rücksicht auf den Bedarf wiederaufgebau- ten Industrien an den normalen zivilen Ver- brauch. Mit dem Beginn der Korea-Krise wurde die Saar wirtschaft, ebenso wie die Wirtschaft aller anderen stahlproduzierenden Länder, Anfang der zweiten Jahreshälfte von der politisch be- dingten Aufwärtsbewegung ergriffen. Die Hüt- tenproduktion, die im 2. Quartal 1950 noch stark rückläufig war, stieg von Monat zu Mo- nat und überschritt gegen Jahresende den bis- her höchsten Stand um fast 30%. Die Kohlen- halden leerten sich trotz steigerdter Fördernug. Der Umsatz der Industrie(ohne Bergbau) dürfte im vergangenen Jahr mit rund 123 Mil- ljiarden ffrs einen Höchststand erreicht haben. Dabei nahm der Absatz nach Frankreich zu- nächst nur wenig zu und blieb unter dem Stand von 1949. Dagegen erhöhten sich die Umsätze im Saarland selbst, vor allem aber Lastenausgleich Ende Januar im Bundeshaushalt Des Bundesrats Einspruch bleibt unbeachtet 5 Am 31. Januar soll im Bundestag die erste Lesung des Gesetzentwurfes über einen allge- meinen Lastenausgleich stattfinden. Die Ab- änderungswünschte des Bundesrates, die in der Bundesratssitzung am 19. Januar erstmals offi- ziell bekanntgegeben worden sind, werden nicht mehr berücksichtigt, weil— wie von Regierungsseite erklärte worden ist— da- Bundesrätliche Wie unser Bonner Korrespondent dazu er- Fährt. wird der Bundesrat seine Zustimmung zu diesem Gesetz nur in Aussicht stellen, wenn die in ihm zu behandelnden Fragen eine befriedigende Lösung finden. Im einzelnen nimmt der Bundesrat zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung über einen allgemeinen Lastenausgleich wie folgt Stellung: Der Bundesrat stimmt dem Entwurf inso- Weit zu, als er vorsieht, daß die Vermögens- Abgabe gleichmäßig bei allen Abgabepflich- tigen in Höhe von 50% des abgabepflichtigen Vermögens erhoben und nach Maßgabe der Ertragsfähigkeit der belasteten Vermögens- Werte verzinst wird. Der Bundesrat hat jedoch Bedenken dagegen, daß die Vermögenssteuer, die nach Art. 2 des Grundgesetzes den Län- dern zusteht, in der Zeit vom 1. Januar 1953 bis zum 31. Dezember 1978 als Ausgleichs- abgabe erhoben wird, und daß weiterhin der § 79 des Entwurfs die Erhebung einer ein- maligen Vermögensabgabe ebergangsabgabe) in Anlehnung an die Vorschriften der Ver- mögenssteuer bestimmt. Nach Art. 107 G8 win die endgültige Verteilung der der kon- kurrierenden Gesetzgebung unterliegenden Steuern auf den Bund und die Länder spä- testens bis zum 31. Dezember 1952 durch ein Bundesgesetz vorgenommen, das der Zustim- mung des Burtdesrates bedarf. Solenge dieses Gesetz nicht besteht, sei es verfassungsrecht- ich nicht möglich, daß die Vermögenssteuer für Zwecke des Bundes in Anspruch genom- men wird. Die Länder könnten jedoch auf das Aufkommen aus der Vermögenssteuer nicht verzichten, weil sie in der Hauptsache auf die krisenempfindliche Einkommen- und Körperschaftssteuer angewiesen seien. Der Bundesrat lehnt deshalb die Erhebung der Vermögenssteuer für Zwecke des Lastenaus- gleichs ab. Da die Verzinsung der Vermögens- abgabe zum ersten Entwurf des Bundesfinanz- ministeriums zum Lastenausgleich nicht vor- gesehen war, sei für den Ausfall der Ver- mögenssteuer im Ausgleichsfonds reichlich Er- Satz geschaffen. Weiterhin habe die Heran- ziehung von Teilen des Vermögens der öffent- lichen Körperschaften zu den Ausgleichsabga- ben zur Folge, daß entweder das Steuerauf- kommen der Länder und Gemeinden zur Er- füllung der Abgabepflicht diene, oder daß sogar Steuer- und Tariferhöhungen, besonders bei den Versorgungs- und Verkehrsbetrieben, in zahlreichen Fällen vorgenommen werden müßten. Der Bundesrat ist der Auffassung, daß dies dem Grundgedanken des Gesetzent- Wurfes widerspricht., wonach die Ausgleichs- Abgaben nur aus dem Ertrag des erhalten ge- liebenen Vermögens oder aus den Währungs- gewinnen zu zahlen seien. Er stimmt daher der im Entwurf vorgesehenen Freistellung des land- und forstwirtschaftlichen Vermögens der ökkentlichen Körperschaften von der Ver- mögensabgabe zu, wendet sich aber nachdrück- lich gegen alle gegenteiligen Bestrebungen. Er ist ferner der Auffassung, daß die Ver- Rkehrs- und Versorungsbetriebe ihre öffent- chen Aufgaben im Interesse der gesamten Bevölkerung so billig als möglich erfüllen müs- sen umd daher eine zusätzliche Belastung bel ihrer ungünstigen Rentabilität nicht ertragen könnten. Er hält eine über die Vorschriften des Entwurfes hinausgehende Freistellung der Wasserwerke. Energieversorgungsunternehmen, Verkehrsbetriebe und öffentlichen Häfen ohne Rücksicht auf die Person des Eigentümers für Gegen den Regierungsentwurf zum Gesetz über den allgemeinen Lastenausgleich wandte sich die„Interessen vereinigung kriegsgeschä- digte Wirtschaft“ auf ihrer Jahresversamm- lung in Frankfurt Main. Insbesondere wird Kritisiert, daß absolute Höchstgrenzen für die Entschädigung und Anrechnung der Kriegs- schäden festgesetzt und juristische Personen von der Ausgleichsleistung ausgeschaltet sind. Der frühere hessische Finanzminister Dr. Werner Hilpert erklärte, daß durch den Lasten ausgleich die Produktionsbasis der Unterneh- men nicht erschüttert werden dürfe. Nach Mei- nung Hilperts ist bei der Vorbereitung des Gesetzes zu sehr nach„optischen“ Gesichts- punkten gearbeitet worden. Die Abgabefähig- keit eines Betriebes darf seiner Ansicht nach nicht allein nach den vorhandenen Werten be- messen werden, sondern man müsse berück- sichtigen, in welcher Beziehung diese zu der Funktion des Betriebes im Wirtschaftsleben stehen. Dem neugewählten Vorstand gehören u. a. Dr. Piatschek von der Ilse Bergbau- AG., Dr. Erhard Teschner von der Dortmunder Union- Brauerei und Direktor Alfred Wagner von de Pohlig AG., Köln, an. Bei den Mitgliedern der Interessen vereinigung, die annähernd 50% aller kriegsgeschädigten Betriebe vertritt, soll die Höhe der Kriegsschäden festgestellt wer- den, um ermessen zu können, wieweit eine Entlastung dieser Betriebe das Lastenaus- Sleichsaufkommen beeinträchtigen würde. im Verkehr mit der Bundesrepublik und ande- ren Ländern. Die Ausfuhrwerte gingen in den ersten neun Monaten mit 14.2 Milliarden ffrs bereits über die Ausfuhr im ganzen Jahr 1949 in Höhe von 12,7 Milliarden ffrs, hinaus. Am Stärksten stiegen die Lieferungen nach Deutsch- land. Sie betrugen 1949 knapp 3,6 Milliarden ffrs und erreichten in den ersten neun Mona- ten 1950 bereits 6,1 Milliarden ffrs. IG- Entflechtung nicht hoffnungslos Man glaubt im Bundeswirtschaftsministe- rium zu der Hoffnung berechtigt zu sein, daß die Verhandlungen mit den Amerikanern über die IG-Entflechtung relativ günstig ver- laufen werden und daß die deutschen Vor- schläge Aussicht hätten, angenommen zu werden. Die Alliierten sollen zugesagt haben, keine Entscheidung ohne Rücksprache mit der Bundesregierung zu treffen. Wie unser Bonner Vertreter dazu weiter erfährt, haben Fachleute der ehemaligen 18 Betriebe den zuständigen Bonner Stellen Gut- achten zu den alliierten Entflechtungsvor- schlägen vorgelegt. Darnach soll der IG-Be- sitz bekanntlich in drei große und sechs kleine Gesellschaften aufgegliedert, die Rest- anlagen jedoch verkauft werden. Die deutschen Fachleute lehnen eine Ausgliederung der Werke„Dormagen“ und„Titan“ sowie der Fotowerke aus dem Komplex Leverkusen ab, weil dadurch Schwierigkeiten in sozialer und technischer Beziehung entstehen müssen. Aber auch wirtschaftliche Gründe sprächen gegen eine solche Regelung. Deutscherseits herrscht durch erneut ein Zeitverlust eintreten würde. Gleichzeitig hat auch der Lastenausgleich- Ausschuß seine Vorarbeiten über ein Gesetz zur Feststellung kriegsbedingter Vermögens- verluste im Rahmen des Lastenausgleichs 80 ziemlich fertiggestellt, so daß nach jahrelan- ger Vorbereitung nun endlich die verwirk⸗ Uichung des Lastenausgleiches näherrückt. Einwendungen: erforderlich. Der Bundesrat hält desgleichen die Gewährung einer Kriegsschadenrente an alte, erwerbsunfähige und bedürftige Geschä- digte in der Form von geringfügigen Zusatz- beträgen zu den Leistungen der öffentlichen Fürsorge nicht für ausreichend. und schlägt die Umgestaltung des 4. Abschnittes im dritten Teil des Gesetzentwurfes mit dem Ziele der Gewährung einer Kriegsschadenrente im Sinne f Vollversorgung für unbedingt erforder- ich. Größte Bedeutung legt der Bundesrat den Maßnahmen zur Eingliederung der Geschädig- ten in den Wirtschaftsprozeß bei. Er ist der Auffassung, daß sich diese Maßnahmen sowohl auf die Errichtung von Einzelexistenzen für selbständig Erwerbstätige wie auf die Schaf- kung von Arbeitsplätzen für unselbständig Er- werbstätige erstrecken müsse, wobei auf die wirtschaftlichen Notwendigkeiten insbesondere Rücksicht zu nehmen wäre. Auch gegen die Verwaltung der Lastenausgleichsabgaben durch die Oberfinanzdirektionen, und zwar durch Verwaltungsangehörjge des Bundes, die dem Oberfinanzpräsidenteen unmittelbar unterste- über die IG-Entflechtung Einigkeit mit nahme der Auffassung der Gewerkscha die sich gegen eine Aufgliederung in Gruppen ausgesprochen haben. Auftrags-Partikularismus feiert noch immer Orgien Ausschreibungen der Bundesbahn, bei der Wohnsitz der ausführenden Firmen einem bestimmten Bezirk zur Bedingun macht wurde, gaben dem„Deutschen ö strie- und Handelstag“ Anlaß zu einer R frage beim Bundesverkehrsministerium u. à. folgendes feststellte:* Die Bunddesbahn ist an einem freien W bewerb selbst interessiert, weil sie nur 89% Möglichkeiten ausnützen kann, stige Angebote zu erhalten. Die bauvergebenden Stellen sind daher) einigen Monaten erneut angewiesen wer Bauleistungen nur noch in Ausnahme freihändig oder nach beschränkter Aussd bung zu vergeben, im übrigen aber die 5 liche Ausschreibung zu wählen. Die Bund bahn kann jedoch nicht alle Bauvorhaben ge finanzieren und ist in zahlreichen Einzelfü auf Kredite der Länder und Städte ange Diese Kredite sind bisher oft unter dingungen gewährt worden, die den Bewerg kreis für Aufträge begrenzen. Wenn auch in Zukunft bei der öffentlichen 3 schreibung nur in einem bestimmten G ansässige Firmen zur Angebotsabgabe zug sen werden, so dürfte die Ursache 7 in entsprechenden Kreditbedingungen zu sein. g f hen, bestehen nach Meinung des Bundes verfassungsrechtliche und sachliche Beden Der Bundesrat schlägt hier vor, daß die u gleichsabgaben von den Landesfinanzbehör im Auftrage des Bundes verwaltet werde damit die erforderliche enge Verbindung Verwaltung der Einkommen- und Vermögen steuer gesichert werde. Dem 8 179 wäre du folgende Fassung zu geben: „Die Verwaltung der Lastenausgleichsgd ben wird den Landesfinanzbehörden als 4% tragsverwaltung übertragen. Die Lände halten vom Bund als Beitrag zu den Kos der Verwaltung 4% des Istaufkommens de den Bund erhobenen Lastenausgleichsabgaben Abschließend wendet sich der Bunde noch gegen die Bestimmungen über die gleichsleistungen, die von den Ländern Auftrage des Bundes durchgeführt werde sollen. Der Aenderungsvorschlag geht dad die rechtliche Grundlage für das Weisungste“ des Präsidenten des Bundesausgleichsamtes Vermeidung einer Verfassungsänderung d Verwaltungsabkommen zwischen dem und den Ländern zu schaffen. Diese Abk. men müßten u. a. folgende Punkte regeln Länder stellen gegen Gewährung einer ang messenen Entschädigung ihre J hörden 1 Einrichtungen zur Durchführung der Verw Verfügung und unterstellen die Landesbel den den Weisungen des Präsidenten des Bu, desausgleichsamtes. Meinunssverschiedenbele wären vor ein Schiedsgericht zu bringen, aus einem Vertreter des Bundles, des betreffe den Landes und dem Präsidenten des Bunde verwaltungsgerichts als Vorsitzendem beste Stkaählverein Hält Hauptversammlung ab Die Vereinigte Stahlwerke AG, Düsseldorf, hat ihre OHV auf den 14. Februar einberufen und legt ihr die Abschlüsse bis zum 30. Sep- tember 1947 vor. Zu diesem Zeitpunkt be- schäftigte der Konzern 147 000 Belegschafts- mitglieder, davon allein 73 000 in den Stein- kohlenzechen, gegen 194 000 in 1938/39 und 241.000 in 1943/44. Die Lohnsumme stellte sich 1946/47 auf 332,7 Mill. gegen 529 Mill. in 1938/39. Der Abschluß 1946 sieht nach Auflösung der Rücklagen in Höhe von 106 Mill. RM noch einen Jahresverlust von 129 Mill. vor, der durch Rücklagen gedeckt wird, so daß diese auf 92,2 Mill. RM zusammengeflossen sind. Der Abschluß 1947 sieht unter Erträgen auf- gelöste Rückstellungen von 28,1 Mill. RM und als Saldo einen Verlust von 33,5 Mill., der durch erneuten Reserveschwund auf 58,7 Mill. ausgeglichen wird. Die Demontageliste des Konzerns erfaßte 1949 Werksanlagen im Betrage von 957 Mill. (Zeitwert 1938, Preisbasis 1949). Durch Peters berg- Abkommen wurden Demontagen im 4 5 Weripupierbörse. ö In der abgelaufenen Berichtswoche bestand bel weiter steigenden Kursen besonderes Inteten Für gute, Dividendenzahlung versprechende Werte. 5 Zellwolle-Aktien rege. treundlicher. Unverändert bzw. mehr angeboten Besondere Festigkeit des Kurses flel bei folgenden Papieren auf: Pt. leum, Gritzner-Kayser, Hald& Neu, Heidelberger Zement, schubert-& Salzer-Aktien, Wochenschluß lagen Salzdetfurth und Montan werts Stahlverein ausgenommen e 1 N Werte von 488 Mill. abgesetzt, die tatsse Verluste stellten sich also auf rund eine e Milſtarde. Der Stahlverein verlor durch 1 klechtung 14 Werke, die in zehn neue Get schaften zusammengefaßt wurden. Der k, zernbericht bringt die Hoffnung um a daß„die Durchführung der Liquidation Formen erfolgt, die der deutschen Volkswil, schaft und den betroffenen Gesellschatn Belegschaften und Eigentümern nachtels Auswirkungen nach Möglichkeit ee 11 Dr. Hugo Henkel g der Seniorchef der bekannten Persilwerke Düsseldorf wird am 21. Januar 70 Jahre Geboren 1881 in Düsseldorf, erhielt er s Praktische Ausbildung von 1900 bis 1900 Verbindung mit seinem Studium auf den Hob schulen zu Stuttgart und Berlin. Vor ges 45 Jahren trat er in die väterliche Firma e und steht seit 1930 an der Spitze der ausschie lich in Familienbesitz befindlichen Fim HENKEL.& Cie., G. m. b. H. Hüsseldorf, em Unternehmens, das nicht nur in der deusde Wirtschaft, hohes Ansehen genießt. Ferner war die Nachfrage nach Zellstoff. 200 als gefragt, waren Brauerei-Aktien. 5 3 1 irosammel- oben, Frankfurt depot Frankfurt depot Aktien 16.1. 9.1. 19. 1 Aktien 15. 1. 19,1. 10 Aceumulatoren 7— 87 Rheinstahi 54¹/ 58 40 Adlerw. Klever, s„ R„„ ½ f AG VVV 21 Ssla mender 2 7 AG. f. Energie wirtschaft 83 83— Salzdetfurtn„ 84 975 1 Aschzeli„„ ee 25 Senein sg 27 28½ 5 Augsb.-Nog 3 80 95 80 Schwartz- Storchen„„ 53½ 53 9 Bay Motoren„„„ 31¾ 32 25 Seilind. Wolftt 5 85 5 Bekuls. 28/ 25 Stemens Stämme„„46 46 40 Bemberg r 0—— 75 Slemens Vorzüge 43 43 0 Berger Tiefbau 27½ 20 2% 48 4⁰ 3 Br. Kleinlein„„ 64 63— ae s 100½½[ 0 1„„„;[133 132½][ 114 ʒIßß 5 „„ 75 78½½ 65 Vereinigte Stahlwerke 480 481¹ hem albert 6⁴ 65/ 58 Wintershe n 490% 4975 1 Conti Gumm„„ 113 112 100 Württ Metelvaſen 57 57 5 CCC 60 50 Zelistott Waldhort 35 59% ⁰di Degusss 8 6%„ 76 75 65 Bank Dte. Erde!. 65 61 8 1 5 ie, Linoleum 140 7145 125 Baclsche Bank„„ 2½: 2% Dte Steinzeug 148— 115 Beer kHyb. u. Weehs.** Durlacher Hof 5— 40 T 33 Bank 5 351 5 70 Elehbsum Wwerger. 4 37 50 Benne e El Lient& Kraft 30%[3%½ 28 5 2 Enzinger Unſon 6⁴ 66 56 Dresdner Bann 2065 27555 15 ea! Meschnen„35 95 78 tlzische klyp. Bank. 23 2 2 Gebr. Fahr„ 43— 31 Rheinische Hyp. Bank 25 25 F E 65 100 5 Nicht notiert). elten& Gul. 85 Baumwollspi 115 117 1 Soldschmidt 2„ 15 18 150 Süürgerprad Fefe 42 55* Critzner- Kayser 127 118 103 Oharlottend Wasser 62 Vë 92 6— Held 4 Nen 0 135 555 Dingler- Werke 118 1 5 16 Hanfwerke püssen 143 8 5 Dyckerhoff Zement 125 120 Harpener Bergbau 70½ 70 82 Eisenhütte Kis 40% 41 5 Heidelb. Zement. 106½ 123 25 Ford- Werke 27 74 1 Hoesch e 355 55 5 27 Gute Hoffnungshütte 60 V% 6005 5 Holzamenngn 5 1 75 27¾ 24 Herrenmuhie Genz 8⁵ 85 Klein Schanz. 4 B. 5%[80 75 Intern Baumaschinen 30 2 65 EKlöcknerwerke 66 ¼ 67 57 Kammgarn Stöhr 92 50 1 K norr 3 66 65 58 Kühnle. Kopp& Rausch 75 76 7 Lahme ver 2 151 51 Mot. Werke Mum 84 84 3 Len: 9 29 7 44 Orenstein& Koppe! 32 38 0 Linde's Eis„„ 101½ f 103¼ 93 Pfölz. Chamotte„ 87 70 Ludw Aktlenbräuu 48 48— Rhein Strohzellstoff 145 145 110 Ludw Welzmühle 90 92 80 T Schubert& Salzer 62% 69 5 Mannesm enn 54½ 54½ 40 Tonw Wiesloch 8 70 + 70 T 5 Metallge sellschaft 70½ 60/ 64 Vereinigte Fränkische Rhein Braunkohlen 01 92 ½ 80 schn. 75 74 5 Rhein Elektr. 90 91 82 Zeig Ikon 8 2 5 1 8 3³ 38 0 9 Mitgetenlt von Bankhaus Bensel& Co., Mannheim wirklich W tungsaufgaben aus dem Lastenausgleich sondern auch im Ausland Nr. 1 1 la vor 75 M Be ner lie Di gag A. 1 Ue⸗ ste un M7. 2 1 5. 95107 it ö 115 erk it 4 N 5 8 1 1. a8 che 17 8— in 223888 amsta 3 zm N 8, 20. Ja— D— 9 Im a t* 12 P* 1 n U 0 2 2 bei t 3 Del A 1* 1 88 3 rt. Anett— en 620 das. arta! leg e aer i we 1 8 3 W 198* 8 5 +.. m fü 2 5 N eri, ardelte von— 55 55 19 rür 5 955 1 3 rei 0. 115 7 1 1 3 eren ae D— n e hieri e en 1 5 E. rsh el n n str— 1 nur W. ten n nicht kür sind Dolla 5 2 8 dete Als abe. 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Wuünelm, Werkzeugschlosser, 29. 6. 1881. Jungbuschstrage 16, 38 75 g 7 5 12 1„ 9. 1. 51: Blank, Eugen Gottfried, Bäckermeister und Emma, Auswahl Utrſchwün— 10. 1. 51: Müller, Renate Susanne, 7. 1. 1951, Altrip, Moltkestr. 2. aut Fatedludclunug 1 2 Tel. 32221 geb. Kautz, Langstr. 49, e. S. Norbert Eugen.— Schumm, Kari 2 9— Hmtz, Gustav Adolph, kaufm. Angestellter, 30. 6. 1862, Kal., 8 6,27 Sprechs ßßßßFFFTTVTCCCVT N—— 1 llchen prtiſen. Neues Leben 53.— Blerig. Heinrich, Ste e 1. 5 eien 00 toe aldho. 134, e. T. Gabriele Luise Pa„ Eichhorn, Paul, 24. 12. 1878, Heddesheim in Baden, Schulstr. 2.— Rheinwald, 1 f 1. 5 1 8 5 5. 2 Auskün 22• äſ] N V•ůßj!; PPP„, und Berta Lehr, verehelichte Guillard, Mannheim, G 7, 16, e. T. S 5 5 7 Iphorn- bergen, i 5 Mainstr. 33. Dußel, Helena, geb. Keßler, 7. 10. 1876, Alpho 5 Marie-Louise.— Zimmermann, Rudolf Joseph, Kraftfahrer und Eli- 22.— 29,75 37,45 f sSabetha Amalie, geb. Keilholz, Pfalzplatz 6, e. T. Gabriele Maria. 3 5 Feu., Hauptstr. 5 28 Berger, Karoline geb Kaiser, 24. 6. 1875, Ne. due Gen 10. 1. 51: Eberwein, Werner Robert Martin, Dreher und Erika, Rommunion- Anzüge Heinirien-- Hoff. Straße 8 t 8 N. p 5 Für eh geb. Mayer, Wa. Am Kiefernbühl 28. e. T. Gabriele Doris. 35 50 4950 54.50 8 erslaner ends 5. e und Hildegard, geb. Weiher, Mann- 55„„. 5 Johanna Katharina, geb. Scholl, 20. 2. 1884,* 5 mn, e sta.— Knörzer, Heinz Werner Wilhelm 5 1. Schlosser und Ruth Wilhelmine, geb. Becker, Gartenfeldstr, 33, Konfirmanden- Rleiter Fohlen und Kalbſel 3 1 42ů05 3 1 preiswert und in guter Auwa! 5 0 Konfirmanden- Anzüge 5 d M 5 8 22 8 2 Stellunse ä 5 5 lumenhaus fote?? n ae hüreck, F2 polstermöbel md m ö 2 d Seife Senwab n 1, 3 Breite strage H 1. 3 Stone und Wäsche 2 5 wumen 3 8des Telefon Amt 3323 35 F 8 Mach nien. ö 100. Gromm-Stöck 80 1 Selbstwähler 3 04 12 5 1 5 5* 5 ö in levendel. KöInisch, fichte v. Rose eee ee drautschleler. 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Hiernach tritt an Stelle einer vor dem 1. Januar 1900(Tag des Inkrafttretens des BGB) geschlossenen Ehe, für die kein Ehevertrag abgeschlossen worden ist, der nicht unkomplizierte Güterstand der Fahrnisgemeinschaft“ des BGB. Dieser Güter- stand entspricht in großen Zügen dem früher in Baden geltenden gesetzlichen Güterstand, der dem aus Frankreich stammenden„code elvile“ nachgebildet ist, und heute als„über- geleitete“ Fahrnisgemeinschaft bezeichnet wird. Kriegerwitwe N. Habe ich als Kriegerwitwe ohne Kinder Anspruch auf eine Rente nach dem Bundesversorgungsgesetz? Ich bin acht- unddreißig Jahre alt und ex werbsfähig. Kann N ich, auch wenn ich nicht für eine Rente in Frage komme, bei einer Wiederverheiratung eine Abfindung*— Witwen unter 40 Jahren, ohne Kind und nicht erwerbsun- fähig, haben nach dem BGB Anspruch auf eine Grundrente von 20, DM. Die Rente ruht jedoch bis auf Weiteres. d. h. sie kommmt nicht zur Auszahlung. Trotz der Vorschrift des KRuhens erhält auch diese Witwe freie Kran- kenbehandlung und im Falle ihrer Wieder- verheiratung 1200 DM. Frau Lidya B. in D. Zwischen meiner Untermieterin und mir als Hauptmieterin sind Differenzen hinsichtlich des Gasverbrauches entstanden. Ich habe einen neuen Gasherd, meine Untermieterin einen alten. Ich bin der Auffasung, daß deshalb der Herd meiner Un- termieterin erheblich mehr Gasverbrauch auf- weisen muß wie der meinige. Was meiner Sie?— Genaue Zahlen lassen sich für den Gasverbrauch im Haushalt nicht angeben, da en alle Goll wert 2 nen steg Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. che Geräte zu große Unterschiede aufweisen. Für eine Durchschnittsberechnung gelten fol- T gende Sätze: Ein Gasbrenner moderner Kon- struktion verbraucht je Stunde bei voller Ein- stellung 0.50 cbm, bei kleiner Einstellung 0.05 cbm, also nur den zehnten Teil. Ein Gas- brenner älterer Konstruktion verbrennt bei voller Einstellung 0.60 cbm, bei kleiner Ein- Stellung 0.06 bm. Für einen Backofenbrenner muß man einen Stundenverbrauch von 1 ebm rechnen. Lothar B. Mein Vater ist von meiner Mutter geschieden. Er hatte ein zweites Mal geheiratet und ist kurz nach dieser Eheschließung gestor- ben. Gleich nach seiner Heirat mit meiner Mutter hatte mein Vater eine hohe Lebens- versicherung abgeschlossen. Unter„bezugs- berechtigt“ heißt es wörtlich:„zu Gunsten meiner Ehefrau“. Da die Versicherung eine lange Laufzeit hatte, ist die Versicherung trotz der Geldurnstellung von beachtlicher Höhe. Nun beansprucht die zweite Bhefrau meines mäft iat Vaters die Versicherungssumme für sich, Wie geräune bet die Rechtslage?— Da Ihr verstorbener Vater die Lebensversicherung zu Gunsten albſel er Auswafl Inu seiner Ehefrau“ abgeschlossen hatte, erhebt eich die Frage, ob Ihre Mutter als erste Ehe- in zent krau oder die zweite Ehefrau als Bezugsberech- Hilfe win tigte in Frage kommt. Bei Abschluß der Ver- Nr. P un sicherung war zweifelsohne Ihre Mutter als berechtigt angenommen, da sie in gültiger Ehe —— mit dem Versierungsnehmer verheiratet war. Nachdem nun aber die Ehe rechtskräftig ge- schieden ist, fällt die ganze Versicherungs- umme mit der Wiederverheiratung Ihres Va- ters nach geltender richtiger Auffassung der m weiten Ehefrau allein zu. er gesucht Liselotte M. Ich bin mit einem ſtalieni- 218 à. d% ichen Staatsangehörigen verlobt und will dem- — nächst heiraten. Erwerbe ich durch diese Hei- rat automatisch die italienische Staatsangehö- igkeit?— Sie werden italienische Staats- angehörige, Der Erwerb der ausländischen 7 Staatsangehörigkeit infolge Heirat ist jedoch ür b von Land zu Land verschieden.) beim Frau L. Ich lebe in Scheidung. Nach Lage n gesucht der Dinge werde ich vermutlich für allein oder an d. Vel Überwiegend schuldig erklärt. Muß ich dann den Namen meines bisherigen Mannes auto- matisch ablegen, oder kann er die Ablegung zeines Namens verlangen?— Die geschiedene Trau behalt den Familiennamen des Mannes. edle Frau jedoch für allein oder für über- Fiegend schuldig erklärt, so kann ihr der Mann durch öffentlich beglaubigte Erklärung gegenüber, dem Standesbeamten die Weiter- —— führung seines Namens untersagen mit dem Erfolg. daß die Frau mit dem Verlust des Man- nesnamens ihren früheren Familiennamen wieder erlangt. Im übrigen bleibt jeder ge- schiedenen Frau die freiwillige Wiederannahme ihres Mädchennamens durch öffentlich beglau- bigte Erklärung gegenüber dem Standesbeam- ten gestattet. Einen früheren Ehenamen darf sie dagegen nur dann wieder annehmen, wenn aus der früheren Ehe Nachkommenschaft vor- handen ist. Ist die Frau aber bei der Schei- dung der späteren he für allein oder für überwiegend schuldig erklärt, so bleibt ihr die Wiederannahme des früheren Ehenamens ver- wehrt. Mit Rücksicht auf den Mann und seine Familie ist ferner für die Fälle, in denen die Frau an sich zur Weiterführung des Mannes- namens oder zur Führung eines früheren Ehe- namens berechtigt wäre, bestimmmt, daß ihr das Vormundschaftsgericht auf Antrag die Wei- ter führung des Mannesnamens untersagen kann, wenn sie sich nach der Scheidung einer schweren Verfehlung gegen den Mann schul- dig gemacht hat, dessen Namen sie führt, Der Antrag kann von dem Mann auch dann ge- stellt werden, wenn die Frau gegen den Wil- len des Antragstellers einen ehrlosen oder unsittlichen Lebenswandel führt. Autofahrt ins Ausland. In welchen Ländern, außer Deutschland, wird rechts gefahren, rechts ausgewichen und links überholt? In welchen Ländern ist es umgekehrt?— In den nachstehenden Ländern ist es wie in Deutsch- land: Frankreich, Schweiz, Niederlande, Ita- lien, Dänemark, Finnland. Norwegen, Oester- reich, Belgien, Bulgarien. Griechenland, Jugo- slawien, Luxemburg, Polen,. Rumänien, Ruß- land. In folgenden Ländern wird dagegen links gefahren, links ausgewichen und rechts überholt: England,. Schweden, Ungarn, Por- tugal und Tschechoslowakei. F. L. Ich hatte vor dem Gericht einen Ter- min. Dort mußte ich längere Zeit warten und hörte einer meiner Verhandlung vorangehen- den Ausein andersetzung über„Ausstattung, Aussteuer und Mitgift“ zu. Da mir diese Be- griffe nicht ganz klar geworden sind, bitte ich, dmr die Unterscheidungsmerkmale zu nennen. — Die„Ausstattung“ ist nach dem Gesetz der weitere Begriff. Man versteht darunter eine Zuwendung, die einem Kinde— gleich ob Sohm oder Tochter— von den tern gegeben wird, um sich selbständig zu machen oder eine selbständige Stellung zu erhalten. Diese Art der Ausstattung hat keine Eheschließung zur Voratussetzung. So sind 2z. B. Gelder, die einem Sohne zur Gründung eines Geschäftes oder zum Studium gegeben werden, als Ausstattung zu bewerten; desgleichen fallen hierunter lau- fende Geldzuschüsse, die einer verheirateten Tochter zur Bestreitung ihres Haushaltes zu- gewendet werden. Zu solchen Ausstattungen sind die Eltern rechtlich nicht verpflichtet. Die Aussteuer und die Mitgift sind Unterarten die- ser Ausstattung. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, daß die Aussteuer bei Hei- rat einer Tochter von den Eltern gegeben wer⸗ den muß. sofern diese Tochter der Aussteuer bedarf und die Eltern zur Hergabe in der Lage Sind. Die Aussteuer wird aber regelmäßig nicht in Geld, sondern in Naturalien(Möbel, Bett- und Tischwäsche usw.) gegeben. Im Gegensatz hierzu besteht für eine Tochter bei ihrer Ver- heiratung keinerlei Anspruch auf eine„Mit- gift“. Mitgift ist die Zuwendung eines Ver- mögens Bargeld, Sparguthaben. Wertpapiere usw.), das die Eltern freiwillig bei Fheschlie- Bung ihrer Tochter an diese herausgeben. Frau Mina L. in N. Ich bin bei einer GmbH, deren Mitgesellschafter mein Ehemann ist, als Prokuristin tätig. Auf Grund dieses Dienstver- hältnisses bin ich lohnsteuerpflichtig. Nun ver- langt das Finanzamt, daß bei der Einkommen- steuerveranlagung meines Ehemannes auch mein Einkommen nochmals mitbesteuert wird. Dies hat zur Folge, daß über meine Lohn- Steuerzahlungen hinaus mein Einkommen eine wesentliche Schmälerung durch die Einkom- mensteuer erfährt. Gibt es eine Möglichkeit, dies zu vermeiden?— Grundsätzlich werden Eheleute, wenn ein Eheteil zur Einkommen- steuer veranlagt ist, mit ihrem gesamten Ein- kommen zusammen veranlagt, was dazu führt, daß infolge der progressiven Staffelung der Steuersätze die Eheleute in eine hohe Steuer- klasse fallen. So kann der Fall eintreten, daß diese eine, gegenüber einer gesonderten Ver- anlagung doppelte Steuersumme zu zahlen haben. Das Gesetz kennt nur eine Ausnahme: Wenn die Hhefrau in einem fremden Betrieb als Arbeitnehmerin tätig ist, dann wird ihr Gehalt oder Lohn nicht mit dem Einkommen des Mannes zusammengerechnet. Sie ist dann lohnsteuerpflichtig für sich allein wie jeder Arbeitnehmer. Das Geschäft des Mannes gilt Aber nicht als Fremdbetrieb. Ist der Ehemann an einer Personal gesellschaft(OHG oder KG) beteiligt, dann wird die Beschäftigung der Ehefrau bei dieser Gesellschaft ebenfalls nicht als Fremdunternehmen elt. Wenn der Ehemann bei einer Kapitalgesellschaft(GmbH N Nus unserer Sozial- edablion oder Ad) mit mindestens 25 Prozent des Stammkapitals der Gesellschaft beteiligt ist, dann gilt auch diese Gesellschaft nicht als Fremdbetrieb im Sinne der steuerrechtlichen Bestimmungen. Aus Ihrer Frage ist nicht zu entnehmen, ob dies der Fall ist. Sind beide Ehegatten nur lohnsteuerpflichtig, dann ist jeder. Eheteil für sich steuerpflichtig, auch wenn sie im gleichen Betrieb arbeiten oder die Frau als Gehilfin des Mannes tätig ist. L. R. in D. In meinem Betriebe mußten inkolge Auftragsmangel Entlassungen vor- genommen werden. Auch ich erhielt meine Kündigung. Muß ich nun als Empfänger von Arbeitslosenunterstützung jede mir angebotene Arbeit annehmen?— Die gesetzlichen Bestim- mungen besagen: Arbeitsfähig ist, wer im Stande ist, durch eine Tätigkeit, die seinen Kräften und Fähigkeiten entspricht und ihm unter billiger Berücksichtigung seiner Ausbil- dung und seines bisherigen Berufes zugemutet werden kann, wenigstens i dessen zu erwerben, Was geistig und körperlich gesunde Personen derselben Art mit ähnlicher Ausbildung und in derselben Gegend durch Arbeit zu verdienen pflegen. Das Arbeitsamt kann die Arbeitslosen- unterstützung davon abhängig machen, daß der Arbeitslose gemeinnützige, zusätzliche Arbei- ten verrichtet, die ihm nach seinem Lebens- alter, seinem Gesundheitszustand und seinen häuslichen Verhältnissen zugemutet werden können. Wer Arbeitsmöglichkeiten beharrlich nicht nutzt, seiner Registrierungspflicht nicht nachgekommen ist oder die Bemühungen, ihm Arbeit zu verschaffen, beharrlich vereitelt, kann vom Arbeitsamt vom Bezuge der Ar- beitslosen unterstützung ausgeschlossen werden. Zwei Sekundaner. Können Sie uns sagen, wo sich die größte Sternwarte der Welt be- findet? Uns interessieren vor allem auch die Maße des Glasspiegels und dessen Gewicht— Auf dem Mount Palomar, einem Bergmassiv in Südkalifornien, wurde am 5. Juni 1948 die größte Sternwarte der Welt in Betrieb genom- men. Mit ihrem Riesenteleskop kann man die bisherige Eindringtiefe in den Weltenraum von 300 000 Lichtjahren auf über eine Mil- Uarde Lichtjahre erhöhen(ein Lichtjahr= xd. 10 Billionen Kilometer). Der Bau des Fern- rohrs, das mit einem Fünf-Meter-Glasspiegel ausgerüstet ist, dauerte zehn Jahre. Der Spie- gel wiegt 240 Zentner; das Fernrohr ist 15 Meter lang. Die Beobachtung der Sterne erfolgt nicht direkt durch das menschliche Auge, sondern durch eine automatisch ge- steuerte Präzissionskamera. Die eingebaute Maschinenanlage gleicht automatisch Ver- änderungen durch Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit aus. Politisches Gespräch. Wieviel Einwohner zählt die Sowjetunion, gegliedert nach Europa und Asien, wieviel Polen, die Tschechoslowa- kei, Ungarn und Europa insgesamt?— Die Sowjetunion zählte 1946 in Europa 142 Millio- nen, im asiatischen Teil 43 Millionen, Polen 24 Millionen, die Tschechoslowakei 1947 12 Millionen, Ungarn 1947 9 Millionen. Europa hat insgesamt rund 523 Millionen Einwohner. G. 58. Ich war viele Jahre bei einem alten Herrn als Haushälterin tätig. Ich erhielt einen Lohn von 40 DM monatlich und freie Wohnung und Verpflegung. Mein Arbeitgeber war lange Zeit leidend. und ich habe ihn aufopfernd ge- pflegt. Er hatte mich gebeten, bis zu seinem Tode auszuharren. Ich gab ihm das Verspre- chen, und er wollte sich erkenntlich zeigen da- durch, daß er mir das von mir bewohnte kom- plette Schlafzimemr nach seinem Tode zu- eignete. Zeuge des Versprechens war der zu- fällig anwesende Arzt. Die Erben des alten Herrn verweigern mir die Herausgabe und haben mich auf den Klageweg verwiesen. Hat eine Klage Aussicht auf Erfolg, und welches Gericht ist dafür zuständig?— Nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichtes Stuttgart be- schränkt der Arbeitsvertrag die Gegenleistung des Arbeitgebers nicht auf periodisch zu ent- üchtende Geldbeträge. Es steht nichts im Wege, an Stelle wiederkehrender Lohnraten eine einmalige Geldsumme oder Sachwerte zu vereinbaren. Hiernach ändert auch der Um- stand nichts, daß der Anspruch auf diese ein- malige Sachleistung von der Bedingung ab- nängig ist, daß er erst nach dem Tode des Arbeitgebers entsteht. Gerade aus ihrer Ver- pflichtung, den Erblasser bis zu seinem Tode zu pflegen, ergibt sich der Entgeltungscharak- ter der Ihnen versprochenen Zuwendungen. Wir empfehlen Ihnen infolgedessen, das Ar- beitsgericht anzurufen. K. B. in M. lach fand wiederholt in der Bezeichnung von Doktorgraden bei Theologen ene unterschiedliche Schreibweise. Einmal hieß es D., ein anderes Mal D. theol., ein drittes Mal Dr. theol. Warum ist die Schreibweise nicht einheitlich?— D. oder D. theol. bedeutet Doktor der Theologſe(evangelisch). Dieser Titel wird nicht erworben, sondern ehren- halber verliehen. Der Dr. theol. kennzeich- net die erworbene Doktorwürde der ka- tholischen und protestantischen Theologie. 9 Stuttgarter Staatsoper gastierte in Rom Bravo- Rufe bei Hindemiths„Mathis der Maler“ Als erstes deutsches Opern-Ensemble seit dem Krieg gastierte am Donnerstag dle Stuttgarter Staatsoper mit Hindemiths„Ma- this der Maler“ in Rom. Die Aufführung im„Teatro del Opera“(man hörte diese deutsche Oper zum ersten Male in Italien) War ein glanzvolles gesellschaftliches Ereig- mis. Es mag verwunderlich erscheinen, daß ein deutsches Opern-Ensemble mit der etwas spröden Musik Hindemiths ins Land des Belcanto reist, aber den Römern hatte die Symphonie„Mathis der Maler“ im Konzert- saal gefallen und nun wollten sie auch die Oper selbst kennenlernen. Moderne Opern sind in Italien selten zu hören und das Re- pertoire reicht im allgemeinen nur von Rossini bis Puccini. Da ist es freilich ein Wagnis, diese schwer verständliche Tragö- die des Künstlers Matthias Grünewald, der, nachdem er an den Bauernkriegen teilge- nommen hatte, resigniert von der Welt Ab- schied nimmt, zur Aufführung zu bringen. Zumal der Librettist Hindemith die geistige Problematik völlig in den Vordergrund stellt und in der Musik zuerst kontrapunk- tiert und instrumentiert, bevor er an die Stimmen denkt. Trotzdem: Szenen wie die Vision des Mathis gehören zu dem Schön- sten, was die neue Musik heute zu bieten hat. Der Dirigent Ferdinand Leitner und der Regisseur Kurt Puhlmann heben das Dra- matisch-Sinnfällige hervor und verhelfen so dem Opernhaften zu seinem Recht. Die toten Stellen wurden geschickt durch rasch wechselnde Bühnenbilder MMelmut Ko- niarsky) und Kürzungen von etwa einer Dreiviertelstunde überbrückt. Das herrliche Orchester des„Teatro del Opera“ musi- zierte unter der Stabführung Ferdinand Leitners(zwölf Proben hatte er vorher) und nach den Aktschlüssen legten die rö- mischen Musiker ihre Instrumente weg und ehrten die deutschen Gäste mit Applaus. Und es war auch eine der besten En- semble-Leistungen. Die schwierige Titel- partie bewältigte Engelbert Czubok her- vorragend und verlieh, soweit es möglich war, dem herben Gesangspart kantilenen Reiz. Lore Wißmann und Marie Kienaci- 1 bewiesen hier ihr internationales For- mat. Das italienische Publikum dankte den deutschen Gästen für die imponierende In- terpretation dieses schwierigen Werkes mit viel Beifall und Bravo-Rufen.-hon- Neue„Tänze und Cestalten“ Gastspiel Harald Kreutzbergs im Nationaltheater Ueber die Kunst Harald Kreutzbergs, dessen tänzerische Phantasie und schöpfe- rische Wandlungsfähigkeit sich unvermin- dert der Gunst des Publikums im In- und Ausland erfreut, ist Neues kaum zu sagen. Er tanzte zuletzt vor etwa zwei Jahren in Mannheim und brachte bei seiner aber- maligen Wiederkehr am Donnerstag im Nationaltheater seiner vollzählig versam- melten Gemeinde ein neues Programm mit. Der beherrschte und gebändigte Tanz- stil Harald Kreutzbergs und sein ausge- prägtes Formgefühl bestachen wie immer außerordentlich, aber in seiner Gesamtheit hatte der Abend doch nicht ganz die be- zwingende Erlebniskraft früherer Begeg- nungen. Man sah einzelne von großem welt- Weiten Gefühl getragene, sehr eigenper- sönlich wirkende Gestaltungen, bei denen die Verwandlung von Empfindung und Stimmung in bewegte Form unmittelbar ergrift— etwa Brahms visionär-hinter- gründiger„Gesang der Nacht“, ferner den „Engel Luzifer“ nach Vivaldi oder auch die fünfmalig abgewandelte phantasievolle Uebertragung einer kleinen Musik von Wilckens ins Tänzerische. In den meisten Stücken jedoch schien der Schauspieler dem Tänzer den Rang streitig zu machen. Den Rang zum„Darstellen“ in Kostüm und Maske hat man früher schon an Kreutz berg beobachtet, doch scheint sich diese vom abstrakten Tanz hinwegführende Nei- gung zum tänzerisch-mimischen Charakter- bild noch verstärkt zu haben. Natürlich macht Harald Kreutzberg das auf seine Art höchst charmant, wenn er unter Aufbietung des ganzen funkelnden Einfallsreichtums seiner Gebärdensprache zum graziösen Mozart-Thema die vier Jah- reszeiten charakterisiert oder zum Schubert- Impromotu, mit dem Regenschirm bewaf⸗ net, eine biedermeierliche Promenade der Verliebtheit„Vor ihrem Fenster“ absol- viert. Auch das erregende Erlebnis der großen Stadt(zur Musik von Gershwin) und drei lustige Charakterbildchen(„Kleine Pastorale“,„Fröhlicher Faun“ und„Freches Herrchen“), die schon fast die Bezirke des Kabarettistischen streifen, verbürgen zwar in ihrer mit mimischen und Sestischen Apercus witzig verzierten Komik sicherste Publikumswirkung, geben aber an tänze- rischer Substanz doch nur wenig her. Im- merhin gehören auch diese vergnüglichen Kleinigkeiten zum künstlerischen Porträt des Tänzers Harald Kreutzberg, der, im Verein mit seinem verdienstvollen Beglei- ter und Komponisten Friedrich Wilckens stürmisch gefeiert, mit Wiederholungen und Zugaben nicht geizte. C. O. E. Erinnerungen eines Tenors Walther Kirehhoff im e nere Es war mehr eine Plauderei über die eigene ruhmgekrönte Sängerlaufbahn mit zahlreichen Erinnerungen daraus als ein Vortrag über„Die Metropolitan-Oper— wie ich sie erlebte“, die der dreiundsiebzigjährige Kammersänger Walther Kirchhoff im Mann- heimer Amerikahaus zum besten gab. So berichtete der einst international bekannte Heldentenor mit der gehobenen Freude des rückblickenden Erzählers von seinen Gast- spielen in Mannheim unter Wilhelm Furt- Wängler, dessen Ruf als Dirigent sich da- mals zu festigen begann. Ferner unterhielt der Künstler das sehr zahlreich erschienene Publikum mit hübschen Anekdoten aus sei- ner Tournee-Zeit in Spanjen. Mit einer netten Ironie, die zuweilen an den Ton der „Gesammelten Werke“ seines Kollegen Leo Slezak anklang, aber auch mit den kleinen Eitelkeiten des gefeierten Opernstars wußte Kirchhoff von seiner Ueberfahrt nach New Vork und von seiner Tätigkeit an der Metropolitan Oper zu berichten, wo zu jener Zeit Gesangsgrößen wie Maria Jeritza, Ben- jamino Gigli und Feodor Schal japin enga- giert waren und wo Arthur Bodanzky, vor- her viele Jahre in Mannheim tätig, den Taktstock führte. a Von Walter Bärtich am Flügel begleitet, sang Walther Kirchhoff im zweiten Teil des Abends Tenorpartien aus Richard Wagners „Ring der Nibelungen“ und sprach zur Er- läuterung der Handlung verbindende Worte. Er betonte dabei auch den Nationalstolz des ehemaligen„Siegfried“-Darstellers, dem einst Kaiser Wilhelm II. in seiner Loge in der Berliner Königlichen Oper ungefähr ge- sagt habe:„So wie Sie auf der Bühne das Schwert schmieden, so muß auch der deut- sche Michel das seine ständig bereithalten Es ist schade, daß der erstaunlich rüstige Sänger(seine Stimme verfügt mitunter noch über beachtliche Töne) sich gern zu künst⸗ lerisch bedenklichen, dem Publikum aber imponierenden Foreierungen im Ausdruck verleiten lieg. W. St. Eine August-Macke-Ausstellung in der Ga- lerie Rudolf Probst, Mannheim, Schloß, wird am Samstag, 20. Januar, 15.30 Uhr, mit einem Einführungsvortrag von Rudolf Probst eröff- net. Die Ausstellung zeigt auch Früharbeiten des im ersten Weltkrieg jährig gefallenen Malers sowie die tunesischen Aquarelle von seiner Afrikareise 1914. Aus Anlaß des 175. Geburtstages von Josef Goerres, der am 25. Januar 1776 in Koblenz ge- boren wurde, hält die Goerres- Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft, Sitz Köln, ihre diesjährige Vorstands- und Beiratssitzung am 27. und 28. Januar in Koblenz ab. zone ca. 15.000 Km), Landstraßen (1939: 171.000 km), Reichsstraßen u. Autobahnen(1939: 44.000 Km). — Frößte Binnenhäfen: Duisburg Ruhrort, Mannheim; bedeutend- ste Seehäfen: Nordsee: Hambg., Bremen, Erden, Wesermünde; Ostsee:(Stettin). Bevölkerung: Gesamteinwohnerzahl v. 1939(in den Grenzen v. 1937): 69,4 Mill. Im Gebiet d. vier Zonen wohnten O 1939(einschl. Berlin u. Saargeb.) 39,9 Mill., 1949: 68,6 MIII.(Ein- Wohnerzahl Berlins 1949: 3,2 Mill., Saargeb. 0,8 Mill.). Bevölkergs.- dichte 1910; 124, 1928: 134, 1833: 140, 1939: 147, 1949: rd. 190 Men- schen je kr. Fläche vor 1939 in den Grenzen von 193/: Gesamt 472.612 Krm. 1949: vierzonengeb. teinschl. Berlin und Saargebiet) 359.061 ku(davon Saargeb. 2000 km). Größe und Einwohnerzahl d. dt, Länder(s.) Ländernamen. —FJahrungsraum dandwr. Nutz- fläche in ha je 100 E): Vier Be- satzungszonen u. Berlin 1938: 28, 1946: 24. Geschichte: Geschicht- uche Entwicklg. s infolge euro- Pälscher Mittellage, unklarer u. ofkener Grenzen bis ins 19. Jh. Wwechselvoll u. uneinheitlich, zer- Källt im Grunde 1. d. Gesch. ver · schied. Landschaften, Stämme u. Staaten. Die Grenzgebiete d. ger- manischen Stämme I. d. Rheins u. r. d. Donau um Christi Geb. ron Rom beherrscht. Im frühen MA d. german. Gebiet bis etwa Zur Elbe 1. d. Fränkische Reich eingegliedert, d. in seiner größt. Ausdehnung unter Karl d. Gr. 68.—314) d. Tradition d. Röm. Reiches aufnimmt u. v. d. Nord- see b. n. S-Itallen u. a. d. Pyre- näen reicht. Teilung d. Reiches in Verträgen v. Verdun(843) u. Mersen(870). Durch Trennung v. französisch. Nationalstaat im W. Beginn der eigentl. national. Ge- schichte Dtschlds. N. d. Aussterb. d. Karolinger 911 Wahl d. Fran- v. Rhein b. a. d. Elbe, mut den Stammesherzogtümern d. Fran- ken, Schwaben, Sachsen, Bayern, Thüringer u. Friesen. Unter den sächsischen Königen(919—1024 kommend. stammesherzge unt. Kgl. Oberlehnsgewalt. Erneuerg. d. Kaisertums durch Otto J.(962), geltdem dt. Italienpolitik. Beginn d. Ostkolonisat. Mit zunehmend. Machterstarkung d. Kalsertums n. Aussterben d. sächs. Hauses u. Thronbesteigung d. fränkisch. u. salisch. Kaiser(10241125) Be- ginn d. Auseinandersetzung m. d. Papsttum um d. Abgrenzung der Machtbereiche: Investitur streit u. d. Recht d. Ernennung der Bischöfe zw. Heinrich IV. u. Papst Gregor VII., d. mit Hilfe d. dt. Fürsten 1077 m. d. Nieder- lage d. Kaisers u. Gang n.(8.) Canossa endet,. Jahrhundertels. Gegensatz zw. Kaiser u. Papst gefährdet die Einheit d. Reiches. Unter den Staufern(11381254) Wied. Höhepunkt d. Kais, Macht. Im Streit mit dem mächtigsten Stammesherzog, d. Welfen Hein rich d. LW., siegt Kaiser Fried- rich Barbarossa u. zieht d. Stam- mesherzogtümer Sachs. u. Bay. ein. Nach seinem plötzlich, Tode erneut schwere innere Wirren. Versuch seines Sohnes Heinrich VI., d. Kaisertum erblich z. mach., scheitert am Widerstand d. dt. Fürsten. Erst Friedr. II. gelingt nach 1215 noch einmal vorüber- gehend in Kämpfen gegen Papst u. Fürsten d. Stabilisſerung einer starken kaiserl. Stellung. Mit d. Tode Friedrichs H. und d. Aus- sterben des staufischen Hauses ist d. Macht d. Kaisertums end- gültig gebrochen u. geht an ein Kollegium privlleg. Reichstürst. mit Länderhoheitsrechten über. Während d. Stauferzeit Koloniss- tion d. ostelb. Gebete, bes, Schle- slens. Staatsgründg. d. dt. Ritter- ordens inpreußen. D. S0 g. Inter- kenherzogs Konrad I. z. ersten regnum“ nach d. Tode d. letzten MGA Mannheims föhrende ſageszeifeng I Nat.- Versammlung beschlossen, Ebert Reichspräsident, Errichtg. einer parlamentarischen Reichs- regierung; bundesstaatl. Struk- tur d. Reſches zugunsten zentra- listischer Reichsgewalt zurück- gedrängt. Belastung der neuen Republik durch aus wärt. Politik u. Folgen d. Niederlage. Kampf um Versailler Vertrag u. Kriegs- schuldfrage führt zu ständiger Erhitzung d. nationalen Gefühle. Ruhrbesetzg. 1923 u.(s.) Inflation (1921/23) verschärten radikales tisches Denken. Besserung d. ternat. Lage Dtschlds. nach is.) Locarno- Vertrag u. Eintritt 1. d. 03.) Völkerbund(1926) verhind. edoch nicht die innere Unter- öhlung d. Republik d. extreme Rechte, 1928 Hindenburg zum Reichspräsidenten gewählt(1932 wiedergewählt), Weltwirtschafts · Krise u. steigende Arbeitslosig- keit verstärken die Angriffe der extreme Gruppen, bes. d. nat. 902. Partei unter Adolf Eitler. 30, 1. 1933 Hitler z. Reichskanzler berufen. Abschaffung d. demokr. Vertfassungsstaates. Ermächti- gungsges, v. 1933 gibt d. Reichs- regierung fast unbeschr., Voll- machten: Tod Hingenburgs 1933 ermöglicht Hitler d. Ubernahme d. Gewalt des Staatsoberhaupts u. Reg.-Cheis ohne parlamentar. Kontrolle. Revolutionäre Gesetz- gebung gibt der nat.soz. Partei dle gesamte Macht u. begründet extremen Reichszentralismus. Verschärfung d. europ. Situation d. Austritt s a, d. Völkerbund Herbst 1933), Wiederherstellung d. dt. Wehrhoheit u. milit. Sou- veränität im Rheinland(1935/6), gewaltsam. Anschl. Gsterreichis (1938) u. durch d. Anspruiche auf d. sudetendt. Gebiete z. Grundg. eines„Großdeutschen Reiches“. Versuch einer Einigung u. Frie- densrettung durch Konferenz in München(Herbst 1938), Frühlahr 1939 dt. Einmarsch in d. restlich. marsch in Polen Beg 1 des(s.) 2. Weltkrieges, d. 194 mit der bedingungslosen Kapitulation Dtschlds. endet. Besetz. Otschlds. durch d. alliierten Truppen, Auf- teilung in 4 Zonen(russ., engl., amerikan., französ.); Auflösung Preußens u. Neufestsetzung d. dt. Ländergrenzen; verwaltungs- mäßige Abtrennung d. dt, Geb. zensefts der Oder-Neige- Linie Ausweisung v. Über 10 Mill. Dt. aus d. Ostgebieten; Wirtschafts- chaos in* infolge Kriegszerstö- rungen u. inn. Zusammenbruch. Marshallplan u. Währungsreform (1948) ermöglichen verstärkten Wiederaufbau. 1949 Zusammen- fassung d. westdt. Staaten in d. Bundesrepublik Deutschland u. d. ostdt. Gebiete 1. d. Deutschen Demokratischen Republik. An d. Spitze d. Dt, Demokr, Republik steht ein Staatspräsident; Insti- tutionen: Volkskammer u. Volks- rat; zentralist, Exekutive. Die Westdt. Bundesrepublik erhält in einem„Grundgesetz“ v. 23. 5. 49 eine vorläufige demekrat. Ver- tassung mit töderalist, Struktur des Bundes. Festleg. d.„Grund- rechte“, Die Bundesregierung besteht aus d. Bundeskanzler u. den Bundesministern. Wahl des Bundeskanzlers a. Vorschlag d. Präsidenten durch Bundestag. Ernennung d. Bundesminister auf Vorschlag d. Bundeskanzlers d. Bundespräsidenten. Bundestag auf 4 Jahre gewählt, z. Beschluß- fassung im allgemein. Stimmen- mehrheit erforderl. Bundesrat sichert Mitwirkung der Länder bei Gesetzgebung u. Verwaltung des Bundes, Bundesrat besteht aus Mitgliedern d. Regierungen d. Länder. Bundesprasſdent wird v. d. Bundesversammilg. gewählt, Amtszeit 5 Jh., einmal. Wieder- Wahl zulässig. Souveränität der Bundesrepublik„d. Besatzungs- statut vorläufig beschränkt, bes. auf dem Gebiet d. Außenpolitik. Das groge Haus fr Bekleidung ANS, 3 meter. Dia,. gr., Vorsilbe, durch-, auseinander-; bas, Eruptivge- stein, Feldspat u. Augit; betes, „ Zuckerkrankheit, Harnruhr, toffwechselkrankheit; durch ungenügende Bildung v. Insulin mn der Bauchspeicheldrüse ist d. Körper teilweise unfähig, d. Tucker und die Stärke zu ver- werten:»bolisch, gr., teuflisch; Spolus, gr., Teufel:„dem, gr., Stirnreit m. Edelstein, Vorläufer der Krone; dochen, gr., Nach- tolger, besond. Nachf.(s.) Alex- anders d. Gr., d. nach s. Tode d. Reich aufteilen:, dochenzeit, 223281 v. Ch., dochenstuaten: Agypt. Stolemäus), Trazien(Ly- simachos), Lykien, Pamphylien und Phrygien(Antigonos), Ba- bylonien(Seleukos), Makedonien und Griechenland(Antipater): gonale, gr., Verbindungslinie aweler nichtbenachbarter Ecken einer Fläche oder eines Körpers; 5 Diagonale lachen und Körperdlagonale) Stramm, gr., graph. Zeichnung . Wiedergabe zahlenmäßig zu verfolgender Vorgänge, z. B., Weg-Zeit- Diagramm; kon, vor- stufe zum kathol. Priester; ev. Gemeindeangestellt.;»Kkonisse, ev. Krankenschwester d. allgem. Wohlfahrtspflege, in Konissen- hüusern ausgebildet; ekt, Mundart;»lektik, Kunst d. ge- danklichen od. sprachlichen Aus- ein andersetzung; log, Zwiege- spräch; yse, chem. Verfahren x. — 2 Peuzseglang 2 Deutschland* D. 41 1 Dia kehrsnetz m. Eisenbahn.,(West- dt. König.- reicht in dieser Zen der volksbeauftra 101 in Tschechoslowakei. Mit Besetzg. tichon, gr., welzenig. Strophe, Trennung v, gelöst.(ristalloidg onen: Netzlänge 30.000 2 Ost- v. d.* bis z. d. Alpen u. Weimar neue Verfassung v. d. d. Freien Stadt Danzig u. d. Ein- desteht 9 Bexameter* Stoffen u. Kolloiden mit Hilfe v. Membranen(z. B. Pergament), die nur Kristalloide durchlassen, ab. keine Kolloide; magnetisch, Eigenschaft von Körpern, die Kraftlinien eines sie umgeben- den Magnetfeldes abzustogen, und um sich herumzuleiten; mant, gr. adamas, unbezwingb., aus kristallisiertem, reinem Roh- lenstoff besteh. härtester chem. Stofk, kosbarster Edelstein, größter Diamant(s.) Cullinen; Weltproduktion v. Diamant. 1947: 10.313.000 Karat; Schriftgrad zu 4 Punkten à 0,38 mm; meter, Durchmesser; metraler Gegen- satz, durchgehender radikaler Gegensatz; phan, durchsichtig; „positiv, photogr. Bild, auf durch- siſchtiger Glasplatte für Profek- tionszwecke; rrhöe, Durchfall; „Skop, Projektionsapparat für Diapositive: Epidiaskop, Pro- jektlonsepparat für Diapositivs und Posftive: spora, Sr., Zer- streu„ zerstreute relig. Min- derheit im andersgläubigen Ge- biet;»stase, Fermente, verur- sachen Umwandlung von Stärke in Malzzucker;„thermie, tles. wirkende Behandlung des Kör- pers mit Hochfrequenzstrom. Hellungszwecken;»these, an- geborene, gesteigerte Empfärg- lichkeit f. best. Krankheitsgrup⸗ pen; tomeen,(s.) Kieselalgen; tonik, gr., die sieben Tonstufen einer Dur- oder Molltonart. Dia, span., Tag. de la Raza, 12. Oktober, Feiertag z. Erinnerung an Entdeckung Amerikas. 4 Dlät, gr., Lebensweise, Kren kenkost; en, Tagegelder. 0 Diana, lat., griech.(s.) Artemis, jungfräul. Jagd- u. Mondgöttin. Diavolo, it., Teufel; Fra, Oper von Auber. 5 8 Diaz, Bartholomeo, portug. See- fahrer, 1450—1500, entdeckt 1487 Kap der guten Hoffnung;„Por- rio, mexik. Präsident ung EI Mannheims führende fogeszeltung MORGEN Samstag, 20. Januar 1951 b. 00 Spätnachrichten, 0.13 Sendeschluß(Mi. 1.00, Sa. 2.00 Schluß). Musik(Sa. 19.15). Nur werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 6.30 Norgenandacht, 11.00 Froher Klang am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagskonzert, 3.30 Pressestimmen aus Paris 14.30 Suchdienst(außer Sa. u. VVV 8.40 Musikalisches Inte 5 250, 9.30 Eigenprogramm der Studios, So.), 14.45 Sendepause(außer Sa. u 80), 18.30 Musik zum Feierabend, 9.43. Sende 9.30 Teittunz uu 1.20 Presseschau 7.30 Morgenchoral- f 3.30 Evangelische Morgenfeler 5.00 Frühmusik 8.00 rrüihmusik 1 5.00 Frühmusik 8.00 Aus der christlichen Weit 7.20 Presseschau 7.20 Was soll unser Kind werden:? 375 1 7.20 PPV 1 wee wee be bes ene eee 4% Klaviersonaten v. Bee Hausfrau 0 ulfunk: 8 a 13. Musik nach Tisch Pastor Bodelschwingh 7 9.00 Universitätsstunde 8 5 l 11181 8 e eee 14.00 Wir jungen Menschen F 14.00 Musik zum Sonntag Pastor Bodelschwingh 5 14.00 Schulfunk: Faserstoffe 5 1 4.30 581 8 14.30 Französischer Sprach- 1 5 Blasmusik 14. Französischer Sprach 4.30 Franz n 8 nunter- 1430 81 unterricht unterricht 5 14. ranzösischer Sprac Musik nach Tisch 2* richt 5 . 4 15.00 Am Montag fängt* 15.00 Schulfunk: 15.00 Dichtung und Leben die Woche an Das schlechte Gewissen 15.00 Nachmittagskonzert 5 „18 Viel Musik, wenig Worte 15.45 ee 15.13 Volksmusik und Chorgesang 16.00 188 5 und 153 1 16.00 Am Montag fängt 5 echni 5. . 3 5 die Woche an(II). 15.45 Erzählung von F. J. Poot-] 16 50 Bücherschau 16.45 F 5 16 30 Literatur und Landschaft 5 17.10 Sang und Kleng im Volkston 17.00 Stimme der Heimat 17.00 Zum Todestag von Albert 16.00 Konzert: Haydn, Britten, 8.20 Probl der Zelt 5 8 Sinfonfekonzert: N Lortzing Berlioz 155 2 8 er 17.30 Boussel, Beck, Strawinsky 17.30 Frauenfunk 16.43 Der Dichter in der Politiæ 19.00 Seikkun 18.20 Sportberichte vom Sonntag 18.20 Aus der Welt des Sports 17 00 Unterhaltungsmusik 19.40 Trihüne der Zeit 1905 Sportnachrichten 19.40 Tribüne der Zeit 18.20 Die Parteien sprechen 20.00 Musikalisches Stelldichein im 5 8 8 5 1 79 5 e für 3 19.40 Tribüne der Zeit Kurhaus Baden-Baden 20.00 rohes Unterhaltungskonzer 5 robleme der Zeit 20.00 Volksmusik und Chorgesang 21.00 Das Buch der Woche 21.00„Zar und Zimmermann“, 20.30„Eurydike“, Hörspiel von J. 975 f Schlagerintermezzo Oper von Lortzing. Anouilh 220 Rlavi 22.15 Sport und Musik 22.20 Klaviermusik von Albeniz 21.50 Sportreportage aus Garmisch 22.2 aviermusik von Strawinsky. Kulturpolitische Glosse 22.30 Nachtstudio 22.20 Probleme der Zeit 22.30 Nachtstudio 22.30 Fröhlicher Ausklang 23.00 Flmschauspieler mal nicht 22.30„Die Dreigroschenoper“ 23.00 Tanzmusik aus Köln 5 0 8 und Unterhaltungs- auf der Leinwand 23.30 JaZZ 1951 0.10 Swingserenade 23.30 musi 5 8 Frühmustk Die Welt der Frau Musik von Schubert Schulfunk: Faserstoffe Kinderliedersingen Französischer Sprach- unterricht 2 Wirtschaftsfunk Nachwuchs stellt sich vor Kunstspiegel Ueber Washington Ivring Klaviermusik von Liszt Der Rechtsspiegel Jugend zur Jugend Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Hörfolge um den Arzt I. Semmelweis Französisch-deutsches Gespräch a Mozart-Konzart Kleine Intimitäten Sonntag, 21. Januar Montag, 22. Januar Dienstag, 23. Januar Mittwoch, 24. Januar Donnerstag, 25. Januar Freitag, 26. Januar Samstag, 27. Januar a.. 8 5 a. 2 i N 3 1 5 lug(Ni., Sa., So. 1.00 Schü, N N Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frünmusik, 7.10 Programmvorschau, 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.55), 23.45 Nachrichten, 24.00 Sendesch 5 5 h, N Süddeutscher Nur werktags: 5.00 Musi und Nachrichten, 6. 40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit puusik, 8.10 Wasserstand, 8 1s klorsenmuni 00 Nachrichten, 9.05 Unterhaltunssmusik, 9.30 Süchmd, f g dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo aus Baden, 13.10 Werbe funk mit Musik, 13.55 Programmvorschau(außer Mi. u. Sa.), 17.40 Sd dt K westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.43 Nachrichten und Wetter. 0 Rundtun 17 (Radio Stuttgart) 05 MW 521,8 KW. 49,75 in 0 ink 5. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Katholische Morgenandacht 700 Katholische Morgenandacht 7.00 Katholische Morgenandacht 7.00 5. 7.00 Christen im Alltag Fun 700 Sonntagsandacht der 7.00 Katholische Morgenandacht 7.45 Morgengymnastik 8.00 8 volkswirtschaft- 7.10 Programmvorschau 5 8 f 8.00 Frauenfunk SOwI. Methodisten 7.10 Programmvorschau 8.00 Wir wollen helfen 5 3 1855 en 5 8 2.00 Wir wollen helfen 7.45 Morgengymnastik 5.18 Unterhaltümgsmüsik Gel 7.10 Programmvorschau 8.00 Für die Mutter 8.15 Melodien am Morgen 8 elodien am 8 0 8.00 Am Familientisch 10.15 Schulfunk: Englisch lung 5 5 1 1 9.15 Unterhaltungsmusik 9.15 Unterhaltungsmusik ö 8 8 ak: 5 Lebe 8.00 Landfunk 9.05 Klaviermusik von Mozart, 9.15 Unterhaltungsmusik b 4 9.18 Klaviermusik von Couperin, I 10.30 Schulfunk: Französisch 9.0 Aus der Welt des Glaubens 8 10.18 Schulfunk: Die Schweiz F 10.15 Schulfunk: Ein Tag in Bonn Fresespaldt, Lully, Segelatti 1045 Tleger u. Karies 8.35 Katholische Morgenfeier e 10.35 Konzertstunde: Klaas, 15 10.43 Musik von Casella, Respighi 10.18 Schulfunk: Kinder unter sich genössischer Komponsfm 5 8 Maschine Schumann, Bloch 11.45 Landfunk 5 8 5 Schoeck, Rettich, Hinde 9.15 Geistliche Musik 2 13.45 Schülerfunk 11.43 Landfunk 1145 Kulturumschau 1 5. ö 5 e 11.48 Landfunk 14.00 Unterhaltungsmusik 5 11.18 Mozart-Konzert 1 . 9.45 Ein Künstlerbrevier 13.55 Programmvorschau 14.00 Sendepause 14.30 Kinderfunk 12.03 Musik am Mittag. 5 8 11.45 Landfunk 10.30 9 am Sonntag- 14.00 Suchdienst 15.00 8 Dramen der 1128 5 8 Tag in Bonn 14.00 Sendepause 15.00 ö Der Weg in den 14.00 Zeitfunk 5: Di eratu Wischenmus. 11.00 Lebendige Wissenschaft 15500 Schulkunk: Die Schwelz 5 8 15.45 Aus der Wirtschaft 15.00 Schulfunk: Kinder unter sich. 14.55 Programmvorschau 5. 15.30 Kinderfunk 15.30 Zwischenmusik l 15.30 Kinder funk 13.00 Volksmusik 11.20 Musikalische Tagesfragen 15% d e tt 15.45 Aus der Wirtschaft 16.00. und 15.30 Zwischenmusik 18.43 Aus der Wirtschaft 1 0 — zer 1 5. 1180 1 16.00 Nachmittagskonzert 16.00 Nachmittagskonzert: Gabe, 16.15 N 18 48 Aus der Wirtschaft 16.00 Nachmittagskonzert;: 16.00 Unterhaltungsmusik 13.30 Aus unserer Heimat 16.45 Neue Bücher Grieg, Svendsen für die Hausfrau 16.00 Konzertstunde: Moussorgsky, v. Weber, Franck 10.45 Fllmprlama* 14.00 Stunde des Chorsesangs 17.00 Konzertstunde: Brahms, 16.50 Frauenfunk 17.00 Für Eltern und Erzieher Tschaikowsky 16.45 Neue Bucher 17 e eee. 14.30 Kinderfunk 5 R. Strauß, Scontrino 17.05 Musik alter Meister 17.15 Zeitgenössische Hausmusik: 5 8 1700 Froh und heiter(Unterhgl- 5 5 en Program 15.00 Ein vergnügter Nachmittag 18.00 Von Tag zu Tag 18.00 V Baphael, Baumgartner, 16.50 Uber französische Volks- tungs konzert) 17.15 Konzert am Samstagaben 8 8—— 5 7885 20 5 8 8 on Tag zu Tag 2 2 märchen 5 75 1 16.15 Orchesterkonzert: Mendels 18.25 Musik zum Feierabend 8 b Werner, Thomas 18.00 Von Tag zu Tag 17.45 Mensch und Arbeit sohn, R. Strauß, Glazounow 18.20 Klänge der Heimat 16.00 Von Tag zu Tag 5 1 it. 8 8 8 5 Robmson soll nicht ster- 19.30 Ueber den Aberglauben 18.30 Gartenfunk 18.20 Musik zum Feierabend 17.0 Volksweisen aus aller We 18.20 Musik zum Feierabend 18.00 Die Woche in Bonn i bene, Hörspiel. 1 ene e 19.30 innenpolitische Umschau 1600 Von Tag zu Tag 19.30 Gerichtsberichte von Mostar 18.20 Zwischenmusik N 17.55 Unterhaltungsmusik 21.00 Sendung der Landeskommis- 55 35. 20.00 Sind Sie schon UKW-Hörer? 18.25 Opernmelodien 20.05 Sinfoniekonzert: Debussy, 19 30 Zur bolitik der Woche F 3 i„ 20.05„Oallbant, Hͤrspiel 19.30 Sport gestern uno neute Dvorak, Bartok 20.05 Frohes Raten— Gute 19.30 Sport am Sonntag 21.15 Tanzmusik 21.55 Blick in die Welt 21.10 Unterhaltungsmusik 5 2 8 20.08 Zum 100. Todestag von 21.55 Kommentar 8 21.55 Wir denken an Mittel- 20.08 Bunter Abend aus Karlsruhe 21.15 Neue deutsche Prosa 20.45 Melodien nach Wunsch Tortzing 22.05 Ae ee 22.05 C und Ostdeutschland 21.55 Blick auf Europa 21.20 Uber den Maler Franz Mare 22.05 Schône Stimmen A ee ee 22.95 Schmelzer Kammermusik: 22.05 Sind Bilder Luxus:, Hörfolge 22.05 Tanzmusik 22.30 Tanzmusik 22.39 Im Rhythmus der Freude 22.45 Ueber den Bildhauer Giotto 5 Andreae f 5 f 3 5. 22.35 Lieder einer vergangenen 23.05 Nachtkonzert: Smetana, 22.45 e Gluck, 22.30 Deutschland seit 1945 23.00 Musikalische Fantasie 3„55 4 23.10 Melodie zur Britternadt.- 5 Zeit Knorr, Dvorak 8 23.00 Tanzmusik 23.50 Nachtfeuilleton FFV 24.00 Nachtkonzert:„Requlen“ 24.00 Tanzmusik 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tagesausklang 0,05 Jazz im Funk 23.50 Zum Tagessusklang von Verdi. 0 ö 50 a 25 tr. 8 Täglich: 3.30 Morgenmusik, Nachrichten und wetter(So. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(S0. 7.00), 7.00 Hessen-Rundschau(80. 7.10), 7.15 Früh konzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(S0. 11.00), 12.30 Hessen 8 2 i Rundschau(S0. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24.00 Nachrichten und Sende schluß(Sa. 1 00 Schluß). l g 8 1 lessischer Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Wetter, Musik, 9.30 Heimkehrermeldungen, N 9.45 Sendepause(Mi. 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10.20), 11.00 Rund um Kassel, 12.00 Musik, 13.50 Pressestimmen, 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 18.25 Zeit iu N Rundfunk Funk(MI. 18.15, Fr. 18.20, S3. 16.10), 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen-Rundschau f 5 i* (Radio Frankfurt) MW 208,4 m/KW. 48 m 5 5 5 5 5 8.15 Morgenmusik 8.15 Morgenmusik 9.10 Klaviermusik und Lieder 11.13 Schulfunk: Albert Schwelzer 9.05 Musik am Morgen 6.45 Sportvorschau tu 8.30 Katholische Morgenfeler 11.15 Schulfunk: Metallarbeiter 11.18 Schulfunk: Klingende Ele- 11.183 Schulfunk: Wie sprechen wir?] 11.45 Landfunk 11.15 Schulfunk: Jugendelend 8.18 Musik zum Wochenende 85 9.30 Worte zum Sonntag 11.45 Landfunk mentarlehre 2 14.15 Schulfunk: Jugendelend W eee 11.15 Magazin des Schulfuumn Ge 10.00 Kammermusikmatinée 13.00 Unterhaltsame Musik 11.45 Landfunk 13.00 Sport aus aller Walt 13.00 Börsenberichte 1400 Kulturelle Wochenschau f e n 5 11.00 Landfunk 8 14.15 Schulfunk: Klingende Ele- 13.00 Unterhaltsame Musik 14.00 Lieder von Hugo Wolf 16.00 Wiener Melodien 14.15 Schulfunk: Darmstadt 13.40 Sportvorschavu 0 11.15 Unterhaltungsmatinèe mentarlehre 14.15 Schulfunk: Wie sprechen wir? 14.1„ A1 hwelzer 16 50 Frauensendung 16.00 Lieder und Klaviermusik 15.00 Reportage über Arablen 15.15 Sendung für Alt- und 15.00 Börsenberichte 15.00 Börsenberichte 15 5„ 5 17.00 Unterhaltungsmusik. 3 4 15.15 Volkstümliches Wissen i Neubürger 16.00 Klänge aus Amerika 15.45 Deutsche Fragen 18.00 Börsenberichte 13.00 Hörerlieblinge 16.45 Für unsere jusen N l 15.30 Stunde des Chorgesanges 16.45 Parodien auf die Plüsch- 16.00 Orchesterkonzert: 16.00 Der Dichter und sein Werk 18.15 Aus ger Wirtschaft 17.00 Unterhaltungsmusik 9 00 1. 16.00 Tanztee literatur Elgar, Smetana, Borodin 16.15 terhaltungs 1 18.30 Rhythmische Klänge 0 rt für die Jugend„ usik zu dri 17.00 Sport und Musik 17.00 Lieder und Tänze aus aller Sinigaglia, Liszt 5 8 88 3 5 5 8 20.00 Faschingsklänge 8 1 5 e 16.00 Recht für ſedermann 16.00 Orchester der Welt Welt 17.00 Bucherstunde 18.1 Selk im Fun 2100 Blick anf Europa 85 N f 18.10 Zeit im Funk 20,00„Zar und Zimmermann“, 1800 Jugendfunk 18 00 Frauen im Funk 18.20 Muntere Noten 21.10 Altitalienische Arien 21.00 In diesen Tagen 18.15 Unterhaltungsmusik . Oper von Lortzing 7. 1 18.15 Gewerkschaftsfunk 20.00 Sinfonlekonzert: Cherubini, 8 5„ 5 21.10 Orchesterkonzert 5„ Bek 22.10 Sportberichte. usik aus Egerlan f Mendelssohn, Prokofleff, Ravel 2.15 Den Freunden der un 1 8 5 5 22.30 anz und Unterhaltung, da- 22.15 Musik der Klassik und 10.25 Tunktise Musik 241 bil 8 0 0 5 4 22.45 Musik an zwei Klavieren e 5 22.10 Sportergebnisse a zwischen eine heitere Hör- Romantik 20.00 Tanz und Unterhaltung. 115 1 e ee en 23.00 Nachtkabarett 23.00 Ueber die Wirkung der 22.20 Funkball 1951(Fortsetzun N 5 5 23.00 Briefmarkenplauderei 22.15 Das Abendstudio N f 23.15 Tanzmusik Literatur 0.55 Barmusik Tanzmusik 23.15 Zärtliche Weise 8 23.00 Tanzmusik 5* 23.30 Tanzmusik Täglich: 7.00 Nachrichten und wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, 9.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 6.10 Eigenprogramm der Studios, 12.48 Nachrichten und Programmùo mög! Schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(So. 13, 00 Eigenprogramm der studios(S0. 19.00), 19.0 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Sport. Wetter und Vorschau? wies * 6.00 Frühmusik 7.30 Musik am Morgen 7.20 Presseschau 5 8.30 Pressestimme 8.40 Musik von Szalowskl, 8.40 Musik von Weismann Simanο.]ã²·5—ãꝶe 9.00 Schulfunk: g 5 9.00 Hausfrauenhalbstunde Hausmusik bei Goethe 13.00 Filmrundschau 5 11.00 Froher Klang am Vor. 14.00 Schulfunk: 3 5 mittag 1 HFausmusik bei Goethe 12.20 Mittagskonzert 5 14.30 Französischer Sprach- 13.00 Arbeitersendung. unterricht 14.00 Wir jungen Menschen 15.00 Moderne Rhapsodien 1 14.30 Allerhand Schlager 15.45 Ueber das Gesetz der Serie 14 80 Die Briefmarkenecke 16.00 Solistenkonzert 5 15.00 Großes Verdi-Konzert e* 16.00 Reportage Über Vened den- Briefkas 16.45 Unterhaltungskonzert de eee 17˙30 Welt und Wissen 17.30 Bücherscha 18.20 Frauenfunk 18.20 Glocken zum Sonntag 9 19.40 Tribüne der Zeit 5 16.30 Musik zum Feierabeng 20.00 Bunte klingende Filmschau 1900 Intienpolitischer Komme 1 20.45 Elternsorgen— Jugendnste] 19.15 Zeitfunk„ 21.00 Zum 50. Todestag v. G. Verdi] 19.40 Tribüne der Zeit ö 2220 Probleme der Zeit 20.00 Funkrevue der Superlatl 0 22.30 Musik für Kenner und Lieb- 21.00 Beliebte Tonflimmelodin haber: Schmitt 22.15 Sportrundschau a 5 23.15 Staat und Künstler 22.30 Tanzmusik bis 2 Unt, 23.35 Musik zur späten Stunde zwischen Spätnachrichten 100 E t wa notwendig Werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten 8 N 0 1 0 Differleren Diktator, 18301915, Vorkämpfer mexikan. Selbständigkeit. lazostoffe, organische Verbin- 5 en von aromat. Aminen u. Salpetersaure; Ausgangsprodukt vleler Farbstoffe. ellus, Otto, evang. Bischof, 80, fümrend in d. Frotestant, e m. d. 2, Weltkrleg(Bischof er lin). lichte, Masse eines Körpers in g, geteilt durch seinen Raum- inhalt in cdm. blatt, Zierpflanze aus Kap- Dickdarm, unterer Abschnitt d. Darmes. bestent aus Blinddarm m. Wurmfortsatz, d.„aufsteigen- den Schenkel“, dem Querdarm, steigenden Schenkel“, d. örmig gekrümmten Darmab- t u. d. Mastdarm. is, Charles, engl. Dichter, 70, gemütvolle Romane; Copperfield“, wist“, Klassiker engl. Humors engl. Volksschiderung. uter, Huftiergruppe, zu vor allem die Elefanten, ine u. Nashörner gehören. onnalre, frz., Wörterbuch. dache, Z wölf-Apostel-Lehre Jh.), Altestes christl. Lit. Denk- iderot, Denis, frz. Aufklärungs- riftsteller, 1713-1784, Romane, amen,(s.) Encyclopẽdie. Ido, sagenhafte Gründerin von arthago. Dlehards, engl., d. Unerschrocke- nen; Extreme, oft nationallst. telgruppe der engl. Konser- tiven, Ztg. Morning Post“; iehwörtl.„Heißsporne“. lenst, einer Wand vorgelagerte, Gewölbeunterstützung die- ende Halb- oder Dreiviertel- ſule; barkeit, lat. Servitut, utzungsrecht an einer Sache wissen Fällen einem Pritten zu- steht;»eid, Treueid öffentl. Be- amter. Dienstag, nach germ. Gott Zlu gen. 2. Wochentag. 5 Dies, lat., Tag; irae, Tag des Zornes, Jüngstes Gericht. Drama V.(s.) Wüdgans. Diesel, Rudolf, dt. Techniker, 18581913, erfand den motor, Verbrennungskraftmaschine mit Zylinder u. Kolben, als Vier- od. als Zweitakter arbeitend. Saugt reine Luft an und komprimiert sie so stark, daß der durch eine Spezial- Einspritzpumpe in dle er- hitzte Luft eingespritzte Brenn- stoff(Schweröl, sog. Dieseltreib- stoff) sich selbst, also ohne Zünd- kerze, entzündet. Vorteile: hoher Wirkungsgrad, Verwendung bil- ger Treibstoffe, robust im Betr. Verwendung: stationär(Strom- aggregate usw.); als Antrieb für Verkehrsmittel Kraftfahrzeuge, vor allem Lastwagen; Lokomo- tiven, hier oft als„dieselelektr. Antrieb“; Schiffe, vor all. Frach- ter; auch Flugzeuge). Diesig, trüb, neblig. Diesterweg, Adolf, Pädagog, 1790 bis 1866, Erneuerer der Lehrer- und Volksschulbildung, liberal. Erziehungsprinzipien im Sinne Pestalozzis. Dietrich, ahd., Volksfürst, männl. Vorname;— v. Bern, dt. Sagen- gestalt,(s.) Theoderich;„, haken- förmig gebogener Draht zum Offnen von Schlössern.. Diez, Friedrich, Philologe, 1794 bis 1876, Begründer der neu- zeitlichen Romanistik;„Gram- mati d. roman. Sprachen“. Diffamierung, lat., Beschimp- kung, Ehrabschneidung. Differentialgetriebe, Raderwerk mit verschieden schnellem Um- lauf, bes. beim Kraftwagen. Differenz, lat., Unterschied zw. Zahlen b. Subtrahieren. Grundstück), das in ge- Differleren, lat., abweichen. O-Ronflmann 5 bekannte Fachgeschäft 8 ö terätetypen- Teilzahlung 0 2. 7. Marhinlatz SL EFEON u 70 l. 7 f kung v. örtl. Selbstverwaltung. De Valera . 8 . De valera, Eamon, 1882, lri- scher Staatsmann, Vorkämpfer ir. Unabhängigkeit geg. England. Devalvation, lat., Entwertung, Angleichung des Nennwertes einer Währung an d. Kurswert durch staatl. Maßnahmen.— Deviation, frz., Abweichung der Kompaßgnadel von der Richtung d. magnetisch. Meridians durch Eisenteile. 5 Devise, symbol. Wahl- oder 5 Wappenspruch, auch b. Staaten: „Suum cuique“= Jedem das Seine Freußen),„Dieu et mon droit“= Gott und mein Recht 1(Großbritanien). n, alle ausländ. — Zahlungsmittel. 5 Devon, geolog. Zeitalter, nach der engl. Grafschaft. shire be- nannt; Formation der àlteren Erdgeschich te. Dewar, James, schott. Physiker und Chemiker. 18421923. Ver- flUssigte den Wasserstoff, ertand d. Thermosflasche. Dewey, John, amerik. Fhilosoph u. Soziologe von großem Einfluß, 1859. Dlesseits gerichteter Ver- nunft-Humanist, begrenzt Meta- physik zugunsten prakt. sozial. Sthischen Verhaltens;, Thomas Edm.,„ 1902, USA-Politiker der republikan, Partei, Präsident- schaftskandidat 1944 u. 1948. Dextrin, Stärkegbbauprodukt, durch Erhitzen er Säurebe- handlung v. Stärke hergestellt, Klebstoff und Appreturmittel. Dextrose, Traubenzucker. Dezem, lat., zehn, davon abge- leitet Dezember, urspr. 10, röm. Monat: virn, altröm. Zehn- männerrat, verfagten röm. Land- recht 481/480 v. Ch. Dezennlum, lat., Jahrzehnt. Dexent, lat., unaufdringlich. Dezentralisatlon, neulat., vom Mittelpunkt(Zentrum) fortlegen, bes. Vermeidung einer zentralge- 5 lenkten Staatsverwaltg. u. Stär- 0 Dezernat, lat., Unterabtellung bei Behörden für ein bestimmtes Sachgebiet, Leiter Dezernent. Del, ein Zehntel. Dezimal, system, auf Zahl 10 beruhendes System;„bruch, Bruch mit durch 10 teilbarem Nenner; waage,(s.) Waage. Dezimieren, lat., urspr. wegen Meuterei od. Feigheit straf weise milit. Hinrichtg. Jed. 10. Mannes; stark verkleinern bzw. verring. d. h., Abk., das heißt. 5 d. I., Abk., das ist. DI.„ Er. Vorsilbe, zwelfach... „ chroismus, Zwelfarbigkeit, Eigenschaft vieler Kristalle, in verschied. Richtg. das Licht ver- schied. z. absorbſeren;-daktisch, belehrend;»daktische Poesie,(s.) Fabeln;» elektrisch,(s.) Nicht- leiter;„gamma, altgr. Buchstabe u;' gerieren, auslaugen, egesten, Pandekten, bedeu- tendster Teil d. corpus juris eivilis d.(s.) Justimian; Sammel- werk fiterer Rechtsbücher; - kotyledonen, Pflanzen mit 2 Kelmblättern; latation, phys. Ausdehnung fester Körper(z. B. durch Erwärmung); lato- risch, lat., schleppend: lemma, gr., unglückliche Zwangslage zw. 2 unangenehmen Dingen; mor- phismus, gr., Zweigestalt; Ge- schlechtsd nismus, Unter- schied zw. märml. und weibl. Gestalt.; Saisondimorphismus, jahreszeitlich verschiedene Fär- bung bei Pflanzen oder Tieren; vopter, Zleleinrichtung; voptrie, Maß für brechende Kraft einer Linse(Brille), reziproker Wert der Brernweite in Meter; phenyl- amin, Bestandteil des Stein- kohlenteers, verwendet zur Pro- duktion vieler Farbstoffe aus Anilin;»phtong, Doppellaut aus 2 Vokalen, z. B. au, eu, ai; „plegle, gr., doppelseitige Läh- mung;»ptychon, gr., aus 2 Hält ten bestehende antike Schreib- tafel, auch 2 teillger Flügelaltar. das bekannte Sperial- geschäft mit nur eigener 5 Anfertigung 5 2, 17 und L. 10, 7 Taeleton 40 77 Deutschland 17⁸. 1 Staufers beseitigt dt. Macht in Italien. 1273 Kaiserwahl Rudolfs v. Habsburg. Weitere Stärkung d. Territorialge walten unter d. folgenden Kaisern. 1356(s.) Gol- dene Bulle mit Festlegung der Rechte der 7 Reichsfürsten, die als„Kurfürsten“ unt. Ausschaltg. d. Papstes d. dt. König wählen. Versuche, Macht d. Territorial- Fürst. zurückzudräng. u. Reichs- gewalt zu stärken, bleiben ohne Exfolg, obwohl seit 1438 bis zur endgültigen Auflösung des alten Reiches 1906 d. Kalserkrone im erbl. Besitz d. habsburg. Hauses (seit 1740 in weibl. Linie) ist. Die konfessionelle Trennung durch die Reformatſon greift im bluti- gen Ringen des(s.) Dreißigjähr. Krleges(161848) unmittelbar a. d. polit. Gebiet über. Abflauen d. religiös. Gegensätze n. d. Er- zchöpfung d. grog. Krieges. Doch bleibt auch nach dem Friedens- schluß v, Münster u. Osnabrück g. Grundsatz d. Augsburger Re- Ügionsfriedens v. 1855, daß der Landesherr die Relgion seiner Untertanen bestimmt. Weiterent- Wicklung d. Territorien Ptschlds. zu selbständigen Staaten mit d. Recht eigener aus wärt. Büundnis- 1 Beginn des Aufstiegs randenburg- Preußens zur dt. Vormacht. Seit Friedr. Wüh. I., d. Grog. Kurfürsten(16401688), Selbständigkeit der Politik(s.) Preußens gegenüber Kaiser und Reich. Mit Einmarsch in Schles. (1740) durch König Friedrich II. Schaffung d. dt. Dualismus zw. Wien u. Berlin, d. über ein Ih. d. Grundzug dt. und europ. Ge- schichte bildet. Das dt. Kaisertum der Habsburger wird z. österr. Kaisertum. Niederlegung d. dt. Kaiserkrone d. Kaiser Franz II. nach d. Kapitulation Usterreichs v. Napoleon 1806. 1807 unterliegt auch Preuß. Niederringung Na- leons durch Rußland, Preußen. sterreich u. Engld. 1815 Wiener Frieden, Bildung ein.(s.)„Deut- Wuühbelm schen Bundes“, d.„ politisch in einem Staatenbund organisiert; Bundestag in Frankfurt a. M., v. d. Gesandten d. dt. Staaten ge- bildet. Prei außerdt. Souveräne sind f. Ihre dt. Besitzungen Mit- glieder d. Bundestags. Politische Weiterentwicklg. steht i. Gegen- satz zu dem durch Befreiungs- kriege u. Franz. Revolution ge- weckten National- u. Freiheits- gefühl. Wille z. Einheit entschei- dend f. d. Geschichte Dschlds. 1. 19. Jh., daneben inneres Ringen um d. Eimführung konstitutſon. Freiheiten in d. einzeln, staaten. Nach d. Scheitern d. Einheits- u. Freiheitsbestrebungen in den re- volutionären Wirren von 1648/9 Gründung eines kleindt. Reiches durch Bismarck(18151898). 1866 militär. Niederlage Osterreichs g. Preußen: Im Prager Frieden Auflösung d. dt. Bundes, Neu- ordnung Ptschids. als Reich unt. e Führung u. Ausscheiden sterreichs a. d. dt. Reichsverb. 197% deutsch-französ. Krieg. 1 I. v. Preußen in Ver- sailles z. Deutsch. Kaiser gekr. Einzelstaaten bild. unt. Führung d. Reichskanzlers d. Bundesrat, daneben der in geh., freier Wahl gewählte Reichstag. Kein Reichs- ministerium, sond. Staatssekret. als Ressortleit. Bismarck erreicht durch geschickte Außenpolitle Uberwindung d. alt. dt. Dualis- mus zugunst. einer gemeinsam. Bündnispolitik zw. Berlin u. Wien u. Ausgleich d. internat. Gegen- Satze, dle durch d. osteuropalsch. Besitzungen d. Habsburgerreich. u. durch d. Rückgliederung El- saßg-Lothringens entstehen. Nach Entlassg. Bismarcks(1890) durch Wielm II.(18881918) unsich. u. schwank. Kurs d. dt. Außen- Politik, d. schlief. z. Ausbruceß/ d.(s.) 1. Weltkrieges führt(Aug. 1014). Mit d. militär. Niederlage Dtschlds. zerfällt im Nov. 1918 d. monarch. Staatsordmmg. Abdan- kung Kaiser Wühelms II., Fried- rich Ebert übernimmt vorlsufige Führung d. republik, Regierung Dess Hous der guten Die Einrichtung 15 J. NEUHA 5 Mann J 1, 14 2 , 5¹ Nr 55 Januar 00 Schlug Suchmel. 17.40 Süt, — tag usik isch 1268isch er musik z d mponisten n, Hinden aa ustk Programm mstagaben beit 3onn Woche — Gute lan Wunsch n tternacht Requlem- 30 Hessen. meldungen 5 Teit in dchenende Hulfunks Arablen Wissen l mann usik en Fortsetzun Seen grammyor, Vorschau, Sendepause, 5 eittunz pg gen ismann Goethe am Vor. 8 enschen ager ecke conzert Venedd edu zonntag lerabened N Kommen! 0 N 5 Supefil mmelodlen l 2 Unt, zachrichten er ener, ——— ee F Nan 7 7 — Alteingesessenes Elektro- Großhandelsunternehmen zucht zum frühesten Eintrittstermin 1IREISE- INGENIEUR für die Rheinpfalz und Teile von Hessen, eingeführt bei Industrie und Behörden, 1TE CNN. 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Dieses Urteil wurde bei einer Vergleichs- abgegeben und sicherte dem neuen Erzeugnis des Hauses DUJARDIN erlolgreichen Start in die Welt. Triple Jer(410 curse 8 DDIARDIN ACO VORM. GERR.MELCHER SEIT ISO UER DINGE AUM RHEIN e Feite 16 MORGEN Samstag, 20. Januar 1951 Foto: Pergamon-Al chiv Honoré Daumier: Durch's Schlüsselloch Eine Oberraschung Von Karl Jakob Hirsch Man saß wie immer zusammen, und da der Krieg zu Ende war, hatte man nur noch ein einziges Thema: die Liebe. Gewiß, es waren keine Minnesänger, diese älteren und jüngeren Herren in der kleinen Bar- wirtschaft von Ferguson, dicht am Colum- bus Circle in der 59. Straße in New Lork, sie spielten keineswegs die Harfe, wenn sie von der Liebe sprachen, so jeder hatte seine Erfahrung. Aber darüber sprachen sie nicht. Sie erzählten sich kleine Witze und Anek doten, und Dr. Newton, der sehr beschäf- tigte und etwas zerstreute Arzt, hatte fast jeden Abend eine neue„story“, die er zum besten geben konnte. Heute war es wieder einmal eine aufregende Geschichte, so etwas von einem Ehepaar, einer Leiche, Polizei natürlich und ziemlich viel Konfusion. Dr. Newton trank seinen Whisky Soda (es war der vierte) mit einem Schluck hin- unter, prustete ein wenig, spuckte das Ende einer Zigarette auf den Boden und sagte: „. Natürlich, das geht meistens schief, da haben Sie recht, Mr. Gillies, aber es Würde ja auch schief gehen, wenn der Un- terschied in den Jahren geringer wäre. Die Sache mit der Ehe ist immer ein zweifel- hafter Versuch, oft mit tödlichem Ausgang, aber das ist vielleicht noch der beste.“ Stimmen wurden laut, Gillies meinte: „Nun erzählen Sie schon, Doe, es scheint, daß Sie wieder einmal etwas ganz beson- deres auf dem Herzen haben. Oder ist es nicht so?“ 1 5 Dr. Newton ließ sich gern von seſnen Freunden quälen und drängeln, er wußte genau, daß sie es taten und wäre sehr ent- täuscht gewesen, wenn sie es unterlassen hätten. Dann begann er: „Ich komme eben von der Sektion eines Mannes. Er ist nun endgültig tot. also be- gehe ich gar keine Indiskretion. Aber das ist wohl eine schlechte Angewohnheit von mir, da ich Ihnen den Schluß zuerst er- zähle? Die Sache begann etwas unnatür- lich, denn er war schließlich, als er Helen heiratete, beinahe siebzig Jahre alt. Sie War kfünfunddreißig.“ g Da mußte doch der Grundstücksmakler Der Mann in der Ecke. Von Michael Hervey Nichts ist mehr geeignet, die allgemeine Zurückhaltung der Menschen zu brechen als gerade eine lange Eisenbahnfahrt. Es beginnt mit der Frage, ob der Mitreisende etwas dagegen hat, daß das Fenster geöffnet oder geschlossen wird. Man borgt sich gegenseitig Zeitungen, bald ist eine an- geregte Unterhaltung im Gange und jeder at reichlich Gelegenheit, anonym seine eigenen Vorzüge zu preisen. a Neulich führ ich mit der Bahn nach Schottland. Das Raucherabteil, in dem ich einen Platz gefunden hatte, füllte sich all- mählich— zu meiner großen Erleichterung mit Angehörigen meines eigenen Geschlech- tes. Die meisten von ihnen befanden sich im besten Mannesalter, waren unauffällig gekleidet, rauchten Pfeife, hatten wenig Gepäck und bildeten so eine angenehme Gesellschaft. Die Tatsache, daß uns keine Frau störte, führte uns mit geradezu mag- netischer Kraft zusammen. So kam es bald zu einer lebhaften Unterhaltung, an der sich alle rege beteiligten. Vor allem drehte sich das Gespräch um den aufsehenerre- genden Rexburn- Prozeß, mit dem sich die Zeitungen schon seit Tagen beschäftigten. „Ich bin fest davon überzeugt, daß der Kerl bloß simuliert,“ erklärte ein korpulen- ter Herr, der mir gegenüber saß.„Er will seine Frau während des Nachtwandelns getötet haben— son Unsinn!“ „Nun, das ist durchaus möglich,“ Warf ein anderer ein.„Ich weiß von einem Falle, we eine junge Amerikanerin davon träumte, dag Einbrecher ins Haus eingedrungen wa- ren und ein fürchterliches Blutbad anrich- teten. In einer Art nachtwandlerischen Alp- drückens stand sie mitten in der Nacht auf, ergriff zwei Pistolen und stürzte in den Kampf. Dabei erschoß sie ihren Vater und ihren jüngeren Bruder, während ihre Mut- ter schwer verletzt wurde. 5 Die Polizei verhaftete das Mädchen un- ter Mordverdacht, aber die Verteidigung konnte vor Gericht nachweisen, daß es schon früher an Alpdrücken gelitten hatte und zweifellos mondsüchtig war. Diese Be- wWeisführung zusammen mit der Unfähig- keit des Staatsanwalts, dem Mädchen auch nur im geringsten nachzuweisen, daß sie die Tat geplant hatte, sorgte dafür, daß das Gericht zu einem Freispruch kam.“ „Na, ich weiß nicht,“ zuckte mein Gegen- über die Achseln.„Ich bin immer noch der Meinung, daß der Bursche bloß schauspie- lert. Man stelle sich doch einmal vor— er Will dem Gericht weismachen, daß er im Schlaf seinen Bruder erschlug und nicht einmal etwas von den furchtbaren Schlägen verspürte, die er mit der Keule austeilte!“ „Aber das ist es doch gerade,“ bemerkte ein anderer der Mitreisenden.„Ein Schlef- Wandler hört und empfindet gar nichts, während er herumwandert. Vor einigen Jahren stand ein Mann vor Gericht, der seine Frau erschossen hatte. Er brachte zu seiner Rechtfertigung vor, daß er genacht- Wandelt habe und konnte beweisen, daß er erst etliche Stunden nach der Tat erwacht ei. Diese Tatsache aber brachte ihn fast an den Galgen, denn die Geschworenen konn- ten einfach nicht glauben, daß der Rückstoß der Pistole ihn nicht geweckt hatte. Er wurde aber freigesprochen, weil es medi- zinisch erwiesen war, daß ein Schlaf wand- ler so fest schlafen kann, daß ihn kaum etwas weckt.“ Das kann ich nur unterstreichen,“ nickte der Mann in der Ecke, der bisher geschwie- gen hatte.„Vielleicht erinnern sich einige on Ihnen noch an den Fall, von dem ich etzt rede. Die ganze Angelegenheit liegt erst wenige Jahre zurück. Damals wohnte im Norden Englands ein Ehepaar Kir wen — schon seit rund zwanzig Jahren verhei- ratet. Glücklich verheiratet sogar. Sie kön- nen sich keine glücklichere Ehe vorstellen. Der Mann war sehr solide. Er arbeitete in er Bank und die beiden führten ein ruhiges Dasein, in dem alles seinen geord- neten Gerig hatte. Sie hatten ein kleines Haus draußen vor der Stadt, arbeiteten gern im Garten, hörten zusammen Rund- funk, gingen mit ihrem Hund spazieren, einmal die Woche besuchten sie das Kino oder spielten mit Bekannten in der Nach- barschaft ein harmloses Spielchen Karten. Sie werden sagen, daß so ein Leben ziemlich langweilig sein muß. Aber ich ei- Wähnte wohl schon, daß die beiden glück- lich dabei waren. Ihr einziger Kummer war nur, daß sie keine Kinder hatten— sonst aber konnte es kein zufriedeneres Paar geben. Erregungen oder Aengste waren ihnen so gut wie unbekannt. Man sollte also meinen, daß ihnen nachts ein ebenso ruhiger Schlaf beschieden war wie ihr Tag keine Sorgen kannte. Das aber macht gerade das, was ich Ihnen jetzt erzählen will, so son- derbar. Die Kirwens kannten im allgemei- nen kein Alpdrücken und waren auch keine Schlaf wandler, aber in der fraglichen Nacht hatte Kirwen einen schrecklichen Traum. Er sah sich von seinem Bankdirektor als Dieb angeklagt und ihm träumte, er sei entlassen worden, während ihm gleichzeitig noch polizeiliche Verfolgung drohe. Der Traum quälte ihn derartig, daß er sich wie ein Besessener im Bette hin- und her- wälzte. Seine Frau hatte un glücklicherweise einen sehr tiefen Schlaf— sonst wäre sie wohl Wach geworden und hätte ihm da- durch das Leben gerettet. So aber setzte sich der Alpdruck fort. Im Zeitraum von vielleicht nur ein paar Sekunden durchlebte er Wochen, Monate und Jahre der Qual, die ihn um 80 mehr kolterte, als sie in so krassem Widerspruch zu seinem bisherigen Leben stand. Er sah sich vor Gericht gestellt, wo er trotz seiner Unschuldsbeteuerungen schuldig gesprochen Wurde. Sein Frau aber wurde vor Kummer krank und starb gerade, als er— ein kran- ker und gebrochener Mann— das Gefäng- nis verließ. Und so träumte er weiter, daß er, 2zu Hause angekommen, nur noch einen Ge- danken hatte, nämlich der Qual ein Ende zu bereiten. Er stürzte ins Badezimmer, griff nach seinem Rasiermesser und schnitt sich die Kehle durch. Ich brauche wohl kaum zu betonen, daß der Alpdruck derartig realistisch war, um Kirwen zu verenlassen, aus dem Bett zu springen und in einer Art schlaf wandle- rischer Trance ins Bad zu laufen. Seine Frau fand ihn am nächsten Morgen im Bad inn einer Blutlache liegen. Das Rasiermesser hielt er noch fest in der Hand. Der Mann in der Ecke schwieg, und ein drückendes Schweigen lastete über uns Allen. „Grauenhaftl!“ stieß ich hervor, als plötz- üch mein Gegenüber mir das Wort ab- schnitt. 5 „Soll das etwa heiſzen,“ sagte er, daß dieser Mann sich getötet hätte, ohne aus seinem Traum zu erwachen,“ „Allerdings,“ nickte der Mann Ecke. e „Dann könnte aber doch kein Mensch von seinem Traum wissen!“ warf mein Ge- genüber hartnäckig ein. „Nein, das Wohl nicht andere zögernd ein. 5 „Und wie wollen Sie dann wissen, was der Tote geträumt hat?“ „Oh, das ist nicht schwer,“ schmunzelte der Mann in der Ecke.„Sie müssen nämlich wissen, daß ich der verstorbene Herr Kir- wen bin. Damit nahm er sein Gepäck und räumte schleunigst das Feld. Copyright by BF/BIG BEN in der räumte der Die Fahrt nad Pardeau/ von An einem der letz- ten Tage meines Ur- laubs in Biarritz be- schloß ich, noch einen Ausflug nach Pardeau zu machen, einem entzückenden Ort ir- gendwo am Meer. Ich bestieg also am Bahn- hof den großen Auto- bus. Vorerst war ich der einzige Fahrgast. Der Fahrer schaute mich an, wünschte mir einen guten Tag und hielt mir ein silbernes Zigarettenetui entgegen. Das schien mir merkwürdig, denn bisher war es nicht üb- lich gewesen, dag Chauffeure ihren Fahr- gästen Zigaretten anboten. Der Mann schaute rich aber so freundlich dabei an, daß ich eine nahm. Es war ein abscheuli- ches Kraut. Zugleich begann mein Gegen- über ein Gesprüch und erzählte mir, daß er vor drei Tagen den König Abd el Aziz Ibn von Arabien gefahren habe. Ich horchte auf und lächelte, der Gute konnte charmant schwindeln, denn von einer Anwesenheit des Saud war mir nichts bekannt, auch pfleg- ten arabische Könige anders zu reisen. Als der angebliche Königsfahrer aber noch er- zählte, daß vor zehn Jahren Fitler sei- nen Wagen benutzt habe, hielt ich den Mann für angetrunken, zumindest für einen Men- schen, der seine Fahrgäste auf seine Weise zu unterhalten suchte Meine Aufmerksam- keit wurde aber abgelenkt durch eine Ge- sellschaft von ungefähr zehn Personen, die lachend und in animierter Stimmung den Wagen bestiegen. Der Fahrer erhob sich und begrüßte die neuen Fahrgäste. Dann sagte er:„Jetzt wollen wir uns auf den Weg machen!“ und kletterte auf seinen Sitz. Als der Wagen etwas scharf um die Ecken hog, so daß wir recht unsanft durcheinander ge- wirbelt wurden, kamen mir doch Bedenken über die Nüchternheit des Fahrers, dem sich elf Menschen anvertraut hatten. Die Mit- reisenden schienen nichts zu merken, sie lachten und amüsierten sich köstlich über eine Dame, deren Hut selbst in Paris Auf- sehen erregt hätte. Der Fahrer erhöhte die Geschwindigkeit des Wagens und raste auf die große Straße nach Pardeau zu. Schnell war die Chaussee erreicht. Jetzt drehte unser Fahrer erst rich- tig auf. Auch meiner lustigen Begleitung mußte aufgefallen sein, daß etwas nicht stimmte, denn sie sprachen aufgeregt durch- einander. Vorsichtig ging ich nach vorn und setzte mich neben den Fahrer. Der schaute nur kurz auf und erhöhte die Geschwindig- keit weiter. Als er in geradezu irrsinnger Weise eine Kurve schnitt, fühlte ich, daß jetzt ein Einschreiten notwendig war. Lang- sam legte ich dem Fahrer die Hand auf den Die Rechnung Ein im Geruch großen Reichtums stehen- der Fabrikant hatte sich einer schwierigen Operation unterziehen müssen. Alsbald kam die Rechnung des Chirurgen über 6000 Mark. Der Fabrikant suchte den Chirurgen auf. „Ich will keine Schwierigkeiten machen“, sagte er.„Aber, Herr Medizinalrat, haben Sie sich klargemacht, daß ich bei den augenblicklichen Steuersätzen 90 000 Mark einnehmen muß, um Ihnen 6000 Mark bezah- len zu können?“ Der Arzt rechnete das Exempel nicht genau nach, aber auch er hatte seine Erfah- rungen mit dem Finanzamt und so nickte er verständnisvoll. Sein Patient fuhr fort:„Ich kann mir denken: auch Sie müssen eine Menge Steuern bezahlen, Wieviel, glauben Sie, wer- den Sie von den 6000 Mark für sich behalten können?“ l Der Arzt kratzte sich den Schädel.„Un- gefähr 400“, sagte er. 5 „Da haben wir's“, sagte der Fabrikant. „Damit Sie 400 Mark bekommen, muß ich 90 000 verdienen. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Ich lade Sie zu einem Sektfrüh- stück ein.“ „Einverstanden“, sagte der Chirurg. . A. v. d. B. . Harland Eggleston so lachen, daß man an der Tafelrunde geradezu entrüstet war. Man sagte:„Nun beruhigen Sie sich schon das kommt ja schließlich mal vor.“ Aber Eggle- ston lief vor lauter Lachen rot an, er schien zu ersticken, aber erholte sich rasch und sagte:„Wenn ich das schon höre, künfund- dreißig und siebzig, dann brauchen Sie mir die ganze Geschichte gar nicht zu erzäh- len!“ Aber Dr. Newton ließ sich nicht beirren und meinte nur:„Nicht so voreilig, mein Bester, Sie überschätzen immer die Jahre. Bei Helen mag es vielleicht das Geld ge- wesen sein, das sie bewogen hat, Robert Lyons zu heiraten, und bei ihm war es der Stolz des alternden Mannes, daß er doch noch eine junge Frau ergattern konnte. Das ist übrigens völlig egal, ich wiederhole es Innen, im Anfang ist das alles sehr harmo- nisch, und man kann nur sagen. absolut schematisch. Der Jammer war, daß Robert nicht merkte, daß seine Frau immer jünger wurde und er immer älter. Das ist ein Na- turgesetz, das unergründlich ist, aber glau- ben Sie mir, meine Herren, es stimmt. Auf diese Weise wird es nämlich möglich, daß 80 eine Ehe sich recht schnell abwickelt. Und leichtsinnig war der alte Robert, das kann ich Ihnen sagen. Er hielt, sich geradezu für einen vom Schicksal Bevorzugten, und das Schicksal ist eine recht übelnehmerische Dame. Kam doch der alte Lyons auf die sonderbare Idee, anläßlich seines fünf jähri- gen Hochzeitstages die junge Frau in die Stadt zu schicken, um Einkäufe zu machen. Das war so ein Plan von Robert Lyons, ein feiner Plan, aber er hatte sich selbst Fuß- angeln gelegt und kam unwiderruflich zu Fall.“„ Der Doktor liebte solche spannenden Pausen, er schwieg, trank wieder einma! einen Whisky Soda, atmete hörbar und sagte:„Na, da werde ich Sie nicht länger auf die Folter spannen. Es war eine groß- artige Idee, wissen Sie, so eine richtige komische Geschichte. Da hat der alte Lyons doch die Nachbarschaft und die Freunde eingeladen, hat seine Wohnung mit Blumen ausgeschmückt und wartete nun auf die Rückkehr der ebenso hübschen wie unter- nehmenden Gattin. Im Hause hatte er selbstverständlich alle Lichter ausgeschaltet, so daß man von außen nicht ahnen konnte, daß eine ganze Gesellschaft auf die Rück- kehr der jungen Frau wartete, es war also eine richtige„surprise-party“. Aber sehen Sie, meine Herren, da hat wieder das von mir erwähnte Schicksal hineingepfuscht. Das kam so: Es war recht spät am Abend, Lyons wartete schon seit einigen Stunden mit sei- nen Gästen auf die Rückkehr von Helen, als man plötzlich die Gartentür hörte und Stimmen. Es war ein unangenehmes Flü- stern, jene Art von Bühnengeflüster, das man in der letzten Loge des Theaters noch gut hören kann. Hätte nur jemand in diesem Augenblick Klavier gespielt oder das Radio aufgedreht, die ganze Sache wäre ruhig und harmonisch ausgegangen. Dieses Flüstern War nichts weiter als ein Gespräch zwischen Helen und einem unbekannten Mann. Es kam näher und näher, die Stimme der jun- gen Frau war deutlich hörbar als sie sagte: „Sei vorsichtig, vielleicht ist er noch wach.“ Eine männliche Stimme antwortete:„Ich mag das gar nicht, Liebste, warum läßt du dich nicht einfach scheiden?“ Helens Stimme war erregt und Wort für Wort zu verste- hen:„Denkst du, ich bin verrückt, lange wird er doch nicht mehr leben. schließlich Will ich doch das Haus erben und das Geld und die Lebens versicherung. ich komme zu dir... nächste Woche am Mittwoch wie im- mer“. 85 Und dann öffnete sie plötzlich die Tür, knipste das Licht an und sah die erstaunte Gesellschaft im Zimmer, ihren Mann, der ziemlich gebrochen und wortlos in der Eeke salz. Sie wagte natürlich nichts zu sagen. Die Gäste beeilten sich alle, so schnell wie möglich fortzugehen, es war eine höchst widerwärtige Stimmung. Sie sah all die Blu- men und Geschenke, sie ahnte, daß alles dies für sie aufgebaut war, um sie zu über- Jean Cocteau Arm. Er wandte mir sein Gesicht zu. Ent- setzt fuhr ich zurück, ein so geradezu diabo- lischer Ausdruck lag auf dem Gesicht, das eben noch so freundlich gelächelt hatte, jetzt verzog er den Mund zu einem fletschenden Grinsen und stieß wilde Laute aus. Dann beugte er sich über das Steuerrad, schaute starr nach vorn, während er die Geschwin- digkeit des Wagens weiter erhöhte. Als mein Nachbar noch für Sekunden das Rad los- ließ, laut schrie und das Steuer wieder Packte, war mir klar, wir befanden uns in der Gewalt eines Irrsinnigen! Ein unbe- dachtes Wort, eine vorschnelle Bewegung konnte zwölf Menschen den Tod bringen. Am Horizont tauchte ein hoher Kasten Wagen auf, wie sie bei uns gebaut werden. Unser Fahrer hielt genau darauf zul Ieh muß gestehen, langsam begannen sich mir die Haare zu sträuben! Auch die Gesellschaft hinter mir hatte etwas gemerkt, sie war still geworden und schaute ebenfalls auf den großen Wagen, der uns entgegenkam. Blitz- schnell überlegte ich: Den Fahrer durch einen Schlag außer Gefecht setzen? Damit War der Wagen aber zumindest für eine Sekunde sich selbst überlassen, und diese Sekunde konnte genügen.. Da, mein Blick kiel auf den Zündschlüssel. Zwischen Er- kenntnis und Handeln lag nur der Bruch- teil einer Sekunde. Ich packte den Schlöüs- sel, drehte ihn herum, zog ihn heraus und warf ihn durch das Fenster. Im gleichen Augenblick traf mich die Faust des Fah- rers, ich sah noch sein tierisch verzerrtes Gesicht und verlor das Bewußtsein. Als ich erwachte, beugte sich ein Gendarm über mich. Der Omnibus lag halb umgekippt im Straßengraben, der Fahrer lag gefesselt in einem Polizeifahrzeug. Wie es sich herausstellte, handelte es sich um einen Geisteskranken, der, einem Trans- port entwichen, die Stelle des richtigen Ohauffeurs eingenommen hatte, während dieser beim Mittagessen saß und leichtsin- nigerweise Schlüssel und Papiere im Wagen gelassen hatte. Seither habe ich eine ge- wisse Furcht vor Geistesgestörten. 5 raschen. Aber sle war nicht der Mensch nun in Jammern und Heulen ausbrach war eine moderne Frau, das sagt 80 leicht, meine Herren, aber Helen wirklich. Sie ging zu ihrem Mann: wünschst jetzt sicher, daß ich 80 g wie möglich das Haus verlasse, dem wirst ja alles gehört haben.“- igshafe Robert Lyons erhob sich, sah seine ud winverla an:„Du brauchst nicht zu gehen, Helen a der konnte mir ja denken, daß du jemanden den wirst, der mehr deinem Alter entseß als ich. Ich wünsche keine Scheidung du nicht darauf bestehst.“ 5 Helen war sprachlos und ließ sich n Sessel fallen, dann sagte sie tonlos:„dd keine Scheidung, ich bleibe bei dir, f 155 3 ist mir doch nicht so wicht u das bist, versteh mich doch 13 kannst.“ 5 9 fleiches „Ich verstehe Dich recht gut, meine aber ich verlange von Dir eines, daß Dl die paar Jahre, die ich noch zu leben versprichst, diesen Mann nicht wiede sehen. Dann wirst Du alles erben, was hinterlasse. Wenn Du mir das verspfl oder besser noch, wenn wir es hier ni schreiben und beide unseren Namen untersetzen, dann will ich an die 9 Sache nicht mehr denken. Du bist Frau, Helen, ich liebe Dich.“ Dieses Ueberein kommen wurde ght lich niedergelegt und von beiden 8 Robert nahm das Stück Papier, steckt in einen Umschlag, ging zu dem Saft in der Wand eingelassen war, öffnete tat den Briefumschlag hinein.„So. wollen wir nicht mehr davon sprechen. Aber Helen dachte keinen Auge daran, ihr Versprechen zu halten. Sie wie immer Mittwochs in die Stadt, bez ihren Freund und ließ sich in keiner 9. stören. Aber man tuschelte und zischelte be viel in der kleinen Stadt, bis Robert I es eines Tages doch erfuhr. f Er ließ sich aber nichts merken. schäftigte sich nun damit, Schmett und Insekten aller Art zu sammeln un sortieren. Diese neue Beschäftigung sd ihn völlig zu befriedigen, seine Frau fü wie er sich geradezu verjüngte und“ neues Leben begann. Ihr war das natii sehr angenehm, denn so hatte sie mehr Zeit, ihren eigenen Vergnüg nachzugehen. Einmal sagte Robert zu He „Du wirst mich natürlich auslachen, mir macht mein neuer„hobby“ Riesen Du brauchst es ja nicht gleich den Nac zu erzählen, Helen, es geht niemanden . 5 Es war ein nettes und ruhiges Leben kann man wohl sagen, Helen war aufmerksame Gattin, die für das Wohlih Mannes wie immer sorgte. Eine g Spannung war wohl zwischen den aber schließlich, meine Herren, habe schon mal eine Ehe ohne irgendeine Bonn. rt Sch! de in ei! genden 5 er eine gsbeit e„glei eiches Ris s der a Gedanke di okratie e Vore f einer R. nung gesehen? Eines Abends brachte Helen ihren l das übliche Glas Milch kurz vor dem 8d, kengehen. Da geschah etwas seltsames.) dem Genuß der Milch verfiel Robert I in Krämpfe. und jetzt bin ich es, der i Szene rückt, ich wurde natürlich geh schöne Bescherung, kann ich Ihnen der Mann war mausetot. Daß die Fraud tröstlich war. wäre zuviel gesagt. ab trauerte mit einer gewissen Würde, 0 Ich verlangte beim„coroner“ die Sei Und dann fanden sie das Gift im lla der Leiche es war kein schöner M als sie die Witwe Helen Lyons verbal wollten. Sie blieb erstaunt, gefaßt und ruhig Wortete:„Es muß ein Irrtum sein, Herren, mein Mann hat immer mit kali herumhantiert, um seine Insekbel töten und zu präparieren. Dort im Schü, ist seine Sammlung.“ ö ö Der Beamte sagte:„Aber Sie habel Fläschchen mit Cyankali im„drug hier im Ort vor einigen Tagen gekauft der Gerichtschemiker stellte fest, da Spuren von Gift in dem Glas befanden dem Sie Ihrem Mann die Milch 9e maben. Das spricht doch gegen Sie.“ 5 Helen antwortete nichts. Sie Eins dem Beamten in den Schuppen. WO Sd Insektensammlung befinden sollte. 8 aber nicht das geringste zu sehen. Sammlungen waren verschwunden, leicht zerstört.. Es war mehr als erstaunlich, es it gar sehr schrecklich für die junge Witte der Kriminalbeamte sich zu ihr Vu, „Was bedeutet das alles? Es tut wir. aber Sie haben mit zur Polizeistatl gehen. Schließlich sind Sie doch der elt Mensch, der daran interessiert Sein daß Mr. Lyons starb„ r Helen sagte flehend:„Ich schwöre e verstehe das alles nicht, ich habe n y Gikt nicht gegeben, ich habe ihn mi Cyankali hantieren sehen, wenn el. seine Schmetterlinge und Insekten Pte rierte.“ Dann besann sie sich, es t ein Augenblick, aber sie faßte sich „Mein Mann und ich lebten in abe Harmonie miteinander. Wir hatte schriftliches Abkommen getroffen, di sein Erbe gehören solle. Sie könne alles in dem Safe sehen, das sich une! Wohnzimmer befindet.“ b 1 Dann überreichte sie dem Krim amten das Kuvert, in dem das Uebe 80 kommen zwischen den Ehegatten vers sen war. Aber. es kam ganz andes, Beamte öffnete das Kuvert, nahm ein 1 8 Papier heraus, das völlig unbeschrieb sein schien. Er drehte es in der Haul ihr und her. Schließlich entdeckte er in de wie von der Kinderhand ningekri, 5 Wort:„Ueberraschung“. Er reichte Helen Stück Papier, die es fassungslos bett Sie sagte nur:„Das ist doch 1 pier, das wir unterschrieben haben Gotteswillen. des ist ja vertausch Der Beamte trat auf die Witwe 9 1 lub rnir leid. Ars. Lrons. ich muß 8 0. (Af ten“ 15 krafe Dr. Newton, der nun ein Glas Mas bilich der einem Zuge austrank und sich dent lesen u Mund wischte, sagte:„Ja, meine. Einreise 11 das ist das Leben, wie es sich in 0 o wjetische keit abspielt. Es hat manchmal ee keit mit eine Kriminalroman. as was wollen Sie, es ist das Lebei 3 5. auen Repu krzeichnet