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Fritz». Schilling. Druck: Mann- belmer Großdrucke rel. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser: Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz: Lokal.: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weinheim: C. Serr; Schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schneekloth; Sozial-Red.: F. A. simon; chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellschaft. Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- heim. postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwisshafen am Rhein Nr. 287 43. für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr e e e Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehiftsstellen! Mannheim, R 1, 6-6 Tel. 4418136 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 167 Hockenheim, Rathausstraße 12 Weinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2241 Heidelberg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Ludwigshafen /Rh., Rheinstr. 37„ẽ 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2, 30 zuz. DM-, Tragelohn. Postbezug mtl. DM 3, 20 zuz. 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Einige Stunden vorher garen sie von den Delegierten der Zwölf arabischen und asiatischen Staaten erörtert worden, die sich seit Wochen um einen Waf- fenstillstand in Korea bemühen. Die chinesischen Vorschläge sehen vor, daß die Volksrepublik China ihren Freiwilli- gen in Korea die Rückkehr in die Heimat nahelegt, wenn die Zurückziehung aller aus- ländischen Truppen aus Korea grundsatzlich beschlossen ist und in die Tat umgesetzt wird. Die Beendigung des Koreakrieges und die politische Regelung des Koreaproblems soll nach den Vorschlägen der Volksrepublik China in zwei Etappen erfolgen. Auf der ersten Sitzung der vorgesehenen Sieben- mächte-Konferenz soll die Einstellung der Feindseligkeiten auf beschränkte Zeitdauer vereinbart werden, Sobald die Waffenruhe eingetreten ist, soll weiter verhandelt wer- Neue Verhandlungen der Sozialpariner am Donnerstag Von unserer Bonner Redektion Bonn. Die Gespräche über die Beseiti- gung des Streiks werden am Donnerstag unter dem Vorsitz des Bundeskanzlers in Bonn fortgesetzt werden. Dr. Adenauer hatte am Dienstag längere Besprechungen mit den Sozialpartnern geführt. Die Be- Fanntgabe dieses Termins Wird allgemein als ein Zeichen„des guten Willens“ be- wertet, doch noch eine befriedigende Lsung der Streitkrage zu finden am Dienstag beschäftigten sleh auch dis praktionen des Bundestages ausschließlich mit der Streikdrohung und Fragen der Mit. bestimmung. Der Vorsitzende der CDU/ CSU-Fraktion des Bundestages, Dr. von Brentano, meinte, einer Beilegung der Streikdrohung für den Preis demokratischer Selbstaufgabe körme kein verantwortlicher Politiker des Bundestages zustimmen Er vertrat die Ansicht, daß unter allen Um- ständen versucht werden müsse, einen Kom- promig zwischen den Partnern und eine Linie, die den Arbeitnehmer befriedige, zu finden. Keinesfalls aber dürfe eine politi- sche Entscheidung unter dem Druck der Interessenten zustande, kommen, da dieses Schlechte Beispiel leicht Schule machen könne“. l Abgeordnete verschiedener Fraktionen zußerten Bedenken gegen direkte Verhand- lungen zwischen dem Bundeskanzler und den Sozialpartnern. Diese könnten unter Umständen den Gedanken der Demokratie gefährden. Eine zwangsläufige Ausschaltung des Parlaments könne auf die Dauer dazu kühren, daß die verschiedenen Berufs- stände untereinander Entscheidungen trä- ken, die im Grunde nur der Zuständigkeit der gesetzgebenden Körperschaft unterstün- den. Won Sie bac, paris. Der Oberkommandierende der Streit- kräfte der Europa-Westunion. Feldmarschall Montgomery, suchte am Dienstagnachmittag den Oberbefehlshaber der Atlantikpakt- Streit- kräötte, General Eisenhower, in dessen Privat- wohnung im Pariser Hotel Raphael auf. Nach Ansicht gut unterrichteter Kreise unterhielten eich die beiden Militärs über den Posten, den Feldmarschall Montgomery voraussichtlich im atlantischen Generalstab übernehmen wird. Den Haag. Der holländische Generalstabs- chef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte, General H. J. Kruls, ist seines Postens ent- hoben worden. Das holländische Verteidigunds- ministerium gab bekannt, daß„ein zu großer Meinungsunterschied zwischen dem Ministe-⸗ rium und dem holländischen Oberkommando über die Frage besteht, wie die holländischen Streitkräfte organisiert werden sollen.“ Bonn. Das Generalsekretariat des Deut- schen Roten Kreuzes in Bonn teilte mit, das die Paketaktion des Roten Kreuzes für deut- sche Kriegsgefangene in allen Ländern, vor allem in der Sowjetunion, nach wie vor fort- gesetzt wird. Die Wohlfahrtsverbände neh- men wie bisher Spenden für diese Paket- Aktion entgegen. Privatpakete an Kriegsge- kangene, sogenannte Angehörigenpakete, müs- sen hach den vor kurzem veröffentlichten Vor- schriften des Bundespostministeriums direkt an die Adresse des Kriegsgefangenen aufge- geben werden. Bonn. Maßgebliche Kreise des Bundes- ministeriums für gesamtdeutsche Fragen sr“ klarten, daß der vor kurzem nach Westberlin geflohene ehemalige Staatssekretär im So- ſetzonen-Verkehrsministerium, Wilhelm Be- chem(Ost-CDU), nicht als politischer Flücht⸗ ling anerkannt werden könne. Bachems Aus, scheiden a's Staatssekretär und seine Flucht seien nur Folgen seines„hemr'ungslosen Le- benswandels“, Heidelberg. Die Dienstzeit für Offiziere und Mannschaften der amerikanischen Armee Deutschland wurde um weitere sechs Monate verlängert. Es ist dies die zweite Verlänge- rung seit dem Ausbruch des koreanischen Krieges. U dpa den. Bei diesen Verhandlungen sollen die politischen Probleme Koreas im Zusammen- hang mit den Bedingungen für die Beendi- gung des Krieges erörtert werden. b Demnach wäre über folgende Einigung zu erzielen: Zurückziehung aller ausländischen Trup- pen aus Korea, Regelung der inner- koreanischen Probleme durch das korea- nische Volk selbst, Zurückziehung der amerikanischen Streitkräfte aus For- mosa und den Gewässern von Formosa, endgültige Bestätigung des Rechtsan- spruchs der Volksrepublik China auf einen Sitz in der UNO und andere Fern- ostprobleme. a Der indische Chefdelegierte Sir Benegal Rau, der die Vorschläge dem Politischen Ausschuß unterbreitete, stellte sofort den Antrag auf Vertagung der Sitzung nach einer kurzen Debatte um 48 Stunden. Dadurch sollten alle Delegationen Gelegenheit erhal- ten, sich mit ihren Regierungen in Verbin- dung zu setzen. f 8 Entsprechend dem Antrag des indischen Delegierten Sir Benegal Rau vertagte sich der Politische Ausschuß nach längerer De- batte um 48 Stunden. Die Ansichten darüber, ob man die Beratungen vertagen oder aber trotz der neuen chinesischen Vorschläge weiter über den amerikanischen Antrag auf Verurteilung Pekings beraten sollte. waren geteilt. Bei der Abstimmung sprachen sich 27 Delegierte für die Vertagung und 23 Punkte dagegeri aus. Sechs Mitslieder des Politi- schen Ausschusses enthielten sich der Stimme. In der Debatte war der sowjetische Dele- gierte Tsarapkin gar nicht auf die neuen chinesischen Vorschläge eingegangen. Er begnügte sich mit einer scharfen Kritik an dem amerikanischen Antrag, die Volks- republik China als Aggressor zu verurteilen. Nicht die Volksrepublik China. sondern die USA hätten in Korea eine Aggressions- handlung begangen. Der britische Dele- gierte Sir Gladwyn Jeb b sprach sich für die Vertagung aus. Er erklärte. die Mittei- lung Sir Benegal Raus über die neuen chinesischen Vorschläge sei nach dem er- sten Eindruck„augenscheinlich von großem Interesse und von großer Bedeutung.“ Seine endgültige Stellungnahme müsse er sich allerdings vorbehalten. Der amerikanische Delegierte Warren Aust in sprach sich gegen die Vertagung aus. Der amerikanische Antrag müsse so- bald wie möglich behandelt werden. Es sei nicht gerechtfertigt, die Beratungen um 48 Stunden zu vertagen, während UNO-Sol- daten ihr Blut auf dem Schlachtfeld ver- giehen. Frankreleh befürwortet eine zu- rückhaltende Politik hinsichtlich der Verur- teilung des kommunistischen China, als Aggressor. Das Kabinett wird am Mitt Woch- morgen den chinesischen Feuereinstellungs- vorschlag beraten. Ein Sprecher des fran- 2685ischen Außenministeriums erklärte:„Auch wenn nur eine Chance von eins zu tausend besteht, daß der chinesische Vorschlag zu etwas führt, ist er doch wert überprüft zu Werden.“ Frankreichs Stellungnahme, daß „grundsätzlich“ die chinesische Aggression als solche gekennzeichnet werden solle, sei weiterhin unverändert. Altlee gegen weitere Uno. Maßnahmen Der britische Premierminister Clement Attlee betonte am Dienstag in einer Un- terhauserklärung, die britische Regierung begrüße die Initiative der asiatischen und arabischen Staaten zur Herbeiführung einer Waffenruhe in Korea und zur Beilegung des Konfliktes durch Verhandlungen. Die briti- sche Regierung sei der Auffassung, daß die Vereinten Nationen in dieser Etappe der Entwicklung keine neuen wichtigen Be- schlüsse fassen dürften. ö „Wir glauben nicht, daß die Zeit gekom- men ist, weitere Maßnahmen zu erwägen. Daraus könnte man schließen, daß Wir die Hoffnung auf eine friedliche Rege- lung aufgegeben hätten, und das haben wir keineswegs.“ Diese Bemerkung Attlees wurde mit leb- haftem Beifall der Unterhausabgeordneten aufgenommen. Attlee fügte hinzu, die britische Regie- rung begrüße den Vorschlag, einen Schlich- tungsausschuß einzusetzen, der alle Möglich- keiten für eine Beilegung des Konfliktes Auf dem Verhandlungswege sondieren könne. Allerdings sei sich die Regierung gleicher- maßen auch über die harten Tatsachen der Lage in Korea im klaren. Auch sie verur- teile die chinesische Intervention zur Unter- stützung eines Aggressors, der die Zielset- zungen der Vereinten Nationen behindert Und vereitelt hat. Der Führer der ANservativen-— er tion, Winston Churchill, legte dem mier minister in der Debatte nahe,„ständig an die schweren Gefahren zu denken, die sich ergeben müßten, wenn ernsthafte Mei- nungsverschiedenheiten zwischen der briti- schen und der amerikanischen Politik auf- tauchen sollten“. Das gleiche gelte für den Fall, daß es in der UNO„durch Manöver, die offensichtlich im Interesse der Sowiet- union liegen, zu einer schweren Spaltung kommen sollte“ Von den Bänken der La- bourfraktion hörte man darauf Zurufe:„Wir lassen uns nicht in einen Krieg hinein- ziehen.“ Attlee erwiderte Churchill:„Natürlich sind wir uns darüber klar, daß es von der größten Wichtigkeit ist, mit dem Common- Wealth, den US und allen friedliebenden Nationen volle Einigkeit zu bewahren. Ge- gen alle Versuche, uns auseinanderzubringen, müssen wir auf der Hut sein. Gleichzeitig dürfen wir aber keine Hoffnung auf eine friedliche Regelung. an der die ganze Welt interessiert ist, durch Gedankenlosigkeit außer acht lassen.“ 5 0 Eisenhower auf dem Rückflug „Ich glaube nicht, daß der deutsche Soldat seine Ehre verloren hat“ (dpa) Der Oberbefehlshaber Streitkräfte, General Dwight D. Eisenhower, hat die Bun- desrepublik nach einem dreitägigen Aufenthalt am Dienstagvormittag vom Frankfurter Rhein-Main- Flughafen aus Wie- der verlassen. Er kehrt nach einer fast dreiwöchigen Europareise wieder in die Ver- einigten Staaten zurück. Eisenhower besuchte die Bundesrepublik während einer Europareise, auf der er im Auftrage der amerikanischen Resierung die Möglichkeiten eines Verteidigungsbeitrages der einzelnen Länder untersuchen sollte. Er trat in der Bundesrepublik zunächst mit den Befehlshabern der amerikanischen Be- satzungsstreitkräfte zusammen und lernte am Montag bei einem Empfang des ameri- kanischen Hohen Kommissars MecCloy auch Bundeskanzler Dr. Adenauer, andere füh- rende deutsche Politiker und die militäri- schen Berater der Bundesregierung Heusin- ger und Dr. Speidel kennen. Wie alliierte Kreise in Frankfurt betonten, wird es wesentlich von dem Bericht Eisenhowers an Präsident Truman und den amerikani- schen Kongreß abhängen, welche Unterstüt- zung die Vereinigten Staaten für die Ver- teidigung Europas leisten. Eisenhower erklärte wörtlich:„Bevor ich nach dieser ersten raschen Reise Deutsch- jand verlasse, möchte ich sagen, daß ich mich glücklich schätze, Gelegenheit zu Bespre- chungen mit den Hohen Kommissaren und mit den alliierten Okkizieren gehabt zu ha- ben, die die hier stationierten Truppen be- kehligen. Da Deutschland nicht Mitglied der Organisation des Nordatlantikpaktes ist, trug mein Aufenthalt in der Bundesrepu- blik einen etwas anderen Charakter als ihn meine Besuche in den anderen Ländern hatten. Ich bin jedoch sehr glücklich dar- über, daß ich mit 50 vielen führenden deut- schen Persönlichkeiten zusammentreffen konnte, die gegenwärtig 80 nachhaltig zum Frankfurt. der atlantischen Wiederaufbau dieses Landes beitragen. Nach allem, was ich gesehen und gehört habe, fühle ich mich durch den politischen und wirtschaftlichen Fortschritt ermutigt, den Deutschland seit 1945 auf dem Wege zu einem demokratischen Staatswesen gemacht. Wie ich dem Bundeskanzler und den ande- ren deutschen Herren, mit denen ich am Montagabend gesprochen habe, bereits sagte. ist mir bewußt geworden, daß es einen echteren Unterschied gibt zwischen den deut- schen Soldaten und Offizieren auf der einen Seite und Hitler und seiner verbrecheri- schen Gruppe auf der anderen. Ich für mei- nen Teil glaube nicht, daß der deutsche Sol- dat als solcher seine Ehre verloren hat. Die Tatsache, daß bestimmte Einzelpersonen während des Krieges unehrenhafte und ver- abscheuungswürdige Handlungen begingen. fällt auf diese einzelnen und nicht auf die große Mehrheit der deutschen Soldaten und Okfiziere zurück.“ Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hat sich vor den Bundesministern am Dienstag sehr befriedigt über seine Unter- redung mit General Eisenhower ausgespro- chen, berichtete ein Regierungssprecher im Anschluß an die Kabinettssitzung vor der Presse in Bonn. Eisenhower habe den Ar- gumenten des Kanzlers„großes Verständ- nis“ entgegengebracht, sagte der Sprecher. In den zahlreichen Erklärungen des ame- rikanischen Generals über die deutschen Soldaten sei überhaupt ein„gewaltiger psychologischer Fortschritt“ zu erblicken, und man könne sich in Bonn und in Deutsch- land„wirklich freuen“, daß der Wunsch vieler deutscher Soldaten nach Rehabilitie- rung erfüllt worden sei. Der Regierungs- sprèecher hob hervor, daß über den Inhalt der Besprechungen zwischen Dr. Adenauer und General Eisenhower naturgemäß nichts mitgeteilt werden könne. Die Walfang; flotten 1950/51 EEE 12 Panama Agllangd 1E Südafrika 15 Japan 10 England 44 Norioegen 124 nach der Sani cler fanngboote Die Antarktis ruft In der Antarktis ist jetet„Sommer“. Die Ja feldern zwischen dem 40. und 60. Breitengrad booten sind diesmal ausgelaufen, um sich an dem Abschuß beteiligen. Zum ersten Male sind auch deut sc R E der ehemaligen deutschen Walfangflotte bem Mutterschiff(Kocherei)„Olympic Challenger“ da meri kanischen Olympic Whaling Co. nakestehenden Ersten Deutschen Walfanggese schiff, ein alter amerikanischer Tanker, wurde Fungboote, von denen drei unter der Hon dd tischen Kriegskorvetten. Leiter der Exped „König der Walfänger“. gd auf die Dickhduter des Meeres in den Fang- hat begonnen. 19 Mutterschiffe mit 243 Fang- der 16 000 Blauwal- Einheiten zu Walfänger wieder dabei. 530 Veteranen das unter der Flagge Panamas segelnde Diese Flotte gehört der annen und 13 Fangboote. und wird von der der Firma Henkel& Cie. Uschaft in Hamburg bereedert. Das Mutter- in den Howaldtwerken in Kiel umgebaut. Die ras- Flagge fahren, entstanden aus alten brei- ition ist der Norweger Lars Andersen, der Besorgniserregendes Bild der Rohstofflage Die nächste Zukunft ist sehr ernst, meint Wirtschaftsminister Veit von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Wirtschaftsminister Dr. Her- mann Veit und Referenten seines Mini- steriums zeichneten in der ersten Pressekon- ferenz im neuen Jahre ein besorgniserregen- des Bild von der gegenwärtigen Lage auf dem Gebiet der Kohle-, Energie- und Roh: stoffversorgung Württemberg-Badens und des übrigen süddeutschen Gebietes.. Wenn die katastrophale Kohlenver- Soxsunss lags Württemberg Bagens bis jetzt noch nicht dureh Produktionsein- schränkungen und Betriebsstillegungen grö- Beren Ausmaßes zum Ausdruck gekommen sei, so betonte der Minister, sei dies nur darauf zurückzuführen, daf die Strom- und Gasversorgung bis jetzt, wenn auch unter größten Schwierigkeiten, aufrecht erhalten und ein erheblicher Teil der Industrie seither von noch vorhandenen Kohlenreserven zeh- ren hätte können. Schließlich sei es dank der intensiven, ausgleichenden Einflußnahme des Wirtschaftsministeriums gelungen, Ausfälle noch beträchtlicheren Umfanges zu vermei- den. Darauf sei es auch zurückzuführen, daß der Produktionsindex Württemberg-Badens im Dezember 1950 gegenüber dem Vormonat von 147,2 Prozent nur auf 143,5 Prozent zurückgegangen sei. Dieser an sich erfreu- liche Gesamtdurchschnitt verschlechtere sich allerdings beträchtlich, wenn man die Ent- wicklung gerade bei den kohleintensiven Grundstoffindustrien, insbesondere bei der Baustoffindustrie, betrachte. Die nächste Zukunft sei als sehr ernst zu betrachten. Das erste sichtbar werdende Anzeichen der kritischen Versorgungslage sei die in diesen Tagen angeordnete Strom- einschränkung für gewerbliche Großabneh- mer. Mit zahlreichen Betriebseinschränkun- gen und-Stillegungen sei zu rechnen, wenn es nicht gelinge, die seitherigen Anliefe- rungen nach Württemberg-Baden wesent⸗ lich zu erhöhen. Zur gegenwärtigen Stromversor- gungslage unterstrich der Minister die völlig unzureichende Kohlenversorgung der Dampfkraftwerke in den letzten sechs Mo- naten, die dazu geführt habe, daß heute sämtliche Werksvorräte nahezu verbrauch seien. Die Restbestände reichten bei einer ganzen Reihe von Werken nicht mehr aus, um Unregelmäßigkeiten in der Kohlenaàn- lieferung zu überbrücken. Die vom Bundes- wirtschaftsministerium an sich schon Zu niedrig festgesetzten Kohlenrichtmengen für die Kraftwerke würden außerdem vom deutschen Kohlenverbrauch nur teilweise (im Dezember zu 80 Prozent) ausgeliefert. Wenn trotzdem die Elektrizitätsversorgung in den letzten Monaten uneingeschränkt aufrecht erhalten werden konnte. so sei dies lediglich dem Umstand zuzuschreiben, dab die Niederschläge 80 reichlich gewesen seien, wie in Jahrzehnten nicht. Auch bei Stahl und Eisen mache sich ein immer stärker in Erscheinung tre- tender Mangel bemerkbar, der vorerst durch den noch aktuelleren Kohlenmangel überdeckt werde, auf den neben Exportlie- kerungen die augenblickliche Verknappung zurückzuführen sei. Bei Erfüllung der er- heblichen Exportverpflichtunger reiche die derzeitige Produktion zur Deckung des stän- dig wachsenden Inlandsbedarfs nicht an- nähernd aus. Insbesondere bei Blechen, Walzdraht und Baueisen mache sich der Mangel fühlbar. In naher Zukunft sei eher noch mit einer weiteren Verschlechterung zu rechnen, zumal auch das Schrottaufkom- men stark zurückgegangen sei. Erheblich schlechter und als sehr kritisch zu bezeichnet sei die Versorgung mit Nicht- eisenmetallen, die einerseits auf den stei- genden Inlandsbedarf und stark angestiege- nen Export im letzten Jahr, andererseits auf die unzureichenden Importe bzw. die Westdeutschland immer noch auferlegten Herstellungsbeschränkungen(z. B. bei Alu- minium) zurückzuführen sei. Die Folge die- ser Entwicklung sei ein katastrophaler Sub- stanz verlust auf der Rohstoffseite. Wirtschaftsminister Dr. Veit äußerte sich abschließend zur Erklärung des Bundes- wirtschaftsministers, ein Grund zur Rück- kehr in die Zwangswirtschaft sei auch durch die aufgetretenen Verknappungserscheinun- gen auf einzelnen Rohstoffgebieten nicht gegeben. Er habe den Eindruck, so betonte Veit, daß die von Prof. Erhard geforderte Lenkung von leichter Hand bisher versagt habe. Wenn die wirtschaftliche Situation dazu zwinge, müsse notfalls eben auch mit stärkerer Hand eingegriffen werden. Kommi es zur Vierer Monde Moskau.(UP) Die diplomatischen Vertre- ter Großbritanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten überreichten dem sowie: tischen Außenminister Andrej Wyschin- sk i àm Dienstagabend die Antwortnoten mrer Regierungen auf die sowjetische Note vom 30. Dezember bezüglich der Abhaltung einer Viermächte-Konferenz. Der Inhalt der Antwortnoten wurde noch nicht bekanntgegeben. Politische Beobachter glauben, daß die westlichen Noten die Mög- lichkeit einer Viermächtekonferenz nicht ausschließen. Der ursprüngliche sowjetische Vorschlag beschränkte das Thema der Konferenz auf die Deutschlandfrage. Auf das westliche Er- suchen einer„Erläuterung“ hinsichtlich der von Moskau verbreiteten Tagesordnung, ant- Wortete Sowjetrußland am 30. Dezember, ohne jedoch eine nach westlicher Ansicht zufriedenstellende„Erläuterung“ zu geben. UNO-Tzuppen ohne Feindberührung Tokio.(dpa) UNO-Spähtrupps drangen am Dienstag an der ganzen koreèanischen Front tief in das Niemandsland ein. Dabei trafen sie auf gar keinen oder nur auf sehr geringen kommunistischen Widerstand. Der Ostsektor scheint von kommunistischen Truppen völlig frei zu sein. UNO-Spähtrupps Singen hier ungehindert bis zu 30 Kilometer vor. 5 5 An der Mittelfront stießen UNO-Truppen wieder nach Wondschu vor und besetzten die Stadt durch eine Kampfgruppe. Ein starker, von Panzern unterstützter Späh- trupp Sing von Wondschu aus über acht Kilometer nach Norden vor. Der Spahtrupp traf nur auf vereinzelten Feind widerstand und konnte keine feindliche Truppenkonzen- trationen feststellen. Vier kommunistische Düsenjäger vom Typ MIG 15 wurden am Dienstagmorgen über Sinuidschu am Jalufluß in der bisher größten Luftschlacht des Koreakrieges von amerikanischen Jägern abgeschossen. Rot-Kreuz- Konferenz über Flüchtlingsfragen . Genf.(dpa) Eine Rotkreuz- Konferenz über deutsche Flüchtlingsfragen wird vor- aussichtlich im April nach Hannover ein- berufen werden. Diese Information erhielt die Vizepräsidentin der Rotkreuz-Organi-⸗ sation in der Bundesrepublik, Gräfin Wal- dersee, in Genf bei einem Besuch bei der Liga der Rotkreuz- Gesellschaften und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz. Im Oktober vorigen Jahres war die Abhaltung einer Rotkreuz-Konferenz über das deutsche Flüchtlingsproblem auf Vor- schlag des schweizerischen Roten Kreuzes beschlossen worden. 444444 Seite d MORGEN Mittwoch, 24. Januar 1981/ N N Mittwoch, 24. Januar 1931 Wählen oder Fußballspielen? Nichts gegen das Fußballspiel. Darin ist Mannheim groß. Fliegt irgendwo das Leder, die Mannheimer sind dabei. Ihre Begeiste- rung kennt keine Grenzen. Sollen sie aber Wählen, wo sind sie da? Vielleicht auf dem Fußballplatz, vielleicht hinter dem Ofen, jedenfalls nur zu einem geringen Teil im Wahllokal. In den vergangenen Landtags- Wahlen haben ganze 45 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. 95 146 Bürger entzogen sich der Stimmabgabe. Das stimmt dedenklich. Demokratie ist nur ein Fremdwort für Gemeinsinn. Sollten etwa die Mannheimer jeden Gemeinsinn verloren haben? Sollte es Sich bei dieser Stadt nicht mehr um ein Gemeinwesen, sondern lediglich um eine Ansammlung von Egoisten, Eigenbrödlern, Robinsonisten und Duckelmäusern handeln? Imre Sportbegeisterung spricht dagegen. Wenn sie sich über das Zusammenspiel einer Fußballmannschaft bis zur Weißglut erregen Können und manche liebe Mark im Toto vertippen, dann muß doch da so etwas sein Wie Korpsgeist, Einsatzbereitschaft für ihr eigenes Team, ihre eigene Sache. Das lassen Wir uns doch nicht nehmen. Also woran Uegt es? Vielleicht daran, daß die Mannschaft auf dem Rathaus zu wenig dem Gemeinsinn ent- spricht und nicht befriedigt. Nun, der Wähler Bat es ja in gewissem Sinn in der Hand, die Plätze anders zu besetzen. Gewiß, es handelt sich diesmal nur um den Austausch der halben Garnitur, nur um die Zuwahl des halben Gemeinderates, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß der Unzufrieden heit eine gewisse Chance geboten ist, die Zusammensetzung der Gemeindevertretung zu ändern, wenn es notwendig sein sollte. Nun haben wir allerdings wenig Kritik an den einzelnen Räten der abgelaufenen Periode vernommen, zumal es in solchen Körperschaften weniger auf markante Per- sönlichkeiten, auf überragende Geistesriesen als auf gesunden Menschenverstand und guten Gemeinsinn ankommt. Kann in dieser Beziehung unser bisheriger Gemeinderat nicht bestehen? Wir denken doch wohl. Vergessen wir doch bitte nicht. wie er all die Jahre das Gemeindeschiff durch die Fähr- lichkeiten eines zerstörten und besiegten Deutschland hindurchgeschleust hat. Da gab es keine Kartoffeln, keine Kohlen, keine Wohnungen, keinen Strom, keine Brücken, keine Fahrzeuge, keine Rohstoffe, keine Schulhäuser, keine Gaststätten, mitunter nicht einmal Wasser, Salz und Brot. Unsere Straßen waren schlecht, die öffent- ichen Plätze verwahrlost, die städtischen Werke zerbombt und auf der Demontageliste, die Versammlungshallen und Kirchen zer- schmettert, die Kunstsammlungen, das Theater, die kulturellen Einrichtungen bis zu den Bedürfnisanstalten mehr als verwahr⸗ Jost. Dagegen die Straßen von dunklen Ge- stalten bevölkert, Prostitution in allen Winkeln, Krankheiten, Seuchen und Un- Hygiene in den Wohnquartieren. Elends- existenzen in den Kellern, Bunkern und Speichern, Heimkehrer ohne Heim, Arbeiter ohne Arbeit, Alte ohne Altersversorgung, Jugend ohne Jugendfürsorge, Schwangere ohne Entbindungsheime und selbst Säuglinge ohne Wiegen und Windeln. Für all das mußte gesorgt werden und es wurde gesorgt, zwar längst nicht zur Zufriedenheit aller, aber doch zur Erträglichkeit Vieler. Wenn das kein Zeugnis für funktionierenden Ge- meinsinn der Beauftragten ist, so gibt es keines. Wir behaupten nicht, daß bei uns alles in Ordnung wäre, weit entfernt. wir meinen vielmehr, daß für künftige Gemein- deräte noch mehr als genug zu bessern und zu ändern wäre, wir sind nur der Ansicht, daß es nicht an der persönlichen Zusammen- setzung dieses Organs liegen kann, wenn stwa der Wähler seine Interesselosigkeit Abermals in so katastrophaler Weise be- kunden sollte, wie er dies in den Landtags- Wahlen getan hat. Vielleicht waren aber die schlechten Ab- stimmungsergebnisse der Landtagswahlen gerade der Protest Mannheims gegen das Hineinregieren der Landes- und Bundes- behörden in die Gemeinde angelegenheiten. Wir erinnern uns wie stiefmütterlich mitunter Mannheim sowohl von Karlsruhe wie von Stuttgart behandelt wurde, wie unsere Ver- treter um die Kartoffelzuteilung und die Kohlen, um Theaterunterstützung, ja selbst um die minimalsten Landeszuschüsse feil- schen mußte. Der Mannheimer ist ein sehr empfindlicher Staatsbürger, ist es immer gewesen. Er geht leicht in die absolute Opposition gegen allzu absolute Gewalten, hochmütige Herablassung und Ueber- vorteilung und demonstriert dies durch Enthaltung vom bürgerlichen Mitbestim- mungsrecht. Es wird ihm einfach alles zu dumm, dann wirft er die Sense ins Korn und sieht zu wie die Allzugescheiten ohne ihn fertig werden. Das ist wohl die zutref- kendste Erklärung für sein Verhalten im vergangenen Herbst. Nun ist solches Verhalten nicht immer klug, insbesondere dann nicht. wenn es sich unmittelbar um Haus und Hof handelt. Leicht möchte die Opposition mit Nihilis- mus und Gleichgültigkeit verwechselt wer⸗ den, leicht möchten diejenigen, die es an- geht, aus der Wahlenthaltung der Mann- heimer die Konsequenz ziehen. daß man mit dieser Bevölkerung alles machen könne, was man wolle. Sicher wäre dies eine schwere Täuschung für jene, die Mannheim so behandeln wollten, aber es könnte dann leicht Scherben geben, die so, leicht nicht wieder zusammenzuleimen wären. Darum wird es gut sein, wenn die Mann- heimer am kommenden Sonntag denen in Stuttgart, Karlsruhe und Bonn wieder ein- mal zeigen, daß sie nicht schlafen und dösen, sondern daß sie mehr als hellwach sind. Gewiß kommt es diesmal nicht darauf an der Welt zu zeigen, ob wir badisch oder südwestlich, militaristisch oder anti gesinnt sind, aber die anderen sollen doch wissen, daß wir da sind und unser Haus in Ord- nung zu halten verstehen. Nichts gegen das Fußballspiel, aber ehe wir diesmal fußballspielen und fußball- jubeln gehen, wollen wir zuvor wählen, denn ehe wir dort ans Leder gehen, müssen wir im Wahllokal vom Leder ziehen, denn es geht nicht um die Mark Eintritt und Toto, es geht um viele Tausende und Mil- UHonen, die wir, die Stadtbürger, ausgeben und zahlen müssen, es geht um die Be- schaffung von Arbeit durch neue Industrien, es geht um den Bissen Brot durch die Auf- rechterhaltung der kommunalen Ordnung und Fürsorge. Wählt gut, wählt schlecht, wählt, wie ihr wollt, Hauptsache, ihr wählt, damit ihr nicht zu leicht befunden werdet. Dr. K. A. Bisher 270 Lawinenopfer Unterbrochene Straßen-, Eisenbahn- und Tele fon verbindungen Zürich.(OP) Die Zahl der Personen, die in den letzten fünf Tagen in den Bergen der Schweiz, Oesterreichs, Italiens und Frankreichs durch Lawinen ums Leben kamen, ist im Laufe des Dienstag auf über 270 gestiegen. In einigen Gebleten, vor allem im We- sten Oesterreichs und in Norditalien, hat sich am Dienstag infolge steigender Tem- peraturen die Lawinengefahr noch weiter erhöht. Aus zahlreichen Bergdörfern, die sowohl durch die Lawinenmassen als auch auf Grund der unterbrochenen Fernsprech- und Telegraphen verbindungen noch immer von der Außenwelt abgeschnitten sind, ist die Zahl der Toten und Vermüßten noch nicht bekannt Es ist zu erwarten, daß der Ge- samtumfang der Opfer dieser riesigen La- winenkatastrophe frühestens in einigen Monaten, vielleicht auch niemals bekannt wird. In Westösterreich haben am Dienstag- morgen tausende von Polizeibeamten, Mit- Sliedern der Bergwacht, Besatzungssoldaten und freiwillige Helfer den Kampf gegen den„weißen Tod“ wieder aufgenommen. Innsbruck ist nach wie vor ohne Was- ser, so daß aus der Umgebung alle verfüg- baren Tankwagen bereitgestellt wurden, um Wasser nach Innsbruck zu bringen. Die Wasserzuleitungen der Stadt wurden durch eine große Lawine zerstört. Ueberall wird gearbeitet, um die verschütteten Gebirgs- pässe und Bahnstrecken wieder in Ordnung zu bringen. In der Umgebung von Salzburg haben Bulldozers der amerikanischen Ar- mee damit begonnen, die Hauptverkehrs- straßen wieder passierbar zu machen. In der Schweiz wurde das Gebiet von Vals, Andermatt und Davos am schwersten heimgesucht. Andermatt wurde teilweise zerstört. In Davos wurden meh- rere Häuser ebenfalls völlig zerstört. Schweizerische Beamten sind der Ansicht, daß die Gesamtzahl der Toten, die diese Lawinenkatastrophe forderte, möglicher- weise niemals bekannt werde. Die St. Gott- hard-Bahn und auf den Strecken nach Arosa und St. Moritz konnte am Dienstagmorgen der Bahnverkehr wieder aufgenommen wer- den, nachdem hunderte von Arbeitern die Strecken wieder freigelegt und repa- riert hatten. Die Linien von Davos und Zer- matt sind jedoch nach wie vor außer Be- trieb. Flugzeuge umkreisen das Matter- horn, um Zermatt mit Lebensmitteln und Post zu versorgen. In Vals, St. Anton. An- dermatt und anderen Orten sind Soldaten mit der Suche nach Opfern beschäftigt. US-Hilfe für Ostasien? f Washington.(UP) Am Dienstag wurden zwei Resolutionen für die Hilfeleistung der Vereinigten Staaten in ostasiatischen Län- dern im Us-Repräsentantenhaus einge- bracht. Die Abgeordneten A. Ribſieoff Demo- krat) und Jakob K. Javits(Republikaner) brachten am Dienstag im Repräsentanten- haus eine Resolution ein, nach der die Bil- Unsereiner wird immer kleiner ROMAN voN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 3. Fortsetzung „Ja. Donnerwetter.. Sie vergessen uns zu sagen, wo Georg J. Steen wohnt, Miels.“ Georg H. Miels lächelt. Er weiß, daß er lcheln muß, um auch diese letzte kleine Schwierigkeit in seiner großen Sache zu überbrücken. „Meine Damen und Herren, Sie werden Verständnis dafür haben, daß ich selbst der Erste zu sein wünsche, der Georg J. Steen und seine Lieben von diesem Glück benach- richtigt. Ich wünsche ihn zu sprechen und sein erster Freund zu sein. Morgen früh um sechs Uhr drei Minuten funkt der Sen- der der Gesellschaft für Statistik und Marktforschung! die genaue und vollstän- dige Anschrift des Durchschnittsmenschen. Inzwischen werde ich ihn besuchen und ihn einladen, auf Kosten meiner Gesellschaf: für ein paar Wochen als unser Gast in der Hauptstadt zu leben, in der erlesensten Um- gebung, die wir zu bieten haben, im ersten Hotel der Metropole. Sie alle werden ihn schen, interviewen, begleiten, fotografie- ren. Es wird die größte Story sein, die Sie jemals zu schreiben hatten. Halten Sie Ihre schnellsten Wagen bereit. morgen früh „„ Sechs Uhr drei Minuten Leben Sie wohl!“ 5 Mitten durch die Schar seiner Gäste hin- durch, unter die sich in diesem Augenblick Wieder die weißgekleideten Aufwärter mit hohen Gläsern voll Sekt, drängen, geht Georg H. Miels zum Lift. Nur sein erster Sekretär und das Hände- klatschen seiner Gäste begleiten ihn. Im Lift steht ein Botenjunge mit seinem Mantel, dem Schal, dem Hut, den Hand- schuhen. „Sie sorgen also dafür, daß die Verträge mit den Werbefirmen noch in dieser Stunde hinausgehen, Herr Sekretär!“ „Niemand von uns wird Sie in Ihrer größten Sache im Stich lassen, Herr Gene- raldirektor verspricht er. 1 13 Lift hält. Miels durchquert die Vor- alle. Unten an der Treppe steht ein schwerer, schwarzglänzender Wagen. f Miels steigt ein. Der Wagen rauscht schnell davon. Der Sekretär sieht zu seiner Uhr. Es ist fünf Uhr eine Minute. 55 Um kfünt Uhr eine Minute zieht Georg J. Steen den Schlüssel aus seiner Mantel- tasche und öffnet die Tür zu seiner Woh- nung. Er ist verdrossen. Seit je macht ihn das graue, nieselige Wetter der frühen Herbsttage unwirsch und reizbar, und an- scheinend nimmt diese Wirkung bei ihm von Jahr zu Jahr zu. Im Flur seiner Wohnung brennt Licht. Auch diese unnütze Stromverschwendung scheint in seiner Familie von Jahr zu Jahr zuzunehmen. Steen schließt die Tür hinter dung einer Organisation zur wirtschaftli- chen Zusammenarbeit im Fernen Osten be- fürwortet wird. Ribicoff und Javits erklärten, ihr Plan sehe die Mitgliedschaft von Australien, Neu- seeland, Burma, Ceylon, Indochina, Indo- nesien, Indien, Japan, Malaya, Pakistan, der Philippinen und Siam vor. Der Plan folge den Prinzipien der Selbsthilfe und der ge- genseitigen Unterstützung, wie sie erfolg- reich bei den europäischen Wiedergesun- dungsplänen zugrunde lagen. US-Senat noch ohne Entscheidung über die Truppenfrage in Europa Washington.(UP) Auf Antrag des Sena- tors Tom Connally Oemokrat), dem Vorsitzenden des außenpolitischen Aus- schusses des Senats, verwies der Senat am Dienstag einstimmig die Frage der weiteren Versendung von amerikanischen Truppen nich Europa an eine gemeinsame Konferenz des außenpolitischen und militärischen Aus- schusses des Senats. Damit wich der Senat einer Entscheidung in dieser sehr umstritte- nen Frage aus. Ursprünglich sollte der Senat über eine von dem Republikaner Kenneth Wherry eingebrachte Resolution abstim- men, in der die beiden Ausschüsse aufge- fordert wurden, dem Senat am 2. Februar darüber Bericht zu erstatten, ob weitere US- Streitkräfte nach Europa gesandt werden sollten, bevor der Kongreß hierüber neue Richtlinien festgesetzt hat. Connally kam dieser Abstimmung mit seinem Antrag zuvor. Verteidigungsminister George Marshall erneuerte am Dienstag seine Forderung, nach der die Achtzehnjährigen eingezogen werden sollen und sagte, der koreanische Krieg zöge die ausgebildeten Mannschaften schneller aus den amerikanischen Kadern als sie er- setzt werden könnten. Kommunistische Bürgermeister in Paris suspendiert Paris.(dpa) Sieben kommunistische Bür- germeister von Pariser Vororten sind am Dienstag für drei Monate suspendiert wor- den, weil sie sich an den Protestaktionen gegen den Besuch General Eisenhowers in Paris beteiligt hatten. In einem Kom- muniquè der Regierung heißt es, die Bür- germeister hätten damals ihre Aemter ge- schlossen und Demonstranten Gemeinde- fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die fran- zösische Regierung hatte die Staatsbeamten damals vor einer Beteiligung an den Aktionen gewarnt und ihnen mit Eutlas- sung gedroht. e In einem zweiten Kommuniqué der Re- Silerung wird am Dienstag erklärt, daß die für heute angesetzte neue Protestaktion gegen Eisenhower nicht geduldet werden wird. Ausländer, die sich an Demonstratio- nen beteiligen sollten, werden innerhalb eines Tages ausgewiesen. Gegen streikende Staatsbeamte soll disziplinarisch vorgegan- gen werden, wobei auch an Entlassungen gedacht ist. Arbeiter in den verstaatlichten Industrien, die an Proteststreiks teilnehmen, werden entlassen. sich und stellt die Aktentasche mit den vier Flaschen Bier neben die Garderobe. Er schnüffelt.„Eva, ruft er empört. „Merkt denn niemand von euch, daß die Milch anbrennt?“ Seine Frau eilt aus der Wohnstube an ihm vorbei in die Küche. „Das ist seit zwanzig Jahren so“, ruft Steen gereizt hinter ihr her.„Seit zwanzig Jahren begreift anscheinend niemand von euch, daß man nicht aus der Küche heraus- Sehen kann, wenn Mͤilch auf dem Gas steht. Wahrscheinlich weiß ich gar nicht mehr, Wie unangebrannte Milch schmeckt.“ „Ich war überzeugt, Mary sei in der Küche“, verteidigt Frau Steen sich. Steen hängt gerade seinen nassen Hut auf den Garderobehaken. „Ihr seid immer davon überzeugt, daß ein anderer eure Arbeit tut“, brummt er. „Wo steckt Mary denn?“ „Ich weiß es nicht, Georg“, antwortet Frau Steen. „Vielleicht ist sie in Ihrem Zimmer.“ „Ihr Mantel hängt nicht hier“, stellt Steen fest.„Ist sie aus dem Hause gegan- gen?“ „Es wäre möglich „Du weiß es nicht?“ fragte Steen wü⸗ tend, er tritt in die Küchentür und schiebt die Hände in die Hosentaschen, und das ist bei ihm nicht das Zeichen einer behag- lichen Stimmung, sondern die Ankündigung heftiger Gereiztheit. „Sle sagte nur, daß sie vor dem Abend- essen noch ein paar Kleinigkeiten einkau- ken möchte“, antwortet Frau Steen. Sie spricht viel zu sehr leichthin, als daß Steen mr aufs Wort glauben könnte. „Ich wette, daß es sich ausnahmslos um Dinge handelt, die man in einer Drogerie kauft, wie?“ behauptet er wütend. Schäffer verlangt höhere Steuern 4505 Millionen DM Mehrbedarf für das neue Haushaltsjahr Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundesfinanzminister Dr. Schaf- fer hat am Dienstag bekanntgegeben, daß die Bundesrepublik im Haushaltsjahr 1951/2 einen Mehrbedarf von 4505 Millionen DM haben wird. Schäffer erwartet mit„einem gewissen Optimismus“, daß zur Deckung dieses Betrages 2250 Millionen DM mehr Steuern als im Vorjahre durch gesteigerte Wirtschaftstätigkeit aufkommen werden. Der Rest von 2255 Millionen DM soll durch das neue Steuerprogramm der Regierung aufge- bracht werden, das den Wegfall von Steuer- Vergünstigungen und die Erhöhung der Um- satzsteuer auf vier Prozent und der Körper- schaftssteuer auf 60 Prozent vorsieht. Von den 4505 Millionen DM Mehraus- gaben entfallen u. a. allein 1970 Millionen DM für die äußere und die innere Sicher- heit(1400 Millionen DM Mehrkosten für Be- satzung, 270 Millionen DM für Bereitschafts- polizei und Bundesgrenzschutz, 300 Millio- nen DM für Grundstücke und Bauvorhaben im Zuge der Besatzungsverstärkung). 1710 Millionen DM wird der bisherige Sozialetat zusätzlich erfordern. Für das Kriegsopfer- versorgungsgesetz und die Befriedigung der Ansprüche der verdrängten Beamten werden Weitere 752 Millionen DM erforderlich sein. Der Wohnungsbau und die Förderung des Exportes werden 250 Millionen DM mehr er- fordern, die Anpassung der Löhne und Ge- hälter in den Ländern und Gemeinden wird 475 Millionen DM kosten, für den Auswär- tigen Dienst sind 20 Millionen DM bereit- gestellt und für die Intensivierung der Steuerverwaltung 40 Millionen DM. Durch die allgemeine Rüstungskonjunk- tur der Welt erwartet Schäffer eine gestei- gerte Wirtschaftstätigkeit der Bundesrepu- blik, die das bisherige Sozialaufkommen von 90 Milliarden DM auf 95 Milliarden DM erhöhen wird. Das gesamte Steueraufkom- men, das im vergangenen Jahr 15 485 Mil- onen DM betrug, wird mit einem Mehr von 2250 Millionen DM erwartet. Zur Deckung des restlichen Mehrbedarfs von 2255 Millionen DM sei die Bundesregie- rung, erklärte Schäffer, wie die anderen westeuropäischen Staaten entschlossen, eine Beschränkung des privaten Konsums und der privaten Investitionen hinzunehmen, um eine inflationistische Politik zu vermei- den. Das Steuerprogramm der Regierung sleht keine Aufhebung der u kommensteuerreform vor. Tarifänderung sei hier schon deshalb n möglich, sagte Schäffer, weil damit der stehausgleich von vornherein gefäbn würde. Es sei jedoch notwendig geword einzelne Vergünstigungen des Einko steuergesetzes zu streichen oder einzuschte ken, so vor allem die Vergünstigung belt“ Eigen finanzierung, die vielfach in elt nütziger Weise mißbraucht worden sel, Zur gleichen Zeit ließ der Bund der Steuerzahler auf einer Pressekonferenz in Bonn du Prof. Dr. Karl Bräuer(Stuttgart) klären:„Es gibt so zahlreiche Migstz in der Finanzpolitik und in der öffentlich Ausgaben wirtschaft, daß wir nicht wis an welchem Punkt wir zuerst ansetzen len.“ Der Kummer des Bundesfinanzmg sters, der jetzt vier Milliarden DM mehr; Steuern herauspumpen soll, sei zu stehen, sagte Prof. Bräuer. Es sei sel verständlich, daß in unserer Situation Steuerleistung bis zur äußersten Gre gehen müsse. Aber diese äußerste Gra sei schon erreicht. Der einzige Ausweg jetzt die schärfste Drosselung der öff. lichen Ausgaben. Die luxeriés eingerd teten Amtszimmer und der Aufwand! zahllose, durchaus überflüssige Behörd autos seien nur die äußeren Symp 0 gehend. obachtb beim 2 1942 bi Nach d das Be ur. 20/ 1 Jede die de“ teilige wurde stellen gänge stellen wieder sich he schläge lauf ur der Sp DG-BE mit de oberbaß tete er Polytec Ingenie dann ir bietes, Dampft eines auf allen Gebieten sehr roh züge Durche Umgangs mit den Steuergroschen der. völkerung. Entscheidende Einsparungen seg allerdings weniger auf der Bundesebes Soridern bei den Ländern notwendig. Als dringlichstes Anliegen bezeicue Prof. Bräuer die Zusammenlegung kleinen Bundesländer,„der lebensunfähg Zwerggebilde, die den Weg einer allgem nen Gesundung nicht mehr länger vers ren dürfen.“ Diese Maßnahme sel die e. Voraussetzung für eine Dezimierung Verbilligung des aufgebauschten Vera tungsapparates. Eine Reform sel eb dringend bei der Finanzverwaltung. Is unerträglich, daß zu einem e noch in elf Ländern elf verschiedene Du Führungsverordnungen erlassen were köntiten. Entwurf eines Arbeitsschutzgesetzes? Bonn.(dpa) Das Bundeskabinett verab- schiedete am Dienstag ein Kündigungs- und Arbeitsschutzgesetz. Der Entwurf, der die Arbeits verhältnisse der Arbeiter und Ange- stellten regelt, beruht auf Verhandlungen der beiden Sozialpartner, die den vorgesehenen Regelungen zugestimmt haben. Es bedarf der Annahme durch den Bundestag und Bun- desrat. Das Gesetz sieht im einzelnen einen Kündigungsschutz für Einzelpersonen, für den Betriebsratsvorsitzenden und gegen Massenentlassungen vor. Willkürliche Ent- lassungen sollen grundsätzlich rechtsunwirk- sam sein. Der Arbeitnehmer hat jederzeit das Recht, ein Arbeitsgericht anzurufen und auf eine finanzielle Entschädigung zu klagen, Ausgenommen bei Verstößen, für die das Gesetz eine fristlose Entlassung vorsieht. Bei Massenentlassungen soll vom örtlichen Ar- beitsamt ein Ausschuß eingesetzt werden, dem beide Sozialpartner angehören. Das Bundeskabinett beschäftigte sich fer- ner mit einem Rahmengesetz zum Sch'ut z der inneren Sicherheit. Sein Haupt- inhalt bezieht sich auf die Tätigkeit der im öffentlichen Dienst Beschäftigten, deren demokratische Einstellung nach dem Beamtengesetz Voraussetzung für das Be- schäftigungsverhältnis ist. 27 000 Wohnungen gefördert Karisruhe.(MI.-Eig.-Ber.) Die Landes- oder 5,2 Wohnungen für je 1000 Einwobn gebaut. Die Wohnungen im Jahre 197 ren etwa um ein Drittel größer als die vorigen Jahr gebauten.(Siehe auch din schaftsteil.) Wieder Lohnverhandlungen Frankfurt.(dpa) Am Freitag sollen ne. Tarifverhandlungen über die Löhne u Gehälter der Beschäftigten im Oeffentlich Dienst in Königstein im Taunus beginne Sie werden von der Tarifkommission Bundesländer einerseits und der Geel schaft Oeffentliche Dienste, Transport u. Verkehr und der Deutschen Angestell gewerkschaft andererseits geführt. Pie Werkschaft Oeffentliche Dienste fordert,, Alngsar die zunächst bis zum 31. Januar beftiste Teuerungszulagen in die Grundlöhne 1 -gehälter eingebaut werden und dar hinaus eine Teuerungszulage von 10 Proz gewährt wird. Im Herbst des vergangen Jahres hatten die Arbeiter der Bundeswe serstraßenverwaltungen die Teuerung, lage durch einen Streik erzwungen. Sonderzulagen für Beamte verlängen Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Die SPD- Fraklt des württembergisch- badischen Landi hat einen Initiativgesetzentwurf ausgen beitet, demzufolge die befristeten Sonde zulagen an Beamte bis zum Inkrafttreh ten Fre Partei die Ce 1946 P seit 14 „Ingen! in den delegle gen un Wirtsch Stadtw den dr heimer den v. der St die sic sich nie gute gebaut WiI Berge, Webers seine Volksh 1 Vor! gend b örtlich peratur null G Winde. Pege Mannh 500(K Mitt Uhr: lung), Palast: 15.00 U nesseef Ueber Bundes Wilder ü f Alter] Dor Kreditanstalt für Wohnungsbau förderte im 1 5 Wen 19 30. vergangenen Jahre in ganz Baden 26 983 schluß des Landtags vom 21. Dezember v Wartb Wohnungen und stellte dafür einen Betrag erhalten Beamte mit einem Grundgehalt Mann! von 102 156 70 Pu zur Verfügung, Das zu 350 D monatlich eine Sonderzulage n Ein 1 bedeutet. daß mit diesen Mitteln für je 20 DRM. Die Gewährung dieser Sonderzug adh, 1000 Einwohner 9,62 Wohnungen gebaut war bis zum 31. Januar d. J. befristet wu späte werden konnten. 14 146 Wohnungen mit den. Auch die bis zum gleichen Datum b(Gesel 50 170 600 DPM. entfielen davon auf den Lan- fristeten Sonderzulagen bis zu 20 Df i kane desbezirk Baden, 12 835 Wohnungen mit Empfänger von Unterhaltszuschüssen sole“ mo“, 52 096 100 DM auf Südbaden. Im Jahre 1927, dem Gesetzentwurf zufolge bis zum Inkt Musik dem Jahre der stärksten Wohnbautätigkeit treten neuer Bestimmungen weiter gewäb Fonzel zwischen den beiden Weltkriegen, wurden werden. Der Landtag wird in einer seis in Baden mit Mitteln der Landeskredit- nächsten Sitzungen über den Gesetzentyi anstalt 12 583 Wohnungen mit 49 644 378 RM entscheiden. —— „Ich achtete nicht darauf“, weicht Frau jekt, das den Aerger seines Vaters here Ich Eva aus. rufen muß, sobald er davon erfährt,. die ö Und das ist mehr, als Georg J. Steen Frau Steen geht langsam wieder der Meine erträgt. den Topf zu scheuern, in dem die Milch: mir ö Er wirft sich herum. 18 3 1 5. an Er ist mit zwei Schritten bei der Garde- woe schwerer, denkt zie 75 robe. Er nimmt den Mantel, den Hut. Woche zu Woche vrird es schwerer. A Seine Frau kommt erschreckt aus der 8. Gold. Küche. Eya Steen gehört zu jener sehr gro 955 „Willst Du noch einmal weggehen?“ Menge von Frauen, die eine augenblictie 8 fragt sie kleinlaut. Mißstimmung kast immer 5 benuts beitr „Natürlich gehe ich“, schreit Steen.„Ich fine gründliche Zusammenctelluns g mier nale Paar.. naturlich hole ien Mary., dure g chalteriskeiten eu mschen mne de was denkst Du eigentlich?“ tanken leiten sie von der angebram n 0 f 5 Milch, Marys Verschwinden und Se% „sie mul ohnehin jeden Augenblick Verdrossenheit also zu vielen anderen i 9 85 kommen, wirklich, Georgs“, möchte Eva ständen. Beispielsweise findet sie, dab d grohe ee eee e Lüftungsklappe am Fenster ihrer E dcn „Drauf verlasse ich mich nicht“, schreit nicht groß genug ist, um den unangene Uns Steen wild. men Geruch der angebrannten Milch 1. und die Wohnungstür fliegt krachend einer ausreichend kurzen Zeit ins Free 6, hinter ihm in das Schloß befördern. Die Küche und die Diele 0 N89 rin nue Stehinetege benoten in der Tope ee e me kleinen, mit billigen Serienmöbe aus- 5 der gestatteten Diele. Sie seufzt, seufzend 3 K n 5 5 r ens nimmt sie Steens Aktentasche auf, um die dieses 1100 1 8 5515 1 85 daß. dich vier Flaschen Bier in den Eisschrank zu den it 915 8 9 70 8 1 en Forn stellen, damit wenigstens diese eine An- Beruinscla er.. in einer 2 0 gelegenheit in Ordnung ist. 8 15 r 0 ö 5 entlegenen Straße liegt, weil Häuser schu Nichts sonst ist in Ordnung. seufzt Frau weniger entlegenen Straßen einfach tet Steen in Gedanken. sind, und natürlich leidet man in die Nicht nur ist die Milch einmal mehr Sache daran, daß Steen nicht mehr 90 angebrannt, nicht nur ist Mary außer Hause dient, was wiederum seinen Grund delt und wahrscheinlich bei diesem netten, kraushaarigen jungen Mann aus der Dro- gerie, nicht nur ist sie selber, Eva Steen, ganz offenbar zu gutmütig, das Mädchen wirklich von diesem Jungen fernzuhalten. Da ist noch ihr Sohn, Knut Steen, und er hat genau wie seine Schwester ein Pro- hat, daß er nicht dazu veranlagt ist, 1 zu unternehmen. 1 Georg war immer 80, erinnert sich T Steen seufzend. Alle Männer waren im so, wie sie heute sind. Nur ist man junges Mädchen der Meinung, daß sie entwickeln werden. Cortsetzung 10s yr. 20/ Mittwoch, 24. Januar 1951 „ ler Pn vor. shalb nid Sefähr Seword nkomme inzuschte zung beit in eigen den 4 K zonn di ittgart) g Misst ökkentlich icht Wiss nsetzen 9 inanzmz M mehr e zu sei selbe tuation ten Gren ste Gren Ausweg der öften eingertt wand f. Behörde Symptoz großzügig en der 5 rungen seh undeseben idig. bezeichne legung d. nsunfähig r allgem ger vergpe el die en Uerung u n Ver sel eben ung. Es zundesges jene Dur n Werd Einwoltz re 1927 als die auch WI ngen sollen ne Löhne i )effentlich is beginne mission d er Gewet sport gestellte rt. Die Fordert, befristes dlöhne nd darübe 1 10 Proel yergangelk Bundeswa euerungs, en. erlänger D-Fraklle Landtag rt ausges, en Sonde nkrafttreß ehälter e ch dem 5. zember adgehalt“ rzulage onderzult kristet v0 Datum b. 20 DRI fe üssen soll um Inka ter gewal einer seil setzen — — ers herud fährt. eder del e Milch en Woche“ dabei, er. sehr grole enblichlid 1 benutze Uung a n. Ihre G agebrannt ind Ste⸗ aderen I, de, daß d ihrer Kit 8 n MANNHEIM F e e w r Seite 3 Wir stellen vor- 8 120 Kandidaten zwischen 25 und jeder Wahlberechtigte hat am Sonntag die die den amtierenden Stadtrat ergänzen sollen. teilige Wahlzettel nennt Namen, Geburtsdatum, wurde 1880 geboren, der jüngste gehört dem stellen 10 Kandidaten, den Jahrgängen 1910 bi gänge 1900 bis 1909 sind mit 42 Kandidaten am stellen 30 Kandidaten, die Jahrgänge 1880 bis wieder 19 1 a zich Rat, kann einmal nachsehen, wie sick die ie haben die Wahl 70 Jahren steigen in die Arena Aufgabe, unter 120 Kandidaten 24 auszuwählen, Die amtliche Bekanntmachung und der fünf- Beruf und Wohnung. Der älteste Kandidat Jahrgang 1925 an. Die Jahrgänge 1920 bis 1925 s 1919 gehören 19 Kandidaten an; die Jahr- stärlesten vertreten, die Jahrgänge 1890 bis 1899 1889 wie die Jahrgänge 1910 bis 1919 genau Kandidaten. Wer zu Hause das Leporello-Album der fünfmal 24 Kandidaten vor Altersgruppen auf die einzelnen Wahlvor- schläge verteilen. Leider ist es uns nicht möglich, den Lesern die 120 Kandidaten mit Lebens- lauf und Bild vorzustellen. Wir werden von je dem Wahlvorschlag die beiden Kandidaten an der Spitze herausgreifen und die amtlich festgestellte Reihenfolge wählen- SPD, KPD, CDU, DG-BHE- damit sich niemand bevorzugt od er benachteiligt empfinden muß. Wir beginnen mit den Kandidaten der SPD. Korbinian Heck, Ingenieur, 48 Jahre elt. Erlebte als Sohn eines Lehrers die Kindheit in der Abgeschiedenheit eines oberbayerischen Dorfes. Zwei Jahre arbei- tete er als Schlosser, besuchte dann das Polytechnikum Nürnberg, kam nach der Ingenleurprüfung zuerst nach Schlesien, dann in das Industriezentrum des Ruhrge- bletes, beide Male als Konstrukteur für Dampkturbinen. Das öffentliche Auftreten und Sprechen in Versammlungen nach der Machtergreifung“ führte 1933 zu vorüber- gehender Verhaftung und dauernder Be- obachtung. Kam im Februar 1936 nach Mann- heim zu Brown, Boveri& Cie. Vom Januar 1942 bis Oktober 1943 bei der Wehrmacht. Nach dem großen Debakel 1945 setzte sofort das Bemühen ein, wieder Ordnung in das Durcheinander zu bringen. Mit gleichgesinn- ten Freunden wurde die Sozialdemokratische Partei neu gegründet und Wieder aufgebaut, die Gewerkschaften erstanden wieder. Seit 1946 Betriebsrat bei Brown, Boveri& Cle., seit 1947 auch Leiter der Berufsgruppe „Ingenieure und Techniker“ der DAG. 1948 in den Stadtrat gewählt. Die SPD-Fraktion delegierte Korbinian Heckl seinen Neigun- gen und Kenntnissen entsprechend, in den Wirtschaftsausschuß, den Ausschuß für die Stadtwerke und in den Schulausschuß. In den drei Jahren seit 1948 hat der Mann- heimer Stadtrat im Zusammenwirken mit den verantwortlichen Bürgermeistern und der Stadtverwaltung eine Arbeit geleistet, die sich sehen lassen kann. Natürlich haben sich nicht alle Hoffnungen erfüllt. Aber eine gute Grundlage ist gelegt, auf der weiter gebaut werden kann. * Willi Kirsch, Lagerist, geboren 1896 zu Berge, Kreis Sorau. Die Eltern waren arme Webersleute. In Berlin vervollständigte er seine Volksschulbildung in Abendkursen der Volkshochschule, besuchte als Mitglied der Wie wird das Wetter? Temperaturrückgang Vorhersage bis Donnerstagfrüh: Ueberwie- gend bewölktes, zum Teil nebliges Wetter mit örtlich geringen Sprühregenfällen. Höchsttem- peratur 3 bis 3. Tiefstwerte noch meist über null Grad. Auf östliche Richtungen drehende Winde. VLebersicht: Während sich das Biscayatlef ins Iittelmesr, verlagert. kommt es über der Fordsee bi weg zum Kufbau, einer- Hochdruck- kücke, Mit östlichen Winden sichert damit bngsam Kalte Festlandluft in unser Gebet ein. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 23. Januar: Maxau 664(4-16), 1 50 663(413), Worms 582(+33), Caub 590(4.81). Wohin gehen wir? Mittwoch, 24. Januar: Nationaltheater 10.00 Uhr:„Die heilige Johanna“(Schülervorstel- lung), 19.00 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“; Palast:„Das dämonische Ich“; Amerikahaus 18.00 Uhr: Filme:„Nanuk, der Eskimo“,„Ten- nesseetal“'; Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Ueber„Probleme einer Trümmerstadt“ spricht Bundesminister für Wohnungsbau Eberhard Wildermuth. Donnerstag, 25. Januar: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Der Tod des Handlungsreisenden“; Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Dr. A. Mader, Mannheim, spricht über„Stoffwechselstörun- gen als Ursache und Folgen nervöser Erkran- kungen“(Verein für Homöopathie und Ge- sundheitspflege)) Kunsthalle 20.00 Uhr:„Der späte Rilke“, Vortrag von Dieter Bassermann (Gesellschaft der Freunde Mannheims): Ame- rikahaus 19.30 Uhr: Filme:„Nanuk, der Es- mos,„Tennesseetal“; Städtische Volks- und Musikbücherel, U 3, 1, 19.30 Uhr: Schallplatten- konzert: Schubert. i— AnnkaungE Na BES S HMEAREN Gelenkte Elternversammlungen? Ich sah Sie in der Elternversammlung der A Schule am Freitagabend. Leider habe ich le beim Weggehen aus den Augen verloren. Meine Enttäuschung war so groß. daß ich es mir überlegen werde, ob ich noch einmal eine derartige Versammlung besuchen soll. Hat man uns doch, mit grobdeutlichen Worten ge- Sprochen, genau gezeigt, warum man uns einmal beisammen sehen wollte. Es ging um Geld, Die Tagesonainung wurde sehr geschickt Seändert; Zuerst wurde ermüdend lang und Wiederholt von dem eventuell freiwerdenden bandneim gesprochen und daß Beitritt und Beiträge erwartet würden.(Eine Mutter men- rerer Kinder in meiner Nachbarschaft äußerte, Man sollte zuerst das„Heim“ der Schule in der Rheinstraße in Ordnung bringen und dann erst an das Landheim in Oberfinkenbach denken; aber das nur nebenbeh. Und dann kam jener andere Punkt zur Sprache, der die Eltern in 80 8 Anzahl zur„Aussprache“(), in die 5 geführt hatte. Zu diesem tragischen ntzlücksfall mit Todesfolge, in Neuostheim, deinen Beweggründen und seinen Konsequsn- 635 wäre von den um Kinder, Schule und den 100 unseres Zusammenlebens in dieser Stadt Peorsten Eltern manches zu sagen gewesen. ber, Pirektor der Anstalt bat aueh manches ketkende und erläuternde Wort zur Deutung 15 Verstrickungen, in denen sich ein junger 4 befand, zu sagen gehabt, aber er gab 155— entschuldigen Sie diese vereinfachende ormulierung, die nur auf das Wesentliche zielen möchte damit zufrieden. von der Schule alle Schuld abzuwälzen. Auch eine Teil- schuld oder Mitschuld? Genügt dazu die For- SpD Gewerkschaftsschule und Hochschule kür Politik. War als Expedient in einem großen Braunkohlenwerk der Niederlausitz tätig. Wurde 1939 Soldat. Aus englischer EKriegsgefangenschaft heimgekehrt, wurde Mannheim die zweite Heimat. Gehörte mit zu den Gründern der Flüchtlingsvereinigung Mannheim, ist seit der Gründung Vorsitzen- der der Landsmannschaft Brandenburg- Wartheland. Gehört dem Landesflüchtlings- ausschuß der SPD in Stuttgart und dem Flüchtlings-Soforthilfe- und Siedlungsaus- schuß in Mannheim an. Als Betriebsrat im Mannheimer Ordnance Depot hat er die Verpflichtung, die Beschäftigten bei der Be- satzungsmacht zu vertreten, deren arbeits- rechtliche Situation heute immer noch un- geregelt ist.„Als Heimatvertriebener habe ich für die Verständigung zwischen den Vertriebenen und der einheimischen Bevöl- kerung gearbeitet. Keine Zersplitterung in unserer Stadt. Unsere Sorgen sind gemein- sam, unsere Not betrifft Alt- und Neu- bürger gleichermaßen in unserer Stadt. Also versuchen wir auch die Lösung der Auf- gaben gemeinsam.“ 5 Filmspiegel Alster:„Vom Teufel gejagt“ Ein neuer deutscher Film mit der alten Garde, verstrickt in die Routine früherer Tage, die einmal nur Form war, aber heute mehr und mehr Ersatzinhalt geworden ist, well die große, befreiende Idee immer noch fehlt, die den auch um seine qualitative Existenz ringenden deutschen Film erlösen könnte. Doch solange nicht Persönlichkeiten auftauchen, die zwar den einstmaligen Ap- parat der deutschen Filmindustrie be- herrschten wie Virtuosen ein Instrument, doch heute nicht mit den veränderten Ge- gebenheiten fertig werden können und da- her versuchen, die Routine von damals auf den völlig veränderten Komplex von heute aufzustülpen, so lange wird der neue deut- sche Film unterlegen bleiben, von Experi- menten einiger Kabarettisten abgesehen, denen aber zum durchschlagenden Erfolg dle Breitenwirkung bisher fehlte. So ist auch dieser unter Tourjanskys Re- gie entstandene Reißer aus dem immer gangbaren Milieu der Medizin zwar span- nende Unterhaltung, aber Unterhaltung nach bewährtem Schema, und selbst das Thema kann nicht Anspruch darauf erhe- ben, ohne Vorbild zu sein. Hans Albers, Willy Birgel, Maria Holst, Lil Dagover, Otto Wernicke, Alexander Golling und Heidemarie Hatheyer sind eine Besetzung, die vor Jahren noch eine Sensation gewe- sen wäre, heute jedoch den Beigeschmack elner Reminiszenz hat, denn der Film zählt unerbittlicher die Jahre als die Bühne. Fin neues Medikament, das auf starke Skepsis der Wissenschaft stößt, wendet der Entdecker Mans Albers) in einem Selbst- versuch an sich an, ruft aber durch Ueber- dosterung eine Bewußtseinsspaltung(Schiz- z0ophrenie) bei sich hervor, wird in seinen gestörten Augenblicken zum Verbrecher und sühnt nach der Entdeckung seines Doppel- daseins mit Selbstmord. Durch den Versuch ist allerdings gleichzeitig die Wirksam- keit bei richtiger Dosierung erwiesen—, die Lebensaufgabe des Forschers ist erfüllt. mle. Palast:„Das dämonische Ich“ Sieben Frauenmorde hat der seriöse Ge- schäftsmann schon auf sein Konto geladen, malle, daß dem Kinde die Bescherung des Welhnachtszeugnisses noch nicht bekannt war— gibt es denn nicht diese nadelstichzarten Anspielungen aus Pädagogenmund, die auch von Mitschülern sehr, sehr gut verstanden werden und einem armen Sünder die Hölle heiß machen können bis zur Unerträglichkeit? Ich hatte erwartet, daß der Elternbeirat etwas sagen wollte zu dieser Frage der Zeugnisse an Welhnachten, die hierzulande. aus Gründen des Ansporns, möglichst„scharf“ gemacht wer- den. Gern hätte ich derm Elternbeirat die Be- fassung mit dieser Frage zugewiesen— aber eine Aussprache fand nicht statt! Der Direktor gab eine Erklärung ab und beendigte die Ver- sammlung für mein Empfinden in jenem Augenblick, als sie gerade beginnen sollte, Da hatte ich meinen Hieb weg. Was mich darüber tröstet, ist allein der nachdenklich stimmende Umstand, daß der Vorsitzende des Elternbei- rats— ein Studienrat. wenn auch an einer anderen Anstalt, ist. Wenn das Schule machen sollte, werden die Lehrkräfte auch in den Elternbeiräten bald unter sich sein, und die Elternversammlungen können dem Thema „Zahlen!“ reserviert bleiben.(Und nun bin ich gespannt, ob Sie auch nur einen Satz meines Schreibens drucken werden). a. 0. Not lehrt sparen! Die Wogen wegen der Brotpreis-Erhöhung um 4 Pf. gehen hoch. Ich bin weit davon ent- fernt, nicht für die arme Bevölkerung einzu- treten, dessen Haushaltungskosten durch kleine Erhöhungen berührt werden. Aber wie wäre es, wenn man bei dieser Gelegenheit auch an einen weiteren Gesichtspunkt dächte, der ge- der sich von dem Geist seines Urgroßvaters, des staatlichen Henkers, verfolgt glaubt. Der Regisseur Lawrence Huntington ver- suchte daraus eine kriminalpsychologische Studie zu formen. Daß ihm dies nicht mit vollendeter Eindringlichkeit gelungen ist, liegt an dem zu großen Aufwand von Ne- benszenen, die zur Erklärung der psycholo- gischen Situationen dienen sollten. Doch leider bleibt die Schilderung an der Ober- fläche, zugunsten einer spannenden krimi- nalistischen Handlung. Hier wird nun das Geschehen vom Tempo des Kriminalreißers bestimmt, das von einer sicher und sauber geführten Kamera unterstützt wird. Erie Portmann als Mörder vermittelt durch sein Spiel im- merhin jene Zwiespältigkeit, auf die der Re- gisseur hinzielte. Dulcie Gray als Partnerin gewinnt durch ihre natürliche Kraft. Ihre Rolle als letztes Opfer oder als die Frau, die den Verfolgten retten könnte, scheint sie voll ausgespielt zu haben. Derek Farr und Roland Culver vervoll- ständigen, zusammen mit der Musik von Mischa Spoliansky, den Eindruck eines sau- ber gearbeiteten Kriminalfilmes. ug. Die Kurbel:„Der Geigenmacher von Mittenwald“ Die Ganghoferfreunde— ihre Zahl dürfte nicht unbeträchtlich sein, wenn man die Ver- kaufsziffern der Ganghofer-Romane in den letzten Jahren betrachtet— werden voll auf re Kosten kommen. Hat es doch der Regis- seur Rudolf Schündler in kongenialer Weise verstanden, das Berg-Pathos und den typisch Ganghoferschen Moll-Ton zu einem Film zu verschmelzen, in dem die Zeit von 1850 be- schworen wird. Willi Roesner, Paul Richter, Erika v. Thellmann und Ingeborg Cornelius durchspielen diese Geschichte mit allen At- tributen einer gefahrlosen Problematik. Die story, die genau die Linie eines großen Teils des Publikums trifft: hoffnungs- voller Geigenmacher verläßt Mittenwald und Liebste. Geht nach Italien zum Lernen. Kommt zurück und Liebste hat anderen ge- heiratet. Liebste wurde durch Intrigen zur Heirat gebracht. Ehemann stirbt. Macht Weg frei für trautes Glück. Zwei glückliche Menschen wandern aus dem Bild, Hand in Hand, hinein in die Ganghoferschen Berge. ug. Nur noch mit direkter Anschrift Pakete an deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion müssen nach einer Mittei- lung des Bundespost ministeriums in Zukunft direkt an die Adresse des Kriegsgefangenen aufgegeben werden und vorher durch den Zoll abgefertigt sein. Die Pakete dürfen nicht mehr unter Anschrift oder durch Ver- . des Roten Kreuzes befördert wer- en. Kurze„MM“-Meldungen Betriebsräteschulung: Im Rahmen der Schulungsvorträge für die Betriebsräte und interessierten Mitglieder spricht Oberregie- rungsgewerberat Dewald am 25. Januar, 19.30 Uhr, im Gewerkschaftshaus über„Ar- beitszeit-, Frauen- und Jugendschutz“. Bunter Abend beim Odenwaldklub. Am 26. Januar, 20 Uhr, gibt der Odenwaldklub im Wartburg- Hospiz einen bunten Abend. Die Landsmannschaft Danzig- West- preußen hält am 27. Januar, 19.30 Uhr, im Lokal„Komet“, Langstraße 14, ihre Jahres- hauptversammlung ab. Wichtigster Punkt: Neuwahl des Vorstandes. Alter Vorstand neu gewählt. Bei seiner Generalversammlung wählte der Männer- gesangverein„Sängerlust“ die gesamte Vor- standschaft wieder. Erster und zweiter Vor- sitzender sind demnach wieder Adam Zehn- bauer und Georg Best. Vorstandswahl der Kanarienzüchter. In der diesjährigen Generalversammlung der Vereinigten Kanarienzüchtervereine Groß- Mannheim wurde der Vorstand neu gewählt. Erster Vorsitzender wurde Ernst Dubail, zweiter Vorsitzender Karl Seeger. Vertriebene Hollanddeutsche. Dieser Tage wurde die Kreisgruppe Mannheim des „Interessenverbandes der vertriebenen Hol- landdeutschen im Bundesgebiet e. V.“ ge- gründet, die von ehemaligen Hollanddeut- schen aus Mannheim und Umgebung zahl- reich besucht war. Zum ersten Vorsitzenden der Kreisgruppe Mannheim wurde C. Dönig, Mannheim, Erlenstraße 20, einstimmig ge- wählt. Wir gratulieren! Sybilla Brumm, Mann- heim, Schimperstraße 9, wird 75 Jahre alt. Sofle Sackreuther, Mannheim, Schaf weide 57, begeht ihren 80. Geburtstag. Maria Wang, Mannheim-Neckarau, Germaniastraße 20, vollendet das 81. Lebensjahr. Frau Berta 5 Käfertal, Nelkenstr. 25, wird 79 Jahre alt. Aus dem Polizeibericht Opfer der Arbeit. Ein schwerer Unfall, der mit dem Tode eines 20jährigen Arbei- ters endete, ereignete sich bei einem Unternehmen im Industriehafen. Arbeiter waren damit bschäftigt, schwere Dachkon- struktionsteile mit Hilfe eines Krans in einen Eisenbahnwaggon zu verladen. Bei der Verladung der letzten drei Eisenteile im Gewicht von rund 3000 Kilo schlugen diese zusammen. Dabei wurde dem im Waggon stehenden jungen Arbeiter die rechte Kopf- hälfte vollständig abgequetscht, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Unliebsam aufgefallen. Offenbar wollte ein 30jähriger Mann auf dem Wohnungsamt seine Wünsche mit Gewalt durchsetzen; denn mit einem Beil bewaffnet drang er am Nachmittag in die Büroräume des Amtes ein, nachdem er schon am Vormittag unliebsam aufgefallen war und den Dienstbetrieb ge- stört hatte. Er mußte vorübergehend festge- nommen werden. Gefährlicher Spaß. In Rheinau hatten Kinder ihren Spaß daran, eine aufgefundene Granate mit den Füßen herumzustoßen, 80 daß die Gefahr einer Explosion bestand. Glücklicherweise kam gerade ein Polizei- beamter dazu, der den gefährlichen Fund er- kannte und dem Kinderspiel ein Ende be- reitete. Wahlversammlungen Die SPD lädt für 25. Januar, jeweils 20 Uhr, zu öffentlichen Forumveranstaltungen in Luzenberg(Bootshaus Sandhofer Straße) und im Lokal„Morgenstern, Sandhofen, ein. Bürgermeister Trumpfheller, Stadträte und Referenten der Verwaltung geben Antwort auf Fragen der Bevölkerung.— Gleiche Ver- anstaltungen sind für den 26. Januar vor- gesehen: Um 20 Uhr im Lokal„Zorn“, Kä- fertal, und jeweils um 19.30 Uhr im Gewerk- schaftshaus Mannbeim-Stadt, und in der Turnhalle der Rheinauschule. Die CDU lädt zu Versammlungen am 25. Januar, jeweils 20 Uhr, in der Garten- stadt Gugendheim Langer Schlag) und in Seckenheim(Lokal„Zum Löwen“) ein. In der Gartenstadt sprechen die Kandidaten Peter Schilpp und Josef Maier, in Secken- heim die Stadträte August Kuhn und Max Grande.— Die Stadträte Max Grande und Friedrich Eisenhuth sowie Herbert Hester sprechen am 25. Januar, 20 Uhr, in Nek- karau, Lokal„Stadt Mannheim“. Die DVP hält am 25. Januar, jeweils 20 Uhr, Versammlungen in Sandhofen(Lokal „Schützenhof“), in Rheinau(Lokal„Rheinau hafen“), im„Durlacher Hof“ und in Wald- hof(Lokal„Landsknecht“) ab; in Sandhofen sprechen die Kandidaten Georg Maier, Fritz Hennig und Stadtrat B. Meißner, in Rheinau die Kandidaten Willi Seipp, Willi Wowereit und Stadtrat W. Slania, im„Durlacher Hof“ die Kandidaten Eduard Hermann, Lotte Banzhaf und Stadtrat W. Geppert und in Waldhof die Kandidaten Josef Moser, Wolf- gang Hausen und Md. Dr. K. Helffenstein. Die DG- BHE Oeutsche Gemeinschaft, Block der Heimatvertriebenen und Entrech- teten) lädt zu einer Versammlung am 25. Ja- nuar, 20 Uhr, in dem Rheinauer Lokal In den alten Wiesen 13“ ein, wo Kandidaten dieser Wählervereinigung sprechen werden. Die KPD lädt zu einem öffentlichen Ausspracheabend am 25. Januar, 20 Uhr, in der Sickingerschule ein. Anwesend werden die Stadträte Einmuth, Langendorf, Loche- rer und Stark sein. Deutsche Rudermeisterschaften 1951 am 12. August in Mainz Auf der Ausschuß-Sitzung des Deutschen Ruderverbandes in Köln wurden die Pläne. für 1951 besprochen. An internationalen Kämpfen ist Vorläufig der Start deutscher Mannschaften auf einer Regatta in England(Marlow) ge- plant. Die Vorbereitung für die Teilnahme an der Olympiade wird darin bestehen, daß die nach den bisherigen Erfahrungen für die Skull- Wettkämpfe in Frage kommenden Rude- rer Ende März zu einem Lehrgang zusammen- gezogen werden. Für die Vorbereitung der Riemenboot-Mannschaften soll die erste Klasse durch Zusammenführung auf den Regatten dieses Jahres gefördert werden. Die Haupt- vorbereitungsarbeit liegt jedoch wie immer hauptsächlich bei den Vereinen selbst. Die diesjährigen Deutschen Rudermeister- schaften wurden für den 12. August nach Mainz vergeben. Die Jugendbesten kämpfen am 23. September voraussichtlich in Heidelberg. Kriegsversehrter Skiläufer soll Lorbeerblatt erhalten Bundespräsident Prof. Dr. Heuß hat sich bereit erklärt, dem Sieger der zweiten deut- schen Versehrten-Skimeisterschaft das silberne Lorbeerblatt als höchste deutsche Sportaus- zeichnung zu verleihen. Wie der Verband der Kriegsbeschädigten am Montag in Bonn mit- teilte, werden an den Versehrten-Meister- schaften am 10/11. Februar in Berchtesgaden kriegsversehrte Sportler aus verschiedenen europäischen Ländern teilnehmen, darunter * eignet sein dürfte, für den kleinen schwach- begüterten Haushalt weit nennenswertere Beträge einzusparen? Nämlich das Kapital der „leeren Marmelade-(Konfitüren-) Gläser mit dem Schraubdeckel. Früher wurden diese vom Händler zurück- d. h. in Zahlung genommen anläßlich des Wiedereinkaufs. Das geschieht seit geraumer Zeit leider nicht mehr. Die Gläser mit 15 Pf. Wert wandern meist in den Müllkasten oder häufen sich als Ballast im Haushalt. Eine Summe an Geld und Material geht dadurch verloren und wer weiß, ob die Wirtschaft eines Tages nicht wieder sehr an- gewiesen ist auf dieses Material!. Noch zu wenig Verkehrsdisziplin! Nachdem ich als Berliner einige Jahre in Mannheim lebe, kann ich es mir nicht mehr länger verkneifen, eine Kritik an dem Ver- kehrsablauf zu üben. Den Anlaß dazu gab mir ein Radfahrer, der sich dieser Tage im starken Verkehr in der Breiten Straße Ecke Planken sehr verkehrswidrig benahm. Die Fahrweise Wär so stur und rücksichtslos, daß er die Ver- kehrssignale des dort stehenden Beamten über- haupt nicht beachtete. Ruch daß immer wieder „zu zweit“ und nicht genug„rechts“ gefahren wird, ist eine traurige Feststellung. Ich bin als Radfahrer fast 20 Jahre quer durch Berlin und betone viel sicherer zur Arbeitsstätte ge- fahren, ohne auch nur einen Strafzettel zu be- kommen, als hier in Mannheim, Verkehrs- ampeln sind dringend erforderlich.„Früher“ haben wir manches„freiwillig“ tun müssen, warum bringt man jetzt so wenig Selbstdiszi- plin auf? R. H. Sport und Spiel auch eine 30 Mann starke österreichische Dele- gation. Auf dem Programm stehen: Abfahrts- und Torlauf wettbewerbe. Verschiedene Bun- des- und Länderministerien haben bereits Ehrenpreise gestiftet. N Junioren boxen um die Kreismeisterschaft Der stärkste Kreis im Badischen Amateur- Box-Verband— Mannheim— beginnt heute abend, 20 Uhr. mit den Ausscheidungskämpfen seiner Junioren(16-18 Jahre) in der Turnhalle des Realgymnasiums in Weinheim. Unter der fachlichen Leitung des Kreisjugendwartes Friedrich(Waldhof) stellen der KSV 84 Mann- heim. VfK Schönau, SV 07 Waldhof, VfR Mannheim, SV 98 Schwetzingen und A0 92 Weinheim eine beachtliche Streitmacht. Wer die unterste Sprosse nicht bezwingt, kann spä- ter nicht bei den Landesmeisterschaften usw. zugelassen werden. 5 Vereinsnotizen Jahreshauptversammlung der RGR Die Mitglieder der Rudergesellschaft Rheinau trafen sich in ihrem Bootshaus in Rheinau-Hafen zur Jahreshauptversammlung. Nach Bekanntgabe der Tagesordnung gab. der 1. Vorsitzende Joset Scholl einen aufschlugreichen Ueberblick über das vergangene Jahr. Erfreulicherweise konnte man teststellen, daß das Jahr 50 die R&R einen Schritt vorwärts gebracht hat. Der neue Vorstand für das kommende Vereinsjahr setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vors. Josef Scholl, 2. Vors., Karl Conrad, 1. Kassenwart Karl Bohusch. 1. Schrift- wart Otto Röhr, Ruderwart Günter Hambücher, Bootswart Willi Fischer. In einem feierlichen Akt wurde das Grün- dungsmitglied Karl Schneider für seine ver- dienstvolle Arbeit zum Ehrenmitglied ernannt. Fußball- Spielregeln Heute findet im Phönix- Klubhaus ein Vortrag von Herrn E. Schmetzer über das Thema„Spiel- regeln im Fußball“ statt. Interessenten sind herz- lich eingeladen. Beginn: 19.45 Uhr. Kritischer Rückblick auf eine Wintersportwoche Rund 100 000 DM Defizit/ Was befriedigte, waren die Leistungen Die Fahnen der zwölf Nationen, die eine Woche lang über den olympischen Kampf- stätten von Garmisch- Partenkirchen wehten, sind wieder eingezogen. Die größte internatio- nale Veranstaltung des deutschen Wintersports seit 1936 liegt hinter uns Katastrophale Wet⸗ ter verhältnisse erschwerten ihre Durchfüh- rung. Daran gibt es keinen Zweifel. Aber alle Schwierigkeiten wurden übertroffen von der wundervollen sportlichen Haltung der Akti- ven, die bei Schnee und Regen über die Pi- sten jagten, Rekorde von internationalem Wert brachen und in stärksten Nebelschwaden vom neuen Sprungturm der Olympiaschanze unter Verachtung aller Gefahren ein Sprin- gen von geradezu vorolympischem Charakter boten. Nur selten aber hat eine deutsche Winter- sportwoche auch derart viele Schattenseiten gehabt. So katastrophal die Wetterverhält- nisse waren, so bedauerlich das finanzielle Deflzit bleibt, das nach vorsichtiger Schätzung bei 100 00 DM. liegen dürfte, als Wintersport- Kurort hat Garmisch- Partenkirchen in diesen Tagen doch so erhebliche Mängel gezeigt, dag man sich nicht zu wundern braucht, wenn die sportbegeisterten Zuschauer und ein gro- Ber Teil der Kurgäste sich nach der allzu sorglosen Betreuung geradezu brüskiert fühl- ten.„Die lassen ihre Gäste in den Straßen versaufen“, erklärte uns ein Taxi- Chauffeur, der wie in einem Wagen- Slalom über die Straßen fuhr, während die Omnibusse strek- kenweise über die Bürgersteige mußten, um weiter zukommen. So waren in diesem Jahre nur Wett- kämpfer und Sportpublikum vorbildlich. Denn, genau so wenig wie Garmisch als Kurort in dieser Saison die richtige Einstellung zu sei- nen Gästen fand, genau so große Mängel offenbarten sich hinter den Kulissen in der allgemeinen und fachlichen Betreuung der deutschen Aktiven. Es fehlte der Kopf im Deutschen Skiverband, das Management für unsere Mannschaft. Bel Sportwarten von Rang jedenfalls wäre es nicht möglich gewesen, daß— um ein paar Beispiele herauszugreifen— in den Eiskunst- lauf- Wettbewerben die deutschen Meister Horst Faber und Helga Dudzinski im Hin- blick auf die Europa- Meisterschaften in Zürich zwar trainierten, jedoch auf eine Teilnahme an den offlziellen Wettbewerben verzichteten, daß mehr Eissport- Funktionäre in Garmisch weilten als Aktive, daß am Kreuzeck ein gro- Ber Teil der deutschen Skiläufer kurzerhand aufgab, weil er sich nach Stürzen auf dem ersten Teil der Strecke keine Chancen mehr ausrechnete. 5 Man verstehe unsere Kritik an Garmisch nicht falsch, Sie ist keineswegs das Werk „böswilliger“ Journalisten, sondern ein Nie- derschlag jener Enttäuschung, die in Kreisen der Aktiven und des ausgesprochenen Sport- publikums lebhaft diskutiert wurde. Und 80 haben wir die„Schatten über Garmisch“ durchaus positiv einmal skizziert, weil die internationalen Wintersportwochen nicht etwa lokale Ereignisse der Marktgemeinde Gar- misch-Partenkirchens oder Bayerns sind, son- dern eine Angelegenheit des deutschen Sports, die uns allen am Herzen liegt.(sid) Toto-Quoten Die gestern veröffentlichten Quoten des West-Süd- Blockes haben verschiedene Aende- rungen erfahren, wie die Totogesellschaft mit- teilt.— Hier die Gewinnausschüttung: Zwäölferwette: 1. Rang(elf richtige Voraus- sagen) je 12 207 DM; 2. Rang je 771,30 DM; 3. Rang je 107 40 DM,;— Zehnerwette: 1. Rang je 53 989 DM, 2. Rang je 870,60 DM; 3. Rang je 89,45 DM.— Für die württembergisch-badi- schen Gewinner im dritten Rang der Zehner- wette erhöht sich der Betrag nach Zuschlag des nicht ausgeschütteten entsprechenden Ran- ges des 23 württembergisch- badischen Totos um 119,25 DM, also auf insgesamt 208,70 DM. Zusatzwette: 1. Rang(sieben richtige Voraus- sagen) je 1 007 DM; 2. Rang je 49,80 DM. Der Belgische Fußball-Verband hat für dle Saison 1951/2 bereits folgende Länderspiele abgeschlossen: Belgien- Oesterreich(4. Novem- ber), Holland— Belgien(November). Belgien Holland(Aprih), Belgien Italien und Belgien Frankreich(Mai oder Juni), robleme einer Trumerstaut der för Wohnungsbau: Ueber dieses Thema spricht heute abend 20 Uhr in der Wirtschafishochschule 5* Bundesminister Eihiriſi frei. 3 P P ! . Seite 4 MORGEN Ein Versehen Das Justizministerium von Württemberg- Baden, vertreten durch Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, hat in einem Schreiben an den amerikanischen Landeskommissar General Charles P. Gross die Gründe da- für Klargelegt, daß das Landgericht Mann- heim in der Zivilklage Mayer gegen Höpfer am 6. Dezember 1949 ein Urteil unter Ver- letzung alliierter Besatzungdirektiven fällen Konnte. Das Urteil war am 23. Oktober 1950 von der amerikanischen Landeskommission aufgehoben worden. Das Landgericht Mann- heim hatte die Rückgabe eines Lebensmittel- geschäftes durch den politischen Verfolgten Höpfer an den Lebensmittelhändler Her- mann Mayer verfügt und damit eine von der Stadtverwaltung Mannheim getroffene Rege- lung bestätigt. General Gross begründete die Annullierung des Urteils damit, daß die Verfügung des Mannheimer Oberbürger- meisters vom 31. Juli 1945, die Mayer die Kleinhandelslizenz entzog und Höpfer die Führung des Lebensmittelgeschäftes erlaubte, auf mündlicher Anordnung der örtlichen Militärregierung beruht habe und dement- sprechend der damaligen Militärregierung hätte vorgelegt werden müssen. Daß dies nicht geschah, wird auf das Versehen eines inzwischen verstorbenen Justizangestellten zurückgeführt. Das Justizministerium hat weiterhin erklärt, dag das verwaltungs- gerichtliche Verfahren beschleunigt über- prüft werde. Mannheimer Gedok wieder erstanden Es gab ein großes Wiedersehensfeiern bei der Wiedergründungsversammlung der Mannheimer Gedok(Gemeinschaft deut- scher Künstlerinnen und Kunstfreundinnen) am Montagabend, denn so manches alte Mitglied, das nicht mehr in Mannheim Wohnt, hatte die Reise hierher nicht ge- scheut. Auch die ersten männlichen Kunst- freunde hatten sich eingefunden, da in die- sem Verein nun auch der Mann als Kunst- freund zugelassen ist. Stephanie Pellissier, die Vorsitzende der Heidelberger Gedok, leitete den Abend und erinnerte daran, daß Ida Dehme 1926, ebenfalls in einer Notzent. die Gedok ins Leben gerufen habe, um Künstlerinnen zu helfen und ihnen Widerhall zu verschaf- fen. An die Stelle der„Konkurrenz“ unter den Künstlerinnen sollte auch die Kamerad- schaft treten. All das sei heute nötig wie damals. Darum lebte schon 1947 die Hauptgedok wieder auf und darum sei sie auch beauf- tragt, die Mannheimer Gedok wieder ins Leben zu rufen. Sie dankte Else Land- mann-Driescher für die dazu geleistete Vor- arbeit und teilte mit, daß als Kunstfreund jeder beitreten könne, beitretende Künst- jerinnen aber, sofern sie nicht schon Mit- glied waren, sich dem Urteil einer objek- tiven und neutralen Jury unterwerfen müßten. Bei der folgenden Vorstandswahl stell- ten die Musikerinnen, die als weitaus stärkste Gruppe unter den etwa 70 An- Wesenden vertreten waren, Else Landmann- Driescher als zweite Vorsitzende. Erste Vor- sitzende wurde die Kunstfreundin Martha Neef. rel Ein Jeep in Richtung Weinheim. Beim Einbiegen in die Weinheimer Straße in Kä- fertal wurde ene Radfahrerin von einem in Richtung Weinheim fahrenden amerikani- schen Jeep so schwer angefahren, daß sie eine schwere Gehirnerschütterung und ver- schiedene andere Verletzungen erlitt. Nach ihrer Einlieferung ins Städtische Kranken- haus wurde festgestellt, das Lebensgefahr besteht. Ludwigshafen im Spiegel des Tuges Angefahren und zu Boden geschleudert wurde eine 31 jährige Frau auf der Bundes- straße 37 zwischen Bad Dürkheim und dem Feuerberg von einem in Richtung Ludwigs- hafen fahrenden Lkw. Die Frau mußte mit verschiedenen Verletzungen in das St. Ma- rien- Krankenhaus eingeliefert werden. Einen Unterschenkelbruch zog sich der Fahrer eines Kleinkraftrades zu, der in Ludwigshafen-Oggersheim ins Rutschen kam und dabei gegen einen entgegenkom- menden Lkw. stieß. Auch das Motorrad wurde beschädigt. Aus seuchenpolizeilichen Gründen wird am Samstag, dem 27. Januar, im städti- schen Schlachthof nur ein Ferkelmarkt ab- gehalten werden. Tonfilmabend beim CVIM. Im Haus des jungen Mannes in der Rohrlachstraße wer- den heute, 19 Uhr, folgende Tonfilme ge- zeigt:„Erde als Kunststoff“, Das Smtih- son- Institut“,„Guatemala“ und„Weideland Montana“. „Aurora“ hießen die Sänger-Zugvögel, die zu ihrem Maskenball am Samstag in den„Süden“ der Mundenheimer Turnhalle gezogen waren, und nicht Bavaris,. gestern irrtümlich berichtet wurde. Volkshochschul- Vortrag. Heute aber 19.30 Uhr, spricht Prof. Dr. Werner Phil Mainz, im Feierabendhaus über das Tg „Die historischen Wurzeln des politisc Denkens in Ruhland.“ „Deutsches Land im Osten“ Ausstellung in Neustadt eröffnet Eine vom kunstgeschichtlichen Sem der Universität Marburg mit Unterstütze des Bundesministeriums für Sesamtdeuts Fragen und des sogenannten Göttinger 4 beitskreises zusammengestellte und beg in mehreren Städten der Bund srepublikg zeigte Ausstellung„Deutsches Land Osten“ wurde am Montag in Neustadt dun den Oberbürgermeister der Stadt eröp Die Ausstellung zeigt an Hand von 1 schauungskarten und statistischem Mater die wirtschaftliche, kulturelle und landwu schaftliche Struktur der östlich der Od Neiße-Linie verlorengegangenen deutsche Gebiete einschließlich des Sudetenlant Die Ausstellung ist in Neustadt bis zum Januar geöffnet. eee eee Arterienverkalkung und hoher Blutdruck mit ihren quãlenden Begleiterscheinungen wie Herzunruhe fühl, Nervosität, Reizbarkeit, Ohrensausen, Zirkulationsstörungen, all iner geistiger und körper · licher Leistungsrückganig werden seit vielen Jahren durch Antisklerosin-Dragees bekämpft. 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Beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Rosa Köhler geb. Lang ist für immer von uns gegarigen. Mannheim(G5, 10), den 22. Januar 1951 In tiefer Trauer: oh Frau ung Roser und Sohn sind uns so viele Beweise wohl- tuender Anteilnahme entgegen- gebracht worden, daß es uns ein Bedürfnis ist, allen an dieser Stelle unseren tief- empfund. Dank auszusprechen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 25. 1. 1951. um 10.45 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt Mannheim, 22. Januar 1951 Karl-Marx-Straße 18 Nach langem. schwerem und mit größter Geduld ertragenem Lei- den, ist heute meine liebe Frau, unsere treusorgende, herzens- Sute Mutter und Großmutter, Frau Helene Sandreuther geb. Bär im 31. Lebensjahr von uns gegangen. Eduard Köhler und Angehörige Nach kurzer, schwerer Krank- Beit hat uns Reute meine liebe Frau, unsere treusorgende Mut- ter, Schwiegermutter, Oma, Mannheim, Ludwigshafen, den 23. Januar 1951 Schwester und Tante Frau Mannheimer Straße 88 In tiefster Trauer: Konrad Sandreuther Kinder: Siegfried, Einald Gerhard und Frau Emmy Robert Schmitt u. Frau Erika, geb. Sandreuther 2 Emma Lowinger geb. Eisenhauer im Alter von 73 Jahren für immer verlassen. Mhm.-Sandhofen, 22. Jan. 1951 Wingertweg 1 In tiefer Trauer: Ludwig Lowinger u. Angeh. Beerdigung: Freitag, 26. Januar 1951 nachm. 13.45 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim,— Selen- amt: Sa,, 7 Uhr, Schönausiedig. und Enkelkind Beerdigung: Freitag, den 26. Januar 1951, 14 Uhr, auf dem Fried- of Mannheim-Käfertal. 8 Gott der Herr hat seine allzeit bereite Dienerin, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroß- mutter, Frau Maria Scheidel geb. Kübel im Alter von 81 Jahren, nach kurzer Krankheit, zu sich in die Ewigkeit abberufen. Nach kurzem Krankenlager verschied meine liebe Frau, unsere liebe Tochter 2 2 Elvira Seltenreich geb. Eiermann im blühenden Alter von 21 Jahren. Mannheim, 22. Januar 1951 Schwetzinger Straße 25 In ktiskter Frauen: Gerd Seltenreich Karl Eiermann und Frau und alle Verwandten Beerdigung: Donnerstag, den 25. Januar 1931, 10 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. In tiefer Trauer: Richard und Elisabeth Scheidel- Gramlich, Mannheim, D 6, 16 Charles und Hiide Trissler-Scheidel, Basel Karl und Hildegard Merkle- Scheidel und Kind Lioba, Schwetzingen Gisela Scheidel, Mannheim Beerdigung: Freitag, 26. Januar 1951, 11.16 Uhr, Hauptfriedhof. Statt Karten! 5 Für die überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teilnahme Unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Franz Karle ist nach langem, schwerem Leiden am Montag im Alter von 81 Jahren sanft entschlaten. sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden bei dem schwe- ren Verlust meines lieben Mannes u. guten Vaters, Herrn Richard Mangold sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Neuhermsheim, 22. 1. 51. Landsknechtweg 13 Eva Mangold, geb. Schleich und Tochter Hella Mannheim Sandhofen Falkenstr. ia), 23. Januar 1931 In tiefer Trauer: Frau Maria Karle und Angehörige 3 Trauerfeier am Mittwoch, 24. Januar 1951, nachmittags 13.45 Uhr, Krematorium, Hauptfriedhof Mannheim. 8 kosten Sie! „Sie essen doch auch Margarine auf dem Brot? die sch So knusprig frisch, wie Tag für Tag das Brot vom Bäcker kommt- so frisch erhalten Sie Sanella heute überall! Sie wissen doch: Sanella wird täglich aus reinen, sorgsam ausgewählten Fetten frisch bereitet wird Ihrem Kaufmann frisch ins Haus geliefert und kommt darum besonders frisch in Ihre Hand! Es ist so einfach, festzustellen, wie frisch und rein Sanella schmeckt: Streichen Sie Sanella auf eine Scheibe Brot und dann- N wotürlich 5 aber E mut anell2 seis +. od. ½¼-T ädch 25 h. l Skit an 801: J Hasbate wel eutem renzen T SrschzkTSs-ANz Ties Adr. einzus. u. Nr. A 08377 im Verl. 74— 1 uhlreice Rehlumationen von Bewerbern veranlassen uns, die Auftraggeber von Stellenangebots- Anzeigen ausdrücklich darum zu bitten, den Einsendern sobald als mög- lich hre Bewerbungsunterlagen zurückzureichen. Zeugnisse, beglau- digte Abschriften und Photos stellen für die Bewerber wertvolle Unter- lagen dar deren Wiederbeschaffung— soweit überhaupt möglich mit beträchtlichen Kosten verbunden ist. Anzeigen- Abteilung N Teleter gesucht für den Verkauf V. Fußboden- Reinigungs- u. -pflegemitteln(altbekannte Marke) an Großverbraucher. Angebote unt. Mx 2062 an Annonc.-Exp. Metje& Co., Hannover 0 5 I Faero-Haschnenbauer (Ankerwickler) nur erste Kraft, für mittlere Elektro-Reparatur- Werkstätte gesucht. Meister- prüfung nicht erforderlich. An- gebote unt. Nr. P 08345 an d. Verl. g Eunergischer Hasslerer für den Stadtbezirk Mannheim u. einem Vorort gesucht. Bevorzugt werden Rentner etc., welche Fahr- rad besitz. und eine kleine Sicher- 4 heit bieten können. 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Januar 1951% „Jebt uns endlich mal zwwei Jahre Zeit..“ Staatsintendant Heinrich Könler-Helffrich, Wiesbaden, über die Situation des deutschen Theaters Auf Einladung des Internationalen Pres- seclubs in Heidelberg sprach der Staats- intendant des Hessischen Staatstheaters, Wiesbaden, Heinrich Köhler-Helffrich, vor Mitgliedern und Gästen des Clubs über die „Situation des deutschen Theaters“, Zu Be- Sinn seiner temperamentvollen, persönlich bekenntnishaften Ausführungen stellte er das Theater als dritte kulturelle Kraft“ neben den erzieherischen Faktor der Schulen und Uni- versitäten und neben den seelisch therapeu- tischen Bezirk der Kirche. Diesem Rang gemäß, so folgerte Köhler-Helffrich weiter, müsse das Theater auch entsprechend vom Staat und von den Städten subventioniert werden; ein Geschäft sei mit ihn nicht zu machen, aber diese Forderung erhebe man Ja auch nicht gegenüber der Universität, der Volkshochschule oder der Kirche! Dieses subventionierte Theater, das Köh- ler-Helffrich ausdrücklich als die zur Zeit einzig mögliche Form des künstlerisch ent- Wicklungsfähigen Theaters bezeichnete, übernehme zweifellos mit der Subvention Zugleich auch die Verpflichtung, nicht nur das„Land des Lächelns“ zu spielen, son- dern ein geistiges und komödiantisches Aus- strahlungsfeld zu schaffen. Wenn das Theater nun in der Erfüllung dieser Aufgaben seinen ohnehin fast stets zu engen Etat überschrei- tet, so sind daran— nach Köhler-Helffrich in vielen Fällen unvorhergesehene Lohn- tarif- Erhöhungen und ähnliche Imponde- rabilien schuld. In diesem Zusammenhang korderte der Redner, daß das Theater nicht nur aus den Kultur-, sondern auch aus den Sonzialetats der Länder und Städte unter- stützt werde, wie das bei der Berliner Volks- bühne geschehe.„‚Die Theaterhaushalte müssen ehrlich und sauber sein! Wenn man einer Bühne nur eine Million Mark bewil- ligt, kann man von ihr auch nur einen Einen-Million-Spielplan verlangen.“ Indem man die Etats, aus durchsichtigen politischen Motiven, von vornherein drücke, schaffe man unehrliche Verhältnisse, womit ja doch keinem gedient sei. Lübecks Theater schließt Es kehlt an Mitteln Die Städtischen Bühnen in Lübeck wer- den nach einem Beschluß der Bürgerschaft am 31. Juli dieses Jahres schließen. Der àm Montag mit groger Mehrheit angenommene Beschluß wird damit begründet, daß sich die Bürgerschaft wegen der starken Belastung der Stadt durch annähernd hunderttausend Heimatvertriebene und 25 000 Erwerbslose außherstande sehe, einem Theateretat, der einen Zuschuß von 1,15 Milliomen DM erfor- dert, zuzustimmen. Um eine Schließung der Bühnen vermei- den zu können, hatte sich die Stadt Lübeck vor der Bürgerschaftssitzung mehrfach bei der schleswig- holsteinischen Landesregie- rung und bei der Bundesregierung um finan- zielle Unterstützung bemüht. Die Landes- regierung hatte sich zu einem Zuschuß von 150 000 DM bereit erklärt. Vom Bund waren 50 000 DM in Aussicht gestellt worden. Vor etwa Jahresfrist machte das Lübek-⸗ ker Theater, das unter Leitung des frähe⸗ ren Leipziger Generalintendanten Dr. Hans Schüler steht, dadurch von sich reden, daß es unter der Regie von Dr. Viktor Warsitz eine Neubearbeitung von Shakespeares„Der Widerspenstigen Zähmung“ herausbrachte. Warsitz ließ in der auch von ihm geführten Inszenierung eine Jazz-Band spielen und Hatte seine Schauspieler mit Samba-Pullo- vern und Fahrrädern ausgerüstet. dpa Auf das Verhältnis zwischen Intendant und Subventions- und damit Aufsichts- behörde eingehend, forderte Köhler-Helff- rich weitgehende Vollmachten für den Künstlerischen Leiter und eine Vermin- derung des bürokratischen Verwaltungs- Apparates.„Jagt den Intendanten fort, wenn er euch nicht mehr paßt. Aber räumt ihm zuvor die Chance ein, in eigener Verantwor- tung und Entscheidung zu zeigen, was er vermag. Gebt ihm auch endlich einen Zwei- Jahres-Etat, damit er wenigstens ein Jahr in Ruhe und unbelastet von den Sorgen des Budgets arbeiten kann!“ Die allgemeine Situation des deutschen Theaters kennzeichnete Staatsintendant Köhler- Helffrich mit der(im„Morgen“ schon am 23. Februar 1949 ausgesprochenen) Feststellung, daß es zu viele Theater gebe. „Es ist nicht notwendig, daß jede Stadt den Ring des Nibelungen spielt und sich wie ein kleines Bayreuth fühlt.“ Ja, so führte der Redner diesen Gedanken fort, er sei sogar der„ketzerischen“ Meinung, daß das Theater ruhig einen oder vielleicht sogar auch zwei Page in der Woche schliegen könne. Es Würde vielleicht auch auf diesem Wege den festlichen, außerordentlichen Charakter Wie- der zurückgewinnen. Dem Fusionsgedanken stimmt Köhler-Helffrich nur mit Vorbehalt 1500 Filmveteranen trafen sich in Berlin/ „Ohne Frage wird der Historiker der Zukunft mit dem Beginn, des Films einen neuen Abschnitt in der Kulturgeschichte beginnen“, sagten sich die Veranstalter des filmhistorischen Teils anläßlich der jetzt verspätet abgehaltenen Berliner„Woche des deutschen Films“. Das„Filmhistorische Institut“ benutzte die Gelegenheit dazu, die Vergangenheit des deutschen Films, soweit möglich, heranzu- holen und veranstaltete ein Treffen der Filmveteranen, d. h. aller in Berlin leben- den Angehörigen eines der vielen Film- berufe, die mindestens schon 30 Jahre da- bei waren. Man hatte mit etwa 250 Film- veteranen gerechnet; auf eine entspre- chende Notiz in der Filmpresse meldeten sich aber überraschenderweise rund 1300 Darsteller, unter ihnen Carola Toelle, Jo- hanna Ewald, Alice Hechy und auch der 82jährige Friseur der ersten Ernst Lubitsch- Filme vor dem 1. Weltkrieg waren dabei. Auch Robert Dinesen, der letzte der großen nordischen Filmpioniere, der den seinerzeit so berühmten Film„Die Lieblingsfrau des Maharadscha“ mit Gunnar Tolnaes insze- nierte, lebt 2. Z. in Berlin. Von den Vete- ranen der Filmtechnik sei der letzte über- lebende Triergon-Erfinder Massolle er- Wähnt. Eine Ueberraschung gab es, als man die Liste der toten Künstler des deutschen Films verlas. Sie umfaßte mehr als hundert Namen. Jeder hatte dem Kinopublikum einmal etwas bedeutet, wie Renate Müller, Harry Liedtke und Adele Sandrock, aber Auch längst Vergessene, Wie Porrit Weix⸗ ler, Karl Viktor Plagge und Viggo Larsen. Man schwelgte in Erinnerungen, sah drei Stunden lang voller Rührung in einem ungeheizten Saal Filmstreifen aus der An- fangszeit des Films an, so das historische erste deutsche Filmprogramm, das die Gebrüder Skladanowky im November 1895 im Berliner Wintergarten vorführten, kerner einen Akt aus dem berühmten paul- Wegener-Film aus dem Jahre 1913„Der sucher gezählt habe und doch nur einen Etat von 25 000 DM im Jahr zur Verfügung habe. Es sei zweifellos notwendig und werde auch vom Publikum verlangt, ein neues Theater zu bauen; Mannheim aber könne es sich nicht leisten, 6 bis 8 Millionen dafür aufzubringen und müsse sich darauf be- schränken, Pläne zu diskutieren, die sich um 2,5 höchstens aber 3 Millionen DM bewegen. Im Mannheimer Nationaltheater, so fuhr Dr. Heimerich fort, seien zur Zeit im Durch- schnitt rund 56 Prozent aller verfügbaren Plätze besetzt. Dennoch sei es notwendig, daß der Staat auch hier— und in Heidel- berg— tatkräftiger als bisher helfe, wie er es ja auch in Karlsruhe und Stuttgart tue. Auch müsse eine engere Zusammenarbeit benachbarter Städte weiter angestrebt wer⸗ den, und er habe daher erneut an den Hei- delberger Oberbürgermeister das Anerbieten gerichtet, einen gemeinsamen In- tendanten für beide Häuser zu suchen. Wenn auf diesem Wege keine Lösung gefun- den werde, dann gerate das kulturelle Leben in eine sehr ernste Gefahr. Die lebhafte Zu- stimmung Köhler-Helffriehs— und anderer Diskussionsteilnehmer— fand Dr. Heimerich schließlich auch in seiner Behauptung, daß das„beamtete Theater“ unmöglich sei, dag die Bühne keine Versorgünssanstalt dar- stelle und die heute allgemein zu beobach- tende Seßhaftiskeit der Künstler der komö- diantischen Ursprünglichkeit des Theaters nur schade. ö 5.- Kh- Zu.„Ein Kranker wird nicht wieder gesund, Wenn man ihn zu einem anderen Kranken ins Bett legt.“ Die Frage sei sehr genau zu Prüfen und man müsse vor allem gewiß sein, daß auch das Publikum mitmache, das sich übrigens nach statistischen Feststellungen der letzten Zeit zu zwei Dritteln aus Frauen zusammensetze. In der sich anschließenden Diskussion Wurden teils zustimmend, teils abweichende Meinungen zu dem von Stàatsintendant Köh- ler-Helffrich aufgeworfenen Komplex ge- äußert. So wurde unter anderem die Frage Sestellt, ob das bürgerliche Theater, wie es aus dem 19. ins 20. Jahrhundert überliefert worden sei, mit dem Zusammenbruch des Bürgertums nicht eine neue Form sich suchen müsse, die auf die neue soziologi- sche Struktur der Gesellschaft eingehe. Besonders interessant und auf die Mann- heimer Verhältnisse überblendend waren die Aeußerungen des Mannheimer Oberbürger- meisters Dr. H. Heimerich, der als Diskus- sionsredner sprach. Dr. Heimerich gab zu bedenken, daß die Aufwendungen für das Theater in einem sinnvollen Verhältnis zu den Aufwendungen für andere Rulturein- richtungen stehen müßten, so zum Beispiel für die Kunsthalle, die in ihrer Kokoschka Ausstellung allein an einem Sonntag 900 Be- Streiflichter von der „Woche des deutschen Films“ dazu sehr anschauliche Statistiken. Nur rund 30 Prozent der Kosten eines Mil- lionenfilms entfallen auf Schauspieler und Regie, keine fünf Prozent bekommen die Autoren. Von tausend Mark Kinoein- nahmen nach Abzug aller Spesen und Steuern kommen auf den Filmproduzenten ganze 56 Mark. Es müssen also mehr als sechs Millionen Mark in die Kinokassen fliegen, wein ein Film, der 500 0007 Mark Kostet, sich rentieren soll. Die Stadt Berlin verdiente im Blütejahr des deutschen Films 1925 durch die Lustbarkeitssteuer das Sechsfache der Kinobesitzer. Der damalige Stromverbrauch der Berliner Filmindustrie in Höhe von 30 000 000 KWSt jährlich hätte ausgereicht, um alle Straßen Berlins 30 Jahre lang zu beleuchten. Auf eine Mil- liarde schätzte man damals das in der deut- schen Filmindustrie investierte Kapital. Beim deutschen Film fanden damals rund 50 000 Menschen ihre wirtschaftliche Exi- Stenz. 8 F. E. O. Student von Prag“, einen Akt aus der „Freudlosen Gasse“, dem 1923 in Berlin gedrehten ersten deutschen Film mit Greta Garbo und dann einen Gedächtnisfflm „Schauspieler“, die der Rasen deckt“, in dem man etwa 30 verstorbene Schauspieler in Ausschnitten ihrer Rollen zu sehen bekam, darunter Lya de Putti, Hermann Picha, Bruno Kastner, Ossi Oswalda, Renate Mül- ler, Hella Moja, Alfred Abel, Wilhelm Diegelmann, Adele Sandrock, Gunnar Tol- naes, Harry Liedtke, Hans Brausewetter, Georg Alexander, Fritz Kampers, Frida Richard, Paul Wegener, sowie zum Schluß Kurt Seifert und Rudi Godden, die in einem Luftballon in den Himmel fliegen und dort von den Engeln freundlich empfangen werden. Es gab feuchte Augen. Die Filmausstellung zeigt die technische Entwicklung des Films von den allerersten Anfängen bis zu den modernsten Appa- raturen, ferner Fotos aus den bedeutend sten deutschen Filmen der letzten 50 Jahre, Partie, würde die Entscheidung erleichtern, ob die gesanglichen Qualitäten Karl Rumpfs im Nationaltheater diese Einschränkungen bezüglich des Dar- Das Mannheimer Nationaltheater stellte stellerischen aufwiegen. W. St. auf der Suche nach einem lyrischen Tenor:——ę—. in einer„Tosca“- Aufführung Karl Rumpf Nach Wagners„Tannhäuser“ inszenierte vom Stadttheater Bremerhaven vor. Der und dirigierte Herbert v. Karajan an der Mai- Säriger erfreute durch eine schöne und gut- länder„Scala“ Mozarts„Don Giovanni“; Bühl geschulte Stimme, die er— mit Ausnahme nenbilder und Kostüme entwarf Wilhelm der etwas spröden tiefen Lage— mit aus- Reinking. Nach einer wenig glücklichen Auf- Zeslichener und gelöster Registrierung ein- führung des„Ben Glovanni“ unter Karl Böhm setzte. Die Töne dieses angenehm gefärb- Vor drei Jahren hatte die„Sdala, die Ver- teri Organs schwingen auch in der Höhe mit Pflichtung Sefühit, ein Unrecht an Mozart wie- der notwendigen Regelmäßigkeit und sind ee e e wWohlgefestigt. Seiner Sesanglichen Leistung Während der Florentiner Festspielwochen 1942 nach zu urteilen körmte Karl Rumpf das in Italien berühmt wurde, Neben ihm war der Erische Tenorfach vielseitig vertreten. Je- außerordentliche Erfolg der Mailänder Auffüh-⸗ doch ist dieser nicht mehr jugendliche, digüir. rung in erster Linie dem jungen Mario Petri lich untersetzte Sänger zumal! für Lieb- in der Titelrolle zu danken, einer Neuentdek- haberrollen nicht gerade prädestiniert. Eine kung am italienischen Opernhimmel, Weitere Probe seiner musikalischen Fähig- Elisabeth Schwarzkopf als unübertrefflicher keiten, etwa in einer anspruchsvollen Verdi Ein neuer Cavaraàdossi Donna Elvira. a 7 Heraus F. Frit⸗ 8 1 heimer WW. Illing:„Prossim Weill keit Uraufführung in Kae ee Werner Illing nennt sein Stück M. Ebe weiß es“, das am Wochenende in Raf Schwete aufgeführt wurde, klüslich nur„de 1 850 und tatsächlich ist es auch kein Sa i. S0 8 5 8 8 8 simon; im herkömmlichen Sinn. In ihm wunf bankko ein Konflict und seine Lösung demaf esel sondern das Vordringen einer Kral in Man. der in einem glücklichen Moment deri heim. F aufgenommen wird, der mit der/ Ludwis burig des Alpdrucks endet. Diese N Für un Herr Prossim, die Personifizieru Amt Macht, die durch ihr Wissen um nisse und Lebenslügen im geeigneg ß genblick Angst erzeugt und sich h 6. Jah. Atmosphäre erpresserisch breit m,] zur Vernichtung des Opfers. 25 Die Tänzerin Fleurette, Morphin mm verfallen, die Professorenfami der er im Kellergeschoß haust, want den Anschein innerer und äußerer B nie. Jeder trägt aber sein Geheimnis“ sim weiß es, nützt sein Wissen und sich im einzigen, der verarmten noch verbliebenen Zimmer des Obe ein. Bald wird er sie hinauswerfen; a 0 ist ein Freund der Familie, über den sim keine Macht hat, weil er nichts vu Er gibt das Zeichen, Geständnis aba, Was dann auch der Reihe nach a 8 milienglieder tun. Prossim, seiner würt entkleidet, verschwindet, nur die prog Fleurette folgt ihm. Sie ist verloren der Angst kann sie nicht tanzen. Die h Erns sind wieder Herr im Haus. über Die Szenenfolge ist recht spannen Tren dialogischer gebaut, nur im dritten M Ang Was langatmig und in der Durchfe der der Symbolgestalt des Prossim nicht liche konsequent GBeruf: baut Kindereize* nenh. Das Publikum nahm die Peng e der flüchtigen Inszenierung von 0 1 Overhoff(Gast aus Halle) freundlich b Rudolf Kalvius als Professor, hätter Schramm seine Frau, Fritz Reichen Jahre breiter, selbstsicherer Prossim und gen 2 Gyl, die zerflatternde Fleurette, trug Schaft Abend mit der Sicherheit erfahrener gie ir spieler. übere 5 5 ö 8 Kulturnachrichten gens Das Londoner Philharmonische Od werde das Sir Thomas Beecham 1932 gründe Tande rasch zu bedeutendem Ruhm führte,% ger 7 mit gutem Erfolg in Berlin und win hand! Freitag auch in Heidelberg spielen. Senf 50e sonderen Qualitäten liegen in der Gena 6 des Musizierens und der Noblesse des l len, 5 bildes. Vor allem der Streicherkörper e Asie durch hohe Kultur. Der derzeitige ers Wiler gent des Orchesters, Sir Adrian Boult Die sentiert Sute dirigentische Tradition, Land genheit der musikalischen Durcharbeitug ofkens eine mäßigtemperierte Vitalität. Außer Piilcde avantgardistischen Werken von Edward 8 und Gustav Theodor Holst musizierte Fegier englischen Gäste einen biedermeierlich be an B6 angepackten Haydn(Symph. Nr. 100 Sierur (neben der Egmont-Ouvertüre) die Sieben genug Beethoven, die sich in dieser Auffassun ergiek dem verbindlichen Ausdruck einer. politis musik“ näherte. G. P Das I Das Osnabrücker Domhoftheater soll betsti einem Beschluß des Stadtrates für de l Spielzeit einen weiteren Zuschuß von 94 und für die Spielzeit 1951/52 einen 2 von 200 000 DM erhalten. In der Vortragsreihe„Kunst um Man INDUSTRIE UND HANDEL Unterernährter Wohnungsbau auf der Folterbank Nicht einmal die zu Beginn 1950 bloß auf dem Papier stehenden, zugesagten Wohnungs- baumitteln reichten aus, um den Finanzie- rungsdedarf völlig zu decken. Schließlich wurde aber trotz pessimistischster Prognose mit 350 000 neuen Wohnungen des Jahres 1950 in Rekord erreicht. Das Jahr 1951 sieht womöglich noch weni- ger rosig aus. Ein Nachlassen der Sparfreu- digkeit ist nicht zu bestreiten, wenn auch sein vorübergehender Charakter manchmal unterschätzt wird, weil! nun einmal der Mo- nat Dezember mit den Weihnachtseinkäufen ein sparschwacher Monat ist. Nach den vor- aussichtlichen Schätzungen dürften die Sper- guthaben im Dezember einschließlich der Zins- gutschriften um nur rund 20 bis 25 Millionen anwachsen. Das ist wenig, denn der Einzah- lungsüberschuß bei den westdeutschen Spar- kassen belief sich im Oktober auf 48 Millionen DM. Ob auf dem freien Markte genügend Mittel zur Verfügung stehen werden, um erste Hypotheken zu gewähren, ist fraglich. Ein- schneidend auf dem Wobnungsbausektor wird sich auch auswirken, daß statt des vom Woh- nungsbauministerium geforderten Mindestbe- trages von 500 Millionen DM für den sozialen Wohnungsbau nur 300 Millionen DM im Vor- griff auf das Haushaltsjahr 1951 bereitgestellt werden. Damit können die Länder bereits in den nächsten Wochen Bewilligungsbescheide erteilen. Die Länder, die aber im Vorjahre noch 600 Millionen DM doch selbst aufbrach- ten, befürchten 1951 höchstens 400 Millionen DM zusammenkratzen zu können. Schließlich sind dieses Jahr auch die 250 Millionen DM aus ERP-Geldern, die 1950 zur Verfügung standen, auf 35 Millionen zusammenge- schrumpft. In unserem Landesbereich sind als soge- nannte A-Mittel zunächst 25 Millionen zuge- teilt worden, von denen auf Mannheim 7 390 00 DM entfallen. 53 Prozent hiervon sollen dem sozialen Wohnungsbau zugeführt Werden, 47 Prozent dem privaten Wohnungs- bau. Das Fehlen von ersten Hypotheken wird jedoch zur Folge haben, daß eine sich anbah- nende Umkehr in der Baufinanzierung weiter- hin Fortschritte macht. Während die erste Hypothek den Rohbauarbeiten dienen sollte, und die zweite Hypothek zur Finanzierung des Ausbaues bestimmt war, reißt immer mehr und mehr die Notwendigkeit ein, Landeskre- ditanstaltsmittel schon beim Rohbau erheb- lich zu beanspruchen. Sehr im argen liegt die private Wohnungs- bau. Die Hinzunahme von Baukostenzuschüs- sen wird durch die Kapitalverknappung er- schwert und außerdem durch die allgemeine Preisentwicklung nicht gefördert. Zwischen- kinanzierungen durch das Baugewerbe schei- tern an dessen IIliquidität, denn praktisch bilden die langen Zahlungstermine bei der Begleichung von Baurechnungen— auf kaltem Wege— eine Art von Zwischenfinanzierung. Auch an der Entwicklung der Baustoff- preise und Baukosten ersteht dem Wohnungs- bau- Programm ein erhebliches Hindernis. Es wird notwendig sein, die Finanzierung der unrentierlichen Baukosten der Preisentwick- lung entsprechend anzupassen, insbesondere dort, wo infolge inzwischen eingetretener Preiserhöhungen bereits begonnene und teil- weise fertiggestellten Bauten zum Stilliegen gekommen sind. 5 Die erheblichsten Schwierigkeiten jedoch sind vom von der Kohlenverknappung nicht unberührt gebliebenen Baustoffmarkt zu er- warten. Die Lieferfristen schwanken bei Dach- ziegeln von vier Wochen bis zu zwei Jahren (Biberschwänze), bei Holz zwischen drei und sechs Wochen, bei Eisen und Stahl zwischen 10 und 18. Monaten, bei Glas zwischen, drei Wochen und drei Monaten. Als letzte Schwie- rigkeit, die sich dem Wohnungsbau- Programm 1950/51 entgegenstellt, taucht am Horizont die respektable Baufreudigkeit der Besatzungs- macht auf, über deren Umfang jedoch keine konkreten Vorstellungen weder auf Besat- zungsseite, geschweige denn auf deutscher Seite besteht. Bemerkenswert scheint jedoch nachfolgende Meldung zu sein: Die Gründung einer arbeitgebereigenen Woh- nungsbaugesellschaft auf Privat wirtschaftlicher Grundlage, die ausschließlich Wohnungen Für Be- triebsangehörige bauen soll, plant die Vereinigung der Arbeitgeberverbände in Bayern. Etwa zwei Drittel der Baukosten sollen aus ersten und zwei- ten Hypotheken der Realkreditinstitute, Verßiche- rungen und Bausparkassen und mindestens ein Drittel aus zinsfreien Darlehen der interessierten Werke finanziert werden. Die Gesellschaft wird den Charakter eines freien, das heißt nicht gemeinnützigen Wohnungs- unternehmens erhalten, um in den freien Verfü- gungsrechten über die Wohnungen nicht durch schon bestehende und in der Zukunft vielleicht noch zu erwartende gesetzliche Bestimmungen beeinträchtigt zu werden. Staatliche Dar- lehen sollen nicht 1 Anspruch ge- nommen werden, damit die Gesellschaft keinen Einschränkungen in der Belegung und Freimachung der Wohnungen unterworfen ist. Der Wohnungsbedarf der einzelnen Werke soll in größeren Baueinheiten zusammengefaßt werden, um die Verbilligungsmöglichkeiten rationeller Baumethoden, des Serienbaus und der Sammel- bestellungen auszunützen. Die Tonzentrierung auf einen Bauträger soll auch den kleineren Betrie- ben die Beteiligung an den Bauvorhaben ermög- chen. Wenn die Not drängt zu schnellem Entschluß und zu tatkräftiger Hilfe, dann entwickelt sich die Ueberwindungsmöglichkeit aller Schwierig- keiten automatisch und es sei einer solchen Entwicklung kein neuerliches Hindernis in den Weg gelegt. Ist es nicht unfaßbar, daß in man- chen Orten die Benützung zusätzlichen Wohn- raums nur dann wohnungsamtlich genehmigt der Trümmergrundstückbesitzer, Architekten und Baumeister, oder sei es dadurch, daß zum Wohle der Allgemeinheit mitunter mehr als ein Auge zugedrückt Stadtpläne vielleicht verletzt würden. a. F. O. Weber wird, wenn der Bewerber sich bereit erklärt, einen bestimmten Betrag zu Wohnungsbau- Zwecken nur jenem Sparinstitut zuzuführen, das gerade dem Wohnungsamt sympathisch ist oder dessen Vorsteher? Als ob es nicht tausend aAnidere Möglichkeiten gäbe, dem Privatmann das Recht zur freien Verfügung zu überlassen über Gel, das er anlegt, und frei verfügend Frachten- Erhöhung selbst dann anlegen kann, wenn es den Woh- 5: 8 5 g i nungsbauzwecken zugute kommen soll.(Spar- verbillist ausländische Erze kassen und Banken gibt es wahrlich genug im Diskussionsunterlagen für Ressortbespre- Bundesgebiet, so daß wählen könnte). Ist es nicht unfaßbar, daß für arntliche Lage- pläne, die bei jedem Wohnbauvorhaben vor- gelegt werden müssen, das Zweiunddreißgig- fache der Herstellungskostesl verlangt wird? Daß der Instanzenweg, den eine Baugenehmi- gung zu beschreiten hat, so langwierig ist, daß die Baugenehmigung oft nach Fertigstellung des Baues eingeht? Ist es nicht unfaßbar, daß dieser langwierige Weg noch immer mit sich wiederholenden Fragebogen gepflastert ist und mit hohen Gebühren? Initiative in dieser Hinsicht tut not. Bisherige Wege, bisher angewandte Mittel haben sich nicht als besonders erfolgreich erwiesen. Viel- leicht wäre es an der Zeit, ein Beispiel sich zu nehmen an Orten, die erfolgreicher handelten, die weniger den Am'sschimmel wiehern lie- gen und mehr zur Förderung fler privaten Bauinitiative taten, als zu deren Ab- tötung. Sei es dadurch, dag Genossenschaften gebildet wurden oder Arbeitsgemeinschaften K URZNA C UsSA-Zölle könnten unterschritten werden Außenminister Acheson ersuchte am Montag den, Kongreß, das„Reciprocal trade agreement act“, das im Juni dieses Jahres abläuft, um drei Weitere Jahre zu verlängern. Dieses 1934 erlassene und seitdem immer wieder verlängerte Gesetz, ermächtigt die Regierung, die vom Kongreß 1930 durch Gesetz festgelegten Zölle gegenüber solchen Handelspartnern beträchtlich zu unterschreiten, die sich zur gleichen Vergünstigung gegenüber den USA bereitfinden. Saarländische Eisenbahntarife auch erhöht Die saarländischen Eisenbahnen erhöhen mit Wirkung vom 24. Januar ihre Gütertarife um durchschnittlich fünf Prozent, gab die Eisenbahn- direktion in Saarbrücken bekannt. Die Erhöhung erfolgt in Angleichung an Maßnahmen der fran- zösischen Eisenbahnen. Wieder-Ausfuhr von ERPImportwaren genehmigungspflichtig Die mit ERP-Mitteln eingeführten Importwaren bedürfen künftig zu ihrer Wiederausfuhr einer Ausfuhr genehmigung, die nur unter bestimmten Voraussetzungen erteilt wird. Diese neue Rege- lung ist in einem neuen Ausfuhrrundschreiben der Fachministerien enthalten, das in den nächsten Tagen veröffentlicht wird. Maltzahns repräsentative Brasilienreise mit Hintergründen Der Leiter der handelspolitischen Hauptabtei- lung des Bundeswirtschaftsministeriums, Ministe- rialdirektor Dr. von Maltzahn, wird noch in die- ser Woche nach Rio de Janeiro reisen, Er wird von zwei Referenten des BWM und einem ver- treter der Bank deutscher Länder begleitet sein. Obwohl als Zweck der Reise die Teilahme an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung des neuen brasilianischen Präsidenten Vargas genannt wird, jeder frei chungen über Ausnahmetarife für Erze- und Düngemittel- Frachten im Anschluß an die am 1. Januar 1951 in Kraft getretene Erhöhung werden zur Zeit im Bundeswirtschaftsministe- rium ausgearbeitet. 5 Darnach soll in den nächsten Tagen darüber beraten werden, ob dem Antrag der Erze- Industrie auf teilweise Rückgängigmachung der erhöhten Erztarife stattgegeben werden kann. Von dieser Eritscheidung hängt nach Meinung der Erzindustrie ab. ob die Hütten in Zukunft infolge zu hoher Einstandspreise die Abnahme deutschen Erzes ablehnen werden und aus- schließlich ausländische Erze bevorzugen müß- ten. Bekanntlich wird deutsches Erz ab Grube geliefert, so daß zu dem bisherigen Erzpreis die erhöhte Fracht tritt. 5 Gleichzeitig hat die Düngemittelindustrie die Zurückstellung der Frachterhöhung für Düngemittel bis zum 30. Juni 1951 beantragt. Im Falle der Ablehnung müßten an das Bun- deswirtschaftsministerium Anträge auf Preis- erhöhungen gestellt werden. HRICHTEN kann vermutet werden, daß in Rio gleichzeitig handelspolitische Fragen erörtert werden, Parität des chinesischen Volksdollars heraufgesetzt Zum dritten Male innerhalb eines Zeitraumes von rund. drei Wochen hat dig Bank von China in Peking Ende der vergangenen Woche die internationale Parität des chimesschen Volksdollars heraufgesetzt. Der Ankaufkurs für einen US-Dol- lar beträgt nunmehr 22 890 chinesische Volksdollar und der Verkaufskurs 23 130 Volksdollar. Devisen-Veberwachungsstelle in Mainz Zur Devisenüber wachung bei allen handels- gerichtlich eingetragenen Unternehmen in Rhein- land-Pfalz wird nach einer Mitteilung der Lan- despressestelle eine Dienststelle errichtet. Sie wird der Hauptabteilung Wirtschaft und Verkehr des Innen ministeriums angegliedert und hat ihren Sitz in Mainz. 8 5 Frankfurter Effektenbörse 2 3. Januar 5 f Bei freundlicher Grundtendenz standen an der Frankfurter Effektenbörse neben Werten der Fahrzeugindustrie Textil- und Zellstoffaktien im Vordergrund des Interesses. Aschaffenburger Zellstoff zogen auf 83 Prozent an, Feldmühle kamen nach Pause mit bs Prozent zür Notiz und Zellstoff Waldhof notierten mit 64% Prozent gegen 60 Prozent am Vortage. Montane still und nicht einheitlich, ebenso Bauwerte, Elektro und Ma- schinenaktien Banken lagen bei kleinen Umsät- zen ebenfalls nicht einheitlich, dagegen zogen Chemie-Aktien um. Bruchtelle an, duch Kali- Aktien vermochten sich infolge einer lebhafteren Nachfrage zu beschäftigen. Am Markt für freie Verkehrswerte galt das Hauptinteresse immer noch den Zellstoffaktien. Phrix- Inhaber-Aktien wurden mit 34 Prozent gehandelt. serrbilanz und höhere Steuererträse. spricht am Freitag, dem 26. Januar, e 19.30 Uhr im Vortragssaal der Kusi funge Professor Dr. Paatz, Ordinarius für l Na geschichte an der Universität Heidelberg Lande einer der besten Kenner der mittelalter porde sowie Kunst über Der Dom zu spey ers- ratspe Kokoschka- Ausstellung ist am Sonntag regie H. R. 28. Januar, zum letzten Male zu sehen. ler U uu de wohl Verbundwirtschaft des Bundesrepublik— Gs terrelehf en wurde, wenn imaginäre Italien 8 Mit technischen und wirtschaftlichen u siden einer Intensivierung der verbundwirtsc desse chen Zusammenarbeit zwischen der Bu wicht republik. Osterreich und Italien befaleè unert am 19. und 20. Januar eine Energie wirtsch 3 tagung der regionalen Betriebsgruppe OE EC, bei der Bayernwerk Ad in Münde Für die Bundesrepublik, deren Ener sorgung gegenwärtig Not leidet, liegen Vorteile dieser energie wirtschaftlichen 45 menarbeit, z. B. Ausgleich zwischen Was und Wärmekraft. jahreszeitlicher Aust W. Vermeidung von Laufwasserverlusten, Ste eben ausgleich und Reservehaltung, auf der i inner Der Gedankenaustausch ergab, daß aud cchus Errichtung zusätzlicher Anlagen dur diener verbund wirtschaftliche Zusammenarbeit Setze Nachbarländer bisher ungenutzte Möglich und zur Verbesserung der Energie versorgung“ schär geschöpft werden können, sobald Ves, Pa Wie die Frequenzunterschiede der Nees Vors. Verschiedenartigkeit der Erdungssystene Lie die Spannungshaltung und regelung lung sind. Einen erheblichen Energiezu wach Ps spricht man sich von einer besseren A, euro zung der österreichischen Alpen wassers eine 5 dle F Arbeitsbeschaffung 75 duroh Remontage billiger 80 Der Gesamtwert der bisher in den, Mitt; lichen Besatzungsgebieten demontierten I gelis dustriebetriebe wird von der„Notgemeit Thac für reparationsgeschädigte Industrie“ zd den Mrd. DM.(ohne Schiffbau und Reichve att veranschlagt. Zugrunde gelegt wurden Frter Werte zur Zeit der Demontage. Die beim 115 bruch entstandenen Zerstörungen und der? Mitt lust geistigen Eigentums, der sich aus de! 955 montage ergibt, sind in der Summe nicht 4 rech halten. Fast die Hälfte aller Demontagen? Post fällt auf das Land Nordrhein- Westfalen, die zur Reseitisung der Lücken, die n fine industrielle Gesamtstruktur gerissen 11 New hält die Notgemeinschaft eine umfangreic Par montageaktion für unerläßlich, Bereis ut emmiger Zeit hat sie deshalb beim 5. N finanzminister einen Remontagekredit von dem nächst 150 Mill. DM beantragt. Der uu den wurde damit begründet, daß die Rem gage die schnellste und billigste Form der Abe kane beschaffung sei. Während im allgemeinen zv die Schaffung eines neuen Arbeitsplate 5 Investitionsbetrag von 10 000 DM veransd eine Wird, ist bei den durch die Demontage“ der digten Betrieben nach Ansicht der Notge Mitt schaft nur eine Summe von etwa 4 000 0 U die Wiedererrichtung einer Arbeitsstelle m Hat wendig. Bei Bereitstellung von 150 Mil„ des könnten demnach etwa 40 000 Dauerarbe, Kus plätze geschaffen werden, wodurch sich e any 53 Mill. DM an Arbeitslosenunterstützuns 11 Hau sparen lassen. Außerdem verspricht mat% 1 von einer Stärkung der Exportfähigkelt wra Werke eine erhebliche Verbesserung der Hef ihre