* 5 c—„ P PPP 5 2 51/ MW kerausgeber: br. Karl Ackermann, Geseniftsstellen — xc v. Schiningz Druets: hann? i Mannheim, R 1, 4-6 Tel. 4415136 belmer Großdruckerei. Redaktion;. g 5 5 5. Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Tel. 137 5 Politik: E. Schäfer. fl. H. Häusserz f 8 8— 5 Hockenheim, Rathausstraße 12 6die wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton; 5 weinheim, Bannhofstraße 15 Tel. 2241 u. Stlles, K. Heinz Lokal: Dr. F. W. Koen. Heidelberg, Rohrbacher str. 5-7„ 4440 Este r Sderharat: Welnneim: Cure 5 85 f Ludwisshafen/ Rh., Rheinstr. 37„ 2788 chr wü schwetzingen: W. Hertz(in. Bezugsprels: Monatl. DM 2,300 zuz., D- Lager 1 5 n 8 a 8 g 5 Tragelohn. Postbezug mtl. DN 3,20 zuz, lagen U. Sehneeklorn: 3 8 2 5 8 5 5 DM-,54. Zustellgebühr. Kreuzbandbezug zuchen 4 mon can 5. 1 1 8 a 5 DM 4,- einschl. Porto. Bei Abholung im heate Bankkonten: Südwest an b Allg. 8 77 5. i verlag oder in den Agenturen DN 2,80 eiter lg 1. 1 8. 3 5 Erscheint täglich außer sonntags un in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- g. traditz im postscheckk.: Karlsruhe Nr. 800 16, f 1 g Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 8 Veses Ladwisshafen am Rhein Nr. 267 43. Bei Nichterscheinen infolge höherer hin fur unverlangte Manuskripte über- 2 8 2 2 Gewalt besteht kein Anspruch auf 39 aimmt der verlag keinerlei Gewähr U 1 Les b h e! e! e! 1 e 8 2 2 11 I N le! B e! d= 21 8 u 2 d d= 1+ P 1 fe! 1 2 die Rückerstattung des Bezugspreises Ander) iel 6. 1 4 ee i 6. Jahrgang/ Nr. 22 Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplats Freitag, 26. Januar 1951 1 8 8 28 8—— n Mom Sestieg r wird; ster Stil Telmutz ingen. Riedy 1„Die g e deutz ekündigt onaltheg Vollen Atberühg burtstag ialistig im 4, n. schloß, d. forzheim die n . Mit da ne gröbe es verb „die, gerschaft ihren 5. Schluß c etzt 00 den. D uschuß Ucksal dh mntwerde erneut. 1 des Eg a Mittwah n Zoo 0 mit Streikgefahr endgültig gebannt Einigung der Sozialpartner über Mitbestimmung in der Grundstoffindustrie Bonn. Nach tagelangen Verhandlungen werkschaftsbundes und der Arbeitgeber am im Kohlenbergbau und Streikgefahr gebannt. von Bundeskanzler Dr. Adenauer wurde Von unserer Bonner Redaktion haben sich Vertreter des Deutschen Ge- Donnerstagabend über die Mitbestimmung in der eisenschaffenden Industrie geeinigt. Damit ist die Nach einer fast vierstündigen Konferenz unter der Leitung mitgeteilt, daß das Bundeskabinett unver- züglich eine gesetzliche Vorlage über das Mitbestimmungsrecht in diesen Industrien ausarbeiten und dem Bundesrat und Bundestag zuleiten wird. Sie soll auf den Ver- einbarungen beruhen, Einzelheiten noch ausgearbeitet werden. Die Garantieerklärung der Regierung hat die Verkrampfung gelöst. Arbeitsminister Storch teilte am Donnerstagabend mit, daß bereits heute Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes und zwei Vertreter von Unternehmerseite und Sachverständige der Regierung an die Arbeit gehen werden, um den Entwurf fertigzustellen, der in Kürze den gesetzgebenden Körperschaften zugehen soll. Von informierter Seite wird bekanntgegeben, daß die Sozialpartner an- gesichts der großen Verantwortung am Don- nerstag Nachgiebigkeit zeigten, nachdem noch am Mittwoch von einer Verhärtung gesprochen werden mußte. ——— ſopedier Lehr den Südwestslaal? Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) inisterpräsi- dent Dr. Reinhold Maier gab am Don- nerstag vor dem württembergisch- badischen Landtag unter allgemeiner Bestürzung der Abgeordneten eine Erklärung ab, derzufolge Bundesinnenminister Dr. Lehr versuche, die Bonner Südweststaatverhandlungen zu ver- schleppen. Dr. Maier erklärte, ihm sei in den Abendstunden des 24. Januar ein Fern- schreiben der Vertretung Württemberg Badens in Bonn zugegangen, in dem gesagt werde, im Ausschuß für inner politische Ge- bietsneuregelung habe ein Vertreter des Bundesinnenministeriums erklärt, das Bun- deskabinett habe sich in seiner letzten Sit⸗ zung mit dem Südweststaat beschäftigt und erwogen, angesichts der gespannten inner- die zwischen den Gesprächspartnern erzielt wurden und deren In die Aufsichtsräte der eisenschaffenden Industrie und des Bergbaues sollen je vier Arbeitgeber- und je vier Arbeitnehmerver- treter entsandt werden. Außerdem wird jeder der beiden Sozialpartnerseiten je einen Vertreter der öffentlichen Hand zugewie- sen. Außerdem wird ein elftes Aufsichtsrats- mitglied gewählt, das ein neutraler Mann sei, den der Senat vorschlägt. Dieser Senat, der bei Eisen und bei Kohle eingerichtet wird, macht je drei Vorschläge, von denen einer angenommen werden muß. Darüber hinaus wird sich der Senat ebenfalls mit der Frage der wirtschaftlichen Gestaltung der Betriebe und dem betriebs wirtschaftli- chen Ausgleich befassen. Der Arbeitsdirek- tor als vollberechtigtes Vorstandsmitglied ist gleichfalls akzeptiert worden. In Bonn nimmt man von dieser Lösung mit Aufatmen Kenntnis. Die Streikdrohungstellte eine große Gefahr für das gesamte Wirt⸗ schaftliche Gefüge der Bundesrepublik dar. Um so stärker begrüßt man darum, daß sich die Sozialpartner gefunden haben und dag jetzt ein gemeinsamer Weg beschritten wer- den kann, der den Wünschen der Arbeit- nehmerschaft Rechnung trägt und verhin- dert, daß die innere Sicherheit gefährdet wird und ins Wanken gerät. Proteststreik der Tabakarbeiter Duisburg.(UP) Rund 10 000 Arbeiter und Angestellte der 400 Tabakfabriken des Bun- desgebietes legten am Donnerstag aus Pro- test gegen die vom Bundesfinanzministerium beabsichtigte Steuersenkung für Zigaretten verlaàssige Informationen aus Berlin teilen mit, daß sich das ostzonale Kabinett in den letzten Stunden damit beschäftigt haben soll, einen neuen Brief an Bundeskanzler Dr. Adenauer vorzubereiten. Neue Versuche gesamtdeutscher Gespräche Berlin.(UP) Nach dem Scheitern des Vorstoßes Grotewohls zur Errichtung eines gesamtdeutschen konstituierenden Rates werden jetzt von den politischen Parteien und Organisationen der Ostzone andere Me- thoden angewandt, um„gerade wegen Ade- nauers Absage“ zu einem gesamtdeutschen Gespräch zu kommen. Die Ostzonen- CDU versucht jetzt einen„offiziellen Schriftver- kehr mit dem Patenland Niedersachsen“ an- zubahnen, um die Bewohner dieses Landes für ein gesamtdeutsches Gespräch zu gewin- nen. Zu diesem Versuch, das von Bundes- kanzler Dr. Adenauer abgelehnte gesamt- deutsche Gespräch auf anderer Ebene in Gang zu bringen, gehört auch die Tagung des „gesamtdeutschen Arbeitskreises“ für Land- und Forstwirtschaft in Hannover. Eine drei- zehnköpfige westdeutsche Delegation dieses Kreises wurde am Mittwoch von Minister- präsident Otto Grote wohl empfangen. Moch: Verteidigungszone so weit ostwärts wie möglich Paris,(dpa-REUTER) Verteidigungsmini- ster Jules Moch erklärte im französischen Rundfunk, es liege im Interesse Frankreichs und der freien Welt, wenn es seine Vertei- digungszone so weit wie möglich nach Osten verlegen kann, Moch fügte hinzu, er fürchte den amerikanischen Isolationismus nicht weniger als den französischen„Pseudo-Neu- tralismus“.„Die Alliierten sind übereinge- kommen“, sagte Moch,„die freien Nationen zu verteidigen— nicht aber fünf oder zehn Jahre nach der Aggression einen Befreiungs- krieg zu führen.“ „Ja, meine Herren Kollegen, welche Zensur geben wir inm nun.“ Moch keine Entscheidung der UNO Das diplomatische Wettrennen zwischen Washington und Peking New Tork.(dpa-REUTER) Der politische Ausschuß der UNO-Vollwersammlung setzte am Mittwoch in New Vork die Debatte über die amerikanische Resolution fort, die Volksrepublik China als Angreifer zu ver- urteilen. Der amerikanische Delegierte Warren Austin forderte erneut die An- nahme der Resolution. Die Vertreter Ek u a- dors, Venezuelas, Paraguays und Australiens unterstützten die amerikanische Entschließung, doch forderte der australische Delegierte, daß nur die Vollversammlung das Recht haben dürfe, eventuelle Sanktionen zu beschließen. Gegen Forderung fallengelassen haben, daß eine solche Konferenz in China abgehalten wer- den müsse. Weitere Einzelheiten über die letzte Pekinger Note wurden noch nicht be- kanntgegeben. Die neue Pekinger Stellung- nahme wird voraussichtlich von dem indi- schen Chef- Delegierten Sir Benegal Rau dem politischen Ausschuß mitgeteilt Wer- den. Ein indischer Sprecher nannte sie„be- ruhigend und ermutigend“. Der neue Korea-Vermittlungsvorschlag der Zwölf arabischen und asiatischen Staaten, der Sieben-Mächte-Besprechungen über Fern- Hg ostprobleme vorsieht und die Zustimmung und außenpolitischen Lage diese Frage vor- für 24 Stunden die Arbeit nieder. Nach dem 0 Zank zu Geg und N läufig zurückzustellen. Die Volksbefragung Vorschlag des Bundesfinanz ministeriums 501. Juin Oberbef nl habe die Annahme der Resolution sprach sich der der Regierung der chinesischen Volksrenu- über die Ländergrenzenneuregelung Würde Künftig die billigste Zigarette 7,5 Pfennige uin erbefehlshaber tschechoslowskische Vertreter aus. plik erhalten haben soll, hat bisher unter au heide nicht nur bei den südwestdeutschen Län- kosten, der Preis für Feinschnitt-Tabak hin- der französischen Streitkräfte Der hollän dische Delegierte for- den UNO- Delegationen wenig Unterstützung jedoch de dern, sondern auch in anderen Bundeslän- gegen nur von 35 DM auf 34 DM je Kilo derte die Vertagung der Sitzung, da der von gefunden. Ein amerikanischer Sprecher sagte r den z. dern unliebsame Rückwirkungen auslösen. Sesenkt werden. Diese Maßnahmen würden, Paris.(dpa-REU TER) General Alphonse den zwölf asiatischen und arabischen Mäch- am Donnerstag, die USA würden sich dem hiumsl 8 e l 8 50 wird von der Tabakindustrie betont, die Juin wurde am Donnerstag zum Oberbe- ten eingebrachte neue Vermittlungsvorschlag Vorschlag entschieden widersetzen, vor allem zar. le, Ulinisterpräsident Pr. Maier sagte dazu, Schliehung der Tabakfabriken zur Folge kehlshaber der französischen Streitkräfte zunächst einmal Senau studiert werden weil er keinen Waffenstillstand als Voraus- n Re er babe von dieser„aufzergewönnlichen und haben unc die Existenz, von etwa 80 600 ernenati. Forde einigen Tagen war müsse, wozu die eingelnen Pelegationen mit setzung für Verhandlungen vorstent ameri- unerwarteten Einmischung in unsere lebens- Tabakanbauern in der Bundesrepublik be- mitgeteilt worden, daß Juin für diesen ihren Regierungen Verbindung aufnehmen kanische Vertreter Würden sich nicht mit ner Tau- wichtigen Interessen“ Kenntnis genommen. drohen. Posten vorgesehen sei. Sein offizieller Titel müßten. Dieser neue Vorschlag, der eine chinesischen Kommunisten an den Konfe- n Töcht, Mit Mühe und Not sei es den Mitgliedern 5 ri pls ist Generalinspekteur der be- Sieben-Mächte-Konferenz über Fernost- penztisch setzen, solange in Korea noch Blut aul. des Ausschusses, Prof. Carlo Schmid. Ki- Ein neuer Schritt Grotewohls? waffneten Streitkräfte Frank- fragen vorsieht, war zu Beginn der Sitzung fließt. — dard Freudenberg und Martin 8 Bonn.(En-Eig. Ber) In Bonn erwartet reichs. Der Posten wurde für ihn neu ge- vorgelegt worden. Da gegen den holländi- Die britische Delegation soll sieh dem 36 Mil gelungen. ein„Staatsbegräbnis erster Klasse man einen neuen Schritt des Ministerpräsi- schaffen. Juin bleibt vorläufig Generalresi- schen Antrag keine Einwände erhoben wur- Vorschlag aus ähnlichen Gründen wider- 8 5 Südwöeststaates“ zu 5 Dr. denten der Sowjetzone, Grote wohl. Zu- dent in Marokko. 1 sich der politische Ausschuß Setzen. In diplomatischen Kreisen weist man 940 b Maier betonte weiter, schon bei dem E= 5 5 a darauf hin, daß die vorgeschlagenen Ver- 79 5 D 1 85 Fisenhowere in Bad Homburg 1 5 2 2 5 2 1 4 0 e 9 handlungen sich kaum von einer wirklichen orläulge ihm eine hochgestellte Bonner Persönlich- 2 h ö U 4 0 85 d stin hatte kurz vol Zart. Konferenz über Ferncgt-Probleme unter- keit gesagt, Bundesinnenminister Dr. Lehr renzsc utzpo IZel von en 80 el en er e ell ung Vereinigten Staaten sich 455 einer 1 scheiden würden, wie sie von den USA für , e CCC 1. tragl. Die 5 a 5 schlagen wurde. In— 8. i fahrt 5 des Bundesinnenministers entsprängen Ves zenden dee eee e e 85 n 3 mehr zu der Ansicht, daß zwi- at were] den inneren Schwierigkeiten der CDU bei Bonn. Die erste Lesung des Gesetzent- die innere Sicherheit garantiert ist“, erklärte men solte, Sa ustin, dann werden die schen den neuen Vorschlägen und der ame- * 1 der Lösung der Frage in ihren eigenen wurfes der Regierung zur Aufstellung von er. ö 5 SA— Saber 1 daran N rikanischen Forderung auf Verurteilung der . Weisen. Bund chutzeinheiten verwickelte am Die Verabschiedung des Gesetzes Fur Sie werden aber nicht Von Lorn bers Chinesischen Volksrepublik nicht unbedingt erkelt 1 Bundestag in einen hef- Sicherungs maßnahmen auf einzel- pflichtungen eingehen, noch dersuf bestehen, ein Widerspruch besteht. Amerikanische f tigen 54 zwischen den Regle- nen Gebieten der gewerblichen Wirt- daß die Konferenz zu einem. bestimmten Er- Sprecher betonen, daß eine moralische Ver- esp Wong 8 rungsparteien und der Opposition, bei dem schaft durch den Bundestag(mit den ene 2 80 Gunsten führt. urteilung der 5, der Bu cc nach zweistündiger Auseinandersetzung Klar Stimmen aller Parteien, ausgenommen die Die Pekinger Resieruns soll die von den spätere Verhandlungen über Koreas 5 stimmen wurde, daß man sich grundsätzlich einig KPD) hat die SFD zu einem Generalangriff zwölf Mächten am Mittwoch vorgelegten. Fernostfragen nicht ausschließen vird unn Kairo. Der Weltpostverein beschloß in ist. Die SPD, die dem Bundesinnenminister gegen die freie Marktwirtschaft und einem neuen Le e 3 e. e Kairo, auf seinem Zegenwärtigen Kongreß, Dr. Lehr anfangs vorgeworfen hatte, er Plädoyer für die Einführung einer allgemei- nommen haben, hien es in der acht zum Der Usd-Senat hat àm Dienstag eine a Sit de China durch die Pekinger Regierung und nicht wolle mit der Grenzschutzpolizei lediglich nen Bewirtschaftung und einer Preisüber- Donnerstag in gut unterrichteten Kreisen der Entschließung angenommen, 10 der die UNO 5 durch die Tschiangkaischeks vertreten zu seiner Regierung ein Machtmittel schaffen, wachung veranlaßt. Bundeswirtschaftsmini- Vereinten Nationen. In ihrer Zustimmung zu aufgefordert wird, das ne ee 1 n Der Beschluß wurde nach einer zwei- stellte sogar fest, daß die Sozialdemokratie ster Prof. Erhard, dem dabei die Schuld der vorgeschlagenen Sieben-Mächte-Konfe- China als Aggressor 5 Kores zu 3 en. 5 9 8 Debatte durch Mehrheitsentscheid schon immer dafür gewesen sei. dal der an der Kohle- und Rohstoffverknappuns renz, die den Vereinten Nationen durch die Eine ähnliche Entschließung war in der ers 19 3 Bund mehr Einfluß auf die Polizei bekom- vorgeworfen wurde, wies am Beispiel der indische Delegation übermittelt Wurde, soll gangenen Woche vom Repräsentantenhaus 106 e 3 Marie Svermova, eine der 5 5 men solle. gleichen Verknappung in allen anderen die Pekinger Regierung auch eine frühere angenommen worden. nigt wil Tschech F e 705 Der Bundesinnenminister hatte eingangs europäischen Ländern, namentlich dem 1 nechoslowakei, ist nach Mitteilung zuver- 5 5 it d G Dütznel e f irtschaftlich bildlich 3 8 8 a begrenn, lässiger Kreise aus dem Politbüro ausgestoßen die Notwendigkeit der Genes, 5 1 eee organisier- Gewaltsame Aulklärung“ Krieg gäbe es zu viele Unberechenbarkel- irfe. 16 uad irer Pflichten als Mitglied des Partei- begründet mit der ständig steigenden In- ten“ England, nach, daß die Schwierigkeiten 57 ten, um Vermutungen äußert zu können. on 1 Zentralkomitees enthoben worden. Angeblich filtration von Personen, die beauftragt sind, und Spannungen eine Folge weltpolitischer Tokio,(UP) Auch am Donnerstag setzten„Ich weiß aber, daß der Feind schwer an- 1 255 1 5 Svermova vorgeworken worden, mit in der Bundesrepublik Unruhe zu stiften. Entwicklungen und nicht ein„Auswuchs“ die alliierten Truppen den von dem neuen Seschlagen worden ist. und daß er einen 10 5 9 85 dem ehemaligen Führer des kom- Fin weiterer Grund sind die bisher ge- der Marktwirtschaft sind. Die Kohlennot, Oberkommandierenden der achten Armee, langen Krieg führen mußte. wo er einen 95 Jain ene e ee scheiterten Versuche, die geplanten Polizei- sagte Erhard, sei allein begründet durch den Generalleutnant Matthew Rid away alt- schnellen Sieg erwartete.“ 1 die It Ende vergangenen 1 8 der anlage bereitschaftseinheiten in den Ländern 88 rücksichtslosen Exportzwang der Alliierten, geordneten„Feldzug der gewaltsamen Auf- Eisenhower auf dem Rückflug ehen umnstürelerischer Aktivitäten verhaftet und ap- zustellen. Dr Lehr richtete vor dem Bun- die sich bisher noch zu keinem Gramm ue bläruns“ ktort. Dabei kam der Spähtrupp 5 a 5 8 dstagte beurteilt. destag noch einmal die dringende Bitte an niger entschlossen hätten. Die Tatsache daß bis nach Höngsong. das nur 53 Kilometer Paris.(dpa-afp) Die Pariser Politei ver- n treike London. Das Foreign Office gab bekannt, die Innenminister der Länder. sich in ihrem Ende dieses Monats sogar noch Saisonaus- von der Demarkationslinie des 38. Breiten- haftete am Mittwochabend 3267 1 JJJJJCCC(C%C%GVGG%%%Vye%0%G%% e ene ee erkrankte britische Außenminister Ernest Bes aates einzusetzen. f 5 8 fort, widerlege die SPD-Anklage, daß in- 1 8 5 85 r 5. 5— 86 uin eine ruhige Nacht verbracht habe und daß Bundestag, das„bescheidene Sicherheits- zwischen auch ein Mangel an Fertigwaren n. 8 wesenheit General Eisenhowers. Fast daes C Besserung instrument einer Bundesschutzpolizei“ der eingetreten sei. Wm tienen n e alle wurden in der Nacht zum Donnerstag esrepubl s Zustandes eingetreten sei. Bundesregierung nicht in einem Augenblick 5 5 5 Selen Went a ee 1 55 wieder freigelassen Lediglich 54 Demon- stropee. Der Rat der alliierten Hohen Kom- aus der Hand zu schlagen, da die Gegenseite Das verabschiedete Gesetz über Siche- was die auf 400 000 3 a 9 stranten bleiben weiter in Haft. 48 von chter 05 Senor 5 ein Gesets, demzufolge alle An, systematischer denn je ihre Polizeitruppe rungsmaßnahmen auf einzelnen Gebieten ei ene n e ee Ar Der mnen sind Ausländer. „ r r d schrank 8 1 Bundesregierung, Vorschriften zu erlassen 101 11 1 haken Orte und kf 5 dungen unterworfen sind wie Deutsche. Der SpD-Abgeordnete Dr. Menzel be- 5 f teidigungslinien vorhaben. hat Grund zu der isländischen Hauptstadt Reykjavik rland be n 1 8 8 Oderbürgermeister Ernst Reuter hat zichtigt zunächst die Bundesregierung. sie Über Erzeugung, Verarbeitung, Lagerung. vielfachen Spekulationen gegeben. Während ab. Reykjavik ist 8 e 29 43 emische rei. e e wolle sich durch dieses Gesetz ermächtisen Lieferung und den Bezug von Brennstoff, einige glauben, daß die chinesischen Armeen Rückreise Eisenhowers nach den USA. A e einstimmung über den neuen Berliner Senat lassen, bei der Festsetufs der Stärke und Pineralöl und Edelmetallen sowie der hier- aus Kores abgezogen werden, sind andere Freitag fliegt der General von Island zu- len ock eratelt. Malgebende SPD- Kreise sind der An- Organisation des Grenzschutzes den Bundes- aus hergestellten Erzeugnisse durch gewerb- der Ansicht, daß sie sich nur für eine neue nächst nach der kanadischen Hauptstadt trophel dicht. daß eine Besetzung der Senats-Abteilun- tag auszuschalten. Außerdem sei es besser, liche Unternehmen. Offensive umgruppieren. während wieder 5 8 115 zen nach den zwischen Reuter und Pr. Schrei- die für diesen Zweck bereitgestellten andere meinen, daß die kommunistischen Eisenhower hat sich fast drei Wochen in bail 5 vereinbarten Richtlinien nicht dem Wahl- 200 Millionen DM. für die bessere Bewaff- pleit r bein Truppen aus dem Kampf gezogen wurden, Europa aufgehalten und dabei in den mei- uch en 1 entsprechen würde. nung und Besoldung der schon bestehenden eitegeier beim Fum weil Peking glaubt, den kommunistischen sten westeuropäischen Ländern, darunter pflchn das 5 1 8. Polizeieinheiten einzusetzen. Hamburg.(8 K.-Eig. Ber) Die größte deut- Sieg in Kores durch Verhandlungen errei- auch der deutschen Bundesrepblilk, mit füh- cr e Sesenszen eden k feglar ren Peelen- ber Kpp-Abgsoranste Paul sorgte kür sche Funes chigen recen nach chen zu können. renden Politikern und Militärs Besprechun- 5 gang Hedler wegen B 5 7 5 5 5 2 4 5 5 e e Persönlichkeiten und wegen allgemeine Erheiterung. als er den zu schaf- dem Film„Die Dritte von rechts“ icht General MacArthur äußerte sich am gen geführt. Eisenhower wird nach seiner strop 10 dam 19— Aeußerungen in öffentlichen Ver- fenden Grenzschutz als„Angriffsarmee des mehr in der Lage, ihr Produktionsprogramm Donnerstag in Tokio zuversichtlich, daß die Rückkehr am 1. Februar zu beiden Häusern 191 5 5 n erneut aufgenommen. westdeutschen Polizeistaates“ gegen den weiter durchzuführen. Die Finanzierung UNO-Truppen sich unbegrenzt in Korea des amerikanischen Kongresses sprechen e Berliner 7 Enttrümmerungsarbeiten im friedlichen Osten bezeichnete. Der Bundes- weiterer Filme ist nicht mehr gesichert. Das halten können. Dazu seien sie jetzt stark Der General wird voraussichtlich am glei- 5 15 Sektor) e 5 W jnnenminister bedauerte, daß sogar diese geht aus der Erklärung nervor, die am genug, erklärte der General am Vorabend chen Tage an einer gemeinsamen Sitzung n ore schen e 1 1 10 125 lebenswichtige Frage durch die Parteibrille Donnerstagabend von der Geschäftsleitung seines 71. Geburtstages. MacArthur wei⸗ der außenpolitischen Ausschüsse und an prderlih, einem Luftangriff getötet worden waren gesehen würde.„Die Freude, noch lange im der Real-Film in Hamburg herausgegeben gerte sich, etwas über die weitere Entwick- einer gemeinsamen Sitzung der Militäraus- rde. Up/dpa Bundestag zu sitzen. haben wir nur, solange wurde. jung des Krieges zu sagen und betonte, im schüsse beider Häuer teilnehmen. e ee ee, e ., e e e Nichtsein des Völkerbundes auf dem Spiele Die Vereinigten Staaten neigen mehr und meinsamen Ziele(nämlich Wahrung von Frieden und Sicherheit, Pflege freundschaft- dieser Erde nur deshalb die Mitgliedschaft neswegs viel unvernünftigeren Maßnahmen greift, Hlends geführt haben. AvOoRGEN Freitag, 26. Januar 1951/ N Freitag, 26. Januar 1951 N London. Die Lichtreklamen am Picca- Schrecken die Spuren? dilly Circus und anderswo sind wieder er- loschen; Kohlenknappheit hat zu dieser Ein- Das lateinische Sprichwort„Vestigia ter- chränkung geführt. Die Straßen der Acht- rent“, dessen Ableitung aus Horaz und Asop Millionen-Stadt liegen im Dämmerlicht, jeder Gymnasiast auf der Schulbank gelernt und die frühen Winterabende beginnen hat müßte richtiger in den Konjunktiv gesetzt schon zeitig. Jeder Tag bringt neue Preis- werden: Vestigia terreant! Die geschichtliche éerhöhungen; heute ist es die Heraufsetzung Erfahrung jedenfalls lehrt, daß es ein from- der Wäsche-Rechnung. Schon erwägt man, mer Wunsch bleibt, die Spuren früherer in den Restaurants einen fleischlosen Tag Taten und Irrtümer möchten die Nachfahren in der Woche einzuführen. Die Regierung Schrecken. In Wahrheit ist das nur äußerst erwägt, Höchstpreise für Fische festzu- Seiten geschehen, und die Gegenwart be- Setzen, damit die Fischer die Situation nicht Stätigt mehr als alles frühere Geschehen, daß ausnutzen können. Unter diesen Umständen de Geschichte nur die Unbelehrbarkeit der ist es kein Wunder, daß die Vorwürfe Ame Menschen lehrt. rikas, England strenge sich nicht genügend Am 2. Oktober 1935 begann Mussolinis an, abprallen. Italien seinen Eroberungskrieg gegen Abes Alle innerpolitischen Probleme und nien. Das Opfer dieses Angriffs war Mit- Differenzen sind gegenüber den außen- glied des Völkerbundes und rief diesen als- politischen zurückgetreten. Auch wenn bald um Hilfe an. Nach etlichem Hin und man keine Einzelheiten über den In- Her kam ein Beschluß zustande, der Italien halt der Commonwealth-Konferenz erfah- Als Angreifer verurteilte. Nach weiterem Hin ren hat, so hat die Zusammenkunft der und Fer beschloß der Völkerbund ein paar Ministerpräsidenten doch gezeigt, welches im wesentlichen wirkungslose Sanktionen Zusammengehörigkeits-Gefühl zwischen den Segen Italien, die von den Mitgliedsstaaten Mitgliedern besteht. Es hat der militäri- nur halben Herzens oder überhaupt nicht schen Rückschläge in Korea nicht bedurft, verhängt wurden. An den Folgen dieser wir- um der Regierung zu zeigen, daß selbst ihre Kunsslosen Beschlüsse ist der Völkerbund eisenen Abgeordneten nicht damit einver- Zugrunde gegangen. standen sind, die chinesische Regierung zur Dieser Situation erinnert man sich in die- Intervention zu zwingen. Angesichts der sen Tagen in Lake Success und in vielen Tatsache, dag die chinesischen Kommu- Hauptstädten der Welt. Allerdings kommt nisten nicht die Charter der Vereinten Na- man beim Nachdenken über die damaligen tionen unterzeichnet haben, steht es außer Ereignisse zu sehr verschiedenen Ergebnis- Frage, sie als Angreifer zu brandmarken. sen. Die Amerikaner scheinen zu glauben, Man ist in London der Ueberzeugung, daß daß gerade die Untätigkeit des Völkerbundes es möglich sein muß, ohne großen Prestige- Sesenüber der italienischen Aggression eine Verlust zu einer friedlichen Arnäherung zu nachdrücklichen Mahnung an die Heutigen Selangen. Ze um so energischer gegen das kommu- Daher ist es auch unwahrscheinlich, daß nistische China einzuschreiten. England und es wenigstens vor Herbst zur Auflösung des eine Sroßze Zahl anderer Nationen hegen hin- Parlaments und zu Neuwahlen kommt, ob- Sesen die Befürchtung, daß schlimmer als wohl die schmale Mehrheit der Attlee-Re- Sar kein Beschluß Sire nur moralische Ver- gierung das Unterhaus bei jeder Abstim- urteilung Pekings Wäre, der dann noch we- mung in Gefahr bringt. Das Budget steht vor 9 5 Konkrete Sanktionen folgen könnten der Tür, und der Sommer ist niemals eine 1 amals gegenüber Italjen. Zeit zur Volksbefragung. Die Hauptdifferenz n Wirklichkeit ist allerdings die Situa- der Opposition ist die Verstaatlichung der ton viel komplizierter, als sie bei dem Ver- Stahl- Industrie, und die konservative Presse Sleich mit der Vergangenheit erscheinen warnt die Regierung bereits, diese Pläne zu möchte. Zunächst War Mussolinis Aggres- verwirklichen. Außer dieser Frage gibt es sion unprovoziert und ohne jeden Schatten kaum entscheidende Meinungsverschieden- einer moralischen Berechtigung. Demgegen- heiten, die zum Fall Attlees führen könn- über hat Peking in die bereits stattfinden- ten, zumal die Liberalen als Zünglein an den Kämpfe in Korea erst eingegriffen, der Waage und als unsicherer Faktor in die nachdem es vorher öffentlich erklärt hatte, Rechnung eingesetzt werden müssen. daß es eine bestimmte militärische Entwick lung— die Ueberschreitung des 38. Breiten- Srades— nicht dulden würde. Sodann war Italien Mitglied des Völkerbundes und be- Sing daher eine Bruch der von ihm selbst unterschriebenen Satzung. Rotchina hin- gegen verlangt seit langer Zeit seine Auf- nahme in die Organisation der UNO, die Am aus ideologischen Gründen versagt wird. Unter diesen Umständen ist es nicht er- staunlich, daß wieder viel von einer Koalition gesprochen wird.„The People“, das Sonn- tagsblatt der Lobour-Partei prophezeite un- verblümt. es würde in Kürze zu einer Re- gierung kommen, in der wieder Konservative und Sozialisten gemeinsam sitzen. Und der Jung- Konservative Peter Thorneycroft hat 5 8 im konservativen„Daily Telegraph“ ganz Diese beiden Unterschiede, neben denen offen vorgeschlagen, angesichts der gefähr- es viele andere Sibt, genügen schon, um zu lichen Welt- Situation die Reihen zu schlie- zeigen, wie schwierig es ist, historische Pa- Ben, beiderseitig Konzessionen zu machen rallelen zu ziehen. Immerhin bleibt eines und sich zusamemn zu setzen. Er hat dies e Sent heute genau so um den so offen getan, daß Lord Bea verbrocks„Eve- stand der UNO wie 193536 Sein oder ning Standard“ gebremst Bat. Mr. Thorneycroft hat daran erinnert, daß England in Zeiten der Not und der Gefahr immer mit einer überparteilichen Regierung gut gefahren sei, aber so sehr man die stand; und es liegt in der Hand der führen- den Mitgliedsnationen, ob die Entscheidung für Sein oder Nichtsein fallen wird. Das hängt aber nicht von der Verurteilung Pe- Kings oder von der Verhängung von Sank- tionen ab, sondern von der vorherigen Entscheidung darüber, was eigentlich Sinn und Wesen der Organisation der UNO ist. mehr dazu, aus ihnen eine Art von Klub der nicht kommunistischen oder neuerdings sogar der antikommunistischen Nationen zu machen, während die UNO gemäß ihrer 12 Satzung den Zweck haben, ,ein Mittelpunkt zu sein, um bei dem Erreichen dieser ge- Stuttgart. Im württembergisch- badischen ndtag nahmen gestern in einer sieben stündigen Sitzung alle Parteien zu der Re- gierungserklärung des Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier Stellung. Während sich die Sprecher der SPD- und DVP-Fraktion im wesentlichen mit dem Arbeitsprogramm der neuen Regierung einverstanden erklär- ten, übten sowohl die CDU als auch die DG-BHE an verschiedenen Punkten Kritik, betonten jedoch àuch HMrerseits den Willen verweigert wird, well sie ein vielen Kel- zu einer aufbauenden, positiven Opposition. allen!) Mitgliedern mißliebiges Als Sprecher der CDU sagte Abgeordne- politisches Regime angenommen hat? Vesti- ter Franz Wiedemeier, seine Partei Sia terrent! Die Spuren schrecken, oder werde keine Opposition lediglieh um der Op- Vielmehr sollten sie die Mitglieder der UNO position willen treiben, sondern werde sich schrecken; denn ihre Organisation steht in bemühen, in ihrer Kritik möglichst sachlich Gefahr, dem gleichen Fehler zu erliegen zu bleiben. Nach der Darlegung der Gründe, cher Beziehungen und gemeinsame Lösung internationaler Probleme) die Aktionen der Nationen in Einklang zu bringen“. Wie aber soll dieser Zweck erreicht wer- den, wenn einer der drei größten Mächte wie der Völkerbund, der viele Jahre hin- die die CDU bewogen haben, in Opposition durch hauptsächlich als Instrument zur Ver- binderung vernünftiger Revisionswünsche in Europa dienen mußte. Wenn jetzt die ver- nünftigen Forderungen Pekings auf Mit- Sliedschaft in der UNO und auf Heraus- gabe Formosas mittels der UNO verweigert werden, dann möge sich die Weit nicht Wundern, wenn China bald zu noch sehr zu gehen, erklärte Wiedemeier, gemäß der Grundeinstellung der CDU stehe für sie die Kulturpolitik im Mittelpunkt ihrer politi- schen Arbeit. Die CDU fordere daher den Schutz und die Förderung aller Institutio- nen, die sich die Pflege christlichen Lebens und christlicher Gemeinschaft als Aufgabe gesetzt hätten. Alle Förderungs-, Hilfs- und 1 5 f 1 Unterstützungsmaßnahmen der Regierung, 5 8 ee e eee vor allem gegenüber den klein- und mittel- Schrecken die Spuren wirklich? Noch im bäuerlichen Betrieben, werde die CDU Ausust 1939 glaubte Hitler, England werde unterstützen und hierzu mit Anträgen nach- Polen nicht zu Hilfe kommen, denn er helfen. Mit Rücksicht auf die außerordent- mache ja keinen Krieg, sondern nur eine lich groge Bedeutung der Landwirtschaft sei Polizelaktion. Und jedenfalls würde es nur der Fortbestand des Bandwirtschaftsministe ein„kleiner Krieg“. In Washington spricht riums auch im Falle eines Scheiterns des man heute ganz offen von dem„begrenz- Südweststaates unbedingt notwendig. ten Krieg, den man gegen China füh- Auch auf dem Gebiete der Finanzen 4 eee e we e der gun e ge en g en 0 Küste Abe. 8 Sorgen der heutigen Situation. Sie sei nicht Krieg in Asien den man in 3 Aer n 1 18818 aner beben dez Wünscht noch führen könnte. Eine gizn- Bundes britüclo, hinssnommen werden r 2211055 en müsse, aber sie weise darauf hin, daß jede Haken auf den der Washingtoner Kor- dem Bund zugemutete Ausgabe und jede respondent den Nee ele Zeitung“ diesem verweigerte Einnahme in irgend- 10 einer Form auf den Haushalt des Landes dieser Tage hinwies, als er die sogenannte 3 5 37 f jeg fü r z zurückschlagen müsse. Die CDU erwarte, VVVVVVVVVVVTV daß die Landesregierung dem kommenden ja natürlich nur solange beschränkt“ blei- J 5 2 N den wird können, als Peking und Moskau Finanzaussleichsgesetz nicht zustimme, 80 Sie ihrerseits beschränken wollen.“ lange nicht gewisse Mindestforderungen im Es mag billig klingen, gegen die ame- Interesse des Landes erfüllt seien. Die Stel- rikanische Politik solche Vorwürfe zu er- lung seiner Partei zum Südweststaat umrig heben, doppelt billig für uns Europäer, die Wiedemeier mit den Worten, die CDU for- wir weder Macht noch Möglichkeit haben, dere von der Regierung, mit größtem Nach- das Richtige zu tun. Aber wenn die leid- druck dahin zu wirken, daß der bestehende volle Erfahrung unserer letzten Jahrzehnte Zustand des status quo rasch beendet überhaupt einen Sinn bekommen soll, so werde, sei es durch Bildung des Südwest- muß es doch wohl dieser sein: daß wir staates, sei es durch die Wiederherstellung andern die schrecklichen Spuren zeigen, die der alten Länder. Außerdem erwarte die uns in den Abgrund eines namenlosen CDU, daß die Abstimmungsmodalitäten und die Bewertung der Stimmen im kommenden Helmut Lindemann Bundesgesetz so geregelt würden, daß bei- Von unserem Londoner PEM- Berichterstatter Rhetorik eines Winston Churchill auch mo- mentan entbehrt, so wenig ersehnt man eine Aufgabe oder ein Abbremsen der fort- schrittlichen sozialen Gesetzgebung in Eng- land. Die öffentliche Meinung des Mannes auf der Straße gleicht mehr dem oftzitier- ten Vogel Strauß, der seinen Kopf in den Send steckt, weil er fühlt, daß er selbst Wenig tun kann, die weltpolitischen Verhält- nisse zu ändern. Man ist sich bewußt, daß dies keine politische Haltung ist; aber das tägliche Leben gibt genügend Probleme zu lösen auf, und vielleicht wäre wirklich ein Churchill notwendig, das Volk aufzurütteln. Wie vor dem letzten Krieg versichern Lord Bearverbroocks Blätter, es gäbe kei- nen Krieg. Der„Daily Expreß“ hat soeben einem Oxford- Studenten einen Geldpreis für den besten, optimistischen Brief in einem Wettbewerb zuerkannt. Dieser junge Mann ist der Meinung, wir sähen alle einem London wieder im Halbdunkel „Man schütze uns vor unseren Freunden, vor den Feinden können wir es allein“ gigantischen Schachspiel zu— einem Schach- spiel zwischen zwei Weltanschauungen, das bestimm nicht in eine Rauferei ausarten würde. Er wägt die Partner vorsichtig ab, weigert sich, die Nazis mit den Kommuni- sten zu vergleichen, und sein Neujahrs- Wunsch ist sozusagen:„Mögen wir 1952 er- leben“. Vielleicht aber hat der große Ka- rikaturist David Low wieder den Nagel auf den Kopf getroffen; er zeichnete einen wild gewordenen Amerikaner vor dem Mikro- phon mit der Unterschrift„Welch ein Kopfschmerz, manchmal mit den Vereinig- ten Staaten zu sein“, und einen lockenden Stalin mit dem Sack und der Unterschrift „Aber ohne sie zu sein— o Gott. Das summt wahrscheinlich die Gefühle der Eng- länder am besten ab, die am liebsten sagen möchten: man schütze uns vor unseren Freunden, vor unseren Feinden werden wir uns schon allein beschützen. Verhandlungspartner Japan Dulles zu Besprechungen über Friedensvertrag in Tokio Tokio.(UP) Anläßlich der zehnten Nach- kriegssitzungsperiode des japanischen Par- laments sprach am Donnerstag Kaiser Hirohito zu den Abgeordneten. Er stellte fest, daß die Zeit nicht mehr ferne Sei, Wo Japan wieder seinen Platz als Mitglied der internationalen Gesellschaft einnehmen wer- de. Dies werde— so sagte der Kaiser zum großen Teil darauf zurückzuführen sein, daß Japan seinen guten Willen und seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Alliierten unter Beweis gestellt habe. Kujoro Schidehara, der Vorsitzende des Abgeordnetenhauses, betonte im An- schluß daran, es sei zu hoffen, daß Japan schon bald durch Wiedererlangung der vollen nationalen Souveränität in die Lage versetzt werde, positiv zur Aufrechterhal- tung des Weltfriedens beizutragen und „verschiedenen, die Freiheit und die Ge- rechtigkeit liebenden Völkern“ die Hand zu reichen. Der mit der Ausarbeitung eines Frie- densvertragentwurfes beauftragte Berater des amerikanischen Außenministeriums, John Foster Dulles, traf am Donnerstag in Tokio ein, wo er von General Douglas Me Arthur empfangen wurde. Dulles er- klärte, daß er nach Japan gekommen sei, um über einen Friedensvertrag zu verhan- deln, wobei jedoch Japan als Verhand- lungspartner ud nicht als be- sjlegte Nation konsultiert werden solle. „Unser Zweck“, sagte er wörtlich,„besteht darin, schnell Mittel und Wege zu finden, um Japan die volle Souveränität wieder- zugeben und der Nation eine neue Aera freundlicher Beziehungen mit den freien Völkern der Welt zu erschließen“, Argentinische Eisenbahnen unter Kriegsrecht Buenos Aires.(dpa) Argentiniens Staats- Präsident quan Peron hat am Donnerstag das Eisenbahnpersonal der Provinz Buenos Aires unter Kriegsrecht gestellt. Peron will damit den seit drei Tagen andauernden Von unserer Stuttgarter Redaktion den Teilen bei der Abstimmung gleiche Chancen gegeben würden. Auf dem Gebiete der Sozialpolitik und der Wirtschaftspolitik setze sich die CDU nach wie vor für die soziale Marktwirtschaft ein, ohne schlechthin eine freie Marktwirtschaft zu wünschen. müsse dort ihre Grenzen finden, wo Gefahr bestehe, daß das Gemeinwohl beeinträchtigt oder gefährdet werde. Unter Wirtschaft ver- stünde die CDU Arbeitnehmer und Arbeit- geber zugleich. Sie sei daher der Meinung, daß die Arbeitnehmer an den Unternehmen mitbestimmen müßten, denen sie ihre Ar- beitskraft zur Verfügung stellten. Ebenso aber lehne sie es ab, die Staatsbürokratie zur omnipotenten Macht über den Staat und seine Wirtschaft werden zu lassen. Das gleiche gelte für die Gewerkschaftsbüro- Kratie. Wiedemeier umriß dann die Stellung- nahme seiner Partei zu der Frage des Hand- werks, der Flüchtlinge, der Verwaltungs- reform usw., und erklärte noch einmal, seine Fraktion sei vom Willen einer sach- lichen und loyalen Opposition erfüllt. Er forderte schließlich eine gründliche Beam- tenbesoldungsreform und die Heranziehung der letzten Mittel zur Weiterführung des sozlalen Wohnungsbauprogramms, das auf keinen Fall darunter leiden dürfe, daß Aus- gaben beschlossen würden, deren Bedeutung im Vergleich zum Wohnungsbau als zweit- rangig angesehen werden müßten. Den Standpunkt der SPD erläu- terte Alex Möller. Die SpD fordere so- wohl einen echten Flüchtlings- und Lasten- ausgleich, als auch einen gesunden Finanz- Ausgleich. Die Erklärungen Dr. Maiers zu der Finanzlage des Landes seien geradezu ein SOS-Ruf gewesen, und es sei gut, daß die Regierungserklärung die hohen Defizit- zahlen in das Blickfeld der öffentlichen Mei- nung gerückt habe, damit jeder selbst be- Urteilen könne, was vom Lande noch ge- leistet werden könne und was nicht. Auch Möller wandte sich gegen die überhöhten Finanzausgleichsforderungen, die Württem- berg-Baden in einem Ausmaß belasteten, das weit über der Finanzkraft des Landes lege. Wir stünden heute in einer Situation, die auch unsere Gemeinden mit großer Sorge erfülle. Die nächste Rate der Finanzzuwei- sungen an die Gemeinden sei am 15. Februar fällig. Mit ihr hätten die Gemeinden bei ihren Kalkulationen gerechnet. Auch wenn man den Ernst der flnanziellen Situation in Rechnung stelle, sei die SpD nicht in der Lage, den beabsichtigten Kürzungen dieser Finanzzuweisung zuzustimmen. Der Zuweisungsbetrag müsse bezahlt werden, wie er im Staatshaushaltsgesetz festgesetzt worden sei, und es bleibe zu überlegen, ob und in welchem Umfange 1951 ein Aus- Diese wunden sei. Eisenbahnerstreik brechen. Der Zweck der Maßbßnahme liegt darin, die wegen Lohnfor- derungen streikenden Eisenbahner nach dem Staatsverteidigungsgesetz mobilisieren zu können. Höhere Eisenbahner haben für die Dauer der vorgesehenen Maßnahmen Ernennungen als Armee- Offiziere erhalten. Auf den argentinischen Eisenbahnen wächst das Verkehrschaos, und nur auf einigen der fünf Hauptlinien können Not- dienste aufrechterhalten werden. Die Eisen- bahner wollen den Streik fortsetzen, bis ihre Forderungen auf höhere Löhne erfüllt worden sind. Präsident Peron hat dagegen Allen Streikenden angedroht, sie unter Mili- tärrecht zu stellen, falls sie nicht unverzüg- Uich die Arbeit wieder aufnehmen. Neue Proteste gegen Flade-Urteil Hamburg.(dpa) Auch am Mittwoch pro- testierten zahlreiche Organisationen und Jugendgruppen im Bundesgebiet gegen das Todesurteil des Dresdner Oberlandesgerichts gegen den Schüler Josef Hermann Fla de, der antikommunistische Plakate geklebt und einen Volkspolizisten verletzt hatte. Der Arbeitskreis der Essener Jugendverbände appellierte in einer an das Justizministerium der Sowietzonenrepublik gerichteten Eingabe „im Namen der Menschlichkeit an den ge- rechten Sinn der Richter“, das Todesurteil unverzüglich aufzuheben. Die„Junge Union“ inn Augsburg hat den Präsidenten der Sowijet- zone, Wilhelm Pieck, telegrafisch aufgefor- dert, von seinem Gnadenrecht für Flade Gebrauch zu machen,„damit der Name Flade nicht als weitere Schranke zwischen dem östlichen und westlichen Deutschland steht“. Die Jüngsczialisten der SPD betonen in rer Protesterklärung, Flade habe nur von dem Recht der freien Meinungsdüßerung Gebrauch gemacht und sich der Verhaftung widersetzt. Die Kritik an dem Regierungsprogramm CDU vom Willen einer sachlichen und loyalen Opposition erfüllt/ Fordert Pflege des christlichen Lebens gleich erfolgen könne. Alle Betrachtungen des Finanzproblems führten schließlich zu der Konsequenz nach Forderung der Ver- Waltungsvereinfachung und größter Spar- samkeit. Die SPD und DVP setzten sich aus die- sem Grunde auch rückhaltlos für den Süd- Wweststaat ein und er— Möller— hoffe, in dieser Frage auch in der DG- BHE einen Partner zu finden. Zu dem Verhältnis der beiden Landesbezirke zueinander sagte Möller, im ersten Landtag hätten Badener und Württemberger fair zusammengehalten und sich geholfen. Er hoffe, daß das 80 bleibe und daß der württembergische Lan- desteil dem badischen weiter die Hilfe zu- teil werden lasse, die er zur Ueberwindung von Krisenhaften Erscheinungen dringend benötige. Die Tatsache, daß die SPD in Dr. Schenkel einen Pfarrer zum Kultusminister bestellt habe, beleuchte das Verhältnis sei- ner Partei zur Kirche. Es sei der Wunsch der Sp, daß auf beiden Seiten der nega- tive Begriff der Toleranz endgültig über- Die SpD sei überzeugt, daß Moral und Religion Größen von so starker Kraft seien, daß ohne sie kein Volk und keine Ordnung bestehen könnten. Die Re- gierung habe im übrigen absichtlich neue Kräfte herausgestellt. Jeder Unvoreinge- nommene werde aus der Regierungs- erklärung den Willen heraushören, bei aller Not und Sorge das Beste zu leisten. Eine gute Leistung sei der Regierung aber nur möglich, wenn sie vom Vertrauen und der Unterstützung der beiden Koalitionsparteien und auch von einer fördernden Wachsam- keit und objektiven Ergebnisprüfung der beiden Oppositionsparteien getragen werde. Der Praktionsvorsitzende der DV, Dr. Wolfgang Haußmann, betonte, bei allem uns bewußten Ernst der heutigen Verhält- nisse dürfe nichts unversucht bleiben, was geeignet sei, für das Land einen Weg aus der Fülle der Sorgen und Schwierigkeiten aufzuzeigen. Im Bundesrat müsse die Regle- rung u. a. auf den Finanz- und Lastenaus- gleich energisch einwirken, der so gestaltet werden müsse, daß vorhandene Existenzen nicht weiter zerstört würden. Die Anerken- nung des Finanzausgleiches in seiner jetzi- gen Form führe zur Legitimierung und Sank- tionierung einer ungesunden Finanzwirt⸗ schaft in den finanzschwachen Ländern. Die Entwicklung habe weitgehend dazu geführt, daß sich die Bevölkerung der leistungsstarken Länder durch die leistungsschwachen Län- der um den Fleiß, die Tüchtigkeit und den Sparsinn gebracht sähen. Bei den Beratun- gen des Staatshaushaltes werde die DVP Gelegenheit nehmen, an praktischen Einzel- heiten Vorschläge zu machen und an der Verwirklichung des Regierungsprogramms mitzuwirken. Der Landtag habe die Pflicht, reichs durch eine Viererkonferenz Deut europäische Militärkonferenz ein und seht Parise: Jeleſonai: Frankreich in der Klemme Won unserem Pariser Korrespondenten 4 Paris. Die französische Diplomatie seit einiger Zeit eine scharfe Politik deb ben, die an ihre Chefs harte Ans pi“ stellt. Sie will unter allen Umständen Vierergespräch mit Moskau und den such einer friedlichen Lösung der au blicklichen Konflikte. will aber zugleich Amerikaner nicht verstimmen und dem! ihnen bestehenden weltanschaulichen tischen, wirtschaftlichen und militärs Bendnis treéu sein. Das führte unter 3 rem dazu, daß gleichzeitig mit dem Noe Wechsel mit Moskau wegen der Ver lungen um die Demilitarisierung Deutz“ lands von Paris eine westeuropäische 5 ferenz zur Bildung einer gemeinsamen 1 mee, also zur Remilitarisierung Deutz lands, ausgerufen wird. Jetzt ist Für d Hü- und Hott-Politik eine neue, noch u Pliziertere und geradezu gefährliche P durch die Behandlung des amerikans chinesischen Konflikts vor der UNO eh treten. Paris will den Femost-Konflikt q Gespräche mit Peking friedlich lösen Sc aber die Amerikaner nicht verärgern, französische Vertreter in Lake- Success sucht daher auf Anweisung seines Pat Ministeriums die Lösung. die in sich 1 weich ist, nämlich einerseits dem amerg nischen Antrag auf Schuldigsprechung d nag, beizustimmen und andererseits deg gen den Angreifer China verlangten Sal tionen möglichst zu verhindern. Immel ist Botschafter Chauvel in dieser pet lichen Situation nicht allein, denn der Ve. treter Englands, der sich noch dazu g seinen Dominions herumbalgen muß, 1 ähnlicher oder noch schlimmerer Lage besteht die sehr ernsthafte Gefahr, das“ Amerikaner sich verärgert von den Eun päern abwenden und einen Krieg mit Cl beginnen, der sich schnell auf die übt Welt ausbreiten und das fast ungeschit Europa in den Abgrund reißen mud Frankreichs Elite-Truppen stehen im Per Osten und halten die indochinesische Fre deren Aufgabe sowohl die Amerikaner Korea, die Briten in Malaia mit dem sammenbruch und die Inder mit be 1 des Kommunismus bedrohen en. In Wirklichkeit sind die zehn Division in Indochina Frankreichs stärkstes diplom tisches Druckmittel und das einzige Aug ment, das es ihm gestattet, seine augenblid liche Politik weiterzuführen. Wie lange ah 1 6 führen wollen, der in einem jämmeriide Fiasko endete, weil mehr Gendarmen Demonstranten zur Stelle waren. Der ll. erfolg hat die Sympathien des Kreml fl Paris gewiß nicht verstärkt. Die Leiter russischen Politik wollten mit Hilfe Fra, land neutralisſeren und Paris hatte Zustimmung unter gewissen Bedingung durchblicken lassen. Es beruft aber die ve eine Einladung an das— in diesem Falle gleichberechtigte Deutschland. Moskau u dies vielleicht nicht verstehen und hat be. stimmt kein großes Vertrauen mehr. Se in Pariser politischen Kreisen beginnt ma nicht mehr recht zu verstehen, Wie Piel und Schuman dies kompliziert Spiel weiterführen wollen. Frankreich! weder in Europa noch in Indochina star- militärisch stark— genug, um sich ge chinesische oder russische Angriffe zu halte Schon treten hochgestellte Leute dafür e sich aus dem Wespennest des Orients zuricb zuziehen und die freigewordenen Kräfte zu Schutz des Mutterlandes zu verwenden den die vorhandenen Mittel genügen nur f. eine Front. Dann wäre die französisch-amerikansd Krise offen. Darum wird Pleven am Monz an Truman das Ansinnen stellen, leichte Hilfe in Europa und Indochina zu Leise oder aber zuzusehen, wie Frankreich 8e Dilemma mit den ihm zur Verfügung steher den Mitteln löst. — die Regierung bei hren Bemühungen eine überlegte und vorsichtige Finanzpoll zu unterstützen. Auch Dr. Haußmann g im Verlauf seiner Ausführungen auf d finanzielle und wirtschaftliche Lage 0% Landes ein, sprach sich für den Südwestsl aus, kritisierte die Steuerpolitik, die gegen die Fleißgigen richte, sprach sich. die Bildung einer Land wirtschaftskamme aus und bezeichnete, wie die Sprecher d anderen Fraktionen, den Wohnungsbau? das größte Problem unserer Zeit. Er auch auf die Notwendigkeit einer gröber Kreditgebung für die Binnenschiffahrt und sagte, die Sorge um die Haup häfen Mannheim, Karlsruhe und He bronn gehöre zu den wichtigsten verkelß politischen Aufgaben der Regierung. Als Sprecher der DG-BHE kite Abgeordneter Dr. Mock er die Regierund erklärung am schärfsten. Er bemängel daß die bisherige Regierung die Hein vertriebenen zu sehr benachteiligt habe auch in den Erklärungen des Ministern sidenten trotz allgemein zutreffender 8 keine konkreten Angaben darüber enttalk seien, Wie die Regierung den Vertrieben 1 aus ihrer verzweifelten Lage helfen vb Im übrigen setze sich auch die DG-B 0 ihrem gesamtdeutschen Denken heraus 1 den Südweststaat ein. Die Not des von 5 DG-BHE vertretenen Volksteiles sei ies groß. Ebenso groß aber sei ihre Liebe 17 deutschen Volk. Die Arbeit der pd 1 werde sich allein nach diesen beiden 15 toren richten. Sie gelte der Herstel einer Gleichberechtigung aller unter 4 rücksichtigung der Lebensbedürfnisse 1 gesamten Volkes. Wer dieses Prinzip letze, der habe mit dem schärfsten 1 seiner Partei zu rechnen, sagte Dr. Mo 12 Trage die Regierung diesen Forderung jedoch in loyale Weise Rechnung, 80 ee die DG-BHE ihr bei der Erreichung Ziele helfen. Die Debatte wird heute kortgesett geln ob örte Auf Din dürt lang des Dar Stas ten Sent Mig Par eint als Vor der 8. f Lest des bek blic 1945 Spo Kre von Kre kult Non Lage.“ r, daß g den Eu mit ch die übt Seschült im Fer diplom ige Ale! ugenblid ich geen zu halten dafür e its zurüc, räfte zug iden, deu nur fl rikansd gröbere“ fahrt l Haupf⸗ und Hel ver kel 18.. Kritislel, gierung, mängel Heime. habe. aisterpt der Sith enthalt trieben“ en volk BHE eraus f. 8 Von 00 ei riese. gebe Au Do- den Fel erstell nter E= lisse nzip ve, n Kam „ Mocke derung 80 well ing iin tzt. Ur. 22 Freitag, 26. Januar 1951 MORGEN Seite 8 kuopuucher Nuſbruci“ in Frankreich Das Vereinigte Europa— ein Gedanke, der niemand mehr fremd ist, ein Bekennt- nis, das aber zum überwiegenden Teil ein Lippenbekenntnis bleibt. Jeder plappert nach, wenn von der Notwendigkeit des Ver- einigten Europas die Rede ist. doch kaum jemand rührt eine Hand. Der Gedanke braucht nicht mehr popularisiert werden; es kommt auf die Aktivierung des Gedankens 1 Da fällt uns wie eine Erfrischung eine kleine Broschüre des Mannheimer Autors Wolfgang Tuschick in die Hand., die auf 15 Seiten von einem Manne berichtet, der nicht nur Europa denkt, sondern es auch lebt. Der Verfasser hatte das Glück., ihn in Frank- reich kennenzulernen und schildert seine Begegnung mit Professor Daniel Villey, dem zo jährigen Dozenten für Rechtswissen- schaft an der französischen Universität Poi- tiers. Wenn einmal die Geschichte des Zu- standekommens des Vereinigten Europas geschrieben wird, muß der Name dieses Mannes als einer der ersten genannt wer- den, der nur getragen von der Ueberzeu- gung der Notwendigkeit aus dem Nichts heraus und ohne Mittel eine Aktivität ent- faltete, die wesentlich dazu beigetragen haben dürfte, das deutsch- französische Ver- hältnis— einer der Voraussetzungen für das größere Europa— bedeutend zu verbessern, Vorurteile zu überwinden und der nach- drücklichen Einfluß auf die Arbeit der Po- tiker genommen hat. Zum ersten Male tritt Prof. Villey am 25. Dezember 1949 mit einem Aufruf an das krenzösische Volk an die breite Oeffentlich- keit, in dem er ganz besondere Anstrengun- gen um das Ziel fordert. Er bittet beson- ders um die Mitarbeit der französischen Ju- gend an einem Sechs-Punkte- Programm: Verbreitung und Anerkennung der Europa- Fahne(grünes E auf weißem Grund), Schaf- tung eines Europa-Feiertages, Vereinigung der europäischen Armeen. Einbeziehung Westdeutschlands in Westeuropa, Wahl eines europhischen Parlaments mit souve- ranen Rechten auf einzelnen Gebieten und Schaffung einer europäischen Exekutive, die nur diesem Parlament verantwortlich ist. Sein Aufruf bleibt nicht ungehört: Viele melden sich und verschreiben sich völlig dem Ziel unter rücksichtsloser Aufgabe des bisherigen Berufs-Lebens: Die Gruppe „Volontaires de L'Europe“ ist entstanden, deren erste Aufgabe in der Verbreitung des Gedankens besteht, wo immer es nur mög- lich ist. Geldspenden aus der Bevölkerung machen die Arbeit möglich, und am 14. Mai 1950 weht in einer ganzen Reihe fran- zösischer Städte zum Gedenktag der Jung- frau von Orleans zum ersten Male neben der Trikolore die bekanntgewordene Europa- Fahne. Allein in Caen hissen die Europa- freiwilligen 1 300 Fahnen in den Häusern französischer Bürger. Am 14. Juli 1950, dem französischen Nationalfeiertag, wehen die Fahnen bereits in mehr als 50 französischen Städten und nun auch auf den öffentlichen Gebäuden. Für die zweite Sitzungsperiode des Euro- parates in Straßburg hat sich Villey das Ziel gesetzt, die Beratende Versammlung in eine Verfassungsgebende Europäische National- versammlung umzuwandeln. Seine Jugend hat die Stadt mit Transparenten, Fahnen. Spruchbändern behängt, Geschäftsleute dazu gebracht, ihre Schaufenster zur Verfügung zu stellen, Sprechchöre fordern vor dem Konferenzgebäude die Einheit Europas, an der deutsch- französischen Grenze in Wei- Benburg reißen Studenten die Grenzpfähle nieder und errichten eine riesige Europa- Fahne, während Prof. Villey in Einzelge- sprächen mit nach Straßburg Delegierten die Dringlichkeit des Handelns immer wieder beschwört. 80 000 Exemplare eines Auf- rufes versenden seine Studenten., die Berge von Briefen auslösen, die nach Straßburg an die Politiker gerichtet sind. Trotzdem: Die Unentschlossenheit vieler Delegierter kann immer noch nicht überwunden werden. Die Straßburger Besprechungen verlaufen im wesentlichen ergebnislos. Villey verdop- pelt daraufhin noch seine Bemühungen und erreicht schließlich die Bildung eines Kom- mitees, das zum„Internationalen Ausschuß zur Bildung des Europäischen Aktionsrates“ Wird, dem dann der Aktionsrat folgt, der sich schließlich„Rat der Völker Europas“ nennt. Gewiß, wir sind noch weit vom Ziel, aber nicht zuletzt ist es Villey zu verdanken, Wenn in Frankreich etwas erwacht ist, was man den europätrschen Aufbruch Frank- reichs nennen könnte. Und nicht zu Unrecht hat daher der Verfasser der vorliegenden Broschüre ihr diesen Titel gegeben, unter dem sie auch an Kiosken aufliegt. mle 1440 Ferngespräche auf einmal Umwälzende Neuerung im Fernsprech verkehr auf weite Entfernungen Bundespostminister Hans Schuberth be- zeichnete zu Beginn dieses Jahres als eine der großen Aufgaben der Deutschen Bun- despost den Ausbau eines hochleistungsfähi- gen Weitfernsprechkabelnetzes. Es soll von Frankfurt über Mannheim, Karlsruhe, Stutt- gart, München, Nürnberg nach Frankfurt zurückführen und von dort über Bonn, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bremen, Ham- burg, Hannover zurück nach Frankfurt ver- laufen. Die Arbeiten daran sind im Gange. Auf der Strecke Frankfurt— Mannheim Karlsruhe ist das Kabel bereits gelegt. Zur eit werden suf der Strecke Karlsruhe Pforzheim— Stuttgart die erforderlichen Kanäle gebaut und die Kabel eingezogen, so daß das Fernkabelnetz im Sommer bis Stutt- gart fertiggestellt sein wird. Das neue Netz dient dazu, den Fern- sprechweitverkehr wesentlich zu verbessern und die Zahl der Leitungen zu vergrößern. Die gegenwärtigen Niederfrequenzkabel sind schon seit Jahren voll genutzt, so daß es kaum noch möglich ist, eine Ader zu schal- ten. Das neue Netz wird sich zu dem bisheri- gen verhalten wie ein Fernschnellzug zum Personenzug. Wie jener nicht an allen Sta- tionen hält, wird es auch nicht von jedem Ort aus möglich sein, diese neue Tabel zu benutzen, das besonders dem Fernverkehr Wischen den großen Städten dient. Die Fernmeldetechnik bedient sich bei diesem neuen Fernkabel der Trägerfrequenz. Das bedeutet, abgesehen von allen techni- schen Einzelheiten, daß über eine solche Doppelkabelanlage, wie sie hier entsteht, mit je 24 Doppeladern, von denen jede 60 Verbindungen aufnehmen kann, 1440 Fern- gespräche gleichzeitig abgewickelt werden können. Dazu gesellen sich noch Rundfunk- leitungen und Dienstleitungen der Post. In Abständen von 18,3 Kilometern werden Verstärkerstationen aufgestellt. Vor kurzem konnte das neue Kabel zwi- schen Mannheim und Karlsruhe in Betrieb genommen werden, so daß der Fernsprech- verkehr von Frankfurt über Mannheim bis Karlsruhe bereits über dieses neue Kabel geht. Allerdings zunächst noch mit den äl- teren Zwölf-Band- Einrichtungen, bei denen über jede Doppelader zwölf Gespräche ge- hen. Die neuen Einrichtungen, die 60 Ver- bindungen auf jeder Doppelader ermög- lichen, werden von vier Spezialfirmen ent- wickelt und im Laufe dieses Sommers ein- gebaut werden, so daß dann auf der Strecke Frankfurt— Mannheim— Karls- ruhe— Stuttgart mit wesentlichen Verbesse- rungen im Fernsprechverkehr gerechnet werden kann. „Die Hexe wird dich holen!“ Schöffengericht verurteilte wegen Mißhandlung eines Kindes Ueber Pädagogik läßt sich streiten. Auch über Methoden, ein schlecht essendes, kränkliches Kind zum Essen zu bewegen, gehen die Meinungen auseinander. Wenn aber eine Pflegemutter und ihr Sohn wegen der Behandlung eines sieben- jährigen, zurückgebliebenen Mädchens vom Schöffengericht Mannheim zu je drei Mona- ten Gefängnis verurteilt werden müssen, so dürfte hier das vertretbare Maß einer Züch- tigung überschritten worden sein. Die Frau eines Kaufmanns hatte ihr sie- benjähriges Kind nach Neckarau in Pflege gegeben zu einer Familie, die sie offenbar nicht ganz genau kannte. Bedrängte Woh- nungsverhältnisse hatte die Mutter dazu ge- zwungen. Das kleine Mädchen war unge- wöhnlich zart, rachitisch und empfindlich. Es aß schlecht und war schwierig in der Behandlung. Der„Onkel“ pflegte es bei Mahlzeiten mit kräftigen Schlägen zu traktieren, ganz abgesehen davon, daß man es auszuziehen und mit Ruten und Kochlöffeln zu schlagen pflegte. Im März 1950 ist es im Hause der Pflege- mutter zu einem Vorfall gekommen, der von den drei Angeklagten unterschiedlich dargestellt wurde. Festzustehen scheint je- doch, daß die Untermieterin, die im Schöf- kengerichtsprozeg schließlich freigespfochen wurde, sich dem furchtsamen Kinde gegen- über als Hexe ausgegeben und dem aus Geniale Entdeckung für Leibeskräften schreienden Kind gedroht hatte:„Ich nehme dich mit in den Wald, ich brate dich und esse dich auf, weil du dein Gemüse nicht ißt!“ Nicht genug damit. Der„Onkel“ steckte das Kind in einen Sack und schnürte ihn zu. Das Mädchen, das in der Verhandlung vorgeführt wurde und sich vertrauensvoll an den Richtertisch drängte, sagte sogar aus, man habe ihm den Mund zugebunden.) In der Waschküche soll das in den Sack geschnürte Kind geschlagen, ge- stoßen und getreten worden sein. Ein bis zwei Stunden lag es dann im zugeschnürten Sack im Flur des Hauses, jammerlich wei- nend. Die leibliche Mutter und der Arzt stellten Tage darauf„sehr große blaue Flecke an verschiedenen Körperteilen ung einen geschwollenen Kiefer“ fest. Zwei der Angeklagten gingen in ihrer Verteidigung so weit, zu behaupten, das Kind habe zwar in dem Sack geschrien, zwischendurch aber auch lebhaft gesungen. Ausgerechnet:„Auf du junger Wanders- mann!“ Der Verteidiger glaubte vorbringen zu können, ein Prozeß wegen Kindsmighand- lung müsse von vornherein gewisse see- lische Schwingungen in jedem Menschen auslösen, gleichgültig, was tatsächlich vor- gefallen sei. Das Gericht bewies aber mit der Verurteilung wegen gefährlicher Kör- perverletzung wie sehr es von einer schuld- haften Handlung der beiden Hauptange- klagten überzeugt war. i-tu. die leidende Menschheit Endlich Befreiung von Rheuma, Stoff wechselleiden, Kreislaufstörungen usw. Gibt nicht jedem von uns die Tatsache zu denken, daß mit dem Fortschreiten der Kultur und Zivilisation die Zahl der Er- krankungen in erschreckendem Maße zu- nimmt? Große Summen des Volksvermö- gens werden ausgegeben, um Heilung oder Linderung zu schaffen bei Erkrankungen, Wie besonders Rheumatismus, Krebs, Tuber- kulose, Stoffwechselleiden und Kreislauf- störungen. Der Rheumatismus hat sich zu einer wahren Volkskrankheit entwickelt. Millionen von Menschen leiden heute unsäg- liche Qualen. In diese Hoffnungslosigkeit fällt nun plötzlich ein ganz neuer Lichtstrahl. Eine ganz einfache und doch so geniale Ent- deckung hat es ermöglicht, daß nun wirk- lich eine wahre Heilung auch bei schwer- stem Rheumatismus erzielt werden kann. Selbst Menschen, die acht und zehn Jahre vergeblich alles versuchten, um Linderung von ihren Qualen zu finden, wurden geheilt. Ischias, Gicht und Arthritis schwinden zu- sehends. Eine Selbstvergiftung der Organe, die zu vielen schweren, mitunter unheil- baren Leiden führt, ist ausgeschlossen. Bei Kreislaufstörungen, insbesondere Bluthoch- druck, tritt sofortige Linderung ein. Fett- sucht ist kein Problem mehr. Es muß doch einfach in der Lebensweise bzw. in den Körperfunktionen des heutigen Zivilisationsmenschen etwas nicht in Ord- nung sein, wenn der Gesundheitszustand durchschnittlich so wenig intakt ist. Wie oft beobachten wir doch an uns selbst Müdig- Abfallende Kurve der Tuberkulose Zahlen von 1938 und 1949 halten sich in Westdeutschland fast die Waage Die Weltgesundheitsorganisation legte in Genf einen Bericht über die Zahl der durch Tuberkulose hervorgerufenen Todesfälle aus 29 Ländern der Welt vor. In fast allen. Ländern hat die Zahl der durch diese Krankheit verursachten Todesfälle in den letzten Jahren abgenommen. Die günstig- sten Zahlen werden aus Dänemark und den Vereinigten Staaten gemeldet. In dem Be- richtszeitraum, der sich über die Jahre 1937 bis 1949 erstreckt, ist die Zahl der tödlich verlaufenden Tuberkuloseerkrankungen in Dänemark von 30 auf 100 000 Einwohner im Jahre 1937 auf 19 pro 100 000 im Jahre 1949 zurückgegangen. In den Vereinigten Staaten liegen die Vergleichszahlen nicht ganz so günstig, doch auch hier verliefen nur noch 28 Tuberkulosefälle auf je 100 000 Einwoh- ner tödlich.. Auf der anderen Seite des Berichts stehen die Länder mit den höchsten Zah- len der an Tuberkulose Verstorbenen. Hier haben Schottland und Portugal ein Anstei- gen der Tuberkulosesterblichkkeit in dem Berichtszeitraum zu verzeichnen. Während Spanien und Finnland keine Verbesserung auf diesem Sektor erzielt haben. In West- Schottland mußten in den Jahren 1947 bis 1949 die Hälfte aller tödlich verlaufenden Erkrankungen auf Tuberkulose zurück- geführt werden. Aus West-Deutschland wird berichtet, daß sich trotz des außerordentlichen Anstei- gens der Tuberkuloseerkrankungen wäh- rend des zweiten Weltkrieges, die Ver- Sleichszahlen von 1938 und 1949 fast die Waage halten, wenn man die Gesamtzahlen Deutschlands aus dem Jahre 1938 zu Grunde legt. Auch in Oesterreich ist die Zahl der tödlichen Tuberkuloseerkrankungen, die ebenfalls während des Krieges einen un- geheuren Aufschwung nahm, von Jahr zu Jahr zurückgegangen. Im Jahre 1949 liegen die Berichtszahlen bei 68 Verstorbenen auf je 100 000 Einwohner. port und Spiel: „Sportler— geht wählen!“ Der 1. Vorsitzende des Bad. Sportbundes, Kreis Mannheim. L. Beckenbach, hat nachstehenden Aufruf erlassen, den wir auf Wunsch des Sportbundes veröffentlichen: »Den Anhängern des Sportes wird sehr oft r Vorwurf gemacht für das Geschehen auf der politischen Ebene wenig Interesse zu zei- zen. Die geringe Wahlbeteiligung bei den letzten Landtagswahlen wird z. T. dem man- gelnden Interesse der Sportler zugeschrieben, ob zu Recht oder Unrecht, soll hier nicht er- örtert werden. Eine feststehende Tatsache ist auf alle Fälle die, daß die Sportanhänger den Dingen nicht gleichgültig gegenüber stehen ürfen. Wir erwarten, daß die sportlichen Be- lange bei Staat und Gemeinde der Bedeutung Sportes entsprechend gewahrt werden. Daraus erwächst uns die Verpflichtung als Staatsbürger; den gesetzgebenden Körperschaf- ten unsere Aufmerksamkeit zu widmen. Es enügt jedoch nicht nur Kritik zu üben, sein Migkallen an diesem oder jenem Beschluß des Parlaments zu äußern, wenn man selbst nicht eimmal sein Wahlrecht ausgeübt hat. Wer sich ls Sportler oder Sportanhänger nicht dem orwurf der Interessenlosigkeit aussetzen will der geht am Sonntag zur Wahl“. Sportkreis- Vorsitzender Beckenbach feiert 69. Geburtstag Heute feiert L. Beckenbach sein 69. Wiegen- dest. Das Geburtstagskind ist keinem Sportler des Stadt- und Landkreises Mannheim un- bekannt, ist in ihm doch der Mann zu er- blicken, der sich nach dem Zusammenbruch ab 1945 maßgeblich für den Wiederaufbau des ports einsetzte. Im Badischen Sportbund, Kreis Mannheim. ist er seit dessen Bestehen Ion jeher maßgeblich führend und seit 1949 Kreisvorsitzender. Zu seinem Geburtstag gra- tuliert Beckenbach di nze Sportgemeinde Nor e. die ganz portg Mannheimer Monte-Curlo-Sterniahrer Leiner— v. Jungenfeld fahren einzigen Mercedes- Diesel/ Noch alle deutsche Wagen im Rennen Im Laufe des Donnerstag erfuhr der„MM“, daß die Mannheimer Teilnehmer an der Monte-Carlo-Sternfahrt, das Team Günther Leiner und Geduld v. Jungenfeld, nach- dem sie von Stockholm aus startend als Zwölfte strafpunktfrei den Kontrollpunkt Hamburg erreicht hatten, als erste Paris passierten. Diese Leistung wurde erzielt, obwohl auf dieser Route, wie wir am Ende vermerken, in Brüssel noch zwei andere deutsche Teams mit 20 Minu- ten Vorsprung führten. Die beiden Sportler fahren den einzigen teilnehmenden Mercedes- Benz-Diesel, auf dessen Leistung bei der Stern fahrt die ganze Fachwelt gespannt ist. Fahrer des Wagens ist der Mannheimer Günther Lei ner aus der Firma Metallgroßhandel Ludwig Leiner in der Amerikanerstraße. Die diesjährige Monte-Carlo- Sternfahrt, die eine richtige„Winterfahrt“ geworden ist, stellt an Fahrer und Wagen die höchsten Ansprüche. Bereits der erste Tag hat unter den 337 Wa- gen, die am Dienstag um die Mittagszeit von Glasgow, Oslo, Stockholm, Monte Carlo, Pa- lermoe und Lissabon auf ihre 3250 Kilometer lange Reise gingen, stark aufgeräumt. Wie die Zentrale der Sternfahrt-Leitung mitteilte, sind allein zwischen Monte Carlo und Digne fünf Wagen liegengeblieben. H. Luizet und F. Boersma(Frankreich) verun- glückten in der Nähe von Grenoble, als ihr Wagen von der vereisten Straße abrutschte. Sie erlitten zum Glück nur leichte Verletzun- gen. Die bekannte französische Automobil- Sportlerin Madame G. Rouault, die mit Mme. T. V. Puyen einen kleinen Renault fährt, mußte bei Chambergy wegen eines Motor- defekts aufgeben. Die ersten in Monte Carlo gestarteten Fahrzeuge passierten am Mittwoch- morgen bei dichtem Nebel kurz vor sieben Uhr Bern. Die beiden deutschen Mannschaften Polensky- Schlüter und von Hanstein- Fuhr- mann waren noch strafpunktfrei. Von den in Oslo und Stockholm gestarteten Fahrzeugen passierte die dänische Volks- Wagen mannschaft Erichsen Thorberg als erster Wagen den Kontrollpunkt Hamburg. Von den aus Skandinavien kommenden Wa- gen sind bisher sieben ausgefallen. Das Kon- tingent, das gestern in Glasgow auf die Reise ging, wird an Bord des Fährschiffes„Dinard“ auf den Kontinent übergesetzt, wo es in Bel- gien zu den übrigen Teilnehmern stößt, die dann gemeinsam die Fahrt nach Süden fort- setzen. Nach den Dänen auf Volkswagen kamen zwei Norweger auf Jowett und als dritter Fah- rer ein Däne auf Austin bei der Kontrollsta- tion Hamburg an. Der einzige Mercedes-Benz- Diesel mit Leiner- Jugenfeld lief als zwölfter Wagen ein. Hinter ihm folgten Demke- Schwind (Mercedes), Rheintal- Rathjen(Volkswagen) und die beiden einzigen deutschen Teilneh- mer des Vorjahres, von Görne- Einsiedel (BMW). Alle deutschen Teams kamen bisher gut über die Strecke. Die Dänen Erichsen Thorborg, die mit ihrem Volkswagen als erste ihr Fahrtenbuch vorlegen konnten, waren mit den Leistungen ihres Fahrzeugs außer- ordentlich zufrieden. Trotz der glatten Stra- Ben und zahlreicher Nebelstrecken konnten sie den vorgeschriebenen Durchschnitt über- bieten.„Oft sind wir mit unserem kleinen Pfeil an den großen Buicks, Hudsons und Hotchkiss vorbeigerauscht, die auf den Strek⸗ ken mit schmalen Straßen nicht so wendig waren“, sagten die dänischen Fahrer, die erst- malig an der Rallye Monte Carlo teilnahmen. keit, Schwäche und Arbeitsunlust. Bei den Naturvölkern und wildlebenden Tieren ist dies hicht der Fall. Vor wenigen Jahren lag ein Mensch mit schwersten Leiden darnieder, 18 Operatio- nen an Bauch, Stirn- und Kieferhöhlen mit verschiedenen sich entwickelnden Folge- leiden hatten dazu geführt, daß er gänzlich arbeitsunfähig war. Vom Standpunkt der modernen Medizin war an eine völlige Wie- dergenesung nicht mehr zu denken. Von einer ungeheueren Energie beseelt suchte er nach einem Weg, der ihm dennoch die Wie- dererlangung seiner Gesundheit ermög- lichen sollte. Eine zufällige Beobachtung an sich selbst brachte ihn auf den Gedanken, ein Gerät zu schaffen, das heute bereits zu seiner Ver- Vollkommnung gelangt ist, mit dessen Hilfe der einst für immer zum Siechtum Ver- dammte heute mit aller Energie und Tat- kraft seinen Beruf ausüben kann. Nachforschungen haben ergeben, daß be- sagtes Gerät nichts anderes darstellt, als ein bereits vor 3000 Jahren benutztes Gerät von bedeutender Heilkraft. welches„Xystra“ genannt wurde, deren Wirkung jedoch un- ter Ausnutzung der Verfügbarkeit moderm- ster Kunststoffe um ein Vielfaches gestei- gert wur ist das Naturheilverfahren der„Xyst Wiederentdeckt und mit dem Namen„‚Chiropra“ eingeführt worden. Ausgedehnte klinische Beobachtungen haben ergeben, daß der Heilerfolg von „Chiropra“ kein zufälliger war und auch keine Wunderheilung darstellt, sondern daß der Gedankengang, der zur Anwendung und zum Erfolg von„Chiropra“ führt, derart einfach und doch so genial ist, daß es ver- Wundert, dag noch niemand auf diese Idee kam. Auf ähnlichen Gedankengängen fußgen die Schwedenmassage, die Saunabehand- lung und auch die Heilbehandlung verschie- dener Kapazitäten auf dem Gebiete der na- turgemäßen Lebens- und Heilweise, nur daß„Chiropra“ Erfolge erzielen kann, die manchmal fast sensationell anmuten. Die Grundlagen des neuen Heilverfahrens be- ruhen auf den ganz natürlichen biologischen Vorgängen im Körper. Da das Gerät in der Rocktasche mit- geführt werden kann, die Handhabung so äußerst einfach ist und keine größere An- strengung erfordert, als die Anwendung des Rasierapparates, eignet es sich besonders gut für eine tägliche Selbstbehandlung. Seine vorbeugende Wirkung gegen Erkran- kungen jeder Art, auch die uns jetzt s0 stark bedrohende Grippe, kann gar nicht überschätzt werden. Allein diese Eigenschaft wird ihm zu höchster volks gesundheitlicher Bedeutung verhelfen. Dr. K. Bartels führten in Puris Auch der Mercedes-Diesel, der sein Monte- Carlo-Debut abgab, war zuverlässig upd den bisherigen Strapazen gewachsen. Mit einem Vorsprung von 20 Minuten gegenüber der festgesetzten Zeit trafen die beiden deutschen Mannschaften der von Stock- holm aus gestarteten Monte-Carlo-Wettfahrt, I. V. Görne/ Graf von Einsiedel(BMW) und G. Marks /H. Quoos Ciat), als erste Teams in Brüssel ein. Blick ins Land „Zählscheine“ bei der Straßenbahn Karlsruhe. Die Städtischen Straßenbahnen in Karlsruhe wollen Ende Januar allen Be- satzungsangehörigen, die die Bahn benutzen, „Zühlscheine“ aushändigen. Die Straßenbahn- verwaltung will an Hand des Zählergebnisses beim Besatzungskostenamt beantragen, daß die Leistungen der Straßenbahn auf die Be- satzungskosten angerechnet werden. Das elektrisierte Haus Bad Reichenhall. Ein Einwohner von Bad Reichenhall, der frühmorgens von einem Faschingsball heimkehrte, konnte seine Woh- nung nicht betreten, weil das ganze Haus elektrisiert war. Durch einen unter der Schneelast abgerissenen Leistungsdraht waren Dachrinne, Gartengitter und alle an- deren Metallteile des Hauses unter Strom gesetzt. Schwere Kanalexplosion Bamberg. In Bamberg ereignete sich am 24. Januar eine schwere Kanalexplosion. Auf bisher noch ungeklärte Weise war Benzin in einen Hauptabwässerkanal eingedrungen und hatte sich dort entzündet. Drei Personen wurden verletzt. An vielen Häusern wurden die Fensterscheiben zertrümmert und die Wände aufgerissen. Ein 80 Pfund schwerer Kanaldeckel wurde bis zum Giebel eines dreistöckigen Hauses geschleudert und dureh- schlug dann das Dach und einen Dachbalken. Zugheizung wird sparsamer betrieben München. Die elektrische Zugheizung, die bis zu 20 Prozent des Stromverbrauchs im Bereich der elektrisch betriebenen Bahnen ausmacht, wird in Zukunft besonders spar- sam betrieben, teilte die Eisenbahndirektion München mit. Die Eisenbahndirektion bat die Oeffentlichkeit um Verständnis für die „Vorübergehende und unverschuldete Not- maßnahme“. 72 Schafe von Hunden gerissen Trier. Ein furchtbarer Anblick bot sich am 22. Januar einem Schàfer aus Platten im Kreis Wittlich, als er seine aus etwa 100 Tieren bestehende Herde auf die Weide treiben wollte. 72 Schafe waren in der Nacht im Stall von wildernden Hunden zer- rissen worden oder im Gedränge erstickt. Sechs schwerverletzte Tiere konnten noch notgeschlachtet werden. Der Schaden be- läuft sich auf 8 000 DM. „Wahrheitsgemäß“ statt„Eidesstattlich“ Bonn. Die deutsche Bundespost nimmt in Zukunft keine eidesstattlichen Versicherun- gen mehr ab. Die Formblätter enthalten künftig nur die Worte:„Ich versichere Wahrheitsgemäg“. Wenn das Abflußrohr„demontiert“ ist Oberhausen. Einige Aufregung gab es im Amtsgericht Oberhausen, als ein Justiz- beamter von einem gewissen Oertchen völ⸗ lig durchnäßt zurückkehrte. Dreiste Metall- diebe hatten das bleierne Abflußrohr der Toilette demontiert, so daß sich der Inhalt des Wasserbehälters beim betätigen der Spülvorrichtung auf den arglosen ergoß. Ungesetzlicher Verkauf von Backwaren Kassel. Der üngesetzliche Verkauf von Brot- und Backwaren aus der Sowjetzone ist in mehreren hessischen Orten an der Zo- nengrenze festgestellt worden. Ein Sechs- pfund-Brot für 1,60 Ostmark ist für 30 bis 40 Pfennig Westgeld zu haben. Die Grenzbe- Wohner schicken oft Kinder zum Brotein- kauf nach Thüringen. Die„Jungfrau“ steht nicht ganz fest Berlin. Die Siegessäule in Berlin steht nicht mehr ganz sicher. Die großen Mar- morblöcke und andere Teile des 65 Meter hohen Denkmals auf der westberliner Char- lottenburger Chaussee im Tiergarten haben sich durch Kriegsein wirkungen und Witte rungseinflüsse gelockert und drohen herab- zustürzen. Auch die„Jungfrau“, wie die Siegesgöttin auf der Spitze des Denkmals im Berliner Volksmund genannt wird, soll nach dem Prüfungsbericht der Baupolizel 8 5 ihrem luftigen Sockel nicht ganz fest stehen. Fremdenverkehr um 40 Prozent gestiegen Frankfurt. Der Fremdenverkehr in der Bundesrepublik hat im vergangenen Som- merhalbjahr mit rund sieben Millionen Fremden und etwa 25 Millionen Uebernach- tungen das Ergebnis des Vorjahres um 40 Prozent überschritten. Wie die deutsche Zentrale für Fremdenverkehr(ZfF) mitteilte, betrug der Anteil der ausländischen Tou- risten mit 700 000 Gästen zehn Prozent der Gesamtzahl... ö DHH HHH HHH H——————————— Deutscher Doppelsieg in Cortina d'Ampezzo Die beiden deutschen Skispringer Toni Brutscher und Sepp Weiler, die deutschen Mei- ster der Jahre 1949 und 1950, gewannen am Mittwoch den Spezialsprunglauf bei den vom italienischen Skiverband in Cortina d'Ampezzo organisierten Skiveranstaltungen. Die größeren Weiten der Deutschen gaben gegen die harte Konkurrenz der Finnen den Ausschlag.. Ergebnis: 1. Toni Brutscher Deutschland) 67 und 68.5 m, Note 203,5 2. Sepp Weiler (Deutschland) 65 und 64 m, Note 197,5; 3. Raga (Finnland) 60.5 und 61.5 m. Note 188; 9. Kleis Deutschland) Note 182,5. Den Letzten bissen nicht die Hunde „er schlug hingegen den Tabellenfüher/ Nachrichten der Sportkegler Auch in der vergangenen Woche rissen die Ueberraschungen bei den Mannschaftsmeister- schaften der Kegler nicht ab. Wiederum konn- ten die Verlierer der Vorrundenkämpfe sich in den meisten Begegnungen erfolgreich durch- setzen, so daß die Zusammenballung in den Tabellen immer dichter wird. Eine Ausnahme machte lediglich„Kurpfalz“, das gegen„Treue Kameraden“ 2137:2036 gewann und damit er- neut die Führung übernahm.„Goldene 7“, der bisherige Spitzenreiter, scheiterte dagegen er- neut an dem Tabellenletzten„Klub der 13“, der dem favorisierten Gegner schon in der Vorrunde die einzige Niederlage hatte bei- bringen können. Mit 2168:2107 vollbrachte der Sieger eine ausgezeichnete Leistung, wobei als Spitzenleistung die 287 Holz, welche der 72jährige Senior der Mannheimer Kegler, K. Gerber, warf. noch herausragt. 1. KC verlor den Rückkampf gegen„U. e. H.“ 2148:2170 und ist damit erheblich abgefallen. In der A-Klasse siegte„Deutsche Eiche“ weiter. Diesmal wurde Rhein-Neckar sicher 2137:2050 geschlagen, da- gegen unterlag der Tabellenführer„Edelweiß“ 2098:2187 gegen„Alte Bremser“ und„Eich- baum“ schlug„Präzise 8“ 2110:1998. 5 Stand der Einzelmeisterschaft Bei Halbzeit, also nach 300 Kugeln, hat sich auf der J-Bahn die Lage in der Spitzengruppe ziemlich geklärt. Titelverteidiger P. Winkler führt hier, dank einer hervorragenden Lei- stung in der 3. Runde(848 P.) überlegen, da- gegen dürfte um die nächsten Plätze noch ein harter Kampf entbrennen. Der augenblick⸗ liche Stand: P. Winkler Bowling Club) 2360 P.; Guttenberg 2192; Steger 2146; Lech 2134(sämt- liche Siegfried); Mildenberger(BC) 2132; Hek⸗ kel(BC) 2129; Geiß(8) 2129; Machauer(8) 1 7 1 Hahn(Gold. 7) 2100; Leuter(Kurpfalz) Die ersten Zehn auf Asphalt liegen dagegen noch dicht zusammen: Ziemer(Edelweiß) 1649 Holz; Ripp(Kurpfalz) 1648; Machauer(Sieg tried) 1645; Klingel(Treue Kameraden) 1643; Dietzel(1. K) 1643; Schuler(Gold. 7) 1642; Kilian(Alte Bremser) 1641; Kuß(Grün-Weiß) 1 Steger(Siegfried) 1636; Wenger(Pulver) en et bn en n ee e ee. . 8 5 . MANNHEIM Freitag, 26. Januar 1951/ Nr. Wir stellen vor- 8 ie haben die Wahl Das Leporello-Album mit den fünf für Mannheim gültigen Wahlvorschlägen ist mittler- Weile jedem Wahlberechtigten zugestellt worden. Die Qual der Wahl kann beginnen. Jetzt iet noch Zeit, erst am Sonntag, wenn der ausgefüllte Zettel in der Urne verschwunden ist, wird man wie der Croupier der Spielbank sagen können: Nichts geht mehr! Man kann sieh einen der fünf Wahlvorschläge Rerausgreifen und ihn unverändert lassen, man bringt damit einer Partei oder Wähklergemeinschaft Vertrauen und Treue entgegen.(Vertrauen und Treue Raben viel für sich.) Man kann aber auch sei ne 24 Stimmen auf die Vorschläge verteilen, wie man sich Spieler und Gegenspieler im Stadt rat verteilt wünscht. Abraten möchten wir von der Bosheit, die sich einen Wahlvorschlag her ausgreift, alle gedruckten Namen durchstreicht und 24 Namen daraufschreibt, die auf den vier anderen Zetteln zu finden wären. Im Karne- val kommen die Leute, verlockt durch den Gleichklang mit Carne-Wahl auf die abwegigsten Einfälle.— Heute stellen wir die Spitszenkand idaten der DVP und DG-BHE vor, die Reihe der Spitzenreiter“ abschließend und noch ein mal betonend, daß der Wähler am Sonntag entscheidet, wer Spitzenreiter ist. Vielleiekt werden die Letzten die Ersten sein und umge- ehrt,— wie es euch gefällt. DVP Winelm Eduard Slanſa, geboren am 18. Oktober 1909, Betriebswirtschaftler, Mühldorferstraße 8.. Im Jahre 1909 als neuntes und jüngstes Kind einer schlesischen Beamtenfamilie ge- boren. Nach Besuch des Gymnasiums und nach praktischer Ausbildung in einer Bunt- Weberei das Studium an einer Textilfach- Schule„mit Auszeichnung“ abgeschlossen. Anschließend Volontär bei einem Berliner Institut für Betriebs wissenschaft und Be- triebs wirtschaft, später Assistent eines öktentlich bestellten Wirtschaftsprüfers be- triebs wirtschaftliche, insbesondere betriebs- organisatorische Aufgaben in Textilbetrie- ben aller Art im In- und Ausland bearbei- tet. Mit 25 Jahren Betriebsleiter einer Baumwoll- Buntweberei— Erfinder und Inhaber eines textiltechnischen Patentes Betriebsorganisator in der papierverarbei- tenden Industrie und schließlich Betriebs- Wirtschaftler und Verkaufsleiter in einer norddeutschen Werft, Fahrzeug- und Ma- schinenfabrik. Seit zehn Jahren in Mann- heim als Betriebswirtschaftler bei der Firma Brown, Boveri& Cie. und seit 1948 Mitglied des Mannheimer Stadtrats. Verheiratet und Vater von vier Kindern. Beisitzer des Wirt- schafts ausschusses, der Gemeinnützigen Baugesellschaft, des Gewerbeausschusses und des Ausschusses zur Förderung Begab- ter. 8 Prof. Dr. Adolf Schüle, geboren am 16. Juni 1901, Hauptgeschäftsführer der In- dustrie- und Handelskammer Mannheim. Sohn des Chefarztes am Diakonissen- Haus in Freiburg i. Br. Bis 1923 Studium der Rechte in Freiburg, Kiel, München und Heidelberg. Frühjahr 1923 Referendar und Dr. jur. Ein halbes Jahr in London als Pri- vatsekretär des Korrespondenten der „Frankfurter Zeitung“. Vorbereitungsdienst in Heidelberg-Mannheim und sonstigen Orten in Baden; Frühjahr 1927 zweites juri- stisches Staatsexamen und Uebernahme in den badischen Staatsdienst als Richter in Mannheim. 1927 bis 1938 wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem auslandsrechtlichen Institut der Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft. Frühjahr 1931 Privstdozent an der Univer- sität Berlin für öffentliches Recht. Bis Som- mer 1938 Lehrtätigkeit an der Universität und an der Handelshochschule Berlin. Trat 1938 als Syndikus in das Stickstoff-Syndikat in Berlin ein. Von August 1939 bis Juni 1940 Soldat. Sommer 1940 uk- gestellt und Weiterarbeit im Syndikat bis Sommer 1944. Anschließend kriegsdienstverpflichtet und Dienst im Berliner Volkssturm. Ab Novem- ber 1945 Hauptseschäftsführer der Indu- strie- und Hande'skammer Mannheim und ab Sommer 1947 auch Hauptgeschäftsführer des Groß- und Außhenhandelsverbandes Württemberg-Baden e. V. Sommer 1946 Lehrvertrag an der Wirtschaftshochschule Mannheim; Sommer 1947 Privatdozent an der Universität Heidelberg: April 19483 Er- nennung zum Professor. Verheiratat, drei Kinder. DG- BHE Robert Kohr, geboren am 12. Septem- ber 1886, kaufmännischer Angestellter, Neckarvorlandstraße 19. Jüngster Sohn des Stadtarbeiters Adam Kohr, in Mannheim geboren. Nach Absolvie- Jeder hat Zutritt Das Wahlamt ist am Sonntag von 7.30 bis 18 Uhr im Rathaus K 7. Zimmer 121(Erd- geschoß) und nach 18 Uhr in der Sickinger- schule erreichbar. Die Ermittlung des vorläufigen Ergebnis- ses der Wahl(nach den unverändert und verändert für die Parteien abgegebenen Wahlzetteln) durch den Gemeindewahlaus- schuß erfolgt am Sonntag ab 18.30 Uhr in der Anton-Sickinger-Schule U 2, Zimmer 2 (Eingang Ringseite). Der Zutritt zur Sitzung steht den Wahlberechtigten offen. Wahlzettel auch im Wahllokal Das Wahlamt weist ausdrücklich darauf bin, daß bei der Stadtratswahl außer den 200 000 Wahlzetteln, die den Wahlberechtig- ten(gefalzt) ins Haus zugestellt wurden, noch 100 000 Wahlzettel auf die 149 Wahlräume verteilt wurden. Wahlberechtigte, denen ein Wahlzettel aus Versehen nicht zugegangen oder in Ver- just geraten ist, erhalten einen Wahlzettel im Wahlraum. Wohin gehen wir? Freitag, 26. Januar: Nationaltheater 19.30 Uhr; Die beiden Nachtwandler“; Capitol:„Du bist Musik für mich“; Kunsthalle 19.30 Uhr: Vortrag: Der Dom zu Speyer“, Spr.: Prof. Dr. Paatz, Universität Heidelberg(Vortrags- reihe„Kunst um Mannheim“); Wirtschaftshoch- schule 19.00 Uhr: Vortrag:„Das Neueste von Gas und Sauerstoff“(Verband für Schweiß- technik); Amerikahaus 19,00 Uhr: Filme:„Na- nuk, der Eskimo“,„Tennesseetal“, 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag:„Politische und juristische Eindrücke aus USA“, Spr.: Landgerichtsdlrek- tor Dr, Hans Huber; Centre Franeo- Allemand. Stresemannstr. 14, 17.00 Uhr: Vortrag:„Mo- derne Malerei“, 18.00 Uhr: Vortrag:„Humanſs- mus in Frankreich“, 19.00 Uhr: Diskussion über die Indochina-Frage. Wie wird das Wetter? Wieder einzelne Niederschläge Vorhersage bis Samstagfrüh: Bel nur gele- gentlieher Auflockerung der dichten Bewölkung Vorübergehend auch Regen. Höchsttemperatur in der bene 3 bis 6, nächtliche Tiefstwerte zum Teil etwas unter null Grad sinkend. Süd- Sstliche Winde. Pegelstand am 25, Januar: Maxau 360(80), 1 567(63), Worms 526(23), Caub 48(—39). rung der 8. Volksschulklasse drei Jahre kunstgewerbliche Lehrzeit. Umstellung auf den Kaufmannsberuf. Angestellter, zum Teil in kührender Stellung bei der Industrie. In dieser Zeit Hospitant an der Handels- hochschule Mannheim. Von 1945 bis 1948 selbständiger Gewerbetreibender. Zur Zeit ehrenamtlicher Geschäftsführer der„Ver- einigung der älteren erwerbslosen Ange- stellten Mannheim“. 8 Henry Liebe, geboren am 22. August 1885, Maschinenbauer, K 3, 5. Geboren in Memel. Besuchte das Gymnasium in Memel. Lehrzeit als Maschinenbauer. Seefahrt und Kaiserliche Marine bis 1912. Weiterhin Ingenieur in größeren Industriewerken und bei der Wasserstraßenverwaltung. Besuchte kaiserliche Ingenieurschule in Wilhelms- haven. Studium an der Technischen Hoch- schule Danzig. Nach dem letzten Kriege 1945 von Danzig über Dänemark und Schleswig- Holstein nach Mannheim. OB ruft zur Wahl Mitbürger! „Am kommenden Sonntag finden auch in Mannheim die Neuwahlen zum Stadtrat statt. Jeder Bürger unserer Stadt sollte sich bewußt sein, daß es durch die Stimmabgabe nicht nur sein Interesse an der Entwicklung unserer Stadt bekundet. sondern dadurch auch die Möglichkeit hat. auf die Zusam- mensetzung des künftigen Stadtrates ent- scheidend Einfluß zu gewinnen. Die Worte unseres Bundespräsidenten, Prof. Heuß:„Die Gemeinden sind wichtiger als der Staat“ seien in diesen Tagen jedem Wähler nachdrücklich in Erinnerung geru- ken. Auf dem Gebiet der Gemeindepolitik fallen Entscheidungen, die für jeden Einzel- nen von größter Wichtigkeit sind. Die Mannheimer sind durch ihre geringe Wahl- beteiligung bei der letzten Landtagswahl in den Ruf einer politisch wenig interessierten oder wahlmüden Bevölkerung gekommen. Diese Scharte müssen wir auswetzen und bei der Stadtratswahl dafür sorgen, daß sich eine große Mehrheit der Stimmberech- tigten an der Wahl beteiligt, damit dle neuen Stadträte eine ausreichende Legi timation als berufene Vertreter der Stadt- Bevölkerung erhalten. Wer Mannheim liebt und unserer Stadt eine günstige Entwicklung auf wissenschaft- lichem, sozialem und kulturellem Gebiet Wünscht, versäume nicht, von seinem Wahl- recht Gebrauch zu machen und die Gelegen- heit zu ergreifen, um seinen Willen in der Gemeinde zur Geltung zu bringen.“ Dr. Dr. h. e. Hermann Heimerich, Oberbürgermeister. Kurze„MM“-Meldungen Wahlversammlung der SPD. Die Sozial- demokratische Partei lädt zu einer Wähler- versammlung am 26. Januar um 19.30 Uhr im Volkshaus Neckarau ein. Es sprechen MdB. Clara Döring, Stuttgart und Stadtrat Jakob Baumann. Wahlversammlung der DVP. Die DVP Hält ihre letzte Wahlversammlung am 26. Januar, 20 Uhr, im Gasthaus„Zukunft“ (Ecke Schwetzinger- und Viehhofstraße) ab. Es sprechen die Kandidaten Lotte Banzhaff, Fritz Henning, Wolfgang Hausen und Stadt- rat W. Geppert. Falsche Adresse. Der Kandidat der SPD für die Stadtratswahl am kommenden Sonn- tag, Karl Becker. wohnt nicht, wie auf den Wahllisten angegeben, in der Luftschiffer- straße 45, sondern in der Ziegelgasse 20, Sandhofen. Die Film-Arbeitsgemeinschaft der Mann- heimer Abendakademie lädt für 26. Januar in das Karl-Friedrich- Gymnasium, 19 Uhr, zu einer Diskussion über die in den vergan- genen Wochen gezeigten Filme:„Romeo und Julia auf dem Dorfe“,„Wer fuhr den grauen Ford?“ und„Die Lady von Schanghai“ ein. Das„Volkstheater Mannheim“ spielt am 27. Januar, 15 Uhr,„Däumling und der Menschenfresser“ in den Olymp-Lichtspielen in Käfertal. Fastnachtstreiben im Girl-Center. Für die regelmäßigen Besucher der GVA- Veranstal- tungen gibt GVA(amerikanische Betreuung für deutsche Jugend) am 26. Januar um 19.11 Uhr eine Fastnachtsfeier mit vielen Uberraschungen im Girl- Center, Am Oberen Luisenpark 8a. Dr. Fritz Wichert bei Kumpen dul Sylt gestorben Schöpfer der„Mannheimer Bewegung“ hat sich um das kulturélle Leben der Stadt bleibende Verdienste erworben Nun hat die Stadt Mannheim wieder einen Menschen verloren, der wie wenig andere einst Hand anlegte, um sie zu for- men. Als er 1909 in seinem 31. Jahr, erfüllt von guter starker Kraft hier sein Wirken begann, fand er die schönste und für immer entscheidende Aufgabe seines Lebens. Was Fritz Wichert damals ins Leben rief, War mehr als ein neues Museum mit einem klug und höchst eigenartig gewählten Be- stand von modernen Bildern und Plastik, es War— wie er zu sagen liebte— die Mannheimer Bewegung“, Es war die Wek⸗ kung der Teilnahme und Bereitschaft eines großen, von Jahr zu Jahr größer werdenden Kreises an der Schaffung eines heimatlichen, eines städtischen Kulturzentrums, von dem wiederum unzählige feine Fäden in die breite Alltagswelt ausgingen. Mancher er- innert sich noch, wie 1911 der„Freie Bund“ gegründet wurde. Seine Vorträge und didak- tischen Ausstellungen sind neben die groß- artige, längst selbstverständlich gewordene Musikkulter unserer Stadt als schöne, jedem zugewandte Ergänzung getreten. Aus allen Schichten der Bevölkerung strömten die Teilnehmer zusammen: Menschen, in deren Leben die bildende Kunst nie vorher eine Bedeutung gehabt hatte, neben Menschen, denen durch Reichtum oder Tradition alle Kunstgenüsse von Jugend an nahegerückt worden waren, arbeitende Menschen zu- meist. Sie alle vereinte das Bestreben mit- zuarbeiten an dem Werke Fritz Wicherts. weil sie fühlten, daß seine ganze Kraft und Liebe bedingungslos allem Menschlichen zu- gewandt war. Die wunderbare Mannigfaltigkeit seines Wesens,— heute klar wie ein See im Ge- birge, morgen düster wie Gewitterwolken—, aber immer auf höchste Ziele gerichtet, übte eine unabweisliche Anziehungskraft aus. Immer war um ihn noch die große freie Luft des Woelfflin-Kreises, der lebensvolle Humanismus, in dem er seine Universitäts- jahre verbracht hatte. Daneben durch- strömte sein Wesen die dunkle. schwer- mätige Schwarzwaldrasse seiner Mutter, das streng geformte Soldatentum des Vaters, die weltoffene, gesellschaftlich ausgeschlif- fene Diplomatenatmosphäre der engeren Umgebung Kühlmanns, in der er ein paar Kriegsjahre in Frankreich und Belgien sehr unkriegerisch verbracht hatte. Das alles floß in ihm zusammen zu einer einzigartigen, höchst eigenwilligen Persönlichkeit. Sie Hatte das Glück— wenn auch nur für kurze Zeit—, in Bürgermeister Martin einen kon- genialen Gegenspieler zu finden. Wenn man ihn von jener Zeit sprechen hörte, dann wußte man, daß er sie als die Höhe seines Lebens empfand und alles, was später kam, an ihr maß. Die Neuerwerbungen der Kunsthalle in jenen Jahren, die sie weit über Deutschland hinaus zu einem vorbildlichen und völlig neuartigen Museum wachsen ließen, waren oft mühsam errungen gegen Hindernisse je- der Art. Wie er den Ankauf des großen Manetbildes„Erschießung Kaiser Maximi- lians“ durchkämpfte oder die erlesensten Bilder französischer Impressionisten für Mannheim zu sichern wußte, wie er der jungen deutschen zeitgenössischen Kunst ein krüher Künder und Förderer war, das alles soll unvergessen bleiben. Er hatte die große Gabe überzeugen zu können, denn er sprach aus seinem innersten Herzen heraus die Sprache des einfachen Mannes, und wenn er auch nie ein Zugeständnis an den landläu- figen Geschmack gemacht hat, so wußte er doch mit liebender Sorge, was dem werk tätigen Mannheimer gemäß war, denn er Eckert sprach über alles- verstand zu hören und brüderlich zu lau- schen auch auf die Stimmen, die von unten kamen. Es ist ihm, als er 1923 nach Frankfurt a. M. ging, um die Leitung der Städelschule zu übernehmen, nie mehr ganz wohl geworden in dem neuen Bereich,— das fühlten alle, die ihn kannten. Und es wurde still um ihn nach 1933; am stillsten wohl. als er sich zu- rückzog in die entlegene schöne Besitzung, die er sich in Kampen auf Sylt hatte bauen lassen. Daß es ihn, der so stark dem Süden Deutschlands und Europas verhaftet schien, als letzte Zuflucht an das nordische Meer 20g, entsprach wohl seiner an Gegensätzen reichen Natur. Dort ist er nach einem langen schwer ertragenen Herzleiden in diesen dunklen, sturmumbrausten Tagen gestor- ben. Aber für Mannheim wird er unvergessen weiterleben, und wer je näher in den Kreis seines Lebens treten durfte, wird dankbar der Fülle gedenken, mit der er zu beschen- ken wußte wie kaum ein anderer. H. K. F nur nicht über Munnheim KpPD- Kundgebung zur Stadtratswahl am Sonntag „Bei der Stadtratswahl am 28. Januar werden auch die Gemeinden miteinbezogen in die große politische Entscheidung. Die Kampfeatschlossenheit muß stärker werden“, meinte Erwin Eckert auf einer KPD-Kund- gebung in der Turnhalle der Wohlgelegen- schule. Entscheidend dabei sei, den Frieden zu erhalten. Wer sich nicht überall— in den Gemeinden, im Freundeskreis und in Ge- sprächen— gegen den Krieg stemme, werde mitschuldig Das Aufrüstungsopfer sei eine Lüge, denn wer aufrüste und remilitarisiere, Wolle den Krieg. Auch die von Bonn geplante Luftschutzdienstpflicht sei eine raffinierte Remilitarisierung und eine Vorbereitung des Luftkrieges, Der beste Luftschutz sei immer noch der Friede. Der Redner berichtete vom Ruhrgebiet, Wo Frauen wieder Schlange stehen müßten vor Kohlengeschäften. Um sechs Prozent seien die Preise gestiegen. All dies sei die Folge der amerikahörigen Bonner Politik, die auf einen Bruderkrieg hinarbeite. Eckert versicherte, die Amerikaner verflelen viel leichter dem Betrug, weil in Amerika wäh⸗ rend der beiden Weltkriege nicht eine Fen- sterscheibe zertrümmert worden sel.„Wir aber, wir vergessen die Christbäume! Über Mannheim nicht. Wir haben genug vom Krieg. Und den geplanten Krieg werden wir zu verhindern wissen.“ Der Sprecher kündigte eine Verschlim- merung der Wohnungsnot und der Budget- sorgen an durch die zusätzlichen Besat- zungstruppen. Erwin Eckert schloß seine halbstündige Ansprache mit einem Aufruf zur Bildung einer Einheitsfront gegen den Krieg am Wahlsonntag. Zuvor hatte KpPD-Landesvorsitzender Robert Leibbrand, Stuttgart, gesprochen Er bezeichnete den deutschen Beitrag zu einer europäischen Armee als Kanonenfutter. Für die verschiedenartigen Unterstützungen, die Westdeutschland im Laufe der letzten Jahre vom Westen erhalten habe, müsse es nun die Zinsen in Fleisch und Blut zurückzahlen. Mit Recht hätten mehrere württembergisch- badische Betriebe an den Ministerpräsiden- ten Dr. Reinhold Maier geschrieben und ihn gebeten, von der Eisenhower-Konferenz fernzubleiben. Zum Abschluß der Kundgebung gab der KPD- Spitzenkandidat Peter Eimuth einen Rechenschaftsbericht über die dreieinhalb- jährige Stadtratsarbeit der KPD. ug. Ludwigshulens Haushalts-Delfizit rund drei Millionen DM Nur mit Mühe gelang Abgleichung in der Donnerstagssitzung des Stadtrates Nur wenige Punkte waren es, die die Tagesordnung der ersten Sitzung des Lud- wigshafener Stadtrates im neuen Jahr ver- zeichnete, Aber allein für Punkt 1— er lautete Nachtragshaushaltsatzung der Stadt Ludwigshafen für das Rechnungsjahr 1950— benötigte das Gremium mehrere Stunden. Einleitend hatte Oberbürgermeister Bauer die Hoffnung ausgesprochen, daß der Stadt- rat auch 1951 so gründlich zusammenarbei- ten möge, wie in den vorhergegangenen Jahren. Auf die Ankündigung des Finanz- ministers von Rheinland-Pfalz eingehend, in der dieser zum Ausdruck gebracht hatte, daß das Land die für den Finanzausgleich vorgesehenenen Beträge um etwa ein Drittel kürzen müsse, sagte Oberbürgermeister Valentin Bauer, daß es schön wäre, wenn auch die Stadt einmal erklären könne, daß sle ihre Verpflichtungen in jeder Hinsicht nur zu zwei Dritteln erfüllen werde, In Wirklichkeit sehen die Dinge 80 aus, daß die Stadt nicht nur ihre Verpflichtungen hundertprozentig erfül- len müsse, sondern sle darüber hinaus noch mit Erhöhungen von durchschnitt- lich 20 Prozent zu rechnen habe. Sollte Rheinland-Pfalz die Ankündigung des Finanzministers tatsächlich wahrmachen, 80 könne des Ergebnis eines Tages nur Zah- lungsunfähigkeit der Städte lauten, Im übri- gen sei er, OB Valentin Bauer, der Auf- fassung, daß jetzt endgültig der Zeitpunkt ge- kommen sei, in dem sich die Gemeinden zur Frage der Neuregelung der Länder energisch zum Wort melden müßten. Anschließend referierte Stadtkämmerer Dr. Stabe! über den Nachtrags-Haushalt. Es War im ganzen gesehen ein finsteres Bild, das er zu skizzieren hatte. Die sich in Lud- wigshafen zwangsläufig ergebenden Mehr- ausgaben machen in diesem Jahr(gemeint ist das Rechnungsjahr vom 1. April 1950 bis 31. März 1951) nahezu 4 Millionen aus. In diesem Betrag ist allerdings der Soll-Fehl- betrag des Jahres 1949 mit 1 026 210 DM enthalten. Er wird in Höhe von 999 210 DM durch Rückgriff auf die Erstausstattung und in Höhe von 27 000 DM aus dem Erlös von verkauften Wertpapieren gedeckt, 80 dals er für dle Finanzlage praktisch ohne Bedeu- tung ist. Aber auch ohne diesen Fehlbetrag belaufen sich die Mehrausgaben immer noch auf 2 906 900 DM. Diese Summe ergibt slch aus Ausgaben, die nur in wenigen Fäl- len durch entsprechende Einnahmen g- deckt sind. Im Schlußkapitel seiner Ausführungen wies Dr. Stabel darauf hin, daß der vor liegende Nachtrags-Haushalt nur mit Hän- gen und Würgen hätte abgeglichen werden Können. Es müsse immer wieder darauf hingewiesen werden, daß die Stadt Lud- wigshafen allein ihre Kriegsschäden nicht beseitigen könne. Es bliebe zwat der Wes der Dorlehensauifnabme, doch sei allgemein bekannt, wie schwer es heute halte, auch nur kleinere Darlehen zu bekommen. Im außzerordentlichen Haushaltsplan seien Dar- lehen in Höhe von 7 361 800.— DM vorge- sehen. Es konnten jedoch nur 3 204 000. DM aufgenommen werden. Wenn es Ludwigshafen unter Mühen und Opfern gelungen sel, die Finanz- wirtschaft der Stadt immer noch in Ordnung zu halten, so müsse doch jetzt schon darauf hingewiesen werden, daß die Aussichten für das nächste Jahr erheblich trüber seien. Sollten nicht in letzter Minute noch Aende- rungen des Lastenausgleichsgesetzes zu- gunsten der Gemeinden eintreten, so müsse die Stadtverwaltung zur unpopulärsten Maßnahme greifen, die es überhaupt gebe, nämlich: Erhöhung der Steuern und Ge- bühren. Der ordentliche Nachtrags- Haushalt wurde in Einnahmen und Ausgaben mit 24 492 200 DMark gegenüber 21 863 530.— DM im or- dentlichen Haushaltsplan abgeglichen. Im außzerordentlichen Haushalt ergeben sich durch den Nachtrag Absleichungen in Höhe von 8 354 000,— DM gegenüber 8 118 300. DMark früher. In der Diskussion Kritisferten die Frak- tionsführer Hessler(SPD) Reichling(CDU) und Bertram FDP) den Straßenbahnver- trag, wie er derzeit von Mannheim ausge- legt werde. Man einigte sich auf den Vergleich, daß der Vertrag ein Haus sei; dabei spiele Mannheim die Rolle des Hausbesitzers und Ludwigshafen die der Miete zah⸗ lenden Partei. Die Sprecher der KPD, Dell und Feller, übten, nachdem die Vorredner zugestimmt hatten, an einigen Punkten Kritik. In der Abstimmung wurde der Nachtrags-Haushalt mit den SPp-CDU-FDp- Stimmen gegen die Stimmen der KPD angenommen.-kloth — Die Freie Sängervereinigung 1899 lädt für 30. Januar. 19.30 Uhr, zu ihrer diesjährigen Generalversammlung im Vereinslokal„Wein. berg“, D 5, 4, ein. Zu einem Maskenball laden der Männer- gesangverein„Arion“, Isenmannscher Män- nerchor und der Stenografenverein Mann- heim für 27. Januar, 20.11 Uhr, in die Räume des Turnvereins von 1846 ein. Presseballkarten ausverkauft. Der An. drang zum Presseball des Internationalen Presseklubs war so groß, daß alle Eintritt. karten bereits ausverkauft sind. Es wird ge. beten, die bestellten Karten bis spätesten Freitagabend in der Buchhandlung Klinge Heidelberg, abzuholen, da sonst anderweitig über diese Karten verfügt werden muß.“ Probleme der Zeit. Das Evangelische Männerwerk Mannheim-Rheinau lädt x einer Vortragsreihe vom 28. bis 31. Januar, jeweils 19.30 Uhr, im Evangelischen Ge. meindehaus, Bruchsaler Straße 121, ein, sprechen Pfarrer Unholtz, Wiesloch, und H. Plantius, Mannheim, über aktuelle Pro- bleme. Anschließend jeweils Aussprache. Wir gratulieren! Anna Jaeckel, Mann- heim, H 6, 4, wird 70 Jahre alt. Ludyg Grimbs, Mannheim-Neckarau, Katharinen straße 91, vollendet das 81. Lebensjahr. Die Eheleute Philipp Ewald und Luise geb. Her. z0g, Großsachsen à. d. B., Jahnstraße 31 (früher Mannheim), haben goldene Hochzeit Der Mitinhaber der Firma Gebrüder Braun K.-G., Wilhelm Braun, wird 60 Jahre elt Wilhelm Braun ist der Vorsitzende des Ver. bandes der Mittel- und Großbetriebe de Einzelhandels Württemberg-Baden und der zweite Vorsitzende im Verband des Einzel- handels Mannheim. ö Aus dem Polizeibericht Sieben Verletzte in einem Auto, Ein seht schwerer Zusammenstoß zwischen einem Lastzug und einem amerikanischen Jeep er. eignete sich in den frühen Morgenstunden an der Straßenkreuzung Casterfeld— Altriper Straße. Dort fuhr ein aus der Altriper Strae kommender Lastzug, bei dem Versuch, in de Casterfeldstraße einzubiegen, auf den durch die Casterfeldstraße in Richtung Rheinau fahrenden Jeep. Sämtliche sieben Insassen des überbesetzten Jeeps mußten mit meht oder weniger schweren Verletzungen in zwel Rot-Kreuz- Wagen in das Städtische Kran- kenhaus eingeliefert werden. Drei der Ver- letzten konnten nach ambulanter Behand- lung wieder entlassen werden. Der beider- seitige Sachschaden wird auf etwa 4000 DM geschätzt. Undank war der Lohn. Schlecht belohnt hat ein 18 Jahre alter Fürsorgezögling die ihm seit Dezember vorigen Jahres gewährte Aufnahme und Gastfreundschaft durch einen hiesigen christlichen Verein. Nach einem Diebstahl von 86 DM aus der Vereinskasse und Aneignung von Kleidungsstücken im Werte von etwa 480 DM machte sich der Bursche aus dem Staube. Der Henkel brach. Geradezu zum Schrek. ken von Metzgern und Wirten wurde eln 38 Jahre alter Maschinist, der es längere Zel verstand, sich unbemerkt in deren Wohnun“ gen und Geschäftsräume einzuschleſchen und? durch Diebstähle erhebliche Geldbeträge au sich zu bringen. Aber seine Stunde hatte ge- schlagen, als er bei dem Versuch, in eine Wirtschaft auf dem Waldhof einzudringen, gestellt wurde. Auch in zahlreichen anderen Orten, darunter in München, Füssen, Nürn- berg, Lindau und Konstanz. hatte er erfolg- reich„gearbeitet“. Eine Frau, die ihn unter- stützte und das gestohlene Geld gemeinsam mit ihm verlebte, konnte ebenfalls fest- genommen werden. Jugendliche Einbrecherbande z u hohen Strafen verurteilt Eine Gruppe von sieben Jungen, von denen der älteste knapp 18, der jüngste 15 Jahre alt ist, wurde am Mittwoch as Strathaft vor dem Mannheimer Jugendrich⸗ ter geführt. Den Jungen konnten zahlreich leichtere und schwere Diebstähle nachge- wiesen werden. Von Juli bis November 1950 hatten sich fast jeden Abend an einem bestimmten Platz in ihrem Wohnbezirk— einem Mann- heimer Vorort— getroffen und waren von dort aus, mit Gummiknüppeln und Stemm- eisen bewaffnet, zu Beutezügen in die nähen N Umgebung gezogen. Verkaufshäuschen Kioske, parkende Kraftwagen waren da Ziel dieser Unternehmungen. Diebstahl und Einbruchsgelegenheiten wurden von den drei Rädelsführern ausgekundschaftt, und mit wechselnder Beteiligung der iel anderen ausgeführt. 25 solcher Fälle konn- ten ihnen nachgewiesen werden. Teilweile war die Beute von einigem Wert. Gelegen- lich hatten sie es aber auch nur auf Zies retten, Coca-Cola, Romanhefte und Maga“ zine abgesehen. i In einem Fall bestahlen sie einen B, trunkenen, der, auf die Schultern der Jun, gen gestützt, nach Hause wankte, um gb DM. Weiterhin wollen sie einen Raubüber⸗ fall auf die Inhaberin eines Verkaufs hä chens geplant haben. Der Jugendrichter verurteilte zwel der Rädelsführer zu hohen Jugendgeffngnb strafen von je 18 Monaten, den dritten einer Jugendgefängnisstrafe von einem Jaht, Die vier anderen wurden als Mitläufer be- handelt und zu geringeren Strafen verur- teilt. Zwel von ihnen erhielten Gefängnl strafen von je fünf Monaten, einer ward zu vier Monaten verurteilt, Per letzte Fat mit einer Jugendarreststrafe davon.- Schildträger für Karnevalszug Werden gesucht 100 Schildträger(Knaben) im Alter vo 10 bis 14 Jahren, die ein einfaches Fast nachtskostüm besitzen, werden zum Farne, valszug am 4. Februar gesucht. Anmeldunt am 31. Januar, zwischen 15 und 16 Uhr, in Hofe der HADEFA, N 1, 1 Verkehrsverein * Für 29. Januar, 19 Uhr. werden die Tel. nehmer am Karnevalszug 1951 zu einer Vel sammlung in das Lokal Fahsold, T 2 1 gebeten. Vereine, Organisationen und En. zelpersonen werden gebeten, vollzählig 1 erscheinen. Einzelne Meldungen von Mitwirkenden können noch angenommen werden. ge! K trieb: tische striel tätig 8 Vol Da Unter wagen gebrac wagen zu da Ent Liefer kalkul nötige DM. I seiner Gesch. gefalle mehr keiner teil is Karler bereit, Rohsto: Aus schen lichen Woche schicke stoff- V Wle der V. Frankr nehmer jeden unter]. des Wi in den Man Verwal aussch! bereits den B. reich 1 stellun 98 . licher Zelten 1. 1. 1 Vorlet Zuglei Karlsr — dt für ligen Wein. inner. Män- Mann- Näume 1 onalen tritts. rd ge. Esten; Linge, Weitig 18. elische dt m anuat, 1 Ge- in, EB * Und e Pro- che. Mann- ud wig lrinen- ar. Die b. Her. aße 51 schzelt Braun re alt. s Ver. be deß nd der Einzel. in sehr einem ep er. den an ltriper Straße in dle durch einau Sassen mehr in Zwel Kran- r Ver- ehand- beider- 00 DM belohnt ing dle währte h einen einem Nskasze ten im ich der Schrek. de eln re Zell ohnun⸗ nen Und räge an atte ge- in eine lringen, anderen Nürn. erkolg Unter⸗ einsam s kezt⸗ 55 eilt n, von jüngste ch aus närſc. hlreiche nachge⸗ ten 1 immten Mann- en von Stemm⸗ nähen duschen, en da ostahlz⸗ on Voß schaflet er viel konn- eil weite legen f Ziga⸗ Maga: en Be- er Jun- m 50. ibüber⸗ shall iel def ängnle⸗ tten u m dab, fer be- verur- ängnlz. warde te kan i- ug — Fr. 22/ Freitag, 26. Januar 1951 5 INDUSTRIE. IND HANDELSBLATT 5— — Allwissenheit gehört nicht zum Riehteramt Können Richter Volkswirte, das heigt Be- triebswertschaltler, Wirtschaftspolitiker, prak- tische Kauf- oder Bankenfacnleute, Indu- strielle, kurz alles, was in der Wirtschaft tätig ist, in ihrer Person vereinigen? „Nein“, sagt die nüchterne Vernunft. „Jas, sagte das Bundeswirtschaftsministe- rium anscheinend, denn es hat den 8 19 des künftigen Wirtschaftsstrafgesetzes in einer derart gummiartigen Weise formuliert, daß der danach Recht sprechende Richter allwissend sein müßte— und auch allmächtig. Bei der Definierung des„unangemessenen Entgeltes“ wird im Entwurf mit einer Reihe von Begriffen operiert, die einheitlich aus- zulegen gar nicht möglich sein wird. Nach welchen Gesichtspunkten soll z. B.„die aus- geglichene Marktlage“ beurteilt werden, die für einen bestimmten Zeitpunkt zu erken- nen jeder Kaufmann schon bei der Preis- stellung vom Gesetzentwurf verpflichtet wird? Wohin soll es führen, wenn wie im Ent- wurf des Gesetzes vorgesehen, selbst bei ge- zanderter Marktlage die Wirtschaft an eine einmal festgelegte Kalkulation gebunden sein 112 80 Das neue Wirtschaftsstrafgesetz entstand anscheinend auf die Initiative des Bundes- rates, der im vergangenen Frühjahr das gel- tende Wirtschaftsstrafgesetz um ein Jahr— bis zum 31. März 1952— verlängerte. Nun haben sich Vertreter des Handels, der Industrie und des Handwerks an das Bun- deswirtschaftsministerium gewandt. Beratun- gen über eine Umformulierung des 8 19 haben eingesetzt. Der Handel protestiert dagegen, daß auf dem Umwege über strafrechtliche Tatbestände Preisregelungen eingeführt wer- den sollen, für deren Verwirklichung nach Auffassung des Handels weder eine gesetz- liche Möglichkeit noch eine wirtschaftliche Notwendigkeit vorhanden sei. Der Hauptgeschäftsführer der Hauptgemein- schaft Einzelhandel, Grosse, führte bei der Beanstandung des Entwurfes aus, das Gesetz gel so abstrakt, daß kein Kaufmann mit ihm arbeiten könne. Auch den Preisbehörden und den Gerichten würde eine Aufgabe zugemutet, der sie nie gewachsen sein können. Tex Hilis verein hali noch nicht Volkswagensparer gehen leer aus Das Oberlandesgericht Celle wies die mit Unterstützung des Hilfsvereins der Volks- wagensparer gegen das Volkswagenwerk ein- gebrachte Klage auf Anerkennung des Volks- wagensparvertrages und Lieferverpflichtungen zu damaligen Bedingungen ab. Entscheidungsgründe: Zur Erfüllung der Lleferpflicht aus 300 000 Sparverträgen(sozial kalkullierter Volkswagenpreis 990. Mark) be- nötige das Volkswagenwerk rund 1023 Mill. M. Die könnte das Werk unter Aufopferung seiner ganzen Finanzkraft niemals leisten. Die Geschäftsgrundlage der alten Verträge sei fort- gefallen, die die Deutsche Arbeitsfront nicht mehr vorhanden ist und dem Volkswagenwerk keinen Rückhalt mehr gäbe. Gegen dieses Ur- teil ist Revision beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe zulässig— aber Verschwendung. 7/- Dpf-Zigarette stößt auf wenig Gegenliebe Nicht nur die Rauchtabakverarbeiter wün- schen diese vom Finanzminister erfundene Zi- garette nicht. Sie haben ihre Abneigung in elner 24stündigen Betriebsstillegung Ausdruck verliehen. Die Verhandlungen beim Bundesflnanz- müntsterium über eine Senkung der Tabak- steuer für Zigaretten sind infolge des Ein- spruchs einer Reihe von Zigarettenfabriken lestgelahren Der Bundesflnanzminister War bereit, die Steuer so zu senken, daß die bis- Rohstoff-Verteilungsausschuß einberufen. Aus gut unterrichteten Kreisen der amerikani- schen Hauptstedt verlautet, daß die drei west- lichen Großmächte wahrscheinlich in der nächsten woche die Einladungen an diejenigen Länder ver- schicken werden, die in dem neuzübiidenden Roh- stofk-Verteilungsausschuß vertreten sein sollen. Wie weiter bekannt wird, tagen die Fachleute der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs zur Zeit regelmäßig, um die Teil- nehmerstaaten des Ausschusses zu ermitteln. Fur jeden künftig der internationalen Kontrolle unterllegenden Rohstoff sollen jeweils Vertreter des wichtigsten Erzeuger- und Verbraucherlandes in den Ausschuß gewählt werden, Man rechnet damit, daß auch die Dreimächte- Verwaltungsgruppe für den Rohstoff- Verteilungs- ausschuß gebildet wird. Während Großbritannſen bereits als Vertreter in dleser Verwaltungsgruppe den Bankdirektor Viscount Knowles und Frank- reich Raoul de Vitrs ernannt hat, steht die Be- stellung des amerikanischen Vertreters noch aus. herige Zehnpfennig-Zigarette für siebenein- siebentel Pfennig verkauft werden kann. Die kleinste Packung wäre dann die Siebenerpak-⸗ kung für 50 Pf gewesen. Diese Regelung wird von den großen Ziga- rettenfabrikanten akzeptiert. Die kleineren Fa- briken haben sich aber dagegen gewandt, weil die Umstellung auf die Siſebenerpackung um- fangreiche Kapitalinvestitionen in den Verpak- kungsapteilungen notwendig machen würde und die hierfür notwendigen Gelder nicht zur Verfügung stehen. Nachdem sich bereits die Rauchtabakfabri- ken gegen eine Senkung der Zigarettenpreise ausgesprochen haben, erscheint nach diesem Protest aus der Zigarettenindustrie selbst die geplante Steuersenkung in Frage gestellt. Leicht-Metalle schwer an der Kandare Im Bundeswirtschaftsministerium wird zur Zeit eine Anordnung über Leichtmetall und deren Vorstoffe vorbereitet, nach welcher die Lagerung von Bauxit oder Tonerde der Ge- nehmigung der Bundesregierung bedarf. Wei- ter sieht diese Anordnung vor, daß alle Per- sonen und Unternehmen, die Bauxit oder Ton- erde in Mengen von über 200 Tonnen Bauxit oder 10 000 Tonnen Tonerde lagern, diese Be- stände zu den Quartalen dem Bundeswirt- Geld, Geld und Triumphierend lächelte Jakob Trumph- heller, Mannheims Bürgermeister. Von bun- deshoher Autorität, von Dr. Fischer-Dieskau, Ministerlaldirigenten des Bundeswohnungsbau- ministerlums, wurde der Vorwurf, der private Wohnungsbau würde zugunsten des sogenann- ten„sozialen Wohnungsbaues“, der von der ökkentlichen Hand mit öffentlichen Mitteln und öffentlicher Propaganda, mit öffentlich um- strittenen Erfolg durchgeführt wird, vernach- lässigt werden, widerlegt. Auf Bundesebene betrage das Verhältnis zwischen privaten und „Sozlalen“ Wohnungsbau 63:37. Eigentlich sollte Bundeswohnungsbauminister Dr. Wildermuth selbst im Rosengarten in klei- nem, sich aus Behördenvertretern und Leuten der Wirtschaft zusammensetzendem Kreise sprechen. Doch bundeskabinettliche Tätigkeit verhinderte den Minister am Kommen, Eine Wahlversammlung mußte deswegen abgesagt werden. Dr. Fischer-Dieskau übernahm es, Fühlung herzustellen zwischen Mannheim und der obersten Baubehörde des Bundes, damit der Bundesminister bei seinem für die nächsten Wochen angesagtem— Besuch Mann- heims gewissermaßen geebneten Boden fände und sich bereits Detailfragen widmen könne. War übrigens trotzdem recht anregend, diese von der Mannheimer Fd veranstaltete Dis- kussion. 5 Es erwies sich, daß Mannheims Bausorgen gar nicht so stark abweichen von denen des übrigen Bundesgebietes, wenn auch eingangs erwäbhntes triumphierendes Lächeln vielleicht an der Tatsache vorbeigeht, daß Bundesdurch- schnittszahlen und quoten auf Mannheim selbst nicht zutreffend zu sein brauchen(und auch nicht sind) und daß vor allem aus öffent- lichen Kreditmitteln der private Wohnungs- bau nur 47 Prozent, der soziale Wohnungsbau hingegen 53 Prozent bekommt. Im Grunde berechtigt, wie aus Fischer- Dieskaus Referat hervorgeht, die Situation im Wohnungsbauwesen gar nicht zu Pessimismus, selbst wenn aller Zweckoptimismus beiseite ge- lassen wird. Die Bilanz des letzten Jahres mit 350 000 Neu- Wohnungen war ein Rekord, der wohl nicht wieder erreicht werden dürfte; die Bauvorhaben der Besatzungsmächte— eine Hauptursache der Preissteigerungen am Bau- stoffmarkt— werden das diesjährige Ergebnis beeinträchtigen, auch die Kohlenknappheit und andere Rohstoffengpässe!), Jedoch bei einiger- maßen zweckmäßiger und nicht nur auf reine soziale Optik abgestellter Wohnungsbaupolitik dürkte der Plan für 1951 mit 300 000 Wohnun- gen erfüllbar erscheinen, wenn es auch bös ist, daß die bisher als landeseigene Finanzierung erhoffte Unterstützung den Namen gewechselt hat und nunmehr„öffentlicher Wohnungsbau- kredit“ heißt, womit ausgedrückt ist, daß auf so hmälerer Ges amt basis Lanies- und „ in einen Eintopf getan worden sind. Dem sehr instruktiven Referat Dr. Fischer- Diskaus war zu entnehmen, daß das Bundes- wohnungsbau-Ministerium die Finanzierungs- möglichkeiten des Wohnungsbaues im Jahre 1951 auf 1200 Millonen DM schätzt.). Ob mit solchen Größen das die Errichtung von 300 000 Wohnungen vorsehende Bundesbauprogramm 1951 erfüllt werden kann, hängt von zwel Fak- toren ab, die vorläufig als Unbekannte in die- schaftsministerſum auf einem Formblatt zu melden haben. Außerdem ist in der Anordnung vorgesehen, daß zur Herstellung von Hütten- Aluminium die Genehmigung der Bundesregierung notwendig ist. Desgleichen sollen alle im Betrieb befind- lichen noch stilliegende Anlagen zur Herstel- lung von Hütten-Aluminium, zum Zwecke der Register führung der Meldepflicht unterliegen. Ebenso sollen Aenderungen und Ergänzungen der Anlage genehmigungspflichtig sein. Die Herstellung von Aluminium und Magnesium- pulver soll der gleichen Genehmigungspflicht unterliegen. Ein- und Ausfuhr von Aluminium und Magnesiumpulver soll nur noch auf An- trag erfolgen können. Das Bundeskabinett wird sich auf einer sei- ner nächsten Sitzungen mit diesen geplanten Anordnungen des Bundeswirtschaftsministers befassen. Rohstoff- Wunschliste 1949 oder 1950 ausschlaggebend Die Bundesregierung hat der ECA-Verwal- tung in Washington und der OEEC in Paris eine Liste der im Marshallplanjahr 1950/51 mit ECA-Geldern zu bezahlenden und aus den Vereinigten Staaten einzuführenden besonders knappen und wichtigen Rohstoffen übersandt. Diese umfaßt sämtliche NE-Metalle, Eisen und Stahl, insbesondere alle nichtrostenden Stahl- sorten bzw. Legierungen, Transformatoren- bleche und Kautschuk(keinen Naturkautschuk), Zellstoff, diverse Chemikalien, vor allem Gly- zerin, Schwefel und Gasruß. Derartige Aufstellungen sind von der Mar- shallplan-Verwaltung Ende Dezember 1950 von sämtlichen Teilnehmerstaaten der OEEC an- gefordert worden. Als Basisjahr gilt 1949. In dem deutschen Begleitschreiben wird darauf hingewiesen, daß die im vergangenen Jahr be- sonders stark gesteigerte Produktionskapazität mit dem Rohstoffbedarf von 1949 unmöglich gedeckt werden könne. Vielmehr müßte der Verbrauch von 1950 bei der Bemessung der amerikanischen Rohstofflieferungsmengen an Westdeutschland maßgebend sein und auch noch eine Kapazitätsausweitungsmöglichkeit berücksichtigt werden, soll infolge einer allzu knapp bemessenen Rohstoffmenge die Gefahr der Erhöhung der Arbeitslosigkeit nicht akut werden. Dementsprechend wurde der Antwort eine quartalmäßige Aufgliederung des Rohstoffbe- darfs und Zahlenmaterial über die Kapazitäts- ausweitung der Produktion und mit dem stetig ansteigenden Rohstoffbedark während der letzten Jahre beigefügt. wieder Geld fehlt dem Wohnungsbau Rentabilität heißt die einzige Therapie ser Rechnung eingesetzt werden müssen. Von der Baukostenentwicklung und von dem zu den genannten 1200 Millionen DM hinzukommen- den Eigenkapital der Bauherren. Geld, Geld und wieder Geld, die Frage zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Dis- kussjon und ließ alle anderen Teilprobleme, Materialverknappung, Benachteiligung der Wohnbauvorhaben durch Besatzungsbauten, in den Hintergrund treten. Was nützen die besten Finanzierungspläne für zweite, dritte und evtl. weitere Hypotheken, wenn das Geld für die erste Hypothek nicht hier ist(insbesondere in Zeitläuften, in denen so mancher Baulustige vermeint, ohne Eigenkapital bauen zu können, der liebe Gott, die Banken, die Gemeindę, die Länder und letztlich der Bund würden sich darum kümmern, müssen Geld beschaffen). Ueberraschend war für den Wirtschaftler zu hören, daß die Vertreter des Bankwesens— obwohl sie zugaben, daß die gegenwätige Situa- tion am Kapitalmarkt, insbesondere im Hin- blick auf die Schere zwischen Soll- und Haben- Zinsen höchst unerfreulich an eine Sackgasse gemahnend sei— gegen eine Heraufsetzung der Pfandbriefzinsen stimmten. Es ging dabei nicht ohne Seitenhieb auf die Publizität des Problems ab. Vielseitige Erörterung dieser Frage mache den Sparer kopfscheu und halte ihn vom nötigen Sparvorhaben ab(vielleicht ell Oscar Wilde das alte römische Juristen- wort„Quod non est in actis non est in mundo“) ziemlich frei übersetzte mit der Sen- tenz:„Wovon man nicht spricht, das existiert nicht“, Als ob die Brotpreisregelung nicht ge- kommen wäre, obwohl ängstlich vermieden Wurde, von ihr zu sprechen). Die Publizität eines Problems entsteht ja nicht von ungefähr, sondern ist geboren aus der Tatsache„im harten Raume sich stoßen der Sachen“, und wenn einmal der Anfang ge- macht ist mit der Einsicht, es müsse anders werden, es müsse Abhilfe eintreten, dann läuft die Publizität parallel mit dieser Einsicht. In Umwandlung eines auf den Weltschmerz der liebesbedürftigen Frauen geprägten Goethe- Wortes Es ist ihr ewig Weh! und Ach so tau- sendfach aus einem Punkte zu kurieren“, könnte auf den heutigen Zustand der Bauwirt- schaft gesagt werden, daß auch hier der Ma- laise Ueberwindung— wenn überhaupt— 80 nur von einem Punkte aus erzielt werden kann. Zwecklos ist es, über Methoden und Fra- gen der Wohnungsbaufinanzierung zu debat- tieren und zu diskutieren, so lange nicht der Mut aufgebracht wird, an eine— nicht zu Un- recht zum Politikum erhobene— Anpassung der Mietpreise zu denken. Zwecklos ist es, über Methoden und Fragen der Wohnungsbaufinanzierung zu diskutieren, so lange nicht deren grundsätzliche Voraus- setzung erfüllt ist— die Rentabilität der Woh- nungsunternehmungen. Ueber diese Proble- matik wurde in der Diskussion mit Dr. Fischer- Dieskau nicht gesprochen, wiewohl letzten Endes diese auf der Hand liegende Frage be- reits aus folgender Feststellung der die Zins- erhöhung ablehnenden Erklärung der Bank- fachleute hervorging: Eine Zinserhöhung für Wohnungsbaukredite müsse deshalb abgelehnt werden, weil sie je Prozent Zinserhöhung eine zusätzliche Mietbelastung von 10 Prozent her- vorriefe. Bürgermeister Trumpfheller warf in die Diskussion, daß es nicht um Wohnungen mit einem monatlichen Mietpreis von 100 und mehr DM gehe, sondern um billige Wohnungen, warf in die Debatte, daß teuere Wohnungen bereits schwer teilweise sogar vielleicht gar nicht— an den Mann gebracht werden könnten, während billigere Wohnungen ge- sucht werden. Dieses Argument verdient be- sonders gewürdigt zu werden, wenn der Woh- nungsbau gefördert werden soll. Gewiß wird kein Mensch eine teuere Woh- nung wollen, wenn er einigermaßen Aus- sicht hat, billiger wohnen zu können. Ergibt sich nicht daraus die Frage: 1. Wer wil! nicht, 2. Wer kann nicht den höheren Mietpreis bezahlen? Die Kategorie zwel, die Kategorie derer, die nicht können, der müßte geholfen werden. Sie festzustellen dürfte nicht einmal so viel Schwierigkeiten bereiten, wie man sich vorstellt, wenn auch nicht sogleich daran gedacht werden muß, die Unterlagen des Finanzamtes in Anspruch zu nehmen(obwohl auch diese Feststellungs- möglichkeit als ultima ratio ins Auge gefaßt werden könnte). Die Kategorie zwei, derer, die höhere Mieten nicht zahlen können, denen kann mit dem Mehrerlös aus den Erträgen von Wohnungen im Besitze jener, die mehr zahlen könnten, geholfen werden“). Im Grunde genommen aber geht es darum, daß der Woh- nungsbau seine reale wirtschaftliche Grund- lage haben muß, ohne der ihm trotz allen Zweckoptimismus nicht viel geholfen werden kann. Eine Vielfalt von Programmen, deren jedes einzelne nur Hilfswerkzeug sein soll, sind ent- wickelt worden, geht aus Dr. Fischer-Dieskaus Ausführungen hervor. Die Aufbauwobnungen (Wohnungen, die durch Zubau stets je nach Bedarf erweitert werden körmen), das Stock- werkseigentum, das Baulandbeschaffungsgesetz ete. Die Mannheimer waren besonders erfreut zu hören, daß ihre Stadt vom Bundeswoh- nungsbauminister speziell beachtet wird und daß daran gedacht ist, Mannheim mit zusätz- lichen Mitteln auszustatten. Das Jahr 1951 wird aber gleichzeitig ein Jahr der Entscheidung für den künftigen Woh- nungsbau sein. Die Neufestsetzung(lies Er- höhung) der Mietpreise wird nicht mehr umgan- gen werden können und es wird an der Bun- desreglerung liegen, hier sowohl soziale Ge- rechtigkeit walten zu lassen, wie wirtschaft- liche Logik zu beweisen, Schade, daß darüber in Diskussion und im Vortrage nichts ver- lautete. F. O. Weber ) Siehe„Morgen“ vom 24. Januar„Unter- ernährter Wohnungsbau auf der Folterbank“. 2) Was nicht in den Akten ist, ist nicht in der Welt. 3) Bemerkenswert sind in dieser Hinsicht die Maßnahmen in Großbritannien, wo Empfänger von Einkommen, die äber eine bestimmte Durch- schnittshöhe hinausgehen, nicht Wohnungen be⸗ nutzen dürfen, die unter Preisbindung stehen. In der CSR wurde eine ähnliche Regelung ge- troffen, die allerdings dazu führte, daß die billi- geren Wohnungen nur Mitgliedern der Kommu- Nistischen Partei zur Verfügung stehen. Kohlen-Not in kurzen Meldungen Nach in Bonn vorliegenden Informationen aus London ist die Kohlenförderung in Eng- land trotz der eingeführten Samstags- Arbeit nicht erheblich gestiegen. Die Haushaltungen haben für die Monate Januar und Februar eine Zuteilung von 6 Zentnern Hausbrand er- halten. Man mußte ebenso wie jetzt in der Bundesrepublik Zugverbindungen einstellen, da auch in England der Verbrauch an Kohle schneller angewachsen ist als die Förderung. Nach den in Bonn vorliegenden Berichten sei im Gegensatz zur ersten Kohlenkrise nach dem zweiten Weltkrieg dieses Mal das wich- tigste britische Wirtschaftsziel bedroht, nãm- lich der störungsfreie Aufbau der Rüstungs- wirtschaft. England durfte im Gegensatz zur Bundesrepublik seine Kohlenexporte von 3,1 Millionen auf 988 000 Tonnen senken. Würde der Bundesrepublik zugestanden wer- den, die Kohlenexportquote um eine Million Tonnen vierteljährlich zu vermindern, dann könnte der Hausbrand in den Monaten Januar und Februar mit je 6 Zentnern Kohlen versorgt werden. Kohlenhandel fordert Hausbrand Die Vorschläge der DKBL über die Koh- lenversorgung der westdeutschen Wirtschaft vom 1. bis 15. Februar sind nunmehr vom Bundeswirtschaftsministerium gebilligt wor- den. Danach werden die arbeitstäglichen Jan- uarrichtmengen für die erste Februarhälfte zugrunde gelegt. Inzwischen eingetretene Be- darfsschwankungen einzelner Wirtschafts- zweige werden intern ausgeglichen. Dlese vorläufige Lösung ist getroffen wor- den, weil die endgültige Festsetzung der Kohlerichtmengen für Februar und März erst erfolgen kann, wenn am 30. und 31. Januar die Ruhrbehörde die Entscheidung über dis deutsche Exportquote gefällt haben wird. Wie aus zuständigen Kreisen verlautet, soll eine Herabsetzung der Exportquote um eine Mil- lion Tonnen für das erste Quartal 1951 zur Diskussion stehen. Bundeswirtschafts ministerium dementiert Ueber die Hausbrandversorgung im Koh- lenwirtschaftsjahr 1931/52 können gegenwärtig noch keine näheren Angaben gemacht werden, teilt das Bundeswirtschaftsministerium am Mittwoch mit. Damit weist das BWM die Be- hauptung des Zentralverbandes des deutschen Kohleneinzelhandels in Essen zurück, das Mi- nisterium wolle die gegenwärtige Lieferricht- menge für Hausbrand im kommenden Kohlen- wirtschaftsjahr nur um 10 Prozent, also etwa 16 Zentner pro Haushalt erhöhen. Or 60 K U RZ NACHRICHTEN Friseure nicht kartellfreudig Elne am 22. Januar von der Bremer Friseur- innung bechlossene allgemeine Erhöhung der Be- dienungspreise um 25 Prozent ist am 24, Januar als„nicht verbindlich“ zurückgezogen worden. Der Bremer Wirtschaftssenator Hermann Wolters hatte die Friseurinnung darauf hingewiesen, daß diese Preisabrede gegen das alliierte Dekartelli- sjerungsgesetz verstoße. Arbeitskräfte gesucht— Arbeitslosigkeit steigt Im Schirm und Stockmacher-Handwerk in Württemberg-Hohenzollern hat sich ab Oktober 1950 das Geschäft auffallend stark und lebhaft entwickelt. Die Nachfrage konnte trotz erhohter Produktion nur zu 80 bis 85 Prozent befriedigt werden, de nicht genügend geübte Arbeitskräfte zur Verfügung standen. Neben der durch das 26gernde Geschäft im Frühjahr 1950 veranlaßten Preissenkung und der durch die Koreakrise aus- gelösten verstärkten Kaufneigung des Publikums War vor allem der langanhaltende Regen aus- schlaggebend für die Steigerung des Käuter⸗ Interesses. Dollar- Anleihe für Spanien? In unterrichteten Kreisen der amerikanischen Hauptstadt rechnet man damit, daß die Export- Import-Bank am 1. Februar die Gewährung einer Anzahl von Dollaranleihen für Spanien bekannt- geben wird. Außerdem wird erwartet, daß die Bank einen Finanzfachmann nach Spanien senden Wird. Die Anleihen der Export-Import-Bank sol- len in erster Linie zur Finanzierung von spani- schen Baumwoll- und Traktoren-Käufen in den Vereinigten Staaten dienen. Preisindex in Bewegung Der Lebenshaltungskostenindex in Nordrhein- Westfalen ist nach einer Mitteilung des statisti- schen Landesamtes im Dezember um weitere 1,6 Prozent auf 150,2 gestiegen. Die registrierten Ver. teuerungen erstrecken sich auf alle Verbraucher- Sparten. Frankfurter Effektenbörse 25. Januar 1951 An der Frankfurter Effektenbörse erfuhr das Geschäft am Donnerstag eine weitere Aufbesse- rung. Die Grundtendenz in der Kursentwicklung blieb weiterhin freundlich. Besonders stark ge- tragt waren Maschinen-, Kraftfahrzeug-, Ver- kehrs- und Chemie-Werte. Auch Aktien von Montan- und Elektrogesellschaften sowie von Banken konnten Aufbesserungen erzielen, Aller- dings blieben entgegen der Vortagstendenz Textil. und Zellstoffwerte fast unverändert. Am Renten. markt hielt sich das Geschäft in engen Grenzen. 7 qus dem in- und Ausfend einzeln u. im Abonnement rasch, aktuell, öbersichiſſch Fernrof 416 28 2 meer B EK ANNTMAC Schimmelpfeng-Auskünfte Auskunftei W. Schimmelsfeng- Deutsche Auskunftei (vormals R. G. Dun& Co.) Gmbh, Mannheim, L 7, 60 C MU NMS I ieiderschränhe II VERK ITU 4 Das Binrlehtungshaus WeBEI kahetellt: Ju 5,849 5 I 1 18 „Ausstellungsfilche etwa 2000 am“ gen; 1 Herrenfahrrad, alles Halten, zu verkaufen. Kätertaler Straße 175. 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Lohnsteuerkarte 7930 bei pis März 1031 zu berech- daß er seine Lohnsteuer- sie sich beim Finanzamt der Lohnsteuerkarte 1950 vermerkte steuerfreie Betrag nur in der Weise berücksichtigt werden, an vor anwengung der Lohnsteuertabelle vom Arbeitslohn bei monat, Zahlung% oder bei wöchentlicher Zahlung seltengen steuertreien Jahres betrags abgezogen wird. „ 1051 an zu viel oder zu wenig einbehaftene Lohnsteuer ist nach ergänzten Lohnsteuerkarte 1951 vom Arbeitgeber aus- Oberfinanzdirektion Baden in Karlsruhe. ab 95. DM. alter Meßplate Bunker MOSEL. WI Lo. (Teilzahlg) der seiner Arbeitnehmer ter Nr. A 2003 im Verlag. Kleingarten vereine! 1 Frößg. Posten Erfurter Gemüse- u. Blume reien sehr preiswert im ganzen ab- zugeben. Adresse einzusehen un- nsäme- Kleider- Schränke, schlisfzi.-Teile nachlieferb. Streit, B 6, 8. Kk. Lad % des am 21. 12, 150 Biete billige Die vom Kleine Anzahlung N 1 — Monnheim, 8 Ab 223. DOM versenkbere . schinen enetstete OM 7.— Udlicher IZ. gufsehleg L. 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Kreuz als Vollfigur vor Ar Jedermann N Obwohl Mannheim als sein Geburtsort umstritten, verbrachte er die längste Zeit in Mannheim einer 1 W a 9 18 In der Kunsthalle wurde am Dienst men als französisches Motiv zu deuten ist. di itsgemeinscha! K 1 Unsere Artikelreihe, die dem Lebens- und„Geselle“ er 1712 bezeichnet wird. Unter koration des Neckartores betraut, dessen Pie Reliefs steigern sich im Grad nach vorn,. Deutscher f 14 weg von Persönlichkeiten nachspürt, Egells Einfluß aber stehen in Mannheim Krönung wie beim Zwinger in Dresden ein und die Figur des Johannes sprengt den(D) gegründet. Obmann Klose 1 7 Wird heute fortgesetzt mit einer Würdi- Matthäus van den Branden, Wagner in Würz- Atlas bildete. 1729 übertrug man ihm die Rahmen, so daß sie zu den Freifiguren über- giese Arbeitsgemeinschaft wolle alle 2 ö * gung von Paul Egell, nach dem eine burg, Pfaff in Mainz, Ignaz Günther, über- Stukkatur im Treppenhaus und Rittersaal leitet. Trotz Auflösung läßt der Altar eine enn eee n der 1 Straße zwischen der Schimper- und der haupt die meisten, auch die bayerischen, des Schlosses und die Ausführung der klare Ordnung erkennen. Man spürt Per- 8 5 3 erfas. . 8 15 5 5 5 7- sen, also nicht nur Ingenieure, sonde : Max-Joseph-Straße benannt ist. l des späten deutschen Rokoko. Schlußsteine am Mühlau-Schlößchen und der mosers Einfluß an den Freifiguren, aber ihre jeden, der sich mit diesen Problemen 1 ö Von sei 1 8 ü 8 8 5. 3.. 8 Den zweiten Eckpfeiler im anmutigen d 5 1 55 l e 8 988 e ain een Charakterisierung geht über Permoser hin- schäftigt oder beschäftigen will. Denn du 3 deut cen Rokokoskulptur“ und und dessen sachlicher Tektonik unterscheidet Auch die Schnitzereien an der Kanzel der 8 5 a ß Entwickel e 1 6 1 e 5 eutschen Rokokoskulptur' und er sich durch eine stärkere Ablehnung der Jesuitenkirche und der kurfürstlichen Loge aus. Bezaubernd leicht, wie angeflogen, e 1 3 e Men. 1 9 5 3 e 8 1 1 Gesetzmäßigkeit und eine subjektivere Auf- darin, ferner der geschnitzten Skulpturen im die Engel. Einen Altar von ännlich kraft- schen aur 1 5 orträge, Di 1. 85 85 e 58 8 Süt, 8 75 lösung der Form. In dieser Eigenwilligkeit Lese- und im Büchersaal der Schloßbiblio- voller Frische schuf er für Hildesheim(Altar eee 55 5 und klel, 8 0 8 die Egellstralle 3 9 5 ist er 5 1 88 er ver- 3 die e e verbrannt sind, gelten der Unbefleckten Empfängnis). Zu den 1 eee 5 Tad 8 sk, die feinert und verinner 8 8 2 zei ö 85 i 3 1% 1 von der Schimperstrade nach der Max- Permosers und fler geg Tee den Seu 2585 Tine dat Se d 5 Wan sehört die bekannte unterrickiten. Dabei seien natürlich die u. Joseph- Straße führt. Wenn es auch sehr lichkei 98 8. a 8811 17. 1. Folzfigur des Franz Xaver, die eine beson- regungen der Industrie erwünscht, wie 3 8. 5 N ichkeit zur beschwingten Eleganz, ohne je- dreieck der Jesuitenkirche gestaltet. Viel- 8 5 5 r 5„ auch 190 4 kraglich erscheint, dab Mannheim, wie doch— wie manche seiner Nachfolger— leicht stammt auch der im Ausdruck meister- dere Verfeinerung des Ausdrucks besitzt. diese Arbeitsgemeinschaft der Industrie Vos. 9 1 Beringer angibt, der Geburtsort Egells ist, überfeinert oder allzu zierlich zu werden. hafte Faunskopf am Mittelteil des Schlosses Bemerkenswert war auch der heilige Chry- schläge unterbreiten wolle. K 0 5 875 b 8 7 Auch französischer Einfluß wurde in seinen von ihm, und wahrscheinlich schuf er auch sostomos àm Kaufhaus. Kapriziös in man- Anschließend hielt Dipl.-Ing. O. Wenzel 7 1 2 9 1 3 18 8 15 3 55 aut Arbeiten wirksam. Es steht allerdings dahin, den Entwurf für den versilberten und ver- chem gewollten Gegensatz ist die Gestalt Mannheim, einen Experimentalwortrag mi 13 Sell, n ansste Zei nes ob er in Paris war, oder ob in Mannheim goldeten Zinnsarkophag des Kurfürsten Carl seines Iykischen Apollo in Schwetzingen. Be- Tonfilm über„Kraftstoff und Motor“, uz a Lebens(von 1721 bis zu seinem Tod 1752) in die an den Bauten Carl Phili beitend Philipp in der Schloßkirch 5 5 5 ö 5 Mannheim zugebracht hat, der aus Trüm-. 5 r D V kannt als eines seiner feinsten Werke ist f. 1 45. e! 5 8 l Architekten Froimont und Haubèrat auf ihm Sein Hauptwerk aber ist der von Carl eine Beweinung Christi in Sigmaringen„Geschichte der Oper.“ Wie die Abend 1 mern Wieder 3 Stadt eine eingewirkt haben. Denn über seine Vor- Philipp gestiftete Altar der Pfarrkirche am Auch Egell 85 En 1 d 8 in akademie mitteilt, können für die Vortrags. 0 Reihe N esten Werke Seschenkt hat mannheimer Zeit weiß man sehr wenig; Markt, dessen Wert eine spätere Zeit leider FFV Im reihe„Geschichte der Oper“ noch Teilneh und 3 9 88 ö Meister des deut- außer von seiner Lehrzeit bei Permoser nur, nicht mehr kannte, s0 dafl er verkauft Mannheim geboren ist, bei seinem Vater, in mer angenommen werden. Die Vortrag 5 schen Rokoko gi daß er 1715/16 in Bamberg für das Kloster wurde und ins Berliner Kunstgewerbe- Paris und in Rom ausgebildet wurde, hat werden dienstags von 19 bis 20.30 Uhr im 8 8 Er selbst steht auf den Schultern Baltha- St. Michael einen Kruzifix geschaffen hat. museum kam. Er zeichnet sich aus durch sich als Bildhauer und Architekt in Mann- Musiksaal des Karl-Friedrich-Gymnasium 98 gar Permosers in Dresden, als dessen Schüler In Mannheim wurde er 1724 mit der De- lockere Gruppierung der Figuren in ver- heim einen Namen gemacht. rei. gehalten. Anmeldungen dort 1— ʒ— 1 ter aum Sohn: gcc Melabon iet soforf pur bare Hefgerung be,; 14 ** Joo rennen Hogeng ruck lefdauung 102 Hofungen u. a ners, Hagenbeschuef. 85 4 Am 23. Januar entschlief, kurz vor Vollendung seines 86. Lebens- I 1 jahres, der n eee ee Firma, Herr 6 81 Chirurgiemechanikermeister Ab d 18 1 Fritz Dröl Eendschule 8 1 ö ritz O 1. ruar e unsere Anstalt wieder mre Abend- Mitgl! 1 Seiner unermüdlichen Schaffensfreudigkeit und seinem großen, 8 1 1 eiden Tehr sangen: 5 b meisterlichen Rönnen ist die erfolgreiche Entwicklung des von„Mittl. Reife-Kurs Coerbildungz Gute Lolksschulkenntnisse) 5 f N gegründeten Unternehmens zu danken. 22 1 8— Sein Angedenken werden Wir stets hoch 1 halten. Institut Schwarz NNHEIM G 3, 7 und 7 24 Stunden später hat es ein gnadenvolles Schicksal gewollt daß Auskunft und Anmeldun 85 1 2 M A 1 nad 80 8 5. g bei der Schulleitung täglich ö 8 S von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Ufir in I 8, 11, Telefon 4 16 82. 5 3 a 8 lonianan! Fas 5 2 28 N 1 N Lina Dröll eb. Brinkmann Ein egit fur dualtäl und Preiswüradigzeit! 0 im 87. 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Kornhas(Karlsruhe): Liegende Eine einzigartige Forschungsstätte Was wird aus dem Deutschen Ar Von den deutschen Forschungsinstituten in Italien, die auf Grund des italienisch- Alliierten Friedensvertrages sequestriert worden sind, nimmt das Deutsche Archäo- logische Institut in Rom die hervorragendste Stelle ein. Es wurde vor 122 Jahren von den Deutschen Gerard, Bunsen und Kest- ner, dem Italiener Carlo Fea und dem be- rühmten dänischen Bildhauer Thorwaldsen gegründet. Unter den deutschen Gründern ist Kestner der interessanteste: Er war der vierte Sohn von Goethes Lotte und stand dem romantischen Malerkreis der Nazare- ner nahe, die im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts in Rom wirkten. Die Bibliothek des Deutschen Archäolo- gischen Institutes in Rom ist nicht nur die vollständigste, sondern auch die gediegen- ste ihres Faches. Die Lücken, die ihr durch die Sequestrierung während des ersten Welt- krieges geschlagen wurden, konnten später im wesentlichen aufgefüllt werden. Damals gelang es dem Direktor des Institutes, Wal- ter Amelung, mit Hilfe Benedetto Croces, die auf vatikanischem Gebiet geborgenen Bestände bald freizubekommen und der internationalen Forschung wieder zugänglich zu machen. Nach dem zweiten Weltkriege liegen die Dinge wesentlich anders. 1944 erbot sich Papst Pius XII., die Bibliothek wiederum unter den Schutz des Vatikans zu stellen. Die deutsche Regierung lehnte das Angebot ab und verbrachte die Bestände in Kisten an bombensichere Orte. Nach Kriegsende kamen die Kisten zwar wieder an ihren al- ten Ort und wurden von einem jungen Deutschen buchstäblich für ein Butterbrot, das ihm eine internationale Organisation großzügig gewährte, wieder aufgestellt. Mit welchen Schwierigkeiten er zu kämpfen hatte, geht aus einer Tatsache hervor, die dem Berichterstatter glaubwürdig versi- chert wurde: Als der Kultusminister eines deutschen Landes in Rom einen Besuch machte und der junge Deutsche sein Inter- esse an dem Institut zu wecken suchte, Fragte der Minister, wem das Institut frü- her gehört habe. Auf die Antwort, dem Deutschen Reich, erwiderte der Minister: „Dann geht es mich nichts an“. Mit der Aufstellung der Bibliothek war und ist das Institut noch nicht benutzbar. Es untersteht gegenwärtig der Verwaltung eines Komitees ausländischer— nicht ein- mal italienischer!— Institutsdirektoren in Rom, die, wie man sich denken kann, an- dere Sorgen haben als die sachgemäße Er- Sänzung der Schätze. Die Bibliothek gerät m Gefahr, zu veralten; denn praktisch sind seit Kriegsbeginn mindestens die großen ausländischen Publikationen nicht mehr er- Sanzt worden und seit 1944 nicht einmal mehr die deutschen. Dabei will eine beson- chäologischen Institut in Rom? ders groteske Ironie der Umstände, daß einer der früheren Direktoren des Insti- tutes und bedeutendsten Fachleute der deutschen Archäologie, Ludwig Curtius, noch heute in Rom lebt. Am schmerzlichsten empfinden den Ver- Iust dieser großartigen Forschungsstätte die italienischen Gelehrten. Ueber hundert von innen haben jetzt dem Außenministerium eine Eingabe mit dem Ziele vorgelegt, das Institut wieder deutscher Verwalt 26 unterstellen. Neben anderen hat si be- sonders der Genueser Ordinarius für Ar- chäologie und alte Geschichte, Mingazzini, Wiederholt öffentlich für die Rückgabe ein- Sesetzt. Auch die Presse nimmt sich des Falles an; in der größten italienischen Ta- Seszeitung kann man lesen:„Wahrscheinlich ist keine andere wissenschaftliche Körper- schaft fähig, in einem Kulturinstitut wie dem archäologischen, das die Deutschen gründeten und in über hundert Jahren sach- gemäßer, liebevoller Bemühung ausbauten, die Atmosphäre von Ernst und Vertrauen zu schaffen, die für wissenschaftliche Arbeit und Uebung unerläßlich ist.“ Doch auch dieses unselige Provisorium wird wahrscheinlich erst durch den Frie- densvertrag gelöst werden können. H. R. Kulturnachrichten Zum Intendanten der Städtischen Bühnen Freiburg wurde der seit der letzten Spielzeit in Freiburg tätige Oberspielleiter der Oper, Reinhard Lehmann, berufen. Der bisherige Intendant, Franz Everth, scheidet aus Alters- gründen aus. Als dritte Sprechbühne in Stuttgart wird Mitte Februar die„Komödie im Marquardt“ eröffnet werden. Die Bühne will unter der Künstlerischen Leitung von Hanns Odendahl vor allem Gastspiele mit Prominenten der Bühne und des Films veranstalten. Unter Generalmusikdirektor Karl Elmen- dorff ist in Kassel die„Sinfonia Graziosa“ des 27 jährigen Aacheners Hermann Josef Nel lessen im fünften Symphoniekonzert der Kasseler Staatskapelle uraufgeführt worden. Nellessen sieht seine Symphonie„fern vom bewußten Experimentismus der„Modernen“. Das nach seinem Grundcharakter etwa zwischen Gustav Mahler und Richard Strauß einzurei- hende Werk fand lebhaften Beifall. Die bedeutendste amerikanische Wochen- schrift:„Time“, stellte auch eine Liste der besten Filme des Jahres 1950 auf. Hierbei stellte Großbritannien eine Reihe von Filmen: „Whisky Galore“,„The Third Man“,„The Hasty Heart“,„Kind Hearts and Coronets“. USA er- hielt Ruhm und Anerkennung für Walt Dis- neys: Cinderella“,„The Men“,„Sunset Boule- vard“,„The breaking Point“ und„All about Eve“. Als einziger Film aus dem nicht-englisch- sprechenden Ausland erhielt ein schWe I- z rischer Dokumentar-Film: The Titan“ die Anerkennung, bester ausländischer— im Unsereiner wird immer kleiner Copyright by Dr. Alexan 7 3. Fortsetzung Und es ist ganz zwecklos, sich auf eine Auseinandersetzung darüber einzulassen, denkt Knut Steen.„Ich weiß wirklich micht, warum ich es nicht tun sollte“, ruft er aus einem plötzlichen Aerger.„Es ist doch alles Unsinn, was Papa dagegen vor- bringt, daß ich Einfahrer werden will. Und vor allem will ich es eben. Es macht mir Freude. Ich habe gufe Freunde dabei. Ich verdiene Geld, und ich sehe etwas von die- sem Lande. Und so tue ich es jetzt!“ „Aber Papa hat ganz recht damit, daß du nicht weiterkommst, Knut. Schließlich hast du das Abitur und drei Jahre Tech- nikum. Du würdest dort ewig immer nur neue Automobile fahren, meist auf der Ein- Fahrbahn, immer den gleichen Typ, und von den Ablieferungsreisen kommst du mit der Eisenbahn zurück. Ist das genug für ein ganzes Leben?“ entgegnet Frau Steen seufzend. „Wer sagt denn, daß es für mein gan- zes Leben genug sein soll?“ ruft Knut Wütend.„Niemand außer dir sagt solchen dramatischen Unsinn, Mama. Weil unser Vater nicht aus der Firma herausgefun- den hat und sich darum entschloß, sogar stolz darauf zu sein, verlangt man von mir, etwas ähnlich Verrücktes zu tun. Laß mich bitte zu Ende reden“. Knut springt auf und stemmt seine Beine breit auf den Steinfußboden. Er schiebt seine Hände in die Hosentaschen, und seine Mutter findet immer, Knut sehe dann aus, als halte er die Taschen voll harter Nüsse, um sie eine ROMAN voN HANS WOERNER der Fuchs, Braunschweig nach der anderen herauszuholen Knacken.. für andere. „Ich will dir endlich einmal sagen, daß ihr völlig verbiestert seid mit euren An- sichten über angemessene und aussichts- reiche Berufe. Mir dreht sich der Darm um, wenn ich mir ausmale, ich soll dreißig Jahre am selben Pult sitzen oder hinter der gleichen Sache herlaufen. Ich werde auch nicht Einfahrer, um eben Einfahrer zu sein, sondern wirklich, um irgendwie herumzu- kommen. Ich will möglichst viele Chancen haben, irgendetwas zu sehen und irgend- eine neue Spur zu entdecken, der ich folgen kann, wenn ich es will.“ Knut stoppte sich ab. Er winkt mit der Hand abwärts, wie man es tut, wenn man es zwecklos findet, einem gleichgültigen Menschen Vernunft 2u empfehlen. Er kramt in seinen Hosen- taschen, findet seine Zigaretten. „Gib mir mal eine neue Packung Streich- Hölzer, Mama“, brummt er. Seit sie den Topf wegstellte, in dem die Milch an- brannte, haben Eva Steens Hände nicht auf- gehört, ein wenig zu zittern. Jetzt mit den Streichhölzern für Knut zittern sie wirklich sehr. Knut sieht es. „Es ist lächerlich, sich darüber aufzu- regen, Mama“, sagt er böse.„Es ist ganz ausgestanden, daß ich morgen als Einfahrer bei Sirius anfange. Papa soll sich auf den Kopf stellen, wenn du es ihm sagst.“ Da ist er wieder, dieser schreckliche Be- weis darüber, daß es in meiner Familie Zum Das wilde Kunstgenie der deutschen Romantik Zum 175. Geburtstag E. T. A. Hoffmanns Sein Bild schwankt bedenklich im Urteil der Zeitgenossen und Nachfahren. Die er- regende Dissonanz seines geistigen Wesens und das absonderliche Genialische seiner aufreizend vielfältigen Erscheinung als Ju- rist, Dichter, Maler und Musiker in einem, hat viele an E. T. A. Hoffmann irre werden lassen. Wackere Literarhistoriker von Rang und Ruf entlarvten ihre eigene philiströse Seele, indem sie gegen Hoffmann zu Felde zogen, andere gefielen sich in romantisch- schwärmerischer Ueberschätzung und erst die Hoffmann- Biographen der letzten Jahr- zehnte haben hier, je nach Temperament, unterschieden, aus historisch-kritischer Per- spektive dem FHoffmann-Bildnis festere Konturen gegeben. Goethe, der in sich selbst ruhende Olym- Dier, fand zu Hoffmanns dichterischen Exal- tationen kein rechtes Verhältnis; Eichen- dorff, der Zartbesaitete Spätling der Ro- mantik, hält ihn für einen ethisch verwor- fenen Phantasten, der„Musik, Malerei und Poesie, ja selbst die Liebe eigentlich nur als Dilettant“ getrieben habe. La Motte Fouquè dagegen, einer der Hochromantiker mit Ehrfurcht vor allem Mystischen, preist Hoff- mann, den Komponisten seiner Undine- Oper verzückt als„wunderbares, in allen Regenbogenfarben funkelndes und zugleich klingendes Gestirn“. Auch Geister wie Willi- bald Alexis, Dostojewsky und Hebbel sind Fürsprecher der Hoffmannschen Geistes- welt, während das Urteil des scharfsinnigen Börne unentschieden bleibt. Als Mensch wie als Künstler war E. T. A. Hoffmann der Anti- Philister seiner Zeit. Er lebte in den sechsundvierzig Jahren, die ihm geschenkt waren, den entsetzten Spie- Bern des Biedermeier den freien wilden Individualisten vor. Im zarten Kindesalter bereits von den Eltern getrennt, wächst der am 24. Januar 1776 in Königsberg geborene Knabe in der Familie seines Oheims, des Justizrats O. W. Doerffer(scherzhaft„Oweh⸗ Onkel“ genannt) heran, der den Halbwüch⸗ sigen ebenfalls der Jurisprudenz überant- Wortet. Früh erwacht das musikalische und zeichnerische Talent. Das reizsame Naturell des Sechzehnjährigen entflammt in erster Liebesleidenschaft zu einer jungen verhei- rateten Frau(„Cora“), und als Zwanzig- jähriger verlobt er sich mit der Tochter des Oweh-Onkels. Doch das Band hält nicht, und ein paar Jahre später heiratet der Assessor Hoffmann am Obergericht in Posen Ma- rie Micheline Rohrer-Trzinska, eine unbe- deutende Frau, die aber bis zu seinem Tode alle Unbilden und Fährnisse dieses von phantastischen Stürmen geschüttelten Künstlerlebens getreulich mitgetragen hat. Ueber den Umweg einer Strafversetzung (Wegen äußerst respektwidriger Karikaturen gegen den Posener kommandierenden Gene- ral) faßt der inzwischen zum Regierungsrat Avancierte in Warschau festen Fuß. Sein rätselhaftes Doppelwesen befähigt ihn, das bürgerliche Amt korrekt und pflichttreu zu führen und gleichzeitig in die abgründi- gen Bereiche seiner immer fiebernd erreg- ten Phantasie hinabzutauchen. Noch ist er Sanz der Musik verfallen. Er komponiert unermüdlich: Singspiele, Messen, eine Sin- fonie. Er gründet die Warschauer„Musika lische Gesellschaft“, malt selbst den Kon- zertsaal aus(nicht ohne auch hier wieder sein karikaturistisches Talent zu bestätigen) und wirkt in zwei sorglosen Jahren als an- erkannter Konzertdirigent, bis er 1806 in- folge der Besetzung Warschaus durch Na- poleon Amt und Brot verliert und nach Berlin vertrieben wird. Aus Krankheit und Not rettet ihn die Berufung als Theaterkapellmeister nach Bamberg. Große Pläne scheitern an den erbärmlichen Theaterverhältnissen dieser Stadt, doch die inneren Gesichte jagen und verfolgen den Ruhelosen. Der Magier in allen Künsten beginnt zu schreiben. Es entstehen musikalische Novellen, Aufsätze und Kritiken, die„Fantasiestücke nach Callots Manier“, und die dichterische Ge- stalt des Kapellmeisters Kreisler, der er selber ist, wird in Bamberg geboren. Hier entdeckt er auch Mozart als seine größte Liebe, dessen Vornamen Amadeus er an- nimmt, hier schwingt er wiederum den Pinsel als Theatermaler, und hier verbrennt er fast in den Flammen jener„bis zum höchsten Wahnsinn“ gesteigerten Liebes- leidenschaft zu qulia Marc, seiner jungen Gesangschülerin, deren Gestalt durch viele seiner Erzählungen geistert. Inmitten der napoleonischen Kriegswir- ren verschlägt ihn das Schicksal 1813 nach Dresden und Leipzig als Musikdirektor. Aus der in Permanenz erklärten materiel- len Not flüchtet er sich ins Phantasieland des Märchens. Die heute kaum noch ge- spielte(und das Lortzingsche Werk an mu- sikalischem Gehalt „Undine“ Hoffmanns wird vollendet.„Der goldene Topf“ und andere Märchen, die be- „Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirt- schaft“, die zu einem Austritt der kirch- lichen Vertreter aus der Prüfungs-Institu- tion führte, schreibt jetzt das von Landes- allgemein anerkannte Arbeit geleistet habe. Sinne des nicht-englischen Auslandes Film zu sein, wobei die Betonung auf„Dokumentar- Film“ lag. Die europäische Filmfachwelt be- mühte sich herauszufinden, wie es möglich War, daß unbemerkt von der europäischen Film- Oeffentlichkeit die Schweizer eine solch beachtenswerte Leistung zuwege brächten, Bis sich das Rätsel klärte: der schweizer“ Doku- anentar-Film ist der 1939/40 von Curt Oertel gedrehte„Michelangelo“, den W. Flaherty für die amerikanische Oeffentlichkeit bearbeitete und der ausschließlich auf Grund der Tatsache, daß er als Gemeinschaftsproduktion der deut- schen„Degato“ und der Pandora“ Zürich her- gestellt wurde, der Weltöf fentlichkeit nun als „schweizer“ Film dargebotn wird.„ Von den neunzig dramatischen Werken über das Thema„Grenzen“, die für den dramati- schen Wettbewerb der Studiobühne der Uni- mehr als bindend angesehen werden.„Das mögliche, zu machen. Entscheidungen nung zu machen. ist auch nicht nötig.“ Die evangelische und zur Diskussion stehende Film eine auff. die katholische Kirche verfügten über eine Zwiespältigkeit zeige. ten, ohne daß diese Gefahr laufen würde, nung, gleich eine Organisation, die es jederzeit er- sichtlich bewußt kopiert ist.“ Ueber die getroffenen Entscheidungen letzte Drittel dagegen schiebe sich— 0 auch dem letzten Gemeindeglied bekannt bar aus Mangel an Mut— über die i“ Die Gemeindeglieder würden klare Unbarmherzigkeit der trübe 0 nicht zögern, sich zum Wortführer dieser einer konstruierten in der öffentlichen Mei-„Dirnentragödie einer längst versunte „Verleiher und Kino- Pseudoliteratur, die die Helden mar fHeran 1 k. Frit heimer politik: wirtsch wW.Gille rüähmten„Elixiere des Teufels“, N. 55 Romen um die dämonische Figur de 8 schmiedes Cardillac(„Das Fräulen n Sch. Scuderi“), den der„Morgen“ vor ehh simon; Jahren neu veröffentlichte, entste Bankko dieser Zeit. gesellsc Die letzten Jahre seines Lebem in Man! 1814 bis 1822, sehen den Gehetzten beim. F in Berlin als wohlbestallten R Eudwis gerichtsrat in Amt und Würden, f fu Jahre ausschweifenden Lebensgenusgg 1 ungebrochener dichterischer Schaffe Die ergötzlichen Erzählungen der pionsbrüder“, die bizarren Phanta 6. Jaht rien der„Nachtstücke“, die ironisd e“ chelung des Philistertums im„Kater und manches andere gehört zu den tungen dieser letzten Lebensspans auch jene berühmt gewordenen f sitzungen Hoffmanns mit dem Schau Devrient und anderen genialischen len bei Lutter und Wegener einschli Die Wo der Dichter das Unwesen der in drängenden Dämonen seines Innem! P ungezügelter mit dem Geist des Wen Wes bannen suchte, bis nach qualvollem über lichem Leiden am 25. Juni 1822 der dent seiner erbarmte. e Und was ist heute noch an E. F. A Pra mann über seine literatur geschichtlich ten, de gelegte Bedeutung hinaus lebendig?/ Völlige wir uns nichts vor. Er wird kaum na ändere lesen, und der Durchschnittsdeutsche Wobei iht wahrscheinlich nur noch aus Oe deutscl ungewöhnlich beliebter Oper„Ho 5 5 Erzählungen“. Der oft Weitschweifig vielfach undisziplinierte Stil E. T. 4 daß de manns liegt uns heute reichlich fern 89 1 es ist auch nicht zu leugnen, daß 4 terische Wert seines Gesamtwerkes A Die ungleich empfunden wird. Selbst die nien,! tastik des„Gespenstischen“ an Hot mark, kann den Menschen dieses ver und di- Jahrhunderts kaum mehr tiefer em einigte und so mögen denn vor allem seine worder vollen und anmutigen Märchendichte Die übertreffende) Oper den Glanz seines Namens noch zich in manche Generation tragen. Winsto Carl Onno Ei 5 2 17 „An der Crenze des Zulässigen 3 WIIIy Forsts„Sünderin“, die Kirche und die selbstkontrol wi ie Zu den von uns bereits gemeldeten Un- wird, dem Film zumindest einen 1 Martin stimmigkeiten über die Freigabe des Willy- kassenerfolg zu bringen. Denn wer i Wiesbe Forst-FEilms„Die Sünderin“ durch die nicht nun erst recht gern wissen wollen] baden eigentlich die Gemüter so stürmisch e Wieder Hat. den“ v Uebrigens hat sich jetzt auch noh stimme Vorsitzende des Arbeitsausschuss zu ein- bischof D. Dr. Hanns Lilje herausgegebene Freiwilligen Selbstkontrolle der Pim Leiter „Sonntagsblatt“, daß die freiwillige Selbst- schaft, Fritz Pod e hl, vernehmen du kontrolle des deutschen Films bisher gute, der der Auffassung ist, daß keine der! scheidungen der Um so„alarmierender“ sei die Nachricht von sionen ein Fehlurteil sei.„Die Wahre der ungekürzten Zulassung des Films„Die keit eines künstlerischen Willens uni Sünderin“. Die künftigen Entscheidungen der kenntnisses schafft einen freiwilligen Selbstkentrolle könnten für die selbst dann, wenn sich sein Schöpfer d Angehörigen beider Kirchen in keiner Weise gar nicht bewußt ist“ Noa k . möller beiden Prüfungskom im Aut werde. darin sittlichen J meinur Podehl vertritt die Auffassung, di 1 5 In den ersten eng genügend große Anzahl erfahrener Fach- Dritteln erstrebe er offensichtlich jene jung d leute und weltkundiger Laien, die jederzeit serer jüngsten Vergangenheit entnom 11 5 die Aufgabe einer freiwilligen kirchlichen erbarmungslose und erschütternde“ 5 5 Selbstkontrolle des Films übernehmen kömm- tät“ und sei somit eine eindeufige 1 0 0 0 5 5 n„die an modernste Literatur, desgese engherzig zu sein. Beide Kirchen hätten zu- Graham Greene, erinnert und im Stil dd gar ni „sicheren Sache, versität Erlangen eingegangen sind, hat jet 5 5 der e ee 8 e 25 ale besitzer sollten sich heute schon vor Augen„in Schönheit sterben“ läßt“.. 92 5 besten ausgewählt:„Draußen, das gibt es halten, daß sie sich dann einer sehr viel Je nachdem, ob bei den Mitgliedem nahmer nicht“ von Heinz Huber, Göppingen,„Gren- kritischeren und wacheren öffentlichen Mei- Prüfungskommissionen der Eindruck Staatsp zen“ von Horst Zahlten, Gießen, und„Die nung gegenüber sehen werden, als sie das ersten oder des Schlußteils der„Sünte der Pr Grenze“ von B. H. Qasselt, Garmisch-Parten- bis heute gewohnt sind. Denn die Mei- überwog, sei die Stellungnahme vert zestellt 1 Diese drei Stücke werden von der nungsverschiedenheiten, über die man sich den ausgefallen.„Dabei entscheiden Ath 1 Fate 5 in den nächsten Mona- bisher schiedlich-friedlich hinter den Mau- geschmackliche Fragen, für die die d ve 111 en aufgeführt. a 5 s ern von Schloß Biebrich verständigte, wer- Kontrolle nicht zuständig ist, ledislic(“ mokrat 8„ 8 Ko- den nunmehr vor aller Oeffentlichkeit aus- Wirkung hinsichtlich der Prüfpunkte Kabine Plan schon Lr zelt ea getragen werden, und das wird viel Unruhe den Maßstab. So sind zwei differtee sten so. aber bisher den Einspruch der amerikanischen in das Filmgeschäft bringen“, schließt das Urteile entstanden. Dennoch kann man ton Frauenverbände. Sollte sich das Projekt nicht Sonntagsblatt“ seinen Artikel, der wie von Fehlentscheidungen sprechen. Dal! einer 8 in Amerika verwirklichen lassen, so will Chap- alles, was bisher in dieser sündigen An- der Film hart an der Grenze des Zuls Male ir Un den Film in Paris oder London drehen. Selegenheit geschehen ist, dazu beitragen bewegt, wurde einmütig festgestellt, plan, d —ä—... d ̃“.o 8. a en 2 2 2 2 2 2 9 d s keine Einhelligkeit gibt, erschrickt Eva Nicht nur seine Schuhe sind durchnäßt. steckt es in einem selber, daß man sid“ Gent Steen. Es ist Knut einerlei, wie sein Vater Dieser nieselnde, sich gelegentlich in dicken jedem neuen Abschnitt des Lebens zun Deutsch über ihn denkt, und es ist ihm ebenso Tropfen ausschüttelnde Herbstnebel hat sei- einen Prospekt ausdenkt. Man stellt S. Freitag gleichgültig, welche Sorgen ich um ihn habe. nen ohnehin nassen Hut zu einem scheug- Gedanken selber in solch ein buntes“ en ein „Du bist ein Abenteurer, Knut“, sagt lichen Ding gemacht, das ihm wie ein voll- wie es die Werbeleute machen lassen Kreuze sie streng, ihre Stimme klingt kühl und gesogener Schwamm auf dem Kopfe liegt. ihre tausend Dinge zu verkaufen, aN tadlelnd.* Von den Aermelkanten seines Mantels Steen stutzt. Ich Ute Mary bee“ Orfe Dann bin ich eben ein Abenteurer“, tropft es auf seine Hände, vor seinen Knien nehren 1 1 912 1 a0 und bverurte tobt Knut zornig.„Es wäre ein Wunder, schlappen die durchfeuchteten Mantelschöße raten daß 5 1 8„ niels Schneb. Wenn man in einer solchen Familie nicht wie Waschlappen. Aber er denkt, dag er um 1 8011 8 1 18 5 1 n K dei Ja zum Abenteurer würde, weil es einfach der keinen Preis der Welt umkehren wird, ehe Drogerieange 5 7 5 2 85 3 8 endet, 8 e., e ee runden hat. Ich sollte. 105 a0 ein l 9 Er dreht um und geht aus der Küche. So viel er diese Sache übersieht, tut er zu bauen, weder ein großes noch ein Ell te Er nimmt die kleine Treppe, die von der seine verdammte Pflicht, denkt Steen grim- weder in dieser Stadt hier noch irg im Bu Diele in das Obergeschoß führt, und droben mig. Immer ist es das einzige, was von die- anders. Es sind immer andere, die den i gegen wirkt er die Tür seines Zimmers hinter sem ganzen Humbug des Lebens übrig teil davon haben, wenn sich jemand zewies sich zu. 8 bleibt, daß man seine pflicht tut. Mam hat Haus baut 5 buch de Frau Steen setzt sich neben dem Eis- nichts davon, niemand rechnet es einem an 1 55 kene schrank auf den Stuhl, der sonst keinen nicht einmal wird der Unsinn des Daseins Welch ein Unskun lat das alles sdere anderen Zweck hat als den, daß Knut und dadurch wirklich erträglicher. Aber man tut Marys Vater vergißt für eine 2a spa ihr Mann die Füße darauf stellen, wenn sie eben dennoch seine Pflicht, wie man sie Weile, aus welchem Grunde er hier be. Werte ihre Schuhe putzen. Sie weint. immer getan hat. Gerade patscht Genc tappt, er vergißt es Über seiner ärger 155 Durch ihre den Blick glitzernd trüben- J. Steen wieder in eine Pfütze, und sie ist Selbstzerfleischenden Abrechnung mit been den Tränen hindurch sieht sie zur Uhr. Es so groß, daß er, beiseite springend, doch Leben. 5 ö 3 85 ist sechs Uhr zehn Minuten. i z nur wieder in derselben Pflitze steht, aber Er hält es für einnlos, für ein nue] Faltuss Steen, ihr Mann, ist jetzt schon eine es macht ihm gerade deshalb nicht mehr Gezappel, für eine Art Fliegenfänger Cürze volle Stunde aus dem Hause, um seine viel aus, eigentlich gar nichts. Er findet es mit einer nach Honig duftenden Masse baden Tochter zu suchen. allenfalls lehrreich, für sich und für die strichen ist, die in Wirklichkeit einen le die e 8. 1 12 er hier einfach durch darstellt, in dem man stecken bleibt 9 Berl 5 5 alles hindurch muß, was das Leben bereit angsterfüllt umhertrampelt, bis man Schloss 1 5 1 e 4 hält, damit man daran abnutzt. Erschöpfung stirbt. Und es macht ihn, Erdbod 3 5 F i 1. 5 tend, es so zu sehen. Er glaubt ee Som jet. tappt er in eine Pfütze und spürt, wie das Und das ist immer das gleiche, grübelt 5 5 in, n liner Wasser zu seinen ohnehin schon nassen Steen gallig und mit hämischer Freude.. ee e eiten eutschit Füßen dringt. So ist das, denkt er bitter, Und es war immer so. e ene 785 5 elch 90 1 5 0 3 8 5 8 8 3 2 5 8„Stören 5 8 1 1. 1 e e Irrtümern in das anders vorgestellt, einer der wichtigsten Wocher . l 8 lauter Prospekte in gestellten des 105 Kaufhauses zu 8 beamten denken nicht daran, etwas an un- diesem Leben narren einen Mann Pro- Er war bereit 4 11 8 für einzusen“ FPrar seren Wegen machen zu lassen.„ pekte von Kinderheimen und Lehranstal- daß alles dort 5 11 1e es 1. Hekten . Er ist in einer schrecklichen Lage, er ist ten, Prospekte von Badeorten, wo man eine möglich sei. Abe. 55 sich Seine Hö 1 0 einfach schon zu lange unterwegs, um noch Frau kennen lernt, Prospekte von Eigen- ner ein h. eusgewacke 918 ohne das Mädchen nach Hause kommen zu heimen, die man für ein geringes Eigen- 9 215 8 155 3 3 diesem K 1. können. Wenigstens ist es so seine Meinung. kapital bauen kann und irgendwie haus ein Brand aus.(Fortsetzung oe— 5 85