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Druck: Mann- heimer Großdruckerel. Redaktion: politik: E. Schäfer, H. H. Hausser; wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weinheim: C. Serrz schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schneekloth; Sozial-Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse., sämtl. in Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- heim. postschetkk.: Karlsruhe Nr. 800 16, Ludwigshafen am Rhein Nr. 267 43. Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr 3 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz . ... Geese nftest ellen Mannheim, R 1, 4-6 Schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Deinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 2241 erg, Rohrbacher Str. 5-7„ 4440 Rh., Rheinstr. 37„ẽ 2768 tl. DM 2,80 zuz. DM-, Tel. 44181-=N1 Tel. 137 eee 6. Jahrgang/ Nr. 23/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 27. Januar 1931 Die französische Initiative ſür eine europäische Armee Die Bundesrepublik als„gleichberechtigter“ Partner zur Pariser Verteidigungskonferenz am 6. Februar eingeladen paris.(UP) Die französische Regierung hat zehn Nationen, einschließlich west deutschlands, zum 6. Februar nach Paris eingeladen, um die Besprechungen über die Aufstellung einer europäischen Armee nach dem Vorschlag von Ministerpräsi- dent Pleven aufzunehmen. Französische Regierungsvertreter beton- ten, daß die Bundesrepublik auf der Basis völliger Gleichberechtigung gegenüber den anderen Feilnehmernationen eingeladen sei, wobei allerdings die Beteiligung West- deutschlands auf die Bereitstellung von Ver- pänden unter Divisionsstärke beschränkt pleiben soll. Gleichzeitig wird zugegeben, daß der ganze Plevenplan einer europäischen Armee mit der Teilnahme der Bundesrepu- plik stehe oder falle. Die Einladungen sind an Großbritan- nien, Belgien, Holland. Luxemburg, Däne- mark, Norwegen, Island, Italien. Portugal und die Bundesrepublik ergangen. Die Ver- einigten Staaten und Kanada sind ersucht worden, Beobachter zu entsenden. Die Hauptpunkte des Plevenplanes, der sich im wesentlichen mit dem Vorschlag Winston Churchills vor dem Europa- Niemöller hinter Wiesbadener Proklamation Wiesbaden.(dpa) Kirchenpräsident D. Martin Niemöller sagte am Freitag in Wiesbaden, daß er mit der kürzlich in Wies- baden veröffentlichen„Proklamation gegen Wiederaufrüstung und für allgemeinen Frie- den“ völlig und uneingeschränkt überein- stimme In einem kurz vor seiner Abreise zu einer Kirchentagung nach Paris an den Leiter des Nauheimer Kreises, Prof. Ulrich Noak, gerichteten Schreiben kündigt Nie- möller außerdem an, daß er den Aufruf auch im Ausland bei jeder Gelegenheit verbreiten werde. Dabei werde er hinzufügen, daß sich darin nach seinen Erfahrungen die Volks- meinung zu beiden Seiten des eisernen Vor- 1 Hanges klar Und eindeutig ausdrücke, wäh- zend sich in der Presse von dieser„öflent- Lehen Meinung“ überhaupt kaum noch ein Mederschlag findet. Es ist mir eine rechte Genugtuung, sagte Memöller,„zu sehen, daß trotz der Knebe- Jung der Presse die Abneigung gegen jedes Rüstungsabenteuer in der deutschen Bevöl- kerung ständig im Wachsen begriffen ist so daß ich überzeugt bin, daß selbst ein Bun- desgesetz praktisch eine Wiederbewaffnung Zar nicht zustandebringen könnte.“ or 2 7 Buenos Aires. Zahlreiche der seit drei Ta- zen streikenden argentinischen Eisenbahner nahmen die Arbeit wieder auf, nachdem Staatspräsident Peron das Eisenbahnpersonal der Provinz Buenos Aires unter Kriegsrecht gestellt hatte. Athen. Der griechische Ministerpräsident Lentzelos will sein aus Liberalen und de- Rabratischen Sozialisten zusammengesetztes abinett umbilden. Die Zahl der Ministerpo- sten soll auf fünfzehn beschränkt werden. 10 London. Das britische Kabinett beriet in 15 Sondersitzung am Freitag zum fünften 5 in dieser Woche über den Verteidigungs- plan, der während der nächsten beiden Jahre Piatunssaussaben in Höhe von 4,5 Milliarden fund Sterling vorsieht. e Der französische Hohe Kommissar in keit and, Andre Francois-Poncet, traf am 5 18 mit dem Flugzeug in Genf ein, wo er N Sitzung des Internationalen Roten 95 es teilnehmen will. Am Sonntag reist er Wiesbaden zurück. 8 Das Schwurgericht Offenburg 8 den 35 jährigen Kaufmann Hugo rel Jah aus Schutterwald bei Offenburg zu ia de ren Gekängnis, weil er als Lagerleiter 5 m sowjetischen Kriegsgefangenenlager arowyska Kameraden mißghandelt hat. Nas 8 Das Bonner Landgericht hat die im Bun ganes klage des früheren Neferenten teen des blem inisterium. Dr. Emil Ehrich, gewie en Deutschen Gewerkschaftsbund ab- uch dene) Turien hatte sich durch ein Weig⸗ Leinge DGB,„Feinde der Gewerkschaften über 1 70 Demokratie“, in dem auf seine NSDAP Tätigkeit als Landesgruppenleiter der wider 2 Italien hingewiesen worden war, 6 8555 tlich angegriffen gefühlt und auf erlassung geklagt. zen as une, Professor Dr. Paul Schmitthen- der rcter während des Dritten Reiches Rektor Fültreersltäten Heidelberg und Freiburg und Kürz bade ie minister von Baden war. wird sich in 15 von der Zentralspruchkammer Nord- v. Zu verantworten haben. Der Termin für erhandlung ist noch nicht festgesetzt. Berlin. Nachdem die Ruine des Berliner 8 8 i ade bis auf wenige Mauerstümpfe dem Sowjets sleichgemacht worden ist, plant die ier Bonen-Vexwaltung den Abriß des Ber- entschieden Die ostberliner Behörden haben 1 85 5 en, daß er den beabsichtigten Ein- stören es neuen großen Demonstrationsplatzes Woch Wird, zu dem der Lustgarten in diesen en erweitert werden soll. eiten Tarifverhandlungen für den 0 0 ichen Dienst begannen am Freitag im dessische inder in Königstein(Taunus). Der dierte z manzminister Dr. Heinz Tröger plä- Bursleslag Sprecher der Tarifkommission der die N für eine Uebergangslösung, da zum 1 Abri s runs eine Gesetzesvorlage bis April angekündigt habe. P/ dpa rat deckt, sind folgende: 1. Aufstellung einer europäischen Armee unter Einbezie- hung deutscher Einheiten auf der Basis voller Gleichberechtigung; 2. Ernennung eines westeuropäischen Verteidigungsmini- sters, der für die Organisation und Finan- zierung der Armee voll verantwortlich ist; 3. Bildung eines Ministerrates aus allen Teilnehmerstaaten, dem gegenüber der europaàische Verteidigungsminister verant- wortlich ist; 4. Bildung eines Parlamentari- schen Rates— möglicherweise der Europa- rat selbst— der die Tätigkeiten des Mini- sterrates und des Verteidigungsministers überwacht. Ein Sprecher des britischen Außenmini- sters gab am Freitag bekannt. daß die Re- gierung die französische Einladung zu einer Konferenz über die Aufstellung einer euro- päischen Armee gegenwärtig studiere. Bonn wird Staatssekretär Hallstlein enisenden Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die französische Einladung zur Verteidigungskonferenz ist in Bonn bereits am Donnerstag eingetroffen. Von Regie- rungsseite wird darauf hingewiesen, daß das Ja oder Nein zu einer Teilnahme an der Verteidigung Sache der gesetz- gebenden Körperschaften sei. Trotzdem will man aus informativen Gründen eine deut- sche Delegation entsenden. Ihr Leiter wird Staatssekretär Hallstein sein, außerdem gehört der Delegation der CDU-Politiker Theodor Blank, der dem Sicherheitsamt vorsteht, mit seinen militärischen Beratern an. Der stellvertretende französische Hohe Kommissar Berard äußerte sich am Frei- tag abend vor der Presse in Bad Godesberg über die Einladung der Bundesrepublik zu der europäischen kontinentalen Verteidi- gungskonferenz. Berard erklärte, die deut- sche Delegation an dieser Konferenz müsse gleichberechtigt teilnehmen. Die französi- schen Pläne über die Schaffung einer euro- päischen Armee seien nicht improvisiert. sondern sie verfolgten ganz bestimmte Ziele. In bezug auf die europäische Armee wünsche man in Frankreich eine inte- grierte Armee unter einem Kommandeur und nicht ein Nebeneinander von Natio- nalarmeen. Eine eventuelle deutsche Beteiligung an der europàischen Armee würde eine völlige Gleichberechtigung selbstverständlich er- scheinen lassen. Deutschland werde dann auch gleichberechtigt im Ministerrat und bei der Verwaltung des gemeinsamen Budgets vertreten sein können. Wenn man in Deutschland auch Bedenken hat, nationale Armeen verschwinden zu lassen, so soll man nicht vergessen, daß zum Teil auch in Frank- reich dieselben Bedenken erhoben werden. Es werde sicherlich schwer sein, einen so kühnen Plan wie den der Schaffung einer europäischen Armee zu realisieren, aber die Schwierigkeiten würden nicht auf finanziel- lem Gebiet liegen. „Eine europäische Armee würde auch vom Rechtsstandpunkt aus Vorteile haben“, sagte der stellvertretende französische Hohe Kom- missar. Wenn Deutschlands Aufrüstung im Rahmen der Schaffung einer europäischen Armee vor sich genen sollte, so bestünde keine Gefahr, daß der Osten die deutsche Aufrüstung zu propagandistischen Zwecken oder zu einer Initiative ausnützt. Auch der vielfach geäußerte Vorwurf, daß in Deutsch- land schon wieder eine Nationalarmee ge- schaffen würde, sei inhaltlos. Auf die Frage eines Journalisten, ob schon irgendwelche Zahlen über die Stärke der deutschen Betei- ligung gemacht werden können, sagte Berard, dieses sei im Augenblick nicht zu beantwor- ten. Das sei eine technische Angelegenheit und könne erst zu einem späteren Zeitpunkt beantwortet werden. Auf die Frage, ob man in Frankreich nicht Bedenken gegen eine deutsche Aufrüstung habe, sagte er, die Schaffung einer integrierten europäischen Armee werde das beste Mittel sein, um das Vertrauen zwischen den Ländern herzu- stellen. Ungeachtet der französischen Einladung zu den Pariser Verteidigungsbesprechungen nahmen die deutsch- alliierten Sachverstän- digen am Freitag ihre Arbeit wieder auf und trafen zu einer mehr als zweistündigen Konferenz über die technischen Möglichkei- ten und Voraussetzungen eines deutschen Verteidigungsbeitrages auf dem Petersberg bei Bonn zusammen Einzelheiten über diese Besprechungen wurden nicht bekannt. Vorgeschobenes atlantisches Hauptquartier nach Heidelberg Der Oberbefehlshaber der atlantischen Streitkräfte, General Eisenhower, hat seinen deutschen Gesprächspartnern bei der Zusam- menkunft am vergangenen Montag mitge- teilt, daß die Einrichtung eines vorgeschobe- nen Hauptquartiers der atlantischen Streit- kräfte in Heidelberg in Aussicht genommen wird. Das eigentliche Oberkommando soll jedoch in Frankreich eingerichtet werden. Sozialpariner beralen Neuordnungsgeselx Auswirkungen erst nach Aufhebung des alliierten Gesetzes 27 Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Nach der grundsätzlichen Einigung der Sozialpartner über das Mitbestimmungs- recht begann am Freitag die von Gewerk- schaften und Arbeitgebern gebildete ge- mischte Kommission mit der exakten For- mulierung der Vereinbarungen, welche als Gesetzentwurf dem Bundeskabinett vor- gelegt werden sollen. 2 55 Dr. Lenz, der neue Staatssekretär für irmere Angelegenheiten im Bundeskanzler- amt. erklärte, daß die Auswirkungen dieses Neuordnungsgesetzes, auch wenn es sehr pald zustande kommt, doch in einiger Ent- fernung liegen. Da es sich allein auf die unter das alliierte Gesetz 27 fallenden Indu- Strien beschränkt, wird es erst wirksam werden können, wenn dieses alliierte Gesetz aufgehoben ist. Bis Auf weiteres werden die Aufsichtsräte durch die von Alliierten ein- gesetzten Treuhänder benannt. Die von den Sozialpartnern getroffenen grundsätzlichen Vereinbarungen über die Besetzung der Aufsichtsräte gehen von der Regelung aus, wie sie in den Stahl- und einem Teil der Kohle- Gesellschaft durch alliierte Anordnung bereits besteht. Wie von seiten der Sozialpartner verlautet, wird in den etwa 50 von dem Neuordnungsgesetz tenen Betrieben voraussichtlich für 100 Werkschaften zu benennenden Personen ein Platz in den Aufsichtsräten geschaffen werden. In Kreisen der Regie- an mit Außerungen der rungsparteien ist m. 5 0 a jedigung sehr sparsam. Man ist teilweise . ganze Regelung drückt darüber, daß die ö 8 nur unter dem Druck der Streik- drohung zustande gekommen ist. 0 Bundeskanzler Dr. Adenauer und Mit- glieder des Bundeskabinetts erörterten am Freitag mit Vertretern der drei Koalitions- parteien die zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern getroffenen Verein- ngen. 1 88 Bundesausschuß des Deutschen Ge- Werkschaftsbundes, der am Montag in Düs- seldorf zusammentritt, wird das Ergebnis der Bonner Mitbestimmungsverhandlungen prüfen und entscheiden, ob es den Forderun- gen der Gewerkschaften entspricht. Der Gewerkschaftsbund veröffentlichte die wichtigsten Einzelheiten der Vereinba- rungen, die am Donnerstag zwischen den Vertretern der Arbeitgeber und der Gewerk- schaften über die Mitbestimmung im Koh- betro von den Ge lenbergbau und in der eisenschaffenden Industrie getroffen wurden. Sie stimmen mit den Erklärungen über- ein, die ein Sprecher der Bundesregierung am Freitag vor der Presse machte. Danach werden in einem elfköpfigen Aufsichtsrat die Unternehmer und die Arbeitnehmer durch je vier Beauftragte vertreten sein. Von den Vertretern der Arbeitnehmer stellen zwei die Gewerkschaften und zwei der Betrieb selbst. Beide Gruppen schlagen dann je ein weiteres, ihren Organisationen nahestehendes Mitglied vor. Dabei wird an Persönlichkeiten der öffentlichen Verwaltung gedacht. Diese zehn Aufsichtsräte wählen dann das elfte Mit- glied. kommt es zu keiner Einigung, wird der sogenannte Senat angerufen. Die Senate, einer für die Kohle- und einer für die Stahl- industrie, bestehen aus je drei Vertretern der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber. Wird im Senat keine Mehrheit für einen Kandida- ten erreicht, wählt die Hauptversammlung aus drei Vorschlägen des Senates das elfte Mitglied des Aufsichtsrates. Aussprache Dr. Reinhold Maier Bundesinnenminister Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier wird am kommenden Mittwoch in Bonn mit dem Bundesinnen- minister Dr. Robert Lehr zu einer Aus- sprache über die Südweststaatfrage zusam- mentreffen. Dr. Maier wird dem Bundesmini- ster bei dieser Gelegenheit den Standpunkt des württembergisch- badischen Kabinetts und des württembergisch- badischen Land- tags. unterbreiten. Der südbadische Staatspräsident Leo Wahle b lehnte es am Freitag ab, zu der von Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier im württembergisch-badischen Landtag be- kanntgegebenen, angeblichen Zurückstellung der Südwestsstaatfrage durch das Bundes- kabinett Stellung zu nehmen. Von einer der- artigen Entwicklung in Bonn sei ihm, so lieg Wohleb unserem Ft- Korrespondenten mit- teilen, amtlich bis jetzt noch nichts bekannt. Der Bundestagsausschuß für innergebiet- liche Neuordnung hat die drei südwestdeut- schen Regierungschefs gebeten, auf der näch- sten Sitzung Anfang Februar ihre Stand- punkte über die Neuordnung in Südwest- deutschland zu begründen. Au, II ½, 1 N Ueber allem die sozialpolilischen Probleme Schumacher: SpD wird ihre Politik in der Saarfrage aktivieren Heidelberg.(fer-Eig.-Ber.) In seiner ersten Pressekonferenz im neuen Jahre hat der Vorsitzende der SPD, Dr. Kurt Sch u- macher, gestern abend in Heidelberg mehr oder weniger deutlich die Linie der sozialdemokratischen Partei in nächster Zeit angedeutet. Er hat dabei als weithin sicht- bare Position die von der Sozialdemokratie künftig noch mehr angestrebte Fundierung der Sozialpolitik als Markierung skizizert. Sie scheint nach den Worten Dr. Schumachers der Sammelpunkt zu sein, auf den sowohl die meisten innen- als auch außenpolitischen Ueberlegungen im Grund- sätzlichen bezogen werden. Von dort soll aus allem Anschein nach von der SpD die Funktionsfähigkeit der Bundesrepublik Aktiviert werden. Den Hinweis auf manche fehlenden politischen Voraussetzungen in unserem jungen Staatswesen hat Pr. Schu- macher mehrmals wiederholt, dies vor allem bei der Frage der Wiederbewaff- nung und der Einladung zur Pariser Ver- teidigungs konferenz. Die Antwor- ten Dr. Schumachers in diesen Punkten sind von jener vagen Vorsichtigkeit gewesen, wie sie bei der Behandlung heikler Probleme zwangsläufig auftritt. Er sieht diese Dinge einem Wandlur gsprozeß unterworfen, der wohl sehr eng mit unserer nationalpoliti- schen Entwicklung zusammenhängt. aber nicht unbedingt unsere Beteiligung zur Folge haben muß. Wesentlich klarer hat sich Dr. Schuma- cher zu der deutschen Einheit ge- zußert. Nach seiner Ansicht sind die Ver- suche, gesamtdeutsche Gespräche anzure- gen, mit beinahe automatischer Konse- quenz immer wieder unmittelbar vor den großen Viererkonferenzen unternommen worden. Die Formulierungen und Taktiken hätten gewechselt, nicht aber das Prinzi- pielle. Der sozialdemokratische Parteichef anerkennt die Sehnsucht aller Deutschen, das Land als Ganzes wieder herzustellen, aber er warnt vor der Partnerschaft des Ostens. Den sowjetischen Politikern käme es nur darauf an, eine Chance zu gewin- nen, um in ganz Deutschland mitdiskutie- ren zu können. Diese Gefahr sei weit grö- Ber als die gewiß nicht allzu tiefgehende Enttäuschung der Bevölkerung der Sowiet- zone darüber, daß Westdeutschland in die- ser Frage so vorsichtig laboriere. Einige Kommentare Schumachers lassen darauf schließen, daß die Sozialdemokratie ihre Politik in der Saar frage neuer- dings stärker zu akativieren gedenkt. Die vermeintliche Ignorierung dieses Problems durch die Bundesregierung will die SPD in Aktivität verwandeln. Es ist aufschlußreich zu hören, daß die sozialdemckratische Par- teileitung darum gegenüber einer Neuglie- derung des Landes Rheinland-Pfalz sehr zurückhaltend sein wird. Sie will in diesem, dem Saargebiet geographisch be- nachbarten Land vorläufig keine Reform be- fürworten. Das Wort„Pufferstaat“ ist zwar nicht gefallen, aber dem Sinne nach ist es doch zu hören gewesen. In der Südwest- staatfrage dagegen will die SPD alles unternehmen, um die Eiszapfen, die der Bun- desinnenminister Dr. Lehr(CDU) aus par- teipolitischen Gründen dem Gesetzentwurf in Bonn anhängen will, wieder zu beseiti- gen. Carlo Schmid soll bei den Bemühungen, die von der südwestdeutschen CDU aus Furcht vor inneren Streitigkeiten hinausge- schobene Entscheidung über den Südwest- staat doch wieder in Fluß zu bringen, Er- folg gehabt haben. Die Südweststaatfrage bleibt demnach— soweit sie die SPD be- trifft— nicht konserviert. Mit der Forderung, das Mitbestim- mungsrecht der Arbeitnehmer gesetz- lich zu verankern, ist Dr. Schumacher wie der zur Grundlage seiner politischen Kon- zeption zurückgekehrt. Der Vergleich mit dem historischen Kampf um das allgemeine Wahlrecht in Deutschland hat die Ausein- andersetzung um die Mitbestimmung in so- zialdemokratischer Schau vorwiegend auf die Ebene der Sozialordnung gestellt. Die Forderung nach einem festeren Boden in der Sozialpolitik hat um die von der Presse aufgeworfene Problematik die Grenzen ge- zogen und den Kreis auch thematisch ge- schlossen.. Auch Kanada macht Friedensvorschläge Weitere Bemühungen zur Verhinderung einer Verurteilung Chinas Lake Success.(UP) Der Außenminister Lester Pearson trug am Frreitag im politischen Hauptausschuß der Vereinten Nationen einen sechs Punkte um- fassenden Friedensplan für den Fernen Osten vor, der unter anderem die Einberufung einer Sieben-Mächte-Konferenz zur friedlichen Regelung des koreanischen Problems innerhalb einer Woche vorsieht. Der amerikanische Antrag auf Brand- markung Chinas als Aggressor wurde von Pearson àls„voreilig und unklug“ bezeichnet. Kanada werde aber diesen An- trag dennoch unterstützen. Der kanadische Fernostplan, der von Pearson erläutert, aber nicht formell als Resolutionsentwurf eingebracht wurde, um- faßt folgende Punkte: 1. Einberufung einer Sieben-Mächte- Konferenz„innerhalb einer Woche“. 2. Diese Konferenz soll die Vereinigten Staaten, die kommunistische Regierung Chinas und die Korea- Kommission der Ver- einten Nationen anweisen, einen Waffen- stillstand in Korea abzuschließen. 3. Die Konferenz soll den Abzug aller ausländischen Truppen aus Korea vorberei- ten unnd Maßnahmen zur friedlichen Rege- lung der Koreafrage erörtern. 4. Die Konferenz soll über andere unge- löste Probleme des Fernen Ostens beraten. 5. Weitere Länder sollen zur Teilnahme an der Konferenz eingeladen werden, wenn es sich als notwendig erweisen sollte. 6. Dieser Fernostplan, soll nach Peking gesandt und von der dortigen Regierung kanadische innerhalb von 48 Stunden beantwortet wer⸗ den. Die Sowqetunion hatte am Donnerstag im politischen Ausschuß der UNO-vollver- sammlung den von zwölf arabischen und asiatischen Nationen vorgelegten Entschlie- Hungsentwurf, in dem eine vorbereitende Siebenmächte-Konferenz zur Erörterung der Koreafrage und der übrigen Fernostpro- bleme vorgeschlagen wird, unterstützt. . In dieser Sitzung hatte zunächst der in- dische Chefdelegierte Benegal Rau darauf hingewiesen, daß man den Vorteil aus- nutzen müsse, der sich aus der„offensicht- lichen Kampfpause“ in Korea ergebe. Rau sprach sich ebenfalls für die Einberufung einer Siebenmächte-Konferenz unter Ein- schluß der chinesischen Volksrepublik aus. Der philippinische Delegierte Carlos Ro mu! o hatte dagegen den arabisch-asia- tischen Entschliegungsentwurf als für die INO völlig un annehmbar bezeichnet. Der britische Delegierte Sir Gladwyn Jebb hatte gesagt, die britische Regierung stimme im wesentlichen mit den USA darin über- ein, daß die chinesische Volksrepublik als Aggressor in Korea verurteilt werden müsse. Großbritannien habe aber die schwersten Bedenken dagegen, Sanktionen gegen China zu verhängen. Man solle keine Strafmaßnahmen gegen China verhängen, sondern erst die Absichten der Pekinger Regierung weiter erkunden. Der politische Ausschuß vertagte sich am Freitagabend, ohne über die amerikanische Resolution abgestimmt zu haben. en, en e e, e ee e. Q“ b 88 — Seite 2 ORG E Kommentar 2 Samstag, 27. Januar 1951 Soxiale Erneuerung ſul not Manche Frage ist noch offen. Auch die Weiteren Verhandlungen zwischen den So- Halpartnern werden alles andere als einfach sein. Aber, soviel kann man heute sagen, ob- Wohl der Bundesvorstand der Gewerkschaf- ten erst Montag zusammentritt, der Streik ist abgeblasen. Die Vernunft hat gesiegt. Es sah nicht immer so aus und mancher Brief von Unter- nehmerseite, manche Außerung der Gewerk- schaften, haben die Spannungen verschärft, anstatt auf eine konstruktive Lösung hin- zuarbeiten. Hier steckt der Kern. Die Ge- Werkschaften haben. zusammen mit der Bundesregierung, einen Fortschritt erzielt. Er wird jedoch nur wirklich bedeutsam sein, wenn er Verpflichtung ist. Geht es nur darum, einige Funktionäre unterzubringen, dann ist es sicher, daß morgen die Arbeiter Mre eigenen Leute unter Druck setzen. Das echte Ziel wird nur erreicht werden können, wenn die neuen Männer in den Aufsichtsräten mit ganzem Herzen dabei sind, wenn sie helfen, die Leistungen zu Steigern, die Betriebe zu modernisieren und den Arbeiter vom Entrechteten, der er ein- mal war, zum Treuhänder zu machen. Die Einigung von Bonn ist darum ein Manager haben wir genug in Deutschland. Was not tut ist die soziale Er- neuerung, ist die Wandlung der Wirtschaft vom reinen Geschäfts- und Fraktionsdenken hinweg zur schöpferischen Wirtschaftskraft. Wenn dieser Schritt gelingt, dann hat die Jetzt gefallene Entscheidung einen Wert weit über den Tag hinaus. Sie kann eine Zäsur erbringen, die im politischen Leben der Nachkriegsjahre bedauerlicherweise ausge- blieben ist. Dem Kanzler aber sollte man danken, daß er, vielleicht über manche eigene Hemmung hinweg, den Mut zur Ent- schlossenheit hatte, aus Gegebenheiten Kon- sequenzen zu ziehen. 8 on. Pariser Spekulalionen Die von der französischen Regierung an mren Chefdelegierten in Lake Success er- gangene Anweisung, den amerikanischen An- trag, Rot-China zum Angreifer zu erklären, zu unterstützen, darf nicht darüber hinweg- täuschen, daß Frankreich im Grunde diesem amerikanischen Vorgehen sehr kühl gegen- übersteht. Der gleichzeitig in Paris ge- ußerte Wunsch, einige wesentliche Vorbe- halte gegenüber dem amerikanischen Drän- gen vorzubringen, zeigt nur einen Teil der Unterschiede, die tatsächlich zwischen den USA und Frankreich in diesem Punkt be- Stehen. Bei der französischen Haltung zum China- Problem geht es nämlich um nichts anderes als ein Bemühen, den französischen Ein- fluß in der internationalen Behandlung Indo- chinas und des deutschen Beitrags zur Ver- teidigung des Westens zu stärken. Gerade das Indochina-Problem zwingt Paris, Washing- ton nicht vor den Kopf zu stoßen, da hier — wie die letzten Ereignisse gezeigt haben— ein französischer Erfolg fast ausschließlich von der amerikanischen Unterstützung ab- hängt. Zentraler aber ist für Frankreich das Pro- blem der deutschen Wiederaufrüstung, weil hiervon nach französischer Ansicht die Ent- Wicklung der Ost-West- Spannung auf euro- pälschem Boden wesentlich abhängt. Es kann nicht bezweifelt werden, daß man in Paris zwar nicht eingeschüchtert, aber doch„beeindruckt“ ist von der Hartnäckig- keit, mit der die Sowjets die von den USA wie man in Paris sagt bedenkenlos— ge- korderte Einbeziehung Westdeutschlands in die Westverteidigung zu hintertreiben suchen. Der Wunsch, erst mit den Russen direkt zu Sprechen, ehe in dieser Frage irgend etwas Entscheidendes getan wird, wird immer leb- hafter. Daß General Eisenhower diese Ver- z6gerung nicht mitmachen, sondern durch sein Auftreten in Westdeutschland so etwas Wie vollendete Tatsachen schaffen Wollte, hat deshalb in Paris keineswegs Begeiste- Tung ausgelöst, wenn man auch— von der Einkspresse abgesehen— vorsichtig dagegen Stellung nimmt. Aber die Kühle, mit der man in Paris die„Ehrenrettung“ des deutschen Soldaten und die Bemerkung Eisenhowers, eine„deutsche Neutralität sei in der gegen- wärtigen. Lage unmöglich“, aufgenommen hat, verriet deutlich verletzte französische Gefühle. Die ofkensichtlichen Bemühungen Eisen- Bowers, in Deutschland ein„angenehmes Klima“ zu schaffen— wie es die Zeitung Les Monde“ nannte— haben natürlich den Eifer verstärkt, die Regierungen in Washing ton und London davon zu überzeugen, daß mit den Sowjets über die deutsche Frage ein Abkommen getroffen werden müsse. Die französische Auffassung, daß dies möglich Sei, und daß es erreicht werden könne, die Sowjet-Regierung zu Konzessionen zu be- Wegen, die einen deutschen Beitrag über- Hüssig machen würden, ist durch die stark beachtete Aussprache Außenministers Schu- man mit seinen hauptsächlichen Auslands- Vertretern, dem Botschafter in Washington, Henri Bonnet, dem Botschafter in London, Renée Massigli, dem permanenten UNO- Delegierten, Jean Chauvel und dem franzö- sischen Hohen Kommissar in Westdeutsch- land, André Francois-Poncet, noch bestärkt worden. Man ist auch zuversichtlicher ge- worden daß es möglich sein wird, die eigene französische Meinung in ein Kompromiß einzubringen, das zwischen den drei West- f mächten erzielt werden muß, ehe die vor- konferenz über eine Vierer- Besprechung in den Bereich der Wirklichkeit tritt. Nun krägt man sich, ob nicht vor allem durch dieses Ziel, nämlich mit Moskau eine Einigung über Deutschland zu erreichen, die Französische Haltung in Lake Success be- Stimmt werde, die auf den ersten Blick ganz im Gegensatz zur landläufigen Auffas- gung der Franzosen— dem amerikanischen Standpunkt näher zu kommen scheine als die britische. Man würde sich nicht darüber wundern, wenn Paris hier den Versuch machte, die USA zu Konzessionen in der Deutschland-Frage zu bewegen. 8 MORGEN Samstag, 27. Januar 1951/ N Zunehmende westliche Winde/ van ente: Das Hochwasser des Rheins hat in die- ser Woche in Bonn die Gartenanlagen des Bundeshauses bespült. Mit spöttisch herab- gezogenen Mundwinkeln meinten die viel- zitierten„gut informierten Kreise“, das käme von den Wogen der Politik. Und tat- sächlich: der Oberbefehlshaber der Atlan tikpakt- Streitkräfte, General Eisenhower, hat in Westdeutschland die Runde gemacht. Er hat die amerikanischen Divisionen in- sbiziert und sich mit deutschen Politikern in Bad Homburg unterhalten. In gewissem Sinne historisch, bestimmt aber anekdotisch, ist dabei die Begegnung zwischen Eisen- hower und den militärischen Beratern der Bundesregierung, den ehemaligen Generalen Speidel und Heusinger, gewesen. Speidel hat als Stabschef des Generalfeldmarschalls Rommel in der Morgenfrühe des 6. Juni 1944 in der Normandie die ersten Befehle an die Panzerdivisionen hinausgehen lassen, die gegen die Landungstruppen General Eisenhowers in der Seinebucht angesetzt worden sind. Das ist bald sieben Jahre her; die Zeit vergeht. Nun ja, der General hat uns kurz vor seinem Abflug ein Bonbon verabreicht. Mit solchen Sachen kann man ja allerlei ver- süßen.„Ich für meinen Teil glaube nicht, daß der deutsche Soldat als solcher seine Ehre verloren hat.“ Das hat Eisenhower gesagt. Damit kann man zwar in politi- schen Versammlungen hausieren gehen, aber keine richtigen Soldaten hinterm Ofen hervorlocken. Erinnern wir uns doch: im Mai 1945 sind wir verdreckt, verfemt und verdächtigt, eng aneinandergedrückt als Gefangene auf den Anhängern der Sattel schlepper gestanden. Andernach, Remagen, Heilbronn Wie Tagediebe hat man uns zu je sech- zig Mann in Eisenbahnwaggons gejagt. Im Anblick unserer Landsleute haben wir die Notdurft verrichten müssen, zu abge- stumpft, um überhaupt noch so etwas wie Schamgefühl zu spüren.„Mach' snell, cam- rad!“ Und wenn wir nicht rasch genug wie Vieh zur Tränke gerannt sind, hat man uns angefeuert:„Let's go! let's go!“ Ja, so ist das damals gewesen Die Namen der Mas- senlager Andernach, Remagen und Heil- bronn sind keine Ruhmesblätter in der alliierten Kriegsgeschichte. Und nun also haben wir— laut Eisen- hower— wieder unsere Ehre. Damit will man den Maginot-Bazillus austreiben, der sich in Europa breit macht. Gewiß, auch Wir wissen, was wir unserem Kontinent schuldig sind. Aber wir stellen uns, wenn der alliierte U. v. D. zum„Raustreten! Ehre empfangen!“ pfeift, erst einmal sehr bock- beinig. So schnell rennen die Preußen nicht mehr. Besonders nicht die süddeutschen. Es geht nicht um das bißchen Ehre, oder wie man das sonst nennen mag. Nein, es geht um viel mehr. Es geht um den Anstand gegen uns selber. Wir wollen vor den Rea- itäten nicht die Augen verschließen, wir Wollen aber auch nicht auf den Arm ge- nommen werden. Was not tut, wissen wir sehr genau. Aber ein Händedruck bringt noch lange keine Normalisierung unserer Lage zustande. Und auf das wohlwollende Schulterklopfen geben wir nicht mehr viel. Man hat zuviel auf uns herumgeklopft. Vor zwei Wochen— am 14. Januar— haben wir eine historische Station passiert. Da sind es genau 2077 Tage gewesen, seit wir bedingungslos kapituliert haben. 2077 Tage lang auch der Krieg gewütet. Der Waffenstillstand dauert also nun schon so lange, wie der Krieg gedauert hat. Und der „kalte Krieg“ fast auch genau so lange. Richtige Ventilation Bundeskanzler Dr. Adenauer hat un- längst gesagt, die Bundesrepublik stehe im Lager des Westens. Daran kann kein Zwei- fel herrschen. Das aber setzt voraus, daß man uns auch von der Gegenseite vernünf- tig entgegenkommt. Was ist das für eine Politik, die ewig, möglichst rückwirkend bis zur Steinzeit, auf dem Sieger-Besiegten- Modus herumreitet? Das ist überhaupt keine Politik, das ist allerhöchstens ein Armuts- zeugnis mit Fettflecken und Tintenklecks. Das Hochwasser auf dem Rhein ist zu- rückgegangen. Das Hochwasser in der Poli- tik dagegen steigt. Es ist begreiflich, daß der Bundeskanzler, ein passionierter Gärt- ner, den Pegelstand im Vorgarten der Bun- desrepublik mit Sorge beobachtet. Und da- zu die zunehmenden westlichen Winde, die seit der Mission Eisenhowers und schon vordem vom Observatorium gemeldet wor- den sind. Es kommt für uns aber darauf an, nicht mit dem Wetterhahn auf dem Kirch- turm, der sich bei jedem Windstoß dreht, itendifiziert zu werden. Vieles kann unsere Regierung durch Ventilation regeln. Das gilt auch für die Winde, egal woher und wohin sie wehen. Landtag billigt Regierungserklärung Finanzminister bestätigt schwierige Kassenlage/ Kulturpolitik wird wie bisher fortgesetzt Stuttgart. Der württembergisch- badische Landtag billigte in seiner Sitzung am Frei- tag die Regierungserklärung des Minister- präsidenten Dr. Reinhold Majer und stimmte damit dem Arbeitsprogramm der Landesregierung mit Mehrheit zu. In der Debatte sprach Finanzminister Dr. Karl Frank eingehend über die Fi- nanzpolitik des Landes. Für die Arbeit sei- nes Ministeriums nannte er als Nahziel eine rasche Lösung der Haushaltslage und die Intensivierung der Aufstellung des neuen Staatshaushaltsplanes. Der Minister sprach die Hoffnung aus, daß die sachliche Arbeit des Landtags durch eine konstruktive Op- position erleichtert werden würde. Hoff- nungsvolle Ankündigungen und Verspre- chungen könne er nicht machen. Die Län- der finanzen würden von der Bundesfinanz- politik weitgehend überschattet und es Sei nicht vorauszusehen, welche Ueberraschun- gen die Politik dem Land bringen werde. Durch die Entwicklung der Finanzaus- gleichsgesetzgebung drohe Württemberg⸗ Baden eine große Gefahr. Er werde die bis- herigen großen Bemühungen des früheren Finanzministers Dr. Edmund Kaufmann fortsetzen und die Interessen des Landes im Bund auf das entschiedenste waren. Zu- nächst seien aus öffentlichen Mitteln für den sozialen Wohnungsbau 40 Millionen DM be- reitgestellt. Die Kassenlage des Staates sel ernst. Ein Fehlbetrag von 125 Millionen DM könne nicht ohne erhebliche Rückwirkun⸗ Sen auf den Kassenbestand sein. Das Fi- nanz ministerium werde aber streng darauf achten, daß die Zahlungsbereitschaft des Staates jederzeit gewährleistet sel. Eine be- kriedigende Lösung des Lastenausgleiches und das gesamte Problem des Wohnungs- baues bezeichnete der Minister als die aktuellsten Fragen der deutschen Innen- politik. Regierung und Opposition sollten sich in dem Bemühen zusammenfinden, das Ringen um die beste Lösung des Lastenaus- gleiches sachlich zu führen und einen Aus- gleich zu finden, der zu einer innerpoliti- schen Entgiftung der Verhältnisse beitrage. Kultusminister Dr. Gotthilf Schenkel versicherte dem Landtag, er werde die Schulpolitik im bisherigen Sinne weiter- führen. Württemberg-Baden müsse ein hochentwickeltes Schulwesen haben, bei dem sowohl auf die Vermittlung von Wis- sen als auch auf die Bildung von Charakter und Persönlichkeit gleicher Wert gelegt würde. Der Minister begrüßte die in der Verfassung verankerte christliche Gemein- schaftsschule und sprach die Hoffnung aus, daß die Schulen nicht nur eine Brücke zwi- schen den Konfessionen, sondern auch zwi- schen Alt- und Neubürgern bilden würden. Er appellierte an alle Parteien des Land- tages, gerade auf dem Gebiet der Kultur- politik ersprießlich; zusammenzuarbeiten. Der CDU-Abgeordnete Dr. Ludwig Le- ber setzte sich mit warmen Worten für die Heimatvertriebenen ein und sagte, die Möglichkeiten der zuständigen Stellen, die- sem großen Kreis von armen Menschen zu helfen und sie gleichberechtigt in Württem⸗ berg-Baden einzugliedern, sei noch lange nicht ausgeschöpft. In materieller und see- lischer Hinsicht sei hier noch eine Fülle von Problemen zu lösen. Es müsse auch daran gedacht werden, die Befugnisse der Flücht- Ungsver waltung noch wesentlich zu erwei⸗ tern. Der Fraktionsvorsitzende der DG-BHE, Dr. Wilhelm Matthes, bezeichnete so- wohl den Inhalt der Regierungserklärung Von unserer Stuttgarter Redaktion als auch einen großen Teil der Debatte als enttäuschend. Die Regierung sei wieder in den alten Fehler verfallen, jeder kleinen Gruppe Versprechungen zu machen. Sie habe sich quantitativ viel mehr vorgenom- men, als sie in der voraussichtlich kurzen Zeit ihres Bestehens verwirklichen könne. Der Regierungserklärung fehle die poli- tische Gesamtkonzeption. Anstatt eines von tragenden Ideen gebildeten Kunstwerkes entstünde der Eindruck eines Flickwerkes. In der Südweststaat- Frage forderte Matthes ein selbständiges Vorgehen des Landes. Die Länder, die zusammen wollten, müsse man zusammen lassen, den anderen jedoch die demokratische Freiheit geben, wegzubleiben. Es bedeute schon einen er- freulichen Schritt, wenn eine Vereinigung Württemberg Badens mit Südwürttemberg erfolge. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier nahm zu den in der Debatte vorgetragenen Gesichtspunkten zusammenfassend Stellung. Er betonte, die Regierungserklärung sei ab- sichtlich auf dem Boden der Tatsachen ge- blieben, der dem Land zur Regelung vorbe- halten sei. Dr. Matthes habe mit viel Wor- ten und Ironie in der Regierungserklärung „herumgeplätschert“, ohne konstruktive Gegenvorschläge zu machen und ohne über schöne Formulierungen hinauszukommen. In der Flüchtlingsfrage gäbe es zwei Wege: das Suchen nach einem gemeinsamen Weg 2 Wischer Heimatvertriebenen und Einhei- mischen oder aber das Ertrotzen von Hilfen. Die deutsche Gemeinschaft könne wählen, welcher Weg ihr vorteilhafter erscheine. Es sei unerhört, daß Staatshilfen in Höhe von 260 Mill. DM für Flüchtlinge heute von der Deutschen Gemeinschaft als Bagatelle abge- tan würden. Die Regierung werde auch weiterhin alles tun, um den Heimatvertrie- benen im Rahmen des möglichen zu helfen. Die Oppositionsrede des Fraktionsführers der CDU, Wiedemeier, habe einen eigen- artigen Eindruck hinterlassen, erklärte Dr. Maier weiter. Er habe mit großer Kraft in die Fanfare gestoßen, aber seine Argumente seien zumeist vorzeitig ermattet. Die Kritik an der Verwaltungsreform habe der Sprecher der CDU höchst phantasievoll unterbaut. Den von Wiedemeier erhobenen Vorwurf antikatholischer Personalpolitik nehme er nicht tragisch. Von den fünf höchsten Beamten seines Staatsministeriums beispielsweise seien drei aus hoch angesehe- nen katholischen Familien. Im übrigen stehe die Objektivität seiner Personalpolitik außer jedem Zweifel. Zum Sturz des holländischen Kabinetts „Wir sind bereits bankrott“ Amsterdam.(Gr. H. Eig. Ber.) Der Sturz des holländischen Kabinetts ist im ganzen Lande mit unverhohlener Genugtuung auf- genommen worden. Schon seit dem Dezem- ber 1950 war es deutlich geworden, daß im Kabinett Drees eine Ermüdung vor- herrschte, die es mit sich brachte, daß die- ses Ministerium den vielen brennenden Aufgaben der holländischen Gegenwart nicht mehr gewachsen war. Die Unzufrie- denheit, die es sich bei der Volksvertretung zugezogen hatte, fußte vor allem in der unklaren Haltung der Regierung Drees in Sachen der Neuguinea-Frage, wo der Re- gierung seitens der Volksvertretung der Auftrag zur Unnachgiebigkeit erteilt war, sie sich aber dennoch nachgiebig gezeigt hatte, indem ven ihr der Regierung Indo- nesiens der Vorschlag einer gemeinsamen Verwaltung über die Insel in der Form einer Unionshoheitlichkeit gemacht worden War. Hieraus erwuchs der Vorwurf des Wortbruchs, den die Liberale Partei unter Führung des Fraktionsführers Oud ihrem Parteigenossen und Regierungsmitglied Dr. Stikker machte, was diesen zum Rück- tritt veranlagte. Hierdurch war der erste Stein aus dem Regierungsgebäude Drees Her ausgebrochen, was den Fall des Ge- samtministeriums unmittelbar zur Folge hatte. Von der Auffassung, die im Lande herrscht, legen die folgenden Worte des „Telegraaf“, Amsterdam, Zeugnis ab.„Mit einem Deflzit von einer Milliarde Gulden in unserer Zahlungsbilanz. in einer ver- zweifelten finanziellen Situation inmitten einer Welt voller Gefahren hatte diese Regierung das Steuer vollkommen verloren. Was in den letzten Tagen im Kriegsmini- sterium geschah, wo der Chef des Stabs Kruls kurzfristig entlassen wurde, brachte diese Lage noch besonders ans Tageslicht. Unser Land schnellt dem Abgrunde zu. In Wahrhelt sind wir bereits ban k rot t.“ Die Nachfolgerschaft des Ministerpräsiden- ten Drees wird vermutlich der Kabinetts- stürzer Dr. Oud, Bürgermeister von Rotter- dam, in die Hände nehmen. Freilich wird es die Frage sein, ob es ihm gelingen wird, ein Parteienkabinett zu bilden, so daß es vermutlich zur Bildung eines reinen Ge- schäftskabinett kommen wird. Sollte es un- ter der Führung von Dr. Oud dazu kom- men, so wird in diesem Kabinett freilich schwerlich der bisherige Außenminister Dr. Stikker, der an und für sich fähigste Kopf des Ministeriums Drees, flgurieren, da die feindselige Kluft zwischen ihm und Oud eine zu große geworden ist. Auch Finanz- minister Lleftinek dürfte schwerlich auf seinen Posten zurückkehren, da gegen diesen die öffentliche Meinung besonders eingenommen ist. Möglichenfalls wird der Liberalist Oud dieses Portefeuille selbst übernehmen. Und wWas den neuen Kriegs- minister betrifft, so wäre es nicht zu ver- wundern, wenn dafür der kurzfristig ent- lassene Stabschef Kruls in Betracht käme, insbesondere weil dieser in Sachen der nie- derländischen Aufrüstung das Vertrauen von General Eisenhower besitzt. Die holländische Regierungsbildung d Den Haag.(UP) Der Führer der hollän- dischen Liberalen, Pieter J. Ou d, gleich- zeitig Oberbürgermeister von Rotterdam, wurde am Freitag im Zusammenhang mit der Bildung einer neuen Regierung zum Zweiten Mal von Königin Juliana empfangen. Oud enthielt sich jeden Kommentars über Uebereinstimmung in der Regierungspolitik Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) In einer fast Zur ganzen Tag andauernden Konferenz bea entsta! chen Mitglieder des Bundeskabinettg der Sc Freitag unter Vorsitz von Bundeskanzler ollen Adenauer mit den Vorständen der Bee bindul rungsparteien die innen- und außenpoliti Ortsch Lage der Bundesrepublik. Zwischen dend Kloste Sprächspartnern wurde über die grun exstas liche Linie der Regierungspolitik geschr gehende Uebereinstimmung erzielt. Der Bundeskanzler betonte, daß der Eir den erhalten bleiben könne, wenn der/ gegen sten sich stark mache. Die sowietl der di Machthaber würden einen Krieg nur% mußte beginnen, wenn sie in Europa ein Gefühlt den, Schwäche feststellen. Dr. Adenauer gab deten ner einen Ueberblick über das Verhat ständi der Bundesregierung zu den Besatzuꝶ wut b mächten. Er wies darauf hin, daß die%% überre schen Auslandsschulden in Kürze beg würden. K Arbeitskreis der deutschen Industi 1285 1 gegründet Staat Köln.(UP) Die Gründung von sechs us Werde schiedenen Arbeitskreisen der deute bende Industrie gab der Geschäftsführer des Da schen desverbandes der deutschen Industrie, N Prägu helm Beut ner, am Freitag in einer Pre allen konferenz bekannt. 1 Es handelt sich dabei um die Fachgebe In Rohstoffe. Verfahrens angelegenheiten u tsrael landsangebote, monetäre Maſznahmen, Sou, hre politik und Verkehr. Die Arbeitskreise babe gefun die Aufgabe, die Folgen der Verkündung Behö Nationalen Notstandes in den Vereinigg nalen Staaten zu beobachten und die bierdut Uhrei erforderlichen Maßnahmen für die deutz Wirtschaft abzuleiten. 1 Beutner erklärte, dag die deutsche m I schaft als gleichberechtigter und gleiche bol pflichteter Partner in der westlichen 80 angesehen werden wolle. Die deutsche In, strie wolle auf den Osthandel zwar nd Saft verzichten, sei aber bereit, sich den glei fluss Beschränkungen wie die übrigen Mitglie? man der westlichen Welt zu unterziehen. den! Produktions pause, nicht Pleitegelet 5 Hamburg.(dpa) Die Hamburger Re sucht Filmgesellschaft wird nach Abschluf% men Dreharbeiten an ihrem Film„Weh dem d meist liebt“ eine Produktionspause eintreten 10 oder sen. Sie hat einem Teil ihrer Belegsch werd — wir meldeten bereits gestern darüber- vorsorglich gekündigt. Diese Unterbrechu „der einzigen bisher kontinuierlich arbeite, den Produktion in der Bundesrepublik“ — nach einer Erklärung der Real-Film a De dpa dadurch notwendig geworden, dal 0 folge der gegenwärtigen Kreditsituation ud S0 der unbefriedigenden Handhabung der A, ren fallbürgschaften des Bundes die aus w, als schaftlichen und künstlerischen 1 Gdar notwendige langfristige Produktionsplanusz 218 nicht als gesichert angesehen werden kön; vork Die Pause solle dazu benutzt werden, im ist n sammenwirken mit den hamburgischen de hörden und Banken von der Kreditseite b 1227 die Voraussetzungen für die Sichersteluu] deute einer planmäßigen Produktion auf län, 105 Sicht zu schaffen. 1 burg Richi Minister Veit gegen„Telefonkarte N 5 Karlsruhe.(M. L.-Eig- Ber.) Wirtscha, der minister Dr. Hermann Veit wandte sich! beite einer Wahlversammlung der SPD gegend schie Diktatur derer, die die Produktionsmittell“ Sentl der Hand haben, und gegen die„Telemm den Kartelle“, in denen man sich durch gegem von tige Telefonanrufe über die Preise vers jen dige. Auf diese Weise sei über die Preise h dier Milliardenvermögen aus dem deus ehr Volke herausgezogen worden, Weil es Kei; 5 freie Konkurrenz gebe. Anstatt in bill 0 Wohnungen, Bergwerke und in die Enes? 2 5 versorgung würden Milliarden in Lud bishe geschäfte, Bars, Kinos und Gasthäuser ius dahe stiert, die sich am meisten rentierten, e. isch Minister kritisierte die Planlosigkeit 0 1 Wirtschaft, die man sich selbst überlasse meis die sich unter der sozialen Marktwürtschth 8880 nach den Grundsätzen des Profits bew 5 mungslos austoben könne. tung 1 aube Streikgefahr in Australien jetzt Sydney.(dpa-REU TER) Der Ministem mitt sident des australischen Bundesstaates Nel“ woh süd wales, James Mog ir r, hat es ab“ Un lehnt, der Bundesregierung in Canberra de scha Polizei zum Einsatz gegen die Bergarbe eigei von Neusüdwales zur Verfügung zu stelun ist Diese hatten am Donnerstag mit 10 Eng! Mehrheit beschlossen, Künftig in jeder M einen Tag lang zu streiken, wenn eine Kür lich gewährte Lohnerhöhung von der genaue ü Einhaltung der Fünftagewoche abhängt 100 macht wird. Durch ein Gerichtsurteil W am Freitag der beabsichtigte Streik boten. Bergarbeiter, die gegen den Spft verstoßen, können mit Strafen bis zu 80 Monaten Gefängnis oder bis zu hunde Pfund Sterling belegt werden. Im Staat Victoria legten die Bie 2 bahner am Freitag die Arbeit nieder, d 015 mit ihren Löhnen unzufrieden sind. 5 leic Eisenbahnverkehr wurde vollständig 1 Stee gelegt. Am Abend nahmen die Eisenbahn 201 die Arbeit wieder auf. ert 2 10 ö Mar UNO-Spähtrupps stoßen auf Seou daſʒ Tokio(dpa-REUTER) Vorhuten 570 best UNO-FKorps stiegen am Freitag über 1 f von ihnen besetzte Stadt Suwoen 75 in nach Norden in Richtung auf SSoιν,νf,, den Spähtrupps der UNO-Verbände standen, in Freitagabend 16 Kilometer vor der sue eine nischen Hauptstadt. Artillerie, Panzer 190 dies die Masse der Infanterieverbände 55 1 aus den Korps befanden sich einige Fella 5 weiter südlich. Der Hafen von 050 1 Intschon, war am Donnerstag von 15 Kriegsschiffen beschossen worden. 1 Der Flugplatz von suwoen, der ru tas der Einnahme der Stadt von den 0 dar Verbänden genommen wurde, wird 15 Dir wieder von den UNO-Luftstreitkräflen ma nutzt. Ell une Bel Kunjangdschang, 14 1 75 ken meter östlich von Suwoen, versteift s„ Str nach Korrespondentenberichten. 0 derstand der Kommunisten. Sie solle 00 an! heftigen Bajonettkämpfen mit Einheiten g die amerikanischen achten Armee sowie ste Luftangriffe und Artilleriefeuer 5 n, Lei an Toten— alles Chinesen— ves Tr, den Verlauf seiner Unterredung mit der Königin. 5. d haben. er . Tast 60 2 bespz Nettz 00 Anmzler) der Reg Apolitigz a den runde tik Wi der rh der Wetisch Nur da Jefühl 05 r gab. Verhälh Satzung die de e bekam idustri sechs ve deutsch des Bü trie, er Presz achgeble ten al en, Solz eise hab adung d ereinigg hierdun deutsch che ly gleichyn hen de che Ind. War nich n gleiche Mitglied 15 tegeler ger Reil Hluß de dem, de beten l. elegscha arüber- rbrechun Arbeiten ublik“. -Film u n, daß l. ation un der Au, aus Wir Gründe asplanum en könne n, im. schen g=, itseite be erstellu F längs, artelle rtschall; te sich h gegen d smittel l „Telefon. gegende b verstin Preise el deutschen es keit in bills Energie n Lux, 18er ine rten, De gkeit d asse u wirtscheh its ben. en aisterptz tes Nel es able; era sell garbell zu stelle it grobe Jer Woch ine kin genau ängig 5 eil wur reik V n Sprutß zu Sech hunde le Bier er, da 5 ind. De lig lahn enbahng eoul 0, n wen über d n Weile 0 ul Vl. inden züdkors, zer u der be Kilomet n Seil n U kurz 1 n Ui, d berell aten be 14 125 kt sich der. sollen ielten d. zie dul 00 Man verlor Nr. 23/ Samstag, 27. Januar 1931 . r N MORGEN f ̃. „ K Seite Was sonst noch gescha ng. Zur Beseitigung der in den letzten Tagen entstandenen Lawinenschäden wurden in der Schweiz 800 Reservisten einberufen. Sie sollen Verkehrswege freilegen, Telefonver- bindungen wiederherstellen und verschüttete Ortschaften ausgraben. Das St. Bernhard Kloster auf dem Simplon-Paß war am Don- erstag abend noch von der Außenwelt ab- geschnitten. Eine merkwürdige Krankheit grassiert gegenwärtig unter den Hunden und Katzen der dänischen Stadt Kolding. Viele Piere mußten in den letzten Tagen getötet wer- den, weil sie sich Wie geisteskrank gebär- deten und ihre Besitzer Angriffen. Sachver- ständige glauben nicht, daß es sich um Toll- wut handelt, sondern um eine Art Nerven- überreizung. 0 8 Künstliche Hände, die so lebensecht wir- ken, daß sie selbst Fingerabdrücke Hinter- lassen können, sind in den Vereinigten Staaten entwickelt worden. Die Prothesen werden aàus plastischem Material nach le- penden Händen modelliert und mit plasti- schen Handschuhen überzogen, die die Prägung lebender Haut— mit Narben und allen Besonderheiten tragen. 8 in Wursthäuten verborgen wurden von israelischen Zollbeamten 200 Schweizer Uhren im Werte von 10 000 Pfund Sterling gekunden. Damit kamen die israelitischen Behörden auf die Spuren einer internatio- nalen Schmugglerbande, die außer den Uhren auch Devisen geschmuggelt hatte. in der nordwestchinesischen Provinz goll eine seltene Grasart aufgefunden wor- den sein, aus deren Saft sich durch weitere Aufbereitung Kautschuk gewinnen läßt. Der Saft soll in einer Zusammensetzung dem flüssigen Rohkautschuk entsprechen, den man in den üblichen Gummiplantagen von den Bäumen abzieht. 8 Die britische Rundfunkgesellschaft BBC zucht sieben Nachrichtensprecher. Es kom- men aber nur Männer in Frage,„weil die meisten Hörer nicht wünschen, daß wichtige oder ernste Ereignisse von Frauen angesagt werden“, Wie entstehen die donnernden Lawinen? 1951 ein gefährliches Lawinenjahr/ Jeder Schneeberg lebt und verändert sich Eine neue Kältewelle hat die Hoff- nungen der Alpenbevölkerung bestärkt, daß der„Weiße Tod“ seine letzten Kräfte verbraucht hat. Die Bewohner der österreichischen, der italienischen und der Schweizer Alpen betrauern 251 Personen, die den tausenden die Alpen herunterdonnernden Tonnen Schnee zum Opfer fielen. Zahlreiche Menschen wur- den verletzt und großer Schaden ange- richtet. In den Bergen geht der weiße Tod um. Er überrascht nicht nur Skifahrer, er begräbt auch ganze Ortschaften und ver- schüttet Züge, er schneidet Täler von der Außenwelt ab und legt dreistöckige Häuser um. Alljährlich werden fast hundert Men- schen tödlich von Lawinen begraben, das Jahr 1951 aber scheint einen Lawinen- rekord aufstellen zu wollen. Wie entsteht eigentlich eine La- wine? Mit dieser Frage haben sich schon Hunderte von Forschern beschäftigt. Prof. Dr. Paulcke richtete am Eigergletscher ein eigenes Lawinen-Laboratorium ein, wo man richtige Lawinen zum Absturz brachte und mit Modellpuppen ihren Lauf und ihre Wirkung studierte. Auch oberhalb von Da- vos haben Forscher alle mit dem Schnee und den Lawinen zusammenhängenden Fra- gen studiert. Und das Ergebnis? Zwischen Schnee und Schnee, sagen sie, besteht ein großer Unterschied. Frischgefal- lener Flaumschnee kann nur 30 Kilo pro Kubikmeter wiegen, Altschnee aber 900 Kilo und mehr. Jede Schneedecke lebt und ver- ändert sich fortwährend. Man nennt diese Umwandlung der Schneebeschaffenheit„Dia- genese“. Die auf schiefer Ebene aufgelagerte träge Schneemasse kriecht langsam aber stetig nach unten, oft nur einige Millimeter pro Tag. Der Skiläufer merkt diese Bewegung erst, wenn sie katastrophale Formen an- nimmt, wenn es zur Bruehbildung kommt, d. h. wenn ganze Schneefelder ihren Zusammenhang verlieren und abstürzen: durch starke Erwärmung, durch Sicker- Wasser, durch Neuschnee oder durch Er- Staatsanwalt im Hochparterre Der Richter soll über beiden Parteien thronen/ Vorstoß in Hamburg Die Hamburger Bürgerschaft beschloß eine Empfehlung an den Senat der Hanse- stadt, wonach die bisherige Platzverteilung in den Strafverhandlungen grundsätzlich geändert werden soll: Der Staatsanwalt, der seinen Platz bisher an der Stirnseite des Richtertisches hatte und mit den Personen des Gerichts auf der gleichen Höhe saß, soll nach dieser Empfehlung künftig hinabstei- gen auf die Ebene des Angeklagten und des Verteidigers, die gleichsam zu Füßen des Richters sitzen, in jene Arena also, in der sich der eigentliche Kampf um ein gerechtes und unparteiisches Urteil abspielt. Verteidiger und Staatsanwalt eind die Vertreter zweier Parteien; dieser vertritt die Interessen der Allgemeinheit. Staat ge- narmt, gegen die Uebergriffe des Indivi- duums, jener schützt seinen„Mandanten“, der unter der Anklage steht, sich an den Be- langen der Allgemeinheit versündigt zu haben, vor zu harter Beurteilung und vor „Danzig“ oder„Gdansk“ Der Deutsche Lehrmittelverband nimmt sich aktueller Fachprobleme an Soll es zuf den neuen Schulatlanten, de- ren Herstellung erst im vergangenen Jahr als letztes Druckwerk freigegeben wurde, Gdansk statt Danzig heißen, soll München als Munich, Florenz als Firenze und Neu- york als New Vork bezeichnet werden? Es ist noch nicht lange her, da weigerten sich die Lehrer, im Unterricht Karten zu ge- preachen, auf denen Danzig nicht seinen deutschen Namen trug, andere Karten wur- den eingestampft, weil auf ihnen Straß- burg unc nicht Strasbourg stand. Erst die Richtlinien, die vom Bonner Ministerium kür gesamtdeutsche Fragen zusammen mit der alliierten Hohen Kommission ausgear- beitet wurden, setzten diesen Meinungsver- schiedenheiten zum Teil ein Ende. Als we- sentlichsten Punkt legten sie fest, daß auf den neuen Karten im Osten die Grenzen von 1937 angewendet werden sollen. Bei al- len diesen Fragen werden die Interessen der Lehrmittelhersteller vom Deutschen Lehrmittelverband vertreten. Dieser Verband, der seinen Sitz in Frei- durg-Ebnet hat, ist in der ganzen Welt der bisher einzige in seiner Art. Das kommt daher, daß Deutschland von jeher das klas- sische Land der Lehrmittelherstellung ge- wesen ist. In fast allen Ländern sind die meisten der mit der Lehrmittelherstellung Beschäftigten, Deutsche, oder sie haben zu- mindest in Deutschland gelernt. Die Bedeu- tung Deutschlands auf diesem Gebiet geht außerdem daraus hervor, daß viele Länder jetzt wieder versuchen, mit deutschen Lehr- mittelfirmen Verbindung aufzunehmen, ob- Wohl sie in den letzten Jahren wegen der Unmöglichkeit, mit deutschen Firmen Ge- schäfte abzuschließen, versucht haben, eine eigene Lehrmittelindustrie aufzubauen. So ist es beispielsweise im Falle Schwedens, Englands und der Vereinigten Staaten. Bei dieser Anbahnung alter und auch neuer Auslands verbindungen vermittelnd und exportfördernd zu wirken, ist neben anderen Aufgaben die wichtigste Tätigkeit des Deutschen Lehrmittelverbandes. Ihre Bedeutung wurde weiter erhöht, nachdem die UNE SCo im vergangenen Jahr eine Konvention ausgearbeitet hat, in der der zollfreie Austausch von Lehrmitteln und wissenschaftlichem Material in der ganzen Welt vorgesehen ist. 59 Staaten haben die- ser Konvention schon zugestimmt; mit den für das Frühjahr erwarteten Unterschriften von weiteren zehn Ländern wird sie wirk- sam werden. Zur angestrebten Exportför- derung gibt der Verband unter anderem Informationsblätter heraus, in denen bei- spielsweise ein türkischer Interessent sieht, Wo er Atlanten in türkischer Sprache finden kann. Außerdem ist jetzt der Druck vier- sprachiger Kataloge über Lehrmittel vor- gesehen. Hand in Hand mit diesen Export- bemühungen geht die Leistungssteigerung im Lehrmittelwesen, die satzungsgemäß ebenfalls zum Aufgabenbereich des Lehr- mittelverbandes gehört. In den letzten Tagen hat der Verband in Frankfurt zur möglichst weitgehenden Klä- rung aller aktuellen Fachprobleme die erste europäische Lehrmittelkonferenz ver- anstaltet, an der Vertreter von etwa achtzig deutschen und dreißig ausländischen Lehr- mittelfirmen teilnahmen. Außer den Einzel- kragen standen auf der Tagesordnung die- ser Zusammenkunft auch erste Exörterun- gen über die Möglichkeit der Gründung eines europäischen Lehrmittelverbandes. An diesem Projekt zeigen sich besonders die Benelux und die skandinavischen Länder interessiert, während man in anderen Län- dern daneben auch an die Gründung natio- naler Lehrmittelverbände nach dem deut- schen Vorbild denkt. Ft. Unsereiner wird immer kleiner ROMAN voN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 6. Fortsetzung Zum Glück beschränkte sich das Feuer aut einen Bestand an älteren, nicht mehr leicht zu verkaufenden Baumwollwaren. Steen rettete das meiste von diesem Stapel- zeug. Er riskierte seine Haut dabei. Aber er erntete als Dank beinahe eine Kündigung. Man warf ihm vor, er habe wissen müssen, daß die Versicherungssumme dieses Waren- destandes höher War als ihr Verkaufserlös. Das Leben besteht aus einer kurzen Zeit, der man sich Blumen ins Gehirn pflanzt, denkt Steen jetzt— wieder mit den Füßen m einer Pfütze des Parkweges und einer endlos langen Zeit, in der einem diese Blumen eine nach der anderen wieder aus dem Kopf gerissen Werden. Und eines Tages geht es einem dann, wie es mir geht, höhnt er sich selber an. Men seht, wie die Kinder, die man sich aus einem Prospekt aussuchte, in Wirklichkeit kast unbekannte Menschen sind und sich daruf versteifen, die gleichen unsinnigen Dinge zu tun, die man selber tat. Und dann 1 man sich auf, um mit leerem Magen 85 nassen Füßen hinter ihnen her zu lau- S und wahrscheinlich ist das eine rafe, die man verdient hat. e J. Steen hat das Ende der Park- 5 erreicht. Er steht still und blickt in 8. Straße hinein, in der sein Haus . Er ist in Versuchung, jetzt heimzu- 7 en, auch ohne das Mädchen. Aber sein rotz siegt über seine Bequemlichkeit, sei- nen Hunger, seine zerweichten Schuhe. Er ist wütend genug, um sich auf den wüsten Schnupfen zu freuen, den er 80 gut Wie Sicher hier auffängt.. Er ergibt sich dieser Kur ganz. Er hat keine Begründung mehr für die- ses anscheinend völlig nutzlose Suchen und Warten auf Mary Steen. Sie ist ihm einer- lei, seitdem er begreift, daß es lächerlich ist, zu hoffen, Mary sähe den Fehler ein, den sie zu begehen wünscht, obwohl unge- zählte Mädchen vor ihr den gleichen Fehler begingen und dafür bestraft wurden. Es ist nicht nur lächerlich, sondern ich setze mich hier dazu noch einem unange- nehmen Gerede aus, begreift Steen, und er tritt tiefer in den Schatten der tropfenden Bäume zurück, damit er nicht gesehen Wird. Und in diesem Augenblick, in dem Georg J. Steen den bitteren Irrweg seiner Gedan- ken bis zu der Empfindung seiner voll- kommenen und nutzlosen Einsamkeit zu Ende gegangen ist— dieser entsetzlichen Einsamkeit des vom Leben enttäuschten Mannes, der seine Familie gerade nur noch erträgt, weil er sich ihr nicht entziehen mag — hört er Schritte hinter sich, hört Flüstern und eilige Abschiedskiisse. Es ist Mary, die an ihm vorüber in die Straße hineingeht, ohne ihren Vater zu er- kennen. Steen hastet hinter ihr her. Es ist so jämmerlich, das Schmatzen von Küssen zu hören, mit denen die eigens urigerechter Strafe. Ueber beiden Parteien thront der Richter, ohne Vorurteil, kühl abwägend, unparteiisch und gerecht in sei- ner Entscheidung. So betrachtet, ist die Auffassung, daß Angeklagter und Verteidiger bei der bisher üblichen Platzanordnung in ihrer Stellung dem Staatsanwalt gegenber benachteiligt seien, richtig. Das englische Strafgericht kennt den erhöhten Platz des Staatsanwaltes nicht; der Vertreter der Anklage sitzt auf der gleichen Ebene wie der Angeklagte und sein Verteidiger, während dem deutschen Staatsanwalt seit jeher mit seinem höheren Sitz auch symbolisch und psychologisch das Uebergewicht eingeräumt wurde. In Nord- rhein- Westfalen ist man stellenweise schon dazu übergegangen, dem Staatsanwalt einen „etwas höheren“ Sitz als der angeklagten Partei und doch nicht ganz so hoch wie dem Richter zuzubilligen. Er hat seinen Sitz Während der Verhandlung gewissermaßen im„Hochparterre“. Damit ist wieder eine jener unglück- lichen Kompromißlösungen gefunden, die die Berechtigung einer von der Vernunft diktierten Forderung zwar erkennen lassen, zugleich aber auch die Unlust bekunden, ganz und gradlinig die Konsequenzen aus dieser Einsicht zu ziehen. Die Hamburger Strafverteidiger stellen sich vorbehaltlos auf die Seite der Bürger- schaft, die Staatsanwälte— schweigen und Warten ab. schütterungen. Jeder Bruch der Scimeedecke birgt die Gefahr einer Lawinenbildung in sich. Durch eine unstabile Unterlage(Tau- wasser) kann ein riesiges Schneefeld ins Gleiten kommen. Nach dem Lawinenforscher Flaig unter- scheiden die Aelpler kalte und warme La- winen. Kalte Lawinen sind trockene Lawi- nen(Staub- und Pulverlawinen); trockene Schneemassen haben nur geringen Zusam- menhalt, sie müssen also an steilen Abhän- gen abbröseln, was oft mit Schnellzugsge- schwindigkeit geschieht. Dabei stäubt der trockene Schnee auf wie eine Staubwolke. Anders die warme oder nasse Lawine. Der mit Wasser getränkte Schneeberg hat einen starken inneren Zusammenhalt. Erst wenn sich seine Unterlage lockert, kann er abrutschen. Oberlawinen sind An- fangsformen sehr trockener oder sehr flüs- siger Lawinen, bei denen nur der oberste Schneeteil abflfießt. Frißt sich aber die Ober- lawine langsam bis auf den Boden durch, dann wird sie zur Schicht-Lawine. Auch viele Grundlawinen beginnen als solche Schichtlawinen. Nach Prof. Paulcke sind für die Lawinen- bildung am wichtigsten die Schneeverände- rungen durch Schmelzwasser und Tiefen- reif. Das Schmelzwasser dringt von der Schneeoberfläche her nach unten, sickert aber nicht immer auf den gewachsenen Bo- den durch, sondern kann von darüberlie- genden Harsch- Schichten gestaut werden. Außerdem saugt es sich in die darüberlie- genden feinkörnigen Schichten empor und macht diese zu Gleitschichten. So entste- hen die Feuchtigkeitslawinen. Da die Was- serbewegung in der Tiefe auch nachts an- hält, können solche Schneeberge auch nachts ins Gleiten kommen. Von Bedeutung für die Lawinenbildung ist die Reif-Diagenese. Es handelt sich hier um Veränderungen in den Schneeschichten durch den Wechsel zwischen Verdampfung und Neubildung von Kristallen aus Wasser- dampf. Man spricht von Tiefenreif. Da diese Schneeschichten sehr locker liegen und be- weglich sind, nennt man sie auch Schwimm- schnee. Auch der Wind spielt bei der Umbildung von Schneemassen eine Rolle. Wo er den Lockerschnee an gewissen Hängen zu festen Lagen anpreßt, entstehen die gefährlichen Schneebretter. Die meisten Skiläufer haben von ihrer Gefahr keine Ahnung— bis so ein Brett in Schollen sich auflöst und, alles mit sich reißend, abwärts gleitet. Nicht we- niger gefährlich sind die dachartig über- hängenden Schneewächten, unter denen sich oft eine mächtige Schneeschicht ansammelt. Der Flügelschlag eines Vogels, das Gewicht eines Skiläufers, ja schon ein lauter Schrei kann hier eine Lawine auslösen und Tod und Verderben bringen. Universum Europäisches Briefmarken- Kaleidoskop Eine kleine Sensation war die erste Atombombe, die im Rahmen einer neuen Serie ostdeutscher Marken abgebildet ist. Unter dem Slogan„Erkämpft den Frieden“ wurde die Abwehr gegen den modernen Krieg motiviert. Westberlin widmet zwei graphisch sehr ansprechende Marken der Berliner Philharmonie. Ein geringer Zu- schlag soll Mittel für den Wiederaufbau der Philharmonie einbringen. Nachdem sich der Sturm der Entrüstung über die seinerzeit angenommenen Ent- würke für neue Wertzeichen in der Bundes- republik gelegt hat, verlautet vom Postmini- sterium, daß mit einer einfachen Zeichnung (Wertziffer und darunter Posthorn auf far- bigem Grund) zuerst drei Gebrauchswerte zu vier, zehn und zwanzig Pfennig zu er- Warten sind. Ausgabedaten sind noch nicht bekannt.— In den Vereinigten Staaten ha- ben sich die Sammler deutscher Marken zur „Germany Philatelie Society“ zusammen- geschlossen und Herbert C. Schulz aus Pasadena/ Kalifornien zum Präsidenten ge- Wählt. Eines der letzten Bulletins der Ge- sellschaft befaßt sich ausführlich mit der postalischen Reorganisation im Nachkriegs- deutschland. Interessierte Sammler kön- nen sich an den Sekretär wenden: Fred A. Gubler, P. O. Box 224, Rochester, N. Y.) Motive aus der Lutwinnesage, die in der Pfarrkirche zu Mettlach Saar dargestellt Tochter einen dummen kleinen Verkäaufer verabschiedet.. Es ist so beschämend, daran erinnert zu werden, daß man selber einmal den Niesel- regen eines Herbstabends, die Pfützen auf einem Parkweg, die Mäuse unter dem Lat- tenboden eines Pavillons in Kauf nahm, um ein kleines, neugieriges Mädchen zu küssen. Es ist so empörend, hier hinter einem schnell und leicht, ausdauernd und mit federnden Beinen ausschreitenden Mädchen her zu hasten, während einem selber das Wasser in den Schuhen quatscht, der Hut wie ein nasser Schwamm auf dem Kopf liegt und die Mantelschöße vor den Knien wie Waschlappen umherflappen. Es ist alles oO... jämmerlich.. be- schämend.. empörend Das ganze Leben ist so. Steen hastet. Er holt Mary ein, als sie schon fast das Haus erreicht hat. Sie wen- det sich um. Sie erkennt ihn. Und irgend etwas an ihm verursacht, daß sie lachen muß. Tatsächlich lacht sie ziemlich laut sogar. Georg J. Steen holt aus, er schwingt die geöffnete Hand weit zurück, er schlägt Mary eine volle, klatschende nasse Ohr- feige. 5 Und er schlägt ein zweites Mal, ehe das Mädchen in das Haus flüchtet. Dann geht er mit rotem Kopf hinter ihr her und atmet schnaubend. 9. Eva Steen eilt aus der Küche in die Diele, und Knut poltert die Treppe herab, die aus dem oberen Stockwerk herunter führt. Knut ist empört, daß anscheinend heute niemand daran denkt, ihn zum Abendbrot zu rufen. Er ist bereit, noch sehr viel mehr ist, wurden für eine Wohlfahrtsserie von der Postverwaltung des Saarlandes gewählt. Die fünf Wertzeichen zu 110 plus 40 ffrs wurden mit Auflagen von nur 125 000 Stück wiederum in der Pariser Staatsdruckerei. hergestellt. Wie aus Stockholm verlautet, sind keine Trauermarken für König Gustav V. zu er- warten, jedoch seien Portraitmarken mit dem neuen Herrscher in Vorbereitung. Kö- nig Haakon soll auf neuen Marken Nor we- gens von 25 bis 80 Oere erscheinen, wäh- rend die unteren Werte wieder in der alten Posthorntype geplant sind. Damit wird die langjährige„Löwenserie“ langsam abgelöst. Dänemark sieht für den 26. Februar eine Sondermarke zum 250. Jahrestag der Grün- dung der See-Akademie vor. Die Sowjetunion dokumentiert erneut die vor zehn Jahren erfolgte Eingliederung der drei baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland mit entsprechenden Sonder- marken. Polens Währungsreform veran- laßgte die Aenderung der„Zlotys“ durch verschiedene Handstempel in die neue „Groszy“-Währung. Ungarn will mit drei Sondermarken für den Stockholmer Frie- densappell werben. Die Tschechoslowakei widmet wiederum zwei Wertzeichen der sowjetischen Freundschaft. Rumänien tut ein gleiches, bedenkt aber auch die Freund- schaft zu Ungarn. ——.—..——pf—x7;;ñß—ñññ———— empört zu sein, sollte sich— beispielsweise — herausstellen, daß es inzwischen Abend- brot gegeben hat, ohne daß man ihn rief, weil er Einfahrer werden will. Frau Steen eilt in die Diele, weil sie irgendetwas vor dem Hause, hastige Schritte im Flur und ein Schluchzen vor der Woh- nungstür hört. Sie ist empört, daß sie seit zwei und einer halben Stunde auf Steen und ihre Tochter warten muß. Und sie ist bereit, noch viel mehr empört zu sein, sollte sich— beispielsweise— herausstellen, daß Mary in der Wohnung des kleinen Beer war. Sie öffnet die Pür. Mary stürzt heulend herein. Steen kommt brütend und mit heftigem Ausatmen hinter ihr drein. „Was ist hier los?“ ruft Knut von der untersten Stufe der Treppe. „Papa hat mich geschlagen“, Mary.„Ich glaube, ich blute.“ „Um Himmels willen“, schreit Eva Steen. „Das ertrage ich nicht, Georg.“ Knut ist mit einem Satz in der Mitte der Diele. „Schläge sind doch wohl das letzte das allerletzte“, ruft er. Steen duckt sich unter diesen Rufen, sein Kopf braust vor Zorn. „Erträgst du es besser, daß deine Tochter da irgendwo im Park mit irgendwem her- umstreicht und irgendetwas Scheußliches treibt?“ brüllt er seine Frau an. „Aber du brauchst sie nicht zu schlagen“, ruft Knut. „Was sagst du?“ brüllt Steen.„Willst du besser wissen als ich, was meine Pflicht ist, du dummer Lümmel?“ Tatächlich dringt Steen auf Knut ein. „Rühre mich nicht an“, schreit Knut wild.„Mit mir kannst du solche Barbareien nicht machen i heult Blick ins Land Schwarzwaldverein unterstützen Freiburg. Das badische Ministerium des Kultus und Unterrichts empfiehlt den Lei- tern und Direktoren der Volks- und Höhe- ren Schulen, den Einrichtungen und Zielen des Schwarzwaldvereins Aufmerksamkeit zu schenken. Da der Verein neuerdings wieder eigene Jugendgruppen unterhalte, würde es auch dankbar begrüßt werden, wenn sich in den Ortsgruppen des Vereins Lehrer und Lehrerinnen als Jugendgrup- penleiter zur Verfügung stellen würden. Nachlassen der Wildschwein-Plage Mainz. Die Wildschweinplage hat in Rheinland-Pfalz spürbar nachgelassen. Wie Oberforstmeister Janson vom Landwirt- schaftsministerium erklärte, haben die wie- derbewaffneten deutschen Jäger und die An- gehörigen der Besatzungsmacht im letzten Jahr etwa 2000 bis 3000 Wildschweine ab- geschossen. Internationales Rotarier-Treffen Saarbrücken. Der Rotary-Club von Saar- prücken hatte dieser Tage Clubs aus den französischen und deutschen Nachbargebie- ten zu einem Freundschaftstreffen einge- laden, an dem Vertreter der Clubs aus Amiens, Frankfurt, Freiburg. Heidelberg, Karlsruhe, Lille, Mainz. Mannheim, Metz, Nancy, Saarbrücken, Straßburg, Stuttgart und Verdun teilnahmen. Die Delegierten wurden auch vom Hohen Kommissar des Saarlandes empfangen. Ein Rindvieh wollte fliehen Minden. Auf dem Mindener Schlachthof versuchte ein Rind seinem Schicksal durch Flucht zu entgehen. Ein Mann. der das von Polizeibeamten, Schlachtern und Passanten verfolgte Tier auf der Weserbrücke aufhal⸗ ten wollte, wurde schwer verletzt. Das Rindvieh sprang von der Brücke ins Was- ser und konnte erst drei Kilometer strom- abwärts von einem motorisierten Polizei- kommando mit einem Lasso gefangen werden. Tollwutschutzimpfung? Bremen. Der Bund deutscher Rasse- Hundezüchter in Diepholz hat dem Bundes- ernährungsminister vorgeschlagen, eine Toll- wutschutzimpfung für alle Hunde im Bun- desgebiet anzuordnen. Dadurch soll vermie- den werden, daß die Tollwut um sich greift und Wertvolle Rassehunde dabei zugrunde gehen. Polizei muß Einsturzgefahren beseitigen Flensburg. Das Landesverwaltungs- gericht in Schleswig hat eine Flensburger Polizeiverfügung aufgehoben, die es den Eigentümern von Trümmergrundstücken zur Pflicht machte, gefährliche Trümmer- mauern auf eigene Kosten zu beseitigen. Das Gericht stellte fest, daß die Beseitigung von Einsturzgefahren bei Trümmergrund- stücken zu den Polizeiaufgaben gehöre und aus öffentlichen Mitteln bestritten werden miisse. Kuhglockengeläut für Kurgäste Bevensen. Der Verkehrsverein des Luft- kurortes Bevensen-Medingen im Freise Uelzen fordert die Bauern auf, ihren Kühen Whrend der Sommersaison Glocken um den Hals zu binden, damit die Kurgäste in den Genuß des traulichen Kuhglockengeläutes kommen. Der Verkehrsverein erklärte sich bereit, Zuschüsse für die Anschaffung der in Norddeutschland ungebräuchlichen Kuh- glocken zu zahlen. Kohlenräuber festgenommen Bielefeld. Der Bielefelder Kriminalpoli- zei ist es gelungen, sieben Kohlenräuber und neun ihrer Komplizen festzunehmen. Die Bande hatte nachts langsamfahrende Kohlenzüge beraubt, wobei von einzelnen Waggons 30 bis 40 Zentner heruntergewor- ken wurde. Die Beute, die vielfach mit Pferdefuhrwerken abtransportiert wurde, wanderte für 7,50 DM pro Zentner auf den schwarzen Markt. Erzfunde im Nordharz Goslar. Zwei große Erzfelder mit hohem Kupfer- und Bleigehalt sind im Nordharz- gebiet bei Langelsheim(Niedersachsen) ent- deckt worden. Die amtliche Analyse ergab bei dem einen Feld 22,25 Prozent Kupfer und 20,86 Gramm Silber pro Tonne, während bei dem Bleierzfeld 28.99 Prozent Blei und 183 Gramm Silber pro Tonne festgestellt wurden. 428 000 Morgen Land aufgeforstet Kassel. Im Forstwirtschaftsjahr 1950 sind nach einer Mitteilung der Schutzgemeinschaft deutscher Wald 428 000 Morgen Land im Bundesgebiet wieder aufgeforstet worden, Hierfür waren etwa eine Milliarde Forst- pflanzen erforderlich. „Höre dir das an, Eva!“ tobt Steen. „Das klingt genau, als sollte ich diesen jungen Herrn noch heute aus dem Hause jagen.“ „Ich ertrage das nicht“, schreit Eva Steen und lehnt sich matt gegen den Pfo- sten der Wohnstubentür.„Ich ertrage dieses entsetzliche Leben nicht.“ „Du brauchst nur zu sagen, daß du mich dus dem Hause haben willst, ein einziges Wort genügt“, tobt Knut.„Daß du es nur weißt, ich fange morgen bei Sirius als Ein- fahrer an.“ 5 Frau Steen schluchzt auf. „Hoffentlich hat Sirius auch einen Bo- denverschlag mit einem Strohsack für dich. Ich beherberge hier keinen Lohnkutscher“ schreit Steen. f „Genz recht“, brüllt Knut. Und ich brauche den Hühnerstall nicht, den du mir in deiner witzigen Villa hier anzubieten hast.“— Steen taumelt unter so viel Hohn. 5 3 schluchzt wild und ihre Knie scheinen unter dem Gewicht ih 6 nachzugeben.— Mary steht bleich vor ihrer Mutter. Knut hält die geballten Fäuste bereit. Und die Diele dieses kleinen schablonen haft hingebauten Hauses ist voll von dem Unglück dieses Mannes Georg J. Steen, der sein Leben mit lauter Mittelmäßigkeiten verdarb, der sich von Schablonen leiten lieg, der seine Lebenswünsche zu billig einschätzte und zu wenig verteidigte, der in allem auf halbem Wege stecken blieb umd darum plötzlich nicht mehr weiter findet. Er greift Knut nicht an, natürlich nicht. Seine Frau fürchtet eine Ohnmacht und gleichzeitig wünscht sie eine Ohnmacht. Aber sie tritt nicht ein. Frau Eva Steen wimmert nur, und natürlich sollte ihr bald etwas anderes einfallen. Cortsetzung folgt an e ee ee n ee, e e . „„ Ost), Seite 4 MANNHEIM Kommi jetzt die Bevision des Besutzungsslututs? Dr. Eugen Gerstenmaier über außenpolitische Erfolge der Bundesregierung Im„Zähringer Löwen“ sprach gestern adend der Leiter des Hilfswerkes der evan- Selischen Kirchen in Deutschland, Mitglied des Außenpolitischen Ausschusses im Bun- destag, Dr. Eugen Gerstenmaier, auf einer Wahlkundgebung der CDU. Nach kurzer Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden P. A. NO Ill sing der Redner in der Behandlung Auhbenpolitischer Fragen zuerst auf die ver- Worrene Lage Deutschlands im Zeitpunkt der Währungsreform ein und wies auf die Härten und den stetigen wirtschaftlichen Aufstieg hin und betonte, daß die Sozial- Leistungen des Bundes immer eine Funktion der Wirtschaftspolitik seien. So seien im Jahre 1950 40 Prozent des Bundesaufkom- mens für Sozialleistungen verwandt worden, Wenn auch dieser Betrag den vorhandenen Warum eigentlich? Im Rathaus wird Geider) nicht über Krieg oder Frieden entschieden. Es hat da auch niemand irgendeinen Einfluß auf die Höhe der Besatzungskosten.„Redner“, die Aus einer merkwürdigen Vertrautheit mit der Materie dem wahlmündigen Volke vor- rechnen, was an Stelle von Panzern und Düsenjägern, die wir nicht haben und nicht Haben wollen, bei und für uns alles gemacht werden könnte, sind kaum tauglich für die verhältnismäßig bescheidenen und nüchter- nen Aufgaben, die dem Stadtrat gestellt Sind. Die Männer und Frauen, die morgen unter möglichst großer Beteiligung gewählt Werden, sollten geeignet sein für die Lösung sachlicher und notwendiger Aufgaben, die Unter schwierigen Umständen und in einem eng gezogenen Rahmen gelöst werden müs- sen. Die Schönredner und Aufwiegler sind hier völlig fehl am Platze. Gesunder Haus- Verstand und eine nicht gerade alltägliche, aus der Lebenserfahrung geschöpfte Urteils- kraft sind für das Gemeinwesen wichtiger Als eine Beredsamkeit, die zum Fenster hin- Ssusgeht und im Beratungszimmer langweilt. Es hört aber auch vor den Fenstern kaum jemand z⁊u Bei dieser Ergänzungswahl ist darauf zu achten, daß Männer und Frauen zugewählt Werden, die den Stadtrat als solchen stär- ken! Der Stadtrat hat heute etwa die Be- deutung des früheren Bürgerausschusses. Im Rahmen des Verfügbaren bewilligt er die Mittel für Aufgaben, die das enge Zusam- menleben in einem Gemeinwesen stellt. Wichtiger sind die gemischt- beschließenden Ausschüsse, noch wichtiger die Fraktions- Führerbesprechungen mit den Bürgermei- stern. Es kommt folglich sehr auf die Zu- sammensetzung des Stadtrats an. Ein mittel- mäßiger Stadtrat wird von den Routiniers der Verwaltung leicht überspielt. Ein sach- Kundiger und wißbegieriger, verantwor- tungsfreudiger Stadtrat sagt unter Umstän- den der Bürokratie, wie's gehalten wird. Es Sibt in jeder Gemeinde heute so große und wichtige Aufgaben, daß sie der Bürokratie Allein nicht überlassen bleiben dürfen. Die Verwaltung soll ausführen, was der Stadtrat beraten und beschlossen hat. Zu dieser Grundeinteilung müssen wir wieder kommen. Gewählt werden sollte nicht Herr Hannepampel, der sich rasend gern„Herr Stadtrat“ nennen lassen möchte und Frau Wichtig, die überall mit der Nase ganz vorn sein will, sondern Männer und Frauen, die das Zeug dazu haben, die verbleibenden Mitglieder des Stadtrats so zu ergänzen, das das Gremium seiner ursprünglichen Auf- gabe besser gewachsen ist. f. W. Kk. Wahldienst der Parteien Wie zu jeder Wahl stehen auch am Sonntag die Parteien mit einem Wahldienst zur Verfügung, der Kranke und Gehbehin- derte auf telefonischen Anruf zu ihrem zu- ständigen Wahllokal bringt. SD: Telefon 3 28 98 und 31720(Partei- Sekretariat K I, 13). CDU: 42067 Parteisekretariat L 4, 15), 5 1065(Feudenheim), 5 15 62(Neckarstadt- 5 3482(Neckarstadt- West), 489 19 (Neckarau), 43418 Neuostheim), 410 98 (Almenhof-Lindenhof), 472 52(Seckenheim), 5 93 21(Gartenstadt), 4 70 28 Friedrichsfeld) und 32881(Käfertal).. Dv: 41153 P[arteisekretarlat, Fried- klchsplatz J). Kp: 42561 Garteisekretariat S 3, 10). Wahllokale in Neckarau verlegt Die Wahlberechtigten der Wahlbezirke 89 bis 95 in Neckarau werden darauf aufmerk- sam gemacht, daß die Stadtratswahl am Sonntag nicht, wie vorgesehen, in der Kirch- gartenschule. sondern ir Evangelischen Ge- i meindehaus beziehungsweise im Volkshaus Neckarau stattfindet, und zwar befindet sich der Wahlraum des Bezirks 89 im unteren Rundsaal des Gemeindehauses, des Bezirks 90 im oberen Rundsaal des Gemeindehauses, des Bezirks 91 im Nordsaal des Gemeinde- hauses, der Bezirke 92 und 93 im Terrassen- raum des Volkshauses und der Bezirke 94 und 95 im kleinen Saal des Volkshauses. Die„Badenser“ zur Wahl Die Arbeitsgemeinschaft der Badener, Landesgruppe Mannheim, erklärt: „Aus Anlaß der bevorstehenden Stadt- rats- und Gemeinderatswahl werden wir uns als überparteiliche Organisation jeg- Ucher Teilnahme am Wahlkampf enthalten. Wir begrüßen es, wenn Männer und Frauen in die Gemeindeparlamente gewählt werden, welche als Bürger mit den örtlichen Verhältnissen vertraut sind und in ihrem Herzen die Heimat lieben“. Wohin gehen wir? Samstag, 27. Januar: Nationaltheater 14.00 Uhr: Der kleine Muck“, 19.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“ und„Die Puppenfee“; Palast: „Jetzt schlägt's 13“, 22.00 Uhr;„Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit“; Olymp-Lichtspiele, Ka- tertal, 15.00 Uhr:„Däumling und der Men- schenfresser“ Volkstheater Mannheim); Ame- krikabaus 13.00 Uhr: Filme:„Nanuk, der Es- kimo“,„Tennesseetal“; Centre Franco-Alle- mand, Stresemannstraße 14, 13.00 Uhr: Schall- plattenkonzert mit Werken von Maurice Ravel. Sonntag, 28. Januar: Nationaltheater 14.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“ und„Die Puppen- zee“, 20.00 Uhr;„Maske in Blau“, Alster 10.30 Uhr: Paracelsus“. Bedarf noch lange nicht decken könne. Trotz aller dieser Schwierigkeiten sei der langsame Wiederaufstieg unverkennbar ge- wesen, bis der Koreakrieg eine fühlbare Krise gebracht habe. Daraus ersähe man klar, daß die Gründe für die gegenwärtige Situation der Bundesvepublik nicht etwa auf innerpo- itischem Gebiet, sondern in weltpolitischen, Deutschland mitbeeinflussenden Verände- rungen zu suchen seien. Als Beispiel er- Wähnte der Redner, daß seit der Koreakrise die Preise in Deutschland um 16 Prozent, in Frankreich um 31 Prozent, und im sozlali- stisch regierten England sogar um 62 Pro- zent gestiegen sind. Dr. Gerstenmaier stellte eine Zwischen- bilanz der außenpolitischen Entwicklung in Westdeutschland auf und hob als Haupt- punkte das Ruhrstatut mit Demontagestop und den deutschen Beitritt zum Europarat hervor, was beides gegen den Willen der Opposition erfolgt sei. Wenn auch in diesen Punkten man eine Enttäuschung zu verzeich- nen hätte, so habe man in beiden Fällen das kleinere Ubel gewählt, indem man einer Weiterführung der Demontagen und einer Vertiefung der Kluft zwischen den europai- schen Völkern entging. Zur Frage des deut- schen Sicherheitsbeitrags habe die Bundes- regierung kein Angebot gemacht, sondern lediglich hren grundsätzlichen Standpunkt erklärt, das zu tun, was zur Erhaltung der deutschen Sicherheit getan werden müsse. Das Volk müsse durch seine Bereitschaft eine Probe seines Freiheits- und Rechtswil- lens ablegen, indem es sich, durch die Not- Wendigkeit seiner Lage Ledingt, hinter Jie Regierung stelle. Der entscheidende außenpolitische Ge- sichtspunkt muß der Friede sein, führte Dr. Gerstenmaier weiter aus, und unter- strich, daß seiner persönlichen Ansicht nach alle Möglichkeiten erschöpft werden müß- ten, um den Frieden zu bewahren. Die Hoffnung auf eine positive Viermächtekon- kerenz dürfe nicht aufgegeben werden und das Gespräch mit der Ostzone müsse unter Festhalten an freiheitlichen Grundsätzen wieder aufgenommen werden. Abschließend forderte der Redner die baldige Revision des Besatzungsstatutes und eine Umwandlung der Besatzungsmacht in eine Schutzmacht auf vertraglicher Basis. Die Erfolge der Außenpolitik der Bundes- regierung seien in der Bildung eines euro- päischen Flüchtlingsausschusses innerhalb des Europarates mit gleichen Rechten für die deutschen Flüchtlinge und in der Tat- sache zu sehen, daß sich die Vereinten Na- tionen positiv mit der Kriegsgefangenen frage befaßten. Dies zeige, daß die von der Reglerung durchgeführte Politik richtig sei und zu einem freien Deutschland innerhalb eines freien Europa hinführe. Deshalb sei es richtig, die Regierungspartei zu unterstüt- zen, und das könne auch durch eine zahl- reiche Stimmenzahl bei den kommenden Gemeindewahlen erreicht werden. Web. Filmspiegel Capitol:„Du bist Musik für mich“ Schon lange bestand der Wunsch nach einem spritzigen, witzigen, musikalischen Revuefilm. Was bisher geboten wurde, konnte nicht völlig genügen. Was aber hier Geza v. Cziffra als Manuskript- und Dreh- buchautor sowie als Regisseur hingezaubert hat, ist ein Feuerwerk an herrlichem Un- sinn, durcheinandergeknallt von der Musik Michael Jary's. 1 Die story ist eigentlich belanglos, der Witz sitzt in der Situation, die sich um Noten- und Frauenbeine wickelt. Doch es sei nur soviel gesagt, daß es auch um Frauenrecht geht. Das Schöne dabei ist das kleine Augenzwinkern im FHintergrunde. Olly Holzmann und Rudolf Prack geben ein vortreffliches Dirigentenpaar ab, das sich zuerst bekämpft und dann gemeinsam Jarys Musik dirigiert. Die Situationskomik aber wurde von dem Trio Hans Olden, Georg Lorenz und Paul- chen Kemp gepachtet. Sonja Ziemann be- gegnet uns hier in der Rolle eines kleinen, verliebten Mädchens: eine reizende kleine Dame, der man den nahen Sommer, die Erntezeit, mit Schmunzeln anmerkt. Es gibt wenig Filme aus der neuen Produktion, die ohne groge schwerter Unterhaltung und harmonischer Zusammenarbeit der Därsteller bieten. ug, * Durch einen Druckfehler war in unserer Filmkritik vom 6. Januar 1951„Karawane zur Hölle“ statt„es war ein nicht uninter- essanter Versuch„es war uninteressan- ter Versuch. gedruckt worden. Wir bit⸗ ten, den sinnverdrehenden Fehler zu ent- schuldigen. Palast:„Jetzt schlägt's 13“ Ein Übermütiges Filmschwänkchen im Donauwellen-Stil, das man wie eine ein- gängige, aber auch bald vergessene Schla- germelodie gewissermaßen über die Schul- ter pfeift, Nicht so turbulent wie seine Kollegen von über dem großen Teich, ist es dafür um so gemütlicher. Mit einem Wort: Wesnerisch. Regisseur E. W. Emo hat die nicht allzu starken Handlungsfäden zu einem losen Knoten von Mißverständnissen zusammen- gewebt, der dann durch vorsichtiges und behutsames inszenatorisches Zupfen lang- sam gelöst wird. Jedes Zupfen an diesem Problemknàuel ist eine kleine Zwerchfell⸗ massage, eine Anregung für die Lachmus- keln, aus denen Theo Lingen und Hans Kapriolen soviel an unbe- Moser mit altvertrauter Routine ständig neue Wellen der Heiterkeit herauskitzeln. Wieder einmal ist dieses Komikerpaar Trä- ger der Darstellung und gleichzeitig Bürg- schaft für den(Lach-) Erfolg. Wie eine Tür um ihre Angel schwingt die Geschichte um eine kleine Verwechs- lung, die Lingen und seine Trabanten in Moser und Moser und seine Satelliten in Lingen einen blutrünstigen Raubmörder sehen läßt. Aber die Situationskomik wird nicht überspielt, so daß sie anregend und nicht ermüdend wirkt. rob Der Männergesangverein„Erholung“ gibt am 27. Januar, 20.11 Uhr, einen Maskenball in allen Räumen des„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Der Schwarzwaldverein Mannheim-Lud- Wigshafen lädt zu einem Faschingsball am 27. Januar, 20.11 Uhr, in das Gesellschafts- haus der Anilin, Wöhlerstraße 15, ein. Ein- geführte Gäste willkommen. Maskenball der„Grokageli“, Am 27. Januar, 20.11 Uhr, gibt die„Grokageli“ im Stammhaus„Durlacher Hof“, ihr diesjähri- ges erstes großes Maskentreiben. Zur Generalversammlung lädt der Klein- tlerzuchtverein„Mannheimia e. V. 1921“ Dieter Bussermann über Rilke Vortrag in der„Gesellschaft der Freunde Mannheims“ In Dieter Bassermann begrüßte am Don- nerstagabend im Vortragsaal der Kunsthalle Dr. Florian Waldeck im Namen der„Ge- sellschaft der Freunde Mannheims“ einen alten Schulkameraden und„den jüngsten— wenn auch heute nicht mehr ganz jungen Sproß jener alten Mannheimer Bassermann- Familie, aus der ein gutes halbes Dutzend bedeutender Persönlichkeiten hervorgegan- Zen ist! Dieter Bassermann, der sich als Sohn des Dante-Forschers Alfred Bassermann viele Jahre hindurch der Rilke- Forschung gewid- met hat, entwarf vor einem sehr interes- sierten Auditorium in einem von tiefen Ge- danken und Erkenntnissen erfüllten Vor- trag ein Wesensbild insbesondere des späten Rilke. Da aàber der„späte Rilke“ schließ- lich erst aus seiner Gesamtentwicklung ganz zu begrefen ist, war es notwendig, aufzu- zeigen, wie alle Erlebnisphasen dieses in Weltangst leidenden, von einer schöpferi- schen Spannung in die andere sich rettenden Geistes in seinen Dichtungen reflektiert werden. Um dies allerdings zu erfühlen, muß man schon mit dem Menschen Rilke, seinem persönlichen Leben und Erleben so intim vertraut sein wie Dieter Bassermann, der den großen Bogen schlug von den frühen Prager Anfängen Rilkes über das unge- kestigte Münchener Literatendasein zur be- deutsamen Begegnung mit Lou Andreas Salome und weiter zur Worpsweder Epoche (in die die Heirat mit Clara Westhoff fällt), zum Erlebnis der großen Stadt Paris) und der Freundschaft mit Rodin bis zu der unter dem Schutz der generösen Fürstin Taxis sich zur Höchstreife entwickelnden Schaffensperiode der„Duinoser Elegien“ und der Orpheus-Sonette und schließlich zum Ausklang und Verlöschen des Ueber- winders in der Schweiz. Durch sinnvolle Spiegelung dieses Lebens in Dichtungen und Briefen stellte Dieter Bassermann alles ins Licht. was an Rainer Maria Rilke reich und groß ist. Das pan- theistische Allgefühl des Dichters, das ihn befähigte, alle Dinge tief zu beseelen, sein eminent entwickelter Sinn für den Klang- Wert des Sprachlichen, das ihn zu kühnen Gleichnissen in Formulierungen zwang, die moch keiner zu wollen wagte“, vor allem aber die Darstellung des großen Versam- meltseins um sich selbst in Einsamkeit(wie es Freund Rodin vorgelebt hat) wurde von Dieter Bassermann den Hörern in erlebnis- hafter Eindringlichkeit nahegebracht. COE Freifahrt zum Presseball, Besuchern des Preésseballs, den der Internationale Presse- Klub am 27. Januar ab 21 Uhr in der„Stifts⸗ mühle“, Heidelberg, gibt, steht ein Omnibus zur Verfügung, der Sie um 20.20, 20.45, 21.10 und 21.30 Uhr kostenlos vom Bismarckplatz Heidelberg zur„Stiftsmühle“ bringt. Ab- fahrt vor dem Verwaltungsgebäude der Hei- delberger Straßen- und Bergbahn-AG. „Paracelsus“ nochmals. Die Filmarbeitsge- meinschaft der Mannheimer Abendakademie zeigt am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr in den Alster-Lichtspielen nochmals den Film „Paracelsus“ mit Werner Krauß und Harald Kreutzberg. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute 18 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brückentor-Apotheke, 1, 10(Tel. 4 22 82), Sonnen- Apotheke, Langerötterstraße 60(Tel. 5 27 76), Kronen- Schwetzinger Straße 26(Tel. 429 18), Marien Apotheke, Neckarau, Am Apotheke, Marktplatz(Tel. 4 84 03), Neue Luzenberg- Apotheke, Luzenbergstraßge 13(Tel. 5 31 14), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 114 (Tel 5 34 15). Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 28. Januar ist dienstbereit: August Königs, Mannheim, Dalbergstraße 13(Tel. 3 15 80). . Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht Dr. Klara Becker, Emil-Heckel- Straße 20a, zur Verfügung. Huben Sie schon elwus von der Suckowstruße gehört? Wenige wissen, daß es sie gibt, und noch weniger wissen, wer Suckow war Eine der Verbindungsstraßen zwi- schen Gutenberg- und Bassermannstraße heißt Suckowstraße. Es dürfte nur we⸗ nige Mannheimer geben, die wissen, wer Suckow war, und ebenso dürften es nicht sehr viele unserer Leser sein, die Überhaupt wissen, daß es eine Suckow- straße gibt, die am Thereslenkranken- haus vorbei vom Lulsenpark zum Bahn- körper der OEG führt. Unser heutiger Artikel will mit dem Namen Suckow be- kannt machen. Mannheimer waren die Suckows nicht, deren einer, der jüngere, der Suckowstraßze, einer Verbindung von Bassermann und Gu- tenbergstrage(Oststadt) den Namen gege- ben hat, sondern Nachkommen eines alten Jenenser Gelehrtengeschlechtes; hochge- lehrte Herren des 18/19. Jahrhunderts, von denen der Vater, der nicht Namenspatron der Straße ist, zweifellos noch universeller war als der Sohn. Aber der in Heidelberg geborene und promovierte Sohn Friedrich Wilhelm Ludwig Suckow hat neben einer Naturgeschichte der Insekten und einer Reihe sonstiger eingehender Spezialarbeiten über Insekten und Krustentiere eine 1821 in Mannheim bei Schwan und Götz er- schienene„Flora Manhemjensis“ in lateini- scher Sprache verfaßt, die heute noch ihre Bedeutung besitzt und Interesse verdient. Sie ist ein zuverlässiges Dokument für die krühere Verbreitung mehrerer charakteri- stischer Pflanzengenossenschaften der Ober- rheinebene und besonders auch für die schwarzgründigen, von Büschen der Salix repens(kriechende Weide) durchsetzten, für einen Botaniker herrlichen Urwiesen der Rheinebene zwischen Oggersheim, Franken wal und Lambsheim. Denn die von dem ge- lehrten Mediziner, Entomologen Ensekten- torscher) und Botaniker, der als Professor der Natur wissenschaften am Gymnasium Wirkte, verfaßte Mannheimer Botanik um- kaßzte auch das Gebiet um Mannheim bis nach Edingen, Ladenburg, Bad Dürkheim, Schwetzingen und Sandtorf. Eine dem zweibändigen, aber in einem Band vereinten Werk beigeheftete topogra- phische Karte des damaligen Mannheim, die von dem damaligen Gymnasiasten, späteren bekannten Naturforscher Schimper gezeich- net ist, zeigt mit ihren genauen Angaben über Laubwald, Sumpf und Sand, Nadel- wald. Gesträuch und Wiesen, wie viel sich inzwischen geändert hat. Und damit bat sich auch der Pflanzenwuchs geändert. Der heutige Mannheimer liest mit einigem Er- staunen, daß damals Wasser- und Sumpf- pflanzen auf Gebieten lebten, auf denen heute Häuser stehen, Straßen dahinziehen oder Aecker sich dehnen. So wird etwa an- gegeben, daß der ziemlich seltene Tannen- Wedel(Hippuris) und der Froschbig(Hydro- charis morsus renae)„in stehenden Ge- Wässern um Neckarau“ oder der ebenfalls ziemlich seltene Wasserstern(Callitriche stagnalis)„in Wassergräben zwischen Nek karau und dem Relaishaus“ zu finden wa- ren, Wasserlinsen„in stehendem Sumpfge- Wässer beim Lindenhof und Rohrhof“ wuch⸗ sen U. a. m. Fundorte und Standplätze seltener Pflan- zen hat vielfach der junge Karl Friedrich Schimper zu diesem Werk beigetragen. Des- halb zollt ihm Suckow im ebenfalls lateini- schen Vorwort der Flora hohe Anerken- nung:„ und ich möchte mich nicht er⸗ dreisten, unbeachtet zu lassen, wie viel ich Freund Schimper verdanke, der sich um alles Botanische aufs beste verdient ge- macht, die besten Standorte erforscht und selbst als erster mehrere Pflanzen ans Licht gezogen hat, die man in der Flora Polichs und in der Flora Diesbachs vermißt“, Fast amüsant klingt, daß dieser ernste Gelehrte Suckow, der 1838 in Mannheim starb, in dieser Vorrevolutionszeit auch eine Zeitlang als verantwortlicher Redakteur des sati- risch- oppositionellen„Rheinischen Postil- lons“ zeichnete, ohne freilich jemals eine Zeile darin selbst zu schreiben. Das be- sorgte mit spitziger und witziger Feder Heinrich Hoff. 5 Das Bild des Professors und Custoden des Mannheimer Naturalienkabinetts Fried- rich Wilhelm Ludwig Suckow bliebe unvoll- kommen, erwähnte man nicht seinen Vater, den Freund und nahen Mitarbeiter des genjalen Kasimir Medicus, Georg Adolf Suckow. Georg Adolf Suckow(geb. 1751 in Jena, gest 1813 in Mannheim), der 1772 in Jena über Chemische Analysen des Jenenser Wassers promoviert hatte, War der bedeu- tendste Chemiker in dem Akademikerkreis um Carl Theodor, jedoch auch Botaniker von Rang und außerdem Professor der Physik, Naturgeschichte und Cameralwis- senschaft. seit 1805 Geheimer Hofrat. Seit 1774 war er„ständiger Sekretär“ und Lehrer der von Medicus gegründeten FPhysikalisch- ökonomischen Gesellschaft, die eine erstaunlich fortschrittliche und weit⸗ schauende Tätigkeit entfaltete und außer- dem Professor an der ebenfalls von Medicus ins Leben gerufenen kurfürstlichen hohen Cameralschule, die später in der Uni 3 Heidelberg aufging. 1 S. M. der Wähler— König für einen Tag ö Kurze„MM“- Meldungen Rheinau lief ein sechs Jahre alter Junge ben Spielen in ein in Richtung Mannheim fa, am 27. Januar, 20 Uhr. in das Verelneùm „Neckarpark“, Käfertaler Straße, ein. Generalversammlung. Die Ortsgriꝶ Semdhofen des VDK(Verband der Krieg beschädigten) lädt für Samstag. 20 Uhr? den„Morgenstern“ zu ihrer Generale sammlung ein.. Arbeiter-Sängerbund Mannheim ladt 27. Januar, 20.11 Uhr, zu einem Maskenbi in sämtlichen Räumen des Feldschlögche ein. Bunter Abend. Die katholische Jugel Neckarhausen gibt am 28. Januar im Ga haus„Zur Krone“ einen bunten Abend. Evangelisches Hilfswerk. Unter Leim des Landesbevollmächtigten, Pfare Schmidt, Karlsruhe, findet am 28. Janus um 15 Uhr, im Wartburg-Hospiz zur Voh. bereitung der Hilfswerksammlung vom! bis 7. Februar eine Bezirkstagung statt, Uu. 9.30 Uhr wird Pfarrer Schmidt den Gotte“ dienst in der Christuskirche halten. Wohnungsamt geschlossen. Das Woh nungsamt ist am 29. Januar wegen di gender Arbeiten anläßlich der Stadtrat Wahl für den Publikumsverkehr geschlossen Wir gratulieren! Berta Staab, Mannheln Neckarau, Rheingärtenstrage 14, wird Johann Müller, Mannheim, g Straße 20, wird 70 Jahre alt. Margaret Würthwein, Mannbeim-Seckenheim, Me Kircher Str. 30, begeht den 73., Franz Lu, Wig, Mannheim-Pfingstberg, Osterstraße) das 74., Rosa Knop, Mannheim-Neckan Traubenstraße 8, den 75., Babette Gal Mannheim, Liebigstraße 7, den Jg, Geb tag. Anton Hagel, Mannheim, Luisenringd vollendet das 80., Hermann Ostertag, Mam heim, Elfenstraße 55, das 83., Maria 8% nagel, Heddesheim, Belfortstraße 7, d 85. Lebensjahr. Karl Hartenbach, Mam. heim, Pflügersgrundstraße 24, kann d 75. Geburtstag feiern. Aus dem Polizeibericht Schwer verletzt, Auf der Relaisstraſe h rendes Motorrad. Durch die Wucht des. Pralls wurde der Junge zu Boden gesehlel, dert und schwer verletzt. Im Städtische Krankenhaus wurde eine schwere Gehl, erschütterung und ein Schädelbruch feste stellt. Es besteht Lebensgefahr. i Fundbombe explodierte. Mit ne Beil waren auf dem Waldhof in einem 6 ten ein 27jähriger Arbeiter mit einem jährigen Jungen dabei, zwei im Käfertte Wald aufgefundene Phosphorbrandbombe zu entleeren, um die Hülsen als Altmetalu verkaufen. Diese Arbeit wurde jah une, brochen, als die Phorphorbrandbombe e plodierte und beide erheblich verletzt vu, den; nach Mitteilung des Städtischen Krä kenhauses schwebt der Junge in Leben gefahr. In Verbindung mit diesem Fall ul einem anderen vor wenigen Tagen auf. Rheinau, werden Eltern, Lehrer und Fru, hungsberechtigte nochmals gebeten, Kin und Jugendliche auf die Gefahren bei ad, gefundener Munition hinzuweisen und d. in jedem einzelnen Falle sofort die er, beste Pollzeldienststelle benachrichtigt u Einbruch aufgeklärt. Der vor etwa 26h Monaten erfolgte Einbruch in einen hies Industriebetrieb, bei dem den Unbekante eine Geldkassette mit etwa 5300 DM Lobt geldern in die Hände fiel, konnte nunmel geklärt werden. Als Täter wurden zwel! triebsangehörige ermittelt, die nach Arbe! schluß nach Hause fuhren, sich dort u zogen und dann wieder an ihre Betrieb, stätte zurückkehrten. Hier überstiegen 10 eine etwa 1,70 Meter hohe Bretterwand dd banden sich im Fabrikgelände Tücher!“ das Gesicht, so daß nur noch die Aub sichtbar waren. Während der eine Tätern einer Pistole bewaffnet Aufpbasserdlen leistete, drang der andere durch ein oll, stehendes Fenster in das Lohnbüro ein. stahl dort die Kassefte. Mit ihrer Bel konnten die beiden unbemerkt verschil den. Von dem Einstieg bekam aber ein Ii ter Wind, der die Situstion gründlich 2, nützte. Bel der ersten Erpressung bekam ein Schweigegeld von 150 DPM. Bei der aue. ten Erpressung trat er als Kriminalbean auf und erhielt etwa 1800 DM Das Trio jetzt hinter Schloß und Riegel. Wer wurde geschädigt? Am 13. Jatus wurde in Darmstadt ein Betrüger festgendt men der angab, auch in den Städten Malt heim und Ludwigshafen Geschäftsleute du den Verkauf eines Präparates geschädigt? haben. Das Präparat„Weburin“ zollte Anlaufen der Schaufensterscheiben bei 10 verhindern, war aber völlig wertlos. Ds l. jetzt bei der Polizei Mannheim entsprechen 5 Anzeigen noch nicht eingegangen sind. 0 den die Geschädigten gebeten, sich sofort die Kriminalpolizei Mannheim, Fernspte 4 50 81, Klinke 201, zu wenden. * Mabst Lichth Chem. delbel chemi die 5 gangs. misch 45 Pr. lose, 2 schied von 2 5 reingich ein. rtsgrupz r Krieg 0 Uhr. eralye 1 lädt 1 askenbe löschen e Jugett im Cat bend. r Leitut Pfarre . Janun Zur Vor. 3 vom statt. Un n Gotte, as Woh. gen dri Stadtrat schlossen lannheln. Wird d denheime argareth m, Mel anz 100 straße Neckar Gau Gebuß zenring! E, Mau Aria Spo. 7, 00 , Mang. ann d t sstrabe l Inge ben neim lab. des A. geschlel ädtisehe Geh- ch feste mmer un nem Ci einem 1 Täkertale 1dbombe metall ah unte mbe el. etzt wu. en Krab. Leben Fall unf 1 Aut 00 nd Era n, Kinde bei all und di dle er, tigt wü wa zel 1 hiesige bekannt M Lohb. nunmel zel. 1 Arbei dort un. Betrleb tiegen!“ vand uu cher dd e Auge Täter n serdlegs ein olle, 0 ein u rer Bei erscht ein Di, lich al bekam! der ud. alheamt Trio al. 3. Jan stgenol en Mart ute durd nädiet! Nr. 23 Samstag, 27. Januar 1991 — n MORGEN E e r Selte —— Die Feinstruktur des Ho zes Wissenschaftlich gesehen an Hand moderner Molekülmodelle im gahstab 1:10 Millionen und einprägsamer Lichtbilder behandelte der Direktor des Chemischen Instituts der Universität Hei- delberg, Professor Dr. Kar! Freudenberg, chemisch, physikalisch und morphologisch die„Feinstruktur des Holzes“. das als Aus- gangsmater ia! vielfältig wertvoll ist. Che- misch setzt sich das Holz zusammen aus 45 Prozent Zellulose, 28 Prozent Hemizellu- lose, 25 Prozent Lignin und einem Rest Ver- schiedener anderer Verbindungen in Höhe von zwei Prozent. Er zeigte, daß die Zellu- lose, wie französische Chemiker vor etwa 100 Jahren entdeckten, sich chemisch aus zahlreichen Molekülen von Glukose(Trau- benzucker) zusammensetzt. die sich durch Wasseraustritt fest miteinander verketten, 30 daß das langgestreckte Kettenmolekül der Zullulose entsteht. Dabei geht die Na- tur streng systematisch in absoluter Ord- nung vor in einer kontinuierlichen Ver- knüpfung. Professor Freudenberg zeigte den chemischen Abbau der Zellulose bis zur Zellobiose und zum Trauberzucker, der eine Auflösung der Molekülkette ist, und er zeigte das Nebeneinanderordnen der Fa- denmoleküle zu Bündeln von 200 bis 300 in den Grundfibrillen der Zellulosefaser. Er beleuchtete gleichsam diese Feinstruktur mit Röntgenlicht, unter dem Elektronen- mikroskop und unter dem gewöhnlichen Mikroskop, ließ die Anordnung der Zellu- losestränge und der Holzzellen erkennen und die Aufspaltung der Holzfaser in der Hydrolyse. Man sah im Lichtbild die Ver- leimung der Holzzellen durch die gallert- artige Hemizellulose und das harzige Lignin. die beide durch Kochen des Holzes mit chemischen Mitteln herausgelöst werden, um die reine Zellulose zu erhalten. Man sah die Wachstumsvorgänge der Holzzellen in einem Baumstamm mit be- sonderer Berücksichtigung der Cambium- zellen, die das Dickenwachstum fördern und in den Zellen unter dem Cambium die Iägninbildung mit interessanten chemischen Vorgängen unter Mitarbeit zweier Fermente. Lebhafter Beifall dankte für diesen wis- senschaftlichen anschaulichen Vortrag. rei „Papa“ Stolz, ein Freund seiner Sandhofer Schüler Verspritzte Fenster. Terpentingeruch in den Gängen und Zimmern, Malerleitern und Farbtöpfe. Und zwischen all dem ein stolzer Papa: Rektor Stolz in seiner Sandhofer Schule. Seine Schüler nennen ihn nicht Rektor; er meint, der Name genüge. Beglückt läuft Papa Stolz durch die Klassenzimmer seiner Schule, die nach dem Auszug der Bunkerfamilien kurz vor Weihnachten nun renoviert werden. Das Hochbauamt, beson- ders die Herren Fröhner und Winne wisser, hatten sich tatkräftig für diese Renovierung eingesetzt. Am Wahlsonntag werden die Sondhofer Eltern Gelegenheit haben, diese Schule auch von innen zu sehen. Und sie werden feststellen, daß aus der vorhandenen Raumeinteilung durch einen hellen Farb- anstrien jene Freundlichkeit des Raumes erreicht worden ist, die für einen gesunden Schulunterricht nach modernen Grundsätzen erkorderlich ist. Auch die elektrische Be- jeuchtung ist so installiert, daß die Kinder- augen nicht ermüden. Rektor Stolz zeigt mit Freude auf die neue große Tafel, deren Farbe nicht schwarz, sondern grün ist. Papa Stolz e Kumulieren und Punuschieren leicht gemacht In die Hand des Wählers ist das Schicksal des Stadtrats gelegt Da haben wir nun den amtlichen Wahl- zettel! für die Gemeindewahl am 28. Januar 1951 vor uns liegen. In den Städten ist es ein mehrteiliges Leporello-Album. Das„Album“ enthält alle Wahlvorschläge, die durch Per- forierung voneinander getrennt sind. Jeder Wahlvorschlag nennt genau so viele Namen als Gemeinderäte oder Stadträte zu wählen sind, keinen mehr und keinen weniger. Und der Wähler muß wissen, wieviele Räte zu wählen sind, weil er— König für einen Tag — ebenso viele Stimmen zu vergeben hat. Wahlberechtigt ist jeder, der in der Wahl- Kartei geführt wird. Auch wer eine Benach- richtigung nicht erhielt, kann sein Wahlrecht ausüben. Aber wie? „Man nehme“ das Leporello-Album und trenne den Wahlvorschlag heraus, den man Wahlvorschlag KNM 1 Zornickel Adam 3 2 eee eee eee 3 Honigsäckel Christian 3 4 Setrerrkerböhl Pera 5 Weichkäse Ferdinand 2 7 Eselshaut Gustav 7 erdekhgarten Resehnele 8 Sauer worscht Ephraim 9 Grünspan Edmund 10 Purmpernickel Sebine 11 rerrgrein Aderer 12 Grambichler Xaver An einem derartigen Zettel ist die Absicht des Wählers klar zu erkennen: er hat Stim- men auf die Favoriten gehäuft, die Namen der Kandidatinnen gestrichen und noch ein paar Kandidatennamen, um auf die Zahl Zwölf zu kommen. seine Stimmabgabe zu Grunde legen will. Man kann ihn unverändert lassen, warum denn nicht?, dafür gibt es beachtliche Gründe. Dann legt man seinen Zettel in den Wahlumschlag, den man im Wahllokal erhält, bevor man ihn in den„Urne“ genannten Holzkasten versenkt. Aber der Wähler kann den Wahlvorschlag verändern. Er kann einem Kandidaten bis zu drei Stimmen geben, dann hat er kumu- liert oder Stimmen gehäuft. Oder er kann auf seinem Wahlzettel Namen streichen und dafür Namen von den anderen Wahlvor- schlägen herübernehmen. Dazu kann sogar die Rückseite des Wahlvorschlags benutzt werden. Dann hat der Wähler Stimmen ge- mischt oder panaschiert. Der Kumulierer oder Panaschierer muß nur genau darauf Wahlvorschlag FH 1 FHartschädel Otto 2 Knotterbock Franz 3 Ubelnehmer Eulalia 4 Kere. Eee 5 Schmalzlerche Karla 6 Spinatwachtel Tini 7 v. Wohlgezogen Dagobert 8 Agrigola Cornel d Dehrer Kasimir 10 Kernbeißer Ursula 11 Srenteno Sele 12 Sehotee Free Zornickel Adam 3 Grambichler Xaver Der Wille des Wählers ist klar zu erken- nen: er hat von dem Vorschlag KNM zwei Namen übernommen und ihnen vier Stim- men gegeben, folglich mußten vier Namen des Wahlvorschlages FHZ gestrichen werden. achten, daß die Summe der Häufungen oder Mischungen nicht über die Zahl der zu wäh- lenden Kandidaten hinausgeht. Wer Stimmen häuft(kumuliert) muß auf seinem Zettel die entsprechende Anzahl Namen streichen. Sonst muß es der Wahlausschuß für ihn tun. Beispiele sollen den Vorgang verdeut- lichen. Für die Abgabe des unveränderten Wahlvorschlags braucht kein Beispiel gege- ben werden. Aber für die drei Möglich- keiten der Veränderung. Wir unterstellen beispielsweise Wahlvorschläge mit 12 Namen und haben es zunächst mit der einfachen Stimmhäufung zu tun(kumulieren). Der Zettel sieht dann so aus: Jetzt müßte der Vorgang, der sich„Ku- mulieren und Panaschieren“ nennt, eigent- lich klar sein. Und nun ans Werk!—ch Wahlvorschlag DPA 1 Pirg ene; 2 Pong Paula 3 Hitzkopf Ernst 3 4 Srrrrrreger Fritz 5 Feuerwasser Adelheid 3 6 erlümchen Ser nerd 7 Derr ererkel re 8 Morchel Zenta 9 Sauerampfer Kurt 0% mee eee 11 Seeheim Gitta 12 Heber rrres Kernbeißer Ursula 3 In diesem Falle hat der Wähler eine Kombination von Stimmenhäufung und Stimmenmischung(Kumulieren und Pana- schieren) zu machen beliebt. Er übernahm von dem Wahlvorschlag FHZ einen Namen und gab ihm drei Stimmen, außerdem häufte er auf zwei seiner Favoriten je drei Stimmen, ist bemüht., die Augen seiner Kinder nicht ermüden zu lassen. Als Gegenbeispiel zeigt der Rektor das andere Schulgebäude, das noch nicht reno- viert ist. und in dem augenblicklich der Schulbetrieb sich noch abwickelt: Zimmer, die Lustlosigkeit atmen, Zimmer, in denen dumpfe Atmosphäre hockt. Doch Rektor Stolz läßt den Mut nicht sinken und hofft, daß bis Ostern auch hier eine neue Luft einziehen kann. Und eine neue Hoffnung lebt in dem Schulmann: die Möglichkeit einer Leih- gabe von Bildern aus dem Besitz der Kunst- halle. Er meint, er finde sicher etwas pas- sendes. 3 Polizisten und Dolmetscher a uf amerikanischer Schulbank Die Rechtsabteilung des amerikanischen Standortes Heidelberg hat ein Orientie- rungsprogramm über Militärrechtsprechung eingeleitet, das großen Beifall bei der deut- schen Polizei und bei Erziehungsorganisa- tionen gefunden hat. Das Programm wurde aufgestellt, um dem Wunsch deutscher Polizeibeamter nach einer gründlichen Kenntnis von Militär- gerichtsverfahren nachzukommen, damit sie als Zeugen vor Armeegerichten diese besser unterstützen können. Der erste Kursus, der im Dezember be- gann, wurde von Polizeibeamten besucht, die vor kurzem die Heidelberger Polizeiaka- demie absolviert hatten. Seitdem besuchten auch die Bezirkschefs und die dienstälteren Wachtmeister der Heidelberger Polizei einen gleichen Kursus. Die letzte Gruppe, die den Kursus besuchte, war die Dolmetscherklasse der Heidelberger Universität. Neues Leben in L 4, 15 Nach etappenweisem Wiederaufbau ist jetzt auch das 1938 vom Staate angekaufte und 1943 schwer beschädigte Gebäude L 4, 15 soweit wiederhergestellt, daß es seiner neuen Bestimmung übergeben werden kann. Der dreigeschossige Bau wird in seinem Erd- und ersten Obergeschoß die Staatsanwalt- schaft. im zweiten und dritten Obergeschoß das Arbeits- und Landesarbeitsgericht sowie (lm dritten Obergeschoß) noch das Landes- Polizeikommissariat aufnehmen. Zur Zeit ist lediglich noch ein Teil des Erdgeschosses durch die Industrie- und Handelskammer belegt, die jedoch auch mit diesem Rest ihres Betriebes in Kürze in ihren Neubau über- siedeln wird. Das Haus hat eine recht wechselvolle Vergangenheit. Ursprünglich Eigentum der Familie Vögele wurde hier— nachdem es der Staat übernommen hatte—. das Bezirks- amt(später Landratsamt) hinverlegt, das vorher in L 6, 1 untergebracht war. 1943 hat die Stadt Mannheim dann das Haus provisorisch instandgesetzt und das Gebäude vom Staat gemietet, um hier das Wirtschaftsamt mit Kartenstelle unterzu- bringen. Später zogen Gewerkschaftsbund und Industrie- und Handelskammer als Untermieter ein. Entsprechend dem Auszug der Mieter konnte das Badische Bezirksamt Mannheim das Haus Schritt für Schritt wiederherstellen, so daß es nunmehr im wesentlichsten Teil seiner neuen Zweckbe- stimmung übergeben werden konnte. Arbeitsamt als Helfer In einer halbstündigen Feier wurden die Teilnehmer der Arbeitsamtskurse für Deutsch, Stenographie und Maschinenschrei- ben verabschiedet. Dr. Kimmel umrißg den Personenkreis der Kursteilnehmer, der sich aus Kriegerwitwen, Spätheimkehrern und Personen mit verminderter Leistungsfähig keit zusammensetze. Diese Kurse wollten jedoch nicht eine ordentliche Lehre oder Ausbildungszeit ersetzen. Dr. Scheffner, Stellvertreter des Amtsvor- stands, betonte, daß der Bedarf an Stenoty- pisten in der Wirtschaft in den letzten Jah- ren ständig gestiegen sei. Das Arbeitsamt sei nicht immer in der Lage, allen Wünschen der Wirtschaft auf diesem Gebiet nachzukom- men Von den 23 Teilnehmern dieses neunten Kurses hätten sich elf der Prüfung unter- zogen und sehr gute Leistungen gezeigt. 93 Prozent der Teilnehmer hätte schon eine Arbeitsstelle vermittelt werden können. Von Schülern geſert' gt, mit Preisen belohnt Eine Feierstunde besonderer Art ver- einigte Lehrer und Schüler der Gewerbe- schule II, um die Teilnehmer am„Internen Wettbewerb“ der Schule zu ehren. Der Grundgedanke zur Durchführung eines solchen Wettbewerbs kam, so betonte der Leiter der Schule, Direktor Dr. Gäßhler, aus den Reihen des Schülerausschusses, Dank der Förderung durch die Stadtver- waltung, die Mittel für die Preise zur Ver- fügung stellte, konnte dann der Gedanke greifbare Gestalt annehmen. Dieser interne Wettbewerb sei somit das Ergebnis einer echten Schülerselbstver waltung. Die Schüler fertigten im Laufe des vergangenen Jahres freiwillig in ihren Werkstätten nach Zeich- nungen Modelle an, die nunmehr der Schule als Lehrmittel für die technische Ausbildung zur Verfügung stehen. Die besten Arbeiten wurden mit Preisen und Belobungen be- dacht. Abteilungsleiter Studienrat Zopf nahm die Preisverteilung vor. Mit humorgewürz- ten Worten konnte er den Preisträgern 25 schöne Buchpreise sowie eine große An- zahl von Belobungen übergeben und gleich- zeitig zu den Erfolgen gratulieren. Umrahmt wurde die Feierstunde durch verschiedene musikalische und rezitative Darbietungen von Schülerinnen, Schülern und einem Leh- rer der Anstalt. Anschließend wurden die in einem Lehrsaal ausgestellten Arbeiten besichtigt. Die Fülle der gezeigten Arbeiten legte Zeugnis ab von einem großen Fleiß und gediegenen Können. Die gute Tat. Bei Dacharbeiten am Ge- bäude der Elisabethschule in der Rhein- straße kam bedauerlicher Weise ein junger Vorarbeiter zu Tode, Schülerinnen und Lehrkräfte der Schule veranstalteten für die Hinterbliebenen eine Geldsammlung, die den stattlichen Betrag von 570 DM erbrachte. Wie wird das Wetter? Vielfach trüb Vorhersage bis Montag früh: Meist stark bewölkt, zum Teil neblig, zeitweise auch etwas Niederschlag. Temperaturen zunächst zwischen o und plus 4 Grad, später zeitweiliges Absin- ken unter den Gefrierpunkt möglich. Meist schwache Winde aus wechselnden Richtungen. Uebersicht: Wir liegen weiterhin an der Grenze zwischen milder westeuropäischer Luft und kalter Festlandluft. Einzelne Stö- rungen können zeitweilige Niederschläge brin- gen. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 26. Januar: Maxau 529(31), Mannheim 500(-67), Worms 430(96), Caub 478(—70). Schneebericht vom 26. Januar Uebersicht: Die für den Wintersport brauchbare Schneedecke beginnt im Schwarz- wald weiterhin erst oberhalb 850 m, Wo bei Temperaturen um 0 Grad 25 bis 40 em Schnee angetroffen werden. Darüber herrscht allge- mein leichter Frost. Die Nordschwarzwald höhen melden 40 bis 70 em Firn oder festen Altschnee mit guten Sportmöglichkeiten. Im Süden sind auf den zum Teil verharschten Schnee einige Zentimeter pulvrigen Neu- schnee gefallen, so daß auch von dort gute Schneebedingungen gemeldet werden. Die Gipfel im Südschwarzwald tragen 120 bis 175 Zentimeter Schnee. Vorhersage: Bei wenig veränderten Tem- peraturen sind in den nächsten Tagen ein- zelne, meist nur geringe Neuschneefälle zu erwarten, die oberhalb 600 m die Sportver- hältnisse im ganzen noch etwas bessern. undd jedes Angebot trifft bei Braun gend ins SchwWeirze, das heißt: Eine enorme Aus wohl in gewohnter Söte, jedoch zu Preisen, Wie man sie eben im Winterschluß verkauf bei Bruun erwortet. Hier einige leistungs- beweise. Noch mehr aber zeigen die Fenster, die Abteilungen bei unter WF 064 an den Verlag. e— rr N e e e g 5. 2 1 8— Samstag, 27. Januar 1981 NR 92 8 Seite 6 MORGEN 9 Nr. 25 * — Leistungsfähige Firma der Maßmiederbranche stellt noch einlge 1 S TEIIEN- AN e ESO. 5 Vertreierinnen 1 8e ein. Branchenfremde Kräfte werden eingearbeitet. Sotortige diesen 1 Kun w Bewerb. u. 4333 an Ann.-Kxp. A. Baumgarten, Wuppertal-Barmeh, Schwe N 4 a2 0 diele Gen— Fd amtli 2 dene oo ad s eng; um m J h e da e oder dad. Mineralbrunnen Spoziaulsierie Werbe ben r * nen e eb es sucht tür Mannh.-Ludw. fähig. zur Ninzührung„. * d 00 den N ter 3 Wine ads vnde N Tarife bei besten verdlenst. hafen“ eee onde Vertreter f Wed tz d vd 3 i a NEUE WELT Fannt 8 8 vd a* zu günstigen Bedingungen. Die- orm. 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Die närrischen„Hasebeck“ (Kaninchenzuchtverein) treffen sich„mit langen Ohren“ zu ihrem großen Maskenball beim„Traute- Seppl'.— Der Verein für Lalenspiel und Hausmusik„Edelweiß“ hul- digt dem Narrenprinzen im„Roten Löwen“ und alle Freunde eines Haus- und Familien- Maskenballes treffen sich im Deutschhof bei Beller.— Zur närrischen Stunde, 20.11 Uhr, steigt beim BSC im neuen Klubheim ein Kappenabend mit Ueberraschungen.— Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen“; sie wollen sich am Sonntag- nachmittag in dem Saal„Zum grünen Haus“ zum ersten Kindermaskenball begeben. Der Touristenverein„Die Naturfreunde“, Ortsgruppe Oppau-Edigheim, führt morgen seine erste Jahreswanderung durch. Statio- nen: Bad Dürkheim, Wachenheim, Wachten- durg, Eschkopf, Oppauer Haus, zurück über Weiler Stein, Drei Eichen. Abfahrt mit mhein-Haardtbahn in Oggersheim 8.16 Uhr, Rückfahrt 18 Uhr. Die Folgen einer„Disharmonie“ in den Reihen der Thalla-Sänger in Oppau- Tdlgheim ist die Gründung des neuen Ge- zangvereins“„Harmonie“. Die Gründungs- versammlung fand im Lokale„Feldschlös- zel“ statt. Dirigent für die„alte Thalia“ und dle neue Harmonie“ ist der seitherige Di- rigent H. Franger. Als Vorstandschaft wur- den gewählt: 1. Vorstand W. Mäurer, 2. E. Eitelmann, Kassierer A. Kraus, I. Schrift- führer H. Debus, 2. A. Braun, Beisitzer E. Mäurer, O. Müller und M. Braun. Es stießen zusammen.. ein Lieferdrei- rad und ein Radfahrer am 25. Januar auf der Straßenkreuzung Frankenthaler— Schlachthofstraße. Der Radfahrer erlitt leichte Verletzungen. „„ am gleichen Tage gegen 17 Uhr eben- falls ein Leferdreirad und ein Radfahrer in der Mannheimer Straße in Oggersheim. Auch in diesem Fall wurde der Radfahrer verletzt. Wasch- und badefreudige Diebe müssen es gewesen sein, die aus dem verschlossenen Keller eines Trümmergrundstückes in der Berthold-Schwarz-Straße einen kupfernen Waschkessel, einen Badeofen und zwei Was- serablaufrohre im Gesamtwert von 250 DM gestohlen haben. Stadtverwaltung Ludwigshafen beweist ihren Rulturwillen OB Bauer ruft zur Gründung eines Jugendorchesters auf/ Leitung liegt in Händen von Kapellmeister E. Baltzer In diesen Tagen werden den Menschen in Ludwigshafen von allen Anschlagsäulen und öffentlichen Anschlagstafeln rote Plakate entgegenleuchten— Plakate, deren Inhalt von dem Kulturwillen einer Awbeiterstadt kündet. Es handelt sich um die seit längerer Zeit geplante Gründung eines Jugendorche- sters. Nachstehend geben wir den von Ober- bürgermeister Valentin Bauer unterzeich- neten Text wieder: „Um der heranwachsenden Jugend im Musikleben der Stadt Ludwigshafen brei- ten Raum zu geben, hat der Kulturaus- schuß des Stadtrates beschlossen, ein Jugendorchester zu gründen. Jugendlichen Musikbeflissenen und Musikstudierenden wird damit kostenlos Gelegenheit gegeben, sich die notwendige Erfahrung im Orchester- spiel anzueignen. Zur Aufnahme soll sich daher nur melden, wer die notwendigen technischen Voraussetzungen erfüllt.— Eine Prüfungskommission wird über die Auf- nahme entscheiden. Kapellmeister Erwin Baltzer vom Pfalzorchester hat die Leitung des Orchesters übernommen. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die Orchester- schüler eine gute Ausbildung erhalten. Be- rufsmusiker können grundsätzlich keine Aufnahme finden. Anmeldungen zum Jugendorchester werden nur vom Städt. Kulturamt, Stadthaus Jubiläumstraße 3, Zimmer Nr. 305, entgegengenommen.“ * Der Plan zur Zusammenstellung eines solchen Jugendorchesters geht von dem Ge- danken aus, gerade bei der Jugend die Kul- turwerte wieder in den Vordergrund zu rücken, das Interesse an den Werken großer Meister der Musik zu wecken und sie da- mit auch wieder den Weg in den Konzert- saal finden zu lassen. Die verantwortlichen Stellen der Stadtverwaltung Ludwigshafen denken unter keinen Umständen daran, in diesem Orchester eine Konkurrenz für Be- rufsmusiker heranzubilden; es soll für die Jugendlichen lediglich eine Gelegenheit ge- schaffen werden, sich im gemeinschaftlichen Orchesterspiel zu üben. Vielleicht werden auch eines Tages Konzerte in den Schulen veranstaltet, um den anderen jungen Men- schen zu zeigen, daß ernste Musik nicht nur eine Sache der Erwachsenen ist. Außer dem rein künstlerischen Wert, den die Bildung des Orchesters zweifellos dar- stellt, erhofft die Stadtverwaltung wohl nicht zu Unrecht eine parallellaufende Er- ziehung des jungen Menschen zur Gemein- schaftsarbeit und zur Anpassung an eine Ordnung, was gleichbedeutend mit einer Förderung des Charakters und einem An- Segen jegliche Erhöhung des Brotpreises .. protestiert der pfälzische Bezirks-Frauenausschuß der SPD In seiner letzten Sitzung wandte sich der Bezirks- Frauenausschuß der SpPD-Pfalz unter schärfstem Protest gegen die neuer- liche Erhöhung des Brotpreises. Er wurde dabei unterstützt von Resolutionen der ver- schiedenen Frauengruppen in der Pfalz. Die zunehmende Verteuerung der Lebenshaltung sei nicht vereinbar mit den Löhnen und Ge- ältern der Arbeiter und Angestellten und treibe die Menschen zur Verzweiflung. Es sel die Pflicht der Regierung, hier einzugrei- fen und den werktätigen Menschen die zum Leben notwendigen Verbrauchsgüter zu sichern. Auf der gleichen Ebene liege die uner- hörte Einschränkung in der Kohlenbeliefe- rung. Neben den sich immer fühlbarer machenden Betriebseinschränkungen sei zu beobachten, daß vor allem Volksschulen Wegen des Kohlenmangels geschlossen wer- den missen. Die Jugend, so meinten die ver- sammelten Frauen, vertrage jedoch beute keine weitere Einengung ihrer Ausbildungs- Wiederuulbuu-Gesellschuft verdoppelt ihr Kapital Großes„Ankerhof-Projekt“ wird nicht aufgegeben Die im April 1949 mit einem Gesell- schaftskapital von 100 000 DM gegründete „Wiederaufbau Gmbh. Ludwigshafen“ hat auf ihrer am Donnerstag, 25. Januar 1951, im Pfalzbau abgehaltenen Gesellschafter- versammlung beschlossen, ihr Kapital zu verdoppeln, so daß es jetzt 200 000 DM beträgt. Die Gesellschaft, die den bereits bezoge- nen Wittelsbach-Wohnblock erstellt hat, konnte inzwischen auch ihr zweites großes Projekt, den Kurfürsten- Block, mit zwanzig Ein- Zimmer-Wohnungen und vierzig Zwei- Zimmer-Wohnungen im Rohbau fertigstel- ten und mit dem Innenausbau beginnen. Dieser zweite Block stellt einen rein sozia- len Wohnungsbau dar. In der verhältnismäßig kurzen Zeit ihres Wirkens ist es der Wiederaufbau-Gesell- schaft, einer Gründung der Ludwigshafener Handwerker gelungen, ihre Tätigkeit auf eine breite Grundlage zu stellen; hierbei steht die Förderung des Eigenheimbaues als Wohin gehen wir? Flimtheater im Pfalzbau:„Die Sünderin“, Spätvorstellung:„Die Sünderin“.— Filmthea- ter Rheingold:„Sein Engel mit den zwei Pisto- len“, Spätvorstellung:„Karawane zur Hölle“, Sonntag 11.15 Uhr„Der binkende Teufel“. Parktheater:„Bitterer Reis“, Spätvorstellung: Frau Sixta“. Raschig- Filmtheater:„Die Dritte von rechts“. Metropol Friesenheim: „König der Toreros“, Spätvorstellung:„Tarzan und sein Sohn“.— Lichtspielhaus am Schiller- platz:„Galopp ins Glück“.— Weißes Rössl Oggersheim:„‚Staatsgeheimmis“, Spätvorstel- lung:„Weiße Banditen“.— Filmtheater Gar- tenstadt:„Schwarzwaldmädel“, Spätvorstel- lung„Schwarzwaldmädele“— Casino Mun- denheim:„Sindbad der Seefahrer“, Spätvor- stellung: Der Todesreiter“. Bestattungen: 27. Januar: Rich. Detroy, 57 J., Oggers- beim, Friesenheimer Str. 61, Friedhof Frie- zenheim, 11 Uhr.— Ella Lang, 37 J., Mar- Zarethenstr. 3, Hauptfriedhof, 11 Uhr. Elisab. Glos, 67 J., Rheingönheim, Bismarck- straße 152, Friedhof Rheingönheim, 11 Uhr. Paul Dubiel, 69 J., Blücherstr. 36, Haupt- kriedhof, 11.30 Uhr.— Philippine Hoffmann, 4 J, Pirmstein, Herrengasse 10, Haupt- triedhof, 10.30 Uhr. weiteres Ziel vor Augen.— Obwohl die Finanzierungsverhältnisse sich in letzter Zeit beträchtlich erschwert haben, hofft die Gesellschaft dennoch, auch ihr Sroßbes „Ankerhof-Projekt“ in diesem Jahr seiner Verwirklichung näherbringen zu körmnen, da sie sich sowohl das Vertrauen der kom- munalen als auch der Landesstellen und nicht zuletzt der Banken erworben hat. Auch Zink, Blei und Eisen sind begehrt. Von dem Lagerplatz eines Dachdeckermei- sters in Mundenheim wurden in der Zeit vom 19. bis 23. Januar Dachhaken und Sturmklammern aus Zink, rund 30 Kilo Blei und vier eiserne Dachfenster gestohlen.— Innerhalb des gleichen Zeitraumes wurde von einem Anwesen im Donnersbergweg ein vier Meter langes Kandelrohr aus Zinkblech abmontiert. möglichkeiten. Auch hier müsse die Regle- rung helfend eingreifen. Der Bezirks- Frauenausschuß der SPD- Pfalz empfahl weiter den Oberbürgermei- stern und Bürgermeistern der pfälzischen Gemeinden, bei der kommenden Landtags- wahl getrennt nach Geschlechtern abstimmen zu lassen, um einen Ueberblick über den politischen Willen von Männern und Frauen zu gewinnen. sporn zu gesundem, neidlosem Wettstreit ist. Die Voraussetzungen zur Beteiligung an diesem Orchester werden von einer Kom- mission geprüft, wobei Mindestanforderun- gen gestellt und das Ergebnis der Prüfung sofort mitgeteilt wird. Die Anerkennung, die von vielen Diri- genten für diesen Weg, der Jugend zu hel- ken, ausgesprochen wurde, zeigt sich wohl am deutlichsten an der erfreulichen Tat- sache, daß Generalmusikdirektor Philipp Wüst(Saarbrücken) anläßlich seines Aufent- haltes als Gastdirigent einen erheblichen Be- trag zur Verfügung gestellt hat, um das Jugendorchester zu unterstützen. Früh übt sich.. Zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren entwendeten am 22. Januar aus einem Garten in der Altriper Straße drei Stücke Dachkandel und zwei Teile Abflußrohr. Der Schaden beträgt 45 DM. Als Leichenbeschauer für den Stadtteil Maudach wurde Dr. med. Erich Marker, Ludwꝛigshafen-Maudach, Hindenburgstr. 13a, bestellt. Als Kohlenklau wurde ein Motorrad- fahrer erwischt, der seine Arbeitgeberin um 40 Zentner Briketts„erleichtert“ hatte. Seine Braut, vor deren Wohnung er fünf bis sechs Zentner ablud, hatte sich der Hehlerei schuldig gemacht. Zwei Zusammenstöße ereigneten sich, bei denen in Oggersheim ein Lkw. einen Motor- radfahrer zu Boden warf, und ein anderer Lkw. an der Kreuzung Friesenheimer Kanalstraße ein Leichtmotorrad erheblich beschädigte. Personen wurden nicht verletzt. Wer kann Angaben machen? In der Bis- marckstraße wurden in den späten Abend- stunden des 23. Januar aus einem verschlos- senen Pkw. zwei lederne Aktentaschen mit Geschäftspapieren und eine größere Menge Zigaretten gestohlen. Ilie Kriminalpolizei bittet um Mitteilungen, die vertraulich be- handelt werden. Billig- aber allen modernen Insprüchen genügend. .. Soll die Schule für die Niederfeldsiedlung sein „Bau einer neuen Volksschule in der Niederfeldsiedlung“ hieß Punkt 3 der Tages- ordnung des Ludwigshafener Stadtrates, Über dessen Donnerstag-Sitzung wir bereits gestern berichteten. Oberbaudirektor Dr. Karl Lochner erläuterte an Hand von Entwürfen und Modellen das vorgesehene Projekt, das auf dem Gelände an der Hoch- feld- und Abteistraße entstehen soll. Für den ersten Bauabschnitt sind vier Klassen mit den notwendigen Nebenräumen geplant. Im Endresultat wird die Schule zwölf Klassen- zimmer mit Nebenräumen, ein Lehrerzim- mer, einige Bastelräume, sowie außer einer Turnhalle und Kleinkinderschulanlage eine Hausmeister wohnung umfassen(vgl. hierzu „MM“ Nr. 20 vom 24. Januar). Dr. Lochner skizzierte im weiteren Verlauf seines Vor- trages die Uberlegungen, die das Bauamt zu der vorliegenden, sehr aufgelockerten Pla- nung geführt haben. Die Grundtendenz habe sich schon vor Jahrzehnten herauskristalli- siert, nämlich den Schulhausneubau von einem gewissen„Kasernenstil“ wegzuführen. Eine glückliche Anordnung der einzelnen Räume, die eine ausreichende Zufuhr an Licht und Luft gewährleistet, sowie die An- passung der Gebäude in die jeweilige Land- schaft sei die Voraussetzung, um den Kindern das Gefühl der Freude am Lernen zu geben. In den letzten Jahren konnten im Aus- land gerade auf diesem Gebiet große Fort- schritte gemacht werden und in verschiede- nen Ländern sind sogenannte Fla chbau- schulen mit allem Komfort errichtet worden. Angeregt durch diese Vorbilder, so führte Dr. Lochner weiter aus, hatte sich auch das Ludwigshafener Bauamt mit einer solchen Lösung beschäftigt, es habe aber feststellen müssen, daß hierzu Gelder nötig wären, die bei der schlechten Finanzlage nicht aufzubringen waren. Der Vorzug wurde daher dem Plan eines zweistöckigen Gebäu- des mit Klassenzimmern an beiden Seiten der Gänge gegeben. Dies ist die billigste und dennoch allen modernen Ansprüchen gerecht werdende Möglichkeit. Für den ersten Bauabschnitt der Schule müssen etwa 150 00 DM aufgewandt wer- den, wobei ein Preis von 50 DM pro Kubik meter umbauten Raumes zu Grunde gelegt worden ist. Mit rund 51 000 DM müssen noch zusätzlich für Wasser- und Gasanschluß, elektrische Zuleitungen, Heizung usw. ge- rechnet werden. Der Gesamtaufwand be- trägt kür den Teiltrakt des ersten Bau- Abschnittes mit vier Schulsälen, Nebenräu- men und Nebentreppenhaus rund 200 000 PM. Der Stadtrat billigte die Vorlage in der Ab- stimmung einmütig. 8 Zum letzten Punkt der Tagesordnung trug Schlachthofdirektor Dr. Otto Frühwald die Anderung der Schlachthofgebühren vor, deren Entscheid aber vom Stadtrat auf Vor- schlag des Oberbürgermeisters noch zurück- gestellt wurde, um dieses Problem zuerst noch einmal mit den zuständigen Stellen der Fleischerinnung zu besprechen. Vom zweiten Teil der Sitzung wurde die Ofkentlichkeit ausgeschlossen. 10 Trübe Aussichten für den Wohnungsneubau Knapp die Hälfte der Vorjahresmittel wird zur Verfügung stehen Tagung der Landkreis-Bürgermeister Einige der zahlreichen Punkte, die auf der gestrigen Tagung der Bürgermeister des Landkreises Ludwigshafen standen, zeigten in besonders krasser Form die Auswirkungen der Kriegs- und Nachkriegsjahre auf. Land- rat Hammer zeichnete den Bürgermeistern seiner Landkreisgemeinden ein Bild vom voraussichtlichen Wohnungsbau im Jahre 1951, das zwar nicht pessimistisch, aber in seiner Realistik deprimierend wirkte. Seinen vorsichtigen Ausführungen zufolge wird im laufenden Jahr in der gesamten Bundes- republik knapp die Hälfte der letzjährigen Mittel für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Das bedeutet, daß auch kür den Landkreis unter günstigen Voraus- setzungen bestenfalls die Hälfte des vor- jährigen Bauvolumens durch den Kreiswoh- nungsverband erreicht werden kann. Es wird nicht möglich sein, von den im Stadt- und Landkreis ansässigen Banken und Spar- kassen nennenswerte Kredite zu erhalten. Auch die Gemeinden können keine weiteren Darlehen dem Kreiswohnungsverband zur Verfügung stellen. Eine kleine Hoffnung bil- den noch die Bausparkassen. Der Anteil, den das Land zur Verfügung stellt, dürfte für die ganze Pfalz sechs Millionen nicht übersteigen. Es kann möglich sein, dab davon in der ersten Tranche 250 000 Mark dem Landkreis Ludwigshafen zugeteilt werden, gegenüber 568 000 Mark in der ersten Tran- che des Vorjahres. Nach der Aufteilung die- ses Betrages unter alle Siedlungsträger im Landkreis verbleibt dem Kreiswohnungsver- band nicht mehr allzuviel. Zu den stark reduzierten Geldern gesellt sich die gegenwärtige Preissteigerung bei Baustoffen um rund 30 Prozent. Das bedeute Mieterhöhung um den gleichen Prozentsatz. Landrat Hammer betonte ausdrücklich, daß den Flüchtlingen dann nicht zugemutet wer- den könne, in solch teure Wohnungen ein- zuzlehen. Er werde prüfen, ob es angesichts dieser Lage Überhaupt zweckmäßig er- scheine, zu bauen. Der Landrat mußte seine Bürgermeister weiterhin davon unterrichten, daß der Landkreis im Laufe dieses Jahres voraussichtlich 500 bis 600 Flüchtlinge im Rahmen der weiterlaufenden Flüchtlings- umsiedlung aufzunehmen hat. Es handelt sich bei diesen Heimatvertriebenen in der Mehrzahl um arbeitsunfähige Personen. Kreisschulrat Letzelter ging anschließend in einem Referat auf die Situation der Volksschulen im Landkreis ein, in dem er die Gemeindevorsteher ermahnte, sich mehr den Problemen der Jugend zuzuwenden und eine engere Zusammenarbeit mit den ört- lichen Schulleitern anzustreben, besonders hinsichtlich der Gewährung von Zuschüssen für Lehr- und Lernmittel. aber auch der Schaffung von Volks- und Schülerbüche- reien. Zur Frage der körperlichen Züchtigung stellte er fest, daß sie so wenig wie möglich angewendet werden dürfe; aber grundsätz- lich verboten sei sie nicht. Auch gegen die „Reißer“ auf den dörflichen Vereinsbühnen nahm er Stellung und schlug die Bildung eines Bühnenvolksbundes im Landkreis vor. Bei der Besprechung der Vierteljahres- Berichte der Bürgermeister kam die unge- nügende Besetzung der Landkreis-Gendar- meriestationen zum Ausdruck. Auch die Mutterstadter Polizei wurde kritisiert. Bei ihr sei es schon chronisch, daß dann, wenn man sie in den Abendstunden anzutreffen wünsche, das Schild„Sind auf Streife“ auf der Tür des Wachtlokals prange. Der „Feurige Elias“ sei nach wie vor ein unzeit- gemäßes Verkehrsmittel. Hierzu teilte der Landrat mit, daß vielleicht schon im April die vor wenigen Monaten von der Bundes- bahndirektion Mainz in Auftrag gegebenen Diesel-Lokomotiven zum Einsatz kommen könnten.- bold. Fumenlenel Pfalzbau:„Die Sünderin“ Willi Forst, der Meister des heiteren Unterhaltungsfilms, der geistvoll-witzigen Filmoperetten, hat sich für seinen ersten neuen Film ein gewagtes Thema gestellt. Gewagt nicht wegen ein paar„Realitäten“, die so dezent gebracht werden, daß die Wohl nicht auf ihre Kosten kommen, die nach den Protesten der kirchlichen Vertreter in der „Freiwilligen Selbstkontrolle“ gewagte Pi- kanterien erwarten. Gewagt deshalb, weil der Film vor die Aufgabe gestellt wird, Seelenregungen darzustellen, was der Lite- ratur und, schwieriger, auch dem Theater möglich ist— in den seltesten Fällen aber dem Film. Hätte sich Forst mehr auf die Bildwirkung verlassen, um so mehr als er in Vaclav Vich einen Meister der Fotografle zur Verfügung hatte, so hätte„Die Sünderin“ vielleicht die suggestive Wirkung erhalten, die Forst sicher vorschwebte. So aber wird der Film„zerredet“, weil allzu deutlich die ununterbrochen sprechende Hauptdarstellerin dem Publikum alles„erklärt“. Allerdings hätte Forst für die Rolle der Marina dann eine mimisch ausdrucksvollere Schauspiele- rin gebraucht als Hildegard Knef, der zwar einige Momente unter der behutsamen Füh- rung Forsts sehr gut gelingen, die aber ihrem partner Gustav Fröhlich keineswegs ge wachsen ist, der hier die beste Leistung seiner langen, erfolgreichen Karriere N Sebi- Rheingold:„Sein Engel mit den zwei Pistolen“ „Das Bleichgesicht“ ist die wörtliche Ubersetzung des amerikanischen Original- titels, und gemeint damit kann nur Bob Hope sein. Bob Hope, der zusammen mit der vollblütigen Jane Russell in der Haupt- darstellung dieses technicolorierten Wild- West-Schwankes figuriert, Bob Hope, dem alles, außer der Hauptsache, daneben ge- lingt, mit all seiner tolpatschigen Dreistig- keit, die diesem Clown der flimmernden Leinwand so berühmt und bekannt ge- macht hat. Obwohl die Handlung gewissermaßen nur ein Feigenblatt darstellt, das die Lücke in der Perlenkette der Gags und Situations- schelmereien deckt, ist sie dramaturgisch von Regisseur Norman Z. McLeod doch so stark fundamentiert. daß sie das darüber stehende Hochhaus des Witzes und Humors leicht trägt. Die Farben nähern sich in ihrer Dezentheit und vorsichtigen Komposition dem Teint der Wirklichkeit, und der Kamera- mann operierte mit Einstellungen. die das Zeit- und Lokalkolorit gut herausarbeiten. Auch die untermalende Musik paßt in den Rahmen, der ein handwerklich gekonnt komponiertes Lustspielgemälde mit tausend Albernheiten und einem ausgesprochenem Sinn für den Unsinn umschließt. Dud- „Perlen“ für Filmfreunde Am Sonntagvormittag beginnt im Rhein- gold-Theater eine Reihe von Sondervor- führungen bedeutender Filme des Auslands, die zur Wahrung des künstlerischen Wertes im Original mit deutschen Untertiteln ge- zeigt werden. Diese Veranstaltungen be ginnen mit„Le Diable Boiteux ODer hin- kende Teufel), einem Film über den Staats- mann Talleyrand, der als Ratgeber von Napoleon, von Ludwig XVIII. und von König Charles die Geschicke Frankreichs und ganz Europas lenkte. Nach langer Zeit erscheint eine neue Schöpfung des vielseitigen Künstlers Sacha Guitry, dessen filmische Meisterwerke„Die Perlen der Krone“ und„Roman eines Schwindlers auch in Deutschland große Erfolge hatten. Neben Guitry, der auch für Buch und Regie verantwortlich zeichnet, spielen Lana Marconi und Maurice Schütz. Neue Schöffen wurden gewählt Bei der Wahl der Schöffen für die Ge- schäftsjahre 1951/52 wurden nicht, wie bis- her, die Urlisten zugrunde gelegt, die alle Nicht-Vorbestraften enthalten. sondern es wurden von den Gemeinden Vorschlags listen eingereicht, für die von je 200 Per- sonen ein Kandidat in Frage kam. Neu ist auch, daß jeder Schöffe nicht dreimal im Jahr, sondern mindestens zwölfmal heran- gezogen wird. In der Wahl der Schöffen und Geschworenen wurden folgende sieben Gruppen bestimmt: Ein Hauptschöffe für das große Jugendgericht in Frankenthal; sechs Hauptschöffen für das kleine Jugend- gericht in Ludwigshafen; drei Hilfsschöffen Für das kleine Jugendgericht in Ludwigs- hafen; zwölf Hauptgeschworenen kür das Schwurgericht in Frankenthal: fünfzehn Hauptschöffen für die große Strafkammer in Frankenthal; dreizehn Hauptschöffen kür das Schöffengericht in Ludwisshafen; Sie- pen Hilfsschöffen für das Schöffengericht in Ludwigshafen. Aenderung bei der Straßenbahn Die Städtische Straßenbahn Ludwigs- hafen teilt mit, daß die Haltestelle„Gilter Hirt“ auf der Strecke nach Oggersheim wie- der eingeführt worden ist. Des weiteren wird ab 29. Januar auf Ersuchen der Polizeidirek- tion die Endhaltestelle der Omnibuslinie A 10 als Folge des Kreisverkehrs am Jubiläums- platz aufgehoben. An den Haltestellen vor dem Pfalzbau und vor dem Kaufhof Kann ein- und ausgestiegen werden. 5 E IR AT 1 Wee 4 W Deutschlands Vermittlung Frau Detendorſſ Eheanbahnungs-Institut Mannheim, Langerötterstr. 68, ist mit seinem großen Auftraggeberkreis aus der vielen eigenen Filialen 30 Jahren die serisse, erfolgreiche verpflichtet zu nichts. größtes vornehmes seit über tür Sie. Ein Besuch eines Herrn spät. Heirat. 5 Gut rasiert 5 gut geldunt! Fräulein, 37 J., ev., von angenehmen Aeußern, mit Wäsche- u. Möbel- ausstattung, wü., die Bekanntschaft erbeten unt. Junggeselle, 44, aus gut. Fam., in tester Pos., wünscht warmherz. Le- benskamerad. in gut. Verh., WWe. mit Kind angenehm. Bildzuschr. unter Nr. P 08474 an den Verlag. „Nur! Dieses neuartige amerikanische Mundfluldum(Hauptwirkstoff Fluor) beseltigt schnell u. zuverlässig Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischbloten, festigt lockere Zähne, bekämpft Zahnfäule u.-verfall. Flasche DM 3, 7s(ausreichend für Monate). Anwendung: Nor 1 Tropfen z. 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BAUUNTERNEHMUNG Collinistraße 9 MANNHEIM felefon 5 36 86 FRIEDRICH DEUBERT Mannheim, Wupperstraße 23 Telefon 33193 Ausführung der Gas, Kalt, Warmwasser- und sanitären Einriehtungen In diesen Tagen beendet eine alte Mannheimer Firma den Wiederaufbau ihres Grundstückes in Qu 7, 6. Es ist die Buchdruckerei„Merkur“ von August und Carl Hinze. 1890 in Lahr gegründet, kam der väterliche Betrieb bereits sechs Jahre später nach Mannheim. 1928 wurde er von den beiden Söhnen übernommen. Aus kleinsten Anfängen hervorgegangen, entwickelte sich dieser Hand- Werksbetrieb allmählich zu seiner jetzigen Größe. Der Krieg brachte 1943 Georg Kempf Gipsergeschäft Viernheim, Friedrichstraße 49 Telefon 273 auch ihm die völlige Zerstörung; aber noch im gleichen Jahre wurde in Hei- delberg in einigen kleineren Druckereien, die die Firma übernahm, unter den größten Schwierigkeiten von neuem begonnen, bis 1950— 7 Jahre später endlich in Mannheim der Wiederaufbau ermöglicht wurde. Obwohl sich Teile des Betriebes noch immer in Heidelberg befinden, lief bereits im No- vember vorigen Jahres die erste Schnellpresse in Mannheim wieder an ein besonderes Ereignis, das die Firma mit der Feier ihres 60jährigen Jubi- läums verbinden konnte. Karl Rgödler, Steinmetz geschäft Mannheim-Käfertal Aufstieg 45 Werkplatz: Wormser Str. 62, Telefon 3 00 85 Ausführung der Steinmetz arbeiten Die Druckerei ist wie ehemals in dem zweistöckigen rückwärtigen Ge- bäude in Qu 7 untergebracht. Die großen, lichten Räume enthalten im Erd- geschoßg die Druckmaschinen, im Obergeschoß Setzerei und Buchbinderei, und im Souterrain befinden sich Aufenthalts- und Waschräume. Neben Gebrauchs- und Buchdrucken aller Art sowie Mehrfarben- und L. DIETRICH Nalermeisfer Mannheim- Neckarau, Kleine Adlerstraße 4 Telefon 4 8404 Ausführung der Malerarbeiten IIlustrationsdrucken stellt der Betrieb Spezial-Durchschreibedrucke im„Poly- skript“-Verfahren her. Dieses vornehmlich im Formularwesen geschätzte Verfahren ermöglicht die mehrfache Durchschrift ohne Einlage von Kohle- papier. Sie ist klar lesbar, lichtecht und Wasserfest, auf Jahre hinaus halt- bar und bedeutet durch die Möglichkelt beliebiger Aussparung der Durch- schreibeflächen eine bedeutende Arbeitsersparnis— ganz abgesehen davon, daß die Farbe durch Wachszusätze völlig griffest ist und vor Verschmieren schützt. AUGUST ERTLER MANNHEIM-KRAFTERTAIL. Aeußere Wingertstraße 33 Telefon 3 22 81 Ausführung der Entwässerungsarbeiten Das vordere Gebäude, das in diesen Tagen fertig wird, enthält verschie- dene Wohnungen und einige Läden.—. 0 Willi Kleber Elektro- Radio Beleuchtung Mannheim, Mittelstraße 9 Telefon 3 2183 Ausführung der Elektroarbeiten im Druckereibetrieb f Qu 7, 6 DURCH CHEISEDRUcK R DAS vOttENOETE SCHMIERF REINE DURCH CHREISEVER FAHREN FUR — ORIGINAL 2 K AltlE FORMOULARSA TZ E OHNE KOHCEPAP HER POSTFACH 233 50.00 DM, 30—35 Pfd. 50.00—55.00 U Mint N Maungt direkt 2 4 r. 2/ Sannstag. 27. Januar 1851 51 Nu g — — 1 abfälle ar N 103.10 olung 7 9 1 kaut. den Ve Use rsall. — S. T. Zu * Sesu d. Veri — 1 agesprelg m, 8 6 1 is 1 h. J Berat . m. gesud an d. Je — täten un T. M K 1 — men-Haue Waldhg 95 05. +—— d. rental“ icht u. Ma die west u. oldenh KE Vunsch az Mast geg arzbunt, isaufschlg „2020 Pfl. d. 45.00 b. 985.400 Dl, OM, 40 l Läufer n Y pro pfl 6—10 Woch Gewicht es Käufen 3e Zur A. n der WI. Packt. Ba die Tien W. 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Wolfgang Rudolf. 14. 1. 51: Svedas, Ignas, Automechaniker und Gisela Wilhelmme, geb. Hellmann, Mittelstraße 18, e. T. Brigitte Karoline.— Bayer, August Johann, Hilfs- Schrankenwärter und Martha, geb, Müller, Wa., Altrheinstraße 21, e. T. Ursula Cäcilie Katharina Dora.— Hagenmeger, Theodor Antonlus, Stukkateurmeister und Kreszen- tia, geb. Singer. 8 6, 13, e. T. Ursula Maria Theresia.— Knörr, Helmut Emil, techn. Zeichner und Edeltrud Margot, geb. Klaus, Herzogenriedstraße 137, e. T. Renate Helga. 18. 1. 51: Mohr, Erwin Hans, Töpfer und Lucia Luise, geb. Hirsch, Se., Kloppenheimer Str. 123, e. T. Brigitte Hildegard.— Müller, Hermann Ludwig, Elektromonteur und Elisabethe, geb. Guthier, Wa., Sandhofer Straße 30, e. T. Rosa Maria Elisabethe.— Paul, Philipp, Maschinenschlosser und Maria Theresia, geb. Hecker, Wa., Waldstraße 38a, e. S. Gerhard Josef.— Kieszkowski, Jan, Arbeiter und Anna Katharine geb. Schumm, Rhein-Neckar-Halle, Bau, 4, e. S. Eduard Albert.— Fritz, Heinrich, Elektromonteur — 75 3 geb. Debus, Eichelsheimerstraße 50, e. T. Bärbel isels. 16. 1. 51: Woßtelle Leo, Schreiner und Hildegard, geb. ISler, Kä., Lampertheimer Straße 110, e. S. Josef Leo.— Krauß, Hermann Eduard, Schweißer und Gertrud Lina, geb. Zeh. Neckarhausen, Landkreis Mannheim, Hauptstraße 33, e. S. Reinhard Ernst. Schimpl, Johann Michael, Maschinenschlosser und Anita Gisela, geb, Heckmann, Wa., Waldstraße 15, e. S. Michael.— Scheerer, Wilhelm, Former und Gertrud Anna, geb. Jaitner, Wa. Korn- straße 9. e. S. Heiko Philipp.— Nägele, Wilhelm Ludwig, Elek- 3 und Apollonia, geb. Gebhart, Gärtnerstraße 42, e. T. onika. . 1, 512 Fäth, Fritz Erich, Schiffbauer und Elisabeth Martha Pauline, geb. Schneider, Gontardstraße 3, e. T. Eriks Räte. Kin, Anton, Transportarbeiter und Hilda Elsa Lydla, geb. Fau- bel, Langstraße 83, e. T. Waltraud. 18. J. 51: Brinnigs, Gerhard Richard, Bauarbeiter und Charlotte Edith, geb. Sennebogen, Lenaustraße 40, e. T. Gisele Inge. Beck, Edmund Georg, Techniker und Irma Karoline, geb. Damian, Kä., Neues Leben 39, e. T. Vera Luise.— Nover, Georg Heinrich Joseph, Graphiker und Kunstmaler und Elsa, geb. Kel- ler, Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 28, e. S. Gerd Willi. Aufgebote Lemmert, Karl, Schlosser, Gustav-Nachtigal-Straße 30 und Maus, Leni, Freyastraße 52.— Frey, Karl, Werkzeugmacher, Sandhofer Straße und Frank, Ingeborg, Bäckerweg 17.— Moser, Gerhard., Dachdecker, Hohwiesenstraße 7 und Kerker, Lieselotte. Mittel- straße 3.— Freger, Heinrich, Bäcker und Konditor, Lu., Weiser- straße und Weißer, Erika, Dammstraße 29.— Nieder, Heinz, Mechaniker, Rebenstrage 51 und Eberhard. Ruth, T 2, 3. Nickel, Kurt, Kernmacher, Langstraße 51 und Müller, Lydia, Innere Wingertstraße 7.— Rieth, Franz, Kontrolleur, Kattowitzer Zelle 5 undgschpeigert, Elisabeth, Sandhofer Straße 118. Anneliese, G 7, 38.— Hering, Karl, Rundfunk-Ing., Klecker, Editha, Ladenburg, Bahnhofstr. 17.— Zielinski, Johann, Mechaniker, Untere Clignetstraße 12 und Rümmerlin, Marguerite, K 4, 21.— Mundinger, Edgar, Kaufmann. Luftschifferstraße 87 und Binder, Margot, H 7, 18.— Nickel, Jakob, Arbeiter, Lang- straße 51 und Waldemann, Ruth, Hartmannstraße 50.— Ludwig. Ernst, Kaufmann, Ne,, Rickerstraße 3 und Otto, Erika, H 2, 5. Thivion, Alfred, Metzger, H 4, 23 und Klaus, Emilie. H 1. 17. Kohrn, Heinrich, Werkzeugmacher, K 2, 26 und Martin. Hanne- lore, Spelzenstraße 17.— Münch, Wilhelm, Maurer, M 1, 3 und Schellenberger, Katharina, Am Kuhbuckel 1.— Reinlein, Michael, Sattler, Harrlachweg und Seltenreich, Anna, Aufeldweg 4. Jusler, Franz, Geschäftsführer, Diffenéstraße s und Günther Anneliese, Karlsruhe, Wendtstraße 1.- Zaddach, Herbert, Mecha- niker, Wohlgemuth-Bunker und Mäschker, Irmgard, Speyerer Straße 49.— Bernauer, Walter, Schneider, K 2, 15 und Bastian, Helga, B 7. 3.— Urban, Gustav. Kaufmann und Braun, Irene, belle Richard-Wagner- Str. 72.— Hildenbeutel, Lorenz, Schmied und Gabler, Arma, beide Sandgewann 12.— Klingenmeier, Alfred, Kaminfeger und Senftleber, Elisabeth, beide Sand- gewann 65.— Möller, Helmut, Schlosser und A, tmann, Katharina, beide Schimperstraße 14. zei dee Mannhelm, Qu 3, 16.19 Zweigstelle: Schwetzinger Strage 29 Aerttemäntel, Aerrtehosen und dchwesternschbrren N 1. 2(Breite Streßze) Tel. J 2473 Daunenclechen Steppelechen e meiner Spezlelwerkstétte In le det Aus föhreng. Erstklo„ ö JnſeltsBeſifecletn fl ſoernęt& Mennbheim Lange Rö ners. 706 (ecke Friede. Sbertetr.. 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Höpfel, beide wohnhaft Wallstadtstr. 3.— Baltzer, Heinz Karl Rudolf Erich, kaufm. Angestellter, Friedrichs- eld, Metzer Straße 64 und Wickenhäuser, Margot Elisabeth, Frledrichsfeld, Calvinstraße 1.— Bihlmann, Emil Hugo, Küchen- meister, U 4, 28 und Subruweit, Martha, Kleie Wallstadtstr. 88. 18. 1. 51: Zachmann, Werner Valentm., 3 22 und Treumer, Anna Milka, geb. Greguric, Jungbuschstraße 5. 18.„ Winkerling, Friedrich, Werkzeugmacher und Haberkorn. Hilde Margarete, Langerötterstraße 79. 18. 1. 1: Fernau, Paul Karl-Heinz, kaufm. Angestellter, Sa., Karl- straße 34 und Ueberrhein, Lieselotte, Kätertaler Straße 88. 20. 1. 81: Maul, Eugen, Friseur, Moltkestraße 4 und Nees, Edith Gertrud, Traitteurstraße 19.— Holz, Conrardus Josepheus, Fern- fahrer, Wa., Korbangel 13 und Bernhardt. Waltraud Isolde. Ludwrigshafen-Oppau, Mozartstraße 12.— Reinhardt, Otto Emil, Kaufm., Angestellter, Rupprechtstraße 5 und Merz, Irene Frieda, geb. Langknecht, Waldsee in der Pfalz, Haerdtweg 12.—. Voß. WIIIi Otto Alfred, Niederdruckheizer, Kalser-Wilhelm- Kaserne und Friedrich, Hlidegard Dora, Wa,, Kasseler Straße 96. Kohl, Heinrich Emil, Maschinenschlosser, Wa,, Fliederweg 8 und Schmitt, Elfriede. Wa., Am Kiefernbühl: 13.— Gadow, Guido Konrad Erich, Fahrstuhuführer, K 3, 4 und Bizenberger. Gertrude Llesel, geb. Lehr, K I, 5b.— Trunk. Rolf Georg Hans. Spengler und Installateur, K 4, 19 und Ritter, Ingeborg Edith, Gärtner- strage 88.— Neck, Werner Hans, Kaufmann, Friedrich-Ebert- Straße 33 und Schröder, geb. Gräff, Lore Wilma Kornelle, Rosen- Sartenstrage 30.— Pohle, Kurt Moritz, technischer Direktor, Sankt Ingbert/ Saar und Giese, Gabriele Kunigunda, geb. Reichl, M 7, 3-8. 23. 1. 51: Blüm, Karl Georg, Möbelverkäufer, Mühldorferstraße 8 und Löchen, Kate. Oslo in Norwegen. Bysls Allee 35. Verstorbene 8. 1. 51: Otto Friedrich Wuhelm, Spenglerlehrling, 28. 12. 1884, Rledreldstrage 38 „1. 51: Roloff, Martin, Bauarbeiter, 20. 10. 1907, Sa., Luftschit- — 17.— Wieser, Karoline, 7. 12. 1885, Rhein-Neckar-Halle, Bau 8.— Schlosser, Hans Theodor. 6. 9. 1950, Viernheim in Hes- sen, Weinheimer Str. 59.— Hardung, Anna Marie, geb. Schmel- cher, 21. 8. 1879, T 3, 9.— Derscheid. Es. geb. Hofmann, 8. 5. 1992, R, 3 1. 18. 1 515 Gärtner, Susanne Marla, geb. Eisen, Küchenhilfe, 8. 8. 1910, Zellerstraße 53.— Hübner, Friedrich Karl, früherer Zim- mermann, 17. 6. 1879, Karl-Benz-Straße 30.— Ebelshäuser. Oskar Johann, Verwaltungsangestelter, 25. 6. 1901. Ne., Wadhornstr. 44. — Kübler, Rosina, geb. Türk, 23. 6. 1879, Gartentfeldstraße 9. Staab, Katharina, geb. Hoocker, 27, 6. 1890, Rh., Karlsruher Str. 4. — Schmitt, EVa Katharma, geb. Schreiber, 12. 2. 1807, Ne., Aufeld- straße 13.— Schall, Johann Adam, früherer Kranführer. 22. 5. 1888, Wa., Altrheinstraße 17.— Hotz, Monika. 13. 1. 51. Edingen. Landkreis Mannheim, Obere Neugasse 15. 14. 1. 31: Pfletschinger, Karl Alois, Schneidermeister. 22. 2. 1868, O 4, 18.— Gehrig, Dina, geb. Burkhardt, 4. 6. 1887. Weylstraße 28. Kick, Maris Barbara. geb. Schreckenberger, 16. 7. 1884, Laden- burg am Neckar, Seilergraben 11.— Hammerstein, Heinrich Jakob, Bademeister 1. R., 5. 9. 18753. Dammstraße 23.— Spitzer, Kurt, 17, 8. 1950, Rh., Karlsruher Straße 6.— Schäfer, Leonhard, Platzwart, 13. 7. 1880, Wa., Sandhofer Straße 30.— Hoock, Anna, geb. Keith, 24, 9. 1891, Fe., Löwenstraße 15.— Kaufmann, Gisels Marla, 25. 11. 1930, Rödersheim, Kreis Neustadt an der Haardt. 15. 1. 51: Paul, Heinrich, Kunstmaler, 16. 12. 1877, Werftstraße 41. — Meixner, Karl Wilhelm, Schlosser, 11. 3. 1900, Wa. Stiller Weg 13.— Kober, Barbara, geb. Krafft, 14. 4. 1896, Augarten- straße 130.— Maillinger, Anna Maria, geb. Traut, 1. 8. 1886, Hoch- Uferstraße 37.— Kruft, Sofle Karoline, geb. Geiger, 14. 1. 1892, T 2, 11.— Rohleder, Friedrich Oskar, 4. 7. 1935, IIvesheim, Blin- denheim, Schloßstraße.— Bonn, Luise Emma. geb. Bosch, 23. 10. 1894, U 1, 20a.— Wittmann, Alois, Oberstellwerkmeister, 21. 8. 1883, Gontardstraße 30.— Müller, Karl August, früherer Schrei- ner, 4. 5. 1872, Ne., Gießenstraßs 12.— Stern, Klaus Josef, 31. 7. 1950, Sa., Obergasse 9.— Schneider, Hans Johann, 19. 2. 1950, Ne., Friedhofstraße 30.— Ofenloch, Gunter, 18. 1. 51, Fröhlichstr. 553. — Koch, Ernestine Lina, geb. Metzger. 28. 6. 1884, Langerötter · straße 63. 16. 1. 51: Burkhadt, Marie Sofle, geb. Hartmann, 80, 4. 1870, T 3, 6.— Lederer, Peter Michael Heiner, 6. 6. 1930, Am Meß- platz 2.— Götz, Wünelm, früherer Bäcker, 2. 2. 1879, Wallstadt- straße 17.— Mangold, Richard Paul, Dachdecker, 8. 11. 1903, Landsknechtweg 13.— Schröder, Gottlieb, Schlosser, 8. 3. 1888, Rledfeldstraßge 109. 17. 1. 81: Strauß, Johann Michael, Buchhalter, 5. 6. 1880, Fratrel- straße 4.— Fahrner. Stafan, Straßenbahnschaffner 1. R., 24. 2. 1868, Grabenstraße 3.— Lind, Elisabetha, geb. Biereth, 11. 3. 1882, Wallstadt, Römerstraße 61.— Dolle, Wilhelm Ewald, Versiche- rungs- Angestellter, 22. 6. 1879, Ne., Brentanostraße 46.— Schimpl,. Michael, 16. 1. 1951, Wa., Waldstraße 153.— Jaudt, Georg, früherer Schreiner, 9. 7. 1889, Kü., Bäckerweg 66.— Horn, Elsbeth Her-. mine Luise, geb. Draeger, 27. 3. 1884, Käfertaler Straße 85, 18. 1. 51: Kammerer, Kurt Artur, Schlosser, 14. 2. 1912, Große Merzelstraße 37.— Maier, Helene Maria, geb. Kleinhans, 19. 8. 1899, J 2, 4.— Heli, Margarete Gertraude, geb. Barth, 14. 12. 1890, H 7, 27.— Pusl, Katharina, geb. Gundel, 23. 10. 1879, Eichen- dorffstraße 8.— Rial-Perez, Valentin, Arbeiter, 4. 11. 1918, 8 1, 8. 19. 1. 51: Exner, Eva Margaretha, geb. Ludwig, 18. 12. 1888, Ne., Mönchwörthstraße 96.— Weis, Elisabeth, geb. Frank. 14. 4. 1911, K., Kirchweihplatz 1.— Besant, Konrad, Kaufmann, 31. 7. 1879, Wa., Speckweg 61.— Heilmann, Johann Georg, früherer Fabrik. arbeiter, 1. 3. 1872, Wa., Oppauer Straße 10.— Perreaz, Marie, Seb. Stöhr, 23. 9. 1880, Ne., Rheingoldstraße 50.— Schäfer, Gott- eb Friedrich, frünerer Fabrikarbeiter, 1. 2. 18786, Untermühlau- straße 170.— Schnitzler, Paula, geb. Büchler, 11. 7. 1908, Augar- tenstraße 84. 20. 1. 51: Petzold. Emilie Friederike, geb. Ramradt, 16. 12. 1888, Hansastraße 2-4.— Leuser, Lina, Seb. Hofmann, 14. U. 1873, Langerötterstraße 94. 2 b. 81 Kaufmann. Emme. geb. Siebert, JI. 11. 1882, Richard- Wefner-straße 3,— Großkinsky, August, früherer kaum. Ange- stellter, 9. 3. 1878. Bruchsaler Straße 100. Lorenz. Katharina, Seb. Broßette, 5. 11. 1865, Seckenheimer Landstraße 23. 22. 1. 59: Kramm, Albert Lu 1 ahrer, 10. 0 eee eee dwig. Kraftf r. 10. 3. 1907, Fe. Beste Aualitsten Pelzmantel ab 240. 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Zelte 10 e Kreditloser Staat und die Sparer Entschädigung Der unterernährte“ Wohnungsbau hat, wie diese Zeitung am 24. 1. nachwies., aus öffent- lichen Mitteln im Jahre 1951 nicht viel mehr als die Hälfte der vorjährigen Zuteilung zu erwarten. Das liegt daran, daß die Staatshaus- Halte sowie der Bundeshaushalt durch den Wahrscheinlichen Rüstungsbeitrag ausgepovert und die Marshallgelder für Wohnungszwecke auf den siebten Teil zusammengestrichen wur- den. Eine große Notlage steht bevor, und es ist zu befürchten, daß der schwere Fehler des Vorjahres noch einmal gemacht wird. daß nämlich die staatlichen Stellen die Vorberei- tung für die Wohnungs baufinanzierung noch- mals um Monate verspätet treffen. In der In- custrieflnanzierung geht es nicht viel besser. Sehr potente Gruppen, die aus Gründen der Exportförderung oder der Importvermeidung mvestieren wollen und müssen, sind auf staat- liche Geldgeber angewiesen und finden auch diese fast mittellos. Früher wurde der Wohnungsbau und die Industrie über den Kapitalmarkt finanziert. Diesmal hat man den Kapitalmarkt so gänzlich erschlagen, daß hier nichts mehr zu holen ist. Die Binsenweisheit von der Henne, die man nicht schlachten soll, solange man auf hre Eier reflektiert, ist mißachtet worden. Unter- Halb des Niveaus unseres dritten Standes“, der aummerhin recht angesehenen Arbeiter mit Mrer sehr beträchtlichen politischen Macht- organisation, befindet sich als„vierter Stand“ die Schicht der Rentner., der Vertriebenen und der Bombengeschädigten, von denen die Rent- ner der Meinung sind., daß sie-die größte Per- sonenzahl aufweisen und daß am wenigsten für sie geschehen ist. Die Forderungen und An- jeihestücke der Rentner und Sparer sind nun aber identisch insbesondere mit der Staats- schuld. Die Staatsschuld ist die Kehrseite jeder Sdarer- und Rentneransprüche. Sprechen wir nur vom westdeutschen Bundesstaat, so hat sich dieser durch die vergangene Währungs- umstellung so weitgehend entschuldet, daß er Praktisch so gutswie schuldenfrei ist. Dabei hat er allerdings wegen des Radikalismus dieser Maßnahme seinen Kredit ebenso radikal ver- Joren. Die Versuche, in den vergangenen zwei Jahren neue Bundesanleihen zu verkaufen, Sind mißglückt. Es entsteht die Frage., ob es Für den Staat wirklich ein Geschäft war, sei- nen Kredit, zu opfern, um seine Schulden Sänzlich los zu werden, und die weitere Frage. ob nicht ein Staat mit mittelgroßer Schulden- Last viel gesünder und solider ist, als ein schul- denfreler und daher kreditloser Staat. War es nicht unkluger Fiskalismus, das Recht zu mißachten und den kurzfristigen flskali- schen Vorteil allein in den Vordergrund zu stellen? Wo blieb der weite Blick in die Zu- kunft, wo blieb die Berücksichtigung des ge- samten Kapitalmarktes, von dem der Staats- anleihemarkt doch nur ein Ausschnitt, wenn auch der bedeutungsvollste Anteil ist? Will der Staat auf die Dauer der kommenden Jahr- zehnte kreditlos weiterarbeiten? Wird nicht auch die Industrie hinsichtlich ihrer Industrie- obligationen die Lage am Kapitalmarkt und re voreilige, von ihr selbst nie beabsichtigte übermäßige Entschuldung neu erwägen müs- sen? Seien wir doch offen: Nach einer Kata- strophe, an der Gläubiger und Schuldner be- teiligt sind, sind sich die Gläubiger von vorn- herein klar, daß sie nicht alles wieder bekom- men werden. Sie erregen sich aber infolge ührer Verarmung doppelt, wenn sie nichts oder sehr wenig bekommen. Der übliche Ausweg in privaten geschäftlichen Katastrophen ist der Akkord: Man setzt sich zusammen und einigt sich auf einer mittleren Linie, die Schuldner und Gläubiger befriedigt. Ein solcher Akkord zwischen Gläubigern und Schuldnern, in erster Linie also zwischen dem Reich und seinem Rechtsnachfolger, mit den Sparern, fehlt bis heute. Ein einseitiges ausländisches Diktat, in Unkenntnis der Geschichte der europäischen Geldentwertungen und der großen Aufwertun⸗ gen am Ende des 30jährigen Krieges, nach der Inflation von 1923 usw. erlassen, dessen nach- trägliche Korrektur vom Bundeskanzler Ade- INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, J. Januar 1951 Nr! 23/ 80 nauer in seiner Antrittsrede versprochen Ist, konnte keine Beruhigung schaffen. Die Macht der Sparer ist gering. da sie nicht politisch organisiert sind. Durch ihren entschlossenen sparpolitischen Boykott in den vergangenen zwei Jahren sind sie aber zu einer Macht ge- worden, vor der die Geldsuchenden eines Ta- Ses tanzen werden oder schon zu tanzen be- gonnen haben. Der Gedanke, daß man die frühere riesige Leistungsfähigkeit des Kapital- marktes durch den Staat und damit durch die Steuerzahler ersetzt, ein Gedanke, der nur bei Stalin verwirklicht ist. konnte niemals ernst- haft als neue Dauerlösung in Frage kommen. Kein Mensch hat bisher gesagt, wie er auf die Dauer den Kapitalmarkt und den Staat als Geldgeber ersetzen und den Wohnungsbau so- wie den Industrieaufbau aus anderen Quellen finanzieren will. Mit der Rückkehr zu Recht und Ordnung, überhaupt zum Frieden, fängt man am besten in der eigenen Familie an. Wäre es daher nicht erwägenswert, wenn der Herr Bundesflnanz- minister Erörterungen darüber begänne, ob nicht ein freiwilliger Akkord zwischen dem Staat und seinen Gläubigern möglich wäre? Der Akkord des Jahres 1924, d. h. die damalige Aufwertung, hat bekanntlich eine Veracht- kachung der Spartätigkeit gebracht. Noch heute zehren wir aus jener Spartätigkeit, denn in den Jahren 1924 bis 1931 wurde der Hauptteil der heute in Betrieb befindlichen Straßenbahnwa- gen, Eisenbahnwagen und vielen anderen öffentlichen Werken gebaut und errichtet. Ge- genwärtig ist ein besonderer Anlaß vorhanden: die unmittelbare Aufgabe, für die diesjährige Wohnungs- und Industrieflnanzierung Mittel zu beschaffen. Und noch ein Detail könnte zum Handeln veranlassen: Dr. Biber, München, hat darauf hingewiesen, daß durch das Hypothe- kensicherungsgesetz des Jahres 1948 90 Pro- zent der Hypotbhekenkapitalien vorläufig treu- händterisch an das Soforthilfevermögen über- wiesen wurden, während der voraussichtlich endgültige Satz des Lastenausgleiches nur 50 Prozent beträgt. Es werden also 40 Prozent krel, die nun auch wirklich für die Pfandbrief- abfwertung zusätzlich mobil gemacht werden müssen und dort eine erhebliche Zusatzquote ergeben würclen. Bei den Sparkassen wäre die Zusa tzquote allerdings nur klein, weil hier weniger Vermögen in Gestalt von Hypotheken vorhanden ist. Aber man wird für die Sparer ebenfalls etwas tun missen, und dazu wären wohlüberlegte und weitblickende Entscheidun- gen hinsichtlich der fehl konstruierten Aus- gleichs forderungen am Platze. Diese müßten, da es sich eigentlich um Bunddesschulden han- delt, in eine marktmäßig verzinsliche Bundes- anleihe verwandeln und zwecks Sparer-Auf- wertung ein wenig aufgestockt werden. Die Sparer würden voraussichtlich bereit sein, nur die Entschädigung der Altsparer, d. h. derer vor dem 31. Dezember 1939. zu verlangen und 80 einen Beitrag zur Lösbarkeit des Problems zu liefern. Im ganzen ergibt sich keine Mehrbelastung des Staates durch eine solche freiwillige Eini- gung zwischen dem Staat und seinen Gläubi- gern, weil der Staat dadurch letzten Endes Haushaltsmittel frei bekommt, indem für Wohnungsbau und Industrie der Kapitalmarkt geöffnet wird. Das ganze erfordert natürlich unternehmerischen Mut und enthält ein ge- wisses Risiko. Aber wie könnte ein Staatswe- sen, das immer noch gegen 40 Prozent der Ge- samtwirtschaft selbst darstellt, im Ernst ein risikoloses Büroleben erwarten, nachdem er sich so eng mit dem Geschäftsleben verbunden hat? Der Staat muß sich mit seinen Gläubigern einigen und wieder ehrlich werden. Er muß bei der Sanlerung und Wiederbelebung des wie tot daliegenden Kapitalmarktes mit gutem Beispiel vorangehen. Die Sparer sind nicht so unvernünftig, auch noch eine politische Berei- nigung sämtlicher Weltprobleme zu verlan- gen. Sie werden ihre Mitwirkung nicht ver- sagen, wenn man ihnen fair entgegenkommt. Wie sollte wohl ohne sie der Wiederaufbau geleistet werden? Die Beantwortung dieser Frage muß jetzt geklärt werden. Von Professor Dr. Heinrich Rittershausen, Mannheim Bundesanleihe reizvoll gestalten Der„Ausschuß für Geld und Kredit“ des Bundestages befaßte sich auf einer seiner letz- ten Sitzungen mit der Bundesanleike. Die vom Bundesfinanzminister vorgesehene Anleihe, die für die eigentliche Investitionsaufgabe des Bundes vorgeseken sei, gliedert sich in zwei Emissionsarten:* J. in die eigentliche Anleihe mit einer Lauf- zeit von 10 Jahren und einem Emissionskurs von 98,5 Prozent mit Sprozentiger Verzin- sung und 2. in die Prümienanleihe bis zu 50 Millionen DM in Kleinststücken, für Kleinsparer vor- gesehen, mit einer Laufzeit von 5 Jahren. Die Ausgabe soll zinslos zum Nominalwert mit vierteljahriger Gewinnauslösung erfolgen. Zur Deckung der Lebensmittel- Subventio- nen seien die Schatzanweisungen notwendig geworden und schlössen, da die Finanzierung durch die Bd. erfolge, eine Geldschßpfung aus. In der Generaldebatte wurde noch darauf Ringewiesen, daß es im Interesse eines gesun- den Kapitalmarktes richtiger sei, an Stelle von Steuerbegünstigungen die Anleihe zu einem Röheren Zinssatz zu verzinsen. Der Herr Bundesfinanzminister hat in sei- nem Wesen und seiner Art viel Gleiches mit einem Kinde: Er will viel(vor allem Geld) und es ist somit logisch, daß vieles von dem Gewollten dem Ganzen zuwiderläuft. Deswegen erscheinen die Aussichten für Kapitalbeschaffung nach der Schäfferschen Methode sehr gering, weil er auf der einen Seite die Kaufkraft einschränkt, um Finan- zierung über den Steuersektor seitens der öffentlichen Hand zu ermöglichen. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, daß bei der Methodik der Kapitalsammlung stets an den Endzweck gedacht wird und we- nig an die Verfeinerung der Methode, die zur Erreichung dieses Endzweckes führen könnte. In einer von der Mannheimer FDP veranstal- teten Diskussion mit dem Ministerialdirigen- ten des Bundeswobnungsbauministeriums, Dr. Fischer-Diskau, stieß der Vorschlag, verschie- den geartete und verzinsliche Wertpapiere zu schaffen, um auf der einen Seite des Sparers Hang nach Sicherheit und auf der anderen Seite anders gesinnter Sparer Hang nach leich- tem Gewinn zu entsprechen. 5 Der Drang nach Sicherheit ist groß. Er um- faßt das ganze Volk. Gleichzeitig aber haben Wir gerade in gegenwärtigen Zeitläuften mit einer ausgesprochenen Spekulationswut, mit einer Spielleidenschaft des gesamten Volkes zu rechnen. Wie wäre es, beiden psychologi- schen Faktoren Rechnung zu tragen, etwa in Folgender Weise: Es werden Wiederaufbau-Lose ausgegeben, Nominale 500 DM, gestückelt in Einachtel- Lose, d. h. wer ein ganzes Los nicht kaufen kann, kann ein Achtel-(62,50 DMW), oder ein Viertel-(125 DM). oder ein Halbes(250 DM) Los kaufen. Diese Lose sind mit 1% bis 2 Pro- zent festverzinsliche Wertpapiere, deren Lauf- Zeit 25 oder 50 Jahre betragen. Sie werden stsatsverbürgt und sind mündelsicher. Halb- jährlich finden Amortisations-Ziehungen statt. 5 5 Ausgehend von der Emmissionssumme von 100 Millionen DM(Emmissionskurs 100 Pro- zent) wird bei 1% prozentiger Verzinsung eine Zinseinsparung gegenüber normalen Pfand- briefen von 3,5 Millionen DM erzielt, während bei 2prozentiger Verzinsung dieser Aufbau- lose die Zinseinsparung gegenüber dem nor- malen Sprozentigen Pfandbrief 3 Millionen DM beträgt. Wenn wir von einem Emmissionskapital von 100 Mill. DM ausgehen, so ergibt das insgesamt 200 000 Wiedderaufbaulose zu je 300 DM(ganze Stücke). Als normale Pfandbriefemmission mit 25jähriger Laufzeit betrügen die Amortisationszahlungen 4 000 00 DM jährlich Zinszahlungen 5 000 00 DM jährlich Zusammen 9 000 000 DM. Jährlich g Bei einer Verzinsung von 1¼ Prozent ergibt sich eine Zinsmarge von 3,5 Mill. DM jährlich, bel dreiprozentiger Verzinsung eine solche von 3 Mill. DM. Jährlich würden 8 000 Lose amor- tisiert werden. In halbjährlichen Ziehungen (je 4 000 Lose) werden jedoch folgende Treffer ausgeworfen: 1½% Zins Gesamt 2% Zins Gesamt 1 Treffer DM 500 000 300 000 230 000 230 000 2 Treffer DM 100 000 200 000 100 000 200 000 4 Treffer DM 50 000 200 000 50 000 200 000 8 Treffer DM 10 000 80 000 10 000 80 000 16 Treffer DM 3 000 30 000 5 000 30 000 32 Treffer DM 2 500 80 000 2 500 380 000 80 Treffer DM 1 000 80 000 1000 30 000 144 Treffer M 1470 000 1 220 000 D In 280 Fällen erhält der Gewinner einen Trostpreis von 300 DM und ein gleichwertiges Ersatzlos. Der Gesamtaufwand für die Ge- winns-Ziehung beträgt somit(mit den Ersatz- losen) bei 1½prozentiger Verzinsung 1 730 000 DM, bei 2prozentiger Verzinsung 1 500 000 DM und erschöpft somit die Zinsmarge. Der andere Teil der Lose— es verbleiben halbjährlich 3576 nicht als Gewinne gezogene Lose— wird auf normale Weise amortisiert und mit 1½ Prozent verzinst. Per Saldo ergibt sich ein Ueberschuß. der den Mehraufwand bei solchen Emmissionen überreichlich deckt und zur bes- seren Ausstattung der Gewinnchancen später herangezogen werden kann. Voraussetzung allerdings, Voraussetzung ist, daß das Kapital- sehnsüchtige Finanzministerium sich auf die Mentalität des Kapitalanlegers, gleichgültig ob er aus Schichten niederer Einkommensem- pfänger stammt, oder mit irdischen Gütern reichlicher gesegnet ist. einstellt. Die Wieder- aAufbau-Lose müßten vollwertige Pfandbriefe sein, mit allen Steuervorteilen ausgestattet und es würde der Sache nicht abträglich sein, zur Erreichung des guten Zweckes, nämlich der Kapitalbildung. auf die Gewinnsteuer zu ver- zichten. Erzieherisch, aufbauend und doch dem psy- chologischen Hang und Drang des Volkes ent- sprechend, wäre eine solche Lotterie, von der eigentlich gesagt werden muß. man könne sie sich nicht besser vorstellen. Wenn wir die gro- Ben Erfolge der framösischen, österreichischen, tschechoslowakischen Baulos-Aktionen, der schweizerischen und ungarischen, belgischen und holländischen Rote-Kreuz-Los- Aktion be- trachten, dann müssen wir uns nur wundern, Gag dieses alte Rothschildsche Rezept noch nicht Eingang fand in den Kanzleien unserer Fi- nanzministerien und unserer Kapitalsammel- stellen. Daß im Gegenteil dem Volke zugemu- tet wird und es dazu verleitet wird, sein Geld sinnlos zu verpuffen in Klassenlotterien und un Toto. F. O. Weber Kompromißformen des Mitbestimmungsrechts Nun ist der Streit zu Ende und wenn nicht noch in der letzten Minute die Temperamente aufeinander platzen wegen nichtiger Formali- täten, dann ist die so erbittert abgehandelte Frage des Mitbestimmungsrechtes im Bergbau und bei der eisenschaffenden Industrie unter Dach und Fach gebracht. Wem die Krone gebührt, zum Schluß doch die Kompromißformel gefunden zu haben, ist interessant für Leute, die Sensationen suchen und Abenteuer. Wesentlich ist, daß die beiden Sozialpartner sich schließlich doch ver- ständigt haben, zur friedlichen Zusammen- arbeit. Die Annäherung erfolgte nur milli- meterweise. Bereits im Eingang der Verhandlungen ver- steifkte sich die Diskussion um die Frage, ob- wohl dieses Mitbestimmungsrecht Modell sein soll für ein allgemein verbindliches Mitbe- stimmungsgesetz. Betriebs wirtschaftliche Er- wägungen ließen die Wirtschaftsexperten der Gewerkschaften warnend ihre Stimme erhe- ben und so beschränkte sich dann die Diskus- sion nur auf jenen Sektor der Wirtschaft, in dem jene Form des Mitbestimmungsrechtes von den Allierten bereits gebilligt worden ist, die der Gewerkschaftskonzeption entsprach. Wesentlich ist auch, daß die Gewerkschaf- ten letztlich kompromißbereit waren und nicht mehr auf der Einsetzung betriebsfrem- der Funktionäre bestanden. Es hat den An- schein, daß damit ein Ausgangspunkt für die weiteren Verhandlungen geschaffen wurde, der den baldigen Start eines bundesgesetz- lichen Mitbestimmungsregelung enorm er- leichtert. Doch auch die Unternehmer haben— spe- ziell in der Frage der Parität— Konzessionen gemacht, die weit darüber hinausgehen, was man ursprünglich zuzubilligen bereit war. Politisch gesehen sieht die Diskussion, die Beilegung des Streiks vielleicht anders aus, sozialpolitisch schafft sie Erleichterung und Befriedigung. Betriebs wirtschaftlich mögen Bedenken bestehen, ob das geplante Kollegial- system zur Leistungs- und Wettbewerbsfähig- keit der deutschen Wirtschaft beiträgt. Es spricht ebensoviel dafür wie dagegen. Dafür spricht vor allem der Umstand, daß sich die Sozialpartner grundsätzlich über Friedliche Zusammenarbeit einigten. Tex Feierlich WIr d Agrar programm übergeben Wie wir bereits meldeten, war seitens der Regierung vorgesehen, daß der Bundeskanzler mit Bundesernährungsminister Dr. Niklas, die Vertreter der Bauernschaft mit dem neuen Agrarprogramm der Regierung bekannt 1 In diesem Zusammenhange meldet 3 Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer hat dem Präsidenten des Deutschen Bauernver- bandes mitgeteilt: daß er am 17. Februar an einer Sitzung des Präsidiums des Deutschen Bauernverbandes und des Deutschen Raiff- eisenverbandes teilnehmen wird. Wie aus einer Mitteilung des Bauernverbandes hervor- geht, wird Dr. Adenauer bei dieser Gelegen- heit Fragen der deutschen Landwirtschafts- politik erörtern. Wo steckt der Verlust? wenn alle Vorteil haben Die Lieferung von 67 000 Tonnen Mehl aus der Bundesrepublik nach Jugoslawien im Rah- men des USA-Nothilfeprogramms wird dem- nächst abgeschlossen sein. Nach einer Be- kanntgabe des Leiters der ECA-Sondermission in der Bundesrepublik, Jean Cattier, sind bis- her über 54 000 Tonnen Mehl nach Jugosla- wien verladen worden, die letzten Lieferun- gen sollen bis zum 2. Februar abgefertigt sein. In der Zeit vom 23. November 1950 bis 2. Januar 1951 wurden wöchentlich etwa 10 000 Tonnen Mehl verschickt. Die ECA hat der Bundesrepublik zum Ersatz dieser 67 000 Ton- nen Mehl den zusätzlichen Ankauf von Wei- zen im Werte von 38,2 Millionen Dollar ge- nehmigt. Dieser Wert entspricht bei den gegen- Wärtig nach dem Weltweizenabkommen gel- tenden Preisen einer Menge von etwa 104 000 Tonnen. Dabei erzielt die Bundesrepublik einen Nettogewinn von 30 000 Tonnen Weizen und etwa 4300 Tonnen Kleie. Frischfleisch-Rationen gekürzt in England 5 Die wöchentliche Fleischration in Groß- britannien wird mit Wirkung vom 4. Februar um zwei Pence auf acht Pence— etwa 39 Dpf — pro Woche herabgesetzt, teilte die britische Regierung mit. Der britische Ernährungsminister Maurice Webb beendete mit der Bekanntgabe der Rationskürzung seine am Donnerstagabend durch die Vertagung des Unterhauses unter- brochene Erklärung zur britischen Fleisch- Versorgungslage. Die Kürzung der Fleischration bezieht sich nur auf Frischfleisch. Als Ausgleich ist eine zusätzliche Zuteilung von Fleischkonserven im Werte von zwei Pence pro Person und Woche angeordnet worden. Ernährungsminister Webb betonte, daß sei- ner Ansicht nach nicht mit einer weiteren Kürzung der britischen Fleischration zu rech- nen sei, falls nicht unvorhergesehene Kom- plikationen einträten. Diplomatischer Schritt Wegen französischen Gold- verkaufs Ein Beamter des internationalen Währungs- fonds teilt einem UP- Korrespondenten mit, daß die Vereinigten Staaten bei der französi- schen Regierung Vorstellungen gegen die an- geblichen Goldverkäufe der Bank von Frank- reich erhoben hätten. Nach bisher noch nicht offiziell bestätigten Berichten soll die Bank von Frankreich Gold zum Preis von 42 Dol- lar per Unze verkauft haben, während der international festgelegte Kurs 35 Dollar be- trägt. Auf diese Weise werde, so heißt es, die amerikanische Währung untergraben. Blauer Dunst und fiskalische Interessen Die Herstellung einer schwarzen Zigarette mit 50 Prozent Inlandstabak zum Preise von fünf D-Pfennig und einer Banderolensteuer von 40 Prozent des Kleinverkaufspreises schlägt der Landesverband süddeutscher Ta- bakbauvereine dem Bundesfinanzministerium vor. Gleichzeitig fordert der Landesverband Preisstop auch in Dänemark? Die liberal-konservative Koalitionsregierung Dänemarks hat ihre Pläne zur Bekämpfung der inflationistischen Tendenzen innerhalb der Wirt- schaft des Landes feriggestellt, In der kommen- den Woche sollen diese Pläne mit den Führern der Parlamentsopposition erörtert werden. Obwohl das gegenwärtige dänische Kabinett ohne sozialistische Mitglieder arbeitet, sehen die Reglerungspläne verschiedene an die Eriegszeit erinnernde scharfe Restriktionen bei der Land- wirtschaft und bei der gewerblichen Wirtschaft vor. Die Regierungspläne sind zwar bis jezt noch geheim, doch verlautet aus politischen Kreisen, daß sie folgende Punkte in den Vordergrund Stellen: 3) Herabsetzung der Getreidepreise, nicht nur Brot, sondern auch Butter, Fleisch und Eier billiger werden sollen.) b) Preiskontrollen in der gewerblichen Wirt- schaft. c) Ein Uebereinkommen mit den Gewerkschaf- ten. wodurch die Löhne nicht in vollem Ausmaß an die gestiegenen Lebenshaltungskosten angegli- chen werden sollen. Dieses Problem wird jedoch von politischen Beobachtern als das am schwie- rigsten zu lösende bezeichnet. Wie weiter verlautet, soll auch im Kabinett eine Aenderung des gegenwärtigen Umrechnung- kurses der dänischen Währung erörtert worden sein. Während sich die konservativen Regierungs- mitglieder für eine solche Regelung ausgesprochen hätten, seien jedoch von den Liberalen(Agrar- partei) Einwände erhoben worden. Man rechnet damit, daß aber auch über diese Frage in der kommenden Woche bei den Besprechungen mit den Oppositionsführern verhandelt werden wird. ) Diese Lebensmittel stiegen in Dänemark in der Zeit von Juni 1950 bis 15, Januar um durch- schnittlich 10 bis 285 Prozent. wodurch Milch, elne Senkung der Banderolensteuer für Zigar- ren einschließlich Stumpen und Zigarillos auf 25 Prozent des Kleinverkaufspreises ohne Rücksicht auf die Preislage. Ebenso wird die Schaffung eines steuerbegünstigten Fein- schnitts mit 50 Prozent Inlandstabak zum Preise von 25 DM je Kilo gewünscht, in dem eine Steuerbelastung von 34 Prozent des Klein- verkaufspreise bereits enthalten ist. Preise stabil gehalten Verbraucher zahlt drauf Die amerikanische Warenkredit- Gesellschaft (Comodity Credit Corporation— Cc) hat, wie ein Reglerungssprecher mitteilte, ihre bisheri- gen Butterbestände von rund 109 Millionen Ibs nunmehr geräumt. Mit einer entsprechen- den offiziellen Mitteilung des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums sei in etwa zwei Wochen zu rechnen. Der Verkauf dieser Butterbestände an das Ausland hat, wie der Regierungssprecher wei- ter mitteilte, insbesondere zu scharfen Prote- sten der Gewerkschaften geführt, da der Ex- port zu einem Preis von 15 Cents per lib er- folgte, während der Inlandspreis in den Ver- einigten Staaten wesentlich höher liegt. Diese Proteste würden sich noch steigern, wenn— wie von einigen Wirtschaftskreisen beabsich- tigt— nunmehr wieder zu einem Preis von 70 Cents per lb in die Vereinigten Staaten eingeführt würde. Deshalb wolle man von BERICHTE AUS UNTERNEHMUNEEN Wilhelm Braun 60 Jahre Der Vorsitzende des Verbandes der Mittel- und Großbetriebe Württemberg-Badens und stellver- tretender Vorsitzender des Einzelhandelsverban- des Mannheim, Wilhelm Braun, Seniorchef der Firma Gebr. Braun KG, Mannheim, feiert heute seinen 60. Geburtstag. Eine markante Persön- lichkeit, die aus dem Mannheimer Geschäftsleben schlechthin heute nicht mehr wegzudenken ist. In Berlin geboren, wuchs Braun im väterlichen Großhandelsunternehmen, das bereits um die Jahrhundertwende mehrere hundert Angestellte beschäftigte, auf. Aus langjähriger Tätigkeit reifte ein umsichtiger, sozialen Belangen zugäng- licher, überraschend vitaler Kaufmann heran, der heute mit beiden Füßen in seinem Geschäfte und in dem Geschäftsleben Mannheims stehend, zum Wohle des eigenen Unternehmens und der Be- völkerung wirkt. Neue Koksöfen auf Zeche Hannover Auf der Zeche Hannover, die zu Friedr. Krupp gehört, soll in Kürze eine Batterie von 18 Koks- Sten erstellt werden, Vor Weihnachten 1950 war bereits eine Koksofen-Batterie von 25 Oefen unter Feuer genommen worden. Nach Fertigstellung der neuen Batterie verfügt die Zeche über 4 Batte- rien mit 116 Oefen. 3 Prozent Div. bei Geschw. Kopfermann Die Geschwister Kopfermann AG, Dortmund (Bergbau- und Hüttenbedarf, Baugeräte, Werk- zeugmaschinen, Haus- und Küchengeräte, Herde, Oefen) weist in der Bilanz per 30. 6. 1949 ein An- lagevermögen aus von 0,532(0,413 in der DMuxEB) und ein Umlaufvermögen von 0,644(0,459), darun- ter Waren mit 0,425(0,446) und Forderungen aus Warenlieferungen mit 0,196 Mill. DM AK unv. mit 0,675, Rücklagen 0, 179(0,161), Rückstellungen 0,089 (0,018), Warenschulden 0,181 Mill. DM. Bei Erträ- gen von 0, 444 beträgt der Gewinn 0,035, aus dem eine Dividende von 3 Prozent verteilt wird. Carl Prinz AG, Solingen, ohne Dividende Die Carl Prinz Ad für Metallwaren, Solinlgen- Wald, weist für das Geschäftsjahr vom 21. 6. 1948 bis 31. 12 1949 bei 1,999 Mill. DM Erträgen einen „ der Erteilung von Importlizenzen tür de vorläufig Abstand nehmen. 1 Die CC kauft als Institution der ame nischen Regierung Butter von den ame! nischen Landwirten auf, um auf diese den inner amerikanischen Preisstand stall halten. Dadurch soll erreicht werden, di amerikanischen Farmer nicht gezwungen N den, infolge einer allgemeinen Senkung Der Ri Preisniveaus an den Märkten innerhah Pprozen Landes ihre Erzeugnisse unter den 8 Nehranbal kostenpreisen verkaufen zu müssen. 1038/9 nu f gereich de Agia- Ausgliederung dem, bet fkiadet Interessenten genüber 9 Die fotochemische Industrie hat in burchschn! Denkschrift den Einwand der Bunde rung, dag eine Ausgliederung des Agfe- Leverkusen räumlich überhaupt nicht m sei, da die Betriebe der Agfa auf drel h Hauptverkehrsstraßgen Setrennte Block Werkgeländes verteilt seien, als nicht haltig bezeichnet. Es sei vielmehr an men, daß ein Werk von der Grögßenort der Agfa- Papierfabrik allein schon eigenen Werkstätten besitze. Aber selbe lag raumliche Aufgliederung eines Betriebe deutschlan auf drei Blocks verteilt sei, sei lediglich zen des V. Frage eines gewissen Zeitaufwandes unde gemessun, Kostenaufwendung geringen Umfanges, Fauern ge Was die Frage anbelangt, eine Tre giesjährig sei technisch nicht durchführbar, 80 10 Proze sich zahlreiche große Betriebe anführen] den Zucke das Gegenteil bewiesen. In Amerika if heim, bet heute ganze Industrien von einer Zentra rozent.) mit Dampf versorgt und ebenso bereite pedaris is Belieferung von Energie aus einem Wer das andere nicht die geringsten Schwi. ten. Es sei nicht ersichtlich, warum nach e Aufgliederung des Kraftwerkes dies dort in gleicher Weise erfolgen könne. deckt wer Wenn in finanzieller Beziehung ei de werde, das Agfa-Werk sei als solches nu Im all recht zu erhalten und auszubauen, wenn e dadurch den übrigen Betrieben verbliebe, so müsse vorigen 9 entschieden bestritten werden. ersten M. Wenn weiterhin angeführt wird. die. steigert v terschaft des Leverkusener Werkes behau für 1950 i ihre Interessen hinsichtlich der Pensions, fläche mi sei nur bei Verbleiben der Agfa bei dem Ansicht samtkomplex gewährleistet, so sei nicht g kannt, daß das System der Pensionszahla 190 000 H. im Bereich der I.G. seit 1945 dadurch end womit di- tert wurde, daß der Hauptteil des Vermi 1952 vorg g 80 wurde. Die Blockierung der Altguthaben 13 Pensionskasse bestehe heute noch. Die Gi Italien(2. kür eine Beeinträchtigung der Interessen Die B. bszelt nd folge zelner letz Tonnen 2 rob! anderen Gebiet liegen. Im übrigen blieb 1 gemachte Einwand aber auch sonst ständlich, da Pensionskassen verschied Firmen häufig vereinigt würden. Weiter festgestellt, daß durch eine Ausgliederung dle Tatsa Agfa- Werkes keinesfalls eine Verkleine Male seit des Papierbetriebes eintreten würde, 80% auch Interessen der Arbeiterschaft in dd Hinsicht nicht beeinträchtigt würden. Reingewinn von 9.013 aus. Laut HV- Beschluß eine Dividende nicht verteilt. In der Bllam 31. 12. 1949 beträgt das Anlagevermögen 1 in der DMEB) und das Umlaufsvermögen (1,167) Mill. DM, darunter Waren 1½2 d Forderungen aus Warenlieferungen 0,305 Mil, Bei einem Ak von 1,8 betragen Rücklagen (0,995), Warenschulden 0, 106, Wechselschulden und sonstige Verbindlichkeiten 0,131. Dr. Ebbefeld, Solingen, wurde dem AR zugewal Kapitalumstellungen und Kapitalveränderung Die Bonner Mühlen werke gar mb H. Bonn, hat das Stammkapital 1 1 Mill. DM umgestellt. Die Deutsche N. & m b H., Wesseling, hat das Stammkapitz gültig 1:1 auf 1 Mill. DM umgestellt. Die 9 Denfabrik Has enclever A, Düsseldot? das AK endgültig auf 1,250 Mill. DM feste Die Béèe che& Gross Gm ͤ b H., Hückes Hat das Stammkapital auf 1,312 Mill. DX Sesetzt. Kapitalerhöhung bei Stolberger Zink genen Die HV der Stolberger Zink AG für Be und Hüttenbetrieb, Aachen, in der ein AK 7,29 Mill. RM vertreten war, genehmigte die D sowie den Abschluß für 1948/49. Sie beschloß, AK von 14 Mill. DM auf 17,50 Mill. DM umz jen. Für 1948/9 wird eine Dividende von 57 zent auf das erhöhte DM- Aktienkapital vert Kollektiv-Warenverkehr- mbH. in Solingen In Solingen ist die Kollektiv-Warenver GmbH kürzlich gegründet worden, die durch meinsam zu tätigende Warenaustauschgescl innerhalb Deutschlands und zwischen den B zungszonen den Warenabsatz steigern wl. mentlich um Absatzstockungen bei mittleren kleineren Unternehmen Solingens zu überwies Erste Geschäftsführer sind Fabrikant Huge, ker und Kaufmann Hans Menge, beide Sog Ohligs. 5 Firmenumwandlung Die Textilfabrik Gebr. schn fen. AG, Neviges Rhid. hat sich umge wandel Gebr. Schniewind GmbH. Das AK beträgt 2 nen DM. Woripapierbörse Die Abwendung des drohenden Streiks regte die Börse zum Wochenschluß stark an, 80 del“ N an sich ab Wochenanfang bestehende feste Vera nlagung unter Bevorzugung von Monten,,* und Erdölwerten weitere Fortschritte machte.— Von heimischen Werten Waren stärker ge Heidelberger Zement, südd. Zucker und Lanz Aktien.— Nachfrage bestand für Zuteilung von Reichsbank-Anteilen bis ca. 31 Prozent. N 8 e 1 3 iros 2 irost, rrankturr devot rrankfun dez Aktien N 26. 0. Aktien 2 15 20, 1. 1 Aceumulatoren„„— 10 05 Rhe inst!„„ 58 62 1 Adlerw. Kleyer 5 5 ½ ͤ( 40 RWB„CC 5 4 AEG„„ 26% 28 23 Sslam ander 2 5 f AG. f. Energle wirtschaft: 8383— Sslzdetfurtdgn„„ 70 72 19 V 8³ 87 27 Schering 5 28 30 1 Augsb Nbg 3— 25 8¹ Schwartz Storchen 5 85 11 Bey Motoren„„%„ 8 33½ 2⁴ Seillind Wolf„ 85 5 1 Bekule„ e„29½ 20 2 Stemens Stämme 46% 48. Bemberg„„%„ 8⁰— 82 Siemens Vorzüge 44 ½ 46 1 Berger Tiefbau„ 20 20 2⁵ SH 46 47 0 Br Kleinlein„ 63 66%(— Südzucker 105 110 5 3„ 5 115 VDN.%%% ͤ¾ 1 55 78 76 66 Vereinigte Stahlwerk 48 52 1 hem albert„„„565 ½ 60 6³ Wintershan 885 50 57 5 Conti Gummi 3 113½ 116 102 Württ Metallwaren 57 50 1 Banfe 60 51 Zellstoff. waldhotf 60 64 1 Degusses 3 70ʃ 717 65 5 Dte. Erdbl e 71 63. i 3%. 3 nolan 3 142 143 12 Badische Benk 3 23½ 52 Dte Steinzeug 5 5 115 Bever Hyp d Wechs. 36* Durlacher Hof„ 42 42 3⁴ Bank 5. 250 31 Eiehbsum Werger„ 40 46 30 Commerzb enn 24 ½ 29 El Licht& Kraft 3⁴ 32½ 28 Deutsche Bann 7 27 11 Enzinger Union 657 0³ 57 Dresdner Bank* 28 15 23 1 esl Maschen„48 101 70 Pfälzische fyp Bank. 25 24 1 e 42 42 33 Rheintsche Hypb Bank 24 .. 105 1 5 Nicht notierty) 115 120— Elten Utll. 9 o 5 25 Goldschmidt„ 91 1 050 Seer 50 3 9 „„ 2 232* 158 137 127 Charlottenb Wasser 2 155 4 aid& Neu 0 j f 122 0 Hanfwerke Füssen 155 125 127 e 5 122 0 1 i Harpener Bergbau 0 71 61 Eisenhütte Kköin 4 ½ 6% 6 Heidelb. zement] 110½ 12270 90 Ford Werke 1 20 5 0 Hoesch* 55 58 9 85 Gute Hoffnungshütte 00/ 8 0 Holzmann 35) 28 2³ 24 Herrenmühle Genz 85 5 8 Klein, schenzl.& B. 2 5 76 Intern Baumaschinen 53 3 6 Eläckner werkes 67 70 55 Kammgarn Stöhr 155 5 C100 8 66 ½% 80 Kühnle Kopp& Kausch 78 25— EsRme er„ 82 83 12 Mot. Werke Mhm 84 3 55 Lenz e 52 8 49 Orenstein& Koppel 30 555— Linde's Eis„ 102 104½% 993 Pfslz Chamotte 87 5 10 Ludw Aktlenbrluu. 48 48— Rhein strohsellstof 145 175 1 Ludw Wslzmühle 2 95 85 T Schubert& Selzer 71 5 Mannesmanngn 54 577% 40 Tonw wiesloch 101 0 Metallgesellscheft 71 73 65 Vereinigte Fränkische 6 Rhein Braunkohien„ 93½ 85 88 schunnb 75 77 1 Rhein Elektr. l 1½[ 94 83 Zeig Ikon„„„„ 1 39 35. ) Mitgeteilt von Bankhaus Bensel& Co., Mannheim 23/ Samstag, 27. Januar 1951 1 7 2 Die Betriebsergebnisse der letzten Be- 6 0 wlebsselt der Zuckerfabriken im Bundesgebiet nden im Bundesgebiet stieg um 5 egenüber 1949/50, während der n bn Rüben 1949/50 gegenüber 404/40 nur 1,1 Prozent betragen hatte. Im hereich der Süddeutschen Zucker AG., Mann- ben, betrug dle Steigerung 29.3 Prozent ge- ener eos Prozent im Vorſahre 1949 50. Ber ten kemi nnttsbektarertrag ist im Bundes- at in aut 7000 000 t( 60 Prozent) und in Süd- uud e and von 615 000 t aut 17 000 600 d dels denn 61 Prozent beträchtlich gestiegen. Die Wit n minus verhältnisse waren für die Hackfrucht⸗ a dre. besonders günstig. Die Gesamtrüben- Blocks el te 1950 stieg von 4 360 000 t im Bundesge- N auf 7 Millonen&(=. 60 Prozent) und in Wen daageutschlend von 815 000 t auf 1 100 500: u 11 108 Prozent). Der Zuckergehalt der Rüben ſchon im Bundesgebiet 0,14 Prozent, in Süd- triebe deutschland 1.43 Prozent unter den Ergebnis- zen des Vorjahres. Der Zuckergehalt ist für die es und Bemessung des Rübenpreises, der an die inges. gauern gezahlt wird, mit entscheidend. Die e Treu diesfährige Erzeugung von Weißßzucker lag um „ 80 94 Prozent höher als die des Vorjahres.(In Der Rü 9 akühren den Zuckerfabriken der Südzucker AG., Mann- betrug die Steigerung sogar rund 65 Zur völligen Deckung des Inlands- die Einfuhr von rund 550 000 t not- ika ui beim, Zentrag prozent.) bereits bedarfs ist m die wendig.. chwierg undesernährungsminister Niklas gab in n nacht einer letzten Rede eine Fehlmenge von 300 000 es dont i konnen an, die aus dem Auslande noch ge- n deckt werden müßte. 5 f im allgemeinen wird die letzte Betriebszeit 5. kennzeichnet, daß im wenne dadurch besonders Sekernzeie 5 o müss Vorigen Kalenderjahr der Rübenanbau zum ersten Male nach dem Kriege bedeutend ge- . dle 4 steigert werden konnte. Die im Marshallplan es behag für 1950 im Bundesgebiet vorgesehene Anbau- ensiong fläche mit 152 000 Hektar Rübenland ist nach dei dem Ansicht von Fachkreisen beträchtlich über- nicht u schritten worden, sie dürfte mit 160 000 bis nszablig 190 000 Hektar nicht zu niedrig gegriffen sein, reh eise womit die im Marshallplan erst für das Jahr Verma 1952 vorgesehene Anbaufläche erreicht wurde, ten ploch zg den anderen europäischen Ländern sind uthaben zolche Steigerungen auch zu verzeichnen: in Die Git talen(25 Prozent) und Oesterreich(21,6 Pro- teressen zent). Das Bundesgebiet steht mit 21 Prozent einem vor Großbritannien mit 18.3 Prozent und Finn- n plieb Jand mit 18,6 Prozent Steigerung. en Aus der Anbausteigerung ergab sich für die Weiter acht Fabriken der Süddeutschen Zucker AG. dle Tatsache, daß die Betriebe zum ersten ederun 5 f erke Male seit Kriegsende in ihrem Leistungs- und rde, 80% ft in dz den. N: zeschlußb r Bilanz en 1220 mögen 22(ac)! tte dle Du 8 PP 3 8 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Fassungsvermögen voll ausgenutzt werden konnten. Ueber die Verarbeitung des Rüben- überschusses durch niedersächsische und öster- reichische Fabriken sowie über die Gründe, die zu dem Plan führten, in Ochsenfurt bei Würzburg eine neue Zuckerfabrik zu bauen, ist in der Presse bereits berichtet worden. (Siehe„Morgen“, Nr. 11 vom 13. Januar 1951: „Waghäusel bleibt, 1951 kommt Ochsenfurt“) Die Leistungssteigerung der süddeutschen Zuckerfabriken wurde auch im vergangenen Jahre ständig verbessert. Die letzten Kriegs- schäden konnten beseitigt werden. Der Aus- bau der Werke erforderte beträchtliche An- Westdeutsche Zuckerbilanz 1950 Rekord-Rübenernte auf ausgedehnter Anbaufläche lagegelder und die ständig steigenden Be- triebskosten und Löhne beeinträchtigen die Ertragsrechnung wesentlich.(Eine 15prozen- tige Lohnerhöhung wurde im Jahre 1949 und 1950 eine 13prozentige Lohnsteigerung durch- geführt.) Zusammenfassend kann man sagen, daß die jüngste Entwicklung der heimischen Zucker- erzeugung günstig beurteilt wird, und daß man dem volks wirtschaftlich wichtigen Ziele, vom Weltmarkt möglichst unabhängig zu wer- den, bei gleichzeitiger voller Sicherstellung des Inlandsbedarfs ein gutes Stück näher ge- kommen ist. K URE NACHRICHTEN Italiens Notstandsmafnahmen Im Hinblick auf das in Vorbereitung befind- Uche Rüstungsprogramm und um weitere Preis- erhöhungen zu vermeiden, hat die italienische Re- gierung die ersten Notstandsmaßnahmen zur Kontrolle der Wirtschaft erlassen. Danach beab- sichtigt die Regierung, die italienischen Reis-Ex- Horte um jährlich 50 000 dz zu kürzen, um den Aufbau eigener Vorräte zu beschleunigen. Aus dem gleichen Grunde sollen Italiens Leder-Aus- fuhren eingeschränkt und der Export von Baum- woll-Garnen, soweit sie zur Herstellung von Haushaltswäsche geeignet sind, eingestellt wer- den. Genaue und ins einzelne gehende Richtlinien zu diesen Maßnahmen werden gegenwärtig noch ausgearbeitet. Es wird wieder gespart Bel den Sparkassen in Rheinland-Hessen-Nassau waren im Dezember 1930 im Sparverkehr höhere Einzahlungen als im Vormonat zu verzeichnen. Die Auszahlungen sind allerdings ebenfalls ge- stiegen. Die Einzahlungen betrugen 8 020 0% DM (im Vormonat 7 041 O DODë), die Auszahlungen 7871 00 DM. Exportintensive Kfz.-Industrie Die Kraftfahrzeugindustrie des Bundesgebietes erzielte nach den Angaben des statistischen Bun- desamtes für die Zeit von Januar bis November 1950 einen Ausfuhrüberschuß in Höhe von 327, 76 Mill. DM. Im November allein ergibt sich ein Ausfuhrüberschuß von 45 Mill. DM. Nimmt man für Dezember einen etwa ebenso hohen Betrag an. so kann für das ganze Jahr 1950 ein Aktiv- saldo in der Außenhandelsbilanz der Kraftfahr- zeug- und Kraftradindustrie der Bundesrepublik in Höhe von 360 Mill. DM veranschlag werden. Demgegenüber belief sich 1949 der Ausfuhrüber- schuß auf 118,9 Mill. DM. Exportsperre Schweiz-UdssR Die schweizerische Bundesregierung wird in Kürze neue Bestimmungen für den Export schweizerischer Erzeugnisse nach den Ländern hinter dem„eisernen Vorhang“ veröffentlichen. Wie aus gut unterrichteter Quelle zu erfahren War, soll die Verkündigung der neuen Export- besimmungen, die eine ziemlich drastische Ein- schränkung der Ausfuhren nach dem Osten vor- Fotos: Stempel Rechts: 70 O00 t Zucker, 10 Meter hock gestapelt Mitte: Schneebedeckte Zuckerrübenhalden in Offstein/ Pfalz Links: Dieses nette Mädchen schneidet die kleinen Zuckerwürfel zurecht sehen sollen, bereits in der ersten Hälfte der kommenden Woche erfolgen. Zentralbankrat ohne Veranlassung Der Zentralbankrat hat auf seiner turnusmäß!- Zen Sitzung Mitte dieser Woche die Entwicklung des deutschen Außenhandels und der Zahlungs- bilanz eingehend geprüft. Die verschiedentlich an diese Sitzung geknüpften Kombinationen über neue krediteinengende Maßnahmen haben sich bisher als gegenstandslos erwiesen, da der Zen- tralbankrat offenbar gegenwärtig keine Veranlas- Sung sah, solche schwerwiegenden Entscheidungen zu källen. Dänisches Handelsbilanz-Deflzit 1 Mrd. dkr Die dänischen Einfuhren wurden 1950 nur zu rund 80 Prozent durch Exporte gedeckt, so daß die dänische Handelsbilanz einen Fehlbetrag von mehr als einer Milliarde dkr. aufweist. Schwedens Handelsbilanz passiv Die schwedische Außenhandelsbilanz schloß 1950 mit einem Einfuhrüberschuß von 400 Mill. skr gegenüber nur 83,5 Mill. skr im Vorjahr. Während die Einfuhr um 41 Prozent auf 6 100 Mill. skr stieg, erhöhte sich die Ausfuhr nur um 34 Pro- zent auf 5 700 Mill. skr. Die Holzindustrie war an der Ausfuhr mit rund 2 000(Vorjahr 1 600) Mul. Skr beteiligt. Holland pumpt Der niederländische Staat wird am 1. Februar ein 200-Millionen-Gulden- Anleihe zur Zeichnung auflegen. Wie bekanntgegeben wurde, haben die mut 2¾ Prozent verzinslichen Papiere den Charak. ter von Steuergutscheinen und können zur Zah- lung der Einkommensteuer, der Besitzsteuer und der Gesellschaftssteuer verwendet werden. Sowietzonen-Brikett-Lieferungen o. k. Die Brikettlieferungen aus der Sowietzone nach Westberlin und der Bundesrepublik, die in der ersten Januar-Hälfte völlig unzureichend waren, haben in dieser Woche die vereinbarten Liefer- mengen erreicht und zum Teil. überschritten. Die Sowietzonenbehörden erfüllen damit die Mitte Januar mit der Treuhandstelle für den Inter- zonenhandel getroffenen Vereinbarungen. Kein Karnevalscherz mit Obst? Mit Obstlieferungen aus der Schweiz im Werte von rund einer Mill. Dollar ist in der nächsten Zeit zu rechnen. In einer Besprechung eines deutsch- schweizerischen Sachverständigenausschus- ses für Obst und Obstprodukte wurde beschlossen, daß die Bundesrepublik noch im Januar 300 000 Dollar und bis Mitte Februar 700 000 Dollar für die Obsteinfuhr bereitstellt. Die Lieferungen wer. den ab 1. März erfolgen. Trinkmilch„frei Haus“ Der Landesverband der Muchkaufleute in Nie- dersachsen hat den ihm angeschlossenen Milch- händlern nahegelegt, wieder die Lieferung von Trinkmilch frei Haus aufzunehmen. Wie das nie- dersächsische Ministerium für Ernährung. Land- wirtschaft und Forsten mitteilt. kommt für die Häuslieferung allerdings aus hygienischen Grün- den nur Flaschenmilch in Frage. Die Brauerei-Internationale Brauereifachleute aus elf europäischen Staaten haben gegenwärtig in Amsterdam eine dreitägige Besprechundg zur Vorbereitung des Zweijahres- kongresses der europäischen Brauerkonvention. Der Kongreß wird noch im Laufe dieses Jahres in Brighton/ Großbritannien abgehalten werden. Die Konvention wurde 1947 mit dem Ziele der Zusammenarbeit der Brauerei- und Mälzereiindu- strie gegründet. An der Besprechung in Amster- dam ist auch die Bundesrepublik beteiligt. Betriebswirtschaftler im Rechnungshof in den Obersten Rechnungshof sollen auf Wunsch des bayertschen Senats künftig auch Personen berufen werden, die das betriebswirt- schaftliche Prüfungswesen vollkommen beherr- schen. 8 Eine solche Maßnahme hält der Senat im Hin- blick auf die wirtschaftliche Tätigkeit des Staates auf vielen Gebieten für erforderlich. Die staatliche Seite 11 Tätigkeit müsse auch nach Wirtsachftlichen Ge- sichtspunkten beurteilt werden. Betriebs wirt- schaftliche Prüfungen würden oft wertvollere Aufschlüsse geben als rein verwaltungstechnische. Der Senat stellte sich ferner auf den Stand- punkt, den Gemeinden und Gemeindeverbänden die Selbstkontrolle über ihre Finanzgebarung zu- zubilligen und sie von der Staatskontrolle aus- zunehmen. Seife in Hülle und Fülle Die Seifen-Industrie Nordrhein-Westfalens konnte im vergangenen Jahre ihre Produktion von 16 740 Tonnen im ersten Halbjahr auf rund 27 300 Tonnen im zweiten Halbjahr erhöhen, Die Gesamtproduktion lag damit mit rund 44 240 Ton- nen Seife knapp 75 Prozent über dem Produk- tlonsergebnis von 1949, das rund 25 500 Tonnen Seife betrug. Preisstop in Finnland Die finnische Regierung hat am Donnerstag eine allgemeine Preisstop- Verordnung erlassen, Danach dürfen alle Verkaufspreise in Finnland künftig nur noch mit ausdrücklicher Genehmi- gung der zuständigen Stellen erhöht werden. In einer erläuternden Stellungnahme des Ka- binetts heißt es, daß jedes Geschäftsunternehmen, das seine Verkaufspreise heraufsetzen will, zuvor eine Genehmigung beim Sozialministerium be- antragen muß. Zuwiderhandlungen gegen die Preisstopverordnung werden bestraft. 1500 Statistiker halbjährig vollbeschäftigt Beim Statistischen Landesamt von Nordrhein- Westfalen sind gegenwärtig fast 1 500 Personen mit der Auswertung der Volkszählungslisten von 1950 beschaftigt. Die Auswertungsarbeiten werden vorraussichtlich nicht vor Sommer dieses Jahres beendet sein. Unser astrologische? Wochenkalende: vom 28. Januar Widder(21. März bis 20, April) Machen Sie sich keine Sorgen über etwalge Schwierigkeiten, die eine spätere Zeit bringen könnte, sondern konzentrieren Sie Ihre Kraft guf die Gegenwart. Jetzt müssen Sie die Voraussetzung für den späteren Erfolg schaf- ken durch korrekte und fleißige Leistung der Forderungen des Alltags. Diese Zeit ist gün- stig für einen Wechsel. Stier(21. April bis 21. Mah): Diese Woche ist gut für die Regelung flnan- zleller Verbindlichkeiten. In privater Hinsicht bietet das Leben manche Annehmlichkeit durch gesellige Stunden, auch haben Sie Glück durch Liebes beziehungen. Schützen Sie sich aber vor Erkältungskrankheiten, ferner ver- meiden Sie unnötige Geldausgaben. Zwillinge(22. Mai bis 22. Juni): Sie sollen jetzt eine wichtige Sache nicht aufgeben, auch dürfen Sie Ihre Kräfte nicht zersplittern in verschiedenen Objekten. Die Zeit ist gut für kleine Unternehmen und für die Pflege auswärtiger Beziehungen. Sie erfah- ren viel Freundliches von gutgesinnten Men- schen. Krebs(23. Juni bis 23. Juli): Prüfen Sie die Ihnen gemachten Erklärun- gen nach, damit Sie nicht getäuscht werden. Vermeiden Sie Streitigkeiten, legen Sie den Worten übelwollender Menschen keinen über- mäßigen Wert bei. Sie müssen in dieser Sache selbstverant wortlich entscheiden. Löwe(24. Juli bis 23. August): Die Erfolgsaussichten für Ihre beruflichen Vorhaben sind jetzt besser und nun können Sie an der Ausführung einer wichtigen Sache herangehen. Wohnungsangelegenheiten sind ebenfalls zu erledigen, da durch eine äußere Veränderung eine Erleichterung eintritt, Aller- dings wirken kleine Gegensätze mit Personen der näheren Umgebung erschwerend. 5 Jungfrau(24. August bis 23. September): Wenn Sie eine berufliche Sache von einer neuen Seite anfassen, dann haben Sie Glück. Es gelingt Ihnen, einen kürzeren Weg ausfin- dig zu machen und eine Alltagspflicht zu ver- einfachen Somit hat diese Woche eine Andernde Bedeutung für Sie. Gut ist die Zeit für Unterhaltung und Geselligkeit. bis 3. Februar Waage(24. September bis 23. Oktober); Sie müssen mit den jetzt wirkenden ein- schränkenden Tendenzen fertig werden, denn mit neuen Unternehmen haben Sie kein Glück. Ihre alltäglichen Aufgaben können Sie aber sorgfältig erledigen. auch finden Ihre Leistün- gen in Ihrem Kreise Anerkennung. Aller- dings bringt Ihnen diese Zeit unvorhergesehene Mehrausgaben. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Die Aussichten in fast allen Bereichen Ihres Lebens sind nunmehr wesentlich besser. 80 können Sie wichtige Sachen erledigen und er- fahren auch Förderungen durch andere Per- sonen. Berufsfragen, Wohnungs angelegenheiten und Familiensachen sind begünstigt und mit kleinen Reisen haben Sie Glück. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Weiterhin haben Sie mit fördernden Ten- denzen zu rechnen. Diese Zeit ist auch gut für Veränderungen und bietet Ihnen Möglich- keiten für materielle Verbesserungen. Von einem größeren Ankauf sollten Sie allerdings zunächst Abstand nehmen. Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Sie verspüren auch in dieser Woche die teils positiven, teils negativen Wirkungen und Haben es daher nicht ganz leicht. Es treten Ueberraschungen ein, die Sie zu einem sofor- tigen Wechsel veranlassen. In den wichtigen und entscheidenden Angelegenheiten müssen Sie aber fest bleiben. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Diese Woche bringt Ihnen kleine Gewinne oder Geschenke, auch haben Sie mit Liebes- erweisungen zu rechnen. Vor allem sind auch er werbliche Bestrebungen sehr begünstigt, denn Sie haben eine gute Hand in kleinen Geschäf- ten. Langfristige Vorhaben können nun eben- falls begonnen werden. Gut ist diese Zeit für die Anknüpfung neuer Bekanntschaften. Fische(20. Februar bis 20. März): Leicht haben Sie es in dieser Woche nicht, doch werden Sie bei vorsichtiger und ange- strengter Arbeit Verluste vermeiden und den an Sie gestellten Anforderungen entsprechen können. Liebesfreuden entschädigen Sie für die aufgewandten Mühen. 5 beschlol, 0 M umzue von 5 5 ital verte olingen arenverte lie durch uschgesche n den BE rn Wil, nittleren überwirg t Hugo f ide Solln unfe xl ewandel rägt 2 M GCiroszn mit futter STUTZER totter ab LUMBEN) Velveton 8 gen ScHAls in Seice etc. ob. WINTER. LODENU OPEN Warmen HauszAcxEx molſig warm 49.— 39. 29. Hotter Schnitt mit Plaid. 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Januar, vormittags 10.30 Uhr „DARACELSVUS- mit Werner Krauss Harald Kreutzberg Ein dramatischer Film vom Leben und Wirken eines großen Arztes und ein Abbild deutscher Kultur- und Sittengeschichte Ermäßigte Sonderpreise: 1.—, 1.50, 2,.— DPM S UR BELT Sonntag Märchenstunden 1. Der 8uge Brel Ein ber licher Märtbenfilm 2. Störntaler 3. Hasper bel d. WIlden Sonntag Kulturfilm-Matines Wir fahren nach Amerika New Vork · Chicago · Detroit Washington- Phiſadelphio Für unsere Wildwest-Liebhaber WILLIAM BOY D GEORGE„GaBBY I HAxES in UBERF ALL in der Teufelsschlucht Verwegene Cowboys und wilde Pferdeherden Banditen und gerechte Männer, wie es in einem zünftigen Wüdwestfilm sein muß! BEGINN: Heute, 23.00, Spätvorstellg. im Teleron 3 26 3435 Sonntagvormittag stellungen J. 8.30 12.80 Abenteuer im Wilden Westen in deutscher Sprache Ueberfälle aus dem Hinterhalt! Kampf mit Rothäuten u. viel Humor! Kinder ,60, 80, 1.—, 1,20 DM 10 FEINSTE DAMEN KLEIDUNG. MANNHEIM. 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Januar, ist bereits ausverkauft, Rosenmontag. deshalb wiederholen wir am Wir laden alle Kinder herzlich ein zu dem grogen „MoRGEN“ einde:-FJasching unter dem Szepter Ihrer Tollität PRINZESSIN LIESELOTT voN DER KURPFALZ Weiter wirken mit: Till Eulenspiegel, Kasperle, Micki-Maus, Max und Moritz, Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lampel, Fridolin und viele andere aus dem Kinder- und Märchenland des MNREHENTHREATERS KURPFATLTT Eintrittspreis a uf allen Plätzen nur Kartenvorverkauf ab Mannheimer Morgen und Ludwigshafen, Kinder, die ,in die Bütt“ steigen wollen, bitten wir, sich zu „50 ö sofort in der Schalterhalle dee für Erwachsene u. Kinder. Nu- merierte Plätze in unserer Geschäftsstel Rheinstraße 37(Telefon 27 68) emer kleinen Prü- kung am Samstag, 27. Januar, zwischen 14 und 17 Uhr in der Sophienstraße 11(GTA) einzuflnden. 5 2 So., 28. 1., auß. Miete Mo., 29. 1., Miete K 8 Theatergem. Abt. II, Gr. B u. freier Verk. Dienstag, 30. 1. Für die Theatergem. Abt. I Nr. 901-1800 ohne Kartenverkauf Mi., 31. 1. Miete D 8 und freier Verkauf Do., 1. 2. Miete B 8 und freier Verkauf Fr., 2. 2. Miete L 9 Theatergem. Abt, II, Gr. A u. freier Verk. Samstag, 3. 2. Samstag, 3. 2. Miete F 8 u. fr. Vkf. Sonntag, 4. 2. Fastnacht Sonntag, 4. 2. Außer Miete Mo., 5. 2. Miete C 8 und freier Verkauf Di., 6. 2. Fastnacht Außer Miete Schlafdecken Steppdecken Kopfkissen 80/80 jeder Preis- ein Beweis! Metallbetten 90/10 19,75 28.90 35.90 Auflege-Matratzen 38.50 36.80 76.50 8.95 16.50 25,50 39.50 36.50 68.50 rederbeiten 130/180 57,50 75.30 93,75 18.75 22.90 28.50 Matratzen- Schoner 14.75 18.90 19.80 DAS SPEZIALIGFESCHAFT FUR Alle BROHM 7 Tel. 4 32 80 — An len Planken- O3, 7 Zum letzten Male: „Der kleine Muck“ Weihnachtsmärchen v. Fr. Forster „Hänsel und Gretel“ Märchenoper von E. Humperdinck hierauf:„Die Puppenfee“ Ballett von Jos. Bayer Nachm.-Vorst,. zu ermäßigt. Preisen „Hänsel und Gretel“, Märchenoper von E. Humperdinck, hierauf:„Die Puppenfee“, Ballett von Jos. Bayer „Maske in Blau“ Operette von Fred Raymond „Die heilige Johanna“ Schauspiel von Bernard Shaw „Hänsel und Gretel“ 5 Märchenoper von E. Humperdinck hierauf:„Die Puppenfee“ Ballett von Jos. Bayer „Die beiden Nachtwandler“ Posse von J. N. Nestroy In neuer Inszenierung: Die lustigen Weiber von Windsor Komische Oper von Otto Nicolai „Die heilige Johanna“ Schauspiel von Bernard Shaw Für d. Jugendausschuß Mannheim: „Glückliche Reise“ Operette von Eduard Künneke Die lustigen Weiber von windsor Komische Oper von Otto Nicolai Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen »Die beiden Nachtwandler“ Posse von J. N. Nestroy „Maske in Blau“ Operette von Fred Raymond Die beiden Nachtwandler Posse von J. N. Nestroy „Maske in Blau“ Operette von Fred Raymond Ank. 140 Ende 100% 0 Anf. 20.00% Ende 22.0 Anf. 19.0 0 Ende 220 Anf. 1 Ende 22. 0% Anf. 19. 0% Ende 22.00% Anf. 14.00 Ende 18.0 U. Anf. 19.30 Ende 22.30 U Di. 19. 00 Uhr, D., 1. 2. 51, geschlossen. Sonder fi N Flaherty;„Musik in Kanada“(Beifilm). KONZERT DES PFALZORCHESTER. (Freik. im Amerikahs,) 19.30 Uhr: QUARTETT S: Piston, Porter, Ravel. Fr., 2. 2. 51, 19.30 Uhr: DEUTSCHER VogRTRAGd:„Freie Wirtschaft und Planwirtschaft“. Dr. Joachim Grunau, Uni- versität Marburg. Achtung! Wegen des bevorstehenden Umzuges bleibt das Ameriks- haus ab 4. Februar bis zur Eröffnung des neuen Hauses an den Sonntagen geschlossen. Bibl. u. Leser, geöffnet Montag bis Sams- tag von 10—21 Uhr, am Donnerstag wegen des Konzertes ab 19 Uhr Kinderbibliothek geöffnet von 1317.30 Uhr, Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. AUMERIKAHAUS maxvnfHHn Am oberen Luisenpark 5 15.00 u. 19.30 Uhr, Fr., 19.00 Uhr, Sa., 15.00 Uhr Sprecher: „NANUKR, DER ESKIMO“, von Roben Es ladet ein: „Brückenschänke“ Heute Großer Faschinssrumme nochmal, weil's so schön war! Familie Seezer eien-Schmalzl 8 I, IT. 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Amateurliga, Staffel 1: VIB Wiesloch gegen Olympia Neulubheim g:3); FV Altlußheim— 188 Plankstadt(18); SG Kirchheim— EV Oftersheim 2 88 Sandhausen— ASV Eppelheim(0:5) FV Fülzteid— 80 Walldorf, 00.) Fhonte dannhemm gegen FV Sinsheim(1:2); VfB Eppingen— 88 Rheinau(TSC)(1:8). Staffel 2: FV 9 Weinheim— SC 1910 Käfer tal(01); SVS Sandhofen— SG Hemsbach(0:0); VIB Eberbach— Fe Eschelbronn(3:0); FC Dos- heim— FV Zuzenhausen(4:0); SV Ilvesheim gegen Union Heidelberg(I:); SV Waibstadt gegen SV Wallstadt(2.40; TSV Handschuhsheim— For- tuna Heddesheim(0:4). Kreis A-Klasse: SpVgg 07 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau(2:1); MFC 06 Mannheim gegen ISV 1646 Mannheim(6:00; FV 98 Seckenhelm ge. gen SV 07 Seckenheim(3:4); Polizei SV Mannheim gegen Sv Schriesheim(3:3); Eintracht Plankstadt Sc Reilingen(3:7); Fortuna Edingen gegen Wg Ladenburg(378): TSV Viernheim— FV Vik- ſoria Neckarhausen 119. B-Klasse Nord: TSV Lützelsachsen— SV 09 Lützelsachsen(0:3); Tus Einheit Weinheim— S Hohensachsen(2:5); SV. 50 Ladenburg Sport- freunde Waldhof(3:1); FV 09 Weinheim Ib— SV SV Unterflockenbach— TSV Laudenbach(0:4) Sulzbach(4:3); Sc Blumenau— VfB Gartenstadt (orb) abgesetzt; FV Leutershausen— AS Schö- nau(075). B-Klasse Süd: SV Rohrhof— Mr Mannheim 6˙¹); 8 Rhein Neckar— SpVgg Ketsch; TSV Neckarau Se Neckarstadt(3:0); SV Pfingstberg Hochstett Reichsbahn Sd(0:9); TV 64 Schwet- HEI ik. Ian ingen— 88 Mannheim(3:3); VfL Hockenheim de 16.0 f 1 TSG 92 Friedrichsfeld. ik. 19.00 Jungliga: VfR Mannheim— SV Waldhof 6:0); de 2.000 SV Viernheim— VfR Mannheim II; SG Mann- deim— TSV 1846 Mannheim(3:0; Fortuna Edin- gen— VII. Neckarau. . 14.0 fh Tischtennis: de nf Männer: Fe Germania Friedrichsfeld— Tr Weinheim; Mr Mannheim— VfI. Neckarau; vin Mannheim— Reichsbahn Sd Karlsruhe; TSG H. 20.00 h. 0 Heidelberg— ASV Eppelheim. de 22 30% M. 19. 0. Handball: de 230% verbandsklasse: SV Waldhof— S8 Leuters- hausen; TSV Oftersheim— SpVgg Ketsch; TSV k. 19. 0 Birkenau— VII. Neckarau. de 22.0 h. Bezirksklasse, Staffel 1: HSV Hockenheim ge- gen VfR Mannheim; Reichsbahn Sd— TV Groß- sachsen; TSV Viernheim— 62 Weinheim Ib; TV . 19.30 hh Neulußheim— TV Lampertheim; Sd Mannheim je 220% è segen TV Altlußheim; 93 Seckenheim— TV Schriesheim. f. 19 30 U. staffel 2: TSG Ziegelhausen— TV Bammen- de 2230. tal; 98 Schwetzingen— TSV Handschuhsheim; TV NMalchenberg— SG Kirchheim; Sg Walldorf ge- H. 19. J. gen Germania Dossenheim. de 20, Kreisklasse A, Staffel 1: TSV 1846 Mannheim gegen SV Ilvesheim; TV Edingen— TSV Nek- karau; TV Friedrichsfeld— TSG Rheinau; TB T. Jh Reilingen— TV Brühl. de 1550 staftel 21 00 Weinheim— Spvgg Sandhofen; k. 19.30 U Polizei SY— TV Niederliebersbach; TV Reisen de 22 J U. gegen TV Hemsbach; ATB Heddesheim— Sc Käfertal. k. 15.30 l. Kreisklasse B, Staffel 1: TV Rheinau— 8 de 10, 0% Pflingstberg: MTG Mannheim— TV 64 Schwet⸗ 1 2000 U. ungen; 07 Seckenheim— ASV Schönau. de 2280 U. Staffel 2: Badenia Feudenheim— TV Ober- 10 flockenbach; Sd Wallstadt— Einheit Weinheim; 1 8G Leutershausen Ib— TV Neckarhausen. 17 Frauen: SV Waldhof— Phönix Ludwigshafen k. 10 0 U%(ces.-Sp.) le 22.00 Un n JJ Robert Am Freitagmorgen um 08.07 Uhr ging in Monte Carlo der erste der 337 an der dies jäh- STER. rigen Sternfahrt beteiligten Wagen durchs Kahns.) Ziel. Es war der aus Stockholm gestartete tschalt schwedische Volvo von H. E. Ohlsson und M. Un. G. Carstedt. Sieben Minuten später folgte ein N ebenfalls aus Stockholm gestarteter Buick mit erika. 15 Wollert und G. Ramvall. Unter den ersten T Ankömmlingen befanden sich auch die deut- 10 lle sche BMW-Mannschaft J. von Goerne und H. üntrltt Glöckler(Frankfurt) und Marks/ Guoss aus Berlin Fiat). Die deutschen Fahrer wurden vom Präsidenten des Automobilclubs von — bDeutschland(AVD), Georg von Zettritz em- pfangen. Letzterer erklärte, er sei von den Lei- Chancenreicher Sonntag für Verfolgungsgruppe im Süden Mühlburg erwartet„Schade& Co.“ Nachdem der SSV Reutlingen dafür sorgte daß die Mühlburger Bäume nicht in den Him- mel wachsen, darf man auf den weiteren Ver- lauf der Süddeutschen Meisterschaft wirklich gespannt sein. Mühlburg behauptet vorläufig noch die Spitze und sieht sich zunächst allein vom deutschen Meister VfB Stuttgart, der mit einem Verlustpunkt mehr belastet ist, bedroht. 5 OFFEN. BAA u b. Vice ade H, s A&. Aber nach den letzten Punktverlusten der Spitzenreiter hat sich die Lage für die Verfol- ger Nürnberg, FSV Frankfurt, Schweinfurt und Fürth wieder günstiger gestaltet, und es ist gar nicht ausgeschlossen, daß schon der kommende Sonntag mit so wichtigen Spielen wie Mühlburg gegen Fürth und Offenbach ge- gen Stuttgart die Spitzengruppe wieder kom- pakter wenden läßt, zumal FSV, Club und Schweinfurt günstige Heimspiele haben.— Mit der gleichen Heftigkeit tobt der Kampf gegen den Abstieg. Von den Neulingen erweist sich immer mehr der SV 98 Darmstadt als der Tüchtigste., aber auch Reutlingen schlägt sich ständig besser. Böse sieht es für die Mann- heimer Klubs Waldhof und Neckarau aus. Fürth nur Außenseiter Wäre Mühlburgs Fehltritt in Reutlingen nicht gekommen, hätte man den VfB im Heim- SV Waldhof und VfL Neckarau in prekärer Situation vor schweren Spielen spiel gegen Fürth als klaren Favoriten be- zeichnet. Seit seinem großen Sieg gegen den FSV in Frankfurt hat der VfB die gute Form Aber offensichtlich verloren, und der lange so erfolgreich spielende Sturm enttäuschte immer Wieder. Es ist möglich, daß gegen Fürth am Sonntag wieder alles nach Wunsch geht. Die Reihe der Ueberraschungen würde jedenfalls fortgesetzt, bliebe Mühlburg in diesem wich- tigen Kampf auf eigenem Gelände auf der Strecke. Viel schwerer wird es der VfB Stuttgart auf dem Bieberer Berg mit Kickers Offenbach haben, wo er noch nie große Lorbeeren ern- tete. Zwar können die Kickers schon lange nicht mehr großen Staat mit ihrem Angriff machen, aber sie spielen immer noch einen guten Fußball und ihre Abwehr ist erste Klasse. Wir bezweifeln es zunächst, daß der VfB kampfkräftig genug um auf dem „Berg“ zu bestehen. „Club“ und FSV kaum gefährdet Eine günstigere Situation trifft die Verfol- gergruppe an. Der 1. FC Nürnberg wird, wenn er einem guten Spiel(in Stuttgart) nicht ge- rade ein schlechtes folgen läßt, dem SSV Reut- lingen kaum eine Chance lassen. Auch der FSV Frankfurt braucht normalerweise um einen Erfolg gegen Singen nicht zu bangen. ist, Und unsere Mannheimer vereine? Das einzige Heimspiel hat der VfR. Geg- ner ist BC Augsburg. An einem Sieg ist nicht zu zweifeln, und je höher er ausfällt, desto besser, denn der VfR hat jetzt noch sechs Heim- und acht Auswärtsspiele zu absol- vieren. Da es heuer auswärts nicht zu klap- pen scheint, kann die Punkte- und Toraus- beute bei den verbleibenden Heimspielen nicht hoch genug sein. Der SV Waldhof tut einen schweren Gang. Er muß- wiederum schwer ersatzgeschwächt nach Augsburg zu den Schwaben reisen. 80 optimistisch wir ansonsten sind, diesesmal würde man uns eine günstige Prognose als Faschingsscherz auslegen. Dessen ungeachtet Bob-Weltmeisterschuften in L Alpe d' Huez Deutsche starten und haben zumindest gute Plazierungsaussichten Morgen gehen in den Grenobler Alpen (Frankreich) die besten Bobfahrer aus aller Welt über die Piste, um ihre Meister 1951 zu ermitteln. Auch deutsche Teilnehmer werden unter ihnen sein, denn der deutsche Bob- und Schlittenverband hat zwei Zweier und zwei Viererbobs nominiert. Die Deutschen starten also. Nach langem, schier endlosem und nervenzerreibendem Pala- ver zwischen Sportkfunktionären, Politikern, Widerstandskämpfern und Präfekten. Sie star- ten, weil sie guten Willens sind mit den Sport- kameraden aus aller Welt ein Band der Freundschaft zu knüpfen. Hätten sie diese Ab- sicht nicht, so wären sie nach all dem langen Hin und Her sicher zu Hause geblieben. Es hätte uns dies niemand verübeln können. Aber es geht hier nicht um politische Ressentiments, sondern einzig um die sportliche Einstellung. Nonte-Curlo-Sternfuhrer nuch 72 Stunden um Ziel Auch Mennheimer Team ist strafpunktfrei eingetroffen berichten, daß es auf dem einzigen teilneh- menden Mercedes-Benz-Diesel im Laufe des Freitagvormittag strafpunktfrei in Monte Carlo eingetroffen ist. Leider erlitt die Mannschaft jedoch eine Verspätung von einer Stunde, da sie mit einem Pulk anderer Wagen auf einem Stück Landstraße, das völlig schneeverweht War, steckenblieb. Dies ist um so ärgerlicher, da bis etwa 100 km vor Monte Carlo alles glatt verlaufen war. Wie verlautet, soll das Ziel, da um 11 Uhr noch über hundert Wagen fehlten, über die vorgesehene Zeit hinaus offengehalten worden sein. Bei Redaktionsschluß war noch nicht bekannt, ob die Verlustzeit, die durch höhere Gewalt entstand, den betroffenen Fahr- Zunächst sollte Deutschland mitmachen. Dann hatte der Präfekt von Grenoble— in dessen Bereich, LAlpe d' Huez nämlich, die Meisterschaften stattfinden— Bedenken gegen eine deutsche Teilnahme, weil er Ausschrei- tungen durch ehemalige Widerstandskämpfer befürchtete, die hier in den Bergen ihr Haupt- quartier während der deutschen Besetzung Frankreichs hatten. Es wurde vermittelt— vergebens. Pariser politische Kreise schalteten sich ein— der Start wurde wieder erlaubt. Die Widerstandskämpfer waren nicht zufrie- den: er wurde wieder verboten— just in dem Augenblick, da die deutschen Bobfahrer bereits via Schweiz auf dem Anmarsch dorthin waren. Diverse ausländische Delegationen drohten ebenfalls nicht zu starten, wenn den Deutschen die Teilnahme verweigert würde. Man erwog, die Meisterschaften in die italienischen Alpen zu verlegen.., dann endlich kam die er- lösende Nachricht: Deutschland darf doch teil- nehmen! Politiker, Präfekt und Widerstands- kämpfer hatten sich geeinigt. Die Sportler spielten dabei nur eine untergeordnete Rolle am Rande dieses ganzen(man verzeihe das harte Wort) Theaters. Das Kapitel Bob-Weltmeisterschaften 1951 hat uns die ganze Zerrissenheit der Mensch- heit eindringlich vor Augen gehalten. Wir wünschen von den Bobfahrern aus aller Welt, daß sie den Bürgern des Distrikt Grenoble zeigen, welchen Wert wahre sportliche Kame- radschaft hat— und daß es immer einen Weg der Menschen zueinander gibt, wenn sie guten Willens sind. Zur wirklich sportlichen Seite der Welt- meisterschaften ist zu sagen, daß die deutschen Teilnehmer. insbesondere Anderl Ostler mit sollten die Waldhöfer das bekannte amerika nische Wort„make the best of it“ auf ihre Fahne schreiben. Aehnliches gilt für den VfL Neckarau. der zum erstenmal ohne Fritz Balogh nach Schweinfurt fährt. Die„Leute vom Bau“ sind an sich gespannt, wie sich die Mannschaft jetzt zurecht finden wird. Irn Spiel Bayern München gegen Eintracht Frankfurt rechnen wir mit einem Sieg der Rothosen. Darmstadt sollte zu Hause gegen die„Löwen“ ebenfalls nicht ohne Chance sein. Hier noch die Paarungen mit den Vorrun- denergebnissen: Kickers Offenbach VIB Stuttgart(1:2); FSV Frankfurt— FC 04 Sin- gen(5:0); SV Darmstadt— München 1860(1:3); Bayern München— Eintracht Frankfurt(1:0); VfB Mühlburg— SpVgg Fürth(0:3); Schwa- Ein fis S ö Ol Sr NssxiSSs-J˙ SFFI IDE 1 5 r ben Augsburg— SV Waldhof(1:3); 1. FC Nürn- berg— SSV Reutlingen(6:0): Schweinfurt 05 gegen VfL Neckarau(0:3): VfR Mannheim gegen BC Augsburg(1:2). Lokalderby in Kaiserslautern Fällt Phönix Ludwigshafen zurück? Eine Entscheidung darüber, ob Phönix Lud- wigshafen weiterhin der Spitzengruppe in der ersten Liga Südwest angehört, oder ob Tus Neuendorf nach einer andauernden Pechsträhne (Verletzungen und Ausfälle von Spielern) An- schluß an das führende Quartett findet, wird das Phönix- Gastspiel auf dem Oberwerth brin- gen. 4:4 hieß es nach bewegtem Verlauf im Spiel der ersten Serie, diesmal könnte sich die Gauchel-Elf knapp behaupten. Von den drei erstplacierten Vereinen stehen der FK Pirmasens(gegen ASV Landau) und Wormatia Worms(bei Tura Ludwigshafen) vor lösbaren Aufgaben, doch wäre in keiner Be- gegnung die Unterschätzung des Gegners an- gebracht. Etwas schwer hat es schon der 1. FC Kaiserslautern, der im Lokalkampf gegen den VfR zwar favorisiert ist, dabei aber die Kampf- kraft des Ortsrivalen in Rechnung zu stellen hat. Eintracht Trier wird auch VfL Neustadt keine Chance lassen. Selbst in Andernach hat der FV Engers, dessen 1:0-Erfolg in Kaisers- lautern der Elf gewaltig Auftrieb gegeben hat, gute Aussichten auf Punktgewinn.— Hier die Paarungen nebst FHerbstergebnissen: Tus Neuendorf Phönix Ludwigshafen(4.4); 1. FC Kaiserslautern- VfR Kaiserslautern(3:0); FR Pirmasens— ASV Landau(4:0); Eintracht Trier— VfL Neustadt(1:2); SpVg Andernach VF Engers(0:4); Tura Ludwigshafen-Worma- tia Worms(2:7). Frieden geschlossen zwischen Eisstadion und Eissportverband Der wochenlange kalte Krieg, der zwischen dem Badischen Eis- und Rollsportverband und der Eisstadion GmbH., im wahrsten Sinne des Wortes„getobt“ hatte, wurde am Mittwoch⸗ abend zur Freude aller Beteiligten auf einer Sitzung, an der neben Vertretern der beiden Kontrahenten, Journalisten und Angehörige der Stadtverwaltung teilnahmen, beendet. Es sah zwar zu Beginn der Sitzung aus, als sollte wieder alles„in die Binsen“ gehen. Aber dann siegte doch, Gott sei Dank, die Vernunft und es wurde ein Vertrag geschlossen, der den Interessen beider Parteien weitgehend Rech- nung trägt. Ueber die finanziellen Regelungen, die ge- trofken wurden, zu berichten, würde zu weit gehen. Wesentlich ist, daß dem Eis- und Roll- sportverband die Lauffläche von Dienstag bis Samstag jeweils von 18 bis 19 Uhr zur allei- nigen Benutzung für Kunstlaufen zur Ver- fügung steht. an allen Montagen ist von 18 bis 22 Uhr Eishockey-Training vorgesehen. Mit Inkrafttreten des Vertrages hebt der Sportverband seine Sperre für Amateurver- anstaltungen im Stadion auf. Es ist anzuneh- men, daß die entsprechenden Verträge in der Zwischenzeit bereits unterschrieben wurden. Ueber die weiteren Pläne beider Parteien für den Rest der Saison werden wir zur gegebenen Zeit berichten. Spiele der 1. Amateure ASV Feudenheim ist frei Das Hauptinteresse der Spiele unserer 1. Amateure dürften die Begegnungen Fried- drichsfeld Birkenfeld und Brötzingen Schwetzingen für sich in Anspruch nehmen. Birkenfeld, das seit Wochen nur Heimspiele austrug und sehr erfolgreich war, wird in Friedrichsfeld erstmals einer stärkeren Prü- fung unterzogen. Wir glauben an einen Fried- richsfelder Sieg. In Brötzingen gewinnen ist sehr schwer. Wenn wir Schwetzingen trotzdem eine Chance geben, so deshalb, weil die Schloß- gartenelf über ein beachtliches Können ver- fügt. Viernheim gelang im Vorspiel in Dax- landen ein überraschender 2:1-Sieg, der zu Hause wiederholt werden kann. Der Neuling Leimen ist heimstark, und es wäre nicht überraschend, wenn der KFV dort einen Punkt lassen würde. Die Hockenheimer sind starken Schwankungen unterworfen und es dürfte sehr schwer fallen, beim VfR Pforzheim zu Punk- ten zu kommen. Wenn die Mosbacher ihre Feudenheimer 9:0-Niederlage verdaut haben, könnten sie auf eigenem Gelände gegen Eutingen erstmals wieder zu Punkten zu kom- men. Phönix Karlsruhe sollte wenig Mühe haben, in Adelsheim das Torkonto erheblich zu verbessern.— Feudenheim und Rohrbach sind spielfrei. Phönix Mannheim— FV Sinsheim. Der Phönix hat seine Anhänger im Spiel gegen Eppelheim ein wenig enttäuscht. Wenn auch eine 1:2-Niederlage gegen den Tabellenführer noch ehrenvoll genannt werden darf— der Phönix wirkte ein wenig zu verspielt. Am Sonntagnachmittag sollte nun aber der„Welzen“ Hinter der Uhlandschule wirklich blühen. Wenn die Sinsheimer auch besser sind, als ihr Tabel- 1lenplatz besagt, so Wäre alles andere als ein Sieg eine Ueberraschung. Hockey-Lokultreffen aul dem Germonia- Platz Meister HCH und Verfolger TG 78 vor neuen Punktgewinnen? Die Meisterschaftsspiele der nordbadischen Hockeyliga werden am kommenden Wochen- ende mit folgenden Paarungen fortgesetzt: Germania— VfR, 78 Heidelberg— MTG, 188 Bruchsal— TV 46 und HCH— TV 46 Heidel- berg. Ber Ausgang des Mannheimer Lokalderbys ist, da beide Mannschaften gegenüber dem Vorkampf(0:2) eine merkliche Leistungsstei- gerung zu verzeichnen haben, ungewiß. Ein nicht ohne Chance. TV 46 Mannheim muß nach Bruchsal und wird dort versuchen, die im Vorspiel auf eigenem Gelände erlittene 5:4 Niederlage wettzumachen. Bei der Schwierig- keit des Bruchsaler Geländes eine heikle Auf- gabe! Im Heidelberger Lokalspiel ist der HCH Favorit. Eine Wiederholung des 5:0-Vorspiel- erfolges ist allerdings unwahrscheinlich. Die derzeitige Position der Mannschaften ersehen die Sportfreunde aus der nachstehenden stungen der fünfzehn deutschen Teilnehmer zeugen angerechnet wird seinen Besatz i i 5 8 8 8. ungen, nicht ohne Chance sind. 3 8 5 1 Hockeytabelle der diesjährigen Monte-Carlo- Sternfahrt sehr Wenn die Fahrer das Ziel passiert hatten, Bis zum Zusammenbruch 1945 war Deutschland neuerlicher Sieg des VfR würde allerdings He Heidelberg 9 6 1— 2974 1721 bekriedigt und hoffe, daß noch mehr deutche durften sie ihre Wagen nicht verlassen. Sie jn di Disziplin di kolgreichste Nati nicht überraschen. Einen schweren Gang hat Mr Mannheim 10 2» Fahrer im kommenden Jahr an der bedeuten- mußten gleich ein Stürk Weiter nach einem„ ein mln a en olgreichste Nation die Md vor sich, die in Heidelberg auf TG 78 78 Heidelberg 7 4— 1. f den Veranstaltung teilnehmen könnten. geraden, breiten Straßenstück fahren, wo eine der Welt. Und nur dem Umstand, daß wir in trifft, die immer noch Meisterschaftsaussich- Brncnta, FVV 9 85 Von unserem Mannheimer Teilnehmer an Bremsprüfung vorgenommen wurde. Wenn den Nachkriegsjahren an den Meisterschaftst. ten hat. Wenn die Gäste dieselbe Forna wie ä 113 13 8 5 der Monte-Carlo- Sternfahrt, dem Team Gün- hierbei die Verzögerung die geforderten Nor- kämpfen nicht teilnehmen konnten, verdankt am vergangenen Sonntag gegen den Lokal- 46 Heidelberg 3 2 2 4 11:15 6710 ther Leiner/ Geduld von Jungenfeld. ist zu men nicht erreicht, gibt es Strafpunkte. es die Schweiz, daß sie uns überflügelte. rivalen TV 46 Mannheim erreichen, sind sie Germania Mannheim 10b— 1 8 5:30 1119 ener n 5 1 e — fl f , ——— ——&—ũ—6—6g u ee eee e eee ee ee, Seite 14 E 8 MORGEN Samstag, 27. Januar 1951 Nr. f Hs FUR GEBRAUCH: TENTIIIEN Becichten Sie bitte unser Angebot zum Winter-Schluß-Verkauf am Montag, dem 29. Januor 1951! 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Als Eigentümerin war damals die Firma Fritz Pesch— 1 5 Plissee-Röcke Morgenröcke kes KG. in Bonn eingetragen. Die Schiffsgläubiger sowie die sonstigen Spreche p 8 mit fester Kappe, aus rein wollenem Rips, 24 50 in schönen Mustern, Baum- 17 50 9 werden 5 Rechte, 8 Zeit der Eintragung ale 5 s. 3 Desondern preiswert 8. les rsteigerungsvermerks aus dem Binnenschiffsregister nicht ersieht steter Summisohle, preis 1 0 Wolle mollig serauhkt 0 lich waren, spätestens im Versteigerungstermin vor der Auftee. * kröffigem Segeldiel zur 1 e 1 und, wenn der Gläubiger wider- spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Fest. 5 G8. 23.26 o 95 Stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verte le Fa ö* 5 3 9 1 e e dem Anspruch des Gläubigers und den 2 0. 5 1 übrigen Rechten nachgesetzt werden. 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Die Herrenspende wurde von der Firma Bruns Ber hein 1 i 5 5 G. m. bH., Heidelberg, gestiftet. a 0 schonl, pflegt 5 5 N vie Gatenschtspende übernahm die Firma Rammer(erm. O 1 15. fiel erhölf ö*. Landauer& Macholh, Renbronn. 179 8 N 10 1 Den 2 Tombola stellte ale Firma 8. a rown veri& Cie. A. G., Mannheim 1 dlie He rd Plakt in Form eines Haushaltekühlschrankes kur verfügung! 9 naberln Wurde BGN ter dez tunken“ Trieb- Nr. 7, er ver. iffsregl. Pesch · nstigen tragung ersicht. rderum wider- r Fest. Vertel. nd den on Wel iche an edigung s bean- ler Ge- ung des ensteht, ng oder genkalls eigerten Abt. 40. * u b um. ann zer, en- nn, ner . lag, jon lar, Lo- nn, Lal, lag lel. ke in- iel. ler, os. ot- las- rle in olf, hr. tte, ik, in, ich 5 u- nn 8. K- Ih. el, XK of b- 88, el- ol H., 1 Nr. 28 Samstag, 27. Januur 1991 er MORGEN Seite 17 e Nus unserer Sozial- edablion Berta G. Mein Mann ist grundlos sehr eikersüchtig. Ich habe ihn im Verdacht, daß er meine Briefe kontrolliert und sie auch zum Teil öffnet. Bevor ich ihn deswegen zur Rede stellen will, möchte ich mich vergewissern, ob diese Handlungsweise meines Mannes gerecht- fertigt ist oder nicht?— Ihr Ehemann hat nur in gemeinsamen Eheangelegenheiten ein Ent- scheldungsrecht: die Sonderangelegenheiten eines Gatten dagegen werden von diesem allein geregelt. Hier darf der Ehemann nichts gebie- ſen und verbieten. So darf er nicht die Korre- spondenz seiner Ehefrau überwachen oder gar ire Briefe öffnen. Ebenso wenig darf auch die Lektüre oder die Kleidung vorgeschrieben oder das Tanzen grundlos verboten werden. Das allgemeine Verhalten der Frau darf jedoch gelbstverständlich nicht mit den ehelichen In- teressen im Widerspruch stehen. Nur wenn das Verhalten einer Frau eine ehewidrige Lebens- betätigung darstellt. kann der Bhemann kraft seines Hausrechtes diese Betätigung unter- sagen. Wir raten Ihnen daher in aller Ruhe und Bestimmtheit, sich in einer geeigneten Stunde mit Ihrem Gatten über diesen Verdacht der Briefkontrolle auszusprechen und ihn von der Grundlosigkeit dieser Verdächtigung zu überzeugen. Geflügelhalter B. in R. Die Eier meiner Hühner fallen in letzter Zeit deshalb auf, weil die Dotter außerordentlich blaß sind. Ich habe aus diesem Grunde schon zwei gute Kunden verloren, die dunkelgelbe Dotter wünschen. Angeblich ist der Nährwert von Eiern mit dunklen Dottern größer. Auch kommt es hin und wieder vor, daß ein Ei überhaupt keinen Dotter aufweist. Im Gegensatz zu meinen Hühnern weisen meine Enten dunkelfarbige, fast Schwärzliche Dotter auf. Worauf sind diese Mängel zurückzuführen und was kann ich tun, um Abhilfe zu schaffen?— Eier mit blassem Dotter werden durch die Fütterung, die nicht genügend Abwechslung bietet, verursacht. Bei Verabreichung von Keimhafer. Grünfutter, etwas Lebertran, Garnelen, viel Fleischabfäl- len sowie Fleisch- und Fischmehl ändert sich Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. die Farbe in dunkles Orangerot um. Eier ohne Dotter, auch Wind- oder Spureier genannt. sind viel kleiner als normalgelegte Eier und enthalten nur Eiweiß. Die Ursachen solcher Migbildungen bestehen gewöhnlich in Störun- gen des Organismus und manchmal im Ueber- reiz durch die Begattung, denn die Bildung von Eiern ohne Dotter geht infolge eines mechani- schen Reizes nur im Eileiter vor sich. Die häu- figste Ursache der Eier ohne Dotter ist jedoch eine Entzündung des Eierstocks. Eierstockent- zündungen lassen sich schwer behandeln. Man kann nur vorbeugen. In der Legezeit müssen die Tiere Gelegenheit zu reichlicher Kalkauf- nahme erhalten, aber sonst knapper im Kör- nerfutter gehalten werden. Auf 3 Liter Sauf- wasser gibt man einen Eßlöffel voll Antity- phoid. Dunkelfarbige Dotter bei Enten ent- stehen, wenn die Enten stark gerbsäurehalti- ges Futter fressen. z. B. wenn sie bei Hoch- Wasser, in einen Busch verschlagen, längere Zelt fast nur von Eſcheln leben müssen. Solche Pier singt manchmal kaum zu genießen. Lk. Meine bessere Hälfte neigt in den letzten Jahren zur Korpulenz. Sie versucht, die schlanke Linie durch häufige Schwitzbäder Wiederzuerlangen. Hat diese Tortur einen Zweck? Kann insbesondere nicht das Herz an- gesrikken werden?— Der Gewichtsverlust nach einem Schwitzbad kann bis zu 1 kg betra- gen, wird aber fast immer am anderen Tag wieder ausgeglichen durch vermehrte Wasser- aufnahme(Trinken). Wessen Herz nicht ganz intakt ist, krage zuvor den Arzt. Wirksamer und schonender ist der Arbeitsschweiß: kör- perliche Arbeit bis zum Schweißausbruch, Da- bei wird nicht nur Wasser ausgeschieden, son- dern auch Fett verbrannt. Machen Sie Ihrer Frau einen Vorschlag zur Güte: Zum Frühstück nur eine Tasse Kaffee ohne Zucker und eine Scheibe Brot, dünn bestrichen, zum Mittag- essen nur mageres Fleisch(150 g) und nicht mehr vie zwei Kartoffeln, das Gemüse ohne Mehl und wenig Fett, nachmittags wie zum Frühstück, auch abends nur mageres Fleisch oder fettarme Wurst. Süßigkeiten wie Schoko- lade, selbstverständlich Schlagrahm und Kuchen müssen ganz ausscheiden. Bei Hungergefühl muß Obst den Ausgleich schaffen. G. L. Ich bestellte im Jahre 1943 eine kom- plette Möbeleinrichtung bei einem Schreiner- meister und bezahlte auch bei Kaufabschluß den vollen Kaufpreis. Die Lieferung sollte erst dach dem Kriege erfolgen, da ich noch keine Vohnmöglickkeit hatte. Im Jahre 1944 wurde der Schreinermeister ausgebombt und angeb- Ich sind die von mir bestellten Möbel mitver- brannt. Der Schreinermeister lehnt die Liefe- rung jetzt ab, da er nach seiner Auffassung dazu nicht verpflichtet ist. Er selbst hat sich aber ein vollkommen neues Haus und eine neue große Werkstatt einrichten können. Wie ist die Rechtslage?— Die Vernichtung der Werkstatt des Schreinermeisters hat nur dann eine Bedeutung, wenn die bereits fertiggestell- ten Möbel dort für Sie reserviert waren und Sie Ihr Einverständnis erklärt haben, daß die Möbel eine zeitlang für Sie verwahrt werden. Dann haben Sie als Eigentümer der Möbel den Schaden zu tragen und jeden Anspruch ver- loren. Ist es aber so gewesen, daß die Möbel noch gar nicht fertiggestellt waren, hätte Ihnen Ger Schreiner entsprechend dem Vertrag die Möbel zu liefern. Der Anspruch besteht unab- hängig davon, ob der Schreiner Ansprüche gegen das Schadensamt besitzt. Sie müssen also evtl. Klage auf Lieferung der vertagsmäßigen Möbel einreichen. F. R. Ich bin Inhaberin eines Damenhut- geschäftes. Vor Weihnachten letzten Jahres hat mir eine neue Kundin einen sogenannten Stumpen gebracht, um daraus einen modernen Hut zu machen. Trotz verschiedener Auffor- derungen holt die Kundin ihren fertigen Hut nicht ab. Da sich eine andere Kundin für die- sen Hut interessiert und ihn gerne kaufen möchte, frage ich an, ob ein derartiger Ver- kauf ohne weiteres zulässig ist?— Auf diese Weise dürfen Sie sich nicht schadlos halten. Die Kundin ist als Bestellerin verpflichtet, den Hut abzunehmen und zu bezahlen, wenn er fachgerecht gearbeitet ist. Da die Kundin die Abnahme unterlassen hat, ist sie durch Ihre Aufforderung, den Hut abzuholen, in Verzug gekommen. Sie können den Hut aber nicht deswegen an eine andere Kundin verkaufen, sondern müssen jene säumige Kundin auf Ab- nahme und Bezahlung der vereinbarten oder angemessenen Vergütung verklagen. H. M. in H. Unser Vater ist vor einigen Monaten gestorben. Er war Inhaber eines Handelsgeschäftes. Wir Erben sind uns noch nicht klar darüber, ob wir das Geschäft fort- kühren werden. Kann uns das Registergericht zwingen, die Löschung der dort eingetragenen Firma zu beantragen?— Nach den Vorschrif- ten des Handelsgesetzbuches ist das„Erlöschen“ der Firma beim Registergericht anzumelden. Das Erlöschen des Firmenrechtes tritt in erster Linie dann ein, wenn das Geschäft zu beste- hen aufhört, d. h. wenn„die zur Fortführung erforderlichen Bestandteile und Beziehungen nicht mehr vorhanden sind“. In zweiter Linie erlischt das Firmenrecht durch andauernden Nichtgebrauch der Firma, Wenn die Firma also zu bestehen aufgehört hat oder nicht mehr fortgeführt wird, so ist sie zu löschen. Diese Löschung kann durch Ordnungsstrafen erzwun- gen werden. Führen diese Strafen nicht zum Ziel, so kann die Löschung von Amts wegen er- folgen. In Ihrem Falle raten wir, dern Register- gericht den Sachverhalt zu schildern und mit- zuteilen, daß über die Fortführung des Ge- schäftes von den Erben noch kein endgültiges Entschluß gefaßt ist. 5 M. L. Ich will denmächst auswandern. Zahit die Angestelltenversicherung die seit Jahren eingezahlten Beiträge an mich aus? Ich habe die Quittungen aber nur noch teilweise in Besitz, da sie mir im Krieg verloren gegan- gen sind. Was habe ich zu tun?— Eine Rück- erstattung von Beiträgen aus der Angestellten- oder Invalidden versicherung ist bei Ruswan- derungen nicht möglich, da eine solehe Bestim- mung im Gesetz nicht enthalten ist. In einem solchen Fall besteht nur die Möglichkeit der freiwilligen Weiter versicherung, entweder durch Einsendung der Beiträge, evtl. durch einen Beauftragten in Deutschland. Sollte spä- ter die Rente fällig werden, so kann vom Ausland aus der Rentenantrag gestellt wer- den. Die Rente muß dann auf ein Sperr- konto in Deutschland einbezahlt werden und kann bei Rückwanderung oder vorzeitigem Tode in Empfang genommen oder an die Erben aus- bezahlt werden. Wenn Sie die Quittungen über Ihre Beitragsleistungen nicht mehr besitzen, so können Sie sich vom Neichsversicherungsamt in Berlin- Wilmersdorf. Ruhrstraße 2, einen Konto-Auszug anfordern. Sie müssen zu die- sem Zweck Vor- und Zunamen. Geburtsdatum und Geburtsort, selbstverständlich auch Ibre jetzige Adresse, mitteilen. K. L. in B. Ich wurde vor Jahren geschie- den. Mein Mann wurde zur Zahlung eines Unterhaltsbeitrages für inich und für die bei- den Kinder verpflichtet. Mein Mann leistete aber nur Zahlung für die Kinder. Die Zwangs- vollstreckung erbrachte nur einen Teil der rückständigen Unterhaltsbeiträge. Mein ge- schiedener Mann verunglückte vor einiger Zeit tödlich. Haben nun die Kinder und ich Anspruch auf eine Rente aus der Invaliden- versicherung?— Fhefrauen, deren Phe für nichtig erklärt oder aufgehoben wurde, kön- nen Rente erhalten, sofern der Versicherte nach dem Ehegesetz vom 6. Juli 1938 z. Z. sei- nes Todes Unterhalt zu leisten hatte. Eine Rente aus der Invaliden versicherung wird dann gezahlt, wenn der Tod nach, dern 1. Juni 1949 eingetreten ist. Hat Ihr geschiedener Mann einen Arbeitsunfall erlitten, bestände außer einer Rente aus der Invalidlenversicherung auch ein Rentenanspruch aus der Unfallversicherung. Zuständig ist die Berufsgenossenschaft. Renten für die Kinder müssen immer gezahlt werden. Zwei junge Kaufleute. Wir wollen einmal in unserem Beruf vorwärtskommen und möch- ten deshalb Esperanto und Esperanto-Steno- grafle erlernen. Wo können wir das?— Wen- den Sie sich bitte an Herrn Fernando Osmer, Bezirksvorstand der„Weltbürger in Deutsch- land“ für Mannheim/ Ludwigshafen, Mannheim. Mollstraße 36. Frau Gerda B. in B. Ich bin seit Jahren erwerbstätig. Mein Mann ist arbeitslos und trägt nichts zu meinem Unterhalt bei. Von einem kleinen Teil meines Verdienstes habe ich mir eine Küche gekauft. Gehört diese bei einer Scheidung mir? Mein Mann ist der Auf- fassung, daß er allein Anspruch darauf habe, weil er mir die Erlaubnis zum arbeiten ge- geben hat.— Ihr Arbeitslohn fällt gemäß § 1367 BGB ins Vorbehaltsgut. Infolgedessen bezieht sich darauf nicht die Verwaltung und Nutznießung des Mannes am Frauenvermögen Die Möbel gehören deshalb Ihnen allein. Günther M.-Lindenhof. Ich bestellte tele- fonisch in einem bekannten Pfälzer Weinlokal für den Silvesterabend einen Tisch. Bei die- sem Gespräch wurde mir zugesagt. daß der Tisch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt reserviert wird. Als ich pünktlich mit meinen Frunden erschien, war kein Platz mehr zu er- halten. Kann ich den Gaststätteninhaber wegen der entstandenen Autospesen schadensersatz- pflichtig machen?— Der Wirt hat sich Ihnen schadensersatzpflichtig gemacht. Jedoch ist zweifelhaft, ob Sie überhaupt einen Schaden erlitten haben. Vermutlich haben Sie ein anderes Lokal in der Pfalz aufgesucht. Die Fahrtauslagen wären somit sowieso angefal- len. Sollte aber diese Vermutung nicht zutref- fen, und sollten Sie keine Gelegenheit gehabt haben, ein ähnliches Lokal zu besuchen, so hät- ten Sie Anspruch auf Ersatz der Fahrtaus- lagen. Es muß jedoch beachtet werden, daß Sie die Annahme des Auftrages beweisen müssen. L. R. Ich kaufte im Februar vorigen Jah- res in einer Schreinerei ein Schlafzimmer zum Preise von 600 DM. Da ich keinen Platz zum Stellen der Möbel hatte, überließ ich die Möbel dem Geschäft zum anderweitigen Verkauf. Ich stellte jedoch die Bedingung, daß ich jederzeit auf vierwöchigen Abruf ein solches Zimmer aus der laufenden Herstellung geliefert be- komme. Als ich jetzt wieder eine Rate bezah- len wollte, machte mich der Verkäufer darauf aufmerksam, daß er das Zimmer zum Preise von 600 DM nicht mehr liefern könne. Er müsse infolge der erhöhten Produktionskosten 650 DM fordern. Muß ich mich damit einverstanden erklären?— Ihre mit der Schreinerei geschlos- sene Vereinbarung ist rechtlich als Rücktritt vom ersten Kaufvertrag zu beurteilen. Der früher geschlossene Kaufvertrag wurde voll- ständig rückgängig gemacht durch die Rück- gabe der Möbel. Gleichzeitig kam ein Vor- vertrag des Inhalts zustande, wonach Ihnen ein gleiches Zimmer bei Bedarf angeboten werden soll. Da über die Wirkung von Preis- erhöhungen nichts ausgemacht War, müssen Sie das Risiko einer solchen Erhöhung selbst tra- gen. Der Fall ist nur dann anders zu beurtei- len, wenn das Möbelgeschäft ein bindendes Angebot mit festem Preis abgegeben hat, 80 daß Sie nur noch die Annahme desselben zu erklären brauchten. Nach Ihrer Schilderung Aürfte das Möbelgeschäft ein solches Angebot mit garantiertem Preis nicht abgegeben haben. Daß die allgemeine Preisentwicklung steigende Tendenz zeigt. dürfte allgemein bekannt sein, 50 daß eine besondere Information durch das Möbelgeschäft u. E. nicht nötig war. Frau Katja R. Welche Temperaturen sind in Wohnräumen und Schlafzimmern für die Gesundheit am zuträglichsten?— Die Tem- peratur sollte in Wohnräumen 18 bis 21 Grad, in Schlafzimmern 12 Grad betragen. Beim gegenwärtigen Kohlenmangel werden sich freilich diese Wärmegrade nicht immer ermög- Uchen lassen. Martha L. Wieviel Nahrungsmengen(nur Hauptnahrung) verbraucht ein Mensch bis zum 70. Lebensjahr?— Bei normaler Ernäh- rungslage hat ein Siebzigjähriger 27 500 Pfund Brot, 6 000 Pfund Fleisch, 10 000 Eier und 9 000 Pfund Gemüse verbraucht. Hinzu kommt eine Flüssigkeitsaufnahme von 25 000 Litern. M. und P. Wir stritten uns um die Frage, wie oft wohl der Mensch in seinem Leben atmet. Können Sie uns Auskunft geben?— In einem sechzigjährigen Leben atmet der Mensch etwa 850 Millionen mal. „Rebecea“ in Pforzheim Zu elner westdeutschen Erstaufführung bei Erich Schudde Daphne du Maurier, Gattin des briti- schen Generals Sir Frederick Brownings und literarisch vorbelastet durch ihren Groß- vater, hat eine Anzahl Bücher geschrieben, von denen der bereits 1938 erschienene Roman „Rebecca“ auch in Deutschland ungewöhn- lich hohe Auflagen erreichte. Dieses in der ganzen Welt erfolgreiche Epos eines Krimi- nalfalles, das, über viele hundert Seiten ausgedehnt, aus der von leichter Sentimen- talität überhauchten Atmosphäre einer zar- ten Liebesgeschichte allmählich zu einem ausgereiften Reißer heranwächst, hat seiner Autorin auch als Film noch eine ordentliche Stange Geld eingebracht. So wird ver- ständlich, daß sie versuchte, auch ein Büh- nenstück daraus zu machen: Man muß das Eisen schmieden, so lange es warm ist. * Der Stoff— die meist etwas boshaften Literatur wissenschaftler behaupten, sie habe ihn dem 1921 erschienenen Roman „Vera“ der unter dem Pseudonym Elizabeth schreibenden Countess Mary Annette Russell entlehnt— spielt in den ihr selbst nahe stehenden Kreisen der englischen Gesell- schaft. Die Titelheldin, eine etwas leicht- fertige und anscheinend recht sinnenfreu- dige Dame dieser High Society, tritt aller- dings nur noch in der Erinnerung ihrer Hausangestellten, ihres Liebhabers und un- angenehmerweise auch ihres Gatten auf. Tatsächlich ist sie längst tot: auf einem ihrer nächtlichen Segelausflüge ist sie mit ihrer Lacht gekentert und ertrunken. Die Geschichte beginnt, als Rebeccas Witwer sich nach einer neuen Hausfrau umtut und schließlich ein junges Mädchen heiratet, das fein und rein, unscheinbar und schüchtern ganz das Gegenteil der verstorbenen gnà- digen Frau darstellt. Sie liebt ihren Mann, glaubt sich aber von ihm nicht geliebt. So lebt man zwar herrlich, aber ohne viele Freuden unter den migbilligenden Blicken der rebeccahörigen Dienerschaft dahin, bis eines Tages in der Meeresbucht vor dem Landsitz der Herrschaften ein Schiff stran- det.. Ein Taucher findet bei dieser Ge- legenheit die Lacht und darinnen die tote Rebecca, während deren Mann gleichzeitig die Fassung verliert und seiner neuen Frau gesteht, daß er die alte umgebracht hat. Es gibt hochnotpeinliche Verwicklun- gen und etliche Schwierigkeiten, besonders auch mit dem Liebhaber der Verblichenen, aber am Ende wird nach der Formel„Nicht der Mörder, der Ermordete ist schuldig“ alles gut und die schüchterne Unschuld weiß endlich, daß ihr Mann sie liebt und sie aus Liebe geheiratet hat. Die Dürre dieses Versuchs, den Inhalt eines modisch beleibten Romanwälzers in wenigen Worten wiederzugeben, entspricht ungefähr dem Ergebnis der Dramatisierung des Stoffes. Daphne du Maurier, die— wie re Biographen behaupten— eine Vor- liebe für das Bandleben hat und mit Be- hagen Bäume fällt, hat selbst Hand an ihr Werk gelegt, es zerkleinert und ein Schau- spiel daraus gemacht, das nur noch ein matter Spiegel dessen ist. was sie so mei- sterlich in ihrem Roman zu sagen wußte. In einen Zeitraffer von unbarmherziger Ge- fräßigkeit gezwängt, werden die psycholo- gisch gut empfundenen Menschen ihres Buchs zu konstruierten Rollen verurteilt, mit denen auch ein sensiblerer Regisseur als Bernhard Haag, der die westdeutsche Erstaufführung des Schauspiels in Pforzheim inszenierte, nicht viel mehr hätte anfangen können. Allein solche Dienstboten, wie sie da auf der Bühne standen, würde auch das beschei- denste und schüchternste Hascherl sich nicht zwei Minuten lang gefallen lassen, und wenn sie im Text wirklich mit solcher Drastik auftraten, hätte die wegweisende Hand der Regie sie auf umgänglichere Bah- nen leiten müssen. Auch mit weniger gro- ben Mitteln wäre deutlich zu machen ge- wesen, daß das Personal die neue Herrin nicht anerkennen wollte. Aber hier geschah alles nach Holzfällermanier, wie denn auch der Liebhaber der toten Landlady gleich zu einer Zuhältertype gestempelt wurde, als gäbe es zwischen tiefstem Sumpf und dem Gipfel der Wohlanständigkeit nicht noch ein paar Zwischenstufen, die sich vielleicht passender auf diese Rolle hätten anwenden lassen. * So war es kein Wunder. daß die Schau- spieler in ihren noch dazu schlecht über- setzten Rollen wie in fremden Kleidern ein- herstelzten.(Wenn man sich in England „old boy“ anredet, so berechtigt das noch lange nicht dazu, auf einer deutschen Bühne immerzu„Alter Junge“ zu sagen, und„bo- dy“ heißt zwar„Körper“, kann aber auch „Leiche heißen. Das müßte man eigentlich wissen, wenn man solche Uebersetzungen macht.) Kurt Wolfgang Schoenewolf, Gisela Leininger, Franz Huck. Erich Meines und Hans-Herbert Kienscherf waren am erfolg- reichsten in dem Bemühen. die künstlichen Typen, die sie darzustellen hatten, zu ver- menschlichen, scheiterten im Grunde aber genau wie die anderen an ihren durchweg zweifelhaften Rollen. * Trotzdem bleibt es Erich Schudde, dem unternehmungsfreudigen Intendanten des Stadttheaters Pforzheim, zu danken, in Westdeutschland wieder ein bisher unbe- kanntes Werk vorgestellt zu haben. Es ist zwar kaum geeignet, die Bühnen zu er- obern, aber als Dramatisierung eines der erfolgreichsten Romane der letzten Jahre immerhin der Diskussion wert. selbst dann noch, wenn man zu dem Schluß kommt, daß sich epische Werke gemeiniglich auch von ihren Verfassern nicht dramatisieren lassen. Daß man Erich Schudde jetzt für seinen Mut, auch dem zeitgenössischen Büh- nenschaffen häufiger als andere süd west- deutsche Bühnen Möglichkeiten bereitet zu haben, den Stuhl vor die Tür setzt(sein Vertrag wurde von der Stadt Pforzheim nicht verlängert), scheint ein Sympton die- ser Zeit zu sein, die über allem Bemühen, den Anschluß an ihre Vergangenheit nicht zu verlieren, den Kontakt mit der Gegen- Wart preisgibt. * Wie bei qohn Knittels dramatisierten Wer- ken schien sich das Publikum auch hier von angenehmer Gruselstimmung mitreißen zu lassen und spendete den Darstellern am Schluß warmen Beifall. Den hat es übri- gens vor einigen Jahren bei der deutschen Erstaufführung im Berliner Renaissance- Theater auch gegeben. Anmerkung für junge Autoren: Nennen Sie Ihren Helden niemals Maxim(ausge- sprochen Mäx m). Das klingt nicht nur von der Pforzheimer Bühne herunter unweiger⸗ lich wie Mäxchen und ist geeignet. drama- tische Höhepunkte zu Brei zu schlagen. Werner Gilles Kulturnachriditen Die Studiobühne der Universität Heidelberg brachte in ihrer zweiten dramatischen Lesung Szenen aus der Studie„Bikini“ von Fred Denger. Das Thema behandelt die erregende Situation auf dem Flaggschiff der Pacific- Flotte, die an dem ersten Atombombenversuch teilnimmt. Ein schwieriges Stück— expressio- nistische Schule— das an das Ensemble der Studiobühne hohe Anforderungen stellte. Die jungen Sprecher und Sprecherinnen lösten Mre Aufgabe mit bemerkenswertem Elan und Waren mit Erfolg um die Gestaltung ihrer Rollen bemüht. Erstaunlich gut die Besetzung der Frauenrollen und Sonderapplaus für die beachtliche Charakterisierungskunst von Wer⸗ ner Böß in der Rolle des Matrosen Nitschky. E 3 Zum 30. Todestag Giuseppe Verdis— am Samstag, 27. Januar— bringen die Stadti-⸗ schen Bühnen Heidelberg eine Auffüh- rung der Oper„Ein Maskenball“, deren Pre- miere wir am 27. Dezember 1950 besprochen haben. Das Mannheimer Nationaltheater bringt an diesem Tag, der in der ganzen Welt ge- felert wird, Humperdincks„Hänsel und Gre- tel“ und„Die Puppenfee“ von Jos. Bayer. Dem Andenken von Anna Pawlowa, der am 23. Januar 1931 in Den Haag gestorbenen großen Künstlerin des klassischen Balletts, ist eine am Freitag in Rotterdam eröffnete Aus- stellung gewidmet. Neben Bildern, Fotogra- kien und Büsten der großen Tänzerin enthält die Schau zahlceiche Bücher über Leben und Kunst der Pawlowa und persönliche Anden ken aus dem Besitz der Verstorbenen. Doppelspat 187 Hortmund-· ams Randi von Kalkspat, einen Lichtstrahl m 2 Teile zu zerleg., so dag beim Durchsehen ein doppeltes Biid entsteht;„decker, Flugzeug m. doppelten Tragflächen; schlag, musik. Versctmörkelung eines Tones durch oberen u. unteren Nebenton, Zeichen;:-sterne, dicht beieinanderstehend. Sterne, die sich um den gemeinsamen Schwerpunkt bewegen; visuelle im Fernrohr zu trennen; spele- troskopische, nur durch Linien- verdoppelung li. Spektrum nach- Weisbar, z. B. Mizar; optische , nur zufällig nebeneinander- stehende Sterne: physische, tatsächl. eng benachbarte Ster- ne; verdienen, Entlohnung d. mehrere Stellen. Doppelspat, Isländisch. Kalkspat, durchsicht., mit doppelbrechend. Eigenschaft. Doppelte Buchführung,(s.) Buch- führung. Doppeitkohlensaures Natron, weißes Kristallpulver, Natrium- bikarbonat, enthalten in Back- pulver, Bullrichsalz. Doppler, Christian, österr. Phy- Siker, 18031853, stellte d. sche Prinzip der scheinbaren Ver- schiebung der Wellenlänge des Schalles oder Lichtes bei An- näherung oder Entfernung der Schall-(Licht-) quelle auf. In der Astrophysik v. größter Bedeutg. Dorado, Is.) Eldorado. Dordogne, sud frz. Fluß u. Neben- fluß d. Garonne. n rem Gebiet zahlr. prähist. Ausgrabungsstätt. Doré, Gustave, frz. Zeichner, E Maler und Bildhauer, 1832-53, Nlustr. Cervantes, Dante, Eugen Sue, Lafontaine. Dorer, Dorter, a. d. Balkan ein- Sewanderter Volksstamm d. alt. Griechenlands, von Sparta be- herrscht. Um 1100 v. Ch. besiedel- Dorische Wan- derung, Völker- verschiebung d. ant. Geschichte 1. 12. Jh. v. Ch. zwisch. dem N. Griechenlds. u. d. Peloponnes; er Stil, Bauart Griechenlds. 1. 7.—5. Jh. v. Ch. m.-er Sdule:- Säulenordnung, fuß. Schaft mit stark. Verjung. u. flach. Kanne lür., Kapitell m. Wulst u. Platte. Darub. Architr., Fries, Giebel. 8 Dorn, verholzte Dorische Sdule Spitzen an Bau. 758 Sträuchern und Blättern. dach, schweiz. Stadt, Kanton Sele mit d. Goetheanum des Anthroposophen Rudelf (s.) Steiner. 5 Dornburg, 3 thür. Schlösser. der Saale b. Jena. Bekannt duren Aufenthalt Goethes. Dornfortsätze(obere), Knochen- fortsätze am oberen Ende der Wirbel. 1 Dornier, Claude, dt. Flugzeuß- tecimiker, 1864, Ganzmetall- flugzeuge, Flugboote. Dornröschen Märchenfigur. Durch Zauberei e 5 55 enkte Prinzessin, die v. n erlöst Wird; bereits in 15. Jahrh. bekannt. Dornschuh,(s.) ee 3 Dorpat, Tartu, estn. Sta. e Hansestadt und ehem. baltendt. Univ.(gegr. ae. Dortmund, Westf. Industriesta mit 478.000 W im Ruhrkonlen- revier, Bergbau, Eisenindustrie, Maschinenfabrik, Braugewerbe. Dortmund-Ems Kanal, 270 km. Schiffahrtsweg v. rhein-westt. ten sie den Peloponnes. Industriegebiet zur Nordsee. 5 vielseitig, interessant und Gktvell Drachen 180 Drawing- room Preiser 191 Drin Drachen., baum, baumförm. Drainage, System der Bodenent- Spaß, aus 3 Lützen. Geheime Verhandlungen Lillazeenpflt aze d. warmen Län- wässerung durch Legung von Bögen Hee- Wallensteins über Sachsen m. d. .„blut,. Harz d. echten Röhren in die Erde. 3 zu- eee zu seinem „ baumes;-fels, vulkan. Er- sammenges. endgültigen Sturz u. zur Exrmor- Febung d. Slebengebirges(21 fr) Pralatme, nach kt. v. Nraie Her- bs.) Maßwerk; dung in Eger 1634. Im gleichen arg Rhein, l, Sürgrulne; Zahn: nn Fer in enen spitz, Pilz- Jahr sieg der Kalserl. UB. B radbahn zuf d. Gipfel. ae hut, chene hard v. Sensen Wenner b. Nerd Drachme, altgrie. SUbermünze, N 2 Krempe nach lingen. 1685 Prager Sonderfriede die Athener wWog 4,36 g:„ seit Drake, Sir Fruneis, engl. Sesheld oben ge- zw. Sachsen, Brandenburg, Habs- 135% Münzeinheit Griechenlands. u. Freibeuter, 1540—1596, führte Dreipaß klappt:-Zack, burg. Schwed.-frunz. Krieg: 1638 Dragée, frz., ait flüssig. gumm. Zuckermasse überzogene Man- deln, auch Früchte, Pillen. Tagorzan, arab.(s.) Dolmetsch. Fragonaden, Drangsalierung. v. Irz. Protestanten durch(s.) Lud- vrig AV.; Dragonereinquartierg. FPragoner, leiehte Reiterei, her- vorgegangen aus d. beritten ge- machten Infanterie. Draht, in Walzwerk gewalzt od. gezogen, aus versch. Material; funde, Dpermnittig. d. Rundfunk- programms uber das Fernsprech- netz: f. d. Empfang d.„ist also ein Telefon- anschl. not- wendig: vor- tell: störgs.- freier Emp- kang auch m. kleiner. Ge- rat: seil, bestehend à. sellartig ge- Wund. Stahl- drähten:- Sellbahn, 1. Wagen lauf. auf Schienen ung werden von einem Zugseil gezog.; 2. Wagen hängen an einem Tragseil, Be- wegung erfolgt durch Zugseil. Drahtloses cho, Zuruckwerfen der Radiowellen aus elektr. ge- ladenen Schichten über d. Erde, Drahtseil Utzensei) die auf d. Wellen wie Spiegel D. Wirken; Höhe etwa ab 100 km. Drain, frz., Abflugrohr; mediz. Röhren(meist aus Gummi od. Glas) z. Ablaufen von Eiter, Blut u. dergl. auf dem Ozean Kaperkriege geg. Spanien u. dess. Kolonialbesitz. in Amerika. Ihm wird fälschlich die Einführung der Kartoffel in Furopa zugeschrieben. Drakon, Gesetzgeber in Athen, 620 V. Ch.: nisch, Uberstrengs Gesetzgebung. Drall, bei Feuerwaffen Geschoß drehung um die eigene achse, hervorgeruten dureh Windungen im Lauf bzw. Rohr. Drama, gr., Handlung: zur Dar- stellung auf einer Theaterbühne bestimmte Dichtung, welche die Handlung aus den Reden und Wechselreden der auftretenden Personen sowie aus ihrem Cha- rakte? mit innerer Folgerichtig- keit entfaltet. Gattungen: Tru- gödie, Komödie, Tragiomòdie. Schauspiel:»turg, künstlerisch. Berater eines Theaters, verant- Wortl. f. d. Auswahl u. Bearbei- tung d. Stücke;„-turgle, Lehre vom Wesen u. den Gesetzen d. Pramas. Draperie, frz., uns tl. Anordnung von Stoffen u. Gewändern. Drastisch, gr., handgreiffich, von derber, unmittelb. Wirksamkeit. Drau, Nebenfſuß der Donau, ent- springt a. d. Toblacher Feid in Südtirol; 720 Km lang, teilweise schüftber. rawida, rassisch gemischt., sud indischer Bevölkerungsteil; dun- kel, schlankwüchsig; vorindo- germanisch; ca. 5 Mill. Drawing- room, engl., Empfangs- rabun. Besuchen Sle unssten Winterschlußverkauf 1 4 uber Haus der Cederwaren N Breite Straße, U 1, 12, end. dem Nofienultheufrt Mannheims billige E. kaufsque lle f. Ledetwaren allet Art Sinnbild des Meergottes Poseldon Neptun). Dreiser, Theodore, N-amerikan. Schriftsteller, 18711945, bedeut- same real. Gesellschaftsromane des amerikan. Lebens. Dreißig zähriger Krieg, 1616.48. Ursachen: Gegensätze zwisch. d. Kkathol. u. evsl. Konfession und Reibungen infolge d. Machtstre- vens d. Landesfürsten u. d. habs- burgisch. Kaisermacht. Die inner- dt. Gegensätze ziehen durch die Machtstellung d. Habsburger fast alle übrigen europ. Mächte in mren Bann. Anlaß: Verletzg. d. den böhm. Standen v. Rudolf II. bewilligt. Religionsfreiheit dureh Ferd. H. Böhm.-pfälz. Krieg: 161823, Aufst. in Prag Fenster- sturz), Ausrufg. Friedr. V. v. d. Pfolz zum Kg. v. Böhmen, Nieder- lage gegen die kath. Liga in d. Schlacht am Weißen Berg 1620. Niedersdehs.-dùn. Krieg: 1623-30, Eingreifen Kg. Christians IV. v. Dänemark zu Gunsten d. Prote- stanten; vom kaiserl. Feldherrn Wallenstein b. Lutter a. Baren- berg 1626 besiegt. 1629 Friede v. Lübeck, Rückzug d. Dänen. Re- stitutionsedikt bestimmte Rück- gabe eingezogen. Kirchengüter. Absetzg. Wallensteins. Schwed. Krieg: 1630-35, Kg. Gustavadolf v. Schweden stellt sich a. d. Seite fla d. evang. Fürsten, um gleich- zeltig mit der Verteidigung der evang. Sache seinem Lande eine Position in N-Dtschid. zu sichern. Siegeszug durch Mitteldtschid. bis München. 1631 Steg Über die Kaiserlichen b. Breitenfeld. Gu- stav Adolf fällt jedoch 1632 bei vielseitig, inte 22 ress ant und aktvelf bis 1648, Eintritt Frankr.(Tard. Richelleu) zur Abwehr d. Macht des Kaisers erzwang nach lang- Wierig. Feldzügen in Bayern, N. Dtschid. u. Böhmen die Friedens- schlüsse v. Münster u. Osnabrück 1643(Westfälischer Friede). Drente, Nordöstl. Provinz der Niederlande. Dreschmaschine, Entkörnungs- maschine bes. für Getreide und Hülsenfrüchte, Antrieb durch Lokomobil oder Motor. Dresden, Hptstdt. d. Land. Sach- sen, à. d. Elbe, 468.000 E, früher „Elbflorenz“ gen. weg. d. land- Schaftl. schönen Lage u. d. Wert⸗ vollen Kunstsammlungen, im 2. Weltkrieg 1945 durch Bomben angriff schwer zerstört. Dres, engl., Sportanzug: Full“, salonfähig. Anzug, Gesellschafts- Kleid. Dressur, frz., Abrichtung. Dreyfuß, Alfred, franz, Offizier, 1859—1935, wegen Landesverrats 1694 verurt., 1906 freigesproch. Sein Prozeß, die sogen.-affäre, verursachte starlte pol. Erregung. D. R. G. M., Abk. für Deutsches Reichsgebrauchsmuster. Drift, von treiben, v. Winde be- 3 Strömung d. Meeresober- 0. Drill, Milit. Ausbildung durch mech. Wiederholg.;, Affe, Man- drill;„bohrer, Bohrer, d. dure Auf- u. Abbewegen einer Füh- rungsnuß eine Triebstange mit Bohrer in drehende Bewegung versetzt;»- maschine, landwirt- Schaftl. Maschine zum Säen. e — e . 3 8 r Seite 18 ä 3 ee 1 deer 1 1 8 1 ORGEN 1 Db I 4 f 1 1 V ar 1 Sa f msta 1 Son g, 27. Jan. ö ntag, 2 uar 195 Ar. 23 6 5 8 N vo N ur 5 8 7* ontag, 29. Januar 1 1 Südde Diensta 0 6 18 3 1 ddeutscher Tasten: 3 g. 30. Januar Mi 4 13 Rundf o ittwoch, 31 0 198885 5 un dungen 4 indenuend Wruhrnmel. 1.0 r 31. Januar Do 3 Radio 8 ee Linder Nachrichten, 6.4 rogra un 1 M. r e Heimstbest. 17 5 8 e S n de n ee eee F 0 1 21,8 /K W. 49,75 m 5 55 Nachrich uz, 10.00 S Helmat post en, 12.45 N a reit Fur 5„ ten und uchdienst fü t, 6.55 Nachri achrichten eltag 2. F. b f 5 Vorsch N Heimkehrer richten, 7.„10.00 Stim„ 2. Februa reicl 1 adac. au. 21.45 F n. 19.45 Nach 8 Samstag, 3. F.— unv 1 1.1 8 700 van eee nd Wetter. ittag, 13.00 Echo g ges e de(S0. 19.55), 23.4. Februar f 10 Program 5 gelische Morge 7.50 E aden, 13.10 Wer Morgenmusik, Nachrich 1 5%r 5 8*. us te 5 8.00 8 5 0 raatemeverssben nandacht 7.48 eee n Werbe funk mit. Nachri 3 dengegernaf 3— . 8 30 Aus 5 Für die Mutter 8.0 orenenmmnestin acht 7.00 Ev 5 13.55 Programmv 1 Unterhaltungs! a. So. 1.00 8. 4 Aus der Welt d 9.05 Klavier r 00 Wir woll angelische M vorschau(auß musik, 9.30 chluc. gage 3 28 Kvengellsche 50. 3 ä 3 3 00 fans ung e 3 er Al. u 8% Pfr. N 9.15 Geistli orgenfei Schulfunk: D* 9 am M iche Se swirtsch N vangeli, 17.40 Süd. men tliche Musi er Abgru: Der Weg 1 15 Unte orgen 8.15 endung aft- sche Mor Sch 13 9.43 W Ausik 11 md n den 10 rhaltungsmusi 9.15 Melodien 7.10 P genandacht. orte u. Mus! 00 Sendepe 15 Sch usik 15 Unter am Morg rogramm 7.00 K 5 0 Musik 8 epause ulfunk: 8 erhalte gen vorsch atholi 0 1080 Melodien a zum Sonntag 11.45 Kultur des Nils Zu den Quelle 10.15 Scknalkuntr 3 Kammermusik 8.00 Wir woll 8 0 7.10 Pr sche Morgenandacht— morgen m Sonntags- 13.55 Prog unsehau 10.45 Alte und(11.45 mre Welt Musiker formen 10.18 Unte een 7.45* 7.00 Christen 1 2 Lebendige Wisse 1400 5 11.05 e Liebeslieder 14.00 Schdlerfu 1 5 8.00 5 7.10 Prog 1 20 Furtw 5 nschaft 15.00 3 Thuill 85 14.00 U rrunk 10.4: Aethe 5 amilientis rammvorsch vängler dirigi 00 Sch 8 1 e, Rhei Unterhe 5 45 Musi rwellen isch 8.00 F au 100 A VF 3 Landfunk. 9 E. schal 9.15 Klaviermusik 9.45 5 1330 n 1 Kinderfunk 15 N F 1 Landfunk„5 10.15 8 ne een 14.03 Stund erer Heimat 5.45 Aus der v 00 Schulfunk: Musi 15.45 Aus d musik 5 Musik a r Schüler r singen 10.30 e: Englisch S 8 0 ö N g 11.45 30 Schul 14.30 nere des Chorgesang 16.00 Nachm! Wirtschaft ihre Welt usiker formen 16.00 Von er Wirtschaf 14.00 m Mittag Kultu 8 unk F erfunk 88* 1 1 8 Dichtern 5 Sende rumscha 10 ranzös!— 15.00 8 85 16.45 N mittagskonzert 15.30 Zwisch 5 Dich tern und 15.0 pause 14.00 Suchdi 45 Konze sch 15.40 1 Gute Taten 17 5 Neues Bhener 15.45 Aus 3 16.15. d 285 5 Schüler 81 15.00 8 25 weber, o 0 17.00„Major 3 00 Konzertstunde: 16.00 Nach er Wirtschaft 1 r. 2 3 r Schüler r singen 00 Schulfunk: 1 11.45 Landf ener 6 ne 15.00 Konzert. Hörspie! 18.00 5. eee F 1143 See 3 2 wiscnenmusik 8 1 2 9 8 85 domdertstunde: Df. ron T 5 1„Liszt 8 8 amm 5 Gege Aus 30 K 0 Walskl vorak, Ko- 18.25 Tag zu 6.50 Fr Schum 3 ermusik mnwart der Wir inder funk 14.00 2 au 18.55 Toto 5 Musik zu a8 rauenfunk ann Händel i von 16.00 rtschaft 4 15 Zeitfunk 5 j 3 1 17.05 18.00 Scheidt Bach Konzertst 48 Aus 14 19.30 8 ergebnisse 19.30 Schick m Feierabend Zeitgenôss! Von Ta 5 R unde: der Wirtsch 55 Progre port am 8 chicksal 1 l ossische K 18.20 Musi g zu Ta eger: Kaminskl 16.00 N 5 aft 2 grammvo 20. onntag 20.0 1 n den St. Eidens, Somponisten;: 1 usik zum 85 16.5.„ achmitta 15.00 l rschau im s Pede nüelocden una behere 8. 18.00 Von 8 5. ä. 1 5 3 in aller welt 15 8 Grieg, 18.40 5 5 22.00 Kon Sendung der L. 18.20 Kla u Tag 20.05 Sie scho 8 olksweisen N Neue Büch endfunk 2 zert für H 8 sion r Landeskomm änge de f 05„Das bra n UKW-Höre 18 00 vo aus aller W er 16.00 Unterh orchest arfe u. Streich- 21.15 Unter is- 18.30 G r Heimat 1161S pi ve Gespen. 17 n Tag zu elt 17.00 Fro 1 nterhaltungsm 225. 1—.* 2100 felt Riss 8 8 e e 5 5 2.30 Tanzk 8 22.05 Zeitgenò 20 und Arb Tanzmusi und schwun 30 Spor: 18.00 V 5 g us komm 24.00 Tan onzert 21 genössische 1. 05 Verdi-2 rbeit 21.58 Wir sik g, 20.05 gestern uno on Tag zu T 17.15 K enden Pro 5 8888 8 tester. Teber zusik: ri yklus: Ern denken an d. 05 Bunter A neute 18.30 Nrusi ag onzert: Ch gramme 25 3 die Primitives Wert 22.20 3. 5 22.05 5— Haenden. 21.55 Blick. mit Kabarett 19.30 kusik zum Feierabend 17.45 5 opin, Tach zert Kaas, Wolf 22.30 Tanz 1 Welt 22.30 Kraft R 2205 Sach. Konsert 2 Gerichtsberichte von 1 88 e ee e 05 3 wende ren nge get 22.30 Ueber Psyen os Sinkontekonzert: 1 e Woche in Bonn ee er um Tagesausklang„„ ger 0 Seelsorge otherapie und 2 zart, Beethoven Gluck. No- 1325 Denn 23.50 1 00 Klei 1.15 N 30 2 33 Täglich: Zum 1 ine Stück eue de ur Polit Ru ch: 5.30 Morgenm agesausklang 28.50 Nachtfeui e großer Meister 2245 N 20.05 1 ndtun 8 Senta 185 1 Nachrichten 0.05 Ja teuilleton 2 Unter der Narr Bekannte Walzer 3 85 e— 8 5 2. 2 I. Gadio Frankfurt).. 825 nennen ee a wee(So. 6.00), 6.30 W. 2 im Funk 58 Unterhaltun 5 20.30 ebene en aun elodlen ruf NW 208,4 Funk use(MI. 10 Weise, 8.00. 50 Sum 5 9 4 mk W. 48 m(MI. 18.15, Fr. 00, Fr. 9.58, S Nachrichten, 19.00 Stim und Nachri Tagesauskl ö. 138.20 55, Sa. 10. en, Wette me Ameri richten(8. klang 22.15 Lu 0 9220 Brengeltsche 2„ Sa. 18.10), 19.30 8 106 Red n und hä usl. N 22.00 e 7.00 Hessen f 3 Tanzmusik 1000 Benne 8 2 F 1 1. 0 spütnacritn., „ Kannte Klav 15 Morge 8„ er und H 13.50 Pres zeigen daz 24.00 Nein 15 Früh k von Mozar aviermusik 2 musik* 0, 8.10 Wa ichten und 8 onzert(So 92 05 11.00 IL. zart 15 Schul e schau.„ 14.45 Such sserstände ende schl 0 dle 8 8 11.45 e Darmstadt 1 Lee de meldungen debe 16 8 95 N. Senne Hessischer Landbote(8 9 5 30 Ki es Konzer 13. g ulfunk: 9, 18.15 Börse(a achrich 0. 11.0 tar 1 1 zert 18 8 Musik 11.45 12 5— Grundbegriffe 6.10 Kia wier se(außer Sa.),. Nackter. 00. 12.30 Hess 0 F 00 Börsenbericht 53 11.18 8 sig von Sen„ 5 Sdort und Mu 5 8 Shakespeare 5 14.15 5 71 n Torquato 1 9.18 Morgenr Deutschland. 3 Ma 20. Orchester der— 16.45 Erzähl n der Oper 5 ulfunk: TO usik 13.00 nt 8 musik eit im 00„Ein gut r Welt 17.00 Hessi ung von C. F. 15.00 gmont rquato Tass 8 Sport aus alle 11.45 ulfunk: Biss! 9.0 5 Jahrgang“ 18 00 Ssischer Bilder 1 5.00 Börse 0 14.00 Klavi aller Welt 5 Landfunk ge Hunde 05 Musik 22.10 3 8˙*.5 20.00 Jugendfunk erbogen 15.45 5 151. 14.15 Schulfunk: W. 11.15. Morgen— e 21.30 8 e 8 5 Sean eren 855 1505 5 Bisse, 1 1800 Sers. e rs Welteartscnatts. ft Sportvorsch 5 Abbe 5 Frankf 21.10 U 186 er Igar, S ert: g örsenberi e Hunde 16. rsenberich 00 Ku 15 Musi au 22.30 1 urter Bus pneleunß musbe 5 170 5 Borodin 16.00 Schule erichte 1 60 Seren 14.15 2 Wochenschau 11.15 S Wochenende Von. zwrischen 8 da- 9 Die n 5 Seaenstanege 1 16.15 3 Elternhaus 17.00 5 16.00 e Die Sparkasse 5 7855 n Die Nachriehteg erlöst Folge eitere Hör- 23.00 Aspek dolge auen im 18.15 ungskonz 18.00 Fe Ssschlage 10 45 Fü onzert a Sparte s Herr 23.15 Zärtli te der Weltli 1815 Gew Funk 15 Zeit im F ert 18 öFrerliebling* 17.00 1 unisere lu 15.00 Repol orschav — Ttliche We eltliteratur 18.25 20 erkschaftsf 18.20 unk 15 Aus d 8 00 Unterna! gend 15.1 portage ub 182 25 Zünfti skunk Munte 18.30 er Wir tsch 18.15 T Itungsmusi 15 Volkstümli er Arabi K 5 20.00 Ta ge Musik 20.00 re Noten 30 Neue Schl art 2 anzpotpourri* 16.00 V umliches W 9 5 5 22. nz und U 00„Orphe 20.00 Scha ager 0.00 Frohe Duri 1 on Melodi issen Süchwestfunk Tal FF 218 Ute. 2440 Sila aut Sure 240 Re ai 14 00 ncent ü Ge 5 MW⁵: lich: 8 nterhal 8 5 Moza p 5 eiter 8 18 5 für 1 8 ae i888 F. gde. 28 2% raneusiek 245 Den ge er 210 eee Fee 10 40 Seen n un 15 4755 8 5 ö 88 8 f e 0 a Nur V er, 7.40 Zwische 1. e e F Man * 1100 770 5 50 1928 0.15 8 in 5 und Progra 23.13 e 8 5 Dichtung 23.30 i ng der 21.30 Quiz e 8 H 7, 1 1.20 Press 1.00 Froh ö achrichten eschluß(Mi prache, 13.1 mm vorscha. anzmusik nge 8 aviermusik und en Lond eschau an Klang„Sport und Wet 1.00, Sa, 2.00 80 5 Musik n. u, 7.30 Mo der Romanti und Leder 22.10 Frankfurt on 7.30 Mors(Sa. 19.15 am Vormitt Wetter, 8.10 2.00 Schug ach Tisch rgenmusik antik 22. Sportergebni genchoral 15). ittag, 11.30 EI„ 8.10 Morgenkon 9(So. 13.20)„3.00 Kurzna 2.20 Funkb nisse 5 Evangelische Morgenfei genprogramm 3 500 e ee„ 3 An eie 23.00 Tanz m won 5 Aus der ch 8 eier 5.00 os, 12.20 Mitt 1„ 9.80 Pressesti 5 udios(So. 1„ 8.10 Eigen enende Be 9.15 Katholt ristlichen Welt 3 Frühmusi Agskonzert, 14 mien 5 5 19.00), 19.40 enprogramm 4 erd Gene 1.2 sik„14.30 Suchdie aus Paris, 5 Tribüne de er Studios 15 Un 9.45 Das Unverga Morgenfeler o Presseschau 1 nst(außer Sa. u 8 4 end 3 r Zeit, 22.00 1 Nachrichten 10.30 Uni eee 8.40 Musik von Deb 3 Uhmusik 89.0, 14.45 enden aner 88 ichten, Sport, 275 Programm e 11.00 Mus! tsstunde 9.00 Für di ebussy 5 as geht un 5.00 außer Sa. 1 30 Eigenprogram r und Vorscha E sik zum Sonnts 13.13 die Hausfrau 8.40 Musi s alle an 00 Frühmusik 80.), 18.30 Musi m der Stu 1 5 12.20 Volksmusi 3 Musik nach TI 9.00 8 k von Infante 7.20 Press 5 Nele 9.45 Se 7 Der k — Musik 3 1 chorgesang 13.00 Schulfunk: e 5„ Muhaud 8.40 3 N 5.00 Frühmustk nd, 19.30 Zelt 7 bat u 00 Erzähl isch 8 nsere ve nsere Verfa 5 von Sch 0 e 14.13 Vi dung von H. Gt 14 8 8 r. 14.00 W ssung 9.00 Fü umann 7.20 Die N ———.—. i 14.30 3 13.15 1 e 20 1 120 3 9 5 5 5 Tri— SiS 3 n 5 1 V 7 Tanztee 15.00 Am 3 5 1 er Sprach- 14.00 Schulf ch Tisch Respighi Roussel, 440 esseschau 750 1 b r 1. 15.90 Schulfunk: 14.30 Fr unk: Berge 9.00 Schulfunk: 45 Klaviermusik von 9.30 P am Morgen von 7. 1020 Se ee 1560 Wrede 33 e eee F 140% Emaerlede ren 155 ene, 3.40 eee e, 005 iteratur onzert 8 m Monta— 5.45 Erz 3 N ng 1 15 r. 14.30 0 rsingen. Umr 2 5 sik von Mn. schaft und Wiss di g kfän rzählun m Volkst 00 Nach Franz undschau 9.00 8 Szymanowskl in. 18.90 8 en- 1 ie Woch ASt 16.00 g von H ston] 16 ehmittagsk sischer S8 14.00 Sch Schulfu W. 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R. e Erhöh Flachdru Schi. ht, engl., oh btertige Produkt ohstoffe Farbe wi ung und ce. ersty pe, Großkg ne Furch Bret 3 techn, u. med... 8 nur an 3 2 t, Schw, 525 mpfschuff ab. 5 5 Drohne Zwecke.* Serommen. 0 tellen 30.060 5 lllerle; Uber., 2 5 „ mann Drude 5 000 t gr. mod. Ober. 2 ö 3 Len 8 5— Be-. agu Volles gen. 5 5 1 Dos et oder vertri nvolk ge. mystisch. Datuß. 8 hine 2„ Werkze 3 8 Hexen und er e bei aten. V. Werke⸗ Bete der Beg 9 5 fung, Ankündi. Drũüs un Ma. sich das eben er Eh t che —— 2 rüsen, mensch u. ti 5 Achs e e Bosenli etrau.„Doyen, frz. e Aukt n Un- dle bes fim. u. tier. O e dreht, währ um eine enlibelle,(s. Dipl„ Ranga * e 3 ener.. 53 53 Bart eee 3 ute were f ens) stratb. wer. Druiden, a absonde ausführ s- U. not- ecleform e eine schrieb 0 pd Dromeclar Tafb. Handl ruiden, keltisch rn. usführt: Auerb 20 en r Arznei. ene Do pstl. Nun Stat einhö g. Vile e Pri; buch eweg. spitzwinklig; Dosto„ ent tius. 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Ps F. 8 ahme Dotte schenken, b„ hilosophie), philosophia ran 5 1 heb e vor. Transf; kann 8 em v verkü. gefäßen; r, Eigelb. besolden. 0 hi e), ph e— ring, eee Droste 2 5 chebel, arab., Be n ormatoren a man in in Delphi rkünd. d.(s.* Douan 1 ae naturaii I. nat.(philo- nm bis 18 5 ens, EB. v„Vische- Dscheial, ed 5 rg. ungen bringe„hohe Span- Kais re Orakel Pythia e, krz., 2 schaktem) 8 is Natur wis 05 8 „bekannt d„Köln, 1773 mystisch. din Rumi leiten; am G n u. beliebig w.* erbund, Abm.. r Double, frz. oll, Ze aus Semen rer. oec. sen- pab enstreit urch Kölner Sfitt er Dichter. 120 pers. Strom an ebrauchsort wi eit russ. u. österr. M. achulig zw. dt. Fllmprò 81 7 doppelt;. eee e 5 Elisab Droysen N 9 858 eines Derwisch 07—1273, Herabtransf. die Netzs ra dem, Einvei onarchen v. 1972 steller ſuktion oi d. 5 m d. caus aten), n. chaf̃ts- und Schichtsf Joh. Gustav, dt schibuti,(s.) DIi ordens. Stra erlert: pannung Störungen ernehmen, das 9 8pl Ahnlich hend. Filmdar- 83 renhalb, 0. honoris 0 dt. Djibuti ment zur: waage, In- Kal bis 1886 trotz pleler, d. lender Sch 7. aieurwiss er),. 1 45.) n 1808—84, 1 Ge- Dschidda, arab ö anziehen Messung der Grö serschlacht, bestand: Tührl. ode. Proben aul. Dolcto„(d. dt. 1 n 2 5 1. Roten Me ab. Hafenstadt e d. od. abstog röße kampf, leich 248.) Austerlitz; 958 r en u. in ge. Can grade: D.C.) Engl. 15„ Klein- H. er, 30.000 E; 1 am el, die Kräfte; Lauf- 8 ſtathlet. M. 5 en einge erigen Si on Law.C.L.(Civil stein(spät. pf. f. Schleswi afen von(s E; ist d wirbel, di 2 obersten g„Sprung Mehrkampf, D setzt wird. itua-(Christi d. Recht 1 or 1 8 Hol- Pschi Mekka. er e Eials, Klang, must 4 Wartung; oublé, platti 8 Hhrclerde, cg e, D.C. T. gen ei eußzen), legt. ngis-Chan lichen. ung d. Kopfes nen:? K. Akko 87 aufgew erte, mit eologle) Ros: e d. chris schaftsleh mer histor. Wi. oberer, 1153122 mongol. es nen; L.klassen rd aus 3 T- zu alztem, ed dütmem, d. I„D. ing. tl. . Nissen. Zentral 51227, erob Er. Drei.„ T VVA nemesrinz us griff d.(s.) 1 al- und Vord erte ganz d. am 2 bund,(Trip Schilüt sen geordn z Hach Doubs e unedle er- Lat. Literat senschaft, 5 5) in Kämpfen orderaslen, dr 8 20. Mal 19 pPel Alliar- z), ssel, bis 1918 eter Wahl- 8„ rz. Fluß Metalle. D. Sc.(S ure— d. Li„, D. K. f. D 21 Keri niit den Russ ang sterr.-Un. 982 Zw. Italien, Jeiterkabel in Preuß. gült.; ane, 430 km i Nebenfiug„schaft eience- N iteratur), D. R. P., D eutsches Reich. Reich 5 8 n, 8.*** e Deutsches R„ Zerfallen. em Tode Schaft. e Bündn:. abge- mäch m u. 180llert. L. ert., Dou nt den N. ibt dem gery= d. TI 8.(VeterinarysSur- Druck, eichspate PDschun svertrag:. Freund- 2 ſtepakt, Leitung.; ceur, frz. amen. Dental erheilkund hysik. El nt. gel, sumpfi Holt ern 8: Jurde 27. 9. 40 geschloss 7 D⁰„ Trinkg Surge e), D. D. S. einer 25 Einh.: in Indien pfige Urwal Kür euert, v. I Wieder- J ZW. Dtsch! en am umer, P. eld. kunde), 4 ry=. Zahn . mit großem Ti 5585 dlgt; wecik, tall 1915 apan. Grund d., Italien e 6 Zahnheil⸗ ende 5 allgem. erreich- grenzte eck, ge 915 ge- rel lage f. akti u. 32; Prü HFPollti D.(Med d, Re e ee 10 N ee 15 Welteeles; 8 ermordet Repufife phie Kuren Ae. inkel klei tzibinklig, jed. 1943 abgefall. schon im Sept. 12. P rgue, Gaston, p. Französisch Philoso- 5 5 1 Ff„M. D NMammmein Wield, en F 1 25(192 wal GAeclieine oktorgradet ine a 90, Feen„„ ir erderchen riet. 21): 1030 Muiristerpr ald.„P, en droit( d. d. Medizin 1 5 Srößer slen enzone, 5,6 km erklärt; Dee inisterpra lik lettres((S d. Rechte* Ma E kel 90, glei„ ein WIn- 4 erstrecken, Sseeeinwärts„engl. b sident. Sei d. Philosophi 0 2.82 nnhei 1 ſcnseitig, 3 gl n- des Hohe end. völkerre stadt an de etestigte 8 ences( d. N. sophie), D. es e v e e ee e— d ges zeitung Man. ee engl., hinab, herun e e 3 in„ en nheim, au 5, 18 don. Nr, Il let Sitz d. 5 Leheuek, e anerene de 2 219 Aus wärt. Amt Sitz d. ane 1 7 5 1 2155 5 Un- Zweigstel 8275 ch. Wap d Riesenvogel Anzere Sch gstelle: VJappentier: gel, chines. Wel nördlich.„Ster. zinger 3* i 8 aun e ee MG RTI 5 eee EN öhrende Ia ges zeitung 15 888 l 8 ere e* 1 1. 5 e e e— gerne, 75 N 2— 2—— 1 Ar. 23 Samstag, 27. Januar 1951 Ir. 3— MORGEN Seite 19 — — 1 FAMIIIENNAcHRIc 5 9 u TEN„ FREIE BERUFE 88 MICHAEL GEORG—— st angekommen. ff tt Karten! 81 a 3 In dankbarer Freude: praxisverlegung nach für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- Anneliese Flor, geb. Hörner 5 2 1 reichen Kicnen 11 5 beim Heimgang meines lieben, Rolf Flor 7 e 18 a — unvergeß n Mannheim(z. Z. 1 Reichenbach)(Neubau, 1 Treppe) 5 8 Januar 1951 5 r Ferd d Zaß— erdinand Za Dr. med. Kaennele 0 sagen Wir unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn e 5 3. chluſh, Plr. Müller sowie der Gemeindever waltung und der Firma Sie- Wir haben uns vermählt 7 Telefon 4 26 87 2 * desde der 7 e 1— und nicht zuletzt den D Sprechstd.: Täglich 9—10 Uhr.— Süd. Schulkameraden des Jahrgangs 1899. + Medi Friecle! 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Angebote* beten unter P 3071 an den Verlag. unter P 3103 an den Verlag. 8 250 2 5 5 4 1 baNEN- Ru REM 2725 5 lodlen Für die Überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teilnahme beim 2 teilig 52⁰ 5⁵⁰ 450 2 N g Helmgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn** 2 2 15 0 3 3 Konrad Besant 8 chten sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden und allen denen, 1 dle mhm das letzte Geleit gegeben haben, sagen wir auf diesem 8 — Wege unseren innissten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- 2 pfarrer Hörner für seine trostreichen Worte, allen Vereinen und 0 21 le den Berufskollegen für die ehrenden Nachrufe am Grabe. e S 3 Mannheim Waldhof, Speckweg 61, den 27. Januar 1951 8 22 ungen, 28 elt im Frau Maria Besant und alle Angehörigen 4 MANNHEIM- O3, 4 7 Von langem, schwerem Leiden e AN DEN PLlANKEN zende erlöst, ist unser lieber Vater, Für die aufrichtige Anteil- Nrlchteg Herr nahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden 1 Karl Hofmann 5 Heimgang unseres lieben zen ö nach einem arbeitsreichen Le- ee ode ben im 80. Lebensjahr in die Ewigkeit eingegangen. Konrad Schulz 5 Mannheim, 25. Januar 1931 sagen wir auf diesem Wege jung K 7, 14 unseren herzlichen Dank. 1 1 In stiller Trauer: Nhm.-Käfertal, Habichtstr. 77 5 5. 5 Religiöse Woche Wünelmine Hofmann Fam. Schulz u. Preuß 5 N 55 125 und Angehörige N 1 5 a 5 der Christengemeinschaft(Bewegung für religiöse „reggae. WINTER. SsChluss-vERKAu N 15 Uhr, Hauptfriedhof. e 5 5 von Montag, den 29. Jan. 1951 bis Sonntag, 4. Febr. 1951 — Kixc iich MachgichreEx N. 8 f b 1155 Goethesaal, am Charlottenplatz, jeweils 19.30 Uhr myor· WI ci 2 2 2 ontag, den 29. 1. 51: Die Christenheit und Europa „„ Y———. leder ist 12 grobe Einkaufs- R. Wasner, Vralnz ber Herr Über Leben und Tod 71 1. 55 N 8. 5 5 1. 51: Pet N 951 und een len. Vater, flerra] Gunsbuset9, Schenkel: o 7d ke. n m 1 75 2* 1 fe 2 2 Dienstag, den 30. 1. 51: Petrus und 5 heute 15 aK 3— Bl. Abendmahl, Schanberser: 180. 1 2 1 E 1 Ommen 12 i r. G. Fried, Heide vers ö Theodor Schäfer 7265 A. kl. Abenamant. Sekten:: f 5 5 ö Mittwoch, 31. 1. 51: Der Judasverrat und die Gegenwart — I«cochwversenen mit den heiligen 1800 Ag., Welgt. e 9 lei 6 1= I MN e! I ta fr ii h 1 S f E. Stegmanhß . 5 6. 7 8 5 I JSterbesakramenten, im Alter 9.30 Hg., Schmitt-Karisruhe.— Neu- 5 9 2. Donnerstag, den 1. 2. 51: Johannes, der Seher on 78 Jahren von seinem Lei- Ostheim 9.30 kIg., Blall.— Frie- 5— R. Wagner, Mainz ö 5 erlöst. Jonna irc 10.00 1 4 Staake.— Werden Sta une N, WAS WII III Freitag, den 2. 2. 51: Paulus und das Damaskus- Ereignis m.-Käfertal, 25. Januar 1951 J 1 3 2 8 Dr. G. Fried, Heidelber ö f 5 Markuskirche: 9.30 Hg., Speck.— 80 3 5 owa aherstkabe 8 Ae e Alles zu bieten haben 1 Samstag, den 3. 2. 51: Die Aufgabe unserer Zeit ster Ain deen aer trauerngen mann.— Eggenstraßze d: 9.00 kg., 5 a 8 C. Stegmann vor⸗ interbliebenen: Simon; 10.00 Hg., Simon.— Me- 1 0. Sonntag, 4. 2. 31: Di 1 1 Lanchrtnonkelcenes 3.50 g. Gel- 5 f* Die Menschenweihehandlung m. Predigt 5 Säle 17— 8. Freiw. Unkostendeckung! 8 8 Ale), Stobbies; 9.30 Hg.(Gem. eerdlsuns: Montag. 29. 1. 51, Haus), Dr. Stürmer.— Städt. Kran- 18.30 Uhr, Friedhof Käfertal. kenhaus: 10.00 Gd., Steeger. 5 en— Theresienkrankenhaus: 68.45 Gd., Steeger.— Matthäuskirche: 9.30 . Hg., Günger.— Auferstehungs- SGEID VERKEHR 5 e kirche: 9.30 Hg., Walter.— Paulus- „nzert Für die vielen Beweise herz- kirche: 9.30 Hg.— Gnadenkirche: Ucher Anteilnahme sowie die 9.30 Hg., Weber.— Feudenheim: ssingen vielen Kranz- und Blumen- 8.30 Hg.(Cem.-Haus, Diak.-Str.), efkasten spenden beim Heimgang mei- Kammerer: 10.00 Hs.(Gem.-Hlaus, nes lieben Mannes, Vaters, Bru- Diak. Str.) Kammerer. Eried- „e. ee de e e BAUSPAREN 72. tal: 9. 5 er.—— 10 WMeservaters u. Opas, Herrn» 00— Pfingstberg: 9.00— an Georg Jaudt. teten eie ze. die lösung ihres wohnungsproblems! Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Tausend B n 1 1 Abe ich allen meinen innigsten. See en e sende unserer zausparer. aben sich bisher mit unserer Dank. Besonderen Dank Herrn Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen.— N F„%%%ͥͥͤͤ f; 8 Pfarrer Staubitz für die trost- Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Hölzle. 5 5 irleske 8 8 sowie der Firma 1 n 1 25 1 1 5 23. 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Lars Larson hörte die Erzählung des KRnechtes aufmerksam an; dann saß er lange schweigend und grübelte. Endlich gab er doch seine Einwilligung. Am nächsten Sonntag fuhr Lars Larson nach der Svartsjöer Kirche. Er fuhr gerade über den Kirchenhügel, als die Hochzeits- schar sich aufzustellen begann, um nach der Kirche zu ziehen. Er kam in seinem eigenen Wagen mit einem guten Pferde gefahren, Wer in einen schwarzen Tuchanzug geklei- det und nahm die Violine aus einem po- Uerten Futteral. Nils Olofson begrüßte ihn und trat einen Schritt zurück. Lars Larson rührte sich aber nicht vom Fleck. „Jan Oester soll anfangen“, wiederholte er. Er sagte die Worte eigensinnig und be- harrlich wie einer, der gewohnt ist, seinen Willen durchzusetzen. g Im FHochzeitszug entstand Unruhe über die Verzögerung. Der Brautvater kam heran und bat Lars Larson, anzufangen. Der Küster wäre schon in die Kirchentür getre- ten und winkte ihnen, sich zu sputen. Der Geistliche stünde schon am Altar und warte. „Dann mußt du Jan Oester bitten, daß er zu spielen beginnt“, sagte Lars Larson.„Wir Spielleute halten ihn nun einmal für den Püchtigsten unter uns.“ g „Das mag wohl sein“, sagte der Bauer, „aber wir Bauern halten wieder dich, Lars Larson, für den Wackersten.“ Lars Larson jedoch stand ebenso hart- näckig und unerschütterlich da wie zuvor. „Ich verstehe nicht, warum die Leute dieses dem damals allmächtigen Impresario der Mailänder Scala, Signor Bartolomeo Me- relli, auch wieder einmal ein gewisser Giu- seppe Verdi, ein kaum dreißigjähriger Komponist, der sich mit seiner ersten Oper „Oberto“ einen verheißungsvollen Namen gemacht hatte, mit seiner zweiten dagegen, einem„heiteren“ Bühnenwerk(„König für einen Tag“) wenige Monate zuvor erst in der Scala mit Pauken und Trompeten durchgefallen war. Verdi— das wußte je- der, der ihn kannte— stand in dieser Zeit in einem wahrhaft tragischen Tiefpunkt seines Lebens. Innerhalb von zwei Jahren waren söwohl seine Frau als auch seine beiden Kinder gestorben, und der Migß- erfolg seiner komischen Oper hatte ihn zu- dem noch in recht spürbare finanzielle Be- drängnis gebracht. Merelli versicherte Verdi auch an diesem Abend, daß er nach wie vor sehr viel von ihm halte, und drückte dem an seinem Können und an seiner Be- Im Radio sitzen Dämonen, Von Geno Hartlaub Uebrigens habe ich das stets geahnt, aber erst, seitdem ich neulich spät abends von einer Cocktail-Party allein in die leere Wohnung zurückkehrte, ist mir der Ver- dacht zur Gewißheit geworden. Manhattan- und White-Lady-Gifte spukten in meinem Kopf herum, dreimal stieß ich mich an Möbelkanten und Stuhlhindernissen, bevor es mir gelang, die Hand nach dem Licht- schalter auszustrecken. In diesem Augen- blick redet mich jemand an aus dem dunk- jen Zimmer, eine tiefe, etwas ölige Männer- stimme. Wo du auch hingehen magst; mein Auge ist überall“ ruft sie im feierlichen Ich fahre er- schrocken zusammen, fasse mich aber so- gleich wieder, indem jeh mir sage, daß ein nächtlicher Einbrecher sich kaum auf diese Weise bemerkbar machen würde, eher könnte es sich um einen Schabernack han- deln, den irgendwelche im Zimmer ver- steckte Freunde sich ausgeheckt haben. Doch da ist schon die winzige Leuchtquelle in der Ecke zwischen Kommode und Kanapee: das Radio, natürlich— ich vergaß es abzustel- len, bevor ich wegging. Soeben wird der männliche Mahner von einem vibrierenden Altorgan abgelöst. Die weibliche Stimme vor der mitschwingenden Stille des unsichtbaren Raumes, aus dem heraus sie spricht, ist nicht ohne Anzie- hungskraft. Doch nun kommt schon wieder der Prediger dran, ich kann sein Zungen-R nicht mehr hören. Zum Glück sind es nur ein paar Schritte zur Leuchtskala. Eine win- zige Drehung am Wählknopf und mitten im ergreifenden Crescendo ist der Kerl umge- bracht, abgewürgt. Welch eine Wohltat! Lei- der wird sein letztes Gurgeln schon wieder übertönt von einem breimäuligen Plauder- in nur wenig verständlicher Sprache— Folländisch ist es wohl— ir- gendwelche Meldungen über Börsenkurse oder Wasserstand oder Windstärken durch- gibt; er scheint sich auf einem Polstersessel 2 räkeln dabei, die Zigarre zwischen den Wulstlippen. Der nächste Herr, wenn ich bitten darf. O pardon, diesmal ist es eine Dame: ein Wunder an Wohllaut und Zun- genfertiskeit. Sie empfiehlt irgendetwas, nur mich spricht sie an. Wir beide sind Allein im Zimmer, ich fühle das ganz ge- nal. Persönliche Bedienung tut immer gut, auch wenn die Verständigung ein wenig er- schwert ist, weil die Dame ihre diskreten Ratschläge auf italienisch erteilt. Gerade die fremdländischen Töne verleihen unserer Beziehung den heimlichen Reiz. Schade, daß sie sich schon wieder in Schweigen hüllt, offenbar hat sie nur die Tanzmusik eingeführt, die da mit Saxophonschluchzern und Paukenbegleitung wütend losbricht, so als habe man sie bis jetzt nur mühsam hin- ter einer unsichtbaren Barriere zurückge- halten. Donnerwetter, der synkopische Hinketakt hat es in sich— ein unermüd- licher Motor, stampft immer weiter, achtet gar nicht auf die Triller und Schluchzer der gequälten Blasinstrumente. Der schrille Pfeifton gerade an der lyrischen Stelle, wo die Geigen sich aufschwingen zur Liebes- melodie„never again, darling“ gehört aber wirklich nicht dazu. Das ist ein ganz ge- meiner Rückkoppler, man muß versuchen, ihn hinauszuwerfen. Es gelingt nur sehr unvollkommen, beim Millimeterdrehen des Wählknopfes fehlt wohl das richtige Fein- gefühl; die Finger zittern so. Jetzt drängt sich doch tatsächlich so ein Morse-Fritze vor. Tam tata, tata tam, un- heimlich klingt das, so als poche einer an eine Tür, die sich niemals auftut. Der Stim- men- und Tonsalat da drinnen im Kasten weckt die Katzenjammergefühle auf. Auf der kurzen Welle ist es fast noch schlimmer. Jeder Aether-Millimeter scheint bier be- setzt? Alle drängen sich vor, wollen dran kommen, jetzt ich, nein ich. Englisch, ame- rikanisch, französisch, hottentottisch reden sie gegeneinander an: Spätnachrichten— Frontbericht— die genaue Zeit. Die zerren an den Nervenenden wie an Stricken. Laßt mich endlich in Ruhe.. Nur aus Spielerei haben wir uns vor dem Abschalten noch einmal am Drehknopf zu schaffen gemacht. Auf einmal ist der ganze Spuk weggefegt: ein Augenblick pa- radiesischer Stille. Man spürt, daß sich da irgendwo der Vorhang hebt zu etwas ganz anderem— einem neuen Akt. Da gibt die erste Geige das Thema an— bezwingend einfache Melodie, man kennt sie von irgend- woher. Nun nimmt das Cello sie auf, Die beiden anderen Partner des Quartetts aver⸗ nehmen die Begleitung. Es gibt ein paar zierliche Zwischenstücke. menuettartiges Rankenwerk. Aus welchen Sphären drin- gen die unversehrten, süßen und reinen Töne zu mir? Trägt die Welle sie von der Insel der Seligen her? Doch— o weh, wie das schmerzt im Schädel— mitten im ver- schlungenen Rondo drängen sich zischelnde, unverständliche Stimmen ein, stoßen Kon- sonanten hervor, im Hintergrund ist noch ein Nebengeräusch wie von einer fauchen- den Dampfmaschine. Immer auf dringlicher Werden die Störenfriede trotz aller Bemü- hungen, sie abzutöten. Beim zögernd ein- setzenden Andante haben sie völlig die Oberhand gewonnen, ersticken die Melodie. Ihre Sprache ist nicht mehr menschlich, ihr Flüstern und Zischeln weckt das Blut aus seinem Dämmerschlaf auf: wir sind auch noch da, ob ihr uns wollt oder nicht, über- all sind wir dabei. Dämonen, Dämonen! Kennt ihr uns nicht mehr? Jeden Ort die- ser Welt bedrohen wir von innen und au- Ben. Sogar auf der Insel der Seligen hausen Wir zwischen den unberührbaren Klängen der Kammermusik. Da endlich ist das An- dante-Thema wieder frei, alle vier Instru- mente tragen es, heben es empor, immer höher und höher in den reinen Aether Der Cocktailkopf ist auf die Tischplatte gesunken, der Schlaf kommt in schweren Wellen. Die Hand, die sich ausgestreckt hat, um den Ausschalteknopf herumzudrehen, kindet ihr Ziel nicht mehr. Aus Briefen Verdis lech liebe zu sehr meine Einsamkeit, mein Stuc Himmel daheim, und ieh will nickt den Hut vor Baronen und Grafen ziehen, vor gar niemand. * Sie wissen, daß ich die laute Oeffentlichkeit nie geliebt habe; aber jetzt ist sie mir ekelhaft, ja fast aufreizend. Mich leitet weder Bescheidenheit noch Hoch- mut: nur ein Gefühl für die Würde meiner Per- son, und auf die könnte ich nicht verzichten. * Ieh bewundere ohne irgend welches schul- mäßiges Vorurteil alles, was mir gefällt; ien selbst schreibe, wie mir ums Herz ist, und lasse die anderen machen, was sie wollen. 5* Ich will klipp und klar aussprechen, daß ich meine Musik, ob sie nun schön oder häß- lick ist, nicht einfach hinschreibe, sondern daß ieh immer bemüht bin, ihr einen Charakter zu geben. 8 Wenn man die Wirklichkeit nachbildet, kann etwas recht Gutes herauskommen; aber Wirk- lickkeit erfinden, ist besser, weit besser. Und nun geschieht etwas, was sich wie eine schön erfundene Anekdote liest und doch als wahr bezeugt ist: das Büchlein blättert sich bei dieser unsanften Behand- lung auf und der Blick des Komponisten fällt auf einen Vers, von dem er sich ganz merkwürdig berührt fühlt—„Va, pensiero, sull'alji dorate“(„Flieg, Gedanke, auf gol- denen Schwingen“). Von diesem Augenblick an läßt ihn dieses Textbuch nicht wieder los; er liest es noch in der Nacht zu Ende und nach einem nochmaligen vergeblichen Versuch, es wieder zurückzugeben, entsteht, kast wider den Willen des jungen Musikers, Stück um Stück, Szene um Szene, die Oper „Nebukadnezar“, die am 9. März 1842 in der Mailänder Scala uraufgeführt wird und Verdi buchstäblich über Nacht in ganz Ita- lien(und bald auch darüber hinaus) be- rühmt macht. So groß ist mit einem Male seine Popularität, daß man sogar— wie Karl Holl in seiner Biographie zu berichten weiß— Krawatten, Schals und Saucen den Namen„Verdi“ gibt! 59 Jahre später, bei der Ueberführung der Leiche Verdis in den Garten des von ihm gestifteten Künstlerheims an der Piazza Michelangiolo Buonarotti in Mailand, san- gen 900 Sänger den Chor„Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen“ unter dem Schwei- gen vieler Tausend Menschen— ein erschüt- terndes Trauerlied zu Ehren und zum Ge- dächtnis des am 27. Januar 1901 gestorbe- nen Maestro, dem die uneingeschränkte Liebe seines ganzen Volkes gehört hatte, der ein Heros Italiens geworden war, wie es kaum ein Kaiser oder König hatte wer⸗ den können. Die Leitung dieses Chores hatte man einem noch recht jungen Kapellmeister übertragen, dem damals vierunddreigigjäh- rigen Arturo Toscanini, der nun auch heute, anläßlich der Staatsfeierlichkeiten zum 50. Todestag Giuseppe Verdis, das Requiem mit dem New LVorker NBC-Symphonie- Orchester in Mailand aufführen wird. *. 26 Bühnenwerke hat Giuseppe Verdi in den 88 Jahren seines Lebens geschrieben. Und außer einigen instrumentalen und vo- kalen Frühwerken im späteren Alter noch sein großes Requiem, ein„Pater noster“, ein„Ave Maria“, ein Streichquartett und „Vier geistliche Stücke“. Etwa ein Drittel dieses umfangreichen, hart erarbeiteten Le- bens werkes ist über die Grenzen Italiens in das ständige Repertoire der Opernhäuser der ganzen Welt eingegangen.„Rigoletto“, „Troubadour“,„La Traviata“,„Ein Masken ball“,„Die Macht des Schicksals“,„Simone Bocconegra“.„Don Carlos“,„Aida“, gehören dazu wie die beiden Spätwerke„Othello“ und„Falstaff“, die er im Alter von 72 und 81 Jahren komponierte. Sie haben die Bedeu- tung und den Rang Verdis fest umrissen, mit ihnen hat er die italienische Oper zu ihrem absoluten Höhepunkt geführt, die vollendete Form des„gesungenen Dramas“ geschaffen, während zur gleichen Zeit in Deutschland Richard Wagner dem„Gesamt- kunstwerk“ nachstrebte, das sein Schwer- gewicht in die Dichtung verlegte. Verdi bat die Singstimme, die im Schmelz des ita- lienischen„bel-canto“ zur bloßen Virtuosi- tät zu erstarren begann, mit einem ganz be- stimmten Ausdruck ausgestattet und in der Einfachheit seiner Melodik tiefste mensch- liche Empfindungen: Liebe. Leidenschaft, Haß, Rache, Bosheit und engelhafte Rein- heit eingefangen. Die in einzelne Gesangs- Nummern zerfallende Oper der Vor-Verdi- Zeit wuchs in seinem Lebenswerk mehr und mehr zu einer durchlaufenden, der drama- N*—— Ws r 88 8. n 8 9 Serte 20 5 MoR EN Samstag. T. Hanusr 1051/ W gerans 1 Fritz elmer 8 ollux: n Der Hochzeitsmarsch/ von Selma Lagerlet 15 ber Vor vielen Jahren sollte im Kirchspiel freundlich und dachte bei sich, das sei doch Kirchspiels durchaus nicht wollen, daß ihr e Svartsjö in Wermland eine sehr große Hoch- ein Spielmann, mit dem er Ehre einlegen eigener Spielmann über alle andern gestellt K. Buchte zeit gefeiert werden. Zuerst die kirchliche werde. wird“, sagte er. H. Schne Trauung, nachher drei Tage lang eine große Gleich nach Lars Larson kam auch Jan Nils Olofson raste vor Wut darüber, daß simon; 0 Schmauserei. Und an jedem der drei Tage Oester, mit der Geige unterm Arm, zur alle sich verschworen hatten. 5 Jan Bankkont sollte vom frühen Abend bis tief in die Kirche herauf. Er ging geradewegs auf Oester aufzuzwingen. Er trat dicht an Lars denn Nacht hinein getanzt werden. die Schar zu, die die Braut umstand, ganz, Larson heran und flüsterte:„Jetzt merke e Da es soviel Tanz geben sollte, war es als sei er geladen, bei der Hochzeit aufzu- ich, daß du es bist, der Jan Oester hervor- en natürlich sehr wichtig, einen guten Spiel- spielen. gerufen hat, und daß du das Ganze ange- für unv mann herbeizuschaffen. Darüber machte Jan Oester kam in der alten grauen zettelt hast, um ihn zu ehren. Aber nun nimmt d sich der Großbauer Nils Olofson, der die Friesjacke, die man schon seit vielen Jahren spute dich und fange zu spielen an, sonst f Hochzeit ausrichtete, fast mehr Sorge als an ihm kannte. Er war ein großer, schöner jage ich den Lumpenkerl mit Schimpf und über irgend etwas anderes. Den Spielmann, 1 hätte sich stattlich an der Spitze Schande vom Kirchenhügel fort.“— den sie in Svartsjö hatten, wollte er näm- des Hochzeitszuges ausgenommen, wenn er 8 8 1 8 1 5„ lich nicht laden. Der hieß Jan Oester, und nicht so schlecht gekleidet und sein Gesicht 55 1 5 1 N 855. 4 der Großbauer wußte wohl, daß Jan in nicht von Sorgen und hartem Kampf mit Groll zu zeigen 55 8 55 8 5 855— großem Ruf stand; doch der Musikant war dem Unglück so gefurcht gewesen wäre.. 5520 f A e 12 a so arm, daß er manchmal in zerrissenem Als Lars Larson Jan Oester kommen sah, Er 5 Gesten 858 1 1 Wams und barfuß zum Hochzeitsfest kam. schien er ein wenig mißmutig.„Ja so, Ihr Platz zurückzukehren. IIC Und eiten solchen zerlumpten Kerl wollte habt Jan Oester auch herbestellt“, sagte er selbst ein paar Sen 5 i ich der Großbauer nicht an der Spitze des halblaut zu Nils Olofson.„Na, es kann ja um, so daß alle r 5 Brautzuges sehen. nicht schaden, wenn wir zwei Spielleute e 2 BOE b Sich 8 Endlich entschloß er sich, einen Boten zu sind. Bei einer so großen Hochzeit!“ sein Messer aus der Tasche und schnitt 810 einem Burschen im Jössesprengl zu schicken,„eh Bahs ihn nicht bergerufen!“ be- vier Geigensaiten durch; sie sprangen mit der allgemein Spiel-Martin genannt wurde, teuerte Nils 5„Ich 5 0 scharfem Klang. 8 8 1 1 und ihn zu fragen, ob er kommen und bei warum er gekommen ist. arte nur: 1 5 1 1 Preisst der Hochzeit aufspielen wolle. will ihn gleich wissen lassen, daß er hier„5 1897 N 8 5 58 5 ist im Spiel-Martin bedachte sich keinen nichts zu suchen hat.“ 5 V Preis rern Seien„Dann hat ihn irgendein Störenfried Mit Jan Oester aber verhielt es sich so: 1 8 8 5 J herbestellt“, sagte Lars Lar 5 seit drei Jahren ging er einher und grübelte Presse daß er nicht nach Svartsjöô fahren und dort stellt“, sagte Lars Larson.„Aber wenn 8 5 5 88 5 höchster spielen wolle, weil in diesem Kirchspiel ein Ihr meinem Rat folgen wollt, dann tut nichts Uber eine Weise, von der er kühlte, dag sie 2 5 i i 5 8 dergleichen, sonder ht hi d heißt ihn in ihm lebe, die er aber nicht über die 115 Spielmann wohne, der tüchtiger sei als des FFC 84 88. nuar 194 Alle andern in ganz Wermland. So lange willkommen. Ich habe gehört, er sei ein Salten bebente, Weil er daheim immer von bedeuten sie den hätten, brauchten sie keinen andern jähzorniger Bursche, und niemand kann Srauen Sorgen gebunden war und ihm nie unweser den. wissen, ob er nicht Zank und Händel anstif- 3.. 8 9 die. Disal 3 8 1 2„ ten würde, wenn Ihr ihm sagtet, daß er e hmnausheben Konnte. s er jetz ö 5 8 1 8 85. 85 nicht geladen ist.“ Lars Larsons Saiten springen hörte, warf 9 5 Bedenkzeit. Dann schickte er einen Boten Das sah auch der Großbauer ein. Nils 3 3 3 8 e die Luft in lich habe zu einem Spielmann, der im Storakilskirch- ging deshalb auf Jan Oester zu und hieß den 1 88.. schlosset spiel wohnte und Olle aus Säby hieß, und ihn willkommen. Darauf stellten sich die 8„als lausche er Tönen, die aus nächst fragte, ob er kommen und zur Hochzeit sei- beiden Spielleute an die Spitze des Zuges. 8 er, weiter Ferne zu ihm klängen. Dann auch ni ner Tochter aufspielen wolle. Aber Olle aus Als alles bereit war, ging ein Brautführer 9 1 8 8 Die Weise, Über die ermäßig Säby antwortete dasselbe wie Spiel-Martin. zu den Musikanten und bat sie, den Hoch- 55 1 re n. stand auf ein- nung se Nils Olofson paßte es nun gar nicht, daß zeitsmarsch anzustimmen. Beide Spielleute 8 l 3 885 Während sie ertönte, schaktlie ihm die Spielleute den aufzwingen wollten, setzten die Geigen ans Kinn, aber weiter 5 9 8 125 3 t ier een ite bin- nene ere men sie nieht: so biſeben sie stehen, E 1 1e vorher hatte die Hochzeitsschar 1 0 2 g. fand, ger 5 3 a. rtsje solche Weise vernommen. Sie 20g sie 80 jetzt sel es eine Ehrensache für ihn, einen War nämlich ein alter Brauch in Svartsij6, ntrilerst 5 Aeg: andern Spielmann zu bekommen als Jan daß der vornehmste der Spielleute den steh bb 5 5 7750. 5 93 Hochzeitsmarsch anstimmite. N 4 5 45 en Konnte. 5 3 1 5 5 2 Der Brautführer sah Lars Larson an, nd alle waren so froh über Jan Oester 8 air von Olle aus Sab erhalten Hatte, ande er ele erwarte er, daß der anfaage. Doch Lare und ire Tarson, dag der ane Hochreits-' legen ee n dem Spielmann Lars Larson sah Jan Oester an und sagte:„Jan zug mit feuchten Augen in die Kirche kam. Mittelalterliche Plastik am Fürstenportal des Bamberger Doms Foto: Mart der Bun Larson, der auf der Peterswiese im Kirch- Oester muß anfangen.“ Jan Oester konnte staatsseh spiel Ullerud wohnte. 85 8 daß der 8 der s0 3 Das war ein wohlbestallter Mann, der fein Sekleidet war Wie nur ir gendem vor- 7 V di 7 5 55 einen schönen Hof sein Eigen nannte. Er nehmer flerr, nicht mehr sein solle als er, 8 lUseppe erdl Zu selnem fünfzigsten Todestag 9 8 2 War klug und bedächtig, kein Brausekopf 3 3 e e 115 e 0 wie die andern Spielleute. Aber ihm kam, 8 e F. In den dreißiger und vierziger Jahren rufung zweifelnden jungen Musiker mit tischen Entwicklung folgenden muste gegen b wie den andern, gleich Jan Oester in den 5 8 5 1e er Branit 5 8 7 8 des vergangenen Jahrhunderts pflegte sich sanfter Gewalt ein Textbuch in die Hand, schen Form zusammen. Der zunächst nu an der Sinn, und er fragte, warum denn der nicht 8558 75 1 1 rau 5 5 8 5 8 das elegante und künstlerisch interessierte das Otto Nicolai— der Komponist der begleitende Orchesterpart wurde in seine Gründu auf der Hochzeit spielen solle. Nils Olofsons 15 85 1 N 1 1 ne duc kek: Mailand während der Winterabende in der„Lustigen Weiber von Windsor“— soeben formalen Struktur wie in seinen Klauen In ei Knecht hielt es für das klügste. zu erwidern,»Le terscn don en angen!„Galleria de Cristoforis“ zu treffen und zurückgewiesen hatte. Verdi sträubte sich ben immer reicher und vielfältiger und di dem nor daß Jan Oester in Svartsjs daheim sei daß; 2258 Jan Oester den Bräutigam das sagen dort plaudernd auf und ab zu promenieren. dagegen und warf zu Hause das Heft acht- mit auch charakteristischer ausgestattet I ger Ha- man ihn also alle Tage hören könnte. Wenn hörte, nahm er sogleich die Geige vom Kinn Bei einer solchen Gelegenheit begegnete los und unwillig auf den Tisch. gewinnt dabei fast so etwas wie ein Pigehl Kabinet leben, eine eigene Bedeutung, die frei prlag et gänzlich des symphonischen Aufbaus eit parlame behren, mit dem Wagners Orchesterpa mit Deu turen angelegt sind. Auch im Schaffen Verdis— vor alt aus den frühen und mittleren Periode- gibt es Bühnenwerke, die zwar die geha ten Wesenszüge in sich tragen, jedoch d großen, überzeitlich gültigen Zuges enter pyashi ren.„Nebukadnezar“,„Ernani“,„Hua zutgenon Miller“,„Macbeth“ und„Die sizilianisch handlung Vesper“ zum Beispiel haben außerhalb I. Pacht- Sd liens nur in vereinzelten Aufführugen Fil einigten fassen können; alle Versuche, sie auch i gegangen Deutschland neu zu gewinnen. sind bisl s gebli I mehr oder weniger gescheitert. Londe dan ber. — zeuge zu. Aber es bleibt ja auch so, gerade in de det an sem enger gezogenen Kreis des Lieben, Iden n werten genug. Es bleiben fast ein Putzen kesetet Bühnenwerke, die die ganze Sinnenhallt. keit des südländischen Menschen in 8d 5 85 tragen, mit genialem Instinkt für die G 1— setze des Theaters geformt, von Vitalia der 131 von Geist, Herz und— Humor(wie if der sta- „Falstaff“) durchblutet sind. Es bleibt 1 heggio f allem aber auch die ehrwürdige Gestalt du Orgenise Menschen Verdi. ö lallens Als einen untersetzten, aufrecht sich hi, 17 5 tenden und kräftig gebauten Mann. di ger ital scharf geschnittene Gesicht von einen krlegsen prachtvollen Bart beherrscht— 80 zeil bel den ihn die Bilder und Fotos aus allen Lebe forhang jahren. Dieser Mann weiß. was er u Belgr. weiß, was er kann und was er wert a Monaten Verdi war alles andere als ein Träum] Samstag als ein Bohemien. In den Jahren, da sch Angekla Volk mit Leidenschaft und Erbitterung 4e it nus gen die österreichische Oberherrschaft in des Tito Freiheit und Einigkeit kämpfte, win Frag. Verdi bewußt vaterländische und hero 1 5500 Stoffe und formte sie zu flammenden au 5 0 rufen. Im ersten Senat der italienssch 8 8 Monarchie hat er es freilich als Depufiele razer seiner Heimatlandschaft nicht lange auge big 25 halten; für die parlamentarische Arbeit ue Schechg er zu ungeduldig. Für das politische lch meldet. und die Entwicklung des jungen Staate, Buen, aber hat er sich bis in seine letzten Leben jahre sehr interessiert. gentinie: Wer ihm begegnet ist. rühmte das — dem Pr: Militärd 5 ö erich bestimmte, ja energische, in seinen bet fehr 5 sönlichen Ansprüchen aber doch überaus be. ger nor! scheidene Auftreten Verdis. Der Masse, Rom. blieb dem einfachen Volk, dem er el faurtges stammte, zeitlebens liebend verbunden, 95 57 v. bald es seine finanziellen Mittel erlaubtef damstag kaufte er sich ein Landgut in Sant Aga“ 55 b der Tiefebene des Po und zog sich nierde e von seinen Reisen, die ihn nach Paris ut. nach London, nach Deutschland. Wien 1 155 selbst nach Petersburg führten, in die 2 Hamt fachheit, in das Leben eines schlichten, 04 ker erkl Natur wie dem Mitmenschen in une dale 30 licher Güte zugeneigten Mannes zurück biadane 1 So ist Giuseppe Verdi in doppelter Weh 8 des Gedenkens würdig, das ihm in dies] virtsche Wochen, anläßlich seines fünfzigsten Tod amerika tages, überall, wo die Oper noch Besse nales hat, in reichem Maße zuteil wird. 1 unte der Verehrung würdig einmal als der 800 men 1 Musiker Italiens und einer der geniales Berit Komponisten des Abendlandes. zum ande 4 anpet aber auch als der Mensch, der in seit dation echten christlichen, humanitären Gesinnit 5 und in seiner, auch im größten Ruhm ul len 15 aller Eitelkeit so weit entfernten Lebe, mer haltung ein Vorbild gab, wie es nur wenig dende große Geister der Menschheit aufzusteles enden vermochten. Kurt ma s