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Fral ihm, 88 tens hun. Schlucht auf.„Id abe kün“ und id bt Steel ht plot. egung 1 Stimme Mitunter 5 einen hier von genau 88 e werden ilienzei“ er jungel er Redel ese gul t, in del J. Steen dublikum 2zt Halten auf und Politik: E. e nicht schwer ins Gewicht fiele. ber: Dr. Karl Ackermann, B. Fritz. Schilling. Druck: Mann belmer Großdruckerel. Redaktion: Schäfer, B. U. Hausser; wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, M. Eberhardt; Weinheim: C. Serr: schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: U. Schneekloth; Sozial- Red.: F. A. simon; Chef vom Dienst: O0. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- sellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. 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Januar 1951 eee Grotewohl schlägt erneut Verhandlungen vor Sowjetzonen-Volkskammer an Bundestag/ Zugeständnisse zum Volkspolizeiproblem Berlin.(dpa) Die Volkskammer der Sowietzonen-Republik appellierte am Diens- tag an den Bundestag, sich zu Besprechungen über die Wieder vereinigung Deutsch- lands bereitzufinden. Zuvor hatte Ministerpräsident Otto Grotewohl(SED) seinen Vorschlag für gesamtdeutsche Verhandlungen erneuert und Bundeskanzler Dr. Ade- nauer vergeworfen, er wolle ein gesamtdeutsches Gespräch vermeiden. In dem ein- stimmig angenommenen„Appell der Volkskammer an den Bundestag der Bundes- regierung Deutschland in Bonn“ werden Einheit Deutschlands gemacht. Vorschläge für die Wiederherstellung der Sprecher der Volkskammer- Fraktionen erklärten, daß die Antwort auf dieses neue Angebot von der Sowietzonen-Republik als eine„Ent- scheidung über Krieg oder Frieden“ angesehen werde. Dr. Adenauer irre sich, wenn er glaube, daß das deutsche Volk mit seiner Erklärung uf den Grotewohlbrief zufrieden sei.„Die Bedingungen und Beschuldigungen sind Ab- lenkungen, die das deutsche Volk nicht als einen Ersatz gegen ein gesamtdeutsches Ge- spräch hinnehmen wird.“ Grotewohl wandte sich besonders gegen das Treffen des Bun- deskanzlers mit General Eisenhower in Bad Homburg. Dort sei ein„Kriegsgespräch“ ge- führt worden, während Dr. Adenauer ein „Friedensgespräch“ mit der Sowietzonen- keglerung abgelehnt habe. Die Erklärung der Bundesregierung, sie habe sich bisher jeder Kirkpatrick und frangois· poncet zur deutschen Partnerschalt Frankfurt.(Je-Eig. Ber.) Der britische Hohe Kommissar Sir IVone K Ir k patrick zagte im Frankfurter amerikanischen Presse- Klub, daß„die Deutschen von allen Euro- päern vielleicht die schwierigsten. Partner“ seien. Wenn die Westmächte ihren ehrlichen willen demonstriert hätten, dann müßten zich auch die Delitschen bemühen, ihre Vor- urteile aufzugeben. Das deutsche Volk müsse u Opfern bereit sein, wie sie jede Partner- schaft erfordere. Die Reakten auf seine vor kurzem in Hamburg gehaltene Rede habe ihm gezeigt, dag man die Deutschen von heute in drei Gruppen einteilen könne. Die kleinste, aber Auleste, sei grundsätzlich gegen die Alliier- ten eingestellt. Ihre Zahl sei aber 80, da Ein an- derer Teil glaube, daß der Westen augen- blicklich nicht stark genug sei, einer kom- munistischen Aggresion zu widerstehen und halte darum eine Bindung Deutschlands zu- nächst nicht für zweckmäßig. Die dritte Gruppe trete für den Westen ein, wolle aber von den Alliierten wissen, ob man, wenn man von Gleichberechtigung spreche, diese Cleichberechtigung auch wirklich meine, Das heutige Europa, so fuhr Sir Eirk patrick fort, könne es sich auf Grund der bestehenden Machtverhältnisse nicht leisten, neutral zu bleiben oder eine dritte Kraft zu bilden. Jedes Land müsse daher ohne Rück- versicherung zwischen dem Westen oder dem Osten wählen. Es genüge auch nicht, zich nur theoretisch für den Westen zu èr- klären, sondern die heutige Situation ver- lange von allen Nationen Taten. Das Pro- blem sei nur, ob es eine genügend große Zahl von Deutschen gebe, die bereit seien, re Gedanken auch in Taten umzusetzen. Wie dpa meldet, wies bei einem Besuch in Kiel auch der französische Hohe Kom- missar Frangois-Poncet darauf hin, daß Deutschland selbst über einen Beitrag für die Verteidigung Westeuropas entschei- den müsse. Bei den Beratungen über den Nleven-Plan am 6. Februar in Paris solle untersucht werden, wie eine europäische Armee aus Kontingenten aller Völker auf- gebaut werden könne, die gleichmäßig be- handelt, ähnlich ausgebildet und bewaffnet sein würden. Das könne dem Gedanken der europaischen Solidarität einen Inhalt geben und sei ein Weg, Deutschland gleich- berechtigt in die europäische Völkerfamilie emzubeziehen. Die deutsche Bevölkerung müsse mehr Geduld haben. Für Deutschland del es leichter zu vergessen. Der Weg der Versöhnung sei für Frankreich länger, da Munden nicht in ein paar Stunden ver- narben“, Nor 5 ee Kelondon. Die Wiedereinführung zahlreicher zantrolmagnahmen, die nach Kriegsende 15 Kraft gesetzt wurden, kündigte der Dee ae Ministerpräsident Clement Attlee am lenstag vor dem Unterhaus an. Attlee stellte est, daß als Folge des verstärkten Verteidi- wic brosrammns die Zuteilung von einigen chtigen Rohstoffen bereits unter Regie- rungskontrolle stehe. 7 Haag. Der frühere holländische Außen- 1 Dirk und Stikker, der von Königin de lane von Holland mit der Kabinettsbildung auktragt wurde, nachdem am vergangenen all das von dem früheren Premier- e Dr. Willem Drees geführte Kabinett „ berichtete am Dienstagnach- ein 3 der Königin über seine Bemühungen, 8 abinett zu bilden,„das das Vertrauen eins Frtiments hat“. Stikker weigerte sich, . darüber abzugeben, ob seine sehabt. in der Kabinettsbildung Erfolg 1 Das Schwurgericht Offenburg 1 1 5 den 53jährigen Josef Ritter als jähri(Baden), der im August v. J. eine 35 Made, Flüchtunestrau und ein lslührien Belriedn ermordet und auf grausige Art zur o seines Sexualtriebes zerstückelt Stra zu zweimal lebenslänglicher Zuchthaus- 8 UP/ dpa militärischen Maßnahme enthalten, wider- spreche den Tatsachen. Der Sowjetzonen- Ministerpräsident be- tonte, er wolle nicht streiten, sondern ver- handeln. Das Problem der deutschen Einheit bestehe nicht erst seit 1950. Grotewohl be- schuldigte in diesem Zusammenhang erneut die Westmächte, das Potsdamer Abkommen verletzt und bereits seit 1946 den Weg der Spaltung Deutschlands beschritten zu haben. Das habe angefangen mit der Ausgliederung des Saargebietes, der Bildung der Doppel- zone und weitergeführt zum Marshallplan und der Währungsreform. Höhepunkt dieser Entwicklung sei die New Lorker Außen- minister konferenz gewesen. Auf den Einwand Dr. Adenauers, sein Vorschlag für gesamtdeutsche Wahlen sei von der Sowjetzonenregierung nicht beant- Wortet worden, sagte Grotewohl, daß der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, am 23. März 1950, einen Tag nach dem damaligen Vorschlag Dr. Ade- nauers, erklärt habe, die Bonner Regierung sehe keine Möglichkeit, mit den Instanzen des sowjetischen Besatzungsbereiches zu ver- handeln. Ein zweiter Vorschlag Dr. Ade- nauers vom 1. Oktober 1950 sei den Hohen Rommissaren übermittelt und damit über- haupt nicht„an uns“ gerichtet gewesen. Freie, geheime, gesamtdeutsche Wahlen seien aber in erster Linie eine deutsche Ange- legenheit. Grotewohl betonte, daß die Volkspolizei kein Hinderungsgrund für gesamtdeutsche Gespräche sei. Die Volkspolizei diene ledig- lich der„inneren Sicherung der Ordnung“ in der Sowjetzonenrepublik. In der Bun- desrepublik werde dagegen die Polizei zu einer militärischen Truppe gemacht,„die sogar an Kriegsspielen der amerikanischen Truppen“ teinehme.„Ich sage es offen: nur die Würde meines Amtes verbietet es mir, auf die groteske Vorstellung von Bun- deskanzler Adenauer, daß die Einheit Deutschlands durch das Vorhandensein von Volkspolizisten gefährdet sei, die gebüh- rende Antwort zu geben“. Er sei bereit, sagte der Sowjetzonen-Ministerpräsident, auch vor der Verwirklichung der deutschen Einheit über die Stärke, den Charakter und die Bewaffnung der deutschen Polizei in der Sowjetzone und im Bundesgebiet zu verhandeln. Das sogenannte„Friedensschutzgesetz“ hielt Grotewohl mit dem Hinweis für not- wendig, daß wenige Jahre nach dem zwei- ten Weltkrieg, bereits wieder Kräfte am Werk seien, einen neuen Krieg vorzuberei- ten. Deshalb müsse ein solches Gesetz für Gesamtdeutschland eingeführt werden, um das Recht in der Sowjetzone und in der Bundesrepublik einander anzugleichen. Die Revisionspolitik der Amerikaner ge- gen die Oder-Neiße-Grenze werde zum Krieg führen. Dr. Adenauer stehe nicht das Recht zu, bei der Anerkennung der Oder-Neiße-Linie als„Friedensgrenze“ Zen- suren auszuteilen. Wenn die alliierten Mächte in fünfeinhalb Jahren nach Kriegs- schluß bewiesen hätten, daß sie unfähig seien, diese Frage zu lösen, dann sei es höchste Zeit gewesen, daß die Nachbar- Völker dieser Grenze dieses Problem selbst gelöst haben. In seinen Schluß worten schlug Grote- wohl vor, die Volkskammer solle beraten und entscheiden, wie nunmehr ein Gespräch der Deutschen ermöglicht werden könne. esamideulscher Konsliluierender Ral Nach der Erklärung Grotewohls legte der Präsident der Sowrjetzonen-Akademie der Wissenschaften, Prof. J. Stroux(SED), der Volkskammer einen„Appell der Volks- kammer an den Bundestag der Bundesregie- rung Deutschlands in Bonn! vor. In dem Appell werden mehrere Vorschläge gemacht, die die Einheit Deutschlands ermöglichen sollen. U. a. wird dem Bundestag vor- geschlagen, gemeinsam mit der Volkskam- mer der Sowjetzone einen„Gesamtdeutschen konstituierenden Rat“ zu bilden. Die Ver- treter der Sowjetzone in diesem Rat sind bevollmächtigt, über die von Bundeskanzler Dr. Adenauer geforderte rechtsstaatliche Ordnung und über eine freiheitliche Regie- rungsform für ganz Deutschland zu verhan- deln. Ferner erklärt sich die Sowietzonen- regierung in dem Appell bereit,„falls es für notwendig erachtet wird, noch vor der Ver- einigung Deutschlands die Herabsetzung der Polizei vorzunehmen, die auch in West- deutschland zu gelten Hat“. Die Sowietzonen- Vertreter in dem kon- stituierenden Rat sind— nach dem Wort- laut des Appells— berechtigt, über die Standortverteilung der Polizei in Gesamt- deutschland zu verhandeln, um die angebo- tene Herabsetzung der Polizeikräfte vorzu- bereiten. Ferner sind die Vertreter der Sowjetzonen-Republik bevollmächtigt, mit den Vertretern der Bundesrepublik über Zenderungen des in der Sowjetzone erlas- senen sogenannten Friedensschutzgesetzes zu verhandeln,„um die Gültigkeit auf ganz Deutschland auszudehnen“. Andere Verhandlungspunkte sollen„die Bedingungen für die Durchführung freier, geheimer, allgemeiner und direkter Wah- len“ sein. Kriegsbeschädigte sind keine Rentenjäger Der Vorsitzende des VdK zum Fall Kersten Von unserem ML- Korrespondenten Karlsruhe. Mit der Ueberweisung von 20 000 DM an das Oberversicherungsanit Karlsruhe, die zur Fortführung der Begut- achtung von Rentenbeschwerden dienen sollen, wurde dem Oberversicherungsamit zugleich vom Landesbezirkspräsidium un- tersagt, die von Regierungsdirektor Dr. Kersten im vergangenen Jahre ein- gesetzte, aus zwölf Spezialärzten beste- Hende Arbeitsgemeinschaft der Aerzte/ wei- terhin zur Erstattung von Obergutachten heranzuziehen. Auch bereits erstattete Gutachten sollen, wie der Vorsitzende des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kriegs- hinterbliebenen und Sozialrentner, Gustav Strube, unserem Korrespondenten mit- teilte, nicht mehr als pindend angesehen werden. Mit dieser Anordnung beschäftigten sich dieser Tage die Kreisvertreter des Verban- des. Der in Nordbaden 48 000 Mitglieder zählende Verband legte gegen die Aus- schliebung der Arbeitsgemeinschaft der Aerzte Verwahrung ein, da sich die Arbeits- gemeinschaft der Aerzte und Dr. Kersten, der selbst schwerkriegsbeschädigt ist, des trauens der Kriegsbeschä- allgemeinen Ver l 0 digten erfreut. Immer wieder, so erklärte Strube, heben die Mitglieder des Verban- des die Untersuchung durch diese Arbeits- gemeinschaft und die menschliche Behand- jung, die ihnen hier zuteil geworden ist, lobend hervor Der Verband werde sich deshalb mit dieser Ausschaltung der Aerzte nicht abfinden. Dr. Kersten richtete, wie Strube weiter mitteilte, die ärztliche Arbeitsgemeinschaft ein, nachdem er zuvor an die Stadtverwal- tung Karlsruhe mit der Bitte herangetreten war, dem Oberversicherungsamt eine Unter- suchungsstelle im Städtischen Krankenhaus einzuräumen. Nach anfänglicher Zusage sel der Vorschlag schließlich abgelehnt und die vorgesehenen Räume seien dem leitenden ret der Landesversicherungsanstalt zu- gesprochen Worden. Dr. Kersten habe dar- aufhin als unparteiische und über den Par- teien stehende Einrichtung die Arbeits- gemeinschaft der Aerzte mit der Erstattung der Obergutachten auf Beschwerden gegen Rentenfestsetzungen durch die Landesver- sicherungsanstalt beauftragt. Für die Ein- richtung der im Keller des Oberversiche- rungsamtes eingerichteten Untersuchungs- stelle seien keine staatlichen Mittel verwen- det worden. Große Firmen hätten die medi- zinischen Geräte, Röntgenapparate usw. zur Verfügung gestellt, deren Anschaffungskosten aus den Honoraren der Arbeitsgemeinschaft der Aerzte nach und nach bezahlt würden. Durch die Einrichtung dieser Untersuchungs- stelle sei es möglich geworden, die Ober- gutachten innerhalb von zwei bis drei Mo- naten zu erhalten. Das bedeute gegenüber vorher eine Abkürzung des Verfahrens um mehrere Monate. Im Hinblick auf Behauptungen, die Ar- beitsgemeinschaft der Aerzte sei bei der Festsetzung der Renten zu großzügig ver- fahren, betonte Strube mit Nachdruck, daß es nicht die Absicht des Verbandes der Kriegsbeschädigten sei, die junge Kame- raden des zweiten Weltkrieges auf die Ren- tenbank zu drücken“,„Wir sind keine Ren- tenjäger, sondern wollen den Kameraden helfen. Alle diejenigen, die auf Grund ihrer Verletzungen aus ihrem Beruf heraus- gerissen worden sind, wollen nicht als Rent- ner gelten, sondern als vollwertige Arbeits- kräfte im Wirtschaftsleben mitarbeiten.“ Weitere Mittel für Oberversicherungs- amt Karlsruhe Stuttgart.(tz Eig. Ber.) Zur Sicherstel- jung des Finanzbedarfes des Oberversiche- rungsamtes Karlsruhe genehmigte der Finanzausschuß des württembergisch- badi- schen Landtages einstimmig einen Antrag des sozialdemokratischen Abgeordneten Alex Möller(Karlsruhe), demzufolge für das Resthaushaltsjahr die überplanmäßigen Hausheltsausgaben dieses Amtes zur Ver- fügung gestellt werden, die erforderlich sind, um die Rentenverfahren für Kriegsbe- schädigte weiterzuführen.(Genaue Zahlen wurden nicht genannt) Die Mittel sollen so sparsam verwendet werden, daß möglichst viele Berufungsfälle erledigt werden können. Kinder, es ist Karneval auf dem runden Erdenball! Endkampf um die Verurteilung Pekings Indien warnt die UNO/ Großbritannien verlangt Sicherheitsratssitzung New Vork(dpa-REUTER) Eine drama- tische Zuspitzung erfuhr die UNO- Debatte über das China- und Koreaproblem am Montagabend durch die Mitteilung des in- dischen Chefdelegierten Sir Benegal Ra u, Indien sei„auf höchster Ebene“ davon un- téerrichtet worden, daß„die Hoffnungen auf eine friedliche Regelung zunichte gemacht“ würden, wenn die Peking-Regierung von der UNO als Aggressor verurteilt werde. Sprecher der indischen Delegation gaben zu verstehen, daß die von Rau erwähnte „höchste Ebene“ der chinesische Staatschef Mac Tse Fung selbst sei. Der Chefdelegierte Indiens gab seine Er- klärung in der Montagssitzung des politi- schen Ausschusses der UNO-Vollversamm- jung ab, nachdem sich die Zahl der UNO- Mitgliedsstaaten, die den amerikanischen Antrag auf Verurteilung Peking-Chinas als Aggressor befürworten. auf 34 von insge- samt 60 erhöht hatte. Rau appellierte„mit allem Ernst an alle Mitgliedsstaaten, die asidtisch- arabische Entschließung zu unter- stützen, weil sie der beste Weg ist, einen Krieg zu vermeiden, den niemand wüascht'“. Der politische Ausschuß vertagte sich da- raüfhin wiederum— ohne über den ameri- kanischen oder den asiatisch- arabischen An- trag abgestimmt zu haben. Die Delegierten der Sowjetunion, Polens und der Tschechoslowakei beantragten am Dienstagnachmittag in der Korea-Debatte des politischen Ausschusses der UNO-Voll- versammlung eine 24stündige Vertagung der Abstimmung des Ausschusses über die vor- liegenden Entschliegungsentwürfe zur Ko- reafrage. Die Anträge wurden mit 32 gegen 10 Stimmen bei 12 Enthaltungen abgelehnt. Indien, Indonesien und Syrien hatten unter anderem für die Vertagung gestimmt. Gegen die Vertagung stimmten die USA. Großbritannien, Norwegen und andere Mächte Die Ostblockdelegierten hatten inre Anträge damit begründet, daß ihre Delega- tionen von ihren Regierungen noch keine Anweisungen erhalten hätten. Der politische Ausschuß trat demzufolge am Abend erneut zusammen. Ueber das Er- gebnis der erwarteten Abstimmung war bei Redaktionsschluß noch nichts bekannt Der Sicherheitsrat wird am Mitt- woch zusammentreten, um sich mit einem britischen Antrag zu beschäftigen, das Koreaproblem von der Tagesordnung des Rates abzusetzen, so daß es von der Voll- versammlung behandelt werden kann. In Artikel 12 der UNO-Satzung heißt es, daß die Vollversammlung nicht in der Lage ist, irgendwelche Empfehlungen zu einem Streitfall oder einer bestimmten Situation abzugeben, solange sich der Sicherheitsrat damit befaßt. Die Absetzung der Koreafrage von der Tagesordnung des Rates würde demnach der Vollversammlung die Möglichkeit geben, Maßnahmen im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Verurteilung des kommu- nistischen Chinas als Aggressor in Korea zu treffen. UNO. Truppen wieder in schweren Kämpfen Tokio.(UP) Im Zentrum der Seoul-Front stehen die Truppen der 8. Armee zur Zeit im schweren Kampf gegen die kommunisti- schen Verteidiger, die aus vorbereiteten Stellungen die angreifenden Alliierten mit einem Hagel von Geschossen aus Granat- werkfern und Maschinengewehren überschüt⸗ ten. Ein Offizier der 8. Armee gab auf der Pressekonferenz zu, daß die Alliierten am Dienstag die bisher schwersten Verluste seit Beginn der neuen Offensive hinnehmen mußten. Er betonte allerdings, daß die Ver- luste der Kommunisten, die äußerst schwe- rem Feuer der alliierten Artillerie und Flug- zeuge ausgesetzt wären, wahrscheinlich weit gröber seien. Während im Zentrum der Angriffsopera- tion der Geländegewinn am Dienstag nur einige Meter betrug, gingen die Truppen der Vereinten Nationen an den Flanken teil- weise bis zu neun Kilometer vor. Südkorea- nische Truppen besetzten die Hafenstadt Kangnung, die nur noch 28 Kilometer unter dem 38. Breitengrad liegt. Die nord- koreanischen Verteidiger wurden durch schweres Feuer eines Zerstörers und dureh Angriffe von Düsenflugzeugen vertrieben. Nach den letzten Berichten sollen sich aber zwei nordkoreanische Bataillone dreieinhalb Kilometer südöstlich von Kangnung einge- graben haben, anscheinend um die eine der beiden nach der Stadt führenden Straßen abzuriegeln. Die Hafenstadt Kansong liegt seit Dienstag früh unter schwerem Feuer eines alliierten Flottenverbandes, der von dem amerikanischen Schlachtschiff„Missouri“ angeführt wird. Neben dem Schlachtschiff nehmen der Kreuzer„Manchester“, neun Zerstörer und Minensucher an dem Bombar- dement teil. Truman und Pleven über Europa- Probleme Washington.(dpa- REUTER) Das Weiße Haus gab bekannt, daß sich Präsident Tru- man und Ministerpräsident Pleven auf ihrer Konferenz am Dienstag über die Pro- bleme der europaischen Einheit und die be- stehenden Maßnahmen zur Verteidigung Westeuropas vollständig geeinigt haben. In einem Kommuniqué, das im Anschluß an die Unterredung, die eine Stunde und 36 Minuten dauerte, herausgegeben wurde, heißt es wörtlich:„Der Präsident, der fran- zösische Ministerpräsident und ihre Berater diskutierten am Dienstagvormittag verschie- dene europàische Probleme, wobei der Frage der europäischen Einheit besondere Auf- merksamkeit geschenkt wurde. Sie beschäf- tigten sich außerdem mit dem Status der gegenwärtigen westeuropäischen Verteidi- gungs maßnahmen im Rahmen der nordatlan- tischen Verteidigungsor ganisation. Der Präsident und der Ministerpräsident waren in der Beurteilung dieser Fragen Völlig einer Meinung. Die Unterredung wird um 22 Uhr MEZ fortgesetzt werden.“ Italienische Kammer lehnte Rücktritt zweier ehemaliger kommunistischer Abgeordneter ab Rom.(UP) Die italienische Kammer hat den Rücktritt der aus der Kommunistischen Partei ausgeschiedenen Abgeordneten Valdo Magnani und Ando Cucchi mit großer Mehrheit abgelehnt. Beide Abgeordnete Waren am Dienstag nicht im Sitzungssaal erschienen. Kammerpräsident Giovanni Gronchi verlas jedoch die Schreiben der beiden Abgeordneten, die auf Grund ihres Ausscheidens aus der Kommunistischen Fartei ihre Abgeordnetensitze zur Ver- fügung stellten. Die Kammer stimmte über diese Schreiben ab und beschloß, daß beide Abgeordnete trotz ihres Ausscheidens àus der Kommunistischen Partei ihre Sitze in der Kammer weiterhin behalten sollen. Getulio Vargas übernimmt sein Amt 5 Rio de Janeiro.(UP) Der gewählte Prä- sident Brasiliens, Getulio Vergas, über- nimmt heute sein Amt. Er erklärte am Vor- tage seiner Amtsübernahme, daß er eine Koalitionsregierung bilden werde. Die So- zialdemokratische Partei, der der bisherige Präsident Dutra angehört, hat sich bereit erklärt, zusammen mit der„Arbeiterpar- tei“ von Getulio Vargas die Regierung zu bilden und Vargas zu unterstützen. Die Union Democratica National wird die Oppositionspartei im brasilianischen Kon- greß sein. IKK à„%«c e ‚ꝶ— yrꝛ— eee ee ee ud 1 b 5 — rr MORGEN Ned Multtwpch. 51. Januer 1051 /f Mittwoch, 31. Januar 1951 Die Ohne- Uns-Bewegung Wir sprechen nicht von dem organisler- ten Unternehmen durch öffentliche Wand- Schriften, Zuschriften und Versammlungs- beschlüsse der oder jener Friedensbewe- gung Zulauf zu verschaffen. Wir meinen damit auch nicht den Versuch, im Parla- ment oder anderen Körperschaften einen mehr oder weniger verklausulierten Natio- nalismus aus der Taufe zu heben. Unsere Aufmerksamkeit gilt jener durchaus un- organisierten, durchaus spontanen und ur- sprünglichen Haltung von vielen Tausenden, Wenn nicht Millionen, unserer Mitbürger, die damit nicht ein Parteiprogramm, nicht eme Konfession und auch keine Frontstel- Jung zum Ausdruck zu bringen begehren, jener Haltung, deren Vertreter vielmehr in Allen Parteien, in allen Bekenntnissen, Be- rufen und Schichten zu finden sind.— Emer echten Volksbewegung sozusagen. Wenn kürzlich ein hervorragender Füh- rer einer großen deutschen Partei diese Bewegung dadurch zu bagatellisieren ver- suchte, daß er sie eben als unorganisiert und damit gewissermaßen ohnmächtig ab- tat, so zeigt dies nur, wie sehr das Partei- denken sich selbst vom Volk abschirmt, wie es einfach nicht wahr, das heißt wirksam, Haben will, was nicht in die Schablone der rationalen Berechenbarkeit hineinzuzwängen ist. Wenn ich nicht irre, war es eine Be- obachtung der Polin Rosa Luxemburg, die darauf hinwies, daß die deutschen Arbeiter- bewegungen deshalb nicht zum Ziel kom- men könnten, weil sie die Spontaneität— die unmittelbare Bereitschaft— des Volkes neglerten. Doch gilt dies nicht nur von den Arbeiterparteien, diese Ablehnung ist eine Wunde Stelle unseres gesamten politischen Daseins in Deutschland seit mehr als hun- dert Jahren. Was ist sie nun, diese„Ohne-Uns- Be- wegung“, von der die einen sagen, daß die Kommunisten, die anderen, dag die Chri- sten und die dritten, daß die Deutsch- nationalen dahinterstäken? Zunächst doch einmal die einfache, ungeschminkte Erklä- rung für jeden, der es hören will, dag ein kommender Krieg, wer immer ihn vom Zaun brechen möge,„ohne uns“ geführt werden müsse— und darüber hinaus die Weitere Versicherung, daß darum auch jede wie immer geartete Remilitarisierung „ohne uns“ unternommen werde. Sie ist überall festzustellen, diese Unwilligkeits- gebärde, in den Wartesälen, auf der Stra- Benbahn, im Wartezimmer, im Verkaufs- laden, an den Arbeitsstätten; es ist das Weitverbreiteste Gesprächsthema und zu gleich ein Stoff, der selbst den mißtrauisch- sten und verbittertsten Zeitgenossen zum Reden bringt. Nicht nur kleine Hausfrauen, ahnungslose Schüler, mißg gestimmte Arbeiter und Handwerker, gereizte Geschäftsleute und Steuerzahler haben wir in großer Zahl so sprechen hören, sondern ehemalige Offl- ziere und Generalstäbler, Diplomaten und Wehrwirtschaftler, Leute, denen politische oder militärische Abnungslosigkeit auf keine Weise zur Last gelegt werden kann. Alle schwören sie:„ohne uns“. Zwar erinnern wir unse daß kurz vor Ausbruch des ersten Weltkriegs beinahe die ganze europäische Arbeiterschaft trotzig ihren Unwillen zur Kriegsführung bekundete und doch marschierte Auch 1924 war wie- derum die allgemeine Volksstimmung auf dem„Ohne- uns!-Standpunkt, was weder 1933 noch 1939 verhinderte. Wer aber zurück- denken kann, der weiß auch, wie gering die Begeisterung war, mit der das deutsche Volk in den zweiten Weltkrieg eintrat und wel⸗ cher Zwangsmittel es bedurfte, bis es dazu ge- bracht wurde., Freilich der Zynismus der Or- ganisatoren brach jeden Widerstand, und die- ses Wissen um das Brechenkönnen des spon- tanen Unwillens scheint auch heute noch zum Rüstzeug der Parteistrategen zu ge- Hören. Und dennoch sollte nicht unterschätzt werden, was hier unter den Augen der be- rufsmäßigen Politiker, Staatsmänner und Diplomaten wiederum in Entstehung be- griffen ist. Ein Volk lernt an seinem Wider- stand, auch wenn er wiederholt gebrochen Wird. Es liegt uns nicht, hier einen Ge- schichtskurs über das Wachsen spontaner Widerstandsbewegungen abzuhalten, wir überlassen es unserem Leser, über die Ent- stehung der amerikanischen Unabhängig- Keitsbewegung, des Bastillesturms, der acht- undvierziger Revolution oder auch über Plötzliche Erhebungen der Moderne nachzu- denken. Unsere journalistische Aufgabe ist es lediglich, auf eine Zeiterscheinung hinzu- weisen, die offensichtlich von den Stützen der Gesellschaft verkannt, mindestens aber unterschätzt wird. Zweifellos rührt diese Unterschätzung zum großen Teil daher, daß dieser Wider- stand von den Organisatoren für durchaus unzeitgemäß und naiv angesehen wird. Ade- nauer sieht sich in seinem Tauziehen mit dem Petersberg gestört, Schumacher ver- wirrt es sein Ost-West- Konzept, und die Alliierten sind erst recht ungehalten über den Undank der Nichtverhungerten. Eigen- tümlicherweise scheitert sogar der Versuch, den deutschen Soldaten nachträglich zu ent- lasten und ihm sozusagen seine Wehrwür⸗ digkeit zurückzugeben. Die Erklärungen General Eisenhowers sind in der deutschen Oeffentlichkeit keineswegs mit Begeisterung aufgenommen worden. Der deutsche Land- Ser fühlte sich nicht geschmeichelt. Zwischen den Urteilen des Nürnberger Gerichtshofes und den Plänen des Europageneralstabes gibt es eben keine Brücke. Der Widerstand des antimilitaristischen Menschen ist gewisser- maßen für alle Zeiten unter Rechtsschutz gestellt worden, selbst wenn die Kriegs- dienstverweigerungsparagraphen unserer verschiedenen Verfassungen nur noch dem Wert eines Denkmalsschutz gleichkommen Sollten. Gewiß ist es vielleicht naiv zu glauben, daß dieses störrische„ohne uns“, geboren aus der Enttäuschung des Besiegten, dem Ressentiment der Okkupierten, der Müdig- keit der Währungsbetrogenen, Landesver- schobenen, Vermögensenthobenen, der Hy- sterie der Entgleisten, Bestraften, Entfärb- ten, daß dieses„Nie wieder Krieg“ auch in seiner modernen Formel zunächst mehr Wäre als eine moralische Deklamation, daß sie nicht illusorisch zu machen wäre durch einen strikten Befehl, einen Federstrich, einen geschickten propagandistischen Schach- Zug. Ebenso naiv ist es aber auf der anderen Seite anzunehmen, daß die„Ohne-Uns-Be- Wegung“ eine reine Oberflächenerscheinung, eine Modeströmung, eine vorübergehende Sentimentalität wäre. Nein, wir glauben hier vielmehr ein ziemlich heftiges spon- tanes Wiedererwachen jenes zivilen Wider- standsgeistes zu bemerken, von dem es hieß, daß ihn der Deutsche nur in ganz geringem Maße besitze. Es ist nicht ausgeschlossen, daß aus dieser Haltung eines Tages ein deutliches Bekenntnis zum zivilen Dasein überhaupt wird, wie es etwa die französische Natlon nach vielen imperialen Niederlagen . als ihre Art, zu sein, bekundet at. Jedenfalls ist es ein durchaus urwüchsi- ger Widerstand gegen die Art und Weise, wie im Augenblick mit dem Staatsbürger sowohl von Staats- wie von Besatzungs- wesen verfahren wird, und wenn dieser Widerstand auch nicht organisiert ist, viel- leicht auch gar nicht organisierbar, so sollte man ihn doch nicht so ohne weiteres für ohnmächtig erachten. Er ist schon ein ganz bedeutendes, politisches Faktum, das zu vernachlässigen zumindest fahrlässig wäre. e ee ee en ere ar acermünn . CCC Sondersitzung des Bundeskabinetts Bonn.(gn-Eigen-Bericht) Am Dienstag- abend trat das Bundeskabinett zu einer Sondersitzung über die Erklärungen Grote- Wohls zusammen. Von Regierungsseite wurden hierzu keine näheren Erläute- rungen gegeben. Ein Regierungssprecher stellte lediglich fest, daß ausführliche Be- ratungen informativer Art notwendig seien. Schumacher zum Volkskammer- Aufruf Bonn.(dpa) Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schumacher erklärte am Diens- tag in Bonn, das, was bei dem Appell der Sowjetzonen- Volkskammer zu gesamtdeut- schen Besprechungen sorgfältig verschwie- gen werde, sei viel interessanter als alle angebotenen Gesprächsthemen. In dem Auf- ruf der Volkskammer bleibe unerwähnt, daß die Sowjetzonenregierung durch ihren soge- nannten Außenminister Dertinger erneut mren Verzicht auf die Gebiete östlich der Oder und Neiße ausgesprochen und vertrag; lich ratiflziert habe. Es sei unmöglich, in eine Unterhaltung zu kommen, wenn die Führung der SED und ihre bürgerlichen An- hängsel deutschen Boden verschenkten und das deutschen Menschen zugefügte Unrecht zur eigenen Politik machten. Unsereiner wird immer kleiner ROMAN VvoN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 9. Fortsetzung Sie hat sich eine Gesichtspackung ge- macht, ihre hübschen Züge verschwinden kast unter einem Gebäude aus Waschlappen und Frottéstoft. Und sie geht in einer Wolke von duftender Essenz. „Ich will mein Geld genau so haben wie Knut“, sagt sie gereizt.„Ich betrachte es als Schmerzensgeld und übrigens hätte ich den Zeitungsleuten wohl mehr zu erzählen Knut.“ e J. Steen weiß, daß er geschlagen Ist. Das ganze Leben schlägt ihn, wie er glaubt, solange er zurückdenken kann. Aber er will nicht zurückdenken, er muß voraus- denken, um zu verhindern, daß er morgen Wiederum geschlagen wird. Er kann keinen Skandal gebrauchen, das ist ihm klar. Und zum Glück hat er wenigstens Beispiele von Wirklich großen Männern, die viel Geld 5 zahlten, um einen Skandal zu vermeiden, der sie noch mehr Geld gekostet haben Würde. ö 8 Er schiebt zwei Reihen von je fünf Hundert-Kronen-Noten en die Kante des isches. 5 Knut nimmt seinen Anteil und steckt die Scheine in die Hosentasche. 5„Ich kann nicht sehen, wie nachlässig du d viel Geld verwahrst“, schluchzt Frau Steen. 5 Mary tut ihre Scheine in hren Büsten alter. Knut ist schon aus dem Zimmer Mary geht jetzt. „Willst du etwa auch deinen Teil haben“, brummt Steen seine Frau an. Frau Steen schüttelt weinend den Kopf. Sie sinkt in den Sessel neben den Ofen, denselben, in dem Miels vor einer halben Stunde saß, als er das große Glück brachte. 12 Steens beleidigende Frage an seine Frau ist das letzte, was in dieser Nacht in seinem Hause gesprochen wird. Steen steckt den Vertrag weg, ohne ihn studiert zu haben, und macht sich verbissen an seine Arbeit, seinen guten Anzug zu bügeln. Zum Glück gibt es keinen Streit um die beiden Plätteisen, um die Plättbretter, obwohl auch die drei anderen Steens allerlei zu bügeln haben. Knut verbringt zwei Stunden in der Badestube, er pfeift dabei vergnügt und steigt dreimal aus der Wanne, weil es ihm Spaß macht, seinen mit einer dicken Seifen- sahne bedeckten Körper im großen Spiegel zu betrachten. Er freut sich rasend auf die Zeit in der großen Stadt, es scheint ihm kestzustehen, daß er eine Menge erleben wird, woran er bisher nicht im Traume dachte.. Und es ist ein wichtiger Punkt, daß er auch das Geld dazu hat, es gründlich zu erleben. Frau Steen säubert die Wohnung und wechselt die Gardinen. Sie ist sehr zweifel- haft, welches ihrer Kleider sie morgen früh amziehen soll, welches am Abend, welches auf der Reise. Es ist ein ziemlich unbefrie- Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Bundeskabinett verabschiedete am Dienstag den Gesetzentwurf über dio Mitbestimmung in der eisenschaffenden Industrie und im Kohlenbergbau. Der Entwurf ist gemäß den Bonner Mitbestimmungsvereinbarungen von Vertretern der Gewerkschaften und der Arbeitgeber ausgearbeitet worden. Der Entwurf gilt nicht als Initiativvorlage der Bundesregierung, die nur ihrer im Laufe der Mitbestimmungs- verhandlungen übernommenen Verpflichtung nachgekommen ist. Die Gesetzesvorlage umfaßt fünf Ab- schnitte mit 15 Paragraphen. Der§ 1 be- Sagt, daß die Arbeitnehmer ein Mitbestim- mungsrecht nach Maßgabe des Gesetzes, in den Unternehmungen des Bergbaues und der eisen- und stahlerzeugenden Industrie, die sich nach dem Gesetz Nr. 27 zu bilden haben oder noch bilden werden, haben. Der zweite Teil behandelt die Zusam- mensetzung der Aufsichtsräte. Von den elf Mitgliedern sind vier Unternehmervertre- ter, vier Arbeitnehmer vertreter, die jeweils einen weiteren unabhängigen Mann vor- schlagen. Die beiden unabhängigen Vertre- ter dürfen weder Angestellte oder Funk- tionäre des DGB oder der Unternehmer- verbände sein, noch in dem betreffenden Unternehmen tätig oder wesentlich wirt- schaftlich an ihm interesslert sein. Auf der Arbeitnehmerseite soll die Betriebsbeleg- schaft durch je einen Arbeiter und einen Angestellten, die aus dem Betrieb vor- geschlagen werden, repräsentiert werden. Diese beiden Männer können die Gewerk- schaften nur dann ablehnen, wenn Grund zu der Befürchtung besteht, daß die Betref- kenden nicht im Interesse des Betriebes und der Volkswirtschaft handeln werden. Gewählt werden die Aufsichtsräte durch die Hauptversammlung. Der elfte Mann soll eine Persönlichkeit mit ausgleichenden Fähigkeiten sein, die sich im Wirtschaftsleben bewährt hat und aus- reichende Erfahrungen besitzt. Er wird von den übrigen Aufsichtsratsmitgliedern ge- wählt. Es ist Stimmenmehrheit notwendig, und zwar in dem Sinn, daß nicht die Neu- tralen den Ausschlag geben, sondern auch mindestens drei der Interessenvertreter auf beiden Seiten ebenfalls dafür eintreten. Einigt man sich nicht, so wird der Senat an- gerufen, der seinerseits drei Vorschläge macht. Die Aufgaben der beiden Senate werden im Gesetz dahingehend definiert, daß sie Meinungsverschiedenheiten schlich- ten, sich um Produktionsförderung, Ratio- nierung und Menschenführung bemühen. Ihre Funktion ist beratend. Die Mitglieder werden für drei Jahre von der Bundesregie- rung auf Vorschlag der Partner ernannt. Jeder Senat wird drei Unternehmervertreter und drei Arbeitnehmer gufweisen, die über 50 Jahre alt sein müssen und ausgesprochene Fachleute sind. Die Senate geben sich nach ihrer Konstituierung selbst eine Geschäfts- ordnung. Der letzte Teil des Entwurfs befaßt sich mit dem Vorstand, der das Organ ist, das, wie die Vorlage besagt, die Aktiengesell- schaften nach außen vertritt. Die Berufung Politische Gespräche in Rom Annäherung der„lateinischen Schwestern“ Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten in Italten Mailand. Noch vor einem Jahre waren es die Filmschauspieler und Regisseure, die sich in Rom ein Stelldichein gaben; dieses Jahr sind es die Generäle und Staatsmän- ner. Eisenhowers Besuch verlief viel glatter, als es nach der Aufregung in der Presse aller Schattierungen zunächst den Anschein hatte. Während im Parlament bei der Ankündigung des Gastes durch De Ga- speri ein Aufruhr losbrach, beruhigten sich die Gemüter, als der Innenminister Straf- maßnahmen für Streiks androhte. Und in der Tat konnte in diesem Falle niemand von wirtschaftlichen Gründen sprechen, so daß die ganze Aktion wie das Hornberger Schießen ausging. Die wenigen„nützlichen Idioten“, die dennoch streikten, sind unter- dessen gemaßregelt worden, aber viel mil- der als angedroht— eben weil es sich nicht lohnte, mit der ganzen Strenge des Geset- 228 vorzugehen. Eisenhower selbst hob in seiner An- Sprache an die Journalisten die Bedeutung Roms als Wiege der christlichen Kultur her- Vor. Von Paps 8. Winde er u ter Hinweis auf die Aufhebung aller Au- dienzen wegen religiöser Exerzitien nieht empfangen. Ueber die militärisch- politischen Gespräche im einzelnen ist natürlich aichts bekannt geworden; doch hat man den Ein- druck, daß gewisse Bedenken ita lienischer' Kreise über Art und Umfang der Verteidigung Ita⸗ liens zerstreut worden sind. Was hier immer wieder Sorge machte und von der oppositionellen Propaganda denn auch Weidlich ausgenutzt wurde, war die Frage, Wo Italien im Falle eines Angriffes vertei- digt werden solle. Die einen meinten, es sei nur als Bastion für strategische Ziele in Afrika gedacht; andere sprachen von der Gotenlinie, die bereits im vergangenen Kriege eine so bedeutsame Rolle spielte. Nun scheint es sicher zu sein, daß Italien im Kriegsfalle an den Alpen verteidigt wird— dort also, wWo seine politischen Grenzen verlaufen. Damit würde es im Rahmen der Atlantikpakt-Staaten wohl doch eine wichtigere Rolle spielen, als man bisher meinte— freilich erst dann, wenn es selbst in der Lage ist, sich zu verteidigen. Bis dahin wird noch einiges Wasser den Ti- ber herabfließen. Nach Eisenhower passierte der indische Ministerpräsident Nehru den römischen digender Gedanke, mit dieser Entscheidung auf das Wetter zu warten, das morgen herr- schen wird. Mary hat außer der Sorge, ob ihre Wange zur rechten Zeit in Ordnung sein wird, noch die Sorge um Teddy Beer. Es wird schwierig sein, inn in dem zu erwar- tenden Trubel auch nur für zehn Minuten allein zu sprechen.. und plötzlich erin- nert sie sich an eine Zeitungsstory, in der davon die Rede war, wie schwer berühmte Filmschauspielerinnen es haben, sich ein Privatleben zu erhalten. Tatsächlich schei- nen sie meistens darauf angewiesen zu sein, nachts heimlich davonzuschleichen, um mren Geliebten irgendwo in einem Atelier unter dem Dach eines Hinterhauses zu be- suchen. Und Mary Steen findet an diesem Abend, daß sie in einer ähnlichen Lage ist. Natürlich werde ich Teddy die Treue hal- ten, denkt sie, und wechselt die Kompresse an ihrer geschwollenen Wange. Ich habe zu viel für meine Liebe gezahlt, um ihn jemals zu vergessen. Aber das Leben wird mich jetzt von ihm fortführen auf die wunder- volle Höhe des großen Erfolges. Mary Steen beschließt vielerlei in dieser erregenden Nacht, der letzten Nacht vor ihrem Start in das Leben der großen Glück- lichen. Sie beschließt, eine Menge Mappen anzulegen, um alle Bilder zu sammeln, die die Zeitungen von ihr bringen werden. Sie beschließt, sich niemals und unter keinen Umständen im linken Halbprofil fotografie ren zu lassen, weil es ihre ungünstigte Bildstellung ist. Sie beschließt, ihre Lauf- bahn auf demselben Geheimnis zu gründen, das Marlene Dietrich, Greta Garbo, May West und Anna Pawlowna hatten, freilich könnte sie dieses Geheimnis nicht näher erläutern, aber sie ist überzeugt, es in ihrem Gefühl zu besitzen. ö Flugplatz Clampino und ließ sich die Ge- legenheit nicht entgehen, auch bei diesem kurzen Stop zwischen zwei Flugzeugen sei- ner Ueberzeugung Ausdruck zu geben, man könne mit China zu einer Lösung aller schwebenden Konflikte kommen. Viel inter- essanter war seine Antwort auf die Frage eines Neugierigen, ob die Nationen des bri- tischen Commonwealth im Kriegsfalle einig bleiben würden. Es war eine ausgesprochen diplomatische Antwort; sie lief darauf hinaus, daß man den Krieg— koste es, Was es wolle— vermeiden und zu einer friedlichen Lösung kommen müsse. Nehru kam aus Paris, wo er bekanntlich lange Gespräche geführt hatte. Etwa zur gleichen Zeit, als er dort war, hielt der fran- 268ische Außenminister Schuman eine Rede, die zwar nicht offiziell gemeint war, doch auch wieder nicht so privat, daß sie nicht wenigstens eine Zeitung,„L'Aube“, aufgegriffen hätte. Die italienischen Blät- ter zitieren sie vor allem wegen eines Sat- zes, der freilich interessant genug ist. Nach- dem sich Uman gegen jeden FPrävenfiv- krieg, gegen jede„provokatorische Haltung in Europa“ und für die Teinahme an einer Konferenz über die asiatischen Probleme Ausgesprochen hatte, fügte er hinzu:„Im diese Politik fortzuführen, haben wir K a- nada und Italien an unserer Seite.“ Gleichzeitig aber erklärte der italienische Fi- anzminister Pella:„Eine innige Verbin- dung zwischen Frankreich und Italien im Rahmen eines Europa auf dem Wege fort- schreitender Vereinheitlichung, bei der Frankreich und Italien führend beteiligt sind“— das sei das Ziel seiner Arbeit. Es bestehe kein Zweifel, daß Italien seit Kriegsende mit England keine guten Er- fahrungen gemacht hat; die Kolonial! frage steht zwischen den beiden Staaten als Hindernis einer„innigen Verbindung“. Mit Frankreich sind die Reibungsflächen ge- ringer gewesen und heute nahezu ausge- schaltet, während Frankreich seinerseits Freunde seiner vom amerikanischen Stand- punkt aus mindestens eigenwilligen Politik sucht. Was läge näher als eine Antäherung der„lateinischen Schwestern“? Vielleicht wir man in nicht allzu langer Zeit die Ent- Wicklung dieser Politik beobachten können: dann nämlich, wenn die Frage der deutschen Wiederaufrüstung in ein akutes Stadium treten sollte. „h„„„„„2„2ßFPFCFCfßffßb06ä ᷑ ãwvyvdddßdßdTdddſTdꝓꝙwÿK ff ð.. r.... Das Gefühl sagt ihr auch, daß sie von nun an einen Weg über viele Höhen gehen Wird, und seufzend fragt sie sich, Was eigentlich derweil aus Teddy Beer werden Soll. Sie findet das Leben grausam, das zwei Herzen auseinanderreißen wird, um das eine hinfort in Seide und Atlas, das andere nach wie vor unter einem Baumwollhemd und einem Drogistenmantel schlagen zu las- sen. Aber Mary Steen ist überzeugt, dag es ihr möglich sein wird, Teddy Beer zu sich empor zu ziehen, und der erste Film, den sie drehen wird, sobald die Filmherren sie in der Stadt entdeckt haben werden, könnte recht gut dieses Thema ihres eigenen Le- bens zum Gegenstand haben. Und mit solch wundervollen Gedanken, bei denen Teddy Beer immer eine wichtige Rolle spielt, die Rolle des Salzkörnchens im Pudding, macht Mary Steen sich daran, ein Paar neue, unglaublich aufsehenerregende Frisuren auszuprobieren, von denen sie die beste schon morgen tragen will. 13. Um sechs Uhr früh treften sich die Steens im Wohnzimmer. Alles ist in Ord- nung. Die Wohnung ist sauber. Die neuen Gardinen sind ohne Tadel. Alles ist auf- geräumt. Allerdings blieb seit fünf Uhr oft nur der Ausweg, vielerlei irgendwie in ir- gendeinen Schubkasten zu stopfen. Marys Wange ist makellos. Und Mary ist sehr zufrieden mit dem Gedanken, daß hre Gesichtspflege sich ohne Zweifel in jedem kommenden Falle bewähren wird. Ihre Frisur ist bewundernswert, sie ver- irigt eine Reihe von Stilarten in einer Weise, die in der Hauptstadt nach Marys Meinung Aufsehen erregen muß. Ihre Mufter ist blaß und etwas unsicher, Weil ihr Kleid möglicherweise viel an An- samiensetze. Die Moral der Streitkräfte in Der Gesetzentwurf über Mitbestimmung Kündigungen der Arbeitnehmer in der Stahlindustrie gelten als zurückgenommen erfolgt durch den Aufsichtsrat. Es gehöre ihm ein Arbeitsdirektor, ein technische Direktor und ein kaufmännischer Pires, an. Fürs alle drei ist eine zwölfmonatige 5; währung vorgesehen. Nach einem Jahr gz. folgt die endgültige Bestallung. Der Arbes] direktor kann nicht gegen die Stimmen du Mehrheit der Arbeitnehmer vertreter beruig werden. Seine Aufgabe soll laut Gesetz aN Wahrung der Menschenwürde, die Vert fung des Betriebsinteresses und der Binduig des einzelnen an das Unternehmen Sein 168 Bergbau billigt Gesetzentwurk Eine außerordentliche Generalversamg lung der Industriegewerkschaft Bergbe billigte laut dpa am Dienstag den von Ver. tretern der Gewerkschaften und der Arbel. geber ausgearbeiteten Gesetzentwurf übe das Mitbestimmungsrecht in der Montez industrie. Voraussetzung für den Verzich auf die vorgesehene Arbeitsniederlegung g jedoch, daß der Entwurf im Siune des he. hendlungsergebnisses im Bundestag ang nommen wird und Gesetzeskraft erhält, Boeckler erklärte in einer Rundfunkag. sprache, daß am 1. Februar in der gasamte Montanindustrie gearbeitet wird. Die Kin digungen der Arbeitnehmer in der Stall. industrie gelten als zurückgenommen. Zustimmung der FDP fraglich Die FDP-Bundestagsfraktion beschloß an Dienstag, der Mitbestimmungsvorlage ft die Montanindustrie nicht zuzustimmen, 8, bedauert es, daß sich die Bundesregieru durch die Streikdrohung der Gewerkschatf ten unter Druck setzen ließ. Der FDP. Ab. geordnete Dr. von Rechenberg Sage daß nach seiner Ansicht ein Verbleiben de FIP in der Koalition jetzt völlig sinne Sell. Verschleppte Personen unter deutscher Gerichtsbarkeit Frankfurt.(UP) Der amerikanische Hoh Kommissar MecCloy hat eine Anordnung unterzeichnet, durch die zwangsverschlepph Personen künftig in der amerikanischen Zone der Gerichtsbarkeit deutscher Gerichte ebenso unterstehen werden wie deutsche Staatsbürger. Der Hohe Kommissar hat sid lediglich das Recht vorbehalten, einzuschrel. ten, wenn der Straffall eines Verschleppten die Interessen der Besatzungsmacht berührt Bisher waren die deutschen Gerichte nu bei kleineren Vergehen der Ds zuständig und auch diese Fälle mußten auf Verlangen des Beschuldigten an die amerikanischen Gerichte abgegeben werden. Frankreichs Rüstungsanstrengungen Washington.(UP) Der gegenwärtig in den Vereinigten Staaten weilende französisch Ministerpräsident René Pleven gab a Dienstag vor dem nationalen Presselelub! Ashinigton einen Veberblick über die. teidigungsplane Frankreichs im Hinblick 3 die gegenwärtig internationale Krise. Pleven betonte, daß sich Frankreich ver. pflichtet habe, die Stärke seiner Streitkräfte schon in Friedenszeiten auf einen Stand vn 900 000 Mann zu bringen, gegenüber 800 000 Mann, die bei Beginn des zweiten Welt krieges unter Waffen standen. In Indochina habe Frankreich gegenwärtig 160 000 Mann Kampftruppen stehen, wovon 60 000 aus französischen Garnisonen stammten, Wäl⸗ rend sich der Rest aus Viethnamesen zu- Indochina sei außerordentlich hoch. Die ge- samte Situation sei durchaus unter Kontrolle des französischen Oberkommandierenden General de Lattre de Tassigny. Se- lange jedoch der Frieden in Asien nicht vie. nlerhergestellt sei oder das indochinesische Volk nicht in der Lage sei, seine eigene Sicherheit gegen die kommunistische Aggres. sion zu verteidigen, müßte eine große Zall französischer Streitkräfte zum Nachteil det europäischen Verteidigung in Südostasien ge- bunden bleiben. Bezüglich des kommunistischen Einflus. ses in Frankreich selbst, stellte Pleven fes daß die Kommunisten die Regierung nicht daran hindern könnten, Frankreich wWiedel aufzubauen. — sehen verliert, wenn sie gezwungen sein Sollte, es lange Zeit unter dem guten Mantel zu tragen, weil der Mantel sehr knapp ge- arbeitet ist. Außerdem daran, daß sie einen großen Teil des Inhal· tes ihrer Speisekammer in die Mülltonne werfen mußte, weil es in den Wochen ihrer Abwesenheit doch verderben würde. e denkt jetzt, möglicherweise entdecke ge mand das Bratenfleisch, die Butter und den Schinken in der Mülltonne und rede über diese Vergeudung. Knut ist der einzige unter den vieren der ein paar Stunden geschlafen hat. Leider waren es wirklich nur ein paar Stunden, und Knut kaut deshalb jetzt Kaffeebob- nen, weil er recht wach zu sein wünscl Natürlich trägt er seinen besten Anzug und ist entschlossen, sich bis zum Erscheinen der Reporter weder anzulehnen noch hinzu setzen, um die Bügelfalten voll in Takt 2 haben, wenn das Fotografieren losgeht. Steen selbst überprüft immer noch ein mal und noch einmal den Inhalt Seinef Taschen, vor allem die Brieftasche. Er E besorgt, alles beisammen zu haben, Was er braucht, den Vertrag, seinen Paß, sen Geld, seine Policen, den Hypothekenbrieb seinen Anstellungsvertrag und dann natür- lich seine Zigarettenetuis und den übrigen Kram. In der Diele steht das Gepäck der Steen Es ist ein ziemlich ansehnlicher Haufen von Koffern, Beuteln und Taschen. Und Frau Steen ist zufrieden mit dem Gedanken, diese Statistische Gesellschaft daran sehen wird, daß sie sich nicht gerade irgendwelche Leute eingeladen haben, die nur mit einem alten Blechkoffer ankommen und nicht Wis- sen, was man mit einem Fischmesser be- ginnt. Fortsetzung folgt) trägt Eva Steen der Würt schaf mern richte ruf: Schu- getre ten 8 geset Kohle den l Haus gen. die k durcb der merk grob Wäne große Speis fuhr also stellt sonde licher deren He bis d herig Aufuf könne den. Gasve plätze leben strien MI. Uhr: Uhr:, haus, Eskim Zehnt Vortr.: Verbe Judas C, Ste neblig kung Höchs 2 Gre Prost Mann 918( liche 10 Ihre unde Aus, sich wie rede 80 0 wel nah R Sehöreh chnische Direkt latige Bz, Jahr er, r Arbeit nmen dh r beruig Jesetz de e Vertig. 8 Bindutz en Sein, wurk versamg. Bergbe Von Ver. r Arbei, urf übe! Montab. Verzich egung des Ver. 28. hall dfunkag. gasamteg Die Kün. er Stahl. n. ich chloß an lage ft men, gie regierung erkschat. FDP- Ab- g Sagte eiben der Sinnlos rkeit che Hohg anordnung schleppt canischen Gerichte deutsce Hat sich zuschrel. chleppten berührt. chte nut uständig erlangen canischen zungen ig in den 0 A208ische gab d. klub. die Ve. blick ah e. eich per. eitkrätte tand von 1 800 b00 n Well ndochina 00 Mann 000 aus „ Wal. sen zu- Kräfte in Die ge- Controll ierenden 1 v. So⸗ cht wie · nesische e eigene Aggres. e Zall eil det sien ge⸗ Einflus- ven fest, ng nicht wieder — en ein Mantel app be. a Steen 8 Inhal⸗ ülltonne en ihrer de, Sie ke je- and den de über vieren, Leider unden, feeboh-⸗ vünschl zug und cheinen hinzu- Takt 2 geht. ch ein- seiner Er ist Was et 3, sen enbriet, natür- übrigen Steens. en von d Frau en, dad Sehen welche einem at wis- er be r. 28/ Mittwoch, 81. Januar 1981 MANNHEIM Selte 3 — Spurt Gas! 1 sagt der Minister Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veith, der Verband der Gas- und Wasserwerke württemberg-Badens, die Arbeitsgemein- schaften der Industrie- und Handelskam- mern und Handwerkskammern des Landes richten an die Hausfrauen folgenden Auf- . Folge des Kohlenmangels sind Schwierigkeiten in der Gasversorgung auf- getreten. Eine Reihe von Industrien arbei- ten schon seit Monaten mit stark herab- gesetzten Gaslieferungen. Die verfügbaren Kohlen werden nicht ausreichen, um in den kommenden Wochen den Gasbedarf der Haushaltungen ungeschmälert zu befriedi- en. Es ergeht deshalb an die Hausfrauen die Bitte, freiwillig Gas zu sparen. Schon durch Reinigung und richtige Einstellung der Gasbrenner durch Fachleute werden oft merkliche Einsparungen erzielt. Durch zu grob eingestellte Flammen. die an den Wänden der Kochtöpfe hochzüngeln, gehen große Wärmemengen nutzlos verloren. Wenn Speise Zu sieden beginnen, genügt die Zu- fuhr geringerer Wärmemengen, um sie kochend zu erhalten. Die Brenner können also bei Siedebeginn wesentlich kleiner ge- stellt werden. Dadurch wird nicht nur Gas, sondern auch Geld gespart. Zu ausführ- lichen Auskünften sind die Gaswerke und deren Fachpersonal gerne bereit. 5 Hausfrauen! Spart in den nächsten zwei dis drei Monaten zehn Prozent Eures seit- herigen Gasverbrauchs. Nur wenn dieser Aufuf an die Selbstdisziplin Erfolg hat, können Zwangsmaßnahmen veérmieden wer- den. Eine Herabsetzung des derzeitigen Gasverbrauches trägt dazu bei, die Arbeits- plätze der für den deutschen Markt und den lebenswichtigen Export arbeitenden Indu- strien zu erhalten.“ „Die lachende Maske“ im Kaffee Kossenhaschen „Die lachende Maske“ nannte sich die Earneval-Kostüm- Schau, die gestern und vorgestern im Kaffee Kossenhaschen vor gut besuchtem Hause von E. Kröll(Rhein- land) präsentiert wurde. Geschickt hatte der plaudernde Veranstalter es verstanden, reine Modenschau mit einem kabarettisti- schen Programm zu verbinden, so daß die Zuschauer unmerklich in eine mitunter kar- nevalistisch ausgelassene Stimmung ge- steuert wurden und mit Beifallsäußerungen nicht geizten, die vor allem dem singenden Mannequin Marion Rhein galten, die als charmante Chausonette dank ihres offen- sichtlich geschulten Könnens und des gewis- gen Etwas, das sich nicht in Worten kleiden lägt, unbestritten zum Star wurde. Es War gewiß auch kein Zufall, daß es ihr vorbehal- ten blieb, die elegantesten und kapriziöse- sten Modelle(Postillon, Paris, Chansonette, Langsamer Walzer) vorzuführen. Neben die- sen Kostümen war in die anderen unver- kennbar weniger Esprit investiert worden zugunsten einer- wohl in der Breite berech- neden Wirkung auf das Publikum. Verdienstvoll war auch der Anteil von Helga Regelin als Tänzerin mit deutlich zu erkennender Schulung in klassischem Bal- Wohin gehen wir? Mittwoch, 31. Januar: Nationaltheater, 19.30 Ur: Die beiden Nachtwandler“; Palast, 22.00 Unr:„Die Frau ohne Vergangenheit“; Amerika- haus, 15.00, 19 30 Uhr: Filme:„Nanuk, der Eskimo“,„Musik in Kanada“;„Kaisergarten“, Zehntstraße, 15.00 Uhr: Hauswirtschaftlicher Vortrag:„Richtiges Reiskochen“(Hausfrauen- Verband); Goethesaal, 19.30 Uhr: Vortrag:„Der Judasverrat und die Gegenwart“, Sprecher: C. Stegmann. Wie wird das Wetter? Wenig Aenderung Vorhersage bis Donnerstag früh: Teilweise neblig⸗trüb, jedoch gelegentlich auch Bewölg kungsrückgang. Allgemein niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen in tieferen Lagen 1 bis 2 Grad über null, nachts stellenweise leichter Frost. Schwach windig. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 30. Januar: Maxau 455(17), e 370(25), Worms 299(26), Caub 80). lett, von Trude Glaess, die jedoch mehr Ko- mikerin als Parodistin ist und von dem liebenswerten elfjährigen Gert Rausch, der eine erstaunliche Bühnensicherheit mit- brachte und sofort die Sympathien aller auf seiner Seite hatte, als er von der Unnatür- lichkeit, ein Mädchen darstellen zu sollen, befreit war. Mit ungebrochener Natürlich- keit mimte er dann einen Lausbuben und einen entzückenden kleinen Kavalier im Frack. Es ist ihm nur zu wünschen, daß er auf seinem Bühnenweg so weitergeführt Wird, daß diese Natürlichkeit erhalten bleibt. E. Kröll wußte mit eingestreuten Plaude- reien einen Rahmen zu schaffen, der die Revue durchweg tragbarer Kostüme abrun- dete, zu der das Orchester Renato Rappain! den reizvollen musikalischen Hintergrund abgab. gni Angebot gut, Nachfrage gering. Fasching, Ausverkauf und Ultimo machen sich stark auf dem Wochenmarkt bemerkbar. Dem sehr guten Angebot stand eine geringe Nachfrage gegenüber. Zu haben waren am Dienstag mit Pfundpreisen: Aepfel von 20 bis 45, Birnen 35, Nüsse 80, Trauben 1,20 bis 1.30, Manda- rinen 50, Orangen 35 bis 50, Bananen 70 bis 75, Zitronen je Stück 10 Pf. Gemüse notierte folgende Pfundpreise: Chicorée 80, Spinat 25, Winterkohl 20 bis 25, Maronen 35, Weißkraut 12 bis 20, Rotkraut 15 bis 20, Wirsing 15, Rosenkohl 50 bis 55, Schwarzwurzeln 35 bis 60, Meerrettich 90, Sellerie 20 bis 40, Lauch 20 bis 25, Gelbrüben 10, Rotrüben 10 bis 15, Zwiebeln 15, Kresse 80 bis 1.—, Feldsalat 80 bis 1,20. Und mit Stückpreisen waren ange- boten: Blumenkohl 25 bis 50, Kopfsalat 30 bis 35, Endiviensalat 25 bis 35. Sonderzug nach Verona. Zum Besuch der Internationalen Landwirtschafts-Ausstellung in Verona wird ein Polster-Sonderzug mit Salonwagen und Mitropabewirtschaftung, mit Zusteigemöglichkeit in Heidelberg ein- gesetzt. Abfahrt 10. März, Rückkunft 18. März. Auskunft geben die Reisebüros. Versammlung der Heilsarmee. Der Oberst der Heilsarmee, Joseph Heitmann, Berlin, besucht in seiner Eigenschaft als Grund- stücksekretär eine Reihe ihrer Stationen, darunter auch Mannheim, wo er am 1. Fe- bruar, 19.30 Uhr, in C 1, 15 Heilsarmee- Holzhaus) eine öffentliche Versammlung abhalten wird. Richlfest in B 5, 19 Ein Heim fkür berufstätige Frauen Das Eckhaus B 3, 19 in der„Kalten Gasse“ war früher einmal das Waschhaus der Kurpfälzischen Residenz. 1925 erwarb es Prälat Bauer für besondere soziale Zwecke: Es entstand das Damenheim Sankta Klara für alleinstehende berufstätige Frauen und Mädchen. Auch dieses wichtige Haus hat den Bombenkrieg nicht überstanden. Aber es steht jetzt im Rohbau wieder da und wird nach der Vollendung seiner Be- stimmung zurückgegeben. 73 alleinstehende Frauen und Mädchen werden in diesem Heim wohnen, das außerdem im unteren Stockwerk Kindergarten, Nähstube, Speise- sdal, Küche und Büroräume der Oberen Pfarrei, im ersten Oberstock Hauskapelle, Wohnräume für die Geistlichen der Oberen Pfarrei, und auf drei Stockwerke verteilt ausreichend geräumigen Wohneinheiten für die berufstätigen Damen enthält. Das Richt- fest wurde in Anwesenheit von Prälat Jo- seph Bauer, Dekan Otto Michael Schmitt, Caritasdirektor Fritz(Heidelberg), P. Mes- bacher, Caritasrektor Völker und Stadt- direktor Schell zunftgemäß, mit Richtspruch, Ehrentrunk und Pokalzerschmettern, be- gangen. Bauherr ist der Verein St. Kathe- rina, der durch seine Stiftungsräte vertre- ten war; Planung und Bauleitung oblag dem Erzbischöflichen Bauamt Heidelberg, Ober- baurat Ohnmacht und sein Mitarbeiterstab sahen mit Befriedigung auf das gelungene Bauwerk, bei dem Grün& Bilfinger, die Maurer, die Zimmerer und Steinmetzen einige Nüsse zu knacken hatten, bis es mit einer leicht fliehenden und geknickten Front, mit hohen Fenstern und einer geschickt ge- formten Wendeltreppe in der vorerst noch lückenhaften Front stand. Vom Dachge- schoß wird man einen reizvollen Blick über das Gelände des ehemaligen Friedrichsparks haben, bescheidene Anfänge für eine Neu- ordnung dieser Wüstenei sind zu erkennen (und anzuerkennen). In der„Landkutsche“ führte ein Richt- schmaus die Leute vom Bau und ihre Auf- traggeber zusammen. P. Meßbacher, Ober- baurat Ohnmacht, Stadtdirektor Schell und Direktor Dr. Koder(von Grün& Bilfinger) Ver und fünf Jahrzehnte im Dienste der Jugend Gewerkschaft Erziehung und Wissens chaft ehrt Lehrer-Jubilare In Anwesenheit des Beigeordneten Prof. Langer, PGB-Ortsausschuß- Vorsitzenden Schweitzer sowie der Stadtschulräte Stengel und Hellmuth gab der Verband badischer Lehrer und Lehrerinnen in der Gewerk- schaft Erziehung und Wissenschaft, Bezirks- verband Mannheim, am Montagabend im Gewerkschaftshaus eine Feier zur Ehrung von 17 Mitgliedern des Ortsverbandes, die 1950 ihr 40jähriges Dienstjubiläum begehen konnten, sowie von neun weiteren Ver- bandsangehörigen, die im Laufe dieses Jah- res nach nahezu 50jähriger Berufsarbeit aus dem Schuldienst ausscheiden werden. Der Flassenlehrer ist die Seele der Schule, und in der Schulstube wird das pädagogische Leben geboren, sagte Vorsit- zender Rektor W. Stahl, der die Feier er- öffnete, die Gäste begrüßte und den Jubi- laren Dank und Anerkennung aussprach. Der Lehrer nehme in der Auflehnung des Einzelmenschen gegen seine Entpersönli- chung und Vermassung eine prominente Position ein, sich mit Idealismus und Hin- gabe der Jugenderziehung widmend. Beigeordneter Prof. Langer übermittelte in herzlichen Worten und im Auftrage des Bürgermeisters Glückwünsche und den Dank der Stadtverwaltung. Das Herz des Refe- rates V(Kultur, darunter auch Schulen) sei auf- seiten der Volksschule, deren Leistun- gen der Beigeordnete bewunderungswürdig nannte. Sowohl ihre älteren als auch die jungen Lehrer brauchten sich des An- denkens Sickingers nicht zu schämen. Stadtschulrat Stengel sprach von seinem Eindruck, daß die Arbeit des Schulmeisters nicht genügend gewürdigt werde.„Wir kom- men zwar mit leeren Händen aber mit vollem Herzen für den Lehrer, der die Fundamente des kulturellen und wirtschaft- lichen Lebens aufstellt“. Auch Stengel hob die Opferbereitschaft dieses Standes her- vor, die er als einen Trotzdem-Idealismus charakterisierte. Für fast 50 Jahre Schuldienst wurden die Lehrer Amand Christ, Gustav Embacher, Adam Haag, Emil Hartmann, Albert Heiser, Adolf Janoschek, Michael Moninger, Alfons Nühßle und Wilhelm Rexroth, für 40jährige Tätigkeit als Lehrer und Lehrerinnen Alt- felix, Bender, Betz, Böhrer, Gaugler, Mayer, Dedel, Gaßner, Remmlingen, Schenk, Bie- neck, Röhrich, Pursche, Wießler, Krone, Adelmann und Bracker gefeiert. Sie alle erhielten als Ehrengabe der Stadtverwal- tung Prof. Walters„Schicksal einer deut- schen Stadt in zwei Bangen. rob sprachen den Dank für die theoretische und praktische Arbeit an diesem Bau aus, der eine wichtige Sozialfunktion in unserer schwer mißhandelten Stadt zu erfüllen hat. Ueber 300 000 DM wird der Bau kosten. Die Finanzierung ist gesichert. Und die Frauen freuen sich. ch. Am Sonntag Fastnachtszug! Sb tt„ Am 4. Februar, ab 14.11 Uhr, wird der Karnevalszug aus Anlaß der„111jährigen Mannemer Fasnacht“ durch die Straßen unserer Stadt ziehen. Ueber tausend kostü- mierte Personen, etwa 100 Wagen und Fuß- gruppen, darunter 12 Kapellen und eine Schwadron Einzelreiter aus Mannheim, den umliegenden Städten und Ortschaften wer- den an dem Zug beteiligt sein. Da mit einem verstärkten Verkehr zu rechnen ist, sind von der Karnevalskom- mission im Verkehrsverein alle notwendigen Schritte unternommen worden, um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten. Die Bundesbahn wird ihren Personenzug- verkehr nach und von Mannheim verstär- ken. In ähnlicher Weise werden OEG und Rhein-Haardtbahn für eine schnelle Hin- und Rückbeförderung der Besucher sorgen. Omnibusunternehmer aus den umliegenden Orten haben Sonderfahrten vorgesehen. Das Programm, aus dem der genaue Weg des Zuges zu ersehen ist, wird ab so- kort für 20 Pfennige im Straßenverkauf und beim Verkehrsverein angeboten. Gut gelebt a uf Schulden In Offenburg wurde dieser Tage ein Mannheimer Unternehmer festgenommen, der seit etwa einer Woche flüchtig war und offenbar der polizeilichen Verfolgung in Südbaden zu entgehen hoffte. Der Unternehmer hatte mit einem Defi- zit von rund 40 000 DM Konkurs angemel- det und beim Offenbarungseid seine gesam- ten Außenstände in Höhe von etwa 8000 DM verschwiegen. Fällige Beiträge an diè AOK sind nicht abgeführt worden. Wallstadt feierte zünftig mit dem Sänger kreis“ Daß auch die Wallstädter Fasching zu feiern wissen, zeigte ein Faschingsrummel des Gesangverein„Sängerkreis“ Wallstadt in der„Krone“ bei zum Brechen vollem Saal mit Narren und Närrinnen, ausgelas- sener Fröhlichkeit und reizender kornblu- menblauer Dekoration. Der Obernarr des Elferrates hieß alle Narren willkommen und verlas„amtliche Bekanntmachungen“, die unter anderem die Singstunde als Arbeits- zeit mit sofortiger Wirkung proklamierte. Eine stimmungsvolle Kapelle sorgte für Schwung und Tanz der fröhlichen Masken. Sogar das Erscheinen eines Eisbären konnte den hitzigen Gemütern keine Abkühlung bringen Nach der Pemaskierung, die ein- zeln vor sich ging und allerlei Ueber- raschungen mit sich brachte, wurde bis ins Morgengrauen getreu dem Motto„korn- blumenblau“ und mit offenem Visier“ ge- tanzt. Es war eine der schönsten und größ- ten Veranstaltungen Wallstadts. enen Kurze„MM“-Meldungen Die Zeitungshändler treffen sich àm 31. Januar um 20 Uhr im Lokal„Zum Engel“ zu einer Zeitungshändler-Versamm- lung, für die um vollzähliges Erscheinen gebeten wird. Das Finanzamt muß zur Bewältigung sei- ner laufenden schriftlichen Arbeiten sowie zur Aufarbeitung seiner Geschäftsrück⸗ stände die Zeit der Sprechstunden für die Steuerpflichtigen einschränken. Wir verwei⸗ sen auf die Bekanntmachung in der heutigen Nummer. Betriebsräteschulung. Am 1. Februar, 19.30 Uhr, spricht Reg.-Géwerbe-Med.-Rat Dr. med. Mainx im Rahmen der Schulungs- vorträge für die Betriebsräte über Berufs- krankheiten. Eröffnung des Volksbades Käfertal. Nach Wiederherstellung wird das Volksbad Kä- fertal, Wormser Straße 26(Altes Schulhaus), am 1. Februar wieder eröffnet. Der verband der Kriegsbeschädigten, Ortsgruppe Innenstadt, lädt zu einer Mit- glieder versammlung am 1. Februar, 19 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, ein. Terminverlegung bei Theatergemeinde. Die satirische Veranstaltung„Von Plato zu Kästner“ muß vom 1. Februar auf 11. Fe- bruar, 11 Uhr, verlegt werden. Die Matinee ist in der Kunsthalle. Unter anderem wir- ken Solisten des Nationaltheaters mit. „Blaue Tauben“ flattern auch 1951. Die Freie Akademie lädt auch in diesem Jahre wieder zu ihrem traditionellen Fest der „Blauen Tauben“ ein. Taubenschlag ist dies- mal die Freie Akademie im linken Flügel des Schlosses am 3. Februar ab 20.11 Uhr. Wir gratulieren! Jakob Mattler, Mann- heim- Waldhof, Zäher Wille 20, wird 73, Michael Fieger, Mannheim, Cannabich- straße 36, wird 75 Jahre alt. Johann Neher, Mannheim, Mönchwörthstraße 91, begeht den 76., Anna Hamann, Mannheim-Rheinau, Relaisstraße 6, den 82. Geburtstag. Ernst Erlenkötter, Montage- Inspektor, kann bei der Firma Siemens-Schuckert-Werke AG, Zweigniederlassung Mannheim, sein 25jäh- riges Dienstjubiläum feiern. Wilhelm Sigmund 80 Jahre Der auch in Mannheim bekannte Hei- matschriftsteller Wilhelm Sigmund konnte in Heidelberg seinen 80. Geburtstag feiern. Wilhelm Sigmund stammt aus Königsbach und kam als junger Lehrer nach Mannheim, Wo er sich unter Stadtschulrat Dr. Sickin- ger neben seiner pädagogischen Arbeit auch als Heimatschriftsteller einen Namen machen konnte., Eine Reihe seiner heimat geschichtlichen Beiträge, die Mannheim, Heidelberg und die ganze frühere Kurpfalz betrafen, sind in großen Tageszeitungen und bekannten Zeitschriften erschienen. Er verfaßte das Buch„Alt-Heidelberg“, das jetzt in der Heidelberger Verlagsanstalt neu herausgegeben wurde. Die zahlreichen Freunde von Rektor Wilhelm Sigmund freuen sich, daß er die Vollendung seines achten Jahrzehnts in körperlicher und gei- stiger Gesundheit feiern kann. * Farina fährt nicht Der ſtalienische Automobilrennfahrer Dr. Giuseppe Farina— Weltmeister des Auto- mobilsports 1950— gab am Dienstagmorgen bekannt, daß er sich entschlossen habe, nicht für Mercedes-Benz in Argentinien zu starten. — Als Grund gab Farina„Meinungsverschie- denheiten mit der Daimler-Benz an, die sich im letzten Augenblick vor der Abreise erge- ben haben“. „Eiche“-Ringer gastierten in Kahl und siegten dort 3:3 In dem kraftsportfreudigen Kleinstädtchen Kahl am Main trug die Ringerstaffel des RSC Eiche Sandhofen einen Freundschaftskampf gegen den KSV Kahl aus. Die Brüder Merget und der deutsche Jugendmeister Kronenberger waren die Hauptstützen des Gastgebers. 600 Besucher wohnten dem Vergleichstreffen bei und waren auch mit den Leistungen der Ringer in den einzelnen Gewichtsklassen zufrieden. Der einheimische Fliegengewichtler und ehe- malige deutsche Jugendmeister Kronenberger, Au RENNEN. r BESSH WERDEN —.———p.f——— Elternversammlung in der Liselotteschule (Entgegnung auf die Kritik des Herrn à. o. vom 24. Januar 1951) ihrer Kritik über die Elternversammlung muß widersprochen werden, weil sie einsichts- los ist. Zu Ihrer Belehrung:„Es ist nicht Aufgabe der Liselotteschule, die Kriegs- schäden an dem Gebäude, in welchem sie nur Lestweise untergebracht ist, zu beseitigen!“ Sie ist aber Eigentümerin des Schullandheimes. Um dieses zun Wohle der Schulkinder Wieder be- nutzbar zu machen, erging der Appell an die Oplerbereitschaft der Eltern.— In dieser Be- Uehung sind Sie aber offenbar sehr zurück- haltend. Werden Sie auch nachher bei der Nuteniegung 80 zurückhaltend sein? Warum sind Sie eigentlich so enttäuscht, Sie keine Elternversammlung mehr be- suchen wollen? Ehrlich. aber ebenso„grob- deutsche gesagt, ich würde es nach Ihrer un- Lerechten Kritik, durch welche Sie noch andere Utern in Ihr Fahrwasser ziehen, als einen Ge- Minn für die künftigen Elternversammlungen ansehen. wenn Sie nicht mehr erscheinen. Da Ihnen auch die Zusammensetzung des Uternbeirats nicht gefälit, erwartet die Htern- versammlung von Ihnen, daß Sie sich nun als bernbeirat zur Verfügung stellen, um der Schule die Wege zu weisen, wie Elternver- dmmlungen und die Schule richtiger zu leiten ind und welche vorbeugenden Maßnahmen die Schule ergreifen soll, un mit Sicherheit ähn- uche tragische Unglücksfälle für die Zukunft zu vermeiden, damit der Schulleitung nicht wieder Teil- ure Mitschuld vorgeworfen wird, e sie dann wieder von sich„abwälzen“ muß! lunch defürcnte nur, daß bei Durchführung res Rezeptes, daß in der Elternversammlung unbedingt alle Punkte der Tagesordnung zur Aussprache gestellt werden sollen, der Saal zich jedesmal sehr schnell leeren würde, wenn, wie wir es erlebt haben, jeder, der sich gern reden hört, in langatmiger Weise sich so u so oft zum Wort meldet. (etzt sind wir anderen Eltern gespannt, welche besseren Wege Sie uns zeigen e 0 8 Einsender à. o. war zu einer Stellung- me zu dieser Entgegnung nicht zu bewe⸗ geltend, die Entgegnung ent- en. Er machte 50 a. dem, was auf seine spreche voll und ganz durchaus ernstgemeinten Beanstandungen zu erwarten gewesen wäre. Auf gewisse Ueber- steigerungen im Vortrag der oben wiederge- gebenen Entgegnung verweisend, meinte A. O. —„Ach, wie gut ist, daß niemand weiß, dag ich Rumpelstilzchen heiß!“— Die Entgegnung ist allerdings geeignet, ihn persönlich, nicht sachlich, in Verlegenheit zu setzen: Es wird von ihm verlangt, künftigen Elternversamm- lungen fernzubleiben, aber in den Elternbei- rat einzutreten. Kann darüber eine Entgeg- nung derart souverän, also ohne Fühlung mit den amtierenden Elternbeiräten, verfü- gen?(Anmerkung der Lokalredaktion.) Freier Wettbewerb notwendig Unter Bezug auf Ihren Artikel„Unter- ernährter Wohnungsbau“„(MN vom 24. Ja- nuar) muß auch ein Wort über die Planung gesagt werden: Im Sinne eines Wettbewerbes und einer Leistungssteigerung kann es nicht Aufgabe der Gemeinden oder städtischen Ge- sellschaften sein, eigene Entwurfsbüros 2 hal- ten und ständig zu vergrößern. Die Schwierig- keiten, die in diesem Jahr der Entfaltung einer gesteigerten Bautätigkeit entgegenstehen. for- deen eine tatkräftige Hilfe für die Freie Archi- tektenschaft. Es sind genügend praktische Bei- spiele und Beweise vorhanden, daß die pri- vate Bautätigkeit, vor allem auch im Woh- nungsbau, unter Führung freischaffender Ar- chitekten zu guten und wirtschaftlich tragbaren Lösungen geführt hat. F. FI, BDR Eine Ansicht über Fastnacht je Kohlen sind teurer geworden, das Brot n e sogar die Waschmittel kosten mehr: das Leben verteuert sich auf der ganzen Linie.— Die Stadt ist in Geld- sorgen. Das ganze arbeitende Volk ist in Not und klagt mit Recht über die Teuerung. Wenn man jedoch dem Fastnachtstreiben zusieht, so scheint man dieser Ansicht Lügen gestraft zu werden. Jeder wird dem anderen eine Freude gönnen; gerade in dieser harten Zeit bedürfen wir der Heiterkeit, des Froh- sinns, kurz des Humors. Ist Humor aber von karnevalistischem Trubel abhängig? Geht die Art, Fastnacht zu feiern, nicht weit über unse- ren Geldbeutel hinaus? Auch über den Säk⸗ kel der Stadt, die ja„für die heutigen Zeit- verhältnisse beträchtliche Geldmittel zur Ver- fügung stellen wird“(für den Karnevalszug). Wird es nicht ein Hohn sein auf die Mensch- lichkeit, wenn der„närrische Zug“ durch die Straßen zieht, derweilen an deren Rändern viele kriegsversehrte Schwerbeschädigte hok- ken und um ein Almosen bitten? Ich finde es unverantwortlich vor den Aermsten unseres Volkes, ein solch ungesun- des Faschingstreiben zu unterstützen, z. B. durch den Kauf der„Narrenplaketten“, oder andebe dazu aufzufordern, wie es leider auch Ihre Zeitung tut. R. W. Gartenstadt-Wunsch Die Gehwege der Freyastraße sind in einem trostlosen Zustand. Die Unebenheiten sind so groß, daß man sich wundern muß, daß es noch keine Knochenbrüche gegeben hat. Bei trocke- nem Wetter geht es noch, aber bei Regen und bei Nacht sind die Gehwege unpassierbar we- gen der Wasserpfützen. Die Fußgänger sind gezwungen, die Fahrbahn zu benützen, Was nicht zur Verkehrssicherheit beiträgt. Mit etwas Sand und Teer könnte diesem Uebel ab- geholfen werden. F. R. Linie 7 und 16 samstags mit Anhänger In Ihrer Ausgabe von 10. 1. 51 beschäftigt sich R. H. mit der Ueberbesetzung der Wagen der Linien 7 und 16 in den Abendstunden zwi- schen 22 und 23 Uhr. Die genaue Beobachtung der Verkehrsbetriebe hat gezeigt. daß das Platzangebot der einzelnen Wagen an den mei- sten Tägen gut ausreicht und häufig nicht voll in Anspruch genommen wird. Das schließt natürlich nicht aus, daß durch unvorbergese- hene Umstände ab und zu einmal eine Ueber- besetzung eintritt. An Samstagen. an denen der Verkehrsanfall in der Regel etwas größer ist, wird künftig jedem zweiten Zug der Linien 7 die Mißstände im wesentlichen beseitigt sein und 16 ein Anhängewagen beigegeben, womit dürften. Frumpfheller, Bürgermeister Sport und Spie! legte nach 3:10 Minuten Herbert(S) mit Hüft- zug auf die Schultern. Mit dem gleichen Griff erledigte Maslack(S) im Bantamgewicht nach 0:40 Minuten Auth(T). Dann war es Willi Götz im Federgewicht, der mit seinem Punktsieg über Zeiger(KT) die Sandhöfer Führung herausholte. Peter Weber(S) flel im Leicht- gewicht nach 6:30 Minuten einem Ausheber von Karl Merget zum Opfer. Nach diesem 2.2 Gleichstand ließen sich die Eiche“-Ringer das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen und stellten ihren Sieg in den nachfolgenden drei Gewichtsklassen zunächst sicher. So fertigte Waldemar Weber im Weltergewicht Josef Mer- get nach 2:30 Minuten entscheidend ab. Karl Ignor blieb im Mittelgewicht über Rudolph knapper Punktsieger und Helmut Rupp drückte bereits nach 7:00 Minuten im Halbschwerge- wicht Göhler nach interessantem Kampf die Brücke ein. Wohl siegte im Schwergewicht Georg Merget(K) bereits nach 7:10 Minuten durch Armzug über Friedel(S), doch an dem verdienten Sandhöfer Enderfolg war nichts mehr zu ändern. Hockey-Spiegel VfR Germania 1:0 Im Mannheimer Lokalderby blieben die Ra- senspieler, die in veränderter Stellung antra- ten, durch ein von Kruse erzieltes Tor knap- per. aber verdienter Sieger. Sie spielten wäh- rend des gesamten Verlaufes leicht überlegen, doch hatten die Stürmer wenig Schußglück; außerdem verrichtete die Germanen-Hinter- mannschaft ausgezeichnete Abwehrarbeit. Kurz vor dem Abpfiff vereitelte der Germania-Tor- wart einen zweiten Erfolg durch eine ausge- zeichnete Parade. Bei beiden Teams waren die Hintermannschaften bester Mannschaftsteil, Um Frauenspiel blieb Germania mit 1:5 Toren ge- schlagen). TV 46 Mannheim— Phönix Ludwigshafen 1:1 Da das Verbandsspiel gegen Bruchsal auf einen späteren Termin verlegt wurde., ver- pflichteten die Mannheimer Turner in letzter Stunde die im Bezirk Rheinland-Pfalz führen- den Ludwigshafener. Das Spiel der ersten Her- ren mannschaften erfüllte bei weitem nicht die gehegten Erwartungen. Es wurde unnötig hart gespielt. Für die Platzherren erzielte Fricke den Führungstreffer, nachdem er drei Gegner und den Torwart umspielt hatte. Fast mit dem Schlußpfift kamen die Gäste zum vermeid- baren Ausgleichstreffer. Im Frauenspiel siegten die Ludwigshaferinnen 1:0 gegen die ersatzgeschwächt antretenden Platzbesitzer). TG 78 Heidelberg- MTG 3:4 Der Beginn dieses Treffens gestaltete sich sensationell, denn schon nach wenigen Minuten kamen die Gäste aus Mannheim, die eine aus- gezeichnete Mannschaftsarbeit zeigten, auf Flanke von rechts durch Klaes zum Führungs- treffer. Kurz darauf kam Kreher nach zwei- maliger Abwehr des Heidelberger Torhüters zum zweiten Treffer und in der 12. Minute schließlich erzielte Grimm durch eine ausge- zeichnete Leistung das unhaltbare dritte Tor. Die Platzbesitzer, die ohne Korn zur Stelle waren und deren Hintermannschaft deutliche Schwächen erkennen lies. warfen nun alles nach vorn. Hackemesser erzielte den ersten Gegentreffer und kurz vor Halbzeit war App erfolgreich. In der Mitte der zweiten Hälfte kamen die Mannheimer durch Klaes zu einem herrlichen vierten Tor und arbeiteten verschie- debe gefährliche Situationen heraus, ohne aber nochmals erfolgreich zu sein. Fast mit dem Schlußpfiff kamen die Platzherren durch Seu- bert zum dritten Treffer.(2. Mannschaft 2:0, Frauen 3:0. NCH— TV 46 Heidelberg 1:0 Im Heidelberger Lokalderby kam der vor- jährige Meister zu einem knappen, aber alles in allem vedienten Sieg. K- Endgültige West-Süd-Quoten Zwölkertip: 1. Rang: 5 Gewinner je 41 457,75 DM; 2. Rang: 278 Gewinner je 745,45 DM; 3. Rang: 2 640 Gewinner je 78,35 DM:— Zeh- nertip: 1. Rang: 76 Gewinner je 2 488,45 DM; 2. Rang: 1 504 Gewinner je 125,60 DM; 3. Rang: 14 857 Gewinner je 12,55 DM. Bayern: Zwölferwette: 1. Rang: 25 Gewin- ner je 4738 DM; 2. Rang: 775 Gewinner je 152,80 DM: 3. Rang: 7 915 Gewinner je 15 DM; — Neunertip: 1. Rang: 81 Gewinner je 347,20 DM; 2. Rang: 1 353 Gewinner je 20,70 DM; — Internationale Zehn: 1. Rang: 1 Gewinner 11480 DM; 2. Rang: 46 Gewinner je 250 DM; 3. Rang: 508 Gewinner: je 22,60 DM. Berichtigung: Unter unseren Handball- ergebnissen befand sich gestern ein Fehler. 5 e heißen: TV Reisen— TV Hems- 2 8. Iusgezeichnete Boxkümpfe in der K8-Hulle Staffel des VfR Mannheim schlug sich gut gegen Kirchheim In der KSV-Halle hatte der VfR am Sonn- tag die Boxstaffel der SG Kirchheim zu Gast. Nach einleitenden Schülerkämpfen, in denen Ronacker(Ki) gegen Wagner(VfR) und Kohl (KSV 1884) gegen Treiber(Ki) nach Punkten gewannen, trafen im Bantam Schreckenberger (VfR) und Scherer aufeinander. Obwohl der Heidelberger in jeder Runde mehrere Male am Boden war, wehrte er sich gegen den über- legenen Mannheimer verbissen und überließ ihm nur einen haushohen Punktsieg. Golz (VfR) wurde im Leichtgewicht von Treiber (Ki) ausgepunktet, dann mußten leider im Halbwelter Kunz I(VfR) und Baro-Nuß(Ki) nach schönem Kampf wegen unvorschrifts- mäßiger Bandagen disqualifiziert werden. Nägele(Ki) begann im Welter gegen Kunz II (VfR) überlegen, mußte später aber gegen den prächtig aufkommenden Mannheimer mit einem Unentschieden zufrieden sein. Weimann (VfR) Hielt sich im Mittelgewicht gegen den gefährlichen K. o.-Schläger Gierl überraschend gut, konterte, die schwere Rechte vermei- dend, ausgezeichnet und erwischte in der drit- ten Runde den Kirchheimer an der linken Augenbraue so schwer, daß dieser aufgab, Im Halbschwergewicht brauchte Müller nur eine Minute, um Meier mit einem rechten Haken weit über die Zeit k. o. zu schlagen, womit die Gäste zu ihrem zweiten Sieg kamen. Zwei Gastboxer standen sich mit Scheuer- mann(KSV 8 und Herrmann(BR 46 Hei- delberg) im abschließenden Schwergewichts⸗ kampf Segenüber. Der Mannheimer hatte vor dem körperlich überlegenen Heidelberger kei- nen Respekt, griff ständig an und kämpfte so verbissen, daß Herrmann schließlich zu halten begann und von Ringrichter Friedrich (Waldhof) nach der dritten Verwarnung dis- qualifiziert wurde. Schade, Scheuermann schien auf dem besten Wege zu einem beacht- lichen Punktsieg über den gefürchteten Hei- delberger. F. H. z.:ñ„„ j 2 S Seite 4 MORGEN Opa, Herr leiden erlöst. In stillem leid: Mein innigstgeliebter, herzensgoter Mann, Vater Schwiegervater, Sohn und August Diel wurde von seinem langen, schweren, mit unsegbat großer Geduld ertragenem Mannheim(Seckenheimer Str. 16, Oststadtbad), den 30. Janbar 1951 Maria Diel, geb. lehnen Franz Ullrich u. Frau Emmp, geb. Diel Elise Diel, Mutter und 2 Enkelkinder Die Beerdigung findet Freitag, den 2. februar 1951, 11.15 Uhr, uf dem Haupt- friedhof Mannheim statt. Unerwartet ist mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Grohvater, Herr Josef Beckenbach im Alter von 61 Jahren von uns gegangen. Sein Leben war erfüllt von der Sorge um seine Familie. Mannheim, den 30. Januar 1951 Lenaustraße 38 In tiefer Trauer:, Liesel Beckenbach, geb. Kuhn Leo Beckenbach Familie Heinz Keller Feuerbestattung Donnerstag, 1. Februar 1951, um 13.43 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Meine liebe Frau, unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Karolina Heckmann geb. Bechold ist nach einem arbeitsreichen Leben, kurz vor rem 78. Ge- burtstag, sanft entschlafen. Mannheim Käfertal, den 29. Januar 1951 Mannheimer Straße 73 In tiefer Trauer: Karl Wilh. Heckmann Karl Heckmann und Frau Wilh. Heckmann Fritz Heckmann und Frau Magda Mezler(Braut) und 6 Enkelkinder Belsetzung: Donnerstag, 1. Febr. 1951, 9 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 1 Nach Gottes Ratschluß ver- schied nach langem, mit Ge- duld ertragenem Leiden, doch unerwartet, meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, un- sers Schwester, Tante und Schwägerin Eisabelh Dreher geb. Croissant im Alter von 53 Jahren. Mannheim, 2. Januar 1951 Herzogenriedstraße 107 In tiefer Trauer: Alfred Dreher und Tochter Christa Beerdigung: Freitag, den 2. Fe- bruar 1951, 13 Unr, Hauptfried- hof Mannheim. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau epa Drescher im Alter von 48 Jahren zu sich abzurufen. Altlus heim, 29. Jan. 1951 In tiefer Trauer: Fritz Drescher u. Angehörige Die Beerdigung findet am Mitt- woch, dem 31. Jan. 1951, 16 Uhr, in Altlusheim statt. Für die vielen Beweise herz- cher Antellnahme sowie dle zahlreichen Kranz- u. Blumen- Sterbesakramenten Heute verschied, mit den heil. unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater u. Onkel, Herr Aecnan Horschler Hausmeister a. D. Garnisonstraße 21 In stiller Trauer: Emma Langwieler, geb. Horschler u. Angehörige Beerdigung Freitag, 2. Febr. 31, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten! Für die aufrichtige Anteil- nahme sowie die zahlreichen Kranz-— und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Theodor Schäfer sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm.- Käfertal, 31. 1. 31 Reiherstraße 33 Elisabeth Schäfer u. Angehör. versehen, Brennholz [PsSTkil ER. au SEZTE Wander- Dekorateur spenden beim Heimgang unse- rer leben Entschlafenen, Frau Maria Scheidel geb. Kübel a sagen wir allen unseren innig sten Dank. Mannheim, 30. Januar 1931 D 8, 16 Richard Scheidel u. Angehörige gesucht, der zwei Tertilgeschäfte zum Dekorieren übernimmt. Ange- bote unter Nr. T 57 à. d. Verlag. BAUFUHRER BSAUTE(eNNIKER m. uber durchschnittlich. Kennt- nissen von Architekturbüro gesucht 15 Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, möglichst m. Licht- bild und Geheltsansprüchen, unter Nr. P 3651 an den Verl. Aühmaadlnen Monnheim, C I, 8 Tel 32221 8. 18 28 N Nenafe Lieseloffe Unser Hans- Gerhard hat ein Schwesterchen bekommen. in dankbarer Freude: Lieselotte Mendius Helmut Mendius Heidelberg, den 26. Januar 1951 z. Z. Elisabeth-Frauenklinik Jüngerer Elektrokaufmann d. Ub. gt. Fachkenntn. im Hlektro- Großhandel u. gt. Umgangstormen verfügt, mögl. m. Führersch., 1. April od. früh. Nahe Mannheims Sesucht. 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Daraus resultiert offenbar auch die gegenwärtig noch immer geringe Neigung der Bevölkerung, Altmateriallen zu sammeln und der Wieder- verwendung zuzuführen, anstatt sie in den Ofen zu werfen. Eine weitere Ursache dürfte aber auch der geringe Preis sein, der noch unlängst für Altpapier und Lumpen gezahlt wurde und das Sammeln unrentabel 2 machte— zumal der Altmetall- und Schrotthandel mit viel geringerem. Aufwand und weit höherem Gewinn verbunden war, so lange das Mate- rial infolge der ungeheuren Kriegszerstörungen sozusagen Auf der Straße Rohprodukten- Großhandel des Dient Lannheim, nheim an n 3. 2. 5, zingen an Mannheimer autio- verwertung Fund Schrottbetrieb n 3. 2. Friedrich Friebis MANNHEIM Käfertaler Straße 43 Telefon 5 23 32 3 lag. Aber dliese Kriessfolge- Hochkonjunktur mit den auch bekannten, wenig erfreulichen Begleiterscheinungen ist bereits vorbei, und die mangelhafte Papierversorgung wie die immer noch steigenden Woll- preise haben inzwischen dazu geführt, daß man sich auch wieder der anderen Altmaterialien annimmt. Das Sammeln ist im wesentlichen eine Organisationsfrage, und vielleicht gelingt einem findigen Kopf gelegentlich die Entwicklung neuer Formen— ohne auf die verhaßten Zwangsmaßnahmen zurückzugreifen. Man könnte die Jugend damit auch zum Sparen anleiten und dem Pfennig zu seiner alten Ehre verhelfen. Denn eines ist unbestritten: Die Alt- und Abfallstoffe sind in jeder Volkswirtschaft seit langem ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor und für Metalle- Eisenschrott- Altpapier- Textilabfälle- Flaschen Ankauf nur von Händlern Telefon 4 85 18 RHEINAU Düsseldorfer Straße 16 leinrich Funk U d. J. ein rohstoffarmes Land wie Deutschland von unschätzbarer Bedeutung. 1 Während die in den metallverarbeitenden Großbetrieben übrig bleiben; 5 „da über- den Abfallmetalle gewöhnlich direkt in die Metallhütten des Rheinlands 5 5 5 5 15 06. d 0 gehen, und Spezialunternehmen sich mit Abbrucharbeiten oder Auto- 5 4 „ 40, gegen 25 verwertung befassen, läuft das Altmetall und der Schrott über die Samm- 22 2 landstr. f Sch rott un d V Stal h Ande ler, die Mittel- und Großhandelsbetriebe, in denen vor allem die so wich- Wi zaliten Höchst eise 1 tige fachmännische Sortierung erfolgt. Darüber hinaus besitzt Mannheim b eine Schmelze für Altzinn und Blei, die die Verwertung an Ort und J. zu kaufen“ 5 5 Stelle gewährleistet. 5 25. 3 an d. d, Lager: Tudwig-dollp-Strage 3 Telefon 5 02 07 Das Papier wandert in die Papiermühlen, die anfallenden Lumpen für N E— Metalle und Sch rott! 0 „ dagegen zunächst in die großen Sortieranstalten. Sie finden, ihrer 1 ö Qualität entsprechend, Verwendung in der Textilindustrie, dienen 218 8 5 834 a. c. Polstermaterial ode? als Zusatzmaterial bei der Feinpapierherstellung. In Neckarau: —ͤ— Spezlalbetriebe befassen sich mit der Verwertung von Glas, Knochen P. Bus oh, Neckarauer Straße, Ecke Schulstraße Th., gegen und Altgummi. Diese Altmaterialien werden in Glashütten eingeschmol- Im Stadtgebiet: . Elan, zen, der chemischen Industrie vor allem zur Fabrikation von Leimen 5 85 25 9 d. ven— und Seifen zugeführt oder müssen— im Falle von Altgummi— einen Metall- Ert! Käfertaler Str. 231½(1 Min. v. VIR-Platz) ö 1 9 5 II 92 2 923 1 5 Regenerationsprozeß durchmachen. 5 an d. Verl Dies alles zeigt die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten oft achtlos t, tag. a fortgeworfener, wertvoller Altstoffe, die wir heute mehr denn 3e bend- 0 geb. under a tigen. 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Was nicht durchzusetzen ist, kommt nicht unbedingt auf ihr Konto. Auch der Lichtwark-Ausschuß arbeitet dafür, Hamburgs kulturelle Potenz zu vergrößern. Vorsitzender ist Hamburgs Bürgermeister Max Brauer. Als völlig unabhängige Insti- tution wurde vor einem Jahr die„Freie Akademie der Künste in Hamburg“ gegrün- det,„um die Ansprüche der Kunst in Ham- burg zu vertreten“, wie sie Proklamierte. Präsident ist der Dichter Hans Henny Jahnn. Das hervorragendste Theaterinstitut die- ser Hansestadt ist ohne Frage die Staats- oper, die Dr. G. Rennert zu einer der besten Opern Deutschlands entwickelt hat. Klassische Opern werden hier entstaubt und ent- Kitscht, daß es eine wahre Freude ist. Aber besonders für die moderne in- und aus- Jändische Oper(Britten, von Einem, Grü- ber, Honegger, Menotti, Orff, Ravel, Reutter, Strawinski, Sutermeister) hat Rennert Manche Schlacht erfolgreich geschlagen. Das Hamburger Schauspielhaus unter der Intendanz von Albert Lippert hat sich durch Hinzuziehung von Gastregisseuren wie Koch, Müthel und Stroux wieder in den Vordergrund gespielt. In den Theateraus- schüssen ist man allerdings gegen alles Ex- perimentieren, was natürlich für ein Staatstheater, das lebendig bleiben will, pro- blematisch ist. Um so erfreulicher, daß die fast sensationellen Erfolge von Girodoux „Irre von Chaillot“(die man nächstens auch in Mannheim sehen wird) und sogar Zuck- mayers„Gesang im Feuerofen“ für viele deutsche Theater wegweisend wurden. Das Thalia-Theater unter Willi Mertens weiß in ein solides Repertoir immer wieder die Moderne und das Erregende geschickt einzugliedern. Williams„Endstation Sehn- sucht“ und Millers„Tod des Handlungs- reisenden“ wurden hier verdienstvoller- weise auch konservativen Kreisen schmack- haft dargeboten. Die Kammerspiele unter Ida Ehre, der bekannten deutschen Intendantin, bieten den avantgardistischen Spielplan. Max Frischs„Als der Krieg zu Ende war“, Jean Cocteaus„Heilige Ungeheuer“, Anou- ihs„Reisender ohne Gepäck“ waren Ereig- misse! Hier an den Kammerspielen fand auch die erste deutsche Lektürenbühne für deut- sche Autoren ihr Heim. Helmuth Gmelins„Theater im Zimmer“ hat inzwischen in ganz Deutschland Schule gemacht. Erstaunlich, mit welcher Hingabe und unter welchen Opfern hier Theater ge- spielt wird! Das„Theater am Besenbinder- Hof“ unter Dr. Sattler ist eine Gastspiel bühne, die wichtig ist, weil sie Kritik und Publikum ständig in Atem hält und hilft, die Position abstecken. Die letzten Monate spielten hier u. a. Paula Wessely, Fritz Kortner. Rudolf Forster, Gustaf Gründ- gens, Orson Welles. Marlene Dietrich wird mit Spannung erwartet. — Hans von Osthoff bemüht sich, das Altonaer Stadttheater, das einstmals unter Kar! Wüstenhagen einen guten Namen hatte, wieder aufzubauen. Mit einem Drama des aus den USA zurückgekehrten Hans J. Rehfisch wird es eröffnet. Das Richard Ohnesorg-Theater dient mustergültig den niederdeutschen Volksstücken, in etwas populärer Form auch das ‚St.-Pauli-Thea- ter“ auf der Reeperbahn in St. Paull. Mittelpunkt der bildenden Künste ist in Hamburg die Kunsthalle. Ihr temperament- voller D. rektor, Prof. Dr. Carl Georg Heise, ist den neuen Kunstrichtungen durchaus aufgeschlossen. Auch er hat große Etat- Sorgen. Im laufenden Haushaltsjahr sind ihm die Beträge zum Ankauf moderner Kunst (als Ausgleich für die als„entartete Kunst“ von den Nazis ins Ausland verschobenen Werke) gestrichen. Manche schöne Ausstel- lung verdanken die Hamburger dem„Kunst- verein“. Auch die Galerie Rudolf Hoffmann wagt immer wieder tapfer den Einsatz für die Zeitgenossen. Die kleine schöne Galerie teilt sich die Räume mit dem führenden Ham- burger Modesalon von Helle Brüns. Noch schwerer ringt die„Galerie der Jugend“ (Leiter Dr. Sello). Eine ständige Ausstel- lung moderner Künstler, besonders Ham- burger Künstler, hat die Hansestadt leider nicht aufzuweisen. Dr. Ernst Hauswedell veranstaltet keine Ausstellungen mehr, da- für gehören seine Kunst- und Buchauktio- nen zu den Ereignissen, die mit Recht im- mer wieder weit über Hamburg hinaus Aufsehen erregen und große Anziehungs- kraft haben. Seit der Pensionierung von Prof. Ahlers- Hestermann hat der vom Dessauer Bauhaus kommende Architekt Prof. Gustav Hassen- pflug die Leitung der Landeskunstschule übernommen. Seine Idee ist, die Vorteile der Verbindung von Akademie und Werkkunst- schule weitestgehend auszunutzen. Die Hamburger Hochschule für Theater und Musik soll eine neue Sinngebung durch die Berufung von Prof. Philipp Jarnach erhal- ten. 5 Die Quantität in Hamburg lebender Künstler ist erstaunlich! Hamburg ist u. a. Sitz des„Schutzverbandes deutscher Auto- ren“. Der Hamburger Ortsgruppe dieses Verbandes gehören allein fast 500 Autoren an. Den Organisationen der bildenden Künstler ebenfalls etwa 500 Maler, Graphi- ker und Bildhauer. Bei der Bühnengenossen- schaft sind 5000 Bühnenangehörige regi- striert. Die Situation der Bühnenangehöri- gen wäre noch katastrophaler, als sie schon ist, wenn sich in der größten Stadt West- deutschlands nicht eine ziemlich umfang- reiche Filmindustrie entwickelt hätte. In Hamburg allein sind 24 Filmproduzenten angemeldet. Die weitaus bedeutendsten sind die Real-Film unter Leitung von Walter Koppel und Gyula Trebitsch sowie die Film-Union Rolf Meyer. Auch die Chef- redaktion und Produktion der„Neuen deut- schen Wochenschau“ hat seit einem Jahr in Hamburg ihren Sitz. 5. Hamburgs, kulturelles Gesicht wird auch Wesentlich dadurch mitbestimmt, daß zu den alt eingesessenen Hamburger Verlagen Wie u. a. Hoffmann& Campe, Claasen, Christian Wegener eine Reihe Verleger, die früher in Berlin produzierten, ihre Haupt- büros nach Hamburg verlegt haben, so die Verlage Wolfgang Krüger, Ernst Rowohlt und Paul Zsolnay. Es ist keine Frage, daß in Hamburg kul- turell mancherlei geschieht. Wenn die Künst- ler und Intellektuellen trotzdem gelegentlich über eine gewisse Isolierung und über man- gelndes Verständnis klagen, so liegt es ganz einfach daran, daß die Stadt in erster Linie eine Handelsstadt ist und die Hamburger insgesamt traditionell ein völlig anderes Verhältnis zu Kunst und Geist haben als die Bürger anderer Städte. Durch die politi- sche Konstellation in Deutschland, über- haupt in Europa, hat Hamburg auch kultu- rell neue Aufgaben bekommen. Ein gewis- ser Mangel an aktivistischer kultureller Tradition erschwert den Kampf der schöp- ferischen Kräfte. Aber es ist durchaus fest- zustellen, daß sich mancherlei zum Segen der Kultur in der schönen alten Hansestadt gebessert hat und es sind Anzeichen vor- handen, daß, wenn sich die politischen und wirtschaftlichen Kräfte nicht aus Zeit- bedingtheit kulturfeindlich verschieben müssen, noch manches von Kulturboden an Alster und Elbe zu erwarten ist. Hindu-Tänze und Russisches Ballett Z Wei Tanzgastspi Während zur gleichen Stunde am Mon- tagabend in der Stadthalle das„Klassische Russische Ballett“ gastierte, zeigte in den Städtischen Bühnen Heidelberg Hima Kesar- codi eine Reihe von„Hindu-Tänzen“. Nach Aussagen der verantwortlichen Stellen hat sich diese Ueberschneidung nicht korrigieren lassen. Schade: man hätte gern beides ge- sehen und mußte sich doch für das eine oder andere entscheiden. Und dabei zeigte sich, daß das Heidelberger Publikum sich vom großen Ballettabend mehr versprach: die Stadthalle war sehr gut besetzt, im Stadt- theater dagegen blieb gut die Hälfte aller Plätze frei. 5 Hima Kesarcodi ist— von Amsterdam kommend und in die Schweiz weiterreisend — zum ersten Male in Deutschland aufge- treten. Sie entstammt, wie das Theater mit- teilt, einer„sehr vornehmen bengalischen Familie“. Zu den Hindu-Tänzen, die sie zeigte, fehlt für europäische Zuschauer so gut wie jede Vergleichsmöglichkeit. Sie kommen aus einer anderen Welt. und dies nicht nur geographisch, sondern gerade auch in ihren Gefühlsinhalten und ihren Erlebnis- zentren. Gewiß sind Freude und Leid, Ernst und Komik, Wehklagen und Versuchung in ihren Grundzügen ohne weiteres erkenntlich, zumal hier eine mitunter recht ausdrucks- volle Mimik zum Verständnis beiträgt. Die einzelnen Bewegungen der Hände und Füße, die Sprünge und Drehungen des ganzen Körpers und das Ineinanderfließen wie die Abfolge sind jedoch von einem fremdartigen und dabei höchst fesselnden Reiz. Manches mag im Kultischen verwurzelt, anderes wie- der aus höfisch-zeremoniellem, künstle- Tischem Tanz entsprungen sein. Jede Geste hat da wohl ihre bestimmte, symbolische Bedeutung, und so ist es schwer, wenn nicht gar unmöglich, diese Tänze vom Artistisch- Technischen her zu fassen und zu beurtei- len. Sie verlangen, das ist ohne weiteres INDUSTRIE UND HANDEL 0 Agrarprogramm mit Phantasie Das neue Agrarprogramm der Bundesregie- rung, das in den ersten Entwürfen jetzt be- raten wird, läßt, soweit Einzelheiten bekannt wurden, schon jetzt erkennen, daß man be- müht ist, die steigenden Unkosten der Land- Wirtschaft durch höhere Agrarpreise auszu- gleichen. Untersuchungen im Bundesernäh- rungsministerium haben ergeben, daß die baren Wirtschaftseinnahmen der Landwirt- schaft im Wirtschaftsjahr 1949/50 zwar um 56 Prozent höher lagen, als im Vorkriegsjahr 1938/39. Die Steigerung der Wirtschaftsaus- gaben liegt demgegenüber jedoch bei 72 Pro- zent. Man schließt daraus, daß sich die Ren- tabilitätsverhältnisse der Landwirtschaft trotz guter Ernten und ständig gestiegener Preise weiter verschlechtert haben. Landwirtschafts- minister Niklas bezifferte anläßlich der- Er- öffnung der Landwirtschaftsmesse in Hanno- ver die notwendigen Mehrerlöse der Land- Wirtschaft mit 1 Milliarde DM, wenn die Fi- nanzierungslücke der land wirtschaftlichen Bi- lanz geschlossen werden soll. Auf dieser Basis bewegen sich die Preis- erhöhungen, die das Agrarprogramm für das neue Wirtschaftsjahr vorsieht. Die Forderung nach Mehreinnahmen der Landwirtschaft wird dabei unterstützt von der Forderung des Bundesfinanzministers nach Einstellung der Subventionszahlungen. Durch die Preisent- wicklung auf dem Weltmarkt lassen sich die ständig angestiegenen Subventionslasten im Haushalt des Bundes nicht mehr unterbrin- gen. Man rechnet damit, daß allein die Aus- gleichszahlungen für eingeführtes Getreide im Wirtschaftsjahr 1930/51 auf 300350 Mill. DM ansteigen und für Zucker auf 130-150 Mill. DM. Die Notwendigkeit einer Anpassung des in- ländischen Preisgefüges an die Preise des Weltmarktes wird auch nach diesen Zahlen immer dringlicher. Für Inlandsweizen wird im Agrarprogramm ein Preis genannt, der um 60 DM über den jetzigen Erzeugerfestpreisen je Tonne liegt, für Roggen ein Preis von 360 DM je Tonne. Die geringere Preisdifferenz zwischen Roggen und Weizen ist sicher ein Zeichen dafür, dag man eine Wiederholung der augenblicklichen Verhältnisse auf dem Roggenmarkt in Zu- kunft unter allen Umständen vermeiden will. Die Weizenpreise dürften im Verhältnis etwa dem Preis für Importweizen entspre- chen, der außerhalb des Weizenpaktes in die Bundesrepublik eingeführt wird. Im weiteren sleht das Agrarprogramm in seinen ersten Entwürfen eine Erhöhung des Zuckerrüben Preises auf 5,50 DM je dz vor und eine Er- höhung des Milchpreises auf 27 PDpf, je Liter. Die Subventionierung von Importfuttergetreide Soll dagegen aufrecht erhalten werden, um einen möglichst niedrigen Preis für den Ver- braucher in der Landwirtschaft zu erreichen. Darin liegt allerdings, eine sogenannte In- konsequenz. Die Erhöhung der Getreidepreise in dem dargestellten Ausmaß durch Fortfall der Subventionen und die Verbilligung des Futtergetreides würden für die Landwirtschaft eine doppelte Vergünstigung darstellen. Es ist ja nicht damit zu rechnen, daß die derzei- tigen Futtergetreidepreise sich auf Dauer auf der jetzigen Ebene halten werden. Bei norma- lem Marktablauf sollte die Preisrelation zwi- schen Brot- und Futtergetreide groß genug sein, um den Fortfall der Subventionen auch für Futtergetreide zu rechtfertigen. 1 Die genannten Preise sind noch keineswegs als endgültig zu bezeichnen, wenn auch ein solches Niveau wahrscheinlich erscheint. Das Agrarprogramm befindet sich noch im Zu- stand der Beratungen und dürfte kaum vor April/Mai endgültig fertiggestellt sein. Die im Agrarprogramm vorgesehenen Er- höhungen der Agrarpreise werden eine Er- höhung des Nahrungsmittelanteiles an den Lebenshaltungskosten von etwa 40 Prozent zur Folge haben. Für die etwa 10 Mill. Minder- bemittelte des Bundesgebietes, deren Einkom- men bereits jetzt an der untersten Stufe liegt, sollen darum Sicherungen in Form von Ver- billigungsscheinen für Lebensmittel geschaf- fen werden, so daß diese Einkommensgruppen von der Steigerung der Lebensmittelpreise nicht betroffen würden. Alfred Strothe, Hannover. K URZEZ NACHRICHTEN Förderung des illegalen Inter zonenhandels Zwischen dem Vorsitzenden der sowjetzonalen Plankommission, Heinrich Rau und dem sowiet- zonalen Minister für Schwerindustrie, Fritz Selb- mamn, fanden nach einem Bericht des Ostbüros der SPD Besprechungen statt, die auf eine För- derung des illegalen Handels mit Westdeutschland abzielten. Rau, so erklärt das Ostbüro, habe dem Minister mitgeteilt, daß er von der sowijętischen Kontrollkommission angewiesen worden sei, die Einfuhr von Stahl, Werkzeugmaschinen, Kugel- lagern, optischen Instrumenten und Rohstahl auch dann in gewissem Umfang sicherzustellen, wenn diese Güter auf legalem Wege aus Westdeutsch. land nicht zu erhalten sind. Mittelsmänner sol- len dem Bericht zufolge in Westdeutschland fest- Stellen, wo und wieweit noch bessere Möglichkei- ten zum illegalen Ankauf von Stahl bestehen. Pauschalierte Bundesbürgschaft im Ausfuhr- geschäft Mit einem zweiten Gesetz zur Uebernahme von Sicherheits- und Gewährleistungen im Ausfuhr- geschäft soll das bisherige System der Gewäh- rung von Bundesbürgschaften durch ein Pauschal- vertragssystem abgelöst werden, gaben Vertreter des Bundestages am Montag in Bonn bekannt. Zahlungsmittelumlauf reduziert Laut Wochenausweis der Bank deutscher Län- der vom 23. Januar ist der Zahlungsmittelumlauf (einschließlich 199 Millionen DM Scheidemünzen) in der dritten Januar-Woche um 483 Millionen auf 7 255 Millionen DM zurückgegangen. Der Zah- jungsmittelumlauf lag damit um 620 Millionen DM unter dem Umlauf der entsprechenden Berichts- woche im Dezember 1950. Dunlop erhöht Preise Die deutsche Dunlop-Kompanie in Hanau hat die Reifenpreise mit Wirkung vom 29. Januar heraufgesetzt. Wie die Gesellschaft am Montag mitteilte, ist die Erhöhung durch die ständig stei- genden Materialkosten bedingt. Reifen für Kraft- räder verteuern sich um 15%, Luftreifen für Per- sonen- und Lastwagen um 20% und Luftreifen für Gespann und andere land wirtschaftliche Fahrzeuge um 10 und 12%, Die Reifen werden in unveränderter Qualität geliefert. Produktions- einschränkungen sind nicht beabsichtigt, wenn sich die Kohlen- und Energielage nicht noch weiter verschlechtert. Verstaatlichung gegen Kassa 1 Das britische Handelsministerium hat ein Uber- einkommen über die Entschädigung des größten Teiles der Aktienbesitzer der britischen Eisen- und Stahlindustrie erreicht, deren Aktien im Rahmen der Verstaatlichung am 15. Februar von der Regierung übernommen werden. Die Ab- lösungsbeträge sind etwas höher als die letzten Aktienkurse. „Industrie- Verwaltungs-GmbH“, Bonn Das Bundesfinanz ministerium gab am 29. Januar die Gründung einer„Industrieverwaltungs-Gesell schaft mbH.“ mit dem Sitz in Bonn bekannt. Auf- gabe dieser Gesellscheft ist die Uebernahme und Verwaltung von Teilen der ehemaligen Reichs- Werke, die bei der Entflechtung der Reichswerke aus dem Komplex der Reichswerke ausgegliedert Wurden. Das Stammkepital der Gesellschaft be- trägt 20 00% DM. Der Bund ist daran mit 19 000 DM beteiligt. Dänemark erwägt Lohnstop In einer am Montag in OdenseFunen gehalte- nen Rede gab der dänische Ministerpräsident Erik Eriksen die Absicht der Regierung bekannt. den fünf großen dänischen Parteien am kommenden Donnerstag Vorschläge für die Einführung eines Lohnstops vorzulegen. Die Regierung werde in ihrem Kampfe gegen die Inflation vorschlagen, einen Lohnstop mit Wirkung vom 1. August 1951 anzuordnen. Deutsch-französische Film-Union? Ein Wirtschaftsprotokoll über Filmfragen wurde von der Deutschen Bundesrepublik und Frankreich in Paris unterzeichnet. Das Abkommen bezieht sich auf die derzeitigę, am 31. August dieses Jah- res ablaufende Filmàustauschperiode und regelt den Austausch von Langspiel- und von Dokumen- tar- und Kulturfilmen, Die Einnalmen aus dem Filmaustausch können nach den Bestimmungen des Protokolls im Rahmen des geltenden Zah- lungsabkommens transferiert werden. Die beiden Vertragschließenden Parteien erklären ferner in dem Protokoll ihre Bereitschaft, eine gemeinsame deutsch- französische Filmproduktion in Erwägung zu ziehen. Keine gelenkte, sondern Marktwirtschaft Schreibfehler- Berichtigung. in dem in der Aus- gabe vom 30. Januar erschienenen wirtschaftspoli- tischen Leitartikel„Wirtschaftspolitik gegen Normalverbraucher— Professor Erhard hält Preèssekonferenz“ sind einige Worte verloren ge- gangen. Es soll in der Antwort Erhard's heißen: „Das muß ich doch selbst am besten wissen, daß wir keine gelenkte, sondern eine Marktwirtschaft haben Die skeptische Maschinenschreiberin hatte geschrieben:„Das muß ich doch selbst am besten wissen, daß wir keine Marktwirtschaft haben“. Druckfehler- Berichtigung In dem Artikel„Westdeutsche Zuckerbilanz 1950“ vom Samstag, dem 27. Januar 1951, entstand ein sinnentstellender Druckfehler durch Auslas- Sung einiger Zeilen. Richtig soll es heißen, daß der Durchschnitts-Hektar-Ertrag an Zuckerrüben im Bundesgebiet um 35,6 Prozent angestiegen ist, in Süddeutschland um 61%. Das Gesamternte- ergebnis beträgt im Bundesgebiet sieben Mil- lionen Tonnen. Frankfurter Effektenhörse 30. Januar Entgegen der Vortagestendenz verkehrte die Frankfurter Effektenbörse nicht ganz einheitlich. Schwächer zeigten sich vor allem Metall-, Elek- tro- und teilweise auch Montanwerte. Demgegen- über konnten Maschinenbau-, Kraftfahrzeug- und Bauaktien weiterhin etwas aufbessern. Besonderes Interesse bestand auch für Großbank-Aktien, da mit der Neuordnung der ehemaligen Großbanken nun doch in absehbarer Zeit zu rechnen sein dürfte. Bei ruhigem Geschäft tendierte auch der Markt für festverzinsliche Papiere uneinheitlich und zum Teil eher schwächer. tisch weicher Musik entfalten konnte der geschlossenen Einstudierung der 1400 rinnen und Tänzer bekundete sich der d. des alten Ballett-Stils deutlich. Den 805 sten Publikumserfolg erzielten Wiel Gschichten“ mit der gefälligen Musk z, Johann und Joseph Strauß. Die verschiede Prater-Rendezvous', ihre harmlosen Stör gen und natürlich immer wieder das monisch ausklingende, mitunter Roni verliebte Gebaren der Liebesleutchen 11 zückenden, farblich sehr charmant 3 stimmten Biedermeier-Kostümen rien Truppe häufig an die Rampe. Mit diesen 3 källigen und einschmeichelnden Inter aus der„guten alten Zeit“, mit einer 15 burschikosen, künstlerisch gefestigten W chalance getanzt, hat das„Klassische B sche Ballett“ sich restlos die Gunst Publikums erworben. 10% Pläne und Engagementz der Nationaltheater Oper Wie wir einer Verlautbarung des ü, heimer Nationaltheaters entnehmen, Stu! Generalmusikdirektor Eugen Szent gegenwärtig Georges Bizets„Car mene Die Neuinszenierung dieser Oper, die 1 vor zwei Jahren von Hartmut Boebel“ Mannheim neu herausgebracht Wurde, 5. 5 in Händen von Dr. Bruno Heyn md Es ist so schön Soldat zu sein. am 25. Februar zum erstenmal gespielt Karikatur von Josef Franz von Goes( 1815) den. Die Titelpartie singt Natalie Hint Gröndahl, die bereits als Octavian „Rosenkavalier“ in Mannheim gastiert und inzwischen für die kommende Spie ans Nationaltheater verpflichtet wurde.) Don José singt Kammersänger fe Sauermann, der diese Partie in“ Inszenierung von Walter Felsenstein in ele in Heidelberg sichtbar, ein Höchstmaß an Körperbeherr- schung und geistiger Gestaltungskraft. Hima 8 3. Kesarcodi hat dies in glücklicher Weise e 9 1„ 1 deutlich gemacht und dabei den Zauber einer Zwischen fachtenor na n Alan Splelzet starken Persönlichkeit ausgestrahlt. Das 0 eim engeg Heidelberger Publikum dankte der Künstle- 3 a 55 5 rin, die ihre Tänze mit Tonbandaufnahmen Nach der„Carmen beabsichtigt B 1 8.. N Szenkar Wagners„Tristan und Isola indischer Musik begleiten ließ, mit überaus wieder in den Spielplan aufzunehmen 8 kh 0 herzlichem Applaus. 33 Stabführung Kammersängerin Paula Baumann (Karlsruhe) als Isolde am 11. März statt Das von Wazlaw Orlikowsky geleitete „Klassische Russische Ballett“ wartete in 5 der Stadthalle mit Glanznummern des einst 1 1 daran 1 85 unter international bekannten und berühmten Di 5 5 5 185 85 Prok. Sea. Zarenballetts auf. Man hatte klugerweise 3 5 8 285 8 8 Orange Strawinskys„Petruschka“(in einem Arran- 8 5. en N gement aus der Fassung von 1911, mit der mann) in Mannhei 5 g rich 50 einst die Pjashilew- Truppe Beifallstürme me 5 5 4 rt werde an den Bühnen Europas entfesselt hatte) an Unry fl 8 018 35 1 Februer h den Anfang gestellt. Denn obwohl die Pia- 155 1) linde de Ge 8 angekündigte.. nistin Galina Kowall ausgezeichnet spielte, Wi er Oer Die lẽustig konnte sie die orchestrale Farbenpracht die- 135 er von Windsor“ von Otto ser vier skurril-tragischen Szenen am Fiü- eolai statt. gel nur andeuten, und auch die reichlich 5 langen Umzugspausen der Truppe förderten Kulturnachriditen nicht gerade den Stimmungszusammenhalt 1 1 11 zwischen Bühne und Publikum. Tänzerisch 1 1 70. 3 14 Wurden die Episoden um den eifersüchtigen„ 8 Sowjets der Ui Puppenmenschen Petruschka von Jenni mit dem Orden des roten Arbeiterb Seier, Leonid Gonta und Fritz Graf in den für„hervorragende Verdienste auf dem Hauptrollen in einer sehr beherrschten kör- biet der Literatur“ ausgezeichnet Worden perlichen Pantomimik wiedergegeben. Die a choreosraphische Lösung wirkte dagegen spielt am Donnerstag, 1. Februar, 15.15 U. nicht überzeugend. Doch mußte man diesen Au, Süd enn e e Welle 0 Mangel auch den unbefriedigenden Beleuch- Débussy und Ravel und begleitet den l- tungsverhältnissen der Bühne der Stadthalle sten Herbert Grimm, einen Schüler von Ba. zuschreiben. mermusiker Max Fühler, in einer Sou Glücklicher wirkte die von Wazlaw Orli- von Gieseking.. kowsky geschaffene szenische Anordnung Die Oper der Städtischen Bühnen Hel von Tschaikowskys„Schwanensee!-Partien, berg bereitet Aubers komische Oper zu in denen etwa ein Dutzend Mitglieder der Diavolo“ unter der Stabführung von Kae! Truppe, ohne jede Dekoration, im enganlie- meister Carl Caelius und der Regie von e, genden traditionellen Weiß ein gelöstes und ter Pohl a. G. vor. Die Premiere ist àm Saus doch konzentriertes Ausschwingen in roman- tag, dem 3. Februar, 19.30 Uhr. Die Mannheimer Pianistin Doris Rothmu Hebei und Cohn: Kriegsopferversorgung nimmt greifbare Formen an Kohlen-Export-Ouote N herabsetzen Entschließung des Hauptausschusses des Deutschen Indus und Handelstages in der Sitzung am 28, J.. Das Kabinett hat dem Bundesrat den Entwurf zu Berlin einer Verordnung zur. des 8 13 des Die Berichte der Industrie- und 1 Gesetzes über die Kriegsopferversorgung zugelei- 5 1 5 f er Kohler, tet. Auf Grund dieser Verordnung erhalten Kör-„FF— 00 per beschädigte kostenlos Körperersatzstücke, lage lass erkennen, leichterung lid orthopädische und andere Hilfsmittel, wie z. B. Jahres in Aussicht gestellte Erleichteruns 115 künstliche Glieder, Gesichtsersatzstücke(Künst- eingetreten, daß sogar mit einer weiteren 9e liche Augen, Gebisse), Perücken, Stützapparate, schärfung zu rechnen ist. orthopädisches Schuhwerk, Bruchbänder, Krücken, Krankenfahrstühle, Selbstfahrer, Brillen, Hör- Rat der internationalen Ruhrbehörde in Dl, Apparate, Blindenuhren, Blinden-Kleinschreib- 0 5 5 3 11 Hera“ maschinen, Aktentaschen mit Tragriemen für seldorf die deutschen Vorschläge 8 100 Ohnhänder, Gebrauchsgegenstände für das täg- setzung der Kohlenexportquoten e, liche Leben in Sonderanfertigung für Ohnhander, berücksichtigt hat. Wenn diese Export Tur Mehrfach-Amputierte und sonstige auf ihren nicht mindestens um eine Million Tone Gebrauch angewiesene Beschädigte, außergewöhn- monatlich gekürzt wird, muß der innerdel⸗ liche. deren Tragen infolge Be- sche Kohlenmangel so groß werden, 1 schädigung notwendig ist. 5. N 8 5 1 Hälins⸗ Künstliche Glieder mit den dazugehörigen Pro-. e 12. thesen-schuhen bzw. Handschuhen, Stützappa- mäßig großem Umfange unver! eilen rate, künstliche Augen und orthopädische Schuhe Diese rückläufige Entwicklung würde 40 führe Werden als Erstausstattung in doppelter Anzahl weiteren Absinken des Lebenstandards 5 Zeliefert, während die anderen Hilfsmittel in der und die strukturelle und saisonbedingte!“ 98 nur in 1 5 5 beitslosigkeit erheblich steigern. Die Fog werden. Den Trägern für orthopädische Schuhen„ 2 f gen. werden Schuhe für den nichtamputierten Fuß bei Wären ee ee ene, dell der Erstaustattung kostenlos mitgelięfert. Die Aufrechterhaltung der überhöhten 5 8 schen Kohlenexportquote ist allein e halb nicht zu rechtfertigen, weil die an 170 Länder es sich nicht haben nehmen lassen, 0 Kohlenexporte einzustellen oder zu eee Eine Wirtschaft, die auf Gedeih und 1 derb auf die Steigerung ihrer Ausfuhr 7 wiesen ist, kann den durch den Kohlenmas Wirtschaftssicherung von der Wirtschaft vorbereitet Die deutsche Industrie werde dem soeben beschlossenen Wirtschaftssicherungsgesetz, das der Regierung weitgehende Vollmachten zur 1811 a ückschlag n Rohstofflenkung gibt, einen sinnvollen Inhalt FFF Deutsche geben, erklärte der Hauptgeschäftsführer des 17 und Hanclelstages unterstreicht d. Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Dr. her erneut urdd sehr eindringlich die n Beutler, in Köln. Das Regierungsgesetz sei digkeit, ohne weiteres Zögern eine Wesen nur ein Rahmen. Die Industrie habe daher Einschränkung der deutschen Kohlenexgs sofort mit Vorbereitungen begonnen, um Re- quote zu genehmigen. 5 Sierung und Oeffentlichkeit in etwa drei Wo- chen einen fertigen Rohstoffcodex vorzule- 8 t Li. gen, der den vorhandenen Bedarf enthält. In Das Bundeswirtschaftsministerium 0 sechs Arbeitskreisen von je 6 bis 8 Köpfen mit dem Import von 200 000 Tonnen terne aus Wissenschaft und Praxis, die die Rohstoff- àus den USA für die zusätzliche 3 10 beschaffung, die Verfahrens- und Angebots- der Exportindustrie einverstanden 25 1 kragen, die monetären, sozial- und verkehrs- den dieser Entscheidung in den bee 10 politischen Dinge behandeln, werde ein Gene- vorangegangenen Besprechungen Beda 0 ralplan aufgestellt, dessen Sinn es sei, die rurduelris verbände den kenden Bert a0 für Friedens- und Verteidigungsbeitrag zur 185 die Auskuhr ee 0 Verfügung stehenden freien ndustriekapazi- über 400 000 Tonnen bezikkert. Indust? 4 1 5 1 Der Bundesverband der deutschen. täten in den europäischen Rahmen einzuord- Wird d BWM ei Liste solcher Ebel, nen und nutzbar zu machen,„gleichgültig, wie 575 5 5 mpeg 1 15 1 5 an I diese Aufträge aussehen werden“. Zugleich B wenn dess Aufs. sieht der Plan vor, mit kleinsten Lenkungs- lung vom Einfuhrausschug gebilligt Wird. 1 stäben auszukommen, nicht„neue Divisionen“ Aenn die Kohlenimportfirmen Devisengene von Bürokratie auf die Wirtschaft aufpflan- migungen mit der Auflage erhalten, die 9 zen zu lassen und jede staatliche Maßnahme Kohlen nur an die darin aufgeführten. noch vor ihrem Wirksamwerden genauestens triebe zu liefern. Mit dem Eintreffen 0. mit den industriellen Bedürfnissen abgespro- USA-Kohlen ist, wie VWD erfährt, chen zu haben.„Die Erfahrung habe gezeigt, Februar zu rechnen. daß die Wirtschaftspraktiker mit viel weniger Leuten solche Aufgaben besser meistern kön- Export-Tratten nen, als Regierungsmaschinerien“, Die von def Bdl, geschaffene 6g Verwertung von Exporttratten ist nach A Kupfer wird rar. des„Deutschen Industrie- und Handelstag. Eine Gruppe von maßgebenden Persönlich- der umfassendsten Ausfunrförderungemann ell keiten der amerikanischen Kupferindustrie ver- der letzten Zeit. Hierdurch ist nicht entgee sucht Zur Zeit, die gesamte Kupferproduktion billige Finanzierung, sondern auch N Chiles für die amerikanische Aufrüstung zu anderslautender Pressemeldungen— edaicherund chern, erklärten am Samstag der chilenischen sicherung geschaffen worden, Die 199858 1 Regierung nahestehende Kreise. Zur Zeit liefert durch Devisen- Termingeschäfte, die erhe, diese! lichkeit& Auffzsin 4 eint Chile bereits seine gesamfe Kupferproduktion mit Bedeutung gewonnen hat, wird angesiente ald Husnahme von etwa 100 000 t jährlich nach den Neuregelung auf der Ausfuhrseite Voraus Vereinigten Staaten. zurückgehen. Mit großer Sorge muß es erfüllen, dab% Wah mer nis in 0 Stut und Ins Ver Met dure mei CD. sche lerg in den Pro⸗ Möge schi tem sich dipl. gesp die ters lant Dwi Shin Kon die erst ner näck Wes hint nich bei stis Rab tete Kap 0 der ihn Ey. Ve auf fes ris erh ne eir