951 ˙ NN . cher hne Zall Schon in 9 „Wissen 90 pflegt q chts d Ssen um g etausseber: Dr. Karl Ackermann Fritz 9. Schilling. Druck: Mann 1 Großdruckerel Redaktion: E. Schäfer. H. E. Hausser: F. O. Weber; Feuilleton: . Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, Eberhardt; Weinheim: C. Serr; schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter: Frau: H. Hoffmann; Sport: . schneekloth; Sozial-Red.: F. A. chef vom Dienst: O. Gentner. f . deime polltik: ſirtscha ft: 9 82 r Gesehäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6 schwetzingen, Heidelb. Str. 2 Hockenheim, Rathausstraße 12 Seinheim, Bahnhofstraße 13 Tel. 4415184 Tel. 7 Tel. 2241 4440 Rh., Rheinstr. 37„ 2768 tl. DM 2,80 zuz. DM-% . DM 3,20 zuz. Lon deigf simon; Wird dar konten: süd westbank, Allg. Bank- da⸗ 1 gellschaft, Städt. Sparkasse. sämtl. enturen DM 2,80 n die n Mannheim. Bezirkssparkasse Wein- 1 außer sonntags Selstige 4 beim. Postscheckk.: Karlsruhe Nr. 300 16, genpreisliste Nr. 4 ueignen 4 lndwiesharen am Rhein Nr. 267 43. n infolge höherer rts von def für un verlangte Manuskripte über- U b 22 2 3 kein anspruch auf gage e e bee e ce nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz har der gerues peer Sollte. De Werden Seiten u 1 Verwentz 1 br. g lahrgang/ Nr. 35/ Einzelpreis 0,15 DPM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 10. Februar 1951 das Wund 1—ͤ Das But afte Auf rts nunme 1 Folle Polizeigewalt der B b der mog anette d Olle Follzeigewa er Bundesregierung bei Gefanr dar. 23 fl... Naturwisg Hohe Kommission genehmigt Inkraftsetzung des Artikels 91 des Grundgesetzes schen geßg über der i in ehrfünd versucht. 3 um die 9 u gondes oder eines Landes kann ein Land aufzuheben.“ rsprung teht die eh 8 e Alleinbeſ at in sin Werk ist. Dr.. under“ ch am Main), ſchildert 3 Bon n.(dpa) Die Bundesregierung kann nunmehr die im Artikel 91. Absatz 2 des Grundgesetzes vorgesehene Polizeigewalt bei Gefahr ausüben. Die alliierte Hohe Kom- mission hat Bundeskanzler Dr. Adenauer am Freitag mitgeteilt, daß sie den von den Militärgouverneuren bei der Inkraftsetzung des Grundgesetzes ausgesprochenen Vor- behalt formell aufgehoben hat. Der Artikel 91 des Grundgesetzes, Ab- Polizeikräfte anderer Länder ihren Wei- gaz 1 lautet:„Zur Abwehr einer drohen- sungen unterstellen. Die Anordnung ist am Gefahr für den Bestand oder die frei- nach Beseitigung der Gefahr. im übrigen beitiche demokratische Grundordnung des jederzeit auf Verlangen des Bundesrates e rksam gewordene Absatz 2 lautet: chauung. 9 anismus, k Kam, un e Polizeikräfte anderer Länder anfor- em“ Der bisher ausgesetzte und jetzt „Ist das Land, in dem die Gefahr droht, nicht eelbst zur Bekämpfung der Gefahr bereit oder in der Lage, so kann die Bundesregie- kung die Polizei in diesem Lande und die — Mo. Iuppen vor den Toren Seouls Tokio.(UP) Die Truppen der Vereinten Nationen standen am Freitag bei Einbruch gleich sach ler Nacht noch rund einen Kilometer vor rscheinung „Angefang den kKolos; hrt der del „ die dung illensleistit eranlagung 1 dem Gel ichen Den egegnet m 0 J Sealls Außenbezirken. Im Laufe des Frei- lag war es ihnen gelungen, tausende von Rommunisten in einen Kessel einzuschlie- den, der sich unmittelbar südlich von Seoul befindet und etwa 80 Quadratkilometer um- e laht. Fünf Kilometer südöstlich von Seoul hat zich die Flanke der alliierten Angriffstrup- pen über den Han- Fluß vorgearbeitet und zich dem Industrievorort von Seoul Long- dungpo genähert. Ein amerikanischer Generalstabsoffizier cchätzt, daß sich südlich des Han kaum noch 185 fesge mehr als zehntausend rotchinesische Trup- und Edelste gen befinden. Andere Offiziere nehmen an. daß im Kessel südlich von Seoul etwa 20 000 undertränte 5 5 g tes ohne Mann eingeschlossen sind. Es handelt sich nellen de dabei um die Reste einer schätzungsweise weise gef, 10% 000 Mann starken kommunistischen n beläßt bastreitmacht, von denen sich jedoch mehrere Die Aufhebung der Vorbehalte zu Ab- satz 2 liegt im Sinne der New Lorker Außenministerbeschlüsse vom 19. Septem- ber v. J., nach denen die Bundesregierung mit ausreichenden Befugnissen ausgestattet werden sollte, damit sie die gesamten oder einen Teil der Polizeikräfte des Bundes- gebiets im Notfall wirkungsvoll verwenden kann. Dazu sollten Bereitschaftspolizeifor- mationen auf Länderbasis geschaffen wer- den. Nachdem ein Verwaltungsabkommen mit der Mehrzahl der Länder über die Schaffung der Bereitschaftspolizei getroffen worden war, ersuchte Bundeskanzler Dr Adenauer am 12. Januar 1951 darum, die Vorbehalte der Militärgouverneure hinsicht- lich Artikel 91, Absatz 2 des Grundgesetzes aufzuheben. Die Militärgouverneure hatten seinerzeit den Vorbehalt gemacht, daß diese Polizeigewalt nicht eher ausgeübt werden dürfe, bis sie von den Besatzungsbehörden besonders genehmigt wird. Die italienisch- französische Konferenz Paris.(UP) Am Montag beginnt in Por- tofino an der italienischen Riviera eine ita- lienisch- französische Konferenz, an der von französischer Seite Ministerpräsident René Pleven und Außenminister Robert S e h u- man und von italienischer Seite Minister- präsident Alcide de Gas per i und Außen- minister Graf Carlo Sforza teilnehmen. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß die Konferenz auf italienische Anregung zu- stande kommt und daß beide Staaten ver- suchen werden, gemeinsame Wege zur Ueberwindung der gegenwärtigen Weltkrise zu finden. Aus französischer Quelle ver- lautet, daß möglicherweise Vorbesprechun- gen über einen französisch-italie- nischen Mittelmerr-Vertefdi- gungspakt geführt werden sollen, der als regionales Abkommen in den Rahmen des Nordatlantik-Paktes eingefügt werden könnte. Ferner verlautet aus informierter diplo- matischer Quelle, daß die Konferenz von Portofino sich nicht nur auf die französisch italienischen Beziehungen beschränken werde, sondern sich auch mit den Fragen der Weltpolitik beschäftigen wird. Darunter seien folgende Probleme vorgesehen: 1. der Konflikt des„Kalten Krieges“ zwischen Ost und West; 2. die Verteidigung Westeuropas. einschließlich des Problems der deutschen Aufrüstung und des französischen Plans einer Europaarmee— der auf einer Sonder- konferenz in Paris am Donnerstag beraten werden soll; 3. Wirtschaftsfragen. darunter die Rohstoffversorgung und die wirtschaft- liche Zusammenarbeit Eurpoas; 4. die Zu- kunft des Europarats, den sowohl Frank- reich als auch Italien stets eifrig gefördert haben. Ferner soll auch die Frage der seinerzeit beschlossenen italienisch- französischen Zoll- union erneut geprüft werden. Schäffer bekommt Saures wegen Süß warensteuer Heftiger Protest des„Bundes der Steuerzahler“ Lon Bonn. Die Steuerpläne des Bundesfnangz, ministers sind in der Bundeshauptstadt heftig umstritten. Der„Bund der Steuer- zahler“, der am Freitag an die Bundestags- ab geordneten appellierte, spricht von„Se- Fährlicher Selbstentmannung des Bundes- b Auch Vertreter der Süßwaren- industrie wiesen den Plan Dr. Schäffers, auf Süßwaren eine Sonderumsatzsteuer zu er- heben, auf das schärfste zurück. In der kommenden Woche sollen neue Besprechungen über die Sonderumsatzsteuer auf Süßwaren mit den beteiligten Wirt- schaftsverbänden stattfinden.„Die Bundes- regierung kann deshalb vorerst noch nicht zu den Presseveröffentlichungen über etwaige Aenderungen des Regierungsentwurfes Stel- lautet eine Mitteilung des Bundespresseamtes, während das Bundes- finanzministerium erklärt, es handle sich um Kabinettsbeschluß, der nur durch einen Kabinettsbeschluß umgestoßen werden Im Parlament hört man von Wirtschafts- und Finanzsachverständigen der Koalitions- partner, daß die Süßwaren-Steuervorlage die Sonderumsatzsteuer für weitere Wa- rengruppen wahrscheinlich hinfällig gewor- den sind. Von der Süßwarenindustrie er- Wartet man genaue Unterlagen, welche Zuk- kermengen sie für ihre Produktion benötigt. Man spricht von 80 000 Tonnen, die von den eingekauft werden können, Wo- kür von seiten der Bundesregierung keine Subventionen gezahlt würden. Im Gegenteil, sie sollen mit einer 25prozentigen Sonder- steuer belegt werden. Hochwertige Süß- waren, wie etwa Pralinen, würden in das neue Sparmarksystem einbezogen, das die Kaufkraft abschöpfen soll und als Wert- papiersparen die Mittel für die Gründung der Subventionen auf dem Sicherheitsgebiet und für den sozialen Wohnungsbau aufbrin- Prof. Bräuer vom Präsidium des„Bundes der Steuerzahler“ griff vor allem die Er- mächtigung an, die in dem Schäfferschen Entwurf vorgesehen ist. Sie soll dem Finanz- minister die Möglichkeit geben, auf dem Verordnungswege weitere Gruppen zu be- steuern, um damit den Verbrauch und die Produktion zu drosseln. Wenn das Parlament dem zustimme, gerate es in die Gefahr einer ahnlichen Selbstverstümmelung, wie sie durch den Notverordnungsartikel der Wei- marer Verfassung gegeben gewesen sei, durch den die Regierung jahrelang unter Ausschluß des Parlaments allein habe regieren köngen. Von Regierungsseite ist man über die Reaktion etwas überrascht. Ziel der Schäffer- schen Pläne, insbesondere der Ermächtigung, ist der Versuch einer Wirtschaftspolitischen Lenkung. Die Rohstoffsituation, so erklärt unserem Korespondenten ein Hoher Beamter, zwinge dazu, mit marktkon- formen Mitteln über den Preis Bremsen ein- zubauen. Darum habe man versucht, mög- lichst rasch zu einem Ergebnis zu kommen. Die finanzielle Not der Theater Karlsruhe.(ML.- Fig.- Ber) Um über Bühne zu überzeugen, werden Finanzminister Dr. Karl Frank auf Einla- dung des Präsidenten des Landesbezirks Ba- e kaend durch einen schnellen Rückzug g der n Norden vor der Vernichtung retten culten treu bunten. 8 ergründiüe] Während der Widerstand der Kommuni- in das khn den in den beiden Küstenabschnitten nach- okumene] lassen hat. versteifte er sich in Zentral- 5.d ore, Hier führten die Chinesen und Nord- lag Pr.* keaner heftige Gegenangriffe. An der 0 r Heeüste haben südkoreanische verbände parla ments kanznung besetzt, das 29 Kilometer südlich 1 lie des 38 Breitengrades liegt, und sind weiter t alles dechſ dach Norden vorgestoßen. Diplomaten, nd 1 ersetzt. E kahrten, al Mon 2 3 eue d will S E. Sch 5 zoethes En] paris. Die Regierung Pleven hat eine wich- 0 stanz. Hi ige Hürde genommen, In der Nacht zum Frei- lung nehmen“, ö heißt es U beg stinmte die französische Nationalversamm- station.. ins mit einer Ueberraschend großen Mehr- n mit groe] beit der Regierungsvorlage über eine sofortige einen bezieht Sa Mprozentige Erhöhung der Familienunterstüt- n 5 55 Das Abstimmungsergebnis war 540 Könne auf Leben en 25. 0 n selber u London. Die Labour-Regierung fügte der et es, um] bonservativen Opposition im Unterhaus erneut desto del,] ine Abstimmungsniederlage zu. Mit 8 Stim- ist das Vel. den Mehrheit lehnte das Unterhaus den Mißg- und andsigniertel kauensantrag der Konservativen gegen die is Geheime Lischpolitic der Labour-Regierung ab. Das haupt, bel aan nimungsergebnis war 306 gegen 298 Stim- öken] r i en Der britische Hohe Kommissar Sir nzelheit done Kirkpatrick ist am Freitag zu einem fast Fi frei büßet dadchigen Besuch in London eingetroffen. Firmen frei Dabei wird er Besprechungen über alle aktuel- — bDeutschlandfragen führen. Seine Haupt- . Algabe ist es, seinen Vorgesetzten in London dieses fe. en genaues Bild der politischen Stimmung in en Fingen peutsenland und der Ursachen für die deutsche zecherwerte] distelunsg zu den brennenden Tagesfragen 1 in Mas. Vestlicher Politik zu geben, 5 prühheiſel Faris. General Andre Claude Chevillon ist ückliche 20 Vertreter Frankreichs beim Hauptquartier gli 1 teneral Eisenhowers ernannt worden, das in 2 Gesichts der Nähe von Paris eingerichtet wird. en mit un] london. Der Generalinspekteur der briti- gen muß. ppe. Ile] ſcden Tuktflotte, Luftrarschall Sir Hush W. prickelnde wütennders ist, wie die Brüsseler Paktmächte 1 teilen, zum Oberkommandierenden der i blutstreitkräkte der Westunion ernannt wor- Steens 10 den, or em 5 Tokio. Der sowjetische Delegierte im alli- tes Becken erten Kontrollrat für Japan, Generalmajor A. les Becke Kis lenko, hat auf die Tagesordnung der eegedecne] mia em nächsten Mittwoch den Punkt„ De- Badeanzüge done r ume Japans“ setzen lassen. General 51 blit⸗. Mac arthur hat schon vor längerer 9 85 155 erklärt, daß die Demilitarisierung Japans 5 1 en sei. wügen 3 nultetingen. Die evangelisch-theologische Fa- id Kuchel, dutet der Eberhard-Karl- Universität in Tü- rstehen“ 1 verlieh Bundespräsident Prof. Pr. Theo- el i Heuß die Würde eines Ehrendoktors der as Wass heologle. 5 bnnmerdert. Bei der Munitionsvernichtung in schiedenen 5 hein-Westfalen sind nach einer Mittel ngbrettern rene bisher 5 n 8 er ums Leben gekommen. 5 e Metlrnberg. Ein 31 Jahre alter Nürnberger gegenüber ir die 1 ermeister erschoß nach einer Auseinander- 55 3 85 mit seiner Familie in der Wohnung kau Schwiegereltern seine 20 Jahre alte Ehe- eich 5 zweijährigen Sohn und schließlich 5 0 1 Seinen 68 Jahre alten Schwieger- länger. 0 Verletzte er durch zwei Bauchschüsse 80 5 lenbag at 55 zwei Stunden später im Kran- 9 eln i Arp. 0 5 4 und Gedſelen: Die Verhandlungen Deutschlands aktuelle Fragen des Theaters zu infornue- 19 börden terreichs mit den jugoslawischen per ren und sich von der Leistungsfähigkeit der 155 19955 1 die W von N Karlsruher inkel 81 ref r aus Jugoslawien sind erfolg- 11 5 1 Dekoratio- 918 100 schlossen Werden. Wie bekannt wird, Kultusminister Dr. Gottlieb Schenkel und eder war- nach 555 8 Verschickung der Waisenkinder e kanne? aechland und Oesterreich in Küres be, n werden. UP/ dpa den dem Badischen Staatstheater am 17. Fe- unserer Bonner Redaktion bruar einen Besuch abstatten. und der Auf- führung von Verdis Oper„Othello“ beiwoh⸗ nen. Anlaß zu dem Besuch gaben die finan- ziellen Sorgen des Theaters, das immer grö- gere staatliche und städtische Zuwendungen braucht. Mitbestimmung ab 300 Mann Bonn.(gn-Eig. Ber.) Der Bundesrat hat am Freitag dem Gesetz über die Mitbestim- mung im Bergbau und in der eisen- und stahlerzeugenden Industrie grundsätzlich zu- gestimmt, gleichzeitig jedoch zwei wesent- liche Abänderungs-Empfehlungen dem Bun- destag und der Bundesregierung zugelei- tet. Demnach wird verlangt, daß dieses Ge- setz für alle Unternehmungen gilt, die mehr als 300 Arbeiter beschäftigen. Die gleiche Forderung war bereits vom Gewerkschafts- bund erhoben worden. Der Regierungsent- wurf hatte den Geltungsbereich des Gesetzes nur auf Betriebe ab 1000 Arbeitnehmer be- schränken wollen. Die Sozialpartner haben sich auf einer Konferenz in Duisburg gleich- falls auf 300 Mann geeinigt. immune Vier Tischbeine— vier Mächte—— und trotzdem zwei Hälften Hoover verlangt Revision der US-Außenpolilik „Vorerst keine amerikanischen Truppen nach Europa“ New Vork.(dpa) In einer großen Rund- funkrede legte der frühere republika- nische Präsident Herbert Hoover am Freitagabend sein Programm für eine grundsätzliche Revision der amerikanischen Außenpolitik dar. Er verlangte, dag sich die Verteidigungsbemühungen der USA künftig auf die Luft- und Seemacht konzentrieren. Diese Macht müsse gegen die Sowjetunion eingesetzt werden, falls sie Westeuropa angreifen sollte. Vorerst sollten keine amerikanischen Truppen nach Europa geschickt werden. Die Bun- des republik und Japan sollten nach Hoovers Forderungen möglichst schnell volle Unabhängigkeit erhalten. Formosa, die Philippinen und Japan müßten durch die Luft- und Flottenstreitkräfte der USA verteidigt werden. Hoovers Rundfunkrede hatte den Titel: „Wir müssen unsere Außenpolitik revi- dieren“. Nach Ansicht politischer Beobach- ter war Hoovers Rede nicht so scharf wie seine sensationellen Ausführungen vom Dezember letzten Jahres,. als er einen Rückzug der USA aus Europa und Asien und den Ausbau der westlichen Hemis- pPhäre zu einem„Gibraltar gegen den Kom- munismus“ verlangte. Die Grundgedanken seiner außenpolitischen Konzeption, die Präsident Truman als isolationistisch be- zeichnete, hat Hoover allerdings auch in seiner neuen Rede nicht fallen gelassen. Hoover forderte die USA auf, die Dinge vorsichtig abzuwägen,„zu schauen und zu bören“, bevor man einen Landkrieg mit der Sowjetunion riskiere, der die Gefahr des Un- tergangs der gesamten Zivilisation mit sich bringe. Hoover wies darauf hin,„daß in Europa keine Kriegshysterie herrscht wie Vor einer neuen Balkan-Krise? Moskau spricht von westlichen Angriffsabsichten im östlichen Mittelmeer Von unserem KWI.- Korrespondenten London. In politischen Kreisen Londons weist man es nicht von der Hand, daß die Ereignisse in der Tschechoslowakei als sowjetische Vorbereitung auf einen Balkan- Krieg angesehen werden könnten. Das Wort von einem„drohenden Balkan-Krieg“ stammt vom Moskauer Rundfunk, der damit die Bemühungen des Westens charakterisierte. im östlichen Mittelmeer ein Verteidigungs- system zu errichten. Nach sowjetischer Taktik wird nun der Spieß herumgedreht und— nachdem aus den verschiedensten Quellen Anzeichen für einen Angriff der Kominform-Länder auf Jugoslawien enthüllt worden sind— dem Westen eine Angriffsabsicht in die Schuhe geschoben. Dabei spricht Radio Moskau von einer Achse„Belgrad—Athen— Ankara“, die von den Westmächten geschmiedet werde. Die Ereignisse in der Tschechoslowakei und auch in Ungarn und Bulgarien zeigen deut- lich, daß gerade in diesen Ländern die letzten Reste eines nationalistischen Widerstandes ausgemet werden sollen, um sicherzustel- len, daß diese Länder nicht aus der Reihe tanzten, wenn der Kreml das Signal blase. Aktuellen Anlaß zu den sowjetischen Beschuldigungen scheinen nicht nur die britisch- amerikanischen Gespräche mit der Türkei und Griechenland gegeben zu haben, sondern auch die Pläne, die jugoslawischen Adria-Häfen auszubauen, um im Ernstfalle das Land Titos ausreichend versorgen zu können. Denn so sehr es noch zweifelhaft ist, ob der Westen zu einer aktiven Militär- Rilfe für Jugoslawien im Falle eines Angriffs der Kominform-Länder bereit ist— der Chef des jugoslawischen Polit-Büros, Milo- wan Dj i las, hält sich zur Sondierung dieser Frage gerade in London auf— so sicher ist es, daßz sämtliche westliche Staaten sich zur Versorgung Jugoslawiens mit allen not- wendigen Gütern bereiterklärt haben. Der amerikanische Staatssekretär für die Luftstreitkräfte, Thomas K. Finletter, ist am Freitag in Paris eingetroffen. Finlet- ter befindet sich auf dem Wege nach der Türkei, wo er die bisherigen Erfolge der amerikanischen Militärhilfe begutachten Wird. Immer noch Ungewißheit über Clementis Nach der Flucht des ehemaligen tschecho- slowakischen Außenministers Clementis sollen in Prag, wie aus in Wien eintreffen- den Berichten am Freitag hervorgeht, eine große Anzahl Verhaftungen vorgenommen worden sein. Der Schwager von Clementis, Dr. Daniel Ok ali, der Clementis bei sei- ner Flucht von Preßburg, die ihn angeblich zuerst nach München führte, geholfen hag ben soll, wurde am vergangenen Wochen- ende verhaftet. Indessen verstärkt sich in politischen Kreisen Belgrads der Eindruck, daß sich Cle- mentis in einem Prager Gefängnis befindet. Die Berichte über seine angebliche Flucht, so wurde erklärt, würden vom Kominform bewußt ausgestreut, um später einen Vor- wand für seine Verhaftung zu haben. Von amtlicher jugoslawischer Seite wurde er- neut versichert, daß die zuständigen Regie- rungsstellen nichts über den gegenwärtigen Aufenthaltsort von Clementis wüßten. Die Rebellion gegen Moskau Bologna.(dpa-REUTER) Die Bürgermei- ster zweier Kleinstädte und der Bildhauer Sarti Vignoli von der Akademie der schönen Künste in Bologna sind aus der kommunistischen Partei Italiens ausgetre- ten. Vignoli, der bei den olympischen Spie- len in Berlin eine Goldmedaille für sein bildhauerliches Schaffen erhielt. verließ die kommunistische Partei. nachdem er öffent- lich kritisiert worden war, weil er sich an einer Entschließung, die den Abgeordneten Qucchi als Verräter verurteilte. nicht betei- ligen wolte. Cucchi hatte zusammen mit dem Abgeordneten Magnani die Austritts- Welle eingeleitet. jetzt in den Vereinigten Staaten“. Die euro- päischen Regierungen hätten bisher noch nicht den nationalen Notstand proklamiert. „Das amerikanische Volk und der Kongreß sollten nicht überstürzt Entscheidungen tref- ken, die das amerikanische Leben der näch- sten hundert Jahre bestimmen.“ Hocver erklärte weiter, aus den Bestim- mungen des Atlantikpakts gehe einwandfrei hervor, daß amerikanische Truppen Vor einem Angriff nicht nach Europa geschickt werden sollen. Im Atlantikpakt sei vorge- sehen, daß sich die Vereinigten Staaten und die freien Nationen in Westeuropa im Falle eines Angriffs gegenseitig unterstützen.„Bis- her ist es aber noch nicht zu einem Angriff gekommen.“ Taft: Eine USA- Division auf neun westeuropäische Divisionen Der republikanische Senator Robert Ta 1 forderte im Senat, daß die Vereinigten Staa- ten höchstens eine Division auf neun Divi- sionen der übrigen Atlantikpaktstaaten zur Verteidigung Westeuropas beitragen sollten. Der republikanische Fraktionsführer im Senat kündigte an, daß er für jede Gesetz- gebung zur Entsendung amerikanischer Di- visionen nach Europa einen Zusatzantrag einbringen werde, nach dem nicht mehr als zwanzig Prozent der amerikanischen Boden- trüppen und höchstens zehn Prozent der US A-Luftstreitkräfte in Europa stationiert werden sollen. Taft forderte die Truman- Regierung auf, ein endgültiges Programm für das umstrittene Problem der Truppenentsen- dung nach Europa vorzulegen. Indien soll amerikanisches Getreide erhalten Washington.(UP) Amerikanische Regie- rungsbeamte kündigten am Freitag an, daß Präsident Trumans Gesuch um Bewilli- gung von 180 Millionen Dollar zum Ankauf von Getreide für das von einer Hungersnot bedrohte Indien dem Kongreß am kommen- den Montag oder Dienstag unterbreitet werde. Vertreter des Außenministeriums sagten in diesem Zusammenhang voraus, daß der Vorschlag mit grober Wahrscheinlich- keit von beiden Parteien im Kongreß ge- billigt werde. Der kanadische Außenminister Pear son teilte mit, daß Kanada gegenwärtig prüft, auf welche Weise es dazu beitragen könne, die Hungersnot in Indien zu Un- dern. Pearson fügte jedoch hinzu, daß Kana- das Hilfeleistungen wahrscheinlich von den Beschlüssen abhängig sein werden, die an- läglich der am 12. Februar in Colombo be- ginnenden dritten Tagung des EKonsultativ- ausschusses für den„Colombo-Plan“ der Comonwealth-Länder gefaßt werden. Alliierter Kontrollrat in Oesterreich kann sich nicht einigen Wien.(UP) Dem alliierten Kontrollrat für Oesterreich ist es am Freitag nicht mög- lich gewesen, sich über das vom österreichi- schen Parlament Mitte Januar verabschie- dete Gesetz zur Wahl eines neuen öster- reichischen Staatspräsidenten und über ein Gesetz, das den 20. Mai als Wahltag festsetzt, zu einigen. Beide Gesetze werden 31 Tage nach ihrer Verabschiedung automatisch in Kraft treten, falls der alliierte Kontrollrat nicht vorher sein Veto einlegt. Dies wäre in diesem Falle am 17. Februar. Der alliierte Kontrollrat beendete am Freitag seine Diskussionen über beide Ge- setze, ohne sich zu einigen, nachdem der so- Wietische Delegierte bekanntgegeben hatte, er könne das Wahlgesetz nicht genehmi- gen, weil Oesterreich überhaupt keine Ver- kassung besitze. Die westlichen Delegierten argumentierten demgegenüber, daß der alli- jerte Kontrollrat der Wiederinkraftsetzung der österreichischen Verfassung aus dem Jahre 1929 zugestimmt habe. Er habe seit November 1945 außerdem eine Reihe von Ge- setzen genehmigt, die diese Verfassung er- gänzen. Seite 2 MORGEN ärgern sich amerikanische und sowjetische Unterhändler wegen der Leih- und Pacht- schulden aus dem zweiten Weltkrieg, wäh- rend in beiden Häusern des amerikanischen Kongresses soeben von einer großen An- zahl Abgeordneter beider Parteien Reso- lutionsentwürfe eingebracht werden, in den die„historische und dauernde Freund- Samstag, 10. Februar 1951 g 5 Moskau hat auf die letzte Note der West- ö Zugeständnis herbeigelassen und 1 mens nicht überschreiten. Es ist dies eine Die Zeit teilt schaft des amerikanischen Volkes zu alle! anderen Völkern einschließlich der Völker der Sowjetunion“ bekundet wird. Ein sym- bolischer Akt gewiß, aber in diesem Mo- ment etwas Salbe auf die Wunden des kal- ten Krieges— eine um so merkwürdigere Salbe übrigens, als sich der gleiche Kon- greg eben noch sehr einmütig über die kommunistische Aggression in Korea er- regte. Und während dies geschieht, wer- den in Las Vegas im Staate Newada neue Atomwaffen ausprobiert von den man ame- rikanischerseits zu versichern sich beeilt, daß sie die Vernichtung jeder feindlichen mächte vom 23. Januar geantwortet und die Aussichten auf eine Viererkonferenz ver- mehrt. Es hat sich sogar zu einem kleinen ist dem Wunsche der Westmächte nach umfassenden Gesprächen in soweit entgegengekommen, Als es sich mit der Erörterung anderer Pro- bleme als der Deutschlandfrage einverstan- den erklärte, vorausgesetzt, daß diese Pro- bleme den Rahmen des Potsdamer Abkom- Rheinland-Pfalz, ob Gott erhalt's?/ vn Sehates Noch viel Wasser wird den Rhein und Neckar hinunterfliegen, bevor die Diskussion über die Reform der Ländergrenzen in Süd- Westdeutschland so oder so ihren Abschluß gefunden hat. Da ist zunächst die Auseinan- dersetzung über einen Südweststaat, die schon so lange anhält, daß man sie als histo- risch bezeichnen kann. Aber es rührt sich in letzter Zeit auch wieder der„rheinpfälzische Löwe“, reibt sich die Augen und schaut un- ternehmungslustig auf die politische Land- Der Finanzausgleich innerhalb der schaft. westdeutschen Länder, unter denen Rhein- land-Pfalz die Rolle eines Zuschußlandes spielt, hat dem pfälzischen Wappentier einen Nasenstüber versetzt. Es hat daraufhin ein bösartiges Brummen von sich gegeben. Es N Was Der N Feltin, erst wieder im April oder Mai vor den gal der 5 Landtagswahlen hervortreten. Inzui 1 Gottesd Will sie die Südweststaatbildung voran„Verbar ben, die der Bundesinnenminister 1 Frankre (CDG) aus Furcht vor eigenen parteſintu] Untere Schwierigkeiten verzögern möchte. Daf cchakt 5 sind wir bei dem Zick-Zack-Kurs der en den K lichen Sammelpartei in der Ländergren Aubeite! trage. Die CDU verhält sich nicht Hal nehmen der Südweststaatfrage indifferent. A!“ Rheinland-Pfalz sind die verschlungem 250 8 turen. Ebenso bemerkenswert sind aber auch Tendenzen am Werk. Die„Dreuffse, e die nuancenreichen Konzeptionen im Par- Rheinländer“ im Nordteil des Landes eig 80 teipolitischen und Konfessionellen. Pie So- naturgemäß mehr zu Nordrhein- Westi 5 e zialdemokratie will— Dr. Schumacher hat das bekanntlich wachsam über die Gre e das unlängst in Heidelberg vor der Presse schielt. Um die Pfälzer im Süden bem! angedeutet— ihre Saarpolitik aktivieren. sich die Bayern, deren CSU rege Verbind 5 8058 wesen von„linksrheinischen territorialen Ansprüchen“. Auch der nordrhein-west- fälische Finanzminister Weitz hat es mit der Forderung nach Auflösung des steuerschwa- chen Landes Rheinland-Pfalz nicht an Deut- lichkeit fehlen lassen. Selbst rheinpfälzische Bundestagsabgeordnete, u. a. Dr. Nowack, von dem man sagt, daß er Bundespressechef werden soll, haben sich für die Aufteilung des Landes ausgesprochen. Das etwa sind die landespolitischen und finanztechnischen Kon- die Westmächte gerne präzisiert haben möchten, bevor sie sich mit dem Osten wie- der an einen Tische setzen. Wermn man abe“ die russische These berücksichtigt, nach der der Grund aller ost-westlichen Spannungen Allein in der deutschen Ent- beziehungs- i&ßß Weise Re- militarisierung zu suchen sei, VVV dann freilich passen alle weltweiten Mei- 1 4 nungsverschiedenheiten zwischen Moskau und Washington in den Rahmen des Pots- damer Abkommens. Obwohl diese These vom Westen und insbesondere von Washing- ton nicht anerkannt werden kann, scheinen im Augenblick jedoch die Aussichten auf ein Allumfassendes Gespräch nicht schlecht zu sein. Nachdem General Eisenhower kürzlich in seinem Kongreßbericht die Frage der deutschen Beteiligung an der Atlantikvertei- digung ziemlich dilatorisch behandelte und auch Ministerpräsident Pleven von seinem Besuch bei Truman mit ähnlichen Versiche- 3 1 rungen zurückkehrte, hat nun auch der J Kreml eine Geste getan, die, so lächerlich 1 und so geringfügig sie uns erscheinen mag, doch auf einem Parkett, auf dem jeder Schritt zählt und nur unternommen wird, um entsprechend registriert zu werden, von einiger Bedeutung sein dürfte: Außenmini- ster Wyschinski hat nämlich am vergange- nen Montag die Botschafter der Westmächte am hellen Nachmittag zwischen 3 und 4 Uhr Zu sich gebeten, und nicht wie bisher ent- sprechend der rücksichtslosen Gepflogenhei- ten des Kreml mitten in der Nacht. In dieser „Konzession“ an westliche Gebräuche glau- ben Beobachter, die Moskauer Verhältnisse Seit Jahrzehnten gut kennen, eine gewisse Bestätigung für die sowjetische Verhand- lungsbereitschaft und ein Anzeichen für die augenblickliche Gemüts- und Sinnesverfas- sung der Machthaber im Kreml sehen zu können. In der Tat scheint der Kreml im Augen- blick sehr geneigt zu sein, sich an den Ver- BHandlungstisch zu setzen und die wirren Zustände in der ganzen Welt soweit es geht, in bare Münze zu verwandeln. Zu welchem Zweck, mag dahingestellt sein— aber selbst Wenn diese Konferenz wie viele vorherge- gangene keinen anderen Zweck haben sollte Als Zeit zu gewinnen, so wird diesesmal der Westen ohne Zweifel das größere Interesse jedem Aufschub haben, Moskau aber mag zu der Einsicht gekommen sein, daß trotz der manchmal lähmenden Schwäche seiner Gegner doch nicht alles so geht, wie es Wünscht. Der Krieg in Korea dauert schon zu lange. Er fesselt zwar bedeutende Kräfte des Westens, aber auch die Opfer der Kom- munisten beginnen langsam das erträgliche Maß zu überschreiten. In den Kontoren der chinesischen Kaufleute von Schanghai und Hongkong erzählt man sich von der wach- senden Unlust der Sowjets, fortgesetzt Kriegsmaterial auf den koreanischen Kriegs- Schauplatz zu entsenden. Der russische Man- gel an hochwertigem Flugbenzin ist offen- sichtlich kein Wunschtraum des Westens; jedenfalls kann man sich vorstellen, daß Moskau dieses wertvolle Elixier des moder- nen Krieges lieber anders verwendet als Ausgerechnet auf dem letzten Endes doch * Zweitrangigen Kriegsschauplatz Korea. 1 Außerdem scheinen auch die Schwierigkei- ö ten in den westlichen Randstaaten des Rie- Senreiches, die durch die Vorgänge in Prag mehr oder weniger deutlich ans Licht der Westlichen Oeffentlichkeit getreten sind, den Kreml zu einer Kampfpause zu zwingen, von der Spaltungsbewegung in den kommu- mistischen Parteien Westeuropas ganz zu schweigen. Im übrigen verstärkte die überraschende Note der Prager Regierung zur Deutsch- landfrage nur noch diesen Eindruck. Wenn sie sich im grogen und ganzen auch auf die üblichen Gemeinplätze der östlichen Propa- Sanda beschränkte, so war doch wenigstens der deutliche Hinweis auf die Möglichkeit 1 einer Verständigung zwischen den ehemali- . Sen Alliierten, eine weitere Unterstreichung der Moskauer Absichten. Ob im übrigen der Sowjetische Wunsch tatsächlich so sehr von der Angst vor deutschen Soldaten beseelt ist, Wie es der Westen gerne wahrhaben möchte und wie man aus der ewigen Wiederholung dieses Themas herauslesen könnte, ist aller- dings eine andere Frage. Aber ob russischer Alpdruck oder rus- sische Propaganda(die zumindest auf die deutschen Beteiligten eine sehr fragwür⸗ dige Wirkung haben muß), die Amerikaner scheinen im Augenblick die Voraussetzun- gen für ein Vierergespräch insofern erfül- jen zu wollen, als sie, sehr zur Erleichte- rung ihrer eigenen Alliierten übrigens, den ursprünglichen Flan eines amerikanisch- deutschen Verteidigungskerns in Europa zu- rückgestellt haben. Das kann allen Betei- ligten nur recht sein. Die Wiederauf- rüstung Deutschlands, das heißt West- deutschlands, sozusagen inmitten eines Vakuums schien uns immer wie ein Haus- bau ohne Fundament. Nun, da man sich doch entschlossen zu haben scheint, erst einmal eine tatsächlich vorhandene atlan- tische Streitkraft zu schaffen. wird es allen den Beteiligten wohler werden. Uns Deut- schen, weil wir nicht das Gefühl haben missen, Kugelfänger für fremde Interessen zu sein; unsere Nachbarn. weil sie ipso- facto von der ebenso lächerlichen wie un- begründeten Angst eines deutschen Re- Vanchekrieges befreit werden— und schlieg- lich auch dem Weltge wissen. weil es aus seinem Herzen keine Mördergrube zu machen braucht. Es wäre voreilig aus allen diesen Zei- chen schon auf einen Völkerfrühling schlie- Ben zu wollen. Vorläufig wirft man sich nur die Bälle zu, was immerhin besser ist Als sich damit zu bewerfen. In Washington 4 Sehr dunkle, sehr unklare Formulierung, die Truppe bedeuten, falls sie eingesetzt wer- den. Eine Drohung, eine Warnung, auch eine Aufforderung, nicht mit dem Feuer zu spielen, um letzten Endes(laut Einstein) und das Bevölkerungsproblem unseres Pla- neten auf ebenso drastische wie endgültige Weise zu lösen. HII. Kommt die Vernunſtehe Adenauer- Schumacher? Gewisse Anzeichen lassen eine Annäherung im außenpolitischen Kurs vermuten Bonn. Die Inspektionsreise des Generals Eisenhower durch Europa hat eine Situation geschaffen, deren Tragweite vielfach nicht ganz verstanden wird. So wichtig die Fest- stellungen des Militärs waren, der deutsche Soldat habe seine Ehre nicht verloren und werde seine Gleichberechtigung erhalten so viel wesentlicher war die Erklärung., er Wolle keine„hineingepreßten“ deutsche Sol- daten kommandieren. Offensichtlich sind die westlichen Mächte zu einem Aufbau ihrer Verteidigung in Etappen entschlossen. Der deutsche Beitrag ist an die letzte Stelle gerückt. Er wird erst spruchreif, wenn die politische Bereinigung erfolgt und der Status der Bundesrepublik geklärt ist. Damit ist Zeit gewonnen, in der wir uns über unser Schicksal klar werden können. Die Hauptverantwortung in dieser Stunde aber lastet auf den Schultern unserer führenden Politiker, die wir am 14. August bei den Bundestagswahlen durch unseren Stimmschein betraut haben. Upper den Auftrag, den sie damals vom deutschen Volk erhalten haben, hat es manche Diskussion gegeben. Die klare Ab- sage an den Kommunismus und das Be- kenntnis zur Demckratie, das sich aus der hohen Wahlbeteiligung ersehen ließ, wiesen eindeutig in gewisse Richtungen. Der Streit ging darum, ob das angelsächsische Muster, die saubere Trennung von Regierung und Opposition, auch in dem Nachkriegsdeutsch- land durchexerziert werden könne. Manche gewichtige Stimme erhob sich dagegen und scheint recht behalten zu haben. Wäh- rend ma auf der sozialpolitischen Ebene eine Annäherung und Zusammenarbeit be- obachten konnte, spielte sich auf dem lebenswichtigen Feld der Außenpolitik ein heftiger Kampf ab. In den letzten Tagen haben einige An- zeichen die Hoffnung erweckt, daß der Bun- deskanzler und der Oppositionsführer in den entscheidenden Fragen doch zueinander fin- den werden. Bei der Beantwortung des Grotewohl-Briefes stellte sich Dr. Schu- macher erstmals ohne Vorbehalt hinter Dr. Adenauer. Als es im Bundestag darum ging, die Debatte über die Kriegsdienstverweige- aber einen Wurfspies zu gewinnen hat auf seinen schmalen Steuersäckel ge- klopft mit dem Bemerken, die Finanz- schwäche sei kein Grund zur Auflösung des Landes. Auch Niedersachsen, Schleswig- Hol- stein und Bayern brauchten Zuschu anderen Ländern. Da aber hat der politische Posaunenchor eingesetzt. In der Regierungserklärung des neuen hessischen Kabinetts ist die Rede ge- Von Von unserem Korrespondenten Rugo Grüssen rung abzusetzen, weil eine Erörterung dieses Themas gegenwärtig größte Komplikationen heraufbeschwören würde, stimmten die CDU und die SPD gleichfalls zusammen. Inzwi- schen hat eine Abklärung der gegenseitigen Standpunkte durch einen Briefwechsel zwi- schen den beiden führenden Männern statt- gefunden. Von einer Bereinigung aber ist noch nicht zu reden. Nach wie vor sind die Gegensätze tief. Einer der wichtigsten resultiert aus der sozialistischen Forderung nach Neuwahlen. Grundsätzlich sind sich die Regierung und Opposition darin einig, daß ein deutscher Beitrag zur europäischen Verteidigung ge- leistet werden sollte. Auch in den Forde- rungen nach Gleichberechtigung und aus- reichenden alliierten Kampfverbänden ist man nicht so weit voneinander entfernt, wie das in den verflossenen Landtagswahlen ge- legentlich den Anschein hatte. Der Bundes- kanzler befindet sich jedoch in einer Zwick- mühle. Das Ja zu einem deutschen Beitrag kann und darf ohne die Stimmen der Oppo- sition nicht gegeben werden. Hieran hängt sich Dr. Schumacher und verlangt neue Wahlen, da seiner Ansicht nach eine völlig neue Situation entstanden ist. Im parlamen- tarischen Rat waren es jedoch gerade die Die Psychologie de Eine Diskussion im Internationalen Presseklub Heidelberg Heidelberg.(VJ. H.-Eig.- Ber.) Der Inter- nationale Presseklub Heidelberg ließ sich am Donnerstag abend von Dr. Karl Pint scho vius(Heidelberg), eine Analyse über die Psychologie der Westverteidigung geben. Sie mußte verhältnismäßig negativ wirken, weil nach den Feststellungen des Redners auch überzeugte Anhänger der westlichen Lebensform nicht bereit sind, mit der Waffe für ihre Verteidigung einzutreten. Die Auf- lösung der überkommenen Ordnungen und Wertbegriffe sei für die gewandelte Einstel- lung zum Wehrdienst ebenso verantwortlich zu machen wie das weitverbreitete Mig- trauen gegenüber der Schlagkraft und Effek- Homerisches Gelächter als Propagandawaffe Jean-Paul Davids Taube, die„bumm“ macht Von unserem Korrespondenten A. Lang Paris. Die vom berühmten Picasso ge- zeichnete Taube ist sozusagen die Fabrik- marke der kommunistischen Friedensbewe- gung. Es ist noch nicht lange her, da be- herrschte sie die Plakatwände in Paris. Jetzt hat sie Konkurrenz bekommen. Eine andere Taube, die einem Tank verteufelt ähnlich sieht, hat sie von ihrem Platz ver- drängt. Die Zeichnung trägt die Unterschrift „La colombe qui fait boum“, die Taube, die bumm macht. Sie stammt von der antistalinistischen Propagandazentrale „Frieden und Wahrheit“.(Was es heutzutage alles für verschiedenartige Frieden und Wahrheiten gibt!) Die Leute von„Frieden und Wahrheit“ haben fast immer die Lacher(und auf jeden Fall die Geldgeber) auf ihrer Seite. Als die russische und dann, die französische kommunistische Presse eine Riesenente über einen angeb- lichen Mordversuch der amerikanischen Luftwaffenleitung gegen Maurice Thorez fabriziert hatten, kam„Frieden und Wahr- heit“ sofort mit einem Filmplakat heraus: Die Stalin- Filmgesellschaft zeigt an SIE WOLLTEN DEN SOHN DES VOLKES ER- MORDEN. Besetzung: Held der Revolution Maurice Thorez, die Gefährtin des Herzens Jeanette Vermeersch(seine Frau). Die Liste der Rollen schloß mit Harry S. Truman in der Rolle des Bösewichts. Kein kommunisti- sches Schlagwort, kein KP-Plakat bleibt ohne oft glänzend witzige, beißende Ant- Wort von„Frieden und Wahrheit“. Leiter dieser Propagandazentrale ist ein Politiker, der radikal- sozialistische Abge- ordnete Jean-Paul Da vi d. Er gehört zu der jungen politischen Generation, die mehr und mehr die alten Herren ablöst und frische Luft in die Parlamente und Ministerien bringt. David ist erst 38 Jahre alt und die Rauschebärte seiner Partei schütteln über ihn den Kopf. Man denke, der Mann spielt Rugby und macht jeden Morgen im Sport- dreß seinen Zweitausendmeterlauf mit einem Trainer im Bois de Baulogne. Ein. Abgeord- neter der Nationalmannschaft in kurzer Hose und Wollpullover, wo bleibt da die Würde des Parlaments. Wer„Frieden und Wahrheit“ finanziert, danach fragt natürlich außer den mit Recht wißgbegierigen Kommunisten niemand. Es werden ja nicht nur französische Frances in die Kasse fliegen, aber wenn Dollars dabei sind, so darf man diesmal wenigstens sagen, daß sie vernünftig angelegt wurden, Was sonst nicht immer der Fall ist. Die Pa- riser beobachten das Plakatduell zwischen den„Cocos“, wie die Stalinisten sie nen- nen, und Jean-Paul David mit steigendem Vergnügen. Kommunistische Schlagworte interessieren hauptsächlich deshalb, weil man Wetten auf Davids Antwort abschlie- Ben kann, die niemals länger als 24 Stun- den auf sich warten läßt. Der Mann, den man allgemein als Nach- folger von Thor ez in der Führung der KP bezeichnet, der Bergarbeiter führer Auguste Lecoeur(ein prächtiger Name für einen Volkstribunen), sucht unter seinen Getreuen das Propagandagenie von Goebbelsschen Aus- maßen, das den David k. o. schlagen soll. Einen roten Goliath gewissermaßen. Bisher hat man ihn nicht entdecken können und die knallende Taube hat vorläufig immer noch die Oberhand. Innerhalb der Partei- leitung schreibt man es nicht zuletzt der boshaften Gegenpropaganda von David zu, daß bei den„Massenkundgebungen“ gegen Eisenhower genau so viel Demonstranten wie Polizisten anzutreffen waren. David ist das schwarze Schaf und der böse Geist. Wenn die Auflage der Pariser KP-Blätter fällt, ist er daran schuld. Wenn in der Na- tionalversammlung ein kommunistischer Redner mit einem nach Maß gearbeiteten Sarkasmus aus dem Konzept gebracht wird, War das eine Erfindung von David. David mit der Giftschleuder nennen sie ihn. David spinnt sein Netz. Er arbeitet mit der Presse, mit dem Rundfunk, mit den po- litischen Parteien. Er beschäftigt Zeichner und Fotografen, Werbefachleute und Schrift- steller. Er liest die kommunistischen Zei- tungen von der ersten bis zur letzten Zeile und wahrscheinlich hat er alles von Goeb- bels gelesen, was der je geschrieben und gesprochen hat. Und hat es ins Französische und ins Demokratische übertragen, hat es verfeinert und gefiltert und nicht wenig Gift hineingemischt. Und serviert das den Parisern frisch auf die Plakatwände und hat die Genugtuung, daß es nicht auf den Plakaten bleibt, sondern von Mund zu Mund weitergeht. Gegen das homerische Gelächter von„Frieden und Wahrheit“ kommt Auguste Lecoeur nicht auf. Wenn in Frankreich demnächst ein Propaganda- ministerium geschaffen werden sollte, wird sein Shef wohl David heißen. Der Morgen- lauf im Bois de Boulogne wird Abi viel- leicht geopfert werden, aber die Schleuder ni cht. in der Gewerkschaft Kunst anzuschließen. Das bedeutet, daß sie in der rheinpfälzischen zur pfälzischen Schwesternpartei unten Frage kurz treten muß. Rheinland-Pfalz ist Bayern ist ebenso wie Rheinland-Pfalz, nach Ansicht der SPD eine Art politische Zuschußland. Nordrhein-Westfalen muß; Auffangbasis für das Saarproblem. Ihr Ver- steuerkräftiges Land sein Pinke-Pinke lust würde das taktische Vorgehen der Sozial- für hergeben. Es ist klar, daß die mordrhe demokratie erschweren. westfälische CDU darum das Spielchen d Die Parteien und Konfessionen bayerischen CSU in der Pfalzfrage uf. Die SPD hat es nicht eilig. Sie wird in trauisch verfolgt. 5 der rheinpfälzischen Frage wahrscheinlich Sehr vorsichtig hatten sich bis jetzt Konfessionen verhalten. Außer der g gentlichen Repräsentation und den f neurs nach dieser oder jener Seitz regional wiederum ganz verschieden haben sich die Kirchen noch nicht gen festgelegt, wenn auch die Konnere zwischen der katholischen Kirche in Pfalz und Bayern ein offenes Geheim ist. Aber die Position, wie sie zum Beis der katholische Klerus in Freiburg vor der Volksabstimmung am 24. Sep ber vorigen Jahres über die Länderretmm eingenommen hat, ist noch nicht zu erke nen. VUeberrheiner und Bloomäuler Die hinter urs liegende närrische der Fastnachttage hat wieder einmal d; Beweis flär die Behauptung geliefert, der Pfälzer Wein in Mannheim fude Weise getrunken wird. Der Rhein fle von Süden nach Norden. Aber der pf zische Wein von Westen nach Osten. Un Sozialdemokraten, die mit Entschiedenheit für eine Stabilität der Regierungs verhältnisse eintraten. Der damalige schleswig-holsteini- sche Justizminister Katz hat sich durch die Ausarbeitung des.,„konstruktiven Mißtrau- ensvotums“ geradezu einen Namen geschaf- fen. Auch die Verankerung der Volksbefra- gung in der Verfassung wurde von den So- zialisten mit Entschiedenheit zurückgewie- sen. Nicht weil man das Volk brüskieren wollte, wohl aber, weil in der nervösen, be- unruhigten, fast krankhaften Nachkriegszeit die nicht gefestigten kontinuierlichen Kör- perschaften alleine eine Gesundung des Staates ermöglichten. Das Beispiel Weimar stand warnend vor aller Augen. Damals gab es keinen Zweifel— um so merkwürdiger mutet es an, daß die SpD nunmehr den Konsequenzen ausweichen will. Es ist möglich, daß in der kommenden Woche, wenn zum ersten Male seit einem Vierteljahr der Bundeskanzler und Oppo- sitionsführer wieder an einem Tisch sitzen werden, einige Mißverständnisse wegge⸗ räumt werden können. Es bleibt zu hoffen, daß die Bemühungen Dr. Adenauers um die Aussprache und Einigung wenigstens auf einem Feld Erfolg bringen werden: in der Sicherheitsfrage. gekehrt in die Pfalz. Wer will da nod sagen, daß die„natürliche Wirtschaftsxe Glückstein und Gottfried Nadler verstehn sie allesamt ohne Dolmetscher. Die Uebe rheiner babble wie die Mannemer Ble mäuler. Aber zwischen ihnen liegt nid allein der Rheinstrom. einen Grundgesetzartikel 29, der bestimm daß eine Neugliederung der Ländergreni unter Berücksichtigung der landsmänm- schen Verbundenheit, der geschichtliche und der kulturellen Zusammenhänge un . 5 55 ee W Bonn munkelt man von einer Revision de + estverteidigung Besatzungsstatuts. Es besteht demnad Aussicht, daß auch der Artikel 29 d Wäre der Weg zu einer Aenderung de staatsrechtlichen Struktur des Laus Rheinland-Pfalz frei. Die Pfälzer kömmt selbst entscheiden, ob sie in die Ferne, Bayern, schweifen wollen, oder nach Wü, temberg- Baden,„wo das Gute liegt nahel“ Schon macht sich die Werbekraft di „Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhe Neckar“ bemerkbar. Das Projekt hat weil, hin Aufsehen erregt. Die linksrheinische! „Anlieger“ beginnen sich zu interessieren Die Abhängigkeit der pfälzischen Kom. mune von dem weit entfernten Mainz, d erst vor knapp einem Jahr Hauptstadt ge. worden ist, macht sich in Stoßseufzem mancher pfälzischen Bürgermeister Luft. Nach der Kapitulation haben die B. satzungsmächte allerlei„Länder- cocktel“ gemixt. Es ist jetzt aber an der Zeit, kla Wein einzuschenken. Die Schnapszeche schon groß genug. Auch der Katzenjamme Wegen der verschleppten Länderreform, tivität des demokratischen Systems in milia kärischen Bingen. Es verbinde sich mit einer mangelnden Zuversicht in die militärischen Leistungen einiger westlicher Allijerter und mit dem seit langem gezüchteten Argwohn gegen den Kapitalismus als einer kriegs- treibenden Macht. Hinzu komme die Ent- Wicklung zum totalen Krieg, der auf den drei Ebenen der eigentlichen Kampfführung. der Wirtschaft und des seelischen Wider- standes die gesamte Bevölkerung erfasse. Sie verlange ein entsprechendes Mitspracherecht. Dennoch hielt der Redner den gerade unter alten Soldaten weitverbreiteten„Ohne- Mich“-Standpunkt nicht für das entschei- dende Hindernis einer Aufrüstung. Er warnte allerdings vor dem Beharren auf einem überspitzten Ehrbegriff in einer für Europa Kritischen Lage, zumal Ehre immer eine Höchstpersönliche Angelegenheit sei. Als praktisches Ergebnis seiner Uber- legungen lehnte Dr. Pintschovius die allge- meine Wehrpflicht ab. Ein Berufsheer aus Söldnern in Verbindung mit einem großen FKriegspotential würde, in Fortführung der Gedanken Seeckts, nicht nur zeitgemäß sein, sondern auch am ehesten seiner inneren Dynamik nach eine Friedenssicherung dar- stellen. Die hierfür notwendige Zahl geeig- neter, zum Einsatz für den Westen ent- schlossener Soldaten ließe sich auch heute noch finden. Ihnen könnten auch die positi- ven Seiten, u. a, die Steigerung des politi- schen Wertes der Bundesrepublik und das Eintreten für die Freiheit lebendig gemacht werden. In der Diskussion wurde hierzu noch die Lösung des Sozialproblems gefordert, ver- Diete an die Herausgeba „Bundesrepublik wird verklagt“ Auf die unter obiger Ueberschrift in det Ausgabe vom 7. Februar veröffentlichte M. dung möchte ich bemerken, daß ich mich den Herrn Dr. Mertens gern anschließen möchte, nur glaube ich, daß mein Fall noch kraset liegt. Ich bin nämlich Totalgeschädigter int was die Flieger nicht zerstört haben, das 5 mir in französischer Gefangenschaft abgenom men worden(von Entschädigung darüber ich in zehn Jahren zur Beschaffung von neuen Maschinen gespart habe, hat die Währung ins Ausland. Albert Glaesecker, Mannheim das Mannheimer Geld infolgedessen 1. bindung“ nicht besteht? Und den Han Da gibt es aud der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit erfd gen kenn. Aber der Artikel 29 ist von da Grundgesetzes in Kraft treten kann. 25 12 spricht man überhaupt nicht). Das Geld, ds nidas gr Auf ster Ka weise fi. den vo Augeng! Moses u Brille at der Apo gläser, entstand euk und * betracht Freili ten Tyr. geschlikf wenn e Arena 2 % bei der als Son Jahrtaus den Ged stall Zur wenden. Von Roger B. Jahr 126 Clas die venn m Papier Beobacht und sie heit. Die E der Bril! Ende d Vorditali 12 Sog Man denkend ausgeben den Pro die zu de Ahlen,! Mertel! Aberglat geben, d und in i. Wir leibhafti e Kra ben, unc Attelalt Wer b ag um. Scherber penn e hifkt, st⸗ artet penn ih icht in im Hane Ion oder bofkt, de nungen noch n einem A on uns uch völl Mane kegeln, Aberglat — 0 1 N 0 linge. Sonst aber erörterten die Diskussions- 1 6 185 Zerstörungen und Währungsreform ir- dier zu teilnehmer in erster Linie die politischen zwischen wieder zu nichts geworden) soll ich Se Jede Motive, die auf Grund der Erfahrungen mit forthilfeabgabe bezahlen, also von einer Entsclb. deinem dem Osten für eine unbedingte Verteidigung digung, die gar nicht mehr da ist. Gibt es el. der de Westdeutschlands auf seiten des Westens was, was noch widersinniger ist? Anstatt del] mand sprächen. meine außerordentliche Notlage von den Be. den an hörden respektiert wird, behandelt man 55 5 8 f:; f als Bettler und unsicheren Kantonisten, eme Fritz Thyssen in Buenos Aires Stedtwerke e jetzt, da ich nichts melt elm gestorben habe, eine Kaution für Abgabe von a en ö munten ser und Strom. Mi ausgebombten men Buenge aue. gabe Brurk) Der deut. bevorzugt Aufträge zu ertellen, lehnt die Stef] kdl sche Industrielle Fritz Thyssen ist am ab. Es ist Wirklich eine Schande daß das Vol Manage Donnerstag in Buenos Aires im Alter von der Dichter, und Denker 80 arm an Geist, mme 77 Jahren gestorben. Fritz Thyssen, der frü- worden ist, daß es in fünf Jahren immer n0 die Fi here Vorsitzende des Vorstandes der Ver- nicht gelungen ist, das Problem des Lastenali- Ceorg einigten Stahlwerke und der Thyssen- Hütte, gleichs zu regeln 0 nd dabei wäre es doch 60 Gchloss War 1945 von den Engländern in Nord- Saen 8 1 doch nur jeder täglich einen! italien verhaftet und anschließend in der eine Stunde mehr zu arbeiten(für den Wieder, trägt Nähe von Frankfurt/ Main festgehalten wor- aufbau) bis wir wieder im Geleise sind. Vel Racket den. Nach seiner Haftentlassung 1947 ging mögensabgabe brauchte man dann nur von den be er in die britische Zone. Von der Spruch- Ja-Sagern verlangen. Aber man ist eben u auf ein kammer Königstein(Taunus) wurde Fritz Deutschland nicht nur einfältig, sondern aut] destim Thyssen 1948 als Minderbelasteter einge- faul geworden. Faulenzen ist ja ganz scho eine 8 stukt. Anschließend wanderte er nach Argen- 1 8 1 2 85 7 875 35 haben Wir ja ges umgek en is hen seit der Einführung des Acht-Stunden. ißt Or Tages. Man kneift natürlich die Augen zu, 75 Tad zu Gewerkschaften und Journalisten die Preisschraube nicht zu sehen. Man ele, Eve Verbesserungen zu schaffen und schafft imme f nen 5 Mainz.(dpa) Der Deutsche Gewerk- mehr unproduktive Kräfte und Beamte, N, darste schaftsbund Rheinland-Pfalz hat die in gends gibts davon soviel wie in Deutschland Hausk Rheinland-Pfalz ansässigen Journalisten und Wann wird es endlich einmal jemand 8 750 bands Schriftsteller aufgefordert, sich dem Berufs- mern, daß es so nicht weiter gehen kann, Woh babt verband der Journalisten und Schriftsteller nie, denn findige Köpfe verschwinden beizeiten messe! F MORGEN * Seite 3 vr 35/ Samstag, 10. Februar 1951 A as sonst noch gescha g. fer Der Erzbischoff von Paris, Monsignore peltin, hat sich für die Gewinnbeteiligung 5 der Arbeiterschaft ausgesprochen. In einem or den nag Gottesdienst zum 25jährigen Bestehen des 1 8 Verbandes christlicher Unternehmer in 18 Voran Frankreich“ betonte Monsignore Feltin, der mister 1 Unternehmer habe gegenüber der Arbeiter- artelintem akt ebenso eine Schuld wie gegenüber chte. Daf ben Kapitalgebern. Deshalb müsse die nabe deiterschaft auch am Gewinn des Unter- nicht bloß ent. Aud ſchlungengeg „Preufsge, andes neig in-Westiae die Gre len bemih⸗ J e Verbinde, ei unte nd-Pfalz Alen muß a ce-Pinke c, e nordrheh pielchen d Zfrage bis jetzt 4 r der g 1 den NH er Seite schieden nicht geld Konnerg che in 4 Augengläsern dargestellt sind, und loses und der Apostel Petrus haben eine nehmens beteiligt werden. * 250 Stück indischen Viehs sind in Florida ei der Kältewelle ums Leben gekommen. geilweise strampelten die Ochsen und Kühe zich gegenseitig zu Tode, als sie sich, um Wärme zu finden, eng aneinanderdrängten. Das Vieh War eigens aus Indien geholt wor- den, weil es dem halbtropischen Klima Flo- Idas gut widerstand. Australiens„totes Herz“ schlägt wieder Ein See fiel vom Himmel— und verwandelte Salzwüste in Weideland Ein riesiges Süßwasser-Binnenmeer von über 12 500 qkm Ausdehnung und minde- stens 20 bis 30 Meter Tiefe in der Mitte hat sich infolge übernormaler Regenfälle in den letzten Jahren über das tote Herz Austra- liens ausgebreitet. Der Eyre-See(an den Grenzen von Queensland und Neusüdwales in Südastralien gelegen), seit Generationen nichts anderes als eine salzverkrustete Wüste, ist jetzt ein wirklicher See gewor- den mit Wellen von drei Meter Höhe, die über ihn dahinfegen, daß man meinen könnte, auf dem Pazifik zu sein. Vor 56 Jah- ren erschien erstmals ein wenig Wasser im Eyre-See, aber weder die Chroniken der Weißen noch die Ueberlieferungen der Ein- geborenen berichten davon, daß hier schon jemals zuvor ein derartig gewaltiger See bestanden hat. Flüsse wie der 1 600 km lange Cooper River oder der 1 300 km lange Diamantina River versickerten früher irgendwo im Wüstengestein, lange bevor sie das Gebiet von Lake Eyre erreichten. Jetzt ergießen sie sich zusammen mit neuen, noch unbenann- ten Strömen in das mit einer 40 em dicken Salzkruste überzogene Seebett. Der See hat stellenweise sogar seine Ufer übertreten und die angrenzenden Wü- sten bewässert, in denen jetzt eine reiche Vegetation von Rohrgras, Mitchell-Gras, wilden Karotten, Nadelsträuchern und wil- den Geranien emporsprießt. Elliot Price, Besitzer“ von fast 3 500 qkm Land in dieser Gegend, sagte, daß normaler- Brillen für Moses und Nero Die Glashalbkugel des englischen Mönches Bacon/ Kleine Geschichte der Augengläser Auf den Bildern alter italienischer Mei- ster kann man mitunter überraschender- weise finden, daß Dichter und Gelehrte aus den vorchristlichen Jahrhunderten mit selbst Brille auf der Nase. Zur Zeit des Moses und der Apostel gab es zwar noch keine Augen- gläser, aber in der Zeit, da diese Gemälde s Geheim entstanden, tauchten sie zum ersten Male um Beispi. eiburg zu 24. Sep 0 janderremm ut Zu erke penn er den Gladiatorenkämpfen Arena zusah, doch ist anzunehmen, daß da- ler rrische einmal d liefert, d eim fude aut und wurden als Merkmale der Weisen betrachtet. Freilich wird schon von dem berüchtig- ten Tyrannen Nero berichtet, daß er einen geschlifkenen Smaragd vor die Augen hielt, in der bei der durchsichtige grüne Edelstein nur als Sonnenbrille diente. Erst mehr als ein Jahrtausend nach Neros Tod kam man auf den Gedanken, geschliffenes Glas oder Kri- hein fle stall zur Verbesserung des Sehens zu ver- r der pf Osten, Un dessen ur il da nod tschaftsye den Ha r verstehe Die Ueber emer Blo Hegt nich dt es aud r bestimmt ndergrenzef landsmänm- schichtlicha änge un! gkeit erfel ist von da worden, devision de diemnad wenden. Von dem gelehrten englischen Mönch Roger Bacon wissen wir, daß er um das Jahr 1266 feststellte, daß eine Halbkugel aus Clas die Buchstaben größer erscheinen läßt, venn man sie auf ein beschriebenes Stück Papier legt. Doch Roger Bacon maß dieser Beobachtung offenbar nicht viel Wert bei und sie geriet anscheinend in Vergessen- beit. Die Entwicklung der Glasschleiferei und der Brillenindustrie dürfte bald darauf, am Ende des 13. Jahrhunderts, irgendwo in Norditalien, vielleicht in Venedig, begonnen haben. Der Erkfindèr ist unbekannt geblie- ben und es besteht wenig Aussicht, daß sein Name je bekannt wird. Wir wissen nur, daß das Archiv der Stadt Venedig Urkunden enthält, aus denen hervorgeht, daß schon im Jahre 1300 ein strenges Verbot gegen die Verwendung von schlechtem Glas für Bril- len erlassen wurde. Nach der Erfindung der Buchdrucker- kunst, als immer mehr Leute lesen lernten und immer mehr Bücher gedruckt und ge- lesen wurden, wurde die Nachfrage nach Brillen lebhafter. Für einen gewöhnlichen Sterblichen bedeuteten Augengläser aller- dings noch im 16. Jahrhundert einen völlig unerschwinglichen Luxus: ein Bauer oder Kleinbürger konnte in einem halben Jahr kaum soviel Geld aufbringen, wie ein ein- ziges Brillenglas kostete. Daher gab es zu- nächst nur ganz wenige Glasschleifereien in Europa, die Brillengläser verfertigten, und selbst Fürsten und hohe Würdenträger konnten nicht einfach Augengläser bestel- len, sondern mußten ihre Einkäufer auf Reisen schicken, die dann nach Süddeutsch- land oder Norditalien zogen und mitunter erst nach vielen Monaten die gesuchten kostbaren Glasscheiben heimbrachten. Bald wurden die Brillen billiger, aber noch vor hundert Jahren waren Brillen- träger selten. Bis dahin war die Medizin auch noch ziemlich hilflos und„Brillen- rezepte waren unbekannt. Wer schlecht sah, der ging beim nächsten Jahrmarkt zum Brillenhändler, probierte einige Brillen und behielt schließlich irgendeine davon. 125 Millionen Dollar jährlich für Wahrsager Sogar von vier Gelehrten drei abergläubisch/ Wer ist frei von Magie? Man hat ausgerechnet, daß die nüchtern kel 29 de denkenden, modernen Amerikaner jährlich cann. Dan derung d 28 Anis er können Ferne, nad nach Wün⸗ liegt bekraft dit laft Rhein t hat weil srheinischel meressieren chen Kom- Mainz, ds ptstadt ge- toßseufzem . 5 Luft. penn er am Morgen einen Kaminkehrer n die ge. bifkt 8 er-cocktel“] Mitt statt einer schwarzen Katze? Wer er- er- eockt wartet nich 1 icht Zeit, klare nicht, daß man von ihm spricht, ec enn ihm das linke Ohr klingt? Wer trägt Bense uicht in der Brieftasche, um den Hals oder reform. i Handtäschchen irgendein kleines Medail- 5 in oder ein Amulett bei sich, von dem er — dag es bei allen wichtigen Unterneh- mungen Glück bringen werde? Wer war bel ach nie bei der Kartenschlägerin, bei 3 anem Astrologen oder Handlinienleser? Wer „ Jon uns aufgeklärten Menschen ist wirk- . Völlig frei von jedem Aberglauben? lagt“ Manchmal, wie eben bei den Bauern- wift in der ae verschwinden die Grenzen zwischen 1 55 erglauben und jahrhundertealter Erfah- .—— ᷑— 5 ä gen, 8 och 8 adigter d U den, das 5 S t abgenom⸗ g darübel Geld, det von neuen Währung 18. Fortsetzung ine Vorent-„Dies ist Ihr Hauptarbeitsplatz während latte(dur der nächsten Wochen, Sie werden täglich sreform in: der zu tun haben“, sagt der Chefmanager. 80 JU ich S0 Jeder der Steens arbeitet plötzlich mit er Entsch, einem Manager allein. Irgendwo drüben Gipt es e, aer dort stecken die anderen drei. Nie- Instatt c mand von ihnen kommt dazu, sich nach n den Be. den anderen umzusehen. man mich Sie werden umgekleidet und geschminkt, isten, De m eine Dekoration gestellt und fotografiert, üchts meu kebimt und interviewt, und jede dieser De- Gas. 1 berationen dient einer anderen Firma. Die en 1 umen stellen die Anzüge, die Requisiten, t die 8 K ſchtdildner, Regisseure und Texte. Die . 1 0 nber haben nur zu zählen. wieviel Auf- Geis 19 amen und Filmmeter gemacht werden. nme, e Firmen zahlen par jedes Steenbild an 1 ch r H. Miels, Knut steht in Overalls und es is lossert, schneidet einen Rasen, streichelt r wiede, zen Hund. In der nächsten Dekoration und. Ver. fact, er Tennisdreß und hält neuartige 0 von den ekts, besieht Bälle, schnürt seine 1 680 5 5 trinket irgend etwas. Dann sitzt er a0 emem Motorrad, zeigt lachend auf ein 2 010 bal dune Teil der Konstruktion, studiert 7 ja gese- 5 lraenkarte. Mary wird dazu geholt, Stunden- il rene auf einen Feldstuhl gesetzt, en zu, um 1 Sen.(„Wenn wir mit Knuts Motor- lan glaubt. fahren 0 5 kt immer den 1 arbeitet in acht. mte. Nr. darst 1 ionen, die allesamt Küchen utschland. 9 en. Sie trägt ungezählte Arten von and dam. bands eidern, Mantelschürzen, Gummi- ann. Woll habt buchen und Kochhauben. Sie hand- beizeiten. Asschränke, Hackmaschinen, Schal- Mannheim„ Feudel, Büchsenöffner. sie d 125 Millionen Dollar für Wahrsagen ausgeben, und eine genaue Rundfrage unter den Professoren der Harvard- Universität tie zu den berühmtesten Gelehrten der Welt len, hat gezeigt, daß kaum mehr als ein NMertel von ihnen wirklich frei von jedem Aerglauben ist. Alle anderen mußten zu- beben, daß sie kein reines Gewissen haben nd in irgendeiner Form abergläubisch sind. Wir wollen einmal ehrlich sein. Vom keibhaktigen Teufel ist zwar nur der harm- be Krampus als Kinderschreck übriggeblie- ben, und über die Hexenverbrennungen des Uttelalters entrüstet man sich lebhaft, aber wer bleibt völlig gelassen, wenn das Salz- lag umkallt oder ein Spiegel in tausend Scherben zerbricht? Wem ist es nicht lieber, rung; manchmal wiederum wissen wir sogar selbst nicht mehr, daß wir einem alten Aberglauben nachhängen. Warum spucken Wir uns in die Hände? Die Aerzte des Mit- telalters schrieben lange Aufsätze über die Heilwirkung des menschlichen Speichels, und Plinius berichtet, daß die alten Römer ausspuckten, um dem Einfluß der bösen Geister vorzubeugen. Der letzte Rest dieses Aberglaubens ist nun das symbolische„In- die-Hände- spucken“ am Beginn einer gro- Ben Arbeit. Ebenso soll unsere Sitte, nach Todesfällen Trauerkleidung anzulegen, dar- auf zurückzuführen sein, daß unsere Ur- ahnen versuchten, auf diese Weise den Ge- fahren auszuweichen, die der Geist des To- ten ihnen vielleicht bringen könnte: sie ver- änderten ihr Aussehen und ihren Lebens- wandel— und der Geist konnte sie daher nicht mehr erkennen. So manches Hotel hat kein Zimmer Nr. 13, sondern an dessen Stelle eines mit Nr. 12a. Die Meinung über die Bedeutung der Dreizehn ist sehr geteilt: gemieden von dem einen, unternimmt der andere nur an einem 13. seine großen Projekte und lebt am liebsten auf Haus Nr. 13, Tür 13. Der Glaube an die Bedeutung der Dreizehn ist uralt, Alter noch als das Märchen, das von der Fee berichtet, die als dreizehnte zu Tisch geladen war und Unheil brachte. Seien Sie ehrlich: Wenn Ihnen am Frei- tag, dem 13., eine schwarze Katze über den Weg läuft, Sie bei Tisch Salz ausschütten und dann einen Spiegel zerbrechen— fühlen Sie sich dann ganz behaglich? ereiner wird immer kleiner ROMAN VvoN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs. Braunschweig rührt in blitzenden Töpfen, die leer sind. Sie zeigt lächeld auf Gasherde. Feuer- anzünder, Eieruhren, Einbauschränke. Und Steen sitzt an zentnerschweren Radios, raucht Zigarren, hackt Holz, schärft Blei- stifte, prüft Angelgerät, gibt einem Ver- sicherungsmann beide Hände. Diese Szene wird achtzehnmal wiederholt) Gelegentlich werden Steen und Knut zu- sammen gebraucht, oder Steen und seine Frau, Knut und seine Mutter. Und immer stehen sie in neuen Kleidern, in neuen Dekorationen, sind für eine an- dere Dekoration anders geschminkt, anders frisiert. Sie verwandeln sich dutzendfach. Sie sind hier von Georg H. Miels an vieler- lei Firmen ausgeliehen. jede darf eine Weile mit ihnen machen, was sie will. Einige der Aufnahmeleiter sind freund- lich, einige klähl, einige grob. Jeder baut sie so um, wie er sie braucht, läßt sie auf- stehen, hinsetzen, knien, liegen. baden, lachen, grübeln, essen. Knut vollendet eine Szene mit Rasierseife, ganz kurz, bevor das weiße Licht und die Seife ihm die Gesichts- haut zerreißen. Und tatsächlich ist es zehn Uhr abends, als sie in den Wagen sitzen und in ihr Hotel fahren können. Sie sind nicht einfach nur müde und hungrig, sie sind überreizt, überhungert, verwirrt Es müßte sie je- mand an den Schultern rütteln und sagen, wer sie in Wirklichkeit sind, so oft wurden sie mißbraucht, etwas darzustellen, was sie nicht sind, nicht besitzen, nicht wollen, nie bezahlen können, gar nicht gebrauchen Tatsächlich hat Knut von drei verschie- Erst um 1850 begannen Aerzte das menschliche Auge genauer zu untersuchen und die Gründe für Sehfehler und Augen- krankheiten zu erforschen. Damals erfand der Holländer Hermann Snellen die Seh- probentafel, jene große Tafel mit den ver- schiedenen großen Buchstaben, die uns allen von Schuluntersuchungen und vom Augenarzt her bekannt ist. Nun erst war die Bahn frei für die Entwicklung der Brillenindustrie, die einen immer größe- ren Aufschwung nahm. Augenglas ist ein Wort, das sich von selbst versteht: ein Glas für das Auge. Schwieriger ist es mit der Brille, die vor etlichen Jahrhunderten noch männlichen Geschlechts war und„der brill“ hieß. Die- ser„Brill“ war aber nichts anderes als ein verstümmelter Beryll, ein Wort, das nicht nur den Beryll, sondern auch andere Halb- edelsteine bezeichnete. So kommt der Name der Brille noch aus jenen Zeiten, da die er- sten Brillen aus Bergkristall, Quarzglas und ähnlichen Halbedelsteinen hergestellt wur- den. weise nur die Hälfte dieses Gebietes, und die auch nur zu gewissen Jahreszeiten, als Weideland verwendbar waren. Drei Viertel des Jahres mußte das Vieh in Umzäunungen gehalten und gefüttert werden. Als Tränke diente ein kleiner See, der von einer artesi- schen Bohrung gespeist wurde. Aber jetzt sah Price, als er neulich seine Güter vom Flugzeug aus überschaute, fette Rinder- und Schafherden in der Gegend des Sees inmitten saftiger Weiden grasen. Als er den See überflog, den der Ent- decker Eyre„eine abscheuliche Anomalität, ein Schandfleck auf dem Antlitz der Na- tur, eine Landschaft, wie man sie manchmal in Alpträumen sieht“ genarſut hat, sah Price weiße Inseln aus dem Wasser emporsteigen. Es handelt sich dabei vermutlich um hö- here Teile des Seenbettes, die noch mit Salz überzogen sind. i Price hat sich ein Motorboot gebaut und will den See überqueren und die Inseln er- forschen, auf denen Flugzeugbesatzungen Vegetation und wilde Viehherden wahrge- nommen haben wollen. Lake Eyre und die Nachbargebiete, von entmutigten Forschern Mt. Deception(„Täu- schung“), Mt. Hopeless(„hoffnungslos“) und IIlusion-Ebene benannt, gehörten seit je- her zu den geologischen Geheimnissen Au- straliens. 1929 noch landete der Forscher Dr. Madi- gan mit einem Flugzeug in der Mitte des jetzigen Binnenmeeres. Er fand eine Salz- kruste, die stark genug war. um eine Loko- motive zu tragen. Madigan prophezeite, daß der See nie wieder Wasser führen werde, obwohl er zweifellos einmal der Mittelbunkt eines fruchtbaren Landes war, wie die Funde von Knochen prähistorischer Riesenkängurus und anderer Beuteltiere beweisen. Vielleicht wird der See wieder austrock- nen, wenn die Regenfälle versiegen. Aber ein Reporter. der Price auf seinem Flug be- gleitete, schlägt vor, die Flußläufe der gro- Ben nördlichen Flüsse abzuändern, die jetzt nutzlos ins Meer münden. Sie könnten Lake Eyre speisen und Australiens totes Herz wieder neu beleben. 5 Copyright by News Chronicle Das Urteil gegen den Prinzen von Liechtenstein „Es ist in Bern ein offenes Geheimnis, daß viele der dort akkreditierten Diplomaten solche Sachen machen.“ Diese Erklärung des Zeugen Wladimir von Narreschkin auf die Frage, ob der ehemalige portugiesische Kon- sul und beutige Ex- und Importhändler Stadlin in Lausanne sich zum Uhrenschmug- gel ausländischer Diplomaten bediene, stellte in Lörrach den„inoffiziellen“ Höhepunkt des Verfahrens gegen den Prinzen Hans von und zu Liechtenstein dar. Narreschkin wurde in seinen Aussagen über den Mißbrauch von Diplomatenpässen noch von einem Heil- praktiker aus Lörrach ergänzt, den Vertreter der schweizerischen Uhrenindustrie im Mai 1950 für den„völlig sicheren“ illegalen Uhrenexport durch Diplomaten gewinnen wollten. Als niedrigste Wertgrenze eines einzigen Uhrentransportes hatten die Schwei- zer damals 200 000 Schweizer Franken an- gegeben und von 7 Prozent gesprochen, die der jeweilige„Transporteur“ als Provision erhalten sollte. Als eine der„grauen Emi- nenzen“ dieses Uhrenschmuggels, für den sich vorwiegend südamerikanische Diploma- ten hergeben sollen, wurde in dem Lörracher Verfahren jener Stadlin aus Lausanne fest- gestellt, der auch der Initiator aller vier Fahrten des Prinzen von Liechtenstein war. Der Bedeutung dieser Angaben kam bei der Verhandlung nur noch das Urteil gegen den Prinzen gleich. Es lautete wegen Tran- sitvergehens in vier selbständigen Hand- lungen auf zusammen 60 C00 DM Geldstrafe, die auch durch einen Tag Haft je 500 DPM verbüßt werden kann. Außerdem wurde eine Wertersatzstrafe von 530 800 DM ver- hängt, die im Nichtbeibringungsfalle mit einem Tag Haft je 1500 DM ersetzt wird. Die Haft des Prinzen bleibt bis zur Bei- bringung der Strafsumme aufrechterhalten. In der Urteilsbegründung, in der die Strakbarkeit von Transitvergehen auch bei nicht erfolgter Schädigung des Fiskus fest- geèstellt wurde, wandte sich der Gerichts- vorsitzende scharf gegen das Verhalten der den Uhrenschmuggel betreibenden auslän- denen Sportarten erklären müssen:„Es ist mein Lieblingssport.“ Bei der Heimfahrt sagte er es dem Chefmanager„Das macht nichts, Knut“, War die Antwort.„Wir sehen die Reklamen, ehe sie gedruckt werden. Wir ordnen das, in den Verträgen mit den Firmen gibt es ent- sprechende Abmachungen.“ Es dämmert den Steens, daß sie hier Webeschiffchen in einem Teppich von Ver- trägen sind. 25 Sie dürfen noch nicht ruhen, nachdenken. In ihrer Hotelwohnung lassen die Ma- nager ihnen gerade nur die Zeit, ihre Abendgarderobe anzuziehen, sich zu wa- schen, einen Blick in den Spiegel zu tun. Dann bringt der Lift sie in den Speisesaal des Hotels a Sie sitzen auf einer kleinen, separaten Balustrade. Wie auf einer Bühne sitzen sie dort, essen, was ihnen vorgelegt wird, sitzen gerade und unbequem. Der Chef- manager und der Besitzer des Hotels essen mit ihnen. Sie unterhalten sich mehr mit Lächeln, Zunicken, Zutrinken als mit Wor- ten. Es kommt auch nur darauf an, daß sie hier mit dem FHotelkönig sitzen, Messer und Gabel bewegen und lächeln. Es ist ganz untergeordnet, ob sie satt werden oder nicht. Der große Speisesaal ist vollbesetzt. Die Leute dort speisen wirklich, sie sind die Menschen danach und sie haben das Geld dazu. Sie bewegen sich locker. Steen fragt sich, ob alle diese Leute wissen, mit wem ihr Hotelier hier igt. Und er entnimmt einer Bemerkung des Mana- gers, daß sie es wissen. Diese Leute hier, die reichsten der Stadt und des Landes, wollen morgen sagen können, daß sie die Steens gesehen haben.(„Sie waren in dem sie selber sein, * 8 * dischen Interessengruppen, vor allem diplo- matischer Kreise, die glaubten. mit Deutsch- land machen zu können, was sie wollten. Die Zeit der völligen Rechtlosigkeit sei vorbei und derartige Verstöße müßten hart bestraft werden.. Der bekannte Tatbestand war bei der Verhandlung nicht mehr wesentlich ergänzt worden. Man hatte noch erfahren, daß der Prinz zuerst im Februar 1950 vier Uhren- koffer im Schlafwagen nach Stockholm ge- bracht und sie dort auf einer Gesandtschaft, deren Bezeichnung er verweigerte, abge- geben hatte. Weitere drei Fahrten im Wagen eines südamerikanischen Diplomaten führ ten nach Brüssel und Rotterdam, wo die Uebergabe der Uhren an die dortigen Em- pfänger, möglicherweise auch nur Zwischen- händler, auf dem Wege nach Uebersee, ohne Beteiligung des Prinzen, durch einen ihn begleitenden Kaufmann aus Bern erfolgte. Eine etwas komödienhafte Note erhielt die Verhandlung durch den Prinzen selbst, der bis 1945 in Wien, Budapest und Mäh- ren gelebt hatte und wegen seiner oft zitier ten Vorliebe für Reisen und Vogelkunde von den Zuhörern bald„der Vogelhändler“ ge- nannt wurde. Mit gewandtem Benehmen und etwas überlegenem„keep smiling“ blieb er dabei, daß er vom wahren Aussehen der„Wertgegenstände“, die ihm als Inhalt der Koffer jedesmal angegeben worden seien, nichts gewußt habe. Und wenn dem 40jährigen Prinzen die Ernsthaftigkeit des Verfahrens zu sehr zu plagen schien, versetzte er mit seinen öster- reichisch klingenden Bemerkungen die Zu- hörer in Heiterkeit und den Vorsitzenden in Verlegenheit. So erklärte er, daß er von Transitvorschriften bisher nur„mit halbem Ohr“ etwas gehört habe, und als wieder ein- mal von dem vrisikolosen“ Uhrentransport durch Diplomaten die Rede war, bemerkte er:„Wie groß das Risiko ist, das sieht man ja jetzt an mir.“ Blick ins Land Vogelnest verursacht Tod dreier Menschen München. Der bisher unerklärliche Tod der dreiköpfigen Familie eines Münchener Steuerrevisors ist, wie sich jetzt über- raschend herausstellte, durch ein Vogelnest verursacht worden. Das Nest war am 3. Fe- bruar in den Kamin des Badezimmers der Familie gefallen, in dem die Frau ein Bad vorbereitete, und hatte den Gasabzug ver- stopft. Das ausströmende Gas tötete die Frau, ihre Mutter und den Hausherrn. Nur ein Schäferhund überlebte das Unglück. Er war durch den Gasgeruch unruhig gewor- den, hatte die Haustürklinke niedergedrückt und war ins Freie entkommen. Einbrüche in zwei Sparkassen Baden-Baden. In der Nacht zum Don- nerstag brachen unbekannte Täter den Kas- senschrank der Stadt- und Kreissparkasse Germersheim(Pfalz) auf und entwendeten etwa 25 000 DM. Als die von einem Wach- mann verständigte Polizei eintraf, waren die Einbrecher unter Zurücklassung ihres Ein- bruchswerkzeuges verschwunden. Gegen die Verfolgung mit Hunden hatten sie Blau- säure gestreut. Auch in der Nebenstelle Bad Krotzingen der Bezirkssparkasse Staufen (Breisgau) entwendeten unbekannte Täter 25 600 DM. Alfried Krupp erholt sich Berchtesgaden, Der aus der Festung Landsberg entlassene Alfried Krupp von Bohlen und Halbach hält sich zur Zeit zu- sammen mit seinem Bruder Berthold zur Erholung in Berchtesgaden auf. Alfried Krupp will in einigen Wochen seine Arbeit für die Krupp- Werke wieder aufnehmen. „Woche der Bruderschaft“ Frankfurt. Die deutschen Gesellschaften für christlich- jüdische Zusammenarbeit be- teiligen sich in diesem Jahr zum ersten Male an der„Woche der Bruderschaft“, die vom 17. bis 25. Februar in allen Teilen der Welt gleichzeitig veranstaltet wird und die Bedeutung religiöser Toleranz chen soll. Arztkarteien sollen geheim bleiben Frankfurt. Der deutsche Bund für Bür- gerrechte wendet sich dagegen, daß Finanz- ämter das Recht in Anspruch nehmen, die Patientenkarteien der Aerzte aus steuer- lichen Gründen einzusehen. Er fordert, daß die Rechte der Steuerbehörden im Steuer- ermittlungsverfahren daraufhin überprüft werden, ob sie mit der im Grundgesetz garantierten Beschränkung nichtrichter- licher Durchsuchungen übereinstimmen. Der Reichsapfel ist halbiert Aachen. Der Reichsapfel in der Hand Karls des Großen auf dem Brunnendenk- mal vor dem Aachener Rathaus ist seit Aschermittwoch halbiert. Die obere Hälfte des Apfels mit Kreuz wurde abgedreht. Der „erzene Kar!“ ist bereits mehrfach„demon- tiert“ worden: zunächst hatte man sein Schwert entwendet, dann fiel der Reichs- apfel einem Studentenulk zum Opfer, wurde aber wiedergefunden. Die Polizei prüft gegenwärtig, ob das letzte„Attentat“ ein Karnevalsscherz war oder durch Metalldiebe verübt wurde. 7 Sturm erhöht Minengefahr Cuxhaven. Die Schiffahrt in der Nord- See und im Kanal wird vor Minen gewarnt, die sich beim letzten Sturm von ihren Ver- ankerungen in den noch nicht geräumten Sperrgebieten losgerissen haben und auf den Schiffahrtswegen treiben. Elbaufwärts ein- kommende Schiffe meldeten zwei Treib- minen vor der holländischen Küste. Auf der Humber-Elbe-Route ist ebenfalls eine Treib- mine gesichtet worden. Sonntagsrückfahrkarten an Ostern unterstrei- * Offenbach. Zu Ostern gelten die Sonn- tagsrückfahrkarten der Bundesbahn für dl 5 Hinfahrt vom 22. März 12 Uhr bis 26. Mär: 24 Uhr und für die Rückfahrt bis zum 27. März 24 Uhr. Wie die Hauptverwaltung der Bundesbahn mitteilt, werden die Sonntags- Tüäckfahrkarten nach allen Bahnhöfen aus- gegeben. Essen drittgrößte Stadt Bonn. Die Ruhrstadt Essen hat— wie das statistische Bundesamt mitteilt— trotz ihrer starken Zerstörungen 605 125 Einwoh- ner. Essen ist damit nach Hamburg und München und vor Köln die drittgrößte Stadt des Bundesgebietes. Hotel, wo wir gestern speisten sie scheinen nette, zurückhaltende Leute zu sein. Knut Steen ist ein prächtiger Junge) Ein paar Blitzlichter Die Steens gehen in ihre Wohnung zu- rü Hinter ihnen gibt es ein leises, kurzes Händeklatschen. Und in ihrer Wohnung stehen Sonnen- brenner. Sie werden in eine Gruppe von erlesen schönen Polstermöbeln plaziert. Es soll eine abendliche Familienszene geben, mit Steh- lampen, Radio, Fußkissen und einer Zigarre für Georg J. Steen. Sie bekommen Zeitun- gen mit Berichten und Bildern von sich selber. Sie sollen sie sich gegenseitig zei- Sen Die Aufnahmen sind für die Reklame des Hotels.(„Die Steens fühlen sich wohl Dei uns Knut hockt bei diesen Aufnahmen auf dem Teppich, vor den Füßen seiner Mutter und liest. Er hockt und liest dort immer noch, als die Sonnenbrenner und die Ka- mera schon verschwunden sind. „Hört mal“, sagt er.„Hier schreibt einer tatsächlich, wenn alle Familien so wären wie wir, gliche das Land einem Paradies.“ Die Steens brummen sich einen Gute- nachtgruß zu und gehen nach links und rechts in ihre Schlafzimmer. Knut ist der letzte, der den großen Salon verläßt, aber er läßt die vielen Deckenlichter. Stehlampen und Wandleuchten brennen. Was gehen mich diese Unkosten an, meint Knut Steen. Sein Vater ist schon fast zu Bett, und natürlich hält er dabei an den Gewohn- heiten fest, die er auch zu Hause hat. Er behält die Unterhose an und wickelt sich die linke Socke um den Hals, weil es keine bessere Verhütung für Speiseröhrenkrebs gibt als die eigene linke Socke. Und mit dieser Socke ah seinem Hals und ausge- * — streckt im Bett ruhend ist Georg J. Steen nach all diesen Vergewaltigungen wieder fast ganz der wirkliche Georg J. Steen. „Du hast also gewußt, daß Mary gestern Nacht bei ihrem Drogenkerl war“, sagt er. „Ja“, antwortet Knut. Wußte, daß ich ihre Idee verrückt fand.“ „Zu meiner Zeit haben die Söhne acht- barer Eltern mehr getan, um den Ruf ihrer Schwestern zu verteidigen“, knurrt Steen. „Und Mary Knut zuckt die Achseln und reckt den rechten Arm aus, um das Licht zu löschen. „Ich weiß“, sagt er ruhig.„Es gab da- mals Boxkämpfe, und davor gab es Duelle, wenn die Brüder für ihre Schwestern ein traten. Steen schnappt nach Luft.„Das ist deine verdammte Art zu reden“, tadelt er. „Meine Art ist einfach, diese alten Mär chen nicht zu glauben, Papa“. wehrt Knut sich gelassen.„Wenn die Welt zu deiner Zeit wirklich so gefährlich gewesen Wäre, hätte sie unmöglich in nur dreißig Jahren zu dieser gemütlichen Rechenmaschine werden können, die sie heute ist.“ „Gemütlich nennst du sie?“ zischt Steen „Ich nenne sie seelenlos, verdorben und scheußlich.“ „Wie kannst du das sagen“, wundert sich Knut.„Du bist selber von der Gene ration, die sie so aufgebaut hat. Alle diese Manager, Direktoren, Reklameathleten und Zeitungschefs sind genau so alt wie du.“ „Aber ich bin weder Direktor noch Zeitungschef noch Manager, Bedenke das“, Steens Bett bebt, weil Steen zornig ist. „Gut, ich bedenke, daß du es einfach nicht so weit gebracht hast“, sagt Knut. 5 Steen will antworten, er will Knut eine Antwort geben, mit der er sich die Ohren stopfen kann. Eine Antwort soll das sein, die mit einem einzigen Satz ein gates Buch ausdrückt. Fortsetzung folgt) . — MANNHEIM * n 85 l 8* n a 5 2 8 1. 2 Samstag, 10. Februar 1051/ Der Jugendrat will der Kriminulpolizei helfen Eine Jugendwacht soll Sittlichkeitsdelikte mindern helfen Mermheims organisierte Jugend will auf Vorschlag von Kriminaldirektor Riester, dem Leiter der Mannheimer Kriminalpoli- 261, zur Bekämpfung der in letzter Zeit er- schreckend häufigen Sittlichkeitsdelikte an Kindern und Jugendlichen eine Art Jugend- Wacht aufstellen, die in enger Zusammen- arbeit mit der Kriminalpolizei zunächst Parks und öffentliche Anlagen überwachen soll und deren Tätigkeitsfeld später vor- aussichtlich auch auf schlecht beleumundete Lokale ausgedehnt wird. Dies beschloß der Mannheimer Jugendrat in seiner 33. Sit- zung am Donnerstagabend im Gewerk- Der Ingeklugte kum nicht Selbstmord in der Zelle Für Freitagmittag, zwölf Uhr, war die Verhandlung vor dem Mannheimer Schöffen- gericht gegen den Angeklagten anberaumt. Die Staatsanwaltschaft hatte den 42jährigen des Betrugs im Rückfall und der Urkunden- Fälschung beschuldigt. Der Anklageschrift zufolge hat der Beklagte sich Vordrucke an- kertigen lassen und im Namen einer Wohl- kahrtsorganisation eine betrügerische Sam- melaktion für seine eigene Tasche gestartet. Aber der Angeklagte wird weder zu die- sem noch zu irgendeinem anderen Verhand- Jungstermin erscheinen. Er hat in der frühen Morgenstunden des Verhandlungstages in seiner Zelle seinem Leben selbst ein Ende gesetzt. Zoll und Finanz wurden betrogen um mehrere Hunderttausend Ein Jahr lang schwieg die Staatsanwalt- schaft beharrlich, und die Polizei meinte kast ängstlich:„Aber bitte nichts in die Pressel“, wenn es um den Fall des Mann- heimer Kaufmanns und Sportlers ging. Jetzt ist die Anklage erhoben und der Verhandlungstermin vor der Ersten Großen Strafkammer Mannheim für den 27. Februar festgesetzt. Die Staatsanwaltschaft beschul- digt den 32jährigen der Zollhinterziehung und der Steuerverkürzung im größten Stile. Das Hauptzollamt und das Finanzamt treten als Nebenkläger auf. Der Angeklagte soll vom Dezember 1948 bis August 1950 etwa 50 000 Kilo Nahrungs- und Genußmittel unter Umgehung des Zol- les aus dem Ausland Gorwiegend aus der Schweiz) eingeführt haben. Es handelt sich Vor allem um Zucker, Kaffee und Tee. Die Gesamtsumme der hinterzogenen Zölle und Steuern beläuft sich auf mehrere 100 000 DM.— Ein großer Teil der Güter ging zwi- schen Basel und Weil am Thein, in Güter- Wagen mit unrichtigen Deklarationen über die Grenze. Die Hintermänner in der Schweiz, die das Gut aufgegeben und deklariert haben, sind— wie der Oberstaatsanwalt dazu mit- teilt— von deutschen Gerichten nicht zu fassen. i-tu Reiseeindrücke aus Indien Vortrag in der Kunsthalle Im überfüllten Vortragssaal der Kunst- Balle sprach auf Einladung des„Vereins deutscher Ingenieure“ Dipl.-Ing. Simon über seine Reiseeindrücke in Indien, das er im Auftrag einer bekannten Mannheimer Firma bereiste. Es War zweifelsohne ein Vorteil, daß sich der Redner nicht auf einen gebunde- nen Vortrag einließ, sondern an Hand von hervorragend gesehenen Aufnahmen seine Zuhörerschaft im Plauderton im die gegen- sätzliche Welt Indiens einführte. Das immer Wiederkehrende Motiv des Vortrags war die verblüffende Diskrepanz zwischen Arm und Reich, zwischen modernstem Hotel und elender Hütte inmitten der reichen Groß- Stadt. Einige wenige Farbaufnahmen, die das Tropenklima ausgehalten haben, ver- eollständigten das lebendige Bild einer Sindrucksvollen Reise durch das Land der Wunder. Industrie hilft Künstlern dureh Bilderkauf Als eine der wenigen Mannheimer Fir- men hat die Eisen- und Stahlgroßhandlung Carl Spaeter für ihr neugebautes Verwal- tungsgebäude in der Binnenhafenstraße Originalbilder Mannheimer Maler angekauft. In den sachlichen und hellen Büroräumen nehmen sich die Bilder von Albert Cherle Und verschiedenen Kunststudenten vorteil- Haft aus. Bis auf eine Arbeit von Cherle, die den Luitpoldhafen zum Gegenstand hat, be- schäftigen sich alle Bilder mit der Natur entnommenen Motiven. Die Mannheimer Niederlassung der Firma Spaeter hat unter Leitung von Geschäfts- führer Dittmar weiter Bilder von hier arbei- tenden Malern für die anderen Niederlas- sungen aufgekauft. Dittmar betonte, man sei bewußt von den üblichen Reproduktionen abgewichen, da man sich auch den Künstlern verpflichtet fühle. Vor kurzem wurde auch mit den Büro- räumen die große Lagerhalle der Firma fer- ktiggestellt. In die architektonische Leitung teilten sich die Architekten Heinrich Mei- nen, Köln, und Emil Gern, Mannheim. Die Lagerhalle weist eine Länge von 45 Metern unck eine Breite plus Büro) von 42 Metern Auf. Angeschlossen ist ein Aufenthaltsraum, der auch von Albert Cherle und Kunstschü- lern ausgestaltet wurde. ug. Wohin gehen wir? Samstag, 10. Februar: Nationatitheater 19.30 Uhr:„Sechster Stock“; Amerikahaus 15.00 Uhr: Filme:„Louisiana Legende“,„Freiheit unter Anklage“; Alster 22.30 Uhr:„Das Boot der Verdammten“(Abendakademie); Palast 10.00, 11.45, 22.00 Uhr:„Die weise Sklavin“; Kurbel 23.00 Uhr:„Der blaue Engel“; Centre Franco-Allemand 15.00 Uhr; Schallplattenkon- Zert: Werke von Podlene, Milhaud, Satie. Sonntag, 11. Februar. Nationaltheater 14.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“ und„Die Puppen- kee“, 20.00 Uhr:„‚Die Bohéme“; Vereinshaus Seckenheim, 20.00 Uhr:„Sturm im Wasser- glas“(Nationaltheater); Alster 10.30 Uhr: Das Boot der Verdammten“(Abendakademie); Kur- bel 11.00 Uhr:„Lhasa Lo“, 23.00 Uhr:„Der blaue Engel“; Städtische Museen, Zeughaus, 38, 111.00 Uhr: Dr. L. W. Böhm führt durch die Ausstellung„Deutsche Fayenzen des 138. Jahrhunderts“; Kunsthalle 11.00 Uhr:„Satire von Plato zu Kästner“(Theatergemeinde); Wartburghospiz 18.00 Uhr: Abendmusik mit Werken von J. S. Bach. schaftshaus, die durch die Anwesenheit von Kriminaldirektor Riester und Jugend- amtsleiterin Dr. Falkenberg ihr besonderes Gewicht erhielt und darüber hinaus den festen Willen der organisierten Jugend zur aktiven Mitarbeit an allen Jugendfragen bekundete. Die Vorarbeiten zur Realisie- rurig dieses Beschlusses, der völlig neue Wege der Jugendfürsorge weist und nicht nur für die Bundesrepublik einzigartig ist, wurden einem aus den Reihen des Jugend- rates zusammengestellten Fünfer-Ausschuß übertragen. Mannheims Kriminalpolizei- chef hofft zuversichtlich, durch die Schaf- kung der Jugendwacht die Unzuchtsdelikte an Minderjährigen wesentlich einschränken zu können. i 8 Angelpunkt der Sitzung war die Frage, wie der Jugendrat und die organisierte Ju- gend das Jugendamt und die Polizei in Ju- gendschutz und Jugendfürsorge am besten und wirksamsten unterstützen können. Dr. Falkenberg begrüßte die von der Jugend gezeigte Initiative und meinte, daß die Ju- gendverbände, wenn sie es ernst meinten, dem Jugendamt insbesondere auf dem Ge- biet der Jugendpflege eine wertvolle Hilfe sein könnten. Der Jugendrat entnahm seiner Aus- Sprache mit Dr. Falkenberg und Kriminal- direktor Riester wertvolle Anregungen, die zur Bildung von drei weiteren Fünfer- Ausschüssen führten. Emer davon wird sich mit den Jugendlichen in den Gefäng- nissen befassen und sich um die aus Ge- kängnissen zur Entlassung kommende Ju- gend sowie um ihre Eingliederung in den Arbeitsprozeß kümmern, der zweite soll die in Bunkern, Baracken und Heimen unter- gebrachten Jugendlichen betreuen und ge- Wissermaßen als Mittler zwischen ihnen und den Behörden auftreten. und der dritte Arbeitsausschuß wird sich mit dem Pro- blem der arbeits- und heimatlosen Jugend in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und in Frage kommenden Arbeitgebern be- schäftigen. Dieses letztere Komitee wird auch einen Antrag der Deutschen Ange- stellten-Jugend, Ortsgruppe Mannheim, der den seinerzeit vom alten Landtag nicht mehr verabschiedeten Gesetzentwurf Nr. 746 über Maßnahmen zur Unterstützung der arbeitslosen und heimatlosen Jugend neu aufgerollt haben will, vorbereitend bear- beiten. Der Protest des Jugendrates gegen die Verurteilung des Schülers Flade in Berlin zu 15 Jahren Zwangsarbeit, der in dieser Sitzung gefaßt wurde, soll an den Bundes- jugendring weitergeleitet werden. Auf An- trag der Jugend des Deutschen Gewerk- schaftsbundes wurde außerdem beschlos- sen, Anfang März einen Diskussionsabend mit führenden Vertretern der drei großen politischen Parteien über die Remilitari- sierungsfrage abzuhalten. rob Kurze„MM“-Meldungen Generalversammlung. Die Deutsche An- gestellten- Gewerkschaft, Berufsgruppe „Werkmeister“, hält am 10. Februar, 19.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“ ihre Jahres- generalversammlung ab. „Keynes und Freiwirtschaftslehre“, ein öffentlicher Vortragsnachmittag der Gesell- schaft für wirtschaftswissenschaftliche und soziologische Forschung“ mit Otto Lauten- bach und Dr. Ernst Winkler, in den Räu- men des Internationalen Presseklubs, Hei- delberg, Hauptstraße 244, am 10. Februar, 16 Uhr. Der Schwarzwaldverein lädt zu einer Odenwaldwanderung am 11. Februar ein. Abfahrt OEG-Bahnhof(Stadtseite) 8.40 Uhr nach Heidelberg, von dort aus mit der Straßenbahn nach Schlierbach. Wanderweg: Schlierbach— Ziegelhausen— Sitzbuche Münchel— Schönau— Ruhstein— Klein- gemünd— Neckargemünd. Pfarrerwechsel in der altkatholischen Gemeinde. Am Sonntag wird sich der lang- jährige Stadtpfarrer der altkatholischen Ge- Abendlehrgänge an der Gewerbeschule II Mit der Einrichtung von Abendlehr- Sängen zur Weiterbildung von Erwachsenen, vor allem von Handwerkern, hat die Ge- werbeschule II in Mannheim einem be- stehenden Bedürfnis Rechnung getragen. Im September 1950 sind die Lehrgänge für Baufacharbeiter der stein-, holz- und eisen- verarbeitenden Berufe angelaufen und ha- ben so starken Anklang gefunden, daß zwei Kurse nebeneinander hergehen. Industrie- utid Handelskammer und die Handwerks- kammer zeigen reges Interesse an der Durchführung der Kurse. Die große Teil- nehmerzahl ermöglicht eine weitgehende Unterteilung und Berücksichtigung der verschiedenartigen beruflichen Interessen. So ist es möglich, neben allgemeinbilden- den Uaterrichtsfächern an besonderen Abenden auch Kurse für fach- und berufs- Kkundliche sowie kaufmännisch- betriebswirt- schaftliche Fächer zu besuchen. Die Teil- nehmer haben Gelegenheit sich in ihrem Beruf weiterzubilden, um entweder eine Stelle als Vorarbeiter oder Polier zu er- reichen, oder um sich auf den Besuch eines Technikums vorzubereiten. oder sich der Meisterprüfung zu unterziehen,. Trotz Ge- Werbefreiheit hat die Zahl der Prüflinge bei den Meisterprüfungen das Maß der Friedensjahre überschritten. weil der Hand- werker den Wert der abgelegten Prüfung anerkennt. Die nächsten Kurse beginnen, wie einer Bekanntmachung in der gestrigen Ausgabe zu entnehmen war, am 1. März 1951. An- meldungen sollen bis 15. Februar an die Gewerbeschule II, Wespinstraße 21—25, ein gesandt werden. 80 Zentner Steinkohle frißt die Lokomotive unterwegs Im ersten Wagen Expreßgüter— im letzten Wagen ein besonders eiliger Fahrgast „Achtung! FD aus München in Richtung Den Haag läuft ein. Zurücktreten pittel Vorsicht am Zugel“ Wer hätte sie nicht schon miterlebt, die Wenigen Minuten zwischen Ankunft und Abfahrt eines FD-Zuges? Der Bahnsteig gleicht einem Ameisenhaufen. Reisende und Schaffner, der Mann mit der roten Mütze, der Zugführer und der Auskunftsbeamte alle sind vollauf beschäftigt.„Vorsicht!“ rufen die Männer, die eilig ihre Paket Wagen über den Bahnsteig fahren. Im Packwagen, gleich hinter der Lokomotive, verladen sie so schnell wie möglich das Paketgut. Fertig!— Signal. Und schon schnaubt die Lokomotive wieder davon. Was hier in wenigen Minuten verladen wurde, sind hochwertige Güter, Expreßgut, das in ein paar Stunden von einem Ende des Bundesgebietes zum anderen befördert wird., Wer abends um 20 Uhr Expreßgut am Mannheimer Bahnhof aufgibt, kann sicher sein, daß der Empfänger es am an- deren Morgen um acht Uhr in Hamburg abholen kann. Ja, er kann Sogar bestim- men, daß seine Expreßgutsendung mit die- sem oder jenem Zug befördert werden soll. Aeußerste Schnelligkeit, das ist die Devise für Expreßgut! Um das sichtbar vor Augen zu führen, lud das Bundesbahnverkehrsamt Mannheim dieser Tage die Presse ein, im Packwagen des FD 307 mit nach Mainz zu fahren. Abfahrt des Zuges: 01.52 Uhr nachts l Im Packwagen hinter der Lokomotive türmt sich Paket auf Paket, Kisten, Säcke, Blechkanister— alle enthalten hochwertige Waren und sind als Expreßgut deklariert. Da liegt der flache Karton mit dem Auf- schweinchen schlafen meinde Mannheims, Weihbischof Dr. Otto Steinwachs, von seiner Gemeinde in einem feierlichen Gottesdienst um 10 Uhr in der Schloßgkapelle verabschieden. Seit 1911 war Weihbischof Dr. Steinwachs in Mannheim und konnte in diesen Tagen auf eine vierzig- jährige Tätigkeit als Stadtpfarrer zurück- blicken. Gleichzeitig wird Weihbischof Dr. Stein wachs seinen Nachfolger, Pfarrer Dr. Roder. in sein Amt als Stadtpfarrer der alt- katholischen Gemeinde einführen. Ueber Frauenrecht spricht bei einer Ver- sammlung des Frauensekretariats des Ge- Wwerkschaftsbundes am 12. Februar, 19 Uhr, im Gewerkschaftshaus Liesel Kipp- Kaule, Frauensekretärin des DGB und Bundestags- Abgeordnete. Internationaler Presseklub. Wir wir vom Internationalen Presseklub Heidelberg er- fahren, hat Karl Vetter sein Mandat als Vorstandsmitglied, das ihm die Hauptver- sammlung vom 25. November 1950 erteilt hatte, zurückgegeben. Er ist damit aus dem Vorstand ausgeschieden. Der Kleintier züchterverein„Mannheimia“ wählte bei seiner Generalversammlung im Lokal„Neckarpark“ den alten Vorstand wieder. Demnach ist Karl Reichert erster und Willi Planer zweiter Vorsitzender. Wir gratulieren! Kathinka Lauer, Mann- heim-Feudenheim, Hauptstraße 45, Katha- rina Becker, Mannheim- Rheinau, Casterfeld- straße 211(krüher G 6, 12), und Josef Krie- ger, Mannbeim-Rheinau, Relaisstraße 192, werden 70 Jahre alt. Martin Baier, Mann- heim-Käfertal, Starke Hoffnung 1, begeht den 74., Elise Harst, Mannheim, Luisenring 6, den 76., Jakob Herdt, Mannheim-Secken- heim, Offenburger Straße 27, den 78. Ge- burtstag, Karl Buchholz, Mannheim, Mittel- straße 60, vollendet das 81., Sebastian Ber- berich, Mannheim, Seckenheimer Straße 23, das 89. Lebensjahr. Die Eheleute Klemens Grimm und Helene, geb. Becker, Mannheim, Erlenstraße 61, und Wilhelm Weber und Ka- tharina, geb. Diehm, Mannheim-Sellweide, können goldene Hochzeit feiern. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Einhorn- Apotheke, R I, am Marktplatz(Tel. 5 38 83), Roland-Apo- theke, Mittelstraße 103(Tel. 5 36 36), Hirsch- Apotheke, Seckenheimer Straße 53(Tel. 432 04), Storchen- Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 4 85 70), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9—11(Tel. 5 90 60), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112 (Tel. 5 34 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht Dr. Gustav Bie- Salski, Dürerstraße 2, zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 10. Februar ist dienstbereit: Else Höfkling⸗ hoff, Mannheim-Feudenheim, Schützenstr. 3 (Tel. 5 10 35). druck: FILMGUr(er enthält die neueste deutsche Wochenschau) neben dem Bast-⸗ korb mit lebenden Blumen., die Sendung mit dringend angefordertem Verpackungs- material für Arzneiwaren neben der draht- überflochtenen Kiste, in der ein paar Meer- Zollgut ist mit roten Expreßgutstreifen gekennzeichnet. Ein kleines Paket mit kostbarem Inhalt geht von der BASF nach Brüssel und wird am frühen Morgen ungehindert den Zoll pas- sieren. Die amtliche Ausfuhrerklärung ist dem Begleitschein beigefügt. Im Worms fünf Minuten Aufenthalt. Schon stehen die Arbeiter auf dem Bahn- steig und laden das Expreßgut für Worms aus. Eine Firma hat eigens einen Atlgestell- ten zum Zug geschickt. Er nimmt ein wich- tiges Arzneimittelpaket gleich an der Bahn in Empfang. Neue Güter werden verladen. Das kleine, vom Abfertigungsbeamten auf- geklebte Schild erleichtert die Arbeit, es gibt den Richtpunkt, den Knotenbahnhot des Bestimmungsortes an: Köln. Osnabrück, Rheine 5 In Mannheim spielt der Expreßgutverkehr eine sehr große Rolle, berichtet Reichsbahn- rat Dietrich während der Fahrt. Die Zahl der angenommenen und versandten Güter ist in den letzten zwei Jahren sehr gestie- gen und liegt um 30 Prozent höher als 1936. Firmen, die sich keine großen Vorräte hal- ten können, bestellen die Waren auf Abruf und sind am nächsten Tage prompt beliefert. Sehr zahlreich gehen dringende Arznei- waren für Kliniken und Apotheken ein. Lebende Pflanzen, die abends in Kassel oder auch in Holland geschnitten worden sind, kommen früh morgens in Mannheim an, wer- güter. Dus demontierte Werk„Fritz“ ist ersetzt Das Großkraftwerk erhielt eine neue 32 000-kW-Turbine Jos tiert und an Frankreich abgeliefert gu Die Tatsache, daß die demontiert schine, die für das Kraftwerk der N Caen in der Normandie bestimmt 189 8 Im Großkraftwerk Mannheim ist in die- sen Tagen eine neue Hochdruckdampf- turbine in Betrieb genommen worden. Die neue Turbogruppe, die im Käfertaler Werk der BBC-Ad gebaut wurde, wird mit in einigen Wochen in Betrieb genommen manck Dampf von 100 bis 125 Atmosphären und wird, läßt wieder einmal den Zweifeln st: Am 495 bis 520 Grad Celsius betrieben und Wert der Demontagen für die Empfang bauer, leistet 32 000 Kilowatt. Ein zweites Aggre- staàaten erkennen. 5 ber Unte gat der gleichen Größe befindet sich noch Die Gesamtleistung des Großkraftpeg enleirche 1 im Bau; auch mit seiner. Aufstellung kann 5 im Laufe dieses Jahres gerechnet werden. Die Großkraftwerk Mannheim AG., die im Mannheim liegt augenblicklich bei 140 000 Kilowatt oder 2,8 Millionen en nülte Kaf Aünlte wattstunden täglich. Der Ausbau der cchönen Intstellu. 5 9 8 0 Prälat B Die neue 32 00-ÆE W. Turbogruppe im Großferaftwerk Mannheim. Im Vordergrund der D 0 ꝓhasen-Wechselstrom- Generator mit einer Leistung von 40 000 KVA. Die neue Anlage een Nie das 1947 zugunsten Franhreichs demontierte Werk„Fita“, das in einigen Wochen in der l j zös schen Stadt Caen in Betrieb genommen wird. Foto; BBC-Werkaufnah 5 75 entstan, triebsanlagen bringt einen Zuwachs an ii kuter St. schinenleistungen von 52 000 Kilowatt uf ser hat außerdem eine ansehnliche Erhöhung d dieser E Dampfleistung für das Fernheiznetz, au i Varen 1 bereits vier Mannheimer Großbetriebe 3 ichen Be eschlossen sind. Mit der Aufstellung d besitz. 8 neuen Maschineneinheiten wird das Gu dingen kraftwerk Mannheim in die Lage verein die pri in noch stärkerem Umfange dem Wedel kur schw aufbau der Wirtschaft dienen zu könne en Haus a Häusern = kelne Dienst a: Verdienst Was enn ir. khr Pra November 1951 auf ihr 30jähriges Bestehen zurückblicken kann, wird also mit ihrem Jubiläum zugleich den Abschluß des ersten Bauabschnittes einer notwendig gewordenen Erweiterung begehen können, Die neue Maschine, für die eine Bauzeit von rund zwei Jahren benötigt wurde, er- setzt die vor dem Kriege gebaute Höchst- druckkondensationsmaschine von 32 000 Kilowatt Leistung, die sich in dem halbver- senkten Werk„Fritz« befand, 1947 demon- Filmspiegel om Wochenende Alster:„Man spielt nicht mit der Liebe“ Bravo! Endlich ein deutsches Lustspiel der Nachkriegsproduktion, das auch ohne allzu alberne Späße auskommt, ohne deswegen Weniger lustig zu sein. Und bravo auch zu den beiden Senioren auf der Leinwand, die endlich mal den Mut haben, zu gestehen, daß sie nicht mehr die Jüngsten sind und sich selbst ein bißchen liebenswürdig persiflieren; Albrecht Schönhals und— man mag es glau- ben oder nicht Lil Dagover, berückend wie eh und je, charmant, kapriziös und mit einem entzückend ironischen Mundwerk Ausge- rüstet(dank dem Drehbuch von K. G. Külb). Dazu der gut konservierte Paul Klinger(im- mer noch mit Erfolg jugendlicher Liebhaber, Bruni Löbel als relativer Neuling und einige wohlbekannte Gesichter in Chargenrollen. Hans Deppe als Regisseur hat mit diesem Film bewiesen, daß die Zuflucht zu den sonst üblichen Klamaukereien, von denen gesagt. wird, das Publikum verlange sie, nur ge- tarnte Einfallslosigkeit der Produzenten und Drehbuchautoren ist. mile Die Kurbel: Lhasa Lo“ In ihrer Kulturfilmreihe zeigt die Kurbel am Sonntagvormittag den Expedlitionsfilm „Lhasa Lo“, der von fünf deutschen For- schern in Tibet gedreht wurde. Dieser Film, der einzige seiner Art, zeigt in vorbildlicher Weise Landschaft und Menschen, Sitten“ und Leben der Tibetaner, die in ihrem Hochland ein für europäische Begriffe unbegreiflich karges Leben führen. Starken Eindruck hin- terlassen die Aufnahmen des Neujahrsfestes in Lhasa, zu dem die Tibetaner wochenlang pilgern. 1 Höhen der Brutalität bis in das Tal 0 Rührseligkeit und ist meisterlich auf Spal nung und Publikumswirksamkeit geeicht. Sgadtdeke Die Achse, um die sich das Rad de men 21 Handlung dreht, ist die Geschichte eite Mieinand ebenso gefühllosen wie gefühlvollen Mantefwnehme (George Coulouris), der— halb wahnsinnig-Ii die R an seinem Macht- und Geltungstrieb se für srunde geht. Seine Mitspieler, Ray Millan en Them und Barbara Stanwyck, jeben wie er seh Viele mehr oder weniger in einer manchmal Selz Tewesuns dezu dostojewskihaften Zwielichtigef der greie Patriotische Takte und Lobeshymnen ute Ver Kalifornien als das gelobte Land des aue] Agezog rikanischen Westens spielen Begleitmült Aube f. Das Lokalkolorit ist von der in berauscht Ann sei den Farben malenden Kamera originell ui stimmungsvoll eingefangen. Bauten, As, stattung und Kostüme wurden ebenso grob zügig wie passend in den Rahmen von und Ort gestellt, und Regisseur John Fal. row erspielt sich trotz mancher epische Ausschweifung durch Zusammenballuig starker Konfliktsmomente echte dran tische Steigerung. Die Typisierung der Charaktere, die all dähstube, Schwarz- Weiß-Malerei verzichtet, z filete N. Menschen von Fleisch und Blut mit ihren gskurs guten und schlechten Seiten. Dieses psycho Uhr) logische Filigranwerk ist zugleich künstle, donnerste rischer Höhepunkt des sonst mehr den dite, U einen ten Appell an das Gefühl bevorzugenden Filmes, 10 Der K deszährie bruar, 20 % ab. „Nähen deem M Aus dem Polizeibericht Moloch verkehr. Einen erfreulichen Rüde Sang in der Zahl der Verkehrsunfälle welt die Statistik für den Monat Januar a nämlich 196 Unfälle gegenüber 225 im be. zember. Nach den Einzelzahlen wurden in Mannheimer Stadtbezirk durch verkehr Widriges Verhalten 126, übermäßige Ge. schwindigkeit 4. Trunkenheit 13, technisch Mängel 6, Witterungseinflüsse 5, Fußgänger 19, Radfahrer 17, Fuhrwerke und Straben. bahn 3 und durch andere Ursachen 3 Ver. Kkehrsunfälle hervorgerufen. Drei Personen wurden getötet und 99 verletzt. Ob sie wieder zu ihrem Gelde komm Am Freitag, dem 26. Januar 1951, hat eine alte gehörlose Frau in der Langerötterstrabe vor den Häusern Nr. 2 bis 6, vormittag Segen 11 Uhr, einen blauen Geldbeutel mi ihren letzten 24 DM verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, den Geldbeutel bei det nächsten Polizeidienststelle abliefern zu wol. len. Personen, die um die kragliche Zeit al Ort und Stelle irgendwelche Wahrnehmun: sen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Unter der Hand. Obwohl die gegenseitig Gewinnverteilung genau festgelegt War, Ver. Kaufte der Teilhaber eines Schauspielunter- nehmens einige tausend Eintrittskarten un- versteuert unter der Hand an seine Kund. schaft und steckte den Erlös daraus in Seine eigene Tasche. Er hat durch diese dunklen Sondergeschäfte nicht nur seinen eigenen Geschäftspartner, sondern auch die Steuel behörde in erheblichem Umfange geschädigt Der Ungetreue wurde jetzt festgenommel und ins Gefängnis eingeliefert. Zu Boden gerissen, Nicht die nötige 5 sicht beim Uberschreiten der Fahrbahn lie auf der Neckarauer Straße ein 70 Jahre altel Fußgänger walten, der von einem in Rich. tung Neckarau fahrenden Motorrad zu Bog gerissen und ernstlich verletzt wurde. einer komplizierten Unterschenkelfraktuf fand der Verletzte Aufnahme im Städtischen Krankenhaus. Was alles gebraucht wird. Zum Machte einer hiesigen Baufirma stiegen unbetanen Täter über Nacht in einen Lagerraum d. und liesen dort etwa 1600 Wandplatten, 55 kür den Bau verschiedener Siedlungshäus 4 bestimmt waren, mitgehen. Die Firma i-tu. um etwa 450 PM geschädigt. Palast;„California“ Ein technicoloriertes Wildwest- Gemälde aus der Zeit der Kolonisation Nordamerikas, ebenso naturalistisch wie romantislert. Die Skala, über die das Quecksilber der Senti- mente hin- und hergleitet, reicht von den den abgeholt und stehen um acht Uhr früh farbenprächtig und frisch hinter den Schau- fenstern der Blumenhäuser. In Mannheim werden in zahlreichen Fällen Einzelapparate aufgeliefert, die besonders empfindlich und kostbar sind. Sie können, wie auch andere 8 1 eingeschrieben und versichert wer- en. 5 Bis zu 2500 Stück Expreßgut ingen in der Weihnachtszeit täglich von Mannheim ab. Die Zahl der ankommenden Güter liegt noch höher. Allein 8000 bis 9000 Stück Ex- Ppreſggut werden in den Hauptandrangszeiten in Mannheim urmgeladen und weiterbeför- dert. Dann sind die ohnehin beschränkten Räumlichkeiten für die Vielzahl der Güter fast zu Klein. Auf der Rückfahrt im Gegenzug zeigt sich das gleiche Bild: Aeußerste Schnelligkeit ist die Parole der Zugführer, der auf erhöhtem Podest im vorderen Teil des Packwagens sitzt, überwacht die Signale auf der Fahr- strecke und Ein- und Ausladen der Expreg- Wir aber stehen neben dem Lokomotiv- führer vorn auf der Lok und fahren durch die Nacht, auf Mannheim zu. Auf der Strecke Köln bis Ludwigshafen schaufelt er 80 Zent- ner Steinkohle in die Maschine, erzählt der Heizer und der Lokomotivführer meint ge- heimnisvoll:„Schauen Sie sich den letzten Wagen an, wenn Sie aussteigen!“ Der letzte Wagen ist ein Salonwagen. Ein Offizier der Bahnpolizei und einige Beamte stehen an den Ausgangstüren. Hinter ver- hangenen Gardinen schläft Theodor. Wer?— Na, Unser Theodor, versteh. sich!“ sagt einer der Bahnarbeiter lachend und so ist es. vr. 38 Samstag, 10. Februar 1951 r e e 2 N 257 MORGEN Seite 5 —— Prülat Joseph Bauer im Ruhestand in seinem 87. Lebensjahr hat Prälat g Joseph Bauer sich bereitgefunden, nach liefert pu 2 Jahren priesterlichen Wirkens in den ontierte Ruhestand zu treten. Das wird die Mann- die Katholiken unter k der. heimer, nicht nur mt 1 5 interessieren, denen er in 56 Jahren b gen n mancherlei Beziehungen nahegekommen 2weikelh It: Am 24. Februar 1895 wurde Joseph ö Empfau bauer, zuvor von 1889 bis 1894 Kaplan an 0 der Unteren Pfarrei, Pfarrer an der Jesu- J ienkirche. An seine Jesuitenkirche, müßte man eigentlich sagen, so sehr Tinlte er sich zu allen Zeiten mit dem cönen und vornehmen, auch unter den batstellungen noch edlen Bauwerk verbun- den. 1915 wurde er zum Erzbischöflichen Ieestlichen Rat ernannt. 1923 zum Päpst- Hausprälat, 1933 zum Ehrendom- M bspitular des Domkapitels Freiburg, 1938 um Apostolischen Protonotar. Eine der schönsten Anerkennungen und Ehrungen ür ihn war die Verleihung der Ehrenbür- kerschart der Stadt Mannheim— man peig, wie sparsam Stadtrat und Stadtver- paltung mit, dieser Verleihung ist und je tewesen sind. Higentlich wäre jetzt eine ausgiebige charakteristik am Platze. Sie ist an anderer derart treffend geleistet worden, daß wit nicht in Wettbewerb getreten werden l, Aber einige Erinnerungen sollen für Ii prechen: Erinnert man sich des Predi- gen der in ganzen Zyklon nicht mehr und nicht weniger gab als eine sehr genaue und den Sinngehalt ausschöpfende Darstellung aer Liturgie der Opferfeier? Die Worte eren schmucklos und die Gedanken von ener wundervollen Einfachheit— und die Aannbeimer drängten sich, diese Predigten u hören, die weder Lob noch Tadel ver- kleten, sondern nur eine Darstellung eden wollten. Auf Darstellung kam es prälet Bauer an— mochten andere alle Register ziehen. Es kamen auch Anders- gäbbige zu diesen Predigten. in einer Weinwirtschaft beim Bahnhof entstand vor Jahr und Tag ein heftiger und lauter Streit. Ein wackerer Schoppenvertil- ger hatte aufgezählt, wieviel Häuser zdieser Herr Prälat“ sein eigen nannte. Es paren lauter solide Bürger mit ansehn- ichen Bankkonten und wertvollem Haus- besitz. Sie wehrten sich gegen das Ein- chingen„nichtwirtschaftlicher Elemente“ in die private Wirtschaft. Die Guten waren gur schwer davon zu überzeugen, daß mit den Häusern des Herrn Prälaten— Waisen- gausern und dergleichen, siehe Adreßbuch keine Rendite zu holen, dag damit ein Dienst an der Gesellschaft und nicht ein Verdienst beabsichtigt war. Was den Mannheimern noch auffiel: las Tal de Fenn irgend ein offizieller Anlaß War, h auf 5 Prälat Bauer bei dem evangelischen t geeicht. Sadtdekan Maß vor, um ihn abzuholen. Sie as Rad ae amen zusammen und gingen auch wieder alchte eine Miteinander— den Mannheimern hat diese llen Manne wumehme Einmütigkeit mehr imponiert ahnsinnig- ig die Reden pöbelhafter Geister, die An- 18strieb 4 kür ihre Hetze auch aus der religiö- Ray Milla ben Thematik nicht verschmähen. vie er seln Viele Mannheimer werden mit einiger chmal e davon Kenntnis nehmen, daß jelichtige der sreise Prälat Joseph Bauer sich von nymnen aten Verpflichtungen seiner Aemter zu- nd der n Age verse em Wieder zu könne 1 ad des ae, Agezogen hat. Sie wünschten ihm gerne egleitmüt zuge in Würde“, wenn es für einen berausche knn seiner Veranlagung Muße gäbe riginell u F. W. K. auten, Als; benso grob. en von zei Der Kolpingchor Mannheim hält seine John Fel-] desährige Generalversammlung am 13. Fe- 10 Uhr, im Gasthaus„Wilhelmshof“ in u ab. „Nahen für den Hausgebrauch“, Unter deem Motto werden ab 15. Februar in der Aiſstude, Eggenstraße 2, fachkundlich ge- llete Nähkurse abgehalten. Ein Nachmit- kurs Dienstag und Donnerstag 14 bis 9 Ur) und ein Abendkurs Oienstag und Jonnerstag 19—22 Uhr) beginnen zunächst einen Monat am 18. Februar. er epischer menballun te dame. ere, die at tet, zZelg t mit ihteg ses psych. ch künstle⸗ rden dite. „uf Grund des hohen Alters von Herrn K. Die Wirtschaft gibt jüngeren Arbeitskräften den Vorzug/ Mit Recht? Das Leben beginnt mit fünfzig, sagt ein altes Wort. Sein Verfasser hat bestimmt nichts von der Not des älteren Angestellten gewußt. Für viele kaufmännische, arbeitslos gemeldete Angestellte hört das aktive Be- rufsleben schon mit vierzig auf. „Zu alt“, meint„die“ Wirtschaft. * N Zu alt— mit vierzig Jahren! Und doch: die Arbeitsämter können ein Lied davon sin- gen, wie schwer es ihnen fällt, diese Jahr- gänge in passenden Positionen unterzubrin- gen. Diese Jahrgänge, die weit stärker von der Arbeitslosigkeit betroffen sind als die anderen. Und meistens doch eine viel größere Be- rufser fahrung haben. . Apropos Berufserfahrung. Eine Sprech- stunde des Mannheimer Arbeitsamtes, wie sie jeweils dienstags und donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr abgehalten wird, gab darüber Aufschluß. Was da an die Türen der Stellen- vermittler klopfte und sich um Arbeit und Brot bemühte, war eine Garde größtenteils sehr brauchbarer Kräfte. Die oft schon monate-, ja jahrelang er- Werbslos sind. * Da war ein 58jähriger. Sah aus wie ein Geschäftsmann, Gepflegt und gewandt, aus- gezeichnete Uingangsformen. War Lohn- buchhalter und Abteilungsleiter in einem mittleren Betrieb. Wurde entlassen, weil die Firma pleite machte. Die Empfehlungen, die das Arbeitsamt seitdem an zehn Unterneh- men verschickte, schlugen nicht durch.„Auf Grund des hohen Alters von Herrn X.. fingen die meisten Antwortschreiben der an- geschriebenen Firmen an. in jüngerer Angestellter arbeitet bil- liger * Arbeitet er auch besser? War da noch ein 58 Jahre alter Bilanzbuchhalter. Acht Jahre lang Betriebsleiteer in einem größeren Bau- geschäft gewesen. Am 26. August 1939 aus- geschieden. Von 1939 bis 1947 Soldat und in Gefangenschaft. Zurückgekehrt, waren alle Brücken hinter ihm abgebrochen. 5 Wäre er ein paar Tage später von der Firma weggegangen, ginge es ihm heute Wahrscheinlich besser. Hätte er sein Ar- beitsverhältnis erst am 1. September 1939 ge- löst, würde es bis zu seiner„Repatriierung“ nur geruht haben und nicht beendet gewesen sein. Auch hier das Alter der einzige Hinde- rungsgrund für eine Wieder- oder Neu- einstellung. * Dann salz ein 45 jähriger vor uns, Treu- händer, Bilanzbuchhalter und Wirtschafts- prüfer. Warum er keine Arbeit findet?„Die Firmen sagen, sie können auf ein Uber- angebot von jüngeren und wirtschaftlicher arbeitenden Kräften zurückgreifen“, meint er.„Und sehr viele Betriebe sind heute so modernisiert und mechanisiert, daß es weni- ger auf die Qualität als auf die Quantität der Arbeitsleistung ankommt Die Jüngeren aber sind flinker und an- passungsfähiger. * 48 Jahre ist der frühere Wehrmachts- beamte alt. Nach dem Krieg war er zunächst bei amerikanischen Dienststellen und zuletzt als„elerk“ bei der StEd in Sandhofen be- schäftigt. Mit Abwicklungsarbeiten, die nicht allzu lange brauchten, bis sie abgewickelt waren. Dann lag er wieder auf der Straße. Mit Frau, fünf Kindern und 33,60 DM Unter- sützung in der Woche. Und mit dem festen Wille zu arbeiten, wo immer sich eine Gelegenheit dazu bietet. * Diese traurige Parade ließe sich nach Be- lieben fortsetzen. Fast alle, die da vor- sprachen und die meisten anderen, die im Dunkel bleiben, hatten und haben ein aus- gezeichnetes Berufsbild aufzuweisen. Abge- schlossene kaufmännische Lehre, Versand- leiter, Diplom- Volkswirte. Bücherrevisoren, Treuhänder, Einkäufer, Wirtschaftsprüfer, Wissenschultliche Untersuchungen im ewigen Eis Expeditionsleiter Herdemerten sprach beim Verein für Naturkunde Vor einer zahlreichen und lebhaft gefes- selten Zuhörerschaft sprach beim Verein für Naturkunde Bergingenieur Kurt Herde- merten über„Deutsche Forscher in Grön- land“ und beantwortete zuerst die Frage, warum deutsche Forschung in Grönland not- wendig war und ist. Die beiden Expeditio- nen, die Bergingenieur Kurt Herdemerten in den Jahren 1933 und 1938 leitete, hat- ten die Aufgabe, den Beweis der Theorie der Kontinentalverschiebung von Professor Alfred Wegener zu erbringen, der nur auf einem Kontinent— und Grönland sei ein Kontinent— erbracht werden kann, der Eis- zeit hat. Und das ist nur auf Grönland der Fall, dessen drei Millionen Kubikkilometer Innlandeis, die 2000 Meter hoch sind, den Untergrund mit ungeheurem Druck belasten, 80 daz er sich wannenförmig durchgebogen hat. Zu diesen Untersuchungen mußte ein neues besonderes Verfahren ausgearbeitet werden. Wichtig sind Untersuchungen der Gletscherkörner(Eiskristalle), die sich pola- risieren, das heißt nach einer Richtung aus- richten, wenn das Eis zu fließen beginnt, da sich dabei auch für die Praxis wichtige Er- kenntnisse für Kristall- und Metallehre er- geben. Und außerordentlich wichtig sind wetterkundliche Untersuchungen, da Grön- land, das Land der ewigen Stürme. für uns die zweite Wetterküche ist. Genaue meteoro- logische Kenntnisse von ihr zu besitzen, be- deutet, langfristige Wetter vorhersagen geben zu können, die große volkswirtschaftliche Bedeutung haben. Hydrostatische, geologi- sche, klimatische und eine ornithologische Aufgabe kamen hinzu, und zwar die, Polar- falken zu fangen, handzahm zu machen und abzuhärten, da sie in Deutschland zu wissen- schaftlichen Untersuchungen dienen sollten. Nach allem könne man Grönland als ein Laboratorium ansehen, jedoch keineswegs als ein Land, in dem man Abenteuer erleben könne. Und dann zeigten schöne Farblichtbilder die öden eisfreien Küsten mit kleinen Sied- lungen, eine triste Tuffsteinlandschaft mit spärlicher Tundrenvegetation, weiter die steilen Randgebirge, vielfach aus Gneis, und die trostlose„weiße Wüste“ des Innland- eises, über das fast ständig eisige Cyklone dahinbrausen. Man sah an der Westküste die Gletscher ins Meer stürzen und damit die Geburt zum Teil riesiger Eisberge, sah ihr gewaltiges„Kalben“. Man sah aber auch Bilder von überraschender Schönheit dieses seltsamen Landes, von blauen Mittsommer- nächten, von herrlichem Alpenglühen, jedoch auch ungeahnte Bilder von gefährlichen Stürmen. Und all die farbigen und schwarz- weißen Aufnahmen berichten fast eindring- licher als Worte, Berichteten von den Statlo- nen der Expedition an der West- und Ost- küste und inmitten des Inlandeises; berich- teten von dem unbeschreiblich harten und einsamen Leben und Arbeiten während des Polarwinters im ewigen Eis, von Fahrten auf dem wie Nansens„Fram“ gebauten Ex- peditionsschiff„Annemarie“. Mit großer Wärme gedachte Berginge- nieur Herdemerten Professor Wegeners, der unter größten Gefahren, um die Kameraden auf Station Eismitte vor dem Tod zu retten, Lebensmittel und Petroleum dahin gebracht hatte, aber auf dem Rückweg nach der West- station samt dem treuen Grönländer Ras- mussen umgekomen war. rei mit Zeugnissen, die nur das Beste für ihre Inhaber aussagen Aber— zu alt, sagen die Personalchefs der Firmen * Es ist ein hartes Wort, das den kauf- männischen Angestellten schon vor dem Ver- rauch seiner Kräfte auf das tote Berufsgleis schiebt. Ein ungerechtes Wort oft. Denn auch in unserem Zeitalter der Rationalisie- rung kann und wird der ältere, qualifizierte Kaufmann in vielen Fällen noch der rechte Mann am rechten Platz sein. Und seine gegenüber dem Jüngeren geringfügigere ta- Tiflich höhere Bezahlung wird sich meistens auch bezahlt machen. Daß der ältere kaufmännische Angestellte doch endlich einmal eine Chance erhielte. Bauern des Kreises Mannheim sind eingeladen Der Bauernverband Kreis Mannheim hält am 12. Februar in Heddesheim(Gast- haus„Zum Hirsch), seine diesjährige Mit- gliederversammlung ab. Die Hauptansprache hat Ministerialdirektor Dr. Gareis vom Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn übernommen, mit einem Vortrag über die derzeitige Agrarpolitik. Eine gleiche Ver- sammlung wird am 16. Februar in Hocken- heim, Stadtpark, abgehalten. Dort spricht Jakob Dobler, Pflugfelden. Vorstandsmit- glied des Bauernverbandes Württemberg⸗ Baden und Vorsitzender des Landes- kuratoriums für Wirtschaftsberatung über wirtschaftliche Fragen. Die Versammlungen beginnen jeweils um 13 Uhr. Drei Jugendliche getötet durch explodierende Granate Wenn auf etwas mit einer derartigen Penetranz in den letzten Wochen und Mona- ten hingewiesen wurde, daß es Lesern, die sich mit Recht nicht angesprochen fühlten, schon fast als aufdringlich erscheinen mußte, so ist es die Gefahr des Umganges mit Mu- nition, die noch herrenlos als Ueberbleibsel aus dem Krieg hier und dort aufgefunden wird. Trotzdem mußte auf der anderen Seite auch immer wieder von Unglücksfällen im Stadt- und Landkreis Mannheim durch un- sachgemäßen Umgang mit Munition berich- tet werden. Der seit langem schwerste Unfall liegt noch keine 24 Stunden zurück. Mehrere junge Leute hatten— offenbar um den Metallwert in bare Münze umzusetzen— im Käfertaler Wald nach Munition gesucht und waren ge- stern nachmittag dabei, in der Nähe eines Anwesens in der Gartenstadt die gesammelte Munition mit Werkzeugen zu bearbeiten. Beim Zerschlagen mit einem Hammer explo- dierte plötzlich eine Granate— wahrschein- Iich vom Kaliber 7,3 em—, wodurch sofort drei Jugendliche getötet wurden. Die Ge- töteten waren im Alter von 16, 17 und 19 Jah- ren, zwei von ihnen waren Brüder. Zwei an- dere Jugendliche. im Alter von 14 und 18 Jah- ren sowie ein 32jähriger wurden verletzt. Unter den verletzten ist der dritte Bruder der Getöteten. Diese Folgen sollten eine noch deutlichere Sprache sprechen als sämtliche bisher ergan- genen Warnungen und Appelle an die Eltern, ihre Kinder anzuhalten, beim Auffinden von Munition nichts anderes zu unternehmen, als sofort die nächst erreichbare Polizeistation zu benachrichtigen. Ein nicht geschriebener Briel kostete 1600 D- Der Unternehmer hatte versäumt, rechtzeitig zu kündigen Vier Mann hoch wurden sie am 7. August 1950 als Architekten bzw. als Ingenieure von einem Architektenbüro in Stellung ge- nommen, und zwar gegen ein Monatsgehalt von je 400 DM. Der Vertrag sah eine Ar- beitsdauer von drei Monaten vor mit einer Probezeit von vier Wochen bei lAtägiger Kündigung mit der Bestimmung:„Die weitere Kündigungsfrist beträgt vier Wochen zum Ersten eines jeden Monats.“ Am 28. September wurde dem Arbeitsquartett mitgeteilt, daß ihr Anstellungsvertrag zum 31. Oktober gekündigt werde. Diese Kündi- gung wurde am 13. Oktober rückgängig ge- macht und der Vertrag bis 30. November verlängert. Entgegen dieser Mitteilung setzte der Arbeitgeber das Dienstverhältnis mit den vier Arbeitnehmern jedoch im Dezember fort. Erst am 22. Dezember erhielten sie ein Schreiben folgenden Inhalts:„Unter Bezug- nahme auf unsere im November dieses Jah- res getroffene Vereinbarung über die Ver- längerung des Arbeitsverhältnisses bis 31. Dezember 1950 teilte ich Ihnen mit, daß ich aus technischen Gründen das Arbeitsver- hältnis zum 31. Dezember 1950 mit Ihnen beenden muß.“ Die Vier verklagten ihren Arbeitgeber beim Arbeitsgericht Mannheim. Da weder eine Verlängerung des Dienstverhältnisses bis 31. Dezember ausgesprochen, noch ein neuer Entlassungstermin vereinbart worden sel, gelte der Vertrag auf unbestimmte Zeit verlängert und könne deshalb nur unter Ein- haltung der vertraglichen Kündigungsfrist, also frühestens zum, 31. Januar 1951, gelöst werden, meinten sie. Sie verlangten deshalb Zahlung ihres Januar-Gehaltes. Der Arbeitgeber beantragte Klageabwei⸗ sung. Er führte an, den vier Angestellten sei bekannt gewesen, daß es sich nur um eine vorübergehende, begrenzte Tätigkeit han- delte. Einen Beweis dafür, daß den Arbeitneh- mern Ende November mitseteilt worden ist — wie von dem Geschäftsinhaber behauptet worden war—, ihre Weiterbeschäftigung sei nur bis Ende Dezember möglich, konnte er jedoch nicht vorbringen. Und so gut er die zweimalige Vertragsverlängerung für Okto- ber und November schriftlich bekanntgab, hätte er dies auch für Dezember tun müs- sen, war die Auffassung des Gerichts. Dafür, daß die Angestellten angeblich wissen muß- ten, daß sie Ende Dezember auszuscheiden hätten, waren keine Anhaltspunkte gegeben. Aus diesen Gründen hatte sich der Arbeit- geber an die Einhaltung der vertraglichen Kündigungsfrist zu halten und war für den Monat Januar zur Gehaltszahlung ver- pflichtet. Er wurde verurteilt, an jeden der vier Kläger je 400 DM zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.-der Wie wird das Wetter? Mild Vorhersage bis Montag früh: Veränderliche Bewölkung, im wesentlichen niederschlagsfrei. Höchsttemperatur 7 bis 11 Grad, Tiefstwerte nur vereinzelt bis zum Gefrierpunkt absinkend. Meist schwache Winde zwischen Südost und Süd. Wetteramt Karlsruhe. Pegelstand am 9. Februar: Maxau 401( 83). Mannheim 276(— 6), Worms 205(— 8), Saub 218(— 8). Schneebericht vom 9. Februar Uebersicht: Die Schneehöhen haben sich im Schwarzwald in den letzten Tagen nicht wesentlich geändert, dagegen ist die Schnee- beschaffenheit durch den gestern nacht erfolg- ten kräftigen Warmluftvorstoß, der bis in die Gipfelhöhen positive Temperaturen brachte, meist wieder etwas verschlechtert worden. Um 900 m werden im algemeinen no über 25 em, zum Teil aber durchbrochener Schneedecke an- getroffen. Von den Schwarzwaldgipfeln wer- den meist 40 bis 80 em leicht verfirnter Alt- schnee gemeldet, der teilweise noch guten Wintersport ermöglicht. Im südlichen Schwarz- wald ist der Schnee meist verharscht und teil- weise leicht pappig geworden. In den Lagen über 1000 m werden die Wintersportmöglich- keiten aber noch als gut bezei met. orzugenden 100 cht ichen Rück. afälle weit ſanuar aul 225 im De: wurden in Verkehrs- lägzige(e. technische Fußgängel d Strahlen- aen 3 Ver- i Personen — e komm 1. hat ein ötterstrabe Vormittags beutel mi er ehrliche itel bei der rn zu wWol⸗ he Zeit an arnehmun: deten, sid etzen. egenseitige t War, ver- spielunter- karten un- ine Kund- us in seine ze dunklen n eigenen ie Steue- geschädigt genommen ötige Vol. bahn lieh fahre alte 1 in Rich zu Boden urde, Ni kelfraktur täcltischen 3 Nachteil abekannſe raum en atten, dle ngshäusel Firma 1 * ph U N IId Neukkbüké 1— —— f—— 8 U Al 1 N l i 6 ö 9 Aua l 0 1 l 1¹ A 8— . n LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Samstag, 10. Februar 1951 L Nr. z Vollmi ch-Nuß oder Edelbitter? Ganz recht, es ist von Schokolade die Rede. Von einer Tafel Sarotti oder Suchard, die sich die Hausfrau leistet, um eine kleine Stärkung zu Raben. Vielleicht ist es auch eine Tafel Waldbauer, die der junge Arbeiter seiner Braut mitbringt— ein billiges Geschenk und außerdem etwas Nahrhaftes. Vielleicht eine Tafel Maurion oder Stollwerck, die die Mut- ter für ihre Kinder gekauft hat, um ihnen eine Freude zu machen, die zugleich ein ge- sundes und kräftiges Nahrungsmittel ist. Sie alle fühlen sich bedroht. Bedroht durch einen Regierungsvorschlag, Süßwaren mit 50 Rrozent Sondersteuer zu belegen, was natür- lieh eine wesentliche Preiserhöhung zur Folge Rätte. Nun tragen sie sich in Listen ein, die Hausfrau und der Vater, der Arbeiter und der Angestellte. Diese Listen wurden von den Schokoladefabriken aufgelegt und sollen einem Einspruck Nachdruck verleihen, der noch vor einer Entscheidung der Regierung in Bonn ein- gereicht wird. Hoffen wir, daß es etwas nützt! Hoffen wir, daß eine Rolle Drops, eine Stange Marrzipan und eine Tafel Schokolade nicht zu„Lucus- artikeln“ gestempelt werden, die angeblich zuxuriôs, also überſtüssig sind. Es wäre wirk- lich zu wünschen, daß für unsere Jugend die lange entbehrten Nahrungsmittel weiter er- schwinglich bleiben, die zwar„genossen“ wer- den, aber keine luxuriösen„Genußmittel“ sind. Die Listen liegen augenblicklich auch in allen einschlägigen Ludwigshafener Geschäf- ten auf. Soweit wir die angelaufene Protest- aktion überblicken können, macht die Bevöl- kerung lines des Rheines von ihrem Recht der Meinungsäußerung durch fleißiges Einschreiben in die Listen Gebrauch. Pferde-Auktion in Kaiserslautern Der Landesverband der Pferdezüchter in der Pfalz veranstaltet am Freitag, den 23. Februar, in Kaiserslautern auf dem Gelände des Städtischen Schlachtviehhofes am West- bahnhof wieder eine Versteigerung von Zucht- und Gebrauchspferden einschließlich Fohlen. Beginnt eine neue Nerd der Kommunalpolitik.. Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar- GmbH. mit Sitz in Mannheim vor endgültiger Konstituierung Es war still geworden in den letzten Wochen und Monaten— Still, sehr still sogar, um das vor Jahresfrist von Mann- heims Oberbürgermeister Dr. Hermann He i- merich geborene Projekt des Zusammen- schlusses der an der Rhein-Neckar-Mün- dung gelegenen Städte und Gemeinden in einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft. Still geworden— wir sagten es bereits— War es also—: bis Dienstag dieser Woche. Ohne Zweifel ungewollt, sickerten ab die- sem Zeitpunkt„vertrauliche Nachrichten“ über den„Stand der Dinge“ an Journa- listenohren. Wir berichteten daraufhin am Mittwoch(7. Februar, Nr. 32) unter„Rhein- Neckar läßt von sich hören“, daß der vor- bereitende Ausschuß für die Gründung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft sich über einen Satzungsentwurf geeinigt habe und dieser Entwurf den in Frage kommen- den Stadt- und Kreisparlamenten bis zum 15. März zur Beschlußfassung vorgelegt wer- den soll. Gestern hat nun Frankenthals Oberbür- germeister, eines jener Stadtoberhäupter, dessen Kommune gemeinsam mit Ludwigs- hafen das Wasser gewissermaßen„am Halse“ steht, die Katze aus dem Sack gelassen und mit seinen Verlautbarungen alle bisherigen Nachrichten bestätigt. Die Quintessenz der Krausschen Worte (anläßlich einer OB- Pressekonferenz in Frankenthal) besagt: Der Zusammenschluß unserer Städte- und Gemeindenzusammen- ballung zu der kommunalen„Arbeitsgemein- schaft Rhein-Neckar- GmbH.“„marschiert“! Dr. Emil Kraus führte, nachdem er er- neut ein mehr als tristes Bild der Wohnungs- not und verschiedener anderer kommunaler Insehen der Jusliz wurde schwer geschädigt Oberstaatsanwalt führte Die Große Strafkammer des Landgerichts Kaiserslautern verurteilte den ehemaligen Oberstaatsanwalt Benno Ramstetter am Donnerstag in der Revisionsverhandlung wegen unbefugter Führung des Doktortitels zu einem Monat Gefängnis. Ramstetter wurde 1945 Leiter der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern und war später stellvertre- tender Generalstaatsanwalt in Neustadt an der Weinstraße. Das Schöffengericht Kai- serslautern hatte das Verfahren gegen den Angeklagten im September 1950 auf Grund der Amnestie eingestellt, jedoch gleichzei- tig erklärt, daß es von der Schuld Ram- stetters überzeugt sei. Gegen dieses Urteil Filmspiegel um Wochenende Rheingold:„Der Geigenmacher von Mittenwald“ Die Ganghoferfreunde— ihre Zahl dürfte nicht unbeträchtlich sein, wenn man die Verkaufsziffern der Ganghofer-Romane in den letzten Jahren betrachtet wer- den voll auf ihre Kosten kommen. Hat es doch der Regisseur Rudolf Schündler in kongenialer Weise verstanden, das Berg- Pathos und den typisch Ganghoferschen Moll-Ton zu einem Film zu verschmelzen, in dem die Zeit von 1850 bechworen wird. Willi Roesner, Paul Richter, Erika v. Thell- mann und Ingeborg Cornelius durchspielen diese Geschichte mit allen Attributen einer gefahrlosen Problematik. Die story, die genau die Linie eines großen Teils des Publikums trifft, hoff- nungsvoller Geigenmacher verläßt Mitten- wald und Liebste. Geht nach Italien zum Lernen. Kommt zurück und Liebste hat anderen geheiratet. Liebste wurde durch Intrigen zur Heirat gebracht. Ehemann stirbt. Macht Weg frei für trautes Glück. Zwei glückliche Menschen wandern aus dem Bild, Hand in Hand, hinein in die Ganghoferschen Berge ug. Parktheater:„Der blaue Engel“ Der Film„Der blaue Engel“ mit Mar- jene Dietrich, Emil Jannings und Hans Al- bers, der nach siebzehn Jahren wieder in Deutschland aufgeführt werden kann, läuft gleichzeitig im Mannheimer Lichtspielthea- ter„Die Kurbel“. Unsere Leser finden eine Besprechung im Feuilletonteil dieser Aus- gabe. unberechtigt den Doktortitel hatten sowohl der Angeklagte wie die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Die neuerliche Beweisaufnahme verlief derart belastend für den ehemaligen Ober- Staatsanwalt, daß dieser während der Ver- handlung seine Berufung zurückzog. Die Staatsanwaltschaft behauptete, daß Ram- stetter noch nach dem Stichtag der Amne- Stie(1. September 1949) Briefbogen mit auf- gedrucktem Doktortitel verwendet habe. Der Angeklagte erklärte, den Titel„aus Versehen“ nicht ausgestrichen zu haben. Der Staatsanwalt sah den Angeklagten jedoch als überführt an, von 1945 bis 1950 den Dok- tortitel fortgesetzt unbefugt geführt zu haben und beantragte drei Monate Ge- fängnis. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einem Monat Gefängnis. Es stellte in der Urteilsbegründung fest, daß der Angeklagte das Ansehen der Justiz schwer geschädigt hat.— Wie erinnerlich, spielte Ramstetter bereits im ersten Wolsiffer-Prozeß eine nicht gerade„erhebende“ Rolle. Wohin gehen wir? Filmtheater im Pfalzbau:„Die Sünderin“; Spätvorstellung:„Die goldene Maske“,— Film- theater Rheingold:„Der Geigenmacher von Mittenwald“; Spätvorstellung:„Die Spielhölle von Macao“.— Parktheater:„Der blaue Engel“; Spätvorstellung:„Der blau Engel“.— Metro- pol Friesenheim:„Befehl des Gewissens“; Spät- vorstellung:„Kautschuk“.— Filmtheater Gar- tenstadt:„Eine Nacht im Séparée“! Spätvorstel- lung:„Zum Leben verurteilt“.— Raschig-Film- theater:„Wenn eine Frau liebt“.— Lichtspiel- haus am Schillerplatz:„Blutige Diamanten“; Spät vorstellung:„Weiberregiment“.— Sonder- vorstellung: So., 11 Uhr und 13.15 Uhr, Rhein- goldtheater: Tibet-Expeditionsfllm„Lhasalo“. Schwierigkeiten in Frankenthal erörtert Batte, sinngemäß etwa folgendes aus: Bereits seit anderthalb Jahren befassen sich die Stadtoberhäupter des Wirtschafts- gebietes Mannheim-Ludwigshafen mit dem Projekt, die besagte Arbeitsgemeinschaft ins Leben zu rufen. Im Ursprung sei es ohne Zweifel der Verlauf der Ländergrenzen, der eine fortschrittliche Entwicklung der Wirt- schaft in unserem Raume immer wieder hemmte, gewesen, der den Entschluß, zu einer Art Selbsthilfe zu greifen, heranreifen habe lassen. Schließlich habe jede betroffene Kommunalverwaltung der Rhein-Neckar- Städte erkannt, daß die wirtschaftlichen, industriellen, verkehrstechnischen, arbeits- markttechnischen, finanzpolitischen und son- stigen Probleme eine gewisse Gleichartig- keit aufweisen. Von dieser Erkenntnis aus- gehend sei es nurmehr ein kleiner Schritt gewesen, anzuerkennen, daß es zweckmäßig sei— ohne Rücksicht auf bestehende Län- dergrenzen— untereinander notwendige Schritte zu beraten und gegebenenfalls gleichzeitig und gemeinsam notwendig wer- dende Interpellationen bei den verschiede- nen Länderparalmenten und Länderregie- rungen in die Wege zu leiten. Nachdem auch der Ludwigshafener Oberbürgermeister Valentin Bauer sich nach anfänglichem Zögern diesen Plänen angeschlossen habe, werden die Initiatoren des Projektes nun einen fertigen Organi- sationsplan vorlegen, nach dessen Geneh- migung die Kommunale Arbeitsgemein- schaft Rhein-Neckar ihre Tätigkeit entfal- ten werde. Die Arbeitsgemeinschaft wird den Status einer Gesellschaft mit be- schränkter Haftung erhalten. Sie repräsen- tiert— unbesehen sich ergebener eventuel- ler weiterer Beitritte— zunächst die Städte Mannheim, Ludwigshafen. Heidelberg, Fran- kenthal, Viernheim sowie die Landkreise Motto:„Mehr Farbe Verband Pfälzischer Maler-Innungen stellt aus Heute wird im Stadthaus Süd eine Aus- stellung eröffnet, in der die Maler-Innung Ludwigshafen in Verbindung mit dem Ver- band Pfälzischer Maler-Innungen zeigen will, wie die Raumgestaltung durch Farben belebt Werden kann. Aus allen Teilen des Bundes- gebietes sind Arbeiten eingereicht worden. Malermeister, deren Name über ihren eigent- lichen Wirkungskreis hinaus bekannt sind, haben neuartige Entwürfe gesandt. Teils als Anstrich, teils als Glasur, als„Goldlack“, „Weißplastik“ und„Reiglack“, um nur ein paar zu nennen, wird gezeigt, was durch eine neuzeitliche Oberflächenbehandlung ge- tan und welche Wirkungen erzielt werden können. Mannheim, Ludwigshafen. Heidelberg Frankenthal,— d. h. sie repräsentiert eig Bevölkerung von rund 900 000 Mense Wie die Lokalredaktion des„MM. we. ter erfährt, wird die Arbeitsgemeigseh einen eigenen Etat aufstellen und dun einen Geschäftsführer vertreten sein. 5. Bedarf werden ihr in allen angeschlossen Städten Büros zur Verfügung stehen. Del Form einer GmbH wurde gewählt, um a Stelle unverbindlicher Bürgermeister- ferenzen ein wirklich arbeitsfähiges nz zu schaffen.(Gleichzeitig ergeben sich 4% einne GmbH, die im Bürgerlichen Geh buch und im Handelsgesetzbuch enthalt nen Rechtspositionen; Anm. d. Red) db der Arbeitsgemeinschaft wird die Stadt Mannheim sein. Um die Majorisien kleinerer Kommunen zu verhindern, solle die Statuten für wichtige Beschluß fas gen Einstimmigkeit vorschreiben. Wesentlich ist selbstverständlich g Frage der Zweckbestimmung, die sich d Gesellschaft setzt. Ihre Ziele sind, genes sen am optimal Möglichen, recht Weitgehe der Natur. Sie will eine gemeinsame pg nung aller die einzelnen Mitglieder genen schaftlich berührenden Angelegenheiten he beiführen. Dieses Postulat soll insbesonder für alle Verkehrsfragen, für alle Prag des Hafenbetriebes sowie die Fragen d Gas-; Wasser- und Elektrizitätsversorgim der Raumplanung, der Industriegründu gen, der Begründung neuer Wohnsiedn ger, des Anstaltswesens und der Rut Gültigkeit haben. Schließlich soll ihr ab Vorbereitung der Ausführung aller gemel schaftlichen Anlagen obliegen. Nicht zuleth soll es eine Hauptaufgabe der Gesellscht sein, zu allen Fragen, die ein gemeinschat liches Interesse berühren— ergo auch 2 Allen politischen Fragen— öffentlich Ste lung zu nehmen. 5 Abschließend wurde bekannt. daß d Gesellschaft ihre Arbeit vorausgesel die Bestätigung der Satzungen erfolgt ge. bungslos— Anfang April aufnehmen wil Heinz Schneekbd mehr Lebensfreude“ Besonders interessant sind die Vorschli für Deckenbemalungen, die dem Raum e ganz anderes Aussehen geben, als das 800 übliche monotone Weiß. Auch alte und n Blumenmuster für Bauernmöbel und dat passende Zimmertüren zeigen, daß im Male, handwerk die traditionelle Kunst gepfle wird. In diesem Zusammenhang betraci man auch die Arbeiten der Schüler 1 Interesse, die von den Meister- Schulen! Kaiserslautern, Hildesheim, Köln, Krefel und Münster zur Verfügung gestellt wurden „Mehr Farbe in den Alltag“ sagen d. Malermeister und führen einen Kampf geg die monotone Eintönigkeit, die heute unsem Wohnräume, unsere Theater, Kinos u Gaststätten beherrscht—gebl⸗ . 1 MIETIGESUCAHE 4 Wir suchen in Mannheim 3 BURORAUNE Basler lebens- Versicherungs- Gesellschaft Geschäftsstelle Heidelberg, Bunsenstraße 14 Leeres oder teilmöbl. Zimmer mit Kochgelegenh., mögl. Neckarau od. Almenhof dringend von kinderlos. Ehepaar ges. EVtl. Mietvorauszahlg. Angeb. unt. Nr. 09249 an den Verl. Aelt, Ehepaar(pens. Beamter) su. 1-2 Zim. u. Küche m. Bad, auch Dachgesch., geg. Bauk.-Zusch. Ang. unter Nr. 09203 an den Verlag. Malerin sucht Atelier. Tel. 5 34 48. Berukstät. ruh. Dame sucht Zimmer in gut. Hause(möbl., teilmöbliert, oder leer). Angebote unter P 09260 an den Verlag. 4 Zimmer mit Zubehör und Heizung mit 7000.— DM Baukostenzuschuß Tür sofort oder später zu mieten gesucht. Angeb. u. P 4924 an d. V. Ruhige ältere Frau(Schweizerin) sucht leeres Zimmer. Gläser, bei Söffner, Käfertal, Wormser Str. 54. 1-3 Zi., Kü., geg. 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Auf dem Hochplateau gtauen sich Zu beiden Seiten der Fahrbahn dle Wagenkolonnen; Omnibusse mit Gästen zus der Schweiz— vornehmlich aus dem nahen Basel— stehen in langen Reihen, vohlweislich gegen Kälte eingepackt und Polizisten regeln den Verkehr. zum Wochenende, wenn die beliebten bebungshänge von Skiläufern und Zu- schauern übervölkert sind, ist rings um den Feldberg kein freies Bett mehr zu finden. ber höchste. Berg des Schwarzwalds mit gener Höhenlage von fast 1500 Metern, ist geute wieder zu einem Mittebunkt des Ski- sports und damit zu einem Mittelpunkt für den Fremdenverkehr überhaupt geworden. Da werden Stemmbögen geübt und Schuß- kart im stiebenden Schnee. Gelände- chung und zünftige Vorlagen. Die Ski- ehrer überwachen— braungebrannt und elegant— die ersten Gehversuche auf den Brettern. Die Zünftigen, die Sportler aus passion, schwingen indessen das Zastler Loch und die Grafenmatt hinunter. In den Hotels halten die Besucher aus der schweiz nahezu die Spitze. Für ein paar Fränkli leben sie wie Gott in Frankreich, präsentieren die neuesten Skikombinatio- gen aus Davos und Pontresina: Weiße Keil- bose und roten Anorak mit Hermelin- besatz.. lammfell gefütterte. handbestickte Apres-Slei-Anzüge.. und freuen sich der DM-Zeiten. Der Tourist, der durchfroren in den Ski- hütten und Touristenstuben einkehrt, um seine Lebensgeister mit einem Schwarz wäl⸗ der Firsch wieder aufzufrischen, pürt allerdings die„Höhenlage“ in seinem Geld- beutel, die Höhenlage, die hier oben in den Preisen stillschweigend einkalkuliert wird. Nebenan, in den Räumen der Hotels, trifft man sich in Abendkleid und Frack bei ge- dämpfter Musik und der Hotelboy ruft mit balblauter Stimme:„Ihr Gespräch mit Paris!“ Nichts scheint mehr zu fehlen. Nur der Feldberger Hof, beliebtestes Hotel im Feld- berggebiet, ist von der Besatzungsmacht noch immer ausschließlich für französische Gäste beschlagnahmt. Die Feldberger hoff- ten von Jahr zu Jahr vergebens. Statt- dessem wird der Feldberg in diesem Jahr wieder Schauplatz großer Meisterschafts- läufe erster Klasse sein,. Sprunglauf und Spezialslaloms stehen auf dem Programm. Die Männer von der Bergwacht bereiten sich schon seit langem auf den Großeinsatz vor. Zusammen mit den Leuten vom Stra- Benamt haben sie Nacht für Nacht Bereit- schaftsdienst. Sie spüren jeden auf, der irgendwo abseits im Schneefeld liegt und ein Bein gebrochen oder einen Knöchel ver- staucht hat. In langen, flachen Schneeboo- ten schaffen sie ihn zur Bergwachthütte und damit zur„Ersten Hilfe“. Kurz nach Mitternacht beginnt auch die Arbeit der Männer vom Straßenamt. Was in früheren Jahren die Sorge aller Feldbergfahrer war ist heute längst kein Problem mehr: Kein noch so lang anhal- tender Schneefall vermag den Verkehr auf den Zufahrtsstraßen zum Feldberg ernstlich 2u beeinträchtigen. Ehe die ersten Wagen im zweiten Gang die Höhen hinaufkeuchen, haben Schneepflug und Räumautos an bei- den Seiten der Fahrbahn den Neuschnee längst zu hohen Barrikaden aufgetürmt. Von den Dachrinnen hängen dicke Eiszap- fenbündel bis auf die hohen Wächten hinab. Und los kann es gehen! Abfahrt im stiebenden Neuschnee. Wehe aber, wenn die Bindung nicht fachmännisch sitzt dann saust gelegentlich ein einsamer Ski fünfhundert Meter in die Tiefe i-tu. 47 Skilifte in deutschen Winter- sportplätzen Was eine neue Winterwerbeschrift verrät Die Wintersportplätze der Bundesrepublik warten in der kommenden Saison mit 47 Ski- und Sesselliften auf, von denen die Sportler, — neben den Bergbahnen— schnell und mühe- los in die höheren Schneeregionen gebracht werden. Das geht aus der neuen Werbeschrift „Wintersport in Deutschland“ hervor, die bei der„Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr (ZFV)“ jetzt in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch erschienen ist. Mit vielen Bildern und einer flüssig geschriebenen Dar- stellung des Wintersportlandes Deutschland aus der Feder von R. Volderauer, Karlsruhe, schil- dert sie die Winterfreuden, die den Gast in den deutschen Gebirgen erwarten. Neben einer Uebersichtskarte erweist sich im Anhang ein Verzeichnis der Wintersportplätze der Bundes- republik als besonders wertvoll, denn es gibt in Tabellenform auch Auskunft über die Höhenlagen und die Sporteinrichtungen. Man ersieht daraus, daß 100 Wintersportplätze über Skischulen verfügen, daß den Bobfahrern zwölf Bahnen zur Verfügung stehen, an welchen Orten sich Sprungschanzen befinden u. a. m. Ein Einlageblatt unterrichtet ferner über die wichtigsten der bis zum 20. Oktober gemeldeten Wintersportveranstaltungen. Die Schrift gestal- tete der Graphiker H. Berken, Frankfurt a. M. Bergdorf mit versunkener Geschichte Am Waldrand von Fischen im Allgäu steht ein Wegweiser, der nach dem Dorfe Schöllang weist. In einer Hochmulde zwischen Wiesen, im Angesicht der dunklen Sonnenköpfe und der schneebedeckten Gip- fel der Mädelegabel und des Nebelhorns liegt das kleine Dorf.„Schelchwang“ hieß dieser Flecken vor Jahrhunderten, er barg den Anger, auf dem der„grimmige Scheich“ des Nibelungenliedes sein Wesen trieb. Auf dem hohen Kreideblock, der heute eine Ka- pelle trägt, thronte einst die Zinnenburg der Ritter von Schöllang. Nur wenige Zeu- gen reden von der Vergangenheit, denn Ur- kunden und Chroniken gingen in Flammen auf, als die Burg im Jahre 1434 bis auf ihre Grundmauern niederbrannte. Aber alle Wegweiser im Umkreis reden von der „Burg“. Sie ist heute eine kleine Fried- hofskapelle, die über den Gräbern der Rit- ter von Schöllang steht und das Landschafts- bild krönt. Eine Mauer trägt das mächtige Kruzifix, und an der Nordseite schließt eine holzüberdachte Steinmauer— der letzte Ueberrest der ursprünglichen Burg— den Friedhof ab. Neben der schmalen Pforte liest man auf einer Seinplatte:„‚Schöllan- ger Burg(Schelch-Wang) der Ritter von Schöllang, der Herren von Heimenhoſen. Burgkapelle zum heiligen Michael. Erbaut 1351. Pfarrkirche bis 1804.“ Der Wanderer geht an den Ornamenten vorüber, er verweilt auch nicht lange in dem düsteren Gewölbe der Sakristei, die als Burgverließ einst angekettete Gefan- gene beherbergte— er bleibt am Abhang stehen, sieht über das weite Allgäuer Land und grüßt die gesegnete Schönheit des Hochgebirges. Schwarzwaldwinter Baden-Badens Wintersaison! Die neueste Nummer der Zeitschrift „Schwarzwald- Bodensee“ veröffentlicht gut be- bilderte Beiträge über die Wintersaison in Baden-Baden, wie über die traditionelle Be- deutung der Bäderstadt an der Oos als Heil- bad. Eine lebendige Schilderung, gleichfalls illustriert, führt an den Hochrhein ins ehe- malige Zollausschließ gebiet. Das Heft ist wie- der sehr ansprechend. Es kann gegen Einsen- dung von 40 Dpf(zuzüglich Porto) vom Verlag Schwarzwald- Bodensee, Rombach& Co. GmbH., Freiburg, Rosastraße 9, bezogen werden. Monatsbezug(zweimal erscheinend 0,80 DM). e Vorschlg Schüler ten litt ich un gebildet. Da nach Gebrauch f der ganzen vier Flaschen des Had“ u. Apothebenl Drog. u. Part 9, Breite Sti, t. Herman, „ Gebr. Erle eim- Waldhof 1: in Neuost ex, a. Rathau I zu verkall, —— fal. Ach —— aufen. Mang. traße 45. iderwagen 28e 57 III. 8. 1% Damen. U u verkaufen — maschine eu, für 3875 Mt, Tel. 40 1 — 0 1 mm= 4 ebm, 90 mm brei unbeszumte n. Geg. Bu ame. Eschental, K.. upferzell l —— mmer tig, einzig usführung, n. AND Tk Tel. 410 A — —— ändehalber straße 2 — — koa n. Adresse 09197 J. 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Anna Kohlhepp 850 die vielen Beweise herz- Kan Anteilnahme beim Heim- 1 unserer lieben Mutter und ogmutter, Frau Lulse Wagner Wwe. nden wir niermi In- nigsten Bank t unseren am sagen wir Neckarau, Blumenstr. 10 Für die trauernden Hinterbliebenen: Philipp wagner Lina Elfner Wwe. im Alter von nahezu 80 Jahren nach kurzem Leider Emil Kuhn und Frau Lina, geb. Elfner Frau Paula Müller Wwe, u. Töchter Marga a Frau Greta Bress, geb. Elfner N Karl Freund und Frau Liesel, geb. Elfner Gott der Herr hat heute meinen lieben Mann, unseren guten, treusorgenden Vater, Opa, Bruder, Schwager u. Onkel, Herrn Karl Jakob Ofenloch Mhm.- Neckarau(Luisenstraße 12), den 8. Februar 1951 Im Namen der Trauernden: Rosa Ofenloch, geb. Imhof Beerdigung: Montag, 12. Febr. 51, 14 Uhr, Friedhof Neckarau Cott der Allmächtige hat unsere liebe Mutter, Großmutter und Elisabeth Himmelhan Wwe. nach einem arbeitsreichen Leben im 91. Lebensjahre in die Ewig- Mannheim Käfertal, Auf dem Sand 32, den 7. Febr. 1951 Für die trauernden Hinterbliebenen: Karl Himmelhan Beerdigung: Montag, 12. Februar, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Seelenamt: 13. Februar, 8.00 Uhr, Pfarrkirche Käfertal. 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- en Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres Johann Kohlhepp Mannheim, August-Bebel- straße 68, den 10. Februar 1951 Für die trauernden Hinterbliebenen: Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, sowie die Kh6- nen Kranz- u, Blumenspenden beim Heimgang meines Ib. Man- nes, unseres Vaters, Herrn Heinrieh Müller Dank. Besonders danken Wir Herrn Pfarrer Simon sowie der Stadtverwaltung. Alphornstraße 49. Herrn rem großen Leid. T 6, 20 Statt Karten! Wir sagen unseren allerherz- lichsten Dank all denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau 0 Martha Lehr die letzte Ehre erwiesen, und allen, die uns ihre Teilnahme bekundet haben. 12. Febr. 1951, Mannheim Neckarau Friedrichstraße 22 Februar 1951 Hermann Lehr nahezu 70 Jahren Unser Ehrenvorsitzer u. Ehrenmitglied, Herr Viktor Bertram Just.-Ober-Insp. ist plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Seit der Gründung des P. S. V. 1921 hat er ununterbrochen dem Verein die Treue gehalten. 27 Jahre war er 1. Vorsitzender und hat den Verein in vorbildlicher Weise geführt. Der P. S. V. wird ihm ein gutes Andenken bewahren. Postwertzeichen-sammler- Verein Mannheim Entschlafenen Frau Margarete Hofmann geb. Kehder die letzte Ehrèe erwiesen haben, sprechen. Herrn Pfarrer Dr. Thier der Melanchthonpfarrei für seine tröstenden Worte, der Schwe- ster Hedwig für ihre auf- opfernde Pflege, dem Verein für Kriegsopfer für die Kranz- niederlegung den Hausbewoh- nern sowie für alle Kranz- u. Blumenspenden. Mannheim, 10. Februar 1951 Käfertaler Straße 203 Greta Hofmann Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang mei- ner lieben Frau, unserer guten Mutter, Schwiegermutter und Großmutter a treusorgenden Albertina Will sagen wir unseren innigsten Dank. allen unseren herzl. Mhm.-Wallstadt, 8. Febr. 1951 Frau Lina Müller Gottlieb Will u. Angehörige und Angehörige. Sönliche Anteilnahme unserem lieben Entschlafenen, Hans Voegtle die letzte Ehre erwiesen, unseren herzlichsten Dank auszusprechen. Es war uns ein kleiner Trost in unse- Mannheim, den 10, Februar 1951 Käthe Voegtle und Sohn Horst und Angehörige Allen denen, die unserer lieben 9 wollen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus- Besonderen Dank Im Namen all. Hinterbliebenen: Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgang unserer Ib. Entschlafenen, Frau Katharina Grimbs geb. Zingraf danken wir herzlichst. Besond. Dank der Siedlergemeinschaft Neu-Eichwald I, Herrn Pfarr- kurat Weber für seine trost- reichen Worte am Grabe sowie der Arzteschaft d. Städt. Kran- kenhauses G Ia für die Betreu- ung und bes. Schw. Elisabeth für ihre liebevolle Pflege. Ludwig Grimbs u. Angehörige Kredit von 10 000,— DM für Hand- werk- und Fabrikationsbetrieb ge- sucht geg. hypoth, Sicherheit. An- gebote unter Nr. P 4778 a. d. V. Alt- Bausparvertrag d. Bd. Landes- bauspark. über 9000, für 410,- DM zu verk. Ang. u. Nr. 09242 a. d. V. 10 000,— DM als 1. Hypothek gesucht. Gläubiger wird evtl. beschl.-freies Zim. m. Bad, Warmwasserheizg. u. Garage zur Verfügung gestellt. Angeb. erb. u. Nr. 09214 àn den V. Geschäftsmann sucht 1000,— DM gg. gut. Zins u. Sicherheit, bei monatl. Zurück zahlung: Angebete erbeten unter Nr. 09212 an den Verlag 300. DM v. berufstät,. Ehepaar ges. Angeb. unt. Nr. 09273 an den Verl. 510 000, bei erstklassiger Beteili- gung und Verzinsung gesucht. An- gebote unter Nr. 09293 an den Verl. Achtung! 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Oeffentlicher Biblischer Vortrag Den wellweften Krieg berieben Sickingerschule, U 2, Eingang zw. 2 u. U 3. Sonntag, 11. 2., 16.00, Aula. Eintritt frei. jehovas Zeugen Gr. Mannheim- Hlkte Gemeinde Christi, Obere Clignetstr. Nr. 15—17 Gottesdienst: So, 9.30: Kindergottesdienst So. 11.13; Bibel- stunden jed. Mo, u. Mi., 19.30 Uhr. Altkath. Kirche: Schloßkapelle 10 Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Peter: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 10.00, 11 00; Andacht 18.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 11.00; Andacht 18.— Herz-Jesu: G Messen 6.30, 7.00, 8.00. 9.30, V 11.00.— St. Nikolaus: Messen 0 7.30. 10 00: And. 18.00- St. Bonffa- tius: Messen 7. 6, 9.15, 10.30, 11.30; D Andacht 18.00,— Städt. Kranken- S haus: Messen 5.45, 8.15. 11.15; An- dacht 20.30.— St. Paul: Messen G 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; Andacht 18.00.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.15.— Rheinau: Messen 7.30, 9.00, 10.30; Andacht 18.00.— Ma- rienkapelle: Messe 9.30.— Pfingst- berg: Messen 7.00, 9.00, 11.900; An- dacht 19.00.— Waldhof: Messen Die glückliche Ge- burt einer Tochter zeigen an: Josefine Hofmann, geb. Lienemann Theodor Hofmann Langerötterstraße 16 Privatklinik M. Huthmann (Otto-Beck- Straße 20) Dr. Gustav Schmitt — 7.00, 9.00, 10.30 Andacht 18.30. Gartenstadt: Messen 7.00, 8.00, 10.00; Andacht 19.00.— Sandhofen: Mes- Sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.00. Schönau- Siedlung: Messen 38.00, 10.00; Andacht 17.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00: An- dacht 18.00.— Käfertal-Süd: Mes- sen 7.30, 10.00? Andacht 14.00 Feudenheim: Messen 6 30, 7.30, 9,00, Langerötter- straße 43 ANse Kehl Albert Volt Verlobte Mannheim, 11. Februar 1951 Zeppelinstr. 36 10.00, 11.15; Andacht 18.00— Wall- stadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 18.00.— Seckenheim: Messer 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 19.30.— Fried- richsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00. 0 bekannt Uhr Lev. Hochamt z. Abschied von Weihb. Dr. Steinwachs u. z. Ein- führung d. neuen Stadtpfarrers Dr. Roder.— Erlöserkirche kein Gottesdienst. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Weinheim Sonntag, d. 11. Februar 1951, vorm. Bischofs- 10 Uhr, in der Aula der Sickinger- Sasse 1 Schule, Sonntagsfeier von Pred. Dr. Hardung. Leitgedanke:„Ist Gott tot?“ 4 N mre Vermählung geben Ludwig Schaab Inge Schaab geb. Kunzelmann 11. Februar 1931 Ilvesheim Beim Schloß- garten 6 1 ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen Fritz Grabenstein Ruth Grabenstein geb. Ebert — GUSTAV URPAN 5 IRENE URPAN ER BRAUN Vermshlfe NMermieirn Richerd- Wegner. Straße 72 10, Februer 1851 6 85 — Gleichzeitig zeigen hre 811 ber hochzeit an Franz Ebert Johanna Ebert geb. 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Kinderbibl. geöffnet von 13 bis 17.30 Uhr. Eintritt zu allen ver. anstaltungen frei. Am Donnerstag wegen des Liederabends ab 19.00 Uhr geschlossen NATIONAL THEATER MANNHIAUH Spielplan vom 10. bis 19. Februar 1951 8 War Ja., 10. 2., Miete H Zum ersten Male: wir gan und freier Verkauf„Sechster Stock“ Anf. 1900) ja besti Komödie von Alfred Gehri Ende 2245 das Lok. dem VfI VR 5˙2 schlechte etwas 2 am Som gen der In Neck kennt Manko, einen g1 sem Lo für den achtet 8. Nachm.-Vorst. zu ermäßigt. Preisen „Hänsel und Gretel“, Märchenoper von E. Humperdinck, hierauf:„Die Puppenfee“, Ballett von Jos. Bayer „Die Boheme“, Oper v. G. Puceini Sonntag, 11. 2. So., 11. 2., auß. Miete Anf. 20.00 Ende 22. f Zum letzten Male: „Der Tod des Handlungsreisenden“ Schauspiel von Arthur Miller „Sechster Stock“ Komödie von Alfred Gehri Mo., 12. 2., Miete N 8 und freier verkauf Anf. 10. Di., 13. 2. Miete B 9 Theatergem. Gr. C u. D u. freier Verkauf Mittwoch, 14. 2. Für die schüler höh. Lehranstalten „Der fliegende Holländer“ Romantische Oper v Rich. Wagner „Die beiden Nachtwandler“ Posse von J. N. Nestroy „Maske in Blau“ Operette von Fred Raymond „Der Freischütz“ Romant. Oper von C. M. v. Weber Unse! die der dies nac deim 426 fen. Der bat nock — Mi., 14. 2. Miete F 9 und freier Verkauf Do., 15. 2. Miete M 8 und freier Verkauf Fr., 16 2. Miete K 9 Theatergem. Gr. B und freier Verkauf Sa., 17. 2. Miete J 9 und freier Verkauf Sonntag, 18. 2. Außer Miete Mo., 19. 2. Für die Theatergem. 1 bis 900 ohne Kartenverkauf Die lustigen Weiber von windsor Komische Oper von Otto Nicolai „Die Meistersinger von Nürnberg“ Oper von R. Wagner „Die heilige Johanna“ Schauspiel von Bernard Shaw Anf, 10 30 Ende 2245 U Anf. 17.30 U Ende 22. 0 Anf. 19.00 U. Ende 22.0 U GAS TSPIE L: In Seckenheim,„Vereinshaus“: „Sturm im Wasserglas“ Lustspiel von Bruno Frank 8 25 Am Samstag, dem 24. Februar, findet im Nationaltheater ein einmal Gastspiel des Kabaretts„Die Mausefalle“ Direktor Werner Finck- 1 dem Programm„Im wilden Westen nichts Neues“ statt. Für Platzmien beginnt der Vorverkauf bereits am Donnerstag, dem 15. Februar, ue Vorlage der Platzausweise nur an der Theaterkasse; allgemeiner 9 Verkauf ab Montag, den 19. Februar.— Die Inhaber von Premieren- Platzmieten werden darauf aufmerksam gemacht, daß am 15. Febr. Sonntag, 11. 2 beim— Staffel , Sp; 80 von 10—13 u. 14—16 Uhr(ausgenommen Samstagnachmittag u. sonntzs unter Vorlage des Platzaus weises an der Theaterkasse erfolgen. Wir bitte unsere Mieter, von der früheren Zahlungsmöglichkeit ausgiebig Gebraud schriesh zu machen, damit ein zu großer Andrang am 15. Febr. vermieden wid ent ö Jeckarhe G. AKAD ERIIE- KONZERT im Ufa-Palast, Mannheim. N 7 B-Kla. Fachsen Montag, den 12. Februar 1951, 19.30 Uhr Dienstag, den 13. Februar 1951, 19.30 Uhr Sachsen begen 87 Leitung: gen Sv 1b— VE Schönau Generalmusikdirektor Professor EUGEN SZENKAR ert Schumann: 9 Alec; 1 Ainthein einheit ertheim Dezirksk enen d Laue deim— Mernhei Staffe des 8. IV. Symphonie Daphnis und Chloé, II. Suite Ein Heldenleben(Solovioline: Kon- zertmeister Helmuth Mendius) Eintrittspreise: 2, D Bis 6, DN Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich — — kohensa dach. Kreis B EK ANNTMACH³ UNS EN— 5 Ueber das vermögen der Firma Theo Moser& Co., K. G. in Mannde Feudenheim, Körnerstraße 12, Textil-, Kurz- und Sortiments du, handlung wurde heute mittag 16 Uhr das Vergleichsverfahren zur 4* wendung des Konkurses eröffnet. Vergleichsverwalter ist Büch revisor Georg schmidt in Mannheim, O 7, 2 Tel. 4 17 96— Verkleic termin ist am Montag, dem 5. März 1951, vorm. 9.00 Uhr, vol 5 Amtsgericht in Mannheim, Schloß, westl. Flügel, II. Stock, Zim. NI. 1 Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebst Anlagen sowie das gebnis der weiteren Ermittlungen, sind auf der Geschäftsstelle al Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Mannheim, den 7. Februar 1951. Mlnge 63. 20 Tischt 210„ 6540) b A8 Ep Amtsgericht 560 — 5 1 die 5 VVV 8 aud kö 5 mer BRIEFKASTEN dane t kein un. P. in R.:... meine vaLAN- A. Bi. in T.:.. warum ch dem Wäsche ist blendend weiß. jeh ieh nicht einweichen. gerad werde aber die Angst nicht bei Babywäsche scheint 1855 daß das auf die Dauer auf das besser Geh. osten des Stoffes geht Antwort: Es ist gerade 2 der Be Antwort: Die Reinigungskraft der Hauptvorteile des v. 5 enügen von VAL aN hat schon viele der Innen viel Arbeft erspart denn 8 Hausfrauen verblüfft Seien Sie wenn Sie nicht einzuweic! den. 1 unbesorgt. Wir haben es so oft prauchen. Etwas ganz ande 15 6 umd so gründlich geprüft. dag ist das Vor waschen schmutz ent un Wir sogar dafür garantieren. Kinder windeln. Hier wird nich deg Al! daß es völlige unschädlich ist. eingeweicht. sondern nur Es ist ohne Chlor und ohne Kinderschmutz entfernt 8 Wa. wirkllen etwas ganz peuchte Windeln dann die bre Neues! sorgsam ausdefle lain, deunnchg chen, K. L. in s.:. mein Wasch- vALAN-Lauge 9 wird. nahes Ressel faßt gut 40 Liter Was- abgekühit und verdunnt 15 8 fe ser, wieviel Wäsche geht da 8 es HI. hinein, wenn ich mit VALAN NI. B. in O.: 115 1 8 in der und d wasche. 2% 1 0 3 neiß zu halten!?“ Gatten Antwort: Nehmen Sie 4 Kilo ziehen egens trockene Wäsche und beachten Antwort: Ohne Feuer bedingt Sle die Gebrauchsanweisuns lassen! Wenn sie tue gann genau. VALAN- Wäsche muß. etwas mehr tun. ber Ge. wie jede andere Wäsche. in legen Sie eine alte Penglt Sich ten Si der Lauge schwimmen u. nicht den Topf. die 1 155 Fabi i gepreßt sein. Dann wird sie so etwas länger, Alles Mig sleichmaßig. blendend weiß. ist absolut unnötig. N g 22 m E ˖ Wäsche n val AN schont Sie und ihre Wäsche REE c. HARTUN, SISSNMSEN· ENU r 1951 71 Ar. 35/ Samstag, 10. Februar 1951 —— e Werden und n, Stuttgart „Frauen h pran,(8g r u. a. am saal erhalt) u. 16.30 Uhr; enschen und ika-Haus h Seschlossen bis 21 Unt. 1 allen Per- geschlossen, Anf. 10.00 U Ende 12.5 U Anf. 19 30 U Ende 22.00 U Anf. 19430 U Anf, 10 Ende 22 45 U. Anf. 17.30 U Ende 22.900 Anf. w Ende 22.00 U Anf. 200 U, Ende 22 f Un ein einmal er Finck- 1 ür Platzmieti Februar, unt gemeiner 9 oremieren- u 15. Febr. 1. b sofort tial ag u. sonntas gen. Wir bitte jebig Gebraud rmieden wil ERT hr hr O zuite line: Kon- lius) 1 ersichtlich —— in Mannheim timents- rot ahren zur 4 r ist Bücher , Verglelet Ohr, vor den „ Zinn, Nr. 27 Sowie des l. näktsstelle 2 sgericht BG. —— t es nieht che in 05 u halten? etwag zu sorglos. 70 Handeln, MORGEN n Meisterschuftsfruge nuch wie vor ungeklärt Fünf Verfolger belauern Mühlburg und sich selbt/ Mannheimer Lokalschlager an der Neckarauer„Fähre“ Die augenblickliche Situation in der ersten Liga Süd ist hinlänglich bekannt: Der „Mannem hinne Dies Wort silt zumindest für den vergan- nen Faschings-) Sonntag. Man hatte unseren ßereinen allgemein große Chancen gegeben Ihr Zeitungshengste“ schrieb uns da am— ausgerechnet!— Faschingsdienstag ein humor- beseelter Mannemer.„habt ihr mal wieder in keucht⸗Fröhlichem Optimismus von einem Voll- ſrekter-Sonntag' geschwafelt..). Aber damit war es Essig. Für diesen Sonntag können Wir ganz beruhigt sein: Pie Punkte bleiben ja bestimmt„bei uns daheim“. Wir meinen 08 Lokalspiel zwischen dem VfL Neckarau und dem VfR Mannheim. Das Vorspiel gewann der Vik 5:2, obwohl der VfL. lange Zeit keine schlechte Partie lieferte. Man spielte damals Diese Sorglosigkeit dürfte am Sonntag verschwunden sein, denn die Sor- gen der Neckarauer werden langsam zu groß. In Neckarau ist schwer zu gewinnen. Der VfR kennt hingegen den Gegner genau. Das Manko, auf auswärtigen Plätzen nicht auf einen grünen Zweig zu kommen, fällt bei die- sem Lokalspiel wohl weg.— Dinge also, die für den VfR sprechen könnten. Dessen unge- echtet sehen wir die Partie als völlig offen an. Waldhof vor schwerem Spiel Unsere Worte von der konstanteren Form, dle der Waldhof zu finden scheint(wir sagten dies nach dem Augsburger Sieg), mußten wir deim 4:4 gegen Schweinfurt ein wenig revidie- een. Der Gegner am Sonntag, FSV Frankfurt, bat noch berechtigte Ansprüche auf den ersten Spori- Spiegel Fuß ball: . Amateurliga: Staffel 1: ASV Eppingen gegen IV Altlußheim(0:2); TSG Plankstadt— V Wies loch(1:6); TSG Rheinau— Phönix Mannheim % FV Sinsheim— TSV Sulzfeld(1:5); 80 Storia Walldorf— Sc Sandhausen(2:2); Olympia Feulugßneim— FV Oftersheim(0:0; ASV Eppel- beim— Sd Kirchheim(0:0). staftel 22 8c 1910 Käfertal— Sd Wallstadt e Sspygg Sandhofen— FV 09 Weinheim(7); e Hemsbach— SV Ilvesheim(2:4); Union Hei- delberg— TSV Handschuhsheim(0:3); Fortuna Heddesheim— VfB Eberbach(4:5); FV Zuzen- hausen— FC 1920 Eschelbronn(4:0); SV Waib- dadt— FC Dossenheim(0:2). 5 A-Klasse: Fortuna Edingen— FV Brühl(1:3); Nos Ladenburg— Eintracht Plankstadt(1:6); 8e Reilingen— Polizei-sV Mannheim(1:4: SV schriesseim— FV 96 Seckenheim(2.3); SV 07 deckenheim— TSV Viernheim(4:0); FV Viktoria Jeckarhausen— MF os Mannheim(1:6); SpVgg 07 Mannheim— TSV 1846 Mannheim(1:0). B-Klasse Nord: FV Leutershausen— 09 Lützel- sachsen(4:2); SV 50 Ladenburg— 8 Hohen- Sachsen(5:2) fällt aus; Tus Einheit Weinheim egen SV Laudenbach(0:3); Sportfr. Waldhof ge- zen Sy Unterflockenbach(0:5); FV 09 Weinheim D— VfB Gartenstadt(5:1); FV Sulzbach— ASV Schönau(0:2). Handball: Verbandsklasse: VfI. Neckarau— Sd St. Leon dich; TSV Oftersheim— TSV Birkenau; TSV Nuntheim— SV Waldhof; Spygg Ketsch— 62 Veinheim; TSW Rot— VIB Mühlburg: Tus Bei- uteim— Sg Leutershausen. dezirksklasse, Staffel 1: TV Schriesheim— TB Neuheim; TV Altluzneim— 98 Seckenheim; 16 Laudenbach— Sd Mannheim; TV Lampert- im— HSV Hockenheim; TV Großsachsen— TV Viernheim. dtaktel 2: 09 Weinheim— Arg Heddesheim; dpysg Sandhofen— SC Käfertal; Polizei SV- TV bal sachsen; TVNiederliebersbach— TV Hems- Kreisklasse B, Staffel 1: Sc Pfingstberg— 07 enheim; VfB Gartenstadt— TV 64 Schwet⸗ auen, staffel 2: IV Oberflockenbach TV Neckar- sen; Badenia Feudenheim— TSd Ladenburg. Sonstige Sportarten: Fangen: ASV Feudenheim— Ac g Weinheim 150 Uhr in der Schulturnhalle). 0 schtennis: TV Sandhofen— Mrd Mannheim 0 VI. Neckarau— Reichsbahn Karlsruhe n rsd 78 Heidelberg— FC Friedrichsfeld(8:8); Eppelheim TTC Weinheim(13:3). — ven Mühlburg sitzt auf einem angesägten Ast, aber gerade deswegen und dank des Umstandes, daß zwischen dem Ersten und Sechsten der Tabelle eine Differenz von nur zwei Punkten besteht,- ist die süddeutsche Meisterschaft wieder eine völlig offene Angelegenheit geworden. Das Verfolgerquintett 1. FC Nürnberg, VfB Stuttgart, FSV Frankfurt, SpVgg Fürth und Schweinfurt belauert die Karlsruher Vorstädter und gleichzeitig sich selbst. Na,- und am Tabellenschwanz, da geht es ja auch rund Tabellenplatz geltend zu machen. Er hat das Vorspiel bereits mit viel Glück 1:0 gewonnen; zu Hause wird er erst recht nichts unversucht lassen, beide Punkte zu erringen. Ob der Waldhof die Augsburger Ueberraschung wie- derholen wird? Der SV kann in seiner augen- blicklichen Lage jede Sensation heraufbeschwö⸗ ren. Allerdings, wir gestehen es„leise“(um nicht wieder den Vorwurf des„feucht-fröh- lichen Optimismus“ zu hören)— für sehr wahr- scheinlich halten wir das nicht. Ein Unent- schieden dürfte hingegen bei Berücksichtigung des Umstandes, daf die FSV-Fünferreihe ge- rade kein„Kanonensturm“ ist, noch im Bereich des Möglichen liegen. Ansonsten .. ergibt sich— wenn wir über den „Lokal-Horizont“ hinwegschauen— für vier der sechs Spitzenmannschaften eine günstige Situation, da Heimspiele erfahrungsgemäß der „halbe Sieg“ zu sein pflegen. Mühlburg hat den BC Augsburg zu Gast und wird, wissend was auf dem Spiele steht, bemüht sein, einen Strich unter die Formkrise zu setzen. Die Papierform spricht für die Karlsruher.— Die Münchner„Löwen“ spielen selten so gut wie vor Wochen gegen den„Club“(6:0) und zuletzt in München gegen Mühlburg. Streitle contra Brenzke Wer möchte dem„Club“ vorbehaltlos einen Sieg bei Bayern München zusprechen? Streitle wird für den Nürnberger Innensturm eine schwere Hürde sein. Immerhin sind die Sie- gesaussichten für die Nürnberger nicht schlecht. Ob die überlegene Spielführung des VfB Stuttgart bei den Augsburger Schwa- ben ausreicht, um gegen eine Mannschaft zu bestehen, die in den Abstiegsstrudel gerissen Wurdde, bleibt abzuwarten. Die Kickers Offenbach werden zu Haus den SSV Reutlin- gen kaum die Möglichkeit zu einem Ueber- raschungserfolg geben. Singen schließlich reist nicht ganz aussichtslos nach Darmstadt. Hier noch die Paarungen nebst Vorrunden ergebnisse: VfL. Neckarau— VfR Mannheim (1:4; SV Darmstadt— Fc Singen(1:4); VfB Mühlburg— BC Augsburg(3:0): SpVgg Fürth gegen 1860 München(2:4); FSV Frankfurt gegen SV Waldhof(1:0); Schweinfurt 03— Eintracht Frankfurt(1:1); Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart(1:6); Bayern München— 1. Fc Nürn- berg(1:3): Kickers Offenbach— SSV Reut- lingen(2:3). Nachrichten aus der Welt des Sports Strom/ Arnold Sieger in Antwerpen Das am Donnerstag beendete Antwerpener Sechstagerennen wurde von den Australiern Strom Arnold mit 146 Punkten gewonnen, die sich vom vierten Platz zur Spitze vorgearbei- tet und noch 23 Punkte herausgefahren hat- ten. Die weitere Rangordnung, eine Runde zurück: 2. Adriaenssens/ Bruyland(Belgien) 49 Punkte. Zwei Runden zurück: 3. Bruneel/ de Beuckealere(Belgien) 246 Punkte; 4. van VIiet/ Ockers(Holland/ Belgien) 160 Punkte. Hallen-Kreismeisterschaften der A-Jugendklasse In der Halle des TSV 1846 werden am Sonntag die Meisterschaften der A-Jugend des Kreises Mannheim ausgetragen. Beginn der Spiele um 13.30 Uhr. Gespielt wird in sieben Gruppen zu je sechs Vereinen. Bis 18 Uhr sollen die einzelnen Gruppensieger für die dann beginnenden Entscheidungsspiele ermit- telt sein. Für Waldhof-Anhänger Der Sport-Verein Waldhof teilt mit: Zum Spiel des SV Waldhof am Sonntag gegen FSV Frankfurt fährt um 9.45 Uhr ab Bahnhof Wald- hof ein Omnibus(Fahrpreis 3, DM), mit dem noch einige Sportfreunde mitfahren können. Titelkampf Louis Charles im Juni im TLankee-Stadion Als Termin für den geplanten zweiten Titel- kampf im Schwergewicht zwischen Ezzard Charles und Ex-Weltmeister Joe Louis ist der Monat Juni in Aussicht genommen worden. Der Kampf soll im Lankee- Stadion von New Vork stattfinden. Joe Louis fühlt sich bereits so fit, daß er schon im März den Revanchekampf gegen Weltmeister Charles riskieren möchte. „Ich war nicht fit und hatte nicht genügend trainiert, als ich Charles zum erstenmal gegenübertrat“, erklärte Louis. Je mehr Joe Louis an Gewicht verliert, de- sto mehr gewinnt er an Form und Selbstver- trauen. Eishockey- Zuschauerrekord Mit über 33 000 Zuschauern wurde bei dem am Mittwochabend in den Haag ausgetragenen Eishockey- Freundschaftsspiel zwischen dem holländischen Team„H. H. v. C. Haag“ und der schwedischen Mannschaft„Mariefred“ ein neuer Zus ſchauerrekord aufgestellt. Die Ver- anstaltung endete mit einem verdienten 4.2 Sieg der Gäste. Wird er zweifacher Box- Weltmeister.. In wenigen Tagen, am 14. Februar, muß Mittelgewichtsweltmeister Jake La Motta— nac dem er sick erfolgreich lange Zeit„gedrückt“ hat— in„Chic“(Chicago) seinen Titel gegen Weltergewickts weltmeister Ray„Sugar“ Robinson verteidigen.„Sugar“ Rat gegen La Motta schon fünfmal gebot.(Vier Stege, eine Niederlage— die einzige seiner Laufbahn als Profil). Die Fachwelt ist einer Meinung:„Sugar“— in unserem Bild duckt er gerade eine Linke unseres Ex-Meisters Hans Stretz im Frankfurter Kampf ab—„Sugar“ wird La Motta„aus dem Ring fegen“. Alles andere wäre eine Ueberraschung. Nun, wir kaben den heute 31 Jahre alten, ehemaligen Harlemer Peitsckentùnzer in Frankfurt gesehen. Schlagkraft, Schnelligkeit und Beinarbeit sind unerhört! Auch wir vermuten, daß Jake noch„a long time“(schlafen) wird, whrend man den neuen Doppelmeister krönt. Spitzenklubs der l. Amateure müssen reisen Deshalb prophezeien wir: Ueberraschungen am laufenden Band Der bevorstehende Sonntag ist in der 1. Amateurliga Reisetag der Spitzenklubs. Ob da nicht die eine oder andere Ueberraschung fällig sein wird? Leimen, Hockenheim, Schwet- zingen und Friedrichsfeld sind die Gastgeber von Brötzingen, KFV, Feudenheim und Phönix Karlsruhe! Am schwersten dürfte es wohl Phönix in Friedrichsfeld haben, denn dort sinnt man auf Revanche für die Vorspielniederlage, und bei dem anerkannten Können der Friedrichsfelder, besonders auf heimischen Gelände, würde ein Germaniasieg nicht überraschen. Auch der ASV Feudenheim wird in Schwetzingen auf hartnäckigen Widerstand stoßen. Sollte ein Unentschieden gelingen, Wäre es bereits eine Erfolg, denn die Schloß- gartenelf läuft gegen starke Gegner immer zu einer Hochform auf. Etwas weniger, aber im- merhin doch bedroht ist der KFV in Hocken- heim. Die Leimener verfügen über eine tech- nisch gut beschlagene Mannschaft, die im Stande ist, die etwas außer Form geratenen Brötzinger nicht mit beiden Punkten ziehen zu lassen. In Viernheim gastiert Rohrbach. Beide Ver- eine stehen nicht günstig in der Tabelle, jeder hat die Punkte sehr nötig. Den zu erwartenden heftigen Kampf sollten die Viernheimer auf Grund des Platzvorteiles für sich entscheiden. — Die Ortsnachbarn VfR Pforzheim und FC Eutingen treffen sich im Lokalkampf, wobei us fers: ein graßer Sols unterer dad, Lebensstationen: Milchhändlersohn— Dr. med.— Prof. der Sportmedizin— Reichstrainer— Akademie-Direktor Wenn von Carl Diem, dem heutigen Pro- fessor, Ehrendoktor der Medizin und Direktor der Kölner Hochschule für Leibesübungen mit Recht gesagt wird, daß es kaum etwas Nen- nenswertes gäbe im großen Bereich der deut- schen Leibesübungen, das nicht von ihm im Ursprung erdacht oder maßgeblich gelenkt worden sei(Reichssportabzeichen, Deutsche Hochschule für Leibesübungen, Großstaffel- läufe wie Potsdam— Berlin, Hallensportfeste, Trainingsmethoden usw.), so kann mit der glei- chen Berechtigung gesagt werden, daß es im engeren Rahmen des Lehrwesens im deutschen Fußballsport nichts gibt. was nicht von Otto Nerz im Grundsätzlichen bereits erfaßt worden wäre.— Der Fußballsport ist in seiner kultu- rellen Bedeutung kein so außergewöhnlich wichtigen Faktor, daß akademische Abhand- lungen über ihn gerechtfertigt wären, er steht aber immerhin doch so stark im Vorder- grund des öffentlichen Interesses, daß man sich mit ihm und jenen Männern gelegentlich be- schäftigen sollte, die an seiner Entwicklung einmal maßgeblich beteiligt gewesen sind. Und das war Otto Nerz! Und daß er ein Mannhei- mer war, ist für uns doppelter Anlaß, sich mit ihm zu beschäftigen, zumal gerade in letzter Zeit verschiedentlich falsche Striche an seinem Persönlichkeitsprofil vorgenommen wurden. Der Werdegang von Otto Nerz führt über die Stationen Volksschullehrer Fußball- Trainer— Doktor der Medizin— erster Reichs- trainer für Fußball zum Professor der Sport- medizin an der Universität Berlin und schließ- lich zum Direktor an der Akademie für Lei- besübungen im Berliner Olympia- Stadion. Er nahm diesen Weg als sechstes von zwölf Kin- dern eines frühzeitig erblindeten Milchhänd- lers, der(in der Schwetzinger-Vorstadt) ein kleines Ladengeschäft betrieb. * Auf Veranlassung von Direktor Egetmayer, dem Vorsitzenden des Vereins für Rasenspiele, übernahm Otto Nerz nach verschiedenen miß- glückten Versuchen des Vereins mit ehren- und hauptamtlichen Trainern die Betreuung sämt- licher Mannschaften und Abteilungen des VfR. Seine Tätigkeit nahm er so ernst, daß er sich auf zwei Jahre vom Staatsdienst beurlauben ließ, in den Morgenstunden in Heidelberg Me- dizin studierte und schließlich an die Hoch- schule für Leibesübungen nach Berlin ging, um dort unter Diem einen allgemeinen Sport- lehrerkursus zu besuchen. Der Sportpädagoge Diem erkannte die Fähigkeiten des Mannhei- mer Volksschullehrers und verpflichtete ihn als Dozent für Fußball an die Hochschule. Das War im Jahr 1924. In Berlin übernahm Nerz das Training von Tennis-Borussia und führte auch seine medi- zinischen Studien fort, die er später mit der Promotion zum Doktor abschloß. * Dieser kurze Abriß aus dem Leben von Otto Nerz ist markant! Das Ziel, das er sich Selbst gesteckt hatte, war die stete persönliche Weiterbildung, das unermüdliche Ergründen aller Vorgänge auf dem Gebiete der Leibes übungen. Sein Ziel als Fußball-Lehrer war zu- nächst die Schaffung einer Grundschule. Für Unze? astrologische/ Mochenkalende- vom 11. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: ud b belnden sich jetzt in einer ruhigen Zeit knen nnen sich den Alltagspflichten widmen. 5 Hüchtigen Begegnung sollten Sie aber 0 e tiefere Bedeutung beimessen. Es besteht a wirklicher Grund für Ihre verdrießliche anmung, da eine Aussprache die Sache klärt. Stier(21. April bis 21. Mah: der B88 Sie weiter auf Ihrem Wege, denn in bees tendigkeit liegt für Sie der Erfolg. Be- wan e sich mit einem kleinen Gewinn, nen. 8 chesen mit Sicherheit erreichen kön- hu Fleiß wird zur rechten Zeit ihre Be- Alle inden und mit den Schwierigkeiten tags werden Sie gut fertig. Zwillinge(22. Mai bis 22. Juni): en schen Sie nicht über unangenehme Sa- nadesteher Sie dadurch die Beziehungen mit 7 8 enden Menschen stören. Zudem haben und de at wichtige Entscheidungen zu treffen brüten 1 müssen Sie alle Voraussetzungen Gegengein dieser Lage sollen Sie es zu keinem Lensatz kommen lassen. Krebs(23. Juni bis 23. Julh: Geben 105 Sie 8 nücht vorzeitig auf, sondern hal- Wicke re Position. Vertrauen Sie auf Ihre eit dann werden Sie die jetzige Er- berwinden. Sie müssen bereit sein 8 wenn dies notwendlig ist. Schaf- o jetzt schon die notwendigen Voraus- 86 ungen. Glück haben sie im Liebeskreis 17. Februar Löwe(24. Juli bis 23. August): Der erreichte kleine Erfolg soll Ihnen ein Ansporn sein für weitere Anstrengung. Es bie- ten sich Ihnen noch gute Möglichkeiten, auch in der späteren Zeit, wenn Sie weiterhin be- sonnen und eifrig arbeiten. Man schätzt Ihre Art, wie Sie mit den Dingen fertig Werden. Sie müssen auch dankbar sein für die Gefühle, die man Ihnen entgegenbringt. Jungfrau(24. August bis 23. September): Jetzt keine Hast und keine Zersplitterung! Haben Sie Geduld, denn alles braucht seine Zeit. Lassen Sie sich durch mißgünstige Men- schen nicht von Ihrer Meinung und von Ihrem Wege abbringen. Vor allem müssen Sie jetzt Ihre eigenen Werte entfalten und von innen heraus sollen Sie wahr und echt sein. Was Sie mit dem Herzen tun, das ist gut. Waage(24. September bis 23. Oktober): Passen Sie sich den äußeren Umständen an, denn es lohnt nicht, hier Widerstand zu lei- sten. Die Gegenkräfte sind zu stark, also suchen Sie nach einem Ausgleich. Seien Sie nicht betrübt wegen einer kleinen Mighellig- keit, da wirkliche Werte nicht bedroht sind. Durch erhöhte Anstrengung werden Sie das wettmachen. Liebes- und Familienkreis ist günstig. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Das Leben ist schön und bietet viel Freude, aber Sie müssen diese aufnehmen. Gehen Sie den lechten Weg und nehmen Sie die Sache nicht so blutig ernst. Fangen Sie keinen Streit an wegen solch unbedeutender Angelegenhbei- ten. Es ist nichts geschehen, was Sie schädigen könnte. Schütze(23. November bis 22. Dezember): Halten Sie sich nicht mehr auf mit den Nachteilen des Gestern, wenn das Heute Ihre ganze Kraft fordert. Machen Sie endlich Schluß mit der Vorstellung: Ach hätte ich doch! Losen Sie die Aufgabe dieser Woche mit Entschlos- senheit und Fleiß und dann haben Sie viel gewonnen. Ihre Mitmenschen rechnen mit Ihnen uud diese dürfen Sie nicht enttäuschen. s Steinbock(23. Dezember bis 21. Januar): Das Leben ist kein Wandeln auf einer Blu- menwiese für den Steinbock-Menschen. Gerade jetzt wird Ihre ganze Kraft verlangt, aber Sie befinden sich auf dem Wege, sich eine sichere Lebensgrundlage zu schaffen. Das geht nicht ohne kleine Opfer und darum jetzt keine Bequemlichkeit. Sie müssen dabei auch das Wohl der verbundenen Menschen im Auge behalten. Wassermann(22. Januar bis 19. Februar): Die Zeit ist ruhig, bringt Ihnen aber inter- essante Erlebnisse, auch kleine Erfolge im Alltag. Sie haben jetzt die Möglichkeit, eine aufgeschobene Sache zu erledigen und sollten nicht vergessen, daß ein nahestehender Mensch auf ein entscheidendes Wort von Ihnen war- tet. Nehmen Sie Anteih am Kummer einer Person Ihrer Umwelt und Schaffen Sie Freude. Fische(20. Februar bis 20. März): Mit einigem diplomatischem Geschick wer- den Sie den kleinen Schwierigkeiten dieser Woche ausweichen können. Warten Sie noch ab, denn die nächste Zeit bringt eine Wende zum Guten. Glück haben Sie in der Liebe, da sich Ihre Beziehungen vertiefen. So bringt diese Zeit schöne Stunden innigen Beisammen- seins.»Astro- internationale Aufgaben strebteèe er eine mög- lichst breite Leistungsspitze an. Als gewandter Publizist verstand er es, seinen Lehren und Erkenntnissen in weitesten Kreisen Eingang zu verschaffen. An der Hochschule gab er sei- nen Studenten im Hauptfach Fußball eine so intensive Ausbildung, daß die damals in Deutschland stark vertretenen ausländischen Trainer der soliden Konkurrenz der deutschen Sportlehrer nicht mehr gewachsen waren. Daß er auf diesem Weg alle Höhen und Tie- ken würde durchwandern müssen, war ihm immer bewußt gewesen. In engerem Kreis sprach er darüber: nüchtern, sachlich— mit- unter ein wenig sarkastisch. Das war so seine Art— eine Art, mit der er seine Position und die seiner Gegner stets genau zu fixieren wußte. 8 Im Spieljahr 1926/7 wurde Otto Nerz zum Trainer der deutschen Nationalmannschaft be- stellt. Die damalige Elf rekrutierte sich in der Hauptsache aus Spielern von„Bayern“ Mün- chen,„Club“, Spygg Fürth, HSV, den beiden Berliner Vereinen Hertha-BSC und Tennis- Borussia, Fortuna Düsseldorf, Schalke und Eintracht Frankfurt. Diese Vereine und ihr Srohßer Anhang hatten in den zwanziger Jah- ren schon sehr viel Gewicht. Hinzu kamen die sehr mächtigen und auf ihr Prestige bedach- ten Landesverbände, die immer wieder ver- suchten, auf die Gestaltung der Nationalmann- schaft Einfluß zu gewinnen. Nerz tat das ein- zig Richtige und schaffte sich ein Spieler- reservoir, das ihm jederzeit erlaubte, allen Widerständen auszuweichen! Er hatte 60 bis 70 Namen in seinem Notizbuch imd führte peinlich genau Buch über jeden einzelnen Spieler. 8 Dem unbändigen Arbeitswillen von Otto Nerz blieb der Erfolg nicht versagt. Was er damals leistete, war einzigartig. Neben seiner Tätigkeit an der Hochschule für Leibesübun- gen und Trainer der Nationalmannschaft hielt er in gewissen Abständen Kurse für Spitzen- spieler ab, besuchte die medizinischen Vorle- sungen an der Berliner Universität, schrieb Lehrbücher für Fußball, ging mit der deut- schen Mannschaft auf Reisen und besuchte einige Male England. Damals entstand die deutsche National- mannschaft. Ihr Begründer war Oto Nerz. Ge- wig, vordem gab es auch schon deutsche Na- tionalmannschaften und keine schlechten, doch die Holzhofleute favorisiert sind. Adelsheim schließlich empfängt Birkenfeld. In diesem Treffen wird wohl die größere Reife der Bir- kenfelder ausschlaggebend sein. Schwarzwald-Skimeisterschaften Alpine Konkurrenzen in Todtnau Das Wochenende bringt die Kämpfe um die alpinen Schwarzwaldskimeisterschaften in Todtnau. Die Kämpfe begannen bereits am Freitag mit dem ersten Abfahrtslauf, der heute durch den zweiten Kurs ergänzt wird. Am gleichen Tage wird in den Nachmittags- stunden der Kombinationstorlauf gefahren, während für den Sonntag der Spezialtorlauf vorgesehen ist. Die Einzelmeister erhalten den Silberski. Darüber hinaus wird ein Preis für die beste Mannschaft vergeben. Im Anschluß an den Spezialtorlauf findet ein Jubiläums- springen(60 Jahre Skiverein Todtnau) an der Wiesentalschanze statt. Wie eine„Ski-Vespa“ „„„ Sieht dieses neue Wintersportgerät aus, dem sein Erfinder den schönen Namen„Ski- Bob“ gegeben hat. Die ersten Ski- Bob- Rennen der Welt fanden dieser Tage in Kiefersfelden (Nähe österreichische Grenze) statt. Der lenk- bare Ski(Länge 1,70 m) ist mit einem federn den Sitz(Sattelnöne 35 em) ausgerüstet. Das ganze Gerät wiegt 16 kg. den Stamm, den Kern und die Voraussetzung für ein homogenes Mannschaftsgebilde, das auf Grund seiner Schulung und inneren Ab- stimmung eine in sich geschlossene Leistung zu vollbringen imstande war— das geschaffen zu haben, ist das unbestrittene Ver- dienst von Otto Nerz. * Er war der Mann, der alles mit Gründlich- keit erfaßte, zergliederte und dann in eine gemein verständliche Lehrformel goß. Er War unerbittlich— hart gegen seine Schüler hart Segen sich selbst. Er nahm keine Rück⸗ sicht auf noch so prominente Spieler, wenn sie sich den Anordnungen nicht fügten. * 1938 trat Otto Nerz von seinem Posten als Reichstrainer zurück. Als Stabsarzt geriet er in russische Gefangenschaft und erlitt einen qualvollen Tod. Mit dem deutschen Fußballsport wird sein Name für immer verbunden bleiben. Die Mannheimer, und insbesondere die heute noch lebenden„1896er“, aus deren Reihen er hervorging, behalten ihn immer in treuer Erinnerung J. E. Hockey-Progruamm mit Höhepunkten Nimmt HCH letzte Meisterschafts hürde?/ Lokalderby in Mannheim Besonderem Interesse begegnen die Ver- bandsspiele in der Norbadischen Hockey-Liga am Sonntag. Es stehen sich gegenüber: MTG — HCH, Germania— TV 46 Mannheim, TV 46 Heidelberg— VfR, TG 78 Heidelberg TSG Bruchsal. Das zweifellos wichtigste Spiel findet in Mannheim auf dem Platze des TV 46 zwischen der MTG und HH, dem letztjähriger Meister, statt. Die Gästeelf, bis jetzt noch ohne Nieder- lage, wird versuchen, ungeschlagen die Ver- bandsspiele zu beenden. Wenn die Mannhei- mer die in den letzten Spielen gezeigte gute Form auch am Sonntag aufweisen können, 80 ist der Ausgang des Kampfes vollkommen of- fen. Ein Sieg der Gäste würde die Erringung der diesjährigen Meisterschaft durch die Hei- delberger bedeuten. Das Vorspiel bestreiten die Frauenmannschaften beider Vereine. Im Mannheimer Lokalderby Germania ge- gen TV 46 haben die Gäste zwar gewisse tech- nische Vorteile, doch verfügen die Platzher- ren über eine äußerst kampfstarke Elf. Der Ausgang dieses Spieles ist offen.— VfR Mann- heim tritt in Heidelberg auf dem Uni-Platz gegen den TV 46 Heidelberg an und wird versuchen, den 3. Tabellenplatz durch einen Sieg zu festigen. Außerdem stehen sich die Frauen- und AH-Mannschaften beider Ver- eine gegenüber.— Im Spiel TG 78 Heidel- berg gegen TSG Bruchsal sollten die Platz- herren, obwohl sie in den letzten Spielen einen Formrückgang verzeichnen, ihre Gäste knapp niederhalten können. 1 kunden habe. Seite 10 Malheur mit Nervosität Sachliche und neutrale Beobachter der Be- Ssprechungen, die von den Koalitionspartnern in Gegenwart von Regierungsmitgliedern in Niederbreisig geführt worden sind, äußerten Bedenken, ob das beabsichtigte Programm im Hinblick auf die wirtschaftliche und weltpoli- tische Entwicklung noch zum Tragen kommen körme: ob es nicht um ein Jahr zu spät ist. Vor einem Jahr wußte noch niemand, dachte noch niemand daran, daß Korea Ausgangs- Punkt weltpolitischer und somit weltwirtschaft- licher Beunruhigung sein könnte. Trotzdern beschäftigte man sich bereits im April vorigen Jahres ernsthaft mit dem Stu- chium des Problemes Verbraucher- Subvention. Es wurde an Verbilligungsscheine gedacht, die an die bedürftigsten Kreise der Bevölkerung ausgegeben werden sollen. Bereits bei der Be- messung des Kreises, wer für den Empfang von Verbilligungsscheinen in Betracht käme, schie- den sich die Gemüter. Es wurde„optimistisch“ von einem Personenkreis von 1,5 Millionen, pessimistisch von einem Personenkreis von 10 788 000 Menschen orakelt. Bei 1.5 Millionen, ja bei 3 Millionen Menschen, die mit Verbilli- gungsscheinen ausgerüstet würden. wäre die Angelegenheit tragbar gewesen. Darüber hinausgehend nicht mehr. Die Optimisten wandten ein, daß die soziale Notlage zahlen- mäßhgig gar nicht so stark verbreitet sei, weil mehrköpfige Familien mit einem einzigen Ein- kommensempfänger zu jenen Ausnahmen ge- hörten, die die Regel bestätigen, daß fast alle mehrköpfigen Familien mehrere Einkommens- empfänger umfassen. Jäh wandelten sich die Optimisten in Pessi- misten, als die Frage aufgeworfen wurde, wie die Verbilligungsscheine etatwirtschaftlich zu behandeln seien. Es tauchte nämlich in diesem Zusammenhange die naheliegende Gefahr der zusätzlichen Geldschöpfung auf. Voraussetzung zu deren Vermeidung wäre gewesen, daß der Wert der Verbilligungs- scheine im Bundeshaushalt zweckgebunden „vereist“ würde, also stillgelegt. e R r INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 10. Februar 1951 Nu Die welt- politischen und wirtschaftlichen Er- eignisse wandelten die Perspektive, In Nieder- breisig kam man zu keinem einheitlichen Ur- teil. Insbesondere hinsichtlich der geplanten generellen 2 e hnprozentigen Lohnerhöhung, sowie hinsichtlich der Bereinigung von Preis- verzerrungen in Industrie und Landwirtschaft konte keine einheitliche Auffassung erzielt werden. Es besteht die Absicht, Gewerkschafts- vertreter an diesen Beratungen zu beteiligen. Indes dürfte der Bundesfinanzminister prunklos die von ihm geplante Süßwaren- steuer zu Grabe tragen. Bleibt zu erwägen, ob der Gedanke der Luxussteuer, ob kaufkraftab- schöpfenden Verbrauchsbesteuerung überhaupt Praktikabel ist. Die gegenwärtige unverhältnismäßige Stei- gerung des Konsums entspringt ja psychologi- schen Ursachen, die durch eine kaufkraftmin- dernde Besteuerung nur angespornt würde. Scheint doch so zu sein, daß wir im magi- schen Kreise laufen, ohne entrinnen zu kön- nen, weil der Mut fehlt, organischer Entwick- lung freien Lauf zu lassen, meint wohl der unverwüstlich optimistische Bundeswirtschafts- minister, der in Kiel vor etwa 2000 Zuhörern ein baldiges Absinken der Weltmarktpreise prophezeite und eine sich daran anschließen- den Umkehr der Entwicklung im Inland. Auch andere Stellen, z. B. der Zentralbankrat, schei- nen von Optimismus beseelt zu sein. Nüchtern betrachtet mit voller Berechti- gung. Jedoch wer betrachtet heute die Situa- tion nüchtern? Ist es nicht so, daß Hysterie, daß Furcht vor der Rückkehr unerträglicher Verhältnisse die Menschen gerade in die Ge- fahren hineinmanöveriert? So wie in der Schrecksekunde der Fußgänger mitunter in das vorbeirasende Auto springt, so scheint 80 mancher Verbraucher, gestoßen, gezogen, ge- pufft von einer nicht gutwilligen Propaganda, selbst ins Unheil zu stürzen. Ziemt sich zu sagen, daß auch solche Schrecksekunden über- wunden werden können und überwunden wer- den, ohne daß jemand überfahren werden muß. Kaltblütigkeit gehört dazu und Bereitschaft oppositioneller Kreise, zum Wohle des Volkes auf Effekte zu verzichten, die so zündend wer- den könnten, daß damit allen Menschen Teures in Brand gesteckt wird. Tex Malaise mit Kohle „Hiermit bitte ich Sie unter Hinweis auf die Veröffentlichung„Aschermittwoch mit Kohle“(„Mannheimer Morgen“ vom 7. Februar 1951) um Aufnahme folgender Berichtigung: „Es ist unwahr, daß deutscherseits in den Ver- Randlungen im Rat der Internationalen Ruhr- behörde eine Senkung der Exportquote für das erste Quartal 1951 lediglich um eine halbe Million Tonnen gefordert worden ist. Wahr ist vielmehr, daß die deutsche Delegation in der Ruhrbekörde eine Senkung von 1,1 Millionen Tonnen verlangt nat und daß zwischen Herrn Vizekanzler Blücher und mir, in diesen Ver- handlungen keine Meinungsverschiedenheiten bestanden. Dr. Potthoff, Ministerialdiretor Deutscher Stellvertreter im Rate der Internationalen Ruhrbehörde.“ Obiges, der Redaktion heute zugestelltes Telegramm veröffentlichen wir mit dem Ge- fühl besonderer Freude und Befriedigung, wie- ohl Dementis ansonsten zu einer besonderen 15 von Mißgeschicken rechnen, die Journa- sten vorbehalten sind. Nach einer am 6 Fe- Abends eingetroffenen dpa-Meldung und e nach Ruündfümkmeldungen sollte Ministerial- dürsktor Pr. Potthoff erklärt haben, deutscher“ Seits sei lediglich eine Reduktion von 0.5 Mil- onen Tonnen in der Kohlenexportquote ge- fordert worden. Da es bekannt war, daß so- wohl Bundeswirtschaftsminister Dr. Erhard Als auch Vizekanzler Blücher wiederholt von der Minimalforderung von 1 Million Tonnen „Die deutschen Exportpreise sind im Rückstand. Der deutsche Unternehmer nutzt die Konjunktur nicht so rücksichtslos aus wie das Ausland und nimmt nicht genügend Ueberpreise“, erklärten westdeutsche Tex- tilindustrielle in M.- Gladbach, die zur Zeit recht bittere Erfahrungen mit ausländischen Geschäftsmethoden, Annulierungen bereits getätigter Verträge im Zeichen der Kon- zunktur u. a. m. machen. So habe 2z. B. der Iran seine Baumwolle gleich mehrmals ver- kauft und nach jeder Preissteigerung die vorherigen Verträge nicht eingehalten. Frankreich, Mexiko, Indien und zahlreiche andere Länder haben scharfe Ausfuhrbe- schränkungen oder rückwirkend erhebliche Zollerhöhungen für besondere Waren einge- führt“, Die Rohstoff versorgung sei heute eine rein politische Frage, wurde erklärt, und da Westdeutschland zu 90 bis 95 Prozent auf das Ausland angewiesen sei, müsse doch demnächst mit gewissen Einschränkungen gerechnet werden.„Die westdeutschen Spin- nereien sind zur Zeit froh, wenn sie drei Monatsvorräte auf Lager haben; das Aus- land aber hat jedoch für 10 bis 12 Monate Vorräte liegen. Es werden fast nur noch Kontrakte mit Vorbehalt abgeschlossen, Verkäufe auf lange Sicht sind angesichts der steigenden Preise auf dem Weltmarkt kaum möglich.“ R.-H. ausgegangen sind, schrieb unser Kommentator: anscheinend waren sich aber die deutschen Vertreter in der Ruhrbehörde über die zu stellende Forderung nicht einig geworden, denn nach Presseagentur-Meldungen erklärte Dr. Potthoff lediglich eine Reduzierung der Kohlenexportquote um eine halbe Million ge- fordert zu haben.“ Diese anscheinende Differenz in den deut- schen Forderungen hat uns große Sorgen ge- macht, denn wohin sollen wir kommen, wenn Wir nicht an einem Strange ziehen in dieser lebenswichtigen Angelegenheit. Das uns von Dr. Potthoff zugesandte Telegramm klärt zu unserer Freude den Irrtum der Presse- Agentur auf. Indes ist bekannt geworden, daß die von der Ruhrbehörde beschlossene Senkung der Kohlenexportquote fast illusorisch zu werden droht, weil sie auf bereits empfangene Fehl- mengen im Export angerechnet werden soll (Siehe„Morgen“ vom 9. Februar). Es ist auch durchgesickert, daß der Bundeswirtschaftsmini- ster diese Regelung bedauert und daß maß- Sebliche Kreise auf dem Standpunkt stehen, man müsse endlich aufhören mit dem Ver- Such, durch Konzessionen bis an die Grenze des Tragbaren den„guten deutschen Willen“ zu beweisen, weil diese Politik auf der Gegen- seite nicht das erforderliche Verständnis ge- Es sei an der Zeit— so wird Sesagt— nicht mehr mit Minimal-, sondern mit Maximalforderungen hervorzutreten. In Kkohle wirtschaftliche Praxis übersetzt hieße das 2. B., statt eine Senkung um 1,1 Million Ton- nen(wie Dr. Potthoff depeschierte) zu fordern, Sollte auf Reduktion um 3 bis 4 Millionen Ton- nen pläcliert werden, um zu einer besseren Verhandlungsbasis zu gelangen. 8 Diese sich immer mehr verbeitende Mei- nung ist jedoch nicht ganz ungefährlich, denn bei einer Beruhigung der politischen Situation könnten wir eines Tages wieder vor der Not- wendigkeit stehen, wegen überfüllter Halden mit unserer Kohle im Auslande hausieren zu gehen. Außerdem ist zu berücksichtigen, dag unsere Stahl- und Eisenindustrie nicht ausreichend vom Auslande her mit Erzen be- liefert würde, wenn wir den Lieferländern nicht unsere Kohle andienten. Momentan allerdings scheint nicht nur, son- dern ist der Kohlenengpaß gleichzeitig eine Frage der Exportquote. Es könnten beide— sowohl der Engpaß als auch die Exportquote— in einer für die deutsche Wirtschaft wohltuenden Weise beein- klußt werden, wenn wir in der Lage wären, den Exportkohlepreis so zu gestalten, daß er als Absatz-Regulator auch dem Auslande gegenüber in Erscheinung träte. Mit diesem Hilfsmittel könnte auch eine andere Quelle des Uebels der deutschen Kohle- wirtschaft behoben werden: Die unzulängliche Rentabilität und das fehlende Investitions- Kapital. Gerade heute erreicht uns nachstehende Meldung unseres Düsseldorfer Koresponden- ten: 5 „Die jahrelange Sorge des Ruhrkohlenberg- baus, das schnelle Abwandern von Nach- wuchskräften, sei merklich geschwunden, er- klärte das Arbeitsministerium von Nordrhein- Westfalen. Die erfreuliche Zunahme der Seß- Haftigkeit der Kumpels sei eine Folge der we- sentlich verbesserten Wohnverhältnisse an der Ruhr, guter Löhne und der relativen Preis- würdigkeit von Konsumartikeln in den Städ- ten des Kohlenpotts. Der zusätzliche Kräftebe- darf für das erste Halbjahr 1951 betrage rund 47 000 Menschen, wovon etwa 32 000 Ersatz für Abgänge durch Alter und Berufswechsel sein werden und rund 15 000 zusätzlich benötigt würden. Von den Neueinstellungen sollen etwa 10 000 Berglehrlinge sein.“ Wenn wir davon ausgehen, daß das Absin- ken der Förderungsleistung je Mann unter Tag durch soziale Verhältnisse bedingt ist(z. B. Wohnungsnot. Abschaffung der bisherigen Lohnunterschiede mit anderen Berufskatego- rien etc.), dann liegt klar auf der Hand, daß nur eine höhere Rentabilität des Kohlenberg- baues der Malaise Herr werden kann.(Die Vorkriegs-Schichtleistung pro Mann unter Tag betrug 1,9 Tonnen; sie beträgt gegenwärtig 1,4 Tonnen.) Im Zusammenhang damit ist ein höherer Ertrag des Kohlenbergbaues bereits deswegen erforderlich, weil in Vor-, in Kriegs- und Nachkriegszeiten die Ausrichtearbeiten der Gruben vernachlässigt worden sind und noch immer nicht auf den erforderlichen Stand ge- bracht werden konnten. Letztlich spielt hier das Problem der Flöze-Erschöpfung eine Rolle, das höhere Kosten nach sich zieht, je tiefer die neuerschlossenen Flöze gelagert sind. Es wurde wiederholt der Vorschlag disku- tiert, den Kohlenmarkt zu spalten und ver- wertbare Kohle, die über das Förderungssoll hinaus produziert wird, frei zu handeln, um auf diese Weise einen weiteren Schritt zur Be- freiung der Kohlenwirtschaft zu tun. Mag sein, daß die Befreiung der Kohlen- wirtschaft von den bisherigen Reglementie- rungen, die ursächlich zur gegenwärtigen Ka- tastrophe führten, auf einem solchen Wege vonstatten gehen wird. Das ist vorläufig aber noch illusorisch. IIlusorisch, solange die deut- sche Kohle nicht nach wirtschaftlichen und kaufmännischen Gesichtspunkten behandelt wird, sondern gehandelt werden muß, wie es der internationalen Politik jeweils momentan am besten paßt. F. O. Weber Hunktions verteilung in Rohstoff versorgung Wie aus dem Wirtschaftsausschuß des Bun- desrates verlautet, wurde zur Verteilung der aus den USA auszuführenden Rohstoffe in Wa- shington ein sogenanter„Rohstoff-Board“ ein- gesetzt, in dem die USA, Großbritannien und Frankreich vertreten sind. Das Bundeswirt- schaftsministerium soll einen Verbindungs- mann nach Washington und nach Paris(zur Rohstoffgruppe der OEEC) abstellen. Zur Ab- stimmung der auf Sicherung der Rohstoffver- sorgung abzielenden Maßnahmen und zur Koordinierung weiterer wirtschaftspolitischer Regelungen ist der„interministerielle Wirt- schaftsausschuß“ eingesetzt worden, dem u. a. Direktorium der Bd und der Zentralbankrat angehören. Internationale Grenzbahnhöfe werden wiedergeboren Das Bundesverkehrsministerium teilt auf Anfrage mit, daß auf Grund der Beschlüsse und Empfehlungen des Rates der OEEC über Errichtung internationaler Grenzbahnhöfe und der Sachverständigengruppe des Unteraus- schusses„Schienenverkehr“ der Wirtschafts- kommission für Europa, Verhandlungen mit den Ländern Dänemark, Holland, Belgien und der Schweiz eingeleitet worden sind. Ziel der Besprechungen ist, zweiseitige Abkommen zur Erleichterung der Grenzkontrolle im interna- tionalen Reisezugverkehr abzuschließen. Eleichgeitigen Exportwirtschaft Wird steuerlich gefördert Der Wirtschaftsausschuß des Deutschen Bun- desrates hat folgende Maßnahmen zur Förde- rung der Ausfuhr geplant: Der ursprünglich in Aussicht genommene steuerliche Einheitssatz von 7,25 Prozent soll wie folgt differenziert werden: für Grundstoffe 0,75 Prozent, für Halbwaren 1,5 Prozent, für Vorerzeugnisse 4 Prozent, kür Enderzeugnisse 5 Prozent. Voraussetzung soll in jedem Falle sein, daß die Ausf uhrerlöse ins Inland fließen. Eine ent- sprechende Verordnung soll nach einer Mit- teilung des Bundesfinanzministers im Anschluß an die Verabschiedung des Gesetzentwurfes zur Aenderung des Umsatz- und Körperschafts- steuergesetzes erlassen werden. Weiterhin soll auf Vorschlag des Bundes- finanzministers die Möglichkeit einer steuerfrei zu bildenden Rücklage in Höhe von 10 Prozent des Exportumsatzes geschaffen werden mit der Maßgabe, daß diese Rücklage im Laufe von 10 Jahren aufzulösen ist. Ferner sollen 4 Prozent des Exportumsatzes abzugsfähig gemacht werden. Der Umsatzmaß- stab soll einheitlich für Fabrikant und Händ- ler verwandt werden. Diese sollen zusätzlich eine Steuerfreiheit in Höhe von 2 Prozent ihres Export-Umsatzes erhalten. Der Gedanke, diese Vergünstigung nur in Fällen der Exportsteige- rung zu gewähren, wird aufgegeben, da hier verwaltungsmäßig zu große Schwierigkeiten entstünden. Eine besondere Vergünstigung der devisenbringenden Leistungen des Fremden- verkehrs ist nicht vorgesehen. Fritz von Opels Auslands- Vermogen bleibt beschlagnahmt Fritz von Opel, ein Enkel des Begründers der Opelwerke, hat in den Vereinigten Staa- ten einen Prozeß in der Berufungsinstanz ver- loren, den die von ihm errichtete Uebersee- Finanz-Korporation AG. angestrengt hatte, um die Aktien zweier amerikanischer Gesellschaf- ten wieder in die Hand zu bekommen. Ein amerikanisches Berufungsgericht hat in diesen Tagen das Urteil eines erstinstanzlichen Ge- richts bestätigt, nach dem die Aktienpakete dieser Schweizer Holding- Gesellschaft nicht zurückerstattet werden. Es handelt sich um die Harvard Brewing Company, Lowell(Massachusetts), und die Spurr Distributing Company, Nashville(Ten- nessee). Diese Firmen erwarben von Opel vor dem zweiten Weltkriege mit dem Erlös aus dem Verkauf von 6000 Aktien der Adam Opel AG. an die General Motors Corporation. Die Aktien der beiden amerikanischen Firmen, die von Opel inzwischen auf die Schweizer Hol- ding-Gesellschaft hatte übertragen lassen, wurden im Kriege von der USA-Regierung beschlagnahmt. Köln in Erwartung des Messe ges chehens Auf der Kölner Frühjahrsmesse(Haushalt- und Elsenwarenmesse vom 25. bis 27. Fe- bruar; Textil- und Bekleidungsmesse vom 4. bis 6. März) ist das Ausland neben großen Kollektiv- Ausstellungen Italiens, Belgiens und der Niederlande mit zahlreichen Einzel- Ausstellern, zusammen über 500 Firmen, ver- treten. Es zeigt Italien Textillen, Majoliken, Kera- mik und Holzwaren, französische Aussteller vor allem Pelze und Textilien jeder Art, Woll- stoffe und Lebensmittel stellen die holländi- schen, Spitzen, Wolle, Wäsche die belgischen Firmen aus. Spielwaren, Steingut, Unterwä⸗- sche, Stoffe, Pfeifen und Parfümerien werden aus England gezeigt. Schweden ist mit Erzeug- nissen aus Glas und Ungarn mit Porzellanen vertreten. Oesterreich bietet Textilien, Trach- tenstoffe, Moden, Möbelstoffe und Bijoute- rien an und die Schweiz Textilien, Pullover, Herrenhüte, Strümpfe, Stickereien, Uhren, Par- fümerien und Kosmetika. Kleiderstoffe und Wollstoffe stellt Irland aus. Dänemark Strick- waren und Persien Teppiche. R.-H. Fehlmengen bei Marshallplan- Lieferungen Ueber die Erfüllung von Ersatzansprüchen deutscher Importeure gegen amerikanische Ab- lader wegen Fehlmengen oder Mängeln gelie- ferter Marshallplanwaren hat vor kurzem zwi- schen dem ERP- Ministerium, der Bd sowie Außenhandelskreisen eine Besprechung statt- gefunden. Es wurde dabei betont, daß eine direkte Rückvergütung von dem ausländischen Ablader an den deutschen Bezieher von ERP- Gütern nicht möglich sei, sondern die Rück- rechnung über die Akkreditivführende Bank undd die ECA in Washington erfolgen müsse. Durch die Einschaltung der Behörden ergibt sich, wie festgestellt wurde, eine gewisse Ver- 26gerung im Geschäftsverkehr. Es ist jedoch vereinbart worden, daß die Bank deutscher Länder die Rückvergütungen sofort auszahlen wird, sobald der Ablader den Differenzbetrag an die Akkreditivführende Bank gezahlt hat. Der Lohnsteuer jahresausgleich 1950 Kompliziert, aber wichtig für Lohnempfänger Für das Kalenderjahr 1950 wird der Lohn- steuer-Jahresausgleich nicht nach der Vorschrift des 8 35 der Lohnsteuer-Durchführungsverord- nung 1950 durchgeführt, sondern nach einer be- sonderen Verordnung der Bundesregierung vom 15. 12. 1950. In Abweichung von dem bis- her üblichen Verfahren legt die Verordnung den LStJA in erweitertem Umfang in die Hände der Arbeitgeber. Solche mit zehn und mehr Arbeitnehmern sind verpflichtet, diejenigen mit weniger als zehn Arbeitnehmern sind berech- tigt, zur Durchführung des LStJ A, soweit nicht die Zuständigkeit des Finanzamts gegeben ist. Der LStJA 1950 wird in folgenden Fällen durchgeführt: 1. bei unständiger Beschäfti- gung oder sehwankendem Arbeits- lohn im Kalenderjahr 1950 zu Gunsten des Arbeitnehmer: e ee e eee 2. wenn auf der Steuer!karte 1950 ein Frei- betrag mit Wirkung von einem Zeitpunkt nach dem 1. Januar 1950 eingetragen ist: 3. bei nachträglichem Wegfall eines am 1. Januar 1950 eingetragenen Freibetrags oder bei dessen Aenderung nach dem 1. Januar 1950; 4. Wenn ein Arbeitnehmer aus berech- tigten Gründen— d. h. ohne sein Ver- schulden— nachträglich für das Kalenderjahr 1950 Werbungskosten, Sonderausgaben, auher- gewöhnliche Belastungen oder Freibeträge für Totalgeschädigte u. dgl. geltend macht. Diese von den Finanzämtern voraussichtlich sehr weitgehend amzuwendende Generalermächti- Sung dürfte dazu bestiment sein, die infolge Beschneidung der Veranlagung wegen berech- tigten Interesses aufgetretenen Härten durch erweiterte Zulassung des LStJA wieder aus- zugleichen. Der Arbeitgeber führt den LStaA kraft Gesetzes durch, das Finanzamt wird nur auf Antrag tätig. Die Zuständigkeit des Arbeit- gebers ist gegeben im Fall 1 bei schwan- kendem Arbeitslohn, sowie in den Fällen 2 und 3. Bei weniger als zehn Arbeitnehmern kann sich der Arbeitgeber für zuständig er- klären. Der letzte Arbeitgeber kann in diesen drei Fällen den LStJA selbst dann durchfüh- ren, wenn der Arbeitnehmer im Kalenderjahr 1950 in verschiedenen, unmittelbar aufein- ander folgenden Dienstverhältnissen ge- standen hat, sofern sämtliche Lohnsteuerbe- scheinigungen vorliegen. Sie sind in Abschrift zum Lobhnkonto zu nehmen. Der Arbeitgeber hat den LStaA nicht durchzuführen, wenn der Arbeitnehmer darauf hinweist, daß er wegen Ueberschreitung der 24 000 DM-Grenze oder wegen Nebeneinkünften von mehr als 600 DM zur Einkommensteuer veranlagt wird: ferner wenn für den Arbeitnehmer mehrere Lohn- steuerkarten ausgeschrieben worden sind. Der Arbeigeber hat den LStiA vor Aushändigung der Lohnsteuerkarte an den Arbeinehmer und vor Ausschreibung eines entsprechenden Lohn- zettels abzuschließen, und zwar spätestens bei der letzten Lohnzahlung im Februar 1951, auf besonderen Antrag auch bei der letzten Märzzahlung. Er kann entweder den Ausgleichsbetrag bei späteren Lohnzah- lungen an den gleichen Arbeitnehmer verrech- nen oder auch die Verrechnung mit Lohn- steuerbeträgen für andere Arbeitnehmer vor- nehmen und den Differenzbetrag dem betref- fenden Arbeitnehmer erstatten. Der verrech- nete oder erstattete Betrag ist im Lohnkonto 1950 auf der Lohnsteuerkarte 1950 und auf dem Lohnzettel des Arbeitnehmers zu vermerken. Die erstatteten Beträge sind bei der nächsten Lohnsteueranmeldung um Lohnsteuerabfülf- rung abzusetzen. In folgenden Fällen führt das Finanz- amt den LStJA durch: 5 1. bei unständiger Beschäftigung und bei nachträglicher Geltendmachung steuerfreier Beträge aus berechtigten Gründen(oben Ziff. 4); ferner bei Arbeitnehmern mit mehreren Dienstverhältnissen in 1950, wenn einer der oben Ziff. 1-4 bezeich- neten Fälle gegeben ist: 2. bei Arbeitnehmern, die am 31. 12. 1950 in keinem Dienstverhältnis stehen; 3. bei Arbeitgebern mit weniger als zehn Arbeitnehmern, wenn der Arbeitgeber die Durchführung des LStJA ablehnt; 4. wenn der Arbeitgeber bis Ende Februar (März) 1951 den vollen Ausgleich nicht durch- führen kann;: 5. im Falle meh r aufeinanderfolgender Dienstverhältnisse, wenn nicht alle Lohnsteuer- bescheinigungen vorliegen; 6. wenn für einen Arbeitnehmer mehrere Lohnsteuerkarten ausgeschrieben sind und eine Veranlagung zur Einkommensteuer wegen Nichtüberschreitung von 3 600 DM Gesamt- arbeitslohn nicht in Betracht kommt: 7. wenn in 1950 die Steuerkarte oder die Kinderzahl gewechselt haben: 8. wenn die Lohnsteuer wegen schuldhafter Nichtvorlegung der Steuerkarte aus einem um einen HHinzurechnungsbetrag erhöhten Arbeitslohn berechnet wurde(5 37 LStDV 1950; 9. beim teilweisen L.Stq A, weil der Arbeit- nehmer nicht während des ganzen Jahres 1950 unbeschränkt steuerpflichtig War; 10. nach freiem Ermessen des Finanzamts, wenn es in Ausnahmefällen die Durchführung durch seine Dienststellen für geboten hält. Grundsäzlich ist das Wonsitz-Finanzamt des Arbeitsnehmers, ausnahmsweise das Fi- namamt der Betriebsstätte zuständig, wenn der Arbeitnehmer im Bundesgebiet kei- nen Wohnsitz hatte. Der Antrag muß beim Finanzamt bis s A= testen sts d. ApfIiF 1951 gestellt werden. Diese Ausschlußfrist sollte sorgfältig beachtet Werden. Dem Antrag sind die Lohnsteuer- Karte 1950 und die Lohnsteuerbescheinigung beizufügen, ebenso etwaige Bescheinigungen über vorübergehende Verdienstlosigkeit. An- tragsvordrucke geben die Finanzämter kosten- los aus. Das Finanzamt kann den Ausgleich nur im Wege der Erstattung durchführen, indem es den Erstattungsbetrag auf der Lohn- steuerkarte 1950 vermerkt. Maßgebend ist der Arbeitslohn, der dem Arbeitnehmer für die Lobnzahlungszeiträume des Kalenderjahres 1950 zugeflossen ist. Dabei bleiben unberücksichtigt der ermäßigt be- steuerte Mehrarbeitslohn und außerordentliche Entlohnungen für eine mehrjährige Tätigkeit. Von dem hiernach maßgebenden Arbeitslohn Wire der auf der Steuerkarte 1950 eingetra- Sene und am 31. Dezember 1950 noch geltende steuerfreie Jahresbetrag abgezogen. Ist die Geltungsdauer eines eingetragenen Freibetra- ges vor dem 31. Dezember 1950 apgelaufen und kein Eintrag mehr erfolgt, so wird die Summe der im Kalenderjahr 1950 tatsächlich berück- sichtigten steuerfreien Beträge besonders fest- gestellt und diese vom Gesamtarbeitslohn ab- gezogen. Aus dem restlichen Arbeitslohn wird die Lohnsteuer nach der Jahres-Lohnsteuer- tabelle berechnet. Der Unterschied zwischen der Jahreslohnsteuer und der tatsächlich aus dem maßgebenden Arbeitslohn einbehaltenen Lohnsteuer bildet den Ausgleichsbetrag. Besonderheiten gelten für Arbeitnehmer mit mehreren gleichzeitigen Dienstverhältnissen 67 der Verordnung), im Falle der Aenderung der Steuerklasse nach Beginn des Kalender- jahres 1950(8 8) und für den Fall des teil- weisen LStJ A(8 9). Beim LStꝗa A werden näm- lich nur die Zeiträume des Kalenderjahres 1950 berücksichtigt, in denen der Arbeitnehmer unbeschränkt steuerpflichtig gewesen ist. Zeit- räume beschränkter Steuerpflicht bleiben außer Betracht. Entsprechend werden auch Zeiträume behandelt, in denen Arbeitslohn aus einem Dienstverhältnis außerhalb des Bunddesgebiets bezogen wurde. Es ist dann nur ein teilweiser LStJA für die Zeit durchzuführen. während der die unbeschränkte Steuerpflicht gegeben war. 5 a- — Kohlenmangel auf eln zelnen Gebieten Bauwirtschaft. Nach Ansicht des nordrheg westfälischen Wirtschaftsministeriums wirq Produktion der Industrie Steine und Erden folge der Kohlen- und Energie-Engpässe in sem Jahre nicht der Baukonjunktur Sewactse sein. Stahlbau. Der wetsdeutsche Stahlbau gt genwärtig aus dem In- und Ausland reichlich Kufträgen versehen. Nach Mitteilung von Pag Kreisen bereitet jedoch die ungenügende Maerz versorgung Schwierigkeiten, Eine führende Weh deutsche Firma des Stahlbaus hat beisplelspe in den letzten Monaten nur 45 Prozent dez nötigten Materials erhalten. Die Erzeugung Stahlbaus ist daher trotz des reichlichen Auftrag bestandes zurückgegangen. Wirkerei- und Strickerei- Industrie. Die Prod tion der Wirkerei- und Strickerei-Industrieg g Bundesgebiet hat sich durch den Kohleneng die gegenwärtig schwierige Garneinfuhr und 0% teilweise nicht rechtzeitigen Garnnachschub e deutschen Spinnereien in der letzten Zeit er lich erschwert. Vor allem fehlt es an Rap garnen für die Kettenwirkstühle und an 106 wertigen Kammgarnen. Hüttekokereien. Die Kohlenzuteilungen fir 61 Hüttenkokereien der Eisen- und Stahlindustz sind jetzt generell um 20 Prozent gekürzt Worc, da nicht genügend Kokskohle vorhanden ist, u neben den Zechenkokereien auch die Hütteq kereien voll beliefern zu können. Als Folge ein Absinken der Eisen- und Stahlproduktion g erwarten. Westdeutschlands Stahlsubstanz wieder rentabg Nachdem gegen Ende des vergangenen Jag die 24 entflochtenen Werke der deutschen Sd industrie— Produktionsanteil an den 1949/0% September) in der Bundesrepublik erzeugten 1 Mill. t Rohstahl rund 80 Prozent— ihre Blame bis zum 30. September 1949 vorgelegt hatten, g in der Wirtschaftspresse und Oeffentlichkeit Wunsch laut geworden, möglichst rasch ein 5. von der neueren Entwicklung der deutzeg Eisen- und Stahlindustrie zu geben, der Monatsstatistik innerhalb der Stahlinqus kann jetzt bereits ein Ueberblick zum letzten B. lanzstichtag, dem 30. September 1950, gegebg Werden. Die Gesamtaddition der Kosten und träge spiegelt ein durchaus gesundes Bild Wie und läßt erkennen, daß die deutsche Stahsl stanz 1950 in die Rentabilität hineingewachsen Die Liquidität 1. Grades Deckung der kurzfristig Schulden durch kurzfristige flüssige Mitten 80 sich für den Durchschnitt aller 24 Werke auf Prozent(Streuung 30,9 Prozent bis 321, Prozen die Liquidität 2. Grades Deckung durch Betriez mittel einschl., Vorräte) auf 236,9 Prozent, Dal des stark angestiegenen Umsatzes entwickele sich in den neun größten Hüttenwerken mit Mill. t Rohstahl- und 1,83 Mrd. DM Brutto-Umsat leistung die Materialkosten degressiv und Sande von 73 Prozent in den ersten 15 Monaten nach dh Währungsreform auf 70,6 Prozent in den 12% naten bis Ultimo September 1950. Personalkose blieben unverändert 19,9 Prozent. Abschreibüngg Zinsen usw. erforderten 3,2(5,3) Prozent des d Satzes, so daß ein Bilanzergebnis von rund (1,3) Prozent verblieb, das auf 850 Mill, 9. Aktienkapital dieser Werke berechnet, zu et Dividende von durchschnittlich 2,5 Prozent ast chen würde. i Die Bruttoumsätze der 24 Werke erreiche erzeugung je Kopf der Belegschaften ging Monat von 4,7(Mai 1948) auf 9,74 t im Novembe 1950 herauf, die Stundenlöhne steigerten sich u 1.15 RM im März 1948 auf 1,57 DM im Septem 1950 oder von 100 auf 137 Prozent. Monatsausbringung an Stahl erreichten die Werke im November 1950 ihren Rekordstand un die volle Auslastung der einsatzfähigen Kapaut ten. Im Dezember 1950 führte der Rücksche wegen Kohlenmangel zu einer Produktion 0 nur noch 712 b00 t Rohstahl. Der Tiefstand des monatlichen Auftragsel ganges in Walzstahl lag im Oktober 1940 b. 300 000 t, der Höchtsstand im September 1950 0 1.11 Mill. t. Der Auftragsbestand reichte geg Ende 1949 für knapp drei Monate durchschn. Aicher Beschäftigung und im November 1930 f. über 7 Monate. Inzwischen ist auch hier e kleine Beruhigung eingetreten, allerdings mer dem Opfer des Verzichtes von Buchungen gen Aufträge. Gegen Jahresende 1950 konnten die westdel, schen Stahlwerke die Wiederherstellung krieg zerstörter Produktionsanlagen als abgeschloses betrachten. Die schäden an sonstigen Anlage Werden aber noch rund 6 bis 10 Jahre Reparamr aufwand erfordern. Der Wiederaufbau wut Praktisch aus eigenen Mitteln über Abschreibun, gen finanziert. An Fremdmitteln flossen nur run 50 Mill. DM in die 24 entflochtenen Werke gegn 2. B. allein 435 MIII. DM GARIOA- und e Mittel für den Bergbau. Bis zur Währungsrefohm konnten für Ersatz, Wiederaufbau und rücksteu. dige Reparaturen 56,8 Mill. RM, bis 30. 9, 1 weitere 164,56 Mill. DM und bis 30. September 1% Weitere 138 Mill. DM verdient und ausgegeben Werden. Der jährliche Abschreibungsbedarf u Ersatz wird dabei allein auf rund 130 bis 140 Mil, DM geschätzt, der gesamte Bedarf einschl. Neu. bau auf jährlich rund 350 bis 400 Mill. DM. Dare folgert die Industrie die Notwendigkeit, künftf in größerem Umfange an Fremdmittel here. kommen zu müssen. Bel Grenz-Anhaltungen schriftlich meiden In zunehmendem Maße werden sendungen nal dem Osten an den Grenzen im ameri setzten Gebiete der Bundesrepublik angehalten Hierzu teilt die Zentrale Genehmigungsstelle den „Deutschen Industrie- und Handelstag“ mit, die Meldungen der betroffenen Firmen be Grenz-Anhaltungen außerordentlich lückenhz sind. Eine Identiflzierung des einzelnen Falles 50 nur unter großen Schwierigkeiten möglich. Del Firmen wird daher empfohlen, von Ternmündl, chen Meldungen bei Grenz. Anhaltungen Abstall zu nehmen und in schriftlichen Meldungen une Beifügung der Auftragskopie genaue Angaben 11 6 machen. Wichtig ist vor allem die Angaben d Tages und Ortes der Anhaltung. „Buchreihe Finanz und steuern«, Band 14: Grun ris der Kapftalverkehrsteuer, bearbeitet d Ernst Paul Boruttau, Richter am Obersten Fang Zerichtshof, Fachverlag für, Wirtschafts- 10 Steuerrecht, Schäffer& co. Gmpfl., Stuttgart Archivstraße 12. Der Verfasser hat auch die 12 5 Fragen, die sich aus der Wiederinkraftsetzuns de Kapitalverkehrsteuer auf den 21. Juni 1940 0 geben, gründlich behandelt. Das Buch wird alle Steuerberatern, die 5 treuen, und sich deshalb mit dieser nicht a 15. lichen Materie befassen müssen, ein gutes Hi mittel sein können. K URZ NACHRICHTEN Internationale Zeitungspapier- Kontingente Großbritannien hat sich dem Ansuchen Frank- reichs an die Vereinigten Staaten angeschlossen, eine internationale Behörde zu bilden, die die Sleichmäßige Verteilung der Weltzeitungspapier- Produktion vornimmt, erklärte der britische Han- delsminister Harold Wilson. Us hilft Jugoslawien mit weilzen Weitere 9 843 t Weizenmehl sowie 3 400 t Schweineschmalz will das amerikanische Land- wirtschaftsministerium ankaufen und in Kürze nach Jugoslawien verschiffen. Diese Sendungen sind ein weiterer Teil der Lebensmittellleferungen im Werte von 38 Mill. Dollar, die der amerikani- sche Kongreß auf Ersuchen Präsident Trumans zur Unterstützung Jugoslawiens bewilligt hat. Wertpapierschutzvereinigung gegen Mitbetimmungs-lösung „Die Bonner Kompromisglösung im Mitbestim- mungsstreit geht weit über die mittlere Lösung hinaus und bedeutet einen radikalen Eingriff in die von der Verfassung geschützten Eigentums- rechte“, erklärten die Schutzvereinigungen für Wertpapierbesitz.„Die Aktionäre haben nicht den Schutz gefunden, der ihnen zusteht und in Bonn hat Gewalt über Recht triumphiert“, heißt es wei- ter. Die Eigentümer seien nicht gefragt worden, so werde man von ihnen auch kein Bekenntnis zum Kompromiß erwarten dürfen. Es bleibe das Ziel, in einer festen Geschlossenheit der Eigen- tumsgruppe bei den künftigen Aufsichtsräten und Vorständen zur Wirkung zu kommen und die Werke wieder rentabel zu machen, um sich„uber die Periode der Besatzungseingriffe hinweg be- haupten zu können“, R.-H. 7 2, Milliarden DM Hypothekar-Kredite Die langfristigen Ausleihungen der Realkredit. institute erhöhten sich im Dezember 1930 um 233 Mil. DM auf insgesamt 26 Mrd. DRM. Damit sei die bisher nöcnste Finanzierungslelstung in d Bundesrepublik erreicht worden, teilte das 19 stische Bundesamt mit. Für den Wonmume m. wurden im Dezember insgesamt 133 Mill, PAL 15 vestiert, weitere 40 Mill. BM wurden als ene naldarlehen ausgegeben, die nach den 2 90 lungen des Bundesamtes zu einem großen 835 ebenfalls für die Finanzierung von Wohnung bauten verwandt worden sind. Aus dem Absatz an Pfandbriefen und 17 munalobligationen erzielten die Realkreditban im Dezember mit fast 60 Nill. DM den bis höchsten Erlös. Attlee's Zweckoptimismus mit Kautschuk Eine gewisse Ueberraschung hat in Kreisen de Kautschukhandels die kürzliche Erklärung fler britischen Ministerpräsidenten Clement 4 ausgelöst, in der dieser vor dem Unterhaus len sask hatte, das von den fernöstlichen Cola, nicht viel mehr Naturgummi nach dem Kom. nistischen China geliefert werde, als dieses 1105 malerweise verbrauche. Vom Kautschucne Wurde am Donnerstag in diesem Zusammen“ 5 auf die offiziellen Außenhandelsstatistiken me Wiesen, denen zufolge Rotchina im vergangeet Jahr allein von den malayischen Staaten 0 Naturgummi eingefunrt hat. Diesen FEintu standen nur 6 990 t im Jahre 1940 gegenüber. sei ferner bekannt, daß der größere Tell der 1a. von Hongkong in Malaya gekauften 34 550 9 turguramt an Rotchina als jetzte Abnehmen nes tergellefert worden sei, Seit Beginn dieses J Be. seien zwar die direkten Käufe rotchtestschhntent auftragter zurückgegangen, im gleichen U 85 hätten sich aber dafür die Importe Honf gen. erhöht. Dort sägen rotchinesische Hande Pafſen ten, die über Mitteismänner in Singapur, alts· in den letzten Wochen mehr als 30 Mill. Strate dollar(rund 42 Mill, Dh für den Kauf von turgummi zur Verfügung gestellt hätten. Mit 857 000 2 Kapitalgesellschaften b. Nr. 35 deutsc Ablief J der d Patent Firme. gunss Gesche „ der d J. der di Restit. tern K zweite setzter 4 der du und junger schlep 4, der G! das R. 29 80 ter 1 und de Neuc eingetret geglicher dieses G. gebung: 0 Ar! den in d dergesetz im Rahn ten, sow besonder Art und h We behalten Schäden em Ges Sind, 80 Maßgabe trag Zu gewährt kleichs to Dami gende i: vereinfa „Diel de: Die A zich info ber Krie Sowie di Neuordm eingetret Setz; die gabe di gleich)“ Amerika! sonstigen Austellen. zen jewe bats kür gehalten zem Zeit. normalen Ansicht Anordnu. durchgef verbrauc keine K. Astronon Die V zen Jahr re. 7 e . 5 35 Samstag, 10. Februar 1951 28 Lastenausgleich modifiziert per bundestägliche Lastenausgleichs-Aus- e chuß beschloß mit 8 gegen 2 Stimmen den 15325 des Gesetzentwurfes über den Allgemei- en Lastenausgleich zu streichen. 325 lautete: Vorbehalt besonderer Gesetze zum Ausgleich Fonstiger durch den Krieg und seine Felgen entstandener schäden und Härten 5 10 Besonderen Gesetzen bleibt vorbehalten die emaige Zuerkennung von Ansprüchen wegen Jermösensschäden a 0 der Gläubiger der Anleihen des Reichs, der 1 Reichsbahn und der Reichspost, . der Vorzugsrentner, J der durch Ablieferung von Seeschiffen und Binnenschiffen Geschädigten, 8 der durch Beschlagnahme und Liquidation von deutschem Vermögen im Ausland oder durch Ablieferung von Devisenwerten Geschädigten, der durch Verwertung und Offenlegung von Patenten, Gebrauchsmustern. Warenzeichen, Firmennamen, Betriebsgeheimnissen, Ferti- gungsverfahren und Konstruktionsmethoden Geschädigten, 8 der durch Demontage Geschädigten, g der durch Restitution Geschädigten, soweit die Restitution über die bloße Erstattung von Gu- tern hinausgeht, die unrechtmäßig aus den im Weiten Weltkrieg von deutschen Truppen be- setzten Gebieten fortgeführt worden sind, der durch Erbringung von Besatzungsleistungen und durch 1echtlich nicht begründete Hand- jungen von Besatzungsangehörigen und ver- schleppten Personen Geschädigten, 6 der Gläubiger aus sonstigen Forderungen gegen das Reich und andere öffentliche Rechtstrager. e Soweit nicht durch die nach Absatz 1 Zif- ter 1 und 2 vorbehaltenen Sondergesetze die durch le Neuordnung des Geldwesens im Bundesgebiet eingetretenen Verluste der Altsparer bereits aus- beglichen werden, bleibt eine über die Regelung dleses Gesetzes hinausgehende besondere Gesetz- gebung zu Gunsten der Altsparer vorbehalten. 00) Art und Umfang der Entschädigung, die nach gen in den Absätzen 1 und 2 vorbehaltenen Son- dergesetzen etwa vorgesehen werden, sollen sich in Rahmen der Grundsätze dieses Gesetzes hal- ten, soweit nicht Gründe des Gemeinwohls oder besondere Umstänge eine andere Festlegung von ait und Umfang der Entschädigung nahelegen. ö ch Werden auf Grund der nach Absatz 1 vor- Seucnsen bebaltenen Sondergesetze Fntschädigungen für r Kurzkristieg schaden oder Verluste gewährt, für die nach die- „ Mitteh ze em Gesetz bereits Leistungen gewährt worden and, so sind die Entschädigungen nach näherer Maßgabe der vorbehaltenen Gesetze um den Be- trag zu kürzen, der auf Grund dieses Gesetzes gewährt worden ist. Dieser Betrag ist dem Aus- gleichstonds zuzuführen.. Damit wäre der Lastenausgleich auf fol- gende in 8 1 des Gesetzentwurfes enthaltene vereinfachte Zwerk bestimmung beschränkt: iel des Lastenausgleichs bie Abgeltung von Schäden und Verlusten, die Oschreibungg zich infolge der Vertreibungen und Zerstörungen zent des 8 der Kriegs- und Nachkriegszeit ergeben haben, Sowie die Milderung von Härten, die infolge der Neuordnung des Geldwesens im Währungsgebiet eingetreten sind, bestimmt sich nach diesem Ge- getz; die erforderlichen Mittel werden nach Maß- tzade dieses Gesetzes aufgebracht(Lastenaus- gleich).“ 15 25 p Industrien Kohlenen 4 1. ngenen Jae utschen stal den 1949, s Bild Wied zche Stablsüb Amerikanische Vorratsbildung in Zeitungspapier Das Nationale Produktionsamt der Vereinigten staaten hat am Donnerstag 300 bis 400 amerika- im Septembel nische Papierfabriken aufgefordert, fünf Prozent Mit 857 c ter monatlichen Zeitungspapier-Produktion und ichten die bis zu zehn Prozent ihrer Monatsproduktion an dordstand un onstigen Papiersorten für die Regierung zurück- Austellen. Die angeforderten Papiermengen müs- zen jeweils in den ersten zehn Tagen eines Mo- gats für den Verkauf an die Regierung bereit oduktion INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT exportiert, während die Einfuhren einen Wert von 8 839 800 000 Dollar hatten, teilte das amerika- nische Handels ministerium mit. Damit hat sich der Einftumwert weiterhin dem Wert der Exporte genähert. Im Jahre 1950 ist gegenüber dem Vorjahre der Export um 15 Pro- zent zurückgegangen, während die Einfuhr um 33 Prozent gesteigert wurde. Süddeutsche Häutezentralauktion in Stuttgart Bei flottem einheitlichem Gebot wurde am ersten Tag der 30. süddeutschen Häutezentral- auktion in Stuttgart- Feuerbach das südwestdeut- sche Gefälle(21843 Kalbfelle, 19 479 Großvieh- häute, 2 447 Schaffelle und 174 Roßheute) restlos verkauft. Die Preisbasis der Mamzer Auktion, wurde gefestigt, teilweise sogar um einige Pro- zent überschritten. Gegenüber der süddeutschen Januarauktion stiegen die Preise für Kalbfelle bis zu vier Prozent, für leichte Häute bis zu acht Prozent an. Wollfelle lagen bis zu 20 Prozent über den Januar-Notierungen. Auch Roßhäute wurden durchweg um s bis 8 Prozent teurer. Im einzelnen wurden folgende Preise notiert: Kalbfelle: bis 4,5 kg 8,40-9,55; 4,6-7,3 kg 7,50-7,65½; über 7,5 kg 6, 70. Schuß Kalbfelle 4,30; Norddeutsche 7,80. Leichte Ochsen, Rinder-, Kuh- und Bullen häute: bis 14,5 kg 5,20. Oehsenhäute: 1524,35 kg 5,20; 25-29,5 kg 4.70; 30-39,5 Kg 4,10 4,55; 40-49,5 Kg 3,80-4,17; 50 und mehr kg 3,80-4, 05. Rin derhäut e: 15-24,5 kg 5,70; 25-29,5 Kg 5,25; 30-39, Kg 4,75; 40 und mehr kg 4,10. Kuh- häute: 15-24,5 kg 4,98 ½; 25-29,5 Kg 4,92; 30-39, Kg 4,75; 40 und mehr kg 4.35. Bullenhä ute: 15-245 kg 5,26; 25-29,5 Kg 4,75; 30-39,5 kg 4, 25; 40-495 kg 4,05; 50-59,5 kg 3,60; 60 und mehr kg 3,45. Norddeutsche Oehs en, Rinder, Kuh- und Bullenhäute: 4,10. Hus u- mer: 3,80. Schuß Ochsen, Rinder, Kun- und Bullenhäute: je 3,65. Fres- serfelle: 5.—. BlöBen, gesalzen: 1,90 1,93½. WOIIfelle: voll 5,20½; halb 4, 50-4,76½; kurz 3,60. Rog häute: über 220 em 72,.—; Über 200 em 51,—; unter 200 em 42,—: unter 180 em 32,.—; Fohlen 25,—. BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCEN: Metzeler Gummiwerke 6 Prozent Dividende Die Metzeler Gummiwerke AG(AK 6 Mill. DW) erzielten im Geschäftssahr 1946/9 bei einem Roh- ertrag von 23,48 Mill., nach 4,9 Mill. Abschreibun- gen, einen Gewinn von 1,01 Mill. DM, aus dem eine Dividende von 6 Prozent verteilt werden soll. Durch Rationalisierungsmaßnahmen konnte 1950 die Produktion um 40 Prozent gesteigert werden. Es wird mit einem zufriedenstellenden Ergebnis ge- rechnet. Durch Ausbau von Verkaufsniederlassun- gen in Frankfurt, Nürnberg, Köln und Hannover wurde das Filialnetz im wesentlichen abgeschlos- sen. Bei steigender Inlandsnachfrage konnte auch der Export erheblich erhöht werden. HAd und KABA vereint Die von dem Bremer Kaufmann Ludwig Rose- ius gegründete Kaffee HAd AG, die den coffein- frelen Kaffee HAd herstellt, wird laut HV-Be- schluß umbenannt in HAd-AG. Die Namensände- rung ist darin begründet, daß die HAG-AG zwecks organisatorischer Zusammenfassung von ihrer Tochter- Gesellschaft, der Plantagen- Gesell- schaft mbH., neben dem coffeinhaltigen ONRKO- Kaffee auch ONKO-Tee und vor aljem KABA, den Plantagentrank, übernimmt. Dem über den Kaffee hinaus verbreiterten Arbeitsgebiet ent- spricht nun der allgemeiner gefaßte Name der Firma. Ihr Haupterzeugnis bleibt nach wie vor Kaffee HAG. Baxer-Umsatz rund/ Milliarde DM Generaldirektor Dr. Haberland schreibt in der Werkzeitschrift der Farbenfabriken Bayer, Lever- kusen, daß sich im Jahre 1930 die Ertragslage der niederrheinischen Gruppe der ehem. IG. Farben Slücklicherweise gebessert habe. Bei einem Um- satz von rd. 520 Millionen DM erforderten Löhne und Gehälter rd. 120 Millionen DM, Steuern 54 Millionen DM. Forschung 23 Millionen DM. soziale Leistungen 40 Millionen DM. Es wurden allein 570 Wohnungen für die Belegschaft gebaut, die Jahresprämien für Leistung und Treue von 25 auf 30% des Monatseinkommens erhöht und die Belegschaft auf 27 527 Köpfe gebracht, also auf rd. 1 150 mehr als im Jahre zuvor. R.-H. Leipziger Verein Barmenia-Lebensversicherung AG., Hamburg Die Gesellschaft hat eine Mitgliedervertreter- versammlung für den 18. Februar 1951 nach Ham- burg einberufen, um ihre Reichsmark Schlug- bilanz per 20. Juni 1948 vorzulegen. Der Verein entwickelte sich nach der Währungsreform sehr zufriedenstellend. Bei günstigem sSchadensverlauf konnten erhebliche Mittel insbesondere für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden. Im Jahre 1950 überwog im Neuzugang, der 18 850 Neuanträge umfaßte das Kleinlebensgeschäft ODurchschnittsversicherungssumme Großleben 4 400 DM, Kleinleben 1 190 Uͤë). Ende 1980 ist der ge- samte Versicherungsbestand wieder auf 100 Mil- Monaten einen vollen Ueberblick haben und zu einem Vorschlag an die Aktionäre kom- men. Auch wären Abgaben von Aktien aus dem Besitz von Großaktionären unbekannt, heißt es weiterhin Eine Anfang Januar durchge- führte aoHV. auf der von den 20,6 Mill. RM Aktien 16,47 Mill. vertreten waren, hätte keine auffallenden Veränderungen in der AK-Zusam- menstellung gegenüber früher gezeigt. Daß das Papier wegen der von der aoHV gegebenen, aber am sich im Bergbau so selten erfolgten Zustim- mung zum Neuordnungsplan der Deutschen Koh- lenbergbauleitung schwach sein könnte, wird mit dem Hinweis entkräftet, daß die vorgesehene Neugruppierung. von Lothringen einen Felderbe- Sitz über 800 Mill. t Steinkohle, also eine Lebens- dauer von über 100 Jahren brächte, und die Er- tragslage der neuen Gruppe einen Bruttoüber- schuß von rund 50 Pf je Tonne oder mehreren Mill. DM jährlich errechnen lesse. R.-H. Kaiser's Kaffee-Geschäft GmbH. 1:1. Die Gesellschafter der Kaiser's Kaffee-Geschäft GmbH.. Viersen im Rheinland, beschlossen, das Stammkapital von 12,8 Mill. 1:1 auf DM umzustel- len, Die Beschäftigungslage wurde als zufrieden- stellend bezeichnet. Dem Unternehmen verblieben in Westdeutschland noch fünf Fabrikationsstätten und 750 Filflalen gegenüber 1 800 im Vorkriegs- deutschland. Die Belegschaft verminderte sich entsprechend auf knapp 4 500 von ehemals 10 000 Beschäftigten. 8 Gewerkschaftsbank-Institut baut und erhöht AK. Die zur Zeit mit 1 Mill. DM. kapitalisierte„Bank fur Gemeinwirtschaft, Nordrhein-Westfalen Ad, eine Gründung des Gewerkschaftsbundes Düssel- dorf, die vor Jahresfrist ihre Tätigkeit aufgenom- men hat, teilte mit, daß sle mit Rücksicht as uf die Finanzſjerung ihres fast 2 MIII. DM erfor dernden Verwal- tungsneubaues(s. Neuer Bankpa⸗ last am Rhein) und wegen allgemei- ner Geschäftser weiterung ihr Aktien- kapital auf etwa 3 bis 10 Mill. DM Würde erhöhen müssen Die Bilanzsumme 1950 wird mit rund 60 Mill. DM angegeben. Das Institut, zu dessen Aktiona- ren auch einige Genossenschaften gehören, ist im übrigen kommandistisch beteiligt an den Bank- firmen Becker u. Co., Rheydt und Schulz von Tegtmeyer u. Co. in Bonn.. Eingerahmt von der Zentralverwaltung des Bankvereins Westdeutschland(ehemalige Com- merz- und Privatbank) und dem großen Neubau des Düsseldorfer Privatbankhauses Poensgens Marx& Co. errichtet nunmehr in Düsseldorf das Gewerkschaftsinstitut, die Bank für die Gemein- wirtschaft Nordrhein-Westfalen Ad einen Monu- mentalbau von 80 m Länge und 21 m Höhe mit einem vorläufigen Kostenansatz von 1,75 Mill. DM. Von sechs Stockwerken sind drei für den Bank- amerikanisches Armee- Eigentum in Deutsch- land zum Verkauf gebracht wird. Eine kürzlich ausgegebene Anweisung ent- hält Richtlinien über die Aufgaben, Vollmach- ten, Pflichten und Verantwortungen der Fi- nanzabteilung bei der endgültigen Abwicklung der für HICOcg wichtigen StEG-Geschäfte. Danach sind unter anderem folgende Punkte zu beachten. 1. Aufstellung und Führung der offlziellen HICOG-Konten für jede durch die Std vor- genommene Eigentums- Uebertragung. an der die 5 Regierung offlziell interes- siert ist. Seite 11 2. Vorschlag an den amerikanischen Hoch- kommissar bezüglich des Dollarbetrages, mit dem die deutsche Bundesrepublik für Eigen- tums-Uebertragungen durch die StG zu be- lasten ist. 3. Vermittlung zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der StEd oder dritten Parteien und HlIcod in Fragen, die sich aus der Rück- erwerbung von StEG-Eigentum durch die ame- rikanische Armee ergeben. 4. Erstattung periodischer Berichte an das Amt des amerikanischen Hochkommissars unter Angabe des jeweiligen Standes der Abwicklung. a Wertpupierbörze Am Anfang dieser Woche waren die Kurse infolge der engung der Kreditlinien etwas schwächer. Durch u seitens der Bd neu verfügten Ein- mfangreiche Kaufaufträge erfolgte zur Mitte der Woche ein Tendenzumschwung, der fast alle Mar kigeblete erfaßte und mehrprozentige Kurssteige- rungen brachte. Bevorzugt war der ganze Monta nmarkt, ferner u. a. Ak, Augsbg. Nbg. Masch, Bemberg, Dte. Erdöl, Demag. Chr. Dierig, Rentenmarkt zeigte sich anhaltend bewegungslos. Phrix werke, Siemens& Halske und Wintershall, Der relserkehr Freiverkehr i— Girosammei- Frankfurt„ Frankfurt depot Aktien* 25 9. 2. 9. 2. Aktien 23 9. 2 9.2. Accumulatoren— 100 95 Rhe install! 67 73 64 Adlerw. Klever 50 ½ 58 48 VVV 74/8 77 68 CCTV 2855 30/ 27 Salamander—— AG. f. Energiewirtschaft 83 83— Salzdetfur tn 68 71˙4 63 Achzellll! 86 8777 70 Seri s 344 2⁵ 31 Augsb.- NP g. 25 2 80 Schwartz- Storchen 55 5⁵ 42 Bay. Motoren 32½ 34 20 Seilind. Wolff. 8⁴ 83 73 Sl 27 27 20 Siemens Stämme 4802 51 46 Bem berg 28112[100 90 Siemens Vorzüge 45 49 44 Berger Tiefbau 28 28 20 VVV 43 5 3⁵ Br. Kleinlein 55% 60 58 Süctziekerrr 1110[110 10¹ HCF Tb 129%[ 125 T 112 F 7 64 Buderus 7872 81 73 Vereinigte Stahlwerke 50 581 5 5¹ SGhem. Albert 5 2 60 ini! 55½ 59 5⁵ Conti Gummi 115 118¼ᷣ[105 Württ. Metallwaren 61 01 707 FFF 51 91 50½ Zellstoff Waldhof— 59 ½ 9 Degus? 75 2% 80 Ban V 1 Badische Bank 33½%% Dte. Linoleum. 14¹ 14 3 8 2 7 l: Bayer. Hyp.- u. Wech- Dt. Steinzeug 14 152 2 1 b 41 44½ 3 Durlacher Hot 43 43 35 n 25½ 55 22 Eichbaum Werger 255 4 37 a i 20³ 201% 20½ El. Licht& Kraft 33 33 28 Ao 2 241 2 1 71 71 01 Dresdner Banxk 28 12 e 10⁴ 107 Pfalz. Hyp.- Ban— 23½ 19½ 5 5 5. 8 40 33 Rheinische Hyp.-Bank 24 23 20 Feldmühllie 97 95. 84 Nicht notiert) Felten& Gulll. 71 71½ 67 Baumwollspi. Speyer. 118 11⁸ 255 Goldschmidt. 9⁴ 52 53 Bürgerbräd L' hafen 53 53 8 Gritzner Kayser 116 115 10³ Charlottenb. Wasser 59 50 52 Haid& Neun 140 140 131 Dingler- Werke 140 140 134 Hanfwerke Füssen 155 154 145 Dyckerhoff Zement 140 143, 130 Harpener Bergbau 7217 65 Eisenhütte Köln 47[ 488¼ 5 Heidelb. Zement 1178 1210 10⁴ Ford Werke 3 97 97 87 VVV 61 63 54 Gute Hoffnungshütte 70 71. 67 HE 278¼ 27/4 24 Herrenmühle Genz 90 9⁰— Klein, Schanzl.& B. 8—— Inter. Baumaschinen 40 40. Klöckner werke— 70 6³ Kammgarn Stöhr 60 75— 000( 63 67 57 Kühnle, Kopp& Kausch 79 78— Lahme yer, 83 8⁴ 73 Mot.-Werke Mum 88 88— FVV 59 50 ¼¼ 5¹ Orenstein& Koppel 43 39— indes Eis 104/100 97 Pfälz. Chamotte 90⁰ 9⁰— Ludw. Aktienbräu— 40 85 Rhein. Strohzellstoff 148 148— Ludw. Walzmühle 9⁵ 95 8 Schubert& Salzer 71 60 Mannesmann 90 6*—. 53 Tonw. Wiesloch 75⁵ 75— Metall gesellschaft 75 750 60 Vereinigte Fränkische 8 Rhein. Braunkohlen 90 105 9⁵ Soo 76 ½½ 76 85 Rhein. Elektr. 9⁵ 97 8 232 43 48 4⁰ ) Mitgeteilt von der Allgemeinen Bankgesellschaft Mannheim. Getreidebörsen Frankfurt. Die Versorgung der Großmühlen mit Brotgetreide ist weiterhin unzureichend. da weder inländische Ablieferungen erfolgen noch Preisen erfolgt, die jedoch einen weiteren Bück⸗ gang um 1 bis 2 DM je dz aufweisen. Andere Futtermittel mit Ausnahme von EKörnermischfut-⸗ ter waren ausreichend angeboten bei schwachen Umsätzen. Biertreber und Malzkeime lagen mit lionen DM Versicherungssumme angestiegen betrieb bestimmt. U g 4 8 N 8 a Gen Nin 81 1 ie in die.: genugend Zuteilungen in Auslandsweizen vorge, 24-25 bzw. 2824 DM je dz um 1 D hener, ebenso Auftragsen n e. 80 beer el 15 Lothringer Bergbau mit 100 jährigem Optimismus— nommen werden. Die Kapazität der Mühlen ist zog Futterhafer auf 33-34(33) an und Braugerste ober 190 l zumelen Verbrauch freigegeben werden. Nach„ Selt langem hält sich der Kurs der Aktie der StEG- Geschäfte daher nur sehr gering ausgenutzt. Auch die Rog- würde mit 4042(zuletzt 40-4) DM notiert, Von mber 1950 be Ansicht des Fredi ens ane Wird durch diese Bergbau AG Lothringen, Bochum, zwischen 43 und 8 8 5 genmühlen sind unterbeschäftigt. aus dem Um- Rauhfutter ging Wiesenheu auf 10,00(10,50) zu- reichte gets zofanung, dle e freiwilliger Basis 52 Prozent, wobei die Börse wiederholt von Ab- noch un übersichtlicher machen tausch Roggen für Milokorn kommt kaum Ware rück, im übrigen lagen die Preise gegenüber der durchschn durchgeführt werden soll, die für den Normal- Sabeneigung spricht. Kombinationen, die in die- Die Finanzabteilung des Verwaltungsamtes heraus. Geringe Mengen Brotgetreide fallen ge- Vorwoche unverändert. Frank fur fer Kar- per 1950 fl verbrauch zur Verfügung stehende Papiermenge sem Zusammenhang von eimer unter dem all- ist zur Zeit damit beschäftigt, die StkG-Ge- legentlich aus Kompensationen mit Kleie an. In toffel markt Das Speisekartoffelgeschäft uch mier a dene Kürzung erfahren gemeinen Durchschnitt liegenden Umstellung des e 2 5 1 Weizenmehl ist die Nachfrage lebhafter bei knap: stockt fast völlig, Das reichliche Angebot drü 0 8 n, 1 ital äfte in Deutschland zum Abschluß zu brin- 15 1 5 5. 0 erdings ler] fl, 5 5 Aktienkapitals sprechen, werden auf Anfrage von lte 85 A niet Hoch 525 Angeboten, Roggenmehl ist genügend vor- weiterhin auf den Preis, der im Großhandelsve N der Verwaltung als irrig bezeichnet. Bie Arbeiten ßen, teilte das Amt des amsriwamschen Hochs handen“ Muhlennachpredukte verzeichnen kein kenr mit 3,60. 70(, 70) Dr je 30 kg 10e fracht⸗ bie Vereinigten Staaten haben im abgelaufe- an der Dul Umstellungspilanz seien noch nient kommissars mit. Die Stic ist die deutsche Angebot und blieben weiter ohne Notiz. Indessen frei Frankfurt notler! Wurde. Fufterkartofem die wWestdelt] len gahr Waren im Werte von 10 274 800 000 Dollar beendet. die Verwaltung werde erst in einigen Verkaufsorganisation, durch die überflüssiges sind kleinere Abschlüsse zu nicht marktmäßigen sind sehr gefragt und kaum offeriert. 5 ellung krieg 5 abgeschloset 2 igen 5 2 re Reparatur. JJC 8 5 8 8 ufbau Wut“ HK 5 1 2 7 96 0! 5 8 8 4 5 N. EKreislaufstörungen enotæen Sie den 8 1 8 5 85 E 2 2 5* 2 3 wende ee, schnellen 4. motorigen Clipper Dienst und 0 3 2 e g ihrungsre 2 8 8 8 1 Auch sie kennen die mannigfaltigen Beschwerden, wie Herzdruck, Kopf. 7 5 schmerzen, vorzeitige Ermüdung, Schwindelgefünl, Muskelkrämpfe, schlecht der pan Am efican 1 1 eptember 1 heilende Wunden, Wallungen, Wechselbeschwerden. kalte und offene Füße. 5 d ausgegeben Einschlafen der Finger, abnotmes Kältegefünl usw., welche meist durch agsbedarf ff Störungen des Blutkreislaufs bedingt sind. Helfen Sie sich mit 0 bis 10 Jul uct Eo Ton. Tropfen, einschl. Nel. welche die richtige Durchblutung aller Organe und Gliedmaßen fördern. I. DM. Dara den Freislauf durch hormonale Steuerung normalisieren und damit die Zkeit, Künfl Ursache obiger Krankheitserscheinungen beseitigen. Warten. Sie. Nicht. 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Powers von dem bekannten Mönchen U 120. 8 ſſiegen können. . 8 f Sie d a 7 3 Varenhauskönig John Wannamaker gefragt wurde: cler e K 848„Nun, Herr Powers, was gibts Neues in der Reklame?“ Terif goltig bis 28. Febr. 9751„on derleistungsfähigkeit der erfab- Lohn gt b. anwortete er erlich ein und den Leuten wirkliche flogdienst schneller 4-motoriger rensſen Fluggesellschaft der Wel. Mu. mu 8 5 8 2 Clipper auch noch Homburg und 55 eu 75 1 Vorteile bieten. Es wurde bisher kaum versucht. Wien. Auskunft und guchongen dufeh en 0 175 8 5 12 7 Saen 1 1 4 0 John E. Powers wurde zum Begründer des„ehrlichen ht Reiseböto oder Pan American .——— Stils“ in der Verbung mit dem Grundsatz: keine An- TELEFON 3329 . Waden zeige, die nicht dem Verbraucher einen Vorteil bringt: Frankfort/ N., Am flauptbahnhef 12 r 1 5.. den bisher keine Behauptung, die nicht sofort bewiesen werden kann. Werbung in Tageszeitungen dient heute nicht 5 1 7 n de nur dem Unternehmer, sondern genau so dem Ver- Kreis 2 5 claruns de braucher. Der Verbraucher hat ein Recht darauf, über Ait! a 1 1 e. alle Warenneuheiten, Verbesserungen und Verbilligun- a 8 len 4 1 5 e gen aufgeklärt zu werden. In keinem anderen Werbe die erfahrenste Fluggesellschaft der Welt 5 10 mittel aber ist diese Aufklärung so wirksam wie in der„ e Aetese Werde Aker, le 8 tschukha 2 8 7 4 N emen Tageszeitung, denn kein anderes Werbemittel wird 5 5 vergangen jeden Tag aufs neue mit solcher Spannung zur Hand 8 f„ une 3 0 FokTIIEFEERBA 2 genommen. Sicher haben Sie dem Verbraucher noch viel fein lese endose Staus eit der 20. mehr Interessantes zu sagen als bisher in Ihren An- 8 9 5 5 55 Tell 5 f 8 5 o stöhnt mr Buchhalter und im geheimen geben 34 550 t Na. 8 5 neigen stand. Wann beginnen Sie? Sie ihm recht. Für die Betriebsentscheidun En er wel o p N plEN eben alles zu spät fertig!. Tes 1 ieses 2 EL GROSS Warum bedienen Sie sich nicht des fortschrittlichen 8 Umtang Verfahrens der zweifachen doppelten. moegen. N N E N 8 E R 2 KG. Lahoren suennahung mit sewegungs-Bianzen 71 1 allen 1 37 e 5 Immer aussagebereit! trait 8 5 8 atis auto- Ohne RKontenabschluß 7 955 5 unhelm, Fhein-Neckorholle, Tel. 4 44 30, 40⁵ matisch liefernd. täsliche Erfolgsrechnungl ten.. 8. Täglicher Liquiditäts- und Investitionsstand! 6 3 LABORE X- Organisations-RKontor, Schriesheim, Fernruf 628 5 . Seite 12 MORGEN E e 8 Samstag, 10. Februar 1951 M. Allein ver Kauf: Heidelb, Hauptstr. 121, Ruf6273 Mhm., D 3, 8, Planken, Ruf32472 Karoline Oberländer Brillanten Gold, Silber Perser, Antiquitäten usw. Kauft J. DISTELH UT. M3, 4 Vas J ähmaachen 8 2 Mannheim, C J. 8 2 Tel. 32221 Meine neue Rufnummer 53408 Damen- Schneidermeisterin Luise Gackstädt Ohmdstraße 6(Erlenhof) Nachiri chien vom NMandesam Geborene 28. 1. 51: Laule, Artur, Arbeiter und Angela Marie, geb. Rotter, Se., Am Dünenrand 36, e. T. Monika Maria.— Flor, Rolf Georg Ludwig, Schlosser und Anneliese Friedel, geb. Hörner, J 7, 3, e. S. Michael Georg.— Schwinn, Erwin, Maler und Emilie, geb. Kurz, Riedfeldstraße 85 e. S. Reinhold. 26. 1. 51: Hackert, Josef Heinrich, Geschäftsührer und Elisabeth Sophie Margarete, geb. Wenk, Feu., Ringstraße 9, e. T. Gabriele Anneliese. Köhler, Johann, Elektroinstallateur und Herta Sigrid Rosalie, geb. Pleitner, Gartenfeldstraße 14, e. S. Hans- Jürgen.— Schneider, Karl Konrad, Hauptlehrer und Maria, geb. Heckmann, Viernheim. Wasserstraße 40, e. T. Inge Maria.— Binzenhöfer, Erwin Felix Robert, Kaufmann und Albina Wal- burga, geb. Metzger, Karl-Ladenburg-Straße 9, e. T. Monika Anna. Zill, Josef Andreas Ludwig, Kraftfahrer und Klara, geb. Meisinger, Edingen(Neu-Edingen), Edinger Straße 61, e. T. Renate Gertrud. 27. 1. 51: Soyez, Herbert, kaufm. Angestellter und Lore Else, geb. Haug, Verbindungskanal, linkes Ufer 19, e. S. Gerd.— Dörffler, Georg Adalbert, Arbeiter und Elfriede Martha Hedwig, geb. Jantz, Sa., Neurottstraße 9, e. T. Karin Elfriede.—. Hönig, Adam, Elektriker und Ursula Emilie Dorothea, geb. Drews, Sa., Lein- Pfad 58, e. S. Rolf Jürgen.— Armbruster, Egon Hans Dietrich, Bauingenieur und Jutta Ursula, geb. Cürten, Kolpingstraße 3. e. S. Jens.— Dr Hannibal, Gerhard Adolf Wilhelm, Arzt und Ilse, geb. Kost, Städtisches Krankenhaus, e. T. Uta.— Dr. Dre- scher, Friedrich Hans Konrad, Arzt und Emma Gertrud, geb. Detzner, Ne., Rheingoldstr. 41, e. T. Bärbel Friederike Elisabeth. 28. 1. 51: Tomkowiak, Franciszek, Automechaniker und Irmgard Barbara, geb. Kuhn, H 7, 27, e. S. Marian.— Lenk, Arthur Gün- ter, Kaufmann und Irmgard, geb. Krenkel, Lampertheim/ Hessen, Burgunderstraße 11, e. T. Ulrike Gabriele.— Grabner, Max Her- bert, Maschinenschlosser und Gertrud, geb. Martin, Q 1, 15, e. T. Waltraud Hedwig Thekla. 29. 1. 51: Gerber, Franz Otto, kaufm. Angestellter und Hilda Mar- gareta, geb. Rupp, Wallstadt, Mosbacher Straße 39, e. T. Elke.— Stephan, Wilhelm, Buchhalter und Klara Elsa, geb. Hendel, Wallstadt, Tauberbischofsheimer Straße 6, e. S. Wolfgang. Proske, Alfred Alois, Bäckermeister und Margarethe Marie Luise, geb. Reimann, Feu., Wilhelmstr. 5, e. T. Ingrid Charlotte. 30. 1. 51: Rabe, Jakob Rudolf, Maschinenschlosser und Gerda Rosa, geb. Reinmuth, B 2, 3, e. S. Rudolf Willi.— Krauß, Alfons Gustav, Landwirt und Elisabeth, geb. Sommer, Neckarhausen, Hauptstraße 117, e. S. Richard Karl.— Fenzke, Hubert, Leutnant und Irma, geb. Schwabe, T 3, 1. e. S. Rüdiger.— Kemmer, Josef Otto Reinhold, städt. Angestellter und Elisabeth Charlotte Martha, geb Heuse, Ne., Heckerstraßge 18, e. S. Christoph Johan- nes Georg und e. T. Dorthea Maria Theresia.— Hahner, Gott- lieb, Vulkaniseur und Elisabeth Mina, geb. Heil, Wa., Gerwig straße 14, e. T. Ursel Katharina. Kupferschmitt. Valentin Jakob, Bäckermeister und Martha Annemarie Irmgard, geb. Zie- Ser, Ne. Friedensstraße 1. e. T. 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Croißant, 20. 5. 1897, Herzogenriedstraße 107— Horschler, Leonhard Stefan, früherer Hausmeister, 16. 11. 1869, Garnisonstrage 21.— Heilemann, Regina, Seb. Alter. 19. 11. 1878, Wa., Waldstraße 7. 30. 1. 51: Diel, August Georg. Badbesitzer, 11. 7. 1896, Seckenheimer Straße 16.— Hohlweg, Konrad Christian, kaufmann, 26. 7. 1874. O86, 3.— Beckenbach, Josef, Lebensmittelhändler, 13. 10. 1889, Lenaustraßge 38. Akunzius, Wilhelm, Weichenwärter 1. R., 23. 10. 1875, Güterhallenstraße 86. 6. 1. 1982, Lampertheim, Mathildenstraße 13. Edinger, Martin, Händler, Schäfer, Klara, geb. Pascha, 27. 5. 1876, Ne., Im Lohr 27.— Urban, Ella Charlotte, ohne Beruf, 10. 5. 1935, Weidenstraße 16. Erdmann, Sophie The- resis, geb. Krauth, 2. 11. 1889, Wa, Stationsstraße 2.— Verron, Emma, ohne Beruf, 16. 3. 1906, Feu., Paulusbergstraße 16. 31. 1. 51: Hamann, Hermme Sophie Hulda, geb. Breitenfeld, 18. 9. 1866, Wa. 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Wie kann ich mein gesetz- liches Vermieterpfandrecht geltend machen? jeder Vermieter einer Wohnung hat an den eingebrachten Sachen des Mieters, soweit sie pfändbar sind, ein gesetzliches Pfandrecht für 1 nückständige Miete. Allerdings ist Vorausset- zung, dan die eingebrachten Sachen im Eigen- um des Mieters stehen. Aus diesem Grunde ist auch im Einheitsmietvertrag eine entspre- chende Klausel enthalten. Hat der Mieter das Inventar auf Raten gekauft und hat der Ver- öberschö „ Wwoblbehe thon ein weng Sten genüöges ru norm W zäuker noch den Eigentumsvorbehalt, dann er- vorteilhaft wirbt der Vermieter kein Pfandrecht. auch nöltlich. wenn er guten Glaubens ist. Hat der Mieter 3 entgegen den Festlegungen im Mietvertrag verschwiegen, daß die eingebrachten Sachen ihm teilweise nicht gehören, dann hat sich der ilieter eines Betruges schuldig gemacht. Ge- hören die eingebrachten Gegenstände der Ehe- trau des Mieters, dann können Sie Ihre Rechte nur geltend machen, wenn auch die Ehefrau den Mietvertrag mit abgeschlossen hat. Das Pfandrecht an den Mietersachen besteht auch dann weiter, wenn der Mieter sie ohne Wissen der gegen den Einspruch des Vermieters aus der Wohnung entfernt hat. Sie können inner- halb eines Monats seit der Entfernung der sachen auf Herausgabe zum Zwerke der Zurückschaffung in Ihr Haus klagen, um sie im Ernstfall dann versteigern zu lassen, falls der Mieter nicht bereit ist, Ihnen den rück- gläncigen Mietzins nachzuzahlen. öck 80 M 43 in B. Mein Bruder lebt in D. Er ist Fichte v. hö ein ruhiger, gesetzter Mann und gilt als pllchteifriger Beamter. Als er am Faschings- L dienstag etwas früher wie sonst aus dem Lachtdienst heimkam, überraschte er gerade 3 E R seine Frau, wie sie einen jungen Mann aus dem Hause heraus ließ. Mein Bruder stellte beine Frau zur Rede, und sie antwortete ihm Weme gurz und bündig, daß der Begleiter sie von raten einem Faschingsvergnügen nach Hause be- gleitet habe, und im übrigen gehe ihn die ache nichts an. In der Erregung zog mein Bruder seine Dienstwaffe und gab auf seine Frau einen Schuß ab, der jedoch fehl ging. bie ganze Nachbarschaft steht auf seiten meines Bruders. Welche Strafe hat mein Bru- der zu erwarten?—„Wer einen Menschen vorsätzlich tötet, ist Mörder, wenn die Tat nach den Beweggründen des Täters oder nach der Art ihrer Ausführung besonders verwerf- lich erscheint, andernfalls ein Totschläger“. Die in dem 8 211 des Strafgesetzbuches aufge- lührten einzelnen Fälle, bei- denen ein Mord anzunehmen ist, treffen im Falle Ihres Bru- ders nicht zu. Er hat nur einen Totschlagsver- zuch begangen. Hierbei sieht das Gesetz mil- dernde Umstände vor, die eine hohe Zucht- hausstrafe auf mindestens sechs Monate Ge- n kann ge. fingnis reduzieren. Diese Milderung trifft den bei ihrem Bruder vollkommen zu, da er ohne eigene Schuld sehr schwer beleidigt und da- durch zu seiner Tat hingerissen worden ist. Ir Bruder ist infolgedessen wegen Tot- ſchlagsversuch unter Zubilligung mildernder Imstände mit einer vermutlich nur gering 20 hemessenden Gefängnisstrafe zu bestrafen. Hans G., Waldhof. Sie veröffentlichten lch ein Zitat Ein Pferd! Ein Pferd! Ei reich für ein Pferd!“ Wer sprach diese — Das Zitat stammt aus Shakespeares —— sofort! isses aller Art in elstickereien treuer 1 V. Spitzen ad- und Ma- cher, Stoff en v. Trikot kertigung ekefur fen „ N 4, 7 0 24 kt am Platze Risch-technische Assistentin werden. Welche Avldung ist erforderlich? Wie und wo ge- allet die Ausbildung? Wie boch sind die ien?— Vorbildung: Abschlußzeug⸗ einer Mittelschule oder Versetzung nach lßse 7 einer höheren Lehranstalt, einjährige Hüs wirtschaftliche Tätigkeit(hauswirtschaft e Oberschule wird angerechnet). An eini- een Ausbildungsstätten verlangt man eine Aas. bis zwölfmonatige Tätigkeit im Röntgen- A Laboratoriumsdlienst und Teilnahme an ehem DRK-Schwesternhelferinnenkursus., Ste- Perakie und Maschinenschreiben sind notwen- Mindestalter 18 Jahre. Kusbildun 5 unterschsidet eine einjährige Ausbildung Ar medlzinisch- technischen Gehllfin und eine Aelahrige Ausbildung zur medizinisch-tech- duchen Assistentin. Unterrichtsfächer für beide en der Ausbildung sind Anatomie, Physio- gie, allgemeine Hygiene, physikalische Funlage der Optik und Elektrizität, an- Manische und klinische Chemie, Foto- Halle, Röntgenkunde, physikalische The- die Rechts- und Verwaltungskunde und kerdungslehre. Für die Assistentin kommen folgende Fächer hinzu: Organische und Malptische Chemie, Histologie mit Demonstra- kursus, Bakteriologie und Serologie, Im- Muntätslehre, Infektionskrankheiten, chemi- ache Mükromethodik, Radiumkunde, Therapie Mü Zeichnen. Nach einjähriger Ausbildung — tend sei. Abschlußprüfung als medizinisch-technische Gehilfin. Wird diese mit„Gut“ bestanden, kann nach einem weiteren Jahr der Ausbil- dung die Prüfung als medizinisch-technische Assistentin abgelegt werden. An Ausbildungs- stätten nennen wir u. a.: Hygienisches Institut der Universität in Bonn, Katzenburgweg 53 FElisabeth- Krankenhaus in Köln-Hchenlind; Städtische Krankenanstalten in Düsseldorf, Moorenstraße; Städtische Krankenanstalten in Essen/Ruhr; Hygienisches Institut des Ruhr- Sebietes in Gelsenkirchen; Staatliche Lehran- stalt kür medizinisch-technische Assisentinnen in Münster/ Westfalen, Westring 10; Gesund- heitsamt Hamburg in Eppendorf bei Hamburg, Universitäts-Krankenhaus; Hygienisches Insti- tut der Universität Heidelberg; Reichen- bach-Schule in Göttingen, Rosdorferweg 6. Die Unterrichtsgebühr beträgt etwa 50 bis 60 DM monatlich. Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12 donnerstegs von 8—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. K. in K. Durch die Vergrößerung meines Viehbestandes habe ich jetzt einen erheblichen Jaucheanfall. Wie kann ich diesen am besten zum Düngen meines großen Gartens verwer- ten?— Ihre beste Wirkung entfaltet die Stall- jauche, wenn sie mit Hilfe von Torf ausgewer- tet wird. Dazu wird ein Ballen Torfmull auf dem Kompostplatz zerkleinert und solange mit Jauche übergossen, bis alles gut durchgefeuch- tet ist. Die Aufnahmefähigkeit des Torfes ist sehr groß und es werden einige Hundert Liter Jauche gebunden. Zuletzt wird das dunkle, nasse Gemisch in einem Haufen aufgesetzt und mit Erde abgedeckt. Man läßt ihn zwei bis drei Monate ungestört liegen, um dann beim Oeffnen des Erdmantels eine keineswegs mehr stinkende, sondern die Gärtnernase wie das Gärtnerauge vollauf befriedigende Masse aufzufinden, die sich als Jauchetorf mit Recht größter Beliebtheit erfreut. Auch er benötigt allerdings zusätzliche Gaben von Thomas- Phosphat, um seinen Mangel an Phosphorsäure mit Kalk auszugleichen. Ferner ist Jauche sehr brauchbar zur Durchfeuchtung des Kom- posthaufens und bei der Verrottung des im Garten anfallenden Kleintiermistes. Fritz B. Ich habe meiner Firma gegenüber Provisionsansprüche. Da ich berechtigte Zwel⸗ fel an der Richtigkeit der mir ausgehändigten Provisionsabrechnung habe, möchte ich mich über die Grundlagen dieser Berechnung ver- Sewissern. Welche Schritte soll ich unterneh- men? Ich bin noch nicht lange in diesem Beruf tätig.— Nach 8 91 des Handelsgesetzbuches hat der Geschäftsherr bei der Abrechnung einen Buchauszug zu erteilen, sofern es der Agent verlangt. Dieser Auszug muß völlige Klarheit schaffen; er muß sich auf alle provisionspflich- tigen Geschäfte beziehen und evtl. auch über sonstige Geschäfte Auskunft geben, dies 2. B. dann, wenn ein Alleinverkaufsrecht des Agen- ten besteht. Diesen Buchauszug muß der Ge- schäftsinhaber geben, selbst wenn er seinem Agenten angibt, daß er die Geschäftsbücher einsjeht oder einsehen lassen soll. Bertha B. Ich war als Hausgehilfin in einem Haushalt tätig. Bei der Reinigung der Fen- ster mußte ich eine Leiter benutzen, welche schon beschädigt war. Obwohl ich auf den ge- fährlichen Zustand hinwies, sagte mir die Frau meines Arbeitgebers, daß dies unbedeu- Beim Besteigen der Leiter brach ann die Leiter zusammen, wobei ich mir eine Beinverletzung zuzog. Ich war einige Wochen arbeitsunfähig. Kann ich nun Schadensersatz und Schmerzensgeld verlangen? Mein Arbeit- geber erklärte mir, daß er sich um häusliche Dinge nicht kümmere und seine Frau hierfür allein verantwortlich sei.— Ihr Arbeitgeber ist in jedem Fall der Haushaltungsvorstand auch wenn er sich um häusliche Dinge nicht kümmert und Sie durch dessen Ehefrau ein- gestellt wonden sind. Er bleibt deshalb auch verpflichtet, die Arbeitsgeräte Ihnen so zur Verfügung zu stellen, daß die Hausarbeiten gefahrlos erledigt werden können. Er hat auch dann dafür einzustehen, wenn er von dem gef ahrdrohenden Zustand der Leiter nichts wußte; denn er haftet für jedes Verschulden seiner Ehefrau, wenn diese fahrlässig gehan- delt hat. Die Fahrlässigkeit ist unbedingt zu bejahen, da Sie auf die Schadhalftigkeit der Leiter hingewiesen haben. Die Anordnung der Ehefrau liegt innerhalb der üblichen Grenzen der Leitung des Hauswesens, so daß sie als Erfüllungsgehilfin des Ehemannes gilt. Ein Schmerzensgeld können Sie allerdings von Ihrem Arbeitgeber nur dann verlangen, wenn seinerseits eine„unerlaubte Handlung“ im Sinne des BGB vorliegt, da eine vertragliche Haftung den Anspruch auf Schmerzensgeld micht begründen kann. Eine solche unerlaubte Handlung dürfte bei Ihrem Arbeitgeber wohl nicht vorliegen, da er sich auf seine Ehefrau verlassen durfte. Wohl aber besteht Anspruch auf Schmerzensgeld gegenüber der Ehefrau selbst, da diese sich fahrlässig verhalten hat. Nus unsere, Sozial- Redaktion Uebrigens besteht kraft Gesetzes für die Be- diensteten der Privathaushaltung der Schutz der gesetzlichen Unfall versicherung. Versiche- rungsträger ist für Baden der„Unfallversiche- rungsverband der Badischen Gemeinden und Gemeindeverbände“ in Karlsruhe, Helmholtz- Straße 7. M. D. in R. Ich habe in meinem Garten sehr viel Raum und möchte mir deshalb eine Angora-Kaninchenzucht anlegen. Ist diese rentabel?— Der Bedarf an Angorawolle ist groß, und deshalb ist die Zucht von Angora- Kaninchen durchaus anzuraten. Voraussetzung für den Erfolg ist die gute Zuchteigenschaft. Das heutige Zuchtziel erstrebt ein mittelgro- Bes Tier, das bei vorwiegender Verfütterung von Abfällen und Grünzeug dauernd reichlich Wolle von hohem Gebrauchswert liefert. Bei der Anschaffung sehe man deshalb nicht in erster Linie auf den Preis, sondern kaufe Tiere stets aus anerkannten Zuchten, die auf hohe und hochwertige Woll-Leistung gezüchtet sind. Für den Wirtschaftszüchter kommen nur weiße Angora in Frage, da die Industrie weiße Wolle lieber verarbeitet. Den weißen Tieren kann die Wolle zum erstenmal abgenommen werden, wenn sie 8 bis 10 Wochen alt sind. Diese Milch- haare sind noch nicht viel wert. Die nach wei- teren 12 bis 15 Wochen reif werdende Wolle ist schon als sehr gut anzusprechen. Man kann bei einem Angora-Kaninchen mit einem Durch- schnittsertrag von jährlich etwa 400 Gramm Wolle rechnen. Die Tiere können mindestens dreimal im Jahr geschoren werden. Das Sche- ren ist das einfachste und in der Regel meist angewendete Verfahren der Wollgewinnung. Sonst kennt man aber auch noch das Kämmen Aber nur, wenn die Wolle abstirbt und lose geworden ist. Die Tiere sollen stets von vorne nach hinten gekämmt werden. Beim Scheren geht es umgekehrt; dabei wird die Wolle auf dem hinteren Rückenteil des Tieres ausein- andergeblasen, um erst elnmal die Schere richtig ansetzen zu können. Beim Scheren muß man sorgsam darauf achten, daß Verlet- zungen, vor allem an den unteren Seitenteilen und an den Brustwarzen, vermieden werder. Die gewonnene Wolle muß in trockenen Räumen locker und in sauberen Pappkartons gelagert werden. Man sortiert sie auch am besten gleich nach ihrer Qualität. Für das Gedeihen des An- gorà- Kaninchens, die an sich anspruchslos sind, ist die vitaminreiche Grünfütterung sehr wich- tig. Beim Uebergang von der Trockenfütterung zur Grünfütterung muß man bei jungen Tie- ren Vorsichtig sein, um Darmstörungen zu vermeiden. Keimhafer, aber auch geschroteter Mais und gebrühte Erbsen und Bohnen bilden ein willkommenes Eiweißfutter. Zur Reinhal- tung sollte man Stallroste statt der Stroh- Stalleinstreu verwenden. Unter die Stall roste streut man reichlich Torfmull, der den Harn gut bindet. H. B. in R Im Jahre 1933 wurde ein Grund- stück mit lebendem und totem Inventar einem achtjährigen Neffen der damaligen Besitzerin und drei leiblichen Kindern durch testamen- tarische Verfügung zugesprochen, Fünf weitere Kinder wurden nicht verständigt und nicht zugezogen. Sie lebten zum Teil im Ausland. Dem damaligen und heutigen Wert nach wurde der Besitz zur Hälfte des Wertes vererbt und die leiblichen Kinder um das Erbe gebracht. Müssen sich die leer ausgegangenen Kinder der Erblasserin mit dem Testament abfinden Oder kann das Testament auch beute noch an- gekochten werden folgte die Zahlung der letzten drei Anteile erst auf mein mehrmaliges Mahnen im Jahre 1950. Können eventuell Verzugszinsen berech- net werden?— In diesem Testament sind die nichtgenannten fünf Kinder bewußt über- gangen worden. Eine Anfechtung des Testa- mentes ist daher ausgeschlossen, da der Erblas- ser sich nicht geirrt hat. Diese von der Frb- folge ausgeschlossenen Kinder haben lediglich einen Pflichtteilsanspruch in Höhe der Hälfte des auf sie entfallenden gesetzlichen Erbteils. Zur Berechnung dieses Pflichtteils konnte eine Bewertung des Gesamtnachlasses im Wege der amtlichen Schätzung verlangt werden. Die Wertfestsetzung durch den Erblasser ist auf keinen Fall maßgebend, da er hierdurch die Pllichtteilsberechtigten schädigen könnte. Even- tuelle Schenkungen vor dem Ableben des Erblassers müssen dem Nachlaß hinzugerechnet werden. Da der Pflichtteilsanspruch eine ge- wöhnliche Forderung darstellt, die mit dem Tode des Erblassers fällig geworden ist, können die übergangenen Erben, wenn sie nicht recht- zeitig befriedigt werden, unter den gesetzli- chen Voraussetzungen Verzugszinsen geltend machen. Sprechstunde in Weinheim am Dienstag, 13. Februar, 17 Uhr 5 Die Erbanteile sollten bis, zum Jahre 1942 ausbezahlf werden, jedoch er- Das war vor zwanzig Jahren Zur Wiederaufführung des Janningsfilms„Der blaue Engel“ „Der blaue Engel“— das war 1930. Emil Jannings war eben aus Hollywood heimge- kehrt, lorbeerbekränzt und zum besten Darsteller Amerikas erklärt.„Der Weg allen Fleisches“ hatte das Broadway-Publikum zu enthusiastischem Beifall hingerissen. Jetzt also würde er den Professor Immanuel Rath spielen, Heinrich Manns„Professor Unrat“, und er hätte es gern gesehen, wenn man Lucie Mannheim die Rolle der „Künstlerin Fröhlich“ gegeben hätte. Der Produzent Erich Pommer, wie Jannings ein Heimkehrer, sprach mit dem Regisseur Jo- seph von Sternberg, und der suchte sich Marlene Dietrich für diese Rolle aus, die damit zum zweiten Male für den Film ent- deckt wurde. Ihr erster Entdecker war Ru- dolf Sieber, der die Reinhardt- Schülerin bei der Berliner Ariel-Film in kleinen Rollen beschäftigt hatte, es dann aber besser fand, sie zu heiraten. * „Professor Unrat“, das war ein Roman, dem sein Verfasser den Untertitel„Das Ende eines Tyrannen“ gegeben hatte. Das war die Geschichte eines Gymnasialpaukers, der sich von seinen Schülern hinterrücks an- Emil Jannings als„Professor Unrat“ in dem Film„Der blaue Engel“, der seit gestern in der Mannheimer„Kurbel“ nach siebzehnjäkri- ger Verbotszeit zum ersten Male wieder gezeigt Wird. Foto: Super-Film gefeindet, betrogen und gehaßt weiß, und sie seinerseits als Erbfeinde behandelt, von denen man nicht genug bhineinlegen“ und vom„Ziel der Klasse, zurückhalten konnte. Professor Unrat, das war ein boshafter Sauertopf, der unvermittelt beim Hinein legen- Wollen selbst hineinfällt: in die Arme der„Künstlerin Fröhlich“ nämlich und in ihr Bett, und der immer tiefer in eine kleb- rige Amoralität verfällt, je mehr er sich durch seine Entlassung aus dem Lehrberuf und durch seine Ehe mit einer lasterhaften Vorstadt-Chanteuse aus den eingefahre- nen Gleisen seiner konfektionierten Lehr- amtsbürgerlichkeit entfernt. Für den Film kehrte man den Charakter des„Unrat“ ein wenig in anderes Licht, und Carl Zuck mayer, Kar! Vollmöller und Robert Lieb- mann(der eigentliche Drehbuchverfasser) schrieben Emil Jannings eine Rolle, die zwar genug von der spinösen Katheder- fuchsigkeit Heinrich Manns übrig ließ, ihr aber überdies eine grundgütige Seele ein- hauchte, die schließlich an der Ueberlast ihrer Bürde zerbricht. Das kriminelle Eude des Unrat Mannscher Konzeption verwan- delte Zuckmayer in eine menschlich anrüh- rende Tragödie: der ehemalige Gymnasial- professor, der sich für seine Frau zum Clown und Zauberlehrling herab würdigt, zerbricht, als man ihn in seiner Vaterstadt aufzutreten zwingt. Der Film kostete damals anderthalb Millionen, und daß man ihn heute wieder spielen kann und viele Wochen lang am Broadway zeigte, ist Beweis, daß man da- mals nicht zu viel ausgegeben hat.„Der blaue Engel“ machte nämlich nicht nur die unbekannte Marlene Dietrich und ihre Beine weltbekannt, sondern nach einer Zeit trüber Flaute auch den deutschen Film wie der international konkurrenzfähig. Es hatte sich also gelohnt, einmal„richtige Dichter“ mit einem Filmstoff zu befassen, und deren hatte sich Erich Pommer beim Blauen Engel“ von dem Moment an versichert, als er Heinrich Manns gelbes Ullstein-Büchlein „Professor Unrat“(übrigens mit einem Maskenfoto Albert Bassermanns auf dem Umschlagdeckel) in die Hand genommen hatte. Vielleicht ist das mit daran Schuld, daß man den Film heute, nach zwanzig Jah- ren, noch immer ansehen mag und daß es Vielleicht der Erinnerungen, die sich un- gebeten neben einen setzen und die takt- voll die kleinen Schönheits- und Alters- schwächen überdecken wollen, gar nicht be- dürfte. Wahrscheinlich bliebe auch ohne ihre Assistenz genug und unendlich vieles übrig von Joseph von Sternbergs Film; genau wie von Marlene Dietrichs hier zum ersten Male entfalteter, noch etwas pummeliger Anziehungskraft zum mindesten in ihren Beinen noch heute einiges vorhanden sein soll. Und sie ist inzwischen auch zwanzig Jahre älter und Großmutter geworden. * Aber bleiben wir bei den Erinnerungen, und die sind wohl oft ein bißchen weh⸗ mütig und stimmen traurig. Rosa Valetti schließen sie ein und ihre verwüstete Physiognomie, den glatten Kurt Gerron und seinen breiten Rücken, den kleinen dicken Karl Huszar-Puffy, der einmal ein unver- gleichlicher Komiker gewesen ist, Eduard von Winterstein und die„Weintraubs“, die Friedrich Holländers Chansons spielen und in den dreißiger Jahren Berlins fashiona- blestes Tanzorchester waren. Bleibt die Er- innerung an Emil Jannings und an seine anderen großen Rollen: als Dorfrichter Adam im„Zerbrochenen Krug“, an den „Herrscher“, an„Robert Koch“; an den „Traumulus“— und an seinen Tod im ver- gangenen Jahr. Bleibt die Erinnerung an Marlene Dietrich, die bald nach ihrem Erfolg als„tolle Lola“ nach Hollywood ging und nie wieder gekommen ist und nie wie- der einen Film gemacht hat. der so ganz alles von ihrem frechen Charme enthielt, was Sie, eine blutige Anfängerin in allen Lebenslagen, im„Blauen Engel“ als Sie- benund zwanzigjährige gezeigt hatte. Es war wohl doch ein bißchen mehr als nur ein Paar Beine Werner Gilles Kulturnotizen Der Aachener Domchor brachte unter der Leitung von Professor Rehmann in Paris in Anwesenheit von Außenminister Robert Schu- man, dem Pariser Erzbischof Feltin und Gene- ralkonsul Hausenstein sowie zahlreichen Ver- tretern des Pariser öffentlichen Lebens die Hohe Messe von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Mit diesem Gastspiel, bei dem das Orchester der„Societé de concert du conser- vatoire“ mitwirkte, bestätigte der Aachener Domchor seinen großen Pariser Gastspielerfolg vom vergangenen Jahr. Der Maler Ivo Hauptmann, einer der Söhne Gerhart Hauptmanns, vollendete das 65. Le- bensjahr. Ivo Hauptmann, der sich bald nach seiner Pariser Studienzeit in Hamburg nieder- ließ, wirkt in der Hansestadt als Lehrer einer Malklasse an der Landeskunstschule und ge- bört seit vielen Jahren der„Hamburgischen Sezession“ an. 40 Zeichnungen von Schülern des Lessing- Realgymnasiums Mannheim sind nach Neu- seeland ausgeliehen worden, wo sie in einer internationalen Ausstellung von Kinderzeich- nungen gezeigt werden. Die Ausstellung Josef Hegenbarth im Mann- heitner Kunstverein ist nur noch bis einschließ- lich Sonntag, dem 11. Februar geöffnet. In der„Boheme“- Aufführung des Mann- heimer Nationaltheaters am kommenden Sonn- tag singt Josef Jaray(Budapest-Paris) den Rudolf. Irma Handler von der Staatsoper 1 singt die Mimi als Gast auf Anstel- Ung. Indo, 11 Engler Entern 21 Ephialtes Erd. 215 Erd Endo., Fr. Vorsilbe, innen., e. gr., Herzinnenhaut,(s.) Herzklappen;„-carditis, Herz- klappenentzündung,»recurrens und„lenta;„- gamle, gr., Heirat HT 1 1 e rut! krine Drüse, Driise mit inner. n be Sekretion, z. B.(s.) Bauchspei- Prospekt cheldrüise;»skop, fr., med. In- Schreiben strument z. Ausleuchten v. Kör- perhöhlen;„therm, chem. Vor- Zang, der unter Wüärmeaufnah- me verläuft. Endspurt, sportl. Kräfteeinsatz E. Endkampf. Energetik, gr., Erkenntnistheor., d. das Wesen d. Dinge aus Ein- sichten Über d. physikal. Ener- gie ableitet. Energie, gr., Willensstärke, Kraft; physkkelisch: Fähigkeit z. phys. Arbeitsleistung, geteilt l. poten- kielle, d. h. Urnstands- oder Lage„(z. B. gestautes Wasser, gespannte Feder) u. leinetische id h. Bewegungs-,(z. B. jule f. Arzt- d. Glaesef, 594 gerwagel megendes Wasser, flieg. Pfelh: 1931 techn. Maßeinheit ist(8.) Meter- i 5 leilogramm, physik. das(s.) Erg. ate Sm Robert Mayer stellte 1047 das ngetrotten, Jesetz v. d. Erhaltung der„auf. ſohnt sich, Gesamter Vorrat an. Welt- urch enorm A unveränderlich, Summe aller n Wir Ihnen Energien b. einem Vorgang bleibt s bieten! daher gleich- nicht aus dem 1051 Nichts zu schaffen, daher kein delle 0 100 68.) Perpetuum mobile möglich. eddig ab Nach d. mod. Physik kenn je- lle 1931 doch Masse in u, umgekehrt verwandelt werden,(s.) Ander- erwagen und son-Effekt. ond. preis, En face, frz., von vorne. ör J Kindel Engadin, Tallandschaft am oberen Inn in der Schweiz, Kan- inder. e don Graubünden, 91 lem ig., 1000 min engagieren, in Dienst neh-; men, z. Tanz bitten. Engel, gr., Bote; bibl. Gottesbote. Engels, Friedrich, dt. Sozialist, 182095. Mitverfasser des(s.) kommun. Mantfestes, Begrunder d. wissenschaftl. Sozialismus. Engelsburg, von Keiser Hadrian 189 n. Chr. als großes rundes Mausoleum am Tiberufer erbaut, später n. d. krönenden Engel be- nannt, Häufig Zufluchtsort bei Belagerungen, auch für die Fäp- ste, deren Besitz d.„ seit d. 15. Jh. bis 1870 war; seit 1911 Mu- seum. Engels wurz, Doldenblütler, schweißtreibende Heilpflanze. Engerling, weidl. Larve, bes. d. Malkäfers, der sich in 4 Jahren unterirdisch entwickelt, frißt Wurzeln en, auch Made d.(s.) Dasselfliege. Eng führung, zeitl.„enge“ Ein- führung von Themen in Rontra- punktischer Musik; l. d. Fuge d. Aritte(letzte) Teil. Enghien, Ludtoig, Hz. u. Bour- bon, 17721804, v. Napoleon I. aus Deutschld. entfuhrt und hin-* gerichtet. 0 England, südl. Tell d. Insel Bri- bannen, mit Wales 151 104 Em', 43 Mill. E, 60% Stadtbevölkerg., W. u. NW. gebirgig, 1. O. fruchit- bare Ebene, Küsten bieten gute Häfen, Seeklima, fluß u. ssen- reich, waldarm, enthält bedeu- tende Bodenschätze: Steinkohl., Eisen, Zinn, Kaolin, Sitz d. In- dustriezentren f. Eisen in Eir- mingham u. Sheffleld, f. Tezti- lien Baumwolle) l. Liverpool u. Manchester! Erzbistümer Can: terbury u. Vork, 72 Grafschaft.; Hptstdt. London; Bez, auch f.(8.) Groſhbritann. u. engl.(s.) Empire. Engler, Adolf, Boteniker, 1834. 1920 Natürlich. Pflanzensystem: „-Karl, Chemiker, 1842-1925, Her- roß. 1 bis 1800 m hoch; Fremdenver- ei Haus kehr, Heliquellen und Kurorte geschäft(St. Moritz, Silvaplana, Pontre- ina u. a.); Bevölker- zu 78% rätho-romanisch. Engagement, frz., Anstellung, Dienstverpflichtung, Börsenver- bindlicnkeit für bestimmten Ter- 227 stellg. künstl.(s.) Indigos. rregentensh Ab B, UM wöchentlich(ab 20 PM monatl.) „ Nähmaschinen ö L. Stucky, Mannheim. 6 7, 15, unghusch Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genemm. England und Frankreich, 1907 Beitritt Rußlands(Tripelentente), seit 1914 Bez. für alle gegen die (8. Mittelmächte Kämpfenden; Kleine, nach d. 1. Weltkrieg, Bündnis qugoslawien, Rumänien, Tschechoslowakei zur Aufrecht; erhaltung d. Friedensverträge m. Osterreich und Ungarn. Entern, Kapern eines Schiffes v. ein, anderen aus mit Enterhaken. Enteroptose, gr., Eingeweide- senkung. Enthusiasmus, gr., Begeisterung, Leidenschaftlichkeit. Entität, lat., Sein, scholallstisch. Begriff der Wesenheit. Entomologie, gr., Insektenkunde. Enzyklika, gr., päpstlich. Rund- schreiben a. d, Bischöfe d. Welt od, eines Landes, ben, nach d. Anfengsworten; meist in latein. Sprache. Enzyklopädie, gr., Gesamtwis- Senskunde,(s,) Lexikon; EFnzu- c lopadisten, Verfasser der 35 bändigen, unter Leitung v.(6.) Diderot u. D'glembert 173172 herausgegebenen frz. Enzym,(s.] Ferment. o ipso, lat., von selbst, ohne weiteres. Entozden, r., tier. Schmarotzer in fremdem Organismus. Entre, frz., zwischen; cõte, Rip- penstück;„ filet, in Zeitungstext zwischengeschobene Mitteilung; nous, unt, uns;„-pöt, zollfreier Lagerplatz; sol, Zwischen- stock;» vue, Zusammenkunft. Entrée, frz., Eingang, Eintritt, a. Eintrittsgeld, Eingangsmusik. Enuresis, gr., unwillkürl. Harn- lassen, bes. das Bettnässen der Kinder. Inver Pascha, türk. Staatsmenn u. Feldherr, 18611922, Anführer 7 d. Jungtürkisch. Revolution 1908 u. Befürworter d. Eintritts der Türkei in den 1. Weltkrieg a. der Seite der Mittelmächte. Enzian, Gebirgs- Pflanzengattg. mit 400 Arten, meist m. blauen Blüten, auf Wie- sen u. Hängen. Aus Wurzel- stock d. gelben „ Schnapser- zeugung. Enzian Eosin, leuchtend roter Teerfarb-; stoff. Epakte, das Alter des Mondes z, Jahresbeginn, d. h. die Anzahl d. Tage, d. bei Beginn d. Jahres seit dem letzten Neumond ver- flossen sind; wichtig 2. Kalender- rechnung. Epaminondas, gr. Feldherr aus Theben, f 362 v. Chr., begr, Kurze tnheban, Vorherrsch. 1. Griechen- land i. siegr. Kampf geg. Sparta. Eparch, gr., byzantinischer Pro- vinzstatthalter. Epaulette, frz., Schulterstück. Epernav, frz. Stadt, Dep. Marne. mit 20.000 E., Mittelpunkt der Schaumweinerzeugung. Epheben, gr., die Mannbaren, 1620 jähr., Waffenfähige Jung- inge in Altgriechenland. Ephemer, gr., nur einen Tag dauernd. Ephemeride, astron, Vorausbe- n tägl. Stellung der Himmelskörper. Ephesus, antike Handelsstadt à. d. ionischen Küste Kleinasiens, Ruinen, 356 v. Ch, berühmter Riesentempel d,. Artemis v.(s.) Herostratos in Brand gesteckt. Spät. Wirkungsstätte d. Apostels Pahlus Epheserbrief). Ephialtes, Grieche, veranlaßte duren Verrat den Untergang der griechischen Verteidiger a. den (s.) Thermopylen, 480 v. Ch. Mannheims föhrende 1 ages zeitung Erb,„. anlage,(s.) Vererbung „ biid, ts.) Vererbung; folge, gesetzl. folge, wenn der Erb- lasser keine Bestimmungen über seine Beerbung getroffen hat, sonst testamentarisch oder nach vertrag; als Regierungsnach- Lolge bel Monarchen(s.) Thron- folge;-folgekrieg,(s.) österr. u. span.„;„- pacht, erbl. Nutzungs- recht an landwirtschaftl. Grund- stücken, vor allem Bauernhöfen. Nach d. frz. Revolut., in Deutsch- land im 19. Jh. meist beseitigt;„- recht, Rechtssätze, d. d. Verfügg. Üb, d. Vermögen eines Verstor- benen u., d. Rechte d. Erben a. d. Erbschaft regeln;.- recht, setzt d. Begriff d. Privateigentums vor- aus; veschaft,(s.) Erbe: schafts- steuer, Besteuerung eines ver- mögens, das durch„schaft in andere Hände übergeht:-sũnde, christl. Dogma v. d. Sündigkeit d. Menschen seit d. ts.) Sünden- Fall. Aufhebung durch d. Taufe; bleibende Folgen; Neigung zum Bögen, Mühsal, leiblicher Tod. Erbe, derjenige, dem die ver- mögensrechte d. Erbschaft eines Verstorbenen zufallen, Gesetzl. nd. 1. Ordnung sind d. Abkömm- Unge d. Erblassers, d. 2. Ordnung d. Eltern d. Erblassers u. deren Abkömmlinge, d. 3. Ordnung d. Großeltern d,. Erblassers u. deren Abkömml., d. 4. Ordnung d. Ur- Sroßeltern d. Erblassers u., deren Abkömml., d. 5. Ordnung u. der ferneren Ordnungen d. entfern- teren Voreltern d. Erblassers u. deren Abkömmlinge. Erbium, chem. Element, Zeichen Er, Ord.-Zl. 68, Atomgew. 167.64, seltene Erde. 5 Erbse, Kletterpflanze, einjähr., krautiger Schmetterlingsblütier; enstrauch, als Hecken: u. Zier- Strauch verwendeter asiatischer Schmetterlingsblütler m. gelben Blüten. Exd..,-achse,(s.) Erde: Alkalimetalle, d. Eiem. Beryllium, Magnesium, Kalzium, strontium, Barium, Radium; Apfel, Kar- toffel, Knollengewächs, a. Chile und Peru stammend, europkisch,. Volkenahrungsmittel und wert voller Rohstoff f, Stärke usw.; Theben, plötzliche, von kurzen Exdstößhen bewirkte, mehr oder minder langdauernde u. spürbare Erschütterungen des Erdbodens durch Verschiebungen der Erd- rinde, d. nicht voraus zu berech- nen sind. Auch b. Meeresböden als Seebeben mögl.; am häufig- sten teletonische Beben d. Be- wegung der Erdkruste, seltener Einsturzbeben durch Einsturz unterirdisch. Hohlräume u, vul- canische Beben durch vulkan. Ausbrüche, nur v. leksler Wir⸗ kung., Jährl. geg, 10,000 beben aufgezeichnet, dav. 5000 fühlpar, 100 mit zerstörend. Wirkg. Letzte große Beben: Juli 1949 Ecuador, 1940 Rumänien, 1939 Türkel, 1923 Japan(140.090 Tote); karben, farbige Mineralien, d. als keines Pulver, mit Wasser od. Gl verrührt, für Oberflächenfärhg. verw. werd,, z. B. Kalk(weis), Graphit(schwarz), Zinnob.(rot); Ferkel, höhlenbewohn. afrik. Säugetier mit hufertig. Krallen, nährt sich von Termiten; Höhe, Blattkäfer mit Springbeinen;:- gas, aus d. Erdboden strömend. Naturgas, hauptsächlich Methan, verwendet als Brenn- u. Tren- stoff, Hauptvorkommen i, USA; Kunde,(s.) Geographie; ma- gnetismus, à. d. gesamt. Erdball wirksame magn, Kräfte, d. eine krei bewegl, Magnetnadel in d. Nordrichtung ziehen,(s.) Dekli- nation und Inklination;—-nuß, Erd mandel, trop. Kulturpflanze m. Hülsenfrüchten, die l, Boden reifen. Die eiweiß- u, ölhaltigen Samen als Nahrung, f. Margarine: Industr. u. Rraftfuttergewinnung wertvoll; I, Petroleum, brenn bares, Wahrscheinl, aus Fetten v. tier. u. pflanzl. Lebewesen unter Pruck entstend, Ol d. Erde mit hohem Heizwert, Hauptbestand- telle sind Kohlen wasserstoffe; Mannheim, àau 5, 16.19 SBE Olk Zweigstelle: * Die Wä.che im Funk vom 11. 2. bis 17. 2. 1050 Sonntag, 11. Februar g Montag, 12. Februar Dienstag, 13. Februar Mittwoch, 14. Februar Donnerstag, 15. Februar Freitag, 16. Februar Samstag, 17. Februar Süddeutscher — Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik. 7.10 Programmvorschau, 7.55 Nachrichten, 12.483 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.55), 23.45 Nachrichten, 24.00 Sendeschluß(MII., Sa., S0. 1.00 Schlug) Nur werktags: 3.00 Musik und Nachrichten, 6.40 Südwestdeutsche Heimat post, 6.55 Nachrichten, 7.15 Werbefunk mit Musik, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 9.05 Unterhaltunssmusik 9.30 Suchmel. dungen, 9.45 Kindersuchdienst und Rotes Kreuz, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 12.00 Musik am Mittag, 13.00 Echo atis Baden, 13.10 Werbe funk mit Musik. 13.55 Programmvorschau(außer Mi. u. Sa.), 17.40 Such 1 Rundfunk westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau. 21.45 Nachrichten und Wetter. Radio Stuttgart) 8 1 He MW 521,8 mk W. 49,75 m 5 5 6.30 Morgengymnastik 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Evangelische Morgenandacht 7.00 Morgenandacht der Alt- 7.00 Christen im Alltag rer der ene ee en ene Morgenendgent] des Morgengymnastik 8.00 Haus- und volkswirtschaft- 7.10 Programmvorschau katholiken 7.10 Programmvorschau Alischen Gemeinschaft 7.10 Programmvorschau 8.00 Wir wollen helfen liche Sendung 8.00 Wir Wollen helfen 7.10 Programmvorschau 8.00 Frauenfunk f 7.10 Programmvorschau 8.00 Für die Mutter 8 15 Melodien am Morgen 515 Melodien am Morgen 9.15 Unterhaltungsmusik 745 Morsengymnsstik 915 Unterhaltungsmusik Ange 9.00 Landfunk 9.05 Klaviermusik von Liszt 9.15 Unterhaltungsmusik 9.15 Unterhaltende Kammermusik 10.18 Schulfunk: Die Polizei 5 5 10.15 Schulfunk: Englisch h 8 30 Aus der Welt des Glaubens 10.15 Schulfunk: Peter der Große 10.18 Schulfunk: Menschen im 10.15 Schulfunk:„Aida“ von Verdi J 10.45 Französische Orchestermusik: 8 15 5 Niemann e 80 e 2 18 K ermusik von Ni f 8 8 8 2.48 Evangelische Morgenfeier 11 00 Sendepause Schleppkahn 5 5 1145 Landfunk Bizet, Charpentier 9.15 3 10.45 Haydn-, Mozart-, Beethöog 9.15 Geistliche Musik 11.45 Kulturumschau 10.45 Alte und neue Liebeslieder 13.45 Schülerfunk 11.43 Landfung 85 5 8 5 Konzert 5 5 858 eistliche Musik 5 e e 1400 Unterhaltungsmusik 12.05 Musik am Mittag 10.15 Schulfunk: Die Ostsee 11.20 Konzert: Kodali, Bartox 9.45 Worte und Musik zum Sonn- 92 8 Rachmaninoff, Pfitzner 14.30 Kinderfunk 14.00 Sendepause 1145 Kulturumschau 11.45 Landfunk Für n tag 14.00 Suchdienst 1145 15.00 Schulfunk: Mutters Fettopf Ben 5 228 i 1 45 Landfunk 30 Z wis 1 15.00 Schulfunk: Die Ostsee 14.00 Suchdiens 13.45 Sportrundschau mit 81 10.30 Melodien am Sonntag- 15.00 Schulfunk: Menschen im 5 15 30 Zwischenmusik e ee 5 morgen Schleppkabhn 14.00 Walzermelodien 15.45 Aus der Wirtschaft 15.30 Zwischenmusik 15. 15 5 8 0 14.00 Zeitfunk 1.00 Lebendige Wissenschaft 15.30 Kinder funk 15.00 Schulfunk:„Aida“ von Verdi 16.00. und 15 45 aus der Wietschaft 15 50 5 8 1458 Plogremmvorschau 11.20 Brahms-Konzert 5 15 1 lehtung 8 85 8 5 52 ingerfun 8 2 8 11.50 Kulturelle Vorschau 18.45 Aus der Wirtschaft 15.30 e 1615 Kaffeestunde 16.00 Konzertstunde. Enesco,„ 15.00 Volksmusik 13.00 Zwischenmusik 16.00 Nachmittagskonzert 15.45 Aus der Wirtschaft kür die Hausfrau Moussorsske, ra 3 5555 15 40 lusendfunk 13 30 Aus unserer Heimat 16.45 Neue Bücher 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Christentum und Gegenwart 16.43 Zum Todestag von Scheffel 16.00 eee eee 16.00 Musik aus London 14.00 Stunde des Chorgesangs 17.00 Französische Kammermusik: 16.50 Frauenfunk 17.15. von Händel und 17.15 Unterhaltungsmusik 16.45 Neue Büche 5 16.45 Filmprisma 5 . o 5 en 8 f 8 17.00 Froh und heiter Unternal- 1700 Aus kommenden Programmz 15.00 Frohes Raten— Gute Taten 18.00 Sendung der Landes- e enen ener 18.00 Lon Tag zu Tag 2 3 8 tunsskttzert“ 17.15 Konzert am Samstagabend 3 15.40 Melodien, die man gerne hört kommission 18.00 Von Tag zu Tag 18.20 Musik zum Feierabend 18.25 Opernmelodien 1800 Von Tag zu Tek 5 N spanlo 17.00„Der große Strom“, Ballade 19.30 Diskussion: Die Frau in der 18.20 Klänge der Heimat 19.30 Aus der Wirtschaft 5 19.30 sport sesterp ano beute 5 5 Fele r bend 17.46 Mensch und Arbeit Spritz 1 von Bauer Politik 19.8 001 a Arbe 20.00 Sind Sie schon GK W-Hörer? 21.35 Blick auf Europa 18.20 Musik zum Feierabend 18.00 Die Woche in Bonn mung 170 Berühmte kammermusikver- 18.28 Musik zum Feierabend 30 Mensch und Arbei 20.05„Der Gigant“, Hörspiel 3.„ 0 SGerichisberichte von Moster 19.20 Operettenmelodien einigungen spielen 20.05 Musik für jedermann 19.30 Beschwingte Melodien 21.00 Lieder und Kammermusik 20.05 Großes Unterhaltungskonzert 2005 Stiitene nene bi e 5 50 Organ 18.15 Musik von Gershwin Kern 21.00 Sendung der Landeskommis- 20.05 Sendung für die Heimatver- aus aller Welt 21.55 Blick auf Europa 8 Richard Strauß, de Falle 19 30 Zul. Politik dei 2 he 18.55 Totoergebnisse slon triebenen 5 21.55 Wir denken an Mittel- 22.05„Der Prozeß Danton“, Bericht 8 8 5 g e 20.05 Shronik einer wäsche intere 19.30 Sport am Sonntag 2115 Unterhaltungskonzert 20.45 Zum Todestag von Richard und Ostdeutschland 8818 Aer en n 21.15 Lieder vergangener Zei Familie Bld v 20.05„Paulus“, Oratorium von 21.55 Kommentar Wagner 22.05 Musik aus neuen Filmen jution 22.05 Ueber das aperspektive Welt- 20.45 Fünf Rundfunktanzkapellen termir Mendelssohn Ueber Verdi und Wagner 21.55 Blick in die Welt 2.30 Ueber Kräfte und Gestalten 4 bild. spielen 22.20 Kulturelle Glossen 22.35 Zeitgenössische Musik: Stra- 22.05 Tanzmusik der Weimarer Republik 23.00 Orchesterkonzert: n n 22.05 Worte zum Sonntag von 22.30 Tanzkonzert Winsky, Herrmann, Schröter 23.00„Schüchterne aller Länder 23.00 Orchesterkonzert: Moussorgsky, Ravel 8 4 HH. Mostar 23.00 Besinnliche sendung 23.15 Diskussion über die jungen vereinigt Euch!“ Brahms, Schumann 23.50 Nachtfeuilleton Kleine Freuden 22.30 Tanzmusik. 3 23.30 Streicherserenade Autoren 23.30 Barmusik 23.50 Zum Tagesausklang 0.05 Jazz im Funk Zum Tagessusklang 24.00 Nachtkonzert: Bruckner 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tagesausklang Hessischer Rundfunk (Radio Frankfurt) Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 7.00 Hessen-Rundschau(So. 7.10), 7.18 Früh konzert(S0 7.20), Nur werktags: 7.10 Programmhinweise, 8.00 Nachrichten Wetter und häusl. Ratgeber(Mi 9.45 Sendepause(Mi. 10.00, Fr. 9.55. Sa. 10.20), 11.00 Rund um Kassel 12.00 Musik, 13.50 Pressestimmen, 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), Rundschau(So. 12.35), 12.45 Nachrichten und Wettel, 19.00 Stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24 00 Nachrichten und Sende schlug(Sa. 100 Schluß) Funk(Mi. 18.15, Fr. 18.20, Sa. 18.10). 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen-Rundschau Kl. Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Wetter, 11.45 Hessischer Landbote(S0. 11.00). Musik, 9.30 Heimkehrermeldungen, 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 1825 Zelt im 12.30 Hessen- Bei de und b ist in ters 1 neu 21 mehre MW 208.4 KW. 48 m 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.15 Morgenmusik 9.30 Hörfolge aus der Heimat 11.15 Schulfunk: Rüsselsheim 10.00 Klaviermusik und Lieder der 11 45 Landfunk 5 Romantik 13.00 Unterhaltsame Musik 11.00 Landfunk 14.15 Schulfunk: Klingende Ele- 11. is Unterhaltungsmatinée 1900 ee 1 5.00 Börsenberichte F 16.00 Sinfonische Tanzrhythmen 14.30 Kinderfunk 16.45 Heitere Karnevalsgeschichte 18.30 Meister ihres Fachs 17.00 Musik der Werktätigen 8 5 18 00 Jugendfunk 16.00 Musik zur Unterhaltung„Retour“, Hörspiel 2 8 5 1 Konzertante Tanzmusik 20.00 Tänze Sraßter Meister Ae 22.10 Sportberichte lose 22.30 Tanzmusik Tanzmusik 8.15 11.15 11.45 13.00 14.15 15 00 15.45 16.00 17 00 18 00 18.15 18.25 20.00 22.15 Morgenmusik 9.10 Solisten konzert 8.15 Schulfunk: 11.15 Schulfunk: Wie sprechen wir? 11.13 Klingende Elementarlehre 13.00 Sport aus aller Welt 3 Landfunk 14.00 Klaviermusik 5 Unterhaltsame Musik 14.15 Schulfunk: Island 12700 Schulfunk: Wie sprechen wir? 1500 Börsenberichte 8 8 7 Börsenberichte 16.00 Schule und Elternhaus 17.00 Deutsche Fragen 16.15 Unterhaltungskonzert 18.00 opernkonzert 18.15 Leit im Funk 195 „ a 16.20 Muritere Noten 20.00 rauen im Fun 2 1 5 2 21.10 Seer n 20.00 Fee 5 2145 Unterhaltungskonzert 8 21.45 Neue Heilmethoden tür 22 15 Tanz- u. Unterhaltungsmusik Kinderlähmung 22.45 Das Abendstudio 23.00 Tanzmusik 23.00 Morgenmusik Schulfunk: Island Landfunk Schulfunk: Der Weg zur Diktatur Börsenberichte Unterhaltungskonzert Frauetisendune Das vergessene Lied Hörerlieblinge Aus gef Wirtschaft Gaudi mit Musik Weltstadtbilder Mozarts Sonatenwerk Passiert- glosstert Den Freunden der Dichtung Nachwuchskaberett Rhythmus der Welt setzen Auchkei 1 gen 6.48 Sportvorschau don 2 9.05 n N Ser 8.15 Musik zum Wochenende daes G 11.15 Schulfunk: 11.15 Schulfunk: Bank und Bim liches Der Weg zur Diktatur 45 8 traulic 11.45 Landfunk 1 1400 Kulturelte Wochenschau J% Stesbtvetschau 14.15 Schulfunk: Das Standesamt 15.90 Reportage i 5 N 8 15 195 Volkstümſiches issen 16.00 A von Mozart, Schubert, 1600 Teitere Revue 1 17.15 Musik am laufenden Band 17.00 Heitere Lieder 16 0 Recht kü ſedermehm 18.00 Funkfeuilleton 18 10. Zeit im Funk 18.15 Tanzpotpourri 19 15 Musik für alt und jung llald 20.00 Lieblingsmelodien 20.00 Von Melodie zu Melodie 21.00 In diesen Tagen 20.45 Hessische Alltagschronik 21.15 RKammermusikabend 21.30 Quiz zwischen London un 22.15 Unterhaltungsmusik Frankfurt 23.00 Monolog des Königs David 22 10 Sportergebnisse Abt 23.15 Jazelub 22.20 Musik aus der Heimat 23.00 Tanz zum Wochenende Südwestfunk MW): 208. 863 m. 198 m Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programm vorschau, 7.30 Morgenmusik, schau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(So. 13.20), 0.00 Spätnachrichten, 0.15 Sendeschluß(Mali 1.00. Se 2.00 Schluß). werktags: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 18.00 Bigenprogramm der Studios(So. 19.00), 19.40 Tribüne der Zeit. 22.00 Nachrichten, Sport. Wetter und Vorschau, 9.10 Eigenprogramm der Studios, 12.45 Nachrichten und Programmvor- 6.50 Morgenandacht, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 6.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios., 9.45 Sendepaßg 11.00 Froeher Klang am Vormittag, 11.29 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagskonzert, 14.30 Suchdienst(außer 83. ü. S0.). 14.45 Sendepause(àüßer Sä. u 86). 18.30 Musik zum Felefabend, 19.30 Zeftfünk ind 2 1 KW. 474 m* Musik(Sa. 19.15). 7.20 Presseschau 7.30 Morgenchoral 5 5 8.30 Evangelische Morgenfeier 5.00 Prünhmusik 9.00 Aus der christlichen Welt 5. 8 255 8.40 Musik von Samartini 9,15 Katholische Morgenfeier 9 00 Für die Hausfrau 9.45 Das Unvergängliche 13.15 Musik nach Tisch its 13.00 Schulfunk: Unsere Ver- 5 10.30 r zitstsstunde. 11.00 Musik zum Sonntag 14.00 Schulfunk: Helden der 11.45 Bauernfunk Nächstenliebe 12.20 Volksmusik und Chorgesang 14.30 A Sprach- 13 30 Musik nach Tisch 15.00 Am Montag fängt die 14.00 Zwei Plaudereien 1525 1 n 5 4 g irtschaftsfun 14.15 Viel Musik. wenig Worte 16.00 Am Montag fängt die 15.00 Kinderfunk Woche an TI. 15.30 Tanztee 16.30 Literatur der Landschaft 16.30 Stimme der Heimat 17.00 Solistenkonzert 17.00 Wie es euch gefällt 17.30 Der Kreis um das Kind 18.29 Aus Literatur und Wissen- 18.20 Aus der Welt des Sports schaft 19.00 Zeitfunk 8 18.30 Sportberichte 8 19.40 Tribüne der Zeit 19.20 Kleine Abendmusik 20.00 Neue Schallplatten 19.40 Tribüne der Zeit 20.50 Probleme der Zeit 20.00 Sinfoniekonzert: Dallapiccola, 21.00 Hans Roßbaut dirigiert Mozart, Beethoven; in der Wagner Pause: Das Buch der Woche 22.20 Klaviermusik von Castel- 22.50 Kulturpolitische Glosse 8 nuovo- Tedesco 23.00 Fröhlicher Ausklang 22.30 Nachtstudio 9.10 Tanz- und Unterhaltungs- 23.00 Moderne Operettenklänge 8 musik. 23.30 Ganz leis erklingt Musik 5.00 7.20 8.40 9.00 14.00 14 30 15.00 15.15 15.45 16.00 16.45 17 00 18.20 19.00 19.40 20.00 20.30 21.30 22.20 22.30 23.30 Frühmusik 5.00 Frühmusik 8.00 Das geht uns alle an 7.20 Presseschau 7.20 Musik von Lekeu 8.40 Musik von Haydn 8.40 Schulfunk: Helden der 9 0 Für die Hausfrau 9205 Nächstenliebe 13.18 Musik nach Fisch 225 Wir jungen Menschen 14.00 Schulfunk: Fasern 14.30 Französischer Sprach- 14.30 Französischer Sprachunter- 18.00 unterricht richt 15.15 Schulfunk: Gesundheitslehre 18.00 Nachmittagskonzert 15.45 Sang u. Klang im Volkston 16.00 Aus Wissenschaft und 16.45 Erzählung von Luise Rinser Technik Musik von Bach, Janacek 16.50 Bücherschau 17.00 Arzt und Kosmetik 17.10 Sang und Klang im Volkston] 17.30 Unterhaltungsmusik 18.20 Probleme der Zeit 18.20 Die Parteien sprechen 19.00 Zeitfunk 19.00 Zeitfunk 19.40 Tribüne der Zeit 19.40 Tribüne der Zeit 20,00 Klingende Rhythmen 20.00 Volksmusik und Chorgesang 21.30 Stimme der Gewerkschaften 21.00 „Der Familientag“, Hörspiel 21.40 Montmartre und die Liebe Zwischenmusik 22.20 Klaviermusik 22.15 Probleme der Zeit 22.30 Nachtstudio 22.30 Nachtstudio 23.00 Bunte Schlagerrevue Jazz 1951 0.10 Tanzmusik 23.30 Frühmusik Spiegel des Alltags Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Louis Pasteur Kiniderliedersingen Französischer Sprach- unterricht Wirtschaftsfunk Nachwuchs stellt sich vor Lyrik der Zeit Ueber den Chemiker J. v. Liebig Klaviermusik von Mussorgsky Der Rechtsspiegel Jugend zur Jugend Zeitfunk Tribüne der Zeit Operettenklänge „Die begnadete Angst“, Hörspiel Französisch-deutsches Gespräch Sinfoniekonzert: Mendelssohn, Reger, Verdi, sutermeister Re epte zum Glücklichsein 1— 5.00 Frünmusik 5.00 Frühmusik ö 5 7.20 Presseschau 7.30 Musik am Morgen Tur di 8.40 Musik von Hessenberg 8.30 Fe ine Fa 9.00 klausfrauennalbstunde 8.40 Musikalisches e ieh 13.00 Filmrundschau 9.00 Schulfunk: Geselliges a Musizieren GE 14.00 Schulfunk: Geselliges 11.00 Proher Klang am Vor Musizieren 8 191150 88 8 kur dat anzé. i 5 gan 14.30„ Sprach 12.20 Mittasskonzert ganzen 15.00 Musik am Nachmittag 13.00 Arbeitersendung Aut 16.00 Chormusix 14.00 Wir jungen Menschen 5 16.30 Dichtung im Kinderbuch 14.30 Allerhand Schlager 16.45 Unterhaltungskonzert 14.50 Die Briefmarkenecke 1 e 15.00 Schöne stimmen 1 1* 1 19.00 Zeitfunk 16.00 Reportage über die Türke 19.40 Tribüne der Zeit 16.30 Baden-Badener Briefkaste 20.00 Bunte klingende Filmschau 17.30 Bücherschau g 20.45 Elternsorgen— jugendnste] 18 20 Gickern zum Sonntag 21.00 Die großen Meister: 18.30 Musik zum Feierabend 1 Nicolai, Dvorak, Liszt 10 0 Annenpenitischer Kommen 22.20 Probleme der Zeit 19.15 Zeitfunk 5 22.30 Musik für Kenner und Lieb- 19.40 Tribüne der Zeit haber: Julius Weismann 20.00 Musik nach Wunsch 23.15 Uber die Krisis des gegenwär- 22.15 Sportrundschau ö tigen Geschichtsbewußtseins 22.30 Tanzmusik bis 2 Uhr, ö 23.30 Musik zur Nacht dazwischen Spätnachrichts Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der sende programme bleiben vorbehalten Erde 2¹⁸ Zrixa gewonnen durch Bohrung, Rei- g durch Raffmnat., weiter- verarbeitet zu Benzin, Petrol- Ather, Schmieröl, Vaseline; eines der wichtigst. Welthandelsgüter. Hauptproduktionsgebiete USA., Mexiko, Venezuela, Sowjetunion, Iran, Rumäànien; in Dtschid. ge- ringere Funde in Hannover, Senleswyig-Holstein u. Bayern; in Westdtschid. 1949 Ub. 60.000 t mntl. Fefördert; pech,(s.) Asphalt; Frauch, z. Gattung d. Mohnge- wächse geh. heilkräftiges Kraut (gegen Verstopfung); sterne, Bauchpilze, deren àußere Hulle sternförmig aufreigt; strahlen, umstrittene, angebl. d. Wünschel- rute feststellb. Strahlenart a. d. Erde: ströme, i. Exdboden flie- Bende, natürliche elektr. Ströme m. schwacher Spannung; teile, Kontinente, zusammenhbängen- de, größere, in sich geschlossene Ländermassen d. Erde: Europa, Asien(Eurasien), Afrika, Ameri- ka(S- u. N-Amerika auch selb- ständig), Australien, neuerdings auch Antarktis u. Grönland: wachs, Ozokerit, natürl. hartes muneral. Wachs. Durch Destillat. Paraffinge winnung wärme, Eigenwärme d. Erdkörpers, ab 2025 m Tiefe bemerkbar. Erde, Planet, dreht sich in 23 Stunden 56 Min.(Sterntag) um mre eigene Achse und vollendet in 1 Jahr(365 Tage, 5 Std., 48 Min., 46 Sek.) d. Umlauf um d. Sonne; Erdbahn schwach ellip- tisch, mittl. Bahngeschwindigk. 30 Kmisec.; mittl. Sonnenabstand 149,5 Mill. km. Infolge Rotation ist die Erdkugel(Geoid) an den Endpunkt. ihrer Achse, d. Polen, abgeplattet; die Erdachse bildet d. Verbindungslinie zw. d. Fol. u. Ist 12.714 km lg., Aquatorial- achse mißt 12.757 Km; Aquator- Urrttang 40.077 km, mittl. Dichte 5.52, Grenze d. fest. Steinmantels Bei 1200 Km. Alter der 1,5 bis Milliarden Jahre, Lebewesen gelt ungef. 1½ Milliard. Jahren: Oberfläche 510 Mill. km, 29% Festland, 71% Wasser, mittlere Höhe d, fest. Oberfläche 825 m, mittl. Tiefe d. Ozeane 3800 m. Erdung, in Elektro- und Radio- technik Herstellg. einer leitenden Verbindg. zw. Gerät u. Erde, die Spannungsausgleich zw. elektr. Anlage u. Erdspannung bewirkt u. atmosphärische Aufladungen ableitet. Erebus, tätiger Vulkan in der Antarktis, 4050 m, durch Shakle- ton 1908 bestiegen;„ist d. Name eines d. beid. Expeditionsschiffe d.(s.) Frunklin- Expedition. Erechtheion, Tempel auf d.(s.) Akropolis, jonisch, 5. Jh. v. Ch. Erektion, lat., Aufrichtung, An- wellen. Erémit, gr., Einsiedler; age, Name mehrerer abseits geleg. Schlösser. Eresburg, sachs. M- liche Grenz- burg, 772 durch Karl d. Gr. be- zwungen, Reste bei Ob.-Marsberg 1. Sauerland. Erfurt, neue Aptstdt. v. Thürin- gen, 185.000 E, ber. Blumenfelder, Samenzucht- u. Gemusegärtne- relen; 742755 Bischofssitz, 1808 Kongreß zw. Alexander I. von Rußland u. Napoleon J. Erg, physik. absolute Arbeitsein- heit, Arbeit eines(s.) Dyns auf dem Weg von 1 em. ergo, lat., folglich, also. Ergosterin, chem. d.(s.) Chole- sterin ähnlicher Körper, geht bei Ultraviolettbestrahlung in Vita- min D über. Erich, altnord., Alleinherrscher, Name schwedisch. Könige; Erie d. Rote, Norweger, entdeckte u. besiedelte 985 n. Ch. Grönland. Erie, Hafenstadt 1. Staat Penn- sylwanien, 118.000 E,.-see, 25.246 Km, der südlichste d. 5 großen Seen an der Grenze zw. USA. und Kanada; kanal; zw. see und New Vork. Erika, weibl. Vorname; Heide- kraut. Führt sämtlie be Gerate. Reparaturen Elektrogeräte NAD IVG. KAREKRER Mannheim, ätertaler Jr. 93 Ephoren 2¹⁴ Fratosthenes Ephoren, fünfköpfige Aufsichts- behörde im alten Sparta. Epi-, gr. Vorsilbe, auf, über..; demie, Seuche; e dermis, Oberhaut;„-diaskop, Apparat fur Projektion von Glasbildern, Filmen und undurchsichtigen Bildern(Spiegelreflektion); slottis, Kehldeckel, b. Schluk- ken Abschluß der Luftröhre; „gonen, Nachgeborene, bes. unschöpferische, von ihren Vor- Sängern abhängige Nachfahren; vegramm, Aufschrift, i. d. Antike auf Gräbern u. Weihgeschenken, dann selbst. Dichtung in Form eines scharf und kurz gefaßten Sinn- od. Sspottgedichtes;“-graph, Inschrift;-graphik, Inschriften- kunde;„-lepsie, Falisucht;-Iog, Nachwort, Gegensatz(s.) Prolog; phanie, Erscheinung; kirchl. Fest, kath. auch Hl. 3 Könige, 6. Januar. In der evang. Kirche die 5—6 Sonntage n. Weinnacht.; physe, Zirbeldrüse am Gehirn, innere Sekretion v. Hormonen; „ skop, Proſektionsapparat für undurchsicht. Bilder;„-skopal- Kirche,(s.) Anglikanische Kirche; vSfeopat, Bischofsamt oder Ge- zamtheit d. Bischöfe:„-skopus, lat., Aufseher, Bischof; sode, gr., Einschaltung, belangloses Ereignis ohne wesentl. Folgen: 1. Schausp. kurze Zwischenhand- lung;„-stel, Brief, vornehml. d. Apostelbriefe im N. T.;-taph, Grabschrift, Grabmal;»-thel, oberste Deckschicht;-thelkör- perchen,(s.) Nebenschilddrũse; theton ornans, gr.-lat., schmük- kend. Beiwort; zentrum, Aus- Sangsstelle eines Erdbebens. Epidaurus, alte Hafenstadt a. der Ostküste von Argolis mit antik. Heiligtum d. Arztgottes Askle- pios u. Heilstätte, schönes, sehr gut erhalt. antikes Theater. Epik, gr., Sammelbegr. f. an- schauliche, breitgefaßte erzäh- lende Dichtung in Prosa oder Versen. Epiktet, gr. Philosoph der stol- schen Richtung, 1. Jh. n. Ch. „Ertrage und entsage. Epikur, gr. Philosoph, 341270 v. Chr.; lehrt prakt. Lebensgestal- tung, um dureh sittl. reines Ver- halten z. ird. Glückcseligkeit zu gelangen. Seine Lehre spät. ver- Sröbert, als Aufforderung zum Sinnengenug gedeutet. Epirus, gr. Gebirgslandschaft am Jonischen Meer, Hptstdt. Janina. 21.500 E. Episch, anschaulich und breit er- zählend. Epoche, gr., bedeutender und in sich geschlossener größerer Zeit- abschnitt, gesch. Wendepunkt; epochal, weitreichend, bedeuts. Epopöbe, altgr. Heldengedicht. Epos, feierlich und ausführlich erzählende Dichtung in Versen od. gebundener Form v. innerer Geschlossenheit, z. B. Homers Odyssee, Goethes Hermann und Dorothea. Epsom, Stadt im S-östl. England, nahe London, 35.000 E; Austra- Sungsort des engl.(s.) Derby. Equipage, frz., elegante Kutsche. Equipierung, Ausrüstung. Erasmus v. Rotterdam, Deside- rius, bedeutsamster Vertreter d. westl. Humanismus, 14661536. Ideal relig. Toleranz im Zeichen der Vernunft und freien Wissen- schaft. Opposition gegen meta- phys. Scholastik u. später gegen Luther. Förderte Studium der Klass. Sprachen, bes. d. Griechi- schen. Erato, griech. Muse der Liebes- dichtung. Eratosthenes, um 275-195 v. Chr., gr. Mathemat., Geograph, Dichter in Alexandria, hat z. erstenmal d. Erdumfang mit Hilfe d. Strecke Alexandria—Syene u. d. Schat- tenlänge v. Sonnenuhren in beid. Städten errechnet(45.012 Km). Soe. vielseitig, intetess ant ound aktuell Englische.; 2¹⁴ Entents Englische., Krankheit,(s.) Rachitis:-r Gruß,(s.) Ave Marla. Englischhorn, Holzblasinstrum., Oboe in Altlage. En gros, frz., I. großen Mengen. Enharmonisch, musikal. Töne gleicher Höhe u. ungleicher Be- nennung u. Notierung je nach der Tonart, d. sie zugeschrieben werden. Enkaustik, gr., Einbrennverfah- ren; die Kunst, Farben wetter- test aufzutragen durch Einbren- nen od. Verwendung v. flüssigem Wachs, im Altertum viel gebr. Enklave, neulat., von fremdem Staatsgebiet eingeschlossen. Lan- desteil. En masse, frz., haufenweise. En miniature, frz., im Kleinen. Enns, Fluß in Osterreich, 260 km g., Nebenfluß der Donau, durch- fließt das romantische Gesduse. Enorm, gr., ungewöhnlich, un- erme glich. En passant, frz., im Vorbeigehen, beiläufig. En profil, frz., von der Seite. Enqus te, frz., Untersuchung, Er- hebung, meist z. Begutachtung polit. u. wirtschaftl. Verhältnisse. Ensemble, frz., b. Theater Ge- samtheit aller Darsteller, in der Oper Zusammenwirken von So- Usten, Chor und Orchester: kunst, Schauspielkunst, bei der die Gesamtheit d. Künstler, die emander ebenbürtig sind, und nicht der einzeme Solist(Star) die Höhe der Leistung bewirkt. Enragiert, in Rage, d. h. m. lei- denschaftl. Temperament. Ent.„ dt. Vorsilbe, Gegensatz zum Grundwort ausdrückend; Dartung,(s Degeneration;- bin- dung, Geburtsvorgang; eig nung, Eæpropridtion, Entziehung od. Beeinträchtigung v. Besitz- rechten zugunst. d. Gemeinschaft m. Entschädigung; ohne Entsch. Depossedierung: g erbung, testa · mentarisch festgelegte Entzle- hung d.(s.) Erbrechte;„-führung, rechtswidrige Fortschaffung von Personen mit List oder Gewalt: „ ladungsröhre, hochluftleer ge- pumpte, oft m. Edelgas gefüllte Glasröhre, die bei Stromdurch- gang aufleuchtet;„lasten, Gut- schreiben einer Schuld; Geneh- migung einer Zahlungsabrech- nung dch. Früfer;—-mündigung, gerichtl. Einschränkung d. Hand- lungsfähigkeit einer Person we gen Geisteskrankheit, Alkoholis- mus, Verschwendg. u. a.:-was serung, Regelung d. Bodenfeuch- tigkeit durch(s.) Kanalisierung oder(s.) Drainage;-wickler, chem. Verbindungen, z. B. Rodi- nal, Pyrogallol, d. auf d. photogr. Platte belichtetes Silbèerchorid oder-bromid zu schwarzem me- tall. Silber verwandeln u. so d. Bild sichtb. machen;„-ziehungs- Kur, Heilverfahren unter ärztl. Aufsicht, meist in geschloss. An- stalten, zur Entwöhnung v. Al- kohol od. Rauschgiften;. zün· dung, mit Rötung u. Schwellung verbunden. Krankheitsvorgang: Summe aller Reaktionen d. Kör- pergewebe geg. schädigend. Reiz. Ente, Schwimmvogel; man un- terschelidet: Schwimm“(z. B. Stock-, Krick-, Knäk-=) und Tauch(z. B. Tafel-, Reiher-, Eider, Stock- Stammform der versch. Hausenten. Enteisung, Entfernung des Eis- ansatzes an Flugzeugen durch Elektrowärme od. Ausnutzung d. heißen Auspuffgase(durch einen Kanal an d. gefährdeten Kanten geleitet) od. eisabweisenden An- strich. Selbsttätige Vereisungs- Warngeräte. Entelechie, gr., Zielstrebigkeit, Zlelstrebige Formkraft, die nach (s.) Aristoteles d. Möglichkeiten zu Wirklichkeiten des Seins zu gestalten strebt. Entente, frz., Bündnis; cordiale, Einverständnis, 1904 z. Knauber Vorteilhaft kaufen Sie immer bei Haus der Lederwaren grelte straße, u 1, 12, hgenüb. dem Nafonaffbeater Mannheims billige Einkau'squells f. LSdefwaten aſlet Art 1 3 Bezirk dald Tür Ur r. 55 Samstag, 10. Februar 1951 1 T MORGEN erb TTT 3 Seite 15 * S IS IIA EN Ad SE 8016 — Für 1. 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Stoll, Oppauer Straße 26 Waldhof- Gartenstadt: Weick, Waldfrieden 1 Heidelberg: K. Rudisile, Rohrbacher Str. 5-7 Heidelberg-Rohrbach: F. Bollmeyer, Karlsruher Str. 51 Schriesheim: Carl Rotenbusch, Heidelb. Str. 2 Gg. Knäpple, Ladenburger Str. 32 Hockenheim: Zigarrenh. Schlosser, Am Bahnh. Nl enigegen- nelimen und Sie unver- Bindlich beraten Seite 16 MORGEN Das Arxbeitsbu cl Von Alexander Sacher-Masoch Ich hatte den jungen Rechtsanwalt, der sich gerade in seinem ersten, nennenswer- ten Prozeß die Sporen verdient hatte, erst unlängst auf einer Gesellschaft kennen- gelernt. Er mußte sich dort ebenso wenig Wohl sefühlt haben wie ich, denn wir tra- ken uns, zufällig, beim Weggehen wieder und verabredeten uns schließlich für ein Paar Tage später in ein Caféhaus. Da saßen wir uns nun gegenüber, und er machte auch jetzt wieder einen guten Eindruck auf mich. Er war ausgezeichnet gekleidet, das heißt, sehr einfach, seinem inneren Gesicht entsprechend. Seine Hände Waren schlank, und er bewegte sie ruhig und graziös, wie Frauenhände. Die Haare dunkel, die Augen von einem hellen, klaren Grau und ein wenig von dem Schleier eines kleinen Traumes überdeckt, den manche Menschen zeitlebens nicht abzu- schütteln vermögen, auch nicht in ihren Wachsten Stunden. „Wir sprachen dort“— mit einer leich- ten Bewegung wollte er das gastfreie Haus andeuten, das wir vor kurzem verlassen hatten—„von Dingen, die man in der Vergangenheit versäumt und an die man Sbäter oft denken muß, wie an für immer Verlorene, ungehobene Schätze. Da wurde ich auf Sie aufmerksam. Ich glaube., Sie Werden meine Geschichte verstehen. Wollen Sie hören?“„‚Ja“, sagte ich. „Vor ein paar Tagen hatte ich geschäft- lich im städtischen Fundamt zu tun und nach Erledigung meiner Arbeit zeigte mir der neuberufene junge Direktor seine Schätze, die in vielen Sälen aufgespeichert Waren, mit folgenden Worten: „Ich bin gerade dabei, Inventur zu machen. Tatsächlich hat vielleicht kein Warenhaus ein so vollständiges Sortiment an Regenschirmen, Stöcken, Aktenmappen, Handtäschchen und Handschuhen, wie wir.“ Der Mlensch Empfangen und genähret Vom Weibe wunderbar, Kömmt er und sieht und höret Und nimmt des Trugs nicht wahr; Gelüstet und begehret Und bringt sein Tränlein dar; Verachtet und verehret, Hat Freude und Gefahr; Glaubt, zweifelt, wähnt und lehret, Hält nichts und alles wahr; Erbauet und zerstöret Und quält sich immerdar: Schläft, wacket, wächst und zehret; Trägt braun und graues Haar. Und alles dieses währet, Wenns hock kommt, achtzig Jahr. Dann legt er sich zu seinen Vätern nieder, Und er kömmt nimmer wieder. Matthias Claudius Ich mußte ihm recht geben beim Anblick dieser unermeßlichen Vielfalt an ver- lorenen Gegenständen größeren und gerin- Seren Wertes. Auf unserer Wanderung kamen wir in einen kleineren Raum, der in einem alten Flügel des Gebäudes lag. Der Raum gewölbt, ein großes, vergitter- tes, aber schon ziemlich erblindetes Fenster erhellte ihn nur dürftig. „Das sind meine Antiquitäten“,— sagte der junge Direktor lachend zu mir. „Sie finden hier Gegenstände, die seit zehn und zwanzig Jahren unabgeholt da lagern und die, weil sie zum großen Teil nicht den Seringsten Verkaufswert vorstellen, viel- 1— auch einer seltsamen Pietät meines Vorgängers zufolge, als Raritäten hier ver- sammelt sind. Man könnte eine Ausstellung daraus machen. ‚Verlorenes aus drei Jahr- zehnten!— Ich sah nicht genau, was alles angehäuft war, wie gesagt, es war däm- merig im Raum, und man konnte nur deut- lich erkennen, was in nächster Nähe lag: alte Notizblöcke, Hundemarken, Schlüssel, Schulhefte, einzelne Handschuhe, Bilder, rostige Taschenmesser, zerbogene Scheren.“ Der junge Anwalt schwieg einen Augen- blick. Dann hob er den Kopf und sah mich an, aber es schien mir, als blickte er durch mich hindurch in eine mir unbekannte Ferne. „Haben Sie es schon einmal erlebt, daß Sie nach vielen Jahren angestrengten, von Kämpfen und Enttäuschungen zerrissenen Lebens in das Haus oder in die Stadt Ihrer Kinderjahre heimkehrten? Das muß ein großes Erlebnis sein. Ich, wissen Sie, habe meine Eltern früh verloren und kam bald unter fremde Menschen. Nur wenig band mich an die Vergangenheit. Aber davon will ich erzählen. Wenig hatte ich mit der Vergangenheit gemein, aber als ich dort im Gewölbe vor dem toten Haufen vergessenen Gerümpels stand, beschlich mich ein langes nicht emp- kundenes Gefühl. Ich schäme mich nicht, es Ihnen zu sagen: Es war Sehnsucht. Sehn- sucht nach einer Erinnerung, die ich nicht haben konnte, weil mir die Kindheit gefehlt hat, die das Leben der meisten kleinen Menschen beginnt. Die Sehnsucht, Sehn- sucht zu empfinden, wenn sie wollen. Das alles war kein Zufall. Seit jenem Erlebnis — es liegt erst wenige Tage zurück glaube ich an Bestimmung. Denn hören Sie, Was weiter geschah. Während der neue Direktor von den Merkwürdigkeiten seines Dienstes berich- tete, streckte ich meine Hand aus und ergriff wahllos ein kleines, dünnes Büchlein, das zu oberst auf einem Turm von Heften und Papieren lag. Es war einst schwarz gewe- sen, ein Pappdeckel mit Leinen überzogen, sehr verblichen, mit abgegriffenen Kanten. Als ich es aufschlug, raschelte das vergilbte, ausgetrocknete Papier zwischen meinen Fingern. Ein Arbeitsbuch. Das Buch einer Dienstmagd, ausgestellt im Jahre 1894. Ich blätterte es von hinten durch. Da war ihre letzte Stelle— anscheinend, ehe sie das Buch verloren hatte. Landgerichtsdirektor Prokesch, Neustrelitz. Tadellose Führung, sehr fleigig und anhänglich, diente bei mir fünf Jahre— lasse sie ungern fort. Der Nächste: Ein Gutsinspektor. Wieder fünf Jahre. Dann in einer Wäscherei tätig. Und dann, noch früher, auf einem Landgut in Brandenburg. Ich sah starr auf das Buch herab und meine Hände zitterten. Denn hier und da hatte sie selbst Bemerkungen auf den Rand geschrieben, in ungefüger Hand- schrift. Mein Herz begann heftig zu klopfen. Ich hatte das erste Blatt des Buches noch nicht umgeschlagen, den Namen der braven Magd noch nicht gelesen. Ich wußte, sie War schon tot. Ich schloß das Heftchen und sagte mit großer Anstrengung, gleichgültig zu scheinen: „Ueberlassen Sie mir das Buch, Herr Direktor“,— ich lächelte,„als Erinnerung an Ihre Antiquitäten- Sammlung“.— Ich empfand große Angst, daß er es nicht tun Würde, denn das Buch war für mich ein r Schatz. Doch er sagte freund- ich: „Aber gern, nehmen Sie nur immer mit, Was Ihnen gefällt. Hier wird ohnehin bald groß reine gemacht.“ Ich dankte. Ich hatte es plötzlich eilig Ich trat auf die Straße, fuhr heim und schloß mich in mein Zimmer ein. Ich nahm das Buch zur Hand, das erste Blatt. Hier stand es: Emilie Merkel. Wissen Sie, wessen Schrift es war? Ich habe genug in Rätseln gesprochen und vielleicht, ja wahrschein- lich, berührt Sie das alles nicht so nahe, wie es mich berührte. Es war die Schrift meiner Großmutter. Es bleibt nur mehr wenig zu erzählen. Vor allem: Ist das nicht wunderbar? Ein- mal hatte sie das Buch verloren. In dieser Stadt, auf ihren Gängen, die sie für andere Leute besorgte, sie war nicht mehr jung damals, ihre Hand zitterte vielleicht, das Buch entglitt ihren Fingern und heute finde ich es hier. Und aus geheimsten Tiefen mei- nes verschlossenen, von fremden Menschen versiegelten Wesens, brach der Strom le- bendiger Erinnerung hervor. Ich weiß nicht, ob Sie verstehen, was das bedeutet. Ich bin nicht mehr ein Mensch, der seine Angehö- rigen kaum gekannt hat, der in der Fremde aufwuchs, der nur Erholung in der Arbeit fand. Menschen haben gelebt, die mit dem Seherauge der Liebe mich schon damals dort sahen, wo ich heute stehe, mich kannten, wie ich heute bin. Meine Mutter war ein uneheliches Kind. Ich entsinne mich ihrer kaum. Die Eltern starben, als ich vier Jahre alt war. Meine Erziehung übernahm der Staat. Von meiner Großmutter wußte ich nur, daß sie irgendwo lebte, einmal im Monat schrieb sie mir einen Brief. Diese Briefe konnte ich nur schwer entziffern. In großen Zeitabständen besuchte sie mich. Sie kam stets mit einer kleinen Handtasche an, brachte mir Kuchen, selbstgestrickte Hand- schuhe und Pulswärmer mit. Stets trug sie schwarze Garnhandschuhe bei ihren Besuchen. Ich weiß heute, daß sie es viel- leicht tat, um mich ihre schwieligen Hände nicht sehen zu lassen. Sie sprach wenig, sah mich lange an und ich fühlte mich oft un- behaglich in ihrer Nähe. Damals war sie schon alt, ihre Nase trat scharf aus dem ein- gefallenen Gesicht. Ich wußte nicht, daß sie für andere Leute arbeitete. Einmal kam die Nachricht von ihrem Tode. Als ich aus der Anstalt kam, teilte man mir mit, daß mir meine Großmutter 500 Mark binter- lassen habe und mit diesem Gelde begann ich zu studieren. Wissen Sie jetzt, was für mich dieses Arbeitsbuch bedeutet, das ich fand? Ich weiß, daß ich geliebt wurde. Und es ist schwer, nicht mehr wiederlieben zu Können. Eines Tages kommt die Vergangenheit, die man nicht gelebt hat, zu einem und der Schmerz um Verlorenes weiht uns erst zum Menschen.— Glauben Sie mir, ich lebe erst seit wenigen Tagen,“ sprach der junge Mann. Es war spät geworden; wir verließen das Cafe. Das verlorene Gedächtnis/ von Georg Büeng In ganz Ostpreußen gab es keine herr- lichere Allee als jene, die zum Gutshaus des Konsuls Jacobi führte. Eigentlich waren die Bäume viel zu mächtig für den stump- fen Turm mit den beiden einstöckigen Sei- tenf lägeln, von Schack dachte es manchmel, Wenn er zum abendlichen Besuch kam. Er kannte jede Buche und ritt nur langsam unter den hohen Wölbungen dahin, während er lächelnd an die feingliederige Renate dachte, die er vor einigen Wochen kennen- gelernt hatte, als er nach langen und unru- higen Auslandsreisen auf sein Gut heim- kehrte. Die Stille der Allee war zauberhaft, genau so zauberhaft wie die Teestunde im blauen Turmzimmer. Der große Raum war fast leer, links befand sich ein mächtiger Kamin, an der Wand gegenüber stand eine zerbrechliche Vitrine mit feinem Porzellan. Ein tiefblauer Teppich, in der gleichen Farbe wie die Seidentapeten, bedeckte den Fußboden. Nur zur Gartenseite hin, in der vorgebauten Rundung des Turmes, standen ein paar breite Sessel um den niedrigen Tisch, und zwischen den beiden hohen Fen- stern hing das einzige Bild des Raumes, Der ewige Passant, Von Hermynia zur Muehlen In der süddeutschen Stadt F. wurde am 22. Juli des Jahres 1932 Franz Sauermann begraben. Er war ein kräftiger, gesunder Mensch von fünfzig Jahren und hätte seiner Konstitution nach noch gut zwanzig Jahre leben können. Doch geriet er, als er am Sonntag einen Schoppen Bier trinken ging, mitten in einen Zusammenstoß feindlicher Parteien und wurde von einer abgeirrten Kugel getroffen.„Ein gänzlich unbeteiligter Passant wurde schwer verletzt“, berichteten die Zeitungen und brachten zwei Tage spä- ter die Nachricht von seinem Tode. Daß Franz Sauermann nicht sofort tot gewesen War, daß keine der feindlichen Parteien ihn zu ihrem Märtyrer machen wollte, entsprach Völlig dem Schicksal dieses Menschen, der sein Leben lang ein Passant, der nie dabei, sondern immer nur„mit“ dabei gewesen War. Das hatte schon bei seiner Geburt ange- fangen, also zu einer Zeit, da sonst jeder der Mittelpunkt des Familieninteresses ist. Aber als bei Frau Sauermann die Wehen begannen, lag der älteste Sohn— Franz War das fünfte Kind— mit einer schweren Lungenentzündung zu Bett, und die Sorge des Vaters und der Mutter galten weit mehr dem kranken Aeltesten, den sie liebten, als dem kleinen unerwünschten Geschöpf, das ja doch nur eine Sorge mehr bedeutete. Vielleicht wäre Franz später als Jüngster noch von einer gewissen Wichtigkeit für die Familie gewesen, aber ein Jahr nach seiner Geburt kam noch ein Kind, das erste Mäd- chen, und alle Liebe, die die Eltern noch übrig hatten, galt nun der kleinen Tochter. Franz war ein stilles, etwas scheues Kind und bei den Spielkameraden nicht sehr be- liebt. Er stand meist abseits, spielte allein, War auch kein besonders guter Schüler, kam immer gerade noch durch. Er gehörte mit zu seiner Klasse wie die Schulbänke, wie die große Tafel, war ein Requisit, das in der vierten Bank saß und manchmal aufgerufen wurde. Mit vierzehn kam er in die Lehre zu einem Bäcker, und auch hier wiederholte sich sein Schicksal. Er wurde nicht schlecht behandelt, er wurde überaupt nicht behan- delt. Er war da, ohne da zu sein, war wieder einmal nur mit dabei. Mit zwanzig verliebte er sich in ein hüb- sches, blondes Mädchen, das Verkäuferin in einem Warenhaus war. Gretel kam ihm entgegen und schien ihn wichtig zu nehmen. Franz begriff zuerst gar nicht, was vorge- fallen war; er konnte nicht glauben, daß er für einen Menschen die Hauptperson sein sollte. Und er hatte recht; Gretel benützte ihn nur, um Franzens Bruder einzufangen, der bei der Post angestellt und daher pen- sionsberechtigt war, und eine Uniform tra- gen durfte. Da sie jedoch ein vorsichtiges, kleines Geschöpf war, das geheiratet werden wollte, nahm sie Franz auf den Ausflügen mit, die sie mit Josef, dem Aeltesten, machte; Franz war wieder mit dabei, war Wieder ein Requisit geworden. Der Krieg kam. Franz Sauermann machte ihn mit. Er war ein guter Soldat, aber weder beging er Heldentaten, noch aber wurde er verwundet. Er tauchte unter in der grauen Masse der Soldaten, er kämpfte, wie er beim Bäcker Brot gebacken hatte, völlig unpersönlich, ohne Haß gegen den Feind, ohne Liebe für sein eigenes Land; er war mit dabei, er gehörte zum Heeresgut, wie ein Maschinengewehr, wie eine Handgranate, nur mit dem Unterschied, daß das Maschi- nengewehr einen größeren Wert darstellte, als Franz Sauermann vom sechsten Infan- terieregiment. Franz Sauermann kehrte heim. Sein zweiter Bruder war fürs Vaterland gefallen. sein ältester trug stolz das EK I., und die beiden andern waren schwer verwundet gewesen. Franz Sauermann kam unver- sehrt zurück; er interessierte niemanden. Man konnte weder mit ihm prahlen, noch aber ihn beweinen. Er arbeitete wieder bei seinem Bäcker und merkte gar nicht, wie die Jahre vergingen. Er hatte es längst auf- gegeben, sich sein eigenes Leben aufzu- bauen. An Sonntagen besuchte er bisweilen Josef und seine Schwägerin, die eigentlich seine Frau hätte sein sollen, und spielte mit den Kindern. Aber die Kinder liebten die andern Onkel mehr, die so schön vom Krieg erzählen konnten. Als ich Franz Sauermann vor vielen Jahren kennen lernte, arbeitete er nicht mehr bei seinem Bäcker, der in Konkurs ge- gangen war. Franz Sauermann hatte da- mals Glück; er wurde nicht völlig arbeits- los, sondern übernahm in einigen Häusern Unserer Straße die Heizung. Er fiel mir auf, weil er etwas Abseitiges hatte, als gehöre er nirgends hin. Er interessierte sich nicht für Politik, von den Parteien kannte er eigentlich nur jene, deren Mitglieder Abzei- chen trugen, und sie waren ihm alle gleich unsympathisch. Er hatte eine einzige Lei- denschaft: Zimmerlinden, und auch diese Liebe war nicht glücklich. Es war hm im Verlauf von zehn Jahren nicht gelungen, auch nur eine eimige Zimmerlinde zum Blühen zu bringen. Sie wuchsen und gedie- hen, setzten neue Triebe an, aber sie blüh- ten nicht. Wir kfreundeten uns über die Zimmer- linden an, und allmählich erzählte er mir die Geschichte seines Lebens. Nicht zusam- menhängend. wußte er doch gar nicht, daß es hier Zusammenhänge gab, sondern bruch- stückweise, in langen Abständen, und eben- so gleichgültig, als ob es sich um ein frem- des Leben gehandelt hätte. Und immer wieder kam der Satz vor: „Ich war mit dabei.“ Er hatte allem Geschehen nur bei- gewohnt, fast zufällig, nie wirklich bewußt. Er war nie Mittelpunkt, war immer nur der Schatten des Mittelpunktes gewesen, und konnte sich gar nicht mehr vorstellen, daß es auch anders sein könnte. Damals fiel mir für ihn der Name„Der ewige Passant“ ein. Ich wußte nicht, wie tragisch richtig er sein sollte. „Ich kümmere mich um nichts“, erklärte Franz Sauermann mir eine Woche vor sei- nem Tode.„Ich gehe meiner Wege und weiche allem aus. Was hat denn das Ganze für einen Sinn?“ So war er auch an jenem Sonntag aus- gegangen, allein, wie immer, und zwischen die feindlichen Parteien geraten. Und so, zufällig, hatte ihn, den ewigen Passanten des Lebens, die abgeirrte Kugel getroffen. Man wußte nicht einmal, war sie von rechts oder von links gekommen. Aber das Wäre Franz Sauermann übrigens einerlei gewesen. Er gehörte keiner Seite an, er ge- hörte nicht einmal dem Leben an, durch das er gegangen war. Aus irgendeinem törichten Grund bildete ich mir ein, ein schönes Begräbnis wäre eine gewisse Entschädigung für diesen Men- schen, wäre die letzte und einzige Gelegen- heit, ihn einmal in den Vordergrund zu rücken. Die Hausbesitzer, bei denen er die Heizung besorgt hatte, schickten Kränze, ich trommelte einige Freunde zusammen, und wir fuhren hinter dem Trauerzug her. Aber beim Friedhof angelangt, mußte der kleine Zug warten; die eine Partei, die bei dem Zusammenstoß ein Mitglied ver- loren hatte, begrub es eben mit großem Pomp, mit Reden, Fabnen und Musik. Es war eine prunkvolle Feier, die dem Be- gräbnis Franz Sauermanns alle Wichtigkeit raubte. Zum letzten Male im Leben war er Wieder nur mit dabei:— der ewige Passant. Otto Pankok: Renates Mutter. Sie war ihrer Tochter 60 ähnlich, daß es schien, als sei Renate nur aus dem Rahmen gestiegen, um den Tee in- die hauchdünnen Tassen zu füllen. Gesprochen wurde in diesen Dämmer- stunden kaum. Das blaue Licht des Raumes rückte die unruhige Welt weit fort. Der Konsul war schweigsam und lebte mit sei- ner Tochter sehr zurückgezogen, seitdem selie Frau bei einem Ausflug verunglückt War. Und von Schack waren diese stillen Stunden recht. Er hatte genug erlebt und Wollte irgendwo daheim sein. Still warb er um Renate, und er spürte, daß man ihn gerne sah, und ihn mehr und mehr in den Kreis dieses blauen Turmzimmers ein- bezog. Dann brach der Krieg aus. Von Schack wurde sofort einberufen. Er hatte gerade noch die Zeit, sich von Renate zu verab- schieden. Hand in Hand schritt er mit ihr unter den hohen Buchen dahin. Der Konsul stand am Ende der Allee, die Hände über den Knopf seines Stockes gekreuzt. Von Schack hatte gefragt, ob man wegen der nahen Grenze nicht vorübergehend das Gut verlassen wolle. Aber Renate hatte nur den Kopf geschüttelt und der Konsul hatte die buschigen Brauen gerunzelt. Und von Schack ritt davon, und er kehrte erst zurück, Als die hohe Buchenallee und das Gutshaus zersplittert und ausgebrannt waren. Im Dorf erfuhr er vom gewalsamen Tode des Konsuls und von Renates entsetzter Flucht. Das einzige, Was er unter den Trümmern Wiederfand, war das Bildnis der Mutter. Es War fast unversehrt. * Als der Kunsthändler Sörensen nach dem Kriege sein Geschäft wieder eröffnete, sah er an mehreren Abenden vor dem Schau- fenster eine junge Dame, die mit an- gestrengter Beharrlichkeit auf eine Vitrine mit feinem Porzellan starrte. Sörensen rührte dieses Interesse, er bat sie eines Abends hinein und sie folgte seiner Ein- ladung. Und als sie vor der Vitrine stand, glitt hre Hand wie suchend über das po- lierte Holz hin. Sörensen, der manches von den Abgründen ahnte, in die der Krieg viele Menschen gestürzt hatte, beobachtete sie Still. Man sah ihr eine gediegene Herkunft an, aber auch viel Leid, denn ihr dunkles Haar hatte einen schlohweißen Streifen, der es in zwei Hälften trennte wie eine ge- spaltene Frucht. Er bat sie dann in seine Wohnräume und versuchte behutsam, eini- ges über ihr Schicksal zu erfahren. Alle Dinge der Gegenwart beantwortete sie klar. Sörensen erfuhr, daß sie allein sei und eine Beschäftigung suche. Aber sobald er weiter zurück forschte und nach Namen und Herkunft fragte, würde ihr Antlitz grüblerisch schwer. Und Sörensen wurde es rasch klar, daß sie ihr Gedächtnis verloren hatte, wie dies bei Menschen, die etwas furchtbares erleben mußten, geschehen Konmte. Er forschte nicht weiter, zeigte ihr vielmehr einige kostbare Stäcke seiner Sammlung. Ihr Verständnis dafür war über- raschend und da er für sein Geschäft eine Kraft suchte, die ihn unterstützen konnte, machte er ihr den Vorschlag, seine Mit- arbeiterin zu werden. Sie willigte ein, und er bereute seine Wahl nicht. Sie verstand es Wunderbar, sich all den unterschiedlichen Menschen, die zu ihm kamen, anzupassen. Nur wenn jemand die Vitrine erwerben Wollte, erschrak sie auf eine quälende Art, 80 daß Sörensen das kostbare Stück schliegB- lich mit einem Schild„Unverkäuflich“ ver- Sah. * Es gab in der Lüneburger Heide keine herrlichere Birkenallee als jene, die zu dem einstöckigen Backsteinhaus führte, daß sich ein Verwandter von Schacks vor Jahrzehn- Zigeunerinnen ten gebaut hatte. Von Schack hatte di ererbten Besitz nie besucht, jetzt war seine letzte Zuflucht geworden. Er brach das Haus in Ordnung, und schuf im Mitte stück einen großen Raum der dem Gatti zu einen halbrunden Vorbau erzielt, n zwei hohen Fenstern, die bis unter d Decke reichten. Ueber Renate Jacobi nichts in Erfahrung bringen können., 8 schien verschollen, aber trotzdem ae all seine Pläne nur auf ihre Heimkelf ab gestimmt. Seine ganzen Mittel verwandte d zur Ausgestaltung des blauen Zimmers Da Bild von Renates Mutter hing zwischen de hohen Fenstern, der Kamin war da, dd blaue Seidentapete und auch ein blaue Teppich. Es fehlte nur noch die Vitrine 1 dem Porzellan. kleiner wie damals, aber oft, wenn Schack in der Dämmerstunde unter de Kronen der Birken dahinschritt, War es ihm als wenn Renate zur Teestunde aus del Rahmen des Bildes in das blaue Zimme gekommen war und auf ihn wartete. * Sörensen hatte seine Mitarbeiterin li. gewonnen und warb um sie. Sie schien i den Monaten bei ihm ruhig und ausge. chen, aber Sörensens Werbungen erweckte Keinerlei Widerhall in ihr. darüber, und als eines Abends von Schec der die Vitrine im Schaufenster sah, in di Laden stürmte, und das Stück um jede Preis erwerben wollte, da wurde der Kunst händler schwach, zumal sie an diesem 1a nicht im Geschäft war. Sörensen erbte einen hohen Betrag und von Schack lud d: Vitrine sofort auf seinen Wagen und falt Wie ein beschenkter Junge davon. Schon am nächsten Morgen bereit Sörensen den Verkauf schwer. Als 110 Mitarbeiterin den leeren Platz sah, verl sie wie eine Blume im Schmee. Der Ausden ihres Arrtlitzes war 80 verzweifelt, 10 Sörensen davon lief und in fliegender la nach dem Käufer suchte. Jeden Mensch der ihm begegnete, fragte er aus. Man bega in der Stadt schon über ihn ö Aber die verzweifelte Verlorenheit t Frau, die er liebte, riß inn immer Wie 5 hoch. Und in einem Möbelgeschäft ert er schließlich von Schacks Adresse. Er mietete einen Wagen und holte 0 ab. Er schwor ihr, daß er die Vitrine. rückkaufen würde, und wenn es sein 710 zes Vermögen kosten solle. Sie sagte be Wort, aber Sörensen hoffte, daß sie Be. dem finanziellen Opfer, welches er per bringen wollte, zu ihm finden würde, 10 Wagen bog in die Birkenallee ein. ES 5 merte leicht. Und plötzlich erwachte sie a0 ihrer Erstarrung. Sie gab dem Fahrer 5 Zeichen zu halten und stieg amal Weile stand sie bewegungslos und mit einem erstaunten Blick die Birken an dessen Ende das zweiflügelige Ha alle 7 dem stumpfen Turm in der Mitte dt itt die! Und denn lächelte sie leicht und schritt 0 Allee langsam aber so sicher entlang, 5 sei sie hier zu Hause. blaue Von Schack saß am Teetisch des chu Zimmers, als Renate eintrat. Er e. 15 sehr, aber als er sie mit einem 8 Lächeln so ganz selbstverständlich 5 Raum durchschreiten sah, ging er 5 nden gegen und führte sie mit bebenden a 5 f. zu ihrem Sessel. Sie sagten beide kein 155 Das blaue Lich Der Teekocher summt: it fon Raumes rückte die unruhige Welt We spa Als der Kunsthändler eine Weile de die durch die Pär sah, füllte Renate Sera hauchdünnen Tassen. Und als von mten Hand dabei mit einer ganz bert ge Zärtlichkeit über den weißen Streifen unt Haares strich, verließ Sörensen gebeut ohne sich bemerkbar zu machen, das hatte von Schatz, zu Spotlel 1 Sie hatte nl 0 Augen für die Vitrine. Er War oft ärgere * Ba des d in Bac Nürnt zum geschs gewäl 1. Ap. gesche Den an di schliel Vorja. vermé Laster Zwisck schied berüch grüßt 8 de gegen De nungs abgeol Beigec Städte Zwar waren alle al Lande nalen Entwi Fendi lichen lichen missen! werde Pahrs besser Städte Memo einer