ar 199. ö N — kan, nach die afriz i Konnte, mesische Der von! fand 1 mehr win ung. er rissen, e Naendqh Untertiz Eine 0 ad uns ih moraliseg ekühlige Blick seg denn d . eheim Sprache dhaft, U ind Nati und chris datur ben ist selberſſ id deren! nännlich! nung e. ie Spam eferung en heute n flüchte den ted er a elege sini die es al en 1 später ah seinen 0 „Langem neueren. „ia“ aufgelg te Monato ischen ungsbürok⸗ atlich des, g der 5e chr wurde“ erechnung! vortet, sächlich be ksichtsbene werbs vel elr: Dr. Karl Ackermann, k. Fritz. Schilling. Druck: Mann- neimer Großdruckerel. Redaktlon: politik: E. Schäfer, H. H. Hausserz wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton; w. Gilles, K. Heinz; Lokal.: Dr. F. W. Koch, Eberhardt; Weinheim: C. Serrz schwetzingen: W. Hertz(in Urlaub), K. Buchter; Frau: H. Hoffmann; Sport: H. Schneekloth;: Sozial-Red.: F. A. simon: chef vom Dienst: O. Gentner. Bankkonten: Süd westbank, Allg. Bank- gesellschaft, Städt. Sparkasse, sämtl. in Mannheim. 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Februar 1951 e Deuischer Verteidigungsbeitrag darf sich nicht verzögern meint der Leiter der Deutschland-Abteilung im US- Außenministerium mit Nachdruck Fränkfurt. von unserem Je- Korrespondenten Der Chef der Deutschlandabteilung im amerikanischen Außen- ministerium, Henry Byroade, wandte sich in Frankfurt gegen jede Verzögerung des deutschen Verteidigungsbeitrages. Die Eingliederung Westdeutschlands in die Ver- teidigungsbestrebungen der Atlantikpaktmächte müsse so schnell wie möglich erfolgen. Sie dürfe im Hinblick auf die bestehenden weltweiten Spannungen auch durch die bevorstehende Viermächtekonferenz unter keinen Umständen verzögert werden. a „Wir meinen“, so sagte Byroade in seiner Ansprache an die Pressevertreter wörtlich, daß, eine möglichst baldige Beteiligung Deutschlands an der gemeinsamen Vertei- digung des Westens sowohl im eigenen In- teresse des Landes als auch im allgerneinen Interesse der Völker liegt. Der deutsche Bei- trag, fuhr Byroade fort, müsse logisch und 30 schnell wie möglich den bereits begonne- nen Anstrengungen der europäischen West- mächte angegliedert werden. Die Entschei- dung über die deutsche Teilnahme sollte vom deutschen Volk und seiner Führung auf treiwilliger Grundlage getroffen Werden. Die Uebernahme von Pflichten und Verant- wortungen durch das deutsche Volk müsse logischerweise von einer Aenderung der po- tischen Beziehungen zwischen den Besat- zungsmächten und der Bundesrepublik be- gleitet sein. Die amerikanische Regierung Wünsche, daß die politischen und militäri⸗ e N Washington. Die sowjetisch- amerikanischen Leih-Pacht- Verhandlungen wurden am Mitt⸗ woch unterbrochen, nachdem der sowjetische Botschafter Pan y us chkin mitgeteilt hatte, daß er mangels Instruktionen nicht in der Lage sel, über einige der umstrittenen Punkte zu diskutieren.— Von amerikanischer Seite war erwartet worden, daß Panyuschkin zur amerikanischen Forderung auf unverzügliche Rückgabe der 672 amerikanischen Schiffe, die der Sowjetunion während des Krieges gelie- hen worden waren, Stellung nehmen Werde, Panpuschkin teilte statt dessen mit, daß, er über verschiedene Punkte, die er nach Moos- kau weitergemeldet habe, noch keine neuen inkormationen erhalten habe. Washington. Der Senatsausschuß für die Streitkräfte hat eine Gesetzesvorlage über die Mlitärdienstpflicht der Achtzehnjährigen ein- stirnmig gutgeheißen. Der Ausschuß stellte da- zu jedoch fest, daß die örtlichen Einberufungs- behörden zuerst alle älteren Militärdienst- pflichtigen heranziehen müssen, ehe sie be- kechtigt sind, Achtzehnjährige zum Militär einzuberufen. Die Vorlage kann erst nach An- nahme durch Senat und Repräsentantenhaus Rechtskraft erlangen. Neu Delhi. König Tribhuvan, der Herrscher des Himalayastaats Nepal, ist nach Beilegung der nepalesischen Regierungskrise nach seiner Hauptstadt Katmandu zurückgeflogen. Er war ei Monate Gast der indischen Regierung in Neu-Delhi, wohin er nach Meinungsverschie- denheiten mit seinem Ministerpräsidenten ge- Hohen war. Prag. Der tschechoslowakische Außenhan- delsminister Antonin Gregor ist, wie amtlich dekannt gegeben wurde, zu Handelsbespre- chungen in Moskau eingetroffen. Gregor War schon im vergangenen Herbst sechs Wochen lang in der sowjetischen Hauptstadt und unter- zeichnete im November ein auf fünf Jahre betristetes Abkommen, das zwischen 1951 und 1955 den Güteraustausch zwischen beiden Län- dern regeln soll. Prager Kreise erklärten, sie zelen von der Notwendigkeit neuer Verhand- lungen überrascht. Paris. Die Militärdienstpflicht in Frankreich bleibt auf achtzehn Monate beschränkt, er- Härte Verteidigungsminister Moch vor dem Militärausschuß der Nationalversammlung zu umlaufenden Gerüchten, daß die Militärdienst- pfücht in allen Atlantikpaktstaaten einheit- uch aut zwei Jahre festgesetzt werde. Fulda. Der„Deutsche Evangelische Kirchen- dag 1951“ findet vom 22. bis 26. August 1951 in Ost. und Westberlin statt. Die Themen dieses aritten deutschen evangelischen Kirchentages nach dem Kriege werden sich an die vier gro- den Problemkreise Kirche— Volk— Familie Arbeit anschließen. Hannover. Der niedersächsische Landtag lehnte das Ersuchen der KPD ab, den im dorigen Jahr von dem damaligen Ernährungs- minister Dr. Günther Gereke mit der Sowjet- zone abgeschlossenen Konservenlieferungs- zertrag über 10,25 Millionen Mark zu reali- leren. 5 Bremen. Der am Mittwoch begonnene Streik 125 zehntausend Arbeitern der drei großen Matrzeuswerke Borgward, Goliath und Lloyd- netorenkabrik dauerte am Donnerstag noch 15 nachdem Verhandlungen zwischen dem rbeitgeberverband und der Metallarbeiter- Sewerkschaft nach vierstündiger Dauer ergeb- mislos geblieben sind. Die Arbeiter wollen ihre 5 nach einer Lolmerhöhung um 35 Pf. 5 der Stunde und einer monatlichen Teue- uneszulage von vierzig Mark durchsetzen. aelunchen. Die Untersuchungen im bayri- 3 Landesentschädigungsamt sind— soweit 95 905 amerikanischen Gerichten veranlaßt 1 rden— abgeschlossen. Der amerikanische andeskommissar für Bayern betonte, daß die f aselegenheit Landesentschädigungsamt“ nur och„eine rein deutsche Frage“ sei. Den Fäl- 8 70 gegen die sich die Untersuchungen der chu miechen Behörden richteten, sei die 5 nachgewiesen worden. den fever. Der Ortsverein Hannover, hat uns Werausfeber der Wochenzeitung„Ohne 85 5 ritz Küster, aus der SpD ausgeschlos- Küst er Ausschluß wird damit begründet, daß als 11 auf den Listen des Nauheimer Kreises 8, Mitglied geführt wird. Küster gab nach Deut dis pazifistische Zeitung Das andere schland“ heraus. VPdpa S schen Vereinbarungen im Geist freier Ver- handlungen fortschreiten und sobald wie möglich abgeschlossen werden könnten. Es sei nicht ausgeschlossen, daß die Fragen der politischen Gleichberechtigung und der mili- tärischen Beteiligung Westdeutschlands in einem einzigen Abkommen geregelt werden Kkörinten. Auf jeden Fall müßten die politi- schen und militärischen Probleme gleichzei- tig behandelt werden, da keines vor dem Atideren rangiere. Byroade wandte sich ferner gegen den Vor- wurf, daß die Frage der deutschen Beteili- gung an der Verteidigung des Westens zu krüh angeschnitten worden sei. Das sei viel- mehr die natürliche Folge der Verpflichtung der Westalliierten gewesen, einen Angriff auf die Bundesrepublik oder Westberlin als einen Angriff auf sich selbst zu betrachten. Von diesem Augenblick an habe die Not- Wendigkeit bestanden, dem deutscher Volk Gelegenheit zu geben, sich an seiner eigenen Verteidigung zu beteiligen. Die amerikanische Unterstützung bel der Schaffung einer internationalen Atlantik streitmacht und der Aufstellung einer Eu- ropa-Armee, also die Förderung zwei ver- schiedener Pläne, bedeutet nach Byroades Auffassung keinen Widerspruch. Die USA glaubten an die Notwendigkeit einer gro- Ben Rahmenorganisation der westlichen Zi- Vilisation, durch die die politische und wirt- schaftliche Stärke und das kulturelle Erbe eines freien Europas mit der Macht der Westlichen Halbkugel vereint werde. Inner- halb dieses Rahmens unterstützen die Ver- einigten Staaten alle praktischen Bestre-⸗ bungen der Vereinigung Europas. Diese aber kötinten am besten verwirklicht wer⸗ den, wenn die europäischen Völker selber, die zur Zeit in diesem Kontinent besonders brennenden Probleme in Angriff nähmen und gemeinsam besprächen. Aus diesem Grunde hätten die USA die Initiative des Schumanplanes aufrichtig begrüßt. Aus der gleichen Auffassung befürworteten sie auch eine realistische Zusammenfassung der mili- tärischen Stärke Westeuropas, die allen teilnehmenden Nationen gleiche Rechte gebe und innerhalb der nordatlantischen Ge- meinschaft stehe. Bald Beendigung des Kriegszustandes Frankfurt.(UP) Die baldige Beendigung des Kriegszustandes zwischen den west- lichen Alliierten und der deutschen Bun- desrepublik hat der Vorsitzende des Rates der alliierten Hohen Kommission der Bun- desregierung in einem Schreiben angekün- digt. Die USA und andere Mitglieder der Vereinten Nationen träfen alle Vorbereitun- gen, den Kriegszustand mit Deutschland gesetzlich zu beenden. Gleichzeitig wird die Bundesregierung ersucht, alle Bestimmun- gen zu beseitigen, die sich in der deutschen Gesetzgebung auf den Kriegszustand be- ziehen. Das wurde am Donnerstag nach der Sit- zung des Rates der alliierten Hohen Kom- mission auf dem Petersberg bekannt- gegeben. Wie weiter mitgeteilt wurde, haben die Hohen Kommissare wieder die Frage der Besatzungskosten behandelt. Verschiedene Sparvorschläge wurden be- sprochen. Die Truppenverstärkungen der Alliierten brächten gewisse neue Belastun- gen für den Besatzungskostenhaushalt, die von der Bundesrepublik mit den Westmäch- ten gemeinsam getragen werden müßten. Wohnungen für US-Personal in Godesberg Bonn.(gn-Eig.-Ber.) In Bad Godesberg, dern geplanten zukünftigen Sitz der größten amerikanischen Botschaft auf dem Kon- tinent, tat der amerikanische Hohe Kom- missar Me Cloy am Donnerstag im Beisein des ECA- Administrators Foster und deutscher Vertreter den ersten Spatenstich kür den Bau von zunächst 460 Wohnungen kür amerikanisches Personal. Dieser Spaten- stich sei das äußere Zeichen einer fort- schreitenden Normalisie ung der Bezie- hungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik, betonte Me Cloy. Er hoffe, daß die räumliche Annäherung durch den baldigen Umzug von Frankfurt nach Bonn auch die diplomatischen Be- ziehungen vereinfachen werde Als er mit dem Spaten die erste Scholle aushob, sagte der Hohe Kommissar:„Indem wir diese Erde bewegen, versinnbildlichen wir un- sere gemeinsamen Bemühungen zum Frie- den und guten Willen“. Us-Luftstützpunkte vom Atlantik bis zum Persischen Golf 5 Frankreich stellt der amerikanischen Luftwaßfe sieben Flugplätze in Marokko zur Ver- fügung.— Die USA ersuchen britische Regierung um Stationierung von Us- Flugzeugen auf britischen Nahost- Flugplätzen auf längere Zeit.— US- Luftwaffenminister bereitet beschleu- nigten Ausbau von 24 Flugplätzen in der Türkei vor.— Dies sind drei Meldungen aus jüngster Zeit; sie sind nur Informationsbruchstucke einer Entwicklung, die in den Letzten Monaten stärkstens vorangetrieben wird. re Einzelheiten werden heute weniger denn je an die große Glocke amtlicher Verlautbarungen gehängt. Dennoch ist der Gesamtplan un- schwer zu erkennen, wenn man auf einer Karte die bestehenden und im Ausbau befind- Nehen Us-Flugplätze zwischen Dhahruan(Arabien) und Marokko mit einer Linie verbindet. Sie zeigt das Gerüst einer breitgezogenen luftstrategischen Stellung, deren nördlichen Angel- punlt Englund bildet. Allen diesen Luftbasen ist gemeinsam, daß sie durch die See vom europäischen Kontinent und vom sowjetischen Machtgebiet getrennt sind und folglich hinter einer Barriere legen, die von den Flotten der USA und Englands beherrscht wird. Sie sind also gegen ein Ueber- ranntwerden durch Landtruppen gesichert. Dies erlaubt es den USA, die Flugplätze nach den Bedürfnissen des Sac(Strategie Alx Command) auszubauen, das heißt, sie für die Aufnahme der größten Bomber einzurichten. Da ihr Aktionsradius 10 000 bis 15 000 Kilometer beträgt, liegt in ihrer Reichweite von der Luftbasis Sud aus nicht nur ganz Europa, sondern auch der wichtigste Teil der Sowjetunion. US A-Diplomaten tagen in Istanbul Die Frage der Verteidigung des Nahen und Mittleren Ostens Von unserem F. v. C.- Korrespondenten. Istanbul. Während im Hafen von Istan- bul der große USA-Schlachtkreuzer„Colum- bus“ mit einer Reihe von Begleitschiffen vor Anker liegt, tagen die USA-Diplomaten aus dem Nahen und Mittleren Osten in der Stadt. Wenn solche Konferenzen auch nahe- zu jedes Jahr einmal stattfinden, so wird doch diesmal dieser Tagung eine besondere Bedeutung beigemessen, denn an ih nimmt u. 8. auch der USA-Botschafter in Pakistan Und vor allem Adrriral Carney, der USA- Flottenchef für das Mittelmeer teil und zur selben Zeit befindet sich der USA-Luft- kehrtminister Finletter in Ankara. Für die Konferenz ist kein festum- rissenes Programm bekanntgegeben worden, aber denoch weiß man, worum es in diesem Falle geht. Die Verteidigung des Nahen und Mittleren Osten steht zur Debatte. Man hat Landsberg-Debatte löst Iumulte aus Landtagssitzung mußte vorzeitig abgebrochen werden/ Die Frage der Vergütung für bes Stuttgart. Im württembergisch- badischen Landtag kam es am Donnerstag während einer Debatte über die von der DG-BHE und der DV gestellten Anträge zu den Verur- teilungen von Landsberg zu tumultartigen Zwischenfällen, die schließlich zu einem Ab- bruch der Sitzung führten. Die Ausführungen des Sprechers der DG-BHE, Abg. Josef Schwarz, der kür die Landsberger Häftlinge ein erneutes Revisionsverfahren vor einem neutralen Gericht forderte und sich gegen die An- wendung der Nürnberger Gesetze auf Deutsche wandte, solange nicht die gleichen Gesetze für die Verbrechen bei der Aus- treibung der Deutschen aus den Ostgebieten angewandt werden, wurden ständig von Zwischenrufen, vor allem von sozialdemo- Kratischen Abgeordneten, unterbrochen. Sowohl die SPD als auch die DVP-Fraktion ließen erklären, sie lehnten es ab, sich für die in Landsberg verurteilten Verbrecher einzusetzen, die die größten Unmenschen der Weltgeschichte seien. Auch die CDU ließ erklären, sie verurteile alle Verbrecher gegen die Menschlichkeit und wolle nieman- den seinem Richter entziehen. Sie enthalte sich jedoch bei beiden Anträgen der Stimme, da der eine Antrag ihr zu wenig, der andere dagegen zu viel sage. Während die DG-BHE in ihrem Antrag grundsätzlich Bedenken gegen die Objek- tivität der gesprochenen Urteile erhob, be- dauerte die DVP in ihrem Antrag, daß der Abschaffung der Todesstrafe nicht Rechnung getragen worden sei und bezeichnete es als bedenklich, daß die Todesurteile im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vollstreckt werden sollen. Die SPD und die DVP ͤlehn- ten den Antrag der DG-BHE ab. Als der Abg. Dr. Burneleit DVP) im Gegensatz zu der Auffassung seiner Fraktion gegen die Revisionsurteile des amerikanischen Hohen Kommissars MeCloy Sturm lief und be- hauptete, unter den sieben zum Tode Ver- Urteilten gebe es immer noch einige, deren Hinrichtung ein Justizmord sein würde, verließen die SPD-Fraktion und die meisten Mitglieder der DVP-Fraktion protestierend den Saal, so daß Landtagspräsident Wilhelm Keil die Beschlußunfähigkeit des Hauses feststellen und die Sitzung abbrechen mußte. Im Verlaufe der Diskussion. in der Ab- geordnete aller Parteien zum Teil sehr scharf gegen die Art und dem Umfang der Beschlagnahme protestierten, gab 5 Finanz- minister Dr. Frank ein Fernschreiben des Bundesfinanzministers bekannt. demzufolge von unserer Stuttgarter Redaktion Württemberg-Baden 2,1 Millionen DM zur Durchführung des ersten Ersatzwohnungs- bauprogrammes für Besatzungsbedrängte zur Verfügung gestellt werden. Die Regie- rung kerne die Not der seit Jahren aus ren eigenen Häusern Ausgewiesenen und sei sich auch darüber klar, daß das im Grundgesetz zugesagte Recht auf Privat- eigentum hier nicht beachtet werde. Die Alliierten stünden jedoch auf dem Stand- punkt, in diesem Falle breche Besatzungs- recht das deutsche Verfassungsrecht. Staatsregierung wurde in dieser Frage er- sucht, bei der Bundesregierung darauf hin- zuwirken, daß für die Vergütungen der für die Besatzung beschlagnahmten Grund- stücke die ortsüblichen Mieten zugrunde ge- legt werden. 5 Einem Gesetz, nach dem durch einer Staatsvertrag zwischen den Ländem Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Ho- henzollern dem Landgericht Mannheim alle Patentstreitsachen Südwestdeutschlands zugewiesen werden sollen, stimmte der Landtag mit großer Mehrheit zu. in namentlicher Abstimmung wurde auch einn Antrag des Karlsruher CDU-Abgeord- neten Adolf Kühn gegen nur eine Stimme angenommen, in dem die Staatsregierung ersucht wird, bei allen maßgebenden Stel- len, auch in Bonn, mit Nachdruck dafür einzutreten, daß die Eisenbahndirektionen Karlsruhe und Stuttgart möglichst bald wieder ihren früheren Zuständigkeitsbereich erhalten. Sowohl Abgeordneter Dr. Wer- ber(CD) als auch Abgeordneter Alex MöIler(SppD) erklärten. ihre zustim- mende Entscheidung in dieser Frage habe mit dem Südweststaatproblem nichts zu tun, sondern entspringe reinen Zweckmäßig⸗ keitserwägungen. Der Landtag nahm vorher einstimmig einen CDU-Antrag an, in dem die Staats- regierung ersucht wird, einen Gesetzent- Wurf zur Neuregelung der Schullasten- verteilung zwischen dem Staat und den Gemeinden auszuarbeiten, in dem die schwierige finanzielle Lage der Gemeinden berücksichtigt und ihre Schullasten verrin- gert werden sollen. In einer durch eine Anfrage der DG-BHE ausgelösten Debatte über die Auf bes- serung der privaten Reichs mar kren- ten setzten sich Abgeordnete aller Parteien kür eine staffelweise Aufwertung dieser Ren- ten ein und protestierten gegen die durch die Finanzminister der Länder verursachte Ver- 2z6gerung dieses vom Bundestag bereits ver- Die chlagnahmte Häuser abschledeten Gesetzes. Finanzminister Dr. Frank versicherte, er werde sich im Ver- mittlungsausschuß des Bundesrates Unter Wahrung der Interessen des Landes im Sinne der Proteste der Landtagsabgeordneten ein- setzen. 2,1 Millionen DM für Ersatzwohnungsbauprogramm Zu einer langen Debatte führten Anfragen und Anträge über die Freigabe beschlag- nahmter Häuser und Ansetzung der orts- üblichen Mieten als Vergütung für beschlag- nahmte Grundstücke. Landsberger Hinrichiungen verschoben Landsberg.(UP) Die Vollstreckung der Urteile gegen die sieben Todeskandidaten in dem Landsberger Kriegsverbrechergefangnis ist vorläufig wieder ausgesetzt worden. Eine entsprechende Mitteilung hat der Gefängnis- Direktor Oberst Graham der Gattin des zum Tode verurteilten ehemaligen SS-Führers Oswald Pohl zukommen lassen. Der ameri- kanische Verteidiger von Pohl, Frederick Wiehl, sagte einem Korrespondenten der United Press, die vorläufige Verschiebung der Hinrichtungen sei auf seinen zweiten Antrag hin erfolgt, die Habeas Corpus Akte auch àuf die sieben zum Tode verurteilten Häftlinge in Landsberg auszudehnen. Die Gefängnisleitung des Landsberger mit größter Aufmerksamkeit die Tagung der Arabischen Liga in Kairo verfolgt, die vor kurzem zu Ende ging. Die arabischen Länder haben dort ein Projekt durchbe- sprochen, das die Schaffung einer Ara bischen Union“ beinhaltet Es kam indessen nur zur Unterzeichnung eines ge- Senseitigen militärischen FHilfeleistungs⸗ Paktes, zur Festlegung auf einheitliche Aus- bildung der Militärstreitkräfte und zur Ver- einbarung, nötigenfalls ein gemeinsames Oberkommando zu bilden. Die Neutralität zwischen Ost und West, die vor allem von Syrien vor der Konferenz vorgeschlagen worden war, ist in inren Grundzügen ab- gelehnt worden und man hat sich entschlos- sen, für die Prinzipien des Islam, also der Grundlagen der arabischen Kultur und für die Freiheit zu kämpfen, sobald eine Be- drohung gegeber wöre. Damit aber haben die arabischen Länder eine Stellung be- zogen, die eindeutig genug ist und mit der Verteidigungsbereitschaft der Araber haben nun hier in Istanbul die USA- Botschafter Zzu rechnen. Dazu kommt, daß die Tür Kei dauernd unter Beweis stellt, daß sie einst- Weilen als einzige Macht im Nahen Osten eine ganz klare Zusammenarbeit mit dem Westen verfolgt, während Griechenland dieselbe Richtung einschlägt. Die Diplom ten werden nur am Rande Zur Kenntnis nehmen, daß eine„Arabische Union“ nicht zustandekommen kann, Weil die Differenzen zwischen den einzelnen arabischen Herrscherhäusern dies nicht zu- lassen. Diese Differenzen sind aber zweit rangiger Natur, sobald man die Frage des Suez- Kanals und die der Ver- teidigung der bedeutenden Erdölge bie te zu besprechen hat. Das ist denn auch das Kernproblem, das sich heute stellt. Niemals kann England zulassen, daß der Suez-Kanal gesperrt werde, niemals kön- nen die USA dulden, daß die Erdölgebiete von Persien, vom Irak, die großen Erdöl- leitungen zum Mittelmeer in fremde Hände gelangen. Diese Positionen zu verteidigen und diese Verteidigung vorzubereiten ist das Hauptthema der jetzigen Konferenz. Schon hört man, dag auf Cypern eine starke USA-Luftbasis errichtet werden soll, wodurch der Luftraum des Nahen Osten völlig kontrolliert wird und man erfährt, daß eine gründliche Reform der türkischen Buftwaffe bevorsteht und daß einerseits die Türkei, andererseits Pakistan die beiden Eckpfeiler bilden sollen, auf die das übrige Gebäude errichtet Wird. Die Angleichung der anglo- amerikanischen Ansichten darüber wird in Kürze bei der Konferenz auf Malta erfolgen und die Besprechungen auf Ceylon, wohin Me Chee, der Unterstaatssekretär beim USA-Außenaint für die Fragen des EKriegsverbrechergefängnisses teilte am Don-e Vorderen Orient von Istanbul aus reisen nerstagnachmittag den Frauen der sieben zum Tode verurteilten Landsberger Häft- linge mit, daß sie ihre Männer bis ein- schließlich Montag besuchen können. In Landsberg laufen täglich hunderte von Telegrammen an die Gefängnisverwaltung und an die Häftlinge ein. In den Tele- grammen an die Verwaltung werden die Amerikaner um Gnade gebeten. Bundesjustizminister Dr. Thomas Dehler bestätigte am Donnerstag der United Press, daß sich sein Ministerium telegrafisch an den amerikanischen Anwalt Warren Magee ge- wandt habe, mit dem Ersuchen, die Inter- essen der sieben Landsberger Todeskan- didaten vor einem Berufungsgericht in Washington wahrzunehmen. Der Minister betonte, daß er nicht im Auftrage der Bun- desregierung sondern lediglich für die ihrer Handlungsfreiheit nicht mächtigen Häft- Unge gehandelt habe. wird, wird die Fortsetzung der hiesigen Konferenz bilden, um auch die Verteidigung der ostasiatischen Gebiete ins Auge 20 fassen. Es ist durchaus kein Zufall, daß die Serie all dieser Besprechungen jetzt in Istanbul begonnen wurde Die Türkei wird heute als militärische Vormacht im Orient be- trachtet. Mit ihrer Heeresmacht von einer Million Mann und mit ihrem Willen, restlos für die Gedanken des Westens einzustehen, ist sie jenes Land, von dem auch die An- regung ausging, unter welchem Titel immer, eine Verteidigung des Mittelmeeres und des Nahen Osten einzuleiten. Sie war und ist es auch, die zusammen mit Griechenland für einen Balkanblock der freien Länder ein- getreten ist. Sie verlangt nicht mit Unrecht, in den Rahmen des Atlantikpaktes ein- bezogen zu werder. Ob dies erfolgen wird, wird zum großen Teil von der jetzigen Ron- kerenz in der Bosporusstadt abhängen. Seite 2 MORGEN als der MAN NEN Eommenfar Freitag, 16. Februar 1951 Von Belgrad bis Tokio Während gleichzeitig mit Nachrichten Über eine Verschärfung der inner politischen Verhältnisse in der Tschechoslowakei, in wird das schlossen bleibt. Wenn auch Mr. Balkan und Europa beunruhigen, unter- nahm der Unterstaatssekretär für euro- sterjium George W. Perkins, eine spekta- mit Marschall Tito flog er, der von Wien tüncht werden können. kam, nach Rom weiter. Der Besuch, offiziell Als Informationsreise bezeichnet, läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Nie- mand weiß, was der Unterstaatssekretär und der Marschall miteinander besprachen; Acheson selbst vermied in Washington auf diesbezügliche Fragen mehr zu sagen als daß ein Angriff gegen Jugoslawien eine Gefähr- dung des Weltfriedens darstelle. Das ist Wenig und doch im Verein mit der Reise seines Adlatus eine Warnung an die Adresse des Kreml. Die gerade eben zu Ende gegan- Washington,(dpa-REUTER) Im Außen- politischen Ausschuß des amerikanischen Senats begannen am Donnerstag die Aus- einandersetzungen über die Entsendung weiterer amerikanischer Truppen nach Eu- ropa. Zur Vorbereitung der Ausschuß-Ar- schaftlichen Potential Japans schlechte Er- fahrungen gemacht haben. Dies um so mehr, natürliche Absatzmarkt Japans, Ohina, dem japanischen Streben vorläufig verschlossen bleiben dürfte. Auch mit einem amerikanisch- japanischen Friedensvertrag Fernostproblem keiner Lösung näher gebracht werden, solange das China Mao Tse-tungs von der Relegung ausge- Dulles Tokio zum Verzicht auf Sachalin und der Kurilen, die jetzt von Rußland besetzt sind, bewogen hat— der eben in der Moskauer Ungarn und in Bulgarien mehr oder weniger zPrwada“ sehr ad hoe veröffentlichte Artikel kontrolllerbare Gerüchte über bevorstehende des rotchinesischen Außenministers Tschgu- Kominformaktionen gegen Jugoslawien den En-Lai über 5„bald abauschließenden Friedensvertrag mit Japan“,„völlig auf der Grundlage der Abkommen von Potsdam, päische Angelegenheiten im US-Außenmini- Kairo und Jalta“ läßt erwarten, daß ebenso- wenig im Fernen Osten wie in Europa die Kkuläre Reise nach Belgrad. Nach einem zwei. Irrtümer der Vergangenheit mit gleißender tägigen Aufenthalt und einer Unterredung Farbe schnell entworfene Verträge 8 Senne Pariser Konferenz der hinter dem „Eisernen Vorhang“ stationierten amerika- nischen Botschafter hat zwar eine kommu- Aistische Aktion gegen Jugoslawien als we⸗ nig Wahrscheinlich hingestellt— wenigstens für die nächste Zeit; trotzdem aber bleibt die Situation Titos für Washington besorg- niserregend. Keineswegs aus Liebe zu diesem Dikta- kor, der bei allem Flirt mit dem Westen ein Kommunist ist und bleibt und weil des- sen 32 schlecht ausgerüsteten Divisionen ihm im Ernst wenig nützen dürften, sondern aus sehr praktischen strategischen Erwä⸗ gungen, die schon ein kurzer Blick auf die Karte des Mittelmeeres erklärt. Ganz ab- gesehen davon ist aber auch die Existenz Titos und sein Beispiel für den Westen mehr Wert als diese Divisionen. Wenn es auch nicht erwiesen ist, daß der frühere tschecho- slowakische Außenminister Clementis zu mm geflohen ist, wenn auch mit dem un- Klaren Begriff„Titoismus“ schon genau so viel Unfug getrieben wird wie einst mit dem„Trotzkismus“— der Mut dieses Con- dottieri hat dem Stalinismus mehr Schaden zugefügt als jede Kombination des Westens es vermag. Und gerade das täglich sich vergrößernde Schisma in der kommunisti- schen Partei Italiens, wo in einigen Provin- zen die Bauern massenweise ihre Partei- bücher zurückgeben, zeigt, daß es nur eini- ger mutiger und unabhängiger Köpfe be- darf, um den bisherigen bedingungslosen Gehorsam Moskau gegenüuer als fragwür- dig für den Erustfall erscheinen zu lassen. Kein Wunder also., daß der Westen hier m die offene Bresche springt. Es scheint, uns nicht ausgeschlossen, daß dieser Reise Perkins Bald praktische Ergebnisse folgen Werden, die ihren äußeren Ausdruck nicht nur in einer bemerkbaren Wirtschaftshilfe für das notleidende Land, sondern vor allen Dingen in einer endgültigen Versöhnung zwischen Athen und Belgrad einerseits, zwi- schen Belgrad und Rom andererseits finden Werden und damit auch in einer vernünfti- gen Lösung der Triestiner Frage, noch be- Vor Moskau diese gefährliche Propaganda- Trumpfkarte auf dem italienischen Tisch noch einmal ausspielen kann. Indessen sind in Istanbul die amerikani- schen Vertreter in Mittel- und Nah-Ost zu- sammengekommen, um ähnlich wie ihre Kol- legen in Paris„Fragen der Sicherheit und der Verteidigung“ zu besprechen. Der Nahe Osten ist immer noch ein Sorgenkind der Westlichen Strategie. Die arabische Liga scheint aus ihrer Pro- oder Contra-Gesin- nung ein Geschäft machen zu wollen; vor Allem der ölproduzierende Irak und das beiten wurden den Senatoren in einem Be- richt ausführliche Angaben übere die mili- tärische Stärke von Ost und West vorge- legt. In dem Bericht wird geschätzt, dag die Sowjetunion etwa vier Millionen Mann unter Waffen hat, die in 175 Divisionen or- ganisiert sind. Eine weitere Million Mann werde von den kommunistischen Staaten Osteuropas gestellt. Ueber die militärische Stärke der chinesischen Volksrepublik wer- den keine Angaben gemacht. Die militä- rische Stärke der Mitgliedstaaten des At- lantikpakts wird in dem Bericht mit 4,5 Milllonen Manm angegeben. Wörtlich heißt es,„die wirtschaftlichen und militärischen Fähigkeiten der westlichen Hemisphäre und Westeuropas sind wesentlich größer als die der Sowjetunion und ihrer Satellitenstaa- ten“. Der republikanische Fraktionsvorsitzende Kenneth Wherry hat in einem Entschlie- Hgungsentwurf gefordert, dag die Regierung keine weiteren Truppen nach Europa schickt, solange der Kongreß nicht den ganzen Kom- plex der amerikanischen Außenpoltik er- örtert hat. Demgegenüber will der demo- kratische Senator Tom Connally, der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschuss- ses, einen Antrag einbringen, der der Re- gierung in der Frage der Truppenentsen- dung völlig freie Hand läßt. Verteidigungs- minister George Marshall sprach am Dormnerstag als erster im Ausschuß und teilte mit, daß die amerikanische Regierung die Entsendung von weiteren vier Divi- sionen nach Europa beabsichtigt. Er betonte dabei:„Ich habe die ausdrückliche Genehmigung Präsident Trumans, vor die- sem Gremium über die Stärke der Heeres, streitkräfte zu verhandeln, die die USA in der gegenwärtigen Krisenzeit in Europa stationiert halten wollen“ Churchills neuer Angriff gegen Labour London.(dpa) Winston Churchill brachte am Mittwoch im britischen Unter- haus überraschend einen Zusatzantrag zur Rüstungsvorlage der Labour-Regierung ein, der einen Tadelsantrag gegen die Regierung darstellt. Seine Annahme durch das Unter- 1 10000 Mann Bundesgrenzschutz Düsseldorf. Unter den zahlreichen Men- schen, die zum Rosenmontag nach Köln ge- kommen waren, gab es auch eine Gruppe höchst paradoxer Gäste, Evakuierte zu Be- such in der Stadt, in der sie eigentlich zu Hause sind. Das war in Köln in diesem Jahre nicht zum ersten Male so. Andere Städte scheuen solche freundlichen Gesten, und in jedem Fall sehen es die Fachleute in den Verwaltungen nicht gern, daß durch ähnliche Demonstrationen der Verbunden- heit bei den Mitbürgern im Exil Hoffnungen erweckt werden, die niemand erfüllen kann. Auf den Sozialämtern weiß man am besten, daß den Evakuierten in ihrer Masse, die gern nach Hause zurückkehren möchten, Darf Truman Truppen schicken? Der Kampf im Senat hat begonnen/ Marshall will noch 4 Divisionen senden haus würde wahrscheinlich den Sturz der Regierung bedeuten. In dem Antrag, den Churchill am ersten Tag der Verteidigungs- debatte des Unterhauses nach einer ausführ- lichen Darlegung der britischen Rüstungs- pläne durch Verteidigungsminister Shin well vorlegte, heißt es, die konservative Opposition unterstütze die Regierungspläne, habe jedoch kein Vertrauen auf die Fähig- keit der Regierung, diese Pläne auch durch- zuführen. Churchill hat seinen Antrag am Donners tag bei Wiederaufnahme der Verteidigungs- debatte vertreten. Er beschuldigte dabei die Labour-Reglerung, sie treibe jetzt nicht nur auf dem Gebiet der Innenpolitik, sondern auch auf dem der Verteidigung eine„Mig Wirtschaft“. Er sei nicht länger in der Lage, die militärischen Maßnahmen der Regie- rung zu unterstützen.„Das ist auch in zu- nehmendem Maße die Ansicht der Nation“, rief Churchill aus. Mit der Rede Churchills wurde die Ver- teidigungsdebatte des Unterhauses eröffnet, deren Höhepunkt die Abstimmung über das Mißtrauensvotum gegen die Regierung sein Wird, das Churchill am Mittwoch einge- bracht hat. Westmächte schlagen„Vorkonferenz“ für den 5. März vor London.(Up) Die drei Westmächte sind übereingekommen, der Sowjetunion vorzu- schlagen, daß die vier Außenminister-Stell- vertreter am 5. März in Paris zusammen- kommen sollen, um die Tagesordnung für eine neue Konferenz der Außenminister Großbritanniens, der Vereinigten Staaten, Frankreichs und der Sowjetunion auszu- arbeiten. Die Westmächte bestehen darauf, daß auf der geplanten Außenminister-Kon- ferenz über alle strittigen internationalen Fragen beraten wird, und nicht nur über die„Entmilitarisierung Deutschlands“. Themen, an deren Erörterung den West- mächten besonders vier gelegen ist, sind vor allem der österreichische Staatsvertrag und die Lage auf dem Balkan. Ueber eine Wieder vereinigung Deutschlands werden die Westmächte nur dann verhandeln, wenn die Sowjetunion sich mit wirklich freien Wahlen und mit der Schaffung einer Nationalversammlung ein- verstanden erklärt, in der die beiden Teile Deutschlands im Verhältnis zu ihrer Be- völkerungszahl vertreten sind. Keine Generalvollmacht der Bundesregierung für Preisregelung Bonn.(UP) Der Bundestag verabschie- Suezkanal- beherrschende Aegypten wollen dete am Donnnerstag das Gesetz über die sich so teuer als möglich verkaufen. So ist Errichtung von Bundesgrenzschutzbehörden. die Unterzeichnung eines britisch-amerika- Nach dem Gesetz wird die Stärke der Grenz- nischen Abkommens über die Benutzung schutzpolizei auf 10 000 Mann beschränkt. britischer Luftstützpunkte im Nahen Osten Bundesinnenminister Robert Lehr betonte, durch die amerikanische Luftwaffe vorläu- fig an dem Einspruch der arabischen Staa- ten gescheitert, die in einem derartigen Ab- kommen eine Herausforderung der Sowiet- dag die Exekutivorgane des Grenzschutzes rein politische Sicherheitsaufgaben zu erfül- len und keinen militärischen Charakter hät- ten. Der Minister bat das Haus, nachdem die Stündlich dürfte union und eine Gefährdung ihrer eigenen Hohe Kommission dem Gesetzentwurf bereits Sicherheit sehen wollen. Die Konferenz in zugestimmt habe, nicht hinter der Bereit- Istanbul dürfte sich also vornehmlich mit willigkeit der Besatzungsbehörden zurück- diesem Problem beschäftigen. Denn ganz zustehen. abgesehen davon, daß die Beherrschung die- Die SPD-Fraktion gab dem Gesetzentwurf ses Gebietes in einem eventuellen Krieg fhre Zustimmung, nach dem die Begrenzung Huber Sein oder Nichtsein entscheiden kann auf 10 000 Mann, die in dem Regierungsent- — der Mittlere Osten Fördert etwa 23 Pro- wur nicht vorgesehen war, von der Mehr- zent der Weltölproduktion, während der Ost- heit des Hauses gebilligt wurde. Auf diese block nur etwa 11.3 Prozent hervorbringen Weise werde verhindert, daß die Bundes- kann— sind die strategischen Basen am regierung auf einem Wege zu einer Bundes- Mittelmeer nicht nur für Süd- und Südost- polizei komme, der nicht den Bestimmungen europa von großer Bedeutung, sondern vor der Verfassung entspreche, sagte der SPD- allen Dingen auch für den äuflerst gefähr- Sprecher, Walter Menzel. Eine reguläre deten Iran, dessen augenblicdklicher Minister- Bundespolizei müsse auf der Grundlage einer Präsident Razmara die auf ihn vom Westen Verfassimssznderung geschaffen werden. gesetzten Hoffnungen enttäuschte und der Per Vorschlag des Vermittlungsausschus- das Land in einen mehr und mehr Pro- ses, in das vom Bundestag bereits beschlos- sowjetischen Kurs hinein zu steuern scheint, sene Preisgesetz eine Generalbevollmächti- zunnnidest in eine„Neutralität von Fall zu gung der Bundesregierung einzubauen, nach Fall“. der diese mit Zustimmung des Bundesrates lazwischen hat Trumans Sonderbotschaf- Preis vorschriften erlassen kann, wurde vom ter John Foster Dulles seine Mission an Bundestag abgelehnt. Der Gesetzentwurf Ist einem anderen wichtigen Eckpfeiler der erneut an den zuständigen Ausschuß zur Westlichen Strategie vorläufig beendet. Er Beratung der von dem Bundesrat gemach- War zwei Wochen in Tokio und versuchß ten Einwände, wegen der der Vermitt- nun, bei den einstigen Gegnern Japans für jungsausschuß angerufen wurde, überwie- die dem Minister präsidenten Joshida ge- sen worden. machten, offensichtlich sehr weitgehenden Einen Gesetzentwurf der Regierung über Zugeständnisse um Verständnis zu werben. die Errichtung eines Bundesverwaltungs- Die Japaner ihrerseits haben die Situation gerichtes zur Vereinheitlichung der Ge- geschickt ausgenutzt und das Einverständnis richtsbarkeit in Verwaltungsfragen wurde mit dem Ausbau ihrer Landtruppen— gegen nach der ersten Lesung an den zuständigen den sie sich unter Berufung auf ihre mit Ausschuß überwiesen. Der Sitz des Gerich- dem Segen Machrthurs versehenen Verfas- tes soll nach dem Vorschlag der Regierung sung bis jetzt wehrten— gegen das Ver- Berlin sein. sprechen einer völligen Souveränität aus- Die ODU brachte einen zweiten Gesetz- gehandelt, worunter auch der alliierte Ver- entwurf über die Neuordnung der Länder Zicht auf jegliche wirtschaftliche Beschrän- im Südwesten der Bundesrepublik ein. Nach kung zu verstehen ist. Die Belassung ame- dem neuen Vorschlag solle die Bevölkerung rikanischer Truppen im Lande auf der Länder Württemberg-Baden, Südbaden Wunsch Tokios natürlich— ist unter den und Württemberg-Hohenzollern in einer Ab- gegebenen Verhältnissen eine Selbstver- stimmung darüber entscheiden, ob sie den Ständlichkeit— keineswegs so selbstver- Zusammenschluß der Länder zu einem Süd- aber die Zustimmung weststaat will. Im Falle der Ablehnung sol- der Commonwealthnationen, insbesondere len die alten Länder Württemberg und Ba- Australiens und Neuseelands sein, die zu- den wiederhergestellt werden. Dem Bundes- sammen mit London nicht nur mit dem mi- tag liegen bereits Entwürfe der badischen Utärischen, sondern auch mit dem wirt- CDU und der FDP vor. 4 Der FDP-Vorschlag tritt für die Schaf- kung des Südweststaates oder als Alterna- tive die Beibehaltung der jetzigen Länder- grenzen ein, während der Entwurf der badi- schen CDU die Wiederherstellung der histo- rischen Länder oder als Alternativvorschlag den Südweststaat durch Volksentscheid vor- sieht. Der neue Entwurf wurde an den zu- ständigen Ausschuß zur Beratung über- wiesen. Hat Dorls zuviel Geld empfangen? Bonn.(dpa) Die Immunität des Bundes- tagsabgeordneten Dr. Fritz Dor ls(früher SRP, jetzt WAW soll auf Empfehlung des Bundestagsausschusses für Geschäftsordnung und Immunität aufgehoben werden. Die Oberstaatsanwaltschaft in Bonn hatte das auf Grund einer Anzeige beantragt, nach der Dr. Dorls unberechtigt Bezüge aus der Kasse des Bundestags empfangen haben soll. Mehr Strom für die Industrie Bonn.(dpa) Bundeswirtschaftsminister Prof. Ludwig Erhard hat eine Verordnung erlassen, derzufolge die Industrie nicht mehr 25, sondern nur noch 10 Prozent ihres normalen Stromverbrauchs einzusparen braucht. Die Anordnung über die Einsparung gilt für sogenannte Großabnehmer, die zu- letzt mehr als 2000 kWh Strom in der Woche abnahmen. Die Erleichterung ist möglich geworden, nachdem sich die Leistung der Wasserkraftwerke infolge größerer Nieder- schläge erheblich gesteigert hat. Die Stein- kohlenkraftwerke konnten ihre Vorräte in der letzten Zeit erhöhen. Hilfe für Weststaaken Berlin.(dpa) Vor dem Berliner Abgeord- netenhaus teilte der regierende Bürger- meister Prof. Ernst Reuter am Donners- tag mit, daß keinerlei Möglichkeit besteht, die sowjetische Besetzung des Berliner Orts- teils Weststaaken zu verhindern. Reuter versicherte ausdrücklich, daß nun keine territorialen Streitpunkte mehr in West- berlin bestehen. Es gelte jetzt, alles zu tun, um den Weststaakenern zu helfen, die in das freie Berlin umziehen wollen. Der Se- nat werde für sie so schnell und so ökono- misch wie möglich Wohnraum beschaffen, die Umzüge zum Teil mitfnnanzieren und Wahrscheinlich für eine Uebergangszeit Mietsbeihilfen gewähren. N Von unserem WF. Korrespondenten nicht zu helfen ist. Das wird für alle, die es Aber die Die Zahl der Evakuierten ist beträchtlich, wenn sie genau auch niemand kennt. Eine Mas- senrückführung wäre nur möglich, wenn man allen diesen Menschen neue Wohnun- gen baute. Das aber würde alle Haushalts- pläne über den Haufen werfen und die öfkentlichen Kassen zusammenbrechen lassen. liegt seit län- gerer Zeit ein Beschluß des Landtags-Sozial- ausschusses vor, demzufolge die Evakuierten den Flüchtlingen gleichgestellt werden sol- len. Die Länder erklärten zum Evakuièrten- Problem im allgemeinen nur, dieses zu lösen sei, weil es zum großen Kapitel der Kriegs- schäden und-folgen gehört, Sache des Bun- des, und außerdem warte man auf den La- stenausgleich. Eine Ausnahme bilden hier Niedersachsen und Schleswig- Holstein, wo die Gleichstellung im Gesetz vollzogen ist. In ein Gleichstellungsgesetz, für das Anlaß genug besteht, gibt es eine solche doch nur im Rahmen der Soforthilfe bei akuter Bedürf- tigkeit, nicht aber, wenn Kredite und Zu- schüsse für Wohnungen und Betriebserrich- betrifft, ein bitteres Wort sein. Sachlage ist nun einmal nicht anders. In Nordrhein-Westfalen Aber dort ist das Geld ohnehin knapp. Nordrhein-Westfalen denkt man an tungen nötig sind. Das Sozialministerium in Düsseldorf hat nun zunächst einmal versucht. einen Uber- blick über die Zahl und Lage der Evakuier- ten zu erhalten. Die Angaben, die die acht größten Städte des Landes gemacht haben, lassen darauf schließen, daß es allein in Nordrhein-Westfalen noch 500 000 bis 700 000 nicht zurückgeführte Evakuierte gibt. Eine Weitere Umfrage bei den Kreisen und Land- gemeinden wird demnächst ergeben, wieviel Evakuierte aus anderen Ländern sich dort befinden. Der Plan des Ministeriums sieht nun vor, zunächst 10 000 Rückführungshil- ken zu je 500 DM zu geben. Damit aber wird niemand geholfen, denn Lösung des Problems. verschafft auch den Evakuierten ein An- recht auf eine Wohnung aus öffentlichen Mitteln, die damit freilich nur noch mehr beansprucht werden und den Erfolg der Bauprogramme verlangsamen. Die Erbitte- rung vieler Evakuierter, die sich den Ver- sehen. könnte durch eine Gleichstellung trotzdem triebenen gegenüber benachteiligt beseitigt werden. Was zu dieser Erbitterung geführt hat, hat seinen eigentlichen Grund darin, daß Hilfe für Kriegsschäden jeglicher Art nach 1945 von seiten der Alliierten zunächst nicht gewünscht, die Fürsorge für die Ostvertrie- benen aus verständlichen Gründen aber mit Nachdruck gefordert wurde. Das ist erst Freitag, 16. Februar 1951 9 Im Exil vor den Toren der Heimatstadt Die Evakuierten stellen die Sozialpolitik vor unlösbare Aufgaben zurückgeführte Evakuierte, die in der Stadt nur die Zahl der Wohnungssuchenden erhöhen, sind keine Die Gleichstellung . 40 Was Gal von e kür eir nach der Währungsumstellung, mit der 5 5 Gedanke des Lastenausgleichs zum en dam I. Male auftauchte, anders geworden, und und ei Berufung auf die Bundeszuständigtet Kriegsschäden sowie auf den komme pas Lastenausgleich ist verständlich, Diese geinem tung der Mehrzahl der Länder, die einmal Düsseldorfer Ministerium feststellen kam Fhelra weil es mit allen Länderregierungen N einen die Frage der Evakuierten Korresponlz, i hat, schließt natürlich nicht aus, dal The Ein versuche zu einer Hilfe für die Evakuen und 2 immer wieder unternommen worden u einem Ob dabei etwa einige hundert alts 1a drei. die ihren Lebensabend gern in der Hes sollen stadt verbringen möchten, zurückgez Wesen und in einem Altersheim Untergebrag Ein. werden— das ist natürlich nur ein Trotſ im Ste auf den heißen Stein. Ein Teil der gtande kuierten wünscht natürlich keine Rühl 133 Pf mehr, weil diejenigen, die zu ihm gehe Jahre längst am Ort ihres unfreiwilligen Ir gelitten oder anderswo wieder sefßhaft geas Körper sind. Manchem gelang auch die Rüdas zunahr aus eigenen Mitteln oder mit Hilfe e Firma, die auf ihn Wert legt. Für ales, Uet deren gilt, daß sich am Problem der d Geßpin. kuierten ganz deutlich zeigt, wie wenig; tete d möglich ist, alles Gewesene wieder hem ili Pol stellen. Sidium Die Evakuierten stellen der Sozlalpat Lensch die groge Aufgabe, auch hier eine neue 0 IS jähri nung anzubahnen, indem eine sinnt Tierve: Befriedung dieser Hunderttausenden u durch sucht wird. Die restlose Rückführung ersetze nicht möglich, weil niemand die dazu h wieder gen Mittel aufbringen kann. Der Lasten daß sic leich würde auch in seiner günstig echs! Form den noch nicht wieder zu einer f stenz gelangten Evakuierten helfen kön Nnſgeßk um Mondzche 138 iobt weiter Tokio.(UP) Mit unverminderter Heftig- keit tobte am Donnerstag die jetzt schon seit Tagen andauernde große Schlacht im Raum nördlich und westlich der wichtigen zentral- koreanischen Stadt Wondschu weiter. Die die Stadt Tschipjong verteidigenden fran- zö6ösischen und amerikanischen Streitkräfte wurden am Donnerstag durch eine Entsatz Kolonne, die sich von Süden durch den kom- mymistischen Umfassungsring durchgekämpft Hatte, mit neuem Nachschub versorgt. Gleich- zeitig erhielten die Eingeschlossenen Waffen, Munition und Verpflegung durch Lastflug- zeuge der Alliierten. „Blutgetränktes Dreieck“ ist die Bezeich- nung, die sich das Gebiet im Mittelabschnitt der Koreafront erworben hat, das von den Stäckten Tschipjong- Wondschu und Juju be- grenzt wird. Die immer wieder gegen die UNO- Stellungen anstürmenden Chinesen müsse ihre todesverachtenden Angriffe mit ungeheuren Verlusten bezahlen. Berge von teilweise bis zur Unkenntlichkeit zerfetzten Leichen bedecken das Schlachtfeld. Nach Schätzung der achten Armee wurden allein am Mittwoch durch Erdkampftätigkeit 10 933 chinesische Kommunisten getötet. Die Zahl der Todesopfer, die die Kommunisten in den letzten 22 Tagen erlitten haben, werden mit 87 718 angegeben. Aus Washington wurde mitgeteilt, daß sich die Zahl der Verluste der amerikanischen Streitkräfte an Toten, Verwundeten und Vermißten um weitere 647 auf 48 035 erhöht habe. In dieser Ver- lustliste sind 8143 Todesopfer enthalten. Milnszkonferenz in Paris eröffnet Paris.(UP) Die Delegierten von zwölf Ländern, darunter auch die deutsche Bun- desrepublik, traten am Donnerstag im französischen Außenministerium zusammen, um über den französischen Plan zur Schaf- kung einer europfischen Armee unter Ein- schluß deutscher Einheiten zu beraten. Der französische Außenminister Robert Schuman führte bei der ersten Sitzung den Vorsitz und hieß die Delegierten in einer Ansprache willkoramen, in der er Deutschland einlud, an der Verteidi- gung Westeuropas teilzunehmen., und ver- sicherte, daß Deutschland dabei als gleich- berechtigter Partner angsehen werden solle. „Wir haben wiederholt erklärt, daß wir uns ein Europa ohne Deutschland nicht vorstellen können“, sagte Schuman.„Wir fordern Deutschland auf, sich an der ge- meinsamen Verteidigung mit den gleichen Rechten und den gleichen Pflichten wie die anderen freien Nationen Europas zu beteiligen.“ Schuman versicherte, daß die französische Regierung mit dem Plevenplan keineswegs beabsichtige, die Bildung der atlantischen Streitmacht General Dwight D. Eisenhowers aufzuhalten,„Es ist unser unmittelbares Ziel. eine schlagkräf- tige Armee zu schaffen, die gegen jede et- waige Aggression mit der gleichen Wirkung verwendet werden kann, wie die nationalen Armeen“. Die meisten französischen Zeitungen be- zweifeln die praktische Durchführbarkeit des Plevenplans zur Aufstellung einer euro- päischen Armee und sind der Ansicht, daß die Rückkehr Deutschlands an den inter- denn er kann nur Schäden ersetzen In Wohnung des Durchschnittsstädters aber Bürope eine Mitwohnung, und der Ausgebom Vor ei kann den gegenständlichen Inhalt seh Sekre Wohnung ersetzt bekommen, nicht ab Dienst! nen Mietanspruch. Das Ausmaß der raum Von se, lichen und sozialen Umgruppierung, die Krieg mit sich gebracht und die sich Westdeutschen Rahmen vor allem an d Evakuierten vollzogen hat, ist s groß, de es als einzige Lösung erscheinen muß, einzelnen dort, Wo er sich befindet, d Abe Wo er sonst rascher, nachhaltiger und, 30 Strophe fürsorgerischen Standpunkt gesehen, unt lege Umständen auch billiger wieder auf d enscl Beine kommt, zu belassen. Für die Sc,“ 1912 Praxis heißt das freilich auch, daß me ende wissen muß, wo, in welcher Zahl und“ dert welcher Lage sich die zahlreichen Evakuler Jahre ten befinden. Es gibt bis jetzt nirgend o Diet Bundesgebiet darüber zuverlässige Unter englise lagen. Die Initiative des Düsseldorfer 80, ersta ln Zialministeriums hat ihren eigentlichen en dustria darin, daß sie die Problematik erstmal ren sichtbar gemacht hat. substat a erschw nationalen Konferenztisch von gaben 8 Interesse ist, als die Konferenz selbst, en 8 Kurz vor Beginn der Konferenz hatte d en französische Regierung den Delegation Pens ein 25 Seiten umfassendes Memorandum ere übermittelt, in dem der Plevenplan gene I ge erläutert wird. Danach soll die europäsch 1— Armee aus internationalen Divisionen m 52 je ewei oder drei„Kampfgruppen“ einhell] zerten cher Nationalität bestehen. Größere Fi. Pakker heiten als diese„Kampfgruppen“ soll Kei gerdein Land zur Armee beisteuern. Die ganze. 15 0. mee soll einem internationalen Rat der her. deger teidigungsminister unter einem gemeinen terfril bestimmten Hochkommissar oder eu, Da päischen Verteidigungsminister unterste] nn werden. Auf diese Weise hofft die f m all 268ische Regierung, die Wiedererrichut] giethu. einer nationalen deutschen Armee ale] Jahren eines deutschen Generalstabs zu vert fir 5 dern. Deutschland soll nach diesem Plan-] Abrah: im Gegensatz zu den anderen Ländern Sohn! neben seinen„Kampfgruppen“ in der eum] zuch päischen Armee keine eigene nation wäten Armee unterhalten. I bbrer Entscheidet CDU über Südweststul] f Stuttgart.(tz-Eig. Ber) Aus dem wirt] gegrab tembergisch-badishen Stastsminsterun fl g erfahren wir über die Südweststaatye graue handlungen in der Sitzung des Bundestag gelebt ausschusses für innergebietliche Neuorl“ 1770 nung am Donenrstag in Bonn folgende n. be. zelheiten: Bei Beginn der Sitzung 3 5 von den drei Regierungschefs feen 7 Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier n als Vertreter des erkrankten Stasterrit Jo denten Dr. Gebhard Müller der Innen ee ster Renner(Tübingen) anwesend. Staat präsident Wohleb fand sich erst später en Der Grad des Interesses der Bug] am reglerung wurde dadurch dokumentierꝭ d] Sporth weder einer der beteiligten Minister n„de vor ein Staatssekretär anwesend War. Die Bu, der Fr desregierung ließ sich vielmehr durch 15 emo tergeordnete Beamte vertreten. Die 9 1975 mung im Bundestagsausschuß ist 16 515 kennzeichnen, daß starke, einer karte eltrer lichen Einteilung der westdeutschen B a a 52 desländer abgeneigte politische Kräfte. Richtung anzugeben versuchen. Auf der ab. e deren Seite sind die SPD und die FDP 210 ler d nahmslos Anhänger des Südweststaates 5 e., ihnen stoßen Teile anderer kleinerer Hel 1 105 teien. Ausschlaggebend wird aber die. eule 1. tung dr CDU sein. 5 Ausgal Spb lehnt Aussprache mit K 5 10 00 Mannheim.(Eig. Ber.) Die Kommune 75 sche Partei in Mannheim ist Vor 190 der A. an die Mannheimer Spp mit dem über“ dau schlag einer gemeinsamen Aussprache tsch Runde das Problem der Wiedervereinigung 15 ver- n lands herangetreten. In der e 15 öktentlichten ablehnenden Antwort, zer ae Mannheimer Spb an die Kreisleitans der 1 5 KPD heißt es u. a.:„Am 2. Februar bee 8 Vorsitzende der Sozialdemokratie, Dr. Ade ent Schumacher, an Bundeskanzler Ox. 081i, Schwi nauer einen Brief gerichtet, in dem 1 ten di zur Wiedervereinigung Deutschlas, lung] und w Form eines freien Rechtsstaates Se e Di genommen wird. Der hier Serelstag de 8 45 würde die Sicherung des Friedens werliche bad n volle persönliche und staaten onen 184g— Freiheit und Gleichheit für alle 1 ch ke⸗ wird in Deutschland rechtlich und katssch ze. Pen Währleisten“, Die Mannheimer 8 worst Mit o tont, die Stellungnahme des Peupin delbg zenden sei auch für Mannheim ver 5 e 1. 40/ Freitag, 16. Februar 1981 e MORGEN Seite 8 1 Was sonst noch geschah. Garry Davis, Ex- Weltbürger Nr. 1, ist on einem Revue-Theater am Broadway 15 eine musikalische Schau engagiert wor- den und spielt nacheinander einen pen- mlt dera sionierten Oberst, einen Impresario, Abra- zum e 1 dam Lincoln, einen täppischen Maschinisten len, und und einen Schw-jndler. ndigkelt) komme pastor James Smith aus Illinois ist in „Diese z zeinem hundertundzweiten Lebensjahr noch 1 70 einmal Vater geworden. Seine 361jährise len kun Fbefrau schenkte ihm in der letzten Woche ungen W einen Sohn. 7 rrecpondgf f amilienvater sprengte sich selbst dal Fung 1 seiner Kinder in der Nacht in Bunkern emen Stockholmer Vorort in die Luft. Alle orden au 10 wurden schwer verletzt. Motive der Tat alte Ie ollen unglückliche Familienverhältnisse ge- der Heim“ wesen sein. 5 zurückge 5 ntergebee, pine 58jährige Frau hat jetzt in Burnips ein Trop, im Staate Michigan eine Operation über- il der, standen, die ihr Körpergewicht von 267 auf 8 Rüde 133 Pfund verringert hat. Sie hatte zehn am gehe jahre lang an einem Unterleibsgeschwür ligen u gelitten, das zu einer Aufschwemmung ihres t gewon Förpers und der unnatürlichen Gewichts- le Rück zunahme geführt hatte. Hilfe e, ür alles“ Ueber erfolgreiche Augenoperationen zur m der I Ceſinnung einer neuen Hornhaut berich- ie wenige tete der sowjetische Wissenschaftler Was- eder ben il Popo. TA S8 zufolge— vor dem Prä- dium der sowjetischen Akademie der Wis- Sozlalpolt“ genschaften. Es sei ihm, 80 erklärte er, nach e neue 0%(aabriger Forschungstätiskeit gelungen, bei e sinnt Tierversuchen die Hornhaut des Auges enden e durch Ueberpflauzung embryonaler Haut zu führung ersetzen und mit dieser das Sehvermögen dazu n wiederher zustellen. Es habe sich erwiesen, Lasten daß sich aus der überpflanzten Haut binnen günstige gechs Wochen einne normal kunktionierende einer E Hornhaut entwickeln. ken könne Setzen. In Washington wird es immer schwerer ers ab Büropersonal zu engagieren. So konnte man Usge bon bor einiger Zeit in einer Annonce lesen, halt zen Sekretärin gewiinscht. Fünf-Uhr- Cocktail. Dienstherr garantlert Ehepartner innerhalb ht aber 1 von sechs Monaten“. Ing, die 0 lie sich. m an R915 5 11 5 1 Eine Betrachtung über das ide oe Abgesehen von den großen Naturkata- d e un strophen und den massenvernichtenden hen u priegen, die bei der Errechnung des r. aut 0 enschlichen Durchschnittsalters außer 1 nsatz bleiben mssen, hat sich die Le- nue bensdauer des Menschen in den letzten hun- ahl und! gert Jahren durchschnittlich um achtzehn i Evakuef jahre zu seinen Gunsten verschoben. enduoin Diese Tatsache ist nach der Meinung des ige Unter englischen Arztes Dr. William Cavin umso dorker 5. erstaunlicher, als die fortschreitende In- lichen ien dustrialisſerung und Technisierung mit K erstnab ihren erhöhten Ansprüchen an die Nerven- substanz und ihren äm allgemeinen sehr erschwerten Bedingungen 5 im Kampf um e das kägliche Brot eher geeignet sind, das Durchschnittsalter herabzusetzen. zumal auch die Lebensweise des modernen Men- chen mit seinem erhöhten Verlangen nach Genußmitteln, wie Tabak, Kaffee, Tee und anderen Produkten stimulierenden Gehal- tes, gewiß nicht gesundheitsfördernd ist. Pest, Cholera, Pocken und andere epi- demische Krankheiten sind in den zivili- selbst. 15 12 Hatte di elegatlone e morandum plan genal Auropäisch sionen m Die vorkolumbianische Bevölkerung in Amerika Mexiko darf als Schrittmacher der modernen Indianer-Renaissance gelten Als vor wenigen Wochen, so berichtet Prof. Altmann im Januarheft der Zeitschrift „Universitas“, Stuttgart, sieben Häuptlinge der Mohawks, der Senecas und der Tusca- roras in ihrer Nationaltracht auf den ge- schäftigen Wandelgängen der Vereinten Na- tionen in Lake Success auftauchten, um der Kommission für Menschenrechte einen Pro- test gegen angebliche Mißstände in der Ver- waltung der Reservation der sogenannten „Sechs Völker“ beiderseits der kanadisch- amerikanischen Grenze vorzubringen, wurde die Aufmerksamkeit der Welt nach langen Jahrzehnten erneut auf das Vorhandensein der Indianer in der Neuen Welt gelenkt. Innenpolitische Auseinandersetzungen um die Achtung der seit Jahrhunderten verbrief- ten Stammesrechte der in Reservationen lebenden Indianer Nordamerikas, ihre finan- zielle Abfindung für Landverkäufe an die Regierungen und ihre Eingliederung in den Wirtschaftskreislauf moderner Industrie- staaten sind derzeit immer häufiger Gegen- stand lebhafter Erörterungen in den Parteien und Parlamenten, nicht nur der USA und Kanadas, sondern auch ganz Lateinamerikas geworden. Gerade in Lateinamerika aber ver- mochte das indianische Element dank seiner starken Verbreitung immer größeren Einfluß auf das politische Leben zu gewinnen. Me- xiko darf hierbei als Schrittmacher der modernen Indianer- Renaissance gelten. In immer stärkerem Maße werden wir in Zu- kunft mit dem indianischen Bevölkerungs- element als staatsbildendem und volkswirt- schaftlichem Faktor rechnen müssen. Nach den neuesten Angaben wird die Zahl der reinrassigen Indianer auf sechs Millionen geschätzt. Dazu kommt die viermal größere Zahl der Mischlinge zwischen Weißen und Indianern, den Mestizen. Von den 300 Mil- lionen Bewohnern der beiden Erdteile Nord- und Südamerika sind somit zwar nur 10 v. H. direkte oder indirekte Abkömmlinge der vor kolumbianischen Urbevölkerung, ihre Verteilung über die verschiedenen Nationen ergibt jedoch ein recht unterschiedliches Bild. Während Kanada und die USA nur Starb Methusalem jung? Lebensalter der Menschen Leben der Menschen unvorstellbare Höhen. So regierte König Etana, genannt„der Schäfer“, 1500 Jahre. Das geschah schon nach der Sintflut im Lande Mesopotamien. Die längste Regierungsdauer aber wird König En- me-en-lu-an-na zugeschrieben, einem Sumerer, der in Bad- Tabira zwi- schen Euphrat und Tigris über 43 C00 Jahre regiert haben soll und unter acht Königen, die zusammen 241 000 Jahre die Königs- krone trugen, den Rekord hält. Die Mehr- zahl der Wissenschaftler ist allerdings an- derer Meinung. Balzac brach vor 120 Jahren eine Lanze für„die Frau von dreißig Jahren“, die da- mals in diesem Alter schon für verblüht und reizlos galt,. Um dem männlichen Ge- schmack unserer Tage entgegenzukommen, müßte er der Frau von heute eine Kon- zession von fünfzehn Jahren machen. Wit- Wen spüren mit 70 Jahren plötzlich das Verlangen nach einer neuen Ehe. Die Hei- ratsanzeigen beweisen es. noch insgesamt 630 000 Indianern und Eski- mos, die ja rassisch eng miteinander ver- wandt sind, als Heimat dienen, erscheint Praktisch schon heute der Raum von Mexiko im Norden bis Bolivien im Süden als india- nisches Volks- und Staatsgebiet. Mit Aus- nahme von Kolumben, Panama und Kosta- rika bewegt sich hier ihr Anteil— das akti- vierende Mischlingselement inbegriffen zwischen 53 und 97 v. H. der Staatsbevöl- kerungszahlen. Uruguay ist das einzige Land der Neuen Welt ohne farbige Bevölkerung. In allen anderen Ländern konnte sich die indianische Rasse in mehr oder minder gro- em Umfange erhalten und teilweise sogar den neuen Lebensumständen anpassen. In internationalen Angelegenheiten nimmt sich der„Pan amerikanische Kongreß für Eingeborenenfragen“ der zuletzt vor Jahres- frist in Cuzeo Peru) tagte, des Indianer- problems an. Damals bildeten sich unter den teilnehmenden Delegierten zwei Grup- pen. Die eine, im wesentlichen von Bischöfen und Generalen aus Bolivien und Nicaragua vertreten, hält es für erforderlich, die Bil- dung der Indianer zu heben, ihre völkischen Eigenheiten als solche verschwinden zu las- sen und sie in die Kultur der Weißen auf- zunehmen. Das wäre also die Methode, die in den Vereinigten Staaten zu einem völligen Mißerfolg führte. Auf der anderen Seite ver- traten die Abordnungen von Chile und Ekuador sowie einzelne Wissenschaftler die Auffassung, daß es notwendig sei, den Indianern Land zuzuteilen und Ihnen so die sozialen Bedingungen zur Entwieklung ihrer eigenen Kultur zu schaffen, wie dies ähnlich in Mexiko erfolgreich eingeleitet worden ist. Auf welche Weise sich die indanische Bevöl- kerung in ihrer Mehrheit den Anforderungen der Existenz in modernen Industrienationen aus sich selbst heraus anpassen wird, läßt sich noch nicht mit Sicherheit voraussehen. Das eine aber steht zweifellos fest: Der Indianer in der Neuen Welt will wieder leben! „Wenn ich ein Betrüger wäre.“ Pitt Seeger, wie er wirklich ist/ Karlsruher Gericht schickte ihn ins Gefängnis Der Nimbus, der Seeger alias„General Pitt“ bisher umgab, erlitt durch die Ver- handlung vor der Großen Strafkammer in Karlsruhe einen schweren Schlag. Immer wieder ist Seeger in früheren Jahren mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Jetzt wurde er wegen Betrugs in sechzehn Fällen, wegen Unterschlagung und Widerstand in Tateinheit mit öffentlicher Beleidi- gung von Bahnpolizeibeamten zu zwei Jahren. Gefängnis verurteilt, auf die zehn Monate Untersuchungshaft ange- rechnet werden. Es waren keine sensationellen Fälle, die verhandelt wurden. Mehr als die Taten selbst stand die Persönlichkeit Seegers im Mittelpunkt der Erörterungen. Eine halt- lose Persönlichkeit, impulsiv und unbe- rechenbar, einen Phantasten und krankhaf- ten Lügner nannte ihn der Staatsanwalt. Als einen Mann mit übersteigertem Gel- tungsbedürfnis und grenzenloser Ichsucht, der seine hochgesteckten, phantastischen Ziele nicht durch Arbeit und Fleiß, son- dern nur auf fremden Krücken zu erreichen sucht, charakterisierte ihn der Gerichtsvor- sitzende. Sein ganzes Leben lang hat Seeger mehr scheinen wollen als er war. Zahlreichen Menschen, von denen er Geld haben wollte, spiegelte er in einer schillernden Buntheit von Erzählungen falsche Tatsachen vor. Leichtsinn und Betrug kennzeichnen seinen Lebensweg. Das Geld war ihm Mittel zum Zweck, sein übersteigertes Geltungsbedürf- nis zu befriedigen. Am Ende seiner bisheri- gen Laufbahn standen Schulden in Höhe von mindestens 20 000 DM. Seegers Be- trügerein haben, worauf der Vorsitzende mit Nachdruck hinwies, nichts mehr mit den Taten Till Eulenspiegels oder Münch- hausens zu tun, denn der Schalk fehlt ihm völlig. Um die Oeffentlichkeit vor diesem Manne zu schützen, ihm eine Schranke auf- zubauen, damit er erkenne. daß er sein künftiges Leben nur auf Arbeit gründen F reiburger„Zelement-Doktor“ verschwunden nuar die erste Betrugsanzeige gegen Bauer ein. Daraufhin wurde das Gesundheitsamt mit der Ausarbeitung eines Gutachtens über die„Zelemente“ beauftragt. Bei der Ober- staatsanwaltschaft des Landgerichts Frei- burg wird dieses Urteil aber als nicht aus- reichend bezeichnet. Ein weiteres Gutachten ist daher von der Medizinalabteilung des badischen Innen ministeriums angefordert worden. Weitere Maßnahmen gegen Bauer sollen aber nur erfolgen, wenn sichere Aus- sicht besteht, ihm die Betrugsabsicht beim Verkauf der Ringe nachzuweisen. Ein Ver- fahren ohne diese Voraussetzung könnte nach Ansicht der Oberstaatsanwaltschaft leicht zu einer ungewollten Reklame für Bauer werden. Die möglicherweise erfolgte Auswanderung Bauers und seiner nächsten Angehörigen nach Südamerika wird sowohl bei der Staatsanwaltschaft als auch bei der Kriminalpolizei als die wohl beste Lösung der„Zelement-Affäre“ betrachtet. Ft. Neue Route: Kumpf um dritten Weltmeistergüriel Jake la Motta war in 13. Runde verteidigungsunfähig Weltergewichts- Weltmeister„Sugar“ Ray Robinson(USA) holte sich in der Nacht zum Donnerstag in einem ungemein hart geführten Kampf den Weltmeistergürtel im Mittel- gewicht, nachdem er den Titelverteidiger Jake La Motta(USA) in der 13. Runde nach 124 Sekunden Kampfzeit zermürbt hatte und der Ringrichter Frank Sikorea den ungleichen Bis zur neunten Runde schien es, als würde der stämmige und der Leistungsklasse II. ständig angreifende Jake La Motta seinen Titel zum drittenmal mit Erfolg verteidigen und dem„Boxer des Jahres“ Robinson, die zweite Niederlage seiner Profikarriere zufügen. me gi J 5 9960 derten Ländern so gut wie ausgerottet. 4 80] kel Bakterienforschung und Arzneikunde, all- ganze 5 gemeiner Fortschritt in Medizin und Chi- 5 1. g 25 5 1 at der Ver., drs.e, vor allem auch die Asepsis sind die Die Gerüchte in Freiburg über eine eilige gemelnsau sieger im Kampf gegen den vorzeitigen, Auswanderung des Spezialschweiſers Her- er eur Jerkrühten Tod. bert Bauer, der vor einigen Wochen mit sei- Unterstelll Da taucht nun die Frage auf: Wie und nen„Zelement-Ringen“ zur angeblichen Hei- die frau fann befristet die Natur überhaupt und lung fast aller Krankheiten großes Aufsehen rerrichtug m allgemeinen das menschliche Leben? erregt hat(Vgl.„Morgen“ vom 3. Februar: mee dll Methusalem mit seinen runden tausend„Ein Mann will mit Draht heilen), u perth Jahren ist auch heute noch sprichtwörtlich scheinen sich zu bestätigen. Die Privatwoh- m Plan- für den Begriff des hohen Menschenalters. nung des 30jährigen„Wunderdoktors“ und zander- Abraham zeugte mit 130 Jahren seinen seine Werkstatt, in der die Werkzeuge noch der et Sohn Isaak und lebte noch 800 Jahre. Aber 80 herumliegen wie sie vor Tagen zurück- natlonth zuck diese hochbetagten Koryphäen des gelassen wurden, sind seit Anfang Februar I ppaten Greisenalters starben in der Blüte öde und verlassen. Täglich warten aber noch „ üürer Jugend, wenn man Sir C. Leonard Dutzende von Kranken oft stundenlang ver- eststaal 55 folgt. Der berühmte britische Ar- geblich auf ihren„Wohltäter“, 75 äologe ist im Besitz von uraltem, aus- 1 1 zem wür f 3 Die Nachricht von der Auswanderung ee N 1 e. Bauers, die durch eine Indiskretion bei einer „ 5 5 J 1. 72 1 raue Vorzeit hinabsteigen, umso länger französischen Auswanderungsbehörde 80 Neualt-] Lelebt haben. Freiburg entstanden sein soll, wird von den 5 I. Ilm vorgeschichtlichen Reich der Sume- deutschen Behörden noch nicht bestätigt. Bei ing waren ler, Babylonier und Assyrer erreichte das der Freiburger Kriminalpolizei ging im Ja- ledig C. 1 dor un 4 8 8 U„Sugar“ Ray Robinson hat es geschafft! nnen min.“ iet: d. Staats- 1 1 Noch 100 Kugeln fehlen ütiert 0 1 0 vergangenen Sonntag wurde in der ister noch Fane des Vereins Mannheimer Kegler Die Bun- K brictete Runde um die Einzelmeisterschaft ch ui. 5 rauen und Senioren geworfen. Bei den 1 Sum* 1255 es kurz vor Schluß 5 1 2 1 in der Tabellenführung. es t 80 5 Gd. KC.) mit der zweitbesten Tages- Kampf stoppte(techn. k. o.). ortschrlt⸗ 5 5 von 552 Holz gelang, den bisherigen hen Bur, ai denreiter K. Gerber(Kluß d. 13), der nur ratte di] een a kan, auf den 2. Platz zu ver wei- Poch bereits von der 9. Runde an hatte sich if der an. pfalz mat este, Ergebnis holte Gehrig(Kur- das Kampfbild grundlegend geändert. Die stän- FDP ale. fer mit 558 Holz heraus, womit er sich hin- digen Attacken Robinsons brachten La Motta tastes 44( e tm deutschen Seniorenmeister Bindl ins Schwimmen. In der 10., II. und 12. Runde rer Pal. Sencht au den 4 Platz vorarbeiten konnte. wurde er förmlich durch den Ring gejagt. erer. 1 dei den Senioren als auch bei den Annähernd 15 000 Zuschauer waren im Sta- dle. ne Lelbrschte die 5. Bundle durchweg sehr dion von Chikago Zeuge des Kampfes, in dem . dust duzen, ee dag in beiden Klassen der ger Titelverteidiger Le Molt seinem Heraus- PO ab dus noch vollkommen offen isl. forderer nur in den ersten acht Wande 588 Holz di öchstlei g wWertiges entgegenzusetzen hatte. abei war nmunisti. bei den 8 9955 VVT man 5 0 jecdloch unter den Experten einig, r Kurzem dterin, Leute Kurpfalz), gelang es damit, wie- daß der Herausforderer den Titelverteidiger lem Vol. der Anschlug an die Spitzengruppe zu finden. sich zunächst austoben lieg, um dann von ache Uher u und Lücke führen auch nach der fünften der 9. Runde an La Motta durch schwere Deutsch kunde. Rechte und Linke zum Kopf langsam zu zer- mürben. nehr ven Vfvw eröffnet Hallensaison In der 12. Runde griff Robinson seinen Ges- 5* Nachdem di ner schließlich wie ein Panther an, trieb ihn tung del] echwi e Wasserballer der drei mit schwersten Treffern durch den Ring, 80 hat der Winteransborttreibenden Vereine während der daß La Motta am Ende dieser Runde schwer Dr. Kult] ltenchezen ate die für den Scho, bam-Verein gezeichnet und völlig srogsey in seine Ecke Ade. dreht, ene ebesreiche Wasserball-Vorrunde kam. Die 13. Runde brachte dann nach 2.04 5 iti 285 esteiet in Kürze die Rückrunde. Die Minuten das Ende, als der Ringrichter den m pos ten 1 8 und Schwimmerinnen aber nütz- ungleichen Kampf 210 Gunsten des Herausfor- ands is kampflose Zeit zu eifrigem Training 338 5 Nein er eee 0 werd„ 1 derers abbrach. La Motta war e N en sich nun wieder zu Wort melden. punkt nicht mehr fähig, auch nur einen Gegen- Igte e gu Hallensaison 1951 eröffnet heute abend schlag bei den pausenlosen Angriffen seines und e bad Ihr) der VfyW Mannheim im Herschel- Gegners anzubringen, Das erstaunliche war irgerlich 1840 mit einem Klubdreikampf VfyW— TSV dabei nur, daß er nicht einmal zu Boden ging Personen wird peyer. In Einzel- und Staffelkämpfen und auch den schwersten Schlägen standhielt. lich ge Sen e nein umstrittene Rennen geben, bei Auf Grund einer neuen Bestimmung der SPD be. Aae Voraussage schlecht möglich ist, da National Boxing Association(NBA), wonach teivorstl- Mit einem de bnlese noch nicht bekannt sind. ein Boxer nur einen e 8 adlich 1 Kunstspringen und einem Wasser- haben darf, verlor der neue Mittelgewichts- bin bel wur ger Abend bereichert. Weltmeister automatisch den bisher in seinem 5 . Besitz befindlichen Weltergewichts-Weltmeister- titel, der damit frei ist. „Sugar“ Ray Robinson(USA) wird voraus- sichtlich Ende März in einem Titelkampf um die Weltmeisterschaft im Halbschwergewicht auf den derzeitigen Meister Joey Maxim kann, sprach das Gericht eine fühlbare und trotzdem milde Strafe gegen ihn aus. Als der amerikanische Außenminister in Bonn weilte, hatte Seeger die polizeiliche Absperrung mit Gewalt durchbrochen, die Beamten„Nazischweine“ genannt und ihr Verhalten mit dem der Gestapo verglichen. Und alles nur, um als Bildreporter Bilder zu bekommen, die kein anderer hatte. Ein ganzer Komplex von Betrügereien rankt sich um seinen Ehrgeiz, einen Film über die deutsche Automobilindustrie zu drehen. Das Volkswagenwerk hatte zwar eine finanzielle Unterstützung abgelehnt, Seeger aber einen von ihm selbst aufgesetzten Ausweis ausgestellt, in dem alle Volks- Wagenvertreter gebeten wurden, Seeger zu Unterstützen. Mit diesem Ausweis trat er sofort eine Rundreise an. In ununterbro- chener Folge suchte er in den verschieden- sten Städten Volkswagenvertreter auf, er- zählte ihnen, daß er sich in einer vorüber- gehenden Geldkalamität befinde, die in Stunden oder Tagen behoben werde, und überall öffneten sich ihm darauf die Kas- senschränke. Er steckte Darlehensbeträge in Höhe von mehreren Tausend Mark in seine Tasche und gab den Geldgebern da- für ungedeckte Schecks. Dabei wußte er, daß sich auf seinen Postscheckkonten kein Geld befand und daß er auch keine Zah- lungen zu erwarten hatte. Und als er dann später als Bildreporter recht ansehnliche Summen verdiente, vergaß er es, die Be- träge zurückzuzahlen oder tat es nur unter dem Druck der drohenden Verhaftung und Beschlagnahme seines Volkswagens. In Stuttgart nahm er einem Angestellten des städtischen Sportamtes 300 DM ab, die er erhielt, weil sein Wagen mit Filmen an- Seblich ausgeblieben war und er sonst keine Aufnahmen von der Deutschen Fußball- meisterschaft machen könnte. In Friedriclis- hafen schädigte er einen Hotelier um 2891 DM, in Crailsheim ein Autohaus um 25 Liter Kraftstoff. In Karlsruhe erschwin⸗ delte er für 541 DM Draht, um seine Hühnerfarm einzäunen zu können, wobei er mit Erfolg den Eindruck zu erwecken Versuchte, als sei er der Chefredakteur gleichen Namens einer Karlsruher Tages- zeitung. Die Verhandlung verlief in einer Atmo- späre verbindlicher Unterhaltung zwischen dem Vorsitzenden und dem Angeklagten. Oftmals entstanden Situationen, in denen das überlegene Lächeln des Angeklagten 2 auf das Gericht und Publikum über- griff. . Außer seinem Verteidiger, der sich in einem rhetorisch bestechenden Plädoyer für ihn einsetzte, fanden sich andere Für⸗ sprecher für Seeger, unter ihnen seine Sekretärin und Graf Soltikow aus München, der ehemalige Pressechef Grönings, mit dem Seeger während des Gröning-Rummels zu- sammenarbeitete und viel Geld verdiente. Seeger, der öfter bei Flunkereien ertappt wurde, Warf einmal de Worte ein:„Wenn ich ein Betrüger wäre. Daß er ein Be- trüger, ein g.nz simpler Betrüger ohne jede Heldenhaftigkeit ist, wußte er, als er sich am Ende der Verhandlung in der Schlinge des Rechts gefangen hatte.(M. L.) SA) treffen, erklärte nach Beendigung des Kampfes um die Mittelgewichts-Meisterschaft ein Sprecher des Internationalen Boxclubs IBO) in Chikago der United Preß! VfR-Fechter kämpfen um die Klub-Meisterschaft Heute abend beginnen um 19 Uhr in der Wohlgelegen-Schule die diesjährigen Klub- Meisterschaften für alle männlichen Mitglieder An dieser Klub-Mei- sterschaft können auch alle Fechter, die noch keine Verbands- Aufstiegskämpfe mitgemacht haben, teilnehmen. Die Meisterschaften der Senioren werden am Sonntag im„Feldschlög- chen“ ab 14 Uhr ausgetragen. Zu dieser Ver- anstaltung sind die drei ersten der Junioren- Klasse und die gesamte Altersklasse zugelas- sen. Anschließend ist Siegerehrung und ge- mütliches Beisammensein. 5 Neuigkeiten vom Mannheimer„A-B-C“ Ruderer vor scharfer Konkurrenz in der kommenden Saison Das Mannheimer„Ruder-ABC“ Amicitia Baden Club, wird erstmals nach dem Krieg in eine sehr scharfe lokale, und wenn nicht alles trügt auch allgemeine Konkurrenz ein- treten. Alle Anzeichen dafür sind vorhanden. Die drei Vereine haben die vergangenen Jahre gut genutzt und sind in der Heranbildung eines guten Ruderernachwuchses vorangekom- men. Allen voran marschiert der„Senior“ der Mannheimer Rudervereine, der MRC von 1875, der zwar mit keinem Seniorenboot, dafür aber mit einem Jungmann: und einem Junior-Achter sowie den entsprechenden Viererbooten aufs Wasser geben wird. Außerdem werden die „Clübler“ zwei Schüler-Achter stellen! Die Betreuung der Mannschaften haben Rektor Gerhard Sieber und Hauptlehrer Bachmann übernommen. 4 Am oberen Neckar hat der Frankfurter Ruderlehrer Kern Einzug gehalten. Ihm obliegt die Betreuung der inzwischen recht stattlich gewordenen Jugend- Abteilung; die Senioren stehen unter der Obhut des Sport- leiters Studienrat Galur a und des Olympia- Steuermanns Fritz Bauer. Wie verlautet soll die große Achter-Tradition der„Amicitia“ nach Möglichkeit wieder aufgegriffen und fort- geführt werden. Bis jetzt stehen Dr. Bos ch, die beiden Ex-Heilbronner Tochter mann, Hahn, der von der MRG„Baden“ herüber gewechselte Ludolf Mor i tz sowie der Student Dieter Kempf zur Verfügung. Die Mann- schaft wird durch eigene Nachwuchsruderer komplettiert werden. 0 * Beim dreifachen Deutschmeister des vergan- genen Jahres, der MRG„Baden“, wird Trai- ner Willi Groetz wieder mit einem Senior- Vierer und einem Senior-Zweier an den Start gehen. Der Vierer wird voraussichtlich in der Besetzung Kesel, Alles, Lust. Rei- Blick ins Land Pünktliche Steuerzahler bevorzugt Stuttgart. Das württembergisch-bachsche Finanz ministerium hat vorgeschlagen, daf staatliche Aufträge von 2500 DM an auf- wärts künftig nur noch an solche Bewerber erteilt werden sollen, die ihre Steuern und Sozialabgaben pünktlich und gewissenhaft entrichten. Im Bereich der Oberfinanzdirek- tion Stuttgart und Karlsruhe müssen Be- werber schon jetzt eine Uabedenklichkeits- bescheinigung des zuständigen Finanzamtes vorlegen. Kirchenräuber verurteilt Memmingen. Das Schöffengericht in Memmingen GBayern) verurteilte den 23 jährigen Karl Johann Franke wegen schwe⸗ ren Kirchenraubes zu zwei Jahren Zucht- haus. Franke hatte in der Kirche von Hedes- heim den Altar aufgebrochen und zwei wertvolle Speisekelche mitsamt den Hostien entwendet. Fischsterben im Neckar Eßlingen. Mehrere tausend tote Fische trieben dieser Tage auf dem Neckar bei EB. lingen flußabwärts. Die Fische waren plötz- lich an die Oberfläche gekommen, hatten sich einige Male im Kreise gedreht und waren verendet. Die Untersuchungen ha- ben ergeben, daß dieses Fischsterben durch giftige Abwasser verursacht worden ist. Zwölfhundert Jahre Wallfahrtsort Altötting Bayern. Die bereits für 1950 vorgesehen gewesene Feier zum zwölfhun- dertjährigen Bestehen des Wallfahrtsortes Altötting ist endgültig für 29. Juli bis 5. August dieses Jahres festgelegt worden. Der Reichsapfel fiel in den Brunnen Aachen. Die obere Hälfte des Reichs- apfels in der Hand Karls des Großen auf dem Brunnendenkmal vor dem Aachener Rathaus, die seit Aschermittwoch ver- schwunden war, wurde auf dem Grund der Brunnenschale gefunden. Es wird vermutet, daß nachts ein Betrunkener das Denkmal bestiegen und dabei die Apfelhälfte her- untergerissem hatte. Kreistagssitzungen auf das Magnetofonband Köln. Die Verwaltung des Landkreises Köln hat eine Magnetofonanlage eingerich- tet, die Kreistagssitzungen und Besprechun- gen aufnehmen soll. Mit Hilfe der Bandauf- nahmen sollen die Abgeordneten und Be- diensteten des Kreises geschult werden. Außerdem sollen wichtige Kreistagssitzun- geen durch das Magnetofonband den Ein- wohnern der verschiedenen Kreisorte zu- gänglich gemacht werden. 5 Sportler wünschen die„Sommerzeit“ Dortmund. Der Deutsche Sport-Bund hat beim Bundesinnen ministerium beantragt, daß in diesem Jahr wieder die Sommerzeit eingeführt wird. Der DSB betont in seiner Interpellation, daß Millionen berufstätiger deutscher Sportler auf die mit der Som- merzeit gewonnenen Tagesstunden zu ihrer sportlichen Betätigung angewiesen seien. Neue Schienenomnibusse Wuppertal. 50 neue Schienenomaibusse werden der Bundesbahn bis Mai dieses Jahres zur Verfügung stehen. erklärte der Fahrplanreferent des Landesverkehrsver- bandes Rheinland in Wuppertal. Die Zahl soll bis Jahresende auf 100 erhöht werden. Radfahrer mit Stoplicht Flensburg. Ein„Stoplicht für Fahrräder“ ist jetzt von einem Flensburger Ingenieur beim Bundespatentamt in München ange- meldet worden. Unter der Fahrradkette wird ein Schalter angebracht. der, sobald sich die Kette beim Treten der Rücktritt bremse strafft, das Stoplicht— eine ein- fache Lampe mit Batterie— selbsttätig einschaltet. „Tag des Pferdes“ Bonn. Jeweils der erste Sonntag im September soll nach dem Wunsch der Zen- tralkommission für Pferdeleistungsprüfun- gen künftig als„Tag des Pferdes“ geiten. Nach Mitteilung der„deutschen Bauern- korrespondenz“ sollen an diesem Tag Reit- und Pferdezuchtvereine in Veranstaltungen für hre vierbeinigen Kameraden werben. Autobahn wird ausgebaut 3 Wiesbaden. Die Autobahn Köln Frank- i Furt, gebaut ist, soll jetzt auf Beschluß des Lan- die bisher nur bis Wiesbaden aus- deskommunalausschusses für den Regie- rungsbezirk Wiesbaden vollendet werden. Die Kosten in Höhe von 19 Millionen DM. Hat der Bund übernommen. l ehert starten, während für den Zweier die Meistermannschaft Kesel- Reichert vor- gesehen ist. Die endgültige Besetzung wird jedoch von den kommenden Trainingswochen abhängig gemacht. Auch die MRG„Baden“ wird mit einem Jungmann-Achter vertreten sein. * Am Wochenende weilt der Geschäftsführer des Deutschen Ruderverbandes und Ausrichter der Berliner Ruder-Olympiade, Erich Ma a k, in Mannheim. Heute abend wird er im Boots- haus der„Amicitia“ und am Samstag im Boots- haus des MRC Lichtbilder- Vorträge halten ung auch über Fairbairn- und orthodoxes Rudern sprechen. Der Abend der„Amicitia“ wird im Rahmen einer Mitglieder versammlung durch- Sekührt, während der MRC bei dieser Gelegen- heit die Verpflichtung seiner aktiven Ruderer vornimmt. Fußballgewinn-Anteile ausgeschüttet Brasilien erhielt 2 160 00 DR Der Brasilianische Fußballverband gab die Abrechnung über die vorjährige Fußball-Welt⸗ meisterschaft bekannt und überwies den be- teiligten dreizehn Nationen die prozentualen Anteile des Reingewinnes, der sich àuf etwa 4 600 000 DM belief. Nachdem die teilgenom- menen Länder beim veranstaltenden Verband wiederholt wegen der schleppenden kinanziel- len Abwicklung protestiert hatten, wurde nun- mehr Anfang Februar von der Bank von Bra- silien der Transfer des Geldes freigegeben. Den größten Anteil erhielt als Veranstalter Brasilien mit etwa 2 460 00 DM. Dem Inter- nationalen Fußballverband(FIFA) wurden etwa 1 500 00 PM überwiesen. In der weite⸗ ren Rangfolge erhielten Spanjen etwa 300 000 Dur. Uruguay 278 000 Dil, Schweden und Frankreich je 240 0% DRA. England bekam etwa 1680 00% pu, während Bolivien mit 96 00 DM am schlechtesten abschnitt. Seite 4 MANNHEIM Freitag, 16. Februar 1951 Ne. Volkstrauertag a m 18. Februar Zum Volkstrauertag(18. Februar) wird — Wie schon gemeldet— zum ehrenden Ge- cchtnis der in den Weltkriegen Gefallenen Am 18. Februar um 11.15 Uhr vor dem Ihrenmal auf dem Mannheimer Haupt- kriedhof eine Totengedenkstunde abgehal- ten. Bei der Feier wirken Mitglieder des Nationaltheaterorchesters Mannheim und ciie Sängervereinigung Mannheims mit. Es Spricht Altbürgermeister Böttger. Ober- bürgermeister Dr. Heimerich und Alt- bürgermeister Böttger haben die Bevölke- rung zur Teilnahme aufgerufen. Für Bein- Amputierte werden Sitzplätze zur Verfü- gung gestellt. * Aus einem Aufruf des Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Volks- trauertag geben wir nachstehenden Auszug wieder: „Die Feier des Volkstrauer- tages zum Gedenken an alle Opfer der beiden Weltkriege liegt dem Volksbund Deut- sche Kriegsgräberfürsorge be- sonders am Herzen. Kein Miß- klang darf diesen Tag stören, kein Mißverständnis darf auf- kommen. Deshalb sei nach- ausgesprochen, daß keineswegs drücklich beabsichtigt ist, den„Heldengedenktag“ wie- der aufleben zu lassen, der in der Zeit nach 1933 eingerichtet wurde und der schließlich im wesentlichen eine machtpolitische Kund- gebung war. Das Schicksal unseres Volkes ist 80 schwer, die Wege der letzten Jahrzehnte Waren so dunkel, das Leid von Millionen und aber Millionen Einzelnen war so er- schütternd, die Not von Tausenden, die noch in der Gefangenschaft schmachten, und die bange Sorge ihrer Familien ist so groß, dag es doch wohl geziemt, einmal im Jahr inne- zuhalten und uns in Gedanken an den Gra- bern, welche die Blüte unseres Volkes ber- Sen, in Ehrfurcht mit den Dahingeschiede- nen zu vereinen. Am Volkstrauertag sollen weder Konfessionen noch Parteien noch Sonst ein trennendes Moment zwischen uns stehen; er ist ein Gedenktag für uns alle! Wenn wir derer gedenken, die von uns gingen, so schließen wir ihre Angehörigen mit besonderer Innigkeit in unsere Gedan- ken ein. Unendlich groß ist das Mag an Liebe und Treue für unser Volk und für die betroffenen Familien, das ins Grab ge- Sunken ist. Uns, die das Schicksal ver- schonte, bleibt die Aufgabe, in die Lücke zu treten und diese Liebe zu ersetzen, 80 Sut wir es vermögen. Die Feierstunden mahnen uns eindring- lich an das Vermächtnis, das die Toten des jeges uns hinterlassen haben: Dem Frieden zu dienen mit allen uns gegebenen Möglichkeiten, Brücken des Ver- stehens zu schlagen zu anderen Völkern, wo sich uns ein Weg dazu bietet, unserem Volk Selbstlos zu dienen, untereinander treu zu- Sammenzustehen und denen Freund und Helfer zu sein, die durch Kriegsverluste ver- einsamt sind.“ Volksbund Deufsche Kriegsgräberfürsorge. Osterfahft zu Kriegsgräbern nach Italien und Luxemburg Der Volksbund Deutsche Kriegsgräber- kürsorge e. V. fährt zu Ostern(vom 21. bis 26. März) eine Kriegsgräberfahrt nach Ita- lien in den Raum von Rom, Pomezia und Cassmo durch. Bei dieser Fahrt können Friegsgräber in Viterbo, Rom. Pomezia, Frosmone, Roccasecca, Pontecorvo, Sora, Gallinaro und Monte Cassino aufgesucht Werden. Der Preis dieser Fahrt beträgt ab München bis München einschl. Unterknft und Verpflegung 198.— DM. Eine andere Fahrt führt nach Luxemburg. Diese be- Sinnt am ersten Osterfeiertag in Trier und endet am zweiten Osterfeiertag wieder in Trier Auf dieser Reise können die Fried- höfe in Hamm Sandweiler sowie in Clausen besucht werden. Der Besuch an- derer deutscher Soldatenfriedhöfe in Lu- Xemburg ist zur Zeit noch nicht möglich. Der Preis dieser Fahrt beträgt ab Trier ein- Schließlich Verpflegung und Uebernachtung 45,70 DM. Anmeldungen sind an den Volks- bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Nienburg Weser, Goetheplatz 4. zu richten. * Wie alljährlich führt auch in diesem Jahre der Volksbund in der Woche vom 15. bis 21. Februar seine Haus- uid Straßen- sammlung durch. Nur durch die Opfer- bereitschaft weitester Volkskreise wird der Volksbund in die Lage versetzt, den Kriegs- toten im In. und Auslande würdige Grab- Stätten zu bereiten. Wohin gehen wir? Freitag, 16. Februar: Nationaltheater 19.30 Uhr: Der Freischütz“; Alster:„Sklavin des Herzens“; Capitol:„Winchester 73“; Palast: Es liegt was in der Luft“; Karl-Friedrich-Gym- Nasjum 19.00 Uhr: Film:„Zwei in Paris“, an- schließend Diskussion(Filmarbeitsgemeinschiaft der Abendakadernie); Gewerbeschule I, Saal 39, 6, 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag:„Wo man unter Palmen wandelt— Eine Reise durch Südamerika“, Spr.: J. Oestreicher, Fotografi- sche Gesellschaft): Centre Franco-Allemand 19.00 Uhr: Diskussion: Nouvelle structure de Union francaise. Samstag. 17. Februar: Nationaltheater 19.30 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor“; Amerikahaus 13.00, 16.30 Uhr: Filme: Unsere Zeit“, Verzauberter Klang“,„Menschen und Maschinen“, Goethesaal 19.30 Uhr: Vortrag: „Christentum und Wiederverkörperung“, Spr.: Carl Stegmann(Christengemeinschaff Mann- heim). Wie wird das Wetter? Oertlicher Nachtfrost Vorhersage bis Samstag früh: Bei schwa- cher Luftbewegung wechseln bewölkt mit gelegentlicher Aufheiterung. Morgens z um Teil neblig, im allgemeinen niederschlagsfrei. Höchsttemperatur in tieferen Lagen 4 bis 8 Grad. Nachts stellenweise geringer Frost. Wetteramt Karlsruhe Pegelstand am 15. Februar: Maxau 412 29 Mannheim 285(5): Worms 212(419); Caub 210(12). —— Bodenertrag begrenzt, aber Bevölkerungszuwuchs nicht Ist die Erde übervölkert oder wird sie es einmal sein? Am fünften Abend der Vortragsreihe „Akademischer Winter“ sprach vor einem zahlreichen und interessierten Publikum Professor Dr. Piewe von der Mannheimer Wirtschaftshochschule über„Das Problem der Uebervölkerung der Erde“, und zwar vornehmlich vom Standpunkt des Geogra- phen aus. Reicht die Erde zur Ernährung ihrer Lebewesen? Diese Frage habe Malthus be- reits 1789 aufgeworfen, da er schon be- merkte, daß sich die Lebewesen in zuneh- mendem Maße vermehrten. Bei den Lebe- wesen, abgesehen vom Menschen, sah er eine Regulierung der Zunahme durch die Natur Selbst, beim Menschen empfahl er eine ver- nünftige Geburtenregelung. Heute laute die Kernfrage: wieviel Menschen kann die Erde überhaupt ernähren? Da eine Antwort laute, 3,5 Milliarden, eine andere aber 250 Mil- Harden, lohne sich eine nähere Untersuchung dieses Problems. Im 19. Jahrhundert hielt man es für überholt, da man durch inten- sive Bodenkultur und die Ausweitung des Handels gewissermaßen neuen Raum ge- wonnen hatte. Heute ist man sich darüber klar, daß den Menschen nur ein beschränk- ter Raum zur Verfügung steht; heute weiß man, daß es in Gebieten mit sehr hoher Be- völkerungsdichte schon Hungerseuchen, Mord und Menschenfresserei aus Hunger gegeben hat. Heute weiß man, daß sich zum Beispiel der Getreideanbau in Deutschland trotz aller Bemühungen der Bodenbearbei- tung nicht mehr gehoben hat und die Er- tragsfähigkeit der Erde ihre Grenzen findet. Und man hat berechnet, daß bei gleichblei- bender Vermehrungstendenz Europa in 100 Jahren, die übrige Welt in 300 Jahren 80 übervölkert ist, daß die Ernährung der Men- schen in Frage steht. Aus diesen Erwägun- gen empfiehlt Japan heute schon eine Ge- burtenbeschränkung. Nach heutigen Berechnungen nimmt die Menscheit, da die Vermehrungstendenz überall besteht, jährlich um 18 Millionen zu. Wie kann sie sich neue Ernährungsgebiete erschließen, da heute schon bei ihren 124 Milliarden qkm auf einen qkm 19 Menschen kommen, was der Bevölkerungsdichte der USA oder des europäischen Rußland ent- spricht? Und es sind heute schon nur etwa Wo Recht und Moral sich kreuzen 10 Prozent der Menschheit gut, 30 Prozent genügend und die übrigen unterernährt. Der Berliner Geograph Albrecht Penck hat die Welt in acht Hauptklimagebiete ein- geteilt und gemäß ihrer Fruchtbarkeit ihre zulässige Bevölkerungsdichte berechnet und kommt dabei auf eine Ernährungsmöglich- keit für acht Milliarden Menschen, die aber zu hoch gegriffen sein dürfte. Denn es steht durchaus dahin, ob die feuchtheißen Tropen- klima-Gebiete, die mit den wesentlichsten Anteil der Ernährung liefern sollen, sich überhaupt in diesem Ausmaß urbar machen lassen und ihre Fruchtbarkeit behalten. Und Wer sollte die Urbarmachung des Urwaldes übernehmen? Problem der Räumungsschuldner wächst uns über den Kopf Kasernieren oder nicht kasernieren, das ist die Frage bei den vielen Räumungsbe- klagten in Mannheim, die zwar Miete be- zahlen könnten, aber nicht wollen. Das Pro- blem ist nicht neu für die Stadtverwaltung — schon die ganze letzte Zeit über wurden zu diesem Personenkreis Gehörende polizei- lich in bestimmte Quartiere eingewiesen—, aber jetzt durch eine Anhäufung der Fälle besonders prekär und akut geworden. Die Stadt Mannheim zahlte bisher monatlich 5000 DM für Familien, die unter dem Ge- sichtspunkt der Obdachlosigkeit zwangsweise Unterkünfte erhielten, und sie hat jetzt so- gar 10 00 DM für diesen Zweck in den Haushaltsplan eingesetzt. Die finanzielle Be- Wissen ist nicht identisch mit Tugend Es gilt die Ursachen der Kriminalität zu erkennen „Im Gefängnis zeigt der Mensch, was er ist. Da gibt es Augenblicke, in denen er län- ger ohne Maske ist, als in der Freiheit. Da- her ist das Gefängnis eine gute Schule der Menschenkenntnis“, meinte der katholische Anstaltsgeistliche Wannenmacher in seinem Vortrag„Erkenntnisse aus dem Strafvollzug für die Erziehung des Menschen“, den er vor den Mitgliedern des Vereins für Katholische 1 und Beamte, RRV Columbus, ielt. Der Redner stellte die Frage, ob es eine kriminelle Veranlagung gebe und beant- wortete sie damit, jeder Mensch habe in sich mehr oder weniger eine kriminelle Tendenz. die aber nicht unbedingt zur Straffälligkeit führen müsse. Die Fehler, die wir alle hät- ten, seien bei den Straffälligen nur weiter- entwickelt. Ein eindeutiges Bekenntnis zur Umwelttheorie legte Pfarrer Wannenmacher ab, als er von der Verführung besonders der Jugendlichen durch Kameraden und fami- iäre Umstände sprach. Deshalb sei es auch notwendig, nach der Entlassung einen Um- weltwechsel vorzunehmen, was sich freilich aus zeitbedingten Verhältnissen nicht immer im gewünschten Umfang ermöglichen liege. Kehre der Fntlassene wieder in seine früflere Umgebung zurück, verstärke und verdichte sich die Reizsituation derart, daß er trotz besten Willens wieder straffällig werden müßte. Ein weiterer Anlaß zur Straffälligkeit ist nach Meinung des Pfarrers die eigene Ver- gangenheit eines Menschen. Irgendein Er- lebnis während der Kindheit habe einen starken Eindruck im Unterbewußtsein hin- terlassen. Hier verdichte sich das Erlebnis zum„sprungbereiten Komplex“, der in der Reizsituation im Sinne des Erlebnisses zu reagieren beginne. Besonders die ersten sie- ben Jahre des menschlichen Lebens forder- ten unermüdliche Erziehung von den Eltern, viel Liebe und Verständnis, wobei Verständ- nis nicht Verwöhnung gleichzusetzen sei. In den Kindesjahren habe der Mensch ein sehr keines Empfinden dafür, ob er überflüssig und unerwünscht sei. Die äußere und innere Heimatlosigkeit der unehelichen oder von geschiedenen Eltern stammenden Kinder stärke in dem Heranwachsenden den Willen zur Gemeinschaftsschädigung. zu einer Art Rache an der Lieblosigkeit seiner Kinder- tage. Pfarrer Wannenmacher, dessen Wir- kungskreis das Landesgefängnis Mannheim ist, erläuterte seine Erfahrungen und An- sichten an einigen Beispielen aus seiner Tä- tigkeit. Nach den Erfahrungen des Pfarrers sind die Sittlichkeitsverbrechen in der Zeit vor der Währungsreform weniger zahlreich ge- Wesen als nachher. Der Sprecher führte das auf zunehmenden Alkoholverbrauch zurück, der den Menschen enthemme und ihn zu Handlungen hinreiße, die er in normalem Zustand nicht begangen hätte. Abschließend forderte der Geistliche, daß der Erzieher immer zuerst das Positive im Menschen sehen und ihn nicht a priori fallen lassen sollte. Der Pfarrer wandte sich scharf gegen jedes Pharisäertum und meinte, daß Wissen nicht mit Tugend gleichzusetzen sei. ug. Dr. Floriun Waldeck Rechtsanwalt Dr. Florian Waldeck, eine führende Mannheimer Persönlichkeit, konnte gestern den 65. Geburtstag feiern. Oberbür- Sermeister Dr. Heimerich sprach in Dr. Wal- decks Heidelberger Heim die Glückwünsche des Stadtrats und der Stadtverwaltung aus und den Dank, der dem um die Geschicke unserer Stadt sehr verdienten Manne gebührt. Dr. Florian Waldeck ist vielgesuchter An- walt und Vorsitzender der Anwaltskammer. Vor 1933 gehörte er dem Landtag an, zuletzt als Vizepräsident. Vor 1933 war er auch Mit- Slied des Bürgerausschusses. 1939 Sing Waldeck, von den Machthabern des Dritten Reiches seiner ursprünglichen und unge- künstelten demokratischen Gesinnung halber dauernd beargwöhnt, in die Emigration. Nach seiner Rückkehr wurde Dr. Waldeck in Heidelberg ansässig. Er schloß sich der CDU an und wurde am 7. Dezember 1947 auf sechs Jahre in den Mannheimer Stadtrat ge- Wählt. Unmöglich ist es, seine zahlreichen Funktionen bei dieser Gelegenheit auch nur Zu registrieren. Waldeck ist Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz. Unter seiner Lei- tung hat dieser„Langnamverein“ einen be- deutenden Aufschwung genommen. Waldeck setzt damit Familientraditionen fort: sein Vater, der Bankprokurist und Dialektdichter Hermann Waldeck, langjähriger Vorsitzen- der des ungewöhnlich rührigen Gesang vereins„Liederkranz“, spielte in dem Mann- heimer Altertumsverein von 1859 bereits eine führende Rolle. Ein typisches Mann- lastung der Stadtverwaltung ergibt daraus, daß sie bei allen Zwangseinweisungen rein rechtlich verpflichtet ist, die Mietzahlung zu übernehmen. Nachdem der Stadtrat als erste einschnei- dende Abhilfemaßnahme am Dienstag be- schlossen hat, den Bunker Wachtstraße (Waldhof) zur Unterbringung von ungefähr 100 Einzelpersonen bzw. kinderlosen Fhe- paaren der betreffenden Kreise mit einem Kostenaufwand von 15 000 DM auszubauen, beschäftigte sich gestern eine nichtöffent- liche Besprechung mit Bürgermeister Trumpfheller als Verhandlungsleiter in Anwesenheit von Dr. Granzau vom Amt für öffentliche Ordnung, Stadtsyndikus Dr. Woll, des Beigeordneten Ritter sowie je eines Ver- treters von Wohnungsamt und Gerichtsvoll- zieherei erneut mit diesem Fragenkomplex. Dem Vorschlag, Baracken zu errichten, stand dabei die Auffassung gegenüber, daß man keine neuen Elendsquartiere schaffen sollte. Die Versammlung zog in Erwägung, nach Feststellung des Kostenpunktes mög- licherweise doch primitive Notquartiere zur Unterbringung der in Frage kommenden Räumungsschuldner zu schaffen und die Ausgewiesenen bis dahin nach Möglichkeit zwangsweise in andere Wohnungen einzu- Weisen, selbst auf die Gefahr hin, mit dem Verwaltungsgericht in Konflikt zu kommen. Im übrigen wurde auch bei dieser Be- sprechung eine wirklich allgemein erfolg- versprechendes Verfahren nicht gefunden, so daß sich die Stadtverwaltung zunächst auch Weiterhin mit Notlösungen wird behelfen müssen. Dud- wurde 65 Jahre alt heimer Schicksal hat Dr. Waldeck ereilt.— er wurde zum kommissarischen Leiter des Nationaltheaters bestellt; er war Mann- heimer von echtem Schrot und Korn sbzu- sagen genug, sich dieser problematischen Aufgabe nicht zu entziehen. Einen Mann von vielseitigerer und feinerer Bildung hätte man dafür kaum gewinnen können. Dr. Waldeck ist das Urbild des eleganten Juristen, der immer einen Weg sieht und einen Weg findet, der sich weder durch eigene noch durch kremde Entrüstungsstürme„aufhalten“ läßt. Eigentlich ein Unikum, ein Mannheimer, der nichts vom„Schänne“ hält Und in allen Lebenslagen verbindlich zu sein weiß. Kom- Plizierte Tagesordnungen werden unter sei- ner Leitung innerhalb kürzester Zeit über die heikelsten Klippen gesteuert. Und wie okt konnte Pr. Waldeck über alle sachliche oder persönliche Gegnerschaft hinweg ein unbestechlich klares, aber nicht verletzen- des Wort sagen vor Gericht oder im Stadt- rat oder sonst irgendwo, wo die Wogen der Erregung hoch zu gehen pflegen. In einer Zeit, die mit Holzhammermanieren im Ge- meinschaftsleben auszukommen trachtet. ge- winnt seine überlegene Verhandlungstech- nik, die ihren Rückhalt in einer reichen und entfalteten Persönlichkeit hat, den Wert großer Seltenheit. Den Glückwünschen, die ihm der Ober- bürgermeister im Auftrag des Stadtrats und der Stadtverwaltung ausgesprochen hat, kann sich gut und gern die ganze Bevöl- kerung anschließen, deren Belange bei Dr. Waldeck in den besten Händen liegen. 1. W. k. Vorbild in Westeuropa: Schweden und Schweiz Dr. Sven von Müller über den Hemmschuh des Pessimismus Von seinem vorjährigen Vortrag über Amerika noch in Erinnerung, sprach Dr. Sven von Müller am Mittwochabend im Parkhotel vor zahlreichen Gästen über „Westeuropa heute“. Der Redner kam dabei zu dem Schluß, daß der uferlose Pessimis- mus gegenüber der Zukunft in der sich viele Deutsche hineinsteigerten, nicht am Platze sei. Westeuropa müsse über alle Partei- und nationalpolitischen Gegensatze hinweg seine großen einigenden Komplexe in den Vordergrund stellen— eine These, die auch für die deutsche Innenpolitik gelte. Westeuropa, so meinte der Referent, stütze sich auf zwei gesunde, wenn auch schmale Fundaniente: Schweden und die Schweiz. Die schwedische Atmosphäre rieche geradezu nach ehrlichem Frieden. Dieses Land verstehe es, seine Bevölkerung mit relativ billigen Lebensmitteln zu versorgen. Es habe bedeutende Rüstungswerke, die besten Erze Europas und die zweitstärkste westeuropäische Luftwaffe. Aber nicht nur darum, sei es nicht dem Atlantikpakt bei- getreten. Der Hauptgrund dafür liege viel- mehr in einem gewissen Gefühl der Ver- Pflichtung und Rücksichtnahme gegenüber Finnland. So herrsche im nördlichen Teil des Oste eeraumes eine politische Windstilie und Alatrmzeichen seien dort bisher nicht erkennbar. Die Innenpolitik des Landes werde charakterisiert durch seine sozial- demokratische Partei, der 48 Prozent der Bevölkerung angehörten. Jedoch sprächen sich heute 59 Prorent aller Schweden für die privat wirtschaftliche Initiative aus und Nur noch 14 Prozent für die Sozis lisierung. Hervorstechendster Wesenszug der schwe- dischen Innenpolitik sei das Fehlen jener gärenden Spannung die Westdeutschland soviel Kummer bereite.. a Von der schwedischen Fettweide begab sich Dr. von Müller in das magere Gebiet Englands. Er verhehlte dabei nicht, daß die siegreichen Briten verständlicher weise ge- wisse Ressentiments haben gegenüber dem besiegten Deutschland, dem es soviel besser Singe als den Briten selbst. Die Engländer lebten heute ungeheuer einfach. Ihre ge- drosselten Ansprüche seien wohl nicht nur innenpolitisches Mittel zum außenpolitischen Zweck, sondern auch eine Art puritanische Renaissance, in die man teilweise geradezu verliebt sei. Neben dem im Vordergrund stehenden Empire und Commonwealth ver- blaßten die kontinentalen europäischen Probleme Nach dieser England-Tour gab Dr. von Müller seinen Zuhörern Gelegenheit, sich in Frankreich umzusehen. Erholen, so meinte er, könne man sich auch heute noch dort recht gut,. obwohl Paris als das französische Herz, das Paris der Jugendträume als Zen- trum der Eleganz wie des Lasters der Ver- gangenheit angehöre. Die Metropole sei bei allem französischen Geschmack und künst⸗ lerischen Raffinement inzwischen eine alte Dame grworden, und dazu noch eine sehr tugendhafte. Die französische Politik sei im Gegensatz zur englischen, die sich in Zahlen ausdrücken lasse, wesentlich von Unwäg- barkeiten abhängig. Der von Monet stam- mende Schumanplan sei wenig populär. An die Stelle der alten Gloire sei heute das Zeldenlied der Résistance getreten und die Collaboration spiele in der französischen In- nenpolitik immer noch eine bedeutende Rolle. Das schwierigste innenpolitische Pio- liens im Mittelmeer blem Frankreichs sah Dr. von Müller aber im Kommunismus, der von 28 Prozent der Wähler vertreten worden sei. Das kleinbürgerliche Paradies der Schweiz kontrastierte der Redner mit der außer- ordentlich heftigen Aufrüstungswelle in diesem Land, die nicht nur technisch, son- dern auch menschlich stark untermauert Sei. Die persönliche, gesellschaftliche und ge schäftliche Geltung eines Eidgenossen hänge heute nicht zuletzt von einer erfolgreichen Karriere in der Schweizer Miliz ab. Daß drei verschiedene schweizerische Völker- schaften, die in vier verschiedenen Zungen sprechen, zu einer Einheit zusammen- gewachsen seien, lasse die Verschmelzung Westeuropas als möglich erscheinen. Dr. von Müller beendete seine Reise im heiteren Italien, einem Land., das sich un- ter der Regie der Christlichen Demokraten außerordentlich konsolidiert habe. Minister- Präsident De Gasperi und Außenminister Sforza hätten eine große Rolle dabei ge- spielt und die neue politische Situation Ita. so àuszuspielen ver- standen, daß Italiens außenpolitisches Ge- wicht in letzter Zeit sehr gestiegen sei. Als schwierigste innenpolitische Probleme zi- tierte der Referent die Agrarreform und den Neofaschismus. Vielleicht gehe man aber gegen die potentielle faschistische Ge- fahr nur darum mit so großer Betonung vor, um sich ein Alibi zu verschaffen für das Anpacken der viel akuteren Gefahr des italienischen Kommunismus. Im übrigen sei die italienische Vitalität so ungebrochen wie der Kolonialwillen. und man habe den Ein- druck, in Italien wie in einem blühenden Garten der Sorglosigkeit zu wandeln. rob —— Kurze„MM“- Meldungen Altes Kabel hoch im Kurs. 10 000 bu 12 000 DPM sind die neun Rollen Kupferkabe wert, die dieser Tage ein Mannheimer Kaul. mann zu veräußern suchte. Das Kabel Wat seit mehreren Jahren auf seinem Lagerplah in der Nähe von Neuostheim gelagert Wor. den, nachdem es zunächst auf Besatzung. kosten atigeschafft und später nicht me benötigt wurde. Das Besatzungskostenam hat sich des Falles sofort nach Bekannt. werden angenommen. Eine Anzeige Wurde an das Militärgericht weitergeleitet. Erweiterter Omnibusverkehr. Ab 17. Pe. bruar werden an Samstagen und Sonntagen um 0.45 Uhr und 1.10 Uhr ab Kurpfalzbrüche über Hauptbahnhof Mannheim—Lindenhd nach der Speyerer Straße zwei Weiter Fahrten eingelegt. Die Rückfahrten erfolgen 0.57 Uhr ab Speyerer Straße nach der Rur. pfalzbrücke und 1.25 Uhr ab Speyerer Straß zum Betiebsbahnhof Augartenstraße. „Arion“, Isemannscher Männerchor Lach zu seiner Jahreshauptversammlung 30 17. Februar, 10 Uhr, in das Lokal Fashold T 2, 15, eiti.. Die Laienbühne„Harmonie“, Mannheim Schönau, spielt am 17. Februar um 20 Uhr n der Halle„Lieblein“ die Schwankoperetg „Hexenschuß“ und den Schwank„Schnuk. kel chen“. g Neuer Vorstand im Frauenverein. In dz Mitelieder versammlung des Mannheimer Frauenvereins rollte Dr. Emmy Rebstein. Metzger, die drei Jahre lang den Vorsh kührte, in einer Rückschau noch einmal de Entstehungs- und Entwicklungsschwierig keiten dieser überparteilichen Frauenorganl sation auf. Gemäß den Satzungen legte 9 den Vorsitz nieder. Nach der Verlesung de Kassenberichts und der Beschluß fass einiger Satzungsänderungen wurde die got. nalistin Lotte Banzhaf zur ersten Vorsitzen- den gewählt. Ein ausführlicher Bericht folg auf unserer nächsten Frauenseite). Wir gratulieren! Katharina Mühle, Mann beim, K 3, 25, wird 70 Jahre alt. Den 75. Ge. burtstag begeht Anna Kneidl, Mannheim Mittelstraße 16, und Johann Mayer, Mann- heim, B 5, 22. Anna Hülter Mannheim, Rup- Prechtstraße 10, vollendet das 80., BO Ebert, Mannbeim-Rheinau, Stengelhofstrabe Nr. 51, das 82. Lebensjahr. 89. Jahre alt win Prokurist i. R. Christian Helfrich, lange Jaht an führender Stelle beim Verein Deutscher Oelfabriken und im katholischen Vereins- leben Mannheims tätig gewesen, jetzt i Heidelberg lebend. Die Eheleute Karl Brand und Berta, geb. Ebert, Mannheirn, Burg. straße 39, können goldene Hochzeit feiern Im Rahmen einer kleinen Betriebsfeier wurde Direktor Alfons Wiedermann, der sein 50 jähriges Dienstjubiläum bei der Rhein- schen Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Rhein- elektra begehen kann, von der Werksleitung geehrt. Alfons Wiedermann kam vor 50 Jah- Der elne u der g. Worm Auch Dr. Her munaler kar“, d gegen w. haben Wirtsch einen se bei können. Neckar“ tende lecke S möchte Wen Einige Mannhe überhar sie be! Dr. He um die Axbeits innen Wirtsch kommus n ihr haben Völker sich m hingezo weniger als auf alte Zei Hessen And CDU, v ——— Ato Die die Pol eine u abgehal testem Zahl Z. Par: Sp Otto St! ſorschun Thema Einle Wesen teil eine Atom b Wird de ren aus Schlesien nach Mannheim. Innerhalb von drei Jahrzehnten avancierte er zum kaufmännischen Vorstand. Seine Verdienste um die Finanzierung der Energieversorgung in Baden, Rheinhessen, der Pfalz, in den Mo- selkreisen und teilweise auch in Württem⸗ berg sind bekannt. Mit seinen 73 Jahren itt der Jubilar auch heute noch ein passionier- ter Skiläufer, Bergsteiger und Fotograf und steht allen Zeitproblemen aufgeschlossen gegenüber. Aus dem Polizeibericht Kostspielige Straßenwäsche. Auf der Mannheimer Straße in Käfertal versuchte ein Kraftfahrer mit seinem Lastzug einige Meter zurückzustoßen. Hierbei wurde der Anhänger zur Seite geschoben und stürzte um. Zwei Weinfässer mit je 1200 Liter Wein fielen auf den Gehweg und wurden beschädigt. Zum Glück konnten die beiden Fässer soweit abgedichtet werden, daß „nur“ etwa 100 Liter Wein verloren gingen, Stürmische Fahrt. Besonders eilig hatte es offenbar ein amerikanischer Soldat, der mit seinem Personenkraftwagen mit über- mäßiger Geschwindigkeit durch die Wald. hofstrage fuhr und beim Einbiegen in die Diffenéstraße eine Bahnschranke aus ihret Verankerung herausrig und eine daneben stehende Bogenlampe zerstörte. Während der Fahrer selbst leichte Verletzungen dz. vontrug, wurde der Pkxw. durch die Wucht des Anpralls stark beschädigt. In Mannheim auch kein Glück. Offenbar waren die beiden jungen Männer aus Hei- delberg der Auffassung, dag man in Mann. heim gestohlenes Zinkblech leichter an den Mann bringen könne als in Heidelberg. Je- denfalls erschienen sie mit einem Lx. Mannheim, um Hier etwa 100 kg neues Zinkblech im Werte von etwa 400. e verkaufen, bei dem sie sich zuvor noch d Mühe gemacht hatten, es zu zerstückeln Eine Polizeistreife, die sich für den Fall in- teressierte, stellte fest. daß das Zinkblech n Heidelberg gestohlen worden war. Die bel den Diebe gelangten zur Anzeige. 10 Mit Geld gelockt. Schon 67 Jahre alt is der Mann, der jetzt fetgenommen werden mußte. Der Festgenommene hatte in 15 zurückliegenden Zeit in verschiedenen F len Kinder in eine Wohnung gelockt un sich dabei sittlich an ihnen vergangen, Pur 5 Geldgeschenke waren die Kinder deraf beeinflußt worden, daß sie eine ganze 4 lang schwiegen und die Angelegenheit 5 0 erst von der Polizei aufgegriffen werde konnte.. Zeitgenössisches Geistesleben a ls Programm In Mannheim hat eine Gruppe von 1 sönlichkeiten des künstlerischen und N lichen Lebens, darunter der Direktor 1 Mannheimer Kunsthalle, Dr. Walter 17 sarge, der Kulturbeauftragte der Stadt, 9 fessor Hans W. Langer, und der Leiter 5 neugegründeten Musikhochschule, 1 Laugs, einen Arbeitsausschuß gebildet, 5 die Gründung einer„Vereinigung zur 5 1 zeitgenössischen Geisteslebens“ wen Die Vereinigung will im neuen Saal 425 Kunsthalle Konzerte, Vorträge und an 15 Veranstaltungen durchführen, um da 1 eine Lichte im Mannheimer Kulturprostee zu schließen. Das künstlerische und Wissen schaftliche Gegenwartsschaffen soll im 15 telpunkt der Arbeit der neuen een stehen. Eine erste veranstaltung wird ſch⸗ den 24. Februar mit dem Mendius-Strei quartett angekündigt. 1* 8 res Eler kernche Gold de ähnlich Chemie enn e weine dle vor Umwan isen n im Rost auch de mische stehen, bleiben Jemper 1 eee Am Unse Tan im reue 14 Im 12 lieb., zer gu und nach trager erwar ren iu Schm traur liebe, mutte Ster, nach heit die E Man J da, Beer 1951. Man De 50 72. 15 Nr. 1 40/ Freitag. 16. Februar 1951 LUDWICGSHAFEN UND DIE —— PFALZ n f ö 80 5 5 Seite 5 b0n Eifersucht ist eine Leidenschaft. Abel ankommen lassen, An einem Auch im Arbei Dkerkabel 4 f 5 Aus, 0 1 rbeitsgemeinschaft„Rhein- 10 gang zu Gunsten der„Komm 1 5 0 3 u. Neckar-“ und„Wormser Perspektien: dicht en eee e 1 eitsgericht versagen mitunter Purugruphen Wat Der„ veröffentlichte in sei icht zu zweifeln. rei chn 1 agerpian] eine neue Aera der Kommmnalboflfikb- einen Artitel, unter der Ueberschrift„Beginnt Es liegt n a f t um Berechnungsgrundlage der Teuerungszuschläge ert ug. der geplanten Arbeitsgemeinschaft„Rhein-Neck tel der eien Einblick in das Statut in egt nun an den Mannhelmern, an in eimer der ieteten Sittungen des Lud leg i atz 3 1 2 eckar“ gab. Diese Veröffentlich j rem Oberbürgermeister Dr. Heimerich wigshafener Arbei j 755 egung zu, ein Umstand, der zu einem ung, worms ein Echo ausgelöst, dem wir nachste h ung hat in meri rbeitsgerichtes wurd a ht wehr. ste hend Raum geben: und an allen anderen Kommunen, die der Entscheidung gefällt, die für ein ee eine Rechtsstreit zwischen der Stadt Ludwigs- ostenam auch in Worms EHiteresstert mar sic für teilen viele e Gemeinschaft„Rhein-Neckar“ beizutreten vereinbarung zwischen de 10 arifver- hafen und ihrem Arbeitnehmer Karl B. Sekam. Dr, Herm. Heimerichs Plan von der„Kom- wiegenden Nenne der 1 1 ihre Wormser Freunde nicht im arbeitsrechtlichen Verent mg e 1 5 bezog bis zum 1. Juni 1950 ein ge wurd alen Arbeitsgemeinschaft 5 g 10 WW noch einmal klar Pfalz und. 8 and- Bruttogehalt von 311 PI mit einer Teue⸗ 8 e 5 denn die Wormser sind 5„ be das an aus eigensüchtigen 2 Dienste, Babepon n 1 en e eee 5 5 g. N iche Zen- handelt, das Mißtrauen und die Ei sätzlicher B i- eines Erlasses des rheinland-pfälziscl b 1. enwärtigen Los nicht zuf trum sei, und a 5 5 je Eifersucht er Bedeutung war. Diese e 3 1 pfälzischen oute 3 viele Arbeitslose, eine. Belebung der Warn Wir 1 15 20. und dann.. zur Tat zu 755 wurde am 25. Juli 1949 5 1 V i Gehalts- 1 9 5 0 en. ergesse m 1 Sätzli g 3 l ſegflel, erhiel ar f akebrüch] rtschakt und zu Wen een Vorate dürke. Stadtrat Martenstein, der ale Worrnser„ 8 3 1 1949 in König- 1. Juni eine Bruttovergütung 0 2 5 29 emen allzu großen Haufen Trümmer, den 0 8 Fp, hat sehr deutlich laden! Die Zukunft der tausendjährigen schen der E Lan- 8. vereinbarten erfolgen dle bei der jetzigen Armut nicht beseitigen und gezußert 10 Ee gebracht Stadt im Wonnegau liegt nämlich an der der und der Gewerkschaft Oeffentliche W e zahlte nun die Stadt Lud der Kit. können. Die„Arbeitsgemeinschaft Rhein-„ einmal auf eine Seite von Mannheim und Ludwigshafen. Dienste, Transport und Verkehr und der keine Nee 1 seit dem 1. Juni er Suat Necker. let also gewissermaßen der ret- L f——— en e e e ge- zusätzlich n 1 9 5 tende Hafen der Hoffnung, in dem das u Wi 2 5 chlossen, da es sich bei der Königsteiner 1949 di 5 gend bis zum I. Juni . 0 5 Verhandl 5 5 1 ie nach ihrer Meinung zu U 5 mor ch 5„Wormatia“ vor Anker gehen igshulfen Im Spiegel des Tages Länder 5 00 5 155* 2 55 Teuerungszulage in 8 S „ Generalversammlung. Der Touristen- 1 5 in Mainz darüber eini sich aber auch höhe von 53,76 DM von Karls Gehalt ein. Fashadg] Wenn da. nicht die böse Eifersucht wäre. g n.„Die Naturfreunde“ hält am Sams-. der Polizei, die beiden zu ermitteln; soweit sie für das 1 e Da Karl der Ansicht war, daß diese Gehalts- Ange Kreise sind nämlich neidiscn tag im Felerebendhaus d B N er Stoff, der einen Wert von etwa 350,.— treffen, voll Rheinland-Pfalz zu- berechnung im Widerspruch zu der Verei annhein Mannheims Reichtum, sofern 5 5 Generalversammlung ab 5 N N konnte, teilweise bereits im ver- W. werden barung steht, klagte er auf Nach za, 1 8. 0 80. itenden Zustand, si 1 5 5. iffer„ 5 n 20 Un 1 128 5 solchen reden kann. Jubiläumsfeier bei Shell. Wieder konnte Nächtli. sichergestellt werden. einbarung, in der es heißt:„Soweit in den 3 13 e 1. Juni 1949 bis zum kope] die neimerichs je Mannheimer wollten die deutsche Shell-Gesellschaft in Ludwigs ächtliche Einbrüche. 70 Eier und ein einzelnien Ländern für bestimmte Gruppen 170,4 P e ie eee ee „Schnuk. Dr.——.— eee dazu benutzen, hafen einen ihrer verdienten Mitarbeiter 1 waren die Beute von Einbrechern, und Angestellten Zuschläge zu gekürzten Das Arbeitsgerich. um die anderen itglieder der Kommunalen durch Verleihen der goldenen Shell-Muschel ie in den Keller eines zerstörten An- und ungekürzten Vergütungen gezahlt wer- Klärung di„ 8 n. In de et an uterdrleken mit Diamanten auszeichnen. Für eine wesens in der Bessemerstraße drangen. In den, werden sie in der bisherigen absoluten Willen. 1 ene unhei inen»das Mark aus den Knochen der Dienstzeit von 25 Jahren wurde Paul Joos einer Metzgerei fielen 60 Ringe Salami- Höhe zu den nunmehr ungekürzten Vergü- forsch 5 e e e e Rebstel. Wirtschaft zu ziehen“. Bedauerlich ist, daß in einer kleinen Feierstunde. an der die wurst in die Hände von Dieben und aus tungen weiter gezahlt.“ 8 3 a der Wortlaut des betreffenden 0 in. kommunalpolitische Kreise diesen Verdacht Direktion und die Mitarb 8 einem Keller in der Hartmannstrage wurde Nun läßt dies Aus! zes der Vereinbarung keine Klare in 12 zu ihrer inoffiziellen Meinung gemacht teilnahmen, geehrt. ein 10 kg schwerer Messingkronleuchter bei den 5. Aber dee e e 0 E G a 55 5 3 Oberbürgermeister In das Städt. Krankenhaus wurd j und ein 2 Meter langes Bleirohr gestohlen. rigen„„ 55 5 111 0 ee 5 1 eee, eker diese Auffassung teilt. Man fühlt Arbeiter ei 25 5 ein Wer ist der Eigentũ 5 9 eine eindeutige Aus- Arbeitsrechtlichen Vereinigung ein- enorga, ich mehr zu Frankfurt und r eingeliefert, der an seiner Arbeits- Monats„enn im ne e wandfrei die Meinung bestand, als Grund legte du hingezogen, wobei di md Darmstadt stelle ausgerutscht und so unglüctlich Se- onats Januar konnten von der Kriminal- lage für die Ber 4 8 ö 8 1 5 0 8 ge 01 g Se 5 erechnung der Teuerungszu- e a e eee een, er baden 2. db gegssscbt fegte en e 5 beben Frinnerungen“ an di 1..(in ig ter lang Sel 0 slauf rohr a uets gebende Bruttoeinkommen zu nehmen die Jou, alte Zeit“ bassjert, in der Worms A 5„gute Sie setzten sich mit dem Nesselstoft in rohr. 9 3 wee ae Bei dem Versuch, seinen Bullen anzubin- während von seiten der Arbeitnehmerver- Lorsitzel: Hessen gehörte. e 455 Nesseln, die beiden Diebe, die im Laufe gestellt werden 85 925 N sicher- den, der sich im Stall losgerissen hatte treter angenommen wurde, daß die Gehalts- icht folg Andere Gruppen, vor allem FDP und 3 n Monats aus dem Verwal- Eigentümer testgestellt e 8 der Landwirt Ludwig Werner dieser N nicht als Grundlage für die Be- 5 opü, vertreten diese Meinung nicht. Si 127015 äude eines Werkes 150 Meter N nen dich bei p Dien ger ädligte gage in Bellheim von dein wildgewordenen echnung der Teuerungszuschläge genommen e, Man. e selstoff(Rohleinwand) gestohlen hatten. Es nalpolizei in Nan 8 7 er Krimi- Tier an die Wand gequetscht. Der Landwirt werden dürfe. n 75, 0e—— FFFCCCCͥ ˙ A e, Da bei dieser entgegengesetzten Auffas- W 5——fE½k T——— arauf starb. sung keine Einigung erzielt werden konnte 8 am Ueber Kernphysik und Kernch i lichkeit ei mußte sich das Gericht an den N im, Nuß i eMmle ichkeit einer Kettenreaktion einschloß j Finanzministers v 21 1 19 1 bortener Piet d worunter zu verstehen ist, daß bei 2 Mit der Hacke k. o. geschlagen(vom 26. Neves 1 een hütet i.: mann sprach in Ludwigshafen 125 eines Uran-Atoms Bruchstücke ent- Zu einer nicht alltäglichen Auseinander- Berechnung der Teuerungszulage 8 25 alt wir Ji bie Ludwigshafener Volkshochschule und ändert, bei B. 8 stehen. die ihrerseits Weitere Uran- atome setzung kam es zu später Stunde in Schiffer- dort aufgeführten Staffelung der monat- 186 0 die Follichia hatten in Gemeinschaftsarbeit folgt 3 5 mit Sonnenlicht er- 1 Es ist also eine Reaktion, deren Um- stadt, als ein Mann in ein Haus eindrang lichen Vergütung richtet. Da Karl m Deutscher en naturwissenschaftliche Vortragsreihe Stoffe. neee ee e fü 5 größer ist, als es der zuge- e bedrohte. Baraufhin Ws Stall der Sehsprorentisan arne Verein. abgehalten, zu deren letztem und interessan- Bei 8 f 8 Menge an Energie entspricht. Wie rückte der Ehemann mit einer Hacke gegen Gehalt von 320 DM und mehr bezog Rar er etzt un a re nne, 0 een„„ Vie 0 u 884 dle 3 829 Eindringling vor und schlug ihn mit auf Gewährung einer Teuerungszulage kei 3 3 7. 1— 3 2 2 5 5 4 2 25 1 2 75 al Brand ber Sprach doch Mean e e C e ee ee e e P gen e e e a, Burg. Otto Straßmann 9505 9 Professor Dr. nicht mehr zur 33 Laborstorium bei gewönnlichen Reaktionen 3 rönter an geliefert. ee e low o f 1 8 5 88 1 L 8 3 n. 3 80 5 a torschung von Bedeutend. Energien wurden 1 N 5 5 5 keit der Energiegewinnung aus e 95 ler qnema„Kernphysik und Kernchemie“ suchung radioaktiver Prozesse gefunden. Da- nen wird zum Beispiel in den USA in rie- Muttergottes-B bi Wohin gehen wir? ö Nn i. Einleitend 5 8 bei traten nicht nur Elementenumwandlun- sigen Anlagen für verschiedene Zwecke ge- ee e Filmtheater Pfalzbau: Die Sü 8 eint. erläuterte der Forscher das gen auf(aus Uran wird nutzt, Anlagen, die allerdi Das Bischöfliche General i e ee e„Die Sünderin“, Spät⸗ tt Rhein. Wesen des Atoms. Dieser Klei 5 wird unter anderem von lasen, ings ferngelenkt 5 8 neralsekretariat vorstellung:„Höllenfahrt nach Santa Fe“ lei kel eines Flemente F e eee und Blei), sondern es wur- e i da Bleipanzer usw. keinen 8 e im Diözesanblatt„Christ- 1 Rheingold: Wem die 7 8 ar.„Das den Strahlenarten frei, die i utz mehr bieten.. licher Pilger“ soeben ein V schlagt“.— Parktheater;„ 7 Atom besteh 5 25„die imstande waren i 5 r in Verbot gegen eine 5 eater:„Vom Teufel g 5 mera Mie bester os den, keene nach een kale andere Elemente umzuwandeln. Solche Vor- Bie Persthie eflsten Zubl d issen, en e,„ Tocabelons. 6 res Element e 1 5 re treten zwar sehr selten auf, doch gibt 1 5 rofltieren heute von diesen neuen der die Muttergotteserscheinungen in Fehr„ e 1 ele Filentbsgter er ö nt. 2 ispiel bei einer es Methoden, um in besond: kenntnissen und es gibt keine Zweifel, s bach behandelt d f 18111 5 f:»Stunde der Vergeltung, Spät⸗ erdiene kernchemischen Reaktion aus dem Element(Nebelkamme f e Amparaten pet 1 e 16 werden. Die Geistlichkeit vorstellung»Der Herr d 11 ee 5 0 ern) die Wirkung, den W onte abschließend Prof. Dr. Otto Straß- der Diözese wurde aufgef f 8—. rr des Wilden Westens“. sorgung(Cold das Eiement Quecksilber entstehen. Ein das Verhalten di den Weg und mann, daß die F 61 i gelerckert als Glüu. serd den Kriennelm zs Gm den Mo- ähnlicher Vorgang ist aus der normalen beobachten en dieser Strahlen direkt zu Weg 40 ein! ee ee Tages den 2 von dem Verbot zu unterrichten und 1 Christo“, Spätvorstellung:„Pat und Württem Chemie bekannt, wo neue Stoffe sich bilden Im J hr Energiequellen finden wi 9 zung dieser 1 rauf aufmerksam zu machen, daß im ee ee ee ahren n denn chemische Stoffe oder Verbindungen f eee 1919 wurde ven Lord Ruther- ban und flest zur Zergtbre er zum Auf- Interesse einer objektiven Klärung alle Be- 18stonter- ieinanger einwirken, doch sind die Stoffe 98 auf diese Art nachgewiesen dafl Stick- schließend dankte 1 führt. An- suche in Fenrbach unterbleiben sollen. Zu- Bestattungen graf und de vorher gegeben waren, auch nach der stoff in Sauerstoff überführt werden kann. BASF dem Forsch— crannich von der gleich wurde den Geistlichen und Ordens-⸗ 16. Februar: Robert Karg, 24 Jahr dig l Umwandlung noch jer 1932 entdeckte dann das französische Ehe- 81 orscher für die klare Ueber- schwestern der B. peng, Naünchbuscheeg 10, Fgiedpgf Paige 0 Lisen mit Wasser a Paßt Res So ergibt paar Joliot-Curie bei dieser e sicht, die er von dem Wissen der Kernche- sagt. ede ene beg ee dene un, e ee 70 Jan 28 f und Luft Rost, doch sind lung Reakti 5 d- mie gegeben hat. Das leise Gefühl d 5 a. Beste vate 28, eee 840 re Oden im Rost sowohl Bestandteile des Eisen g Reaktionen, deren Produkte radioaktiv 5 5 er Un- n venstr. 25. Friedhof Oppau, 15.00 Uhr, 8 8 als Waren, das hei 5 i ruhe, das jeden Menschen bei d Th Seit mehr als ei 17. Februar: Maria Kön 15. 5 115 a. das heißt, die von s 2 i dem Thema( s einem Jahr behauptet be- aria König, 46 Jah r 3 55. Mit der Ante eng ges Kos. e 5 0 8988 nur durch e die 13jährige Senta Roos in. F555 05 Fg o Eübgheim, 11.06 vu der stehen, eine 1 n zu ent- lich erzeugten Radioaktivität stieg di 15 nung überspielt werden, daß ein Grotte bei Fehrpach, in der Nän b f i en en e nee, 1 ben, gewisse zusätzliche Energie. 8 iwität stieg die Zahl gütiges Geschick die Mä t 1 r Nähe von Pir- Friedhof Friesenheim. 11.00 8 0 ersuchte dleiben Wasserst. gie. So der Elementenumwandl 8585 je Männer finden läßt, die masens, regelmäßig Mutt t i Sebasti en ee e, uc erstoff und Chlor bei normal ungen stark an. Im diese Kraftquell 1 19 5 uttetgotteserscheinun- Sabatini baare, Könisstr. as, Een g einige flemperatur in einem 3 aler Verlauf der weiteren Entwicklung wurde ktquellen weise verwalten und sie ßen gehabt zu haben. An den Erscheinungs- Mundenheim, 11.00 Uhr 9 rde der dunklen Raum unver- 1936 eine Reaktion gefunden, die die Mög- eee ee zu einer Wohltat der tagen hatten sich im letzten Jahr oft Han R 19. Februar: Karlheinz Horn, 1½ Jahre 8 15 assen. jowo derte von Besuchern eingefunden. D 27. 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Pebruar 1251 INDU SIRIE- UND HAN DELSBLATT Seite 7 — 1 5 5 2 275 F e AND 1 Hohe Preise schaffen werden von bleibender Dauer und seits glaubt sie damit auch die Grenze des Preisbindungsmöglichkeiten duktion von Zeitungspapier in kleinen Fabriken produktiver Kraft, dann erwiese sich das für eine Arbeiterfamilie Tragbaren nicht über- zugeschnitten sein sollen; don 40 b Zwan f 1 ö f 5 tragen Wirtse haftsregulator n, n e,, schritten zu haben. Bei der Annahme, daß in großer Zahl e) Reslerungsunterstützuns bei dem Kufbau den Füns] Pr. Leonhard Miksch, der vox einiger Zeit kriegerische, oder für Ra 7 5 Pfund Margarine monatlich maximal pro zine ganz allgemein, an die Zustimmung einer Zeitungspapier-Industrie in Alaska, wo Freiburg Brsg. verstorbene Wirtschaktswis- Es werden sehr viele Einwendungen laut Kopf verbraucht werden würden, würde das des Bundesrats allerdings gebundene Ermäch- große Wälder und beträchtliche Energie- Quel- schaftler stieß auf heftigen Widerspruch und Vor allem der Bundesfinanzminister ist damit Ane Mehrbelastung von 50 Pf im Monat je tigung für die Bundesregierung Preisbindungen len räumlich beieinander liegen. in Ablallige Kritik, als er— damals war er noch nicht einverstanden, weil er zuerst seine Defi- Kopf bedeuten. bzw. Preis vorschriften im Verordnungswege zu 5 unt. el Aunisterialdirekctor der VIW.— im Jahre 1948 zite decken will, ohne sonderlich zu sparen Die Mehrbelastung bei der sogenannten erlassen, hat der parlamentarische Vermitt- Hessische Regierung de Meinung außerte:„Hohe Preise sind eine Auch der Einzelhandel hat Bedenken und die Index-Familie(4-Personen-Haushalt) betrüge lungsausschuf in das an ihn vom Bundesrat protestlert, fordert und erhöht — art von— 5.— gesamte Wirtschaft scheut vor diesen Maßnah- somit monatlich 2 DM. Sie Wird von den maß- 3—— 5 5 3. 3 978 Fürsorge Richtsätze aren und sorg it kür ausrei- men. Vorläuff f a n geblichen Stellen als für ni 5%% reits verabschiedete neue Preisgesetz auf- f a da ordentliche Bedarfsdeckung, nach gestellt. Mag e elch e ee. 1 N genommen. Darnach können Preisvorschriften Das hessische Kabinett hat beschlossen, im den Eintreten erst wieder mit einer Preis- findet. Unter den vorhandenen und bisher zahl von 4-Personen-Haushalten mindestens Oer„Preisausgleichsmaßnahmen“ auch jene Bundesrat gegen den Untwurf des Bunde? ienkung au. Ph 51 bekannten. Möglichkeiten handelt es sich zwei- zwei Einkommensempfänger vorhanden seien 1 5 5 werden, die 1. die 5 5 1 ese Volkswirtschaftliche ese geht— in fellos um ein 1 5 8 85 2 1 1 nag nicht in der Liste als von vorn erein„gesetz- stelle für arenverkehr ellung zu nehmen died teinkachten Form— an der sozialen Bere 1 Das Bundesfinanzministerium erklärt, daß lich preisgebunden“ aufgestellt werden. In wie ein Sprecher der Staatskanzlei am Don- 10 bedeutung der Preispolitik vorbei. sobald der setzung allerdings ist 7 Ankle der 5 3 1 der Resglerung er wo- diese Liste neu aufgenommen wurden Silber, nerstag mitteilte. Das Gesetæ Sieht vor, daß ernte Preis für den Verbraucher untragbar Einkauf von Luxusgütern mit der Auflage ver- 5 75 855„„ 35. 3 ternex Leistungen, die Verkehrspetrieben für Bundeswirtschaftsminister Professor Pr. Lud-⸗ „00 Uhr rd... a bunden wird, zwangsweise zu sparen; und daß möglich sein werde 1 0 3 3 eine über den Gemeinver brauch hinausgehende wis Erhard den Standort dieser Stelle be- Hier ies, 85 5 9 1 das Sparkapital nicht vergeudet Wirk den monatlichen Subventionsbedarf auf 36 Mil) Keil bmen raum, wahre nd re n muß. eren Einhaltung sich aber i 4 7 g 5 2 1 PAu ngen 2 4 Fran 1 des- nit der 2 58 Automatismus normalem Markt- M N prel F. O. Weber hene 50 uber dun Millionen Dil lahr, weile aus dffentlichen Nitteln 3 T Sitz der Bundes 5 bens schon deswegen ergibt, weil die qargarine-Preis ich. Dieser Betrag könne nicht ohne Erhe- Aufträge auf Demontagen. Abbruch- und Ver- 1 2 25 0 Berlin etecneng zu hoher Preise sich umsatz- 1225 1 5 bung neuer Steuern aufgebracht werden. schrottungsarbeiten. Auch die aus dem Gesetz- eee ae e ö dumpfend auswirkt bis zum Entstehen des 1 pferhöhen Das Bundesfinanzministerium weist in die- entwurf bereits ausgenommenen Architekten- rungssteuer Stellu 2. Diese Hal- r Stoſte Pettbewerbs. der sein Heil darin sieht, mit Das Bundeskabinett behandelte in einer sem Zusammenhang darauf hin, daß die Mar- und Ingenieurleistungen sollen wieder ein- ˖ 585 0 11 85 8 5 7 5 1 5 8 ſchirme: geringem Gewinn und großem Umsatz erhöh- überraschend einberufenen Sondersitzung die garineindustrie durch den Fortfall der Import- gebaut und in Zukunft wieder preisgebunden 5 55. 80 1 Innen- en Ertrag zu erzielen, was entschieden gesün- Seplante Preiserhöhung von Margarine. Wie ausgleichsabgabe im letzten Monat Sonder- seln. das. 8 1 133 ler iet.. aus dem Bundeswirtschaftsministerium ver- gewinne in Höhe von 29 Millionen DM er- Papiermangel formbedürfti g 1 1 in Zeltlautten. wWie wir sie segenwärtig er- lautet, besteht die Tendenz, die Margarine- zielt hat. d 5 VCC 25 5 haschen beben; in Zeitläukten also in denen was Endverbrauchspreise um 20 Pf. je Kilo hinauf- sollüber wunden werden Ferner stimmte das Kabinett einem Rete⸗ unbequem ist niemand wahr haben will, in zusetzen. Damit glaubt die Regierung einer- Montan-Neuordnung Der in der ganzen Welt bestehende Mangel rentenentwurf zu, nach dem die Fürsorge⸗ denen der Grundsatz„Der Mensch habe sich seits, den Wünschen der Margarine- Industrie Am 16. Februar 1951, 1700 Uhr, spricht in der an Zeitungspapier hat die Forschungsarbeiten Richtsätze in Hessen vom 1. April 1951 an um — dach der Wahrheit zu richten“ abgewandelt nachzukommen, die sie im Hinblick auf die Aula der Wirtschafts-Hochschule der Stahltreu- beschleunigt, die auf die Neuerschliegung von 5 zehn Prozent erhöht werden sollen. wird zum zich nach Wunschtraum„Die Wahrheit richte Menschen“ mögen solche Feststellun- urn mehr als 50 Prozent gestiegenen Marga- rine- Rohstoffpreise angemeldet hat, anderer- händer Hüttendirektor Dipl.-Kfm. Karl Barich über das Thema:„Die Neuordnung der Eisen- und Stahlindustrie“. Wucht der Tatsachen zur Einsicht Nun, man ist mit der Preisentwicklung noch gehr umufrieden. besonders in Westdeutsch- gen 80 lange unpopulär sein, solange nicht die 7 zwingt. Marktabreden statt Zwangskartell Ersatzstoffen für Holzschliff und eine wirt- schaftlichere Verwertung der gegenwärtigen Zellulose-Quellen abzielen. Dies geht aus dem Bericht eines amerikanischen Repräsentanten- haus- Ausschusses hervor. g Zur Besserung der Zeitungspapier-Versor- gung in den Vereinigten Staaten werden kol- Betriebskapazitäten a us nützen Das Bundeswirtschaftsministerium und der Bundesverband der deutschen Industrie be- mühen sich, leerstehende industriell nutzbare gend. Das ist verständlich, wiewohl der west-. 1 0 5 erste. r 1.30 eutsche Preisspiegel gemessen an auslän- Zur Auflösung des ZB- Minerals! gende Wege vorgeschlagen: N 15 1 2. Kapazität der en Beispielen unverhältnisrnäßig nied- 5 303 4 5 a) Herstellung von Zellulose aus Zucker- Bundesrepublik einzu eziehen. In einer am 35. e 5 d 1955 38 5 gegenwärtig 80 Prozent des Rohr-Rückständen, sowie Mais- und Weizen- Mittwoch veröffentlichten Verlautbarung des . i eee Stroh; Bundesverbandes wind hingewiesen, daß be- 1.40 8b. eietepdnich deswegen, weil die Not rund über die bevorstehende Auflösung des ZB- Der Umstand, daß gegenwärtig 5 Millionen Wiedergewinnung von Papier- Grund- sonders in Schleswig- Holstein, Niedersachsen Ansiedlung nennt ö Viertels der Bevölkerung, das aus Ren- 5 5 4. 5 f 5 8 g b) 1 70. Pürsergeenpfängern rekrutiert, hons Mineralel scheint nunmehr ein Ende zu fin- Tonnen Tankereinheiten sich im Bau befin- masse durch Verwertung alten Zeitungspapiers, und Bavern eine Anzahl derartiger Gebäude- 9 grebe nicht nur unbequem, sondern auch zum den; das bisherige Zwangskartell, genannt den, und daß bis zum Jahre 1953 die Gesamt- das Aurch ein besonderes Sammelverfahren komplexe vorhanden ist. Als Beispiel einer 2.10 2.20 2.90 2.20 allzuviel Reichtum Jeberklus, ja daß nicht einmal der Schein entstünde, es gäbe Kreise der Bevölkerungt die unbillig bevorzugt seien. Aus diesen Erwägungen enstand der Ge- danke, nur jene Kaufkraft abzuschöpfen, die ktensichtlich Überschüssig vorhanden ist. Mit der Süßwarensteuer hat es angefangen beträchtlichen Teile untragbar empfindet. Galt gegenüberstände Zentralbüro für Mineralöle, mit dem Sitz in Hamburg, soll am 31. März begraben werden. ganisation der sowohl im Inland erzeugter oder veredelter als auch importierter Vergaser- und Dieselkraftstoffe angedient werden muß- ten. Vom 2ZB-Mineralöl aus erfolgte die Ver- tellung, die Kontrolle der Qualität, kurz das ZB verkaufte auf eigene Rechnung an die den Verbraucher unmittelbar beliefernden Stellen. Wie wir bereits gestern meldeten, hat das Tankerflotte der Welt 30 Millionen Tonnen umfassen soll(in Vorkriegszeiten 16 Millio- wenn einmal die Folgen der„siegreichen Tanker-Versenkungen“ überwunden sein wer- den, dann dürften auch die Frachtraten abslei- tende Tendenz aufweisen. Aber es gibt andere Erwägungen, die eben- falls dazu beitragen, den Mineralölgesellschaf- ten Marktabreden nicht schmackhaft zu ma- chen. Für das Jahr 1949/50 war für West- erfaßt werden soll: c) die Einführung neuer mechanischer und Holzschliff ermöglichen. Bisher werden fast ausschließlich Weichhölzer zu diesem Zweck verarbeitet; d) Entwicklung neuer Maschinen und Her- stellungsverfahren, die besonders auf die Pro- erfolgreichen industriellen die Firma Felten und der Bundesverband es deswegen darauf bedacht zu sein, daß dieser ö ö e Anleusbaren Not auf der anderen Seite nicht was nun? Das ZB-Mineralöl war eine Or- nen Tonnen). lassen das Problem der Fracht- chemischer Verfshren. die such die Verwen- Guilleaume in einem bisher leerstehenden Obe und preise im günstigen Licht erscheinen, denn dung von Harthölzern bei der Herstellung von jekt in Nordenham, wo in kurzer Zeit eine Bes jegschaft von über 600 Arbeitern eingesetzt werden konnte. Das Bundeswirtschaftsmintste- rium hat sich bereits erklärt, gegebenenfalls über Bedingungen zu verhandeln, die den Ein- satz der Objekte betrieblich interessant machen, K URZ NACHRICHTEN * tuesen ind der Bundesfinanzminister hat in seinem Sünde r cem er 75 5 b 5 i 1„„ 5 f 1 Gesetzentwurf vorsorglich die Klausel ein- undeswirtschaftsministerlum je gesamte 1 1111 Eine Benzinzuteilung von insgesam 868 000 Pflanzer erfolgt durch die örtlichen Pflanzer ies f erdeltet, die ihm ermöglichen sollte, ähnliche Minerslölwirtschaft aufgefordert. innerhelb deutschland ein Verbrauch von 3.6 Millionen ronnen hat der Länderausschuß baineralol für ausschüsse, Reine Gemeinde dert dias uses 1 5 12 f 3 ff 1 ünkti b Tonnen Treibstoffe zu verzeichnen. Für das das Kalenderjahr 1951 in Aussicht genommen. Nach sene Kontingent Überschreiten. Durch diese Maß- Scherze auf anderen Warenkategorien zu er- einer Woche Vorschläge für die künftige Mi- Jahr 195152 ist ein Verbrauch von 5,0 Mil- Vülttellung der Pachstelle Mineralöl in Hamburg nahme soll der Guslitatstabakanbau gefördert 0 8 1 5 8. neralölwirtschaftsmethode zu unterbreiten. lionen Tonnen vorgesehen, wobei Ait ge- oll das Kontingent im ersten Vierteljahr 368 000 werden. 5 e n diesen ankengängen. gesehen von der Es ist nicht ganz plausibel, warum die Be- 1 1233331 318„Tonnen, im zweiten Quartal 450 000 Tonnen und ö Förderung des Schmuggel- und Schleichhan- handlung 5 8. e 9 3 5.„ e im dritten und vierten Quartal je 528 000 Tonnen Kupfer- statt Obsteinfuhren dels eine Kaufkraft- Abschöpfung kann sich ciert wird. 1 ni öslich, daß d rung, die jetzt bereits 1,1 Millionen Tonnen betragen. Die Zuteilungen von Diesel-Kraftstoff Eine Einschränkung, der Einfuhr von Obst und ncht wohltuend auswirken, wenn die auf der eiert wird. Immerhin möglich, daß von den beträgt, bis dahin auf 2 Millionen Tonnen ge- sind auf 440 000 Tonnen im ersten Quartal und je Gemiise zu Gunsten größerer Kontingente dur 4, 13 leren Seite abgeschöbfte Kaufkraft wieder beteiligten Kreisen diese Forcierung nicht so steigert werden kann. Es ergäbe sich also 40 000 ronnen in gen olkengen Viertellahren Kupfer-Importe wurde von den Teinenmern der — facere 8. g 5 5 ernst genommen wird, daß man auch eine 1 1 8 11 festgesetzt worden, so daß sich ein Jahreskontin- rheinhessischen Weinbauwoche Sefordert, die vom des Staats Ausgaben wirtschaft zurück: immerhin ein Zuschußbedarf von rund 3,9 5 f 5 durch des g g a HI chieb 116 1 1 111 5 gent von 1 730 000 Tonnen ergibt. 12. bis 15. Februar in der Landes-Lehr- und Ver- gepumpt wird in die Bevölkerung und kraft inausschiebung des Auflésungstermins im Millionen Tonnen, der Wohl frühestens im suchsanstalt für wein- und Obstbau in Oppen- Stillen bereits akzeptiert hat. Jahre 1953 in inländischen Raffinerien aus im- 1,92 Millionen Tonnen Kohleexport neim veranstaltet wurde In einer Entschließung ee —— 5 gendes: usweitung des der Dynamik volks wirtschaftlichen Geschehens iu den gleichen Händen landet, denen sie ent- Funden werden sollte. darum, unbilligen Aufwand zu verhindern, tondern es geht in logischer Kette um fol- Es geht ja nicht allein Die abgeschöpfte Kaufkraft soll in den 5 geleitet werden, damit eine Sozialproduktes stattfindet, Von dem Ergebnis der gestrigen Unter- redung des ZB-Mineralöl- Generaldirektor mit dem Bundeswirtschaftsminister ist noch nichts bekannt. Hingegen verlautet, daß der„Länder- ausschuß Mineralöl“ in München seine Beden- ken gegen diese Auflösung angemeldet hat. Wenn es nicht gelänge, zu entsprechenden Marktabreden zu kommen, sei es frag- portiertem Rohöl erzeugt werden könne. Bis dahin wird sich die Notwendigkeit erweisen, einen Teil der erforderlichen Treibstoffe als Fertigprodukt einzuführen. Hierbei wird sich z wischen Unternehmungen, die bereits voll- wertige und leistungsfähige Raffinations-An- lagen haben, und solchen, deren Raffinations- Anlagen erst im Werden sind oder der Vollen- Nach einer Mitteilung der deutschen Kohlen- bergbauleitung vom Mittwoch wurden im Januar dieses Jahres von der Bundesrepublik 1,92 Mil- lionen Tonnen exportiert. Frankreich stand unter den Abnehmern mit 461 bo mit weitem Vorsprung vor Holland(252 200) Tonnen an erster Stelle. Es folgten Luxemburg(243 300). Italien(237 500), Oster- reich(225,800) und Schweden mit 219 600 Tonnen. Mengen zwischen 18 000 und 67 000 Tonnen Kohle erhielten die Schweiz, Dänemark. Belgien, Jugo- wurde zum Ausdruck gebracht, daß der zu er- wartende Engpaß in der Versorgung der Winzer mit Kupfervitriol eine ausreichende und Wirk- same Schädlingsbekämpfung im Weinpbaujahr 1951/52 ernsthaft in Frage stelle. Strenge Kreditkontrollen in USA Das Direktorium des amerikanischen Zentral- bankensystemes hat am Mittwoch strenge Kontroll- bestimmungen für die Kreditierung von Neubau- urch dle sowonl der Fiskus profitiert, als auch lich, ob sich die Versorgung nach dem 1. April dung harren, ein Gefälle ergeben, das leicht slawien, Griechenland. Norwegen, Finnland, Por- ten von Nadlengsschütten, dankstellen, Hotels und e Aermsten der Armen, denen der profitie- reibungslos abwickeln werde. zur Benachteiligung des einen oder anderen al lest und das Saargebiet. anderen kommerziellen Gebäuden er! Die nde Eiskus dann mehr zukommen lassen Und es ist wirklich fraglich, ob diese Markt- Partners führen können.. rden im Januar— nach Abzug. E tritt bereits in Kr 161 Faber, 8 abreden zustande komigen Fönnen denn nam um allgemeinen herrscht auch nicht Binisz nen Kk. zerbrauchs 2 9,7 Millonen ron mit einer Lerordmumne zunttis desondete Fin komplizierte 1 5 e 9 3 M——. F. n nen Kohle. tmenge für die Januarförde- Genehmigungen tur die Du ung komme eine e ae e e ee Vorskelläigen ollen die sich keit darüber ob der Ronimertet Ausrefchevck nunc waren an onen Tonnen Ferenc Acer Bauterheben ertorder ien hd. 2 1 1 5 55 8 1 521 Link 5* N auf Qualität und Sicherung der bisherigen lieferfähig ist. Der public relation-boß Dr. 80 daß die Liekerungen um 200 000 Tonnen unter 8 5 1 1 9198 85 5 Mengenverteilung unter Beibehaltung der Sven v. Müller Esso) erwies sich auf Befra- dem Plansoll lagen. Weserschiffahrt fehlen Kohlentransporte u undangelh 85 d 1 55 8 Wert. derzeitigen Z B-Quote sowie auf Einigung gen sehr optimistisch: meinte, daß sowohl in Gaigenfrist für Trümmersrundstücke In der Binnenschiffahrt der Unterweserhaten meim mbf, Helbar sind in Lerz! über den Einstandspreis beziehen P IWani 1 1 f 5 wurden im Januar nur 196 000 Tonnen Wirt- bauten„ul paptere. Zwangssparen mit einem Wort. 8 82 9 25 e Saudi-Arabien hin- Um Z wangsvollstreckungen bei zerstörten schaftsgüter befördert gegenüber 255 000 Tonnen debruar I Wangssparen, das, weil es mit zurückgedräng-„Marktabreden sind verboten“ sagen die längliche Kapazitäten vorhanden seien, um Grundstucken zu verhindern. hat die Bundes- im Vormonat, teilte der„Verein zur Wahrung 14, abgehell ſer Kaufkraft identisch ist, zur Inflation füh- Mneralölgesellschaften und sie verweisen auf jeglichen Bedarf zu befriedigen. Zum Beweis reslerung beschlossen, wie ane dem Bundeshaus der Weserschiffahrts-Interessen“ mit, Dieser Rück- en muß, wenn das Sparkapital zahlreiche gerade in der letzten Zeit gericht- führte er an, daß wegen vor kurzer Zeit noch„ 8 8 e 25 gang wird in erster Linie auf den geringeren aneim min plent in den Investitlonsberelch lich anhängig gewordenen Fälle, in denen vorhandener Absatzschwierigkeiten die Förde- 5 e N 4% zurückgeführt. ine ae telangt. Wenn aber für dieses im Zwangs- selbst Marktabreden, bei denen kein Außen- rung gedrosselt werden mußte. Er vertraut nicht einzurechnen. Ein entsprechender Gesetz- Das deutsche Branchen-Fernsprechbuch 1 dige geschakkene Sparkapital neue Werte ge- seiter geschädigt wurde, geahndet worden sind. der Elastizität, in in der Oelproduktion sich entWurk wurde dem Bundesrat itgeleltet. für die Bundesrepublik und Berlin W Der Widerstand seitens der großen Mine- beliebig ausweiten und abschnüren läßt. Die Bundesregierung hofft, daß sien ein groger— erstes umfassendes Bundesadreßbuch de ebruar 10, 11 1 1 3 5 1 N„ Teil der Eigentümer ven Trümmergrundstücken 5 b SSadteneneen:; rtenbauamt ralöl- Gesellschaften scheint darauf zurückzu Diesem Optimismus halten andere Kreise nach Erlaß eines Gesetzes über den Lastenaus- in vierbändiger Ausgabe vom Deutschen Adreg- — USA-Lebensmittel führen sein, daß der inländische Treibstoff- entgegen, daß— bei zugegebener Produktions- gleich ebenso wie die Hypothekengläubiser über buch-Verlag für Wirtschaft und Verkehr met preis bei gleicher Besteuerung nicht mehr halt- Elastizität— die politischen Entwicklungen in die, Verwertung Von Trümmergrundstücken ent- 5 8 33. herausgegeben. Preis werden teurer bar zu werden droht. Asien unübersichtlich sind und daß Amerika schliegen werden. Ruit dem nauen Vorfchuat WIII o 8 3 WiN 2. a 5 a g. i 5 i 85 Wirkungslos verpuffter Während sich die Rohstoftpreise auf den zwar mit 80 Prozent der Welt forderung der sue„ 5 Ortsverzeichnis sowie Zusammenfassung nach Preisstop Weltmärkten in ständiger Aufwärtsbewegung größte Erdöl-Produzent ist, jedoch mehr ver- daß auf diese Weise der Grundstücksmarkt be- Wirtschaftsgruppen und Register) 90 DRA, für das pefanden und befinden, ist Mineralöl in die- braucht als es produziert, so daß jährlich rund unruhigt wird. Gesamtwerk(Abändige Ausgabe) 120 PA. Trotz des Preisstops sind die Preise für lebensmittel in den Vereinigten Staaten seit dem Beginn des Korea-Krieges und insbeson- dere in den letzten Wochen angestiegen. lt darauf zurückzuführen, daß landwirtschaft- Ihe Erzeugnisse nicht unter die allgemeine krelskontrolle fallen. Die Preisentwicklung bei einigen Nahrungs- mitteln seit Ausbruch des Korea-Konfliktes deigt die folgende Aufstellung: Dies 24. Juni 25. Jan. 14. Febr. Dollar: Cent= 4,2 P- Pfennig sem Wellenstieg der Preise bisher verhältnis- mäßig unberührt geblieben. Langsam aber bahnt sich eine Entwicklung an, von der in- folge der Erhöhung der Gestehungskosten auch der Rohölpreis nicht unberührt bleiben dürfte. Dies hängt damit zusammen, daß die einhei- mische Arbeiterschaft in den asiatischen För- dergebieten eine Verbesserung(lies: Europäi- sierung) ihres Lebensstandards anstrebt. Diese Entwicklung muß über kurz oder lang gleichviel kosten. Bel Benzinimporten beträgt 10 Prozent des Mineralöl-Verbrauches nach Amerika importiert werden müßte. Unberück⸗ sichtigt bleibt allerdings wieder bei dieser Be- trachtung, daß Amerika, wenn auch in gerin- gem Ausmaße, Fertigprodukte an Treibstoffen exportiert. Das alles sind Momente, die Marktabreden — selbst wenn das Damoklesschwert eines gummiartig auszulegenden Verbotes nicht über ihnen hinge— den Beteiligten sehr unlieb- Eler-Zoll soll Preise halten Die sofortige Erhebung eines Eierzolls von 30 DM je 100 Kilo hat der Ernährungsausschuß des Bundestages auf seiner Sitzung gegen die Stimmen der SpD beschlossen, Wie VWD hierzu ergänzend erfährt, haben sich der Zentralverband für den Eler großhandel, die deutsche Ralffeisen- genossenschaft und der Verband der Wirtschafts- geflügelzüchter bereits mit einem Zoll in dieser Höhe einverstanden erklärt. Rheinische Tabakanbaufläche kontingentiert (Nahe). Die Vertellung der Anbaufläche an die Preiserhöhung bringt Personalvermehrung Auf Grund der gegenwärtigen Preisentwicklung hat die Bremer Wirtschaftsdeputation auf Vor- schlag von Wirtschaftssenator Hermann Wolters einstimmig beschlossen, das Personal bei den Preisüberwachungsstellen zu vermehren. Frankiurter Effektenbörse 15. Februar In erster Linie erwiesen sich Metall- und Me- tallverarbeitungswerte als fester, Ebenfalls stär- 2 1950 1951 1 1 1 13 11 3 rd. Kartoffeln 23 Cents 21½ 22. wren Niederschlag im Treibstoffpreis finden. sam erscheinen läßt. Der Tabakenbau ist ab 1951 wieder wie in den ker gesucht waren Aktien von Montan-Unterneh- de, Brot 15 Cents 16 166. Bisher haben sich jedoch nur 100prozentige Sie Waren von dem ihnen im Jahre 1939 Vorkrlegsjahren kontingentiert. Das dem Landes- men, Brauereien und Versicherungen, die auen d. Tomaten 26 Cents 33 34.— FPrachterhöhungen bemerkbar gemacht, so daß bescherten Zwangskartell, dem ZB-Mineralöl, verband rheinischer Tabakbauvereine zugeteilte Aufbesserungen erzielen konnten. Schwächer bit Sensen a 56½ Cents 67 97 5 heute zum Rohölpreis ein 100prozentiger Auf- nie sehr begeistert und sie sehen seiner Auf-„ 5 3 2„ 8 dagegen 8 die 1 Ab- „Schweinekotelett 73 Cen 73,3 73½ 5 i 8 1 1 N on„ Während andere gekürz rden, Auf 8 e von einem Pun nnehmen mußten Das Hur(0.946 1 Malle) 17 888 20% 21 schlag allein für die r 3 8 5 betont weinenden und einem das Wittlicher Anbaugebiet entfallen 64,26 ha, der Geschäft am Markt für festverzinsliche Werte 1 Kopf Salat 12½ Cents 16 167 werden muß, weil Rohölpreis und Frachtrate schwach lächelnden Auge entgegen. Rest von 5,74 ha auf das Anbaugebiet Sobernheim blieb nach wie vor lustlos, wobei die Kurse keine Ain Frank Textor Aenderungen erfuhren, Mannheimer verwaltung sucht mög- lichst sofort eine perfekte Steno- typistin mit höherer Schulbildung. Bel Eignung erfolgt Daueranstel- Neue Schuhmedlelle zu biliigen Preisen! Damen- sportschuhe mit Ledersohle und ſfſcſab om) gehen fader en ſMMieldh NN Kreppsohle e lung. 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Bodenstedt, Freiligrath, Jordan— lauter Namen, die inzwischen fast vergessen sind.„Und danm gab es noch Victor von Scheffel, den Liebling der reiferen Jugend, nämlich jener, die bereits Alkohol zu sich nimmt. Seine Gaudeamus-Lieder sind wie die ani- mierenden Wandmalereien in guten alten Wirtshäusern, seine epischen Produkte wie die„Diaphanien“, die damals auch sehr begehrt waren: saubere, freundliche Glas- malereiimitationen in leuchtendem Bunt- Jack.“ So schreibt Egon Friedell im dritten Band seiner„Kulturgeschichte der Neu- zeit“, als er die deprimierende Literatur- bilanz jener Jahre zieht. Wenn man fragt, Was eigentlich von all dieser historisch kostümierten und verstaubten Dichterei talentierter Epigonen übrig geblieben ist, so muß man feststellen: nicht viel. Immer- hin gehörte aber Scheffels Roman„Ekke- hard“ zu den wenigen Büchern, die in Deutschland eine Auflage von mehr als einer Million erreichten, eine Tatsache, die kür seine unverwüstliche Beliebtheit spricht. Ueid von dem Versepos„Der Trompeter von Säckingen“, das zwar kein Mensch mehr liest, errangen zwei Trompeter-Lie- der den Ruhm dauerhafter Popularität: „Behüt' dich Gott, es wär' so schön gewe⸗ sen und„Alt-Heidelberg, du feine.“ Wie dieser Hymnus auf die„Stadt an Ehren reich“ aus dem Bild verflossener „Die Rotte Kain“ Szenen aus FH. E. Noss aks Schauspiel Die Hamburger Lektürenbühne„Aus der Schublade“, die noch nicht aufgeführte Stücke deutscher Autoren zur Diskussion Stellt, las in den Hamburger„kammerspie- len“ Szenen aus dem Trauerspiel„Die Rotte Kain“ des Hamburger Dichters Hans Erich Nossak, der mit seinen nach dem Kriege er- schienenen Büchern„Nekya“ und„Doro- thea Aufsehen erregte. Wie der Leiter der Veranstaltung, Dr. Christian Mettin, mit- teilte, wird Nossaks Stück demnächst im Staatstheater Wiesbaden urauf- geführt. Nicht ein Schauspiel aus der biblischen Geschichte wollte Nossak schreiben. Irgend- Wann und irgendwo spielt es. Die alten Amen würden, wie der Autor im Programm Selbst sagt, nur der Einfachheit halber ge- Wählt, weil„Brudermorde ja auch heute noch begangen werden“, Auf seiner Wande- rung durch die Welt stößt der junge Abel auf die Rotte Kain und wird von ihr umge- bracht. Aber Maja, die Enkelin Kains, die seine Geliebte wurde, wird den Weg finden, „dorthin“(wo die hellen Menschen in Ord- nung und Frieden leben). Auch die anderen, die ewigen Nomaden, wollen aus Angst vor begangenem Unrecht ihre Heimat verlassen und den Weg zu den Abel-Menschen suchen. Ob sie, die Brudermörder, ihn jemals finden? Nur der alte Kain und sein Weib Umm bleiben zurück. Sie wollen endlich schlafen. Aus dieser knappen Inhaltsangabe er- sleht man, daß Nossak sinnbildhaft das heute Überall aktuelle Thema von der Angst be- handelt. Interessant ist dabei noch eine per- sönliche Aussage des Autors:„Die Menschen dieses Stückes wissen noch nichts von Gott oder bereits nichts mehr? Wer will das ent- scheiden! Ueberlegen Sie bitte, ob nicht auch das sehr zeitgemäàß ist.“ Nossaks Stück hat, so zeigten die Kost- proben, in dichterischer Sprache auch dra- matische Kraft. Die Szenen wurden in den Wesentlichen Rollen von Herbert A. E. Böhme, Ida Ehre, Heinz Klingenberg und Helmuth Eichberg eindrucksvoll gelesen. Für den sehr starken Beifall konnte sich der Autor im Kreise der Mitwirkenden persön- lich bedanken. A. E. K. * Heidelberger Studentenromantik nicht mehr Wegzudenken ist, so gehören auch Schef- kels„Gaudeamus-Lieder“ zum eisernen Be- stand der Kommersbücher. Es war die wein und wanderselige Poesie des„fah- renden Schülers“, die bei schen Kneipgelagen stänid feierte: Askalon“,„Perkeo“, „Im schwarzen allen studenti- feucht- fröhliche Ur- Walfisch zu „Als die Römer frech Seworden“,„Wohlauf, die Luft geht frisch und rein“, die „Lieder vom Rodenstein“ urid der„Enderle von Ketsch“. Mit seinen Versen, in denen er rus und den Tazzelwurm und Guanoproduktion bedichtete. burschikos- humoristischen auch den Ichthyosau- sogar die traf Scheffel Senau den Ton, der nicht nur bei der aka- demischen Jugend, pflegt wurde: jene banausisch-lärmende keit, die bei ihren sondern auch an den Stammtischen würdiger Honoratioren 82 E sangesfreudige, etwas deutsche Gemütlich- Kritikern als„öder Biermaterialismus“ verrufen war. Was der großgherzoglich-badische Beam- tensohn und Musterschüler Joseph Victor Scheffel— geboren am 16. Februar 1826 in Karlsruhe— aus fröhlicher Studentenlaune für die Kneipzeitung und die„Fliegenden Blätter“ seiner Korporation geschrieben hatte und was er später als Dr. juris und Arrivierter vom Schriftsteller berger Freundeskreis. „Engeren Ausschuß“ seinem Heidel- den Zechkumpanen widmete, war Gelegenheitsdichtung ohne literarischen Ehr- geiz. Sie genügte für den„Hausbedarf an Liedern“, die dann von Kapellmeister Vin- zenz Lachner für „Räuberhöhle“ die Gesellschaft zur in Mannheim vertont und vom Verleger des„Allgemeinen deutschen Amnächronismen, Von Kurt Zuntgud Abel kam aufgeregt vom Felde heim. „Vater!“ rief er,„der Kain schnitzt sich einen Knüppel! Du bist unser Oberhaupt, du mußt ihn daran hindern!“ „Warum sollte er schnlitzen?“ fragte Adam erstaunt. sich keinen Knüppel „Viel- leicht sind Wölfe in der Nähe.“ „Hier gibt es keine Wölfe“, sagte Abel. „Dann eben Bären.“ „Hier gibt es auch keine Bären. Glaube mir, Vater, mit diesem Knüppel will er einen von uns totschlagen!“ „Mein Sohn“, sagte Adam bedächtig, „höre den Rat eines Mannes, der im Para- diese gelebt hat: Gebe hinaus zu deinem Bruder und frage ihn freundlich, wozu er den Knüppel braucht! Mißtrauen ist eine Sünde.“ Abel bedankte sich für den guten Rat, Sing hinaus und wurde von Kain erschla- gen. Fazit: Daß wir aus dem Paradies ver- trieben wurden, ist zuweilen vergessen, auch Obe S schlimm. Daß wir das ist schlimmer; daß es rhũupter vergessen, am schlimm- David hatte soeben den Goliath besiegt. „König Saul“, meldete er stolz,„die Phili- ster befinden sich in wilder Flucht!“ „Danke“, sagte König Saul und verlieh ihm einen Orden.„Uebrigens, David, was ich noch sagen wollte: Gib mir deine Schleuder! Ja? Wir rüsten ab.“ „Meine Schleuder“ fragte David er- schrocken.„Aber König Saul, bedenke doch, die Philister könnten die Moabiter. Und die nicht, wer alles wiederkommen! Und Midaniter. Du glaubst wiederkommen könnte. Und dann stünde ich da ohne Schleuder!“ „Wir rüsten ab!“ erklärte König Saul bestimmt.„Das ist nach Kriegen so üblich. David gab seine Schleuder brav zum übri- gen Schrott. Und dann kamen nacheinan- der die Philister und die Moabiter und die Midaniter und die Kananiter— und die hebräischen Steuerzahler mußten jedesmal für eine nagelneue Schleuder aufkommen. Fazit: Spontane Dummheiten heißen „Irrtümer“, durchdachte„Traditionen“. Das Zusammenspiel zwischen Irrtümern und Traditionen heißt Weltpolitik. Hannibal stand vor den Toren., Das Volk von Rom hatte noch genug vom ersten Punischen Krieg und forderte den Senat auf, er solle gefälligst verhandeln. Auch die Presse war für eine Politik der Be- schwichtigung.. Da traf unerwartet ein Unsereiner wird immer kleiner ROMAN voN HANS WOERNER Copyright by Dr. Alexander Fuchs, Braunschweig 23. Fortsetzung Knut tritt zu ihm. „Wäre es Ihnen möglich, uns schriftlich zu bestätigen, daß Sie sich weigern, in die Verabfolgung von Pervitin zu willigen?“ Fragt er. 5„Das bedarf keiner Frage. Soll ich es jetzt gleich tun?“ „Das ist nicht nötig“, meint der Chef- manager.„Ich denke, daß wir uns einigen können.“ Er kaut wieder an seinen Lippen. „In welcher Zeit wird Frau Steen wieder Hergestellt sein?“ „Ich werde in drei Tagen, von heute an gerechnet, darüber etwas sagen können“, antwortet der Arzt der Stèeens. Dann geht er. Der Chefmanager verabschiedet den Zweiten Arzt. Jetzt erst sieht Knut, daß die- ser Arzt freundlicher zu diesem Manager ist, als der zu ihm. Er ist nicht nur freund- lch, sondern sogar verlegen. „Es traf sich zu schlecht, daß es sich gerade um Dr. Reinhardt handelte“, sagte er. Wie man spricht, wenn man sich ent- schuldigt. „Also stimmt es, daß auch ein dummer Junge wie ich bisweilen auf den richtigen Mann stößt, wenn er ihn gerade braucht“, Wirft Knut ein. Aus dem Gesicht des Chefmanagers trifft ihn ein merkwürdiges, sozusagen wütendes Lächeln. Aber der Manager tritt dann doch ganz gelöst und ruhig zu ihm, als der zweite Arzt aus der Tür ist. „Wir anderen arbeiten weiter, nicht Wahr“, schlägt er vor.„Rauchen wir eine Friedenszigarette, Knut?“ Knut nickt, aber er behält seine Span- nung. „Gut“, sagt er.„Und diese Zigarette soll bedeuten, daß mein Vater und ich morgen abend mit Ihrer Erlaubnis für zwei Stunden alleine ausgehen. Wir wollen in einer ruhi- gen Kneipe ein Glas Bier trinken, „Meinetwegen“, lächelt der Manager säuerlich.„Wenn es sein muß?“ „Es muß sein“, entscheidet Knut Steen. Sein Vater trottet verdrossen neben ihm her, als sie mit Mary zu den Wagen gehen, aber unten scheint er sich zu fangen und schnell wieder in seine Rolle zu finden, die Rolle des gutartigen, aus der Mitte des Ker- nes aller Dinge lebenden Mannes, bei dem Alles auf dem sichersten, rechtesten Fleck ist. Er trägt auf seinen eigenen, etwas ab- fallenden Schultern die wattierten Schultern des lebensbejahend karierten Anzuges, vor seiner von unüberwundenen Erfahrungen engen Brust die leuchtend frohe, allem Ge- sunden zuwinkende Krawatte. Hühneraugen geplagten Füße stecken Seine von in breitsohligen, den Pflasterstraßen und Schlag- löchern des Lebens voll angepaßten Schuhen. Und dabei hat Georg J. Steen soeben be- Wiesen, daß er nicht einmal Mittelmaß hat, daß sein Sohn besser ficht als er, besser steht, besser sieht, was man tun kann. Mary fährt im zweiten Wagen allein. Zum erstenmal in ihrem Leben ist sie still. Sie freut sich nicht einmal besonders auf die Arbeit, aber immerhin gewinnt sie aus der Kommersbuches“, Moritz Schauenburg in Lahr, 1860 preisgekrönt wurden. Das„Preis- singen“ des Mannheimer Sängerquartetts Ditt, Stepan, Schlösser und Rocke unter Lachners Leitung, das in Mannheim, Hei- delberg und Karlsruhe stattfand, wurde ein rauschender Erfolg für den Dichter, der aber damals schon, unter den Folgen einer Gehirnentzündung leidend, den Höhepunkt seines dichterischen Schaffens überschritten hatte. Die beiden kleineren Romane„Hugi⸗ deo“ und„Juniperus“ waren weitaus schwächer als der„Ekkehard“ und von den während seiner Donaueschinger Bibliothe- Kkarszeit konzipierten Plänen zu einem gro- Bern Wartburg-Roman blieb als Fragment der Liederzyklus„Frau Aventiure“ übrig. Seine spätere Produktion beschränkte sich zumeist auf Festgedichte und Fürstenhul⸗ digungen, die ihm— samt seiner Erhebung in den Adelsstand reichlich verübelt Wurden. Aber Scheffel war kein politischer Mensch, sondern bestenfalls— wie seine negative Einstellung zu den Ereignissen von 1848 beweist— ein loyaler Bürger, der seine schwäbisch- alemannische Heimatliebe und Fürstentreue mit jenem großdeutschen Nationalismus zu verbinden wußte, der in der öffentlichen Meinung nach 1871 hoch in Kurs stand. Trotz aller äußeren Erfolge schenkte ihm das Schicksal kein Glück. Der volkstüm- lichste Dichter seiner Zeit, der eigentlich Maler werden wollte und durch seine ur- wüchsigen Kneiplieder zu Unrecht in den Ruf eines Trinkers geriet, der so unproble- matisch gesund und fröhlich schien, weil er„die Sorgen mit Scherzen versingeri“ konnte, wurde durch körperliche und See- Telegramm ein. Es lautete:„Nur nicht weich werden! Unterschrift: Die australischen Buschmänner.“ N Fazit: Nichts kann die Verteidigungs- bereitschaft so fördern, wie ein Zuspruch aus sicherer Entfernung. * Ein intelligenter Schimpanse geriet in ein chemisches Labor und durchstöberte dort die Regale. Auf seinem Streifzug ent- deckte er ein Stückchen Holzkohle, ein Krümchen Schwefel und etwas Salpeter. Dies alles tat er in ein Gefäß, rührte um und beroch gelangweilt das Resultat. Dann wendete er sich anderen Dingen zu. Verpaßte Sternstunde! Der Affe hatte das Pulver erfunden. Leider merkte er es nicht; so entgingen ihm Lehrstuhl und Nobelpreis. Fazit: Entdeckungen, die den sogenann- ten Fortschritt ausmachen, erkennt man nicht am Geruch, sondern am Knall. * Romeo und Julia saßen auf dem Balkon. Es war schon segen Morgen und ziemlich kühl. frgendwo sang ein Vogel. „Eine Nachtigall“, meinte Julia gähnend und wickelte sich fester in ihren Schal. „Quatsch!“ sagte Romeo gereizt.„Eine Lerche.“ „Nachtigall“. „Na schön. Wenn du's besser weist. Romeo drückte seine Zigarette aus, zog sich den Schlips gerade und fuhr mit der ersten Straßenbahn nach Hause. Neuere Forschungen haben nämlich er- geben, daß die Familien Montecchi und Kunst und Film Ehepaar Huber besuchte die Kunstaus- stellung. Herr Huber verweilte vor einem Bild. Es hieß„Frühling“ und stellte eine üppige Schöne dar, welche lediglich mit einigen strategisch angeordneten Blättern bekleidet war. In die Stille platzte Frau Hubers scharfe Stimme:„Worauf wartest du, Emil? Auf den Herbst?“ * Ida Wüst erzählt gern die Geschichte, bei der sie in einem Kino saß und, sich um- wendend, zu dem hinter ihr sitzenden Herrn sagte:„Wenn mein Hut Sie in der Sicht stört, setze ich ihn gerne ab.“ n „Oh, bitte, lassen Sie ihn auf“, sagte der Herr.„Der Hut ist bedeutend komischer als der Film. A. v. d. B. a ˖çꝙ ũ Q c˖ꝙ⏑ c c ˖+⏑— K—r²A*˙ ũàʃ....’ Ü. · ·˙·˙*˙¹ ¹¹m̃;dT T 6ʃ Erinnerung an die letzten zwei Stunden ein Paar erstunliche Erfahrungen. Es kommt nicht nur darauf an, von einem Filmregisseur entdeckt zu werden, merkt sie. Und Filmregisseure entdecken junge Talente nicht den Talenten zu liebe, sondern überhaupt nur sich selber zu liebe. Manager dienen nicht, sondern sie streben danach zu herrschen. Filmlicht leuchtet nicht nur, es verursacht auch Bindehautenzün- dungen. Natürlich fällt Mary Steen nicht ein, dag man zur Zeit ihrer Großmutter alle diese Erfahrungen in der einfachen Verpackung eines kurzen Sprichwortes geschenkt erhielt, einfach mit dem Satz, daß„nicht alles Gold ist, was glänzt“. Mary Steen gehört zu der Welt, die alle einfachen alten Sprichwörter belächelt, um alle alten Erfahrungen neu zu erleiden. 5 Mitten in der Studioarbeit dieses Tages Sibt es leider einen heftigen Auftritt mit Knut Steen, eine Solistenrolle, die Knut aus dem Stegreif hinspielt, weil sie echt ist. Dieser Auftritt erregt um so mehr Aufsehen, als alles vorher so glatt ging, viel ruhiger als an den Vortagen. Ruhiger, denn die Manager behandeln die Steens heute vorsichtiger, aufmerksamer, mit mehr Schonung. Sie weisen weniger an und schlagen mehr vor. Die Mittagszeit wird pünktlich eingehalten. Die Steens sind eher Stars als Statisten, wie sie es vordem waren. Knut genießt Respekt. Es mag vier Uhr nachmittags sein. Knut arbeitet für einen Reklamefilm, der sich um eine neue Art von Wasserhähnen(Knut Steen schenkt seiner Mutter einen Zauber- hahn.). Er steht in einer Küche, der alte Wasserhahn hat seine Dichtung verbraucht und spritzt. Knut kommt im Overall und hantiert einen schweren Schraubenschlüssel, montiert den alten Wasserhahn ab und baut den neuen ein. Hera . Fr Bach-Konzert 0 m a nnheimer Wirts g 85 end W. Gn Ludwig Mayer, der Kantor der Trine] 3 kirche, hatte in der dichtbesetzten K. Bu kirche des Mannheimer Wartburgiun 5 1 abermals eine Reihe von tüchtigen 9 85 kern versammelt, die als Solisten, ag i esel! und Orchester mitglieder ein vongtig, in B Bach-Konzert bestritten. Die Auswall““ 3 Werke war in geistlichem Sinne nach 1 für und Lobpreisung vorgenommen. Lotte N nimm trug mit wohlgeformter und angeneh! Altstimme, von Marianne Berger mit 10— warmen, sanglichen Geigenton und 8. Ja Ludwig Mayer am Flügel behutsam bel tet, drei anspruchsvolle Altarien vor, 5 sein gutes Zusammenspiel und durch kluges klangliches Maß gab dieses Tri ner Wiedergabe eine geordnete Einhel] musikalischen Ausdrucksmittel, die i Bachs klar und überke recht wurde. Wilfried Neuer f 1 Victor v. Scheffel Kammerspielart l A g SGemͤlde von Anton v. Werner und das prächtige baritonale Streicher 5 los der Cellistin Margot Gutbrod eri lische Leiden ein zerrissener. unglücklicher je eine Sonate für Flöte und für Violon EFFECT delbere, unkühie, die ihm dargebrachten Nantes e Ehrungen entgegenzunehmen. und am 9.. 1 Ehr dem höchstend April des gleichen Jahres ist er dann, hätten der Bassist Gust. Hiller Und de wenige Monate vor der Fünfhundert-Jahr- Pranistin Kläre Frank-Deuster neben Me teier der Heidelberger Universität, in Chören der Trinitatiskirche und der Du mit Karlsruhe gestorben. Aber seine Lieder verh. kirche den vokalen Anteil. Eine Strel Sruppe und Lore Grotsch am Klavi 85 neten das instrumentale Fundament Kantate nach. Die rezitativischen, al bert ten und chorischen Elemente dieses von bar mütiger Nachdenklichkeit bis zu jübe land Hoffnungsfreude gespannten Kirchenpe“ Bachs kamen, getragen von dem ung eifrigen und hingebungsvollen Dienst Beteiligten unter der Leitung von Luiß Mayer, zu eindrucksvoller Geltung. gieru irgen dure werden weiterleben, solange es in Deutsch- land etwas zu trinken gibt und die Gemüt- lichkeit nicht aufhört. Eva Patzig Capuletti niemals verfeindet waren. Einer Heirat des berühmten Liebespaares stand also leider nichts im Wege. Fazit: I. Liebesdramen enden mit dem Tod, und Liebesaffären mit Ernüchterung. 85 bestenfalls mit einer Dreizimmerwohnung. 7 5 N 3. Leute, die Affären in Dramen verwan- Kulturnachrichten bich deln, nennt man Dichter; solche, die Dra- 50 Selbstbildnisse von Lovis Corinth g rung 7 7 5 die 5 be. men in Affären verwandeln, Historiker. im Mittelpunkt einer Ausstellung, die im] Rahn 8 chener Kabinett der Galerie Wolfgang du in di. gezeigt wird. Daneben werden Radierm ten. „Das war Tells Geschoß!“ behauptete und Lithographien des 1925 verstorbenen die! Kommissar Geßler und fiel tot aus dem sters ausgestellt. mehr Sattel. Der französische Hohe Kommissar de „Wir sind frei!“ jubelten die Umstehen- Frangois-Poncet sprach in Mainz bei der 18 den. Nur ein kleiner Junge fragte:„Warum öffnung einer Balzac-Ausstellung, die zum 8 sind wir jetzt frei, Mutti?“ F e stel m 19115 13 42 1333 5 rankreich zusammengestellt wurde und? Volle 5 10 5 5 Studenten der Mainzer Universität über sche jubeln! 5 e Beziehungen Balzacs zu Deutschland. nom 83 5 1105 später kam im Sonderzug der Das holländische Concertgebouw- Orca sition neue Landvogt. wird die 62 Musiker, die vor vierzehn Lag: P. Fazit: Geiß, die Freikeit bringt Hel- wegen„Pflichtversäumnis“ entlassen td ler 2 den hervor. Aber bei der Tyrannis Klappt der Nachschub besser. Juan de Tenorio wurde während eines Banketts von seiner Tischnachbarin, einer Wären, weil sie zwei Minuten vor Beg eines Konzertes unter Paul van Kempen Bühne verlassen hatten, als das Pub gen den Dirigenten demonstrierte, wiedet stellen. Paul van Kempens Auftreten als dirigent des Concertgebouw- Orchesters schönen zungen Dame gefragt, warum er umstritten, da van Kempen 1932 die deus beim. seine Zeit in gottloser Genußsucht ver- Staatsangehörigkeit angenommen hatte. bereit schwende, anstatt, wie jeder vernünftige Konzert am 28. Januar und eine Reihe ande der! Mann, eine Familie zu gründen.„Wissen hatten abgesagt werden müssen. mau] perei Sie denn nicht, Don Juan“, meinte sie mit bat sich der holländische Erziehungsmme auf einem vielsagenden Blick,„daß die schön- Frof. R. I. J. Rutten vermittelnd einge volk sten Frauen Sevillas Ihnen gerne die Hand tet, Nachdem sich die Musiker entschltf wick reichen würden?“ Dabei errötete sie. 2 40 ist jetzt die alte Ordnung wieder ig geg Ihr Nachbar tat, als hätte er die Frage Eine N Brief 5 8„ 8 5 ine A.-Paul-Weber-Ausstellu a N nicht gehört. Ein wenig später, als große heimer Kunskes reis wird am Senn stisch Schüsseln mit Austern. herumgereicht Wur- bruar, vormittags 11 Uhr eröffnet, Weber bekas den, häufte el ungebührlich viele auf sei- vor allem bekannt geworden durch seine 9 man nen Teller, öffnete jede einzelne und warf ßen politischen IIlustrationsfolgen, wegen des es ve sie dann unberührt zu den Abfällen. er auch in Dritten Reich verfemt war, J Bund „Mögen Sie keine Austern?“ fragte die aufenthalt im Gefängnis wurde au ei schl Dame, die ihm zugesehen hatte, amüsiert. 5 a e noch g 1 5 72 5* n 221 W„L e 1 55 1 1 1 5 7 politischen Zeichnungen treten die zu mene ee eee ee er een tte au der Rues, gebli vergebens nach iner Perle f Ein Kammerkonzert, ausgeführt vom Regi „Und weil Sie keine fanden, sollen die strumentalkreis des 4 und Marge dag 1 che 5 reis des Bachchors und vielen 8 onen Austern unberührt ver⸗ Rinderspacher, Sopran, findet in den( Polk derben? 5. meindesälen der Mannheimer Christus Bewe „Nicht wahr?“ lachte der Verführer, am Samstag, 17. Februar, 20 1 10 Unge das wäre grausam!“ Und er nahm die wenden Werke von Corelli, Locatelli, f. 5 5 5 8 and, abermals Errötende bei der Hand und sie und Händel aufgeführt. 1* 1 ließ sieh willis in den Garten führen, denn mer niannheimer Pianist Helme a — das wußte sie genau!— dieses Mal erntete mit einem Bach gewidmeten Vort in Bo würde Don Juan seine Perle finden abend in Tauberbischofcheim und mi e rauch f 5 8 weiteren, zeitgenössischer Klaviermusik 0 Kanz Fazit: Nicht den Verführer— sich sel- widmeten Programm in Kaisers lautem“ uma ber schätzen die meisten Frauen zu hoch dessen Rahmen er seine Sonate„1949“ Spie vstret ein,. starke Erfolge. nahm nicht 5 ee di Gerade ist irgendetwas mit diesem neuen Bewegung. Er beginnt, dem Chem 2 Hahn nicht in Ordnung. Knut tritt für einen entgegenzugehen, der seine Mutter a Mem 8 1 15 1 85. 1 1 beibringt. Er geht unbewußt, 1 legte Wartet. Er steht sehr gleichmütig da, schiebt mender Orang. Er wiegt den 8 rung: die Mütze in den Nacken, wiegt den Schrau- schlüssel in der Hand, und dieses 0 9 5 . in 5 8 525 denkt an— scheint dabei immer schwerer zu„ nichts, au ni an 40 Tompson oder kantiger.. scharfkantiger, immer e 7 er nur 5 5 Worte an sie. aufgeladen mit Wucht, dene Ke 11 on seinem Platz aus sieht er den Mittel- Auf dem halben Wege wechse 105 gang zwischen den Dekorationen. Nicht weit Griff. Er ackt diesen Schraubenschli von ihm arbeitet Mary für eine Firma, die am Bagci Ende und das Ende, das f 2 128 baut. 18108 Klaue bildet, pendelt nahe bei e w. r„ Er geht schneller und seine 1 doliti mit ihrem gläsernen Auge von Marys Füßen j i 1 er denkt! 3855 5 aufwärts zu Marys Gesicht. Mary lächelt. 116 0 1 5 2 ut E in seil 5 Mary Steen hat gut lachen. sie trägt ichte 2 881 st, Schwan Staat 125 Hals, Gewichte auf seiner Brust, 5 9875 Ballflx- Schuhe.“) j angeben ein 5. 3 5 ihn panzernde Empfindungen u. In den Dekorationen schräg gegenüber Haß, der alte, bösartige Haß der Ben dneer arbeitet Steen. Er hat mit einer Nebellampe genen, die wilde nach brüllenden Ausf men zu tun. Steen hält sie in der Hand, und sein ierende Wut des Hinter gangenen. Per g 95 2 ist, 8 laut mit der Zunge zu nager plaudert mit Eva Steen. Er 0 f von s 17 5 2 5 Während er diese Nebellampe be- nicht, was hier auf ihn zukommt. en pa t. f f itte nicht stampfen J el Zwischen diesen Dekorationen hindurch e e e 5 vors 5 8 e Eingang des Studios und Rau Steen Beachte michg 75 11 5 f 3 3 1 5 Chefmanager ihn nicht sieht. g. 5 0 ö 8% erbei Cee Wird geöffnet. Eintritt der nicht kämpfen. Er ahnt selber e 15 gener Hinter ihm Frau Eva Steen Nee en e e 5 nächsten Augenblick wird er di fel aukge Knut stutzt, er hat Mühe, das zu be- zieher Se ob der das Kommen Der Sreifen, er begreift es in Wirklichkeit über- oder nicht, ob er ihn von hinten ersene] werk 31 nicht. Er kämpft verzweifelt darum, oder nicht. f 1 sich zu erinnern, daß seine Mutter krank ist. 8 timmt lil f daß es ihretwegen ein paar böse Auftritte. 135 F 1 und d 55 gab, daß alles so endete, daß die Mutter im Weil diese Welt der 3 10 der Inter] zent 1 blieb. Aber träumte er dies alles viel- Verträge, 1 4 1„ 1 5 viel weg baltü eicht nur? views und der Ansprac Ku sozial 1 4 5 5. Is e 5 Das ist unmöglich, denkt Knut. Es war listet, heuchelt, lügt, e 1 b. n. nur alles umsonst. Sie haben Mamas Augen Steen ohnehin schon begriffen eie in Ka dais dennoch gedopt. Sie sind an ihrem Bett ge- also noch miserabler ist, 2ls 1 1 sie n 999 Wesen, als sie allein war. Sie haben sie be- 2u mehmen e e kannte, nich. 10 1 droht, belogen, mürbe gemacht. Hinter zynischer, als er sie schon neue unserem Rücken haben sie nun doch erreicht, mehr meistern kann. dewe Was sie wollten. Knut Steen setzt sich in Fortsetzung folgt) a